Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 24.04.2011

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Ihre Wochenzeitung fĂźr die Hardt I 22.813 Exemplare I www.boulevard-baden.de

Das gesamte Team von Boulevard Baden wĂźnscht seinen Lesern ein frohes Osterfest und erholsame Feiertage. Âť www.boulevard-baden.de

SPORT I SEITE 13

ZAUBERHĂ„USER I SEITE 6

Âť Kellerduell des KSC in Oberhausen Âť BG Karlsruhe nimmt Abschied vom Trainergespann Âť KSC-Karten gegen DĂźsseldorf Âť 31. Spieltag der 1. und 2. Bundesliga

Boulevard Baden sprach mit der Autorin Manuela Sumser ßber ihr Kinderbuch, Zauberhäuser und einen Aktionstag fßr Kinder.

Âť AusfĂźhrliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

FOTO I PASCAL SCHĂœTT

FOTO I CHRISTA-NĂ–HREN/PIXELIO

FROHE OSTERN

Nr. 17, 14. Jahrgang

FOTO I MILENA NAGEL

Sonntag, 24. April 2011

Âť www.boulevard-baden.de

BOULEVARD BADEN VIDEO

cher oder unsicher sie nun wirklich sind und ob dann in Baden-WĂźrttemberg die Kernkraftwerke Neckarwestheim I, Philippsburg I aus bleiben. Parallel hat Angela Merkel eine Ethikkommission berufen. Die 17 Mitglieder sollen sich mit wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Fragen der Energiewende auseinandersetzen und die Kanzlerin beraten. „Wir gehen davon aus, dass das, was vor uns steht, so eine Art neue industrielle Revolution ist“, sagte der Kommissionsvorsitzende und frĂźhere Bundesumweltminister Klaus TĂśpfer in dieser Woche in Berlin. Am 28. April wird es eine Ăśffentliche Veranstaltung geben, bis Ende Mai soll der BeRegion (bif). Vergleicht man sicher. Auch nicht, bis wann schwarz-gelben Bundesregie- schen Atomkraftwerke, die vor richt der Ethikkommission die Politik der Bundesregie- welches Ziel erreicht wird. rung die Laufzeit der deutschen 1980 gebaut wurden, gingen vorliegen. verlängert erstmal vom Netz, „aus Sicher- Im Prinzip ist es einfach: die rung mit einem Schiff, dann Man kĂśnnte sagen: die Politik Atomkraftwerke hat sich der Kurs seit dem Ato- steuert mit voller Kraft voraus wurde, ist diese Verlängerung heitsgrĂźnden“ wie Bundes- Mehrheit der BundesbĂźrger munglĂźck in Japan drastisch – ins Blaue. im März aufgeschoben worden kanzlerin Angela Merkel mein- mĂśchte einen Ausstieg aus geändert. Aber wohin die Reise Aber zu den Fakten: nachdem – Moratorium wurde das ge- te. Bis Juni soll durch eine dem Atomausstieg. endgĂźltig geht, ist noch nicht im vergangenen Jahr von der nannt. Die sieben ältesten deut- ĂœberprĂźfung klar sein, wie siWeiter auf Seite 2.

Volle Kraft voraus ins Blaue

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Am 1. Mai geht der neue Regional-Sender Baden TV ans Netz und verbindet Fernsehen mit interaktiven Elementen. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

BG-Saisonabschluss Karlsruhe (bb). Am Karsamstag endete die Basketballsaison in der ProA, die BG trat ein letztes Mal in der Europahalle gegen den USC Heidelberg an. Die Profis wollten nicht nur den Zuschauerrekord von 4 500 knacken, sondern sich auch mit einem Sieg verabschieden. Zumal noch die Hinspielniederlage (78:68), mit der der USC der BG den Jahresanfang gehÜrig verdarb, im Gedächtnis ist. Die beiden Tabellennachbarn spielten unter sich aus, wer derzeit die beste badische Mannschaft im deutschen Profibasketball stellt. Wie die BG Karlsruhe gespielt hat, lesen Sie auf:  www.boulevard-baden.de

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2 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

I Ab 1. Mai sendet Baden TV

Fernsehen ganz neu, Fernsehen ganz nah

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ANGEDACHT

FOTO I ANDERER

I Von Michaela Anderer „Der Countdown läuft“, eröffnete Günter Knappe, einer der Geschäftsführer von Baden TV die Pressekonferenz. Am 1. Mai geht der Regionalfernsehsender im Alten Malzwerk an der Haidund Neu- Straße 18 an den Start. „In dem Medienhaus für alle“ will Baden TV mit einem jungen und internetafinen Team, das mit den neuen Medien groß geworden ist, die Zuschauer erleben lassen, was interaktives Regional-Fernsehen bedeutet . Neben Nachrichten – live um 12 Uhr, von 18 bis 19 Uhr – gibt es Sportberichterstattung durch

„Der Herr ist wahrhaftig auferstanden“ – diese frohe Botschaft ist heute und morgen wieder in allen Gottesdiensten zu hören. Wir feiern Ostern, die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Ich denke dabei vor allem an die zwei Männer, die nach der Kreuzigung und dem Tod Jesu auf dem Weg nach Emmaus waren. Sie trauern, reden darüber, dass das Grab leer ist. Frauen waren am frühen Morgen zur Grabstelle gegangen. Der große Stein vor dem Grabeingang war zur Seite gerollt und ein Engel sprach zu ihnen: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“ Die Emmausjünger verstehen die Welt nicht mehr. Was hat der Engel gemeint? Als sich ein Mann ihnen auf dem Weg anschließt und sie anspricht, merken sie nicht, dass es Jesus ist. Zu sehr hängen sie in ihren Gedanken fest. Erst als er mit ihnen zu Abend isst, das Brot bricht und dafür dankt, fällt es ihnen wie Schuppen von den Augen. Er ist es, Jesus selbst. Jetzt gibt es für die beiden kein Halten mehr. Sofort stehen sie auf und gehen nach Jerusalem zurück. Alle sollen es erfahren. Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden – Halleluja! Christina Müller ist Öffentlichkeitsreferentin der Evangelischen Kirche in Karlsruhe FOTO I BB

Karlsruhe. Ab 1. Mai hat Karlsruhe einen neuen regionalen Fernsehsender, der im Stadt- und Landkreis Karlsruhe, Rastatt und Baden-Baden, im Enzkreis und Stadtkreis Pforzheim sendet. Tagesaktuell mit Live-Elementen, auf Social-Network basierendem User-Generated Content, Reportagen und Magazinen hält Baden TV die Zuschauer künftig über alle wichtigen Themen aus der Region auf dem Laufenden.

Die Geschäftsführer von Baden TV, Max Barth und Günter Knappe, wollen Zuschauer interaktives Regional-Fernsehen erleben lassen. Sport-IN-Baden-TV, Special-Interest-Sendungen für Politik-, Kultur-, Bildungs-, Wissenschafts- oder soziale Themen. Vormittags werden auch Nachrichten der Neuen Welle über Baden TV gesendet. „Die Welt und die Medien sind im Wandel“, so der zweite Geschäftsführer Max Barth. „Wir versuchen mit unserem Programm den Brückenschlag zwi-

schen der alten Welt des Fernsehens und der des Internets zu schaffen.“ Mit den neuen Formaten, die nutzergenerierte Inhalte einbinden, bringt Baden TV „das Internet ins Fernsehen“. Wie das geht? Morgens nach der Redaktionskonferenz werden die Themen des Regionalmagazins in Facebook veröffentlicht. Die Leser können dazu kommentieren, sich mit den Redakteuren aus-

tauschen, sich per Skype-Video live mit den Moderatoren unterhalten oder selbst Videos liefern. Baden TV erhielt die Lizenz gerade wegen „seines zukunftsorientierten und ambitionierten Konzeptes“, so Thomas Langheinrich, Präsident und Vorsitzender des Vorstandes der Landesanstalt für Kommunikation (LFK). Die LFK sei gespannt auf die Einbindung von interaktiven

Elementen und Social Media in einem modernen und lokalen Fernsehprogramm. So fiel die Entscheidung „mit einer überwältigenden Mehrheit“ für Baden TV aus. Baden TV erhält die Lizenz, die zuvor R.TV hatte und sendet künftig auf dieser Frequenz im analogen Kabelnetz von Kabel BW, im digitalen Kabelnetz 38 sowie über Satellit Astra digital.

I Fortsetzung von Seite 1

Wahnsinn(s)Hochzeit I Von Michael Müller Die Koalitionsverhandlungen zwischen Grünen und SPD sind uninteressant, der Krieg in Libyen füllt auch keine Titelmeldung mehr und der GAU in Japan ist Schnee von gestern. Wir wollen endlich mal wieder gute Nachrichten. Und die liefern uns die Medien derzeit fast ununterbrochen. Kate und William hier, royale Hochzeit da. Es scheint kein anderes und vor allem kein wichtigeres Thema zu geben als die britische Traumhochzeit zwischen William Arthur Philip Louis Mountbatten-Windsor und Catherine Elizabeth Middleton. Die Hochzeit von Fritzchen Maier und Lieschen Schmidt ist da nicht halb so interessant. Ist ja auch logisch, das britische Königshaus versorgt uns sensationslüsterne Normalbürger ja auch in schöner Regelmäßigkeit mit Skandalen. Da können Fritz und Liese nicht mithalten. Fernsehteams aus aller Welt werden das Ereignis am kommenden Freitag übertragen und Millionen Menschen werden

rund um den Globus vor der Mattscheibe kleben, als ob der Messias auf die Erde zurückkehren würde. Die Klatschpresse findet jeden Tag etwas Neues, worüber es sich im Zusammenhang mit der Hochzeit berichten ließe. Unsinnige Umfragen machen die Runde. Einer solchen zufolge ist Kate die drittschönste royale Braut aller Zeiten – hinter Grace Kelly und Rania von Jordanien. Kate ist über Platz drei bestimmt not amused. Doch damit nicht genug. Bei den Buchmachern – nicht nur im Vereinigten Königreich – wird gewettet, was das Zeug hält: Welchen Hut trägt die Queen? Wann kommt der königliche Nachwuchs? Wann lässt sich das Traumpaar wieder scheiden? Ist unser eigenes Leben denn so ereignisarm und leer, dass wir uns um irgendwelche Adelige auf einer Insel kümmern müssen? Sollten wir uns nicht lieber um unseren kranken Nachbarn kümmern? Oder mal wieder die alte, einsame Tante besuchen? Denken Sie mal darüber nach! Frohe Ostern!

Volle Kraft voraus ins Blaue (bif). Vergleicht man die Politik mit einem Schiff, dann hat sich der Kurs seit dem Atomunglück in Japan drastisch geändert. Aber wohin die Reise endgültig geht, ist noch nicht sicher. Auch nicht, bis wann welches Ziel erreicht wird. Man könnte sagen: die Politik steuert mit voller Kraft voraus – ins Blaue. Im Prinzip ist es einfach: die Mehrheit der Bundesbürger möchte einen Ausstieg aus dem Atomausstieg. Andererseits ist der Kurs „Energiewende“ ein schwieriges Unterfangen. Denn es gilt, nicht nur die umweltpolitischen Interessen zu bedienen, sondern auch die sozialen und vor allen Dingen die wirtschaftlichen. Arbeitplätze, Klimaschutz, Verbraucherpreise sind die Schlagworte. Allem gerecht zu werden – keine Arbeitsplätze zu gefährden, keine höheren Strompreise zu riskieren und möglicherweise durch die Nutzung von Kohlekraftwerken wiederum mehr CO2 zu erzeugen – muss die Regierung auf ihrer Fahrt meistern. Dem idealistischen Ziel, nur noch Energie aus regenerativen Energien zu gewinnen, steht einerseits Geld und die Technik entgegen. Die Wende kostet Geld. Von 200 Milli-

arden Euro spricht das Institut der Deutschen Wirtschaft (DIW) und meint damit 20 Milliarden pro Jahr. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hat Jahreskosten von ein bis zwei Milliarden Euro durch die beschleunigte Energiewende prognostiziert. Bezahlen könnten dies die Verbraucher oder die Energiekonzerne. Wer aber von den Kosten für die Wende spricht, die manchem Befürworter des Energiewechsels den Wind aus den Segeln nehmen könnte, darf nicht vergessen: auch Atom- und Kohlestrom kostet Geld. Die Energie-Genossenschaft Greenpeace-Energy hat eine aktuelle Studie vorgelegt. „Atomstrom kostet in Wirklichkeit fast doppelt so viel wie Wasserkraft und zwei Drittel mehr als Windenergie“, so das Ergebnis. Die Studie rechnet alle Stromkosten, staatliche Förderungen sowie externe Kosten der jeweiligen Energieträger wie Klimaschäden zusammen. Der Studie entsprechend kostet eine Kilowattstunde Windstrom letztlich 7,6 Cent und Wasserstrom 6,5 Cent. Die Gesamtkosten für Strom aus Braun- und Steinkohlekraftwerken betragen dagegen 12,1 Cent und für Atomkraft sogar 12,8 Cent je Kilowattstunde. Hinzu kommt bei der

Atomkraft: Die Brennstäbe müssen jahrelang abgekühlt werden, der Atommüll strahlt Jahrtausende. Die Frage der Endlagerung ist noch nicht geklärt. Die Atomenergie wird als Brückentechnologie bezeichnet. Das Ende dieser Brücke – so scheint es in diesen Tagen zumindest in Deutschland – scheint in Sicht. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, kündigte an, den Ausbau der Stromnetze mit einem Zehn-Jahres-Plan voranzutreiben. Andere Stimmen sprechen gar vom Jahr 2017. Die Energieunternehmen – gerade die großen wie EnBW – stehen somit vor großen Aufgaben. In einem offenen Brief, der in dieser Woche am Tag der Hauptversammlung in Karlsruhe von EnBW veröffentlicht wurde ist von dem derzeitigen Hinterfragen von politischen Leitlinien und den Vorgaben der Politik die Rede. „Daran wird sich die EnBW in ihrer zukünftigen Ausrichtung zu orientieren haben“, so HansPeter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW. Das klingt nicht so, als wäre EnBW mit der Fahrt ins Blaue der Bundesregierung und dem Energiewechsel begeistert.

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AKTUELL I 3

BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

I Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels unverändert fßr 2016 vorgesehen I KÜrpersprache (4)

KombilĂśsung: Bauzeitenplan wird optimiert

Frust vermeiden

FOTO I KASIG BB

Mit der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Stadtbahntunnel steht die KASIG derzeit wegen VerzĂśgerungen an den Baustellen, insbesondere an der Haltestelle LammstraĂ&#x;e, in einem intensiven und kontroversen Austausch Ăźber Fragen zum Baufortschritt und zur Optimierung der weiteren Bauabläufe. Die KASIG rechnet damit, dass bis Ende Mai ein aktualisierter Bauzeitenplan von der ARGE vorgelegt wird. Bereits vor dem eigentlichen Baubeginn der KombilĂśsung wurde eine umfangreiche AusfĂźhrungsplanung erstellt, die mit den beteiligten Leitungsträgern und den städtischen Dienststellen abgestimmt und von PrĂźfingenieuren und Sachverständigen abgenommen und von der Karlsruher Schieneninfrastruktur-

FOTO I KLAUS EPPELE

Karlsruhe (bb). Die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) geht davon aus, dass die Inbetriebnahme des im Bau befindlichen Stadtbahntunnels unter der KaiserstraĂ&#x;e mit dem SĂźdabzweig in die Ettlinger StraĂ&#x;e unverändert Ende 2016 erfolgen wird.

Vor allem an der Baustelle „LammstraĂ&#x;e“ ist es zu erheblichen VerzĂśgerungen gekommen. Gesellschaft (KASIG) freigegeben wurde. Hinter jeder einzelnen Baustelle steckt eine bis in kleinste Detail gehende Arbeitsvorbereitung mit einer umfangreichen Personal- und Geräteeinsatzplanung. Dass trotz einer äuĂ&#x;erst anspruchsvollen Vorbereitung derart komplexe BaumaĂ&#x;nahmen dennoch nicht reibungslos ablaufen, gehĂśrt ebenfalls zum

Baugeschehen. Nicht einkalkulierbare Ereignisse wie der Brandanschlag auf das GroĂ&#x;bohrgerät am Europaplatz, in keinen Plänen verzeichnete Mauerwerke und RestgewĂślbe sowie bislang unbekannte Leitungen im Bereich der Baufelder Lammstrasse und Kronenplatz haben daher nach dem Baubeginn zusätzliche Planungs- und Bauzeit in Anspruch genommen.

Dadurch hat sich der anvisierte Bauablauf verzĂśgert. GegenĂźber der ursprĂźnglichen Planung liegt die Haltestelle an der LammstraĂ&#x;e mehr als ein halbes Jahr Ăźber dem Bau-Soll – nicht zuletzt wegen der Notwendigkeit, ein HĂśchstmaĂ&#x; an Sicherheit fĂźr die denkmalgeschĂźtzte, historische Fassade zu gewährleisten. Gerade in diesem Bereich der KombilĂśsung hat

sich die in diesem Umfang zuvor nicht absehbare aufwendige Gebäudesicherung des KarstadtGebäudes als sehr zeitintensiv erwiesen. Die Haltestellen Europaplatz und Kronenplatz liegen dagegen nur um wenige Monate hinter dem Plan, sind aber fßr die nach Plan vorgesehene Durchfßhrung der Tunnelvortriebsarbeiten von geringerer Relevanz.

„Morgen kann ich eigentlich nicht.“ Ein solch ausweichendes Nein, begleitet von unsicherem Lächeln und gesenktem Blick, wird nicht ernst genommen. Das gilt im Job, wenn Kollegen von Ihnen verlangen, dass Sie zusätzliche Arbeit Ăźbernehmen. Das gilt auch beim Flirt, wenn ein Mann ein weiteres Date vorschlägt. Bekommt er eine solche Antwort, wird er weitere Termine nennen nach dem Motto: „Wenn eine Frau nein sagt, meint sie vielleicht. Und wenn sie vielleicht sagt, meint sie ja. Was tun? Vielleicht erklärt sie ihm nun, dass sie nicht nur am Mittwoch eigentlich nicht kann, sondern auch am Freitag dringend etwas erledigen mĂźsse – in der Hoffnung, dass

er das versteckte Nein versteht. Geschieht das nicht und schlägt er auch noch den Sonntag vor, kann es leicht passieren, dass sie resigniert und dem Termin zustimmt. Einfach um der unangenehmen Situation zu entfliehen. Später schickt sie dann eine Absage per SMS oder lässt ihn am Treffpunkt vergeblich warten. Das erzeugt Frust. Fßr beide. Fßr Frauen wäre es besser, wenn sie in solchen Situationen ihren Mut zusammen nehmen, ihn anschauen, sich fßr das Date bedanken und freundlich, aber bestimmt sagen, dass sie kein weiteres Treffen mehr mÜchten. Und Männer, die genau hinhÜren, ob hinter einer Absage ein echter Termin steht oder sich ein verstecktes Nein verbirgt, kÜnnten sich so viel Frust ersparen. Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme fßr den www.freizeitclub-karlsruhe.de und leitet das Online-Portal www.karlsruhe-entdecken.de

Karlsruhe (tra). Am 8. Mai ist Muttertag. In den Kaufhäusern erinnern bereits Pralinenpackungen und BlumensträuĂ&#x;e daran, den MĂźttern etwas zu schenken. Als Kind hat man oft etwas gemalt oder gebastelt. Denn: Der Tag ist auch dazu da, seiner Mutter „Danke“ zu sagen und ihr zu zeigen, dass man sie lieb hat. Boulevard Baden bietet seinen Lesern die MĂśglichkeit, dies in der Print- und Onlineausgabe zu tun. Eine Auswahl kommt in die Zeitung, alle anderen Einsen-

dungen werden online gestellt. MÜchten auch Sie sich bei Ihrer Mutter auf diese Weise bedanken? Dann senden Sie uns eine E-Mail mit einem Foto von sich selbst, Vor- und Zunamen sowie dem Betreff „Muttertag� an redaktion@boulevard-baden.de und sagen Sie uns, warum Sie Ihre Mutter so lieb haben. Und wenn Sie mÜchten, kÜnnen Sie uns auch gerne verraten, was Sie Ihrer Mutter zum Muttertag schenken oder wie Sie sie verwÜhnen werden.

Seit den 1990ern mehr Sommerkinder Region (bb). In Baden-WĂźrttemberg sind 2009 rund 89 700 Kinder geboren worden und damit etwa 2 200 weniger als 2008, hat das Statistische Landesamt nun gemeldet. Der Monat mit den meisten Geburten war der Juli mit knapp 8 400 Kindern, gefolgt von September und August (jeweils rund 8 100); am wenigsten Kinder kamen im Februar mit etwa 6 800 und im November mit etwa 6 900 zur Welt. Seit Mitte der 1990er-Jahre waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes fast durchweg die

Monate Juli, August und September am geburtenstärksten. 2009 wurden – wie auch bereits 2007 und 2008 – in diesen drei Monaten jeweils mehr als 8 000 Kinder geboren. Diese Verteilung der Geburten Ăźber das Jahr mit „Spitzen“ im (Spät-)Sommer ist erst seit den 1980er-Jahren zu beobachten. In den 1960er-Jahren war es dagegen noch so, dass im März die meisten Kinder geboren wurden. In den 1970er-Jahren waren die Geburten gleichmäĂ&#x;iger als heute Ăźber

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das Jahr verteilt; die „Spitzen“ im März, Mai und Juli waren noch relativ schwach ausgeprägt. Unverändert ist allerdings seit Jahrzehnten, dass ganz Ăźberwiegend in den Novembermonaten mit die wenigsten Kinder zur Welt gekommen sind. Die GrĂźnde dafĂźr, weshalb Ăźberdurchschnittlich viele Kinder im Spätsommer geboren werden, sind nicht abschlieĂ&#x;end geklärt. Ein Grund kĂśnnte sein, dass die Familienplanung zunehmend bewusster gestaltet wird.

Wiesbaden (bb). Die bevorstehende TabaksteuererhĂśhung zum 1. Mai fĂźr Zigaretten, Feinschnitt, Zigarren und Zigarillos hat im ersten Quartal 2011 zu einem deutlichen Absatzplus bei den Tabakwaren gefĂźhrt. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden in den ersten drei Monaten in Deutschland 17,5 Prozent mehr Zigaretten versteuert als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Absatz von versteuertem Feinschnitt nahm im Berichtszeitraum sogar um 24,7 Prozent

zu. Die Menge der versteuerten Zigarren und Zigarillos stieg um 9,9 Prozent. Gleichzeitig erhĂśhte sich der Absatz von Pfeifentabak – der einzig nicht von den SteuererhĂśhungen in den nächsten Jahren betroffen ist – im ersten Quartal 2011 gegenĂźber dem ersten Quartal 2010 um 18 Prozent. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum Tabakwaren im Kleinverkaufswert (Verkaufswert im Handel) von rund 6,3 Milliarden Euro versteuert. Das waren rund 993 Millionen Euro mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Pkw gegen Radfahrer geschoben

Verbände fßr zweite Rheinbrßcke

Karlsruhe (pol). Ein Lkw-Fahrer erkannte Ende der Woche an der Autobahnausfahrt KarlsruheDurlach einen am Radweg haltenden Pkw-Fahrer zu spät und schob diesen gegen einen querenden Radfahrer. Der 51-jährige Mann erlitt dabei glßcklicherweise nur leichte Verletzungen. Der 34-jährige Pkw-Fahrer und seine Beifahrerin erlitten ebenfalls leichte Verletzungen, die vorsorglich in einem Krankenhaus behandelt wurden.

Karlsruhe/Germersheim (bb). Die Regionalverbände Mittlerer Oberrhein (RVMO) und Region Rhein-Neckar (VRRN) haben sich fßr den Bau einer neuen Rheinbrßcke zwischen Karlsruhe und WÜrth ausgesprochen. Auf einer gemeinsamen Sitzung in Karlsruhe hätten mehr als 90 Prozent der Mitglieder beider Verbände die Bedeutung und Dringlichkeit der zweiten Rheinbrßcke unterstrichen, erklärte der Landrat des Landkreises Germersheim, Fritz Brechtel.

FOTO I NIKOLAJ

FOTO I BB

Boulevard-Baden Muttertagsaktion Mehr Tabakwaren versteuert Osterhasen fĂźr Kinder

Dies zeige, dass „eine groĂ&#x;e Ăźberparteiliche Mehrheit in beiden Regionen“ das Projekt befĂźrworte. Die zweite RheinbrĂźcke sei als Verkehrsverbindung zwischen der SĂźdpfalz und Karlsruhe unabdingbar, betonte Brechtel. NĂśtig sei auch ein Radweg Ăźber die BrĂźcke, der in den aktuellen Unterlagen des Planfeststellungsverfahrens aber noch nicht vorgesehen sei. Da der Radtourismus in der Region einen sehr hohen Stellenwert einnehme, mĂźsse die

Die aktuellste KSC-Berichterstattung www.boulevard-baden.de U?;E?L 0G? H?[c[ KG[ ^LV (EU 0Q??>F*GKG[@ 8

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Karlsruhe-Rheinhafen (bb/nik). Diese Woche hat in der Karlsruher Tafel e.V. eine Oster-Aktion stattgefunden. Die Rudolf RĂśser AG, vertreten durch Nicole Elender, Ăźbergab Ursula HĂśhn von der Karlsruher Tafel Schokoladenosterhasen, um Kindern, deren Eltern nicht die finanziellen Mittel haben, eine Freude zum Osterfest zu bereiten. BĂźrger, die ihre BedĂźrftigkeit nachweisen kĂśnnen, bekommen einen Ausweis fĂźr die Tafel, mit dem sie dort dienstags und freitags sehr gĂźnstig einkaufen kĂśnnen.

Errichtung eines Radwegs in die weitere Planung aufgenommen werden. Die Planung sieht den Neubau einer StraĂ&#x;enbrĂźcke rund 1,4 Kilometer nĂśrdlich der bestehenden Rheinquerung vor. Nach Ostern sollen die Planunterlagen der Planfeststellungsverfahren offengelegt werden. Im Rahmen des AnhĂśrungsverfahrens haben BehĂśrden und BĂźrger in den nächsten Wochen Gelegenheit, Einwände vorzubringen. Das Projekt ist heftig umstritten.

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4 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

I BB-Talk mit Olaf Krätke I Körperlicher und sexueller Gewalt Stacheln zeigen

Wir brauchen eine Kultur des Einmischens

FOTO I TANJA RASTÄTTER

nach 1 500 Vorführungen bei denen er selbst als „Wurzel“ auf der Bühne stand, erlebt er immer wieder Schönes durch Theaterstücke – kleine und etwas größere Mädchen im Zuschauerraum, die sich gegenseitig die Hände halten, oder Schüler, die nach der Vorstellung eigenständig zum Streitschlichter werden. Olaf Krätke war zum Glück in seiner Kindheit nie einer solchen Situation ausgesetzt. Er ist in einer vorbildlichen und gewaltfreien Familie aufgewachsen. Aktuell arbeitet er mit „Cool Faces“ an einem weiteren komplexen Projekt für Jugendliche rund um das Thema Gewalt: Im Herbst Olaf Krätke ist Schauspieler, Sprecher, Regisseur und Autor des Präventionsprojektes Geheimsache Igel. www.geheimsacheigel.de werden in fünf Städten Workshops durchgeführt, die in einem Karlsruhe. Wenn es nach Olaf I Von Tanja Rastätter die Lieblingsfarbe der meisten sehene erinnern, so ist es auch in Kurz- und Dokumentarfilm festKrätke, dem Autor des TheaterKinder, für „das Böse“. „Denn in Extremsituationen leichter ab- gehalten werden. Dieser didaktistücks „Geheimsache Igel“ geht, Sein Ziel für Karlsruhe und die vielen Fällen ist der Täter nicht rufbar. sche Film kann von Lehrern gemüssten wir in unserer Gesell- Region ist es, so viel Menschen der ominöse Fremde, sondern Besonders die Nachbereitung ist nutzt werden, um eigene schaft eine „Kultur des Einmis- wie möglich mit dem Stück, das eine vertraute Person“, sagt er. wichtig. Die Lehrer oder Erzie- Aufgaben zum Thema zu stellen. chens“ haben. „Lieber einmal zu ein Türöffner sein kann, zu errei- Die Handlung sensibilisiert Kin- her werden mit einer Unter- Ab 29. September ist Krätke viel eingemischt als einmal zu we- chen. „Kinder sollen Dinge in der für die Thematik. Sie lernen richtsbegleitmappe ausgestattet selbst wieder auf der Leinwand nig“, lautet die Devise von Olaf Frage stellen. Dann sind sie be- ihre eigenen Bedürfnisse kennen und manchmal wird das Stück zu sehen: als Wikinger Urobe in Krätke, der mit seinem 1998 ge- reit nachzudenken“, erklärt – je früher das geschieht desto auch im Vorfeld bei Elternaben- dem 3D-Kinofilm „Wickie auf schriebenen Theaterstück zeigen Krätke. So setzt er bei Geheim- besser. Geheimsache Igel basiert den aufgeführt. Krätke sagt: „Ei- großer Fahrt“, einer Abenteuermöchte, dass Gewaltprävention sache Igel bewusst auf Irritatio- auf dem „emotionalen Lernen“; nige Eltern spielen das Stück mit komödie mit viel Humor für kein Tabuthema ist. nen, verwendet die Farbe blau, Kinder sollen sich über das Ge- ihren Kindern nach.“ Und, selbst Groß und Klein.

FOTO I BB

Geheimsache Igel

„Geheimsache Igel“ ist ein Theaterstück, das Kinder stark macht, sich gegen Gewalt zu wehren. Kinder lernen selbstbestimmt Nein zu sagen. Wie Krümel, die Hauptfigur. Die Szenen zeigen, wo Gewalt beginnt. Was mit Belästigungen von kleinen Unruhestiftern anfängt, steigert sich über Beleidigungen bis zu massiver Gewalt – eine Gewaltspirale. Geheimsache Igel setzt die Formen körperlicher und sexueller Gewalt kindgerecht szenisch um. Die Täter sind meistens nicht unbekannt, sondern im familiären Umfeld zu finden. In den ersten Szenen des Stücks werden die Kinder mit den Formen psychischer Gewalt konfrontiert. Die Spirale dreht sich immer weiter, die Gewalt spitzt

sich zu. Die Hauptfigur Krümel wird vom blauen Mann heimgesucht, der nach und nach massiver in die Persönlichkeitsrechte eingreift. Er greift Krümel sogar körperlich an, bedrängt sie körperlich. Krümel kann sich dagegen nicht wehren. Ihre Spielkiste wendet sich gegen sie und erpresst sie sogar, ihren Freund Igel zu töten, wenn sie nicht folgt. Krümel soll in die Kiste steigen, als Symbol sexueller Gewalt. Damit hat sie sich komplett ausgeliefert und selbst aufgegeben. Sie fühlt Scham und unendliche Traurigkeit. Ein Glück hat sie Freunde, den Igel und Wurzel, die ihr helfen, über das Geschehene zu sprechen und sie zum Neinsagen bringen. Dadurch findet Krümel zu sich selbst zurück und beginnt endlich sich gegen Widersacher durchzusetzen. Infos: www.geheimsacheigel. de | DVD-Bestellungen: www. filmsortiment.de Aufführungen: Theater 3D, Beate Krist, krist@theater-3-d. com Christiane Winter

FOTO I TANJA RASTÄTTER

Präventionsprojekt für Kinder Karlsruhe (tra). Diese Woche ist das Theaterstück „Geheimsache Igel“ von Olaf Krätke an der Leopoldschule in Karlsruhe aufgeführt worden. Damit machte das Gewaltpräventionsprojekt zum zweiten Mal Station in der Fächerstadt. Doch es sollen noch viel mehr Stationen werden – Dank der Unterstützung der Kiwanis Karlsruhe Residenz und dem Lions Club Karlsruhe. Damit auch zahlreiche weitere Kindergartenkinder und Schüler in den Genuss der Aufführung

kommen, hat sich ein Förderverein gebildet, der „Geheimsache Igel“ unterstützen und in Karlsruhe verbreiten möchte. Erste Interessierte und Sponsoren haben sich das Stück gemeinsam mit den Kindern angesehen und waren beeindruckt. Wer mehr darüber erfahren möchte kann dies unter www. geheimsacheigel.de oder unter www.theater-3-d.com tun. Telefonische Infos: Michael Walter, Telefon 0721 565 00 27, oder Peter Knoll, Telefon 0721 987 51 60.

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KULTUR I 5

BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

I BB-Talk mit Reinhold Beckmann

WAS, WANN & WO AM SONNTAG?

Mehmet Scholl nach Karlsruhe zurück holen ter kamen Joni Mitchell und Frank Zappa hinzu. Joni Mitchell verehre ich noch heute. Ich mag besonders Musik, in der Geschichten erzählt werden. Gute Geschichten.

Karlsruhe (tra). Reinhold Beckmann ist als Moderator bekannt, als Sänger und Gitarrist nicht unbedingt. Dass er Singen und Gitarre spielen kann, wird er den Karlsruhern am Donnerstag, 5. Mai, 20.30 Uhr, im Tollhaus zeigen. Boulevard Baden hat sich mit ihm vor dem Konzert unterhalten.

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Seit wann singen Sie und spielen Gitarre? Reinhold Beckmann: Ich hab schon als Jugendlicher Gitarre gespielt. Zum einen bin ich auf einem musikbewegten Gymnasium zur Schule gegangen. Da haben wir allerhand ausprobiert, in unterschiedlichen Bands. Zu Hause hatte ich mit zwei älteren Brüdern eher einen anderen musikalischen Wettbewerb zu bestehen. Der klassische Zweikampf zwischen Stones und den Beatles hatte bei uns noch eine dritte Komponente: die Beach Boys. Mein älterer Bruder war besessen von den Klängen des genialen Brian Wilson. In unserem an sich sehr norddeutschem Zuhause erklangen schon morgens vor der Schule die „California Girls“ der Beach Boys.

Wen hören Sie gern live? Beckmann: Den Konzertplan bestimmt inzwischen auch mein Sohn mit. Wir waren zuletzt bei Kings of Lion und bei James Blake im Hamburger „Grünspan“. Was möchten Sie dem KSC (als Tipp) mit auf den Weg zum KlasFür das Konzert von Reinhold Beckmann & Band verlost BB 3x2 Karten: Dazu bis 28. April eine E-Mail mit senerhalt geben? dem Betreff „Beckmann“ an verlosung@boulevard-baden.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Beckmann: Mehmet Scholl anrufen und ihn zurück nach KarlsruHätten Sie sich auch vorstellen Sendung kam Helge zu mir und schen Gemütslage sehr entgegen. he locken. Ich weiß, ist ‚ne schräkönnen, hauptberuflich Musik sagte: Mach Musik, schreib Texte Thomas ist unser Ruhepol in der ge Idee. Aber in Gefahren zu machen? und spiel! Jetzt ist Helge mit mir Band. Gegen ihn ist der Dalai höchster Not ist der ... Sie wissen Beckmann: Nein! Ich hatte ande- und drei anderen Musikern un- Lama ein Choleriker. Und nicht ja! re Pläne im Kopf, aber die Musik terwegs. zu vergessen unser Klangwunderwar immer dabei. Den liebevollen mann Jan–Peter Kloepfel. Was kennen Sie in Karlsruhe Arschtritt zu diesem Projekt hat Ihre Band. Sind das Kollegen außer dem Stadion? mir vor drei Jahren unser Schlag- oder Freunde? Welche Art von Musik hören Sie Beckmann: Die Autobahnabfahrt Karlsruhe-Durlach. Da habe ich zeuger Helge Zumdieck gegeben. Beckmann: Helge Zumdieck und gerne? Ich war zu Gast in der ersten Sen- Andreas Dopp sind zwei Musiker Beckmann: Es gab in meinem Le- schon als Jugendlicher meinen dung von „Inas Nacht“. Dort aus der Ina Müller Band. Wir ben ganz unterschiedliche Sucht- Daumen in den Wind gehalten. habe ich mit der „Müllerin“ zu- kennen uns schon lange. Thomas momente. Von den Beach Boys- Da gab´s immer ein paar nette sammen einen alten Jobim-Bos- Biller, unser Bassist, ist Ostfriese. und Beatles-Erfahrungen habe Karlsruher, die mich ein Stück in sa-Nova gespielt, und nach der Das kommt meiner norddeut- ich ihnen schon gebeichtet. Spä- die Welt hinausgefahren haben.

10 Uhr: Last Train Frühstück mit Musik, Café Emaille, Karlsruhe 10 Uhr: Kantatengottesdienst Johann Sebastian Bach, Christuskirche, Karlsruhe 11 Uhr: Kunsthandwerkermarkt Kloster Maulbronn, Maulbronn 11 Uhr: Großer Oster-Brunch Beim Schupi, Karlsruhe 16 Uhr: Der kleine König (ab 3 Jahren) marotte Figurentheater, Karlsruhe 19 Uhr: Zwischenspiele für die Seele mit Wolfgang Abendschön & Akzente (Rock & Gospel), Kleine Kirche beim Marktplatz, Karlsruhe 19 Uhr: Faust Badisches Staatstheater, Karlsruhe 19 Uhr: Die Physiker Sandkorn-Theater, Karlsruhe 20.15 Uhr: So-e Affetheater Lustspiel von Erich Koch, Badisch Bühn Volkstheater, Karlsruhe 20.15 Uhr: Östrogen Mangel? Musikkabarett, Sandkorn-Theater, Karlsruhe

Region (bb). „Ich bin nur Bob Dylan, wenn ich Bob Dylan sein muss. Meistens bin ich einfach nur ich selbst“, sagte er einmal über sich. Dabei ist der Musiker und Songwriter immer für eine Überraschung gut, gestaltet jeden Auftritt neu und improvisiert mit seinen Melodien, Texten und Arrangements. Er wirbelt die Erwartungen an seine Musik durcheinander, irritiert sein Publikum und erntet gleichermaßen begeisterte Zustimmung wie erbitterte Ablehnung. Doch wer ist

Bob Dylan? Wie ist sein Werk einzuordnen? Olaf Benzinger befasst sich ausführlich mit den Songs, Alben und Aufnahmesessions, beleuchtet die gesicherten biografischen Hintergründe, zeigt Bob Dylan als unermüdlichen Livekünstler und eröffnet so einen fundierten Zugang zu dem wohl komplexesten Gesamtwerk, das die Popkultur zu bieten hat. ISBN 978-3-423-34673-3, 12,90 Euro, Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv)

Rothaus Rockt – Benefiz-Rockevent Karlsruhe (bb). Die Tage sind gezählt, der Countdown für das Rockevent des Frühlings läuft. Am Freitag, 29. April, 20 Uhr, öffnet die Schwarzwaldhalle in Karlsruhe ihre Tore für „Rothaus Rockt“ – ein Benefizfestival zugunsten Karlsruher Kinder. Regional bekannte Bands rocken einen ganzen Abend die Halle am Festplatz und halten mit einem umfangreichen Songrepertoire für jeden etwas bereit. Den Auftakt macht Talk of the Town mit Songs aus den 60er und 70er Jahren. An-

schließend heizt die süddeutsche Rockband Seán Treacy mit einer Vielfalt aus Rock- und Folk Songs dem Publikum ein. Weiter geht es mit der AC/DC- Rockcoverband 90DD, die auf Hard-Rock-Klassiker setzt. Den Abschluss und Höhepunkt des Abends bilden Me and the Club-Size Heat, die sowohl mit unzähligen Coversongs als auch mit viel eigenem Material das Publikum begeistern. Für alle Chart-Liebhaber hat die junge und dynamische Karlsruher Band Pearls and Beauty unter anderem

eine Vielzahl neuer Chartstürmer in petto. Der Abend verspricht neben musikalischer Spitzenklasse jede Menge Spaß und Unterhaltung. Tickets sind in der Touristinformation Karlsruhe, im TicketForum in der Postgalerie, im Musikhaus Schlaile oder im ticketoffice24, Bahnhofsplatz 1, in Karlsruhe erhältlich. Die Tickets kosten im Vorverkauf 8 Euro zuzüglich Gebühren. Der Preis an der Abendkasse beträgt 10 Euro.

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Buchtipp: Bob Dylan und seine Musik Tollhaus: Revolver besorgen Ein Europa der Vielfalt

Karlsruhe (bb/tra). Am Mittwoch, 4. Mai, 20.30 Uhr gibt es im Tollhaus ein sehr ungewöhnliches und zugleich sehr intelligent gemachtes Tanzstück zu sehen, das fernab jeglicher Klischees das Thema Demenz behandelt. Es heißt „Revolver besorgen“ und ist eine Produktion von Helena Waldmann. Im November vergangenen Jahres hatte das Stück in München Premiere und wurde danach in Berlin und Dresden gezeigt. Nach der Aufführung wird es ein Publikumsgespräch geben. Erstaunlich heiter, erstaunlich komisch kreist „Revolver besor-

gen“ um „das große Vergessen“, genannt Demenz. Schon allein wie die Darstellerin Brit Rodemund im zackigen Marschschritt und zu rhythmisch knatternden Schüssen geradewegs die Besucher in die Aufführung reißt, wirft gleich zu Beginn jede konventionelle Erwartungshaltung über den Haufen. Sie spielt mit Plastiktüten, sie trinkt imaginären Champagner aus ihrem Schuh, sie schneidet Grimassen, sie streichelt sich selbst, sie lauscht ihren inneren Stimmen. Brit Rodemund kommt hier ihre enorme Wandlungsfähigkeit und schauspielerische Präsenz zugute.

Karlsruhe (bb). „Europa – Ein Klangpanorama“ – unter diesem Titel hatten das Goethe-Institut Belgrad, Deutschlandradio Kultur, Radio Belgrad, die Ars Acustica Gruppe der European Broadcasting Union, das Institut für Musik und Akustik am Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) und der Regisseur und Medienkünstler Götz Naleppa europäische Klangkünstler aufgerufen, einen Beitrag zu komponieren, der akustische Eindrücke eines Ortes in Europa zu einer Klangkomposition zusam-

Baustellen als Kunstobjekt Karlsruhe (bb). Der Fotograf Tobias Daum hält den Wandel der Innenstadt fotografisch fest: Seit Baubeginn der Kombilösung fotografiert der 22-jährige Karlsruher auf kunstvolle Art und Weise die Baustellen und Veränderungen in der Karlsruher Fußgängerzone, um sie für die Nachwelt festzuhalten. Seine Motivation: Die Bauarbeiten stellen etwas nicht Alltägliches dar. Der Reiz, diese Besonderheit auf Fotos festzuhalten, ist deshalb besonders groß. „Zudem dauern die Bauarbeiten

Schlossfestspiele Ettlingen

Fritz-Erler-Straße 25 76133 Karlsruhe Fon (07 21) 37 19-0 Fax (07 21) 37 19-3 00 www.roeser-media.de

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drew und Adrian, und um die Liebeswirren weiterer Paare. „Alle sind verknallt und durchgeknallt, verheddern sich im Spiel der Begierden. Eine ironische Parodie, tragisch und komisch zugleich“, so die Veranstalter. „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ von Michael Ende ist sicher nicht nur etwas für die kleinen Festspielgäste: Dem Zauberer Beelzebub Irrwitzer und seiner Tante Tyrannja Vamperl bleiben noch wenige Stunden, um ihr Soll an Bösartigkeiten aufzuholen, wenn sie nicht vom dämonischen Gerichtsvollzieher in die Hölle verbannt werden wollen. Auch diese Stück wird in der Schlossgartenhalle gezeigt. Premiere ist am 24. Juni. Des Weiteren sorgen das EinPersonen-Stück „Ich bin nicht Siegfried (Jürgen Flügge)„ rund um das Niebelungenlied für Schulen, ein Jazz-Cocktail und das schillernde Leben der Judy Garland samt kulinarischen Genüssen im Erbprinz sowie ein außergewöhnliches Theater auf Bestellung im Restaurant Padellino für Unterhaltung. Den Auftakt der Schlossfestspiele bildet am 3. Juni SWR3 Live Lyrix.

einige Jahre und verändern das Stadtbild gravierend“, sagt Tobias Daum. Bislang war vor allem der Europaplatz im Fokus des Hobbyfotografen, der die Bilder in schwarz-weiß erstellt hat. Aber auch andere Orte in der Fußgängerzone hat Daum schon abgelichtet. Ein kleiner Teil seiner Bilderserien ist in einer Ausstellung im Informationspavillon „K.” der Kombilösung am Ettlinger Tor zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 24 Uhr, Samstag und Sonntag 12 bis 24 Uhr.

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Ettlingen (bb/bif). Freundschaft, Sex und Bösartigkeiten – die Ettlinger Schlossfestspiele versprechen auch 2011 wieder viele Highlights. Trotz Sanierungsarbeiten am Schloss. Mit „Rent“ von Jonathan Larson bringt Intendant Udo Schürmer dieses Jahr einen großen Broadway-Erfolg nach Ettlingen. Die Besetzung steht bereits. Ausgezeichnet mit dem Tony Award für das „Beste Musical“ und dem Pulitzer-Preis für das „Beste Drama“ erzählt „Rent“ die Geschichte von acht jungen Künstlern im New Yorker East Village, das von einem Miethai zum Edelviertel herausgeputzt wird. Filmemacher Mark dokumentiert mit seiner Kamera Protestaktionen und ein Jahr lang das Leben seiner Freunde, ihre Enttäuschungen und Hoffnungen. Ihre Sehnsucht nach Anerkennung, Liebe und wahrer Freundschaft. Es ist eine emotionale Geschichte, die Tabus thematisiert. Vom 25. Juni an wird es im Schlosshof gespielt, umrahmt von der Baustelle beim Ettlinger Schloss. Am 2. Juli feiert dann Woody Allens Mittsommernachts-Sex-Komödie in der Schlossgartenhalle Premiere. Im Stück geht es um Sexprobleme des Ehepaars An-

menfasst. Insgesamt beteiligten sich 186 Komponisten aus 25 verschiedenen europäischen Ländern an der Ausschreibung. Entstanden sind fein ausgehörte Klanglandschaften, verdichtete Klangkonglomerate als Abbild des überakustischen urbanen Raums, rhythmische Montagen, Spaziergänge und witzige Portraits einer Region. Die Vielzahl der Einreichungen macht deutlich, dass die Ausschreibung einen Nerv getroffen und viele aktive Künstler zu einer eigenen Klangarbeit motiviert hat.

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BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

UMLEITUNG WEGEN REIT- UND SPRINGTURNIER SPĂ–CK Während den Turniertagen wird es erstmals in diesem Jahr erforderlich, dass die KirchstraĂ&#x;e vom 28. April bis zum 1. Mai fĂźr den Verkehr vollständig gesperrt wird. Die Zu- und Abfahrt bis zur Spechaahalle ist von der Ortsmitte her weiterhin mĂśglich. Die Umleitung ist entsprechend ausgeschildert. Âť Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/

E-Mail asemmler@roeser-presse.de

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I Psychologin Manuela Sumser spricht Ăźber ihr erstes Kinderbuch und einen Aktionstag des FamilienbĂźros

KURZ & BĂœNDIG

Zauberhäuser selber bauen in Staffort Stutensee-Staffort (pas). Vor kurzem hat die Psychologin Manuela Sumser ihr erstes Kinderbuch „Kiki und das blaue Zauberhaus“ verĂśffentlicht. Am Samstag, 21. Mai, findet von 10 bis 14 Uhr in der Dreschhalle Staffort ein Kreativtag des FamilienbĂźros Stutensee zu dem Buch statt. Boulevard Baden hat mit der Autorin gesprochen.

sie nicht mehr besuchen darf, beschlieĂ&#x;t ihr Vater, mit ihr ein Häuschen im Garten zu bauen, um sie zu trĂśsten. Während der Bauphase kommen mehr und mehr Kinder vorbei, die das total spannend finden... Wird es denn ein zweites Buch geben? Sumser: Ja und ich hoffe, dass das nicht wieder zwĂślf Jahre dauert (lacht). Das Buch wird „Kiki lernt zaubern“ heiĂ&#x;en. Ich schreibe derzeit noch an einem Sachbuch, das bald fertig ist. Danach mache ich mich auf jeden Fall an die Fortsetzung.

Wie sind Sie auf die Idee fĂźr „Kiki und das blaue Zauberhaus“ gekommen? Manuela Sumser: Das war vor 13 Jahren. Damals war meine Tochter gerade ein Jahr alt. Sie war so sĂźĂ&#x; und hat mich wirklich inspiriert. Eigentlich habe ich nur aus SpaĂ&#x; angefangen zu schreiben. Irgendwann hat sich das verselbstständigt. Es war gar nicht geplant, dass daraus einmal ein Buch wird. In gewisser Weise hat mich dann aber das Buch in Beschlag genommen, nicht umgekehrt.

FOTO I PASCAL SCHĂœTT

Wovon handelt das Buch? Sumser: Es geht um die kleine Kiki, die mit ihren Eltern in einem Vorort lebt. Ihr Vater ist Kinderbuchautor, ihre Mutter Journalistin. Kiki ist ein aufgewecktes Kind, das sich ausleben darf. Sie eckt dabei aber oft an, weil sie immer sagt, was sie denkt. In der Schule hat sie es schwer, Freunde zu finden. Als Die Autorin Manuela Sumser mit ihrem Buch „Kiki und das blaue Zauberhaus“: „Es ist fĂźr Kinder und schlieĂ&#x;lich ihre einzige Freundin Erwachsene gleichermaĂ&#x;en geeignet.“

Im Mai soll eine Aktion mit dem Familienbßro Stutensee stattfinden... Sumser: Das finde ich echt toll. Die beiden Damen vom Familienbßro fanden mein Buch so interessant, dass sie auf mich zugekommen sind. Sie haben sich gedacht, dass ja unsere Kinder auch Zauberhäuser bauen kÜnnen. Da ich aus Staffort komme, findet die Aktion hier in der Dreschhalle statt. Die Kinder kÜnnen aus verschiedenen Materialien wie Karton, Farben, Zweigen und vielem mehr Häuser basteln, die sie dann auch mit nach Hause nehmen kÜnnen. Wie die Reaktionen auf das Buch sind und was sie inspiriert hat, lesen Sie unter www.boulevard-baden.de

Hamburger Fischmarkt

StĂźrmische Zeiten fĂźr die Familie

Karlsruhe (bb). In der Fächerstadt kommt nordisches Flair auf. Der Hamburger Fischmarkt gastiert vom 30. April bis 1. Mai auf dem Stephanplatz hinter der Postgalerie. Während Marktschreier wie „Wurst-Herby“, „Käse-Rudi“ oder „Aal-Hinnek“ ihre Waren anpreisen oder Textil-, Brillen-, Spielzeug-, GewĂźrzund Blumenhändler auf Kunden warten, begleiten diverse Veranstaltungen das Markttreiben. Nachdem BĂźrgermeister Wolfram Jäger die Veranstaltung am Samstag um 11 Uhr erĂśffnet hat,

Stutensee (bb). Die Pubertät ist meist eine schwierige Zeit und mßhsam fßr alle Familienmitglieder. Tßren werden geknallt und Eltern fßr doof befunden. Oft liegen auf allen Seiten die Nerven blank. Wer gerne Informationen zu kÜrperlichen und seelischen Veränderungen, Freundschaft und erste Liebe, Sexualität und Verhßtung, neue Medien, Frauenarztbesuch und Diskussion ßber die GebärmutterhalskrebsImpfung mÜchte, hat hierzu die

wollen die Marktbetreiber das Publikum ab 14 Uhr mit Bierkrugstemmen und ab 16 Uhr mit Nachwuchs-Marktschreien unterhalten. Am Sonntag gibt es von 11 bis 11.30 Uhr eine maritimes FrĂźhstĂźck mit Freibier und Matjes. Nachmittags geht es mit dem lautstarken Anpreisen der Waren weiter: Von 15 bis 17 Uhr wird der Marktschreier-Wettbewerb fortgesetzt. GeĂśffnet hat der Fischmarkt am Samstag, 30. April, von 11 bis 21 Uhr und am Sonntag, 1. Mai, von 11 bis 19 Uhr.

MÜglichkeit am 6. Mai von 18 bis 21 Uhr und am 7. Mai von 10 bis 13 Uhr im Mehrgenerationenhaus Bßrgerwerkstatt Stutensee im Seegrabenweg 7a. Neben bereits erwähnten Themen stehen hier im Stadtteil Blankenloch noch folgende Themen im Vordergrund: Wie kommt man ins Gespräch ßber diese oft ungewohnten Themen? Welche Alternativen gibt es, wenn dies nicht mÜglich ist? Die Gynäkologin Dr. Anne Rudigier und Diplom-Sozialarbeite-

rin Sandra HÜsl geben Eltern Anregungen und erzählen ßber ihre Erfahrungen, wie man sich in schwierigen Situationen Luft verschaffen kann, um sich wieder mit mehr Leichtigkeit den typischen Schwierigkeiten dieser Familienphase stellen zu kÜnnen. Der Kurs kostet 5 Euro pro Person und 8 Euro pro Paar. Anmeldungen werden bis zum 29. April im Familienbßro im Rathaus oder per Mail an familienbuero@ stutensee.de angenommen.

Ausstellung im Lammsaal. â€žĂœber Malerei“ ist der Titel der Ausstellung mit Bildern von Monika Bartsch und Stefan W. Kunze. ErĂśffnung ist am Samstag, 14. Mai, um 18 Uhr im Lammsaal in der Neureuter HauptstraĂ&#x;e 145. AnschlieĂ&#x;end findet ein KĂźnstlergespräch mit Monika Bartsch und Stefan W.Kunze statt. Die Ă–ffnungszeiten sind am Samstag, 14. Mai, ab 18 Uhr und am Sonntag, 15. Mai, von 11 bis 18 Uhr. Radtour zu Ehren von Drais in den Hardtwald. Anlässlich des Geburtstages des Erfinders des Laufrades findet wie jedes Jahr am Samstag vor oder nach dem Ehrentag wieder eine „Freiherr von Drais Tour“ statt. Radfreunde sind dieses Mal fĂźr den 30. April eingeladen, an der Tour in den Hardtwald teilzunehmen. Zunächst legen BĂźrgermeister Michael Obert und der Vorsitzende des Radsportkreises Karlsruhe, Dieter KrauĂ&#x;, um 10.30 Uhr am Drais-Denkmal in der Beiertheimer Allee Kränze nieder. AnschlieĂ&#x;end startet der BĂźrgermeister die acht Kilometer lange Radtour zum Schloss, in den Hardtwald bis zum „Monumenthaus“, wo vor der RĂźckfahrt ein Picknick mit Musik eingelegt wird und Gelegenheit fĂźr einen Imbiss ist. Strecke und Geschwindigkeit eignen sich fĂźr Freizeitradler wie auch fĂźr Kinder. AnkĂźndigung der Befragungstermine beginnt. Die Vorbereitungen fĂźr den Zensus 2011, die EU-weite Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung, sind im Landkreis Karlsruhe weitgehend abgeschlossen. In der ersten Maiwoche machen sich landkreisweit circa 700 Interviewer, sogenannte Erhebungsbeauftragte, auf den Weg zu den vom Statistischen Bundesamt stichprobenhaft ausgewählten Adressen. Insgesamt werden im Landkreis Karlsruhe etwa 17 000 Anschriften mit insgesamt Ăźber 64 000 Auskunftspflichtigen von den im ehrenamtliche Erhebungsbeauftragten aufgesucht und vorab Ăźber die bevorstehende Befragung informiert. Ăœber ein ErstankĂźndigungsschreiben mit TerminankĂźndigungskarte werden die Auskunftspflichtigen gebeten, an dem von den Erhebungsbeauftragten vorgeschlagenen Termin zu Hause zu sein oder sich anhand der angegebenen Kontaktdaten mit den Interviewern fĂźr eine neue Terminabsprache in Verbindung zu setzen. Maikäfer-Beobachtung im Stadtwald in Stutensee-Staffort. Das Forstamt im Landratsamt Karlsruhe bietet am Donnerstag, 21. April interessierten BĂźrgern die MĂśglichkeit den abendlichen Maikäferflug im Wald zu beobachten. Bezirksleiter Dr. Eichkorn und Revierleiter Haag werden Ăźber die aktuelle Maikäfersituation im Landkreis Karlsruhe berichten. Treffpunkt ist um 19.30 Uhr am Sportplatz des SV Staffort in Stutensee-Staffort, im Stadtwald. Ende der Veranstaltung wird voraussichtlich gegen 21 Uhr sein. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Modenschau ein voller Erfolg Eggenstein-Leopoldshafen (bb). Am vergangenen Sonntag sind bei herrlichem Sonnenschein zahlreiche Gäste nach Leopoldshafen in die Passage im blauen Haus gekommen, um eine Modenschau auf dem roten Teppich zu genieĂ&#x;en. La MariĂŠeBrautmode zeigte einige interessante und bezaubernde Modelle der Brautkollektion, die von Blumenkindern umrahmt wurden. Auch eine kleine Auswahl an Kommunionskleidern wurde präsentiert und im Anschluss be-

gann die Show zum Thema Abendmode. Die gezeigten Modelle stammen aus der Kollektion der Firma Luxar, welche der offizielle Ausstatter der TV-Sendung „Germany`s next Topmodel“ ist. Hier wurden Modelle in lang und kurz, klassisch und extravagant, aufregend und romantisch gezeigt, und die Besucher hatten anschlieĂ&#x;end Gelegenheit, die Kollektion in den Räumen von La MariĂŠe zu betrachten und zu probieren. www.lamariee-brautmode.de

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MENSCHEN MIT EINER NEUEN IDEE GELTEN SOLANGE ALS SPINNER, BIS SICH DIE SACHE DURCHGESETZT HAT. MARK TWAIN

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AUS DER REGION I 7

BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

I Zwischen Religion, Familie und Arbeit

Beruhigende Polizeistatistik

FOTO I MEIKE STEINER

Petra Friedl aus Neureut Wir verbringen Ostern so, dass wir die ganze Zeit im Restaurant arbeiten und die Senioren betreuen, die zu uns zum Essen kommen. Natürlich gibt es am Feiertag bei uns etwas Besonderes. Also nicht das alltägliche Essen. Wir machen Kalbsrückensteak und Spargel. Gerichte, die man nicht jeden Tag isst, dass die Senioren etwas Außergewöhnliches bekommen. Jeder Gast bekommt von uns ein Ostergeschenk, dass er auf dem Tisch Platz findet.

Janina Mattes aus Leopoldshafen Also ich werde Ostern mit meiner Familie verbringen. Wir werden Grillen und Ostereier suchen. Einen besonderen Osterbrauch haben wir allerdings nicht. Ich denke mal, dass wir zu Ostern nicht in die Kirche gehen werden. So religiös wird es vermutlich eher nicht ablaufen. Letztes Jahr war ich aber bei einem Osterfeuer, allerdings weiß ich auch nicht, wie weit das verbreitet ist.

Peter Garrecht aus KarlsruheNordweststadt Ich verbringe die Ostertage mit meiner Familie und auch mit meinen Großeltern. Es gibt ein besonderes Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Zudem gibt es Fisch. Den essen wir nicht am Karfreitag, sondern am Ostersonntag. Zu Ostern haben wir im Garten ein wenig geschmückt und dort auch einen speziellen Baum. Aber was der für eine Bedeutung hat, das weiß ich selbst nicht so genau.

Werner Dutzi aus Neureut Mein Sohn vom Bodensee wird mich über Ostern besuchen. Dann besuche ich auch noch meine Enkel, gehe mit ihnen auf die Messe und so weiter. Ostereier suchen gab es früher mit den Kindern schon und wird heute mit den Enkelkindern genauso gemacht. Das hat immer noch Bestand, genauso wie vor 30 Jahren. Zu Essen gibt es am Karfreitag traditionell Fisch, nur für den Ostersonntag gibt es keine Besonderheiten.

„Inselfrieden“ im Schloss Stutensee Kongress zu Legasthenie

FOTO I STAGE ART

Ettlingen (bb). Vier bis sechs Prozent der Bevölkerung – fünf Millionen Deutsche – sind von Legasthenie betroffen. Als Kinder haben sie große Probleme, lesen und schreiben zu lernen, obwohl sie intelligent sind und die Schule regelmäßig besuchen.

„Inselfrieden“ heißt das Stück, das im Mai in und um das Schloss Stutensee aufgeführt wird. Ganz friedlich geht es allerdings im historischen Krimistück nicht zu. Staffort (bif). Der Verein Stage Art spielt im Mai den historischen Krimi „Inselfrieden“. Im und auch rund um das Schloss Stutensee gibt es sieben Schauplätze, so dass die Zuschauer mit dem Stück mitwandern. „Wir machen aus dem Schloss ein Kurhotel, das auf einer Insel liegt“, sagt die Autorin und Regisseurin des Stücks, Ulrike Partik-Raupp.

„Inselfrieden“ spielt um 1915 und folgt nach Partik-Raupps Angaben dem Prinzip der „Zehn kleinen Negerlein“. Die Inselbesucher sitzen fest und kommen nicht weg als Morde passieren. „Ein Verwirrspiel“, beschreibt es Partik-Raupp. „Inselfrieden“ sei gut durchgemischt, so dass „mal der Atem stockt, aber es auch Elemente gibt, die auflockern.“ Für Heiterkeit sorgen die Rollen

der Bediensteten. Insgesamt sind 17 Akteure eingebunden, ausgestattet sind sie mit Kostümen des vereinseigenen Fundus´ und der Badischen Landesbühne. „Inselfrieden“ wird am 6., 7. und 8. Mai sowie am 13., 14. und 15. Mai jeweils um 19 Uhr aufgeführt, sonntags zudem um 15 Uhr. Karten gibt es zu 10 Euro, ermäßigt zu 7 Euro im Rathaus Stutensee sowie im Bürgerbüro Staffort.

FOTO I NIKOLAJ

Schüler erleben drei Tage Natur

Die Erstklässler der Oberwaldschule konnten abwechslungsreiche Tage im Hardtwald erleben. Karlsruhe (nik). Rund 60 Schüler der ersten Klassen der Oberwaldschule Aue haben küzlich in Kooperation mit dem Stadtjugendausschuss drei Vormittage im Hardtwald hinter dem Schloss verbracht. Die Mobile Spielaktion des Stadtjugendausschusses bot mit dem Projekt „Natur erleben – Kommt mit in den Frühlingswald“ Kindern die Möglichkeit, sich enger mit der Natur zu befassen. Im Wald waren mehrere Stationen aufgebaut: Pfeil und Bogen schnitzen, Tonen, Klettern, Grillen und Kleintiere beobachten.

Die Kinder konnten jeden Tag selbst bestimmen, an welchen Stationen sie aktiv werden wollten. „Das machte ihnen besonders viel Spaß und stärkte auch die Klassengemeinschaft“, sagt Klassenlehrerin Bettina Spielker. Viele von ihnen hielten das erste Mal ein Schnitzmesser in der Hand oder kamen auf andere Weise mit der Bearbeitung natürlicher Materialien in Kontakt. Diese Angebote mussten von den Organisatoren künstlich geschaffen werden, weil sie im alltäglichen Umgang der Schüler meist nicht vorhanden sind.

„Uns ist es wichtig, die Kinder stark zu machen“, sagt Ralf Birkner von der Mobilen Spielaktion. Indem die Leitungskräfte unterstreichen, was die Kinder gut können, bekommen diese ein positives Bild von sich selbst, auch ihre Eigenverantwortung wird gefördert. Im Spiel der Kinder findet ein erforschendes Lernen statt, sie lernen intuitiv. Die Lehrerinnen korrigieren die Kinder nicht, sondern moderieren ihre Erforschung der Natur und fragen die Schüler, wie sie sich Dinge vorstellen. So müssen die Kinder ihre eigene Gedankenwelt entwickeln und selbst formulieren, was sie denken. Das bewirkt ein besseres Verständnis der Zusammenhänge. „Die Kinder sollen die Natur mit ihren Sinnen kennenlernen, nicht nur kognitiv“, sagt Birkner. Wie in der Schule gibt es auch hier Hausaufgaben: Die Schüler schreiben den Verantwortlichen jeden Tag einen Brief, mit den Dingen, die für sie am Vortag wertvoll waren. Dazu gibt es zu Beginn jeden Tages einen Morgenkreis, an dem das Programm besprochen wird. Weitere Bilder unter www.boulevad-baden.de

Ihre Schwierigkeiten werden zu spät erkannt, meistens erst, wenn in der Schule große Probleme auftreten und sich erste psychische Störungen entwickeln. Ein wichtiges Ziel wäre daher eine Legasthenie oder Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) rechtzeitig festzustellen und Fördermaßnahmen einzuleiten, die helfen können, die Probleme zu kompensieren. Ein Fachkongress des Ettlinger Arbeitskreises für Legasthenie und LRS richtet sich am 14. Mai von 9.30 bis 18 Uhr im Heisenberg-Gymnasium Ettlingen an Betroffene, Eltern, Lehrer, Therapeuten, Fachleute aus den Bereichen Erziehung, Sozialarbeit Psychologie und weitere Interessierte. Am Vormittag vermitteln Referenten aus dem Fachgebiet Legasthenie und LRS den Kongressteilnehmern wissenswertes über Neurobiologie und Hirnforschung, Diagnostik der LRS so-

wie zu rechtlichen Fragen für legasthene Menschen. Nachmittags finden praxisorientierte Workshops statt zu den Themen Rechtschreibschwäche erkennen, die Bedeutung des Gehörs beim Lesen, das LRS-Kind innerhalb der Familie und Legasthenie in Fremdsprachen. Ein Schwerpunkt der Veranstaltungen ist die visuelle, auditive und gefühlsbezogene Wahrnehmung beim Lernen. Für betroffene Kinder von acht bis zwölf Jahren gibt es ein kostenfreies Nachmittagsprogramm. In einem Workshop erfahren die Kinder durch eine Theaterpädagogin wie sie Schwächen in Stärken umwandeln können. Der Fachkongress wird ergänzt durch eine Ausstellung, an der Fachverlage und -medien, Unternehmen, Verbände und Vereine sowie kommunale Ämter teilnehmen. Der Ausstellungsbereich steht den Kongressteilnehmern den ganzen Tag zur Verfügung. Er bietet Raum für Informationen und Gespräche. Flyer zum Programm, detaillierte Informationen und Anmeldung bis 7. Mai bei Diplom-Psychologin Gerda Arldt per E-Mail an g.arldt@insel-welt.de oder telefonisch unter 07202 93 74 37.

Stutensee (bb). Die Sicherheitslage im Gebiet Stutensee ist weiterhin auf einem hohem Level. Bei der letzten Sitzung des Ausschusses für Verwaltung und Soziales (AVS) stellten der Leiter des Polizeireviers KarlsruheWaldstadt, Polizeioberrat Lutz Schönthal, und der örtliche Postenleiter, Hauptkommissar Helmut Geiss, den Bericht zur Kriminal- und Unfallstatistik 2010 vor. Das Fazit: die Sicherheitslage der Stadt Stutensee ist nach wie vor auf einem beruhigend hohen Niveau und besser als der Landkreisdurchschnitt. Insgesamt konnte eine zahlenmäßige Abnahme von Straftaten insbesondere von Sexualstraftaten, Straftaten des Betäubungsmittelgesetzes, Sachbeschädigungen und Straßenkriminalität gegenüber 2009 um ganze vier Prozent verzeichnet werden. Eine Zunahme wurde im Gegenzug bei Betrugsfällen und Diebstählen festgestellt, dies ist allerdings auf eine Serienstrafftat zurückzuführen. Hauptproblem ist trotz des allgemein guten Sicherheitsniveaus nach wie vor die Jugenddelinquenz. Der Kriminalität unter Jugendlichen kann nur mit ver-

Alles auf Blau umgestellt

Stutensee (bb). Bereits Anfang April haben die Beamten vom Polizeiposten Stutensee ihre neue blaue Uniform erhalten. In der vergangen Woche konnten sie nun auch, nachdem die dreijährige Leasingzeit des Streifenfahrzeugs abgelaufen war, ein neues Polizeiauto in Empfang nehmen. Sowohl die neue Uniform als auch das neue Fahrzeug wurden nach über 30 Jahren von „Grün“ auf „Blau“ umgestellt. Was die Uniform anbelangt, sind damit nicht nur Tragekomfort, Funktionalität und das einheitliche äußere Erscheinungsbild gesichert, sondern auch die Anpas-

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stärkter Prävention und Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, wie den Kommunen, Schulen, Vereinen, Gewerbe und Polizei, begegnet werden. So verfügt die Stadt Stutensee zum Beispiel bereits über zwei „Kümmerer“. Diese ehrenamtlichen Jugendschutzbeauftragten sind vor Ort Vermittler zwischen Verwaltung und Bürger. Ihre Hauptaufgabe ist vor allem, einen regelmäßigen und beständigen Kontakt mit den Jugendlichen zu pflegen, ihre Treffpunkte aufzusuchen und ins Gespräch zu kommen. Auch die Unfallstatistik wies eine zufriedenstellende Bilanz aus. „Die jahrelange Präventionsarbeit trägt Früchte“, so Polizeioberrat Lutz Schönthal. Oberbürgermeister Klaus Demal lobte die außerordentlich gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und Verwaltung. Dies kommt in verschiedenen Projekten wie zum Beispiel dem Fußgängerdiplom zum Ausdruck, was auch ein Verdienst von Hauptkommissar Helmut Geiss und seinen Kollegen darstellt. Demal sieht weiter alle Beteiligten in der Pflicht, die bewährte Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt Stutensee fortzusetzen.

FOTO I BB

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Silvia Slawik aus Neureut Etwas geplant für die Ostertage haben wir eigentlich nicht. Wir sind zu Hause und lassen es ruhig angehen. Spezielle Osterbräuche haben wir eigentlich auch nicht. Wir machen das nicht so ausgeprägt. Gut, für die Kinder dann die Ostersachen verstecken ist ja normal, aber ansonsten machen wir keine großartigen Osterfreuden. Es gibt auch nichts spezielles zu essen, was wir im voraus planen müssten.

FOTO I MEIKE STEINER

Region (mes). Es gibt viele Möglichkeiten, die Ostertage zu verbringen. Einige fahren über weg – bei einem verlängerten Wochenende und in den Schulferien bietet sich das für viele an. Daheimgebliebene können das angenehme Frühlingswetter für Ausflüge oder für Aktivitäten im Freien nutzen. Oder sie besinnen sich auf Ostern, das Fest, an dem die Auferstehung Jesu gefeiert wird. Es ist das höchste Fest im Kirchenjahr. Boulevard Baden hat Passanten in Neureut befragt, wie sie ihre Ostertage verbringen und was ihnen an Ostern wichtig ist.

FOTO I MEIKE STEINER

Wie verbringen Sie die Ostertage?

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sung an den europäischen Standard. Nachdem im Juli 2007 der baden-württembergische Ministerrat diese Veränderung beschlossen hatte, wurde in Baden-Württemberg seit Ende vergangenen Jahres mit der ersten Phase der Uniformumstellung, in der zuerst der Streifendienst die neue Uniform erhielt, begonnen. In der zweiten Phase haben dann auch die Ermittlungsbeamten ihre neue Uniform bekommen. „Wir fühlen uns sehr wohl in und mit der neuen Uniform“, so Polizeihauptkommissar Helmut Geiss.


8 I GASTRONOMIE Region (djd/pt/bb). Radfahren liegt im Trend. Laut Statistischem Bundesamt schwingt sich fast jeder Zweite mindestens einmal in der Woche auf den Drahtesel. Vor allem im Frühling und Sommer genießen viele am Wochenende oder im Urlaub die Bewegung an der frischen Luft. Ob bei einer kleinen Familientour oder auf ausgedehnten Radausflügen: Die Landschaften lassen sich vom Sattel aus besonders gut erkunden. Es gibt viele attraktive Radwege, die sich für Groß und

Klein, für sportlich Ambitionierte und Genussradler eignen. Je nach Lust und Laune kann man sich das Passende aussuchen. Familienausflüge stärken das „Wir“-Gefühl und machen viel Spaß. Das Highlight einer Radtour durch schöne Landschaften ist doch die Einkehr in ein gemütliches und schönes Restaurant, wo sich alle verwöhnen lassen können und von der großen oder kleinen Rad-Tour bei Mittag- oder Abendessen oder einer Erfrischung und Kaffee und Kuchen auszuruhen.

I Schwarzwaldboden ist Wanderglück

Qualitätswege laden zum Wandern ein Region (bb/mia). Am 1. Mai wird traditionell gewandert. Die kalten Monate sind vorüber, die Sonne treibt jeden nach draußen in die Natur. Was läge da näher, als in den Schwarzwald zu gehen. Die über 11 000 Quadratmeter große Schwarzwaldregion ist besonders reich an gut beschilderten Wanderrouten. Ein übersichtliches System mit farbigen Rauten weist den Wanderern den Weg. Die verlässliche Beschilderung bietet Sicherheit, Übersicht und Orientierung im Wegenetz. Der Schwarzwald ist einzigartig und das hat Geschichte. Im 19. Jahrhundert kümmerten sich „Verschönerungsvereine“ um die Schaffung und Kennzeichnung von Wegen. Seit seiner Gründung 1864 übernahm diese Aufgabe der Schwarzwaldverein, der auch Wegbereiter des Tourismus im Schwarzwald ist und mittlerweile der zweitgrößte in Deutschland ist. Neben dem guten Beschilderungssystem weist der Schwarzwald zahlreiche qualifizierte Wanderwege auf. Rund 24 000 Kilometern einheitlich ausgeschilderte Wanderwege, davon allein 18 Fernwanderrouten, von denen wiederum drei als Qualitätswanderwege zertifiziert sind, dazu acht Premiumwege und zahlreiche Themen-

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FOTO I ARTMANNWITTE/FOTOLIA

Mit dem Rad unterwegs

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

Die Seele baumeln lassen und die Natur genießen kann man beim Wandern durch den Schwarzwald. wege – der Schwarzwald ist damit die herausragende Wanderregion Deutschlands. Nach bereits fünf sogenannten Premiumwegen im Schwarzwald zeichnete das Deutsche Wanderinstitut 2010 drei weitere aus: den Wasserfallsteig, den Wiesensteig und den Kniebieser Heimatpfad.

Kulinarischer, optischer oder gefühlter Genuss Laut Wanderinstitut steht das „Deutsche Wandersiegel“ für höchste Erlebnisqualität. Um mit dem Deutschen Wandersiegel ausgezeichnet zu werden, bedarf ein Weg besonderer Ziele und vieler Höhepunkte. Alle drei neu-

en Premiumwege sind zugleich auch als Schwarzwälder Genießerpfade ausgezeichnet worden. In „Deutschlands schönster Genießer-Ecke, wo Sonne, schöne Landschaft und Sterneköche sich die Hand geben, werden derzeit neue Wege, die Schwarzwälder Genießerpfade, von der Schwarzwald Tourismus GmbH

ausgezeichnet. Diese sind überwiegend Rundtouren mit maximal fünf bis 15 Kilometern Länge. Neben naturbelassenen Wegen und schönen Aussichten erwartet den Wanderer auf jedem Weg ein eigenes Thema. Ob kulinarischer, optischer oder gefühlter Genuss – die Genießerpfade bieten hohes Erlebnispotenzial.

BESTATTER I Friedhofsgärtner beraten bei der Pflanzenauswahl und Grabgestaltung im Frühjahr

Vorsorge treffen

Frühlingsboten auf dem Grab

Friedhofsgärtner zeigen ihr Können auf der Bundesgartenschau

FOTO I DJD/BUND DEUTSCHER FRIEDHOFSGÄ

Zur Grabgestaltung im Frühjahr steht eine große Auswahl an Blumen und Pflanzen zur Verfügung. Auch wer im Herbst keine Frühblüher gepflanzt hat, kann die Grabstelle mit blühenden Zwiebelblumen schmücken. Narzissen oder Tulpen und viele andere Zwiebelblumen sind im Frühling auch als Topfpflanzen erhältlich. Wer im Herbst keine Frühblüher gepflanzt hat, kann das Grab mit blühenden Zwiebelblumen schmücken. Farbenfrohe Grabgestaltung

Zwiebelblumen in eine Schale pflanzen und auf das Grab stelZusammen mit anderen Früh- len. Sie können aber auch auf lingsblumen und immergrünen dem Friedhof direkt eingesetzt Pflanzen wie Efeu kann man die werden und blühen dort oft im

FOTO I DR. GERNIG/SPP-O

Verfügung. „Von der Zwergmispel über das Stachelnüsschen oder die Rebhuhnbeere bis hin zum robusten Efeu sind viele Kombinationen möglich“, erklärt Gärtnermeister Johannes Heiser vom Blumenpavillon Neis.

Region (djd/pt). Sobald der Frost den Sonnenstrahlen des Frühjahrs gewichen ist, hat auf den Friedhöfen die Saisonbepflanzung der Gräber begonnen: Der Winterschmuck wurde entfernt und machte Platz für die blühenden Frühlingsboten wie Tulpen und Tausendschön, Hornveilchen und Hyazinthen. Bei der Zusammenstellung der Pflanzen, der farblichen Abstimmung sowie der fachgerechten Bepflanzung helfen Friedhofsgärtner.

nächsten Jahr erneut. Für eine gute Farbwirkung pflanzt man die Frühlingsboten am besten als kleine Gruppe oder zwischen Bodendecker, wo sie mit

ihren farbigen Blüten besonders gut zur Geltung kommen. Auch bei Bodendeckern stehen viele Varianten für die abwechslungsreiche Grabgestaltung zur

Johannes Heiser berät für den Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Ausstellungsbereich „Grabgestaltung und Denkmal“ auf der Bundesgartenschau (BUGA) in Koblenz die Besucher und betreut auch den Ausstellungsbereich. „Dort stellen die Friedhofsgärtner ihr fachliches Können unter Beweis“, freut sich der BdFVorsitzende Lüder Nobbmann. „Wir wollen zeigen, dass individuelle Themen vom Fachmann sehr persönlich umgesetzt werden können – und zwar mit wechselnder Bepflanzung zu den verschiedenen Jahreszeiten.“

Region (spp-o). Die meisten Menschen, die sich mit ihrer Bestattung auseinandergesetzt haben, sehen der Zukunft gelassener entgegen. Mit einer Bestattungsvorsorge kann man dafür sorgen, dass seine Wünsche respektiert werden und dass Partner und Angehörige in einer schwierigen Situation finanziell nicht zusätzlich belastet werden. Das Kuratorium Deutsche Bestattungskultur und die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG bieten hierfür geeignete Lösungen an. Seitdem das Sterbegeld der Gesetzlichen Krankenkassen gestri-

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chen wurde, muss jeder für die Bestattung selbst vorsorgen. Das Kuratorium und die Treuhand bieten Bestattungsvorsorgeverträge an, die Alter, Vermögenssituation und besondere Wünsche – von der Bestattungsart über das Grabmal bis zur Grabpflege – individuell berücksichtigen. Geringe Monatsraten sind ebenso möglich wie Einmalbeiträge. Zu den Leistungen zählen ein lebenslang garantierter Leistungsschutz, die Absicherung der Vorsorgegelder mit einer soliden Verzinsung und der Schutz der eingezahlten Beträge vor dem Zugriff der Sozialämter.


BADEN GENIESSEN UND MEHR

NEU JEDEN 4. SONNTAG IM MONAT

DAS FREIZEIT- UND WELLNESSJOURNAL Ein Boulevard Baden Themenheft I 24.4.2011

Kochen wie zu Großmutters Zeiten – Zwischen Genuss und Nostalgie

FOTO I FRITZ

Weg von der internationalen Küche, hin zu Altbewährtem!

Regionale Produkte verwenden Es ist eindeutig: Der Trend geht hin zu Omas Küche! Und wer es wirklich ernst meint, der greift dabei auch auf regionale Produkte zurück. Dies ist dann nicht nur für die Händler der Region ein Zugewinn. Auch der Verbraucher hat den Vorteil zu wissen, woher die Produkte kommen, ob sie gegebe-

nenfalls tatsächlich „Bio“ sind und was bei ihm letztendlich auf dem Teller landet. Wer von diesem Trend begeistert ist, aber Großmutters Rezepte nirgends mehr auffindet, für den gibt es mittlerweile auch einige Kochbücher und Internetseiten, die sich die regionale und traditionelle Küche zum Thema gemacht haben. Über badisch, schwä-

FOTO I MATTON IMAGES

Knallige Farben sind voll im Trend Region (djd/pt). Diesen Sommer kann jede Frau ihren Lieblingsstil auf ihre eigene Art interpretieren. Ob Romantik oder Military – alles ist möglich, auch bei der Kombination unterschiedlicher Stile. Dabei werden die knalligen Trendfarben – Gelb, Türkis oder Blau – geometrisch oder in Blumen- und Animalprints getragen. Wem das zu bunt ist, wählt nur eine Knallfarbe zu Basics in gedeckten Farben oder greift zur Alternative Weiß, die in diesem Sommer auch im Trend liegt.

bisch und bayerisch ist hier wirklich waren, die aber heute kaum noch einer alles zu finden. kennt. So ist das Althergebrachte vielleicht für manche etwas ganz und gar Traditionelle und unbekannte Zutaten Neues, und die Gaumen der Jüngeren können bei der Rückbesinnung auf Omas Darüber hinaus gibt es Kochbücher, de- Küche viele alte Geschmäcker neu entren Rezepte für die jüngere Generation decken. unbekannte Produkte als Hauptdarstel- Da also nun auch immer mehr Hobbyler haben. Zutaten, die bei Großmutter Köche und auch Profis auf regionale noch regelmäßig in den Töpfen zu finden Produkte zurückgreifen, werden folglich

Gewinner aus Pfinztal

immer weniger Oliven, Artischocke oder Exotisches serviert.

sich nicht immer noch Tipps bei ihr, wenn etwas nicht so gelingt, wie es eigentlich sollte. Und genau deswegen ist die neue In Kindheitserinnerungen schwelgen Bewegung hin zur traditionellen Küche vermutlich nicht nur eine flüchtige MoZudem hat das Kochen wie in Großmut- deerscheinung, sondern etwas, dass über ters Zeiten natürlich für viele auch noch kurz oder lang immer wieder auf der einen nostalgischen Wert. Wer erinnert Bildfläche erscheinen wird. Denn eines sich nicht gerne zurück an das üppige steht sicherlich fest: Bei Großmutter Sonntagsessen bei Oma, oder wer holt schmeckt es immer am Besten!

Tipp: Ausflüge mit der MS Karlsruhe

Region (bif). In der März-Ausgabe von „BadenGenießen und mehr“ hatten wir eine Wellnessreise in die Schweiz verlost. Gewonnen haben die Reise Uschi und Gerhard Hunn aus Pfinztal-Berghausen. Sie können sich in Weggis verwöhnen lassen. Der Gewinn beinhaltet die Bahnfahrt in der ersten Klasse, drei Übernachtungen im Doppelzimmer in einem der beiden Vier-Sterne Hotels Alexander Gerbi in Weggis sowie eine Hot Stone Ganzkörpermassage, ein Ganzkörperpeeling, ein Alpienne Kräuterbad und noch mehr.

FOTO I TANJA RASTÄTTER

Region (mes). In den vergangenen Jahren machte die Globalisierung nicht einmal vor den Speisekarten der Restaurants Halt. Auf den meisten waren mediterrane, teils sogar wahrlich exotische Gerichte zu finden. Doch muss jeder Trend irgendwann einem anderen weichen. So auch dieser. Mittlerweile halten immer mehr altbewährte Speisen Einzug in Deutschlands Küchen.

Karlsruhe (tra). Das Fahrgastschiff MS Karlsruhe bietet Ausflugsfahrten zu Zielen wie Straßburg, Speyer oder Germersheim mit dortigen Aufenthalten, aber auch Rundfahrten an. Es gibt Fahrten mit Tanz und Musik, spezielle Fahrten für Senioren sowie Ü30-Feten. Für Familien-, Vereins- oder Firmenfeiern kann man das Schiff auch mieten. Die nächsten Touren: Heute von 11 bis 20.30 Uhr findet eine Fahrt nach Speyer statt. Am morgigen Montag verlässt die MS Karlsruhe um 15 Uhr wieder für eine zweistündige Rundfahrt den Hafen . Weitere Informationen und Termine unter: www.fahrgastschiff-karlsruhe.de

„Frühlingsluft in Stangen“ auf dem Speiseplan

Was ist im Mai im Garten zu tun?

Die Spargelzeit bietet viele kulinarische Möglichkeiten

FOTO I MATTON IMAGES

Bohnen und Kraut ins Beet

Wer eigene Bohnen ernten will, der sollte sich im Mai um die Pflanzen kümmern.

Region (bb/sppo/djd). „Frühlingsluft in Stangen“ oder „essbares Elfenbein“ – kein anderes Gemüse beflügelt die Fantasie der Menschen so sehr wie Spargel. Kenner greifen bevorzugt zu heimischer Ware, denn je frischer die Stangen auf den Tisch kommen, desto besser schmecken sie. An den Schnittstellen kann sich jeder leicht von der Frische überzeugen: Sie müssen noch feucht sein und zart duften, informiert der Verein „Die Verbraucher Initiative“. „Hohle, verfärbte Schnittstellen zeigen an, dass der Spargel nicht mehr frisch ist. Die Spargelspitzen sollten fest geschlossen sein, die Spargelstangen fest und ohne sichtbare Rillen.“ Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch hält sich ungeschälter Spargel im Gemüsefach etwa drei Tage. Da er sich problemlos einfrieren lässt, kann jeder die Saison noch ein bisschen verlängern, so „Die Verbraucher Initiative“. Geschält und von den holzigen Teilen befreit, wird der Spargel dafür einfach portionsweise eingefroren. Spargel ist ein nährstoffreiches Gemüse. Weißer wie grüner Spargel enthalten unter anderem Vitamin B1, E und K. Durch den Kontakt mit dem Sonnenlicht liefert grüner Spargel zudem Folsäure und Vitamin C. Das Frühjahrsgemüse enthält kaum Energie, mit viel fettrei-

FOTO I DJD/KÄSEREI CHAMPIGNON

Region (bif). Mitte Mai sind die sogenannten Eisheiligen – Namenspatronen bestimmter Tage, die für das Ende der frostigen Nächte stehen. Eine Bauernregel besagt für den 15. Mai: „Sophie man die Kalte nennt, weil sie gern kalt` Wetter bringt“. Sind die Eisheiligen jedoch vorbei, dann kann es im Garten richtig losgehen. Es geht ums Kraut: Jungpflanzen von Sommerweißkraut, Rotkraut und Wirsing können gesetzt werden. Herbstund Winterweißkohl sät man Mitte Mai aus (in fünf Millimeter tiefe Rillen mit einem Abstand von 15 Zentimetern). Wer eigene Bohnen ernten will, der sollte nun um diese Pflanzen kümmern. Sorten gibt es einige: Buschbohnen, Stangenbohnen, Prunkbohnen oder Feuerbohnen. Stangenbohnen brauchen, wie der Name schon sagt, eine Stange, an der sie entlang wachsen können und die ihr Halt geben. Mehrere Samen werden um eine Stange herum etwa zwei Zentimeter tief eingepflanzt. Generell brauchen Bohnen einen sonnigen Standort. Aber auch in der Blumenwelt gibt es im Mai einiges zu tun: Zwiebel- und Knollenpflanzen, beispielsweise Dahlien oder Gladiolen gehören jetzt in den Garten, auch Rosen wachsen nun gut. Bei blühenden Sträuchern muss die Schere angesetzt werden.

Ob klassisch mit Sauce Hollandaise oder mit heißem Käse: Spargel ist ein Genuss. cher Soße oder brauner Butter angerichtet, wird jedoch auch Spargel gehaltvoll. Und es enthält nennenswerte Mengen an Purinen, so dass Menschen mit einem dauerhaft zu hohen Harnsäurespiegel, mit Gicht oder Nierenfunktionsstörungen vorsichtig beim Genuss sein sollen. Kombiniert mit einem guten Wein avanciert das königliche Gemüse jedes Jahr zum erklärten Höhepunkt der Frühlings-

küche. Doch längst nicht jeder Wein eignet sich für das kulinarische Zusammenspiel mit Spargel, denn sein feines Aroma ist von einer leichten Bitternote geprägt. Zum Gericht mit Sauce Hollandaise passen gereifte trockene Weißweine, zum Beispiel ein Weißburgunder aus Baden oder der Pfalz. Mit Salat vom grünen Spargel harmoniert wiederum ein leichter trockener Wein wie ein Rivaner aus Baden. Genießer wissen, dass

der besondere Spargelgeschmack in unterschiedlichsten Variationen hervorragend zur Geltung kommt: in einer kräuterfrischen Vinaigrette ebenso wie mit würzigem Schinken, herzhaften Nürnberger Rostbratwürsten oder geräucherter Forelle. Auch die Kombination mit Käse wird zum Genuss. Dafür eignen sich zart schmelzende Weichkäse, und am besten heiße Käsevariationen.


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BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

Kicken, punchen und blocken

Cocoon Cosmetics eröffnet

Thai Bo im Wasser – ein aufstrebender und gesunder Trendsport Schnupperstunden

Karlsruhe. Sport machen, Spaß haben und keinen Muskelkater haben – das geht alles mit Aqua Thai-Bo. Bei der Wassersportart werden Bewegungen aus dem Boxen und diversen Kampfsportarten für das Wasser adaptiert. Jedoch kämpft man nicht gegen einen echten, sondern gegen einen imaginären Gegner. Ganz nebenbei wird so das Herzkreislaufsystem optimiert, es werden Muskeln aufgebaut sowie Kraft und Ausdauer trainiert. Von Tanja Rastätter

FOTO I TANJA RASTÄTTER

Aqua Thai-Bo ist gar nicht mehr so neu, bereits seit 2002 gibt es den Sport in Karlsruhe. Aqua Jogging-Trainer Jürgen Reha, der eigentlich aus dem Boxsport kommt, hat ihn in die Fächerstadt geholt und eigene Kombinationen aus kicken, punchen und blocken entwickelt. Aqua Thai-Bo und Capoeira

Ab Mai beginnen Kurse im Sonnenbad. Und gerade haben wieder Kurse in Durlach und Grötzingen begonnen, bei denen Interessierte gerne reinschnuppern können. Einfach dienstags, 20.45 Uhr, im Weiherhofbad oder mittwochs, 19.45 Uhr, im Grötzinger Hallenbad vorbeischauen (www.aquakurse-ka. de). „Auch Männer können sich trauen, denn dies ist keineswegs eine Sportart nur für Frauen“, sagt Reha: Es ist eine kostengünstige Sportart für jedermann. Man bracht nur die Kursgebühr und einen Badeanzug oder eine Badehose. Einzige Voraussetzung: Man sollte etwas beweglich sein. Und wobei kann man besser Aggressionen und Stress nach dem Büro abbauen? Kurz, Aqua Thai-Bo richtet sich an Gesundheits- und Ausdauersportler, Fitness- und Freizeitsportler sowie Neuund Wiedereinsteiger in den Sport. Vorteile

Aqua Thai-Bo: In einer dreiviertel Stunde verbrennen die Teilnehmer zwischen 400 und 500 Kalorien. Das Kursprogramm wird gerade noch verfeinert und erweitert: „Letztes Jahr habe ich einen Kurs in Aquacapoeira, eine brasilianische Kampfkunst zur Verteidigung, gemacht. Daher wird es bald einen Kurs mit einer Mischung aus Aqua

Thai-Bo und Capoeira geben“, verrät Jürgen Reha. Vom Start weg waren die Kurse sehr schnell ausgebucht. Sucht man nach ihnen im Internet, findet man das Karlsruher

Angebot auf Platz eins und zwei, gefolgt von den Stuttgarter Bäderbetrieben. Julia Geiger (30) besucht seit 2008 Aqua ThaiBo-Kurse. Sie sagt: „Als alleinerziehende Mutter habe ich lange nach einem Sport

Und die Vorteile liegen auf der Hand: Es gesucht, den ich abends machen kann. Die ist ein Sport, der fast vollständig Gelenk Gruppe im Weiherhofbad ist inzwischen schonend ist, es gibt geringe Risiken der eine richtige Clique, es haben sich schon Überbelastung, der Haltungs- und Freundschaften daraus entwickelt und es Stützapparat wird gekräftigt und der Stoffwechsel wird beschleunigt. ist ein Sport, der einfach Spaß macht.

Infos zum Song Contest

„Die Salier- Macht im Wandel“ im Pfalzmuseum Speyer Die Ausstellung in Speyer zeigt die enge Verbindung der Herrscherdynastie mit der Stadt Speyer. Mit dem Frühjahr beginnt auch wieder das Kopfzerbrechen über das Ausflugsziel für das Wochenende. Wieso nicht einmal in Richtung Pfalz starten und den Tag in Speyer verbringen? Dort findet im Historischen Museum der Pfalz bis zum 30. Oktober die Ausstellung „Die Salier-Macht im Wandel“ statt.

Die gesamte Ausstellung besteht aus zahlreichen hochkarätigen Ausstellungsstücken aus 70 europäischen Museen. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen dabei die dramatischen Lebensläufe der Herrscherdynastie der Salier. Funde aus dem alltäglichen Leben sollen dabei den Besuchern eindrücklich vermitteln, wie sie ihr Leben gestalteten. Anhand der Exponate wird zum einen die Geschichte des Doms näher beleuchtet, der unter der Herrschaft der Salier erbaut wurde, zum anderen die spätere Salierzeit in den Mittelpunkt gerückt. Die Ausstellungsstücke aus dem elften und zwölften Jahrhundert reichen von archäologischen Funden, über Buchund Elfenbeinkunst bis hin zu Skulpturen und Bauplastiken. Wobei der goldene „Krodo-Altar“ und die bronzene Thronlehne Heinrichs IV. zu den beein-

FOTO I VERLAG SCHADACH, GOSLAR

Von Meike Steiner

Düsseldorf (bb). Zum Eurovision Song Contest (ESC) in Düsseldorf ist ein neuer Stadtführer für die Rheinmetropole erschienen. Die Broschüre im DIN A5 Format bietet Düsseldorf-Besuchern auf 100 Seiten neben Informationen zum Musikwettbewerb auch alles Wissenswerte zu den Themen Gastronomie, Nightlife, Kultur, Shopping, Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungen. Offizielle Programmpunkte des ESC-Rahmenprogramms sind farblich hervorgehoben. Die Broschüre ist kostenlos erhältlich bei den Düsseldorfer Tourist-Informationen.

„MaiBike“ am 30. April

Region (bb). Der Mountainbike Club Karlsruhe geht am Samstag, 30. April, mit seiner erfolgreichen MTB-Veranstalchen Festakten ist man in Speyer mit tung „MaiBike“ in die zweite Runde. Es der Planung eines Mittelaltermarktes werden weit über 450 Fahrer erwartet. und eines Bürgerfestes im gesamten Drei markierte Strecken in verschiedeRathauskomplex beschäftigt. Um den nen Könnerstufen, von Hobby-Bikern Besuchern von außerhalb die Wege zum bis zum Stahlwadenfahrer, sorgen für Dom, dem Historischen Museum und Fahrspaß ohne Grenzen rund um den dem jüdischen Museum SchPIRA zu Wattkopf, Ettlingen und das Albtal. Geweisen wurden Salierkronen auf den startet wird, ohne Zeitnahme, zwischen Weg gesprüht. Die Ausstellung wird 8 und 11 Uhr – auf der großen Strecke begleitet von Vorträgen sowie Themen- bis 10 Uhr. Anmeldung und Infos unter und Kostümpräsentationen. www.maibike.eu.

Die durchbrochenen Seitenwände des Krodo-Altars ermöglichten eine Illuminierung des Inneren. druckendsten Exponaten zählen. Virtuelle Architekturkonstruktionen und Hörstationen versetzten den Besucher zurück ins Hochmittelalter, in die Zeit der Salier. Das Thema der Ausstellung wurde nicht einfach willkürlich gewählt. Zum Einen ist die Stadt Speyer so eng mit den Salliern verbunden wie keine andere deutsche Stadt. Zum Anderen stehen im Jahre 2011 für die Speyer gleich drei

wichtige Jubiläen im Zusammenhang mit den Saliern auf dem Plan. So wurde vor 950 Jahren der Speyrer Dom geweiht, die größte erhaltene romanische Kirche der Welt. Und vor genau 900 Jahren ließ sich der letzte salische Herrscher zum Kaiser krönen und verlieh der Stadt Speyer im Anschluss wichtige Privilegien, welche ausschlaggebend dafür waren, dass Speyer später zur freien Reichsstadt wurde. Neben den kirchli-

Karlsruhe (bb). Zum 1. Mai übernimmt Silke Böbel das Kosmetikinstitut Klippstein in Rüppurr von Anke Landauf. Die umgestalteten Räumlichkeiten das neue Institut Cocoon Cosmetics kann man am Samstag, 30. April, kennenlernen. Silke Böbel lädt Interessierte von 11 bis 15 Uhr zur Neueröffnung in die Rastatter Straße 54 in Karlsruhe-Rüppurr ein. Als ausgebildete staatlich anerkannte Kosmetikerin und nach über 24 Jahren in verschiedenen Tätigkeitsbereichen bei namhaften Kosmetikunternehmen und Kosmetikherstellern wie Estee Lauder, La Prairie, Payot und Monteil, möch-

te Silke Böbel ihre langjährige Beautyerfahrung direkt an ihre Kunden weitergeben. In angenehmer und ruhiger Atmosphäre kann man entspannende Momente und Wellness für Haut und Sinne erleben. Bei Cocoon Cosmetics kann man zudem Kraft tanken und sich eine Auszeit gönnen. Silke Böbel nimmt sich ausreichend Zeit für ihre Kunden, damit deren Körper und Haut zur Ruhe kommen, und um auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können. Abgerundet wird das Beauty- und Wellnessangebot durch exklusive Accessoires.

Produkte aus der Region Bad Liebenzell (bb). Der Bad Liebenzeller Marktplatz und der Kurpark Bad Liebenzell sind auch in diesem Jahr wieder Mittelpunkt der Marktbeschicker des Naturparks Schwarzwald Mitte/ Nord. Am Sonntag, 8. Mai, wird den Besuchern von 11 bis 18 Uhr ein vielfältiges und qualitativ hochwertiges Warenangebot der Region näher gebracht. Die Angebotspalette reicht von Holzofenbrot, über Wildobstbrände und Imkereiprodukten bis hin zu Schwarzwälder Spezialitäten. Die Aussteller des Naturpark-Marktes bieten nicht nur Nahrungsmittel an, sondern auch Holzgeschenkartikel, Einkaufskörbe und

weitere Unikate aus Naturprodukten. An einer Reihe von Ständen kann die traditionelle Handwerkskunst, wie Spinnen, aus direkter Nähe begutachtet werden. Eine große Bereicherung für den Naturpark-Markt ist die Ausstellung von landwirtschaftlichen Maschinen aus Bad Liebenzell und Umgebung. Im Kurpark kann eine Vielzahl von Geräten und Fahrzeugen bestaunt werden. Für Kinder gibt es einen Streichelzoo und Anhänger-Rundfahrten im Kurpark. Für die musikalische Umrahmung sorgen die Kurkapelle „Duo Impression“ und die „Erich Live mit Band“.

Lieblingsreisemonate Region (bb). Schaut man auf das saisonale Buchungsverhalten der deutschen Städtetouristen, liegen die Hauptreisemonate für das Metropolen-Sightseeing zwischen August und Oktober, meldet das Portal ab-in-den-urlaub.de. So reisen beispielsweise die meisten RomBesucher ausgerechnet im recht heißen August in die antike Senatorenstadt (13 Prozent der Buchungen). Durchschnittstemperaturen von über 24 Grad ziehen die meisten Urlauber an. Obendrein knallt die Sonne durchschnittlich täglich zehn Stunden vom Himmel. So viel Sonne gibt es im August sonst nur in Istanbul, Lissabon, Nizza oder Palma de Mallorca. Geschlagen wird das alles nur noch von Athen mit durchschnittlichen 11,4 Stunden Sonne im August und Temperaturen bei durchschnittlich 29 Grad im Schatten sowie Las Vegas mit 11,9 Stunden und 34 Grad im Schatten. Zum Vergleich: Hamburgs Sonnen-Höhepunkt mit sieben Stunden liegt im Mai bei durchschnittlich 13 Grad und nimmt im August schon wieder deutlich ab mit sechs Stunden bei durchschnittlich 18 Grad im Schatten! Deshalb wundert es nicht, dass Hamburg vor allem im Juli und August bei Städte-Reisenden beliebt ist. Auch die deutsche Hauptstadt Berlin hat die meisten Sonnenstunden nicht im August (7 Stunden), sondern im Juni (8 Stunden). Gleichzeitig ist die beste und wärmste Reisezeit ebenfalls nicht der August, sondern der Juli mit durch-

schnittlich gerade mal 20 Grad im Schatten. Deutschland ist und bleibt halt kein Sommerland – auch wenn die Deutschen jedes Jahr wieder auf den großen Sommer hoffen. Die Hitze reduziert sich in den meisten Regionen meist nur auf wenige Wochen – wenn überhaupt. Davon kann in der U.S.-Metropole New York keine Rede sein. Hier freuen sich die Bürger und Touristen über einen stabileren und längeren Sommer mit durchschnittlich 24 Grad im Juli und August bei fantastischen neun Stunden Sonne täglich, beginnend im Juni. Dennoch reisen die meisten deutschen Touristen nicht während der heißesten Monate zum Empire State Building und der Fifth Avenue, sondern im Frühjahr – im April und Mai. Acht Stunden Sonnenschein sind da schon üblich. Davon können die Berliner, Wiener, Dresdner oder Hamburger in dieser Jahreszeit nur träumen. Das heißt jedoch nicht, dass es in den USA überall Traumwerte gibt. Beispielsweise rutschten im Sommer 2008 in der U.S.-Stadt Boston die Temperaturen noch im Juli auf 15 Grad – bei Dauerregen. Wen es nach Berlin oder Wien zieht, der sollte vor allem den August ins Auge fassen, was der Studie nach auch die meisten Touristen machen. Neben Rom, Berlin und Wien waren auch Barcelona, Hamburg, Budapest, Prag, Stockholm, Dublin, Dresden und Athen im August besonders gefragt.

Die Legende vom Eier bringenden Osterhasen

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Karlsruhe (dtd/djd/pt). Dass der Osterhase am Ostersonntag die Nester füllt, ist noch kein allzu alter Brauch. Obwohl das possierliche Tierchen schon seit dem 17. Jahrhundert bekannt war, übernahm Meister Lampe diese Aufgabe erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vorher waren je nach Region Storch, Fuchs, Hahn oder Kuckuck für die Verteilung der Ostereier zuständig. Die Legende vom Osterhasen wurde 1682 erstmals schriftlich erwähnt. Möglicher Hintergrund: Die Hasen paaren sich im Frühjahr und symbolisierten schon in der Antike Sinnlichkeit und Fruchtbarkeit.

Gleichzeitig ist ein Dreifaltigkeitssymbol belegt, das im Mittelalter zunächst in Verruf geraten, aber auch auf Ostereiern auftauchte: drei in Kreisform angeordnete Hasen, deren Ohren ineinander übergehen. Das Dreihasenmotiv auf Ostereiern könnte zum Fehlschluss geführt haben, der Hase sei der Eierlieferant. Erst als Ostern im 19. Jahrhundert Züge eines bürgerlichen Familienfestes annahm, wurde der Osterhase überall populär – nicht zuletzt dank der süßen Schoko-Hasen, die gegen Ende des Jahrhunderts ebenso in Mode kamen wie OsterhasenKinderbücher und Grußkarten mit Hasenmotiven.

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Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS 838918

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BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

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FrĂźhlingsfarben fĂźr Fassaden

Frisurenklassiker in neuem Style

Bunte TÜne, abwechslungsreiche Putzstrukturen – ein neuer Look fßr die Hauswand

Die schĂśnsten Looks und aktuellen Trends im FrĂźhjahr

GestaltungsmĂśglichkeiten“, sagt Tobias Wiegand, GeschäftsfĂźhrer beim Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) in Wuppertal. Häuser im Designer-Look

Wuppertal (vhd/pts). Putz ist in Deutschland die häufigste Fassadenbekleidung und als äuĂ&#x;ere UmhĂźllung auch auf HolzfaserWärmedämmverbundsystemen (WDVS) erste Wahl. Dennoch muss das Haus nicht immer weiĂ&#x; sein.

Die Beliebtheit heller BunttĂśne nimmt seit Jahren zu; auch dunkle Fassadenfarben und abgestufte Nuancen sind bei entsprechender Putzausstattung mĂśglich. Mit unterschiedlichen KĂśrnungen und Strukturen kann der Stuckateur ebenfalls fĂźr Abwechslung sorgen.

Bei grĂśĂ&#x;eren zusammenhängenden Flächen und mehreren Objekten wie in grĂśĂ&#x;eren Liegenschaften oder Siedlungen kann oftmals auch der Putzhersteller Designberatung leisten: Viele Unternehmen der Farbenindustrie unterhalten eigene Studios, die Architekten und Verarbeiter bei der Farbenwahl und Flächengestaltung unterstĂźt„Das Erscheinungsbild unserer Städte und zen: Von einem professionell ausgearbeiteGemeinden wird aufgewertet, wenn ge- ten Entwurf profitieren auch die dämmte Fassaden den Charakter des je- HauseigentĂźmer, die darauf schon vorab weiligen Quartiers akzentuieren und den erkennen kĂśnnen, wie schĂśn ihr Haus oder persĂśnlichen Stil der HauseigentĂźmer wi- die Wohnsiedlung nach Abschluss der derspiegeln. Wärmedämmverbundsysteme DämmmaĂ&#x;nahme wird. Weitere Infos zum auf Holzfaserbasis bieten hierfĂźr vielfältige Thema auf www.holzfaser.org

FrĂźhjahrsputz fĂźr das Bett Regino (akzo). Einmal pro Jahr sollte jedes Bett einer grĂźndlichen Reinigung unterzogen werden. SchlieĂ&#x;lich verliert jeder Mensch pro Nacht einen viertel bis halben Liter SchweiĂ&#x; sowie zahlreiche Hautschuppen, die Betttuch und Bettwäsche nicht auffangen kĂśnnen. Es ist ein herrliches GefĂźhl, sich im FrĂźhling in eine frisch gereinigte Zudecke zu kuscheln. Zwar kĂśnnen viele Decken in der eigenen Waschmaschine gereinigt werden, doch nutzen einige Kunden den bequemen Wasch- und Trockenservice ihres nächsten Bettengeschäfts. Besonders wichtig ist die regelmäĂ&#x;ige Reinigung des Bettes fĂźr Hausstaub-All-

ergiker. Diese sollten ihre Bettwäsche mÜglichst oft auswechseln und die Zudecke in kurzen Abständen waschen. Allergologen empfehlen dies mindestens alle drei Monate bei 60 Grad. Hausstaub-Allergiker sollten deshalb beim Kauf besonderen Wert auf die Waschbarkeit ihrer Bettausstattung legen. Zu empfehlen sind hier spezielle Synthetikdecken, aber auch Kissen und Zudecken mit einer Fßllung aus Federn und Daunen lassen sich in der Regel problemlos waschen. Das Pflegeetikett gibt hier entsprechend Auskunft. Stichwort Federbetten: Entgegen oft anders lautender Gerßchte sind sie fßr Allergiker geeignet. Denn es ist ein Irrglaube,

UnterstĂźtzung bei Farbenwahl

Kurzfristig besseres KĂśrpergefĂźhl Columbus (pte). Fitness- und SchĂśnheitsmagazine lesen Frauen deshalb so gerne, da sie damit ihr eigenes KĂśrperbild aufbessern. Der Effekt dauert jedoch nur kurze Zeit und kann danach leicht ins Gegenteil umschlagen, kommen Forscher der Ohio State University in der Zeitschrift „Communication Research“ zum Schluss. Die Ergebnisse sind ein Bruch mit bisherigen Studien, die von einem verschlechterten Selbstbild durch den Anblick von scheinbar „perfekten“ KĂśrpern ausgegangen waren. Die Forscher lieĂ&#x;en Studentinnen unter einem Vorwand fĂźnf Tage lang Magazine durchblättern, die nur Frauen mit

idealisierten KĂśrpermaĂ&#x;en zeigten. Die Zufriedenheit mit dem eigenen KĂśrper stieg bei den Probandinnen während dieser Zeit messbar an, besonders bei jenen mit hĂśherem Body-Mass-Index. Diese Gruppe stellte zudem am ehesten ihre Ernährung um – manche lieĂ&#x;en ganze Mahlzeiten aus und reduzierten die Kohlehydrat-Zufuhr. „Frauen lassen sich von den Bildern dĂźnner Models inspirieren. Sie erhalten dadurch Antrieb und Hoffnung, dass sie auch die eigene KĂśrperfigur verbessern und vielleicht sogar dieselben IdealmaĂ&#x;e erreichen kĂśnnen“, berichtet Studienautorin Silvia Knobloch-Westerwick.

Der Effekt sei Ăźberall anzutreffen, da die Medien voll sind von idealisierten KĂśrpern. Die dabei geschĂźrten Erwartungen seien jedoch nur unrealistisch. „Man weiĂ&#x; heute, dass die meisten Diäten fehlschlagen und sogar mehr Unzufriedenheit hinterlassen.“ Viele Frauen Ăźbersehen zudem, dass die einschlägigen Magazine nur retuschierte Bilder abdrucken, bei denen dargestellte KĂśrper makellos und in der Regel auch dĂźnner gemacht werden. Immer mehr Initiativen fordern daher, dass Ăźberarbeitete Model-Darstellungen eine entsprechende Kennzeichnung tragen sollten.

Im FrĂźhjahr kommt wieder Farbe ins Spiel – besonders Rot-TĂśne in allen Variationen oder Violett. Region (djd/pt). Extravagant, flippig und ist ebenso gefragt wie neu interpretierte doch tragbar zeigen sich die Frisurentrends Kurzhaarschnitte aus den 60er Jahren. Was damals sehr akkurat geschnitten wurde, im FrĂźhjahr 2011. Diese Saison bietet den alten Klassikern aus kommt jetzt in einer feminineren, aufgeloden 60er Jahren wieder ein richtiges Come- ckerten Variante mit Fransen oder weichen, back. Ihnen wird jedoch eine moderne Note langen Ponys wieder. So wird die geometrische Form der PilzkĂśpfe und Kappenfrisuren verliehen. Extreme Kantenschnitte sind nach wie vor aus der damaligen Zeit äuĂ&#x;erst locker und sehr angesagt. Neu erfunden wurde hinge- gekonnt entschärft. Das Ergebnis hat eine gen der „Bob“: Der unverwĂźstliche Klassiker deutlich lässigere und leichtere Wirkung.

Mehr erleben als eine gefĂźhrte Touristenreise. Fulda (bb). „Das ich einmal mit lehmverschmierten Händen bei 40 Grad im Schatten ein Fenster einbauen wĂźrde, und dabei noch so viel SpaĂ&#x; haben kann, hätte ich mir nie träumen lassen“, schmunzelt die 50-Jährige gestandene deutsche Geschäftsfrau, die bis vor zwei Wochen noch kein Werkzeug in der Hand gehalten, aber gerade beim Verputzen der neuen Gesundheitsstation in einem kleinen Dorf in der Nähe des Viktoriasees geholfen hat. Das Reisefieber hatte sie

gepackt, Afrika wollte sie erleben und nun hat sie fast das GefĂźhl Teil einer neuen Welt zu sein. Denn das was sie hier durch die Begegnungen von Mensch zu Mensch gewinnen konnte, ist weit mehr als jede gefĂźhrte Touristenreise durch Kenia hätte bieten kĂśnnen: Freundschaft. „Und wenn ich wieder nach Hause komme, kann ich sagen, ich habe mit meinen Händen etwas bewegt“. â€žĂœber den Tellerrand schauen“, das eigene kleine stressige Leben hinter sich lassen und die Welt ein bisschen besser machen – das ist die Devise des 21. Jahrhunderts. Was dies jedoch wirklich bedeuten kann, zeigt das Mit-Reise-Projekt „As Friends to Kenya“ des gemeinnĂźtzigen Vereins „Lebendige Kommunikation mit Frauen in ihren Kulturen e.V.“ (Leb’Kom). BrĂźcken zu bauen ist das Anliegen des vom Forschungs- und PraxisProjekt „Frauen in Keniaâ€? (FINK) der University of Applied Sciences Fulda entwickelten Konzepts zum nachhaltigen Reisen. Die Projektreise fĂźhrt durch das Rift Valley in das westkenianische Hochland nahe des Viktoriasees, 400 Kilometer von Nairobi entfernt, wo die Mitreisenden 17 Tage zu Gast sind bei einheimischen Familien. Sie leben in landestypischen LehmhĂźtten und lernen afrikanischen Alltag kennen. Die nächsten Termine: 25. Oktober bis 10. November und 10. bis 26. November. Weitere Infos: www.mit-reiseprojekt-kenia.de

Region (bb). Sehr lecker ist vor allem im Frßhjahr eine frische Bärlauchsuppe.

entfernen und abtropfen lassen. Danach die Zwiebeln mit dem Bärlauch in Ă–l andĂźnsten, die Karotte und die KartofZutaten fĂźr 4 Personen: feln hinzufĂźgen. AnschlieĂ&#x;end mit dem 200 g junger Bärlauch WeiĂ&#x;wein ablĂśschen und kurz kĂścheln 1 EL Ă–l lassen. Nun wird die GemĂźsebouillon 1 Zwiebel, fein gehackt dazugegeben und kurz aufgekocht. AnschlieĂ&#x;end auf kleiner Stufe cirka 15 1 Karotte, zerkleinert bis 20 Minuten das GemĂźse garkochen 1 Kartoffel, gewĂźrfelt lassen und danach pĂźrieren.Nochmals 50 ml trockener badischer WeiĂ&#x;wein aufkochen und die geschlagene Sahne 1 l GemĂźsebouillon vorsichtig untermischen. Mit Salz und 100 ml Schlagsahne Pfeffer abschmecken. Bevor serviert Salz, Pfeffer wird, kann noch ein Bärlauchblatt in Streifen geschnitten und Ăźber die Suppe Zubereitung: Zuerst den Bärlauch waschen, die Stiele gestreut werden.

Ostern – reiner Kommerz? Hamburg (pts). Sieben von zehn Deutschen treffen sich Ostern mit Familie, Freunden oder Bekannten, fast zwei Drittel freuen sich Ăźber kleine OsterĂźberraschungen, insbesondere SĂźĂ&#x;igkeiten fĂźr die Kinder. In einer repräsentativen Telefonumfrage ermittelt das Marktforschungsinstitut Ipsos wie die BundesbĂźrger Ostern feiern. Befragt wurden 500 Personen ab 14 Jahren. Jeder zweite BundesbĂźrger (54 Prozent) schmĂźckt schon vor Ostern das eigene Heim mit allerlei Osterdekoration, erwartungsgemäĂ&#x; lieben besonders Frauen diesen Brauch. Auch das Verstecken von Ostereiern fĂźr die Kinder wird von

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Aber nicht nur bei den Schnitten tut sich einiges, im Frßhjahr kommt auch wieder Farbe ins Spiel. Besonders Rot-TÜne in allen Variationen von braun-rot bis hin zu Violett stehen wieder hoch im Kurs, nachdem sie längere Zeit out waren. Beim Haarstyling kommt wieder häufig ein Glätteisen zum Einsatz, um Schnitt und Farbe perfekt in Szene zu setzen. Dies ist jedoch nur bei gesunden Haaren zu empfehlen.

Anders reisen nach Kenia Badische Bärlauchsuppe

dass sich Milben besonders gern in Federbetten aufhalten oder sich gar von Federn und Daunen ernähren. Wenn ständiges Waschen und Reinigen nicht ausreichen, um die allergischen Reaktionen auf die Hausstaubmilben zu mildern, gibt es eine weitere Hilfe: das so genannte „Encasing“. Hierbei werden Bettkomponenten (Zudecke, Kissen, Matratze) mit einem speziellen Bezug bezogen, der milbenund allergendicht ist und gewaschen werden kann. Wer ganz sicher gehen will, kann das Bett vor dem Waschen zusätzlich noch einige Zeit in die KĂźhltruhe legen. Denn Kälte mĂśgen Milben Ăźberhaupt nicht.

FOTO I AS FRIENDS TO KENYA

Putze in FrĂźhlingsfarben werden immer beliebter.

FOTO I DJD/WWW.ARCON-INTERNATIONAL.DE

FOTO I VHD E.V./WWW.HOLZFASER.ORG

Geschulte Verarbeiter kĂśnnen ihren Auftraggebern auf Putzträgerplatten aus Holzfasern selbst ausgefallene WĂźnsche erfĂźllen: Bunte FrĂźhlingsfarben, abwechslungsreiche Putzstrukturen und -kĂśrnungen sowie die MĂśglichkeit, verschiedene Materialien wie Holz, Putz und Verblendmauerwerk miteinander zu kombinieren, mĂźnden in eine variantenreiche Fassadenarchitektur. HauseigentĂźmer, die die AuĂ&#x;enwände aus EnergiespargrĂźnden dämmen lassen wollen, sollten die Chance nutzen und sich von ihrem Architekten, Stuckateur oder Zimmermann Vorschläge zur individuellen Fassadengestaltung unterbreiten lassen.

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gut der Hälfte der BundesbĂźrger praktiziert (54 Prozent). Grundsätzlich sei Ostern aber reiner Kommerz, meinen gut 60 Prozent der BundesbĂźrger. Der eigentliche Anlass, das Fest zur Auferstehung Jesus Christus zu begehen, rĂźcke immer weiter in den Hintergrund. Dennoch geht jeder dritte Befragte Ostern in die Kirche, im Osten der Republik ist es nur gut jeder Zehnte (13%). FĂźr jeden Vierten dagegen ist Ostern nur ein langes Wochenende und weiter nichts (24 Prozent). Besonders Männer sehen das so, aber insgesamt nur sechs Prozent nutzen das lange Wochenende auch fĂźr regelmäĂ&#x;ige Urlaube.


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BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

Neue Fahrattraktionen, Shows und Events im Holiday Park

Tipps zum Kaffeegenuss

Neben dem täglichen „Meet & Greet“ mit ihren kleinen und großen Fans sind die bekannten TV-Figuren auch bei vielen Neuheiten des Holiday Parks dabei – von der neuen Familienattraktion „Flip der Grashopper“ über „Majas Blumenturm“ bis hin zum „Anubis Free Fall Tower“ sorgen im Verlauf der Saison 2011 viele weitere Neuheiten für Mega-Fahrspaß für Jung und Alt. Passend zu den beliebten Fernsehfiguren, die in der Saison 2011 im Holiday Park zu sehen sein werden, steht die neue Saison ganz im Zeichen des Familien-Entertainments. Der Holiday Park schenkt seinen Gästen viele Neuheiten: bis zum Hochsommer gehen fünf neue Attraktionen an den Start – angefangen beim Nostalgie-Karussell „Oldie Cars“ und dem interaktiven Wasserspaß „Tanzende Fontänen“ bis hin zum KinderFree Fall Tower „Majas Blumenturm“, der Schienenreitbahn „Flip der Gra-

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Hassloch (bb). Mit einem Premierenreigen an neuen Fahrattraktionen und Top-Familien-Entertainment zelebriert der große Erlebnispark seine Jubiläumssaison „40 Jahre Holiday Park“. Fernsehstars wie die Biene Maja, Wikingerjunge Wickie, Drache Tabaluga und „Das Haus Anubis“ halten Einzug in den Holiday Park.

Kids können auf dem zwölf Meter hohen Kinder-Free Fall Tower den freien Fall ins Blütenmeer erleben: „Majas Blumenturm“: die farbenfroh im Stil der beliebten Zeichentrickserie thematisierte Neuheit bietet genau die richtige Mischung aus Nervenkitzel und Kinderspaß! Die Maja-Erlebniswelt ist Bestandteil einer kompletten Neugestaltung des „Platz der Nationen“, der mit der neuen Wasserspaß-Attraktion „Tanzende Fontänen“ zum zentralen Besuchertreffpunkt wird. Natürlich können die Gäste die neuen Freunde von Parkmaskottchen Holly auch persönlich treffen – für gemeinsame Erinnerungsfotos oder fröhlichen Kinderspaß: Beim „Meet & Greet“ mit Biene Maja oder Drache Tabaluga schlagen nicht nur Kinderherzen höher… Ebenso vielfältig wie die Neuheiten der Saison 2011 sind die Events des Holiday Parks. Infos hierzu gibt es auf www. holidaypark.de. Öffnungszeiten: täglich bis 31. Oktober mit einigen Außnahmen im Mai, September und Oktober.

Boulevard Baden verlost 3x4 Ehrengastkarten. Einfach bis shopper“ und „Holly’s Fahrschule“. fige Biene und ihre Freunde. Die phan- Kosten, wenn sie gemeinsam mit Eltern zum 26. April eine E-Mail mit Mit den Neuheiten „Majas Blumen- tasievollen Attraktionen richten sich oder Großeltern auf dem Rücken des dem Betreff „Holiday Park“ an turm“ und „Flip der Grashopper“ öff- speziell an Familien mit Kindern. Beson- cleveren Grashüpfers eine fantasievolle verlosung@boulevard-baden. nen sich im Sommer die Tore zu einem ders die Jüngsten kommen bei einer Entdeckungsreise durch Majas Blumen- de senden. Der Rechtsweg ist neuen Themenbereich rund um die pfif- Fahrt mit „Flip der Grashopper“ auf ihre wunderwelt erleben. Abenteuerlustige ausgeschlossen. Der Holiday Park feiert Geburtstag und Biene Maja feiert das 40. Jubiläum mit.

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Zum 40. Jubiläum Biene Maja, Wickie und „Das Haus Anubis“/ Karten gewinnen

Frisch gemahlene Bohnen bringen ein Aroma-Plus. Region (akzo). Bunt bemalte Eier, saftiger Möhrenkuchen oder luftiger Hefezopf – die Köstlichkeiten zu Ostern schmecken mit Cappuccino, Latte Macchiato und Co. noch besser. Wie gelingen die Bohnen-Spezialitäten besonders gut? Kaltes Wasser bietet die beste Grundlage; sein hoher Sauerstoffgehalt wirkt sich positiv auf den Geschmack aus. Frisch gemahlene Bohnen bringen ebenfalls ein Aroma-Plus. Bei Filterkaffee sollte ein mittlerer Mahlgrad ver-

Die ‚Tour de Spargel‘ – per Rad durchs Spargelländle

Auch über die Ostertage hat das Museum Frieder Burda geöffnet

Bruchsal (bb). Tourismus lebt von neuen Ideen und Innovation. Genau das ist der Bruchsaler Tourismus, Marketing und Veranstaltungs GmbH (BTMV) mit ihrem radtouristischen Produkt, der „Tour de Spargel“, gelungen. Die insgesamt 108 Kilometer lange Radroute führt von Bruchsal bis Schwetzingen durch das größte Spargelanbaugebiet Europas.

Was gibt es Schöneres, als an einem sonnigen Frühsommertag durch die frische Natur zu radeln und dann auf einem urigen Landgasthof eine Portion frisch gestochenen Spargel zu genießen. Die „Tour de Spargel“ bietet hierzu in der Zeit von Anfang April bis zum Johannistag am 24. Juni ausreichend Gelegenheit. Doch nicht nur das. Die 20 Gemeinden, mit denen die BTMV die Tour entwickelte, haben einiges an

Sehenswertem vorzuweisen. Das ganze Jahr locken neben den Favoriten wie die Schlösser in Schwetzingen und Bruchsal, die höchste Binnendüne Baden-Württembergs oder Kurioses wie das „Schnuteputzers-Friseurmuseum“ in Altlußheim. Das Thema Spargel zieht. „Seit drei Jahren widmet die BTMV dem „weißen Gold“ während der Spargelsaison ein eigenes Programm. Und die gute

Resonanz zeigt uns, wie wichtig der Spargel für die Stadt und die Region ist“, betont Birgit Kling, Geschäftsführerin der BTMV. Unter dem Motto „Spargel live“ feiert die Spargelhochburg Bruchsal mit zahlreichen Aktionen und Führungen das königliche Gemüse. Schließlich ist hier Sitz des bedeutendsten Spargelmarkts in ganz Europa. 3 600 Tonnen der grünen und weißen Stangen mit einem Verkaufswert von über sieben Millionen Euro durchlaufen jährlich die Obst- und Gemüse-Absatzgenossenschaft in der Kraichgaustadt. Mit der „Tour de Spargel“ wollen die BTMV und die beteiligten Gemeinden das Bewusstsein für diese einzigartige Kulturlandschaft Nordbadens schärfen. Die flache Wegführung durch die Rheinebene eignet sich besonders für Familien mit Kindern oder gemütliche Radfahrer. Die kostenlose Radkarte mit einer detaillierten Wegbeschreibung ist bereits erschienen. Die „Tour de Spargel“ gliedert sich in eine Kurzund eine Langversion. Wem die rund 70 Kilometer kurze Rundtour bis Reilingen nicht ausreicht, kann die gesamte Strecke von 108 Kilometern über Schwetzingen zurück nach Bruchsal fahren. Infos ergänzt um die GPS-Daten gibt es unter unter www.tour-de-spargel.de.

FOTO I GERHARD RICHTER, 2011

Ausstellung „Lebenslinien“

FOTO I BRUCHSALER TOURISMUS

Mit Radfahren sanften Tourismus fördern

Die „Tour de Spargel“ führt an einigen sehenswerten Gemeinden vorbei.

Gerhard Richter, Kerze, 1982, 100x100 cm, Öl auf Leinwand, Museum Frieder Burda, Baden-Baden. Baden-Baden (bb). Für das heutige Osterfest spielt die Osterkerze, deren Licht die Gotteshäuser und alle kommenden Feste im Kirchenjahr erleuchten soll, eine große Rolle.

einer Sammlung“ im Museum Frieder Burda in Baden-Baden überzeugen. Denn ein zentrales Bild der renommierten Privatsammlung ist „Die Kerze“ gemalt von Gerhard Richter. Das Gemälde lädt ein, zu einem besinnlichen In„Die Kerze“ von Gerhard Richter nekehren, fast meint man das Flackern noch zu sehen. Von der medidativen Aura, der Kraft des Mehr als sechs Jahre nach der EröffLichtes, können sich auch Besucher der nung des Museum Frieder Burda gibt Ausstellung „Lebenslinien – Stationen der Museumsgründer einen ganz per-

Aktuelle Nachrichten Ihres Vereins stellen wir für Sie kostenfrei und jederzeit auf www.boulevard-baden.de online.

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wendet werden. Für kurz gebrühte Spezialitäten wie Espresso darf es noch feiner sein. Als Faustformel gilt: Je kürzer die Zubereitungszeit, desto feiner die Mahlung. Über einen längeren Zeitraum halten Thermoskannen den Kaffee aromaschonend auf Temperatur. Beliebt, aber weniger geeignet, sind Stövchen oder Warmhalteplatten. Sie sollten nur im Notfall zum Einsatz kommen – feine Geruchs- und Geschmacksstoffe verfliegen hier nämlich sehr schnell. Ein perfekter Gastgeber merkt sich die Vorlieben seiner Gäste. Cappuccino, schwarzer Kaffee mit Zucker oder doch Latte Macchiato? Ein Gedächtnis für Details ist das A und O. Cappuccino steht bei den Deutschen übrigens ganz oben auf der Hitliste der Kaffee-Varianten. Er besteht je zur Hälfte aus cremigaufgeschäumter Milch und Espresso. Latte Macchiato wird üblicherweise im Glas serviert und enthält drei Schichten: heiße Milch, Espresso und Milchschaum. In vielen Cafés ist es inzwischen üblich, Wasser zum Kaffee zu servieren. Dabei ist das gar nicht notwendig. Entgegen der landläufigen Meinung wirkt sich Kaffee nicht entwässernd auf den Körper aus, sondern leistet sogar einen Beitrag zur täglichen Flüssigkeitszufuhr. Die Wasserkaraffe auf der Kaffeetafel ist eine nette Ergänzung, aber kein Muss.

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sönlichen Einblick in seine Sammlung. Von seinen inzwischen rund 1 000 Kunstwerken präsentiert Frieder Burda eine persönliche Auswahl. Info: Museum Frieder Burda „Lebenslinien – Stationen einer Sammlung“ 18. März bis 15. Mai 2011 An allen Osterfeiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.


SPORT I 13

BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

I Ihr zuständiger Redakteur

I Ihre zuständige Redakteurin

LOKALSPORT TELEGRAMM Die Basketballer, die PSK GEQUOS gewannen ihr letztes Saisonspiel trotz schwieriger Anfangsphase mehr als souverän mit 96:59. Parallel verlor Treis-Karden sein Saisonfinale und die PSK GEQUOS beenden damit die Saison auf dem sehr guten dritten Platz.

Michael Müller Telefon 07 21 / 93 38 02 - 17 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 20 E-Mail: mmueller@roeser-presse.de

Michaela Anderer Telefon 07 21 / 93 38 02 - 14 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 19 E-Mail: manderer@roeser-presse.de

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I Karlsruher SC verliert 1:2 bei Rot-Weiß Oberhausen

KSC taumelt in die Drittklassigkeit Oberhausen. Es war ein Bild des Jammers. Gestandene Fußballer ließen die Köpfe hängen und ihren Tränen freien Lauf. Mit 1:2 verlor der Karlsruher SC beim Mitkonkurrenten Rot-Weiß Oberhausen. Und diese Niederlage könnte für die Karlsruher den Abstieg in die dritte Liga bedeuten.

SC Freiburg – Hannover 96 1:3 FC Schalke 04 – 1. FC K‘Lautern 0:1 Leverkusen – 1899 Hoffenheim 2:1 VfB Stuttgart – Hamburger SV 3:0 Eintr. Frankfurt – Bayern München 1:1 FC St. Pauli – Werder Bremen 1:3 M‘Gladbach – Bor. Dortmund n. Red. VfL Wolfsburg – 1. FC Köln So. 1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05 So.

SC Paderborn – VfL Bochum 0:0 VfL Osnabrück – FSV Frankfurt 1:1 Erzgebirge Aue – Energie Cottbus 1:2 1860 München – SpVgg Gr. Fürth 3:0 RW Oberhausen – Karlsruher SC 2:1 FC Augsburg – Alem. Aachen So. Fort. Düsseldorf – Arm. Bielefeld So. 1. FC Union Berlin – FC Ingolstadt So. MSV Duisburg – Hertha BSC Mo.

zeigte sich die KSC-Defensive mal wieder unsortiert und Terranova ließ Robles mit einem trockenen Schuss in den rechten Winkel keine Abwehrchance. Das war die Initialzündung für die von Scharinger angesprochenen Oberhausener Qualitäten, denn nach dem Ausgleich wurden die Hausherren stärker und der KSC kam kaum noch aus der eigenen Defensive heraus. Die Mannschaft von Rainer Scharinger dürfte froh gewesen sein, dass es bis zur Pause beim 1:1 blieb. Der Anfang von Durchgang zwei ähnelte dem des ersten: der KSC spielte energisch nach vorne. Doch dieses Mal ohne Torerfolg. Dabei vergab zwischen der 48.

und der 60. Minute allein Chrisantus drei hochkarätige Chancen. „Und dann kommt‘s wie es kommen muss“, weiß auch Scharinger: Nach einem langen Ball herrschte erneut Konfusion im Karlsruher Strafraum und Terranova konnte den Ball aus dem Getümmel heraus über die Linie stochern (65.). Scharinger reagierte und brachte Cristea (68.), der eigentlich noch verletzt war, und Zoller (76.). Der KSC war nun wieder am Drücker und drängte auf den Ausgleich, doch weder Cristea (72.) noch Zoller (80.) brachten den Ball im Oberhausener Kasten unter. Auch der inzwischen eingewechselte Porcello schei-

terte mit seinem Versuch, zumindest einen Punkt im Abstiegskampf zu ergattern. (83.). Am Ende blieb es beim 1:2 und der KSC schlittert immer weiter in Richtung dritte Liga. Dabei war der Trainer gar nicht so unzufrieden mit seinem Team: „Wir haben einen großen Aufwand betrieben und haben uns selbst um den Lohn gebracht“, resümierte Rainer Scharinger nach dem Spiel. Den Unterschied machte wohl RWO-Stürmer Terranova mit seinen beiden Treffern: „Oberhausen hat einen Torjäger, der seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat“, so Scharinger. Dabei waren dies für Terranova erst die Tore drei und

vier in dieser Saison. Der KSC ist nun seit fünf Spielen ohne Sieg, bleibt aber auf dem rettenden 15. Tabellenplatz. Allerdings beträgt der Vorsprung auf Osnabrück (16.) und Oberhausen (17.) nur noch ein Punkt. Um den Absturz in die Drittklassigkeit zu verhindern, muss der KSC am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf unbedingt gewinnen. Die Chancen scheinen gar nicht so schlecht zu stehen, denn gegen favorisierte Mannschaften springt für den KSC doch eher etwas Zählbares heraus als gegen Mitkonkurrenten, die mit Bielefeld und Union Berlin auch noch auf dem Spielplan stehen.

Kampf um Relegationsplätze

Leverkusen (mm). Borussia Dortmund muss die Meisterfeier noch etwas verschieben. Durch den Leverkusener 2:1-Sieg gegen Hoffenheim hat die Mannschaft von Jupp Heynckes zumindest noch rechnerisch Chancen auf den Titelgewinn. Dagegen wird es für Bayern München eng im Kampf um Platz drei, der zur Qualifikation für die ChampionsLeague reichen würde. Der Rekordmeister kam bei Eintracht Frankfurt nicht über ein 1:1 hinaus und

München (mm). Nachdem Hertha BSC Berlin und der FC Augsburg den Aufstiegssekt schon kaltstellen können, bleibt der Kampf um die Relegationsplätze in der Zweiten Liga spannend. Nach der Bochumer Nullnummer in Paderborn und der 0:3-Niederlage von Greuther Fürth bei 1860 München rechnen sich noch vier Mannschaften Chancen auf den dritten Platz aus. Neben Bochum und Fürth sind dies Aue und Cottbus. Die Lausitzer haben sich durch einen

benötigte für den einen Punkt einen Elfmeter in der 89. Minute. Durch den Hannover-Sieg in Freiburg am Donnerstag mussten die Bayern Platz 3 an die Niedersachsen abgeben. Wohl endgültig die letzte Chance auf einen internationalen Wettbewerb hat der Hamburger SV verspielt. Die Hanseaten verloren nach einer schwachen Leistung beim VfB Stuttgart mit 0:3. Der VfB hingegen hat sich durch den Sieg ein Sieben-PunktePolster auf Platz 17 geschaffen

und dürfte nun nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Auch Werder Bremen und der 1. FC Kaiserslautern dürfen weiter für die erste Liga planen. Die Pfälzer gewannen bei Schalke 04, die am Dienstag Manchester United in der ChampionsLeague empfangen, mit 1:0. Die Bremer siegten trotz Rückstands beim FC St. Pauli mit 3:1. Für die Kicker vom Kiez wird die Luft dadurch immer dünner. Der Rückstand auf den rettenden 15. Platz beträgt mittlerweile fünf Punkte.

Trainer-Gespann verlässt BG Stanislawski zu 1899 Karlsruhe (mia). Am Karsamstag endete die Basketballsaison für die Karlsruher Basketballer im Mittelfeld der Tabelle in der Pro A. Für die BG war es eine Saison mit einigen Wechseln – und dies nicht nur im Bereich der Spieler. Auch bei den Trainern des Pro A-Ligisten gab es einige Wechsel. Mit Silvano Poropat begann die BG nach der Trennung von Dr. Ivan Vojtko die Saison 2010/2011. Als Poropat aber Ende Oktober 2010 seinen Rücktritt aus persönlichen Gründen verkündete, musste die BG erneut nach einem Chefcoach suchen. In der Zwischenzeit übernahm Co Uli Himstedt die Basketballer. Mit Algirdas Milonas, den man im November 2010 als neuen BGCheftrainer vorstellte, beendete man zwar die Saison am Samstag. Nun aber verlassen Himstedt und Milonas die BG zum Saisonende und „feierten“ am Samstagabend ihren Abschied beim Spiel gegen Heidelberg. Dadurch wird sich die Kaderplanung für die kommende Saison verzögern. Denn die kann erst ernsthaft betrieben werden, wenn neue sportliche Verantwortliche gefunden sind.

Sinsheim (bb). Holger Stanislawski wird neuer Trainer von 1899 Hoffenheim. Der bisherige Trainer des FC St.Pauli erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2014 bei den Kraichgauern. Der 41-Jährige in Hamburg geborene Fußballlehrer war seit 2006 Trainer des FC St.Pauli, für die er als Spieler von 1993 bis 2004 in 260 Spielen 18 Tore erzielte. Im November 2006 übernahm das Kiez-Urgestein die Mannschaft in der Regionalliga und schaffte mit dem Kiez-Klub den Aufstieg von der Regionalliga Nord in die 2.Bundesliga und zur Saison 2010/2011 den Aufstieg in die Bundesliga.

„Holger Stanislawski gehört zweifelsfrei zu den außergewöhnlichen Trainerpersönlichkeiten der Bundesliga“, so Manager Ernst Tanner. „Seine Trainerqualitäten hat er mit den Aufstiegen des FC St.Pauli bis in die Bundesliga unter Beweis gestellt. Darüber hinaus versteht er es, junge Talente an den Profifußball heranzuführen. Mit seiner sympathischen und doch geradlinigen Art genießt er zu Recht bei Fans, Spielern und Mitarbeitern großes Ansehen. Nach fast 20 Jahren St.Pauli sucht er nun eine neue Herausforderung und wir freuen uns, dass er sich für Hoffenheim entschieden hat.“

2:1-Erfolg bei Aue zurückgemeldet und liegen nur noch fünf Punkte hinter dem aktuellen Dritten. Ein ähnliches Bild bietet das Ende der Tabelle. Hier steht Arminia Bielefeld bereits als Absteiger fest. Drei Mannschaften allerdings werden wohl die Plätze 15 bis 17 unter sich ausmachen. Dabei hat (noch) der KSC die beste Ausgangsposition auf Platz 15. Doch nur einen Punkt dahinter hoffen auch Osnabrück und Oberhausen auf das Erreichen des rettenden Ufers.

TORSCHÜTZEN 1. Gomez (Bayern) 2. Cissé (Freiburg) 3. Gekas (Frankfurt) 4. Novakovic (Köln) Lakic (Kaiserslautern) 6. Barrios (Dortmund) Ya Konan (Hannover) Schürrle (Mainz 05) 9. Podolski (Köln) Raúl (Schalke 04) 11. Petric (HSV) 12. Dzeko (Wolfsburg) Müller (Bayern) Abdellaoue (Hannover) Vidal (Leverkusen) 14. Hugo Almeida (Bremen) Allagui (Mainz) Robben (Bayern) Harnik (Stuttgart)

23 20 16 14 14 13 13 13 12 12 11 10 10 10 10 9 9 9 9

SPIELE TORE PKTE.

1. Borussia Dortmund 30 2. Bayer Leverkusen 31 3. Hannover 96 31 4. Bayern München 31 5. 1. FSV Mainz 05 30 6. 1. FC Nürnberg 30 7. Hamburger SV 31 8. SC Freiburg 31 9. 1899 Hoffenheim 31 10. FC Schalke 04 31 11. Werder Bremen 31 12. 1. FC Kaiserslautern 31 13. VfB Stuttgart 31 14. 1. FC Köln 30 15. Eintracht Frankfurt 31 16. VfL Wolfsburg 30 17. FC St. Pauli 31 18. Bor. M‘Gladbach 30

62:18 62:41 45:41 67:37 44:37 45:38 44:48 39:47 46:44 35:35 43:57 41:48 55:55 40:57 30:41 34:44 32:56 43:64

69 64 57 56 48 46 43 41 40 40 38 37 36 35 34 29 29 26

VEREIN

SPIELE TORE PKTE.

1 Hertha BSC 2 FC Augsburg 3 VfL Bochum 4 Greuther Fürth 5 Erzgebirge Aue 6 Energie Cottbus 7 1860 München 8 MSV Duisburg 9 Fortuna Düsseldorf 10 Alemannia Aachen 11 1. FC Union Berlin 12 FSV Frankfurt 13 FC Ingolstadt 04 14 SC Paderborn 07 15 Karlsruher SC 16 VfL Osnabrück 17 RW Oberhausen 18 Arminia Bielefeld

30 30 31 31 31 31 31 30 30 30 30 31 30 31 31 31 31 30

65 61 56 54 52 51 46 46 45 41 38 38 34 33 29 28 28 13

SPORTSPLITTER

Zwei Karten für KSC vs. Fortuna Düsseldorf zu gewinnen. Boulevard Baden verlost in Kooperation mit Krombacher – Offizieller Partner der Bundesliga – zwei Haupttribünen-Karten für die Partie am Freitag, 29. April, (18 Uhr) gegen Düsseldorf. Wer die Karten gewinnen möchte, schickt einfach eine E-Mail an verlosung@boulevard-baden.de, Stichwort: „KSC-Karten“. Einsendeschluss ist Dienstag, 26. April. Das BB-Team wünscht viel Glück! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. KSC-Fantreffen aus den Sechziger und Siebziger-Jahren. Am 14. Mai, am Samstagabend vor dem letzten Saisonheimspiel gegen Union Berlin, wird im KSC-Clubhaus ab 18 Uhr ein großes Treffen von KSC-Fans aus den Sechziger und Siebziger-Jahren stattfinden. Hierzu werden sich voraussichtlich auch KSC-Spieler jener Jahre zu einer kleinen Gesprächsrunde und zum Plausch mit ihren alten Fans zusammenfinden. Eingeladen zu diesem Abend sind alle ehemaligen „Schlachtenbummler“, die gerne in Erinnerungen schwelgen, alte Freunde wiedersehen und Kontakte aufleben lassen möchten. Sogar alte Fans von OFC, Hertha, 1860 München oder Bayern Hof haben ihr Kommen bereits zugesagt! Die Teilnahmegebühr (inkl. Kalt-warmes Büffet ohne Getränke) beträgt 25 Euro und das Stichjahr für die Teilnehmer ist das Geburtsjahr 1967, da die Organisatoren den Kreis auf tatsächliche Zeitzeugen beschränken möchten. Anmeldung und Informationen unter www.euro4fair.de/ksc.htm. Anmeldeschluss ist der 30. April. Freiburgs U19 erreicht Finale im DFB-Junioren-Vereinspokal. Die U19 des SC Freiburg hat mit einem 5:4-Sieg (1:1, 1:1) nach Elfmeterschießen über den VfL Wolfsburg das Finale im DFB-Junioren-Vereinspokal erreicht. Die Gastgeber waren früh mit einem Distanzschuss in Führung gegangen (14. Spielminute), Tim Albutat gelang in der 91. Minute der verdiente Ausgleich für dominante Freiburger. Im Elfmeterschießen verschoss der VfL dann den entscheidenden Strafstoß. Das Finale bestreitet die Mannschaft von Christian Streich und Lars Voßler am 21. Mai in Berlin gegen Hansa Rostock, das sich im zweiten Halbfinale gegen Werder Bremen durchsetzte. Die Bälle fliegen wieder auf dem Cougars-Feld. Am ersten Doppelspieltag der Softball Bundesligasaison 2011 trafen die Damen der Karlsruhe Cougars auf die Darmstadt Rockets. Die erste Partie des Tages wurde von den Abwehrreihen um die Pitcherinnen Steffi Küpers für die Cougars und Sina Wirth für die Rockets geprägt. Erst im fünften Inning (Spieldurchgang) gelang es den Gästen infolge eines Feldfehlers der Karlsruher Defensive in Führung zu gehen. Die Cougars Antwort ließ bis zum sechsten Inning auf sich warten. Vanessa Schleifer arbeitete sich nach einem schönen Linedrive ins Leftfield bis auf die dritte Base vor, um im Anschluss auf einen Wild Pitch der gegnerischen Pitcherin den Ausgleich zu erzielen. 1:1 stand es auch am Ende der regulären Spielzeit, so dass es gleich im ersten Saisonspiel in die Verlängerung ging. Hier hatten die Cougars das Quäntchen mehr Glück. Jugendnationalspielerin Julia Königs schlug mit ihrem ersten Bundesliga Hit Lisa Kälblein zum viel umjubelten 2:1 Endstand ins Ziel. Am 8. Mai um 13 Uhr heißt es dann wieder Play-Ball auf dem Cougars-Feld für die Damen und Herren und dem eigentlichen Start in den Sommer.

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Baden 757485

63:25 53:21 40:33 41:25 38:35 59:46 45:31 45:33 41:35 50:55 32:36 41:46 38:43 27:42 40:66 38:58 28:54 25:60

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Macauley Chrisantus sorgte für die KSC-Führung und hätte mit seinen Chancen das Spiel alleine entscheiden können.

Rekordmeister bangt um Platz 3

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2. BUNDESLIGA

VEREIN

I Von Michael Müller KSC-Coach Rainer Scharinger hatte seine Mannschaft gewarnt. Auch wenn Rot-Weiß Oberhausen in der Tabelle zwei Plätze hinter dem KSC steht, die Mannschaft von Theo Schneider verfüge über ein gutes Mittelfeld mit starken Außen. Entscheidend sei der Einsatz, so der Trainer, denn die Oberhausener seien ein zweikampfstarkes Team. Diese Qualitäten ließen die Hausherren im Kellerduell aber zunächst vermissen. Der KSC hingegen knüpfte an die engagierten Leistungen in Aue und gegen Augsburg an und wurde früh belohnt. Schon nach sechs Minuten verwandelte Chrisantus eine Buckley-Flanke per Kopf zur Führung. Und auch danach blieben die Badener spielbestimmend. Doch wie so oft gingen die Karlsruher zu leichtfertig mit ihren Chancen um: Zimmermann (19.), Chrisantus (20.) und Mutzel (28.) gelang es nicht, die Führung auszubauen. Und das sollte sich rächen. In der 29. Minute

BUNDESLIGA


14 I AUTOMARKT

BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang I Anzeigenannahme: 0800 9 33 80 20 kostenfreie Rufnummer

AUTOTELEGRAMM Die Zahl der Staus auf deutschen Autobahnen hat 2010 deutlich zugenommen, wie eine Analyse des ADAC jetzt belegt. So ereignete sich laut Staudatenbank im vergangenen Jahr ein Drittel mehr Staus als noch im Jahr zuvor. In Zahlen waren es insgesamt 185 000 Staus beziehungsweise ein Plus von 32 Prozent. Dabei summierten sich die gemeldeten Zwangsstopps auf eine Länge von rund 400 000 Kilometern. 787920

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I Aut ot est der Woche

AUTOSPLITTER

Mazda2: Ein lächelnder Dynamiker

Volkswagen erweit ert Tiguan-Fert igung. Rund 56 Millionen Euro investiert Autobauer Volkswagen in die Erweiterung des Karosseriebaus seines Tiguan. Die Produktion soll von derzeit täglich 700 Karossen bis zum Herbst auf bis zu 1 000 erhöht werden, um die starke Kundennachfrage schneller bedienen zu können. Mit den Erweiterungsumbauten wurde jetzt begonnen; im August sind die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen.

Leverkusen (ampnet /jri). Einer der am dynamischst en gezeichnet en Kleinwagen war er schon vorher. Nach der Modellüberarbeit ung im vergangenen Jahr hat er dabei sogar weit er gewonnen. Die Front partie wirkt durch den schmaleren Kühlergrill, dem vergrößert en unt eren Luft einlass und geändert en Nebelscheinwerfern nun noch kräftiger. Die Frontschweinwerfer, das Markenemblem in der Mit t e und die unt ere Öffnung verleihen dem Mazda2 ein Gesicht , das den Bet racht er nun förmlich anlächelt .

Frischzellenkur für Cayenne und Panamera. Die Porsche-Baureihen Cayenne und Panamera bekommen für das neue Modelljahr neue Optionen. An erster Stelle steht der Cayenne Diesel, dessen Motor für noch mehr Effizienz weiterentwickelt wurde. Erweitert haben die Zuffenhausener auch das optionale Angebot für die Panamera-Baureihe. Ab Herbst ist der vom Cayenne adaptierte Spurwechselassistent lieferbar. BMW eröffnet Designst udio in Schanghai. Mit einem neuen Studio in Schanghai erweitert Designworks USA mit Hauptsitz in Kalifornien, die Tochtergesellschaft der BMW Group, ihr internationales Netzwerk an Designstudios. Bereits seit 2006 führt Designworks erfolgreich ein Studio in Singapur, das sowohl für asiatische als auch internationale Kunden tätig ist. Einen Großteil seiner Projekte setzt das Studio für internationale Unternehmen in den verschiedenen Branchen außerhalb des Automobilbereichs um.

ganz so gut aus. Die Kofferraumklappe ist recht klein, der Zugang zum 250 Liter großen Gepäckabteil eng geschnitten. Die Ladekante liegt zudem ziemlich hoch. Bis auf die getrennt umlegbaren Rückensitzlehnen, die eine Stufe hinterlassen, bietet der Mazda2 keinerlei Variabilität. Dafür lässt es sich im Fond erstaunlich gut sitzen. Der flotte äußere Auftritt ist durchaus angemessen, den in der Sports-Line-Ausstattung neben Leichtmetallfelgen spezielle Sport-Scheinwerfer, Seiten-

schwellerverkleidungen und der Dachheckspoiler zusätzlich unterstreichen. Mit dem 75 kW / 102 PS starken 1,5-Liter-TopBenziner geht der Mazda flott zur Sache. Zügig beschleunigt er bei Bedarf hoch und darf sich einer Höchstgeschwindigkeit von immerhin 188 km/h rühmen, Der Motor erweist sich aber nicht nur als temperamentvoll, sondern auch als erfreulich elastisch. Die Lenkung arbeitet wunderbar direkt. Äußerst gelungen ist auch das überarbeitete Fahrwerk, das einen überzeu-

genden Kompromiss zwischen Komfort und sportlichen Ansprüchen bietet. Der Durchschnittsverbrauch lag bei den Testfahrten zwischen 7,5 und 8 Liter auf 100 Kilometer. Das ist zwar über dem angegeben Wert von 5,8 Litern, gleichzeitig sind sie aber auch Beleg dafür, dass man mit dem Mazda gerne etwas schneller unterwegs ist – ganz so, wie es sein äußerlicher Charakter signalisiert. Da ist es ganz gut, auch einen Geschwindigkeitsbegrenzer an Bord zu haben.

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Biodieselkonferenz in Berlin 80-jähriger Bugatti freigelegt

FOTO I AUTO-MEDIENPORTAL.NET/MAZDA

Der freundliche Auftritt setzt sich im Innenraum fort, denn der zeigt sich in punkto ergonomischer Ausrichtung vorbildlich. Der Schalthebel streckt sich griffgünstig halb schräg und ausreichend hoch platziert der Hand entgegen. Die Schalter für Radio und Klimaanlage sind ebenfalls erfreulich hoch positioniert. Nur die gut gemeinte Narbung der Kunststoffoberflächen kann den etwas nüchternen Plastikeindruck leider nicht ganz verdrängen. Mit seiner auffällig ansteigenden Fensterlinie, die der untere Schwellerbogen aufnimmt, strahlt der Mazda2 nach wie vor viel Sportlichkeit aus. Die wird zusätzlich durch neue Radkappen der 15-Zoll-Stahlräder und ebenfalls neu gestaltete 16-ZollAluminium-Felgen betont. Dafür fällt die praktische Note nicht

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Mehr Leistung für Cadillac CTS

MAZDA 2 1.5 MZR Mot or: 4-Zylinder Diesel Hubraum: 1498 ccm Leist ung: 75 kW/102 PS Leergewicht : 970 kg Zuladung: 520 kg 0-100 km/h: 10,7 s Höchst geschwindigkeit : 200 km/h Verbrauch: 5,8 L/100 km kombiniert Co 2-Emmision: 135 g/km kombiniert Grundpreis Euro: 16.890

zur motorischen Anwendung dieses Kraftstoffs wird auch dessen Einsatz als biogene Komponente in Heizöl vorgestellt. Die AGQM engagiert sich auf diesem Markt angesichts einer Überkapazität von etwa zehn Millionen Tonnen in der Europäischen Union, um einen neuen volumenträchtigen Absatzmarkt zu erschließen. Bei der motorischen Anwendung werden Ergebnisse eines Projektes zur Herstellung von biodieselbasierten Mischkraftstoffen präsentiert.

Mit subishi nimmt Produkt ion in japanischen Werken auf. Alle japanischen Mitsubishi-Werke haben in dieser Woche die Produktion wieder aufgenommen. Der japanische Hersteller geht jetzt von einer Verbesserung der Ersatzteilbelieferung aus und will bis Ende April 90 Prozent des geplanten Fahrzeugvolumens bauen. Während zahlreicher japanischer Feiertage in der ersten Maiwoche will man die Ersatzteilversorgung genau prüfen und dann über die weitere Produktionsplanung in den drei heimischen Werken entscheiden. A- und B-Klasse-Fert igung auch in China denkbar. China ist für alle Automobilhersteller einer der Märkte mit den größten Wachstumschancen. Dementsprechend gibt es bei Daimler Überlegungen, künftig auch im Reich der Mitte Fahrzeuge seiner Nachfolgegeneration von A- und B-Klasse herstellen zu lassen. Die Wahrscheinlichkeit dafür sei groß, sagte Daimlers Statthalter für die Nordostasien-Region, Ulrich Walker. MAN unt erst üt zt SOS-Kinderdorf in Japan. Die MAN SE spendet 30 Millionen Yen (250 000 Euro) für SOS-Kinderdorf in Japan. Dank seiner Lage im Südwesten Japans blieb das im vergangenen Jahr eröffnete Kinderdorf vom Erdbeben und den Auswirkungen des Tsunamis verschont. Das Dorf in der Millionenstadt Fukuoka besteht aus fünf Familienhäusern und bietet bis zu 25 elternlosen und verlassenen Kindern ein neues Zuhause.

Döhlau (bb). Das deutsche Auktionshaus Lankes-Auktionen im Schloss aus dem fränkischen Döhlau präsentiert einen circa 80 Jahre alten Bugatti, der unter einem Holzstoß in einer Scheune verborgen war. Bei dem alten Juwel handelt es sich um ein Einzelstück aus der Bugatti-8-Zylinder-Serie 57. Der Wagen muss zwar komplett restauriert werden, allerdings ist der Motor noch eingebaut und viele Teile sind vorhanden. Präsentiert wird der Bugatti beim bestmöglichen Anlass: bei

der ersten Versteigerung zum berühmten Mille Miglia Rennen. Die Versteigerung findet am 11. Mai im Mille Miglia Museum im italienischen Brescia statt, einen Tag vor Rennbeginn. Die Entdeckung des alten Bugatti werde in der Autobranche mit Begeisterung aufgenommen, betont Chef-Auktionator Lankes. Es sei interessant zu beobachten, wie viele Menschen aufgrund des geschwundenen Vertrauens in Banken jetzt in alte wertvolle Automobile investierten.

Dacia mit geringem Wertverlust

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Glattbrugg (bb). Für die Cadillac Luxussportler der CTS-Modellpalette steht ab Modelljahr 2012 ein aufgewerteter V6-Motor beKöln (bb). Der Auftritt von Toy- reit. Äußeres Merkmal ist ein ota auf der Auto Shanghai 2011 neuer Kühlergrill. Außerdem steht im Zeichen der Elektromo- wird die Modellreihe durch eine bilität. Im Mittelpunkt: der FT- Touring-Edition ergänzt. Das EV II, der dank seines Elektro- neue 322 PS starke 3,6-Liter-V6antriebs und der kompakten Kraftwerk wartet mit einem Abmessungen für den Einsatz in leichteren, hocheffizienten DeGroßstädten und Ballungsräu- sign auf und bietet bei gleichem men wie der chinesischen Met- Verbrauch mehr Leistung als der ropole prädestiniert ist. Der FT- gegenwärtige 3,6-Liter-V6. EV II basiert auf dem City-Fahrzeug Toyota iQ und verfügt über einen kraftvollen Elektromotor mit 47 kW Leistung. Der FT-EV II basiert auf dem Dessau-Roßlau (bb). Nach ersCity-Fahrzeug Toyota iQ und ten Berechnungen des Umweltverfügt über einen kraftvollen bundesamtes sind zwar die Elektromotor mit 47 kW Leis- Emissionen von Treibhausgasen tung. Die moderne Lithium-Io- im vergangenen Jahr leicht genen-Batterie erlaubt eine Reich- stiegen, mit einer Gesamtemissiweite von bis zu 105 Kilometern on von 960 Millionen Tonnen und kann über normale Haus- bleibt Deutschland aber nach haltssteckdosen sowie über spe- wie vor unter dem Kyoto-Zielzielle Schnellladeanschlüsse auf- wert. Der starke Anstieg der geladen werden. Auf diese Weise CO2-Emissionen sei im Wesentkönnen die entladenen Akkus lichen auf die konjunkturelle innerhalb von nur 15 Minuten Erholung der Wirtschaft und die auf 80 Prozent ihrer Kapazität kühle Witterung zurückzufühwieder aufgeladen werden. ren.

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Toyota setzt auf Elektromobilität

FOTO I UNITEDPICTURES/AUTO-REPORTER

Treibhausgase unterm Limit

Toyot as FT-EV II st eht im Mit t elpunkt des Auft rit t s in Schanghai.

Dacia biet et in Deut schland die Aut os mit den geringst en Wert verlust en ihrer Klassen an, so dass Ergebnis von „Aut o Rest wert 2015“. Kleinwagensieger ist der Dacia Sandero St epway. Brühl (bb). Dacia bietet in Deutschland die Autos mit den geringsten Wertverlusten ihrer Klassen an: Beim „Auto Restwert 2015“ von Focus Online erringt die Renault-Tochter mit dem Sandero 1.2 16V eco2 und dem Duster 1.6 16V 105 4x4 in den Kategorien „Kleinwagen“ und „kompakte SUV“ jeweils den ersten Platz. Auf Platz zwei des Kleinwagenklassements findet

sich der Kombi Logan MCV 1.6 MPI 85. Ebenfalls auf Platz eins schafft es mit dem Renault Modus 1.2 16V 75 eco2 in der Kategorie „Minivans“ ein weiteres Modell der Renault-Gruppe. Die Erhebung von bähr & fess forecasts listet in insgesamt 14 Klassen die Fahrzeuge auf, die nach vier Jahren den höchsten Restwert bieten. Der Kleinwagen-Sieger Dacia Sandero Step-

way verbucht danach in vier Jahren lediglich einen voraussichtlichen Wertverlust von 3 495 Euro. Beim Zweitplatzierten Logan schlägt der prognostizierte Wertverlust mit 3 915 Euro zu Buche. Der SUV-Sieger Duster verzeichnet der Prognose zufolge im Jahr 2015 einen Restwert von 7 431 Euro. Dies sind 6 459 Euro weniger als der aktuelle Neupreis.


DEIN HEIM I 15

BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

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I Sonnenschutz im Garten und im Haus ist wichtig

Sommer, Sonne – aber mit Schatten Sensoren messen Sonneneinstrahlung und Windstärke

Region. Sonne tut gut: Nach einem langen Winter freut sich wohl fast jeder Ăźber die wärmenden Strahlen. Doch gerade im Sommer, wenn die Sonne kräftig scheint, sollte man auf einen passenden Sonnenschutz achten. Das gilt auch fĂźr den Garten. Besonders dann, wenn sich der Nachwuchs gerne drauĂ&#x;en aufhält.

Ebenso sinnvoll: Sensoren, die die Windstärke messen. Bei hĂśheren Stärken wird die Markisen dann automatisch eingefahren. Und auch mit Zeitschaltuhren lässt der Sonnenschutz sich komfortabel steuern. Auch im Haus wollen es die meisten Menschen kĂźhl und schattig haben, wenn die Sonne drauĂ&#x;en brennt. DafĂźr bieten sich moderne auĂ&#x;enliegende Sonnenschutzanlagen an. Diese werden vor dem Fenster angebracht und reflektieren die UVStrahlen, bevor diese die Räume aufheizen kĂśnnen.

I Von Michael MĂźller

FOTO I MATTON IMAGES

Denn gerade Kinder und Jugendliche sind fĂźr Sonnenbrand sehr anfällig, da die Haut noch keine Schutzmechanismen ausgebildet hat. Deshalb reagiere sie empfindlicher und kĂśnne von UVStrahlen nachhaltig geschädigt werden, heiĂ&#x;t es beim Bundesamt fĂźr Strahlenschutz. Jalousien fĂźr innen, Markisen fĂźr auĂ&#x;en

Tolles Wohnambiente

Moderne Markisen erhĂśhen auch das Wohnambiente. Es gibt viele exklusive Markisenstoffe Während Rollläden und Jalousien Mit dem richtigen Sonnenschutz lässt sich der Sommer drauĂ&#x;en genieĂ&#x;en. in vielen Designs. Hochwertige die Hitze vom Wohnungsinnern MarkisentĂźcher sind meist teffernhalten, sorgen Sonnenschir- und gefährlicher UV-Strahlung. se von selbst ausfährt, sobald die da die Markise immer fĂźr den lonbeschichtet, farbbeständig, me und Markisen fĂźr wohltuen- Moderne LĂśsungen sind auto- Sonneneinstrahlung einen ge- richtigen Sonnenschutz sorgt. riss- und verrottungsfest und den Schatten in Freien. Gerade matisch und kĂśnnen mit Funk- wissen Schwellenwert Ăźber- NatĂźrlich kĂśnnen die automati- sorgen so fĂźr ein lang anhaltenMarkisen bieten einen eleganten sensoren ausgestattet werden, schreitet. So kann man die Kin- schen Markisen auch Ăźber des SonnenvergnĂźgen im Schatund effektiven Schutz vor Hitze die dafĂźr sorgen, dass die Marki- der auch alleine spielen lassen, KnĂśpfe manuell bedient werden. ten.

FOTO I DJD/KLAIBER

Vorsicht in der Sonne Region (djd). Auch wenn die Frßhlingssonne bei weitem nicht die Intensität der sommerlichen Strahlung erreicht, kann sie der Haut gefährlich werden. Diese ist nach dem Winter sonnenentwÜhnt, je nach Hauttyp kann es dann auch im Frßhjahr schnell zum Sonnenbrand kommen. Ein Glasdach mit direkt integrierter Markise bietet Schutz vor zu intensiver UV-Strahlung. Am sichersten und gesßndesten ist es, den KÜrper im Schatten einer Markise langsam an die Sonne zu gewÜhnen.

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Bei Wetterschutz auf Qualität achten Region (djd/pt). WohlfĂźhlen, entspannen und einfach nur genieĂ&#x;en: Der Aufenthalt auf der Terrasse ist immer wieder wie ein kleines StĂźck Ferien, die man sich als Auszeit vom Alltagstrott gĂśnnt. Und genau wie am Urlaubsort wĂźnscht man sich hier ein perfekt gestyltes Ambiente, in dem alles reibungslos funktioniert. Umso ärgerlicher ist es, wenn man zum Start in die Saison erst einmal mit einer eingerosteten Markise kämpfen muss. Statt sich mit der Reparatur und

Wartung eines Billigmodells he- beweglichen Teile der Markise rumzuschlagen, sollte man sie und die regelmäĂ&#x;ige Wartung am besten durch ein Markenmo- durch einen Fachbetrieb genĂźdell vom Fachhändler ersetzen. gen, um sie langfristig reibungsQualitätsmarkisen von Marken- los funktionieren zu lassen. herstellern sind aus rostfreien Fachunternehmen stehen TerrasMaterialien gearbeitet, mit denen senbesitzern mit gutem Rat bei sie auch etliche Winter im Freien der Auswahl des Stoffs und dem problemlos Ăźberstehen. Beson- passenden Markisenmodell zur ders sicher Ăźberwintern Casset- Seite. Um Unfallgefahren zu vertenmarkisen, denn bei ihnen meiden, sollte die Markise von sind der Stoff und die Markisen- einem Fachhandwerker montiert arme wettergeschĂźtzt in eine werden, der auch fĂźr eventuell Cassette eingefahren. Hin und anfallende Wartungsarbeiten zur wieder etwas Silikonspray an die VerfĂźgung steht. 832207

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16 I GESCHÄFTSWELT

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

Weidenmaier Haus- & Gartenservice Upper East im City Park

FOTO I BB

Karlsruhe (bb). Hochkarätige Partner hat sich die Baugenossenschaft Familienheim Karlsruhe eG für den Bau ihres 45 Millionen-Projektes Upper East im City Park Karlsruhe ins Boot geholt: Die ARGE Upper East, bestehend aus den Unternehmen Ed. Züblin AG, Bilfinger Berger Hochbau GmbH und Heberger GmbH, errichtet die 145 hochwertigen Eigentumswohnungen, darunter die 24 ersten CarLofts Süddeutschlands. „Wir haben sehr großes Vertrauen in unsere Partner und freuen

KURZ & BÜNDIG

uns auf die Zusammenarbeit“, so Michael Veiga, Geschäftsführender Vorstand der Baugenossenschaft. Am 14. April hat der Spatenstich stattgefunden. „Die CarLoft-Wohnungen zeichnen sich durch sehr hohen Komfort aus und ermöglichen ihren Besitzern, das Auto direkt vor der Wohnungstür abzustellen – selbst wenn sich diese im vierten Stock befindet“, so Veiga. Bis Ende 2012 soll das Projekt Upper East fertig gestellt sein. Weitere Informationen unter www.familienheim-karlsruhe.de

25 Jahre „Nelly´s Futterkiste“

Das Team von Weidenmaier Haus- & Gartenservice in Weingarten steht immer dann bereit, wenn Hilfe benötigt wird. Auf jeden abgeschlossenen Erstauftrag gibt es zehn Prozent Preisnachlass. zum Portfolio von Inhaberin Beate Weidenmaier. Das Unternehmen stellt seine Dienstleistungen in einem Umkreis von 40 Kilometern um Weingarten zur Verfügung. Egal ob Treppenhausreinigung, Pflege der Außenanlage, die wöchentliche Bereitstellung der Mülltonnen oder die Überwachung technischer Einrichtungen – bei Weidenmaier ist das alles in guten

MINT-Berufe im Aufwind Karlsruhe (bb). MINT ist die Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Fachkräfte mit Abschlüssen in diesen Bereichen erwarten hervorragende Berufsaussichten in technologisch orientierten Unternehmen. Die Kontaktstelle Frau und Beruf Karlsruhe bietet kostenlose Unternehmensbesuche an, bei denen sich besonders junge Frauen in der Phase der Berufsorientierung über Zukunftsberufe informieren können. Am 12. Mai geht es zur Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) in

Karlsruhe, Kussmaulstr. 17. Von 9.30 bis 11.30 Uhr kann man Einblicke in eine der größten deutschen Ingenieureinrichtungen erhalten. Am 17. Mai informiert von 14 bis 16 Uhr das Unternehmen Physik-Instrumente (PI) GmbH & Co KG in Karlsruhe-Palmbach, Auf der Römerstraße 1, über die Tätigkeiten des führenden Herstellers von Nanopositioniertechnik. Jede Frau kann sich nur für einen Termin anmelden unter E-Mail an friedegard.baier@wirtschaftsstiftung.de

Händen. Die Pflege der gesamten Gartenanlage, inklusive Rasen mähen, Hecken- und Sträucher schneiden sowie Unkraut entfernen, nimmt viel Zeit in Anspruch, die man nicht immer hat. Auch hier hilft Weidenmaier professionell und zuverlässig. Auf jeden abgeschlossenen Erstauftrag gibt es zehn Prozent Preisnachlass. Weitere Infos: www. weidenmaier-hausservice.de FOTO I NELLYS FUTTERKISTE

Weingarten (bb). Das Team von Weidenmaier Haus- & Gartenservice in Weingarten steht immer dann bereit, wenn Hilfe benötigt wird. Die Schwerpunkte liegen bei Hausmeisterdiensten, Gartenpflege, Treppenhausreinigung, Büro- und Computerreinigung. Darüber hinaus gehören auch weitere Dienstleistungen, wie zum Beispiel Urlaubsservice oder Winterdienste rund ums Haus

Volksentscheid erwartet Region (bb). Die Manager der mittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg erwarten mehrheitlich von der neuen rotgrünen Landesregierung, dass sie einen Volksentscheid zu Stuttgart 21 durchführt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 700 mittelständischen Firmen aus dem Südwesten, die für das COBUS-Wirtschaftsbarometer zu ihren politischen und wirtschaftlichen Einschätzungen gefragt wurden.

Region (bb). Vor 25 Jahren wurde „Nelly’s Futterkiste“ in einer Karlsruher Waschküche „geboren“: Mit dem Slogan „Qualität ist unsere Stärke“ konnte schon nach kurzer Zeit der erste Laden in Eggenstein und etwas später in der Waldstadt eröffnet werden. Es folgte das Hauptgeschäft in der Nordstadt mit über 10 000 Artikeln zuzüglich großem Zentrallager für den Großhandel sowie dem großen Katzenkratzbaumstudio XXL im

Untergeschoss des Ladens. Inzwischen gibt es zehn Nelly’s Filialen – weitere sollen folgen. Am 7. Mai wird von 9 bis 16.30 Uhr das 25-jährige Jubiläum in der Nordstadt gefeiert: neben tollen Angeboten erwarten den zwei- oder vierbeinigen Gast viele Überraschungen. Die Verköstigung übernimmt hierbei KATT e.V. (Karlsruher Tiertisch), ebenfalls ist ein großer Flohmarkt zugunsten des Karlsruher Streichelzoos geplant. www.nellys.de

Erfolgreiche Unternehmer sind Regelbrecher. (pte) Umstrukturierung, Neuorganisation und Fokussierung auf Kernkompetenzen – Worte, wie man sie oft aus den Mündern von Managern hört. Derartige Phrasen lassen jedoch kreatives Unternehmertum vermissen. „Das ganze Gerede um Prozesse, Optimierung, Kollaboration, Effizienz und Effektivität ist brotlose Kunst. Faktisch sind es immer charismatische und ein wenig verrückte Unternehmerpersönlichkeiten, die Neues durchsetzen und sich vom Routinebetrieb abgrenzen“, sagt der ITK-Fachmann Peter B. Záboji, Chairman des Dienstleisters Bitronic. „Wer nur das anwendet, was man gelernt hat und sich an den übergekommenen Grundlagen seiner Organisation orientiert, ist ein passiver Anpasser und kein kreativer Zerstörer, wie ihn Joseph Schumpeter beschrieben hat“, so Záboji weiter. Routine, Prozesse und Regeln brauche man für die Herstellung von Produkten, für Wartung und Reparatur oder für die Buchhaltung. Für disruptive Innovationen, Ideen und Erfindungen benötigt man aber Regelbrecher. „Dazu kommt noch eine Portion Zufall und eine feine Nase für Veränderungen“, meint Záboji. Egal, ob man den Regelbruch in Organisationen kultiviert oder nicht, wäre es nach Ansicht des IT-Personalexperten Udo Nadolski schon ein großer Fortschritt, wenn sich Manager von ihrer Rationalitätsgläubigkeit verabschieden und stärker mit dem Unerwarteten kalkulieren würden. „Wer gesellschaftliche und wirtschaftliche Phänomene nur in Aggregatzuständen wahrnimmt und berechnet, vernachlässigt die Wirkung von Innovationsrevolutionen. Technologien und Geschäftsmethoden können über Nacht wertlos werden. Etablierte Branchen gehen unter und neue entstehen. Der Routineunternehmer gehört zu den ersten Opfern“, resümiert Nadolski. Unternehmen sollten sich von den scheiternden Innovationsritualen verabschieden, rät der IBM-Cheftechnologe Gunter Dueck. „Wir starten Wettbewerbe, Verbesserungsvorschlagspreise, versuchen uns in eiligen Meetings an Brainstorming-Aktionen, für die bei manchen Unternehmen tapfer viele Minuten eines kostbaren Tages investiert werden, an dem man sich nur die Zahlen der Vergangenheit ansehen will“, betont Dueck. Konzentration größtes Problem in Großraumbüros. (pte) Großraumbüros erleichtern zwar die Teamarbeit, stören jedoch zugleich auch die Konzentration. Denn der Arbeitsalltag ist damit einer neuen Lärmquelle ausgesetzt. „Das akustische Hauptproblem in Büros ist heute die Sprache“, betont Markus Meis vom Hörzentrum Oldenburg. Das Problem wird angesichts seiner hohen Bedeutung noch viel zu wenig berücksichtigt – arbeitet doch heute fast jeder zweite Erwerbstätige im Büro, was alleine in Deutschland 17 Millionen Menschen sind. Mit der Umgestaltung der Büros in den vergangenen Jahrzehnten änderte sich auch die Schallsituation dramatisch. Dominierten Maschinen die Geräuschkulisse, sind Nadeldrucker und Co. heute längst durch leisere Geräte ersetzt, in Technikecken verbannt oder eingehaust. „Die Kommunikationsgesellschaft fordert heute, dass wir immer mehr kommunizieren. Deshalb haben sich auch die Open-Space-Büros durchgesetzt, die Besprechungen und Teamarbeit erleichtern sollen“, erklärt Meis. Problematisch dabei ist, dass Büroarbeit weiterhin Ruhe und Konzentration erfordert, etwa beim Lesen und Verfassen von Texten.Der Schallpegel im Büro durch Gespräche, Telefonklingeln, Papiergeraschel oder Tastaturklappern liegt heute meist zwischen 50 und 60 Dezibel (dB/A). Das ist teils noch immer über der Obergrenze von 55 dB, die die Arbeitsstättenverordnung für vorwiegend geistige Tätigkeiten festlegt. Deutlich verständlicher Sprachschall verschlechtert laut Meis aber schon ab 35 dB nachweislich die Leistung. „Unsere Ohren spitzen sich bei Sprache automatisch. Je besser Sprache verstehbar ist, desto stärker konzentrieren wir uns ungewollt darauf, was unsere eigene kurzfristige Sprachverarbeitung stört“, betont der Raumakustiker.

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18 I SCHÜLER MACHEN ZEITUNG

BOULEVARD BADEN I 24. April 2011 I Nr. 17, 14. Jahrgang

I Umfrage zum Thema Mädchenschulen

FOTO I WILLIMSKY/BEONETZWERK

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Karlsruhe (dib). In Karlsruhe gibt es nur eine Mädchenschule, das St. Dominikus-Gymnasium, das über 700 Schülerinnen besuchen. Es gibt einige Vorurteile gegenüber dieser Schulform. Wir haben Schülerinnen dieses Gymnasiums und Passanten befragt, welche davon wahr sind. Hier ein paar Antworten der befragten Schülerinnen: - Auf der Mädchenschule lernt man kein Kochen, Nähen oder Sticken. „Es wäre cool, wenn es solche AGs an unserer Schule gäbe. Kochen wäre wichtiger als andere Dinge, die wir hier lernen.“ - „Auf Mädchenschulen sind die stylischsten Mädchen überhaupt. Dort herrscht ein größerer Konkurrenzkampf, weil dort nur Mädchen sind.“ Eine zweite Meinung dazu: „Ich style mich nicht für andere, sondern für mich selbst, damit ich mich wohl fühle.“ - „Es gibt Zickereien, aber die gibt es überall. Doch wenn Jungs auf der Schule wären, wäre der Konkurrenzkampf noch stärker.“ Und die Meinungen von Passanten:

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„Vom Punk bis zum Model“

Michaela Dürr und Anja Rakowski meinten, dass Mädchenschulen meist streng katholisch seien: „Der Vorteil von Mädchenschulen ist, dass die Mädchen während dem Unterricht weniger abgelenkt werden. Die Lehrpläne sind die selben wie an den gemischten Schulen. Ein Vorteil der gemeinsamen Schulen ist, dass die beiden Geschlechter sich untereinander ausgleichen. Mädchen stylen sich auf Mädchenschulen nicht anders wie auf gemischten Schulen.“

Sylvia Schick, die selbst eine Mädchenschule besuchte, und Julia Maier meinten, dass die Mädchen auf einer Mädchenschule normalerweise einen besseren Abschnitt machten. „Auf Mädchenschulen trauen sich die Mädchen auch an Jungsfächer heran. Das St. Dominikus-Gymnasium Karlsruhe hat sogar den Solartechnikpreis von Berlin gewonnen. An meiner Schule gab es alles – vom Punk bis zum Model. Die Jungs sind auf gemischten Schulen meist die Wortführer.“

Katha und Alex meinten, dass in Mädchenschulen ein schlechteres Verhältnis herrsche, weil sich Mädchen wegen Mädchenkram anzicken und sogar mobben würden: „Wer dort ist, kann selbst entscheiden, ob er kochen, nähen und sticken lernen möchte. An Mädchenschulen wird der Wunsch nach dem anderen Geschlecht gesteigert. In gemischten Schulen setzen sich die beiden Geschlechter schon in jungen Jahren miteinander auseinander.“

Monika und Reinhardt meinten, dass sie über Mädchenschulen wüssten, dass diese meistens sehr streng evangelisch wären. Monika war auf einem Mädcheninternat. „Mädels sind intelligenter. Sie setzen sich halt hin und wenn sie lernen, dann lernen sie. Jungs lernen nur das Nötigste. Ich persönlich wäre gerne auf eine Mädchenschule gegangen“, meinte Reinhardt. „Allerdings ist auf Mädchenschulen auch der Konkurrenzkampf unter den Mädchen größer.“

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Schülerreporter unterwegs

Karlsruhe (kal, vis, hew). Wir, vier Schüler/innen aus Karlsruhe, trafen uns an fünf Nachmittagen, um eine halbe Boulevard Baden-Seite zu gestalten. Dies war ein Kooperationsprojekt zur Berufsorientierung von BeoNetzwerk (Stadtjugendausschuss e.V.) und der Röser Presse GmbH. Wir haben uns lange Gedanken über ein passendes Thema gemacht und uns letzten Endes für Mädchenschulen entschieden. Da Diana eine solche Schule besucht, hatten wir einen direkten Zugang zum St. Dominikus-Gymnasium hier in Karlsruhe. Wir einigten uns dar-

auf, dass jeder einen Artikel zu einem bestimmten Themenbereich schreiben würde. Nach der Erstellung eines Fragebogens gingen wir in den Schlossgarten, um verschiedene Menschen zu interviewen. Nach anfänglicher Zurückhaltung fiel es uns immer leichter, Fremde anzusprechen. Die große Herausforderung war, unsere Recherchen schließlich zu Artikeln zu verfassen. Das Projekt hat uns allen viel Spaß bereitet und wir möchten es gerne weiterempfehlen. (Foto, von links: Henrik Willimsky, Katrin Lohmeyer, Diana Burkart und Viola Stenzhorn)

Schulen für Jungs

Mädchenschulen – Ja oder Nein?

Damals und Heute

Region (vis). In Deutschland gibt es nur noch wenige Jungenschulen, insgesamt zwölf Stück. Im Vergleich zu den Mädchenschulen ist das sehr wenig, allein in Baden-Württemberg gibt es 16 Stück. In Ostdeutschland gibt es keine Jungenschulen mehr. Dort wird jetzt immer mehr diskutiert diese wieder einzuführen. In gemischten Schulen werden Jungen massiv benachteiligt, so eine Studie. Doch das Interesse an Jungenschulen steigt. Die Schüler von Jungenschulen sind sehr zufrieden da man sich auf diesen

Region (kal). In den 70er Jahren galt das gemeinsame Unterrichten beider Geschlechter als ein großer Fortschritt in Sachen Chancengleichheit. Die Zahl der getrenntgeschlechtlichen Schulen nahm drastisch ab. Doch heute gibt es wieder deutlich mehr Mädchenschulen – 16 Stück allein in Baden-Württemberg. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Jungen in gemischten Schulen vor allem in technischen und naturwissenschaftlichen Fä-

Karlsruhe (hew). Mädchenschulen gibt es erst ab dem 18. Jahrhundert. Natürlich gibt es, wie immer, auch bei dieser Aussage einen Haken. Es gab um 1700 Privatlehrer, Institute sowie Pensionate die das eine Ziel vor den Augen hatten: Keine Jungen wie Mädchen gemeinsam zu unterrichten. Die erste anerkannte Mädchenschule gab es 1802 in Hannover, die „städtische höhere Töchtern Schule“. Die Schulen wollten die heranwachsenden Mädchen auf das Leben im Haushalt vorbereiten. Zwar

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Schulen besser konzentrieren könne und nicht abgelenkt wird vom anderen Geschlecht. Viele Leute meinen aber, dass man in getrennten Schulen kein oder nur schlecht ein soziales Umfeld aufbauen kann. Das würde daran liegen das man keinen Kontakt zum anderen Geschlecht hat. Zudem schreckt ab, dass fast alle Knabenschulen christliche Schulen sind. Der Moderator Stefan Raab und der ehemalige Showmaster Heinz Schenk besuchten beide eine Jungenschule.

chern auffälliger und aktiver sind. Mädchen werden in diesen Bereichen als unwissend und unbegabt abgestempelt. An Mädchenschulen werden die Begabungen in den Fächern Chemie, Mathematik und Physik besonders gefördert. Dadurch wird das Interesse geweckt, sodass in den Oberstufen viele Leistungskurse in diesen Fächern zustande kommen. Zudem haben die Mädchen an Mädchenschulen keine andere Wahl, als die Aufgaben, welche an gemischten Schulen die Jun-

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gen innehaben, selbst zu meistern. Sie bedienen technische Geräte und übernehmen Führungspositionen. Dazu kommt, dass in diesen Schulen eine gute Lernatmosphäre vorhanden und das Niveau höher ist, da Mädchen häufig fleißiger und ordentlicher sind als Jungs. Doch trotz der vielen Vorteile, welche Mädchenschulen zu bieten haben, lehnen es viele Mädchen ab, eine solche zu besuchen. Doch da es beide Schulsysteme gibt, können sie selbst entscheiden.

brachten sie den Mädels auch die wichtigen Fächer, die wir heute als „Hauptfächer“ bezeichnen bei, aber das was an diesen Schulen zählte war: Kochen und nähen. Das erste Mädchengymnasium in Deutschland wurde 1911 umgebaut und hieß von da an: „Lessing-Gymnasium“. Diese Schule findet man zufällig in Karlsruhe. 1973 wurde in der Schule der gemeinschaftliche Unterricht von Mädchen und Jungen eingeführt. Dieses Jahr feiert das Lessing Gymnasium sein 100 Jähriges Jubiläum.


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