Röser MEDIA aktuell April 2014

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Satzdienstleister und Mediengestalter für Verlage

 Das SATZ in der Suppe Werbung verzeiht so einiges, wie beispielsweise grammatikalisch katastrophal anmutende Wortspiele: „Das Satz in der Suppe“ will aber eigentlich nur verdeutlichen, wie wichtig guter Satz ist. So wichtig eben wie das Salz in der Suppe. Denn neben dem Content ist gerade der Satz und das Layout oftmals die entscheidende Würze in Publikationen. Als Satzdienstleister und Mediengestalter werden wir zum Glück nicht an Wortspielen, sondern an gutem Satz gemessen und das nehmen wir uns täglich zu Herzen. Wir übernehmen alle satztechnischen und grafischen Abläufe für Anzeigen, Tageszeitungen, Wochenblätter, Verzeichnismedien, Zeitschriften, Magazine, Bücher, Loseblattsammlungen, E-Paper, e-Books und Homepages. Immer unter dem Aspekt kundenfreundlicher Work-

flowideen und Automatismen, welche die Zusammenarbeit erleichtern und somit Zeit und Geld sparen. Im Bereich Neue Medien entwickelt Röser Media Produkte wie z.B. Onlineund Mobilbanner, Image-Videos und mobil optimierte Landingpages für die Verzeichnismedien www.dasoertliche. de, www.dastelefonbuch.de und www. gelbeseiten.de sowie deren Smartphone-Apps und mobile Portale. Sowohl Webdesign, Programmierung und CMS Installationen als auch Videoproduktionen und Online Marketing Strategien gehören zum Portfolio von Neue Medien, das in Zukunft auch noch durch den Bereich Firmen-Apps ergänzt wird. Gerne kalkulieren wir auch Ihnen ein interessantes Satz-Angebot und erarbeiten

mit Ihnen zusammen den passenden und idealen Workflow, sodass Sie so wenig wie möglich nachsalzen müssen.

Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Thomas Lochner Projekt- & Vertriebsmanager Röser MEDIA GmbH & Co. KG Fritz-Erler-Straße 25 76133 Karlsruhe Telefon 0721-3719-503 Mobil 0171-7621658 tlochner@roeser-media.de www.roeser-media.de

 Aus dem Röser-Haus

Neues von der SingLiesel – Die schönsten Sprichwort-Geschichten Die schönsten

Sprichwor�Geschichtebisn spät von fr�h

Morgenstund … Rolf-Bernhard Essig

Das kenn ich doch! erkennen und ergänzen Bekannte Sprichwör�er

Die Sprichwort-Geschichten kombinieren die aus der Pflege bekannten Aktivierungskarten mit dem Konzept der (Vor-) Lesebücher: Kurze Geschichten münden in einem Sprichwort, von dem zunächst nur der erste Teil zu sehen ist. Die Fortsetzung oder „Auflösung“ des Sprichworts erfolgt nach dem Umblättern der Seite. Die Sprichwort-Geschichten vermitteln so Erfolgserlebnisse, machen Spaß und bieten demenziell erkrankten Menschen gemeinsam mit Angehörigen oder Pflegekräften die Möglichkeit, das Buch spielerisch zu entdecken.

Der SingLiesel Verlag wurde 2012 mit dem Ziel gegründet, Medienprodukte für den an Demenz erkrankten Menschen zu schaffen. Weitere Informationen und Produkte unter: www.singliesel.de Ein Frosch im Nacken Lausejunge. Der kleine Michel war ein liebenswerter ein, über die alle Immerzu fielen ihm kleine Streiche schönen Sommerschmunzeln mussten. An einem Bruder Gunther abend spielten er und sein großer und Mutter waren auf der Wiese am Teich. Vater auch da. von hinten an den Nach einiger Zeit schlich sich Michel und ließ – Bruder heran, packte seinen Hemdkragen unter Gunthers schwups – einen lebendigen Frosch Hemd gleiten.

Frosch unter dem Hei, wie da nun beide hüpften! Der auf einmal etwas Hemd und der Bruder, weil dort Alle mussten sehr Glitschiges, Kühles herumzappelte. über Gunthers lustige Sprünge lachen.

Wer schläft, …

aber von seinem Endlich befreiten ihn die Eltern zurück in den Teich grünen Gast, der laut quakend alle über die hüpfte. Noch beim Abendessen sprachen und die vom Frosch. Froschsprünge – die von Gunther ins Bett, Gunther Der kleine Michel musste als Erster durfte noch etwas länger aufbleiben. sein kleiner Bruder Er schaute aber zur Sicherheit, ob zu den Eltern: „Bis wirklich schlief. Dann sagte er mehr.“ morgen spielt der Michel keine Streiche 51

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Wer schläft, sündigt nicht.

Satz und Gestaltung durch Röser MEDIA 52

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DTP I Satz I Layout I Grafik I XML-Satz I Vorstufe I e-pub I Bildbearbeitung I Blattplanung I Umbruch I Verlagssoftware


 Röser MEDIA – aus der Praxis

Herder Verlag – Lesen ist Leben

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APRI L 2014

149: Rolf Bauerdick

CHRIST IN DER GEGENWART (mit seinen Sonderbeilagen „Bilder der Gegenwart“ und „Bücher der Gegenwart“) ist eine unabhängige, reformorientierte, überregionale katholische Wochenzeitschrift mit ökumenischer Ausrichtung.

Er widmet sich schwerpunktmäßig den Themen christliche Theologie, Kirche und Religion, Spiritualität in anderen Religionen, Erziehung und Vorschulpädagogik, Politik und Gesellschaft sowie Lebensgestaltung und Psychologie.

ENWART BILDER DER GEG

alle Fotos bis Seite

Röser MEDIA konnte den Herder Verlag als neuen Satz- und Grafikkunden gewinnen und produziert seit Februar eine der erfolgreichsten Verlagspublikationen.

Der Verlag Herder aus Freiburg im Breisgau ist mit seiner über 200-jährigen Tradition einer der renommiertesten deutschsprachigen Buch- und Zeitschriftenverlage mit traditionell katholischer Ausrichtung.

e Antlitz Das gefoltert

Auferste hungsb aum Kre uz

Kommunikation geprägt“, so Werner Döbele, Herstellungsleiter beim Herder Verlag

 Die Röser Gruppe Rudolf Röser Verlag und Informationsdienste AG Gegründet 1965 als Verlag für örtliche Telefonbücher, betreut die Rudolf Röser AG insgesamt 86 Ausgaben der Telefonverzeichnisse Das Örtliche, Das Telefonbuch, Gelbe Seiten und Gelbe Seiten regional. Röser Presse GmbH Die Röser Presse GmbH, inzwischen die Keimzelle für Business Development innerhalb der Gruppe, gab über 15 Jahre lang die beliebte Sonntagszeitung „Boulevard Baden“ heraus. Röser Verlag International GmbH & Co. KG Die Zielsetzung ist es, westliche Firmen individuell, flexibel und umfassend bei ihrem Markteintritt in China zu unterstützen. Röser MEDIA GmbH & Co. KG Röser MEDIA ist Ihr zentraler Ansprechpartner bei allen Fragen rund um die Themen Satz- und Verlagsdienstleistungen, Verlagssoftware als ASP-Lösung, sowie im Bereich Neue Medien. SingLiesel GmbH Die SingLiesel GmbH wurde 2012 mit dem Ziel gegründet, Medienprodukte für den an Demenz oder Alzheimer erkrankten Menschen zu schaffen. Das Ergebnis ist die SingLiesel, die Mitsing- und ErlebnisBuchreihe für den dementiell erkrankten Menschen.

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 Röser-App jetzt auch im Google Play Store Die für Das Örtliche Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung entwickelte Röser-App kann seit Mitte Februar 2014 auch im Google Play Store kostenlos geladen werden. „Zum Erscheinen von Das Örtliche Karlsruhe im September 2013 stand die Röser-App ausschließlich im Apple App Store zum kostenlosen Download bereit“, infor-

miert Claudia Lambert, Marketingleiterin der Rudolf Röser AG. „Die Erweiterung des Angebots auf die Android-Plattform ist die Fortführung unserer Multi-AccessStrategie“, so Lambert weiter. Hintergrund für die Entwicklung der Röser-App ist die unverändert hohe Nutzung der gedruckten Ausgaben von

Das Örtliche. Während man sich bei der Suche über www.dasoertliche.de oder eine der Apps von Das Örtliche schon seit geraumer Zeit zum gewünschten Anbieter navigieren lassen kann, gab es für Nutzer der gedruckten Verzeichnisse bisher kein entsprechendes Angebot. www.roeser-online.de/staunen

 Röser MEDIA – Alles was Recht ist

Vorsicht bei der Veröffentlichung von Bildern! Urheberrechtsschutz, sofern sie die sogenannte „Schöpfungshöhe“ erreichen, also ein gewisses Maß an Individualität und gestalterischem Können aufweisen. Das Urheberrecht sieht vor, dass die Verwertung eines Bildes, einer Grafik, einer wissenschaftlichen Abbildung o.ä. einzig dem Urheber zugewiesen ist.

Dass man Grafiken, Fotos und andere Bilddateien nicht ohne die Einwilligung des Urhebers, respektive des Leistungsschutzberechtigten verwenden darf, ist mittlerweile allgemein bekannt. Aber selbst wenn die Einwilligung des Urhebers vorliegt, können sich vielfältige Rechtsprobleme ergeben.

Verlag die Rechte einräumen lässt, versichern zu lassen, dass keine Rechte Dritter an der wissenschaftlichen Darstellung bestehen. Auch eine Haftungsfreistellungsvereinbarung kann in Betracht gezogen werden.

Grundsätzlich gilt: Eine Rücksprache mit einem Anwalt im konkreten Fall kann siIm Falle von Miturhebern muss dabei cherlich oftmals helfen, Haftungsrisiken jeder Urheber in die jeweilige Verwer- zu vermeiden. tungshandlung einwilligen. Wird – wie hier – eine wissenschaftliche Darstellung ohne die Einwilligung eines von mehreren Urhebern verwertet, liegt eine Urheberrechtsverletzung vor, für die der Verlag auf Unterlassung und Schadensersatz in Anspruch genommen werden kann. Daher sollte frühzeitig daran gedacht werden, sich gegen eine solche Inanspruch- Dr. Louisa Specht, Kanzlei Küster, Klas & Kollegen nahme abzusichern, sich beispielsweise Dr. Severin Müller-Riemenschneider, LL.M. Eur, von den Urhebern, von denen sich der LexQuisit Rechtsanwälte

So verklagt derzeit beispielsweise ein Wissenschaftler einen Verlag, weil dieser Verlag wissenschaftliche Darstellungen zwar mit der Einwilligung der vermeintlichen Urheber in einem Buchband veröffentlicht und verbreitet hatte, sich jedoch herausstellte, dass der Wissenschaftler ebenfalls (Mit-)Urheber der Abbildungen ist und seine Einwilligung in die Veröffentlichung und Verbreitung nicht erteilt hatte. Wissenschaftliche Darstellungen genießen ebenso wie beispielsweise Grafiken oder (z.T. auch) Fotos

2015 TechnologieRegion Karlsruhe

 Stellenmarkt für Auszubildende – Der beste Weg zu den besten Azubis

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Der „Stellenmarkt für Auszubildende“, ein Röser MEDIA Premiumprodukt. Ausbildungsplatzangebote, Berufsbilder, Bewerbungstipps mit Interessenstest, Informationen der IHK, der Agentur für Arbeit, sowie eine Auflistung der Ausbildungsbetriebe der IHK, machen den Stellenmarkt zu einem unverzichtbaren Almanach für alle Schülerinnen, Schüler und Azubis. Die Publikation wird in der „TechnologieRegion Karlsruhe“, sowie

in der Region Freiburg „Südlicher Oberrhein“ an die Abgangsklassen aller allgemeinbildenden Schulen und Gymnasien verteilt, in einer Auflage von ca. 25.000 Stück. Kooperationspartner ist die jeweilige IHK. Durch die App und Homepage hat sich der Stellenmarkt mittlerweile zu einer multimedialen Marke entwickelt. Röser MEDIA zeichnet neben Layout, Gestaltung auch für den redaktionellen Content und den Vertrieb verantwortlich. www.stellenmarkt-fuer-auszubildende.de

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 Röser MEDIA – Produktbeispiele aus dem Satzbereich US_Hausmeister_02-2014_Umschlag.desd; Seite: 1; Datum: 02.04.2014 15:52

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Kirche – das sind doch wir! Nach der päpstlichen Entpflichtung des Bischofs von Limburg: Fragen ans eigene Glaubensbewusstsein. 143

66. JAHRGANG FREIBURG, 6. APRIL 2014

alle Fotos bis Seite 149: Rolf Bauerdick

Kind mit Hund D

Unterwegs mit einer Pferdekutsche durch Rumänien. Symbolbild für ein freies und selbstbestimmtes Leben oder für eine Existenz am Rand der Gesellschaft?

die Standards einer Zivilgesellschaft nur eingeschränkt. Krankenversicherung, Unfallschutz oder Lohnfortzahlung sind für viele Rumänen fremde Begriffe. Und für die Zigeuner sowieso. Nie käme Vasilache auf die Idee, einen Anwalt zu konsultieren und für sein Recht zu streiten. Um wieder laufen zu können, wäre eine weitere Operation nötig. „Aber für das Spital fehlt das Geld.“ Also humpelt Vasilache weiter, mit zehn Schrauben im Bein. Drei Häuser weiter zieht Dorins Schwester Domnica ihre

© Ewald Fröch - Fotolia.com

 Contracting – Kostengünstige Alternative zur Modernisierung der Haustechnik

Rechtliches

 Ordnungswidrigkeiten nach EnEV 2014 – Wann drohen Bußgelder

Was ist, wenn der Mensch vor Gott verzweifelt (nicht) er selbst sein will? Von Manfred Scheuer

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m Johannesevangelium heißt es in der Erzählung über die Auferweckung des Lazarus, dass dessen Krankheit „nicht zum Tode“ führen wird (11,1–44). Der Philosoph Søren Kierkegaard (1813–1855) hat dieses Wort aufgegriffen und spricht von der „Krankheit zum Tode“. Was ist damit gemeint? Man fühlt sich verlassen und minderwertig, gelähmt und müde, matt und lustlos, unzufrieden mit der Arbeit und mit sich selbst. Das Leben ist langweilig und traurig. Innerliches Schimpfen, Jammern, Selbstmitleid und Groll machen sich breit. Zurück bleiben eine Schlaffheit und Antriebslosigkeit der Seele. Null Bock. In dieser Grundstimmung gilt es als Gemeinheit, leben zu müssen. Jegliches Wollen wird verdächtigt und entlarvt. Auch jeder moralische Anspruch gilt als unzumutbar. Menschliches Leben als solches ist Verzweiflung, ist tragisch, ist ein Unglück. Was bleibt, ist Resignation. Man kann gar nicht mehr erkennen, was böse ist. Man verliert den Blick für die List und Niedertracht des Bösen. Und es fehlt an positiver Kraft und am Geschmack für das Gute. Der Psychotherapeut Albert Görres (1918– 1996) meinte einmal: „Menschen können zu passionierten Liebhabern des Absurden werden, Mönche und Nonnen des Widerspruchs und des Widersinns.“ Søren Kierkegaard spricht von der Schwermut, der Krankheit zum Tode als der Sünde, die an der Wurzel aller Sünden steht. Er nennt dabei grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Verzweiflung: „Sünde ist: dass der Mensch vor Gott verzweifelt nicht er selbst sein will oder dass er vor Gott verzweifelt er selbst sein will.“ Die Kehrseite der fixierten Suche nach sich selbst ist die neurotische Flucht vor sich selbst. Die Schwermut als die Krankheit zum Tode will den eigenen Untergang und hält es nicht aus, dass es anderen besser geht. So muss sie bestrebt sein, anderen

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igentlich Leben oder müsste Dorin wütend sein. für eine Vasilache Existenz am Rand die Ärzte, Auf seinen Chef, der Gesellschaft? auf auf die Justiz, Land. Mensch, der Aber er ist ein auf sein duldsamer beiden Töchter weder klagt gebener Respekt noch anklagt. groß. Allein, verlassen, Ervom seinem letzten schwingt mit, wie wenn von Viscri. so viele Mütter im Ehemann nem Scheffe, Arbeitgeber spricht, er von In Unterdorf kaum jemand der Siedlung der mer hatte dem Patron. Im letztenvon seiTzigani hat der wirtschaftliche Arbeit. Wo die Somwerks kräftige Subunternehmer Männer die Existenz eines Sägenicht mehr ihrer Familien und MotorsägeMänner gesucht, sichern können, Die Armutszuwanderung nicht nur umzugehen die mit Axt nige Hektar ihre Autorität. schwindet schaft, für Eichen waren wussten. EiAuch die Roma und hieß für Vasilache: Frau und rückt das Bereitzu fällen. Kinder Verantwortung zu tragen, Zigeuner Das Schicksal Arbeit lich wieder sinkt in den Geld in die für Monate. Endder Sinti, „Hart ist beängstigend. passieren, ein Baumstamm Familienkasse! Domnica. das Leben im Winter“, damit ihre Mittelpunkt. Was muss stürzte und Bis sein rechtes Die Integration ein Holzstück sagt die Menschen Landwirtschaft gisch, aber Bein zerschlug. Ein liegt brach, gelingt? hocken nicht ungewöhnlich Unfall, traHeizkosten fahrvollen fallen an. in ihren Häusern, Noch immer bei der geimmer organisieren, „Feuerholz quält sich meinte, in Arbeit im Forst. lässt sich „Der Arzt auf Krücken über der zwei, Elektrizitätswerks aber die Rechnung wieder laufen.“ drei Monaten den Hof. Ein 46-Jährige die des macht mir könne ich tet vor sich hin, Romni hinkt Standards Traktor rosDoch es Hühner gackern, es wurde Angst.“ Die den monatlichen eingeschränkt. einer Zivilgesellschaft Winter, und wurde Herbst, und Stall grunzt ein hinterher. und im Schwein. puppte sich Zahlungen Ihrer Nachbarin Krankenversicherung, nur das Unglück rechnet fallschutz 1300 Lei, Elektrola oder Lohnfortzahlung umgeLaura hat tagsdramen, als eines von ungezählten ent- Hand 270 Euro, habe ihm gerade wieder Unviele gedrückt, der in denen den Strom die bar, für dreißig Chef in die die Rumänen fremde sind für stellt. Gegen die Dunkelheit größten ethnischen sich die Misere All- chenarbeit. abgeBegriffe. Zigeuner doch ohne Tage Knoder beschäftigt. „Er hat seine helfen Kerzen, Minderheit spiegelt. Denn Strom ist auf die Idee, sowieso. Nie käme Und für kappt. Arbeiter schwarz Dorin Vasilache in Europa Dann hängender Draht zur Welt Vasilache einen Anwalt wohnhaft ohne Papiere.“Ein Dutzend Männer. und gein zu konsultieren an den Lehmhütten die Parabolantennen Um die Operation dorf Viscri. dem rumänischen ist Roma, kenhaus Alle laufenfür sein Recht zu streiten. wie riesige Karpatenzu zu Um wieder scher. taube Lauverkaufen bezahlen, habe man im Kran- tion nötig.können, wäre eine müssen. In weitere OperaAm liebsten eine Kuh „Aber für Mitglied Rumänien, Teenager-Töchterschauen Domnica der Europäischen seit 2007 Geld.“ Also humpelt das Spital fehlt und ihre das lenovelas. Vasilache Adina Union, gelten zehn Schrauben im Bein. Drei weiter, mit schichten Die Herz- und Nicolina Teter zieht und Schmerz-GeDorins Schwester Häuser weierlauben Trostlosigkeit ihnen, sich Domnica aus der ihre hinein des Alltags zu phantasieren, in Träume von Wohlstand und

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Das Haus Batz war einmal ckern vorwiegend an ein jünder Inbegriff für Gemüt- geres Publikum wendet. Raulichkeit bei Ebbelwei und chen soll gestattet werden. Handkäs. Die gastronomische Tradition soll an der Türkische Spezialitäten Ecke Königsteiner Straße/ Im Erdgeschoss, dort steht Hauptstraße wieder aufle- noch die Theke aus Batzben. Zeiten, will Vural auf rund 100 Quadratmetern 50 Gäste Bis April nächsten Jahres will unterbringen und "zu 60 ProHauseigentümer Tahir Vural zent" mit türkischen Grillspeam Einfallstor in den Stadt- zialitäten und ansonsten mit teil eine Gaststätte mit mehr gutbürgerlicher Küche bewirals 100 Plätzen eröffnen. Die ten. Behörden haben es ihm schon Aus dem Hof soll im Schatgenehmigt. ten der alten Kastanie ein Gartenlokal mit Tischen und Name gefunden Bänken werden. Auf der anDer Name steht schon fest. deren Hausseite, so die PlaWegen der Mittellage im nung, will der Bauherr, der Zwickel zwischen drei Stra- mit Umbaukosten zwischen ßen ist der 51 Jahre alte Tür- 150.000 und 200.000 Euro ke auf "Neuenhainer Insel" kalkuliert, ein beschauliches verfallen. Gartenlokal für ältere SemesDas Nutzungskonzept sieht ter schaffen. im Untergeschoss des zweistöckigen Gebäudes - Zugang Mit Federvieh punkten von der Königsteiner - ein Auf der Wiese nebenan ist Bistro vor, das sich mit zwei schon jede Menge Federvieh Sitzecken und sechs Barho- Zuhause - Hühner, Gänse und

Truthähne. Von dem Gehege erhofft sich Vural einen Attraktivitätsgewinn bei Familien mit kleinen Kindern, denen die Tiere Einblick in ungetrübtes Landleben vermitteln sollen. Der Geschäftsmann hat noch weitergehende Pläne und will die frühere Scheune an der Drei-Linden-Straße, sowohl Traktor-Garage als auch Werkzeugschuppen, in drei Wohnungen mit zusammen 140 Quadratmetern umbauen. Dafür muss er auf dem Anwesen vier und für die Gastronomie noch einmal fünf Stellplätze ausweisen.

keinen Fällauftrag erteilt. Wegen dieser unerfreulichen Geschichte beabsichtigt der Geschäftsmann beim Gaststättenbetrieb zunächst „im Hintergrund zu bleiben“ und einen deutschen Branchenprofi ins Boot zu nehmen. Den Namen behält er noch für sich, sagt aber, der Mann lebe in Bad Soden und arbeite in Frankfurt.

Verkaufsabsicht Das Gastronomieprojekt möchte Vural mit dem Verkauf des Grundstückes Hauptstraße/ Drei-Linden-Straße finanzieren. Ursprünglich wollte er auf dem mittlerweile verwahrlosten AreRuf beschädigt al mit dem halbrunden Kiosk Tahir Vural ist klar, dass er mo- ein Haus für sechs Wohnungen mentan in Neuenhain nicht den errichten, doch nach Differenbesten Ruf hat. Vor dem Haus zen mit der städtischen BauBatz stand nämlich vor nicht kommission über deren Zahl allzu langer Zeit eine zwei- und Größe zog er sich von dem te, ebenfalls stattliche Kasta- Vorhaben zurück. nie, deren Verschwinden dem Vural hat die Immobilie für Türken angelastet wird. Doch 280.000 Euro angeboten. An Inder beteuert bis heute, er habe teressenten fehle es nicht. HB

Christus-„Pietà“: Der Heiland und Aids Als die englischen Dominikaner in den achtziger Jahren begannen, sich Aidskranken zu widmen, suchten sie nach einem religiösen Bildwerk für ihre Räumlichkeiten. Sie beauftragten die Ordensfrau Frances Meigh, eine gelernte Ikonenmalerin, anhand der berühmten Pietà von Michelangelo ein Bildnis zu schaffen. Meigh wählte eine ungewöhnliche Darstellung: Der junge Aidskranke liegt matt im Schoß Christi. Es ist der österliche Heiland, der den Tod überwindet, worauf das Kreuz im Hintergrund weist. Der Messias umfasst den Leidenden und Ausgegrenzten: Der Leib Christi berührt den von Aids befallenen Leib. In das alte Haus Batz sollen ein Bistro und ein Restaurant Der zur Zeit unansehnliche Platz soll wieder zu einer Garteneinziehen. wirtschaft werden.

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Gott sei Dank war nichts dergleichen geschehen. „Nur“ ein Schwelbrand in einem Keller! Nach dem Aufatmen kamen dann aber doch noch andere Gedanken: Gut, dass es bei uns eine immer einsatzbereite Feuerwehr mit guter Ausrüstung gibt. Gut, dass es schnelle Rettungsdienste vom Sanitäter- bis zum Arzteinsatz gibt. Aber müssen tatsächlich 16 Fahrzeuge wegen eines Schwelbrandes in einem Keller ausrücken? Stehen da Material- und Personaleinsatz noch in einem vertretbaren Verhältnis zur Ursache? Vielleicht lag der Riesenaufwand an einer mangelnden Information oder Koordination. Vielleicht wollte man aber auch das „Gefahrenereignis“ mit einer unangemeldeten Übung verbinden. Dann wiederum hätte das Ganze sicher eine ganz andere Beurteilung verdient. B. Trachter

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Passiert ‒ Notiert ‒ Glossiert Kinder liefen neugierig auf die Straße, Autofahrer bugsierten ihre Fahrzeuge durch die Straßenlücken und Pensionäre gaben untereinander taktischstrategische Ratschläge. Was war geschehen? Von allen Seiten kamen mit lautem Sirenengeheul und Blaulicht Rettungsfahrzeuge herangebraust oder standen bereits hilfs- und einsatzbereit umher. Wo? Sowohl in der Neuenhainer oberen Königsteiner wie in der oberen Hauptstraße. Feuerwehrfahrzeuge unterschiedlichster Art sowie Fahrzeuge verschiedener Rettungsdienste. Insgesamt sollen es 16 (in Worten: sechzehn) Einsatzwagen gewesen sein! Der erste erschreckende Eindruck für den Ankommenden: Hier muss etwas Schlimmes passiert sein! Vielleicht ein Riesenunfall oder eine ganze Häuserzeile steht in Flammen.

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Bilder der Gegenwart Die Armutswanderung rückt das Schicksal der Roma, Sinti, Zigeuner näher in den Blick. 145

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urch die Weltpresse ging ein Foto des acht Monate alten George, der gemeinsam mit seinen Eltern William und Kate sowie Hund aus dem Fenster des Kensington-Palasts schaut. Genauer: Der kleine Prinz von England blickt neugierig auf Lupo, den Cockerspaniel. Das süße Bild ist bezeichnend für junge Familien und Wohntrends heute. Viel stärker noch als früher schaffen sich Stadtbewohner auch ein Haustier an. Wenn nicht Hund, dann wenigstens Katze, Zwergkaninchen oder Hamster. In den Metropolen, in Mietskasernen hat sich die Mode sogar unter Singles beschleunigt. Manche holen sich über den „Garten“ auf Balkon oder Dachterrasse einen Hauch grünende, blühende Natur ins Beton- und Asphaltgrau, vors Wohnzimmer. Tierwesen ergänzen als „Lebensgefährten“ die Schöpfung vor Ort. Stadtluft macht frei? Stadtluft entfremdet. Etwas „Landluft“ soll schon sein. Wenn man nicht an den Stadtrand fliehen kann, weil die Wohnungsmieten dort zu teuer sind, lässt zumindest das in die vier Wände eingefangene tierische Leben Seele und Geist erblühen und – so die Hoffnung – die Entwicklung des Kindes beleben. Das gern gesungene Lob der Metropolen, der Mobilität und Flexibilität, scheint demnach doch nicht so ganz dem natürlichen Bedürfnis des Menschen zu entsprechen. Es ist eine fromme (Selbst-)Lüge. Und die braucht Vertröstung. Der moderne neue Mensch hat den agrarischen alten Menschen doch nicht so ganz hinter sich gelassen. Das allein erklärt den beschleunigten Trend zum Haustier fürs Kind allerdings nicht. Gewiss „muss“ es sein, weil auch das Nachbarskind eins hat. Doch früher reichte der Streichelzoo. Teddy, Puppe oder Stofftier schenkten Geborgenheit in der Nacht, wenn in der unheimlichen Dunkelheit die Eltern zeitweise nicht erreichbar sind. Inzwischen aber sind Vater und Mutter als „Doppelverdiener“ auch tagsüber abwesend. Nicht jedes Kind hat eine Zugehfrau oder ein Au-pair-Mädchen, die vertrösten. Häufig sind Kinder sich selbst überlassen, allein zu Haus. Infolge explodierender Ehescheidungen ist es für sie noch einsamer geworden. Was tröstet in der großen Bedrängnis, wenn die lebendige personale Nähe, die emotionale Wärme von Vater und Mutter fehlt? Der wärmende Tierkörper, das Fellige, Kuschelige ist häufig zum Elternersatz geworden. Der Seelentröster dient gleichzeitig zur Beruhigung des schlechten Gewissens der eigentlich für die Erziehung Verantwortlichen. Vater, Mutter, Kind, Hund, Katze … Wie süß, wie nett – und wie symptomatisch. Wer aber will die wahren Zeichen der Zeit hinter den Zeichen der boomenden Haustier-Welt sehen? Kinderseelennot! Kind mit Hund tut Wahrheit kund. Wie gut, wenn es dann wenigstens noch ein Haustier hat. CIG

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In Florians Badeparadies dreht sich alles um den Kreis. Wie groß ist das Schwimmbecken? Und welche Fläche nimmt der Kiosk ein? Anhand zahlreicher Sachaufgaben wiederholen und festigen Ihre Schüler die Berechnung von Kreisfläche und -umfang. So geraten die Formeln zur Kreisberechnung garantiert nicht mehr in Vergessenheit!

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