Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Stadt, 18.03.2012

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Ihre Wochenzeitung fĂźr Karlsruhe Stadt I 50.739 Exemplare I www.boulevard-baden.de

Sonntag, 18. März 2012

Nr. 12, 15. Jahrgang

SPORT I SEITE 9/10

WIRTSCHAFT FĂœR KA I SEITE 6

Der „Equal Pay Day“ (Tag der gleichen Bezahlung) am 23. März weist auf die unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen hin.

Âť Der Karlsruher SC „will und muss“ gegen Rostock siegen Âť BG Karlsruhe empfing Mitteldeutschen BC Âť Spieltag der Ersten und Zweiten FuĂ&#x;ballbundesliga Âť Karlsruhe soll einen Sportentwicklungsplan erhalten

Eine Gruppe Karlsruher Unternehmer hat OberbĂźrgermeister Heinz Fenrich einen offenen Brief mit Forderungen der Wirtschaft Ăźberreicht.

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Âť AusfĂźhrliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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AKTUELL I SEITE 4

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Essen fĂźr die Tonne – das muss nicht sein! gart, die vergangene Woche von der Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner vorgestellt wurde, besagt, dass jeder BundesbĂźrger durchschnittlich 81,6 Kilogramm pro Jahr an Lebensmitteln in die Tonne wirft – bundesweit landen pro Jahr also rund 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel im MĂźll. Beim Wegwerfen von Lebensmitteln rangieren die Privathaushalte mit 61 Prozent auf Platz 1, GroĂ&#x;verbraucher wie Gaststätten und Kantinen sowie die Industrie teilen sich mit jeweils 17 Prozent den zweiten Platz. Die Studie hat auch herausgefunden, dass das Wegwerfen der Lebensmittel bei 65 Prozent vermeidbar gewesen wäre. Ladenschluss jede seiner Wun- jedes sechste Kind in Karlsruhe zierten Lebensmittel jährlich in Der Wert der Lebensmittel, die schwaren bekommt. Viele verges- an Armut“, sagt Hans-Gerd KĂśh- den MĂźll wandern. Dies ergab man jedes Jahr in die MĂźlltonne sen, dass auch in Karlsruhe zahl- ler, Leiter des Caritasverband die 2011 durchgefĂźhrte Studie wirft, wird auf 235 Euro pro Kopf reiche Menschen mit ihrem Geld Karlsruhe auf Anfrage von Bou- „Save Food“. Eine weitere Studie und Jahr geschätzt – eine Summe, haushalten mĂźssen und sieben levard Baden. des Instituts fĂźr Siedlungswas- die wohl die meisten gerne fĂźr anProzent unterhalb der Armuts- Dem gegenĂźberstellen kann serbau, WassergĂźte- und Abfall- dere Dinge ausgeben wĂźrden. grenze leben. „Je nach Alter leidet man, dass 21 Prozent der produ- wirtschaft der Universität StuttFortsetzung auf Seite 2 FOTO I TORSTEN FREYER/PIXELIO

Region/Karlsruhe (tra). In vielen anderen Ländern verhungern Menschen, in Deutschland und Europa hingegen leben wir in einer Ăœberfluss- und Wegwerfgesellschaft. Hier herrscht vielerorts der Anspruch, dass der Kunde bis

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KSC-Pressekonferenz vor der Partie gegen Hansa Rostock. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

Fliegen und der Alkohol Region (bb). FrĂźhlingszeit ist Biergartenzeit. Und kaum steht das frische Bier auf dem Tisch, schwimmen Fliegen im Gerstensaft. Dass das kein Zufall ist, haben nun Forscher der University of California in San Francisco herausgefunden. Ă„hnlich wie beim Menschen trinken auch männliche Fruchtfliegen auf Sexentzug mehr Alkohol. Der Grund: Sex und Alkohol regen die Bildung eines bestimmten Botenstoffes im Gehirn der Fliegen an. Bei den „Probanden“, die keinen Sex hatten, war dieser Wert sehr niedrig, durch den Alkoholkonsum stieg er aber wieder an.

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2 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 18. März 2012 I Nr. 12, 15. Jahrgang

I PersĂśnliche Fragen an Frank Mentrup

Neugierig auf jeden neuen Kontakt

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ANGEDACHT ich neugierig auf jeden Menschen bin und in jedem Kontakt etwas entdecke, was ich total interessant finde. Bei welchem Fernsehprogramm zappen Sie weg? Wo bleiben Sie hängen? Mentrup: Ich schaue recht wenig Fernsehen. Bei Werbung und Talkshows zappe ich weg. Ansonsten schaue ich Spielfilme jeglicher Art.

Wie entspannen Sie sich? Was ist hier Hobby? Frank Mentrup: Ich habe wenig Zeit zu entspannen und ich entspanne mich relativ gut, wenn ich ganz alltägliche Dinge in der Wohnung mache. Ich entspanne mich gut, wenn ich Musik hÜre und dabei einfach nichts tue oder bei Spaziergängen und Wandern.

Kaffee oder Tee? Mentrup: Kaffee.

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Wein oder Bier? Mentrup: Wein.

Welches Buch lesen Sie gerade? Mentrup: Ich lese im Moment eher Frank Mentrup mag das Meer, Sport und Ausschlafen. FachbĂźcher Ăźber Bildung. Zum entspannten BĂźcherlesen komme Was ist Ihre Lieblingsmusik? Mentrup: Mit einem Zoologen ich nicht. Mentrup: The Police, The Kooks, vom Karlsruher Naturkundemualso Britpop frĂźher und heute. seum. Was ist Ihr Lieblingsfilm? Mentrup: Harold and Maude und Mit welcher Person wĂźrden Sie Wen wĂźrden Sie gerne treffen? Chocolat. gerne tauschen? Mentrup: Barack Obama. Mich

Wellness oder Sport? Mentrup: Sport.

Der Countdown läuft. Am Montag ist es soweit. FĂźr die SchĂźler an den Gymnasien in Baden WĂźrttemberg beginnt das Abitur. Wie wird alles werden? Halte ich dem ganzen Druck stand? Fast 13 Jahre ihres Schullebens sind die SchĂźler mit Noten fĂźr Klassenarbeiten, Hausaufgaben und Präsentationen bewertet worden. Doch spiegeln ihre Noten bei einer zukĂźnftigen Bewerbung ihren tatsächlichen Wert wider? Was bin ich denn eigentlich wert? Lässt sich mein Wert durch ein Schulzeugnis, durch eine Beurteilung meines Vorgesetzten am Arbeitsplatz oder durch ein Jurymitglied aus Germanys next Topmodel Ăźberhaupt festschreiben? Einer gibt in diesen Fragen eine ganz eindeutige Wertangabe, es ist Gott selbst: „Weil du in meinen Augen teuer und wertvoll bist“ (Jesaja 43), habe ich dir das Leben geschenkt. Ohne etwas leisten zu mĂźssen, ohne Tauglichkeitstest oder auch ohne das perfekte Schulzeugnis spricht Gott mir dies zu. Wir sind ganz einfach mehr-wert, weil Ăźber unseren Wert nicht allein unsere Schulnoten und Vorgesetzten entscheiden, sondern immer noch Gott selbst. Martin Kalt ist Vikar in der kath. Seelsorgeeinheit Karlsruhe West-Nord (St. Bonifatius, Weststadt, Herz Jesu und St. Peter und Paul, MĂźhlburg). FOTO I BB

Karlsruhe (mm). Vor knapp zwei Wochen hat die Karlsruher SPD den Staatssekretär Frank Mentrup zum Kandidaten fßr die Oberbßrgermeister-Wahl am 2. Dezember gekßrt. In den kommenden Monaten wird sich der gebßrtige Mannheimer den Karlsruhern persÜnlich vorstellen. Boulevard Baden hat ihm schon mal ein paar persÜnliche Fragen gestellt.

Meer oder Berge? Mentrup: Meer. wĂźrde interessieren, wie er im per- Ausschlafen oder frĂźh aufstehen? sĂśnlichen Kontakt ist, ob er dann Mentrup: Ausschlafen. auch so sympathisch rĂźberkommt. Kino oder Theater? Was ist Ihr Motto? Mentrup: Beides, ich kann mich Mentrup: Mein Motto ist, dass nicht entscheiden.

I Fortsetzung von Seite 1

RĂśsler, setzen, sechs!

Essen fĂźr die Tonne...

Sehr geehrter Herr RĂśsler, hiermit bewerbe ich mich offiziell als neuer MathematikNachhilfelehrer fĂźr Ihr Ministerium, denn offensichtlich sind Sie dringend auf UnterstĂźtzung im Umgang mit Zahlen angewiesen. Ich verstehe ja, dass Sie den Ruf nach Staatshilfen nicht mehr hĂśren kĂśnnen. Ich habe selbst den Kopf geschĂźttelt, wenn Unternehmen wie Opel oder Holzmann Milliardensummen von Ihren Vorgängern wollten, um die gravierenden Fehler einiger gut bezahlter Manager auszubĂźgeln. Aber bei Schlecker liegt der Fall vollkommen anders! 70 Millionen Euro mĂśchte das Unternehmen von Ihnen haben. Nicht um Abfindungen fĂźr versagende Manager zu bezahlen. Nicht als Tropfen auf den heiĂ&#x;en Stein im Kampf gegen die eigenen Milliardenschulden. Nein, von dem Geld soll eine Gesellschaft gegrĂźndet werden, die 12000 entlassene Mitarbeiter in neue Jobs vermittelt und ihnen Fortbildungen ermĂśglicht. Herr RĂśsler, diese Rechnung

Region/Karlsruhe (tra). In vielen anderen Ländern verhungern Menschen, in Deutschland und Europa hingegen leben wir in einer Ăœberfluss- und Wegwerfgesellschaft. 81,6 Kilogramm Lebensmittel landen jährlich bei jedem BundesbĂźrger in der Tonne – dies ergab eine aktuelle Studie.

ist so einfach, dass Ihnen jeder Sechstklässler dabei helfen kĂśnnte! Per Dreisatz finden Sie schnell heraus, dass 70 Millionen Euro fĂźr 12000 Mitarbeiter nicht einmal 6000 Euro fĂźr einen bedeuten. Sie wissen sicher genau, dass ein Arbeitsloser den Staat rund 20000 Euro kostet. Pro Jahr. Jetzt kommen wir mit Grundschul-Wissen weiter: MalNehmen! FĂźr 12000 Arbeitslose mĂźssen Sie jährlich 240 Millionen Euro bezahlen – mehr als das dreifache dessen, was Schlecker von Ihnen mĂśchte! Sicher, das reale Leben ist nicht so einfach und logisch wie Mathe-Aufgaben in der Schule. DafĂźr gibt es zu viele Variable. Aber selbst wenn durch die Transfergesellschaft nur ein Teil der ehemaligen Schlecker-Mitarbeiter einen neuen Job findet, mĂźssen Sie doch erkennen, dass Sie ein gutes Geschäft gemacht haben. Das Beste daran: Schlecker mĂśchte das Geld gar nicht geschenkt. Sondern nur geliehen. FĂźr ein halbes Jahr. Ihr Pascal SchĂźtt

Am häufigsten im MĂźll landen Obst und GemĂźse, die man bei 0 Grad gut lagern kĂśnnte. Sie machen 44 Prozent des vermeidbaren Lebensmittelabfalls aus. Laut Aigner sei es Zeit fĂźr einen Bewusstseinswandel und fĂźr mehr Wertschätzung fĂźr unsere Lebensmittel. So plant das Bundesministerium fĂźr Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) fĂźr Ende März eine Informationskampagne. Unter dem Motto „Zu gut fĂźr die Tonne“sollen Verbraucher unter anderem Ăźber einen verantwortungsbewussten Umgang mit Lebensmitteln informiert werden. Also: Wie kann man vernĂźnftig einkaufen? Zumindest, indem man weniger und bewusster einkauft. Die Karlsruher Ernährungsberaterin Carmen Brehler rät, zunächst den Grundeinkauf

von lang haltbaren Lebensmitteln zu machen und frische Produkte auch mĂśglichst frisch zu kaufen. „Viele Lebensmittel wie Brot oder Butter kĂśnnen eingefroren werden. So lässt sich deren Haltbarkeit deutlich verlängern“, sagt sie. Auch Halbfertigprodukte wie Maultaschen kĂśnne man gut mit Rohkost aufpeppen. Doch was kann man tun, wenn man zu viele Lebensmittel gekauft hat und sie nicht wegwerfen mĂśchte? Ein dankbarer Abnehmer sind die Tafeln in Karlsruhe und der Region. „Wir nehmen gerne verzehrgeeignete Lebensmittel entgegen“, sagt Michael Helfer, Marktleiter des Beiertheimer Tafelladens. „Das heiĂ&#x;t, das Mindesthaltbarkeitsdatum sollte in der Regel nicht Ăźberschritten sein, wenn die Waren bei uns abgegeben werden. Die Lebensmittel mĂźssen hygienisch in Ordnung sein. Lebensmittel, die gekĂźhlt werden mĂźssen, kĂśnnen wir nicht annehmen – ansonsten alles.“ Interessierte Privatpersonen kĂśnnen beispielsweise von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr am Seiteneingang des Beiertheimer Tafel-Ladens ihre Lebensmittel abgeben. Die Zusammenarbeit

mit den Supermärkten klappe bereits ganz gut, so Helfer. Denn diese sparen – neben dem moralischen Aspekt – auch Geld fĂźr die Entsorgung. Ein weiterer Irrglaube ist zudem das Mindesthaltbarkeitsdatum. „Es ist kein Verfallsdatum“, sagt Carmen Brehler. „Die Verbraucher sollten sich wieder mehr auf ihre Sinne verlassen. Klar, was fleckig und schimmelig ist kann man nicht mehr essen. Bei allem anderen sollte man zuerst daran riechen und dann schmecken – das haben die Leute frĂźher auch gemacht.“ Sie weist zudem darauf hin, dass viele Produkte viel länger als das Mindesthaltbarkeitsdatum halten. Produkte wie Nudeln oder Reis halten sich recht lange, die meisten frischen Lebensmittel mĂźssen jedoch kĂźhl gelagert werden und bleiben nur einige Tage einwandfrei. Auf Internetportalen gibt es wertvolle Tipps zur richtigen Lagerung und Haltbarkeit von Produkten: WeiĂ&#x;brot sollte beispielsweise innerhalb von drei Tagen verzehrt werden, Vollkornbrot innerhalb einer Woche. Milch hält, wenn sie geĂśffnet ist, im KĂźhlschrank etwa drei Tage...

Sie mĂśchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? Klicken Sie auf unsere Webcams unter: http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS 832895

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AKTUELL I 3

BOULEVARD BADEN I 18. März 2012 I Nr. 12, 15. Jahrgang

I CDU nominiert Ingo Wellenreuther als OB-Kandidat

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Mit „Vollgas“ auf den OB-Sessel

I Von Michael MĂźller Querelen um einen ungewĂśhnlich starken Mitgliederzuwachs in den vergangenen Monaten – seit Dezember 2011 stieg die Mitgliederzahl der CDU Karlsruhe um 401 – und teils giftige Verbalattacken aus beiden Lagern lieĂ&#x;en einen hitzigen Schlagabtausch erwarten. Doch all das schien vergessen, die stellvertretende Kreisvorsitzende Bettina MeierAugenstein informierte die 1 001 anwesenden stimmberechtigten Mitglieder lediglich darĂźber, dass das Kreisparteigericht sich nun mit dem Mitgliederzuwachs beschäftige. Von den Kandidaten selbst gab es keine Angriffe auf den Konkurrenten und auch in der Fragerunde blieben Attacken aus. „Ich bin angenehm Ăźberrascht, es hätte auch anders laufen kĂśnnen“, war der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl, der das Tagungs-

ze, Bildung, Familien – mit diesen Themen will sie Karlsruhe weiter voranbringen. Dazu mĂźssen Forschung, Wirtschaft und Politik zusammenarbeiten, um das „Haus Karlsruhe“ weiterbauen zu kĂśnnen. Wellenreuther verwies auf seine Erfolge als Politiker. Er habe es geschafft, das CDU-BundestagsDirektmandat nach Karlsruhe zurĂźckzuholen, unter seinem Kreisvorsitz habe es die CDU geschafft, wieder zwei Abgeordnete in den Landtag zu entsenden und er selbst konnte bei der jĂźngsten Kommunalwahl die meisten Stimmen aller Bewerber auf sich vereinen. Auch Wellenreuther besetzte die Themen Gewerbe, Bildung und Betreuung. Anders als Mergen zeigte er aber konkrete Beispiele auf, wo seine Politik ansetzen werde. Am Ende konnte Wellenreuther mehr als zwei Drittel der Stimmberechtigen auf seine Seite bringen. „Ich bin Ăźberwältigt von dem grandiosen Vertrauensbeweis“, so Wellenreuther mit zittriger Stimme. Er setze im nun anstehenden Ingo Wellenreuther geht als CDU-Kandidat in den Wahlkampf um das OberbĂźrgermeisteramt. „Vollgas-Wahlkampf“ auf die UnterstĂźtzung Mergens. Denn die präsidium Ăźbernommen hatte, Minuten. Beide attackierten das Mergen setzte auf ihre Erfah- Wahl kĂśnne die CDU nur als verzufrieden. gegnerische politische Lager, in- rungen in der Verwaltung, schworene Gemeinschaft gewinSowohl Mergen als auch Wellen- dem sie Rot-GrĂźn eine Verhinde- schlieĂ&#x;lich stehe sie seit 25 nen. Das sah auch Mergen so und reuther hielten sich an die Vor- rungspolitik vorwarfen und vor Jahren in Diensten der Stadt. bat um UnterstĂźtzung aller fĂźr gaben und sprachen genau 19 Stillstand warnten. Gewerbeflächen, Arbeitsplät- diesen Wahlkampf.

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Tiefststand bei Verkehrstoten

18 888 mal hat es auf den StraĂ&#x;en im Stadt- und Landkreis im vergangenen Jahr gekracht. Kreis Karlsruhe (pol/pas). Auf den StraĂ&#x;en im Stadt- und Landkreis Karlsruhe wurden im vergangenen Jahr von der Polizei 18 888 Verkehrsunfälle registriert. GegenĂźber dem Vorjahr war dies ein leichter RĂźckgang um 0,5 Prozent. Insgesamt 14 Menschen verloren bei Unfällen ihr Leben – drei in der Stadt und elf im Landkreis.

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Karlsruhe. Mit einem deutlichen Ergebnis hat Ingo Wellenreuther die KandidatenkĂźr der CDU fĂźr die Karlsruher OberbĂźrgermeisterwahl am 2. Dezember fĂźr sich entschieden. Auf den Bundestagsabgeordneten und Stadtrat entfielen 660 Stimmen, die Erste BĂźrgermeisterin Margret Mergen kam auf 301 Stimmen.

einen historischen Tiefstand erreicht“, so der Leitende Polizeidirektor. Gleichwohl sei dies fĂźr die Polizei kein Anlass, sich zurĂźckzulehnen. SchlieĂ&#x;lich seien die Unfälle mit Personenschaden von 2 386 auf 2 557 angestiegen. Die Hauptunfallursachen seien nach wie vor Vorfahrtsverletzungen, Fehler beim Abbiegen, zu geringer Sicherheitsabstand soNach den Worten des Ständigen wie ĂźberhĂśhte beziehungsweise Vertreters der Polizeipräsidentin, nicht angepasste GeschwindigRoland Lay, sind dies zehn Ver- keit. Alkohol sei bei 352 Unfälkehrsopfer weniger als 2010. len (1,9 Prozent) zumindest mit „Damit haben wir seit EinfĂźh- ursächlich gewesen. Bei Unfälrung der Verkehrsunfallstatistik len mit Personenschaden lag der

Anteil deutlich hĂśher (5,5 Prozent). „Bei der Bekämpfung dieser Ursachen setzen wir deshalb neben Aufklärung und Prävention auch weiterhin auf eine intensive VerkehrsĂźberwachung“, so Roland Lay weiter. Deutlich zugenommen hat die Anzahl der Unfälle mit Radfahrern – im Landkreis um 18,9, in der Fächerstadt um 19,9 Prozent. Sogar um 27,9 Prozent gestiegen ist die Zahl der Unfälle, in die FuĂ&#x;gänger verwickelt waren. 124 mal waren StraĂ&#x;enbahnen in Unfälle verwickelt. Das entspricht einem Anstieg um 14,8 Prozent. Der Autobahnbereich in der Zuständigkeit des Polizeipräsidiums Karlsruhe erstreckt sich auf der A5 von der Anschlussstelle Rastatt-Nord bis zur Tank- und Rastanlage Bruchsal sowie auf der A8 vom Dreieck Karlsruhe bis zur Anschlussstelle Karlsbad. Hier wurden im zurĂźckliegenden Jahr insgesamt 1 392 Verkehrsunfälle von der Polizei erfasst, 24 mehr als noch 2010. FĂźnf Menschen kamen bei Unfällen auf der Autobahn ums Leben. Die Gesamtzahl der Unfälle mit Beteiligung von „Brummis“ (Lkw/ ZĂźge/SattelKfz) verringerte sich um 9,7 Prozent.

Tag des offenen Tores

ITU bekommt Erweiterungsbau

Karlsruhe (bb). Am kommenden Samstag findet der Tag des offenen Tores in der Badischen Landesbibliothek statt. Am 19. März wird das neue Wissenstor mit einem Festakt und Poetry Slam erÜffnet und am Samstag kann man sich vom Angebot des Wissenstores sein eigenes Bild machen. Zwischen 10 und 17 Uhr hat das Lehr- und Lernzentrum der Badischen Landesbibliothek fßr Besucher und Neugierige geÜffnet.

Eggenstein-Leopoldshafen (bb). Das Karlsruher Institut fßr Transurane (ITU) in Eggenstein bekommt einen Erweiterungsbau. Das Umweltministerium hat die atomrechtliche Genehmigung fßr einen Ausbau erteilt und damit den monatelangen Streit beendet. Demnach kann noch in diesem Jahr mit dem Bau des rund 40 Millionen Euro teuren Laborgebäudes fßr den Umgang mit radioaktiven Materialien begonnen werden.

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Morgen beginnen PrĂźfungen Kreis Karlsruhe (pas). FĂźr 5 469 SchĂźler im Stadt- und Landkreis wird es morgen ernst: Mit der Deutsch-Klausur beginnen am Montag die schriftlichen AbiturprĂźfungen. Schwerpunktthemen sind in diesem Jahr Friedrich DĂźrrenmatts „Besuch der alten Dame“, Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas“, Franz Kafkas „Der Prozess“ und das Lyrikthema „Deutsche Liebeslyrik vom Barock bis in die Gegenwart“. Von Dienstag bis Donnerstag folgen die schriftlichen PrĂźfungen in Mathe, Englisch und FranzĂś-

sisch, ehe am Freitag verschiedene Fächer von Biologie bis Wirtschaft auf dem Programm stehen. Anfang der ßbernächsten Woche mßssen nur die Schßler noch einmal ran, die sich fßr schriftliche Prßfungen in Sprachen wie Latein, Griechisch oder Spanisch entschieden haben. Die mßndlichen Prßfungen finden zwischen dem 12. und 29. Juni statt. Wegen des doppelten Abitursjahrgangs nehmen 2012 im Regierungsbezirk 69 Prozent mehr Schßler als im Vorjahr am Abitur teil.

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4 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 18. März 2012 I Nr. 12, 15. Jahrgang

I „Equal Pay Day“ ist am 23. März/Veranstaltung auch in Karlsruhe

I Finanzexperte Peter Fuchs zum Thema Altersarmut

Karlsruhe. Ein Mann und eine Frau im gleichen Job und die Frau verdient erheblich weniger. Kein Einzelfall. Darauf weist der Aktionstag „Equal Pay Day“ (Tag der gleichen Bezahlung) am 23. März hin. In diesem Jahr geht es vor allem um das Thema Lohnfindung.

nach Unterbrechung oder Reduzierung der Erwerbstätigkeit sowie der Eingrenzung nicht rentenrelevanter Minijobs bei Studentinnen und Rentnerinnen.

I Von Birgit Fritz

Der „Equal Pay Day“ wird in Karlsruhe am 23. März beim Marktplatz begangen. Dort informiert der Business and Professional Women Club ab 15 Uhr Ăźber die bestehenden LohnlĂźcken und lädt um 17 Uhr ins Modehaus SchĂśpf zu einen Vortrag zum Thema Lohnfindung ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Aktionstag „Equal Pay Day“ symbolisiert den Zeitraum, den Frauen mehr arbeiten mĂźssten, um auf das durchschnittliche Vorjahresgehalt von Männern zu kommen: Frauen hätten also das ganze Jahr 2011 und bis 23. März dieses Jahres arbeiten mĂźssen, um soviel zu verdienen, wie Männer in den zwĂślf Monaten 2011. Weitere Informationen gibt es unter www.equalpayday.de.

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„Die derzeit bestehende Differenz von 23 Prozent beim Lohn fĂźhrt im Alter zu einer dramatischen Rentendifferenz zwischen Männern und Frauen in HĂśhe von 59 Prozent“, sagt Ilona Schiel-Eisen, Vorstandsmitglied des Vereins Business and Professional Women (BPW) Karlsruhe. Dieser weltweit agierende Verein hat den „Equal Pay Day“ im Jahr 2008 länderĂźbergreifend eingefĂźhrt. Auch die Auswirkungen der Minijobs seien erst in 20 Jahren sichtbar: „Die Folgen kommen erst noch, selbst wenn man mit mehreren Minijobs gegenwärtig ausreichend verdient.“ Seit fĂźnf Jahren geht es um das wichtige Thema der gleichberechtigten Bezahlung, trotzdem gibt es hier unterschiedliche Schwer-

Vortrag und Infos am 23. März

Der Verein Business and Professional Women hat den Equal Pay Day vor im Jahr 2008 initiiert. punkte, wie im vergangenen Jahr die Rollenbilder der Frau oder in diesem Jahr Lohnfindung. „Dabei geht es unter anderem darum, welchen Kriterien die

Lohnfindung unterliegt und wie es kommt, dass typische Frauenberufe so niedrige Level haben“, sagt Schiel-Eisen. HandlungsmĂśglichkeiten fĂźr mehr Entgelt-

gleichheit bestehen nach Meinung des Vereins bei der Bewertung typischer Frauenberufe, der Abschaffung unzulänglicher Eingruppierungen

Rente und Wohneigentum

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Lohnfindung fĂźr Frauen am Aktionstag

Wer 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, bekommt derzeit laut einer Untersuchung der Universität Freiburg eine Rente von durchschnittlich 984 Euro. Bei Beamten liegt dieser Wert bei 2 570 Euro. Menschen mit geringem Einkommen, mit Erwerbsminderungs- oder mit Hinterbliebenenrenten, Langzeitarbeitslose und diejenigen, die weniger als 45 Beitragsjahre nachweisen, mßssen mit weitaus weniger auskommen. Allein 22 Prozent sind laut Studien derzeit im Niedriglohnsektor tätig. Niedrige LÜhne fßhren zwangsweise zu niedrigen Renten. Deutschland hat eine Wohneigentumsquote von nur 43 Prozent. Ständig steigende Nebenkosten fßr Energie und

Gebßhren sind ein Problem sowohl fßr die Eigentßmer als auch fßr die Mieter. Selbst genutztes Wohneigentum ist in der Regel bei Renteneintritt entschuldet. Mieter verfßgen tendenziell ßber niedrigere Einkommen. LÜsungen gehen in verschiedene Richtungen: Mietzuschßsse, gßnstige Darlehen, Wohnbauprogramme, MindestlÜhne und ähnliches. Aus meiner Sicht sind hier alle gefordert, auch die Vermieter. Es ist eine gesamtstaatliche Aufgabe. Mein Tipp: Wer heute in der Lage ist, auf etwas Konsum zu verzichten und dafßr gefÜrderte oder ungefÜrderte Altersvorsorge betreibt, wird vermeiden, später auf sehr viel Konsum verzichten zu mßssen. Wer will sich irgendwann entweder das Wohnen oder das Essen abgewÜhnen? Wie man das vermeidet und was die Inflation anrichtet, darßber berichte ich demnächst. Peter Fuchs ist unabhängiger Geldberater. LÜsungswege erfährt man unter www.fuchs-finanzarchitekten.de und in seinem Power-Moneytalking Blog.

Region (bb). „Roberta ist die peinlichste Figur im Universum und die unfähigste Mutter aller Zeiten“, verkĂźndet die 15-jährige Nana, die die Vorliebe ihrer Mutter fĂźr kurze Liebschaften verurteilt und deshalb deren Rolle im Haus selbst Ăźbernommen hat. Sie kĂźmmert sich um die beiden jĂźngeren Geschwister und arbeitet als Schleusenwärterin in dem kleinen Ort am Rhein. Als sich das Jugendamt meldet, schwĂśrt Roberta Besserung. Doch darauf will sich Nana nicht verlassen

und macht sich selbst auf die Suche nach einem geeigneten Mann fĂźr Roberta und einem Vater fĂźr sich und ihre Geschwister. Dann verliebt sich Nana selbst in den Auserwählten. Der Film „Fliegende Fische mĂźssen ins Meer“ ist ab 23. März auf DVD erhältlich. Wer eine von drei DVDs gewinnen mĂśchte, sollte bis 23. März eine E-Mail mit dem Betreff „Fliegende Fische“ an verlosung@boulevard-baden.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Das Ă–rtliche im Internet gefragt Karlsruhe (bb). Immer mehr Internet-Nutzer in Deutschland greifen auf www.dasoertliche.de zurĂźck. Dies zeigt die kĂźrzlich erschienene Studie „internet facts 2011-11“ der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) fĂźr den Monat November 2011. Demnach nutzten im vergangenen November insgesamt 8,42 Millionen Internet-Nutzer die Online-Suche des Adress- und Branchen-Verzeichnisses Das Ă–rtliche. Mit 660 000 Usern mehr als noch im

Vormonat Oktober steigerte Das Ă–rtliche sein gutes Ergebnis noch einmal deutlich. Das Ă–rtliche ist damit einer der Gewinner der aktuellen AGOF-Studie. In der repräsentativen Studie untersucht die AGOF jeden Monat die Nutzung des Internets in Deutschland. Laut aktuellen Zahlen fĂźr den November 2011, besuchten 16,7 Prozent aller deutschen Internet-User die Webseite von Das Ă–rtliche. „Wir freuen uns, dass www.dasoertliche.de im

AGOF-Ranking der meistbesuchten Internet-Seiten in Deutschland vom 20. auf den 15. Platz klettern konnte“, so Claudia Lambert, Marketingleiterin bei der Rudolf RĂśser AG, die unter anderem Das Ă–rtliche fĂźr Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung verlegt. Das Adress- und Branchen-Verzeichnis Das Ă–rtliche bietet dem Nutzer auf www.dasoertliche.de einen umfangreichen Service mit vielen hilfreichen Suchfunktionen an.

Karlsruhe (anb). Studieren an der Hochschule Karlsruhe wird immer beliebter. Am vergangenen Dienstag verĂśffentlichte die Hochschule Karlsruhe die aktuellen Studierendenzahlen fĂźr das Sommersemester 2012. Auf knapp 630 Studienplätze im ersten Fachsemester gingen Ăźber 4 000 Bewerbungen ein. Das ist eine Steigerung an Bewerbungen im Vergleich zum vergangenen Sommersemester um 20,7 Prozent. Die knapp 630 Studienplätze sind in diesem Semester Ăźberbucht, denn rund 790 Studierende nehmen ihr Studium zum Sommersemester auf. Das liegt an der Zulassungspolitik der Hochschule: Es werden mehr zugelassen als Plätze vorhanden sind, denn aus Erfahrung weiĂ&#x; man, das sich viele Studenten noch abmelden. Nicht jede Hochschule bietet einen Studienbeginn zum Sommersemester, die Hochschule Karlsruhe bietet nur rund ein Drittel aller Studienplätze zum Sommersemester an. „Wir haben eine nennenswerte Nachfrage aus dem gesamten Bundesgebiet, einen groĂ&#x;en Ăźberregionalen Einzug,“ sagte Rektor Karl-Heinz Meisel. „Wir wĂźrden gerne mehr Studierende aufnehmen, sind aber wegen der Raumsituation nicht in

der Lage dazu,“ sagte Meisel. Deswegen wurde bereits Anfang 2011 ein Gebäude in der AmalienstraĂ&#x;e angemietet, ein weiteres Gebäude in der HoffstraĂ&#x;e, das momentan saniert wird, kann ab 2013 bezogen werden. Engpässe entstehen auch in den Laboren, denn die Prioritäten der Hochschule liegen auf dem praktischen Teil des Studiums. Auch der Frauenanteil ist an der eher technisch geprägten Hochschule nicht zu vergessen, liegt in diesem Sommersemester allerdings mit 16 Prozent der Erstsemester unter dem Durchschnitt. In der Gesamtzahl der Studierenden liegt der Anteil bei 21,5 Prozent. Das liegt daran, das die Studiengänge Architektur und Technische Redaktion, wo der Frauenanteil bei 50 Prozent liegt, zum Sommersemester nicht angeboten werden. Einen stetigen Zuwachs verzeichnet die Hochschule bei den ausländischen Studierenden. 17 Prozent der im ersten Semester zugelassenen Studierenden sind aus dem Ausland. Das sind 134 Studierende, viele aus dem asiatischen Raum. „Ich bin froh, dass so viele an der Hochschule studieren wollen,“ so Meisel.

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DVD-Verlosung: Fliegende Fische... Aktuelle Studierendenzahlen Superhelden in Karlsruhe

Karlsruhe (bb/tra). „Supermen KA“ – so heiĂ&#x;t ein Schauspiel, das vergangenen Donnerstag im Studio des Badischen Staatstheaters uraufgefĂźhrt wurde. Das StĂźck spielt 2012 in einem leer stehenden, Pleite gegangenen Comicladen in Karlsruhe. FĂźnf junge Menschen beschlieĂ&#x;en dort, ihre eigene Superhelden-Vereinigung zu grĂźnden und machen den Comicladen zu ihrem Hauptquartier. Inspiriert von den heldenhaften Taten der Comicfiguren ihrer Jugend schwärmen sie in die Stadt aus – auf der Suche nach UnterstĂźtzern fĂźr ihr Projekt und nach mĂśglichen Einsatzorten. Was harmlos beginnt, nimmt eine rasante Wen-

dung und ein Ăźberraschendes Ende. Regisseur Tomas Schweigen hat einen tragisch-komischen Theaterabend entwickelt, der sich mit Superhelden, der Sehnsucht nach Superhelden und der Frage nach ihrer heutigen Existenzberechtigung befasst. Die Inszenierung beeindruckt durch den Wechsel von in Karlsruhe gedrehten Filmen und auf der BĂźhne gespielten Szenen – mit starken, erfrischenden Schauspielern. Die Filme zeigen Szenen mit Karlsruher Passanten, die fĂźr Karlsruher zugleich vertraut und witzig sind. Die nächste AuffĂźhrung findet am Samstag, 24. März, um 19.30 Uhr statt.

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KULTUR I 5

BOULEVARD BADEN I 18. März 2012 I Nr. 12, 15. Jahrgang

I Lesung im RĂśser-Haus

WAS, WANN & WO AM SONNTAG?

Badische „keine Gute-Nacht-Geschichten“

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Pixx Agentur las aus „Lehrplan“ von Frauke Bahle. Schauspieler und Kammertheater-Intendant Bernd Gnann hat „Dance into the fire“ von seinem „Patenkind“ Christiane Klante vorgetragen. Claudia Mummert, Autorin zweier Thriller und ehemalige Teilnehmerin des Wettbewerbs, hat vermuten lassen, wie es in der Geschichte „Kyra“ von Gaby Heck weitergehen kĂśnnte. Hans-Christian Arzt las aus seinem eigenen Text mit dem Titel „Das Fell des Bären“. Der Sammelband „Karlsruher Boulevard“ ist im lokalen Buchhandel oder bei der RĂśser Presse erhältlich. Die Geschichten des vorherigen Sammelbandes gibt es Autoren und Paten bei der Lesung: Andreas Frey, Michael Obert, Claudia Mummert, Bernd Gnann, Annette RĂśser (oben v.l.), Andrea Baron, Gaby Heck, online unter konstantins-bouleHans-Christian Arzt und Christiane Klante (unten v.l.). vard.roeser-presse.de.

I Von Tanja Rastätter

Prominente Paten lasen die teils gruseligen, teils heiteren Geschichten, die sich bei der fĂźnften Auflage des Nachwuchsautorenwettbewerbs durchgesetzt hatten und es in den Sammelband „Karlsruher Boulevard“ geschafft haben. Musikalisch begleitete die Sängerin und Songschreiberin Eva Croissant mit Liedern aus ihrem DebĂźtalbum

„Du bist nicht irgendwer“ die Lesung. Annette RĂśser, Vorstandsmitglied der Rudolf RĂśser AG und Schauspielerin, präsentierte AuszĂźge aus „Zirkelmord“ von Andreas Frey. BaubĂźrgermeister Michael Obert, las Passagen aus „Seniorenteller“ von Andrea Baron und verriet, dass er gerade von der Maskenpro-

Vom Festhalten des FlĂźchtigen

Der groĂ&#x;e leere Raum zu Beginn der Performance-Ausstellung, die selbst zur interaktiven Performance werden dĂźrfte. war die Hochzeit einer Performance-Kultur, die aus der Kunst heraus neue und radikale Sichtweisen erprobt und entwickelt hat. Auch in politische und sozialpolitische Dimensionen hinein. Zehn renommierte Vertreterinnen dieser flĂźchtigen Gattung stellen sich und ihre Arbeiten mit ihren Aufzeichnungen und Archiven dar, integrieren sie und sich in einen Prozess, um der Frage nachzugehen, wie sich dieses FlĂźchtige darstellen und reproduIn den Sechzigern und Siebzigern zieren lässt, aufbereiten fĂźr eine des vergangenen Jahrhunderts lebendige Weiterentwicklung.

Karlsruhe (hug). Es ist eine spannende Geschichte, die in diesen Tagen im Museum fĂźr Neue Kunst im Zentrum fĂźr Kunst- und Medientechnologie (ZKM) begonnen hat. „Moments“ ist keine Ausstellung im Ăźblichen Sinne, sondern es wird dort in den nächsten zwei Monaten eher so etwas wie ein Live-Forschungslabor eingerichtet und betrieben – das Ergebnis ist offen und wird mit Spannung erwartet.

Im Anfang ist die Leere – der buchstäblich leere Raum zum Ausstellungsbeginn muss sich erst fĂźllen und strukturieren, bevor am 18. März die „Ausstellung“ erĂśffnet wird, die schon 14 Tage zuvor begonnen hat. In einer zweiten Phase bis zum 30. März findet so etwas wie eine interpretative Aneignung statt: Zeugen nennen sich die Tanzschaffenden, Studierende verschiedener Hochschulen, die die vorgefundenen Quellen rezipieren, verinnerlichen und neu ausgestalten, in einem ständigen Austausch untereinander und auch mit dem Publikum. Das Ergebnis ist am 31. März im Studio des Badischen Staatstheaters zu sehen. Die israelische Filmemacherin Ruti Sela wird einen Film drehen und in einem Studio vor Ort produzieren. Dessen Premiere am 14. April ist integraler Bestandteil dieser Veranstaltung. Tanz und Performance sind schon immer flĂźchtige Kunstformen, die nur im Moment ihrer Live-Präsentation existieren und sich einer musealen Präsentation entziehen. Das Ergebnis dieses Forschungsexperiments wird in einer Buchpräsentation im Herbst dokumentiert werden. Die Ausstellung „Moments“ endet mit einer Finissage am 29. April.

be fĂźr „Der zerbrochene Krug“ kommt – einem TheaterstĂźck, bei dem er in KĂźrze im Jakobustheater auf der BĂźhne stehen wird. Die Durlacher Ortsvorsteherin Alexandra Ries unterbrach fĂźr die Lesung extra eine Sitzung und machte mit ihrer Vorstellung neugierig auf „Rein gar nichts“ von Peter MĂźller. Axel Kahn von der

Ein literarischer Liederabend

Nächster Wettbewerb startet Mitte des Jahres

13 bis 18 Uhr: Verkaufsoffener Sonntag Ettlingen 15 Uhr: Gespensterjäger auf eisiger Spur (ab 5 Jahren) SandkornTheater, Karlsruhe 18 Uhr: Die Geierwally Kammertheater, Karlsruhe 18 Uhr: Passionskonzert Christuskirche, Karlsruhe 19 Uhr: Die Nacht der Musicals Konzerthaus, Karlsruhe 19 Uhr: Die kleine Raupe Nimmersatt (ab 2 Jahren) Kulturhaus Mikado, Karlsruhe 19 Uhr: Hansi Hinterseer Konzert, Konzerthaus, Karlsruhe 19 Uhr: Die VerschwÜrung des Fiesco zu Genua Badisches Staatstheater, Karlsruhe 19 Uhr: Zwischenspiele fßr die Seele Kleine Kirche beim Marktplatz, Karlsruhe

Besonders gefreut hat sich die RĂśser Presse Ăźber die Treue der Leser, die zum GroĂ&#x;teil bereits mehrfach an dem Wettbewerb teilgenommen haben. Der Aufruf fĂźr den nächsten Wettbewerb erfolgt Mitte des Jahres.

Geburtstagskonzert fĂźr Rihm

Karlsruhe (bb/tra). Heute um 19 Uhr gibt es mit „Es atmet die Nacht“ einen literarischen Liederabend mit JĂźrgen Geisler und Jens Wehn im Sandkorn-Studiotheater. Mit OhrwĂźrmern und verborgenen literarischen und musikalischen Perlen servieren die beiden den Aperitif fĂźr eine Nacht, die man danach vielleicht nicht nur dem Schlaf opfern will. Zu hĂśren sind Lieder und Texten von Celentano, Becaud, Sinatra, Mackeben, Grieg, Rilke, Goethe oder Heine.

FOTO I FELIX GRUENSCHLOSS

Karlsruhe. Ausgewählte badische „keine Gute-Nacht-Geschichten“ aus dem Sammelband „Karlsruher Boulevard“ standen im Zentrum der Lesung, die am Mittwoch von der RĂśser Presse im RĂśser-Haus veranstaltet wurde.

13 bis 17 Uhr: Bau von Weidenzäunen am Waldklassenzimmer Waldklassenzimmer, Karlsruhe

Karlsruhe (bb/tra). Ăœber 1 000 Besucher konnten vergangene Woche beim Festkonzert zum 60. Geburtstag Wolfgang Rihms mit der Badischen Staatskapelle unter der Leitung von Generalmusikdirektor Justin Brown einen gerĂźhrten und glĂźcklichen Jubilar erleben. Unter den Besuchern im Staatstheater befanden sich auch Bundestagspräsident Norbert Lammert, Baden-WĂźrttembergs Wissenschaftsstaatssekretär JĂźrgen Walter und Karlsruhes OberbĂźrgermeister Heinz Fenrich.

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6 I AUS DER REGION

BOULEVARD BADEN I 18. März 2012 I Nr. 12, 15. Jahrgang

MIT WENIGEM ZUFRIEDEN SEIN Zu einer Kostümführung durch die Dauerausstellung mit Hildegard Schmid lädt das Stadtmuseum für Sonntag, 18. März, um 15 Uhr ein. Motto ist bei freiem Eintritt „Auch mit Wenigem glücklich, zufrieden und heiter sein...“. Eine zeitgenössische Beobachterin berichtet vom (oft) mühsamen Leben in der Residenzstadt im 19. Jahrhundert. » Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/ 844400

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I Wirtschaftsvertreter übergeben offenen Brief an Oberbürgermeister

KURZ & BÜNDIG

„Wirtschaft für Karlsruhe“ mischt sich ein

Öffentliche Gewässerschau am Neuen Federbach. In regelmäßigen Abständen überprüfen die zuständigen Behörden, ob die Fluss- und Bachläufe auf der Gemarkung Karlsruhe in ordnungsgemäßem Zustand sind. Die Experten achten dabei unter anderem auf den Wasserlauf und darauf, dass keine illegalen Einleitungen erfolgen. Eine solche Gewässerschau findet am Donnerstag, 22. März, am Neuen Federbach statt. Treffpunkt dazu ist um 9 Uhr bei der Kastenwörtbrücke an der oberen Gemarkungsgrenze zwischen Karlsruhe und Rheinstetten. Interessierte und Bürger sind zur Teilnahme eingeladen. Seniorenstadtpläne erhältlich. Im vergangenen Jahr ist ein neuer Stadtplan für Senioren erschienen, der Einrichtungen aus den Bereichen Bildung, Freizeit, Sport, Pflege und Betreuung sowie umfangreiches, gut lesbares Kartenmaterial enthält. Konzipiert wurde der Plan im Rahmen des Junior-Projekts des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln von Schülern des Fichte-Gymnasiums in Kooperation mit dem städtischen Liegenschaftsamt. Wer den neuartigen Stadtplan noch nicht hat, kann ihn nun für drei Euro an der Servicetheke der Stadtbibliothek (Ständehausstraße 2) bekommen.

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325 000 Euro für Klimaneutrales Karlsruhe. Die Stadt Karlsruhe bleibt beim Wettbewerb „Klimaneutrale Kommune“ weiter in der Erfolgsspur. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg wird drei geplante Klimaschutzprojekte in der Fächerstadt fördern und stellt dafür rund 325 000 Euro zur Verfügung. Insgesamt erhalten neun Kommunen Geld aus dem Sondertopf des Landes für ausgewählte Umsetzungsvorhaben. Umweltminister Franz Untersteller überreichte Umweltdezernent Klaus Stapf den Förderbescheid in dieser Woche. Die finanziell bedachten Projekte in Karlsruhe sind Teil eines umfangreichen Vorschlagskatalogs der Machbarkeitsstudie „Klimaneutrales Karlsruhe 2050“. Am 28. Februar hatte der Karlsruher Gemeinderat über die Studie diskutiert und sich für die Klimaneutralität als langfristiges Ziel der städtischen Klimaschutzaktivitäten ausgesprochen.

Eine Gruppe Karlsruher Unternehmer übergab einen offenen Brief mit Forderungen der Wirtschaft an OB Fenrich. Karlsruhe“, heißt es in dem Brief, verbunden mit der Forderung, das Planfeststellungsverfahren voranzutreiben. „Eine politische Blockade ist aus unserer Sicht gegen die Menschen und Entwicklung der Stadt Karlsruhe gerichtet.“ Desweiteren umfasst ihr Forderungskatalog neue Gewerbeflächen sowie eine zukunftsgerichtete städtebauliche Entwicklung. Hier nennen sie als Beispiel die Umwandlung des Hauptbahnhofs Süd in ein modernes Businessviertel und die Hafenentwicklung zu einem attraktiven

Spende für Kinderhospizdienst Karlsruhe (bb). Große Freude beim ambulanten Kinderhospizdienst in Karlsruhe: Einen Scheck in Höhe von 6 000 Euro übergab jetzt die Vorsitzende des Karlsruher Vereins „Aktionkinderschutz“, Cornelia Bruno, an Flora Asseyer vom Kinderhospizdienst für den Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Lebensbegleitung von Familien

mit einem schwerkranken oder unheilbar kranken Kind – das ist die Arbeit des Kinderhospizdienstes Karlsruhe mit seinen zwei hauptamtlich und etwa 35 ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern. Die betroffenen Familien werden in erster Linie im häuslichen Umfeld, aber auch in Institutionen unterstützt. Der Kinderhospizdienst begleitet Familien

Lebens- und Arbeitsraum mit „Stadt am Fluss-Charakter“. Die Wirtschaftsvertreter bemängeln, dass sich die Spitzenstellung der Stadt in unzähligen Rankings in der „gefühlten“ Attraktivität nicht widerspiegelt. „Das Image von Karlsruhe ist mitentscheidend für die Gewinnung von Fach- und Führungskräften (Talente finden und binden) und muss daher dringend verbessert werden.“ Deshalb müsse das Stadtmarketing intensiviert werden. Bei der Familienfreundlichkeit sei die Stadt schon gut

vorangekommen, jedoch müssen Bildungs- und Betreuungsangebote für Jung und Alt weiter ausgebaut werden. Fenrich zeigte sich beeindruckt und erfreut, dass sich die Wirtschaft so für eine Stadt einsetze. „Wir sitzen alle in einem Boot. Und das Boot heißt Karlsruhe“, so der OB. Man müsse bei diesen Themen an einem Strang ziehen und er hoffe auf eine weitere enge Zusammenarbeit. Das Angebot zum Gedankenaustausch am kommenden Mittwoch um 17.30 Uhr im Aurum begrüßte er.

Schlecker schließt Filialen

Karlsruhe (bb). Der insolvente von schwerkranken Kindern im Drogeriemarkt-Riese Schlecker gesamten Stadt- und Landkreis muss fast 12 000 Stellen streiKarlsruhe zum Beispiel bei der chen. Dazu sollen bundesweit Bewältigung des Alltages, bietet über 2 000 Filialen geschlossen Gesprächsmöglichkeiten für alle werden. Beteiligten, betreut die erkrank- Auch Schlecker-Märkte in der ten Kinder, aber auch gesunde Region sind von den SchließunGeschwisterkinder, koordiniert gen betroffen. So schließen in weiterführende Hilfen und berät Karlsruhe die Märkte in der die Familien umfassend und aus- Gebhardstraße (Südweststadt), führlich. Yorkstraße (Weststadt), Büchel-

Abschluss des Programms „Stärken vor Ort“. Im vergangenen Jahr endete das vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend aufgelegte Programm „Stärken vor Ort“, bei dem die Verbesserung der sozialen und beruflichen Perspektiven junger Menschen und die Unterstützung von Frauen mit Problemen beim Einstieg oder Wiedereinstieg in das Erwerbsleben im Vordergrund standen. Das Bundesprogramm lief in Karlsruhe von September 2009 bis Dezember 2011 und wurde aus Mitteln des europäischen Sozialfonds der Europäischen Union mitfinanziert. Der Abschlussbericht steht am Mittwoch, 21. März, auf der Tagesordnung des Sozialausschusses, der in öffentlicher Sitzung um 16.30 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz zusammen kommt.

Aus Schrimm wird Langmann

bergstraße (Grötzingen) und Ortsstraße (Stupferich). In Pfinztal ist die Filiale in der Karlsruher Straße (Berghausen) betroffen. In Rheinstetten werden die beiden Märkte in der Hertzstraße (Mörsch) und der Oberfeldstraße (Forchheim) geschlossen. In Eggenstein-Leopoldshafen steht die Filiale in der Waldstraße vor dem Aus.

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Karlsruhe. Zweite Rheinbrücke und chen, sondern Dialogbereitschaft Nordtangente, Gewerbeflächen und signalisieren“, sagte VollackArbeitsplätze, städtebauliche Weit- Geschäftsführer Thorsten von Kilsicht, Familienfreundlichkeit und ein lisch-Horn bei der Übergabe der verbessertes Image – eine Gruppe Briefes an OB Fenrich. Die Wirtvon Wirtschaftsvertretern möchte schaft sehe keine echten Fortschritte Themen, die „ins Stocken geraten bei den genannten Themen. Deshalb sind“, wieder vorantreiben. Unter richte sie diese „unpolitische Steldem Motto „Wirtschaft für Karls- lungnahme mit politischer Dimensiruhe“ haben rund 80 Karlsruher Un- on“ an die politisch Handelnden. ternehmer einen offenen Brief an Ein besonderes Augenmerk richOberbürgermeister Heinz Fenrich teten die Wirtschaftsvertreter auf und die Gemeinderäte gerichtet. Rheinbrücke und Nordtangente: „Die zweite Rheinbrücke und die I Von Michael Müller Nordtangente sind Teile eines gesamtheitlichen Verkehrskon„Wir wollen keinen Krawall ma- zeptes der Region und der Stadt

Ausbildungsmesse der IHK

Karlsruhe (bb). Das Sanitätshaus Schrimm wird seit dem 1. Januar durch das in Karlsruhe ebenfalls ansässige Sanitätshaus Langmann geführt. „Mit dem Sanitätshaus Langmann haben wir den besten Partner in der Region gefunden, der den Betrieb in unserem Sinne weiterführen und ausbauen kann“, sagt Karin Schrimm. Am 23. und 24. März finden kostenlose Venenfunktionsmessungen statt, freitags von 9 bis 18, samstags von 9 bis 14 Uhr. Um Anmeldung unter Telefon 0721 69 70 65 wird gebeten.

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Karlsruhe (bb). Auf der IHKAusbildungsmesse haben sich am Tag der Berufsbildung mehr als 2 500 Schüler informiert. 95 Unternehmen und Institutionen stellten auf der größten Ausbildungsmesse der Region über 150 Ausbildungsberufe vor. „Die Zahl der unbesetzten Lehrstellen nimmt immer mehr zu“, wies Richard Schmitz, Vizepräsident der IHK Karlsruhe auf die Bedeutung solcher Ausbildungsmessen hin. Inzwischen gebe es zehn Mal so viele unbesetzte Lehrstellen wie noch suchende Bewerber, führte er weiter aus. So weise aktuell die IHK-Lehrstellenbörse noch über 600 offene Ausbildungsplätze aus. Noch vor acht Jahren sei das Verhältnis zwischen unbesetzten Lehrstel-

len und unversorgten Jugendlichen ausgeglichen gewesen. Zwei Hauptgründe nannte er für diese Entwicklung. „Zum einen bilden die Unternehmen deutlich mehr aus. Seit 2004 ist die Zahl der Ausbildungsplätze um fast 40 Prozent gestiegen“, sagte Schmitz. Gleichzeitig gingen die Schülerzahlen immer mehr zurück. Er befürchte daher eine weiter zunehmende Zahl an unbesetzten Lehrstellen. Deshalb habe die IHK eine Bildungsoffensive gestartet. Neben solchen Ausbildungsmessen nannte er das Erfolgsprojekt „Wirtschaft macht Schule“ oder „Finish-IT“. Letzteres ist ein Programm, um Studienabbrecher in der Region zu halten und für eine Berufsausbildung zu gewinnen.

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AUS DER REGION I 7

BOULEVARD BADEN I 18. März 2012 I Nr. 12, 15. Jahrgang

I Feierlichkeiten zum 20. Jubiläum der Städtepartnerschaft Karlsruhe-Temeswar

Ein Platz fĂźr „kommunale AuĂ&#x;enpolitik“

I Von Michael MĂźller Ein Festakt am Donnerstag bildete den Auftakt der Feierlichkeiten. Karlsruher OberbĂźrgermeister Heinz Fenrich und sein Amtkollege aus Temeswar, Gheorge Ciuhandu, wĂźrdigten beide den gewachsenen Zusammenhalt beider Städte. AuĂ&#x;erdem wurde in den Weinbrenner-Arkaden beim CafĂŠ BĂśckeler eine Bronzetafel enthĂźllt – in direkter Nachbarschaft zu den anderen Partnerstädten Nancy, Halle, Nottigham und Krasnodar. Ein Konzert mit rumänischen Spitzenmusikern und eine Ausstellung im Rathaus rundeten den Festreigen am Donnerstag ab. Noch bis 15. April ist zudem die Ausstellung „KATEM – Kunst und Kunsthandwerk

„kommunale AuĂ&#x;enpolitik“, so Fenrich: „Städtepartnerschaften sind Orte der Begegnung, so wie dieser neue Temeswarplatz.“ „Es ist ein schĂśnes Geschenk an die Partnerstadt Temeswar“, bedankte sich Ciuhandu in perfektem Deutsch. FĂźr ein Treffen in Temeswar in zwei Monaten kĂźndigte er auĂ&#x;erdem ebenso ein Ăœberraschungsgeschenk an. Temeswar ist das historische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region Banat in Rumänien. Sie war vor dem Zweiten Weltkrieg Ăźberwiegend von Donauschwaben bevĂślkert, so dass es schon immer rege Beziehungen zu Deutschland gab. Karitative Organisationen aus Karlsruhe knĂźpften nach der rumänischen Revolution von 1989, die von Temeswar aus auf ganz Rumänien Ăźbergriff, erste Kontakte zwischen den beiden StädTemeswars OberbĂźrgermeister Gheorge Ciuhandu (li.) und Karlsruhes OberbĂźrgermeister Heinz Fenrich ten und versorgten die BevĂślkerung mit HilfsgĂźtern und weihten den neuen Temeswarplatz ein. Medikamenten. Es ergaben sich Karlsruhe-Temeswar“ im Regie- platzes beim BĂźrgerzentrum aufstrebenden Stadtteil SĂźd- freundschaftliche Beziehungen, rungspräsidium zu sehen. SĂźdstadt. „Die Wahl des Ortes stadt-Ost. Städtepartnerschaften die man 1992 durch einen StädDen Abschluss der Feierlichkei- hat Symbolcharakter“, betonte seien Bausteine fĂźr ein Zusam- tefreundschaftsvertrag und 1997 ten bildete am Freitag die offizi- Fenrich und verwies auf die jun- menwachsen Europas und geleb- durch einen Städtepartnerelle Einweihung des Temeswar- ge Partnerschaft und den jungen, te Partnerschaften seien eine schaftsvertrag besiegelte. FOTO I MICHAEL MĂœLLER

Karlsruhe. Seit 20 Jahren verbindet Karlsruhe eine Freund- und Partnerschaft mit der rumänischen Stadt Temeswar. In dieser Woche wurde dieses Jubiläum unter Teilnahme einer groĂ&#x;en rumänischen Delegation mit verschiedenen Veranstaltungen feierlich begangen.

und stellte sich der Polizei. Aufmerksam gewordene Mitbewohner hatten unterdessen bereits Feuerwehr und Polizei alarmiert. Da nicht auszuschlieĂ&#x;en war, dass noch jemand im Zimmer war, drangen die als erste am Brandort eintreffenden Polizisten in die lichterloh brennende Stube ein. Dabei erlitt eine PoliBrandstifter stellt sich zeibeamtin eine glĂźcklicherweise direkt nach Tat selbst nur leichte Rauchvergiftung. Nach einer ersten Versorgung Danach begab er sich auf das durch den Notarzt konnte sie nahegelegene Revier Oststadt aber ihren Dienst fortsetzen.

Karlsruhe (bb). Die Stadt Karlsruhe zählt zu den wachstumsstärksten Wirtschaftsräumen Deutschlands. FĂźr eine marktorientierte Gewerbeflächenentwicklung von Bedeutung ist die Frage, wie sich die Nachfrage in quantitativer und qualitativer Hinsicht in den nächsten Jahren entwickeln wird. Anhaltspunkte hierfĂźr liefert eine aktuelle Studie zum Bedarf an Gewerbeflächen. Danach hat Karlsruhe einen rechnerischen Bedarf an gewerblichem Bauland von rund 154 Hektar. Dem steht ein Angebot – kurz- bis mittelfristig verfĂźgbare oder als Potenzial im Flächennutzungsplan (FNP) verankerte Gewerbeflächen – von rund 146 Hektar gegenĂźber. Allerdings stellen die Gutachter fest, dass nicht alle Flächen gleichgut fĂźr eine gewerbliche Nutzung geeignet sind, weshalb sie eine aktive Flächenpolitik nahe legen. Die Studie benennt den Gewerbeflächenbedarf, bewertet die Flächenpotentiale und gibt Handlungsempfehlungen fĂźr eine kĂźnftige Gewerbeflächenpolitik. Die Gutachter kommen zum Ergebnis, sich bei der Entwicklung von gewerblichen Flächen vor allem auf bestehende sowie neue qualitativ hoch-

wertige Gewerbestandorte zu fokussieren. Ihre Empfehlung beinhaltet den sparsamen Flächenverbrauch durch Verdichtung und Wiederverwertung militärischer und gewerblicher Flächen sowie die Aktivierung von FNP-Flächen mit guter Lagegunst. Weitere Anregung ist, im FNP bereits berĂźcksichtigte, aber entbehrliche Flächen zugunsten von stark nachgefragten Lagen und Qualitäten zu tauschen. Und schlieĂ&#x;lich sollte bei der Ausweisung neuer Flächen die Bestandsanalyse zur Karlsruher Wirtschaftsstruktur den Weg weisen. Danach gibt es in Karlsruhe insbesondere eine Nachfrage nach attraktiven BĂźrostandorten, nach klassischen Gewerbegebieten ohne konfliktträchtige Gemengelage sowie an städtischen Standorten fĂźr Arbeiten, Wohnen und Freizeit. Die Studie zur gesamten Wirtschaftsregion wird die Verbandsversammlung des Nachbarschaftsverband Karlsruhe Mitte März beschäftigen. Die Gewerbeflächenstudie flieĂ&#x;t - wie auch die Tragfähigkeitsstudie, welche Datengrundlage fĂźr die Umweltbelange ist – in den Abwägungsprozess im Rahmen der Fortschreibung des Flächennutzungsplans ein.

Waldkalkung abgeschlossen

Psychisch Kranker legt Feuer Karlsruhe (pol). Ein psychisch schwer angeschlagener 30 Jahre alter Mann hat in der Nacht zum Mittwoch gegen 1.40 Uhr offenbar infolge eines Krankheitsschubes sein Dachgeschosszimmer in einer Wohngemeinschaft in der Georg-Friedrich-StraĂ&#x;e angezĂźndet.

Gewerbeflächen benÜtigt

Die Berufsfeuerwehr konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern und die Flammen bald ersticken. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden; der entstandene Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei etwa 50 000 Euro. Der 30-Jährige wurde inzwischen aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe erwirkten Unterbringungsbeschlusses in die geschlossene Abteilung einer Fachklinik eingewiesen.

Kreis Karlsruhe (bb). Die am 22. Februar begonnene Bodenschutzkalkung im Hardtwald wurde am Donnerstag beendet. Nachdem bereits vor einer Woche der Abschnitt nÜrdlich der L604 gekalkt war, wurden nun auch die Arbeiten bis zum Adenauerring abgeschlossen. Insgesamt wurden ßber etwa 1 200 Hektar Wald 3 600 Tonnen Dolomitkalk abgeworfen, um den Zustand des Waldbodens zu verbessern und damit längerfristig die Vitalität der Waldbäume zu stärken.

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BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 18. März 2012 I Nr. 12, 15. Jahrgang

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Der Pont Neuf von Karlsruhe

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Die 1891 gebaute Hirschbrücke ist das Wahrzeichen der Karlsruher Südweststadt.

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Bereits in der dritten Generation gibt es in der Bäckerei Meier täglich frische Backwaren aus eigener Herstellung. Hier vezichtet man gänzlich auf den Einsatz von TK-Teiglingen, Backmischungen und Frischhaltemitteln – manche Rezepte stammen noch vom Großvater Leo.

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Seit 1995 der kompetente Partner, wenn es um häusliche Krankenpflege geht.

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Abwechslungsreiche mediterrane Küche und ein wunderschöner Ausblick auf der eigenen Terrasse.

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entfernen, obwohl ihr ursprünglicher Zweck inzwischen entfallen war. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke leicht beschädigt und sollte 1955 trotzdem abgerissen werden. Der Bürgerverein Südweststadt wehrte sich erfolgreich dagegen, da die Brücke eine Straßenkreuzung in zwei Ebenen darstellt und sie europaweit architektonisch bedeutsam ist. Die Verzierungen und Ausbuchtungen für Lampen ähneln denen von Pont Neuf in Paris. Seit 2005 ziert die Hirschbrücke das Wappen der Südweststadt. Auf dem Gelände rund um die Hirschbrücke veranstaltet der Bürgerverein Südweststadt seit der Totalsanierung 1977 das Hirschbrückenfest.

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wendigkeit für die Kurvenbahn, sie wurde wieder abgebaut. 1913 wurde der Hauptbahnhof von der Innenstadt (heute Staatstheater) an den jetzigen Ort verlegt. Damit entfielen auch die beiden anderen Trassen. Seither überquert die Hirschbrücke nur noch die Mathystraße und die Jollystraße/Kurvenstraße. Erst 1917 wurde auf der ehemaligen Trasse der Maxaubahn die meterspurige Lokalbahn und ab 1921 auch die normalspurige Straßenbahn auf zweigleisigem Dreischienengleis geführt. Da die Brücke zusammen mit der anliegenden Bebauung und der dazu zwischen Gartenstraße und Roonstraße hochgeführten Hirschstraße geplant und angelegt worden war, ließ sie sich nicht mehr einfach

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Laufende Kurse das ganze Jahr.

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Karlsruhe (mm). Im Herzen der Südweststadt führt die Hirschbrücke die Hirschstraße über die Jollystraße und die Mathystraße samt Tramgleisen. Die Brücke wurde im Jahr 1891 von Stadtbaumeister Hermann Schück gebaut, um eine gefahrlose Überquerung von drei Bahntrassen (Rheinbahn aus Mannheim, Maxaubahn aus der Pfalz und Kurvenbahn aus Ettlingen) zu gewährleisten. Der Bau war notwendig geworden, weil sich die Stadt immer weiter nach Süden ausweitete. Mit dem Bau der Alternativstrecke der Rheinbahn von Graben über Blankenloch zur östlichen Einfahrt des alten Hauptbahnhofs und der Eröffnung des Güterbahnhofs östlich davon entfiel 1895 die Not-

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SPORT I 9

BOULEVARD BADEN I 18. März 2012 I Nr. 12, 15. Jahrgang

I Ihre zuständige Redakteurin

LOKALSPORT TELEGRAMM Am Samstagabend trafen die KIT SC Gequos in der Basketball-Regionalliga Südwest auf die TS Göppingen. Mit einem Erfolg könnten die Karlsruher mit der TS in der Tabelle gleichziehen. Ob es die Karlsruher geschafft haben lesen Sie unter www.boulevard-baden.de

Michaela Anderer Telefon 07 21 / 93 38 02 - 14 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 19 E-Mail: manderer@roeser-presse.de

» www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT 787920

I Siegen ist Pflicht für den KSC

BUNDESLIGA

Drei Punkte wären „unheimlich wichtig“

1899 Hoffenheim – VfB Stuttgart 1:2 Bor. Dortmund – Werder Bremen 1:0 FC Augsburg – FSV Mainz 05 2:1 Hamburger SV – SC Freiburg 1:3 1. FC Nürnberg – VfL Wolfsburg 1:3 Leverkusen – Bor. M‘Gladbach 1:2 Hertha BSC – Bay. München n. Red. 1. FC K‘Lautern – FC Schalke 04 So. Hannover 96 – 1. FC Köln So.

Karlsruhe. Bei der für den Fußballzweitligisten Karlsruher SC ärgerlichen 0:1-Niederlage im Montagabendspiel gegen den FC St. Pauli konnte der KSC auch Positives mitnehmen. Die Karlsruher waren engagiert ans Werk gegangen, defensiv gut gestanden und hatten gut mitgehalten. Allein an der Durchschlagskraft hatte es gemangelt, resümierte KSCCoach Jörn Andersen. Die soll nun gegen den Tabellenletzten Hansa Rostock am heutigen Sonntag (Anpfiff 13.30 Uhr) im Wildpark zu sehen sein.

VEREIN

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53:16 58:17 39:16 54:33 39:34 40:39 43:34 30:35 34:47 25:37 38:41 29:37 32:46 30:48 27:40 33:53 26:41 16:32

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1:3 0:0 3:0 1:4 4:0 So. So. So. Mo.

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1. SpVgg Gr. Fürth 26 2. Eintracht Frankfurt 26 3. Fortuna Düsseldorf 25 4. FC St. Pauli 25 5. SC Paderborn 07 26 6. 1860 München 26 7. 1. FC Union Berlin 26 8. Eintr. Braunschweig 26 9. Dynamo Dresden 26 10. VfL Bochum 25 11. Energie Cottbus 25 12. FC Ingolstadt 26 13. FSV Frankfurt 26 14. Erzgebirge Aue 25 15. MSV Duisburg 25 16. Alemannia Aachen 26 17. Karlsruher SC 25 18. Hansa Rostock 25

60:21 61:27 54:25 44:25 42:30 48:37 45:42 31:28 42:44 34:42 24:37 32:45 30:50 23:42 28:39 21:35 24:52 22:44

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Fürth bleibt an der Spitze Christian Timm und Alexander Iashvili sollen – wenn möglich – für die nötige Durchschlagskraft sorgen. gegen Rostock sei „kein Schlüsselspiel, kein Abstiegsspiel“. Der KSC werde nicht unweigerlich absteigen, wenn er heute verliere. Aber: „Wir wollen das Spiel einfach gewinnen, dann sieht die Situation schon besser aus.” Dass aber auch Rostock Punkte aus Karlsruhe mitnehmen möchte, ist klar. Es ist ein „Gegner, der zeigen will, dass er siegen kann“.

Sportentwicklungsplan Karlsruhe (mia/bb). Karlsruhe erhält einen Sportentwicklungsplan, mit dem künftige Sportstrukturen an den lokalen Bedarf angepasst werden. Dies entschied der städtische Sportausschuss in seiner nichtöffentlichen Sitzung am Mittwochabend, 14. März, und beauftragte die Verwaltung, eine Ausschreibung für die Sportentwicklungsplanung vorzubereiten. Ziel sei es, eine langfristig abgestimmte kommunale Planungsgrundlage zu schaffen. „Das würde allen Akteuren eine rationale Entscheidungsgrundlage für sportbezogene Investitionen bieten und Planungssicherheit bedeuten.“

SPIELE TORE PKTE.

1. Borussia Dortmund 2. Bayern München 3. Bor. M‘Gladbach 4. FC Schalke 04 5. Bayer Leverkusen 6. Werder Bremen 7. VfB Stuttgart 8. Hannover 96 9. VfL Wolfsburg 10. 1. FC Nürnberg 11. 1. FSV Mainz 05 12. 1899 Hoffenheim 13. 1. FC Köln 14. Hamburger SV 15. FC Augsburg 16. SC Freiburg 17. Hertha BSC 18. FC Kaiserslautern

I Von Michaela Anderer Unter anderem daran habe man in der vergangenen Woche in den Trainingseinheiten gearbeitet, so KSC-Coach Andersen. Man schaue von Spiel zu Spiel, egal welcher Gegner komme, und müsse jedes Spiel so angehen, dass man es gewinnen wolle. Er erwartet ein „gutes und vernünftiges“ Spiel gegen Rostock, in dem man an die Leistung gegen Pauli anknüpfe. Dass der Druck auf die Spieler des Tabellenvorletzten nicht gering ist, weiß er. Dies sei aber auch schon die gesamte Saison so. Aber „man soll auch ein bisschen angespannt sein, dann bringt man auch mehr Leistung.“ Er wolle den Druck aber auch nicht unnötig erhöhen, denn auch wenn es „unheimlich wichtig“ wäre, zu punkten, die Partie

2. BUNDESLIGA

lokalen Experten verknüpft und eine Definition der strategischen und operativen Ziele erarbeitet sowie der Sportstättenbedarf für Karlsruhe ermittelt. Aus den Ergebnissen wird eine konkrete Handlungsempfehlung für die Entwicklung von Sport und Bewegung abgeleitet. Ein weiteres Ziel dieses Vorhabens ist es, die Vereine besser auf demografische Entwicklungen und Veränderungen vorzubereiten und „objektive Kriterien zur Sportförderung“ zu erhalten. Die für die Untersuchung erforderlichen Haushaltsmittel sollen in den Doppelhaushalt 2013/14 eingestellt werden.

Drei Schwerpunkte

206 400 Euro für das Leistungssportkonzept 2012

Die Untersuchung sieht drei Schwerpunkte vor. Zunächst findet eine Bestandsaufnahme der aktuellen Angebots- und Organisationsstrukturen der Sportvereine, der Sporträume und der Bevölkerungsentwicklung statt. Dann wird anhand von Befragungen in der Bevölkerung, den Sportvereinen und den Bildungseinrichtungen eine Bedarfsanalyse erstellt. Im Nachgang werden die ermittelten Daten mit dem Wissen der

Zustimmend zur Kenntnis nahm der Ausschuss außerdem das Leistungssportkonzept für 2012 und stimmte der Finanzierung von insgesamt 206 400 Euro zu. Das Konzept für sechs zu fördernde Sportarten hatte der Karlsruher Sportkreis erarbeitet. Eine Spitzenförderung erhalten Kanu und Geräteturnen. Weitere berücksichtige Disziplinen sind Basketball, Judo, Schwimmen und Leichtathletik.

Leicht geschlagen geben werde sich die Hansa sicher nicht. Hier will Andersen mit seinem KSC dagegen halten, nach vorne zwingender sein und den Heimvorteil nutzen. „Das heißt aber nicht, dass wir die so weghauen.“ Dagegen schon fast die Verpflichtung auf einen Sieg gibt KSC-Manager Oliver Kreuzer aus: “Wir wollen und müssen das

Spiel gewinnen. Die Partie ist richtungsweisend.“ Ein leichtes Spiel werde es nicht gegen Rostock. Kreuzer hoffe aber auf die absolute Unterstützung der Fans. Er könne versprechen, dass die „Mannschaft 100 Prozent alles in die Waagschale wirft“ und wenn das Publikum da mitziehen würde, „wäre das grandios“. Welche Spieler genau dabei auf

dem Rasen mithelfen, das entscheidet sich erst kurzfristig. Während man am Montag auf Christian Timm, Alexander Iashvili (Gelbsperre) und Louis Ngwat-Mahop hatte verzichten müssen, kehrt Iashvili in den Kader zurück und Timms Einsatz scheint möglich. Ob auch Marco Terrazzino aufgeboten werde, sei noch nicht entschieden.

Frankfurt (mm). Die SpVgg Greuther Fürth und Eintracht Frankfurt haben sich keine Blöße gegeben. Die Frankfurter gewannen gegen Dynamo Dresden mit 3:0 durch Treffer von Meier (3.) Schuppan (14., Eigentor) und Idrissou (34.). Die Fürther siegten souverän mit 4:1 beim TSV 1860 München. Die Treffer erzielten Occean (14. und 46.), Fürstner (27.) und Klaus (52.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte Bierofka in der 19. Minute per Foulelfmeter. Durch die Niederlage verab-

schiedeten sich die Münchner Löwen wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen, ebenso wie der SC Paderborn, der beim FC Ingolstadt mit 0:4 unter die Räder kam. Ein Eigentor von Alushi (15.) eröffnete den Torreigen, bevor Görlitz in der 64. Minute durch einen Glücksschuss schon fast die Vorentscheidung gelang, zumal Alushi die Rote Karte sah (70.). Ikeng (80.) und Akaichi (89.) sorgten für die weiteren Treffer. Ingolstadt baute damit den Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf sechs Punkte aus.

Calhanoglu bleibt beim KSC Karlsruhe (bb). Der KSC hat sich mit Mittelfeldspieler Hakan Calhanoglu auf einen neuen, bis zum 30. Juni 2016 datierten Vertrag geeinigt. „Ich bin glücklich und zufrieden, dass meine Vertragssituation jetzt geklärt ist. Ich fühle mich hier total wohl und es ist aus meiner Sicht die richtige Entscheidung, mich weiter beim KSC im Profifußball zu etablieren“, kommentierte Calhanoglu die Vertragsverlängerung. Die volle Konzentration gelte nun der Mission Klassenverbleib.

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Familienkarte bei Baden Racing Iffezheim (mia/bb). Das Erlebnis Pferd mit der Familie genießen – das ist ab diesem Jahr auf der Rennbahn Iffezheim bei BadenBaden preiswert möglich: Baden Racing führt eine neue Familienkarte ein. So kostet der einfache Eintritt für zwei Erwachsene mit zwei Kindern bis 18 Jahren ab 14 Euro. „Wir wollen etwas für Familien und junge Galoppfreunde tun“, sagt Baden Racing-Geschäftsführer Benedict Forndran.

Dortmund bleibt auf Meister-Kurs Dortmund (mm). Borussia Dortmund bleibt weiter auf Titelverteidigungskurs. Der amtierende Deutsche Meister gewann knapp, aber nicht unverdient mit 1:0 gegen Werder Bremen. Aus einer Vielzahl an Chancen konnte lediglich Kagawa in der achten Minute Kapital schlagen. Im Kampf um die ChampionsLeague-Plätze hat Borussia Mönchengladbach erneut ein Ausrufezeichen gesetzt. Bei Bayer Leverkusen gewannen die Gladbacher mit 2:1. Die Tore für die

„Fohlen“ erzielten Reus (7.) und de Camargo (88.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte Kießling (75.). Für Bayer war es die dritte Niederlage in Folge. Im Abstiegskampf kamen der FC Augsburg und der SC Freiburg jeweils zu einem dreifachen Punktgewinn. Augsburg siegte durch Treffer von Koo (43.) und Langkamp (51.). Allagui brachte die Mainzer zunächst aber in Führung (37.). Freiburg gewann beim Hamburger SV mit 3:1 und zog die Hanseaten damit wieder

in der Abstiegskampf. Flum (20.), Caliguri (43.) und Makiadi (72.) brachten die Breisgauer auf die Siegerstraße, dem HSV gelang durch Ilicevic lediglich noch der Anschlusstreffer (75.). Durch einen 3:1-Erfolg beim 1. FC Nürnberg wahrte der VfL Wolfsburg seine Chance auf die internationalen Plätze. Didavi brachte die Hausherren zunächst in Führung (9.), doch Mandzukic konnte ausgleichen (15.). Helmes (24. und 53.) sorgte schließlich für die Entscheidung.

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10 I SPORT

BOULEVARD BADEN I 18. März 2012 I Nr. 12, 15. Jahrgang

I 68:82 gegen den Mitteldeutschen BC

SPORTSPLITTER

BG Karlsruhe verliert Play-Off-Preview Karlsruhe. Am vergangenen Sonntag konnten die Basketballer des Pro A-Ligisten BG Karlsruhe noch bei ihrem Sieg über den USC Heidelberg feiern. Am Freitagabend am 27. Pro A-Liga-Spieltag in der heimischen Europahalle feierten zwar die 2500 Fans ihre Mannschaft, die aber unterlag dem Tabellenersten und Favoriten, dem Mitteldeutschen BC mit 68:82.

Der von Silvano Poropat trainierte MBC kam als Spitzenreiter und Aufstiegsfavorit nach Karlsruhe. Erst fünf Niederlagen in dieser Saison wollten sie auch am Freitag keine hinnehmen Mit 101:95 musste sich die BG im November noch den Gästen im Hinspiel geschlagen geben, eine Revanche sollte für die BG her. Danach sah es im ersten Viertel auch aus. Die BG war gut gestartet und beendete das Viertel mit einer 20:15-Führung. Dann aber kam der MBC mit Arizona Reid, der „das Eis für die Gäste brach“ wie auch BGCoach Torsten Daume bekräftigte. Reid allein machte 26 Punkte

fen konzentrieren. Gewinne man die nächsten drei Partien, sei man aber auf der sicheren Seite für die Play-Offs, so Daume. Durch den Auswärtssieg und die bisherigen Spiele stellt sich die BG nun auf die Teilnahme an den Play-Offs ein und hat daher auch die Unterlagen für die Lizenz in der BBL abgegeben. Schafft es die BG über die Play-Offs in die BBL, kann sie dort in der kommenden Spielzeit mit einem Etat von 1,3 Millionen Euro planen, so die BG. Parallel dazu werden aber auch die Unterlagen für den Lizenzierungsausschuss in der ProA gerichtet. Vor der Partie der BG präsentierneben Martin Samarco der beste te diese gemeinsam mit der Plattform Umwelttechnik die Vortragsreihe „Sport mit viel Offs erreichen, nicht noch so ein Energie“. Die Reden von MinisteSpiel zu erleben.“.Denn erreicht rialdirektor Helmfried Meinel aus die BG die Play-Offs, bringt das dem Umweltministerium des Reglement eine Partie des Tabel- Landes, Wolfgang Wolf als Vorlenersten gegen den Tabellenach- standsmitglied und Geschäftsfühten, so wie sie am Freitag in der rer des LVI und Thomas Schnepf als Leiter der Strategischen PlaEuropahalle stattfand. Sein Team müsse aber nun die nung von den Stadtwerken KarlsNiederlage aus dem Kopf kriegen ruhe sehen Sie kommende nach der Analyse und sich auf die Woche unter den Videos auf schwere Partie gegen Leitersho- www.boulevard-baden.de.

Ettlinger Sportkegler steigen in die Bundesliga auf. Beim Nachholspiel der SG Ettlingen gegen KV Mutterstadt hatten die Ettlinger Herren den abstiegsgefährdeten KV zu Gast und siegte mit 5598:5289. Während Mutterstadt am Ende des Spieles seinen Abstieg akzeptieren musste, konnten die Ettlingen Herren mit dem Sieg vorzeitig die Meisterschaft und somit den Aufstieg in die oberste Liga bejubeln.

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I Von Michaela Anderer

Dietmar Blicker bleibt Trainer beim 1. SV Mörsch. Vorstand und Trainer des Verbandsligisten konnten sich in dieser Woche auf eine weitere Zusammenarbeit bis Sommer 2013 einigen. Trainer Dietmar Blicker hat seinen Vertrag beim Verbandsligisten SV Mörsch bis Sommer 2013 verlängert. Dies gab der Vorstand am Mittwoch bekannt. Der Leiter des Hochschulsports der Uni Karlsruhe, der 2011 mit der Mannschaft den Aufstieg in die höchste Spielklasse des Verbands schaffte, hatte sein Amt im Stadion an der Sandgrube 2008 angetreten. „Ich freue mich auf ein weiteres Jahr beim 1. SV Mörsch und die Arbeit mit der Mannschaft und den Verantwortlichen. Ich möchte mit dem Verein weiter einen gemeinsamen Weg gehen und versuchen, mit der Mannschaft kontinuierlich und erfolgreich weiter zu arbeiten“. Auch Vorstand Torsten Feil zeigte sich mit der Vertragsverlängerung zufrieden: „Wir möchten mit Dietmar Blicker den eingeschlagenen Weg weitergehen und die Entwicklung der Spieler – besonders der eigenen Nachwuchsspieler – vorantreiben“

Domonic Jones war gegen den Mitteldeutschen BC mit 17 Punkten Werfer der BG Karlsruhe. für den MBC. Die BG knickte im Zweiten Viertel komplett ein, fing sich dann zu spät, um die zwischenzeitlich zehn, später 20 Punkte Unterschied wieder aufzuholen und das Spiel drehen zu können. Gäste-Coach Poropat sprach seiner Mannschaft ein Lob aus: „Es war ein schweres Spiel gegen die Top-Mannschaft BG. Sie haben

sich den Lohn für ihre mehrmonatige harte Arbeit geholt. Sie können stolz sein.“ Für die BG und Coach Daume ging eine Heimserie zu Ende. Sein Team habe den Sieg zu sehr gewollt und mental verloren. Es war im Vergleich zu den bisherigen Partien ein schlechtes Spiel - der MBC zu stark. „Ich hoffe, sollten wir die Play-

TSV Ettlingen Männer verlieren zuhause. Mit 60:74 verloren die Herren 1 des TSV Ettlingen in der Basketball Oberliga West das Heimspiel der Rückrunde gegen den TSG Wiesloch. Das Damen-Oberligateam des TSV Ettlingen hat gegen den USC Freiburg (74:55) seinen zwölften Saisonsieg einfahren und damit den dritten Tabellenplatz erreicht. Sie müssen am heutigen Sonntag um 13.30 Uhr auswärts gegen den PSK Karlsruhe ran.

Karateka trotzen Winterpause Boulevard Baden-Kick-Tipp Karlsruhe (bb). Mit der Mitteldeutschen Meisterschaft in Wiesbaden starteten die Karatekämpfer des Polizeisportvereins erfolgreich in die Saison. In den unterschiedlichen Altersklassen gab es in der Disziplin Kata Gold für Sara Baradaran, Lara Hermann und Gloria Scharmann. Silber erkämpften sich Louise Allin jeweils in Kata und in Kumite sowie Davide Orlando in Kata. Bronze holten Jessica DoVale und Newcomerin Nicole Eise in Kumite. Den vierten Platz erreichten Jessica Do-

Vale und Tara Golecki in Kata sowie Lara Hermann und Gloria Scharmann in Kumite. Die PSVTeams waren auch erfolgreich: Team Louise Allin, Jessica DoVale und Lara Hermann holte Gold in der Disziplin Kata-Team, ebenso die Mannschaft Robin Burkart, Davide Orlando und Rob Spoel. Das Team Niklas Helios, Leon Kinsler und Bastian Siegel kam auf den dritten Platz. In der Disziplin Kumite-Team wurde das Team Burkart/ Orlando/Spoel Zweiter.

Karlsruhe (mia). Gewinnt der KSC gegen Rostock? Wie spielen die anderen Fußballzweitligisten? Mit Boulevard Baden kann für die aktuelle Fußball-Zweitligasaison getippt werden. Zeigen Sie unter www.boulevard-baden.de, wie gut Ihr Fußballsachverstand ist und messen Sie sich mit den anderen Tippern im Boulevard Baden-Tippspiel. Alle registrierten Boulevard Baden-Leser können bis fünf Minu-

ten vor Anpfiff den Spieltag auswählen und die Begegnungen tippen.

Punkte. Der Tagessieger gewinnt, gesponsert von GMW Personaldienstleistungen, zwei Karten für KSC-Karten und Essen das kommende Heimspiel. Am mit KSC-Profi gewinnen Ende der Saison kann der Sieger ein Essen mit einem KSC-Spieler Wer die Tendenz richtig hat, er- gewinnen – bei mehreren Ersthält einen Punkt. Wer zur richti- platzierten entscheidet das Los. gen Tendenz noch die Tordiffe- Wird ein Boulevard Baden-Mitrenz richtig hat, dem bringt das arbeiter Tagessieger, verlosen wir zwei Punkte. Wer das richtige die Karten unter den „schlechErgebnis getippt hat, erhält drei testen“ Tippern!

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BOULEVARD BADEN I 18. März 2012 I Nr. 12, 15. Jahrgang

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Dreck-weg-Wochen

FOTO I THOMAS MAX MĂœLLER/PIXELIO

„Bitte haltet unsere Stadt sauber und werft nichts in die Landschaft oder auf Wege.“

Karlsruhe (mia). Zigarettenkippen auf Gehwegen und Wiesen, Hundehaufen auf den Wegen, Plastiktßten und Verpackungsmaterialien im Gestrßpp. Man kÜnnte meinen, jeder wßsste, dass es Abfallbehälter und PapierkÜrbe dafßr gibt. Leider aber entsorgen viele ihren Unrat, wo sie gerade stehen und gehen.

Dass dies An- und Bewohnern und auch der Stadt ein Dorn im Auge ist, ist kein Wunder. So fĂźhrt auch 2012 das Amt fĂźr Abfallwirtschaft (AfA) der Stadt Karlsruhe wieder die Dreck-wegWochen durch. Seit dem 1. März noch bis zum 16. Mai heiĂ&#x;t es in der Fächerstadt zum sechsten Mal wieder: „Bitte haltet unsere

Stadt sauber und werft nichts in die Landschaft oder auf Wege.“ Jeder soll und darf mithelfen, die Stadt sauber zu halten. Einzelpersonen und Gruppen haben wie in den vergangenen Jahren wieder Putzaktionen ins Leben rufen und sammeln weggeworfenen Abfall ein. Mitmachen kann dabei jeder, egal ob Vereine,

Wohntrends 2012 Region (djd/pt). Spannende Kontraste und Mut zur Farbe bestimmen die Wohntrends 2012. Dabei stellt sich längst nicht mehr die Frage, was ins Wohnzimmer gehĂśrt, sondern was die Bewohner in diesem Raum machen wollen. Nicht mehr „entweder oder“, sondern „sowohl als auch“ lautet die Devise und schafft Raum fĂźr mehr Individualität und gestalterische Unabhängigkeit. Neue Grundrisse heben traditionelle Grenzen auf: Mit Fernseher und Sesseln rund um den Esstisch wird die offene KĂźche zum

Schulen, Kindergärten, Familien, kirchliche Einrichtungen, Betriebe, andere Gruppen oder Privatpersonen. Die Freiwilligen entfernen in selbst gewählten Putzgruppen den Dreck von bestimmten Gehwegen, Wäldern, Grßnflächen, Anlagen, auf dem Gelände in der Nähe von der Wohnung, dem

Vereinsheim, der Schule oder an einer anderen Stelle der Stadt. Zangen und MĂźllsäcke werden den Gruppen vom AfA zur VerfĂźgung gestellt, die Entsorgung des MĂźlls wird ebenso vom AfA Ăźbernommen. Als Belohnung winkt nicht nur eine saubere Stadt, sondern eine Verlosung von Ăœberraschungs-

Putzbeuteln, gefĂźllt mit Produkten rund um die Sauberkeit und netten Kleinigkeiten.unter allen Teilnehmenden sowie die Einladung zum „Dreck-Weg-Tag“. An diesem findet auch die Preisverleihung statt. Die Putzgruppen, die im Verhältnis zu und in Abhängigkeit von ihrer gesamten SchĂźler-, Kinderoder Mitgliederzahl die meisten

Farben wirken

Wo kein Staub fliegt, keine Niesattacken

Mittelpunkt des Familienlebens und das Wohnzimmer zum RĂźckzugsort, um mit dem Partner ein Glas Wein zu trinken oder mit einem guten Buch die FĂźĂ&#x;e hochzulegen. Deshalb mĂźssen moderne MĂśbel viele Funktionen erfĂźllen. Ein Design buchstäblich ohne Ecken und Kanten: FlieĂ&#x;ende, runde Formen, natĂźrliche Materialien und der Wunsch nach GemĂźtlichkeit prägen ebenfalls die Wohntrends. Vor allem bei PolstermĂśbeln und groĂ&#x;zĂźgigen Sitzlandschaften ist diese Entwicklung zu beobachten.

Region (epr). Die einen plagt die HaselblĂźte, andere reagieren auf Gräser allergisch und wieder andere leiden unter Hausstaubmilben und deren Kot. Die Zahl der Allergiker wächst stetig. Sie quälen sich mit Niesattacken oder juckenden und tränenden Augen. Ă„rzte warnen davor, die Krankheit zu unterschätzen. Jeder zweite Allergiker erkranke mit der Zeit auch an Asthma. Neben einer rechtzeitigen medizinischen Therapie hilft es Betroffenen, ihren eigenen Wohnraum mĂśglichst allergenfrei zu gestalten. Ein Boden-

belag aus keramischen Fliesen ist hierfßr sehr geeignet. Keramik besitzt eine geschlossene, bei hohen Temperaturen gebrannte Oberfläche. Allergene Stoffe wie Milben und Hausstaub kÜnnen sich daher nicht darauf einnisten oder entwickeln. Gleichzeitig lÜsen Keramikbeläge selbst keine Allergien aus. Auch Krankheitserreger sowie alltägliche Gerßche und Dämpfe, wie sie beispielsweise beim Kochen entstehen, oder Zigarettenqualm nehmen keramische Fliesen weder auf noch speichern sie sie.

Ein keramischer Bodenbelag ist Ăźberdies ideal mit einer FuĂ&#x;bodenheizung kombinierbar, da Keramik eine hohe Wärmespeicher- und Wärmeleitfähigkeit besitzt. So verbreitet die FuĂ&#x;bodenheizung nicht nur äuĂ&#x;erst effizient angenehme Wärme von unten. Da die Wärme mehrheitlich als Strahlungswärme abgegeben wird, kommt es auch zu deutlich geringerer Luftzirkulation und damit zu deutlich weniger Hausstaubverwirbelungen – und wo kein Staub fliegt, keine Niesattacken.

Dreck-weg-Macher aktivieren kÜnnen, werden belohnt. In den Kategorien Schule, Kindergarten und Verein gibt es Geldpreise von 200, 150 und 100 Euro. Gruppen, die im letzten Jahr gewonnen haben, erhalten, wenn sie wieder unter den Preisträgern wären, einen Anerkennungspreis.

Region (epr). Tapeten sind ein beliebtes Mittel der Raumgestaltung. Besonders auffällig sind Mustertapeten. Dabei mĂźssen Interior-Fans sich nicht nur auf ein Muster pro Zimmer beschränken: Muster-Mix ist in. Damit das Ganze nicht unharmonisch wirkt, sind einige Regeln zu beachten. Die verschiedenen Muster sollten aus der gleichen Farbfamilie stammen, dann wirkt ein Mustermix spannend statt unruhig. Streifen sind ein guter Partner zu anderen Mustern, denn ihre GleichmäĂ&#x;igkeit schafft ei-

nen unaufgeregten Gegensatz zu Motivtapeten. Querstreifen beleben dabei die Wand und wirken jung und frisch. Wenn eine ganze Wand in auffälligem Muster zu dominant wirkt, sind Paneele eine gute Alternative. Einfache Spanplatten werden mit Motivtapeten tapeziert und an der Wand befestigt. Auf diese Art kÜnnen auch mehrere unterschiedliche Muster kombiniert werden. MÜbel und Accessoires sollten die Farben der Tapeten aufnehmen. Das Gesamtbild des Raums wirkt stimmig und einladend.

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Raus auf den Balkon

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MĂśbel Kiefer feiert Geburtstag

Region (epr). Das schĂśne Wetter auf dem eigenen Balkon oder der eigenen Terrasse genieĂ&#x;en – mit dem perfekt ausgestatteten Freisitz ist das kein Problem. Damit Balkone und Terrassen auch nach den Wetterbelastungen im Herbst und Winter dauerhafte WohlfĂźhloasen bleiben, empfiehlt sich ein perfekt aufeinander abgestimmtes Komplettsystem zur Verlegung von Fliesen oder Naturstein auf Balkonen und Terrassen. So kann der Handwerker den AuĂ&#x;enbereich schnell, sauber

und effizient bauen oder renovieren – von der Ablaufrinne Ăźber die Flächendrainage bis hin zum Abschlussprofil bietet SchlĂźterSystems sämtliche Komponenten dafĂźr an. Mithilfe intelligenter LĂśsungen fĂźr die sichere Entkopplung, Drainage und Abdichtung kĂśnnen alle Fliesenund Plattenformate verlegt werden. Auch moderne groĂ&#x;e Formate aus Naturstein oder Feinsteinzeug lassen sich unkompliziert verarbeiten. Elegante Abschlussprofile schĂźtzen den Rand des Freisitzes.

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Sauberkeitstipps des AfA Karlsruhe (bb). Das MĂśbel Kiefer Polsterland feiert noch bis zum 24. März mitten im Herzen Knielingens am Elsässer Platz seinen ersten Geburtstag. Seit nunmehr einem Jahr dreht sich dort alles um das Thema PolstermĂśbel und das, wie Inhaber Matthias Kiefer versichert, mit sehr groĂ&#x;em Erfolg. „DafĂźr mĂśchte ich mich mit meinem Team bei all unseren Kunden ganz herzlich bedanken“, so Matthias Kiefer. Nicht nur die zahlreichen Stammkunden des Unternehmens MĂśbel Kiefer finden die Präsentation von klassischen und

modernen PolstermĂśbeln, Fernsehsesseln mit vielerlei Funktionen, bequemen Schlafsofas und den jeweils passenden Couchtischen „ganz einfach toll“, sondern auch viele neue Kunden besuchen täglich das neue Polsterland. Als Mitglied eines der grĂśĂ&#x;ten MĂśbelEinkaufsverbände in Europa, garantiert MĂśbel Kiefer seinen Kunden neben Qualität, kompetenter Fachberatung und fachmännischem Lieferservice auch stets Top-Preise. „Der erste Geburtstag wird groĂ&#x; gefeiert. Bis zum 24. März Ăźberra-

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schen wir unsere Kunden mit tollen Aktionen. Neben absoluten Messeneuheiten bieten wir unseren Kunden Markenrabatte von bis zu 35 Prozent auf unterschiedliche Modelle.“ Zusätzlich bietet MĂśbel Kiefer immer auch kostenlos eine Lieferung und eine fachgerechte Montage. „Als kleines DankeschĂśn fĂźr den Besuch im Polsterland am Elsässer Platz laden wir all unsere Kunden zu einem Glas Sekt ein. Nur zufriedene Kunden sind treue Kunden“, weiĂ&#x; der Inhaber und darauf baut das Unternehmen MĂśbel Kiefer.

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1. Abfall in den Abfallkorb Wer nicht schon zur Mehrheit der Abfallkorbnutzer gehĂśrt, sollte es sich zur Angewohnheit machen, alle Abfälle darin zu entsorgen. Und sollte mal keiner zur VerfĂźgung stehen, gilt: Abfall – nimm‘s mit! So bleibt Karlsruhe sauber.“ 2. Mut zur Ansprache! BĂźrger, die Abfälle in die Landschaft werfen, sollte man ansprechen. 3. Nutzen der Sauberkeits-Hotline! Das Amt fĂźr Abfallwirtschaft macht es sich zur Aufgabe im Normalfall die benannten Verschmutzungen binnen 24 Stunden zu entfernen. unter 0721/133 70 82. 4. Gehwege auch mal zwischendurch reinigen! Nach der städtischen „Satzung zum Reinigen, Räumen und Bestreuen der Gehwege“ sind die StraĂ&#x;enanlieger verpflichtet, den Gehweg sauber zu halten und Unkraut zu entfernen. 5. Zum SperrmĂźll nur SperrmĂźll! Nicht jeder sperrige Gegenstand ist gleich SperrmĂźll! Auskunft gibt es am Servicetelefon des AfA 0721/133 10 03. 6. Wilde Plakatierungen – nein danke! Wilde Plakatierungen sind widerrechtlich und stĂśren das Stadtbild

ganz erheblich. Jeder BĂźrger ist befugt, wilde Plakatierungen zu entfernen und die zusammengeklappten Ständer, Hänger an einen Ăśffentlichen Abfallbehälter zu stellen, wo sie von städtischen Mitarbeitern bei der nächstfolgenden Leerung mitgenommen werden. Besser ist noch, die Sauberkeits-Hotline des AfA 133/70 82 anzurufen 7. Graffiti – bitte nicht an meinem Haus! Auch Graffiti sind im Stadtbild unerwĂźnscht. Graffiti sollten sofort nach deren Anbringung entfernt werden, damit die Sprayer keinen Erfolg haben. 8. Bitte keine Werbung! Die Verteilung von Werbeprospekten schafft Probleme fĂźr die StraĂ&#x;enreinigung, wenn sie nachlässig erfolgt. Sinnvoll ist es, die Verteiler/ Verlage oder Herausgeber dieser Sendungen darauf anzusprechen, wenn nachlässig gearbeitet wird. 9. FĂźr das „Geschäft“ vom Vierbeiner gibt‘s Robidog-TĂźten! Mit der speziellen Robidog-TĂźte (kostenlos beim Gartenbauamt erhältlich) ist das Entfernen kein Problem. 10. Zigarettenkippen in den Taschenascher!

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GESCHĂ„FTSWELT Schulranzen sind ein groĂ&#x;es Thema Rad-Flohmarkt im Albtal

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Karlsruhe/Neurod (bb). Das Bikelager ist seit vielen Jahren in der Region Karlsruhe ein namhafter Fahrradhändler. In drei Filialen findet ein engagiertes Team die passende LĂśsung fĂźr BikerwĂźnsche. Ende 2009 wurde das bestehende Angebot um einen Onlineshop erweitert – eine weitere MĂśglichkeit, bequem ein Bikelager-Rad zu erwerben. Egal, ob man sich fĂźr Filiale oder Shop entscheidet, erwartet jeden Kunden neben einem umfassenden Angebot an Kinder-, MTB-, Cross-, Trekking-, Renn- und City-Rädern

Umfangreichs Angebot fĂźr Reisen, Freizeit, Business und Schule: Bei Leder Baltrock in der Postgalerie finden Kunden die optimale Ausstattung fĂźr jede Gelegenheit. tigen Ranzens oder Rucksacks spielt fĂźr die Vermeidung von RĂźckschmerzen schon im jungen Alter eine groĂ&#x;e Rolle“, sagt Fernando Baltrock. Besonderen Wert legt der Experte darauf, dass ein Ranzen vor dem Einkauf nicht nur flĂźchtig anprobiert wird. „Wir fĂźllen ihn mit Gewichten, damit das TragegefĂźhl schon beim Anprobieren richtig erlebt werden kann. Mindestens 50 Prozent aller Men-

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Waldbronn-Reichenbach (bb). „Alte KĂźche raus – neue KĂźche rein“, so lautet das Motto bei MĂśbel Schultz. Die Einrichtungsprofis nehmen gebrauchte KĂźchen in Zahlung und verrechnen sie bei einem Neukauf. Die fachgerechte Demontage und Abholung erfolgt durch eigene Schreiner, die auch die Lieferung und die Montage der neuen KĂźche passgenau vornehmen. Da sich MĂśbel Schultz als Vollsortimenter versteht, fĂźhrt das Unternehmen MĂśbel aus allen Wohnberei-

Ach du dickes GlĂźcks-Ei!

schen haben den falschen Rucksack.“ Aktuell findet bei Leder Baltrock ein Räumungsverkauf mit vielen attraktiven Angeboten statt. In zwei Monaten zieht das Lederfachgeschäft innerhalb der Postgalerie um. „Dann haben wir eine groĂ&#x;e Verkaufsfläche und keine Treppen mehr. Es wird deutlich kundenfreundlicher.“ Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0721 249 59 29.

FrĂźhjahrsputz bei MĂśbel Schultz chen, die in der kleinen aber feinen Ausstellung im Geschäft in Reichenbach präsentiert werden. Seit 30 Jahren behauptet sich MĂśbel Schultz durch Kompetenz, Service, Individualität und Zuverlässigkeit erfolgreich am Markt. Gute Beratung – auch bei den Kunden zuhause –, Lieferung und fachgerechter Einbau sind selbstverständlich. MĂśbel Schultz fĂźhrt alle bekannten Markenhersteller. AuĂ&#x;erdem werden AltmĂśbel in Zahlung genommen. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0721 52 69 53.

natĂźrlich ein schneller und kompetenter Service in allen Bereichen. FĂźr alle, die sich nach Gebrauchträdern, Teilen und Schnäppchen umschauen mĂśchten, lohnt sich ein Besuch auf dem nun schon legendären Flohmarkt in Neurod im Albtal. Hier findet man alles rund ums Rad – mit Freibier und WĂźrstchen. Das Bikelager-Team lädt alle Interessierten herzlich zum nächsten Flohmarkt-Event am Samstag, 24. März, ein. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bikelager.de.

FOTO I STADTMARKETING KARLSRUHE

Karlsruhe (pas). Seit 25 Jahren ist Leder Baltrock in der Fächerstadt der Spezialist fĂźr Lederwaren aller Art. Hier finden Kunden die optimale Ausstattung fĂźr Reisen, Freizeit, Business und die Schule. Umfangreiche und individuelle Beratung steht fĂźr Inhaber Fernando Baltrock und sein Team im Vordergrund. „Ein groĂ&#x;es Thema sind derzeit Schulranzen. Die Wahl des rich-

KURZ & BĂœNDIG

Karlsruhe (bb). „Wunsch-Los in Karlsruhe“-Fans aufgepasst, Ostern steht vor der TĂźr und damit die erste Wunsch-Los-Sonderziehung! Wer in den vergangenen Aktionsmonaten noch nicht das groĂ&#x;e Los gezogen hat, dem schenkt das Karlsruher Wunschlos-GlĂźcksspiel bei einer LiveSonderziehung am 30. März um 18 Uhr beim Karlsruher Ostermarkt auf der MarktplatzbĂźhne eine weitere unglaubliche Chance: Als Hauptpreis winkt ein Einkaufsgutschein im Wert von 5 000 Euro von Modehaus SchĂśpf. Zusätzlich zu diesem grandiosen Sonder-Hauptgewinn ermittelt

die Ostermarkt-GlĂźcksfee die fĂźnf Top-Preise der März-Ziehung: ein Centergutschein des Ettlinger Tor im Wert von 100 Euro, ein Karlsruher GeschenkGutschein der City Initiative Karlsruhe im Wert von 100 Euro, ein Geschenkgutschein von Juwelier Beckmann im Wert von 100 Euro, ein Gutschein von Mario Ă–hlinger Textile Wohnidee im Wert von 100 Euro sowie eine Panasonic HM-TA1FullHD Kamera im Wert von 169 Euro von media@home Freytag. Weitere Informationen zur Karlsruher Wunsch-Los-Aktion gibt es unter www.wunschlos-in-karlsruhe.de.

Spendensammlung fĂźr die AWO-Beratungsstelle. Jährlich erkranken in Karlsruhe und Umgebung mehr als 20 Kinder neu an Krebs, auch die Zahl junger erwachsener Krebspatienten steigt beständig. FĂźr die betroffenen Familien ist die Diagnose ein Schock. Die medizinische Behandlung ist extrem belastend und die Konfrontation mit der lebensbedrohlichen Erkrankung lĂśst Zukunftsängste und Verunsicherungen aus. Die Beratungsstelle der AWO Karlsruhe informiert, unterstĂźtzt, berät und begleitet die Betroffenen bei der Verarbeitung der Krankheit und leistet konkrete Hilfe. Sie vermittelt finanzielle UnterstĂźtzung, hilft bei Anträgen an Krankenkassen, Rentenversicherungsträger, fĂźr RehabilitationsmaĂ&#x;nahmen und vieles mehr. Die Finanziert wird die Beratungsstelle unter anderem durch Spenden und FĂśrdermittel, da Ăśffentliche ZuschĂźsse nicht ausreichen und rĂźckläufig sind. Wer die Beratungsstelle der AWO Karlsruhe unterstĂźtzen mĂśchte, kann das per Ăœberweisung auf das folgende Konto tun: AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt, Stichwort „Landessammlung 2012“, Kontonummer 923 63 08, Bankleitzahl 66 05 01 01, Sparkasse Karlsruhe. Ăœberschuldung von Privatpersonen gesunken. In der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) hat sich die Ăœberschuldungssituation der privaten Haushalte nur marginal entspannt. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Schuldnerquote, also das Verhältnis von Ăźberschuldeten Personen zur BevĂślkerungszahl Ăźber 18 Jahre, um 0,04 Prozentpunkte auf aktuell 7,13 Prozent. Damit hat sich die Ăœberschuldungssituation der Verbraucher in der TRK als Folge der positiven Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung im vergangenen Jahr zumindest wieder leicht verbessert. Im Jahr 2010 hatte die private Ăœberschuldung infolge der Wirtschaftskrise noch zugenommen. Mit der Quote von 7,13 Prozent mĂźssen in der TRK weiterhin rund 80 000 BĂźrger Ăźber 18 Jahre als Ăźberschuldet angesehen werden und weisen nachhaltige ZahlungsstĂśrungen auf. Die Stadt Karlsruhe rangiert mit einer Schuldnerquote von 8,31 Prozent wie im Vorjahr zwischen den Quoten fĂźr Baden-WĂźrttemberg (7,50 Prozent) und Deutschland (9,38 Prozent). Versorgerverband zieht Bilanz. Die Energiewende lahmt – von einem dynamischen Umbau der Energieinfrastruktur ist man vielerorts weit entfernt. Auch Baden-WĂźrttemberg ist keine Ausnahme, lautet das ResĂźmee des Verbandes fĂźr Energie- und Wasserwirtschaft (VfEW). „Wir erkennen Fortschritte beim Ausbau der Windkraft und in der energetischen Sanierung Ăśffentlicher Liegenschaften. Der fĂźr die Energiewende erforderliche Bau zusätzlicher Transportleitungen von Nord- nach SĂźddeutschland kommt jedoch nicht voran. Zudem scheitert der fĂźr die Zukunft wichtige Neubau von Gaskraftwerken auch in Baden-WĂźrttemberg aufgrund ungenĂźgender Rentabilität“, sagte Rudolf Kastner, Präsident des VfEW, in dieser Woche. „Wir brauchen zĂźgige Genehmigungsverfahren, bei denen auch die Politik ihren Beitrag zur Akzeptanz der erforderlichen Projekte bei den BĂźrgern leisten muss. Und nicht zuletzt gilt es, bei der Sicherstellung der Versorgung zu einer europäischen Sichtweise Ăźberzugehen.“ Die Forderung des VfEW lautet klar: In Zukunft muss die Versorgungssicherheit im europäischen Verbundsystem unter wechselseitiger Nutzung der vorhandenen Erzeugungs-, Speicher- und Kraftwerkskapazitäten sichergestellt werden. „Entsprechend halten wir die EinfĂźhrung eines deutschen Kapazitätsmarktes, wie ihn die baden-wĂźrttembergische Landesregierung anstrebt, nicht fĂźr sinnvoll – zumal wir in Europa momentan Ăœberkapazitäten haben.â€? Der VfEW, der Ăźber 230 Energie- und Wasserunternehmen in Baden-WĂźrttemberg vertritt, spricht sich klar fĂźr die Beibehaltung eines europäisch organisierten Energiemarktes aus und fordert deswegen zwingend eine europäische Sichtweise bei der Debatte Ăźber die Versorgungssicherheit. 20120318_BB-ETT_ 12


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