Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.08.2010

Ihre Wochenzeitung für Karlsruhe und Rheinstetten I 40.641 Exemplare I www.boulevard-baden.de

Nr. 32, 13. Jahrgang

BURG OBERREUT I Seite 6

Die große Boulevard Baden SommerGewinnaktion geht in die zweite Runde. Verlost werden Preise im Gesamtwert von über 2.000 Euro.

» Bei Fußball-Zweitligist KSC kehrt keine Ruhe ein » Die BG Karlsruhe steht kurz vor dem Trainingsauftakt » Erstes Oberligaspiel der Saison 2010/11 für den ASV Durlach » Vorbereitungsläufe für den 28. Baden Marathon

Hobby-Archäologe Georg Wangler entdeckt bei Oberreut das Schloss Forchheim und vermutet einen Aufenthalt von Richard Löwenherz.

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SPORT I Seite 9 FOTO I MATTON IMAGES

Sommer-Gewinnspiel I Seite 10/11

und Katzen, aber auch Kleintiere, die von ihren Besitzern ausgesetzt werden, schätzt der deutsche Tierschutzbund.

Laut Tierschutzgesetz §3 ist das aber verboten und kann mit einer Geldstrafe belegt werden. Es sollte einem aber auch schon der gesunde Menschenverstand verbieten, so verantwortungslos zu handeln.

Dass auch in Karlsruhe und Umgebung Haustiere zur Last werden und daher weg müssen, davon berichten auch hier die Tierheime und Tierschutzorganisationen. „Den ersten Fall hatten wir bereits Anfang Juli. Die Hündin wurde einfach an einem Leitpfosten an der B36 angebunden. Wie abgestumpft und gefühllos muss man sein? Es gibt so viele Angebote“, ärgert sich Kristin Hinze, Tierheimleiterin in Ettlingen. Die ausgesetzten Tiere Karlsruhe (mia). Ängstlich win- noch vor Wochen „ach so geliebt“ ist Ferienzeit – da stören die Vier- hen Tierheime und Tierschutzver- können umgehend weiter vermittelt selnd, mit traurigen Augen, zu- und umsorgt wurden. Jeder, der beiner manchen Urlauber – und eine ihnen mit Grausen entgegen, werden, lediglich bei Fundtieren, sammengekauert an der Auto- kein ganz kaltes Herz besitzt, wür- dann scheint auch das Gewissen in wissend, dass sie sich wieder auf die nicht deutlich ausgesetzt wurbahn, der Landstraße oder an son- de Mitleid bekommen aufgrund den Urlaub geschickt zu werden. zahlreiche ausgesetzte Tiere ein- den, hat der Besitzer ein halbes Jahr stiger Stelle „entsorgt“, finden sich des bloßen Anblickes. Jeder, bis auf Während die Ferien den Kindern stellen müssen. Jährlich sind das Anspruch auf sein Tier. derzeit wieder viele Haustiere, die die ehemaligen Besitzer. Denn es ein Lächeln ins Gesicht zaubern, se- 70.000 Haustiere, vor allem Hunde Weiter auf Seite 2 FOTO I BY JENS PIXELIO.DE

Das Gewissen macht Urlaub

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Sonntag, 8. August 2010

BOULEVARD BADEN VIDEO

KSC-Präsident Paul Metzger blickt auf die vergangene Saison zurück VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

„Fußball ist pure Emotion“ Karlsruhe (jre/hbl). Seit zehn Monaten ist der ehemalige Bürgermeister von Bretten, Paul Metzger, Vereinspräsident des KSC. „Ich bin ein Lehrling im Amt, aber die Schonzeit ist vorbei!“ sagte der 65-jährige Träger des Bundesverdienstkreuzes. Sein Verein tut

Gutes, hat aber Schwierigkeiten, darüber zu sprechen. Die Stimmung unter den Anhängern ist schlecht, trotz erfolgreicher Nachwuchsarbeit und einer langsam voranschreitenden finanziellen Stabilisierung. »www.boulevard-baden.de

2 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 8. August 2010 I Nr. 32, 13. Jahrgang

Investition in die frühkindliche Bildung

Karlsruhe (tra). Das Internetangebot der Informations- und Unterhaltungsmarke Boulevard Baden präsentiert sich mit einem erweiterten Angebot. Neben dem Veranstaltungskalender „Was, Wann & Wo“, der Community DeinBaden.de und den DaySieOnlineshops gibt es nun den - bisher in Deutschland einmaligen Redaktions-Chat: Von Montag bis Freitag haben die Leser von Boulevard Baden mit dem Chatfenster auf der Homepage die Möglichkeit, mit dem zuständigen Internet-Redakteur Kontakt aufzunehmen, Fragen zu stellen oder Themen vorzuschlagen.

Karlsruhe. „Das ist eine Investition in die frühkindliche Bildung“, erklärte Karlsruhes Sozialbürgermeister Martin Lenz beim Spatenstich für die neue Kindertagesstätte „Schloss-Geister“. Die Kita sei „ein weiterer wichtiger Baustein, damit wir unserem Ziel näher kommen, die Betreuung für unter Dreijährige auszubauen.

Bis Ende 2013 wollen wir 35 Prozent dieser Gruppe einen Betreuungsplatz in Karlsruhe anbieten.“

Für rund 1,6 Millionen Euro entsteht zwischen dem Schloss Gottesaue und der BGV/Badische Versicherungen die Kindertagesstätte, die Platz für 55 Kinder, davon 28 unter drei Jahren, bietet.

Mit der BGV/Badische Versicherungen, der Volksbank Karlsruhe, der L-Bank, der BBBank, der Hochschule für Musik und dem KIT beteiligen sich gleich sechs Karlsruher Institutionen am Bau der Kita. Es ist das erste Mal in Baden-Württemberg, dass sich sechs Firmen und Einrichtungen zusammengeschlossen haben, um gemeinsam mit einem Betreiber – der „netzwerk mensch ggmbh“ – eine Kindertagesstätte zu realisieren.

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I Von Michael Müller

Unbekannter Randalierer

Karlsruhe (bb). Ein unbekannter Täter demolierte in der Nacht Bei Spatenstich für die Kita „Schloss-Geister“ gaben zahlreiche Prominente – darunter Sozialministerin zum Mittwoch ein bei der Einmündung Garten-/Renckstraße Monika Stolz (Mitte) den Startschuss für die zehnmonatige Bauphase. geparktes Auto und richtete dabei einen Schaden von rund 5.000 „Das ist eine beispielgebende „Wir wollen nicht nur irgendeinen möglichkeiten wie in einem Kin- Euro an. Ohne erkennbares Motiv zerstörte er beide AußenspieKooperation von Unterneh- Kindergarten bauen. Wir wollen et- derhotel“, so Bechtold. men, um Familie und Beruf in was Besonderes schaffen“, sagte Von der Kita profitieren aber nicht gel, sodass dadurch auch ein Einklang bringen zu können“, IHK-Präsident Bernd Bechtold, nur die Kinder, sondern auch die Dreiecksfenster barst und die Beierklärte Baden-Württembergs der gemeinsam mit seiner Frau Gi- beteiligen Unternehmen: „Beim fahrertür beschädigt wurde. Dem Sozialministerin Monika Stolz, sela die gemeinnützige Gesellschaft Wettbewerb um die Fachkräfte von nicht genug, stieg er über die Modie in dem Projekt einen wei- „netzwerk mensch“ gegründet hat. morgen haben wir mit unserem Ki- torhaube auf das Dach des Fahrteren Baustein für die Vision „Wir haben in der Kita eine große ta-Angebot schon jetzt einen Vor- zeuges und verursachte großfläeines „Kinderlandes“ in Baden- Piazza als Treffpunkt, flexible Öff- teil“, so BGV-Vorstandsvorsitzen- chige Eindellungen, indem er darauf herumtrampelte.

Württemberg. nungszeiten und Übernachtungs- der Heinz Ohnmacht.

I Fortsetzung von Seite 1

Wie Müll entsorgt I Ein Kommentar von Michaela Anderer Es ist heiß, die Ferien stehen vor der Tür und die Koffer sind gepackt – einfach alles passt. Alles?

Nicht ganz. Das liebe Haustier will einfach nicht in die Urlaubsplanung passen. Zu dumm auch. Denn als man das kleine Fellbündel zu sich geholt hat, war es auch noch so süß und klein.

Dass es einmal so viel Arbeit bedeuten würde und sogar noch im Weg sein würde, das hat man nicht bedacht.

Aber auch dafür gibt es eine Lösung! Wie leicht ist es doch, auf der Fahrt zum Flughafen mal schnell an der Autobahn oder der Landstraße anzuhalten, den Vierbeiner vor die Tür zu „bitten“ und ihn kurzerhand, aber dafür skrupellos an einen Pfosten zu binden. Auf und davon – sorgenfrei in den Urlaub sozusagen.

Selbstverständlich machen sich nicht alle Tierbesitzer diese Art der Urlaubsorganisation zu eigen.

Viele Besitzer greifen auf Hundepensionen, Tierheime und Freunde zurück, um den besten Freund des Menschen gut versorgt zu wissen. Die anderen aber, und das sind vom Tierschutzbund geschätzt die Herrchen und Frauen von 70.000 Tieren pro Jahr,

kann man beim besten Willen nicht verstehen, warum sie hilflose Tiere einfach aussetzen, ja manchmal sogar wie Müll entsorgen.

Dabei muss man ja fast schon dankbar sein, wenn sie die Tiere noch an halbwegs ungefährlichen Stellen aussetzen, und nicht in einem Sack mit Steinen beschwert in den Fluss werfen oder direkt auf der Autobahn laufen lassen oder in der prallen Sonne ohne Trinkwasser anbinden. Horrorgeschichten? Mitnichten, all dies gab es in den letzten Jahren.

Liest man so etwas, beginnt man in der Tat daran zu zweifeln, dass der Mensch generell ein soziales und höher entwickeltes Lebewesen sein soll. Höher entwickelt, aber dafür ohne Gewissen und Herz? Es gibt nicht nur zahlreiche andere Möglichkeiten, ein Tier unterzubringen, es sollte auch jedem, der sich ein Tier zulegt, schon vorher bewusst sein, dass man dieses nicht wie einen Computer abschalten oder in die Ecke stellen kann, wenn es lästig wird.

Ist es eine gesellschaftliche Entwicklung, dass man sich, wenn man vor der Wahl steht, für den leichteren Weg entscheidet und Mühen scheut? Wenn ja, ist es keine besonders gute...

Das Gewissen hat Urlaub (mia). Jedes Jahr zur Urlaubszeit spielt sich wieder das selbe Drama auf deutschen Straßen ab.

Aber nicht der Stau ist damit gemeint, sondern das Drama der Haustiere, deren Besitzer es sich zu einfach machen und die Vierbeiner einfach aussetzen und sich selbst überlassen. Auch in Karlsruhe sind während der Ferien immer wieder viele „verantwortungslose und verachtungswürdige“ Tierbesitzer am Werk und gönnen ihrem Gewissen den Urlaub, wenn sie so mit den hilflosen Tieren umspringen. Dass die Tiere nicht nur durch das Anbinden an einer Straße einen Schaden behalten, sondern auch durch das Verstoßenwerden vom geliebten Herrchen, ist den Besitzern meist egal. Hauptsache Ferien, keine Verantwortung tragen müssen und ausspannen – das hat man sich schließlich verdient.

Aussetzen ist die „leichteste“ Alternative, und das obwohl es zahlreiche Angebote gibt, sein Tier während des Urlaubs optimal versorgen zu lassen. Neben Tierpensionen, Heimen und privaten Tiersittern hat der Deutsche Tierschutzbund vor über zehn Jahren die Aktion gestartet. „Nimmst du mein Tier, nehm' ich dein Tier“ wird in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Tierschutzvereinen or-

ganisiert und vermittelt eine private Betreuungsstelle für das Haustier. „Die Besitzer nehmen den Vierbeiner auf, während der andere in Urlaub geht und umgekehrt.

Manche Tierliebhaber bieten auch einfach nur einen Platz für ein Tier an, ohne einen Urlaubsplatz für eines zu suchen“, so Marion Dudla vom Tierschutzbund.

„Das klappt sehr gut und wir haben viele Anfragen.“ Wer aber sein Tier einfach aussetzt sei „verantwortungslos und verachtungswürdig“ und sei für sie nicht erklärbar, warum das so manche Tierbesitzer machen würden.

Solveig Schramm vom Karlsruher Tierheim kann nur bestätigen, dass es zur Ferienzeit mehr Tiere sind, die ihren Besitzern zur Last fallen. „Besonders in den Pfingstferien hatten wir sehr viele ausgesetzte und aufgefundene Tiere. Jetzt in den Sommerferien sind es noch nicht so viele, wir befürchten aber, dass noch einige auf uns zukommen werden.“ Auch im Tierheim Karlsruhe bie-

tet man viele Möglichkeiten an, so werden neben der eigenen Pension auch Adressen von Privatpersonen vermittelt, die ein Haustier während der Urlaubszeit pflegen würden. Zudem werden alle, die ein Haustier über das Tierheim vermittelt bekommen, darüber aufgeklärt, dass ein Haustier zahlreiche Verpflichtungen mit sich bringt und im Krankheitsfall oder während des Urlaubs des Besitzers eine geeignete Unterkunft benötigt. Die Beweggründe derer, die ein Tier aussetzen, hält Schramm für recht simpel: „Sie nehmen die einfachste Lösung, ohne sich groß einen Kopf machen zu müssen.“ Warum ein Tierbesitzer sich wirklich so skrupellos verhält und ein wehrloses Wesen einfach aussetzt, wird sich wohl in den seltensten Fällen klären, denn die wenigsten werden dabei gesehen oder bemerkt. „Wenn jemand seinen Hund an einer Raststätte festbindet und dann in das Gebäude geht, könnte es ja auch durchaus so sein, das er nur etwas kauft und wieder kommt“, so die Polizei Karlsruhe.

So bleibt nur zu hoffen, dass die Tiere ein besseres Zuhause finden, sofern sie das Aussetzen gut überstanden haben.

ANGEDACHT Endlich Urlaub! Weg von der Arbeit, raus aus dem Alltag und die Seele baumeln lassen - so ähnlich höre ich momentan viele sagen. Und dass sei allen Arbeitenden von Herzen gegönnt! Moment mal, alle Arbeitenden?

Was ist denn mit denen, die keine Arbeit haben? Mal ehrlich: Würden Sie nicht auch im ersten Moment schmunzeln, wenn es Urlaub für Arbeitslose gäbe? Und doch sind gerade diese auf Erholungszeiten angewiesen. Es ist nämlich anstrengend, immer wieder Bewerbungen zu schreiben - und Absagen entgegen zu nehmen. Es ist chaotisch, wenn die klare Tagesstruktur weggebrochen ist. Und es ist unendlich mühsam, die eigene Würde in sich selbst zu sehen, wenn man nur von "Leistungsträgern" umgeben zu sein scheint ... Es ist der liebevolle Blick Gottes auf uns Töchter und Söhne, der uns den eigenen Wert und die Würde zuspricht und nicht nach Leistung fragt. Vielmehr nimmt Gott die ganze Mühe - das Leben ohne Gehaltszettel und gesellschaftliche Anerkennung, dafür aber mit Hartz IV - in den Blick, sorgend, tröstend, ermutigend.

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RedaktionsChat nun online

I Sozialministerin Monika Stolz beim Spatenstich für Kita „Schloss-Geister“

Diplom-Religionspädagogin Christine Dehmel ist katholische Klinikseelsorgerin am Städtischen Klinikum Karlsruhe.

Der August muss Hitze haben, sonst Obstbaumsegen wird begraben.

In den kühlen Morgenstunden klagen Rheumatiker über Beschwerden, die im Laufe des Tages aber nachlassen.

AKTUELL I 3

BOULEVARD BADEN I 8. August 2010 I Nr. 32, 13. Jahrgang

I „18Sekunden“ – Der Kindernotfallkurs: Kinder retten und schützen

In der Ersten Hilfe, insbesondere bei Babys und Kindern, gibt es viele Weisheiten und Empfehlungen. Einige sind falsch oder für den Laien kaum verständlich. Aus diesem Grund und aus 15 Jahren Erfahrung in der Notfallmedizin haben Oliver Nöltner und Martin Daum die Initiative „18Sekunden“ ins Leben gerufen.

BB verlost 10 der e-learningSets. Einfach eine E-Mail an verlosung@boulevard-baden.de und dem Betreff „18SeErste Hilfe. Weniger ist oftmals mehr. Bei Unfällen muss schnell reagiert werden. Um dies beruhigt tun zu kunden“ senden. Einsendekönnen, helfen die Onlinemodule von „18Sekunden“ (www.18sekunden.de). schluss: 15.8..

Die Gewinner der e-learningSets sollten bereit sein, später views aus rund 1.800 Filmmi- fälle, Kindergesundheit und Er- ein halbes Jahr die Experten- Feedback zu den Modulen zu nuten mit namhaften Fachex- ziehung sind in „18Sekunden“ meinungen gesammelt und aus- geben. Der Rechtsweg ist auperten zum Thema Kindernot- mit eingeflossen. „Wir haben gewertet, bis wir zufrieden wa- geschlossen.

Zukunft BadenWürttembergs

Karlsruhe (mm). Noch drei Monate, dann findet im Renaissance Hotel Karlsruhe wieder der Supermodel Contest Baden-Württemberg statt. Zahlreiche Mädchen wollen es ins Finale am 2. Oktober schaffen, müssen sich zuvor aber noch einer Jury stellen. Eine Kandidatin darf mit einer BB-Leser-Wildcard direkt ins Finale einziehen.

Vielleicht gelingt dies ja Christin Heuler aus Karlsruhe. Die frischgebackene Abiturientin am Lessing-Gymnasium beginnt im September eine Ausbildung zur Finanzassistentin. In ihrer Freizeit treibt die 20-Jährige viel Sport (Indiaca, Schwimmen, Joggen, Aerobic, Tanzen) und modelt. So nahm sie bereits an einem Shooting für Fashiontrader und an einem Shooting für einen Friseur teil. Beim Wettbewerb „Karlsruhes next Topmodel“ belegte sie den siebten Platz.

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Christin Heuler: Zwischen Laufsteg und Ausbildung

Bewerbung mit Lebenslauf und Fotos unter dem Stichwort „ModelContest“ an: Röser Presse GmbH Fritz-Erler-Straße 23 76133 Karlsruhe oder mmueller@roeser-presse.de Infos: www.supermodelsconnect.com

Region (bif). Wie steht es um das Ländle? Das Statistischen Landesamt Baden-Württemberg hat nun eine Broschüre zur Zukunft des drittgrößten Bundeslandes der Republik veröffentlicht. Darin werden die Situation und Potenziale anhand von 28 Indikatoren vorgestellt.

Die Bereiche Ökologie, Ökonomie, Gesellschaft und Soziales werden analysiert und deren Entwicklung durch Schaubilder aufgezeigt. In Baden-Württemberg nimmt der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch kontinuierlich zu, europaweit hat die Wirtschaft unseres Landes die höchste Innovationskraft und bei den Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind beachtliche Fortschritte erzielt worden, zieht Carmina Brenner, Präsidentin des Statistischen Landesamtes im Vorwort ein Fazit.

Die Broschüre enthält Vergleiche mit anderen Bundesländern und zum Teil auch internationale Vergleiche. Sie kann beim Statistischen Landesamt, 0711 641 28 66, bestellt oder im Internet abgerufen werden.

Wissen Sie, wie Babys lächeln?

Mit ihrem spontanen, offenen Strahlen erobern sie Herzen im Handumdrehen. Sie können zwar noch nicht sprechen und laufen, aber die Kunst des Flirtens beherrschen sie intuitiv wunderbar. Leider scheinen viele Menschen diese Kunst wieder zu verlernen in dem rauen Wind, der ihnen im Erwachsenenleben um die Nase weht.

Können Sie es denn noch?

Nehmen Sie sich mal ein paar Minuten Zeit für sich und achten Sie drauf, dass niemand Sie stört. Schauen Sie in einen Spiegel und stellen Sie sich vor, Sie seien ein Schauspieler, der für eine Rolle verschiedene Lächelarten ausprobieren soll: ein verkniffenes Lächeln, ein lo-

ckendes, ein geheimnisvolles, ein schelmisches, ein boshaftes, ein berechnendes, ein schadenfrohes, ein verführerisches, ein strahlendes...

Viele Menschen wissen nämlich gar nicht, wie ihr Lächeln von außen betrachtet aussieht.

Sie werden staunen, wie viele Facetten Ihnen zur Verfügung stehen und wie sehr ein sympathisches Lächeln ein Gesicht verschönt. Jeder Flirt beginnt mit einem Lächeln. Überall auf der Welt. Doch ein Lächeln muss nicht automatisch Interesse an Ihnen bedeuten. Es kann auch ganz andere Gründe haben. Zum Beispiel Höflichkeit, oder Freundlichkeit, oder Verlegenheit.

Wie man herausbekommt, ob der oder die andere wirklich an Ihnen interessiert ist? Darüber unterhalten wir uns nächste Woche.

Monika Wehn organisiert Freizeitaktivitäten für www.freizeitclub-karlsruhe.de und leitet das Internetportal www.karlsruhe-entdecken.de

Polizei warnt vor Enkeltrick Kostenloses Eltern- und Kindermagazin erschienen

Karlsruhe/Stuttgart (bb). Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass auch künftig mit dem so genannten „Enkeltrick“ zu rechnen ist. Seit mehreren Jahren werden in Deutschland sowie im benachbarten Ausland ältere Menschen, meist hoch betagte Seniorinnen, mittels des sogenannten „Enkeltricks“ zum Teil um ihre gesamten Ersparnisse betrogen.

Durch geschickte Gesprächsführung wird den Opfern vorgetäuscht, der „Enkel“ befinde sich in einer Notlage, die mit einem hohen Geldbetrag abgewendet werden könne. Die Geldabholung soll in der Regel vom Freund des „Enkels“ erfolgen.

Sie rät deshalb, immer misstrauisch zu sein, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die man als solche nicht erkennt. Zudem sollten keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preisgegeben werden. Bei einem Anruf mit finanziellen Forderungen sollte man bei Familienangehörigen Rücksprache halten und Geld niemals an unbekannte Per-

sonen übergeben. Sobald eine Kontaktaufnahme verdächtig erscheint, rät die Polizei, sich an sie zu wenden.

Nachdem es der Ermittlungsgruppe gelungen war, sechs Geldabholer festzunehmen, ging nun einer der führenden Köpfe ins Netz, melden die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Regierungspräsidiums Karlsruhe.

In Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden konnte der 34jährige polnische Staatsangehörige in Warschau festgenommen werden. Er wird verdächtigt, von Polen aus die in Deutschland tätigen Abholer gesteuert beziehungsweise selbst bei den Opfern angerufen zu haben.

Der Bande wird vorgeworfen im Zeitraum von 2008 bis jetzt 39 vollendete Betrugstaten im süddeutschen Raum begangen und hierbei über eine Million Euro erbeutet zu haben. Laut Geständnissen der Festgenommenen soll der Bandenchef hiervon über 800.000 Euro erhalten haben.

Nach weiteren Mittätern wird noch gefahndet.

Karlsruhe (bb). Die SommerAusgabe von Uupsala – das Eltern- und Kindermagazin – ist soeben aktuell erschienen. Die Verlage der Röser Presse GmbH und der HMV Höma Verlags GmbH haben eine abwechslungsreiche sommerliche Ausgabe mit zahlreichen familienaffinen Themen konzipiert.

Diese Ausgabe beschäftigt sich unter anderem mit der UnicefKinderstadt Karlsruhe und dabei mit der Frage „Wofür stehen Junior-Botschafter?“. Außerdem geht es darum, ob sich Ernährungslücken durch Pillen kompensieren lassen, um überraschende Studienergebnisse aus der Zahnheilkunde und um spektakuläre Experimente bei der KIT-Kinder-Uni Mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren wird Uupsala in den nächsten Tagen über einen individuell erarbeiteten Vertriebsplan kostenlos in Kindergärten/Kindertagesstätten, Gemeindeverwaltungen, Arzt-

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„18Sekunden“ ist ein Kindernotfallkurs im Internet, der sich an werdende und junge Eltern richtet. „Alle 18 Sekunden verunglückt ein Kind. Diese Aussage ist unser Programm,“ erklärt Oliver Nöltner, einer der beiden Initiatoren. Der Kurs „18Sekunden“ vereint ErsteHilfe-Maßnahmen mit Tipps und Tricks zu Unfallverhütung und Kindersicherheit. In zehn Modulen werden die wichtigsten Strategien und Handgriffe für ein sicheres Kinderleben erklärt. „Denn 60 Prozent der Unfälle lassen sich vermeiden.“ Über 150 Videos und TV-Inter-

FOTO I WWW.MATTONIMAGES.DE

I Von Tanja Rastätter

ren“, erläutert Martin Daum das Projekt. „Damit es einem gelingt im Notfall schnell und besonnen zu reagieren, müssen Handlungsanweisungen auf das Wesentliche reduziert werden.“ Die wichtigsten Gespräche sind in TV-Interviews auf der Online-Plattform zusammengestellt. Der Gesamtumfang der Onlinemodule sind 12×45 Minuten, für die im Teilzeitlernen etwa vier bis sechs Wochen eingeplant werden sollten. Ein Teletutor hilft bei Problemen. Zu jedem Kurs gibt es ein Begleitheft und ein zweistündiges Praxis-Seminar, das die online gelernten Inhalte überprüft und vertieft.

Lächeln öffnet Herzen FOTO I KLAUS EPPELE

„Alle 18 Sekunden verunglückt ein Kind.“

I Flirt-Tipps

praxen, Restaurants und Freizeiteinrichtungen im Verbreitungsgebiet ausgelegt; ebenso ist es am Empfang des RöserHauses in der Fritz-Erler-Straße 23 in Karlsruhe, sowie als ePaper im Zeitungskiosk unter www.roeser-presse.de erhältlich.

Infos: uupsala@roeser-presse.de

4 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 8. August 2010 I Nr. 32, 13. Jahrgang

Wunderkammer Wissenschaft im ZKM den kannund genau zwei 12-Tonnen-LKW's füllt, setzt einen Gegenpol zu bisherigen wissenschaftlichen Ausstellungen, bei denen Experimente und ihre Bedeutung im Vordergrund standen.

Wunderkammern haben eine lange Tradition: In ihnen wurden schon in früheren Zeiten bizarre Objekte aus Natur, Wissenschaft und Kunst gesammelt und ausgestellt. Sie bildeten die Welt im Kleinen ab, um sie verstehen zu lernen. Die Ausstellung ist Bestandteil des bundes- und landesweiten „Tages der Energie“ am 25. September 2010. „Das KIT steuert mit einem großen Tag KIT und ZKM zeigen Wanderausstellung der Helmholtz-Gemeinschaft. Weitere Informationen: www.wun- der offenen Tür auf dem Campus derkammerwissenschaft.de, www.kit.edu, www.zkm.de.

Nord eine der zentralen Veranstaltungen bei,“ informiert Thomas Windmann, Leiter der AbEinblicke in komplexe Messin- ne Visualisierung kommt kein führende Informationen findet teilung Presse, Kommunikation strumente und Experimente oder Forschungsgebiet mehr aus.“ Die man in Begleitheften oder im und Marketing am KIT. „Wir erlauben Blicke auf kosmische Sachinformationen wurden auf Internet. Die Ausstellung, die an möchten den Leuten Geschmack Katastrophen. Löhe weiter: „Oh- ein Minimum beschränkt, weiter- einem Tag auf- und abgebaut wer- auf Wissenschaft machen.“ FOTO I MARKUS NIKOLAJ

Karlsruhe (tra). Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) präsentiert im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) die Ausstellung „Wunderkammer Wissenschaft“ der Helmholtz-Gemeinschaft.

Die Ausstellung wurde letztes Jahr in Berlin eröffnet und ist nun in Karlsruhe, der Stadt in der mit dem KIT das größte Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft sitzt, angekommen. „Die Ausstellung stellt - ähnlich einer Kunstausstellung - das Bild in den Mittelpunkt. Bilder sollen den Betrachter in den Bann ziehen, ihn staunen lassen und ihn mit ihrer Ästhetik faszinieren“, betont Professor Dr. Detlef Löhe, Vizepräsident des KIT. 16 Module, die „Wunderkammern“ - für jede Helmholtz-Gemeinschaf eine -, zeigen auf großformatigen Bildschirmen bewegte Nahaufnahmen von Nano-Pyramiden und biologischen Strukturen, geben

Meet & Greet mit Dominik Büchele zu gewinnen Karlsruhe (tra). Dominik Büchele gelingt nach dem erfolgreichen 5.

Platz bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) mit seiner ersten Single „Closer to Heaven“ ein direkter Chart-Entry auf Nummer 27 der deutschen Single-Charts. Sein Gesangstalent entdeckte er bereits sehr früh im Chor der Grundschule, richtig infiziert mit dem Musikvirus wurde er 2006, als er ein James-Blunt-Konzert besuchte. Er war beeindruckt von dem Konzert und der Magie der Musik, die unglaubliche Emotionen bei ihm ausgelöst hat. Das brachte ihn zu DSDS. Auch auf vielen TV-Sendern und in zahlreichen TV-Shows ist Dominik Büchele zu Gast. Sein Debüt ist zwar noch ganz frisch, man kann aber jetzt schon sagen, dass er der Newcomer des Jahres 2010 ist und mit seinem ersten Album „Ready“ für Furore sorgt. Tausende Besucher bei seinen Konzerten, Waschkörbe voll Fanpost und Stories in den großen Teenie-Zeitschriften sind Indikatoren dafür,

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I Wanderausstellung der Helmholtz-Gemeinschaft gastiert bis zum 26. September im Zentrum für Kunst und Medientechnologie

dass die „Dominikinfizierung“ in den kommenden Monaten noch weiter zunehmen wird.

Boulevard Baden verlost ein Meet & Greet (1 Gewinner plus Begleitperson) mit Dominik Büche- Kindertag am 15.8., 14 Uhr, in Karlsruhe. Einfach bis 10.8. eine E-Mail mit dem Betreff „Dominic Büchele“, mit der vollständigen Adresse und Telefonnummer an verlosung@boulkvard-baden.de senden.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück.

Region (bif). Der größte Rauchmelder der Region hat einen Durchmesser von 112 Zentimeter. Er wurde in Bruchsal im Vorfeld des bundesweiten Tag des Rauchmelders, der am 13. August stattfindet, präsentiert. Martin Kackschies, Teamleiter des Arbeitskreises „Brandschutzerziehung und Aufklärung“ des Kreisfeuerwehrverbands Landkreis Karlsruhe, hat den riesigen Rauchmelder zusammen mit Feuerwehrleuten aus Bruchsal gebaut.

Er funktioniert wie die kleinen haushaltsüblichen Melder: im Inneren befindet sich eine schwarze Kammer, durch die Lichtstrahle verlaufen. Werden diese durch Rauch umgeleitet, piept das Gerät. Beim überdimensionalen Rauchmelder ist diese Kammer durch eine Plexiglasscheibe einsehbar. Mittels einer Nebelmaschine wird eine Rauchwolke in die Kammer des Rauchmelders geleitet. Der riesige Rauchmelder löst Alarm aus. „Er macht richtig Krach“, sagt Eckhard Helms, der stellvertretende Vorsitzende des

Karlsruhe (bb). Funkelnde Augen, lachende Kinder und glückliche Eltern: Das sind die großen Ziele des Radio Regenbogen und real,- Kindertags, der am Sonntag, 15. August, in Karlsruhe stattfindet. Um den Kleinen einen unvergesslichen Tag zu bescheren, kümmern sich Stars wie Marit Larsen, Michael Squire und Dominik Büchele um die musikalische Unterhaltung auf der großen Radio Regenbogen-Bühne. Doch auch abseits der Bühne wird für die Besucher im großen Unterhaltungspark von real,und den vielen Partnern einiges geboten: Die optimale Mischung aus Festival und Freizeitpark für Kinder auf dem Außengelände der Messe Karlsruhe.

Im Unterhaltungspark können sich die Kleinen an den real,- Fun Modulen austoben. Dazu gehören unter anderem eine vier Personen Bungee Trampolinanlage, an der sich die Kleinen durch die Luft wirbeln lassen können. Falls sie sich dann noch nicht genug durchgeschüttelt fühlen, können sie sich anschließend am Rodeo

Der größte Rauchmelder der Region hat einen Durchmesser von 112 Zentimeter.

Kreisfeuerwehrverbands des Landkreises Karlsruhe.

Der Riesen-Rauchmelder wurde für Präsentationen und Schulungen gebaut. „Auf dem Stand des Stadt- und Kreisfeuerwehrverbands wird er auch auf der Offerta zu sehen sein und dort vorgeführt“, weist Helms hin.

Der Feuerwehrmann aus Malsch betont, dass Rauchmelder nicht nur Lebensretter sein können, sondern einen aktiven Gesundheitsschutz bieten und weist auf Schmerzen und

Narben hin, die zeitlebens bleiben.

Ein qualitativ hochwertiger Rauchmelder ist bereits für etwa 20 Euro über den Fachhandel erhältlich.

Mit wenig Aufwand können sie mit Funkmodulen aufgerüstet werden.

Damit werden bei mehreren Rauchmeldern gleichzeitig Signale ausgelöst, die dann im gesamten Wohnbereich vor Brand warnen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der deutschen Feuerwehren unter www.rauchmelderlebensretter.de

A 380 auf dem Baden-Airpark Region (bb). Der Airbus 380, das derzeit größte Passagierflugzeug der Welt, kommt erneut zu Trainingsflügen auf den Flughafen Karlsruhe/Baden. Das Regierungspräsidium Karlsruhe als zuständige Luftfahrtbehörde hat die Ausnahmegenehmigungen für Flüge am kommenden Montag und Dienstag, 9. und 10. August, erteilt. Aufgrund seiner Größe ist der A 380 zur Zeit für den Regelbetrieb auf dem Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden nicht zugelassen. Weitere Trainingsflüge sind geplant.

Tomatige Tage Wochenmärkten Karlsruhe (bb). Auf eine Kartoffel-Tomaten-Pfanne mit frischen Kräutern und Tomatensuppe können sich im August die Besucher der Karlsruher Wochenmärkte freuen. Die Köche des Vereins der Köche e.V. 1898 sind am Samstag, 14. August, auf dem Durlacher Marktplatz und am Samstag, 21. August, auf dem Gutenbergplatz zu Gast und halten Rezepte, Tipps und Wissenswertes zur roten Frucht bereit und schwingen den Kochlöffel.

Kleine Wochenmarktbesucher dürfen sich auf Überraschungen am Stand der Köche freuen, während sich Eltern über gesunde Kinderernährung informieren können. Mit ihrer Aktion wollen die Köche sowohl für Nachwuchs für ihren Berufsstand werben und ihre Arbeit in der Öffentlichkeit präsentieren als auch soziale Projekte unterstützen.

Bullen beweisen. Aber auch für die Kletterfans unter den Kindern ist gesorgt. Für sie sind der Kletterberg und die fünf Meter hohe Riesenwal-Hüpfburg zum Klettern, Rutschen und Verstecken genau das Richtige. Auch wer es eher fantasievoll und bunt mag, kommt beim Radio Regenbogen und real,- Kindertag voll auf seine Kosten: Beim Kinderschminken können sich Mädchen und Jungen fantastische Motive aufmalen lassen.

Eines der Highlights beim Radio Regenbogen und real,- Kindertag sind sicherlich die Show-Attraktionen, die den großen und kleinen Besuchern geboten werden.

Dazu gehört sogar ein eigener Zirkus auf dem Gelände. Der Circus Bonanza wird alle Besucher mit Akrobaten, Zauberei und Clowns begeistern.

Für Straßenfußballer aus Karlsruhe und Umgebung gibt es den real,- junior cup 2010. Beim Qualifikationsturnier können alle Mädchen und Jungen der Jahrgänge 1997 bis 2000 ihr Talent unter Beweis stellen und sich neben

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Eintritt frei beim Kindertag in Karlsruhe

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Größter Rauchmelder der Region

...und richtig Action gibt’s beim „Rodeo-Bullen“. Mehr Infos unter www.regenbogen.de und www.real.de. dem Tagessieg vielleicht sogar ein Anmeldung unter: Ticket für eines von fünf Regio- http://www.real.de/juniorcup. nalfinals sichern. Alle Infos und Der Eintritt ist frei.

KULTUR I 5

BOULEVARD BADEN I 8. August 2010 I Nr. 32, 13. Jahrgang

Orinoko – Neue Welt

„Ich mache das, weil es mir Spaß macht“ Roppenheim. Behutsam wandert die Feile über den Speckstein. „Nofretete“ heißt das aktuelle Werk, das im Garten-Atelier von Renate Kiffmeier im elsässischen Roppenheim entsteht. Seit über 15 Jahren arbeitet die gebürtige Berlinerin mit dem vielseitigen Material, aus dem bei ihr meist Figuren werden.

„Meine Werke müssen Gesichter haben“, beschreibt Kiffmeier ihre künstlerische Intention. Bei einer Reha-Maßnahme lernte die ehemalige Schülerin der Folkwangschule in Essen den Speckstein kennen und lieben. „Ich wollte etwas mit meinen Händen bearbeiten.“ Zuvor war die Malerei – hauptsächlich in Öl – ihr ausgleichendes Hobby zu ihrer Arbeit beim Landesvermessungsamt in Karlsruhe.

Seit sie im Ruhestand ist, hat sie viel mehr Zeit für die Kunst. Dennoch, in Stunden kann sie ihre Schaffenskraft nicht ausdrücken.

An manchen Tagen kommen zwei bis fünf Stunden zusammen, an anderen Tagen arbeitet sie gar nicht an ihren Werken. „Ich mache das, weil es mir Spaß macht.“ Ihre Werke stellt Renate Kiffmeier bei Kunstvereinen aus. Dabei verkauft sie auch schon mal

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I Von Michael Müller

In ihrem Garten-Atelier bearbeitet Renate Kiffmeier am liebsten Speckstein.

das eine oder andere Stück. Die Preise liegen in der Regel zwischen 100 und 350 Euro. Ein Werk sticht dabei aber deutlich heraus. „Sarah“ – eine in sich kauernde grünlich schimmernde Speckstein-Figur – ist für 2.100 Euro zu haben. Über Karlsruhe, Wörth und Durmersheim kam die heute 67-Jährige nach Roppenheim. Hier in der elsässischen Idylle nahe des Grenzübergangs Iffezheim ar-

beitet die Künstlerin in ihrem Garten. Und hier hat sie zusammen mit ihrem Mann die Groupe d'Artistes Roppenheim gegründet. „Im Elsass gab es noch keinen Kunstkreis oder Ähnliches“, so Theodor Kiffmeier. Mit der Unterstützung von Roppenheims Bürgermeister Gilbert Rinckel stellte die Gruppe im vergangenen Jahr ein grenzüberschreitendes Künstlertreffen auf die Beine. Am 28.

und 29 August findet die zweite Auflage im alten Pfarrgarten statt. Zehn deutschen und französischen Künstlern können die Besucher bei ihrer Arbeit mit Acryl, Aquarellen, Öl oder Speckstein über die Schultern schauen.

Die „Nofretete“ soll bis dahin fertig sein. „Bei dem Künstlertreffen wird in jedem Fall ein neues Werk entstehen“, so Renate Kiffmeier.

Karlsruher Autor erhält Sci-Fi-Literaturpreis

Karlsruhe-Durlach (tra). Blaubart, ein Theaterstück von Gabriele Michel und Franco Rosa, hat am kommenden Samstag, 20.30 Uhr, Premiere: Eine spannende Geschichte, eine psychologische Studie oder ein gruseliges Märchen? Das alles im verfallenen Gemäuer der alten Orgelfabrik, mit einem großen Schuss Ironie und dem Spaß an der Groteske.

Blaubart ist keine phantastische Figur aus einem Märchen, son-

Karlsruhe/Leipzig (bb). Der Karlsruher Schriftsteller Matthias Falke wird mit dem Deutschen Science Fiction Preis ausgezeichnet. Matthias Falke erhält den Preis für seine Erzählung „Boa Esperanca“, die als Titelgeschichte der Jahresanthologie 2009 des Science Fiction Club Deutschland erschienen ist.

Der Deutsche Science Fiction Preis wird alljährlich in zwei Kategorien vergeben: Roman und Erzählung/Kurzgeschichte. Je Kategorie ist er mit 1000 Euro dotiert. Die Verleihung findet dieses Jahr im Rahmen des SFCD-Jahrestreffens „ElsterCon“ am 18. September in Leipzig statt.

Matthias Falke, 1970 in Karlsruhe geboren, hat bereit über 50 Bücher in nahezu allen Gattungen und Genres veröffentlicht. Sein Theaterstück „Kassandra-Szenen“ wurde im Jahr 2007 beim Ersten Autorenwettbewerb des Karlsruher Sandkorn-Theaters mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Falke ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

dern ein Typus Mann, der in unserer Welt auch heute noch weit verbreitet ist. Erfolgreich, dominant, anziehend und zugleich auch ein wenig abstoßend, übt er eine Faszination aus, der sich nur wenige Frauen entziehen können und wollen. Er spricht Verbote aus, verlangt Gehorsam und widerwillig fasziniert geht die Frau auf dieses Spiel ein, das unter Umständen mit dem Tod endet. Der Eintritt beträgt 14 Euro, ermäßigt 12 Euro.

FOTO I BB

Ötigheim (bb). Die erfolgreichste deutschsprachige Schauspielerin offenbart ihre Leidenschaft für Musicals: Nastassja Kinski wird am 11. August Textzitate aus dem Originalwerk von Gaston Leroux in der „Phantom der Oper“Konzertgala auf der Freilichtbühne Ötigheim vortragen.

Als Schauspielerin erregte sie in Deutschland erstmals große Aufmerksamkeit in dem 1976 von Wolfgang Petersen gedrehten Fernsehkrimi „Reifezeugnis“ (Teil der Tatort-Reihe; Erstausstrahlung am 27. März 1977 in der ARD). Fotos, die der Regisseur Roman Polanski im selben Jahr für das französische Modeblatt Vogue von Nastassja Kinski aufnahm, stießen auf das Interesse der internationalen Filmwelt. Neben ihrer Arbeit als Filmschauspielerin war Nastassja Kinski häufig als begehrtes Fotomodell auf Titelseiten von Modezeitschriften wie Vogue, Marie Claire oder Elle, Film- und Fern-

sehzeitschriften, illustrierten Boulevardblättern sowie Männermagazinen zu sehen. Zeitweise galt sie als meistfotografierte Frau der Welt. Das Time Magazine schwärmte: „Die Kinski ist einfach hinreißend, hat einen natürlichen Sexappeal und ist hoch motiviert, ohne dabei zu übertreiben.“

Karlsruhe (tra). Der besondere Feuerwerkswettbewerb „Pyrofestival Sternenzauber“ macht am 28. August im Karlsruher Schlosspark Station. Beginn ist um 18.30 Uhr mit Feuertheater, Cateringmeile und Live-Musik. Neben drei gigantischen Großfeuerwerken wird es beim Pyrofestival Sternenzauber unterschiedliche Aktionsbereiche geben. Jeder Feuerwerkskünstler hat zwischen 15 und 20 Minuten Zeit, Publikum und Jury für sich zu gewinnen. Drei der renommiertesten deutschen Feuerwerks-Künstler treten gegeneinander an und verwandeln den Nachthimmel in eine spektakuläres, loderndes Feuermeer. Jeder Effekt muss dabei auf die Zehntelsekunde genau zur Musik passen. Wer am Ende gewinnt, entscheidet eine Jury oder das Publikum. Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt.

Fotowettbewerb 2010

Verlosung: Phantom der Oper auf der Freilichtbühne Ötigheim

Kartenhotline: 07222 / 96 87 90.

Für die „Phantom der Oper“Konzertgala am 11. August, 20 Uhr, auf der Freilichtbühne Ötigheim verlosen wir 3x2 Karten unter allen, die bis 9. August, 17 Uhr, eine E-Mail an verlosung@boulevard-baden.de schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück.

Dracula, 20.30 Uhr Schloss Ettlingen, Musical Movin' Out, 21 Uhr Schloss Karlsruhe, Eintritt frei Open Air-Konzert

BUMMELN

SEHEN

Kulturlandschaft und Klosterleben, 10 Uhr Kloster Maulbronn Ganztagesprogramm

Robert Wilson. Video Portraits, 15 Uhr ZKM, Museum für neue Kunst Öffentliche Führung

Gartenfest Obst-, Wein- und Gartenbauverein, Bruchsal, Vereinsgelände gegenüber Fanfarenheim

Das weiße Band, 21 Uhr Schloss Gottesaue, Karlsruhe Open Air Kino LACHEN

HÖREN Séan Treacy Band, 19 Uhr Federbächle Neuburgweier

Aus dem Leben eines Feuerwehrmanns, 16 Uhr marotte, Karlsruhe

OqueStrada beim Zeltival

Pyrofestival Sternenzauber

FOTO I BB

FOTO I BB

Blaubart-Premiere in der Durlacher Orgelfabrik

Karlsruhe (bb). „Orinoko – Neue Welt“ heißt ein 35mm-Film, der 1984 gedreht wurde, 100 Minuten dauert und am Dienstag, 10.

August, um 19 Uhr im Kino im Lichthof des Badischen Kunstvereins gezeigt wird. Regisseur Diego Risque über den Film: „Der Fluß Orinoko ist die Hauptfigur des Films. Er ist Zeuge verschiedener Ereignisse, die sich auf seinen Wassern abgespielt haben. Es beginnt an einem präkolumbianischen Ort am Oberlauf des Orinoko, ein Paradies auf Erden. In diesem scheinbar anthropologischen Dokumentarfilm erscheint der Schamane Yanomami, der im Drogenrausch Christoph Kolumbus sieht, wie er 1498 zusammen mit dem katholischen Missionar am Delta des Orinoko landet. Ein Duell zwischen den geistigen Vätern der verschiedenen Kulturen folgt. Dann überfallen die englischen Piraten, angeführt von Sir Walter Raleigh, die spanische Festung, wo Antonio Berréo herrscht, der alte imaginäre Gouverneur von Manoa und dem legendären El Dorado. Alexander von Humboldt und Aimé Bomplant erscheinen, der deutsche Naturforscher und der wissenschaftliche Entdecker der Neuen Welt.“ Der Eintritt kostet 6 Euro (ermäßigt 4,50 Euro). Die Kasse öffnet eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung

VERANSTALTUNGSKALENDER

FOTO I RITA CARMO

I Künstlerportrait Renate Kiffmeier

Karlsruhe (tra). Zum zweiten Mal schreibt die gemeinnützige Hoepfner-Stiftung einen Fotowettbewerb aus, in diesem Jahr zum Thema „Etwas entwickeln“. „Dem Fotografen fällt dazu vielleicht zuerst ein: Fotografieren bedeutet auch, zeichnen mit Licht. In der Dunkelkammer entwickelt sich schrittweise das Bild, wenn das belichtete Papier in der Entwicklungsschale mit der Fotochemie in Berührung kommt“, heißt es in der Wettbewerbsausschreibung.

Erstmals wird in diesem Jahr, in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kulturstiftung, der „Europäische Förderpreis Fotografie“ sowie ein Publikumspreis verliehen. Die Preise haben einen Gesamtwert von über 10.000 Euro.

Einsendeschluss ist der 29. Oktober.

Eine Ausstellung ausgewählter Fotos findet im Foyer der IHK Karlsruhe im Januar/Februar 2011 statt. Teilnahmebedingungen und weitere Infos: www.hoepfner-stiftung.org.

Karlsruhe (bb). In der Musik von OqueStrada spiegelt sich die Seele eines sich verändernden Portugal wider. Das Sextett um Sängerin Marta Miranda spielt die Musik einer Hafenstadt, in der der erfüllte Traum des Wegfahrens und der Wiederkehr in vielen

Sprachen lebt. Portugiesischer Folk-Pop trifft auf ganz unterschiedliche Musikstile wie Funaná und französischen Chanson, brasilianische Musik oder Hip Hop. Beginn ist 20.30 Uhr im Kulturzentrum Tollhaus. Der Eintritt beträgt 8 Euro.

„The Song of the Line“ Karlsruhe (tra). Der Künstler Stephan von Huene (1932-2000), bekannt als Konstrukteur von Klangskulpturen, war auch ein herausragender Zeichner. Die Ausstellung „The Song of the Line“ im Museum für Neue Kunst gibt erstmals einen Überblick über sein gesamtes zeichnerisches Werk. Gezeigt werden Feder- und Bleistiftzeichnungen, Rauchzeichnen, ZEIT-Collagen, Mind Maps oder auch die 1990 ent-

standene Klangskulptur „Die Neue Lore Ley I“. Professor Peter Weibel, Kurator der Ausstellung, über Stephan von Huene: „In der Kunstgeschichte des 20.

Jahrhunderts waren die Künstler schwer einzuordnen. Stephan von Huene ist Ton-, Bild- und Medienkünstler zugleich.“ Die Ausstellung wurde dieses Wochenende im ersten Obergeschoss des Museums für Neue Kunst eröffnet.

6 I AUS DER REGION

BOULEVARD BADEN I 8. August 2010 I Nr. 32, 13. Jahrgang I Ihre Medienberaterin (IHK/BVDA)

BÜRGERSPRECHSTUNDE

Stephanie Lindau

Für persönliche Anliegen der Bürger der Stadt Rheinstetten lädt Oberbürgermeister Sebastian Schrempp am Donnerstag, 19. August, von 15 bis 18 Uhr in seinem Büro im Stadthaus 1 zu einer Bürgersprechstunde ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Terminvereinbarung zu anderen Zeiten: 07242/9514-505.

für das Gebiet: Grünwinkel, Oberreut, Rheinstetten Schwerpunkt: Stellenmarkt Telefon 07 21 / 93 38 02 - 12, Fax - 99 12 Mobil 01 51 / 16 23 31 13 E-Mail slindau@roeser-presse.de

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Zeugensuche nach Unfallflucht

I Hobby-Archäologe entdeckt Burg Forchheim im Hardtwald

Als Richard Löwenherz in Oberreut weilte

Karlsruhe (pol). 23.000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Unfalls am Dienstag an der Kreuzung Daxlander Straße/Michelinstraße. Ein 77-jähriger Autofahrer war bei grüner Ampel von der Daxlander Straße kommend in Richtung Entenfang eingebogen und musste einem silbernen BMW ausweichen, der vermutlich bei roter Ampel mit hoher Geschwindigkeit die Kreuzung überquert hat. Der Senior kam ins Schleudern und prallte gegen den Schaltkasten der Gleisanlage, während der Fahrer des BMW flüchtete.

Karlsruhe-Oberreut. „Richard Löwenherz war als Gefangener in Oberreut“,dessen ist sich der Karlsruher Hobby-Archäologe Georg Wangler ziemlich sicher. Allein der Beweis fehlt ihm noch. Doch was er bisher herausgefunden hat, ist eine kleine historische Sensation.

I Von Michael Müller

Auf frischer Tat erwischt Karlsruhe (pol). In der Nacht zum Freitag versuchte gegen 2.30 Uhr ein bislang unbekannter Täter in eine Wohnung in der MühlHobby-Archäologe Georg Wangler zeigt vor den Überresten des Schlosses Forchheim, wie die Burg vor 900 Jahren ausgesehen haben könnte. burger Volzstraße einzubrechen.

Die 66-jährige Wohnungsinhaberin hörte verdächtige GeräuGrafen genannt werden, haben Die Turmhügelburg (Motte) bei tion machte. Nachdem der eng- tungsstation an, bevor der Tross sche und forschte nach der Urlaut Wangler ihre Burgen immer Oberreut lag an einer strategisch lische König auf dem Heimweg zur letzten Tagesetappe über den sache. An der Balkontür traf sie auf einen unbekannten Mann, außerhalb von Ortschaften ange- wichtigen Straße. Hier führte im von einem Kreuzzug in Öster- Rhein setzte. legt – so auch die Burg bei Ober- Hochmittelalter eine bedeutende reich gefangen genommen wur- Genaue archäologische Untersu- der gerade im Begriff war, dort reut oder die später erbaute Burg Ost-West-Reisestrecke vorbei. de, sollte er in die Reichsburg Tri- chungen, die vielleicht auch die- einzusteigen. Kurzerhand sprach Waldenfels bei Malsch. Reginbo- Und genau dieser Umstand lässt fels bei Annweiler gebracht wer- se Frage klären könnten, stehen die Rentnerin den Einbrecher an, do II. nennt sich später auch Graf Wangler zum Schluss kommen, den. Das Schloss Forchheim bot indes noch aus. Der Stadt fehlt der daraufhin ohne Beute ervon Malsch. dass Richard Löwenherz hier Sta- sich demnach als Übernach- hierzu offenbar einfach das Geld. schrocken die Flucht ergriff.

FOTO I MÜLLER

Rheinstetten (bb). Das Wetter hat zwar nicht mitgespielt. Mitgespielt aber haben die Kinder und Jugendlichen in Rheinstetten.

Trotz heftigem Regen kamen sie ins Jugendhaus geradelt. Rund 20 Mädchen und Jungen bis 11 Jahre und etwa 25 Jugendliche haben die Gelegenheit genutzt, um Anregungen und Wünsche, aber auch das was sie stört oder ärgert, dem Oberbürgermeister persönlich mitzuteilen. OB Sebastian Schrempp hatte am Nachmittag zur ersten Kinder- und Jugendsprechstunde eingeladen.

Wann die Streetsoccer-Anlage kommt und dass man sich mehr Sauberkeit rund um das Jugendhaus wünscht, waren neben einem Bolzplatz im Silberstreifen und einem erweiterten Veranstaltungsprogramm im Jugendhaus die Fragen und Anliegen der Kinder und Jugendlichen in versammelter Runde. Einiges konnte Schrempp positiv beantworten, so beispielsweise dass der Auftrag zum Bau der Streetsoccer-Anlage bereits erteilt sei und er die Fertigstellung noch im September er-

FOTO I STADT RHEINSTETTEN

Sprechstunde für Heranwachsende

Vor der Sprechstunde stellte sich OB Schrempp am Kicker den Jugendlichen.

warte. Für ein Mehr an Programm und Veranstaltungen im Jugendhaus ist auch ein Mehr an Personal erforderlich. Hier hofft Schrempp, dass die aktuell ausgeschriebene Stelle für eine weitere Mitarbeiterin oder einen weiteren Mitarbeiter im Team für das Jugendhaus so bald wie möglich besetzt werden kann. Aufgrund der vorgesehenen Beschäftigung in den Nachmittags- und Abend-

stunden und am Wochenende würde dann auch einem Mehr an Programm im Jugendhaus nichts mehr im Wege stehen.

Zum Thema Bolzplatz am Silberstreifen meinte Schrempp, dass in diesem Punkt die Kommunikation unglücklich verlief und er die Verärgerung hierüber durchaus nachvollziehen kann.

Jetzt gilt es aber die angestrebte Lösung zügig umzusetzen und

diese gemeinsam positiv zu begleiten.

Der Oberbürgermeister nahm sich an diesem Nachmittag viel Zeit zum Zuhören. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Fragen, die sie unmittelbar betreffen, haben für ihn einen hohen Stellenwert. Was beschäftigt die Mädchen und Jungen in Rheinstetten, wie sehen sie die Dinge und welche Ideen und Anregungen haben sie? Dies konnten die Kinder und Jugendlichen an diesem Nachmittag ohne Umwege loswerden. Das Ganze in lockerer Runde und ungezwungener Atmosphäre. Denn zuvor gab es noch die sportliche Herausforderung mit dem Kicker, quasi die Aufforderung: „Schlag den Schrempp“. Zweimal musste sich der Oberbürgermeister dann geschlagen geben.

Ein leckeres Eis für die Turnierbeteiligten gab es aber nicht nur für die zuerst geschossenen Tore, sondern für alle, die sich getraut und mitgemacht haben und bei dem Schmuddelwetter gekommen sind.

Parkerleichterung für Behinderte am Bahnhof

Karlsruhe (mm). Die Deutsche Bahn hat in Abstimmung mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung in Karlsruhe vor dem Hauptbahnhof einen Kurzzeitparkplatz für mobilitätseingeschränkte Reisende eingerichtet, von dem man auf kurzem Weg stufenfrei in den Bahnhof gelangt. „Mit der Einrichtung dieses Parkplatzes haben wir eine deutliche Verbesserung für mobilitätseingeschränkte Reisende erreicht. Fahrzeuge des Rollstuhlfahrdienstes wie auch Fahrzeuge von Privatpersonen, die mobilitätseingeschränkte Reisende zum Bahnhof bringen oder abholen, können ab

Museum geöffnet. Das Museum für Siedlungsgeschichte im PAMINA-Raum im Rathaus Neuburgweier hat an den kommenden drei Sonntagen (8., 15. und 22. August) jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Sonderführungen sind jederzeit nach Absprache unter 07242/9514450 möglich.

Obstbaumversteigerung. Am Samstag, 14. August, findet in Mörsch eine Obstbaumversteigerung statt. Treffpunkt ist um 9 Uhr an der Ampelanlage Sonnenstraße/Umgehungsstraße. Versteigerungsnummern werden von Dienstag, 10. August, bis Freitag 13. August im Bürgerbüro ausgegeben. Eine Woche später findet in Neuburgweier eine Obstbaumversteigerung statt. Treffpunkt hier ist am 21. August um 8 Uhr beim Friedhof. Die Versteigerungsnummern gibt es am 10. August von 8 bis 12 Uhr, am 11. August von 13 bis 17 Uhr und am 21. August von 7 bis 8 Uhr im Rathaus Neuburgweier.

Stadt verkauft Obst. Das Karlsruher Liegenschaftsamt verkauft am Donnerstag, 2. September, in Daxlanden Obst von städtischen Obstbäumen. Der Verkauf von Äpfeln und Birnen beginnt um 13 Uhr auf dem Parkplatz des Restaurants „An den Saumseen" im Saumweg 3.

MPU beim ADAC. Die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) ist Thema eines Informationsabends, der am Donnerstag, 19. August, im Vortragsraum des Karlsruher ADAC-Hauses, Steinhäuserstraße 22, ab 17 Uhr stattfindet. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

FOTO I MÜLLER

Bei seinen Recherchen stieß er vor einigen Jahren auf die Überreste einer Turmhügelburg im Hardtwald bei Oberreut. Für den Laien ist davon nicht mehr viel zu sehen.

Außer einer kleinen Anhöhe mit umgebendem Graben ist nichts mehr zu erkennen. Doch Wangler hat in der Umgebung der Burg eine Granitkugel aus dem Erdreich geborgen. Eine Kugel, wie sie auch beim Michelbacher Schloss gefunden wurde und wie sie bischöfliche Truppen aus Speyer bei Belagerungen verwendet haben.

Wangler hielt seinen Fund zunächst für die Burg Alt-Scheibenhardt, inzwischen gilt es aber als sicher, dass es sich um die Überreste des Schlosses Forchheim handelt, die vermutlich von den Ufgau-Grafen um 1100 errichtet wurde. Die Reginboden, wie die

KURZ&BÜNDIG

sofort bis zu 20 Minuten kostenfrei abgestellt werden“, so Bahnhofsmanager Leonhard Reiß. Der Parkplatz ist drei Meter breit und fünf Meter lang. Er befindet sich rechts neben dem Haupteingang, Ecke McDonalds/Taxi-Stände, Zufahrt über die Viktor-GollanczStraße. „Das bedeutet eine große Erleichterung für mobilitätseingeschränkte Bahnreisende,“ freut sich Stefanie Ritzmann, Vorsitzende des Behindertenbeirates der Stadt Karlsruhe, die sich seit Jahren für die Belange der Behinderten auch am Hauptbahnhof einsetzt.

Erntehelfer stürzt von Dach Malsch (pol). In der Nacht zum Freitag stürzte ein 26-jähriger Erntehelfer eines Erdbeerhofes vom Dach einer Fahrzeughalle sechs Meter in die Tiefe und musste mit einem offenen Handgelenkbruch sowie mit Verdacht auf innere Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der Mann hatte sich während einer Party auf das Eternitdach der Halle begeben, das schließlich unter der Last seines Körpergewichts eingebrochen ist. Der aus Osteuropa stammende Erntehelfer stürzte auf den Betonboden.

Nach ersten Erkenntnissen stand der Verletzte nicht unter Alkoholeinwirkung.

AUS DER REGION I 7

BOULEVARD BADEN I 8. August 2010 I Nr. 32, 13. Jahrgang

FOTO I STADT RHEINSTETTEN

Rheinstetten (bb). Kasmeer Sing, Reisbauer aus Indien: „Früher mussten wir nach jeder Ernte mit dem Reis auf dem Kopf durch einen Kanal waten. Doch durch den Fairen Handel hat unsere Dorfgemeinschaft eine Brücke gebaut. Jetzt wollen wir auch noch die schmale Straße zu unseren Feldern pflastern.“ Das bedeutet, dass der gerechte Handel mit den Entwicklungsländern für die Menschen dort eine große Chance für ein besseres Leben bietet.

Der Kauf von Fair-Produkten ist gleichzeitig eine Politik mit dem Einkaufskorb. Drei Viertel der hungernden Menschen weltweit sind Kleinbauern. Ihr mühsames Ackern auf kargem Boden reicht nicht, sich und ihre Familien mit genug Essen zu versorgen. Von der sogenannten Entwicklungshilfe kommt kaum etwas bei ihnen an. Daher brauchen sie Unterstützung und keine Almosen. Die Aussage eines MayaBauern: „Wir wollen keine Ent-

Karlsruhe (bb). „Es ist schon ein besonderes Gefühl, als Dozentin wieder selbst die Schulbank zu drücken“, lacht Dr. Valerie KervioBerthou. Gemeinsam mit Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat die promovierte Sprachwissenschaftlerin am KIT-Institut für Allgemeine Pädagogik, Abteilung Berufspädagogik, mit Bravour das Hauptseminar „Bildungssysteme im internationalen Vergleich“ abgeschlossen. Sehr zu Freude auch von Tom Hoyem, der die SeminarGruppe als KIT-Lehrbeauftragter seit April wöchentlich unterrichtete.

Bereits seit 2007 ist Hoyem, der auch die Europäische Schule in Die Fan-Gemeinde des fairen Handels.

Karlsruhe (ESK) leitet, Dozent in dem KIT-Fachbereich. „Die Europäische Schule haben wir wähwicklungshilfe, sondern an einer Rheinstetten weiter zu verbreiten. den Entwicklungsländern und in rend des gesamten Seminars als Wirtschaft teilhaben, die uns ein Durch die „Rheinstettener Er- Rheinstetten.“ pädagogisches Labor genutzt“, rewürdiges Leben ermöglicht“, ist klärung von 2002“ wird diese Ar- Es ist eine Tatsache, dass Fair-Pro- sümiert der gebürtige Däne, der seit fast zehn Jahren das Leitmo- beit seitens der Stadt Rheinstet- dukte für die Verbraucher von den Studenten nicht nur dieses eutiv der Lokalen Agenda 21 Ar- ten unterstützt. Darin steht: höchster Qualität und ihren hö- ropäische Bildungssystem im Debeitskreis EINE Welt. „Global denken – lokal handeln. heren Preis wert sind. Das wissen tail nahe bringen konnte. Seinen Mit verschiedenen Aktionen wird Ein bewusstes Einkaufsverhalten auch Vereine, Kirchen und Pri- internationalen Erfahrungsschatz als Dozent an der Universität von versucht, den Fairen Handel in verbessert die Lebensqualität in vatpersonen in Rheinstetten.

Umwelt- und Arbeitsschutz Leichtverletzte Fotowettbewerb bei Kellerbrand zum „Tag des Wassers“ berät am Umwelttelefon Karlsruhe (bb). Wie man mit den im Sommer häufig auftretenden Fruchtfliegen sowie dem Asiatischen Marienkäfer im Haus umgehen kann, dafür hat der städtische Umwelt- und Arbeitsschutz einige Tipps zusammengestellt.

Denn Fragen zu diesen Themen erreichen die Mitarbeiter am Umwelttelefon (0721/133-1002) derzeit oft.

Die kleinen schwarzen Fruchtfliegen werden von Früchten, Fruchtsäften, Wein, Essig, Bier, Küchenabfällen, Kompost oder faulendem Obst angezogen. Sie ernähren sich von diesen gärenden Substanzen und legen dort ihre Eier ab, daher auch ihre anderen Namen „Essigfliege“ oder „Obstfliege“. Ihre Larven entwickeln sich in zehn bis 14 Tagen. Gefahren durch Übertragung von Krankheiten sind nicht dokumentiert, die Fliegen transportieren aber die

Milchsäure- oder Essigbakterien auf andere Lebensmittel, so dass diese schneller verderben können.

Um die Menge der Fruchtfliegen zu begrenzen, sollte man regelmäßig das Obst kontrollieren und faule Stücke aussortieren, rät das Umweltamt. Der Bioabfallbehälter sollte nicht offen stehen und mit Zeitungspapier ausgekleidet sein.

Bei Hitze sollte er täglich geleert werden. Lebensmittel sind in gut verschließbaren Behältern am besten aufgehoben. Als Fliegenfalle eignet sich ein Gläschen Essig oder Obstsaft - ein Tropfen Spülmittel verringert hier die Oberflächenspannung der Flüssigkeit.

Leimruten sind bei großem Befall nützliche Helfer, allerdings sollte man sichergehen, dass außer dem Klebstoff keine weiteren „Hilfs“Mittel aufgetragen sind, denn Gifte haben in der Küche nichts zu suchen.

Karlsruhe (pol). Zwei Leichtverletzte sowie ein Sachschaden von rund 50.000 Euro waren am späten Mittwochabend die Folgen eines Kellerbrandes in der Steinäckerstraße. Ein Nachbar hatte das Feuer entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Zudem informierte er die Hausbewohner, so dass sich beim Eintreffen der Wehrleute bereits einige Mieter ins Freie begeben hatten. Während auch die restlichen Bewohner in Sicherheit gebracht wurden, konnten die Flammen rasch erstickt werden, so dass die Menschen nach Durchlüften des Gebäudes wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Eine Hausbewohnerin sowie ein Polizeibeamter erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und kamen nach erster notärztlicher Versorgung ins Krankenhaus. Brandursache war nach den ersten Ermittlungen offenbar ein technischer Defekt an einem Wäschetrockner.

Karlsruhe (bb). Einen bundesweiten Fotowettbewerb zum Tag des Wassers 2011 veranstalten die Europäische Brunnengesellschaft und die Stadtwerke Karlsruhe. Der Wettbewerb für professionelle und Hobbyfotografen steht unter dem Motto „Marktbrunnen in Deutschland“. Jede Stadt oder Gemeinde hat ihren zentralen Platz, dessen Mittelpunkt meist ein Brunnen einnimmt. Die heutigen Funktionen dieser Brunnen im Zusammenspiel mit dem Marktgeschehen sollen fotografisch festgehalten werden.

Am „Tag des Wassers“, dem 22.

März 2011, eröffnet die Europäische Brunnengesellschaft im Regierungspräsidium Karlsruhe eine Ausstellung mit den von einer Fachjury ausgewählten Fotos. Dort werden auch

historische und gegenwärtige Aspekte von Marktbrunnen beleuchtet.

Informationen zu den Teilnahmebedingungen gibt es unter www.stadtwerke-karlsruhe.de.

Die Bilder sind per Post einzusenden, Einsendeschluss ist der 15. Oktober. Der erste Preis ist mit 1.000 Euro dotiert, für Platz zwei gibt es 500 und für Platz drei 300 Euro.

Die Europäische Brunnengesellschaft wurde im Jahre 2004 mit dem Ziel gegründet, sich für den Erhalt, die Pflege und die Wertschätzung von Brunnen in Europa einzusetzen. Wissenschaftliche Untersuchungen, geschichtliche Aspekte, Buchpublikationen, Kunstausstellungen, Vorträge und humanitäre Hilfsaktionen zum Thema Trinkwasser fanden bisher internationale Beachtung.

WENN ICH ZU ENTSCHEIDEN HÄTTE, OB WIR EINE REGIERUNG OHNE ZEITUNGEN ODER ZEITUNGEN OHNE EINE REGIERUNG HABEN SOLLTEN, WÜRDE ICH OHNE ZÖGERN DAS LETZTERE VORZIEHEN. HANS-DIETRICH GENSCHER

Tom Hoyem (links) übergibt den Studenten ihre Leistungsnachweise.

Kopenhagen im Fach Dänische Literatur, als Dozent an der Universität Stockholm (Dänische Sprache und Literatur) und als Dozent an der Cambridge Universität (Entwicklung der Arktis) gibt Hoyem an seine Karlsruher Studenten nur allzu gerne weiter.

Ob Frankreich, Finnland, Lu-

xemburg oder die Türkei – im Vergleich der Bildungssysteme verschiedener Länder nutzten die Seminarteilnehmer die Gelegenheit, diese auch Deutschland und der Europäischen Schule gegenüberzustellen. „Wir möchten das deutsche Bildungssystem auch im europäischen Vergleich sehen“, waren sich die angehenden Pädagogen einig. „In Großbritannien würde ich gerne ein Jahr lang als ,social worker' arbeiten“, verrät Student Siegfried Mohr seine beruflichen Pläne.

Zur Notenvergabe bat Hoyem seine Schützlinge jetzt noch einmal in die ESK. „Bildung zu haben, bedeutet auch eine Identität zu haben. Und wenn ihr anderen Nationen gegenüber aufgeschlossen bleibt, könnt ihr als Pädagogen in jedem Land arbeiten“, gab Hoyem mit auf den Weg. Für die „Studentin“ Valerie Kervio-Berthou, die als Dozentin selbst die Französisch-Abteilung am Sprachenzentrum des KIT leitet, übrigens auch ein überaus erfolgreicher Kurs: Mit Note 1 bestanden!

Dreschhallenfest in Rüppurr

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Fairer Handel hat seine Fans

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ESK wird zum pädagogischen Labor

„Global denken, lokal handeln“

Karlsruhe-Rüppurr (bb). Der Dreschverein und die Bürgergemeinschaft Rüppur laden am kommenden Wochenende, 14. und 15. August zum 2. Dreschhallenfest in der Dreschhalle am Brunnenstückweg / Albwanderweg ein.

1918 wurde in Rüppurr der Dreschverein als eine Dreschgemeinschaft gegründet. Die Ein-

weihung der Dreschhalle in Form einer nach drei Seiten offenen überdachten Fachwerkkonstruktion mit einem kleinen dazugehörigen Ökonomiegebäude aus Ziegelmauerwerk erfolgte dann 1925. Nur zwei Jahre später wurde eine Remise angebaut. Erst 1961 wurde der Dreschbetrieb mit einer stationären Dreschmaschine eingestellt.

8 I DEIN HEIM

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 8. August 2010 I Nr. 32, 13. Jahrgang

15 TIPPS ZUR KÜCHENPLANUNG

I Familienküche oder Singleküche

Vom Koch-Raum zum Familienmittelpunkt I Von Michael Müller „Komm rein und nimm Platz!“,scheinen große Küchen zu sagen. Platz haben sie: Geschirr und Geräte, die täglich im Einsatz sind, muss man nicht im Hochschrank bis unter die Decke stapeln. Stattdessen laden leicht zugängliche Unterschränke auch kleine Kinder zum Helfen ein.

Wer seine Küche in Bauchhöhe einrichtet, gewinnt außerdem begehrte Arbeitsflächen: Denn wo viele wohnen, wird viel gewerkelt.

Die Familienküche ist das Herz der Wohnung, wenn man sie dazu macht: Möbel aus Holz sehen sympathisch aus, sind pflegeleicht und so robust, dass sie dynamischen Kleinköchen standhalten.

Für Mahlzeiten, Haushaltsdebatten und Spielrunden steht ein

FOTO I WWW.MATTONIMAGES.DE

Region. Die ideale Küche für die ganze Familie bietet Raum zum Essen, Spielen, Quatschen. So nutzen Sie das Wohlfühl-Potenzial.

Bevor man im Küchenstudio • Werden Sie Lagerräume oder Möbelhaus einen Bera- außerhalb der Küche einsetzen? tungstermin vereinbart, sollte • Möchten Sie hohe Wandman sich zunächst einige Kü- schränke einsetzen? auch auf engstem Raum eine chenausstellungen anschauen, • Möchten Sie Glasschränke funktionale Küche einrichten. um erste Eindrücke der neu- verwenden? Wenn ja, wie groß Der Kompromiss für enge und esten Trends, Farben und Stil- soll der Anteil an Glasschränschlauchförmige Räume: Man richtungen zu bekommen. Um ken sein? Mehr als die Hälfte? stellt alle Möbel und Geräte an der Fülle der Möglichkeiten et- • Möchten Sie mit Gas oder einer einzigen Wand auf. Zur was Struktur zu geben, gibt es Strom kochen? Wenn mit Grundausstattung gehören: Spü- hier eine Liste der wichtigsten Strom, bevorzugen Sie Indukle mit Unterschrank, Arbeitsflä- 15 Fragen zur Küchenplanung: tionskochfelder? Soll Ihr Kochfeld eine größere Breite haben? che mit Unterschrank, Kochherd mit Backofen, Abstellfläche für • Wieviele Personen leben im Evt. mit Warmhalteplatte?

Töpfe mit Unterschrank und ein Haushalt und wie viele davon • Wo soll der Kühlschrank sein?

Soll es ein zusätzliches GefrierKühl- und Gefrierschrank. Diese sind Kinder?

Kombination benötigt nur 3,45 • Wie viel Geld möchten Sie für gerät geben? Soll beides als Hochschrank in der Küche inMeter Stellbreite und bietet alles, Ihre Küche ausgeben • Sollen vorhandene Küchen- tegriert sein? was man braucht.

Besonders wichtig für kleine Kü- geräte, z.B. der Herd in die neue • Wenn Sie die Spüle vor dem Fenster planen, haben Sie darchen ist eine durchdachte Innen- Küche integriert werden? einteilung der Schränke. Perfekt • Sollen in Ihrer Küche auch an- an gedacht, wie Sie das Fenster sind Auszugsschränke, die im dere Arbeiten verrichtet wer- reinigen? Evt. ist eine andere Die Küche ist nicht mehr nur Raum zur Essenszubereitung, sondern immer öfter auch Familienmittelpunkt. Unter- oder Hochschrank die den? Z.B. die Schularbeiten ei- Platzierung, z.B. eine EcklöSchranktiefe komplett ausnut- nes der Kinder, Heimarbeit, sung vorteilhafter. Alternativ zen. Apothekerschränke sind Computerarbeit, Näharbeiten gibt es kippbare Armaturen. großer Tisch verkehrsgünstig in auch in geräumigen Küchen. Wo- netfarbe gestrichen, mit norma- komfortabel, weil man rundum o.ä.

• Wie soll der Herd eingebaut der Mitte. Bänke leisten dabei gu- hin mit Kinderzeichnungen, ler Wandfarbe übermalt. Magnet- einen guten Zugriff hat. Ein • Was zeichnet Ihre Wunsch- werden? te Gesellschaft: Kommen Gäste, Stundenplänen, Einkaufs- und Pins halten oben die Belange der klappbarer Tresentisch spart Platz küche aus?

• Welche Form des Dunstabzugs rutscht man gemütlich zusam- Terminzetteln, wenn die Pinn- Großen, unten haften die Schät- und bietet eine gemütliche Sitz- • Soll Ihre Küche zum Wohn- ist gewünscht? men. wand zu klein ist? raum hin offen oder geschlossen • Wie soll die Kochstelle gestalze kleiner Mitbewohner. und Essgelegenheit.

Chaos im Kleinformat gibt es Eine freie Fläche wird mit Mag- Wer nicht so viel Platz hat, kann sein? tet sein?

Keramik für die Ökobilanz

Die Küche in Szene setzen

Region (djd/pt). Wer gerne und viel kocht, legt Wert auf Details: Von den Zutaten bis hin zum Küchen-Equipment muss alles stimmen. Moderne Küchen sind deshalb perfekt ausgestattet. Dazu gehört neben Töpfen und Küchengeräten auch der passende Wasserhahn. Der muss nicht nur perfekt funktionieren, sondern auch ins Küchenbild passen. Sowohl Kochprofis wie Cornelia Poletto oder Johann Lafer als auch passionierte Hobbyköche wie der aus der Harald Schmidt Show bekannte Musiker Helmut Zerlett setzen deshalb auf stilvolle, semiprofessionelle Küchenarmaturen.

So fasziniert beispielsweise die mit mehreren internationalen Designpreisen ausgezeichnete Armatur „KWC EVE“ durch die Inszenierung der Elemente Wasser und Licht. Die Funktionalität steht der Gestaltung in nichts nach. So verfügt der integrierte Auszugsauslauf über eine Lichtfunktion, die durch ihre hohe Leuchtkraft, lange Lebensdauer und einen äußerst niedrigen Stromverbrauch überzeugt.

Der Auszugsauslauf kann mit einem

Region (djd/pt). Wenn es um Waschmaschine, Spülmaschine und Backofen geht, wird in den meisten Haushalten inzwischen darauf geschaut, dass die Geräte möglichst wenig Strom beziehungsweise Wasser verbrauchen.

Doch je kleiner die Geräte, desto weniger wird an die Ökobilanz gedacht. Dabei kommt es auch dort dem Geldbeutel sehr zugute, wenn wenig Energie verbraucht wird. Und selbst bei der Auswahl von Geschirr kann die Umwelt berücksichtigt werden.

Denn je leichter sich das Geschirr abwaschen lässt, desto weniger wird die Umwelt belastet.

Umweltfreundlich sind beispielsweise antihaft-beschichtete Back- und Auflaufformen. Das Keramikgeschirr hat eine neuartige Nami-Silikon-Beschichtung, die zu Hausfrauen und -männern genauso freundlich ist wie zur Umwelt. Denn die Beschichtung ist blei-, cadmium- und PTFEfrei.

Ohne Einfetten, Auskratzen und Einweichen lösen sich die zubereiteten Speisen ganz leicht. Mit

Region (djd/pt). Vom reinen Zweckraum zur Zubereitung von Speisen hat sich die moderne Küche längst emanzipiert. Heute ist sie Wohnraum für die ganze Familie und Mittelpunkt bei der Einladung lieber Gäste. Immer öfter finden sich deshalb offene Küchen, die sich direkt in den Wohn- und Essbereich integrieren lassen.

Auch die Einrichtung der Küche führt kein Mauerblümchendasein mehr, sondern kann sich sehen lassen. Gut zu den aktuellen Küchenmöbeltrends passt Dekorputz anstelle von Tapete oder Fliesen - die strukturierte Wandoberfläche macht den Raum lebendig und lässt sich ohne weitere handwerkliche Vorkenntnisse selbst auftragen. Das Verputzen ist so einfach wie das Streichen mit der Malerwalze.

Dekorputze kommen ganz ohne Traufel und Glättkelle an die Wand, sind fix und fertig gemischt und werden direkt aus dem Eimer verarbeitet.

Intensive Farbpigmente bieten eine breite Palette von Gestaltungsmöglichkeiten. Durch ihre

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bedient und in die gewünschte Position gebracht werden. Wird der Hebel betätigt, schaltet die integrierte Unterdruckstellung automatisch von Auslauf auf Siebstrahl um.

Von gesten- und sprachgesteuerten Geräten bis zu einem LED-System zur Auswahl einer passenden Farblichtstimmung – in Johann Lafers Kochschule „Table d'Or“ – bleibt kein Wunsch offen. Im Vordergrund steht dabei immer der Nutzen und nicht die technische Spielerei. „Ich möchte moderne Technik, Erlebnis und Kochen miteinander verbinMit KWC EVE geht die Arbeit leich- den“, betont der Sternekoch. Neben ter von der Hand. der semiprofessionellen Armatur „KWC ONO highflex“ kommt in seiner Kochschule auch die Designeinfachen Handgriff bis zu 60 Zen- armatur „KWC EVE“ zum Einsatz. timeter ausgezogen werden, ist Sowohl Technik als auch Qualität leichtgängig und daher schnell wie- haben den Profi überzeugt. Für der verstaubar. ihn gehören zum Kochen nicht Eine neue Dimension der flexiblen nur gute Lebensmittel, sondern und dynamischen Wassernutzung auch die richtigen Handwerksverspricht auch die semiprofessio- geräte: „Dazu gehört eben auch nelle Armatur „KWC ONO high- ein Wasserhahn, der vorne beflex“, deren Schlauchtechnologie leuchtet ist. Da kann ich beizum Patent angemeldet wurde. Die spielsweise sehen, ob die Haut Profibrause kann mit einer Hand der Garnele perfekt entfernt ist.“

wenig Spülmittel und Wasser sind die Innen- und Außenflächen der Formen im Handumdrehen sauber. Das ist obendrein hautfreundlich: Denn wenn man zu lange mit Wasser und aggressiven Reinigungsmitteln in Kontakt kommt, schadet dies der Haut. Viele Menschen leiden schon unter sogenannten Kontaktallergien und legen daher zwangsläufig Wert auf die schonende Reinigung ihres Geschirrs.

Wer gern Aufläufe und Souflées zubereitet und serviert, muss sich also mit dem neuen Geschirr keine Gedanken um den unangenehmen Abwasch mehr machen und lockt deshalb die Familie oder seine Freunde gern öfter mal mit leckeren Speisen unter duftender Käsekruste an den Tisch. Die praktischen Formen sind außen dezent weiß und innen mandelfarben beschichtet, sodass sie auf jedem Tisch eine harmonische Ergänzung bilden.

Ein wichtiger Faktor in Sachen Umwelt ist auch die Beständigkeit des Materials. Denn alles, was lange hält, muss nicht neu produziert und gekauft werden!

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SPORT I 9

BOULEVARD BADEN I 8. August 2010 I Nr. 32, 13. Jahrgang

LOKALSPORT TELEGRAMM » Ex-Fußball-Profi Carl-Heinz Rühl sagt: „Der KSC gehört in die 1. Bundesliga!“ » Ringen-Bundesliga: Vize-Mannschaftsmeister SVG Weingarten heiß auf Saisonstart » DFB-Pokal Frauen: ASV Hagsfeld in der ersten Runde gegen TB Neckarhausen » Fußball: Hoepfner-Cup Achtelfinale wird sich bis September hinziehen » www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

KSC SPLITTER

I Keine Ruhe beim KSC

KSC-Präsident Paul Metzger erklärt sich

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SPIELE TORE PKTE.

1899 Hoffenheim II 1 Karlsruher SC II 1 SC Pfullendorf 1 Stuttgarter Kickers 1 SG Sonn.Großaspach 1 SC Freiburg II 1 KSV Hessen Kassel 1 Eintr.Frankfurt II 0 SpVgg G. Fürth II 0 1860 München II 0 FC Nürnberg II 0 SV Wehen Wiesb.

0 Wormatia Worms 0 SpVgg Weiden 1 SV Darmstadt 98 1 Memmingen 1907 1 SSV Ulm 1846 1 FSV Frankfurt II 1

4:0 4:1 2:0 2:0 1:0 1:1 1:1 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:1 0:2 0:2 1:4 0:4

3 3 3 3 3 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

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SGV Freiberg – 1. FC Norm. Gmünd FC Nöttingen – Kehler FV SpVgg Neckarelz – FC 08 Villingen FSV Hollenbach – Stuttg. Kickers II VfB Neckarrems – TSG Weinheim SV Linx – SSV Reutlingen VfL Kirchh./Teck – FV Illertissen Waldh. Mannheim – FC Ast. Walldorf ASV Durlach – TSG Balingen PLATZ VEREIN

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0:0 3:1 1:1 1:2 1:1 2:1 1:2 1:0 So.

SPIELE TORE PKTE.

FC Nöttingen 1 Stuttgarter Kickers II 1 FV Illertissen 1 SV Linx 1 SV Waldh.Mannheim 1 FC 1908 Villingen 1 SpVgg Neckarelz 1 TSG 62/09 Weinheim 1 VfB Neckarrems 1 SGV Freiberg 1 1. FC Norm. Gmünd 1 Bahlinger SC 1929 0 TSG Balingen 0 ASV Durlach 0 1 FSV Hollenbach 1 SSV Reutlingen 1 VfL Kirchheim u. Teck1 FC Astoria Walldorf 1 Kehler FV 1

3:1 2:1 2:1 2:1 1:0 1:1 1:1 1:1 1:1 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 1:2 1:2 1:2 0:1 1:3

habe er versagt, so Dohmen.

Metzger reagierte auf die veröffentlichten Reaktionen mit einer Stellungnahme. Dass der KSC nach dem Abstieg in die zweite Bundesliga finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, sei kein Geheimnis, so der Wortlaut der Stellungnahme. Einfach sei die Aufgabe der Lizenzierung nicht gewesen, „sie wurde jedoch nach intensiven und erfolgreichen Verhandlungen mit den Hausbanken, der Stadt Karlsruhe

und Unternehmern aus der Region gelöst“. Beide Hausbanken hätten angekündigt, zur Risikominimierung die Kreditlinie zu reduzieren. „Dies und nur dies“ habe Metzger als „eigentlich sind wir insolvent gewesen“ umschrieben.

Metzger betonte, er habe nicht gesagt, „dass der KSC vom Vorgängerpräsidium insolvent übergeben worden sei“ und ergänzt, er distanziere sich „von angeblichen Schuldzuweisungen gegen das Vorgänger-

Oberligastart für den ASV Durlach

OBERLIGA BA-WÜ

3 3 3 3 3 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0

Karlsruhe-Durlach (mia). Auf dem 14. Tabellenplatz beendete Fußball-Oberligist ASV Durlach die vergangene Saison. Für die neue Spielzeit, die für die Durlacher heute Mittag (Anpfiff 15 Uhr) gegen die Schwaben aus Balingen beginnt, haben die Spieler eine anstrengende Vorbereitung mit fünf Testspielen sowie drei Pokalspielen hinter sich.

Die Saison beginnt für die Truppe von Trainer Rainer Krieg mit der ersten „Englischen Woche“.

Da die Oberliga auf 19 Mannschaften aufgestockt wurde, stehen zu Beginn gleich sechs Spiele in zwei Wochen an. Zudem messen sich die Durlacher nach den siegreichen Pokalspielen in der vierten Pokalrunde am 14./15. August mit dem FC Nöttingen.

Für seine Mannschaft die „gut vorbereitet ist“ und „auch wenn durch Verletzungen und Prüfun-

Saisonstart geglückt: KSC II siegt 4:1 in Ulm Karlsruhe (bb). Die zweite Mannschaft des Karlsruher SC hat den Start in die neue Saison in der Regionalliga Süd erfolgreich absolviert. Die Elf von Trainer Markus Kauciski besiegte den SSV Ulm mit 4:1 (1:1).

Nach einem frühen Rückstand in der siebten Minute, schoss Timo Kern den Ausgleichstreffer (14.). Nach einem verschossenen Foulelfmeter durch Ulm, nutzte der KSC II seine Chance in der zweiten Hälfte und

Familientag. Von 11 bis 16 Uhr gibt es für große und kleine Fußballfans am heutigen Sonntag zahlreiche Aktionen. Neben Torwandschießen, Mitmachaktionen, der Vorstellung der einzelnen Abteilungen sowie einer Fanmeile, wird ab 12.30 Uhr die aktuelle Profimannschaft präsentiert. Ab 13.30 Uhr gibt die Elf von Trainer Markus Schupp Autogramme.

Das KSC-Präsidium sorgte bei seiner Informationsveranstaltung für mehr Verwirrung als für Aufklärung Präsidium“. Er sei zu einem kurzfristigen Erfahrungsaustausch mit dem ehemaligen Präsidium bereit.

Zur Stellungnahme Metzgers meinte Raase im Gespräch mit Boulevard Baden, dass er eine „nicht umschriebene Entschuldigung“ erwarte. „Wenn sich Herr Metzger entschuldigt, dann soll er dies richtig tun“, fordert er für die Aussagen „Insolvenz“ sowie die „Aussage mit den 17 Spielerverträgen“.

Die Spielerverträge sollten fast alle

nach dem Abstieg weiterhin ohne Anpassung auf Erstliganiveau weiter gelaufen sein. Dies sei ebenso falsch, wie die anderen Behauptungen, so Dohmen. Es habe in allen Verträgen – bis auf vier – eine Anpassung mit teilweise bis zu 50prozentiger Gehaltsreduzierung gestanden. Schade sei, so die ehemaligen Verantwortlichen, dass man sich aktuell beim KSC nicht auf das Wesentliche konzentriere, statt einen Schuldigen zu suchen.

Vorbereitungsläufe für den 28. Baden Marathon

Karlsruhe (bb). Am Sonntag, 19.

September, ist ganz Karlsruhe auf den Beinen und läuft oder fiebert mit den Läufern beim Baden Marathon. Der 28. Fiducia Baden Marathon steht an. Zwar helfen in diesem Jahr erstmals sogenannte „Marathonengel“ den Läufern durchs Ziel – Partner, Lauffreunde oder Verwandte, die einen Läufer auf den letzten fünf Kilometern ins Ziel begleiten –, wer allerdings noch generell Vorbereitung für die insgesamt gen nicht immer alle Spieler im hört zum Kader. Weitere Verstär- 42,195 Kilometer lange Strecke Training sein konnten“, konzen- kung will der verein nur ver- benötigt, für den gibt es noch eitrierte Arbeit geleistet hat, hat pflichten, wenn „sie ins Konzept nige Trainingsläufe.

Trainer Krieg das Saisonziel passen, sowohl sportlich aber Am Sonntag, 15. August, startet Nichtabstieg vorgegeben. Ledig- auch finanziell“. Im heutigen um 9 Uhr der Trainingslauf des lich zwei Neuzugänge hat der Spiel wird Krieg auf die verletz- „Lichtbund Karlsruhe“. Start ASV zu verzeichnen und „Beide ten Yasin Oezcelik und Volker und Ziel liegen am Großer und sind bereits jetzt gut integriert“. Lösch verzichten müssen, frag- Kleiner Saum 1 in Hagsfeld-BüFür Marco Bornhauser stehen lich ist noch der Einsatz von Mu- chig. Der geführte Lauf findet die Chancen gut, in der Startelf rat Cetinkaya, Kristof Müller und über Strecken mit sieben, 14, 21 zu stehen, Michael Kolodiziej ge- Sirius Motekallemi. sowie 28 Kilometern statt. EbenFOTO I MÜLLER

PLATZ VEREIN

Während KSC-Präsident Paul Metzger in der Infoveranstaltung Ende Juli die Mitglieder und Fans über das bisher Erreichte aufklären wollte, hatte er mit Aussagen, wie „Zum Zeitpunkt der Antragstellung für die neue Lizenz waren wir eigentlich insolvent.“, für einige Aufregung und Verwirrung gesorgt.

Metzger beklagte im weiteren Verlauf der Veranstaltung die Fehler des alten Präsidiums sowie des Managements.

Darüber nicht begeistert zeigten sich Ex-Manager Rolf Dohmen und Ex-Präsident Hubert H. Raase, die einen Anwalt hinzuzogen, um rechtliche Schritte prüfen zu lassen. „Es ist uns klar, dass Herr Metzger von seinen Misserfolgen ablenken möchte und daher die Schuld beim alten Präsidium und Management sucht“, so Dohmen im Gespräch mit Boulevard Baden. Metzger habe keine Erfolge vorzuweisen, insbesondere in Sachen Vermarktung

falls angeboten wird dies auch für Walker.

Am 29. August startet und endet der Trainingslauf LT Südwest Karlsruhe am Sportzentrum Südwest Hardeck-Oberreut 1950 e.V.. Nacheinander werden drei Runden von je zehn bis zwölf Kilometer gelaufen. Zwischen den Runden gelangt man immer wieder an den Ausgangspunkt. Zudem wird eine Walking-Gruppe über neun Kilometer geführt.

Der Trainingslauf der TS Durlach – Lauf auf den Turmberg findet am 5. September statt. Treffpunkt ist das Vereinsgelände der TSDurlach, Untere Hub. Die Strecken zwischen elf und 26 Kilometer beginnen auf den ersten drei bis vier Kilometern flach, danach geht es auf den Turmberg.

Die anschließende Strecke ist nur noch leicht hügelig.

Neue Gesichter im Wildpark.

In der vergangenen Woche befanden sich auch mehr oder weniger unbekannte Gesichter unter den Kickern auf den Trainingsplätzen.

Während sich Ex-KSC-ler Martin Stoll "nur fit hält im Wildpark" und laut dem Sportlichen Leiter Arnold Trentl derzeit kein Thema beim KSC sei, soll der georgische Stürmer Revaz Barabadze getestet werden. Derzeit angeschlagen, nahm er aber noch nicht am Mannschaftstraining teil. Einen weiteren Stürmer, Péter Orosz, habe man testen wollen.

Da er allerdings "keine Spielgenehmigung als Gastspieler dabei" hatte, machte ein Probetraining ohne die Möglichkeit auf einen Einsatz "wenig Sinn".

Kapitän und Mannschaftsrat.

Erneut das Vertrauen des Trainers ausgesprochen, bekam diese Woche Alexander Iashvili, der auch in der kommenden Saison die Kapitänsbinde des KSC tragen wird sowie sein Stellvertreter Marco Engelhardt. Die Mannschaft wählte zudem Massimilian Porcello, Michael Mutzel und Timo Staffeldt in den Mannschaftsrat, dem auch der Kapitän und sein Vertreter angehören.

Luis Robles. Der amerikanische Torhüter, den der KSC seit geraumer Zeit testet, soll als dritter Keeper Kristian Nicht und Jeff Kornetzky im Karlsruher Tor Konkurrenz machen. Laut Arnold Trentl, Sportlicher Leiter des Vereins, soll die Verpflichtung Anfang der Woche unter Dach und Fach sein.

Saison-Vorbereitungsspiele BG startet in die Vorbereitung der BG Karlsruhe

machte mit Toren von Sebasti- Karlsruhe (mia). Um neben dem an Schiek (58.), erneut Kern Training auch Spielpraxis zu be(62.) und Sebastian Rutz (84.) kommen, hat die BG einige Vorden Sieg klar. bereitungsspiele terminiert: Ihr erstes Heimspiel im Wild- Am 21. August um 18 Uhr treten park bestreiten die Karlsruher die Jungs von Trainer Poropat in dann am kommenden Don- Nürnberg gegen ProB-Ligist nerstag, 12. August, 19. Uhr ge- Franken Hexer an. Bereits eine gen den SC Freiburg.

Woche später, am 28. August um Verlegt wurde unterdessen die 18 Uhr stehen die Karlsruher in Partie des neunten Spieltags Homburg ihrem Liga-Kontrazwischen dem KSC II und dem henten, den Saar-Pfalz Braves, FC Memmingen. Das Spiel fin- gegenüber. det nun bereits am Dienstag, 21. Am 1. September um 20 Uhr treSeptember, um 19 Uhr statt. ten die BG-Spieler in einem ech-

ten Härtetest gegen das BBLTeam der Walter Tigers in der Tübinger Uhlandhalle an. Das Rückspiel gegen die Franken Hexer findet am 5. September in der Wildparkhalle statt.

Wie bereits im letzten Jahr nimmt die BG am 11. und 12. September an einem Turnier in Basel teil, am 15. September kommen die Kirchheim Knights in die Wildparkhalle. Den Abschluss bildet das Spiel am 19. September um 16 Uhr in Heidelberg gegen den USC Heidelberg.

Karlsruhe (bb). Das Ende der Sommerpause für die Basketballer der BG Karlsruhe steht bevor. Am Montag, 9. August, trifft man sich zum Trainingsauftakt in der Wildparkhalle, um zum ersten Pflichtspiel am 25. September fit zu sein. Unterstützung im Training erhält Silvano Poropat durch den Triathleten und Doktoranden des KIT Florian Engel, der mit seiner Erfahrung im Ausdauerbereich für eine gute konditionelle Grundlage der Jungs sorgen wird.

Zudem wird ein individuelles Programm von Dr. Sascha Härtel vom Institut für Sport und Sportwissenschaft des KIT zur Leistungsdiagnostik entwickelt, am 16. und 17.

August wird jeder Spieler „auf Herz und Nieren“ geprüft. „Jeder Sportler muss einen Laktatstufentest, einen Schnelligkeitstest und eine Sprungkraftmessung durchlaufen, nach deren Ergebnissen Florian Engel sein Training einstellt. Gegen Ende der Vorbereitung kontrollieren wir dann die Erfolge der Arbeit“, so Härtel.

Dwight Thorne sowie Aufbauspieler Flavio Stückemann beginnen sich die Lücken zu füllen. Mit Uli Himstedt hat Poropat einen erfahrenen Assistenten zur Seite gestellt bekommen. Mit Ex-BG-Spieler Jeremy Black ist man sich hingegen nicht einig geworden. Die BG hat, so Geschäftsführerin Julie Hüvel, ihr Vertragsangebot zurückgezogen.

Regiotour

Zum dritten Mal wird eine regionale Promotiontour stattfinden, die den Sport näher bringen und die Bekanntheit der BG steigern soll. Das Team verbringt dabei in der Woche vor einem Heimspiel einen Tag – meist montags – in einem Ort im Karlsruher Raum.

Schulbesuche mit „besonderen Schulstunden“stehen am Vormittag auf dem Plan. Anschließend stehen die Jungs für Autogramme und Fragen zur Verfügung. Zwischen acht bis zehn Schulen sollen pro RegioTag besucht werden, die dann je 25 Karten für das nächste Heimspiel bekommen. Am Nachmittag ist eiKader nimmt Formen an ne „Stadtwette“ geplant. 50 Karten werden verlost, der Einsatz soll für Derweil wird auch weiter an der einen guten Zweck im jeweiligen Form des Kaders gearbeitet. Nach Ort gespendet werden. Am Abend der Verpflichtung von Guard sollen die BG-Profis schließlich in

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SSV Ulm 1846 – Karlsruher SC II 1:4 SpVgg Weiden – SG Sonn. Großasp. 0:1 SV Darmstadt 98 – SC Pfullendorf 0:2 1899 Hoffenheim II – FSV Frankfurt II 4:0 Stuttgarter Kickers – FC Memmingen 2:0 SC Freiburg II – Hessen Kassel 1:1 Weh. Wiesbad. II – SpVgg G.Fürth II So. 1. FC Nürnberg II –Worm.Worms So. 1860 München II – Eintr Frankfurt II So.

Karlsruhe (mia). Obwohl der Karlsruher SC im sportlichen Bereich mit verletzungsbedingten Ausfällen und der Vorbereitung auf die kommende Saison genug zu tun hätte, kehrt keine Ruhe im badischen Verein ein.

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REGIONALLIGA SÜD

Testspielsiege. Die beiden letzten Testspiele vor Beginn der Zweitligasaison hat der Karlsruher SC erfolgreich absolviert. Die Schupp-Truppe besiegte die SpVgg Durlach-Aue im Oberwaldstadion mit 10:2 und den aus Katar stammenden Al Wakrah Sports Club beim SVK Beiertheim mit 3:0.

einem Testspiel auf die Probe gestellt werden. “Gerade von den Veränderungen am Nachmittagsprogramm versprechen wir uns viel“, so BG-Geschäftsführerin Hüvel. „Hier lief es in der vergangenen Saison nicht ganz so rund. Ich denke, das neue Konzept steigert den Spaßfaktor für alle und bringt jede Menge Abwechslung.“ Den Auftakt wird am Montag, den 20. September, die Region Jockgrim / Wörth / Hagenbach bilden.

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I Rechtsanwalt René Schmidt, Experte für Miet- und Wohnungseigentumsrecht sowie Bau- und Architektenrecht

BGH-Urteil zu Schönheitsreparaturen

Rechtsanwalt René Schmidt, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrech sowie Bau- und Architektenrecht.

nur dann möglich, wenn der Mieter für die Durchführung der Renovierungsarbeiten einen angemessenen Ausgleich erhält.

Unwirksam sind des Weiteren Schönheitsreparaturklauseln, die zu kurze Fristen oder sogenannte „starre Fristen“ enthalten (vgl. z.B. BGH, Urteil v. 23.06.2004 VIII ZR 361/03; Urteil v.

05.04.2006 - VIII ZR 178/05).

Starre Fristen liegen immer dann vor, wenn die Klausel ihrem Wortlaut nach eine Verlängerung der in ihr genannten Fristen, nach deren Ablauf Schönheitsreparaturen durchzuführen sind, nicht zulässt.

Ein starrer Fristenplan hätte zur Konsequenz, dass der Mieter nach Ablauf dieser Fristen renovieren müsste, unabhängig davon, ob ein objektiver Renovierungsbedarf besteht oder nicht. Eine solche Vertragsbestimmung benachteiligt den Mieter unangemessen im Sinne des § 307 BGB und ist daher unwirksam, mit der Folge, dass die Pflicht zur Durchführung

der Schönheitsreparaturen beim Vermieter verbleibt.

Ebenfalls für unwirksam erklärt hat der BGH eine in zahlreichen Altmietverträgen verwendete Formularklausel, wonach der Mieter nicht berechtigt ist „ohne Zustimmung des Wohnungsunternehmens von der bisherigen Ausführungsart abzuweichen.“ (BGH, Urteil v. 28.03.2007 - VIII ZR 199/06). Unwirksam sind des Weiteren sogenannte Farbwahlklauseln, die dem Mieter vorschreiben, welche Farben oder Tapeten er während der Mietzeit zu verwenden hat (vgl. z.B. BGH, Urteil v. 18.6.2008 - VIII ZR 224/07). In Fortführung dieser Rechtsprechung sieht der BGH die formularmäßige Verpflichtung des Mieters, Decken und Oberwände auch während der Mietzeit „zu weißen“ ebenfalls wegen unangemessener Benachteiligung des Mieters als unwirksam an, da die mieterfeindlichste Auslegung dieser Klausel jedenfalls auch da-

hingehend verstanden werden kann, dass der Mieter die Schönheitsreparaturen in weißer Farbe vorzunehmen hat (BGH, Urteil v.

23.09.2009 - VIII ZR 344/08).

Zahlreiche Mietverträge enthalten des Weiteren eine Klausel zur Renovierung bei Auszug. Eine solche Regelung ist in einem vom Vermieter gestellten Wohnraummietvertrag ebenfalls wegen unangemessener Benachteiligung des Mieters unwirksam, sofern sie den Mieter verpflichtet, die Mieträume bei Beendigung des Mietverhältnisses unabhängig vom Zeitpunkt der Vornahme der letzten Schönheitsreparaturen renoviert zu übergeben (vgl. z.B. BGH, Urteil v. 12.09.2007 - VIII ZR 316/06).

Mit Urteil vom 9.06.2010 (VIII ZR 294/09) hatte der Bundesgerichtshof nun jüngst erneut über die Wirksamkeit einer mietvertraglichen Schönheitsreparaturklausel zu entscheiden. Nach Auffassung des BGH benachteiligt auch eine in Formularmietverträgen über Wohnraum enthaltene Klausel, wonach es dem Mieter obliegt, die Schönheitsreparaturen „ausführen zu lassen“ den Mieter unangemessen und ist deshalb unwirksam, wenn die Klausel bei mieterfeindlichster Auslegung dem Mieter dadurch die Möglichkeit der kostensparenden Eigenleistung nimmt, dass sie als Fachhandwerkerklausel verstanden werden kann.

In der Rechtsprechung und juristischen Literatur wurde bereits seit längerem die Auffassung vertreten, dass eine sogenannte Fachhandwerkerklausel (die besagt, dass der Mieter die Schönheitsreparaturen durch einen Fachhandwerker „ausführen zu lassen“ hat) in einem vom Vermieter gestellten Wohnraummietvertrag unwirksam ist. Der BGH hat diese Auffassung mit seinem Urteil vom 9.06.2010 bestätigt, wobei der federführende Senat sich hierbei

im Wesentlichen auf zwei Erwägungen stützte: Zum einen entspricht es der Verkehrssitte, dass der Mieter die auf ihn abgewälzten Schönheitsreparaturen in kostensparender Eigenleistung ausführen kann. Auf diese Weise bleiben die übernommenen Pflichten für den Mieter überschaubar und in ihren wirtschaftlichen Auswirkungen vorauskalkulierbar. Zum anderen ist auch der Vermieter nach der gesetzlichen Regelung des § 535 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht verpflichtet, die Arbeiten an einen Fachhandwerker zu vergeben, sondern schuldet lediglich „eine fachgerechte Ausführung in mittlerer Art und Güte“.

Das Recht der Schönheitsreparaturen gehört mittlerweile zu einem der komplexesten Bereiche des Mietrechts. Die höchstrichterliche Rechtsprechung ist für den nicht ständig mit Mietrecht befassten Bürger kaum noch zu überblicken. Auch aus diesem Grund enden Meinungsverschiedenheiten zwischen Vermietern und Mietern über die Pflicht zur Durchführung von Schönheitsreparaturen nicht selten vor Gericht. Die Folge einer unwirksamen Schönheitsreparaturklausel ist, dass der Mieter nicht die Pflicht hat, Renovierungsarbeiten in der Wohnung durchzuführen, selbst wenn dies von den Parteien ursprünglich so vorgesehen war. Es sollte daher bereits bei Vertragsschluss ein besonderes Augenmerk auf die im Mietvertrag verwendete Schönheitsreparaturklausel gelegt werden. Im Zweifel ist es zu empfehlen, fachkundigen Rat einzuholen. Auch im Zuge der Beendigung eines Mietverhältnisses ist es ratsam, die Schönheitsreparaturvereinbarung von einem Mietrechtsexperten auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen zu lassen. So lassen sich spätere rechtliche Auseinandersetzungen zwischen den Vertragsparteien unter Umständen vermeiden.

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Rechtlicher Ausgangspunkt für diese Frage ist zunächst § 535 Abs. 1 Satz 2 BGB. Hiernach hat der Vermieter die Mietsache dem Mieter in einem zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu überlassen und sie während der Mietzeit in diesem Zustand zu erhalten. Nach der Vorstellung des Gesetzgebers gehört die Vornahme von Schönheitsreparaturen somit zu den Pflichten des Vermieters. Allerdings ist es in der Praxis üblich, diese Pflicht formularvertraglich auf den Mieter abzuwälzen. Dies ist grundsätzlich zulässig. Der Mieter ist jedoch nur dann verpflichtet zu renovieren, wenn die Übernahme der Schönheitsreparaturen im Mietvertrag wirksam vereinbart wurde. In der jüngeren Vergangenheit hat der BGH zahlreiche in Wohnraummietverträgen verwendete formularvertragliche Klauseln, die dem Mieter die Pflicht zur Durchführung von Schönheitsreparaturen auferlegen, für unwirksam erklärt.

Nach ständiger Rechtsprechung darf der Mieter durch eine formularvertragliche Bestimmung nicht mit Schönheitsreparaturen belastet werden, die über den durch seine Abnutzung verursachten tatsächlichen Renovierungsbedarf hinausgehen. Schönheitsreparaturklauseln, die dem Mieter eine Anfangsrenovierung auferlegen, sind daher grundsätzlich unwirksam, da der Mieter hierdurch verpflichtet würde, die Abnutzungen seines Vormieters zu beseitigen. Eine Ausnahme ist

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Karlsruhe (bb). Spätestens zum Zeitpunkt der Beendigung eines Mietverhältnisses stellt sich für viele Vermieter und Mieter die Frage, ob der Mieter Schönheitsreparaturen in der Wohnung durchzuführen hat, oder aber die Wohnung in unrenoviertem Zustand an den Vermieter zurückgeben kann.

Karlsruhe (bb). Die Kanzlei Schebur & Schebur wurde 2005 von den Rechtsanwältinnen Sabine Schebur und Kristina Schebur gegründet. Sabine Schebur ist in den Rechtsgebieten Insolvenzrecht, Bankrecht, Arbeitsrecht und Zwangsvollstreckungsrecht tätig. Kristina Schebur berät und vertritt in den Rechtsgebieten Familienrecht, Strafrecht und Verkehrsrecht.

Da die Rechtsgebiete häufig ineinandergreifen, d.h. eine umfassende Beratung und Vertretung immer wieder auch Kenntnisse aus Rechtsgebieten voraussetzt, die in den Zuständigkeitsbereich der jeweils anderen Anwältin fallen können, ergänzen sich beide Anwältinnen gegenseitig.

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Porsche steigert US-Auslieferungen um 75 Prozent. Die Porsche AG hat ihren Aufwärtstrend auf dem US-amerikanischen Markt im Juli fortgesetzt. Der Hersteller sportlicher PremiumFahrzeuge lieferte 2.703 Einheiten an Kunden aus; das entspricht einem Zuwachs von rund 75 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres.

Peugeot 207 SW: Kleiner ganz groß Saarbrücken (bb). Das findet man nicht oft: Eine Kombi-Version in der Welt der Kleinwagen, in der ansonsten VW Polo, Ford Fiesta und Seat Ibiza wuseln. Auf die Idee sind bislang außer den Franzosen (Renault mit dem Clio Grandtour) nur die Tschechen mit dem Škoda Fabia Combi gekommen. Schade eigentlich – denn der 207-Kleinlaster erweist sich in der Praxis durchweg nutzwertiger als das reine FließheckLimousinchen.

Mit dem ebenso praktischen wie schicken Heck bietet der um 13 Zentimeter auf 4,16 Meter verlängerte 207 SW zwar nicht üppig, aber doch in dieser Klasse reichlich Platz für Passagiere und Gepäck. Statt 270 Liter wie der Fließheck-207 schafft der kleine Kombi nun schon ohne Umbauten 337 Liter. Bei Bedarf lassen sich die hinteren Sitze umklappen. Bis zu 1258 Liter sind so möglich.

Beladen lässt sich der kleine Peugeot-Kombi ohne Probleme. Die Heckklappe schwingt weit hoch, die Öffnung ist groß ausgefallen.

Mit einer Hand lassen sich die Rücklehnen der Hecksitze nach vorne klappen, die so entstande-

ne Ladefläche schließt eben an den normalen Kofferraum an. Ärgerlich sind die glatten Plastikstreifen auf dem Laderaumboden: Sie sorgen dafür, dass Kisten, Taschen & Co. bei Lastwechseln ziemlich haltlos durch die Gegend rutschen.

Innen entspricht der SW weitgehend der Limousine: Alles wirkt aufgeräumt und wertig, die Verarbeitung ist tadellos und

das Design sportlich gefällig.

Die Sicht nach vorne ist gut, allerdings muss man sich beim Einparken trotz der markanten Nase erst einmal an die Maße herantasten: Man sieht weder, wo der 207 anfängt, noch wo er aufhört. Parksensoren (250 Euro Aufpreis) sind also kein Luxus.

Der nur beim Kaltstart etwas rau klingende Diesel sorgt mit seinen

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80kW/109 PS und einem maximalen Drehmoment von 240 Nm für munteren Vortrieb. Der 207 lässt sich damit flott und agil durch den Stadtverkehr navigieren und taugt mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwas über 190 km/h auch für längere Autobahn-Strecken. Beim Verbrauch ist der 207 SW mit dem Selbstzünder ein Knauser. Offiziell gibt Peugeot den Verbrauch mit 5,0

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Mehr Neueinstellungen bei Audi. Zusätzlich zu den 782 Auszubildenden, die in diesem Jahr bei Audi ihre Ausbildung beginnen, stellt der Automobilbauer in Deutschland 2010 etwa 500 Experten und Berufseinsteiger ein, das sind 200 mehr als zu Anfang des Jahres geplant. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bereiche Elektromobilität und Leichtbau.

Liter auf 100 km an.

Den Peugeot 207 SW 1.6 HDi gibt es ab 19.100 Euro (1650 Euro mehr als die Limousine) und ab der schon ziemlich komplett bestückten Ausstattungslinie Tendance. Dann gehören Klimaanlage, Panoramadach, aufklappbare Heckscheibe und andere Nettigkeiten mit zur Serie. Ärgerlich: ESP gibt es auch dann nur gegen Aufpreis (460 Euro).

Mazda steigert seinen Marktanteil. Mazda hat im Juli mit rund 3.210 verkauften Pkws seinen Marktanteil mit knapp 1,4 Prozent im fünften Monat in Folge und auch gegenüber Juli 2009 erhöhen können. Der Leverkusener Importeur musste mit minus 29 Prozent einen weniger starken Rückgang als der Gesamtmarkt (-31 %) hinnehmen, obwohl der Absatz des Mazda 2 um 80,1 Prozent auf nur noch 406 Einheiten schrumpfte.

Nutzfahrzeugpreis an T5 Region (bb). Alle zwei Jahre stellen sich Lieferwagen an einem Testwochenende dem Urteil von Handwerkern und Unternehmern unterschiedlicher Branchen. In diesem Jahr wählten sie im unmittelbaren Vergleich unter acht in Deutschland erhältlichen Lieferwagen der 2,8-Tonnen-

Klasse nach einem Stand- und Fahrtest Volkswagens Transporter T5 auf Platz eins. Die Tester beurteilten die Fahrerkabine und den Laderaum sowie das Design und die Unweltfreundlichkeit. Übergeben wird der Preis am 24.

September im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge.

Lebenslange Garantie Rüsselsheim (bb). Opel bietet als weltweit erster Hersteller für seine Neuwagen eine lebenslange Garantie an. Danach gilt die Garantie für eine Laufleistung bis 160.000 Kilometer, für alle Modelle, die in Deutschland verkauft werden und ist zeitlich unbegrenzt.

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14 I GESCHÄFTSWELT

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 8. August 2010 I Nr. 32, 13. Jahrgang

„Wie geht's?“ in Mühlburg

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Landau (bb). Das „Atelier & Galerie Albert Vieten“ in Landau zeigt an vier Wochenenden die KunstKarlsruhe (bb). Im Rahmen des ausstellung „Begegnungen“. Dem Pilotprojektes „Wie geht´s?“ will Landauer Künstler ist es gelungen, die Baugenossenschaft Familienmit dem Schweizer Anton Buri heim Karlsruhe eG ältere Men(Skulpturen) und dem Waldbronschen im Stadtteil Mühlburg bener Günter Weiler (Acryl) zwei sonders fördern. Damit nimmt die international agierende Künstler in Familienheim am landesweiten seine Galerie einzuladen, die an vier Projekt „Wie geht's – GesundWochenenden vom 21. August bis heitsförderung für Ältere in Pro11. September ihre Werke präsengrammgebieten der Sozialen tieren. Die beiden Künstler sind an Stadt“ teil, das das Landesgezwei Wochenenden (21./21. Ausundheitsamt Baden-Württemgust, 10./11. September) vor Ort. berg zusammen mit dem SozialDie Figuretten von Anton Buri wirministerium ausgerufen hat.

Bis Ende 2011 soll die gesund- Gudrun Troes (Mitte), Sozial- und Quartiersmanagerin der Familien- ken filigran und zerbrechlich, überheitliche Situation älterer Men- heim Karlsruhe, stellte zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden Mi- zeugen aber durch eine ungeheure schen gezielt verbessert werden. chael Veiga, Vorstandsmitglied Christiane Staab und Soziale Stadt- Anziehungskraft. Die Bilder von Bereits im September startet ei- Projektbegleiterin Elke Vienken das Projekts "Wie geht's Aktiv und Günter Weiler entstehen mit starker Dynamik und treffen den Nerv ne Istanalyse, bei der die Fami- mitten im Leben in Mühlburg" vor. des Betrachters mit viel Raum zur lienheim-Mieter ab 50 + befragt Interpretation. Die Öffnungszeiten werden. Im ersten Schritt wird eine fundierte Bestandsanalyse Über ein langfristiges Konzept reicht werden soll dies durch ei- der Ausstellung sind jeweils Freiund daraus abgeleitet eine Po- sollen ältere Menschen nachhal- ne verbesserte Kommunikation tag von 15 bis 19 Uhr und Samstag tential- und Problemanalyse vor- tig in das soziale Leben Mühl- bereits bestehender gesundheits- von 10 bis 16 Uhr. Info:www.albertvieten.de genommen. burgs eingebunden werden. Er- fördernder Angebote.

I Stadtseniorenrat zeichnet Karlsruher Treppenlift-Spezialist aus

Seniorenfreundlicher Service Karlsruhe (bb). Nicht nur hochwertige Produkte sondern auch regionale Kundennähe und ein zuverlässiges und umfangreiches Serviceangebot sind Ausdruck von Mobilität und Lebensqualität. So bietet „Stufenlos“ ein umfangreiches Angebot an Serviceleistungen, die nun auch der Stadtseniorenrat mit seinem Zertifikat „Seniorenfreundlicher Service“ ausgezeichnet hat. Damit gehört „Stufenlos“ zu den Unternehmen, die sich besonders auf die Bedürfnisse der immer größer werdenden älteren Generation eingestellt hat.

Von der kompetenten Beratung zuhause oder in den „Stufenlos“ Lift-Zentren in Karlsruhe, Ettlingen oder Bretten, der Anlieferung und fachgerechten Montage des Treppenliftes, bis zur Wartung und schnellem Kundendienst rund um die Uhr – bei „Stu-

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KURZ & BÜNDIG

I Familienheim Karlsruhe nimmt am landesweiten Modellprojekt teil

Der Service von „Stufenlos“ ist jetzt auch TÜV-zertifiziert.

fenlos“ erhalten Kunden Service aus einer Hand. Die Montage des Treppenliftes erfolgt in wenigen Stunden, sauber, zuverlässig und leise. Auf Wunsch führen die „Stufenlos“ Techniker auch die Wartung des Treppenliftes in regelmäßigen Abständen durch.

„Mit unserem „Stufenlos“ Fahrdienst können auch Kunden zu uns kommen, die ansonsten keine Möglichkeit haben unser LiftZentrum zu besuchen“, so „Stufenlos“-Geschäftsführer Sabrina Grether und Torsten Preiß.

Infos: Tel. 0721/7831240.

I TÜV-Zertifikat für Radisson BLU Hotel Karlsruhe

Kuscheln in Karlsruhe

Dienst für Umwelt bestätigt

Karlsruhe (bb). Jeder Karlsruher kennt die Pyramide, fast jeder das ZKM, und auf die Frage, was die Fächerstadt von anderen unterscheidet, wird man viele verschiedene Antworten zu hören bekommen. Nicht ganz so viele wissen allerdings, dass das „Allvitalis“-Traumhotel in Karlsruhe einige der ungewöhnlichsten Hotelzimmer Deutschlands bietet.

Das Hotel, das bereits von außen durch die außergewöhnliche Fassade mit modellierten, mehrere Etagen hohen Köpfen zu beeindrucken weiß, müsste eigentlich zum Programm jeder Stadtbesichtigung zählen.

Verglichen mit anderen Hotels in Karlsruhe, zu deren Gästen hauptsächlich Geschäftsreisende zählen, werden die ungewöhnlichen Themenzimmer auch gerne von Einheimischen

Karlsruhe (bb). Ein hervorragendes Umweltmanagement mit Brief und Siegel: Das bestätigte der TÜV Rheinland dem Radisson BLU Hotel in Karlsruhe nach intensiver Prüfung nun auch offiziell.

Mit der sogenannten ISO 14001 legt das Hotelmanagement auch für die Zukunft den größten Wert darauf, die Umwelt verstärkt zu schützen, energiesparend zu arbeiten sowie Müll zu vermeiden oder adäquat zu recyceln.

Bei der Begehung durch den TÜV Rheinland standen bei den Experten alle umweltrelevanten Bereiche des Hotelbetriebes auf dem Prüfstand wie beispielsweise die Entsorgung und Abfalltrennung, die Klima- und Energietechnik, Reinigungsabläufe, die effiziente Schulung und Sensibilisierung von Mitarbeitern sowie ein intensiver Informationsaustausch

gebucht. Sei es als außergewöhnliches Geschenk, aber auch als Erlebniswochenende, Flitterwochen, ein Jubiläum oder für einen Kurzurlaub ohne weiten Anfahrtsweg.

Der neuste Streich, das „Kaiserzimmer“, ist ein interaktives Themenzimmer, in dem man nicht nur Gast ist, sondern auch zum Regisseur werden kann. Die vielen Gimmicks wie versenkbare Spiegel für Liebesbotschaften, Biosphärenbadewanne oder steuerbare Lichteffekte können zentral bedient werden und fügen sich nahtlos in das mondäne Ambiente des Zimmers ein.

Es lohnt sich immer wieder einen Blick auf die Homepage zu werfen, denn es befinden sich schon weitere spektakuläre Zimmer in Planung und Bau. www.allvitalis-traumhotel.de.

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I Interaktive Themenzimmer im „Allvitalis“-Traumhotel

Kieser Training unterstützt KVV Karlsruhe (bb). Kieser Training in der Karlsruher Herrenstraße bietet allen Beschäftigten der KVV GmbH, AVG mbH und der VBK GmbH die einmalige Gelegenheit, über den gesamten Zeitraum der Sommerferien kostenlos zu trainieren. „Erfahrungsgemäß leiden viele Bahn- und Busfahrer bedingt durch ihre stundenlange sitzende Tätigkeit unter Rückenschmerzen oder Nackenverspannungen. Gerne

möchten wir helfen, diese bis zum Ende der Sommerferien loszuwerden“, so Daniel Schwarz, Geschäftsleiter von Kieser Training in Karlsruhe.

Interessierte können sich unter 0721/917990 melden. Na dann steht dem perfekten SommerFahrspaß ja nichts mehr im Weg. Infos: www.kieser-training.com

an die Hausgäste. Ziel der Zertifizierung ist die systematische Reduzierung von Risiken für die Umwelt und die Verbesserung der Umweltbilanz des Hotels.

Das Zertifikat des TÜV Rheinland besitzt eine Laufzeit von drei Jahren bei jährlichen Kontrollen. „Mit dieser unabhängigen Überprüfung können wir auch im Bereich Umweltschutz unserem Anspruch nachhaltig gerecht werden, Verantwortung für unsere Gäste, die Gemeinschaft, die Umwelt und nicht zuletzt für unsere Mitarbeiter zu übernehmen“, so Hoteldirektor Hagen Müller.

Eine weitere Neuerung im Radisson BLU: Zusätzlich wurde ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer thermischen Leistung von 200kW und einer elektrischen Leistung von 120kW eingebaut.

STELLENMARKT Stephanie Lindau für das Gebiet: Grünwinkel, Oberreut, Rheinstetten Schwerpunkt: Stellenmarkt Telefon 07 21 / 93 38 02 - 12, Fax - 99 12 Mobil 01 51 / 16 23 31 13 E-Mail slindau@roeser-presse.de

I Halbjahresbilanz zu Hartz IV

SGB-II: gute Ergebnisse für den Landkreis Region (bb). Die Arbeitsagentur Karlsruhe bringt mehr Menschen in Erwerbstätigkeit als vergleichbare Landkreise in Baden-Württemberg, meldet die Agentur für Arbeit in Karlsruhe.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen, hervorgerufen durch die Wirtschaftskrise, kann die Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Karlsruhe für den Geschäftsbereich Sozialgesetzbuch II (SGB II) für den Landkreis eine positive Halbjahresbilanz vorlegen. „Bezogen auf die Gesamtzahl der betreuten Arbeitsuchenden erreichte die Agentur für Arbeit Karlsruhe den mit Abstand höchsten Anteil an Eingliederungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aller großen Landkreise in Baden-Württemberg. Die Ausgaben für den Lebensunterhalt dieser Menschen sanken bereits im April wieder“, sagt Gerhard Volz, der

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Geschäftsführer für den operativen Bereich in der Karlsruher Arbeitsagentur.

Allein in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres konnten 1.570 Menschen aus dem Landkreis Karlsruhe, die zuvor

Grundsicherungsleistungen er- beste Ergebnis aller vergleichbahielten, mit Hilfe der Arbeits- ren Landkreise in Baden-Würtagentur wieder eine Arbeit auf- temberg (über 300.000 Einwohnehmen. Das bedeutet nicht nur ner). eine Steigerung von 39,6 Prozent Mehr Integrationen in den Argegenüber dem Vorjahreszei- beitsmarkt ist neben einer stabitraum, sondern gleichzeitig das leren Wirtschaftslage ein wichti-

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ger Faktor, um Arbeitslosigkeit abzubauen oder zu verhindern.

Trotz überdurchschnittlicher Anzahl von Neumeldungen im vergangenen Jahr und in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres, kann jetzt zur Jahresmitte eine „SGB-II-Arbeitslosenquote“ von 1,9 Prozent gemeldet werden.

Sie liegt damit deutlich niedriger als in den vergleichbaren Landkreisen. „Wie es künftig für die Menschen im Landkreis weitergeht ist noch nicht entschieden. Eine, wie bereits mit der Stadt Karlsruhe bestehende Arbeitsgemeinschschaft (ARGE), wäre aus meiner Sicht positiv für unsere Kunden. Die gemeinsamen Stärken beider Partner können in die neue Organisationsform eingebracht werden, hierdurch wird die Beratungsund Integrationsleistung weiter verbessert“, sagt Hartmut Pleier, Chef der Karlsruhe Arbeitsagentur.

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BOULEVARD BADEN I 8. August 2010 I Nr. 32, 13. Jahrgang

3. Boulevard Baden After-Work-Party: Impressionen aus der Stadtmitte Karlsruhe

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Die n채chste Boulevard Baden After -Work-Party findet am Donnerstag, 2. September, statt. Wir freuen uns auf viele neue Gesichter.

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