Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 15.07.2012

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Sonntag, 15. Juli 2012

Nr. 29, 15. Jahrgang

KINDER AUF ZEITREISE I SEITE 10

Am Mittwoch gedachte Karlsruhe der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli. Unter den Trauergästen war auch Ministerpräsident Kretschmann.

» KSC: Letzter Test gegen AB Kopenhagen » KSC eröffnet neuen Fanshop » BG Karlsruhe verpflichtet Jaivon Harris » Fiducia Baden-Marathon feiert 30-jähriges Jubiläum

In Leopoldshafen wird am heutigen Sonntag das Kindermusical „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“ aufgeführt.

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SPORT I SEITE 7 FOTO I MICHAEL MÜLLER

AKTUELL I SEITE 3

» Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

Karlsruhe (pas). Die Betreiber vieler Discotheken und Clubs schlagen Alarm. Grund ist die für 2013 angekündigte Tarifreform der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Verviel-

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wird es vor allem für Veranstaltungen mit niedrigen Eintrittspreisen – hier sinken die Kosten um bis zu 60 Prozent. Regelmäßige Events, die rund ein Drittel aller lizensierten Veranstaltungen ausmachen, werden dafür spürbar teurer. Ein Beispiel: Der Betreiber einer Discothek mit 300 Quadratmetern und einem Eintrittspreis von sechs Euro, die drei Tage pro Woche von 22 bis 5 Uhr geöffnet hat, soll in Zukunft 3 240 Euro pro Monat berappen. Bislang wurden pauschal und unabhängig vom Eintrittspreis 828,54 Euro fällig. „Absolut pervers“ findet Herzog die Pläne der GEMA. „Es ist legitim, die Preise anzupassen. Die Künstler verdienen zu wenig daran, dass ihre Songs in den Clubs gespielt werden. Aber die Art und Weise ist vollkommen falsch“, sagt er. Es dürfe nicht vergessen werfältigungsrechte – kurz GEMA. „Das bedroht die Existenz vieler Preissystem für „einfacher, nach- den, dass die Clubs eine nicht zu Wegfallen sollen Pauschaltarife, Clubs“, sagt Sven Herzog, Ge- vollziehbarer und vor allem ge- unterschätzende Werbeplattform für neue Songs seien. Besonders künftig muss jede Veranstaltung schäftsführer des Kiwi und Mit- rechter“. einzeln lizensiert werden. Die Fol- glied im Freizeit-Beirat der City In der Tat bringt die Tarifreform kritisch sieht er zwei Aspekte der ge: Die Gebührenrechnungen stei- Initiative Karlsruhe (CIK). Die viele kleine Gewinner und einige Reform. gen um mehrere Hundert Prozent. GEMA hingegen hält das neue große Verlierer hervor. Günstiger Fortsetzung auf Seite 2

Ausgefeiert – ist die Clubvielfalt in Gefahr?

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Bilder vom heutigen KSC-Familientag (hier ein Bild von 2011) gibt’s ab heute Abend online unter www.boulevard-baden.de

Alkoholtester: Ja oder Nein? Karlsruhe (tra). Bei unserer Online-Umfrage haben wir die Leser Folgendes gefragt: „Autofahren ist in Frankreich nur noch mit Alkoholtester erlaubt. Haben Sie schon einen?“. Das Ergebnis: Nur acht Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben bereits einen Alkoholtester. 39 Prozent haben noch keinen, wollen sich jedoch einen kaufen. 13 Prozent haben mit „Nein, ich fahre nie nach Frankreich“ geantwortet und 39 Prozent haben mit „Nein. Ich werde mir auch keinen kaufen“ abgestimmt. Zur aktuellen Umfrage zum neuen Claim der Stadt Karlsruhe geht es hier: » www.boulevard-baden.de

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Die aktuellste KSC-Berichterstattung www.boulevard-baden.de

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2 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Forscher des Karlsruher Instituts fĂźr Technologie begleiten bereits seit 15 Jahren das FĂśrderprogramm „Energieoptimiertes Bauen“

Demonstrationsgebäude „Museum Ritter“ in Waldenbuch: KIT-Forscher beobachten den Energieverbrauch im realen Betrieb. Karlsruhe. Energieeinsparung ist eines der zentralen Themen des 21. Jahrhunderts. Im Fokus stehen dabei unter anderem Gebäude, die fĂźr mehr als 40 Prozent des Primärenergieverbrauchs in Deutschland verantwortlich sind. Am Karlsruher Institut fĂźr Technologie (KIT) begleiten Forscher bereits seit 1997 wissenschaftlich das FĂśrderprogramm „Energieoptimiertes Bauen“ des Bundesministeriums fĂźr Wirtschaft und Technologie.

I Von Pascal SchĂźtt

sagt Andreas Wagner, Sprecher des Forschungsgebiets „EffizienFĂźr das Programm kann sich te Energienutzung in Gebäugrundsätzlich jeder Bauherr den“ am KIT Zentrum Energie. oder Architekt bewerben, sollte Durch die Ergebnisse lassen das Gebäude energetische Stan- sich konkrete Aussagen Ăźber die dards haben, die deutlich ambi- Energieeffizienz treffen – auĂ&#x;ertionierter als bei der aktuellen dem wird die Zufriedenheit der E n e r g i e e i n s p a r v e ro rd n u n g Nutzer miteinbezogen. Die For(EnEV) angelegt sind. „Wenn scher am KIT sind zusammen die FĂśrderung bewilligt wird, mit zwei weiteren Hochschulen beginnt fĂźr uns eine zweijährige fĂźr die Beobachtung verschiedeMessphase im realen Betrieb“, ner Demonstrationsgebäude zu-

ständig und fertigen dazu Queranalysen an. Mit den Ergebnissen lassen sich Entwicklungen neuer Gebäudetechnologien auf den PrĂźfstand stellen. „Im wissenschaftlichen Bereich hat sich hier in den vergangenen Jahren viel getan. Wir kĂśnnen beispielsweise heute BĂźrogebäude bauen, die keine Klimatisierung brauchen und in denen trotzdem angenehme thermische Verhältnisse herr-

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schen“, sagt Wagner. Auch die Klimaneutralität von Gebäuden sei tatsächlich erreichbar. Aktuell beschäftigt man sich am KIT mit der Frage, wie sich die Kosten fĂźr den Gesamtlebenszyklus eines Gebäudes entwickeln – dafĂźr werden neben Investitionskosten auch Energie- und Betriebskosten herangezogen. „Es ist natĂźrlich schwierig, beispielsweise Ăźber die Wartungskosten nach 30 Jahren eine Prognose abzugeben. Hierzu werden bei den Wirtschaftswissenschaftlern gerade Modelle fĂźr Hochrechnungen entwickelt“, so der Experte. Grundsätzlich lasse sich schon heute sagen, dass es bei den Investitionskosten fĂźr Neubauten keine groĂ&#x;e Differenz gebe. „Ein energieoptimiertes Gebäude muss nicht teuer sein“, sagt Wagner. Bei der Sanierung gibt es hingegen Unterschiede. „Es gibt feste Faktoren wie den Grundriss und die Fassade, die die MĂśglichkeiten einschränken.“ Zudem mĂźssten Handwerker besser eingebunden und geschult werden, um eine fachgerechte Umsetzung der Innovationen sicherzustellen.

ANGEDACHT „Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und frĂśhlich an ihm sein. O Herr, hilf! Oh Herr, lass wohlgelingen!“, diese Worte aus Psalm 118 passen, finde ich, zum Sonntag, zum heutigen und auch zu vielen anderen Sonntagen im Jahr. Er ist ein besonderer Tag in der Woche, den wir von Gott geschenkt bekommen. Ein Tag, der uns zur VerfĂźgung steht, an dem die meisten Menschen nicht arbeiten mĂźssen. Zeit fĂźr Familie und Freunde, Zeit fĂźr Unternehmungen und AusflĂźge, Zeit die Natur zu genieĂ&#x;en oder bei einem Buch und einer Tasse Tee zu entspannen. Der Verfasser des Psalm fordert uns auf: lasst uns freuen und frĂśhlich sein. Mit anderen zusammen lachen und eine gute Zeit verbringen, Freude zu empfinden und zu teilen, das gibt Kraft. Kraft fĂźr den Tag und die Tage, die auf den Sonntag folgen: der Montag und die kommende Woche. Ihnen allen einen schĂśnen und geruhsamen Sonntag. Christina MĂźller ist Ă–ffentlichkeitsreferentin der Evangelischen Kirche in Karlsruhe FOTO I BB

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„Energieoptimiert muss nicht teuer sein“

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I Fortsetzung von Seite 1

So nicht, Frau SchrĂśder! Eigentlich sollte man meinen, dass junge Erwachsene ein gewisses MaĂ&#x; an Verständnis fĂźr jugendlichen Ăœbermut an den Tag legen. Dass dies nicht zwingend so sein muss, beweist gerade unsere Bundesfamilienministerin. Mit gerade mal knapp 35 Jahren gehĂśrt Kristina SchrĂśder nicht unbedingt zum alten Politikereisen. Ihr Vorschlag, Jugendliche unter 16 Jahren mit einem Ausgehverbot zu belegen, zeugt allerdings von einer Sichtweise, die selbst ältere Herren nicht mehr fĂźr zeitgemäĂ&#x; halten.

Aber das ist auch gut so! Jugendliche mĂźssen ihre Grenzen austesten und erfahren. Das sollten Sie als diplomierte Soziologin eigentlich wissen. Sicher, die Alkoholexzesse, die manche (!) Jugendliche jedes Wochenende feiern, mĂźssen bekämpft werden. Aber, liebe Frau SchrĂśder, mit einem Ausgehverbot werden Sie das nicht schaffen. Denn die Jugendlichen, die sich regelmäĂ&#x;ig „abschieĂ&#x;en“, konsumieren den Alkohol nicht in Kneipen oder auf Vereinsfesten, sondern zu Hause oder bei Freunden. Erst danach ziehen die jungen Leute heute um die I Ein Kommentar Häuser. von Michael MĂźller Neue Gesetze verbessern nur selten gesellschaftliche ZustänLiebe Frau SchrĂśder, war Ihre de. Viel besser wäre es, besteJugend denn so langweilig, dass hende Gesetze konsequent anSie der heutigen Jugend ihren zuwenden. Wir haben SpaĂ&#x; nicht gĂśnnen? Waren Sie schlieĂ&#x;lich ein Jugendschutzgeein so braves Mädchen, das je- setz. Also, liebe Frau SchrĂśder, den Abend – auch an den Wo- bestrafen Sie nicht die Jugendlichenenden – freiwillig Voka- chen, sondern jene, die es den beln, mathematische und jungen Leuten ermĂśglichen, physikalische Formeln gepaukt sich regelmäĂ&#x;ig volllaufen zu hat, anstatt mit Freundinnen lassen. auszugehen und Jungs anzu- Denken Sie an Ihre eigene Juschmachten? Jugendlich schla- gend. Ich hoffe, doch, Sie hatten gen oft Ăźber das Ziel hinaus. auch ein bisschen SpaĂ&#x;!

Ist die Clubvielfalt in Gefahr? (pas). Die Betreiber vieler Discotheken und Clubs sollen kĂźnftig fĂźr GEMA-GebĂźhren tiefer in die Tasche greifen. Teilweise steigen die Preise um mehrere Hundert Prozent. Sven Herzog, Betreiber des Kiwi und Mitglied im FreizeitBeirat der City Initiative Karlsruhe (CIK), stĂśren an der geplanten Reform vor allem zwei Aspekte. „Es kann nicht sein, dass man fĂźr die Erstellung der Preise von etwas Fiktivem ausgeht“, sagt er. Gemeint ist die Berechnungsmethode, die auf der GrĂśĂ&#x;e des Veranstaltungsraumes und dem Eintrittspreis beruht und dabei von einer durchschnittlichen Auslastung von 70 bis 80 Prozent ausgeht, so eine Sprecherin der GEMA auf Nachfrage von Boulevard Baden. Dieser Wert treffe „die Mehrheit der Veranstaltungen“. „Wenn ein Club Platz fĂźr 800 Gäste hat, aber nur 150 kommen, warum muss man dann fĂźr die ganzen 800 bezahlen?“, fragt hingegen Herzog. Keiner habe ein Problem damit, GebĂźhren fĂźr tatsächlich Anwesende zu entrichten. FĂźr wenig Begeisterung sorgt bei ihm zudem der Plan, fĂźr eine Ă–ffnungszeit von Ăźber fĂźnf Stunden einen Aufschlag von 50 Prozent zu verlangen.

Doch welche Konsequenzen kĂśnnte die Reform fĂźr die Clubgänger mit sich bringen, sollte sie wirklich in Kraft treten? In erster Linie mĂźssen sie damit rechnen, dass die zusätzlichen Kosten auf sie umgelegt werden. Steigende Eintrittspreise sind eher unwahrscheinlich, denn damit wĂźrden die GEMA-GebĂźhren ebenfalls steigen. Gut mĂśglich also, dass an der TĂźr kĂźnftig sogar weniger hingeblättert werden muss. Wahrscheinlich sind hingegen hĂśhere Getränkepreise, doch die bringen fĂźr Discotheken-Betreiber keine fixen Einnahmen wie die Eintrittsgelder. „Im Moment hat da jeder so seine eigenen Ideen“, sagt Sven Herzog. Von freiem Eintritt und hoher GebĂźhr fĂźr die Garderobe bis hin zum Verkauf von Verzehrkarten sind der Kreativität hier keine Grenzen gesetzt. Konsequenzen sind aber nicht nur im finanziellen Bereich zu erwarten, sondern auch in der Vielfalt. An schwachen Tagen werden einige Betreiber darauf verzichten, ihre mittelmäĂ&#x;ig gefĂźllten Clubs zu Ăśffnen. Zudem kĂśnnte die Reform sich auf die Ă–ffnungszeiten auswirken. „Wenn zwischen 22 und 0 Uhr normal nicht so viel los ist, Ăśffnet man eben erst nach Mitternacht“, sagt Herzog.

Aktuell formiert sich langsam aber sicher der Widerstand. Mehr als 230 000 Menschen haben online bereits eine Petition gegen die Tarifreform unterzeichnet. Die GEMA hat in der Zwischenzeit selbst die Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und Markenamt angerufen. Sie wirft der Bundesvereinigung der Musikveranstalter vor, Gespräche vor der VerĂśffentlichung der neuen Tarife abgelehnt zu haben. „Aktuell kann sich keiner wirklich vorstellen, dass diese Tarife kommen werden“, sagt Kiwi-Betreiber Sven Herzog. „Ich hoffe, dass sich der Gesetzgeber hier einschalten wird. Ich denke, die GEMA pokert hier ähnlich hoch wie es Gewerkschaften oft tun. Es muss eine gemeinsame LĂśsung gefunden werden.“ Herzog will sich in den nächsten Tagen mit seinen in der CIK zusammengeschlossenen Kollegen an einen Tisch setzen und die MĂśglichkeiten ausloten. „Viele wissen nur aus der Presse und aus einem Brief des Gaststättenverbandes Dehoga von den Plänen. Sie sind verunsichert und haben noch gar keine richtigen Informationen, worum es Ăźberhaupt geht und welche Konsequenzen die Reform haben wird“, sagt er.

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BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Karlsruhe gedenkt der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli I Macht Freizeit glücklich?

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Oberbürgermeister Heinz Fenrich gedenkt mit Frau Gabriele und Ministerpräsident Winfried Kretschmann der Opfer des Geiseldramas. Karlsruhe. Es kommt nicht oft vor, dass sich evangelische, katholische und muslimische Geistliche in einem christlichen Gotteshaus begegnen. Am Mittwoch Morgen ist dies in Karlsruhe aber passiert. Indes, der Anlass war kein freudiger. Vielmehr gedachte die Stadt Karlsruhe der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli in der Karlsruher Nordstadt.

I Von Michael Müller Vier brennende Kerzen standen auf dem Altar der vollbesetzten evangelischen Stadtkirche. Vier Kerzen für die vier Opfer des Geiselnehmers. Eine fünfte Kerze wollte Dekan Otto Vogel für den Täter entzünden. Er konnte es jedoch nicht. Zu tief sitze der Schmerz über diese unfassbare Tat, so der evangelische Geistli-

che. Sein katholischer Kollege, Dekan Hubert Streckert, ergänzte: „Weil wir es nicht vermögen, dem Täter zu verzeihen, bitten wir Gott um seine Gnade.“ Zuvor sprach Oberbürgermeister Heinz Fenrich den Hinterbliebenen sein Beileid aus: „Worte alleine sind manchmal hilflos. Stille gibt Halt.“ Fenrich fasste die Gefühle der Stadt in Worte: „Entsetzen. Ratlosigkeit. Ver-

zweiflung. Trauer. Wut. Und die eine große Frage: Warum?“ Wohlwissend, dass diese Frage unbeantwortet bleiben wird. Das Stadtoberhaupt sprach über Werte und was jeder Einzelne tun kann: „Vorbild sein. Werte leben. Werte weitergeben. Ein klein wenig dafür sorgen, dass wir in unserer Stadt miteinander leben, nicht nebeneinander.“ Die vollbesetzte Stadtkirche sei dafür

ein Anfang und ein Zeichen an die Angehörigen: „Ihr seid nicht alleine.“ Ministerpräsident Winfried Kretschmann sprach von einer Tat, „die uns zutiefst erschüttert und schockiert hat, die uns in ihrer Brutalität sprachlos macht.” Der Schmerz sei besonders groß, „weil das Warum weitgehend unbeantwortet im Raume steht.“ Kretschmann sieht in dieser Tat auch eine „Mahnung an uns alle, aller Gewalt couragiert und entschieden entgegen zu treten. Sie mahnt uns, immer für eine friedliche Lösung von Konflikten einzutreten.“ Serhat Aksen, der Generalkonsul der Republik Türkei dankte den Menschen in Karlsruhe für ihre Unterstützung. „Solche Dramen können nur mithilfe großer Solidarität ertragen werden.“ Und er lobte Land und Stadt für ihre beispielhafte Unterstützung. Die Imame Ahmet Arslan und Ismail Asud sprachen Koranverse und Gebete, Hakan Celik und Kirchenmusikdirektor umrahmten die Veranstaltung mit islamischer und christlicher Musik.

Karlsruhe allein entdecken

FOTO I KLAUS EPPELE

Was bleibt, ist die Frage nach dem Warum?

Wie gut kennen Sie sich aus in Karlsruhe? Nutzen Sie Ihre Freizeit dazu, einmal in der eigenen Stadt auf Entdeckungsreise zu gehen. Es macht Spaß, die vertraute Umgebung mit den Augen eines Touristen zu erkunden und Altbekanntes in neuem Licht zu sehen. Nehmen Sie einen Fotoapparat mit und fotografieren Sie die unbekannten Ecken und kleinen Details. Daraus können Sie leicht ein kleines Quiz im Freundes- oder Kollegenkreis machen. Sie sind alleine unterwegs? Dann leihen Sie sich bei der Touristinformation am Marktplatz einen audiovisuellen Stadtführer, der 29 Sehenswürdigkeiten in Form eines unterhaltsamen Hörspiels erklärt. Oder schließen Sie sich sams-

tags einer öffentlichen Stadtrundfahrt an. Oder machen Sie sonntags den öffentlichen Stadtrundgang mit. Sie interessieren sich für Themenführungen? Schauen Sie auf die Website von StattreisenKarlsruhe.de Sie finden eine reiche Auswahl an Stadtführungen, bei denen man ohne Anmeldung spontan mitmachen kann. Auch ArtRegioTours.de bietet viel. Zum Beispiel können Sie die Stadt kulinarisch in drei Gängen erleben, Karlsruher Kriminalgeschichten hören, einen archäologischen Spaziergang in Ettlingen machen. Oder Sie schließen sich dem Freizeitclub Karlsruhe an. Der bietet eine Erlebnisvielfalt, wie es sie sonst nirgends gibt. Schauen Sie einfach mal auf die Website und lassen Sie sich überraschen. Online mitreden? Klicken Sie auf www.boulevard-baden.de. Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme, Tagestouren und Urlaubsreisen: www. freizeitclub-karlsruhe.de.

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Röser AG beim B2Run aktiv Mehr Adoptionen im Land Vollsperrung der Musik im Herzen der Stadt

Karlsruhe (pas). Um Punkt 19.30 Uhr fiel am Donnerstag an der Europahalle der Startschuss für die diesjährige deutsche Firmenlaufmeisterschaft, den B2Run. Unter den mehr als 4 000 Startern waren auch 37 der Röser AG, die für den guten Zweck die Laufschuhe schnürten und die 5,4 Kilometer lange Strecke an der Alb entlang bis ins Beiertheimer Stadion in Angriff nahmen. Bereits im Vorfeld hatten sich viele der Teilnehmer der RöserGruppe zu gemeinsamen Trainingseinheiten getroffen, die sich am Donnerstag auszahlten. Der bestplatzierte Röser-Läufer war Lucas Mack, der nach 22 Minuten

und 15 Sekunden auf Platz 114 ins Ziel kam. Unter den Frauen erreichte Brigitte Mackiw-Bechler als Schnellste der Röser-Truppe in 31:27 Minuten Rang 247. Mit am Start war auch Vorstandsmitglied Robert Röser, der nach 37:31 Minuten glücklich aber erschöpft das Ziel erreichte und somit zu den schnellsten 100 Chefs beim Karlsruher B2Run zählte. In der TeamWertung kam das beste Röser-Team auf einen respektablen 24. Platz. Ein Teil des Erlöses kommt dem Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklink Karlsruhe (F.U.o.K.K.) zugute.

Stuttgart (bb). Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes wurden im Jahr 2011 in BadenWürttemberg 652 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren adoptiert. Das sind 43 Adoptionen mehr als im Vorjahr. Damit stieg die Zahl der Adoptionen erstmals seit dem Jahr 2003 wieder an. Im Jahr 1993 wurden in Baden-Württemberg noch 1 121 Adoptionen gezählt worden. Von den 331 Jungen und 321 Mädchen war fast die Hälfte zwischen drei und zwölf Jahre alt, fast ein Drittel hatte das dritte

Lebensjahr noch nicht erreicht. Für fast zwei Drittel der Adoptierten war mit der Adoption keine Veränderung der Lebensumstände und Bezugspersonen verbunden. Sie wurden von ihrem Stiefvater oder ihrer Stiefmutter an Kindes statt angenommen. Bei 37 Prozent der Fälle standen die Adoptiveltern in keinem Verwandtschaftsverhältnis zu dem von ihnen adoptierten Kind oder Jugendlichen. 111 Kinder oder Jugendliche lebten vor der Adoption in einem Heim, zehn waren Vollwaisen.

Autobahn A5 Karlsruhe (bb). Im Zusammenhang mit dem Neubau der Brücke über die A5 im Autobahndreieck Karlsruhe muss die A5 im Baustellenbereich seit Mitternacht voll gesperrt werden. Die Fahrbahn in Richtung Basel kann voraussichtlich am Montag, 16. Juli, gegen 1 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Sperrung der Fahrbahn in Richtung Frankfurt wird voraussichtlich bis 3 Uhr andauern.

Ferienaktionen im Landesmuseum Karlsruhe (bb). Immer mehr Kinder und Jugendliche verbringen ihre Ferien aktiv und kommen dafür ins Karlsruher Schloss zu den Ferienaktionen des Badischen Landesmuseums (BLM). Passend zur Großen Landesaustellung „Baden! 900 Jahre“ hat das BLM im Sommer zwei Ferienaktionen im Programm, die „symbadischer“ nicht sein könnten. Einblick in den badischen Alltag des 18. und 19. Jahrhundert gibt die Ferienaktion „Himmel,

Hölle, Hinkebock“ Sie beantwortet Fragen wie „Wie lebten Kinder vor über 100 Jahren? Wo gingen die Menschen einkaufen, als es noch keine Supermärkte gab? Wie hat man Lebensmittel ohne Kühlschränke aufbewahrt? Und wie lebte es sich überhaupt ohne Strom?“. Straßen- und Gassenspiele aus einer Zeit, als es noch keine motorisierten Verkehrsmittel gab, alte Abzählreime und badische Kinderlieder begleiten die Sechsbis Neunjährigen beim Seife

herstellen, Spielzeuge aus Stroh fertigen und Seile drehen in der Werkstatt. Außerdem wird hier wie früher Wäsche von Hand gewaschen und typisch badische Alltagskost zubereitet. Bei dem Workshop „Rap@ Schloss Karlsruhe“ gibt es für Jugendliche von 13 bis15 Jahren coole Rhymes: Badischer Rap ist angesagt! Der Karlsruher Szene-Rapper Collossus MC zeigt wie es richtig geht. Infos und Anmeldung unter Telefon 0721 926 65 20.

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der. Die vielen Vorbereitungen und Arbeiten im Umfeld des Musizierens wie Notenbeschaffung, Sitzplanung, Kartenverkauf, Pressearbeit, Konzertbetreuung und mehr leisten – ehrenamtlich – rund 40 Chormitglieder. Solche und ähnliche Projekte sucht das Telekommunikationsverzeichnis „Das Örtliche“ mit dem Wettbewerb „Der ideale Ort“. „Wir sind auf der Suche nach Bürgern, Unternehmen und Initiativen, die durch ihr Engagement dazu beitragen, den eigenen Ort lebenswerter zu gestalten, ihn zum ‚idealen Ort‘ zu machen“, so Claudia Lambert, Mitglied im Marketingkreis von „Das Örtliche“ und Marketingleiterin der Rudolf Röser AG, die unter anderem „Das Örtliche“ für Karlsruhe herausgibt. „Bis zum 30. September können Wettbewerbsbeiträge online unter www.der-ideale-ort.de eingereicht werden. Darüber hinaus können alle Freunde der Projekte dazu beitragen, ihr Lieblingsprojekt zu unterstützen, indem sie auf der Website www.der-ideale-ort.de per Mausklick für ihren Favoriten stimmen.“ Im Zuge des Wettbewerbs sind insgesamt rund 30 000 Euro ausgelobt.

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MENSCHEN MIT EINER NEUEN IDEE GELTEN SOLANGE ALS SPINNER, MARK TWAIN BIS SICH DIE SACHE DURCHGESETZT HAT.

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Karlsruhe (bb). Viele Karlsruher kennen und schätzen die erstklassigen Konzerte wie derzeit die Konzertreihe „Internationaler Orgelsommer“, die in der Evangelischen Stadtkirche am Marktplatz aufgeführt wird. Möglich werden diese zu günstigen Eintrittsgeldern angebotenen Veranstaltungen durch das Projekt „Musik im Herzen der Stadt“, das sich jetzt beim deutschlandweiten Wettbewerb von „Das Örtliche“ mit dem Namen „Der ideale Ort“ beworben und nun die Chance auf den Gesamtsieg von 5 000 Euro hat. „Musik im Herzen der Stadt“ unterstützt die Kirchenmusik an der Evangelischen Stadtkirche mitten in Karlsruhe. Hier am Marktplatz schlägt das Herz der Stadt: Das Zentrum ist Treffpunkt für Menschen aller Hautfarben und Konfessionen. Die Musik, die hier mit Laien und Profis geprobt und aufgeführt wird, baut eine Brücke sowohl zwischen den Mitwirkenden als auch nach außen, zum Publikum. Kantor Christian-Markus Raiser – als einziger Hauptamtlicher für die Kirchenmusik zuständig – leitet die drei Chöre an der Stadtkirche, insgesamt etwa 450 musikbegeisterte Erwachsene, Jugendliche und Kin-

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SCHREIBE KURZ - UND SIE WERDEN ES LESEN. SCHREIBE KLAR - UND SIE WERDEN ES VERSTEHEN. SCHREIBE BILDHAFT - UND SIE WERDEN ES IM GEDÄCHTNIS BEHALTEN. JOSEPH PULITZER

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4 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Schauspieler Olaf Krätke im Gespräch mit Boulevard Baden

Menschen beobachten und auf sie zugehen

Wovon handelt die Tragikomödie „Das Dach“? Olaf Krätke: Bei einer Waschmittelfabrik treffen sich drei Männer, die sich eigentlich nicht kennen, oben auf dem Dach und kommen miteinander ins Gespräch. Einer der Männer möchte sich umbringen, weil er mit seinem Leben nicht mehr fertig wird, weil seine Freundin ihn verlassen hat... Es geht darum, wie die anderen darauf reagieren und wie sie zueinander finden und feststellen, wie man mit Schicksalsschlägen im Leben fertig wird – ob man ehrlich damit umgeht, ob man sich selbst belügt oder ob man anderen etwas vormacht. So wird bei den Leuten schonungslos aufgedeckt, was da passiert ist und, ob dieser Selbstmordversuch nicht auch völlig überzogen ist.

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Karlsruhe/Offenburg (tra). Der Schauspieler Olaf Krätke stand gerade als Hausmeister Walter Kabowski für die Tragikomödie „Das Dach“ in Offenburg vor der Kamera, die im Spätsommer im Kino Premiere feiern wird. Boulevard Baden hat sich mit ihm über die Rolle dieser psychisch zerbrochenen Figur unterhalten.

Olaf Krätke als Hausmeister Walter Kabowski in der Tragikkomödie „Das Dach“ (Regie: Nadine Schweighardt). Sie spielen den psychisch zerbrochenen Walter Kabowski... Krätke: Genau, ich spiele den Hausmeister Walter Kabowski, der ein Zyniker und eher ein Eigenbrödler ist, der durch Schicksalsschläge verbittert und im Grunde

genommen seelisch angeknackst ist. Er ist in der Firma – auch wenn andere ihn nicht persönlich kennen – als jemand bekannt, der mit Vorsicht zu genießen ist, der andere Leute und deren Bedürfnisse nicht ernst nimmt. Und so reagiert

er auch im ersten Moment oben auf dem Dach. Was mir an der ganzen Sache sehr gut gefallen hat, ist, dass – obwohl es oben auf dem Hochhaus ist – es doch ein Kammerspiel ist, als wäre es in einem engen Raum. Ich fand es faszinie-

Sicher im Urlaub surfen

Region (bb). Wer im Urlaub online gehen möchte, sollte einige Vorkehrungen treffen. Die Nutzung rend, wie man diese beiden Dinge öffentlich zugänglicher Computer kombinieren kann. ist nicht ungefährlich. Auch wenn man sein eigenes Smartphone, Wie bereitet man sich auf so eine Notebook oder Tablet mitgenomRolle vor? men hat, sollten man Maßnahmen Krätke: Ich denke, das Wichtigste ergreifen. bei der Sache ist, dass man das Drehbuch sehr gut liest, dass man In vielen Hotels oder auch an sich auch mit der Regisseurin aus- Flughäfen und Bahnhöfen wird einandersetzt. Man sollte die Dreh- WLAN-Nutzung angeboten. Jebücher und die Personenbeschrei- doch verwenden diese Funknetbung studieren, was alles in der ze häufig keine Verschlüsselung. Vergangenheit passiert ist, das Für Hacker aber ist es einfach, muss man auch alles zwischen den unverschlüsselte Daten einzuseZeilen lesen, dazu gehört natürlich hen. Der Verein „Deutschland ein bisschen Übung. Und dazu sicher im Netz“ (DsiN) hat ein kommt die intensive Beobachtung paar Tipps zusammengestellt, und Auseinandersetzung mit Men- wie man sich online sicher am schen. Als ich noch gar nichts mit Urlaubsort bewegen kann: der Rolle zu tun hatte, als ich sol- Zunächst einmal sollte man sein che Menschen kennengelernt Daten mit einem aktuellen Vihabe, habe ich auch schon geguckt, renschutzprogramm und einer wie sie reagieren. Als Schauspieler Firewall schützen. Dann sollte muss man Menschen beobachten die WLAN-Verbindung erst aktiund auf Menschen zugehen, die viert werden, wenn man sie auch man sehr spannend findet. Man wirklich nutzt. Wenn die Verbinmuss mit ihnen reden und versu- dung unterbrochen ist, stellt sie chen, dahinter zu kommen, warum keine Angriffsfläche dar. Versie das machen was man da gerade zichten sollte man besser auf die Eingabe von vertraulichen Inforsieht. mationen, Passwörtern sowie auf Lesen Sie das vollständige Interview das Online-Banking in fremden online unter www.boulevard-baden.de Netzen.

Möchte man einen Hotspot nutzen, so sollte man sich sich vorab informieren, wie dieser gesichert ist und ob die Daten verschlüsselt werden. Falls verfügbar sollte eine Verschlüsselung per WPA2 genutzt werden. Eine Anleitung dazu kann man der Beschreibung der Netzwerkkarte entnehmen. Wenn man ganz sicher gehen will, dann richtet man sich für Nachrichten an die Zuhausegebliebenen eine gesonderte EMail-Adresse ein. Wenn man aus dem Urlaub zurück ist, kann man diese wieder löschen. Alternativ zum WLAN können auch eigene UMTS-Karten genutzt werden. Dabei entstehen jedoch meist teure Roaming-Gebühren. Der Einsatz einer UMTSKarte ist dafür sicherer, da die Daten für Hacker schwerer erreichbar sind. Wenn man im Urlaub öfter surfen will, sollte man sich bei seinem Mobilfunkbetreiber nach den Datenpreisen fürs Ausland erkundigen. Über DsiN: Produktneutral und herstellerübergreifend ist der Verein „Deutschland sicher im Netz“ zentraler Ansprechpartner für Verbraucher und mittelständische Unternehmen. Bei DsiN engagieren sich Unternehmen, Vereine und Branchenverbände.

Karlsruhe (bb). Für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, hat das städtische Aktivbüro neue Angebote im Programm. So sucht ein Sportverein Sportplatzbetreuer, die handwerklich geschickt sind und gerne im Team arbeiten. Zu den Aufgaben gehören Rasenpflege, Bewässerung der Sportplätze, leichte Gärtnerarbeiten und die selbstständige Ausführung kleinerer Reparaturarbeiten. Für die Taubenpflege in Karlsruhe sucht das Aktivbüro engagierte Tierschützer. Die ehrenamtli-

che Tätigkeit beinhaltet die Pflege der Taubenschläge und Futterstellen, das Ausbringen des Körnerfutters und den Austausch der gelegten Eier gegen künstliche Eier. Ehrenamtliche Begleitung bei Ausflügen oder kleinen Einkäufen wünschen sich Senioren, die in Wohn- oder Pflegeheimen leben. Willkommen sind außerdem Freiwillige, die älteren Menschen gerne vorlesen und sich mit ihnen unterhalten. Weitere Informationen gibt es unter www.karlsruhe.de/aktivbuero.

Nightliner-Bus fährt falsch www.roeser-online.de

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Karlsruhe (bb/tra). 350 knallrote Fahrräder auf der Erbprinzenstraße – diesen Anblick konnten Passanten am Freitag erleben. Karlsruhes Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und Stadtmarketing-Geschäftsführer Norbert Käthler, überreichten die Fahrräder an die Gewinner der Karlsruher Erstwohnsitzkampagne. „Die roten Räder sind mittlerweile über Karlsruhe hinaus bekannt und haben bei den Studierenden Kultstatus erreicht,“ sagte Mergen.

Karlsruhe (pas). Die Arbeiten im größten Baufeld der Kombilösung am Durlacher Tor schreiten voran. Davon konnten sich die Teilnehmer einer Baustellenführung am Mittwoch selbst ein Bild machen. Aktuell wird im wahrsten Sinne des Wortes mit Hochdruck an der Sohle der künftigen Haltestelle gearbeitet: Mit rund 400 Bar wird eine „Art Beton“, wie Marko Schimmelpfennig, Gesamtprojektleiter der ARGE Stadtbahntunnel erklärte, in rund 20 Meter Tiefe gepresst, um die Haltestellensohle herzustellen. Im September soll ein Pumpversuch klären, ob sie dicht ist. Sollte das der Fall sein, kann direkt mit dem Bau

des Deckels begonnen werden. Im Oktober sollen die Gleise nach Norden verschenkt werden, um auch im jetzigen Gleichbereich arbeiten zu können. Vereinzelt gab es in den vergangenen Wochen Probleme mit allzu heftig reagierenden Anwohnern. An der Baustelle am Kronenplatz wurde ein Bauarbeiter mit Leuchtkugelmunition beschossen. „Viele Beschwerden drehen sich um den Lärm oder den Dreck. Dafür haben wir ja Verständnis. Verhindern lässt sich das aber eben nicht“, sagte Herbert Cee, der bei der ARGE für die Anwohnerbetreuung zuständig ist.

Karlsruhe (bb). Ein 48-jähriger Busfahrer der Karlsruher Verkehrsbetriebe ist in der Nacht zum vergangenen Freitag, 13. Juli, als Falschfahrer unterwegs gewesen. Der Mann fuhr gegen 2.40 Uhr als sogenannter Nightliner mit einem 40-Sitzer und offenbar sechs Fahrgästen planmäßig in Richtung Marktplatz, als er bei Knielingen irrtümlich auf die in Richtung Pfalz führende Bundesstraße 10 auffuhr. Nachdem er sein Missgeschick erkannt hatte, wendete er trotz Verbots und zwang dabei einen

nachfolgenden Lkw zu einem Brems- und Ausweichmanöver. Nunmehr als Falschfahrer auf der Überholspur entgegen der Fahrtrichtung unterwegs, betätigte der 48-Jährige zunächst mehrfach die Lichthupe, führte dann aber ein erneutes Wendemanöver durch. Über die Ausfahrt zu den Raffinerien fuhr er letztlich ohne weitere Umwege an seinen eigentlichen Bestimmungsort. Der Fahrer konnte mithilfe von Fahrgastinformationen rasch festgestellt werden. Ein Alkomattest erbrachte in der Folge 0,0 Promille.

Weiterbildungstag in Karlsruhe

Leichtes Plus dank Stadtwerke-Gewinn

noch positiv ausfiel, liegt auch an geringer als erwartet ausgefallenen Ausgaben der Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft (KASIG) – ein Ergebnis der Verzögerungen auf den Baustellen, sagte KASIG-Geschäftsführer Walter Casazza. Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2011 war Casazza im Bereich des KVV. Die Fahrgastzahlen seien trotz Einschränkungen durch die Baustellen um rund 1,4 Prozent gestiegen und mit dem Zuschussbedarf von 22,6 Cent pro FahrStadtwerke Karlsruhe: Durch den Gewinn des Versorgungsunterneh- gast liege man „bundesweit im Spitzenfeld“. Ein positives Fazit mens können seit Jahren Verluste des KVV aufgefangen werden. zog Rosemann stellvertretend für Karlsruhe (pas). Die Karlsruher her Bädergesellschaft (minus 2,8 Oliver Sternagel, den GeschäftsVersorgungs-, Verkehrs- und Hafen Millionen) durch die Gewinne führer der Karlsruher BädergeGmbH (KVVH) verzeichnet für das der Stadtwerke (21,9 Millionen) sellschaft. „Das Ergebnis ist sehr Karlsruhe (bb). In Karlsruhe wur- vergangene Geschäftsjahr ein und durch einen Beitrag des Fi- sehr erfreulich“, sagte er. Die Verden Benzin und Dieselkraftstoff „stabiles Ergebnis“. Das gab Ge- nanzbereichs der Gruppe ausge- luste der Gesellschaft sind um gegenüber der Vorwoche um bis schäftsführer Harald Rosemann in glichen werden. rund 500 000 Euro zurückgeganzu drei Cent teurer. Autofahrern, dieser Woche bekannt. Die Unter- Um 17,5 Millionen Euro gesun- gen – die Besucherzahlen des Eudie jetzt in die Sommerferien auf- nehmensgruppe hat das Jahr 2011 ken ist der Jahresumsatz der ropabades von 427 000 auf brechen, wird empfohlen, sich mit einem leichten Plus von 2,4 Stadtwerke. „Hauptgrund dafür 440 000 gestiegen. vor Fahrtantritt über die oftmals Millionen Euro bei einem Gesamt- ist, dass das vergangene Jahr Von einem „Ergebnis, das jeden günstigeren Kraftstoffpreise im umsatz von 527,4 Millionen Euro deutlich zu warm war. Dadurch Geschäftsführer glücklich macht“, Ausland zu erkundigen. Der abgeschlossen. verzeichnen wir bei der Erdgas- sprach Patricia Erb-Korn, Leiterin Durchschnittspreis für einen Liabgabe für Heizzwecke ein Minus der Rheinhäfen Karlsruhe. Deren ter Super E 10 lag am Freitagmor- Wie in den vergangenen Jahren von 22 Prozent. Der Fernwärme- Umsatz konnte auf acht Millionen gen an den Markentankstellen in konnten die Verluste des Karlsru- absatz ging um 14,6 Prozent zu- Euro gesteigert werden. Der GeKarlsruhe bei 1,615. Der Liter her Verkehrsverbundes (minus rück“, so Rosemann. Dass das winn von 800 000 Euro liegt so Diesel kostete rund 1,479 Euro. 24,3 Millionen) und der Karlsru- Gesamtergebnis der Gruppe den- hoch wie seit Jahren nicht mehr. Karlsruhe (bb). Workshops und Vorträge mit Tipps rund um das Thema berufliche Kompetenzen bietet der Weiterbildungstag im Regierungspräsidium am kommenden Donnerstag, 19. Juli. Von 13 bis 19 Uhr können die Angebote der Kontaktbörse und die individuelle Beratung kostenlos genutzt werden. Die Themen reichen vom Zusammenstellen der Bewerbungsmappe bis hin zur finanziellen Unterstützung bei Fortbildungsmaßnahmen.

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350 knallrote Räder für Studierende Angebote für Ehrenamtliche Einblick in die Bauarbeiten

Benzin bis zu drei Cent teurer

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KULTUR I 5

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Orchesterfest zum 350-jährigen Jubiläum am 21. Juli I Die Boulevard Baden Top-Tipps

Vor und im Badischen Staatstheater feiern

StraĂ&#x;en- und Vor-Fest

Beethovens 9. Sinfonie FOTO I ARTIS/ULI DECK

HĂśhepunkt des Tages wird um 21 Uhr das Abschlusskonzert mit Beethovens 9. Sinfonie sein, die die Badische Staatskapelle, ein ExtraChor und Karlsruher ChĂśre unter 350 Jahre Badische Staatskapelle – ein Grund zum Feiern fĂźr das Orchester und die Besucher am 21. Juli ab 15 Uhr vor und im Staatstheater. der Leitung von Generalmusikdirektor Justin Brown, auf der OpenKarlsruhe. Die Badische Staatska- „Die StĂźcke, die die Badische jahr und der letzte Spieltag der 15 Uhr auf der Open-Air-BĂźhne Air-BĂźhne auffĂźhren werden. pelle zählt mit ihren 350 Jahren zu Staatskapelle an diesem Tag Saison: Wir gehen nach drauĂ&#x;en vor dem Staatstheater und fĂźnf Bei schlechtem Wetter findet das den ältesten Orchestern der Welt. spielt, haben sich die Musiker und werden alle Ecken des Hau- weiteren BĂźhnen erleben. FĂźr ganze Programm im Badischen Dieses Jubiläum wird am Sams- selbst ausgesucht“, sagt Orches- ses zum Klingen bringen, mit Kinder gibt es zahlreiche Ange- Staatstheater statt. tag, 21. Juli, bei einem Orchester- terdirektor Axel Schlicksupp. allem, was man sich vorstellen bote zum ZuhĂśren und Mitmachen wie etwa eine Spiel- und Informationen zu allen BĂźhnen fest mit einem Open-Air-Konzert Die so entstandene abwechs- kann,“ so Schlicksupp. und vielen weiteren Programm- lungsreiche Auswahl erzählt die Leseecke oder Workshops. DarZuhĂśr- und Mitmachangebote punkten vor und im Staatstheater Geschichte von der frĂźheren Ăźber hinaus kann der Nach- Detaillierte Informationen zu dem gefeiert. Der Eintritt zu allen Kon- Hofkapelle bis hin zum heutigen fĂźr Kinder wuchs Instrumente anfassen und Programm – auch im Kleinen zerten ist frei. Opern- und Sinfonieorchester. ausprobieren. Haus und im Studio – gibt es im „Der Tag ist einer der ganz gro- Ein vielfältiges Programm mit Auf der Open-Air-BĂźhne beginnt Internet unter www.staatstheater. I Von Tanja Rastätter Ă&#x;en HĂśhepunkte im Jubiläums- Musik kĂśnnen die Besucher ab das Programm um 15 Uhr mit ei- karlsruhe.de.

kestar“, Perry O‘Parson, Reindeers oder „Bluesmama feat. Sandy Campos“ haben die Organisatoren wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Wenn das Wetter mitspielt, werde ich am Mittwoch bei dem Sänger und Songschreiber Perry O‘Parson vorbeischauen. Wer die Musik Seit gestern ist das Vor-Fest in von Jack Johnson oder John der GĂźnther-Klotz Anlage in Mayer mag, dem gefällt das vollem Gange. Bis zum 19. Juli Programm von Perry O‘Parson spielen NachwuchskĂźnstler aller Wahrscheinlichkeit nach und bekanntere GrĂśĂ&#x;en auf auch. Bis dann! der CafĂŠbĂźhne. Die Fest-Web- Und am Fest-Sonntag, 12.30 site nennt das Vor-Fest noch Uhr, startet das inzwischen 6. einen „Geheimtipp fĂźr Musik- Karlsruher Entenrennen. Bis liebhaber“. Ein Fest fĂźr Musik- zu 7 000 gelbe Gummi-Enten liebhaber ist es, aber als Ge- werden dann die 1 000 Meter heimtipp wĂźrde ich es jetzt von der StraĂ&#x;enbahnbrĂźcke nicht mehr bezeichnen – doch bis zum Ziel am KĂźhlen Krug eine Empfehlung ist es auf je- bewältigen. Ein Ereignis fĂźr den Fall. Mir persĂśnlich gefällt Jung und Alt. Neu in diesem es beim Vor-Fest besser als Jahr ist, dass die Losbesitzer beim Fest, weil es nicht ganz mitentscheiden kĂśnnen, fĂźr so groĂ&#x;e Menschenmassen welches Projekt das Geld einsind und ich die sommerliche, gesetzt wird. entspannte Atmosphäre dort einfach mag. Mit KĂźnstlern und Bands wie Tanja Rastätter „The Capband feat. Tony Nes- Redaktionsleiterin bitt“, „Mumuvitch Disko Or- trastaetter@boulevard-baden.de FOTO I BB

ner Fanfare, danach spielt die Badische Staatskapelle ein Nachmittagskonzert. Ab 18 Uhr wird Bigband-Sound mit BaSta Brass, dem Blechbläserensemble der Badischen Staatskapelle, zu hÜren sein, ehe es um 19 Uhr mit Klassik und Swing mit dem Opera Swing Quartet weiter geht. Die Verlosung der Hauptreise der Tombola ist fßr 20 Uhr eingeplant.

Sommerloch-Ausstellung Karlsruhe (bb). Ăœber 350 theorie- und praxisorientierte Veranstaltungen bot die Hochschule fĂźr Gestaltung Karlsruhe (HfG) im Wintersemester 2011/2012 und Sommersemester 2012 ihren Studierenden – ein einmaliges, hochkarätiges Studienangebot, dessen Ergebnis sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen kann. Unter dem Titel „Sommerloch 12“ präsentiert die HfG auch in diesem Jahr wieder vom 17. bis 21. Juli am Ende des Sommersemesters eine

sehenswerte Jahresschau studentischer HÜchstleistungen. Als beachtenswerter Schlusspunkt zweier intensiver Semester zeigen die fßnf Fachbereiche Ausstellungsdesign und Szenografie, Kommunikationsdesign, Kunstwissenschaft und Medienphilosophie, Medienkunst und Produktdesign in den LichthÜfen und auf den Lichtbrßcken der HfG auf ßber 2 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche nicht einfach nur Arbeiten aus dem vergangenen Studienjahr, sondern

konfrontierten die Besucher des „Sommerlochs“ vor allem mit zukunftsweisenden kĂźnstlerischen wie theoretischen Gestaltungsoptionen. Zu entdecken gibt es eine spannende Auswahl von ProjektPräsentationen, Objekten, Installationen, Moving Image Art, Foto- und Filmarbeiten sowie Design-EntwĂźrfen. Begleitend zur Ausstellung finden Performances, Vorträge, FilmvorfĂźhrungen und Konzerte statt. Weitere Informationen gibt es unter www.hfg-karlsruhe.de.

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6 I TIERWELT

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

Gesundes im Futternapf

I So wird der Spaziergang mit dem Vierbeiner zum Erlebnis

Mit dem Hund unterwegs Nau in ihrem Blog auf www.baakdogwalker.de. „Sorgen sie dafür, dass es ihnen beiden nicht langweilig wird. Ihr Hund wird es Ihnen danken, denn er weiß sehr schnell: Wo Sie sind, ist etwas los.“ Sicherer Tritt für Herrchen und Frauchen

FOTO I DJD/DOGWALKER

Auf seinen vier Pfoten ist der Hund im Gelände klar im Vorteil. Doch mit dem richtigen Schuhwerk sind auch Herrchen oder Frauchen sicher unterwegs. Deshalb hat der Schuhhersteller Baak mit dem „Dog Walker“ eigens für Hundehalter eine Schuhserie entwickelt, zu der auch ein luftiger Sommerschuh Wettrennen, Springen, Balancieren – Abwechslung ist für Hunde beim täglichen Gassigehen wichtig und steigert ihre Aufmerksamkeit. aus pflegeleichtem, hochwertigen Nubukleder gehört. Mit weicher Region (djd/pt). Für Hundehalter ist jedes Mal für zwei oder drei Stun- Abenteuer auf den Vierbeiner. Wer sind ein prima Wurfspielzeug zum Innenausstattung, herausnehmtägliches Gassigehen Pflicht und den an die frische Luft gehen, aber dabei regelmäßig kleine Überra- Apportieren. barem Klimafußbett und einer Freude zugleich. Denn bei den tägli- neben den kleinen Gassirunden schungen in die Runde einbaut, Natürlich gibt es noch viele andere vollflächigen Dämpfung bietet der chen Runden geht es nicht einzig sollte man sich wenigstens einmal wird schnell merken, dass der Möglichkeiten, den vierbeinigen sportliche Schuh bequemen Laufdarum, dass sich der Hund lösen am Tag richtig Zeit für einen großen Hund viel aufmerksamer wird und Begleiter zu beschäftigen. „Machen komfort, während die hochgezokann, sondern vor allem um Bewe- Spaziergang nehmen. Herrchen oder Frauchen nicht Sie Leckerchen-Weitwurf, Wettren- gene Walking-Laufsohle aus abgung, Beschäftigung und die Festimehr aus den Augen lässt, um ja nen, Springen über Hindernisse, riebfestem Gummi für Zehenschutz Abwechslung auf gung der Beziehung zwischen Hund nichts zu verpassen. Umgefallene Balancieren auf niedrigen Mauern, und Rutschsicherheit sorgt. Mit gedem Hundespaziergang Baumstämme oder Baumstümpfe lassen Sie sich Gegenstände brin- schlossener Ferse und Tiefzugund Halter. werden zum Beispiel beim Wald- gen, laufen Sie Slalom zwischen schnürschlaufe ist der optimale Je nach Größe und Alter des Hun- Im Park oder im Wald, auf Wiesen spaziergang zum perfekten Agility- Stangen oder anderen Hindernis- Halt auch in unwegsamem Geländes muss man nicht zwangsläufig und Feldern warten jede Menge Parcours und herumliegende Äste sen“, sagt Hundetrainerin Martina de garantiert.

Wenn das Futter Juckreiz auslöst Wer zum Fertigfutter greift, verlässt sich darauf, dass all jene Nährstoffe enthalten sind, die Hund und Katze für ein langes und glückliches Leben brauchen – schließlich steht dies so auf der Packung. Leider trügt der Schein oft und die vermeintlichen Rindshäppchen in Gelee entpuppen sich als getreidelastige Kost mit nur wenigen Prozent Anteil Fleisch. Das Problem: Ein hoher Getreideanteil ist für Fleischfresser ungeeignet, erhöht das Diabetes-Risiko und die Gefahr von Unverträglichkeiten. Darauf weist die Gesellschaft für Vitalpilzkunde (GfV) hin. Sie berät viele Menschen, deren Haustiere unter Juckreiz oder Durchfall leiden – typische Symptome, die auf eine nicht angepasste Fütterung zurückzuführen sind. Hin-

Region (bb). Fast Dreiviertel der befragten Tierhalter in den OnlineNetzwerken von petSpot empfinden ihre Heimtiere als „treue Freunde“. Das ergab eine Umfrage des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) im Juni zu den Gründen der Heimtierhaltung auf den Internetplattformen dogSpot. de, catSpot.de und tierSpot.de. Vor allem Hundebesitzer, nämlich 71 Prozent der Umfrageteilnehmer auf dogSpot, gaben an, dass sie ein Tier halten, „weil es ein treuer Freund ist“. Auf tierSpot, das die Halter verschiedenster Heimtierar-

ten anspricht, waren knapp 65 Prozent dieser Meinung und auf catSpot genau 60 Prozent der Befragten. Ob „das Tier mir gut tut“ ist vor allem für Katzenhalter relevant: 23,5 Prozent halten deshalb eine Katze, sagten die Teilnehmer der catSpotPlattform. Die Begründung „weil ich die Tierart mag“ folgte an dritter Stelle und wurde vor allem von Haltern anderer Tierarten geliefert: Knapp 18 Prozent stimmten dieser Aussage auf tierSpot zu, rund 15 Prozent auf catSpot und circa sieben auf dogSpot.

„Barfen“ Sie auch schon?

Region (djd). Nicht artgerechtes Futter bringt Vögeln nichts. Es wird von den Tieren nicht gefressen, liegt wie Blei im Vogelhaus, und der Vogelfreund hat den Eindruck: „Bei mir fressen die Vögel nicht, ich muss also nicht füttern.“ Das ist fatal, denn es liegt nicht daran, dass die Vögel keinen Hunger haben, sondern am ungeeigneten Futter. Billige Füllkomponenten im Futter sind zum Beispiel Getreidekörner und alte, abgelagerte Sämereien.

Region (djd/pt). Wer als Hundeoder Katzenhalter auf dem Laufenden ist, hat von der Abkürzung B.A.R.F. schon gehört. Sie steht für den englischen Ausdruck „Biologically Appropriate Raw Food“, übersetzt: „Biologisch artgerechte Rohfütterung“. Hier kommt nichts Gekochtes, Konserviertes oder Gefriergetrocknetes in den Napf. Richtiges „Barfen“ setzt fundierte Kenntnisse voraus, die man sich in Kursen oder über Fachliteratur aneignen sollte.

Als Domizil eignet sich hierbei allerdings nicht jeder Campingplatz, denn nicht jeder erlaubt das Mitbringen von vierbeinigen Reisegästen. Auch im Angebot unterscheiden sich die Plätze. So bieten einige sogar besondere Zusatzleistungen wie einen eigenen Hundestrand oder speziell eingezäunte Hundespielwiesen zum unbeschwerten enthalts sollte der Hund nicht allein Toben. Passende Campingplätze über den Platz laufen. Zum Gassi weist beispielsweise der ADAC aus. gehen müssen Besitzer auf jeden „Jedes Jahr setzen sich zahllose Fall den Campingplatz verlassen. ehrenamtliche Helfer für das Gut gerüstet Wenn doch ein Malheur passiert, Wohl von Tieren ein: unermüdso sollte dieses unbedingt spurlich, uneigennützig und voller Die Vorbereitung auf den Urlaub los weggeräumt werden. Auch Elan. Nicht vorstellbar, wenn es beginnt bereits zu Hause, denn der Spielplätze sind für den Hund diese vielen Kämpfer für das Hund sollte sich schon vorher an tabu. Am Strand sollten Besitzer Wohl der Tiere in Deutschland den Wohnwagen gewöhnen kön- mit ihrem Hund abseits bleiben nicht gäbe. Wir alle blicken mit nen. Während der Reise empfiehlt und Rücksicht walten lassen. So Hochachtung auf deren Leistun- es sich, den Hund nicht zu füttern, darf sich der Hund auf keinen gen“, so Thomas Schröder, Prä- sondern ihm nur etwas Wasser zur Fall neben anderen Badegästen sident des Deutschen Tierschutz- Verfügung zu stellen. Auch eine von das Wasser aus dem Fell schütbundes, über den Deutschen zu Hause mitgebrachte Decke, das teln. Am besten als HundeTierschutzpreis. Lieblingsspielzeug und natürlich schwimmplätze ausgewiesene Weitere Infos gibt es unter www. das gewohnte Futter machen es dem Wasserstellen aufsuchen, damit tierschutzbund.de/deutscher- Vierbeiner leichter, sich einzuge- sich der Vierbeiner richtig austotierschutzpreis.html. wöhnen. ben kann.

angeschaltet bleiben. Mit speziellen Haken und einer Schleppleine hat der Vierbeiner die Möglichkeit, sich seinen Platz selbst auszusuchen. Denn auch wenn die meisten Hunde die Aufmerksamkeit ihres Besitzers rund um die Uhr genießen, so sollten sie doch bei zu viel Trubel die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen. Abgeschirmte Plätze im Wohnwagen helfen auch bei den ungewohnten Geräuschen in der Nacht. Diese wirken besonders im Zelt oder Vorzelt ganz anders, als Hunde es von zu Hause gewohnt sind. Dadurch haben sie oft nachts Probleme, zur Ruhe zu kommen, und wirken dann auch tagsüber gestresst.

Region (bb). Bereits zum achten Mal wird in diesem Jahr der Deutsche Tierschutzpreis vergeben, mit dem Einzelpersonen und Initiativen ausgezeichnet werden, die sich nachhaltig für das Wohl von Tieren engagieren. Einsendeschluss für die Vorschläge ist der 20. Juli. Die Auszeichnungen werden am 16. Oktober in Köln verliehen. Auch in diesem Jahr ist die Sängerin Stefanie Hertel, die ebenfalls Tierschutzbotschafterin des Deutschen Tierschutzbundes ist, Mitglied der Jury.

Im Urlaubsort angekommen

Haftpflicht für Hunde

Tierisches Wohlfühlen

Sobald der Standort feststeht, sollte Muss Bello für kurze Zeit allein bleider Hund ständig ein Extra-Hals- ben, so empfiehlt es sich, ihn im band mit Handynummer und Wohnwagen zu lassen. Dabei gilt es Standort des Campingwagens tra- zu beachten, dass sich das Mobil gen, falls er sich doch einmal selbst- ohne Klimaanlage sehr schnell erständig macht. Während des Auf- hitzt. Diese muss also unbedingt

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Neben der Klärung von Einreisebestimmungen bei Auslandsreisen gilt es auch die Versicherungsfrage zu klären. In jedem Fall empfiehlt sich der Abschluss eines Haftpflichtschutzes für Hunde.

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Am Futtermittelregal sollte man deshalb das Kleingedruckte unter die Lupe nehmen. Ein gutes Fertigfuttermittel enthält für Hunde mindestens 80 Prozent Fleisch, für Katzen deutlich mehr – die kleinen „Raubtiere“ sind nun mal keine Vegetarier. Doch leider lässt das Gesetz eine Menge Spielraum, sodass die einzelne Zutaten nicht explizit aufgeführt werden müssen. Hersteller, die eindeutig etikettieren und entsprechend nichts zu verbergen haben, sollten bevorzugt werden. Insbesondere bei Tieren mit chronischen Erkrankungen empfiehlt sich eine Ergänzung des Futters mit hochwertigen natürlichen Vitalstoffen wie sie zum Beispiel in Vitalpilzen stecken. Sie sind gut verträglich und werden vom Organismus optimal aufgenommen. Infos und Hilfe bei der Wahl des richtigen Pilzes gibt es unter unter www.vitalpilze.de.

Region (bb). Mit seinem Hund zu verreisen, stellt eine angenehme Abwechslung für alle dar. Sehr beliebt ist der gemeinsame Urlaub im Wohnmobil auf einem Campingplatz.

Deutscher Tierschutzpreis

Artgerechtes Vogelfutter

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Aufs Kleingedruckte achten

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Karlsruhe (bb). Das Futterhaus Karlsruhe besteht in der kommenden Woche seit zwei Jahren. Aus diesem Grund gibt es Jubiläumsangebote und am Samstag, 28. Juli, von 10 bis 18 Uhr einen Aktionstag in der Rudolf-FreytagStraße. Bei freiem Eintritt können die Besucher eine professionelle, auf ihr Tier abgestimmte Ernährungsberatung bekommen. Darüber hinaus gibt es an diesem Tag beim Kauf von „Royal Canin Gesundernährung“ Spezialangebote für Hunde und Katzen.

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zu komme, so die GfV, dass auch zugesetzte Konservierungs- und Farbstoffe, Geschmacksverstärker und künstliche Vitamine der Gesundheit der Tiere schaden können.

Heimtiere sind treue Freunde Camping-Urlaub mit dem Hund

Aktionstag im Futterhaus

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Region (djd/pt). Kommt das Futter aus der Dose oder Tüte? Gibt es frisches Fleisch vom Metzger oder wird täglich selbst gekocht, was Bello und Mieze im Napf finden? Und die wichtigste Frage: Womit ist der Vierbeiner am besten versorgt? Tierbesitzer diskutieren leidenschaftlich gern, wenn es um die „richtige“ Ernährung ihrer Lieblinge geht.

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BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

LOKALSPORT TELEGRAMM Der Karlsruher SC lädt zum Saisonauftakt heute von 11 bis 16 Uhr zum traditionellen KSC-Familientag ein. Neben der Vorstellung der Profimannschaft mit anschließender Autogrammstunde und der offiziellen Eröffnung des neuen Fanshops bietet der KSC im Wildpark viele weitere Aktionen an. » www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT 845768

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I KSC mit torlosem Remis gegen AB Kopenhagen

SPORTSPLITTER

Der KSC und das Pech mit dem Aluminium Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC beim Aufstiegskandidaten 1. FC Heidenheim antreten (Samstag, 16 Uhr). Am Samstag spielte der KSC die Generalprobe gegen den dänischen Zweitligisten AB Kopenhagen. Im Eppinger HugoKoch-Stadion trennten sich die beiden Teams 0:0.

Eines vorweg: die Dritte Liga ist nicht mit der Europameisterschaft zu vergleichen. Wo in den vergangenen Wochen schneller Kombinationsfußball die Anhänger begeisterte, müssen sich die Fans in Karlsruhe wieder eher auf zähes Aufbauspiel ohne große Überraschungsmomente einstellen. Nichts desto trotz, der KSC hat eine komplett neue Mannschaft zusammengestellt. Ganz klar, dass noch nicht jedes Rädchen ins andere greift. Dennoch, die Ansätze, die das Team von Coach Markus Kauczinski zeigte, waren so schlecht nicht. Und auch der Trainer war nicht gänzlich unzufrieden: „Wir haben nur zwei Chancen zugelassen und hatten selbst vier Pfostenschüsse. Das ist Pech.“ Und in der Tat. Der KSC spielte sich gegen die Dänen einige gute Chancen heraus. So zum Beispiel in der 21. Minute, als zunächst Haas den Pfosten traf

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I Von Michael Müller

Steffen Haas hatte in der ersten Hälfte die größte Chance, scheiterte mit seinem Schuss aber am Pfosten.

und Krebs den Nachschuss an die Latte hämmerte. Eine Viertelstunde später war es wieder Haas, der nach feinem Doppelpass mit Hennings allein vor dem dänischen Torhüter erneut nur den Pfosten traf. Der KSC zeigte sich im ersten Durchgang deutlich zielstrebiger als Kopenhagen, ging aber zu fahrlässig mit den Chancen um. Den zweiten Durchgang be-

gann der KSC mit einem Wechsel. Benyamina kam für Soriano, der sich eine Aduktorenzerrung zugezogen hatte. Ansonsten änderte sich im KSC-Spiel nichts. Die Dänen hingegen wurden nun etwas mutiger, was in der 48. Minute auch prompt zur ersten Chance führte, die Orlishausen aber problemlos klärte. Die Partie plätscherte nun et-

was vor sich hin. Erst Mitte der zweiten Halbzeit, als Kauczinski gleich mehrfach wechselte, gab es wieder Torchancen – und zwar auf Seiten des KSC. Doch sowohl Alibaz (67.) als auch Benyamina (74.) brachten den Ball nicht im Tor unter. Dazwischen traf Kern erneut die Latte (72.). Der KSC schoss jetzt aus allen Lagen, doch der gut aufgelegte dänische Keeper

parierte ein ums andere Mal. „Insgesamt war das eine gute Leistung, nur an der Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten“, so Kauczinski. „Wir hätten gerne gewonnen, aber entscheidend war, dass wir Chancen herausgespielt haben. Die Tore heben wir uns für nächste Woche auf.“ Ob die rund 1100 Zuschauer in Eppingen schon die neue Stammelf gesehen haben, konnte oder wollte Kauczinski noch nicht sagen. Im Großen und Ganzen dürfte die erste Elf aber bei Anpfiff auf dem Platz gestanden haben. An Orlishausen, den Kauczinski in dieser Woche zum Kapitän bestimmt hat, ist nicht zu rütteln. Die Abwehr um Stoll, Mauersberger, Cagara und Schieck ließ nicht viel zu. Im Spielaufbau sorgten Alibaz, Haas und Krebs immer wieder für Tempo, einzig Calhanoglu blieb deutlich hinter seinen Möglichkeiten. Das blieb auch dem Trainer nicht verborgen: „Hakan kann besser spielen, er hat ein paar unglückliche Situationen gehabt.“ Dennoch dürfte er zumindest bis zu einem eventuellen Wechsel in der ersten Mannschaft stehen. Vorne hat Kauczinski die Qual der Wahl. Hennings und Benyamina haben den nötigen Zug zum Tor – nur treffen müssen sie noch.

KSC-Spiele bis 12. Spieltag Marathon geht in die 30. Runde Borussia Dortmund II – KSC (8) Sonntag, 2. September, 14 Uhr KSC – 1. FC Saarbrücken (9) Samstag, 15. September, 14 Uhr Kickers Offenbach – KSC (10) Samstag, 22. September, 14. Uhr KSC – SV Wacker Burghausen (11) Mittwoch, 26. September, 19 Uhr KSC – FC Rot-Weiß Erfurt (12) Samstag, 29. September, 14 Uhr Stuttgarter Kickers – KSC

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Karlsruhe (bb). Der DFB hat die Spieltage 3 bis 12 der 3. Liga zeitgenau terminiert. Bis Ende September stehen hierbei insgesamt drei Englische Wochen für den KSC an. Die Termine im Einzelnen: (3) Samstag, 4. August, 14 Uhr VfB Stuttgart II – KSC (4) Mittwoch, 8. August, 19 Uhr KSC – VfL Osnabrück (5) Samstag, 11 August, 14 Uhr Arminia Bielefeld – KSC (6) Samstag, 25. August, 14 Uhr KSC – Alemannia Aachen (7) Dienstag, 28. August, 19 Uhr

Am 23. September nehmen wieder hunderte Läufer am Fiducia BadenMarathon teil.

Erster Blick in den Fanshop

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Karlsruhe (mm). Der Fiducia Baden-Marathon feiert in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Wenn am Sonntag, 23. September, der Startschuss fällt, geht der Karlsruher Marathon in die 30. Runde.

Karlsruhe (bb). Offiziell eröffnet er erst heute am Familientag, doch in dieser Woche gab es bereits einen ersten exklusiven Blick in das Innere des neuen KSC-Fanshops und Ticketcenters im Wildpark. Nach neun Monaten Bauzeit bietet der in der Bauweise dem Nachwuchsleistungszentrum ähnelnde Bau jetzt neue und repräsentativere Räumlichkeiten für das Merchandising an der Stelle, an der früher der Rundbau stand. „Dieser Neubau kann sich sehen lassen. Wir werden damit die Ergebnisse im Merchandising wesentlich steigern“, freute sich KSC-Präsident Ingo Wellen-

reuther, der die Gelegenheit auch nutzte, um sich bei allen Freunden und Partnern zu bedanken, die den Verein in der Bauphase unterstützt hatten. „Wir können stolz darauf sein, was wir hier geschaffen haben“, so Wellenreuther weiter. Der 52-Jährige verwies in diesem Zusammenhang auch auf weitere umgesetzte Maßnahmen unter der Ägide des amtierenden Präsidiums wie die Anschaffung eines neuen Mannschaftsbusses, mehrerer Busse für das Talentteam, die neue Anzeigetafel, den Bau des Nachwuchsleistungszentrums sowie eines neuen Kunstrasenplatzes.

Zu diesem Jubiläum zeichnet sich eine große Beteiligung ab. Die aktuelle Zahl der Meldungen liege durchweg über der des Vorjahres. Vor allem bei der „Königsdisziplin“ über die volle Distanz von 42,195 Kilometer deute sich derzeit ein Plus von rund 30 Prozent an, so Organisator Fried-Jürgen Bachl. „Sollte die-

ser Trend bis zum Startschuss anhalten. sehen wir unser Veranstaltungskonzept erneut bestätigt.“ Denn der Fiducia Baden-Marathon ist nicht einfach nur eine Sportveranstaltung. „Obwohl es nach außen stets nur ein Marathon ist, so wird die Veranstaltung mit Blick auf zahlreiche Ideen und Details doch immer wieder neu erfunden. Ob Marathon-Engel, Tanzmarathon oder tierische Kilometerschilder – solche Aktionen sind es, die unseren Lauf einzigartig und zu einer bleibenden Besonderheit ma-

chen“, betonte Bachl. Wieder mit dabei ist die Aktion „Laufen mit Herz“. In diesem Jahr sammelt die Aktion alte Handys, für die es bei einem Kooperationspartner bares Geld gibt. Mit dem Erlös sollen 13 soziale Projekte des zehnten Spendenmarathons unterstützt werden. Herzstück des Fiducia BadenMarathon ist natürlich die Laufstrecke selbst mit einer Länge von exakt 42,195 Kilometern beziehungsweise 21,098 Kilometern beim Halbmarathon. Bedingt durch Baustellen muss die Route gegenüber dem Vorjahr zwar meist nur ein wenig korrigiert, aber dennoch komplett neu vermessen werden. Aus sportlicher Sicht lassen im Jubiläumsjahr bereits erste prominente Startmeldungen aufhorchen: So haben sich Vorjahressieger Samwel Maswei aus Kenia sowie seine Landsfrau Sally Barsosio bereits angemeldet. Beim ausschließlich national besetzten Halbmarathon dürfte EMund WM-Teilnehmer Tobias Sauter von der SG Spergau mit einer persönlichen Bestzeit von 1:05:46 Stunden einer der TopFavoriten sein – 2008 belegte er in Karlsruhe den 2. Platz.

1. Spieltag 3. Liga. Am kommenden Wochenende startet die 3. Liga in die neue Saison mit folgenden Begegnungen: Arminia Bielefeld – Alemannia Aachen SV Wacker Burghausen – Preußen Münster VfL Osnabrück – Borussia Dortmund II VfB Stuttgart II – 1. FC Saarbrücken Hallescher FC – Kickers Offenbach SV Wehen Wiesbaden – Rot-Weiß Erfurt FC Hansa Rostock – Stuttgarter Kickers SV Darmstadt – SpVgg Unterhaching Chemnitzer FC – SV Babelsberg 1. FC Heidenheim –Karlsruher SC

Fr., 20.15 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 16 Uhr

KSC geht in Berufung. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Karlsruher SC in Frankfurt wegen fünf Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger dazu verurteilt, das der Rechtskraft des Urteils folgende Heimspiel der Saison 2012/2013 in der 3. Liga unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen. Der KSC hat Berufung angekündigt. Orlishausen trägt Kapitänsbinde. Dirk Orlishausen ist neuer Kapitän des Karlsruher SC. KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski ernannte den 29-jährigen Torhüter aus den Reihen des zuvor vom Team selbst gewählten Mannschaftsrats. Diesem gehören neben Orlishausen dessen künftige Stellvertreter Steffen Haas und Martin Stoll sowie Sebastian Schiek und Gaétan Krebs an. Pokalspiel gegen den HSV am 19. August. Der DFB hat alle Erstrundenpartien des DFB-Pokals zeitgenau terminiert. Demnach empfängt der KSC am Sonntag, 19. August, um 14.30 Uhr den Hamburger SV im Wildparkstadion.

BB-KickTipp startet wieder Karlsruhe (mia). Gewinnt der KSC gegen Heidenheim? Wie schlagen sich die Mitabsteiger Rostock und Aachen? Mit Boulevard Baden kann für die aktuelle Fußball-Drittligasaison getippt werden. Zeigen Sie unter www.boulevardbaden.de, wie gut Ihr Fußballsachverstand ist und messen Sie sich mit den anderen Tippern im Boulevard Baden-Tippspiel. Alle registrierten Boulevard BadenLeser können bis fünf Minuten vor Anpfiff den Spieltag auswäh-

len und die Begegnungen tippen. Wer die Tendenz richtig hat, erhält einen Punkt. Wer zur richtigen Tendenz noch die Tordifferenz richtig hat, dem bringt das zwei Punkte. Wer das richtige Ergebnis getippt hat, erhält drei Punkte. Es gibt Preise für den Tagessieg und für den Gesamtsieg. Welche, verraten wir erst in den kommenden Woche. Wird ein Boulevard Baden-Mitarbeiter Tagessieger, entscheidet das Los unter den „schlechtesten“ Tippern!

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BG verpflichtet Jaivon Harris Karlsruhe (bb). Die durch die Absage von Domonic Jones entstandene Lücke im BG-Kader ist mit der Vertragsunterschrift von Jaivon Harris für eine zweijährige Zusammenarbeit mehr als nur kompensiert worden. Karlsruhe bekommt mit dem gerade 30 Jahre alt gewordenen US-Guard einen erfahrenen, gestandenen und variablen Playmaker, der vergangenes Jahr als „rechte Hand“ des NBC-Headcoaches Derrick Taylor bezeichnet wurde. Taylor hatte den 1,97 Meter großen Profi

aus Bayreuth abgeworben, wo Harris im Aufstiegsjahr des BBC zum „Most valuable Player“ der Pro-A gewählt wurde. Rouven Roessler zeigt sich von dieser Neuverpflichtung angetan: „Das ist eine wunderbare Verstärkung. Ich freue mich sehr darauf, mit ihm spielen zu dürfen. Wir haben bereits gegeneinander gespielt und haben großen Respekt voreinander.“ „Er ist im Ballvortrag stark, kann aber auch solide verteidigen und gefiel mir, weil er dabei nie für

seine Statistik spielt, sondern sich ganz in den Dienst der Mannschaft stellt“, so BG-Headcoach Torsten Daume. Neben den sportlichen Aspekten waren sicher aber auch die Jaivon Harris zugeschriebenen Charakterzüge für eine gemeinsame Zukunft in Karlsruhe ausschlaggebend. „Er ist ein anständiger und aufgeräumter Junge.“, fasst Daume es zusammen. Das Karlsruher Publikum und die Mannschaft dürfen sich auf einen echten Teamplayer freuen.

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BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 115. Jahrgang

Worauf HauseigentĂźmer achten mĂźssen

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Zum Jahreswechsel endet das Schornsteinfegermonopol. Region (bb). Schornsteinfeger gelten landläufig als Glßcksbringer. Auf den obligatorischen Besuch des Mannes in Schwarz wßrden die meisten Hausbesitzer aber dennoch gerne verzichten, da dieser grundsätzlich mit Gebßhren verbunden ist. Hinzu kommt, dass bislang auch nur der

zuständige Bezirksschornsteinfeger entsprechende Arbeiten durchfßhren durfte. Das ändert sich nun aber, denn zum Jahreswechsel fällt das seit langem umstrittene Schornsteinfegermonopol. Ab dem kommenden Jahr dßrfen diese Arbeiten auch zugelassene

Handwerksbetriebe erledigen. Allerdings kommt auf Hauseigentßmer bei der Prßfung ihrer Heizungsanlagen mehr Verantwortung zu. Der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger fßhrt kßnftig weiterhin das Kehrbuch, er ßbernimmt die Feuerstättenschau

und prßft neu installierte Heizungsanlagen. Jeder Hauseigentßmer erhält, soweit noch nicht geschehen, noch in diesem Jahr vom bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger den sogenannten Feuerstättenbescheid, in dem aufgefßhrt ist, in welchen Zeiträumen welche Prßfungen der

Heizung vorgenommen werden mĂźssen. Der HauseigentĂźmer ist nun dafĂźr verantwortlich, dass die Arbeiten in den vorgeschriebenen Zeiträumen tatsächlich durchgefĂźhrt werden – entweder vom bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger selbst oder von einem zugelassenen Betrieb. Das beauftragte Unternehmen bestätigt dem EigentĂźmer, dass alle vorgeschriebenen Arbeiten erledigt wurden. Diese Bestätigung muss dem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger zugeschickt werden, der dies im Kehrbuch vermerkt. Die GebĂźhren fĂźr die Feuerstättenschau und die sonstigen Aufgaben des bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegers ergeben sich aus der Kehr- und ĂœberprĂźfungsordnung. Die Kosten fĂźr die sonstigen Schornsteinfegerarbeiten orientieren sich zukĂźnftig am freien Markt. Sollte der Nachweis Ăźber die DurchfĂźhrung der aufgelisteten Arbeiten nicht rechtzeitig beim bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger eingehen, muss dieser dies der zuständigen BehĂśrde melden. Diese kann den HauseigentĂźmer dann mit einer GeldbuĂ&#x;e in HĂśhe von bis zu 5 000 Euro belangen. Zudem setzt die BehĂśrde in einem (kostenpflichtigen) Zweitbescheid eine erneute Frist fest. Sollte der HauseigentĂźmer auch diese Frist wieder untätig verstreichen lassen, wird die BehĂśrde die erforderlichen Arbeiten in Auftrag geben und dem EigentĂźmer die Kosten hierfĂźr in Rechnung stellen.

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Familienheim geht neue Wege

Das Ende des Schornsteinfegermonopols

Die Familienheim Karlsruhe und die movitale GmbH haben eine Kooperation vereinbart. Karlsruhe (bb). Die Baugenossenschaft Familienheim Karlsruhe eG geht einen weiteren Schritt zur Erhaltung von mehr Lebensqualität ihrer Mieter. Zusammen mit der movitale GmbH aus Epfenbach soll Menschen, deren BewegungsmÜglichkeiten gesundheits- oder altersbedingt eingeschränkt sind, zu mehr Mobilität, Selbstständigkeit und Lebensqualität verholfen werden. Individualisierte MobilitätslÜsungen wie falt- und klappbare

eScooter, Rollstuhlmobile sowie Badewannen- und Treppenlifte werden gemeinsam entwickelt und vertrieben. Beim Wohnungsneubau oder Modernisierungen setzt das Wohnungsbauunternehmen konsequent die barrierefreie Wohnraumgestaltung um. Zusammen mit dem Fachwissen der movitale GmbH werden weitere, barrierefreie LĂśsungen erarbeitet und umgesetzt. Infos unter www.movitale.de

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BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

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Wohnen mit Charakter So lässt sich der eigene Stil verwirklichen dem Handwerk kann dann die Renovierung gezielt geplant werden“, sagt Wohnexperte Michael Ritz.

Region (djd/pt). Der eine bevorzugt bei der Wohnungseinrichtung ein klassisch-klares Design, andere machen aus den eigenen vier Wänden ein gemütliches Nest für die ganze Familie, ein dritter richtet sein Single-Apartment trendbewusst und flippig ein: Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Erlaubt ist, was gefällt

FOTO I FOTO: DJD/PABNEU/TOPATEAM AG

Wie man wohnt, sagt viel über den eigenen Stil aus – entsprechend viel Wert sollte man daher bei der Einrichtung der eigenen vier Wände auf die Details legen. Eine ohnehin geplante Modernisierung ist die beste Gelegenheit, noch mehr aus der Wohnung zu machen. Trendbewusst oder traditionell? Traditionell, designorientiert, naturnah oder trendbewusst – Fachleute beobachten aktuell diese vier prägenden Richtungen bei der Wohnungseinrichtung. Wer beispielsweise den Bauhausstil schätzt, wird sich in einer Wohnung mit klaren Formen, viel Glas und Edelstahl wohlfühlen. Naturverbundenen Typen

Mit einer individuellen Planung und maßgefertigten Möbeln bringt man den persönlichen Stil zum Ausdruck. würde eine derartige Einrichtung Holz, Keramik und Kork sowie nen ist es, sich über die eigenen hingegen zu „kalt“ erscheinen: natürliche Farben. „Der erste Wünsche klar zu sein. GemeinSie schätzen Materialien wie Schritt zum individuellen Woh- sam mit einem Fachmann aus

Schlanke Dämmung, starke Wirkung Region (djd/pt). Je besser der Wärmeschutz eines Dämmstoffs ist, desto schlanker kann er auf dem Dach oder auf der Fassade aufgebaut werden. Wie groß hier die Unterschiede sein können, zeigt auch eine aktuelle Studie von „Ökotest“ (Ausgabe 03/2012). Um einen vorgegebenen Dämmstandard von U=0,20 W(m²k) zu erreichen, waren je nach eingesetztem Material Dämmstärken zwischen 13 und 25 Zentimetern erforderlich.

Spitzenreiter mit der Bestnote „sehr gut“ in der Kategorie Wärmeschutz sind Dämmelemente aus dem Hochleistungswerkstoff Polyurethan. Auch im Vergleich mit Naturmaterialien lag die Polyurethan-Dämmung mit der Note „gut“ auf den vorderen Plätzen. Die Investition in den schlanken Dämmstoff lohnt sich für den Hausbesitzer in zweifacher Hinsicht. Zum einen rechnet sich eine sehr gute Wärmedämmung durch den geringen Wärmebedarf des Gebäudes und damit über langfristig niedrige Heizkosten.

Neben Natur und Design bleibt nach seiner Beobachtung auch der traditionelle Stil stark gefragt: Mit einigen ausgewählten antiken Möbeln oder Accessoires sowie kräftigen Farben, passenden Tapeten und Teppichen erhält die Wohnung einen ganz eigenen, individuellen Charakter. „Erlaubt ist, was gefällt“ – so lautet schließlich das Motto für Trendbewusste, die gerne absichtlich Ungewohntes miteinander kombinieren und starke farbliche Kontraste setzen. Ganz gleich, welchen Wohnstil man selbst bevorzugt, Tipps und Anregungen für die Modernisierung gibt es bei Tischler- und Schreinerbetrieben. Der Fachmann unterstützt dann nicht nur bei der Planung, sondern kann auch Möbel mit persönlichem Charakter in Handwerksqualität nach Maß bauen oder Markenmöbel an die individuellen Gegebenheiten anpassen.

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Der Gebührenpflicht entkommen

Zum anderen sorgt der schlanke Aufbau dafür, dass für den Wärmeschutz nicht mehr Grundstücks- oder Wohnfläche geopfert werden muss als unbedingt erforderlich. Gerade bei kleinen Grundstücken in Ballungsräumen oder bei der Modernisierung eines bestehenden Altbaus spielt die Raumersparnis oft eine wichtige Rolle. Auf der Website www.puren.com gibt es alle weiteren Informationen zur Studie und zum Einsatz der Dämmung im Alt- und Neubau.

Region. (djd/pt). Haus- und Gartenbesitzer wissen: Regen bringt nicht nur Segen, sondern seit Neuestem auch Kosten mit sich. In vielen Kommunen ist die „gesplittete Abwassergebühr“ eingeführt. Wer Regenwasser auf seinem Grundstück in den kommunalen Kanal ableitet, muss dafür gesondert Gebühren zahlen. Dieser Abgabepflicht können diejenigen entkommen, die ihr Grundstück entsiegeln, mit einem Regenspeicher das Nass aus dem Himmel sammeln und im Haushalt und Garten wiederverwerten.

Auch die Kosten für das Leitungswasser werden durch das Regenrecycling reduziert, da Verbrauchsgeräte wie die Toilette oder die Waschmaschine mit dem gesammelten Rohstoff aus der Zisterne versorgt werden können. Zur Sammlung des Regenwassers haben sich Zisternen aus Beton bewährt. Dieser natürliche Baustoff ist robust und langlebig und dazu verformungsstabil – gerade für unterirdische Speicher ein wichtiges Kriterium. Die Nutzungsdauer eines Regenwasserspeichers aus Beton liegt bei mindestens 50 Jahren.

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GESCHÄFTSWELT Vorteile von Elektrofahrrädern Karlsruhe (bb). Die Nutzungsmöglichkeiten für ein Elektrofahrrad sind vielseitig – für Menschen, die sich von A nach B bewegen wollen, für Personen mit Mobilitätseinschränkung, für ältere Menschen, die die Unterstützung beim Pedalieren schätzen, für Alltagsradler und Menschen, die viel mit dem Fahrrad fahren. Alle profitieren gleichermaßen davon, ihre Reichweite zu erweitern, Fahrzeiten zu verkürzen oder einfach entspannter anzukommen. Die Vorteile weiteren liegen auf der

Hand: Man kann wahlweise mit oder ohne Unterstützung fahren. Es hat einen sauberen, leisen und wartungsarmen Antrieb. Das Elektrofahrrad erhöht die Reisegeschwindigkeit, auch extreme Steigungen lassen sich einfacher bewältigen. Das Team von Storch + Beller hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und hält eine Auswahl an Elektrofahrrädern für seine Kunden bereit – fachkundige Beratung und Probefahrt inklusive. Informationen gibt es unter www.storchbeller.de.

Wunschlos glücklich

sagt Andreas Erlenmaier, LaufCoach und Leiter des Projekts. „Bei allen Erfolgen waren aber auch Schwierigkeiten zu überwinden“, so der Coach. Beispielsweise zwangen auftauchende Knieprobleme den ein oder anderen Teilnehmer zu Ruhepausen. Seit Kurzem werden die Läufer mit einem zusätzlichen Kraft- und Beweglichkeitsprogramm im Enorm in Form

Vitalclub betreut. Hier ist man mit den modernsten Trainingsmethoden ausgerüstet. „Bei den meisten gibt es zurzeit keine Probleme mehr. Dafür verlangt die Sommerhitze meinen Läufern einiges ab. Aber auch das meistern wir, denn wir haben uns mit dem Laufen bei Hitze ausführlich befasst und uns darauf eingestellt“, so der Coach optimistisch.

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1 000 Euro für Kindergarten Vogelnest Karlsruhe (bb). Der evangelische Kindergarten „Vogelnest“ hat schon fast nicht mehr damit gerechnet, auch einmal zu den Gewinnern der real,- familymanager-Aktion zu gehören. Doch nun ist er der fünfte Kindergarten der Region, der sich über den begehrten 1 000 EuroScheck für Spiele, Sportgeräte oder andere Anschaffungen freuen kann. Anfang Juli nahm die Kindergartenleitung den Scheck in Empfang. „Wir freuen uns riesig über das Geld, denn wir haben allerhand Wünsche und Ideen, wofür wir das

Geld gut einsetzen können“, so Kindergartenleiterin Cornelia Breulich. Bereits seit vier Jahren verlost der real,- familymanager mit der Aktion „Sie kaufen. Wir spenden.“ täglich 1 000 Euro an Kindergärten und -tageseinrichtungen. Anmeldeformulare erhalten Interessierte in den real,- Märkten sowie unter www. familymanager.de. Dort gibt es auch Informationen zu weiteren Aktivitäten des familymanagers wie „Hallo Baby“, dem Vorteilsprogramm für junge Eltern.

Karlsruhe (bb). „Hot time, summer in the City”, ist nicht nur bis heute ein berühmter Pop-Song, sondern auch ein Song für das Lebensgefühl inmitten einer sonnenverwöhnten Stadt – also wie gemacht für Karlsruhe. Doch wer glaubt, dass man wunschlos glücklich nur im Liegestuhl sein kann, sollte im Monat Juli unbedingt an der in Deutschland einmaligen Glücksaktion „Wunschlos in Karlsruhe“ teilnehmen. Diesen Monat gibt es dort als attraktiven Hauptpreis von Papier Fischer einen der komfortabelsten Bürostühle überhaupt, den „vitra ID Mesh“, mit einem au-

Fisch- und Schafzucht hautnah. Am Sonntag, 29. Juli, öffnet Reinhard Abel seine Naturfischzucht „Haubruch“ in Kraichtal-Oberacker von 10 bis 18 Uhr. Im Rahmen der „Gläsernen Produktion“ bietet er Führungen am Fischweiher an und erklärt interessierten Verbrauchern die Aufzucht der Jungtiere, die Fütterung, Haltungsbedingungen und Zubereitungsmöglichkeiten seiner verschiedenen Fische. Neben den Regenbogenforellen leben unter anderem Bachforellen, Saiblinge, Spiegelkarpfen, Schuppenkarpfen und Schleien in den mittelalterlichen Teichanlagen mit Quellwasserversorgung. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Angebot an geräucherten, gegrillten und frittierten Fischgerichten, aber auch an anderen regionalen Spezialitäten. Mit dabei ist Schäfer Uwe Scheeder. An seinem Stand dreht sich alles um das Schaf, er berichtet über seine Erfahrungen und informiert über die Zucht. Außerdem werden Naturkosmetika mit Schafmilch vorgestellt. Die Aktion „Gläserne Produktion“ findet landesweit von Mai bis Oktober statt. Landwirtschaftliche und Lebensmittel verarbeitende Betriebe, Weinbau- sowie Gartenbaubetriebe öffnen ihre Tore und ermöglichen Verbrauchern einen Blick hinter die Kulissen heimischer Nahrungsmittelproduktion. Naturkosmetik ausgezeichnet. Die dm-Marke alverde Naturkosmetik wurde von einer unabhängigen Jury zur „Green Brand Germany 2012/13“ gewählt. Mit dem Gütesiegel werden Marken geehrt, die nachweisbar ökologische Nachhaltigkeit praktizieren und diese zur Bewusstseinsbildung nach innen und außen transparent leben und kommunizieren. „Ökologisches und nachhaltiges Denken und Handeln ist ein Bestandteil der dm-Unternehmenskultur und auch in der Markenphilosophie von alverde Naturkosmetik fest verankert“, heißt es in einer Pressemeldung der Drogeriemarktkette. „Wir übernehmen bei alverde, wie bei allen dm-Qualitätsmarken, Verantwortung für die gesamte Produktionskette. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass unser Engagement sowohl bei der Fachwelt wie bei den Menschen so großen Zuspruch findet“, sagt Ulrich Maith, dm-Geschäftsführer und verantwortlich für die Qualitätsmarken. Norbert Lux, Geschäftsführer der international vertretenen Green Brand Organisation Limited übergab in dieser Woche in Karlsruhe die Auszeichnung: „dm-drogerie markt setzt mit seiner nachhaltigen Unternehmensphilosophie zukunftsweisende Signale. Die Marke alverde hat alle drei Phasen des Prüfungsverfahrens mit Bravour bestanden“, sagte er.

ßergewöhnlichen Design und FlowMotion-Mechanik zu gewinnen. Und wer sich dazu vielleicht auch noch ein weiteres schickes Büro- oder Schreibutensil gönnen möchte, dem bietet der Juli-Hauptgewinn noch ein echtes Karlsruher Plus. Denn zusätzlich zum Designstuhl beinhaltet der Hauptgewinn, der einen Gesamtwert von 1 000 Euro hat, auch noch Karlsruher Geschenkgutscheine. Zusätzlich zum Hauptgewinn ermittelt das Wunschlos-Glücksteam insgesamt 105 sommerstarke Preise. Weitere Informationen gibt es tagesaktuell unter www.wunschlosin-karlsruhe.de.

Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt leicht. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres wurden mit 15 200 Unternehmensinsolvenzen etwas mehr Insolvenzfälle registriert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dass der Anstieg mit 0,7 Prozent recht moderat ausfällt, ist vornehmlich der robusten Binnenkonjunktur und der lebhaften Entwicklung des Bausektors und des Verarbeitenden Gewerbes geschuldet. Der volkswirtschaftliche Schaden, der durch Unternehmensinsolvenzen entstanden ist, hat im Vergleich zum Vorjahr markant zugenommen. So ist im ersten Halbjahr ein finanzieller Schaden von 16,2 Milliarden Euro entstanden. In den ersten beiden Quartalen des Vorjahres waren es lediglich 10,4 Milliarden Euro. Dabei spielten nicht zuletzt die Großinsolvenz von Schlecker und die in Schieflage geratene Solarindustrie eine tragende Rolle. Neben den Schäden für Kreditgeber und Lieferanten müssen bei der Betrachtung des anfallenden volkswirtschaftlichen Schadens auch die Beschäftigten insolventer Unternehmen berücksichtigt werden. Durch die Insolvenz ihres Arbeitgebers müssen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres rund 150 000 Beschäftigte um ihren Arbeitsplatz fürchten. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als es noch 110 000 bedrohte Arbeitsplätze waren, entspricht dies einem Anstieg von 36,6 Prozent.

Acht Wochen Training haben die Teilnehmer des Projekts „Lauflust“ mittlerweile in den Beinen – Fortschritte sind bei allen deutlich zu erkennen. Karlsruhe (bb). Inzwischen ist für die Teilnehmer am Projekt „Lauflust“ die achte Trainingswoche erreicht. Durch das regelmäßige Training haben sich alle beachtlich gesteigert. Das ist auch nötig, denn das große gemeinsame Ziel rückt unaufhaltsam näher. Das Selbstvertrauen im Team wächst: „Alle haben sich mittlerweile für den Halbmarathon als Ziel entschieden“,

KURZ & BÜNDIG

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Mein erster Halbmarathon

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10 I STADTTEILPORTRÄT NEUREUT

Konzerte des Musikvereins

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Grundgedanke der Gründung war Nachbarschaftshilfe

75 Jahre Siedlergemeinschaft „

Karlsruhe-Neureut (bb). Der Musikverein Neureut veranstaltet am Freitag, 27. Juli, im Pausenhof der Nordschule ein Open-Air-Serenadenkonzert. Los geht es um 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt. Bereits heute ist der Musikverein bei einem Konzert auf der Seebühne im Karlsruher Zoo zu hören. Beginn ist um 16 Uhr, der Musikverein spielt etwa zwei Stunden. 863561

Bäume und Bolzplatz

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Karlsruhe-Neureut (bb). Am Dienstag, 17. Juli, findet im Rathaus Neureut unter dem Vorsitz von Ortsvorsteher Jürgen Stober ab 19 Uhr die nächste öffentliche Sitzung des Neureuter Ortschaftsrates statt. Auf der Tagesordnung steht die Neuausweisung von Baumnaturdenkmalen in dem Stadtteil. Außerdem wollen die Räte über eine Neugestaltung von Freigelände und Bolzplatz beim „Trafohäusle“ beraten.

Architekturblick auf KirchfeldNord

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Neureut-Kirchfeld (bb). Am Donnerstag, 19. Juli, findet im Konversionsgebiet NeureutKirchfeld ein Architekturspaziergang der Architektenkammer und des Stadtplanungsamtes statt. Los geht es um 17 Uhr auf dem Rewe-Parkplatz. Beim Rundgang werden aktuelle Projekte besichtigt und anstehende Planungen erläutert. Als Gesprächspartner stehen Vertreter der Architektenkammer und der Volkswohnung zur Verfügung.

Sommerfest der Siedlergemeinschaft Schaffergilde: Die Kirchfelder feiern in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen.

fer-Gilde“ die Genehmigung für die Arbeiten auf dem nicht mehr benötigten Exerzierplatz. Begonnen wurde noch im selben Jahr, doch die Besiedlung gestaltete sich schwieriger als geplant. Gerade einmal zwei Häuser waren fertig gestellt, als die Baugenossenschaft Konkurs anmeldete. Acht weitere Gebäude befanden sich zu dieser Zeit im I Von Pascal Schütt Rohbau. Die Bewohner selbst nahmen die Bauarbeiten nun in Die Bebauung der heutigen die Hand, sie übernahmen den Kirchfeldsiedlung hatte im Jahr Namen „Schaffergilde“. Zwi1928 begonnen – damals bekam schen 1934 und 1937 kamen 15 die Baugenossenschaft „Schaf- Siedlerhäuser hinzu, allesamt in Neureut-Kirchfeld. Am heutigen Sonntag feiert die Siedlergemeinschaft „Schaffergilde“ in Neureut-Kirchfeld ihr 75-jähriges Bestehen. Ab 11 Uhr erwartet große und kleine Gäste im Rahmen des Sommerfestes ein buntes Programm. Der offizielle Festakt zum Jubiläum fand bereits gestern statt.

Eigenleistung errichtet. Als 1937 Lebensmittel, Saatgut und Bezugsscheine über den Deutschen Siedlerbund vermittelt wurden, für deren Erhalt man Mitglied sein musste, kam es zur Gründung der heutigen Siedlergemeinschaft. „Damals standen sich die neuen Grundstückseigentümer mit Rat und Tat und vor allem mit Arbeitskraft zu Seite. Durch die verschiedenen Berufe hatten die neuen Nachbarn unterschiedliche Kenntnisse vom Hausbau und konnten sich so hervorragend ergänzen“, teilt

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STADTTEILPORTRÄT NEUREUT I 11

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BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

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„Schaffergilde“

Vorfreude auf die Kirchweih: Vom 17. bis 20. August wird auf den Neureuter Staßen und auf dem Festplatz die traditionelle Kerwe gefeiert. 878866

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schaft geworden, das immer am dritten Sonntag im Juli stattfindet – in diesem Jahr in Kombination mit den Jubiläumsfeierlichkeiten. Ab 11 Uhr können sich Kinder am Waldsportplatz in NeureutKirchfeld beim Kinderschminken, an einer Wurfbude, an der Torwand und beim Tischhockey austoben. Um 13.30 Uhr sorgt der Gesangverein Edelweiß für musikalische Unterhaltung. Um 14.30 Uhr ist Toni Poslowski zu Gast, gegen 16 Uhr übernimmt DJ Jens Ludwig.

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12 I AUS DER REGION

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Ihr zuständiger Teamleiter Vertrieb

I Ihr zuständiger Redakteur

NEUBAUTEN, SANIERUNGEN UND WINDENERGIE Am Montag, 16. Juli, tagt um 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Blankenloch der Stutenseer Gemeinderat. Auf der Tagesordnung stehen 16 Punkte, unter anderem die Aufstellung eines Teil-Flächennutzungsplanes „Windenergie“, der Umbau des Kindergartens Lachwald und verschiedene Sanierungs- und Neubauaufträge.

Stephan Kallauch Telefon 07 21 / 3 52 83 - 10 Telefax 07 21 / 3 52 83 - 20 E-Mail: skallauch@roeser-presse.de

Pascal Schütt Telefon 07 21 / 93 38 02 - 29 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 60 / 4 75 62 40 E-Mail: pschuett@roeser-presse.de

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KURZ & BÜNDIG

Eine unglaubliche Reise durch die Zeit

Mobile Schadstoffsammlung. Das Schadstoffmobil des Landkreises Karlsruhe ist in der kommenden Woche wieder in der Region unterwegs. Am Donnerstag, 19. Juli, steht das Mobil von 9.45 bis 10.30 Uhr in Friedrichstal am Waldfestplatz. Am Freitag, 20. Juli, können von 8 bis 10.15 Uhr alte Farben, Lacke und andere Schadstoffe am Marktplatz an der Pfinz in Eggenstein abgegeben werden. Von 10.45 bis 11.15 Uhr ist das Schadstoffmobil in Büchig beim VSV-Sportplatz zu finden, von 11.30 bis 12.15 Uhr steht es am Bauhof in Blankenloch. In Staffort können Schadstoffe von 14.15 bis 14.45 Uhr am Parkplatz der Verwaltungsstelle kostenlos abgegeben werden. Zum Abschluss steht das Schadstoffmobil von 15.45 bis 16.15 Uhr am Parkplatz des FC Spöck. Weitere Termine im Umkreis gibt es unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de.

Eggenstein-Leopoldshafen (bb/ pas). Auf eine spannende Reise durch die Zeit nimmt der Kinderchor „Coro Bambini“ am heutigen Sonntag um 16 Uhr seine Zuschauer in der Rheinhalle Leopoldshafen mit. Gemeinsam mit dem Chor der Grundschule Leopoldshafen und dem Schulchor der Grund- und Werkrealschule Eggenstein präsentieren die Nachwuchsmusiker eine Neuauflage des Kindermusicals „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“.

FOTO I CORO ACCELERANDO

Fundsachenversteigerung. Das Fundbüro des Ordnungs- und Bürgeramts Karlsruhe versteigert am Freitag, 20. Juli, ab 14 Uhr Fundsachen, deren Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist. Unter anderem finden sich darunter Handys, zwei Motorroller sowie 40 Fahrräder. Die Versteigerung findet im Schutzbunker in Karlsruhe-Dammerstock statt. Wer ein Rad ersteigern will, kann die zur Auswahl stehenden Exemplare ab 13.50 Uhr besichtigen.

Bereits 2005 begab sich der Kinderchor „Coro Bambini“ auf Zeitreise. Der Nachwuchschor ist über die Region hinaus bekannt und feierte 2009 sein zehnjähriges Bestehen. schließlich den „Urvater der Medizin“ kennen. Eine erste Auflage der „Unglaublichen Reise mit der Zeitmaschine“ präsentierte der „Coro Bambini“ 2005. Der 1999 gegründete Kinderchor hat sich in den vergangenen Jahren über die Region hinaus einen Namen gemacht. 2005 und 2006

Rennen am Sonntag lag er zeitweise in Führung, musste sich aber nach hartem Kampf Christopher Gerhard geschlagen geben und kam auf Rang zwei ins Ziel. Nach drei von sechs Rennwochenenden liegt Hornung damit in der Gesamtwertung auf dem dritten Platz. Eine weitere Steigerung gab es im Endurance-Rennen am Sonntagnachmittag. Gemeinsam mit seiner Teamkollegin Katrin Droste setzte sich Hornung durch und verteidigte damit die Führung im Gesamtklassement.

FOTO I BÄDER SINGER

Bäder, Heizungen und mehr

Stutensee (bb). Alles rund um Bäder und vieles mehr findet man seit gut einem Monat bei Bäder-Singer in Blankenloch. Das einst in Weingarten gegründete Traditionsunternehmen war in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsen und hat nun seine neue Heimat in der Von-Behring-Straße in Blankenloch bezogen. „Im Mittelpunkt steht natürlich die große Bäderausstellung. Hier findet sich für jeden Kunden und jeden Geldbeutel das Passende“, sagt Geschäftsinhaber Jörg Dienemann. In den großzügigen Räumlichkeiten ist außerdem eine Blechnerwerkstatt,

Vanessa Redgrave zurückblicken. Der Erlös des erstmals in Kooperation mit zwei Schulen entstandenen Kindermusicals „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“ kommt zum Teil bedürftigen Kindern zugute. Vor Ort ist heute zudem die UNICEFJuniorgruppe Karlsruhe, die über

verschiedene Projekte informiert. Karten für die heutige Vorstellung kosten 8 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder. Sie sind an der Tageskasse erhältlich. Morgen findet zudem um 10 Uhr eine Schulaufführung statt. Weitere Informationen gibt es unter www.coro-accelerando.de.

Fahrradexkursion im Hardtwald. „Waldbau mit Hilfe der Natur – welche Rolle spielt die Jagd bei der Waldverjüngung im Hardtwald?“ Unter diesem Titel findet am Freitag, 20. Juli, eine Fahrradexkursion mit Revierförster Reinhard Huber statt. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Forsthaus Waldstadt. Die Veranstaltung ist Teil der „Natura 2000“-Kampagne 2012. Zusätzliche Haushaltsmittel. Am Dienstag, 17. Juli, findet ab 19 Uhr die letzte öffentliche Sitzung des Gemeinderats vor der Sommerpause statt. Im Sitzungssaal des Rathauses Eggenstein wird unter anderem über die Bereitstellung zusätzlicher Haushaltsmittel für Sanierungen am Kindergarten Sportplatzweg und der Lindenschule beraten. Außerdem geht es um den Bebauungsplan „N7“ in 10. Änderung, die Änderung der Benutzungsordnung der Rheinhalle, den Neubau der Bellenbrücke sowie einen Investitionskostenzuschuss für den Anbau von Krippengruppen am katholischen Kindergarten Leopoldshafen. Beschlossen werden soll schließlich die Stellungnahme der Gemeinde zum Bericht der allgemeinen Finanzprüfung für die Wirtschaftsjahre 2006 bis 2009.

Es darf gerutscht und gespielt werden Infoabend zur Ortskernsanierung

Erfolgreich in Österreich Spielberg/Österreich (bb). Mit einem kompletten „Medaillensatz“ ist der Team Jola Competition um den Stutenseer Bertram Hornung vom Rennwochenende im Porsche Super Sports Cup im österreichischen Spielberg zurückgekehrt. Im ersten Sprintrennen am vergangenen Samstag fiel Hornung mit seinem Porsche 997 GT3 Cup zunächst beim Start leicht zurück, kämpfte sich aber im Verlauf trotz Reifenproblemen auf den dritten Rang in seiner Klasse nach vorne. Im zweiten

wurde der Nachwuchs für sein Engagement mit dem Titel „UNICEFJuniorbotschafter“ ausgezeichnet. Bei einem Wettbewerb ersang sich der „Coro Bambini“ den Titel „Leistungschor im Badischen Chorverband“. Zudem kann der Chor auf viele Auftritte mit bekannten Künstlern wie Shakira, Paul Carrack und

separate Büroräume und genügend Lagerfläche untergebracht. Das Angebot von Bäder-Singer ist nicht auf Neubädereinbau und Komplettbadsanierungen beschränkt. Auch im Heizungsund Solarsektor können sich Kunden auf das umfangreiche Fachwissen des Singer-Teams verlassen – kompetente Beratung bekommt man außerdem bei allen Brennstoffarten und Energiefragen. Ergänzt wird das Sortiment durch Spanndecken, besondere Wandbekleidungen und Enke-Bodenbeläge. Weitere Infos gibt es unter www.baedersinger.de.

FOTO I PASCAL SCHÜTT

Das Abenteuer beginnt auf dem Dachboden des Hauses von Opa Hans, den seit vielen Jahren niemand mehr betreten hat. Neben einem Skelett und einem Jagdfasen finden seine vier Enkelkinder unter Tüchern versteckt eine alte Maschine, die ihre Neugier weckt. Als die Maschine plötzlich zu reden beginnt, startet die wilde Reise durch Zeit und Raum. Los geht es in der Vergangenheit – im Land der Cowboys und Indianer. Dann führt die Reise weiter ins Jahr 2145, wo die Kinder erleben, wie modernste Maschinen die Arbeit im Haushalt erleichtern. Im weit entfernten Jahr 3657 lernt der neugierige Nachwuchs Außerirdische kennen, dann führt die Reise ins tiefste Mittelalter, in dem Zauberer und Hexenmeister den Kindern das Fürchten lehren. Im alten Griechenland lernen die Kinder

Entdeckertag im Waldklassenzimmer. Am heutigen Sonntag findet im Waldklassenzimmer ein Entdeckertag statt. Von 13 bis 17 Uhr sind für Besucher die Tore des Waldklassenzimmer-Geländes geöffnet. Interessierte können den Innenbereich und das Außengelände auf eigene Faust erkunden oder es sich auf einer Picknickdecke gemütlich machen.

Kätzchen im Altglascontainer Stutensee (bb). Vor einigen Tagen wurde in einem Glascontainer in der Bahnhofstraße im Stadtteil Blankenloch gegenüber des Polizeipostens Stutensee ein schwarzes Kätzchen von einer Stutenseer Bürgerin gefunden. Ob das Kätzchen weggelaufen ist oder auf eine grausame Art und Weise ausgesetzt wurde, konnte nicht festgestellt werden. Sachdienliche Hinweise können unter Telefon 07244 96 91 13 abgegeben werden.

CVJM Spöck feiert 50-Jähriges Stutensee-Spöck (bb). Am kommenden Wochenende feiert der CVJM Spöck sein 50-jähriges Jubiläum. „Das Fest‘le“ beginnt am Samstag, 21. Juli, um 19.30 Uhr hinter der Spechaahalle mit dem evangelischen Posaunenchor und dem Rhythmuschor des Liederkranzes. Mit einem Gottesdienst in der evangelischen Kirche beginnt um 9.30 Uhr der Festsonntag. Zwischen 14 und 17 Uhr ist ein bunter Nachmittag in der Spechaahalle geplant.

Stutensee-Friedrichstal (pas). Die Baustelle im Außengelände des Kindergartens Sonnenschein ist verschwunden. Am Dienstag wurde das für 70 000 Euro umgebaute Areal von Oberbürgermeister Klaus Demal freigegeben. „Kinder brauchen Platz zum Spielen und Räume für sich, um sich zu entwickeln“, sagte er. Neben einem Spielpodest mit Rutsche wurde in den vergangenen Wochen ein Balancierpfad, eine Hängematte und ein Wackelstamm gebaut.

Stutensee (bb). Die Stadt Stutensee plant für das Gebiet „Zentraler Ortsbereich Blankenloch“ in den nächsten Jahren die Durchführung einer städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme. Hierzu wurde die Stadt in das Landessanierungsprogramm von BadenWürttemberg aufgenommen. Der Gemeinderat hatte daher in seiner Sitzung am 25. Juni beschlossen, vorbereitende Untersuchungen für das Gebiet durchzuführen – Boulevard Baden berichtete. In dem Gebiet sollen in den nächsten Jahren öffentli-

che Maßnahmen durchgeführt werden. Aber auch für private Eigentümer besteht die Möglichkeit, Zuschüsse für Erneuerungsmaßnahmen an ihren Gebäuden zu erhalten. Am Dienstag, 17. Juli, findet um 19 Uhr in der Festhalle im Stadtteil Blankenloch für alle Eigentümer im geplanten Erneuerungsgebiet eine erste Informationsveranstaltung statt. Im Rahmen der Bürgerinformation sollen der gegenwärtige Sachstand und die weiteren Schritte erläutert werden.

Mehrheit knapp verpasst Eggenstein-Leopoldshafen (pas). Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Bürgermeisterposten in seinem Heimatort Königsbach-Stein hat sich am vergangenen Wochenende Oliver Deiß mit seinem Kontrahenten Heiko Genthner geliefert. Deiß, der aktuell Leiter der Zentralen Dienste im Rathaus Eggenstein ist, erhielt 42,03 Prozent aller abgegebenen Stimmen, Genthner 44,75 Prozent. Da keiner der Kandidaten eine absolute Mehrheit erzielte, kommt es am 22. Juli zu einer Neuwahl.

„Mit dem Ergebnis bin ich in der Summe zufrieden. Schade finde ich die starke Differenz in beiden Ortsteilen“, sagt Deiß. In Stein lag er deutlich über 50, in Königsbach knapp unter 30 Prozent. Bis zur Neuwahl möchte Deiß sich „mit Infoständen und auf Vereinsveranstaltungen den Wählern stellen“. Er hofft, damit insbesondere die Wahlverweigerer zu mobilisieren. Am vergangenen Wochenende war nur jeder zweite Bewohner der Gemeinde dem Aufruf zum Urnengang gefolgt.

Wie im Wilden Westen Eggenstein-Leopoldshafen (bb/ pas). Am kommenden Wochenende zieht ein Hauch von Wildem Westen über die Gemeinde: Der Schützenverein lädt für zwei Tage zum Westernschießen auf dem Vereinsgelände ein. Am 21. Juli findet zunächst ein Schießen mit befreundeten Nachbarvereinen statt. Am 22. Juli wird das „wirkliche Schießen in der neuen Welt“, präsentiert, so der Verein auf seiner Homepage. Verschiedene Vorderladerwaffen, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in

Amerika genutzt wurden, werden ausgestellt. Die Vorführungen werden gestaltet vom mehrmaligen Weltmeister Günter Böser und dem mehrmaligen Europameister Robert Fies. Beide stehen Interessierten für Fragen zur Verfügung. Geschossen wird an dem Tag auch mit Pfeil und Bogen, denn die Bogenabteilung des Schützenvereins hat verschiedene Programmpunkte eingeplant. In einem „Saloon“ soll schließlich bei allen Besuchern echte „Westernstimmung“ aufkommen, so der Verein.

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Gründliche Berichterstattung über Baden, die Region und die ganze Welt

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Ihre Wochenzeitung für die Hardt I 23.145 Exemplare I www.boulevard-baden.de

Sonntag, 15. Juli 2012

Nr. 29, 15. Jahrgang

KINDER AUF ZEITREISE I SEITE 10

Am Mittwoch gedachte Karlsruhe der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli. Unter den Trauergästen war auch Ministerpräsident Kretschmann.

» KSC: Letzter Test gegen AB Kopenhagen » KSC eröffnet neuen Fanshop » BG Karlsruhe verpflichtet Jaivon Harris » Fiducia Baden-Marathon feiert 30-jähriges Jubiläum

In Leopoldshafen wird am heutigen Sonntag das Kindermusical „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“ aufgeführt.

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SPORT I SEITE 7 FOTO I MICHAEL MÜLLER

AKTUELL I SEITE 3

» Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

Karlsruhe (pas). Die Betreiber vieler Discotheken und Clubs schlagen Alarm. Grund ist die für 2013 angekündigte Tarifreform der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Verviel-

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wird es vor allem für Veranstaltungen mit niedrigen Eintrittspreisen – hier sinken die Kosten um bis zu 60 Prozent. Regelmäßige Events, die rund ein Drittel aller lizensierten Veranstaltungen ausmachen, werden dafür spürbar teurer. Ein Beispiel: Der Betreiber einer Discothek mit 300 Quadratmetern und einem Eintrittspreis von sechs Euro, die drei Tage pro Woche von 22 bis 5 Uhr geöffnet hat, soll in Zukunft 3 240 Euro pro Monat berappen. Bislang wurden pauschal und unabhängig vom Eintrittspreis 828,54 Euro fällig. „Absolut pervers“ findet Herzog die Pläne der GEMA. „Es ist legitim, die Preise anzupassen. Die Künstler verdienen zu wenig daran, dass ihre Songs in den Clubs lhs Jmnbgdm+ gespielt werden. Aber die Art und hm Rbgdhadm+ Weise ist vollkommen falsch“, sagt id 0 jf er. Es dürfe nicht vergessen werfältigungsrechte – kurz GEMA. „Das bedroht die Existenz vieler Preissystem für „einfacher, nach- den, dass die Clubs eine nicht zu Wegfallen sollen Pauschaltarife, Clubs“, sagt Sven Herzog, Ge- vollziehbarer und vor allem ge- unterschätzende Werbeplattform für neue Songs seien. Besonders künftig muss jede Veranstaltung schäftsführer des Kiwi und Mit- rechter“. einzeln lizensiert werden. Die Fol- glied im Freizeit-Beirat der City In der Tat bringt die Tarifreform kritisch sieht er zwei Aspekte der ge: Die Gebührenrechnungen stei- Initiative Karlsruhe (CIK). Die viele kleine Gewinner und einige Reform. gen um mehrere Hundert Prozent. GEMA hingegen hält das neue große Verlierer hervor. Günstiger Fortsetzung auf Seite 2

Ausgefeiert – ist die Clubvielfalt in Gefahr?

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Bilder vom heutigen KSC-Familientag (hier ein Bild von 2011) gibt’s ab heute Abend online unter www.boulevard-baden.de

Alkoholtester: Ja oder Nein? Karlsruhe (tra). Bei unserer Online-Umfrage haben wir die Leser Folgendes gefragt: „Autofahren ist in Frankreich nur noch mit Alkoholtester erlaubt. Haben Sie schon einen?“. Das Ergebnis: Nur acht Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben bereits einen Alkoholtester. 39 Prozent haben noch keinen, wollen sich jedoch einen kaufen. 13 Prozent haben mit „Nein, ich fahre nie nach Frankreich“ geantwortet und 39 Prozent haben mit „Nein. Ich werde mir auch keinen kaufen“ abgestimmt. Zur aktuellen Umfrage zum neuen Claim der Stadt Karlsruhe geht es hier: » www.boulevard-baden.de

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