Boulevard Baden, Ausgabe Rheinstetten,15.05.2011

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Ihre Wochenzeitung fĂźr Karlsruhe und Rheinstetten I 41.466 Exemplare I www.boulevard-baden.de

Nr. 20, 14. Jahrgang

SPATENSTICH I SEITE 6

Die weltgrĂśĂ&#x;te Fernsehshow, der Eurovsion Song Contest, ist gestern zu Ende gegangen. Ein Karlsruher Unternehmen hat fĂźr den Ton gesorgt.

Âť Wichtiges Saison-Finale fĂźr den Karlsruher SC Âť Saisonstart fĂźr die Tennisdamen des TC RĂźppurr Âť BG Karlsruhe hat neuen Sportchef Âť 34. Spieltag der FuĂ&#x;ballbundesliga

Schafe, Ponys und Co. bekommen nach dem GroĂ&#x;brand ein neues Zuhause. Der Neubau fĂźr den Streichelzoo hat begonnen.

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SPORT I SEITE 11 FOTO I ALAIN DOUIT (EBU)

AKTUELL I SEITE 2

Âť AusfĂźhrliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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BOULEVARD BADEN VIDEO

diese verkorkste Saison abzuhaken und vergessen zu machen“, so KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. Auch wenn die Partie die wichtigste der gesamten Saison und nichts fĂźr schwache Nerven wird, die Spieler haben es selbst in der Hand, mit einem Sieg jedes schlechte Spiel, jede unterirdische Leistung, UnvermĂśgen, unglĂźckliche Niederlage, Fehlentscheidung und auch das oft eingetretene Pech wieder wett zu machen und zu einem „versĂśhnlichen Saisonabschluss“ zu kommen. Gewinnt der KSC, ist alles in trockenen TĂźchern, da die Konkurrenz auf einen Karlsruher Patzer hoffen muss. Aber auch wenn der Traditionsverein seinen Fans viel zugemutet hat, die Anhänger stehen hinter ihrem Verein. Sie stĂźrmten nicht wie Frankfurter „Fans“ das Spielfeld und randalierten und unterlieĂ&#x;en auch so primitive Mord-Drohungund nach sechs katastrophalen en, wie die FC KĂśln-Anhänger. „Es Fehlversuchen, bleibt dem Tabel- bringt nix die Flinte ins Korn zu len-15. heute die allerletzte MĂśg- schmeiĂ&#x;en solange alles noch offen lichkeit, die Liga zu halten. „Die ist“, so die Supporters Karlsruhe. Mannschaft hat heute die Chance, Weiter auf Seite 2

Video zur Pressekonferenz des Karlsruher SC vor dem alles entscheidenden Endspiel gegen Union Berlin. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

Kreisel ohne Musikwalzen Karlsruhe (bb). Fast drei Jahre standen OMI Riesterers „Musikwalzen“ im Verkehrskreisel in der Ludwig-Erhard-Allee. Gestern mussten sie den Bauarbeiten zu der neuen Stadtbahnlinie Platz machen, die kĂźnftig die SĂźdstadt und die Oststadt miteinander verbindet. Die Arbeit des Karlsruher KĂźnstlers war Teil der vom KulturbĂźro der Stadt Karlsruhe initiierten Freilandausstellung „Skulpturenpark Ost“. Die rund 50 Tonnen schweren Granitwalzen werden nach Waldkirch gebracht. Fotos vom spektakulären Abtransport und von der SĂźdostbahn-Baustelle gibt es unter Âť www.boulevard-baden.de

FOTO I DOK

Die allerletzte Chance Karlsruhe (mia). Sieben Endspiele er, Fans, noch Spieler oder Verein hatte KSC-Coach Rainer Scharing- hatten wohl erwartet, wie recht er er dem Karlsruher SC in der Pres- mit dieser Aussage hatte. Denn sekonferenz vor seiner ersten Partie keine dieser unendlichen Chanals Chefcoach prophezeit. Weder cen konnten die Blau-WeiĂ&#x;en nut-

zen, um sich ein sicheres Polster fĂźr den nicht nur finanziell so wichtigen Klassenerhalt im Unterhaus der Bundesliga zu schaffen. Man zitterte sich von Spiel zu Spiel

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FOTO I MEIKE STEINER

Sonntag, 15. Mai 2011


2 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang

I Ein Neureuter Unternehmen sorgte für den guten Ton beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf

Mit Karlsruher Hilfe den Herzschlag gespürt

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ANGEDACHT

FOTO I ALAIN DOUIT (EBU)

FOTO I CRYSTAL SOUND KARLSRUHE

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An diesem Sonntag geht es für den KSC darum, den Klassenerhalt klar zu machen. Ich will selbst im Stadion mitfiebern, so wie Tausende andere – selbstverständlich auch in Osnabrück und Oberhausen. Heute ist es besonders spannend. Aber auch generell fasziniert uns Fußball, ja Sport überhaupt. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass selbst in der Bibel Begriffe aus dem Sport vorkommen. Der Apostel Paulus zieht etwa einen Vergleich zwischen den Gläubigen und „Läufern im Stadion“ (Erster Korintherbrief). Damit will er deutlich machen, wie sehr wir uns anstrengen sollen, den Sinn unseres Lebens zu suchen. Beim Glauben kommt übrigens noch ein weiterer Aspekt hinzu: die Gemeinschaft! Gläubige sollen zusammenhalten, egal ob man gerade gewinnt oder verliert, ob man auf der Sonnen- oder Schattenseite des Lebens steht. Die Gemeinschaft im Glauben trägt! Sogar, wenn es heute für den KSC daneben gehen sollte. Aber daran wollen wir jetzt nicht denken... Dipl.-Theol. Stephan Langer ist Redakteur beim Konradsblatt, der Wochenzeitung für das Erzbistum Freiburg mit Sitz in Karlsruhe, und Öffentlichkeitsreferent der katholischen Kirche in Karlsruhe.

Lena ist zum zweiten Mal für Deutschland beim Eurovision Song Contest angetreten. Im Finale standen 25 Länder. Für den guten Ton in Düsseldorf sorgte ein Karlsruher Unternehmen. Düsseldorf. „Feel your heart beat“ – dieses Motto hat den Eurovision Song Contest in diesem Jahr bestimmt. Karten für das Finale für die größte Fernsehshow der Welt und den bislang größten Eurovsion Song Contest kosteten bis zu 189 Euro, in der Business-Klasse sogar fast 800 Euro, plus Mehrwertsteuer.

aus Estland, Aserbaidschan, Rumänien, Island, Dänemark, Finnland, Bosnien-Herzegowina, Irland, Slowenien, Griechenland, Serbien, Russland, Georgien, Urkraine. Zudem die Sänger und Gruppen aus Litauen, Österreich und Moldau. Die Stimmen und die Show richtig zur Geltung gebracht haben unter I Von Birgit Fritz anderem Fachleute aus Karlsruhe. Crystal Sound, die VeranstaltungsSie alle haben ihr bestes gegeben: technik der Rock Shop GmbH, Lena und 24 weitere Kandidaten sorgte in der Düsseldorfer Arena aus Frankreich, Italien, Großbri- bei der Beschallung für den guten tannien, und Spanien, sowie aus Ton. Nicht jedoch für den KomUngarn, Schweden, der Schweiz, mentatorenton, der beim ersten

Vorentscheid ausgefallen war. Rund 300 Lautsprecher mit insgesamt 500 000 Watt hat das Neureuter Unternehmen angebracht. „Das war eine knifflige Geschichte“, sagt Gerd Gruss, einer der Geschäftsführer des Rock Shops aus Karlsruhe. Aufgrund der Dekoration und der Aufbauten für das Großereignis waren die Boxen schwierig anzubringen. Das Unternehmen war wochenlang mit Aufbauarbeiten und Soundchecks für den Eurovison Song Contest beschäftigt. Seit 8. April liefen die Vorbereitungen. Auch ein Sonderfall für Gerd

Gruss. „Wir sind an Großereignisse gewöhnt“, Crystal Sound war zum Beispiel in Paris oder auf Schalke vertreten, aber Düsseldorf sei dagegen viel zeitaufwendiger gewesen. Gruss war am Donnerstag beim zweiten Vorentscheid live dabei: „Ich habe eine sehr gute Stimmung, sowohl in der Stadt als auch bei meiner Crew erlebt“, sagt er. Die Künstler hätten viele Facetten gezeigt: einige waren freudig erregt, manche zurückhaltend, andere genervt. In der Halle, berichtet er weiter, kämen manche „nochmal anders rüber“. Bei-

spielsweise der finnische Beitrag, Paradise Oskar mit seiner Gitarre, der der Favorit von Gruß war. In der Crew wurde Irland hoch gehandelt. Generell standen die irischen Zwillinge von Jedward hoch im Kurs, aber auch dem französischen Opernsänger Amaury Vassili und dem Duo Ell/Nikko aus Aserbaidschan wurden hohe Chancen eingeräumt. Bei britischen Buchmachern landete Deutschlands Lena auf Platz sechs. Welchen Platz sie letztlich erreichen konnte, erfährt man auf www.boulevard-baden.de

I Fortsetzung von Seite 1

Immer erreichbar sein? I Von Tanja Rastätter Früher ist man von der Arbeit oder vom Urlaub heimgekommen und hat auf dem Anrufbeantworter gesehen, wer sich gemeldet hat. Wenn es wichtig war, hat man gleich zurückgerufen. Wenn nicht, hat man etwas gewartet. Inzwischen ist man nahezu immer und überall erreichbar. Was einerseits äußerst praktisch und zeitsparend ist, kann andererseits auch ganz schön nerven. Natürlich kann man das Handy auch einmal ausmachen. Doch ist es aus, macht sich der Anrufer vielleicht schon Gedanken, ob dem Handybesitzer etwas zugestoßen sein könnte. Abends oder nachts kann man das Mobiltelefon natürlich ausmachen, um den Akku zu schonen oder von nächtlichen Kurznachrichten verschont zu bleiben. Oder wann schaltet man das Telefon sonst noch aus? Zum Beispiel bei Terminen oder bei Kino- und Theaterbesuchen. Bei letzteren erinnern Durchsagen oder Spots daran, das Handy auszuschal-

ten. Hat man es dennoch einmal vergessen, drückt man den Anrufer weg – könnte man meinen. Bei meinem letzten Kinobesuch ging ein Mädchen sogar während des Films an sein Telefon. Es hat brav erzählt, dass es gerade im Kino ist und auch, was es danach noch unternehmen wird. Das muss doch nicht sein, oder? Dank Flatrate oder Freiminuten kostet ein Rückruf schließlich auch nichts oder wenig. Hat man das Handy einmal vergessen, wenn man unterwegs ist, fühlt man sich fast „nackt“. Es könnte sich ja jemand melden wollen...Weit fern sind ursprüngliche Beweggründe, sich ein Handy zu kaufen, um im Notfall den ADAC anrufen zu können, wenn man mit dem Auto einmal stehen bleiben sollte. Und im Urlaub im Ausland muss man sich erst richtig daran gewöhnen, das Telefon nicht an zu haben und die EMails nicht täglich abzurufen. Aber: Was ist das nicht für ein schönes Gefühl? Eins wird klar dabei: Die Erde dreht sich weiter – wie das Leben auch.

Die allerletzte Chance für den KSC (mia). Es ist fünf vor zwölf beim Karlsruher SC. Mit der Partie gegen Union Berlin steht für die Badener DAS Endspiel an und damit die allerletzte Chance, den Klassenerhalt in Liga Zwei zu schaffen oder den Abstieg in Liga Drei zu besiegeln. Der Verein hofft auf den Klassenerhalt und auch die Fans halten ihrem Club auch „weiter die Stange“ und werfen die „Flinte nicht ins Korn“. Auch wenn es so klingen mag, es sollen keine Durchhalteparolen sein, so KSC-Präsident Ingo Wellenreuther, aber: „Alle wissen, das es heute um alles geht.“ Die katastrophale Saison, die hinter dem KSC liegt, will man hinter sich lassen und mit einem blauen Auge davon kommen und dann von „vorne anzufangen“. Die Fans stehen – wenn auch enttäuscht über den Saisonverlauf – hinter ihrem KSC. „Am Sonntag zählt es noch einmal alle Kräfte zu bündeln, es geht um alles. Danach muss die Situation aufgearbeitet und der nötige Schnitt gemacht werden“, so die Supporters Karlsruhe. Dass die Spieler nun die Unterstützung ihrer Fans brauchen, wissen die Fangruppen und versuchen

„mit allen möglichen Mitteln das Stadion zu füllen“. „Der Großteil unserer Mannschaft versucht ja im Rahmen der Möglichkeiten alles, um den Abstieg zu verhindern“, hoffen auch sie auf den Klassenerhalt. Leicht ist diese Haltung sicherlich nicht. Große Enttäuschung und Wut sind bei vielen Fans zu finden, deren Herz am Karlsruher SC hängt. Jedes Wochenende kommen sie in den Wildpark, fahren zu Auswärtsspielen und unterstützen die Mannschaft und lassen ihr Herz im Blau-Weißen-Rhythmus schlagen. Dieses Herz muss allerdings mehr als stark sein, dass es die vergangene Saison unbeschadet überstanden hat und nicht gebrochen ist. Zu viel wurde ihm zugemutet. Spiele, die gut begonnen, aber im Drama endeten, solche, die von Beginn an schlecht waren und andere wieder, die mal gut, mal schlecht, völlig unkonstant am Ende dennoch keine oder zu wenig Punkte für die Karlsruher brachten. „Unsere Fans haben ein hohes Niveau.“ Wer KSC-Fan ist, muss „Leidenschaft, aber auch hohe Leidensfähigkeit haben“, lobt Wellenreuther die KSC-Fans.

Und genau für diese Unterstützung gilt es nun für die Spieler, sich dafür zu bedanken, mit höchstem Einsatz und Willen, alles in diesem wichtigen Finale zu zeigen, um dem KSC die Zweitklassigkeit zu erhalten. „Wir versuchen das Spiel bei Null zu beginnen und den Kopf frei zu haben“, so Wellenreuther. Eine „volle Hütte“ mit den Karlsruher Fans im Rücken. Die „volle Hütte“ scheint man annähernd zu schaffen. So sind bei dieser Partie mehr Fans zugegen, als bisher in der Saison. Es bleibt zu hoffen, dass die Spieler nicht nur für die Fans, sondern auch für den Verein und für sich selbst, alles geben. Ausreden dürfen nicht mehr gelten, wer fit ist, muss sich ins Zeug legen und kämpfen. Vor der Partie haben Schuldzuweisungen, Anfeindungen oder persönliche Abrechnung ganz gleich mit wem sicherlich nichts zu suchen. Das wäre kontraproduktiv und nutzt am Ende niemandem und am wenigsten dem Karlsruher SC. Nach der Partie aber gilt es, die katastrophale Saison zu analysieren und dann die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.

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AKTUELL I 3

BOULEVARD BADEN I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang

I Erster Bauabschnitt der Sanierung des Rheinhochwasserdamms hat begonnen

Ein Drittel landet im MĂźll

„Zwei Pfinzen“ flieĂ&#x;en an RuĂ&#x;heim vorbei

I Von Pascal SchĂźtt Das Profil des Damms stammt noch aus den 1970er Jahren und entspricht in einigen Punkten nicht mehr den heutigen Sicherheitsstandards. GrĂśĂ&#x;te Schwachpunkte sind zu schmale Dammverteidigungswege, teilweise extrem steile BĂśschungen sowie zu geringe FreibordhĂśhen. Letztere sollen bei Hochwasser als Schutz gegen Wellenschlag und Windstau dienen. Gleichzeitig sollen im Zuge der Arbeiten nicht mehr benĂśtigte Bauwerke wie Pumpwerke oder Schleusen beseitigt werden. Der Spatenstich fand an der L602 sĂźdlich von RuĂ&#x;heim statt.

ler Beteiligten auch von der neuen Landesregierung mĂśglichst bald zur VerfĂźgung gestellt wird. „Wir bringen uns da immer wieder in Erinnerung“, sagt Eggenstein-Leopoldshafens BĂźrgermeister Bernd Stober. Zu einer kuriosen Situation kommt es während der Bauarbeiten sĂźdlich von RuĂ&#x;heim. Um die grĂśĂ&#x;ere Dammaufstandsfläche zu erreichen, muss die Pfinz auf einer Strecke von 600 Metern verlegt werden. Da der bisherige Flusslauf erst verfĂźllt werden soll, wenn der neue Abschnitt „Ükologisch vergleichbar“ ist, flieĂ&#x;en so lange quasi „zwei Pfinzen“ in Richtung Rhein. Ohnehin liegt ein Schwerpunkt der Bauarbeiten darauf, den Lebensraum seltener Tiere oder Pflanzen zu erhalten. Ist die Sanierung der kompletten 16 Kilometer abgeschlossen, soll der Damm Ăœberflutungen in den Von links nach rechts: Lothar Hillenbrand (BĂźrgermeister Dettenheim), Christoph Schnaudigel (Landrat), Gemeinden Dettenheim, LinRudolf KĂźhner (Regierungspräsident), Bernd Stober (BĂźrgermeister Eggenstein-Leopoldshafen). kenheim-Hochstetten und Eggenstein-Leopoldshafen verhin„Der heutige Tag ist ein Meilen- her extrem wichtig, die Folgeab- deiche eine groĂ&#x;e Herausforde- dern. Er soll einen Durchfluss stein fĂźr den Landkreis“, so schnitte zĂźgig anzugehen.“ rung“ darstellt. Allein im Regie- von bis zu 5 000 Kubikmetern Rudolf rungsbezirk seien dafĂźr rund 300 Wasser pro Sekunde aushalten Schnaudigel. „Ich muss jedoch Regierungspräsident betonen, dass Hochwasserschutz KĂźhner wies darauf hin, dass Millionen Euro erforderlich – – das entspricht der FĂźllmenge ein Gesamtprojekt ist. Es ist da- „die Sanierung der Hochwasser- Geld das nach der Hoffnung al- von fast 36 000 Badewannen. FOTO I PASCAL SCHĂœTT

Region. Die lange geforderte Sanierung des Rheinhochwasserdamms zwischen Eggenstein-Leopoldshafen und Dettenheim hat in dieser Woche begonnen. Im ersten Abschnitt werden rund 1,2 Damm-Kilometer entlang des Saalbachkanals bis Dezember 2012 auf Vordermann gebracht. Die weiteren 15 Kilometer sollen nach dem Willen von Landrat Christoph Schnaudigel und den Gemeinden bald folgen.

Bremen (pte). Wegen mangelhafter Kßhlung landen 35 Prozent des Obst und Gemßses in die Mßlltonne. Das ergab eine Studie der Jacobs University ßber Kßhlkettenbrßche im Lebensmitteltransport. Beim Transport von verderblichen Lebensmittel kÜnnen auch geringe Temperaturschwankungen dazu fßhren, dass sich Bananen verfärben, Brokkoli gelb und Erdbeeren matschig werden. Vom Kunden verschmäht landen sie dann auf der Mßllkippe.

FOTO I BB

delssohnplatz

Karlsruhe (pol). Drei Verletzte sowie ein Sachschaden von rund 14 000 Euro waren am Donnerstag die Folgen eines Unfalles auf dem Mendelssohnplatz. Nach ersten Ermittlungen hatte ein von der KapellenstraĂ&#x;e her kommender Taxifahrer mĂśglicherweise trotz Rotlichts die Kreuzung westwärts passieren wollen. Dort stieĂ&#x; er mit dem Auto eines 70-Jährigen zusammen. In der Folge mussten die StraĂ&#x;enbahnen zeitweise umgeleitet werden.

Freiburg (bif). Der Papst kommt nach Deutschland. Vom 22. bis 25. September wird er Berlin, Erfurt und Freiburg besuchen. Am 24. September wird Papst Benedikt der XVI. um 12.50 Uhr in Baden auf dem Lahrer Flugplatz landen und von dort weiter nach Freiburg fahren. HÜhepunkte seines Besuches sind am 24. September die Gebetsvigil mit Jugendlichen auf dem Messegelände von 19.15 bis 20.30 Uhr, sowie die Eucharistiefeier am Sonntag, 25. September, um 10 Uhr auf dem Flughafengelän-

de von Freiburg. „Ich bin Ăźberzeugt, dass die Reise einen belebenden Schwung in unsere Kirche und unser Land trägt“, sagte der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch im Vorfeld. Um an den Feiern teilnehmen zu kĂśnnen, benĂśtigt man kostenlose Karten. Ab Montag, 16. Mai, beginnt das Anmeldeverfahren zur Teilnahme an den Gottesdiensten im Internet. In der ErzdiĂśzese Freiburg nehmen zudem die PfarrbĂźros Anmeldungen entgegen. Weitere Infos unter www.papst-in-deutschland.de

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MEKA-Medientag in der IHK Karlsruhe (tra). Am Freitag hat in den Räumen der IHK die HOTSPOT, der erste Medientag der MEKA Medienregion Karlsruhe, stattgefunden. Die Messe mit kostenlosen Kompaktvorträgen wurde von Markus Kambeck, Margret Mergen und Dr. Sabine RĂśser erĂśffnet (Foto: von links). An diesem Nachmittag haben die MEKA Unternehmen und Kreativschaffenden den Besuchern einen schĂśnen Ăœberblick Ăźber die MĂśglichkeiten neuer und klassischer Werbemedien gegeben.

Kunsthandwerk 91-Jähriger in auf Stephanplatz Bus gestßrzt Karlsruhe (bb). Der 6. Kunsthandwerkermarkt des Marktamtes findet am Samstag, 21. Mai, von 10 bis 18 Uhr auf dem Stephanplatz statt. Mehr als 70 Teilnehmer stellen sich mit kreativen Ideen, Unikaten und Handwerkskunst vor, vermitteln dem Publikum Einblicke in ihre Arbeit und laden dazu ein, selbst kreativ zu werden. Kinder kÜnnen von 11 bis 17 Uhr an einem Aktionsstand der Jugendkunstschule eigene Fähigkeiten testen.

Mehr Zitronen als Aprikosen verderben

Die VerlustgrĂśĂ&#x;en bei Obst- und GemĂźsesorten sind unterschiedlich. Eine US-Studie weist laut Brenner eine Verlustrate von jährlich bei sechs Prozent bei Zitronen aus. Bei Aprikosen liegt diese dagegen bei Ăźber 30 Prozent. Die Forscherin meint, dass Jährlich werden mehr als ein ein verbessertes KĂźhl-ManageDrittel der weltweit produzierten ment in der Lieferkette diese Frischwaren vernichtet, bevor sie Verluste wettmachen kĂśnnte. den Verbraucher erreichen, haben Michael HĂźlsmann, ProfesKlimaschaden durch sor for Systems Management, faule Lebensmittel und seine Doktorandin Verena Brenner ermittelt. Oft sei beim Das Wegwerfen von Obst und Umladen die zu heftige Tempera- GemĂźse ist darĂźber hinaus umturschwankung daran schuld. weltschädigend. „Jede verfaulen„Manchmal werden die Hygiene- de Lebensmitteleinheit setzt das vorschriften nicht eingehalten“, 4,5-Fache ihrer Menge an klimasagt Brenner. schädlichem Kohlenstoffdioxid Die Beschwerden sind vielfältig. frei“, sagt Brenner. Diese EmissiSo wurde berichtet, dass Mitar- on kĂśnnte vermieden werden. beiter von Verpackungszentren AuĂ&#x;erdem mĂźssten bei einer gesich auch nach der Zigaretten- ringer Wegwerfquote weniger pause ihre Hände nicht waschen. Lebensmittel angebaut werden „GroĂ&#x;e Supermarktketten haben – was auch Energie, Wasser und ihre eigenen Qualitätsstan- BedĂźngung einsparen wĂźrde.

Verlosung: Thorsten Havener Unfall auf Men- Karten fĂźr den Papst Karlsruhe (bb/tra). Thorsten Havener ist der Mann, der Johannes B. Kerner fassungslos und Stefan Raab sprachlos machte. Der Bestsellerautor, Entertainer und PersĂśnlichkeitstrainer ist mit dem Programm „Denken und andere Randsportarten“ am Montag, 23. Mai, 20 Uhr, in der Badnerlandhalle zu Gast. Boulevard Baden verlost 5x2 Karten. Einfach bis 18. Mai eine E-Mail mit dem Betreff „Havener“ an verlosung@boulevardbaden.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

dards“, sagt Brenner. Wenn aber ein Händler Ăźber den GroĂ&#x;markt bezieht, weiĂ&#x; er nicht genau, wie die KĂźhlkette aussieht.

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Karlsruhe (pol). GlĂźcklicherweise nur leichtere Verletzungen hat ein 91 Jahre alter Mann bei einem Sturz in einem Bus erlitten. Der auf einen Rollator angewiesene Rentner war gegen 16.55 Uhr an der Haltestelle „WindeckstraĂ&#x;e“ in den nach Oberreut fahrenden Bus eingestiegen und beim Anfahren rĂźcklings zu Fall gekommen. Da der Mann und der Busfahrer unterschiedliche Angaben machten, bittet die Polizei die anderen Fahrgäste um Hilfe.

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4 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang

I Kabarettist Christoph Sonntag im Interview I Körpersprache (7)

Ein Schwabe auf Ernährungsfeldzug was tun zu können, das ist ein unglaublich gutes Gegengewicht. Letztendlich setzen wir Impulse, was Ernährung angeht. Die Kinder gehen mit einem anderen Bewusstsein zum Essen aus der Woche raus. Humor und Ernährung – passt das zusammen? Sonntag: Ja. Der Kabarettist ist ein manischer Weltenverbesserer. Der schaut die Situation an und denkt sich: „Das gibt es doch gar nicht.“ Und greift verbal ein. Es ist das gleiche, nur im haptischen Bereich. Ich greife nun ein. Ich rette einen See mit der „Stiphtung Christoph Sonntag“, helfe benachteiligten Kindern und mache die Ernährungswochen. Das ist fantastisch und macht richtig Spaß.

I Von Birgit Fritz

Haben Sie einen Lieblingsspruch oder -witz zum Thema Christoph Sonntag inmitten von Schülern der 6a der Schillerschule in Karlsruhe. Die Klasse hat sich eine Ernährung? Woche lang mit dem Thema Ernährung beschäftigt. Mein Lieblingsspruch ist der aus dem Radio: „So, jetzt wär des au Französischen. Kabarett, das heißt draufhauen Wirtschaft, hatte ich irgendwann gschwätzt“. Und zum Thema Essen: auf Menschen, die was machen den unbewussten Drang, was zu „So, des Interview isch jetzt gesse“. Was bezwecken Sie mit der „Er- müssten oder sollten und es tun. Trotz allem Witz und Humor nährungstour“? nicht hinkriegen oder wollen, meines Jobs ist er auch ein biss- Das ausführliche Interview gibt es auf Sonntag: Nach über 20 Jahren also auf Politiker, Verbände und chen destruktiv. Und plötzlich www.boulevard-baden.de

„Lauter Leise Töne“ in Durlach Karlsruhe (bb/tra). Heute um 19.30 Uhr wird es wieder lauschig in der Durlacher Karlsburg, wenn die Seán Treacy Band ab 19.30 Uhr bei der Charity-Gala „Lauter Leise Töne“ verschiedene Solisten begleiten wird. Und die Künstlerliste mit Michael Korb, Max Giesinger, Eva Croissant, Jamie Clarke, Nikki Hellenbroich, Antje Schumacher, Pat Fritz, Gunzi Heil und Olli Roth ist lang und hochkarätig. Die Verantwortlichen des Vereins Humanitäre Botschaft

haben sich mächtig ins Zeug gelegt. „Und alle auftretenden Künstler haben sofort zugesagt“, freut sich Carsten de la Porte, Geschäftsführer der Organisation, die schon seit vielen Jahren integrative Projekte für Menschen mit Behinderung in Karlsruhe realisiert. Und auch dieses Event hat seinen guten Zweck, denn der komplette Reinerlös fließt in Projekte der Spendenaktion „Cent hinterm Komma“. „Wir knüpfen mit dieser Gala an das Event aus dem

Jahr 2009 an, in denen wir bereits eine Charity-Veranstaltung im Festsaal der Karlsburg durchgeführt haben und die ein riesiger Erfolg war“, erinnert sich de la Porte. Moderiert wird diese musikalische Gala von neue-welle Moderator Thomas Brockmann, der sich erneut in den Dienst der guten Sache stellt. Karten gibt es zum Preis von 22 Euro an der Abendkasse. Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Infos: www.humanitaere-botschaft.de

Vor der Polizei geflüchtet Karlsruhe (pol). Einer Kontrolle durch die Polizei versuchte sich am Donnerstagabend ein 18 Jahre alter Mofa-Lenker zu entziehen. Der junge Mann war mit hoher Geschwindigkeit durch die Schlesierstraße gefahren. Als ihn die Polizei anhalten wollte, flüchtete er ins Feld, wo er an einem Graben zu Fall kam. Der 18-Jährige besitzt weder einen Führerschein noch gehörte das Kennzeichen zum Mofa. Außerdem stand er wohl unter Drogen.

Comeback des Lokalen Am Wettbewerb können Privatpersonen, Unternehmen und Organisationen teilnehmen, die dafür sorgen, dass das Leben vor Ort lebenswerter ist. Seien es Jugendliche, die in ihrer Freizeit Senioren das Internet erklären oder Gärtnereien, die unentgeltlich Schulhöfe begrünen, engagierte Bürger, die ihren Ort idealer machen, indem sie freiwillige Stadtreinigungsaktionen organisieren oder sich für den Erhalt des örtlichen Schwimmbades einsetzten.

FOTO I BB

Prämierung in Berlin

Emnid-Studie zeigt Mentalitätswechsel der Deutschen.

Berlin/Karlsruhe (bb). Eine Welt ohne Internet ist insbesondere für junge Menschen nicht mehr vorstellbar. Heute scheint jeder mit jedem und alles mit allem verbunden. Jeden Tag. Überall. Immer schneller. Doch es gibt eine Gegenbewegung, Experten sprechen von einer „Renaissance des Lokalen“: Ob Lebensmittel aus der Region, Kriminalromane, die vor der Haustür spielen, die Liebe zum örtlichen Fußballverein oder die Treue zur Lokalzeitung – diese und viele weitere Beispiele sind Ausdruck eines steigenden Bedürfnisses nach Nähe, Orientierung und Vertrautheit. Dies belegt die aktuelle TNS Emnid-Studie, die im Auftrag von Das Örtliche durchgeführt und im Mai 2011 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. „Die Menschen entdecken die konservativen Werte wieder“, so Emnid Geschäftsführer Klaus-Peter Schöppner. „Nachbarschaft, Freunde und Familie sind wieder „in“. Für über 90 Prozent der Befragten sind sie die wesentlichen Merkmale, die einen idealen Ort

ausmachen“, ergänzt Barbara Faber, Geschäftsführerin von DasÖrtliche Service- und Marketinggesellschaft. Bereitschaft zum Ehrenamt fördern Die Studie zeigt bei den meisten Befragten ein hohes Maß an lokaler Verbundenheit und eine große Bereitschaft zu konkretem Engagement vor Ort. So gaben 80 Prozent der Befragten an, bereits ehrenamtlich und bürgerschaftlich engagiert zu sein oder sich eine freiwillige Tätigkeit vorstellen zu können. „Das Örtliche möchte die zunehmende Bereitschaft zum Ehrenamt im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 fördern“, so Claudia Lambert, Marketingleiterin der Rudolf Röser AG, Verlag unter anderem von Das Örtliche für Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung. Deshalb wurde der Wettbewerb „Der ideale Ort“ ins Leben gerufen, der bürgerschaftlich engagierte Menschen, Unternehmen und Initiativen für ihre Projekte auszeichnet und prämiert.

Die Bewerbungsfrist endet am 30. September. Mitmachen kann man über die Website www.derideale-ort.de. Dort können die Bewerber über ein Bewerbungsformular ihr Engagement mit eigenen Worten beschreiben und zeigen, wie sie zur Verbesserung ihres Ortes beitragen. Nach Abschluss der Bewerbungsfrist wird die Jury zusammenkommen und die Gewinner auswählen. Die Sieger der jeweiligen Kategorien werden zur Prämierung am 8. Dezember nach Berlin eingeladen, wo in einem feierlichen Rahmen Schecks in Höhe von 10 000 Euro übergeben werden. Zur Jury gehören bisher Barbara Faber, Geschäftsführerin der DasÖrtliche Service- und Marketinggesellschaft mbH, Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Vizepräsidentin Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer der TNS Emnid Medien- und Sozialforschung GmbH. Weitere Jurymitglieder werden in Kürze bekanntgegeben. Alle Ergebnisse der Studie, Informationen zum Wettbewerb und Bildmaterial zum Download gibt es im Internet unter www.der-ideale-ort.de.

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Manchmal kommt’s knüppeldick. Geht morgens schon los mit dem Ärger. Verschlafen. Stau auf der Autobahn. Die Kaffeekanne leer. Der Kollege kriegt den Ärger ab. Wenn Sie Glück haben, reagiert er gelassen. Wenn Sie Pech haben, giftet er zurück. Der Tag ist gelaufen, die Beziehung gestört. Solche Tage gibt’s im Leben. Man kann nun mal nicht immer leicht durch den Alltag schweben, wenn der Stress wie Kaugummi zäh an den Füßen klebt. Aber einfache Tricks können helfen, um aus diesem Tief wieder herauszukommen. Zum Beispiel der LächelTrick. Dazu brauchen Sie einen Spiegel und einen Ort, an dem Sie ungestört sind, notfalls tut‘s auch die Toilette.

Probieren Sie aus, wie ein Lächeln Ihr Gesicht verändert. Wie wirkt ein verkniffenes Lächeln? Ein unfreundliches? Ein freundliches? Wahrscheinlich erscheint Ihnen diese Übung anfangs künstlich und lächerlich. Aber Sie werden sehen, auch ein künstliches Lächeln wirkt positiv im Unterbewusstsein. Man kann es sogar am Telefon an Ihrer Stimme hören, ob Sie lächeln. Deshalb hängt bei vielen Telefonverkäufern ein Spiegel an der Wand, damit sie zwischendurch ihr Lächeln kontrollieren können. Sie wissen, dass die Stimme dann einfach sympathischer herüberkommt. Diese kleine Übung eignet sich übrigens nicht nur für Verkäufer. Mit einer lächelnden Stimme lässt es sich am Telefon auch weitaus besser flirten.

Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme für den www.freizeitclub-karlsruhe.de und leitet das Online-Portal www.karlsruhe-entdecken.de

Erste FSME-Infektionen gemeldet

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Was sind Ihre kulinarischen Favoriten? Sonntag: Wenn ich in ein schwäbisches Lokal gehe, komme ich an Gaisburger Marsch und Linse und Spätzle nicht vorbei. Und wenn ich im Badischen bin, muss ich immer Flammkuchen essen – das ist das Erbe aus dem

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Herr Sonntag, wo kocht man besser: in Baden oder in Schwaben? Christoph Sonntag: Ich glaube, man kocht überall auf seine Art gleich gut.

FOTO I KLAUS EPPELE

Karlsruhe. Der schwäbische Kabarettist Christoph Sonntag ist in Sachen Ernährung auf Tour. Er will Schülern der Haupt- und Werksrealschulen eine gesunde Ernährung und eine gute Tischkultur näher bringen. Boulevard Baden hat den Kabarettisten in Karlsruhe getroffen, wo die „Stiphtung Christoph Sonntag“ mit Sechstklässlern der Schillerschule eine Projektwoche „Gesunde Ernährung Tisch & Kultur“ durchgeführt hat.

Der Lächel-Trick

Region (bb). Nach Beginn der wärmeren Jahreszeit sind die ersten Fälle von Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) aufgetreten. Aus den Kreisen Konstanz, Emmendingen, Offenburg und Aalen wurden bis Anfang Mai insgesamt sieben Fälle gemeldet. Übertragen wird die Infektion über den Stich einer infizierten Zecke. In den meisten Fällen verläuft die Infektion unbemerkt oder als grippeähnliche Erkrankung. In einigen Fällen kann sich jedoch im weiteren Ver-

lauf eine Hirnhautentzündung und eine Entzündung des Gehirns entwickeln. In schweren Fällen können sogar Lähmungen auftreten. Neben der FSME-Infektion können Zecken Borreliose übertragen, die neben Fieber und Gelenkbeschwerden auch zu einer Hirnhautentzündung führen kann. Der beste Schutz vor einer FSME-Erkrankung ist eine Impfung, deren Kosten von den Krankenkassen übernommen werden.


KULTUR I 5

BOULEVARD BADEN I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang

I Das Junge Staatstheater

WAS, WANN & WO AM SONNTAG?

Neue Sparte am Badischen Staatstheater

I Von Tanja Rastätter Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe, findet es wichtig, das Kinder- und Jugendtheater zu professionalisieren: „Der Bereich der kulturellen Bildung soll frĂźh aufgesetzt werden. Kinder und Jugendliche sollen gezielt Ăźber die Schulen an das Theater gebracht werden.“ Andrea Gronemeyer, Direktorin des Schnawwl am Nationaltheater Mannheim, bestätigt dies: „Kinder und Jugendliche brauchen Theater. Das ist nicht nur ein Leitspruch oder um zusätzliche Abonnenten zu gewinnen. Theater kann viel mehr sein als Belustigung, zum Beispiel ein Spiegel der eigenen Seele und ein Ort der Begegnung

geboten. Das StĂźck „So groĂ&#x; – so klein“, das am 12. November Premiere feiert, ist fĂźr Kinder ab zwei Jahren geeignet. Weitere Highlights sind die Opern Robin Hood und Dino und Arche, die 2012 am 20. Mai und 19. Februar starten. Ulrike StĂśck leitet die neue Sparte und baut diese mit einem kleinen, sechs Mitarbeiter umfassenden Team in Karlsruhe auf. Aus allen Sparten wird es altersgerechte Produktionen rund um das Spielzeit-Motto „Von Helden“ geben. DarĂźber hinaus mĂśchte sie, dass alle Karlsruher SchĂźler ein Mal pro Jahr in das Staatstheater gehen. Erste Kooperationsverträge fĂźr ein so genanntes „Enter- und Theaterprojekt“ werden gerade geschlossen. Im nächsten Schritt soll zudem ein UnterstĂźtzerkreis ins Leben gerufen werden, um weitere FĂśrderer zu gewinnen. Eintrittskarten fĂźr Kinder und „Noch ist das Junge Staatstheater klein und muss wachsen. Aber groĂ&#x;e Geschichten erzählt es schon“, Jugendliche sollen maximal sagt Ulrike StĂśck, Leiterin des Jungen Staatstheaters, bei der Vorstellung der neuen Sparte. sechs bis sieben Euro kosten. Das Junge Staatstheater wird davon Kindern und KĂźnstlern.“ Das die Kinder.“ Gerd Taube, Leiter des theater als einen „ersten Schritt zur bei mit den bestehenden Mitteln Kinder- und Jugendtheater sei kei- Kinder- und Jugendtheaterzent- Normalität“ an, so steht es im finanziert, unterstĂźtzt durch ne Ghettosparte, so Gronemeyer. rums in der Bundesrepublik GruĂ&#x;wort. 100 000 Euro von Sponsoren „Die KĂźnstler, die fĂźr die Erwach- Deutschland, sieht die neue Spar- In Karlsruhe wird nun sogar ein und einem Verzicht auf eine senen arbeiten, arbeiten auch fĂźr tengrĂźndung am Badischen Staats- Theater fĂźr die „Allerkleinsten“ an- Oper und einige Schauspiele. FOTO I NIKOLAJ

Karlsruhe. Ab der Spielzeit 2011/2012 erweitert das Badische Staatstheater sein Sparten-Spektrum mit dem Jungen Staatstheater im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters. „Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen kĂśnnen nun das ganze Jahr hindurch Theater und Konzerte im Badischen Staatstheater erleben“, so der designierte Generalintendant Peter Spuhler.

2. Kunst- und Designcamp

FOTO I PADDY BALLS

Verlosung: Mike & The Mechanics Karlsruhe (bb/tra). Mike & The Mechanics treten am Donnerstag, 2. Juni, 20 Uhr, im Brahmssaal auf. Präsentiert wird das aktuelle Album „The Road“. Karten fĂźr das Konzert gibt es unter 0234 947 19 40 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Boulevard Baden verlost 3x2 Karten fĂźr das Konzert. Einfach bis 20. Mai eine E-Mail mit dem Betreff „Mike“ an verlosung@ boulevard-baden.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel GlĂźck.

FOTO I BRAINPOOL HOME ENTERTAINMENT

FrĂśhlicher FrĂźhling: Verlosung Region (bb). Nach ihrem sensationellen Erfolg mit „FrĂśhliche Weihnachten“ legen die Altmeister der deutschen Fernsehunterhaltung, Wolfgang & Anneliese Funzfichler alias Bastian Pastewka und Anke Engelke, noch eine Schippe drauf. In einer ultimativen Fernsehshow präsentierten die beiden besten und beliebtesten deutschen Comedians am vergangenen Freitag zum ersten Mal „FrĂśhlicher FrĂźhling“. Einmal mehr haben die beiden ihre groĂ&#x;e Wandlungsfähigkeit ge-

zeigt. Denn Anke Engelke und Bastian Pastewka waren nicht nur das Moderatorenduo und Ehepaar Wolfgang & Anneliese – sie sind auch in unzählige weitere Rollen geschlĂźpft. Die dazu gehĂśrige DVD ist ab sofort im Handel. Boulevard Baden verlost fĂźnf DVD‘s. Wer gewinnen mĂśchte, sollte bis 20. Mai eine E-Mail mit dem Betreff „Pastewka und Engelke“ an verlosung@boulevard-baden.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Karlsruhe (bb). Es gibt „Jugend forscht“, „Jugend trainiert fĂźr Olympia“ und „Jugend musiziert“ – aber nicht „Jugend gestaltet“. Dies zu ändern, ist die Hochschule fĂźr Gestaltung Karlsruhe bereits 2010 erstmals mit dem „OH!-CAMP“ angetreten. Das Oh!-Camp ist eine einzigartige Initiative in Deutschland mit dem Ziel, Talente in Kunst und Design bereits in jungen Jahren zu fĂśrdern. Nach dem Ăźberwältigenden Erfolg des ersten OH!-CAMPs im vergangenen Jahr veranstaltet die HfG noch bis heute zum zweiten Mal das Kunst- und Designcamp fĂźr SchĂźler. An vier Tagen konnten rund 20 Workshops mit etwa.200 Teilnehmern aus ganz Deutschland entdecken, was Kunst und Design – jenseits der ausgetretenen Pfade und der gängigen Klischees – sein kĂśnnen. Das OH!-CAMP ist ein neuartiges „Learning by Doing“-Projekt, das von Studierenden der HfG Karlsruhe konzipiert, entwickelt, gestaltet und durchgefĂźhrt wird. Es spiegelt dabei die einzigartige GrĂźndungsidee und die Erfahrungen aus fast 20 Jahren HfG Karlsruhe wieder: Die Verbindung von unterschiedlichen Ge-

staltungsdisziplinen in einem gemeinsamen Projekt. „Wir wollen mit dem OH!CAMP einen erweiterten und umfassenden Designbegriff in der Ă–ffentlichkeit sowie in Wirtschaft und Wissenschaft etablieren“, so Florian Pfeffer, Professor fĂźr Kommunikationsdesign an der HfG Karlsruhe, Ăźber das OH!-CAMP. Dies entspricht auch dem Selbstverständnis der Hochschule: Von Karlsruhe aus soll Gesellschaft mitgestaltet werden. Professor Florian Pfeffer: „Wir brauchen eine neue Generation von Gestaltern, die nicht einfach nur mehr „Dinge“ entwerfen, sondern ganz neue Ideen entwickeln, wie wir zusammen leben wollen. Ă„hnlich wie im Spitzensport kann es in diesen Bereichen nur dann Erfolge geben, wenn es eine frĂźhzeitige und intensive FĂśrderung des Nachwuchses gibt. Während es in den Ingenieurs-Wissenschaften und im Sport zahlreiche FĂśrderprogramme fĂźr junge Menschen gibt, sind wir in Deutschland im Bereich der kreativen Industrien von solch einer FĂśrderung noch Lichtjahre entfernt.“ Alle erarbeiteten Werke werden heute von14 bis 16 Uhr in der HfG gezeigt.

11–17 Uhr: Der Wald lässt Ideen sprieĂ&#x;en Integrativer Waldkindergarten Wind- und Wetterknirpse, Karlsruhe 11–18 Uhr: Internationaler Museumstag Freier Eintritt in die ZKM-Museen, Karlsruhe 11 Uhr: 4. Kammerkonzert Werke von Hans Gal, Lili Boulanger, Jean Françaix, Ludwig van Beethoven, Darius Milhaud; Badisches Staatstheater Karlsruhe 11.30 Uhr: Ăœber den Vorzug einer Karriere als Bibliothekar gegenĂźber dem Dasein als Bankier. Oder: Warum wir froh sein kĂśnnen, dass Aby Warburg sein Erbe niemals antrat. Philipp Sack, Kunstvermittler, Treff: ZKM-Infotheke, Karlsruhe 13 Uhr: Fliederfest Fliederplatz, Karlsruhe-MĂźhlburg 15 Uhr: Kinderkonzert Opernhaus, Badisches Staatstheater, Karlsruhe 18 Uhr: Solidaritätsabend Solidarität mit Japan, Solidarität mit der japanischen Kultur, Kulturzentrum Tollhaus, Karlsruhe 19 Uhr: Winterreise Von Elfriede Jelinek, Schauspielhaus, Badisches Staatstheater, Karlsruhe

Kinder-Casting in Karlsruhe

Karlsruhe (bb). Casting heiĂ&#x;t „Rollenbesetzung“. Dabei geht es um das Finden geeigneter Typen und Talente fĂźr Film- und Theaterrollen. Heute zählt auch die Suche nach Charakteren fĂźr Werbefotos und Werbespots dazu. Castings werden zum einen von Fernsehsendern, Produktionsfirmen und Werbeagenturen durchgefĂźhrt, die eine bestimmte Rolle besetzen wollen. Zum andern treffen CastingAgenturen eine Auswahl unterschiedlichster Charaktere, die sie gezielt weitervermitteln. Rund 700 Kinder, Babys, Jugend-

Letzter Tag: „Lebenslinien“ Baden-Baden (bb). Heute, am Internationalen Museumstag, endet die derzeitige Ausstellung „Lebenslinien – Stationen einer Sammlung“ im Museum Frieder Burda. An diesem Tag bietet das Museum SonderfĂźhrungen an, die sich anhand der ausgestellten Arbeiten mit dem Thema „Museen, unser Gedächtnis“ beschäftigen. Um 11.30 Uhr fĂźhrt die Kunsthistorikerin Jenny Dopita durch die Ausstellung mit Exponaten aus der Sammlung Frieder Burda, welche die wichtigen Stationen des Sammlers aufzeigen

und zugleich einen exemplarischen Ăœberblick Ăźber die KunststrĂśmungen der Moderne geben. Um 16 Uhr wird der Kunsthistoriker Marco Hompes bei einem Ausstellungsrundgang Ăźber die Rolle des Museums als Gedächtnis sprechen: Sind Museen Grabstätten der Kunst oder bewahren sie Kunstwerke fĂźr die Zukunft? Der Vormittag ist den Kindern gewidmet: Von 11 bis 13 Uhr kĂśnnen junge Besucher unter museumpädagogischer Anleitung die Arbeiten betrachten und dann selbst kreativ werden.

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liche und Erwachsene stellt Deutschlands grĂśĂ&#x;te KinderCasting Agentur Sunshine-Casting jeden Monat bundesweit vor. Am 22. Mai suchen die Talentscouts in Karlsruhe neue Talente fĂźr Fernsehbeiträge, Kinofilme, TV-Spots und Werbe-Shootings. Kunden sind RTL, Super RTL, PRO7 sowie VW, NIVEA, Knorr etc. Wer am Casting teilnehmen mĂśchte, kann sich unter Telefon 02234 979 38 14 oder casting@ sunshine-casting.com melden. Weitere Informationen unter www.sunshine-casting.com.

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6 I AUS DER REGION

BOULEVARD BADEN I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang

I Ihre Medienberaterin

I Ihr zuständiger Redakteur

SOMMERFEST DES 1. SV MÖRSCH

Britta Gottberg für das Gebiet: Grünwinkel, Oberreut, Rheinstetten

Telefon 07 21 / 93 38 02 - 36, Fax - 99 36 Mobil 01 71 / 9 73 96 75 E-Mail bgottberg@roeser-presse.de

Der 1. SV Mörsch feiert vom 20. bis 22. Mai sein Sommerfest auf dem Vereinsgelände in der Marie-Curie-Straße. Los geht es am Freitag ab 17 Uhr mit einem Firmenturnier bevor mit der Band „Cabanossi“ der eigentliche Festbetrieb beginnt. Am Samstag und Sonntag präsentieren sich dann die verschiedenen Mannschaften des Vereins.

Michael Müller Telefon 07 21 / 93 38 02 - 17 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 20 E-Mail: mmueller@roeser-presse.de

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I Spatenstich für den neuen Streichelzoo

KURZ & BÜNDIG

Neues Zuhause für Schaf, Pony und Co.

Tag der offenen Tür. Die Evangelische Kindertagesstätte Paul-Gerhardt und der TSV Bulach laden am kommenden Samstag, 21. Mai, zu einem Tag der offenen Tür ein. Nach den Grußworten um 14 Uhr erfolgt um 14.30 Uhr die offizielle Einweihung der Kindertagesstätte durch Pfarrerin Ulrike Schneider-Harpprecht mit Unterstützung der KiTa-Kinder. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die neuen Räume zu besichtigen. Der TSV Bulach stellt seine Abteilungen Handball, Jugendhandball, Nordic-Walking, Gesundheitssport, Fit & Fun, Aerobic, Kinderturnen und Orientalischer Tanz vor.

Karlsruhe. Am vergangenen Freitag, 13. Mai, wurde der Startschuss für den Neubau des Streichelzoos gegeben. I Von Meike Steiner Nach dem verheerenden Brand am 13. November vergangenen Jahres, mussten die Shetlandponys und die Quessant-Schafe mit ihrem Übergangsstall vor dem Raubtierhaus Vorlieb nehmen. Mitte diesen Jahres jedoch wird der Umzug in den Bereich hinter der Garten- und der Schwarzwaldhalle erfolgen. „Wir wollen unser Ziel erreichen und noch vor den Sommerferien fertig werden, auch wenn jetzt alles sehr schnell gehen muss.“, sagte Bürgermeister Michael Obert.

Gewerbegebiet präsentiert sich. Handwerk, Handel und Dienstleister des Gewerbegebietes Leisbuckel in Rheinstetten präsentieren sich am 28. und 29. Mai beim fünften Gewerbemarkt mit verkaufsoffenem Sonntag. Die Firmen locken am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr mit einem bunten Angebot aus Information und Unterhaltung. Am Sonntag besteht zudem von 13 bis 18 Uhr die Möglichkeit, einzukaufen.

FOTO I MEIKE STEINER

Sonderveranstaltung zum Museumstag. Das Museum für Siedlungsgeschichte im PAMINA-Raum hat am heutigen Museumstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Außerdem steht eine Wildkräuterwanderung mit anschließender Zubereitung und Verkostung von 14 bis 16.30 Uhr auf dem Programm. Das Museum ist rollstuhlgerecht ausgebaut. Sonderführungen sind jederzeit nach Absprache (Telefon 07242 951 44 50) möglich.

Fertigstellung bereits im Sommer Der Bürgermeister, Zoochefin Dr. Gisela von Hegel, Amtsleiterin des Amts für Hochbau und Gebäudewirtschaft Margret Mergen und die Vorsitzende des Vereins Zoofreunde Karlsruhe Gisela Fischer machten hierzu mit dem Spatenstich einen ersten Schritt in Richtung neues Zuhause für die zahlreichen neuen Tiere. Dank der großen Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung und der Wirtschaft kann der Wiederaufbau des Streichelzoos trotz der schwierigen Haushaltslage

Alle Verantwortlichen sind froh, dass der Neubau so schnell in die Wege geleitet werden konnte. der Stadt bereits jetzt begonnen werden. Um den Neubau noch weiter voranzutreiben übergab die Vorsitzende des Vereins Zoofreunde Karlsruhe, Gisela Fischer, einen weiteren Spendenscheck im Wert von 60 000 Euro an Bürgermeister Obert. Der Verein betreut nun schon seit dem Großbrand im Tiergarten die Spendenaktion für den Wiederaufbau. „In Zukunft wer-

den wir die Öffentlichkeit immer ganz genau informieren, was mit den Spendengeldern gerade passiert“, so Gisela Fischer. Insgesamt hat die Stadt für den Wiederaufbau 1,5 Millionen Euro veranschlagt.

wässerungsarbeiten auf dem Gelände stattfanden, beginnen am kommenden Montag, 16. Mai, die Rohbauarbeiten für den rund 3 050 Quadratmeter großen Streichelzoo.Wie schon im alten Streichelzoo wird es auch hier Ponys, kleine Esel, Hohe Spendenbereitschaft der Bürger Kaninchen, Schafe und Ziegen geben. Natürlich werden aber Nachdem nun schon im Ver- auch hier die beliebten Alpalauf dieser Woche erste Ent- kas mit einziehen. Neu dazu

kommen werden einige Schweine und Hühner. Direkt neben dem Nordeingang werden besonders die kleinen Zoobesucher in einem Kontaktgehege die Möglichkeit haben, ganz nah an Ziegen und Schafe heranzukommen. Shetlandponys, Zwergesel und Alpakas werden ihr eigenes Reich im südlicheren Teil der Anlage haben.

Sommerflohmarkt der Kita Krone. Am Samstag, 28. Mai, findet von 10 bis 16 Uhr der traditionelle Sommerflohmarkt der AWO-Kindertagesstätte Krone statt. Der Erlös dient unter anderem der Anschaffung von Spielgeräten. Um den Sommerflohmarkt zu gestalten, werden noch Kinderkleidung, alte und neue Hüte, Spielsachen, Kinderbücher, Haushaltswaren, Antiquitäten und sonstige brauchbare Dinge benötigt. Alle gut erhaltenen Spenden können in der Kita Krone in der Kronenstraße 15 abgegeben werden. Schadstoffsammler sind wieder unterwegs. Das Schadstoffmobil kommt am Dienstag, 17. Mai, von 15 bis 16 Uhr nach Beiertheim in die Breite Straße/verlängerte Gebhardstraße. Am Donnerstag, 19. Mai, können die Bürger von 17 bis 18 Uhr Schadstoffe wie Farben und Lacke, Pflanzenschutzmittel oder Medikamente und Kosmetika in der Daxlander Rheinstrandsiedung vor der Rheinstrandhalle in der Lindenallee kostenlos abgeben. Fahrgastschiff verkauft. Die Rheinhäfen Karlsruhe haben das alte Fahrgastschiff „Karlsruhe“ verkauft. Für rund 260 000 Euro hat das 39 Jahre alte Schiff bei der „Saar Personenschifffahrt“ einen neuen Heimathafen gefunden. Nach umfangreichem Umbau wird sie unter neuem Namen im kommenden Jahr auf Saar und Mosel unterwegs sein.

Gartengestaltung mit Stauden Motto: „Wälder der Welt“

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Karlsruhe (bb). Stauden sind aus den Gärten nicht wegzudenken. Wer die vielfältigen Pflanzen dauerhaft kultivieren möchte, sollte sie passend zu den Standortbedingungen auswählen. Michaela Senk vermittelt daher am Sonntag, 22. Mai, einen Überblick über die verschiedenen Lebensbereiche der mehrjährigen Gewächse. Die Gartenund Landschaftsbauexpertin gibt ab 10.30 Uhr bei ihrer Führung durch den Zoologischen Stadtgarten Anregungen für eine optimale Pflanzenauswahl und

Kombinationsmöglichkeiten der Stauden anhand verschiedener Standorte, wie beispielsweise dem Waldstaudengarten oder dem Weißen Garten. Praxistipps zur Anlage eines Staudengartens, wie Bodenvorbereitung und Pflege der Pflanzen, runden das Thema ab. Natürlich beantwortet die Fachfrau auch Fragen zu Problemen, die sich durch Krankheiten und Schädlinge ergeben können. Treffpunkt ist der Stadtgarteneingang bei der Nancyhalle.

Karlsruhe (bb). Im Rahmen ihres 15-jährigen Bestehens veranstaltet die Waldpädagogik Karlsruhe am Sonntag, 22. Mai, einen Tag der offenen Tür. Die Aktivitäten des Tags im Waldklassenzimmer stehen im Internationalen Jahr der Wälder unter dem Motto „Wälder der Welt“. Kleine und große Gäste können sich dabei von 11 bis 17 Uhr über Wissenswertes und Überraschendes zum Thema Wald informieren, sich am Teich von Fachleuten die Lebewesen im nassen Element näher bringen lassen oder auch das

Dschungelcamp besuchen. Darüber hinaus gibt es ein abwechslungsreiches Bastel- und Aktionsprogramm für Kinder, Fahrten mit dem Planwagen durch den Wald und einen Streichelzoo. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, für das Bastelmaterial wird ein Kostenbeitrag erhoben. Das Waldklassenzimmer liegt im Hardtwald am Kanalweg zwischen Linkenheimer und Grabener Allee. Eine Wegbeschreibung finden die Besucher unter www.waldpaedagogik-karlsruhe.de.


AUS DER REGION I 7

BOULEVARD BADEN I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang

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zen will die Verwaltung ähnlich verfahren. Weitere 21 000 Euro an außerplanmäßigen Ausgaben bewilligte der Ausschuss für Investitionen im Kindergarten St. Elizabeth. Das Geld wird unter anderem für die Sanierung der Heizung aufgewandt. Bereits vor zwei Jahren waren 15 000 Euro im Haushalt eingestellt, die damals aber nicht abgerufen wurden und jetzt nicht mehr im aktuellen Haushalt auftauchen.

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eines Engagements in eine regenerative Energieerzeugung gegeben werden, die nicht selbst über ein geeignetes Dach verfügen oder denen die Investition für eine eigene Anlage zu hoch ist. Die Gemeinschaftsanlage soll im ersten Halbjahr 2012 in Betrieb gehen. Über die Projektlaufzeit von 20 Jahren wird der erzeugte Strom gesetzlich garantiert durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit einem festen Satz vergütet. Dessen genaue Höhe kann derzeit noch nicht beziffert

werden, die Festlegungen für 2012 erfolgen erst im Laufe dieses Jahres. Erst dann können auch die konkreten Rentabilitätsberechnungen als Grundlage für den Erwerb von Anteilen an der Anlage erstellt werden. Dennoch bittet die Stadtverwaltung alle Bürger, die sich grundsätzlich eine Beteiligung an einer solchen Anlage vorstellen können, bereits jetzt um unverbindliche Mitteilung ihres Interesses unter 072 42 95 14-150 oder Mail martin.reuter@rheinstetten.de.

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Photovoltaik bei den Sterntalern Rheinstetten (bb). Bereits 2002 hat die Stadtverwaltung auf dem Mörscher Schulzentrum eine Solar-Gemeinschaftsanlage für Rheinstettener Bürger auf den Weg gebracht. Die Anteilseigner freuen sich seitdem über einen zuverlässigen Anlagenbetrieb und gute Erträge. Der Neubau des Kindergartens Sterntaler bietet nun die Chance, auf einer optimalen Dachfläche eine weitere Gemeinschaftsanlage zu realisieren. Damit soll denjenigen Bürgern die Möglichkeit

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lang die Hubschrauber mit Sand, Blei und Bor zu beladen um das nukleare Feuer zuzuschütten. Als es sich danach nach unten weiter fraß, pumpte er mit anderen Freiwilligen das verstrahlte Kühl- und Löschwasser ab, bis er ohnmächtig zusammenbrach. Es hätte sonst eine Wasserstoffexplosion und eine vielfach größere Katastrophe gegeben. Dies wissen heute nicht viele, den „Liquidatoren“ aber war es klar vor Augen und sie setzten ihr Leben ein wie in einem Krieg, auch der damals 22-jährige Reservist Bondar. Allerdings müssen sie bis heute da-

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Rheinstetten (bb). In der weißrussischen Stadt Mogilew gibt es viele, die Oberbürgermeister Sebastian Schrempp inzwischen kennen; gern hat er Tänzer, Ärzte, Gehörlose und andere Partner des Rheinstettener Arbeitskreises Weißrussland schon empfangen. Diesmal kam ein Gast aus der Ukraine, der anlässlich der Karlsruher Ausstellung „25 Jahre Tschernobyl“ in Rheinstetten wohnte. Eindrücklich berichtete Zeitzeuge Nikolaj Bondar von den Rettungsaktionen seines Sonderbatallions 731. Sie hatten zehn Tage

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Tschernobyl-Helfer bei OB Schrempp

Nikolaj Bondar und Dolmetscherin Tamara Doroshkina im Gespräch mit OB Schrempp.

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rum ringen, entsprechend wie Kriegsinvaliden anerkannt zu werden. Auf einem Protestplakat schrieben sie: „Wir waren die Ersten zum Liquidieren und wurden als Erste liquidiert“. Eine harte Aussage, aber sie entspricht ihrem Empfinden in der heutigen Situation, wo jeder um Anerkennung seiner Leiden ringen muss. Heute wohnt er mit Frau und Sohn in Fastow bei Kiew, arbeitet als Disponent in einer Brauerei, ist Anführer einer Hundertschaft Kosaken, die sich mit Geschichte und Kultur befasst und trifft sich regelmäßig mit den Kameraden des damaligen Sonderbatallions. Viele davon haben schwere Krankheiten, auch er ist unter anderem wegen Herzschäden nur noch zu 20 Prozent arbeitsfähig. Einige sind gestorben, auch sein bester Freund aus der Rettungszeit. Bondar hat schon mehrere Ausstellungen begleitet; auch in Karlsruhe berichtete er unermüdlich von den Tagen im Mai 1986 und fand vor allem bei den zahlreichen Schulklassen aufmerksame Zuhörer. Fast 1 700 Besucher erlebten ihn, auch angeregt und erschrocken über das Geschehen in Fukushima.

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bei dem Verein nicht um eine städtische Einrichtung handelt. Außerdem stimmte der VFA der weiteren Nutzung eines Sportplatzes der Sportfreunde Forchheim durch die Schwarzwaldschule zu. Der sanierungsbedürftige Hartplatz wird derzeit in einen Rasenplatz umgewandelt. Die Stadt bezuschusst dies mit 40 000 Euro. Dafür übernimmt der Verein die Wartung des Platzes und stellt ihn der Schwarzwaldschule für den Sportunterricht zur Verfügung. Mit anderen Sportplät-

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Kein Wappen für Rettungsdienst Rheinstetten (mm). Der Verein „Rettungsdienst Rheinstetten“ verzichtet auf das Führen des Stadtwappens in seinem Vereinslogo. Das teilte der Vorsitzende Jürgen Schöchlin in dieser Woche mit. Zuvor hatte der Verwaltungs- und Finanzausschuss des Gemeinderats (VFA) dem Vorhaben des Vereins mit Mitauflagen zugestimmt. Demnach hätte der Verein das Wappen nur in Kombination mit anderen grafischen Elementen nutzen dürfen, um zu verdeutlichen, dass es sich

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tastrophen kommen kann. Der Katastrophenschutztag am Samstag soll die Bürger für diese Tatsache sensibilisieren. Von 10 bis 15 Uhr zeigen die Hilfsorganisationen, wie sie den Bürgern im Notfall helfen können. Außerdem weisen sie auf Gefahren und Schutzmöglichkeiten hin. „Der Tag ist auch eine Leistungsschau der Organisationen“, sagt Stapf und verweist auf die beeindruckende Ausrüstung der Rettungsorganisationen. So ist die Karlsruher Feuerwehr mit dem ABC-Zug vor Ort, er bei der Bewältigung radiologischer, biolo-

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Karlsruhe (mm). Brennende Fabrikgebäude, ein Massenunfall auf der Autobahn, ein havariertes Atomkraftwerk – was für die meisten Menschen ein Schreckensszenario ist, bedeutet für die Helfer von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Technischem Hilfswerk Großeinsatz. Wie gut die Karlsruher Hilfsorganisationen darauf vorbereitet sind, zeigen sie am kommenden Samstag, 21. Mai, auf dem Marktplatz. „Wir sind keine Insel der Glückseligen“, ruft Bürgermeister Klaus Stapf ins Bewusstsein, dass es auch in Karlsruhe zu Ka-

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Wie Rettungsorganisationen bei Katastrophen, wie zum Beispiel einem Großbrand, reagieren, zeigen sie beim Katastrophenschutztag.

gischer und chemischer Gefahren zum Einsatz kommt. Daneben gewähren Polizei, Bergwacht, Notfallseelsorge und das Deutsche Rote Kreuz Einblicke in Ausstattung und Ausbildung. Das THW zeigt, wie ein einsturzgefährdetes Gebäude abgestützt wird und wie mit einer Sauerstofflanze Stahlbeton geschnitten wird. Das Tiefbauamt informiert über Kellerüberflutungen und Hochwasserschutz. Um 11 Uhr testet Stapf die Sirenen. „Bei einer großen Katastrophe kommt es in der ersten Zeit immer zu einer vorübergehenden Unterversorgung“, sagt Roland Goertz, Amtsleiter der Branddirektion Karlsruhe. Dann stehen die Rettungskräfte vor der schwierigen Entscheidung, wie die knappen medizinischen Mittel eingesetzt werden. Bei dieser sogenannten Triage wird zunächst dem geholfen, bei dem es augenscheinlich am sinnvollsten ist. „Wir wollen informieren und zum Nachdenken anregen“, ergänzt die Abteilungsleiterin Gefahrenabwehrplanung, Katastrophenschutz und Krisenmanagement bei der Karlsruher Feuerwehr, Meike Ridderbusch.

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Informieren und sensibilisieren


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BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang

I Expertentelefon am Donnerstag, 19. Mai, 10 bis 16 Uhr

Das Thema Pflege geht alle an (3,22,10/-6, +74 #+30437.,

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Fßhrenden Pflegekräfte und Finanzexperten wie Heiko RutenkrÜger (Foto) beraten die Boulevard Baden- Allein daheim oder doch ins Leser am Telefon. Einfach am Donnerstag, 19. Mai, 10 bis 16 Uhr, kostenfrei die 0800 000 55 32 anrufen. Heim?

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auch fßr die Finanzplanung. Denn die von der Pflegepflichtversicherung nicht gedeckten Pflegekosten werden zunächst von der Rente und dann vom VermÜgen des zu Pflegenden getragen. Sind diese Ressourcen verbraucht, mßssen Kinder fßr ihre Eltern aufkommen. Dadurch kann nicht nur eine erwartete Erbschaft verloren gehen, sondern auch das eigene VermÜgen komplett fßr die Versorgung der AngehÜrigen aufgebraucht werden. Expertenteam beantwortet Fragen Heim oder Pflege zu Hause, was passt zu wem? Welches Heim ist das richtige und wie finde ich es? Familie und Pflegefall, wie organisiere ich mich richtig? Was leistet die gesetzliche Pflegeversicherung und was nicht? Welche privaten Pflegezusatzversicherungen kÜnnen sinnvoll sein? Was ist bei der Beantragung von Pflegegeld zu beachten? Diese und viele andere Fragen kÜnnen die Boulevard Baden-Leser am 19. Mai vier ausgewiesenen Experten am Telefon stellen.

Region (djd/pt). Nie zuvor wurden die Deutschen so alt wie heute. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kann ein 60-jähriger Mann heute knapp 21 weitere Lebensjahre – eine Frau auf sogar 24,7 zählen.

Zahl der PflegebedĂźrftigen dramatisch an. 2050 kĂśnnten schon 4,5 Millionen BundesbĂźrger auf fremde Hilfe angewiesen sein, 2007 waren es erst 2,2 Millionen. Das Thema Pflege kommt auf die nächsten Generationen mit einer Wucht zu, deren AusmaĂ&#x; sich Was auf den ersten Blick positiv derzeit nur schätzen lässt. klingt, hat auch seine Schatten- Auf die dramatischen Folgen des seiten. Denn mit der Zahl der demographischen Wandels stellt Hochbetagten steigt auch die sich kaum jemand ein, ein Pfle-

gefall kann schnell in vielerlei Hinsicht zur bĂśsen Ăœberraschung werden. Experten raten deshalb dazu, sich frĂźhzeitig auf den Ernstfall vorzubereiten – und zwar je eher, desto besser. Denn nur in einem frĂźhen Stadium lassen sich die Dinge noch selbst gestalten: Gemeinsam kĂśnnen die Generationen Ăźberlegen, ob die Eltern zu Hause alt werden dĂźrfen. Ob dafĂźr eventu-

ell bauliche Veränderungen vorgenommen werden mĂźssen. Ob die Kinder berufliche Abstriche machen kĂśnnen oder wollen. Oder ob doch die Entscheidung zugunsten eines Pflegeheims, einer Seniorenresidenz oder einer Alten-WG fällt. Ist der Pflegefall dagegen erst einmal eingetreten, sind viele Optionen schon nicht mehr mĂśglich. Das gilt im Ăœbrigen

Experten am Telefon

Schnell-Rehabilitation bringt´s

Stufenlos auf der REHAB

Region (djd/pt). Folgende Experten aus den Bereichen Pflege und Finanzen sitzen am Donnerstag, 19. Mai, von 10 bis 16 Uhr am Expertentelefon und beantworten kostenlos die Fragen: • Heiko RutenkrÜger, examinierter Altenpfleger und DiplomPflegewirt, Leiter des Fachbereichs Pflege im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), KÜln. • Alexander Winkler, Gruppenleiter Stab Pflegeversicherung bei der Deutschen Krankenversicherung (DKV), KÜln.

• Dieter Sprott, Experte fĂźr Zusatzversicherungen bei den Ergo Direkt Versicherungen, FĂźrth. • Heike Bohnes, staatlich anerkannte Altenpflegerin, DiplomSozialarbeiterin und geprĂźfte und unabhängige Sachverständige fĂźr Pflege, Aachen, sowie Chefredakteurin der Informationsdienste „Demenz - Pflege und Betreuung zuhause“ und „Stationäre Pflege aktuell“. Rufen Sie an! Holen Sie sich Ihren persĂśnliche Expertenrat unter der kostenfreien Rufnummer 0800 000 55 32.

Karlsruhe (bb). Seit Ăźber 30 Jahren ist die REHAB eine der weltBaierbrunn (ots). Nach einem weit fĂźhrenden und grĂśĂ&#x;ten Schlaganfall sollen Betroffene Fachmessen fĂźr Rehabilitation, mĂśglichst bald wieder aktiv wer- Pflege und Integration. den, am besten schon innerhalb Bereits zum dritten Mal präsenvon 24 Stunden, berichtet die tiert das Karlsruher Unterneh„Apotheken Umschau“ unter men Stufenlos vom 19. bis 21. Berufung auf australische Wis- Mai auf der REHAB als Liftsenschaftler. Diese stellten fest, Spezialist vielseitige LĂśsungen dass Patienten, die schon kurze im Bereich der Treppen- und Zeit nach dem Schlaganfall in- Rollstuhllifte. So stehen fĂźr die tensiv Ăźbten, schneller Fort- Messebesucher mehrere fahrferschritte machten und nach dem tige Treppen- und Rollstuhllifte Klinikaufenthalt weniger Reha- fĂźr Probefahrten bereit – ausgebilitationstherapie benĂśtigten. stattet fĂźr unterschiedliche Be-

WENN ICH ZU ENTSCHEIDEN HĂ„TTE, OB WIR EINE REGIERUNG OHNE ZEITUNGEN ODER ZEITUNGEN OHNE EINE REGIERUNG HABEN

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hinderungen und Einschränken in der Mobilität. Erleben kann man das gesamte Spektrum an Liftsystemen fĂźhrender Hersteller bei Strufenlos in Halle 1 am Stand E43/F42. Daneben lädt Stufenlos zum Fachvortrag „Treppen- und Rollstuhllifte – Barrierefrei in den eigenen 4 Wänden“ von Torsten PreiĂ&#x;, GeschäftsfĂźhrer Stufenlos, im Rahmen des Vortrags- und Seminarprogramms der REHAB 2011 ein. Weitere Informationen unter Telefon 0721 783 12 40.


MITTEN IM LEBEN I 9

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang

Viele Vorträge auf der REHAB

I Gustav Betz, Vorsitzender des Stadtseniorenrats Karlsruhe e.V.

Kurzzeitpflegeplätze

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Vortragsprogramm online Die Teilnahme an den (Fach-) Vorträgen ist für die Messebesucher kostenlos. Das vollständige Vortragsprogramm mit Veranstaltungszeiten kann im Internet unter www.rehab-messe.de/index.php/de/messe-besucher/ vortraege abgerufen werden. Änderungen zum Programminhalt und -ablauf behält sich die Messeleitung vor. Auch in den bewährten Sonderbereichen „Marktplatz Gehirn“ und „Forum Beruf“ wird es wieder interessante Vorträge geben. Kostenloser Zutritt zur Messe

Wie bereits in den vergangenen Jahren wird es wieder einen kostenlosen Bus-Shuttle vom Karlsruher Hauptbahnhof zur Messe geben. Wer sich unter www.rehab-messe.de/ticket vorab registriert, erhält kostenlosen Zutritt zur Messe und damit auch zu allen Vortragsveranstaltungen. Die REHAB 2011 ist geöffnet: vom 19. bis 20. Mai von 10 bis 18 Uhr sowie am 21. Mai von 10 bis 17 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.rehab-messe.de

de anschließend vorübergehend pflegebedürftig sind oder aber ambulante Dienste erst gefunden werden müssen, um die pflegerische Versorgung zu Hause sicherzustellen. Auch beim Übergang zum ständigen Aufenthalt in einem adäquaten Heim braucht es etwas Zeit zur Besprechung mit den Angehörigen und auch hier ist die Kurzzeitpflege die richtige Zwischenlösung. Schließlich kommt noch ein Der Stadtseniorenrat Karls- weiterer Aspekt hinzu: Oft ruhe bespricht mit dem Sozi- sind in der häuslichen Pflege aldezernenten und der Lei- tätige Angehörige durch die tung des Seniorenbüros in Doppelbelastung in Beruf regelmäßigen Abständen die und Pflege so erschöpft, dass Pflegeplatzsituation. Dabei sie dringend einen Erhowird sichtbar, dass viele Pfle- lungsurlaub brauchen. Auch geheime in Karlsruhe Kurz- hier ist die Kurzzeitpflege zeitpflegeplätze anbieten eine wichtige Einrichtung für oder bereithalten. die vorübergehende UnterDies ist auch notwendig, weil bringung der oder des Pflegefür solche Pflege immer mehr bedürftigen. Bedarf vorhanden sein wird. Ratsuchende wenden sich an Durch die kurze Verweildau- das Seniorenbüro der Stadt er von Patienten im Kranken- Karlsruhe, bei dem künftig haus kommt es mehr und auch der Pflegestützpunkt mehr vor, dass Alleinstehen- angesiedelt sein wird. FOTO I MEIKE STEINER

punkt für Besucher verspricht in diesem Jahr das umfangreiche Kongress-Programm zu werden.

Karlsruhe (bb). Die REHAB, die Internationale Fachmesse für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Integration, öffnet in diesem Jahr bereits zum 16. Mal ihre Pforten.

schen Raum ein vielfältiges Angebot rund um die Themen Rehabilitation und Prävention parat. Seit nunmehr 32 Jahren nutzen interessierte Fachbesucher aus Heil-, Sozial- und PfleVom 19. bis 21. Mai hält die Leit- geberufen, Medizin und Medimesse für medizinische und the- zintechnik sowie Menschen, die rapeutische Hilfen im süddeut- selbst mit einer Behinderung le-

ben, alle zwei Jahre die Gelegenheit, sich bei den zahlreichen Ausstellern umfassend über Innovationen auf dem stetig wachsenden Reha-Markt zu informieren. Auf der REHAB gibt es in diesem Jahr Ausstellungsplattformen unter anderem zu den Themen-

Bewegen statt heben

Buchtipp: Schlaganfall mit 33 Jahren Urlaub in Wildberg

alltäglichen Aktivitäten in seinen eigenen Bewegungsmöglichkeiten, in seiner Eigenaktivität und Selbstwirksamkeit unterstützt wird. An sieben Abenden, jeweils von 17 bis 20 Uhr, werden theoretische und praktische Grundlagen vermittelt (weitere Termine auf Anfrage). Teilnehmen können auch Menschen, die ohne pflegerische Ausbildung pflegebedürftige Angehörige, Freunde oder Bekannte pflegen und betreuen. Telefonische Anmeldung unter 0721 974 41 85.

Karlsruhe (bb). Familien, die einen Angehörigen zu Hause pflegen, stehen oft selbst am Limit ihrer Belastbarkeit. Diese Personengruppe wurde bei der Reform der Pflegeversicherung 2008 besonders berücksichtigt, indem die Leistungen für Kurzzeitpflege erheblich verbessert, für die Tagespflege sogar drastisch erhöht wurden. „Dadurch haben pflegende Angehörige im häuslichen Umfeld eine finanzierbare Chance auf Abkömmlichkeit und Erholungsurlaub bekommen“, so der Hinweis des Geschäftsführers

und Pflegemanagers der Senioren-Zentren Haus Edelberg, Michael Wipp. Bis zu vier Wochen übernehme die Pflegeversicherung die Kosten für vollstationäre Pflege und Betreuung in der Kurzzeitpflege. Unterkunfts- und Verpflegungskosten seien allerdings nicht enthalten, betont Wipp. Demenzerkrankten Pflegegästen würden jedoch auch diese Kosten erstattet. Familien, die lediglich Tagesausflüge planen, erhalten den nötigen Freiraum durch das Angebot der stationären Tagespflege.

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Region (bb). Wie Barrieren nach dem Schlaganfall bewältigt werden können, zeigt der promovierte Jurist Bruno Pfeifer in seinem kürzlich erschienenen Multimedia-Buch eindrucksvoll. Sein Leben erschien wie aus dem Bilderbuch. Bruno Pfeifer, Jahrgangsbester im Abitur, eloquent in Englisch, Französisch und Italienisch, Anwalt in einer renommierten Stuttgarter Kanzlei und glücklicher Vater, war auf dem besten Weg zu einer glänzenden Karriere. Ohne größere Vorwar-

nung erlitt er bei einem Skiausflug im Alter von nur 33 Jahren einen Schlaganfall und stürzte zuerst ins Bodenlose. Gelähmt, sprachlos und nicht mehr fähig, die einfachsten Verrichtungen selbst zu erledigen, nahm er dennoch die Herausforderung an und kämpfte sich zurück ins Leben. Diese beeindruckende Entwicklung wird durch das Buch sehr anschaulich dargestellt. „Schlaganfall mit 33 – Mein Weg zurück ins aktive Leben“. 24,80 Euro, ISBN 978-9-921262-61-0.

Region (bb). Pflege im Alter kann teuer werden – und zwar nicht nur für die Betroffenen. Denn was die wenigsten wissen: Wenn das Vermögen einer Seniorin oder eines Senioren nicht ausreicht, um die Kosten für ein Pflegeheim oder eine Pflegekraft zu zahlen, sind die Kinder verpflichtet, dafür aufzukommen. „Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet lediglich eine Grundabsicherung. Sie reicht nicht aus, um die tatsächlichen Kosten zu decken“, erklären die Finanzexperten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). Der Eigenanteil für einen Heimplatz in der höchsten Pflegestufe liegt beispielsweise derzeit bei durchschnittlich 1 256 Euro monatlich. Und oft heißt es da: Kinder haften für ihre Eltern. „Das Thema Pflegeversicherung geht daher nicht nur ältere Menschen etwas an“, so die DVAG. Vor dem Zugriff des Staates sind neben einem Selbstbehalt nur privat genutzte Immobilien und angemessene Rücklagen für die Altersvorsorge sicher. Maßgebend für die Höhe der Zahlungen ist die sogenannte Düsseldorfer Tabelle (www.

Karlsruhe (bb). Für ältere und hoch betagte Menschen, die nicht mehr alleine verreisen können oder wollen, bietet das Diakonische Werk Karlsruhe einen dreiwöchigen Urlaub in Wildberg im Schwarzwald an. Die Freizeit vom 6. bis 27. Juli bietet Urlaubsfreuden für Senioren, die auf kleine Hilfen im Alltag angewiesen sind. Ein Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen sorgt für ein abwechslungsreiches Programm mit kleinen Ausflügen und Spaziergängen in der an-

grenzenden Natur, Singen Spielen und Vorlesen. Mitreisende Pflegekräfte geben bei Bedarf Hilfestellung bei der Körperpflege, beim Essen und bei der medizinischen Versorgung. Die Unterkunft im Haus Saron bietet Hotelstandard mit behindertengerechten Zimmern und einer hervorragenden Vollverpflegung. Teilnehmer mit Pflegestufe erhalten einen Großteil der Kosten über die Verhinderungspflege von der Pflegekasse erstattet. Weitere Infos beim Diakonische Werk, Telefon 0721 16 72 15.

Alternatives Wohnangebot

Mit Pflegeversicherung vorsorgen

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Mehr Urlaubszeit

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Karlsruhe (bb). Das Schulungszentrum für Patienten und pflegende Angehörige im Städtischen Klinikum Karlsruhe bietet ab 31. Mai, den Kurs „Kinaesthetics – individuelle Bewegungsunterstützung“ für Angehörige an. Kinaesthetics ist ein Konzept, das Hilfe für verschiedene Pflegesituationen bietet und für Entlastung sorgen kann. Kinaesthetics geht davon aus, dass die Unterstützung eines pflegebedürftigen Menschen dann gesundheits- und entwicklungsfördernd ist, wenn er bei allen

schwerpunkten Wissenschaft und Forschung, Medizintechnik, ComPro, Bauen und Wohnen, Freizeit und Reisen und Autowelt. Auch werden die Themen Kinder- und Jugendrehabilitation sowie Pflege große Ausstellungsflächen einnehmen. Ein besonderer Anziehungs-

Karlsruhe-Waldstadt (bb). Casa Vita Seniorenbetreuung und Pflege hat die erste Seniorenwohngruppe gegründet, in der Einsamkeit im Alter der Vergangenheit angehört. Leben nach seinen eigenen Gewohnheiten und ein Leben in Gesellschaft steht hier im Vordergrund, ganz nach dem Motto: „Das Alter in Würde erleben“. Individualität wird groß geschrieben, deshalb bietet das Haus eine mögliche rundum Betreuung bei gleichzeitigem erhalt der Eigenständigkeit eines jeden Bewohners.

Das Konzept beginnt schon beim Einrichten der einzelnen Zimmer, denn hier bringt jeder Bewohner seine eigenen Möbel mit. Die Zimmer im Erdgeschoss haben direkten Zugang zur Gartenanlage, ein großer bereits eingerichteter Gemeinschaftsraum lädt zur Gesellschaft ein und bietet die Möglichkeit der Kommunikation. Das Essen wird hier noch selbst gemacht, nach den Wünschen der Bewohner, die auch gerne selbst am Herd stehen können. Infos: www.casavita-ka.de

Pflegekosten können die ganze Familie betreffen.

gierung will die Pflegeversicherung reformieren, denn spätestens 2012 wird das gesetzliche System ins Defizit rutschen. Doch die von der Regierung geplanten Reformen können nichts daran ändern, dass Pflegebedürftige bei der gesundheitlichen Versorgung draufzahlen müssen. Für Bürger bedeutet das, sich mit einer zusätzlichen Absicherung des Folgerisikos auseinanderzu2011: „Jahr der Pflege“ setzen, um im Alter nicht das Vermögen des Ehepartners beGesundheitsminister Philipp ziehungsweise der Kinder aufzuRösler hat deshalb 2011 zum brauchen oder zum Sozialfall zu „Jahr der Pflege“ erklärt. Die Re- werden.

olg-duesseldorf.nrw.de). In Zukunft werden immer mehr Bundesbürger damit in Berührung kommen. Denn nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes wird die Zahl der Pflegebedürftigen von heute 2,3 Millionen auf 2,8 Millionen im Jahr 2020 wachsen. Das ist ein Anstieg von rund 18 Prozent – in nur knapp zehn Jahren.

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SPORT I 11

BOULEVARD BADEN I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang

I Ihre zuständige Redakteurin

I Ihr zuständiger Redakteur

LOKALSPORT TELEGRAMM Am Samstagmittag spielten sich die Drittligisten Eintracht Braunschweig und Hansa Rostock jeweils mit Siegen in die Zweite FuĂ&#x;ballbundesliga. Auf den Relegationsplatz schaffte es Dresden. Am heutigen Sonntag entscheidet sich, ob Oberhausen, OsnabrĂźck oder der KSC gegen Dresden antreten muss.

Michaela Anderer Telefon 07 21 / 93 38 02 - 14 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 19 E-Mail: manderer@roeser-presse.de

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Michael MĂźller Telefon 07 21 / 93 38 02 - 17 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 20 E-Mail: mmueller@roeser-presse.de

I Das finale Spiel

Heute gibt es „kein Wenn und Aber“ Karlsruhe. Heute um 13.30 Uhr geht es fĂźr den Karlsruher Sport Club um die Existenz. Man muss aber nicht auf andere Mannschaften hoffen, der KSC hat es selbst in der Hand, ob er bleibt oder absteigt. Gewinnen die Karlsruher bleiben sie in Liga Zwei. Läuft alles schief und verlieren die Jungs von KSC-Coach Rainer Scharinger gegen Union Berlin im heimischen Wildpark bei gleichzeitigem Sieg eines der Konkurrenten im Klassenverbleib in Liga Zwei, Oberhausen und OsnabrĂźck, dann winkt die Dritte Liga und damit finanzielle EinbuĂ&#x;en.

Es ist das Endspiel, das gewonnen werden muss, sonst muss der KSC auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Niemand habe sich diese Situation so gewĂźnscht, so KSC-Coach Scharinger. Seine Mannschaft sei nun gefragt, „90 Minuten voll durchzuziehen“ und alles zu geben, damit man ein gutes Spiel und ein „positives Ergebnis“ erziele. „Wenn und Aber“ dĂźrfe es nicht geben, so Scharinger. Das Umfeld sei positiv, das „Publikum steht sensationell hinter uns“, das mĂźsse die Mannschaft vorantreiben. Dass die Partie aber alles andere als einfach werde, sondern eine „heiĂ&#x;e Kiste“, sei klar. Nicht nur kommt mit der Union eine Mannschaft nach Nicht nur fĂźr den KSC ist es ein Finale, Godfried Aduobe beendet heute seine FuĂ&#x;ball-Karriere.

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BUNDESLIGA

Karlsruhe (mia). Am Freitag startete fĂźr die Tennis-Frauenmannschaft des TC RĂźppurr die Saison in der 1. Bundesliga gegen Rot-WeiĂ&#x; Wahlstedt nicht wie erhofft. Vladka Uhlirova, Steffi VĂśgele, Melanie Klaffner, Mandy Minella, Magdalena Mihalache, Steffi Gehrlein, Scarlett Werner und Julia Schruff mussten sich am Ende mit 3:6 geschlagen geben. Die nächste Chance auf Punkte haben die Damen heute ab 11 Uhr zuhause gegen den TC Blau-WeiĂ&#x; Berlin.

Karlsruhe (bb). Die Badener Greifs sind in der vergangenen Saison in die 2. Bundesliga des American Football aufgestiegen und man erwartet Auseinandersetzungen auf hohem Niveau. „Die Vorbereitung mit eingerechnet, haben wir jetzt sechs Mal in Folge auf gegnerischem Platz gespielt, wir wollen uns nun endlich dem Eggensteiner Publikum präsentieren.“, so Greifs Quarterback Felix Bleimund. Sportlich gesehen ist die Herausforderung des ersten Saisonheimspiels am heutigen Sonntag

VEREIN

Lizenz erhalten Die BG Karlsruhe hat die Lizenz unter ähnlichen Auflagen wie im letzten Jahr – die Erzielung eines festgelegten Gewinns – erhalten.

Dortmund/Hamburg (mia). Der 34. Spieltag der FuĂ&#x;ballbundesliga hätte nicht spannender sein kĂśnnen. Sowohl oben als auch unten in der Tabelle wurde noch um wichtige Plätze gekämpft. Nachdem St. Pauli bereits als Absteiger in die Zweite Bundesliga feststand, galt es fĂźr den VfL Wolfsburg, Borussia MĂśnchengladbach und Eintracht Frankfurt um den 15. und damit rettenden Tabellenplatz sowie den Relegationsplatz zu kämpfen. Felix Magath war noch nie abgestiegen in seiner Karriere und so hatte der VfL Wolfsburg auch den Abstiegskampf angenommen und spielte gegen 1899 Hoffenheim immer besser und schoss sich mit dem 3:1-Sieg verdient auf Platz 15. Der HSV schien den abstiegsbedrohten Gladbachern den Weg frei zu machen. Nach FĂźhrung schafften die Gladbacher aber nur ein 1:1-Unentschieden, nachdem sie aber nun sieben Monate auf dem Abstiegsplatz standen, ist der Relegationsplatz ein Erfolg. Meister Borussia Dortmund besiegte Abstiegskandidat Eintracht Frankfurt nach schwachem Start mit 3:1. FrankGeschäftsfĂźhrer Dischler freut furts Keeper Fährmann hielt sich Ăźber den neuen Sportchef. gleich zwei Elfer, dennoch landet FOTO I ORTY

gestandene Zweitligaspieler zur Debatte stehen, wollen wir auf den Position sechs bis zehn hungrige Spieler verpflichten, die entweder klare Perspektiven hinsichtlich der Ersten Liga haben oder junge Spieler fĂźhren kĂśnnen“. Neu ist dabei, dass es neben dem Zehner-Kader noch einen Pool von weiteren vier bis sechs Basketballspielern geben soll, die Ăźberwiegend aus dem neu zu grĂźndenden NBBL – Kader gebildet werden. „Wir werden im kommenden Jahr ganz klar die Perspektive fĂźr die Zukunft im Auge haben und nicht den schnellen Erfolg“, so BG-GeschäftsfĂźhrer Matthias Dischler. „Wenn wir eines Tages wieder aufsteigen, und das werden wir, dann muss die Mannschaft im Kern zusammenbleiben kĂśnnen. Dieser Ansatz ist bereits heute bei der Spielerzusammenstellung zu berĂźcksichtigen“, erklärt GeschäftsfĂźhrer Dischler.

VfL Bochum – MSV Duisburg So. Hertha BSC – FC Augsburg So. SC Paderborn – 1860 Mßnchen So. Energie Cottbus – RW Oberhausen So. Karlsruher SC – Union Berlin So. SpVgg Gr. Fßrth – Fort. Dßsseldorf So. Alem. Aachen – Arminia Bielefeld So. FSV Frankfurt – Erzgebirge Aue So. FC Ingolstadt– VfL Osnabrßck So.

67:22 64:44 81:40 49:45 52:39 47:45 48:51 46:52 41:50 47:62 50:50 60:59 47:61 38:44 43:48 48:65 31:49 35:68

75 68 65 60 58 47 46 45 44 44 43 42 41 40 38 36 34 29

VEREIN

SPIELE TORE PKTE.

1. Hertha BSC 2. FC Augsburg 3. VfL Bochum 4. Greuther FĂźrth 5. Erzgebirge Aue 6. MSV Duisburg 7. Energie Cottbus 8. Fortuna DĂźsseldorf 9. 1860 MĂźnchen 10. Alemannia Aachen 11. 1. FC Union Berlin 12. FSV Frankfurt 13. FC Ingolstadt 04 14. SC Paderborn 07 15. Karlsruher SC 16. VfL OsnabrĂźck 17. RW Oberhausen 18. Arminia Bielefeld

33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33

67:27 57:25 46:34 46:26 38:37 52:35 62:51 48:38 48:33 57:59 37:42 42:52 40:45 29:45 43:70 39:62 29:62 27:64

71 65 62 60 53 52 52 51 50 47 42 38 37 36 30 28 28 16

SPORTSPLITTER KSC ist an Hoffenheims Keeper Jens Grahl interessiert. FĂźr die beiden KSC-TorhĂźter Kristian Nicht und Luis Robles soll es in der kommenden Saison Konkurrenz geben. Der KSC scheint an Jens Grahl, dritter Keeper von 1899 Hoffenheim, interessiert zu sein. Grahl soll sich in dieser Woche in Karlsruhe aufgehalten haben. Das Ausleihgeschäft wollte der Sportliche Leiter des KSC, Arnold Trentl, weder dementieren, noch bestätigen. Eine Ă„ra geht zu Ende. Werner Hoffmann, Trainer des TSV Oberweier hat am gestrigen Donnerstag den RĂźcktritt von seinem Amt zum Saisonende erklärt.

um 15 Uhr fĂźr das Karlsruher Team nicht ganz leicht einzuschätzen. Hielt man die Kirchdorf Wildcats ursprĂźnglich fĂźr einen klaren Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, Ăźberraschten diese durch einen Sieg gegen die Weinheimer Longhorns. „Unser Team hat sich bisher wirklich sehr gut präsentiert. Nur leider haben wir uns noch nicht fĂźr die guten Leistungen belohnen kĂśnnen. Aber so ist das als Aufsteiger, da muss man eben erst einmal kräftig Lehrgeld zahlen.“, so Greif-Chef-Trainer Stefan Cyris.

sein Team auf dem 17. Tabellenplatz und steigt ab in Liga Zwei. Oben kämpften Bayern Mßnchen und Leverkusen im Fernduell um Platz 2 und die direkte Teilnahme an der Champions League. Den Kampf verlor Mßnchen durch den verdienten 1:0-Auswärtssieg der Leverkusener gegen den SC Freiburg. Wenig ßberzeugende Bayern, die den VfB Stuttgart zuhause mit 2:1 besiegten, mßssen damit in die CL-Qualifikation. Hannover 96 und Mainz 05 hatten sich beide bereits fßr die Europa League-Plätze qualifiziert. Zwar lag 96 gegen den 1. FC Nßrnberg zunächst zurßck, kam aber zurßck und siegte letztlich mit 3:1 und darf direkt in die Play-offs der Europa League. Der FSV Mainz 05 spielte gegen Absteiger FC St. Pauli besser und gewann nach Rßckstand mit 2:1. Der 1. FC Kaiserslautern ging durch zwei frßhe Tore gegen Werder Bremen in Fßhrung. Bei beiden Mannschaften ging es um nichts mehr. Nach 0:3-Rßckstand kämpften sich die Bremer zurßck verloren aber letztlich mit 2:3. Ebenfalls um nichts mehr ging es bei FC KÜln gegen FC Schalke 04, die mit 1:2 unterlagen.

2:1 1:3 3:1 3:1 1:1 2:1 2:1 0:1 3:2

SPIELE TORE PKTE.

1. Borussia Dortmund 34 2. Bayer Leverkusen 34 3. Bayern MĂźnchen 34 4. Hannover 96 34 5. 1. FSV Mainz 05 34 6. 1. FC NĂźrnberg 34 7. 1. FC Kaiserslautern 34 8. Hamburger SV 34 9. SC Freiburg 34 10. 1. FC KĂśln 34 11. 1899 Hoffenheim 34 12. VfB Stuttgart 34 13. Werder Bremen 34 14. FC Schalke 04 34 15. VfL Wolfsburg 34 16. Bor. M‘Gladbach 34 17. Eintracht Frankfurt 34 18. FC St. Pauli 34

Hertha BSC vs Real Madrid. Kaum ist der Wiederaufstieg in Deutschlands FuĂ&#x;balloberhaus vollbracht, hat Hertha BSC ein ganz besonderes Geschenk fĂźr die treuen Fans parat. Am 27. Juli empfängt Hertha BSC den frisch gebackenen spanischen Pokalsieger Real Madrid fĂźr ein auĂ&#x;ergewĂśhnliches Spiel im heimischen Olympiastadion. Der freie Kartenverkauf startet am 13. Mai. SV Sandhausen gewinnt Hoepfner-Cup. Mit einem glĂźcklichen 1:0 (0:0) Erfolg im Finale um den Hoepfner-Cup des Badischen FuĂ&#x;ballverbandes gegen den Oberliga-Spitzenreiter FC NĂśttingen schaffte Drittligist SV Sandhausen die Titelverteidigung, holte zum zwĂślften Mal in der Vereinsgeschichte den badischen Pokal und hat sich damit fĂźr die erste Hauptrunde um den Vereinspokal des Deutschen FuĂ&#x;ball-Bundes in der Saison 2011/12 qualifiziert. Lizenzentzug gegen USC Freiburg rechtskräftig. Basketballclub USC Freiburg hat gegen den Entzug der ProA-Lizenz keinen Widerspruch eingelegt, welcher somit rechtskräftig ist. Der USC ist dadurch Absteiger der Saison, die Dragons RhĂśndorf erhalten die Lizenz fĂźr die Spielzeit 2011/2012.

BG Karlsruhe mit neuem Sportchef Frankfurt runter - VfL gerettet Karlsruhe (bb). Mit dem 40-jährigen Torsten Daume hat die BG Karlsruhe erstmals in ihrer 18-jährigen Vereinsgeschichte einen Sportlichen Leiter eingestellt. Der Wahl-Ettlinger unterschrieb einen Zwei-Jahresvertrag und freut sich auf die neue Herausforderung: „Nachdem ich viele Jahren als hauptverantwortlicher Trainer auf hohem Niveau gearbeitet habe, kann ich nun meine Erfahrungen vor allem dort einbringen, wo ich immer Handlungsbedarfs gesehen habe. Der neue Trainer soll sich voll und ganz auf seine Arbeit mit der Mannschaft konzentrieren kĂśnnen.“ Zunächst geht es jedoch darum, die offene Basketball-Trainer Position zu besetzen. Zurzeit gibt es vier aussichtsreiche Kandidaten. „Wir werden uns ausreichend Zeit lassen, den richtigen Mann zur richtigen Zeit zu verpflichten“, so Daume zu seiner ersten wichtigen Entscheidung, die er zusammen mit der GeschäftsfĂźhrung und dem Sportkompetenzteam treffen muss. â€žĂœber die Zusammensetzung der Mannschaft sind wir uns alle einig. Neben einer starken „Starting five“, bei der durchaus auch

2. BUNDESLIGA

Bayern MĂźnchen – VfB Stuttgart 1899 Hoffenheim – VfL Wolfsburg Hannover 96 – 1. FC NĂźrnberg Bor. Dortmund – Eintr. Frankfurt Hamburger SV – Bor. M‘Gladbach FSV Mainz 05 – FC St. Pauli 1. FC KĂśln – FC Schalke 04 SC Freiburg – Bayer Leverkusen 1. FC K‘Lautern – Werder Bremen

Erstes Heimspiel der Greifs

TCR-Damen unglĂźcklich gestartet

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I Von Michaela Anderer

Karlsruhe, die „kreativ und erfahren“ sei und dem KSC sicherlich nichts schenken werde. Auch liegen bei den Karlsruhern die Nerven blank. Zu oft hatte man es selbst auf dem FuĂ&#x;, die entscheidenden Punkte zu holen, um den Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag der Saison zu sichern, geschafft hatte man es aber aus vielerlei GrĂźnden nicht. So lastet „enorm viel Druck“ auf den Schultern seiner Jungs, die damit aber „umgehen mĂźssen“. Die Nerven im Griff haben, ist aber genau der entscheidende Punkt, der den Karlsruhern die gesamte Saison Ăźber so groĂ&#x;e Probleme bereitet hatte. Vermeintlich leichte Partien gegen schwächere Mannschaften konnten die Blau-WeiĂ&#x;en nicht gewinnen und auch Spiele, bei denen Karlsruhe frĂźh in FĂźhrung gegangen war, verlor der kopflose KSC letztlich noch. Schafft es KSC-Coach Scharinger seinen Jungs den Kopf frei zu machen, sodass sie ohne zu groĂ&#x;en Druck aufspielen kĂśnnen? Sicher ist, dass der KSC den RĂźckhalt so vieler Fans im Stadion hat, wie zuvor in dieser Saison noch nicht. FĂźr Godfried Aduobe ist das Spiel ein persĂśnliches Finale. Er beendet seine Karriere nach dieser Partie und hofft ebenfalls auf ein versĂśhnliches Saisonende fĂźr den KSC.

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12 I AUS DER REGION

BOULEVARD BADEN I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang

I Ausflug der Behinderteneinrichtung Martinshaus ins Sensapolis Böblingen

Willenlos in Au am Rhein

Karlsruhe/Böblingen. Einen ganz besonderen Tag haben die Bewohner des Martinshaus in Berghausen dieser Tage erlebt. Der Verein Internationale Medizinische Hilfe (IMH) lud die Erwachsenen mit Behinderung in den Indoor-Freizeitpark Sensapolis nach Böblingen ein.

Die zwei Vertreter des Vereins, Michael Pohl und Dieter Wypych, arrangierten den Trip in den Böblinger Freizeitpark. Obwohl zunächst ein Ausflug mit der Kinderkrebsstation geplant war und das Sensapolis in Böblingen auch eher auf Kinder zugeschnitten ist, hatten die Erwachsenen mit Behinderung einen großen Spaß. Im Märchenschloss oder der Wasserlandschaft gab es für alle 18 Teilneh-

FOTOS I MEIKE STEINER

I Von Meike Steiner

Den Bewohner des Martinshauses bescherte die IMH einen erlebnisreichen Tag im Sensapolis. mer viel zu entdecken. Da Sensapolis nicht ganz geheuer manchen der behinderten Men- war, waren sowohl die drei Beschen die riesige Halle des treuerinnen als auch Dieter Wy-

pych und Michael Pohl von der IMH voll eingespannt. „Mir hat am Besten die Riesenrutsche gefallen.“, so Kai Zimmermann, Bewohner des Martinshauses. In dem Wohnheim für momentan 92 Bewohner im Alter von 21 bis 91 Jahren stehen neben solchen besonderen Aktivitäten auch unterschiedliche Tagesbeschäftigungen und die Arbeit in Behindertenwerkstätten auf dem Plan. Für den eher in Fachkreisen bekannten Verein Internationale Medizinische Hilfe ist solch ein Ausflug nichts einmaliges. Schon einige Male initiierten sie Unternehmungen für krebskranke Kinder oder für das Martinshaus. Doch gehört dies nicht zu den Hauptaufgaben der IMH. Im Vordergrund steht die Finanzierung von medizinischen Geräten, beispiels-

weise für Krankenwägen. Pohl und Wypych von der Internationalen Medizinischen Hilfe bemühten sich im Vorfeld, den Ausflug so preisgünstig wie möglich zu halten. In diesem Zuge fragten sie beim Sensapolis an, das ihnen letztlich den kompletten Eintritt erließ. Auch ein Busunternehmen für die Anreise war schnell gefunden, und Eurotours aus Kappelrodeck machte den Organisatoren einen guten Preis. Trotz der Routine ist ein solcher Ausflug sowohl für die Männer der IMH als auch für die Bewohner des Martinshaus etwas Besonderes. „Die positive Reaktion unserer Gäste hat uns wieder gezeigt, dass ein solcher Ausflug eine gelungene Abwechslung bietet und gerne angenommen wird“, so Michael Pohl.

FOTO I BB

Begeisterung auf ganzer Linie

Au am Rhein (bb). Eine RockBand wird zehn und ein Musikverein lädt zur Geburtstagsparty – so könnte man die geplante Kooperation zwischen der Rock-Band „Willenlos“ und dem Musikverein Au am Rhein beschreiben. Die Geburtstagsparty findet am Samstag, 21. Mai, in der Rheinauhalle Au am Rhein statt. Los geht’s um 20 Uhr. Die Jungs von WILLENLOS haben sich für diese besondere Veranstaltung eine Menge einfallen lassen: Neben ihren Cover-Songs aus Rock, Pop und Neue Deutsche Welle, von Die Ärzte, Queen, Herbert Grönemeyer, Robbie

Williams und anderen, teilweise unplugged gespielt, werden erstmals ein paar eigene Songs präsentiert. Für den entsprechenden Rahmen sorgen die Jungs und Mädels vom Musikverein: In der Halle werden unter anderem eine Tanzfläche, eine Bier- und Schnaps-Bar sowie eine Lounge mit Sofas, eine Wein-, Sekt- und Champagner-Bar eingerichtet. Ein Security-Team sorgt für die Sicherheit und für die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes. Der Eintritt ist frei. Wer im WILLENLOS-Fan-Shirt kommt, bekommt ein Frei-Getränk.

Pflegestützpunkt startet Rheinstetten (bb). Am 16. Mai beginnt der Landkreis-Pflegestützpunkt mit den Sprechstunden in Rheinstetten. Dieser Tage stellte sich nun die zuständige Mitarbeiterin Sabrina Menze, die zu den Sprechstunden in Rheinstetten vor Ort sein wird, bei Oberbürgermeister Sebastian Schrempp vor. „Ich freue mich hier auf die Arbeit“, sagte sie bei der Besichtigung der Räumlichkeit im Bürgerbüro. Schrempp hieß Menze herzlich willkommen und wünschte ihr für die Sprechstunden in Rheinstetten einen guten Start. Wöchentliche Beratung in Rheinstetten Im Pflegestützpunkt erhalten Pflegebedürftige sowie ihre Angehörigen kostenlos Informationen rund um das Thema Pflege und Alter. Der Pflegestützpunkt ist eine neutrale Beratungsstelle. Er bietet neben Informationen über gesetzliche und kommunale Leistungen auch Auskünfte über regionale Betreuungsangebote und Hilfestellung bei der Inanspruchnahme der Leistungen. Zudem ist der Pflegestützpunkt kompetenter Ansprechpartner für Selbsthilfegruppen und eh-

renamtlich Tätige. Der Pflegestützpunkt befindet sich im Begegnungszentrum am Klösterle, Klostergasse 1 in 76275 Ettlingen und ist zuständig für die Städte Ettlingen und Rheinstetten sowie für die Gemeinden Karlsbad, Waldbronn und Marxzell. Außerhalb des Standortes Ettlingen werden in Rheinstetten jeden Montag von 14.30 bis 17 Uhr im Bürgerbüro im Stadthaus 1 Sprechstunden abgehalten. Erstmals finden die Sprechstunden am Montag, 16. Mai statt. Das Besondere am Pflegestützpunkt ist die optimale Beratung in allen Angelegenheiten der Pflege durch verbesserte Koordination und Vernetzung mit den Partnern. Die Beratung erfolgt kompetent, umfassend, wohnortnah und ist kostenlos. Bei beginnendem Hilfebedarf sind die ersten Schritte oft schwierig und belasten Betroffene und Angehörige zusätzlich. Der Pflegestützpunkt gibt Auskunft: Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Wo erhält man diese Unterstützung? Wie beantragt man eine Pflegestufe? Wer hilft im Haushalt? Welche Entlastungsmöglichkeiten gibt es für Angehörige?

FOTO I STADT RHEINSTETTEN

Nachwuchs bei Störchen

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Rheinstetten (bb). Die Stadtverwaltung Rheinstetten und der Kleintierzuchtverein Forchheim haben dieser Tage das Storchennest in der Kleintierzuchtanlage kontrolliert. Erfreuliches Ergebnis: drei vitale Jungtiere im Alter von etwas zwei Wochen (Foto). Die „Storchenpaten“ des Vereins Heinz Rothengatter und Willi Heil hoffen nun, dass die für die Jungenaufzucht günstige warme Witterung in den nächsten Wochen anhält und alle Tiere auch flügge werden. Die Beringung der Tiere hat Stefan Eisenbarth, Leiter der Abteilung Landschaft beim Stadtbetrieb, für den 29.

Mai geplant. Eisenbarth ist im Auftrag der Vogelwarte Radolfzell für alle Storchennester zwischen Rastatt und Karlsruhe zuständig. Nachdem in Neuburgweier seit der Wiederansiedelung stets auf dem Horst in der Nähe des Wasserwerkes gebrütet wurde, hat sich in diesem Jahr ein Brutpaar auf dem Dach der Rheinwaldschule niedergelassen. Eine Nestkontrolle konnte wegen des dazu nötigen hohen technischen Aufwands nicht erfolgen, das Verhalten der Tiere lässt aber darauf schließen, dass auch dort Jungvögel im Nest sind.


AUTOMARKT I 13

BOULEVARD BADEN I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang I Anzeigenannahme: 0800 9 33 80 20 kostenfreie Rufnummer

I Ihr zuständiger Redakteur

MAUTPFLICHTEN BEI UNSEREN NACHBARN

Michael Müller

Straßenbenutzungsgebühren sind bei unseren europäischen Nachbarn üblich. In mehr als 20 Ländern muss für die Benutzung der Autobahnen und Schnellstraßen gezahlt werden. Damit Urlauber wissen, was sie in welchem Land zu bezahlen haben, hat der ADAC eine aktuelle Übersicht über die wichtigsten europäischen Reiseländer mit streckenbezogener Maut und Vignetten zusammengestellt.

Telefon 07 21 / 93 38 02 - 17 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 20 E-Mail: mmueller@roeser-presse.de

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I Autotest der Woche

AUTOSPLITTER

Bentley Mulsanne: Für Chef und Chauffeur

Unfallflucht: Zettel am Scheibenwischer reicht nicht aus. Wenn es beim Ausparken kracht, reicht es nach Angaben des ADAC nicht aus, einen Zettel mit Unfallhergang und Adresse zu hinterlassen. Denn wer wegfährt, ohne auf den Fahrer des beschädigten Fahrzeugs zu warten oder die Polizei zu rufen, begeht Fahrerflucht und damit eine Straftat, die erheblichen Folgen hat: Neben einer Geldstrafe und Punkten in Flensburg kann unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, wie es im Gesetz heißt, auch den Führerschein kosten.

Berlin (ampnet). Wenn man an die ganz großen Luxus-Limousinen denkt, kommen einem zuerst die Marken Bentley, Rolls-Royce und Maybach in den Sinn. Und vor allem die Exemplare von VW-Tochter Bentley finden in Deutschland zahlreiche Käufer.

FOTO I AUTO-MEDIENPORTAL.NET/BENTLEY

den Dachhimmel zu streicheln, der überrascht seine Hände mit extra weichem Kaschmir. Nach dem schlüssellosen Einsteigen wird der V8-Biturbo-Motor per Startknopf zum Leben erweckt. 376 kW / 512 PS kommen aus der klassisch britischen Hubraumgröße für Luxus-Limousinen von 6750 Kubikzentimetern. Das Drehmoment von gewaltigen 1020 Newtonmetern steht quasi ab sofort, bei 1750 Umdrehungen pro Minute, zur Verfügung. Übertragen wird die Kraft an die Hinterräder von einer Acht-Gang-

Automatik, die ZF liefert. Darauf angelegt, schafft der 2,6-Tonner den Sprint auf Tempo 100 in geradezu lächerlichen 5,3 Sekunden. Bei knapp unter 300 km/h endet die Höchstgeschwindigkeit des Bentley-Dampfers. Damit der Verbrauch im Schnitt von 16,9 Litern auf 100 Kilometer auch gewährleistet werden kann, schalten sich vier der acht Zylinder ab, wenn sie nicht wirklich gebraucht werden. Im Fond reist man kaiserlich, die klappbare Mittelarmlehne ist schön breit und bietet allerlei Be-

dienmöglichkeiten. Besonders edel sind die beiden Klapptischchen aus super-massivem Edelholz. Die Massagefunktion knetet angenehm und nicht zu aufdringlich auf vier von fünf Sitzmöglichkeiten. Der Fahrkomfort ist unglaublich, selbst tiefe Schlaglöcher sind nicht zu spüren. Aber auch der Fahrspaß lädt im großen Bentley zum Selbststeuern ein. Und so muss der Chauffeur nach großem Protest eine unfreiwillige Pause auf der Rückbank einlegen.

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ROBERT HOCHNER

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VW-Pkw bislang mit 11,2 Prozent im Jahresplus. In den ersten vier Monaten dieses Jahres hat die Marke Volkswagen weltweit 1,66 Millionen Fahrzeuge verkauft und damit ihre Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,2 Prozent gesteigert. Im Monat April stiegen die Verkäufe mit 429 200 Einheiten um 13,6 Prozent (April 2010: 377 800). Toyota wertvollste Automarke unter den BrandZ Top 100. Toyota hat sich in den BrandZ Top 100 der weltweit wertvollsten Marken gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent verbessert und ist nach einem zweiten Platz im Vorjahr wieder auf Rang eins in der Kategorie „Automobile“ zurück. Der Markenwert von Toyota wird auf 24,2 Milliarden US-Dollar beziffert. Die Autoren der Studie sehen u.a. die zunehmende Bedeutung effizienter Antriebstechnologien und die Führungsrolle, die Toyota mit dem Prius und weiteren Hybridmodellen auf diesem Gebiet ausfüllt, als Gründe für den Erfolg. VW holt MAN unter seine Fittiche. Europas größter Automobilbauer Volkswagen stockt seinen Anteil an MAN SE von 29,9 Prozent auf 30,47 Prozent auf und macht den Aktionären des Lkw-Konzerns ein Übernahmeangebot, so wie es das deutsche Aktien- und Übernahmerecht nach Überschreiten der 30-Prozent-Marke vorsieht. Je MAN-Stammaktie würden 95 Euro geboten, wurde heute mitgeteilt. Der Preis je Vorzugsaktie wird dem gewichteten inländischen Durchschnittskurs des Papiers innerhalb der letzten drei Monate entsprechen, erwartet werden rund 60 Euro.

Twingo jetzt mit Faltschiebedach Brühl (ampnet). Renault bietet für den Twingo wieder ein Faltschiebedach als Wunschausstattung an. Es ist im „Liberty“-Paket für 1 290 Euro enthalten, das exklusiv für die Basisausstattung Authentique erhältlich ist. Zum Paketinhalt zählen darüber hinaus elektrische Außenspiegel mit Gehäusen in Wagenfarbe und das 2x20-WattCD-Radio. Mit dem Namen „Liberty“ erinnert Renault an die beliebte Faltdachvariante des Vorgängermodells. Das elektrische Faltschiebedach ist aus langlebigem Vinyl gefertigt und soll sich durch hohe Wetterbeständigkeit und Unempfindlichkeit gegen UV-Strahlung auszeichnen. Das mehrlagige Textildach überspannt eine Fläche von 83 x 113 Zentimetern. Die maximale Öffnung beträgt 64 x 62 Zentimeter. Der Einbau erfolgt direkt am slowenischen Twingo-Fertigungsstandort Novo Mesto. Alternativ zum Liberty-Paket können Twingo-Käufer für die Ausstattungen Rip Curl und Gordini das Panorama-Glasschiebedach bestellen.

FOTO I AUTO-MEDIENPORTAL.NET/RENAULT

Nicht nur die Länge des Mulsanne mit 5,57 Meter fällt sofort begeisternd ins Auge. Auch die Breite (1,93 Meter, mit eingeklappten Außenspiegeln), die Höhe (1,52 Meter) und die gewaltige Motorhaube zeigen von Anfang an, dass hier der ganz große Luxus zu Hause ist. Damit möglichst kein Bentley dem anderen gleicht, hat der Erwerber des mindestens 289 170 Euro teuren Mulsanne erst einmal viel Arbeit mit der Individualisierung vor sich. Das kann Wochen dauern, scheint allerdings auch große Freude zu bereiten, denn im Schnitt kostet der nach den Wünschen der anspruchsvollen Kundschaft fertig gestellte Super-Bentley 325 000 Euro. Gewählt wird beispielsweise unter 114 verschiedenen, extra angemischten Karosseriefarben, 24 Farben stehen für das edel duftende Leder der Sitze und der Innenverkleidung zur Verfügung (17 Häute werden pro Fahrzeug verarbeitet) und bei den kuschelweichen Teppichen fällt die Wahl unter 21 Farben schwer. Apropos kuschelweich: wem danach ist,

Allianz Fairplay jetzt auch für Mazda-Kunden. Auch Mazda Deutschland greift seit April, wie schon andere Automobilunternehmen zuvor, auf das Fairplay-Schadenmanagement der Allianz Versicherung zurück. Gemeinsam vereinbarte Standards sollen eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung bei Unfallschäden gewährleisten. Krafthaftpflicht- und Kaskoschäden können damit abgerechnet werden. Hinter Fairplay steht die Idee einer schnellen Unfallschadenabwicklung ohne Probleme für alle Beteiligten, denn jeder Kunde erwartet, dass sein Fahrzeug im Schadenfall in einer Fachwerkstatt schnell, unkompliziert, ohne lästige Rückfragen und bestmöglich repariert wird.

Der französische Autobauer Renault bietet seinen Twingo jetzt auch mit Faltschiebedach an.

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Rüsselsheim (bb). Opel will seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit aufmöbeln. Dazu arbeitet der Rüsselsheimer Autobauer künftig mit Scholz & Friends als neuer Lead-Agentur zusammen und präsentiert sich neu beim Markenauftritt und Kommunikationsdesign. Die erste Arbeit liefern die Kreativen mit der Kampagne für Opels Flaggschiff Insignia ab. Sie wird in 36 Ländern zu sehen sein und nutzt die vielfältigsten Kanäle, darunter TV, Print, Online, Handelsmarketing und Dialogmarketing. In Deutschland startet die Kampagne am 28. Mai. „Wir leben Autos“ werde zwar weiterhin der europaweite Markenclaim von Opel bleiben, wie Vertriebs- und Marketingvor-

stand Alain Visser betont, doch soll noch stärker als bislang betont werden, wofür die Marke stehe, nämlich für „sinnvolle, technische Innovationen zu erschwinglichen Preisen und individuelles, zukunftsorientiertes Design“. Beim neuen Auftritt legte man Wert auf einen klaren, selbstbewussten Stil, mit dem Inhalte vermittelt werden, um die Brücke zwischen den Autos aus Rüsselsheim und den Kunden der Marke zu stärken. Der Insignia-Kampagne unter neuem Markenauftritt folgen die Markteinführungen des elektrischen Ampera, der nächsten Zafira-Generation und des sportlichen Kompaktcoupés Astra GTC.


14 I GESCHĂ„FTSWELT

BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang

Neu bei der Leistungsschau

ErÜffnungsangebote verlängert

FOTO I MĂ–BEL KIEFER

Ettlingen (bb). Die Ettlinger Leistungsschau von Donnerstag bis Sonntag, 2. bis 5. Juni, ist eine Verkaufsausstellung von Ettlinger Handel, Handwerk und Gewerbe. Es werden interessierten Kunden Produkte und Dienstleistungen optimal im wertvollen Direktkontakt präsentiert und verkauft. Die Leistungsschau bietet einen umfangreichen und attraktiven Querschnitt durch alle Branchen und Gewerbe. Unter dem Motto „GartenKunst und Handwerk“ findet im Rahmen der Leistungsschau ein neu-

KURZ & BĂœNDIG

er Markt statt. Im wunderschÜnen Ambiente des Horbachparks wird alles SchÜne rund um die Garten- und Terrassensaison präsentiert. Dort lässt sich die Vielfalt vom Kunsthandwerk mit Blumen und Pflanzen bis hin zu Gartengeräten und MÜbeln entdecken. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm wird zudem im Horbachpark geboten sein. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zum Programm gibt es bei der Stadtinformation im Schloss unter der Telefonnummer 07243 10 13 80.

Rund 25 Lehrlinge von dm-drogerie markt erleben Verantwortung. Bis zum 4. Juni leiten sie im Rahmen der dm-Lehrlingsfilialen die dm-Märkte in der Sezanner StraĂ&#x;e in Malsch sowie in der KaiserstraĂ&#x;e 152-154 in Karlsruhe in Eigenregie. Die regulären Filialmitarbeiter sind während dieser Zeit im Urlaub oder arbeiten in einem anderen dm-Markt. Die Lehrlinge, alle Drogisten im dritten Lehrjahr, sind auf sich allein gestellt. Abwechselnd Ăźbernehmen sie die Aufgaben der Filialleitung und meistern zusammen kleine und groĂ&#x;e Herausforderungen. Dazu zählen auch verschiedene Aktionen, mit denen die Malscher dm-Lehrlinge ihre Kunden in der Lehrlingsfiliale Ăźberraschen mĂśchten. Teilnehmerin Lena Breiner sagt: „Bei uns kĂśnnen die Kinder kleine BlumentĂśpfe bemalen, in die wir dann Setzlinge pflanzen.“ Ronja Haag, Drogistin im dritten Lehrjahr aus Linkenheim, fĂźgt hinzu: „In der Karlsruher Lehrlingsfiliale werden wir Ăźber die Ausbildung bei dm informieren und unseren Kunden ein „Sinnes-Quiz“ anbieten, bei dem sie verschiedene Heilpflanzen und Wirkstoffe kennenlernen.“

Feinschmecker-Paradies

Das neue Polsterland im Herzen Knielingens ist seit zehn Wochen Anlaufstelle fĂźr viele neue Kunden. Qualität, Fachberatung und Service stehen an erster Stelle. Nicht nur zahlreiche Stammkunden von MĂśbel Kiefer finden die neue Präsentation von klassischen und modernen PolstermĂśbeln, Fernsehsesseln mit vielerlei Funktionen, bequemen Schlafsofas und den jeweils passenden Couchtischen einfach toll, sondern auch viele neue Kunden besuchen täglich das Polsterland. Wegen des groĂ&#x;en Erfolges und auf Wunsch vieler Kunden, wurde die GĂźltig-

„MS Karlsruhe“ auf Tour Karlsruhe (pas). Seit gut sechs Wochen ist das Fahrgastschiff „MS Karlsruhe“ wieder auf groĂ&#x;er Tour. Bereits im vergangenen Jahr nahmen rund 34 000 Menschen an den zahlreichen Fahrten des Schiffs teil. Dabei geht es nicht nur um das Fahrtziel – die „MS Karlsruhe“ fährt beispielsweise Speyer, Iffezheim oder StraĂ&#x;burg an – sondern eher um die Fahrt selbst, frei nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“. Am kommenden Wochenende geht es gleich zweimal auf PartyTour. Am Freitag, 21. Mai, legt die

„MS Karlsruhe“ mit den Gästen der Baden Media Ăœ30 Fete ab. Am Samstag, 22. Mai, kommen alle Schlagerfans voll auf ihre Kosten. Das Schiff kann auch fĂźr Hochzeiten, Firmenfeiern oder ähnliches gebucht werden. „Karten fĂźr die Ăśffentlichen Fahrten – insbesondere die sehr beliebten Seniorentouren – sollten im Vorverkauf erworben werden“, empfehlen die Betreiber. Kartenreservierung, einen virtuellen Rundgang sowie umfangreiche Informationen gibt es unter www.fahrgastschiff-karlsruhe.de.

keit der ErĂśffnungsangebote verlängert. Gleichzeitig versichert Matthias Kiefer, habe er bereits weitere tolle Neuheiten auf der MĂśbelmesse in Berlin geordert. Als Mitglied einer der grĂśĂ&#x;ten MĂśbelverbände Europas, garantiert MĂśbel Kiefer neben Qualität, Fachberatung und Service auch stets faire Preise. „Nur zufriedene Kunden sind treue Kunden“, weiĂ&#x; der Inhaber.

Jetzt abnehmen mit „Slim Belly“ Karlsbad (bb). Sensationelle Testergebnisse lieferte die „Slim Belly“ Praxisstudie im Enorm in Form Vitalclub. Mit der Airpressure Bodyforming Methode haben die Teilnehmer in vier Wochen ihren Bauchumfang im Schnitt um 11,3 Zentimeter reduziert. Das entspricht ein bis zwei KleidergrĂśĂ&#x;en. Jetzt startet eine neue Studie fĂźr die Testpersonen gesucht werden. Anmeldeschluss ist der 21. Mai. Mehr Infos unter www.enorminform.de.

FOTO I LA CASETTA

Karlsruhe-Knielingen (bb). Exakt zehn Wochen ist es her, dass MĂśbel Kiefer Mitten im Herzen Knielingens sein neues Polsterland erĂśffnet hat. Seitdem dreht sich dort alles um das Thema PolstermĂśbel und das, wie uns der Inhaber Matthias Kiefer versichert, mit sehr groĂ&#x;em Erfolg. „DafĂźr“, so Kiefer, „mĂśchte ich mich mit meinem Team bei allen unseren Kunden ganz herzlich bedanken.“

Weingarten (bb). „La Casetta del CaffĂŠâ€œ zählt zu den schĂśnsten Chocolaterien Deutschlands und ist eine auĂ&#x;ergewĂśhnliche KaffeeManufaktur. Die Exklusivität des Anbaus, die Komposition der Spezialitäten, das Geheimnis der RĂśstung. Seit 2004 rĂśstet man KaffeeSpezialitäten in der HausrĂśsterei – täglich frisch in kleinen Chargen. Mehr als 60 der feinsten Kaffees warten auf Feinschmecker; viele aus kleinen, ausgesuchten italienischen RĂśstereien – mehr jedoch aus hauseigener RĂśstung, die frisch in den goldenen SchĂźtten lagern und – so wie der „Espresso Turbo“ vom „Crema-Magazin“ als:

Volksbank packt an 2011 – Gestaltung des AuĂ&#x;enbereichs der Kita „Die kleinen Strolche“ im Wert von 5 000 Euro. Mit „Volksbank packt an“ hat es sich die Volksbank Ettlingen in diesem Jahr zur Aufgabe gemacht, den AuĂ&#x;enbereich von Kindergärten neu zu gestalten oder zu sanieren. So setzen die Bank den Zweckertrag aus Gewinnsparmitteln in diesem Jahr dafĂźr ein, zusätzliche Spiel- und Freizeitgeräte fĂźr Kindergärten zu beschaffen. Am Aktionstag werden die entsprechenden GeschäftsstellenTeams gebeten, tatkräftig mitzuhelfen, die neuen Spielgeräte in den AuĂ&#x;enanlagen der Kindergärten zu montieren. Dabei heiĂ&#x;t das Motto fĂźr die Mitarbeiter „raus aus dem Nadelstreifenanzug und rein in den Blaumann“. Am 11. Mai war es in der Kita „Die kleinen Strolche“ in Karlsbad-Langensteinbach soweit. Verschiedene spielerische und gestalterische Verbesserungen und Aufwertungen im AuĂ&#x;enbereich wurden mit echter Handarbeit umgesetzt. Am 18. Mai packt die Volksbank Ettlingen im Kindergarten Bernbach in Bad Herrenalb an. Die Aktionen der Volksbank laufen schon mehrere Jahre. In Karlsbad wurden beispielsweise schon Bäume gepflanzt.

„...einer der Besten!“ ausgezeichnet wurde. Das Geheimnis aller Kaffees bei „La Casetta des CaffĂŠâ€œ ist die schonende Behandlung und die säurearme RĂśstung der kostbaren Bohnen. Die Inhaber Patrick Linke und Felix Weise kennen keine Kompromisse wenn es Qualität geht – auch nicht bei ihren Schokoladen mit Weltruf. Sie fĂźhren das feinste „Dunkle Gold“ der besten Schokoladenhersteller der Welt, darunter viele Spezialitäten, die nur fĂźr dieses kleine Feinschmecker-Paradies hergestellt werden. Mehr unter www.kaffee-schokolade.de.

Die GrĂźnder der Oval Lounge lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen. Gestern Abend gab es zum ersten Mal Kitchen-Tunes (KĂźchenklänge) in der Oval Lounge in Karlsruhe. Das Event wird am 18. Juni fortgesetzt: „DJ Kitchen“ & „Markus Kleemann“ lassen House-Tunes aus Deep, Minimal und Electro mit echten Live-Instrumenten verschmelzen. Weitere Infos: www.oval-lounge.de Mobile Payment nur fĂźr die wenigsten ein Thema. Vor mobilen Bezahlsystemen schrecken die meisten Konsumenten noch zurĂźck. Zwar verwenden viele Deutsche die MĂśglichkeiten fĂźr Mobile Payments bereits im Alltag. Auch beim Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) kann man Fahrkarten Ăźber das Handy kaufen. Der Ăźberwiegende Teil der deutschen Konsumenten bleibt jedoch skeptisch, wie die Marktforscher bei YouGovPsychonomics aufzeigen. GrĂśĂ&#x;ter Hemmschuh ist die Angst um sensible Daten. „Die Sorge um Datensicherheit ist stark ausgeprägt. Sie ist viel hĂśher als etwa beim Online-Banking“, sagt YouGov-Experte Sven Hiesinger. Bei den Anbietern besteht Erklärungsbedarf. Nur 23 Prozent der BundesbĂźrger sind aktuell zur Verwendung von Mobile-Payment-LĂśsungen bereit. „Die Sorge ist womĂśglich darin begrĂźndet, dass die Dienste noch nicht etabliert sind“, sagt Hiesinger. Dabei hat dem Fachmann zufolge gerade Mobile Banking durchaus Zukunftspotenzial – „um sich von Wettbewerbern abzugrenzen“, betont Hiesinger. (pte)

STELLENMARKT es einen groĂ&#x;en Schatz an potenziellen Fachkräften, der noch nicht geborgen ist, auch im Bereich der Grundsicherung. Anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai appellierte die BA, diese Potenziale stärker zu nutzen und bei der Stellenbesetzung offener fĂźr die Einstellung von Hartz IV-Arbeitslosen zu sein. „Der vermeintliche Makel Hartz IV und die damit verbundenen Vorurteile erschweren die Vermittlungsarbeit“, meint Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung. „Wir brauchen Menschen in Pflegeberufen dringender denn je. Nicht umsonst investieren wir hier viel in die Aus- und Weiterbildung der Arbeitsuchenden. NatĂźrlich ist es mit der Qualifizierung allein nicht getan. Man muss sich fĂźr diesen Beruf entscheiden und kann nicht hinein entschieden werden.“

FOTO I MATTON IMAGES

Region (bb). Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Fßr manche Wirtschaftsbereiche tun sich so viele neue BeschäftigungsmÜglichkeiten auf, zum Beispiel in der Altenpflege. Der gestiegene Personalbedarf kann jedoch schon jetzt nicht mehr gedeckt werden, meldet die Bundesagentur fßr Arbeit (BA). Dabei scheint das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage mehr als ausgeglichen: 50 000 gemeldete Stellenangebote im Gesundheitsund Sozialbereich stehen laut Statistik der BA aktuell 145 000 Arbeitslose aus gesundheits- und sozialpflegerischen Berufen gegenßber. Die Praxis sieht anders aus. Die Besetzung einer Stelle eines Gesundheits- und Krankenpflegers dauert mittlerweile im Durchschnitt rund 100 Tage. Dabei gibt

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Region (djd/pt). Nach dem Ende der Schulzeit stehen viele Abiturienten vor der Frage, wie ihr weiterer Bildungs- und Berufsweg aussehen soll. Auch diejenigen, die ihr Traumstudium bereits fest im Blick haben, wissen nicht immer, wie sie es anpacken wollen. Denn wer von zu Hause keine finanzielle UnterstĂźtzung erwarten kann, muss sich nach alternativen Finanzierungsquellen umschauen. Eine MĂśglichkeit ist ein Studienkredit der KfW-Bank, den man rechtzeitig vor Semesterbeginn bis Anfang September beantragen sollte. Rund 50 000 Studierende nutzen ihn aktuell. Unter Telefon 01801 24 24 25 oder im Internet unter www.kfw.de/studienkredit bietet das Infocenter der KfW Informationen und Beratung an.

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BOULEVARD BADEN I 15. Mai 2011 I Nr. 20, 14. Jahrgang I Anzeigenannahme: 0800 9 33 80 20 kostenfreie Rufnummer

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Straßenbenutzungsgebühren sind bei unseren europäischen Nachbarn üblich. In mehr als 20 Ländern muss für die Benutzung der Autobahnen und Schnellstraßen gezahlt werden. Damit Urlauber wissen, was sie in welchem Land zu bezahlen haben, hat der ADAC eine aktuelle Übersicht über die wichtigsten europäischen Reiseländer mit streckenbezogener Maut und Vignetten zusammengestellt.

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Bentley Mulsanne: Für Chef und Chauffeur

Unfallflucht: Zettel am Scheibenwischer reicht nicht aus. Wenn es beim Ausparken kracht, reicht es nach Angaben des ADAC nicht aus, einen Zettel mit Unfallhergang und Adresse zu hinterlassen. Denn wer wegfährt, ohne auf den Fahrer des beschädigten Fahrzeugs zu warten oder die Polizei zu rufen, begeht Fahrerflucht und damit eine Straftat, die erheblichen Folgen hat: Neben einer Geldstrafe und Punkten in Flensburg kann unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, wie es im Gesetz heißt, auch den Führerschein kosten.

Berlin (ampnet). Wenn man an die ganz großen Luxus-Limousinen denkt, kommen einem zuerst die Marken Bentley, Rolls-Royce und Maybach in den Sinn. Und vor allem die Exemplare von VW-Tochter Bentley finden in Deutschland zahlreiche Käufer.

FOTO I AUTO-MEDIENPORTAL.NET/BENTLEY

den Dachhimmel zu streicheln, der überrascht seine Hände mit extra weichem Kaschmir. Nach dem schlüssellosen Einsteigen wird der V8-Biturbo-Motor per Startknopf zum Leben erweckt. 376 kW / 512 PS kommen aus der klassisch britischen Hubraumgröße für Luxus-Limousinen von 6750 Kubikzentimetern. Das Drehmoment von gewaltigen 1020 Newtonmetern steht quasi ab sofort, bei 1750 Umdrehungen pro Minute, zur Verfügung. Übertragen wird die Kraft an die Hinterräder von einer Acht-Gang-

Automatik, die ZF liefert. Darauf angelegt, schafft der 2,6-Tonner den Sprint auf Tempo 100 in geradezu lächerlichen 5,3 Sekunden. Bei knapp unter 300 km/h endet die Höchstgeschwindigkeit des Bentley-Dampfers. Damit der Verbrauch im Schnitt von 16,9 Litern auf 100 Kilometer auch gewährleistet werden kann, schalten sich vier der acht Zylinder ab, wenn sie nicht wirklich gebraucht werden. Im Fond reist man kaiserlich, die klappbare Mittelarmlehne ist schön breit und bietet allerlei Be-

dienmöglichkeiten. Besonders edel sind die beiden Klapptischchen aus super-massivem Edelholz. Die Massagefunktion knetet angenehm und nicht zu aufdringlich auf vier von fünf Sitzmöglichkeiten. Der Fahrkomfort ist unglaublich, selbst tiefe Schlaglöcher sind nicht zu spüren. Aber auch der Fahrspaß lädt im großen Bentley zum Selbststeuern ein. Und so muss der Chauffeur nach großem Protest eine unfreiwillige Pause auf der Rückbank einlegen.

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BENTLEY MULSANNE Motor: 8-Zylinder Otto Hubraum: 6750 ccm Leistung: 377 kW/512 PS Leergewicht: 2585 kg Zuladung: k. A. 0-100 km/h: 5,3 s Höchstgeschwindigkeit: 296 km/h Verbrauch: 16,9 L/100 km kombiniert Co2-Emmision: 393 g/km kombiniert Grundpreis Euro: 289.170

VW-Pkw bislang mit 11,2 Prozent im Jahresplus. In den ersten vier Monaten dieses Jahres hat die Marke Volkswagen weltweit 1,66 Millionen Fahrzeuge verkauft und damit ihre Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,2 Prozent gesteigert. Im Monat April stiegen die Verkäufe mit 429 200 Einheiten um 13,6 Prozent (April 2010: 377 800). Toyota wertvollste Automarke unter den BrandZ Top 100. Toyota hat sich in den BrandZ Top 100 der weltweit wertvollsten Marken gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent verbessert und ist nach einem zweiten Platz im Vorjahr wieder auf Rang eins in der Kategorie „Automobile“ zurück. Der Markenwert von Toyota wird auf 24,2 Milliarden US-Dollar beziffert. Die Autoren der Studie sehen u.a. die zunehmende Bedeutung effizienter Antriebstechnologien und die Führungsrolle, die Toyota mit dem Prius und weiteren Hybridmodellen auf diesem Gebiet ausfüllt, als Gründe für den Erfolg. VW holt MAN unter seine Fittiche. Europas größter Automobilbauer Volkswagen stockt seinen Anteil an MAN SE von 29,9 Prozent auf 30,47 Prozent auf und macht den Aktionären des Lkw-Konzerns ein Übernahmeangebot, so wie es das deutsche Aktien- und Übernahmerecht nach Überschreiten der 30-Prozent-Marke vorsieht. Je MAN-Stammaktie würden 95 Euro geboten, wurde heute mitgeteilt. Der Preis je Vorzugsaktie wird dem gewichteten inländischen Durchschnittskurs des Papiers innerhalb der letzten drei Monate entsprechen, erwartet werden rund 60 Euro.

Twingo jetzt mit Faltschiebedach Brühl (ampnet). Renault bietet für den Twingo wieder ein Faltschiebedach als Wunschausstattung an. Es ist im „Liberty“-Paket für 1 290 Euro enthalten, das exklusiv für die Basisausstattung Authentique erhältlich ist. Zum Paketinhalt zählen darüber hinaus elektrische Außenspiegel mit Gehäusen in Wagenfarbe und das 2x20-WattCD-Radio. Mit dem Namen „Liberty“ erinnert Renault an die beliebte Faltdachvariante des Vorgängermodells. Das elektrische Faltschiebedach ist aus langlebigem Vinyl gefertigt und soll sich durch hohe Wetterbeständigkeit und Unempfindlichkeit gegen UV-Strahlung auszeichnen. Das mehrlagige Textildach überspannt eine Fläche von 83 x 113 Zentimetern. Die maximale Öffnung beträgt 64 x 62 Zentimeter. Der Einbau erfolgt direkt am slowenischen Twingo-Fertigungsstandort Novo Mesto. Alternativ zum Liberty-Paket können Twingo-Käufer für die Ausstattungen Rip Curl und Gordini das Panorama-Glasschiebedach bestellen.

FOTO I AUTO-MEDIENPORTAL.NET/RENAULT

Nicht nur die Länge des Mulsanne mit 5,57 Meter fällt sofort begeisternd ins Auge. Auch die Breite (1,93 Meter, mit eingeklappten Außenspiegeln), die Höhe (1,52 Meter) und die gewaltige Motorhaube zeigen von Anfang an, dass hier der ganz große Luxus zu Hause ist. Damit möglichst kein Bentley dem anderen gleicht, hat der Erwerber des mindestens 289 170 Euro teuren Mulsanne erst einmal viel Arbeit mit der Individualisierung vor sich. Das kann Wochen dauern, scheint allerdings auch große Freude zu bereiten, denn im Schnitt kostet der nach den Wünschen der anspruchsvollen Kundschaft fertig gestellte Super-Bentley 325 000 Euro. Gewählt wird beispielsweise unter 114 verschiedenen, extra angemischten Karosseriefarben, 24 Farben stehen für das edel duftende Leder der Sitze und der Innenverkleidung zur Verfügung (17 Häute werden pro Fahrzeug verarbeitet) und bei den kuschelweichen Teppichen fällt die Wahl unter 21 Farben schwer. Apropos kuschelweich: wem danach ist,

Allianz Fairplay jetzt auch für Mazda-Kunden. Auch Mazda Deutschland greift seit April, wie schon andere Automobilunternehmen zuvor, auf das Fairplay-Schadenmanagement der Allianz Versicherung zurück. Gemeinsam vereinbarte Standards sollen eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung bei Unfallschäden gewährleisten. Krafthaftpflicht- und Kaskoschäden können damit abgerechnet werden. Hinter Fairplay steht die Idee einer schnellen Unfallschadenabwicklung ohne Probleme für alle Beteiligten, denn jeder Kunde erwartet, dass sein Fahrzeug im Schadenfall in einer Fachwerkstatt schnell, unkompliziert, ohne lästige Rückfragen und bestmöglich repariert wird.

Der französische Autobauer Renault bietet seinen Twingo jetzt auch mit Faltschiebedach an.

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Rüsselsheim (bb). Opel will seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit aufmöbeln. Dazu arbeitet der Rüsselsheimer Autobauer künftig mit Scholz & Friends als neuer Lead-Agentur zusammen und präsentiert sich neu beim Markenauftritt und Kommunikationsdesign. Die erste Arbeit liefern die Kreativen mit der Kampagne für Opels Flaggschiff Insignia ab. Sie wird in 36 Ländern zu sehen sein und nutzt die vielfältigsten Kanäle, darunter TV, Print, Online, Handelsmarketing und Dialogmarketing. In Deutschland startet die Kampagne am 28. Mai. „Wir leben Autos“ werde zwar weiterhin der europaweite Markenclaim von Opel bleiben, wie Vertriebs- und Marketingvor-

stand Alain Visser betont, doch soll noch stärker als bislang betont werden, wofür die Marke stehe, nämlich für „sinnvolle, technische Innovationen zu erschwinglichen Preisen und individuelles, zukunftsorientiertes Design“. Beim neuen Auftritt legte man Wert auf einen klaren, selbstbewussten Stil, mit dem Inhalte vermittelt werden, um die Brücke zwischen den Autos aus Rüsselsheim und den Kunden der Marke zu stärken. Der Insignia-Kampagne unter neuem Markenauftritt folgen die Markteinführungen des elektrischen Ampera, der nächsten Zafira-Generation und des sportlichen Kompaktcoupés Astra GTC.


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