Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 16.05.2010

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Ihre Wochenzeitung für die Hardt I 22.293 Exemplare I www.boulevard-baden.de

Nr. 20, 13. Jahrgang

SPORT I Seite 11

FAHRRADTOUR I Seite 7

Viele Attraktionen hat das 27. Hoepfner Burgfest an Pfingsten für die Besucher parat – 30.000 werden erwartet, wenn das Wetter mitspielt

Die große Saisonbilanz des KSC Teil I: Torhüter und Abwehr TC Rüppurr startet in die Tennis-Bundesliga der Damen KSC II siegt im Saisonendspurt der Regionalliga Süd in Ulm

Neureuter Ortschaftsräte schwangen sich auf die Fahrräder und unternahmen ihre jährliche Informationstour durch den Ort

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BURGFEST I Seite 2

» Ausführliche Lokalsportberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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Sonntag, 16. Mai 2010

BOULEVARD BADEN VIDEO

TAUSSende Bilder vor Gericht Karlsruhe (bla).Am Dienstag beginnt im Schwurgerichtssaal des Landgerichts Karlsruhe der Prozess gegen Jörg Tauss. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe wirft dem ehemaligen SPD-Abgeordneten Karlsruhe-Land den Besitz kinderpornografischer Schriften vor. Der 56-Jährige, der nicht mehr dem Parlament angehört und zur Piratenpartei gewechselt ist, beteuert, die entsprechenden Dateien nur für seine Recherchen als Abgeordneter in der Szene verwendet zu haben. Weiter auf Seite 2

VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

Bundesliga der Ruderer startet

Ringer-Trainer im Interview

Karlsruhe (jre). Die Mannschaft des Karlsruher Rudervereins „Wiking“ startet nach intensiven Trainingseinheiten und engagierter Vorbereitung in die Saison der neuen Achter-Bundesliga. In der Ruderregatta über die Strecke von 350 Meter maßen sich Boote aus ganz Deutschland. »www.boulevard-baden.de

Weingarten (jre). Cheftrainer Frank Heinzelbecker vom VizeMannschaftsmeister der Ringer vom SV Germania Weingarten spricht über die Verpflichtung von Ionut Panait, der eine konstante Leistung über den gesamten Verlauf der Saison zeigte. »www.boulevard-baden.de

Blickfang! Werbung auf dem Video-Board. Bei Interesse: Tel. (07 21) 37 19-0 Fax (07 21) 37 19-3 00 www.roeser-media.de


2 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

Bier, Musik und ein bisschen Fußball

Das Fest bietet freilich auch in diesem Jahr eine große Auswahl an Bierspezialitäten. „Wir haben alle 12 prämierten Sorten am Start“, sagt Dietmar Krämer. Dazu zeigen elf Hoepfner-Gastronomen ihre Kochkünste auf dem Grill, auf dem Bakkblech oder in der Pfanne. Wie das Bier gehört ein breites Angebot an Livemusik zum Burgfest, frei nach der Devise: Vielfalt und hohe Qualität sind Pflicht. Auf drei Bühnen spielen „Stammkunden“ wie „Knutschfleck“, „The Moonlights“ oder „Me and the Heat“. Außerdem wollen „The Pumpkins“ und „Talk of the Town“ für Stimmung sorgen. Für den Familienfestcharakter sorgt

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Karlsruhe (bla). Das Pfingstwochenende gehört in Karlsruhe traditionell dem Hoepfner Burgfest – dieses Jahr bereits in seiner 27.Auflage vom 21. bis zum 24. Mai. Am Freitag vor Pfingsten (21. Mai). öffnet die Privatbrauerei wieder ihre Tore zum Festival des Biergenusses, der Gastronomie und der Musik.Einziger Unsicherheitsfaktor ist stets das Wetter. Spielt Petrus mit, werden wieder 30.000 Besucher durch die Burg pilgern und feiern.

„Me and the heat“ gehören schon zu den bekannten Burgfest-Bands, die für Stimmung sorgen.

das Angebot für Kinder: Alfred Bütt- penschüssel“ und „Petterson's Feuner und sein Korbtheater ist mit den erwerk für den Fuchs“. Stücken „Der kleine Drache zieht Während Clown Heini Märchen erzählt, können die Kleinen auch beim Stand des Sportzentrums „Lafit“ auf der Wiese spielen und toben. Auch zum 27. Burgfest können die Besucher bequem mit der Straßenbahn an- und wieder abfahren. Das aus“ und „Marlo, was machst Du schon bewährte Burgfest-Ticket gilt nur?“ zu Gast. Marotte lädt ins Fi- in Verbindung mit dem Coupon im gurentheater ein und erzählt die Ge- Programmheft bis Pfingstmontag schichten von „Michel in der Sup- 24 Uhr.

Auch Fußball-Fans kommen auf ihre Kosten. Im neu renovierten Burggarten wird auf Videowänden das ChampionsLeague-Finale zwischen Bayern München und Inter Mailand übertragen. Die Gründe, dem Fest fern zu bleiben, werden also weniger. Der Fassanstich zum Burgfest erfolgt am Freitag um 19 Uhr im Zelt im oberen Hof. Der Eintritt ist wie immer frei.

Karlsruhe (bb). Ein betrunkener Albaner (36) hat am Donnerstagabend in Durlach versucht, sich nach einem Streit mit seiner Ehefrau (30) mit einem gezielten Tritt gegen einen Polizeihund seiner Gewahrsamnahme zu entziehen. Der Diensthund wehrte den Angriff allerdings durch einen Biss in den Oberschenkel ab und verletzte den Angreifer dabei leicht. Der Mann hatte seiner Frau zuvor ein Bierglas gegen die Stirn geworfen. Dieses hatte er offenbar mehrmals geleert, er hatte 1,5 Promille im Blut.

Golombeck für „Geben Gibt“ Karlsruhe (bb). FDP-Bundestagsabgeordneter Heinz Golombeck unterstützt die Kampagne „Geben Gibt“ (www.gebengibt.de ) und den Deutschen Bürgerpreis mit dem Aufstellen einer Wahlbox in seinem Wahlkreisbüro in Karlsruhe. Anlässlich der Eröffnung des Büros berichtete Golombeck den interessierten Gästen über seine parlamentarische Arbeit in Berlin.

I Fortsetzung von Seite 1

Lechzen nach Visionen I Von Bert Langbehn Was die Menschen von ihrer politischen Führung halten, zeigten die Wähler in Nordrhein-Westfalen am vergangenen Wochenende eindrucksvoll: gelb-schwarz abgestraft und keine 60 Prozent mehr an den Urnen. Doch die Verantwortlichen wollen offenbar nicht lernen. Noch am selben Abend war von einer Blockade zu hören, mit der die wieder erstarkte SPD nun im Bundesrat Entscheidungen verhindern, verschleppen oder verzögern will. Visionen? – Fehlanzeige. Gut, dass es dennoch Helden gibt, für die viele Schlange stehen und auch wählen. Die Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land erstmals seit sieben Jahren wieder die Chance, in ein WMViertelfinale einzuziehen. Über 77.000 Fans bejubelten den Auftaktsieg gegen die USA in der Arena Auf Schalke,

nach überstandener Vorrunde wurden Karten für die Zwischenrunde zur Mangelware. Lena Meyer-Landrut ist schon vor dem Eurovision Song Contest (ehemals der viel belächelte Schlager GrandPrix) zum Kultstar und Hoffnungsträger für eine ganze Nation geworden – öffentlichrechtlich gecastet von Stefan Raab, den so manche Mutti einst wohl eher vom Hof gejagt hätte. Experten halten einen Platz unter den Top Ten für realistisch, manche rechnen sogar mit dem ersten Sieg seit 1982 (Nicole: „Ein bisschen Frieden“). Und schließlich: Jogis Jungs. Holen Sie in Südafrika den ersten WM-Titel seit 1990? – Es wäre zu schön. Die Sache hat nur einen Haken. Egal, ob Eishockey, Lena oder Löw. Im Erfolgsfall eilt die Politprominenz hinzu, denn hier kann sie feiern, was sie selbst nicht mehr zustande bringt: eine Vision für die Nation.

„Tauss“ende Bilder vor Gericht (bla) Tauss war seit 1971 Mitglied der SPD, gehörte dem Vorstand des Kreisverbandes KarlsruheLand an und war von 2005 bis 2009 Generalsekretär der SPD in Baden-Württemberg. Als die Staatsanwaltschaft im vergangenen Jahr im März die Wohn- und Geschäftsräume des gebürtigen Stuttgarters durchsuchen wollte, hob der Bundestag die Abgeordneten-Immunität auf. In der Folge trat Tauss von seinen Parteiämtern zurück, um Schaden von der Partei abzuwenden. Schaden von sich selbst konnte er nur mühsam abwenden, wurde auch im Kraichtaler Ortsteil Gochsheim, wo er wohnt, skeptisch angeschaut. Kein Wunder: Die Ermittler fanden auf seinem Handy 228 Bild- und Videodateien. Als Grund nannte der ehemalige Abgeordnete den Versuch, neue Kommunikationswege der Händler zu ergründen, er wollte sich als Internetexperte selbst ein Bild davon machen, wie Kinderpornos verbreitet werden. Den Behörden habe er nicht trauen können. Kurz soll Tauss ge-

Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? Klicken Sie auf unsere Webcams unter: http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS

glaubt haben, einen Kinderpornoring sprengen zu können. Schließlich habe er das Material dann in einen Koffer gepackt und weggeräumt. Die Staatsanwaltschaft hält diese Version nicht für glaubhaft. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe verdächtigt Tauss zwischen Mai 2007 und Januar 2009 in 102 Fällen weit überwiegend kinderpornografische, aber auch jugendpornografische Dateien erlangt, weitergegeben und besessen zu haben. „Ich hoffe, dass nach allen Vorverurteilungen, die von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe befördert wurden, nunmehr die Sache in ein ordentliches Verfahren mündet“, ließ Tauss im März über seinen Anwalt mitteilen. Tauss, einst der ungekrönte König der Zwischenrufer im Deutschen Bundestag, engagiert sich derweil für die Piratenpartei, die sich gegen das Sperren von Internet-Seiten zum Beispiel mit kinderpornografischen Inhalten einsetzt. „Die Piratenpartei setzt sich dafür ein, das die Inhalte nicht ge-

sperrt, sondern gelöscht werden“, relativiert einer diesen Sacheverhalt in einem Internet-Blog. Juristen streiten sich über die Frage, ob man sich erst beim Herunterladen kinderpornographischer Dateien oder beim bloßen Ansehen einer Seite strafbar macht. In der Praxis sind die meisten Dateien allerdings gar nicht zu betrachten, ohne sie vorher herunterzuladen. Aktives Suchen im Internet kann einem zum Verhängnis werden, auch wenn es mit „guter Absicht“ geschieht. Denn auch Unternehmungen, die als Beschaffungsversuch von Kinderpornografie für sich oder einen Dritten interpretierbar wären, sind illegal. Somit dürfte es auch für Jörg Tauss schwierig werden, zu beweisen, dass er ja nur hat helfen wollen. Für den Prozess sind nach dem Auftakt am Dienstag vier weitere Verhandlungstermine bis 28. Mai anberaumt. Tauss droht im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe zwischen drei Monaten und fünf Jahren.

ANGEDACHT Dieser Beitrag ist ein kleiner Gruß aus München, mitten aus dem Trubel des zweiten Ökumenischen Kirchentages. Wenn er am Sonntag erscheint, geht der Kirchentag gerade zu Ende. Was wird bleiben von der intensiven Arbeit auf tausenden Veranstaltungen zu theologischen und gesellschaftspolitischen Themen, von den Begegnungen von zigtausenden Teilnehmenden, von Gebet und Gottesdienst – die Wirtschaftskrise, den Krieg in Afghanistan und die Missbrauchsskandale immer im Blick? Dass es nach allen ökumenischen Irritationen der vergangenen Jahre zum zweiten Mal einen gemeinsamen, ökumenischen Kirchentag gegeben hat, dass die Kirchen auf dem Weg zur Einheit schon so weit sind, das allein ist schon ein Zeichen der Hoffnung – dem Motto des Kirchentags gemäß: „Damit ihr Hoffnung habt.“ Kirchenund Katholikentage sind aber vor allem auch Zeitansagen aus dem Glauben. Dem ruinösen Kampf aller gegen alle in der Ökonomie das christliche Modell einer gerechten und solidarischen Gesellschaft entgegenzustellen – das bleibt ein zentraler Auftrag kirchlicher Präsenz in der Öffentlichkeit, auch nach dem ökumenischen Kirchentag. FOTO I BB

Polizeihund fasst Betrunkenen

I 27. Hoepfner Burgfest

Dipl.-Theol. Tobias Licht ist kath. Leiter des Karlsruher Foyers Kirche und Recht und des Bildungszentrums Karlsruhe (Bildungswerk der Erzdiözese Freiburg).

Ein kalter Mai tötet das Ungeziefer und verspricht eine gute Ernte. Die leicht ansteigenden Temperaturen und der zunehmende Sonnenschein wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus.


AKTUELL I 3

BOULEVARD BADEN I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

I Technik zum Anfassen

BAUHAUS unterstützt KSV-Jugend to „Mitmachen kostet nix“ hat Trainer Robert Batke seine Jungs angemeldet. Dass es tatsächlich mit dem Gewinn geklappt hat, freut ihn ganz besonders: „Wir sind auf so etwas angewiesen, sonst haben wir im Jugendbereich keine Chance zu überleben.“

Karten für „Rainbow-Spirit“ Verlosung eines Shui und Reiki bis Zen, verspricht das Rainbow-Spirit-Festival auf allen vier Ebenen des Kongresshauses wieder ein voller Erfolg zu werden. Das Festival lockt alljährlich an Pfingsten tausende Besucher nach Baden-Baden und gilt als Plattform für andere Lebens- und Sichtweisen. Boulevard Baden verlost für dieses Event 3x2 Eintrittskarten. Einfach eine E-Mail an verlosung@boulevard-baden.de schicken und Daumen drücken! »www.boulevard-baden.de

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Baden-Baden (bb). Bereits zum 16. Mal findet vom 21. bis 24. Mai das Rainbow-Spirit-Festival im Kongresshaus in Baden-Baden statt. Die Veranstalter haben viele international bekannte Größen der New-Age Musik und nationale wie internationale Weisheitslehrer sowie Vertreter aller Weltreligionen, Heiler, ganzheitliche Gesundheitsexperten oder Vordenker eingeladen. Mit über 150 Vorträgen, Workshops und Konzerten, einer großen Informationsausstellung zu vielen Themen, wie Ayurveda über Feng

Kostenlos Rikscha fahren Karlsruhe (bb). Im Rahmen der Klimaschutzkampagne „Karlsruhe macht Klima“ können sich Bürger von Dienstag, 18., bis Samstag, 22. Mai, täglich von 11 bis 17 Uhr kostenlos mit einer Rikscha durch die Karlsruher Innenstadt transportieren lassen. Ziele könnten unter anderem das Café Stazione sein – dort erhalten Rikscha-Fahrer einen Gratis-Espresso – oder das Café Pan, das einen GratisSchoko-Crepe bereit hält. Die Rikschas starten an der „Haltestelle Friedrichsplatz“, gegenüber dem Ettlinger Tor-Center. Einzige Voraussetzung für die kostenlose Fahrt ist die Unterzeichnung des Klimaschutzvertrags. Dabei verpflichten sich die Karlsruher mit kleinen, aber wirkungsvollen Verhal-

tensweisen, das Klima in ihrem Alltag zu schützen. Im Vertrag sind hierfür 33 Tipps aufgelistet, die in einer Broschüre erläutert werden. „Wir wollen mit dem Klimavertrag Bewusstsein wecken und in Erinnerung rufen, dass auch wir Bürger in unserem Alltag einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können“, so Norbert Hacker, Chef des Umweltamtes. Für alle Teilnehmer gibt es im Herbst bei einer Verlosung wertvolle Preise zu gewinnen – unter anderem eine klimaneutrale Fahrt nach Berlin oder mehrere Stadtmobil-Mitgliedschaften. Umweltdezernent Klaus Stapf eröffnet die fünftägige Aktion am Dienstag, 18. Mai, 11 Uhr, am Friedrichsplatz.

Trikotsatzes

Karlsruhe (mia). Welche Fußball-Jugendmannschaft wünscht sich nicht auch einen neuen Trikotsatz, mit dem man sich optimal präsentieren kann? Oft fehlt aber das nötige Kleingeld, um sich einen neuen Satz zu kaufen. Mit Boulevard Baden und der Malerwerkstätte Jürgen Weber haben Jugendmannschaften bis zur D-Jugend jetzt die Möglichkeit, einen neuen Trikotsatz zu gewinnen. Einzige Voraussetzung, die Mannschaft muss kurz schriftlich begründen, warum gerade sie die neuen Trikots gewinnen sollte und ein Foto von sich einschicken. Also ran an die Tasten und ein Foto gemacht. Einfach eine EMail mit Foto und der Begründung an verlosung@roeserpresse.de unter dem Stichwort „Trikotsatz“ schicken.

I Von Michaela Anderer „Die Schülerinnen der Werkrealschule Eggenstein absolvieren ein dreitägiges Praktikum am KIT. Ein Tag im mechanischen Bereich, den nächsten im elektronischen und danach im technischen Design“, erklärt der Leiter der Beruflichen Ausbildung beim KIT Campus Nord Hans-Dieter Riedel. Dabei sollen die Mädchen den Fachkräften nicht nur über die Schulter schauen und Theorie erfahren. Sie arbeiten praktisch an speziellen kleinen Projekten. So fertigen sie heute eine Dreiecksstanduhr, die jede von ihnen auch mit nach Hause nehmen kann. Sie bauen die Uhr selbst, müssen diese zurechtschneiden,

15 Mädchen der Werkrealschule Eggenstein erleben im KIT Technik zum Anfassen.

Lochabstände berechnen und Löcher bohren. „Wir wünschen uns, dass die Mädchen durch die Projekte einen vertieften Einblick in die Berufe erhalten und danach eine technische Ausbildung in Betracht ziehen. Wer selbst ein Produkt herstellen kann, für den ist es leichter zu verstehen, was alles dazu gehört, einen technischen Beruf auszuüben.“ Beim KIT sieht man den Erfolg

reich leitet Christin Frank die Schülerinnen mit an, zeigt ihnen, was sie genau machen müssen und erklärt die Maschinen: „Ich finde es eine tolle Möglichkeit für Schülerinnen, in den Beruf hineinzuschnuppern. Bei mir gab es das damals noch nicht. Es ist klasse, dass die Mädchen sehen, was man alles im technischen Bereich machen kann. Sehen Sie „Girls-Tech“ auch im Video: www.boulevard-baden.de

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Traditionelle Chinesische Medizin

Jugendliche bei Städteolympiade Karlsruhe/Nürnberg (bb). 80 Jugendliche starten an diesem Wochenende bei der 10. Städteolympiade in Nürnberg. Die Sportkreisjugend Karlsruhe ist dort mit jugendlichen Sportlerinnen und Sportlern des SSC Karlsruhe in den Disziplinen Schwimmen und Basketball vertreten. Kämpfer des BudoClub Karlsruhe wollen ihre Stärke auf der Judomatte beweisen, die Turnerschaft Mühlburg ist mit Handballern vertreten, der ASV Hagsfeld mit Fußballern. Außerdem vertreten die Tischtennisvereine aus Neureut, Büchig und Weingarten die badischen Farben mit sportlichem Ehrgeiz aber ganz unter dem olympischen Motto in der Franken-Metropole.

solcher Aktionen speziell für Mädchen. Von 175 technischen Auszubildenden am Campus Nord sind 50 weiblich. Ausbilder Markus Leschinsky sieht zwar auch, dass nicht alle Mädchen später auch einen technischen Beruf ergreifen, aber wenn nur „ein paar davon sich für ein Praktikum interessieren, ist das ein großer Erfolg“. Als Paradebeispiel für eine Auszubildende im technischen Be-

Ausbildungsbörse gab Tipps

Fachvortrag am 10.06.2010 Thema: Schön ist die Frau (und auch der Mann)!

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Karlsruhe (mm). Große Freude herrschte bei der F-Jugend des Karlsruher SV. Die Nachwuchskikker aus Rintheim und der Waldstadt freuten sich über 16 neue Trainingsanzüge, die sie bei der vierten PROBAU-Aktion für Jugendmannschaften von „BAUHAUS“ gewonnen hatten. Unter dem Mot-

Karlsruhe. Mädchen spielen schon lange nicht mehr nur mit Puppen! Den besten Beweis tritt das KIT Campus Nord an. Hier hatten in dieser Woche 15 Schülerinnen über das Projekt „Girls-Tech – Wirtschaft macht Schule“ die Chance, Technik hautnah zum Anfassen zu erleben.

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„Girls-Tech“ am KIT macht Lust auf mehr

Bruchsal (vist). Bei der fünften Ausbildungsbörse im Bürgerzentrum Bruchsal gaben rund 70 Betriebe, Schulen und Institutionen Auskunft über die verschiedenen Berufe und Möglichkeiten der Weiterbildung. Mehrere hundert Schüler und Interessierte stürmten nach der Eröffnung in das Bürgerzentrum, in dem die Aussteller auf sie warteten und Rede und Antwort standen. An den verschiedenen Messeständen durfte man unter anderem selbst ausprobieren, Glas zu zerschneiden, einen „Dummie“ beim Erste-Hilfe-Kurs wieder zu beleben oder auch das Gewinnrad zu

drehen. Diese Erfahrungen machten auch die Röser Presse-Mitarbeiterinnen Chantal Knaus (Auszubildende), Viviane Stutz (Junior-Medienberaterin) und Larissa Stutz (DH-Studentin; Foto v. li.) vor Ort. In regelmäßigen Abständen fanden im Seminarraum verschiedene Vorträge statt. Zusammen mit dem Telefonbuchverlag Rudolf Röser AG stellte sich die Röser Presse GmbH an einem Stand vor. In der Talkbox konnten die Besucher kurze Statements zur Messe abgeben. Diese sind unter www.boulevard-baden.de in der Fotogalerie zu sehen.

Es spricht Herr Dr. med. Andreas Spuller, Karlsruhe zum Thema „Schön ist die Frau (und auch der Mann)! - aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)“ am Donnerstag, 10.06.2010, um 19.00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir reservieren Ihnen gerne einen Platz. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt. Die Reihenfolge der Anrufe und E-Mails entscheidet. Einlass ist ab 18.45 Uhr. Anmeldung bitte über Congress Apotheke Ettlinger Str. 5 76137 Karlsruhe Tel. 07 21 - 356 360 Fax 07 21 - 359 258 Bestellung@congressapo.de

Dr. med. Andreas Spuller TCM Behandlungskonzept bei Haarausfall, spröden Nägeln, trockener Haut, Nagelveränderungen, schlaffen Bindegewebe, Übergewicht und Wassereinlagerungen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung können Sie Fragen an den Spezialisten der TCM Dr. med. Andreas Spuller, Arzt für TCM und Frauenarzt stellen und bekommen klare Antworten.


4 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

Fahrrad: schneller, gesünder, billiger

Diese auch Pedelecs genannten Fahrräder haben einen Elektromotor, der die Tretkraft des Fahrers unterstützt. Steigungen, lange Strecken und Gegenwind sind damit auch für weniger sportliche Fahrer kein Problem mehr. Für ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen bieten sie neue Möglichkeiten der Mobilität. Doch auch beim Einkaufen, auf dem Weg zu Arbeit oder wenn man mit Kindern unterwegs ist, kommt die Unterstützung durch den Motor wie gerufen: Mit dem Pedelec lassen sich viele Wege schneller und entspannter zurücklegen. Der Elektromotor des Rades setzt ein, sobald man in die Pedale tritt. Die gewünschte Unterstützung kann dann stufenweise gewählt werden, ehe sich der Motor bei 25 Stundenkilometern automatisch abschaltet. Mit einer Akkuladung sind Reichweiten bis zu 60 Kilometern möglich. Der VCD empfiehlt,

FOTO I PIXELILO.DE/PAMBIENI

Karlsruhe (bb). Fahrradfahren ist gesund, preisgünstig und umweltverträglich, zudem ist man mit dem Fahrrad oft eher am Ziel. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) weist darauf hin, dass man mit einem herkömmlichen Rad in der Stadt auf einer Strecke bis zu fünf Kilometern schneller als ein Auto ist, das gerade auf Kurzstrecken viel Sprit verbraucht – hochgerechnet bis zu 30 Liter je 100 Kilometer. Mit einem Elektrofahrrad verlängert sich diese Strecke sogar auf neun Kilometer.

Mit dem Fahrrad ist man in der Stadt zumindest auf kurzen Strecken schneller als mit dem Auto am Ziel.

die unterschiedlichen Antriebsarten zu probieren. Es sei ratsam, das Rad auch einmal ohne Motorunterstützung zu fahren, um zu sehen, wie es sich mit leerem Akku radelt. Die Lithium-Ionen-Akkus können bis zu 1000-mal aufgeladen

werden. Die Preisspanne bei Elektrofahrrädern reicht von 800 bis 4000 Euro. Ein qualitativ gutes Rad ist laut VCD ab 1500 Euro zu haben. Ein Elektrorad verbraucht etwas über eine Kilowattstunde Strom je 100 Kilometer, die Ladekosten

liegen bei etwa 20 Cent pro Kilowattstunde. Um Pedelecs klimabewusst zu nutzen, sollte der Akku mit Strom aus regenerativen Energiequellen geladen werden. Am klimafreundlichsten bleibt aber in jedem Fall das reguläre Fahrrad ganz ohne Motor.

Karlsruhe (bla). Nur noch 25 Tage, dann beginnt die FußballWeltmeisterschaft in Südafrika und in Karlsruhe entsteht im Schlachthof-Areal eine Public Viewing Zone für bis zu 6000 Fußball-Fans (BB berichtete). Kammertheater-Intendant Bernd Gnann hatte diese Idee, die Stadt Karlsruhe war begeistert und so sind während des gesamten Turniers alle Spiele auf einer LEDWand live zu sehen. Oberbürgermeister Fenrich zu der neuen Karlsruher WM-Zone: „Damit rückt für geraume Zeit nicht nur ein für die Stadtentwicklung ganz wichtiges Areal in den Blickpunkt der Öffentlichkeit“. Direkt vor der Wand stehen 800 exklusive Sitzplätze zur Verfügung. Viele davon sind bereits gebucht. Interessant ist dieser Bereich vor allem für Unternehmen, die Freunde, Geschäftspartner und Kollegen zum gemeinsamen Fußball-Abend einladen wollen. Die Veranstalter verkaufen dazu Gutscheine, die einen ganzen Tag lang zum Eintritt in diesem V.I.P.-Bereich auf

Wichtiges Areal für die Stadtentwicklung: Hier finden während der WM bis zu 6000 Fußball-Fans Platz.

dem Schlachthof-Areal berechtigen. Der Bereich ist ausschließlich für Gäste mit Gutscheinen reserviert. Mit diesem Verzehrgutschein können deren Inhaber bei ausgelassener Stadionatmosphäre bequem sitzen und werden am

Tisch bedient. Die ersten zwei Liter Bier und ein leckeres Grillhähnchen sind dabei gratis. Anmeldung und Fragen per EMail an wm2010@imschlachthof.de oder per Telefon (0721) 6649000 (Gasthaus Im Schlachthof).

Christ wieder in After Work mit Boulevard Baden (bb). An diesem Don- außerdem ein BegrüßungsgeEttlingen dabei Karlsruhe nerstag (20. Mai) steigt im ange- tränk gratis. Offen ist der Club ab Ettlingen (bb). Wer aktuell am Ettlinger Schloss vorbeigeht, wird von ungewohnten Klängen überrascht: Gesang und Klavierspiel bereiten auf die bevorstehende Saison vor. Mit von der Partie ist Thomas Christ (Scapino in „Dracula“), der schon in den „Commedian Harmonists“ begeisterte.

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FOTO I LANGBEHN

V.I.P.-Plätze für WM im Schlachthof

I Den hohen Spritpreisen davon radeln

sagten Karlsruher Club „Die Stadtmitte“ in der Baumeisterstraße 3 die erste Afterwork-Party von und mit Boulevard Baden. DJ „Mops Vade“ & Der Praktikant legt das Mallorca Soundsystem im 80er vs 90er Duell auf – extrem hoher Spaßfaktor bis in die Nacht. Besucher erwartet

19 Uhr. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist selbstverständlich frei. Es ist einmal eine andere Gelegenheit, das Team von Boulevard Baden persönlich und in entspannter Atmosphäre kennen zu lernen. Das Team freut sich, seine Leser und Kunden in einem anderen Umfeld zu treffen.


GESCHÄFTSWELT I 5

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

Karlsruhe-Durlach. (bb) Seit zehn Jahren macht das surmed Gesundheitszentrum in Pfinztal – Praxis für Krankengymnastik und Massage, Prävention und Fitness seinen Kunden hochqualifizierte und ganzheitliche Angebote rund um Gesundheit. „Die Philosophie unseres Gesundheitszentums ist die ganzheitliche Versorgung der Patienten, welche die OP-Nachsorge, Behandlung und Betreuung von Orthopädischen- und Herzkreislauf-Erkrankungen, Prävention sowie Sportverletzungen umfasst – Gesundheit braucht Training“, so Inhaber und Sportphysiotherapeut DOSB Markus Ringwald. Surmed bietet neben Physiotherapie, Krankengymnastik und Massage zahlreiche Leistungen. So kann im Personal Training Gesundheit und Fitness verbessert und mit der Leis-

FOTO I SURMED

Ganzheitliches Training hält gesund

Ganzheitliche Angebote rund um Gesundheit, Prävention und Fitness

tungsdiagnostik effizient trainiert werden. Verschiedene betreute Gesundheits-, Präventions- und Sportkurse wie Wirbelsäulengymnastik, Stretch und Relax, Rückenfit mit Langhanteln, Cardio Training, fördern Ausdauer und Muskulatur. „Be-

sonders stolz sind wir auf unsere sportysiotherapeutische Betreuung. Wir betreuen neben Basketball, Ringen und Fußball auch die KRK Nationalturnerinnen seit mehr als zwei Jahren erfolgreich", so Ringwald abschließend.

Karlsruhe (bb). Die Freude war groß bei Christina Becker, Leiterin der Abteilung Essen auf Rädern, als ihr in dieser Woche von Frank Krismeyer, Direktor der BBBank-Filiale Neureut, ein fabrikneuer Volkswagen Caddy im Wert von 13.000 Euro übergeben wurde. Bei der symbolischen Schlüsselübergabe mit dabei war auch Gerd Hurst, Vorstand des Paritätischen Kreisverbands Karlsruhe und Ulrike Sinner, Geschäftsführerin der Paritätischen Sozialdienste. Sinner bedankte sich bei dem Spender für das Engagement zugunsten sozial benachteiligter Menschen. Seit mehr als 40 Jahren beliefert der Paritätische Mahlzeitendienst Kunden in der Region Karlsruhe täglich mit warmen Mahlzeiten. Für viele ältere Menschen ist das Essen der Höhepunkt des Tages. „Wir freuen uns, dass wir so einen zuverlässigen Dienst wie den Paritätischen unterstützen können“, sagte Krismeyer.

I Fußballfieber bei Nane photography

„Nach der EM... ist vor der WM“ Karlsruhe-Durlach (mm). Seit ziemlich genau einem Jahr betreibt Christiane Andre in der Durlacher Ochsentorstraße ihr eigenes Fotoatelier. Zu ihrem Repertoire zählen unter anderem ästhetische Aktfotografie, ausgefallene Portraits, Hochzeiten, Babybauch- und Kinderfotografie, Modelshootings, stilvolle Bewerbungs- und Passfotos sowie Make-up. „Fotografie ist meine Leidenschaft“, sagt sie selbst, „Zeit für jeden einzelnen Kunden zu haben, war der hauptsächliche Beweggrund, ein eigenes Studio aufzubauen. Daher finden Termine bei mir grundsätzlich ohne Zeitdruck statt... und immer mit Musik und einer großen Tasse Kaffee!” Pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft pfeift sie bei „Nane Bei „Nane photography“ startet photography“ am 11. Juni die jetzt die Fußballfoto-Aktion.

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KURZ & BÜNDIG

I Surmed

Fußballfoto-Aktion an. Bis Ende Juli können sich Fußballfans in ausgelassener Fanpose und in individuellem Outfit professionell ablichten lassen. „Außer Spaß und dem Fußballoutfit muss nichts mitgebracht werden“, sagt Christiane Andre. Dabei spielt es keine Rolle, für welche Mannschaft das Fan-Herz schlägt. Die Aufnahmen werden in lockerer Atmosphäre mit Fahne, Fußball, Trikot, Vuvuzela-Tröte oder sonstigem Fan-Zubehör gemacht. Der Preis für diese Aktion beträgt 29 Euro, inklusive eines DIN A4Fotos und gilt für bis zu drei Personen auf einem Foto. Die Fotografin und Visagistin Christiane Andre, selbst begeisterte „Zuschauerfrau“, freut sich auf alle echten Fans – egal welchen Alters. Infos: www.nane-photography.de

I Alternativ-Bestattungen im Südpfälzer Bergland

I Neues vom Unternehmerkreis Handwerk e.V. – Karlsruhe

RuheForst Wilgartswiesen

40 Jahre Unternehmerkreis

alt werden dürfen. Majestätische Bäume und natürlicher Nachwuchs zeigen in eindrucksvoller Atmosphäre das Werden und Vergehen in der Natur. Im RuheForst befinden sich zahlreiche RuheBiotope. Diese Flächen, durch einen Baum oder ein anderes Naturmerkmal gekennzeichnet, können als letzte Ruhestätte ausgewählt werden. Hier können einzelne Personen, Familien oder andere, sich im Leben nahestehende Menschen beigesetzt werden. Der Vorteil: RuheBiotope benötigen keine Pflege, da sie Teil des natürlichen Waldes sind. Während einer kostenlosen Waldführung besteht die Möglichkeit, sich näher über diese Bestattungsform zu informieren. www.ruheforst-suedpfaelzerbergland.de

Karlsruhe (bb). Der Unternehmerkreis Handwerk e.V. feiert im Jahr 2010 sein 40-jähriges Bestehen. Das für den Unternehmerkreis Handwerk herausragende Event findet am 12. November im Hotel Queens statt. Die Mitgliederversammlung im Februar 2010 hat den bisherigen Vorstand Ralf Becker als 1. Vorsitzenden bestätigt, wie auch seine Amtskollegin Désirée Stripf-Pohl in ihrer Funktion als 2. Vorsitzende. Das Team wurde verstärkt um Bruchsal (bb). Es keimt und blüht bereits in schön- begeistern die Aussteller durch enorme Vielfalt. Sa- Steuerberater Steffen Hort, der ster Pracht und alle Gartenfreunde erleben im men, Blumenzwiebeln, Stauden, Gräser, Gehölze, den Bereich des GeschäftsfühBruchsaler Schlossgarten an der DiGA ihr grünes Beet- und Balkonpflanzen bilden die Basis. Calla, rers Dirk Meinzer übernommen Wunder – zum vierten Mal an diesem Standort. Hosta, Amaryllis, Wasser-, Teich- und Steingar- hat. Gemeinsam mit diesem 8.000 Besucher allein im Vorjahr waren von der tenpflanzen sind die Kür. Hinzu kommen Türen, Team und weiteren Mitgliedern DiGA begeistert. Fenster, Markisen, Zäune, Mauern, Überdachun- wird die Homepage des UnterÜber 70 Firmen präsentieren sich vom 22. bis 24. gen und hochwertige Bodenbeläge. nehmerkreises neu strukturiert Mai auf der Gartenmesse in Bruchsal. Im Mittelund die Community für Mitgliepunkt der DiGA stehen natürlich die Pflanzen. Hier Infos: www.diga-gertenmessen.de der, als auch das Angebot für FOTO I BB

Wilgartswiesen (bb). Als Alternative zu herkömmlichen Bestattungsarten geht der RuheForst Südpfälzer Bergland Wilgartswiesen andere Wege: Die Möglichkeit, in der natürlichen Umgebung des Waldes beigesetzt zu werden, ist für viele Menschen eine würdevolle Form des Abschieds. Ruhe, Harmonie und ständiger Wandel der Natur spenden Trost für Angehörige und Freunde. Entsprechend wird die letzt Ruhestätte nicht Grab, sondern RuheBiotop genannt. Interessierte können sich zu Lebzeiten informieren und beraten lassen, sich mit dem Ort vertraut machen und sich eine letzte Ruhestätte in naturbelassenen Waldbeständen aussuchen. Der RuheForst Südpfälzer Bergland Wilgartswiesen bietet die letzte Ruhestätte in einem Waldgebiet, in dem Bäume ungestört

Frühlingsduft und Festtagsstimmung

Ihr Handballverein auf dem iPhone? Na klar! Jetzt die Boulevard Baden App im Apple App-Store downloaden und wissen was vor Ort passiert*. *Noch bevor andere Ihren Rechner hochgefahren haben und ohne Abonnementgebühren.

interessierte Handwerker, neu gestaltet. Im Rahmen des bestehenden Jahresprogramms findet am kommenden Mittwoch, 19. Mai, um 18.30 Uhr eine kostenlose Infoveranstaltung bei Maisenbacher, Hort & Partner statt, bei der anhand eines Praxisfalles das Thema Planrechnung und Controlling für das Handwerk anschaulich vorgetragen wird. Anmeldungen über: Ahuebner@mhp-kanzlei.de oder Tel. 0721 / 9633-131

Infos: Ralf Becker, 1. Vorsitzender Désirée Stripf-Pohl, 2. Vorsitzende Steffen Hort, Geschäftsführer short@mhp-kanzlei.de


6 I KULTUR

BOULEVARD BADEN I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

Musizieren vor dem Schloss

mit jeder Menge Rhythm and Blues, Motown Soul und Rock'n'Roll zusammen mit einem exzellenten Ensemble und einer herausragenden Band in die Herzen der Zuschauer. Für die Vorstellung in Köln am Sonntag, 5. September, um 19 Uhr verlost Boulevard Baden 1 x 4 Karten. Einfach eine E-Mail an verlosung@roeser-presse.de unter dem Stichwort „Hairspray“ schicken. Wer keine Karten gewonnen hat, kann mit der Aktion Family & Friends dennoch „gewinnen“. Vom 6. Juni bis 9. September können vier Freunde oder fünf Familienmitglieder (mindestens zwei Kinder bis einschließlich 14 Jahre) ab insgesamt 99 Euro jeweils eine der Shows, Hairspray oder Starlight Express gemeinsam genießen. Buchbar ist das Family&Friends-Aktionsangebot ab dem 20. Mai.

Basta, 20 Uhr Badnerlandhalle, KA Neues Programm „Fünf“ SEHEN

BUMMELN alles wird gut, 11 Uhr Museum f. Neue Kunst, KA Schau: Katrin Jakobsen Öffnung Bismarckturm, 11 Uhr Bismarckturm, Ettlingen Wanderung mit Ausblickgarantie Intern. Museumstag, 11 Uhr, Heimatmuseum, STU-Friedrichstal Ein Bummel durch die Zeitgeschichte

Das Schloss Karlsruhe: Bis 12. September beherbergt es die Große Landesausstellung „Vom Minnesang zur Popakademie“.

„Die Käuze“ unterstützen Unicef

Karlsruhe (dei). Die Musik ist so verschieden wie die Künstler selbst: Im Rahmen der Landesausstellung „Musikkultur in Baden-Württemberg“ sucht das Badische Landesmuseum aktuell Musiker und Ensembles für die Schlossbühne. Für verschiedene Musikarten von Pop, Rock oder Klassik, ob Blasmusik oder Gospel bietet das Museum vom 7. Juli bis zum 8. August vor dem Schloss ein abwechslungsreiches musikalisches Programm. Musiker und Ensembles haben hierDas Theater „Die Käuze“ engagiert sich mit der Vorstellung „Tinten- bei die Gelegenheit, sich in Eiherz“ für benachteiligte Kinder. genregie auf einer kleinen OpenAir-Bühne zu präsentieren. Jeder, der gerne Musik macht, Jahren. Zur Unicef-Aktion „Kin- Herz spenden die Künstler min- kann sich bis zum 31. Mai bederstadt Karlsruhe“ sind Besu- destens einen Euro an Unicef. Mit werben. Erwünscht sind Beiträcher eingeladen, auf eine im The- dieser Aktion unterstützt das ge aller Generationen, Musikater angebrachte Herzwand ein Karlsruher Kellertheater die Uni- richtungen und ProfessionaliPhantasieherz zu malen. Pro cef-Initiative. tätsgrade. FOTO I DIE KÄUZE

Karlsruhe (bb). Bald ist es so weit: Das Stück „Tintenherz“ hat am 20. Mai im Karlsruher Kellertheater „Die Käuze“ Premiere. Das phantasievolle Stück, dass eng an das beliebte Kinderbuch von Cornelia Funke angelegt ist, handelt vom Buchbinder Mo und seiner Tochter Meggie. Mo und Meggie liebten ihre Bücher und deren Geschichten über alles. Bis eines Abends eine dieser Geschichten Wirklichkeit wurde. Auch bei dieser Produktion werden wieder Erwachsene und Kinder gleichermaßen auf der Bühne stehen, denn die Rollen wurden dem Alter entsprechend besetzt. Einen Großteil der Darsteller stellen die sogenannten „Jungkäuze“ dar, Jungen und Mädchen von sechs bis 16 Jahren. Das Stück ist geeignet ab acht

VERANSTALTUNGSKALENDER

FOTO I DEICHMANN

Karlsruhe (bb). Deutschlands neuer Musical-Hit HAIRSPRAY in Köln, weltweit bejubelt und mit 31 international renommierten Auszeichnungen prämiert, ist endlich in Deutschland zu erleben: in der deutschsprachigen Originalinszenierung und mit aufsehenerregender Starbesetzung! Tracy Turnblad, ein pummeliger, quirliger Teenager, hat nur ein einziges Ziel: Tanzen – in der populären „Corny Collins TV-Show“, einem Talentschuppen für weiße Jugendlichen, die sich zu schwarzen Soul-Rhythmen bewegen. Mit Charme, Witz und Herz überwindet Tracy ihrer Körperfülle zum Trotz alle Hindernisse und Vorurteile und verändert dabei die Welt. Uwe Ochsenknecht, Maite Kelly und Tetje Mierendorf bringen in Köln den Musical Dome zum Beben und tanzen und singen sich

FOTO I CLAUDIA AST

BB verlost „Hairspray“-Karten

Die Bühne gehört zum Begleitprogramm der Großen Landesausstellung „Vom Minnesang zur Popakademie. Musikkultur in Baden-Württemberg“, die bis zum 12. September im Badischen Landesmuseum zu sehen ist. Von der Rockband „Curbside Prophets“ über das klassische Bläserensemble Oktisssimo, von diversen Kinderchören bis hin zu Singer-Songwritern, schon jetzt hat das Badische Landesmuseum zahlreiche Anmeldungen aus dem „Musikland Baden-Württemberg“. Höhepunkte sind die Auftritte von „Le Grand Uff Zaque“ und der Karlsruher „Capband“ am Abend der Museumsnacht am 7. August. Infos: www.musikkultur-bw.de Die Anmeldefrist endet am 31. Mai.

Finissage, 15 Uhr Museum im Schloss, Ettlingen „Seestücke“ mit Künstler J. Gervé

Barbara Klemm, 11 Uhr Städtische Galerie, Karlsruhe Fotografien 1968 – 2008 Bundesk.ausstellung, 11 Uhr Regierungspräsidium, Karlsruhe Malerei, Grafik, Plastiken, Kunsthandwerk Präsentation d. Vereine, 14 Uhr St. Michael, Beiertheim Im Rahmen der 900-Jahr-Feier Gogol Bordello, 20 Uhr Tollhaus, Karlsruhe Punkrock-Cabaret LACHEN

HÖREN

Teufelchen und..., 11 Uhr marotte, Karlsruhe Stück für Kinder ab vier Jahren

„Afr. Impressionen“, 18 Uhr Bürgerhaus, Linkenheim Gesangverein Einigkeit Hochstetten

Die 39 Stufen, 18 Uhr Kammertheater, Karlsruhe Klassiker von Hitchcock

Orgelfrühling, 19 Uhr St.-Martin-Kirche, Ettlingen Konzert für Flöte und Cembalo

Ein Herz & eine Seele, 19 Uhr Sandkorn-Theater, Karlsruhe Stück von Wolfgang Menge

Klassik-Konzert, 19 Uhr St. Elisabeth, Karlsruhe Musikkultur in Baden-Württemberg

Alles, 20 Uhr Insel-Theater, Karlsruhe Stück von Rafael Spregelburd

Von Rohheit und Schönheit Karlsruhe (bb). „Das Leben wie es ist“, so lautet das Motto von „Clemens Meyer liest aus 'Gewalten'“ am 1. Juni, 20 Uhr, im Zirkuszelt im Ostauepark gegenüber dem Schloss Gottesaue. Es ist ein Tagebuch über die Gewalten der Zeit, das Ende der Träume und den Fall der Aufsteiger. Die Themen der einzelnen Kapitel sind sehr unterschiedlich, doch haben sie alle eines gemeinsam; das Leben wie es ist.

Meyer erzählt von der Welt, durch die wir täglich gehen. Von ihrer Rohheit, Unheimlichkeit und Schönheit. Die psychiatrische Notaufnahme wird zur Endstation einer heillosen Nacht. Am eigenen Schreibtisch tobt der Kampf mit dem nächsten Roman. Eine Veranstaltung der Stephanus-Buchhandlung in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft. Die Karten kosten fünf Euro.


AUS DER REGION I 7

BOULEVARD BADEN I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang I Ihr zuständiger Redakteur

I Ihr Medienberater

HIPHOP-WORKSHOP IN STUTENSEE HipHop-Liebhaber kommen am Freitag, 21. Mai, und Samstag, 22. Mai, in Stutensee auf ihre Kosten. Das Landratsamt veranstaltet mit dem Jugendzentrum Graubau und dem Verein für HipHop Kunst Farbschall eine Workshopreihe unter dem Motto „Hip Hop Elements“ für junge Menschen ab 12 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos.

Bert Langbehn Telefon 07 21 / 93 38 02 - 44 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 18 E-Mail: blangbehn@roeser-presse.de

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Informationen direkt vor Ort

FOTO I ORTSVERWALTUNG NEUREUT

Karlsruhe-Neureut (bb). Einmal im Jahr tauschen die Ortschaftsräte die Stühle im Sitzungssaal des Neureuter Rathauses gegen Fahrräder, wenn die Gemarkungsrundfahrt auf der Tagesordnung steht. Die Räte informieren sich dabei, begleitet von Ortsvorsteher Jürgen Stober und Verwaltungsmitgliedern, über bevorstehende Maßnahmen und nehmen auch Anregungen auf, begutachten Plätze, Gebäude oder Straßen.

Ortschaftsräte machten sich von Neureut per Fahrrad ein Bild.

gestaltung der Tennenflächen und des Erdwalls besprachen die Damen und Herren des Ortschaftsrates am Waldsportplatz. Um die Erweiterungsmöglichkeiten drehte sich die Diskussion dann an der Waldschule. Bis zum Ende der Sommerferien soll die Umbaumaßnahme an der Treppe zur Hardtwaldschule abgeschlossen sein. Ortsvorsteher Stober erläuterte außerdem die

FOTO I BB

Schüler erleben Verwaltung hautnah

Schüler lernten die Arbeit im Rathaus Stutensee kennen.

Stutensee (bb). Im Rahmen des Projektes zur Berufsorientierung (beo) trafen sich mehrere Schüler aus Stutensee und dem Landkreis an insgesamt drei Nachmittagen auf freiwilliger Basis im Rathaus Stutensee, um einmal hinter die Kulissen der Stadtverwaltung zu schauen. Auszubildende stellten das vielfältige Ausbildungsspektrum, die Geschichte und die Entstehung der Stadt Stutensee vor. Diese Erkenntnisse wurden im Rahmen ei-

ner Rathaus-Ralley weiter vertieft. Zudem bekamen die Schülerinnen und Schüler dadurch einen besseren Einblick in das Leben des Rathauses vermittelt. Mitarbeiter vom Klärwerk stellten am zweiten Nachmittag den Ausbildungsberuf der „Fachkraft für Wasserversorgungstechnik“ vor und erläuterten den Schülern Ihre Aufgabenbereiche und Tätigkeiten in einer kleinen Präsentation. Am dritten und letzten Nachmittag besuchten die Jugendlichen die Kin-

dergärten Lachwald und Märchenwald, um sich einen Einblick vom Kindergartenalltag und den Beruf Erzieher/in zu verschaffen. Für die Teilnahme an der Veranstaltung „Rathaus aktuell – Verwaltung hautnah“ erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Urkunde von der Regionalbeauftragten für Stutensee. Zusätzlich stellt das Landratsamt hierfür einen sogenannten „Quali-Pass“ aus, in dem die Teilnahme an entsprechenden Projekten vermerkt wird.

Eggenstein-Leopoldshafen (bb). Das Fischerfest der SportfischerVereinigung-Eggenstein wird am Pfingstwochenende wieder eine Veranstaltung für die ganze Familie. Beginn ist am Samstag, 22. Mai, um 16 Uhr. Im Mittelpunkt steht der Fisch: Zander, Dorsch und Backfische mit frischem Kartoffelsalat und selbstgemachter Remoulade, oder doch lieber ein Fischbrötchen, eine Bratwurst oder Pommes? Für die Kinder gibt es Käpt'n Waldis Fischfiguren mit Pommes und einem kleinen Spielzeug. Eine ausgebildete Erzieherin betreut die Kleinen Pfingstsonntag und -montag, jeweils ab 13 Uhr. Da kann gespielt und gebastelt,

07 21 / 93 38 02 - 38, Fax - 99 38 01 71 / 9 73 96 78 rhentschel@roeser-presse.de

KURZ & BÜNDIG

gesungen und gelacht werden. Und auch hier bekommen die Kinder einen kleinen Preis. Derweil können die „Großen“ gemütlich auf der Sonnenterrasse Kaffee und hausgemachte Kuchen und Torten genießen. Die Bar ist der klassische Treffpunkt für den Abend. Bei einem Gläschen Sekt, Siggis Herzensbrecher oder einem Bierchen trifft und unterhält man sich. Samstag ab 19 Uhr sorgt DJ Timo für den richtigen Sound. Sonntag spielt der Musikverein Lyra zum Frühschoppen auf. Am Abend und während des darauffolgenden Feiertags sorgt DJ Roland für das musikalische Programm.

verschiedenen möglichen AusAnzeige bauvarianten der Waldschule. In der Donauschwabenstraße beratschlagten die „Radler“ die Markierung der Parkplätze, die nur im Zugangsbereich zu den Geschäften aufgebracht werden sollen, damit diese nicht zugeparkt werden. Es soll jedoch nicht, nicht, wie ursprünglich auch gewünscht, jeder einzelne Senkrechtparkplatz markiert werden.

Gut essen im Schroeker Hof

Spülmaschine gerät in Brand Stutensee-Blankenloch (bb). Ein technischer Defekt an der Spülmaschine war am Mittwoch Ursache für einen Küchenbrand in der Eggensteiner Straße. Als die 49-jährige Wohnungsinhaberin das Gerät im Erdgeschoss des Einfamilienhauses in Betrieb nehmen wollte, fing das Kunststoffgehäuse nach Funkenschlag Feuer und griff unter starker Rauchentwicklung auf die darüberliegende Arbeitsplatte über. Ein zu Hilfe gerufener Nachbar dämmte mit einem Feuerlöscher bis zum Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Stutensee den Brandfortschritt ein. Verletzte gab es nicht; den Sachschaden beziffert die Polizei auf 5000 Euro.

Kleintransporter kracht in Bahn

Eggenstein-Leopoldshafen (bb). Das Hotel Schroeker Hof in Eggenstein-Leopoldshafen in der Mannheimer Straße 1 hat sein Restaurant „Dalmatia“ neu eröffnet. Die Gäste staunten bei der Neueröffnung über das neue Erscheinungsbild der gemütlichen

Comedy im Ortsteil Neureut Karlsruhe-Neureut (bb). Für Akrobatik- und Comedy-Freunde eine wahre Wonne, das wird am 22. Mai, um 13 Uhr, der Auftritt von Schauspieler Swetlana Rozhkowa und Igor Mamenko in der Badnerlandhalle sein. Die beiden Künstler sind sowohl in Russland als auch unter den russischsprachigen Mitbürgern dank den russischen Fernsehprogrammen sehr gut bekannt und bei ihnen auch sehr beliebt. Swetlana Rozhkova ist eine der besten Vertreterinnen vom sogenannten „Humor der Damen“. Igor Mamenko, der ehemalige Akrobat in russischen Zirkussen, ist zu einem sehr guten Estradenschauspieler geworden. Die Eintrittskarten kosten ab 15 Euro. Für Fans russischer Mentalität ein wirkliches Muss und ein kulturelles Event, das schon jetzt einen lustigen Theaternachmittag für Groß und Klein verspricht. Da bleibt bei Jung und Alt bei den vielen Lachsalven des Publikums kein Auge trocken.

Neureut-Heide (bb). Am Dienstagabend befuhr ein 32-jähriger Fahrer eines Paketdienstes mit seinem Kleintransporter die Einbahnstraße Weißdornweg in Richtung Norden entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. Als er an der Kreuzung mit dem Klammweg nach rechts über den Bahnübergang abbog, missachtete er den Vorrang der aus Richtung Erzberger Straße kommenden Straßenbahn. Bei dem folgenden Zusammenstoß streifte Stutensee (bb). „Die verkauf- der Transporter noch einen gesoffenen Sonntage stellen ein parkten Pkw. Der nicht angegurgutes Instrument dar, sich in der tete Fahrer sowie der 39-jährige TechnologieRegion Karlsruhe Straßenbahnführer wurden leicht und darüber hinaus zu präsen- verletzt. Fahrgäste kamen nicht tieren.“ Um aufgrund der zu- zu Schaden. Gesamtschaden: rückliegenden Veranstaltungen, 58.000 Euro. vorhandene Potenziale noch besser nutzen zu können und durch eine stärkere Profilierung wieder mehr Unternehmen zur Teilnahme zu bewegen, lädt die Stadtverwaltung alle interessierten Unternehmer und Bürger am Mittwoch, 19. Mai, 19 Uhr, in das Rathaus Stutensee, Bürgersaal, ein, um gemeinsam Ì Ausführung sämtlicher Maler- und Tapezierarbeiten Vorschläge sowie Konzeptideen Ì Zertifizierter Fachbetrieb für Schimmelschadenfür ein zukunftsfähiges und für Sanierung alle Unternehmen ansprechendes Veranstaltungsformat unter Ì Verarbeitung von Kalk-, Lehm-, Baumwolldem Motto „Verkaufsoffene Dekorputz, u.v.a. Sonntag in Stutensee - nur geRheinstraße-Ost 74a meinsam sind wir stark“ zu disMalermeister 76297 Stutensee kutieren und zu entwickeln. Mobil 01 73/6 24 90 47 Rückfragen beantwortet die Telefon 0 72 49 - 94 74 60 Wirtschaftsförderung, Telefon Telefax 0 72 49 - 94 74 61 07244/969-110.

Potenziale besser nutzen

Telefon Mobil E-Mail

Neureut / Eggenstein-Leopoldshafen

FOTO I BB

zeigte ihnen Klaus Gladhorn vom Ortsbauamt die vorgesehenen Spielgeräte anhand von Fotos. In diesem Zusammenhang wurde auch diskutiert, ob die Maßnahme verschoben werden und beispielsweise die Mittel für den Spielplatz am Festplatz verwendet werden könnten. Weiter ging es zum Josef-GroßPlatz, wo der Ersatz des Pflasterbelages diskutiert wurde. Die Um-

für das Gebiet:

Fischerfest Eggenstein für die ganze Familie

I Ortschaftsräte auf „Fahrradtour“

Die Tour begann an der Alten Friedrichstraße, wo der neu gestaltete Straßenabschnitt zu besichtigen war. Die Erweiterung des Spiel- und Freizeitangebotes erörterten die Politikerinnen und Politiker an der Freihaltetrasse. Hier wurde eine Reifenschaukel von der Verwaltung vorgeschlagen, CDU-Fraktionsvorsitzender Karsten Lamprecht erinnerte daran, dass hier verschiedene Angebote für Senioren angedacht seien. Am Kinderspielplatz im HansBaldung-Grien-Weg stand die Neuausstattung mit Spielgeräten als nächstes auf der Liste. Dort

Ronald Hentschel

Roberto Narcisi

Gaststätte, die nun viel wärmer und daher einladender als zuvor daher kommt. Zudem bietet die Speisekarte eine reiche Auswahl an schmackhaften Gerichten in guten Portionen. Informationen und Reservierungen: (07247) 207 490.

Bauausschuss tagt. Nächsten Freitag tagt der Bauausschuss der Stadt Karlsruhe öffentlich um 15 Uhr unter dem Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert im großen Sitzungssaal im Rathaus am Marktplatz. Thema ist unter anderem der Umbau des Radwegs sowie die Erneuerung der Fahrbahndecke und der Brückenbeläge der B10 im Bereich Kriegsstraße/Kühler Krug. Betrunkener auf der Flucht. Ein alkoholisierter Autofahrer wollte in der Nacht zum Freitag in Karlsdorf vor einer Polizeikontrolle flüchten, als Beamte den 29-Jährigen in der Neutharder Straße wegen nicht ausreichender Beleuchtung kontrollieren wollten. Erst in der Sophienstraße konnte das Fahrzeug angehalten werden. Ein Alkoholtest ergab 1,4 Promille. Diebe in Neureuter Kleingärten. Diebe suchten in der Nacht auf Freitag die Kleingartenanlage „Am Junkertschritt“ in Neureut heim. In einer Parzelle hebelten die Täter eine Gartenbox auf, ließen einen Rasenmäher mitgehen, ein weiteres Gerät erbeuteten sie auf dem Nachbargrundstück. Der bislang entstandene Sachschaden beträgt mehrere hundert Euro. Unfall unter Alkohol. Wegen eines Unfalls zog die Polizei am Donnerstagabend in Staffort gleich zwei Führerscheine ein. Ein mit 1,18 Promille alkoholisierter Autofahrer war in der Gartenstraße beim Wenden gegen eine Verkehrsinsel geprallt. Durch den Unfall verlor der Wagen Öl und Benzin. Als Beamte den Unfall aufnahmen, stellte sich heraus, dass ein Freund des Fahrers den Wagen von der Straße in eine Parklücke gefahren hatte. Pech für den Freund war, dass auch er 1,12 Promille intus hatte.


8 I MITTEN IM LEBEN

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

I Kurzzeitpflege hilft Pflegefällen und Angehörigen

Nicht nur für ein paar Wochen „verwahren“

Fotograf kommt nach Hause Karlsruhe (mm). Einen besonderen Service für Senioren bietet die Hoffmann & Schneider Fotoladen GmbH in Karlsruhe. Da viele ältere Menschen nicht mehr so gut zu Fuß sind, besuchen die Fotografen die Kunden auch gerne zu Hause, im Altersoder Pflegeheim, um dort professionelle Passbilder zu machen. Außerdem bietet das Fotofachgeschäft nach klassischem Muster auch Fachlaborarbeiten und und Retuschen an, so dass alte, vergilbte Bilder so aufgearbeitet werden können, dass sie wieder in neuem Glanz erstrahlen. Auch wenn die analoge Fotografie durch die Digitalisierung immer weiter zurückgedrängt wird, bei Hoffmann & Schneider findet sich noch ein volles Sortiment an Filmen. Daneben ist Hoffmann & Schneider natürlich auch kompetenter Ansprechpartner, wenn es um Kameras oder Foto-Zubehör geht.

Bei der Kurzzeitpflege werden die Patienten professionell betreut.

Hause zurechtkommt oder Angehörige beziehungsweise ein ambulanter Pflegedienst die Pflege übernehmen können. Wenn die Pflege zu Hause unmöglich geworden ist, kann ein Kurzzeitpflegeplatz als Zwischenlösung dienen, bis ein Platz im Pflegeheim gefunden ist. Kurzzeit-Pflegebetten werden meist von Alten- oder Pflegeheimen angeboten. Manche stehen als „Urlaubsbetten“ nur während

der Ferienzeit zur Verfügung. Auf Kurzzeitpflege spezialisierte Einrichtungen sind bisher selten – leider, denn das Pflegekonzept sollte möglichst die besondere Situation der Heimbewohner auf Zeit berücksichtigen und sie nicht einfach für ein paar Wochen „verwahren“. So ist je nach den individuellen Umständen ein anderer Schwerpunkt der Betreuung sinnvoll; nach einer Erkrankung zum

Beispiel die rehabilitierende und aktivierende Pflege. Ein kurzfristiger Aufenthalt in einer engagiert arbeitenden Einrichtung kann auch eine Chance bedeuten, mit Rat und Hilfe der professionellen Betreuer Entlastungen und Verbesserungen in der häuslichen Pflege zu erreichen. Bei der Wahl eines KurzzeitPflegeplatzes sollten die therapeutischen Angebote und Leis-

tungen der Einrichtung beziehungsweise des Heims den Ausschlag geben. Wenn eine Kurzzeitpflege während der Urlaubszeit (Schulferien) geplant ist, ist zu empfehlen, sich frühzeitig in der ausgewählten Einrichtung anzumelden. Die Kosten für die Kurzzeitpflege richten sich nach der Höhe des bewilligten Pflegegeldes sowie nach dem sonstigen Einkommen des Pflegebedürftigen.

Bescheid wissen und Vorsorge treffen Region (djd/pt). Der demografische Wandel wird in Deutschland für einen dramatischen Anstieg der Pflegefälle sorgen. Laut einer Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) dürfte sich die Zahl pflegebedürftiger Bundesbürger von heute 2,25 Millionen bis 2050 auf vier bis 4,5 Millionen etwa verdoppeln. Fast sieben von zehn Pflegebedürftigen werden heute zu Hause versorgt. Wird ein Mensch zum Pflegefall, so bedeutet dies also nicht nur für ihn selbst, sondern auch für seine Angehörigen massive Einschnitte. Obwohl so viele Bundesbürger direkt oder indirekt vom Thema Pflege betroffen sind, ist das Wissen um die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung relativ gering. Wenig bekannt ist auch, dass es seit Anfang 2009 einen gesetzlichen Anspruch auf Pflegeberatung gibt. Diese erfolgt in aller Regel durch Mitarbeiter der Pflegekassen, die über Wissen

FOTO I DJD/ERGO DIREKT VERSICHERUNGEN

„Kurzzeitpflege“ bedeutet die vollstationäre Pflege im Heim während maximal vier Wochen pro Jahr. Wenn die Pflege zu Hause vorübergehend nicht möglich ist, weil zum Beispiel die Haupt-Pflegeperson wegen Krankheit, Urlaub oder aus anderen Gründen „ausfällt“, ist eine Kurzzeitpflege eine gute Lösung. Die zeitlich begrenzte Pflege im Heim kann auch helfen, die Voraussetzungen für die Übernahme einer häuslichen Pflege zu schaffen, zum Beispiel wenn ein Umzug ansteht oder die Wohnung baulich angepasst werden muss. Nach einem Krankenhausaufenthalt kann die Kurzzeitpflege den Patienten so weit stabilisieren, dass er wieder alleine zu

FOTO I DDP

Region (bb). Wenn es in einer Familie zu einem Pflegefall kommt, sind es in erster Linie die Angehörigen, die die Pflege übernehmen. Das kann ganz schön an die Substanz gehen. Deshalb nutzen viele das Kurzzeitpflege-Angebot von professionellen Betreuungsund Pflegediensten.

Die Zahl der Pflegefälle wird sich in Deutschland von heute 2,25 Millionen bis zum Jahr 2050 auf vier bis 4,5 Millionen in etwa verdoppeln.

aus den Bereichen des Sozial- über die Pflegekasse erwarten rechts, der Pflege und der Sozi- kann,“ so Versicherungsexperte alarbeit verfügen. „Die Pflegebe- Dieter Sprott. rater helfen bei Fragen zu den zur Verfügung stehenden Angeboten und sagen auch, welche finanzielle Unterstützung man

Tatsächlich schießt die gesetzliche Pflegekasse im Monat gerade einmal 1510 Euro in der Pflegestufe III zu. Ein Heimplatz kostet aber zwischen 2.500 und 3.500 Euro im Monat. Die Differenz aus den Kosten und den Leistungen der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung kann schnell das Budget eines Haushalts überfordern. Ohne eine zusätzliche private Absicherung ist eine umfassende, dauerhafte Pflege deshalb kaum möglich. Anbieter wie die Ergo Direkt Versicherungen bieten beispielsweise mit dem Tarif „Pflege Premium“ die nötige finanzielle Unterstützung für den Ernstfall zu günstigen Beiträgen an. Dabei kann nicht nur die Pflegestufe III „Schwerst-Pflegebedürftigkeit“, sondern es können auch die Pflegestufen I und II abgesichert werden.


MITTEN IM LEBEN I 9

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

FOTO I BB

Einmal ein „Model“ sein

Karlsruhe (bb). Einmal Model sein, diesen Wunsch konnte sich Frau Heidemann anlässlich einer Modenschau der Firma Mode-Bequem im AWO Seniorenzentrum Hardtwald erfüllen. Vor großem Publikum führte sie mit weiteren „Models“ die neue Frühjahrs-Sommermode 2010 vor. Fliedertöne, Pastellfarben sowie kräftige, leuchtende Farben wurden professionell präsentiert und mit viel Applaus seitens der Zuschauer honoriert. „Ich hätte nie gedacht, dass das so viel Spaß macht“, meinte Heidemann nach ihrem gelungenen „Catwalk“ und auch die verantwortliche Mitarbeiterin der Einrichtung, Frau Spieker, war hellauf begeistert. Wie wichtig Mode gerade im Alter ist, konnte Renate Hildebrandt von der Firma Mode-Bequem nach der Moden-

schau feststellen, als viele Bewohner des Hauses und deren Angehörige das Angebot zu Beratung und Kauf von Bekleidung in Anspruch nahmen. Durch die gute Zusammenstellung des Sortiments – bequeme Schnitte, gutkombinierbare Farben, weiche Materialien – war es für alle Kunden ein richtiges Einkaufsvergnügen. Lieferung von Nachbestellungen direkt ins Haus und Änderungen der Ware gehören neben den Veranstaltungen ebenfalls zur Dienstleistung der Firma Mode-Bequem. Auch Hausbesuche und Anlieferungen von Auswahlsendungen werden täglich durchgeführt. Jetzt genießen die Kunden, auch in anderen Häusern und Einrichtungen, erst einmal die Sommerware bis es dann im Herbst wieder für Frau Heidemann heißt: Einmal im Leben „Model“ sein.

Karlsruhe (bb). Viele Menschen zwischen 40 und 50 stellen sich die Frage nach dem Lebenssinn. Ist das, was man bislang erreicht hat, schon alles? Gibt es neue Themen, Aufgaben oder Lebensbedingungen, die ins eigene Leben integriert werden können? Die Gerontologin Ursula Leuchte-Wetterling begleitet als Trainerin und Coach Menschen dabei, ihre Potenziale zu entwickeln und Konflikte zu managen. Wenn in der Lebensmitte Veränderungen in Beruf und Familie, aber auch am eigenen Körper auftreten, kann ein „Spurwechsel“ der richtige Weg sein. Diesem Thema widmet sich das „Wissensforum“ in der Seniorenresidenz Acabelle de Fleur am Montag, 17. Mai, um 16.30 Uhr. In ihrem Vortrag berichtet die Gerontologin von eigenen Erfahrungen, beleuchtet das Thema aus wissenschaftlicher Sicht und steigt mit den Zuhörern in einen Dialog ein. Infos: www.acabelle.de

Kurzzeitpflege im Seniorenzentrum Eggenstein-Leopoldshafen (bb). „Fast tut es mir leid, dass ich gehen muss….“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Frau Ridenour, die vier Wochen als Kurzzeitpflegegast im AWO-Seniorenzentrum Hardtwald in Eggenstein-Leopoldshafen verbrachte. Nicht nur das Ambiente des Hauses, ihr schönes, großes Zimmer und die sehr schmackhafte hauswirtschaftliche Versorgung wird ihr in sehr guter Erinnerung bleiben, auch die neuen Kontakte zum immer freundlichen Pflegepersonal und der netten Zimmernachbarin werden ihr fehlen. Glücklich ist Frau Ridenour außerdem darüber, dass sich ihr gesundheitlicher Zustand während dieser Zeit sehr verbessert hat, und sie dadurch die Möglichkeit nutzen kann, an einer weiterführenden stationären Rehabilitationsmaßnahme teilzunehmen. „Auf jeden Fall werde ich zu Besuch kommen, um alle die netten Menschen die ich kennenlernen durfte, wiederzusehen.“ Dieses aktuelle Beispiel zeigt,

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Spurwechsel in der Lebensmitte

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Frau Ridenour fühlte sich im AWO-Seniorenzentrum sichtlich wohl.

dass Pflege auf Zeit eine sehr gute Übergangslösung ist, wenn man sich von einer schweren Krankheit erholen muss. Selbstverständlich kann das Angebot der Kurzzeitpflege auch in Anspruch genommen werden, wenn die pflegenden Angehörigen einmal Urlaub

brauchen oder aus anderen persönlichen Gründen verhindert sind. Wie auch immer: Man kann sich darauf verlassen, im AWO-Seniorenzentrum werden Kurzzeitpflegegäste liebevoll und fachkundig betreut und gepflegt. Das Seniorenzentrum verfügt

über insgesamt sechs Kurzzeitpflegeplätze, die vollständig in die jeweiligen Wohnbereiche integriert sind. So fühlen sich die Gäste vom ersten Tag an vollkommen integriert, können an allen Veranstaltungen teilnehmen und viele nette neue Bekanntschaften machen.


10 I AUS DER REGION

BOULEVARD BADEN I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

Für harmonischen Urlaub: Sie bucht und er bezahlt

Rheinstetten-Neuburgweier (bb). Als im vergangenen Jahr auf dem Neuburgweierer Fermasee auf einem im Wasser liegenden Baumstamm eine Flussseeschwalbe brütete, waren Natur- und Vogelschützer aus der Region begeistert. Die erfolgreiche Brut hat gezeigt, dass der Fermasee für diese Vogelart grundsätzlich geeignete Lebensmöglichkeiten bietet. Ideale Brutplätze sind aber nicht Baumstämme, sondern Kiesinseln, die immer wieder ihre Struktur verändern, beispielsweise von Zeit zu Zeit durch Hochwasser von aufgekommener Vegetation wieder befreit werden. Die Flussseeschwalbe toleriert dichtere und höhere Vegetation nur bis zu einem gewissen Grad. Nun gibt es am Fermasee aber keine Kiesinseln und die Uferbereiche sind durch Badegäste und Erholungssuchende ebenfalls nicht zur Brut geeignet. In Zusammenarbeit von Umweltschutzkoordination und Stadtbetrieb wurde deshalb beschlossen, nach einer Bauanleitung des Naturschutzbundes

Karlsruhe (bb). Zwei Drittel der Paare suchen ihr Reiseziel gemeinsam aus, um Streit während des Urlaubs zu vermeiden, fanden Hotels.com in einer gemeinsamen Umfrage mit dem Singleportal myFlirt.de heraus. In knapp 30 Prozent der deutschen Haushalte nimmt allerdings die Frau das Zepter in die Hand und bestimmt ohne ihren Partner über den Urlaubsort. Nur jeder fünfte Mann hat dies schon einmal getan. Dabei hat die Frau nur das Beste im Sinn, denn 40 Prozent trauen dem

Auf dem Fermasee Neuburgweier wurde jetzt Flussseeschwalbennest angebracht.

aus dem Rüttelflug heraus erspäht. Sie ernährt sich vorwiegend von kleinen Fischen wie Stichlingen, Flussbarschen, aber auch von Kaulquappen und Wasserinsekten. Die Vögel brüten bevorzugt in Kolonien. Sie legen ihr Nest als flache Kiesmulde an und polstern dieses mit etwas Pflanzenmaterial aus. In der Regel werden zwei bis drei Eier, die je nach Untergrund sehr variabel gezeichnet sein können, überwiegend im Mai gelegt. Bei Verlust des Erstgeleges erfolgt ein „Nach-

gelege“, dessen Jungtiere erst im August flügge werden. Sind die Witterungsbedingungen günstig, werden zusätzliche „normale“ Zweitbruten oder Schachtelbruten durchgeführt, was die Nachwuchsrate erhöht. Nachdem sowohl Männchen als auch Weibchen 20 bis 26 Tage gebrütet haben, schlüpfen die Jungen. Sie halten sich in ihren ersten Lebenstagen im engeren Nestrevier auf, wo sie auch nach Versteckmöglichkeiten suchen. Die Eltern erkennen sie nach wenigen Tagen

an ihren individuellen Rufen. Bis sie flugfähig sind, vergehen drei bis vier Wochen. Danach bleibt die Familie noch weitere sechs Wochen zusammen. Die Stadtverwaltung ist zuversichtlich, dass sich die Mühe gelohnt hat und das Floß angenommen wird. Das Projekt ergänzt im „Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt 2010“ die bisherigen Vogelschutzprojekte der Stadt ganz im Sinne des Mottos: „Leben, wo die Natur zu Hause ist“.

eigenen Partner nicht zu, den passenden Traumurlaub zu buchen. Bezahlen bleibt dagegen Männersache: 40 Prozent zahlen üblicherweise für die Übernachtung im Hotel ebenso wie für zusätzliche Annehmlichkeiten. Wo man im Urlaub isst, trinkt und tanzt, wird bei jedem vierten Paar alleine von „ihr“ entschieden, freigebig wie Krösus kommt jeder zweite Mann für die Kosten auf. 41 Prozent der Männer glauben allerdings, Herr über die gemeinsame Reisekasse zu sein.

Karlsruhes versteckte Oasen Karlsruhe (bb). Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, wird erstaunt sein, wie viele Brunnen Karlsruhe tatsächlich hat. Oft gehören die größeren unter ihnen schon so fest zum Stadtbild dazu, dass sie gar nicht mehr auffallen. Und viele kleine Oasen liegen versteckt und oft abseits der großen Rennstrecken. Wie der Amorbrunnen an der Stadtgartenmauer, der den Anstoß zu diesem Buch gab. Die Herausgeberin des Werkes „Karlsruher Brunnengeschichten“, Doris Lott, bat den Karlsruher Wasserprofessor Dietrich Maier, der Brunnenpaten in der Stadt suchte, ihr die Pflege des kleinen Amors in Bahnhofsnähe zu übertragen. Beim „Brunnenputzen“ entstand die Idee, Karlsruher von ihrer persönlichen Beziehung zu den sprudelnden Orten erzählen zu lassen. Und so sind in diesem Buch 20 ganz persönliche Brunnengeschichten versammelt unter anderem von Manfred Bögle, Uwe Faulhaber, Heinz Fenrich, Helmut Julius Fischer, Bernd Gölz, Theo Götz, Tom Høyem, Emil Wachter und vielen mehr. Die Geschichten heißen unter an-

FOTO I DEICHMANN

Deutschland eine künstliche Brutinsel zu schaffen. In rund 80 Arbeitsstunden wurden in der städtischen Schreinerei aus Lärchenholz und Dämmplatten zwölf Schwimmelemente angefertigt. Verbunden zu einer Insel und mit einer Kiesauflage versehen, bietet sich nun den Flussseeschwalben im nördlichen Teil des Fermasees eine optimale Brutmöglichkeit. Die Materialkosten wurden vom Referat Naturschutz- und Landespflege des Regierungspräsidiums Karlsruhe bezuschusst; als weiterer Partner engagiert sich der Anglerverein Karlsruhe durch Information und Aufklärung seiner Mitglieder an diesem Projekt. Entscheidend ist, dass im Brutbereich keine Störungen erfolgen. Alle Beteiligten hoffen deshalb, dass der ohnehin durch die Naturschutzgebietsverordnung als Tabuzone ausgewiesene Bereich respektiert wird. Beobachtungen sind mit einem guten Fernglas problemlos vom Ufer aus möglich. Die Flussseeschwalbe ist ein typischer Stoßtaucher, die ihre Beute

FOTO I STADT RHEINSTETTEN

Brutfloß für Flussseeschwalbe

An die Kleinode, die im Sommer zum Verweilen einladen, erinnert das Buch „Brunnengeschichten“.

derem „Mußestunde am NajadenBrunnen“, „Ein MauerblümchenBrunnen erzählt“, „Die kopflose Nymphe“ oder auch „Lidell, ein Platz zum Verlieben“. Ein Band, der zum Wiederentdecken und Verweilen an leise plätschernden oder auch kräftig rauschenden Orten unserer Stadt einlädt. ISBN 978-3-88190-580-0

Neue Kunst im Rathaus Stutensee (bb). Oberbürgermeister Klaus Demal eröffnete vergangene Woche eine neue Ausstellung der Reihe „Kunst im Rathaus“. Die Künstlerinnen Heide Pawlik und Walburga Kiechle zeigen noch bis zum 7. Juli ihre Arbeiten zum Thema „Gedanken und Augenblicke“. Beide Künstlerinnen vereinen ihre Malerei unter selbigem Ausstellungstitel. Dies stellt laut Demal „einen besonderen Anreiz dar.“ Pawlik zeichnet schon seit frühester Kindheit. Figürliches Malen und Zeichnen steht im Mittelpunkt ihrer künstlerischen

Arbeiten, dabei variiert sie Motive ebenso wie Technik. Kiechle bevorzugt das Medium der Aquarellmalerei. Stillleben, Architektur und Landschaften sind nur einige Anreize für ihre Kunst: „Damit ein Bild beim Betrachter etwas bewegt, muss es unverwechselbar sein und eine eigene Handschrift besitzen“. Die Karlsruher Künstlerin Montserrat Reiling-Murillo sagt: „Bei Heide Pawlik und Walburga Kiechle trifft dies in hohem Maße zu“. Die Ausstellung ist während der üblichen Öffnungszeiten des Rathauses Stutensee zu sehen.

Auftakt: „Mit dem Rad zur Arbeit“ Karlsruhe (bb). Radler haben es gut – zumindest am kommenden Mittwoch, 19. Mai, wenn die Stadt Karlsruhe zusammen mit AOK und dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) auf dem Marktplatz den „Draistag – der Karlsruher Fahrradtag“ veranstaltet. Als stärkenden Start in den Tag gibt es von 7 bis 9 Uhr ein Radlerfrühstück, bei dem auch Gemeinderäte beim Kaffee ausschenken und Verteilen der Brötchen helfen. Von 10 bis 18 Uhr kann man sein Fahrrad kostenlos checken lassen und mit etwas Glück um 13 Uhr bei einer Verlosung ein Fahrrad im Wert von 1000 Euro gewinnen. Und für fünf Euro codiert die Polizei Räder zur Diebstahlprävention (dazu sind Personalausweis und Eigentumsnachweis erforderlich). Karlsruher Fahrradhändler informieren über die aktuellen Entwicklungen der Radtechnik und erlauben Probefahrten und wer auch mal spontan ein Fahrrad benutzen will, kann sich bei der DB-Rent für das Leihfahrradsystem „Call a bike“ anmelden. Weil das Thema „Sicherheit im Radverkehr“ angesichts der vielen „Neuradler“ immer be-

deutender wird, bietet der ADFC ein Fahrsicherheitstraining an. Erfrischen kann man sich beim Wassermobil der Stadtwerke. Das ganze Angebot wird durch Gesundheitsinformationen der AOK ergänzt. Der „Draistag“ ist gleichzeitig der landesweite Auftakt der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von AOK Baden-Württemberg, ADFC und dem Württembergischen Radsportverband (WRSV). Karlsruhe unterstützt bereits zum fünften Mal diese Aktion tatkräftig. „In den letzten Jahren kamen die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ in Baden-Württemberg aus Karlsruhe“, berichtet Bürgermeister Michael Obert. „Dieses Jahr sollen es erstmals mehr als 1000 Karlsruher Teilnehmer werden“ gibt er als Ziel aus, „denn Karlsruhe möchte ja im Radverkehr Vorbild in ganz Süddeutschland werden.“ Und natürlich hofft er, dass sich beim obligatorischen Gruppenfoto um 8.30 Uhr mit den Besuchern des Radlerfrühstücks noch mehr Pedaleure als bisher auf der Rathaustreppe drängen.


SPORT I 11

BOULEVARD BADEN I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

LOKALSPORT TELEGRAMM » TS Durlach: Erstes integratives Handballturnier in Süddeutschland in der Weiherhofhalle » Verbandsliga: FC Germania Friedrichstal beim FC Astoria Walldorf II » Oberliga-Derby: Durlach kämpft in Nöttingen um den Klassenverbleib (11 Uhr) » www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

KSC SPLITTER

I Große Saisonbilanz des KSC im Jahr eins nach dem Bundesliga-Abstieg

Youngster Zimmermann hängt alle ab

FOTO I BLA

Karlsruhe (bla). Eine Woche nach dem Ende der Saison bestreitet der Karlsruher SC heute (15:30 Uhr) in Gaggenau sein letztes Freundschaftsspiel, bevor die Mannschaft in den Urlaub geht. Zeit, Bilanz zu ziehen. Wie kamen die Spieler der einzelnen Mannschaftsteile durch die Saison? Heute im Teil 1 die Torhüter und die Abwehr. Mittelfeld und Angriff am nächsten Sonntag. Tor • Markus Miller. Zu Beginn der Saison nach seinem Vertragspoker zum Zuschauen verdammt, kehrte am 5. Spieltag beim 4:2-Sieg in Cottbus mit Licht und Schatten zwischen die Pfosten zurück. Wurde mit zunehmender Spielpraxis sicherer und im Laufe der Saison ein meist zuverlässiger Rückhalt. Die alte Schwäche beim Herauslaufen bleibt allerdings. Verlässt den Verein. • Jeff Kornetzky. Hatte sich die Nummer eins vertraglich zusichern lassen, konnte die eigenen Ansprüche aber nicht erfüllen. Unsicherheitsfaktor in den ersten vier Partien bis Miller zurückkehrte.

Als dieses Mannschaftsfoto entstand, war der Kader des KSC längst noch nicht komplett. Das soll vor der nächsten Saison besser werden.

• Kristian Nicht. Hatte kaum Gelegenheit sich zu beweisen, spielte in den letzten Partien aber sicher, allerdings kaum geprüft.

• Sebastian Langkamp. Überwiegend sicherer Rückhalt in der Innenverteidigung, leider mit ausgeprägten Hang zum Leichtsinn. Wie sagte einmal Christian Eichner: Abwehr „Er will selbst im eigenen Fünfer noch einen austanzen“. Bitte we• Timo Staffeldt. Ackerte sich nach niger tanzen! unbefriedigender Bundesliga-Sai- • Matthias Langkamp. Anfangs son in die Mannschaft, wurde einer Partner an der Seite seines Bruders der konstantesten Spieler in Abwehr verlief die Saison für ihn tragisch. und später im Mittelfeld. Man wür- Fiel früh nach einer Achillessehde ihm etwas mehr Glück bei sei- nen-Operation aus. Beim Comenen Abschluss-Versuchen gönnen. back am 30. Spieltag (kam in der

KSC II zockt SSV Ulm 3:1 ab

REGIONALLIGA SÜD Greuther Fürth II – Freiburg II 0:4 1. FC Nürnberg II – VfR Aalen 3:1 Stuttg. Kickers – Hessen Kassel 3:3 SV Wehen-WI II – SSV Reutlingen 0:3 SpVgg. Weiden – Bayern Alzenau 2:1 Darmstadt 98 – Eintracht Frankfurt II 1:2 SSV Ulm – Karlsruher SC II 1:3 1860 München II – 1. FCE Bamberg So. SG Großaspach – SC Pfullendorf Di. PLATZ VEREIN

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16 17. 18.

SPIELE TORE PKTE.

VfR Aalen 1. FC Nürnberg II SC Freiburg II Hessen Kassel SSV Ulm 1846 Karlsruher SC II Stuttgarter Kickers Eintr. Frankfurt II SpVgg. Weiden SC Pfullendorf Greuther Fürth II SG Großaspach 1860 München II SSV Reutlingen SV Darmstadt 98 SV Wehen-WI II 1. FCE Bamberg Bayern Alzenau

32 31 32 32 32 32 32 32 32 31 32 31 31 31 32 32 31 32

47 : 19 50 : 28 59 : 34 58 : 40 48 : 41 46 : 47 43 : 33 54 : 36 55 : 62 39 : 36 41 : 57 46 : 40 38 : 37 41 : 48 34 : 46 32 : 53 36 : 68 21 : 63

68 57 55 53 49 49 48 47 47 41 41 40 40 39 30 29 26 19

Ulm (bla). Der Karlsruher SC II ist am drittletzten Spieltag der Regionalliga Süd mit einem hoch verdienten 3:1-Erfolg vor 950 Zuschauern beim SSV Ulm auf den sechsten Platz vorgerückt. Die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski zog nach Punkten mit den Donauschwaben gleich. In den verbleibenden Spielen sind nun Großaspach (nächsten Samstag, 14 Uhr, Wildpark) und Fürth II (29. Mai auswärts) die Gegner. Erich Strobel schoss die Badener in der 21. Minute nach Vorarbeit von Ole Schröder mit einem tollen Treffer in den Winkel in Führung, Daniele Toch besorgte noch mit dem Pausenpfiff den beruhigenden 2:0-Vorsprung. Erneut Toch war es, der auf 3:0 (74.) erhöhte, den Gastgebern gelang kurz vor Schluss nur noch der Ehrentreffer. Mannschaftsbetreuer Krämer sagte nach dem Spiel: „Ulm hatte am Anfang etwas mehr vom Spiel, aber unsere junge Truppe hat einen super abgezockten Konterfußball gespielt. Nach der Pause hatte Ulm keine einzige Torchance mehr.“

88. Minute gegen Rostock) verlängert er einen Ball in der Nachspielzeit auf Matip, der den Siegtreffer erzielte. Verletzt sich im folgenden Spiel in Koblenz an der Schulter, musste erneut operiert werden. Das Glück war nicht auf seiner Seite. • Marvin Matip. Der Leihspieler des 1. FC Köln brachte seit der Winterpause Stabilität in die Abwehr. Ob er bleibt, ist noch ungewiss. Der KSC kann einen wie ihn dringend brauchen.

WM-Tippspiel: Thomas Becker ist Wochengewinner

Karlsruhe (bb). Nur noch 25 Tage bis zur Fußball-Weltmeisterschaft und alle hoffen, dass unsere Nationalmannschaft es bis ins Finale schaffen wird.

Thomas Becker aus Waldbronn ist der neue und vorletzte Wochengewinner des Boulevard Baden-WM-Gewinnspiels. Der glückliche Gewinner konnte

seinen Gewinn – den WM-Ball „Jabulani“ – durch Josef Grössl (Filialleiter) von Intersport Hoffmann entgegen nehmen. Möchten auch Sie den „Jabulani“ gewinnen? Dann beteiligen Sie sich auf unserer Homepage an unserem WM-Gewinnspiel. Der Gesamtsieger fährt zur Fanmeile nach Berlin. Unter www.boulevard-baden.de gibt es alle Informationen. Das ganze Team von Boulevard Baden drückt allen Teilnehmern die Daumen und wünscht viel Glück!

• Michael Mutzel. Musste bis zu seiner Verletzung zu Beginn der Saison auf der rechten Abwehrseite ran. Solide, aber nicht überragend, scheint im defensiven Mittelfeld wertvoller – wenn er wieder fit und gesund ist. • Andreas Schäfer. Auf der linken Seite meist sicher in der Defensivarbeit, seine offensiven Aktionen endeten aber zu häufig an der Mittellinie. Tankt er sich mal bis zur Grundlinie durch, bringt er meist Gefahr in den gegnerischen Strafraum. • Christian Demirtas. Schupp gab ihm wenig Einsatzzeiten. War sowohl hinten rechts wie links meist nur Ersatz. Wenn er spielte, meist solide. Mehr Praxis würde ihm und dem KSC sicher helfen. • Matthias Zimmermann. Der Spieler der Saison. Der 17-Jährige kam in Ahlen beim 3:1-Sieg erstmals als Einwechselspieler, dribbelte und kämpfte sich fortan in die Mannschaft, war häufig bester Spieler. Unbekümmert, frech, frei. Hoffentlich kann er sich dies erhalten. • Dino Drpic. Das Gegenteil zum Youngster. Frustriert, lustlos, fruchtlos. Zu recht aussortiert, aber zu spät abgefunden und abgeschoben.

Staffeldt bleibt. Timo Staffeldt hat seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2010 verlängert. Für das Eigengewächs, das sowohl im Mittelfeld als auch in der Abwehr einsetzbar ist, gab es zuletzt eine regelrechte „Bürgerinitiative“ über seine eigene Homepage. Jetzt sucht Staffeldt eine neue Wohnung.

endete. Bei der EM im eigenen Land vor zwei Jahren war er aus dem vorläufigen Kader von „Köbi“ Kuhn noch gestrichen worden. „Ich habe bei der Pressekonferenz im Fernsehen von der Nominierung erfahren, danach sind wir erstmal schön essen gegangen“, erzählt „Eggi“. Am Pfingstwochenende beginnt die Vorbereitung auf die WM, bei der die Schweizer mit dem Achtelfinale liebäugeln.

Sechs Tore in Ersingen. Im Freundschaftsspiel beim Pforzheimer Kreisligisten 1. FC Ersingen kam der KSC durch Tore von Engel- www.baden-fanartikel.de hardt (2), Schäfer, Fink, Krebs und Staffeldt zu einem 6:0-Sieg. Zwei Bundesliga-Aufsteiger. Zweite siegt. Ein Tor durch DaMit Florian Dick (FCK) und Carsten niele Toch (51. Minute) bescherte Rothenbach (St. Pauli) haben zwei dem KSC II nach schwacher erster ehemalige KSC-Profis den Aufstieg Hälfte drei Punkte gegen in die Bundesliga geschafft. Beide Darmstadt 98. Die „Lilien“ sind ih- kamen in ihrer Zeit im Wildpark rer Abstiegssorgen inzwischen lewenig oder nur zeitweise zum Zudig, nachdem nach dem SSV Reutge, wurden in ihren neuen Vereinen lingen auch Eintracht Bamberg fidann aber zu Leistungsträgern und nanziell in der Regionalliga Süd Stammspielern. Glückwunsch! nicht mehr mithalten kann und als Absteiger feststeht. Test in Malsch. Vorletzter Arbeitstag vor dem Sommerurlaub gestern Eggimann bei der WM. Mario für die Profis beim FreundschaftsEggimann ist von Nationaltrainer spiel beim FV Malsch (Kreisliga A). Ottmar Hitzfeld für das WM-Aufge- Die Partie endete nach Redaktionsbot der Schweiz nominiert worden. schluss dieser Ausgabe. Das ErgebFür den ehemaligen Karlsruher das nis und die Torschützen finden Sie gute Ende einer schwierigen Saiim Internet unter www.boulevardson, die für Hannover 96 noch mit baden.de. Heute (15:30 Uhr) steigt dem Klassenverbleib in Liga eins der letzte Test beim VfB Gaggenau.


12 I AUS DER REGION

PLATZ VEREIN

SPIELE TORE PKTE.

1899 Hoffenheim II Bahlinger SC FCA Walldorf FV Illertissen TSG Weinheim VfL Kirchheim Norm. Gmünd SGV Freiberg Kehler FV FC Nöttingen TSG Balingen Stgt. Kickers II SV Spielberg FC Villingen ASV Durlach FC Denzlingen TSV Crailsheim SV Bonlanden

32 31 31 32 31 31 31 31 31 30 31 30 31 31 31 31 31 31

67:18 66:38 56:28 55:40 44:52 45:34 58:45 37:34 40:42 47:44 51:50 45:55 :5365 38:53 39:56 32:58 25:55 35:66

75 59 59 55 54 53 51 46 44 40 39 38 34 34 33 26 23 18

Für ASV und SVS wird's eng Karlsruhe-Durlach (bla). In der Oberliga Baden-Württemberg bleibt es für die beiden Karlsruher Vertreter ASV Durlach und SV Spielberg supereng im Kampf gegen den Abstieg. Vier oder fünf Teams müssen in die Verbandsliga absteigen. Zuletzt machte ausgerechnet der schon tot gesagte SV Spielberg mit einem 2:1-Sieg in Balingen und einem 2:2 gegen Villingen vier Punkte und damit Boden gut. Heute muss der SVS beim VfL Kirchheim punkten, um Platz 13 zu verteidigen. Gegenläufig scheint der Trend beim ASV Durlach: Die Mannen von Trainer Rainer Krieg verloren die letzten beiden Partien (3:6 in Bahlingen und 1:2 zu Hause gegen Illertissen) und stehen nun wieder auf einem Abstiegsplatz. Heute (11 Uhr) müssen sie im Derby beim FC Nöttingen punkten, möglichst dreifach, um sich die Chance auf den Klassenverbleib zu erhalten. Der Abstiegskampf bleibt spannend.

TC Rüppurr startet in die Bundesliga Hoffenheim: Rangnick Karlsruhe-Rüppurr (bla). An diesem Wochenende beginnt die Tennis-Bundesliga der Damen und heute (11 Uhr) schlägt der TC Rüppurr auf der heimischen Anlage am Märchenring gegen den TC Bocholt auf. „Wir wollen uns in der Mitte der Liga etablieren“, gibt Teamchef Markus Schur das Ziel aus, nachdem der TCR unter anderem durch den Rückzug des Hauptsponsors „ascent“ den Etat um 30 Prozent reduzieren musste. Dies hatte auch den Weggang von Zugpferd Anna-Lena Grönefeld zur Folge. Die DoppelWimbledonsiegerin des vergangenen Jahres wechselte zum heutigen Gast, fehlt aber in der Partie Am Märchenring wegen eines Ermüdungsbruches im Fuß. Markus Schur rechnet heute den-

noch mit einer stärkeren Bocholter Mannschaft, als die, die am Freitag 3:6 in Radolfzell verlor. Der TCR wird mit der Schweizerin Steffi Vögele an Nummer eins gefolgt von Mandy Minella (Luxemburg/Nr. 2), Reka-Luca Jani (Ungarn/Nr.3), Lokalmatadorin Steffi Gehrlein (Nr. 4), Scarlett Werner (Nr. 5) und Tatjana Priarchin (Nr. 6) ins Rennen gehen. Schur: „Wir wollen den jungen deutschen Spielerinnen die Möglichkeit geben, sich in der Bundesliga zu beweisen und hoffen, am Ende mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Um den Titel können wir wohl nicht mitspielen“. Nach dem Rückzug von BASF Ludwigshafen starten in der deutschen Eliteliga sieben Mannschaften, deren Meldelisten sehr

ausgeglichen besetzt sind. Zum Stichtag der Mannschaftsmeldung standen 25 Damen aus den Top 100 der Weltrangliste auf den Meldebögen der Vereine. Von den sieben deutschen Top-100Spielerinnen starten fünf in der ersten Bundesliga. Der Kampf um die Meisterschaft und gegen den Abstieg dürfte bis zum letzten Spieltag spannend werden, zumal auch heuer nur ein Verein aus der ersten Liga absteigt. In diesem Jahr wird gegen den Willen der Vereine erstmals auch im Einzel der dritte Satz als Match Tie-Break gespielt.

bleibt, Tanner kommt

Sinsheim-Hoffenheim (bb). Ralf Rangnick bleibt Cheftrainer beim Bundesliga-Elften 1899 Hoffenheim. Rangnick, der seit Juli 2006 im Kraichgau arbeitet, verlängerte seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2012. „Vor dem Hintergrund Am Freitag spielten: des Umbruchs in SchlüsselposiVfL Bochum – W. Stuttgart 5:4 tionen unseres Vereins war es TC Radolfzell – TC Bocholt 6:3 wichtig, dass wir mit Ralf RanTC Benrath – TC Moers 08 5:4 gnick die weitere Zukunft gestalten können“, sagte Mäzen Dietmar Hopp in dieser Woche. Rangnick hatte sich nach langen und intensiven Gesprächen mit Hopp entschieden, seinen Vertrag zu kamen in starken 9:59,90 Minu- verlängern. „Entscheidend dabei ten zur Silbermedaille. ist, dass wir in Zukunft wieder Die 4x 400 Meter-Staffel der Frauen legte in Bönnigheim (Württemberg) in 3:55,96 Minuten eine Punktlandung hin. Mareike Heinzen, Heidrun Engelsdorfer, Jessica Schmütz und Larissa Kaufmann unterboten die Norm für die Deutsche Meisterschaft am 17. und 18. Juli in Braunschweig um 4/100 Sekunden. Die Sprintstaffeln der Männer (Hein, Lauinger, Pumple, Rissmann) und der Frauen (Kallenbach, Feß, Die 3 x 1000-Meter-Staffel der LG Karlsruhe verteidigte in Konstanz Schmütz, Kaufmann) liefen in die badische Vizemeisterschaft. 42,66 und 49,45 Sekunden auf den ersten Platz, konnten aber aufgrund der widrigen BedinKarlsruhe (bb). Die 3x 1000-Me- stett und Pascal Kleyer den Po- gungen die DM-Normen noch Karlsruhe-Durlach/Stutensee ter-Staffel der B-Schüler der LG destplatz vom vergangenen Jahr nicht erreichen. (bb). Mit 14 Startern in allen GeKarlsruhe lief bei widrigen Be- erfolgreich. Der Titel ging wie Weitere Platzierungen: Larissa wichtsklassen und Altersstufen dingungen mit Dauerregen und 2009 an die Staffel der TSG Wein- Kaufmann: 3. über 200 Meter nahm das Karate Dojo Khatibi niedrigen Temperaturen die in heim. Die Karlsruher gestalteten (25,37 sek.); Männer: Robert aus Durlach an der „Offenen Konstanz zum Badischen Vize- das Rennen aber mit einer sehr Rissmann 2. über 400 Meter Deutschen DDK Budo-Meistermeistertitel. Damit verteidigte die ausgeglichenen Mannschafts- (50,72 sek.); Alexander Pumple 3. schaft“ in Stutensee teil. Die LG mit Florian Djuran, Jan An- leistung lange offen gestalten und über 200 Meter (23,18 sek.). Schule von Hamid Khatibi be-

LG-Frauenstaffel läuft DM-Norm

verstärkt unsere Philosophie, nämlich auf überwiegend junge, talentierte und deutsche Spieler zu bauen, umsetzen.“ Rangnick war als Sieger aus dem Machtkampf mit Manager Jan Schindelmeiser hervorgegangen, der den Verein bereits verlassen hat. Dessen Nachfolger wird Ernst Tanner. Der 43-jährige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums war seit 1994 beim 1860 München, seit 2003 auch dort als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, angestellt. Im Juli 2009 wechselte der Oberbayer in gleicher Funktion nach Hoffenheim.

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0:0 So. So. So. So. So. So. So. So.

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OBERLIGA BA-WÜ FV Illertissen – 1899 Hoffenheim II FC Nöttingen – ASV Durlach SGV Freiberg – Stuttgt. Kickers II Bahlinger SC – FC Denzlingen FCA Walldorf – Kehler FV VfL Kirchheim – SV Spielberg FC Villingen – 1. FC Norm. Gmünd TSG Balingen – TSV Crailsheim TSG Weinheim – SV Bonlanden

BOULEVARD BADEN I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

endete die Meisterschaft mit großem Erfolg und stellt zehn Deutscher Meister und fünf Vizemeister, dreimal belegten die Durlacher Platz drei und fünf Mal den vierten Platz. Insgesamt nahmen 300 Kämpfer aus Deutschland, Serbien und Luxemburg teil.


AUS DER REGION I 13

BOULEVARD BADEN I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

FOTO I VEIT RUSER + PARTNER

Visualisierung der neuen „Kita Schloss-Geister“, West-Ansicht

Karlsruhe (bb). „Kinder sind unsere Zukunft.“ Damit sie einen Platz zum Spielen und Lernen haben, entsteht am Schloss Gottesaue auf dem Gelände des BGV eine neue Kita „SchlossGeister“. Ein „innovatives Projekt“, hinter dem ein Netzwerk mehrerer Karlsruher Institutionen und Unternehmen steht, die „gemeinsam eine Zukunft für sich und damit auch für den Standort Karlsruhe gestalten wollen“. Gemeinsam soll eine Kita realisiert werden, in der Kinder nicht nur bilingual, sondern auch nach einem eigenständigen Konzept der personalen und begabungsfördernden Pädagogik betreut wird. Das Erforschen, Erfahren, Erleben und Entfalten des Kindes steht hierbei im Mittelpunkt. „Eine solche Kooperation ist völlig neu in Karlsruhe – ein Modellprojekt“, freut sich auch Bernd Bechtold, Gründer der netzwerk mensch ggmbh. Die Planungen für den Bau der Kita „Schloss-Geister“ sind weitestgehend abgeschlossen,

das Grundstück stellt der BGV im Wege des Erbbaurechts zur Verfügung. Unter Führung der netzwerk mensch ggmbh, einer gemeinnützigen Tochter der b.i.g. - Gruppe, haben sich der BGV, die L-Bank, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die BBBank, die Hochschule für Musik sowie die Volksbank Karlsruhe zusammengefunden, um eine auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter abgestimmte Kinderbetreuung zu realisieren. Die L-Bank ist größter Anwärter auf die Ganztagesplätze in der Kita gegenüber dem Schloss Gottesaue. Stellvertretend für die beteiligten Partnerunternehmen erklärte Dr. Manfred Schmitz-Kaiser, Mitglied des Vorstands der L-Bank: „Familie und Beruf in Einklang zu bringen, fällt vielen Eltern Tag für Tag schwer. Wo werden die Kinder während der Arbeitszeit am besten betreut? Wie lässt sich Berufstätigkeit mit den Bedürfnissen der Kinder vereinbaren? Diese Fragen müssen sich heute nicht nur Eltern stel-

len, sondern auch Arbeitgeber.“ Mit der neuen Kita könne man den Mitarbeitern ein „hochwertiges, kindgerechtes, flexibles und integratives Betreuungsangebot“ bieten. „Mit der Kita realisieren wir auf unserem Grundstück ein innovatives Projekt“, so Heinz Ohnmacht,Vorstandsvorsitzender des BGV, „Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Für den BGV sind dynamische, begeisterungsfähige und kreative Mitarbeiter das Herzstück des Unternehmens. Mit der Kita bieten wir für unsere Eltern einen Baustein zur Work-LifeBalance und sichern uns so hochqualifiziertes Personal.“ Für ihre Idee sucht die netzwerk mensch ggmbh weitere Unternehmen und Institutionen, die eine Betreuung für die Kinder ihrer Mitarbeiter realisieren wollen. „Das Gebäude der Schloss-Geister wird die erste Kita in Deutschland sein, die zu einer LEED-Zertifizierung angemeldet wird“, erläutert Bernd Bechtold abschließend.

Karlsruhe (bb). Unter das Motto „TraditionsReich“ stellt die TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) in diesem Jahr ihren Regionaltag am 26. September 2010. Ein Thema mit vielen Facetten: Historische Überlieferung und Geschichtskultur, Lebensart und Genuss, Mundart und Brauchtum, Handwerk und Gewerbe, Landschaft und nachhaltige Naturnutzung. Gefragt wird außerdem nach den Wurzeln von Freiheit, Demokratie und Emanzipation, nach innovativen Erfindungen und Technologien, die aus diesem Raum hervorgegangen sind oder hier ihren Niederschlag gefunden haben. Kurz: Nach allem, was da-

zu beiträgt, die Identität dieses Raumes zu beleuchten und zu definieren. Als eigenständiges Projekt innerhalb des Themas „TraditionsReich“ lobt die TRK für das Jahr 2010 einen themengebundenen Fotowettbewerb aus und hofft auf kreative und einfallsreiche Bildideen, in denen die Intention der Ausrichter auf originelle Weise umgesetzt und visualisiert wird. Profifotografen und Amateure sind gleichermaßen zur Teilnahme aufgerufen. Zwingend ist für jedes eingereichte Bild der frei auszugestaltende, aber motivisch nachvollziehbare Bezug zum Ausschreibungsthema „TraditionsReich“ und die räumliche Orientierung

FOTO I DAUTH/KAUN

Wurzeln der Region im Sucher

Neue Kita: „Schloss-Geister“

2010 Euro als Preisgeld winken den Siegern des Fotowettbewerbs.

am Zugehörigkeitsbereich zur TechnologieRegion Karlsruhe. Der Wettbewerb ist dotiert mit einer Gesamtsumme von 2010 Euro. Einsendeschluss ist Mittwoch, 1. September 2010. Die Teilnah-

me ist kostenlos. Der Teilnahmebogen ist erhältlich bei der Stadt Bruchsal, Hauptamt, Abt. Kultur, International University Campus 2, 76646 Bruchsal. Info: thomas.adam@bruchsal.de


14 I AUTOMARKT

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I Autotest der Woche

Seat Ibiza ST – Vorfamiliärer Kombi Mörfelden-Walldorf (bb). Seat setzt seine Produktoffensive fort: Der Ibiza ST ist die dritte Karosserievariante der erfolgreichen Baureihe aus Spanien. Der neue Kombi bietet mit sieben moderne Motorvarianten ein breites Angebot. Die Preise beginnen ab 12.290 Euro und enden bei 19.750 Euro. Lange Zeit galt Seat nun nicht gerade als Produzent von Livestyle-Kombis. Das Markenimage zielt eher auf den jugendlich, sportlichen Autokäufer – und gerade der Ibiza findet seine Kundschaft eher bei den unter 30jährigen in der „vorfamiliären Phase“, wie es Diego Ramos aus der Marketingabteilung der VWTochter formuliert. Entsprechend viel Wert legte man auf Design, Effizienz und Dynamik - weniger auf ausgefeilte Wirtschaftlichkeit und üppiges Raumangebot. Andere Hersteller liefern ihre kleineren Modellreihen schon lange auch in einer XXL-Version – Peugeot etwa mit dem 207 SW oder Skoda mit dem Fabia Combi. Die guten Erfahrungen mit dem Exeo haben offensichtlich nun auch Seat Mut zum Kombi

FOTO I SEAT/AUTO-REPORTER.NET

SEAT IBIZA ST

gemacht. Den „großen“ Seat auf Basis des alten Audi A4 gibt es seit Mitte 2009 auch als Kombi und er ist bei den Kunden gut angekommen. Jetzt folgt also der zweite Streich: Seat erweitert die Ibiza-Palette um einen kleinen Lifestyle-Kombi mit dem Kürzel ST. Nach der Vorstellung in Genf

soll die Markteinführung im Sommer erfolgen. Beim Ibiza ST hat Seat versucht, den sportlichen Charakter der Ibiza-Baureihe zu erhalten. Das Dach wird in einem weiten Bogen nach hinten geführt und die Seitenlinie streckt die Proportionen zusätzlich. Die Front er-

scheint im typischen „ArrowDesign“ von Seat. Die Ladekante setzt besonders tief an und das Ladevolumen beträgt 430 Liter. Das ist deutlich mehr, als die Limousine mit 292 Litern aufweisen kann. Durch Umklappen der geteilten Rücksitze lässt es sich stufenweise bis ma-

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ximal 1.164 Liter erweitern. Besonderen Wert legten die Ingenieure auf die optimale Breite und niedrige Höhe der Ladeöffnung. Das Interieur des Ibiza ST will mit einem guten Raumangebot und einem hochwertigen Charakter überzeugen. Dabei ist der Kombi mit 4,23 Meter nur 18 Zentimeter länger als der „normale“ Ibiza. Bei den Motoren kommen die bekannten Aggregate der Konzernfamilie zum Einsatz. Für den neuen Seat Ibiza ST sind vier Benziner und drei TDI-Aggregate mit Common-Rail-Technologie im Angebot. Vier der sieben Motoren arbeiten mit Direkteinspritzung und Turboaufladung. Sie decken eine Leistungsspanne von 60 bis 105 PS (51 bis 77 kW) ab. Ein schon markentypischer Garant für Agilität und Dynamik ist das präzise und sichere Fahrwerk. Dank reichhaltiger Ausstattung (Reference, Style und Sport) sowie einem breiten Angebot an Sonderausstattungen wie dem hervorragenden 7-GangDSG-Getriebe wird der Ibiza ST zum „Angreifer“ im Segment der kompakten Kombis.

Toyota macht Gewinn. Der weltgrößte Autohersteller Toyota ist in die Gewinnzone zurückgekehrt. Im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr wurde ein Reingewinn von 1,60 Milliarden Euro verbucht, nachdem es zuvor erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Verlust in Höhe von 3,03 Milliarden Euro gegeben hatte. Insgesamt verkaufte der Konzern einschließlich Daihatsu und Hino 7,24 Millionen Fahrzeuge. Chrysler soll an die Börse. Geht es nach den Plänen von Sergio Marchionne, wird der amerikanische Autobauer Chrysler demnächst wieder an der Börse gehandelt. Optimistisch stimmt den gemeinsamen Chef von Fiat und Chrysler das derzeit gut laufende Geschäft mit der US-Automarke. Im ersten Quartal verbuchte Chrysler einen Betriebsgewinn von 197 Millionen US-Dollar. Mercedes-Benz bleibt auf Kurs. Mercedes-Benz bleibt auf Wachstumskurs. Wie schon in den vergangenen Monaten legten die Verkäufe auch im April im zweistelligen Prozentbereich zu: insgesamt wurden 93.100 (im Vorjahr 80.700) Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, 15 Prozent mehr als im Vorjahr.

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BOULEVARD BADEN I 16. Mai 2010 I Nr. 20, 13. Jahrgang

Umfrage: Sind Väter gute Vorbilder?

nehmen gehen weibliche Potenziale verloren. Themen, die tagtäglich in den Beratungen für Frauen in der Kontaktstelle Frau und Beruf zur Sprache kommen. Umso wichtiger ist es, die Kindererziehung zur Angelegenheit von Mutter und Vater zu machen. Deshalb engagieren wir uns in dieser Thematik. Infos: wwwbeo-netzwerk.de

Im Rahmen des Projektes erhielten wir im praktischen Bereich einen Einblick in die Bereiche der Röser-Presse und wie eine Zeitung entsteht. Zu dem Thema „Väter als Vorbilder“ schrieben wir an mehreren Tagen Artikel und befragten Väter aus Karlsruhe zu ihrer Rolle. Wir haben gelernt, dass man in diesem Berufsfeld oft unter Zeit-

druck steht, da am Ende der Woche die Zeitung voll werden und fertig sein muss. Die Arbeit ist abwechslungsreich und man berichtet über aktuelle Themen. Um die Zeitung erfolgreich herauszubringen, arbeiten im RöserHaus viele Köpfe in verschiedenen Berufsfeldern zusammen. Und nun viel Spaß bei unserer Recherche Milan Fischel. zum Thema „VäterVorbilder“.

Milan Fischel, 32 Jahre, aus Karlsruhe: „Ich würde meinen Vater als Sparrings-Partner bezeichnen, so würde man es im Boxsport benennen. An meine Tochter möchte ich weiter geben, dass sie an sich glauben soll. Ich würde sie anders erziehen als mein Vater mich erzogen hat – mich beispielsweise zeitlich mehr anpassen. Mein Vater war wenig für mich da war, da er Geld verdienen musste“.

deren vordenken zu lassen.“ Die Erziehung würde ich persönlich größtenteils selbst übernehmen. Ich bin der Meinung, mein Vater hat zu viel gearbeitet.

Alexander Juschus, 39 Jahre, aus Karlsruhe-Mühlburg: „Ihn ein Vorbild zu nennen, wäre der falsche Ausdruck. Der Begriff „Trainer“ passt für meinen Vater da besser. Ich möchte meinen Sohn ähnlich erziehen, mich aber zeitlich Alexander Arpaschi, 40 Jahre, aus mehr anpassen. Außerdem rede Karlsruhe-Südstadt: „Ich würde ich Englisch mit meinem Sohn, er meinen Vater insofern als Vorbild wächst zweisprachig auf. Den Bebezeichnen, da er mich geprägt ruf meines Vaters habe ich nicht hat. „Leben und leben lassen“, war übernommen; es ist ein ganz anhierbei vor allem das Motto. deres Berufsfeld, denn, wenn man Weitergeben würde ich meinem in die Fußstapfen eines anderen Kind, dass es lernen soll, selbst zu tritt, hinterlässt man keine eigedenken und sich nichts von an- nen.“

FOTO I LEÓN

FOTO I DEICHMANN

Karlsruhe (bb). Im Rahmen des Projekts „Zeitungsmacher“ haben wir – Emi Csernalabics (14), Diana König (15), Isabel León (15) und Luisa Matheja (15) vom „beo“-Projekt des Stadtjugendausschusses – eine Seite für die Zeitung Boulevard Baden verfasst. „beo“ ist ein regionales Netzwerk getragen von den Jugendagenturen Stadt und Landkreis Karlsruhe und der Bundesagentur für Arbeit. Das „beo“-Team unterstützt Schülerinnen und Schüler in ihrer Vorbereitung auf das Berufsleben. Dazu werden Kurse und Projekte organisiert, die Sozialkompetenzen fördern und Einblicke in verschiedene Berufszweige geben. Wir danken unter anderem Irma Boss von der Kontaktstelle Frau und Beruf für die Initiierung dieses Projektes. Kindererziehung und die damit verbundenen beruflichen Auszeiten waren und sind oft immer noch Sache der Mütter. Das bedeutet in vielen Fällen Qualifikationsverlust und damit verbundene Probleme beim beruflichen Wiedereinstieg, Karriereeinbußen und Verzicht auf eigenes Einkommen. Den Unter-

Karlsruhe (bb). Im Rahmen des „beo“-Projekts des Stadtjugendausschusses Karlsruhe und mit Unterstützung des Boulevard Baden führten die vier Schülerinnen Emi, Diana, Isabel und Luisa mit ihrem Betreuer Marcel Seekircher im Schlossgarten einige Interviews mit jungen Vätern zum Thema „Väter als Vorbilder“ durch. Dabei wurden Fragen von „Würden Sie Ihren Vater als Vorbild bezeichnen?“ bis hin zu „Was würden Sie Ihrem Kind weitergeben?“, „Würden Sie Ihr Kind genauso erziehen, wie Sie selbst erzogen wurden?“, „Was gab Ihnen Ihr Vater weiter?“ und „Haben Sie den Beruf IhDie Schülerinnen Isabel, Emi, Diana und Luisa (von vorne nach hinten) hatten beim Fotoshooting im res Vaters übernommen“ geRöser-Haus sichtlich viel Spaß und lernten die verschiedenen Bereiche einer Zeitung kennen. stellt.

FOTO I LEÓN

Väter als Vorbilder – Ein Artikel entsteht

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I Schülerinnen vom „beo“-Projekt des Stadtjugendausschusses schreiben bei Boulevard Baden

Alexander Arpaschi.

Alexander Juschus.

Wie der Vater, so der Sohn? Väter früher, Väter heute

„Es ist eine tägliche Herausforderung“

Region (bb). Wir schreiben das Jahr 1985, als unser Interviewpartner Arthur Becker noch ein Kind war: ,,Mein Vater gab mir vor allem Ehrlichkeit und Motivation mit auf den Weg. Statt Prügel, wie es manche Väter meiner Schulkameraden taten, erzog er mich viel mehr mit Worten.“ Becker erläuterte, dass er heutzutage in einem ganz anderen Berufsfeld als sein Vater arbeitet, nun hat er selbst ein Kind

Region (bb). Dass es nicht immer leicht sein kann ein (Väter-)Vorbild zu sein, weiß auch Julius Müller (Name geändert). Er hat einen Sohn, hat eine pflegebedürftige Frau und ist selbstständig. Vor elf Jahren wurde die Hirnblutung seiner Frau zunächst nicht gleich diagnostiziert. Der damals vierjährige Sohn wuchs mit der Behinderung seiner Mutter auf. Heutzutage begreift der Junge, dass seine Mutter mehr Hilfe von ihm benö-

bekommen. Obwohl sein Vater gute Seiten an sich hatte, will Becker sein Kind nicht stur und altertümlich erziehen, wie es sein Vater bei ihm tat. An dem Beispiel von Becker sieht man, dass der Spruch ,,Wie der Vater so der Sohn“ sich nicht immer bewahrheitet. Jeder Mensch geht seinen eigenen Weg und man vertraut darauf, dass er den richtigen wählt. Isabel León

Karlsruhe (bb). „Mein Sohn übernimmt unseren Familienbetrieb“: Zu früheren Zeiten war es des Vaters ganzer Stolz, wenn der Sohn den gleichen Beruf erlernte. Die Väter hatten nicht viel Zeit, sich um die Erziehung ihrer Kinder zu kümmern. Sie arbeiteten den ganzen Tag, um die Familie zu ernähren. Doch das änderte nichts an der Liebe zu den Kindern. Wenn sie Zeit für ihre „Sprösslinge“ fanden, hatte eine strenge-

re Erziehung Priorität, das Mitarbeiten, zusammen Spaß haben und Sport treiben gehörte auch dazu. Was man früher vernachlässigte, war die schulische Bildung; sie ist heute wichtiger. Väter erziehen ihre Kinder oft mehrsprachig und legen einen Wert auf Weiterbildung. Das Motto: Job und Familie zu vereinen. Das Resümee: Väter von heute geben ein ähnliches Bild ab, wie Väter von früher. Luisa Matheja

tigt, als er von ihr und der Vater muss oftmals die Rolle der Mutter übernehmen. Doch von der Familie der Frau und der des Vaters bekommen sie viel Unterstützung. Auch die Krankenkasse leistet viel Hilfe. Aber ohne die gute Organisation und das perfekte Timing des Ehemanns würde die Familie viel mehr aufgeben müssen. Müller hat sich noch nicht mit der Krankheit seiner Frau abgefunden, er setzt sich

täglich damit auseinander. „Der, der das nicht schafft, braucht sich keine Vorwürfe zu machen, denn es ist eine tägliche und schwere Herausforderung“, so der Vater im Interview. Er verzichtet auf die Hilfe von Pflegepersonal und betreut gemeinsam mit seiner Familie und seinen Bekannten seine Frau. Auf die Frage, ob er ein Vorbild für seinen Sohn sei, meint er: „Ja, in jeder Hinsicht“. Emi Csernalabics

STELLENMARKT Infos zu Ausbildungsstellen Perspektiven Karlsruhe (bb). Das Resümee der Agentur für Arbeit: Der „Tag des Ausbildungsplatzes“ hat sich wieder einmal mehr gelohnt. Auch die Fachkräfte der Agentur für Arbeit Karlsruhe nutzten den bundesweiten Aktionstag in dieser Woche, um Ausbildungsstellen aufzuspüren, die noch nicht gemeldet waren. „Die Besuche zeigten, dass sich die Personalverantwortlichen auch in diesem Jahr besonders stark für die Ausbildung in ihrem Betrieb engagieren. Insgesamt konnten unsere Stellenakquisiteure über 170 zusätzliche Ausbildungsstellen verbuchen. Das Ergebnis zeigt mir, dass sich unsere regionalen Arbeitgeber in der Verantwortung sehen und sich frühzeitig um Nachwuchs kümmern“, informierte Gerhard Volz, operativer Geschäftsführer der Karlsruher Agentur für Arbeit. 36 Mitarbeiter der Arbeitsagentur haben bei rund 310 Betriebskontakten 72 Ausbildungsplätze für dieses und 99 für das kommende Jahr werben können. Die Berater vermittelten gezielt bei Ausbildungsplätzen in Bereichen, in denen es mehr Bewerber als Lehr-

stellen gibt. Seit Beginn des Ausbildungsjahres (Oktober 2009) meldeten die Betriebe und Verwaltungen der Region bereits 3.010 neue Ausbildungsstellen und damit fast gleich viele wie im letzten Jahr. „Wir haben uns auch in diesem Jahr das Ziel gesetzt, jedem interessierten Jugendlichen ein Ausbildungs- oder Alternativangebot zu unterbreiten. Dafür brauchen wir aber noch mehr Ausbildungsplätze“, so Volz. Seine Bitte an Arbeitgeber: „Melden Sie uns rasch Ihre freien Ausbildungsstellen. Damit geben Sie einerseits unseren jungen Leuten aus der Region eine Perspektive für Ihren beruflichen Einstieg, andererseits sichern Sie Ihrem Betrieb die Fachkräfte von morgen.“ Nicht nur am Tag des Ausbildungsplatzes suchen die Beratungsfachkräfte den Kontakt zu den örtlichen Arbeitgebern und Verwaltungen, sie stehen jederzeit den Ausbildungsverantwortlichen zu allen Fragen rund um das Thema Ausbildung zur Verfügung. Infos: karlsruhe. arbeitgeber@arbeitsagentur.de

für Frauen

Karlsruhe (bb). Eine Dekade der Frauenpolitik für Baden-Württemberg strebte der Landesfrauenrat Baden-Württemberg (LFR) auf seiner Delegiertenversammlung an. Gleichstellungsmaßnahmen seien eine langfristige Investition und unverzichtbar für nachhaltiges Wachstum, Beschäftigung, Wettbewerbsfähigkeit und sozialen Zusammenhalt. Damit bekräftigt die Delegiertenversammlung die Kernaussagen der EU-Kommission in ihrem aktuellen Bericht zur Gleichstellung von Frauen und Männern und fordert vom Land dementsprechende Maßnahmen.

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