Gesund und munter Herbst 2013

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( William Shakespeare )

Gemeinschafts

Pr a x i s

Pietz-Zimmermann-Schneidemann Schulte-Bock-Hübner gesund und munter in den Herbst

Liebe Patientinnen und Patienten, jetzt ist es endlich so weit: wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, stehen bedeutende Veränderungen in Ihrer Hausarztpraxis an, über die wir Sie in dieser Ausgabe unserer Praxiszeitung informieren möchten. Zunächst einmal begrüßen wir herzlich unsere neue Kollegin Frau Dr. Friederike Hübner, die ab dem 1. Oktober unser Ärzteteam verstärken wird. Sie war die letzten Jahre als Oberärztin in der Abteilung Innere Medizin am Paracelsus Krankenhaus in Durlach beschäftigt und wir freuen uns sehr, dass wir mit Ihr eine erfahrene und kompetente Ärztin gewinnen konnten. Im Innenteil dieser Zeitung stellt sich Frau Dr. Hübner Ihnen persönlich vor, so dass Sie noch mehr über sie erfahren können.

Impfungen Herbstzeit = Grippezeit. Wie jedes Jahr steht ab Anfang Oktober auch dieses Jahr der aktuelle Grippeimpfstoff bereit. Die Grippeschutzimpfung wird für alle Menschen ab dem 60. Lebensjahr empfohlen, sowie für Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder. Weiterhin macht sie aber auch Sinn für jüngere Menschen, sofern sie beruflich oder privat viel mit anderen Menschen zusammen sind, sei es als Nutzer z.B. von Bussen und Bahnen oder als Berufstätige mit viel Kundenkontakt. Natürlich schützt die Impfung sie nicht vor dem lästigen aber harmlosen grippalen Infekt mit Husten, Schnupfen und Fieber, sondern nur vor der echten Influenza, gegen die es noch immer keine wirksame Therapie gibt. Da eine solche „echte Grippe“ aber auch gesunde Menschen für einen längeren Zeitraum erheblich schwächt und für ältere oder chronisch kranke Menschen auch lebensbedrohlich verlaufen kann, macht die Impfung doppelt Sinn. Lassen Sie sich bitte nicht durch eventuelle Berichte über Gefahren der Impfstoffe verunsichern, wie dies in den letzten Jahren immer mal wieder der Fall war (Stichwort Schweinegrippe). Impfstoffe zählen zu den bestuntersuchtesten Arzneimitteln in Deutschland, werden Säuglingen und Kleinkindern verabreicht und sind infolgedessen von allen verfügbaren Medikamenten die sichersten und verträglichsten. Falls Sie Fragen haben, sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter. Bringen Sie am besten Ihr Impfbuch mit, dann können wir gleich überprüfen, ob noch andere Auffrischungen nötig sind. Ihr Benno Schulte

Stefanie Pietz und Petra Böhme-Gassmann sind: www.die-3-gestalten.de

„Nicht jede Wolke erzeugt ein Gewitter.“

2013

Neue Öffnungszeiten! ab 1. November 2013: Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag:

7.30 - 20.00 Uhr 7.30 - 18.30 Uhr 7.30 - 18.30 Uhr 7.30 - 20.00 Uhr 7.30 - 14.00 Uhr

Weiterhin hat bereits seit einiger Zeit das Team unserer medizinischen Fachangestellten Zuwachs bekommen. Frau Traub kommt als erfahrene Helferin zu uns und Frau El Jaouni hat bei uns Ihre Ausbildung zur MFA (Medizinische Fachangestellte) begonnen. Auch Sie beide seien hier nochmals herzlich begrüßt. Für Sie als Patienten stehen ab dem 1. November große Verbesserungen an. Wir haben uns entschlossen, unsere Öffnungszeiten deutlich zu verlängern, um Ihnen mehr Möglichkeiten zu bieten, unsere Praxis zu erreichen. Ab 1.November werden wir immer Montags und Donnerstags durchgehend von 7.30 – 20 Uhr geöffnet haben, Dienstags und Mittwochs von 7.30 – 18.30 Uhr. Freitags bleibt alles beim Alten, also von 7.30 – 14 Uhr. Mit diesen neuen Öffnungszeiten hoffen wir Ihnen mehr Flexibilität bei der Terminauswahl bieten zu können. Natürlich ist das für uns alle auch eine gewaltige Umstellung, falls also in den ersten Wochen nicht alles rund laufen sollte, bitten wir um Ihr Verständnis. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auch nochmal an das Serviceangebot auf unserer Homepage www.gemeinschaftspraxis-durlach.de erinnern. Sie können dort Rezepte und Überweisungen vorbestellen, sowie demnächst voraussichtlich auch online Termine vereinbaren. In einer der letzten Ausgaben habe ich Ihnen auch etwas zum Thema Demenz erzählt. Hier knüpft eine Buchvorstellung von Arnhild Schulte im Innenteil an. Es gibt eine tolle neue Bücherreihe für demenzkranke Menschen, die ich Ihnen besonders ans Herz legen möchte, wenn Sie Kontakt zu betroffenen Personen haben. Nun wünsche ich Ihnen einen schönen, hoffentlich mehr goldenen als grauen Herbst und uns allen ein gutes Gelingen mit den neuen Öffnungszeiten. Es grüßt Sie herzlich, Ihr Benno Schulte


Hallo liebe Patienten, am 01.Oktober 2013 werde ich als neues Mitglied zum Ärzteteam der Gemeinschaftspraxis hinzustoßen und möchte mich deshalb kurz vorstellen. Ich bin ursprünglich in Pforzheim aufgewachsen und habe in Heidelberg und Mannheim studiert. Nach dem Studium zog es mich wieder in die Nähe der Heimat, diesmal nach Karlsruhe. Wie einige der hier arbeitenden Kollegen habe auch ich die erste Zeit meiner beruflichen Laufbahn in den St. Vincentius-Kliniken in Karlsruhe absolviert, und zwar in der Inneren Abteilung für Gastroenterologie und in der Abteilung für Onkologie. Nach zwei Jahren wechselte ich in die Paracelsus-Klinik Karlsruhe in die Innere Abteilung von Dr. Aspacher, wo ich zunächst meine Zeit als Assistenzärztin vervollständigte. Seit vier Jahren bin ich dort nun als Oberärztin tätig und von dort wird mich vielleicht der eine oder andere von Ihnen schon kennen. Ich freue mich sehr, meine Tätigkeit in dieser Praxis fortsetzen zu können und wünsche mir eine vertrauensvolle Zeit mit Ihnen. Ihre Friederike Hübner

Steinpilz-Kürbis-Ragout mit Nudeln Zutaten für 4 Personen: 10 g getrocknete Steinpilze, 500 g Hokkaido-Kürbis, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 3 EL Olivenöl, 1/2 Bund Rosmarin, 100 ml Weißwein, 50 g getrocknete Tomaten, 500 g Nudeln ( z. B. Mini Penne Rigate ), Salz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Getrocknete Steinpilze mit 100 ml kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten einweichen. Kürbis halbieren, Kerne herauskratzen und mit Schale in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln anbraten. Kürbis und Rosmarin hinzugeben und anschmoren. Danach den Knoblauch dazugeben, anbraten und mit Weißwein ablöschen. Getrocknete Tomaten in Streifen schneiden, zusammen mit den Steinpilzen und dem Einweichwasser unterrühren und bei mittlerer Hitze ungefähr 10 bis 15 Minuten kochen, anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Nudeln bissfest garen und zusammen mit dem Ragout servieren. Guten Appetit!

Mit etwa 25 Kilokalorien pro 100 Gramm zählen Kürbisse zu den kalorienarmen Gemüsen. Sie enthalten große Mengen an Carotinoiden. Beta-Carotin wirkt zum einen als Vorstufe des Vitamin A, welches wichtig für die Augenfunktion ist, zum anderen sind die Carotinoide bedeutende Schutzstoffe, die der Bildung von Radikalen im Körper entgegenwirken und unsere Zellen vor Schädigung bewahren. Carotinoide gelten außerdem als Schutzfaktor gegen Krebs, Herz- und Gefäßkrankheiten. Unter den Mineralien sticht Kalium hervor, das den Flüssigkeitshaushalt des Körpers regelt. Kürbisse liefern zudem wertvolle Ballaststoffe, die unsere Verdauung günstig beeinflussen und gegen manche Krankheiten schützen können.

Buchvorstellung Heute möchte ich Ihnen eine besondere Buchreihe für demenzkranke Menschen vorstellen, die der Karlsruher Verlag „Singliesel“ entwickelt hat. Oft steht man als Angehöriger eines an Demenz erkrankten Menschen vor der Frage, wie man die noch erhaltenen Fähigkeiten des Gehirns wecken kann oder überhaupt einen Zugang zu dem betroffenen Menschen findet. Hier eröffnen die „Singliesel“ Bücher neue Möglichkeiten. Was macht die „Singliesel“ so einzigartig? Per Knopfdruck ertönt auf jeder Buchseite aus kleinen Lautsprechern ein Volkslied, dessen Text und Melodie heutige Senioren aus ihrer Kindheit und Jugend kennen. Diese Lieder sind klar und verständlich von professionellen Sängern aufgenommen worden und werden in einem Tempo abgespielt, das den Patienten das Zuhören und Mitmachen erleichtert. Da bei Demenzpatienten die Regionen des Gehirns, in welchen Musik abgespeichert ist, häufig noch intakt sind, sprechen die Menschen oftmals sehr gut auf die Lieder an und singen oder summen spontan mit. Und nicht nur das - mit den Liedern von früher kommen auch die damit verknüpften Erinnerungen und Gefühle wieder: Geburtstagsfeste, gemeinsame Wanderungen oder die erste Liebe. So können die Liederbücher dazu beitragen, Menschen mit Demenz sichtlich zu entspannen, sie zum Sprechen anzuregen und in gute Stimmung zu versetzen. Viele Angehörige und Betreuer berichten, dass die Liederbücher mit ihren liebevollen Illustrationen eine wunderbare Möglichkeit sind, durch das gemeinsame Singen wieder mehr Nähe zu erzeugen. Vom Äußeren her erinnern die Bücher am ehesten an Bilderbücher für Kinder. Sie sind strapazierbar aus dickem Karton, abwaschbar und mit großer Schrift geschrieben. Da Demenzkranke oft einen „Nestelzwang“ entwickeln, das heißt, ihre Hände schlecht ruhig halten können, gibt es Elemente zum Bewegen und Fühlen. So lässt sich beispielsweise bei „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ das Mühlrad drehen oder bei einem anderen Lied eine Tür öffnen. Für die Angehörigen sind im Anhang jeweils auch die Texte zum Mitsingen abgedruckt. Die Illustrationen orientieren sich am Stil der 40er Jahre und sind einfach gehalten um die Betrachter nicht zu überfordern. Zeittypische Kleidung oder Elemente wie alte Telefone sollen helfen, sich an die eigene Biografie zu erinnern. Herausgegeben wurden bisher vier Bände: Frühlingslieder, Volkslieder, Wanderlieder und Geburtstagslieder. Jeder Band kostet 29.95 Euro und ist erhältlich im Buchhandel oder direkt unter www. singliesel.de. Bei Fragen zu den Büchern können Sie sich gerne an Dr. Schulte wenden. Weitere Bücher sind vom Verlag geplant. Ihre Arnhild Schulte


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