der Herbst beginnt und damit die Grippesaison, was viele von Ihnen an die Grippeimpfung denken läßt. Ein Anlaß, den Impfausweis herauszukramen und auch mal die anderen Impfungen prüfen zu lassen. Ein Anlaß für mich, ein paar allgemeine Worte über das Impfen zu sagen und einen kleinen Überblick über die allgemein für Erwachsene relevanten Impfungen zu geben. Der Grund zu impfen, ist natürlich zunächst der Schutz des Geimpften selbst vor der Erkrankung samt Komplikationen, bleibenden Folgen und möglicherweise tödlichem Ausgang. Geschützt wird aber auch vor Nebenwirkungen einer Therapie, die im Falle einer Erkrankung eingesetzt werden muß, die durch Impfung hätte vermieden werden können. Ein zweiter Grund zu impfen, ist der Schutz der ungeimpften Personen, die beispielsweise aufgrund noch zu geringen Alters noch ungeimpft sind, oder die auf die Impfung unzureichend ansprechen. In diesem Fall schützt also die Gemeinschaft den Einzelnen; man spricht von Herdenimmunität. In größerem Rahmen kann so durch hohe Impfraten die regionale oder auch weltweite Elimination von Krankheitserregern erreicht (z.B. Pocken) bzw. angestrebt werden (z.B. Masern). Der so erzielte Nutzen der allgemein empfohlenen Impfungen übersteigt das Risiko der sehr seltenen Impfkomplikationen bei weitem. Im Normalfall geht es im Erwachsenenalter um eine überschaubare Zahl an gelegentlichen Auffrischimpfungen:
Tetanus (Wundstarrkrampf): durch ein weltweit überall vorkommendes Bakterium ausgelöste Wundinfektion, die u.a. zu anhaltenden Muskelkontraktionen im gesamten Körper, z.B. auch der Atemmuskulatur, führt. Betroffen sind in Deutschland heutzutage v.a. ältere Personen mit unzureichendem Impfschutz; Eintrittspforte für die Keime können auch kleine, ansonsten harmlose Verletzungen sein. Trotz intensivmedizinischer Therapie führt die Erkrankung in 25% zum Tod. Aufgefrischt werden sollte die Impfung spätestens alle 10 Jahre. Diphtherie (echter Krupphusten): eine bakterielle Infektion der oberen Atemwege, die über einen vom Bakterium gebildeten Giftstoff zu
Lähmungen u.a. der Rachen- und Atemmuskulatur sowie Herzmuskelentzündungen führen kann. Vor der Einführung der Impfung forderte die Diphtherie in Deutschland jährlich tausende Todesopfer, v.a. Kinder; heute kommt es noch vereinzelt zu Erkrankungsfällen. Selbst die durchgemachte Erkrankung hinterläßt keine bleibende Immunität, die Impfung dagegen ist sehr effektiv, sollte aber auch alle 10 Jahre aufgefrischt werden, in der Regel in Kombination mit der Tetanusimpfung.
Pertussis (Keuchhusten): eine ebenfalls bakterielle Atemwegsinfektion, die zu wochenlang anhaltendem, anfallsartigem, bellenden Husten führt. In den ersten 6 Lebensmonaten kommt es in 25% zu Komplikationen, u.a. Lungenentzündung, Hirnschäden durch Sauerstoffmangel während der Hustenanfälle und Atemstillstände, die mit dem plötzlichen Kindstod in Zusammenhang gebracht werden. Später sinkt die Komplikationsrate, trotzdem sollte die Impfung einmalig im Erwachsenenalter, in der Regel bei der nächsten fälligen Tetanus-DiphtherieImpfung, aufgefrischt werden, da sich noch nicht oder noch nicht vollständig geimpfte Säuglinge bei erkrankten Erwachsenen anstecken können. Poliomyelitis (Kinderlähmung): eine virale Erkrankung, die über den Befall von motorischen Nervenzellen im Rückenmark zu teils bleibenden Lähmungen führen kann. Die Beteiligung der Atemmuskulatur führte in den 1940er/50er Jahren zur Entwicklung der „eisernen Lungen“ zur Aufrechterhaltung der Atmung. In 25% kommt es Jahre bis Jahrzehnte nach der Erkrankung zu erneuten Lähmungen und Schwund der betroffenen Muskeln. Vor der Impfung gab es in Deutschland jährlich tausende Infektionen und mehrere hundert Todesfälle; der Erreger gilt in Europa seit 2002 als eliminiert, in anderen Ländern kommt er aber weiterhin vor. Die Impfung schützt also vor importierten Fällen und vor einer erneuten Ausbreitung des Virus; die Auffrischung sollte im Jugendalter erfolgen, Erwachsene werden in der Regel nur geimpft, sofern diese noch fehlt.
Masern: eine durch ein hochansteckendes Virus ausgelöste fieberhafte Atemwegsinfektion mit typischem Ausschlag, die zu Komplikationen
wie Mittelohr-und Lungenentzündung und vorübergehenden Störungen des Immunsystems mit erhöhter Infektanfälligkeit führen kann; in 0,52 von 1000 Fällen kommt es zur Hirnbeteiligung mit dauerhaften Folgen in 30% und tödlichem Ausgang in 20%. Durch die unzureichende Durchimpfungsrate der Kinder kommt es in Deutschland immer wieder zu Epidemien wie im letzten Winter. Wenn keine oder nur eine der empfohlenen zwei Impfungen im Kindesalter erfolgt sind, sollten nach 1970 geborene Erwachsene einmalig mit dem Masern-Mumps-RötelnImpfstoff geimpft werden.
FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis): durch Zecken übertragene Viruserkrankung, die nach einem uncharakteristischen Frühstadium
in eine Entzündung von Hirn, Hirnhäuten und Rückenmark übergehen kann. Meistens kommt es nach allerdings langem Verlauf zur Ausheilung, in 0,5-2% der Fälle endet die Erkrankung aber mit dem Tod. Die Durchseuchung der Zecken und damit das Infektionsrisiko sind regional unterschiedlich; eine allgemeine Impfempfehlung gibt es in Deutschland u.a. in Baden-Württemberg. Die Impfung sollte nach der Grundimmunisierung alle 3-5 Jahre aufgefrischt werden. Natürlich gibt es noch viele weitere Impfungen, die für verschiedene Bevölkerungsgruppen, z.B. ältere Personen oder bestimmte Berufe, oder im Fall von Reisen relevant sind. Die erwähnten Impfempfehlungen für Erwachsene gelten so natürlich auch nur bei vollständigen Grundimmunisierungen im Kindesalter, bei z.B. fehlender Dokumentation weicht das Vorgehen im Einzelfall davon ab. Suchen Sie also bei nächster Gelegenheit doch mal Ihren Impfpaß und kommen zur Beratung vorbei!
Herzliche Grüße, Ihre Maike Stroß
Stefanie Pietz und Petra Böhme-Gassmann sind: www.die-3-gestalten.de
Liebe Patientinnen und Patienten,
2015
Gemeinschafts
Pr a x i s
Pietz-Zimmermann-Schneidemann Schulte-Hübner-Stross gesund und munter in den Herbst
Liebe Patientinnen und Patienten, schon steht wieder der Herbst vor unserer Tür - die Tage werden kürzer, die Blätter verfärben sich rotgold und eine Stille liegt in der Luft und durchzieht die Wälder. Die Zeit zwischen Sommer und Winter hat diesen einmaligen Zauber, es ist nicht zu heiß und nicht zu kalt und ganz langsam dürfen wir uns daran gewöhnen, wieder wärmere Kleidung zu tragen. Der Sommer ist unwiderruflich vorbei - manche von uns sind darüber sicher nicht nur unglücklich, nachdem die diesjährige Rekordhitze viele Menschen körperliche an ihre Grenzen gebracht hat. Genießen wir also den schönsten Jahreszeiten-Wechsel mit moderaten Temperaturen und einer sanft leuchtenden und wärmenden Sonne. In dieser Ausgabe der Praxiszeitung schreibt unsere neue Kollegin Frau Dr. Maike Stroß Interessantes zum Thema Impfungen - zum einen erfahren wir ein paar allgemeine Fakten zum Thema Impfen, zum anderen bekommen wir einen kleinen Überblick über die wichtigsten Impfungen für Erwachsene und Details zu den Erkrankungen, die damit abgewehrt werden sollen. Ausserdem erhalten Sie in einem kurzen Artikel ein paar Informatíonen zu ihrer Person und ihrem Lebenslauf, um sie ein bisschen besser kennenzulernen. Lehrreiches zum Thema Ernährung können Sie auf der Innenseite der Zeitung nachlesen - diesmal erfahren Sie, warum es sinnvoll ist, möglichst oft Vollkornprodukte in Ihrer Küche zum Einsatz zu bringen. Dazu passend gibt es ein Rezept von Vollkorn-Nudeln mit Rote Bete und Thymian. Wir wünschen Ihnen nun einen schönen, besinnlichen Herbst, es grüßt sie herzlichst,
Ihr Praxis-Team und „Die-Drei-Gestalten“
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah Holen Sie sich das Vollkorn mit Nudeln Im Nebel ruhet noch die Welt, aufStoppelfelder den Teller Bunt sindals schonatmete die Wälder, gelb die und der Herbst beginnt. Die Luft ist still, man noch träumen Wald und Wiesen: Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind. kaum bald siehst Du, wenn der Schleier Wiefällt, die volle Traube an dem Rebenlaube purpurfarbig strahlt ! Am Geländer reifen Pfirsiche mit Streifen rot und weiß bemalt. und dennoch raschelnd, fern den blauenfallen Himmel unverstellt, Dort im grünen Baume hängt die blaue Pflaume am gebognen Ast und nah herbstkräftig die gedämpfte Welt gelbe Birnen winken daß die Zweige sinken unter ihrer Last Welch ein rauscht vom Baum! es legen in ihr Körbchen sie die schönsten Früchte abApfelregen von jedem in warmem Golde fließen. Mädchen, leicht geschürzet und ihr Röckchen kürzet sich bis an das Knie Baum Winzer, füllt die Fässer!Eimer, krumme Messer Butten sind bereit Lohn für Müh und Plage sind die frohen Tage in der Lesezeit O stört sie nicht, die Feier der Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder unddie derTräger Herbstspringen beginnt.alles ist so froh! Unsre Mädchen singen und Natur Rote Blätter fallen, graue wallen, kühler weht hohen der Wind. Bunte Nebel Bänder schweben zwischen Reben auf dem Hut von Stroh. Lebensmittel aus Vollkorn, die noch Kleie und Keime und somit sowohl alle Faserstoffe als auch viele Nährstoffe enthalten, sind besonders gesund. Sie senken das Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten, sowie Diabetes. Der Fasergehalt von Vollkorn hält Sie außerdem länger satt. Das kann beim Abnehmen eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Raffiniertes Getreide dagegen verliert während des Weiterverarbeitungsprozesses einen Großteil seines Gehalts an Fasern und Nährstoffen. Daher empfehlen wir Ihnen, dass mindestens die Hälfte Ihrer täglichen Kornprodukte aus Vollkorn sein sollte. Bei einer durchschnittlichen Ernährung mit rund 2.000 Kalorien wären das drei Portionen Vollkorn pro Tag. Produkte aus Bioläden oder mit „Bio“ gekennzeichnete Nudeln sind nicht immer Vollkorn. Bio-Nudeln mit der Kennzeichnung 100 % Hartweizen oder einer anderen Art von Weizen sind aus weiterverarbeitetem Mehl hergestellt.
Eduard Mörike
Wie die volle Traube an dem Rebenlaube strahlt ! Geige tönt und purpurfarbig Flöte bei der Abendröte und bei Mondenglanz Am Geländer reifen Pfirsiche mit Streifen rot und weiß bemalt. schöne Winzerinnen winken und beginnen deutschen Ringeltanz Dort im grünen Baume hängt die blaue Pflaume am gebognen Ast gelbe Birnen winken daß die Zweige sinken unter ihrer Last Welch ein Apfelregen rauscht vom Baum! es legen in ihr Körbchen sie Bunt und sindihr schon die Wälder, Mädchen, leicht geschürzet Röckchen kürzet gelb sich die bis Stoppelfelder an das Knie und der Herbst beginnt. Rote Blätter weht Wind. Unsere neueder Kollegin Winzer, füllt die Fässer!Eimer, krummefallen, Messer graue ButtenNebel sind wallen, bereit kühler Traube purpurfarbig strahlt stellt sich vor..... ! Lohn für Müh und Plage Wie sinddie dievolle frohen Tage an in dem der Rebenlaube Lesezeit Am Geländer reifen Pfirsiche mit Streifen rot und weiß bemalt. Unsre Mädchen singen und die Träger springen alles ist so Ich heiße Maikefroh! Stroß und bin seit Mai 2015 in der Gemeinschaftspraxis Durlach tätig. Rote Bete mit Vollkorn-Pasta Dort hohen im grünen hängt blaue Pflaume am gebognen Ast Ichvon bin in Köln Stroh. geboren und im Bergischen Land und der Eifel aufgewachsen. Das Medizinstudium habe ich Bunte Bänder schweben zwischen RebenBaume auf dem Hutdie absolviert. Meine fachärztliche Ausbildung habe ich am Marienkrankenhaus in Trier in der Inneren Zutaten Für 5 Portionen: 10 Stiele Thymian, 700 g Rote Bete, 2 Schalotten, 3 Knoblauchzehen, gelbe Birnen winken daß Mondenglanz diein Aachen Zweige sinken unter ihrer Last Geige tönt und Flöte bei der Abendröte und bei Medizin begonnen, bis es mich nach zwei Jahren aus privaten Gründen wieder nach Aachen gezogen hat, wo 4 El Olivenöl, Salz, Pfeffer, 40 g alter italienischer Hartkäse, 500 g Vollkorn-Penne, ich zunächst wieder in der Klinik in der Inneren Medizin Welch ein rauscht vom Baum! es legen ingearbeitet ihrhabe.Körbchen sie 200 ml Schlagsahne, Zitronensaft, 2 Schalen Kresse schöne Winzerinnen winken und Apfelregen beginnen deutschen Ringeltanz Dort habe ich mich nach einiger kürzet Zeit entschieden, in sich den hausärztlichen Bereichan zu wechseln und damit die geschürzet und ihr Röckchen bis das Knie Zubereitung: 1. Thymianblättchen abzupfen. Rote BeteMädchen, schälen und in 2 cm großeleicht Würfel schneiFacharztweiterbildung im Bereich Allgemeinmedizin fortzusetzen und war in einer allgemeinmedizinischden.Schalotten vierteln, Knoblauch halbieren. Rote Bete, Schalotten, Knoblauch und Thymian internistischen Praxis in Düren, einer kleinen Stadt zwischen Aachen und Köln, tätig. bereit Winzer, füllt die Fässer!Eimer, krumme Messer Butten sind auf einem Backblech mit 2 El Öl mischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 30-40 Minuten weich garen, dabei einmal durchmischen.Lohn für Müh und Plage sind Wieder durch einen Umzug aus privaten Gründenin kam ich dann nach Karlsruhe, wo ich zunächst in der die frohen Tage der Lesezeit 2. Hartkäse in dünne Streifen hobeln. Nudeln nach Packungsanweisung in reichlich kochendem Paracelsus-Klinik in Durlach in der Inneren Medizin meine klinische Ausbildung vervollständigt habe. Salzwasser bissfest garen. Nudeln abgießen, dabei ca. 600 ml Unsre Nudelwasser auffangen. Rote Mädchen singen und die Träger springen alles ist so froh! Nach der Geburt unserer Zwillinge habe ich dann die allgemeinmedizinische Ausbildung in einer Praxis im Bete-Mischung und Sahne im Mixer fein pürieren. Stadtgebiet fortgesetzt bis zur Geburt unseres Kindes. von Stroh. 3. Rote-Bete-Sauce mit 400-500 ml Nudelwasser mischen und mit Salz, PfefferBänder und 1-2 SpritBunte schweben zwischen Karlsruher hohen Reben auf demdrittenHut zern Zitronensaft abschmecken. Kresse vom Beet schneiden. Nudeln mit Sauce, Käse und Kresse Meine Freizeit verbringe ich größtenteils mit meiner Familie, außerdem spiele ich Flöte und lese gerne. Geige tönt und Flöte bei der Abendröte und bei Mondenglanz anrichten. Mit dem restlichem Öl beträufeln. Guten Appetit! schöne Winzerinnen winken und beginnen deutschen Ringeltanz