Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, KW 26/2013

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Ihre Wochenzeitung fĂźr Ettlingen und Umgebung I 31.125 Exemplare

KW 26, 16. Jahrgang

www.boulevard-baden.de

GOT TO DANCE

KSC UND SPORT DER WOCHE

MĂ–RDERISCHE PREMIERE

Drei Tanzlehrer aus Karlsruhe haben es in der Fernsehsendung „Got To Dance“ ins Semi-Finale geschafft. Boulevard Baden hat mit ihnen Ăźber ihre Leidenschaft gesprochen.

Âť Fiducia Baden Marathon: Blau, tanzend und musikalisch Âť Optimale NachwuchsfĂśrderung beim KSC Âť Zwei DFB-Pokalspiele im Wildpark Âť Jens Todt ist neuer KSC-Sportdirektor Âť Torwart RenĂŠ Vollath wechselt zum KSC

Sweeney Todd, der teuflische Barbier aus der Fleet Street, wetzte am vergangenen Donnerstag zum ersten Mal seine Rasierklinge bei den Schlossfestspielen in Ettlingen.

MEIST GELESEN Thema der Woche – BadespaĂ&#x; in der Innenstadt

Plitsch, platsch...

Jens Todt ist neuer Sportdirektor 3x1 im Semifinale von „Got To Dance“ Lebensgefahr am Epplesee Zwei DFB-Pokalspiele im Wildpark Schlosshotel BĂźhlerhĂśhe nimmt Teilbetrieb auf Millionenschaden bei Brand

Karlsruhe (tra). Im kĂźhlen Nass kĂśnnen Wasserratten in Karlsruhe bis zum 8. September im Badecontainer in der KaiserstraĂ&#x;e 107 planschen. Er lädt mit einer Wassertiefe von 1,55 Metern seit einer Woche zum täglichen, kostenlosen Bad von 11 bis 19 Uhr mitten in der Fächerstadt ein – stets unter Aufsicht von DLRG-Mitarbeitern. Der auf 25 bis 30 Grad beheizte Container ist ein gemeinsames Projekt von Stadt, Stadtmarketing, KASIG, CIK und den Anliegern, um die Beeinträchtigungen der Geschäfte durch die Sperrung der Ăśstlichen KaiserstraĂ&#x;e zu reduzieren. Er soll die Attraktivität des Abschnitts zwischen Marktplatz und Kronenplatz steigern, der wegen der Arbeiten fĂźr die KombilĂśsung gesperrt ist.

KSC verpflichtet Torwart RenĂŠ Vollath Die „Shopping Queen“ auf der Rennbahn Nachwuchsleistungszentrum ausgezeichnet

LEGENDE

KSC

MEINUNG

KULTUR

SPORT

BLAULICHT

N EU!

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Mehr zum Thema der Woche auf Seite 2.

AUS DER REGION

Lesen Sie in der gedruckten Ausgabe von Boulevard Baden die Themen, die online die meisten Leser interessiert haben – auf- und ausgearbeitet mit weiteren Fakten, Lesermeinung und Kommentaren.

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2 I THEMA DER WOCHE

BOULEVARD BADEN I KW 26, 16. Jahrgang

I Meine Zeit im Containerpool auf der Ăśstlichen KaiserstraĂ&#x;e

ANGEDACHT

I Fortsetzung von Seite 1

Mehr davon, bitte!

BadespaĂ&#x; in der Karlsruher Innenstadt

Nach anfänglicher Skepsis, ob ich wirklich in den Ăśffentlichen Pool auf der KaiserstraĂ&#x;e steigen mĂśchte, hat es mir dann nach etwas GewĂśhnung gut gefallen. Die zwei Besuche machen Lust auf mehr. Vielleicht werde ich ja Stammgast?!

(tra). Seit einer Woche ist er nun in Betrieb, der Containerpool in der Ăśstlichen KaiserstraĂ&#x;e zwischen Markt- und Kronenplatz. Er soll diesen verwaisten Abschnitt der Innenstadt beleben. Laut dem Citymanager Sascha Binoth hat er das bereits geschafft.

I Ein paar Gedanken von Tanja Rastätter Nein, das dann doch nicht, da bleibe ich meinem Sonnenbad und Fitness-Studio treu. Aber entgegen der vielen einzelnen Veranstaltungen beim Stadtfest finde ich die Aktion mit dem Containerpool „cool“ und gelungen. Er sorgt fĂźr Aufmerksamkeit, es wird geguckt und darĂźber gesprochen. Sicher werde ich mich noch einmal nach Feierabend mit Freunden dort treffen. Ich bin aber auch schon gespannt, wofĂźr die Geschäfte sich als nächstes entscheiden werden. Schade, dass es noch nicht feststeht. Ich bin da allzu neugierig. Wie wäre es mit einer offenen Werkstatt und Staffeleien, dass jeder BĂźrger den Pinsel schwingen und so

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die Baustellen als Momentaufnahme festhalten kann? Oder eine mobile Minigolf-Anlage, bei der der beste Karlsruher Mini-Golfer gesucht wird? Auch fände ich ein Ringtennisoder Indiaca-Turnier spannend oder ein Kreativ- und Flohmarkt – das sind Dinge, die einen Bezug zu Karlsruhe haben und bei denen eigentlich jeder mitmachen kann. FĂźr Kinder kĂśnnte man eine StraĂ&#x;enmal-Aktion veranstalten und parallel StraĂ&#x;enkĂźnstler einladen, die die KaiserstraĂ&#x;e in ein Streetart-Highlight verwandelt. Das sind vielleicht nicht die besten Ideen und auch nicht die teuersten, aber ich arbeite ja auch nicht im Rathaus oder im Stadtmarketing. Aus redaktioneller Sicht lieĂ&#x;en sich die Aktionen sicher toll begleiten und der ein oder andere wĂźrde die dabei entstandenen Fotos in sozialen Netzwerken teilen. Dann zeigen die Karlsruher selbst, was ihre Stadt kann – auf ihre Weise und nicht mittels eines Stadtslogans, der ihnen von anderen aufgedrĂźckt wurde.

Sascha Binoth. Mittels eines Punktevergabesystems hätten die Inhaber der Geschäfte sich klar fĂźr den Containerpool entschieden, der mit Abstand auf Platz eins war. Eine weitere MĂśglichkeit, die anfangs in Betracht gezogen wurde, war ein groĂ&#x;er Biergarten in dem abgesperrten Bereich. Doch da die Gleise und Der Pool ist Teil eines 40 000 der Weg fĂźr Rettungswägen frei Euro umfassenden MaĂ&#x;nahmen- bleiben mĂźssen, kam diese Alterpakets, das auch Veranstaltun- native nicht in Betracht. gen und Aktionen sowie finanzielle Entlastungen, Eine witzige und neue Idee WerbemaĂ&#x;nahmen und Kundenbindungsaktionen enthält, wobei Auch Ăźber die nächste Aktion der Pool selbst, der einen An- soll mittels einer Abstimmung schaffungspreis von knapp ausgewählt werden. Was diese 50 000 Euro hat, fĂźr eine fĂźnfstel- sein wird, ist aktuell jedoch noch lige Summe im unteren Bereich nicht bekannt. Fest steht, dass sie gemietet wurde. FĂźr die zweite kommen wird. Denn aufgrund Hälfte der Sperrung, ab Mitte der KombilĂśsung hätten die UnSeptember, sind weitere MaĂ&#x;- ternehmen UmsatzrĂźckgänge von nahmen fĂźr ebenfalls 40 000 bis zu 40 Prozent zu verbuchen, Euro geplant. so Gabriele Calmbach-Hatz, Vorsitzende der City Initiative KarlsUmsatzrĂźckgänge von ruhe (CIK), bei der ErĂśffnung des bis zu 40 Prozent Pools bei der auch OberbĂźrgermeister Frank Mentrup teilge„Das Besondere an der Aktion nommen hat. ist, dass die Geschäfte selbst be- „Viele sagen: Das hilft nichts gestimmt haben, welches ihre liebs- gen die Baustelle“, so Binoth. te Aktion ist, die umgesetzt wer- „Das ist auch nicht Sinn und den soll“, sagt Citymanager Zweck. Die Idee ist witzig und

neu. Sie soll die Leute dazu bringen, die Ăśstliche KaiserstraĂ&#x;e zu besuchen und das Interesse bei ihnen wecken.“ Erster Containerpool in einer EinkaufsstraĂ&#x;e

Christina MĂźller ist Ă–ffentlichkeitsreferentin der Evangelischen Kirche in Karlsruhe.

ANGEGUCKT Die Woche bei Baden TV: Samstag, 29. Juni, 14.30 Uhr: „Abgeordnet nach...: Sylvia Kotting-Uhl“ Mit dem Alltagsgeschäft unserer Abgeordneten beschäftigt sich unser neues Format „Abgeordnet nach...“. In der aktuellen Ausgabe berichtet die Bundestagsabgeordnete und atompolitische Sprecherin der GrĂźnen Sylvia KottingUhl Ăźber die Motive und Herausforderungen ihrer Arbeit. Werfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen der Politik! FOTO I BB

FOTO I TANJA RASTĂ„TTER

FOTO I MAREN POMMERENING

Das waren nur einige der Fragen und Aussagen von FuĂ&#x;gängern, die JĂśrn Mehlis und ich gestellt bekamen. Am Mittwoch war ich der vierte Badegast, am Donnerstag der erste. Während der Stunde, die ich am Mittwoch im Wasser geplanscht habe, bin ich allein geblieben – auch am Donnerstag . So hatte ich später auch die Dusche nur fĂźr mich. Mit der Zeit habe ich mich im Becken gut gefĂźhlt und die Leute auĂ&#x;en fast vergessen. Bis folgende Bemerkung kam: „Das ist ja wie bei einer Peep-Show. Ein Mal gucken, ein Mal einen Euro zahlen“. Da wurde mir erst wieder bewusst, dass das Becken groĂ&#x;e Guckaugen an den Seiten hat. Aber gut, wenn man Zwei „Beweisfotos“ von meinem Selbstversuch. Weitere Fotos gibt es online unter www.boulevard-baden.de/fotos in den Ăśffentlichen Pool steigt, muss man davon ausgehen, dass man beKarlsruhe. Wie sieht der Pool auf der war immer zwischen 25 und 30 tern gerade noch stehen und auch schalte ich den Knopf wieder aus, obachtet wird. Ăśstlichen KaiserstraĂ&#x;e von innen Grad beheizt. FĂźr einen Sonnen- Aquajogging machen. Beim es ist schon etwas anstrengender Am vergangenen Wochenende waaus? Wie reagieren die Leute, wenn bad-Stammgast wie mich stellte das Schwimmen komme ich auf vier und lauter, gegen die Anlage zu ren laut Mehlis mehr Leute da. Aljemand in dem Schwimmbecken ist? kein Hindernis dar. Nur die Blicke ZĂźge pro Bahn. schwimmen. lein am Samstag seien während Ich habe am Mittwoch und Donners- der Passanten, die kosteten mich Ob ich einmal mit der Gegenstro- Ăœbrigens: Die Passanten haben seiner halbtägigen Schicht zehn tag den Test gemacht. Ăœberwindung. manlage schwimmen mĂśchte, fragt ganz unterschiedlich reagiert. War- Leute im Wasser gewesen. InsgeDrinnen angekommen, teste ich mich JĂśrn Mehlis, der von der um steht der Pool da? Da ist echt samt glaubt er, dass der Pool gut I Von Tanja Rastätter den Pool. Von innen wirkt er sogar DLRG am Mittwoch Aufsicht hat- Wasser drin? Ist das Wasser warm? ankommt, erzählt er mir. „Manchetwas grĂśĂ&#x;er als von auĂ&#x;en. Der te. Klar, wenn ich das hier auspro- Wie viele Kilometer sind Sie schon mal kommen Gruppen, einer muss Am Mittwoch waren es 18 Grad Beckenboden fĂźhlt sich angenehm biere, dann schon richtig. Bisher geschwommen? Haben Sie eine dann ins Wasser, die anderen maAuĂ&#x;entemperatur, am Donnerstag weich an. Wenn ich mich groĂ&#x; ma- kannte ich so eine Anlage nur vom Wetter verloren? Sie sind aber ‚ne chen Fotos.“ So wie bei mir irgend14 Grad und Regen. Das Wasser che, kann ich mit meinen 1,64-Me- Fernsehen. Nach zwei Minuten Mutige! wie.

Die groĂ&#x;e Freude und die Dankbarkeit sind ganz deutlich zu spĂźren im Ăśkumenischen Kindergarten „Shalom“ im Bergwald. Im Rahmen der „72 Stunden Aktion“ wurde der verwilderte Garten, der sich direkt am Gebäude befindet, umgestaltet. Jugendliche und junge Erwachsene haben drei Tage lang angepackt, groĂ&#x;e Steinplatten und Unkraut entfernt, eine Fläche angelegt und auf dieser Rasen eingesät, der schon zartgrĂźn zu sehen ist. An einer Wand ist eine Murmelbahn montiert worden, ein Reck wurde aufgebaut und vieles mehr. Die Kinder kĂśnnen jetzt im Garten spielen, zusammen picknicken, die SchĂśpfung erleben. Als ich den Garten am Freitag angesehen habe, wurde mir deutlich, dass dies einer alleine nicht geschafft hätte. Gemeinsam haben alle daran gearbeitet, sich gegenseitig motiviert und unterstĂźtzt und die Freude Ăźber das Erreichte geteilt. „Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und frĂśhlich an ihm sein.“ Das empfiehlt der Autor des Psalm 118. Diese drei arbeitsreichen Tage im Bergwald als Geschenk Gottes zu sehen und auch die Freude darĂźber, das ist fĂźr mich sehr beeindruckend und ich bin mir ganz sicher, dass diese FrĂśhlichkeit noch ganz lange anhalten wird. FOTO I BB

„Nein, ich habe keine Wette verloren“

Samstag, 29. Juni, 18.24 Uhr: „Emotional Pur“ Karima Sell stellt in der neuen Ausgabe von Emotional Pur die grĂźne Seite des Europaparks Rust vor. Sie wirft einen Blick auf die Gärten und erklärt, mit welchen MaĂ&#x;nahmen fĂźr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sich der Europapark auf eine grĂźne Zukunft einstellt. Schalten Sie ein und sehen Sie, wie der Park hinter seiner schillernden Fassade funktioniert! Sonntag, 30. Juni, 12.30 Uhr: „Klinik-Talk: Stammzellentransplantation“ Experten aus dem Städtischen Klinikum erläutern bei uns regelmäĂ&#x;ig aktuelle und interessante Themen aus der Medizin. In der aktuellen Ausgabe des KlinikTalks erfahren Sie mehr Ăźber Stammzellentransplantationen. Zu Gast bei GĂźnter Knappe ist unter anderem der Leiter der Transfusionsmedizin Dr. Andreas Ruf.

Erste Erhebungen der City Initiative Karlsruhe haben ergeben, dass dies auch so ist. „Viele Leute gucken schon nach dem Pool“, sagt Binoth. Und das Wichtigste: Man spricht darĂźber. Das sei laut Binoth das Ziel. Auch wenn die Meinungen 50:50 sein sollten, habe man das Ziel schon erreicht. Bisher stand der Containerpool, der schon eine Reise von WĂźrzburg bis New York hinter sich hat, auf Messen und Veranstaltungen, aber noch nie mitten in einer EinkaufsstraĂ&#x;e. „Wir haben hier viele Baucontainer, der Pool sieht auch irgendwie aus wie ein Baucontainer.“ Gerade der Sandkasten werde auch von vielen Kleinkindern genutzt, so der Citymanager. Demnächst komme noch ein Planschbecken fĂźr die kleineren Kinder hinzu, die noch nicht schwimmen kĂśnnen, und Aktionen wie etwa Schnuppertauchen mit einer Tauchschule.

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EINE FREIE PRESSE KANN GUT ODER SCHLECHT SEIN, ABER EINE PRESSE OHNE FREIHEIT KANN NUR SCHLECHT SEIN. ALBERT CAMUS 767356

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WAS DIE REGION INTERESSIERT I 3

BOULEVARD BADEN I KW 26, 16. Jahrgang

I Drei Tanzlehrer aus Karlsruhe haben es bei „Got To Dance“ ins Semi-Finale geschafft I Die Boulevard Baden Top-Tipps

„Es gibt auch Talente in Karlsruhe“

FOTO I SAT.1/PROSIEBEN/WILLI WEBER

wussten nicht schon als Kinder, dass wir alle professionelle Tänzer werden“, so Maxim. Im Großen und Ganzen beherrscht der Tanz den Alltag der Jungs. Alle drei geben täglich bis zu fünf Kurse. Wenn sie einmal nicht tanzen steht Entspannung auf dem Stundenplan, denn sie halten es für wichtig auch abschalten zu können, um Energie zu tanken. „Sollten wir Ferien haben, so treffen wir uns privat wie jeder andere und gehen mal ins Kino oder genießen den Tag“, sagt Maxim. In Karlsruhe halten sich Sergio, Robert und Maxim gerne in der Günther-Klotz-Anlage, auf dem Schlossplatz, beim Staatstheater „Die Aussage von Howard, dass er uns im Finale sehen möchte, hat uns sehr gefreut und motiviert“, sagt Maxim von der Tanzgruppe „3 x 1“. oder Naturkundemuseum auf – „überall, wo es schöne GrünfläKarlsruhe. Viele Tänzer aus ganz I Von Vanessa Richter niert: „Mehr als zwei Monate, tanzt“, so der 25-Jährige. chen gibt“, so Maxim. Deutschland haben bereits vor jeden Tag bis zu vier Stunden. Für die drei Karlsruher, die heute Die drei Tänzer haben sich auch der Jury der neuen ProSieben- „Als wir die Werbung im Fernse- Nur hartes Training führt zum als Tanzlehrer arbeiten, war schon Gedanken darüber geSat.1-Show „Got To Dance“ ihr hen gesehen haben, war es für Erfolg“, so Maxim. Tanzen ist für nicht immer klar, dass sie einmal macht, was sie mit dem Preisgeld tänzerisches Können zum Besten jeden von uns klar, dass wir bei die drei Tanzlehrer nicht nur eine ihr Hobby zum Beruf machen machen würden, sollten sie die gegeben. Den Einzug ins erste dieser Sendung dabei sein müs- Leidenschaft, sondern auch das werden: „Jeder von uns hatte Show gewinnen: „Wir würden Semi-Finale haben auch drei Tanz- sen. Einen Tag später trafen wir Elixier zum Leben. „Musik und vorher ein anderes Hobby oder einen Teil spenden, da wir den lehrer aus Karlsruhe geschafft: uns alle und bastelten schon an Bewegung entführen uns in eine eine andere Einstellung zum Be- Menschen in den ärmeren RegiMaxim, Sergio und Robert alias dem ersten Konzept“, sagt Ma- andere Welt – Alles hängt vom rufsleben. Ich sollte einmal ein onen helfen möchten.“ Tanz ab. Es beginnt schon im professioneller Tischtennisspie„3 x 1“. „Wir möchten zeigen, xim. Hinweis: Der Ausgang des ersten dass es auch Talente in Karlsruhe Bevor die Jungs zur Audition ge- Bett, wenn der Wecker klingelt ler werden und Sergio hat eine Semi-Finales war zu Redaktionsschluss gibt“, sagt der 25-jährige Maxim. gangen sind, haben sie hart trai- und man aus dem Bett raus- Kochausbildung hinter sich. Wir noch nicht bekannt.

FOTO I MÜLLER

Lebensgefahr am Epplesee

Rheinstetten-Forchheim (bb). Gerade an heißen Sommertagen bieten die Baggerseen in Rheinstetten eine Vielzahl von Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Aber hier ist Achtung und vor allem Vorsicht geboten. Wie die Stadt Rheinstetten mitteilt, halten sich Hinweisen aus der Bevölkerung zufolge Besucher des Epplesees wieder verstärkt auf den Kieshügeln im Abbaugebiet des Kieswerks auf. Ungeachtet dessen, dass der Aufenthalt dort nach der Rechtsverordnung der Stadt Rheinstetten (Baggerseeverordnung) verboten ist, begeben sich die vorwiegend jungen Leute in extre-

me Lebensgefahr. Denn wenn die Sand- und Kieshügel ins Rutschen kommen, besteht die Gefahr, verschüttet zu werden. Die Stadt Rheinstetten weist ausdrücklich darauf hin, dass die Hügel jederzeit ohne Vorwarnung abrutschen können. In der Nähe der Abbaugeräte im See bestehen große Gefahren durch die Geräte und den Baggerbetrieb. Es wird an alle Baggersee-Besucher appelliert, das Betretungsverbot für die Anlagen des Kieswerks am Epplesee und auch die weiteren Verbote und Gefahrenhinweise für den Baggersee zu beachten.

FOTO I IRINA WESTERMANN FOTOGRAFIE

Altstadtfest und Flohmarkt stand der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe arbeiten, der sich im Printpark Widmann in der Mittelstraße 8 befindet. Mit den Einnahmen möchten die Wirtschaftsjunioren einen Grillplatz für die Kinder des Antoniusheims finanzieren, den sie auch selbst bauen. Also, schauen Sie vorbei, trinken und essen Sie etwas an dem Stand – Sie tun dabei etwas Gutes! Tipp 2: Wie jeden ersten Samstag im Monat von März bis Dezember, findet auf dem Stephanplatz hinter der Postgalerie auch am 6. Juli von 8 bis 16 Uhr ein Flohmarkt statt. Wer selbst einen Stand haben möchte, sollte sich am Besten online einen Stand reservieren. Restplätze werden morgens ab 6.15 Uhr vergeben. Der Markt ist im Sommer immer sehr gut besucht, deshalb sollte man auf jeden Fall die Online-Reservierung wählen.

Tipp 1: Schon zum 37. Mal findet am Freitag und Samstag, 5. und 6. Juli, eines der traditionsreichsten Feste der Region statt: Das Durlacher Altstadtfest. Zu dem Fest, das am Freitag um 17 Uhr auf der Bühne am Rathaus eröffnet wird und in der ganzen Durlacher Innenstadt stattfindet, braucht man eigentlich nicht viel sagen. Es ist beliebt, alles strömt an diesen beiden Tagen nach Durlach. Und es ist ein Fest bei dem man all diejenigen wiedersieht, die man das ganze Jahr nicht trifft. Beste Voraussetzungen also für einen langen und schönen Sommerabend. Normalerweise gehe ich ein- Tanja Rastätter fach so über das Fest. Dieses Redaktionsleiterin Jahr werde ich am Getränke- trastaetter@boulevard-baden.de

Die „Shopping Queen” auf der Rennbahn

Millionenschaden bei Brand

Iffezheim (bb). Fünf Frauen, fünf Tage, fünf Mal die Suche nach dem perfekten Outfit: Das ist das Konzept der erfolgreichen Styling-Doku des Fernsehsenders Vox. Star-Designer Guido Maria Kretschmer gibt dabei Woche für Woche ein neues Thema vor und beurteilt die Ergebnisse mit sympathisch-spitzer Zunge. Die Rennbahn Iffezheim war jetzt nicht nur Kulisse, sondern auch Motto-Geber für eine neue Reihe, deren Drehar-

Bühlertal (pol). Ein Millionenschaden entstand bei einem Brand der ehemaligen Kurklinik Berghof. Das Feuer, das an zwei Stellen im Gebäude ausbrach, wurde von einer Polizeistreife am Mittwochmorgen, 26. Juni, gegen 3.30 Uhr entdeckt. Mehrere Feuerwehrmänner, die mit 15 Fahrzeugen vor Ort waren, bekämpften den Brand. Das Feuer zerstörte den kompletten Dachstuhl und Teile eines Anbaus des circa hundert Meter langen Gebäudes. Nach bisherigem Sach-

beiten gerade abgeschlossen wurden. Fünf Frauen im Alter von 22 bis 46 Jahren aus Baden-Baden und Bühl gingen unter der Vorgabe „Eleganz ist Trumpf – ziehe die Blicke beim Pferderennen auf dich” auf Shopping-Tour in Baden-Baden. Jede hatte vier Stunden lang Zeit und 500 Euro zur Verfügung, die passende Kleidung einzukaufen und sich danach – von der Frisur bis zu den Schuhen perfekt gestylt – den kritischen Blicken ihrer Konkurren-

tinnen zu präsentieren. Das Ergebnis wurde Abend für Abend auf der Rennbahn gefilmt. Der Laufsteg wurde auf der altehrwürdigen Großen Sattelplatz-Tribüne aufgebaut. Umziehen konnten sich die Damen im Umkleideraum für „Amazonen” im Waage-Gebäude. Um die besondere Rennbahn-Atmosphäre einzufangen, drehte das TV-Team die Morgenarbeit, das morgendliche Training der Vollblüter, auf dem Iffezheimer Geläuf.

stand kamen keine Personen zu Schaden. Den ganzen Donnerstag waren Brandermittler, ein Sachverständiger und Brandspürhunde in und am Gebäude unterwegs, um die Ursache zu lokalisieren. Die Hunde schlugen an einer Stelle an. Entsprechende Proben wurden gezogen und zur Untersuchung fortgeschickt. Die bislang durchgeführten Ermittlungen erhärten den Verdacht auf Brandstiftung. Ein technischer Fehler konnte so gut wie ausgeschlossen werden.

Bühlerhöhe: Teils in Betrieb Bühl (bb). Das Schlosshotel Bühlerhöhe nimmt in Teilen wieder seinen Betrieb auf. Das gab der vorläufige Insolvenzverwalter Ferdinand Kießner von ‘Schultze & Braun’ vergangene Woche auf einer Pressekonferenz bekannt. Von Donnerstag, 4. Juli, werden Gäste wie schon im vergangenen Jahr jeweils donnerstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr mit Kaffee und Kuchen, Tee, Champagner und Wein in den Salons und auf der Hirschterrasse bewirtet. In Absprache mit der Stadt Bühl sollen auch Hochzeiten im Standesamt Wilhelmsturm stattfinden können.

2013 9. Juni – 17. August

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4 I WAS DIE REGION INTERESSIERT

BOULEVARD BADEN I KW 26, 16. Jahrgang

I Deutsche Meisterschaften im Indiaca

KURZ & BÜNDIG

Der TSV Grünwinkel schreibt Geschichte

WANDERUNG ZUM ALTEN SCHLOSS Der Schwarzwaldverein Ettlingen lädt am kommenden Donnerstag, 4. Juli, zu einer Wanderung zum Alten Schloss Hohenbaden in Baden-Baden. Begonnen wird an der Merkur Talstation. Dann geht es auf leicht ansteigenden Wegen über die Teufelskanzel zur Engelskanzel und zur unteren Batterthütte. Nach der Mittagseinkehr im Alten Schloss geht es zur Bernharduskirche nach Baden-Baden. Die Abfahrt in Ettlingen Stadt ist um 9.08 Uhr, am Karlsruher Albtalbahnhof um 9.36 Uhr. Die Gehzeit beträgt rund drei Stunden. Wie immer sind Gäste herzlich willkommen. Eine Regio- oder Seniorenkarte ist erforderlich. Mehr Informationen gibt es unter www.schwarzwaldverein-ettlingen.de.

MEDITERRANE „KLASSIK IM KASINO“ Die Liedertafel Ettlingen lädt am Sonntag, 7. Juli, alle Musikbegeisterten zu „Klassik im Kasino“ ein. Von 11.30 bis 21 Uhr wird ausgefallene Klassik, Jazz und Weltmusik im Kasino am Dickhäuterplatz erklingen. Für Kinder steht zwischen 13 und 17 Uhr das Spielmobil des Jugendzentrums Specht bereit. Unter dem Motto „Casino Méditerranée“ werden mediterrane Länder, Sprachen und Lebenskünstler sowohl im Programm als auch auf der Speisekarte auftauchen. Die Tageskarten sind ab zehn Euro im Vorverkauf bei der Stadtinformation Ettlingen erhältlich. Für Kinder bis 6 Jahre ist der Eintritt frei. Mehr Informationen gibt es unter Telefon 07243/332 97 00 oder unter www.claudiaklinkenberg.com.

HISTORISCHE DAMPFZUGFAHRT Von Ettlingen nach Bad Herrenalb fährt am Sonntag, 30. Juni, ein historischer Dampfzug. Abfahrt ist der Ettlinger Stadtbahnhof. Erwachsene zahlen 7 Euro, Kinder die Hälfte. Eine Familie mit zwei Erwachsenen und mit maximal drei Kindern zahlt 17 Euro. Für Gruppen ab 20 Personen sollte eine Reservierung unter 07243 715 96 86 vorgenommen werden. Am Sonntag finden zwei Fahrten statt, die erste um 10.40 Uhr und die zweite 13.40 Uhr. Veranstalter sind die Ulmer Eisenbahnfreunde Sektion Ettlingen.

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VERNISSAGE „HÖHENLUFT“

Der erste Verein, dem es gelang alle drei Titel für sich zu gewinnen ist der TSV Grünwinkel. Karlsruhe (bb). Am Wochenende vom 15. und 16. Juni fanden in Kamen die Deutschen Meisterschaften im Indiaca statt. In den vergangenen beiden Jahren konnten die Grünwinkler Spieler jeweils den ersten Platz mit der Herren- und Damenmannschaft sichern, die Mixed-Mannschaft wurde zweiter. Das Ziel dieser Deutschen Meisterschaften war somit klar: zwei Titel zu verteidigen und den lang ersehnten dritten Titel im Mixed zu gewinnen – der TSV erhoffte sich erstmals das Triple.

Nervenaufreibender Weg zum Ziel

nach einem nervenaufreibenden des TSV Grünwinkel Nervenstärletzten Spiel gegen die Mann- ke und konnten ebenfalls, trotz Das Turnier startete am Samstag mit schaft aus Reckenfeld, den ersten drei gegnerischen Spielbällen, das den Spielen der Herren- und Da- Platz. Turnier gewinnen. Am Sonntag menmannschaften aus ganz startete das Turnier der MixedDeutschland. Die Frauen spielten Sieg trotz einiger Leistungsbrüche Mannschaften. Die Vorrunde nach dem System jeder gegen jekonnte von den Grünwinklern den auf zwei Gewinnsätze, somit Die Herrenmannschaft spielte mit nur einem Satzverlust gewonwar jedes einzelne Spiel ein klei- eine gute Vorrunde, musste je- nen werden. Das Halbfinale wurnes Finale. Die Leistungen des doch einige Male mit Leistungs- de gegen die Mannschaft aus WatTeilnehmerfeldes lagen eng bei- einbrüchen kämpfen. Das Halbfi- tenscheid gespielt und gewonnen. sammen, sodass oft ein dritter nale gegen Wattenscheid konnte Im Finale stand dem TSV GrünEntscheidungssatz gespielt wer- nach drei Sätzen gewonnen wer- winkel abermals die Mannschaft den musste. Die Grünwinkler den, ebenso wie das Finale gegen aus Kamen gegenüber. Die GrünFrauen konnten alle Spiele für eine junge Mannschaft aus Ka- winkler zeigten sich, trotz Heimsich entscheiden. Sie feierten, men. Hier bewiesen die Spieler vorteil des Gegners, spielsicher

und gewannen das Finale in zwei Sätzen. Die Spieler brachten mit großer Freude drei Deutsche Meistertitel mit nach Hause. Ein Traum geht in Erfüllung Nach zwei Jahren ging nun doch der lang ersehnte Traum vom Triple in Erfüllung. Der TSV Grünwinkel ist somit der erste Verein, dem es gelungen ist, alle drei Titel in den Spielkategorien Männer, Frauen und Mixed 19+ zu erkämpfen. Jetzt heißt es auch in Grünwinkel „Mia san Mia”.

Am Freitag, 5. Juli, um 20 Uhr laden die Sieger des Ausstellungswettbewerbes für Karlsruher Kunsthochschulen zur Vernissage ein. Die Vernissage steht unter dem Motto „Höhenluft“. Von Freitag, 5. Juli, bis einschließlich Sonntag, 7. Juli, ist die Ausstellung für Besucher beim Kunstverein Wilhelmshöhe in der Schöllbronner Straße 86 – der auch Veranstalter ist – zu besuchen.

„S FESCHD“ AM PAVILLON Der Schwarzwaldverein Ettlingen lädt am Sonntag, 30. Juni, zum Frühschoppen und Weißwurt essen rund um den Hannessen-Aussichtspavillon ein. Treffpunkt für die Wanderung zum Pavillon ist um 10 Uhr am Parkplatz Freibad Ettlingen. Die Führung wird von Helga Grawe übernommen, die Gehzeit beträgt in etwa eine Stunde. Wer es gemütlicher angehen will, fährt in Begleitung der Wanderführer mit dem Bus ab Ettlingen Stadt nach Spessart. Auf bequemen Wegen wird entlang der Ettlinger Linien gewandert. Treffpunkt hierzu ist die Haltestelle Ettlingen-Stadt, der Bus 101 fährt um 9.54 Uhr ab. Es ist eine Fahrkarte für eine Zone erforderlich.

AUF DEN SPUREN DER RÖMER Am Sonntag, 30. Juni, um 15 Uhr lädt das Museum Ettlingen zu der Führung „Auf den Spuren der Römer“ ein. Die Führung kostet drei Euro und geht etwa eine Stunde. Treffpunkt ist am Museumsshop.

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WAS DIE REGION INTERESSIERT I 5

BOULEVARD BADEN I KW 26, 16. Jahrgang

I Lars Harmsen im Interview

Soziale Selektivität

„Das Fremde inspiriert mich am meisten“

FOTO I MAGMA BRAND DESIGN

Region (bb). Für den Präsidenten des Deutschen Studentenwerks, Dieter Timmermann, ist die soziale Selektivität beim Zugang zum deutschen Hochschulsystem „erschreckend“ stabil. Wie aus der neuen, 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks hervorgeht, studieren von 100 Akademikerkindern 77; von 100 Kindern aus Familien ohne akademischen Hintergrund schaffen nur 23 den Sprung an eine Hochschule.

Lars Harmsen ist Autor zahlreicher Design- und Typografie-Bücher. Seine Arbeiten wurden mehrfach mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. ist Art-Director des Zeit-Magazins. So kam die Einladung zustande.

auch für uns Gegner, weil das Ganze voller Überraschungen steckt. Das funktioniert natürlich nur, weil wir uns außerhalb Was ist ein Designer-Battle? des Rings wirklich respektieren Harmsen: Die Idee zu dem Batt- und uns mit unseren Arbeiten le kam 2011 von Johannes Erler. auf sehr hohem Niveau und auf Er ist der heutige Art Director gleicher Augenhöhe bewegen. des Stern. Erler lud Eike König, Da kann keiner dem anderen Mario Lombardo, Mirko Bor- wirklich weh tun. sche und mich zu einem Battle nach Detmold an die Hochschu- Wie bereiten Sie sich darauf le ein, wo er damals Gast-Profes- vor? sor war. Dieses Format hat es Harmsen: Jeder trägt Arbeiten zu bisher noch nicht gegeben. Ganz Themen zusammen. In diesem wie bei einem Rap-Battle ver- Fall mit dem Fokus auf Mode & sucht jeder, den Gegner mit aus- Stil. Vor dem Battle gibt es zwei gefeilten und besonders kreati- bis drei Bier (lacht). ven Arbeiten in den Schatten zu Die Konferenz geht über „Mode Wie entstand der Kontakt zum stellen. Der Moderator koordi- und Stil“, sie sind Grafik-DesiZeit-Magazin? Wie kam es zu niert die Bildübertragung bezie- gner. Inwieweit gibt es bei grafider Einladung zu dem Design- hungsweise das Battle. Der schen Arbeiten Stile und Spaß-Faktor ist enorm, sowohl Trends? Battle? Lars Harmsen: Mirko Borsche für das Publikum, aber eben Harmsen: Grafik-Design steht im

Spannungsfeld zwischen Mode und Stil und dem Wunsch nach Zeitlosigkeit. Natürlich muss ein Erscheinungsbild eine längere „Haltbarkeit“ haben als eine Kampagne für einen Modehersteller. Besonders in der Typografie werden Trends sichtbar, gerade weil die Form von Buchstaben und dem damit verbundenen Schriftbild den Stil von Medien prägen. Auch an Farben und an Fotosprache lassen sich Trends genau ablesen.

5x2 KAMUNA-Buttons zu gewinnen!

Am Steuer eingeschlafen

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Karlsruhe/Berlin (tra). Am 1. Juli findet in Berlin die vom Zeit-Magazin veranstaltete Konferenz Mode & Stil statt. Als Abschluss der Veranstaltung gibt es ein Designer Battle – zwischen Mirko Borsche, Mario Lombardo und Lars Harmsen. Die drei gelten in der Szene als „kleine Rockstars“. Mit Lars Harmsen, der geschäftsführender Gesellschafter der Karlsruher Agentur Magma Brand Design, Professor an der FH Dortmund und Mitglied im Art Directors Club (ADC) ist, hat sich Boulevard Baden über das Design-Battle sowie grafische Strömungen unterhalten.

Karlsruhe (bb/tra). „Kultur vernetzt” – unter diesem facettenreichen Motto laden 16 Karlsruher Museen und Institutionen zusammen mit einigen Gästen zur 15. Karlsruher Museumsnacht KAMUNA am Samstag, 3. August, ein. Boulevard Baden verlost 5×2 Buttons für die KAMUNA. Wer zwei der Buttons gewinnen möchte, sollte bis 10. Juli eine E-Mail mit dem Betreff „KAMUNA” an verlosung@boulevard-baden.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Was ist zum Beispiel gerade grafisch in Mode? Harmsen: Wie in vielen Künsten führt eine Aktion zu Reaktion. Im Webdesign zum Beispiel ging es zuletzt noch darum, die analoge Welt möglichst real digital abzubilden. Man denke an die Darstellung

von so einfachen Tools wie einem Taschenrechner, der auf dem Computer genau so aussah wie ein echter, mit Schatten und 3-dimensionaler Oberfläche. Das haben wir nun gelernt, im Trend liegt „Flat-Design“. All der optische Schnickschnack kommt weg.

Bei der Vorstellung der Studie am 26. Juni in Berlin sagte Timmermann: „Die Bildungsbiografie eines Menschen hängt in Deutschland noch immer entscheidend von der Bildungsherkunft seiner Familie ab. Diese grundlegende und seit Jahren unveränderte soziale Selektivität müsste die Verfechter von sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit mächtig und nachhaltig erschrecken, uns jedenfalls erschreckt sie.“ Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit Timmermann: „Dagegen hat die deutsche Bildungspolitik bislang weder Rezept noch Konzept. Ich plädiere mit Nachdruck dafür,

20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks Alle drei Jahre werden die Studierenden in Deutschland im Rahmen der Sozialerhebungen des Deutschen Studentenwerks zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage befragt. Finanziert wird die repräsentative Studie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, wissenschaftlich durchgeführt vom HIS- Institut für Hochschulforschung. An der jüngsten, 20. Sozialerhebung nahmen im Sommer 2012 15 128 Studierende von 227 Hochschulen teil.

Erinnerung an Bluttat

Karlsruhe (bb). Der Kanalweg 115 in der Karlsruher Nordstadt war am 4. Juli 2012 Ort einer schrecklichen Bluttat. Ein 53-jähriger Mann nahm im Verlauf einer Zwangsräumung mehrere Geiseln, erschoss Woher bekommen Sie ihre Ide- drei von ihnen, seine Lebensgeen? Was inspiriert Sie? fährtin und schließlich sich selbst. Harmsen: Ideen waren und Gegen 8 Uhr hatten der Gerichtssind immer schon da gewesen. vollzieher, der Mitarbeiter eines Vielleicht habe ich eine intuiti- Schlüsseldienstes und ein Sozialarve Technik entwickelt, diese beiter die zu räumende Wohnung besser zu finden als andere. Das betreten, kurz darauf war der neue Fremde inspiriert mich dabei Wohnungsbesitzer hinzugekomam meisten. men. Der städtische Sozialarbeiter ... und was wird morgen angesagt sein? Harmsen: Das weiß nur Gott allein (grinst).

dass wir anfangen, ein Konzept politisch zu entwickeln.“ Laut Timmermann seien die hochschulpolitischen Schlüsselbegriffe unserer Zeit Exzellenz, Elite, Autonomie. „Von sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit ist kaum die Rede. Auch wir wollen Exzellenz, aber Exzellenz in Forschung und Lehre, in der Spitze und in der Breite sowie Exzellenz in der sozialen Infrastruktur, das Ganze aber auf dem Fundament von sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit“, erklärt Timmermann.

versucht den schwerbewaffneten Geiselnehmer zu beruhigen, wird aber aus der Wohnung geschickt. Noch im Treppenhaus hört er kurz vor 9 Uhr Schüsse und alarmiert die Polizei. Das SEK trifft kurz danach am Tatort ein, in der Wohnung gibt es jedoch keine Lebenszeichen mehr. Am kommenden Donnerstag, 4. Juli, erinnert die Stadt auf Wunsch von Oberbürgermeister Frank Mentrup mit Trauerbeflaggung an die schreckliche Bluttat von vor genau einem Jahr.

Graben-Neudorf (pol). Schwere Verletzungen trug in der Nacht zum Mittwoch eine 74-jährige Autofahrerin in der Verlängerung der Karlsruher Straße davon, als sie am Steuer einschlief, von der Straße abkam und gegen einen Baum fuhr. Die Frau war gegen 0.10 Uhr mit ihrem Fahrzeug von Graben kommend in Richtung Karlsruhe unterwegs und schlief nach eigenen Angaben am Steuer ein. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

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Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? Klicken Sie auf unsere Webcams unter: http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS 908990

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SPORT DER WOCHE / KSC I 7

BOULEVARD BADEN I KW 26, 16. Jahrgang

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DIE ERSTEN FĂœNF KSC-SPIELE DER SAISON 2013/14 21. 27. 11. 25. 01.

Juli, Juli, August, August, September,

13.30 Uhr 15.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr 13.30 Uhr

FSV Frankfurt 1899 – KSC KSC – FC St. Pauli FC Ingolstadt 04 – KSC SV Sandhausen 1916 – KSC KSC – VfR Aalen 787920

I Der Fiducia Baden Marathon wartet mit rund 42 Attraktionen auf

Neuzugänge beim KSC

Blau, tanzend und musikalisch Tanz Marathon, der zum fßnften Mal die Läufer und Zuschauer entlang der Laufstrecke begeistern wird. Wie in jedem Jahr findet auch der Spendenmarathon, Laufen mit Herz, statt. Die teilnehmenden Läufer erlaufen und sammeln fßr gemeinnßtzige Projekte Spendengelder.

FOTO I MARATHON KARLSRUHE E.V.

Zum Fiducia Baden Marathon am 22. September werden rund 10 000 Läufer erwartet. Karlsruhe. Zum 31. Mal sorgt der Fiducia Baden Marathon am 22. September ab 9 Uhr wieder dafĂźr, dass fast ganz Karlsruhe auf den Beinen ist. Denn auf 42 Kilometern Strecke verbindet der Marathon in einer Paarung aus „Herzlichkeit und Professionalität“ wie es BĂźrgermeister Klaus Stapf am vergangenen Montag begeistert vorstellte, ein

werden. Dafßr sorgen nicht zuletzt rund 1 500 bis 2 000 Ehrenamtliche. Existenzprobleme hat der KarlsruI Von Michaela Anderer her Marathon nicht, so Stapf. Schon jetzt haben sich rund 5 000 Ein in Deutschland einzigartiges Läufer angemeldet (Stand 24. Juni: Event fßr Läufer, Gesundheitsbe- 1 052 Läufer fßr den Marathon und wusste, Musik- und Tanzbegeisterte 3 204 Läufer fßr den Halbmaraund Zuschauer verspricht auch die thon). Im AOK Business TeamMa31. Auflage des Baden-Marathon zu rathon sind es bereits 603 Sportler Programm mit derzeit 42 Attraktionen.

aus 201 Teams. 10 000 Läufer werden wieder erwartet. Neu im Programm ist auch das Badische Konservatorium, das ebenfalls entlang der Strecke mit 20 Ensembles aufwarten wird und mit schnellen StĂźcken die Läufer weiter anheizen mĂśchte. HeiĂ&#x;e Beats und schnelle und beschwingende Musik sowie Tänze bietet auch wieder der

Dass der Marathon 2013 aufgrund der zahlreichen Baustellen in Karlsruhe nicht ohne Streckenänderung auskommt, ist verständlich. Diese allerdings wird in diesem Jahr „ausgemalt“. Zumindest Ăźber den grĂśĂ&#x;ten Teil leitet eine blaue, extra angebrachte, Streckenlinie Ăźber die 42,195 Kilometer bis ins Ziel. So werden die Läufer zwischen Kilometer 38 und 40 durch den Zoologischen Stadtgarten laufen. Vom Nordeingang kommend geht es an den Pelikanen vorbei, die SeebĂźhne entlang durch den Japan- und Duftgarten bis zum Ausgang zu den Flamingos, um dann wieder den gewohnten Streckenverlauf zum Beiertheimer Stadion aufzunehmen. Eine weitere Neuerung findet bereits bei Kilometer 4 statt. Eine Marathonschleuse wurde in der Ludwig-Erhard-Allee eingerichtet. Die Schleuse soll dafĂźr sorgen, dass die Bahnen trotz der Läufer des Marathons fahren kĂśnnen.

FOTO I ANDRÉ KAPPLER

Blaue Linie und Streckenänderung

Karlsruhe (bb/cob). Der KSC bekommt zum 1. Juli einen neuen Sportdirektor und einen neuen Torwart: Jens Todt tritt die Nachfolge von Ex-KSC-Manager Oliver Kreuzer an, der den Verein Anfang Juni in Richtung HSV verlassen hatte. Im Tor bekommt der KSC Verstärkung vom frĂźheren deutschen U-Nationalspieler RenĂŠ Vollath. MaĂ&#x;geblich fĂźr die Wahl von Todt war die jahrelange ProfiErfahrung (SC Freiburg, Werder Bremen, VfB Stuttgart), sein gutes Netzwerk, die Kenntnis der „FuĂ&#x;ballszene“, seine Tätigkeit als Chefscout fĂźr Hertha BSC Berlin sowie seine zweijährige Tätigkeit als Sportdirektor in Bochum. Ein wichtiger Punkt war

seine reichhaltige Erfahrung im Nachwuchsbereich (Leiter des Nachwuchsbereichs des Hamburger SV sowie Leiter des Nachwuchsleistungszentrums beim VfL Wolfsburg). Torwart Vollath wechselt von Wacker Burghausen zum KSC in den Wildpark und unterzeichnete Anfang der Woche einen Zweijahresvertrag. Er trainiert bereits seit Mittwoch mit der Mannschaft im Trainingslager in Fulpmes. „Ich will mich hier voll einbringen und meinen Teil zum Erfolg der Mannschaft beitragen“, so Vollath. „Ich fĂźhle mich in der Region sehr wohl, umso mehr freut es mich, dass es geklappt hat.“

Zwei DFB-Pokal-Spiele im Wildpark Karlsruhe (bb). Nach Gesprächen mit dem Karlsruher SC und dem FC NÜttingen steht seit vergangenen Mittwoch fest, dass gleich zwei DFB-Pokalspiele zwischen dem 2. und 5. August im Wildparkstadion stattfinden werden. NÜttingen gegen Schalke am Montag

NÜttingen empfange Schalke 04 dann voraussichtlich am Montag. Die offenen Fragen im Zusammenhang mit den zwei Pokalbegegnungen zwischen dem Karlsruher SC und VfL Wolfsburg sowie dem FC NÜttingen und Schalke 04 konnten am Mittwoch in Gesprächen zwischen der Stadt und den beiden Vereinen geklärt werden.

„Den Auftakt zum Pokal-Doppel im Wildparkstadion wird das „GroĂ&#x;es FuĂ&#x;ballfest“ Spiel des KSC gegen den VfL Wolfsburg bilden“, so OberbĂźr- Der Kartenverkauf fĂźr das Mongermeister Mentrup. Der FC tagsspiel wird von einer bundes-

weit tätigen Agentur Ăźbernommen. „Damit wollen wir sicherstellen, dass auf den KSC keine zusätzlichen Belastungen zukommenâ€?, so Karlsruhes Stadtoberhaupt. Das groĂ&#x;e Interesse NĂśttingens am Austragungsort Karlsruhe unterstreiche zudem die Rolle der Stadt als sportlicher Mittelpunkt der gesamten Region. Die Fans aus nah und fern heiĂ&#x;t der OB zum „groĂ&#x;en FuĂ&#x;ballfest in Karlsruhe herzlich willkommen“.

Optimale NachwuchsfĂśrderung beim KSC Karlsruhe (bb). Das Nachwuchsleistungszentrum des Karlsruher SC ist von Deutschen FuĂ&#x;ball-Bund (DFB) und der Deutschen FuĂ&#x;ball Liga (DFL) mit der HĂśchstzahl von drei Sternen zertifiziert worden. Damit hat die Talentschmiede des KSC im Wildpark erneut die maximal mĂśgliche Auszeichnungsstufe erreicht. Im Gesamtergebnis heiĂ&#x;t es unter anderem: „In der (‌) Effektivität und Durchlässigkeit wird ein exzellentes Resultat erreicht. Dieses (‌) wird formal mit einem Bonus

von einem Stern honoriert. Das Gesamtergebnis von maximal drei Sternen ist bereits ohne diesen Bonus erreicht.“

einsphilosophie gehĂśrt, auf die Jugend zu setzen“, so KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. „Mein Dank gilt Ede Becker, dem Leiter unseres HĂśchste Einstufung NLZ und all seinen Mitstreitern, die hier Tag fĂźr Tag unse„Das Ergebnis der Zertifizie- re Talente auf ihrem Weg in rung zeigt nur allzu deutlich, den ProfifuĂ&#x;ball voranbrinwie wichtig und richtig die gen.“ Entscheidung war, das Nach- „Obwohl die Anforderungen wuchsleistungszentrum zu gestiegen sind, haben wir bauen. Wir geben so im wahrs- trotzdem wieder die hĂśchste ten Sinne des Wortes unserem Einstufung erreichen kĂśnNachwuchs und damit der Zu- nen“, sagt Ede Becker. „Das kunft unseres Vereins nicht ist ein tolles Ergebnis und nanur ein Zuhause, sondern zei- tĂźrlich Ansporn, auf diesem gen vielmehr, dass es zur Ver- Weg weiterzumachen.“

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MĂśbel Schultz erĂśffnet neu Anzeige (bb). Individueller Service, persĂśnliche Beratung, intelligente Planung und fachgerechte Umsetzung haben ab Juli eine neue Adresse: MĂśbel Schultz lädt am Samstag, 13. Juli im Ermlisgrund 3, in Waldbronn-Reichenbach zur NeuerĂśffnung mit Sektempfang ein. Seit den 1980er Jahren ist das Unternehmen inhabergefĂźhrt, seit 2001 in zweiter Generation von Carsten Schultz. Anlässlich des Umzuges will das gezielt neue Akzente setzen und sein Angebot erweitern. Auf der vergrĂśĂ&#x;erten Ausstellungs-

fläche von 350 Quadratmetern bietet MĂśbel Schultz ein Vollsortiment mit Fokus auf KĂźchen, aber auch Essgruppen, Polstergruppen, Wohn- und Schlafzimmer sowie Garderoben. Neben den bewährten Hausmarken erarbeitet MĂśbel Schultz auch zugeschnittene Angebote fĂźr individuelle Anfragen und WĂźnsche. Bestandskunden erhalten den bewährten Rundum-Service: AltmĂśbel-Abholung, AltmĂśbel-Inzahlungnahme, Beratung und AufmaĂ&#x; vor Ort. Mehr Informationen gibt es unter www.moebel-schultz.de.

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8 I WAS DIE REGION INTERESSIERT ter Teilnehmerzahl. Bis auf die Exkursionen und den Bio-Workshop, der im Albertus-Magnus-Gymnasium ist, finden alle Vorlesungen in der Aula des Eichendorff-Gymnasiums statt, Beginn ist fast immer um 10 Uhr, Dauer ein bis eineinhalb Stunden, je nach Veranstaltung. Mittlerweile kann die EKSA ihren zehnten Geburtstag feiern, ein Dezennium ist es her, seit sie von Professor Gerold Niemetz und Patrik Hauns, Leiter des Amtes für Jugend, Familie und Senioren (kurz AJFS), aus der Taufe gehoben worden war. Die EKSA begann mit neun Vorlesungen, dieses Jahr sind es 18. Im Schnitt kommen rund 35 Kinder pro Veranstaltung. Die Dozenten engagieren sich allesamt ehrenamtlich, ihnen winkt als Lohn nur ein gemeinsames Abendessen und ein kleines Präsent sowie der herzliche Dank des Oberbürgermeisters.

Sweeney Todd feiert erfolgreich Premiere

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Ettlingen (bb). Bei der 10. Ettlinger Kinder-Sommer-Akademie (EKSA) geht es ganz tief in die Abgründe der Physik. Diese wird am Freitag, 26. Juli von Professor Dieter Fehler eröffnet werden und endet am 6. September mit einer Abschlussvorlesung über Zeit und Zeitmessung. Wenn er die „X-Akten der Physik“ öffnet, geht es um geheimnisvolle Phänomene wie den Sand, der beim über den Sand laufen seltsamerweise trockener wird. Wer heraus finden möchte, was sein Frühstücksmüsli mit den Äckern der schwäbischen Alb zu tun hat oder wie eine Sonnenfinsternis vom Mond aus wirkt, sollte Professor Fehlers Vorlesung unbedingt mit einplanen. Für die Studenten sind die Vorlesungen nach wie vor kostenfrei. Anmelden muss man sich nur für die beiden Exkursionen und die beiden Vorlesungen mit beschränk-

I Die Schlossfestspiele in Ettlingen wurden am vergangenen Donnerstag mit der Musicalpremiere eröffnet

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Zehn Jahre EKSA

BOULEVARD BADEN I KW 26, 16. Jahrgang

Mörderisches Vergnügen und schwarzen Humor garantiert das Musical „Sweeney Todd“ der Schlossfestspiele Ettlingen.

EDITION

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Vorlauf nicht vorgegeben sind, das ist schon nicht einfach. Da muss man sich auf jede Vorstellung gut vorbereiten und kann nicht einfach auf „Autopilot“ gehen. Fernand Delosch: Die größte Herausforderung wird sein, dass am Ende des Stückes der Zuschauer Mitgefühl für Sweeney Todd zeigt. Auf den ersten Blick mag er ein Mörder sein, doch beim zweiten Blick, der mit dem Herzen, ist er ein Worin besteht für Sie die verletzlicher Mensch wie wir größte Herausforderung? alle. Gudrun Schade: Jeden Abend die gleiche 100-prozentige Mit welchen CharaktereigenLeistung zu bringen. Das schaften Ihrer Rolle können Stück ist so kompliziert zu ler- Sie sich identifizieren? nen und auch in der Wiederga- Schade: Ich liebe die Lovett, be, abhängig von musikali- weil sie ein „Stehaufmännschen Einsätzen und Tönen, chen“ ist. Sie lässt sich nicht die zum Teil im musikalischen unterkriegen durch äußere Ettlingen (cob). Sweeney Todd, der teuflische Barbier aus der Fleet Street, wetzte am vergangenen Donnerstag zum ersten Mal seine Rasierklinge bei den Schlossfestspielen in Ettlingen. Noch bis zum 17. August ist das Musical im Schlosshof zu sehen. Boulevard Baden hat mit den beiden Hauptdarstellern Gudrun Schade und Fernand Delosch über das Stück gesprochen.

Umstände, passt sich den Gegebenheiten an und macht das Beste draus. Das kann ich gut nachvollziehen, weil es meinem eigenen Charakter sehr ähnlich ist. Delosch: Sweeney Todd ist distanziert und verschlossen und dennoch sehr verletzlich. Dem Zuschauer zu zeigen was in Sweeney vorgeht ist die größte Herausforderung. Es gibt Erlebnisse im Leben, die uns sehr prägen können und solche gab es auch in meinem Leben. Und was an Ihrer Rolle ist ihnen unsympathisch? Schade: Grundsätzlich ist mir an einer Rolle nie etwas unsympathisch. Man muss seine Rolle immer lieben, sonst kann man sie nicht spielen. Aber ich

würde natürlich nie so weit gehen, Menschen abzuschlachten, um sie zu Pasteten zu verarbeiten ... denke ich ... Scheeeheeerz. Delosch: Ich als Schauspieler werte nicht die Rolle, ansonsten kann ich sie nicht mit Leib und Seele spielen. Ich liebe die Rolle und Liebe beinhaltet alle Facetten die sympathischen und unsympathischen. Ich überlasse es dem Zuschauer zu werten. Sweeney bleibt an seinem Racheplan verhaftet, ich würde dem Richter Turpin vergeben und frei von Rachegefühlen weiter leben.

Für welche Mahlzeit/Süßigkeit würden Sie „einen Mord“ begehen? Schade: Um Haribo-Konfekt kann ich nur sehr schwer einen Bogen machen. Wenn es irgendwo steht, zieht es mich magisch an und meine Finger gleiten wie durch Geisterhand in die Tüte. Essen Sie privat gerne Paste- Delosch: Ich würde vielleicht ten? niemanden ermorden, aber für Schade: (lacht) Haha... ich Pudding mit Streusel und habe bisher nie Pasteten geges- knusprige Ente mit Erdnusssosen, aber jetzt mal ein paar ße würde ich schon über LeiRezepte ausprobiert, um mei- chen gehen.

Es wird außergewöhnlich „Anders“ wird im November in die Tat umgesetzt werden. Was die Besucher im „Crazy Palace”, so heißt die Dinnershow, erwarten wird, soll eine einzigartige Atmosphäre in einem Spiegelsaal auf dem Messplatz in Karlsruhe sein. Außerdem soll die Show, wie der Name schon sagt, sehr verrückt sein. CoI Von Maren Pommerening medy, Artistik und Musik werden Welches Programm die Besucher im verbunden werden, „jung, frisch genauen erwarten wird, wird noch und bunt” soll das Programm sein, nicht verraten, fest steht aber, dass so die Manager der Show, Günter es „Anders“ sein wird. „Der Wunsch Liebherr und Rolf Balschbach. 250 etwas anderes zu machen treibt bis 300 Personen werden in das mich jeden Tag an”, so der Koch, Spiegelzelt passen, das im Inneren „und Karlsruhe hat das verdient, von bis zu 1 000 Spiegeln geziert davon bin ich überzeugt.” Denn hier wird und somit für die außergesei er zuhause, hier hat er seinen wöhnliche Atmosphäre sorgt. Ihren Stern erkocht und „deshalb möchte Auftakt wird die Dinnershow am ich gerade in Karlsruhe auch mal Freitag, 29. November, haben. etwas anders machen!” Und das Dann wird sie täglich, außer mon-

Karlsruhe. Karlsruhe bekommt eine Dinnershow die „Anders” sein soll. Kein anderer als Deutschlands jüngster Sternkoch, Sören Anders, wird die Gäste mit einer ganz speziellen Dinnershow bekochen – und auch noch selbst mitmachen.

tags stattfinden. Los geht es immer um 19.30 Uhr, außer an Sonn- und Feiertag, da beginnt die Show bereits um 18 Uhr. Das Management ist sich sicher, bis in den Januar hinein auftreten zu werden. Wer die Dinnershow besucht, den erwarten 3,5 Stunden lang außergewöhnlich gutes Essen und ein, so die Manager, außergewöhnliches, ganz neues Programm. Wie das genau aussehen wird, wird noch nicht verraten, es wird jedoch „einiges passieren und sehr speziell sein”, wie der Sternkoch Anders erzählt. Tickets für das Event sind schon ab sofort zu kaufen, sie sind ab 89 Euro erhältlich. Schon bei der Buchung kann man zwischen einem ganz normalen Menü, mit Fleisch und Fisch, oder einem vegetarischem wählen. Bei dem normalen Menü warten

nen Kollegen zur Premiere eine Freude machen zu können. Delosch: Ich esse gerne „Bouchée à la reine“, eine Spezialität aus meiner Heimat Luxemburg

„Thunfisch in der orientalischen Gewürzkruste auf Algensalat“, „Lachs mit Blumenkohl und Tomatentzimtblütenfond“, „Himmel und Erde mal Anders“ und „Kalbsfilet und Backe ‚Stroganoff 2013‘“ auf die Besucher. Wer es lieber fleisch- und fischlos hat, für den gibt es „Gemüseterrine mit Tomatenmarmelade und Kräutern“, „Haselnussbällchen auf winterlichem Gemüsebeet“, ebenfalls „Himmel und Erde mal Anders“ sowie „Auberginenravioli mit Lauch und Parmesan“. Das Dessert ist bei beiden Menüs das Gleiche, man darf sich hier auf „Delice von der Schokolade mit eingemachter Ananas“ freuen – mit einem Klecks hellem Kaffeeeis. Die Besucher erwartet ein ein außergewöhnliches, aber leckeres Menü..

Kressl besucht Karlsbad Karlsbad (bb). Am kommenden Dienstag, 2. Juli wird Regierungspräsidentin Nicolette Kressl die Gemeinde Karlsbad besuchen. Bei dem Termin wird auch der Landrat des Landkreises Karlsruhe, Christoph Schnaudigel anwesend sein. Wichtige Themen werden unter anderem der Ausbau des Autobahnzubringers L 623, die Ortsumgehung Langensteinbach sowie die Schulentwicklungsplanung sein.

ZEITUNG MACHEN KANN MAN NUR IN EINEM KREIS VON HALBVERRÜCKTEN. GERD BUCERIUS

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BOULEVARD BADEN I KW 26, 16. Jahrgang

Blendwerk für die Zähne Hauchdünne Schalen aus Keramik, die individuell angefertigt und den Zähnen als „Blende“ übergestülpt werden: Das sind Veneers. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet Furnier oder Fassade. Verblendschale ist der korrekte Ausdruck in der Zahnmedizin. Veneers können immer dann zum Einsatz kommen, wenn Zähne kleinere Schäden oder auch größere Schönheitsfehler aufweisen: Verfärbungen, unterschiedliche Größen, eine Lücke zum Nachbarzahn, Aussplitterungen oder Schiefstellungen zum Beispiel. „Veneers sind ein schonender und gewissermaßen minimal-invasiver Zahnschmelzersatz, wenn die Zähne durch einen Unfall, die Zahnbürste oder das Alter beschädigt, abgenutzt oder unansehnlich geworden sind“, sagt Dr. Stephanus Steuer von der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde.

lichkeit, wieder für ein strahlendes Lächeln zu sorgen. Allerdings: Wenn kein Zahnschmelz mehr vorhanden ist, bei starker Karies oder wenn eine alte Krone oder Brücke ersetzt werden muss, kommen Veneers nicht in Frage. Vorsicht ist auch geboten bei Menschen, die mit den Zähnen knirschen. Bei besonders auffälligen Verfärbungen ist zu beachten, dass der Zahn unter einem Veneer durchschimmert. Eventuell ist dann vor dem Einsetzen ein Bleaching (Bleichen) erforderlich, erklärt Dr. Steuer. Die Lichtdurchlässigkeit sorgt allerdings andererseits auch dafür, dass ein Veneer ganz natürlich aussieht. Es lässt sich in Form und Farbe außerdem optimal auf das Gebiss jedes Patienten abstimmen. Meist werden Veneers im Bereich der Frontzähne eingesetzt, aber grundsätzlich lassen sie sich auf jedem Zahn aufbringen. Der Übergang zur Krone ist dabei fließend. Der Zahn wird leicht Ideal für den Bereich beschliffen beziehungsweise mit einer der Frontzähne Säure bearbeitet, um ihn aufzurauen und dann wird das Veneer aufgeklebt Egal ob das Zahnfleisch zurück- oder – dabei geht deutlich weniger ZahnsubZahnsubstanz verloren gegangen, der stanz verloren, als beim Einsetzen einer Zahn durch einen Unfall abgebrochen Krone. Und der Eingriff ist meist ohne oder bereits abgestorben ist – Veneers eine Betäubung möglich. Veneers bebieten in allen diesen Fällen die Mög- stehen aus Keramik und werden von

FOTO I Piotr Marcinski / Fotolia

Veneers verleihen Zähnen mit Schönheitsfehlern wieder ein strahlendes Aussehen

Einfach perfekte Zähne oder Veneers? In jedem Fall ein Blickfang. einem Zahntechniker individuell gefertigt – entweder gepresst oder geschichtet. Nur rund 0,5 Millimeter dünn ist eine Verblendschale im Durchschnitt. Und trotzdem stabil genug, um bei guter Pflege viele Jahre zu überstehen.

men: „Man tut damit auch etwas für die Gesunderhaltung des ganzen Zahnapparates“, so der Experte. Sowohl das Kausystem wie auch das Zahnfleisch können von Veneers profitieren. Zudem ist die Oberfläche der Verblendschalen hochglasiert – und damit weniVeneers unterstützen Ästhetik ger anfällig für Zahnstein und Beläge als der natürliche Zahn. Das Ganze hat und Funktion allerdings seinen Preis – den der Patient Veneers sehen aber nicht nur gut aus, meist aus eigener Tasche zahlen muss. betont Dr. Steuer. Ästhetik und Funkti- Bis zu 1.500 Euro kostet ein Veneer in on gehören auch hier wie so oft zusam- der mittleren Preisklasse. (dbp/nas)

Worauf es beim Kauf einer Sonnenbrille ankommt Die einen tragen sie als Mode-Accessoire, andere, weil sie lichtempfindlich sind oder weil sie einen Sonnenschutz für den nächsten Strandurlaub wollen: die Sonnenbrille. Wichtig ist in jedem Fall, dass die gefährliche UV-Strahlung absorbiert wird. Das sei bei fast allen Sonnenbrillen selbstverständlich, die man im Fachhandel in Deutschland zu kaufen bekommt, sagt Jürgen Meyer vom Zentralverband der Augenoptiker. Alle anderen Faktoren, also Material, Tönungsgrad und Farbe der Gläser, hängen vom persönlichen Geschmack des Käufers ab und vom Verwendungszweck der Sonnenbrille. Lediglich hinsichtlich der Form besteht ein Zusammenhang zwischen Ästhetik und Funktion: Je größer die Brille ist, desto mehr Licht wird abgeschirmt.

Wenigstens etwas Passen Sie also trotzdem auf, wenn Sie es sich draußen gut gehen lassen und die Sonne genießen. Hat sich eins der Spinnentierchen bei Ihnen festgebissen, dann nichts wie raus damit, damit Viren und Bakterien weniger Chancen haben. Der Sommer wird schön, zum Glück sind die Durchschnittstemperaturen im Sommerhalbjahr ja nicht an die den europäischen Leitzins gekoppelt, sondern in den vergangenen Dekaden kontinuierlich gestiegen. Kaum zu glauben, nach den beiden vergangenen „Naja“-Sommern. Dieser Sommer wird schön, versprochen… Viele nützliche Informationen zu Ihren Sommeraktivitäten finden Sie in dieser Ausgabe. Viel Spaß im Grünen wünscht Ihnen

nach dem langen, schneereichen Winter war der Frühling wunderschön und nun freuen wir uns auf einen ebenso schönen Sommer. Gute Nachrichten dazu kommen von der Schwäbischen Alb: Forscher haben dort nämlich herausgefunden, dass der harte Winter zumindest dazu führen wird, die Zahl der Zecken in diesem Sommer wohl erheblich zu verkleinern. Können Sie sich erinnern? Nach dem kaum spürbaren Winter 2008 war die Zeckenpopulation dramatisch angestiegen. Dieser Trend ist jetzt umgekehrt und das ist gut so, denn Zeckenbisse sind wirklich kein Vergnügen. Außerdem können sie ernsthafte Ihr Dr. Andreas Bednorz Erkrankungen übertragen. Redaktion „gesund durch® …“

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

darüber aus, ob die Brille einen UVFilter hat. Das kann mit Sicherheit nur der Optiker feststellen, wenn er über ein entsprechendes Gerät verfügt. Auch der Tönungsgrad der Gläser gibt keinen Hinweis auf die Stärke des UV-Schutzes. Jürgen Meyer warnt: Ein dunkel gefärbtes Glas ohne UV-Filter kann gefährlich werden. Weil weniger Licht ins Auge fällt, stellt sich die Pupille weiter und das Auge bekommt damit mehr gefährliche UV-Strahlung ab als ohne Brille. Auch die Farbe der Tönung ist mehr oder weniger eine Frage des Geschmacks. Braune oder grau-grüne Sonnenbrillen verfärben das, was man sieht jedoch am wenigsten, erklärt Jürgen Meyer. Bei Skifahrern und Golfern sind indes gelbe Tönungen gefragt, weil man damit im Schnee und auf dem grünen Rasen eine kontrastreichere Sicht hat.

für ein Kunde sie braucht. Wer lediglich ein Mode-Accessoire erstehen möchte oder eine „Allround“-Brille sucht, kann in Sachen Material und Größe des Brillengestells aus dem Vollen schöpfen und ist auch mit einer leichten Tönung der Gläser schon gut beraten. In Bezug auf die Lichtmenge, die eine Sonnenbrille zurückhält, werden fünf Tönungsstufen von 0 (farblos bis leicht getönt) bis 4 (mit einer Filterung von bis zu 97 Prozent der Lichtmenge sehr dunkel getönt). Im Straßenverkehr sind übrigens nur Gläser bis zur Kategorie 3 erlaubt. Die Bezeichnung „UV 400“ gibt die Wellenlänge an, unterhalb derer das ultraviolette Licht durch das Brillenglas abgeblockt wird. Ein solcher Wert ist beim alltäglichen Gebrauch ausreichend, am Meer oder im Gebirge darf Es gibt kein Qualitätssiegel es aber unter Umständen etwas mehr sein. Auch sollten Wasserratten und Ein CE-Kennzeichen im Bügel einer Skihasen eine stärkere Tönung und ein Individuelle Beratung ist wichtig Sonnenbrille macht kenntlich, dass sie etwas größeres Glas wählen, damit den geltenden Anforderungen der EU eine Blendung von oben und Streuentspricht. Ein Qualitätssiegel ist das CE- Am Anfang einer Beratung beim Kauf licht durch die Reflexion vom Boden Zeichen aber nicht. Es sagt auch nichts einer Sonnenbrille steht die Frage, wo- möglichst gut abgeschirmt wird. Vor-

sicht allerdings bei allzu breiten Bügeln: Sie schränken die Wahrnehmung wiederum ein. Ein Sportler sollte darauf achten, dass die Brille bruchsicher ist und auch bei Kindern steht die Funktionalität im Vordergrund. Sonnenbrillen gibt es in allen Sehstärken Wer kurz- oder weitsichtig ist, kann sich eine Sonnenbrille in seiner Sehstärke anfertigen lassen. „Ein Paar ordentliche Gläser mit UV-Schutz sind als Angebot beim Augenoptiker bereits ab 50 Euro zu bekommen“, sagt Jürgen Meyer. Wenn die Gläser entspiegelt, gehärtet oder versiegelt werden sollen, wird es teurer. Das gilt auch für Gleitsicht-Gläser. Von allzu quietschbunten Farben und Mustern auf den Brillengläsern sollte man die Finger lassen, so der Rat des Augenoptikermeisters. Und Kindern bitte nicht dauerhaft Sonnenbrillen aufsetzen, sondern nur bei Sonnenschein. Davon abgesehen gilt: Erlaubt ist, was gefällt. (dbp/nas)

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Richtig Zähne putzen: Nur Kinder dürfen kreisen

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Erwachsene sollten zweimal täglich für jeweils drei Minuten rütteln und fegen

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„Für Kinder bis zum Grundschulalter sind kreisende Bewegungen durchaus die richtige, weil einfache Technik. Für Erwachsene jedoch nicht. Der Zahnarzt kann die individuell beste Putztechnik empfehlen“, erklärte Professor Dr. Stefan Zimmer, Inhaber des Lehrstuhls für Zahnerhaltung und präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke im Herbst vergangenen Jahres. Anlass war die Veröffentlichung einer Umfrage, nach der zwei Drittel der Erwachsenen in Deutschland ihre Zähne falsch putzen. Professor Zimmer, der auch Vorsitzender der „Aktion zahnfreundlich“ ist, beschreibt die richtige Putztechnik, die nur 32 Prozent der Befragten anwenden: Fegende und rüttelnde Bewegungen, die das Zahnfleisch schonen und bakteriellen Zahnbelag optimal entfernen. Mindestens drei Minuten sollte man „fegen und rütteln“, außerdem Zahnseide oder Interdentalbürstchen verwenden. Derart vorbildliche Mundhygiene betreibt nur eine kleine Minderheit: 11 Prozent reinigen täglich die Zahnzwischenräume mit Zahnseide. Ein Fehler, den viele beim Zähneputzen machen: zu heftiges Schrubben mit zu viel Druck. Darauf weist die Initiative proDente hin, die ebenso wie Professor Zimmer die Rütteltechnik empfiehlt. Wie geht das genau?

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Die Zahnbürste im 45-Grad-Winkel am Zahnfleischrand aufsetzen und leicht rütteln. Die auf diese Weise gelockerten Zahnbeläge anschließend mit sanftem Druck vom Zahnfleisch in Richtung Zähne streichen, also „von rot nach weiß“ fegen. Das Ganze systematisch Zahn für Zahn ausführen, am besten erst die Zahnreihen außen, danach die Zahnreihen innen und zum Schluss die Kauflächen. Andere Experten favorisieren die KAI-Reihenfolge, also erst die Kauflächen, dann außen und zum Schluss innen. Wichtiger als die Reihenfolge ist, dass keine Station vergessen wird. Die optimale Ergänzung für die richtige häusliche Zahnpflege ist eine Professionelle Zahnreinigung (PZR), je nach Empfehlung des Zahnarztes ein- bis zweimal im Jahr. 44 Prozent der Umfrageteilnehmer scheuen allerdings die Kosten der PZR, die gesetzlich Versicherte aus der eigenen Tasche bezahlen müssen. Professor Zimmer hält das für eine Milchmädchenrechnung, denn: „Nicht nur die Zahngesundheit steht auf dem Spiel. Füllungen, Kronen und Zahnersatz sowie umfangreiche Eingriffe wie Wurzelbehandlungen sind meist teurer als die Vorsorge selbst.“ Eine PZR kostete im Jahr 2012 im Durchschnitt 83,50 Euro. (dbp/auh)

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Trockener Mund lockt Bakterien an :

Vor allem ältere Frauen klagen häufig über einen trockenen Mund. Das sollte nicht einfach so hingenommen werden, rät der Vizepräsident des Deutschen Berufsverbands der Hals-Nasen-Ohrenärzte, Dr. Joachim Wichmann. Denn in einem ständig zu trockenen Mund können sich leichter Bakterien ansiedeln und Entzündungen verursachen.

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IMPRESSUM

Deutschlandweite Auflage 02/2013: über 13 Millionen Exemplare

Redaktion dbp Kommunikation GmbH & Co. KG, Europastraße 3, 35394 Gießen.

V.i.S.d.P.: Dr. Andreas Bednorz, redaktion@gesund-durch.de

Mediadaten: www.gesund-durch.de

Entzünden sich die Speicheldrüsen oder die Mundschleimhaut, kann das sehr schmerzhaft werden. „Daher sollte Mundtrockenheit, eine so genannte Xerostomie, möglichst behandelt werden“, so Dr. Wichmann. Generell sei es für den Speichelfluss wichtig, ausreichend zu trinken und auf eine gute Mundhygiene zu achten. Das Lutschen von Bonbons und Kau-

gummis – natürlich am besten zuckerfrei – regt zusätzlich die Speichelproduktion an. Ein trockener Mund kann als Nebenwirkung bestimmter Medikamente, etwa für Bluthochdruckund Herz-Patienten oder Menschen mit Depression, auftauchen. Darüber hinaus könne eine Tumorbestrahlung im Kopf-Hals-Bereich oder eine angeborene Stoffwechse-

lerkrankung dafür verantwortlich sein. Dr. Wichmann rät, die Ursache für die Xerostomie fachärztlich untersuchen zu lassen, damit die geeignete Therapie gefunden wird. Gegebenenfalls könne schon der Wechsel des eingenommenen Blutdrucksenkers helfen. Nach ärztlicher Absprache können auch Medikamente gegen die Mundtrockenheit gegeben werden.

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BOULEVARD BADEN I KW 26, 16. Jahrgang

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UV-Schutz muss sein Egal, ob braun oder blau getönt, in Fliegerbrillen-Optik oder im Stil von Jackie O.: Sonnenbrillen sind ein gefragtes Mode-Accessoire. Ihr eigentlicher Sinn ist es aber, das Auge vor zu grellem Sonnenlicht zu schützen – beziehungsweise vor einem bestimmten Teil des Sonnenlichts, nämlich der ultravioletten Strahlung. „UVLicht kann das Auge schädigen, genau wie unsere Haut“, sagt Professor Dr. Christian Ohrloff von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft.

Langfristig besteht die Gefahr, dass vermehrt Linsentrübungen (Grauer Star) auftreten. Außerdem wird angenommen, dass Risiko: auch die Makuladegeneration Grauer Star von intensiver UV-Einstrahlung begünstigt wird. Bei der MakulaKurzfristig kann eine starke Ein- degeneration kommt es zu einer wirkung von UV-Strahlen die Schädigung der Stelle des schärfsHornhaut schädigen: „Es kommt ten Sehens (gelber Fleck), die zur zur sogenannten Schneeblind- Erblindung führen kann. Es gibt heit“, erklärt Professor Ohrloff. Es Vermutungen, dass neben UVentstehen kleine Defekte auf der Licht auch Blaulicht bei hoher Hornhaut, „und das tut scheuß- Intensität langfristig zu Erkrankunlich weh“, so der Augenarzt. gen der Netzhaut führen kann.

wird. Neben UV-Licht gilt auch das sichtbare „Blaulicht“ als schädlich für das Auge.

UV-Strahlung schädigt Haut und Augen Ultraviolettes Licht ist für das menschliche Auge unsichtbar, aber es kann ihm gefährlich werden. Seine Wellenlänge ist kürzer als jene, die wir gerade noch als blauviolette Farbe erkennen können – daher die Bezeichnung ultraviolett (UV). Sichtbares Licht beginnt bei 380 Nanometer (nm), es erscheint lila bis etwa 410 nm, blau bis 490, dann – mit steigender Wellenlänge – grün, gelb, orange und rot, bis es ab 780 nm (Infrarotlicht) wieder für das menschliche Auge unsichtbar

Wer im gemäßigten deutschen Klima lebt und keinen Urlaub in den Bergen oder am Meer macht, der kommt im Zweifel auch ohne Sonnenbrille durchs Leben, stellt Professor Ohrloff klar. Sonnenschutz sollte allerdings für jeden ein Thema sein – sowohl was die Haut, aber auch was die Augen betrifft. Besonders gefährdet sind nach Auskunft des Experten Menschen mit geringer Pigmentierung und Kinder. Wer einen SkiUrlaub in den Bergen plant oder an die See reist, sollte unbedingt eine Sonnenbrille anschaffen. Dort wird das Sonnenlicht zusätzlich vom Schnee beziehungsweise von Sand und Wasser reflektiert. Anzeige (bb). Die neue Thermenund Badewelt Sinsheim bietet ein Teuer einmaliges exotisches Ambiente: ist nicht gleich besser über 400 echte Südseepalmen, farbenprächtige Orchideen, türkisfarOb eine Sonnenbrille tatsächlich benes Wasser sowie fruchtige CockUV-Schutz bietet, sei nicht am tails an den Poolbars – das ist Preis zu erkennen „Teuer ist nicht Urlaubsfeeling pur. Als Highlight gilt gleich besser“, so der Augenarzt. das zu öffnende Panoramadach, Wenn eine Sonnenbrille im Lauf was vollständig aufgefahren werden der Zeit Kratzer bekommt, sollte kann. Im großzügigen Außenbesie entsorgt werden. Jeder Defekt reich laden zahlreiche weitere Lieam Glas lässt nämlich Strahlung gemöglichkeiten zum Träumen und durch. (dbp/nas) Erholen ein. Das Mindestalter von

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Südseefeeling unter Palmen

Ultraviolettes Licht kann die Entstehung von Augenerkrankungen begünstigen

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im Mund  ABC-Check und Screening Schmuck Ziersteine sorgen für Glamour auf den Zähnen, für echte Brillanten muss gebohrt werden Karlsruhe (bb). Die Haut ist unser größtes Organ – bis zu zehn Kilo schwer und zwei Quadratmeter groß. Sie schützt unseren Körper vor schädlichen Einwirkungen, regelt den Wärmehaushalt und leitet Reize weiter. Grund genug, der eigenen Schutzhülle einmal monatlich Aufmerksamkeit zu schenken und sie auf Pigmentveränderungen zu untersuchen. Dies ist umso wichtiger, als immer mehr Menschen an Hautkrebs erkranken. Die ABC-Regel dient zur Früherkennung des schwarzen Hautkrebses: Das „A“ steht für Asymmetrie – Pigmentmale, deren Form nicht gleichmäßig rund oder oval ist, sollte man dem Arzt zeigen. Mit „B“ rückt die Begrenzung des Mals in den Fokus: Vorsicht ist geboten, wenn diese nicht regelmäßig und scharf ausfällt, sondern verwaschen wirkt und Ausläufer zeigt. „C“ bedeutet Colour (Farbe) und warnt vor Mehrfarbigkeit in einem Fleck. „D“ wie Durchmesser besagt, dass Leberflecke mit mehr als fünf Millimeter Durchmesser beobachtet werden sollten. Ebenfalls im Auge behalten sollte man vorgewölbte Male – das Merkmal „Erhabenheit“ lässt sich mit dem Buchstaben „E“ merken.

Weitere Warnsignale für Hautkrebs sind eine braun-schwarze bis schwarze Farbgebung, das Hautmal hebt sich dunkler von anderen ab oder es verändert Farbe oder Größe. Auch juckende, brennende oder blutende Flecken und Hautveränderungen sowie rötliche, sich wie Sandpapier anfühlende Verfärbungen sollte man untersuchen lassen. Auch wer keine Auffälligkeiten entdeckt, sollte regelmäßig das so genannte HautkrebsScreening nutzen: Diese Untersuchung der Hautoberfläche dauert wenige Minuten und ist völlig schmerzfrei. Gewebeveränderungen können so frühzeitig erkannt werden. Zugleich wird über das individuelle Hautkrebsrisiko aufgeklärt. Anspruch auf die Vorsorgemaßnahme haben gesetzlich Krankenversicherte ab dem 35. Lebensjahr im Zweijahresrhythmus. Da Hautkrebs gerade im Anfangsstadium gut heilbar ist, bietet die AOK das Hautscreening bereits ab 20 Jahren als kostenlose Versicherungsleitung an. Die Haut vergisst keinen Sonnenbrand. Sonne sollte deshalb nur maßvoll und mit ausreichendem Schutz genossen werden. Mit dem AOKcareSun-App kann man die individuell maximale Sonnenbadezeit ermitteln. App-Angebot unter www.aok-bw.de.

„Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln“, besagt ein Sprichwort aus China. Für einen Glamour-Faktor beim Lächeln sorgen Schmucksteine. Schmücken kann man nämlich auch die Zähne. Wer nur einen Hingucker für einen speziellen Anlass sucht oder vielleicht unsicher ist, ob ihm ein Steinchen in seinem Mund wirklich gefällt, der kann zu einem „Zahntattoo“ greifen – eine Art Abziehbildchen, das einfach auf den Zahn aufgeklebt wird. Um einen Schmuckstein dauerhaft aufzubringen, muss hingegen ein Fachmann ran.

schließlich der Stein mit einem Spezialkleber aufgeklebt, erklärt Zahnärztin Svetla Kosarev. Der Kleber härtet unter einem speziellen Licht besonders schnell aus. „Das ist unkompliziert und es werden keine bleibenden Schäden verursacht“, sagt die Zahnärztin. Das Ganze dauert etwa 20 Minuten und kostet – natürlich abhängig von dem Schmuckstein, den man sich aussucht, etwa 100 bis 150 Euro. Die meisten Steine bestehen aus Kristallglas in Kunststoff. Auch mit Goldplättchen oder kleinen Diamanten kann man beim Lächeln „brillieren“. Wer aber tatsächlich eiVon Glas bis Grillz nen echten Brillanten im Zahn tragen möchte, der muss Zahnsubstanz opZunächst wird der Zahn gereinigt, fern: Für echte Steine muss gebohrt dann die Zahnoberfläche dort, wo werden, erläutert Svetla Kosarev. Alle der Stein sitzen soll, angeraut und möglichen Spezialwünsche können

erfüllt werden – wenn man den entsprechenden Geldbeutel besitzt. Es ist zum Beispiel machbar, in Zahnersatz bei der Herstellung Edelsteine einzuarbeiten oder auch Goldfüllungen mit einem Stein zu bestücken. Und wem ein Goldzahn oder ein „Brilli“ noch lange nicht genug ist, kann sich „Grillz“ anfertigen lassen. Das ist eine Metallschiene, die über die Zähne geschoben wird. Eine Mode, die aus der Hip-Hop-Szene stammt. Bleaching ist im Trend 908950

Während Zahnschmuck in Deutschland in den vergangenen Jahren immer weniger nachgefragt werde, lautet der Trend in Sachen Zahnkosmetik ganz klar „Bleaching“, sagt Svetla Kosarev. (dbp/nas)

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so dass die Leistung der eingesetzten Hörgeräte tatsächlich voll ausgeschöpft werden kann. Schwerhörigkeit ist keine Seltenheit: in Deutschland hört jeder Fünfte über 14 Jahren nicht mehr so gut, wie er es eigentlich sollte. Diesen schleichenden Prozess nehmen viele Menschen als ein typisches Anzeichen fürs Älterwerden wahr. Doch das Gehör nutzt sich im Alter nicht ab. Ein nachlassendes Hörvermögen ist vielmehr die Folge diverser Schädigungen, denen unser Gehör im Laufe des Lebens ausgesetzt ist. Allen voran: der zunehmende Lärm. Aber auch Schadstoffe aus der Umwelt, Medikamente, Stress und Krankheitserreger sorgen für einen zunehmenden Hörverlust.

Hören ist ein äußerst komplexer Vorgang, und die beteiligten Strukturen reagieren sehr sensibel. Das menschliche Gehör besteht aus zwei Teilen: dem Hörorgan, das den Schall aufnimmt und dem Gehirn, das ihn verarbeitet. Eine weitere Aufgabe des Gehirns hat man erst in den letzten Jahren entschlüsselt: Es schützt vor zu vielen Hörsignalen, indem nur etwa ein Drittel von ihnen das Bewusstsein erreichen. Verantwortlich dafür: Ein ausgeklügelter Filtermechanismus, durch den das Gehör Wichtiges von Unwichtigem unterscheidet. Nebengeräusche, wie das ständige Ticken der Uhr oder der eigene Atem werden dadurch nicht wahrgenommen.

Lässt das Gehör nach, erreichen immer weniger Hörsignale das Gehirn. Und je länger eine Schwerhörigkeit andauert, umso unzuverlässiger arbeiten auch die natürlichen Hörfilter. Wer sich nur Hörgeräte anschafft, ist möglicherweise enttäuscht: Die neuen Höreindrücke werden vom untrainierten Gehirn als störend und belastend empfunden. Denn plötzlich klingen alle Geräusche lauter – die Worte des Gesprächspartners ebenso wie die Klänge aus der Umwelt. Kein Wunder, denn der natürliche Hörfilter funktioniert nicht mehr.

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BOULEVARD BADEN I KW 26, 16. Jahrgang

Kleine Augen brauchen großen Schutz

Wohlfühlen ist machbar

Wenn die Sonne strahlt, sind Kinderaugen besonders gefährdet

Die Sonne ist nicht nur Kraft- und Energiespender, sondern kann auch gefährlich werden. Hellhäutige Menschen und Kinder brauchen besonders guten Schutz vor der ultravioletten Strahlung (UV-Schutz), da sie wegen der geringen Pigmentierung von Haut und Iris sehr empfindlich sind, sagt Professor Ohrloff.

sind reversibel. Langfristig können aber das Entstehen von Linsentrübungen (Grauer Star) und einer Makuladegeneration begünstigt werden. Genau wie die Haut, vergisst auch das Auge nicht. Und je früher der Sonnenschutz ernst genommen wird, desto besser. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt Professor Ohrloff, Kindern nur Sonnenbrillen mit Gläsern aus Kunststoff zu kaufen. Sinnvoll sind zum Beispiel auch Modelle mit Bei Kindersonnenbrillen elastischen Bügeln. Wichtig ist geauf Qualität achten rade bei Kindersonnenbrillen eine gute Qualität. Ist eine Sonnenbrille UV-Licht kann zu Schädigungen optisch nicht neutral, verzerrt sie der Augen führen. Binde- und also die Sicht, kann sich das auf „Gerade im Sommer sollten Eltern sondern von allen Seiten – insbe- Hornhaut werden gereizt; bei der Kinderaugen besonders nachteilig ihren Kindern auf jeden Fall eine sondere bei Kindern, die auf dem sogenannten Schneeblindheit ent- auswirken und die Entwicklung Sonnenbrille aufsetzen“, so der Ex- Boden spielen und damit zum Bei- stehen kleine Defekte in der Horn- oder Verschlechterung einer Auperte. Dabei unbedingt auch auf spiel am Strand noch stärker der haut, die sich anfühlen, als hätte genfehlstellung nach sich ziehen, einen Seitenschutz achten, weil das Reflexion der Sonne über den Sand man Sandkörner im Auge, sagt warnt die Stiftung Warentest. Licht nicht nur von oben einfällt, ausgesetzt sind. Professor Ohrloff. Diese Schäden (dbp/nas)

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UV-Schutz ist für Kinder besonders wichtig

Wenn ein kleines Kind sich partout keine Brille aufsetzen lassen möchte, kann auch ein Mützchen mit Schirm eine Alternative sein. Das bietet zwar keinen speziellen UV-Schutz, lässt aber immerhin weniger Sonne in die Augen fallen. Beim Kauf einer Sonnenbrille sollte allerdings unbedingt auf einen UV-Filterung geachtet werden – auf sie kommt es nämlich an.

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Sonnenschutz – für die Haut ebenso wie für die Augen – ist in jungen Jahren besonders wichtig, weil Kinder noch keine so starke Pigmentierung haben wie Erwachsene. Insbesondere, wenn am Meer oder im Schnee die Sonne scheint, sollten Kinder unbedingt eine Sonnenbrille tragen, rät Professor Dr. Christian Ohrloff von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft.

Anzeige (bb). Dr. Thomas Gohla bietet im Ästhetik-Zentrum Karlsruhe neben ästhetischer Gesichtschirurgie, Brustverkleinerungen und -vergrößerungen, Körperstraffung und Fettabsaugung auch Operationen im Bereich der Genitalästhetik an. „Intimchirurgie ist mehr als nur Schamlippenverkleinerung“, sagt Gohla. Für ihn stehen die

Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten im Vordergrund. Eine langjährige Leitungsfunktion als Oberarzt an renommierten Kliniken und eine jahrzehntelange chirurgische Erfahrung zeichnen den Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie aus. Besonders am Herzen liegt Gohla die Behandlung von Frauen, die von genitaler Mutilation betroffen sind: Bei dieser weiblichen Genitalverstümmelung, die in verschiedenen Ländern, beispielsweise in Ägypten durchgeführt wird, handelt es sich um einen Eingriff, bei dem die weiblichen Geschlechtsteile teilweise oder ganz entfernt oder verletzt werden. Opfer dieses Eingriffs werden pro Jahr circa drei Millionen Frauen. Gohla berät und operiert Frauen, die davon betroffen sind kostenlos. Weitere Informationen sind unter www.aesthetik-zentrum-karlsruhe.de zu finden.

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Jürgen Holl und dem gesamten Team auch eine Verpflichtung, den hohen Standard, den die Wahl zum Top Akustiker 2013/2014 zu Grunde gelegt hat, aufrecht zu erhalten und weiter auszubauen. Zusammen mit seinen Kunden, will Anne Greff Hörgeräte Akustik am Mittwoch, 3. Juli, zwischen 14 und 18 Uhr anstoßen und die Auszeichnung gebührend feiern. Weitere Information zur Veranstaltung und zur Auszeichnung gibt es unter www. topakustiker.info.

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Anzeige (bb). Wer mit Handicap lebt, für den zählen die Details. Genau hier setzt Stufenlos, das Lift-Zentrum Karlsruhe an. Die Inhaber, Sabrina Grether und Torsten Preiß, bieten mit ihren Mitarbeitern umfassenden Service mit viel Fachwissen und Fingerspitzengefühl für perfekte Lösungen. Ein Sitzlift, der die enge Treppenkurve schafft? Ein Rollstuhllift, der optimale Si-

L-BANK INVESTIERT 9,5 MILLIONEN EURO Der Ausbau des Technologieparks Karlsruhe (TPK) geht zügig voran. In Karlsruhe wird nur sechs Monate nach Baubeginn des dreizehnten Gebäudes Richtfest gefeiert. Als Bekenntnis zum Standort begrüßt Oberbürgermeister Frank Mentrup den weiteren Ausbau des Technologieparks: „Mit dem TPK verfügt Baden-Württemberg über eine etablierte und erfolgreiche Plattform für forschungsintensive Unternehmen und wachstumsorientierte Gründungen.“ Die Entwicklung und das Parkmanagement liegen bei der TPK GmbH, einem Unternehmen der L-Bank, Staatsbank für Baden-Württemberg. Christian Brand, Vorsitzender des Vorstands der L-Bank, ergänzt: „Als Förderbank des Landes unterstützen wir den Ausbau des Wirtschaftsstandortes. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten wir auf eine engere Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft hin. Im Karlsruher Technologiepark erhalten insbesondere Unternehmen mit Fokus auf Informations- und Telekommunikationstechnologie ein geeignetes innovationsfreundliches Umfeld. So wird der Standort Baden-Württemberg zukunftsweisend gestärkt“, erklärte Brand. Auch dieses neue Gebäude reiht sich in die hohe Qualität der bereits bestehenden Gebäude im Technologiepark ein. Beim Ausbau des Parks wird auf ökologische Baumaterialien und Nachhaltigkeit Wert gelegt. Nach Fertigstellung stehen rund 4 500 Quadratmeter für die neuen Mieter zur Verfügung. Hohe Flexibilität bei der Gestaltung und dem Zuschnitt der Mietflächen beginnend ab circa 200 Quadratmeter bis zu mehreren 1 000 Quadratmeter, bietet den Mietern ein am individuellen Bedarf ausgerichtetes System. Das anpassungsfähige Raumkonzept hat praxisgerechte Raumhöhen und somit individuelle Nutzungsmöglichkeiten. So können die Mieter die benötigten Flächen im Zeitablauf immer wieder neu zusammenstellen und wirtschaftlich sinnvoll nutzen.

Anzeige (bb). Der Zirkus Charles Knie überrascht auf der diesjährigen Deutschlandtournee mit einer „Wahnsinnsshow, wie sie noch nie zu sehen war“. Man kann sich in eine Traumwelt entführen lassen – Manege frei für Sensationen, die alle Generationen ansprechen. Von wegen Zirkus ist nur etwas für Kinder. Zirkusdirektor Sascha Melnjak setzt im neuen glamourösen Programm „Wetten, dass… wir Sie begeistern?“ vollkommen neue Akzente in der Zirkuswelt und überzeugt sein Publikum mit einer atemberaubenden Show in und über der Manege, wie sie in

Europa noch nie zu sehen war. Wer selbst gerne einmal diese bunte, tempo- und abwechslungsreiche sowie höchst anspruchsvolle Show erleben möchte, kann mit viel Glück Karten für die begehrte Zirkusshow gewinnen. Boulevard Baden verlost 10x4 Eintrittskarten für eine Show nach Wahl zwischen dem 2. und 9. Juli. Wer gewinnen möchte, sendet bis spätestens Montag, 1. Juli, eine E-Mail mit dem Betreff „Zirkus Charles Knie“ an verlosung@boulevard-baden.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auf der Mitgliederversammlung des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) am KIT wurde Michael Armbruster (21) am Montag einstimmig als Nachfolger des aus dem Amt scheidenden Robert Franz gewählt. Armbruster studiert Elektrotechnik am KIT im vierten Semester und ist Parlamentarier im Studentenparlament. “Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf eine erfolgreiche Amtszeit”, betonte Armbruster nach seiner Wahl. “Ich möchte den erfolgreichen Weg, den der RCDS Karlsruhe in den letzten Jahren genommen hat, weitergehen und pragmatische Hochschulpolitik betreiben. Wir werden weiterhin auf dem Campus und darüber hinaus präsent sein und uns für Themen wie geringe AStA-Beiträge, verringerte Rundfunkbeiträge für Studenten und eine Fahrradpumpstation auf dem Campus einsetzten. Insbesondere freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit der neu gegründeten RCDS-Gruppe an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe”, so der neu gewählte Vorsitzende Armbruster abschließend.

ERFOLGSFAKTOREN FÜR FRAUEN Seit vergangenem Jahr bietet die Kontaktstelle Frau und Beruf in Karlsruhe regelmäßig Veranstaltungen für Frauen an, die wieder in den Beruf einsteigen möchten. Der nächste Vortrag findet am Donnerstag, 4. Juli, von 9.30 bis 11.30 Uhr, in Bruchsal im Haus der Begegnung, Tunnelstraße 27 statt. Teilnehmen können Frauen aus der gesamten Technologieregion, zu der auch die Stadt Bruchsal und der nördliche Landkreis gehört. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 07251 793 64 oder per E-Mail an inge.ganter@bruchsal.de wird gebeten. 20130630_BB-ETT_ 12

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