Gemeinschaftspraxis Durlach - Praxiszeitung Herbst 2018

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in der heutigen Ausgabe unserer Zeitschrift möchte ich Ihnen aus aktuellem Anlass einmal kein medizinisches Thema vorstellen, sondern mich mit einem Punkt aus dem Bereich unserer Praxisorganisation an Sie wenden. Sicherlich haben einige von Ihnen bereits unsere „Datenschutzerklärung“ erhalten und auch unterzeichnet zurückgegeben. Durch die im Mai in Kraft getretenen gesetzlichen Bestimmungen sind wir verpflichtet diese Maßnahmen durchzuführen und hoffen daher auf Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit. Eine relevante Änderung bedeutet das jedoch nicht, bereits in der Vergangenheit wurden Ihre Daten und Befunde mit der größtmöglichen Vertraulichkeit behandelt, wozu uns die ärztliche Schweigepflicht seit jeher bereits verpflichtet. Vor allem im Kontakt mit Krankenhäusern und ärztlichen Kollegen können somit Untersuchungsbefunde wie Röntgenbilder, Laborergebnisse oder auch Medikationspläne ausgetauscht werden. Sollte hierzu bei Ihnen ein weiterer Informationsbedarf bestehen, haben wir einerseits in unserer Praxis entsprechendes Infomaterial ausgelegt. Zusätzlich können Sie sich natürlich jederzeit an uns wenden. Da wir außerdem Ende September einen Systemwechsel unseres bisherigen EDV-Systems durchführen, müssen wir uns insbesondere in der Anfangszeit auf die damit leider verbundenen üblichen Holprigkeiten und Störungen im Praxisalltag einstellen. Das wird sich in längeren Bearbeitungszeiten beim Einlesen Ihrer Versicherungskarte, bei der Terminvergabe oder auch bei der Bestellung von Rezepten und Überweisungen bemerkbar machen. Auch die Bearbeitung der erforderlichen Dokumentation während der Sprechstunde, die von uns Ärzten und Ärztinnen durchgeführt wird, bedarf einer Einarbeitungszeit. Da es sich hierbei insgesamt um eine große Aufgabe und Herausforderung des gesamten Praxisteams handelt, könnte es schon einmal sein, dass Sie eine etwas angespannte Mitarbeiterin, Ärztin bzw. Arzt antreffen und bitten dafür bereits im Vorfeld um Ihr Verständnis, auch wenn es mal nicht wie gewohnt gänzlich reibungslos funktioniert. Toll wäre es, wenn Sie uns bei unserem Mammutprojekt unterstützen könnten. Beispielsweise wäre es schon hilfreich, wenn Sie Überweisungen und Rezepte, die Sie nicht gleich am Quartalsanfang im Oktober benötigen etwas nach hinten schieben könnten. Natürlich hoffen wir, dass sich das alles schnellstmöglich einspielen wird, um Ihnen so bald als möglich wieder einen normalen Praxisablauf anbieten zu können.

In diesem Sinne grüßt Sie ganz herzlich, Ihr Dr. Schneidemann

Stefanie Pietz und Petra Böhme-Gassmann sind: www.die-3-gestalten.de

Liebe Patientinnen und Patienten,

2018 Gemeinschafts

Pr a x i s

Pietz-Zimmermann-Schneidemann Schulte-Hübner-Stross

gesund und munter in den Herbst

Liebe Patientinnen und Patienten, nachdem wir einen in allen Belangen bemerkenswerten und leider für manche von Ihnen auch belastenden Sommer erlebt haben, glauben wir dennoch, dass die Effekte dieses Hochsommers mit seinen ungetrübten Sonnenstunden sich positiv auf unser Seelenheil und das Gesundheitsempfinden auswirken werden und uns hoffentlich noch lange in das Spätjahr positiv begleiten. Für all diejenigen, die sich eher zu den häuslichen Typen zählen, beginnt im Herbst nun wieder eine ruhigere Zeit mit vielen entspannten Stunden, vielleicht bei einer schönen Tasse Tee mit einem guten Buch in der Hand. An verregneten Tagen kann man endlich wieder in aller Gemütlichkeit zu Hause bleiben, ohne schlechtes Gewissen draussen etwas zu verpassen. Vielleicht haben Sie die Muse unsere Bastelidee selbstbemalter Wäschklammern oder eines der Kochrezepte auszuprobieren. Sowohl der „Feldsalat mit Speck und Granatapfelkernen“ als auch die „Quinoa-WirsingPfanne“ sind äusserst schmackhaft und einfach zuzubereiten. Ausserdem tun Sie sich in Sachen Gesundheit etwas Gutes - laut den neuesten Erkenntnissen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ist es außerordentlich ratsam, viel Gemüse und Pflanzenfaserstoffe zu sich zu nehmen. Lesen Sie in unserem Beitrag, welches die neuesten Empfehlungen in Sachen gesunder Ernährung sind. Wir wünschen Ihnen einen prächtigen und farbenfrohen Herbst mit angenehmen Temperaturen zum Erholen.

Es grüßt Sie herzlichst das Praxis-Team und „Die-3-Gestalten“


Bastelidee für Wäscheklammern mit Fliegenpilzmotiv: Diese hübsch bemalten Rundkopfklammern bringen ein bisschen Farbe an Ihre Wäscheleine. Sie können solche Klammern im Bastelbedarf erwerben und ganz schnell neu gestalten. Schleifen Sie die Köpfchen mit feinem Schleifpapier an und bemalen Sie sie schichtweise mit wasserfester Farbe und lassen Sie sie am besten aufgreiht an einer Wäscheleine trocknen. Ganz einfach !!

Ein Blatt aus sommerlichen Tagen, Ich nahm

es so im Wandern mit,

Auf daß es einst mir möge sagen,

Wie laut die Nachtigall geschlagen,

wie grün der Wald, den ich durchschritt. Theodor Storm (1817-1888)

Gesund essen

Feldsalat mit Speck und Granatapfelkernen

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat ihre Empfehlungen überarbeitet und an einigen Grundsätzen für richtige Ernährung gerüttelt. Lesen Sie nach, ob Sie auf dem neuesten Stand der Dinge sind:

Zutaten für 4 Personen: 1 Granatapfel, 80 g durchwachsener Speck, 250 g Feldsalat, 30 g Walnusskerne, 1 Schalotte, 2 EL Weißweinessig, Salz, Pfeffer, 4 EL Olivenöl

1.) Bisher sollte man jeden Tag reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln essen. In der neuen Empfehlung fehlt das Wort „reichlich“, weil Brot, Nudeln und Backwaren sehr viele Kalorien und Kohlenhydrate beinhalten und wir oft zu viel davon essen. Die neue Botschaft lautet, mäßig Getreideprodukte zu konsumieren und lieber zur Vollkornvariante zu greifen, denn das ist die bessere Wahl für Ihre Gesundheit. Kartoffeln werden neuerdings den Gemüsen zugeordnet. 2.) Essen sie reichlich Obst und Gemüse, mindestens 5 Portionen über den Tag verteilt, aber essen sie mehr Gemüse als Obst. Es hat mehr Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe als Obst. Besonders die Ballaststoffe im Gemüse sind wichtig für eine gute Verdauung und einen gesunden Darm. Obst enthält mehr Zucker und damit auch mehr Kalorien als Gemüse, deshalb reichen zwei Portionen am Tag aus. Zu den Gemüsen zählt man auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen, sowie ungesalzene Nüsse. 3.) Wurst und Fleisch soll in geringen Mengen genossen werden, um nicht seine krebserregende Wirkung zu entfalten. Die Menge sollte 600 g pro Woche nicht überschreiten. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob es sich um weißes oder rotes Fleisch handelt, oder um Wurstwaren. 4.) Trinken Sie genügend energiefrei Getränke, mindestens 1,5 l am Tag. Entgegen der herkömmlichen Annahme, dass auch Saftschorlen ein gesunder Durstlöscher seien, empfiehlt man jetzt Wasser oder ungesüßte Tees, die keine Kalorien enthalten. 5.) Früher warnte man wegen zu hohen Cholesterinspiegels davor, zu viele Eier zu essen. Inzwischen ist man zu der Erkenntnis gelangt, dass der Körper das Cholesterin selbst erzeugt und die Nahrung den Cholesterinspiegel nur sehr geringfügig beeinflusst. Eier sind für Gesunde überhaupt kein Problem und gerade für Kinder, Ältere und Übergewichtige zum Frühstück eine gute Alternative zum Brötchen mit Marmelade. 6.) Bei Milch und Milchprodukten ist es für Normalgewichtige nicht notwendig, auf die fettarmen Varianten zurückzugreifen. Inzwischen gibt es sogar immer mehr Forscher, welche auf die gesundheitlich günstigen Eigenschaften von Butter und Sahne hinweisen. Wollen Sie Kalorien sparen, können Sie zwar zu den fettarmen Varianten greifen, viel effizienter spart man aber bei Süßigkeiten, Schokolade und Kuchen. 7.) Die neue Regel für den Konsum von Fetten lautet nicht mehr, möglichst wenig Fett und fettreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Konsumieren Sie stattdessen die richtigen, nämlich pflanzliche Fette - der Anteil an der Gesamternährung darf gerne 25-30% im Verhältnis zu Kohlehydraten und Eiweiß ausmachen. Versuchen Sie „versteckte“ Fette in verarbeiteten Produkten, wie Wurst, Gebäck, Fast Food, Süßigkeiten und Fertigprodukten zu vermeiden.

Zubereitung: Den Granatapfel quer durchschneiden. Eine Hälfte in grobe Stücke auseinanderbrechen und die Fruchtkerne herauslösen. Aus der anderen Hälfte mit einer Saftpresse den Saft herausdrücken. Vorsicht, das kann sehr spritzen! Den Speck in kleine Würfel schneiden, den Feldsalat putzen, waschen und trockenschleudern. Die Walnüsse grob hacken und die Schalotte schälen und fein würfeln. Schalotte, Granatapfelsaft, Weißweinessig und das Öl verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Speck bei mittlerer Hitze knusprig braun braten, die Pfanne vom Herd nehmen, das Dressing dazugeben und mit dem Speck verrühren. Das Speckdressing sofort mit dem Feldsalat vermischen, mit Granatapfelkernen und Walnüssen bestreuen , dann sofort servieren. Guten Appetit!

Wirsing-Quinoa-Pfanne mit Süßkartoffeln Zutaten für 4 Personen: 2 Zwiebeln, 1 Bund Koriander, 400 g Süßkartoffeln, 2 rote Paprika, 600 g frischer Wirsing, 2 EL Olivenöl, 200 g Quinoa, 800 ml Gemüsebrühe, 4 Stiele Petersilie, 4 Stiele Minze, 400 g Naturjoghurt, Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer Zubereitung: Zwiebeln schälen und würfeln, Koriander fein hacken, Süßkartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Paprika waschen und in Würfel schneiden. Wirsing waschen, putzen und die Blätter grob hacken. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten. Süßkartoffelwürfel, Paprika, Quinoa und Gemüsebrühe dazugeben. Alles auf niedriger Stufe 20 Min. köcheln lassen. Wirsing und Koriander dazugeben und weitere 10 Min. köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Blätter der Petersilie und der Minze abzupfen und hacken, mit dem Naturjoghurt vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Joghurt zur Wirsingpfanne servieren. Guten Appetit!


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