Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Stadt, 17.06.2012

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Ihre Wochenzeitung fĂźr Karlsruhe Stadt I 50.649 Exemplare I www.boulevard-baden.de

Sonntag, 17. Juni 2012

Nr. 25, 15. Jahrgang

SPORT I SEITE 9

RADIOPROJEKT I SEITE 11

Am Freitag wurde die GroĂ&#x;e Landesausstellung „Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes“ im Badischen Landesmuseum erĂśffnet.

 Team des Karlsruher SC wächst zusammen  Drei Titel und elf Medaillen fßr die Kunstturn Region Karlsruhe  KSC-Saisonstart ohne Zuschauer?  Sportmeldungen aus der Region

Jugendliche aus berufsvorbereitenden BildungsmaĂ&#x;nahmen konzipieren eine einstĂźndige Radiosendung zum Thema Alkohol und Gewalt.

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AKTUELL I SEITE 2

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gend Deutschland. Sie vertreibt auf ihrer Internetseite einen Aufkleber mit einer durchgestrichenen deutschen Fahne und dem Aufdruck „Patriotismus? Nein danke!“. Vaterlandsliebe hat in Deutschland aus bekannten historischen GrĂźnden einen schweren Stand. Dem Land und seinen Bewohnern fällt es nach den zahlreichen BrĂźchen in der eigenen Geschich-

DĂźrfen Deutsche patriotisch sein?

BOULEVARD BADEN FOTO

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Zwei strahlende Deutschland-Fans. Wie schauen sie die EM? Mailen Sie uns doch ein Foto an: redaktion@boulevard-baden.de

Region (pas). Plastikstummel und Aufkleber. Die Anzeichen sind klein, aber es gibt sie. Während weite Teile Deutschlands seit 2006 regelmäĂ&#x;ig bei FuĂ&#x;ball-GroĂ&#x;ereignissen in einen kollektiven, schwarz-rot-goldenen Freudentau-

mel verfallen, kĂśnnen sich einige nicht mit dem „Party-Patriotismus“ anfreunden. Sie sehen in ihm vielmehr eine Gefahr und wollen ein Zeichen dagegen setzen. Auf die Autofahnen hat es beispielsweise eine Gruppe Autono-

mer abgesehen. Via Internet hat sie unter dem Motto „capture the flag“ dazu aufgerufen, Fanartikel zu entwenden. Das Ergebnis: Immer wieder finden deutsche Autofahrer statt ihres Fanutensils nur noch einen Plastikstummel vor, an

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te schwer, eine Identität zu entwickeln. Das GemeinschaftsgefĂźhl dem ein Flyer hängt. „Ich habe der FuĂ&#x;ball-WM war fĂźr das Land ihre Nationalfahne entfernt. (...) ein wichtiger Schritt in diese RichSie produziert in jedem Fall Nati- tung. Doch der Kampf gegen das onalismus“, ist darauf zu lesen. Deutsch-Sein-GefĂźhl ist ein inneEin Problem mit dem neu aufkei- rer – im Ausland gesteht man uns menden Stolz auf das eigene Hei- das längst zu. matland hat auch die GrĂźne JuFortsetzung auf Seite 2

Altstadtfest Durlach Bilder Karlsruhe (mia). Das Durlacher Altstadtfest, das ursprĂźnglich 1977 zur Einweihung der FuĂ&#x;gängerzone gefeiert wurde, ist fĂźr seine Gäste zur liebgewordenen Tradition geworden. Hier trifft man sich im Herzen Durlachs mit Freunden, tauscht sich aus und feiert zwei Tage lang. Wir zeigen Ihnen EindrĂźcke und Entwicklungen in unserer Altstadtfest-Galerie. Wenn auch Sie Ihre Altstadtfest-Bilder in unseren Galerien verĂśffentlichen mĂśchten, schicken Sie diese bitte (unter Angabe des gewĂźnschten Autoren-Hinweises) per E-Mail an: redaktion@boulevard-baden.de. Âť www.boulevard-baden.de

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2 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

I Landesausstellung „Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes“

FOTO I BLM, ROLAND FORBERGER

Das Badische Landesmuseum feiert das diesjährige Jubiläum Badens mit einer Großen Landesausstellung. Infos unter www.baden900.de. Karlsruhe. Drei Jahre Vorbereitungszeit waren nötig, um 900 Jahre badische Geschichte aufzuarbeiten und aus 350 000 Exponaten 400 Exemplare auszuwählen, die in der Großen Landesausstellung „Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes“ gezeigt werden. Das Badische Landesmuseum (BLM) präsentiert dabei viel Neues und noch nicht aus der Dauerausstellung Bekanntes.

sind, weil sie aus Archiven, aus Privatbesitz oder einfach zu weit weg Hinter jedem ausgestellten Objekt sind. Highlights sind die Markgrasteht eine faszinierende Geschich- fentafel, der Bischofsstab des Freite, die von den Glanzstunden und burger Erzbischofs Hermann von den Schattenseiten Badens erzählt. Vicari aus dem 19. Jahrhundert Darauf hat Kurator Oliver Sänger oder Andy Warhols 1972 entstanbei der Auswahl geachtet, denn die dene Porträts von Aenne und Franz Geschichte soll für die Besucher Burda. erfahrbar werden. Insgesamt bein- „Die Ausstellung versucht sich halte die Ausstellung über 90 Leih- an der Chronologie zu orientiegaben, die normal nicht zu sehen ren“, sagt Sänger, der die AusI Von Tanja Rastätter

stellung in thematische Gruppen und nicht nach Jahrzehnten eingeteilt hat. Die Resonanz zu der Landesausstellung ist enorm. Bereits jetzt haben sich über 400 Besuchergruppen angemeldet. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Ausstellung schon besucht, er hat sie am Freitag Nachmittag als Schirmherr eröffnet. Kretschmann sieht in ihr einen gelungenen Beitrag

zur Herausbildung eines Regionalbewusstseins: „Auf unserem Weg in die Zukunft ist es wichtig zu wissen, wer wir sind und woher wir kommen. Die Ausstellung ‚Baden! 900 Jahre. Geschichten eine Landes‘ zeigt die Historie Badens von der mittelalterlichen Markgrafschaft bis zum Teil des Landes BadenWürttemberg facettenreich, mit vielen Ereignissen und Objekten, die das Wesen Badens geprägt haben und bis heute ausmachen. So wird deutlich: Baden ist ein starkes Stück Baden-Württemberg und die badische Geschichte ein wichtiger Teil unserer gemeinsamen Identität. Und gemeinsamen Grund zum Feiern haben wir auch: 60 Jahre BadenWürttemberg und 900 Jahre Baden.“ Laut dem Direktor des Badischen Landesmuseums, Harald Siebenmorgen, gab es früher noch kein Jubiläumsdatum auf das man sich bezogen hat. 2006 habe er nachgeforscht, seither gehe er vom Jahr 1112 aus, da damals erstmal die Bezeichnung „Markgraf von Baden“ gefallen ist.

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ANGEDACHT

Hat Sie das EM-Fieber schon erwischt? Nach den ersten zwei Siegen der deutschen Mannschaft kriegen es auch die, die sonst nicht so viel mit Fußball anfangen können. Kein Zweifel: Fußball fasziniert. Es ist einfach begeisternd, die Spielfreude, die Tore, den Jubel zu erleben – besonders natürlich bei Siegen der deutschen Mannschaft. Das tut auch uns Zuschauern gut. So ähnlich hat Gott sich das mit seiner Gemeinde gedacht: Leute sind begeistert dabei, setzen sich ein, harmonieren miteinander und tragen dazu bei, dass die Lasten des Lebens ein wenig leichter werden. Die Kraft und die Freude des Glaubens sollen alle erleben und an andere weitergeben. Ich weiß: Manchmal ist von solchem „Teamspirit“ in der Gemeinde wenig zu spüren. Aber Gott verspricht, mit seinem Geist zu wirken – und er sucht Menschen, die sich dafür öffnen. Übrigens: Fußballbegeisterung gibt es auch in der Gemeinde! Auch bei uns kann man das Spiel Deutschland gegen Dänemark heute Abend gemeinsam im Gemeindezentrum genießen. FOTO I BB

400 Objekte mit faszinierenden Geschichten

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Siegfried Weber ist Pfarrer der evang. Laurentiusgemeinde Hagsfeld

I Fortsetzung von Seite 1

Irische Europameister

Dürfen Deutsche patriotisch sein?

Die Iren sind für mich die Fußball-Europameister 2012! Nicht die Spieler natürlich, die lange nicht an das Können der anderen teilnehmenden Teams an der UEFA Euro 2012 in Polen und der Ukraine herankommen. Nein, die Fans sind es. Die irischen Fans, die grün gekleidet und bemalt ihr Team mit nach Polen begleitet haben und dem Wort Fan nach so vielen Krawallen, Ausschreitungen und Schmähgesängen in den internationalen Ligen endlich wieder einen sehr positiven Grundton mitgeben.

Region (pas). Im Schlepptau des kollektiven, schwarz-rotgoldenen Freudentaumels bei Fußball-Großereignissen tauchen regelmäßig Gegner des neuen deutschen „Wir-Gefühls“ auf. Dabei ist der Kampf ein innerer – im Ausland gesteht man uns das längst zu.

I Eine Meinung von Michaela Anderer Keine Schmähgesänge, Buhrufe oder gar Pfiffe hörte man von den Iren als ihr Team teils kläglich unterging. Die Iren sangen und erfüllten die Stadien in Danzig und Posen mit dem irischen Lied „Field of Athenry“, einem Lied über die irische Hungersnot, das traditionell bei Spielen der irischen Fußballund auch Rugbynationalmannschaft gesungen wird. Jeder, der den einstimmigen Gesang hör-

te, war beeindruckt von dieser Unterstützung. Die irischen Fans, sie sind etwas ganz besonderes! Von ihnen kann sich manch einer auch hier in Deutschland eine große Scheibe abschneiden. Sie haben ihre Nationalelf trotz der Niederlage gegen Kroatien und der herben Demontage durch Spanien mehr als vorbildlich unterstützt. Singen beim Abstieg oder bei der bitteren Niederlage ihres Vereins oder ihres Nationalteams? Das käme für viele andere Fans nicht in Frage. Sie werfen vor Frust Becher oder Feuerzeuge auf gegnerische Spieler, sie pfeifen beim Fehlpass oder stellen ihre Fangesänge bei der feststehenden Niederlage ein. Die Iren dagegen, ebenfalls gefrustet und enttäuscht, lagen sich mit ihren Kleeblatthüten in den Armen und sangen, sodass man von den siegreichen Gegnern überhaupt nichts mehr wahrnahm. So sollte das Fansein wieder werden: die Mannschaft während eines Spiels lautstark und fair unterstützen.

Die Jubelbilder der Fußball-WM 2006 haben das Image der Deutschen nachhaltig verändert. Sie gelten als fröhlich, sie werden gemocht. Das belegen zahlreiche Studien der vergangenen Jahre. Eine Umfrage des britischen TVSenders BBC unter 30 000 Menschen in 28 Ländern kam beispielsweise zu dem Ergebnis, dass Deutschland das beliebteste Land ist – mit weitem Abstand. Selbst beim einstigen Erzfeind Frankreich lagen die Deutschen weit vorn. Warum also sollen wir uns selbst nicht mögen? „Der positive Bezug zum eigenen ‚Vaterland‘ bedeutet immer auch die Abwertung von Anderen“, teilt die Grüne Jugend in einer Pressemitteilung mit. Als Beleg wird auf eine Studie des Instituts für Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld verwiesen. Diese hatte nach

der WM 2006 eine Umfrage zur Einstellung der Deutschen gestartet und kam zu dem Schluss, dass die Befragten danach „nationalistischer eingestellt“ waren. Die These, das Land habe zu einem ,,toleranten Patriotismus“ gefunden, sei „gefährlicher Unsinn, ein Stück Volksverdummung“, so die Wissenschaftlicher in einem Bericht der Süddeutschen Zeitung. Eine Abgrenzung zwischen Patriotismus im eigentlichen Sinne und „Fan-Patriotismus“ sei nicht möglich, so die Grüne Jugend Karlsruhe. „Die Diffamierung der gegnerischen Spieler und Fans auf Grund ihrer Nationalität oder ihres Aussehens und sogar HitlerGrüße beim Public-Viewing sind leider keine Seltenheit.“ Außerdem gebe es geradezu einen „Zwang zur Teilnahme am demonstrativen Deutsch-Sein“. Die Grenze zwischen Patriotismus – per Definition eine Vaterlandsliebe ohne andere Nationen abzuwerten – und Nationalismus – eine Verherrlichung des eigenen Landes und die Missachtung alles Fremden – ist ohnehin schwammig und schmal, so der Jenaer Psychologe Christopher Cohrs: „Menschen mit patriotischen Einstellungen lehnen Nationalis-

mus nicht ab. Vielmehr geht beides oft Hand in Hand.“ Wird also automatisch zum Patrioten oder gar Nationalisten, wer anlässlich der Fußball-EM sein Auto, Haus oder sich selbst in Schwarz, Rot und Gold schmückt? Machen kleine Sticheleien gegen einen italienischen Arbeitskollegen einen Menschen zum Fremdenhasser? Wohl eher nicht. Es mag die ein oder andere Gruppierung geben, die auf den Zug aufspringt, um die Europameisterschaft für ihre Sache zu missbrauchen – im linken wie im rechten Lager. Zu einer Radikalisierung der Massen wird sie nicht führen. Vielmehr bleibt sie für die meisten das, was sie ist: Ein sportlicher Wettstreit der Nationen und ein großes Fest, dessen Anziehungskraft auch auf viele NichtFußballer wirkt. Das „gewinnen wollen“, das „stolz auf eigene Siege sein“ und die gesunde und faire Rivalität gibt es im Großen wie im Kleinen. Als Fan der deutschen Mannschaft kann man heute also guten Gewissens sein Trikot anziehen, mitfiebern und Schwarz-Rot-Gold unterstützen – ein bisschen Patriotismus im eigentlichen Sinne des Wortes schadet Deutschland sicher nicht.

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AKTUELL I 3

BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

I Hafen-Kultur-Fest vom 22. bis 24. Juni

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Großes Feuerwerk und Yacht-Korso

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Passend zum Thema Wasser: Das Fahrgastschiff MS Karlsruhe steht an allen drei Festtagen zu Rundfahrten bereit. Start ist am Steiger „Aqua Luna und Kranich“. 2 im Hafenbecken 2, links neben dem üblichen Abfahrtsort an Steiger 1. Karlsruhe. Nicht ganz so viele Boote wie beim Geburtstag der Queen, aber doch einige wird es beim Hafen-Kultur-Fest im Hafenbecken 2 zu sehen geben. Bei dem Fest, das vom 22. bis 24. Juni stattfindet und in diesem Jahr zum 11. Mal veranstaltet wird, wird wieder einiges geboten – für Groß und für Klein. I Von Tanja Rastätter

„Wir hoffen auf viele Menschen Karlsruhes zählt, einiges an Kinaus der Region, vor allem Fami- derunterhaltung, wie etwa ein lien mit Kindern“, sagt Margret Kinderkarussell, die Mobile Mergen, Erste Bürgermeisterin Spielaktion, den Clown Claus und Vorsitzende des Aufsichts- Augenschmaus und auch rats der Karlsruher Versorgungs-, Dampfzugfahrten. Darüber hinVerkehrs- und Hafen GmbH aus gibt es kostenlose Hafen(KVVH), beim Pressegespräch rundfahrten und Hubschraubervergangene Woche. rundflüge. „Kinder sollen die Speziell für Kinder gibt es bei archaische Mobilität sehen, die dem Fest, das inzwischen zu den ein Stück weit ‚Made in Germabeliebtesten und größten Festen ny‘ ist“, so Mergen.

Die Hafendirektorin Patricia Erb-Korn, die zusammen mit ihren rund 30 Mitarbeitern das Fest ohne Unterstützung einer Veranstaltungsagentur organisiert, freut sich besonders auf das große Feuerwerk, das am Samstag gegen 22.45 Uhr erstmals vom Hafenschlepper aus abgebrannt wird. „Das ist ein echtes Novum. Früher hieß es immer, dass es nicht ginge“, sagt sie.

Weitere Höhepunkte am Samstag sind ab 13 Uhr die Übungen zu „Feuer an Board“ und „Mann über Board“ sowie um 16 Uhr das Schülerbootrennen. Abends spielt ab 21 Uhr die Band „Groove Incorporation“. Am Samstag wird es um 14 Uhr einen Yacht-Korso geben, bei dem auch die Yachten vorgestellt werden. Samstag und Sonntag für Aufsehen sorgen werden die Fantasiegestalten „Aqua Luna und Kranich“, wenn sie auf ihren Stelzen durch das Hafengelände ziehen. Wer selbst eine Yacht oder ein Boot hat, kann während der drei Tage auch im Rheinhafen anlegen und dort übernachten. Fußball-Fans können in der Halle die EM-Viertelfinalspiele angucken. Bei schlechtem Wetter wird das Public Viewing auf die MS Karlsruhe verlegt, die Bands spielen dann statt auf der Seebühne in der Halle. Laut der aktuellen Prognose rechnen die Veranstalter jedoch mit gutem Wetter.

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Mit „SaleCoupons“ werben Mach Mi(n)t-Parcours in der IHK Karlsruhe (tra). Ab sofort können Unternehmen bei Boulevard Baden ein neues Werbeformat buchen: die „SaleCoupons“. Diese Coupons werden in der Zeitung, online und auf den Mobilgeräten über die App zu finden und einlösbar sein – immer für die Dauer von einer Woche. Zu den Coupons geht es über den Button „SaleCoupons“ auf der Startseite von Boulevard Baden. Weitere Informationen gibt es per Telefon unter 0721 93 38 02 35 bei Anita Semmler.

Karlsruhe (bb). Mit einem „Mach Mi(n)t“-Parcours beteiligt sich die IHK Karlsruhe am „Fest der jungen Forscher“. Das IHK Haus der Wirtschaft steht am Samstag, 23. Juni, von 10 bis 16 Uhr ganz im Zeichen von experimentierfreudigen Kindern und Jugendlichen. Eine Playmobilfigur schweißen, ein Hexenschloss konstruieren oder eigenhändig eine App programmieren: All das ermöglicht der ExperimentierParcours. 14 Unternehmen stellen dabei MINT-Ausbildungsbe-

Partnerstadt lässt Hunde töten Karlsruhe (eig). In der Karlsruher Partnerstadt Temeswar herrschen seit Jahren für mehr als zwölftausend Hunde katastrophale Lebensdingungen, so der Tierschutzverein Karlsruhe. Hunde, die von ihren Herrchen nicht mehr gewollt werden, werden nicht im Tierheim abgegeben und versorgt, sondern auf die Straßen der Stadt gesetzt. Dort vermehren sie sich und kämpfen täglich gegen Krankheiten und Hunger. Der Tierschutzverein teilte mit, dass der rumänischen Stadt zufolge ein

Tierheim namens Danyflor für die Tötung von Streunern, für die kein neuer Besitzer vermittelt werden konnte, bezahle. Der Verein wurde darauf aufmerksam und schickte 2010 Vertreter nach Temeswar, um sich einen Einblick über den Tierschutz zu verschaffen. Nach der Reise planten sie ein Kastrationsprojekt, um die Population der Vierbeiner zu mindern. Der Oberbürgermeister von Temeswar, Georghe Ciuhandu, ließ sich vorerst auf eine Kooperation ein und zeigte bei seinem Besuch des Tier-

heims Karlsruhe im Juli 2011 Interesse, ein Konzept zu entwickeln. Davon sei nach Ansicht eines Vorsitzenden des Tierschutzvereins bei dem zweiten Besuch in Rumänien vergangenen Monats nichts mehr anzumerken gewesen – das Projekt scheiterte vorerst. Die ehemalige Bürgermeisterin Heinke Salisch ist von der Enthaltung der Stadt Karlsruhe zu den Umständen der Hunde in Temeswar enttäuscht und fordert in den Medien eine Ansprache des Oberbürgermeisters Fenrich zum Tierschutz.

rufe vor. An den verschiedenen Mitmach-Stationen werden die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik auf anschauliche Art gezeigt. Dabei können die Kinder und Jugendlichen ihre Fähigkeiten und Neigungen für Berufe wie Anlagenmechaniker, Chemikant, Fachinformatiker oder Zerspanungsmechaniker testen. „Der Bedarf an Nachwuchskräften in technischen Berufen wächst stark“, sagt IHK-Präsident Bernd Bechtold. Alleine in den IT-Aus-

bildungsberufen seien rund 60 Lehrstellen unbesetzt geblieben. Die IHK Karlsruhe ist auch Gastgeber für die im Vorfeld des Festes stattfindende, zweitägige Tagung. Diese steht unter dem Motto „Keine Angst vor Wissenschaft“. Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Politik diskutieren über neue Lehrkonzepte. Zudem werden erfolgreiche Praxisbeispiele wie die Bildungsoffensive der IHK Karlsruhe „Wirtschaft macht Schule“ vorgestellt.

Tendenzen der 20er Jahre

Ausstellung in Baden-Baden

Karlsruhe (bb). „Tendenzen der 20er Jahre“ ist das Thema einer Führung, der sich Besucher am heutigen Sonntag um 15 Uhr in der Städtischen Galerie anschließen können. In der Kinderwerkstatt von 15 bis 16.30 Uhr befassen sich junge Gäste in selbst gemalten Bildern mit geheimnisvollen Zeichen und seltsamer Graffiti. In der Mittagspause am Donnerstag, 21. Juni, steht der Maler und Zeichner Karl Hubbuch von 12.15 bis 12.45 Uhr im Mittelpunkt einer Kurzführung.

Baden-Baden (bb). Vom 23. Juni bis 4. November wird im Museum Frieder Burda die große Doppelausstellung „Léger-Laurens. Tête-à-Tête“ zu sehen sein. Es werden über 80 Werke dieser bedeutenden französischen Künstler gezeigt, bedeutende Leihgaben kommen aus dem Centre Pompidou, Paris. Die Skulpturen von Henri Laurens waren ebenso wie die Gemälde von Fernand Léger prägend für die Moderne.

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„KIT geht weiter“

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Cocooning

Laden Sie gerne Gäste ein? Dann liegen Sie im Trend. In den späten 80er Jahren kam das sogenannte Cocooning auf. Damit bezeichnet man das Zurückziehen in die eigenen vier Wände als Gegengewicht zur stressigen Außenwelt. Man legt Wert auf ein gemütliches Zuhause, richtet sich schön ein und gönnt sich kleinen oder größeren Luxus, von der teuren Schokolade bis zur exklusiven Heimsauna. Man lädt sich gern gegenseitig zu geselligen Kochrunden ein, bei denen neue Rezepte probiert und ausgetauscht werden. Auch das Fernsehen hat den Trend längst aufgegriffen und strahlt jede Menge Kochshows aus, bei denen man sich Anregungen holen kann.

Zunehmend beliebt sind auch die „Running Dinner“. Drei Teams kochen ein dreigängiges Menü. Für jeden Gang wechseln die Teilnehmer die Wohnung. Ein Verfahren, das viel Abwechslung garantiert und die Arbeit auf mehreren Schultern verteilt. Oder wie wäre es mit einem Fingerfood-Bistro-Buffett? Bringt viel Spaß und wenig Aufwand. Die Gastgeber laden mehr Gäste ein als Sitzgelegenheiten vorhanden sind. Sie stellen Wohnung, Musik und Getränke zur Verfügung und, je nach Platz, einen oder mehrere Bistro-Stehtische. Alle Gäste bringen auf Tabletts fertig angerichtetes Fingerfood mit, von selbst zubereiteten Köstlichkeiten bis zum gekauften Mohrenkopf als Dessert. Online mitreden? Klicken Sie auf www.boulevard-baden.de. Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme, Tagestouren und Urlaubsreisen: www. freizeitclub-karlsruhe.de.

gemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats sowie den für Wissenschaft und Forschung zuständigen Ministerinnen und Ministern des Bundes und der Länder, gaben die Ergebnisse der Exzellenzinitiative II heute in Bonn bekannt. Enttäuscht, aber vom KIT überzeugt FOTO I SANDRA GÖTTISHEIM

I Macht Freizeit glücklich?

Vizepräsidentin Elke Luise Barnstedt, die Präsidenten Eberhard Umbach und Horst Hippler sowie Vizepräsident Detlef Löhe. Karlsruhe (bb). Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) konnte sich in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative nicht durchsetzen, weil keiner der beiden Anträge der zweiten Förderlinie, die Exzellenzcluster, erfolgreich war. „Dennoch geht KIT weiter“, betonen die KITPräsidenten Professor Eberhard Umbach und Professor Horst Hippler. „Vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, werden wir dennoch umsetzen, wenn auch nicht so schnell wie erhofft. Den zukunftsweisenden Weg, den wir mit der deutschlandweit bislang einzigartigen Fusion einer Universi-

tät und eines nationalen Forschungszentrums eingeschlagen haben, werden wir entschlossen weitergehen.“ Erfolgreich war KIT

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bei den Graduiertenschulen, bei denen zwei Anträge den Zuschlag erhielten: für Elementarteilchenund Astroteilchenphysik sowie für Optik und Photonik. Der Bewilligungsausschuss, bestehend aus der gemeinsamen Kommission der Deutschen Forschungs-

„Selbstverständlich sind wir heute sehr enttäuscht. Dennoch sind wir von KIT überzeugt. Bereits die Fusion zum KIT haben wir schneller erreicht und viel mehr Synergien geschaffen als für möglich gehalten“, so die KIT-Präsidenten Professor Eberhard Umbach und Professor Horst Hippler. „Mit einzelnen inhaltlichen Elementen aus dem Zukunftskonzept II ‚Advancing KIT‘ werden wir im Rahmen der verbleibenden finanziellen Möglichkeiten unser Profil weiter schärfen.“ Geplant ist unter anderem ein Institut für Technikzukünfte (ITZ). Das ITZ wird das Zusammenwirken der geistes-, wirtschafts-, rechts- und sozialwissenschaftlichen mit den naturund ingenieurwissenschaftlichen Arbeitsgruppen im KIT ausbauen und sich beispielsweise mit der Akzeptanz von Technik in unserer Gesellschaft befassen.

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4 I GESCHĂ„FTSWELT

BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

FOTO I DOMENIC REINER

Forscherwagen feierlich eingeweiht SĂźdsee in der Apotheke Ettlingen (bb). „Sommer, Sonne und...Meer“ heiĂ&#x;t es von Montag bis Donnerstag, 25. bis 28. Juni jeweils von 10 bis 18 Uhr in der Vita Apotheke in Ettlingen. Das Apotheken-Team entfĂźhrt seine Kunden vier Tage lang in die zauberhafte Welt der SĂźdsee. An allen Tagen gibt es fruchtig frische Cocktails an einer Strandbar. Ein BarfuĂ&#x;pfad und ein Sinnesparcours laden zum Erleben und Ausprobieren ein. Ihr GlĂźck auf die Probe stellen, kĂśnnen Besucher am GlĂźcksrad und beim Entenangeln. AuĂ&#x;erdem kĂśnnen GroĂ&#x; und Klein

KURZ & BĂœNDIG

Fotos mit dem „Bronchibär“ schieĂ&#x;en. Auch Wellness, SchĂśnheit und Gesundheit kommen an den SĂźdseeTagen nicht zu kurz. Am 25. und 26. Juni bietet die staatlich anerkannte FuĂ&#x;pflegerin Francesca Montesu eine AromafuĂ&#x;pflege an. Am 27. Juni gibt es alles Wissenswerte rund um das Thema Pflege von „Pia‘s Pflegedienst“. Zum Abschluss bietet eine Expertin aus dem Hause Rausch persĂśnliche Haaranalysen und eine Haarpflegeberatung. Weitere Informationen gibt unter www. vita-apotheke-ettlingen.com.

Endlos jubeln und gewinnen

Die jungen Forscher der Grundschule Wolfartsweier vor ihrem neuen Forscherlabor, das vorher ein alter Bauwagen war. Ăœber ein Jahr dauerte der Umbau. Umsetzung mit einem Renovierungspaket in HĂśhe von 5 000 Euro. Jeden Mittwoch treffen sich zwĂślf kleine Forscher der Naturforscher-AG zum Entdecken und Experimentieren in dem ausrangierten Bauwagen, der am Freitag offiziell eingeweiht wurde. Bevor das alte Fahrzeug zum Forscherwagen wurde, waren zahlreiche Renovierungsarbeiten

nÜtig: Es wurden Wände neu verkleidet, Strom verlegt, Arbeitstische und Regale eingebaut, gestrichen und sogar ein eigener Weg zum Forscherwagen verlegt. Eltern, Lehrer und Kinder nahmen die Renovierungsarbeiten komplett selbst in die Hand. Das Material sowie die fßr die Arbeiten benÜtigten Werkzeuge und Maschinen stellte BAUHAUS.

Jobmesse ohne Grenzen in Karlsruhe Karlsruhe (bb). Die Agentur fĂźr Arbeit Karlsruhe lädt am Donnerstag, 28. Juni, von 10 bis 15 Uhr zur„Jobmesse ohne Grenzen – Recrutement sans frontière“ ein. Eine Vielzahl von Ausstellern aus dem Elsass, der Pfalz und Baden-WĂźrttemberg wollen die Chance nutzen, Kontakte zu knĂźpfen und die Besucher zu informieren. In der Bewerberlounge erhalten die Besucher Tipps zu deutschen und franzĂśsischen Bewerbungsunterlagen direkt aus erster Hand. Die

grenzĂźberschreitende StellenbĂśrse mit tagesaktuellen Arbeitsangeboten wird durch die Arbeitsmarktspezialisten der PĂ´le Emploi, der franzĂśsischen Arbeitsverwaltung, unterstĂźtzt. Des Weiteren stehen Infoforen zu den Themen BeschäftigungsmĂśglichkeiten im Nachbarland, Zukunftsperspektiven und Vorstellungsgespräche auf dem Programm. „Der grenzĂźberschreitende Arbeitsmarkt gewinnt zunehmend an Bedeutung. Arbeitgeber melden verstärkten Bedarf an qualifizierten

Arbeitskräften und Alternativen bei der Personalgewinnung. Angesichts der demographischen Entwicklung und des zunehmenden Fachkräftebedarfs wird es in Zukunft immer noch wichtiger werden, Ăźber die Grenzen zu blicken“, sagt Ingo Zenkner, der Vorsitzende der Karlsruher Arbeitsagentur. „Die Jobmesse ohne Grenzen“ ist die GrĂśĂ&#x;te ihrer Art in der Region. Der gemeinsame Messeauftritt ist das sichtbare Ergebnis der bereits bestehenden guten Zusammenarbeit beider Nachbarländer.

FOTO I STADTMARKETING KARLSRUHE

Karlsruhe-Wolfartsweier (bb). Forschen, entdecken und naturwissenschaftlich arbeiten kĂśnnen die SchĂźler der Grundschule Wolfartsweier im Forscherwagen – einem alten Bauwagen mit zwĂślf Arbeitsplätzen, an dem die Kinder naturwissenschaftliche Experimente durchfĂźhren kĂśnnen. BAUHAUS, der Spezialist fĂźr Werkstatt, Haus und Garten, unterstĂźtzte die Schule bei der

Karlsruhe (bb). Die einmalige GlĂźcksaktion „Wunsch-Los in Karlsruhe“ verspricht in diesem Monat „Endlos jubeln und gewinnen!“. Das Wunsch-LosGlĂźcksspiel verlost bei seiner zweiten Sonderziehung in diesem Jahr ein echtes EM-Highlight: Als Sonder-Hauptpreis winkt ein Edel-Fernseher „LED TV Loewe Individual 40 Compose 3D“ vom Karlsruher HiFi Spezialisten LĂ–B High-Fidelity im Wert von 5 000 Euro. Der Gewinner hat also die Chance, nicht nur das EM-Endspiel in faszinierender Home Entertainment-Qualität rundum zu genieĂ&#x;en, sondern

auch noch nach der EM wunschlos glĂźcklich zu sein. Die Live-Ziehung des Sonderpreises sowie der Top 5-Preise findet zum EM-Halbfinale am 28. Juni um 19.15 Uhr im Badisch Brauhaus statt. Die ersten 111 Personen, die zwischen 18.30 und 19 Uhr mit Trikot, Fan-Fahne oder -Schal im Badisch Brauhaus erscheinen, erhalten einen Gutschein fĂźr ein frisch gebrautes EMBier, eine Bratwurst und fĂźnf Wunsch-Lose extra hinzu – vorausgesetzt, sie wissen die WunschLos-Parole: „111 Freunde, ich bin dabei!“. Weitere Infos gibt es unter www.wunschlos-in-karlsruhe.de.

Expansionsrekord bei dm. Mit mehr als 130 NeuerĂśffnungen bis zum Jahresende wird dm seine Filialexpansion deutlich Ăźber Plan abschlieĂ&#x;en. Rechnet man die durch UmzĂźge in bessere Lagen bedingten SchlieĂ&#x;ungen ab, verbleibt ein Zuwachs von mehr als 100 Märkten gegenĂźber dem Vorjahr in Deutschland. Die Dynamik bei den NeuerĂśffnungen wird sich auch auf die Umsatzentwicklung auswirken. Erich Harsch, Vorsitzender der GeschäftsfĂźhrung, ist mit der aktuellen Entwicklung sehr zufrieden: „Wir freuen uns, wenn immer neue Vermieter und Investoren davon Ăźberzeugt sind, dass dm als langfristig erfolgreicher Mieter fĂźr ihr jeweiliges Objekt in Frage kommt. Da es noch einige Gegenden in Deutschland gibt, in denen wir den Weg zu einem dm-Markt mit einer NeuerĂśffnung wesentlich verringern kĂśnnen, freuen wir uns Ăźber die Vielzahl der abgeschlossenen Verträge.“ Harsch zeigt sich nach dem RĂźckzug der Dubag an 60 bis 80 IhrPlatz-Filialen interessiert. „Logistisch lieĂ&#x;en sich die Märkte sofort integrieren, eine Umstellung auf unser Ladenbild kĂśnnten wir zeitnah vollziehen.“ Dass es fĂźr dm-drogerie markt geeignete Schlecker- und IhrPlatz-Objekte gibt, werde anhand der gerade vollzogenen Ăœbernahme von neun Standorten durch dm deutlich. „Wir konnten den Insolvenzverwalter Ăźberzeugen, dass eine Ăœbernahme dieser Standorte durch dm die beste LĂśsung fĂźr alle Beteiligten ist“, so Harsch. Fast wie ein natĂźrlicher FuĂ&#x;. HerkĂśmmliche ProthesenfĂźĂ&#x;e sind starr und passiv. Jeder Schritt, jedes Aufsetzen des FuĂ&#x;es muss bewusst und kontrolliert ausgefĂźhrt werden. Der „Proprio Foot“, ein neuer FuĂ&#x; fĂźr Unterschenkelprothesen, hingegen erkennt selbsttätig die Beschaffenheit des Untergrundes und richtet das KnĂśchelgelenk automatisch in die optimale Winkelposition. Besondere Entlastung erlebt der Benutzer bei Veränderungen des Untergrunds, zum Beispiel bei Treppen, Schrägen und im Gelände. Dabei sorgt die intelligente Software der Prothese Ăźber eine hochpräzise Steuerung in Sekundenbruchteilen fĂźr die richtige Aktion des FuĂ&#x;es. Das Resultat: Ein viel sicherer und leichterer Gang – verbunden mit einem natĂźrlichen gesunden Bewegungsablauf. Prothesenträger kĂśnnen den neuen „Proprio Foot“ am 22. Juni im Sanitätshaus Langmann in KarlsruheMĂźhlburg kostenlos Probelaufen. Das Sanitätshaus Langmann lädt zu einem Informations- und Anwendertag rund um „Prothesen“ ein. Es werden die neuesten Entwicklungen in der Prothetik vorgestellt. Die Anmeldung ist unter Telefon 0721 55 26 59 oder unter www.langmann-sh.de/oessur mĂśglich. 22 Kandidaten fĂźr Landespreis fĂźr junge Unternehmen. Ăœber 450 junge Unternehmen haben sich um den von der L-Bank ausgelobten Landespreis 2012 beworben, 22 haben es in die Endauswahl geschafft. Sie haben nun die MĂśglichkeit, einer Fachjury ihre Konzepte und Erfolge zu präsentieren. Neben einem erfolgreichen Geschäftskonzept, das sich am Markt bewährt hat, zählt beim Landespreis fĂźr junge Unternehmen das soziale und Ăśkologische Engagement der GrĂźnder. Viele Unternehmen hatten gute Argumente und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zehn der 22 Unternehmen werden nach einer weiteren Auswahlrunde am 8. November zur Preisverleihung eingeladen. Es winken Preisgelder in HĂśhe von insgesamt 100 000 Euro. Unter den Kandidaten ist unter anderem die Explain GmbH aus Karlsruhe, die ihren Kunden Mediengestaltung und Training fĂźr eine publikumswirksame Präsentation anbietet und die Jury vor allem mit einer sehr hohen Ausbildungsquote beeindrucken konnte. Ebenso noch im Rennen ist die Ionys AG aus Eggenstein-Leopoldshafen, die innovative und leistungsfähige Werkstoffe fĂźr die Bauindustrie entwickelt. Weitere Informationen gibt es unter unter www.landespreis-bw.de.

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AKTUELL I 5

BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

I Mehr als 350 Künstler bei über 30 Veranstaltungen beim Zeltival I Hautarzt Prof. Dr. Christian Raulin, Karlsruhe, über das Schwitzen

Inga Rumpf rockt das Zeltival Karlsruhe (bb/tra). Am 29. Juni beginnt das diesjährige Zeltival mit einem vielseitigen Konzertprogramm – darunter Stars und junge Entdeckungen. Mit mehr als 350 Künstlern aus mehr als 20 Ländern lockt das Sommerfestival des Kulturzentrums Tollhaus nach Karlsruhe.

immer noch wie von jugendlichem Feuer getrieben und ist die Klammer, die die musikalischen Epochen der Rumpf mit Leichtigkeit unter einen Hut bringt. Vom Classic-Rock der Gruppe Frumpy über die funk-infizierte, groovige Musik von Atlantis bis zu Gospel und Blues, die die Gegenwart von Rumpf prägen. Mit den BAP-Musikern Krumminga an der Gitarre, Kopal am Bass, Nass an den Keyboards und Zöller am Schlagzeug hat Rumpf eine mehr als formidable Band an ihrer Seite, die nicht nur mit allen Wassern gewaschen ist, sondern auch markante eigene Akzente setzt.

Große Namen wie beispielsweise die Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin, das afrikanische Duo „Amadou & Mariam“ oder Juan de Marcos legendäre „Afro Cuban All Stars“ treten neben den zahlreichen, spannenden Neuentdeckungen bei über 30 Veranstaltungen des Festivals auf.

Infos und Gewinnspiel Inga Rumpf und BAP-Musiker Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.zeltival.de. Boulevard Baden verlost 3x2 Inga Rumpf spielt mit den BAP-Musikern Helmut Krumminga, Werner Kopal, Michael Nass und Jürgen Karten für das Konzert von Rumpf und den BAP-Musikern. Zöller am Mittwoch, 25. Juli, 20.30 Uhr, beim Zeltival im Tollhaus. Wer zwei der Karten gewinnen BAP-Mannschaft ohne Wolf- Als Sängerin der Bands „Frum- weile 65 Jahre alt, ist sie heute möchte, sollte bis 22. Juni eine gang Niedecken, dafür aber mit py“ und „Atlantis“ hatte Rumpf auf dem flachen Lande in der E-Mail mit dem Betreff „Inga Rumpf, einer Krautrocklegende mit einer unvergleichlich inten- Nähe der Nordsee beheimatet Rumpf“ an verlosung@bouleaus den 70er Jahren als Frontfrau siven Stimme Deutschrock-Ge- und in Süddeutschland ganz sel- vard-baden.de senden. Der zu sehen und zu hören. schichte geschrieben. Mittler- ten zu sehen. Ihre Stimme klingt Rechtsweg ist ausgeschlossen. FOTO I BB

Am Mittwoch, 25. Juli, 20.30 Uhr, begrüßen Inga Rumpf und die BAP-Musiker Helmut Krumminga, Werner Kopal, Michael Nass und Jürgen Zöller das Karlsruher Publikum. Über 500 Zuschauer kamen im Januar ins Karlsruher Jubez, um bei der dreizehnten Auflage von Zöllers Networksession der gesamten

FOTO I CHRISTIAN RAULIN

Lästig im Sommer

Karlsruhe (ebö). „Eine besonders psychische Belastung stellt das Schwitzen vor allem im Sommer dar“, sagt Christian Raulin. Der Mensch besitzt Millionen von Schweißdrüsen, die an Achseln, Fußsohlen und der Innenflächen der Hand stark vorhanden sind. „Schwitzen in einem gewissen Maße benötigt der Körper, da dieser wie eine Klimaanlage arbeitet. Schweiß schützt ihn vor Überhitzung“, so der Hautarzt weiter. Besteht eine Überfunktion an den Drüsen spricht man von einer Hyperhidrose. Das Schwitzen nimmt dann ein starkes Ausmaß an, denn der Körper stellt sich auf eine tropische Klimazone ein. Was kann man dagegen tun? Hyperhidrose kann herkömmlich oder operativ behandelt werden. Eine Therapieoption der ersten

Wahl stellen Aluminiumsalze dar, da diese die Menge des Schweißes auf natürliche Weise regulieren. Auf dieser Basis wurde von Raulin das Erfolgsantiperspirant „Sweat-off“ entwickelt. Neben den Salzen hilft auch ein Deodorant: Er zersetzt Bakterien und entfernt den unangenehmen Geruch. Die Schweißporen selbst werden durch Antitranspirantien verschlossen. Die Bildung von Köpernässe hält sich reduziert. Auch das Rasieren der Achseln birgt einen klaren Vorteil. Geruchsbildende Bakterien haben keine Möglichkeit sich abzulagern. Eine richtige Ernährung spielt zudem eine Rolle, ob ein Mensch mehr oder weniger schwitzt. Auf scharfes Essen reagieren viele Menschen intensiver. Ansonsten soll, gerade im Sommer, der Körper oft gewaschen werden, zur regelmäßigen Beseitigung der Bakterien. Bringen diese Maßnahmen nichts, kann auf einen operativen Weg umgestiegen werden. Neben der klassischen Botox-Behandlung gibt es noch das Absaugen der Schweißdrüsen.

Auf der Kulturbühne zündet Hans Krüger am Samstag, 21. Juli, um 19.30 Uhr mit einer abstrusen Geschichte ein „Holzfeuerwerk“. Karlsruhe. Nur noch wenige Wochen bis zum 20. Juli, dem Start von Das Fest. Die Nachfrage nach dem dreitägigen Festival ist groß. Es seien bereits 52 000 Tickets für Das Fest 2012 verkauft, so Festivalorganisator Martin Wacker bei einer Pressekonferenz in dieser Woche. I Von Birgit Fritz „Pro Woche werden etwa 10 000 Tickets nachgefragt“, führte Wacker weiter aus. 150 000 Tickets gibt es insgesamt im Vorverkauf. Aber er betonte, dass Das Fest ein „Festival von der Region für die

Region“ sei und 70 Prozent der Veranstaltungen kostenfrei seien. Dazu zählt der Kinder- und Kulturbereich, der Sportbereich bei der Europahalle sowie die Zelt-, Kultur- und DJ-Bühne. Auf der Zeltbühne liegt der Schwerpunkt auf Newcomer und Karlsruher Formationen, auf der Kulturbühne gibt es internationale Künstler und Karlsruher Größen wie Antje Schumacher, die mit „Frau Antje und die Ukulele“ auftritt. Die Walkingacts „Sternenglück“ sorgen am Samstagabend für weiteres Leben. Kostenpflichtig ist dagegen das

Programm der Kulturoase und der Hauptbühne. Hier gibt es Tagestickets zu 5 Euro. Auf der Hauptbühne treten unter anderem „Jupiter Jones“, „Deichkind“ oder „Culcha Candela“ auf. Wieder mit dabei sind am Sonntag 7 000 Enten, die beim Entenrennen für den guten Zweck um die Wette schwimmen. Vorab kann man Lose für das Entenrennen kaufen und – hat man Glück und die Losnummer stimmt mit der auf der Siegerente überein – einen Einkaufsgutschein in Höhe von 2 000 Euro gewinnen. Wer das Festwochenende nicht erwarten kann, der kann bereits in der Fest-Vorwoche vom 14. bis 19. Juli Festivalatmosphäre spüren. Zahlreiche Bands und Künstler sorgen für Stimmung in der Günther-Klotz-Anlage. Infos über das gesamte Festivalprogramm und die Fest-Vorwoche gibt es auf www.dasfest.de und über eine Festival-App. Damit kann man sich sogar durch das Auswählen von Favoriten seinen eigenen Festivalplan zusammenstellen. Neu ist eine Notfallrubrik, durch die man sich informieren kann, was im Notfall zu tun ist und wo es Notausgänge auf dem Festivalgelände gibt.

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52 000 Tickets für Das Fest verkauft Zwergotter im Zoo

Karlsruhe (bb/eig). Am Donnerstag konnten die ein bis zwei Jahre alten Zwergotter zwei Wochen nach ihrer Ankunft im Karlsruher Zoo ihr Außengehege begutachten. Die vier Zwergotter haben den Hagenbecker Zoo in Hamburg Ende Mai verlassen und befanden sich bis Donnerstag in Quarantäne im Innenbereich. Vor ihrer Ankunft in Karlsruhe war ihr Gehege noch Aufenthaltsort der Fenneks – nun wurde es saniert, umgebaut und es entstand eine otterfreundliche Residenz für die vier Brüder. Der Zwergotter wird wegen seinen reduzierten Krallen „Kurzkrallen-

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otter“ genannt und lebt in Familiengruppen. So schmiegten sich auch die vier Kurzkrallenotter in ihrem Innengehege aneinander. Ursprünglich ist der Zwergotter in großen Teilen Südostasiens zuhause. Er ist eine Unterfamilie der Otter und steht mit ihnen auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzorganisation IUCN. Ursache hierfür ist die Jagd nach ihrem Fell und die Zerstörung ihrer Lebensräume durch Wasserverschmutzung und Umweltgifte. Im Zoo besteht nun die Möglichkeit, diese immer seltener werdende Spezies zu besuchen.

In der Majolika geht’s rund Karlsruhe (bb). Am Freitag, 13. Juli, findet in der Cantina Majolika ein großes Fest anlässlich des „900 Jahre Baden“ Jubiläums, im Innenhof der Majolika statt.

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Neben einem abwechslungsreichen Abendprogramm mit viel Musik ab 18.30 Uhr, findet in der Manufaktur ein „Tag der offenen Tür“ mit Führungen um 14, 15.30, 17 und 18.30 Uhr durch die Produktion statt. Hierbei können sich die Festbesucher in den Produktionsräumen umsehen und den Mitarbeitern über die Schulter schauen. Zusätzlich veranstaltet die Majolika ihren ersten Themenverkauf unter dem Motto „In der Majolika geht’s rund“ – Themenverkauf zu Sonderkonditionen mit runden Objekten. Nicht nur Waren aus der hauseigenen Produktion werden angeboten, auch ausgesuchte Künstlerunikate stehen zum Verkauf. Sonderverkäufe mit verschiedenen Schwerpunkten sind ein fester Bestandteil des Jahresprogramms der Majolika. Weitere Informationen gibt es im Themenverkauf zu Sonderkonditionen mit runden Objekten in der Internet unter www.majolikaMajolika Manufaktur am 13. Juli. karlsruhe.com.

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6 I STADTTEILPORTRĂ„T OSTSTADT

BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

I In der Oststadt gibt es zahlreiche Angebote – von der Vorsorge bis zur medizinischen Versorgung im Krankheitsfall

Mobil das Leben genieĂ&#x;en

Kurze Wege ins GrĂźne

Wer sich lieber in der freien Natur um seine Fitness kĂźmmert, Karlsruhe-Oststadt (bb/pas). Immer beliebter werden beispiels- stellung werden Grundsubstanzen HomĂśopathie gibt es in vielen fĂźr den bietet die Oststadt ebenGesundheit spielt in unserer weise alternative, homĂśopathi- mehrfach mit Wasser oder Alko- Apotheken sowie bei Therapeuten so zahlreiche MĂśglichkeiten: Rund um das Schloss Gottesaue, Gesellschaft eine immer grĂś- sche Heilmethoden. Die HomĂśo- hol vermischt oder mit Milchzu- und Ă„rzten. Ă&#x;ere Rolle. Dabei ist die Viel- pathie wurde vor Ăźber 200 Jahren cker verrieben. Notwendig war die den Otto-Dullenkopf-Park und Fitnesstraining zur Vorbeugung falt der Angebote groĂ&#x; – von von dem Arzt Samuel Hahne- VerdĂźnnung zu Anfang wegen der den Messplatz gibt es grĂśĂ&#x;ere der Vorsorge bis zur medizini- mann entwickelt. Sie basiert auf Giftigkeit vieler verwendeter StofGrĂźnflächen und gut ausgebaute schen Versorgung hat sich in dem sogenannten „Ähnlichkeits- fe. Erfinder Hahnemann nahm an, Wer bereits vorbeugend etwas fĂźr Radwege. AuĂ&#x;erdem grenzt die den vergangenen Jahren viel prinzip“. Dieses besagt, dass ein dass bei den Heilmitteln durch seinen KĂśrper tun will, kann bei- Oststadt sowohl im SĂźden als entwickelt. Auch in der Ost- homĂśopathisches Arzneimittel bei diese VerdĂźnnung eine „im in- spielsweise die zahlreichen Kurs- auch im Norden an groĂ&#x;e Waldstadt finden sich zahlreiche einem gesunden Menschen ähnli- neren Wesen der Arzneien ver- Angebote von Fitness-Studios und Wiesenflächen, die gerne MĂśglichkeiten, etwas fĂźr die che Symptome hervorruft, an de- borgene, geistartige Kraft“ wirk- und Vereinen in der Oststadt zum Joggen, Inliner- oder Radeigene Gesundheit zu tun. nen ein Kranker leidet. Zur Her- sam werde. Informationen Ăźber nutzen. Besonders wer beruflich fahren genutzt werden.

Fitness ist in: Immer mehr Menschen ist bewusst, dass sie vorbeugend etwas fĂźr ihre Gesundheit tun mĂźssen.

Karlsruhe (bb). Am Mittwoch, 20. Juni, findet im Velte-Saal des Schlosses Gottesaue ein Benefizkonzert zugunsten des Lyceum Club-Stipendiums fĂźr KĂźnstlerinnen der Hochschule fĂźr Musik Karlsruhe statt. Jaleh Perego und Lisa Klotz an der Violine sowie Hsu-Chen Su und Arto Satukanges am Klavier gestalten den Abend mit StĂźcken von Beethoven, Grieg, Tschaikowski, Schumann und Chausson. Karten kosten an der Abendkasse 20 Euro, Vorbestellungen sind per E-Mail an info@ lyceumclubkarlsruhe.de mĂśglich.

GebĂźndelter Sachverstand

Karlsruhe (bb). Das 1968 gegrßndete Ingenieurbßro Struck befindet sich seit 1974 in Rintheim am Ostring. Das Team ist im Kfz-Bereich tätig und begutachtet Unfallschäden, erstellt Fahrzeugwertgutachten und erteilt Fahrzeugen die Plaketten fßr Hauptuntersuchung und Feinstaub. Der qualitätsgesicherte Betrieb wurde als erstes Sachverständigenbßro bundesweit seit 1997 nach DIN EN ISO 9000ff zertifiziert. Das Einzugsgebiet wurde mit Bßros in Pforzheim, Rastatt, Bruchsal und Bßhl ausgeweitet. Als Ansprechpartner der Autohäuser und Autobe-

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Open Air Kino am Schloss

FOTO I INGENIEURBĂœRO STRUCK

FOTO I NIKOLAJ

Benefizkonzert im Schloss

sitzer ist das IngenieurbĂźro Struck UnterstĂźtzung und Ratgeber im Schadenfall und beim Fahrzeugkauf. Das BĂźro ist als Gastmitglied in den Innungen Kraftfahrzeuggewerbe sowie Karosserie- und Fahrzeugbau unter anderem als Schlichter und Tutor stark engagiert. Nahezu alle Mitarbeiter im Schadenbereich sind Ăśffentlich bestellt und vereidigt und, zusammen mit den Diplom-Ingenieuren im amtlichen Bereich, bĂźroĂźbergreifend mit weit Ăźber 250 Schulungstagen im Jahr im besten MaĂ&#x;e fortgebildet. Weitere Infos: www.sv-struck.de.

FOTO I BB

viel am Schreibtisch sitzt, sollte in seiner Freizeit etwas fĂźr seine Gesundheit tun. Die Konzepte der Studios haben sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt. Reine Mucki-Buden sind grĂśĂ&#x;tenteils vom Markt verschwunden. Die Vielfalt der Angebote ist nahezu grenzenlos. Von Studios nur fĂźr Frauen Ăźber zahlreiche Kurse fĂźr verschiedene Altersklassen oder Problemzonen bis hin zu Studios mit zusätzlichen Wellnessangeboten wie Sauna oder Massagen ist alles mĂśglich. Karlsruhe-Oststadt (bb). Das Leben aktiv und auf die ganz persĂśnliche Art genieĂ&#x;en – das mĂśchten wir alle. Dazu zählt, selbständig und unabhängig den Tag zu gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu kĂśnnen. Es gibt Lebensphasen, in denen fehlende Mobilität oder eine Krankheit die MĂśglichkeiten erheblich einschränken. Moderne Elektro-Scooter machen dann sicher und komfortabel wieder mobil. Sie sind einfach zu bedienen, funktional, praktisch und auch ohne FĂźhrerschein zu fahren. Fahrzeuge bis 6 km/h sind

zulassungsfrei und benĂśtigen keine Betriebserlaubnis. Man darf dort fahren, wo FuĂ&#x;gängerverkehr zulässig ist – beispielsweise in FuĂ&#x;gängerzonen, aber auch im Supermarkt. Das Sanitätshaus Langmann bietet seinen Kunden einen Rundum-Service und ausfĂźhrliche Beratung zu modernen Qualitäts-Scootern – dazu gehĂśrt neben einer kostenlosen Probefahrt ein Reparatur- und Wartungsservice und ein umfangreiches Angebot an ZubehĂśr. Auch ein Test im Alltag fĂźr ein bis zwei Tage ist mĂśglich. Weitere Infos gibt es unter Telefon 0721 69 70 65.

Anwälte im Kreativpark

Karlsruhe-Oststadt (bb). Die bereits seit 1995 jährlich stattfindenden Open Air KinoNächte am Schloss Gottesaue beginnen in gut einem Monat. Vom 20. Juli bis 16. September kommen Cineasten wieder in den Genuss des besonderen Kino-Erlebnisses. Los geht es mit den Filmen im Juli dann jeweils am 21.30 Uhr, im August am 21 Uhr und im September ab 20.30 Uhr, Einlass ist jeweils bereits um 19 Uhr. Das Programm wird Ende Juli bekannt gegeben. Weitere Infos gibt es unter www.schauburg.de/OpenAir.

3. StraĂ&#x;enfest Anfang August Karlsruhe-Oststadt (bb). Das 3. StraĂ&#x;enfest findet am Samstag und Sonntag, 4. und 5. August, in der GerwigstraĂ&#x;e statt. Im Rahmen des Festes ist unter anderem ein Flohmarkt geplant. AuĂ&#x;erdem werden Tanz- und Gesangsgruppen fĂźr Unterhaltung sorgen. Am Samstag treten die „Shakin Cats“ auf die BĂźhne. Auch ein umfangreiches Kinderprogramm ist in den Planungen vorgesehen, so die Interessengemeinschaft Geschäftswelt Oststadt.

FOTO I ANDREAS STRASHEIM / HELM

FOTO I PETRA BORK / PIXELIO.DE

Gesundheit wird groĂ&#x; geschrieben

Karlsruhe (bb). Vor nunmehr fast einem Jahr ist die neue Rechtsanwaltskanzlei „Dr. Schneider & Partner Rechtsanwälte“ in die Oststadt gezogen. Eine Entscheidung fĂźr einen jungen und kreativen Standort in einem aufstrebenden Stadtteil, den die Kanzlei keine Sekunde bereut hat: „Wir fĂźhlen uns hier im Kreativpark in dem auĂ&#x;ergewĂśhnlichen BĂźrogebäude Alter Schlachthof 45 mehr als wohl. Die Oststadt ist sicher das derzeit dynamischste Stadtquartier in Karlsruhe“, teilt die Rechtsanwaltskanzlei mit. Gerade das Areal des Alten Schlachthofs ge-

hĂśre schon jetzt zu den Kreativzentren der Stadt und habe groĂ&#x;es Potential. „Es freut uns, dass wir diese enorme Entwicklung nahezu von Anfang an mitverfolgen und mitgestalten dĂźrfen“, so die Kanzlei weiter. Die Anwälte der Kanzlei „Dr. Schneider & Partner“ haben sich auf die Themen Sport und Verein, Familie und Ehe, Arbeit und Beruf sowie Mieten und Vermieten spezialisiert – sie bieten daher kompetente juristische Hilfe und vielen Lebenslagen. Weitere Informationen gibt es unter www.schneideranwaelte.de.

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BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

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I In der Oststadt ist vieles in Bewegung – oft im wahrsten Sinne des Wortes #æé“Ÿé“Ü 5™Ÿé]ææ]é—¼™Ÿk“éÜ—“k —™ ¡“Ü AŸéŸé]¡é•

Stadtteil im (kulturellen) Wandel

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Karlsruhe-Oststadt. Kaum ein Stadtteil befindet sich so im Wandel wie die Oststadt. Die Arbeiten an der Südostbahn sind in den letzten Zügen und auf der Durlacher Allee wird eifrig gebaut. Dazu zementiert die Oststadt ihre Stellung als kultureller Schmelztiegel der Fächerstadt mit der Umgestaltung des Alten Schlachthofs zum Kreativpark.

Die kleinste Kirche Die Kapelle auf dem Alten Friedhof ist beispielsweise die älteste evangelisch-lutherische Kirche Deutschlands. Sie wurde 1842 eingeweiht. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und später als US-Garnisonskirche wieder aufgebaut. Seit 1953 ist sie im Besitz der Stadt, das Nutzungsrecht liegt bei der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde.

I Von Pascal Schütt

Nicht der kleinste, dafür aber der älteste seiner Art ist der Karlsruher Hauptfriedhof. Er wurde 1873 im für damalige Verhältnisse ungewohnten Stil als Parkfriedhof angelegt. Zu dieser Zeit lag der Friedhof noch weit außerhalb des Stadtgebiets, erst Vieles im Wandel: Noch stehen Baustellengitter im Bereich vor dem Alten Schlachthof, bis zum Ende der Sommerferien werden sie verschwun- 1891 folgte der Anschluss an die den sein. Lokalbahn. Auf dem Friedhof befinden sich unter anderem die zahlreichen Veranstaltungen auf Auch wenn die Besiedlung der und Baudenkmäler in dem noch heute an die „Geburtsstun- Gräber des Laufrad-Erfinders dem Messplatz, wie die in dieser Oststadt erst Ende des 19. Jahr- Stadtteil. Zahlreiche Jugendstil- de“ der Oststadt. Doch in dem Karl Drais, des Malers Hans Woche zu Ende gegangene Früh- hunderts begann, befinden sich häuser zwischen dem Durlacher Stadtteil finden sich auch einige Thoma und des Rennfahrers Karl jahrsmess‘. zahlreiche Sehenswürdigkeiten Tor und der Tullastraße erinnern Superlative. Braun.

Geduldet, aber nicht erlaubt

Neuer Zirkus im Tollhaus genen Darsteller. Die aufführende Truppe stammt aus Katalonien und reist – wie die Nomaden – von Land zu Land um „Los Galindos“ zu zeigen. Der Zuschauer taucht in eine kosmische Welt, die nur durch Alltagsgegenstände, Schweigen und seltene Zirkuskunst bewirkt wird. Karten für die Zirkusvorstellungen können für 13 Euro an der Tageskasse erworben werden. Die heutigen drei Vorstellungen beginnen um 11, 15 und 18 Uhr und dauern jeweils etwa 40 Minuten. FOTO I NIKOLAJ

Oststadt (eig). Das Kulturzentrum Tollhaus bietet am heutigen Sonntag, 17. Juni, ein neues Genre des Zirkus. „Le nouveau cirque“ (zu deutsch: der neue Zirkus) verbreitet sich seit dem 20. Jahrhundert und präsentiert eine moderne Form der Unterhaltung. Der Zirkus „Los Galindos“ schenkt den typischen Elementen wie Tieren, Seilen, Jonglierkeulen und Einfahrrädern keine Aufmerksamkeit. Im Mittelpunkt der zeitgenössischen Vorführung steht die Individualität seiner ei-

Vier Jahre Edelmetallhandel

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Karlsruhe-Oststadt (bb). Die Firma AB-Edelmetallhandel feiert vierjähriges Firmenjubiläum. „Unser Bestreben ist es“, sagt Inhaber Jörg Ide, „alle Kunden freundlich, kompetent und seriös zu beraten.“ Die Begutachtung und Wertermittlung sind dabei kostenlos und völlig unverbindlich. Die Ankaufspreise, die Jörg Ide und seine Mitarbeiter nennen, sind hingegen verbindlich – ohne nachträgliche dubiose Steuern, Gebühren oder Bearbeitungskosten. „Wir versprechen keine ‚bis zu‘-

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Preise. Garantierte Mindestpreise, die je nach Tages-Goldpreis auch überschritten werden können, halten wir für ehrlicher“, so Jörg Ide. Neben dem Gold- und Silberschmuck-, Münzen- und Zahngold-Ankauf bietet die Firma mittlerweile auch den Handel mit Militaria und Briefmarken, das Recycling von versilbertem Besteck, komplette Sammlungs-, Geschäfts- und Haushaltsauflösungen sowie Entrümplungen an. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0721 663 39 24. { Hgqd Ldchdmadq‘sdqhm { Hgqd Ldchdmadq‘sdqhm

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Zum Glück der Fußballfans drückt die Polizei bei solchen Großereignissen meistens beide Augen zu, und auch die Sicherheit ist nicht in Gefahr: „Wer mit seinem Auto an einem Autokorso teilnimmt, ist selbstverständlich versichert“, sagt Ludwig. Zumindest solange alle Insassen ordnungsgemäß angeschnallt sind. Ärger gibt es, wenn sich Fans in den Kofferraum, auf die Ladefläche, auf das Dach oder auf die Motorhaube setzen. Auch bei Alkohol am Steuer hört der Spaß auf: Bereits ab 0,5 Promille drohen Bußgeld, Fahrverbot und Punkte in Flensburg.

Das Tor zum Hauptfriedhof, dem ältesten Parkfriedhof Deutschlands, der bei seiner Errichtung noch weit vor den Toren der Stadt lag.

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Region (bb). Es ist ein mittlerweile bekanntes Bild nach jedem Fußballspiel: Schon Minuten nach dem Abpfiff fahren die Anhänger der Siegermannschaften im Autokorso durch die Straßen und verwandeln Gemeinden und Städte in eine große, laute Party. Der Versicherungskonzern BGV / Badische Versicherungen klärt auf, was Fans dabei beachten müssen. „Autokorsos sind nach der Straßenverkehrsordnung nicht erlaubt, denn der Gesetzgeber will unnützes Hin- und Herfahren und Lärmbelästigung vermeiden“, sagt Michael Ludwig, Abteilungsdirektor Kraftfahrt beim BGV.

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Der älteste Parkfriedhof

FOTO I SEBASTIAN RAVIOL

Das ehemalige Schlachthofareal wurde in den vergangenen Jahren zu einer neuen Heimat für zahlreiche Kreative und Kulturschaffende. Mit dem Substage, dem Tollhaus und dem Jazzclub haben sich gleich drei wichtige kulturelle Einrichtungen der Stadt dort angesiedelt. Damit hat sich die Oststadt neben der Innenstadt zu einem der zentralen Treffpunkte für Kulturinteressierte jeder Altersstufe entwickelt. Untermauert wird die zentrale Stellung der Oststadt im Karlsruher Kulturkalender durch das alljährliche Open-Air-Kino vor der imposanten Kulisse des Schlosses Gottesaue und die

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SPORT I 9

BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

LOKALSPORT TELEGRAMM Um den Badischen Krombacher Pokal der Frauen kämpfen am heutigen Sonntag um 15 Uhr bei der SpVgg Germania Karlsruhe die beiden Damen-Oberligamannschaften Karlsruher SC und ASV Hagsfeld. Für beide Teams geht es heute um viel, schließlich qualifiziert sich der Sieger für den DFB-Frauen-Vereinspokal 2012/13. » www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT 787920

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I Das neue KSC-Team ist mit Spaß bei der Sache

SPORTSPLITTER

„Die Mannschaft ist sehr willig und zieht mit“ Karlsruhe. Das neue Team des Karlsruher SC nahm auch in dieser Woche weiter Formen an – es ist nahezu schon vollständig. Nur wenige Positionen sind noch offen. Mit Manuel Bölstler konnte der KSC einen weiteren Mittelfeldspieler verpflichten. Der 29-Jährige unterzeichnete beim KSC einen bis zum 30. Juni 2014 datierten Vertrag. Vor allem für seine neuen Teamkollegen zeigte sich die erste Trainingswoche als mehr oder weniger anstrengend. I Von Michaela Anderer

FOTO I MON

Während man aber nach den Trainingseinheiten mancher Spieler sicherlich die Anstrengung in den Knochen spürte, konnte man in allen Gesichtern des KSC-Teams den „Spaß am Spiel“ sehen. Diesen Eindruck bestätigt KSC-Coach Markus Kauczinski von der Einstellung seiner Jungs. „Ich habe einen absolut positiven Eindruck. Die Mannschaft ist sehr willig, sie zieht gut mit. Es sind anstrengende Einheiten, vor allem die Masse an Einheiten, die macht es aus“, so Kauczinski. Dafür sei die Stimmung gut und „die Mannschaft hat Spaß dran“. Sein Team habe bereits gut zusammengefunden. Das ginge „Stück für Stück“, die Spieler sprechen miteinander, erleben viel bei Spielen und Trainingseinheiten. Am 20. Juni geht es für das Mit kritischem Blick verfolgt KSC-Coach Markus Kauczinski gemeinsam mit Manager Oliver Kreuzer die Team ins neuntägige Trainingsla- Trainingseinheit seines „neuen“ Teams.

Frist bis Anfang nächster Woche

FOTO I MARVIN GUENGOER

Dem KSC sowie auch den anderen sanktionierten Vereinen bleibt nun bis Montag Zeit, den Strafanträgen des DFB-Kontrollausschusses zuzustimmen oder Stellung zu nehmen. KSC-Präsident Ingo Wellenreuther kündigte an, dass der Verein noch in der Prüfung der Sachverhalte sei und am Montag beim DFB eine Stellungnahme hierzu abgebe. Vorher wolle man sich dazu nicht äußern. Der KSC hatte nach den VorfälChaoten sorgten nicht nur für Ausnahmezustand im Wildpark nach len erklärt, dass er sich von den dem Abstieg, sondern brachten dem KSC nun auch Sanktionen ein. gewalttätigen Übergriffen in aller Deutlichkeit distanziere. „Mit Karlsruhe/Frankfurt (mia). Nach in vier Rückrunden-Spielen so- solchen Übergriffen wird dem dem Abstieg des Karlsruher SC wie mit „massiven Störungen Ansehen des Vereins und dem in die Dritte Bundesliga muss der durch Pyrotechnik, Bierbecher- Großteil seiner Fans, die den Verein erneut bluten – und zwar Wurf und das Eindringen von Verein friedlich unterstützen, in Form einer Sanktion durch Anhängern in den Innenraum“ massiv geschadet“, so KSC-Präden Deutschen Fußball-Bund während des Relegationsspiels sident Wellenreuther, der zuge(DFB). Der DFB-Kontrollaus- gegen Jahn Regensburg im Wild- sagt hatte, die Untersuchungsgruppe mit ihren Ermittlungen schuss hatte in seiner Sitzung parkstadion. nicht nur eine Geldstrafe in Gegen Regensburg stürmten eini- zu den Tätern zu unterstützen Höhe von 15 000 Euro, sondern ge hundert Chaoten das Wild- Nach ersten Gesprächen mit Poauch einen kompletten Zuschau- parkstadion, randalierten und lizei und Innenministerium hatte erausschluss für das erste Heim- starteten „massive Angriffe“ gegen der KSC mitgeteilt, dass wenn spiel des KSC in der kommenden eingesetzte Polizeikräfte, nach- Tat und Täter ermittelt seien und Saison gefordert. dem vor Abpfiff bereits versucht einwandfrei zugeordnet würden, Begründet wurde die Forderung wurde, den Platz zu stürmen der Verein darauf reagiere und vom DFB mit „Vorkommnissen“ (Boulevard Baden berichtete). eigene Maßnahmen ergreife.

Das Teilnehmerfeld der 3. Liga Karlsruher SC, Alemannia Aachen, Hansa Rostock, VfL Osnabrück, DSC Arminia Bielefeld, SV Wehen Wiesbaden, FC Rot-Weiß Erfurt, 1. FC Saarbrücken, Kickers Offenbach, 1. FC Heidenheim, VfB Stuttgart II, SV Babelsberg 03, SpVgg Unterhaching, SV Wacker Burghausen, Chemnitzer FC, SC Preußen Münster, SV Darmstadt 98, Stuttgarter Kickers, Hallescher FC und Borussia Dortmund II.

Julius Hirsch. Nationalspieler. Ermordet. Julius Hirsch, Gottfried Fuchs und Fritz Förderer bildeten den legendären Innensturm des deutschen Fußballmeisters Karlsruher Fußballverein (KFV). Der Jude Hirsch war auch Mitglied der Nationalmannschaft. Trotz seiner sportlichen Erfolge und seiner Popularität wurde er diskriminiert und 1943 im Vernichtungslager AuschwitzBirkenau ermordet. Werner Skrentny, Verfasser und Co-Autor zahlreicher fußballhistorischer Bücher, hat nun nach umfangreichen Recherchen in auch ausländischen Archiven eine Biografie über Julius Hirsch vorgelegt. Skrentny spricht über Hirsch bei der Vorstellung dieses Werks am Donnerstag, 21. Juni, im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. A-Juniorenpokal für den KSC. Der A-Juniorenpokal des Badischen Fußballverbandes wandert vom Kraichgau in den Wildpark. Auf dem Platz des SV Zeutern standen sich die Bundesligateams des Karlsruher SC und von 1899 Hoffenheim im Finale gegenüber, das der KSC-Nachwuchs gegen den Titelverteidiger mit 5:3 (2:1, 3:3) nach Verlängerung gewann. Lucia Olszewski überzeugt. Bei der 60. Internationalen Ruhr-Regatta auf dem Kemnader See erkämpfte sich Lucia Olszewski von den Rheinbrüdern drei Medaillen. Der Deutsche Kanu-Verband ging mit insgesamt sechs Junioren, aus der B-Mannschaft beim internationalen Vergleich in Bochum an den Start. Sprintspezialistin Olszewski bekam vom DKV unter anderem einen Start im Einerkajak über 200 Meter zugesprochen. Ihr gelang der 3. Platz, hinter den Fahrerinnen aus dem Iran und Frankreich, zurück. Im Zweierkajak ging sie dann noch mit der Kasslerin Sarah Brüßler sowohl über die 200 als auch die 500 Meter an den Start. Den Juniorinnen gelang über beide Distanzen ein guter zweiter Platz. „Wenn in Bochum Wind aufkommt, stehen sofort riesige Wellen auf dem See. Gerade wenn man noch nicht oft gemeinsam im Boot saß, ist ein guter Wettkampf dann ein schwieriges Unterfangen“, so ihr Heimtrainer Detlef Hofmann. Danneberg verletzt. Zweitligaaufsteiger SV Sandhausen hat für die neue Saison seinen ersten „Unglücksraben“: Tim Danneberg fehlte verletzungsbedingt beim Trainingsauftakt. Er wurde zur gleichen Zeit in Pforzheim am Meniskus operiert. Trainer Dais: „Tim wird vier Wochen fehlen, wenn alles gut abläuft“.

„Schweini“ EM-Orakel

Drei Titel und elf Medaillen

Karlsruhe (bb). „Schweini“, das Meerschweinchen aus dem Karlsruher Zoo, wird exklusiv bei George & Co. Radio Regenbogen die Partien der deutschen Elf voraussagen. Das Meerschweinchen hat bereits die Siege gegen Portugal und Holland souverän vorhergesagt! Gegen Dänemark, die heute gegen die DFB-Elf spielen hat „Schweini“ nicht auf die Deutschen gesetzt. Um 20.45 Uhr zeigt sich, ob „Schweini“ recht behält. Das Video zum Orakel gibt es auf www.regenbogen.de.

Buchholz/Karlsruhe (bb). Die Nachwuchsturnerinnen der Kunstturn Region Karlsruhe haben die Deutschen Jugendmeisterschaften im niedersächsischen Buchholz dominiert. Insgesamt holten die drei KRK-Nachwuchsturnerinnen Maike Enderle, Pauline Tratz und Leah Grießer drei Titel und elf Medaillen. Stella Bruzzo musste wegen einer Knieverletzung nach dem Aufwärmen passen. „Das ist der Hammer. Ich glaub, ich werde erst in ein paar Tagen realisieren, was wir hier erreicht haben“, freute sich Chef-Trainerin Tatjana Bachmayer nach dem Wettkampf. Eröffnet hatte den Titelreigen Youngster Maike Enderle. Sie gewann am Samstag die Mehrkampfentscheidung der Altersklasse 12 mit 51,732 Punkten. „Das kam für mich eigentlich völlig überraschend. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut. Und ich glaube, meine Trainerin war auch ganz zufrieden“, sagte die Gymnasiastin vom OttoHahn-Gymnasium.

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KSC-Saisonstart ohne Zuschauer?

ger nach Österreich. Auch da werde das Team sicherlich noch mehr zusammenwachsen. Von Neuzugang Bölstler hält Kauczinski insbesondere in Sachen Teamgedanken viel. Er zeichne sich nicht nur durch einen „sehr guten Charakter“ aus, auch „tut er alles für die Mannschaft“ und das mit Herz und Leidenschaft. „Das tut der Mannschaft gut.“ Nach der Verpflichtung von Bölstler ist die Teamplanung schon sehr weit. „Wir suchen noch auf der linken Abwehrseite. Aber wir halten für alles weiter die Augen offen, man weiß nicht was passiert“, so der Cheftrainer. So befanden sich einige Probespieler in dieser Woche im Training des KSC. Unter ihnen am Freitag auch der griechische U20-Nationalspieler Georgios Valerianos. Indes hat der Deutsche FußballBund dem KSC die Lizenz für die kommende Drittligasaison erteilt.

KSC-Frauen schaffen Aufstieg. Die KSC-Frauen spielen künftig in der Regionalliga. Im entscheidenden Relegationsspiel beim SC Opel Rüsselsheim siegte die Wildpark-Elf am Donnerstag verdient mit 3:0 (1:0). Vor 400 Zuschauern brachte Tanja Coblenzer den KSC in der 24. Minute in Führung, Sabrina Esslinger sorgte in der 54. Minute per Foulelfmeter für die Vorentscheidung. Den 3:0-Endstand markierte Coblenzer in der Nachspielzeit.

Sport macht stark Karlsruhe (bb). Am Samstag, 23. Juni, startet auf dem Gelände des Post Südstadt Karlsruhe der 34. internationale Fidelitas-Nachtlauf. Zu diesem Anlass veranstaltet der PSK seinen diesjährigen Aktionstag unter dem Motto „Sport macht stark“. In diesem Jahr stehen besonders unsere jugendlichen Sportler im Fokus des Aktionstages. Bereits ab 10 Uhr rollt der Ball auf dem Gelände des Post Südstadt Karlsruhe. Beim PSKarlo-Cup treten lokale E-Junioren Teams an und kämpfen um die Plätze auf dem Treppchen.

Um 14 Uhr ertönt für die Bambini auf der Aschenbahn des PSK der Startschuss zum Bambiniund Schülerlauf. Um 14.30 Uhr gehen die Schüler im Alter von sieben und acht Jahren an die Startlinie. Im Anschluss daran treten dann die Schüler im Alter von neun und zehn Jahren gegeneinander an. Der sportbegeisterte Nachwuchs kann sich in der Zeit von 12 bis 13 Uhr am Zelt der Leichtathletik-Abteilung auf dem Gelände des PSK für den Bambini- und Schülerlauf anmelden.

Weingartenerin vor allem wegen ihres hohen Perfektionsgrades durchgesetzt und bekam prompt eine Nominierung für den Junioren-Länderkampf in zwei Wochen im oberbayrischen Tittmoning. Dort wird es für Enderle, die 2012 erstmals auch im Bundesligateam der KRK an den Start gehen kann, unter anderem gegen die Schweiz gehen. Das KRK-Nesthäkchen jedenfalls war nach dem Titelgewinn in Feierlaune: „Den Pokal mache ich voll mit Gummibärchen und stelle ihn bei uns in die Trainingshalle, dann habe alle etwas davon“, kündigte sie an. Am Sonntag steuerte Pauline Tratz noch den Einzel-Titel am Stufenbarren bei, Leah Grießer komplettierte anschließend den KRK-Triumph mit dem Gewinn der Entscheidung am Boden. „Ich hatte schon in Mehrkampf ganz gut geturnt, hatte aber noch mit ein paar Landefehlern zu kämpfen. Aber am Sonntag war ich dann selbst überrascht, wie gut es lief. Ich habe mir während meiner Übung irgendwann gesagt, wenn Du das jetzt sauber zu Pokal voll mit Gummibärchen Ende bringst, hast Du tatsächlich eine Titelchance. Und so war es Unter den Augen von Bundes- auch“, so die EM-Teilnehmerin trainerin Ulla Koch hatte sich die von Brüssel.

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Das Badezimmer – der Ort zum Wohlfßhlen

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Region (mia). Wellness – das Wort ist in aller Munde. Aber um einen Wellnesstag oder auch nur ein paar entspannte Stunden genieĂ&#x;en zu kĂśnnen, muss man nicht weit reisen. Der Wellnesstempel ist in den eignen vier Wänden: das Badezimmer. Internationale MĂśbelmessen zeigen, dass der Trend zum „Zweitwohnzimmer“ und zur Wellnessoase im eigenen Bad geht. Das Bild von der hochgekachelten und sterilen „Nasszelle“, das nur zur persĂśnlichen Hygiene genutzt wird, ist längst veraltet. Ein zeitgemäĂ&#x;es Design mit Accessoires und WohnmĂśbeln in den Badezimmern komplettieren den Wellnessfaktor. Es wird gespielt mit Farben und Materialien, die den individuellen Charakter des Bewohners widerspiegeln und dem lange vernachlässigten Zimmer seinen eigenen Charme verleihen. Sanitärobjekte, die wie MĂśbel wirken und zum Entspannen einladen, die passende Lichtanlage sowie die Boden- und Wandgestaltung lassen den Aufenthalt zum Genuss werden. Hier ist nicht nur die kleine Sauna gemeint, die man sich in die

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Ein einzigartiger „Lebensraum“ zum Entspannen, Leben und Baden fĂźr GroĂ&#x; und Klein

eigenen vier Wände einbauen lassen kann. Eine freistehende oder groĂ&#x;e Wanne mit MassagedĂźsen und jedem gewĂźnschten Komfort, eine Tropenregen-Dusche, die je nach Stimmung oder Tageszeit in einem anderen Licht erstrahlt, ein alter Wasch- oder Schminktisch aus Omas Zeiten

oder weitere HolzmĂśbel machen das Badezimmer noch wohnlicher. Ăœberall wohlfĂźhlen Der WohlfĂźhltrend macht natĂźrlich nicht vor den anderen Räumen Halt und nimmt jedes Zim-

mer fĂźr sich ein. Ob Balkon, KĂźche, Schlaf- und Wohnzimmer – der Fachhandel geht auf die BedĂźrfnisse der Kunden ein. Entspannung ist in den eigenen vier Wänden wichtiger denn je. Nach Stress und Lärm aus der Arbeitswelt zum Beispiel muss der Feierabend und das Wochen-

ende zuhause zelebriert werden – einfach wieder zur Ruhe kommen. Ideen fßr die praktische Umsetzung liefert der Fachhandel. Ob in der individuellen Beratung oder in einer der zahlreichen Ausstellungen, die Devise lautet: jeder kann seine Oase finden.

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Region (pol). Opfer eines Einbruchs zu werden ist fĂźr die meisten ein groĂ&#x;er Schock – doch man kann sich schĂźtzen. Untersuchungen der Polizei belegen, dass mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche scheitern, weil die Häuser oder Wohnungen gesichert sind. Die neuralgischen Angriffspunkte eines Hauses sind TĂźren und Fenster. Bei TĂźren verhalten sich Einbrecher in aller Regel nicht wählerisch. Aber vor gut gesicherte TĂźren schrecken sie zurĂźck, da es viel Zeit benĂśtigt und Lärm verursacht.

Beim Einbruch ßber Fenster, Balkon- und Terrassentßren kommt in ßber der Hälfte aller Fälle einfaches Hebelwerkzeug zum Einsatz. Angriffe auf Verglasungen sind seltener. Durch Einsatz bewährter Sicherungstechniken kann jeder ganz gezielt zur eigenen Sicherheit beitragen. Tßren sollten mit einem einbruchhemmendem Schloss mit besonders geschßtztem Profilzylinder und einem Beschlag mit zusätzlicher Zylinderabdeckung versehen werden. Ein gutes Zusatzschloss mit

Sperrbßgel oder Querriegelschloss an der Eingangstßr schßtzt ebenso. Fenster, Terrassen- und Balkontßren sollten nicht gekippt bleiben, wenn das Haus verlassen wird. Mechanische Sicherungen und absperrbare Zusatzsicherungen sind ebenso sinnvoll. Rollläden sollten gegen das Hochschieben gesichert sein, Lichtschächte und Kellerfenster durch massive, gut verankerte Gitter. Weitere Tipps gibt es unter www.einbruchschutz.polizeiberatung.de

Knapp und Falter Immobilien

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Sicherungstechnik gegen EinbrĂźche

Ettlingen (bb). Die Immobilienspezialisten, die Karlsruher Immobilienmakler Hust & Herbold verbreiten ihre Marke in einer Art Franchise-System weiter. Die erste Lizenzfiliale haben Corina Knapp und Bianca Falter in der ThiebauthstraĂ&#x;e 2 in Ettlingen erĂśffnet. Die langjährigen Hust & Herbold-Mitarbeiterinnen beraten in gewohnter Qualität rund um Kauf, Verkauf und Finanzierung von Immobilien sowie der Vermittlung von Mietobjekten. Infos unter 07243 373 92 99.

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Architektur-Rundfahrt

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Mit der geballten Kraft von je zwei Mahlwerken, Heizsystemen, Pumpen und Fluidsystemen bereitet die GIGA X7 alle Kaffeespezialitäten auf hĂśchstem Niveau gleich zweifach zu – selbst einen richtigen Milchkaffee! heiĂ&#x;t 25 Monate oder 45.000 Tassen Werterhaltung. beim Besuch eines autorisierten JURA-Partners.

Karlsruhe (mia/bb). Architektur von innen und auĂ&#x;en erkunden, kĂśnnen Interessierte am 23. Juni anlässlich des Tags der Architektur. Die Kammergruppe KarlsruheStadt der Architektenkammer Baden-WĂźrttemberg organisiert eine kostenlose ArchitekturRundfahrt sowie eine Architektur-Erkundung fĂźr Kinder und Jugendliche im Schlachthofareal. Bei der Architektur-Rundfahrt werden der Erweiterungsbau des Generallandesarchivs, das Gemeindezentrum der EvangelischFreikirchlichen Gemeinde Karls-

ruhe sowie der Neubau der Betriebskantine mit Schulungsräumen der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder besichtigt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Architekturschaufenster in der WaldstraĂ&#x;e 8. Der Tag der Architektur fĂźr Kinder von 9 bis 14 Jahren findet auf dem Schlachthofareal statt. Treffpunkt ist ebenfalls 14 Uhr im Alten Schlachthof Karlsruhe vor der Fleischmarkthalle. Eine Anmeldung fĂźr beide Veranstaltungen ist notwendig unter Telefon 0721 225 46.

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AUS DER REGION I 11

BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

RADFAHREN WIE FRĂœHER: DRAISINENRENNEN In der Erfinderstadt des Fahrrads finden auch dieses Jahr wieder die traditionellen Wettkämpfe auf den Laufrädern statt. Nach dem Studi- und Jedermann-Rennen am gestrigen Samstag, findet heute das Stadtteil- und Promi-Rennen statt. Aus Kohlefaser gefertigte High-Tech-Draisinen sorgen fĂźr das besondere Rennflair. Âť Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/ 844400

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I 16 Jugendliche gestalten Radioprojekt „WebgeflĂźster“ des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD)

KURZ & BĂœNDIG

Radio an Stelle von Alkohol und Gewalt

Lesung auf dem Hauptfriedhof. Eine auĂ&#x;ergewĂśhnliche Lesung an einem auĂ&#x;ergewĂśhnlichen Ort: Der Mundartdichter und Musiker Arnim TĂśpel trägt am heutigen Sonntag um 11 Uhr auf dem Hauptfriedhof Karlsruhe besinnliche Lieder und Texte vor. Und auch sein Piano hat er mit dabei. „Hoamzuus“ ist der Titel der Veranstaltung des Info-Centers am Hauptfriedhof. Treffpunkt ist an der GroĂ&#x;en Grabkapelle. Bei guten Wetter singt, spielt und liest der mehrfach mit Preisen ausgezeichnete ehemalige Radiomoderator auf dem Landschaftsgräberfeld „Mein letzter Garten“ (Feld 23), bei schlechtem Wetter findet die Matinee in der GroĂ&#x;en Kapelle statt. Den nächsten gefĂźhrten Rundgang Ăźber den Hauptfriedhof bietet das Info-Center am Donnerstag, 21. Juni, um 17 Uhr an. Treffpunkt ist am Info-Center.

Karlsruhe. „Martin fĂźr Michael“, knackt es aus dem Funkgerät neben dem Laptop, an dem Martin MĂślder zusammen mit Alina Jung (18) und Florian Wessel (20) der bevorstehenden Radiomoderation den letzten Schliff verpasst. „Ein paar Sekunden, bin gleich da“, funkt MĂślder zurĂźck. Als Betreuer und Medientrainer hat er kurz vor Aufzeichnung der Radiosendung alle Hände voll zu tun, das Lampenfieber der Jugendlichen einzudämmen. 16 Teilnehmer konzipieren im Rahmen des Radioprojekts „WebgeflĂźster“ des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) eine einstĂźndige Radiosendung.

Improvisationstheater im Z10. Die „Steife Brise“, eine Improvisationstheatergruppe aus Hamburg, kommt am Montag, 18. Juni, um 8 Uhr in das StudentencafĂŠ Z10. Die Gruppe hat verschiedene Szenen vorgefertigt, aber was genau gespielt wird, entscheidet das Publikum. Der Eintritt ist frei. „Der GrĂźffelo“ – TheaterstĂźck fĂźr Kinder ab drei Jahren. Das Marotte Figurentheater zeigt die Premiere des StĂźcks „Der GrĂźffelo“ am Mittwoch, 20. Juni, um 15 Uhr. Die Geschichte handelt von einer Maus, die jedem, der sie fressen will, mit dem „schrecklichen GrĂźffelo“ droht. Dabei gibt es GrĂźffelos gar nicht, oder doch? Der Eintritt kostet fĂźr Kinder und Erwachsene sechs Euro.

Jugendliche mit den Projektverantwortlichen Nadine King, Sonja Berthold und Stephan Leciejewski (v.l.n.r.) vor dem „Audiomobil“. Hilfenetzwerks des CJD“, so Projektleiterin Nadine King. Die Jugendlichen fĂźhrten eigenständig Interviews, fertigten Reportagen an und ergatterten sogar einen O-Ton von „Juli“-Bassist Andreas Herde zum Thema Alkohol und Gewalt in der Musikszene. Die meisten Projektteilnehmer kommen aus berufsvorbereitenden BildungsmaĂ&#x;nahmen und

der kooperativen Ausbildung des CJD. „Die Teilnahme ist freiwillig und wird von den Jugendlichen gut angenommen“, sagt King. In gemeinsamen Coolness- und Teamtrainings lernten die Jugendlichen, in brenzligen Situationen souverän und gelassen zu agieren. Neben der Sensibilisierung der Teilnehmer fĂźr die Themen

Alkohol und Gewalt, sollen vor allem Alternativen aufgezeigt werden. Die monatlichen Zusammentreffen in der Gruppe brachten sogar die ein oder andere Freundschaft hervor. „Das Projekt hat mein Leben in vielen Dingen verbessert“, erzählt der 17-jährige Autist Mark Bohleber. „Ich habe viele neue Freunde gewonnen. Vorher

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hatte ich keine.“ Im Herbst beginnt Mark seine Ausbildung zur Fachkraft fĂźr Lagerlogistik. Die im „Audiomobil“ auf dem Parkplatz des CJD aufgezeichnete Sendung ist am Mittwoch um 15 Uhr im „Querfunk – Freies Radio Karlsruhe“ sowie auf der Internetseite des Online Radio MĂźhlburg (www.orm-ka.de) zu hĂśren.

Vortrag: Klasse statt Masse

3D Symposium „Beyond“. Vom 21. bis 24. Juni, wird die Hochschule fĂźr Gestaltung jeweils von 15 bis 17 Uhr mit dem Symposium „Beyond“ zum Brennpunkt des 3D-Effekts. Das Symposium ist die FortfĂźhrung des im Mai 2011 erfolgreich durchgefĂźhrten 3D-Festivals „Beyond“ und versammelt die wichtigsten nationalen und internationalen Wegweiser und Innovatoren des stereoskopischen 3D, um in Workshops und Vorträgen im Bereich Fernsehen, Kunst, Wissenschaft und Bildung neue Inhalte und Anwendungsformen fĂźr die Zukunftstechnologie zu entwickeln. Die Vermittlung und der Austausch von Kenntnissen anhand von Podiumsdiskussionen und Vorträgen steht im Mittelpunkt des Symposiums. Mandolinenorchester Ettlingen – Classic meets Rock. Am Samstag, 23. Juni, spielt das Mandolinenorchester Ettlingen um 20 Uhr im Tollhaus. Von Vivaldi bis zu Metallica, von Klassik Ăźber Jazz bis zu Rock, vom Filmmusikkomponisten Hans Zimmer Ăźber Michael Jackson bis zum Blues-Musiker Gary Moore reicht das Repertoire des Orchesters. Schon Ăźber 1,6 Millionen Klicks haben ihre YouTube-Videos erzielt. Infos zum Kartenvorverkauf gibt es unter Telefon 0721 96 40 50 und unter www.tollhaus.de.

Begeisterte Kunden bei Sack

Karlsruhe (bb). Wie ein authentisches Leben mĂśglich ist, erläutert Maria Lake in ihrem Vortrag „Klasse statt Masse... oder der Ton macht die Musik“, am Samstag, 30. Juni, um 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus. FĂźr den Vortrag der Spezialistin fĂźr authentisches Leben, der im Rahmen der Reihe Blickkontakt der Kontaktstelle Frau und Beruf Karlsruhe stattfindet, ist keine Anmeldung erforderlich. Die Kosten betragen zwei Euro.

Gleisarbeiten am Lameyplatz Karlsruhe (bb). Wegen Gleisbauarbeiten am Lameyplatz ist der Streckenabschnitt zwischen Lameyplatz und Rheinhafen bis Montag, 18. Juni, um 4 Uhr in beiden Fahrtrichtungen fĂźr den Schienenverkehr gesperrt. Die Linie 5 fährt eine Umleitung zur Rheinstrandsiedlung, anschlieĂ&#x;end zum Haltepunkt Hammäcker und von dort wieder zurĂźck. Zwischen Entenfang und Rheinhafen ist ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet.

FOTO I METZGEREI SACK

Seit Oktober 2011 nehmen die 17bis 24-Jährigen aus Karlsruhe und Umgebung am Radioprojekt „WebgeflĂźster“ des CJD Karlsruhe teil. Unter Leitung des Innenministeriums Baden-WĂźrttemberg durchgefĂźhrt, ist „WebgeflĂźster“ eines von insgesamt 26 ausgewählten Projekten des FĂśrderprogramms „Prävention alkoholbedingter Jugendgewalt“ und wird von der Baden-WĂźrttemberg Stiftung mit einer Million Euro bezuschusst. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt; während dieser Zeit wird es zwei Durchläufe Ă zehn Monate geben. „Ziel des Projektes ist sowohl der Aufbau von Selbstbewusstsein bei den Teilnehmern, als auch ihre FĂśrderung durch Kontaktintensivierung und -pflege des

FOTO I CORINA BOHNER

I Von Corina Bohner

Karlsruhe (bb). „Wir mĂśchten ganz nah an unseren Kunden seinâ€?, formulierte Michael Grom eines der Ziele fĂźr die 100-JahrFeier der Metzgerei Sack. Deshalb hat sich die Familie Grom an vier Freitagen im Mai in den vier Läden mit vielen treuen Kunden unterhalten. Oft gab es ein Wiedersehen mit Kunden, die seit Jahrzehnten in der Metzgerei einkaufen. Aber auch jungen Leuten, die auf das 100-Jährige aufmerksam wurden, konnte ausfĂźhrlich der Produktionsablauf eines FĂźnf-Sterne-Fleischerfachgeschäftes erläutert werden.

Simone und Michael Grom konnten viele GlĂźckwĂźnsche und Anregungen mitnehmen. Gemeinsam mit Personal wird Ăźber die konkrete Umsetzung der WĂźnsche gesprochen. Weiter geht es jede Woche mit den 100-Jahre-Jubelangeboten und die nächsten Attraktionen sind schon in Vorbereitung. Karlsruhes GenieĂ&#x;er kĂśnnen sich auf viele interessante Angebote und Aktionen freuen. Alle weiteren Informationen dazu gibt es im Internet unter www. metzgerei-sack.de sowie in Facebook.

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12 I SOMMERZEIT ‒ BIERGARTENZEIT

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang

I Biergärten feiern in diesem Jahr einen runden Geburtstag

Das stärkste Bier der Welt

Aus dem Keller unter die Kastanien

Im Bayern des 16. Jahrhunderts wurde in der Brauordnung festgelegt, dass der Gerstensaft nur zwischen dem 29. September und dem 23. April gebraut werden darf. Einerseits waren für den Gärungsprozess niedrige Temperaturen notwendig, andererseits ging von den extrem heißen Siedekesseln eine hohe Brandgefahr aus. Zudem wurde hauptsächlich untergäriges Bier getrunken, das bei höheren Temperaturen schnell schlecht wurde. Die gewieften Münchner Bierbrauner fanden allerdings eine Lösung, um Gäste auch im Sommer mit kühlem Bier versorgen zu können. Sie legten an den Flusshängen der Isar tiefe Keller an, sammelten im Winter Eis und konnten dort das gebraute Bier ganzjährige kühl halten. Auf den

Hängen verstreuten sie Kies und pflanzten Kastanien – deren dichtes Blätterwerk bot Schatten, die flachen Wurzeln beschädigten jedoch die Kellergewölbe nicht. Die Gestaltung mit Kies und Kastanien bestimmt noch heute die Optik vieler Biergärten. Am 4. Januar gestattete König Maximilian I. per Dekret, Bier von den Kellern auszuschenken. Die Wirte stellten Bänke und Tische unter die Bäume – der Biergarten war geboren. Um der Abwanderung der Gäste aus den herkömmlichen Gaststätten entgegenzuwirken, legte der König im selben Dekret fest, dass nur Bier und Brot serviert werden dürfen. Wer dort essen wollte, musste seine Mahlzeit selbst mitbringen. Diese Verordnung ist zwar heute aufgehoben, dennoch räumen viele traditionelle Biergärten ihren Kunden noch immer das Recht ein, ihr eigenes Essen mitzubringen. Bis heute gehalten haben sich seit der Zeit der Kellerbiergärten zu Beginn des 19. Jahrhunderts in München der Augustinerkeller, der Paulaner-Biergarten am Biergärten erfreuen sich nicht nur in der bayrischen Landeshauptstadt in den Sommermonaten großer Nockherberg und der weltberühmte Hofbräukeller. Beliebtheit. FOTO I JÜRGEN HEIMERL / PIXELIO.DE

München/Region (pas). Biergärten feiern in diesem Jahr einen runden Geburtstag. 200 Jahre alt wird eine Verordnung des Königs Maximilian I., die als Ursprung der Biergärten im heutigen Sinne gesehen werden kann. Dabei begann ihre eigentliche Geschichte schon früher tief unter der Erde.

Region (bb). Verschiedene Brauereien wetteifern seit Jahren um das stärkste Bier der Welt. Im Allgemeinen stirbt Bierhefe ab einem Alkoholgehalt von zwölf Prozent ab. Daher verwenden die Brauereien verschiedene unterstützende Verfahren. Einheitliche internationale Maßstäbe gibt es keine, so dass eine verlässliche Aussage nicht möglich ist. Weit vorne in der Rangliste liegt aber das fränkische „Schorschbock 57“ mit 57,5 Prozent.

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Eine typische Brotzeit Region (cob). Die Sonne brennt, das Bier schmeckt – und was gibt‘s im Schatten der Kastanienbäume auf den Teller? Die Speisekarten der Biergärten warten vielfach mit einem abwechslungsreichen Multi-KultiAngebot auf: Neben französischen Flammkuchen, italienischen Paninis oder mexikanischem Chili con Carne, sind natürlich auch die Biergarten-Klassiker Schweinshaxe, Wurstsalat oder Schnitzel mit Pommes zu finden. Wer mit dem Angebot der Speisekarte nicht zufrieden ist, der kann die Essensauswahl selbst erweitern. Zumindest in traditionellen Biergärten ist der Verzehr von mitgebrachten Lebensmitteln erlaubt. Bleibt nun noch die Frage nach dem Inhalt der Vesperdose: Eine typische Brotzeit besteht aus ver-

schiedenen Käse- und deftigen Wurstsorten. Ergänzt und kombiniert wird die bayrische Zwischenmahlzeit mit Obatzter, weißem Rettich oder knackigen Radieschen. Ein beliebter Brotaufstrich in Bayern ist der Kartoffelkäse, bestehend aus Sauerrahm, Petersilie, Kümmel und Zwiebeln. Je nach Region wird das Vesper-Repertoire auch mit Gurken, Tomaten, frischer Landbutter und anderen Brotbelägen erweitert. Serviert wird das Ganze mit würzigem Roggenbrot, Brezeln oder Schwarzbrot. Wer alles ein bisschen schärfer und würziger mag, kann sich ein Glas bayrischen Senf zur Brotzeit mitnehmen. Wie bei allem gilt: Geschmäcker sind verschieden und erlaubt ist, was schmeckt.

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Gold - Schmuck, Zahngold, Mßnzen, Briefmarken, Gemälde und Antiquitäten kauft Willi DÜrr, 74821 Mosbach, Im Bauernbrunnen 28. Auf Wunsch Hausbesuch, Diskretion, Barzahlung. Tel. 06261/37404 799665

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Sonntag, 17. Juni 2012

Nr. 25, 15. Jahrgang

SPORT I SEITE 9

RADIOPROJEKT I SEITE 11

Am Freitag wurde die GroĂ&#x;e Landesausstellung „Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes“ im Badischen Landesmuseum erĂśffnet.

 Team des Karlsruher SC wächst zusammen  Drei Titel und elf Medaillen fßr die Kunstturn Region Karlsruhe  KSC-Saisonstart ohne Zuschauer?  Sportmeldungen aus der Region

Jugendliche aus berufsvorbereitenden BildungsmaĂ&#x;nahmen konzipieren eine einstĂźndige Radiosendung zum Thema Alkohol und Gewalt.

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Âť AusfĂźhrliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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AKTUELL I SEITE 2

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gend Deutschland. Sie vertreibt auf ihrer Internetseite einen Aufkleber mit einer durchgestrichenen deutschen Fahne und dem Aufdruck „Patriotismus? Nein danke!“. Vaterlandsliebe hat in Deutschland aus bekannten historischen GrĂźnden einen schweren Stand. Dem Land und seinen Bewohnern fällt es nach den zahlreichen BrĂźchen in der eigenen Geschich-

DĂźrfen Deutsche patriotisch sein?

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Zwei strahlende Deutschland-Fans. Wie schauen sie die EM? Mailen Sie uns doch ein Foto an: redaktion@boulevard-baden.de

l‘qhmhdqs+ GJk- @+ g‘mcfdrbgmhssdm+ unl Rbgvdhm+ fqhkk, tmc 0 jf mer abgesehen. Via Internet hat dem ein Flyer hängt. „Ich habe aq‘sedqshf ytadqdhsds+ und mel verfallen, kĂśnnen sichideinige Region (pas). Plastikstummel id 0 jf Aufkleber. Die Anzeichen sind nicht mit dem „Party-Patriotismus“ sie unter dem Motto „capture the ihre Nationalfahne entfernt. (...) klein, aber es gibt sie. Während weite Teile Deutschlands seit 2006 regelmäĂ&#x;ig bei FuĂ&#x;ball-GroĂ&#x;ereignissen in einen kollektiven, schwarz-rot-goldenen Freudentau-

anfreunden. Sie sehen in ihm vielmehr eine Gefahr und wollen ein Zeichen dagegen setzen. Auf die Autofahnen hat es beispielsweise eine Gruppe Autono-

flag“ dazu aufgerufen, Fanartikel zu entwenden. Das Ergebnis: Immer wieder finden deutsche Autofahrer statt ihres Fanutensils nur noch einen Plastikstummel vor, an

Sie produziert in jedem Fall Nationalismus“, ist darauf zu lesen. Ein Problem mit dem neu aufkeimenden Stolz auf das eigene Heimatland hat auch die GrĂźne Ju-

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te schwer, eine Identität zu entwickeln. Das GemeinschaftsgefĂźhl der FuĂ&#x;ball-WM war fĂźr das Land ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Doch der Kampf gegen das Deutsch-Sein-GefĂźhl ist ein innerer – im Ausland gesteht man uns das längst zu. Fortsetzung auf Seite 2

Altstadtfest Durlach Bilder Karlsruhe (mia). Das Durlacher Altstadtfest, das ursprĂźnglich 1977 zur Einweihung der FuĂ&#x;gängerzone gefeiert wurde, ist fĂźr seine Gäste zur liebgewordenen Tradition geworden. Hier trifft man sich im Herzen Durlachs mit Freunden, tauscht sich aus und feiert zwei Tage lang. Wir zeigen Ihnen EindrĂźcke und Entwicklungen in unserer Altstadtfest-Galerie. Wenn auch Sie Ihre Altstadtfest-Bilder in unseren Galerien verĂśffentlichen mĂśchten, schicken Sie diese bitte (unter Angabe des gewĂźnschten Autoren-Hinweises) per E-Mail an: redaktion@boulevard-baden.de. Âť www.boulevard-baden.de

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