Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe

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April 2012 Nr. 4/2012

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Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe www.karlsruhe.ihk.de

Tourismus: die untersch채tzte Wirtschaftsmacht


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Standpunkt

Bei der weiteren Umsetzung der Energiewende sind fünf Handlungsfelder für mich zentral: Der Ausbau der Stromnetze muss mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien synchronisiert werden. Wir brauchen auch in Zukunft fossile Kraftwerke für eine zuverlässige Energieversorgung. Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss effizienter und marktgerechter als in der Vergangenheit erfolgen. Wir wollen mehr Energieeffizienz erreichen, aber mit der nötigen Flexibilität. Und wir fördern die Energieforschung und damit Zukunftstechnologien.

Die Energiewende findet in der Wirtschaft statt! z

Der Umbau der Energieversorgung hat in dieser Legislaturperiode endlich begonnen. Mit einem umfangreichen Energiepaket hat die Politik den Rahmen geschaffen, um die notwendigen Investitionen der Wirtschaft zu erleichtern und zu flankieren. Bis zur Mitte des Jahrhunderts kann so die deutsche Energieversorgung Schritt für Schritt auf eine neue Basis gestellt werden. Ein zentrales Anliegen ist dabei, dass die Energieversorgung auch langfristig bezahlbar und sicher bleibt. Der Wirtschaftsstandort Deutschland darf nicht ins Hintertreffen geraten. Deshalb kommt es ganz entscheidend darauf an, die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft in der Energiepolitik wieder stärker ins Bewusstsein zu rufen. Am Ende darf keine Energieplanwirtschaft stehen. Die Energiewende findet in der Wirtschaft statt.

Die beschriebenen Herausforderungen zeigen: Der Umbau der Energieversorgung benötigt Zeit und bedarf erheblicher unternehmerischer Investitionen. Die Bundesregierung wird deshalb künftig regelmäßig mit einem Monitoring überprüfen, wo wir beim Umbau der Energieversorgung stehen. Klar ist: Die Energiewende kann nur mit wirtschaftlicher Vernunft gelingen. Bleiben wir deshalb bei der marktwirtschaftlichen Arbeitsteilung aus soliden staatlichen Rahmenbedingungen und unternehmerischem Engagement. So bleibt die Energieversorgung auch in Zukunft bezahlbar und sicher. Energie und Rohstoffe für morgen – sicher, bezahlbar, effizient. Dr. Philipp Rösler Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

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Inhalt Titel

Fast fünf Millionen Menschen verdienen im Tourismus ihr Geld

4 Standpunkt

1 Die Energiewende findet in der Wirtschaft statt

Titel

Ehrenamt

IHK: von Karlsruhe bis Brüssel

Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Lammstraße 13/17 76133 Karlsruhe, Telefon (07 21) 174-0 Telefax (07 21) 174-115, Internet: www.karlsruhe.ihk.de Redaktion: Michael Hölle (verantwortlich), Dr. Philipp Nickel, IHK Karlsruhe, Lammstraße 13/17, 76133 Karlsruhe Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialien gezeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar,

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Service, Handel, Tourismus

10 Marketing – der Weg zum Kunden 11 Mehr Gemüse und Fisch, weniger Fleisch 12 IHK-Ausbildungsmesse 13 Karriereziel Filialleiter 14 Immer am Wissensball bleiben Industrie, Technologie, Energie, Umwelt

6 TRK als Modellregion Energie 6 Energiewende in den USA – Geschäftschancen für deutsche Unternehmen 7 Energietagung der Wirtschaft in Baden-Württemberg 9 Außenwirtschaftsausschuss auf der IT-Trans 9 Sitzung von Handel und Dienstleistung

IHK Karlsruhe

Geschäftsfelder

Berufsbildung

4 Fast fünf Millionen Menschen verdienen im Tourismus ihr Geld

46 Bekanntmachungen 48 Zahlen und Daten TechnologieRegion Karlsruhe 8 Blickpunkt – Aktuelles aus der TRK

Der Tourismus boomt in der TechnologieRegion Karlsruhe. BadenBaden vermeldet für 2011 einen Zuwachs von 4,5 Prozent und kommt damit auf 878.198 Übernachtungen. Auch Karlsruhe verzeichnet eine neue Bestmarke mit 986.860 Übernachtungen. Das entspricht einem Plus von 4,6 Prozent.

15 Siegerstrategien im deutschen Mittelstand 16 REACH: Zweite Registrierungsfrist beachten 18 Neues Kreislaufwirtschaftsgesetz Außenwirtschaft und Infrastruktur

18 Höchster Arbeitsplatzbestand 19 CODE24 startet Befragung des Logistiksektors 20 Verhandlungssicher in Russland

Betriebsreport

22 Firmenjubiläen 22 Regionale Wirtschaft 27 Personalien

aber nicht unbedingt die Ansicht der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe. Für die Rückgabe unverlangt eingeschickter Manuskripte, Fotos oder Karikaturen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. E-Mail: pressestelle@karlsruhe.ihk.de, Telefon (07 21) 174-147 Erscheinungsweise: Monatlich einmal. Die Kammerzeitschrift „Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe“ ist das offizielle Organ der IHK Karlsruhe. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für Nicht-Mitglieder beträgt die jährliche Schutzgebühr 15,34 Euro, für ein Einzelheft 1,28 Euro.

Verlag + Gesamtherstellung: B: VS G. Braun Verleger-Services GmbH, Jägerweg 1 76532 Baden-Baden, Telefon (0 72 21) 21 19 24 Telefax (0 72 21) 21 19 15, E-Mail: bvs.verlegerservices@pruefer.com Verlagsleitung: Wolfrüdiger W. Endriß, Telefon (0 72 21) 21 19 10 E-Mail: wolfruediger.endriss@pruefer.com Anzeigenleitung: Barbara Rosenberger, Telefon (0 72 21) 21 19 11 E-Mail: barbara.rosenberger@pruefer.com


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IHK-Ausbildungsmesse

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Auf der IHK-Ausbildungsmesse haben sich am Tag der Berufsbildung mehr als 2.500 Schüler informiert. 95 Unternehmen und Institutionen stellten über 150 Ausbildungsberufe vor.

Energy Smart Home Lab wurde ausgezeichnet

Modellregion Energie Die Energietagung der baden-württembergischen Wirtschaft findet am 14. Mai im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt. Die IHK Karlsruhe als Federführer beim Thema Energie für alle Kammern im Land hat ein Energie-Gutachten in Auftrag gegeben.

Das Energy Smart Home Lab am Karlsruher Institut für Technologie ist Preisträger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Wirtschaft und Wissenschaft.

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Für die Praxis

28 Cloud Computing im Mittelstand: Ein Reisebericht in die digitale Zukunft 28 Rechtsprechungsänderung bei Urlaubsabgeltung 30 Börsen 31 IHK-Veranstaltungen

Schwerpunkt

32 Wachstumsmotor Baden-Airpark 34 Flächen im Gewerbepark: für jeden etwas 35 Der Steigflug geht weiter

Handelsregister

44 Neueintragungen 47 Veränderungen 51 Löschungen

Unsere Verlags-Sonderveröffentlichung „Unternehmensfinanzierung, Unternehmensberatung, Versicherungen, Altersvorsorge“ finden Sie nach der Seite 37. Anzeigenservice: Sandra Diener, Telefon (0 72 21) 21 19 24 E-Mail: sandra.diener@pruefer.com Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 42 vom Januar 2012. Die Mediadaten sowie die Schwerpunktthemen 2012 sind im Internet abrufbar unter: www. karlsruhe.ihk.de/Presse. Grafik: Perfect Page, Karlsruhe, www.perfectpage.de Bernhard Kutscherauer, Telefon (07 21) 16 03 96 90 Druck: VPM Druck KG www.vpm-druck.de

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Spektrum

Veranstaltungen Messen & Kongresse Wirtschaftspreise Wirtschaftsjunioren

Hochschule und Forschung

55 Neue Studiengänge an der Hochschule Karlsruhe 55 Jugend hat erfolgreich geforscht

IHK Karlsruhe Telefon

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(07 21) 174-

Starthilfe, Unternehmensförderung Aus- und Weiterbildung Industrie, Technologie, Energie und Umwelt Außenwirtschaft, Handel, Verkehr und Tourismus Recht, Banken, Versicherungen Presse, Mitgliederkommunikation Verwaltung Beitrag

-172 -201 -142 -122 -187 -125 -152 -333

ServiceCenter: Telefon Montag – Donnerstag Freitag

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Titelbild: rsester, fotolia.com

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Foto: rsester, fotolia.com

Titel

Fast fünf Millionen Menschen verdienen im Tourismus ihr Geld Der Tourismus boomt in der TechnologieRegion Karlsruhe. Baden-Baden vermeldet für 2011 einen Zuwachs von 4,5 Prozent und kommt damit auf 878.198 Übernachtungen. Auch Karlsruhe verzeichnet eine neue Bestmarke mit 986.860 Übernachtungen. Das entspricht einem Plus von 4,6 Prozent.

In Baden-Baden sorgten vor allem die ausländischen Gäste für das Wachstum. Um stattliche 10,6 Prozent erhöhte sich deren Zahl auf insgesamt 293.000 Übernachtungen. Mit Abstand auf Platz eins liegen dabei Gäste aus Russland, gefolgt von der Schweiz. Aus beiden Ländern strömten deutlich mehr Besucher in die Kurstadt. Der Zuwachs liegt jeweils bei über 20 Prozent. Eine zahlenmäßig zwar noch kleine Gruppe sind Gäste aus China, Indien und Brasilien. Aber das könnte sich angesichts Steigerungsraten zwischen 30 und 45 Prozent

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schon bald ändern. Dagegen tragen in Karlsruhe vor allem inländische Gäste zum Wachstum bei. 2011 kamen vier von fünf Übernachtungsgästen aus Deutschland. Völlig unberücksichtigt ist bei diesen Zahlen die volkswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus. Wie das Bundeswirtschaftsministerium in einer aktuellen Studie ermittelt hat, schafft der Tourismus 2,9 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland. Das entspricht einem Anteil von sieben Prozent aller Erwerbstätigen. Die Bruttowertschöpfung der Branche liegt bei 97 Milliarden Euro oder

4,4 Prozent der gesamten Wertschöpfung. Das sind jedoch nur die direkten Effekte. Rechnet man beispielsweise noch die Leistungen von Zulieferern ein, ergibt sich eine Wertschöpfung von 214 Milliarden Euro, was fast zehn Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes sind. Und auch bei der Zahl der Arbeitsplätze bietet sich beim Einbeziehen dieser indirekten Effekte ein anderes Bild: Insgesamt bringt der Tourismus dann 4,9 Millionen Menschen in Arbeit. Das sind zwölf Prozent aller Arbeitnehmer. Der heute schon beträchtliche Anteil am Wirtschaftsleben wird noch weiter zunehmen, besonders in Baden-Württemberg und damit vor allem in der TechnologieRegion Karlsruhe. Fast 17,9 Millionen Gästeankünfte in Beherbergungsbetrieben mit mehr als acht Schlafgelegenheiten bedeuten nach Feststellung des Statistischen Landesamtes


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Titel Trinationale Metropolregion Oberrhein als touristischer Türöffner

Welchen Stellenwert hat der Tourismus innerhalb der Wirtschaft?

Viele denken bei Tourismus lediglich an Urlaubsreisen. Die Tourismus-Branche muss aber als branchenübergreifende Dienstleistungskette gesehen werden, die von allen genutzt wird, die unterwegs sind. Da reden wir nicht nur von Gastronomie und Hotellerie, sondern von jedem Betrieb, der mit Geschäftsreisen, Tagesausflügen, Gesundheitstourismus, Veranstaltungen usw. zu tun hat. Ein weites Feld also! Je besser ebenso einen historischen Rekordwert wie die 45,6 Millionen Gästeübernachtungen, mit denen der bisherige Spitzenwert von 43,6 Millionen aus dem Jahr 2008 sogar deutlich übertroffen wurde. Gegenüber 2010 erhöhte sich die Gästezahl in BadenWürttemberg um über 1,1 Millionen oder 6,9 Prozent. Die für das Gewerbe bedeutendere Übernachtungszahl stieg wegen des anhaltenden Trends zu kürzeren Aufenthalten zwar prozentual etwas schwächer um 4,8 Prozent. Der Zuwachs erreichte mit 2,1 Millionen Übernachtungen aber auch in absoluten Werten eine Größenordnung wie zuletzt im Jahr 1984. Wie in den Vorjahren gingen auch 2011 die stärkeren Impulse von den Auslandsgästen aus. So stiegen im vergangenen Jahr knapp 3,9 Millionen Gäste mit ausländischem Wohnsitz in einer baden-württembergischen Unterkunft ab; 9,3 Prozent oder 330.000 mehr als 2010 und so viele wie in keinem Jahr zuvor. Die Übernachtungen der Auslandsgäste legten gegenüber 2010 sogar noch etwas stärker um 9,5 Prozent oder 766.000 zu. Mit 8,8 Millionen näherten sie sich erstmals der Schwelle von neun Millionen Übernachtungen. Bei den Inlandsgäs-

diese Dienstleistungskette funktioniert, desto besser ist auch die Region als Wirtschaftsraum aufgestellt. Die neuen Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums zeigen, dass letztendlich 12 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland in diesem Bereich arbeiten. Das spricht ja für sich! Die Übernachtungszahlen steigen und immer mehr ausländische Gäste kommen in unsere Region. Ist das Ende der Fahnenstange in Sicht oder wie geht es weiter?

sollten wir uns in Zukunft noch stärker auf die Bedürfnisse ausländischer Gäste einstellen. Der Oberrhein ist nicht gerade als Urlaubsregion bekannt. Wie können die Stärken unserer Region noch besser nach außen kommuniziert werden?

Kapazitäten für mehr Besucher sind in allen Bereichen vorhanden. Aber die guten Zahlen sind uns nicht sicher. Damit unsere Gäste als begeisterte Gäste für die Region werben und wiederkommen, müssen die Dienstleister vor Ort tagtäglich ihre Versprechen auch einlösen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Wir werden immer mobiler und stehen im Wettbewerb mit vielen anderen Regionen in Europa. Da

Die Trinationale Metropolregion Oberrhein ist ein Schritt auf diesem Weg, auch international als lohnendes Ziel wahrgenommen zu werden. Hier gibt es viele Initiativen, die hoffentlich eines Tages in eine von der Öffentlichkeit vor Ort, aber auch darüber hinaus wahrgenommene Dachmarke münden: Aus Sicht der Industrie- und Handelskammer müssen das Selbstverständnis der Region, deren Tourismus- und Wirtschaftsmarketing in einer starken Marke zusammenfließen, nur so wird man langfristig als attraktiver Standort national und international wahrgenommen werden.

ten, auf die aktuell noch vier von fünf Übernachtungen im Land zurückgehen, fielen die Zuwächse zwar geringer aus. Sie erreichten aber sowohl bei der Gästezahl (+6,2 Prozent oder +816.000 auf 14 Millionen) als auch bei den Übernachtungen (+3,8 Prozent oder +1,3 Millionen auf 36,8 Millionen) immer noch eine beachtliche Größenordnung. Mit nur wenigen Ausnahmen profitierten auch die meisten Teilsegmente des Übernachtungstourismus vom günstigen Branchenklima. Lediglich die Vorsorge- und Reha-Kliniken mussten – wie bereits in den beiden

Vorjahren – erneut Übernachtungsverluste hinnehmen, und zwar um 2,6 Prozent. Die Parahotellerie, zu der Einrichtungen wie Ferien- und Erholungsheime, Schulungsheime, Ferienwohnungen, Jugendherbergen oder Campingplätze gezählt werden können, kam 2011 auf ein Übernachtungsplus von 2,8 Prozent. Den stärksten Zuwachs um 7,4 Prozent auf den historischen Spitzenwert von 29,3 Millionen Übernachtungen erzielte jedoch der Kernbereich der Branche, die Hotellerie (Hotels, Hotels garnis, Gasthöfe und Pensionen).

Foto: rsester, fotolia.com

Angesichts der positiven Entwicklung im regionalen Tourismus sprach die Redaktion mit dem 1. Vizepräsidenten der IHK Karlsruhe, Richard Schmitz. Er ist Bevollmächtigter und Mitglied des Beirats von Brenners Park-Hotel & Spa in Baden-Baden. Der Grandseigneur der Hotellerie in Baden-Baden engagiert sich seit Jahrzehnten dafür, dass die oft unterschätzten Leistungen der TourismusBranche gebührend anerkannt werden.

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Ehrenamt

TRK als Modellregion Energie ❚

Die jüngste IHK-Umfrage hat gezeigt, dass vor allem bei Industrieunternehmen das Thema Energie eine immer größere Bedeutung bekommt. Neben dem Fachkräftemangel rangieren die Energiepreise sowie die Versorgungssicherheit ganz oben auf der Dringlichkeitsliste. Deshalb hat sich die Vollversammlung mit diesem Thema befasst, vor allem auch unter dem Gesichtspunkt „Energiewende – Chancen für die Unternehmen in der TechnologieRegion Karlsruhe“. Dabei machte Präsident Bernd Bechtold deutlich, dass er die TRK als eine Modellregion für Energie sieht. Exzellente Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie innovative Firmen seien die optimalen Voraussetzungen dafür. Die IHK Karlsruhe als Federführer beim Thema Energie für alle zwölf Kammern in Baden-Württemberg hat beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem größten und bedeutendsten Forschungszentrum für Energie in Europa, ein Energie-Gutachten in Auftrag gegeben. Dessen Ergebnisse werden Mitte Mai in einer großen Veranstaltung in Karlsruhe vorgestellt. Das sei ein weiterer Baustein hin zur Modellregion Energie, sagte Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele. Mit dem Energiekongress im Dezember habe die IHK Karlsruhe den Grundstein gelegt, als regionale und nationale Energie-Experten vor rund 200 Besuchern im voll besetzten Haus der Wirtschaft über Preise, Versorgungssicherheit und Effizienz gesprochen

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und diskutiert hätten. Als weiteren Baustein nannte er die Einrichtung von drei EnergieInitiativkreisen. Diese beschäftigen sich mit den Themen Energieforschung, Energieerzeugung sowie Energieverteilung und Energieverbrauch. Ziel dieser Arbeitskreise sei das Herausarbeiten und die anschließende Umsetzung von Energieprojekten, durch die die Region zu einem Vorbild im Sinne einer intelligenten, innovativen und effizienten Nutzung von Energie wird. Insbesondere bei der intelligenten und effizienten Nutzung von Energie sieht Prof. Mengele noch ein großes Potenzial. Zwar hätten vor allem die Unternehmen in Baden-Württemberg bereits beachtliche Anstrengungen unternommen und gehörten

zu den effizientesten in Deutschland. Um die Energiewende jedoch zu schaffen, bedürfe es weiterer Maßnahmen. Das bestätigte auch Prof. Harald Bradke vom Karlsruher Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI). Als Beispiel nannte er einen Kupferproduzenten, dem es gelungen sei, den Stromverbrauch pro Tonne innerhalb eines guten Jahrzehnts zu halbieren. Bei Antrieben sowie bei Pumpensystemen böten sich beachtliche Einsparpotenziale. So ermöglichten unter anderem Antriebe mit einer veränderlichen Drehzahl Einsparungen von bis zu 50 Prozent. Noch größer sei das Einsparpotenzial beim Einsatz von energieeffizienten Pumpensystemen im Vergleich zu konventionellen Pumpensystemen.

Energiewende in den USA – Geschäftschancen für deutsche Unternehmen  Die IHK Karlsruhe organisiert Anfang Oktober dieses Jahres eine viertägige Unternehmerreise in die USA. Hintergrund ist die in einigen Regionen der Vereinigten Staaten ebenfalls vollzogene Energiewende. Damit bieten sich für die vielen innovativen Unternehmen aus der TechnologieRegion Karlsruhe große Marktchancen. Zur Vorbereitung auf die USA-Reise findet eine Informationsveranstaltung am 30. Mai von 14 bis 17 Uhr in der IHK Karlsru-

he statt. Auf dieser werden Energieexperten aus den USA über die dortige Energiewende und vor allem über die Marktchancen für deutsche Firmen berichten.

Informationen Telefon (07 21) 174-449 christina.metzger@karlsruhe.ihk.de


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Ehrenamt

Die Energietagung der baden-württembergischen Wirtschaft findet am Montag, 14. Mai, von 13 bis 17 Uhr im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt. Die IHK Karlsruhe als Federführer beim Thema Energie für alle Kammern im Land hat beim KIT ein Energie-Gutachten in Auftrag gegeben. Dessen Ergebnisse werden im Beisein von Energieminister Franz Untersteller bei dieser Veranstaltung vorgestellt. Preise, Versorgungssicherheit und Effizienz sind dabei die wichtigsten Aspekte. In einer landesweiten IHK-Umfrage ist vor allem in der Industrie neben dem Fachkräftemangel das Thema Energie von zentraler Bedeutung. Nach dem Energiekongress im Dezem-

ber und der Einrichtung dreier Energie-Initiativkreise ist diese Energietagung der dritte Baustein auf dem Weg der TechnologieRegion Karlsruhe hin zu einer Modellregion Energie. Neben der Vorstellung des EnergieGutachtens werden zahlreiche regionale wie nationale Experten in Vorträgen und Diskussionsrunden die neuesten Erkenntnisse zu den Energie-Themen Preise, Versorgungssicherheit und Effizienz vorstellen.

Informationen Telefon (07 21) 174-265 linda.jeromin@karlsruhe.ihk.de

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Ehrenamt Ausschüsse

Außenwirtschaftsausschuss auf der IT-Trans  Die IT-TRANS – Internationale Konferenz und Fachmesse für IT-Lösungen im öffentlichen Personenverkehr – in der Messe Karlsruhe war Tagungsort der Sitzung des IHK-Außenwirtschaftsausschusses. Im Fokus der Sitzung standen die Gewinner des Außenwirtschaftspreises GLOBAL2011 der TechnologieRegion Karlsruhe. Dr.-Ing. Thomas Schwerdtfeger von der PTV AG, Karlsruhe, sowie Albert Reiss von der ARKU Maschinenbau GmbH, Baden-Baden, stellten mit eindrucksvollen Präsentationen ihre in- und ausländischen Tätigkeiten vor. Im Anschluss der Sitzung führte Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe und Kongress GmbH, die Teilnehmer über die Messe.

Alain Flausch (von links), Generalsekretär der UITP, Internationaler Verband für öffentliches Verkehrswesen, Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe und Kongress GmbH, Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur in Baden-Württemberg, Margret Mergen, 1. Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe, Robert W. Huber, Vorsitzender des IHKAußenwirtschaftsausschusses

Sitzung von Handel und Dienstleistung IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des Handelsvermittlerausschusses Gerd Stracke (von links), IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des Dienstleisterausschusses Dr. Sabine Röser, stellvertretende Vorsitzende des Einzelhandelsausschusses Petra Lorenz, Prof. Dr. Dirk Morschett

 Die Themen Online-Multi-Channel-Marketing und neuer Personalausweis diskutierten die Mitglieder der IHK-Handelsausschüsse und des Dienstleisterausschusses bei einer gemeinsamen Sitzung im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe. Professor Dr. Dirk Morschett von der Liebherr/Richemont University in Fribourg (Schweiz) berichtete über die neusten Trends im Bereich OnlineHandel und Multi-Channel-Marketing. „Selbst wenn Online-Angebote in manchen Sparten nicht den großen wirtschaftlichen Nutzen bringen, so sollte man sie aus Marketinggründen auf jeden Fall mit anbieten. Wer online nicht wahrgenommen wird, spielt nicht mehr mit“, so Mor-

schett. Christian Mohser vom Kompetenzzentrum „Neuer Personalausweis“ stellte die Onlinefunktion des neuen Ausweisdokuments vor. „Der Ausweis bietet mehr Chancen als Risiken. Es ist bis heute niemandem gelungen, seine Sicherheitssysteme zu überwinden!“, so Mohser, der damit Bedenken zu eventuellen Sicherheitslücken und Datenmissbrauch ausräumte.

Informationen Telefon (07 21) 174-161 dietmar.persch@karlsruhe.ihk.de Infos zu Multi-Channel: www.unifr.ch/ intman/en/team/professor.php Infos zum neuen Personalausweis: www.personalausweisportal.de

_Beilagenhinweis: Der Gesamtauflage dieser Auflage ist ein Prospekt der Engelbert Strauss GmbH & Co. KG, Biebergemünd, beigefügt. Wir bitten unsere Leser um Beachtung!

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Geschäftsfelder Service, Handel, Tourismus

Einheitlicher Ansprechpartner (EA) wird gut angenommen n „Ich möchte mir ein neues Standbein aufbauen und Der „Einheitliche Ansprechpartner“ ist gemäß der EUplane, ein Wellness-Fish-Spa zu eröffnen. Dazu miete ich Dienstleistungsrichtlinie die zentrale Anlaufstelle für einen Geschäftsraum an. Dort stelle ich Aquarien mit kleiDienstleistungsunternehmen aus ausgewählten Branchen, nen Fischen auf. Die Kunden strecken dann ihre Hände die im Kammerbezirk tätig werden möchten und aus einem oder Füße in die Aquarien und die Fische säubern deren Staat der Europäischen Union (auch Deutschland), Island, Haut. So, wie man das aus dem Urlaub kennt. Kann ich Liechtenstein oder Norwegen stammen. Der Einheitliche das einfach so machen oder muss ich bestimmte VorausAnsprechpartner hat die Aufgabe, den Dienstleistungsersetzungen erfüllen?“ Dies ist ein Beispiel von den rund bringer über alle gesetzlichen Anforderungen und Forma200 Anfragen, die die IHK-Servicestelle „Einheitlicher Anlitäten bei Aufnahme und Durchführung seiner Dienstleissprechpartner“ seit ihrer Einrichtung Ende 2009 erreicht tungstätigkeit zu informieren. Außerdem können über den Einheitlichen haben. Die zuständige IHK-Mitarbeiterin Stephanie SprißAnsprechpartner alle relevanten Verwaltungsverfahren abgewickelt werden. ler nimmt die EA-Anfrage auf und beginnt dann mit den oft sehr umfangreichen Recherchearbeiten. Sie sucht nach Vorschriften, Merkblättern, den zuständigen Behörden mit „denn das gewerbsmäßige Halten von Wirbeltieren bedarf der Erihren Kontaktdaten und lädt (soweit verfügbar) aus dem Internet laubnis des Veterinäramtes“. Manchmal sind es bis zu 30 rechtliche die notwendigen Formulare herunter. Parallel informiert sie zuBestimmungen, die zu beachten sind. Dem Anfrager bleibt so erspart, sätzlich die IHK-Rechtsabteilung über die neue Anfrage und klärt alle zuständigen ab, ob die Zuarbeit von weiteren IHK-Fachabteilungen erforderlich Behörden selbst Informationen ist. Aus den recherchierten Ergebnissen und den Fachinformationen herauszufinden aus den weiteren Abteilungen wird für den Anfragenden ein komund mit einer Telefon (07 21) 174-165 plettes Informationspaket zusammengestellt. „In oben genannter Vielzahl von Beea@karlsruhe.ihk.de, www.karlsruhe.ihk.de Anfrage ist neben dem Gewerberecht das Baurecht und vor allen amten zu spreDokumenten-Nummer 12149 Dingen das Tierschutzgesetz zu beachten“, berichtet Sprißler, chen.

Marketing – der Weg zum Kunden

Neues Tarifsystem für Einzelhandel

n Wie erreiche ich meine Kunden? Wie generiere ich meinen Umsatz? Um diese und viele weitere Fragen geht es bei der kostenlosen IHK-Veranstaltung „Marketing – der Weg zum Kunden“ für Gründer und Jungunternehmer am 8. Mai, 14–18 Uhr, in der IHK Karlsruhe. Doch wie wird Marketing effizient praktiziert? Wo liegen die Chancen und Risiken? Welche Schritte gilt es zu tun und auf was muss geachtet werden? Ein besonderer Augenmerk gilt auch den Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, denn Facebook, Twitter & Co. (Social Media Marketing) sind der Trend der Zeit. Erfolgreiche Unternehmer aus der Region werden über ihre Erfahrungen berichten. Ferner stehen nach der Veranstaltung weitere Experten an Informationsständen für Fragen und zum Austausch bereit.

n Keine Tarifrunde gibt es in diesem Jahr im Einzelhandel. Dafür geht es um ein völlig neues Tarifsystem, das bald eingeführt werden soll. Die bestehenden Entgeltstrukturen sind veraltet, neue Entwicklungen – Technologien, Arbeitszeiten, Arbeitsorganisation, Vertriebsformen – finden sich in den Tätigkeitsbeispielen und Richtlinien nicht wieder. Scannerkassen, Hochregallager und Warenwirtschaftssysteme gab es noch nicht, als die Richtbeispiele für die Tarifverträge in den 1920er-Jahren ausgearbeitet wurden. Etliche Berufe, wie die Telefonistin mit drei Amtsanschlüssen oder der Obertankwart, sind heute ausgestorben. Zudem gibt es immer wieder Fälle, in denen Tarifverträge umgangen werden. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth: „Wir wollen vermeiden, dass eine ganze Branche darunter leidet, wenn einige Unternehmen Fehler machen. Und wir wollen keinen Wettbewerb, der auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgetragen wird.“ Seit gut zehn Jahren sind sich der HDE und die zuständige Gewerkschaft ver.di darüber einig, dass sich der ständige Wandel in der Branche auch in den Tarifwerken widerspiegeln muss. HDE und ver.di arbeiten seither in einer gemeinsamen Projektgruppe an einem neuen Tarifwerk. Das Projekt „Neue Entgeltstruktur“ (kurz: „NEST“) befindet sich jetzt in der entscheidenden Phase, in der es mit einem passenden Entgeltsystem hinterlegt wird, um dann in den Tarifkommissiowww.handelsjournal.de nen verhandelt zu werden.

Informationen Telefon (07 21) 174-165 stephanie.sprissler@karlsruhe.ihk.de

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Geschäftsfelder Mehr Gemüse und Fisch, weniger Fleisch n Die Konsumgewohn-

heiten privater Haushalte in Deutschland haben sich in den letzten 20 Jahren in einigen Bereichen stark verändert. Auffällig sind beispielsweise die Veränderungen bei Konsumausgaben für NahrungsFoto: Okea, fotolia.com mittel, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. So ist beispielsweise die Nachfrage nach Fleischprodukten zwischen 1991 und 2011 preisbereinigt um 17,8 Prozent gesunken, während die Nachfrage nach Gemüse (+35,1 Prozent) sowie Fisch (+15,3 Prozent) im selben Zeitraum spürbar gestiegen ist. Nachfrageverschiebungen lassen sich auch bei den privaten Konsumausgaben für Einrichtungsgegenstände, Geräte und Ausrüstungen feststellen. Insgesamt blieben die preisbereinigten Ausgaben dieser Kategorie zwar seit 1991 unverändert. Allerdings investierten die Haushalte weniger in Möbel (–8,4 Prozent), kauften aber mehr www.destatis.de Haushaltsgeräte (+9,0 Prozent).

Sicherheitsnetz für Unternehmen n 2.345 Vorhaben haben die Bürgschaftsbank und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg (MBG) 2011 begleitet. Das sind 7,4 Prozent weniger als 2010 (2.533). Der krisenbedingte Ansturm auf die Bürgschaften während 2009 und 2010 ist damit vorbei. Der Vergleich mit dem Vorkrisenjahr 2008 zeigt, dass Bürgschaftsbank und MBG wachsen: Verglichen mit 2008 haben sie 21 Prozent mehr Engagements begleitet (2008: 1.938). Auffällig ist der Anstieg bei Gründung und Nachfolge im vergangenen Jahr. Die insgesamt 1.344 Gründungs- und Nachfolgevorhaben, die Bürgschaftsbank und MBG 2011 begleitet haben, wurden hauptsächlich von den 930 Gründungen getragen (2010: 784). Die Betriebsübernahmen sind 2011 mit 414 immer noch auf einem hohen Niveau (2010: 501). Die MBG konnte 2011 156 Beteiligungen eingehen mit einem Beteiligungsvolumen von 51,8 Millionen Euro (2010: 151 Beteiligungen mit 50,5 Millionen Euro). 4,7 Millionen Euro Beteiligungen ermöglichten 25 innovative Vorhaben. Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid erklärte: „Die Bürgschaften der Bürgschaftsbank waren, sind und bleiben ein wichtiges Sicherheitsnetz für die Unternehmen. Sie haben einen erheblichen Anteil an den Erfolgen der baden-württembergischen Wirtschaftspolitik.“ Bürgschaftsbank und MBG seien mit Abstand die größten Institute www.buergschaftsbank.de ihrer Art in Deutschland.


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Geschäftsfelder Berufsbildung

IHK-Ausbildungsmesse n Auf der IHK-Ausbildungsmesse haben sich am Tag der Berufsbildung mehr als 2.500 Schüler informiert. 95 Unternehmen und Institutionen stellten auf der größten Ausbildungsmesse der Region über 150 Ausbildungsberufe vor. „Die Zahl der unbesetzten Lehrstellen nimmt immer mehr zu“, wies Richard Schmitz, I. Vizepräsident der IHK Karlsruhe, auf die Bedeutung solcher Ausbildungsmessen hin. Inzwischen gebe es zehn Mal so viele unbesetzte Lehrstellen wie noch suchende Bewerber, führte er weiter aus. So weise aktuell die IHKLehrstellenbörse noch über 600 offene Ausbildungsplätze aus. Noch vor acht Jahren sei das Verhältnis zwischen unbesetzten Lehrstellen und unversorgten Jugendlichen ausgeglichen gewesen. Zwei Hauptgründe nannte er für diese Entwicklung: „Zum einen bilden die Unternehmen deutlich mehr aus. Seit 2004 ist die Zahl der Ausbildungsplätze um fast 40 Prozent gestiegen“, sagte der I. Vizepräsident der IHK. Gleichzeitig gingen die Schülerzahlen immer mehr zurück. Er befürchte daher eine weiter zunehmende Zahl an unbesetzten Lehrstellen. Deshalb habe die IHK eine Bildungsoffensive gestartet. Neben solchen Ausbildungsmessen nannte er das Erfolgsprojekt „Wirtschaft macht Schule“ oder „Finish-IT“. Letzteres ist ein Programm, um Studienabbrecher in der Region zu halten und für eine Berufsausbildung zu gewinnen.

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Geschäftsfelder Karriereziel Filialleiter n Auszubildende bei ALDI SÜD lernen nicht nur in ihren Betrieben und Berufsschulen, sondern auch in der unternehmenseigenen ALDIAkademie. Über Berufseinführungsseminare, verschiedene Warenkundeseminare bis zu Prüfungsvorbereitungsseminaren mit Rollenspiel erwartet die jungen Leute einiges auf dem Weg in ein erfolgreiches Berufsleben. Kein Wunder, dass bei den Lehrabschlussprüfungen der IHK Karlsruhe etliche Jahresbeste unter den Absolventen sind. Seit zwölf Jahren schon ist Gerhard Stolz als externer Berater zuständig für diese Schulungen und Seminare. Die Einstellung und Betreuung der Auszubildenden vor Ort übernehmen Regionalverkaufsleiter wie beispielsweise Uwe Treichel, der den Gästen der IHK-Berufsorientierungstournee in der Regionalgesellschaft Rastatt einiges über die Anforderungen an die Schulabsolventen verriet. „Einsatzbereitschaft, Ausdauer, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, Offenheit, Kontaktfreude, Zuverlässigkeit und gute Laune gehören bei uns zu den wichtigsten Einstellungskriterien“, so Treichel. ALDI SÜD bietet den Absolventen aller Schularten zunächst eine zweijährige Ausbildung zum Verkäufer an, die dann aber, wenn Leistung und Chemie stimmen, verlängert werden kann und mit dem Abschluss Kaufmann/-frau im Einzelhandel endet. Karriereziel nach der dreijährigen Ausbildung ist, in das Filialführungsnachwuchsprogramm aufgenommen zu werden, um am Ende als Filialleiter Verantwortung zu übernehmen. „Generell muss man sagen“, ergänzten die beiden Leiter Verkauf, Alexander Hengst und Florian Roth, „übernehmen wir fast alle Auszubildenden in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.“

Abiturientenmesse Einstieg Abi n Gleich zwei Abiturientenjahrgänge verlassen dieses Jahr die Schulen in Baden-Württemberg. Der Ansturm auf Ausbildungs- und Studienplätze wird besonders groß sein. Umso wichtiger ist die Abiturientenmesse Einstieg Abi als Informationsplattform für die Schulabgänger. Auch in diesem Jahr ist die IHK Karlsruhe mit einem Gemeinschaftsstand als „Forum für berufliche Bildung“ auf der Abiturientenmesse „EINSTIEG abi“ am 4. und 5. Mai vertreten. Insgesamt 16 Unternehmen und Bildungseinrichtungen nutzen das Forum, um gebünInformationen delt und gezielt über die vielfältigen BerufsangeboTelefon (07 21) 174-236 te für Abiturienten zu inkaty.klimesch@karlsruhe.ihk.de formieren und zu beraten.

Kooperation mit Schwabe-Gruppe n Mit einem Ginkgo-Blatt als Symbol eröffnete Helmut Obermann, Schulleiter des Albertus-Magnus-Gymnasiums Ettlingen (AMG), die Feier zur Unterzeichnung der Kooperationsverträge mit den neuen Partnern der Schwabe-Gruppe. „Dieses Wunderwerk an Pflanze ist nicht nur die Grundlage für etliche Medikamente, sondern auch die Basis für den Erfolg von Schwabe.“ Obermann ist stolz auf die Kooperation mit einer so renommierten Unternehmensgruppe. Michael Braun, Leiter Personalabteilung Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG und Logistik-Zentrum Dr. W. Schwabe GmbH & Co. KG, betonte, dass dem hohen Anspruch an die Produktqualität der hohe Anspruch an die Qualität der Mitarbeiter gegenüberstehe.


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Geschäftsfelder Berufsbildung

Wie bewirbt man sich richtig? n Kleider machen Leute: Den Wahrheitsgehalt dieses Märchentitels belegte auch Birgit Alt, Ausbilderin bei der Select GmbH, Karlsruhe, in ihrem Vortrag „Richtig bewerben“ innerhalb der Reihe „Wirtschaft trifft Lehramtsanwärter“ in der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. „Den größten und nachhaltigs- Foto: Robert Kneschke, fotolia.com ten Eindruck“, so die Ausbilderin, „machen Kleidung, Körperhaltung, Gestik und Mimik. Sie machen 55 Prozent des Gesamteindrucks aus.“ Birgit Alt empfahl den angehenden Lehrkräften, die Schüler sorgfältig auf die Bewerbungssituation vorzubereiten. Sie weiß, wovon sie spricht: Sie selbst muss jährlich die Bewerbungen für ihre acht Azubi-Stellen in den Berufen Bürokaufmann/frau, Personaldienstleistungskaufmann/-frau, Informatikkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation und den zwei Studiengängen an der Dualen Hochschule prüfen. Ihr Wissen gibt sie aber nicht nur an die LehrInformationen amtsstudenten weiter, sondern auch an die Telefon (07 21) 174-205 Schüler der zehn Partannemarie.herzog@karlsruhe.ihk.de nerschulen von Select.

Wirtschaft in der Diskussion mit zukünftigen Lehrern n „Wie sind Sie an Ihre Praktikumsstelle gekommen?“, fragte Günter Breuninger vom CyberForum e. V. die angehenden Lehrer in seinem Vortrag zum Thema „Wie rekrutiere ich Praktika-Betriebe“ innerhalb der Reihe „Wirtschaft trifft Lehramtsanwärter“ in der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. „Welche positiven Erfahrungen haben Sie aus Ihrem Praktikum mitgenommen?“ Die eigenen Erfahrungen weiterzugeben sei eine hervorragende Möglichkeit, den Schülern bei der Suche behilflich zu sein. Breuninger zählte aber auch noch eine ganze Palette anderer Möglichkeiten auf: Ausbildungsmessen, regionale Firmen direkt ansprechen oder den Weg über Freunde, Bekannte oder Familienangehörige gehen, bei Gewerbevereinen oder dem CyberForum vorsprechen oder auch bei den Ansprechpartnern von „Wirtschaft macht Schule“ und selbstverständlich auch der Agentur für Arbeit nachfragen. Breuninger nutzte aber auch die Gelegenheit, über die Ausbildungsberufe im Bereich Informationstechnologie zu informieren.

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Elektrofachkraft IHK n Mitarbeiter in Metallberufen können sich am IHK-Bildungszentrum Karlsruhe zur „Elektrofachkraft“ ausbilden lassen. Der Lehrgang wendet sich an Absolventen und Berufspraktiker technischer Berufe, die in der Instandhaltung und Wartung von elektrischen Anlagen tätig werden wollen. Besonders qualifiziert werden die Kursteilnehmer für Aufbau, Bedienung und Instandhalten von elektrischen Anlagen. Auch Techniken und Vorschriften zur UnfallInformationen verhütung lernen die Teilnehmer umfassend Telefon (07 21) 174-239 kennen. Kursbeginn ist fitterer@ihk-biz.de, www.ihk-biz.de am Freitag, 20. April.

Berufsbegleitend zum Master n Eine Kooperation zwischen dem IHK-Bildungszentrum Karlsruhe und der Donau-Universität Krems eröffnet Absolventen diverser IHK-Fortbildungen den Weg zum „Master of Science (MSc) Management und IT“. Die Kooperationsstudiengänge IHK sind auf das Prüfungswissen der IHK-Lehrgänge Betriebswirt, Technischer Betriebswirt sowie IT-Professionals abgestimmt. Weil die IHK-Weiterbildungen auf das Studium an der Donau-Universität angerechnet werden, reduziert sich die Studienzeit wesentlich. Mehr darüber kann man erfahren auf einem Informationsabend am 27. Informationen April, 16.30 Uhr, im IHKBildungszentrum KarlsTelefon (07 21) 174-222 ruhe in der Technologieinfo@ihk-biz.de, www.ihk-biz.de fabrik.

Immer am Wissensball bleiben n Fach- und Führungskräfte, Beschäftigte und Selbstständige müssen ihren Wissensvorsprung immer wieder ausbauen und festigen. Das verlangt der ständige Wandel in der Wirtschaft und im Berufsleben. Aufgabe von IHK-Tagesseminaren ist es, anwendbares Wissen in kurzer Zeit effizient zu vermitteln. Das IHK-Bildungszentrum Karlsruhe bietet laufend Tagesseminare an zu den Feldern Betriebswirtschaft, Logistik, Marketing und Handel, Finanz- und Rechnungswesen, Immobilienwirtschaft und Personalwesen. Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg fördert die Wissens-Updates über das „Förderprogramm Fachkurse“ aus Mitteln des EuropäiInformationen schen Sozialfonds (ESF). Eine Broschüre zu den Telefon (07 21) 174-222 IHK-Tagesseminaren ist info@ihk-biz.de, www.ihk-biz.de kostenlos erhältlich.


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Geschäftsfelder Industrie, Technologie, Energie, Umwelt

Siegerstrategien im deutschen Mittelstand n Rund 100 Unternehmer und Geschäftsführer der regionalen Wirtschaft nahmen am fünften Unternehmerfrühstück im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe teil. Zur Veranstaltung, deren Ziel der Dialog und Erfahrungsaustausch zwischen erfolgreichen mittelständischen Unternehmen ist, hatte die IHK Karlsruhe gemeinsam mit der Ernst & Young GmbH und dem Entrepreneur des Jahres e. V. eingeladen. Wachstum und Internationalisierung bei Nach der Begrüßung durch Gert Adler, stellerfolgreichen Mittelständlern aus der Revertretender Hauptgeschäftsführer der IHK gion in der Praxis angegangen werden, erKarlsruhe, stellte Wolfgang Glauner, Mitläuterten in einer anschließenden Podiglied des Vorstands Entrepreneur des Jahumsdiskussion unter der Leitung von Steres e. V., die Ergebnisse der neuen Studie fan Viering, Partner bei Ernst & Young „Siegerstrategien im deutschen Mittelstand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 2012“ vor, die Markt-, Unternehmens-, InIHK Vollversammlungsmitglied und stellnovations-, Personal-, Finanzierungs-, vertretender IndustrieausschussvorsitzenWachstums- und Internationalisierungsder Reinhard Blaurock, geschäftsführender strategien der Finalisten des Wettbewerbs Gesellschafter der Vollack GmbH & Co. KG, Entrepreneur des Jahres erläutert. Für die Karlsruhe, und Dr. Dirk Reischig, VorsitzenStudie waren insgesamt 65 Unternehmerder der Geschäftsführung der Dr. Willmar persönlichkeiten, die das Finale des WettSchwabe GmbH & Co. KG, Karlsruhe. bewerbs erreicht hatten, zu ihren Erfolgskonzepten befragt worden. Wie die Themen Märkte, Unternehmen, Inwww.entrepreneur-des-jahres.de novation, Personal, Finanzierung,

Witterung drückt Energieverbrauch n Mit 13.374 Petajoule (PJ) oder rund 456 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) erreichte der Primärenergieverbrauch in Deutschland 2011 den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Wie die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) in ihrem jetzt vorgelegten Jahresbericht 2011 mitteilt, verminderte sich der Verbrauch gegenüber dem Vorjahr um mehr als fünf Prozent und unterschritt damit sogar das niedrige Niveau des von der Konjunkturkrise geprägten Jahres 2009. Auch bei Berücksichtigung aller Sondereffekte hat sich die gesamtwirtschaftliche Energieproduktivität bemerkenswert stark erhöht: 2011 wurden je Euro Wirtschaftsleistung rund drei Prozent weniger Energie eingesetzt als im Vorjahr. Eine Steigerung der Energieeffizienz in dieser Größenordnung kann nach Ansicht der AG Energiebilanzen als außergewöhnlich bezeichnet werden; im langjährigen Durchschnitt liegt der Wert bei knapp der Hälfte. Im grenzüberschreitenden Stromaustausch verringerte sich der Ausfuhrüberschuss im Vergleich zum Vorjahr von 18 Milliarden Kilowattstunden auf sechs Milliarden Kilowattstunden.

www.ag-energiebilanzen.de


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Geschäftsfelder Industrie, Technologie, Energie, Umwelt

n Das Bundeskabinett hat das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) beschlossen. Ziel des Programms ist es, durch Marktanreize, Forschung und Innovation sowie durch Beratung die Rohstoffproduktivität der deutschen Wirtschaft, das heißt die immer stärkere Entkopplung unseres Wachstums vom Ressourcenverbrauch kontinuierlich weiter zu steigern. Mit ProgRess legt die Bundesregierung erstmals ein umfassendes Programm zur nachhaltigen Nutzung von Rohstoffen vor. Weltweit wurden im Jahr 2009 über 68 Milliarden Tonnen Rohstoffe eingesetzt, rund ein Drittel mehr als im Jahr 2000 und etwa doppelt so viel wie Ende der 1970erJahre. Ein Trend, der sich fortsetzen wird: Bis zum Jahr 2050 soll die Weltbevölkerung Prognosen zufolge auf über 9 Milliarden Menschen wachsen. Die Schwellenländer verzeichnen ein rasantes Wirtschaftswachstum. Deshalb nimmt die

Nachfrage nach Rohstoffen auch weiterhin deutlich zu. Gleichzeitig bringt die intensive Rohstoffnutzung Umweltbeeinträchtigungen mit sich, die von der Freisetzung von Treibhausgasen über Schadstoffeinträge in Luft, Wasser und Boden bis zur Beeinträchtigung von Ökosystemen und Biodiversität reichen können.

www.bmu.de

Die Energiewende zum Erfolg führen

n Die im letzten Jahr beschlossene beschleunigte Energiewende stellt Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Sie muss gelingen, denn unser Ruf als innovatives und tatkräftiges Land steht auf dem Spiel. Nur wenn Verfügbarkeit, Netzstabilität und ein angemessenes Preisniveau gewährleistet sind, können die Unternehmen in Deutschland produzieren und ihre Dienstleistungen anbieten. Die Politik muss daher sicherstellen, dass sie die Wirtschaft mit der Energiewende nicht überfordert. Vor diesem Hintergrund hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) eine Liste von Maßnahmen vorgestellt, die die Politik jetzt mit höchster Priorität angehen sollte, um die Energiewende ge-

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meinsam mit der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft zu meistern. Die zentrale Forderung an die Politik ist es, die Energiewende mit einem Projektmanagement zu organisieren. Die Fäden der zahlreichen Einzelmaßnahmen der Energiewende müssen in einer Hand zusammenlaufen und die Fortschritte des Projekts überwacht werden. Der Forderungskatalog „Energiewende: Zehn Prioritäten für Politik und Wirtschaft“ ist auf der Internetseite der IHK Karlsruhe verfügbar.

Informationen www.karlsruhe.ihk.de Dokumenten-Nummer 86938

REACH: Zweite Registrierungsfrist beachten n Die zweite Frist zur Registrierung nach REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemical substances) von Chemikalien bezieht sich auf Chemikalien, die seit langem auf dem europäischen Markt gehandelt werden (sogenannte Phase-In-Stoffe) und von denen im Jahr Mengen zwischen 100 und 1.000 Tonnen hergestellt oder importiert werden. Die Registrierungsfrist endet im Mai 2013, muss aber bereits jetzt schon vorbereitet werden. Zum Jahresende 2011 hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) daher alle Unternehmen, die bei der Vorregistrierung angegeben haben, dass sie beabsichtigen, Stoffe bei der zweiten REACHFrist zu registrieren, angeschrieben. Auf dieser Grundlage hat die ECHA eine vorläufige Liste mit 2.300 Stoffen erstellt, die bis zur Frist im Mai 2013 registriert werden sollen. Unternehmen sollten anhand der Liste überprüfen, ob die für sie relevanten Stoffe auf der Liste geführt werden. Bei zwei Dritteln der geführten Stoffe ist auch bereits ein federführender „Registrant“ ausgewählt worden. Nachträgliche Vorregistrierungen sind noch bis zum 31. Mai möglich. Im Anschluss erfolgt die Stoffsicherheitsbeurteilung bis Ende 2012. Bis zum 31. März 2013 reicht der federführende Registrant das Registrierungsdossier mit allen Unterlagen ein, die anderen beteiligten Registranten reichen ihre Registrierung im Anschluss bis spätestens zum 31. Mai 2013 ein. Die vorläufige Liste der ECHA der zu registrierenden Stoffe ist im Internet eingestellt.

Informationen www.karlsruhe.ihk.de Dokumenten-Nummer 87057

Bild: JENS, fotolia.com

Deutsches Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess)


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Geschäftsfelder

Foto: Marina Lohrbach, fotolia.com

Ministerien des Bundes einigen sich auf eine weitere Kürzung der Solarförderung n Nach monatelangem Streit haben sich das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesumweltministerium darauf geeinigt, die Solarförderung um über ein Fünftel zu kürzen. Größere Anlagen wären

davon stärker betroffen. Gleichzeitig soll die bislang garantierte vollständige Vergütung des Sonnenstroms aufgegeben werden. Damit diese Einigung in Kraft treten kann, fehlt nun noch die Zustimmung

von Bundestag und Bundesrat. Verschiedene Bundesländer haben bereits Widerstand gegen die deutliche Kürzung der Solarförderung angekündigt. Neu eingeführt wird ein Marktintegrationsmodell: Demnach werden bei Anlagen bis zehn Kilowatt nur noch 85 Prozent des erzeugten Stroms vergütet, bei den anderen 90 Prozent. Dadurch soll der Eigenverbrauch oder die Selbstvermarktung angekurbelt werden. Gleichzeitig entfällt der bisher im EEG enthaltene Eigenverbrauchsbonus. Festgehalten wird am Zielkorridor von 2.500 bis 3.500 Megawatt für den jährlichen Zubau. Ab 2014 wird er um 400 Megawatt pro Jahr gesenkt. Ab 2017 soll er 900 bis 1.900 Megawatt betragen.

Informationen Telefon (07 21) 174-265 linda.jeromin@karlsruhe.ihk.de

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Geschäftsfelder

Neues Kreislaufwirtschaftsgesetz n Das „Gesetz zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts” wird am 1. Juni in Kraft treten. Das bestehende Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) als bisherige Grundlage des deutschen Abfallrechts wird ab dann nicht mehr gelten. Wesentlicher Regelungsbereich in diesem Artikelgesetz ist mit Artikel 1 das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG). Die weiteren Artikel betreffen direkte Änderungen in damit zusammenhängenden Rechtsbereichen, zum Beispiel im Bundes-Immissionsschutzgesetz (Artikel 2) und im Elektro- und Elektronikgerätegesetz (Artikel 3). Das Bundesumweltministerium wird in den nächsten Monaten zudem einige konkretisierende Rechtsverordnungen neu vorlegen oder bestehende anpassen. Mit dem neuen § 17 KrWG wird die gewerbliche Sammlung von Wertstoffen zwar theoretisch ermöglicht, aber praktisch wahrscheinlich nur in EinzelFoto: Tobif82, fotolia.com fällen realisiert werden können. Denn ein gewerblicher Sammler kann ohne öffentlichen Auftrag nur dann Wertstofftonnen bei Privathaushalten und Kleingewerbe aufstellen, wenn er „wesentlich leistungsfähiger“ ist und eine „höhere gemeinwohlorientierte Servicegerechtigkeit“ bietet. Derzeitige gewerbliche oder gemeinnützige Sammlungen müssen mit Inkrafttreten des neuen KrWG ab dem 1. Juni binnen dreier Monate gegenüber der zuständigen Behörde angezeigt werden. Pflichtenübertragungen nach den §§ 16 Absatz 2, 17 Absatz 3 oder § 18 Absatz 2 des (ab 1. Juni 2012 alten) KrW-/AbfG gelten fort; bestehende Pflichtenübertragungen gemäß § 13 Absatz 2, den §§ 16 bis 18 KrW-/AbfG können von der zuständigen Behörde verlängert werden. Ferner werden in den §§ 53, 54 KrWG neue Anzeige- und Erlaubnispflichten für Sammler, Beförderer, Händler und Makler von Abfällen eingeführt. Sammler und Beförderer (beispielsweise auch der Informationen Entsorgungsfachbetrieb) Telefon (07 21) 174-174 müssen ihre Fahrzeuge sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de gemäß § 55 KrWG ab www.karlsruhe.ihk.de dem 1. Juni mit den weiDokumenten-Nummer 87048 ßen „A-Schildern“ kennzeichnen.

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Außenwirtschaft und Infrastruktur Foto: Marina Lohrbach, fotolia.com

Industrie, Technologie, Energie, Umwelt

Höchster Arbeitsplatzbestand n Nach Angaben des Statistik-Service-Südwest der Bundesagentur für Arbeit waren zum Stichtag 30. Juni 2011 in dem Bezirk der IHK Karlsruhe 403.230 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 9.013 oder 2,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (Baden-Württemberg: plus 2,5 Prozent). Dies ist in der Region der höchste Arbeitsplatzbestand seit dem Jahr 1974, dem Jahr der Einführung des Meldeverfahrens zur Sozialversicherung. Dieses ist die Basis der Beschäftigtenstatistik. Die Zahl der Arbeitsplätze im IHK-Bezirk hat in den vergangenen 38 Jahren eine teils rasante Berg- und Talfahrt durchlaufen. Im Jahr 1974 gab es in der Region 329.100 Beschäftigte, bereits zwei Jahre später lag die Zahl der Beschäftigten infolge der bis dato schwersten Rezession der Nachkriegszeit bei nur noch 305.140. Im darauffolgenden Aufschwung erholte sich die Beschäftigtenzahl und stieg bis zum Jahr 1980 auf 331.240 Personen. In den nächsten drei Jahren fiel die Zahl der Arbeitsplätze auf 319.700 zurück, um in den folgenden zehn Jahren kontinuierlich auf 379.000 Arbeiter und Angestellte im Jahr 1992 anzusteigen. In den folgenden zwanzig Jahren setzte sich das Auf und Ab bei der Arbeitsplatzentwicklung fort. Weitere Beschäftigungshöhepunkte waren die Jahre 2002 und 2008 mit 381.100 und 392.100 Arbeitsplätzen. Mit 403.230 Arbeitsplätzen im Jahr 2011 beschäftigen die Unternehmen der Region rund 74.000 Arbeitnehmer mehr als im Jahr 1974 (plus 22,5 Prozent; Baden-Württemberg: plus 17,3 Prozent). Überdurchschnittlich hoher Dienstleistungsanteil

Betrachtet man die Arbeitsplatzentwicklung nach Wirtschaftssektoren, zeigt sich, dass der Anteil des Dienstleistungssektors einschließlich Handel, Gastgewerbe und Verkehr im IHK-Bezirk mit aktuell 66,8 Prozent zwar höher ist als landesweit (61,8 Prozent), der prozentuale Zuwachs gegenüber dem Jahr 1974 – ausgehend von einem schon damals hohen Niveau – mit plus 89,6 Prozent jedoch


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Geschäftsfelder

CODE24 startet Befragung des Logistiksektors

etwas geringer ausfällt als in Baden-Württemberg insgesamt (plus 96,9 Prozent). Der Arbeitsplatzabbau im Produzierenden Gewerbe war relativ gesehen mit minus 29,0 Prozent ähnlich hoch wie im gesamten Südwesten (minus 29,8 Prozent). Auf den gesamten Dienstleistungssektor der Region entfallen zur Jahresmitte 2011 über 269.500 Arbeitsplätze, darunter 80.650 auf den Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr. Das Produzierende Gewerbe stellt mit rund 132.600 Beschäftigten ein knappes Drittel der hiesigen Arbeitsplätze (Baden-Württemberg: 37,8 Prozent). Vor zwanzig Jahren lag der Anteil des Produzierenden Gewerbes in der Region bei rund 47 Prozent, im Jahr 1974 bei knapp 57 Prozent (Baden-Württemberg: 63 Prozent). Bei Langzeitvergleichen ist allerdings zu beachten, dass das Ergebnis auch von Strukturverzerrungen beeinflusst ist, die bei der Zuordnung von Wirtschaftsgruppen auf Grund der im Laufe der Jahre mehrmals erfolgten Umstellungen der Wirtschaftszweigsystematik entstanden sind. Auch wenn das relative Gewicht der Industrie an der Gesamtbeschäftigung im Laufe der Jahrzehnte abgenommen hat, ist sie jedoch nach wie vor der Kern der regionalen Wirtschaft und als bedeutender Auftraggeber die Existenzgrundlage für viele Unternehmen aus dem stark expandierenden Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen.

Informationen Telefon (07 21) 174-137 gabriela.blume@karlsruhe.ihk.de

n Verspätungen, Lieferschwierigkeiten, steigende Kosten: Der Verkehrskorridor zwischen Rotterdam und Genua stellt so manchen Logistiker vor erhebliche Herausforderungen. Die IHK Karlsruhe setzt sich daher als Partner des INTERREG-Projekts CODE24 für die weitere Entwicklung des Korridors ein. Das ProFoto: ThKatz, fotolia.com jekt CODE24 beschäftigt sich im Rahmen einer länderübergreifenden Befragung, die im Frühjahr stattfindet, mit den oben genannten Problemstellungen. Logistikunternehmen aus sieben Ländern – den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, der Schweiz, Italien, Frankreich und Deutschland – liegen im Fokus der Befragung. Projektträger dieses Teilprojekts sind die TransCare AG, die PTV AG und die Hochschule Kehl. Mit den Ergebnissen der Befragung werden Standortfaktoren und Engpässe aus Sicht der Logistikwirtschaft im Korridor Rotterdam–Genua analysiert. Die Ergebnisse dieser Studie dienen als Grundlage für Empfehlungen zum Ausbau der Infrastruktur und zur Beseitigung von bestehenden Engpässen entlang des Korridors. Die Befragung der Logistikunternehmen eröffnet erstmalig einen grenzüberschreitenden Einblick in die Engpasssituation entlang des Korridors Rotterdam–Genua. Sie ist auch für das Projektteam eine große Herausforderung. Der Fragebogen, der etwa zehn Minuten Bearbeitungszeit erfordert, wurde in fünf Sprachen übersetzt. Viele Verbände und Kammern unterstützen das Vorhaben. Die IHK Karlsruhe erhofft sich deshalb eine rege Teilnahme der Logistiker. „Eine hohe Beteiligung verleiht den Ergebnissen nicht nur mehr Aussagekraft, sondern erhöht auch den Druck auf die Entscheidungsträger“, Informationen betonte Projektleiter Prof. Dr. Hansjörg Drewello von der Hochschule Kehl. Mit Telefon (07 21) 174-129 ersten Ergebnissen der Befragung wird sven-eric.brune@karlsruhe.ihk.de im Juni gerechnet.

Was ist CODE24? n Das EU-Projekt CODE24 zielt darauf ab, Wirt-

schafts-, Verkehrs-, Umwelt- und Raumentwicklung entlang der transeuropäischen Verkehrsachse (TENV) Nr. 24 von Rotterdam nach Genua zu einer integrativen Gesamtstrategie zu vereinen. Im Einzugsgebiet dieser bedeutenden europäischen Nord-SüdAchse, das weitgehend der sogenannten „Blauen Banane“ entspricht, leben rund 70 Millionen Menschen. Rund 50 Prozent des Nord-Süd-Güterverkehrs (700 Millionen Tonnen jährlich) werden auf der Schiene abgewickelt. CODE24 strebt eine transnational abgestimmte Entwicklungsstrategie der Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße an, um die Optimierung und Weiterentwicklung des Verkehrskorridors zu unterstützen. Den Fragebogen www.code-24.eu/survey erreichen Sie über den aufgeführten Link.

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Geschäftsfelder Außenwirtschaft und Infrastruktur

Asien und Osteuropa im Trend n Rund die Hälfte aller Direktinvestitionen floss 2011 weltweit in Entwicklungs- und Schwellenländer. Deutsche Unternehmen folgten diesem Trend, weg von den Industrieländern als Zielmärkte für ihre Auslandsinvestitionen hin zu Ländern in Asien und Osteuropa. Investitionsgarantien in Höhe von insgesamt 5,2 Milliarden Euro wurden von der Bundesregierung für 86 Projekte in 26 Ländern übernommen. Die höchsten Garantievolumina konzentrierten sich auf Indien vor China und der Türkei. Besonders viele Garantien entfielen www.agaportal.de auf Automobil- und Chemie-Projekte.

Rechtssicher in Katar n Der Länderbericht Katar aus der Reihe „Recht kompakt“ von Germany Trade & Invest bietet einen Überblick über einzelne Rechtsthemen wie Gewährleistung, Sicherungsmittel, Produzentenhaftung, Immobilien-, Vertriebs-, Investitions-, Gesellschafts-, Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Steuerrecht und Rechtsverfolgung. Eine aktualisierte Fassung kann kostenfrei von der Internetseite der Germany Trade & Invest abgerufen www.gtai.de werden.

Verhandlungssicher in Russland n Deutsche Unternehmen pflegen ausgezeichnete Geschäftsbeziehungen mit Russland. Aber wer neu ist im Russlandgeschäft, muss schnell lernen. Denn vom Trinkspruch bis hin zur Organisation von Verhandlungen lauern Fallstricke. Nützliche Hinweise gibt ein Fachbeitrag, der in der Datenbank von Germany Trade & Invest erschienen ist. www.gtai.de

Auslandshandelskammer in Baku n Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat mit der aserbaidschanischen Regierung die Gründung der deutsch-aserbaidschanischen Auslandshandelskammer (AHK) in Baku besiegelt. Ziel der AHK-Gründung ist es, der deutschen Wirtschaft eine offizielle Vertretung zu bieten, die der wichtigen Rolle Deutschlands als Partner der Modernisierung in Aserbaidschan gerecht wird und Perspektiven bilateraler Kooperation ermöglicht. Aserbaidschan gehört zu den dynamischsten Märkten der Welt. Seit 2002 hat sich die Wirtschaftsleistung des Landes verzehnfacht. GrundInformationen lage dieses enormen Wachstums ist der Export von EnerTelefon (07 21) 174-134 gierohstoffen. ramona.lange@karlsruhe.ihk.de

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Betriebsreport Firmenjubiläen

50 Jahre Rösberg Engineering n Verfahrenstechnische Anlagen zu automatisieren, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Die zunehmende Größe der Anlagen und die wachsende Komplexität der Verfahren verlangen nach ständiger Neuorientierung. Seit 1962 hat sich die Rösberg Engineering GmbH, Karlsruhe, dieser Herausforderung gestellt und kann nun 2012 das 50-jährige Firmenjubiläum gebührend feiern. Gegründet als kleines Ingenieurbüro, entwickelte sich das heute mittelständische Unternehmen zum international erfolgreichen, herstellerunabhängigen Automatisierer. Fast 100 Mitarbeiter an fünf Standorten in Deutschland und in China sorgen für die notwendige Kundennähe. Zum Angebotsspektrum gehört das Basic- und Detail-Engineering für die Automatisierung von prozess- und fertigungstechnischen Anlagen und auch bei der Konfiguration, Lieferung und Inbetriebnahme von Prozessleitsystemen vertrauen viele Unternehmen auf Rösberg als herstellerunabhängigen Systemintegrator. Zudem verfügt der Automatisierungsspezialist über umfangreiche Projektierungs- und Anwendungserfahrung beim Einsatz speicherprogrammierbarer Steuerungen aller marktgängigen Fabrikate. Eine moder-

Foto: Rösberg

50 Jahre Rösberg Engineering: Mit maßgeschneiderten Automatisierungslösungen auf Erfolgskurs ne Werkstatt zur Fertigung kundenspezifischer Schaltschränke rundet das Dienstleistungsangebot ab. Im Bereich Informationstechnik ist das Unternehmen seit mehr als 20 Jahren mit dem datenbankbasierten Prozessleittechnik-Planungssystem PLT-CAE-System PRODOK® international erfolgreich. Seit 2007 wird außerdem mit LiveDOK ein System angeboten, das einen effizienten Zugriff auf die elektronische Anlagendokumentation bietet sowie deren Pflege und Konsistenz während des gesamten Lebenszyklus gewährleistet.

Regionale Wirtschaft

EnBW: Wegweisendes Jahr n „2011 war ein schwieriges, aber in Bezug auf die Energiewende auch ein wegweisendes Jahr für die EnBW. Mit der Inbetriebnahme des ersten kommerziellen Offshore-Windparks in Deutschland, der offiziellen Inbetriebnahme des neuen Wasserkraftwerks in Rheinfelden, der Fertigstellung der mit einer Nabenhöhe von 138 Metern höchsten Windenergieanlage im Nordschwarzwald und mit dem Projekt ‚Nachhaltige Stadt Leutkirch' inklusive der damit zusammenhängenden Inbetriebnahme eines Solarparks hat die EnBW beispielgebende Projekte auf den Weg gebracht und umgesetzt. Damit gestaltet die EnBW die Energiewende aktiv mit“, so der Vorstandsvorsitzende der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Hans-Peter Villis, anlässlich der diesjährigen Bilanzpressekonferenz des Unternehmens. Die EnBW steigerte zwar ihren Stromabsatz im Vergleich zum Vorjahr um sechs

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Prozent auf 155,7 Milliarden Kilowattstunden und konnte auch ihren Außenumsatz um 7,3 Prozent auf 18.789,7 Millionen Euro deutlich erhöhen, das operative Ergebnis vor Ertragsteuern, Finanz- und Beteiligungsergebnis (Adjusted EBIT) verringerte sich in 2011 jedoch insbesondere auf Grund der erheblichen Belastungen aus der Energiewende um 17 Prozent auf 1.598,1 Millionen Euro. Im Geschäftsfeld Strom „Erzeugung und Handel“ war 2011 ein Rückgang des Adjusted EBIT um 20,9 Prozent auf 1.283,1 Millionen Euro zu verzeichnen. Negativ auf das Ergebnis wirkten vor allem die 2011 neu eingeführte Kernbrennstoffsteuer sowie die dauerhafte Abschaltung zweier EnBW-Kernkraftwerke auf Grund der beschlossenen Energiewende in Deutschland. Hinzu kam die dadurch notwendige Wiederbeschaffung der bereits auf Termin verkauften Strommengen der beiden abgeschalteten Kernkraftwerke. Zu Ergebniseinbußen führten zusätzlich höhere Brennstoffkosten und die im Vorjahresvergleich niedrigeren Spreads zwischen Off-Peak und Peak-Strompreisen. Der Konzernfehlbetrag für das Berichtsjahr 2011, bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW Energie Baden-Württemberg AG entfallende Ergebnis, beläuft sich auf -867,3 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte die EnBW noch einen Konzernüberschuss von 1.157,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Die außerordentlichen Belastungen im Bereich Kernenergie, Aufwendungen aus Zuführungen zu Restrukturierungsrückstellungen sowie Wertberichtigungen und sonstige neutrale Belastungen bei at equity Bewertungen führten im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem neutralen Konzernfehlbetrag, bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW Energie Baden-Württemberg AG entfallende Ergebnis, von 1.515,0 Millionen Euro. Im Jahr 2010 belief sich der neutrale Konzernüberschuss noch auf 192,9 Millionen Euro, wobei hier noch Sondererträge das neutrale Ergebnis positiv beeinflusst hatten.


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Betriebsreport Michelin unterstützt seit Jahren Jungunternehmen

Internationale Partner – lokale Expertise

n Die Michelin Reifenwerke fördern auf Initiative des 2006 verstorbenen Konzernchefs Edouard Michelin seit 2003 an allen ihren Standorten die regionale Wirtschaft. In der Region Karlsruhe hat die Michelin Development GmbH (MiDev) bisher an der Entstehung von rund 100 neuen Arbeitsplätzen mitgewirkt. Dabei wurden insgesamt über 13 Unternehmen in die finanzielle Förderung einbezogen. Jüngstes Beispiel ist die Visolas GmbH, Eggenstein-Leopoldshafen, ein Spinoff des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), die sich auf die Herstellung sowie Vermarktung organischer Laserquellen konzentriert. Christian Metzger, Verantwortlicher für den Michelin-Standort Karlsruhe, überreichte im Namen der MiDev die Bewilligungsurkunde über ein Darlehen an den Visolas-Geschäftsführer Peter Greiner: „Wir unterstützen junge Unternehmen, um das Schaffen neuer Arbeitsplätze im Umkreis unserer Standorte zu ermöglichen und damit die Region insgesamt zu stärken“, erläuterte Christian Metzger. Mithilfe des Darlehens wird die Visolas GmbH fünf neue Arbeitsplätze einrichten. Die Bandbreite der Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen in der Gründungs- und Wachstumsphase durch die MiDev reicht von der finanziellen Förderung bis hin zur Hilfe bei betriebswirtschaftlichen und technischen Fragen.

n Die Ettlinger Horus software GmbH präsentierte ihre SoftwareProdukte unter anderem für das strategische Unternehmensmanagement und das prozessorientierte Wissensmanagement 30 Unternehmern und Business-Experten aus verschiedenen Regionen Russlands. Eine Kooperation mit der Export-Akademie Baden-Württemberg GmbH machte es möglich, dass die Russen nach Ettlingen kamen, um sich über das Unternehmen und seine Produkte zu informieren. Das Feedback war überwältigend: „Der Einblick in das Unternehmen war sehr interessant. Beeindruckt war ich von der Offenheit, wie über interne Abläufe berichtet wurde. Das findet man so in Russland nicht“, so ein Teilnehmer. „Wir freuen uns, dass den russischen Unternehmern die Veranstaltung gefallen hat und dass wir dadurch neue Kontakte knüpfen konnten. Durch die innovative Horus-Methode, mit der spielend Geschäftsprozesse abgebildet werden können und die noch dazu in russischer Sprache erhältlich ist, verlief die Veranstaltung reibungslos“, so Nelly Knaub, Horus Alliance Partner Managerin.

Übergabe der Bewilligungsurkunde (von links): Thomas Woggon (technischer Geschäftsführer Visolas), Peter Greiner (kaufmännischer Geschäftsführer Visolas), Johannes Barth (Leiter Forschung & Entwicklung Visolas) und Christian Metzger (Michelin Karlsruhe)

Neuer Sitz für ekonomo n Die Bruchsaler ekonomo GmbH hat in Waghäusel-Kirrlach neue Büroräume bezogen. „Wir vergrößern uns von rund 50 auf 120 Quadratmeter und können nun auch dank modernster Tagungs- und Präsentationstechnik besser beraten und schulen sowie unseren Kundenservice verbessern“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Steffen Geßner. Das von ihm 2004 gegründete Unternehmen berät und unterstützt Unternehmen in allen Fragen rund um das Controlling. Als Partner der Hamburger GENO EQUITY eG hilft die GmbH außerdem bei der Beschaffung von Eigenkapital, berät und begleitet Unternehmen bei einer bankenunabhängigen, alternativen Finanzierung.

Hohes Wachstumstempo bei Volksbanken und Raiffeisenbanken n Die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg haben ihr hohes Wachstumstempo aus dem Vorjahr im Jahr 2011 gehalten; die Spareinlagen und Kundenkredite kletterten im gleichen Tempo. „Wir sehen ein harmonisches Wachstum bei zufriedenstellender Ertragslage und extrem geringer Risikovorsorge“, betonte Präsident Gerhard Roßwog auf der Jahrespressekonferenz des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes (BWGV). An der politischen Front der Bankenregulierung kämpfen die Volksbanken und Raiffeisenbanken weiter dafür, dass Basel III die Kreditfinanzierung des Mittelstandes und den langfristigen Festzins-

kredit für die Hausbauer nicht belastet. Die 230 Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg betreuen Kundengelder von insgesamt 244 Milliarden Euro. Fast 2,2 Milliarden Euro mehr Kredite für Investitionen haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt. Dadurch kletterten die Kundenforderungen um 3,1 Prozent auf 71,8 Milliarden Euro. „Das zeigt ganz klar, dass von einer Kreditklemme als Folge der Staatsschuldenkrise bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken keine Rede sein kann“, unterstrich Roßwog.

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Betriebsreport Regionale Wirtschaft

Organisationschaos den Kampf angesagt n Das Karlsruher Start-up OrganisedMinds hat sich zum Ziel gesetzt, das Organisationschaos in den Firmen zu bekämpfen. Mehr als ein Viertel eines Arbeitstages verbringen Mitarbeiter mit der Organisation, anstatt mit der eigentlichen Arbeit. Selbst die Suche nach den richtigen E-Mails kostet den deutschen Mittelstand jährlich über zehn Milliarden Euro. Mit der Software-Lösung der ITGründer soll das alles bald der Vergangenheit angehören. E-Mail und Listen werden heutzutage nicht nur als Kommunikationsmittel genutzt, sondern auch, um die Zusammenarbeit im Team oder im Projekt zu organisieren. Manager und Fachkräfte versinken in der Flut von E-Mails, müssen unzählige Listen pflegen und immer wieder nach dem aktuellen Status forschen. OrganisedMinds ermöglicht es allen, mit nur einem Blick auf den Bildschirm sofort zu erkennen, welche Aufgaben von einem bestimmten Vorhaben anfallen, wer sie bearbeitet, welchen Status diese haben und bei welchen Handlungsbedarf besteht. Da die Software auf einem Server läuft, ist keine Installation auf dem eigenen Rechner notwendig.

Gewinnanstieg um 41 Prozent bei Grenke n „Im Geschäftsjahr 2011 ist es uns gelungen, die Ertragskraft des GRENKE Konzerns mit einem Gewinnanstieg um 41 Prozent auf 39,3 Millionen Euro (Vorjahr: 27,8 Millionen Euro) in eine neue Dimension zu heben“, erklärte Wolfgang Grenke, Vorstandsvorsitzender der GRENKELEASING AG, Baden-Baden. „Der Erfolg des Jahres 2011 ist das Resultat des hohen und margenstarken Neugeschäfts der vergangenen Jahre und unterstreicht unsere Fähigkeit, Risiken zu messen. Dessen Erträge fließen uns mit der fortschreitenden Laufzeit der Verträge nun sukzessive zu; gleichzeitig erhöhten sich

PROCAD erneut mit Goldstatus ausgezeichnet n Die Karlsruher PROCAD GmbH & Co. KG, Anbieter für Lösungen im Enterprise Content Management (ECM) und Dokumentenmanagement (DMS) hat auch 2012 wieder die Microsoft-Kompetenz „Gold Independent Software Vendor (ISV)“ erreicht. Bereits zum 15. Mal in Folge wurde damit PROCAD als Microsoft-Partner bestätigt und mit der höchsten Stufe, dem Goldstatus, ausgezeichnet. Voraussetzung hierfür ist ein Kompetenznachweis anhand verschiedener Referenzprojekte sowie die Zertifizierung von Mitarbeitern und der PROCAD-Software PRO.FILE. Der Goldstatus wird ausschließlich an Partner-Unternehmen verliehen, die besonders großes Engagement und Knowhow in einem Microsoft-Geschäftsbereich bewiesen haben. PROCAD Geschäftsführer Volker Wawer freut sich über die Auszeichnung und erklärt: „Die Gold-Auszeichnung markiert einen guten Start ins neue Jahr.

Computer für Senioren n Die Horst Höll Büroeinrichtung GmbH, Baden-Baden, sowie die Baden-Badener Ärzte Dr. med. Martin Riegelsberger (Initiator), Dr. med. Peter Ehreiser und Prof. Dr. Andreas Holschneider spendeten dem Altenpflegeheim Maria Frieden in Baden-Baden/Ebersteinburg drei altengerechte Computer-Arbeitsplätze. „Wir möchten gerade ältere Menschen mit speziellen Angeboten

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die Aufwendungen nur unterproportional, während sich die Schadenquote gegenüber 2010 ermäßigte. Dies bestätigt unsere Erwartungen und dadurch erneut die Qualität unseres Scoring-Modells“, so Grenke. Für 2012 rechnet der Konzern mit einem Wachstum des Neugeschäfts von rund 15 Prozent. Der Gewinn soll auf 41 bis 44 Millionen Euro zulegen. Dazu soll auch die breitere internationale Aufstellung beitragen. Die Grenke Gruppe bereitet intensiv den Markteintritt in Brasilien vor, dem bevölkerungsreichsten Staat Südamerikas und der sechstgrößten Volkswirtschaft der Welt.

zum Umgang mit der Informationstechnik motivieren, damit sie den Anschluss im Informationszeitalter nicht verpassen“, sagte Jürgen Höll bei der Übergabe. Heimleiterin Frau Hollerbach freute sich: „Ich bin überrascht über den positiven Zuspruch unserer Heimbewohner. Aus anfänglich einem Computerkurs pro Woche sind inzwischen schon zwei geworden.“

Wir freuen uns insbesondere, dass wir es auch im neuen, deutlich strengeren Microsoft-Partnerprogramm auf Anhieb aufs oberste Treppchen geschafft haben.“ Mehr als 800 Kunden in Europa, Asien und den USA nutzen die Software PRO.FILE, um kaufmännische Belege, Projektdokumente, E-Mails und CAD-Daten sicher zu verwalten sowie Entwicklungs- und Fertigungsprozesse zu dokumentieren.


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Betriebsreport Sparkasse Kraichgau zog positive Bilanz n Die Sparkasse Kraichgau mit Hauptsitz in Bruchsal zog eine positive Bilanz ihres abgelaufenen Geschäftsjahres. Der Vorstandsvorsitzende Norbert Grießhaber erklärte auf der Jahrespressekonferenz: „Unsere Erwartungen haben sich mehr als erfüllt. Das Geschäftsmodell der Sparkasse hat sich auch im Geschäftsjahr 2011 als außerordentlich erfolgreich erwiesen.“ Die Bilanzsumme betrug zum Stichtag 31.12.2011 3,69 Milliarden Euro, das entspricht einem Zuwachs von 6,5 Prozent. Die Ertragslage der Sparkasse stellt sich weiterhin sehr solide dar. Trotz einer

nach wie vor hohen Wettbewerbsintensität nahm der Zinsüberschuss um rund drei Prozent auf 70,7 Millionen Euro zu. Der Provisionsüberschuss stieg um 5,5 Prozent auf rund 17 Millionen Euro. Auch der nur leicht gestiegene Verwaltungsaufwand von 49,2 Millionen Euro trug dazu bei, dass das Betriebsergebnis gegenüber dem Jahr 2010 nochmals gesteigert werden konnte. Aus dem laufenden Ergebnis wurden somit 17,1 Millionen Euro dem Fonds für allgemeine Bankrisiken zugeführt. Die Sparkasse beschäftigt 755 Mitarbeiter, darunter 49 Auszubildende.

Gesamtvorstand Sparkasse Kraichgau (von links): Andreas Ott, Vorstandsmitglied, Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender, Bernhard Firnkes, stellvertretender Vorsitzender

Expertentag

GMW expandiert

n Das Marken- und Online-Know-how zweier echter Spezialisten gemeinsam nutzbar zu machen – das ist die Idee, die hinter der neuen Kooperation zwischen Marschner+Kühn und der Kuehlhaus AG steht. Zwar böten viele Agenturen eine Komplettleistung an. Doch die, so Kai Marschner, werde meist nur von unterschiedlichen Abteilungen innerhalb derselben Firma erbracht. „Auch wenn es eigenartig klingen mag: Wir wollen keine Division des jeweils anderen werden. Vielmehr möchten wir, dass unsere Kunden das umfassende Know-how zweier echter Spezialisten nutzen können: tiefe Markenkompetenz und hochspezialisiertes Internetwissen. Wir glauben, dass dies ein Vorteil ist, und sind überzeugt, dass der unterschiedliche Denkansatz zweier getrennter Unternehmen einen echten Mehrwert darstellt.“ Wie weit das Feld der Themen bei einer solchen Kooperation ist, das konnten die geladenen Besucher beim Expertentag erfahren. Neben

n Die mittelständische GMW Personaldienstleistungen GmbH mit Stammsitz in Karlsruhe eröffnete neue Niederlassungen in Schwetzingen, Heilbronn, Leinfelden-Echterdingen und Lörrach. „Mit unseren neuen Niederlassungen haben wir unser feinmaschiges Netz in Baden-Württemberg erweitert und uns von 13 auf 17 Niederlassungen vergrößert“, so Nicole Munk, Geschäftsführerin der GMW. Die GMW hat mit den Neueröffnungen direkt an das bestehende Gebiet angeknüpft und sich im Norden, Süden und Osten weiter ausgedehnt. „Gerade in Zeiten unsicherer Konjunkturerwartungen sind die Unternehmen auf das flexible Instrument der Zeitarbeit angewiesen“, so Munk. GMW habe auch deshalb in 2011 erneut ein Wachstumsjahr zu verzeichnen gehabt. Der im gewerblichen, technischen, kaufmännischen und medizinischen Bereich tätige Personaldienstleister beschäftigte zum Jahresende 2011 rund 1.200 Mitarbeiter und konnte damit die Mitarbeiterzahl gegenüber dem Vorjahr um etwa 30 Prozent steigern. „Diesen Erfolg wollen wir in 2012 durch eine weitere schrittweise Expansion an den Rändern unseres bisherigen Niederlassungsnetzes fortschreiben“, so Munk weiter, „sofern wir gute Mitarbeiter finden.“ GMW gehört seit September 2011 zur französischen Synergie-Gruppe, die weltweit in 14 Ländern präsent ist. Otto Eberle gründete die GMW im Jahr 1977 und leitet sie bis heute zusammen mit seiner Tochter Nicole Munk.

den Vorträgen von Michael Stocker, dem Vorsitzenden des Bundesverbands Industriekommunikation, und Martin Hubschneider, dem Vorstand der Karlsruher CAS Software AG konnten die mehr als 100 Besucher viel rund um Marke und Web erfahren: wie man durch Innovationsmarketing vom Mitanbieter zum Marktführer werden kann. Wie Markenarbeit auch für kleinere Unternehmen funktioniert. Wie man richtig mit Social Media umgeht. Wie sich die Sicherheit im Internet erhöhen lässt. Oder wie man in einer Kampagne ein scheinbar unscheinbares Produkt zum Star machen kann.

Röser: Apps für alle Endgeräte n Röser Presse hat als erstes Karlsruher Medienunternehmen eine regionale Nachrichten-App entwickelt. Basierend auf dem Online-Angebot von Boulevard Baden ist die App für iPhone, Android, Windows, Blackberry und alle weiteren Endgeräte einsetzbar. „Unsere App soll einen schnellen Einblick in das Tagesgeschehen der Region überall und zu jeder Zeit vermitteln“, sagt Steffen Lüderwald, Geschäftsführer der Röser Presse. „Damit wird die sonntags erscheinende Printausgabe sinnvoll ergänzt“, so Lüderwald. Zu diesem mobilen Angebot hat der Verlag auch eine Web-App, die für die Browser von Tablet-PCs und Smartphones optimiert ist, eingeführt. Sobald der Leser die Website aufruft, wird diese optimierte Darstellung automatisch geladen und aufgerufen.

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Betriebsreport Tochter gegründet

Regionale Wirtschaft

Wachstum bei WIBU-Systems n Die Karlsruher Wibu-Systems AG erlebte als Aussteller auf der Fachmesse Embedded World 2012 eine starke Nachfrage nach ihrer Lösung CodeMeter zum Produkt- und Know-how-Schutz. Im Mittelpunkt stand der Schutz von EmbeddedSystemen in Industriesteuerungen oder sogenannten Cyber Physical Systems, die vernetzt in kritischen Infrastrukturen, wie zum Beispiel in Versorgungs-, Transportund Überwachungseinrichtungen, eingesetzt werden. Spätestens seit dem Stuxnet-Angriff findet Integritätsschutz hohe Aufmerksamkeit. Die positiven Wachstumszahlen spiegeln den Erfolg von WibuSystems mit einem zweistelligen Umsatzplus im Jahr 2011, erarbeitet von 60 Mitarbeitern in Karlsruhe und Distributionspartnern weltweit. Oliver Winzenried, Vorstand, erläutert: „Mit CodeMeter werden wir weitere Geschäftsfelder bedienen und

Vorstand Oliver Winzenried (links) präsentiert auf der Embedded World 2012 CodeMeter zum Schutz von Embedded-Systemen. noch stärker wachsen. Deswegen suchen wir qualifizierte Mitarbeiter. Gleichzeitig bilden wir aus und vergeben Diplomarbeiten zu spannenden Themen für Studenten des KIT und der Hochschule.“

init steigert Jahresüberschuss um 50 Prozent

AVANTI wird vivanti

n Die init innovation in traffic systems AG hat nach einem starken letzten Quartal die für 2011 gesetzten Umsatz- und Ergebnisziele deutlich übertroffen. Dabei wuchsen die Erlöse des weltweit tätigen Systemhauses für Telematik-, Planungs- und elektronische Zahlungssysteme im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) um rund 9,7 Prozent auf 88,7 Millionen Euro (2010: 80,9 Millionen Euro). Auch beim Gewinn gab es einen neu-

n Die AVANTI GmbH, Dienstleister für Catering-Systeme, hat ihren Firmennamen in vivanti GmbH geändert. Als Gründe für die Namensänderung, im zwölften Jahr nach Firmengründung, erklärt der geschäftsführende Alleingesellschafter Werner Echsle: „Das italienische ‚Avanti' bedeutet schnell. Dieser Name hat in vielen Dienstleistungssegmenten mittlerweile Einzug gefunden. Er verspricht dem Kunden, wir sind schnell und billig – aber in der Regel auch steril und austauschbar. Wir finden, diese Verbindungen passen nicht zu unseren Leistungen. Wir sind flexibel im Sinne von lebendig, nicht im Sinne von schnell. Das steht für vivanti.“ Mit über 90 Objekten im Bereich Betriebsverpflegung, Schulen, Kindertagesstätten, Seniorenheimen und Krankenhäusern ist das 1999 gegründete Unternehmen deutschlandweit vertreten. Im Jahr 2010 erfolgte der erste Schritt ins europäische Ausland. In Vorarlberg wurde die erste regionale Niederlassung für Österreich eröffnet.

en Rekord: Der Konzernjahresüberschuss stieg um 50 Prozent auf 15,1 Millionen Euro (2010: 10 Millionen Euro). Durch das hohe Niveau des Auftragsbestands von rund 117 Millionen Euro zum Jahresende (Vorjahr: 130 Millionen Euro) verfügt der init-Konzern über eine gute Grundlage für das weitere Wachstum. 2011 konnten Auftragseingänge in Höhe von 81,4 Millionen Euro (Vorjahr: 70,5 Millionen Euro) verbucht werden.

Dreimillionster Mercedes aus Rastatt n Im Mercedes-Benz Werk Rastatt ist das dreimillionste Fahrzeug vom Band gelaufen. „Dieses Produktionsjubiläum ist ein weiterer Meilenstein in unserer Rastatter Erfolgsgeschichte“, sagte Peter Wesp, Leiter Merce-

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n Die ping24/7 GmbH aus Karlsruhe hat die bisher als Produktbereich entwickelte Benutzermanagement- und Payment-Lösung connept in eine eigene GmbH ausgegliedert. Geschäftsführer Carsten Urbanski sieht hierin den richtigen Schritt. „Wir sehen ganz klar wirtschaftlich, dass wir mit connept auf dem richtigen Weg sind, und haben daher entschieden, die Lösung auch betriebswirtschaftlich auf eigene Beine zu stellen.“ Die ursprünglichen Kernkompetenzen der ping24/7 GmbH im Bereich E-Commerce und Web sollen sich künftig getrennt vom sich rasant entwickelnden Bereich SmartTV ebenfalls weiter stark entwickeln können. Mit der Mobile-Payment-Lösung connept lite lassen sich digitale Produkte bequem und ohne Registrierung via Fernsehgerät und Mobiltelefon kaufen. Das heißt: Videos, MP3-Dateien, e-Paper oder Hörbücher werden nach Angabe der Mobiltelefonnummer direkt geladen; die Bezahlung erfolgt über die reguläre Abrechnung des Mobilfunkanbieters.

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des-Benz Werk Rastatt. „Als Kompetenzzentrum für Kompaktfahrzeuge sind wir elementarer Bestandteil des MercedesBenz Produktionsnetzwerks.“ Seit September 2011 wird dort die neue B-Klasse produziert. Derzeit bereitet sich das Werk auf den Anlauf der neuen A-Klasse vor. Die neue Generation von Mercedes-Benz PremiumKompaktwagen umfasst neben der A- und B-Klasse drei weitere Modelle, darunter ein Coupé und ein SUV. Das Mercedes-Benz Werk Rastatt beschäftigt aktuell über 6.100 Mitarbeiter.


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Betriebsreport Von der Insel in den Hörsaal n Die Baden-Badener BIRCO GmbH und die Stiftung „Hand in Hand – Du bist nicht allein“ des geschäftsführenden BIRCO-Gesellschafters Frank Wagner ermöglichen Arnaud Esther aus Mauritius ein WirtschaftsingenieurStudium an der Dualen Hochschule in Karlsruhe. Der 19-jährige Abiturient wird zudem

Arnaud Esther aus Mauritius mit Birco, Geschäftsführer und Stiftungsgründer Frank Wagner

eine Ausbildung im Unternehmen absolvieren, das zu den führenden Anbietern von Rinnensystemen in Europa gehört und aktuell rund 150 Mitarbeiter beschäftigt. Frank Wagner hatte bei einem Besuch der Insel den Wunsch, den freundlichen Menschen etwas Gutes zu tun. Er initiierte ein Bewerbungsverfahren, bei dem sich Jugendliche mit entsprechenden Zeugnissen um das Stipendium bewerben konnten. Letztendlich fiel die Wahl auf Arnaud Esther. „Es war ein bewegender Moment“, erinnert sich Wagner, „als wir ihm vor Ort die positive Entscheidung mitteilen konnten“. Dies entspricht ganz dem Grundsatz der 2010 gegründeten Stiftung „Hand in Hand – Du bist nicht allein“. „Als Unternehmer, der in seinem Leben schon viel Glück erfahren durfte, möchte ich der Gesellschaft etwas zurückgeben“, so Wagner.

Höchster Kundenzuwachs bei der BBBank n „Für die BBBank war das Geschäftsjahr 2011 ein sehr zufriedenstellendes Jahr“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Müller, Vorstandsvorsitzender der BBBank, Karlsruhe. Im vergangenen Jahr haben sich 22.549 neue Kunden für eine Mitgliedschaft bei der BBBank entschieden. Das ist der höchste Zuwachs in der Bankgeschichte. Zum Jahresende betreute die Bank damit 380.734 Mitglieder. Die Bilanzsumme der BBBank liegt Ende 2011 bei 7,428 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 3,2 Prozent. Das operative Ergebnis (Teilbetriebsergebnis) konnte deutlich um

23,3 Prozent auf 49,2 Millionen Euro verbessert werden. Das Aufwands-Ertrags-Verhältnis beläuft sich auf 76,10 Prozent gegenüber 79,46 Prozent im Jahr 2010. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 3,4 Prozent auf 15 Millionen Euro. Die BBBank beschäftigt 1.584 Mitarbeiter. Die Ausbildungsquote liegt bei 7,7 Prozent und die Teilzeitquote bei 17,7 Prozent, wobei die Ausbildungsquote eigentlich deutlich höher wäre; jedoch konnten von den 60 angebotenen Ausbildungsplätzen nur 40 besetzt werden. Es fehlte an geeigneten Bewerbern.

Transcat PLM steigert Umsatz n Die Karlsruher Transcat PLM GmbH, eine Tochter von Dassault Systèmes, konnte ihre für 2011 gesetzten Ziele weit übertreffen und den Umsatz gegenüber 2010 um 18 Prozent steigern. Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen 36,26 Millionen Euro. Günther Öhlschläger, kaufmännischer Geschäftsführer des Softwarehauses für Product Lifecycle Management (PLM) Lösungen erläutert: „Durch unsere verstärkten vertrieblichen Aktivitäten konnten wir in den Branchen Ma-

schinenbau, Automobil, Luft- und Raumfahrt sowie Dienstleistung zahlreiche neue Kunden gewinnen und somit an die Erfolge von 2011 anknüpfen.“ Öhlschläger führt das Umsatzwachstum unter anderem auch auf ein deutliches Wiedererstarken der Automobilindustrie zurück, die einen großen Anteil am Kundenmix ausmacht. Für 2012 hat das Unternehmen weiteres Wachstum geplant. Auch möchte man die Anzahl von derzeit 195 Mitarbeitern auf 210 ausbauen.

Personalien

50 Jahre bei billerbeck Betten-Union

n Für die meisten Menschen ist es heute unvorstellbar: 50 Jahre Arbeitsleben im gleichen Unternehmen. Dieses selten gewordene Jubiläum feiert Lina Heiermann bei der Firma billerbeck Betten-Union GmbH & Co KG in Kraichtal. Die damals 14-jährige Lina Dörich begann am 1. April 1962 eine kaufmännische Berufsausbildung bei den „Reforma Werken Dültgen & Billerbeck“ (so hieß das Unternehmen damals) in Münzesheim. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie in der Verkaufssachbearbeitung, wo sie bis heute sehr gerne den Kontakt zu „ihren“ Kunden hält. Die Jahre 1968 – 1981 verbrachte die Jubilarin im Werk Wuppertal, dem Stammsitz des Unternehmens, und kehrte im Juli 1982 – zusammen mit ihrem Mann, den sie in der Wuppertaler Zeit kennenlernte – wieder in die Heimat zurück. Die Tatsache, dass er einer Mitarbeiterin zum 50-jährigen Arbeitsjubiläum gratulieren darf, erfüllt Geschäftsführer Friedrich Ermert mit Stolz. Es beweist auch, dass man es bei billerbeck gut und gerne ein paar Jahrzehnte aushalten kann und zeigt, dass die Berufserfahrung langjähriger Mitarbeiter geschätzt wird. Noch wird Lina Heiermann dem Unternehmen billerbeck ein paar Monate treu bleiben, bevor sie nach Vollendung ihres 65. Lebensjahres am 1. November in den Ruhestand tritt.

44 Die Redaktion bedankt sich für die immer zahlreicher werdenden Zuschriften für die Rubrik „Betriebsreport“. Leider ist es aus Platzgründen nicht möglich, alle Texte abzudrucken. Deshalb haben wir auf unserer Internetseite eine Rubrik „Betriebsreport“ eingerichtet, in der alle Zuschriften veröffentlicht werden: www.karlsruhe.ihk.de

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Für die Praxis

Cloud Computing im Mittelstand: Ein Reisebericht in die digitale Zukunft

Rechtsprechungsänderung bei Urlaubsabgeltung n Nach bisher ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichtes (BAG) verfiel der Resturlaub, der wegen Krankheit nicht genommen werden konnte, spätestens am 31. März des Folgejahres. Der Arbeitnehmer konnte nach der bisherigen BAG-Rechtsprechung dann weder nachträglich Urlaubsgewährung noch Abgeltung der Urlaubstage verlangen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte mit Urteil vom 20. Januar 2009 entschieden, dass die Urlaubsansprüche eines erkrankten Arbeitnehmers nicht wie bisher zum 31. März des Folgejahres erlöschen, sondern unbegrenzt fortbestehen. Das BAG hat sich diesem Urteil des EuGH vom 20. Januar 2009 zwischenzeitlich in vollem Umfang angeschlossen, sodass langzeiterkrankte Arbeitnehmer nach der bisherigen Rechtsprechung zeitlich unbegrenzt Urlaubsoder Urlaubsabgeltungsansprüche ansammeln konnten. Diese neue Urlaubsrechtsprechung des EuGH wurde von der Fachliteratur heftig kritisiert, da die unbegrenzte Ansammlung von Urlaubsansprüchen zu erheblichen finanziellen Belastungen für Arbeitgeber führen kann. Der EuGH hat nunmehr in seinem Urteil vom 22. November 2011 entschieden, dass Urlaubsansprüche langzeiterkrankter Arbeitnehmer auf 15 Monate begrenzt werden können, und hat damit faktisch seine bisherige Rechtsprechung, wonach die Urlaubsansprüche langzeiterkrankter Arbeitnehmer unbegrenzt angesammelt werden können, kor-

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zu. Analog dazu verursacht die RZ- und Serverinfrastruktur durch Netzanbindung, Strom, Klimatisierung, Miete und Lizenzen et cetera laufende Kosten, selbst wenn sie – zum Beispiel außerhalb der Arbeitszeiten – nicht oder nur minimal genutzt wird. Sobald mit den Systemen gearbeitet wird, kommen auch hier zusätzliche Betriebskosten dazu, zum Beispiel für das erforderliche Administrationspersonal oder für die Pflege und Instandhaltung der IT-Systeme. Ihr eigenes Fahrzeug wie auch Ihr eigenes Rechenzentrum sind beide wenig effizient. Kostenplanung on demand

Bild: mipan, fotolia.com

n Was hat Reiseverkehr mit Cloud Computing zu tun? Bei beidem geht es um die Frage „Selber machen oder machen lassen?“, um Sicherheit, Effektivität, Energiebilanzen, Distanzen und Kosten. Angenommen, ein Kunde aus Mailand droht mit Auftrag und bittet um kurzfristigen Vor-0rt-Termin. Keine Frage, das machen Sie möglich. Nur wie? Eine Anreise mit dem eigenen Auto ist stressig und dauert lang. Also fliegen Sie und nutzen das eigene Fahrzeug nur für die Fahrt zum Flughafen. Doch wo liegt die Parallele zu Cloud Computing? Mit dem Auto nutzen Sie Ihre eigene Hardware, um zum Flughafen zu gelangen. Autofahren kostet viel Geld: Hohe Anschaffungskosten sind vergleichbar mit den nicht unerheblichen Investitionen in die eigene Rechenzentrumsinfrastruktur samt Servern und Speichersystemen. Allein der Besitz des Gefährts verursacht kontinuierliche Folgekosten durch Wertverlust, Steuer und Versicherung, selbst wenn es ungenutzt in der Garage steht. Und sobald Sie losfahren, kommen pro Kilometer noch die Betriebskosten für Benzin und anteilige Instandhaltungskosten hin-

Für Ihre Reise haben Sie eine Airline als öffentlichen Dienstleister in Anspruch genommen, dessen Kerngeschäft im Transport von Passagieren liegt. Im Vergleich zu Ihren Fahrtkosten mit dem Auto entstehen der Airline natürlich weit höhere Kosten für die Flugzeuganschaffung und für den Flug nach Mailand. Hinzu kommen die Kosten für Dienstleistungen, die die Airline beispielsweise für die Passagierabfertigung in Anspruch nimmt. Doch weil sich viele Fluggäste die Kosten teilen, konnte die Airline Ihnen das Flugticket zu ei-

rigiert. Der EuGH hat dieses Urteil damit begründet, dass bei längerer Krankheit ein Recht auf ein unbegrenztes Ansammeln von Ansprüchen auf bezahlten Jahresurlaub nicht mehr dem Sinn und Zweck des Anspruchs auf bezahlten Jahresurlaub entspreche, da der Urlaub nach Auffassung des EuGH zum einen der Erholung von der Arbeit und zum anderen der Zurverfügungstellung eines Zeitraums für Entspannung und Freizeit diene. In dem dem Urteil zugrunde liegenden Fall war in einem Tarifvertrag geregelt, dass ein wegen Krankheit nicht genommener Jahresurlaub nach Ablauf einer Übertragungsfrist von 15 Monaten nach dem Bezugszeitraum (Kalenderjahr) erlischt. Der EuGH hat diese tarifvertragliche Regelung aus den vorgenannten Gründen als rechtswirksam angesehen. Zwischenzeitlich hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Baden-Württemberg mit Urteil vom 21. Dezember 2011 unter Verweisung auf das EuGH-Urteil vom 22. November 2011 entschieden, dass Urlaubsansprüche eines langzeiterkrankten Arbeitnehmers spätestens 15 Monate nach Ende des Urlaubsjahres quasi automatisch erlöschen, und hat dieses Urteil mit einer unionsrechtskonformen Rechtsfortbildung begründet. Es bleibt nun abzuwarten, ob sich das BAG dieser Rechtsauffassung des LAG Baden-Württemberg anschließt oder ob die Beschränkung des Urlaubsabgeltungsanspruches von langzeiterkrankten Arbeitnehmern einer tarifvertraglichen, gesetzlichen oder arbeitsvertraglichen Regelung bedarf. Hans-Jürgen Marx, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Karlsruhe


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Für die Praxis nem definierten Festpreis anbieten. Während Sie die Kosten Ihres Autos in voller Höhe selbst tragen müssen, zahlen Sie nur für den gebuchten Flug, dafür können Sie anteilig die gesamte vorgehaltene Infrastruktur des Flughafens und des Flugzeugs nutzen. Werden mehr Flüge nachgefragt, erhöht die Airline ihr Angebot. Zudem richtet sich die gesamte Luftverkehrsbranche mit mehr Regionalflughäfen oder dem Ausbau großer Drehkreuze auf eine höhere Mobilität in der Zukunft aus. Vergleichbar hierzu ist das ständig wachsende Cloud-Service-Angebot der IT-Branche: Alles ist darauf ausgerichtet, der sich jährlich verdoppelnden Flut privater wie geschäftlicher Daten Rechnung zu tragen. Last but not least: Die Sicherheit

Während man im Straßenverkehr die eigene Sicherheit zumindest in Teilen selbst in der Hand hat, ist man als Flugpassagier komplett von anderen abhängig, und dies bei einem potenziell weitaus höheren Risiko – bei einem Flugzeugabsturz kommt man nicht mit einem Blechschaden davon. Doch gemessen an der Zahl der Unfälle ist das Autofahren bei weitem gefährlicher als jeder Flug. Letztlich gewährleisten die überaus hohen technischen Sicherheitsstandards und die international gültigen regulatorischen Bedingungen das hohe Sicherheitsniveau der Luftfahrt. Ähnlich verhält es sich bei der Sicherheit des Cloud Computings. Aller derzeitigen Unkenrufe zum Trotz: Im Vergleich zu den eigenbetriebenen Rechenzentren bieten professionelle Cloud-Dienstleister insgesamt ein deutlich höheres technisches Sicherheitsniveau, als dies in aller Regel in einem eigenbetriebenen Rechenzentrum erreicht werden kann. Im Unterschied zum Flugpassagier trägt der Cloud-Anwender allerdings einen Teil der Verantwortung selbst: Als

Gericht: Arbeitsentgelt ist regelmäßig Bruttobetrag

Eigentümer der Daten unterliegt er selbst auch gesetzlichen Verpflichtungen, auf deren Einhaltung er vor Vertragsabschluss mit einem Cloud-Service-Dienstleister achten muss. Während die technische Sicherheit in der Cloud auf Höhe der Zeit durchaus geboten werden kann, besteht eine besondere Herausforderung in der Einhaltung der rechtlichen und datenschutzrelevanten Vorgaben. Ähnlich wie beim Auto oder Flieger braucht es hier Prüfstandards von unabhängiger Stelle, die bestätigen, dass ein Cloud-Anbieter die technischen und datenschutzrechtlichen Bedingungen einhält. Dies macht beispielsweise das EuroCloud Star Audit Zertifikat, das Orientierungshilfe vor der Kaufentscheidung bietet und die Vertrauenswürdigkeit eines Cloud-Service-Anbieters attestiert. Zurück zum Ausgangspunkt: Es wäre fatal, auf Grund von Sicherheitsbedenken die Reise nach Mailand nicht anzutreten und damit einen großen Auftrag zu verpassen. Ebenso sollten Unternehmen sich davor hüten, aus Sorge vor Risiken die Vorteile des Cloud Computings in den Wind zu schlagen. Schlimmstenfalls geht die enorme Innovationskraft der Cloud an ihnen vorbei und sie sind in Kürze schon nicht mehr wettbewerbsfähig. Beim Cloud Computing sind weder blindes Vertrauen noch Blauäugigkeit angebracht. Eigenverantwortlichkeit und eine gewisse Umsichtigkeit sind hier ebenso erforderlich wie beim Autofahren. Und eine Risikobewertung sollte unter dem Blickwinkel der Wirtschaftlichkeit, Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit erfolgen. Dann reisen Ihre Daten genauso sicher wie Sie. Informationen Bernd Becker, Vorstandsvorsitzender des Telefon (07 21) 174-438 Eurocloud Deutschmarc.muehleck@karlsruhe.ihk.de land_eco e. V., Köln

Umsatzsteuer-Umrechnungskurse Februar 2012

n Wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer Regelungen über Entgelt

vereinbaren, handelt es sich üblicherweise um Bruttobeträge. Nettolohnvereinbarungen sind Ausnahmen, die nur anzunehmen sind, wenn die Vertragsparteien hierfür erkennbare Willensbekundungen abgegeben haben. Das hat das Landesarbeitsgericht Düsseldorf im Fall eines Arbeitnehmers entschieden, der mit seinem Arbeitgeber anlässlich eines Auflösungsvertrages eine Abfindungsvereinbarung in Höhe von 138.673 Euro getroffen hatte. Dabei hatte sich der Arbeitgeber verpflichtet, für den Ausgleichszeitraum auch notwendige Krankenversicherungsbeiträge als Bruttobetrag bis zu einer Maximalhöhe zu übernehmen. Als die Krankenversicherung vom Arbeitnehmer Beiträge auf den vom Arbeitgeber gezahlten Zuschuss verlangte, forderte der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber Erstattung dieser Nachforderung. In seiner Begründung weist das Gericht daInformationen rauf hin, dass die Vereinbarung einer Bruttozahlung bedeute, Urteil des Landesdass der Arbeitnehmer die daarbeitsgerichts Düsseldorf rauf anfallenden Lohnsteuern vom 19. Oktober 2011 und Sozialversicherungsanteile Aktenzeichen 7 Sa 452/11 zu tragen habe.

Bulgarien: China (VR): Dänemark: Großbritannien: Indien: Japan: Kanada: Litauen: Norwegen: Polen: Rumänien: Russland: Schweden: Schweiz: Singapur: Tschechien: Türkei: Ungarn: USA:

1 BGN 10 CNY 100 DKK 1 GBP 100 INR 100 JPY 1 CAD 100 LTL 100 NOK 100 PLN 1 RON 100 RUB 100 SEK 100 CHF 100 SGD 100 CZK 1 TRY 1000 HUF 1 USD

Euro-Wert 0,5113 € 1,2003 € 13,4515 € 1,1948 € 1,5371 € 0,9637 € 0,7580 € 28,9620 € 13,2412 € 23,9034 € 0,2298 € 2,5366 € 11,3384 € 82,8432 € 60,2954 € 3,9933 € 0,4298 € 3,4402 € 0,7562 €

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Für die Praxis Steuerterminkalender

Existenzgründungsbörse Mai 2012

Anmelde-/Zahlungstermine gesetzliche Zahlungsfrist

letzter Tag der Schonfrist

10. 05. 2012 Anmeldung der im Vormonat geleisteten Zahlungen für Bauleistungen an das für den Baubetrieb zuständige Finanzamt

——–—

10. 05. 2012 Anmeldung der Lohnsteuer und der Umsatzsteuer (nur elektronisch)

——–—

10. 05. 2012 Lohnsteuer-Zahlung einschließlich Kirchenlohnsteuer und Solidaritätszuschlag (Monatszahler)

14. 05. 2012

10. 05. 2012 Umsatzsteuer-Zahlung (Monatszahler) * 1

14. 05. 2012

10. 05. 2012 Energiesteuer-Zahlung (April)

14. 05. 2012

15. 05. 2012 Feuerschutzsteuer (Monatszahler)

18. 05. 2012

15. 05. 2012 Gewerbesteuer-Vorauszahlung

18. 05. 2012

15. 05. 2012 Grundsteuer, Vierteljahresrate

18. 05. 2012

15. 05. 2012 Versicherungsteuer-Zahlung

18. 05. 2012

15. 05. 2012 Energie-/Stromsteuer (Anmeldung der im Vormonat hergestellten Menge bei der zuständigen Zollstelle)

——–—

24. 05. 2012 Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge

29. 05. 2012

25. 05. 2012 Stromsteuer-Zahlung für die im Vormonat angemeldeten Mengen

29. 05. 2012

25. 05. 2012 Umsatzsteuer – Zusammenfassende Meldung (ZM) für innergemeinschaftliche Warenlieferungen u. Dreiecksgeschäfte des Vormonats * 2

——–—

Bei Scheckzahlungen (LSt, USt) gilt als Zahlungszeitpunkt der dritte Tag nach dem Tag des Scheck-Eingangs. Anmeldesteuern (LSt, USt) werden erst mit der Anmeldung fällig. Mit der Abgabe der Anmeldung muss gleichzeitig die Steuer (LSt, USt) entrichtet werden (Einzugsermächtigung, Überweisung, Scheck). Ansonsten kann ein Verspätungszuschlag festgesetzt werden.

Nachfrage

Unternehmen aus den Bereichen Chemie, Rohstoffe, Pharma, Analytik, Tätigkeitsfelder Handel, Produktion oder auch Dienstleistungen gesucht, von gestandenem Chemiker mit umfangreicher Erfahrung in Handel, Produktion, Beratung und Geschäftsführung im nationalen und internationalen Umfeld. Eigenkapital vorhanden. KA 120353 Angebote

Landschaftspflegebetrieb im Raum Karlsruhe zu verkaufen. Seit über 15 Jahren fest etabliert, hoher Stammkundenanteil und überregional in der Landschaftspflege tätig. Auftraggeber überwiegend öffentliche Stellen. Gute maschinelle Ausstattung. KA 120401 ARAL Tankstelle im Raum Bruchsal/Kronau. Für den Betrieb wird ein/-e Pächter/-in gesucht, der/die sich erfolgreich eine selbstständige Existenz aufbauen möchte. KA 120402 Gastronomie in großer Erholungsanlage ab sofort zu verpachten. Vielseitige Gastronomie in einer gut besuchten Freizeit-, Urlaubsund Erholungsanlage mit Campingplatz und Badesee, automatenund ablösefrei zu verpachten. KA 120403 Für exklusives Einrichtungshaus im Top-Segment der Innenarchitektur mit guter Ertragslage Nachfolge gesucht. Das kreative und innovative Handelsunternehmen mit Sitz in Karlsruhe ist seit Jahrzehnten erfolgreich am Markt etabliert und möchte aus Altersgründen die Nachfolge organisieren. Übergabezeit ist gewährleistet. KA 120405

Technologiebörse

Sonstige Termine 31. 05. 2012 Frist für selbstgefertigte Einkommensteuererklärungen für das Vorjahr 30. 06. 2012 Anträge auf Rückerstattung von Umsatzsteuer im Ausland (außerhalb der EU) bei der jeweiligen Erstattungsbehörde (z. B. Schweiz) 30. 09. 2012 Anträge auf Rückerstattung von Umsatzsteuer im EU-Ausland bei der jeweiligen Erstattungsbehörde

Mikroprozessor-gesteuerte Brille beziehungsweise Brillenaufsatz, die/der mithilfe von Software das Augenpflaster (Okklusionspflaster) ersetzen wird und dem Träger hilft, sein Gehirn zu trainieren, um die 3D-Sehfähigkeit zu verbessern oder vollständig wieder zu erlangen. Wir suchen Investoren und Partner, um dieses Produkt zur Marktreife zu führen und weltweit zu vertreiben. KA 202

Wichtige Hinweise 1. Die Finanzverwaltung macht darauf aufmerksam, dass zusätzlich zur gesetzlich vorgegebenen Schonfrist bei den Steuerzahlungen keine weiteren Kulanzfristen eingeräumt werden können. Die Betriebe müssen sich darauf einstellen, dass bei Überschreitung der Schonfristen auch nur um einen oder wenige Tage Säumniszuschläge ab dem Fälligkeitstag erhoben werden. Da die Fälligkeitstermine für Steuerzahlungen leicht in Vergessenheit geraten, bietet die Finanzverwaltung an, die Beiträge im Lastschrifteinzugsverfahren von Ihrem Konto abbuchen zu lassen. Säumniszuschläge können somit nicht mehr entstehen. Formulare für die Einzugsermächtigung und ein Merkblatt hält jedes Finanzamt für Sie bereit. 2. Das Amtsgericht-Registergericht-Mannheim weist darauf hin, dass bei dreijähriger Nichteinreichung der nach § 325 ff HGB vorgeschriebenen Unterlagen Löschung wegen vermuteter Vermögenslosigkeit droht (§ 2 LöschG). ohne Gewähr * 1 Antrag auf Dauerfristverlängerung für die Umsatzsteuer-Vorauszahlung: Verlängerung der Anmeldefrist um jeweils einen Monat, sofern bis zum ursprünglichen Termin eine Abschlagszahlung von 1/11 der Summe der Vorauszahlung für das vorangegangene Kalenderjahr angemeldet und geleistet wird. * 2 Bei innergemeinschaftlichen Lieferungen von nicht mehr als 50.000,00 Euro im Quartal: Möglichkeit der Abgabe am 25. Tag nach Ablauf eines Vierteljahres.

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Weitere Anzeigen und die Bedingungen unter www.karlsruhe.ihk.de Dokumenten-Nummer 168, Informationen: Telefon (07 21) 174-172

Öffentliche Planung n Die Bebauungs- und Fach-

pläne, die der IHK Karlsruhe zurzeit zur Begutachtung vorliegen, können hier aus Platzgründen nicht abgedruckt werden. Die IHK wird laut Gesetz als „Träger öffentlicher Belange“ zu öffentlichen Planungen gehört und nimmt dazu Stellung.

Informationen Die Pläne finden Sie unter: www.karlsruhe.ihk.de Dokumenten-Nummer 3009 Telefon (07 21) 174-147 philipp.nickel@karlsruhe.ihk.de


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Für die Praxis

Veranstaltungen 4 Informationsveranstaltung zur Existenzgründung Zum Inhalt: Möglichkeiten der Existenzgründung, Inhalte eines Unternehmerkonzepts, Investitions- und Liquiditätsplanung, Finanzierung sowie Rechtsinformationen. Termine: 11.04.12, 27.03.12 und 25.04.12, 13.30 bis 18.30 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Ansprechpartnerin: Gabriele Schmitt, Telefon (07 21) 174-172 E-Mail: gabriele.schmitt@karlsruhe.ihk.de

4 CE-Kennzeichnung und Maschinenrichtlinie in der Praxis Zum Inhalt: Die Veranstaltung benennt die wichtigsten Grundlagen und Aspekte zur praktischen Umsetzung der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Termin: 18.04.12, 15.00 bis 17.40 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Kosten: 50 Euro zzgl. MwSt. Ansprechpartnerin: Anna Hetenyi, Telefon (07 21) 174-190 E-Mail: anna.hetenyi@karlsruhe.ihk.de

4 IT-Lösungen für KMU: Einsatz und Nutzen von Cloud-Computing

Zum Inhalt: Die Veranstaltung vermittelt Grundlagen und Erfahrungen zum Cloud-Computing. Neben Vorträgen zur Sicherheit in der Cloud und dem Nutzen für KMU werden Erfahrungen anhand eines Best-Practice-Beispiels vermittelt. Termin: 19.04.12, 16.00 bis 19.00 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Kosten: 25 Euro zzgl. MwSt. Ansprechpartnerin: Anna Hetenyi, Telefon (07 21) 174-190 E-Mail: anna.hetenyi@karlsruhe.ihk.de

4 Nachhaltigkeit: Umwelt- und Klimamanagement in Unternehmen

Zum Inhalt: In der Veranstaltung soll die Nachhaltigkeit in Unternehmen mittels Nutzung diverser Umweltmanagementsysteme näher beleuchtet werden. Zudem wird erläutert, wie Umwelt- und Klimamanagement in der Praxis genutzt und umgesetzt werden kann. Termin: 20.04.12, 10.00 bis 12.30 Uhr, Ort: IHK Karlsruhe Ansprechpartnerin: Ass. Sakina Wagner, Telefon (07 21) 174-174 E-Mail: sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de

4 Durchsetzen in Honorarverhandlungen Zum Inhalt: Dieser stark praxisbezogene Vortrag von Herrn Eugen Erni bereitet Sie auf Ihre Honorarverhandlungen inhaltlich und strategisch vor und gibt Ihnen Methoden und Werkzeuge an die Hand, die zum Erfolg führen. Termin: 23.04.12, 15.00 bis 18.00 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Kosten: 120 Euro zzgl. MwSt. Ansprechpartnerin: Marion Lohrer, Telefon (07 21) 174-140 E-Mail: marion.lohrer@karlsruhe.ihk.de

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen im Internet unter www.karlsruhe.ihk.de Online anmelden – einfach und bequem!

4 PROFILE 2012 – Biologische Heilmittel Heel GmbH Zum Inhalt: Heel ist ein pharmazeutisches Unternehmen, das Medikamente auf Basis natürlicher Wirkstoffe entwickelt, produziert und vertreibt. Als Weltmarktführer für homöopathische Kombinationspräparate ist das Unternehmen zugleich Pionier bei der wissenschaftlichen Erforschung natürlicher Medizin. Bei dem Unternehmensbesuch stehen sowohl eine Betriebsbesichtigung als auch ein Austausch zum Thema „Familienfreundliche Personalpolitik – Innovative Lösungen für den Mittelstand“ auf dem Programm, da das Unternehmen bereits mehrfach in diesem Bereich ausgezeichnet worden ist. Termin: 24.04.12, 14.00 bis 17.00 Uhr Ort: Biologische Heilmittel Heel GmbH, Dr. Reckeweg-Str. 2–4, 76532 Baden-Baden Kosten: 50 Euro zzgl. MwSt. Ansprechpartnerin: Anna Hetenyi, Telefon (07 21) 174-190 E-Mail: anna.hetenyi@karlsruhe.ihk.de

4 Workshop Lieferantenerklärung Zum Inhalt: Bei der Ausstellung von Lieferantenerklärungen tauchen immer wieder Probleme und Fragen im Zusammenhang mit dem Präferenzrecht und den Förmlichkeiten auf. In dem Workshop werden Übungen und Fragen detailliert unter Anleitung der Dozentin behandelt. Termin: 26.04.12, 14.00 bis 18.00 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Kosten: 90 Euro zzgl. MwSt. für IHK/HWK-Mitglieder Ansprechpartnerin: Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122 E-Mail: rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de

4 Marketing – der Weg zum Kunden Zum Inhalt: Wie erreiche ich meine Kunden? Wie generiere ich meinen Umsatz? Um diese und viele weitere Fragen geht es bei der Veranstaltung für Gründer und Jungunternehmer. Ein besonderes Augenmerk gilt auch den Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Erfolgreiche Unternehmer aus der Region werden über ihre Erfahrungen berichten. Ferner stehen nach der Veranstaltung weitere Experten an Informationsständen für Fragen und zum Austausch bereit. Termin: 08.05.12, 14.00 bis 18.00 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Ansprechpartnerin: Stephanie Sprißler, Telefon (07 21) 174-165 E-Mail: stephanie.sprissler@karlsruhe.ihk.de Über 1.400 Veranstaltungen organisiert die IHK Karlsruhe jährlich für die Wirtschaft in der Region 4 Die IHK-Veranstaltungsdatenbank bietet Ihnen eine Übersicht über alle aktuell geplanten Veranstaltungen. 4 Sie interessieren sich für alle Informationen aus dem Bereich Recht? Kein Problem! In unserer Datenbank können Sie auch gezielt nach bestimmten Themenbereichen und Zeiträumen suchen. 4 Die IHK-Veranstaltungsdatenbank finden Sie auf unserer IHK-Homepage www.karlsruhe.ihk.de.

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Überlauf von Seite 29 Arbeitsentgelt ist regelmäßig Bruttobetrag cherungsbeiträge habe der Arbeitgeber ausdrücklich als Bruttobetrag übernommen. Es gebe keine Anhaltspunkte dafür, dass vorliegend eine vom Normalfall abweichende Nettolohnvereinbarung getroffen worden sei.


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Schwerpunkt

Wachstumsmotor Baden-Airpark Ein moderner Wirtschaftsstandort im Süden Deutschlands auf Wachstumskurs

Mit dem Baden-Airpark ist ein moderner Wirtschaftsstandort im Süden Deutschlands entstanden, auf dem ein ganzheitlicher Ansatz zur Wirtschaftsentwicklung und Industrieansiedlung verfolgt wird: Internationaler Flughafen, Gewerbepark und Freizeitanlagen ergänzen sich zu einem attraktiven Standort für Unternehmen aus den verschiedensten Branchen. Der vielseitige Gewerbe- und Dienstleistungspark mit dem integrierten internationalen Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) bietet exzellente Voraussetzungen Das geplante Airpark-Zentrum wird Platz zum Einkaufen und Bummeln bieten. für die unterschiedlichsten Branchen. Seine ausgezeichnete geografische Lage, nahe der Schweiz und lichen und politischen Zentren unserer Nachbarländer. So erreidem benachbarten Frankreich, sowie die hervorragende Anbinchen die Kunden beispielsweise Paris, Amsterdam, Prag, Mailand dung an alle wichtigen Verkehrsträger machen den Baden-Airpark oder Zürich über die nahegelegenen Autobahnen A 5 (Karlsruhe – zur optimalen logistischen Ausgangsbasis. Auf einer Gesamtfläche Basel), A 8 (Karlsruhe – Stuttgart – München) und A 35 (Lautervon 613 Hektar stehen 142 Hektar Gewerbeflächen zur Verfügung. bourg – Strasbourg – Basel) in weniger als acht Stunden. Diese Im Umkreis von 500 Kilometern liegen die wichtigsten wirtschaftVorzüge und der fortschreitende Ausbau des Flughafens haben den

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Schwerpunkt

airberlin fliegt die Kunden vom Flughafen Karlsruhe/BadenBaden (FKB) zum Beispiel nach Hamburg und Berlin. Anzeige

Gewerbepark in kurzer Zeit zu einem erfolgreichen Standort gemacht, und zahlreiche Firmenneuansiedlungen aus allen Branchen prägen inzwischen das Bild rund um die reinen Flugbetriebsflächen. Über 130 Gewerbebetriebe haben sich bereits angesiedelt und rund 2.300 Beschäftigte arbeiten auf dem Baden-Airpark. Neben der Baden-Airpark GmbH zählen die Firmen Rauch und Becker Flugfunkwerk zu den größten Arbeitgebern auf dem Gewerbepark. Damit ist der Baden-Airpark auch ein wichtiger Konjunkturmotor für die Wirtschafts- und TechnologieRegion Karlsruhe. Auch für Veranstaltungen der unterschiedlichsten Größe bietet der Baden-Airpark entsprechende Räumlichkeiten. Egal, ob Tagung, Seminar, private Feier oder internationale Konferenz, alle Veranstaltungsorte liegen in unmittelbarer Nähe zum Terminal. Die schnelle Erreichbarkeit ist garantiert und für Kunden und Besucher stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Airpark-Zentrum in Planung

Zusätzlich entwickelt die Baden-Airpark GmbH auch Angebote auf den Flächen des Gewerbeparks, direkt gegenüber dem Terminal. Hier werden zukünftig Reisende, Abholer und Besucher auf dem „Marktplatz“ entspannen oder in den angrenzenden Shops und Gastronomieeinrichtungen bummeln und einkaufen können. Dieses Airpark-Zentrum wird dann auch für die mehr als 2.300 Beschäftigten im Gewerbepark eine wichtige Funktion im Alltag übernehmen.

www.baden-airpark.de

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Schwerpunkt

Flächen im Gewerbepark: für jeden etwas n Die Gesamtfläche des Gewerbeparks umfasst rund 142 Hektar. Hiervon wurden rund 95 Hektar bereits vermarktet, sodass aktuell noch etwa 47 Hektar Grundstücksflächen (abzüglich Straßen- und Erschließungsflächen) für die Vermarktung zur Verfügung stehen. „Unser ausgesprochenes Ziel ist es, den bereits angesiedelten Unternehmen weitere Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und weitere Betriebe auf dem Gelände des Baden-Airparks anzusiedeln. Für fast jede Branche können wir etwas bieten“, erklärt Jochen Mössinger, Bereichsleiter Immobilien bei der Baden-Airpark GmbH. Unternehmern, die sich am Baden-Airpark neu ansiedeln möchten, stehen je nach Branche verschiedene Sektoren auf dem Baden-Airpark-Gelände zur Verfügung (siehe Karte). Im Sektor A liegt das Logistikzentrum. Es dient sowohl dem Flughafen als auch dem Gewerbepark als möglicher Standort für Produktionsstätten und Frachtanlagen. An-

gestrebt wird außerdem die Ansiedlung flughafenaffinen Gewerbes sowie von Dienstleistern rund um das Logistikgewerbe. Für die Service- und Kommunikationsunternehmen ist der Sektor B reserviert. „Wo sich Industrie ansiedelt, entstehen Arbeitsplätze. Dort arbeiten viele Menschen auf relativ engem Raum zusammen. Infolgedessen wächst der Bedarf an Kommunikations-

und Versorgungseinrichtungen“, erläutert Mössinger. Diese Entwicklung wird nachhaltig unterstützt. Zum Veranstaltungsbereich zählen unter anderem ein Hotel, Gastronomie, Kongress- und Tagungsstätten, Foren für Fort- und Weiterbildung sowie Freizeitanlagen. Büros für kleine bis mittlere Betriebe sowie für Existenzgründer stehen ebenfalls zur Verfügung. Der Sektor C bietet Raum für ein Innovations- und Handelszentrum. Nationale und internationale Unternehmen mit Dependancen am Baden-Airpark nutzen die vielfältigen Möglichkeiten, finden ihre Gesprächspartner „nebenan“ und können sich und ihre Produkte in Ausstellungen und kleinen Messen präsentieren. Vertriebsorientierte Bereiche von Handel und Industrie nutzen die kurzen Verbindungen zum Logistikzentrum – alles zu günstigen wirtschaftlichen Bedingungen. In die gesamte Nutzungskonzeption des Baden-Airparks sind die örtlichen und regionalen mittelständischen Handwerks- und Gewerbebetriebe eingebunden. Vor diesem Hintergrund sind in dem Sektor D Betriebe zur Weiterverarbeitung und Wiederverwendung hochwertiger Produkte angesiedelt. Darüber hinaus hat sich hier das Produzierende Gewerbe niedergelassen. Im Sektor D befindet sich das Private Aviation Center. Das Zentrum für die Privatflieger umfasst neben Flugschulen auch die Stellplätze für ein- und zweimotorige Kleinflugzeuge.

Informationen Telefon (0 72 29) 66-2103 jochen.moessinger@baden-airpark.de

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Schwerpunkt

Der Steigflug geht weiter n Über 1,1 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden genutzt. In diesem Jahr erwartet Baden-Airpark-Geschäftsführer Manfred Jung, dass erstmals die Marke von 1,2 Millionen Passagieren überschritten wird. Dieses Wachstum steht auch in engem Zusammenhang damit, dass Ryanair den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden seit März als ihre vierte Basis in Deutschland betreibt. Zwei dort neu stationierte Flugzeuge und sieben neue Strecken im Flugplan gehen mit diesem Entschluss einher. „Der Flughafen profitiert von einer der dynamischsten Wirtschaftsregionen in Deutschland und Europa und gleichzeitig profitiert die regionale Wirtschaft von ihrem Flughafen“, sagt Bernd Bechtold, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe. „Der Steigflug wird weitergehen“, ist er sich sicher. Er vergisst in diesem Zusammenhang aber nicht, die bessere Anbindung des Baden-Airparks an die überregionalen Verkehrsträger, insbesondere die Autobahn, zu fordern. IHK als Initiator

Eine beachtliche und erfreuliche Erfolgsgeschichte, vor allem, wenn man an die Anfänge zurückdenkt. „Gegen viele Widerstände hat sich die IHK für die Nutzung des ehemaligen Militärstützpunktes als Regionalflughafen stark gemacht“, erinnert sich Bernd Bechtold. Bereits zu einem Zeitpunkt, als noch niemand mit dem Abzug der Kanadier gerechnet habe, habe die Vertretung der regionalen Wirtschaft die Wichtigkeit eines Flughafens für die weitere regionale Entwicklung erkannt. Bereits 1989 gab die IHK daher eine wissen-

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Schwerpunkt schaftliche Studie mit dem Titel „Regionaler Luftverkehr als Standortfaktor für die TechnologieRegion Karlsruhe“ in Auftrag. Ein wichtiges Ergebnis war, dass die schnelle Verbindung zu nationalen und internationalen Städten fehle, um Geschäftsreisen an einem Tag abwickeln zu können. Fortan fehlte die Forderung nach einem Regionalflughafen in keiner Rede, in keiner Veröffentlichung der IHK Karlsruhe. Besonders der I. Vizepräsident Richard Schmitz hat sich bei diesem Thema engagiert. Auf jeder Sitzung des IHK-Präsidiums thematisierte er dies – und das bereits zu einer Zeit, als vom Abzug der Kanadier noch keine Rede war.

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Wirtschaft für Söllingen

Zwei Jahre später wurde die IHK-Studie überarbeitet und aktualisiert. Die Quintessenz dieser zweiten Untersuchung lautete: „Ohne Flughafen veraltet und verkrustet die bestehende Wirtschaftsstruktur. Gerade technologieorientierte Unternehmen werden ohne Flughafen zusehends abwandern und moderne Dienstleister Arbeitsplätze abbauen.“ Neben diesen wissenschaftlichen Ausarbeitungen beteiligte sich die regionale Wirtschaft auch mit einem direkten finanziellen Beitrag. Bei der IHK-Aktion „Wirtschaft für Söllingen“ stellten die Unternehmen rund 340.000 Euro zur Verfügung.

Eine weitere Untersuchung der IHK Karlsruhe vor gut acht Jahren ergab das Bedürfnis nach regelmäßigen Flugverbindungen nach Hamburg und Berlin. Diese beiden Linien gehören heute zu den erfolgreichsten Verbindungen. Es sind überwiegend Geschäftsreisende, die die schnellen nationalen und internationalen Verbindungen nutzen. „Unsere Prognosen haben sich voll bestätigt“, sagt IHK-Präsident Bernd Bechtold. Die Entwicklung sei noch lange nicht am Ende und er sieht den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden als Vorbild für andere wichtige Infrastrukturprojekte in der Region: „Wenn nur alle Verkehrswege in der TRK so gut ausgebaut wären.“


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44 51_Handelsregister+VER_April 2012 23.03.12 09:57 Seite 44

Handelsregister Hinweise zu den HR-Veröffentlichungen Die folgenden – teilweise gekürzten – Handelsregisterangaben stellen keine amtliche Bekanntgabe dar. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernimmt die IHK Karlsruhe keine Haftung. Mit der Registereintragung besteht neben den Notar- und Gerichtskosten keine weitere Zahlungspflicht, da die vom Gericht veranlassten Pflichtveröffentlichungen vom Gericht unmittelbar in Rechnung gestellt werden. Der Abdruck in der IHK-Zeitschrift „Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe“ ist kostenlos. Warnung vor „Adressbuchschwindel“: Wenn Sie deshalb in nächster Zeit ein Schreiben erhalten, das zusätzlich die Eintragung in ein privates Register anbietet, zum Beispiel in eine Onlineplattform, seien Sie vorsichtig. Vor allem auch deshalb, weil diese Schreiben oftmals wie eine Rechnung aussehen, obwohl es sich nur um ein Angebot handelt. Wir empfehlen den Unternehmen deshalb dringend, jede Rechnung und jedes Angebot, das unter Hinweis auf die erfolgte Registereintragung eingeht, genau zu prüfen und in Zweifelsfällen bei der Kammer unter Telefon (07 21) 174-119 oder -185 nachzufragen. Weitere Informationen in unserem IHK-Merkblatt „Wettbewerbsrecht“ – Nr. 9 „Adressbuchschwindel“ (www.karlsruhe.ihk.de, Dokumenten-Nummer 650).

■ HRB 713577: 10.01.2012 Light Gears Solutions UG (haftungsbeschränkt), Graben-Neudorf, Friedrich-Kemm-Straße 11, 76676 Graben-Neudorf. Gegenstand: Die Beratung, Handel, Vertrieb, Entwicklung und Fertigung von elektronischen Komponenten und Geräten. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer: Ries, Guido, Graben-Neudorf. ■ HRA 704089: 11.01.2012 Dermotheke e. K., Bruchsal, Kaiserstr. 86, 76646 Bruchsal. Der Betrieb eines Kosmetikstudios, in dem Kosmetikprodukte verkauft und Kosmetikbehandlungen durchgeführt werden sowie die Weitergabe des Geschäftskonzeptes an Franchisenehmer. Inhaber: Lehmann, Daniela, Bruchsal. ■ HRB 713588: 11.01.2012 Knebel Mobilien Leasing GmbH, Waghäusel, Lußhardtstraße 2, 68753 Waghäusel. Gegenstand: Das Verleasen und Vermieten von beweglichem Anlagevermögen (wie Maschinen, Fuhrpark). Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Knebel, Anette, geb. Gutting, Waghäusel, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713594: 11.01.2012 veitgroup UG (haftungsbeschränkt), Kraichtal, Hildastraße 6, 76703 Kraichtal. Gegenstand: Die Beteiligung an, sowie die Beratung und Geschäftsführung von Unternehmen. Stammkapital: 500 EUR. Geschäftsführer: Veit, Rachel, geb. Mamedov, München. ■ HRA 704092: 12.01.2012 ARIS GmbH & Co. KG, Linkenheim-Hochstetten, Gewerbering 38, 76351 Linkenheim-Hochstetten. Die Herstellung von Baur-Hydraulik-Zylindern und ein Feinmechanikmeisterbetrieb. Persönlich haftender Gesellschafter: ARIS Verwaltungs GmbH, Linkenheim-Hochstetten (Amtsgericht Mannheim HRB 713605.) ■ HRB 713605: 12.01.2012 ARIS Verwaltungs GmbH, Linkenheim-Hochstetten, Gewerbering 38, 76351 Linkenheim-Hochstetten. Gegenstand: Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der ARIS GmbH & Co. KG in Linkenheim-Hochstetten,

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■ HRB 713662: 18.01.2012 Hauer & K GmbH, Bruchsal, Moltkestraße 2, 76646 Bruchsal. Gegenstand unter anderem: Herstellung, Produktion und Verkauf von Schmuck sowie Im- und Export von Schmuck, Edelmetallen und Edelsteinen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Hauer, Georg, Oberöwisheim, Kasyanov, Yuriy, Rubezhnoje/Ukraine, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Karlsruhe

Neueintragungen Bruchsal-Bretten

■ HRB 713652: 17.01.2012 ARSG GmbH, Linkenheim-Hochstetten, c/o Firma JPGGmbH, Händelstraße 3, 76351 Linkenheim-Hochstetten. Der Sitz ist von Ramstein-Miesenbach (Amtsgericht Zweibrücken HRB 30843) nach Linkenheim-Hochstetten verlegt. Bisher: „F & R – Industriemontage und Abbruch GmbH“. Gegenstand: Der Abbruch und die Demontage von Gebäuden und Industrieanlagen. Stammkapital: 25.000 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Fleig, Alexander, Ettlingen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Ferraro, Giuseppe, Neunkirchen. Prokura erloschen: Ferraro, Damiano, Neunkirchen.

deren Gegenstand die Herstellung von BaurHydraulik-Zylindern und ein Feinmechanikmeisterbetrieb ist. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Marinkovic, Nikola, GrabenNeudorf, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRA 704097: 13.01.2012 Willi Schuchart e. K., Bruchsal, Schönbornstraße 23a, 76646 Bruchsal. Marketing und Consulting aller Art. Inhaber: Schuchart, Willi, Kraichtal. ■ HRB 713627: 13.01.2012 Lutz Beteiligungs GmbH, Waghäusel, Goethestr. 54, 68753 Waghäusel. Gegenstand: Die Beteiligung als persönlich haftender Gesellschafter bei der Lutz Fleisch OHG mit Sitz in Waghäusel. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Lutz, Christian, Waghäusel, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713628: 13.01.2012 Grünkontor GmbH, Bruchsal, Kinzig Str. 5, 76646 Bruchsal. Der Sitz ist von Satteldorf (Amtsgericht Ulm HRB 722253) nach Bruchsal verlegt. Gegenstand: Garten-, Forst- und Baumpflegebetrieb. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Becker, Mentor, Crailsheim, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713634: 16.01.2012 Promedire UG (haftungsbeschränkt), Waghäusel, Schützenstraße 25, 68753 Waghäusel. Gegenstand: Wirtschaftsberatung. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer: Schäfer, Nicole, Waghäusel. ■ HRB 713644: 16.01.2012 Bundschuh GmbH, Bruchsal, Weingartener Straße 3, 76646 Bruchsal. Gegenstand: Der Betrieb der Gastätte „Bundschuh“. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Wieneke, Hauke, Ubstadt-Weiher, Wieneke, Jutta, geb. Burkhart, UbstadtWeiher, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

■ HRB 713575: 10.01.2012 TBM Edelmetallrecycling GmbH, Karlsruhe, Leichtsandstr. 1, 76287 Rheinstetten. Gegenstand: Handel, Recycling, Be- und Verarbeitung von Metallen, insbesondere Edelmetallen und anderen metallhaltigen Verbundstoffen im In- und Ausland. Stammkapital: 50.000 EUR. Geschäftsführer: Dr. h. c. Müller, Thomas Hans Peter, Karlsruhe, Müller, Birgit, geb. Anger, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713576: 10.01.2012 Syren7 GmbH, Karlsruhe, Zähringer Str. 49, 76133 Karlsruhe. Gegenstand: Das Unternehmen dient dem Zweck der Herstellung, des Vertriebs und der Dienstleistung für Informations- und Kommunikationssysteme. Stammkapital: 25.002 EUR. Geschäftsführer: Tümmler, Konstantin, Konstanz, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713578: 10.01.2012 iKonzept Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Ettlingen, Am Hardtwald 9, 76275 Ettlingen. Gegenstand: Die Geschäftsführung und Übernahme der persönlichen Haftung in Kommanditgesellschaften, insb. der iKonzept UG (haftungsbeschränkt) & Co.KG. Stammkapital: 600 EUR. Geschäftsführer: Rath, Dominik, Pfinztal. ■ HRB 713587: 10.01.2012 S+R Handelsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Kastellstraße 34, 76227 Karlsruhe. Der Sitz ist von Dortmund (Amtsgericht Dortmund HRB 22882) nach Karlsruhe verlegt. Gegenstand des Unternehmens: Der Handel mit Waren aller Art. Stammkapital: 2 EUR. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Nicht mehr Geschäftsführer: Gorodetski, Ewgeni, Dortmund. Bestellt als Liquidator: Rauberger, Manuel, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt. Prokura erloschen: Rauberger, Manuel, Karlsruhe. ■ HRB 713590: 11.01.2012 Secunite UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Franz-Xaver-Honold-Straße 26, 76149 Karlsruhe. Gegenstand: Entwicklung, der Service und der Vertrieb von Software, Hardware, Service. Stammkapital:

2.000 EUR. Geschäftsführer: Dr. Nonnenmacher, Jörg, Valbonne (Frankreich). ■ HRB 713591: 11.01.2012 PF Vertrieb Germany UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Ludwig-Marum-Straße 12, 76185 Karlsruhe. Gegenstand: der Vertrieb von Getränken. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer (nur gemeinsam): Sarnow, Inka, Karlsruhe, Özgür, Tuna, Pfinztal, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713592: 11.01.2012 Mega-IT24 Ltd. Niederlassung Deutschland, Ettlingen, Gutenberg Straße 9, 76275 Ettlingen. Zweigniederlassung der „MEGA-IT 24 Ltd.“ mit Sitz in Wakefield, West Yorkshire/Großbritannien (companies house of cardiff 7738825). Gegenstand: EDV-Beratung, Installation, Support. Handel mit Hard- und Software. 1 GBP. Geschäftsführer: Sertic, Drazen, Ettlingen. ■ HRB 713597: 11.01.2012 avaluar GmbH, Karlsruhe, An der Roßweid 9, 76229 Karlsruhe. Gegenstand: Die Entwicklung, Produktion und der Vertrieb von Messgeräten und die Entwicklung von Software. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Dr. Duyster, Peter Johannes, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713599: 11.01.2012 Innoflow GmbH, Karlsruhe, Machstr. 9, 76227 Karlsruhe. Gegenstand: Die Schulung, Beratung, Entwicklung und Vermarktung von Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Hard- und Software, Online- und Infoprodukte, Marketing und Vertrieb. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Berlin, Tobias Tibor Ultz, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713613: 13.01.2012 Zens Verpachtungs- und Vermietungs GmbH, Rheinstetten, Industriestr. 1 a, 76287 Rheinstetten. Gegenstand unter anderem: Die Verpachtung und Vermietung von Maschinen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Zens, Ralf Uwe, Rheinstetten, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura: Raqué, Monika, geb. Schorb, Karlsruhe. ■ HRB 713618: 13.01.2012 Süddeutsche Akademie für Verkauf, Vertrieb und Marketing GmbH, Karlsruhe, Karlstraße 45 a, 76133 Karlsruhe. Gegenstand: Die Aus-, Weiter- und Fortbildung im Bereich Verkauf, Vertrieb und Marketing. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Meier, Frank, Karlsruhe, Ueberle, Alexander, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713619: 13.01.2012 Bermet GmbH, Karlsruhe, Redtenbacherstr. 8, 76133 Karlsruhe. Gegenstand: Die Schulung, Beratung, Entwicklung und Vermarktung von Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Hard- und Software, Online- und Infoprodukte, Marketing und Vertrieb. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Berlin, Tobias Tibor Ultz, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713620: 13.01.2012 ERIG ER Immobilien GmbH, Karlsbad, Im Hinteracker 11, 76307


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Handelsregister Karlsbad. Gegenstand unter anderem: Die Vermittlung von Grundstücken, die Planung und Ausführung von Bauvorhaben, die Vermittlung von Bausparverträgen, Versicherungen und Finanzierungen, die Tätigkeit als Bauträger und Baubetreuer. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Enseroth, Steven, Karlsbad, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713621: 13.01.2012 immenwerk GmbH, Karlsruhe, Rittnertstr. 5, 76227 Karlsruhe. Gegenstand: Das Erbringen von Architektur- und Innenarchitekturleistungen einschließlich dazugehörender Ingenieurleistungen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Vogel, Imme, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713626: 13.01.2012 GHE Verwaltungs-GmbH, Pfinztal, August-Roßwag-Str. 1, 76327 Pfinztal. Gegenstand: Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der GHE GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.500 EUR. Für Rechtsgeschäfte zwischen der Gesellschaft und der GHE GmbH & Co. KG sowie der Rosswag GmbH, jeweils mit Sitz in Pfinztal, sind die Geschäftsführer von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Geschäftsführer: Dr.-Ing. Donisi, Sven Dirk, Pfinztal, Essig, Alexander Ronald, Pfinztal, Walczak, Kirsten, geb. Heidt, Pfinztal. ■ HRA 704100: 16.01.2012 GHE GmbH & Co. KG, Pfinztal, August-Roßwag-Str. 1, 76327 Pfinztal. Verpachtung von Grundstücken, Gebäuden und Maschinen. Persönlich haftender Gesellschafter: GHE Verwaltungs-GmbH, Pfinztal (Amtsgericht Mannheim HRB 713626). ■ HRA 704101: 16.01.2012 iKonzept UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Ettlingen, Am Hardtwald 9, 76275 Ettlingen. Die Erbringung von IT-Dienstleistungen. Persönlich haftender Gesellschafter: iKonzept VerwaltungsUG (haftungsbeschränkt), Ettlingen (Amtsgericht Mannheim HRB 713578), mit der Befugnis – auch für die jeweiligen Geschäftsführer –, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713629: 16.01.2012 expert services it gmbh, Karlsruhe, Badener Straße 10, 76227 Karlsruhe. Gegenstand: unter anderem Die Erbringung von IT-Dienstleistungen, Durchführung von Schulungen und Entwicklung von Software. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Klingenfuss, Urs-Martin, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713632: 16.01.2012 HS Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Malsch, Sezanner Straße 70, 76316 Malsch. Gegenstand des Unternehmens sind unter anderem die für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften gesetzlich und berufsrechtlich zulässigen Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Bantle, Klaus, Friesenheim, Sutterer, Herbert, Malsch, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713635: 16.01.2012 Akademie für Management in der Arbeitsmedizin GmbH, Karlsruhe, Friedrich-Eberle-Straße 4a, 76227 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Die För-

derung der Berufsbildung und der berufsbegleitende Fortbildung im Bereich der Arbeitsmedizin. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Protzer, Jochen, Illingen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713643: 16.01.2012 Craze GmbH, Karlsruhe, Luise-Riegger-Str. 8, 76137 Karlsruhe. Gegenstand: Die Entwicklung und der Vertrieb von Trendartikeln und Spielwaren in Europa. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Aschenbrenner, Michael, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713647: 16.01.2012 FitPur Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Heinrich-Wittmann-Straße 23, 76131 Karlsruhe. Der Sitz ist von Offenburg (Amtsgericht Freiburg i. Br. HRB 705095) nach Karlsruhe verlegt. Bisher: „Fitness-Seiler GmbH. Gegenstand: Der Betrieb eines Fiftnessstudios. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Seiler, Thomas Franz, Offenburg, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713650: 16.01.2012 Gewox GmbH, Ettlingen, Adolf-Kolping-Str. 5 a, 76275 Ettlingen. Gegenstand unter anderem: Die Entwicklung, Produktion, Vermarktung und der Vertrieb von elektronischen Geräten samt den dazugehörigen IT-Lösungen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Witschaß, Ulrich Alfred, Viernheim, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRA 704113: 18.01.2012 Varyon OHG, Karlsruhe, Am Storrenacker 3, 76139 Karlsruhe. Beratung, Handel, Installation von lT-Produkten, Telekommunikationsanlagen, Beschallungstechnik, Videoüberwachung, Alarmanlagen, lT-Dienstleistungen und elektronische Abrechnungssysteme. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Gall, Sascha, Karlsruhe, Kukla, Jens, Remchingen. ■ HRB 713656: 18.01.2012 Bretz Verwaltungs-GmbH, Ettlingen, Rohrerweg 10, 76275 Ettlingen. Gegenstand: Die Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere als Komplementärin der Bretz Invest + Consult GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Bretz, Hans, Ettlingen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRA 704115: 19.01.2012 Bretz Invest + Consult GmbH & Co. KG, Ettlingen, Rohrerweg 10, 76275 Ettlingen. Die Erbringung von Werk- und Dienstleistungen, für die Geschäftsanbahnung, Vermittlung und Beratung im weitesten Sinn. Erstellung, Erwerb, Vermietung und Verpachtung von Mobilien und Immobilien. Persönlich haftender Gesellschafter: Bretz Verwaltungs-GmbH, Ettlingen (Amtsgericht Mannheim HRB 713656), mit der Befugnis – auch für die jeweiligen Geschäftsführer –, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713668: 19.01.2012 vyve GmbH, Karlsruhe, Killisfeldstr. 42, 76227 Karlsruhe. Gegen-

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Handelsregister stand: Der Handel und der Vertrieb von Hard- und Software für Informationssysteme. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Walschburger, Markus, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713670: 19.01.2012 NEH Immobilien GmbH, Karlsruhe, Kriegsstr. 133, 76135 Karlsruhe. Gegenstand: Der Erwerb, das Halten und Verwalten eigener Immobilien. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Feßler, Holger, Kraichtal, Laukien, Jörg Christian, Baden-Baden, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713673: 19.01.2012 Keil Fuß- und Sportbodenbeläge GmbH, Karlsruhe, Waldhornstraße 19, 76131 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Der Handel und die Verlegung von Bodenbelägen und Sportbodenbelägen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Westergom, Michael, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Baden-Baden ■ HRB 713566: 09.01.2012 GZV-Gesellschaft für Zessionsverwaltung mbH, Baden-Baden, Dalbergstraße 21, 76534 Baden-Baden. Gegenstand: a) Die Verwaltung von Zessionen für gewährte Bankkredite auf Rechnung des Kreditnehmers sowie b) die Vermittlung von Factoringverträgen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Meier, Patric, Baden-Baden, ein-

zelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura: Himmel, Ingrid, Baden-Baden. ■ HRB 713585: 10.01.2012 Separotec UG (haftungsbeschränkt), Baden-Baden, Veilchenstraße 2, 76532 Baden-Baden. Gegenstand: Die Durchführung von chemischen Untersuchungen und Beratungen zur Wasseraufbereitung sowie die Entwicklung physikalischer und chemischer Separationsverfahren. Stammkapital: 500 EUR. Geschäftsführer: Landrieux, Thierry, Baden-Baden, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713602: 12.01.2012 VK Spedition UG (haftungsbeschränkt), Baden-Baden, Hauptstr. 57, 76534 Baden-Baden. Gegenstand: Die Güterbeförderung, die Erbringung von Transportund sonstigen Logistikdienstleistungen. Stammkapital: 1.000 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Karagodin, Nikita, Leipzig, Vad, Yury, Baden-Baden, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713642: 16.01.2012 Zeiler Verwaltung GmbH, Baden-Baden, Kapuzinerstr. 11, 76530 Baden-Baden. Der Sitz ist von Schwabach (Amtsgericht Nürnberg HRB 20630) nach Baden-Baden verlegt. Gegenstand geändert, nun: Die Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin an der Zeiler Service und Marketing GmbH & Co. KG in Baden-Baden. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Zeiler, Karl, Baden-Baden, Zeiler,

Bekanntmachung Öffentliche Vollversammlung Die nächste Vollversammlung der IHK Karlsruhe mit einer für IHK-Mitglieder öffentlichen Tagesordnung findet am 20. Juni 2012 in BadenBaden statt. Nach der Geschäftsordnung ist eine vorherige Anmeldung bis spätestens 13. Juni 2012 erforderlich. Ab dem 6. Juni 2012 können Tagesordnung und Anmeldeformulare angefordert werden unter Telefon (07 21) 174-260, Fax -257 oder unter edda-regina.koebbing@karlsruhe.ihk.de. Susanne, geb. Fiegl, Baden-Baden, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713663: 18.01.2012 Zeiler Beteiligung GmbH, Baden-Baden, Kapuzinerstraße 11, 76530 Baden-Baden. Der Sitz ist von Wendelstein (Amtsgericht Nürnberg HRB 19963) nach Baden-Baden verlegt. Gegenstand: Die Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin an der Kommanditgesellschaft in Firma Zeiler GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Baden-Baden. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Zeiler, Karl, Baden-Baden, Zeiler, Susanne, geb. Fiegl, BadenBaden, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRA 704117: 19.01.2012 Zeiler GmbH & Co. KG, Baden-Baden, Kapuzinerstr. 11, 76530 Baden-Baden. Der Sitz ist von Wendelstein (Amtsgericht Nürnberg HRA 13075) nach Baden-Baden verlegt. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Personenbezogene Daten (Sitz und Handelsregisterstelle) aufgrund Sitzverlegung geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: Zeiler Beteiligung GmbH, BadenBaden (Amtsgericht Mannheim HRB 713663), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713671: 19.01.2012 vivanti SystemCaterer UG (haftungsbeschränkt), BadenBaden, Weinsteige 11, 76534 Baden-Baden. Gegenstand: Das Betreiben von Kantinen, Automatenservice, Konferenzservice, Partyservice und das Zubereiten und Ausliefern von Speisen und Getränke. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer: Echsle, Werner, Baden-Baden, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Rastatt-Bühl ■ HRA 704083: 10.01.2012 Zero Emission People Windrad Kraasa Nord GmbH & Co. KG, Bühl, Horrenbacherstraße 28, 77815 Bühl. Der Sitz ist von Mülheim an der Ruhr (Amtsgericht Duisburg HRA 10912) nach Bühl verlegt. Persönlich haftender Gesellschafter: Motion Kunststofftechnik GmbH, Weisenbach (Amtsgericht Mannheim HRB 530322), einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713610: 12.01.2012 OM Holding GmbH, Gaggenau, Eichelbergstr. 33, 76571 Gaggenau. Gegenstand unter anderem: Das Halten und Verwalten von Beteiligungen und sonstigen Vermögensgegenständen, auch Immobilien, sowie das

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Erbringen von zentralen Dienstleistungen für die Unternehmensgruppe. Stammkapital: 25.000 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Meyer, Olaf, Gaggenau, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713617: 13.01.2012 Printlife Limited, Zweigniederlassung Deutschland, Durmersheim, Malscher Str. 16, 76448 Durmersheim. Zweigniederlassung der „Printlife Limited“ mit Sitz in Birmingham/Großbritannien (Companies House of Cardiff Nr. 05814781). Gegenstand: Das Recycling von Laserkatuschen für Laserdrucker. 100 GBP. Director: Kaindl, Pascal, Durmersheim. ■ HRB 713623: 13.01.2012 MILE NCConsulting GmbH, Rastatt, Wilhelm-Leuschner-Str. 6, 76437 Rastatt. Gegenstand unter anderem: Beratung von Unternehmen in allen Bereichen (unter anderem Personal, Finanzen, Vertrieb, Marketing, Produktion, Logistik). Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Twardawski, Torsten, Rastatt, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713624: 13.01.2012 J & W Baden Motors GmbH, Bühl, Schulstraße 3, 77815 Bühl. Gegenstand: Der Handel mit gebrauchten Fahrzeugen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Wenzel, Juri, Achern, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713649: 16.01.2012 Kara Bau & Services GmbH, Ötigheim, Industriestr. 29, 76470 Ötigheim. Gegenstand unter anderem: Transporte bis 3,5 Tonnen, Hausmeisterservices, Groß- und Einzelhandel, sowie Import und Export von Bodenbelägen, Marmor, Textilien und Maschinen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Kara, Mustafa, Ötigheim, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura: Ayaz, Tahsin, Ötigheim. ■ HRB 713648: 16.01.2012 Regio Taxi Bühl UG (haftungsbeschränkt), Bühl, Hauptstr. 38, 77815 Bühl. Gegenstand: Betrieb eines Unternehmens der Personenbeförderung mit Taxen und Mietwagen. Stammkapital: 500 EUR. Geschäftsführer: Bakajev, Konstantin, Baden-Baden, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRA 704107: 17.01.2012 REWE Klingenberg oHG, Gaggenau, Theodor-Bergmann-Straße 4, 76571 Gaggenau. Vertrieb von Lebensmitteln und Waren aller Art im Einzelhandel. Jeweils zwei persönlich haftende Gesellschafter vertreten gemeinsam. Persönlich haftender Gesell-


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Handelsregister schafter: Klingenberg, Jan, Karlsbad, REWE Partner GmbH, Köln (Amtsgericht Köln HRB 72160). ■ HRA 704111: 18.01.2012 IWB UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Gaggenau, Hildastraße 42, 76571 Gaggenau. Gegenstand unter anderem: Die Entwicklung, die Produktion und der Vertrieb von stationären und mobilen Maschinen. Persönlich haftender Gesellschafter: MBB Group UG (haftungsbeschränkt), Gaggenau (Amtsgericht Mannheim HRB 713336). ■ HRB 713655: 18.01.2012 GIEAG Gaggenau I GmbH, Gaggenau, Hildastr. 35, 76571 Gaggenau. Der Sitz ist von Dietramszell (Amtsgericht München HRB 188028) nach Gaggenau verlegt. Gegenstand: Der Erwerb und die Vermietung und Verpachtung von Immobilien. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Atabaki, Kourosh, Dietramszell, Pferschy, Philipp, München, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Kandolf, Elfriede, geb. Ulitzka, Eichenau. ■ HRB 713669: 19.01.2012 GIEAG Gaggenau II GmbH, Gaggenau, Hildastr. 35, 76571 Gaggenau. Der Sitz ist von Dietramszell (Amtsgericht München HRB 187950) nach Gaggenau verlegt. Gegenstand: Erwerb und die Vermietung und Verpachtung von Immobilien. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Atabaki, Kourosh, Dietramszell, Pferschy, Philipp, München, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Kandolf, Elfriede, geb. Ulitzka, Eichenau.

Veränderungen Bruchsal-Bretten ■ HRB 240742: 04.01.2012 BERU Electronics GmbH, Bretten, Gewerbestraße 40, 75015 Bretten. Der zwischen der Gesellschaft und der „BERU Aktiengesellschaft“, Ludwigsburg (Amtsgericht Stuttgart HRB 205087) am 17.03.2008 abgeschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag wurde mit Ablauf des 31.12.2011 aufgehoben. ■ HRB 704017: 04.01.2012 Kaya Automobile GmbH, Philippsburg, Dammstr. 6–8, 76661 Philippsburg. Bestellt als Geschäftsführer: Kaya, Hakan Recep, Philippsburg, Kaya, Cihan Ramazan, Philippsburg, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaya, Nihat, Philippsburg. ■ HRB 709371: 04.01.2012 PremiumLife Concept Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Bruchsal, Merianstraße 49, 76646 Bruchsal. Firma geändert, nun: PLC Energiekonzepte UG (haftungsbeschränkt). Gegenstand geändert, nun: Die Vertriebskoordination und Vermittlung von Versicherungen, Kapitalanlagen und Unternehmensbeteiligungen, Anlagen und Energietechnik mit dem Schwerpunkt erneuerbare Energien sowie die Wirtschaftsberatung. ■ HRB 193475: 05.01.2012 SuperFee Dienstleistung GmbH, München, Bingener Str. 13, 80993 München. Firma geändert, nun: Integra Projekt Planung GmbH. Sitz verlegt, nun: Hambrücken, Kolpingstr. 22, 76707 Hambrücken. Sitz verlegt nach Hambrücken (nun Amtsgericht Mannheim HRB 713548).

■ HRB 705051: 12.01.2012 ComTel Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH, Philippsburg, Albert-Schweitzer-Straße 4, 76661 Philippsburg. Geschäftsanschrift: Albert-Schweitzer-Straße 4, 76661 Philippsburg. ■ HRB 705051: 12.01.2012 Tel-Team Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH, Philippsburg, Söternstraße 9, 76661 Philippsburg. Firma geändert, nun: ComTel Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH. Gegenstand geändert, nun: Übernahme der Funktion einer persönlich haftenden Gesellschafterin in der ComTel Systemhaus GmbH & Co. KG. Bestellt als Geschäftsführer: Gold, Stephen, Schlüchtern, Köhler, Klaus, Biebergemünd, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Bachert, Holger, Philippsburg, Schneider, Thomas, Herrischried, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 713442: 12.01.2012 Aposs UG (haftungsbeschränkt), Östringen, Finkenweg 11, 76684 Östringen. Nicht mehr Geschäftsführer: Senolan, Ramazan, Östringen. Bestellt als Liquidator: Senolan, Ramazan, Östringen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 137226 B: 13.01.2012 Kronen tausend690 GmbH, Bretten, Kronenstraße 73/74, 10117 Berlin. Sitz/Zweigniederlassung: Bretten Rechtsverhältnis: Der Sitz der Gesellschaft ist nach Bretten verlegt (Amtsgericht Mannheim, HRB 713546). ■ HRB 106286: 13.01.2012 BAU 92 Bauträger GmbH, Linkenheim-Hochstetten, Hochstetter Str. 6, 76351 Linkenheim-Hochstetten. Firma geändert, nun: Weiröther Wohnbau und Planungs GmbH. ■ HRA 703985: 16.01.2012 Reimold GmbH & Co. KG, Bretten, Langenmorgen 8, 75015 Bretten. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Reimold & Wörner GmbH, Bretten (Amtsgericht Mannheim HRB 713319). Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Reimold Beteiligungs GmbH, Bretten (Amtsgericht Mannheim HRB 713546), mit der Befugnis – auch für die jeweiligen Geschäftsführer –, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 232184: 16.01.2012 DAPO Leuchten Vertriebs-GmbH, Bad Schönborn, Industriestr. 1, 76669 Bad Schönborn. Firma geändert, nun: DAPO Leuchten Ambiente GmbH. Gegenstand geändert, nun unter anderem: Serviceleistung, Vertrieb, Verkauf sowie Internetverkauf für bzw. von Leuchten und Geschenkartikeln. ■ HRB 231299: 17.01.2012 Vaqué Pflasterbau GmbH, Karlsdorf-Neuthard, Hardtstr. 2, 76689 Karlsdorf-Neuthard. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Basiewicz, Susanne, KarlsdorfNeuthard. Nicht mehr Geschäftsführer: Basiewicz, Stephan, Straßenbauer, Bruchsal. ■ HRB 231914: 17.01.2012 Dr. Fella Industriebedarf GmbH, Bruchsal, Bruchsaler Straße 81, 75053 Gondelsheim. Das Stammkapital ist auf 26.000 EUR erhöht. Sitz verlegt, nun: Gondelsheim. Neue Geschäftsanschrift: Bruchsaler Straße 81, 75053 Gondelsheim. ■ HRB 230972: 18.01.2012 Dentallabor Kehrer GmbH, Hambrücken, Blauenstr. 18, 76707 Hambrücken. Änderung der Geschäftsanschrift: Hauptstr. 90, 76707 Hambrücken. ■ HRB 90723: 18.01.2012 OSTEOWORLD GmbH, Koselstr. 9, 60318 Frankfurt am Main. Neuer Sitz: Bruchsal. Geschäftsanschrift: Egger-

IHK Wirtschaft 4/2012

47


44 51_Handelsregister+VER_April 2012 23.03.12 09:57 Seite 48

Handelsregister ten 34, 76646 Bruchsal. Der Sitz ist nach Bruchsal (jetzt AG Mannheim HRB 713553) verlegt.

Zahlen und Daten Industriestatistik Januar 2012 Kreise des Kammerbezirks

Kammer-

Baden-

Karlsruhe Baden-Baden Karlsruhe Rastatt

bezirk

Württem-

Stadt

Karlsruhe berg

Betriebe

Stadt

Land

Land

56

20

166

92

334

4.215

- 3,5

0,0

+ 0,6

+ 3,4

+ 0,6

+ 1,8

17.778

3.994

33.860

34.835

90.467

1.065.410

+ 0,8

+ 4,6

+ 4,0

+ 3,6

+ 3,3

+ 3,5

756.035

56.471

642.047

815.161

2.269.714

21.234.626

+ 9,6

- 6,6

+ 11,0

+ 17,2

+ 12,1

+ 8,6

157.779

22.275

286.738

477.175

943.967

10.965.647

*

+ 6,5

- 18,2

+ 4,7

+ 19,6

+ 11,3

+ 6,5

Exportquote

20,9

39,4

44,7

58,5

41,6

51,6

(im Vorjahr)

21,5

45,1

47,3

57,3

41,9

52,6

2.308

536

4.286

4.468

11.598

133.262

+ 2,8

+ 8,9

+ 8,1

+ 15,7

+ 9,8

+ 7,7

90.254

13.913

121.372

129.929

355.468

3.963.185

+ 31,2

+ 18,7

+ 5,1

+ 3,6

+ 10,6

+ 4,8

* Beschäftigte * Umsatz in TEUR * Auslandsumsatz in TEUR

Arbeitsstunden in TS * Bruttolohn- u. -gehaltssumme in TEUR *

Hinweis: Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen

(Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)

Arbeitsmarkt Februar 2012 Arbeitsmarktdaten

Arbeitsagentur

Arbeitsagentur

Baden-

Karlsruhe

Rastatt

Württemberg

16.183

6.265

229.484

-6,3

- 2,3

- 9,3

Gemeldete Stellen

3.884

2.213

75.727

Veränderung *

+ 9,6

+ 23,8

+ 14,1

Arbeitslosenquote

4,3

4,1

4,1

Arbeitslosenquote

4,6

4,3

4,5

Arbeitslose Veränderung *

im Vorjahresmonat * Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahresmonat

Verbraucherpreisindex Februar 2012 Deutschland 2005 = 100

Baden-Württemberg 2005 = 100

Verbraucherpreisindex

112,3

112,9

Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahresmonat

+ 2,3

+ 2,5

Basisjahr

Basiszinssatz Deutschland (seit 1.1.2012)

48

IHK Wirtschaft 4/2012

0,12 %

■ HRB 231086: 18.01.2012 Kur-Betriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung Bad Schönborn, Bad Schönborn, Friedrichstr. 67, 76669 Bad Schönborn. Nicht mehr Geschäftsführer: Sturm, Peter, Bad Schönborn. Bestellt als Geschäftsführer: Schuler, Edgar August, Kraichtal. ■ HRB 232348: 18.01.2012 Schrey GmbH, Bruchsal, Neutorstr. 8, 76646 Bruchsal. Nicht mehr Geschäftsführer: Schrey, Helmut, Bruchsal. Bestellt und wieder ausgeschieden als Liquidator: Schrey, Helmut Josef, Bruchsal. Bestellt als Liquidator: Schrey, Ruth Theresia, geb. Pfeifer, Bruchsal, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 231946: 19.01.2012 RJL Micro und Analytic Bernhard E. Heneka GmbH Gesellschaft für angewandte Elektronenmikroskopie und Analytik, Karlsdorf-Neuthard, Im Entenfang 11, 76689 Karlsdorf-Neuthard. Das Stammkapital ist auf 26.000 EUR erhöht. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Heneka, Markus Joachim, Karlsdorf-Neuthard, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 712836: 19.01.2012 KLINGER SCHÖNEBERG GmbH, Graben-Neudorf, Heidelberger Str. 3, 76676 Graben-Neudorf. Gegenstand geändert, nun: Die Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Industriearmaturen und pneumatischen Antrieben, sowie sonstigen technischen Industrieprodukten. ■ HRB 232141: 20.01.2012 Augenklick Bilddatenbank GmbH, Dettenheim, Am Herrenacker 5, 76706 Dettenheim. Bestellt als Geschäftsführer: Matzke, Stefan, München. Nicht mehr Geschäftsführer: Baumann, Dieter, Ludwigsburg. ■ HRB 712851: 20.01.2012 Pagenkopf & Bulling Fahrzeugbau GmbH, Bretten, Gewerbestraße 67, 75015 Bretten. Firma geändert, nun: Pagenkopf Fahrzeugbau GmbH. Der Übergang der im Geschäftsbetrieb des früheren Inhabers „Erich Pagenkopf Fahrzeugbau e. K.“ (Amtsgericht Mannheim HRA 240324) begründeten Verbindlichkeiten und Forderungen ist ausgeschlossen. ■ HRA 250200: 23.01.2012 Lutz Fleisch OHG, Waghäusel, Goethestr. 54, 68753 Waghäusel. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Lutz Beteiligungs GmbH, Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB 713627). Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Lutz, Ulrike, geb. Heilig, Waghäusel. Prokura erloschen: Lutz, Wilhelm, Waghäusel. ■ HRA 250200: 23.01.2012 Lutz Fleisch OHG, Waghäusel, Goethestr. 54, 68753 Waghäusel. Vertretungsbefugnis geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: Lutz, Christian, Waghäusel, Lutz Beteiligungs GmbH, Waghäusel (Amtsgericht Mannheim HRB 713627), jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRA 700826: 24.01.2012 Putz-Blitz e. K., Ubstadt-Weiher, Schönbornstraße 33, 76698 Ubstadt-Weiher. Änderung der Geschäftsanschrift: Schönbornstraße 33, 76698 Ubstadt-Weiher. ■ HRB 709426: 25.01.2012 Wagbachhof Betriebs- und Verwaltungs GmbH, Waghäusel, Kirchstr. 15, 68753 Waghäusel. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Wirth, Andreas, Waghäusel, Wirth, Markus, Waghäusel, jeweils einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Gutperle, René, Viernheim.

Karlsruhe ■ HRB 360222: 12.01.2012 Fischer UhrenOptik Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Malsch, Hauptstr. 31, 76316 Malsch. Bestellt als Liquidator: Goldammer, Karen, Bisingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Goldammer, Karen, geb. Fischer, Bisingen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRA 40153: 12.01.2012 ABAS Projektierung Rhein Main GmbH & Co. KG, Neuer Sitz: Karlsruhe. Geschäftsanschrift: Kleinsteinbacher Straße 77, 76228 Karlsruhe. Der Sitz ist nach Karlsruhe (jetzt Amtsgericht Mannheim HRA 704049) verlegt. ■ HRB 705415: 12.01.2012 delta Studentische Unternehmensberatung UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Kaiserstr. 12, 76131 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Funke, Tobias Michael, Rheinbach, Weigt, Marian Phil Ramon, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Jost, Fabian, Karlsruhe, Trumpp, Daniel, Karlsruhe. ■ HRB 705613: 12.01.2012 2bis10 IT-Services UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Klosterweg 28/ I 306, 76131 Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Durlacher Allee 61, 76131 Karlsruhe. ■ HRB 711413: 12.01.2012 Brennfleck Nachrichtentechnik GmbH, Ettlingen, Feldbergweg 7, 76275 Ettlingen. Sitz verlegt, nun: Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Humboldtstr. 8, 76131 Karlsruhe. ■ HRB 106279: 13.01.2012 Vogelsitze GmbH, Karlsruhe, Kleinsteinbacher Straße 44, 76228 Karlsruhe. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G1 IN 1158/11 (1) aufgelöst. ■ HRB 108432: 13.01.2012 Autohaus Rastetter GmbH, Rheinstetten, Gewerbering 1–5, 76287 Rheinstetten. Mit der „Rastetter Holding GmbH“, Rheinstetten (Amtsgericht Mannheim HRB 711889) wurde am 24.11.2011 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. ■ HRB 109824: 13.01.2012 Thermo Electron IT Services GmbH, Karlsruhe, Dieselstraße 4, 76227 Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Vilmar, Christian, Königstein im Taunus. ■ HRA 102828: 13.01.2012 Creditreform Karlsruhe Bliss KG, Karlsruhe, Kriegsstr. 236–240, 76135 Karlsruhe. Firma geändert, nun: Creditreform Karlsruhe Bliss & Hagemann KG. Vertretungsbefugnis geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: Bliss, Wolfgang, Karlsruhe, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Hagemann, Matthias, Ettlingen. Prokura erloschen: Hagemann, Matthias, Ettlingen. ■ HRA 103171: 16.01.2012 Becker und Raffel e. K. Inhaber Reinhard Becker, Stutensee, Linkenheimer Straße 54, 76297 Stutensee. Firma geändert, nun: Fahrzeughaus Becker + Fretz OHG. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Bisher Inhaber, nun: Persönlich haftender Gesellschafter: Becker, Reinhard, Stutensee. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Fretz, Peter Edgar, Stutensee. ■ HRB 103082: 16.01.2012 Pfeiffer & May Sanitär GmbH, Karlsruhe, Unterweingartenerfeld 7, 76135 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Steinhart, Ulf, Freiburg im Breisgau. Nicht mehr Geschäftsführer: Haider, Bernhard, Weingarten. ■ HRB 131284: 17.01.2012 WIWO Objektsanierung GmbH, Bad Bentheim, Hauptstraße 8, 76287 Rheinstetten. Geschäftsanschrift: Haupt-


44 51_Handelsregister+VER_April 2012 23.03.12 11:29 Seite 49

Handelsregister

■ HRB 10309: 16.01.2012 boss management gmbh, Weingarten, Dresdner Ring 16, 76356 Weingarten. Änderung der Geschäftsanschrift: Stettiner Straße 24, 76356 Weingarten. ■ HRB 107956: 16.01.2012 EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Karlsruhe, Durlacher Allee 93, 76131 Karlsruhe. Bestellt als Vorstand: Dr. Zimmer, Hans-Josef, Steinfeld. ■ HRB 108072: 16.01.2012 Marschner + Kühn Verwaltungs- und Beratungsgesellschaft mbH, Karlsruhe, Werftstr. 12, 76189 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Glodowski, Peter, Bruchsal. ■ HRB 108396: 16.01.2012 Johs-Link Verwaltungsgesellschaft mbH, Karlsruhe, Unterweingartenfeld 7, 76135 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Steinhart, Ulf Christian, Freiburg im Breisgau. Nicht mehr Geschäftsführer: Haider, Bernhard, Weingarten. ■ HRB 362181: 16.01.2012 SchmuckGalerie KARAT GmbH, Ettlingen, Leopoldstr. 31, 76275 Ettlingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Bretz, Hans, Ettlingen, Bretz-Doppel, Annette, geb. Müller, Kauffrau, Ettlingen. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Janson, Andrea Kirsten, Oberhausen-Rheinhausen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 703159: 16.01.2012 MSC Investoren GmbH, Stutensee, Industriestraße 16, 76297 Stutensee. Nicht mehr Geschäftsführer: Klein, Thomas, Dettenheim, Kuhn, Rüdiger Mathias, Karlsdorf-Neuthard. ■ HRB 704536: 16.01.2012 Link Großhandel GmbH, Karlsruhe, Unterweingartenfeld 7, 76135 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Steinhart, Ulf, Freiburg im Breisgau. Nicht mehr Geschäftsführer: Haider, Bernhard, Weingarten. ■ HRB 708682: 16.01.2012 boss sports gmbH, Weingarten Baden, Dresdner Ring 16, 76356 Weingarten Baden. Änderung der Geschäftsanschrift: Stettiner Straße 24, 76356 Weingarten Baden. ■ HRA 701577: 17.01.2012 BK-Holding Ltd. & Co. Verwaltung KG, Pforzheim, Güterstraße 25, 75177 Pforzheim. Sitz verlegt, nun: Ettlingen. Neue Geschäftsanschrift: Am Erlengraben 5, 76275 Ettlingen. ■ HRA 701680: 17.01.2012 SuP Immoprojekt GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Ottostr. 18, 76227 Karlsruhe. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G2 IN 750/11 (2) aufgelöst. ■ HRB 102799: 17.01.2012 Volkswagen Zentrum Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Gottesauer Str. 6, 76131 Karlsruhe. Einzelprokura: Nickel, Michael, Jockgrim.

■ HRB 707214: 17.01.2012 ITM Einkaufs GmbH, Eggenstein-Leopoldshafen, Siemensstraße 2, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G2 IN 1171/11 (5)) aufgelöst. ■ HRB 712580: 17.01.2012 Pfeiffer & May SE, Karlsruhe, Unterweingartenfeld 7, 76135 Karlsruhe. Bestellt als Vorstand: Steinhart, Ulf, Freiburg im Breisgau, Vogel, Thomas, Rastatt. Ausgeschieden als Vorstand: Haider, Bernhard, Weingarten. ■ HRB 104030: 18.01.2012 Rockwell Automation Solutions GmbH, Karlsruhe, Zur Giesserei 19–21, 76227 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: de Roeck, Pascal, Meise/Belgien, Maharaj, Kawal, Leidschendam/Niederlande, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Siedentopf, Utah, Köln. ■ HRB 106477: 18.01.2012 Wöhrl Mode Vertriebs GmbH, Weingarten, Am Eisweiher 6, 76356 Weingarten. Bestellt als Liquidator: Wöhrl, Hans Emil, Weingarten Baden, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Wöhrl, Hans, Karlsruhe. Prokura erloschen: Wöhrl, Petra, Weingarten. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 709400: 18.01.2012 Studio für Form und Farbe Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Berghausener Str. 14, 76229 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Greidenweis, Sacha, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertretereines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Pizzato, Nino, Karlsruhe, Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Pizzato, Nino, Karlsruhe. ■ HRB 106456: 19.01.2012 Autronic-Melchers GmbH, Karlsruhe, Greschbachstr. 29, 76229 Karlsruhe. Geschäftsanschrift: Greschbachstr. 29, 76229 Karlsruhe. Bestellt als Liquidator: Claussen, Matthias, Bremen. Nicht mehr Geschäftsführer: Claussen, Carl Peter Matthias, Bremen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 107674: 19.01.2012 body life Fachverlage Verwaltungs-GmbH, Karlsruhe, Karl-Friedrich-Str. 14–18, 76133 Karlsruhe. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 14.12.2011 mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Health and Beauty Business Media GmbH“, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 106183) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit der Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers wirksam.

■ HRB 360955: 17.01.2012 FEMA Farben und Putze GmbH, Ettlingen, Junkerstr. 3, 76275 Ettlingen. Bestellt als Geschäftsführer: Verachter, Erika, geb. Semler, Obing, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Fedder, Heinrich Josef, Industriekaufmann, Malsch.

■ HRB 361948: 19.01.2012 Econocom Deutschland Holding GmbH, Ettlingen, Am Hardtwald 3 a, 76275 Ettlingen. Bestellt als Geschäftsführer: Roesch, Jean-Philipppe, Suresnes (Frankreich), einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Caparros, Yves, Fourqueux/Frankreich.

■ HRB 705647: 17.01.2012 Etherma GmbH, Ettlingen, Am Dickhäuterplatz 20, 76275 Ettlingen. Bestellt als Liquidator: Haltmayer, Peter, Ettlingen, Oehler, Eberhard, Ettlingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Haltmayer, Peter, Ettlingen, Oehler, Eberhard, Ketsch. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

■ HRB 708159: 19.01.2012 KWW Metallbau UG (haftungsbeschränkt), Ettlingen, Industriestraße 13, 76275 Ettlingen. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G2 IN 1280/11 (3)) aufgelöst.

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■ HRB 706437: 19.01.2012 Keyetech UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Sternbergstraße 18, 76131 Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Brühlstraße 21, 76227 Karlsruhe.

IHK Wirtschaft 4/2012

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Handelsregister Handelsregisterbekanntmachungen im Internet Die Handelsregisterbekanntmachungen des Registergerichts Mannheim aus den letzten vier Wochen finden Sie im Internet unter www.handelsregisterbekanntmachungen.de (Rubrik: Bekanntmachungen suchen). Über diese Internetseite können Sie alle Bekanntmachungen, sortiert nach Neueintragungen, Veränderungen und Löschungen, abrufen. Falls Sie Informationen über bestehende Firmen suchen, sollten Sie die Internetseite www.handelsregister.de nutzen. ■ HRA 361209: 20.01.2012 ABC – Grafix e. K., Malsch, Schwarzwaldhochstraße 30a, 76316 Malsch. Firma geändert, nun: Z-WERK e. K. Einzelprokura: Zündorf, Corinna Alexandra, Malsch. ■ HRB 107521: 20.01.2012 netpioneer GmbH, Karlsruhe, Beiertheimer Allee 18 a, 76137 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Diller, Jürgen, Aachen, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Jahn, Axel, Diplom-Informatiker, Karlsruhe.

■ HRB 712227: 23.01.2012 MVZ Labor Diagnostik Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Am Hubengut 3, 76149 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Alber, Dirk Steffen, Ettlingen, Dr. Ehrfeld, Hans Alfred, Karlsruhe, Dr. Finzer, Patrick, Meerbusch.

■ HRB 707094: 20.01.2012 Pir Transport GmbH, Karlsruhe, Kriegsstr. 96, 76133 Karlsruhe. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Karlsruhe vom 05.12.2011 (G2 IN 910/11) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.

■ HRB 104591: 24.01.2012 Bähr + Bretz Verwaltungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsruhe, Am Heegwald 26, 76227 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Blaurock, Reinhard, Stutensee, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Bretz, Hans, Dipl.-Ingenieur, Karlsruhe, Bähr, Manfred, Kaufmann, Karlsruhe.

■ HRB 100502: 23.01.2012 Badenia Verlag und Druckerei Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsruhe, Rudolf-Freytagstr. 6, 76189 Karlsruhe. Prokura erloschen: Krech, Wolfgang, Gernsbach.

■ HRB 110621: 24.01.2012 STRATA Gesellschaft für Daten- und Informationsmanagement mbH, Karlsruhe, Ludwig-Wilhelm-Straße 10, 76131 Karlsruhe. Das Stammkapital ist um 75.000 EUR auf 100.000 EUR erhöht.

■ HRB 108753: 23.01.2012 GEM Gesellschaft für Einkauf und Materialwirtschaft mbH, Karlsruhe, Am Storrenacker 1a, 76139 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Lutze, FrankWalter, Gräfelfing, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

■ HRB 362875: 24.01.2012 Ulf Barth GmbH, Marxzell, Am Buchenhain 20, 76359 Marxzell. Bestellt als Geschäftsführer: Barth, Stefan, Marxzell, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

■ HRB 110646: 23.01.2012 HotRock Engineering GmbH, Karlsruhe, Erbprinzenstraße 27, 76133 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Kindermann, Werner Lothar, Baden- Baden, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Hecht, Christian-Alfred, Karlsruhe. ■ HRB 111029: 23.01.2012 f-s-g Facility Solutions GmbH, Karlsruhe, Im Speitel 3, 76229 Karlsruhe. Bestellt als Liquidator: Meinzer, Ralf, Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Meinzer, Ralf, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 362884: 23.01.2012 Human Resources Active Team GmbH, Ettlingen, Pforzheimer Straße 128, 76275 Ettlingen. Bestellt als Geschäftsführer: Eiermann, Dirk, Mannheim, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. ■ HRB 701130: 23.01.2012 ZaTeC Zahnräder Verwaltungs-GmbH, Malsch, Daimlerstr. 20 A, 76316 Malsch. Nicht mehr Geschäftsführer: Herr, Peter Eckhard, Muggensturm. ■ HRB 707532: 23.01.2012 Erdbörse Karlsruhe Verwaltungs GmbH, Karlsruhe, An der Roßweid 16, 76229 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Walter, Steffen, Germersheim, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-

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geschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Illner, Gerhard, Karlsruhe.

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■ HRB 708361: 24.01.2012 Gesundheit Services & Events UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Karlstraße 93, 76137 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Mougey, JeanMarc, Karlsruhe. Bestellt als Liquidator: Mougey, Jean-Marc, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 713434: 24.01.2012 Kaplan Gebäudereinigung, Gebäudemanagement & Dienstleistungen GmbH, Karlsruhe, Reinmuthstr. 45, 76187 Karlsruhe. Das Stammkapital ist um 1.000 EUR auf 26.000 Euro erhöht. ■ HRA 105375: 25.01.2012 Hotel-Restaurant Villa Hammerschmiede KG, Pfinztal, Hauptstr. 162, 76327 Pfinztal. Geschäftsanschrift: Hauptstr. 162, 76327 Pfinztal. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Norbert Schwalbe Verwaltungsgesellschaft mbH, Pfinztal (Amtsgericht Mannheim HRB 713726), vertretungsberechtigt gemeinsam mit einem anderen persönlich haftenden Gesellschafter. Prokura erloschen: Griese, Eric, Stuttgart, Schwalbe, Annette, Pfinztal,. Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen: Rupp, Johannes, Karlsruhe.

Baden-Baden ■ HRB 712126: 16.01.2012 Eaton Germany GmbH, Baden-Baden, Dr.-Reckeweg-Str. 1, 76532 Baden-Baden. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Shulew-Gerber, Geno, geb. Shulew, Lahr, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Lungershausen, Günter, Nordhausen. ■ HRB 702689: 20.01.2012 Reinicke Vermögensverwaltung GmbH, Baden-Baden, Beuttenmüllerstr. 20, 76530 Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Ebert, Beate Irmgard Maria, Baden-Baden. ■ HRA 201328: 23.01.2012 Günther Dörr Industrie-Vertretungen OHG, Baden-Baden, Im Rollfeld 30, 76530 Baden-Baden. Neue Geschäftsanschrift: Im Rollfeld 30, 76530 BadenBaden.

■ HRB 706408: 24.01.2012 GH Weber Gerüstbau GmbH, Karlsruhe, Durmersheimer Str. 153, 76189 Karlsruhe. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G1 IN 1194/11 (2)) aufgelöst.

■ HRA 702852: 23.01.2012 Autoserv Metals oHG, Baden-Baden, Herrenäckerstr. 5, 76530 Baden-Baden. Neue Geschäftsanschrift: Im Rollfeld 30, 76532 Baden-Baden.

■ HRB 707198: 24.01.2012 H. M. D. BAUCONCEPT GMBH, Karlsruhe, Südbeckenstr. 13–15, 76189 Karlsruhe. Gegenstand geändert, nun: Dachdecker- und Blechner- sowie Trockenbauund Malerarbeiten. Bestellt als Geschäftsführer: Higer-Bitar, Faiha, Pfinztal, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Heil, Werner, Karlsruhe.

■ HRB 202397: 23.01.2012 Ebert + Jacobi Holdermann Verwaltung GmbH, Baden-Baden, Rheinstr. 201, 76532 Baden-Baden. Von Amts wegen ergänzt als Geschäftsanschrift: Rheinstr. 201, 76532 Baden-Baden.

■ HRB 707846: 24.01.2012 Vollack Parkhaus GmbH, Karlsruhe, Am Heegwald 26, 76227 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Blaurock, Reinhard, Stutensee, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dipl.Ing. Bretz, Hans, Ettlingen. ■ HRB 708191: 24.01.2012 Kamin Stone Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Waldbronn, Eichhörnchenweg 10, 76337 Waldbronn. Bestellt als Liquidator: Neugebauer, Esther, Waldbronn, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Neugebauer, Esther, geb. Grossen, Waldbronn. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

■ HRA 703000: 23.01.2012 Autoserv Günther J. Dörr e. K., Baden-Baden, Herrenäckerstr. 5, 76530 Baden-Baden. Neue Geschäftsanschrift: Im Rollfeld 30, 76532 Baden- Baden.

■ HRB 709546: 23.01.2012 Schnitzke & Psyk Consulting GmbH, Baden-Baden, Hubertusstraße 34 a, 76532 Baden-Baden. Änderung der Geschäftsanschrift: Eichelgartenstraße 2, 76530 Baden-Baden. ■ HRA 201455: 24.01.2012 MantraPharm oHG, Baden-Baden, Brunnmattstraße 7, 76534 Baden-Baden. Änderung der Geschäftsanschrift: Im Rollfeld 30, 76532 Baden-Baden. ■ HRB 201805: 24.01.2012 BIODOMO Vertriebsgesellschaft für biologische Produkte mbH, Baden-Baden, Im Rollfeld 30, 76532 Baden-Baden. Neue Geschäftsanschrift: Im Rollfeld 30, 76532 Baden-Baden. ■ HRB 202460: 24.01.2012 Gute Küche Thomas Ernst GmbH, Baden-Baden, Altenbergstr. 4, 76534 Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Ernst, Thomas, Baden-Baden. Bestellt als Liquidator: Ernst, Doris, geb. Göhler, Baden-Baden. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

■ HRB 700579: 24.01.2012 Lighthouse System GmbH, Baden-Baden, Sophienstraße 22, 76530 Baden-Baden. Das Stammkapital ist auf 26.250 EUR erhöht. ■ HRB 201403: 25.01.2012 GTU Laser Technik GmbH, Baden-Baden, Waldstr. 10, 76532 Baden-Baden. Nunmehr Liquidator: Silzner, Ulf, Baden-Baden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 202072: 25.01.2012 Die Ideeologen Gesellschaft für neue Ideen mbH, Baden-Baden, Schwarzwaldstr. 139, 76532 Baden-Baden. Einzelprokura mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Wulff, Sibylle, Leipzig. ■ HRB 202308: 27.01.2012 G. Braun VerlegerServices GmbH, Baden-Baden, Jägerweg 1, 76532 Baden-Baden. Neue Geschäftsanschrift: Jägerweg 1, 76532 Baden-Baden. ■ HRB 202464: 30.01.2012 Prüfer Medienmarketing Endriß und Rosenberger GmbH, Baden-Baden, Lichtentaler Str. 35, 76530 Baden-Baden. Änderung der Geschäftsanschrift: Jägerweg 1, 76532 Baden-Baden. ■ HRB 202422: 31.01.2012 Stiv GmbH, BadenBaden, Sophienstr. 4, 76530 Baden-Baden. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Baden-Baden vom 08.11.2011 (11 IN 399/11) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der bereits aufgelösten Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. ■ HRB 202612: 31.01.2012 medication technology MT GmbH, Baden-Baden, Oliverstr. 10, 76532 Baden-Baden. Bestellt als Liquidator: Arnitz, Theo Wilfried, Waghäusel. Nicht mehr Geschäftsführer: Hartig, Stefan Heinrich, Achern. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

Rastatt-Bühl ■ HRB 521068: 16.01.2012 Di Miceli GmbH, Rastatt, Gutenbergstr. 9, 76437 Rastatt. Neue Geschäftsanschrift: Gutenbergstr. 9, 76437 Rastatt. ■ HRB 522110: 16.01.2012 Di Miceli Verwaltungs-GmbH, Rastatt, Gutenbergstr. 9, 76437 Rastatt. Änderung der Geschäftsanschrift: Gutenbergstr. 9, 76437 Rastatt. Bestellt als Liquidator: Di Miceli, Pietro, Sinzheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Di Miceli, Pietro, Sinzheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 211188: 18.01.2012 LuK Management GmbH, Bühl, Industriestr. 3, 77815 Bühl. Prokura erloschen: Rölleke, Stephan Paul, Sinzheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Maier, Martin, Fürth. ■ HRB 522119: 18.01.2012 BRANUM GmbH, Durmersheim, Speyerer Straße 68, 76448 Durmersheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Brandenburg, Uwe Ernst Rudolf, Durmersheim. Bestellt als Liquidator: Brandenburg, Uwe Ernst Rudolf, Durmersheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRA 521139: 19.01.2012 Lidl GmbH & Co. KG, Bietigheim, Muggensturmer Landstraße 2, 76437 Bietigheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen: Müller-Huck, Sebastian, Schwetzingen. ■ HRB 703817: 19.01.2012 Lehnert Create GmbH, Durmersheim, Hauptstr. 41, 76448 Durmersheim. Sitz verlegt, nun: Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Karlstraße 45 a, 76133 Karlsruhe. ■ HRB 705612: 19.01.2012 CIB consulting GmbH, Rheinmünster, Airport Boulevard B 210, 77836 Rheinmünster. Sitz verlegt, nun: Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Gebrüder-Himmelheber-Straße 7A, 76135 Karlsruhe.


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Spektrum ■ HRB 711972: 19.01.2012 nova GmbH, Rastatt, Rauentaler Straße 22/1, 76437 Rastatt. Sitz verlegt, nun: Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Haid-und-Neu-Str. 7, 76131 Karlsruhe. ■ HRB 701212: 23.01.2012 TVS Autoserv GmbH, Sinzheim, Rieslingweg 1, 76547 Sinzheim. Sitz verlegt, nun: Baden-Baden. Neue Geschäftsanschrift: Im Rollfeld 30, 76532 Baden-Baden. ■ HRB 706597: 23.01.2012 comfreak.org UG (haftungsbeschränkt), Gaggenau, Eichenweg 3, 76571 Gaggenau. Bestellt als Geschäftsführer: Benkler, Robin Sebastian, Gaggenau. Nicht mehr Geschäftsführer: Benkler, Philipp, München. ■ HRB 520723: 24.01.2012 Schurr GmbH, Durmersheim, Benzstr. 10, 76448 Durmersheim. Nunmehr Liquidator: Müller, Ralf, Durmersheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRB 521844: 25.01.2012 KWH Automobiltechnik GmbH, Gaggenau, Max-Roth-Str. 1, 76571 Gaggenau. Prokura erloschen: Heringklee, Wolfgang, Gaggenau. ■ HRB 530028: 27.01.2012 Möbelwerkstätten Sprecher Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Gernsbach, Uhlandstr. 18, 76593 Gernsbach. Bestellt als Liquidator: Cavallo, Rosaria, Gernsbach. Nicht mehr Geschäftsführer: Cavallo, Sieglinde, geb. Sprecher, Gernsbach,

Sprecher, Reimund, Gernsbach. Die Gesellschaft ist aufgelöst. ■ HRA 211095: 30.01.2012 Armbruster Anlagen GmbH & Co. KG, Bühl, Schafhofweg 35, 77830 Bühlertal. Sitz verlegt, nun: Bühlertal. Neue Geschäftsanschrift: Schafhofweg 35, 77830 Bühlertal. ■ HRA 520003: 31.01.2012 Franz Heydt GmbH & Co. KG, Rastatt, Kaiserstr. 5, 76437 Rastatt. Firma geändert, nun: K5 Verwaltungs-KG. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Kraus, Norbert, Rastatt, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: SpeKra Verwaltungs-GmbH, Rastatt (Amtsgericht Mannheim HRB 522337). ■ HRB 210747: 31.01.2012 Baumeister Ingenieurbüro GmbH, Sinzheim, Marktplatz 3, 76547 Sinzheim. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Kamarga, Andreas, Karlsruhe, Mercsanits, Klemens, Steinfeld, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Baumeister, Adolf, DiplomIngenieur, Sinzheim.

■ HRB 202140: 05.01.2012 Salus GmbH, Baden-Baden, Hahnhofstr. 342, 76530 BadenBaden. ■ HRA 701222: 09.01.2012 Stall Diana Iffezheim e. K., Iffezheim, An der Rennbahn 8, 76473 Iffezheim. ■ HRA 250301: 10.01.2012 CUSTODIA GmbH Vermögensverwaltung & Co. Inkasso KG, Waghäusel, Schwetzinger Str. 22-26, 68753 Waghäusel. ■ HRA 500785: 10.01.2012 SÜDA GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Greschbachstraße 3, 76229 Karlsruhe. ■ HRB 211324: 10.01.2012 Strategiebüro Marketing & Services GmbH, Rheinmünster, Schulstr. 17, 77836 Rheinmünster.

mbH, Ettlingen, Leopoldstr. 31, 76275 Ettlingen. ■ HRA 210984: 16.01.2012 Norbert Zimmermann GmbH & Co. KG Binnenschiffahrt, Rheinmünster, Nelkenstr. 17, 77836 Rheinmünster. ■ HRB 361990: 16.01.2012 Albgau Wohnbau-Bauträger Verwaltungs GmbH, Bruchsal, Huttenstr. 66, 76646 Bruchsal. ■ HRB 711265: 16.01.2012 E-MOTION MUSIC LTD. Niederlassung Deutschland, Iffezheim, Hauptstr. 60, 76473 Iffezheim. ■ HRB 724457: 16.01.2012 SOeWi 42. Verwaltungsgesellschaft mbH, Ditzingen, Pariser Ring 37, 76532 Baden-Baden. ■ HRA 104405: 18.01.2012 EP: Langenstein e. K., Pfinztal, Hammerwerkstr. 9, 76327 Pfinztal. ■ HRA 105338: 18.01.2012 A & H Biogas GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Kleinoberfeld 5, 76135 Karlsruhe.

■ HRB 361230: 10.01.2012 TELE MONDO Sateliten-Empfangsanlagen Handelsgesellschaft mbH, Karlsbad, Becker-Göring-Str. 28, 76307 Karlsbad.

■ HRA 201316: 18.01.2012 UBM Unternehmensberatung Mittelstand Jürgen Merkel e. K., Baden-Baden, Balger Hauptstr. 100b, 76532 Baden-Baden.

■ HRB 107756: 11.01.2012 Propack Expo GmbH, Karlsruhe, Graf-Eberstein-Str. 87, 76199 Karlsruhe.

■ HRA 360805: 18.01.2012 Apotheke am Marktplatz Inhaber: Dr. Ulrich Herz, Waldbronn, Marktplatz 4, 76337 Waldbronn.

■ HRB 108456: 11.01.2012 Astra-VerlagsGmbH, Karlsruhe, Am Künstlerhaus 43, 76131 Karlsruhe.

■ HRB 232363: 18.01.2012 Gilliar Gipserund Stukkateurgeschäft GmbH, Dettenheim, Waldstr. 16b, 76706 Dettenheim.

■ HRB 706575: 11.01.2012 Special Investigations GmbH, Waghäusel, Bahnhofstraße 126, 68753 Waghäusel.

■ HRB 361914: 18.01.2012 HÖLL + DAMOLIN METALLBAU GmbH, Ettlingen, FerdinandPorsche-Str. 11, 76275 Ettlingen.

■ HRB 111084: 12.01.2012 Particle Computer GmbH, Karlsruhe, Karl-Wilhlem-Str. 22, 76131 Karlsruhe.

■ HRB 101479: 19.01.2012 Elektro Beyer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsruhe, Limburgweg 7, 76187 Karlsruhe.

■ HRB 708795: 12.01.2012 DAILY Patzt GmbH, Karlsdorf-Neuthard, Im Ochsenstall 12, 76689 Karlsdorf-Neuthard.

■ HRB 105668: 19.01.2012 e l d Erich Lipp Druckguß-Verwaltungs GmbH, Pfinztal, Reetzstr. 81, 76327 Pfinztal.

■ HRA 520625: 13.01.2012 Willi Senger GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Spedition Güternah- und Fernverkehr, Gaggenau, Dammstr. 1, 76571 Gaggenau.

■ HRB 110709: 19.01.2012 B&B Dritte Bau und Boden GmbH, Karlsruhe, Am Heegwald 26, 76227 Karlsruhe.

■ HRB 361671: 13.01.2012 N O M I S Gesellschaft für angewandte Logistik-Systeme

IHK-Stand auf der Hannover Messe ■ Die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern präsentieren unter der Federführung der IHK Karlsruhe vom 23. bis zum 27. April ihr Informations- und Unterstützungsangebot für Unternehmen auf dem Baden-Württemberg-Stand der MobiliTec im Rahmen der HannoverMesse 2012. Die baden-württembergischen IHK-Innovationsberater und Technologietransferbeauftragten helfen an dem Gemeinschaftsstand Unternehmensvertretern bei der Suche nach Forschungs- oder Entwicklungspartnern, bei der Auswahl geeigneter Förderprogramme sowie bei der Suche nach Lizenznehmern für Produktentwicklungen Informationen und informieren über Möglichkeiten der Sicherung Telefon (07 21) 174-164 des unternehmenseigenen stefan.senitz@karlsruhe.ihk.de Know-hows.

Wachstumsmarkt China

Löschungen ■ HRB 106911: 05.01.2012 J.P.G. Bürodienstleistungsgesellschaft mbH, Karlsruhe, An der Bahn 2, 76139 Karlsruhe.

Veranstaltungen

■ HRB 704907: 19.01.2012 HEAT S. A. S. Zweigniederlassung Karlsruhe, Karlsruhe, Siemensallee 84, 76187 Karlsruhe.

■ Der Wachstumsmarkt China bietet größte Chancen und Wettbewerbsvorteile. Um dieses Potenzial jedoch voll auszuschöpfen, sind geeignete Strategien und Lösungsansätze aus Beschaffungs- und Produktionssicht erforderlich. Auf der Frühjahrstagung des Karlsruher wbk Instituts für Produktionstechnik am 18. April, 8.30 Uhr, im Karlsruher Institut für Technologie sollen durch die Verbindung von Beiträgen aus Wissenschaft und Praxis solche Lösungen kontakt@wbk.kit.edu beleuchtet werden.

Afrika mit eigenen Augen ■ Die Ausstellung „Afrika mit eigenen Augen. Vom Erforschen und Erträumen eines Kontinents“, die bis zum 2. September im Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts in Baden-Baden (LA 8) zu sehen ist, bietet einen anderen Blick auf die Begegnung mit Afrika im 19. Jahrhundert. Präsentiert werden afrikanische Kult- und Alltagsgegenstände aus den Sammlungen Reinhard Klimmt, Saarbrücken, dem Morat-Institut, Freiburg, und Dr. Kusch, Baden-Baden. Die Ausstellung zeigt diese hervorragenden afrikanischen Objekte und fragt zugleich, wie und wodurch die Kultobjekte aus dem Schwarzen Kontinent in www.museum.la8.de begehrte europäische Kunstobjekte umgewandelt wurden.

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Spektrum Messen & Kongresse

IT-TRANS etabliert sich als weltweit führende Fachmesse

n Beeindruckende Zahlen vermeldeten die Veranstalter, UITP, Internationaler Verband für öffentliches Verkehrswesen, Brüssel, und die Karlsruher Messe- und KongressGmbH (KMK), von der IT-TRANS – Internationale Konferenz und Fachmesse für IT-Lösungen im öffentlichen Personenverkehr in der Messe Karlsruhe. Mit rund 3.100 Teil-

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nehmern aus rund 50 Nationen konnte die dritte IT-TRANS die Besucherzahl von 2010 mehr als verdoppeln und die Internationalität der Besucher weiter ausbauen. Jeder zweite Besucher reiste aus dem Ausland an. Darüber hinaus hatten 150 Aussteller aus 23 Ländern ihre neuen Produkte und technischen Entwicklungen in der Fachmesse vorgestellt. „Auf der IT-TRANS treffen sich unter anderem die Entscheider, die Geschäftsführer, die Einkäufer und die IT-Verantwortlichen der Betreibergesellschaften im öffentlichen Personenverkehr. 90 Prozent von ihnen sind an Investitionsentscheidungen in ihren Unternehmen beteiligt“, erläutert Britta Wirtz, Geschäftsführerin der KMK. Damit ist es der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH gelungen, eine weitere internationale Spitzenveranstaltung, die die Stärken der TechnologieRegi-

on Karlsruhe einem internationalen Publikum präsentiert, zu etablieren. Die ITTRANS hat sich zur weltweit führenden Informations- und Kommunikationsplattform rund um IT-Lösungen im öffentlichen Personenverkehr entwickelt. „Innerhalb von vier Jahren wurde die IT-TRANS zur Pflichtveranstaltung für alle Entscheider im öffentlichen Personenverkehr“, sagt Alain Flausch, Generalsekretär der UITP. „Die ITTRANS hilft, unser Ziel zu erreichen, den Marktanteil des öffentlichen Personentransports zu verdoppeln, indem wir ihn alle gemeinsam zu einem Teil des täglichen Lifestyles machen.“ Die nächste IT-TRANS wird vom 19. bis 21. Februar 2014 wieder in der Messe Karlsruhe stattfinden.

www.it-trans.org

Großer Zuspruch bei Medienkongressen

Trendkongress

n Die fast 400 Teilnehmer an den beiden Medienkongressen TV Komm. und der MediaNet@KA in der Karlsruher Messe diskutierten aktuelle Branchenthemen und konnten sich ein Bild von den bereits existierenden technologischen Möglichkeiten machen. Ein Thema beim Bewegtbildkongress TV Komm. war zum Beispiel das veränderte Mediennutzungsverhalten der Zuschauer. Der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation, Thomas Langheinrich, stellte fest, dass es nicht um die Frage von Fernsehen oder Internet ginge, sondern vielmehr darum, wie die beiden Medien sinnvoll miteinander kombiniert werden könnten. Beim MediaNet@KA-Kongress wurde die Schnelligkeit von Kommunikationen diskutiert, die die Konsumenten zu verarbeiten haben. Diese Komplexität von Informationen und Wissen erfordere auch ein Umdenken bei den Produzenten, die ihr Angebot entspre-

chend an diese neuen Anforderungen anpassen müssten. Denn eines sollte hier immer im Blickfeld gehalten werden, wie unter anderem auch der Geschäftsführer von Baden TV, Günter Knappe, betonte: Der Qualitätsanspruch des Zuschauers werde auch bei einem rasanteren Medienmarkt immer hoch bleiben.

n Mit dem vierten „Trendkongress net economy – Business IT as a Service“ erhält die CLOUDZONE, die vom 10. bis 11. Mai in der Messe Karlsruhe stattfinden wird, wieder ein herausragendes Begleitprogramm. Unter der Schirmherrschaft des Landesministeriums für Finanzen und Wirtschaft diskutieren Wissenschaftler und Vertreter aus der Wirtschaft mit Anwendern und Interessierten über zukünftige Einsatzmöglichkeiten von Informationstechnologien. Themen sind unter anderem die Zukunftskonzepte der Elektromobilität. Es geht dabei nicht nur um innovative Fahrzeuge und ihre Steuerung, sondern auch um neue Dienste rund um die Mobilität. Informations- und Kommunikationstechnologien werden hier eine entscheidende Rolle spielen.

www.medianet-ka.de

www.trendkongress.com

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Spektrum Wirtschaftspreise

Zwei Innovationssieger aus Karlsruhe

Die Gründer Christophe Kurze (links), Bruno Rosales, Imanol Bernabeu und Mathias Schmon vom Start-up nubedian wurden von Staatssekretär Hans-Joachim Otto ausgezeichnet. n Zu den Gewinnern der dritten Runde des „Gründerwettbewerbs – IKT innovativ“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gehören auch zwei Unternehmen aus Karlsruhe. Die nubedian GmbH erhielt einen Hauptpreis für ihre Software CareCM. Sie unterstützt Mitarbeiter im Sozial- und Gesundheitswesen durch wichtige Funktionen, die zum Beispiel bei Pflegebedürftigen zur Ermittlung des Versorgungsbedarfs oder zur Dokumentation von Beratungsleistungen benötigt werden. Die Software wird als Cloud-Lösung angeboten und ist auch für kleine Organisationen interessant. Insgesamt wurden sechs Hauptpreise vergeben. Die Gewinner erhiel-

ten jeweils 30.000 Euro Startkapital für ihre Unternehmensgründung. Darüber hinaus wurden weitere neun Preise verliehen, die mit jeweils 6.000 Euro dotiert waren. Einer der Sieger ist die inreal Technologies GmbH. Sie entwickelt und vertreibt innovative Produkte für Virtual-Reality, in denen Nutzer existierende Produkte und Räume testen können. Kern des Systems ist zum einen eine Videobrille für den dreidimensionalen Seheindruck, zum anderen Komponenten, die die Navigation und Interaktion im virtuellen Raum ermöglichen.

Spülenmodul von Blanco ausgezeichnet n Für überragende Produktleistung und hohe Verbraucherorientierung ist das Spülenmodul Blancomodex-M 60 auf der internationalen Fachmesse „Ambiente“ in Frankfurt mit dem „KüchenInnovationspreis 2012“ ausgezeichnet worden. Das jüngst eingeführte Spülenmodul der BLANCO GmbH + Co KG, Oberderdingen, begeisterte sowohl Experten als auch bei der Konsumentenbefragung in den Kriterien Funktionalität, Innovation und Design. „Die Auszeichnung bestätigt das außergewöhnliche, bis ins Detail durchdachte Spülenkonzept, das sich durch eine herausragende Symbiose nutzungsorientierter und ästhetischer Aspekte definiert“, so Marketingleiter Udo Heckelsberger. So erweisen sich die charakteristischen Merkmale von Modex-M 60 schon bei der Küchenplanung als deutliche Pluspunkte gegenüber vergleichbaren Lösungen: Mit seinem klaren Design, von der kubischen Grundform geprägt, lässt sich das Silgranit-Modul in unterschiedlichste Raumkonzepte integrieren.

www.gruenderwettbewerb.de

Blanco CS ist ein „Superpartner“

Förderpreis Jugend

n Bundesweit hat der Großküchen-Fachhandel seine Lieferanten bewertet. Die BLANCO CS GmbH + Co KG, Oberderdingen, Systemanbieter im B2B-Bereich für Großküchen, medizinische Einrichtungen und die Industrie, erreichte dabei einen hervorragenden dritten Platz als „Superpartner 2012“ im Sortimentsbereich „CNSMöbel“. In puncto „Technische Ausführung und Qualität“ und „Lieferzuverlässigkeit“ erhielt Blanco CS vom Fachhandel sogar die besten Werte. „Wir freuen uns sehr über das Lob des Fachhandels“, so Frank

n Deichmann zeichnet engagierte Arbeitgeber, Unternehmen und Initiativen mit dem Förderpreis gegen Jugendarbeitslosigkeit aus. Das Ziel: Die Arbeitgeber sollen gerade benachteiligten Jugendlichen eine Chance auf Arbeit geben. Der Preis ist mit insgesamt 100.000 Euro dotiert und wird seit 2005 verliehen. Zum ersten Mal wird der Förderpreis in drei Einzelkategorien unterteilt. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni.

Höck, Leiter der Geschäftseinheit Catering Systeme bei Blanco CS, „und bedanken uns bei unseren Mitarbeitern für ihr konstantes, hohes Engagement.“ Die Umfrage des Fachverbands Gastronomie- und Großküchen-Ausstattung e. V. (GGKA) ist die umfassendste der Branche. Mit dem Preis „Superpartner 2012“ zeichnete der Fachhandel bereits zum 13. Mal die leistungsfähigsten Unternehmen in Deutschland aus. Für die Auszeichnung „Superpartner 2012“ wurden 132 Unternehmen von den Fachhändlern bewertet.

www.deichmann-foerderpreis.de

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Foto: Andreas Drollinger

Hochschule und Forschung

Clever wohnen: Das Energy Smart Home Lab bietet ein intelligentes Energiemanagement im Haushalt.

Energy Smart Home Lab wurde ausgezeichnet  Das Energy Smart Home Lab am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist Preisträger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“: Der im Projekt MeRegioMobil, einem Gemeinschaftsprojekt von Wissenschaft und Wirtschaft unter Federführung der EnBW, entwickelte Prototyp für ein intelligentes, energieeffizientes Fertighaus verbindet die Bereiche Wohnen, Elektromobilität und Energie. Das Smart Home hat eine Fläche von etwa 60 Quadratmetern und ist mit modernster Technik ausgestattet: Sämtliche Haushaltsgeräte sind miteinander vernetzt, die Bewohner haben jederzeit Einblick in die aktuellen Energieflüsse sowie den Stromverbrauch. Seinen Strom erzeugt das intelligente Haus über eine Photovoltaikanlage und ein Mikro-Blockheizkraftwerk selbst. Durch Kraft-Wärme-Kopplung wird dabei nicht nur der Strom, sondern auch die produzierte Wärme genutzt. Zudem bindet das Haus

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Elektrofahrzeuge als Stromspeicher und -verbraucher in das Energiemanagement ein. „Das System ist so ausgelegt, dass es sich in ein intelligentes Stromnetz, also ein Smart Grid, einfügt und die Batterie immer dann auflädt, wenn Strom aus regenerativer Produktion, etwa Wind- oder Sonnenenergie, besonders günstig ist“, sagt Professor Hartmut Schmeck, Sprecher des Projekts am KIT. Umgekehrt könne das Auto, wenn es gerade nicht genutzt wird, in Hochlastzeiten Strom ins Netz zurückspeisen. Der bundesweite Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ will das Potenzial des Innovationsstandortes Deutschland sichtbar machen. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ zeichnet gemeinsam mit der Deutschen Bank jedes Jahr 365 Projekte aus, die einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands www.kit.edu leisten.

Härterer Wettbewerb  Unterwegs E-Mails lesen oder Videos anschauen: für Smartphone-Nutzer eine Selbstverständlichkeit. Dass die europäischen Märkte bei der mobilen Kommunikation aber weit hinter dem Top-Innovationsland Japan liegen, belegt eine Studie des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Als wichtigsten Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg nennt sie den härteren technologischen Wettbewerb in Japan. Genau das Fehlen dieses Technikwettbewerbs führe zur Stagnation auf den europäischen Märkten. Die Studie empfiehlt daher Maßnahmen, die zwar schwierig umzusetzen seien, aber notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen: etwa mit lizenzfreien, aber leistungsstarken Nutzungen des Funkspektrums, die zum Beispiel eine kostenlose Kommunikation erlauben – über eine dem WLAN ähnliche Techwww.itas.kit.edu nologie.


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Hochschule und Forschung Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation am KIT  Viele Wissenschaftler suchen den Dialog mit der Öffentlichkeit. Doch die engagierten Forscher sind diesbezüglich in der Regel Autodidakten. Studierende und Nachwuchswissenschaftler finden bislang kaum Fortbildungsmöglichkeiten im Bereich der Wissenschaftskommunikation. In der universitären Ausbildung sind Unterrichtseinheiten Mangelware, in denen neben dem eigentlichen Fach auch Kommunikationskompetenz vermittelt wird. Deshalb gründet die Klaus Tschira Stiftung das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Das Institut soll im Oktober den Lehrbetrieb aufnehmen. Die Förderung durch die Stiftung umfasst bis zu zehn Millionen Euro und ist auf fünf Jahre vorgesehen. Stifter Klaus

Tschira ist überzeugt: „Exzellente Forschung braucht Verständlichkeit!“ Wissenschaftler müssten erklären können, woran sie arbeiten, wofür Gelder der öffentlichen Hand verwendet werden, welche Chancen und Risiken in ihren Arbeiten stecken. KIT-Präsident Horst Hippler begrüßt das Engagement der Stiftung und sieht darin eine große Chance, sowohl für Karlsruhe als auch für ganz Deutschland: „Unser Ziel ist es, Wissenschaftskommunikation als neues Forschungs- und Lehrgebiet am KIT zu etablieren. Die Unterrichtseinheiten, die hier entwickelt werden, können in allen Studiengängen eingesetzt werden.“

www.klaus-tschira-stiftung.de

Jugend hat erfolgreich geforscht  Schülerinnen und Schüler aus der TechnologieRegion Karlsruhe waren beim vierten Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Pforzheim wieder sehr erfolgreich. Siegreich im Fachgebiet Physik waren Carolina Nelson und Maximilian Schinke vom MarkgrafenGymnasium in Karlsruhe-Durlach. Für ihre Idee, Tageslicht zu bündeln und über spezielle Kabel in Gebäude zu leiten, erhielten sie auch einen Sonderpreis der Felss Shortcut Technologies GmbH aus Königsbach-Stein, die den Regionalwettbewerb seit 2009 organisiert. Sieger im Fachgebiet Mathematik

waren Maik Hummel von der Albert-Einstein-Schule in Ettlingen und Stefan Maisenbacher vom Enztal-Gymnasium in Bad Wildbad. Sie haben ein Programm zur Verwaltung der Bundesjugendspiele entwickelt. KimGabriel Deckert, Tobias Blechschmidt und Nicolas Wolf vom Edith-Stein-Gymnasium in Bretten waren im Fachgebiet Technik erfolgreich: Sie konstruierten eine automatische Cocktail- und Getränkemischvorrichtung.

www.jugend-forscht.de

Neue Studiengänge an der Hochschule Karlsruhe  Zum Wintersemester 2012/13 wird die Hochschule Karlsruhe ihr Studienangebot um drei innovative Studiengänge erweitern: Infrastructure Engineering, Medienund Kommunikationsinformatik und Verkehrssystemmanagement. Darüber hinaus wird sie einen neuen Studienschwerpunkt „Informationsmanagement und Medien“ bilden. Mit beiden Maßnahmen will die Hochschule Karlsruhe ihr Studienangebot noch attraktiver gestalten. Die Bündelung von medienaffinen Studiengängen soll auch in die Gründung einer neuen, gleichnamigen Fakultät münden. Mit den neuen Bachelorstudiengängen erfüllt die Hochschule Karlsruhe die letzte Tranche des Studienplatzausbauprogramms „Hochschule 2012“ und hat damit ihre maximale Ausbaustufe erreicht. In der Summe wurden seit Beginn des Ausbaus 2007/08 fast 600 neue Studienanfängerplätze geschaffen. Auf Grund der demografischen Entwicklung wird in Baden-Württemberg mit einem Anstieg der Studienbewerberund Studierendenzahlen gerechnet. Der Höhepunkt wird in diesem Jahr erwartet, wenn gleichzeitig ein doppelter Abiturjahrgang infolge der Umstellung auf das achtjährige Gymnasium in Baden-Württemberg vor den Türen der Hochschulen steht.

www.hs-karlsruhe.de

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Spektrum Wirtschaftsjunioren

Sieger aus Karlsruhe

B:Efficient-Award

n Der 14-jährige Yassin Alaya aus Karlsruhe hat in Hameln beim bundesweiten Finale des Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ den ersten Platz erreicht. Bundesweit stellten sich knapp 50.000 Schüler den 30 Multiple-Choice-Fragen zu den Themen Allgemeinbildung, Politik, Wirtschaft, Internationales, Ausbildung sowie Ressourcen und Innovation. „Es ist ein toller Erfolg, der uns Karlsruher Wirtschaftsjunioren sehr stolz macht. Yassin, Schüler am Markgrafen-Gymnasium in Durlach, hat bereits beim Kreisausscheid im Januar in Karlsruhe sich bei einem Stechen der besten 15 von über 800 Schülern durchgesetzt. Wir freuen uns, dass er auch auf Bundesebene der Beste ist und gratulieren herzlich!“, sagt Martina Amann, Leiterin des Arbeitskreises Bildung und Wirtschaft bei den Wirtschaftsjunioren Karlsruhe.

n Ihr Unternehmen geht neue Wege und schafft innovative Prozesse und Lösungen, um ressourcenschonend und nachhaltig zu arbeiten? Bewerben Sie sich jetzt um die Teilnahme am B:Efficient-Award 2012 der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe.

www.b-efficient.de

Termine Der Sieger im Bundesfinale, Yassin Alaya, mit Martina Amann und Benjamin Weiler von den Wirtschaftsjunioren Karlsruhe

Zuschlag für die LaKo 2014 n Die Wirtschaftsjunioren Karlsruhe werden Gastgeber der Landeskonferenz (LaKo) 2014 der Wirtschaftsjunioren BadenWürttemberg sein. Dies wurde auf einer Sitzung der Kreise der Wirtschaftsjunioren Baden-Württemberg in Baden-Baden entschieden. Dass die Konferenz auch dort stattfinden wird, darüber freute sich be-

sonders Wolfgang Gerstner, Oberbürgermeister der Stadt Baden-Baden. Er sagte seine Unterstützung für die Konferenz zu. Stefan Koch, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe, betonte die Tatsache, dass nach der BuKo 2010 bereits ein erfahrenes Organisationskomitee zur Verfügung stehe.

19.04. Vortrag der Huber Buam 19.–22.04. Teamführungsakademie in Deidesheim 25.04. Firmenbesichtigung Cronimet 28.–30.04. Twinning mit JCI Amsterdam 07.–11.05. Know-how-Transfer im Bundestag 11.05. Konzert „Wirtschaft Meets Music“ Telefon (07 21) 174-140 marion.lohrer@karlsruhe.ihk.de www.wj-karlsruhe.de

Die Finanzkrise aus Sicht der Deutschen Bundesbank n „Der Finanzsektor ist im Umbruch, die Anforderungen an die Banken haben sich verändert“, sagte der gebürtige Karlsruher und Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, Dr. Joachim Nagel, vor 250 Gästen der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe bei seinem Vortrag über die aktuelle Finanzkrise. In Kooperation mit dem Business Club Karlsruhe, dem Marketing Club Karlsruhe, dem vdu und dem CyberForum fand die Veranstaltung auf Einladung der Volksbank Karlsruhe in deren Räumlichkeiten statt. Nagel versicherte, dass die Krise keine Krise des Euros sei. Im Mittelwert sei dieser gegenüber dem Dollar recht stabil gewesen. Als größten

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Fehler der europäischen Währungsunion nannte er die fehlende Risikodifferenzierung zwischen den einzelnen Staaten. Während einer jahrelangen „Honeymoon-Phase“ habe man dies, im Nachhinein betrachtet, sträflich versäumt. Mit Blick auf die Politik kritisierte Nagel, dass mit der Funktionsweise der Finanzmärkte im politischen Raum leider nicht immer richtig umgegangen werde. Aus Sicht der Notenbanken müssten die Grenzen zwischen Geld- und Fiskalpolitik wieder klarer werden. Nagel forderte: „Hilfsprogramme müssen mit strikten Konditionalitäten verbunden sein. Letztendlich dienen sie nur der zeitlichen Streckung der

wirtschaftlichen Anpassungsprozesse der betroffenen Länder.“ Dazu müssten die Anreize zu solider Haushaltspolitik wieder gestärkt werden.


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