Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe

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6.2.2012

Februar 2012 Nr. 2/2012

Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe www.karlsruhe.ihk.de





Standpunkt

Neue Wege im Kampf gegen den Fachkräftemangel

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Der Markt an ausbildungsfähigen und ausbildungswilligen jungen Menschen ist leergefegt. Der Bedarf hingegen steigt kontinuierlich. Wir als IHK Karlsruhe haben uns daher überlegt, wie wir unseren Mitgliedsunternehmen in diesem Kampf um die besten Köpfe helfen können. Es ist Zeit zu überlegen, wie man junge Menschen auch aus dem Nordelsass, aus der Pfalz für einen Ausbildungsplatz hier in der Region gewinnen kann; haben wir doch längst einen gemeinsamen Lebensraum und Wirtschaftsraum. Dass der Rhein eine Trennungslinie war, ist längst vorbei – er verbindet heute die Länder. Der Blick über die Grenzen geht für uns aber auch nach Spanien. Seit einigen Wochen führen wir sehr intensive Gespräche mit der spanischen Botschaft und der spanischen Regierung über eine Zusammenarbeit. Dort herrscht eine sehr hohe Jugendarbeitslosigkeit und es gibt viele junge Menschen, die keinen Ausbildungsplatz finden. Hier ist es umgekehrt. Und wir sind sehr sicher, dass wir bereits im Frühjahr die ersten jungen Spanier hier in unseren Unternehmen begrüßen können. Sprachkurse, Unterkunft – alles ist bereits organisiert. Und nach einem mehrmonatigen Praktikum können dann diese jungen Menschen, wenn beiderseitig Interesse besteht, eine ganz

normale duale Ausbildung beginnen. Das ist zudem ein Beispiel für ein gelebtes Europa. Zuwanderung ist ein Baustein im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Nur: Wir müssen diese Menschen, die wir aus Spanien, aus der ganzen Welt benötigen, auch herzlich willkommen heißen. Es kann nicht angehen, dass wir das notwendige Einkommen, um hier arbeiten zu können, von 80.000 Euro im Jahr auf 60.000 Euro senken. Wir müssen die Tür nicht nur einen Spalt aufmachen, wir müssen die Tür komplett entfernen und die entsprechenden Barrieren beseitigen. Alleine in BadenWürttemberg fehlen 20.000 Ingenieure, wie der Finanz- und Wirtschaftsminister gesagt hat. Das entspricht der Hälfte eines kompletten Absolventenjahrgangs an Ingenieuren aller deutschen Hochschulen. Im Vergleich dazu bildet China jährlich 800.000 Ingenieure aus, Indien 400.000 und wir gerade mal 40.000. Deshalb müssen wir diese ausländischen Fachkräfte und deren Familien willkommen heißen. Familiennachzug, Wohnungssuche, Sprachkurse, Kindergärten – das sind Dinge, ohne die wir in Zukunft nicht auskommen werden. Und auf die müssen wir uns einstellen. Bernd Bechtold IHK-Präsident


Inhalt Titel

IHK-Neujahrsempfang 2012

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Mehr als 1.500 Besucher durften IHK-Präsident Bernd Bechtold und IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele auf dem diesjährigen Neujahrsempfang begrüßen. Er stand im Zeichen der bundesweit einzigartigen Bildungsoffensive „Wirtschaft macht Schule“. Den Gastvortrag hielt der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes BadenWürttemberg, Dr. Nils Schmid.

Standpunkt

Geschäftsfelder

1 Neue Wege im Kampf gegen den Fachkräftemangeln

Service, Handel, Tourismus

12 DIHK-Umfrage Tourismus 12 IHK-Ratgeber: Herausforderung Unternehmensnachfolge

Titel

Berufsbildung

4 IHK-Neujahrsempfang 2012 – Rede von Bernd Bechtold

14 „Wing“ – Pilotprojekt zur Qualifizierung von Ingenieurinnen 15 Teilzeitlehrgang „Geprüfter Betriebswirt“ Industrie, Technologie, Energie, Umwelt

IHK: von Karlsruhe bis Brüssel IHK Karlsruhe

48 Zahlen und Daten 51 Bekanntmachungen TechnologieRegion Karlsruhe 8 Blickpunkt – Aktuelles aus der TRK DIHK Berlin 10 Energiewende besser koordinieren DIHK Brüssel 10 EU-Richtlinie für Hochqualifizierte

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„Fabrik der Zukunft“ – Kooperationspartner gesucht KWK-Novelle kommt Pflicht zur Abgabe der Vollständigkeitserklärung REACH-Kandidatenliste: 20 neue Stoffe Außenwirtschaft und Infrastruktur

20 Straßenverkehr in Baden-Württemberg 21 Merkblatt Zollanmeldungen

Betriebsreport 22 Regionale Wirtschaft 23 Personalien 25 Betriebsjubiläen 2012

Impressum ß Herausgeber:

Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Lammstraße 13/17 76133 Karlsruhe, Telefon (07 21) 174-0 Telefax (07 21) 174-115, Internet: www.karlsruhe.ihk.de ß Redaktion: Michael Hölle (verantwortlich), Dr. Philipp Nickel, IHK Karlsruhe, Lammstraße 13/17, 76133 Karlsruhe Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialien gezeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar,

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aber nicht unbedingt die Ansicht der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe. Für die Rückgabe unverlangt eingeschickter Manuskripte, Fotos oder Karikaturen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. E-Mail: pressestelle@karlsruhe.ihk.de, Telefon (07 21) 174-147 ß Erscheinungsweise: Monatlich einmal. Die Kammerzeitschrift „Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe“ ist das offizielle Organ der IHK Karlsruhe. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für Nicht-Mitglieder beträgt die jährliche Schutzgebühr 15,34 Euro, für ein Einzelheft 1,28 Euro.

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Mit „girogo“ zahlt die Geldkarte kontaktlos

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Die Deutsche Kreditwirtschaft führt ab April unter dem Markenzeichen „girogo“ das kontaktlose Bezahlen mit Bank- und Sparkassenkarten ein.

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Wirtschaft macht Schule Auf dem Neujahrsempfang ist eine besonders erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen geehrt worden. Die Kooperation zwischen SEW-Eurodrive und der Thomas-Morus-Realschule Östringen war mit dem Fünf-Sterne-Qualitätssiegel zertifiziert worden.

Energieverbrauch sinkt 2011 kräftig

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Für die Praxis 27 28 29 30

Der Energieverbrauch in Deutschland ist in 2011 deutlich zurückgegangen. Nach vorläufigen Berechnungen beträgt der Rückgang voraussichtlich knapp fünf Prozent.

Arbeiten wird flexibler Jobmotor Familienunternehmen IHK-Veranstaltungen Börsen

Spektrum 31 Wirtschaftsjunioren 53 Messen & Kongresse 56 Wirtschaftspreise

Handelsregister 44 Neueintragungen 46 Veränderungen 50 Löschungen

Hochschule und Forschung 54 Millionen-Förderung für forschungsorientierte Lehre 55 KIT: Top-Ergebnisse in weltweitem Ranking

Schwerpunkt 32 IHK-Neujahrsempfang 2012 – Rede von Dr. Nils Schmid

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Unsere Verlags-Sonderveröffentlichung „Moderne Kommunikation“ finden Sie nach der Seite 35. ß Anzeigenservice:

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Titelbild: Donecker

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Titel

IHK-Neujahrsempfang 2012

Bernd Bechtold – Präsident der IHK Karlsruhe

Meine sehr verehrten Damen, sehr geehrte Herren, herzlich willkommen in der wirtschaftsstärksten Region BadenWürttembergs – So jedenfalls war es kurz vor Weihnachten in der Presse zu lesen. Wenn Sie, Herr Minister Schmid, für das neue Jahr ein Wachstum von 1,5 Prozent erwarten – nach 4 Prozent im abgelaufenen Jahr – dann können Sie davon ausgehen, dass wir wieder einen Tick darüber liegen werden. Das ist unser Ehrgeiz, das ist unsere Aufgabenstellung, so war es bisher. Und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir es auch diesmal wieder schaffen. Wir haben Grund genug, auf das Erreichte stolz zu sein. Wir haben vieles richtig gemacht. Wir wissen aber auch, dass wir vieles verbessern müssen und verbessern können, um auf dem Weltmarkt bestehen zu können. Ich halte überhaupt nichts davon, seine Gedanken nur auf mögliche Konjunkturrisiken und Ängste zu verlagern, Szenarien zu erfinden, die, wenn sie kommen, sowieso kommen. Wir müssen uns aufstellen, um die Aufgaben für die Zukunft zu lösen, die wir zu bewältigen haben. Es besteht kein Anlass, vor Risiken Angst zu haben. Die Un-

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ternehmen unserer Region sind so wettbewerbsfähig aufgestellt wie noch nie zuvor. Wir sind auch so innovativ wie noch nie zuvor. Die Unternehmen haben ihre Hausaufgaben gemacht. Und das spiegelt sich in sehr vielen Gesprächen wider mit den Unternehmen, die alle zuversichtlich sind. Hohe Investitionsbereitschaft

Aber auch die neueste IHK-Umfrage hat gezeigt, dass 82 Prozent – 82 Prozent aller Befragten – im kommenden Jahr mehr oder mindestens genauso viel investieren wollen, wie das im vergangenen Jahr der Fall war. Herr Minister, da kommen wieder Steuereinnahmen auf Sie zu, mehr, als Sie erwartet haben. Vor allem deshalb blicken wir Unternehmer sehr zuversichtlich in die Zukunft. Wir blicken aber fassungslos auf die Finanzwelt. Wir investieren in reale Werte, in Gebäude, Maschinen, Produkte und Dienstleistungen und vor allen Dingen – auch in unsere Mitarbeiter. Die Finanzwelt spekuliert mit Lebensmitteln in einer Größenordnung, wie es die gar nicht gibt. Es gibt für Banken klare Aufgabenstellungen, die wir als Unternehmer so sehen: Investie-

ren in neue Produkte, investieren in Anlagen, investieren in Gebäude – das ist die Basis, die wir von den Banken brauchen als Basis der Zusammenarbeit. Und nur deswegen haben wir über die vielen Jahre hier ein Wachstum, ein wirtschaftliches Wachstum erlebt. Eines möchte ich ganz deutlich betonen: Unsere regional verankerten Banken waren in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit der Garant und die Basis des Erfolges, den wir hier gerade im Mittelstand haben. Und hätten wir diese Banken nicht – und ich nenne ganz bewusst auch da die Volksbanken und die Sparkassen – gäbe es den Großteil der mittelständischen Unternehmen so nicht. Und ich bin sehr sicher, dass Basel II und III nichts anderes zum Ziel haben, als genau diesen Mittelstand zu treffen. Da möchte ich Sie bitten, auch ein Augenmerk in der Wirtschaftspolitik, Herr Minister, darauf zu legen. Wir sind gut aufgestellt. Nur ein Problem wird uns bleiben: der Fachkräftemangel. Wir verzichten im Moment bereits in der Bundesrepublik auf 25 Milliarden Wertschöpfung pro Jahr, die wir nicht erwirtschaften können, weil dazu die notwendigen Mitarbeiter fehlen. Wachstumshindernis Nummer eins bei allen Umfragen in BadenWürttemberg ist der Fachkräftemangel. Dazu nur eine Zahl aus unserer Region: Wir haben zum Beginn des Ausbildungsjahres zehnmal mehr unbesetzte Ausbildungsplätze als Bewerber für diese Ausbildungsplätze. Noch vor sieben Jahren war das Verhältnis eins zu eins. Wir haben sehr viel getan. Wir haben rechtzeitig unsere Investitionen, auch personell, in der IHK erhöht für die Ausbildung. Und es ist uns gelungen, durch Haupt- und Ehrenamt, durch Ausbildungsberatung in den letzten sieben Jahren die Zahl der Ausbildungsplätze um 40 Prozent, meine Damen und Herren, um 40 Prozent zu steigern. Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle, die im Haus im Hauptamt tätig waren, die sich engagiert haben, die junge Menschen an die Hand genommen haben, zu Betrieben gegangen sind, und an alle, die in die Betriebe gegangen sind, um für Ausbildungsplätze zu werben: eine großartige Erfolgsgeschichte, die wir


Titel

hier schreiben konnten und die den jungen Menschen hier alle Chancen bietet. Ein anderer Baustein im Kampf gegen den Fachkräftemangel ist es, junge Menschen frühzeitig mit der Berufswelt in Verbindung zu bringen. Jungen Menschen ein Schaufenster anzubieten, wie sie denn und was sie denn später überhaupt einmal lernen könnten. Es geht um Qualität

Und jeder hier im Saal kennt natürlich unser Erfolgsmodell „Wirtschaft macht Schule“. Jede der 135 Schulen, Herr Minister, hier in der Region, jede der 135 Schulen hat durchschnittlich 4 Betriebe als Kooperationspartner. Die Vollversorgung ist längst erreicht. Im zweiten Schritt geht es uns jetzt darum, nicht nur Papiertiger zu haben, sondern diese auch mit Leben, mit Qualität zu erfüllen. Und wir haben auch ein Qualitätssiegel vereinbart mit diesen Firmen und einen detaillierten Kriterienkatalog dafür mit einem Gremium, einem Qualitätsbeirat, entwickelt. Deshalb: Die 100-prozentige Versorgung war nur die Basis, der erste Schritt. Im zweiten Schritt werden alle diese Kooperationen aufwendig zertifiziert, um eben die Qualität sicherzustellen. Eine solche FünfSterne-Kooperation werden wir Ihnen im

Anschluss an Ihre Rede, Herr Schmid, hier vorstellen und auszeichnen. Meine Damen und Herren, Wirtschaft hat wirklich Schule gemacht in unserer Region. Und wir haben damit auch gezeigt, dass wir die Verantwortung, die wir für die jungen Menschen haben, übernommen haben. Neben dem Fachkräftemangel, meine Damen und Herren, ist das Thema Energie für unsere Unternehmen bedeutend und macht uns im Moment große Sorgen. Wir brauchen zwei Dinge: Wir brauchen Versorgungssicherheit, wir brauchen bezahlbare Energie. Wenige Kilometer hier – ich habe von der Verbindungslinie gesprochen – über den Rhein kostet der Strom im Moment immer noch 20 Prozent weniger als bei uns. Was das im direkten Wettbewerb hier – fünf Kilometer von hier aus haben wir diesen Preisunterschied – im direkten Wettbewerb der Firmen bedeutet, das muss ich Ihnen nicht sagen. Wir sind ein großer Industriestandort und die Energiekosten entscheiden mit über die Wettbewerbsfähigkeit. Übrigens ist es lustig, dass wir, seit wir die Kernkraftwerke abgeschaltet haben, 51 Prozent mehr Atomstrom aus Frankreich importieren. Aber dort sind die Atomkraftwerke nicht so gefährlich und die sind ja auch nicht bei uns.

Preisentwicklung und Versorgungssicherheit waren deswegen auch die großen Themen auf unserem Energiekongress, den wir kurz vor Weihnachten organisiert haben. Zahlreiche Experten gaben dort Auskunft über diese Themen. Vor allen Dingen stand die Energieeffizienz im Vordergrund. Es gibt längst alle möglichen Programme, Energie zu verstetigen. Wenn der Geschirrspüler läuft, dann läuft eben nicht die Pumpe für dies und jenes, und die Waschmaschine wird nicht zusammen mit der Klimaanlage eingeschaltet. Viele, viele Dinge, wo wir Energie nicht nur sparen, sondern sinnvoller nutzen können, sind auf den Weg gebracht. Energiehauptstadt Karlsruhe

Und ich habe vorhin schon mal die Steuereinnahmen angesprochen. Es wäre für mich viel sinnvoller – viel sinnvoller, dieses Geld, was dort gespart werden kann, in Forschung und Entwicklung zu stecken. Wir in BadenWürttemberg sind eigentlich das Modellland, und unsere Region sowieso. Als Energiehauptstadt ist Karlsruhe prädestiniert mit KIT, mit den Forschungseinrichtungen, mit dem innovativen Mittelstand, der vor der Haustür steht und die Produkte umsetzen kann. Dort müssen wir uns nicht die Ro-

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Titel sinen vom Kuchen holen lassen, indem die Solarkollektoren, die wir erst bezahlen und subventionieren, in China produziert werden. Dort ist nicht nur Technik, dort ist Know-how und Dienstleistung damit verbunden, um hier etwas Kreatives auf den Weg zu bringen. Damit ist ein solches Effizienzprogramm für die Unternehmen hier aus der Region, aus Baden-Württemberg wichtig und stünde auch der Landesregierung meines Erachtens sehr gut zu Gesicht. Das Geld, das wir heute auf die Dächer investieren, die zig Milliarden – 70, 80 Milli-

arden, ein Ende ist nicht abzusehen – dieses Geld nützt der Forschung auf dem Gebiet nichts. Das Geld fließt im Wesentlichen nach China. Und wir tun immer noch so, als könnten wir damit auf dem Energiesektor irgendwas bewegen, zumindest was die Mengen betrifft. Ein Wort zur EnBW, Herr Minister. Vor dem Hintergrund von Versorgungssicherheit und bezahlbarer Energie ist neben den Stadtwerken ein starker Energieversorger wie die EnBW mit Hauptsitz – und darauf legen wir schon Wert – in Karlsruhe von besonderer

Wirtschaft macht Schule Auf dem Neujahrsempfang ist eine besonders erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen geehrt worden. Die Kooperation zwischen SEW-Eurodrive und der Thomas-Morus-Realschule Östringen war wenige Tage zuvor mit dem Fünf-Sterne-Qualitätssiegel zertifiziert worden, der höchsten Auszeichnung der IHK-Bildungsoffensive „Wirtschaft macht Schule“. Nach dem ersten erfolgreichen Schritt einer 100-prozentigen Versorgung aller Schulen mit Partnern aus der Wirtschaft geht es nun um die Qualität und Dauerhaftigkeit dieser Partnerschaften. Dafür hat ein aus allen wichtigen gesellschaftlichen Gruppen bestehender Qualitätsbeirat einen Katalog mit Qualitätskriterien entwickelt, anhand derer die beiden Partner zertifiziert werden. Die Verleihung eines Fünf-Sterne-Qualitätssiegels bedeutet nichts anderes, als dass in diesem Fall die Thomas-Morus-Realschule und SEW-Eurodrive mehr als 90 Prozent dieser Kriterien erfüllt haben. Schulleiter Konrad Fleckenstein, Firmenvertreter Dr. Jürgen Zanghellini sowie Bürgermeister Felix Geider als Vertreter des Schulträgers Stadt Östringen nahmen aus den Händen von Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid, IHK-Präsident Bernd Bechtold und IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele diese Auszeichnung entgegen.

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Bedeutung für die Region, ja für das ganze Land. Und Ihre Aufgabe als neuer Eigentümer ist es nun, die notwendige Kontinuität zu schaffen für die Fortsetzung der bisher sehr erfolgreichen Partnerschaft. Natürlich ist es schwer, wenn man Aktienanteile eines gut gehenden Unternehmens, das Gewinn abwirft, dazukauft. Wenn man natürlich nachher durch eigenes Handeln dieses Unternehmen in eine Situation bringt, dass die Gewinne nicht mehr möglich sind, dann muss man sich nach Alternativen umschauen. Meine Damen und Herren, Wohlstand entsteht immer entlang von Verkehrswegen. Nehmen Sie Frankfurt, nehmen Sie Hamburg: Immer in den Städten, dort, wo Infrastruktur funktioniert hat, ist Wohlstand und ist Wirtschaft entstanden. Das hat man auch erkannt beim Aufschwung Ost nach der Wende: Die ersten Milliarden, die ersten Investitionen wurden dort in die Infrastruktur investiert, um den Menschen, den Firmen drüben überhaupt eine Chance zu geben, wirtschaftlich voranzukommen. Infrastruktur zentrales Anliegen

Auch bei der Infrastruktur müssen und können wir besser werden. Auf jeden Fall muss nun, Herr Minister, das Geld wieder dort investiert werden, wo es auch verdient wird: nämlich hier in der Region und hier in Baden-Württemberg. Ich bin mir da nicht sicher, ob Ihr Kollege vom Verkehrsministerium dort die richtige Besetzung ist. Es kann sich ja alles zum Guten wenden und es kann ja besser werden als wir befürchten. Aber es gibt dort schon Ansätze, wo wir Angst haben, dass Dinge, die wir eigentlich auf gutem Wege sahen, dass die in Zukunft wieder zurückgestellt werden. Wir brauchen dort dringend Ihre Unterstützung, Herr Schmid. Unsere Unterstützung haben Sie jedenfalls für den Bau des Rastatter Tunnels – den brauchen wir. Kurz vor Weihnachten gab es die Meldungen, dass dieser Tunnel jetzt gebaut wird. Wir wollen das gerne glauben. Wir bitten Sie aber trotzdem um Unterstützung, um massive Unterstützung der Landesregierung, um da dranzubleiben. Denn seit vielen Jahren werden wir vertröstet mit einer Meldung nach der anderen. Ich weiß nicht, ob Sie wisssen, dass in diesen Tunnel, in die Vorarbeiten schon 30 Millionen Euro investiert wurden, dass Trassen schon ausgehoben wurden, die langsam


Titel wieder zuwachsen. Da wäre es sinnvoll, dass Sie da mit dranbleiben – darum bitten wir Sie. Und Stuttgart 21 macht nur Sinn und bringt nur Gewinn und den Wert, den er haben soll, wenn die Strecke durchgängig ist. Und da ist der Rastatter Tunnel ein wichtiges Nadelöhr, das bisher viel zu wenig bekannt war. Jedenfalls haben wir Unterstützung und Rückendeckung aus Stuttgart nicht in dem Maße bekommen, wie wir das gebraucht hätten. Die Landräte, allen voran Herr Bäuerle, Herr Fenrich, alle, die hier mit beteiligt waren, haben Hervorragendes geleistet. Und ich hoffe, dass wir jetzt auf der Schlussgeraden mit Ihrer Unterstützung dieses Projekt auch stemmen werden. Denn wie gesagt: Die Magistrale Bratislava-Paris und umgekehrt funktioniert nur dann, wenn der Schnellzug ab Straßburg nicht zum Bummelzug wird. Und das gilt genauso für die Transversale von Rotterdam nach Genua. Wir brauchen dringend ein flächendeckendes, schnelles Schienennetz, die Anbindung der Wirtschaft an die internationalen Märkte, ein Straßennetz, die Autobahn. Aber wir brauchen auch eine direkte Anbindung, Herr Minister, unseres Flughafens, von der Autobahn direkt zum Flughafen. Wir reden dort über wenige Kilometer, die machbar, die gut anbindbar sind. Und die Alternative heißt nach wie vor, über Hügelsheim zu fahren – jetzt haben wir 1,2 Millionen Passagiere – der am besten wachsende, der am schnellsten wachsende Regionalflughafen in Deutschland mit Flugzahlen, die ähnlich sind, meine Damen und Herren, wie Dresden und wie Leipzig. Schauen Sie sich mal diese Flughäfen an, was dort alles investiert wurde. Wir spielen in annähernd der gleichen Liga und wollen diese 1,2 Millionen Menschen – und es werden auch 2 Millionen werden, wenn Ryanair seine Pläne verwirklicht – die schicken wir, und die schicken vor allen Dingen die Menschen, die sich grüne Dinge auf die Flaggen schreiben, die CO2 sparen wollen, die schicken wir 10 Kilometer, 15 Kilometer außenrum. Und denen sind die Menschen in Hügelsheim – ich will nicht sagen, nicht so viel wert wie der Frosch im Moor. Aber das sind die Dinge, über die wir nachdenken müssen – deswegen die Autobahn zum Flughafen. Und wir brauchen natürlich eine zweite Rheinbrücke. Meine Damen und Herren, stellen Sie sich doch mal Köln vor: Köln mit einer Rheinbrücke – undenkbar! Das Nord-

elsass, die Südpfalz und Karlsruhe – wir sind längst ein großer Wirtschafts- und Lebensraum. Eine Viertelmillion Menschen wohnen über dem Rhein, die hier eine direkte Anbindung nach Karlsruhe haben. Die Menschen gehen hier einkaufen, die Menschen gehen hier in die Konzerte, nutzen die kulturellen Einrichtungen. Und sie gehen hier arbeiten. 30.000 Menschen, 30.000 Menschen pendeln jeden Tag – nur zur Arbeit – aus dem Nordelsass, aus der Südpfalz nach Karlsruhe ein. Die Sperrung der Brücke, egal für wie lange, wird mit dem Umweg dann – es sind ja nur 60 Kilometer nach Süden und nach Norden zu den anderen Brücken. Das funktioniert doch gar nicht. Die anderen Brücken sind doch heute schon ausgelastet. Wenn die diese 30.000 Autos, Menschen noch übernehmen müssen – unvorstellbar. Zweite Rheinbrücke ist ein Muss

Und eines noch: Fast jedes Jahr bleibt irgendein Schiff an oder neben der Rheinbrücke hängen. Letztes Jahr kam eines von Norden gegen den Strom, hat die Rheinbrücke gerammt. Das war nicht so schlimm. Der gleiche Unfall von Süden her mit der Power der Flussrichtung hätte die Brücke nicht zum Einsturz, aber zur Unbefahrbarkeit gebracht. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist viel höher als ein Fukushima. Und damit gehen wir um, als wäre es kein Thema, als würde das nicht passieren. Ein Schiff, das morgen die Rheinbrücke zerstört

– und die Gefahr besteht stündlich –, bringt die Wirtschaft hier zum Erlahmen. Die Südpfalz bekommt kein Öl, wir bekommen keine Mitarbeiter. Eine Notlösung ist dann nicht angezeigt. Wir brauchen die zweite Rheinbrücke, und zwar schnell. Wir bitten Sie, die Landesregierung, alles zu tun und nicht davor Angst zu haben, dass man der Meinung ist, die SPD-Fraktion in Karlsruhe wäre gegen die Brücke – das stimmt nur zum Teil. Da muss man die Bevölkerung sehen. Wenn man 24 Prozent der Stimmen im Land bekommt, dann kann man doch nicht daraus schließen, dass das, was man will, die Mehrheitsmeinung ist. Wenn 70 Prozent CDU, SPD und FDP wählen, die alle vor der Wahl erklären, sie wollen Stuttgart 21, dann können 24 Prozent doch nicht für sich in Anspruch nehmen: Ich habe die Wahrheit gepachtet. Dann muss ich eine Umfrage machen, um mir dann sagen zu lassen, was das Wahlergebnis vorher auch schon gesagt hat: Die Mehrheit aller Menschen hier in der Region, die Mehrheit aller Menschen will die zweite Rheinbrücke – eine überwiegende Mehrheit. Und wir bitten Sie mit allem Nachdruck, Herr Schmid, auch Ihre Kollegen von der anderen Partei dahin zu bringen, dass wir nicht ständig hier ankämpfen müssen gegen eine Minderheit. Hierbei handelt es sich um Auszüge aus der Rede von IHK-Präsident Bernd Bechtold. Der gesamte Vortrag ist abrufbar unter www.karlsruhe.ihk.de

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IHK: von Karlsruhe bis Brüssel DIHK Berlin

DIHK Brüssel

Energiewende besser koordinieren n Mit den Beschlüssen zur Energiewende hat die deutsche Politik einen grundlegenden Umbau der Energieversorgung eingeleitet. Bei der Umsetzung sind jedoch noch viele Fragen offen – eine Gesamtstrategie fehlt und die Uhr tickt. „Statt Kompetenzgerangel zwischen einzelnen Ministerien brauchen wir ein umfassendes ProjektControlling durch die Bundesregierung“, forderte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann daher auf der Eröffnungsveranstaltung zum IHK-Jahresthema „Energie und Rohstoffe für morgen“ vor Vertretern von Bundesregierung und Bundestag. So seien beispielsweise von 1.800 Kilometer

Übertragungsnetzen, die 2009 als vorrangig eingestuft wurden, erst 200 Kilometer gebaut. Sicher verfügbare Energie zu wirtschaftlichen Preisen sei für viele Unternehmen eine zentrale Voraussetzung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Die Unternehmen investierten ihrerseits bereits erheblich in die Steigerung der eigenen Energieeffizienz. Zugleich mahnte Driftmann zu mehr Zusammenarbeit: „Energiepolitik ist eine Herausforderung für ganz Europa.“

Nachmachen ausdrücklich erwünscht

Galgenfrist für deutsche Exporteure

n Kooperation mit einem externen Familienservice, flexible Arbeitszeiten, Telearbeit, Infomaterial – es gibt viele Möglichkeiten für Unternehmen, Mitarbeiter zu unterstützen, die Angehörige pflegen. Dafür werben Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann jetzt im gemeinsamen Leitfaden „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“. Hierin finden sich neben allgemeinen Informationen zum Thema viele handfeste Beispiele aus der betrieblichen Praxis. Hintergrund: Demografiebedingt müssen immer mehr Berufstätige zusätzlich Angehörige versorgen und umgekehrt haben immer mehr Unternehmen ein Interesse daran, gute Mitarbeiter zu halten. Der Leitfaden ist im Internet abrufbar.

n Die veränderten steuerlichen Nachweispflichten beim Export in EU-Länder hält der DIHK für nicht praktikabel. „Die Verordnung muss neu gemacht werden“, fordert DIHK-Steuerchef Robert Heller. Es ist insoweit nur ein erster Etappensieg und eine Galgenfrist für deutsche Exportunternehmen, dass ein Verstoß gegen die neuen Vorschriften bis Ende März nicht bestraft wird. Gab es bislang verschiedene Möglichkeiten, eine umsatzsteuerbefreite Ausfuhr von Waren nachzuweisen, gilt nun nur noch die tagesgenaue „Gelangensbestätigung“ durch den Warenempfänger. Insbesondere Speditionsunternehmen sehen sich mit der Neuregelung überfordert. Erkennt beispielsweise das Finanzamt die „Gelangensbestätigung“ nicht an, muss das Unternehmen die Mehrwertsteuer nachzahlen – dies kann dann den Spediteur in Regress nehmen. Problematisch ist zudem die Sprache. Zwar gibt es das Formular auch in Englisch und Französisch, doch ist zweifelhaft, ob ein tschechischer, estnischer oder ungarischer Abnehmer eine Bescheinigung in einer dieser Sprachen unterschreibt.

huewels.hermann@dihk.de

EU-Richtlinie für Hochqualifizierte n „Mit der Blue Card wird die Zuwanderung für Hochqualifizierte erleichtert“, kommentiert DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben den gebilligten Gesetzentwurf zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie der EU. Die Arbeitserlaubnis für Fachkräfte mit einem Hochschulabschluss aus Ländern außerhalb der Europäischen Union sei vor dem Hintergrund zunehmender Fachkräfteengpässe sinnvoll. Auch die Absenkung der Gehaltsgrenze im Rahmen der Niederlassungserlaubnis von derzeit 66.000 auf 48.000 Euro entspreche einer langjährigen Forderung der IHK-Organisation, so Wansleben – auch wenn sich der DIHK eine Höhe von 40.000 Euro gewünscht hätte.

hardege.stefan@dihk.de

Informationen upmeier.cornelia@dihk.de www.dihk.de/ressourcen/downloads/ pflegeleitfaden

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neugebauer.brigitte@dihk.de

Visumpraxis für Ausländer gelockert n Geschäftsreisende mit dem Ziel Europa und Deutschland können aufatmen: Das Auswärtige Amt hat auf Anregung des DIHK seine Visumpraxis gelockert. Die Visa-Annahme samt Vorprüfung wird seit Anfang des Jahres von den Konsulaten zu kommerziellen Dienstleistungsunternehmen ausgelagert. So ist garantiert, dass die Geschäftsvisa zügig und ohne größere Kosten bearbeitet werden – unabhängig von der jeweiligen Arbeits- und Urlaubslage in den verschiedenen Konsulaten. Abschließend entscheidet das Konsulat.

wolf.christoph@dihk.de

IHK Karlsruhe geschlossen Die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe sowie ihre Geschäftsstellen in BadenBaden und Bruchsal sind am 21. Februar 2012 (Fastnachtsdienstag) geschlossen.


Geschäftsfelder Service, Handel, Tourismus

Mit „girogo“ zahlt die Geldkarte kontaktlos n Die Deutsche Kreditwirtschaft führt ab April unter dem Markenzeichen „girogo“ das kontaktlose Bezahlen mit Bank- und Sparkassenkarten ein. „Im Großraum HannoverWolfsburg-Braunschweig startet das größte europäische Pilotprojekt zum kontaktlosen Bezahlen“, erläuterte Andreas Martin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Auf Basis des bereits 1996 eingeführten Geldkarten-Systems geben die Volksbanken in den nächsten Monaten rund 150.000 Bankkarten in der Region aus, die mit der sogenannten „Near Field Communication“-Technologie ausgestattet sind. Sie ermöglicht die Bezahlungen mit der ECKarten bis zu einem Höchstbetrag von 20 Euro im Vorbeigehen – ohne Einstecken der Karte in ein Terminal und ohne PIN-Einga-

be. Die Sparkassen-Finanzgruppe beteiligt sich mit 1,3 Millionen Bankkarten an dem Gemeinschaftsprojekt. Auf Seiten des Handels nehmen Edeka, die Douglas Holding mit sämtlichen Vertriebslinien, dm-drogeriemarkt, die Esso-Tankstellen, McDonald’s und Famila (Bartels-Langness) an dem Feldtest teil. Die Kunden müssen die Karten mit Guthaben aufladen, was künftig unter anderem auf Wunsch auch per Abonnementlösung direkt an der Ladenkasse erfolgen kann. Neue Lademöglichkeiten per Dauerauftrag, Online-Banking und Lade-App sollen dieses Problem entschärfen. „Der Kassiervorgang wird durch die kontaktlose Zahlung für den Kunden deutlich vereinfacht und erheblich beschleunigt“, so Wolfgang Mücher von der Edeka MindenHannover, die sich mit 250 Märkten und

rund 1.000 Kassen an dem Praxistest beteiligt. Der Kunde könnte künftig an der Supermarktkasse häufiger zur Karte und seltener zum Bargeld greifen, was im Sinne der Händler sei. „Wir bewegen in unseren Märkten täglich Tonnen an Bargeld und die Bundesbank hat die Bargeldlogistik im vergangenen Jahr noch einmal verteuert“, so Mücher. Der Durchschnittsbon in dieser EdekaRegion liegt bei 22 Euro, daher wünscht sich Mücher eine höhere Betragsgrenze. Die Kreditwirtschaft plant das Zahlen per „Tap & Go“ aber nur bis zu der 20-Euro-Grenze zuzulassen, für darüber liegende Beträge ist zusätzlich die PIN-Eingabe erforderlich. Es gibt bei den Banken Überlegungen, die Betragsgrenze zu erhöhen, sobald die Verbraucher sich an das Verfahren gewöhnt haben. Quelle: Zeitschrift „der handel“

Informationen Telefon (07 21) 174-161 dietmar.persch@karlsruhe.ihk.de

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Geschäftsfelder Service, Handel, Tourismus

Foto: Zsolnai Gergely, fotolia.com

Gesundheitsstandort Baden-Württemberg: Stärken und Potenziale

n Das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) untersuchte im Zusammenwirken mit dem Institut für Arbeit und Technik (IAT) und ISW Consult den Gesundheitsstandort Baden-Württemberg. Ziel der Studie im Auftrag des Ministeriums

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für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg war die Erfassung der Stärken und Kernkompetenzen des Gesundheitsstandorts als Basis für die weitere internationale Positionierung. Durch die Ergebnisse und daraus abgeleiteten Handlungsempfehlun-

gen sollen Ansatzpunkte für unterstützende Maßnahmen und außenwirtschaftliche und standortpolitische Strategien entwickelt werden. Der Gesundheitsstandort Baden-Württemberg ist bundesweit der größte Pharma- und Medizintechnikstandort, der zweitgrößte Biotechnologiestandort nach Bayern sowie das Bundesland – nach Bayern – mit den meisten Vorsorge- und Reha-Einrichtungen. Zudem ist er in der gesamten Breite der Kliniklandschaft mit Einrichtungen der Spitzenmedizin durchsetzt. Der Anteil der baden-württembergischen Gesundheitswirtschaft an den deutschen Exporten beträgt knapp 30 Prozent. Quelle: Dienstleistungsoffensive Baden-Württemberg/ Gesundheitsforum Baden-Württemberg

Informationen Telefon (07 21) 174-173 martina.goehringer@karlsruhe.ihk.de www.dienstleistungsoffensive.de

DIHK-Umfrage Tourismus

IHK-Ratgeber: Herausforderung Unternehmensnachfolge

n Nach einem Top-Sommer rechnet die deutsche Tourismuswirtschaft für die nächsten Monate nur mit leichten Zuwächsen. Zu diesem Ergebnis kommt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in seinem jüngsten Branchenreport. „Allerdings gibt es selbst in den klassischen Wintersportregionen große regionale Unterschiede“, sagt DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben zu den Ergebnissen der bundesweiten Umfrage, die auf knapp 6.500 Antworten beruht. „Als Hauptrisiko wird der starke Anstieg der Energie- und Rohstoffpreise gesehen“, sagt Wansleben. „Viele Betriebe müssen daher die Preise erhöhen. Zudem verteuert die Luftverkehrsabgabe Flugreisen. Für die Branche wird deswegen das Thema Energieeffizienz immer wichtiger.“ Und noch ein weiterer Trend fällt ins Auge: „Mehr als 70 Prozent der Informationen Hotels und Restaurants verwenden inzwischen bewww.karlsruhe.ihk.de wusst regionale ProdukDokumenten-Nummer 2215 te“, so Wansleben.

n Bei einer Unternehmensnachfolge stehen die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern mit Rat und Tat zur Seite. Unter Federführung der IHK Heilbronn-Franken hat der BadenWürttembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) die Broschüre „Herausforderung Unternehmensnachfolge“ herausgegeben. „In vielen mittelständischen Unternehmen in BadenWürttemberg ist der Generationswechsel ein aktuelles Thema. Die rechtzeitige und systematische Vorbereitung der Unternehmensnachfolge ist eine wesentliche Voraussetzung für den dauerhaften Erhalt des Betriebs. Fehler bei der Übergabe können zu Unternehmenskrisen bis hin zur Betriebsaufgabe führen“, betont Thomas Philippiak, Präsident der IHK Heilbronn-Franken. Mit dem Ratgeber wollen die baden-württembergischen IHKn Unterstützung bei der sorgfältigen Planung der Unternehmensnachfolge geben. Der Wegweiser informiert über die vielfältigen Themenbereiche, die hierbei zu beachten sind: Wie bereite ich eine Unternehmensnachfolge vor? Welche Formen der Übergabe gibt es? Wie wird der Unternehmenswert ermittelt? Wie finde ich einen geeigInformationen neten Nachfolger? Zu diesen und weiteren Themen Telefon (07 21) 174-138 bietet die Publikation gesonja.smasal@karlsruhe.ihk.de zielte Informationen.

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Geschäftsfelder Berufsbildung

WmS-Partner Sparda-Bank n Die Sparda-Bank Baden-Württemberg eG und die Joß-Fritz-Realschule in Bruchsal-Untergrombach haben eine Partnerschaft im Rahmen der IHK-Aktion „Wirtschaft macht Schule“ (WmS) auf dem Eröffnungsfest der frisch gegründeten Realschule vereinbart. „Das ist ein Novum. Direkt am Tag nach der Eröffnung wird hier schon eine Partnerschaft unterzeichnet“, freute sich die Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick in ihrer Rede zur Kooperationsunterzeichnung. Das Thema Berufsorientierung liegt Schulleiter Marcus Mössner ohnehin sehr am Herzen. Schülerfirmen und Projekte mit der Sparda-Bank und anderen Wirtschaftspartnern stehen auf dem Programm. „Der ‚War of Talents‘ hat begonnen“, erklärte Arnd Schillinger, Leiter Personalbereich bei der Sparda-Bank. „Als zweitgrößte Bank Deutschlands steht bei uns ohnehin der Mensch im Fokus. Was das Thema Ausbildung betrifft, setzten wir speziell auch auf Realschüler. Die Übernahmequote ist im Übrigen hervorragend.“ IHK-Geschäftsbereichsleiter Alfons Moritz nannte die Partnerschaft mit der gerade erst gegründeten Schule „ein Musterbeispiel für die Technologieregion. Hier wird Bildung gelebt und vorgemacht!“

Sieben Partner für Blanc-und-Fischer-Schule

Ihr starker Partner für: Lfd. Lohnabrechnungen Kontierung und Verbuchung der lfd. Geschäftsvorfälle Ihrer Buchhaltung

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n Die Blanc-und-Fischer-Schule Sulzfeld unterzeichnete im Rahmen der IHK-Aktion „Wirtschaft macht Schule“ gleichzeitig mit sieben Partnern Kooperationsverträge. Konrektor Wolfgang Ehret ist stolz auf die neuen Unternehmenspartner Volksbank Bruchsal-Bretten, REWE Ströhmann oHG, Mineralöl & Getränke Mehl, Select GmbH, Rolf Krüger Holzverarbeitung, Pottiez GmbH und Mayer-Möbelmanufaktur. Bei der feierlichen Unterzeichnung blickte er zurück auf die Anfänge der Berufsorientierung in den 80er-Jahren, als man sich ausschließlich in Klasse acht mit der außerschulischen Zukunft beschäftigte. „Heute beginnt Berufsorientierung in der fünften Klasse und reicht sogar über die neunte Klasse hinaus.“ Die Blanc-und-Fischer-Schule hat seit diesem Schuljahr einen Berufseinstiegsbegleiter, der seine Schützlinge auch durch das erste Lehrjahr hindurch betreut. Bürgermeisterin Sarina Pfründer freute sich ebenfalls über das neue Miteinander unter offiziellem Dach und Ulrike Walther, Schulrätin beim Staatlichen Schulamt Karlsruhe, sah in der Unterzeichnung einen neuen Beweis für das Motto der Gemeinde „Sulzfeld in Bewegung“. „Es gibt ein Leben nach der Schule, auf das wir unsere Jugendlichen hinführen müssen“, erklärte sie.

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Geschäftsfelder Berufsbildung

Zwei Bildungsberaterinnen der IHK Karlsruhe, Silvia Henker (links) und Anke Hartmann (rechts), haben in der Pestalozzischule Bruchsal, einer Förderschule, ein Bewerbertraining für insgesamt fünf Neuntklässler, die derzeit ihren Hauptschulabschluss an der Abendschule nachholen, und drei Achtklässler durchgeführt.

Fundierte ökonomische Grundbildung n Die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen hat einen Workshop zu ihrem Projekt „Finanzpass“ für Lehrerinnen und Lehrer der „Wirtschaft macht Schule“-Partnerschulen angeboten. Insgesamt 39 Lehrer aus 22 Schulen waren der Einladung der Sparkasse gefolgt, um sich über die Einsatzmöglichkeiten des Finanzpasses zu informieren. Dr. Michael Schuhen vom Zentrum für ökologische Bildung an der Universität Siegen führte sie ein in Themen wie Marktformen, Finanzielle Allgemeinbildung mit den Schwerpunkten Sparen/Anlegen und Schulden sowie der Markt als Koordinationsinstrument.

„Wing“ – Pilotprojekt zur Qualifizierung von Ingenieurinnen Foto: yellowj, fotolia.com n Die baden-württembergische Wirtschaft ist stark vom fortschreitenden Fachkräftemangel betroffen. Gerade die klein- und mittelständischen Betriebe trifft der wachsende Mangel in den Arbeitsbereichen rund um Mathematik und Informatik (MINT). Vor diesem Hintergrund gilt es, das Potenzial gut qualifizierter Frauen mit einem abgeschlossenen Ingenieurstudium oder Erfahrungen im MINT-Bereich verstärkt zu gewinnen und zu halten, gerade auch wenn familienbedingte Verpflichtungen bestehen. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat deshalb im Rahmen der Initiative „Frauen in Naturwissenschaft und Technik“ das Pilotprojekt „Wing“ als duales Weiterbildungsprogramm initiiert. Durch die Kombination einer bedarfsgerechten Qualifizierung und einem mindestens sechsmonatigen Praktikum im Betrieb soll den Frauen der Zugang zum Ingenieurarbeitsmarkt eröffnet und die Rückkehr in ihren erlernten oder studierten Beruf Informationen erleichtert werden. Das Projekt wird im Auftrag des Ministeriums für Finanzen und WirtTelefon (0 70 31) 30 69 75-0 schaft von der German Aerospace Academy wing@german-asa.de (ASA) durchgeführt.

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Neuordnung der Büroberufe n Die Novellierung der Ausbildung in einem der größten Ausbildungsbereiche geht voran: Die drei bestehenden Ausbildungsberufe Bürokaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation und Fachangestellte/-r für Bürokommunikation sollen zu einem neuen Beruf zusammengefasst werden. Die Verordnung soll zum 1. August 2013 in Kraft treten. In dem neuen Beruf werden Kernqualifikationen und Lernziele mit Wahlqualifikationen erweitert, vertieft und ergänzt. Dadurch ergeben sich Möglichkeiten zur Differenzierung für die zum Teil sehr unterschiedlichen Funktionsbereiche und Tätigkeiten. Auch in diesem neuen Beruf soll die gestreckte Abschlussprüfung eingeführt werden mit Schwerpunkt Technikkompetenz.

Informationen Telefon (07 21) 174-370 maik.meyer@karlsruhe.ihk.de

Personalfachkaufmann IHK n Ein berufsbegleitender Lehrgang zum „Geprüften Personalfachkaufmann IHK“ beim IHK-Bildungszentrum Karlsruhe wendet sich an kaufmännische Fachkräfte in der betrieblichen Personalarbeit, die ihre Fachkenntnisse und berufliche Position verbessern wollen. Auch Führungskräfte sind angesprochen, die ihr Know-how in der Personalführung und -entwicklung erweitern und vertiefen wollen. Der Lehrgang vermittelt unter anderem diese Inhalte: Personalarbeit organisieren und durchführen, Personalarbeit auf Grundlage rechtlicher Bestimmungen, Personalplanung, -marketing und -controlling, Personal- und Organisationsentwicklung. Der Lehrgang beginnt am 20. März.

Informationen Telefon (07 21) 174-222 info@ihk-biz.de www.ihk-biz.de


Geschäftsfelder

Teilzeitlehrgang „Geprüfter Betriebswirt“ n Ein Teilzeitlehrgang zum „Geprüften Betriebswirt IHK“ bietet kaufmännischen Fachkräften die Chance zum Aufstieg in die Führungsebene. Die Fortbildung am IHK-Bildungszentrum Karlsruhe wendet sich an kaufmännische Fach- und Führungskräfte, an Fachwirte, Fachkaufleute und alle mit vergleichbarer Qualifikation. Der Lehrgang verbindet betriebswirtschaftliche Theorie mit praxisnahem Managementwissen. Hierzu gehören Managementtechniken, Kenntnisse betrieblicher Zusammenhänge und Kommunikationsfähigkeit. Aber Informationen auch das Verständnis europäischer und internationaler wirtschaftlicher Verflechtungen gehört zum Telefon (07 21) 174-222 Lehrstoff. Die Teilnehmer sollten daher grundlegeninfo@ihk-biz.de de Englischkenntnisse mitbringen. www.ihk-biz.de

Fachkraft für betriebliche Suchtprävention

Foto: Udo Kroener, fotolia.com

n Nicht nur die persönlichen, auch die wirtschaft-

lichen Schäden durch Suchtprobleme am Arbeitsplatz können enorm sein. Fehlzeiten von über 30 Prozent der Jahresarbeitszeit sind nicht selten. Etwa drei Prozent aller Beschäftigten sind alkoholkrank, fünf Prozent gelten als gefährdet. Hier kann zeitig geholfen, können Kosten gemindert werden. Etwa wenn der Betrieb eine Fachkraft für betriebliche Suchtprävention einschaltet. Die Ausbildung zur „Fachkraft für betriebliche Suchtprävention (IHK)“ vermittelt alles über Suchterkrankungen, den Alkoholismus sowie rechtliches und medizinisches Wissen zu Präventions- und Hilfsmaßnahmen. Sie erfahren, wie Betroffene in die mediziInformationen nische Rehabilitation vermittelt werden. Der Lehrgang wird vom Baden-Württembergischen LandesTelefon (07 21) 174-222 verband für Prävention und Rehabilitation in Zuinfo@ihk-biz.de sammenarbeit mit dem IHK-Bildungszentrum Karlswww.ihk-biz.de ruhe durchgeführt. Kursbeginn ist der 12. März.

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Geschäftsfelder Industrie, Technologie, Energie, Umwelt

n Die Informationstech-

nik in Fertigung und Automation ist eine Schlüsseltechnologie zur Entwicklung und Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte. Allerdings entwickelt sich die Informationstechnik so schnell weiter, dass keine Forschungseinrichtung und kein Unternehmen allein für jede benötigte Technologie über eigene Spezialisten verfügt, um Innovationen vollständig selbst zu erarbeiten. Das Fraunhofer IOSB und das Forschungszentrum Informatik (FZI) in Karlsruhe suchen deshalb Unternehmen aus dem Maschinenbau und der Automatisierungstechnik als Kooperationspartner für das Projekt „Fabrik der Zukunft“ (Fabrik 4.0). Ziel der Institute ist die Einrichtung eines Partnernetzwerks mit Industriepartnern, die in einem sogenannten „House of smart manufacturing“ Informationen unter einem Dach gemeinsam Innovationen schneller Telefon (07 21) 60 91-477 entwickeln und auf den olaf.sauer@iitb.fraunhofer.de Markt bringen können.

5. Baden-Württembergisches Cluster-Forum n Das fünfte Baden-Württembergische Cluster-Forum am 1. März in Stuttgart widmet sich den Herausforderungen für Cluster und Netzwerke, die sich aus den dynamischen Innovationsprozessen in Asien ergeben, und steht unter dem Motto „Innovation à la Asien – Herausforderungen für Cluster und Netzwerke?!“. Als europäische Top-Region der Innovation muss sich Baden-Württemberg den Herausforderungen der Globalisierung und der internationalen Märkte stellen. Die Veranstalter wollen eine Orientierung und Hilfestellung geben: Die unterschiedlichen Sichtweisen der international agierenden Referenten fokussieren eingehend die asiatische sowie die baden-württembergisch geprägte Innovationspolitik. Im Rahmen von Fachforen werden Erfolgsfaktoren, Stärken und Möglichkeiten aufgegriffen, beispielsweise wie in landesweiten Innovationsnetzwerken und regionalen Clusterinitiativen auf diese Herausforderungen erfolgreich eingegangen werden kann. Veranstalter sind das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, der Baden-Württembergische Handwerkstag, der BadenWürttembergische Industrie- und Handelskammertag und das RKW Bawww.rkw-bw.de den-Württemberg.

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DIHK-Industriereport 2011/2012 n Die deutschen Industrieunternehmen schätzen laut dem DIHK Industriereport 2011/2012 ihre Lage weiterhin gut ein. Ihr Lagesaldo von 43 Punkten liegt ganze 29 Punkte über seinem langjährigen Durchschnitt. Die Auftragsbestände in der Industrie sind weiterhin hoch. Die Industrie profitiert vom Export – ebenso wie vom Binnengeschäft. Das verarbeitende Gewerbe erwartet aber zukünftig ein verlangsamtes Wachstum. Der aktuelle Saldo rutscht nach zwei Jahren wieder knapp unter den langjährigen Durchschnitt von acht Punkten, bleibt aber im grünen Bereich. Die Exporterwartungen der Industrieunternehmen gehen zurück. Trotz des verlangsamten Ausfuhrtempos besteht aber kein Anlass für einen Abgesang auf die Exportwirtschaft. Die deutschen Unternehmen sind nicht von einzelnen Märkten abhängig. Die Industrie bleibt tonangebend bei den Investitionen, wenngleich auf niedrigerem Niveau. Der Investitionssaldo sinkt um 13 auf plus 15 Punkte. Damit zeigt er zwar die größte Anpassung nach unten, bleibt aber der höchste Wert aller Wirtschaftszweige. Die Industrieunternehmen wollen weiter Personal einstellen, wenngleich mit etwas weniger Tempo. Mit ihren Beschäftigungsplänen bleiben sie im Vergleich der Informationen Wirtschaftszweige dabei überdurchschnittlich exTelefon (07 21) 174-265 pansiv. linda.jeromin@karlsruhe.ihk.de

Großverbraucher auf Antrag von Netzentgelt befreit n Große Stromabnehmer können sich künftig auf Antrag bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) vollständig von Netzentgelten befreien lassen. Die Festlegung der Netzagentur nach § 19, Absatz 2 der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) gilt seit dem 1. Januar. Voraussetzung für die Befreiung ist ein Jahresstromverbrauch von 10.000 Megawattstunden bei mindestens 7.000 Benutzungsstunden (Jahresverbrauch geteilt durch die maximal verwendete Leistung) an einer Abnahmestelle. www.bundesnetzagentur.de

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„Fabrik der Zukunft“ – Kooperationspartner gesucht


Geschäftsfelder

Energieverbrauch sinkt 2011 kräftig

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n Der Energieverbrauch in Deutschland ist in 2011 deutlich zurückgegangen. Nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) beträgt der Rückgang voraussichtlich knapp fünf Prozent. Den größten Einfluss auf die Verbrauchsentwicklung hatte im abgelaufenen Jahr die milde Witterung, was den Bedarf an Wärmeenergie deutlich verminderte. Einen weiteren wesentlichen Einflussfaktor bildeten 2011 die hohen Energiepreise. Ein zusätzlicher statistischer Effekt ergibt sich aus dem Rückgang der Kernenergie und dem Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sowie Kraftwerken mit hoher Effizienz. Bereinigt um Temperatureffekte wäre der Energieverbrauch 2011 nur um ein Prozent gesunken. Wichtigster Energieträger blieb auch 2011 das Mineralöl mit einem Anteil von 33,8 Prozent. Es folgte das Erdgas, dessen Anteil leicht auf 20,6 Prozent zurückging. Die Steinkohle erhöhte ihren Beitrag zum Energiemix auf 12,6 Prozent und die Braunkohle kam auf einen Anteil von 11,7 Prozent. Die Kernenergie verminderte sich auf 8,8 Prozent. Die erneuerbaren Energien erhöhten ihren Beitrag zum Energiemix auf 10,8 Prozent. Auf sonstige Energieträger und den Stromaustauschsaldo entfielen 1,7 Prozent. Quelle: AG Energiebilanzen

KWK-Novelle kommt

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n Die Novelle des Kraft-Wärme-Kopplung(KWK)-Gesetzes rückt näher: Am 2.12.2011 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) noch einen Referentenentwurf vorgelegt. Die Novellierung des KWK-Gesetzes wird insbesondere folgende Eckpunkte umfassen: • Beibehaltung des Fördersystems, das heißt Zuschlagszahlungen der Netzbetreiber für den aus zugelassenen KWK-Anlagen eingespeisten KWK-Strom und Refinanzierung durch eine Überwälzung auf die Stromnetzkunden • Beibehaltung der Deckelung der KWK-Umlage auf insgesamt 750 Millionen Euro/Jahr • Ausbau der Förderung von Netzen und Ausdehnung auf Speicher • Vereinfachte Förderung von sehr kleinen Anlagen bis zwei Kilowatt • Förderung der Nachrüstung einer Wärmeauskopplung bei konventionellen Kraftwerken und industriellen Anlagen • Die KWK-Förderung soll im Jahr 2014 überprüft werden Bei einer Verbändeanhörung des BMWi bestand Einigkeit darüber, dass der Aufbau von Wärmespeichern gefördert werden soll, um KWK-Anlagen flexibler fahren zu können. So können sie einen verstärkten Beitrag zur Stromnetzstabilität leisten. Des Weiteren gab es einen Konsens, dass KWK auch weiterhin vermiedene Netznutzungsentgelte erhalten soll. Quelle: DIHK

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Geschäftsfelder Industrie, Technologie, Energie, Umwelt

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Energie: Versorgungssicherheit auch langfristig sichern n Nach dem Abschalten der zwei Atomkraftwerke Neckarwest-

heim 1 und Philippsburg 1 hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) konkrete Maßnahmen getroffen, welche die Energieversorgung für die Wirtschaft kurzfristig sichern. Die BNetzA ermittelte fünf zusätzliche thermische Kraftwerkskapazitäten in Süddeutschland, die zur Verhinderung von Spannungsschwankungen und Blackouts zur Verfügung stehen. Bei den Kraftwerken, zu denen unter anderem Block 3 des Großkraftwerks Mannheim sowie das Kraftwerk 2 der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden gehören, handelt es sich um eine Netto-Leistung von insgesamt rund 1.000 Megawatt. Weiter besteht eine Zusatzvereinbarung mit Kraftwerken aus Österreich, was die konventionelle Stromversorgung derzeit sichert. Dies wurde bei einem Spitzengespräch von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Franz Untersteller, Minister für Klima, Umwelt und Energiewirtschaft, mit Vertretern der baden-württembergischen Wirtschaft deutlich.

Informationen Foto: styleuneed, fotolia.com

Telefon (07 21) 174-265 linda.jeromin@karlsruhe.ihk.de

Pflicht zur Abgabe der Vollständigkeitserklärung n Nach § 6 Verpackungsverordnung (VerpackV) müssen lizenzierungspflichtige Unternehmen, die im Jahr 2011 bei den in den Verkehr gebrachten Verpackungen bestimmte Mengenschwellen überschritten haben, wieder eine Vollständigkeitserklärung im elektronischen Register www.ihk-ve-register.de abgeben. Verpflichtet zur Abgabe sind Unternehmen, die gemäß VerpackV für ihre Verpackungen, die sie um ihre Waren hüllen, (1) lizenzierungspflichtig sind (Abfüller, Importeur, Eigenmarkenhersteller) und (2) in Bezug auf die in Verkehr gebrachten, lizenzierungspflichtigen Verpackungen die folgenden, auf das gesamte letzte Jahr bezogenen Mengenschwellen überschritten haben: für Glas 80 Tonnen/Jahr, für Papier/Pappe/Karton 50 Tonnen/Jahr und für Kunststoff/Aluminium/Verbunde/Weißblech 30 Tonnen/Jahr. Die Frist zur Abgabe endet am 30. April. Bei Verstoß gegen Informationen die Abgabepflicht kann ein Bußgeld von bis zu Telefon (07 21) 174-174 50.000 Euro drohen. sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de www.ihk-ve-register.de



Geschäftsfelder

REACH-Kandidatenliste: 20 neue Stoffe n Mitte Dezember 2011 sind weitere 20 Stoffe in die REACH-Kandidatenliste (Registration, Evaluation, Authorisation of Chemicals) aufgenommen worden. Die Kandidatenliste enthält Stoffe, die als besonders besorgniserregend identifiziert wurden. Neu in die Kandidatenliste aufgenommen wurde zum Beispiel Octyphenol, das bei der Herstellung von Farben, Klebstoffen oder Reifen zur Verwendung kommen kann. Damit gelten für diese Stoffe ab sofort die Informationspflichten aus Artikel 33 der REACH-Verordnung für Lieferanten von Erzeugnissen (Hersteller und Händler), in denen diese Stoffe mit einem Anteil von über 0,1 Massenprozent enthalten sind. Die Kandidatenliste enthält derzeit insgesamt 73 Stoffe; sie ist auf der Webseite der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) abrufbar. Besonders besorgniserregende Stoffe der Kandidatenliste werden schrittweise in den Anhang XIV der REACH-Verordnung aufgenommen. Nach ihrer Aufnahme in den Anhang dürfen sie ab einem festzulegenden Ablauftermin nicht mehr in Verkehr gebracht oder verwendet werden – es sei denn, das betreffende Unternehmen hat eine Zulassung erhalten. Gemäß den Plänen der EU-Kommissare für Umwelt und Unternehmen soll die Kandidatenliste bis Ende 2012 etwa136 besorgniserregende Stoffe enthalten.

Informationen Telefon (07 21) 174-174 sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de http://echa.europa.eu/web/guest/candidate-list-table

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Außenwirtschaft und Infrastruktur

Straßenverkehr in Baden-Württemberg n Das Land Baden-Württemberg hat einen Vergleich der Verkehrszahlen der Jahre 2010/2009 herausgebracht. Demnach hat sich die Verkehrsmenge auf Außerortsstraßen des überörtlichen Straßennetzes leicht erhöht (durchschnittliche Verkehrsstärke (DTV): +0,7 Prozent). Der Schwerverkehr (Kraftfahrzuge mit mehr als 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht) nahm nach der stark rückläufigen Entwicklung des Vorjahres in 2010 wieder zu. Auf den Autobahnen sowie Landes- und Kreisstraßen lag der Zuwachs bei rund 3 Prozent. Auf Bundesstraßen erhöhte sich der Schwerverkehr mit 3,5 Prozent noch stärker. Auch angestiegen ist der Kraftfahrzeugbestand (ohne vorübergehend stillgelegte Fahrzeuge). So zählte man zum 31.12.2010 7,041 Millionen Fahrzeuge in Baden-Württemberg und verzeichnete somit ein Plus von 1,4 Prozent. Der Bestand an Nutzfahrzeugen betrug am Stichtag 673.525 Fahrzeuge. Das waren 9,6 Prozent des Kraftfahrzeugbestandes des Landes und 14,1 Prozent des Nutzfahrzeugbestandes im Bundesgebiet. Den größten Anteil an den Nutzfahrzeugen hatten die Lastkraftwagen mit 42,8 Prozent. In der TechnologieRegion Karlsruhe befindet sich mit dem Abschnitt der Bundesautobahn A 5 nördlich des Autobahndreiecks Karlsruhe mit einem durchschnittlichen täglichen Verkehr von 140.050 Kraftfahrzeugen der zweitbelastetste Autobahnabschnitt des Landes, nach dem Abschnitt der A 8 zwischen dem Autobahndreieck Leonberg und dem Autobahnkreuz www.mvi.baden-wuerttemberg.de Stuttgart (147.570 Kraftfahrzeugen).

Neue Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr n Der Verordnungstext zur neuen Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) ist am 31.12.2011 in Kraft getreten. Neuerungen sind unter anderem: 1. Einführung des Verkehrsleiters (Artikel 4 der EG-Verordnung Nr. 1071/2009) 2. Anerkennung leitender Tätigkeit: Die fachliche Eignung, welche benötigt wird, um sich als Güterkraftverkehrsunternehmer selbstständig zu machen, kann durch eine mindestens zehnjährige leitende Tätigkeit in einem Unternehmen, das Güterkraftverkehr betreibt, nachgewiesen werden. Diese Tätigkeit muss zwischen dem 4.12.1999 und dem 4.12.2009 ohne Unterbrechung ausgeübt worden sein. 3. Gleichwertige Abschlussprüfungen: Die automatische Anerkennung von bestimmten Berufsabschlüssen (zum Beispiel Speditionskaufmann) entfällt. Jedoch gibt es eine „Besitzstandsschutzregelung“: Die in der bisherigen GBZugV aufgeführten Abschlussprüfungen/Studienabschlüsse werden weiterhin anerkannt, soweit die Ausbildung bis zum 4. Dezember 2011 abgeschlossen oder vor diesem Datum begonnen wurde. Für das Inkrafttreten der Informationen Berufszugangsverordnung im Personenverkehr wird noch einige Zeit verstreichen, da noch AbTelefon (07 21) 174-354 stimmungen zu den Details der Verordnungsentjessica.mokhfi@karlsruhe.ihk.de würfe getroffen werden müssen.

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Foto: Moreno Soppelsa, fotolia.com

Industrie, Technologie, Energie, Umwelt


Geschäftsfelder Russland in die WTO aufgenommen

Intrahandelsstatistik wurde geändert

n Russland ist jetzt Mitglied in der Welthandelsorganisation (WTO). Nach Meinung von Maxim Medwedkow, Direktor der mit den Verhandlungen betrauten Abteilung des Wirtschaftsministeriums, wird der WTO-Beitritt zu keiner tiefgreifenden Veränderung der Gesetzgebung führen. Experten prognostizieren aber bereits jetzt eine Reihe von Veränderungen, die sich erheblich auf die Entwicklung des Geschäftsklimas in Russland auswirken könnten. Aus Anlass des Beitritts in die Welthandelsorganisation (WTO) hat die DeutschRussische Auslandshandelskammer (AHK) eine Kurzanalyse erstellt, die kostenfrei im Internet abgerufen werden kann.

n Das Statistische Bundesamt informiert

http://russland.ahk.de (Aktuelles)

Merkblatt Zollanmeldungen n Das amtliche Merkblatt der Zollverwaltung zum Einheitspapier wurde neu gefasst und umbenannt in „Merkblatt zu Zollanmeldungen, summarischen Anmeldungen und Wiederausfuhrmitteilungen“. Das Merkblatt mit Hinweisen und Kodierungen für die Ausfüllung von Zollanmeldungen ist seit dem 1. Januar anzuwenden und von der Internetseite der Zollverwaltung kostenfrei abrufbar.

www.zoll.de

auf seiner Internetseite über die Änderungen im Bereich der Intrahandelsstatistik (Intrastat) im Jahr 2012. Die Intrahandelsstatistik erfasst den grenzüberschreitenden Warenverkehr zwischen Deutschland und den anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), das heißt die Warentransaktionen innerhalb der Gemeinschaft. Hierbei handelt es sich um ein Erhebungssystem in Form einer Direktanmeldung durch die beteiligten Unternehmen. Die wichtigste Änderung betrifft die Anhebung der Meldeschwelle von 400.000 auf 500.000 Euro.

Informationen www.destatis.de (Rubrik: Intrahandel/Aktuell)


Betriebsreport Regionale Wirtschaft

Gnatz übernimmt Pfeffinger n Die Louis Gnatz GmbH mit Sitz in Landshut hat zu Jahresanfang den Unternehmensbereich „Groß- und Einzelhandel“ der Farbenfachgeschäft Pfeffinger GmbH in Rastatt übernommen. Dies betrifft den operativen Bereich des Standortes in der Kapellenstraße. Die Louis Gnatz GmbH ist ein Farbengroßhändler, der dem Handwerk und der Industrie an bislang 40 Standorten bundesweit seine Kompetenz und Leistungsstärke anbietet und die Fachbereiche Farben, Lacke, Tapeten und Bodenbeläge abdeckt. Gnatz-Geschäftsführer Thomas Michl erklärt: „Durch die Übernahme wird der Einzugsbereich der Louis Gnatz GmbH um ein weiteres attraktives Verkaufsgebiet erweitert. Selbstverständlich beabsichtigen wir, die Kundenbedürfnisse mit unserem Vollsortiment sowie weiterhin mit einem ausgezeichneten Service zu bedienen. Für den bestehenden Kundenstamm ergibt sich im Wesentlichen keine Änderung, da Michael Pfeffinger weiter als kompetenter Ansprechpartner in der Funktion des Niederlassungsleiters zur Verfügung steht.“

GRENKE wächst weiter n Das Neugeschäftsvolumen der vor allem im Bereich Small-Ticket-IT-Leasing aktiven Baden-Badener GRENKE Gruppe (inklusive Franchisepartner) – das ist die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände und Factoringvolumen – betrug in 2011 857,5 Millionen Euro (2010: 693,0 Millionen Euro), das entspricht einem Wachstum von 23,7 Prozent. Das internationale Geschäft hat mit einem Anteil von 61,5 Prozent (Vorjahr: 58,4 Prozent) zum Neugeschäft der GRENKE Gruppe beigetragen. Der Wachstumstrend in den größten internationalen Märkten der Gruppe setzte sich in 2011 unvermindert fort. In Italien wurde ein Neugeschäftsvolumen von 102,4 Millionen Euro erzielt. Die Gruppe ist an 23 Standorten in Deutschland und international an insgesamt 52 Standorten präsent. In 2011 wurde zudem mit dem Abschluss eines Franchisevertrages in der Türkei der Eintritt in einen weiteren attraktiven Markt unternommen. Die GRENKE Gruppe verzeichnete in 2011 217.129 Leasinganfragen (davon international 156.399), aus denen 94.176 neue Leasingverträge (davon international 64.909) generiert wurden. Der Mittelwert pro Leasingvertragsabschluss lag bei rund 8.178 Euro und ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen (2010: 7.693 Euro). Die Service-Palette des GRENKELEASING Konzerns (ohne Franchisepartner) reicht von dem Small-Ticket-IT-Leasing über das Factoring bis zu Online-Bankdienstleistungen über die GRENKE BANK AG.

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aluplast innovation days in Dubai n Mehr als 120 internationale Kunden und Partner aus aller Welt fanden sich zu den „international innovation days“ der Karlsruher aluplast GmbH in Dubai ein, das als herausragende Kulisse die Internationalität der Veranstaltung unterstrich. Der Systemgeber für Kunststoff-Fenster bot den Teilnehmern über drei Tage hinweg die Gelegenheit, Einblick in die neuesten Innovationen und Entwicklungen der Fensterbranche zu gewinnen und Erfahrungen und Ideen auszutauschen. Der erste Tag begann mit einer Energiespar-Konferenz, die Dr. Peter Göpfrich, Direktor der deutsch-emiratischen Handelskammer, eröffnete. Verschiedenste aluplast-Branchenpartner, darunter BASF, Gulf Glass Industries sowie die RAL-Gütegemeinschaft präsentierten die neuesten Entwicklungen aus dem Bereich Energieeinsparung, während Dr. Gerhard Schuhmann, Leiter Systemtechnik der aluplast GmbH, einen Einblick in das aktuelle aluplastProduktportfolio zuließ.

EUWID weitet onlineDienstleistungsangebot aus n Auf ein erfolgreiches Jahr 2011 schaut EUWID Europäischer Wirtschaftsdienst GmbH, Gernsbach, zurück. Der Verlag konnte die Zahl der Abonnenten seiner herausgegebenen Fachzeitschriften, zum Beispiel für Branchen wie Recycling und Entsorgung oder Papier und Zellstoff, erneut steigern. Dabei setzte sich der Trend fort, dass die Kunden neben den Printversionen verstärkt auf die ausgeweiteten Online-Angebote zurückgreifen. Das Angebot soll in diesem Bereich kontinuierlich ausgebaut und noch spezifischer auf die Kundenwünsche zugeschnitten werden. Eine neu gegründete Arbeitsgruppe befasst sich aktiv mit dieser Thematik, und es wurde eigens eine Online-Marketing-Managerin neu engagiert. Als zugelassener Ausbildungsbetrieb hat EUWID sowohl einen Auszubildenden Medienkaufmann Digital und Print sowie erstmals eine Studentin zum Dualen Studium im Bereich Medienmanagement und Kommunikation eingestellt. Drei ehemalige Redaktionsvolontäre/innen können als Redakteure/innen weiter beschäftigt werden. Der Internetauftritt der Firma wurde in 2010/11 komplett überarbeitet und verbessert und hat seit diesem Jahr ein neues Gesicht. Ebenso wurde das Layout der Printpublikationen modernisiert. Sie erscheinen jetzt mit neuer, farbiger Titelseite. In Twitter und Facebook ist das Unternehmen ebenfalls vertreten.


Betriebsreport Strategietreffen bei Findling n Der fallende Außenwert des Euro zum Yen auf einem Zehnjahrestief im Zuge der europäischen Finanzkrise stellt japanische Hersteller unter enormen Kostendruck. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Strategietreffens hat die Karlsruher Findling Wälzlager GmbH mit einem ihrer japanischen Nadellagerhersteller (JNS) für Premiumprodukte die jüngsten Entwicklungen in der dortigen Wälzlagerproduktion bewertet. Die japanische Währung Yen verzeichnet auf dem Devisenmarkt in dem Zeitraum seit 2000 ein Allzeithoch und hat innerhalb der letzten drei Jahre eine Aufwertung von mehr als 50 Prozent erfahren. Im Zuge dessen haben sich auch die Importe aus Japan entsprechend verteuert. Durch die anhaltend schwelende Finanzkrise in Europa ist kurzfristig auch keine Besserung zu erwarten. Wie auf diese Marktgegebenheiten reagiert werden kann, war zentrales Thema der jährlich stattfindenden Strategiegespräche zwischen Findling Wälzlager und seinem japanischen Herstellerwerk für Nadellager und Kurvenrollen. „Wir haben uns darauf geeinigt, nur die gestiegenen Produktionskosten von durchschnittlich sieben Prozent an die Kunden weiterzugeben und eine weitere Kompensation durch Ausbau der Sortimente und Produktinnovationen zu erreichen“, erläutert Geschäftsführer Klaus Findling die Strategie.

Die Delegation des japanischen Kooperationspartners JNS und Geschäftsführer Klaus Findling (rechts)

econda unter den Top 5 n Die Karlsruher econda GmbH, inhabergeführter Spezialist für WebAnalyse, der aktuell 28 der Top 100 Versandhändler Deutschlands zu seinen Kunden zählt, ist im neuesten IdealObserver Ranking der WebAnalyse-Anbieter wieder unter den Top 5 weltweit platziert. Damit gehört econda erneut weltweit zu den Web-Analytics Top-Anbietern im Ranking. „Wir freuen uns über diese Platzierung, insbesondere auch über die zahlreichen hervorragenden Einzelbewertungen, die uns zeigen, dass wir mit unserer Produktstrategie auf dem richtigen Weg sind“, sagt Martin Heink, Geschäftsführer der econda GmbH. „Unverändert stehen wir auf Augenhöhe mit Weltmarktführern wie Adobe und Webtrends ganz oben im Ranking. Das spricht auch für den weit überdurchschnittlichen Funktionsumfang unserer Lösung für alle denkbaren Anwendungsszenarien, obwohl unser Fokus ganz klar auf dem E-Commerce-Bereich liegt und einige unserer Funktionen für Versandhändler, wie unsere neuartige Recommendation Engine econda Cross Sell, gar nicht bewertet wurden“, so Heink weiter.

Personalien

Vorstandswechsel bei der POET AG n Der bisherige alleinige Vorstand der Karlsruher Poet AG, Dr. Jakob Karszt, legte sein Amt nieder. An seiReiner Haas ner Stelle hat der Aufsichtsrat Reiner Haas zum neuen alleinigen Vorstand des Softwarehauses bestellt. Jakob Karszt: „Nach zwölf Jahren als Vorstandsvorsitzender habe ich mich entschlossen, die Führung der POET in neue Hände zu legen. Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt: POET ist erfolgreich aufgestellt und mit Reiner Haas haben wir den Richtigen für die Weiterentwicklung des Unternehmens gefunden.“ Reiner Haas war zuletzt Bereichsleiter Produktion bei der ISB AG, einem Tochterunternehmen der Fiducia AG in Karlsruhe.

Schöck informiert russische Fach-Delegation n „Das Passivhaus – Mythos oder Wirklichkeit“: Unter diesem Motto stand der Besuch einer russischen Fach-Delegation beim Bauteile-Hersteller Schöck in Baden-Baden. Vor Ort erhielten die Gäste einen Einblick in den aktuellen Stand der Technik hinsichtlich der Thematik „Energieeffizient planen und bauen“. Bauen nach Passivhaus-Standard gilt in Russland bisher weitgehend als theoretisches Modell ohne praktische Anwendung. Mit der Exkursion nach Baden-Baden verfolgte das „Passivhaus-Institut RUS“ daher das Ziel, vor allem praktische Erfahrungen im Umgang mit Passivhaus-Projekten zu vermitteln. Die Schöck Bauteile GmbH war 2009 der erste Hersteller von Wärmedämmelementen für auskragende Bauteile wie Balkone und Loggien in Deutschland, der vom Darmstädter Passivhaus-Institut zertifiziert wurde. Das energetisch hoch effiziente Wärmedämmelement „Schöck Isokorb XT“ wurde seinerzeit auf der Fachmesse BAU in München als „Wärmebrückenarme Konstruktion“ ausgezeichnet. Mittlerweile hat der Bauteile-Hersteller seine Produkt-palette für Passivhäuser erweitert.

Weitere Übernahme n Die Baden-Baden Media Tec GmbH hat die 1869 gegründete Hofbuchhandlung C. Wild in Baden-Baden übernommen, die zweitälteste Buchhandlung in Baden-Württemberg. Bereits 2010 hatte Media Tec das Abonnement-Geschäft der Buchhandlung Dussling in Rastatt integriert, im März 2011 übernahm Media Tec die beiden „Papillon“-Buchhandlungen in Bühl und Achern und im September die Buchhandlung Baier in Bruchsal, die ebenfalls Traditionsbuchhandlung ist. Media Tec, die von Michael Kohler und dem Gründungsgesellschafter Dr. Marduk Buscher geleitet wird, ist damit heute eine der größten Filialbuchhandlungen in Nordbaden.

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MiRO wärmt die Stadt

Fantastischer Jahresabschluss n Elfen und Kobolde, Waldgeister und Fabelwesen: In den „Zauberwald“ in ihrer Palazzo-Halle am Karlsruher Westbahnhof entführte die Karlsruher Eventagentur PROJEKT EINS GmbH 160 geladene Gäste aus Industrie, Politik und Medien. Diese Veranstaltung war der Auftakt einer winterlichen Veranstaltungsreihe der Agentur, die sich in den letzten Jahren zu einem echten Geheimtipp entwickelt hat. Allein über 40 Firmen buchten in dieser Saison das „Zauberwald”-Gesamtpaket für ihre Jahresfeier. Die 1991 gegründete Agentur Projekt Eins steht auf zwei Standbeinen. Zum einen organisiert die Gründerin und Geschäftsführerin Francesca Esposito mit ihrem Team international und deutschlandweit hochkarätige Events und Messen. Persönlichkeiten wie Königin Silvia von Schweden und Unternehmen wie Bosch, Siemens und Deutsche Bank zählen zu ihren Kunden. Das zweite Standbein ist die Palazzo-Halle als stimmungsvoller Veranstaltungsort. Neben individuellen Events wird die Palazzo-Halle einmal im Jahr, von November bis Januar, einem fantasievollen Motto wie zuletzt dem „Zauberwald” gewidmet.

Neuer Unternehmensbereich bei BUHL n Die BUHL Gastronomie-Personal-Service GmbH, Wertingen, die auch in Karlsruhe eine Niederlassung unterhält, hat ihre Aktivitäten um das Gebiet der Arbeitsvermittlung erweitert. Ein Team aus Gastronomie-Profis kümmert sich kompetent um sämtliche Anliegen und bringt qualifizierte Bewerber mit Arbeitgebern zusammen. Der Personalspezialist für Gastronomie- und Hotellerie beschäftigt in seiner Zentrale knapp sechzig Mitarbeiter und bundesweit über 3.000 Personen in über fünfzig Niederlassungen.

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n Die beiden Karlsruher Unternehmen Mineralölraffinerie Oberrhein (MiRO) und die Stadtwerke Karlsruhe haben in den vergangenen drei Jahren mit einer Investition von 42 Millionen Euro die Nutzung von Niedertemperatur-Prozessabwärme aus der Raffinerie realisiert: Die anfallende Niedertemperatur-Abwärme wird durch moderne Plattenwärmetauscher eingesammelt und in das Fernwärmenetz der Stadtwerke eingespeist. Die notwendige große Transportleitung mit Vor- und Rücklauf von der Raffinerie zum Heizkraftwerk West der Stadtwerke wurde im Herbst 2010 fertiggestellt. Daneben wurden in Karlsruhe durch eine zusätzliche Leitung in Richtung Norden Wärmetauscher die beiden Neubaugebiete Knielingen 2.0 und Neureut/Kirchfeld-Nord, mit Fernwärme erschlossen. „Am meisten profitiert von diesem Projekt die Umwelt, denn 65.000 Tonnen Kohlendioxid Einsparung pro Jahr sind ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und zurzeit das größte Umweltprojekt in der Fächerstadt“, sagte Margret Mergen, Karlsruhes Erste Bürgermeisterin.

Bestes Ergebnis seit 2000 n „Bereits 2010 war ein besonders erfolgreiches Jahr, aber 2011 haben wir diese Ergebnisse nochmals getoppt. Wir starten in unser Jubiläumsjahr mit dem besten Ergebnis seit der Jahrtausendwende“, sagt Michael Huber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen. Das Betriebsergebnis vor Bewertung erhöhte sich von 1,26 Prozent auf 1,37 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit diesem Ergebnis belegt die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Rang eins im Vergleich der 18 großen Sparkassen in Baden-Württemberg. Die Bilanzsumme von 6,425 Milliarden Euro bedeutet Platz sieben im Land. Besonders positiv hat sich das Kreditgeschäft entwickelt. Dabei stiegen die Kredite an Unternehmen um 153 Millionen Euro auf nunmehr 1,903 Milliarden Euro an. Das entspricht einem Wachstum von 8,7 Prozent. „Gerade bei den Firmen- und Geschäftskunden hat der konjunkturelle Aufschwung die Unternehmen gefestigt und gleichzeitig zu Investitionen ermutigt“, erläutert Michael Huber. Leicht rückläufig waren die Einlagen der Firmen- und Gewerbekunden. Diese hätten verstärkt ihre Liquidität zugunsten neuer Investitionen verwendet.


Betriebsreport

Betriebsjubiläen 2012 n 175 Jahre

 Löwen-Apotheke Dr. Erifili Alexarakis-Papaekonomou e.K., Karlsruhe  Sparkasse Baden-Baden Gaggenau, Baden-Baden

n 125 Jahre

 Dieter Walz Raumausstattung, Kuppenheim  RAGOLDS Grundstücksgesellschaft mbH + Co. KG, Karlsruhe

n 100 Jahre

 Adolf Fritsch & Sohn, Inhaber Hans Fritsch, Rastatt  Baugenossenschaft Baden-Baden eG, Baden-Baden  Josef Singer KG, Karlsruhe  Muffenrohr GmbH, Ottersweier  Schuhhaus Franziska Matt, Bruchsal

n 25 Jahre

 A. Blumen-Schrimm e. K., Karlsruhe  ABV Gesellschaft f. Arztabrechnung, Betriebswirtschaftliche Beratung und Verrechnungssysteme mbH, Ettlingen  Achim Loos GmbH, Bretten  Aktiva Steuerberatungs-Gesellschaft mbH, Karlsruhe  Albert Regenold GmbH Baustoffwerk, Bühl  Andrea Ehrhardt, Ubstadt-Weiher  Andreas Schulz, Ottersweier  Andreas Schuppert, Rastatt  Antonie Leucht, Karlsruhe  Ariane Dutzi, Hambrücken  b.i.g. sicherheit gmbh OBJEKT- UND PERSONENSCHUTZ, Karlsruhe  Bernd Zickwolf, Bretten  BLW Gaststättenbetriebsgesellschaft mbH, Ettlingen  Brigitte Deck, Rheinstetten  Bruno Allgeyer, Karlsruhe  Burg-Apotheke Martina Puccio, Bruchsal  Bürohaus Feuerstein GmbH, Bühl  Christian Pawletta, Karlsruhe  D&G-Software GmbH, Waldbronn  de-elg GmbH, Stutensee  Dieter Brunner, Durmersheim  Erich Dworschak, Karlsruhe  Fernando Baltrock, Karlsruhe  Fitness und Body Building World GmbH, Rastatt  Frank Ruppenthal, Karlsruhe  Fritz Zilly GmbH, Baden-Baden  Gerhard Schäfer, Ettlingen  H & G Haus & Grund Verwaltungs GmbH Karlsruhe, Karlsruhe  Harald Iacono Sportwerbung, Bühl  Heinrich Daum, Karlsruhe  Heinrich Kullmann, Oberhausen-Rheinhausen

n 75 Jahre

 Gebr. Unglaub & Co. GmbH, Ubstadt-Weiher

n 50 Jahre

 E. R. Pfau GmbH & Co. KG, Baden-Baden  Hotel-Restaurant „Rebenhof“ Martin Ziegler, Baden-Baden  IMMOBILIEN-THROM GmbH Dieter Throm Immobilienwirt Dipl. VWA, Karlsruhe  Jochim Immobilien Rudolf Jochim, Inhaber Mario Brauch, Karlsruhe  Jürgen Oberle e. K., Linkenheim-Hochstetten  Kuhmann & Dill Holzhandel GmbH, Karlsruhe  Regionalvertretung Rudi Link Versicherungsbüro e. K., Ettlingen  Roth Brandschutztechnik e. K., Bühl  Werner Westenfelder GmbH, Eggenstein-Leopoldshafen

 Heinz Schmitt, Karlsruhe  Helmut Schmid, Rastatt  Ingeborg Witzemann, Karlsruhe  INTERSPIRO GmbH, Forst  Juergen Werner, Malsch  Jürgen Bauknecht, Gauting  Karcher + Partner Steuerberatungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Gaggenau  Konrad Kostinek, Karlsruhe  Krebs und Kiefer Beratende Ingenieure für das Bauwesen GmbH, Karlsruhe  Lothar Haungs und Joachim Huck GdbR, Muggensturm  Maria Kuhn, Oberhausen-Rheinhausen  Mechtilde Maisch, Bietigheim  Mold-Masters Europa GmbH, Baden-Baden  motio gmbh Management personeller Ressourcen, Karlsruhe  Nicola Wörner, Gaggenau  OHF Hafen- und Flußbau GmbH, Au am Rhein  PROTEM GmbH, Dettenheim  Pythagoras Kiefer Vertriebs-GmbH, Kuppenheim  Reinhold Dukek, Waldbronn  roda Computer GmbH, Lichtenau  Rösberg Engineering Ingenieurgesellschaft mbH für Automation, Karlsruhe  Röser MEDIA GmbH & Co. KG, Karlsruhe  Rudolf Meier, Sinzheim  Schneider & Gemsa GmbH, Iffezheim  Siegfried Barta, Bruchsal  St. Barbara Apotheke Ilse Denninger, Karlsbad  T.V.G. System-Verpackungs-GmbH, Philippsburg  Thomas Abend e. K., Ettlingen  Udo Gürtler, Oberderdingen  Wolfgang Lieb, Oberderdingen  Zeeh Design GmbH, Stutensee

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Dr. Andreas Jacobs übernimmt Baden-Racing-Mehrheit

Neues Domizil für GIG

n Dr. Andreas Jacobs hat über die Beteiligungsgesellschaft Niantic Holding AG von der Infront Germany GmbH die Mehrheitsanteile erworben an der Baden Racing GmbH, seit 2010 Betreibergesellschaft der Galopprennbahn Iffezheim/Baden-Baden. Die deutsche Niederlassung des internationalen Sportmarketing-Unternehmens Infront Sports Dr. Andreas & Media bleibt aber exklusiver VermarkJacobs tungspartner der Rennsport-Veranstaltungen. Niantic steht unter dem Vorsitz von Dr. Andreas Jacobs, der als Präsident von Baden Racing e. V. und noch amtierender Infront-Verwaltungsratspräsident seit der Gründung von Baden Racing Mitte 2010 eng in das Projekt involviert ist und seither seine langjährige Erfahrung im internationalen Galoppsport einbringt. Die Gesellschafterstruktur von Baden Racing setzt sich künftig wie folgt zusammen: Niantic Holding AG, Hamburg; DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln; Baumgarten sports & more GmbH, Bad Harzburg, und weiss media GmbH, Meerbusch.

n Die Karlsruher GIG Gesellschaft für Immobilienprojektierung und Grundstücksentwicklung mbH ist in ihr neues Bürogebäude in der Nordstadt umgezogen. Für rund 4,5 Millionen Euro entstand dort in weniger als zwölf Monaten ein drei Stockwerke umfassendes Gebäude mit Penthouse mit einer Bruttogeschossfläche von 2.800 Quadratmetern. Wichtig war den Bauherren auch der sparsame Umgang mit der Energie: „Das Gebäude erfüllt nicht nur die gesetzlichen Anforderungen der Energieeinsparverordnung, sondern geht weit darüber hinaus. Energie- und Verbrauchskosten sind dadurch deutlich günstiger“, erklären die GIG-Geschäftsführer Klaus Göhl und Willy Kolarsch. Notwendig wurde der Umzug, weil die GIG expandiert. Hier vor allem in dem Bereich Gebäudemanagement.

Fiducia sichert sich Erweiterungsmöglichkeiten in Durlach n Die Karlsruher Fiducia IT AG, größter Dienstleister für Informationstechnologie (IT) im Finanzverbund der Volksbanken und Raiffeisenbanken, erwarb von der Stadt Karlsruhe ein weiteres, rund vier Hektar großes Grundstück im Durlacher Gewerbegebiet Killisfeld, das ehemalige Gelände der Spedition SWS (Dachser Intelligent Logistics). Die Fiducia sichert sich damit Erweiterungsmöglichkeiten, unter anderem für das Rechenzentrum, die unternehmenseigene Druckstraße sowie Büroflächen. „Wir freuen uns, dass wir von der Stadt Karlsruhe erneut die Möglichkeit erhalten haben, unmittelbar an unserem Unternehmenssitz in Durlach zu expandieren. Das ist gelebte Wirtschaftsförderung und ein weiteres Beispiel des guten Miteinanders zwischen Kommune und Fiducia“, betonte Hans-Peter Straberger, Mitglied des Vorstands der Fiducia IT AG.

Unterzeichnung des Grundstück-Kaufvertrags durch den Vorsitzenden des Vorstands der Fiducia, Michael Krings (rechts), Bernhard Eckstein vom städtischen Liegenschaftsamt (Mitte) sowie Fiducia-Vorstand Hans-Peter Straberger (links)

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Gold für bluehands n Die bluehands GmbH & Co.mmunication KG, Karlsruhe, hat für ihre Software-Dienstleistungen als Independent Software Vendor (ISV) erneut den begehrten Gold-Status im Microsoft Partner Network erhalten. „Wir freuen uns sehr über diese höchste Auszeichnung. Mit dem Gold-Status der ISV-Kompetenz bestätigen wir unseren Kurs, nachhaltig in unsere Qualifizierung zu investieren“, erklärt bluehandsGeschäftsführer Aydin Mir Mohammadi. Für eine Mitgliedschaft im Microsoft Partner Network müssen sich Unternehmen einmal im Jahr einer umfangreichen Prüfung durch Microsoft unterziehen. Für Kunden bedeutet dies, dass hier Software-Lösungen mit optimaler Ausnutzung der Microsoft-Technologien entwickelt werden. bluehands programmiert seit über zehn Jahren im Auftrag von Unternehmen aus den Branchen Telekommunikation und Internet, Energie, Transport und Verkehr, Maschinenbau und Verwaltung.

Wachstum im Blick n Das Ettlinger SAP-Softwarehaus cor-fs gmbh, eine Tochtergesellschaft der Ettlinger cormeta ag, hat in Düsseldorf eine Niederlassung eröffnet. Dort sind künftig Entwicklung, Beratung und Vertrieb des Spezialanbieters von SAP-basierter Software für FactoringGesellschaften beheimatet. Der Verwaltungssitz von cor-fs bleibt Ettlingen. Die Software von cor-fs ist sowohl für lokale FactoringGesellschaften als auch für international agierende Factoring-Gesellschaften mit mehreren Landesgesellschaften konzeptioniert. 44 Die Redaktion bedankt sich für die immer zahlreicher werdenden Zuschriften für die Rubrik „Betriebsreport“. Leider ist es aus Platzgründen nicht möglich, alle Texte abzudrucken. Deshalb haben wir auf unserer Internetseite eine Rubrik „Betriebsreport“ eingerichtet, in der alle Zuschriften veröffentlicht werden: www.karlsruhe.ihk.de


Für die Praxis

Foto: Robert Lerich, fotolia.com

Arbeiten wird flexibler

n Der Fachkräftemangel führt zu neuer Wertschätzung für ältere Arbeitnehmer. Immer mehr Firmen investieren in Gesundheitsförderung und innovative Arbeitszeitmodelle. Sie haben sich im Demografie-Netzwerk ddn zusammengeschlossen. Sieben Jahre bleiben noch, dann wird es richtig eng. „2018 werden wir den höchsten Nettoverlust an Arbeitnehmern haben, die dann in die Rente gehen“, sagt Rainer Thiehoff, geschäftsführender Vorstand des ddn. Knapp 300 Firmen sind dem Demografie-Netzwerk bereits beigetreten, die allesamt neue Lösungen für den demografischen Wandel erproben. Sie spüren schon jetzt, dass es immer schwieriger wird, ausscheidende Fachkräfte zu ersetzen. Ältere Arbeitnehmer rücken immer mehr ins Zentrum der Personalarbeit. Viele Unternehmen erkennen, dass es mehr Sinn macht, die schon vorhandenen Fachkräfte besser zu fördern und länger im Betrieb zu halten, statt oft vergeblich nach jungen Mitarbeitern zu fahnden. Natürlich brauchen Unternehmen beides: frisches Talent aus der Schule oder dem Studium, aber eben auch die grauen Köpfe, in denen jahrzehntelanges Fachwissen abgespeichert ist. „Es geht um neue Denkmuster“, sagt Rainer Thiehoff. Bei einem großen Automobilhersteller beispielsweise hätten sich der Produktionsleiter und der Betriebsarzt zusammengetan. Sie wollten Bedingungen schaffen, wie sie in dem Werk im Jahr 2018 herrschen, wenn der Altersschnitt von 39 auf 47 Jahre gestiegen ist. Nach ausführlichen Diskussionen mit den Betroffenen stellten sie fest, dass wenige Änderungen schon ausreichten, um die Arbeitsbedingungen am Montageband altersgerechter zu machen. Die Änderungen haben unter 20.000 Euro gekostet, doch der Effekt war enorm: Die Produktivität verbesserte sich spürbar. „Sehr oft sind diese Änderungen gar nicht so kostspielig“, sagt Rainer Thiehoff, „denn im Kern geht es um etwas anderes: Wir müssen unser Bild vom Alter ändern.“ So lernen Ältere ganz genauso gut Neues wie Jüngere, aber sie tun das viel zielgerichteter. Dem-

entsprechend müssen Weiterbildungsveranstaltungen anders aufgebaut werden. Auch die Legende, dass Ältere öfter krank sind, stimmt nicht. Ganz im Gegenteil: Sie sind weniger krank, dafür dann aber durchschnittlich länger als Jüngere. ddn-Vorstand Thiehoff denkt jedoch schon weit über den derzeitigen Fachkräftemangel hinaus. Ihm geht es um ein Arbeitsleben, das so abwechslungsreich ist, dass die Menschen sich gerne neuen Herausforderungen stellen: „Nehmen wir den Dachdecker alter Schule, der so gern von Politikern bemüht wird, wenn es um die Unmöglichkeit geht, länger zu arbeiten“, sagt Thiehoff. Als Dachdecker in die Amtsstube

Was aber, wenn dieser Dachdecker mit 30 die Möglichkeit hat, mal einen Monat in der öffentlichen Verwaltung zu hospitieren, um sie kennenzulernen? Und mit 40 mal einen Gastmonat bei einer befreundeten Firma im Ausland macht? Wäre es dann nicht viel leichter, mit 50 darüber nachzudenken, zum regionalen Baumarkt zu wechseln und dort weiterzuarbeiten, statt sich auf den Dächern abzumühen? Noch sind nur wenige Betriebe so weitsichtig, eine derart vorausschauende Personalpolitik zu machen. Doch die Bedingungen für Arbeitnehmer verbessern sich ständig. Derzeit liegt der Fokus auf der Vereinbarkeit von Kindern und Karriere, also vor allem auf den Frauen. Aber viele Unternehmen beginnen damit, sich um die Gesundheitsvorsorge ihrer Mitarbeiter zu kümmern. Die Wertschätzung für Ältere nimmt zu. Immer mehr richten altersgemischte Teams ein und sehen, wie gut sie funktionieren. Und nicht wenig Firmen holen erfahrene Kräfte aus dem Ruhestand zurück, um als Berater ihr Wissen weiterzugeben. Margaret Heckel, Potsdam

http://demographie-netzwerk.de

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Für die Praxis

Geldwäschegesetz

Jobmotor Familienunternehmen

n Das Gesetz zur Optimierung der Geldwäscheprävention ist am 29. Dezember 2011 in Kraft getreten. Durch den Einsatz der IHK-Organisation ist es gelungen, das Gesetz erheblich weniger belastend für die Wirtschaft zu gestalten. So wurde zum Beispiel die Einführung einer allgemeinen Pflicht zur Bestellung eines Geldwäschebeauftragten für Unternehmen, die nicht dem Finanzsektor angehören (Güterhandel, Freie Berufe), abgewendet. Lediglich in Ausnahmefällen kann die Aufsichtsbehörde künftig die Bestellung eines Geldwäschebeauftragten anordnen. Nach den gesetzlichen Neuerungen ist das möglich, wenn die Haupttätigkeit des Unternehmens im Handel mit hochwertigen Gütern, wie zum Beispiel Edelmetallen oder Kraftfahrzeugen, besteht. Die Nutzung von Prepaid-Karten im Wert von bis zu 100 Euro ist weiterhin ohne Identitätsnachweis zugelassen. Für wieder aufladbare Karten gilt ebenfalls ein monatlicher maximaler Aufladebetrag von bis zu 100 Euro. Die Umwandlung von E-Geld in Bargeld oder als Überweisung auf ein Girokonto ist nur noch bei Beträgen von bis zu 20 Euro ohne Identitätsnachweis möglich. Nicht betroffen sind Prepaid-Karten, die nur Informationen bei einem einzigen Unternehmen eingesetzt werTelefon (07 21) 174-244 den können, wie Telefoneva.kilgus@karlsruhe.ihk.de karten oder Gutscheinkarwww.karlsruhe.ihk.de ten eines Baumarktes. Dokumenten-Nummer 85046

n „Familienunternehmen sind der Jobmotor Nummer eins der deutschen Wirtschaft. Sie leisteten einen wesentlichen Beitrag zum Arbeitsmarktaufschwung der letzten Jahre“, so Professor Dr. Dr. h. c. Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen. Diese Aussage stützt sich auf die aktualisierten Ergebnisse der Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung, die seit 2006 von der Stiftung Familienunternehmen erhoben wird. Familienunternehmen sind die dominierende Unternehmensform in unserem Land: 92 Prozent aller deutschen Unternehmen sind sogenannte familienkontrollierte Unternehmen. Sie erzielen 51 Prozent aller Umsätze und stellen rund 60 Prozent der Beschäftigten. Die Studie untersucht insbesondere die 500 größten Familienunternehmen und vergleicht Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung mit den entsprechenden Entwicklungen der Gesamtwirtschaft sowie der DAX-Unternehmen. In der statistischen Gesamtschau haben die Familienunternehmen zwischen 2006 und 2010 ihre Mitarbeiterzahl im Inland um neun Prozent aufgebaut, die DAX-Unternehmen haben in demselben Zeitraum die Inlandsbeschäftigung um sieben Prozent reduziert. Im Jahr 2010 sind bei den Top 500 der Familienunternehmen 3,6 Millionen Menschen im Inland beschäftigt, bei den Dax-Unternehmen nur noch 1,4 Millionen. Mit den großen Familienunternehmen hat Deutschland eine Unternehmensform hervorgebracht, um die uns die ganze Welt bewww.familienunternehmen.de neidet.

Umsatzsteuer-Umrechnungskurse Dezember 2011

Australien: Brasilien: Bulgarien: China (VR): Dänemark: Großbritannien: Indien: Japan: Kanada: Litauen: Norwegen: Polen: Rumänien: Russland: Schweden: Schweiz: Singapur: Südafrika: Tschechien: Türkei: Ungarn: USA:

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1 100 1 10 100 1 100 100 1 100 100 100 1 100 100 100 100 100 100 1 1000 1

AUD BRL BGN CNY DKK GBP INR JPY CAD LTL NOK PLN RON RUB SEK CHF SGD ZAR CZK TRY HUF USD

Euro-Wert 0,77691 € 41,3650 € 0,5113 € 1,1967 € 13,4515 € 1,1848 € 1,4449 € 0,9751 € 0,7418 € 28,9620 € 12,9114 € 22,3344 € 0,2310 € 2,4057 € 11,0884 € 81,4598 € 58,5823 € 9,2739 € 3,9194 € 0,4060 € 3,2874 € 0,7588 €

Elternzeit kann leichter verlängert werden n Will eine Arbeitnehmerin ihre festgelegte Elternzeit nachträglich verlängern, muss der Arbeitgeber über den Antrag nach billigem Ermessen entscheiden. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall einer Arbeiterin entschieden, die kurz vor Ablauf ihrer auf ein Jahr festgelegten Elternzeit um eine Verlängerung der Elternzeit um ein weiteres Jahr bat und dabei zur Begründung auf ihren Gesundheitszustand verwies. Der Arbeitgeber lehnte den Antrag ab und erteilte eine Abmahnung wegen unentschuldigten Fehlens, als die Arbeiterin nach Ablauf der Elternzeit nicht am Arbeitsplatz erschien. Die Arbeiterin klagte auf Zustimmung zu der verlangten Elternzeitverlängerung und Entfernung der Abmahnung aus der Personalakte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Arbeitnehmer grundsätzlich bei Inanspruchnahme der Elternzeit verbindlich erklären muss, für welche Zeiten innerhalb von zwei Jahren er Elternzeit nehmen will. Bei nachträglicher Änderung müsse eine Zustimmung des Arbeitgebers vorliegen (siehe § 16 Absatz 1 Satz 1 Bundeserziehungsgeldgesetz). Darüber könne der Arbeitgeber allerdings nicht frei bis zur Grenze des Missbrauchs entscheiden. Vielmehr habe er nach billigem Ermessen zu entscheiden, was eine gerichtlich überprüfbare Interessenabwägung zwischen den Belangen der Arbeiterin und den schutzwürdigen betrieblichen Interessen erforderlich mache. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 18. Oktober 2011; Aktenzeichen 9 AZR 315/10)


Für die Praxis

Veranstaltungen 4Umsatzsteuer im internationalen Geschäftsverkehr Zum Inhalt: Das Seminar führt in die Grundfragen des Umsatzsteuerverfahrens im internationalen Geschäftsverkehr ein, z. B. bei Drittlandslieferungen und Reihengeschäften, die Änderungen zum „Ort der Leistung“ stehen dabei auch im Mittelpunkt. Termin: 6.2.2012, 9 bis 17 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Kosten: 180 Euro zzgl. MwSt. für IHK/HWK-Mitglieder 360 Euro zzgl. MwSt. für Nicht-Mitglieder Ansprechpartnerin: Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122 E-Mail: rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de

4Zoll-Update 2012 in Baden-Baden Zum Inhalt: Das Seminar befasst sich mit der praxisorientierten Darstellung aller Neuerungen und Anpassungen beim grenzüberschreitenden Warenverkehr wie z. B. dem neuen Verbrauchsteuerversandverfahren EMCS, dem ATLAS-Ein- und Ausfuhr-Release sowie der aktuellen Übersicht der Präferenzabkommen. Termine: 14.2.2012, 15 bis 19.30 Uhr; 15.2.2012, 8.30 bis 13 Uhr Ort: Palais Biron, Baden-Baden Kosten: 110 Euro zzgl. MwSt. für IHK/HWK-Mitglieder 220 Euro zzgl. MwSt. für Nicht-Mitglieder Ansprechpartnerin: Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122 E-Mail: rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de

4Zoll-Update 2012 in Karlsruhe Zum Inhalt: Das Seminar befasst sich mit der praxisorientierten Darstellung aller Neuerungen und Anpassungen beim grenzüberschreitenden Warenverkehr wie z. B. dem neuen Verbrauchsteuerversandverfahren EMCS, dem ATLAS-Ein- und Ausfuhr-Release sowie der aktuellen Übersicht der Präferenzabkommen. Termin: 15.2.2012, 15 bis 19.30 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Kosten: 110 Euro zzgl. MwSt. für IHK/HWK-Mitglieder 220 Euro zzgl. MwSt. für Nicht-Mitglieder Ansprechpartnerin: Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122 E-Mail: rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de

4Siegerstrategien im deutschen Mittelstand 2012 – Unternehmerfrühstück im IHK Haus der Wirtschaft Zum Inhalt: Die Veranstaltung bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, sich mit anderen erfolgreichen Unternehmern über Erfolgsfaktoren und Siegerstrategien auszutauschen. Wir freuen uns, dass wir Reinhard Blaurock, Geschäftsführender Gesellschafter der Vollack GmbH & Co. KG, und Dr. Dirk Reischig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG, für die Veranstaltung gewinnen konnten. Termin: 15.2.2012, 8.30 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Ansprechpartnerin: Dr. Stefan Senitz, Telefon (07 21) 174-164 E-Mail: stefan.senitz@karlsruhe.ihk.de

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen im Internet unter www.karlsruhe.ihk.de Online anmelden – einfach und bequem!

4Informationsveranstaltung zur Existenzgründung Zum Inhalt: Möglichkeiten der Existenzgründung, Inhalte eines Unternehmerkonzepts, Investitions- und Liquiditätsplanung, Finanzierung sowie Rechtsinformationen. Termine: 16.2.2012 oder 27.2.2012, jeweils 13.30 bis 18.30 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Ansprechpartnerin: Gabriele Schmitt, Telefon (07 21) 174-172 E-Mail: gabriele.schmitt@karlsruhe.ihk.de

4Exporttechnik I Zum Inhalt: In diesem Seminar werden anhand von Beispielen und praktischen Übungen Grundkenntnisse der Bearbeitung von Auslandsaufträgen vermittelt. Dieses Seminar dient als Grundlage für das Seminar „Einführung in die Abwicklung von Exportgeschäften – einschließlich Binnenmarkt (EU) – Exporttechnik II“. Termin: 20.2.2012, 9 bis 16.30 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Kosten: 180 Euro zzgl. MwSt. für IHK/HWK-Mitglieder 360 Euro zzgl. MwSt. für Nicht-Mitglieder Ansprechpartnerin: Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122 E-Mail: rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de

4Der Zollbeauftragte und seine Haftung Zum Inhalt: Der Zollbeauftragte hat eine Schlüsselfunktion in der betrieblichen Zollabwicklung inne, ist aber oft unzureichend darüber informiert, welche Funktionen, welche Rechte, aber auch Pflichten diese Position beinhaltet. Anhand einzelner Zollverfahren aus dem Bereich Warenursprung und Präferenzen werden verschiedene Funktionen erläutert und somit auch Gefahrenpunkte bezüglich der Risiken und der persönlichen Haftung verdeutlicht. 4PROFILE 2011 – Pickert und Optimum GmbH Termin: 29.2.2012, 14 bis 18 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Kosten: 90 Euro zzgl. MwSt. für IHK/HWK-Mitglieder 180 Euro zzgl. MwSt. für Nicht-Mitglieder Ansprechpartnerin: Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122 E-Mail: rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de

4Lieferantenerklärungen Zum Inhalt: Die Seminarteilnehmer/-innen erwerben Kenntnisse des Systems der Lieferantenerklärungen und seiner rechtlichen Grundlagen. Darüber hinaus werden haftungsrechtliche und andere Fragen in diesem Zusammenhang erörtert. Termin: 7.3.2012, 9 bis 17 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Kosten: 180 Euro zzgl. MwSt. für IHK/HWK-Mitglieder 360 Euro zzgl. MwSt. für Nicht-Mitglieder Ansprechpartnerin: Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122 E-Mail: rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen im Internet unter www.karlsruhe.ihk.de. Online anmelden – einfach und bequem!

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Für die Praxis

Existenzgründungsbörse Angebote

Online-Shop für Damenschuhe und -accessoires zu verkaufen. Alle Schuhe und Taschen kosten nur 19,90 Euro. Der Versand erfolgt per DHL und ist für den Käufer kostenfrei. KA 120201 Kosmetik-Institut bei Baden-Baden zu verkaufen. 100 Quadratmeter Fläche mit drei Behandlungs- und Verkaufsräumen nebst Solarium und Nagelstudio bieten viel Raum für individuelle Entfaltung. Auf Wunsch steht im Haus zusätzlich eine Dreizimmerwohnung zur Anmietung bereit. KA 120202 Nahversorgungszentrum. Branchenerfahrenem Betreiber wird die Möglichkeit geboten, ein solches Zentrum unter Anwendung eines modernen und auf absolute Serviceleistung ausgerichteten Betriebskonzepts im Naheinzugsbereich von Karlsruhe zu etablieren. KA 120203 Gaststätte mit Halle, Kegelbahn und Biergarten in Loffenau zu verpachten. Das Restaurant verfügt über rund 80 Sitzplätze mit einem Nebenzimmer. In der Verpachtung ist die Biergartennutzung, ebenso die Nutzung der Gemeindehalle mit einer Bühne (400-500 Sitzplätze) und einem kleinen Saal mit Empore sowie Kegelbahn enthalten. Umsatz auf Nachfrage. KA 120204 Kooperationsbörse

Firma verarbeitet seit mehreren Jahrzehnten in Karlsruhe Holzreststoffe zu verschiedenen Qualitätsprodukten. Gesucht werden im Großraum Karlsruhe, Rastatt und Bühl Partner, bei denen langfristig die unbehandelten und rindenfreien Weichholzspäne vor Ort trocknen können. Die Ware wird in speziellen Behältern angeliefert, in denen durch Einblasen von Warmluft und kontrollierter Abfuhr der Abluft die Rohstoffe getrocknet werden können. KA 120281 Ziegelherstellung: Für eine neuartige Technologie zur deren Herstellung werden Kooperationspartner gesucht. Der Ziegelrohmasse sind ein bis mehrere Brennstoffe beigemischt. Der Ziegel brennt sich somit nach dem Anzünden selbst. Der Erfinder stellt sein „Know-how“ gegen Umsatzbeteiligung zur Verfügung. KA 120282

Steuerterminkalender gesetzliche Zahlungsfrist

Öffentliche Planung n Die Bebauungs- und Fachpläne, die der IHK Karlsruhe zurzeit zur Begutachtung vorliegen, können hier aus Platzgründen nicht abgedruckt werden. Die IHK wird laut Gesetz als „Träger öffentlicher Belange“ zu öffentlichen Planungen gehört und nimmt dazu Stellung.

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Informationen Die Pläne finden Sie unter: www.karlsruhe.ihk.de Dokumenten-Nummer 3009 Telefon (07 21) 174-147 philipp.nickel@karlsruhe.ihk.de

letzter Tag der Schonfrist

12. 03. 2012 Anmeldung der im Vormonat geleisteten Zahlungen für Bauleistungen an das für den Baubetrieb zuständige Finanzamt und Abführung

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12. 03. 2012 Anmeldung der Lohnsteuer und der Umsatzsteuer (nur elektronisch)

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12. 03. 2012 Lohnsteuer-Zahlung einschließlich Kirchenlohnsteuer und Solidaritätszuschlag (Monatszahler)

15. 03. 2012

12. 03. 2012 Umsatzsteuer-Vorauszahlung (Monatszahler) * 1

15. 03. 2012

12. 03. 2012 Einkommensteuer, Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag (Vorauszahlung der Veranlagten)

15. 03. 2012

12. 03. 2012 Körperschaftsteuer-Vorauszahlung

15. 03. 2012

12. 03. 2012 Mineralölsteuer-Zahlung (Januar)

15. 03. 2012

15. 03. 2012 Mineralölsteuer/Stromsteuer (Anmeldung der im Vormonat hergestellten Mengen bei der zuständigen Zollstelle)

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15. 03. 2012 Feuerschutzsteuer (Monatszahler)

19. 03. 2012

15. 03. 2012 Versicherungsteuer-Zahlung

19. 03. 2012

26. 03. 2012 Umsatzsteuer – Zusammenfassende Meldung (ZM) für innergemeinschaftliche Warenlieferungen u. Dreiecksgeschäfte des Vormonats * 2

——–—

26. 03. 2012 Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge

28. 03. 2012

26. 03. 2012 Stromsteuer-Zahlung für die im Vormonat angemeldeten Mengen

29. 03. 2012

Bei Scheckzahlungen (LSt, USt) gilt als Zahlungszeitpunkt der dritte Tag nach dem Tag des Scheck-Eingangs. Anmeldesteuern (LSt, USt) werden erst mit der Anmeldung fällig. Mit der Abgabe der Anmeldung muss gleichzeitig die Steuer (LSt, USt) entrichtet werden (Einzugsermächtigung, Überweisung, Scheck). Ansonsten kann ein Verspätungszuschlag festgesetzt werden.

Sonstige Termine 02. 04. 2012

Weitere Anzeigen unter www.karlsruhe.ihk.de Dokumenten-Nummer 168, Informationen: Telefon (07 21) 174-172

März 2012

Anmelde-/Zahlungstermine

Grundsteuer – Fristablauf für Erlassanträge 2011

Wichtige Hinweise Die Finanzverwaltung macht darauf aufmerksam, dass zusätzlich zur gesetzlich vorgegebenen Schonfrist bei den Steuerzahlungen keine weiteren Kulanzfristen eingeräumt werden können. Die Betriebe müssen sich darauf einstellen, dass bei Überschreitung der Schonfristen auch nur um einen oder wenige Tage Säumniszuschläge ab dem Fälligkeitstag erhoben werden. Da die Fälligkeitstermine für Steuerzahlungen leicht in Vergessenheit geraten, bietet die Finanzverwaltung an, die Beiträge im Lastschrifteinzugsverfahren von Ihrem Konto abbuchen zu lassen. Säumniszuschläge können somit nicht mehr entstehen. Formulare für die Einzugsermächtigung und ein Merkblatt hält jedes Finanzamt für Sie bereit. * 1 Antrag auf Dauerfristverlängerung für die Umsatzsteuer-Vorauszahlung: Verlängerung der Anmeldefrist um jeweils einen Monat, sofern bis zum ursprünglichen Termin eine Abschlagszahlung von 1/11 der Summe der Vorauszahlung für das vorangegangene Kalenderjahr angemeldet und geleistet wird. * 2 Bei innergemeinschaftlichen Lieferungen von nicht mehr als 100.000,00 Euro im Quartal: Möglichkeit der Abgabe am 25. Tag nach Ablauf eines Vierteljahres


Spektrum Wirtschaftsjunioren

Nachwuchskünstler gesucht n Die Unternehmen bedienen sich seit Jahren der Musik zur Unterstützung ihrer Werbebotschaften. Die Wirtschaftsjunioren Karlsruhe (WJ) möchten der Musik etwas zurückgeben und loben in Kooperation mit der Neuen Welle und Boulevard Baden mit „Wirtschaft meets Music!“ einen Nachwuchskünstler-Wettbewerb aus, der am Freitag, 11. Mai in der Cantina Majolika in Karlsruhe stattfindet. „Mit diesem Projekt möchten wir zeigen, dass eine enge Verknüpfung von Wirtschaft und Kunst zu kreativen und erfolgreichen Ergebnissen führen kann“, sagt Stefan Koch, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsjunioren, der neben Edo Zanki, Musikproduzent, Sänger, Künstler, und Jan Zipperer, Moderator der Neuen Welle, Mitglied der Jury sein wird. Die Gewinner erwartet ein umfangreiches Förderungspaket. Bewerbungsschluss ist www.wirtschaftmeetsmusic.de der 31. März.

Twinning erfolgreich gestartet

n Die Wirtschaftsjunioren Karlsruhe haben mit den Wirtschaftsjunioren Amsterdam International (JCI) eine Partnerschaft (Twinning) vereinbart. Fünf Mitglieder des niederländischen Verbandes besuchten Karlsruhe. Neben einer Stadtführung, dem Besuch des Karlsruher Weihnachtsmarktes und der Weihnachtsfeier hatten die Mitglieder beider Kreise Zeit, sich bei einem Meeting kennenzulernen und mehr über die Arbeit des jeweils anderen zu erfahren. Hierbei wurden neue Impulse gegeben und es wurde schnell deutlich, dass beide Organisationen viel voneinander lernen können. Bereits Ende April wird zum fünfjährigen Jubiläum von JCI Amsterdam International eine Delegation aus Karlsruhe zum GegenTermine besuch aufbrechen. Im 13.02.: Vortrag Vorstand Deutsche Rahmen dieses Events Bundesbank, Dr. Joachim Nagel wird dann auch ein gemeinsames Projekt von 22.02.: Katerfrühstück in der Karlsruher und AmsterHotelwelt Kübler damer Wirtschaftsju03.03.: Landessitzung der Kreise nioren aufgesetzt, um Telefon (07 21) 174-140 Spenden für einen gumarion.lohrer@karlsruhe.ihk.de ten Zweck zu sammeln. www.wj-karlsruhe.de

VERLAGSSPECIAL Innovative und leistungsstarke Unternehmen präsentieren sich der Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe. Bitte fordern Sie unsere Themenvorschau zu den Verlags-Sonderveröffentlichungen an: sandra.diener@pruefer.com

Wann sind Sie dabei?

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Schwerpunkt

IHK-Neujahrsempfang 2012 Dr. Nils Schmid – stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg

Es tut gut, hier in Karlsruhe zu sein, in einer der innovativsten Regionen, hier in der TechnologieRegion Karlsruhe als Teil des Innovationslandes Baden-Württemberg. Und ich freue mich ganz besonders, bei Ihnen hier bei der IHK zu sein. Denn die Industrie- und Handelskammern sind seit etwas mehr als 55 Jahren tragende Säulen unseres Wirtschaftslebens, ja, auch unseres gesellschaftlichen Lebens, wie ein solcher Neujahrsempfang nicht zuletzt unterstreicht. Und eines ist auch deutlich geworden schon beim bisherigen Verlauf: Die IHK Karlsruhe wie auch die anderen Industrieund Handelskammern sind immer an der Spitze der Entwicklung. Und ich bin besonders beeindruckt, wie Sie das Thema Wirtschaft und Schule aufgegriffen haben mit der Überschrift „Wirtschaft macht Schule“. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass Industrie- und Handelskammern sich über die einzelbetrieblichen Interessen hinaus für Gesamtanliegen von Wirtschaft

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und Gesellschaft einsetzen, und dass Sie wichtige Partner sind, gerade auch bei Bildung und Ausbildung. Das ist ein glänzendes Beispiel für Ihre Innovationskraft als IHK – herzlichen Dank dafür. Neue Regierung, neuer Stil

Ich hoffe, meine sehr verehrten Damen und Herren, Sie haben die Feiertage gut überstanden, Sie sind gut ins neue Jahr gekommen und haben in den vergangenen Wochen ein bisschen Kraft schöpfen können für die kommenden Monate, für das kommende Jahr. Denn eines vorneweg: Diese Kraft werden Sie, werden wir brauchen. Denn wir leben in bewegten Zeiten. Eines kann ich Ihnen allerdings auch eingangs des Jahres schon mal versichern: Der Weltuntergang findet nicht statt – er ist abgesagt worden. Nachdem der Maya-Kalender zunächst das Ende der Welt auf den 21.12.2012 festgelegt hatte, hat nun die NASA dankenswerterweise klargestellt: alles nur Humbug. Als

überzeugter evangelischer Christ sage ich Ihnen aber auch: Sie können gerne noch in aller Ruhe ein Apfelbäumchen pflanzen, das tut uns allen gut. Wir stehen aber auch ganz ohne Weltuntergang vor großen Herausforderungen: die anhaltende Finanzkrise in Europa, die heraufziehenden Wolken am Konjunkturhimmel. Und ganz zentral auch die Vertrauenskrise unseres politischen Systems, das sicher nicht gerade gestärkt wird um die Debatte und auch die mediale Berichterstattung rund um das Amt des Bundespräsidenten. Auch um diesem fortschreitenden Vertrauensverlust entgegen zu treten, setzen wir als Landesregierung auf einen neuen Stil, auf einen Stil des Dialogs. Wir wollen nicht über die Köpfe der Menschen hinweg Politik machen, sondern im Gespräch auf gleicher Augenhöhe mit Ihnen als Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb freue ich mich besonders, dass ich heute zu Ihnen sprechen kann. Ausdruck dieses neuen Stils war auch der


Schwerpunkt Vorschlag zur Volksabstimmung zu Stuttgart 21, mit dem wir im November ein neues Kapitel der direktdemokratischen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger hier im Land aufgeschlagen haben. Und neben der hohen Wahlbeteiligung und dem klaren Votum für Stuttgart 21 hat mich eines ganz besonders gefreut: Das Plebiszit ist eben nicht nur ein Instrument der Verhinderung, es ist vielmehr auch ein Instrument der Ermöglichung von großen Infrastruktureinrichtungen. Denn mit dieser Volksabstimmung hat die Bevölkerung in Baden-Württemberg ein klares Zeichen gesetzt: „ja“ zur Zukunft, „ja“ zu Fortschritt und „ja“ zu Innovation. Und wie wichtig dieses Zeichen ist, das können Sie in der Innovationsregion Karlsruhe selbst am besten einschätzen. Förderung von Infrastruktur

Und deshalb ist es auch so wichtig, Innovation immer auch in Verbindung mit leistungsfähiger Verkehrsinfrastruktur zu sehen. Die ganze Wirtschaftsgeschichte, die Geschichte der Industrialisierung unseres Landes, sowohl in Baden wie in Württemberg, ist gekennzeichnet durch eine wirtschaftliche Prosperität entlang von Verkehrswegen. Das waren zunächst die Flusstäler, dann die Eisenbahnen, die häufig zunächst in Flusstälern gefolgt sind. Und die Industrialisierung, beispielsweise in den industriellen Kernregionen des alten Württemberg in den Flusstälern von Vils, Rems, Neckar, ist eben entlang von solchen leistungsfähigen Verkehrswegen entstanden. Diese Lektion haben wir in Baden-Württemberg nicht vergessen. Deshalb setzen wir auf leistungsfähige Verkehrswege – Straße, Schiene, Wasser und, wo nötig, auch Luft. Und deshalb war für mich die Auseinandersetzung und der Einsatz für Stuttgart 21 und die Neubaustrecke nach Ulm immer nur Teil eines Einsatzes für leistungsfähige Schienenverkehrswege im gesamten Land. Und es war genau hier in dieser Halle, als ich zum Landesvorsitzenden der SPD gewählt worden bin im November 2009 und wir festgehalten haben, dass wir genauso, wie wir uns für Stuttgart 21 und die Neubaustrecke nach Ulm einsetzen, wir uns auch für eine leistungsfähige Schienenentwicklung im Rheintal einsetzen wollen. Dazu gehört natürlich das dritte und vierte Gleis. Dazu gehört aber auch, dass der Rastatter Tunnel endlich verwirklicht wird.

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Schwerpunkt

Und übrigens: Wenn wir schon über Infrastrukturprojekte reden, die mithilfe von Bürgervoten umgesetzt werden, erinnere ich daran, dass ja auch die U-Strab hier in Karlsruhe nicht zuletzt auch mit Unterstützung aus einem Bürgervotum heraus in die Realisierung geht. Und ich darf, um das badisch-württembergische Gleichgewicht ein bisschen zumindest anzusprechen, darauf hinweisen, dass in unserem Haushalt zwei Schienenverkehrsprojekte gesondert finanziert werden, mit eigenständigen Titeln jenseits der normalen Verkehrsmittel. Das eine ist natürlich Stuttgart 21. Das andere sind gesonderte Mittel für die UStrab-Lösung hier in Karlsruhe, die wir ebenfalls gerne unterstützen. Und schließlich gehört zum leistungsfähigen Verkehr auch der Erhalt, der Ausbau und Weiterbau des Straßennetzes. Wir haben in der Landesregierung dazu eine klare Haltung schon im Koalitionsvertrag festgelegt. Wir wollen verstärkt in den Erhalt investieren. Denn das ist politisch zwar nicht so attraktiv wie die Bänder durchzuschneiden von neu eröffneten Umgehungsstraßen oder anderes. Aber es ist mindestens genau-

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so wichtig, dass wir die Substanz unseres Straßennetzes – übrigens auch unseres Schienennetzes – weit besser erhalten als in der Vergangenheit. Denn Holperpisten sind für Handwerker, Mittelständler, aber auch für Touristen im Schwarzwald nicht besonders attraktiv. Deshalb wird es ein Anliegen dieser Landesregierung sein, in den Erhalt verstärkt zu investieren. Genauso klar ist aber auch, dass wir sowohl für Landesstraßen wie für Bundesstraßen den Aus- und Weiterbau unterstützen. Wir haben sogar noch mal deutlich verabredet, dass wir die Landesinteressen bei der Verteilung von Bundesmitteln für Verkehrsprojekte engagiert vortragen wollen. Ja zur zweiten Rheinbrücke

Denn Sie haben Recht, Herr Bechtold: Es war richtig, den Aufbau Ost zu finanzieren. Jetzt in Zukunft gilt es aber, dass die Mittel aus dem Bundesverkehrshaushalt belastungsorientiert verteilt werden. Belastungsorientiert heißt, dass sie in die Regionen fließen, wo der Zuwachs an Verkehr in den Prognosen am stärksten sein wird. Und das ist im Süden und im Westen der Republik,

und im Südwesten in Baden-Württemberg ganz besonders. Deshalb werden wir uns einsetzen, dass mehr Mittel nach BadenWürttemberg kommen. Und übrigens weiß ich da den Kollegen Hermann voll an meiner Seite, denn ich habe ihn selbst in den Chefgesprächen des Haushalts erlebt. Da hat er schon bei den Landesstraßenbaumitteln wie ein Löwe gekämpft, übrigens auch für Neubaumittel. Damit es auch klar ist: Also insofern ist da in der Landesregierung Einigkeit. Ich will aber ein zweites ansprechen, das uns sicher hier in der Raumschaft, aber auch im Land beschäftigt: Es ist die Frage der Verkehrsanbindung über den Rhein hinweg. Wir sind froh, dass dieses Vorhaben jetzt in der Planfeststellung ist. Damit ist auch klar, dass eine Lösung mit einer zweiten Rheinquerung ins Auge gefasst wird, daran zweifeln auch die Landesregierungen nicht. Und deshalb kann ich Ihnen sagen: Wir werden selbstverständlich eine zweite Rheinquerung unterstützen. Wir werden – und dazu hat ja der Faktencheck gedient – aber sicher auch besprechen müssen, wie man dann die weitere Verkehrsführung in der Region


Schwerpunkt

Karlsruhe, die Anbindung dieser zweiten Rheinquerung an das Bundesstraßennetz vernünftig löst. Denn soweit ich die Debatte in der Region richtig verstanden habe, geht es ganz stark auch um diese Frage. Aber für mich ist eines klar: Das Planfeststellungsverfahren zu dieser Rheinbrücke wird wie geplant durchgeführt. Und wir werden uns auch beim Bund dafür einsetzen, dass die dafür bereitgestellten Mittel dann in der Umsetzung der Planung auch abgerufen werden können. Und schließlich werden wir uns auch dafür einsetzen, dass wir bei den Landesstraßen einen realistischen Blick auf die Prioritätensetzung in den nächsten Jahren bekommen. Da sollten wir uns alle miteinander ein bisschen ehrlicher gegenübertreten. Wir haben lange Wunschlisten sowohl für Landes- wie Bundesstraßen, viele Ortsumgehungen in allen Regionen des Landes. Und man wird, selbst wenn jetzt die Pkw-Maut kommt – was ich mir vorstellen kann, wenn man eine vernünftige technische Lösung findet – selbst wenn man Steuern wahnsinnig erhöht, man wird in den nächsten Jahrzehnten nicht alle Wünsche erfüllen können. Das heißt: Wir

werden noch viel stärker als in der Vergangenheit – und das ist auch Aufgabe des Verkehrsministers und er hat sich diese auch vorgenommen – wir werden noch viel stärker als in der Vergangenheit über Prioritäten reden müssen. Und es ist ein Gebot der Ehrlichkeit – das werde ich Ihnen in keinen anderen Worten sagen als Winfried Kretschmann – dass wir über Prioritätensetzung reden müssen, aber gleichzeitig auch eines zusagen können: dass die begonnenen Projekte selbstverständlich umgesetzt werden.

Und das gilt auch für Bundesstraßenprojekte, die in der Planfeststellung sind und wo die Mittel des Bundes bereitgestellt sind – diese werden selbstverständlich realisiert. Hierbei handelt es sich um Auszüge aus der Rede von Dr. Nils Schmid, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg. Die gesamte Gastrede ist abrufbar unter www.karlsruhe.ihk.de

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Handelsregister Hinweise zu den HR-Veröffentlichungen Die folgenden – teilweise gekürzten – Handelsregisterangaben stellen keine amtliche Bekanntgabe dar. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernimmt die IHK Karlsruhe keine Haftung. Mit der Registereintragung besteht neben den Notar- und Gerichtskosten keine weitere Zahlungspflicht, da die vom Gericht veranlassten Pflichtveröffentlichungen vom Gericht unmittelbar in Rechnung gestellt werden. Der Abdruck in der IHK-Zeitschrift „Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe“ ist kostenlos. Warnung vor „Adressbuchschwindel“: Wenn Sie deshalb in nächster Zeit ein Schreiben erhalten, das zusätzlich die Eintragung in ein privates Register anbietet, zum Beispiel in eine Onlineplattform, seien Sie vorsichtig. Vor allem auch deshalb, weil diese Schreiben oftmals wie eine Rechnung aussehen, obwohl es sich nur um ein Angebot handelt. Wir empfehlen den Unternehmen deshalb dringend, jede Rechnung und jedes Angebot, das unter Hinweis auf die erfolgte Registereintragung eingeht, genau zu prüfen und in Zweifelsfällen bei der Kammer unter Telefon (07 21) 174-119 oder -185 nachzufragen. Weitere Informationen in unserem IHK-Merkblatt „Wettbewerbsrecht“ – Nr. 9 „Adressbuchschwindel“ (www.karlsruhe.ihk.de, Dokumenten-Nummer 650).

Neueintragungen Bruchsal-Bretten ■ HRA 704023: 19.12.2011 Wirsol Solarpark 2 GmbH & Co. KG, Waghäusel, Bruchsaler Straße 22, 68753 Waghäusel. Der Betrieb einer Solaranlage. Persönlich haftender Gesellschafter: WIRSOL Solarpark Verwaltungs GmbH, Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB 711884).

■ HRA 704037: 20.12.2011 Wirsol Solarpark 4 GmbH & Co. KG, Waghäusel, Bruchsaler Str. 22, 68753 Waghäusel. Der Betrieb einer Solaranlage. Persönlich haftender Gesellschafter: WIRSOL Solarpark Verwaltungs GmbH, Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB 711884).

■ HRA 704024: 19.12.2011 Wirsol Solarpark 1 GmbH & Co. KG, Waghäusel, Bruchsaler Str. 22, 68753 Waghäusel. Der Betrieb einer Solaranlage. Persönlich haftender Gesellschafter: WIRSOL Solarpark Verwaltungs GmbH, Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB 711884).

■ HRA 704038: 20.12.2011 Wirsol Solarpark 3 GmbH & Co. KG, Waghäusel, Bruchsaler Str. 22, 68753 Waghäusel. Der Betrieb einer Solaranlage. Persönlich haftender Gesellschafter: WIRSOL Solarpark Verwaltungs GmbH, Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB 711884).

■ HRA 704026: 19.12.2011 Solarpark Tagewerben GmbH & Co. KG, Waghäusel, Bruchsaler Str. 22, 68753 Waghäusel. Der Betrieb einer Solaranlage in Tagewerben. Persönlich haftender Gesellschafter: WIRSOL Solarpark Verwaltungs GmbH, Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB 711884).

■ HRB 713442: 20.12.2011 Aposs UG (haftungsbeschränkt), Östringen, Finkenweg 11, 76684 Östringen. Gegenstand: Flächenbewirtschaftung im Einzelhandel und Unternehmensberatung. Stammkapital: 1 EUR. Geschäftsführer: Senolan, Ramazan, Östringen, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

■ HRA 704028: 19.12.2011 Wirsol Windpark Straubenhardt GmbH & Co. KG, Waghäusel, Bruchsaler Str. 22, 68753 Waghäusel. Der Betrieb einer Windkraftanlage in Straubenhardt. Persönlich haftender Gesellschafter: WIRSOL Solarpark Verwaltungs GmbH, Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB 711884). ■ HRA 704032: 19.12.2011 Wirsol Windpark 2 GmbH & Co. KG, Waghäusel, Bruchsaler Str. 22, 68753 Waghäusel. Der Betrieb einer Windkraftanlage. Persönlich haftender Gesellschafter: WIRSOL Solarpark Verwaltungs GmbH, Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB 711884). ■ HRA 704033: 19.12.2011 Wirsol Windpark 3 GmbH & Co. KG, Waghäusel, Bruchsaler Str. 22, 68753 Waghäusel. Der Betrieb einer Windkraftanlage. Persönlich haftender Gesellschafter: WIRSOL Solarpark Verwaltungs GmbH, Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB 711884). ■ HRA 704035: 19.12.2011 Wirsol Windpark 1 GmbH & Co. KG, Waghäusel, Bruchsaler Str. 22, 68753 Waghäusel. Der Betrieb einer Windkraftanlage. Persönlich haftender Gesellschafter: WIRSOL Solarpark Verwaltungs GmbH,

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Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB 711884).

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■ HRA 704045: 21.12.2011 Archery Shop X10 e.K., Ubstadt-Weiher, Hochstattweg 1 b, 76698 Ubstadt-Weiher. Handel mit Sportartikeln. Ubstadt-Weiher. Inhaber: Eglin, Michael Bernhard, Ubstadt-Weiher. ■ HRB 713452: 21.12.2011 G&K - Transport & Logistik GmbH, Bad Schönborn, Beethovenstr. 9, 76669 Bad Schönborn. Gegenstand: Der Betrieb eines Transportunternehmens für den gewerblichen Güterkraftverkehr. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Goxhuli, Mehmet, Bad Schönborn, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer: Knorr, Ajet, geb. Goxhuli, Kraichtal, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713457: 21.12.2011 Dach- und Holzbau Scheitacker GmbH, Dettenheim, Bächle-

straße 81, 76706 Dettenheim. Gegenstand: Der Betrieb einer Zimmerei sowie der Einbau von genormten Baufertigteilen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Scheitacker, Andreas, Dettenheim, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713473: 22.12.2011 UIB-Finanz UG (haftungsbeschränkt), Östringen, Karl-GöbelStraße 24, 76684 Östringen. Gegenstand: Die Vermittlung von Bausparverträgen und privaten Altersvorsorgeverträgen sowie die private Unternehmensberatung. Stammkapital: 100 EUR. Geschäftsführer: Ponick, Frank, Östringen, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 712285: 20.12.2011 abtis Desktop & Deployment UG (haftungsbeschränkt), Oberderdingen, Chisonestrtaße 6, 75038 Oberderdingen. Der Sitz ist von Remchingen, Hauptstraße 66, 75196 Remchingen verlegt. ■ HRB 713483: 27.12.2011 SoMa-Veranstaltungen Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Bretten, Mozartstr. 5, 75015 Bretten. Gegenstand unter anderem: Durchführung von Tournee-, Veranstaltungs- und Managementtätigkeiten. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer: Malolepski, Sonja, geb. Erhardt, Bretten, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713484: 27.12.2011 KARA Baumaschinen GmbH, Bruchsal, Werner-von-SiemensStraße 26, 76646 Bruchsal. Gegenstand: Das Vermieten, Kaufen und Verkaufen von Baumaschinen sowie das Handeln mit Baumaschinen im In- und Export. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Karabulut, Nazli, Bruchsal, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Karlsruhe ■ HRB 713418: 16.12.2011 Reha Zentrum am Ettlinger Tor Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Lammstr. 21, 76133 Karlsruhe. Gegenstand: Die Übernahme der Stellung der persönlich haftenden Gesellschafterin bei der Reha Zentrum am Ettlinger Tor GmbH & Co. KG deren Unternehmensgegenstand das Betreiben eines ambulanten Rehabilitationszentrums mit Physiotherapie und ärztlicher Behandlung ist. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer: Hornung-Stehling, Gerlinde, geb. Hornung, Karlsruhe, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713421: 16.12.2011 AVA Energy Baden-Württemberg GmbH, Karlsruhe, Im Schlehert 14, 76187 Karlsruhe. Gegenstand: Der Einkauf von Biomasse, der Kauf, Aufbau und Betrieb von Bioreaktor-Anlagen zur Herstellung von erneuerbaren Energien sowie der Vertrieb von erneuerbaren Energien. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: König, Ralf Reiner, Keltern, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713423: 16.12.2011 FormiKa GmbH, Karlsruhe, Klara-Siebert-Straße 2, 76137 Karlsruhe. Gegenstand: Erbringung von IT-Dienstleistungen, Erbringung von Consulting-Dienst-

leistungen, Vertrieb von Software und Softwarekomponenten, Entwicklung von Software und Softwarekomponenten, Veranstaltung von Trainings und Seminaren. Stammkapital: 30.000 EUR. Geschäftsführer: Hackl, Andreas, Karlsruhe, Dr.-Ing. Herm, Markus, Gaggenau, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRA 704022: 19.12.2011 DreMo Verwaltungs KG, Karlsruhe, Stabelstr. 2, 76133 Karlsruhe. Die Verwaltung eigenen Vermögens. Persönlich haftender Gesellschafter: Hüweler, Heribert, Karlsruhe, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRA 704030: 19.12.2011 FEBAKO e.K., Weingarten Baden, Am Eisweiher 6, 76356 Weingarten Baden. Handel mit Fenstern, Türen, Wintergärten, Überdachungen, Rollläden, Sonnenschutz, Sicherheitstechnik, Glastechnik. Inhaber: Kohmann, Karl Heinz, geb. Müller, Weingarten Baden. ■ HRB 713431: 19.12.2011 Germany Instyle Luxury Travel GmbH, Karlsruhe, Weinbrennerstr. 13, 76135 Karlsruhe. Gegenstand: Die Veranstaltung von Reisen sowie die Vermittlung und die Erbringung von Reisedienstleistungen im In- und Ausland. Der Gegenstand des Unternehmens ist weiterhin der einer Werbeagentur. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Merta, Martin Emil, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713434: 19.12.2011 Kaplan Gebäudereinigung, Gebäudemanagement & Dienstleistungen GmbH, Karlsruhe, Reinmuthstr. 45, 76187 Karlsruhe. Gegenstand: Erbringung von Gebäudereinigungen und anderen Gebäudedienstleistungen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Kaplan, Nedim, Karlsruhe, Udum, Semra, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713438: 19.12.2011 Amenta Cosmetic GmbH, Karlsruhe, Erbprinzenstr. 34, 76133 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Die kosmetische Behandlung und der Verkauf von kosmetischen und artverwandten Artikeln. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Amenta, Maria, Karlsruhe, Amenta Sykora, Guiseppa, geb. Amenta, Pfinztal, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713439: 19.12.2011 CAS Service GmbH, Karlsruhe, Wilhelm-Schickard-Straße 12, 76131 Karlsruhe. Gegenstand: Die Erbringung von Dienstleistungen und der Vertrieb von und Handel mit Produkten im Bereich der Informationstechnologie. Gegenstand ist weiter die Vermietung von Immobilien. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Hubschneider, Martin Jürgen, Karlsruhe,, Neer, Ludwig Viktor, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713440: 19.12.2011 Facheinrichtung für Lerntherapie Karlsruhe UG (haftungsbe-


Handelsregister schränkt), Karlsruhe, Ettlinger Straße 5a, 76137 Karlsruhe. Gegenstand: Die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Lernstörungen (Lese-Rechtschreibstörung, Rechenstörung und Aufmerksamkeitsstörung) mit Hilfe der Lerntherapie. Stammkapital: 500 EUR. Geschäftsführer: Klein-Kern, Nicole, geb. Klein, Karlsruhe, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Mannheimer Straße 12, 75179 Pforzheim. Firma geändert, nun: Gemstone Capital UG (haftungsbeschränkt). Sitz verlegt, nun: Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Henriette-Obermüller- Straße 16, 76137 Karlsruhe. Gegenstand geändert, nun unter anderem: Entwicklung und Vertrieb von Individual- und Standardsoftware im Bereich der Vermögensverwaltung Nicht mehr Geschäftsführer: Kant, Andreas, Birkenfeld.

■ HRB 713445: 20.12.2011 Eros 2.0 GmbH, Karlsruhe, Am Storrenacker 3, 76139 Karlsruhe. Gegenstand: Die Verwaltung und der Betrieb von Freizeiteinrichtungen, gastronomischen Betrieben sowie die gewerbliche Zimmervermietung. Stammkapital: 51.000 EUR. Geschäftsführer: Visic, Marinko, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

■ HRB 713475: 23.12.2011 D + H Dupps Hardecker Steuerberatungsgesellschaft mbH, Karlsruhe, Willmar-Schwabe-Straße 4, 76227 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Die geschäftsmäßige Hilfeleistung in Steuersachen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Dupps, Gabriele, Karlsruhe, Hardecker, Sven, Bad Liebenzell, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

■ HRB 713449: 20.12.2011 Agentur Blaupause 36 UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Sophienstr. 36, 76133 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: VPA-Dienstleistungen/Assistenzdienstleistungen. Dienstleistungen als Virtual Personal Assistants. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer: Brugger, Tanja Nicole, Karlsruhe, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

■ HRB 713476: 23.12.2011 Doc Setzling GmbH, Karlsruhe, Stephanienstr. 9, 76133 Karlsruhe. Gegenstand: Invention, Produktion, Handel und Vertrieb von Gütern und Dienstleistungen im Bereich Gartenbau sowie ergänzenden Möbeln und Pflanzen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Dietrich, Michael, Karlsruhe, Reuter, Andrea, geb. Weiler, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

■ HRA 704048: 22.12.2011 Tsaberdjis Immobilien OHG, Karlsruhe, Kaiserstraße 80, 76133 Karlsruhe. Die Verwaltung von Immobilien und eigenem Vermögen. Persönlich haftender Gesellschafter: Tsaberdjis, Alexander, Nothweiler, Tsaberdjis, Sofia, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713464: 22.12.2011 Prociris consulting GmbH, Ettlingen, Pforzheimer Str. 160, 76275 Ettlingen. Gegenstand unter anderem: Die Erbringung von Dienstleistungen und die Beratung von Unternehmen in Fragen der Organisation, Management, Strategie, Unternehmensplanung, Geschäftsprozessgestaltung und -management sowie Programm- und Projektmanagement. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Mann, Rainer, Karlsbad, Mohl, Michael, Straubenhardt, Dr. Schönthaler, Frank, Straubenhardt, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713466: 22.12.2011 Subolab GmbH, Pfinztal, Reetzstraße 79, 76327 Pfinztal. Gegenstand: Der Handel mit Laborverbrauchsmaterial. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Subota, Stefan, Königsbach-Stein, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713469: 22.12.2011 Solarprojekt Weisweil GmbH, Malsch, Einsteinstraße 4, 76316 Malsch. Gegenstand: Das Betreiben einer Solaranlage, insbesondere das Betreiben des „Solarprojektes Weisweil“. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Spolders, Erwin, Lyon/Frankreich, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 710632: 21.12.2011 Multi-MarketTrading UG (haftungsbeschränkt), Pforzheim,

■ HRB 713478: 23.12.2011 FTO GmbH, Karlsbad, Auf der Hub 31, 76307 Karlsbad. Gegenstand: Der Groß- und Einzelhandel von Reifen und Kfz-Zubehör sowie die Instandsetzung und Wartung von Fahrzeugen und Fahrzeugkomponenten. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Ochs, Frank, Waldbronn, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713479: 23.12.2011 RTechS GmbH, Karlsbad, Waldenserstraße 43, 76307 Karlsbad. Der Sitz ist von Esslingen am Neckar (Amtsgericht Stuttgart HRB 729446) nach Karlsbad verlegt. Gegenstand unter anderem: Die Beratung auf dem Gebiet der Technologieentwicklung vorrangig für die Automotive-Industrie. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Schier, Sebastian, Braunschweig. Einzelprokura: Jourdan, Marcel, Karlsbad. ■ HRA 704049: 27.12.2011 ABAS Projektierung GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Kleinsteinbacher Straße 77, 76228 Karlsruhe. Bisher: ABAS Projektierung Rhein Main GmbH & Co. KG. Personenbezogene Daten (Firma, Sitz, Registerstelle) geändert bei „ABAS Projektierung Rhein Main Verwaltungs-GmbH“, nun Persönlich haftender Gesellschafter: ABAS Projektierung Verwaltungs- GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 713145). Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 17.10.2011 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „ABAS Projektierung GmbH“, Neufahrn (Amtsgericht München HRB 179150) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

ter alle Dienstleistungen im Bereich der EDV sowie der Handel mit allen Produkten der EDV-Branche. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Ruder, Andreas, Baden-Baden, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713453: 21.12.2011 LÖSLE GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, BadenBaden, Jägerweg 1, 76532 Baden-Baden. Gegenstand unter anderem: die für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften gesetzlich und berufsrechtlich zulässigen Tätigkeiten. Stammkapital: 30.000 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Die Gesellschaft hat einen Geschäftsführer. Dieser ist einzelvertretungsberechtigt und befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Geschäftsführer: Lösle, Alf-Christian, Baden-Baden. ■ HRB 713456: 21.12.2011 Intourist BadenBaden GmbH, Baden-Baden, Im Oberdorf 6, 76534 Baden-Baden. Gegenstand unter anderem: Die Tourismusentwicklung, die Durchführung von Hotelrenovierungen, der Bau und die Renovierung von touristischen Objekten, die Errichtung von Wohnhäusern und Wohnappartements, der Betrieb von Hotels, Wellnesseinrichtungen und Restaurants. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Wehberg, Irina, geb. Koshemjakina, Baden-Baden, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

■ HRA 704047: 22.12.2011 PC Schmiede GmbH & Co. KG, Baden-Baden, Ooser Gartenstraße 2, 76532 Baden-Baden. Gegenstand des Unternehmens sind unter anderem alle Dienstleistungen im Bereich der EDV sowie der Handel mit allen Produkten der EDV Branche. Persönlich haftender Gesellschafter: PC Schmiede Verwaltung GmbH, Baden-Baden (Amtsgericht Mannheim HRB 713417), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Rastatt-Bühl ■ HRA 704034: 19.12.2011 Johann Vollmer GmbH & Co. KG, Kuppenheim, Kunstwiesenweg 26, 76456 Kuppenheim. Die Durchführung von sämtlichen Gipser- und Stuckateur- sowie von Trockenbauarbeiten. Persönlich haftender Gesellschafter: Vollmer Verwaltungs GmbH, Kuppenheim (Amtsgericht Mannheim HRB 713309), mit der Befugnis – auch für die jeweiligen Geschäftsführer, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713430: 19.12.2011 Wohnwelten Sinzheim GmbH, Sinzheim, Industriestraße 10, 76547 Sinzheim. Gegenstand: Der Handel mit Einrichtungsgegenständen, Küchen, Elektrogeräten und Accessoires jeder Art. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Althoff, Ulrich Heinz, Baden-Baden, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

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Baden-Baden ■ HRB 713417: 16.12.2011 PC Schmiede Verwaltung GmbH, Baden-Baden, Ooser Gartenstraße 2, 76532 Baden-Baden. Gegenstand unter anderem: Die Verwaltung eigenen Vermögens. Gegenstand des Unternehmens sind wei-

IHK Wirtschaft 2/2012

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Handelsregister ■ HRA 704043: 21.12.2011 Pflegedienst Zekeli e.K., Rastatt, Kehler Straße 16, 76437 Rastatt. Inhaber: Zekeli, Peter Michael, Stuttgart. Entstanden infolge Verschmelzung der „Pflegedienst Zekeli UG (haftungsbeschränkt)“ mit Sitz in Rastatt (Amtsgericht Mannheim HRB 709412) mit dem Vermögen des Alleingesellschafters.

68753 Waghäusel. Der zwischen der Gesellschaft und der „WIRSOL Solar AG“, Waghäusel (Amtsgericht Amtsgericht Mannheim HRB 706150) am 20.11.2007 abgeschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag wurde geändert. ■ HRB 702015: 16.12.2011 Unicat IB GmbH, Dettenheim, Gewerbering 7-21, 76706 Dettenheim. Bestellt als Geschäftsführer: Alfuttaim, Ali Abdulla Hamad, Dubai/Vereinigte Arabische Emirate, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

■ HRA 704046: 22.12.2011 Peter Gwinner e.K. Stahl- und Leichtmetallbau, Rastatt, Schwarzwaldstr. 2a, 76437 Rastatt. Stahl- und Leichtmetallbau. Inhaber: Gwinner, Peter, Rastatt. ■ HRB 713470: 22.12.2011 proERP IT-Consult UG (haftungsbeschränkt), Rastatt, Ernst-von-Biedenfeld-Str. 7, 76437 Rastatt. Der Sitz ist von Neumarkt-Sankt Veit (Amtsgericht Traunstein HRB 20563) nach Rastatt verlegt. Gegenstand: ERP- und IT-Consulting. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer: Wölfle, Christian, Rastatt, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

■ HRB 232550: 19.12.2011 Maas International (Deutschland) GmbH, Bruchsal, JohnDeere-Str. 30, 76646 Bruchsal. Nicht mehr Geschäftsführer: Riemann, Stephan, München. Bestellt als Geschäftsführer: Söth, Stefan, Hamburg, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 240340: 19.12.2011 Grahm GmbH, Kürnbach, Gewerbestr. 9/1, 75057 Kürnbach. Neue Geschäftsanschrift: Gewerbestr. 9/1, 75057 Kürnbach.

Veränderungen Bruchsal-Bretten ■ GnR 230023: 14.12.2011 Obst- und Gemüse-Erzeugergenossenschaft Nordbaden eG, Bruchsal, Güterbahnhof 13, 76646 Bruchsal. Bestellt als Vorstand: Hauk, Gerhard Friedrich, Graben-Neudorf. Nicht mehr Vorstand: Kiefer, Wolfgang, Gärtnermeister, Eggenstein-Leopoldshafen. ■ HRB 250807: 16.12.2011 WIRSOL Deutschland GmbH, Waghäusel, Bruchsaler Str. 22,

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■ HRA 702642: 20.12.2011 Fenstertechnik Brettschneider e. K., Bruchsal, Schwabenstr. 66, 76646 Bruchsal. Änderung der Geschäftsanschrift: In der Gottesau 6, 76646 Bruchsal. ■ HRB 703403: 20.12.2011 modernes einrichten nach Maß GmbH, Oberhausen-Rheinhausen, Draisstraße 4 a, 68794 Oberhausen-Rheinhausen. Neue Geschäftsanschrift: c/o Peter Armbrust, Robert-Koch-Str. 14, 68753 Waghäusel. Nunmehr Liquidator: Armbrust, Peter, Waghäusel. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 704083: 20.12.2011 PVS Verlags-Service GmbH, Waghäusel, Boschstraße 2, 68753 Waghäusel. Prokura erloschen: Mager, Stefan, Griesheim.

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■ HRB 710504: 19.12.2011 Multitherm Heizungs- und Sanitärvertriebs GmbH, Waghäusel, Boschstraße 8-10, 68753 Waghäusel. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G1 IN 1053/11 (3)) aufgelöst.

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■ HRB 700401: 21.12.2011 BIT Computerhandels GmbH, Bruchsal, Wilderichstr. 3, 76646 Bruchsal. Nunmehr Liquidator: Rapp, Ina Silke, Östringen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 703725: 21.12.2011 Östringer Tankstellen GmbH, Östringen, Hauptstr. 3, 76684 Östringen. Bestellt als Liquidator: Östringer, Ulrich, Mühlhausen. Nicht mehr Geschäftsführer: Östringer, Ulrich Josef, Mühlhausen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 709132: 21.12.2011 DSM Composite Resins Deutschland GmbH, Bruchsal, Zeiloch 20, 76646 Bruchsal. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Allspach, Thomas, Altleiningen, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Aurer, Jürgen, Bad Zwischenahn. Prokura erloschen: van Wilgenburg, Ronald, Schaffhausen/Schweiz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Göbel, Andreas, Insheim. ■ HRB 712040: 21.12.2011 Wirsol APAC GmbH, Waghäusel, Bruchsaler Str. 22, 68753 Waghäusel. Bestellt als Geschäftsführer: Krane, Nikolaus, Hamburg, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-

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IHK Wirtschaft 2/2012

Bekanntmachung Öffentliche Vollversammlung Die nächste Vollversammlung der IHK Karlsruhe mit einer für IHK-Mitglieder öffentlichen Tagesordnung findet am 13. März 2012 in Karlsruhe statt. Nach der Geschäftsordnung ist eine vorherige Anmeldung bis spätestens 6. März 2012 erforderlich. Ab dem 28. Februar 2012 können Tagesordnung und Anmeldeformulare angefordert werden unter Telefon (07 21) 174-260, Fax -257 oder unter edda-regina.koebbing@karlsruhe.ihk.de. geschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kästner, Bernd, Allersberg. ■ HRB 702230: 22.12.2011 Martin Schäfer Bau GmbH, Kraichtal, Freiherr-vom-Stein-Str. 6 a, 76703 Kraichtal. Gegenstand geändert, nun: Der Betrieb eines Bauunternehmens im Bereich des Hochbaues sowie in den Bereichen Winterdienste, Gartenpflege, Transportarbeiten, Rodungen und Baumfällarbeiten.

Karlsruhe ■ HRA 104204: 16.12.2011 Uhren-Trautmann KG, Karlsruhe, Daimlerstraße 26, 76185 Karlsruhe. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Trautmann, Bernd, Karlsruhe. ■ HRA 104996: 16.12.2011 Baumeister Schweißtechnik GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Hochbahnstraße 4, 76189 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Hochbahnstraße 4, 76189 Karlsruhe. ■ HRB 104792: 16.12.2011 Klingel Baubetreuung GmbH, Karlsruhe, Liststr. 22, 76185 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Liststr. 22, 76185 Karlsruhe. ■ HRB 108641: 16.12.2011 SAS Autosystemtechnik Verwaltungs GmbH, Karlsruhe, Siemensallee 84, 76187 Karlsruhe. Prokura erloschen: Ritzert, Volker, Coburg. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Debus, Jürgen Manfred, Herxheim. ■ HRB 109111: 16.12.2011 GTA Kesseltechnik GmbH, Karlsruhe, Dieselstr. 8-10, 76227 Karlsruhe. Die Gesellschafterversammlung hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Geschäftsjahr) beschlossen. ■ HRB 110684: 16.12.2011 saalto Agentur und Redaktion GmbH, Karlsruhe, Spitalstraße 23a, 76227 Karlsruhe. Geschäftsanschrift: Spitalstraße 23a, 76227 Karlsruhe. Errichtet: Zweigniederlassung unter gleicher Firma in: 10999 Berlin, Geschäftsanschrift: Ohlauer Strasse 43, 10999 Berlin. Einzelprokura: Kulus, Konstanze Franziska, Karlsruhe. ■ HRB 111117: 16.12.2011 Vollack archiTec Verwaltungs GmbH, Karlsruhe, Am Heegwald 26, 76227 Karlsruhe. Gegenstand geändert, nun: Die Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere als Komplementärin der Vollack archiTec GmbH & Co. KG in Karlsruhe. ■ HRB 111141: 16.12.2011 Auctoritas IT Solutions GmbH, Karlsruhe, Hermann-Billing-Str. 14, 76137 Karlsruhe. Das Stammkapital um 25.000 EUR auf 25.000 EUR herabgesetzt. ■ HRB 111338: 16.12.2011 LCF Verwaltungs GmbH, Stutensee, Industriestr. 1, 76297 Stutensee. Nicht mehr Geschäftsführer: Fischer, Jürgen, Karlsruhe.

■ HRB 360141: 16.12.2011 Süddeutsche Teerindustrie Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Malsch, Otto-Eckerle-Str. 7-11, 76316 Malsch. Die Gesellschafterversammlung hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. ■ HRB 362820: 16.12.2011 POLYTEC PT GmbH Polymere Technologien, Waldbronn, Polytec-Platz 1-7, 76337 Waldbronn. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Pasch, Hans-Lothar, Karlsruhe, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 704835: 16.12.2011 paymorrow GmbH, Karlsruhe, Erzbergerstraße 117, 76133 Karlsruhe. Das Stammkapital ist auf 70.000 EUR erhöht. ■ HRB 712963: 16.12.2011 eurosunn GmbH, Weingarten, Bertha-von-Suttner-Straße 4, 76356 Weingarten. Sitz verlegt, nun: Karlsdorf-Neuthard. Neue Geschäftsanschrift: Lußhardtstraße 4, 76689 Karlsdorf-Neuthard. ■ HRA 105250: 19.12.2011 REHA Zentrum am Ettlinger Tor GmbH & Co KG, Karlsruhe, Lammstraße 21, 76133 Karlsruhe. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Cryofos Medical GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 703140). Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Reha Zentrum am Ettlinger Tor Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 713418), mit der Befugnis – auch für die jeweiligen Geschäftsführer-, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRA 700885: 19.12.2011 Klingel Verwaltung OHG, Karlsruhe, Grillparzerstraße 10, 76185 Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Liststraße 22, 76185 Karlsruhe. ■ HRA 701664: 19.12.2011 Bank- und Softwareberatung Kern GmbH & Co. KG, Heidelberg, Rotensoler Str. 32, 76359 Marxzell. Änderung der Geschäftsanschrift: Franz-Kruckenberg-Straße 4, 69126 Heidelberg. ■ HRB 101439: 19.12.2011 Thermo Electron (Karlsruhe) GmbH, Karlsruhe, Dieselstraße 4, 76227 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Schreyer, Markus, Karlsruhe. Prokura erloschen: Dr. Gimmel, Peter, Karlsruhe. ■ HRB 105116: 19.12.2011 BAVAK Bauschuttund Holz-Verwertungs-Anlage Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Nördliche Raffineriestr. 10, 76187 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Willutzki, Heinz, Otterberg, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Illner, Gerhard, Bruchsal. ■ HRB 105225: 19.12.2011 RVS Regionalbusverkehr Südwest GmbH, Karlsruhe, Gartenstr.


Handelsregister 78-80, 76135 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Mundorf, Alexander, Meckenheim. Prokura erloschen: Thalmann, Ralf, Greiz. Prokura geändert, nun: Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Mäule, Martin, Stutensee. ■ HRB 105360: 19.12.2011 IBS Schmid Systempartner GmbH, Eggenstein-Leopoldshafen, Hauptstr. 135, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen. Firma geändert, nun: IBS Schmid Vermögensverwaltungs GmbH. Gegenstand geändert, nun unter anderem: Die Industrieberatung und die Vermittlung von Verkaufsgeschäften. Die Gesellschaft kann auch eigenes und fremdes Vermögen verwalten. Nicht mehr Geschäftsführer: Obilcnik, Günther, Linkenheim-Hochstetten. ■ HRB 106578: 19.12.2011 IPO PrämienServices GmbH, Weingarten, Rudolf-Diesel-Str. 10, 76356 Weingarten. Prokura erloschen: Wolf, Bernd Dieter, Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Haberey, Marcel, Karlsruhe. ■ HRB 106680: 19.12.2011 TITANIC-Gaststättenbetriebs-GmbH, Karlsruhe, Amalienstr. 32 A, 76133 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Heizmann, Georg, Freiburg im Breisgau. Nicht mehr Geschäftsführer: Heizmann, Mauritius, Kaufmann, Karlsruhe, Visel, Marco, Karlsruhe. ■ HRB 109262: 19.12.2011 PTV Planung Transport Verkehr AG, Karlsruhe, Stumpfstr. 1, 76131 Karlsruhe. Aufgehoben wurde die Zweigniederlassung unter gleicher Firma in: 81249 München. Prokura erloschen: Zubor, Lajos, Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen wurde erteilt an: Crockart, Miller, Warwickshire/England, Maenhaut van Lemberge, Vincent, Merelbeke/Belgien, Dr. Ploss, Gerhard, Bad Aibling. ■ HRB 110419: 19.12.2011 Baumeister Verwaltungs GmbH, Karlsruhe, Hochbahnstraße 4, 76189 Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Hochbahnstraße 4, 76189 Karlsruhe. ■ HRB 201816: 19.12.2011 ICT Infotainment GmbH, Hildesheim, Bahnhofplatz 8, 76137 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: D‘Agnolo, Carlo, Nuenen/NL. Bestellt als Geschäftsführer: van den Berg, Jakob Roelof, Leusden/Niederlande, einzelvertretungsberechtigt, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Mit der ICT Software Engineering GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim, HRB 706859) als herrschendem Unternehmen ist am 23.11.2011 ein Gewinnabführungsvertrag geschlossen. ■ HRB 230853: 19.12.2011 Scherer Kabel GmbH, Walzbachtal, Seilerweg 8, 75045 Walzbachtal. Das Stammkapital ist auf 26.000 EUR erhöht. Bestellt als Geschäftsführer: Scherer, Alexander, Bruchsal, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Scherer, Axel Ulrich, Bruchsal. Prokura erloschen: Scherer, Axel Ulrich, Bruchsal. ■ HRB 362176: 19.12.2011 Helber GmbH, Waldbronn, Daimlerstr. 13, 76337 Waldbronn. Änderung der Geschäftsanschrift: Bergstraße 24, 76337 Waldbronn. ■ HRB 362360: 19.12.2011 MultiMedia Technologies AG, Karlsbad, Im Stockmädle 7,

76307 Karlsbad. Von Amts wegen nach § 395 FamFG gelöscht als Vorstand: Fischer, ClausJürgen, Niederdorfelden. ■ HRB 701912: 19.12.2011 cynapspro GmbH, Ettlingen, Pforzheimer Straße 134, 76275 Ettlingen. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Schlotthauer, Sergej, KarlsdorfNeuthard. Nicht mehr Geschäftsführer: Tugcular, Sahin, Beinheim (Frankreich). ■ HRB 704264: 19.12.2011 Thomas Kern GmbH, Heidelberg, Rotensoler Str. 32, 76359 Marxzell. Änderung der Geschäftsanschrift: Franz-Krukenberg-Str. 4, 69126 Heidelberg. ■ HRB 711357: 19.12.2011 Flaregames Holding GmbH, Karlsruhe, Waldstr. 24, 76133 Karlsruhe. Das Stammkapital ist auf 26.327 Euro erhöht. ■ HRA 104761: 20.12.2011 Red Box Hairstore GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Kaiserstr. 217, 76133 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Kaiserstr. 217, 76133 Karlsruhe. ■ HRB 100801: 20.12.2011 Merkur Akademie M.A.I. gemeinnützige GmbH, Karlsruhe, Erzberger Straße 147, 76149 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Riaza Carballo, Luis Eduardo, Bretten. ■ HRB 102241: 20.12.2011 Barco Control Rooms GmbH, Karlsruhe, Greschbachstraße 5 a, 76229 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Leyland, Stephen, Paris (Frankreich), einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Peeters, Carl, Aartselaar/Belgien. ■ HRB 104870: 20.12.2011 A + M Friseur GmbH, Karlsruhe, Waldstraße 71, 76133 Karlsruhe. Einzelprokura: Jacoby, Ralf, Stutensee. ■ HRB 703916: 20.12.2011 Oettinger GmbH, Karlsruhe, Ochsenstraße 4, 76227 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Oettinger, Catrin Birte, geb. Deufel, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erloschen: Oettinger, Catrin Birte, geb. Deufel, Karlsruhe. ■ HRB 704501: 20.12.2011 Metzgerei Schwarz GmbH, Karlsruhe, Augustenburgstraße 34, 76229 Karlsruhe. Durch Beschluss des Amtsgerichts Karlsruhe vom 14.12.2011 (G2 IN 94/11) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen aufgelöst. ■ HRB 708797: 20.12.2011 microco.de GmbH, Karlsruhe, Unterreut 6, 76135 Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Schönenberger Str. 7, 76149 Karlsruhe. ■ HRA 102658: 21.12.2011 Immobilien Wolf Bernhard Wolf, Karlsruhe, Kaiserstr. 50, 76133 Karlsruhe. Firma durch Rechtsformzusatz ergänzt: Immobilien Wolf Bernhard Wolf e.K. Änderung der Geschäftsanschrift: Litzenhardtstr. 117, 76135 Karlsruhe. ■ HRA 104459: 21.12.2011 SAS Autosystemtechnik GmbH & Co.KG, Karlsruhe, Siemensallee 84, 76187 Karlsruhe. Prokura erloschen: Ritzert, Volker Dirk Roland, Coburg. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Debus, Jürgen Manfred, Herxheim. ■ HRA 105280: 21.12.2011 Fliesen Grimm e.K. Fliesenverlegebetrieb Inhaber Matthias Schmidt, Karlsruhe, Hauptstraße 150, 76351 Linkenheim-Hochstetten. Niederlassung ver-

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legt, nun: Linkenheim-Hochstetten. Neue Geschäftsanschrift: Hauptstraße 150, 76351 Linkenheim-Hochstetten. ■ HRA 105369: 21.12.2011 Fielmann AG & Co. Westliche Kaiserstraße oHG, Karlsruhe, Kaiserstraße 163, 76133 Karlsruhe. Rechtsform geändert, nun: Kommanditgesellschaft. Firma geändert, nun: Fielmann AG & Co. Westliche Kaiserstraße KG. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Fielmann Finanzservice GmbH, Hamburg (Amtsgericht Hamburg HRB 30823). ■ HRB 102515: 21.12.2011 INTERPARES-Mobau-Handels-Verwaltungsgesellschaft mbH, Karlsruhe, Daimlerstr. 5 d, 76185 Karlsruhe. Allgemeine Vertretungsregelung geändert, nun: Die Gesellschaft wird, wenn nur ein Liquidator vorhanden ist, durch diesen allein, wenn mehrere Liquidatoren bestellt sind, durch zwei Liquidatoren gemeinsam oder durch einen Liquidator in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Einzelvertretungsbefugnis kann er-

teilt werden. Die Liquidatoren sind berechtigt, die Gesellschaft bei der Vornahme von Rechtsgeschäften zwischen der Gesellschaft und der INTERPARESMOBAU GmbH & Co.KG (Bisher: INTERPARES-Mobau-Handelsgesellschaft mbH & Co. KG) uneingeschränkt zu vertreten (Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB). Bestellt als Liquidator: Wolf, Ulrich, Witten, einzelvertretungsberechtigt. Bestellt als Liquidator: Hoffmann, Jörg Peter, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Hoffmann, Jörg Peter, Alzey, Wolf, Ulrich, Witten. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 106930: 21.12.2011 Winfried Köhler GmbH, Karlsruhe, Rheinbrückenstr. 37 a, 76187 Karlsruhe. Bestellt als Liquidator: Köhler, Winfried, Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Köhler, Winfried, KFZ-Meister, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

IHK Wirtschaft 2/2012

47


Handelsregister Zahlen und Daten Industriestatistik November 2011 Kreise des Kammerbezirks Karlsruhe Baden-Baden Karlsruhe Rastatt Stadt

Stadt

Land

Land

Kammer-

Baden-

bezirk

Württem-

Karlsruhe berg

Betriebe

58

20

164

90

332

4.146

*

0,0

+ 11,1

- 4,1

0,0

- 1,5

+ 1,0

17.909

3.976

33.797

34.636

90.318

1.062.154

+ 1,6

+ 7,8

+ 1,8

+ 3,6

+ 2,7

+ 3,2

812.807

70.190

754.192

924.676

2.561.865

26.257.891

+ 7,1

+ 19,9

+ 8,6

- 10,5

+ 0,7

+ 8,2

185.602

36.391

339.386

485.745

1.047.124

13.561.327

*

- 5,5

+ 41,7

+ 0,4

- 10,6

- 5,1

+ 8,6

Exportquote

22,8

51,8

45,0

52,5

40,9

51,6

(im Vorjahr)

25,9

43,9

48,7

52,6

43,4

51,4

2.419

550

4.589

4.696

12.254

142.428

+ 0,8

+ 6,0

+ 2,1

+ 5,7

+ 3,3

+ 3,0

103.775

18.455

161.216

178.530

461.976

5.368.439

Beschäftigte * Umsatz in TEUR * Auslandsumsatz in TEUR

Arbeitsstunden in TS * Bruttolohn- u. -gehaltssumme in TEUR *

+ 3,0

+ 17,8

+ 0,9

+ 4,9

+ 3,5

+ 6,9

Hinweis: Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen (Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)

Arbeitsmarkt Dezember 2011 Arbeitsmarktdaten Arbeitslose

Arbeitsagentur

Arbeitsagentur

Baden-

Karlsruhe

Rastatt

Württemberg

14.4711

5.545

207.165

Veränderung *

- 11,8

- 8,3

- 14,1

Gemeldete Stellen

3.646

2.178

75.321

Veränderung *

+ 14,3

+ 26,2

+ 22,8

Arbeitslosenquote

3,9

3,7

3,7

Arbeitslosenquote

4,4

4,0

4,3

im Vorjahresmonat * Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahresmonat

Verbraucherpreisindex Dezember 2011 Deutschland 2005 = 100

Baden-Württemberg 2005 = 100

Verbraucherpreisindex

111,9

112,3

Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahresmonat

+ 2,1

+ 2,2

Deutschland 2005 = 100

Baden-Württemberg 2005 = 100

Verbraucherpreisindex

110,7

111,0

Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahr

+ 2,3

+ 2,4

Basisjahr

Jahresdurchschnitt 2011 Basisjahr

Basiszinssatz Deutschland (seit 1.1.2012)

48

IHK Wirtschaft 2/2012

0,12 %

■ HRB 109759: 21.12.2011 SITEMA Verwaltung GmbH, Karlsruhe, Im Mittelfeld 10, 76135 Karlsruhe. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Dr. Schmalenbach, Erich, Karlsruhe, Schmalenbach, Peter Moritz, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 360343: 21.12.2011 Mohr Präzisionsteile GmbH, Karlsbad, Im Hinteracker 6-10, 76307 Karlsbad. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Kern, Jürgen, Dipperz, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Brandt, Eckhard, Hausen. ■ HRB 700669: 21.12.2011 ProSales Verkaufsförderungs GmbH, Stutensee, Am Hasenbiel 7, 76297 Stutensee. Bestellt als Geschäftsführer: Baumann, Rolf Ewald, Weingarten Baden, Müller, Georg Friedrich Gerhard, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt. ■ HRB 702461: 21.12.2011 Ruland Verwaltungsgesellschaft mbH, Waldbronn, Giselaund-Hans-Ruland-Str. 1, 76337 Waldbronn. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Elbert, Hermann, Kirchheim, Schöne, Heiko, Bitzfeld. ■ HRB 707873: 21.12.2011 Sovendus GmbH, Karlsruhe, Kaiserstraße 124 b, 76133 Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Moltkestr. 11, 76133 Karlsruhe. ■ HRB 709879: 21.12.2011 legodo ag, Karlsruhe, Zur Giesserei 19-27b, 76227 Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Durlacher Allee 109, 76137 Karlsruhe. ■ HRB 710347: 21.12.2011 Blumen-Zauber UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Lerchenstraße 1, 76185 Karlsruhe. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Karlsruhe vom 09.11.2011 (G1 IN 1040/11) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. ■ HRA 702051: 22.12.2011 GeoEnergy Werk Geinsheim GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Blücherstraße 20, 76185 Karlsruhe. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: GeoEnergy Verwaltungs Nr. 3 GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 712135), einzelvertretungsberechtigt. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: GeoEnergy Verwaltungs GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 710257). ■ HRA 702211: 22.12.2011 dhmp GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Karlsruhe, Zur Gießerei 16, 76227 Karlsruhe. Einzelprokura: Eberhardt, Thomas, Königsbach-Stein, Fauth, Martin, Pforzheim, Merkel, Tobias, Iffezheim. ■ HRB 102550: 22.12.2011 Friedrich GmbH, Eggenstein-Leopoldshafen, Industriestr. 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen. Nicht mehr Geschäftsführer: Friedrich, Herbert, Kaufmann, Karlsruhe. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Friedrich, Heinz, Karlsruhe. ■ HRB 106614: 22.12.2011 Unicon Software Entwicklungs- und Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsruhe, PhilippReis-Str. 1, 76137 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Keunecke, Niels, Neusäß. ■ HRB 110689: 22.12.2011 BizT@lk AG, Karlsruhe, Klara-Siebert-Str. 2, 76137 Karlsruhe.

Nicht mehr Vorstand: Dr. Herm, Markus, Gaggenau. Bestellt als Vorstand: Schwelling, Bruno O., Oberkirch, Dr. Sternemann, Karl-Heinz, Bühlertal, jeweils einzelvertretungsberechtigt. ■ HRB 110918: 22.12.2011 Bierakademie Gastronomie & Marketing GmbH, Karlsruhe, Douglasstr. 9, 76133 Karlsruhe. Die Gesellschafterversammlung hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 7 Ziffer 9 (Gesellschafterversammlung) beschlossen. ■ HRB 111129: 22.12.2011 360 Grad GmbH, Karlsruhe, Bahnhofsplatz 6, 76137 Karlsruhe. Gemäß § 3 EGGmbHG von Amts wegen ergänzt als Geschäftsanschrift: Wattkopfstraße 41, 76189 Karlsruhe. ■ HRB 111297: 22.12.2011 Wohnbau Blumenwinkel Bauträger GmbH, Karlsruhe, Märchenring 56, 76199 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Märchenring 56, 76199 Karlsruhe. ■ HRB 701005: 22.12.2011 Grimm Küchen Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Prinzstr. 1, 76139 Karlsruhe. Berichtigung von Amts wegen zur Geschäftsanschrift: Printzstr. 1, 76139 Karlsruhe. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Dr. Traum, Detlef, Freiburg im Breisgau. ■ HRB 701318: 22.12.2011 Privatbrauerei Hoepfner GmbH, Karlsruhe, Haid-und NeuStr. 18, 76131 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Schmidt, Willy, Erbach, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 702468: 22.12.2011 DIO Investment Optimierung GmbH, Karlsruhe, Amalienstr. 44, 76133 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Pavlovska, Gordanka, Kjustendil/Bulgarien, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Vasev, Bosko, Bretten. ■ HRB 705895: 22.12.2011 ping24/7 GmbH, Karlsruhe, Ludwig Marum Str. 38, 76185 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Tullastr. 58, 76131 Karlsruhe. Gegenstand geändert, nun unter anderem: Die Erbringung von ServiceDienstleistungen im Rahmen der elektronischen Datenverarbeitung, insbesondere Programmierung, Hosting und sonstige Betreuung von lnternetdiensten. ■ HRB 709127: 22.12.2011 Kohm Transporte GmbH, Malsch, Siemensstraße 3, 76316 Malsch. Sitz verlegt, nun: Muggensturm. Neue Geschäftsanschrift: Heinkelstraße 3, 76461 Muggensturm. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Kohm, Kornelia, geb. Klein, Muggensturm, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 711357: 22.12.2011 Flaregames Holding GmbH, Karlsruhe, Waldstr. 24, 76133 Karlsruhe. Das Stammkapital ist auf 30.979 EUR erhöht. Gegenstand geändert, nun unter anderem: Beteiligung unter Ausübung der einheitlichen Leitung an Unternehmen, die im Bereich der Entwicklung und Vermarktung von mobilen und - Online-Entertainment Produkten tätig sind. Die Geschäftsführer sind kraft Gesellschaftsvertrages ermächtigt, bis zum 13.12.2016 das Stammkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu 10.000 EUR durch Ausgabe neuer Geschäfts-


Handelsregister anteile gegen Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011/I). ■ HRB 729446: 29.12.2011 RTechS GmbH, Esslingen am Neckar, Waldenserstraße 43, 76307 Karlsbad. Sitz verlegt, nun: Karlsbad (Amtsgericht Mannheim HRB 713479). Geschäftsanschrift: Waldenserstraße 43, 76307 Karlsbad. ■ HRA 100686: 20.12.2011 Buchhandlung und Verlag des Evangelischen Vereins für innere Mission Augsburgischen Bekenntnisses, Karlsruhe, Amalienstr. 77, 76133 Karlsruhe. Allgemeine Vertretungsregelung geändert, nun: Der Rechtsträger wird gerichtlich und außergerichtlich vertreten durch den Vorsitzenden des Vereins, den stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins und den Vorsitzenden des Verwaltungsrats. Jeder ist allein vertretungsberechtigt. Ausgeschieden als Vorsitzender des Verwaltungsrats und neu bestellt als: Vorsitzender: Kellenberger, Achim, Karlsruhe. Ausgeschieden als Stellvertreter des Verwaltungsrats und neu bestellt als: Stellvertretender Vorsitzender: Richter, Matthias, Kraichtal. Ausgeschieden als Stellvertreter des Verwaltungsrats und neu bestellt als: Vorsitzender des Verwaltungsrats: Jakob, Werner, Bötzingen. ■ HRA 101325: 23.12.2011 Mahler-Transporte GmbH & Co. KG, Stutensee, Karlsfeldstr. 20, 76297 Stutensee. Prokura geändert, nun: Einzelprokura: Klein, Heide, geb. Mahler, Stutensee, Rutkowski, Bernd Uwe, Stutensee. ■ HRA 704022: 23.12.2011 DreMo Verwaltungs KG, Karlsruhe, Stabelstr. 2, 76133 Karlsruhe. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Oechsle, Rolf Lorenz, Karlsruhe. ■ HRB 101695: 23.12.2011 Computer-Kassen-Vertrieb CKV GmbH, Karlsruhe, Kurfürstenstr. 18, 76137 Karlsruhe. Geschäftsanschrift: Kurfürstenstr. 18, 76137 Karlsruhe. Bestellt als Liquidator: Hertle, Wolfgang, Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Hertle, Wolfgang, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 106683: 23.12.2011 R. Zens GmbH Containerdienst Erd- und Abbrucharbeiten Saugbaggerservice, Rheinstetten, Industriestr. 1 a, 76287 Rheinstetten. Firma geändert, nun: R. Zens GmbH. Gegenstand geändert, nun: Abfallwirtschaftliche Tätigkeiten, Baugewerbliche Tätigkeiten, Arbeiten des Garten- und Landschaftsbaus, Abbrucharbeiten, Reinigungsarbeiten, Werkstattarbeiten. ■ HRB 108901: 23.12.2011 Health and Beauty Holding (Europe) GmbH, Karlsruhe, KarlFriedrich-Str. 14-18, 76133 Karlsruhe. Gegenstand geändert, nun unter anderem: Verwaltung von Beteiligungen im In- und Ausland an Verlags- und Messegesellschaften der professionellen Wellness-Branche sowie die Erbringung von Management-, Verwaltungs- und sonstigen Dienstleistungen für die Unternehmen der Health und Beauty Gruppe.

■ HRB 701671: 23.12.2011 RO Beteiligungs GmbH, Karlsruhe, Stabelstr. 2, 76133 Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Beiertheimerallee 48, 76137 Karlsruhe. ■ HRB 710490: 23.12.2011 Mende Medien GmbH, Eggenstein-Leopoldshafen, Kruppstraße 6, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen. Bestellt als Geschäftsführer: Mende, Michael Wolfgang, Forbach, einzelvertretungsberechtigt. ■ HRB 712465: 23.12.2011 SchulLV GmbH, Karlsruhe, Haid-und-Neu-Straße 7, 76131 Karlsruhe. Das Stammkapital ist um 2.887 EUR auf 30.887 EUR erhöht. Neue Geschäftsanschrift: Kaiserstraße 124b, 76133 Karlsruhe. ■ HRA 102987: 27.12.2011 Friedrich Quarzsandwerke e.K., Friedrich Quarzsandwerke KG, Karlsruhe, Südbeckenstraße 30, 76189 Karlsruhe. Rechtsform geändert, nun: Einzelkaufmann. Firma geändert, nun: Friedrich Quarzsandwerke e.K. Geschäftsanschrift: Südbeckenstraße 30, 76189 Karlsruhe. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Friedrich, Herbert, Kaufmann, Karlsruhe. Bisheriger Kommanditist ist nunmehr: Inhaber: Friedrich, Heinz, Karlsruhe. Prokura erloschen: Friedrich, Heinz, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRA 704004: 27.12.2011 Esra Canacik e.K., Karlsruhe, Unterreut 6, 76135 Karlsruhe. Der Inhaber (übertragender Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Spaltungsplans vom 15.11.2011 aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen zum Zwecke der Neugründung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „CleanTec GmbH Gebäude- und Personalservice“, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 713485) auf diese ausgegliedert (Ausgliederung zur Neugründung). ■ HRB 101892: 27.12.2011 Fachinformationszentrum Karlsruhe, Gesellschaft für wissenschaftlich-technische Information mbH, Eggenstein-Leopoldshafen, Hermann-vonHelmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen. Prokura erloschen: Dr. Barth, Andreas, Stutensee. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Dr. Kobel, Gerhard, LinkenheimHochstetten. Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen: Dr. Helmes, Leni, Karlsruhe. ■ HRB 103711: 27.12.2011 Peter Ketterer GmbH, Karlsruhe, Printzstr. 4, 76139 Karlsruhe. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 27.10.2011 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „DAILY Patzt GmbH“, Karlsdorf-Neuthard (Amtsgericht Mannheim HRB 708795) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). ■ HRB 104847: 27.12.2011 Josef Brandt GmbH, Karlsruhe, Neckarstr. 61, 76199 Karlsruhe. Das Stammkapital ist auf 76.700 EUR erhöht.

Handelsregisterbekanntmachungen im Internet Die Handelsregisterbekanntmachungen des Registergerichts Mannheim aus den letzten vier Wochen finden Sie im Internet unter www.handelsregisterbekanntmachungen.de (Rubrik: Bekanntmachungen suchen). Über diese Internetseite können Sie alle Bekanntmachungen, sortiert nach Neueintragungen, Veränderungen und Löschungen, abrufen. Falls Sie Informationen über bestehende Firmen suchen, sollten Sie die Internetseite www.handelsregister.de nutzen.

■ HRB 110566: 27.12.2011 Mahler-Transporte Verwaltungs-GmbH, Stutensee, Karlsfeldstr. 20, 76297 Stutensee. Prokura bei Bernd Rutkowski geändert und bei Heide Klein neu erteilt: Einzelprokura: Klein, Heide, geb. Mahler, Stutensee, Rutkowski, Bernd, Stutensee. ■ HRB 360865: 27.12.2011 Günter Rupp, Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH, Karlsbad, Draisstr. 8, 76307 Karlsbad. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Rupp, Achim, Karlsbad, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Rupp, Günter, Staatl. gepr. Maschinentech., Karlsbad. Einzelprokura: Rupp, Günter, Karlsbad. ■ HRB 705366: 27.12.2011 STP Portal GmbH, Karlsruhe, Lorenzstr. 29, 76135 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Thies, Gunther, Karlsruhe, Wehrmann, Thomas, EggensteinLeopoldshafen. Bestellt als Geschäftsführer: Décieux, Jens, Frankfurt am Main. ■ HRB 706482: 27.12.2011 WABEKA GmbH, Waldbronn, Fabrikstr. 94, 76337 Waldbronn. Das Stammkapital ist auf 281.000 EUR erhöht. ■ HRB 707978: 27.12.2011 SPENRO Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Unterreut 6, 76135 Karlsruhe. Bestellt als Liquidator: Sturm, Ralph, Wissembourg/Frankreich. Nicht mehr Geschäftsführer: Sturm, Ralph, Wissembourg/Frankreich. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 713295: 27.12.2011 BIGprint GERMANY UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Schwetzinger Straße 60, 76139 Karlsruhe. Einzelprokura wurde erteilt an: Rittershofer, Gabriele, Karlsruhe. ■ HRB 106458: 28.12.2011 nuraghe GmbH, Sardischitalienisches Spezialitätenrestaurant, Stutensee, Hagenbucherstr. 14, 76297 Stutensee. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Karlsruhe vom 08.11.2011 (G1 IN 905/11) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. ■ HRB 361913: 28.12.2011 optimed medizinische Instrumente GmbH, Ettlingen, Ferdinand-Porsche-Str. 11, 76275 Ettlingen. Bestellt als Geschäftsführer: Cooper, Nicholas, Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Flaschka, Johannes, Gundelfingen. ■ HRB 104581: 29.12.2011 Roßwag GmbH, Pfinztal, August-Roßwag-Str. 1, 76327 Pfinztal. Das Stammkapital ist auf Euro umgestellt und auf 630.000 EUR erhöht. Firma geändert, nun: Rosswag GmbH. Aufgrund Fortführungsfehler bei der Umschreibung Gegenstand von Amts wegen berichtigt unter anderem in: Der Betrieb und die Unterhaltung eines Hammerwerkes nebst mechanischen Werkstätten, die Fertigung von technischen und maschinellen Einrichtungsgegenständen und deren Vertrieb sowie der Handel mit derartigen Gegenständen.

Baden-Baden ■ HRB 202478: 16.12.2011 Fahrschule Hohenbaden GmbH, Baden-Baden, Sophienstr. 38, 76530 Baden-Baden. Das Stammkapital ist g um 35.000 EUR auf 60.000 EUR erhöht. Bestellt als Geschäftsführer: Hein, Andreas, Rastatt, Kühne, Viktor, Berlin, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

IHK Wirtschaft 2/2012

49


Handelsregister ■ HRB 708298: 16.12.2011 Ihle International GmbH, Baden-Baden, Sinzheimer Str. 38, 76532 Baden-Baden. Bestellt als Geschäftsführer: Fuhrmann, Frank, Baden-Baden. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Bohne, Fabian, Baden-Baden, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Mit der „IHLE HOLDING AG“, Baden-Baden (Amtsgericht Mannheim HRB 201978) wurde am 02.12.2011 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. ■ HRB 713260: 16.12.2011 Hofmann Optik GmbH, Baden-Baden, Hauptstraße 64, 76534 Baden-Baden. Firma geändert, nun: Hofmann Optic GmbH. ■ HRB 201028: 19.12.2011 Fritz Zilly GmbH, Baden-Baden, Eckbergstr. 18, 76534 BadenBaden. Einzelprokura: Zilly, Macla, geb. Silva de Araujo, Baden-Baden. ■ HRB 201927: 19.12.2011 Meripharm GmbH Arzneimittelvertrieb, Baden-Baden, Eckbergstr. 18, 76534 Baden-Baden. Einzelprokura: Zilly, Macla, geb. Silva de Araujo, Baden-Baden. ■ HRB 202486: 19.12.2011 HBE Verwaltungs-GmbH, Baden-Baden, Braunmattstr. 12 - 16, 76532 Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Hertweck, Thomas, Baden-Baden. ■ HRB 712126: 19.12.2011 Eaton Germany GmbH, Baden-Baden, Dr.-Reckeweg- Str. 1, 76532 Baden-Baden. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen wurde erteilt an: Trommelen, Sven, Troisdorf. ■ HRB 202132: 20.12.2011 THV-Süd GmbH, Baden-Baden, Sponheimstraße 7, 76530 Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Pelster, Georg, Baden-Baden. ■ HRB 704727: 20.12.2011 Beauty Brands Vertriebs GmbH, Baden-Baden, Rheinstraße 221, 76532 Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Heuser, Udo, Baden-Baden. ■ HRB 704727: 20.12.2011 Beauty Brands Vertriebs GmbH, Baden-Baden, Rheinstraße 221, 76532 Baden-Baden. Prokura von Amts wegen nach § 384 FamFG gelöscht bei: Engelbrecht, Hans Günter, Neumarkt am Wallersee/ Österreich, Zahradnik, Joachim, Jonen/Schweiz. ■ HRB 201186: 21.12.2011 Tastevin Weinhandelsgesellschaft mbH, Baden-Baden, Seelachstr. 27, 76534 Baden-Baden. Änderung der Geschäftsanschrift: Lange Straße 87a, 76530 Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: von Drabich-Waechter, Günther, Baden-Baden. Einzelprokura: Kruse, Peter Willi, Baden-Baden. ■ HRB 202532: 21.12.2011 Weinparty GmbH, Baden-Baden, Lange Straße 87 a, 76530 Baden-Baden. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Kruse, Peter Willi, Baden-Baden. ■ HRB 202596: 21.12.2011 Vineur Select GmbH, Baden-Baden, Lange Straße 87, 76530 Baden-Baden. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Kruse, Peter Willi, Baden-Baden.

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IHK Wirtschaft 2/2012

■ HRB 712931: 21.12.2011 Beauty Brands International GmbH, Baden-Baden, Rheinstraße 221, 76532 Baden-Baden. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Zahradnik, Joachim, Sinzheim. ■ HRB 201231: 22.12.2011 WVG Weinvertriebsgesellschaft mbH, Baden-Baden, Lange Straße 87 a, 76530 Baden-Baden. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Kruse, Peter Willi, Baden-Baden. ■ HRB 201984: 22.12.2011 PROJEKTdata AG, Baden-Baden, Ooser Hauptstraße 31, 76532 Baden-Baden. Firma geändert, nun: PROJEKTdata Immobilien AG. Gegenstand geändert, nun unter anderem: Vermittlung von Immobilien. Nicht mehr Vorstand: Mitzel, Thomas, Baden-Baden. ■ HRB 704959: 22.12.2011 Victor Kaufmann GmbH, Baden-Baden, Moltkestraße 31, 76530 Baden-Baden. Bestellt als Liquidator: Kaufmann, Manfred, Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaufmann, Manfred, Baden-Baden. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

Rastatt-Bühl ■ GnR 210023: 12.12.2011 Bühler Wohnungsbaugenossenschaft eG, Bühl, Schulstraße 4, 77815 Bühl. Die Generalversammlung hat die Neufassung der Satzung beschlossen. ■ HRB 211161: 19.12.2011 Newave USV Systeme GmbH, Rheinmünster, Summersite Ave. C 207, 77836 Rheinmünster. Sitz verlegt, nun: Baden-Baden. Neue Geschäftsanschrift: Dr. Rudolf-Eberle-Str. 15, 76534 Baden-Baden. ■ HRB 522324: 19.12.2011 Weimer & Rupp Verwaltungs-GmbH, Elchesheim-Illingen, Gewerbestr. 6, 76477 Elchesheim-Illingen. Bestellt als Geschäftsführer: Klein, Volker, Au am Rhein, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Weimer, Walter, Elchesheim-Illingen. ■ HRB 705792: 19.12.2011 pro airmatic GmbH, Gernsbach, Schloßstr. 7, 76593 Gernsbach. Neue Geschäftsanschrift: Schloßstr. 1-3, 76593 Gernsbach.

■ HRA 521250: 21.12.2011 Grimm Küchen Rastatt GmbH & Co. KG, Rastatt, Rauenthaler Str. 50, 76437 Rastatt. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Dr. Traum, Detlef, Freiburg im Breisgau. ■ HRB 211416: 21.12.2011 Beuchert und Wilser GmbH, Bühl, Industriestr. 22, 77815 Bühl. Firma geändert, nun: Beuchert GmbH. ■ HRB 701305: 21.12.2011 Kropp & Ritzert Create GmbH, Durmersheim, Hauptstr. 41, 76448 Durmersheim. Firma geändert, nun: ALPHAMEDIA GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift: Thomasstraße 4, 76448 Durmersheim. Gegenstand geändert, nun unter anderem: Unternehmensberatung und Consulting, insbesondere Strategieanalyse und Beratung.

■ HRB 520359: 22.12.2011 Dr. J. Hänsler Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Iffezheim, Nordring 8, 76473 Iffezheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Höfele, Stefan, Sinzheim. ■ HRB 706928: 22.12.2011 SW² UG (haftungsbeschränkt), Sinzheim, Leiboldstraße 24, 76547 Sinzheim. Das Stammkapital ist um 24.500 EUR auf 25.000 EUR erhöht. Firma geändert, nun: SW² GmbH. Gegenstand geändert, nun unter anderem: Die Planung, Vermittlung und Ausführung von Bauleistungen und Natursteinarbeiten im Garten- und Landschaftsbau. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Weber, Stefan Johann, Sinzheim, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Löschungen ■ HRB 210640: 16.12.2011 H & H GOLF PROJECTION Gesellschaft für Projektierung von Golfanlagen m.b.H., Bühl, Kirchgaßweg 19, 77815 Bühl.

■ HRB 200361: 27.12.2011 Behaton Betonund Hartbetonstein Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Baden-Baden, Talstr. 17, 76534 Baden-Baden

■ HRB 361971: 16.12.2011 Joachim Kelke GmbH, Ettlingen, Durlacher Straße 27, 76275 Ettlingen.

■ HRA 104959: 29.12.2011 Palazzo Sandro GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Erbprinzenstraße 32, 76133 Karlsruhe.

■ HRA 701709: 19.12.2011 Fettig Ltd. & Co KG, Steinmauern, Rheinstr. 25, 76479 Steinmauern.

■ HRA 703840: 29.12.2011 tt + t think tank und technologie GmbH & Co. KG, Baden-Baden, Augustaplatz 8, 76530 Baden-Baden.

■ HRB 108748: 19.12.2011 innotech Verwaltungs GmbH, Karlsruhe, Brauerstraße 50, 76135 Karlsruhe.

■ HRB 101545: 29.12.2011 Hermann Karl Sack GmbH, Karlsruhe, c/o Steuerberatungsgesellschaft Dr. Scharrer, Frank, Greß, Wendtstr. 15, 76185 Karlsruhe.

■ HRB 362250: 19.12.2011 MyTec Computer Solutions GmbH, Marxzell, Rotensoler Str. 4, 76359 Marxzell. ■ HRB 701794: 19.12.2011 K.R.I.S GmbH Gebäudeservice, Karlsruhe, Greschbachstr. 36, 76229 Karlsruhe. ■ HRB 708400: 19.12.2011 Rush Hour Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Eckenerstr. 54, 76185 Karlsruhe. ■ HRB 362109: 20.12.2011 Taller Sport und Mode GmbH, Waldbronn, Marktplatz 9, 76337 Waldbronn. ■ HRB 706686: 20.12.2011 Mr. Waffli GmbH, Muggensturm, Sofienstraße 12, 76461 Muggensturm.

■ HRB 12901: 15.12.2011 MBB Group UG (haftungsbeschränkt), Löschungen Magdeburg, Hennigsdorfer Str. 20, 16540 Hohen Neuendorf. Neuer Sitz: Gaggenau. Die Gesellschaft hat ihren Sitz nach Gaggenau (nun Amtsgericht Mannheim HRB 713336) verlegt.

■ HRB 708230: 20.12.2011 Diewitz Vertriebs GmbH Süd, Karlsruhe, Auer Str. 8, 76227 Karlsruhe.

■ HRB 703981: 20.12.2011 Wohnbau-Krug GmbH, Rastatt, Beinheimer Strasse 5, 76437 Rastatt. Nicht mehr Geschäftsführer: Krug, Hermann Josef, Rastatt, Krug, Thomas Hermann, Rastatt. Bestellt als Liquidator: Krug, Hermann, Rastatt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

■ HRA 700759: 22.12.2011 Dambach Grundstücks GmbH & Co. KG, Gaggenau, AdolfDambach-Straße, 76571 Gaggenau.

■ HRB 709412: 21.12.2011 Pflegedienst Zekeli UG (haftungsbeschränkt), Rastatt, Kehler Straße 16, 76437 Rastatt. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 01.07.2011 und des Versammlungsbeschlusses des übertragenden Rechtsträgers vom 01.07.2011 mit dem Vermögen des Alleingesellschafters Peter Michael Zekeli, Stuttgart, verschmolzen, der das Unternehmen als eingetragener Kaufmann unter der Firma „Pflegedienst Zekeli e.K.“ mit Niederlassung in Rastatt (Amtsgericht Mannheim, HRA 704043 weiterführt (Verschmelzung zur Aufnahme).

■ HRB 250192: 22.12.2011 Preto GmbH, Waghäusel, Weinbrennerstr. 6, 68753 Waghäusel.

■ HRB 711731: 21.12.2011 Gofaster GmbH, Karlsruhe, Hohleichweg 16, 76189 Karlsruhe.

■ HRB 110798: 22.12.2011 Itron ZSO Beteiligungs GmbH, Karlsruhe, Hardeckstraße 2, 76185 Karlsruhe.

■ HRA 201282: 27.12.2011 Jurack GmbH & Co. KG, Baden-Baden, Neumattring 11, 76532 Baden-Baden. ■ HRA 530123: 27.12.2011 Solid-Bau G. Herb GmbH & Co. Bauträger KG, Loffenau, Kändelweg 32, 76597 Loffenau ■ HRA 701750: 27.12.2011 Everestah Limited & Co. KG, Karlsruhe, Gebhardstr. 55, 76135 Karlsruhe.

■ HRB 110731: 29.12.2011 E&B communication Kommunikation und Medien GmbH, Karlsruhe, Käppelestr. 10, 76131 Karlsruhe. ■ HRB 109546: 30.12.2011 G D P Gesellschaft für Dienstleistungen und Projektbetreuung mbH, Rheinstetten, Ringstr. 10, 76287 Rheinstetten. ■ HRB 231616: 30.12.2011 Concept-Bau Bauträgergesellschaft mbH, Bruchsal, Augsteiner 32, 76646 Bruchsal. ■ HRB 240516: 30.12.2011 RIMA Treppen Vertriebs GmbH, Bretten, Gewerbestr. 23, 75015 Bretten. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen. ■ HRB 250541: 30.12.2011 Heiler Bauregie GmbH, Waghäusel, Schwetzinger Str. 22-26, 68753 Waghäusel. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen. ■ HRB 361037: 30.12.2011 Institut für Führungsaufgaben GmbH, Ettlingen, Beim Rondell 4, 76275 Ettlingen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen. ■ HRB 362287: 30.12.2011 PROMATIS AG, Karlsbad, Badhausweg 5, 76307 Karlsbad. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen. ■ HRB 704747: 30.12.2011 LG Lagertechnik GmbH, Marxzell-Pfaffenrot, Im Schwarzenbusch 2, 76359 Marxzell-Pfaffenrot. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.


IHK-Bekanntmachungen Einigungsstelle zur Beilegung

Very sixties ...

von Wettbewerbsstreitigkeiten bei der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe

Auf Grundlage des § 15 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) hat die Landesregierung Baden-Württemberg durch die Verordnung über die Errichtung von Einigungsstellen bei Industrie- und Handelskammern vom Februar 1987, zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. Oktober 2004 (GBl. S. 774), bei der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe eine Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten in der gewerblichen Wirtschaft errichtet. Sie ist zuständig für die Bezirke der IHK Karlsruhe und der IHK Nordschwarzwald. Ihre Geschäfte führt die IHK Karlsruhe, Lammstraße 13-17, 76133 Karlsruhe, Telefon (07 21) 174-119. Die Einigungsstelle hat die Aufgabe, in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, in denen ein Anspruch aufgrund des UWG geltend gemacht wird, einen gütlichen Ausgleich anzustreben. Vorteil ist, dass die Parteien nicht mit den erheblichen Kosten belastet werden, die eine gerichtliche Auseinandersetzung in der Regel mit sich bringt. Gleichzeitig werden durch die Anrufung der Einigungsstelle Verjährungsfristen unterbrochen. Die Einigungsstelle wird nur auf Antrag tätig. Sie kann sowohl von Unternehmern als auch von Verbänden angerufen werden. Die Verhandlung ist nicht öffentlich und die Parteien müssen sich nicht durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen. Die Einigungsstelle ist mit einem Vorsitzenden und zwei Beisitzern besetzt.

Selbstgemacht hat seinen Charme – professionell sieht anders aus: Websites und Printmedien aus einer Hand, modern und verkaufsstark.

Als Vorsitzende sind tätig:

1. Dr. Jost Jung, Umkirch 2. Prof. Dr. jur. Klaus-Peter Reuthal, Schömberg Als Beisitzer für Gewerbetreibende haben sich folgende Unternehmer/-innen zur Verfügung gestellt:

1. Rudolf Bleich, Bleich GmbH, Keltern 2. Dr. Maria Melitta Büchner-Schöpf, Fa. Carl Schöpf, Karlsruhe 3. Gabriele Calmbach-Hatz, Fritz Fischer GmbH & Co. KG, Karlsruhe 4. Peter Fischer, Ofen-Fischer GmbH & Co. KG, Pforzheim 5. Dirk Kuhlmann, Karl Jock KG, Karlsruhe 6. Roman Rösch, Autohaus Rösch GmbH, Pforzheim 7. Elisabeth Schönwiese, Gebäudereinigung Schönwiese GmbH, Pforzheim 8. Rolf Stoppanski, Autohaus Stoppanski GmbH, Ettlingen 9. Maximilian Wilkendorf, Friedrich Wilkendorf’s Importhaus, Karlsruhe Als Beisitzer für Letztverbraucher hat sich zur Verfügung gestellt:

Mark Schnerr, Rechtsanwalt, Silcherweg 6, 76327 Pfinztal-Söllingen Informationen: Telefon (07 21) 174-119, tanja.schmitz@karlsruhe.ihk.de

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IHK-Bekanntmachungen Besondere Rechtsvorschrift für die Prüfung „Zusatzqualifikation Fremdsprache für kaufmännische Auszubildende“ Aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 29. November 2011 erlässt die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe als zuständige Stelle gem. § 71 Abs. 2 i. V. m. § 9 und § 79 Abs. 4 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I, Seite 931), zuletzt geändert durch Artikel 15 Absatz 90 des Gesetzes vom 5. Februar 2009 (BGBl. I S. 160), folgende besondere Rechtsvorschrift für die Prüfung „Zusatzqualifikation Fremdsprache für kaufmännische Auszubildende“.

■ § 1 Ziel der Prüfung Der/die Prüfungsbewerber/-in soll in der Prüfung nachweisen, dass er/sie in der Lage ist, eine Fremdsprache der beruflichen Situation angemessen als Mittel der Verständigung einzusetzen. Dies gilt insbesondere für die Bewältigung typischer beruflicher Aufgabenstellungen.

■ § 2 Zulassungsvoraussetzungen (1) Zur Prüfung können sich Auszubildende in einem kaufmännischen Ausbildungsverhältnis anmelden, die nachweisen, dass sie sich auf diese Prüfung vorbereitet haben. (2) Die Zulassung kann frühestens mit der Zulassung zur Abschlussprüfung im anerkannten kaufmännischen Ausbildungsberuf erfolgen. (3) Die Zulassung zur Prüfung in der Zusatzqualifikation steht unter der auflösenden Bedingung der bestandenen Abschlussprüfung im anerkannten kaufmännischen Ausbildungsberuf.

■ § 3 Festlegung der Fremdsprache Die Kammer legt die Fremdsprache fest, in der die Zusatzqualifikation erworben werden kann.

■ § 4 Prüfungsleistungen und Gliederung der Prüfung

Der/die Prüfungsteilnehmer/-in darf in den Teilen a) bis d) ein allgemeines zweisprachiges Wörterbuch benutzen. (3) Der mündliche Teil der Prüfung umfasst folgende Leistungen: a) Ein Telefongespräch allgemeiner geschäftlicher Natur in der Fremdsprache führen. b) Ein Gespräch in der Fremdsprache führen. Der/die Prüfungsteilnehmer/-in soll dabei nachweisen, dass er/sie  sich über Themen seines/ihres Ausbildungsbereiches unterhalten kann und  häufig auftretende Alltagssituationen (z. B. Vorstellen, Begrüßen) sprachlich angemessen bewältigen kann. Die mündliche Prüfung soll die Dauer von 20 Minuten nicht überschreiten.

■ § 5 Zulassung zur mündlichen Prüfung Die Zulassung zum mündlichen Teil der Prüfung ist zu versagen, wenn im schriftlichen Teil eine Prüfungsleistung mit „ungenügend“ oder mehr als eine Prüfungsleistung mit „mangelhaft“ bewertet wurde.

■ § 6 Bestehen der Prüfung Die Prüfung ist bestanden, wenn im schriftlichen Teil der Prüfung nicht mehr als eine Leistung mit „mangelhaft“ und keine Leistung mit „ungenügend“ bewertet wurde. Darüber hinaus müssen die Prüfungsleistungen in der mündlichen Prüfung mindestens mit „ausreichend“ bewertet worden sein.

■ § 7 Prüfungszeugnis Über die bestandene Prüfung stellt die Kammer ein Zeugnis aus, in dem die Ergebnisse der einzelnen Prüfungsleistungen jeweils in Punkten und Noten aufgeführt sind.

■ § 8 Sonstige Bestimmungen

(1) Die Prüfung wird schriftlich und mündlich durchgeführt.

Soweit diese Vorschriften nichts Abweichendes regeln, findet die Prüfungsordnung der Kammer für die Durchführung von Abschlussprüfungen in anerkannten Ausbildungsberufen sinngemäß Anwendung.

(2) Der schriftliche Teil der Prüfung umfasst in maximal 145 Minuten folgende Leistungen:

■ § 9 Inkrafttreten

a) Einen Geschäftsbrief nach Stichwortangaben in Deutsch formgerecht in der Fremdsprache formulieren. Richtzeit: 45 Minuten. b) Eine kurzgefasste schriftliche Mitteilung per moderner Telekommunikation (zum Beispiel Fax) zu einem in der Fremdsprache vorgegebenen Geschäftsfall in der Fremdsprache formulieren. Richtzeit: 30 Minuten. c) Einen Vermerk in Deutsch über ein in der Fremdsprache geführtes Gespräch formulieren. Richtzeit einschließlich Aufgabendarbietung: 20 Minuten. d) Einen Vermerk in Deutsch über einen in der Fremdsprache abgefassten Geschäftsbrief formulieren. Richtzeit: 30 Minuten.

52

e) Nachweis der allgemeinen Fremdsprachenbeherrschung durch einen C-Test (besondere Form des Wortergänzungstests) oder durch eine Weiterentwicklung dieses Testverfahrens. Richtzeit: 20 Minuten.

IHK Wirtschaft 2/2012

Diese Rechtsvorschrift tritt am Tage nach ihrer Verkündung im Mitteilungsblatt der Kammer in Kraft. Ausgefertigt: Karlsruhe, 29. November 2011 Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Der Präsident

Der Hauptgeschäftsführer

(Bernd Bechtold)

(Prof. Hans-Peter Mengele)


Spektrum Messen & Kongresse

Immobilienmesse Immoka zieht um ■ Die Karlsruher Immobilientage (Immoka), die bisher im Karlsruher IHK Haus der Wirtschaft stattfanden, finden vom 13. bis 14. Oktober im Kongresszentrum Karlsruhe statt. Der Veranstalter, der Verein der Immobilienmakler der Region Karlsruhe, entschied sich für den Wechsel, da die Besucherzahlen sehr stark angestiegen waren. Mit dem neuen Standort soll auch das Angebot der Erfolgsmesse vergrößert werden, da weitere Mitglieder aus dem Maklerbereich aufgenommen werden können. Das moderne Karlsruher Kongresszentrum bietet mehr Platz für zahlreiche Objektpräsentationen und für Beratungsgespräche. Die Messebesucher erhalten auf der Immoka einen umfangreichen Überblick über das Immobilienangebot Karlsruhes und der Re-

gion. Ergänzend informieren Banken über Förderprogramme und Finanzierungsmodelle. „Ich freue mich sehr über den großen Zuspruch, den die Immoka erfährt“, erklärt Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. „Die Nachfrage nach Immobilien ist enorm, denn sie erfreuen sich als beständige Geldanlage

Kooperationsvertrag mit UITP ■ Die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) und der Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) mit Sitz in Brüssel haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der vorsieht, dass die KMK die Deutschlandvertretung für die beiden nächsten Weltkongresse des Verbands übernimmt. Dabei geht es um den 60. Weltkongress, der unter dem Titel UITP Mobility & City Transport Exhibition vom 26. bis 30. Mai 2013 in Genf stattfinden wird, und um die 61. Ausgabe des Spitzentreffens für die Branche in Mailand im Jahr 2015. Die KMK wurde damit beauftragt, für diese Veranstaltungen die Akquise von bundesdeutschen Ausstellern wahrzunehmen. „Wir freuen uns, dass unser interna-

tional agierender Partner, die UITP, auf unsere Kompetenzen setzt und uns mit der Deutschlandvertretung seiner Weltkongresse beauftragt. Das ist ein echter Vertrauensbeweis und ein weiterer Meilenstein in unserer langjährigen Partnerschaft“, sagt KMK Geschäftsführerin Britta Wirtz. Die Partnerschaft zwischen der KMK und der UITP wurde vor rund fünf Jahren initiiert, um gemeinsam die IT-TRANS, Internationale Konferenz und Fachmesse für IT-Lösungen im öffentlichen Personenverkehr, in Karlsruhe durchzuführen. Vom 15. bis 17. Februar 2012 findet die dritte IT-TRANS in der Messe Karlsruhe statt. Bereits dort werden die Aussteller auch über die UITP-Weltkongresse informiert und haben die Möglichkeit, sich zur Fachmesse anzumelden.

und Altersvorsorge aktuell großer Beliebtheit. Der Umzug der Immoka ins Kongresszentrum Karlsruhe ist der richtige Schritt, um auch in Zukunft weiter zu wachsen.“

www.immoka.net

CLOUDZONE am Puls der Cloud-Entwicklung ■ Das Thema Logistik wird auf der zweiten Auflage der CLOUDZONE, der neuen Kommunikationsplattform für cloud-basierte Lösungen für den Mittelstand, am 10. und 11. Mai in der Messe Karlsruhe eine gewichtige Rolle spielen. Gerade bei einer globalen Produktion und Distribution können Logistik-Anwendungen aus der Cloud enorme Verbesserungen und Einsparungen bedeuten. Mit der PreCloud am 19. April, die die IHK Karlsruhe unter dem Titel „Moderne IT-Lösungen für KMU – Einsatz und Nutzen von Cloud Computing“ ausrichtet, wird bereits einen Monat vor der CLOUDZONE ein weiteres Highlight in Bezug auf das Cloud Computing gesetzt.

www.cloudzone-karlsruhe.de

IHK Wirtschaft 2/2012

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Foto: Sandra Göttisheim, KIT

Hochschule und Forschung

Millionen-Förderung für forschungsorientierte Lehre n Die intensive forschungsorientierte Ausbildung ist ein wesentliches Element des Studiums am Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Sie steht im Mittelpunkt des Antrags „KIT – Lehre hoch Forschung“, mit dem das KIT zu den Gewinnern in der zweiten Runde des Qualitätspakts Lehre gehört. Mit dem Programm unterstützen Bund und Länder die Hochschulen bei der Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität. Für „Lehre hoch Forschung“ erhält das KIT ab dem Sommersemester voraussichtlich bis zu 8,5 Millionen Euro. „Am KIT gilt das Prinzip ‚Lehre folgt Forschung‘: Wir vermitteln Studierenden nicht nur theoretisches Wissen und fachliche Kompetenzen, sondern integrieren sie in allen Studienphasen in aktuelle Forschungsinhalte und -abläufe“, sagt Professor Jürgen Becker, Chief Higher Education Officer am KIT. „Mit dem erfolgreichen Antrag können wir das Zusammenwachsen von Universitätsund Großforschungsbereich im KIT auch in der Lehre voranbringen.“ Die forschungsorientierte Lehre sei ein Markenzeichen des KIT und Grundstein für eine erfolgreiche Berufslaufbahn in Wirtschaft und www.kit.edu Gesellschaft.

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IHK Wirtschaft 2/2012

Foto: HZB/B. Schurian

Forschungsorientiert studieren – hierfür will das KIT mit „Lehre hoch Forschung“ flächendeckend Angebote schaffen.

Dr. Ulrich Breuer

Ulrich Breuer ist neuer Vizepräsident des KIT

n Dr. Ulrich Breuer verstärkt seit Jahresanfang das Präsidium des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Der neue Vizepräsident ist für den Bereich Wirtschaft und Finanzen zuständig. Breuer wechselte vom HelmholtzZentrum Berlin für Materialien und Energie ans KIT. Breuer folgt Dr. Alexander Kurz nach, der Mitte letzten Jahres zur Fraunhofer Gesellschaft nach München gegangen ist. „Das Zusammengehen zweier Einrichtungen aus verschiedenen Säulen des Wissenschaftssystems ist zukunftsweisend. Daher ist das KIT eine spannende Herausforderung, auf die ich mich freue“, so der neue Vizepräsident, der als kaufmännischer Geschäftsführer bereits die Fusion des HahnMeitner-Instituts mit der Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung (BESSY) zum Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie begleitete. Neben den KIT-Präsidenten Professor Horst Hippler und Professor Eberhard Umbach gehören dem Präsidium jetzt die Vizepräsidenten Professor Detlef Löhe (Forschung und Information), Dr. Peter Fritz (Forschung und Innovation), Dr. Elke Luise Barnstedt (Personal einschließlich Recht) und Dr. Ulrich Breuer (Wirtschaft und Finanzen) an.


Hochschule und Forschung

Foto: Archiv

Innovation in Hochschullehre wurde belohnt

Foto: IKFT, KIT

n Professor Dr. Andreas Heberle aus der Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft erhielt für seine Innovationen in der Hochschullehre einen mit 50.000 Euro dotierten Förderpreis der gemeinsamen Initiative „Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre“ der Baden-Württemberg Stiftung, der Joachim Herz Stiftung und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. In seiner Veranstaltung „Anwendungsprojekt“ im Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik bearbeiten Studierende im Team und unter äußerst realistischen Rahmenbedingungen Aufgaben von tatsächlichen Kunden. So entwickelten und entwickeln die Studierenden beispielsweise ein System für mobiles Einkaufen und Bezahlen über Smart Phones.

www.hs-karlsruhe.de Professor Dr. Andreas Heberle

KIT: Top-Ergebnisse in weltweitem Ranking n Unter den deutschen Universitäten liegt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bei den Ingenieurwissenschaften (Engineering, Computing & Technology) auf Rang eins (weltweit: Rang 45), ebenso bei den Naturwissenschaften (Natural Sciences, weltweit: Rang 52). Das geht aus dem nun von der National Taiwan University veröffentlichten „2011 Performance Ranking of Scientific Papers for World Universities“ hervor. Das Ranking misst die Forschungsleistung von Universitäten weltweit anhand von wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Auch in einzelnen Fächern schneidet das KIT sehr gut ab. In Physik, Maschinenbau, Chemieingenieurwesen, Materialwissenschaften und Bauingenieurwesen belegt das KIT Platz eins unter den deutschen Universitäten. Vordere Plätze erreichen außerdem Elektrotechnik (Rang 2), Informatik (Rang 3), Chemie (Rang 4) und Geowissenschaften (Rang 4). Im internationalen Vergleich ist das Fach Maschinenbau bestplatziert und nimmt einen hervorragenden 13. Platz der weltweiten Rankingliste ein. Foto: Gabi Zachmann

Schneidet hervorragend ab: Im Fach Maschinenbau belegt das KIT Platz eins unter deutschen Einrichtungen. Weltweit steht der Karlsruher Maschinenbau auf Platz 13.

BioSynCrude®: Die Energiedichte dieses Zwischenprodukts ist bis zu zehn Mal höher als die der Ausgangsstoffe.

BioBoost – Auftrieb für Energie aus der Restbiomasse n Restbiomasse in Energieträger zur Herstellung von hochwertigen und motorenverträglichen Kraftstoffen und Chemikalien sowie zur Strom- und Wärmeerzeugung umzuwandeln, ist Ziel des Projektes „BioBoost“. An dem vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierten Projekt sind sechs Forschungseinrichtungen und sieben Industriepartner aus ganz Europa beteiligt. Die Forschung in BioBoost ergänzt das bioliq®-Konzept des KIT, das darauf abzielt, aus biogenen Reststoffen, wie beispielsweise Stroh, Designerkraftstoffe für Dieselund Ottomotoren herzustellen. BioBoost ist auf eine Laufzeit von dreieinhalb Jahren angelegt und wird von der EU mit insgesamt fast 5,1 Millionen Euro gefördert; die Fördersumme für das KIT beträgt knapp eine Million Euro. „Durch einen deutlich erweiterten Zugang zu nutzbaren Reststoffen und ein breites Nutzungsspektrum der Energieträger passt dieses Vorhaben hervorragend zu unserem Karlsruher bioliq®-Projekt. Beide profitieren voneinander in idealer Weise“, erklärt BioBoost-Projektkoordinator Dr. Ralph Stahl vom Institut für Katalyseforschung und -Technologie (IKFT) des KIT.

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Spektrum

Foto: Initiative Ludwig-Erhard-Preis e.V.

Wirtschaftspreise

Auszeichnung für Schöck (von links): August Brügel, Produktionsleiter, Dr. Harald Braasch, Vorstand Technik, Michael Schmitz, Vorstand Vertrieb, und Fred Csehngeri, Leiter Technischer Service

Schöck erhält Auszeichnung beim Ludwig-Erhard-Preis n Die Schöck Bauteile GmbH, Baden-Baden, wurde im Rahmen der Ludwig-Erhard-Preisverleihung mit einer Auszeichnung geehrt. Der Preis würdigt Unternehmen für ihre ganzheitlichen ManagementLeistungen. Mit der Auszeichnung qualifiziert sich Schöck zudem für die Teilnahme am EFQM Excellence Award (EEA), dem europäischen Pendant zum Ludwig-Erhard-Preis. Schöck-Vorstand Nikolaus Wild zeigte sich sehr zufrieden: „Angesichts der hohen Teilnehmerzahl sind wir natürlich besonders stolz auf unseren Erfolg und sehen in der Auszeichnung zudem die Bestätigung für die Nachhaltigkeit unseres Qualitätsmanagements.“ Schöck überzeugte die Juroren mit einem ganzheitlichen Business-Excellenz-Ansatz: Der Bauteilespezialist betreibt ein strategisches Veränderungsmanagement, schreibt traditionelle Werte jedoch gleichzeitig groß. Schöck hat es sich zum Ziel gesetzt, die Qualität seiner Bauteile stets noch weiter zu verbessern und so für hohe Kundenzufriedenheit zu sorgen.

100.000 Euro für erfolgreiche Geschäftskonzepte n Der von der baden-württembergischen Landesregierung und der L-Bank ausgelobte Landespreis ist Anerkennung für Unternehmer, ob klein oder groß, die mit viel Einsatz ihre Ideen verwirklichen. Bis Ende März können sich Unternehmen bewerben, die bis zu zehn Jahre alt sind. Insgesamt 100.000 Euro werden von der baden-württembergischen Landesregierung und der L-Bank an die Preisträger vergeben. Im Auswahlverfahren sind wichtig: Persönlichkeit, Vorbildfunktion und soziale Kompetenz der Unternehmer, Unternehmenskonzept, unternehmerische Leistung, wirtschaftlicher Erfolg und nachhaltiges Wirtschaften. In die Endausscheidung kommen die Top-10-Unternehmer des Landes. Bewerbungsschluss www.landespreis-bw.de ist am 31. März.

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Umweltministerium startet Umweltpreis 2012 n Das Land Baden-Württemberg hat den Wettbewerb „Umweltpreis für Unternehmen 2012“ gestartet. Mit dem Umweltpreis werden ökologisch herausragende und besonders qualifizierte Leistungen eines Unternehmens gewürdigt. Entscheidend für die Vergabe des Preises ist, dass der Betrieb beim Umweltschutz vorbildlich und wegweisend aufgestellt ist. Im Vordergrund stehen dabei neue Ideen und Ansätze, die mithilfe des Wettbewerbs bekannt werden und zur Nachahmung anregen sollen. Erstmals soll auch ein Jurypreis „Energieexzellenz“ verliehen werden. Dieser ist für ein Unternehmen in Baden-Württemberg vorgesehen, das durch regenerative Energiegewinnung, konsequente Energiesparmaßnahmen und innovative Ideen zur Steigerung der Energieeffizienz besonders vorbildlich ist. Der Wettbewerb ist mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 50.000 Euro dotiert. Die Bewerbungsfrist endet am 30. März.

www.umweltpreis.baden-wuerttemberg.de

Mittelstandspreis für soziale Verantwortung n Viele Unternehmen in Baden-Württemberg nehmen neben ihrer wirtschaftlichen auch ihre soziale Verantwortung in beispielhafter Weise wahr. Sie schulen Kinder im Bereich Ernährung oder organisieren gemeinsam mit ihren Mitarbeitern Ausflüge für Menschen mit Behinderungen. Diese Aktivitäten kleiner und mittlerer Unternehmen sollen ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden und als anstiftende Beispiele dienen. Daher loben das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Württemberg und die Caritas bereits zum sechsten Mal den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg, Leistung – Engagement – Anerkennung, aus. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Finanzund Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid (MdL) und den Bischöfen Bischof Dr. Gebhard Fürst, Diözese Rottenburg-Stuttgart, und Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Erzdiözese Freiburg. Bewerben können sich baden-württembergische Unternehmen mit maximal 500 Vollzeitbeschäftigten, die einen Wohlfahrtsverband, einen Verein, eine soziale Organisation, Initiative oder Einrichtung unterstützen und gemeinsam mit ihrem Sozialpartner ein gemeinnütziges Projekt realisieren. Bewerbungsschluss ist der 31. März. www.mittelstandspreis-bw.de


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