8.12.2010
Dezember 2010 Nr. 12/2010
Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe www.karlsruhe.ihk.de
Standpunkt
Wirtschaft hat Schule gemacht
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In wenigen Tagen ist es so weit: Dann werden die letzten Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen unterzeichnet. Damit ist die IHK Karlsruhe die erste Kammer in Baden-Württemberg, die es in ihrem Gebiet geschafft hat, allen allgemeinbildenden Schulen mindestens einen Betrieb als Kooperationspartner an die Seite zu stellen. Darauf dürfen wir alle stolz sein. Nach rund zweieinhalb Jahren haben wir unser ambitioniertes Ziel einer 100-prozentigen Versorgung erreicht. Der Dank dafür geht an alle Beteiligten, Schulen, Schulträger, Betriebe, Haupt- und Ehrenamt der IHK Karlsruhe, die alle viel Energie und vor allem viel Herzblut in dieses für den Standort TechnologieRegion Karlsruhe so wichtige Projekt gesteckt haben. Um so mehr freut es uns, dass Kultusministerin Professor Schick zu uns ins IHK Haus der Wirtschaft kommen und die letzten Kooperationen persönlich unterschreiben wird.
schen Landesregierung und Wirtschaft geschlossen, das Karlsruher Modell auf das ganze Land auszudehnen. Inzwischen pflegt in Baden-Württemberg fast jede zweite Schule eine Kooperation mit einem Unternehmen.
Was dabei nicht vergessen werden darf, die IHK Karlsruhe war es, die aus dieser TRK-Bildungsoffensive ein landesweites Projekt entwickelt hat. Auf unsere Initiative hin wurde vor zwei Jahren eine bundesweit einzigartige Vereinbarung zwi-
Welche Bedeutung „Wirtschaft macht Schule“ für die Entwicklung der Region besitzt, verdeutlicht ein Blick auf den kürzlich veröffentlichten Ausbildungsreport der beiden Arbeitsagenturen Karlsruhe und Rastatt. Dort ist nachzulesen, dass zu Beginn des Ausbildungsjahres im Gebiet der IHK Karlsruhe 145 Lehrstellen nicht besetzt werden konnten, bei 24 unversorgten Bewerbern. Mit anderen Worten: Es gibt sechsmal so viele unbesetzte Lehrstellen wie noch suchende Bewerber. In ganz Baden-Württemberg beträgt das Verhältnis 5:1 und deutschlandweit gibt es sogar weniger offene Lehrstellen als Bewerber. Das zeigt die wirtschaftliche Dynamik der TechnologieRegion Karlsruhe. Es zeigt aber gleichzeitig, dass der Bedarf an Fachkräften nirgendwo sonst so groß ist, wie zwischen Bühl und Oberderdingen. Der Kampf um Fachkräfte ist die größte Herausforderung für die Unternehmen und damit die größte Herausforderung für die IHK Karlsruhe.
Bernd Bechtold IHK-Präsident
Prof. Hans-Peter Mengele IHK-Hauptgeschäftsführer
Inhalt Titel
Feierstunde für die Besten der Besten in Baden-Württemberg
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Zwölf Jugendliche aus dem Gebiet der IHK Karlsruhe gehören zu den 112 besten Auszubildenden in Baden-Württemberg. Bei der Landesbestenehrung in Heidenheim wurden sie zusammen mit ihren Ausbildungsbetrieben ausgezeichnet. Insgesamt legten über 40.000 Jugendliche in diesem Jahr ihre Ausbildungsprüfung ab.
Standpunkt
DIHK Berlin
1 Wirtschaft hat Schule gemacht
11 Ausbildungspakt mit neuen Schwerpunkten DIHK Brüssel
Titel
13 Zahlungsverzug: Neue Richtlinie hat Haken
4 Feierstunde für die Besten der Besten in Baden-Württemberg 6 IHK Karlsruhe ehrt die besten Auszubildenden
CCI Strasbourg
15 Straßburger Hafen: Miteinander und nicht nebeneinander leben
Ehrenamt
Geschäftsfelder
7 Regionalkonferenz tagte 8 Business-Award für Bernd Bechtold 9 Tourismusausschuss tagt am Kaltenbronn
Service, Handel, Tourismus
16 Ein neues Zeitalter in Iffezheim 17 875 Prozent höhere Rundfunkgebühren Berufsbildung
IHK: von Karlsruhe bis Brüssel IHK Karlsruhe
10 Professor Walter fordert Tabubrüche 10 TRK, Südpfalz und Nordelsass sind ein gemeinsamer Lebensraum 42 Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl 54 Zahlen und Daten 57 Bekanntmachungen TechnologieRegion Karlsruhe
14 Blickpunkt – Aktuelles aus der TRK
Impressum Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Lammstraße 13/17 76133 Karlsruhe, Telefon (07 21) 174-7 Telefax (07 21) 174-115, Internet: www.karlsruhe.ihk.de Redaktion: Michael Hölle (verantwortlich), Dr. Philipp Nickel, IHK Karlsruhe, Lammstraße 13/17, 76133 Karlsruhe Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialien gezeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar,
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IHK Wirtschaft 12/2010
18 IHK Karlsruhe ehrt ihre langjährigen Prüfer mit der Nebenius-Medaille Industrie, Technologie, Energie, Umwelt
20 20 21 22 22
Clusteratlas 2010 3. Wissenswerkstatt startet im Januar Maßnahmenplanung bei Hochwasserrisiko Kosten senken durch Umweltmanagement Schüler und Studenten für IT-Berufe begeistern Außenwirtschaft und Infrastruktur
24 North Carolina – Partner im Bereich Bildung und Wirtschaft 24 Partner aus Russland zu Gast
aber nicht unbedingt die Ansicht der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe. Für die Rückgabe unverlangt eingeschickter Manuskripte, Fotos oder Karikaturen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. E-Mail: pressestelle@karlsruhe.ihk.de, Telefon (07 21) 174-165 Erscheinungsweise: Monatlich einmal. Die Kammerzeitschrift „Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe“ ist das offizielle Organ der IHK Karlsruhe. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für Nicht-Mitglieder beträgt die jährliche Schutzgebühr 15,34 Euro, für ein Einzelheft 1,28 Euro.
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Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl
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Das Wirtschaftswachstum, die Beschäftigtenzahl und die Industrieumsätze haben sich in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich entwickelt.
Professor Walter fordert Tabubrüche Professor Norbert Walter hat im IHK Haus der Wirtschaft eine Antwort auf die Frage gegeben, ob dem wirtschaftlichen Sommermärchen nun eine Winterdepression folgt.
IOSB:Tag der offenen Tür Mit einem Tag der offenen Tür präsentierte sich der Standort Ettlingen des FraunhoferInstituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB), Karlsruhe, erstmals der Öffentlichkeit.
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Betriebsreport 25 Jubiläen 25 Regionale Wirtschaft 30 Personalien
Für die Praxis 31 32 33 33
Welche Themen eignen sich für welche Pressetexte? Vorsteuer-Vergütungsverfahren Vor Kostenfallen im Web schützen IHK-Veranstaltungen
50 60 61 64
Wirtschaftsjunioren Messen & Kongresse Veranstaltungen Wirtschaftspreise
35 37 38 39
Optimale Bürogestaltung Bürolösungen für eine effiziente Raumnutzung Intelligente Bürokonzepte auf der ORGATEC Moderne Büros fördern Produktivität und Kreativität
Handelsregister 51 Neueintragungen 51 Veränderungen 56 Löschungen
Hochschule und Forschung 62 IOSB: Tag der offenen Tür 63 KIT – Blick zurück auf ein erfolgreiches Jahr
Spektrum
Schwerpunkt
Anzeigenservice:
Sandra Diener, Telefon (0 72 21) 21 19 24 E-Mail: sandra.diener@pruefer.com Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 40 vom Januar 2010. Die Mediadaten sowie die Schwerpunktthemen 2010 sind im Internet abrufbar unter: www. karlsruhe.ihk.de/Presse. Grafik: Perfect Page, Karlsruhe, www.perfectpage.de Bernhard Kutscherauer, Telefon (07 21) 16 03 96 90 Druck: VPM Druck KG www.vpm-druck.de
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Titelbild: Foto: Becker Heidenheim; Composing: Clarissa Rosemann, Perfect Page
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Titel
Feierstunde für die Besten der Besten in Baden-Württemberg T
Zwölf Jugendliche aus dem Gebiet der IHK Karlsruhe gehören zu den 112 besten Auszubildenden in Baden-Württemberg. Bei der Landesbestenehrung in Heidenheim wurden sie zusammen mit ihren Ausbildungsbetrieben ausgezeichnet. Insgesamt legten über 40.000 Jugendliche in diesem Jahr ihre Ausbildungsprüfung ab. „Ein großer Erfolg für die jungen Menschen und für die Ausbildungsbetriebe und ein Zeichen für deren Leistungsbereitschaft und deren Leistungsfähigkeit“, sagte Bernd Bechtold als Präsident des Baden-Württem-
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bergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) und der IHK Karlsruhe. Die Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung hätten in den vergangenen Jahren ihre Ausbildungszahlen deutlich erhöht. Rund 30 Prozent betrage der Zuwachs seit 2004 in den Betrieben zwischen Oberderdingen und Bühl. Jedoch sei auf Grund der abnehmenden Schülerzahlen kein weiteres Wachstum mehr möglich. „Meiner Meinung nach müssen wir den Blick viel mehr auf die Zahl der unbesetzten Lehrstellen richten“, so Bernd Bechtold.
Zu Beginn des Ausbildungsjahres gab es im Gebiet der IHK Karlsruhe sechsmal so viele unbesetzte Lehrstellen wie unversorgte Jugendliche. „Das ist erst der Anfang angesichts der demografischen Entwicklung“, betonte der IHK-Präsident. Viele unbesetzte Lehrstellen
Nimmt man die vergangenen sechs Jahre als Grundlage, ergibt sich dieses Bild: Industrie, Handel und Dienstleistung im Gebiet der IHK Karlsruhe steigerten die Zahl der Ausbildungsplätze seit 2004 um exakt
Titel 29,2 Prozent. Im Vergleich dazu liegt der Zuwachs in Baden-Württemberg und Deutschland bei rund 12 Prozent. In diesem Zeitraum ist es gelungen, die Zahl der Ausbildungsbetriebe um über 20 Prozent zu erhöhen. Derzeit bilden rund 2.600 Betriebe aus. Noch imposanter fällt die Entwicklung bei den erstmals ausbildenden Unternehmen aus: Diese hat sich mehr als verdoppelt, auch dank der Unterstützung der IHK-Ausbildungsabteilung. So erfreulich diese Zahlen und diese Entwicklungen für die Region ausfallen, so sind sie nur der eine Teil der Betrachtung. Das Wachstum stößt schlichtweg an seine Grenze. Die Grenze bildet die Zahl der in eine Berufsausbildung strebenden jungen Menschen. Durch die geburtenschwächeren Jahrgänge verlassen jedes Jahr immer weniger Jugendliche die Schulen. Folglich stehen auch immer weniger Jugendliche bereit
für den Einstieg in die duale Ausbildung. Zudem ist durch die starke Ausweitung der Ausbildungsaktivitäten in den vergangenen Jahren der Markt nahezu leergefegt, um es ökonomisch auszudrücken. Auch hier einige Zahlen zur Verdeutlichung: Die Zahl der unbesetzten Lehrstellen lag zu Beginn des Ausbildungsjahrs im Oktober bei 145, die der unversorgten Bewerber bei 24. Im gesamten Gebiet zwischen Bühl und Oberderdingen gab es also nur noch 24 suchende junge Menschen, aber sechsmal so viele offene Ausbildungsplätze. Auch hier lohnt sich der Blick sechs Jahre zurück: Damals stellte sich die Situation genau umgekehrt dar. Die Betriebe stünden daher laut Bechtold vor einem gravierenden Problem: dem Fachkräftemangel. Nach einer landesweiten Umfrage hätten bereits 70 Prozent der Unternehmen Probleme, passende Fachkräfte für offene Stellen zu finden. „Mit Ausbildung alleine lässt sich das Problem nicht lösen. Wir brauchen daher Fachkräfte aus der ganzen Welt. Um diese qualifizierten Menschen müssen wir intensiv werben“, ist sich Bernd Bechtold sicher.
Die zwölf Landesbesten aus dem Gebiet der IHK Karlsruhe: Ramona Bohnet (Biologielaborantin), KIT Karlsruhe Philipp Graf (Chemikant), DOW Rheinmünster Alexander Scharf (Elektroniker für Automatisierungstechnik), MiRo Karlsruhe Martina Schäfer (Fluggerätemechanikerin Fachrichtung Instandhaltung), ACM Air Charter Rheinmünster Sören de Vries (Hotelfachmann), Brenner’s Park Hotel Baden-Baden Liza Stößer (Hotelfachfrau), Brenner’s Park Hotel Baden-Baden Matthias Urschel (Informatikkaufmann), Fraunhofer IOSB Karlsruhe Lisa Kahles (Informations- und Telekommunikationssystem-Kauffrau), asknet AG Karlsruhe Christian Jäger (Kaufmann für Dialogmarketing), asknet AG Karlsruhe Diana Bartmann (Kauffrau im Groß- und Einzelhandel Fachrichtung Außenhandel), Wiggert & Co GmbH Karlsruhe Judith Schmitt (Servicekauffrau im Luftverkehr), Baden-Airpark GmbH Rheinmünster Daniel Oberst (Bürofachkraft), Internationaler Bund Karlsruhe
+ 65 % 284
Unbesetzte Ausbildungsplätze
– 92 %
88
Unversorgte Bewerber
2004
145
24
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Titel
IHK Karlsruhe ehrt die besten Auszubildenden
Die drei jahrgangsbesten Auszubildenden (v. l.): Ausbilderin Henriette Widmann und Sarah Matheis von der DB Netz AG; Ausbilder Birger Krägelin und Matthias Urschel vom Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB); Anna Schewalje vom Schuhhaus Deichmann, IHK-Vizepräsident Gerd Stracke sowie Moderatorin Doris Schmidts
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186 von insgesamt 5.700 erfolgreichen Auszubildenden aus der TechnologieRegion haben in ihrem Zeugnis eine Eins stehen. Grund genug für die IHK Karlsruhe, diese jungen Leute in einer Feierstunde in der Stadthalle Karlsruhe zu ehren. Dass manchmal auch die Note 2,3 genügt, um Karriere zu machen, bewies Moderatorin Doris Schmidts, die Miss Germany 2009. Sie machte mit ihrem „Geständnis“ all denen Mut, die nicht ganz so hervorragend abgeschlossen haben, und betonte, dass sie „bei den Miss-Wahlen wesentlich mehr Punkte erreicht hat“. Die drei Jahrgangsbesten
Matheis, Sarah; Industriekauffrau, DB Netz AG Karlsruhe Schewalje, Anna; Verkäuferin, Deichmann Bruchsal Urschel, Matthias; Informatikkaufmann, Fraunhofer-Institut Karlsruhe Die Namen der anderen Jahrgangsbesten sind auf den Seiten 57-59 abgedruckt.
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Zu den allerbesten Auszubildenden aus der TechnologieRegion Karlsruhe zählen zwei junge Karlsruher Absolventen: Sarah Matheis von der DB Netz AG und Matthias Urschel vom Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB). Sie gehören gemeinsam mit Anna Schewalje vom Schuhhaus Deichmann SE aus Bruchsal zu den drei Absolventen, die die Note Eins mit der herausragenden Punktzahl von über 96 Punkten erreicht haben. IHK-Vizepräsident Gerd Stracke überbrachte die Grüße des IHK-Präsidiums und gratulierte den jungen Leuten mit den Worten: „Seien Sie sich sicher: Sie werden gebraucht, wir – Wirtschaft und Gesellschaft – brauchen Sie! Ohne Leistungsträger wie Sie, ohne gut ausgebildete Fachkräfte, geht es nicht. Immanuel Kant hat gesagt: Ich kann, weil ich will, was ich muss. Sie, meine sehr verehrten ehemaligen Auszubildenden, konnten besonders gut, was Sie mussten. Und warum? Weil Sie es auch wollten! Nur mit Fleiß, Engagement und Ausdauer konnten Sie die hervorragenden Leistungen erbringen, zu de-
nen ich Ihnen an dieser Stelle ganz herzlich gratulieren möchte!“ Stracke dankte aber auch den Betrieben und den ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern. Rund 6.000 Abschlussprüfungen von insgesamt 5.700 erfolgreichen Absolventen in der TechnologieRegion mussten von der IHK organisiert und abgenommen werden. So vielseitig wie die Berufe der Auszubildenden seien auch die Aktionen und Maßnahmen, mit denen die IHK für die Ausbildung bei ihren Mitgliedsunternehmen werbe. „Seit Beginn des Ausbildungspaktes im Jahr 2004 hat die IHK Karlsruhe die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverträge um 29 Prozent auf rund 3.300 gesteigert. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe insgesamt hat sich um 21 Prozent auf rund 2.600 erhöht“, erklärte Stracke. „Das sind Zahlen, hinter denen viel Arbeit steckt. Zahlen, die aber auch belegen, dass vor dem Hintergrund des fortschreitenden Fachkräftemangels immer mehr Unternehmen dazu übergehen, den eigenen Fachkräftenachwuchs selbst auszubilden. Zu Recht: Schließlich sind die Auszubildenden von heute unsere Fachkräfte und Ausbilderinnen und Ausbilder von morgen.“ Betrachte man die demographische Entwicklung der kommenden Jahre, so werde die Zahl der Schüler bis 2020 um mehr als zwei Millionen zurückgehen. Allein in der TechnologieRegion Karlsruhe werden sich die Schülerzahlen bis 2016 um 14 Prozent reduzieren. „Bereits in diesem Jahr stehen 24 unversorgten Bewerbern 145 freie Lehrstellen gegenüber, das heißt, wir haben sechsmal so viele Stellen wie Bewerber. Mit ‚Wirtschaft macht Schule’ arbeitet die IHK intensiv daran, Schüler, Lehrer, Eltern und Betriebe in der Berufsorientierung zu entlasten, indem durch Kooperationen Netzwerke entstehen, von denen alle Beteiligten profitieren können. Wie erfolgreich das Projekt ist, beweisen die Zahlen: Im Oktober 2010 waren bereits 122 von 134 allgemeinbildenden Schulen mit mindestens einem Partner aus der Wirtschaft versorgt, das sind 91 Prozent.“
Ehrenamt
Regionalkonferenz tagte I Zwei Themen bestimmten die Sitzung der Regionalkonferenz der TechnologieRegion Karlsruhe: die Verkehrsinfrastruktur in Baden-Württemberg, von der Stuttgart 21 ein Teil ist, und die zukünftige Einbindung von Vertretern aus dem Elsass in die Regionalkonferenz. Die Regionalkonferenz sieht Stuttgart 21 als wichtigen Baustein zum zeitigen Ausbau des transeuropäischen Schienennetzes und zur Steigerung von dessen Leistungsfähigkeit an. Das Vorhaben steht aber in einem untrennbaren Gesamtzusammenhang mit dem anderen Schienengroßprojekt in Baden-Württemberg, dem viergleisigen Ausbau der Oberrheinstrecke einschließlich des Baus des Rastatter Tunnels. Aus diesem Grund unterstützt die Regionalkonferenz die zügige Verwirklichung des Projekts Stuttgart 21, verbinden aber hiermit zugleich die feste Erwartung, dass auf Grund des verkehrstechnischen Zusammenhangs der Bau des Rastatter Tunnels endlich entschlossen vorangetrieben wird. Genauso erwartet sie, dass der Ausbau der Rheintalbahn insgesamt zielstrebig vorangetrieben, die notwendigen Mittel bereitgestellt und Kürzungen wie für den Streckenabschnitt Kehl-Appenweier unterlassen oder widerrufen werden. Das zweite große Thema der Sitzung bildete die am 9. Dezember anstehende Unterzeichnung der Gründungserklärung der Trinationalen Metropolregion Oberrhein und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen für die Region. Aus den Diskussionsbeiträgen
Verabschiedet: Regionalkonferenz-Vorsitzender Bernd Bechtold (4. v. r.) dankte den ausscheidenden Mitgliedern für ihre jahrelange Mitarbeit. wurde deutlich, wie wichtig es ist, seitens der TechnologieRegion Karlsruhe die Bande gerade zur Région Alsace enger zu schließen. Aus diesem Grunde wird die Regionalkonferenz der Gesellschafterversammlung der TechnologieRegion Karlsruhe im Hinblick auf die in Kürze anstehende Neuberufung der Mitglieder der Regionalkonferenz für die Periode 2011 bis 2013 vorschlagen, auch zwei Vertreter der Wirtschaft des Nordelsasses sowie je einen weiteren Vertreter der Institution Région und des Conseil Régional zu berufen.
Ehrenamt Business-Award für Bernd Bechtold I Rund 900 begeisterte Gäste, grandiose Auftritte von Weltstars der Musik, der Business-Award als würdige Auszeichnung für den verdienten Karlsruher Unternehmer Bernd Bechtold, lobende Worte von EU-Kommissar Günther Oettinger für den Preisträger und für den Organisator Dr. Reinhard Hofmann sowie mehr als 11.000 Euro für die Aktion „Kinder unterm Regenbogen“ von Radio Regenbogen als Charity – dies waren die Höhepunkte der 4. Baden-Baden Business-Oldie-Night im Bénazetsaal des Kurhauses Baden-Baden. „Mein schönster Termin in dieser Woche“, erklärte der frühere Ministerpräsident und heutige EU-Kommissar Günther Oettinger, den Dr. Reinhard Hofmann als Laudator für den Business-Award gewinnen konnte. Der ehemalige Regierungschef von Baden-Württemberg und heutige EU-Kommissar hatte gerne die Aufgabe übernommen, IHK-Präsident Bernd Bechtold zu ehren. „Bernd Bechtold ist jemand, der es sehr verdient hat“, sagte Oettinger. Der Vorzeige-Un-
Preis für unternehmerische Leistung (v. l.): Dr. Reinhard Hofmann, Bernd Bechtold, Gisela Bechtold, Günther Oettinger ternehmen und Mittelständler sei zwar in Karlsruhe zu Hause, er habe sich aber auch immer für die Region, für Baden-Württemberg, für Deutschland und Europa engagiert. „Bernd Bechtold führt und lebt das Familienunternehmen“, konstatierte Oettinger. Bei gemeinsamen Reisen mit Wirtschaftsdelegationen in die ganze Welt habe er den Chef der Karlsruher b.i.g.-Gruppe als „streitbar, aber nie nachtragend“ erlebt.
Internationaler Handelsvermittlertag
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Großhandelsausschuss zur Unternehmensnachfolge
I „Für uns ist es entscheidend, dass wir unseren Handelsvermittlern eine Plattform für ihre Geschäfte geben, damit sie sich zukunftsfähig ausrichten können – und das über die nationalen Grenzen hinaus“, sagte IHK-Vizepräsident Gerd Stracke zur Eröffnung im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe vor 100 Handelsvertretern. Der Handelsvermittlertag, der zum zweiten Mal in der IHK Karlsruhe stattfand, wurde von Handelsvertretern aus Belgien, Polen, Österreich, der Russischen Föderation und Ungarn gestaltet. Das Teilnehmerfeld wurde ergänzt durch ausgewählte Unternehmen, die in der IHK Como organisiert sind. „Wir sind zufrieden mit der Veranstaltung. Jetzt bleibt zu hoffen, dass aus den ersten Kontakten auch konkrete wirtschaftliche Erfolge für unsere HandelsInformationen vermittler folgen“, fasste Gerd Stracke die VeranTelefon (07 21) 174-161 staltung zusammen. stephan.kammerer@karlsruhe.ihk.de
I „Das Ziel unseres Studienganges ist die ganzheitliche Entwicklung der unternehmerischen Handlungskompetenz!“, definierte Prof. Dr. Armin Pfannenschwarz den Anspruch des Studiengangs „Unternehmertum“ an der Dualen Hochschule in Karlsruhe bei seinem Vortrag vor dem IHK-Großhandelsausschuss. Dessen Vorsitzender Gerhard Kammerer stellte die Frage, ob man Unternehmertum überhaupt erlernen könne, und führte weiter aus: „Das Thema Unternehmensnachfolge ist nach wie vor für alle Familienunternehmen sehr brisant: Sowohl die demografische Entwicklung als auch der allgemeine Wertewandel in der Gesellschaft tragen Informationen dazu bei, dass die Nachfolge-Neigung von FaTelefon (07 21) 174-161 milienangehörigen seit stephan.kammerer@karlsruhe.ihk.de Jahren kontinuierlich www.studiengang-unternehmertum.de zurückgeht.“
IHK-Vizepräsident Gerd Stracke (r.) mit Dottore Mauro Motola, Repräsentant der Delegation von der IHK Como (Italien)
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IHK-Außenwirtschaftsausschuss zu Gast bei ITK I Das Ziel, Warenströme zu optimieren, hat die seit 1925 in Karlsruhe ansässige Spedition ITK – Internationales Transport-Kontor GmbH zu einem globalen Im- und Export-Spezialisten mit Schwerpunkt Industrie-Logistik wachsen lassen. Das ITK deckt alle Sparten der nationalen und internationalen Spedition ab und hat die besten Verbindungen von Kontinent zu Kontinent, so ITK-Geschäftsführerin Ursula Cantrup-Korporal. Gemeinsam mit der Deutschen Bank in Karlsruhe bietet das ITK die Erstellung der kompletten Exportdokumentation vom Auftrags- bis zum Zahlungseingang an. „Unsere Dienstleistung – das sogenannte Global Trade Management (GMT) – erlaubt es Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenz zu konzentrieren“, so Michael Speck, Direktor des Bereichs Global Transaction Banking der Deutschen Bank Karlsruhe. Robert W. Huber, Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses, unterstrich die Bedeutung einer solInformationen chen Dienstleistung angesichts bestehender Länder- und Vertragsrisiken im Export und der immer Telefon (07 21) 174-134 komplexer werdenden Anforderungen an Dokuanja.leibersperger@karlsruhe.ihk.de mentation und Know-how im Außenhandel.
Tourismusausschuss tagt am Kaltenbronn I „Naturerlebnis und Tagestourismus“, so lautete das Schwerpunktthema in der Sitzung des gemeinsamen Tourismusausschusses der Industrie- und Handelskammern Nordschwarzwald und Karlsruhe auf dem Kaltenbronn, der auf der Gemarkung der Stadt Gernsbach liegt. In verschiedenen Beiträgen wurde deutlich, welches Entwicklungspotenzial der Schwarzwald in diesem Bereich bietet. „Unsere Region hält unvergessliche Naturerlebnisse bereit - wir müssen dieses Potenzial nutzen und durch entsprechende Angebote die Menschen aus der Stadt in den Schwarzwald locken!“, so Richard Schmitz, I. Vizepräsident der IHK Karlsruhe und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses. Dass man bereits aktiv in diese Richtung arbeitet, berichtete KarlHeinz Dunker vom „Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord“, der die vielfältigen Aktivitäten des Naturparks vorstellte. Weitere Themen im Ausschuss waren Stuttgart 21, die neue Marketing-Strategie der Tourismus Marketing Baden-Württemberg (TMBW) sowie eine Aussprache zur Sommersaison 2010. AbgerunInformationen det wurde die Veranstaltung von einem Besuch im Infozentrum Kaltenbronn, in dem die einTelefon (07 21) 174-169 zigartige Landschaft des Naturparks Schwarzandreas.foerderer@karlsruhe.ihk.de wald Mitte/Nord in einem interaktiven Ausstelwww.infozentrum-kaltenbronn.de lungskonzept erlebbar gemacht wird.
IHK: von Karlsruhe bis Brüssel IHK Karlsruhe
Professor Walter fordert Tabubrüche I Professor Norbert Walter hat im IHK Haus der Wirtschaft eine Antwort auf die Frage gegeben, ob dem wirtschaftlichen
Sommermärchen nun eine Winterdepression folgt. Nach Einschätzung des ehemaligen Chefvolkswirts der Deutschen Bank be-
darf es einiger Tabubrüche, um den Standort Deutschland international mit an der Spitze zu halten. Zum einen sprach er sich für eine längere Lebensarbeitszeit wie auch Wochenarbeitszeit aus. Vor allem plädierte er für ein viel intensiveres lebenslanges Lernen und regte das gezielte und flächendeckende Schulen von älteren Arbeitnehmern an. Für ihn sollte die Förderung der Mitarbeiter fester Gehaltsbestandteil von Führungskräften sein. Nur so lasse sich der immer stärker werdende Fachkräftemangel beheben, so Walter in der anschließenden Diskussionsrunde mit IHK-Präsident Bernd Bechtold und IHK-Hauptgeschäftsführer Professor Hans-Peter Mengele. In seiner Begrüßung forderte Bechtold die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte. Die müsse man umwerben, ihnen bei der Wohnungssuche helfen, mehrsprachige Schulen und Kindergärten bereitstellen und sie einfach wie willkommene Gäste behandeln.
TRK, Südpfalz und Nordelsass sind ein gemeinsamer Lebensraum I Erstmals haben die Lions-Clubs aus Karlsruhe, dem Elsass und der Südpfalz einen gemeinsamen Club-Abend veranstaltet. Als Veranstaltungsort wählten sie das IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck hielt den Festvortrag. Ihm dankte IHK-
Präsident Bernd Bechtold für seinen Einsatz für den Bau einer zweiten Rheinbrücke. „Wenn nur alle Beteiligten auf beiden Seiten so weitsichtig wären“, fügte er hinzu. Denn: Das Nordelsass, die Südpfalz und die Region Karlsruhe sind längst ein gemeinsamer Wirtschaftsraum und damit ein ge-
Hoher Besuch: Ministerpräsident Kurt Beck (Mitte) im IHK Haus der Wirtschaft
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IHK Wirtschaft 12/2010
meinsamer Lebensraum. 12.000 Menschen aus dem Elsass pendeln täglich zur Arbeit in die Region Karlsruhe. 19.000 Menschen aus der Südpfalz pendeln täglich zur Arbeit in die Region Karlsruhe. War früher der Rhein das trennende Moment, ist er nun das verbindende Moment. „Wir hier in Karlsruhe sind auf die gut ausgebildeten Fachkräfte von der anderen Rheinseite angewiesen“, so der IHK-Präsident. Wie eng die Verflechtung ist, zeigt auch ein anderes Beispiel: Die Mineralölraffinerie im Karlsruher Rheinhafen versorgt beide Seiten mit Treibstoff. Wird die Rheinbrücke einmal komplett saniert, erschwert das die Benzinversorgung beträchtlich. „Herr Ministerpräsident, dann stehen in der Südpfalz alle Räder still. Ich mag ein wenig übertreiben, aber es zeigt die Wichtigkeit einer zweiten Rheinbrücke für unseren gemeinsamen Wirtschaftsraum“, sagte Bernd Bechtold. Und es zeige auch, dass Wohlstand immer entlang der wichtigen Verkehrsadern entsteht. Nur leider gerate das immer mehr in Vergessenheit.
IHK: von Karlsruhe bis Brüssel Die Paktpartner nach der Unterzeichnung des neuen Ausbildungspaktes im Bundeswirtschaftsministerium
DIHK Berlin
Ausbildungspakt mit neuen Schwerpunkten I Als „gute Nachricht“ für Jugendliche und Betriebe hat DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann die Verlängerung des „Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland“ bis 2014 gewertet. Neben den bisherigen Partnern – Wirtschafts-
verbände und Bundesregierung – haben diesmal auch die Kultusministerkonferenz und die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung den Pakt unterschrieben. Driftmann, der den Pakt von Seiten der Wirtschaft ausgehandelt hatte, nannte dies ein wichtiges
Signal, denn angesichts der demografischen Trendwende – nicht Stellen sind knapp, sondern Bewerber – würden im Pakt neue Schwerpunkte gesetzt. Ausbildungsreife und Berufsorientierung bildeten nun die zentralen Säulen des Ausbildungspaktes. Der DIHKPräsident betonte, das angestrebte Ziel, jährlich 60.000 neue Ausbildungsplätze und 30.000 neue Ausbildungsbetriebe einzuwerben, stelle die Betriebe vor große Herausforderungen. Es stehe deshalb ausdrücklich unter einem demografischen Vorbehalt. Auch diesmal nicht im Pakt dabei sind die Gewerkschaften. In intensiven Gesprächen war es letztlich nicht gelungen, eine gemeinsame Position mit dem DGB zu finden.
Informationen kiss.markus@dihk.de
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DIHK Brüssel
Zahlungsverzug: Neue Richtlinie hat Haken
IHK Karlsruhe geschlossen
Mahnung 40 Euro sowie Verzugszinsen gezahlt werden. Der DIHK ist skeptisch, ob dies zu einer nennenswerten Verbesserung der Zahlungsmoral führt. Wenn Unternehmen ihre Ansprüche nicht durchsetzen, liegt dies vor allem daran, dass sie auf weitere Aufträge hoffen und die Geschäftsbeziehung nicht belasten wollen. Positive Effekte dürften sich dort einstellen, wo die öffentliche Hand Schuldnerin ist. Diese muss innerhalb von 30 Tagen zahlen. Auf einen weitergehenden Strafschadenersatz als Verzugssanktion hat das Europäische Parlament verzichtet. Der DIHK hatte deutlich davor gewarnt, dass dies zu einem Systembruch nach dem Modell der US-amerikanischen KlageFoto: Kaarsten, fotolia.com industrie führen würde.
Informationen gross.christian@dihk.de
Die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe sowie ihre Geschäftsstellen in Baden-Baden und Bruchsal sind am 24. und 31. Dezember 2010 geschlossen.
IHK Wirtschaft 12/2010
Foto: froodmat, photocase.com
I Gut gemeint, aber relativ schlecht gemacht ist die neue EU-Richtlinie zum Zahlungsverzug. Ziel ist es, die Zahlungsmoral zu verbessern. Zu diesem Zweck gibt es Zahlungsfristen von bis zu 60 Tagen. Bei Überschreitung müssen ohne vorherige
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IHK: von Karlsruhe bis Brüssel CCI Strasbourg
Straßburger Hafen: Miteinander und nicht nebeneinander leben Unternehmen oft mit Lärm oder Verkehr verknüpft wird. Es sei daher unabdingbar, dass die Menschen diese Unternehmen kennen und schätzen lernen. „Zwei Sachen stehen heute auf dem Spiel: die Bewahrung des Standorts für die Unternehmen und die Schaffung nah gelegener Arbeitsplätze für die Anwohner. Außerdem soll der Hafen im Eurodistrikt wachsen und langfristig mit dem Kehler Hafen kooperieren“, fügt die Vorsitzende des Hafens, Catherine Trautmann, hinzu. Begegnung mit jungen Menschen
I Städte sind immer wieder ein Paradoxon. Der „Port Autonome de Strasbourg“, zweitgrößter Binnenhafen Frankreichs, beherbergt 13.000 Beschäftigte in 300 Unternehmen. Dennoch erreicht die Arbeitslosigkeit im Wohngürtel um den Hafen schwindelerregende Höhenrekorde. Hier treffen zwei Welten aufeinander. Dies stellt eine reelle Herausforderung für die Stadtentwicklung dar. In absehbarer Zeit sollen Wirtschaftsaktivitäten und Infrastruktur des Hafens stark ausgebaut werden, gleichzeitig soll sich das Wohngebiet Richtung Rhein ausdehnen. Dabei merkt Jean-Louis Hoerlé, Präsident der Chambre de Commerce et d’Industrie de Strasbourg (CCI) an, dass das Bild von produzierenden
Kennenlernen ist zunächst angesagt. Zusammen mit politischen und wirtschaftlichen Institutionen sowie Arbeitsamt und Stadtviertelvereinen hat die CCI Strasbourg eine Reihe von Zusammentreffen zwischen Anwohnern und Nutzern des Hafens konzipiert: die „Rendez-vous du Port“. Das erste Treffen war dem Thema „Arbeit und Ausbildung“ gewidmet. So konnten die Unternehmen ihre Aktivitäten und ihren Fachkräftebedarf vorstellen. Schulklassen besichtigten dabei Werke und gewannen einen ersten Einblick in verschiedene Berufsfelder. Für manche Jugendliche ist es eine erste Erfahrung und eine wertvolle Entdeckung der Arbeitswelt gewesen. Andere wiederum hatten so die Möglichkeit, mit der anderen Seite zu sprechen und gar neue Türen zu öffnen. Auf dem angefangenen Dialog kann man jetzt aufbauen.
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Geschäftsfelder Service, Handel, Tourismus beflächen und Promotion-Möglichkeiten rund um die Rennbahn sowie erstklassige Hospitality-Pakete - alles maßgeschneidert. „Ob großes oder kleines Sponsoringbudget – wir haben für jedes Unternehmen das passende Paket mit attraktiven Leistungen“, sagt Richard Schmitz, Geschäftsführer von Baden Racing. „Das positive Echo 2010 und die hervorragende Medienresonanz, unter anderem mit der Berichterstattung im ZDF, machen es für Sponsoren zukünftig noch attraktiver, vom positiven Image-Transfer sowie dem einmaligen Flair der Rennbahn Iffezheim zu profitieren.“ Rennbahn Iffezheim auch für externe Anlässe nutzbar
Ein neues Zeitalter in Iffezheim I Die erste Rennsaison 2010 bescherte Baden Racing nicht nur hervorragende Besucherzahlen und neue Rekorde bei den Wettumsätzen. Auch die positive Bilanz der Sponsoren und das mediale Interesse zeigen, dass in Iffezheim ein neues Zeitalter für den Galoppsport angebrochen ist. Das wichtigste deutsche Galoppmeeting, die Grosse Woche, war in diesem Jahr mit besonderer Spannung erwartet worden. Nachdem die neue Betreibergesellschaft Baden Racing das operative Geschäft der traditionsreichen Rennbahn bei Baden-Baden erst Anfang Juni dieses Jahres offiziell übernommen hatte, war die Vorlaufzeit bis zur ersten großen Bewährungsprobe äußerst kurz. „Wir wollen mit Baden Racing und einem hochprofessionellen Team eine neue Ära des Galopprennsports in Iffezheim einläuten“, hatte Dr. Andreas Jacobs, Vorsitzender des Verwaltungsrats von Infront und Präsident von Baden Racing e. V., im Vorfeld der Grossen Woche 2010 angekündigt. Und die Rechnung ging auf. Mehr als 82.000 Zuschauer wurden an den insgesamt neun Renntagen der Grossen Woche und des Sales & Racing Festivals gezählt. Auch die Wettumsätze – ein essenzielles Maß für den Erfolg eines Galoppsport-Meetings – fielen überraschend hoch aus und zeigten, dass die Innovationen im Wettbereich vollends angenommen wurden. Das Resümee von Dr. Andreas Jacobs war eindeutig: „Wir liegen in allen Bereichen – beim Ticketverkauf, im Catering und, besonders wichtig, beim Wetten – deutlich über den Erwartungen.“ Attraktive Sponsoring-Pakete und positiver Image-Transfer
Der professionelle Ansatz bei der Vermarktung war trotz kurzer Vorlaufzeit schon in diesem Jahr deutlich spürbar. Baden Racing führte zunächst eine exklusivere, lediglich vierstufige Vermarktungsstruktur (Hauptsponsor, Exklusive Partner, Premium Partner, Classic Partner) ein. Die Sponsoren erhalten dabei je nach Vermarktungspaket das Titel-Sponsoring einzelner Rennen, attraktive Wer-
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Aber auch in der rennfreien Zeit soll das renovierte und sanierte Gelände nicht ungenutzt bleiben. Mit seinem besonderen Flair steht es auch externen Interessenten zur Verfügung. Ob für eine private Feier im kleinen Kreis, einen Corporate Event oder eine Messe für mehrere hundert Gäste – die Rennbahn Iffezheim garantiert für jede Veranstaltung ein ganz einmaliges www.baden-racing.com Ambiente.
Den Schwarzwald schmecken: Naturpark-Wirte I Die Naturpark-Wirte sind ein Zusammenschluss von Gastronomen aus dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, die sich der regionalen Küche verschrieben haben. „Schmeck den Schwarzwald“, lautet ihr Motto und das ist wörtlich gemeint! Ein Naturpark-Wirt bietet ganzjährig mindestens drei regionale Hauptgerichte und möglichst ein regionales Menü an. Die Naturpark-Wirte sind mit ihrer Heimat, dem Schwarzwald, verbunden. Sie sind von der Qualität der heimischen Produkte überzeugt und sehen die regionale Küche als Alleinstellungsmerkmal im Konkurrenzkampf. Die Initiative deckt sich mit dem Wunsch der Gäste nach authentischen Angeboten. Seit kurzem gibt es nun ein Kochbuch, in dem über sechzig Wirte aus den Naturparks ihre besten Rezepte zum Ausprobieren und Nachkochen zusammengetragen haben. Auf der Homepage des Naturparks Schwarzwald MitteNord stellt zudem jeden Monat ein Koch das „Rezept des Monats“ vor.
www.naturparkschwarzwald.de/regional/naturpark-wirtegemeinschaft
Geschäftsfelder 875 Prozent höhere Rundfunkgebühren
IHK-Kombilösung ist online
I Die geplante Reform der Rundfunkfinanzierung wird Einzelhandelsunternehmen deutlich mehr belasten. Ein Großteil der Unternehmen müsse künftig erheblich mehr zahlen, warnt der Handelsverband HDE. „Die durchschnittliche Belastung je Einzelhandelsunternehmen wird häufig um das zwei- bis dreifache steigen. Bei gleicher Mitarbeiterzahl liegt die Mehrbelastung von Filialunternehmen gegenüber Unternehmen mit einem Standort bei durchschnittlich 875 Prozent“, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Das habe eine Umfrage des HDE bei 1.500 Unternehmen ergeben. „Wir unterstützen den Wechsel der Rundfunkfinanzierung vom jetzigen geräteabhängigen zu einem geräteunabhängigen Modell. Aber die Ausgestaltung des Gebührenmodells ist inakzeptabel.“
I Mit der neuen Internetplattform
www.ihk-kombiloesung.de informiert die IHK Karlsruhe über den Baufortschritt bei der Karlsruher Kombilösung. „Mit diesem Instrument halten wir die betroffenen IHK-Mitgliedsbetriebe über den Baufortschritt und die Aktivitäten rund um die Baustelle auf dem Laufenden“, erläutert IHKGeschäftsbereichsleiterin Jenny Geis. Die IHK Karlsruhe sieht sich als Bindeglied der Akteure und hat sich zur Aufgabe gemacht, alle Beteiligten in der Realisierungsphase der Kombilösung zusammenzuführen und durch diese Kommunikations- und Informationsplattform zu unterstützen. „Die große Chance der Informations- und Kommunikationsplattform ist, dass nun die Akteure zusammengeführt werden und die Informationen zeitnah sowie gebündelt abgerufen werden können“, ergänzte Andreas Mangold von der Karlsruher Schienen- und Infrastrukturgesellschaft mbH (KASIG) bei der Vorstellung der Plattform im Informationspavillon „K.“ am Ettlinger Tor in Karlsruhe. „Wir unterstützen das Vorhaben. Es muss nicht jedes Unternehmen die gleichen Erfahrungen machen. Wir lernen voneinander und Informationen tauschen uns aus. Vor allem können wir auf der Plattform unsere Erfahrungen zu erfolgreichen Telefon (07 21) 174-161 Lösungsmöglichkeiten beschreiben, die andere stephan.kammerer@karlsruhe.ihk.de dann übernehmen!“, fasste Petra Lorenz (Leder www.ihk-kombiloesung.de Point) den Mehrwert zusammen.
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Geschäftsfelder Berufsbildung
IHK-Vizepräsident Roland Fitterer
IHK Karlsruhe ehrt ihre langjährigen Prüfer mit der Nebenius-Medaille I „Es gibt Männer, deren Herz schlägt für schöne Frauen. Mein Herz schlägt für die Bildung und für schöne Frauen.“ Mit diesen Worten nahm Hans-Dieter Riedel, Ausbildungsleiter des Karlsruher Instituts für Technologie Campus Nord, den Ehrenteller der IHK Karlsruhe entgegen. Gemeinsam mit Riedel wurde auch Robert Schneider, Ausbildungsmeister bei der Daimler AG Mercedes-Benz Werk Rastatt, für über 60 abgenommene Prüfungen mit dem Ehrenteller geehrt. In ihrer Laudatio hob Moderatorin Doris Schmidts, die Miss Germany 2009, neben der enormen Einsatzbereitschaft und Fachkompetenz der beiden Prüfer auch deren geistige Beweglichkeit hervor, mit der sie die Einführung neuer Ausbildungsberufe aktiv begleitet haben. Der Dank der IHK galt insgesamt 60 ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern, die in einer Feierstunde im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe ausgezeichnet wurden. Je nach Anzahl der Prüfungen wurde ihnen die Carl-Friedrich-Nebenius-Medaille in Silber (40 Prüfungen) oder die Medaille in Bronze (20 Prüfungen) überreicht. IHK-Vizepräsident Roland Fitterer sprach in seinem Grußwort davon, dass der aktive ehrenamtliche Einsatz in den verschiedenen IHKGremien eine tragende Säule der Arbeit und der Erfolge einer IHK sei, denn er verschaffe den hauptamtlichen IHK-Mitarbeitern ständig neue Sach- und Problemkenntnisse aus der unmittelbaren Unternehmenspraxis, die sie zugunsten der Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik und Verwaltung einbringen können. „Die Idee der Selbstorganisation der Wirtschaft durch die Wirtschaft mittels der Industrie- und Handelskammern ist deshalb ohne die aktive Mitwirkung der Prüfer nicht zu verwirklichen“, betonte Fitterer. Seit dem Erlass des Berufsbildungsgesetzes am 14. August 1969 seien gerade die Aufgaben in der Berufsausbildung und in der beruflichen Bildung zu einem der wichtigsten Geschäftsfelder der IHK geworden. Das ehrenamtliche Engagement aus Unternehmen und Berufsschulen sei entsprechend stark angewachsen. „Dies kommt nicht von ungefähr“, so Fitterer, „denn Bildung ist der wichtigste und ent-
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IHK-Vizepräsident Roland Fitterer, Hans-Dieter Riedel und Robert Schneider (v. l.) scheidende Faktor einer modernen Wirtschaftsförderung. Ohne Vorsprung auf dem Gebiet der Bildung können wir unsere Wettbewerbsstärke in der Welt nicht behaupten.“ Dass die ehrenamtliche Mitwirkung in der IHK Karlsruhe nicht nur für Vielfalt, sondern auch für Effizienz und Qualität stehe, beweise zum Beispiel die Arbeit der über 2.000 Prüfer in den 348 IHK-Prüfungsausschüssen. „Und wir werden es in Zukunft nicht leichter haben. Der Wind der demografischen Entwicklung bläst uns entgegen. Im nächsten Jahrzehnt wird sich der Altersaufbau unserer Gesellschaft noch einmal dramatisch verändern“, so Fitterer. Auf Grund der demografischen Entwicklung werde es immer schwieriger, die von der IHK angebotenen Lehrstellen adäquat zu besetzen. Es fehle an geeigneten Bewerbern. „Auch in diesem Jahr wieder stehen lediglich 24 unversorgten Bewerbern 145 offene Stellen gegenüber, das heißt, wir haben sechsmal so viele Stellen wie Bewerber“, erklärte Fitterer. „Man muss also alle Kräfte bündeln, um dem fortschreitenden Fachkräftemangel zu begegnen.“
Ehrenteller • Hans-Dieter Riedel, Rheinstetten, KIT Campus Nord • Robert Schneider, Gaggenau, Daimler AG Werk Rastatt
Nebenius-Medaille Silber • • • • • •
Erwin Armbrüster, Rastatt, Siemens AG Rastatt Hans-Georg Arnold, Gernsbach, Katz Weisenbach Heinz Bächle, Durbach, Berufsförderungswerk der Südbad. Bauwirtschaft Bühl Gisbert Bechtold, Bretten Helmut Bohn, Weisenbach, Daimler AG Werk Gaggenau Michael Böhrer, Karlsruhe, Gewerbeschule Durlach
Geschäftsfelder • • • • • • • • • •
Peter Burger, Au am Rhein, Daimler AG Werk Gaggenau Alexander Heil, Oberotterbach Petra Koch, Eggenstein-Leopoldshafen, KIT Campus Nord Manfred Morlock, Remchingen, Ludwig-Erhard-Schule Karlsruhe Thomas Müller, Hügelsheim, Siemens AG Rastatt Hans Edgar Neuchel, Bühl, Berufsförderungswerk der Südbad. Bauwirtschaft Bühl Hans-Georg Otten, Ettlingen, Otten-Tscheulin Malsch EUR.-Ing. Norbert Rapp, Baden-Baden Roland Teutsch, Eggenstein-Leopoldshafen Wilhelm Wöhrle, Rheinmünster, W. Wöhrle GmbH Rheinmünster
Nebenius-Medaille Bronze • • • • • • • • • • • • • • •
Thierry Ball, Karlsbad, Balance-Coach Karlsbad Ralf Bechtold, Niederlauterbach, Siemens AG Karlsruhe Petra Benz, Karlsruhe, Carl-Benz-Schule Karlsruhe Kurt Bittrolff, Bruchsal, Sulzer Pumpen GmbH Bruchsal Rolf Böttcher, Bischweier, Daimler AG Werk Gaggenau Claus Eißner, Malsch, Eckerle Industrie Elektronik GmbH Malsch Gerhard Feigenbutz, Ettlingen, Carl-Benz-Schule Karlsruhe Lothar Fischer, Kieselbronn, Berufliche Schulen Bretten Franz Freischlag, Sulzfeld, Blanco Sulzfeld Lothar Fuchs, Bruchsal, EWB Bruchsal GmbH Ernst Gebhardt, Karlsbad, Harman Becker Karlsbad Patrick Gerstner, Gaggenau, Daimler AG Werk Rastatt Dr. Helmut Goesmann, Jockgrim, KIT Campus Süd Wolfgang Häfner, Sinzheim, Johannes-Gutenberg-Schule Klaus Hüttlin, Rastatt
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Andreas Kober, Berg, Metz Aerials Karlsruhe Thomas Kurz, Lug, Kartonfabrik Buchmann GmbH Annweiler Daniel Lang, Gernsbach, KWH Automobiltechnik GmbH Gaggenau Klaus Menze, Karlsruhe, Bergmann & Hillebrand Eggenstein-Leopoldshafen Richard Mogel, Gaggenau, SRH Berufl. Rehabilitation Karlsbad Lothar Müller, Karlsruhe, AachenMünchener Karlsruhe Heidi Müller, Baden-Baden, Deutsche Bundesbank Karlsruhe Dr. Wolfgang Nedvidek, Karlsruhe, Nedvidek Unternehmensberatung Karlsruhe Jürgen Oerther, Minfeld, Deutsche Telekom Karlsruhe Michael Opitz, Graben-Neudorf, DHU-Arzneimittel Karlsruhe Tilmann Pflug, Pfullingen, CL & CS Veranstaltungstechnik Reutlingen Michael Philipp, Karlsruhe, Bundesanstalt für Wasserbau Karlsruhe Manfred Pütz, Durmersheim, Louis-Lepoix-Schule Baden-Baden Kurt Rabold, Marxzell, Spedition Kunze Karlsruhe EUR.-Ing. Norbert Rapp, Baden-Baden Rolf Rauser, Altensteig, Johann-Georg-Doertenbach-Schule Calw Manfred Reis, Au am Rhein, Maquet Rastatt Thomas Schiel, Gernsbach, Glatfelter Gernsbach Klaus Schnepper, Zaisenhausen, Blanco Oberderdingen Andreas Seider, Waghäusel Volker Stellrecht, Rheinmünster, DOW Anlagengesellschaft Rheinmünster Axel Triebel, Muggensturm, Friedrich-List-Schule Karlsruhe Wolfang Ullrich, Forbach, Daimler AG Werk Gaggenau Marianne Urbanek, Rheinstetten, Max-Rubner-Institut Karlsruhe Jürgen Weber, Karlsbad Mira Welti, Lichtenstein, Sieger Lichtenau Frank Willmann, Pforzheim, Kulturhaus Osterfeld Pforzheim Heribert Zimmer, Malsch, Daimler AG Werk Gaggenau
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Geschäftsfelder Industrie, Technologie, Energie, Umwelt Clusteratlas 2010
PROFILE: Besuch bei Vollack I Life-Cycle-Kosten, nachhaltige Prozesse und wiederverwertbare Materialien sind Eckpfeiler der Vollack-Methode, die Geschäftsführer Thorsten von Killisch-Horn den Teilnehmern des IHK-PROFILE-Programms im neuen Vollack-Forum 1 in Karlsruhe vorstellte. Mit einem selbstentwickelten intelligenten Geschäftsmodell entwickeln und planen 300 Vollack-Mitarbeiter europaweit Investitionen für Bauherren und decken Rationalisierungspotenziale in Gebäudebeständen und bei Neubauvorhaben für Investoren auf. Mit dem Unternehmensbesuchsprogramm PROInformationen FILE unterstützt die IHK Karlsruhe den WissensTelefon (07 21) 174-164 austausch zwischen Unstefan.senitz@karlsruhe.ihk.de ternehmen.
3. Wissenswerkstatt startet im Januar I Mit der Initiative „Fit für den Wissenswettbewerb“ fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) den Einsatz von Wissensmanagement im deutschen Mittelstand. Die dritte Wissenswerkstatt, die am 24. Januar 2011 bei der IHK Karlsruhe startet, umfasst: drei eintägige Workshops (Analyse, Lösungsweg und Ergebnis), Expertenbetreuung über sechs Monate bei der Auswahl und Einführung einer unternehmensspezifischen Lösung, Nutzung einer Erfahrungsdatenbank mit LöInformationen sungsbeschreibungen und Fallbeispielen. Telefon (07 21) 174-164 Der Eigenanteil beträgt stefan.senitz@karlsruhe.ihk.de 900 Euro. www.wissenmanagen.net
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I Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium hat den Clusteratlas 2010 herausgegeben. Die Erstausgabe 2008 war sehr schnell vergriffen und stieß auf eine große Resonanz und bundesweite Beachtung. Die Fortschreibung und systematisierte Aufbereitung erfolgte im Rahmen einer Arbeitsgruppe des Cluster-Dialogs BadenWürttemberg. Die erstmals konzipierte Clusterdatenbank ermöglicht über Suchfunktionen eine gezielte regionale, branchen-spezifische und thematische Abfrage, bietet Zusatzinformationen und wird monatlich aktualisiert. Beide Instrumente bieten Unternehmen einen Überblick über für sie relevante Cluster und Clusterinitiativen und helfen, Affinitäten der Cluster und weitere reInformationen gionale, überregionale und grenzüberschreitenTelefon (07 21) 174-265 de Vernetzungsmöglichlinda.jeromin@karlsruhe.ihk.de keiten zu erkennen.
Rohstoffstrategie der EU-Kommission I Die EU-Kommission will eine eigene Rohstoffstrategie vorstellen. Ihre jüngsten Überlegungen, eine EU-Steuer auf den Rohstoffverbrauch einzuführen oder gar bestimmte rohstoffintensive Produkte zu verbieten, gehen in die falsche Richtung. Noch höhere finanzielle Belastungen der Unternehmen und Engpässe in der aktuellen oder künftigen Rohstoffversorgung wären die Folge. Immer knapper werdende Ressourcen und steigende Preise zwingen die Firmen ohnehin, Rohstoffe effizient zu nutzen. Sie Informationen wissen am besten, wo sie auf Rohstoffe verzichten Telefon (07 21) 174-265 und Ersatzstoffe einsetlinda.jeromin@karlsruhe.ihk.de zen können.
Gutachten zu Energiekosten in Deutschland I Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine Studie zur Entwicklung, zu den Ursachen und zum internationalen Vergleich der Energiekosten in Deutschland vorgestellt. Die Preise für die meisten Kundengruppen und Energieträger bewegen sich im internationalen Vergleich am oberen Rand. Die Gutachter empfehlen unter anderem, die Effizienz der staatlich bedingten Abgaben und Sonderlasten sicherzustellen, die internationale Integration der Energiemärkte weiter voranzutreiben, begonnene Schritte in der NetzreInformationen gulierung weiterzuführen sowie den Wettbewerb im Telefon (07 21) 174-265 Endkundensegment weilinda.jeromin@karlsruhe.ihk.de ter zu fördern.
Vollständigkeitserklärung I Unternehmen, die (1) gemäß Verpackungsverordnung lizenzierungspflichtig sind (= Abfüller von Ware in Verpackung sowie Importeure oder Eigenmarkenhersteller von in Verpackung verpackter Ware, deren Verpackung beim privaten Endverbraucher oder einer sogenannten vergleichbaren Abfallstelle wie Gastronomie, Verwaltung oder Krankenhaus anfällt) und (2) im Jahr 2010 bestimmte Mengenschwellen an in den Verkehr gebrachten Verpackungen überschritten haben (zum Beispiel 80 Tonnen/Jahr Glas), sind verpflichtet, ab Januar 2011 bis spätestens 30. April die Vollständigkeitserklärung (VE) im elektronischen Register Informationen www.ihk-ve-register.de abzugeben. Bei Verstoß gegen die Abgabepflicht können Bußgelder von Telefon (07 21) 174-174 bis zu 50.000 Euro drohen. sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de
Elektronisches Abfallnachweisverfahren I Erzeuger von gefährlichen Abfällen mit eigenen Entsorgungsnachweisen und Beförderer von gefährlichen Abfällen sind verpflichtet, im Rahmen des elektronischen Abfallnachweisverfahrens (eANV) ab dem 1. Februar 2011 die elektronische Signaturkarte zu nutzen. Erzeuger und Beförderer sollten daher schnellstens die ab 1. Februar 2011 für sie obliInformationen gatorische Signaturkarte beantragen, da die Wartezeit auf die Karten mehrere Wochen betraTelefon (07 21) 174-174 gen kann. Die Signaturkarte kann auch bei der sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de IHK Karlsruhe beantragt werden.
Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg 2011 I Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg (UVM) schreibt zum zweiten Mal den Umwelttechnikpreis aus. Mit diesem Preis werden herausragende und innovative Produkte in der Umwelttechnik ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt 100.000 Euro und verteilt sich auf die folgenden vier Kategorien sowie einen Sonderpreis der Jury: (1) Energieeffizienz, (2) Materialeffizienz, (3) Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung und (4) Mess-, Steuer- und Regeltechnik. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Baden-Württemberg. Bewerbungswww.umwelttechnikpreis.de schluss ist am 15. Februar 2011.
Maßnahmenplanung bei Hochwasserrisiko I Unternehmen, deren Betrieb in einem potenziellen Hochwassergebiet liegt, sollten sich vergewissern, welcher Hochwassergefahr sie ausgesetzt sind. Denn im Wege der Umsetzung der EG-Hochwasserrisiko-Managementrichtlinie können diverse von Behörden zu erarbeitende Maßnahmenplanungen (wie Alarm- und Einsatzpläne) auf vom Hochwasserrisiko betroffene Unternehmen zukommen. In den Hochwassergefahrenkarten, die noch vom Umweltministerium veröffentlicht werden, können Unternehmen selbst erkennen, welcher Informationen Hochwassergefahr sie ausgesetzt sind. Unternehmen sollten sich frühzeitig bei den zuTelefon (07 21) 174-174 ständigen Behörden informieren und sich am sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de Konsultationsprozess zur Hochwasserrisikowww.hochwasser.baden-wuerttemberg.de Managementplanung beteiligen.
Geschäftsfelder Industrie, Technologie, Energie, Umwelt
Schüler und Studenten für IT-Berufe begeistern
I Das Umweltberatungsprogramm ECOfit des Landes Baden-Württemberg zum betrieblichen Klima- und Umweltschutz will vor allem mittelständischen Betrieben den Einstieg ins Umweltmanagement erleichtern und dabei helfen, wirtschaftliche Einsparpotenziale, insbesondere im Energiebereich, aufzudecken. Durch die Teilnahme an ECOfit können auf Grund der umgesetzten Maßnahmen rund 150.000 Euro und etwa 700.000 Kilowattstunden Energie pro Jahr eingespart werden. Eine ECOfit-Projektrunde dauert ein Jahr, fünf bis 15 Unternehmen können teilnehmen. Mit einer Abschlussveranstaltung im Karlsruher Rathaus endete die erste ECOfit-Runde in Karlsruhe, an der sich sechs Unternehmen beteiligt hatten: (1) Deutsche Homöopathie-Union DHU GmbH & Co. KG, (2) H & G Haus & Grund Verwaltungs GmbH, (3) Landeskreditbank Baden-Württemberg (L-Bank), (4) RVS Regionalverkehr Südwest GmbH, (5) Wüstenrot & Württembergische AG und (6) Werola Krepp- und Buntpapierfabrik Jungblut GmbH & Co. Im Frühjahr 2011 soll eine neue ECOfit-Runde der Stadt Karlsruhe in Zusammenarbeit mit ihren Kooperationspartnern für Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung und HanInformationen del aufgelegt werden. Die IHK Karlsruhe begleiTelefon (07 21) 174-174 tet das Projekt ab 2011 sakina.wagner@karlsruhe.ihk.de ebenfalls mit.
I IT-Unternehmen wissen, wie wichtig es ist, genügend junge Menschen für die Informatik zu begeistern. Besonders wirkungsvoll sind positive Vorbilder, an denen sich Schüler und Studenten bei der Berufswahl orientieren können. Die Fakultät für Informatik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bietet zwei Programme an, damit sich der potenzielle ITNachwuchs frühzeitig ein reales Bild vom Beruf eines Informatikers machen kann: Das Angebot „JobTalk“ richtet sich an fortgeschrittene Studierende der Informatik und Informationswirtschaft und soll diesen eine Orientierung für die Wahl ihrer Vertiefungsrichtungen und insbesondere des späteren Berufsfeldes bieten. JobTalk stellt den Kontakt her zwischen den Studierenden und Informatikern/Informationswirten, die bereits im Berufsleben stehen und ihre Erfahrungen im jeweiligen Unternehmen weitergeben wollen. Im Schülerpraktikumsprogramm „informatikBOGY“ sollen Gymnasiasten in IT-Unternehmen Projekte, geschäftlichen Alltag, Produkte, Kunden und Partner kennenlernen, um gängige Vorurteile gegenüber InInformationen formatikern abzubauen. Für beide Programme Telefon (07 21) 174-438 werden aktuell noch Unchristina.pieck@karlsruhe.ihk.de ternehmen gesucht. Foto: goodluz, fotolia.com
Kosten senken durch Umweltmanagement
Geschäftsfelder Außenwirtschaft und Infrastruktur
North Carolina – Partner im Bereich Bildung und Wirtschaft I Die Vereinigten Staaten sind weltweit die mit Abstand größte Volkswirtschaft. Bereits seit Jahren sind die USA Baden-Württembergs Handelspartner Nummer eins. Zu den wachstumsstärksten Bundesstaaten der USA gehört North Carolina. Es ist Dreh- und Angelpunkt der amerikanischen Automobilbranche und Zentrum des amerikanischen Finanzsektors sowie von Forschung und Entwicklung in mehreren Hightech-Branchen. In der Region Charlotte eröffneten bislang knapp 170 deutsche Mittelständler Niederlassungen. Gemeinsam mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe, informierte die IHK Karlsruhe zu Geschäftsmöglichkeiten und Kooperationen im Bildungssektor. Wolfgang Kurscheidt, Leiter Produktionssysteme
der E.G.O. Blanc und Fischer & Co. GmbH in Oberderdingen berichtete über seine Erfahrungen auf dem US-Markt.
Partner aus Russland zu Gast
ICC veröffentlicht Incoterms® 2010
(v. l.): Vladimir Arkhipenkov, Präsident der HIK Smolensk, Gerd Stracke, Vizepräsident der IHK Karlsruhe, Elena Miranova, Geschäftsführerin des Foreign Trade Departments der HIK Perm, Dr. Sergey Nikitin, HIK der Russischen Föderation in Berlin I Vertreter der Handels- und Industriekammer (HIK) Smolensk, Perm sowie der Vertretung der HIK der Russischen Förderung in Berlin informierten sich während eines Besuchs in der Fächerstadt über Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Die HIK Informationen unterstützt Unternehmen bei der Suche nach Telefon (07 21) 174-134 Kooperationspartnern. anja.leibersperger@karlsruhe.ihk.de
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(v. l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele, Michael A. Almond, Parker Poe Adams & Bernstein LLP in Charlotte, IHK-Präsident Bernd Bechtold, Robert W. Huber, Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses, Prof. Dr. Georg Richter, Rektor der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe
Informationen Telefon (07 21) 174-134 anja.leibersperger@karlsruhe.ihk.de
I Ab sofort ist die neue Version der Incoterms®-Regeln der Internationalen Handelskammer (ICC) erhältlich. Die überarbeitete Fassung der weltweit bekannten Lieferklauseln berücksichtigt Neuerungen in der Handelspraxis und im Transportwesen. Sie werden zum 1. Januar 2011 gültig und lösen somit die Incoterms® 2000 ab. Die Incoterms®-Klauseln der Internationalen Handelskammer (ICC) haben sich zu einem internationalen und nationalen Standard bei Handelsverträgen entwickelt. Sie regeln die Verteilung der Transportkosten, den Gefahrenübergang sowie Details der Geschäftsabwicklung. Durch die Eindeutigkeit und Klarheit der Regeln können sich beide Vertragsparteien vor Rechtsstreitigkeiten schützen. Mit der Neuveröffentlichung entspricht die ICC dem Wunsch nach Vereinfachung in der Anwendung sowie einer nutzerfreundlicheren Sprache. Von vormals 13 Klauseln bleiben in der neuen Fassung neun erhalten. Die Incoterms® 2010 sind, anders als bisher, nach Transportarten gegliedert. Zum einen gibt es Klauseln, die für jede Transportart - zu Land, Luft und Wasser - und den multimodalen Transport konzipiert sind. Diese Klauseln empfehlen sich insbesondere für den Containertransport. Zum anderen gibt es Klauseln, die ausschließlich für den SeeInformationen und Binnenschiffstransport verfasst wurden Telefon (07 21) 174-134 und für konventionelle anja.leibersperger@karlsruhe.ihk.de Fracht geeignet sind.
Betriebsreport Jubiläen
50 Jahre VOGELSITZE I Seit 1960 werden bei VOGELSITZE GmbH, Karlsruhe-Stupferich, Fahrgastsitze für Busse und Bahnen entwickelt und gefertigt. Basierend auf der eigenen Erfahrung als Busunternehmen („Zugvogel“) legten Dipl.-Ing. Ignaz Vogel und seine Frau Elisabeth 1960 den Grundstein für die später als „modulare Sitzsysteme“ bekannt gewordenen Vogel Fahrgastsitze. Durch Engagement und Weitblick der Firmengründer und ihrem Sohn Heiner Vogel entstand aus einem kleinen Metallbaubetrieb ein international erfolgreich operierendes Unternehmen. Komfort und Sicherheit für die Fahrgäste waren von Anfang an die Firmenphilosophie. Beides wurde bereits bei Entwicklung und Fertigung der ersten Sitzmodelle im Hause Vogel umgesetzt. Die Modular- und Leichtbauweise auf Aluminium-Profilen stand am Beginn des internationalen Erfolges der Marke vogelsitze®. Viele innovative Entwicklungen aus dem Hause Vogel sind heute „Stand der Technik“ in der Sitzbaubranche. Im Kompetenzzentrum in Karlsruhe werden alle Sitze für das eigene Werk sowie für die Werke und Märkte der weltweiten Kooperationspartner von Vogel designed und entwickelt. Im Stammwerk werden mit langjähriger Erfahrung, mit Know-how und mit modernsten Fertigungsmethoden Fahrgastsitze „Made in Germany“ für die Märkte innerhalb und außerhalb Europas produziert.
Das Vogelsitze Werk in Karlsruhe – Aufnahmen aus den 1960-ern und von 2009
25 Jahre Modehaus Nagel
I Seit 1985 vertreibt die Modehaus Nagel GmbH in Karlsruhe Durlach Damen- und Herrenmoden. „Für die alteingesessenen Durlacher ist Mode Nagel aber schon seit den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts ein Begriff“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter und IHK-Vollversammlungsmitglied Holger Witzel, der 2004 das Modefachgeschäft übernommen hat. Holger Witzel, der vor seinem Schritt in die Selbstständigkeit lange Jahre Geschäftsführer des Karlsruher Bekleidungshauses Hiller war, hat das Durlacher Traditionsgeschäft zu einem der führenden Fachgeschäfte in der Region ausgebaut. „Ein breites Angebot an Hochzeitsmoden für Herren, an Herrenbekleidung in Zwischengrößen und die Möglichkeit, die Anzüge im Baukastensystem zu erwerben, lockt Kunden aus Karlsruhe, der Pfalz und ganz Nordbaden nach Durlach“, berichtet Holger Witzel. Für die sachkundige Beratung sorgen 25 Mitarbeiter, darunter einige, die schon vor 1985 bei Mode Nagel gearbeitet haben. Neben dem Stammhaus mit seiner Verkaufsfläche von 725 Quadratmetern betreibt Holger Witzel in Durlach noch ein Spezialgeschäft für Herrenmoden in Übergrößen, „Nagel Ü“, sowie die Boutique CBR Store.
Regionale Wirtschaft
Mit dem Champions-League-Pokal auf europaweiter Tour I Die Firma für Veranstaltungstechnik dlp motive GmbH aus Karlsruhe hat maßgeblich zur Umsetzung der „UEFA Champions League Trophy Tour presented by UniCredit“ beigetragen. Stationen der Tour waren München, Prag, Warschau und Bratislava, bis sie schließlich in Wien ihren Abschluss fand. Der Präsentation des Pokals war eine umfangreiche Ausstellung angegliedert. Sie bestand aus zahlreichen Exponaten der Champions League, wie den Trikots berühmter Spieler, den Originalbällen bedeutender Begegnungen des Turniers sowie interaktiven Elementen, in denen die Besucher beispielsweise ein Foto von sich und dem Pokal schießen konnten. Mit der Konzipierung von Beleuchtung, Ton- und Videoelementen der Ausstellung im Vorfeld und der Durchführung vor Ort ist es dlp motive gelungen, der „UEFA Champions League Trophy Tour presented by UniCredit“ zum Erfolg zu verhelfen.
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Betriebsreport Regionale Wirtschaft
Großauftrag aus dem Oman
Stadtwerke Karlsruhe als Klimaschutzunternehmen ausgezeichnet
I Die Regulierungsbehörde des Sultanats Oman hat eine umfassende Systemlösung der LS telcom AG in Lichtenau zur Verwaltung des Funkspektrums in Oman geordert. „Dieser Auftrag im Wert von etwa vier Millionen Euro ist eine großartige Referenz im arabischen Raum“, freut sich Manfred Lebherz, Vorstandssprecher der LS telcom AG. „Er unterstreicht die große Bereitschaft in den arabischen Ländern, Verwaltungsdienste zu professionalisieren und online anzubieten.“ In den nächsten Monaten erwartet das Unternehmen weitere Vertragsabschlüsse für Großprojekte im arabischen Raum.
(V. l.) DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben, Dr. Karl Roth, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe, und Ministerialdirigent Berthold Goeke, Bundesumweltministerium
Für Baden Racing aktiv I Die Karlsruher Kommunikationsagentur Freudl & Friends GmbH war für das Projektmanagement, die Mediaplanung und -schaltung sowie die Entwicklung der einzelnen Werbemittel des auf der Galopprennbahn Iffezheim erstmals vom neuen Betreiber Baden Racing GmbH veranstalteten Sales & Racing Festivals verantwortlich. „Das Sales & Racing Festival ist beim Fachpublikum ein etablierter Termin. Damit auch das regionale Publikum die hochklassige Veranstaltung wahrnimmt, hat Baden Racing Freudl & Friends nach der erfolgreichen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit bei der Grossen Woche mit der Realisierung zahlreicher Kommunikationsmaßnahmen beauftragt“, resümiert Richard Schmitz, Geschäftsführer Baden Racing.
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I Die Stadtwerke Karlsruhe sind als eines von bundesweit elf Klimaschutzunternehmen in die Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der deutschen Wirtschaft (KEG) aufgenommen und hierfür mit der KEGMitgliedsurkunde ausgezeichnet worden. Die Urkunde wurde in Berlin Dr. Karl Roth, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe, von DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben überreicht. Die KEG ist ein Zusammenschluss von derzeit elf Unternehmen in Deutschland, die sich durch
besondere Leistungen in Klimaschutz und Energieeffizienz hervorgetan haben und hierbei eine Vorreiterrolle einnehmen. Initiiert wurde die KEG durch die Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation zwischen DIHK, Bundeswirtschaftsministerium und Bundesumweltministerium. Für die Aufnahme in die KEG mussten die Stadtwerke ambitionierte Kriterien im Bereich Klimaschutz/Energieeffizienz erfüllen und sich dazu verpflichten, jährlich bestimmte Ziele zu erreichen.
Sparkassen Karlsruhe und Ettlingen fusionieren I Die Sparkassen Karlsruhe und Ettlingen sind seit dem ersten November zu einem gemeinsamen Institut verschmolzen. Das Bundeskartellamt, das zunächst erstmals in seiner Geschichte für eine regionale Sparkassenfusion ein Hauptprüfverfahren eingeleitet hatte, erteilte dazu die Erlaubnis, da es keine marktbeherrschende Stellung feststellen konnte. Das regional vereinigte Kreditinstitut firmiert künftig als Sparkasse
Karlsruhe Ettlingen. Die neue Sparkasse ist dann in der Fläche mit 86 Filialen und 1.670 Mitarbeitern präsent. Der neue Gesamtvorstand ist identisch mit dem bisherigen Vorstand der Sparkasse Karlsruhe. Den Vorsitz übernimmt Michael Huber. Die bisherigen Vorstände der Sparkasse Ettlingen, Kurt Rössler und Hans Fütterer, fungieren zunächst als Generalbevollmächtigte.
Betriebsreport KÄRCHER Center LUKA expandiert I Vor zwei Jahren hat mit dem KÄRCHER Center LUKA in der Region Karlsruhe der erste Premium-Händler des weltweit größten Herstellers von Reinigungsgeräten eröffnet. Heute stehen die Zeichen auf Expansion. „2008 haben wir in der Karlsruher Oststadt mit zwei Mitarbeitern begonnen. Heute arbeiten zwei Angestellte im Innendienst, ein Reinigungstechnik-Fachberater im Außendienst sowie ein Servicetechniker, der sowohl in der dem Ladengeschäft angeschlossenen Werkstatt als auch vor Ort beim Kunden re-
pariert“, so Dipl. Ing. Hannes Krisch, der die LUKA GmbH mit Hauptsitz in Ludwigshafen gegründet hat. 2009 eröffnete er zudem eine Autowaschanlage in Rheinstetten. Außerdem konnten weitere exklusive Lieferanten gewonnen werden, die es LUKA ermöglichen, den Kunden eine reinigungstechnische Komplettbetreuung zu bieten. Ein solcher Partner ist zum Beispiel die schwäbische Schneider Druckluft GmbH in Reutlingen, für die LUKA Kompressoren und Druckluftwerkzeuge wartet, repariert und vertreibt.
Das Team des KÄRCHER Centers LUKA in Ludwigshafen und Karlsruhe
Baustoffe hautnah I 20 Schülerinnen und Schüler der achten Klasse von der Richard-Hecht-Schule in Stutensee-Spöck konnten Baustoffe hautnah „erleben“ beim Besuch im „Haupthaus“ der Firma Hornung Baustoffe in Stutensee-Friedrichstal. Geschäftsführer Bertram Hornung und Oliver Wingenbach (Personal) führten die Jugendlichen und ihre Lehrerin Catrin Pepper durch das Lager des Baustoff-Fachhandels und erläuterten die verschiedenen Baumaterialien. Abschließend wurden die im Haus Hornung angebotenen Berufsbilder vorgestellt, und auch die Möglichkeiten von Praktika wurde eingehend besprochen.
Formel 1 in Abu Dhabi: PTV sorgt für mehr Sicherheit I Vor den Augen von tausenden Zuschauern gewann Sebastian Vettel auf der Rennstrecke in Abu Dhabi die Formel-1-Weltmeisterschaft. Dabei wurde Sicherheit sowohl auf der Rennbahn als auch auf den Wegen dahin großgeschrieben: Damit die
Zuschauer sicher und ohne Stau das Rennen erreichen und auch wieder verlassen konnten, wurde durch die Salzburger Firma Qualisec ein umfangreiches Sicherheitskonzept erstellt. In diesem Rahmen beauftragte Qualisec die Karlsruher PTV AG, sämtliche
Verkehrsträger auf ihre Leistungsfähigkeit zu überprüfen. „Das Besondere an dem von uns erstellten Mikrosimulationsmodell ist, dass es nicht nur alle Verkehrsarten und deren Interaktion untereinander abbildet, sondern auch Fußgänger beziehungsweise Passagiere darstellt, die nacheinander unterschiedliche Verkehrsmittel nutzen“, sagt Andreas Schomborg, Projektleiter bei der PTV. Der motorisierte Individualverkehr wurde, ausgehend von den umliegenden Autobahnen, bis zum Parkvorgang simuliert. Darüber hinaus wurden die Wege der Fußgänger vom Erreichen der Parkplätze über das Einsteigen in die Shuttlebusse, das Aussteigen an den Zuschauertribünen bis zum Eingang auf die Tribünen dargestellt und bewertet. Mithilfe der Simulation ließen sich zu- und abfließende Verkehre veranschaulichen und Kapazitätsengpässe der Straßeninfrastruktur für den Individualverkehr aufzeigen. Mögliche Engpässe für die Fußgängerströme wurden so vorab ermittelt.
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Betriebsreport Regionale Wirtschaft
Einweihung Photovoltaikanlage
Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage auf den Dächern des Reifenherstellers Michelin (v. l.): Erste Bürgermeisterin von Karlsruhe, Margret Mergen; Dr. Lisa Janzen, Standortverantwortliche Michelin Karlsruhe; Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland, Österreich, Schweiz I Dr. Lisa Janzen, Direktorin Michelin Werk Karlsruhe, und Karlsruhes Erste Bürgermeisterin Margret Mergen weihten die neue Photovoltaikanlage von Michelin in Karlsruhe ein. Mit der Anlage im Karlsruher Reifenwerk (rund 4.340 Solarmodule auf 35.400 Quadratmetern Dachfläche) sind alle vier Michelin Produktionsstandorte in Deutschland und das Reifenlager in Landau mit Photovoltaikdachanlagen ausgestattet. Den gewonnenen Strom liefert der Investor und Betreiber, die Firma Solar-Energiedach, direkt an die Stadtwerke Karlsruhe.
Rösberg Engineering baut sein Asiengeschäft aus I Die Rösberg Engineering GmbH, Karlsruhe, baut ihr Asiengeschäft aus und hat mit der Digital Power Net. Co. (DPN) einen Software-Vertriebspartner für Südkorea gefunden. „Die Ausweitung unserer Aktivitäten in Ostasien mithilfe eines erfahrenen Partners, der mit den örtlichen und kulturellen Gegebenheiten vertraut ist, ist Teil unserer Strategie, international zu wachsen“, so Ralph Rösberg, geschäftsführender Gesellschafter der Rösberg Engineering GmbH. DPN hat seinen Firmensitz in Seoul und verfügt über langjährige und internationale Erfahrung im Kraftwerksbereich. Alle Dienstleistungen rund um Planung, Errichtung und Inbetriebnahme von Anlagen sind der Tätigkeitsschwerpunkt von DPN. Somit steht Kunden in Südkorea ein qualifizierter Ansprechpartner für die Software Prodok und LiveDOK von Rösberg zur Verfügung. Die Rösberg Engineering GmbH wurde 1962 in Karlsruhe gegründet und bietet mit fast 100 Mitarbeitern an fünf Standorten in Deutschland maßgeschneiderte Automatisierungslösungen. Auch in China, Indien und in der Golfregion ist das Unternehmen präsent.
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E. G. O.: Vorbildliches Engagement I Die E. G. O. Elektro-Gerätebau GmbH in Oberderdingen ist als „Beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet worden. „Die Ehrung hat für uns einen besonders hohen Stellenwert“. Mit diesen Worten dankte Dr. Johannes Haupt, der Vorsitzende der E. G. O. Geschäftsführung, für die dem Unternehmen vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) verliehene Auszeichnung. Der weltweit zu den führenden Zulieferern der Haushaltsgeräteindustrie zählende Hersteller empfinde das Votum der Jury nicht nur als Bestätigung des bisherigen Engagements, sondern auch als Ansporn, die systematischen Bemühungen um eine Integration schwerbehinderter Menschen konsequent fortzusetzen. E. G. O. übertrifft seit Jahren kontinuierlich die gesetzliche Vorgabe, nach der fünf Prozent der Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen sind. Derzeit liegt die „sehr gute“ Beschäftigungsquote des Unternehmens bei 6,25 Prozent und damit bei rund 100 der insgesamt rund 1.600 Arbeitsplätze.
Bell Employment im Aufwind I Mit einer neuen Corporate Identity und einem kompletten Relaunch des Internetauftritts startet das Zeitarbeits- und Personalvermittlungsunternehmen Bell Employment Personaldienstleistungen GmbH mit Niederlassung in Bruchsal optimistisch ins neue Jahr. „Professioneller Service, hohe Flexibilität und ein sympathisches Erscheinungsbild, das sind unsere zentralen Botschaften, mit denen wir unseren Kundenstamm in Unternehmen und bei Bewerber(inne)n pflegen und weiter ausbauen möchten“, so Saskia Linsenmeier, seit Februar 2010 neue Geschäftsführerin des Unternehmens mit Hauptsitz in Wetzlar. Nach einem Krisenjahr 2009 mit erheblichen Umsatzeinbußen konnte Bell Employment den Umsatz in diesem Jahr insgesamt um zehn Prozent steigern. „Steigende Nachfrage verzeichnet das Unternehmen im Geschäftsfeld des exklusiven Recruitments von Fach- und Führungskräften für mittelständische und große Unternehmen“, erklärt René Günther, Niederlassungsleiter in Bruchsal.
Neue Niederlassung in Nottingham I Die Karlsruher INIT Innovative Informatikanwendungen in Transport-, Verkehrs- und Leitsystemen GmbH, weltweit führender Hersteller von Telematik- und Ticketing-Systemen, stärkt mit einer neuen Niederlassung in Nottingham seine Marktposition in Großbritannien. INIT engagiert sich seit über 10 Jahren in Großbritannien und eröffnete 2005 ihr erstes Büro in Nottingham. Inzwischen hat sie sich auch dort mit ihrer ausgereiften Technologie sowie ihrer Serviceorientierung einen Namen als verlässlicher Partner gemacht. Mit der Gründung der INIT Ltd. ist es dem Team in Nottingham nun möglich, den Kundenservice weiter zu intensivieren und die Kontakte vor Ort zu verbessern.
Betriebsreport Hotel Erbprinz wird noch größer I Das renommierte Hotel Erbprinz in Ettlingen erstrahlt in neuem Glanz. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit nahm Hotelier Bernhard Zepf den Schlüssel für den Erweiterungsbau seines Hauses in Empfang. Durch das Engagement des Unternehmers Christian Schneider (Arcadia Verwaltungs-GmbH), der 9,5 Millionen Euro in das Projekt investierte, wuchs die Zimmerkapazität von 83 auf 122 Zimmer. Das Erbprinz verfügt jetzt über 62 Einzel-, 48 Doppelzimmer und 12 Suiten. Außerdem entstand ein neues Convention-Center mit einem Tagungsraum von 166 Quadratmetern. Zugleich eröffnete in dem Haus mit 222 Jahre langer Geschichte ein neuer, 400 Quadratmeter großer SPA-Bereich mit einem Pool (80 Quadratmeter), Gegenstromanlage und Sprudelliegen. Zusammen mit der bestehenden Saunalandschaft, dem Fitnessraum und dem Kosmetikinstitut Varela bildet das neue Schwimmbad jetzt eine Wellness-Einheit. In einer Feierstunde mit 300 Gästen bedankte sich Bernhard Zepf beim „Nichtbedenkenträger“ Christian Schneider, dass er als „Möglichmacher“ an das Erbprinz geglaubt und die Erweiterung möglich gemacht habe. Das Erbprinz sei nun Marktführer im Raum Karlsruhe/Ettlingen. Vom neuen SPA erwartet sich der Hotelier eine bessere Wochenende-Auslastung seines Hauses, das der DEHOGA mit Fünf-Sternen-Superior klassifiziert hat – „als eines von nur neun Häusern in Baden-Württemberg“, betonte Landeschef Peter Schmid. Zepf beschäftigt derzeit 130 Mitarbeiter, darunter 40 Auszubilden-
(v. l.) IHK-Präsident Bernd Bechtold, Justizminister Ulrich Goll, Investor Christian Schneider, Inhaber Bernhard Zepf, DEHOGA-Präsident Ernst Fischer, DEHOGA-Landeschef Peter Schmid de. Justizminister Ulrich Goll (FDP) zollte Christian Schneider Respekt für sein „antizyklisches investorisches Engagement“ und verteidigte erneut die Mehrwertsteuer-Reduzierung für das Hotel-Gewerbe: „Diese war damals richtig und ist immer noch richtig, auch wenn es für die FDP lebensgefährliche Konsequenzen hat.“ Die Betroffenen würden das gesparte Geld nicht einfach in ihre Tasche stecken, sondern investieren, wie das Beispiel Erbprinz zeige.
Handwerk pusht KSC Fussball-Nachwuchs
WibuKey auf Expo 2010 Shanghai I Die über 70 Millionen Besucher der Expo 2010 in Shanghai hatten die Chance, die Softwareschutzlösung WibuKey der Karlsruher WibuSystems AG in Aktion zu sehen. WibuKey schützte die WATCHOUT™ Multi-Display-Präsentationssoftware von Dataton aus Schweden. Über 30 Pavillons auf der Expo präsentierten die verschiedenen Weltkulturen und nutzten die WATCHOUT-Software für eindrucksvolle Multiscreen-Präsentationen. Oliver Winzenried, Vorstand und Gründer von Wibu-Systems, erläutert: „Wir sind sehr stolz, dass die WATCHOUT-Software bei diesem großen Ereignis in so vielen Pavillons im Einsatz gewesen ist – und zwar zuverlässig geschützt durch WibuKey.“
I Mehmet Scholl, Oliver Kahn oder aktuell Matthias Zimmermann – viele erfolgreiche Fußballer haben ihre Wurzeln beim KSC. In puncto Jugendarbeit versteht kaum ein anderer Verein sein Handwerk besser! Mit der Kampagne „Handwerk pusht Fußball-Nachwuchs“ haben der KSC und das Internetportal www.handwerkerfinden.com eine bislang einzigartige Spendenaktion für den Jugendfußball ins Leben gerufen. Was nützt eine tolle Jugendarbeit ohne ein adäquates Jugendheim? Mit Unterstützung von Unternehmen aus dem Handwerk und aus der Dienstleistungsbranche werden finanzielle Mittel zum Bau eines neuen Jugendheimes akquiriert. Die Gelder werden zu 100 Prozent der Jugend zur Verfügung gestellt. Die Volksbank Karlsruhe eG unterstützt die Aktion bei den ersten 1.000 Handwerkern mit weiteren 50,00 Euro pro Handwerker oder Dienstleister. Schirmherr der Aktion ist kein geringerer als Ede Becker selbst. „Das große Engagement der Herren Wellenreuther und Becker waren ausschlaggebend für unser Engagement“, so Timo Kirstein, Vorstand der HandwerkMedia AG.
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Betriebsreport Personalien
Wechsel bei L’ORÉAL Deutschland I Udo Springer übergab an Jérôme Bruhat (Abb.) die Verantwortung für die Geschäftsführung der L’Oréal Deutschland GmbH, Karlsruhe/Düsseldorf, der Geschäftsbereiche Consumer Products (L’Oréal Paris, Garnier, Maybelline, Franck Provost) und Professionelle Produkte (L’Oréal Professionnel, Kérastase, Redken, Matrix, Shu Uemura Art of Hair) sowie für den Produktions- und Logistikstandort Karlsruhe. Udo Springer wird eine neue, weiterführende Aufgabe innerhalb des weltweit größten Kosmetikherstellers übernehmen.
Regionale Wirtschaft
dm-drogerie markt wächst weiter I 5,65 Milliarden Euro erwirtschaftete dm-drogerie markt im Geschäftsjahr 2009/2010 in 2.403 Filialen in Deutschland und zehn weiteren europäischen Ländern. Damit kann das Unternehmen in Deutschland den Umsatz um 8,7 Prozent steigern und die Marktführerschaft im Bereich Drogeriewaren weiter ausbauen. Erich Harsch, Vorsitzender der Geschäftsführung des Unternehmens mit Sitz in Karlsruhe: „Bundesweit erzielt dm einen Umsatz von 4,07 Milliarden Euro. Wenn sich unsere Entwicklung so fortsetzt, könnten wir in den nächsten zwei Jahren auch gemessen am Gesamtumsatz die Nummer eins der Branche in Deutschland werden.“ Auch in Österreich, Ungarn, Tschechien, Kroatien, der Slowakei, Slowenien, Bosnien, Serbien, Rumänien und Bulgarien konnte dm mit 8,8 Prozent Wachstum auf 1,57 Milliarden Euro kräftig zulegen. Für das kommende Geschäftsjahr erwarten die Karlsruher weitere Zuwächse. Erich Harsch: „Eine Steigerung von fünf bis sieben Prozent ist realistisch. Wir rechnen mit mindestens 200 Millionen Euro Mehrumsatz in Deutschland.“ Der Marktanteil an Drogeriewaren wird somit im kommenden Jahr voraussichtlich auf über 16 Prozent in Deutschland ansteigen. „Wir gehen davon aus, dass auch die verbundenen Länder trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit der deutschen Entwicklung Schritt halten werden. Gemeinsam werden wir die 6-Milliarden-Umsatzmarke im Konzern überschreiten“, sagt Harsch. Das Unternehmen, das inzwischen mehr als 2.600 jungen Menschen einen Lernplatz bietet, wurde vom „Rat für nachhaltige Entwicklung“ mit dem Qualitätslabel „Werkstatt N-Projekt 2011“ ausgezeichnet. Der von der Bundesregierung berufene Rat, der sich besonders für die Umsetzung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategien einsetzt, lobte damit die Integration des Themas Nachhaltigkeit in die dm-Ausbildung. „Wir möchten die jungen Menschen nicht nur an die Arbeitswelt heranführen, sondern auch mit der Idee des nachhaltigen Wirtschaftens vertraut machen“, erklärt Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Christian Harms. Der Fokus der Ausbildung bei dm liege stets auf aktivem Lernen. Die Persönlichkeitsbildung wird auch in Zukunft durch achttägige Theaterworkshops unterstützt.
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Geggus E·M·S baut für die Zukunft I Die Weingartner Firma Geggus E·M·S GmbH hat nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit im Juli 2010 die Baumaßnahmen für die Erweiterung und Modernisierung der Werksanlage abgeschlossen. Mit einer Feier Ende Oktober fand die Einweihung der neuen Werksgebäude statt. Geschäftsführer Gerhard Geggus begrüßte in seiner Rede die zahlreichen geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft. In seiner Ansprache kam er zu dem Schluss: Werk gelungen! Gerhard Geggus brachte zum Ausdruck, dass für die Familie Geggus mit der Fertigstellung dieser neuen Betriebsgebäude ein Traum in Erfüllung gegangen sei. Ein solches Ziel könne man nur erreichen, wenn in einem intakten Umfeld kreative und leistungsbereite Menschen aktiv mitarbeiten. Daher dankte er vor allem seinem Bruder Helmut Geggus, der sich in mehr als 50-jähriger Betriebszugehörigkeit in verantwortungsvoller Position im kaufmännischen und im technischen Bereich innovativ und solidarisch in die Firma eingebracht hat. Er dankte auch seinem Sohn Kai Geggus, der als Geschäftsführer in dritter Generation das Unternehmen führt, für seine richtungsweisenden Veränderungen und Entscheidungen in seiner 15-jährigen Betriebszugehörigkeit. Die Geschichte der Familie Geggus sei „ein baden-württembergisches Erfolgsmodell“, sagte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch in ihrer Ansprache. „Unser Land kann stolz sein, dass wir solche Unternehmen haben.“ Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Bernd Bechtold, nannte die Firma Geggus E·M·S ein „beispielhaftes Mittelstandsunternehmen, geboren aus einer innovativen Idee, getragen von Unternehmergeist, Qualitätsbewusstsein und Bodenständigkeit.“ Bürgermeister Bänziger sprach von einer Erfolgsgeschichte für Weingarten, von der er hoffe, dass sie noch lange anhalte. Der Schritt der Produktionsumstellung von den Gummimatten auf die hochwertigen Aluprofilmatten sei ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Höchste Qualität finde globale Anerkennung. Er wünschte der Firma Geggus E·M·S weiterhin viel Erfolg, den Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze und Weingarten einen Aufschwung.
Die Redaktion bedankt sich für die immer zahlreicher werdenden Zuschriften für die Rubrik „Betriebsreport“. Leider ist es aus Platzgründen nicht möglich, alle Texte abzudrucken. Deshalb haben wir auf unserer Internetseite eine Rubrik „Betriebsreport“ eingerichtet, in der alle Zuschriften veröffentlicht werden: www.karlsruhe.ihk.de
Für die Praxis Wie Sie sich bei Redakteuren unbeliebt machen Zu einer guten Pressearbeit gehören gute Texte. Mindestens ebenso wichtig ist aber der richtige Umgang mit den Partnern in den Redaktionen. Die vom Redaktionsbüro Stutensee (rbs) gesammelten Regeln fassen zusammen, wie Sie sich garantiert bei Redakteuren unbeliebt machen. Formulieren Sie Ihr Anschreiben zu einer Textaussendung so nichtssagend und unpersönlich wie möglich. Rufen Sie vor jeder Aussendung einer Pressemeldung an, um den Redakteur auf die Aussendung vorzubereiten. Benennen Sie verschickte Bilder und Texte so, dass sie sich anhand des Dateinamens weder einander noch Ihrem Unternehmen zuordnen lassen. Binden Sie Bilder direkt in die Textdatei ein oder stellen Sie auf andere Weise sicher, dass sich das Bildmaterial nur mit möglichst viel Aufwand weiter verarbeiten lässt. Blähen Sie Textdateien so gut es geht auf, indem Sie beispielsweise Logos oder Bilder einbinden, damit es möglichst lange dauert, bis der Redakteur Ihren Text öffnen und ansehen kann. Bestehen Sie darauf, Einfluss aufs endgültige Textlayout nehmen zu dürfen. Sagen Sie einem Redakteur, dass Sie einen Beitrag in seiner Zeitschrift „schalten“ wollen. Aus dem Buch „Wirkungsvolle Produkt-PR: Einblicke in die Welt der Fachpresse“
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Welche Themen eignen sich für welche Pressetexte? Pressearbeit ist ein wichtiges Instrument, um Industrieunternehmen bei potenziellen Anwendern bekannter zu machen. Dabei dient die Pressearbeit nicht nur dem Vorstellen neuer Produkte oder Dienstleistungen, sondern kann langfristig das Image eines Unternehmens in der Öffentlichkeit aufwerten. I Dennoch nutzen viele Industriefirmen diese Möglichkeit nicht, weil sie meinen, keine geeigneten Themen für Pressearbeit zu haben. Wenn Fachartikel eines Unternehmens nicht gedruckt werden, liegt das selten an ungeeigneten Themen, sondern meist daran, dass geeignete Themen in einer für die Fachpresse ungeeigneten Form dargestellt werden und Redakteure vor einer Umarbeitung zurückschrecken.
Meldungen über neue Mitarbeiter. Schwerer fällt es oft, für längere Fachartikel geeignete Themen zu finden. Aber auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Fast schon zu den Klassikern gehören Anwendungsreportagen. In einem solchen Artikel wird eine für ein Produkt, eine Produktgruppe oder Lösung besonders repräsentative Anwendung beschrieben. Wertvolles Hintergrundwissen
Pressegerecht aufgearbeitet, eignen sich aber sehr viele Themen als Aufhänger für Pressetexte. In kurzen Pressemeldungen kann man zum Beispiel neben neuen Produkten, Katalogen oder gewonnenen Preisen alle Informationen rund ums Unternehmen vorstellen: von Umsatzzahlen über Neubauten und Expansionen bis hin zu
Weitere Themen können sich ergeben, wenn wirtschaftliche oder technische Randbedingungen den Markt zu neuen Lösungen zwingen, zu denen es Wissen im eigenen Unternehmen gibt, beispielsweise bei Änderungen von Normen oder Vorschriften. In Firmen, die in Forschung und Entwicklung aktiv sind oder sich auf einen bestimmten (technischen) Bereich spezialisiert haben, gibt es oft Experten, die in Fachartikeln wertvolles Hintergrundwissen zu bestimmten Themengebieten vermitteln können. Zusammenhänge oder Hintergründe, die Vertriebsmitarbeitern Kunden immer wieder erklären müssen, sind ebenfalls oft als Aufhänger für Pressetexte geeignet. Ebenso können auch Funktionsweisen neuer Technologien in Fachartikeln erläutert und so die eigene Kompetenz vermittelt werden. Haben die eigenen Produkte oder Dienstleistungen Bezug zu aktuellen Trendthemen, bietet es sich an, dies in Pressetexten darzustellen. Neben klassischen Fachartikeln und Anwendungsreportagen bietet sich manches Mal auch ein Interview an. Beispielsweisekann man einen Geschäftsführer zu Ände-
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Für die Praxis rungen im Unternehmen befragen oder einen erfahrenen Entwickler zu technischen Trends am Markt. Auch Leserbriefe sollten nicht unterschätzt werden. Gerade Redakteure von Fachzeitschriften erhalten davon heute wenige und drucken sie deshalb gerne ab. Unterstützung bei der Pressearbeit können unabhängige Dienstleistungsbüros bieten, die das notwendige journalistische Wissen und über Kontakte zur einschlägigen Fachpresse verfügen. Dipl.-Ing. (FH) Nora Crocoll, Redaktionsbüro Stutensee
Wirkungsvolle Produkt-PR – Einblicke in die Welt der Fachpresse
von Dietrich Homburg und Nora Crocoll, 1. Auflage 2010 192 Seiten, 24,80 Euro BusinessVillage Verlag Göttingen Die Autoren zeigen, wie Fachredaktionen und -redakteure arbeiten. Von der Themenauswahl, dem Verfassen lesenswerter Artikel und Berichte bis hin zum geschickten Timing der Aussendung stellen sie dar, wie erfolgreiche Produkt-PR funktioniert. Sie räumen auf mit klassischen Irrtümern rund um das Thema Produkt-PR und illustrieren, wie der Spagat zwischen Pressearbeit und Werbung gelingt.
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse Oktober 2010
Bulgarien: China (VR): Dänemark: Estland: Großbritannien: Japan: Kanada: Lettland: Litauen: Polen: Rumänien: Russland: Schweden: Schweiz: Tschechien: Ungarn: USA:
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1 BGN 10 CNY 100 DKK 100 EEK 1 GBP 100 JPY 1 CAD 1 LVL 100 LTL 100 PLN 1 RON 100 RUB 100 SEK 100 CHF 100 CZK 1000 HUF 1 USD
Euro-Wert 0,5113 € 1,0792 € 13,4108 € 6,3912 € 1,1411 € 0,8797 € 0,7066 € 1,4096 € 28,9620 € 25,3190 € 0,2337 € 2,3726 € 10,7766 € 74,3384 € 4,0765 € 3,6495 € 0,7195 €
Vorsteuer-Vergütungsverfahren I Der Rat der Europäischen Union hat die Verlängerung der Antragsfrist für Vorsteuer-Vergütungen innerhalb der EU bis zum 31. März 2011 beschlossen. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) setzt die Änderung der Richtlinie mit Schreiben vom 1. November 2010 um. Am 14. Oktober 2010 hat der Rat der EU die RL 2010/66/EU zur Verlängerung der Antragsfrist beschlossen; bereits am 20. Oktober 2010 wurde sie im Amtsblatt der EU (Abl. 2010 Nr. L275, S. 1) veröffentlicht. Die Fristverlängerung gilt ab 1. Oktober 2010. Dies ist erforderlich, da die ursprüngliche Antragsfrist mit Ablauf des 30. September 2010 ausgelaufen war. Die Richtlinie entfaltet grundsätzlich keine unmittelbare Rechtswirkung gegenüber Einzelpersonen/Steuerpflichtigen. Vielmehr bedarf sie der Umsetzung in nationales Recht. Die Veröffentlichung eines BMFSchreibens genügt den Anforderungen einer „Umsetzung“ in nationales Recht nicht. Die BMF-Schreiben sind keine parlamentarischen Rechtsakte.
Steuerpflichtige/Antragsberechtigte können sich im Hinblick auf die Antragsfrist gegenüber den Finanzbehörden jedoch sowohl auf das für sie positive BMF-Schreiben (unter dem Aspekt der Selbstbindung der Verwaltung) als auch auf die Richtlinie berufen. Damit können Vorsteuer-Erstattungsanträge für das Informationen Jahr 2009 noch bis zum 31. März 2011 über das Telefon (07 21) 174-116 Bundeszentralamt elekarne.rudolph@karlsruhe.ihk.de tronisch gestellt werden.
Änderungen bei der Energiebesteuerung I Das Energie- und Stromsteuergesetz wird im Rahmen des vom Bundestag beschlossenen Haushaltbegleitgesetzes geändert. Vorgesehen sind verschiedene Reduzierungen von Subventionen aus der ökologischen Steuerreform für Unternehmen des produzierenden Gewerbes und in der Land- und Forstwirtschaft in den Jahren 2011 und 2012. Die ermäßigten Steuersätze der Strom- und Energiesteuer werden von 60 auf 75 Prozent des allgemeinen Steuersatzes angehoben. Zudem wird der Sockelbetrag von derzeit 512,50 Euro auf 1.000 Euro angehoben. Nur soweit der Entlastungsbetrag die Schwelle des Sockelbetrags übersteigt, wird eine Steuerentlastung gewährt. Zudem wurde festgelegt, dass die Erstattungsansprüche im Rahmen des Spitzenausgleichs von 95 auf 90 Prozent reduziert werden. Zuletzt war hier eine Reduzierung auf 73 Prozent geplant, gegen die sich die IHK-Organisation mit großem Nachdruck gewandt hatte. Eine Fortsetzung der Informationen Geltung über das Jahr 2012 hinaus ist abhängig Telefon (07 21) 174-116 von der Ermächtigung der arne.rudolph@karlsruhe.ihk.de EU-Kommission.
Für die Praxis
Vor Kostenfallen im Web schützen Veranstaltungen
I Immer wieder versuchen Betrüger, im Internet mit vermeintlichen
Gratis-Inhalten abzukassieren. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) gibt Tipps, wie Internetnutzer sich vor Abo-Fallen in den meisten Fällen wirksam schützen können: Vorsicht mit persönlichen Daten: Internet-Surfer sollten ein gesundes Misstrauen zeigen, wenn sie für angeblich kostenlose WebInhalte oder Services Namen und Adresse angeben sollen. Das gleiche gilt für Telefonnummern, E-Mail-Adressen und erst recht für Bank- und Kreditkartendaten. Für die Lektüre oder den Download von Gratis-Inhalten sind diese Daten in aller Regel nicht nötig. Das Kleingedruckte lesen: Bei manchen Angeboten ist es nötig, Namen und Adresse anzugeben – etwa, wenn Sendungen per Post zugestellt werden sollen. Gerade bei Dienstleistern, die ihnen unbekannt sind, sollten Kunden die Geschäftsbedingungen (AGB) und andere klein gedruckte Textpassagen aufmerksam lesen. Dort sollten keine versteckten Zahlungsverpflichtungen enthalten sein. Im Zweifel nicht zahlen: Wer Geld verlangt, muss einen Vertragsabschluss nachweisen können. Nutzer von Webseiten sollten nicht zahlen, wenn sie sich getäuscht fühlen. Ein Vertrag kommt nur zustande, wenn die Kunden über die Bedingungen des Angebots informiert sind und diese bewusst akzeptieren. Das muss der Anbieter nachweisen können. Gerichte haben entschieden, dass bei fehlenden oder versteckten Preisangaben kein Vertrag zustande kommt. Vertrag bestreiten und Widerrufsrecht nutzen: Internet-Nutzer sind nicht verpflichtet, auf nachweislich unseriöse Forderungen einzugehen. Wer sichergehen will, sollte aber den vom Anbieter behaupteten Vertrag für alle Fälle anfechten und hilfsweise auch im Rahmen des Widerrufsrechts widerrufen. Musterbriefe halten die Stiftung Warentest und die Verbraucherzentralen im Interwww.bitkom.org net bereit.
Wieder mehr Überschuldungen I Die Überschuldungssituation der privaten Haus-
halte in der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) hat sich wieder verschärft, heißt es im Creditreform SchuldnerAtlas 2010 für die TechnologieRegion Karlsruhe. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Schuldnerquote, also das Verhältnis von überschuldeten Personen zur Bevölkerungszahl über 18 Jahre, um 0,33 Prozentpunkte auf aktuell 7,17 Prozent. Damit entwickelt sich die TechnologieRegion Karlsruhe analog zum Landes- und Bundestrend. Mit der Quote von 7,17 Prozent müssen in der TRK rund 80.000 Bürger über 18 Jahre als überschuldet angesehen werden und weisen nachhaltige Zahlungsstörungen auf. Mit einer Schuldnerquote von 6,66 Prozent liegt die Stadt Karlsruhe weiterhin unterhalb der Quoten für Baden-Württemberg (7,46 Prozent) und Deutschland (9,50 Prozent). Quelle: Creditreform www.creditreform-karlsruhe.de Karlsruhe Bliss KG
Informationsveranstaltung zur Existenzgründung Zum Inhalt: Möglichkeiten der Existenzgründung, Inhalte eines Unter-
nehmerkonzepts, Investitions- und Liquiditätsplanung, Finanzierung sowie Rechtsinformationen. Termin: 13.12.2010, 14 bis 18.30 Uhr Ort: IHK Karlsruhe Ansprechpartnerin: Gabriele Schmitt, Telefon (07 21) 174-172 E-Mail: gabriele.schmitt@karlsruhe.ihk.de
Grundlagen des Zollrechts Zum Inhalt: Ziel des Seminars ist es, Mitarbeiter ohne mit geringen
Termin: Ort: Kosten: Ansprechpartnerin:
Vorkenntnissen oder an die Terminologie des Zolls heranzuführen. Dabei werden Begriffe und Zollverfahren erläutert. Anhand praktischer Übungen wird das Erlernte vertieft. 13.01.2011, 9 bis 13.30 Uhr IHK Karlsruhe 160 Euro zzgl. MwSt. Rebecca Bohn, Telefon (07 21) 174-122 E-Mail: rebecca.bohn@karlsruhe.ihk.de
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen im Internet unter www.karlsruhe.ihk.de, Dokumenten-Nummer 2026. Online anmelden – einfach und bequem!
Kommunikationstechnik für Betriebsratsmitglieder I Ein Betriebsrat kann die Eröffnung von Internetzugängen und EMail-Adressen für einzelne Betriebsratsmitglieder verlangen, wenn dies der Erfüllung von Betriebsratsaufgaben dient und berechtigte Belange des Arbeitgebers dem nicht entgegenstehen. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Betriebsrats in einem Versicherungsunternehmen entschieden. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Arbeitgeber verpflichtet sei, die für die laufende Geschäftsführung des Betriebsrats erforderliche Informations- und Kommunikationstechnik zur Verfügung zu stellen. Die Beurteilung, welche Mittel der Informations- und Kommunikationstechnik der Aufgabenerfüllung diene, habe der Betriebsrat vorzunehmen, wobei er einen Beurteilungsspielraum besitze. Dabei müsse er entgegenstehende Belange des Arbeitgebers berücksichtigen, insbesondere die dabei entstehenden Kosten. Grundsätzlich könne der Betriebsrat die Informationsbeschaffung aus dem Internet für die Aufgabenerfüllung als erforderlich ansehen. Auch die Eröffnung von InternetanInformationen schlüssen für einzelne Betriebsratsmitglieder könne Beschluss des Bundesder Aufgabenerfüllung diearbeitsgerichts vom 14. Juli 2010; nen, beispielsweise zur SitAktenzeichen 7 ABR 80/08 zungsvorbereitung.
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Für die Praxis
Kampf gegen die Botnetz-Mafia I Botnetze sind eine der größten Bedrohungen im Internet und
Grundlage für diverse kriminelle Aktivitäten. Internetnutzer, deren Computer Teil eines Botnetzes ist und deshalb von Cyberkriminellen ferngesteuert für die Verbreitung von Schadsoftware missbraucht wird, können jetzt Hilfe erhalten vom Anti-Botnet-Beratungszentrum des eco – Verbandes der deutschen Internetwirtschaft e. V. Mit Unterstützung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und in Kooperation mit Internet Service Providern berät es betroffene Kunden, wie sie BotnetSchadsoftware von ihren Computern entfernen können. Außerdem gibt es Hinweise, wie der Computer nachhaltig vor neuen Infektionen gewww.botfrei.de schützt werden kann.
Existenzgründungsbörse
Steuerterminkalender Anmelde-/Zahlungstermine
Januar 2011
gesetzliche
letzter Tag
Zahlungsfrist
der Schonfrist
10. 01. 2011 Anmeldung der im Vormonat geleisteten Zahlungen für Bauleistungen an das für den Baubetrieb zuständige Finanzamt
10. 01. 2011 Anmeldung der Lohnsteuer und der Umsatzsteuer (nur elektronisch) ——–— 10. 01. 2011 Lohnsteuer-Zahlung einschließlich Kirchenlohnsteuer und Solidaritätszuschlag (Monats-, Vierteljahres- und Jahreszahler)
13. 01. 2011
10. 01. 2011 Umsatzsteuer-Vorauszahlung (Monats-, Vierteljahres- und Jahreszahler)* 1
13. 01. 2011
10. 01. 2011 Aufsichtsrat- und Abzugsteuer bei beschränkt Steuerpflichtigen
Angebote
Führender Onlineshop im Bereich Wellness und Garten abzugeben. Startup-Unternehmen (Gründungsjahr 2007) mit 1,4 Millionen Umsatz Euro 2008, 1,8 Millionen Euro Umsatz 2009 und erwarteter Umsatz 2010 1,9 Euro Millionen Euro. KA 101201
13. 01. 2011
17. 01. 2011 Feuerschutzsteuer (Monats- und Vierteljahreszahler)
20. 01. 2011
17. 01. 2011 Stromsteuer (Anmeldung der im Vormonat hergestellten Mengen bei der zuständigen Zollstelle)
GMBH Mantel einer Maklerfirma nach Paragraf 34 C Gewerbeordnung zur Übernahme abzugeben. Seit 31. Dezember 2006 in Ruhestellung. KA 101202
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17. 01. 2011 Versicherungssteuer-Zahlung (Monats- und Vierteljahreszahler)
20. 01. 2011
25. 01. 2011 Stromsteuer-Zahlung für die im
Cafe und Restaurant abzugeben. Mitten im historischen Kern des Marktplatzes in Bretten in einem historischen Fachwerkhaus mit Seminarraum und kleiner Pächterwohnung neu zu verpachten. Restaurant mit 40 Sitzplätzen. KA 101203
Vormonat angemeldeten Mengen 25. 01. 2011 Umsatzsteuer – zusammenfassende Meldung für innergemeinschaftliche Warenlieferungen u. Dreiecksgeschäfte des Vormonats* 2
Nachfrage
Maschinenbau-Ingenieur mit BWL Promotion, sucht Betriebs übernahme von Produktionsunternehmen. 20 Jahre Erfahrung in der produzierenden Industrie (Autozulieferer-, Werkzeug- und Schreibgeräteindustrie). KA 101250 Weitere Anzeigen unter www.karlsruhe.ihk.de Dokumenten-Nummer 168, Informationen: Telefon (07 21) 174-172
28. 01. 2011
27. 01. 2011 Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge
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Sonstige Termine 31. 12. 2010 Verjährungszeitpunkt für Ansprüche beachten 31. 12. 2010 Ende der allgemeinen Fristverlängerung für Steuererklärungen 2009
Wichtige Hinweise
Öffentliche Planung I Die Bebauungs- und Fachpläne, die der IHK Karlsruhe zurzeit zur Begutachtung vorliegen, können hier aus Platzgründen nicht abgedruckt werden. Die IHK wird laut Gesetz als „Träger öffentlicher Belange“ zu öffentlichen Planungen gehört und nimmt dazu Stellung.
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Informationen Die Pläne finden Sie unter: www.karlsruhe.ihk.de Dokumenten-Nummer 3009 Telefon (07 21) 174-147 philipp.nickel@karlsruhe.ihk.de
1. Die Finanzverwaltung macht darauf aufmerksam, dass zusätzlich zur gesetzlich vorgegebenen Schonfrist bei den Steuerzahlungen keine weiteren Kulanzfristen eingeräumt werden können. Die Betriebe müssen sich darauf einstellen, dass bei Überschreitung der Schonfristen auch nur um einen oder wenige Tage Säumniszuschläge ab dem Fälligkeitstag erhoben werden. Da die Fälligkeitstermine für Steuerzahlungen leicht in Vergessenheit geraten, bietet die Finanzverwaltung an, die Beiträge im Lastschrifteinzugsverfahren von Ihrem Konto abbuchen zu lassen. Säumniszuschläge können somit nicht mehr entstehen. Formulare für die Einzugsermächtigung und ein Merkblatt hält jedes Finanzamt für Sie bereit. 2. Das Amtsgericht-Registergericht-Mannheim weist darauf hin, dass bei dreijähriger Nichteinreichung der nach § 325 ff HGB vorgeschriebenen Unterlagen Löschung wegen vermuteter Vermögenslosigkeit droht (§ 2 LöschG). ohne Gewähr * 1 Antrag auf Dauerfristverlängerung: Verlängerung der Anmeldefrist um jeweils einen Monat, sofern bis zum ursprünglichen Termin eine Abschlagszahlung von 1/11 der Summe der Vorauszahlung für das vorangegangene Kalenderjahr angemeldet und geleistet wird. * 2 Bei innergemeinschaftlichen Lieferungen von nicht mehr als 100.000,00 Euro im Quartal: Möglichkeit der Abgabe am 25. Tag nach Ablauf eines Vierteljahres.
Bild: Meet you orgatec
Schwerpunkt
Optimale Bürogestaltung T
Ergonomisch eingerichtete Büros fördern nachhaltig die Gesundheit der Mitarbeiter. Sylke Neumann, Präventionsexpertin der gesetzlichen Unfallversicherung VBG in Hamburg, weiß, dass ein paar kleine Tricks den Arbeitsalltag erleichtern und eine große Wirkung für das Wohlbefinden haben können. Sichere und ergonomische Büros fördern die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter – das rentiert sich Sylke Neumann, Präventionsauch für Unternehmer. Doch expertin der gesetzlichen selbst wenn Möbel und Arbeits- Unfallversicherung VBG mittel dem neusten Stand entsprechen und bei der Büroraumplanung auch an die Beleuchtung, das Klima sowie die Akustik gedacht wurde, lauern immer noch kleine Fallen, die zu Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen führen können. Ein paar Tricks helfen, fit und leistungsfähig zu bleiben.
Arbeitsorganisation: Öfter mal aufstehen
Häufig ist mangelnde Bewegung ein Problem der Büroarbeiter. Am besten organisiert man seine Arbeit so, dass längere Phasen der Ar-
beit am Bildschirm unterbrochen werden durch Kopierarbeiten, Abholen von Druckaufträgen oder Abstimmungsgespräche mit Kollegen. Dies bietet den Vorteil, dass man automatisch die Körperhaltung wechselt – vom Sitzen zum Stehen und Gehen. Um für Bewegung zu sorgen, ist es natürlich ratsam, den Aufzug zu meiden und möglichst oft die Treppe zu nutzen. Außerdem bietet es sich an, auch während Telefongesprächen einfach mal aufzustehen. Wer ununterbrochen am Bildschirm arbeiten muss, sollte feste Pausen einplanen und sich zum Beispiel alle ein bis zwei Stunden für ein paar Minuten bewegen, dafür bieten sich gymnastische Übungen an. Rückenfreundlich: Die richtige Höhe von Stuhl und Tisch
Im Büro gilt: Stuhl und Tisch wenn möglich individuell passend einstellen, sodass Beine und Arme etwa in einem 90-Grad-Winkel angewinkelt werden. Dazu sollte man sich zunächst mit den Verstellmöglichkeiten für Stuhl und Tisch vertraut machen. Damit die Wirbelsäule auch bei längerem Sitzen nicht einseitig belastet wird, ist es wichtig, dass Sie dynamisch sitzen, das heißt mal vorgeneigt, mal aufrecht und mal nach hinten gelehnt. Dabei sollten Sie die ganze Sitzfläche nutzen und Ihren Rücken immer an der Rückenlehne abstützen. Dazu ist es notwendig, dass die Rückenlehne des Bürodrehstuhls neigbar ist. Informieren Sie sich, wie Sie Ihren Bürostuhl verstellen können. Die meisten Hersteller liefern dazu eine Gebrauchsanleitung mit jedem Stuhl.
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Schwerpunkt Bildschirm: Nicht erhöht aufstellen
Weitere Informationen
In der Praxis zeigt sich, dass viele Beschäftigte den Bildschirm zu hoch aufgestellt haben. Durch eine ständig leicht nach oben gerichtete Kopfhaltung können Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich auftreten – immerhin häufige Beschwerden am Bildschirmarbeitsplatz. Um das zu verhindern, sollte die oberste Zeile des Bildschirmes nicht über Augenhöhe liegen. Das kommt meist dann vor, wenn der Bildschirm auf einem Desktop-Rechner oder einem anderen Gegenstand platziert wird. Besser ist es, den Bildschirm direkt auf den Schreibtisch zu stellen und um rund 35 Grad nach hinten zu neigen. Dadurch erreicht man eine entspannte Kopfhaltung, wie man sie auch beim Lesen eines Buches oder einer Zeitung einnimmt. Verspannungen werden vermieden und – ein weiterer positiver Effekt – die Sehleistung der Augen ist in dieser Stellung am größten. Außerdem sollte der Arbeitsplatz so ausgerichtet sein, dass der Bildschirm weder schräg noch frontal zum Fenster ausgerichtet ist, sondern am besten die Blickrichtung parallel zum Fenster verläuft. Das verhindert, dass es zu hohe Helligkeitsunterschiede zwischen dem Fenster und der Bildschirmanzeige gibt, was das Sehen auf Dauer anstrengend macht. Bei der künstlichen Beleuchtung ist es wichtig, dass keine Lichtinseln geschaffen werden – das heißt, dass ein Teil des Raumes beleuchtet und der andere dunkel ist. Deshalb sollten Sie Tisch- oder Stehleuchten an Ihrem Arbeitsplatz erst zuschalten, wenn der gesamte Raum eine ausreichende Grundbeleuchtung hat. Das schont die Augen und vermeidet Kopfschmerzen.
I Bei Fragen zur optimalen Büroplanung und -Ausstattung hilft das Office-Team der VBG Mitgliedsunternehmen, angefangen bei der optimalen Bürobeleuchtung bis hin zur passenden Einstellung des Bürostuhls. Die VBG informiert auf der Website www.vbg.de ausführlich über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Hintergrundinformationen zu dem Thema Ergonomie am Arbeitsplatz gibt es unter anderem in folgenden Broschüren und Flyern: Die Broschüren „Bildschirm und Büroarbeitsplätze“ und „Gesundheit im Büro“ können ebenso unter www.vbg.de/downloads heruntergeladen werden wie der Flyer „Gesund arbeiten am PC“, der zeigt, wie man Möbel und Arbeitsmittel richtig einstellt Eine Büroraumplanungs-Software kann online genutzt werden über http://vbg.de/wbt/bueroplanung/html/start.html. Das VBG-Office-Team ist über office-team@vbg.de zu erreichen. Die VBG ist eine gesetzliche Unfallversicherung mit über 31 Millionen Versicherungsverhältnissen in Deutschland. Versicherte der VBG sind Arbeitnehmer, freiwillig versicherte Unternehmer, Patienten in stationärer Behandlung und Rehabilitanden, Lernende in berufsbildenden Einrichtungen und bürgerschaftlich Engagierte. Zur VBG zählen über 900.000 Unternehmen aus mehr als 100 Gewerbezweigen – vom Architekturbüro bis zum Zeitarbeitsunternehmen.
Durchblick behalten
Visuelle Fehlbeanspruchungen, die zu Kopfschmerzen, brennenden, tränenden Augen oder Flimmern vor den Augen führen, können Sie auch vermeiden, wenn Sie für die Anzeige einen hellen Untergrund wählen, auf dem die Zeichen dunkel dargestellt sind (Positivdarstellung). Bei dieser Darstellung machen sich Spiegelungen weniger störend bemerkbar als bei einer Negativdarstellung (helle Zeichen auf dunklem Untergrund). Außerdem werden Ihre Augen weniger durch Anpassungen an verschiedene Helligkeiten belastet. Der Sehabstand zum Bildschirm sollte je nach Zeichengrö-
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ße 50 cm bis 80 cm betragen. Wichtig ist, dass Sie alle wichtigen Informationen auf dem Bildschirm ohne Schwierigkeiten erkennen können. Als Faustregel gilt, dass der Großbuchstabe „E“ eine Höhe von mindestens 3,2 Millimetern haben sollte. Sylke Neumann hat Arbeitswissenschaften studiert und ist seit 18 Jahren bei der VBG beschäftigt, wo sie als Präventionsexpertin des Office-Teams für die Themen Büroeinrichtung und Arbeitswww.vbg.de umgebung zuständig ist.
Schwerpunkt
Bürolösungen für eine effiziente Raumnutzung I Ein wichtiges Thema bei der Büroraumplanung ist die Flächeneffizienz. In durch Büroarbeit geprägten Wirtschaftsbereichen entfällt der Löwenanteil – nämlich rund 80 Prozent – der Kosten zwar auf das Personal. Doch an zweiter Stelle liegen bereits die Flächenkosten mit durchschnittlich 14-15 Prozent, während die Einrichtungskosten nur etwa 1-2 Prozent ausmachen. Eine Reduzierung von nur 10 Prozent der Gesamtfläche – bezogen auf einen Gesamtflächenwert von rund 36 Quadratmetern pro Arbeitsplatz inklusive Funktions- und Konstruktionsfläche – ergäbe eine Ersparnis von rund 700 Euro pro Jahr und Arbeitsplatz. Doch die Flächenoptimierung darf nicht auf Kosten der Raumqualität erreicht werden. Sie setzt daher eine gute Planung voraus, die eine Zuordnung von Flächen, Funktionen und Kommunikationswegen berücksichtigt. Denn eine durchdachte Verkehrsführung sowie eine sinnvolle Zuordnung und Abschirmung der Arbeitsplätze reduzieren Unruhe und Ablenkung. Multifunktionale Möbel
Gerade in offenen Bürolandschaften wird dank kompakterer Arbeitsplätze in der Regel eine hohe Flächeneffizienz erreicht. Dabei kommen häufig modulare Einrichtungen und multifunktionale Möbel zum Einsatz. Denn Möbel wie Highboards, Apothekerschränke, Caddies oder Container bieten nicht nur individuellen Stauraum, sondern strukturieren auch die Großfläche. Gleichzeitig fördern sie auf Grund ihrer begrenzten Höhe auch die Kommunikation zwischen den Arbeitsplätzen. Modulare Möbel mit einheitlichem Rastermaß wie Schränke oder Highboards bieten zudem Flexibilität bei später möglichen Umstrukturierungen, denn sie lassen sich bei Bedarf unkompliziert neu platzieren oder ergänzen. Das verringert Umzugskosten deutlich. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn man bedenkt, dass im Schnitt jeder dritte Arbeitnehmer einmal pro Jahr innerhalb eines Unternehmens umzieht und die durchschnittlichen Kosten dafür bei 200 Euro pro Arbeitsplatz liegen. Eine gute Planung von offenen Bürolandschaften muss aber auch Rückzugsbereiche für konzentriertes Arbeiten – sogenannte Denkerzellen – berücksichtigen. Gleichzeitig gilt es, die Aufenthaltsqualität durch attraktive Gemeinschaftsbereiche zu steigern, die ein inspirierendes Arbeitsumfeld schaffen und daher häufig mit ansprechenden Loungemöbeln ausgestattet werden. Bunt geht’s auch im Google-Zentrum Zürich her, wo kleinere Meetings in Skigondeln stattfinden, Gemeinschaftszonen in den Pausen zum Billard- oder Computer spielen einladen und die Mitarbeiter über eine Rutsche in die Kantine gelangen können. Der Vorteil dieser Gemeinschaftsbereiche ist nicht zuletzt, dass sie häufig als Multifunktionszonen genutzt werden können. Sie können zum Beispiel als offener Treffpunkt zur Kommunikation, Erholung oder zum konzentrierten Arbeiten genutzt werden. Oder ein Empfangs- und Wartebereich wird zwischendurch zur einfachen Konferenzmöglichkeit umfunktioniert, und die Kantine wird außerhalb der Essenszeiten zum Meetingraum oder zum temporären Arbeitsplatz für Kollegen, die nur zeitweise im Büro arbeiten.
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Schwerpunkt Überall vernetzt
Besprechungsräume, Multifunktionszonen oder Kantinen können dann als Arbeitsräume genutzt werden, wenn uneingeschränkter Zugang zum Arbeitsnetzwerk besteht. Bei guter Netzwerkanbindung kann dann überall auf Unternehmensdaten sowie Sprach-, E-Mail- und Video-Nachrichten zugegriffen werden. Das setzt allerdings ein intelligentes Kabelmanagement voraus. Gleichzeitig wird Medien- und Konferenztechnik zunehmend in Möbel integriert. Bildschirme verschwinden in Medienschränken, Kommunikationswände gliedern den Raum und fördern die digital gestützte Gruppenarbeit, während immer mehr Lobbysessel und Sofas Ablagen und Andockstationen für Laptops bieten. Quelle: ORGATEC
Intelligente Bürokonzepte auf der ORGATEC I Mehr Bewegung, Flexibilität, Kommunikation und Atmosphäre im modernen Büro waren die Hauptthemen auf der ORGATEC 2010, der international führenden Messe für Büro- und Objekteinrichtung. Rund 61.000 Besucher aus 110 Ländern kamen nach Köln, um sich einen umfassenden Überblick über die Trends und Innovationen der weltweiten Branche für Büro- und Objekteinrichtung zu verschaffen. Insgesamt präsentierten 608 Unternehmen aus 41 Ländern ihre Lösungen. Von den Besuchern wurden besonders die hochwertigen Lösungen für intelligente Bürokonzepte mit Arbeitsplätzen, Konferenz-, Kommunikations- und Empfangsbereichen geschätzt. Zu den Ausstellern gehörte auch ophelis Pfalzmöbel GmbH aus Bad Schönborn. „Die Orgatec war für uns sehr erfolgreich. Es konnten gute Gespräche mit vielen Unternehmen, Architekten und Planern geführt werden, die konkret Bedarf für neue Büroraumkonzepte angemeldet haben und von der Präsentation von ophelis und den Produktneuheiten überzeugt waren“, erklärt Geschäftsführer Peter Bajak, der 2005 die frühere Pfalzmöbel-Werke übernommen und 2006 in ophelis Pfalzmöbel umbenannt hatte. Zu den in Köln präsentierten Neuheiten gehörte ein Chefzimmerprogramm, ein Arbeitstischsystem sowie ein modulares System für die Gestaltung von individuellen Bürolandschaften, das Stauraum, aber auch Raumgliederung, Sitzmöbel oder Stehtheke sein kann.
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Schwerpunkt
I Im Büro ist eine Leistungssteigerung von bis zu 36 Prozent möglich, so das Ergebnis einer Langzeituntersuchung des Fraunhofer Instituts für Arbeitswissenschaft und Organisation (IAO). Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass die Büroeinrichtung ergonomisch gestaltet ist. So hat das Zentrum für Gesundheit an der Deutschen Sporthochschule Köln errechnet, dass die betriebswirtschaftlichen Zusatzkosten pro Mitarbeiter, der an Rückenleiden erkrankt, jährlich bei knapp 1.000 Euro liegen. Vor dem Hintergrund, dass über 50 Prozent der Deutschen an Rückenschmerzen leiden, wird klar, dass sich Investitionen in eine ergonomisch sinnvolle Büroeinrichtung schnell amortisieren. Ein optimales Arbeitsumfeld, das darüber hinaus etwa auch „erlebnisreiche“ Arbeitszonen, lichtdurchflutete Räume und eine ästhetisch ansprechende Einrichtung bietet, trägt zudem zum Wohlbefinden und damit zu mehr Kreativität, Inspiration und Innovationsleistung der Mitarbeiter bei. Mehr Bewegung, weniger Fehlstunden
Eine Studie des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK) hat ergeben, dass durch arbeitsbedingte Erkrankungen in Deutschland volkswirtschaftliche Kosten in Höhe von 43,9 Milliarden Euro pro Jahr entstehen. Allein durch Muskel-Skelett-Erkrankungen fallen Kosten in Höhe von 9,2 Milliarden Euro an. Die Prämisse für mehr Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden heißt daher mehr Bewegung. Denn so werden typische Muskel-Skelett-Erkrankungen vermieden, Stoffwechsel und Sauerstoffversorgung gefördert, und nicht zuletzt hält Bewegung auch geistig wach. Daher werden zunehmend mehr Sitz-Steh-Arbeitstische angebo-
Bild: Bürostuhl orgatec
Moderne Büros fördern Produktivität und Kreativität
ten. Wichtig ist auch der individuelle Komfort und damit Möbel, die den Nutzer optimal unterstützen. Deshalb werden fast ausschließlich höhenverstellbare Tische gekauft, die an die Körpergröße des Nutzers angepasst werden können. Dabei nehmen auf Grund der wachsenden Bandbreite an Körpermaßen die Verstellbereiche und die Beinfreiheit unter den Tischen zu. Bei Drehstühlen werden insbesondere Rückenlehnen, aber auch Sitzflächen immer flexibler und bieten so mehr Bewegungsfreiheit. Zudem sorgen Gewichts- und Synchron-Automatik häufig für „intuitives Sitzen“. Der Stuhl passt sich jeder Haltung des Sitzenden automatisch an. Das ist nicht nur bei Stühlen mit häufig wechselnden Nutzern – etwa beim Desksharing – von Vorteil.
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Schwerpunkt Korrekt ausgeleuchtet
Individuelle Regulierbarkeit ist aber auch bei der Beleuchtung unabdingbar – allein schon deshalb, weil ein 50-jähriger Mitarbeiter etwa die doppelte Lichtmenge wie sein 25-jähriger Kollege benötigt. Daher empfehlen sich Steh- und Arbeitsplatzleuchten für den individuellen Lichtkomfort. Denn richtiges Licht ist für die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter unerlässlich. Optimale Lichtverhältnisse erhöhen die Konzentration, verringern die Fehlerquote und können tageszeitbedingte Tiefs ausgleichen. Die Beleuchtungsplanung muss daher zweckmäßig und zweckorientiert sein. Der Fokus muss auf dem Bereich der Sehaufgabe liegen, nicht auf dem kompletten Raum. Unverzichtbar ist die korrekte Ausleuchtung von Bildschirmarbeitsplätzen. Nicht zuletzt wirkt sich eine optimale Lichtgestaltung – etwa in Form von tageslichtdurchfluteten Räumen – auch auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter aus. Stressfaktor Lärm
Auch Stress macht krank. Im Büro ist Lärm häufig der Stressfaktor
Nummer Eins. Bei akustischer Ablenkung sinken Zufriedenheit und Leistungspotenzial; Lesegeschwindigkeit und Konzentration nehmen ab. Dabei kommt es insbesondere in offenen Bürolandschaften zu Akustikproblemen. Abhilfe bieten Schall absorbierende Oberflächen, die Nachhallzeiten reduzieren. Das reicht von Akustikdecken und Wandverkleidungen, die sich als Kunst tarnen können, über Möbel mit Schall absorbierenden Oberflächen und den Einsatz textiler Materialien bis hin zu Teppichböden. Letztere können bei höheren Frequenzen bis zu 50 Prozent der Schallwellen reduzieren und dämpfen gleichzeitig den Trittschall. Lautstärke allein ist jedoch nicht das Problem. Vor allem eine zu hohe Sprachverständlichkeit lenkt ab und schadet dadurch der Konzentration. Daher kommen häufig Diskretionselemente wie Stellwände oder Aufsätze an Schreibtischen, aber auch höhere Stauraumelemente oder Raum-im-Raum-Systeme zum Einsatz. Gleichzeitig kann es sinnvoll sein, den Schall nur so weit zu dämmen, dass ein gewisser Grundgeräuschpegel erhalten bleibt, der Gespräche akustisch überlagert. Diese Technik macht sich auch das sogenannte
buero-forum Fachschrift „Schall- und Lärmwirkung“
I Lärm ist der am meisten beklagte Missstand an modernen Büroarbeitsplätzen. Vor allem Beschäftigte in Großraumbüros klagen über häufige Ablenkungen auf Grund schlechter raumakustischer Gegebenheiten. Diesem Thema und den Möglichkeiten, bessere Hör- und Arbeitsbedingungen zu schaffen, widmet sich die Fachschrift Nr. 11 „Schall- und Lärmwirkung“ des buero-forums, Wiesbaden. Sie stellt Maßnahmen vor, mit denen die Arbeitsbedingungen in lärmbelasteten Büros verbessert werden können. Darüber hinaus zeigt sie, wie die subjektive Wahrnehmung der Betroffenen zur vorbereitenden Analyse akustischer Maßnahmen genutzt wer-
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de kann. Gesondert betrachtet werden diejenigen Anforderungen, die durch die verstärkte Nutzung von Videokonferenzsystemen und das steigende Durchschnittsalter der Beschäftigten entstehen. Die Fachschrift kann im Internet kostenlos bestellt werden: www.buero-forum.de
Schwerpunkt
Bild: Akustik orgatec
buero-forum Fachschrift „Kreativität und Gesundheit“
„Soundmasking“ zunutze, bei dem ein künstliches Grundrauschen erzeugt wird, das sich leichter ausblenden lässt als ein Gespräch. Derartige Maßnahmen haben zugleich noch einen weiteren positiven Effekt: Sie erhöhen die Diskretion, vertrauliche Unterhaltungen können nicht länger von anderen verfolgt werden. Auch das ist letztlich ein Beitrag zum Wohlbefinden der Mitarbeiter. Quelle: ORGATEC
I Wissen und Engagement der Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital der Unternehmen. Immer mehr Beschäftigte müssen in der Lage sein, neue Ideen zu entwickeln und neue Lösungswege zu finden. Das erfordert Kreativität. Wie diese gefördert werden kann, beleuchtet die jüngste Fachschrift des buero-forums, Wiesbaden. Sie beschäftigt sich mit den organisatorischen Maßnahmen zur Kreativitätsund Gesundheitsförderung sowie mit den Möglichkeiten, diese durch Maßnahmen der Arbeitsplatzgestaltung zu unterstützen. Die 76-seitige Broschüre mit dem Titel „Kreativität und Gesundheit – Bessere Arbeitsgestaltung fördert Innovationen und Leistung im Büro“ richtet sich in erster Linie an Mitglieder der Unternehmensleitungen und Verantwortliche in den Personalabteilungen. Aber auch Vertreter der Büroeinrichtungsbranche werden darin Hinweise für ihre Arbeit finden. Sie kann kostenlos im Internet bestellt werden unter: www.buero-forum.de
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Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl
Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl Starker Wirtschaftsstandort mit hohem Wohn- und Freizeitwert Der Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl mit dem Stadtkreis Baden-Baden, der Großen Kreisstadt Bühl und den umliegenden Gemeinden Bühlertal, Lichtenau, Ottersweier, Rheinmünster und Sinzheim deckt mit einer Fläche von 359 Quadratkilometern 16,8 Prozent der Fläche der Region Mittlerer Oberrhein (= IHK-Bezirk) ab. Das Wirtschaftswachstum, die Beschäftigtenzahl und die Industrieumsätze haben sich in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich entwickelt. Im Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl lebten Mitte 2009 knapp 121.200 Einwohner, zwölf Prozent der Bevölkerung der Region Mittlerer Oberrhein. Die höchsten Einwohnerzahlen weisen Baden-Baden (54.650), Bühl (29.474)
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und Sinzheim (11.204) auf. Die Bevölkerungsdichte im Raum Baden-Baden – Bühl beträgt 338 Einwohner je Quadratkilometer. Sie liegt damit deutlich unter dem Wert für die Region Mittlerer Oberrhein von 469 Einwohnern je Quadratkilometer. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Bevölkerungszahl um fast 4.000 Einwohner erhöht, ein Plus von 3,4 Prozent. Die sowohl in absoluten Zahlen als auch relativ höchsten Bevölkerungsgewinne weisen ebenfalls Baden-Baden (plus 2.086 oder 4,0 Prozent), Bühl (plus 1.119 oder 4,0 Prozent) und Sinzheim (plus 723 oder 6,9 Prozent) auf. Im gesamten IHK-Bezirk stieg die Bevölkerungszahl seit 1999 um 3,9 Prozent, in Baden-Württemberg um 2,8 Prozent.
Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl Starkes Wachstum
Das Wirtschaftswachstum hat sich in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich entwickelt. Daten zur Bruttowertschöpfung werden zwar auf Gemeindeebene nicht ausgewiesen, aber schon allein im Stadtkreis Baden-Baden erwirtschafteten die dort ansässigen Unternehmen im Jahr 2008 eine Bruttowertschöpfung in Höhe von 2,209 Milliarden Euro (Daten nur auf Kreisebene oder höher), eine Steigerung von knapp 37 Prozent gegenüber 1998 (IHK-Bezirk: plus 26 Prozent, Baden-Württemberg: plus 29 Prozent). Der Anteil des Dienstleistungssektors inklusive Handel liegt im Stadtkreis Baden-Baden bei weit überdurchschnittlichen 74,1 Prozent (1,637 Milliarden Euro), der des Produzierenden Gewerbes bei 25,1 Prozent (0,554 Milliarden Euro). 0,8 Prozent entfallen auf die Land- und Forstwirtschaft. Zum Vergleich: Im gesamten IHK-Bezirk beträgt der Wertschöpfungsanteil aller Dienstleistungsbranchen 64,8 Prozent, der des Produzierenden Gewerbes 34,7 Prozent. Landesweit werden 60,2 Prozent der Wertschöpfung durch den Tertiären Sektor und 39,1 Prozent durch das Produzierende Gewerbe erbracht. Der An-
teil des Stadtkreises Baden-Baden an der gesamten Bruttowertschöpfung der Region Mittlerer Oberrhein beträgt 6,7 Prozent. Überdurchschnittliche Zuwachsraten in der Industrie
Im Jahr 2009 gab es im Raum Baden-Baden – Bühl 90 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit mehr als 20 Beschäftigten. Dies sind 14,5 Prozent aller Industriebetriebe mit mehr als 20 Beschäftigten im gesamten IHK-Bezirk. Diese 90 Betriebe erzielten im Jahr 2009 mit rund 16.000 Mitarbeitern Gesamtumsätze in Höhe von fast 3,5 Milliarden Euro (für die Gemeinde Bühlertal werden vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg aus Geheimhaltungsgründen keine Beschäftigten- und Umsatzzahlen ausgewiesen). Dies entspricht 13,5 Prozent des gesamten Industrieumsatzes im IHK-Bezirk (25,8 Milliarden Euro). Trotz des Krisenjahres 2009 entwickelten sich die Industrieumsätze mit einem Plus von 47,4 Prozent gegenüber dem Jahr 1999 deutlich dynamischer als auf Regional- (plus 13,6 Prozent) und Landesebene (plus 8,2 Prozent). Anzeige
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Foto: W. Walter
Auch bei der Produktivität (Gesamtumsatz pro Industriebeschäftigtem) legte der Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl überdurchschnittlich zu. In den vergangenen zehn Jahren ist sie von 158.943 Euro (1999) Umsatz pro Industriebeschäftigtem auf 216.554 Euro im Jahre 2009 gestiegen (plus 36,3 Prozent). In der gesamten Region Mittlerer Oberrhein erhöhte sich die Produktivität in dieser Dekade um 19,4 Prozent, landesweit um 16,4 Prozent. Der reibungslose Transport der produzierten Waren vom Unternehmen zum Kunden ist nicht nur über Straße, Schiene und Wasserweg gewährleistet, sondern auch in der Luft. Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden ist einer der modernsten Regionalflughäfen Europas und ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor in der Region. Im Jahr 2008 wurden bereits über 2.800 Tonnen Fracht abgefertigt; ein Aufkommen, das in 2009 krisenbedingt allerdings nicht erreicht wurde. Auf den verschiedenen Linien- und Charterflugverbindungen wurden im vergangenen Jahr 1,1 Millionen Passagiere und über 43.000 Flugbewegungen gezählt. In dem angrenzenden Gewerbegebiet Baden-Airpark stellen rund 130 Unternehmen 1.800 Arbeitsplätze zur Verfügung. Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl und IHK-Bezirk im Vergleich Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl Unternehmen Industrieumsatz 2009 Entwicklung gegenüber 1999
IHK-Bezirk
Anteil an IHK-Bezirk
9.000
60.800
41,8 %
3,5 Mrd. Euro
25,8 Mrd. Euro
13,5 %
+ 47,4 %
+13,6 %
55.587
389.151
Entwicklung gegenüber 1999
+ 10,4 %
+ 6,9 %
Bevölkerung 30.06.2009
121.172
1.003.544
Entwicklung gegenüber 1999
+ 3,4 %
+ 3,9 %
Beschäftigte 30.06.2009
Quelle: IHK Karlsruhe; Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
14,3 %
12,1 %
Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl Deutlicher Beschäftigungsaufbau
Überdurchschnittlich positiv entwickelte sich in den vergangenen Jahren auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl. Mitte 2009 gab es mit knapp 55.600 Arbeitsplätzen über 5.200 Arbeitsplätze oder 10,4 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor (IHK-Bezirk: plus 6,9 Prozent, Baden-Württemberg: plus 3,8 Prozent). In Handel, Gastgewerbe und Verkehr stieg die Zahl der Beschäftigten um elf Prozent gegenüber dem Jahr 1999 auf nunmehr rund 10.600 Arbeitnehmer (IHK-Bezirk: plus 3,3 Prozent, Baden-Württemberg: plus 4,4 Prozent). Besonders dynamisch entwickelte sich der Bereich der sonstigen Dienstleistungen, in dem bei derzeit über 22.200 Arbeitsplätzen 26 Prozent oder fast 4.600 Beschäftigte mehr arbeiten als noch vor zehn Jahren (IHK-Bezirk: plus 25,1 Prozent, Baden-Württemberg: plus: 24,5 Prozent). Hierin spiegelt sich auch die Stellung Baden-Badens als bedeutender Medienstandort wider.
Dass es im Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl kaum zu einer Umverteilung zwischen den Sektoren kam, sondern vor allem neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, zeigt sich daran, dass es im Produzierenden Gewerbe mit weit über 22.500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten fast genauso viele Arbeitsplätze gibt wie vor einem Jahrzehnt. Dagegen wurden im gesamten IHK-Bezirk 8,4 Prozent und landesweit sogar 11,2 Prozent der Arbeitsplätze im Produzierenden Gewerbe abgebaut. Fast 3.800 Arbeitnehmer pendeln aus Frankreich an ihren Arbeitsplatz im Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl. Die Zahl der Einpendler aus dem Nachbarland ist allerdings rückläufig. Im Jahr 1999 kamen täglich noch über 4.000 Beschäftigte über den Rhein. Hohe Kaufkraft
Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft umfasst die Anteile der Kaufkraft der Wohnbevölkerung, die für Ausgaben im Einzelhandel zur Anzeige
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Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl Kartengrundlage: GfK GeoMarketing Datenquelle: IHK Karlsruhe 9/2010
Luftbild Bußmatten Verfügung stehen. Sie gibt somit Auskunft über das in einem Gebiet vorhandene Konsumpotenzial und gilt als Indiz für den regionalen Wohlstand. Innerhalb des Raumes Baden-Baden – Bühl weist Baden-Baden für das Jahr 2010 mit 113,3 den mit Abstand höchsten GfK-Kaufkraftindex für den Einzelhandel auf (das heißt 13,3 Prozent über dem Bundesdurchschnitt von 100), gefolgt von Sinzheim mit 108,5, Bühl und Bühlertal mit 106,9 und 106,6. Diese vier Kommunen liegen nicht nur über dem Bundesdurchschnitt, sondern auch über dem Landesdurchschnitt (104,0) und über dem Durchschnitt der Region Mittlerer Oberrhein (105,1). Tourismus als Wirtschaftsfaktor
Ein wichtiger Wirtschaftszweig im Raum Baden-Baden – Bühl ist der Fremdenverkehr sowie das Kur- und Gesundheitswesen. Rund 600 Gasthöfe, Restaurants und Hotels aller Kategorien kümmern sich um das Wohlbefinden der Besucher. 2009 wurden rund 382.000
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Gäste, darunter fast ein Drittel aus dem Ausland, und 952.000 Übernachtungen gezählt. Vier von fünf Übernachtungen entfielen auf die Stadt Baden-Baden. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg weist aus Geheimhaltungsgründen aktuell keine diesbezüglichen Daten für Lichtenau, Ottersweier und Sinzheim aus. Die reizvolle Landschaft mit dem sonnenverwöhnten Rebland, kulinarische Genüsse, zubereitet von talentierten Köchen mit und ohne Stern, heilbringende Thermen und Kurbäder, hochkarätige Ausstellungen in den Museen, herausragende Opernund Konzertaufführungen im Festspielhaus Baden-Baden (und nicht nur dort), die berühmte Spielbank und die traditionellen Galopprennen auf der Pferderennbahn im nahegelegenen Iffezheim locken Tagesgäste und Urlauber in die Region.
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Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl
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Wirtschaftsraum Baden-Baden – Bühl Anzeige
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Spektrum Wirtschaftsjunioren
Seminar „Wein und Schokolade“ I „Wer nicht genießt, wird ungenießbar!“ Mit diesen Worten begrüßte Jan Hollmann, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe, die rund 45 Gäste zum exklusiven „Wein & Schokolade“- Abend im hauseigenen Weinkeller der Chocolaterie La Casetta del Caffé in Weingarten. Natalie Lumpp, Deutschlands bekannteste Top-Sommelière, führte die Besucher durch die Geschichte des Weines, während Inhaber Patrick Linke mit vielen Anekdoten zum „dunklen Gold“ verführte. Alle rochen, nippten, schlürften, lutschten, lächelten, schluckten und genossen insgesamt neun verschiedene Weine und die damit korrespondierenden Schokoladensorten. Die Teilnehmer erkannten: „Wein und Schokolade“ ist eine bisher verkannte Traumpaarung, die allerdings, wie im richtigen Leben, nur mit dem richtigen Partner harmoniert.
Schwimmlegende Dr. Michael Groß zu Gast I Über 200 Gäste lockte der frühere Vorzeige-Spitzensportler Michael Groß mit seinem Vortrag „Neues ausprobieren, aus Erfahrungen lernen und den Mut haben, Dinge zu verändern“ an. Jan Hollmann, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren (WJ) Karlsruhe, hatte Groß im Rahmen seines Jahresprogramms „Werte, Vielfalt, Emotionen“ nach Karlsruhe eingeladen. Der Albatros – wie Groß früher genannt wurde – referierte über Motivationsstrategien in Unternehmen. Die S&G Automobil Aktiengesellschaft in Knielingen stellte ihre Verkaufsräume für die Veranstaltung zur Verfügung und lud zum anschließenden Imbiss ein. Groß, heute als Unternehmer mit eigener Beratungsfirma in Frankfurt erfolgreich, spornte seine Zuhörer an, „nie aufzuhören besser zu werden, um Bester zu bleiben“. Diese Devise gelte gleichermaßen im Spitzensport wie im Wirtschaftsleben, denn Erfolg sei nicht konservierbar. Mit zahlreichen Schilderungen aus seiner Vergangenheit im Spitzensport veranschaulichte Groß, mit welcher Einstellung man nach seinen Erfahrungen in Unternehmen er- Dr. Michael Groß mit Jan Hollmann, folgreich sei. Anspruchs- Vorsitzender der WJ Karlsruhe, und volle Ziele, aber auch Gastgeber Wolfgang Ritz, Vorstand Niederlagen gehörten S&G Automobil Aktiengesellschaft ebenso dazu wie kleine mentale Pausen zur Reflektion oder die Feier nach einem erfolgreichen Abschluss. Der Unternehmer Michael Groß riet den Gästen, Fehler nicht vermeiden zu wollen, sondern daraus zu lernen. Als Schwimmer habe er seinen Erfolg nur zu gut zwölf Prozent selbst bestimmen können, den Rest hätten seine Mitbewerber auf den sieben anderen Bahnen bestimmt. Als Unternehmer sei es ähnlich – weder die Kunden noch der Markt oder die Mitbewerber könnten verändert werden: „Das Einzige, was wir ändern können, sind wir selbst.“ Sein Lebensmotto beschrieb der Mensch Michael Groß mit den Worten des Philosophen Seneca: „Nicht weil etwas schwer ist, wagen wir es nicht. Sondern weil wir es nicht wagen, ist etwas schwer.“ Termine
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Weihnachtsfeier
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Kulturevent: Konzert US-Army Band
18.12.
Weihnachtsbaumschlagen
Telefon (07 21) 174-140 marion.lohrer@karlsruhe.ihk.de, www.wj-karlsruhe.de
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IHK Wirtschaft 12/2010
Handelsregister Hinweise zu den HR-Veröffentlichungen Die folgenden – teilweise gekürzten – Handelsregisterangaben stellen keine amtliche Bekanntgabe dar. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernimmt die IHK Karlsruhe keine Haftung. Mit der Registereintragung besteht neben den Notar- und Gerichtskosten keine weitere Zahlungspflicht, da die vom Gericht veranlassten Pflichtveröffentlichungen vom Gericht unmittelbar in Rechnung gestellt werden. Wir empfehlen den Unternehmen dringend, jede Rechnung und jedes Angebot, das unter Hinweis auf die erfolgte Registereintragung eingeht, genau zu prüfen und in Zweifelsfällen bei der Kammer unter IHK-Telefon (07 21) 174-119 oder -185 bzw. IHKFax -136 nachzufragen. Der Abdruck in der IHK-Zeitschrift „Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe“ ist kostenlos.
Neueintragungen Bruchsal-Bretten I HRB 709952: 16.08.2010 CARAT Ihr Montageservice UG (haftungsbeschränkt), Waghäusel, Pfälzer Waldweg 16, 68753 Waghäusel. Gegenstand: Die Montage von Möbeln, Küchen, Markisen und Duschabtrennungen. Stammkapital: 500 EUR. Geschäftsführer: Wörlitz, Daniela, geb. Skrock, Waghäusel. I HRB 709956: 17.08.2010 GESTALTKRAFT GmbH, Bad Schönborn, Hauptstr. 47, 76669 Bad Schönborn. Gegenstand: Das Erbringen von Architektur- und Innenarchitekturleistungen einschließlich dazugehöriger Ingenieurleistungen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Holzinger, Thorsten, Oftersheim. Geschäftsführer: Brust, Harald, Oftersheim; Dumm, Siegmund, Bad Schönborn, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 709961: 18.08.2010 Sulzer Hotel- und Gaststätten GmbH, Gondelsheim, Bruchsaler Str. 4, 75053 Gondelsheim. Gegenstand: Der Betrieb eines Restaurants und der Betrieb eines Hotels sowie der Handel mit Lebensmitteln und Getränken. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Sulzer, Alexander, Gondelsheim. I HRB 709974: 19.08.2010 Leitz Sales & Consulting GmbH, Bruchsal, Hoheneggerstraße 10, 76646 Bruchsal. Gegenstand unter anderem: Handel im Bereich Sportartikel, Textilien; Beratungstätigkeiten im Bereich Einkauf, Verkauf, Marketing Einzelhandel. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Leitz, Steffen, Hambrücken.
Karlsruhe I HRA 703125: 13.08.2010 Specker GmbH & Co. KG, Pfinztal, Untere Dorfstraße 34, 76327 Pfinztal. Der Betrieb eines Gipser- und Stukkateuergeschäfts. Persönlich haftender Gesellschafter: Eduard Specker Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Pfinztal (Amtsgericht Mannheim HRB 101617). I HRB 709945: 16.08.2010 procom UG (haftungsbeschränkt) – Business Solutions, Karlsruhe, Kärcherstraße 10, 76185 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Die Vermittlung von Dienstleistungen und Verträgen sowie Beratung im Telekommunikations- und IT-Bereich. Stammkapital: 300 EUR. Geschäftsführer: Muselimovic, Marijan, Karlsruhe. I HRA 703131: 17.08.2010 BBS Ingenieurgesellschaft mbH&Co. KG, Karlsruhe, Lessingstraße 2, 76135 Karlsruhe. Der Betrieb einer Ingenieurgesellschaft. Persönlich haftender Ge-
sellschafter: BBS Verwaltungs- GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 709853). I HRB 709957: 17.08.2010 Pro Konzept GmbH, Karlsruhe, Silvanerstraße 19, 76228 Karlsruhe. Gegenstand unter anderem: Vermittlung, Management und Durchführung von Projekten im Umfeld Digitalisierung, Daten- und Dokumentensicherung und -betrieb. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Greiffenhagen, Petra, Karlsruhe. I HRB 709960: 18.08.2010 ZMT R&S GmbH, Marxzell, Speiglerstraße 22, 76359 Marxzell. Gegenstand: Retrofit und Service von Zahnrad – Prüfmaschinen unterschiedlicher Baureihen des Herstellers Höfler und Klingelnberg. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Bauer, Gerhard Anton, Marxzell.
Baden-Baden
I HRA 703135: 19.08.2010 HYPO Capital siebte Verwaltungs-GmbH & Co. KG, BadenBaden, Mozartstr. 8, 76530 Baden-Baden. Die Verwaltung eigenen Vermögens. Persönlich haftender Gesellschafter: HYPO Capital Beteiligungs-GmbH, Baden-Baden (Amtsgericht Mannheim HRB 708647). I HRA 703136: 19.08.2010 HYPO Capital Vertriebs + Service GmbH & Co. KG, BadenBaden, Mozartstraße 8, 76530 Baden-Baden. Gegenstand unter anderem: Die Unternehmensberatung im Immobilien- und Kapitalanlagebereich. Persönlich haftender Gesellschafter: HYPO Capital Immobilien GmbH, Baden-Baden (Amtsgericht Mannheim HRB 707642).
Rastatt-Bühl I HRA 703128: 16.08.2010 RIMUS Immobilien GmbH & Co. KG, Lichtenau, Am Hasenkopf 15, 77839 Lichtenau. Konzeption, Entwicklung und Betrieb von Internetseiten, Erstellung und Lieferung von Inhalten redaktioneller Art und die Beratung von Unternehmen bezüglich der Informationstechnologie. Der Sitz ist von Maitzborn (Amtsgericht Bad Kreuznach HRA 20298) nach Lichtenau verlegt. Bisher: domainworld GmbH & Co. KG. Persönlich haftender Gesellschafter: RIMUS GmbH, Lichtenau (Amtsgericht Mannheim HRB 211414). I HRB 709944: 16.08.2010 Acoustics-Veranstaltungstechnik UG (haftungsbeschränkt), Bühl, Daimlerstr. 17, 77815 Bühl. Gegenstand unter anderem: Planung von veranstaltungstechnischen Dienstleistungen und deren Realisierung. Stammkapital: 1.000 EUR. Geschäftsführer: Ernst, Patrick, Sinzheim; Schäfer, Frank, Rheinmünster, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRB 709941: 16.08.2010 Fribad Cosmetics Group GmbH, Baden-Baden, Im Rosengarten 7, 76532 Baden-Baden. Gegenstand: Die Herstellung und der Vertrieb von Mitteln zur Körper-, Schönheits- und Gesundheitspflege, von chemischen, pharmazeutischen, diätetischen und veterinärmedizinischen Erzeugnissen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Vogt, Michael, Wiesbaden.
I HRB 709958: 17.08.2010 SRS-Tec GmbH, Kuppenheim, Wörtelstraße 32, 76456 Kuppenheim. Gegenstand: Die Entwicklung, der Vertrieb und der Handel von und mit Kraftfahrzeugteilen und Kraftfahrzeugzubehör sowie die Handelsvertretung von technischen Teilen. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Seidel, Michael, Kuppenheim.
I HRB 709955: 16.08.2010 AGS-MEDICARE Gesellschaft für Forschung, Entwicklung, Beratung, Produktion & Service mbH, Baden-Baden, Lange Str. 6, 76530 Baden-Baden. Der Sitz ist von Meiningen (Amtsgericht Jena HRB 305895) nach Baden-Baden verlegt. Gegenstand unter anderem: Die Forschung, Entwicklung, Beratung, Produktion, Vertrieb und Service von Medizingeräten. Stammkapital: 25.000 EUR. Geschäftsführer: Wagner, Maria Elisabeth, Bühl.
Veränderungen
I HRA 703133: 18.08.2010 Marianne Skornia UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, BadenBaden, Albert-Schweitzer-Straße 4, 76530 Baden-Baden. Die Herstellung von Werbetechnik und die Verwaltung eigenen Vermögens. Persönlich haftender Gesellschafter: Marianne Skornia Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Baden-Baden (Mannheim HRB 709921). I HRB 709959: 18.08.2010 Racing Entertainment Baden-Baden GmbH, Baden-Baden, Schillerstr. 11, 76530 Baden-Baden. Der Sitz ist von Hamburg (Amtsgericht Hamburg HRB 111928) nach Baden-Baden verlegt. Firma geändert; nun: Racing Entertainment Baden-Baden GmbH. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Die Planung und Durchführung von Event-, Sportund Galopprennveranstaltungen. Stammkapital: 25.000 EUR. Bestellt als Geschäftsführer: von Schubert, Paul, Bielefeld. Nicht mehr Geschäftsführer: von Borcke, Sitta, Hamburg.
Bruchsal-Bretten I HRB 232695: 09.08.2010 PLAS-TEX GmbH, Bad Schönborn, In den Erlen 9, 76669 Bad Schönborn. Firma geändert; nun: Emin Teknik Deutschland GmbH. I HRB 702296: 09.08.2010 Kraichgau Personal GmbH, Bretten, Jörg-Schwarzerd-Straße 8, 75015 Bretten. Bestellt als Geschäftsführer: Sauter, Gerhard, Bretten; Sauter, Sara, Bretten, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Günther, Reinhold Hans, Spremberg.
sal. Bestellt als Liquidator: Cal, Ilhami, Forst. Nicht mehr Geschäftsführer: Cal, Ilhami, Bruchsal. Die Gesellschaft ist aufgelöst. I HRB 231975: 11.08.2010 Quellenhof Seniorenpflege GmbH, Bad Schönborn, (Östringer Str. 40, 76669 Bad Schönborn). Die Gesellschaft ist in eine Kommanditgesellschaft unter der Firma Quellenhof Seniorenpflege GmbH & Co. KG, Bad Schönborn (Amtsgericht Mannheim HRA 703112 formwechselnd umgewandelt. I HRB 709792: 11.08.2010 REHA-Klinik Sigmund Weil GmbH, Bad Schönborn, Prof. KurtSauer-Str. 4, 76669 Bad Schönborn. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Mit der Celenus-Kliniken GmbH, Offenburg (Amtsgericht Freiburg im Breisgau HRB 705464) wurde am 26.07.2010 ein Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. I HRB 240044: 12.08.2010 E.G.O. ElektroGerätebau GmbH, Oberderdingen, Rote-TorStr. 14, 75038 Oberderdingen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Mengler, Stefan Johannes, Kürnbach; Schlagentweith, Jürgen, Kürnbach. Folgende Prokuren sind erloschen: Bayer, Thomas, Gerlingen; Beinling, Norbert, Karlsdorf-Neuthard; Dieffenbacher, Reiner, Eppingen; Fischer, Alfred, Sulzfeld; Früh, Hartmut, Reutlingen; Klingenberg, Karlheinz, Oberderdingen; Kurscheidt, Wolfgang, Gondelsheim; Münzner, Rainer Wolfgang, Schwarzenberg; Nöth, Werner, Frankfurt; Dr. Ose, Lutz, Sternenfels; Schilling, Wilfried, Kraichtal; Schmitt, Dieter, Heddesheim; Schuster, Axel, Oberderdingen; Wagner, Martin, Gerlingen; Weber, Jürgen, Sulzfeld; Weisbrod, Birgit, Bretten. I HRB 703403: 12.08.2010 modernes einrichten nach Maß GmbH, Waghäusel, RobertKoch-Straße Nr. 14, 68753 Waghäusel. Sitz verlegt; nun: Oberhausen-Rheinhausen. Neue Geschäftsanschrift: Draisstraße 4 a, 68794 Oberhausen-Rheinhausen. I HRB 230838: 13.08.2010 Terex Deutschland GmbH, Bad Schönborn, Industriestraße 3, 76669 Bad Schönborn. Nicht mehr Geschäftsführer: Alles, Achim, Siegelsbach. Prokura erloschen: Reuter, Burkhard, Nideggen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Dr. Büssow, Christian Max, Mühlhausen. I HRB 250724: 16.08.2010 Betonbau Verwaltungs GmbH, Waghäusel, Schwetzinger Str. 19–21, 68753 Waghäusel. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Gauer, Peter, Leipzig. Prokura erloschen: Ruf, Helmut, Hambrücken. I HRB 250725: 16.08.2010 Betonbau Holding GmbH, Waghäusel, Schwetzinger Str. 19– 21, 68753 Waghäusel. Prokura erloschen: Ruf, Helmut, Hambrücken.
I HRB 108153: 09.08.2010 Oberle Grabmale GmbH, Linkenheim-Hochstetten, (Gewerbering 6, 76351 Linkenheim-Hochstetten). Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 29.07.2010 mit dem Vermögen des Alleingesellschafters Oberle, Jürgen, Linkenheim-Hochstetten, als Inhaber der Firma LinkenheimHochstetten (Amtsgericht Mannheim HRA 703100) verschmolzen.
I HRB 709014: 17.08.2010 QUADRONIRO GmbH, Mannheim, c/o Dr.-Ing. Heinrich Regenbogen, Am Elbdeich 22, 21635 Jork. Firma geändert; nun: ISIS Fashion GmbH. Sitz verlegt; nun: Ubstadt-Weiher. Neue Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße 8, 76698 Ubstadt-Weiher. Gegenstand geändert; nun: Der Handel und der Vertrieb von Textilien aller Art. Bestellt als Geschäftsführer: Beck, Ulrich, Heilbronn, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Regenbogen, Heinrich, Jork.
I HRB 700535: 11.08.2010 Prisma GmbH, Bruchsal, Schwimmbadstraße 6, 76646 Bruch-
I HRB 240064: 18.08.2010 Direktwerbung Schalm Gesellschaft mit beschränkter Haf-
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Handelsregister tung, Gondelsheim, Sparbachstr. 16, 75053 Gondelsheim. Bestellt als Geschäftsführer: Schalm, Silvia, geb. Ackermann, Gondelsheim, einzelvertretungsberechtigt.
Anwaltskanzlei Dr. Reichert & Kollegen
I HRB 709771: 18.08.2010 AESSEAL Deutschland Aktiengesellschaft, Kronau, Heidigstr. 9, 76709 Kronau. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 27.07.2010 die AESSEAL Deutschland A.G., Bad Orb (Amtsgericht Hanau HRB 92113) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
Recht mit Reichert Arbeitsrecht, Erbrecht, Familienrecht, Mietrecht, Restschuldbefreiung, Verwaltungs- und Baurecht
I HRB 232040: 19.08.2010 AKB Blechbearbeitung GmbH, Kraichtal, Gottlieb-DaimlerStr. 9, 76703 Kraichtal. Bestellt als Geschäftsführer: Kempf, Kevin, Oberderdingen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Kanzlei · Villa Lehnhoff Bahnhofstr. 15 · 77815 Bühl Tel. 07223 · 949 10 Fax 07223 · 949 191 kanzlei@ reichert-recht.de www.reichert-recht.de
I HRB 232323: 19.08.2010 Kempf Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Kraichtal, Gottlieb-Daimler-Str. 9, 76703 Kraichtal. Bestellt als Geschäftsführer: Kempf, Kevin, Oberderdingen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 240674: 19.08.2010 Hermann Gerweck GmbH, Bretten, Hügellandstr. 32, 75015 Bretten. Bestellt als Geschäftsführer: Gerweck, Rosemarie, Bretten, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 704187: 19.08.2010 WP Beteiligungs GmbH, Mannheim, Lanzstr. 7, 68794 Oberhausen-Rheinhausen. Firma geändert; nun: Pauli Beteiligungs GmbH. Sitz verlegt; nun: OberhausenRheinhausen. Neue Geschäftsanschrift: Lanzstr. 7, 68794 Oberhausen-Rheinhausen. Nicht mehr Geschäftsführer: Wezel, Michael, Ketsch.
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I HRB 705464: 19.08.2010 Kempf Rohrtechnik GmbH, Kraichtal, Gottlieb-DaimlerStr. 9, 76703 Kraichtal. Bestellt als Geschäftsführer: Kempf, Kevin, Oberderdingen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Karlsruhe I HRB 704702: 06.08.2010 Simon Hegele Beteiligungsgesellschaft mbH, Karlsruhe, (Hardeckstr. 5, 76185 Karlsruhe).Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 22.07.2010 mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung Simon Hegele Gesellschaft für Logistik und Service mbH, Karlsruhe (Amtsgericht Amtsgericht Mannheim HRB 104002) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). I HRB 105670: 09.08.2010 SEITER GmbH, Pfinztal, Badener Straße 122, 76227 Karlsruhe. Sitz verlegt; nun: Karlsruhe. Prokura erloschen: Bader, Hans, Durmersheim. I HRB 106185: 09.08.2010 G. Braun Telefonbuchverlage Verwaltungs-GmbH, Karlsruhe, Erbprinzenstr. 4–12, 76133 Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Beck, Regine, Karlsruhe. I HRB 106533: 09.08.2010 Pfeiffer & May Großhandel AG, Karlsruhe, Unterweingartenfeld 7, 76135 Karlsruhe. Bekanntmachung gemäß Artikel 21 der Verordnung (EG) Nr. 2157/ 2001 des Rates vom 08.10.2001 über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE). Es wurde der Verschmelzungsplan zum Handelsregis-
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ter eingereicht. Rechtsform, Firma und Sitz der an der grenzüberschreitenden Verschmelzung beteiligten Gesellschaften: Die Firma der übertragenden Gesellschaft lautet Pfeiffer & May Austria AG. Der Sitz der übertragenden Gesellschaft ist Wien/Österreich. Die übertragende Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft österreichischen Rechts. Die Firma der übernehmenden Gesellschaft lautet Pfeiffer & May Großhandel AG. Der Sitz der übernehmenden Gesellschaft ist Karlsruhe, Bundesrepublik Deutschland. Die übernehmende Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Register, bei denen die an der grenzüberschreitenden Verschmelzung beteiligten Gesellschaften eingetragen sind: Pfeiffer & May Austria AG: Firmenbuch des Handelsgerichts Wien/Österreich unter FN 337133 i; Pfeiffer & May Großhandel AG: Amtsgericht Mannheim, HRB 106533. Die Europäische Gesellschaft (SE) wird folgende Firma haben: Pfeiffer & May SE. Sitz der SE wird sein in Karlsruhe/Deutschland. I HRB 107847: 09.08.2010 VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Tullastr. 71, 76131 Karlsruhe. Prokura geändert; nun: Einzelprokura: Weiß, Wolfgang Dirk, Karlsruhe. I HRB 362243: 09.08.2010 Hügel-Transport GmbH, Ettlingen, Schlesierstraße 28 a, 76275 Ettlingen. Bestellt als Geschäftsführer: Moser, Anna Maria, geb. Sedelmaier, Augsburg, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Hügel, Christine, Ettlingen. I HRB 704149: 09.08.2010 Nexgen Solutions GmbH, Karlsruhe, Amalienstrasse 44, 76133 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Amalienstraße 44, 76133 Karlsruhe. I HRB 707064: 09.08.2010 ViGEm GmbH, Karlsruhe, Arndtstraße 20, 76199 Karlsruhe. Das Stammkapital ist um 12.236 EUR auf 38.236 Euro erhöht. Firma in der Schreibweise geändert; nun: ViGEM GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Haid-und Neu-Straße 7, 76131 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Esser, Karl Georg, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRB 107846: 10.08.2010 Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Daxlander Str. 72, 76127 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Unnerstall, Thomas, Lörrach. I HRB 110958: 10.08.2010 Concept Handelsagentur Limited, Weingarten, Martin-Schongauer-Weg 6, 76149 Karlsruhe. Sitz verlegt; nun: Karlsruhe. Bestellt als Director: Gebhart, Karl Heinz, Karlsruhe. Ausgeschieden als Direktor: Kölmel-Gebhart, Christine Ursula, Weingarten. Ausgeschieden als Ständige Vertreterin der Zweigniederlassung: Kölmel-Gebhart, Christine Ursula, Weingarten. I HRB 704653: 10.08.2010 Bahnhof Münster Komplementär GmbH, Ettlingen, Nobelstr. 20, 76275 Ettlingen. Bestellt als Liquidator: Tetzner, Christian Heinz Günther, Paris/Frankreich. Nicht mehr Geschäftsführer: Nisar, Ralf, Leinfelden-Echterdingen; Tetzner, Günther, Wien/ Österreich. Prokura erloschen: Kleinert, Achim, Unterensingen; Köllner, Frank, Isernhagen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. I HRB 109062: 10.08.2010 KREMER SOLUTION Software Entwicklungs GmbH, Karlsruhe, (Kaiserallee 101, 76185 Karlsruhe). Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 16.07.2010 mit dem Vermögen des Alleingesellschafters Kremer, Rainer, Karlsruhe, verschmolzen. I HRB 100145: 11.08.2010 Albtal-VerkehrsGesellschaft mbH, Karlsruhe, Tullastr. 71, 76131 Karlsruhe. Prokura geändert; nun: Einzelprokura: Weiß, Wolfgang Dirk, Karlsruhe. I HRB 101951: 11.08.2010 Kiefer Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsruhe, Saarlandstr. 93, 76187 Karlsruhe. Bestellt als Liquidator: Kiefer, Heinz, Karlsruhe, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Kiefer, Heinz, Kaufmann, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst. I HRB 106185: 11.08.2010 G. Braun Telefonbuchverlage Verwaltungs-GmbH, Karlsruhe, Erbprinzenstr. 4–12, 76133 Karlsruhe. Einzelprokura: Beck, Regine, Karlsruhe.
I HRA 105220: 10.08.2010 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG, Karlsruhe, Zähringer Str. 72, 76133 Karlsruhe. Prokura erloschen: Narloch, Hans Joachim, Rheinstetten.
I HRB 107319: 11.08.2010 MARK Mobile Ambulante Rehabilitation Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Kanalweg 40/42, 76149 Karlsruhe. Der Gesellschaftsvertrages ist mehrfach geändert. Das Stammkapital ist zum Zwecke der Verschmelzung mit der PSG Pari-Service-Gesellschaft mbH, Heilbronn (Amtsgericht Stuttgart HRB 108529) auf 96.100 EUR erhöht.
I HRB 102953: 10.08.2010 Druckerei Mackert GmbH, Karlsruhe, Breite Straße 63, 76135 Karlsruhe. Bestellt als Liquidator: Mackert, Roland, Karlsruhe; Mackert, Michael, Karlsruhe, jeweils einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Mackert, Roland, Karlsruhe; Mackert, Michael, Karlsruhe. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
I HRB 108997: 11.08.2010 Astaro Software AG, Karlsruhe, An der Raumfabrik 33 a, 76227 Karlsruhe. Das Grundkapital ist um 215.150 EUR auf 344.212 EUR aus Gesellschaftsmitteln erhöht. Durch weiteren Beschluss dieser Hauptversammlung wurde sodann das Grundkapital durch einen Aktiensplitt im Verhältnis 1:4 neu eingeteilt.
I HRB 106718: 10.08.2010 Autohaus Peter Geisser GmbH, Karlsruhe, Eugen-Geiger-Str. 5, 76187 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Geisser, Peter, Karlsruhe.
I HRB 108997: 11.08.2010 Astaro Software AG, Karlsruhe, An der Raumfabrik 33 a, 76227 Karlsruhe. Das Grundkapital ist um 6.098 EUR auf 338.114 EUR durch Einziehung von eigenen Aktien in vereinfachter Form herabgesetzt. Die Kapitalherabsetzung ist durchgeführt.
I HRB 107644: 10.08.2010 ABAS Software Aktiengesellschaft, Karlsruhe, Südendstr. 42, 76135 Karlsruhe. Die Ermächtigung des Vorstands, das Grundkapital der Gesellschaft nach dessen teilweiser Ausschöpfung noch um bis zu 266.600 EUR zu erhöhen (Genehmigtes Kapital), ist aufgehoben. Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17.06.2010 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 17.06.2015 das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu insgesamt 300.000 EUR gegen Bareinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht der Aktionäre kann hierbei ausgeschlossen werden. (Genehmigtes Kapital 2010/I).
I HRB 108997: 11.08.2010 Astaro Software AG, Karlsruhe, An der Raumfabrik 33 a, 76227 Karlsruhe. Durch Beschluss der Hauptversammlung wurde die Einziehung von noch bis zu 90.148 zuvor erworbenen eigenen Stückaktien in vereinfachter Form ohne Kapitalherabsetzung beschlossen. I HRB 108997: 11.08.2010 Astaro Software AG, Karlsruhe, An der Raumfabrik 33 a, 76227 Karlsruhe. Durch Beschluss der Hauptversammlung wurde die Einziehung von bis zu 65.546 eigenen Stückaktien in vereinfachter Form ohne Kapitalherabsetzung beschlossen.
Handelsregister Die Einziehung von 43.009 eigenen Stückaktien ist durchgeführt. I HRB 709739: 11.08.2010 Phoenix 14 UG (haftungsbeschränkt), Karlsruhe, Dieselstraße 8, 76227 Karlsruhe. Änderung der Geschäftsanschrift: Stollenweg 9, 58300 Wetter. Bestellt als Geschäftsführer: Jann, Wolfgang, Dortmund. Nicht mehr Geschäftsführer: Clemm von Hohenberg, Rudolf Wolfgang, Karlsruhe. I HRB 102700: 11.08.2010 Sitema, Gesellschaft für Sicherheitstechnik und Maschinenbau mbH, Karlsruhe, (Im Mittelfeld 10, 76135 Karlsruhe). Die Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers ist am 06.08.2010 erfolgt. Das Registerblatt ist geschlossen. I HRB 105761: 12.08.2010 Haus Edelberg Gesellschaft für Betreutes Wohnen mbH, Karlsruhe, Bannwaldallee 60, 76185 Karlsruhe. Der zwischen der Gesellschaft und der Haus Edelberg Dienstleistungsgesellschaft für Senioren mbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 104426) am 03.12.2009 abgeschlossene Ergebnisabführungsvertrag wurde geändert. I HRB 107993: 12.08.2010 Haus Edelberg Ambulante Pflegedienste GmbH, Karlsruhe, Bannwaldallee 60, 76185 Karlsruhe. Der zwischen der Gesellschaft und der Haus Edelberg Dienstleistungsgesellschaft für Senioren mbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 104426) am 03.12.2009 abgeschlossene Ergebnisabführungsvertrag ist durch Vertrag vom 28.07.2010 geändert. I HRB 109355: 12.08.2010 ec4u expert consulting ag, Karlsruhe, Zur Giesserei 19–27b, 76227 Karlsruhe. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 25.05.2010 die Aktiengesellschaft xact4u strategy Consulting AG, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 111251) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
Karlsruhe. Neuer Sitz: Karlsruhe. Der Sitz ist nach Karlsruhe (jetzt Amtsgericht Mannheim, HRB 709870) verlegt. I HRB 107621: 13.08.2010 TWK – Test und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH, Karlsruhe, Floridastr. 1, 76149 Karlsruhe. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer: Bejhulowycz, Sieglinde, geb. Wagner, Karlsruhe. I HRB 109864: 13.08.2010 Günther Stober GmbH, Karlsruhe, Am Zinken 2, 76149 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Stober, Timo, Mannheim, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura erloschen: Stober, Timo, Karlsruhe. I HRB 360605: 13.08.2010 Taller GmbH, Waldbronn, Im Ermlisgrund 11, 76337 Waldbronn. Das Stammkapital ist um 5.475.000 EUR auf 25.000 EUR in vereinfachter Form herabgesetzt. Das Stammkapital ist sodann durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 475.000 EUR auf 500.000 EUR erhöht. I HRB 703219: 13.08.2010 Ruf Finanzvermittlung GmbH unabhängige Versicherungsmakler, Karlsruhe, Daimlerstraße 37, 76185 Karlsruhe. Prokura erloschen: Michel, Kay, Karlsruhe. I HRB 107319: 16.08.2010 MARK Mobile Ambulante Rehabilitation Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Kanalweg 40/42, 76149 Karlsruhe. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 19.07.2010 die PSG Pari-Service-Gesellschaft mbH, Heilbronn (Amtsgericht Stuttgart HRB 108529) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
I HRB 700669: 12.08.2010 ProSales Verkaufsförderungs GmbH, Stutensee, Am Hasenbiel 33, 76297 Stutensee. Änderung der Geschäftsanschrift: Am Hasenbiel 7, 76297 Stutensee.
I HRB 109328: 16.08.2010 Meier&acutes Verwaltungs GmbH, Weingarten, Rudolf-Diesel-Str. 10, 76356 Weingarten. Firma geändert; nun: IPO Meier GmbH. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Die Beteiligung an anderen Unternehmen, Übernahme von deren Verwaltung, ferner der Handel mit und der Versand von Werbeartikeln und –prämien.
I HRB 701886: 12.08.2010 ABAS Projektierung e-Solutions GmbH, Karlsruhe, Kleinsteinbacher Str. 77, 76228 Karlsruhe. Nicht mehr Geschäftsführer: Klemm, Wolfgang, Weinheim.
I HRB 109636: 16.08.2010 ser.soft GmbH, Karlsruhe, Gräfental 7, 75057 Kürnbach. Sitz verlegt; nun: Kürnbach. Neue Geschäftsanschrift: Gräfental 7, 75057 Kürnbach.
I HRB 111251: 12.08.2010 xact4u strategy Consulting AG, Karlsruhe, Zur Gießerei 19– 27 b, 76227 Karlsruhe. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 25.05.2010 mit der Aktiengesellschaft ec4u expert consulting ag, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 109355) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Die Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers ist erfolgt.
I HRB 361212: 16.08.2010 FLOWTEX – Service Verwaltungsgesellschaft für Horizontalbohrsysteme mit beschränkter Haftung, Ettlingen, Kleiner Plom 4, 76275 Ettlingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Mießler, Alf, Dipl. Betriebswirt, Baden-Baden. Personenbezogene Daten von Amts wegen ergänzt bei Geschäftsführer: Dr. Kleiser, Klaus Franz Josef, Stutensee, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRB 183992 13: 16.08.2010 Kofler Energies Consulting & Engineers GmbH, München, Lyonel-Feininger-Straße 28, 80807 München. Sitz verlegt, nun: Ettlingen. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Hertzstraße 33, 76275 Ettlingen. Sitz verlegt nach Ettlingen (nun AG Mannheim HRB 709913). I HRB 20645: 04.08.2010 PK Pelletsproduktions Verwaltungs GmbH, Mendig, Ettlinger Straße 30, 76307 Karlsbad. Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 21.07.2010 mit der Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG mit Sitz in Dettenhausen (AG Stuttgart, HRA 723663) verschmolzen (Verschmelzung durch Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst wirksam mit Eintragung auf dem Registerblatt des übernehmenden Rechtsträgers. I HRB 5292: 11.08.2010 Medical Focus GmbH, Kirchhain, Am Rennbuckel 9, 76185
I HRB 701100: 16.08.2010 AVIMO GmbH Produkte für Senioren, Ettlingen, Einsteinstr. 57, 76275 Ettlingen. Das Stammkapital ist g auf 26.000 EUR erhöht. Firma geändert; nun: PG-Powergolf GmbH. Gegenstand geändert; nun: Die Herstellung und der Vertrieb von Golfprodukten jeder Art.
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I HRA 104343: 17.08.2010 Marschner + Kühn GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Werftstraße 12, 76189 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Werftstraße 12, 76189 Karlsruhe. I HRB 104426: 17.08.2010 Haus Edelberg Dienstleistungsgesellschaft für Senioren mbH, Karlsruhe, Bannwaldallee 60, 76185 Karlsruhe. Der zwischen der Gesellschaft und der Silver Care Holding GmbH, München (Amtsgericht München HRB 164257) am 14. und 16.12.2009 abgeschlossene Ergebnisabführungsvertrag wurde geändert.
IHK Wirtschaft 12/2010
53
Handelsregister I HRB 106368: 17.08.2010 BB Basketball Marketing GmbH, Karlsruhe, Yorckstr. 7, 76185 Karlsruhe. Das Stammkapital ist auf 300.000 EUR erhöht.
Zahlen und Daten Industriestatistik September 2010 Kreise des Kammerbezirks
Kammer-
Baden-
Karlsruhe Baden-Baden Karlsruhe Rastatt
bezirk
Württem-
Stadt
Karlsruhe
berg
Betriebe
Stadt
Land
Land
58
18
172
90
338
4.113
- 7,9
- 10,0
- 2,3
- 2,2
- 3,7
- 6,4
17.723
3.672
33.406
33.151
87.952
1.031.425
- 1,0
- 8,2
- 2,6
- 0,8
- 1,9
- 1,5
774.350
60.272
697.674
978.197
2.510.493
23.361.310
+ 2,1
+ 10,9
+ 11,1
+ 7,4
+ 6,8
+ 13,2
201.306
26.427
336.379
506.154
1.070.266
12.160.872
+ 23,8
+ 27,8
+ 14,3
+ 15,3
+ 16,8
+ 18,2
Exportquote
26,0
43,8
48,2
51,7
42,6
52,1
(im Vorjahr)
21,4
38,1
46,9
48,2
39,0
49,9
2.350
505
4.397
4.319
11.571
133.527
+ 4,5
- 6,3
+ 5,0
+ 9,8
+ 6,1
+ 6,2
68.927
11.155
119.058
123.161
322.301
3.645.470
- 2,4
- 11,8
+ 3,0
+ 11,8
+ 4,3
+ 3,2
* Beschäftigte * Umsatz in TEUR * Auslandsumsatz in TEUR *
Arbeitsstunden in TS * Bruttolohn- u. -gehaltssumme in TEUR *
Hinweis: Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen (Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)
Arbeitsmarkt Oktober 2010 Arbeitsmarktdaten
Arbeitsagentur
Arbeitsagentur
Baden-
Karlsruhe
Rastatt
Württemberg
16.977
6.244
244.699
- 12,1
- 13,8
- 13,6
Arbeitslose Veränderung * Gemeldete Stellen
3.290
1.841
59.967
Veränderung *
+ 52,9
+ 81,7
+ 53,7
Arbeitslosenquote
4,5
4,1
4,4
Arbeitslosenquote
5,1
4,8
5,1
* Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahresmonat
Verbraucherpreisindex Oktober 2010 Basisjahr
54
Baden-Württemberg
2005 = 100
2005 = 100
Verbraucherpreisindex
108,4
108,6
Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahresmonat
+ 1,3
+ 1,1
Basiszinssatz Deutschland (seit 1.7.2010)
IHK Wirtschaft 12/2010
I HRB 108779: 17.08.2010 SMS Telefonshop Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Kirrlachweg 1, 76547 Sinzheim. Sitz verlegt; nun: Sinzheim. Neue Geschäftsanschrift: Kirrlachweg 1, 76547 Sinzheim. I HRB 361752: 17.08.2010 SolarVision Service und Vertrieb von Solaranlagen GmbH, Karlsbad, Ettlinger Straße 30, 76307 Karlsbad. Firma geändert; nun: Ritter XL Solar GmbH. Gegenstand geändert; nun unter anderem: Die Entwicklung, Projektierung, Herstellung und Montage sowie der Vertrieb und die Wartung von solaren Großanlagen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Meißner, Rolf, Karlsbad; Seidler, Detlev, Neustadt, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Taafel, Klaus, Hagenbach. I HRB 701761: 17.08.2010 Homecultures GmbH, Karlsruhe, Kurzheckweg 18, 76187 Karlsruhe. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Karlsruhe, G1 IN 801/10 (2)) aufgelöst. I HRB 108274: 17.08.2010 KMK Kunststoff Metall und Komponenten VerwaltungsGmbH, Karlsruhe, (Östl. Rheinbrückenstr. 50, 76187 Karlsruhe). Die Eintragung der Verschmelzung in den Registern des übernehmenden Rechtsträgers ist am 17.05.2010 (Amtsgericht Charlottenburg HRB 12300 B) und 01.06.2010 (Amtsgericht München HRB 6684) erfolgt. I HRA 102217: 18.08.2010 INTERPARESMOBAU GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Daimlerstr. 5 d, 76185 Karlsruhe. Personenbezogene Daten (Handelsregisterstelle und Sitz) von Amts wegen ergänzt bei Persönlich haftender Gesellschafter: INTERPARES-Mobau-HandelsVerwaltungsgesellschaft mbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 102515).
0,12 %
I GnR 100082: 19.08.2010 ZG-Raiffeisen Warengenossenschaft eG, Karlsruhe, (Lauterbergstr. 1, 76137 Karlsruhe). Mit der Genossenschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 17.08.2010 die Genossenschaft RaiffeisenWarengenosenschaft Unterkirnach eG, Unterkirnach (Amtsgericht Freiburg GnR 600036) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). I HRA 104953: 19.08.2010 Vollack Zweite Immobilie Commerhof GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Am Heegwald 26, 76227 Karlsruhe. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Vollack Verwaltungs-GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 104843). Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Bahr + Bretz Projekta Verwaltungs-GmbH, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB 109583). I HRA 702488: 19.08.2010 CornKraft Biogasbetriebsgesellschaft mbH & Co. KG, Karlsruhe, Kleinoberfeld 5, 76135 Karlsruhe. Firma geändert; nun: GreenGas Genussschein GmbH & Co. KG. I HRA 702657: 19.08.2010 base entertainment GmbH & Co.KG, Eggenstein-Leopoldshafen, Hauptstraße 135, 76344 EggensteinLeopoldshafen. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Mayer, Mario, Eggenstein-Leopoldshafen. Bestellt als Liquidator: Huber, Markus, Karlsdorf-Neuthard. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Prokura erloschen: Mayer, Mario, Eggenstein-Leopoldshafen. I HRB 109646: 19.08.2010 Saturn ElectroHandelsgesellschaft mbH, Karlsruhe, Kaiserstr. 217, 76133 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Wiening, Arno Claus, Meckesheim. I HRB 111242: 19.08.2010 Vollack Management Verwaltungs-GmbH, Karlsruhe, Am Heegwald 26, 76227 Karlsruhe. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 17.08.2010 mit der Vollack Management + Beteiligungen GmbH & Co. KG, Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRA 103884) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit der Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers wirksam.
I HRA 105062: 18.08.2010 Walter Stock Versicherungsmakler e. K., Karlsruhe, Oberkirchfeldstraße 54, 76135 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Oberkirchfeldstraße 54, 76135 Karlsruhe.
I HRB 702852: 19.08.2010 COINOR AG, Ettlingen, Pforzheimer Str. 132, 76275 Ettlingen. Sitz verlegt; nun: Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Giesserei 19–27, 76227 Karlsruhe.
I HRB 107968: 18.08.2010 BildungsKooperation in Baden – Gesellschaft für kooperative Bildung mbH, Karlsruhe, Karlstraße 22–24, 76133 Karlsruhe. Die Gesellschafterversammlung hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages durch Hinzufügung von § 24 (Sonderrechte Gesellschafter Löffler) beschlossen.
I HRB 704605: 19.08.2010 ppp4its GmbH, Karlsruhe, Bismarckstraße 2 b, 76133 Karlsruhe. Bestellt als Geschäftsführer: Bönig, Thomas Johann, Remchingen, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Weiß, Jürgen, Bielefeld.
I HRB 110584: 18.08.2010 Gebäudereinigung Schoch GmbH, Karlsruhe, Wachhausstr. 51, 76227 Karlsruhe. Neue Geschäftsanschrift: Wachhausstr. 51, 76227 Karlsruhe.
im Vorjahresmonat
Deutschland
I HRB 107375: 17.08.2010 KSK-Pharma Vertriebs Aktiengesellschaft, Pfinztal, Finkenstr. 1, 76327 Pfinztal. Das Grundkapital ist um 142.972 EUR auf 297.028 EUR durch Einziehung von Aktien in vereinfachter Form herabgesetzt. Die Kapitalherabsetzung ist durchgeführt.
I HRB 701278: 18.08.2010 DSP zeitgeist gmbh, Ettlingen, Pforzheimer Str. 134, 76275 Ettlingen. Firma geändert; nun: DSP gmbh.
I HRB 351637: 18.08.2010 Restaurant Hotel Weinkeller Freihof Zepf & Traub GmbH, Wiesloch, c/o Hotel Erbprinz, Rheinstraße 1, 76275 Ettlingen. Neue Geschäftsanschrift: c/o Hotel Erbprinz, Rheinstraße 1, 76275 Ettlingen. Bestellt als Liquidator: Traub, Jochen, Dielheim; Zepf, Bernhard, Ettlingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Traub, Jochen, Dielheim; Zepf, Bernhard, Wiesloch. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
I HRB 709431: 19.08.2010 walter services Halle GmbH, Ettlingen, Kaiserslauterer Str. 75, 06128 Halle. Bestellt als Geschäftsführer: Frahm, Kay, Wahlitz, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Baden-Baden I HRB 707642: 09.08.2010 HYPO Capital Immobilien GmbH, Baden-Baden, Leisbergstr. 17, 76534 Baden-Baden. Änderung der Geschäftsanschrift: Mozartstraße 8, 76530 BadenBaden. I HRB 21007: 10.08.2010 MDM GmbH, Wuppertal, Bergengruenstr. 2, 76530 Baden-Baden.
Handelsregister Baden-Baden. Der Sitz ist nach Baden-Baden (jetzt Amtsgericht Mannheim HRB 709894) verlegt. I HRB 708503: 10.08.2010 NEUE MEDIEN 33 UG (haftungsbeschränkt), Baden-Baden, Kelterstr. 1, 76534 Baden-Baden. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts BadenBaden vom 12.05.2010 (11 IN 196/10) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. I HRB 706149: 11.08.2010 Ebert GmbH, Baden-Baden, Kaiser-Wilhelm-Straße 3, 76530 Baden-Baden. Prokura geändert; nun: Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer: Oberdick, Werner, Gladbeck; Rieke, Olaf, Herne. I HRB 709257: 11.08.2010 XTREME Information GmbH, Baden-Baden, Lange Straße 65, 76530 Baden-Baden. Die Gesellschafterversammlung hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist auf Euro umgestellt und auf 27.000 EUR erhöht. I HRB 706775: 12.08.2010 Ebert Hera Software GmbH, Baden-Baden, Kaiser-Wilhelm-Str. 3, 76530 Baden-Baden. Schreibweise der Firma geändert; nun: Ebert HERA Software GmbH. I HRB 709709: 12.08.2010 Schöck Balkonsysteme GmbH, Baden-Baden, Vimbucher Straße 2, 76534 Baden-Baden. Das Stammkapital ist auf 1.942.910 EUR erhöht. Das Stammkapital ist zum Zwecke der Verschmelzung mit Concordia Planbau Verwaltungs GmbH, Baden-Baden (Amtsgericht Mannheim HRB 709560) auf 1.942.911 EUR erhöht. I HRB 200626: 13.08.2010 Autohaus Gerstenmaier Baden-Baden GmbH, Baden-Baden, Jagdhausstr. 1, 76530 Baden-Baden. Prokura erloschen: Fischbach, Günther, Baden-Baden. I HRB 707882: 13.08.2010 adiuvata Service UG (haftungsbeschränkt), Baden-Baden, Lange Straße 6, 76530 Baden-Baden. Sitz verlegt; nun: Bühl. Neue Geschäftsanschrift: Steinstraße 19, 77815 Bühl. Personenbezogene Daten (Name) geändert bei Geschäftsführer: Schmitt, Maximilian, geb. Wagner, Baden-Baden, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Wagner, Natascha Maria Elisabeth, Baden-Baden, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. I HRB 709560: 13.08.2010 Concordia Planbau Verwaltungs GmbH, Baden-Baden, Vimbucher Str. 2, 76534 Baden-Baden. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 10.08.2010 mit der Schöck Balkonsysteme GmbH, Baden-Baden (Amtsgericht Mannheim HRB 709709) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit der Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers wirksam. I HRB 707336: 16.08.2010 AWO Baden-Baden gemeinnützige GmbH, Baden-Baden, Rheinstr. 164, 76532 Baden-Baden. Die Eintragung der Ausgliederung ist im Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Baden-Baden e. V., Baden-Baden (Amtsgericht Baden-Baden – VR 489) erfolgt.
I HRB 707597: 17.08.2010 GRENKE Service AG, Baden-Baden, Neuer Markt 2, 76532 Baden-Baden. Bestellt als Vorstand: Kindermann, Mark, Bühl; Kostrewa, Michael, Gaggenau, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Vorstand: Konprecht, Thomas, Düsseldorf. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen: Anthonj, Markus, Rheinau; Christ, Roman, Bühl; Giner, Tanja Elke, Rheinau; Kessel, Frank, Baden-Baden; Kunze, Antje, Renchen; Scheib, Jürgen, Waldbronn. I HRB 709709: 17.08.2010 Schöck Balkonsysteme GmbH, Baden-Baden, Vimbucher Straße 2, 76534 Baden-Baden. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 10.08.2010 die Concordia Planbau Verwaltungs GmbH, Baden-Baden (Amtsgericht Mannheim HRB 709560) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). I HRB 201853: 19.08.2010 DEMA Handelsund Verwaltungs-GmbH, Baden-Baden, Wilhelmstr. 6, 76532 Baden-Baden. Nunmehr Liquidator: Dr. Seyller, Wolfgang Heinz, geb. Deppenmeier, Baden-Baden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. I HRB 202413: 19.08.2010 Express Drive GmbH, Baden-Baden, Sommerstraße 1, 76534 Baden-Baden. Bestellt als Geschäftsführer: Rahm-Dresel, Dennis Oliver Maximilian, Baden-Baden, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Rastatt-Bühl I HRB 211452: 09.08.2010 aerocro GmbH, Bühl, Aloys-Schreiber-Str. 10, 77815 Bühl. Durch Beschluss des Amtsgerichts Baden-Baden vom 02.08.2010 (11 IN 385/10) wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. I HRB 521770: 09.08.2010 MWW MurgtalWerkstätten & Wohngemeinschaften gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Gaggenau, Pionierweg 3–4, 76571 Gaggenau. Bestellt als Geschäftsführer: Bleier, Martin, Weisenbach, einzelvertretungsberechtigt. I HRB 706311: 11.08.2010 R. E. E. B. Instanterzeugnisse GmbH, Muggensturm, Vogesenstraße 37 d, 76461 Muggensturm. Durch Beschluss des Amtsgerichts Baden-Baden vom 06.08.2010 (11 IN 415/10) wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. I HRA 211098: 11.08.2010 AS Autoteile-Service Verwaltungs GmbH & Co. KG, Bühl, Industriestr. 3, 77815 Bühl. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Verwaltungsgesellschaft LuK GmbH & Co. oHG, Bühl (Amtsgericht Mannheim HRA 210923). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Das Handelsgeschäft ist auf die LuK Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH in Bühl als verbleibende Gesellschafterin übergegangen. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen. I HRB 211189: 16.08.2010 Lötec GmbH, Rheinmünster, Baden-Airpark Gebäude D 107, 77836 Rheinmünster. Bestellt als Geschäftsführer: Tebes, Harald Dieter, Hügelsheim, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Ernst, Peter, Rheinmünster. I HRB 520082: 16.08.2010 Dambach-Werke GmbH, Gaggenau, Adolf-Dambach-Straße,
IHK Wirtschaft 12/2010
55
76571 Gaggenau. Das Stammkapital ist zum Zwecke des Ausgleichs des noch bestehenden Verlustvortrags in Höhe von 1.888.270,41 EUR und zum Zwecke der Übertragung von Vermögensteilen auf die Signalbau Huber GmbH, Unterensingen (Amtsgericht Stuttgart HRB 723326) in Höhe von insgesamt 4.236.729,59 EUR im Wege der Abspaltung eines Betriebsteils um insgesamt 6.125.000 EUR auf 5.000.000 EUR jeweils in vereinfachter Form herabgesetzt. I HRB 702393: 16.08.2010 KRONOSPAN GmbH Lampertswalde, Bischweier, Kuppenheimer Straße 30, 76476 Bischweier. Nicht mehr Geschäftsführer: Pichler, Harald, Dresden.
FEBRUAR 2011
Industrie-, Hallen- und Gewerbebau _ individuelle Präsentationsmöglichkeit durch Ihr selbst erstelltes Firmenportrait _ als ergänzende Veröffentlichung in Verbindung mit einer Anzeige
I HRB 109603: 09.08.2010 Office Products Kohler GmbH, Karlsruhe, Ohmstr. 3, 76229 Karlsruhe. I HRB 230980: 09.08.2010 Helmut Seith Vertriebs GmbH, Müllbeseitigungsanlagen, Kraichtal, (Friedrichstr. 81, 76703 Kraichtal). I HRB 250844: 09.08.2010 Linzmeier Bauregie GmbH, Waghäusel, (Kirrlacher Str. 1, 68753 Waghäusel). I HRB 360986: 09.08.2010 Bruse Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsbad, (Scheffelstr. 26, 76307 Karlsbad).
I HRB 522082: 17.08.2010 Schüz Creativ und Verlag GmbH, Ötigheim, Muggensturmer Str. 2, 76470 Ötigheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Schüz, Martin, Ötigheim. Bestellt als Geschäftsführer: Schüz, Kristina, Rastatt, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRA 103430: 10.08.2010 Franz Braun und Sohn OHG. Nachf., Karlsruhe, (Kanzlerstr. 14 a, 76227 Karlsruhe).
I HRB 520046: 18.08.2010 HAURATON Vermietung GmbH, Rastatt, Werkstr. 13, 76437 Rastatt. Bestellt als Geschäftsführer: Reuter, Marianne, geb. Hauger, Baden-Baden, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
I HRA 100041: 12.08.2010 U. Kautt & Sohn, Karlsruhe, (Waldhornstr. 14–16, 76131 Karlsruhe).
I HRB 211391: 19.08.2010 NUTRACON GmbH Gesellschaft für den Vertrieb chem.-pharm. Rohstoffe, Bühl, Moritzenmatten 21, 77815 Bühl. Firma geändert; nun: NUTRACON GmbH.
VERLAGSSPECIAL_
sellschaft mit beschränkter Haftung, Karlsruhe, (Wachenburgweg 19, 76189 Karlsruhe).
I HRB 522297: 19.08.2010 Kronospan GmbH, Bischweier, Kuppenheimer Str. 30, 76476 Bischweier. Bestellt als Geschäftsführer: Breuer, Stephan, Marienmünster; Germuth, Stephan, Riga/Lettland, jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Stadler, Rolf Dietrich, Alkhoven/Österreich. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer: MüllerSchubert, Günther, Paderborn.
Löschungen I HRA 702844: 06.08.2010 Biogas Treuen 250 GmbH & Co. KG, Karlsruhe, (Kleinoberfeld 5, 76135 Karlsruhe). I HRB 522088: 06.08.2010 CURA-LAID Verwaltungs GmbH, Muggensturm, (Odenwaldstr. 18, 76461 Muggensturm). I HRA 521160: 09.08.2010 CURA-LAID GmbH & Co. KG, Muggensturm, (Odenwaldstr.18, 76461 Muggensturm). I HRB 100766: 09.08.2010 Bernd Schönlaub Heizung, Lüftung, Ölfeuerungsanlagen Ge-
I HRB 520437: 10.08.2010 Multica Verpackungen GmbH, Gaggenau, (Konrad-Adenauer-Str. 97, 76571 Gaggenau). I HRA 211100: 11.08.2010 LuK GS Verwaltungs GmbH & Co. KG, Bühl, Industriestr. 3, 77815 Bühl.
I HRB 210564: 12.08.2010 Thomas Friedmann GmbH, Ottersweier, (Hauptstraße 7, 77855 Achern). I HRB 104842: 13.08.2010 SPACE MAKER Deutschland GmbH Vertrieb von Parksystemen, Karlsruhe, (Hirschstraße 64, 76133 Karlsruhe). I HRB 202409: 13.08.2010 IPAC GmbH, Baden-Baden, (Eichstr. 5, 76530 Baden-Baden). I HRB 240760: 13.08.2010 VBH Holzapfel GmbH, Bretten, Carl-Zeller-Str. 16, 75015 Bretten. I HRB 250826: 13.08.2010 Café Schmitt GmbH, Oberhausen-Rheinhausen, Waghäuseler Str. 95, 68794 Oberhausen-Rheinhausen. I HRB 202143: 16.08.2010 Mandata Gertrud Früh GmbH, Baden-Baden, (Gunzenbachstr. 31, 76530 Baden-Baden). I HRB 702262: 16.08.2010 FUNDAG BAU GmbH, Baden-Baden, (Ooser Bahnhofstr. 23, 76532 Baden-Baden). I HRB 705127: 16.08.2010 P. S. International Service Limited, Kronau, (Augustastraße 29/1, 76709 Kronau). I HRA 105275: 17.08.2010 B&B Beteiligungen Bau und Boden GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Am Heegwald 26, 76227 Karlsruhe. I HRB 102456: 17.08.2010 Dieter Lucas, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Eggenstein-Leopoldshafen, (Dieselstr. 3, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen). I HRB 109413: 17.08.2010 secuflex AG, Karlsruhe, (Baseler-Tor-Str. 76, 76227 Karlsruhe). I HRB 240740: 17.08.2010 SVB-Fahrradtechnik GmbH, Bretten, (Westliche Gewerbestr. 1, 75015 Bretten).
Handelsregisterbekanntmachungen im Internet
_Tel. 0 72 21/21 19 -24 _ANZEIGENSCHLUSS 30. Dezember 2010 B:VS G. Braun Verleger-Services GmbH · Lichtentaler Str. 35 76530 Baden-Baden · e-mail: sandra.diener@pruefer.com
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Die Handelsregisterbekanntmachungen des Registergerichts Mannheim aus den letzten vier Wochen finden Sie im Internet unter www.handelsregisterbekanntmachungen.de (Rubrik: Bekanntmachungen suchen). Über diese Internetseite können Sie alle Bekanntmachungen, sortiert nach Neueintragungen, Veränderungen und Löschungen, abrufen. Falls Sie Informationen über bestehende Firmen suchen, sollten Sie die Internetseite www.handelsregister.de nutzen.
IHK-Bekanntmachungen
Die 183 jahrgangsbesten Auszubildenden • Amann, Kai-Dominik; Fachinformatiker/-in FR Anwendungsentwicklung, BWG KIT AG Waldbronn • Anbau, Melanie; Verkäufer/-in, ALDI Rastatt • Anderer, Svenja; Industriekaufmann/-frau, EnBW Karlsruhe • Annawald, Julia; Hotelfachmann/-frau, ACCOR GmbH Karlsruhe • Arzner, Till; Industriekaufmann/-frau, Physik Instrumente Karlsruhe • Baierl, Florian; Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik, Robert Bosch GmbH Bühl • Bartmann, Diana; Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, Wiggert & Co. GmbH Karlsruhe • Bauer, Kai; Fachinformatiker/-in FR Systemintegration, FIDUCIA Karlsruhe • Bäuerle, Sebastian; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, LuK Bühl • Baumstark, Janina; Kaufmann/-frau f. Bürokommunikation, Daimler AG Werk Gaggenau • Bekvalac, Sven; Fachinformatiker/-in FR Anwendungsentwicklung, FIDUCIA Karlsruhe • Berggötz, Lisa; Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, BÄKO Karlsruhe • Biedenbach, Sven; Industriemechaniker/-in, Flowserve GmbH Ettlingen • Bilz, Anna; Bürokaufmann/-frau, ALDI Rastatt • Blust, Tobias; Industriekaufmann/-frau, GlaxoSmithKline Bühl • Bogazköy, Serkan; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Lidl Bietigheim • Bohn, Andreas; Elektroniker/-in für Geräte und Systeme, SEW-EURODRIVE Graben-Neudorf • Bohnet, Ramona; Biologielaborant/-in, KIT Campus Süd • Boos, Daniel; Industriemechaniker/-in, Rauch Landmaschinenfabrik Sinzheim • Boos, Dennis; Werkzeugmechaniker/-in, Rauch Landmaschinenfabrik Sinzheim • Brauer, Julia; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, DECATHLON Baden-Baden • Braun, Christina; Bankkaufmann/-frau, BBBank Karlsruhe • Braun, Sebastian; Bankkaufmann/-frau, Sparkasse Bühl • Brühlmann, Christian Uwe; Verkäufer/-in, Treff Discount Offenburg • Brzezicki, Marcin; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Fritz Fischer Karlsruhe • Cipolla, Raffaele; Informatikkaufmann/-frau, Kammerer Bruchsal • de Vries, Sören; Hotelfachmann/-frau, Brenner´s Park Hotel Baden-Baden
• Detscher, Simone Carola; Industriekaufmann/-frau, Rauch Landmaschinenfabrik Sinzheim • Effenberger, Moritz; Maschinen- und Anlagenführer/-in, SEW-EURODRIVE Graben-Neudorf • Ehrstein, Verena; Fachinformatiker/-in FR Anwendungsentwicklung, FIDUCIA Karlsruhe • Eiler, Benjamin, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Lidl Bietigheim • Emmerich, Jessica; Industriekaufmann/-frau, BOA Technologie GmbH Stutensee • Engelhardt, Patrick; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, E.G.O. Oberderdingen • Falla, Franziska; Kaufmann/-frau f. Marketingkommunikation, Mind2Create Karlsruhe • Feucht, Julian; Mechatroniker/-in, E.G.O. Oberderdingen • Fink, Inna; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Wagener Baden-Baden • Frach, Angelique; Verkäufer/-in, ALDI Rastatt • Frank, Dominik; Fachinformatiker/-in FR Anwendungsentwicklung, E.G.O. Oberderdingen • Gehrlein, Alexandra; Biologielaborant/-in, KIT Campus Nord • Geiler, Pascal; Elektroniker/-in f. Geräte und Systeme, Harman Becker GmbH Karlsbad • Gerstner, Heike; Personaldienstleistungskaufmann/-frau, Randstad Rastatt • Goller, Stephanie; Bankkaufmann/-frau, Sparkasse Karlsruhe • Graf, Philipp; Chemiekant/-in, Dow MF Rheinmünster • Groß, Constantin; Mediengestalter/-in Digital und Print, F. Groß Karlsruhe
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IHK-Bekanntmachungen • Großmann, Felix; Industriemechaniker/-in, Flowserve GmbH Ettlingen • Hahn, Georg; Kaufmann/-frau f. Speditions- u. Logistikdienstleistungen, Leipziger Südwest GmbH Ettlingen • Hatwig, Julia; Industriekaufmann/-frau, Precitec KG Gaggenau • Hawlitzky, Matthias; Maschinen- und Anlagenführer/-in, SEW-EURODRIVE Graben-Neudorf • Heck, Martin; Bürokaufmann/-frau, R. Zens GmbH Rheinstetten • Heck, Celine; Industriekaufmann/-frau, Stadtwerke Gaggenau • Heck, Michael; Informatikkaufmann/-frau, Daimler AG Werk Gaggenau • Heck, Marcus; Automobilkaufmann/-frau, S&G Karlsruhe • Heid, Marco; Industriemechaniker/-in, MIRO Karlsruhe • Heidelberger, Thomas; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, E.G.O. Oberderdingen • Heiland, Nadine; Bürokaufmann/-frau, roda Lichtenau • Hellmann, Kim; Industriekaufmann/-frau, Metz Aerials Karlsruhe • Hensel, Christian; Bankkaufmann/-frau, Sparkasse Bühl • Herz, Katharina; Verkäufer/-in, ALDI Rastatt • Heugel, Johannes; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, Stora Enso Maxau Karlsruhe • Heuser, Sebastian; Industriemechaniker/-in, KIT Campus Nord • Hideg, Jan; Maschinen- und Anlagenführer/-in, SEW-EURODRIVE GrabenNeudorf • Hoffmann, Bianca; Informatikkaufmann/-frau, SEW-EURODRIVE Bruchsal • Hoffmann, Markus; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, CJD Karlsruhe • Hoffmann, Daniel; Verkäufer/-in, Deichmann Bruchsal • Hofmann, Michael; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, LuK Bühl • Horatschke, Andreas; Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, Pfeiffer&May Karlsruhe • Hub, Sascha; Fachinformatiker/-in FR Systemintegration, Deutsche Telekom Karlsruhe • Hucker, Svenja; Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, Heinrich Heine Karlsruhe • Jäger, Christian; Kaufmann/-frau f. Dialogmarketing, asknet AG Karlsruhe • Justus, Regina; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Deutsche Telekom Karlsruhe • Kahles, Lisa; IT-System-Kaufmann/-frau, asknet AG Karlsruhe • Kalmbach, Katja; Kaufmann/-frau f. Bürokommunikation, Termotek BadenBaden • Kappler, Laura; Industriekaufmann/-frau, PEUS GmbH Gaggenau • Keller, Florian; Industriekaufmann/-frau, EnBW Karlsruhe • Klappan, Adrian; Fachinformatiker/-in FR Anwendungsentwicklung, SAS GmbH Karlsruhe • Kluge, Sascha; Fachlagerist/-in, IB Karlsruhe • Knapp, Simon; Zerspanungsmechaniker/-in, Heimberger GmbH Oberderdingen • Koch, Lilita; Industriekaufmann/-frau, Ed. Züblin AG Karlsruhe • Köhle, Christian; Restaurantfachmann/-frau, Brenner´s Park Hotel Baden-Baden • Köninger, Stefan; Zerspanungsmechaniker/-in, Friedmann GmbH Lichtenau • Kranz, Desiree; Bürokaufmann/-frau, Modehaus Pfeiffer Bühl • Kraus, Tobias; Industriekaufmann/-frau, JUVENA GmbH Baden-Baden • Kretz, Madeleine; Industriekaufmann/-frau, SEW-EURODRIVE Bruchsal • Kretzschmar, Hanna; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Globus Handelshof Waghäusel • Kronenwett, David; Industriemechaniker/-in, SONOTRONIC GmbH Karlsbad • Küpferle, Uwe; Kaufmann/-frau im Groß- u. Außenhandel, E. Wertheimer GmbH Baden-Baden • La Rocca, Patrizia; Verkäufer/-in, Kaiser´s Tengelmann • Ladan, Denise; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, Daimler AG Werk Gaggenau • Lange, Samuel; Fachinformatiker/-in FR Systemintegration, Megerle GmbH Ubstadt-Weiher • Langenbacher, Raphaela; Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, Muffenrohr GmbH Ottersweier • Lautenschlager, Sebastian; Fachinformatiker/-in FR Systemintegration, CyberForum Karlsruhe
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• Lawecki, Kerstin; Veranstaltungskaufmann/-frau, Europäische Medien- und Event-Akademie Baden-Baden • Lebedeva-Geißler, Svetlana; Bürokaufmann/-frau, IB Karlsruhe • Leible, Vanessa; Hotelfachmann/-frau, Schloßhotel Bühlerhöhe • Lingenau, Bianca; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, ALDI Rastatt • Maier, Klaus; Mechatroniker/-in, ELMAKO Iffezheim • Manz, Christina; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Mode Wagener BadenBaden • Marko, Siegfried; Restaurantfachmann/-frau, Brenner´s Park Hotel BadenBaden • Mashollaj, Tina Gina; Verkäufer/-in, Nett Marken-Discount • Mayer, Julian; Mechatroniker/-in, Daimler AG Werk Gaggenau • Mayer, Jochen; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, Stora Enso Maxau Karlsruhe • Meel, Michaela; Industriekaufmann/-frau, Harsch Bau Bretten • Melcher, Stefan; Kaufmann/-frau f. Dialogmarketing, C. Rothe Baden-Baden • Merkel, Artur; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Sport Voswinkel Karlsruhe • Merkle, Angelika; Kaufmann/-frau f. Bürokommunikation, EnBW Karlsruhe • Merz, Dominik; Verkäufer/-in, Edis Sportecke Karlsruhe • Merz, Tobias; Industriemechaniker/-in, Daimler AG Werk Gaggenau • Mildner, Mark; Fachinformatiker/-in FR Systemintegration, FIDUCIA Karlsruhe • Mitschele, Manuel; Fachinformatiker/-in FR Systemintegration, KR-PORSIPLAST Muggensturm • Müller, Christine; Industriekaufmann/-frau, LuK Bühl • Müller, Adrian; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, Siemens AG Karlsruhe • Müller, Ramona; Kaufmann/-frau f. Dialogmarketing, walter services Ettlingen • Oberst, Daniel; Bürofachkraft, IB Karlsruhe • Obrusnik, Natalie; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Karstadt Karlsruhe • Ochs, Dennis; Elektroniker/-in f Automatisierungstechnik, Siemens AG Karlsruhe • Oster, Alisha; Chemielaborant/-in, KIT Campus Nord • Panter, Carina; Industriekaufmann/-frau, UHU Bühl • Pardo, Marco; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Media Markt Baden-Baden • Pirk, Sandra-Jasmin; Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, Ihle AG Muggensturm • Rees, Tatjana; Bürokaufmann/-frau, GPA-Jakob GmbH Karlsruhe • Reindl, Kristina; Bankkaufmann/-frau, Sparkasse Karlsruhe • Richter, Maxim; Mechatroniker/-in, Daimler AG Werk Gaggenau • Ries, Daniel; Industriekaufmann/-frau, SEW-EURODRIVE Bruchsal • Rösner, Vanessa; Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, METRO Karlsruhe • Rößler, Ramon; Fachinformatiker/-in FR Anwendungsentwicklung, TechniData Karlsruhe • Schäfer, Martina; Fluggerätemechaniker/-in FR Instandhaltungstechnik, ACM AIR CHARTER Rheinmünster • Schäfer, Julian; Technische/-r Produktdesigner/-in, KIT Campus Nord • Scharf, Alexander; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, MIRO Karlsruhe • Schaudel, Marcel; Industriemechaniker/-in, KIT Campus Nord • Scheib, Leonie; Kaufmann/-frau f. Dialogmarketing, asknet AG Karlsruhe • Schendel, Katja; Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, Claus Reformwaren Baden-Baden • Scheuer, Patricia; Informatikkaufmann/-frau, SEW-EURODRIVE Bruchsal • Scheurer, Michael; Fachinformatiker/-in FR Systemintegration, living-e AG Karlsruhe • Schindler, Mario; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, Robert Bosch Bühl • Schljachow, Slawjana; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Deichmann Karlsruhe • Schmidt, Miriam; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, ALDI Rastatt • Schmitt, Judith; Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr, Baden-Airpark Rheinmünster • Schmitt, Tobias; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, R. Schmitt Bietigheim
IHK-Bekanntmachungen • Schneider, Timo; Fachinformatiker/-in FR Anwendungsentwicklung, BGV Karlsruhe • Schnepf, Michael; Industriemechaniker/-in, Daimler AG Werk Gaggenau • Scholz, Theresa; Pharmakant/-in, Biologische Heilmittel Heel Baden-Baden • Schröder, Tobias; Bankkaufmann/-frau, Deutsche Bausparkasse Badenia Karlsruhe • Schroer, Michael; Bankkaufmann/-frau, TARGOBANK • Schultefrankenfeld, Nina; Restaurantfachmann/-frau, Brenner´s Park Hotel Baden-Baden • Schweikert, Vivienne; Industriekaufmann/-frau, EnBW Karlsruhe • Schwert, Jürgen; Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen, Allianz Karlsruhe • Sims, Tanja; Biologielaborant/-in, KIT Campus Nord • Singhoff, Simon; Industriemechaniker/-in, POLYTEC Kraichtal • Sivananthan, Theepan; Industriekaufmann/-frau, Nokia Siemens Networks Bruchsal • Spandl, Markus; Kaufmann/-frau f. Versicherungen und Finanzen, Allianz Karlsruhe • Spiegl, Julia; Kaufmann/-frau f. Marketingkommunikation, T. Roth Karlsruhe • Stelter, Katrin; Verkäufer/-in, Gries Deco Niedernberg • Stern, Raphaela; Bankkaufmann/-frau, Volksbank Baden-Baden • Stoll, Manuel; Fachinformatiker/-in FR Anwendungsentwicklung, MEDAVIS Karlsruhe • Stößer, Liza; Hotelfachmann/-frau, Brenner´s Park Hotel Baden-Baden • Strohmeier, Nadja; Chemielaborant/-in, Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe • Thalau, Sarah; Mediengestalter/-in Digital und Print, Zeitwerk GmbH Ettlingen • Thiele, Peter; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Lidl Bietigheim • Thurner, Christoph; Bauzeichner/-in, Architekturbüro M. Bröning Karlsbad • Tränkle, Stefanie; Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen, Heimstiftung Karlsruhe • Uslu, Fazli; Maschinen- und Anlagenführer/-in, SEW-EURODRIVE GrabenNeudorf • van den Hazel, Sarah; Chemielaborant/-in, KIT Campus Süd • Veith, Sina; Industriekaufmann/-frau, EnBW Karlsruhe • Vetter, Janika; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Mann Mobilia Karlsruhe • Vierling, Dominique; Informatikkaufmann/-frau, CyberForum Karlsruhe • Walther, Christine; Industriekaufmann/-frau, EnBW Karlsruhe • Weber, Swetlana; Bürokaufmann/-frau, ProServ GmbH Karlsruhe • Weibert, Vitali; Informatikkaufmann/-frau, FINEST GmbH Karlsruhe • Weih, Andreas; IT-System-Kaufmann/-frau, Deutsche Telekom Karlsruhe • Weis, Dominik; Industriemechaniker/-in, LuK Bühl • Westerkamp, Paul; Fachinformatiker/-in FR Anwendungsentwicklung, INTENSIO GmbH Karlsruhe • Westermann, Matthias; Elektroniker/-in f. Betriebstechnik, star.Energiewerke Rastatt • Witt, Davide; Werkzeugmechaniker/-in, Taller GmbH Waldbronn • Wittmann, Daniel; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, Daimler AG Werk Gaggenau • Woitelle, Moritz; Elektroniker/-in f. Automatisierungstechnik, Stora Enso Maxau Karlsruhe • Wolf, Stefan; Mediengestalter/-in Digital und Print, exakt Rische GmbH Rastatt • Wunsch, Susanne; Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, J. Zink GmbH Bühl • Wünstel, Linda; Koch/Köchin, Rezidor Hotel Ettlingen • Zahnen, Christine; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Kölle-Zoo Karlsruhe • Zaiser, Helene; Technische/-r Produktdesigner/-in, Ingenieurbüro Stuhlemer Ettlingen • Zeich, Michael; IT-System-Kaufmann/-frau, Deutsche Telekom AG Karlsruhe • Ziegler, Lena; Industriekaufmann/-frau, JUVENA GmbH Baden-Baden • Zöller, Claudia; Industriekaufmann/-frau, MIRO Karlsruhe
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Spektrum Messen & Kongresse
4. Karlsruher Immobilientage I „Karlsruhe ist ein guter Standort, um zu investieren ... und um zu leben.” Margret Mergen, erste Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe, brachte es in ihrer Eröffnungsrede zu den vierten Karlsruher Immobilientagen auf den Punkt. Der Besucheransturm bestätigte diese Worte eindrücklich. Über 2.000 Interessierte besuchten die Immobilienmesse der Makler-Vereinigung immoka in den Räumen der IHK Karlsruhe. Die Immobilientage zeigten ein deutliches Abbild der Trends, die aktuell im Karlsruher Immobilienmarkt zu erkennen sind. Über 2.000 Angebote mit einem Objektvolumen von rund 250 Millionen Euro präsentierten die 16 immoka-Maklerunternehwww.immoka.net men auf der Messe.
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Foto: HINTE GmbH
Offerta: „Position als regionaler Wirtschaftsfaktor ausgebaut“ I Über 135.000 Besucher (Vorjahr: 131.000) zählte die veranstaltende HINTE Messe- und Ausstellungs-GmbH, Karlsruhe, bei der diesjährigen offerta, der größten Publikumsmesse im Südwesten, in den vier Hallen der Messe Karlsruhe. Die überwiegende Mehrheit der rund 800 teilnehmenden Unternehmen äußerte sich positiv über den Verlauf der Messe und die zu erwartenden Geschäfte. „Die offerta hat ihre Position als bedeutender Wirtschaftsfaktor und Kommunikationsplattform der Region nicht nur bestätigt, sondern weiter ausgebaut“, sagt Christoph Hinte, Geschäftsführer der veranstaltenden HINTE Messe- und Ausstellungs-GmbH. Zum positiven Stimmungsbild trugen unter anderem der Gesundheitsbereich mit dem Vitalpass, die zahlreichen regionalen Beteiligungen sowie das attraktive Bühnenprogramm mit der Wahl zur Miss Baden 2010, dem Music und Entertainment Award oder dem Kochstudio mit zahlreichen Spitzenköchen aus der www.hinte-messe.de/offerta Region bei.
MECHATRONIC 2011
Vielfalt und Qualität zugleich
I Wie gestaltet man Produktentwicklungen und Produktionsprozesse flexibler? Wie kann man bei der Herstellung Ressourcen schonen und Kosten einsparen? Wie können Ausfallzeiten von Anlagen verringert werden? – Die MECHATRONIC KARLSRUHE informiert vom 25. bis 26. Mai 2011 in der Messe Karlsruhe über diese Themen und stellt Entwurfsmethoden und Werkzeuge für die Entwicklung mechatronischer Produkte vor. Die erstmals veranstalteten MECHATRONIC FOREN innerhalb der Fachmesse bieten mit ihren Fachvorträgen ein zukunftsweisendes Konzept, um Technologien und Methoden zur Herstellung mechatronischer Produkte vorzustellen. Auch präsentieren hier Aussteller in Kurzvorträgen Best-Practice-Beispiele, die den konkreten Weg zum mechatronischen Produkt veranwww.mechatronic-karlsruhe.com schaulichen.
I Die Drehscheibe der Kunst – das ist die achte art KARLSRUHE, die vom 10. bis zum 13. März 2011 in die Karlsruher Messehallen einlädt. Im kommenden Frühjahr lockt sie mit einem Angebot an Malerei, Plastik, Zeichnungen sowie Druckgrafik der Klassischen Moderne und der Gegenwart, Multiples und Fotografie. Ihre fortwährende Qualitätssteigerung trug zuletzt weitere Früchte: Mit über 40.000 Besuchern verbuchte die art KARLSRUHE 2010 das bislang größte Besucherinteresse seit Bestehen. Konstant ist die Zahl der rund 350 Bewerbungen nationaler und internationaler Galeristen. Über 200 Aussteller wählte das Kuratorium zusammen mit Projektleiter und Messe-Kurator Ewald Karl Schrade aus. „Es zeigt sich ein Bekenntnis zur art KARLSRUHE. Unsere Kunden sind zufrieden und sind uns treu“, lautet das erste Fawww.art-karlsruhe.de zit von Schrade.
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Spektrum Veranstaltungen
Förderung von Geschäftskontakten I Bereits zum neunten Mal setzt sich das Mittelstandsprogramm 2011 fort und ermöglicht interessierten Unternehmen, neue Geschäftskontakte aufzubauen. Die Idee der Förderinitiative ist einfach: Sponsoren stellen ihr aktuelles Produktportfolio für mittelständische Unternehmen kostenfrei zur Vergabe bereit und interessierte Betriebe bewerben sich. Jeder Sponsor wählt unter seinen Bewerbern Preisträger aus und übergibt an diese seine ausgeschriebenen Förderpreise. In den vergangenen acht Jahren wurden so Förderpreise im Wert von über 13 Millionen Euro für den Mittelstand bereitgestellt. Für die nächste Runde mit Start Anfang 2011 können sich Anbieter mit Produkten und Dienstleistungen für den Mittelstand beteiligen. Der Mittelstandsexperte Prof. Dr. h. c. Lothar Späth unterstützt die Initiative seit der ersten Runde.
www.mittelstandsprogramm.com
IHK-BIZ: Jahresprogramm 2011 I Das neue Jahresprogramm 2011 des IHK-Bildungszentrums Karlsruhe enthält auf über 140 Seiten mehr als 150 Weiterbildungsangebote aus Industrie und Handel. Dazu gehören die Berufsfelder Betriebswirtschaft, Finanz- und Rechnungswesen, Immobilien, Informatik, Bewachung, Ausbildung, Technik, Qualitätssicherung, Sozial- und Gesundheitswesen sowie Medienund Eventmanagement. Hier finden sich auch Informationen zu den Außenstellen des IHK-Bildungszentrums Karlsruhe in Rastatt und Baden-Baden, zur Online-Akademie sowie zum Hochschulzugang für beruflich Informationen Qualifizierte. Der Bildungskatalog kommt zur richtigen Zeit: Der Bedarf an Meistern, FachTelefon (07 21) 174-222 wirten und Fachkräften mit Weiterbildungsinfo@ihk-biz.de, www.ihk-biz.de abschlüssen steigt. Gute Chancen für alle, die www.wis.ihk.de beruflich weiterkommen wollen.
„Pressekonferenz live“ in Stutensee I Ein Presseseminar im Rahmen der Fachpressetage 2011 in Stutensee vermittelt am 3. Februar Wissen für eine erfolgreiche Pressearbeit. Vormittags erleben die Teilnehmer hautnah „Pressekonferenz live“ und haben auf der Kontaktmesse Gelegenheit zum Networking mit Journalisten. Nachmittags vermitteln die beiden erfahrenen Chefredakteure Dr. Gerhard Weißler (Sensor Report) und Dipl.-Ing. Wolfgang Klinker (mpa) geballtes Wissen in einem Workshop. Themen sind unter anderem Nutzen von Facebook, Twitter und Blogs sowie Pressearbeit im Netz – für Kunden oder die Fachpresse.
www.fachpressetage.de
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IOSB: Tag der offenen Tür Mit einem Tag der offenen Tür präsentierte sich der Standort Ettlingen des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB), Karlsruhe, erstmals der Öffentlichkeit. Dieser Institutsteil war bis 2009 eigenständig und ausschließlich als Technologieberater für das Verteidigungsministerium tätig. „Viele unserer Technologien sind auf zivile Anwendungen sehr gut übertragbar, insbesondere liegt unsere Stärke im Bereich der Optronik und bildgestützten Aufklärung. Nach größeren Überschwemmungen wie sie auch hier bei uns zunehmen, müssen die Krisenstäbe und Rettungskräfte möglichst schnell ein genaues Bild der Lage vor Ort erhalten. Hier können wir mit unseren Arbeiten unterstützen“, so Institutsleiter Prof. Dr. Maurus Tacke. An insgesamt 16 Stationen konnten sich die rund 700 Besucher Experimente zeigen und anschaulich erklären lassen.
www.iosb.fraunhofer.de
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Hochschule und Forschung
Foto: Martin Lober
Die KIT-Präsidenten, Professor Eberhard Umbach (li.) und Professor Horst Hippler begrüßen zur Akademischen Jahresfeier 2010.
KIT – Blick zurück auf ein erfolgreiches Jahr
Zweifach exzellent
Schon ein Jahr nach der Fusion von Universität und Forschungszentrum Karlsruhe zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sei klar, dass das Konzept aufgehe, betonten die KIT-Präsidenten Professor Horst Hippler und Professor Eberhard Umbach auf der diesjährigen Akademischen Jahresfeier. „Wir können Entwicklungen verzeichnen, die wir als Einzeleinrichtungen nicht geschafft hätten: Wissenschaft auf Großforschungsniveau, Lehre, die sich der großen Nachfrage von universitärer Ausbildung stellen kann, und Innovation, die den Weg in die Industrie auf neue Weise ebnen kann“, sagte Hippler in seinem Rückblick auf ein Jahr KIT. Das KIT sei derzeit die erfolgreichste singuläre deutsche Einrichtung in der europäischen Forschungsförderung und zeichne sich durch prestigeträchtige Projekte wie beispielsweise den Gewinn der Knowledge and Innovation Community (KIC InnoEnergy)
„Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bietet Masterstudierenden und Promovierenden in den Fächern Chemie und Physik herausragende Forschungsstärke und internationale Orientierung.“ Dies geht aus dem europaweiten „CHE ExcellenceRanking 2010“ hervor. Damit gehört das KIT im CHE-Ranking in beiden Fächern zur „Excellence Group“ in Europa. Im aktuellen Ranking wurden die Studienfächer Chemie, Physik, Biologie und Mathematik bewertet. Insgesamt zeichnen sich 130 Hochschulen in Europa durch besondere Forschungsstärke und Internationalität in diesen Fächern aus und gehören somit einer oder mehreren „Excellence Groups“ an, worauf auch ein Signet hinweist. 2009 noch nur einer „Excellence Group“ zugehörig, konnte sich das KIT in diesem Jahr in zwei Studienfächern unter den Besten platzieren.
Verbund der Stifter Mit über 360.000 Euro förderte der Verbund der Stifter an der Hochschule Karlsruhe seit seiner Gründung vor fünf Jahren die Forschung und Lehre sowie besonders begabte Studierende im In- und Ausland. Unter dem Motto „Stiften Sie mit uns für das Wissen von morgen“ gibt die Stiftung ambitionierten Förderern und Spendern Gelegenheit, die Hochschule finanziell oder durch Sachleistungen
im Dezember 2009 beim European Institute of Innovation and Technology (EIT) aus, betonte Hippler. Der Erfolg des Konzepts und die damit ebenso verbundene hohe Attraktivität des KIT in der Lehre zeige sich auch an den deutlich gestiegenen Studierendenzahlen: Knapp 4.800 Neueinschreibungen sind am KIT alleine in diesem Wintersemester zu verzeichnen. Dies ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von fast 600 Erstsemestern. Damit bewegen sich derzeit knapp 20.600 Studierende auf dem Campus – allein 16 Prozent davon kommen aus dem Ausland. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung von nahezu zehn Prozent. „Wir rechnen damit, in zwei Jahren knapp an der 23.000Marke zu stehen“, so Hippler. Das bedeute aber auch, dass künftig zusätzliche Infrastruktur, also Flächen, Gebäude und Mittel für Personal, Energie und Betriebskosten, für das KIT erforderlich seien.
zu unterstützen. So unterstützte der Verbund Meisel, „ich freue mich daher über das beeinverschiedene Hochschulinstitute und Labore druckende Engagement von Unternehmen, bei Anschaffungen in der technischen Aus- Institutionen und Privatpersonen, die damit stattung, vergab Stipendien für Studium und eine außerordentlich große gesellschaftliche Auslandsaufenthalte, förderte Exkursionen Verantwortung zeigen und dazu beitragen, und studentische Projekte. „Der Verbund der dass wir auch in Zukunft eine herausragende, Stifter unterstützt unsere Hochschule bei moderne und konkurrenzfähige BildungsAufgaben, die diese selbst aus eigenen Haus- und Wissenschaftseinrichtung bleiben.“ haltsmitteln nicht oder nur in wesentwww.hs-karlsruhe.de lich geringerem Umfang bestreiten Freunde&Förderer/Verbund der Stifter könnte“, so Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz
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Spektrum Wirtschaftspreise
Clostermann design als „Hidden Champion“ auf der Global Connect ausgezeichnet I Die Ettlinger Clostermann design GmbH & Co. KG wurde in der Kategorie „Hidden Champion“ mit dem Außenwirtschaftspreis „Global Connect Award“ der baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern, Handwerk International und der Messe Stuttgart ausgezeichnet. Das Unternehmen ist einer der wenigen Spezialisten in Deutschland, der Szenerien und Figuren für Freizeitparks, Museen oder Erlebnisbäder entwirft und baut. Clostermann design konnte seit 2004 den Umsatz auf 2,8 Millionen Euro fast verfünffachen, 90 Prozent davon im Ausland. Geschäftsführerin Christiane Rudigier sieht die Auslandsstrategie von ClosterFoto: Messe Stuttgart mann design mit der Auszeichnung bestätigt: „Ich wünsche mir, dass der Preis Minister Helmut Rau, Minister im Staatsdazu beiträgt, auch hinsichtlich der ge- ministerium Baden-Württemberg (re.), und rade laufenden Fachkräftedebatte mehr Bernd Bechtold, BWIHK-Präsident (li.) überöffentliches Bewusstsein für die export- reichen Christiane Rudigier von Closterorientierten Mittelständler zu schaffen mann design den Global Connect Award in und behördliche Hürden abzubauen.“ der Kategorie „Hidden Champion“.
ProKASRO: Vielfalt und Qualität zugleich
I Die ProKASRO Mechatronik GmbH, Karlsruhe, Anbieter von Kanalsanierungsrobotik, belegte den dritten Platz beim Landespreis für junge Unternehmen, der zum achten Mal von Land und L-Bank vergeben wurde. Mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro zählt er bundesweit zu den höchstdotierten Auszeichnungen in der Wirtschaft. Die Technik von ProKASRO ermöglicht sowohl die Diagnose von Schäden als auch deren Reparatur – und das alles ohne Grabungen. Konstruktion, Elektronik und weitere Fertigung der technischen Geräte erfolgen alle direkt bei ProKASRO.
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IHK Wirtschaft 12/2010
(v. l.) Ministerpräsident Stefan Mappus, Yvan Haberkorn, Uwe Reinhardt und Markus Lämmerhirt, alle ProKasro Mechatronik GmbH, sowie Christian Brand, Vorsitzender des Vorstands der L-Bank, bei der Auszeichnung der Landespreisträger des Baden-Württembergischen Landespreises 2010 in der LBank in Stuttgart
www.landespreis-bw.de
„CyberChampions“ wurden prämiert I Bereits im siebten Jahr prämierte der Karlsruher CyberForum e. V. im Rahmen des Hightech-Unternehmer-Kongresses die besten Unternehmen der Region als „CyberChampions“. Im Bereich der NewComer erreichte die Karlsruher Jatuso GmbH den ersten Platz und erhielt ein damit verbundenes Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Jatuso war mit einem Barcodescanner angetreten, der als Bestellgerät in Privat- und Büroküchen für Waren des täglichen Bedarfes dient. Die Lieferung erfolgt über lokale Lieferservices. In der Kategorie HighPotentials errang die Lumo Graphics GmbH, Karlsruhe, den ersten Platz, der mit 2.500 Euro Preisgeld ausgelobt wurde. Der Spezialist für 3D-Konfiguration erkannte die Chance der Technik auch im Verkauf von Produkten, wie zum Beispiel von Fahrzeugen. Den mit 1.500 Euro dotierten Sonderpreis des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg für eine besonders aussichtsreiche Ausgründung aus einer Hochschule oder einer Forschungseinrichtung ging an die cynora GmbH, Karlsruhe. Das Unternehmen entstand aus einem Projekt am Karlsruhe Institut of Technology (KIT). Die Gründer entwickelten eine Technologieplattform für neue optoelektronische Materialien, die unter anderem bei neuen, druckbaren und kostengünstigen Anwendungen (wie Lichtfolien) verwendet werden. Die Preisverleihung war Teil des Hightech-Unternehmer-Kongresses des CyberForums, der in diesem Jahr unter dem Motto „Zielgerichtet und visionär – Unternehmer gestalten ihre Zukunft“ zum neunten Mal in Karlsruhe mit 250 Teilnehmern und über 60 Ausstellern stattfand. Der Vorstandsvorsitzende des CyberForums, Matthias Hornberger, erklärte dabei, dass es eine wichtige Aufgabe sei, die Attraktivität der regionalen Unternehmen für Fachkräfte zu steigern.
www.cyberforum.de