8.11.2010
November 2010 Nr. 11/2010
Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe www.karlsruhe.ihk.de
Standpunkt
Standort Deutschland braucht qualifizierte Zuwanderung
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Wir brauchen qualifizierte Zuwanderung aus aller Welt! Wer Deutschland abschotten will, verkennt die Probleme unseres Landes. Schon jetzt fehlen hierzulande 400.000 Fachkräfte – Tendenz steigend. Zuwanderung ist zwar kein Allheilmittel, aber wir brauchen sie als Teil einer Gesamtstrategie gegen Fachkräftemangel. Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie wir aus dem Ausland mehr geeignete Mitarbeiter anwerben können. Im Moment ist es ja eher so, dass mehr Deutsche ins Ausland gehen, als gut ausgebildete Ausländer zu uns kommen. Hier müssen wir eine Trendwende herbeiführen. Dazu gehört, dass wir über weitere Erleichterungen nachdenken müssen. Der Chef der Bundesagentur, Herr Weise, hat Recht: Wir können hierbei von den Erfahrungen traditioneller Zuwanderungsländer wie Australien und Kanada nur pro-
fitieren, die sich an Qualifikation, Sprachkenntnissen und Berufserfahrung orientieren. Kurzfristig wäre hierzulande ein Verzicht auf die Vorrangprüfung, beispielsweise bei Ingenieuren und IT-Experten aus der ganzen Welt, ein pragmatischer Schritt. Außerdem sollten die derzeit geltenden Einkommensgrenzen für eine Niederlassungserlaubnis Hochqualifizierter abgesenkt werden: von zurzeit 66.000 Euro auf 40.000 Euro im Jahr. Hier sind die Hürden einfach zu hoch. Wenn man ein höheres Gehalt als das eines Fachhochschulprofessors zur Voraussetzung für die Zuwanderung macht, darf man sich nicht wundern, dass das für viele Unternehmen zu teuer ist. Hier wird man sich stärker an der Realität orientieren müssen. Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann, DIHK-Präsident
Inhalt Titel
Regionaltag in der IHK: Tradition der Badischen Gastronomie
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Über 800 Besucher informierten sich am Regionaltag der TechnologieRegion Karlsruhe in der IHK Karlsruhe über die „Tradition der Badischen Gastronomie“ und die Ausbildungsberufe im Gastgewerbe.
Standpunkt
Geschäftsfelder
1 Standort Deutschland braucht qualifizierte Zuwanderung
Service
12 Neue Dienstleistungen sind Wachstumsmotoren 12 Online-Ratgeber „Website-Gestaltung“
Titel 4 Regionaltag in der IHK: Tradition der Badischen Gastronomie
Berufsbildung
Ehrenamt 6 Kombilösung und IKEA 6 MdL Volker Schebesta beim IHK-Großhandelsausschuss 6 Arbeitskreis Logistik zu Gast bei ALBA Nordbaden
IHK: von Karlsruhe bis Brüssel IHK Karlsruhe
7 Aufschwung setzt sich fort 8 Nebeniusmedaille für Gerd Astor 56 Zahlen und Daten TechnologieRegion Karlsruhe
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Wirtschaft macht Schule, auch in Bietigheim Lehrgänge zum Industriemeister IT-Weiterbildung bringt Absolventen auf Master-Niveau WiS – Das bundesweite Weiterbildungsportal Industrie, Technologie, Energie, Umwelt
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Nanomaterialien – wie gehen wir damit um? Neues von der Ökodesign-Richtlinie Sichere Gasversorgung in Europa Hochwasserrisiko-Management im Kammerbezirk: Pilotprojekt Murg 21 Abfallnachweisverfahren: Pflicht zu Signaturkarten kommt 22 Soziale Netzwerke – Chance oder Gefahr für Unternehmen? Außenwirtschaft und Infrastruktur
10 Blickpunkt – Aktuelles aus der TRK
22 Baden-Württemberg und Katar planen enge Kooperation 25 Initiative für Innovative Nutzfahrzeuge
DIHK Berlin
9 Wirtschaft zeichnet Initiativen gegen Fachkräftemangel aus DIHK Brüssel
9 Driftmann warnt Barroso vor Sammelklagen-Folgen CCI Strasbourg
11 Kongressstadt Straßburg verfolgt ehrgeizige Pläne
Impressum Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Lammstraße 13/17 76133 Karlsruhe, Telefon (07 21) 174-7 Telefax (07 21) 174-115, Internet: www.karlsruhe.ihk.de Redaktion: Michael Hölle (verantwortlich), Dr. Philipp Nickel, IHK Karlsruhe, Lammstraße 13/17, 76133 Karlsruhe Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialien gezeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar,
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aber nicht unbedingt die Ansicht der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe. Für die Rückgabe unverlangt eingeschickter Manuskripte, Fotos oder Karikaturen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. E-Mail: pressestelle@karlsruhe.ihk.de, Telefon (07 21) 174-165 Erscheinungsweise: Monatlich einmal. Die Kammerzeitschrift „Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe“ ist das offizielle Organ der IHK Karlsruhe. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für Nicht-Mitglieder beträgt die jährliche Schutzgebühr 15,34 Euro, für ein Einzelheft 1,28 Euro.
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Stolperfallen beim Online-Shop Bevor man einen Online-Shop eröffnet, muss man bereits einige Überlegungen treffen, um rechtlichen Stolperfallen von Anfang an aus dem Wege zu gehen.
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Aufschwung setzt sich fort Der Aufschwung in der Wirtschaft der TechnologieRegion Karlsruhe gewinnt weiter an Breite. Im Herbst 2010 bewerten die Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage im Branchendurchschnitt nochmals erheblich besser als im Frühsommer.
Betriebsreport 26 Jubiläen 28 Regionale Wirtschaft 34 Personalien
Für die Praxis 36 37 38 38
Geldwäschegesetz gilt nicht nur für Banken „Weihnachtsgeld“ – freiwillige Leistung oder Pflicht? Verschwiegenheitsklausel IHK-Veranstaltungen
Tag der offenen Tür war großer Erfolg Über 45.000 Besucher informierten sich über Wissenschaft und Technik im KIT.
Handelsregister 54 Neueintragungen 56 Veränderungen 61 Löschungen
Hochschule und Forschung 62 Tag der offenen Tür war großer Erfolg 63 KIT-Wissenschaftler ausgezeichnet
Spektrum 46 Wirtschaftsjunioren 47 Wirtschaftspreise 64 Veranstaltungen
Schwerpunkt 40 42 43 44
Stolperfallen beim Online-Shop Das Impressum im Internet Chance Internet Fernabsatz: Übersendung der Ware ist immer kostenlos
Unsere Verlags-Sonderveröffentlichung „Zeitarbeit und Personalmanagement“ finden Sie nach der Seite 47. Anzeigenservice:
Sandra Diener, Telefon (0 72 21) 21 19 24 E-Mail: sandra.diener@pruefer.com Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 40 vom Januar 2010. Die Mediadaten sowie die Schwerpunktthemen 2010 sind im Internet abrufbar unter: www. karlsruhe.ihk.de/Presse. Grafik: Perfect Page, Karlsruhe, www.perfectpage.de Bernhard Kutscherauer, Telefon (07 21) 16 03 96 90 Druck: VPM Druck KG www.vpm-druck.de
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Fotos: Tom Kohler
Titel
Fachleute diskutierten 端ber die Zukunft der Gastronomie in der TechnologieRegion Karlsruhe.
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Titel
Regionaltag in der IHK: Tradition der Badischen Gastronomie Über 800 Besucher informierten sich am Regionaltag der TechnologieRegion Karlsruhe in der IHK Karlsruhe über die „Tradition der Badischen Gastronomie“ und die Ausbildungsberufe im Gastgewerbe.
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Auf der ersten Seite des Wörterbuchs „Gastro – Deutsch, Deutsch – Gastro“ ist der Begriff „Amuse Gueule“ zu finden: „Kleines Häppchen, das vor dem Essen gereicht wird, um Appetit anzuregen.“ Der Regionaltag in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe unter dem Motto „Tradition der Badischen Gastronomie“ bot eine ganze Reihe solcher Amuse Gueules: zum einen in Form kulinarischer Appetitanreger, die vor Ort an einer imposanten Küchenzeile im Saal Baden kreiert wurden und die zum Besuch der badischen Gastronomie anregen sollten. Auch die Konditoreninnung war zu Gast und hatte ein Café eingerichtet, in dem zum Nachtisch Obsttörtchen und Petit Fours gereicht wurden. In einem Kräutergarten der Elisabeth-Selbert-Schule war die ganze Bandbreite an Küchenkräutern vom Curry bis zur Zitronenmelisse zu erschnuppern. Appetit anderer Art machten die rund 30 Hotels, Cafés, Restaurants und Berufsschulen, die an ihren Messeständen für die diversen Ausbildungsberufe und Weiterbildungsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe warben. Wie Richard Schmitz, I. Vizepräsident der IHK, in seiner Eröffnungsrede betonte, gebe es kaum eine Branche, die so viele Karrieremöglichkeiten im In- und Ausland biete. „Aber auch kaum eine andere Branche engagiert sich so stark in der Ausbildung der Jugend. Über 33 Prozent der Unternehmen bilden aus. Betrachtet man die Unternehmen branchenübergreifend, so sind es lediglich fünf Prozent“, betonte Schmitz. Trotzdem gebe es noch immer viele offene Lehrstellen. Schmitz rief dazu auf, sich für einen der Ausbildungsberufe im Gastgewerbe zu bewerben. „Wer flexibel und fleißig ist, dem steht die Welt offen.“ An den Wänden des Saals Baden konnten die über 800 Messebesucher in einer Fotoausstellung historische Gasthäuser der Region bewundern, die bei dem einen oder anderen Besucher wehmütige Erinnerungen weckten. So manches dieser Traditionshäuser kämpfe derzeit ums Überleben, wie DEHOGA-Geschäftsführer Hans-Christoph Bruß berichtete. Ein Grund dafür, dass die IHK für die Eröffnungs-Talkrunde die Fragestellung gewählt hatte: „Ist unsere Esskultur in Gefahr?“ Die Antworten waren breit gefächert. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Hartmut Pleier, rief zum Optimismus auf und sprach von einer dynamischen Region, die gerade im Be-
Richard Schmitz
reich des Gastgewerbes hohe Zuwachsraten habe. Seiner Meinung nach habe jede Form der Gastronomie ihre Berechtigung. „Sie muss nur gut sein.“ Der Karlsruher Gastronom Waldemar Fretz dagegen untermauerte seine Angst um das Aussterben der Esskultur mit einigen Zahlen: 94 Fertigpizzen würde ein Bundesbürger durchschnittlich im Jahr verzehren. 1,85 Millionen Tonnen ungesunden Glutamats werden verarbeitet. „Wir tragen Verantwortung für unsere Kinder. Wir müssen ihnen vorleben, wie wichtig gesundes Essen ist.“ Paul von Schnurbein, Auszubildender in Brenner’s Park Hotel & Spa, Baden-Baden, hat zwar in seinem Freundeskreis die Erfahrung gemacht, dass es einen Gegentrend zu guten Tischmanieren, aber auch zu gutem Essen gebe. Aber der angehende Koch ist ebenfalls der Meinung, dass der Einfluss des Elternhauses dominant sei. Darum sei es ganz wichtig, dass zu Hause „gemeinsam gegessen und gekocht wird.“ Michael Obert, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe, musste zugeben, dass an Stelle des einen oder anderen Traditionshauses inzwischen eine Kette getreten sei. „Leider bestimmt die Nachfrage das Geschäft. Da hat es die Stadt nicht immer leicht bei der Vermietung ihrer Gebäude.“
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Ehrenamt Ausschüsse
Kombilösung und IKEA I „Wir freuen uns über jede Möglichkeit, mit Unternehmern über das Großprojekt ‚Kombilösung Karlsruhe‘ zu diskutieren. Nur so können wir Chancen und Perspektiven aufzeigen sowie Befürchtungen mildern“. Mit diesen Worten eröffneten Andreas Mangold und Hans-Joachim Stech von der Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft mbH (KASIG) ihren Vortrag beim Einzelhandelsausschuss der IHK Karlsruhe. Unter der Leitung von IHK-Vizepräsident Roland Fitterer wurden wichtige Themen wie Verkehrsführung, Baufelder und Sicherheit diskutiert. Baudirektor Manfred Busch vom Regierungspräsidium Karlsruhe stellte anschließend die Rolle seiner Behörde bei der Bauleitplanung für den Handel vor. Auf die Frage nach einer möglichen Ansiedlung des Möbelhauses IKEA in Rastatt antwortete Busch: „Eine großflächige Ansiedlung auf der grünen Wiese mit zenInformationen trenrelevanten Sortimenten würde der Innenstadt sehr schaden. Wir werden alle rechtlichen MögTelefon (07 21) 174-161 lichkeiten ausschöpfen, um ein solches Vorhaben stephan.kammerer@karlsruhe.ihk.de zu verhindern.“
IHK-Einzelhandelsausschuss (von links): IHK-Geschäftsbereichsleiterin Jenny Geis, Andreas Mangold (KASIG), Manfred Busch (Regierungspräsidium Karlsruhe), IHK-Vizepräsident Roland Fitterer
MdL Volker Schebesta beim IHK-Großhandelsausschuss I Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im baden-würt-
tembergischen Landtag, Volker Schebesta, diskutierte mit den Mitgliedern des IHK-Großhandelsausschusses die Kultuspolitik der Landesregierung. Die Unternehmer und der Politiker sprachen über Themen wie die Wahl der Fremdsprache in der Grundschule, die Durchlässigkeit des Bildungssystems und natürlich die Situation an den beruflichen Schulen in Baden-Württemberg. „Wir können es uns nicht mehr leisten, dass junge Menschen ohne Schulabschluss und fundierte Ausbildung auf den Arbeitsmarkt kommen. Die Fließbandjobs, die wir den Menschen vor einigen Jahren von links: Volker Schebesta, anbieten konnten, gibt es Gerhard Kammerer, Alfons Moritz heute nicht mehr!“, so Volker Schebesta zu einer der größten Herausforderungen der Kultuspolitik. Alfons Moritz, Bereichsleiter Berufsbildung der IHK Karlsruhe, ergänzte: „Die IHK Karlsruhe unterstützt die Schulen der Region durch das Projekt ‚Wirtschaft macht Schule‘. Hier ist unser Ziel, allen Schulen Unternehmen als Partner an die Seite zu stellen.“ Ausschussvorsitzender Gerhard Kammerer, Alfons Moritz und Volker Schebesta waren sich einig, dass bereits im Kindergarten eine sprachliche Unterstützung erfolInformationen gen muss, um die notwendigen Grundlagen für Telefon (07 21) 174-161 eine fundierte Schulbilstephan.kammerer@karlsruhe.ihk.de dung zu schaffen.
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Arbeitskreis Logistik zu Gast bei ALBA Nordbaden I Der Arbeitskreis Logistik der IHK Karlsruhe war zu Gast bei der ALBA Nordbaden GmbH in Karlsruhe. Das Unternehmen, welches das Arbeitskreismitglied Dr. Guido Beckmann vorstellte, betreibt im Gebiet Nordbaden Sortieranlagen sowie Anlagen zur Produktion von Ersatzbrennstoffen aus Abfällen. Ein weiteres Thema der Sitzung, durch die das erste Mal die neue Vorsitzende Sabine Dirksen, Siemens AG Karlsruhe, führte, war das Zeitfenstermanagement in der Logistik. Michael Weiße, Protektorwerk Florenz Maisch, sprach über die damit verbundenen Chancen und Risiken. Welche Möglichkeiten der Kostensenkung und Qualitätsverbesserung mit Videoband-Teileerkennung Informationen bestehen, erfuhren die Teilnehmer von WolfTelefon (07 21) 174-129 gang Horst Mahanty von sven-eric.brune@karlsruhe.ihk.de der Optimum datamanaTelefon (07 21) 174-222 gement solutions GmbH heldrich@ihk-biz.de in Karlsruhe.
IHK Karlsruhe
Aufschwung setzt sich fort Der Aufschwung in der Wirtschaft der TechnologieRegion Karlsruhe gewinnt weiter an Breite. Im Herbst 2010 bewerten die Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage im Branchendurchschnitt nochmals erheblich besser als schon im Frühsommer. Hinsichtlich der Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten schaut die regionale Wirtschaft weiterhin voller Zuversicht nach vorn, insgesamt wird jedoch eine etwas langsamere Gangart erwartet. Die Investitions- und Beschäftigungspläne haben kräftig angezogen. Das ist das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe. Der Anteil der Unternehmen, die ihre geschäftliche Situation als gut bewerten, hat sich von 31 Prozent auf 42 Prozent im Herbst 2010 deutlich erhöht. 47 Prozent der Betriebe zeigen sich mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden. Die Zahl der Unternehmen, die weiterhin mit einem ungünstigen Geschäftsverlauf zu kämpfen haben, ist von 18 Prozent auf elf Prozent gesunken. Die kräftige Stimmungsaufhellung zeigt sich durch die Bank in allen Wirtschaftsbereichen. Die regionalen Industrieunternehmen melden erstmals seit zwei Jahren wieder eine per Saldo positive aktuelle Lage. Auch in der Bauwirtschaft hat sich der Saldo aus den positiven und negativen Lageurteilen wieder ins Plus gedreht. Im Groß- und Einzelhandel berichtet ebenfalls die Mehrheit der Betriebe von zufriedenstellenden bis guten Geschäften. Schrittmacher für die regionale Wirtschaft ist weiterhin der Dienstleistungssektor mit dem höchsten Anteil an Unternehmen in guter Gesamtsituation. IHK-Präsident Bernd Bechtold: „Trotz der positiven Entwicklung darf nicht vergessen werden, dass die UnternehInformationen men je nach Branche sehr unterschiedlich von der Wirtschaftskrise in Mitleidenschaft Telefon (07 21) 174-137 gabriela.blume@karlsruhe.ihk.de gezogen wurden und teilweise bis heute darunter leiden.“
IHK: von Karlsruhe bis Brüssel IHK Karlsruhe
Telemedienkonzepte im Blickpunkt Die Gremienvorsitzenden der ARD (GVK) haben eine positive Bilanz des abgeschlossenen Dreistufentestverfahrens gezogen und die ständige Telemedienaufsicht durch die Gremien angekündigt. Im Ergebnis bescheinigen die Rundfunkräte der ARD, dass sie im Netz Qualitätsangebote bereithält, die sich von den Konkurrenzangeboten unterscheiden oder diese in qualitativer Hinsicht ergänzen. Die von den Intendanten vorgelegten Telemedienkonzepte wurden unter anderem mit Einschränkungen zur Verweildauer in den Mediatheken sowie Vorgaben zur weiteren Entwicklung der Angebote, zum Auftritt auf Drittplattformen und zur Kostenstabilität genehmigt. Diesem Gremium gehört auch IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele an, der die Interessen der regionalen Wirtschaft wie der Wirtschaft in Baden-Württemberg dort wahrnimmt. Als Vorsitzender des Dreistufentest-Ausschusses des SWR arbeitete er maßgeblich an den nun vorgelegten Ergebnissen mit: „Der Rundfunkrat hat mit großer Sorgfalt abgewogene Entscheidungen getroffen, welche sowohl die Stellungnahmen anderer Marktteilnehmer als auch die von Nutzern und gesellschaftlichen Gruppen berücksichtigt. Die Entscheidungen waren vor
dem Hintergrund erheblicher Umbrüche in den Medienmärkten zu treffen. Wir haben einbezogen, dass es im Netz eine Vielzahl qualitativ hochwertiger kommerzieller und nicht-kommerzieller Angebote gibt. In der Gesamtabwägung sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass die genehmigten Angebote einen qualitativen Beitrag zum publizistischen Wettbewerb leisten“, fasste er die Ergebnisse des Ausschusses zusammen. Auf dem Prüfstand stand der publizistische Beitrag von insgesamt 37 Telemedienkonzepten, davon 12 zu ARD-Gemeinschaftsangeboten wie beispielsweise DasErste.de, tagesschau.de, boerse.ard.de oder sportschau.de. An der Beratung der Telemedien-
konzepte für die ARD-Gemeinschaftsangebote waren mehrere hundert Gesellschaftsvertreter beteiligt, die in Ausschüssen, Projektgruppen und Workshops die Genehmigungsvoraussetzungen für die Telemedienkonzepte geprüft haben. Die GVK hatte die Aufgabe, für eine einheitliche Verfahrensund Beratungsgrundlage in der föderalen ARD Sorge zu tragen und für die ARD-Telemedienkonzepte die Beratungen inhaltlich zu koordinieren. Besonderes Augenmerk richteten die Gremien auf die Relevanz der öffentlich-rechtlichen Angebote für den publizistischen und ökonomischen Markt, die Plausibilität der veranschlagten Kosten und die strikte Einhaltung der Negativliste.
Die IHK Karlsruhe hat Gerd Astor mit der Nebeniusmedaille in Silber ausgezeichnet. Aus den Händen von Richard Schmitz, I. IHK-Vizepräsident, erhielt der BadenBadener Küchenmeister und Technischer Lehrer an der Robert-Schumann-Schule eine der höchsten Kammer-Auszeichnungen.
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IHK: von Karlsruhe bis Brüssel DIHK Berlin
Wirtschaft zeichnet Initiativen gegen Fachkräftemangel aus Fachkräfteengpässe zeigen sich über Branchen, Berufe und Qualifikationsniveaus hinweg. Damit bedroht der Fachkräftemangel die hart erarbeiteten Wettbewerbsvorteile der deutschen Wirtschaft. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, müssen stärker als bislang unausgeschöpfte Potenziale genutzt werden. Dabei steht die zielgerichtete Aus- und Weiterbildung an erster Stelle. Die besten Beispiele dieser praktischen Berufsbildungsarbeit wurden nun von der OttoWolff-Stiftung und dem DIHK mit dem Initiativpreis Aus- und Weiterbildung 2010 ausgezeichnet. Das Themenspektrum der Sieger reicht von der beruflichen Erstausbildung über die innerbetriebliche Qualifizierung bis hin zu den neuen Studienmöglichkeiten für Meister. Die Beispiele unterstreichen, wie intensiv sich die Wirtschaft zusammen mit Qualifizierungspartnern um die Sicherung des Fachkräftenachwuchses und das lebensbegleitende Lernen kümmert.
Erhöhung der Lkw-Maut gekippt Die Lkw-Mautsätze bleiben zum 1. Januar 2011 unverändert. Die Bundesregierung hat damit einen vom DIHK mehrfach kritisierten Beschluss aus Zeiten der großen Koalition gekippt. Geplant war eine geringfügige Absenkung der Maut für moderne Lkw und eine deutliche Erhöhung für ältere Lkw. Wegen der vielen älteren Fahrzeuge wäre dies in der Summe auf eine Erhöhung der Maut und damit eine Mehrbelastung für die Wirtschaft hinausgelaufen. Laut Koalitionsvertrag ist eine Erhöhung der Mautsätze in dieser Legislaturperiode ausgeschlossen.
thiele.patrick@dihk.de
Die Sieger des Initiativpreises Aus- und Weiterbildung 2010 wurden am 1. Oktober in Berlin geehrt.
reinecke.jochen@dihk.de
DIHK Brüssel
Driftmann warnt Barroso vor Sammelklagen-Folgen Vor schwerwiegenden Folgen von Sammelklagen für die Wirtschaft hat DIHKPräsident Hans Heinrich Driftmann in Briefen an EU-Kommissionspräsident Barroso und Kommissar Oettinger gewarnt. Schon die bloße Drohung mit einer Kollektivklage führt für die betroffenen Unternehmen zu erheblichen finanziellen Nachteilen bis hin zur Insolvenzgefahr. Niemand solle gezwungen werden, kostenträchtige Vergleiche nur aufgrund tatsächlicher oder vermuteter Prozessrisiken zu schließen, heißt es weiter in dem Schreiben. Die Einführung von Sammelklagen gefährde durch zusätzliche und völlig unberechenbare Belastun-
Hans Heinrich Driftmann gen für Unternehmen zudem die Wachstumsziele der EU 2020 Agenda. Driftmann riet dringend dazu, von Sammelklagen Abstand zu nehmen.
wernicke.stephan@dihk.de
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IHK: von Karlsruhe bis Brüssel CCI Strasbourg
Kongressstadt Straßburg verfolgt ehrgeizige Pläne „Als europäische Hauptstadt muss Straßburg die notwendige Infrastruktur für internationale Veranstaltungen und Kongresse aufweisen.“ So stellte kürzlich bei einem Gespräch bei der Chambre de Commerce et d’Industrie de Strasbourg (CCI) der Präsident der Stadtgemeinschaft Straßburg (CUS) Jacques Bigot die umfangreichen Entwicklungspläne der Stadt vor. Neben der dezidierten Öffnung nach Osten und dem konkreten Ausbau der Achse Straßburg-Kehl ist die vollständige Neugestaltung ihres Tagungs- und Kongresswesens geplant. Drei Großprojekte sind dabei richtungsweisend: die Renovierung und Vergrößerung der Straßburger Kongressstätte „Palais de la Musique et des Congrès“ (PMC) mit einer zusätzlichen Fläche von 8.000 Quadratmetern, der Umzug und Wiederaufbau des Messegeländes mit einer neuen 50.000 Quadratmeter großen Halle sowie die Entstehung eines internationalen Business-Viertels (150.000 Quadratmeter) hinter dem Europäischen Parlament, das als Wohn- und Geschäftsviertel konzipiert wurde. Kostenpunkt: 250 Millionen Euro. Diese Projekte sind eng miteinander verknüpft und die Stadt setzt auf den Synergieeffekt zwischen den verschiedenen Standorten, um eine nachhaltige Wirkung des geschäftlichen und kulturellen Leistungsangebots zu
Foto/Quelle: Communauté Urbaine de Strasbourg (CUS)
erzielen und den dritten Platz im französischen Ranking der Kongressstädte zu stärken. Außerdem wird so ein abgerundetes Stadtbild ermöglicht. „Wichtig bleibt, dass man die Infrastruktur für Übernachtungsgäste mit aufbaut“, merkten die CCI-Mitglieder an. Dank hoher Lebensqualität, erlesener Gastronomie, großem Kulturangebot und ausgeprägter Arbeitsethik ist die Attraktivität der europäischen Stadt bereits in den Köpfen verankert. Diese Pläne werden die internationale Ausstrahlung umso mehr fördern. „Wir sind jetzt in der Umsetzungsphase. Die Weiterentwicklung der Stadt ist unsere Antwort auf die Wirtschaftskrise“, freut sich Jacques Bigot.
Geschäftsfelder Service
Neue Dienstleistungen sind Wachstumsmotoren Neu entwickelte Dienstleistungen machten bei kleinen und mittleren Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern in BadenWürttemberg im vergangenen Jahr 15,1 Prozent ihres Umsatzes aus. In drei Jahren soll dieser Anteil sogar auf 21,8 Prozent steigen. Mehr als jeder dritte baden-württembergische Mittelständler will also mit neuen Dienstleistungen wachsen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) Stuttgart und dem Institut für Technik der Betriebsführung (itb) Karlsruhe im Deutschen Handwerksinstitut. Die Forschungsergebnisse von IAO und itb sind ein Ergebnis der von der Baden-Württemberg Stiftung gGmbH finanzierten Transferinitiative „Erfolg mit neuen Dienstleistungen“ in Baden-Württemberg. Damit wird deutlich, wie wichtig die Kenntnis neuer Instrumente und Methoden bei der systematischen Dienstleistungsentwicklung für die Mittelständler ist. Mit dem aktuellen Projekt soll die Lücke zwischen den vorliegenden, umfassenden Forschungsergebnissen auf diesem Gebiet und der betrieblichen Praxis geschlossen werden. Die beiden renommierten baden-württembergischen Forschungsinstitute nehmen auf dem Gebiet der Entwicklung neuer Dienstleistungen einen Spitzenplatz in der deutschen und europäischen Forschung ein und gewährleisten dank vielfältiger Kooperationen mit mittelständischen Unternehmen eine besonders große Praxisnähe ihrer Forschungsergebnisse. Unterstützt werden die Institute durch exzellente Transferpartner wie den Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag. Die aktuelle Studie ermöglicht aber nicht nur einen tiefen Einblick in die Entwicklungsarbeit des einheimischen Mittelstandes beim Aufbau neuer Dienstleistungen. Sie bildet auch die Datenbasis für ein digitales Assessment-Center auf der Website der Transferinitiative. Interessierte Mittelständler können sich hier durch Eingabe ihrer Antworten auf die gestellten Fragen sehr schnell mit anderen Betrieben vergleichen und damit einen evenInformationen tuellen Vorsprung beTelefon (07 21) 174-173 stätigen oder aber eimartina.goehringer@karlsruhe.ihk.de nen möglichen konwww.dienstleistung-bw.de kreten Nachholbedarf ermitteln lassen.
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Online-Ratgeber „Website-Gestaltung“ Die Transparenz und der Preiswettbewerb im Internet stellen viele Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen. Der persönliche Kontakt zum Kunden sowie ein herausragender Kundenservice können jedoch dabei helfen, sich abzugrenzen und Kunden an das Unternehmen zu binden. Der Online-Ratgeber „Website-Gestaltung“ des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) zeigt auf, dass viele Betriebe diesen Vorteil bereits für sich erkannt haben und zahlreiche Kontaktmöglichkeiten von E-Mail-Formularen bis hin zu einem Rückrufservice anbieten. Mehr als 60 Prozent der befragten Betriebe bieten ein Kontaktformular oder eine Service-E-Mail-Adresse an, um mit ihren Kunden zu kommunizieren. Bereits 13 Prozent der Befragten bieten darüber hinaus sogar einen Rückrufservice an, bei dem die Kunden ihre Telefonnummer und einen Wunschtermin für das Telefonat angeben können. Mithilfe des Ratgebers können Unternehmen testen, wie gut sie gestalterische, organisatorische, technische und juristische Anforderungen der WebsiteGestaltung erfüllen. http://ratgeber.website-award.net
Handelsmarken beleben den Markt Handelsmarken haben eine positive Wirkung auf den Wohlstand einer Gesellschaft. Sie erhöhen die Sortimentsbreite im Handel und damit das Angebot an die Konsumenten. Zudem müssen auch Handelsmarken produziert werden. Neben den eigenen Produktionsstätten profitieren auch die Fabriken von Herstellermarken und selbstständige Produktionsbetriebe. Nach einer Studie des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln (IfH, 2009) wächst die Bedeutung von Handelsmarken. Insgesamt verzeichnen viele Produktgruppen eine Umsatzsteigerung. Es gibt aber auch Ausnahmen wie Waschmittel oder Tabakwaren, wo in der Vergangenheit leichte Umsatzrückgänge erfolgten. Insbesondere bei Produkten, bei denen die Konsumenten den praktischen Nutzwert in den Vordergrund stellen, wie beispielsweise Papierhygiene, werden eher Handelsmarken gekauft. Es gibt aber auch weiterhin Produktgruppen, in denen der Verbraucher einen hohen Wert auf Informationen Herstellermarken legt, wie beispielsweise KörTelefon (07 21) 174-161 perpflegemittel oder stephan.kammerer@karlsruhe.ihk.de Haarpflege.
Geschäftsfelder Berufsbildung
Wirtschaft macht Schule, auch in Bietigheim „Wer nicht in die Zukunft schaut, wird Probleme bekommen.“ Diesen Satz von Konfuzius hat sich Andreas Koßmann, Schulleiter der Grund- und Werkrealschule (GWS) Bietigheim, zu Herzen genommen und will mithilfe zweier Betriebskooperationen die Zukunft seiner Schüler positiv beeinflussen. Bei der Unterzeichnungsfeier in seiner Schule dankte Koßmann der Hurrle Spezial-
Kooperation zwischen Klosterschule und Sparkasse Wer glauben mag, eine Klosterschule vom Heiligen Grab sei der Welt abgekehrt, der irrt sich gründlich. Vor zehn Jahren schon haben Eltern und Lehrer der Baden-Badener Privatschule beschlossen, den Schülern zu vermitteln, dass „es im Leben um mehr geht als Schule“. Damals wurde eine Arbeitsgemeinschaft (AG) „Berufsorientierung“ gegründet. Als hervorragende Ergänzung dieser AG und des Schulfachs Wirtschaft sieht Schulleiterin Margarete Ziegler die frisch besiegelte Kooperation mit der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau. „Es gibt Dinge, die können wir Lehrer bei weitem nicht so gut vermitteln wie die Praktiker aus den Unternehmen.“ Sparkassenvorstand Stefan Siebert freut sich darauf, die Schule bei der Ausbildungsmesse, dem Planspiel Börse und vor allem auch bei der Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch zu unterstützen. Siebert ist aber zugleich dankbar dafür, dass die Schule nicht als Konsument auftritt, sondern beide Partner wechselseitig von der Zusammenarbeit profitieren. „Uns als Sparkasse ist daran gelegen, die Grundzusammenhänge der Finanzwirtschaft zu vermitteln. Wenn die Kinder schon in jungen Jahren erfahren, dass in gewissem Umfang jeder einzelne für seine finanzielle Situation verantwortlich ist, könnte eine Finanzkrise, wie die Welt sie gerade erlebt hat, vermieden werden.“ Michael Geggus, Bürgermeister der Stadt Baden-Baden, ist „mit Herzblut“ bei dieser Kooperationsunterzeichnung dabei. Er freut
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Transporte GmbH, Gaggenau, und Smurfit Kappa Baden Karton GmbH, Gernsbach, für ihre Unterstützung. „Gerade vor dem Hintergrund des neuen Konzepts der Werkrealschulen ist eine engere Verzahnung mit der Wirtschaft besonders wichtig geworden.“ Koßmann kommt es vor allem darauf an, die Vorstellung von einem Wunschberuf mit den Anforderungen der Firmen abzugleichen. „Früher haben die Eltern den Part der Berufsvorbereitung übernommen. Heute sind wir Lehrer gefordert.“ Auch Ernst Kopp, Bürgermeister der Gemeinde Bietigheim, sieht die Initiative „Wirtschaft macht Schule“ als einen wunderbaren Schritt in die Zukunft. „In einer Zeit, in der Hauptschulen um ihre Daseinsberechtigung kämpfen müssen, können wir jede Unterstützung gebrauchen.“ Der Dank an die 400 Ausbildungsbetriebe, die sich in diesem Projekt engagieren, lag Alfons Moritz, Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung bei der IHK, besonders am Herzen. „Das Ehrenamt geht mit gutem Beispiel voran“, sagte Moritz mit Blick auf Ferdinand Hurrle, der lange Jahre Mitglied der IHK-Vollversammlung war. Er dankte aber auch den Schulen, die diese Form der Berufsorientierung mit „unglaublichem EngageInformationen ment“ fördern. Telefon (07 21) 174-205 annemarie.herzog@karlsruhe.ihk.de
sich über den Paradigmenwechsel. „Früher hatten Betriebe keinerlei Interesse, auf Schüler zuzugehen. Heute ist das ganz anders. Die Unternehmen haben erkannt, wie wichtig auch für ihren späteren Nachwuchs die Zusammenarbeit mit den Schulen ist und dass wir eine gemeinsame Verantwortung für die Jugend haben.“ Alfons Moritz, Leiter der Berufsbildung bei der IHK, dankte beiden Partnern dafür, dass sie, wie die 400 weiteren Betriebe und über 160 Schulen der Region, das IHK-Projekt „Wirtschaft macht Schule“ zu ihrem eigenen gemacht haben. Er gratulierte den ehrenamtlichen Unterstützern des Projektes ebenso wie den Lehrern, die sich so intensiv mit dem Thema Berufsorientierung auseinandersetzen.
Geschäftsfelder Berufsbildung
Mehr als eine Milliarde Menschen auf der Welt sprechen Chinesisch als Muttersprache. China verzeichnet seit Jahren ein hohes Wirtschaftswachstum und die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China nehmen an Umfang zu. Um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten, ist es wichtig, dass zukünftige Erwerbstätige nicht nur Chinesisch sprechen können, sondern dass sie auch über Kenntnisse der chinesischen Kultur verfügen und sich in chinesischen Umgangsformen auskennen. Das Edith-SteinGymnasium in Bretten wird als anerkannte Unesco-Projekt-Schule dieser Entwicklung Rechnung tragen und ab dem Schuljahr 2010/2011 zunächst eine Arbeitsgemeinschaft Chinesisch mit zwei Wochenstunden einrichten. Für diesen Unterricht konnte die Schule eine erfahrene chinesische Lehrerin gewinnen. Ziel ist es, Chinesisch als weitere
Sprache langfristig anzubieten. Die Unkosten für diesen Lehrauftrag betragen für das Schuljahr 2010/2011 insgesamt 1.700 Euro. Die Schule muss diese Kosten zum größten Teil selbst finanzieren, da die Mittel für Lehraufträge stark gekürzt wurden. Die Schule sucht nun Unternehmen mit wirtschaftlichen Beziehungen zu China, die Interesse haben, mit dem Edith-Stein-Gymnasium zusammenzuarbeiten. Neben dem Sponsoring könnte eine weitere Zusammenarbeit stehen, unter anderem in Bezug auf Praktikumsplätze und im Hinblick auf Projekte im Rahmen von „Wirtschaft macht Schule“.
Informationen Telefon (07 21) 174-205 annemarie.herzog@karlsruhe.ihk.de
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Gymnasium sucht Sponsoren für China-Programm
Geschäftsfelder Berufsbildung
Lehrgänge zum Industriemeister Wegen ihrer großen Berufserfahrung sind Industriemeister gesuchte Führungskräfte. Das IHK-Bildungszentrum Karlsruhe bietet Industriemeisterlehrgänge in den Fachrichtungen Metall, Chemie, Elektrotechnik, Kunststoff und Kautschuk sowie Mechatronik an. Zur Industriemeister-Prüfung der IHK ist zugelassen, wer einen entsprechenden Ausbildungsberuf plus Berufserfahrung oder genügend Berufspraxis mitbringt. 2011 starten am IHK-Bildungszentrum Karlsruhe wieder Vollzeit-, Wochenend- und Samstagslehrgänge zum Industriemeister. Industriemeister sind technische Führungskräfte, die Abteilungen oder Arbeitsgruppen in Industriebetrieben leiten. Sie sind zuständig für termingenaue Planung und Produktion, den Betrieb von Anlagen sowie für die Qualitätskontrolle. Zudem sind Industriemeister für die Berufsausbildung zuständig. Neben einem umfassenden technologischen Wissen werden von einem geprüften Industriemeister solide betriebswirtschaftliche Kenntnisse verlangt. Die Lehrgangsteilnehmer werden darauf vorbereitet, Sach-, Organisations- und Führungsaufgaben in Industriebetrieben zu lösen. Sie lernen moderne Wege der Arbeitsorganisation und Produktion kennen. Ebenso zum Lehrstoff gehören zeitgemäße Methoden der Personalführung. Die Wochenendlehrgänge „Industriemeister Metall“, „Industriemeister Chemie“, „Industriemeister Elektrotechnik“ und „Industriemeister Mechatronik“ dauern etwa 26 Monate, der Samstagslehrgang zum „Industriemeister Kunststoff und Kautschuk“ in Rastatt etwa 24 Monate. Absolventen der Vollzeitlehrgänge „Industriemeister Metall“ oder „Industriemeister Elektrotechnik“ können sich bereits nach neun Monaten zur IHK-Prüfung anInformationen melden. Über das sogenannte „Meister-BATelefon (07 21) 174-222 föG“ können die Quainfo@ihk-biz.de lifizierungen finanziell www.ihk-biz.de oder www.wis.ihk.de gefördert werden.
IT-Weiterbildung bringt Absolventen auf Master-Niveau Absolventen von IT-Ausbildungsberufen wie IT-Seiteneinsteigern erlaubt das IT-Weiterbildungssystem die Höherqualifizierung bis auf Master-Niveau. Mit der Fortbildung zum „IT-Projektleiter/Certified IT-Business Manager (IHK)“ erreichen die Teilnehmer die „Operative Ebene“ auf Bachelor-Niveau. Kursstart im IHK-Bildungszentrum Karlsruhe ist Freitag, der 19. November. IT-Projektleiter/Certified IT-Business Manager sind erfahrene Fachkräfte in der IT-Industrie und in IT-Anwenderunternehmen. Als sogenannte „Operative Professionals“ leiten sie Projekte oder Organisationseinheiten. Zu ihren Schwerpunktaufgaben gehört die betriebliche Anwendung von IT-Systemen. IT-Projektleiter verfügen über Personal- und Budgetverantwortung. Im Mittelpunkt der Fortbildungen stehen das IT-Projektmanagement, Mitarbeiter- und Teamführung, Zeitmanagement, Projektanbahnung und -akquisition, Kostenrechnung und Vertragsrecht. Erfolgreiche Absolventen können im nächsten Informationen Schritt auf die sogenannte „Strategische Telefon (07 21) 174-222 Ebene“ mit Master-Niheldrich@ihk-biz.de veau „durchstarten“.
WiS – Das bundesweite Weiterbildungsportal Unternehmen und alle, die sich nach Angeboten beruflicher Fortoder Weiterbildung umsehen, sollten das Weiterbildungs-Informations-System (WiS) im Internet nutzen. WiS verzeichnet über 28.800 Fort- und Weiterbildungsangebote von bundesweit rund 370 Bildungsdienstleistern. In der Datenbank enthalten sind allein über 2.600 Lehrgänge mit IHK-Fortbildungsprüfungen. Bei WiS lassen sich die regionalen IHKn und IHK-Bildungszentren ebenso schnell ermitteln wie die dort tätigen IHK-Weiterbildungsberater. WiS bietet Lehrgangsbeschreibungen, eine Dozenten-Datenbank sowie News und Sonderbeiträge rund um die berufliche Fort- und Weiterbildung. Betrieben wird das Portal von der DIHK Service GmbH. www.wis.ihk.de
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Geschäftsfelder Industrie, Technologie, Energie, Umwelt
Nanomaterialien – wie gehen wir damit um? Die Herstellung und Verwendung synthetischer Partikel und Materialien, die kleiner sind als 100 Nanometer, gewinnt auf Grund der neuen Materialeigenschaften zunehmend an Bedeutung. Die Wirkungen solcher Materialien auf die Umwelt sowie auf die Menschen sind bisher wenig bekannt. Die Aufnahme unlöslicher, lungengängiger Partikel kann bei Arbeitnehmern und Verbrauchern zu bisher nicht bekannten Gefährdungen führen – unabhängig von der Einstufung, welche diese Stoffe auf Grund ihrer chemischen Zusammensetzung haben. Besondere rechtliche Regelungen zum Schutz von Arbeitnehmern beim Umgang mit synthetischen Nanomaterialien existieren derzeit (noch) nicht. Bei einer Fachtagung am 16. November in der IHK Karlsruhe soll diesen Fragen nachgegangen werden. In sieben Vorträgen geht es um Grundlagen der Nanotechnologie, Normung, Toxikologie, Praxisbeispiele und Hilfestellungen für den betrieblichen Alltag.
Informationen Telefon (07 21) 174-265 linda.jeromin@karlsruhe.ihk.de
Geschäftsfelder Industrie, Technologie, Energie, Umwelt
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Neues von der Ökodesign-Richtlinie
Schlecht isolierten Fenstern oder viel Wasser verbrauchenden Duschköpfen droht künftig das gleiche Schicksal wie den herkömmlichen Glühlampen: Sie könnten in der EU per Ökodesign-Verordnung vom Markt verbannt werden, weil ihr Einsatz einen zu hohen Energieverbrauch Anzeige
verursacht. Hintergrund ist die Ausdehnung der Ökodesign-Richtlinie auf alle „energieverbrauchsrelevanten“ Produkte, die der Rat und das Europäische Parlament im Herbst 2009 beschlossen hatten. Die neue Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG ist bereits in Kraft, muss aber noch in deutsches Recht umgesetzt werden. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat dafür nun einen Entwurf zur Anpassung des Energiebetriebene-Produkte-Gesetzes (EBPG) vorgelegt, der zurzeit mit den Interessenträgern und den anderen Bundesressorts diskutiert wird.
Informationen Telefon (07 21) 174-265 linda.jeromin@karlsruhe.ihk.de
Cluster-Forum Baden-Württemberg „Mit Clustern weltweit sichtbar werden – Kommunikation und Markenbildung. Chancen für Unternehmen durch professionelles Clustermarketing“ ist der Titel des vierten Baden-Württembergischen ClusterForums am 6. Dezember im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Es wird vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg zusammen mit der MFG Baden-Württemberg, dem Baden-Württembergischen Handwerkstag und dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag veranstaltet. Beim „Cluster-Marktplatz“ präsentieren sich Clusterinitiativen, Innovationsplattformen und Unternehmensnetzwerke. „Der Cluster-Marktplatz bietet Unternehmen eine hervorragende Gelegenheit, sich über mehr als 40 Clusterinitiativen aus Baden-Württemberg, landesweite Netzwerke und unterstützende Einrichtungen wie das Steinbeis Europazentrum oder BadenWürttemberg International zu informieren und erste Kontakte zu knüpfen“, so Wirtschaftsminister Ernst Pfister, der die Veranstaltung eröffnen wird.
Informationen Telefon (07 21) 174-265 linda.jeromin@karlsruhe.ihk.de
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Geschäftsfelder Industrie, Technologie, Energie, Umwelt
Erster e-mobil BW-Technologietag I Der anstehende Technologiewandel hin zur Elektromobilität eröffnet der baden-württembergischen Wirtschaft konkrete Chancen und erweiterte Geschäftsfelder. Wie dieser Technologiewandel – der neben der Automobilindustrie und ihren zahlreichen Zulieferern auch die IKT-Branche und Energieversorger betrifft – erfolgreich gestaltet werden kann, wird beim ersten e-mobil BW-Technologietag am 26. November im Haus der Wirtschaft in Stuttgart mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft beleuchtet werden. Themenfelder sind unter anderem die Industrialisierung der Elektromobilität, die aktuelle Forschung zu Mobilitätslösungen sowie die Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten im Bereich Elektromobilität. Daneben findet eine begleitende Ausstellung statt. www.e-mobilbw.de
Zulieferertag Automobil I Der Zulieferertag Automobil Baden-Württemberg findet zum zwölften Mal am 25. November ganztägig im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Es werden rund 300 Teilnehmer und 30 Aussteller aus der Automobilindustrie erwartet. Im ersten Teil des Zulieferertags stehen allgemeine Trends im Automobilbau sowie die damit verbundenen Auswirkungen auf die Zulieferer im Mittelpunkt. Im zweiten Teil werden wesentliche Themen und Aspekte für die Zulieferer vertieft, wobei es unter anderem um Ressourcen- und Kosteneffizienz, neue Werkstoffe im Automobilbau sowie neue Fahrzeugkonzepte als Chance für Automobilzulieferer gehen wird.
www.rkw-bw.de
Sichere Gasversorgung in Europa I Eine Gaskrise mit Lieferunter-
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brechungen wie im Winter 2009 in Südosteuropa soll zukünftig in der Europäischen Union nicht mehr vorkommen: Mit großer Mehrheit hat das Europäische Parlament eine Verordnung über Maßnahmen zur Gewährleistung der sicheren Erdgasversorgung in der EU verabschiedet. So müssen die Mitgliedstaaten zukünftig besser für den Fall vorsorgen, dass Gaslieferungen ganz oder teilweise ausfallen. Sie müssen sich bis 2014 in die Lage versetzt haben, die normale Gasversorgung für Privathaushalte und zum Beispiel Krankenhäuser auch im Winter für dreißig Tage aufrechtzuerhalten. Zudem sollen die Leitungsnetze ausgebaut und vor allem grenzüberschreitende Verbindungen etabliert werden. Neben der Prävention legt die neue EU-Verordnung auch die Vorgehensweise in Notfällen fest. So richtet die EU-Kommission ein Frühwarn- und Alarmsystem ein und kann für das Krisenmanagement der gesamten EU zuständig gemacht werden. Muss ein Mitgliedstaat die höchste Notfallstufe ausrufen, erhält er Zugang zu den Gasspeicheranlagen der anderen EU-Staaten.
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Geschäftsfelder Industrie, Technologie, Energie, Umwelt
Vollständigkeitserklärung 2011 Ab Januar 2011 ist es wieder so weit: Die Vollständigkeitserklärung (VE) nach § 10 der Verpackungsverordnung muss bis einschließlich 30. April 2011 im elektronischen Register www.ihkve-register.de abgegeben werden. Davon betroffen sind Unternehmen, die (1.) gemäß Verpackungsverordnung lizenzierungspflichtig sind, zum Beispiel Abfüller, Importeure oder Eigenmarkenhersteller als Erstinverkehrbringer von Verpackungen, die letztlich beim privaten Endverbraucher oder einer sogenannten vergleichbaren Anfallstelle (Gastronomie, Kantine, Krankenhaus, Verwaltung) anfallen und (2.) im Jahr 2010 bestimmte Mengenschwellen an in den Verkehr gebrachten Verpackungen je Materialart überschritten haben: 80 Tonnen/Jahr Glas, 50 Tonnen/Jahr Pappe/Papier/Karton sowie 30 Tonnen/Jahr Kunststoff/Aluminium/Weißblech/Verbunde. Bei Verstoß gegen die Abgabepflicht droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro. Die Pflicht zur Abgabe der VE beInformationen steht bereits seit dem 1. Januar 2009; sie wird www.karlsruhe.ihk.de jährlich fortgeschrieben. Dokumenten-Nummer 14827
Für REACH (Registration, Evaluation, Authorisation of Chemicals) und GHS (Globally Harmonized System) laufen am 30. November wichtige Fristen aus: REACH sieht vor, dass Hersteller und Importeure von sogenannten chemischen Altstoffen – unter Einhaltung der Vorregistrierungsfrist zum 1. Dezember 2008 – bis zum 30. November (1) alle Stoffe ab 1.000 Tonnen/Jahr, (2) alle CMR-Stoffe (krebserzeugende, erbgutverändernde und fortpflanzungsgefährdende Stoffe der Kategorie 1 und 2) ab einer Tonne/Jahr und (3) alle umweltgefährdenden Stoffe ab 100 Tonnen/Jahr bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) registriert haben müssen. Das GHS ist in der sogenannten CLP-Verordnung normiert: Alle gefährlichen Stoffe, die unter GHS fallen (= Stoffe, die unter REACH fallen oder Stoffe, die nach der CLP-Verordnung als gefährlich eingestuft werden), müssen vom Hersteller und Importeur bis zum 30. November nach dem neuen GHS-System gekennzeichnet und eingestuft worden sein. Außerdem müssen die Stoffe der zuständigen Behörde ECHA elektronisch gemeldet werden. Informationen Für Gemische endet die Einstufungs- und Kennwww.karlsruhe.ihk.de zeichnungsfrist am 1. JuDokumenten-Nummer 14067, 15143 ni 2015.
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Hochwasserrisiko-Management im Kammerbezirk: Pilotprojekt Murg
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REACH und GHS: Fristen laufen ab!
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Die EG-Hochwasserrisiko-Managementrichtlinie sieht unter anderem vor, dass für in Hochwassergebieten angesiedelte Unternehmen bis 2015 auf Basis von Hochwassergefahrenkarten eine Hochwasserrisiko-Managementplanung erfolgen soll, die bestimmte Maßnahmen beinhalten wird. Die Maßnahmenplanung könnte zur Folge haben, dass betroffene Unternehmen zur Ausarbeitung von Alarm- und Einsatzplänen verpflichtet werden, sie äußere Schutzmaßnahmen der Betriebsgebäude schaffen müssen oder dass Erweiterungsmöglichkeiten des Betriebs wegen der veränderten Bauleitplanung nicht mehr oder nur noch beschränkt möglich sind. Das Regierungspräsidium Karlsruhe führt zurzeit zusammen mit anderen Behörden ein Pilotprojekt im Einzugsgebiet der Murg durch. In dem Gebiet soll pilotmäßig – das heißt als Entwurf – bis Ende 2010/Anfang 2011 ein Hochwasserrisiko-Managementplan aufgestellt werden. Unternehmen haben die Möglichkeit, in der Hochwasserpartnerschafts-Veranstaltung am 18. November in Gaggenau Informationen zur bevorstehenden Pilotprojekts-MaßnahTelefon (07 21) 174-174 menplanung ihre Intesakina.wagner@karlsruhe.ihk.de ressen einzubringen.
RoHS-Richtlinie geändert Der Anhang der europäischen RoHS-Richtlinie (Restriction of certain Hazardous Substances) 2002/95/EG, in dem die Ausnahmen von den Stoffverwendungsverboten in Elektro- und Elektronikgeräten aufgelistet sind, ist verschärft worden. Für viele der Ausnahmetatbestände wurde ein Fristablauf festgelegt, zum Teil schon im Januar 2011. Hersteller und Importeure von Elektro- und Elektronikgeräten, die bislang von einer Ausnahmeregelung aus dem Anhang der RoHS Gebrauch gemacht haben, sollten prüfen, ob sie die bisher genutzte Ausnahme im Informationen neuen Text des RoHSAnhangs wiederfinden Telefon (07 21) 174-174 und ob diese nunmehr sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de befristet ist.
Geschäftsfelder Abfallnachweisverfahren: Pflicht zu Signaturkarten kommt
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Erzeuger von gefährlichen Ab-
fällen mit eigenen Entsorgungsnachweisen und Beförderer von gefährlichen Abfällen sind verpflichtet, spätestens ab dem 1. Februar 2011 im Rahmen des elektronischen Abfallnachweisverfahrens (eANV) die elektronische Signaturkarte zu nutzen. Betroffene Unternehmen sollten daher baldmöglichst die ab dem 1. Februar 2011 für sie obligatorische Signaturkarte beantragen, da sich im Vorfeld des Stichtags auf Grund eines erwarteten Antragsstaus die Wartezeiten auf die Signaturkarten verlängern könnten. Im Unternehmen sollte vorab intern geklärt werden, wer zukünftig elektronisch im Unternehmen signieren soll (VertreInformationen tungsfälle einbezogen). Die Signaturkarte kann www.karlsruhe.ihk.de auch bei der IHK KarlsDokumenten-Nummer 15141 ruhe beantragt werden.
Neue Regelungen für die Abgabe von PU-Montageschäumen Ab dem 1. Dezember dürfen Polyurethan-
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(PU)-Montageschäume nur noch unter strikten Anforderungen im Einzelhandel verkauft werden. Die neue Einstufung von Methylendiphenyldiisocyanat (MDI) als krebserzeugend führt zu einer neuen Kennzeichnung der Gebinde und zu einer schärferen Kontrolle bei der Abgabe von PUSchäumen mit einem Gehalt von mehr als ein Masseprozent dieses Stoffes. Für die Abgabe von PU-Montageschaum an den privaten Endverbraucher müssen außerdem bestimmte Voraussetzungen der Chemikalienverbotsverordnung erfüllt sein. So muss zum Beispiel in jeder Betriebsstätte (Verkaufseinrichtung) eine Person vorhanden sein, die die Sachkunde nach § 5 Chemikalienverbotsverordnung nachweisen kann; diese Person ist (unter Einhaltung weiterer Erfordernisse) verantwortInformationen lich für die Abgabe des PU-Montageschaums www.karlsruhe.ihk.de an den privaten EndverDokumenten-Nummer 15284 braucher.
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Geschäftsfelder
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) will mit dem Wettbewerb „Sichere Internet-Dienste – Sicheres Cloud Computing für Mittelstand und öffentlichen Sektor (Trusted Cloud)“ Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (FuE) zu effizienten und innovativen Cloud-Strukturen sowie innovativen Cloud-basierten Diensten fördern. Ziel ist es, deren Entwicklung zu beschleunigen und eine breitenwirksame Nutzung voranzutreiben. Die FuE-Aktivitäten sollen im Rahmen von Pilotprojekten zu Systemlösungen für den Mittelstand und den öffentlichen Sektor führen. Erwartet werden Forschungsprojekte, die auf innovative Dienste abzielen. Dafür sind Lösungsansätze zur Beseitigung technischer, struktureller, organisatorischer und rechtlicher Hemmnisse für den Einsatz von Cloud Computing im Informationen Mittelstand und im öffentlichen Sektor zu entTelefon (07 21) 174-438 wickeln und zu erproben. christina.pieck@karlsruhe.ihk.de
Soziale Netzwerke – Chance oder Gefahr für Unternehmen? Viele Mitarbeiter in Unternehmen nutzen Web-2.0-Anwendungen und insbesondere soziale Netzwerke wie Xing, Facebook, Twitter & Co. bereits umfangreich. Die Unternehmen selbst sind dagegen häufig unsicher, wie sie als Organisation mit sozialen Netzwerken umgehen sollen. Es fehlt an Richtlinien für die Nutzung durch Mitarbeiter und Erfahrungen zum konkreten Nutzen für Unternehmen. Fragen zum Thema beantwortet eine kostenpflichtige Veranstaltung der IHK am 17. November von 16 bis 18 Uhr im IHK Informationen Haus der Wirtschaft in Karlsruhe. Telefon (07 21) 174-438 christina.pieck@karlsruhe.ihk.de
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BMWi fördert sicheres Cloud Computing
Außenwirtschaft und Infrastruktur
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Industrie, Technologie, Energie, Umwelt
Baden-Württemberg und Katar planen enge Kooperation Das Emirat Katar und Baden-Württemberg wollen künftig in den Bereichen Bildung und Wirtschaft stärker kooperieren. Auf Hochschulebene sei ein enger Austausch angestrebt, sagte Ministerpräsident Stefan Mappus auf seiner Delegationsreise in der katarischen Hauptstadt Doha nach einem Gespräch mit dem Kronprinzen von Katar, Scheich Tamim bin Hamad bin Khalifa Al Thani. „Wir haben mit dem Kronprinzen vereinbart, dass wir die Bildungsbeziehungen ausbauen, zunächst mit einem gegenseitigen Austausch von Studenten“, sagte Mappus. Zudem bekundete der katarische Wirtschaftsminister, Scheich Jassim bin Abdulaziz bin Jassim bin Hamad Al Thani, gegenüber Mappus Interesse an Produkten und Dienstleistungen auch badenwürttembergischer mittelständischer und kleiner Unternehmen. Interesse bestehe „an allem, was gute Qualität ausmacht“, sagte der Minister. Vor allem seien Solarglasfassaden in dem Wüstenstaat gefragt. Die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern veranstalten im März/April 2011 eine Wirtschaftsdelegationsreise in die Vereinigten Arabischen Informationen Emirate, nach Katar und den Oman. Telefon (07 21) 174-134 anja.leibersperger@karlsruhe.ihk.de
Geschäftsfelder
Die Beteiligungen der deutschen Wirtschaft an Auslandsmessen sichern und stärken den Export in erheblichem Umfang. Das bestätigte eine repräsentative Untersuchung von TNS Emnid im Auftrag des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (AUMA) unter 500 Ausstellern, die im Jahr 2009 das Auslandsmesseprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums genutzt haben. Mit dem Programm werden jährlich 6.000 bis 7.000 deutsche Aussteller bei ihren Auslandsmessebeteiligungen unterstützt. Auch 2011 wird es diese Förderung geben. Von allen befragten Unternehmen haben 41 Prozent über Beteiligungen an Auslandsmessen ihren Export erhöht, genauso viele haben ihn gesichert. Die Aussteller im Auslandsmesseprogramm wurden auch befragt, ob sie 2010 und 2011 neue regionale Märkte in Ländern außerhalb der Europäischen Union erschließen werden. 42 Prozent nannten mindestens ein Land oder eine Weltregion. Am häufigsten genannt wurden Russland und China (je 9 Prozent), Indien (8 Prozent), Brasilien (6 Prozent), die USA (4 Prozent), Türkei und arabische Länder (je 3 Prozent). Fast drei Viertel der Aussteller, die neue Märkte erschließen wollen, haben vor, dabei Messen zu nutzen. Insgesamt 84 Prozent der Befragten wollen ihr Engagement auf Märkten außerhalb der EU erhöhen oder konstant halten.
Quelle: IMAG, ITMEX Sao Paulo 2009
Mit Messen neue Überseemärkte erschließen
Fragt man die Unternehmen, warum sie am Auslandsmesseprogramm des Bundes teilgenommen haben, nennen die meisten die positive Imagewirkung einer nationalen Gemeinschaftsbeteiligung als Grund – vor allem durch die Dachmarke „made in Germany“. 77 Prozent der Betriebe nutzen die Auslandsmessebeteiligung zum Einstieg in neue Auslandsmärkte. Die technische und organisatorische Unterstützung durch die Durchführungsgesellschaften veranlassten 74 Prozent der Befragten, am Auslandsmessewww.auma.de programm teilzunehmen.
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Außenwirtschaft und Infrastruktur
Russische Föderation: neue technische Vorschriften Die russische Regierung hat mit der Verordnung N 753 neue technische Vorschriften hinsichtlich der Sicherheit von Maschinen und Anlagen (technisches Reglement „Über die Sicherheit von Maschinen und Anlagen“) in Kraft gesetzt. Die Neuregelung betrifft bis auf wenige Ausnahmen (zum Beispiel Maschinen und Anlagen für medizinische Zwecke) alle Maschinen und Anlagen, die für den Einsatz in Industrie und Haushalt bestimmt sind und erstmals in Betrieb genommen werden. Die Einhaltung der neuen Sicherheitsanforderungen ist je nach Produkt mittels eines Zertifikats oder einer Herstellererklärung nachzuweiInformationen sen. Gebrauchtmaschinen und -anlagen unterTelefon (07 21) 174-193 liegen keiner Konformiheide.braune@karlsruhe.ihk.de tätsbestätigungspflicht.
220 neue Lkw-Stellplätze an Autobahnen in der Region Der Straßengüterverkehr hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen und wird dies laut Prognosen auch weiter tun. Baden-Württemberg ist insbesondere durch die EU-Osterweiterung Transitland Nummer eins. Die vorhandenen Lkw-Parkplatzkapazitäten an den Bundesautobahnen sind hingegen völlig unzureichend. Gerade in Verbindung mit den straffen Lenk- und Ruhezeitenregelungen ist ein ausreichendes Angebot an Parkplätzen dringend notwendig, da es sonst durch überfüllte Rastanlagen immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt. Nach derzeitigem Stand fehlen bundesweit 14.000 Lkw-Parkstände. In Baden-Württemberg fehlen davon rund 1.900 Stellplätze. Mithilfe eines Ausbauprogramms des Bundes mit einem Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro soll da schnell Abhilfe geschaffen werden. Eine Vereinbarung zwischen Bund und Land sieht vor, durch geeignete Sofortmaßnahmen innerhalb bestehender Rastanlagen die vorhandenen Kapazitäten besser zu nutzen. So sollen insgesamt 500 Lkw-Parkplätze neu geschaffen werden. Davon befinden sich allein 220 Plätze im Regierungsbezirk Karlsruhe. Nach Angaben des Regierungspräsidiums soll das Ziel durch Sofortmaßnahmen an unbewirtschafteten Anlagen bis Ende 2010 erreicht werden. Aber auch die Stellplatzkapazitäten an bestehenden bewirtschafteten Tank- und Rastanlagen sollen kontinuierlich ausgebaut werden. Als Beispiel ist die Tank- und Rastanlage Baden-Baden zu nennen. Hier sollen die Arbeiten Informationen für die geplante Erweiterung voraussichtlich Telefon (07 21) 174-129 im Frühjahr 2011 aufgesven-eric.brune@karlsruhe.ihk.de nommen werden.
Geschäftsfelder
Bild Quelle: Krone Nutzfahrzeuge
Initiative für Innovative Nutzfahrzeuge Die neugegründete „Initiative für Innovative Nutzfahrzeuge“ (IIN) von 18 namhaften Wirtschaftsverbänden und Logistikunternehmen unterstützt den von der Bundesregierung geplanten Feldversuch mit Lang-Lastkraftwagen (Lkw). Die Initiative, zu der auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag gehört (DIHK), wirbt für das Ziel, durch eine moderate Anhebung von Länge und Gewichten von Lkws Fahrten auf weniger Fahrzeuge zu bündeln, die Effizienz im Güterverkehr zu erhöhen und den Kraftstoffverbrauch sowie die CO2- Emissionen deutlich zu senken.
In einem Gespräch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär und Logistikbeauftragten der Bundesregierung, Dr. Andreas Scheuer, betonten die Repräsentanten der Initiative in Berlin die Bedeutung des bundesweiten Feldversuchs. Sie sicherten der Bundesregierung ihre volle Unterstützung und ihre fachliche Expertise bei seiner Durchführung zu. Die Initiative definiert zugleich Bedingungen für den Einsatz innovativer Nutzfahrzeuge. Für Fahrer und Fahrzeuge müsse es hohe Sicherheitsanforderungen geben. Abstriche bei der Verkehrssicherheit werde es nicht geben. Zudem sollen die Straßen insgesamt weniger belastet werden, indem das Gewicht auf mehr Achsen verteilt werde. Die Tragfähigkeit der Brückenbauwerke sei zu berücksichtigen. Darüber hinaus setzt sich das Bündnis für eine verbesserte Vernetzung der Verkehrsträger und eine Stärkung der Co-Modalität ein. Innovative Nutzfahrzeuge sollen deshalb im Zuge Co-modaler Lösungen die Entwicklung des Schienengüterverkehrs unterstützen. Die Initiative fordert eine sachliche Diskussion über die ökologischen Vorteile innovativer Nutzfahrzeuge ebenso wie über mögliche Sorgen der Bürgerinnen und Bürger. Informationen Wichtiges Anliegen der Initiative ist ein offeTelefon (07 21) 174-129 ner, konstruktiver Diasven-eric.brune@karlsruhe.ihk.de log mit allen Akteuren.
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Betriebsreport Jubiläen
Doppeljubiläum bei Hornung
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I Die Firma Hornung GmbH & Co. KG in Stutensee-Friedrichstal feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen und 25 Jahre „hagebaumarkt“. Mit offenen Augen für die Bedürfnisse des Markts und die wirtschaftliche Entwicklung, mit unternehmerischem Mut und überzeugender Tatkraft hat sich das Familienunternehmen, das heute 145 Mitarbeiter beschäftigt, aus bescheidenen Anfängen zu einem erfolgreichen Großunternehmen mit hoher Fachkompetenz an drei Standorten entwickelt. Es ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, ein engagiertes Ausbildungsunternehmen mit derzeit 18 Mitarbeitern in Ausbildung und – nicht zuletzt – ein namhafter Gewerbesteuerzahler in der Stadt Stutensee. Besonders in den letzten 25 Jahren hat das Baustoff- und Brennstoffhandelsunternehmen unter der Führung von Theo Hornung und seinen Söhnen Bertram und Gerd, die die vierte Familiengeneration repräsentieren, ständig expandiert. 1985 eröffnete der erste hagebaumarkt in Friedrichstal, nachdem man 1984 „hagebau“, einer der führenden Baustoffhandels-Kooperationen in Deutschland, beigetreten war. Weitere Expansionsschritte folgten: neue Betonmischanlage (1987), neues Gartencenter (1994), Bau und Verpachtung eines Verbrauchermarkts (1994/95), Übernahme des
Büchiger Baustoffhandels Hildenbrand (1995), neuer Fachhandel für Naturbaustoffe in Blankenloch (1997), Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses beim hagebaumarkt mit Gartencenter (2005), großzügige Erweiterung des hagebaumarkts (2008) und schließlich die Inbetriebnahme zweier großer Fotovoltaik-Anlagen auf dem Dach des hagebaumarkts mit einer Spitzenleistung von 222 Kilowatt und auf dem Dach des Naturbaustoffhandels mit 48 Kilowatt Spitzenleistung. Gründer des Unternehmens war 1910 der Zimmermeister Friedrich Giraud, der zunächst mit Brennstoffen und Ziegeleiprodukten handelte. Nach dessen Tod 1942 führte sein Schwiegersohn Oskar Hornung das Geschäft unter seinem Namen weiter. Aber schon 1948 verlor das Unternehmen erneut seinen Chef. Theo Hornung, der damals 15-jährige Sohn, arbeitete fortan im Familienbetrieb mit und verzichtete darauf, eine zugesagte Lehrstelle in Karlsruhe anzunehmen.
50 Jahre Bruker
25 Jahre Floristik Kögel
I Vor 50 Jahren fing die Erfolgsgeschichte des Analysegeräte-Herstellers Bruker an. Aus einer „Garagenfirma“ in Karlsruhe ist eine der weltweit Großen in der Entwicklung und Produktion von Analysegeräten geworden. Einer der Gründer war der 1997 verstorbene Physiker Günther Laukien. Er war gera- Armin Hartlieb (l.) von der de als Professor für Experimental- IHK Karlsruhe übereichte die physik an die Uni Karlsruhe berufen Jubiläumsurkunde an Dr. worden. Da ihm ein Engagement in Bernd Gewiese, Geschäftsder Privatwirtschaft damals nicht führer Bruker Biospin GmbH erlaubt war, wurde die neue Firma nach dem Mitgründer Emil Bruker benannt. Die Unternehmensgruppe beschäftigt heute an 70 Standorten auf allen Kontinenten rund 4.500 Mitarbeiter. 2009 betrug der Umsatz rund 1,1 Milliarden USDollar. Zwar befindet sich der Hauptsitz der Bruker Corporation in Billerica im US-Bundesstaat Massachusetts. Produziert wird aber fast ausschließlich in Europa, und die Bindung an die Region Karlsruhe ist weiterhin sehr stark. Das zeigt sich schon an den zusammen 1.200 Arbeitsplätzen an den Produktionsstätten Rheinstetten, Ettlingen und Karlsruhe. Hinzu kommen im elsässischen Wissembourg weitere 400 Beschäftigte. Anwendungsfelder der Analysegeräte sind vor allem die Biotechnologie, das Gesundheitswesen, die pharmazeutische Forschung und der Nahrungsmittelbereich. Während der Feierstunde auf dem Betriebsgelände in Ettlingen hoben die beiden Chemie-Nobelpreisträger Prof. Richard Robert Ernst und Prof. Kurt Wütherich die Bedeutung von Bruker für ihre Forschungsarbeit hervor.
I „Ich habe den Sprung in die Selbstständigkeit vor 25 Jahren keine Sekunde bereut!“, sagte Fritz Kögel während der Feierstunde anlässlich des Jubiläums in Bühlertal. Der Floristikmeister legt großen Wert auf Beratung und umfassenden Service. Kundenzufriedenheit wird bei ihm großgeschrieben. „Wir haben nur eine Chance, am Markt zu bestehen, wenn wir unsere Stammkunden pflegen und mit neuen Ideen und Produkten auftreten.“ In diesen Funktionen sieht Kögel das große Plus kleiner Einzelhandelsgeschäfte. Aber nicht nur die Floristik im eigenen Laden liegt Kögel am Herzen. Fritz Kögel ist ehrenamtlich seit vielen Jahren im Prüfungsausschuss für Floristen der IHK Karlsruhe tätig. Zudem gibt Kögel an der Elly-Heuss-Knapp-Schule in Bühl jeden Mittwoch fachpraktischen Unterricht. „Da wird man stets gefordert, bleibt auf dem neuesten Stand und der Umgang mit den jungen Menschen hält einen selbst jung“, ergänzte Fritz Kögel.
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Betriebsreport 25 Jahre Tabak Heck
25 Jahre ANCIEN
I Schon von Weitem konnte man erkennen, dass an diesem Tag bei „Tabak Heck“ in Karlsruhe-Mühlburg etwas Besonderes los ist. Vor dem Fachgeschäft parkte eine Stretchlimousine! „Ja, wir verlosen anlässlich unseres Jubiläums eine Fahrt mit der Limousine!“, erklärte Inhaberin Anke Heck und ergänzte: „Der Erlös kommt der Aktion ‚Freude schenken’ vom Diakonischen Werk zugute.“ Das elterliche Unternehmen nahm am 1. September 1985 seinen Betrieb auf. Anke Heck leitet das Geschäft seit 1997. Bereut hat es die gelernte Steuerfachgehilfin nicht. Zusammen mit ihrem Reimund und vier weiteren Mitarbeitern hat sie das Produktportfolio ständig angepasst und erweitert. „Die Tabaksteuer hat uns schwer zu schaffen gemacht. Daher haben wir mit Whiskey und Rum weitere interessante Produkte in unser Sortiment aufgenommen“, so Anke Heck.
I Vor 25 Jahren eröffnete Joachim Oskar Engert sein erstes Geschäft für Antiquitäten in Baden-Baden. Der kleine Laden mit 65 Quadratmetern befand sich damals in der Merkurstraße. Seit dem Frühjahr hat das Geschäft seinen Sitz in der Kreuzstraße 2 a. Das neue Ladengeschäft, welches er mit seiner Lebenspartnerin Elke Conradi führt, ist Anlaufstelle für Kunden aus aller Welt. Mit Recht wird behauptet, es lohnt sich reinzuschauen! Porzellan, Glas, Silber, Skulpturen, Möbel, Gemälde, Grafik, Schmuck, Design und viele andere Kunstgegenstände warten in dem gepflegten Ambiente auf ihre neuen Eigentümer. Der Sohn eines angesehenen Karlsruher Kaufmanns interessierte sich schon als 16-jähriger für Antiquitäten. Und diese Begeisterung hält bis heute an. Es war nicht einfach, sich gegen die etablierte Konkurrenz durchzusetzen; dennoch gelang es ihm, sich in Baden-Baden einen Namen zu machen. Er gewann schnell das Vertrauen seiner Kunden, die ihm bis heute treu geblieben sind. Sein Fachwissen ist unbestritten, und es wird ebenso von vielen Kollegen geschätzt; so wird er oft für Gutachten herangezogen. Joachim O. Engert ist erster Vorsitzender des Arbeitskreises für Stadtgeschichte Baden-Baden e. V. Als Mitglied im Vorstand der „Gesellschaft der Freunde junger Kunst“ in Baden-Baden kümmert sich Engert auch um die Belange junger, aufstrebender Künstler. „Meine Leidenschaft gehört der Kunst“, so Joachim O. Engert, und das merkt man ihm auch an.
25 Jahre Vogt Modemarketing I Die vor 25 Jahren gegründete Vogt Modemarketing GmbH, Bretten, ist ein Familienunternehmen im Textileinzelhandel, welches mittlerweile an vier Standorten mit je einer Filiale in Bretten, Bruchsal, Mühlacker und Pforzheim vertreten ist. Auf Verkaufsflächen zwischen 600 und 800 Quadratmetern wird ein gemischtes Bekleidungssortiment angeboten. Mit Marken wie Street One, Cecil und edc sowie Camel, Tom Tailor und Cecil Men, um nur einige zu nennen, bieten die Vogt Modefilialen sowohl für Damen als auch für Herren ein umfangreiches Sortiment. Die Anfänge des Familienbetriebes liegen in Knittlingen und nun schon mehr als 200 Jahre zurück. Von einer Bäckerei zum Café über Lebensmittel bis hin zu den Textilien hat sich das Unternehmen der Familie Vogt im Laufe der Zeit immer wieder gewandelt. Die Gründung der Vogt Modemarketing GmbH 1985 mit Leo Vogt als Geschäftsführer und die Standortverlegung nach Bretten 1986 waren dabei wesentliche Meilensteine. Mittlerweile beschäftigt die GmbH rund 50 Mitarbeiter im Verkauf sowie vier weitere in der zentralen Verwaltung. Mit momentan drei Auszubildenden schafft das Fachgeschäft Perspektiven für junge Leute und bildet zukünftige Mitarbeiter selbst aus. Der Grundgedanke hat sich in den Jahren nicht verändert. „Wir wollen das Herz der Kunden erreichen“, sagt Geschäftsführer Leo Vogt.
25 Jahre Kurparkresidenz Bellevue I Der Wandel vom Grandhotel zur exklusiven Seniorenresidenz ist erfolgreich gelungen: Das elegante Jugendstilgebäude des ehemaligen Hotels „Bellevue“ hat sich vom traditionsreichen Aushängeschild der Stadt Baden-Baden zur feinen Wohnadresse für Senioren mit besonderen Ansprüchen entwickelt. Mehr als ein Jahrhundert lang galt das Bellevue als eines der führenden Häuser der Stadt. Mit viel Unternehmergeist und neuen Ideen verwandelte die Kurparkresidenz Bellevue Betriebsgesellschaft mbH das Hotel in eine Seniorenresidenz, die seit 1985 ihresgleichen sucht. Das gesteckte Ziel war hoch: Im denkmalgeschützten Ambiente des wunderschönen alten Gebäudes sollte moderner Wohnkomfort mit erstklassigem Service entstehen, bei dem auch liebevolle Betreuung nicht zu kurz kommen sollte. Die Rechnung ging auf: Die Bewohner des Hauses leben eigenständig in ihren Wohnungen, genießen dabei den Service eines Fünf-Sterne-Hotels und im Bedarfsfall kompetente Pflege. „Selbstständig wohnen und dabei in jeder Lebenssituation Sicherheit erfahren, ist eine Maxime unseres Hauses“, erklärt Waltraud Horn, geschäftsführende Gesellschafterin des Bellevue. Wie auch einige der Senioren und Mitarbeiter ist sie von Anfang an mit dabei.
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Betriebsreport
Weichenstellung bei E. G. O. Regionale Wirtschaft
Neue Open-Source-Software I Open Source ist derzeit das große Schlagwort bei den EnterpriseResource-Planning-Systemen (ERP): Software, die kosteneffizient, transparent und anpassbar Lagerhaltung und Warenströme überwacht. Nachteil der günstigen Programme ist allerdings, dass sie meist in allen Details nur auf einen Industriezweig fokussiert sind. Um mehr Branchenneutralität zu bieten, hat die Wühler & Gebauer EDVConsulting GmbH jetzt zusammen mit vier verschiedenen Unternehmen eine Open-Source-Software entwickelt, die in Modulen alle ERP-Ansprüche abdeckt und jeweils unkompliziert um spezifische Problemlösungen erweitert werden kann. So lassen sich auch unternehmensspezifische Anforderungen, die als Einzelfälle von großen Software-Anbietern im Standard oft nicht berücksichtigt werden, im System abbilden und begleiten. Dies sichert den Unternehmen den Erhalt ihrer Flexibilität.
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I Der Standort Deutschland wird in der weltweit tätigen E. G. O.Gruppe mit Hauptsitz in Oberderdingen auch künftig eine „wesentliche Rolle“ spielen und deshalb mittel- und langfristig erhalten bleiben. Das erfordert jedoch strukturelle Veränderungen, die den absehbaren, konjunkturunabhängigen Risiken Rechnung tragen. So fasst der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Johannes Haupt, eine „wichtige Weichenstellung“ für die weitere Unternehmensentwicklung der E. G. O. Elektro-Gerätebau GmbH zusammen. Die aktuelle Situation der gesamten Gruppe, die bei Beheizungen und Steuerungen zu den weltweit führenden Systemlieferanten gehört, gebe Anlass zu Optimismus. Dieser resultiere aus einer kräftigen Geschäftsbelebung im bisherigen Jahresverlauf, sodass per Ende September ein zweistelliges Umsatzplus zu Buche stehe. Damit habe man sich 2010 „eindrucksvoll zurückgemeldet“, nachdem die Verkaufserlöse 2009 krisenbedingt auf rund 470 Millionen Euro gesunken waren. Haupt: „Wahrscheinlich gleichen wir das Minus des vergangenen Jahres in 2010 wieder aus.“ Nicht zuletzt dieser positiven Tendenz sei es zu verdanken, dass der unter wirtschaftlichen und strukturellen Aspekten nach wie vor nötige Anpassungsbedarf an den Standorten Oberderdingen und Sulzfeld „besonnen und ohne großen Zeitdruck“ realisiert werden könne.
Betriebsreport Regionale Wirtschaft
Online-Zeitungskiosk I Nach Nachrichten, Ratgeber, Wirtschaft, Technik oder Kultur gegliedert sind die Rubriken der Publikationen in Kleinstauflagen, die im Online-Zeitungskiosk von Boulevard Baden (www.online-zeitungskiosk.de) als PDF oder Issuu durchgeblättert werden können. „Wir möchten gerade den kleineren Medien eine Plattform geben, die sie über ihre eigene Website nicht hätten. Das ist unsere Philosophie“, erläutert Steffen Lüderwald, Geschäftsführer von Boulevard Baden, seine Ausrichtung. Neben regionalen Kulturmagazinen oder dem Amtsblatt der Stadt Karlsruhe ist auch das Magazin der IHK Karlsruhe auf der Website zu finden.
Produktionsstart der Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL I Nach dem Produktionsstart des smart fortwo electric drive und der B-Klasse F-CELL Ende 2009 fuhr die Daimler AG jetzt im Mercedes-Benz-Werk Rastatt die Produktion ihres dritten Elektro-Pkw hoch: die Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL. Mit der elektrifizierten A-Klasse will Daimler Erfahrungen mit der Integration von batterieelektrischen Antrieben in viersitzigen Fahrzeugen und deren Kundennutzung sammeln, um diese Technologie konsequent auch auf zukünftige andere Baureihen ausweiten zu können. Auf Basis der aktuellen A-Klasse werden am Standort Rastatt insgesamt 500 lokal emissionsfreie Fahrzeuge gefertigt. Die Fahrzeuge werden in mehreren europäischen Ländern im Rahmen eines Full-ServiceMietmodells an ausgewählte Kunden ausgeliefert, unter anderem in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Von 2009 bis 2012 investiert Produktion A-Klasse E-CELL im die Daimler AG rund 600 Millionen Euro in die ErMercedes-Benz-Werk Rastatt weiterung bestehender Gewerke sowie in eine neue Rohbauhalle im Werk Rastatt. Weitere zehn Millionen Euro werden in den Umbau und die Modernisierung der Lackieranlage investiert. Mit diesen Investitionen und dem Produktionsstart unterstreicht die Daimler AG einmal mehr die Bedeutung des Werkes Rastatt als Kompetenzzentrum für Kompaktfahrzeuge.
Firmenchef Carl F. Bardusch
Bardusch: „Lieferant des Jahres“ I Der Ettlinger Textildienstleister Bardusch ist „Lieferant des Jahres 2010 der Deutschen Bahn“. „Zuverlässigkeit und Qualität unserer Lieferanten sind entscheidend, um die beste Qualität für unsere Kunden zu produzieren. Mit dem Markenzeichen DB-Lieferantenprädikat zeichnen wir hoch engagierte und besonders leistungsfähige Unternehmen aus“, betonte Volker Kefer, DB-Vorstand für Technik und Infrastruktur, bei der Verleihung in Berlin. Bardusch, so heißt es in der Begründung, erhält diese Auszeichnung für herausragende Fullservice-Dienstleistungen in hoher und zuverlässiger Qualität im Bereich Arbeitsschutzkleidung. Mit seinen Komplettausstattungen – ausgerichtet an den jeweiligen spezifischen Anforderungen des Einsatzes im Eisenbahnbetrieb – leiste Bardusch einen Beitrag zur Sicherheit „von Kopf bis Fuß“ für die entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bahn.
Durlacher Design-Hotel auf Expansionskurs I Tagen und Feiern im KunstWerk, einem ehemaligen Pfaff-Fabrikgebäude in Karlsruhe-Durlach – mit diesem Konzept setzt das Durlacher Design-Hotel „Der Blaue Reiter“ auf Expansion und will damit seine Position als eines der führenden Tagungshotels in der Region festigen. „Der Name KunstWerk ist in diesem Fall ganz wörtlich gemeint, denn wir geben den geschichtsreichen Fabrikräumen eine moderne, kreative Inspiration“, sagt Hoteldirektor Marcus Fränkle. Folgerichtig setzt man bei der Kundenansprache ganz unterschiedliche Akzente: „Wir wollen zusammen mit dem Catering-Service ‚Kunzmann Events’ nicht nur das klassische Business-Publikum für uns gewinnen, sondern uns auch als Location, zum Beispiel für Familienfeiern, Autorenlesungen und Vernissagen, einen Namen machen. Da der Veranstaltungsraum befahrbar ist, sind sogar Autopräsentationen möglich.“
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Fachkongress und Hausmesse
cluetec auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010 I Als Blickfang für den Messestand der ZF Friedrichshafen AG auf der 63. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover entwickelte die cluetec GmbH aus Karlsruhe eine speziell für das iPad entwickelte Version der Telematikplattform Openmatics, eine der ZF Produktneuheiten auf der Messe. Darin war unter anderem eine Indoor-Navigationslösung integriert: Der Besucher wurde von der iPad-Anwendung über den Messestand geführt und abhängig von seinem Standort mit Informationen zu den gerade betrachteten Produkten versorgt. Die cluetec GmbH ist ein IT-Unternehmen mit Sitz im Technologiepark Karlsruhe. Als Spezialist für die Entwicklung plattformübergreifender mobiler Softwarelösungen entwickelt die vor zehn Jahren gegründete cluetec Lösungen unter anderem für iPhone/iPad, Android und Blackberry. Mit der mobilen Befragungssoftware mQuest® bietet cluetec Lösungen zum Beispiel für on- und offline Face-to-Face-Befragungen sowie mobile Onlineumfragen an.
ping24/7: Innovation aus KA I Die ping24/7 GmbH in Karlsruhe, die sich seit 2003 auf E-Commerce- und Weblösungen spezialisiert hat, präsentierte auf der IFA Messe in Berlin mit www.hoerbuch-direkt.tv ein neues Portal, mit dem Hörbücher direkt über den Fernseher im Onlineshop eingekauft werden können. Das Karlsruher Unternehmen zeigt damit, wie flexibel E-Commerce sein kann und wie Webshops auf internetfähigen TV-Geräten einsetzbar sind. Mit www.hoerbuch-direkt.tv können Nutzer aus 12.500 deutschsprachigen Hörbüchern im Webshop oder auch per Fernbedienung über ihren internetfähigen Fernseher oder einer internetfähigen Receiver-Box wählen und bestellen. Der Käufer kann anschließend das Hörbuch über den Fernseher anhören oder aber im Webshop für sein mobiles Gerät herunterladen.
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Fachgespräche über Logistik-Outsourcing auf der Hausmesse von LOCOM I Wie kommt der Beton kostengünstig an die Autobahnbaustelle? Was erwartet der Kfz-Kunde vom Service-Level im Ersatzteilgeschäft? Sollen wir das Zentrallager „outsourcen“ oder doch weiterhin selbst betreiben? Viele Fragen, die von den fast 200 Teilnehmern bei dem LOCOM Fachkongress in Karlsruhe gestellt und im Rahmen von zwölf Gastvorträgen durch hochkarätige Referenten beantwortet wurden. Die LOCOM Consulting GmbH und die LOCOM Software GmbH wurden 22 und elf Jahre alt - „LOCOM 2211“ - und hatten Kunden, Freunde und Mitarbeiter zur Jubiläumsfeier nach Karlsruhe eingeladen. Am Nachmittag fanden die Hausmesse und der Fachkongress eine hohe Resonanz, abends wurde in den Räumen der Karlsruher Hoepfner Brauerei gefeiert. Am Folgetag standen Fachbesichtigungen bei Daimler, Werk Wörth, und bei dm-Drogeriemarkt, Logistikzentrum Waghäusel, auf dem Programm. Neben den langjährigen Stammkunden von LOCOM wie Daimler, VW, Porsche, Bosch, Kühne+Nagel, DHL und Rhenus waren auch mittelständische Industrie-, Handels- und Logistikunternehmen präsent.
Großauftrag für Fiducia I Schneller, moderner, kosteneffizienter – die DZ BANK AG mit Hauptsitz in Frankfurt/Main wird im kommenden Jahr eine umfangreiche Modernisierung der IT-Infrastruktur ihrer MitarbeiterArbeitsplätze und der entsprechenden Serversysteme vornehmen. Den Zuschlag für Ausstattung und Betrieb von rund 5.600 Arbeitsplätzen erhielt jetzt ein Konsortium der IT-Dienstleister des genossenschaftlichen FinanzVerbundes aus Fiducia IT AG Karlsruhe, GAD eG und der Ratiodata GmbH, beide Münster. Zum Großauftrag gehören neben der Bereitstellung neuer Desktop-PCs, Laptops und Drucker auch ein umfangreiches Service-Portfolio, bestehend aus File-, Print- und Message-Services. Für Klaus-Peter Bruns, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Fiducia IT AG, steht fest, dass der gemeinsame Antritt die Partnerschaft der Beteiligten stärken werde. „Ich freue mich, dass dieser Großauftrag im genossenschaftlichen FinanzVerbund vergeben wurde und damit die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Verbund unterstreicht.“
Betriebsreport Branchensoftware erneut von SAP zertifiziert I Die Ettlinger cormeta ag ist ein langjähriger Anbieter von Unternehmenssoftware auf Basis von SAP-Software für verschiedene Branchen. Ihre beiden Lösungen Foodsprint (Lebensmittelindustrie) und Tradesprint (technischer Handel) haben kürzlich erneut das Qualifizierungszertifikat der SAP AG erhalten. Damit werden zwei Anwendungen ausgezeichnet, die dem hohen Qualitätsstandard des Marktführers für ERP-Software entsprechen. Um das begehrte Zertifikat zu bekommen, muss ein Anbieter nachweisen, dass seine Software nah am SAP-Standard ist und ständig weiterentwickelt wird. So enthält beispielsweise Tradesprint ein sogenanntes „Vertriebscockpit“. Es steuert alle Abläufe im Reifenhandel und im Kfz-Service-Betrieb einschließlich Ein- und Auslagerung, Bar-/Thekenverkauf, Werkstattauftrag, Lager- und Filialbestandsübersicht mit Umlagerung sowie die für das Filialgeschäft notwendigen Funktionen. Auch bei der Branchensoftware Foodsprint zeigt sich, dass cormeta stets auf dem technologisch neuesten Stand ist. Foodsprint berücksichtigt zum Beispiel alle für die Branche geltenden gesetzlichen Auflagen wie die lückenlose Chargendokumentation.
Die zertifizierte Software Tradesprint wurde erstmals auf der internationalen Messe „REIFEN 2010“ in Essen vorgestellt
CoWorking-Oase Karlsruhe
Asbach investiert in Ottersweier I Im Vorfeld des Jubiläums „50 Jahre Asbach in Ottersweier“ im kommenden Jahr kann die Asbach GmbH, Rüdesheim, mit guten Neuigkeiten für die Marke und damit auch für den badischen Standort aufwarten. „Dank unserer konsequenten Markenstrategie ist es uns gelungen, den Absatz zu stabilisieren und zusätzliche Marktanteile in der Gastronomie und im Handel zu gewinnen“, erklärt Dieter Gräf, Geschäftsführer der Asbach GmbH. In Ottersweier unterhält Asbach ein in Deutschland einzigartiges Reife- und Fasslager, in dem mehr als 120 wertvolle und bis zu 50 Jahre alte Destillate für die Komposition der Asbach-Brände in Fässern aus Limousin-Eichen lagern. Es ist geplant, die Lagermenge von derzeit 21.000 Holzfässern auf 25.000 Fässer anzuheben. Dafür sollen rund 250.000 Euro in den nächsten zwei Jahren investiert werden.
I Ein neuer Trend im Bereich ist das „CoWorking“. Freiberufler, Kreative und Selbstständige treffen sich und arbeiten an gemeinsamen Projekten in flexiblen und auf die modernen Arbeitsweisen angepassten Büro-Umgebungen, den „CoWorking-Spaces“. Auch etablierte Unternehmen mit temporärem Platzbedarf nutzen diese Möglichkeiten. Ein solches Raumangebot gibt es jetzt auch in Karlsruhe. In der Raumfabrik in Karlsruhe-Durlach haben Christian Riesenberger und Johannes Volckmann die CoWorking-Oase mit über 30 Einzel-Arbeitsplätzen eröffnet. Zu ihrem Angebot gehören auch Konferenz-/Seminar-Räume, die nach Bedarf angemietet werden können.
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KTK Kühlturm ist umgezogen I Die KTK Kühlturm Karlsruhe GmbH hat ihren Firmensitz vom Rheinhafen nach Durmersheim verlegt. Dort wurde eine neue Betriebsstätte errichtet mit einer 67 Meter langen, 26 Meter breiten und zwölf Meter hohen Produktionshalle als Herzstück. Das 1963 gegründete Unternehmen gehört seit einem halben Jahrhundert zu den Qualitätsführern im Kühlturmmarkt. Über 10.000 Kühltürme wurden seither hergestellt. Da der bisherige Standort kein Wachstum mehr zugelassen hat, entschied sich die Geschäftsleitung für den Umzug. Am neuen Standort bietet sich die Möglichkeit, auch räumlich weiter zu expandieren. Das wird möglicherweise nötig, wenn die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre so weitergeht, denn in dieser Zeitspanne erfolgte eine Verdopplung des Umsatzes. Als Ziele für die kommenden Jahre nannte Geschäftsführer Karlheinz Geiger daher auch die Steigerung von Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit, Export und damit letztlich von Umsatz.
kopp medi-personal übernimmt Ausbildungspatenschaft I Qualifizierte Pflegekräfte sind Mangelware. Deshalb kooperiert die Gaggenauer Altenhilfe e. V. mit der kopp medi-personal, ein Unternehmensbereich der kopp personal-partner GmbH, Dettenheim, der auf die Vermittlung von medizinischem Fachpersonal und Pflegehelfern auf Zeit spezialisiert ist. In der Zusammenarbeit wurde jetzt ein weiterer Schritt getan: kopp hat die Patenschaft für eine Altenpflegerin in Ausbildung übernommen. Konkret bedeutet das, dass das Personaldienstleistungsunternehmen 50 Prozent der Ausbildungskosten trägt und dem Verein den Lohnkostenanteil inklusive aller Nebenkosten monatlich in Form einer Spende überreicht.
Hotel „Belle Epoque“ ausgezeichnet I Laut dem Magazin „FINEST“ wurde das Baden-Badener Hotel „Belle Epoque“ (zusammen mit Brenners Park Hotel und Spa) zu einem der 50 besten Hotels in Deutschland gewählt. Grundlage für diese Auszeichnung ist eine Auswertung des Feinschmecker Magazins, dem Guide Michelin und des Magazins FINEST. Das ganze Haus, eine 1874 erbaute Neorenaissance-Villa, sowie die 20 Zimmer und Suiten sind mit Original-Stilmöbeln aus ganz Europa ausgestattet. Das Hotel gehört der Familie Rademacher, die auch das Hotel „Der kleine Prinz“ in Baden-Baden betreibt.
John Deere: Das Europäische Ersatzteilzentrum wächst weiter I Der weltgrößte Landmaschinen-Hersteller John Deere erweitert sein Europäisches Ersatzteilzentrum Bruchsal (E-PDC) um ein Ersatzteil-Dekonsolidierungs- u. Verteilerzentrum (DECON-Center). In dem neuen Zentrum werden Aufträge zur Lieferung an regionale Läger oder an John Deere Vertriebspartner zusammengestellt. In diesem etwa 16.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplex mit einem Investitions-Volumen von etwa 23 Millionen Euro werden bis 2013 voraussichtlich 80 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Seine Fertigstellung ist für den Herbst 2011 vorgesehen.
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Infolge des verringerten Aufwands und kürzerer Transportwege erwartet das Unternehmen durch die Errichtung des DECON-Centers Einsparungen in Höhe von über 22 Millionen Euro innerhalb der nächsten zehn Jahre. Das Europäische Ersatzteilzentrum Bruchsal wurde 1983 in Betrieb genommen und zwischenzeitlich bereits mehrfach in großem Umfang erweitert. Heute „betreuen“ über 200 Mitarbeiter die Einlagerung, Kommissionierung und den Versand von rund 190.000 Ersatzteil-Positionen auf 60.000 Quadratmetern Fläche.
Betriebsreport „Sicherheitstage“ im MICHELIN-Werk Karlsruhe
Erster Spatenstich für Ipetronik I Die Ipetronik GmbH Co. KG wird ihren Standort von der BadenBadener Cité in den Gewerbepark Oos-West verlegen. Auf dem 4.200 Quadratmeter großen Grundstück im neu erschlossenen zentralen Bereich des Gewerbeparks sollen künftig rund 70 hochqualifizierte Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz in einem hochmodernen Entwicklungs- und Dienstleistungszentrum finden. Bauherr und Investor des 2,9 Millionen Euro-Projekts ist die städtische Gewerbeentwicklung Baden-Baden GmbH. Die im Jahr 1983 gegründete Ipetronik GmbH Co. KG ist Marktführer für mobile Messtechnik für die Automobilindustrie und beschäftigt in Baden-Baden insgesamt 100 Mitarbeiter, überwiegend Ingenieure und Techniker. Im Zuge intensiver Gespräche wurde ein maßgeschneidertes Investorenmodell konzipiert, wonach die Gewerbeentwicklung Baden-Baden das Gebäude schlüsselfertig erstellt und langfristig an Ipetronik vermietet. Das Gebäude wurde dabei so geplant, dass es den heutigen Anforderungen von Ipetronik entspricht und gleichzeitig eine spätere, kleinteiligere Nachnutzung ermöglicht. Der Neubau markiert gleichzeitig den Startschuss für die Besiedelung des zweiten Erschließungsabschnitts innerhalb des Gewerbeparks Oos-West.
oxaion und PROCAD schließen Partnerschaft I Der Ettlinger ERP-Hersteller oxaion ag und der Karlsruher PLM (Produktlebenszyklusmanagement)-Spezialist PROCAD GmbH & Co. KG gehen eine Kooperation ein. Künftig bieten die beiden Softwarehäuser ihren Anwendern eine Standardintegration der Business-Software oxaion mit dem PLM-System PRO.FILE von PROCAD. Produktionsbetrieben steht damit ein durchgängiger Datenfluss zwischen Konstruktion und Fertigung zur Verfügung, mit dem sie ihre Abläufe schneller und sicherer gestalten können. Daten müssen nicht mehr aufwendig, fehleranfällig und zeitverzögert abgeglichen werden; stattdessen stehen Informationen aus der Entwicklung den operativen Unternehmenseinheiten unmittelbar zur Verfügung. Ergebnis: Die für die Herstellung nötigen Prozesse können frühzeitig angestoßen werden, Fertigung und Dokumentation arbeiten stets mit aktuellen Zeichnungen.
I Michelin Karlsruhe veranstaltete unter dem Motto „Fortschritt ohne Risiko – mit Sicherheit“ die vierten Arbeitssicherheits- und Gesundheitstage. Das vielseitige Programm umfasste zum Beispiel den Brandschutz, indem die richtigen Löschflüssigkeiten getestet wurden. Ein „Stolperparcours“ zeigte die Gefahrenstellen bei unebenen Bodenflächen und das Fliehkraftmodell für Gabelstapler machte das Fahren mit Lasten in Kurven deutlich. Sicherungsmaßnahmen bei Arbeiten in der Höhe, ein Fahrsimulator und Informationen über das neue, weltweit einheitliche System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien sowie Gesundheitsinformationen durch das Werksarztteam rundeten die Palette ab. Dr. Lisa Janzen, Direktorin des Werkes Karlsruhe, erklärte: „Wir legen bei Michelin größten Wert auf die Einhaltung von Sicherheitsstandards und auf die Gesundheit unserer Belegschaft. Ziel ist es, alle Beschäftigten für potenzielle Gefahren zu sensibilisieren und so Risiken zu vermeiden und erfolgreich vorzubeugen. Denn Prävention ist ein wichtiges Instrument der Arbeitssicherheit und Sicherheitsmanagement eine Führungsaufgabe, die uns alle betrifft.“
Arbeiten in der Höhe war eines der Themenfelder: demonstriert durch einen Hubwagen mit den entsprechenden Sicherungssystemen
dm ist beliebtester Drogeriemarkt I Die Menschen in Deutschland kaufen ihre Drogeriewaren am liebsten bei dm-drogerie markt ein. Als einziger Händler mit einer Eins vor dem Komma ist dm beim Kundenmonitor Deutschland 2010, der jährlichen Zufriedenheitsstudie der Münchner Service-Barometer AG, nicht nur der beliebteste Drogeriemarkt, sondern auch der beliebteste Händler Deutschlands. Die Kunden bewerteten dm bei der sogenannten „Globalzufriedenheit“ mit der Note 1,95 - damit steht dm bereits zum zehnten Mal in Folge an der Spitze der überregionalen Drogeriemärkte. „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir uns in insgesamt 16 von 24 Einzelmerkmalen verbessert“, sagt Erich Harsch, Vorsitzender der Geschäftsführung von dm-drogerie markt, Karlsruhe. „Unsere Kunden spüren, dass wir ihre Wünsche und Bedürfnisse ernst nehmen und dass wir stets unser Bestes geben, damit sie sich bei uns wohlfühlen und gerne bei uns einkaufen.“
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HUNKLER ist Platinum Partner I Als einer der ersten Partner überhaupt ist HUNKLER von Oracle für besonders umfassendes Know-How im Bereich Datenbanken zertifiziert worden. Das Karlsruher Systemhaus führt als Platinum Partner den höchsten Status, den der Weltmarktführer für Datenbanktechnologie vergibt. In diesem Rahmen müssen Kompetenzen in mindestens fünf Themengebieten nachgewiesen werden, wobei diese Kriterien erfüllt sein müssen: überdurchschnittlich qualifizierte Mitarbeiter, signifikante Umsatzanteile der entsprechenden Oracle-Produkte und Dienstleistungen sowie nachprüfbare Kundenreferenzen. Neben den Datenbanken hat HUNKLER auch für das Betriebssystem Oracle Linux Enterprise die entsprechende Kompetenz erfolgreich nachgewiesen. Das Systemhaus mit Sitz im Süden von Karlsruhe war vor über 20 Jahren das erste IT-Unternehmen, das in Deutschland eine offizielle Partnerschaft mit Oracle eingegangen ist.
Personalien
Neue Leitung I Das Firmenkundengeschäft der Deutschen Bank Karlsruhe steht jetzt unter der Leitung von Andreas Sengpiel (53). Er folgt Rolf Herminghaus nach, der nach 35 Dienstjahren bei der Deutschen Bank, davon acht Jahre in Karlsruhe, in den Ruhestand geht. Andreas Sengpiel über seine neue Position: „Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und werde dabei meine vielfältigen Erfahrungen im mittelständischen Firmenkundengeschäft mit einbringen. Die Deutsche Bank verfügt über die Stärke, den Unternehmen in der Region Karlsruhe umfassende Finanzierungsmöglichkeiten anzubieten.“ Der Diplom-Volkswirt Andreas Sengpiel ist seit 25 Jahren bei der Deutschen Bank tätig, zuletzt hat er das Marktgebiet Dortmund geleitet.
Erste Chefin in deutschem Hafen I Die 44 Jahre alte Juristin Patricia Erb-Korn ist die erste alleine zuständige Hafendirektorin in Deutschland. Der Aufsichtsrat der Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen-GmbH (KVVH) hat sie zur neuen Geschäftsführerin für den Bereich Rheinhäfen gewählt. Erb-Korn ist Nachfolgerin des im März verstorbenen langjährigen Hafendirektors Alexander Schwarzer. Erb-Korn ist seit 2006 im KVVH-Bereich Rheinhäfen tätig, wo sie vor zwei Jahren die Prokura bekam.
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Luft- und Luftfrachtsicherheit bei OSD SCHÄFER I Die OSD SCHÄFER GmbH, Karlsruhe, erweitert ihr Portfolio: Künftig bietet der Dienstleister für umfassende und integrierte Unternehmenssicherheit Luft- und Logistiksicherheit an. Der Schwerpunkt liegt auf der Beratung und Schulung von Industrie- und Logistikunternehmen sowie von Fluggesellschaften und Flughafenbetreibern. OSD SCHÄFER berät und begleitet Unternehmen, die ihre Waren per Luftfracht versenden, dabei, den Status „Bekannter Versender“ zu erhalten und zu bewahren. Ende April dieses Jahres wurde hierfür die behördliche Zulassung Pflicht. Logistikunternehmen unterstützt OSD SCHÄFER dabei, den Status „Reglementierter Beauftragter“ zu erlangen und aufrechtzuerhalten. Beiden bietet OSD SCHÄFER zudem Unterstützung bei der Erstellung der jeweiligen Sicherheitsprogramme für Luftfracht sowie bei den behördlich vorgeschriebenen Qualitätssicherungsaudits. Das 1979 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Karlsruhe und beschäftigt derzeit rund 750 Mitarbeiter an 23 Standorten.
Erfolgreiche Präsentation I Auf der Fachmesse MOTEK 2010 in Stuttgart präsentierte die Konstandin GmbH aus Karlsbad ihre neue Normzylinder-Serie TQZ. Mit den aus Vollmaterial gefertigten Deckeln und Böden sind sowohl preisgünstige und kurzfristig lieferbare Normzylinder als auch auf Kundenwunsch gefertigte Sonderzylinder mit einer Baureihe realisiert worden. Der geschäftsführende Gesellschafter Jörg Konstandin ist stolz, eine Zylinderserie mit hervorragenden Führungsqualitäten entwickelt zu haben, die technisch hochwertig sowie in ihrer Funktion präzise ist. Die Konstandin GmbH ist seit 30 Jahren Hersteller und Lieferant von pneumatischen und hydraulischen Komponenten und Systemen im Bereich der Automatisierungstechnik. Insgesamt sind in dem Betrieb 27 Mitarbeiter beschäftigt.
Betriebsreport Bekenntnis zum Standort I Die seit Oktober 2005 in Karlsruhe für den privaten Briefdienstleister arriva tätige Direkt-Kurier Zustell GmbH, hat ihre gesamte Fahrzeugflotte erneuert. Regionalleiter Rolf Peischard und Gebietsleiter Thomas Mayer freuen sich über die acht neuen Transporter. Neben den wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten dieser Investition geben arriva und Direkt-Kurier auch ein klares Bekenntnis zum Standort Karlsruhe und zum privaten Briefmarkt in Deutschland ab. Die arriva GmbH wurde vor zehn Jahren von der Badischen Zeitung, Freiburg, und dem SÜDKURIER, Konstanz, gegründet. Heute ist neben den beiden Verlagshäusern die TNT Post Holding Deutschland GmbH, der deutsche Ableger der holländischen Post, Gesellschafter. arriva ist nach eigenen Angaben der größte private Briefdienstleister in Baden-Württemberg.
Durlacher Schuhgeschäft gehört zu den Besten
Erfolgreichstes Geschäftsjahr seit Bestehen dank IT-Training I Für die Karlsruher Lutz & Grub AG war das Geschäftsjahr 2009 das erfolgreichste in der Geschichte des 1996 gegründeten Unternehmens. Der Umsatz stieg um fast neun Prozent auf 3,36 Millionen Euro. Der Rekord ist dabei vor allem dem Geschäftsbereich IT-Training zu verdanken. Der Bilanzgewinn stieg von 170.000 auf 264.000 Euro. Da Gewinne komplett im Unternehmen verbleiben, erhöht sich somit die Eigenkapitalquote auf 52,3 Prozent. In naher Zukunft möchte die Lutz & Grub AG den Fokus nun noch mehr auf den Bereich regionales IT-Consulting an dem Standort Karlsruhe richten. Mit Standorten in Karlsruhe, Nürnberg, Heilbronn und Köln ist die Lutz & Grub AG Spezialist für IT-Training und IT-Consulting. Lutz & Grub ist zudem Microsoft Gold Partner und unterhält ein Testcenter für IT-Zertifizierungen von Software-Herstellern.
I Dirk Morlok, Inhaber des gleichnamigen Durlacher Schuhgeschäftes, wurde in der vergangenen Woche mit einem besonderen Preis ausgezeichnet: In der Kategorie „Bestes Handelsmarketing“ im Schuheinzelhandel wurde das Schuhhaus in der Nähe von Aschaffenburg, der Zentrale von Europas größter Handelskooperation für Schuhe, ausgezeichnet. Unter dem Motto „Ihre Füße sind Unikate“ sprach Morlok seine Kunden auf außergewöhnlich sympathische Weise an. Deutlich wurde in der Aktion die Individualität von Füßen. Jeder Fuß ist unterschiedlich – optimale Passform dafür unerlässlich. Dass das alteingesessene Durlacher Fachgeschäft seine Kunden persönlich berät, ist für Dirk Morlok selbstverständlich: „Wir freuen uns über die Auszeichnung und sehen darin eine besondere Motivation, auch weiterhin unseren Kunden wertige Markenschuhe und einen herausragenden Service anzubieten. Wir verkaufen keine billige Massenware. Unsere Kunden erhalten von uns den besten Schuh für ihren Fuß.“ Diese Philosophie kommt an. Denn Morlok konnte sich gegen über 100 BestPartner-Fachgeschäfte aus der ganzen Bundesrepublik behaupten und am Ende als Sieger dieses renommierten Marketingpreises hervorgehen. BestPartner ist ein Handelskonzept der ANWR, Europas führendem Handelsverbund ertragsstarker Schuhhändler. Die rund 120 BestPartner-Geschäfte in Deutschland gehören zu den besten Schuhgeschäften der Republik und haben sich zum Ziel gesetzt, die Schuhgeschäfte mit der höchsten Kundenbegeisterung zu sein. Die Redaktion bedankt sich für die immer zahlreicher werdenden Zuschriften für die Rubrik „Betriebsreport“. Leider ist es aus Platzgründen nicht möglich, alle Texte abzudrucken. Deshalb haben wir auf unserer Internetseite eine Rubrik „Betriebsreport“ eingerichtet, in der alle Zuschriften veröffentlicht werden: www.karlsruhe.ihk.de
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Foto: paolo diani, fotolia.com
Für die Praxis
Geldwäschegesetz gilt nicht nur für Banken Auch Gewerbetreibende außerhalb des Finanzbereichs können zur Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung missbraucht werden. Für sie gilt eine besondere Sorgfaltspflicht, die die Regierungspräsidien überwachen. I Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sind nicht nur für den Staat ein Thema, auch viele Unternehmen sind davon betroffen. Bislang gehören die Vorschriften des Geldwäschegesetzes (GwG) jedoch allenfalls für den Finanzbereich zum Tagesgeschäft. Was viele nicht wissen: Auch Unternehmen im Nichtfinanzbereich sind vom Gesetz erfasst und daher zur Sorgfalt im Umgang mit ihren Geschäftspartnern verpflichtet. Betroffen sind: Güterhändler (alle, die gewerblich mit Gütern handeln, z. B. Groß- und Einzelhandel,) Finanzunternehmen (außer Kredit- oder Finanzdienstleistern, Kapitalanlage- oder Investmentaktiengesellschaften), Dienstleister für Gesellschaften und Treuhandvermögen, Treuhänder, Versicherungsvermittler (§ 59 Versicherungsvertragsgesetz) sowie Immobilienmakler. Die Sorgfaltspflichten aus dem GwG gelten sowohl für natürliche wie juristische Personen. Für die Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Geldwäschegesetz sind bei Einzel-
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unternehmen die Inhaber, bei juristischen Personen die Unternehmen verantwortlich. Die Aufsicht über diese verpflichteten Unternehmen im Nichtfinanzbereich liegt bei den Regierungspräsidien. Zählt Ihr Unternehmen zu diesen Bereichen, sind Sie verpflichtet, die Identität Ihres Vertragspartners anhand seiner vorgelegten Ausweisdokumente zu ermitteln und zu überprüfen, sofern er Ihnen nicht bereits aus früheren Geschäftsbeziehungen bekannt ist, die Geschäftsart und den -zweck abzuklären, soweit sich diese nicht bereits zweifelsfrei aus der Geschäftsbeziehung ergeben, sich über den tatsächlich wirtschaftlich Berechtigten der Geschäftsbeziehung zu informieren (gemeint sind die Vertretungsverhältnisse, bei natürlichen wie juristischen Personen), die fortlaufende Geschäftsbeziehung zu überwachen und zu dokumentieren, zu aktualisieren und Ihre Aufzeichnungen darüber fünf Jahre aufzubewahren. Das GwG verlangt diese Sorgfaltspflichten von Ihnen erst dann, wenn sogenannte „Auslösetatbestände“ vorliegen: bei Begründung einer auf Dauer angelegten Geschäftsbeziehung, bei Transaktionen von 15.000 Euro und
mehr außerhalb bereits bestehender Geschäftsverbindungen, wenn Sie Tatsachen feststellen, die den Verdacht auf Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung begründen, bei Zweifeln an den Identitätsangaben Ihres Geschäftspartners. Für gewerbliche Güterhändler, dazu zählen Hersteller wie Groß- und Einzelhändler, gelten insofern erleichterte Bedingungen, als sie die allgemeinen Sorgfaltspflichten erst bei der Annahme von Bargeld ab 15.000 Euro erfüllen müssen. Bei gestückelten Zahlungen gilt der Gesamtbetrag. Entsteht allerdings im Verlauf der Geschäftsabwicklung der Verdacht der Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung oder ergeben sich Zweifel an den Identitätsangaben des Geschäftspartners, so greifen die allgemeinen Sorgfaltspflichten, unabhängig von der Summe des Geschäftsvorfalls. Vereinfachte Sorgfaltspflichten gelten beispielsweise bei Geschäftsbeziehungen mit Kreditinstituten, börsennotierten Gesellschaften, aber auch im geschäftlichen Verkehr mit inländischen Behörden. Das Geldwäschegesetz sieht begleitend eine Aufzeichnungspflicht sowie eine Aufbewahrungspflicht der Aufzeichnungen vor. Die Aufzeichnungen sind auf Verlangen der Aufsichtsbehörde vorzulegen. Weiter fordert das GwG, interne Sicherungsmaßnahmen zu erstellen und geeignete Kontrollsysteme zu errichten und im Kontakt mit Geschäftspartnern stehendes Personal über die Sorgfaltspflichten des GwG zu unterrichten. Haben Unternehmen einen konkreten Verdacht, so sieht das Gesetz eine Pflicht zur „Geldwäsche-Verdachtsanzeige“ vor. Können die Sorgfaltpflichten nicht erfüllt werden, so darf die Geschäftsverbindung in der Regel nicht begründet oder fortgesetzt werden und es dürfen keine Transaktionen durchgeführt werden. Bestehende Geschäftsverbindungen müssen beendet werden! In Baden-Württemberg liegt die Aufsicht über die verpflichteten Unternehmen aus dem Nichtfinanzbereich bei den Regierungspräsidien. Diese informieren derzeit die betroffenen Unternehmen und kontrollieren künftig auch die Einhaltung des Gesetzes. Bei Verstößen drohen Bußgelder bis zu 100.000 Euro.
geldwaesche@rpk.bwl.de www.rp-karlsruhe.de (Suchbegriff Geldwäsche)
Für die Praxis
„Weihnachtsgeld“ – freiwillige Leistung oder Pflicht? I Jahr für Jahr gibt es vor Weihnachten Diskussionen, ob das „Weihnachtsgeld“ eine freiwillige Leistung oder Pflicht des Arbeitgebers ist. Streit gibt es dann vor allem darum, ob das Weihnachtsgeld mit einem „Freiwilligkeitsvorbehalt“ versehen ist. In einem Urteil hat sich das Bundesarbeitsgericht grundsätzlich mit dieser Frage auseinandergesetzt. Hierbei hat das Gericht ausdrücklich festgestellt, dass der Arbeitgeber grundsätzlich einen Rechtsanspruch des Arbeitnehmers auf eine in Aussicht gestellte jährliche Sonderzahlung wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld ausschließen und sich die Entscheidung vorbehalten kann, ob und in welcher Höhe er künftig diese Sonderzahlungen gewährt. Voraussetzung für die Wirksamkeit eines derartigen Freiwilligkeitsvorbehalts ist allerdings, dass der Arbeitsvertrag eindeutig regelt, dass es sich um eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers „ohne jeden Rechtsanspruch“ handelt. Formulierungen im Arbeitsvertrag wie „eine freiwillige, stets widerrufliche Leistung“ sind nach Auffassung des Gerichts nicht eindeutig genug, sodass der Arbeitgeber diese auch nicht widerrufen kann. Ferner hat das Gericht auch ausdrücklich Informationen festgestellt, dass dieser Freiwilligkeitsvorbehalt sowohl Urteil des Bundesarim Arbeitsvertrag selbst, beitsgerichts vom 30. Juli 2008, aber auch aus Anlass der Aktenzeichen 10 AZR 606/07 einzelnen Sonderzahlungen Telefon (07 21) 174-119 erklärt werden kann, wenn tanja.schmitz@karlsruhe.ihk.de. der Arbeitsvertrag dazu keiwww.vdaa.de ne Regelungen enthält.
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse September 2010
Bulgarien: China (VR): Dänemark: Estland: Großbritannien: Japan: Kanada: Lettland: Litauen: Polen: Rumänien: Russland: Schweden: Schweiz: Tschechien: Ungarn: USA:
1 BGN 10 CNY 100 DKK 100 EEK 1 GBP 100 JPY 1 CAD 1 LVL 100 LTL 100 PLN 1 RON 100 RUB 100 SEK 100 CHF 100 CZK 1000 HUF 1 USD
Euro-Wert 0,5113 € 1,1350 € 13,4271 € 6,3912 € 1,1907 € 0,9069 € 0,7399 € 1,4102 € 28,9620 € 25,2857 € 0,2344 € 2,4841 € 10,8412 € 76,4000 € 4,0566 € 3,5448 € 0,7653 €
Steuerterminkalender Dezember 2010
Anmelde-/Zahlungstermine gesetzliche
letzter Tag
Zahlungsfrist
der Schonfrist
10. 12. 2010 Anmeldung der im Vormonat geleisteten Zahlungen für Bauleistungen an das für den Baubetrieb zuständige Finanzamt
——–—
10. 12. 2010 Anmeldung der Lohnsteuer und der Umsatzsteuer (nur elektronisch) ——–— 10. 12. 2010 Lohnsteuer-Zahlung einschließlich Kirchenlohnsteuer und Solidaritätszuschlag (Monatszahler) 13. 12. 2010 10. 12. 2010 Umsatzsteuer-Vorauszahlung (Monatszahler)* 1 13. 12. 2010 10. 12. 2010 Einkommensteuer, Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag (Vorauszahlungen)
13. 12. 2010
10. 12. 2010 Körperschaftsteuer-Vorauszahlung
13. 12. 2010
10. 12. 2010 Energiesteuer-Zahlung (Zahlung für Oktober)
13. 12. 2010
15. 12. 2010 Feuerschutzsteuer (Monatszahler)
20. 12. 2010
15. 12. 2010 Energie-/Stromsteuer (Anmeldung der Mengen bei der zuständigen Zollstelle, für die im Vormonat Steuer entstanden ist) 15. 12. 2010 Versicherungsteuer-Zahlung
——–— 20. 12. 2010
25. 12. 2010 Umsatzsteuer – zusammenfassende Meldung für innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Dreiecksgeschäfte des Vormonats* 2
——–—
27. 12. 2010 Stromsteuer-Zahlung für die im Vormonat angemeldeten Mengen
30. 12. 2010
27. 12. 2010 Energiesteuer-Zahlung (Zahlung für November und 1. bis 18. Dezember)
31. 12. 2010
28. 12. 2010 Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge
——–—
31. 12. 2010 Anmeldung Stromsteuer für 2010 (bei jährlicher Anmeldung)
——–—
Sonstige Termine 31. 12. 2010 Verjährungszeitpunkt für Ansprüche beachten 31. 12. 2010 Ende der allgemeinen Fristverlängerung für Steuererklärungen 2009
Wichtige Hinweise 1. Die Finanzverwaltung macht darauf aufmerksam, dass zusätzlich zur gesetzlich vorgegebenen Schonfrist bei den Steuerzahlungen keine weiteren Kulanzfristen eingeräumt werden können. Die Betriebe müssen sich darauf einstellen, dass bei Überschreitung der Schonfristen auch nur um einen oder wenige Tage Säumniszuschläge ab dem Fälligkeitstag erhoben werden. Da die Fälligkeitstermine für Steuerzahlungen leicht in Vergessenheit geraten, bietet die Finanzverwaltung an, die Beiträge im Lastschrifteinzugsverfahren von Ihrem Konto abbuchen zu lassen. Säumniszuschläge können somit nicht mehr entstehen. Formulare für die Einzugsermächtigung und ein Merkblatt hält jedes Finanzamt für Sie bereit. 2. Das Amtsgericht-Registergericht-Mannheim weist darauf hin, dass bei dreijähriger Nichteinreichung der nach § 325 ff HGB vorgeschriebenen Unterlagen Löschung wegen vermuteter Vermögenslosigkeit droht (§ 2 LöschG). ohne Gewähr * 1 Antrag auf Dauerfristverlängerung: Verlängerung der Anmeldefrist um jeweils einen Monat, sofern bis zum ursprünglichen Termin eine Abschlagszahlung von 1/11 der Summe der Vorauszahlung für das vorangegangene Kalenderjahr angemeldet und geleistet wird. * 2 Bei innergemeinschaftlichen Lieferungen von nicht mehr als 100.000,00 Euro im Quartal: Möglichkeit der Abgabe am 25. Tag nach Ablauf eines Vierteljahres.
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Für die Praxis
Verschwiegenheitsklausel I Verpflichtet ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter, die Höhe der Vergütung gegenüber Kollegen vertraulich zu behandeln, ist diese Klausel unwirksam. Das hat das Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern im Fall eines Angestellten entschieden, der mit Kollegen über die Höhe seiner Vergütung und ihre Veränderungen gesprochen hatte und dafür vom Arbeitgeber eine schriftliche Abmahnung erhalten hatte. Da der Arbeitgeber sich weigerte, die Abmahnung aus der Personalakte zu entfernen, klagte der Arbeitnehmer. Eine Klausel, wonach der Arbeitnehmer verpflichtet ist, die Höhe der Vergütung auch gegenüber anderen Betriebsangehörigen zu verschweigen, Informationen sei unwirksam, weil sie eine unangemessene BenachteiUrteil des Landesarligung des Arbeitnehmers beitsgerichts Mecklenburg-Vorentgegen Treu und Glauben pommern vom 11. Oktober 2009; darstelle, heißt es in der Aktenzeichen 2 Sa 237/09 Begründung des Gerichts.
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Öffentliche Planung pläne, die der IHK Karlsruhe zurzeit zur Begutachtung vorliegen, können hier aus Platzgründen nicht abgedruckt werden. Die IHK wird laut Gesetz als „Träger öffentlicher Belange“ zu öffentlichen Planungen gehört und nimmt dazu Stellung.
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Zum Inhalt: Zollrelevante Prozesse sollen laut Zoll anhand eines Fra-
Termin: Ort: Kosten: Ansprechpartnerin:
gebogens zur Selbstbewertung dargestellt werden. Im Seminar werden der nationale und der neue EU-Fragebogen erläutert. 15.11.2010, 14 bis 18 Uhr IHK Karlsruhe 80 Euro zzgl. MwSt. Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122 E-Mail: rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de
Veranstaltungsreihe: Betriebliche Energiekosten einsparen Zum Inhalt: Nutzung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien Termin: Ort: Kosten: Ansprechpartnerin:
in Unternehmen. 15.11.2010, 14 bis 17 Uhr IHK Karlsruhe 50 Euro zzgl. MwSt. Sakina Wagner, Telefon (07 21) 174-174 E-Mail: sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de
Nanomaterialien – wie gehen wir damit um? Zum Inhalt: Das Seminar greift folgende Themen auf: Grundbegriffe,
Normung und Standardisierung, Herstellung und Verwendung, Gefährdung am Arbeitsplatz, Toxikologische Bewertung und Schutzmaßnahmen. Veranstalter ist die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz BadenWürttemberg. Termin: 16.11.2010, 9.30 bis 16.30 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Ansprechpartnerin: Linda Jeromin, Telefon (07 21) 174-265 E-Mail: linda.jeromin@karlsruhe.ihk.de
Exportkontrolle
Für den Vertrieb innovativer Dienstleistungen im Bereich Heizung werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt Handelsvertreter gesucht. KA-K 101181
I Die Bebauungs- und Fach-
Fragebogen zum AEO
Informationen
Zum Inhalt: Die Teilnehmer werden sensibilisiert, illegale Beschaffungs-
Termin: Ort: Kosten: Ansprechpartnerin:
aktivitäten frühzeitig zu erkennen und durch geeignete präventive Maßnahmen im Unternehmen zu verhindern. Dabei wird das komplexe Thema anhand praxisnaher Übungsfälle erläutert. 16.11.2010, 9 bis 17 Uhr IHK Karlsruhe 160 Euro zzgl. MwSt. Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122 E-Mail: rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de
Soziale Netzwerke – Chance und Herausforderung für die moderne Unternehmensführung Zum Inhalt: Hilfestellung für Unternehmen im Umgang mit der Nutzung
Die Pläne finden Sie unter: www.karlsruhe.ihk.de Dokumenten-Nummer 3009 Telefon (07 21) 174-147 philipp.nickel@karlsruhe.ihk.de
Termin: Ort: Kosten: Ansprechpartnerin:
sozialer Netzwerke wie Xing, Facebook, Twitter. 17.11.2010, 14 bis 18 Uhr IHK Karlsruhe 50 Euro zzgl. MwSt. Olga Hänsch, (07 21) 174-190 E-Mail: olga.haensch@karlsruhe.ihk.de
Für die Praxis
Veranstaltungen Informationsveranstaltung zur Existenzgründung
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen im Internet unter www.karlsruhe.ihk.de, Dokumenten-Nummer 2026. Online anmelden – einfach und bequem!
Exporttechnik IV
Zum Inhalt: Möglichkeiten der Existenzgründung, Inhalte eines Unter-
Zum Inhalt: Die Abwicklung von Akkreditiven, Inkassi und Zahlungs-
nehmerkonzepts, Investitions- und Liquiditätsplanung, Finanzierung sowie Rechtsinformationen. Termin: 18.11.2010, 14 bis 18 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Ansprechpartnerin: Gabriele Schmitt, Telefon (07 21) 174-172 E-Mail: gabriele.schmitt@karlsruhe.ihk.de
garantien mit Kunden im Ausland wird intensiv und praxisnah dargestellt. Englischkenntnisse sind von Vorteil. 25.11.2010, 9 bis 16.30 Uhr IHK Karlsruhe 160 Euro zzgl. MwSt. Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122 E-Mail: rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de
Termin: Ort: Kosten: Ansprechpartnerin:
Marketing für Existenzgründer und Jungunternehmer Zum Inhalt: Durchstarten! So bringe ich meine Idee an den Kunden –
Im Rahmen der vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) initiierten Gründerwoche Deutschland zeigen erfahrene Marketingspezialisten, wie ein Vorhaben erfolgreich am Markt platziert werden kann. Termin: 18.11.2010, 18.30 bis 20 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Ansprechpartnerin: Sonja Smasal, Telefon (07 21) 174-138 E-Mail: sonja.smasal@karlsruhe.ihk.de
Veranstaltungsreihe: Betriebliche Energiekosten einsparen Zum Inhalt: Thema ist die Kostensenkung durch DampfdruckreduTermin: Ort: Kosten: Ansprechpartnerin:
Der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen im Betrieb Zum Inhalt: Den Teilnehmern wird aufgezeigt, welche Änderungen mit
Termin: Ort: Kosten: Ansprechpartnerin:
der geplanten Einführung der neuen Verordnung über den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (VUmwS) auf sie zukommen. 22.11.2010, 14 bis 16 Uhr IHK Karlsruhe 50 Euro zzgl. MwSt. Sakina Wagner, Telefon (07 21) 174-174 E-Mail: sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de
Elektromobilität Teil 3: Alternativer Antrieb Zum Inhalt: Der Wandel hin zur Elektromobilität wird für die Automo-
Termin: Ort: Kosten: Ansprechpartnerin:
bilindustrie zur großen Herausforderung. Die Teilnehmer erfahren, in welchen Bereichen sich neue Geschäftsfelder ergeben können. 23.11.2010, 15 bis 19 Uhr IHK Karlsruhe 50 Euro zzgl. MwSt. Linda Jeromin, Telefon (07 21) 174-265 E-Mail: linda.jeromin@karlsruhe.ihk.de
zierung und Wassereinsparung. 1.12.2010, 14 bis 16.30 Uhr IHK Karlsruhe 50 Euro zzgl. MwSt. Sakina Wagner, Telefon (07 21) 174-174 E-Mail: sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de
Veranstaltungsreihe: Strategien für Wachstum und Erfolg Zum Inhalt: Wie wird Werbung wahrgenommen? Die Veranstaltungs-
Termin: Ort: Kosten: Ansprechpartnerin:
reihe richtet sich an Jungunternehmer/-innen und Existenzgründer/-innen. 2.12.2010, 16 bis 19 Uhr IHK Karlsruhe 30 Euro inkl. MwSt. Sonja Smasal, Telefon (07 21) 174-138 E-Mail: sonja.smasal@karlsruhe.ihk.de
Der Umgang mit Abfall im Betrieb Zum Inhalt: Informationen zur grenzüberschreitenden Abfallverbrin-
Termin: Ort: Kosten: Ansprechpartnerin:
gung und über die Änderungen durch das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG). 7.12.2010, 14 bis 17 Uhr IHK Karlsruhe 50 Euro zzgl. MwSt. Sakina Wagner, Telefon (07 21) 174-174 E-Mail: sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de
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Stolperfallen beim Online-Shop Bevor man einen Online-Shop eröffnet, muss man bereits einige Überlegungen treffen, um rechtlichen Stolperfallen von Anfang an aus dem Wege zu gehen. Gerade heute ist es leicht, einen eigenen Shop zu eröffnen. Die richtige Softwarelösung ist schnell gefunden. Welche Überlegungen bereits vor der Eröffnung wichtig sind, soll dieser Beitrag zeigen.
Je nach Art der Produkte muss überlegt werden, ob lediglich Verbraucher und/oder Unternehmer angesprochen werden sollen. Diese erste Grundüberlegung hat eine zentrale Konsequenz: In einem Shop, der sich ausschließlich an Unternehmer richtet, müssen wesentlich weniger Informationspflichten erfüllt werden. Der Händler ist dann aber verpflichtet sicherzustellen, dass tatsächlich auch nur Unternehmer bestellen und einkaufen können. Am besten für den Nachweis geeignet ist die Übermittlung einer Gewerbeanmeldung vor Vertragsschluss. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs gilt grundsätzlich jeder Käufer als Verbraucher, es sei denn, es liegen konkrete Umstände vor, die keinen Zweifel an der unternehmerischen Tätigkeit des Käufers lassen. Wenn Sie Ihren Shop nicht klar auf Verbraucher oder Unternehmer ausrichten, kann dies zur Folge haben, dass Sie auch dem Kunden, welcher Unternehmer ist, ein Widerrufsrecht einräumen, was ihm per Gesetz gar nicht zustehen würde.
„Je größer das Liefergebiet, desto mehr Kunden spreche ich an, desto mehr verkaufe ich, desto größer ist mein Gewinn“, dürfte eine Überlegung sein, die viele Shopbetreiber vor der Eröffnung ihres Shops haben. Aber ist es so einfach? Oder überwiegen nicht vielmehr die Risiken beim Versand in mehrere Länder?
welchen der Kunde bestellen kann, Versandkosten angeben. Für einige Artikel ist dies bereits für Deutschland nur schwer möglich. Wie will man dann erst die Kosten für eine Möbel-Spedition nach Ulan Bator (Mongolei) dem Verbraucher im Vorfeld der Bestellung klar und deutlich mitteilen? Werden die Versandkosten nicht angegeben, hat man gleich zwei Probleme: 1. Es kommt kein Vertrag über die Versandkosten zustande, sodass man im Zweifelsfall zur kostenfreien Lieferung gezwungen ist. 2. Es ist wettbewerbswidrig, keinen Hinweis zu Auslandsversandkosten zu erteilen, wenn die Bestellung ins Ausland möglich ist. Wollen Sie also tatsächlich ins Ausland liefern, müssen Sie sich genauestens über die Lieferkonditionen in die entsprechenden Länder informieren. Ist das nicht möglich, sollte man dieses Land besser nicht beliefern.
Risiko Nummer 1: Versandkosten. Beschränkt man die Auswahl der Länder im Bestellprozess nicht, sondern bietet man vielmehr einen weltweiten Versand an, so muss der Händler auch für alle Länder, in
Risiko Nummer 2: Unterschiedliche Rechtsvorschriften. Neben der Schwierigkeit der Versandkosten kommen sehr unterschiedliche Rechtsvorschriften, gerade in Bezug auf den Verbraucherschutz,
Wo sollen meine Kunden wohnen?
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Bild: typomaniac, fotolia.com, Composing: Clarissa Rosemann
Schwerpunkt
Schwerpunkt hinzu. Selbst wenn Sie den Versand auf die EU beschränkt haben, müssen Sie noch immer 27 unterschiedliche Standards beachten. Denn im Verbraucherschutz gilt grundsätzlich, dass man zwar eine Rechtswahl treffen kann, allerdings dürfen dem Verbraucher durch diese Rechtswahl keine Rechte entzogen werden, die nach seinem „Heimat-Recht“ einen höheren Schutz gewährleisten als in der gewählten Rechtsordnung. Einem Verbraucher aus Finnland dürfen Sie zum Beispiel vertraglich nicht die Kosten der Rücksendung bei Ausübung des Widerrufsrechtes im Rahmen der 40-Euro-Klausel auferlegen und dem Verbraucher aus Belgien dürfen Sie keine Vorkasse anbieten. Auch sind die Widerrufsfristen in den verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten unterschiedlich lang. Um diese Unklarheiten zu verhindern, gibt es drei Möglichkeiten: 1. Man begrenzt das Liefergebiet seines Shops klar auf ein Land oder einige wenige Länder. Diese Vorgehensweise ist die empfehlenswerteste. 2. Man gestaltet seinen Shop anhand des höchstmöglichen Verbraucherschutzniveaus, das möglich ist. Eine solche Vorgehensweise ist in den meisten Fällen jedoch unwirtschaftlich. 3. Man unterscheidet innerhalb seiner Allgemeinen Geschäftsbindungen AGB und sämtlicher anderer rechtlichen Texte zwischen den verschiedenen Ländern. Dies würde allerdings allein für die Widerrufsbelehrung bedeuten, dass diese vier DIN-A4-Seiten lang wird. Wie gestalte ich meine Produktbeschreibungen?
Die Produkte, die ein Online-Händler mit seinem Shop an den Mann oder die Frau bringen will, müssen natürlich attraktiv und ansprechend beschrieben sein. Bei der Gestaltung der Produktseiten muss der Shopbetreiber immer im Hinterkopf haben, dass der Käufer den Artikel nicht wie im stationären Handel sehen und in der Hand halten kann. Die Beschreibung der Ware muss also detailreich und Produktfotos ansprechend sein. Allerdings gibt es auch hierbei rechtliche Vorschriften zu beachten: Auf keinen Fall dürfen Sie Fotos Ihrer Artikel irgendwo im Internet kopieren und dann in Ihren Shop einbauen. Auch Produktbeschreibungen dürfen nicht einfach abgeschrieben werden. In beiden Fällen werden Urheberrechte verletzt. Außerdem darf der OnlineHändler keine markenrechtlich geschützten Begriffe verwenden, es sei denn, er hat hierfür die Zustimmung des jeweiligen Markeninhabers. Zur Vermeidung von Rechtsverletzung gilt: Fragen Sie vorher beim Rechteinhaber nach, ob Sie Fotos, Texte und Begriffe verwenden dürfen. Sie können sich späte nicht darauf berufen, dass Sie von einem entsprechenden Markenschutz keine Kenntnis hatten. Hier liegt die Pflicht eindeutig bei Ihnen, sich über evtuell bestehende Rechte zu informieren.
Rechtliche Fallstricke im Online-Handel
Der Online-Handel boomt, aber leider auch das Geschäft mit den Abmahnungen. Hintergrund sind zahlreiche Informationspflichten, die dem Online-Händler seitens des Gesetzgebers auferlegt werden. Die größten Fallstricke im Online-Recht aufzeigen sowie Wege, wie man diese umgehen kann, will eine Veranstaltung der IHK Karlsruhe am 20. Januar 2011, 16 Uhr, im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe. Referent ist DiplomWirtschaftsjurist Martin Rätze, Mitarbeiter in der Rechtsabteilung der Trusted Shops GmbH in Köln. Informationen: Telefon (07 21) 174-119, tanja.schmitz@karlsruhe.ihk.de
einer Domain sollte also unbedingt eine Markenrecherche vorausgehen. Schon hier zeigt sich, dass die Eröffnung eines Online-Shops von Beginn anwaltlicher Beratung bedarf. Welches ist das größte rechtliche Risiko beim Betrieb eines Online-Shops?
Fast jeder kleine und größere Fehler im Online-Shop kann durch Mitbewerber oder durch „qualifizierte Einrichtungen“ wie Verbraucherschutzverbände abgemahnt werden. Die Abmahnung ist ein legitimes Mittel, seine Unterlassungsansprüche wegen Wettbewerbsverletzungen außergerichtlich durchzusetzen. Gäbe es das Mittel der Abmahnung nicht, könnte ein Mitbewerber sofort klagen, was für den Beklagten mit erheblich höheren Kosten verbunden wäre. Eine solche Abmahnung besteht in aller Regel aus drei Elementen: Anzeige
Aber Achtung: Der Schutz von markenrechtlich geschützten Begriffen greift nicht nur bei Produktbeschreibungen. Auch die von Ihnen gewählte Domain kann Rechte Dritter verletzen. Der Registrierung
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Schwerpunkt 1. Zunächst wird der Rechtsverstoß vorgeworfen. Das heißt, das beanstandete Verhalten wird genau beschrieben und dann einer rechtlichen Wertung unterzogen. 2. Dann wird man aufgefordert, genau dieses Verhalten zu unterlassen und zur Ausräumung der Wiederholungsgefahr eine Unterlassungserklärung mit Vertragsstrafenversprechen abzugeben. 3. Als drittes ist zur Erfüllung der genannten Forderung eine (meist kurze) Frist gesetzt, verbunden mit der Androhung, dass im Falle der Nichtbeachtung ein gerichtliches (Eil-)Verfahren angestrengt werden wird. Die Unterlassungserklärung ist meist vorformuliert und enthält übrigens noch eine Aufforderung, die entstandenen Rechtsanwaltskosten zu zahlen. An Abmahnungen wird kein Formerfordernis gesetzt.
Allerdings erfolgen diese aus Beweisgründen meist per Fax oder Einschreiben, es reicht aber auch eine Abmahnung per E-Mail. Gibt man die geforderte Unterlassungserklärung nicht ab, wird der Abmahner bei Gericht seine Ansprüche im Wege der einstweiligen Verfügung oder im gerichtlichen Hauptsacheverfahren versuchen durchzusetzen. Zuständig für die Geltendmachung derartiger Ansprüche ist jedes Landgericht in Deutschland, weil im Wettbewerbsrecht der „fliegende Gerichtsstand“ gilt. Haben Sie eine Abmahnung erhalten, sollten Sie sich dringend anwaltlich beraten lassen. Denn man sollte bedenken, dass man sich mit der Unterschrift unter eine Unterlassungserklärung ein Leben lang bindet. Diplom-Wirtschaftsjurist Martin Rätze, Mitarbeiter in der Rechtsabteilung bei der Trusted Shops GmbH in Köln
Das Impressum im Internet
Jeder, der sich im Internet über eine Website oder über eine Online-Plattform präsentiert, das heißt, „Telemedien“ anbietet, ist verpflichtet, auf seinen Internet-Seiten bestimmte Informationen anzugeben (Impressumspflicht für Anbieter von Telemedien). Zu den Telemedien gehören unter anderem E-Commerce-Angebote, Homepages, Suchmaschinen, Navigationshilfen, Telebanking oder Internetwerbung. Hinsichtlich des Umfangs der Impressumspflicht wird zwischen geschäftsmäßigen, in der Regel gegen Entgelt angebotenen Präsenzen und sonstigen Präsenzen unterschieden: Alle Anbieter von Telemedien, die nicht ausschließlich persönlichen oder familiären Zwecken dienen, haben nach § 1 Absatz 4 Telemediengesetz (TMG), § 55 Absatz 1 Rundfunkstaatsvertrag (RStV) Name und Anschrift beziehungsweise. bei juristischen Personen auch Name und Anschrift des Vertretungsberechtigten verfügbar zu halten. Für geschäftsmäßige, in der Regel gegen Entgelt angebotene Internetangebote sieht § 5 Telemediengesetz (TMG) darüber hinausgehende Informationspflichten vor. Bei Missachtung drohen ein Bußgeld bis zu 50.000 Euro oder eine Abmahnung.
Nach § 5 TMG müssen auf der Website folgende Informationen angegeben werden:
Name und Anschrift des Anbieters: Bei nicht im Handelsregister eingetragenen Einzelunternehmern ist dies der Nachname und mindestens ein ausgeschriebener Vorname des Unternehmers. Bei Personenvereinigungen und -gruppen ist die Angabe des Namens dieser Vereinigung oder Gruppe anzugeben. Bei juristischen Personen (GmbHs und AGs) ist die offizielle, im Handelsregister eingetragene Firmierung sowie die Rechtsform zu nennen. Bei der Anschrift gilt es, die vollständige ladungsfähige Postanschrift anzugeben, also Postleitzahl, Ort, Straße und Hausnummer. Die Nennung eines Postfaches reicht nicht aus, ebenso wenig eine E-MailAdresse. Bei einer juristischen Person oder einer Personengesellschaft ist als Anschrift der Sitz der Gesellschaft bekanntzugeben. Bei juristischen Personen – sofern Angaben über das Kapital der Gesellschaft gemacht werden – sind das Stamm- oder Grundkapital so-
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wie, wenn nicht alle in Geld zu leistenden Einlagen eingezahlt sind, der Gesamtbetrag der ausstehenden Einlagen anzugeben. Name des Vertretungsberechtigten: Ist der Diensteanbieter eine juristische Person oder eine Personengesellschaft, muss zusätzlich der Name des Vertretungsberechtigten genannt werden. Vertretungsberechtigt sind diejenigen, die rechtlich verbindlich stellvertretend für die Vereinigung handeln können. Das sind beispielsweise für die AG der Vorstand oder bei der OHG und KG die vertretungsberechtigten Gesellschafter. Angaben, die eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunikation ermöglichen, einschließlich der E-Mail-Adresse: Die E-Mail-Adresse muss vollständig und exakt aufgeführt werden. Lang umstritten war, ob unter den zusätzlichen Angaben, die eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunikation ermöglichen, zwingend die Angabe einer Telefonnummer zu verstehen ist. Hier hat nun der EuGH für Klarheit gesorgt. Mit Urteil vom 16. Oktober 2008 (Aktenzeichen C 296/07) hat er entschieden, dass es andere Kommunikationswege als das Telefon gibt, die den Kriterien einer unmittelbaren und effizienten Kommunikation genügen können, etwa das Telefax. Da schon Abweichungen in einer Ziffer oder einem Buchstaben dazu führen, dass kein Kontakt hergestellt werden kann, werden Telefonnummern und E-Mail-Adressen mit Tippfehlern wie nicht gemachte Angaben gewertet. Zulassungs-/Aufsichtsbehörde: Soweit eine behördliche Zulassung erforderlich ist (beispielsweise für Bauträger, Fahrschulen, Gaststätten oder Makler), muss die zuständige Aufsichtsbehörde genannt werden. Ist dies der Fall, ist die Postadresse und Telefonnummer der Behörde anzugeben. Für Versicherungsvermittler (auch mit Erlaubnisbefreiung!) ist dies die Industrie- und Handelskammer, bei der der Versicherungsvermittler zugelassen ist. Register und Registernummer: Ist der Dienstanbieter in das Handels-, Vereins-, Partnerschafts- oder Genossenschaftsregister
Schwerpunkt eingetragen, ist die Registernummer sowie der Name des betreffenden Registers zu vermerken. Mangels einer expliziten Regelung sind aber Versicherungsvermittler nicht verpflichtet, Angaben zu ihrer Eintragung ins Versicherungsvermittlerregister zu machen! Umsatzsteueridentifikationsnummer/Wirtschaftsidentifikationsnummer: Die Umsatzsteueridentifikationsnummer ist anzugeben, wenn das Unternehmen eine besitzt. Zudem ist die Wirtschaftsidentifikationsnummer nach Paragraf 139 c Abgabenordnung anzugeben, wenn ein Unternehmen eine solche besitzt. Die Informationen für das Impressum müssen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar sein. Sie müssen daher auf der Internet-Seite an gut wahrnehmbarer Stelle stehen und ohne langes Suchen jederzeit auffindbar sein. Ausreichend ist ein auf allen Seiten einer Internetadresse erreichbarer und klar bezeichneter Link zu einer Seite mit diesen Informationen. Als Link-Bezeichnung für die Impressumspflichten kommen neben der Bezeichnung „Anbieterkennzeichnung“ auch die Bezeichnungen „Impressum“ oder „Kontakt“ in Betracht. Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil vom 20. Juli 2006, Aktenzeichen I ZR 228/03, klargestellt, dass die Anbieterinformationen so bereitgehalten werden können, dass sie über zwei Links erreichbar sind, wenn die Links so bezeichnet sind, dass die Vorgehensweise für den Verbraucher klar und verständlich ist. Achtung: Für Internet-Anbieter gibt es darüber hinaus weitere Informationspflichten, wie zum Beispiel zum Datenschutz, bei Fernabsatzverträgen zum Widerrufs- beziehungsweise Rückgaberecht, zu den Preisangaben oder für Dienstleister. InformatioInformationen nen dazu sind auf den Internetseiten der IHK Karlsruhe Telefon (07 21) 174-119 eingestellt. tanja.schmitz@karlsruhe.ihk.de www. karlsruhe.ihk.de Dokumentennummer 643
Chance Internet Das Internet bietet enorme RFID-Transponderchip wirtschaftliche Möglichkeiten. Gerade kleine und mittlere Unternehmen können mit den neuen Technologien wie Online-Shops, Radiofrequenztechnologie (RFID) oder Stammdatenmanagement ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Unternehmen, die jetzt im Internet aktiv werden möchten, können von der staatlichen Initiative PROZEUS Informationen, Unterstützung und Foto: Lara Nachtigall, fotolia.com Kontakte erhalten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) fördert im Rahmen von PROZEUS Unternehmen, die eBusiness und eBusiness-Standards einführen wollen und bereit sind, die Öffentlichkeit an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Die Unternehmen erhalten bis zu 50.000 Euro öffentliche Fördergelder für ihre eigene Arbeitsleistung und für die Arbeitsleistung unterstützender externer IT-Dienstleister. Das unkomplizierte Antragsverfahren steht kleinen und mittleren Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und der Konsumgüterwirtschaft fortlaufend über die PROZEUS-Website offen. Die Projektlaufzeit beträgt zwischen acht und zwölf Monaten, je nach Projektumfang. Voraussetzung ist eine Unternehmensgröße von weniger als 250 Mitarbeitern und ein Jahresumsatz, Informationen der 50 Millionen Euro nicht überschreitet. Telefon (07 21) 174-438 christina.pieck@karlsruhe.ihk.de www.prozeus.de
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Schwerpunkt
Fernabsatz: Übersendung der Ware ist immer kostenlos Online-Händler dürfen Verbraucher nicht mit den Kosten für die Übersendung der Ware belasten, wenn diese den Kaufvertrag widerrufen oder von ihrem Rückgaberecht Gebrauch machen. Damit hat der Bundesgerichtshof eine Dauerstreitfrage zugunsten der Verbraucher entschieden. In dem Verfahren vor dem Bundesgerichtshof ging es um die Klage eines Verbraucherverbandes gegen ein Versandhandelsunternehmen. Dieses sah in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen vor, dass der Kunde für die Zusendung der Ware einen Versandkostenanteil von pauschal 4,95 Euro zu tragen hatte. Dieser Anteil sollte auch im Falle eines Widerrufs des Kaufvertrags oder einer Rückgabe der Sache nicht erstattet werden. Der Verbraucherverband verlangte Unterlassung dieser Praxis. Das Landgericht Karlsruhe und das Oberlandesgericht Karls-
ruhe hatten ihm – wie nun auch der Bundesgerichtshof – Recht gegeben. Der Bundesgerichtshof folgte in seiner Entscheidung dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 15. April 2010, der die Auffassung vertreten hatte, dass die Einbehaltung der Versandkosten eine nach der EU-Fernabsatzrichtlinie unzulässige Strafzahlung darstelle und den Verbraucher davon abhalte, von seinem Widerrufsoder Rückgaberecht Gebrauch zu machen. Für die Praxis bedeutet diese höchstrichterliche Entscheidung, dass Online-Händler ihre Vertragsklauseln und Allgemeinen Geschäftsbedingungen überprüfen und Hinweise auf die Tragung der Hinsendekosten unbedingt entfernen sollten. Ferner sollten die Hinsendekosten dem Kunden erstattet werden, da andernfalls Klagen oder wettbewerbsrechtliche Abmahnungen drohen. Unklar bleibt nach der Entscheidung, wie die Fälle zu behandeln sind, in denen der Kunde den Vertrag nur für einen Teil der bestellten Waren widerruft. Hinweis: Von der Entscheidung des Bundesgerichtshofs unberührt bleibt die sogenannte 40-Euro-Klausel, wonach dem Verbraucher bei entsprechender Vereinbarung im Fall des Widerrufs die Kosten der Rücksendung auferlegt werden können, wenn der Preis der zurückzusendenden Ware 40 Euro nicht übersteigt.
Informationen Telefon (07 21) 174-355 kerstin.tiemann@karlsruhe.ihk.de Urteil des Bundesgerichtshofs vom 7. Juli 2010; Aktenzeichen VIII ZR 268/07 Foto: Christian Jung, fotolia.com
Spektrum Wirtschaftsjunioren
Zu Gast bei L’Oréal I Bereits seit 1945 besitzt L’ORÉAL Deutschland einen Standort in Karlsruhe. Insgesamt 23 Marken gehören zu dem weltweit größten Kosmetikunternehmen, darunter viele große Namen wie Vichy, The Body Shop oder Lancôme. 20 Wirtschaftsjunioren hatten im September die Gelegenheit, einen Blick auf die streng überwachte Produktion von Crèmes, Shampoo & Co zu werfen. Mit Kopfhaube, Schutzbrille und Umhang ausgerüstet konnten sich die Teilnehmer bei der Betriebsführung einen Eindruck verschaffen; von der Lagerung der Rohstoffe angefangen über die Mischung und Herstellung der Produkte bis hin zur Abfüllung und Verpackung. Im Dreischichtsystem herrscht im badischen Werk rund um die Uhr Betrieb. 3,5 Prozent des Umsatzes von L’ORÉAL fließt zurück in die Forschung, dokumentierte Herr Burg, Finanzchef von L’ORÉAL Deutschland, im Gespräch mit den Wirtschaftsjunioren die Innovationskraft des Konzerns.
Zu Gast beim 1. Südbadischen Wirtschaftstag im Europa-Park I Ende September folgten die Wirtschaftsjunioren Karlsruhe der Einladung zu einem Besuch im Europa-Park Rust. Das von der Familie Mack geführte Unternehmen ist Deutschlands größter Freizeitpark und begeht in diesem Jahr sein 35-jähriges Jubiläum. Aktuell lockt der Park in der Hauptsaison über 40.000 Besucher pro Tag in die Region. „Heute bietet der Park auf 850.000 Quadratmetern Fläche Attraktionen für Menschen zwischen 0 und 99 Jahren“, erläuterte Marcus Kniebetsch, stellvertretender Direktor der Europa-Park GmbH & Co. Shopping KG, der durch einen Teil des Programms führte. Die Besucher haben die Möglichkeit, über 100 Attraktionen und Shows im Park zu besuchen. Alleine die gebotenen Shows bieten sechs Stunden Unterhaltung pro Tag. Da diese Fülle an Angeboten an einem Tag nicht zu bewältigen ist, bietet der Park mittlerweile 4.500 Betten, verteilt auf drei Hotels und einen Campingplatz. Auch im Winter bietet der Park neben einigen Fahrgeschäften die Möglichkeit, Dinnershows, Events oder einen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Nach diesem Ausflug nutzten die Wirtschaftsjunioren die Einladung des Wirtschaftsrates zum 1. Südbadischen Wirtschaftstag im Hotel Colosseo des Europa-Parks. In diesem Rahmen konnten sie an einer interessanten Podiumsdiskussion zum Thema „Wie viel Schulden können wir uns leisten?“ mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft teilnehmen. Im Anschluss an diese fesselnde Diskussion folgte ein Vortrag von Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble zum Thema „Eine stabilitätsorientierte Finanzpolitik für den Mittelstand“.
Termine
26.10.
„Management, Motivation, Sport“ mit Dr. Michael Groß (ehemaliger Schwimmsportler)
16.11.
Besichtigung Biologische Heilmittel Heel GmbH
24.11.
Jahreshauptversammlung WJ Karlsruhe
Telefon (07 21) 174-140 marion.lohrer@karlsruhe.ihk.de, www.wj-karlsruhe.de
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Spektrum Wirtschaftspreise
Blanco zweimal ausgezeichnet
Branchenprimus Blanco (von links): Udo Heckelsberger (Marketingleiter), Achim Schreiber (Vorsitzender der Geschäftsführung), Lars Kreutz (Vertriebsleiter) I Der Spülenspezialist Blanco aus Oberderdingen war bei zwei Wettbewerben erfolgreich: Innovative Produktkonzepte standen auch in diesem Jahr wieder im Fokus des Wettbewerbs des BMK (Bundesverband Mittelständischer Küchenfachhandel), bei dem der Spülenspezialist Blanco aus Oberderdingen nun zum dritten Mal die begehrte Trophäe in der Kategorie Küchenzubehör errang. Hier punktete die neue Generation der erfolgreichen AXen-Spülen, die bewährte und neue Funktionalitäten mit zeitgemäßer, eleganter Optik vereint. Der Branchen-Informationsdienst „markt intern“ rief seine Leser dazu auf, in acht Kategorien ein Votum über die Leistungsfähigkeit ihrer verschiedenen Lieferanten abzugeben. Und das bescherte dem Spülenspezialisten Blanco 2010 die Gesamtnote Eins. Seit der letzten Meinungsumfrage unter den Fachhändlern vor drei Jahren hat sich das Unternehmen in diversen Bereichen beachtlich weiterentwickelt. Die Kunden reagierten mit sehr guten Benotungen und zahlreichen positiven Kommentaren. „Wir sind hoch erfreut über das Ergebnis und danken vor allem unseren Handelspartnern für ihre Teilnahme an der Umfrage und das Vertrauen in die Marke Blanco“, betont Vertriebsleiter Lars Kreutz.
Deutschlands Kundenchampions 2011 gesucht I Vorbildliche Kundenbeziehungen auszeichnen will der zum vierten Mal bundesweit ausgeschriebene Wettbewerb „Deutschlands Kundenchampions 2011“. Daran teilnehmen können alle in Deutschland ansässigen Unternehmen mit mindestens zehn Mitarbeitern. Initiatoren sind die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ), Frankfurt, und forum! Marktforschung, Mainz. Die 50 besten Unternehmen erhalten das Siegel „Deutschlands Kundenchampions 2011“. Besonders ausgezeichnet werden die drei Erstplatzierten der Gesamtwertung. Nicht im Top-50-Ranking platzierte Teilnehmer bleiben anonym. Anmeldeschluss ist der 31. Dezember.
www.deutschlandskundenchampions.de
Handelsregister Hinweise zu den HR-Veröffentlichungen Die folgenden – teilweise gekürzten – Handelsregisterangaben stellen keine amtliche Bekanntgabe dar. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernimmt die IHK Karlsruhe keine Haftung. Mit der Registereintragung besteht neben den Notar- und Gerichtskosten keine weitere Zahlungspflicht, da die vom Gericht veranlassten Pflichtveröffentlichungen vom Gericht unmittelbar in Rechnung gestellt werden. Wir empfehlen den Unternehmen dringend, jede Rechnung und jedes Angebot, das unter Hinweis auf die erfolgte Registereintragung eingeht, genau zu prüfen und in Zweifelsfällen bei der Kammer unter IHK-Telefon (07 21) 174-119 oder -185 bzw. IHKFax -136 nachzufragen. Der Abdruck in der IHK-Zeitschrift „Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe“ ist kostenlos.
Neueintragungen Bruchsal-Bretten I HRB 709857: 03.08.2010 MLK-Produktionsgesellschaft, Zaisenhausen, Industriestraße 10, 75059 Zaisenhausen. Gegenstand: Die Metallverarbeitung aller Art. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Yilmaz, Inanc, Leingarten; Yurdakul, Hayati, Zaisenhausen, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRA 703095: 05.08.2010 Westeck Beteiligungs GmbH & Co KG, Bruchsal, Zeiloch 13, 76646 Bruchsal. Die eigene Vermögensverwaltung sowie die Beteiligung an anderen Gesellschaften. Persönlich haftender Gesellschafter: Lisa Marketing Service GmbH, Bruchsal (Amtsgericht Mannheim HRB 220940), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRA 703099: 05.08.2010 TrendLine Immobilien e. K., Ubstadt-Weiher, Kolpingstraße 22, 76698 Ubstadt-Weiher. Die Vermittlung, Vermietung und Verpachtung von Immobilien. Inhaber: Harlacher, Klaus, Ubstadt-Weiher. I HRB 709890: 06.08.2010 Kraichgau Sports Promotion UG (haftungsbeschränkt), UbstadtWeiher, Kapellenstraße 14, 76698 UbstadtWeiher. Gegenstand: Die Ausführung von Sportveranstaltungen insbesondere der TriathlonVeranstaltung Challenge Kraichgau. Stammkapital: 10 EUR. Geschäftsführer: Steinmetz, Björn Torsten, Ubstadt-Weiher. I HRA 703100: 09.08.2010 Jürgen Oberle e. K., Linkenheim-Hochstetten, Gewerbering 6, 76351 Linkenheim-Hochstetten. Die Ausführung von Steinmetzarbeiten. Inhaber: Oberle, Jürgen, Linkenheim-Hochstetten. Mit dem Vermögen des Inhabers Oberle, Jürgen, Linkenheim-Hochstetten, (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 29.07.2010 die Oberle Grabmale GmbH, Linkenheim-Hochstetten (Amtsgericht Mannheim HRB 108153) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). I HRA 703109: 10.08.2010 POLYTEC Compounds GmbH & Co. KG, Kraichtal, Alte Münzesheimer Str. 8, 76703 Kraichtal. Die Entwicklung und Herstellung sowie der Vertrieb von faserverstärkten duroplastischen Kunststoffen/ Halbzeugen (SMC). Persönlich haftender Gesellschafter: POLYTEC Compounds Verwaltungs GmbH, Kraichtal (Amtsgericht Mannheim HRB 709757). Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
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Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Heundl, Gerhard, Heidelberg; Klingenstein, Georg, Köln; Sonnen, Arno, Sinsheim. I HRB 709900: 10.08.2010 Galerie Sternenstaub GmbH, Sulzfeld, Fritz-Frey-Straße 15, 69121 Heidelberg. Gegenstand: Der Betrieb einer Kunstgalerie mit Handel und Vertrieb von Kunst, Kunsthandwerk und Klosterprodukten. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Mattila, Simone Christine, Kraichtal. I HRB 709909: 10.08.2010 SeeterrasseStrandkorb Giesen UG (haftungsbeschränkt), Oberderdingen, Freudensteiner Straße 36, 75038 Oberderdingen. Gegenstand: Betrieb einer Gaststätte. Stammkapital: 500 EUR. Geschäftsführer: Heinrich, Melanie, Oberderdingen. I HRA 703112: 11.08.2010 Quellenhof Seniorenpflege GmbH & Co. KG, Bad Schönborn, Östringer Str. 40, 76669 Bad Schönborn. Betrieb eines Altenpflegeheimes. Persönlich haftender Gesellschafter: Quellenhof Verwaltungs-GmbH, Bad Schönborn (Amtsgericht Mannheim HRB 708988). Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Quellenhof Seniorenpflege GmbH, Bad Schönborn (Amtsgericht Mannheim HRB 231975).
Karlsruhe I HRB 709840: 02.08.2010 LW Consulting u. Betreiber UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, (Weltzien Straße 18 B, 76135 Karlsruhe. Gegenstand: a) die Beratung von Sport- und Fitnessunternehmen, b) der Betrieb von Sportund Fitnessstudios, c) der Betrieb von Gastronomie. Stammkapital: 1 EUR. Geschäftsführer: Welz, Lutz, Karlsruhe. I HRA 703090: 03.08.2010 IMMOBA Immobilien GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Winterstr. 17, 76137 Karlsruhe. An- und Verkauf sowie der Handel mit eigenen Immobilien. Der Sitz ist von Aachen verlegt. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: IMOBA Verwaltungs GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 702234), mit der Befugnis – auch für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: FACOS 2004 Ltd., London (Companies House of Cardiff Nr. 5941148). I HRB 709850: 03.08.2010 Corvus Aircraft GmbH, Karlsruhe, Sophienstraße 94 A, 76135 Karlsruhe. Gegenstand: Die Entwicklung, die Herstellung, der Vertrieb, die Vermittlung, die Vercharterung sowie der Export/Import von Flugzeugen, Fluggeräten und markenspezifi-
schen Merchandisingartikeln. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Lajtai, Zoltan, Karlsruhe. I HRB 709853: 03.08.2010 BBS Verwaltungs- GmbH, Karlsruhe, Lessingstraße 2, 76135 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin der BBS Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG., welche die in der HOAI 2009 genannten Ingenieurleistungen oder vergleichbare Leistungen zum Gegenstand hat. Stammkapital: 30.000 EUR. Geschäftsführer: Bauer, Andreas, Karlsruhe. I HRB 709854: 03.08.2010 Molex Holding GmbH, Ettlingen, Grashofstr. 17, 76275 Ettlingen. Der Sitz ist von München (Amtsgericht München HRB 151051) nach Ettlingen verlegt. Gegenstand: Das Halten und Verwalten, die Finanzierung sowie die Leitung von Beteiligungen. Stammkapital: 50.000 DEM. Geschäftsführer: Brock, Graham, Camberley/Großbritannien; Karl, Melitta, Karlsbad; Kerriou, Marcus, München, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer: Eberle, Ralf, Bretten, einzelvertretungsberechtigt. I HRB 709856: 03.08.2010 Ruhepuls Beratung und Marketing UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Rosalienberg 4, 76229 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Die Beratung von Spitzensportlern, die Vermittlung von Models und Hostessen. Stammkapital: 1 EUR. Geschäftsführer: Akich, Julian, Friedrichshafen. I HRB 709860: 04.08.2010 fb-med-it-rent GmbH, Karlsruhe, Herderstr. 13, 76185 Karlsruhe. Gegenstand: Der Kauf, der Verkauf und das Vermieten von IT (Informationstechnologie) – Hard- und Software. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Böhm, Friedrich, Karlsruhe. I HRB 709864: 04.08.2010 Phoenix 15 UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Dieselstraße 8, 76227 Karlsruhe. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 33 EUR. Geschäftsführer: Clemm von Hohenberg, Rudolf Wolfgang, Karlsruhe. I HRB 709866: 04.08.2010 Phoenix 17 UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Dieselstraße 8, 76227 Karlsruhe. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 33 EUR. Geschäftsführer: Clemm von Hohenberg, Rudolf Wolfgang, Karlsruhe. I HRB 709870: 05.08.2010 Medical Focus GmbH, Karlsruhe, Am Rennbuckel 9, 76185 Karlsruhe. Der Sitz ist von Kirchhain (Marburg HRB 5292) nach Karlsruhe verlegt. Gegenstand unter anderem: Der Vertrieb von pharmazeutischen Präparaten, Lebensmitteln und Naturheilmitteln. Stammkapital: 25.000 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Schüller, Werner René, Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Budde, Dieter, Kirchhain. I HRB 709871: 05.08.2010 Phoenix 11 UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Dieselstraße 8, 76227 Karlsruhe. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 33 EUR. Geschäftsführer: Clemm von Hohenberg, Rudolf Wolfgang, Karlsruhe. I HRB 709876: 05.08.2010 Phoenix 18 UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Dieselstraße 8, 76227 Karlsruhe. Gegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 33 EUR. Geschäftsführer: Clemm von Hohenberg, Rudolf Wolfgang, Karlsruhe. I HRB 709879: 05.08.2010 legodo ag, Karlsruhe, Zur Giesserei 19-27b, 76227 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Entwicklung und kaufmännische Verwertung von Da-
tenverarbeitungsprogrammen. Grundkapital: 358.105 EUR. Vorstand: Koch, Marc, Karlsruhe; Kresin, Marc, Karlsruhe, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist entstanden infolge Abspaltung des Teilbetriebes C4 Business Communications Management aus dem Vermögen der Aktiengesellschaft ec4u expert consulting ag, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 109355). Die Abspaltung wird erst mit der Eintragung der Abspaltung im Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers wirksam. I HRB 709883: 06.08.2010 Phoenix 20 UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Dieselstraße 8, 76227 Karlsruhe. Gegenstand: Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 33 EUR. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Clemm von Hohenberg, Rudolf Wolfgang, Karlsruhe. I HRB 709885: 06.08.2010 H Immo 4 GmbH, Karlsruhe, Thomas- Mann-Str. 37, 76189 Karlsruhe. Gegenstand: Die Verwaltung eigener Vermögenswerte. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Hegele, Dieter, Karlsruhe. I HRA 703102: 09.08.2010 Solar-Invest Birkenkopf GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Kleinoberfeld 5, 76135 Karlsruhe. Betrieb eines Solarparks in Birkenkopf-Bisterschied. Persönlich haftender Gesellschafter: Grundstücksverwaltung Birkenkopf GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 108392). I HRB 709893: 09.08.2010 Cafe Extrablatt Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Waldstraße 32, 76133 Karlsruhe. Gegenstand: Der Betrieb von Gaststätten unter dem eingetragenen Warenzeichen Cafe-Extrablatt und nach dem CafeExtrablatt-System in Karlsruhe. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Wefers, Christoph, Emsdetten. I HRB 709897: 09.08.2010 Pfandhaus-Ka.de GmbH, Karlsruhe, Karlstr. 23, 76133 Karlsruhe. Gegenstand: Das Betreiben des PfandhausesKa.de. Stammkapital: 100.000 EUR. Geschäftsführer: Kirschner, Roger Wilhelm, Engelsbrand. I HRA 703106: 10.08.2010 PFLUGER PHILIPP & COLLEGEN Steuerberatungsgesellschaft mbH & Co KG, Karlsruhe, Stabelstr. 2, 76133 Karlsruhe. Gegenstand: Die Gesellschaft erbringt Leistungen im Sinne des § 1 HGB, die im Vergleich zu den freiberuflichen Leistungen als überwiegend einzustufen sind und im Einklang mit § 57 Abs. 3 StBerG stehen. Persönlich haftender Gesellschafter: PFLUGER Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Karlsruhe (Mannheim HRB 705787). I HRB 709907: 10.08.2010 Red Eros Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Werderstr. 69, 76137 Karlsruhe. Gegenstand: Online-Handel mit Erotik-Waren. Stammkapital: 500 EUR. Geschäftsführer: Plath, Patrick, Karlsruhe. I HRB 709908: 10.08.2010 Burghard Vertriebs GmbH, Karlsruhe, Greschbachstraße 3c, 76229 Karlsruhe. Der Sitz ist von Dillingen/ Saar (Amtsgericht Saarbrücken HRB 18491) nach Karlsruhe verlegt. Gegenstand unter anderem: Der Großhandel mit Artikeln für die Raumaustattung. Stammkapital: 25.000 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Hettler, Wilhelm, Pforzheim; Veeser, Ingrid, Albstadt; Veeser, Egon, Albstadt, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Himbert, Stefan, Wallerfangen.
I HRB 709910: 10.08.2010 IVOMONT Baumontage UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Kriegsstraße 179 A, 76135 Karlsruhe. Gegenstand: Die Montage von genormten Teilen. Stammkapital: 3.000 EUR. Geschäftsführer: Mircevski, Ivo, Karlsruhe. I HRB 709911: 10.08.2010 AFT HIFLEX GMBH, Ettlingen, Pforzheimer Straße 126, 76275 Ettlingen. Gegenstand: Die Herstellung von und der Handel mit Hydraulik-Komponenten. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Vlachojannis, Georg, Bühl. I HRB 709912: 11.08.2010 Aroma-Akademie UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Lerchenstr. 20, 76185 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Veranstaltung von Seminaren und Kursen zum Erlernen sensorischer Grundkenntnisse zur Verkostung und Beurteilung. Stammkapital: 3.000 EUR. Geschäftsführer: Völlinger, Klaus, Mengkofen. I HRB 709913: 11.08.2010 Kofler Energies International GmbH, Ettlingen, Hertzstraße 33, 76275 Ettlingen. Der Sitz ist von München (Amtsgericht München HRB 183992) nach Ettlingen verlegt. Bisher: Kofler Energies Consulting & Engineers GmbH. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Die Erbringung von Beratungs- und Planungsleistungen im Bereich Energieeffizienz, die Realisierung von Maßnahmen des Energieeffizienz- Managements. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Oehler, Eberhard, Ketsch. Nicht mehr Geschäftsführer: Lowak, Michael, Buchen Odenwald. Bestellt als Geschäftsführer: Sautter, Sven, Ditzingen, einzelvertretungsberechtigt. I HRB 709929: 12.08.2010 EPM Ingenieurgesellschaft mbH, Karlsruhe, Albert-NestlerStr. 11, 76131 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Dienstleistungen im Bereich der thermischen Verfahrenstechnik und der Erneuerbaren Energien zur Optimierung energieintensiver Prozesse und zur Steigerung der Energieeffizienz. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Stammkapital: 45.000 EUR. Geschäftsführer: Bilinski, Lothar, Freiburg; Rensch, Jürgen, Wiesloch; Sanzenbacher, Hans, Auenwald, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 709933: 12.08.2010 Aquantec Gesellschaft für Wasser und Umwelt mbH, Karlsruhe, Pfinztalstraße 90, 76227 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Die Einbringung von Dienstleistungen im Umweltbereich und auf den Gebieten der Wasserwirtschaft und des Wasserbaus. Stammkapital: 25.200 EUR. Geschäftsführer: Dr. Elpers, Christian Wilhelm, Karlsruhe; Hunger, Martin, Karlsruhe; Dr. Richter, Karl-Gerd Heinz, Bonn; Ziegler, Klaus Dieter, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 709934: 12.08.2010 Gast und Service Götte Marktplatz-GmbH, Karlsruhe, Ritterstr. 10, 76133 Karlsruhe. Der Betrieb von einem Restaurant als Franchise-Nehmerin nach dem McDonald’s-System. 25.000 EUR. Geschäftsführer: Götte, Marion, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Mit der GAST UND SERVICE GÖTTE HOLDING GMBH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 107595) wurde am 22.07.2010 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen.
Baden-Baden I HRA 703084: 30.07.2010 Schwarzwaldpflege – Ambulante Pflege Dominic C. Hippert e K, Baden-Baden, Pariser Ring 37, 76532 Baden-Baden. Ambulante und stationäre Pflege pflegebedürftiger Personen. Inhaber: Hippert, Dominic, Beinheim/Frankreich. I HRB 709865: 04.08.2010 KOMPASS Consulting GmbH, Baden-Baden, Im Pfrimmenacker 2, 76534 Baden-Baden. Gegenstand unter anderem: Beratung von Unternehmen in sämtlichen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Metz, Marcus, Sinzheim. I HRB 200300: 05.08.2010 FRIWA GmbH, Baden-Baden, Rosengarten 7, 76532 BadenBaden. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Baden-Baden, Beschluss vom 23.06.2010, 11 IN 340/10) aufgelöst. I HRB 709869: 05.08.2010 Cosmétique Sans Soucis Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Baden-Baden, Im Rosengarten 7, 76532 Baden-Baden. Gegenstand: Die Herstellung und der Vertrieb von Mitteln zur Körper-, Schönheits- und Gesundheitspflege, von chemischen, pharmazeutischen, diätetischen und veterinärmedizinischen Erzeugnissen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Vogt, Michael, Wiesbaden. I HRB 709894: 09.08.2010 MDM GmbH, Baden-Baden, Bergengruenstr. 2, 76530 BadenBaden. Der Sitz ist von Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal HRB 21007) nach Baden-Baden verlegt. Gegenstand: Gebäudereinigung, Personalvermittlung, Headhunting, Import/Export, Einzelhandel sowie Gaststätte/Hotel. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Hennrich, Diana, Baden-Baden. I HRA 703107: 10.08.2010 Estih GmbH & Co. KG, Baden-Baden, Falkenstraße 9, 76530 Baden-Baden. Das Halten und die Verwaltung von Immobilien. Persönlich haftender Gesellschafter: Estih Verwaltungsgesellschaft mbH, Baden-Baden (Amtsgericht Mannheim HRB 709906). I HRB 709904: 10.08.2010 BOE Beteiligungs-GmbH, Baden-Baden, Herrmann-Sielcken-Straße 75, 76530 Baden-Baden. Gegenstand unter anderem: Die Beteiligung an Unternehmen, insbesondere aus dem Energiebereich. Stammkapital: 25.000 EUR. Allleinv. Geschäftsführer: Altrieth, Oliver, Baden-Baden; Morlok, Bettina, Baden-Baden. I HRB 709906: 10.08.2010 Estih Verwaltungsgesellschaft mbH, Baden-Baden, Falkenstraße 9, 76530 Baden-Baden. Gegenstand: Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Estih GmbH & Co. KG in Falkenstraße 9, 76530 Baden-Baden. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Tamplin, Will Garret, Baden-Baden. I HRB 709914: 11.08.2010 Bauwert Objektgesellschaft Bad Kreuznach mbH, Baden-Baden, Pariser Ring 1, 76532 Baden-Baden. Gegenstand unter anderem: Der An- und Verkauf von Grundstücken, der Immobilienhandel, vorwiegend im Raum Bad Kreuznach. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Birk, Uwe, Baden-Baden. I HRB 709918: 11.08.2010 HCM Consulting GmbH, Baden-Baden, Kaiser-Wilhelm-Str. 2, 76530 Baden-Baden. Der Sitz ist von Loßburg (Amtsgericht Stuttgart HRB 430963) nach Baden-Baden verlegt. Gegenstand unter anderem: Die Beratung von sowie die Beteiligung an anderen Unternehmen. Stammkapital: 25.000 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Menzel,
IHK Wirtschaft 11/2010
55
Handelsregister Zahlen und Daten Industriestatistik August 2010 Kreise des Kammerbezirks
Kammer-
Baden-
Karlsruhe Baden-Baden Karlsruhe Rastatt
bezirk
Württem-
Stadt
Karlsruhe
berg
Betriebe
Stadt 58
*
Land 19
Land 173
90
340
4.123
- 7,9
- 5,0
- 2,3
- 4,3
- 4,0
- 6,3
17.581
3.663
33.369
32.797
87.410
1.026.602
- 1,6
- 8,1
- 2,9
- 1,5
- 2,4
- 1,6
710.438
58.574
574.468
627.333
1.970.813
18.222.441
+ 5,4
+ 36,4
+ 20,3
+ 24,5
+ 16,0
+ 21,5
173.432
27.030
281.139
324.967
806.568
9.006.685
+ 18,4
+ 60,4
+ 25,1
+ 33,4
+ 27,7
+ 24,0
Exportquote
24,4
46,1
48,9
51,8
40,9
49,4
(im Vorjahr)
21,7
39,3
47,1
48,4
37,2
48,4
2.176
458
3.775
3.256
9.665
111.432
Beschäftigte * Umsatz in TEUR * Auslandsumsatz in TEUR
I HRB 709922: 12.08.2010 Applequeen Enterprises GmbH, Baden-Baden, Stephanienstraße 27a, 76530 Baden-Baden. Gegenstand unter anderem: Die Bereitstellung von Dienstleistungen in den Bereichen Interior Design, Eventmanagement, Marketing, Vertrieb und Public Relations. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Gerdes, Britta, Baden-Baden. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Freienstein, Stefan, Hofheim.
Rastatt-Bühl
*
Arbeitsstunden in TS * Bruttolohn- u. -ge-
+ 5,5
- 1,3
+ 7,3
+ 12,5
+ 8,1
+ 11,4
69.370
11.199
114.356
119.015
313.940
3.603.113
+ 0,0
- 4,7
+ 2,2
+ 13,2
+ 5,3
+ 4,4
haltssumme in TEUR *
Hinweis: Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen (Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)
Arbeitsmarkt September 2010 Arbeitsmarktdaten
Arbeitsagentur
Arbeitsagentur
Baden-
Karlsruhe
Rastatt
Württemberg
Arbeitslose Veränderung *
17.625
6.677
258.353
- 11,8
- 10,5
- 12,9
Gemeldete Stellen
3.238
1.772
58.268
Veränderung *
+ 51,4
+ 66,5
+ 46,0
Arbeitslosenquote
4,7
4,4
4,6
Arbeitslosenquote
5,3
4,9
5,3
im Vorjahresmonat * Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahresmonat
Verbraucherpreisindex September 2010 Deutschland Basisjahr
Baden-Württemberg
2005 = 100
2005 = 100
Verbraucherpreisindex
108,3
108,6
Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahresmonat
+ 1,3
+ 1,3
Basiszinssatz Deutschland (seit 1.7.2010)
56
Hans Claus, Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Menzel, Hanns Christian, Düsseldorf. I HRB 709921: 12.08.2010 Marianne Skornia Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Baden-Baden, Albert-Schweitzer-Straße 4, 76530 Baden-Baden. Gegenstand: Die Übernahme der Stellung als persönlich haftender Gesellschafter in anderen Gesellschaften sowie die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer: Skornia, Marianne, geb. Hecht, Baden-Baden.
IHK Wirtschaft 11/2010
0,12 %
I HRB 709838: 30.07.2010 Löffler GmbH Silotransporte, Steinmauern, Murgstraße 29, 76479 Steinmauern. Gegenstand: Der Transport von Gütern im Nah- und Fernverkehr. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Löffler, Markus Edgar, Steinmauern. I HRB 709845: 02.08.2010 Trunk-Feld Immobilienbewertung GmbH, Lichtenau, Am Waldhag 20, 77839 Lichtenau. Gegenstand unter anderem: Die Bewertung (Gutachten) von unbebauten und bebauten Grundstücken. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Trunk-Feld, Angelika Melanie, geb. Trunk, Lichtenau. I HRA 703088: 03.08.2010 BonHomme Betriebsberatung EWIV, Ottersweier, Am Rain 9, 77833 Ottersweier. Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung. Der Sitz ist von Hohberg (Amtsgericht Freiburg i. Br. HRA 701837) nach Ottersweier verlegt. Errichtet: Zweigniederlassung unter gleicher Firma in: 77702 Oberkirch, Geschäftsanschrift: Altenhofweg 4, 77702 Oberkirch. Gegenstand: Die gemeinsame Werbung für die unternehmensberatende Tätigkeit ihrer Mitglieder sowie die Verbesserung deren wirtschaftlicher Tätigkeit, sowie die Koordinierung der grenzüberschreitenden Tätigkeit im Bereich der Unternehmensberatung, -sanierung und -betreuung. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Geschäftsführer: Frankus, Wolfgang, Strasbourg. Mitglied: Narbonensis KG, Ottersweier (Amtsgericht Mannheim HRA 211179). Mitglied: Frankus, Wolfgang, Strasbourg (Frankreich). I HRB 709862: 04.08.2010 Weinperle Hillert Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Sinzheim, Im Niederfeld 7, 76547 Sinzheim. Gegenstand: Der Betrieb des Restaurants Weinperle in Sinzheim, die Vermietung von Fremdenzimmern sowie alle damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital: 300 EUR. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hillert, Renate Theresia, Sinzheim. Geschäftsführer: Dmuchowski, Silke, Sinzheim, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 709882: 05.08.2010 Cantina Mediterrana Essbar UG (haftungsbeschränkt),
Sinzheim, Industriestraße 22, 76547 Sinzheim. Gegenstand unter anderem: Die Herstellung von Speisen sowie die Herstellung von Feinkost. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer: Harders, Olaf, Betschdorf/Frankreich. I HRB 709892: 09.08.2010 Lord Lupus UG (haftungsbeschränkt), Gernsbach, Kirch– str. 18 a, 76593 Gernsbach. Gegenstand: Der Internethandel mit Waren aller Art. Stammkapital: 2.000 EUR. Geschäftsführer: Müller, Christoph, Gernsbach. I HRA 703110: 10.08.2010 POLYTEC Industrielackierungen GmbH & Co. KG, Rastatt, Lochfeldstr. 20–24, 76437 Rastatt. Die industrielle Lackierung und Montage sowie Sequenzierung von Formteilen. Persönlich haftender Gesellschafter: POLYTEC Industrielackierungen Verwaltungs GmbH, Rastatt (Amtsgericht Mannheim HRB 709702). Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Heundl, Gerhard, Heidelberg; Klingenstein, Georg, Köln; Sonnen, Arno, Sinsheim.
Veränderungen Bruchsal-Bretten I HRB 105628: 23.07.2010 Pasta Nuova GmbH, Linkenheim-Hochstetten, Benzstraße 9, 76676 Graben-Neudorf. Das Stammkapital ist auf 26.200 EUR erhöht. Sitz verlegt; nun: Graben-Neudorf. I HRB 700960: 23.07.2010 Optos GmbH, Bruchsal, Werner-von-Siemens-Str. 2–6, 76646 Bruchsal. Bestellt als Geschäftsführer: Davis, Gordon Roy, Chalton, Nr. Waterlooville/ Großbritannien; Soden, Christine Helen, Virginia Water, Surrey/ Großbritannien, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 703474: 23.07.2010 ROLAND KRICHELDORF GmbH, Hausverwaltungen, Pforzheim, Breitwiesen 43, 75015 Bretten. Sitz verlegt; nun: Bretten. I HRB 709799: 23.07.2010 David Ehrenfeuchter Gerüstbau GmbH, Bretten, Zum Kleinen Feld 35, 75015 Bretten. Die Eintragung der Ausgliederung ist im Register der Niederlassung des übertragenden Rechtsträgers David Ehrenfeuchter e. K., Bretten (Amtsgericht Mannheim HRA 240449) erfolgt. I GnR 230059: 23.07.2010 Spargelerzeuger – Genossenschaft Graben e G, Graben- Neudorf, (Kaiserstr. 51, 76676 Graben-Neudorf). Bestellt als Vorstand: Hauk, Gerhard Friedrich, Graben-Neudorf. Nicht mehr Vorstand: Zimmermann, Erich, Landwirt, Graben-Neudorf. I HRB 704347: 26.07.2010 GeDo Bauprojektmanagement GmbH, Bretten, Hinter dem See 9, 75015 Bretten. Nicht mehr Geschäftsführer, sondern bestellt als Liquidator: Dorscht, Waldemar, Bretten. Die Gesellschaft ist aufgelöst. I HRB 707133: 27.07.2010 Mercantum Deutschland GmbH, Bruchsal, Im Schollengarten 1J, 76646 Bruchsal. Änderung der Geschäftsanschrift: Sofienstraße 2, 76646 Bruchsal. I HRA 230836: 28.07.2010 Sigel-Klinik KG Fachkrankenhaus für Rheumatologie, Bad Schönborn, Badstr. 26, 76669 Bad Schönborn. Firma geändert; nun: ACURA Sigel Klinik KG.
Handelsregister Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Pallas, Christa Luise Elisabeth Hermine, geb. Bechtel, Bad Schönborn. I HRA 231736: 28.07.2010 Innoverre GmbH & Co. KG, Karlsdorf-Neuthard, Carl-BenzStraße 6, 76694 Forst. Sitz verlegt; nun: Forst. I HRB 230756: 28.07.2010 Hildegard Abele Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Bruchsal, Zum Heckgraben 15, 76646 Bruchsal. Neue Geschäftsanschrift: Zum Heckgraben 15, 76646 Bruchsal. Nicht mehr Geschäftsführer: Abele, Hildegard, geb. Göll, Kauffrau, Bruchsal. I HRB 240836: 28.07.2010 BGT Bischoff Glastechnik AG, Bretten, Alexanderstraße 2, 75015 Bretten. Die Hauptversammlung hat die Änderung der Satzung in § 9 (Zusammensetzung, Amtszeit) beschlossen. I HRB 240855: 28.07.2010 TCG HerrmannPräzisionsdruckguß GmbH, Bretten, Langenmorgen 6, 75015 Bretten. Bestellt als Geschäftsführer: Freytag, Axel, Pfinztal, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erloschen: Freytag, Axel, Pfinztal. I HRA 231791: 29.07.2010 messerkontor e. K., Bruchsal, Franz-Bläsi-Str. 5, 76646 Bruchsal. Neue Geschäftsanschrift: Franz-Bläsi-Str. 5, 76646 Bruchsal. I HRB 232575: 29.07.2010 Friedrich Holoch Beteiligungs GmbH, Bruchsal, Daimlerweg 2, 76646 Bruchsal. Das Stammkapital ist um 80.000 EUR auf 105.000 EUR erhöht. Firma geändert; nun: FrieSe GmbH. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Holoch, Friedrich, gen. Frieder, Sebastian, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 250861: 29.07.2010 AMA Adress- und Zeitschriftenverlag GmbH, Waghäusel, Sperberstr. 4, 68753 Waghäusel. Geschäftsanschrift: Sperberstr. 4, 68753 Waghäusel. I HRB 704323: 30.07.2010 telewebber GmbH, Bretten, Dr.-Alfred-Neff-Str. 15, 75015 Bretten. Nicht mehr Geschäftsführer: Dittes, Andreas, Sulzfeld; Schippmann, Hans, Karlsruhe. I HRA 703052: 02.08.2010 Helmut Hellriegel GmbH & Co. KG, Bruchsal, Au in den Buchen 73, 76646 Bruchsal. Der Einzelkaufmann Hellriegel, Helmut, Bruchsal, hat als Inhaber der Firma Hotel-Restaurant Ritter Hellriegel e. K., Bruchsal (Amtsgericht Mannheim HRA 701434) das von ihm betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung auf die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme). I HRB 240214: 02.08.2010 Alex Veit GmbH, Bretten, Alexanderplatz, 75015 Bretten. Bestellt als Geschäftsführer: Wiedemann, Rainer, Forst, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Prof. Dr. Veit, Alex, Bretten. I HRB 240924: 02.08.2010 Yurdakul GmbH, Zaisenhausen, Industriestr. 10, 75059 Zaisenhausen. Nicht mehr Geschäftsführer: Yurdakul, Levent, Oberderdingen. I HRB 709444: 02.08.2010 Johnson Controls Roth Frères INSITU Technologie GmbH, Waghäusel, Franz-Sigelstr. 2, 68753 Waghäusel. Mit der Johnson Controls GmbH, Burscheid (Amtsgericht Köln HRB 49198) wurde am 16.07.2010 ein Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen.
I HRB 232416: 03.08.2010 Wippel und Weinmann Stuckateurgesellschaft mbH, Kraichtal, (Bachstr. 94, 76703 Kraichtal). Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrensüber ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G2 IN 796/10 (1)) aufgelöst. I HRB 232768: 04.08.2010 Billerbeck Holding GmbH, Kraichtal, Eppinger Str. 40-44, 76703 Kraichtal. Nicht mehr Geschäftsführer: Konrad, Paul, Ennetbaden/Schweiz. I HRB 704517: 04.08.2010 New Retail GmbH, Ubstadt-Weiher, Bahnhofstr. 8, 76698 Ubstadt-Weiher. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G1 IN 574/10) aufgelöst. I HRA 701434: 02.08.2010 Hotel-Restaurant Ritter Hellriegel e. K., Bruchsal, (Au in den Buchen 73, 76646 Bruchsal). Der Inhaber (übertragender Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages vom 28.07.2010 aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Einzelunternehmen auf die Kommanditgesellschaft unter der Firma Helmut Hellriegel GmbH & Co. KG, Bruchsal (Amtsgericht Mannheim HRA 703052) ausgegliedert (Ausgliederung zur Aufnahme). I HRB 709621: 05.08.2010 Bullion GmbH, Schwetzingen, Friedrichstraße 42, 68723 Schwetzingen. Sitz verlegt; nun: Philippsburg. Neue Geschäftsanschrift: Backhausstraße 28, 76661 Philippsburg. Gegenstand geändert; nun: der Handel mit Schmuck und Modeaccessoires. Bestellt als Geschäftsführer: Özyagci, Kaan, Philippsburg, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaya, Meric, Mannheim. I HRB 232365: 06.08.2010 Lackus Grundstücks-Verwaltungs-GmbH, Karlsdorf-Neuthard, Am Kanal 19, 76889 Karlsdorf-Neuthard. Bestellt als Geschäftsführer: Lackus, Josef, Forst. Nicht mehr Geschäftsführer: Lackus, Sabine, Forst. I HRB 240802: 06.08.2010 msgGillardon AG Bretten, Edisonstr. 2, 75015 Bretten. Prokura erloschen: Krischer, Otto, München.
Bekanntmachung Öffentliche Vollversammlung Die nächste Vollversammlung der IHK Karlsruhe mit einer für IHK-Mitglieder öffentlichen Tagesordnung findet am 8. Dezember 2010 in Karlsruhe statt. Nach der Geschäftsordnung ist eine vorherige Anmeldung bis spätestens 1. Dezember 2010 erforderlich. Ab dem 24. November 2010 können Tagesordnung und Anmeldeformulare angefordert werden unter Telefon (07 21) 174-260, Fax -257 oder unter edda-regina.koebbing@karlsruhe.ihk.de. Scholl-Platz, 76137 Karlsruhe. Die Hauptversammlung hat die Änderung der Satzung in § 16 (Einberufung der Hauptversammlung), § 17 (Teilnahme an der Hauptversammlung) und § 19 Abs. 3 (Beschlusfassung der Hauptversammlung) beschlossen. I HRB 108015: 23.07.2010 S & G Automobil Aktiengesellschaft, S & G Automobil Aktiengesellschaft, Karlsruhe, Schoemperlenstr. 14, 76185 Karlsruhe. Prokura erloschen: Fellner, Joachim, Nördlingen. I HRB 109704: 23.07.2010 MAG Vermögensverwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Karlsruhe, Mecklenburger Straße 1, 76228 Karlsruhe. Firma geändert; nun: Jona Ventures GmbH. I HRB 109948: 23.07.2010 Radio Karlsruhe Verwaltungs GmbH, Karlsruhe, Philipp- ReissStr. 3, 76137 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Philipp-Reiss-Str. 3, 76137 Karlsruhe. I HRB 110238: 23.07.2010 Altium Europe GmbH, Karlsruhe, Albert-Nestler-Str. 7, 76133
Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: PhilippReis-Straße 3, 76137 Karlsruhe. I HRB 111010: 23.07.2010 ABAS Projektierung GmbH für EDV und Betriebsorganisation, Karlsruhe, Kleinsteinbacher Str. 77, 76228 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Frey, Klaus, Durmersheim. I HRB 702610: 23.07.2010 mbm Mikrobrenner GmbH, Karlsruhe, Morgenstr. 10, 76137 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer, sondern bestellt als Liquidator: Siebels, Hilko, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst. I HRB 702671: 23.07.2010 Bruker-Physik GmbH, Rheinstetten, Silberstreifen 4, 76287 Rheinstetten. Sitz verlegt; nun: Ettlingen. Neue Geschäftsanschrift: Rudolf-Planck-Straße 23, 76275 Ettlingen. Gegenstand geändert; nun: a) Erwerb, Veräußerung und Verwaltung von Beteiligungen, insbesondere von solchen, die im Bereich NMR und EPR Spektroskopie sowie präklinischer MRI-Geräte tätig sind, b) Erwerb, Veräußerung und Verwaltung von Grundbesitz, c) die Durchführung von Forschungs- und Ent-
_Beilagenhinweis: Der Gesamtauflage dieser Ausgabe ist ein Prospekt von „B4B Entscheider im Mittelstand“, dem Sparkassenverband Baden-Württemberg, sowie der Schmuckwelten Pforzheim, beigefügt. Einem Teil der Auflage liegt eine Prospekt der Rechtsanwälte Dr. Kühlwein, Fetzner, Pfannkuch, Braun & Kollegen, Karlsruhe, bei. Wir bitten unsere Leser um Beachtung!
Karlsruhe I HRB 706378: 22.07.2010 schuster architekten+sachverständige GmbH, Karlsruhe, Lenzstr. 3, 76137 Karlsruhe. Die Gesellschafterversammlung hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist um 25.000 EUR auf 50.000 EUR erhöht. Firma geändert; nun: Baréz und Schuster GmbH. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Die Erbringung von Architekten- und Ingenieurleistungen. Einzelprokura: Schuster, Peter, Ettlingen. I GnR 100093: 23.07.2010 MiKa MieterInneninitiative Karlsruhe Wohnungsgenossenschaft e G, Karlsruhe, Kanalweg 52, 76149 Karlsruhe. Bestellt als Vorstand: Bürgel, Rudolf, Karlsruhe; Kalckreuth, Christian, Karlsruhe; Krickeberg, Stefan, Karlsruhe; Krötz, Gudrun, Karlsruhe; Matke, Petra, Karlsruhe; Schäfer, Armin, Karlsruhe; Ölmez, Özcan, Karlsruhe. Nicht mehr Vorstand: Günter, Angelika, Karlsruhe; Schmidt, Kai, Karlsruhe. I HRA 104598: 23.07.2010 HFN Media OHG, Karlsruhe, Erbprinzenstr. 20, 76133 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Erbprinzenstr. 20, 76133 Karlsruhe. I HRB 100996: 23.07.2010 Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe, Friedrich-
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Handelsregister Handelsregisterbekanntmachungen im Internet Die Handelsregisterbekanntmachungen des Registergerichts Mannheim aus den letzten vier Wochen finden Sie im Internet unter www.handelsregisterbekanntmachungen.de (Rubrik: Bekanntmachungen suchen). Über diese Internetseite können Sie alle Bekanntmachungen, sortiert nach Neueintragungen, Veränderungen und Löschungen, abrufen. Falls Sie Informationen über bestehende Firmen suchen, sollten Sie die Internetseite www.handelsregister.de nutzen. wicklungsvorhaben in neuen Arbeitsgebieten der Physik, Chemie, Medizin, Biologie und Ozeanologie sowie die Übernehme von Planungs- und Beratungsaufgaben in solchen oder benachbarten Gebieten unter Verwendung des eingetragenen Warenzeichens Bruker, d) die Erbringung von Dienstleistungen, insbesondere von administrativen Dienstleistungen, gegenüber anderen Gesellschaften der Bruker-Gruppe. I HRB 704111: 23.07.2010 incentive MED gGmbH, Karlsruhe, Mainstraße 1, 76199 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Piecha, Alexander, Michelstadt. Nicht mehr Geschäftsführer: Fertig, Bernd, Karlsruhe. I HRB 709267: 23.07.2010 redios-tec GmbH, Karlsruhe, ESSO-Str. 16, 76187 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Helmberger, Martin, Traunstein, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Jahn, Dirk, Neustadt; Schütt, Andreas, Neuhausen. I HRB 709761: 23.07.2010 Scheuten Glas Heiden GmbH, Karlsruhe, Douglasstr. 11–15,
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76133 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Probst, Heiko, Waibstadt, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Breitenstein, Bernd, Bochum. I HRB 102951: 26.07.2010 RATIO – PARTNER GmbH Unternehmensberatung, Karlsruhe, Eugen-Richter-Straße 157, 76187 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Eugen-RichterStraße 157, 76187 Karlsruhe. I HRB 106773: 26.07.2010 Sanizentra Haustechnik GmbH, Karlsruhe, Unterreut 6, 76135 Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Unterreut 6, 76135 Karlsruhe. I HRB 109798: 26.07.2010 webauto.de GmbH, Karlsruhe, Schönfeldstr. 8, 76131 Karlsruhe. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Die Entwicklung, der Betrieb und das Management von herstellerunabhängigen Neuund Gebrauchtwagenbörsen im Internet und in elektronischen Medien. Das Stammkapital ist auf 55.000 EUR erhöht.
GfD Eckardt GmbH Im Buckeberg 4 76307 Karlsbad Telefon 0 72 02 / 941 400 Telefax 0 72 02 / 941 4001
I HRB 361097: 26.07.2010 Friedrich Becker GmbH, Waldbronn, Friedenstr. 6, 76337 Waldbronn. Nicht mehr Geschäftsführer, sondern bestellt als Liquidator: Becker, Friedrich, Waldbronn. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
zung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers wirksam.
I HRB 703870: 26.07.2010 Consileon Automotive GmbH, Karlsruhe, Zähringerstraße 84, 76133 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Vivot, Peter, Stuttgart.
I HRB 362861: 27.07.2010 Power Tool GmbH Uryu Distribution, Ettlingen, Pforzheimer Str. 176, 76275 Ettlingen. Bestellt als Liquidator: Gebhardt, Arnd, Pforzheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Konst, Catalin-Costel, Pforzheim; Majorosi, György, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
I HRB 704110: 26.07.2010 noBlocks GmbH, Karlsruhe, Kastenwörtstraße 6, 76189 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Kastenwörtstraße 6, 76189 Karlsruhe.
I HRB 362884: 27.07.2010 SIG Human Resources GmbH, Ettlingen, Pforzheimer Straße 128, 76275 Ettlingen. Firma geändert; nun: Human Resources Active Team GmbH.
I HRB 709181: 26.07.2010 Virtual Illumination GmbH, Karlsruhe, Durlacher Allee 53, 76131 Karlsruhe. Firma geändert; nun: innea GmbH.
I HRB 706717: 27.07.2010 MOOYO Deutschland GmbH, Ettlingen, Ottostr. 1, 76275 Ettlingen. Die Gesellschafterversammlung hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital, Stammeinlagen) beschlossen. Nicht mehr Geschäftsführer: Theurer, Jens, Weil der Stadt.
I HRB 105851: 27.07.2010 V+S Kommunikationssysteme Vertriebs GmbH, Karlsruhe, Saarlandstraße 171, 76187 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Saarlandstraße 171, 76187 Karlsruhe. I HRB 362590: 27.07.2010 Harman Management GmbH, Karlsbad, Becker-GöringStr. 16, 76307 Karlsbad. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Dr. Hüls, Udo, Bruchköbel. I HRB 362195: 27.07.2010 Rimmelspacher Schreinerei GmbH, Waldbronn, (Hohbergstr. 60, 76337 Waldbronn). Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 26.07.2010 mit dem Vermögen des Alleingesellschafters Dieter Rimmelspacher, Waldbronn verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme), welcher das Unternehmen als eingetragener Kaufmann unter der Firma Schreinerei Rimmelspacher e. K., Waldbronn weiterführt. Die Verschmelzung wird erst mit der Eintragung der Verschmel-
I HRB 707769: 27.07.2010 Carfiras Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Am Thomashäusle 12, 76227 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Markstraße 18, 53902 Bad Münstereifel. Bestellt als Geschäftsführer: Dahmen, Horst, Bad Münstereifel. Nicht mehr Geschäftsführer: Clemm von Hohenberg, Rudolf Wolfgang, Karlsruhe. I HRB 707873: 27.07.2010 Gutschein-Connection GmbH, Karlsruhe, Kaiserstraße 124 b, 76133 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Striegl, Thomas, Ulm. I HRB 708616: 27.07.2010 CVA GmbH, Karlsruhe, Zeppelinstraße 2, 76185 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Birn, Agata Ilona, Santa Perpètua de Mogoda/Spanien. I HRB 100157: 28.07.2010 Der Kurier Südwestdeutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsruhe,
Handelsregister Linkenheimer Landstr. 133, 76149 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Müller, Walter, Ettlingen. I HRB 105739: 28.07.2010 Motorradhaus Bohling und Eisele & Co. GmbH, Karlsruhe, Eisenbahnstraße 40, 76229 Karlsruhe. Die Gesellschafterversammlung hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 8 (Gesellschafterversammlung) beschlossen. I HRB 106866: 28.07.2010 Mc TEC ELEKTRONIK-VERTRIEBS GmbH, Karlsruhe, (Kaiserstr. 160, 76133 Karlsruhe). Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Karlsruhe vom 14.06.2010 (G2 IN 365/10) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. I HRB 108911: 28.07.2010 ATAMELA GmbH, Karlsruhe, Gablonzerstraße 4, 76185 Karlsruhe. Die Gesellschafterversammlung hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 6 (Stammeinlagen) beschlossen. I HRB 110389: 28.07.2010 ewwwent GmbH, Karlsruhe, Sophienstr. 136, 76135 Karlsruhe. Bestellt als Liquidator: Karch, Andreas, Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Karch, Klaus, Frankfurt/Main; Karch, Andreas, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst. I HRB 709427: 28.07.2010 walter services Aachen GmbH, Ettlingen, Leonhardstraße 23– 29, 52064 Aachen. Bestellt als Geschäftsführer: Frahm, Kay, Wahlitz, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 709477: 28.07.2010 Nemo dreizehnte GmbH, Karlsruhe, Blücherstr. 17, 76185 Karlsruhe. Firma geändert; nun: walter services Ettlingen GmbH. Sitz verlegt; nun: Ettlingen. Neue Geschäftsanschrift: Pforzheimerstr. 128, 76275 Ettlingen. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Betrieb von Callcenter-Geschäften; die Erbringung von – auch internetgestützten – Kommunikationsdienstleistungen, insbesondere im Bereich Telemarketing, Televertrieb und der dezentralen Kundenbetreuung. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Dahm, Marco, Freiburg im Breisgau; Villis, Ernst- Joachim, Waldbronn, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Rupp, Andreas, Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Jäger, Uwe, Bühl; Dr. Löw, Christine, Pfinztal. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer: Engelmann, Ralf, Sinzheim; Lepold, Michaela, Waldbronn; Reichert, Jens, Karlsruhe. I HRB 709478: 28.07.2010 walter services Dresden GmbH, Ettlingen, Ammonstr. 74, 01067 Dresden. Bestellt als Geschäftsführer: Frahm, Kay, Wahlitz, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 709638: 28.07.2010 PLEXUS AG, Karlsruhe, Buschweg 22, 76199 Karlsruhe. Das Grundkapital ist um bis zu 50.000 EUR auf bis zu 100.000 EUR erhöht. I HRA 361228: 29.07.2010 Vogt Ladenbau GmbH & Co. KG, Malsch, Murgtalstraße 8, 76316 Malsch. Änderung der Geschäftsanschrift: Ottostraße 6, 76316 Malsch. I HRB 105100: 29.07.2010 Optik Rausch GmbH, Karlsruhe, Rastatter Str. 97a, 76199 Karlsruhe. Das Stammkapital ist auf Euro umgestellt und auf 26.000 EUR erhöht. Bestellt als
Geschäftsführer: Rausch, Hans-Christian, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 108942: 29.07.2010 VM Hellmann Versicherungsmakler GmbH, Karlsruhe, Gablonzer Straße 4, 76185 Karlsruhe. Die Gesellschafterversammlung hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 6 (Stammeinlagen) beschlossen. I HRB 110205: 29.07.2010 D A G R O S Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsruhe, Am Hohen Stein 25, 76229 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Nille, Kevin, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Albruschat, Thilo, Tiefenthal. I HRB 708808: 29.07.2010 better4drive UG (haftungsbeschränkt), Ettlingen, Goethestr. 15, 76275 Ettlingen. Die Gesellschafterversammlung hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen; eingefügt wurde insbesondere § 8 (Geschäftsführung und Vertretung). Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. I HRB 709710: 29.07.2010 Hoepfner Solar 1 GmbH, Karlsruhe, Rintheimer Straße 33, 76131 Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Eckhardt, Andreas, Leonberg; Dr. Hoepfner, Friedrich Georg, Karlsruhe. I HRB 709733: 29.07.2010 Hoepfner Zikurát GmbH, Karlsruhe, Rintheimer Straße 33, 76131 Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Eckhardt, Andreas, Leonberg; Dr. Hoepfner, Friedrich Georg, Karlsruhe. I HRB 362195: 29.07.2010 Rimmelspacher Schreinerei GmbH, Waldbronn, (Hohbergstr. 60, 76337 Waldbronn). Die Eintragung der Verschmelzung im Register der Niederlassung des übernehmenden Rechtsträgers (Amtsgericht Mannheim HRA 703078) ist am 28.07.2010 erfolgt. Das Registerblatt ist geschlossen. I HRB 5007: 30.07.2010 U.B.M. Udo B. Marggrander GmbH, Oberursel (Taunus), (Am Rennbuckel 42, 76185 Karlsruhe). Sitz verlegt, nun: Neuer Sitz: Karlsruhe. Der Sitz ist nach Karlsruhe (jetzt Amtsgericht Mannheim, HRB 709774) verlegt. I HRB 107993: 30.07.2010 Haus Edelberg Ambulante Pflegedienste GmbH, Karlsruhe, Bannwaldallee 60, 76185 Karlsruhe. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Lorscheider, Dirk, München, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 701627: 30.07.2010 KS Systemtechnik GmbH, Eggenstein-Leopoldshafen, Indus– triestr. 16, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist mit der Kommanditgesellschaft Amtsgericht Stuttgart HRA 450442) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit der Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes der über-
nehmenden Karl Storz GmbH & Co. KG, Tuttlingen, wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. I HRB 703958: 30.07.2010 Padewet GmbH, Karlsruhe, Kaiserstraße 132, 76133 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Schröder-Padewet, Matthias, Karlsruhe. I HRB 707319: 30.07.2010 Anthesis GmbH, Ettlingen, Zehntwiesenstr. 31e, 76275 Ettlingen. Die Gesellschafterversammlung hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist auf 55.000 EUR erhöht. Nicht mehr Geschäftsführer: Maisch, Benjamin Erik, Ettlingen. I HRB 709401: 30.07. Phoenix 10 UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Dieselstraße 8, 76227 Karlsruhe. Firma geändert; nun: e-cea Handelsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt). Gegenstand geändert; nun: Gegenstand des Unternehmens ist die Einrichtung, Unterhaltung und der Betrieb von B2C und B2B E-Commerce-Lösungen und der Betrieb aller damit im Zusammenhang stehender Geschäfte. Bestellt als Geschäftsführer: Marquardt, Frank Rüdiger Holm, Altenbeken. Nicht mehr Geschäftsführer: Clemm von Hohenberg, Rudolf Wolfgang, Karlsruhe. I HRA 701456: 02.08.2010 Vogt Technik GmbH & Co. KG, Malsch, Ottostraße 6, 76316 Malsch. Einzelprokura: Balzer, Ralf, Malsch. I HRB 104426: 02.08.2010 Haus Edelberg Dienstleistungsgesellschaft für Senioren mbH, Karlsruhe, Bannwaldallee 60, 76185 Karlsruhe. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Lorscheider, Dirk, München, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 105761: 02.08.2010 Haus Edelberg Gesellschaft für Betreutes Wohnen mbH, Karlsruhe, Bannwaldallee 60, 76185 Karlsruhe. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Lorscheider, Dirk, München, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 106603: 02.08.2010 Grossmann GmbH Fruchtimport-Großhandel, Karlsruhe, Weinweg 43, 76137 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Grossmann, Günther, Kaufmann, Ettlingen. I HRB 109293: 02.08.2010 Poet Aktiengesellschaft, Karlsruhe, Karl-Friedrich-Str. 14– 18, 76133 Karlsruhe. Prokura erloschen: Herrmann, Uwe, Karlsruhe. I HRB 109360: 02.08.2010 archis Architekten + Ingenieure Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsruhe, Stephanienstr. 30, 76133 Karlsruhe. Die Gesellschafterversammlung hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 8 Abs. 6 (Jahresabschluss und Gewinnverwendung) und § 11 (Einziehung) beschlossen. I HRB 109766: 02.08.2010 Haus Edelberg Gesellschaft für Baubetreuung von Senioren-Einrichtungen mbH, Karlsruhe, Bannwaldallee 60, 76185 Karlsruhe. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Lorscheider, Dirk, München, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 110034: 02.08.2010 Ücker & Partner Werbeagentur GmbH, Karlsruhe, (Erzberger Str. 100, 76133 Karlsruhe). Bestellt als Geschäftsführer: Ruckober, Marcus, Malsch.
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I HRB 110156: 02.08.2010 FMB Energieberatungs-GmbH, Kämpfelbach, Hellbergstraße 18, 75236 Kämpfelbach. Sitz verlegt; nun: Ettlingen. Änderung der Geschäftsanschrift: Am Hardtwald 9, 76275 Ettlingen. I HRB 110413: 02.08.2010 allcasa GmbH, Karlsruhe, G.-Braun-Str. 2–4, 76187 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Meinig, Sibylle, Karlsruhe. I HRB 111302: 02.08.2010 Lembke Fassadenbau GmbH, Karlsruhe, Welfenstraße 13, 76137 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Lembke, Leonard, Karlsruhe. I HRB 100220: 03.08.2010 ALL ELEKTRIC Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Stutensee, Aschenputtelweg 11, 76297 Stutensee. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G1 IN 524/10 (1)) aufgelöst. I HRB 106185: 03.08.2010 G. Braun Telefonbuchverlage Verwaltungs-GmbH, Karlsruhe, Erbprinzenstr. 4–12, 76133 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Rehm, Harald, Karlsruhe. I HRB 107252: 03.08.2010 Gloser GmbH, Pfinztal, Grombacher Str. 64, 75045 Walzbachtal. Sitz verlegt; nun: Walzbachtal. I HRB 109920: 03.08.2010 STI Immobilienmanagement GmbH, Karlsruhe, Lorenzstr. 29, 76135 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Fokken, Frank, Köln, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 111003: 03.08.2010 Lizarran Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Wielandstraße 21, 76137 Karlsruhe. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G1 IN 346/19 (2)) aufgelöst. I HRB 702852: 03.08.2010 COINOR AG, Ettlingen, Pforzheimer Str. 132, 76275 Ettlingen. Nicht mehr Vorstand: Halbich, Otto Manfred, Straubenhardt; Ruthardt, Wolfgang, Königsbach-Stein. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen: Halbich, Otto, Straubenhardt; Naber, Christine, Hockenheim; Ruthardt, Wolfgang, Königsbach-Stein. I HRB 704417: 03.08.2010 Hoffmann Automation GmbH, Karlsruhe, Lessingstraße 29 c, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen. Sitz verlegt; nun: Eggenstein-Leopoldshafen. I HRB 705328: 03.08.2010 LycoDent GmbH, Karlsruhe, Zur Gießerei 4, 76227 Karlsruhe. Die Gesellschafterversammlung vom 30.07.2010 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 7 Abs. 3 Satz 1 (Beschlussfassung), § 16 Abs. 1 (Kündigung) und § 17 Abs. 2 Satz 1 (Auseinandersetzung – Abfindung) beschlossen. I HRB 707176: 03.08.2010 Ventura Vorratsgesellschaft mbH, Karlsruhe, Lorenzstraße 29, 76135 Karlsruhe. Firma geändert; nun: Ventura Charter GmbH. Gegenstand geändert; nun: Die Vermietung von Immobilien und Mobilien, insb. Kraftfahrzeugen, Flugzeugen/Fluggeräten.
Baden-Baden I HRB 201184: 23.07.2010 Connex Consulting Gesellschaft für Vermittlung von Medien-Kontakten GmbH, Baden-Baden, Augustaplatz 8, 76530 Baden-Baden. Gegenstand geändert; nun unter anderem: die Vermittlung von Medien-Kontakten, insbesondere die Erarbeitung von Image-Konzepten für Personen
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und Firmen, die Herstellung und Pflege von Verbindungen zu Presse, Funk und Fernsehen. I HRA 201406: 27.07.2010 Sonnenverlag GmbH & Co. KG, Sonnenverlag GmbH & Co. KG, Baden-Baden, Rotweg 8, 76530 BadenBaden. Geschäftsanschrift: Rotweg 8, 76530 Baden-Baden. I HRB 202141: 28.07.2010 HENN Unternehmensberatung GmbH, Baden-Baden, Stephanienstr. 4, 76530 Baden-Baden. Die Gesellschafterversammlung hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Dauer der Gesellschaft), § 5 (Bekanntmachungen) und § 7 (Stammeinlagen) beschlossen. I HRB 201601: 29.07.2010 Eaton Fluid Power GmbH, Baden-Baden, Dr.-Reckeweg-Str. 1, 76532 Baden-Baden. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Fritz, Thomas, Gernsbach; Dr.-Ing. Lechner, Egon, Beilstein; Pokar, Thomas, Gaggenau, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 202077: 29.07.2010 FORMAT PUNKT E GMBH, Baden-Baden, Waldseestraße 2 c, 76530 Baden-Baden. Änderung der Geschäftsanschrift: Waldseestraße 2 c, 76530 BadenBaden. I HRB 202548: 29.07.2010 ETN Holding GmbH, Baden-Baden, Dr.-Reckeweg-Str. 1, 76532 Baden-Baden. Prokura erloschen: Stürzel, Ralf, Schutterwald. I HRB 201560: 02.08.2010 CARASANA Bäderbetriebe GmbH, Baden-Baden, Römerplatz 1, 76530 Baden-Baden. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Kannewischer, Stefan, Zug/Schweiz. Bestellt als Geschäftsführer: Kannewischer, Jürgen Josef, Bühl, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Rank, Simon, Baden-Baden. I GnR 200022: 04.08.2010 Winzergenossenschaft Baden-Baden-Varnhalt eG, BadenBaden, (Weinsteige 11, 76534 Baden-Baden). Allgemeine Vertretungsregelung von Amts wegen berichtigt in: Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Mitgliedern. Jeweils zwei Vorstandsmitglieder vertreten gemeinsam. Nicht mehr Vorstand: Kellinghausen, Tobias, BadenBaden; Schmalz, Heinz, Baden-Baden. I HRB 707336: 04.08.2010 AWO Baden-Baden gemeinnützige GmbH, Baden-Baden, Rheinstr. 164, 76532 Baden-Baden. Der Verein Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Baden-Baden e. V., Baden-Baden (Amtsgericht Baden-Baden VR 489) hat seine bisher im Rahmen des Vereins geführten Einrichtungen in der Rheinstraße 164, Baden-Baden, als Gesamtheit im Wege der Ausgliederung auf die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme). Die Ausgliederung wird erst mit der Eintragung der Ausgliederung im Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers wirksam.
I HRB 202547: 05.08.2010 arvato infoscore GmbH, Baden-Baden, Rheinstr. 99, 76532 Baden-Baden. Die Gesellschafterversammlung hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. I HRB 202608: 02.08.2010 IMMOMARKTPLUS LTD, Baden-Baden, (Lichtentaler Allee 14B, 76530 Baden-Baden). Die Eintragung der Zweigniederlassung ist von Amts wegen gelöscht. I HRB 201935: 06.08.2010 Salus Marketing GmbH, Baden-Baden, (Hahnhofstr. 34, 76530 Baden-Baden). Durch Beschluss des Amtsgerichts Baden-Baden vom 21.07.2010 (11 IN 392/10) wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. I HRB 708647: 06.08.2010 HYPO Capital Beteiligungs-GmbH, Baden-Baden, Leisbergstraße 17, 76534 Baden-Baden. Firma geändert; nun: HYPO Capital Beteiligungs-GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Mozartstr. 8, 76530 Baden- Baden. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Die Unternehmensberatung im Immobilien- und Kapitalanlagebereich.
Rastatt-Bühl I HRB 708668: 22.07.2010 Regiogruppe-Bau Portal GmbH, Durmersheim, Malscher Str. 20, 76448 Durmersheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Axtmann, Sandra, Durmersheim. I HRA 521141: 23.07.2010 Precitec KG, Gaggenau, Draisstr. 1, 76571 Gaggenau. Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen: Dr. Biermann, Stephan Wilhelm, Gernsbach; Reiss, Tobias, Bischweier. I HRB 211377: 23.07.2010 Feil & Sterzenbach AG, Bühl, Brahmsstr. 6, 77815 Bühl. Bestellt als Liquidator-Abwickler: Feil, Walter, Bühl. Nicht mehr Vorstand: Knorr, Uwe Max, Bühl; Sterzenbach, Benedikt, Bernried. Nicht mehr Vorstandsvorsitzender: Feil, Walter Johannes, Bühl. Die Gesellschaft ist aufgelöst. I HRB 707471: 23.07.2010 Rainbow Corporation GmbH, Gaggenau, Gutenbergstr. 24, 76571 Gaggenau. Firma geändert; nun: Holger Hornung Unternehmensberatung und Seminare GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Mercedesstr. 7, 76571 Gaggenau. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Die Unternehmensberatung, die Durchführung von Seminaren und Veranstaltungen, das Interim Management. I HRA 702049: 26.07.2010 Bettina Laborius GmbH & Co. KG, Bietigheim, Im Sonnenschein 5, 76467 Bietigheim. Firma geändert; nun: mod-Personaldienstleistungen GmbH & Co. KG. I HRA 521312: 28.07.2010 PDM-PersonalService Maurer KG, Gaggenau, Hauptstr. 81, 76571 Gaggenau. Prokura erloschen: Weber, Petra, Kuppenheim. I HRB 520007: 28.07.2010 Hatz Immobilien AG, Rastatt, Kapellenstr. 36, 76437 Rastatt. Mit der Hatz – Moninger Brauhaus GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 707087) wurde ein Betriebspachtvertrag abgeschlossen.
I HRB 200300: 05.08.2010 FRIWA GmbH, Baden-Baden, Rosengarten 7, 76532 Baden-Baden. Firma geändert; nun: FRIWA Abwicklungsgesellschaft mit beschränkter Haftung.
I HRB 708526: 28.07.2010 Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt, Karlsruher Straße 31, 76437 Rastatt. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Die Verlagstätigkeit und die Erbringung von Dienstleistungen, insbesondere die Entwicklung und Redaktion von Zeitschriften.
I HRB 202014: 05.08.2010 PosterSelect Media-Agentur für Aussenwerbung GmbH, Baden-Baden, Schneidweg 8, 76534 BadenBaden. Bestellt als Geschäftsführer: Schade, Tanja, Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Dyck, Waldemar, Bühl.
I HRB 701649: 28.07.2010 MT-Baustoffe GmbH, Kehl, St.-Anna-Straße 5, 77815 Bühl. Sitz verlegt; nun: Bühl (Amtsgericht Mannheim HRB 709809). Änderung der Geschäftsanschrift: St.-Anna-Straße 5, 77815 Bühl. I HRB 521365: 30.07.2010 WKS-GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Rastatt, Max-
Handelsregister str. 9, 76437 Rastatt. Einzelprokura: Fichtner, Andreas, Heddesheim. I HRB 522468: 30.07.2010 SPPS Baden-Baden Rastatt GmbH, Rastatt, Rheintorstr. 2, 76437 Rastatt. Neue Geschäftsanschrift: Rheintorstr. 2, 76437 Rastatt. I HRB 705812: 30.07.2010 SPPS SanitaetsService Limited Zweigniederlassung Rastatt, Rastatt, Lochfeldstr. 28b, 76437 Rastatt. Änderung der Geschäftsanschrift: Rheintorstraße 2, 76437 Rastatt. I HRB 707279: 30.07.2010 HiB Hausverwaltung in Baden UG (haftungsbeschränkt), Rastatt, Kaiserstr. 75, 76437 Rastatt. Änderung der Geschäftsanschrift: Josefstraße 4, 76437 Rastatt. I HRA 701366: 02.08.2010 Multicar Consulting e. K., Rheinmünster, Airport Boulevard B 210, 77836 Rheinmünster. Niederlassung verlegt; nun: Kuppenheim. Neue Geschäftsanschrift: Wörtelstr. 38, 76456 Kuppenheim. I HRB 520046: 02.08.2010 HAURATON Vermietung GmbH, Rastatt, Werkstr. 13, 76437 Rastatt. Nicht mehr Geschäftsführer: Pollinger, Klaus-Peter, Dipl.-Ingenieur, Rastatt. I HRB 520930: 02.08.2010 HAURATON Verwaltung GmbH, Rastatt, Werkstr. 13, 76437 Rastatt. Nicht mehr Geschäftsführer: Pollinger, Klaus-Peter, Dipl.-Ingenieur, Rastatt. I HRB 522018: 02.08.2010 eneREGIO GmbH, Muggensturm, Rastatter Str.14/16, 76461 Muggensturm. Prokura erloschen: Binz, Martin, Baden-Baden. I HRB 522132: 02.08.2010 PRINZ Metalldesign GmbH, Bietigheim, Langgewann 4, 76467 Bietigheim. Nicht mehr Geschäftsführer, sondern bestellt als Liquidator: Kühn, Hans, Bietigheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
I HRB 522234: 02.08.2010 Maquet Vertrieb und Service Deutschland GmbH, Rastatt, Kehler Str.31, 76437 Rastatt. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 17.05.2010 die MAQUET Cardiovascular GmbH, Bensheim (Amtsgericht Darmstadt HRB 24231) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). I HRB 708526: 02.08.2010 Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt, Karlsruher Straße 31, 76437 Rastatt. Nicht mehr Geschäftsführer: Schoo, Andreas, Hamburg. I HRA 520262: 05.08.2010 Werola Kreppund Buntpapierfabrik Jungblut GmbH & Co., Rastatt, Im Steingerüst 37, 76437 Rastatt. Firma geändert; nun: Werola Krepp- und Buntpapierfabrik GmbH & Co. KG. I HRB 210082: 05.08.2010 Erich Schmidt, Skilift Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Ottersweier, Schwarzwaldstr. 13, 77833 Ottersweier. Nicht mehr Geschäftsführer: Kopf, Eva, geb. Schmidt, Ottersweier; Kopf, Harald, Ottersweier. Bestellt als Liquidator: Kopf, Harald, Bühlertal. Die Gesellschaft ist aufgelöst. I HRB 211249: 05.08.2010 Bühler Innovations- und Technologiezentrum GmbH, Bühl, Hauptstraße 47, 77815 Bühl. Änderung der Geschäftsanschrift: Am Froschbächle 21, 77815 Bühl. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Hurle, Gerhard, Bühl; Kaiser, Michaela, Neuried. I HRB 211375: 05.08.2010 ISILOG GmbH, Bühl, Rheinstraße 219, 76532 Baden-Baden. Sitz verlegt; nun: Baden-Baden. Neue Geschäftsanschrift: Rheinstraße 219, 76532 Baden-Baden. I HRA 700846: 02.08.2010 MediTerrani Spau. Wellnesskonzepte KG, Steinmauern, Bruchweg 5, 76479 Steinmauern. Firma geändert; nun: Medi-Terrani Spa- u. Wellnesskonzepte OHG.
Löschungen I HRA 703067: 23.07.2010 Haug & Hippert OHG, Baden-Baden, Hauptstr. 1, 76534 Baden-Baden. I HRB 232503: 23.07.2010 GBIT GmbH, Hambrücken, Bastwaldstr. 25a, 76707 Hambrücken. I HRB 702412: 23.07.2010 T-T Logistik GmbH, Weingarten, (Werner-Siemens-Str. 20, 76356 Weingarten). I HRB 250263: 26.07.2010 Sound Concept Schuhmacher GmbH, Oberhausen-Rheinhausen, (Kriegstr. 20, 68794 Oberhausen-Rheinhausen).
I HRB 101172: 29.07.2010 Becker Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsruhe, (Südendstr. 52, 76135 Karlsruhe). I HRB 202219: 29.07.2010 Britex Engineering GmbH, Baden-Baden, (Ludwig-WilhelmStraße 20, 76530 Baden-Baden). I HRB 105794: 30.07.2010 HYGEIA Naturkost und Naturwaren Handels GmbH, Karlsruhe, (Nelkenstr. 17, 76135 Karlsruhe). I HRB 202238: 30.07.2010 GvA VerwaItungs-GmbH, Baden-Baden, (Friedrichstr. 14 a, 76530 Baden-Baden).
I HRB 702901: 26.07.2010 das schoene Haus Limited, Waldbronn, (Freiburger Str. 14, 76337 Waldbronn).
I HRB 232445: 02.08.2010 Braunbart-Telematik GmbH, Bruchsal, (Mergelgrube 5, 76646 Bruchsal).
I HRB 705427: 26.07.2010 AP Pfeiffer Verwaltungs GmbH, Marxzell, Im Gewerbegebiet 1, 76359 Marxzell.
I HRB 362501: 02.08.2010 Baltik GmbH, Waldbronn, (Herrenalber Str. 3, 76337 Waldbronn).
I HRB 109193: 27.07.2010 PEG Verwaltungs GmbH, Pfinztal, (Tafelweg 1, 76327 Pfinztal).
I HRB 522150: 02.08.2010 Pierow Service GmbH, Gaggenau, (Stieler Str. 4, 99867 Gotha).
I HRB 232415: 27.07.2010 LG-Industrieconsulting GmbH, Forst, (Neckarstr. 17, 76694 Forst).
I HRB 210335: 03.08.2010 Wolfgang Zimmermann Bauunternehmung GmbH, Rheinmünster, (Zollstr. 25, 77836 Rheinmünster).
I HRA 702843: 28.07.2010 Biogas Wuhlsbüttel 250 GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Kleinoberfeld 5, 76135 Karlsruhe.
I HRB 362336: 03.08.2010 ÖKOTEC Biologische Energieanlagen Verwaltungs GmbH, Malsch, (Hauptstraße 35, 76316 Malsch).
I HRA 100834: 29.07.2010 Emil Becker GmbH & Co., Karlsruhe, (Südendstr. 52, 76135 Karlsruhe).
I HRA 231694: 04.08.2010 Holoch GmbH & Co. KG, Bruchsal, Daimlerweg 2, 76646 Bruchsal.
I HRA 211097: 29.07.2010 LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG, Bühl, Indus– triestr. 3, 77815 Bühl.
I HRA 210923: 05.08.2010 Verwaltungsgesellschaft LuK GmbH & Co. oHG, Bühl, Industriestraße 3, 77815 Bühl.
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Mehr als 45.000 Besucher beim Tag der offenen Tür im KIT
Fotos: Andreas Drollinger
Tag der offenen Tür war großer Erfolg
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Über 45.000 Besucher erlebten Wissenschaft und Technik hautnah beim ersten Tag der offenen Tür im Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Auf dem Gelände des Campus Nord, dem ehemaligen Forschungszentrum Karlsruhe, präsentierten Institute, Infrastruktureinheiten und Partnerinstitutionen ihre Arbeiten. Unter dem Motto „Entdecke, was dahinter steckt!“ stellte das KIT seine Highlights aus Wissenschaft und Technik vor. Mehr als 80 Angebote zum Mitmachen und Entdecken, Ausstellungen und Vorführungen standen auf dem Programm. Im Wissenschaftsjahr 2010 stand auch am KIT „Die Zukunft der Energie“ im Mittelpunkt. Dazu kamen spannende Aktionen aus allen anderen Forschungsbereichen des KIT, also rund um Klima und Umwelt, Nano- und Mikrotechnologie, Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik, COMMputation – Computer und Kommunikation, Mobilität, Optik und Photonik sowie der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Technik.
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Hochschule und Forschung KIT-Wissenschaftler ausgezeichnet
Foto: The Marcus Wallenberg Foundation
Professor Dr.-Ing. Hans Joachim Blaß vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erhielt in Stockholm aus der Hand des schwedischen Königs Carl Gustaf den Marcus-Wallenberg-Preis 2010. Der mit zwei Millionen Schwedischen Kronen (rund 200.000 Euro) dotierte Preis wird jährlich von der Marcus-Wallenberg-Stiftung verliehen. Professor Blaß erhält die Auszeichnung für seine bahnbrechende Arbeit auf dem Gebiet innovativer und zuverlässiger Holzver-
Carl Gustaf von Schweden (rechts) überreicht KIT-Wissenschaftler Professor Hans Joachim Blaß den Marcus-Wallenberg-Preis 2010 bindungen mit hoher Kraftübertragungsfähigkeit, die auf Baustellen und in industriellen Prozessen effizient eingesetzt werden können. Durch seine Forschungen ist es möglich geworden, große Holzkonstruktionen zu bauen und Holzmaterial zu sparen.
Absolventenfeier Steinbeis Business Academy
Andreas Hehl (links) bei der Preisübergabe durch Prof. Dr. h. c. mult. Johann Löhn Die Abschlussfeier für die mehr als 60 Bachelor- und Masterabsolventen der Steinbeis Business Academy (SBA) fand im Baden-Badener Kurhaus statt. Andreas Hehl erhielt eine Ehrung als bester Absolvent der
Economic-Bachelor-Studiengänge seines Jahrgangs. „Es war sicher eine Herausforderung, meinen Job, die Familie und das Studium zu organisieren, aber ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Ich habe viel gelernt und erlebt. Und heute Abend feiere ich mit meiner Frau.“ Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Johann Löhn, Präsident der Steinbeis Hochschule Berlin, lobte die vielen Projekte, die von den Studenten während ihres Studiums entwickelt und umgesetzt wurden. Die SBA in Gernsbach ist mit mehr als 1.800 Studenten der größte Institutsverbund der SteinbeisHochschule-Berlin GmbH. Sie bietet berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Promotionsprogramme an. Geleitet wird die SBA von den Direktoren Prof. Peter Dohm und Birgit Gaida.
www.steinbeis-academy.de
Europäische Hochschulkooperation Die ersten 19 Masterabsolventen mit Doppelabschluss im internationalen Studiengang Mechatronic and Micro-Mechatronic Systems konnten in der Aula der Hochschule Karlsruhe während einer „Graduation Ceremony“ ihre Abschlussurkunden entgegennehmen. Sie gehörten zu den ersten Studierenden, die im September 2008 ihr Studium im internationalen Masterstudiengang Mechatronic and Micro-Mechatronic Systems (Mechatronische und Mikromechatronische Systeme) aufgenommen hatten, den die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft gemeinsam mit der französischen Ecole Nationale Supérieure de Mécanique et des Microtechniques in Besançon und der spanischen Universidad de Oviedo anbietet. In diesem zweijährigen Masterstudiengang werden die Studierenden mit hochkomplexen mechatronischen und mikromechatronischen Systemen vertraut gemacht, wie sie in modernen Automobilen, Flugzeugen, Satelliten, Raumfahrtlaboratorien, Mikrolaboratorien, mobilen Kommunikationsgeräten, selbststeuernden optischen Systemen und in der Robotik zum Einsatz kommen. Die Studierenden absolvieren jeweils ein Jahr an zwei der drei beteiligten Partnerhochschulen. Das Studium erfolgt dabei in der jeweiligen Landessprache.
Die Graduation Ceremony mit Prof. Fritz J. Neff (links), Koordinator des internationalen Studiengangs auf Seiten der Hochschule Karlsruhe
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Spektrum Veranstaltungen
Erfolgreicher Business Angel Kongress
IHK Marketing-Workshop I Unter dem Motto „Durchstarten! So bringe ich meine Idee an den Kunden“ bietet die IHK Karlsruhe einen Marketing-Workshop für Existenzgründer und Jungunternehmer am 18. November von 18 bis 20 Uhr im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe an. Erfahrene Marketingspezialisten zeigen, wie ein Vorhaben erfolgreich am Markt platziert werden kann, und werden die Fragen der Teilnehmer beantworten. Die IHK Karlsruhe beteiligt sich mit dieser Veranstaltung an dem bundesweiten Aktionstag zum Thema Marketing, der im Rahmen der Gründerwoche Informationen Deutschland des Deutschen Industrie- und HanTelefon (07 21) 174-138 delskammertag (DIHK) sonja.smasal@karlsruhe.ihk.de stattfindet.
Genussmesse „fine“ in Baden-Baden Business Angel Kongress im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe I 160 Besucher, Investoren und junge Unternehmen – das ist das Fazit des „Business Angel Kongresses Baden-Württemberg“, der zum ersten Mal in Karlsruhe stattfand. Das CyberForum Karlsruhe, eines der größten Hightech-Unternehmer-Netzwerke in Deutschland und selbst Initiator einer regionalen BusinessAngel-Gruppe, überzeugte die Besucher im IHK Haus der Wirtschaft mit einem umfangreichen Programm und hochkarätigen Rednern. Das Highlight aus Sicht der Teilnehmer war der Vortrag von Lukasz Gadowski, unter anderem Gründer der Internetportale spreadshirt.com und brands4friends, und heute selbst aktiver Business Angel und Investor. Kapital ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für junge Unternehmen, um eine innovative Geschäftsidee zu verwirklichen oder ein bestehendes Unternehmen sicher in die Zukunft zu führen. Eine tragende Rolle hierbei spielen die „Business Angel“ – private Investoren, die solche Unternehmen mit Risikokapital unterstützen. Hartmut Reichl, Ministerialdirigent und Leiter der Abteilung für Grundsatz und Außenwirtschaft beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, zeigte sich von der Idee der Business Angels begeistert: „Glücklicherweise gibt es die Business-Angel-Netzwerke, die als Mittler zwischen den Gründern und den privaten Investoren sowie der Öffentlichkeit fungieren“, und weiter: „Das BusinessAngel-Netzwerk im CyberForum ist hierfür ein gutes und erfolgreiches Beispiel, auf das wir im Land stolz sind. Es ist den Business Angels und den Gründern ein starker Partner vor Ort. Ihr Einsatz und ihre Arbeit für die Region und ihre Menschen verdienen Anerkennung und Unterstützung.“
www.cyberforum.de
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I Das Kurhaus in Baden-Baden wird vom 26. bis 28. November wieder Treffpunkt für Genießer und Feinschmecker. Die Genussmesse „fine“ startet in die sechste Runde und wird für Hochbetrieb in der Kurstadt sorgen. Rund 100 Aussteller, je ein Drittel aus der Region, Nation und dem Ausland, bilden den größten regionalen Entdeckermarkt für traditionelles Genusshandwerk. „Neue kulinarische Glanzpunkte, Wein und Essen, die feine Lebensart des Genießens, führen Menschen zusammen. Die ‚fine’ bietet für jeden Geschmack und Geldbeutel ein vielfältiges Genussprogramm“, erklären die Veranstalter, Martina und Joachim Buchholz von City and more Baden-Baden.
www.fine-baden-baden.de