Führungen durch Kombi-Baustelle
Stadt Zeitung D FI EL AS IT
Die Arbeiten an der künftigen unterirdischen Haltestelle Europaplatz sind am Mittwoch, 20. April, Thema bei den nächsten Baustellenführungen zur Kombilösung. Fachleute der Karlsruher SchieneninfrastrukturGesellschaft (KASIG) und der Arge Stadtbahntunnel erläutern dabei den Teilnehmern vor Ort aktuelle und geplante Maßnahmen. Für die Führung um 16 Uhr sind noch wenige Plätze frei, für die Führung um 17 Uhr noch viele. Treffpunkt für beide Führungen ist jeweils die Westseite des Europaplatzes an der Ecke Douglasstraße/Kaiserstraße. Unbedingt erforderlich ist rechtzeitige Anmeldung unter Telefonnummer 133-55 77. Ebenfalls notwendig ist festes Schuhwerk. Der für die Baustellenbesichtigung erforderliche Bauhelm wird gestellt.
Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 65. Jahrgang · Nr. 15
15. April 2011
Im Rheinhafen Bomben-Verdacht Auf dem Gelände der Verkehrsbetriebe im Rheinhafen prüft der Kampfmittelbeseitigungsdienst, ob eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden muss. Sollte dies der Fall sein, muss am Sonntag, 17. April, die Südtangente ab 9.30 bis etwa 12 Uhr zwischen den Aus- und Einfahrten Mühlburg/Rheinhafen und Knielingen in beide Richtungen gesperrt werden. In der Schutzzone – die in einem Radius von 500 Metern um den Fundort eingerichtet wird – liegen auch Teile der Wikingerstraße und Nordbeckenstraße. Betroffen von der Sperrung sind Firmen im Rheinhafen, die Trabrennbahn Knieligen und Kleingärten. Auf den Waldwegen würde die Polizei Fußgänger, Radfahrer oder Angler über den gesperrten Bereich informieren.
Karlsruhe feiert 2015 seinen 300. Stadtgeburtstag:
Entwicklungsraum TRK:
Kreative Ideen für Bürgerfest
Lebensmodell für die Zukunft
Wettbewerb: Jury nimmt 30 von 389 Beiträgen in die engere Wahl
Kompetenzen in Energie
Karlsruhe hat großes kreatives Potential. Das findet sich nicht nur bei jenen, die sich professionell Gedanken über die Außendarstellung der städtischen Besonderheiten machen. Auch Bürger sind Experten in eigener Sache. Sie waren deshalb aufgerufen, sich mit frischen Ideen am 300. Stadtgeburtstag 2015 zu Trotz der Fokussierung auf einige wenige Vorschläge „gibt es keine Verlierer“ zeigte sich Erste Bürgermeisterin Margret Mergen bei der Vorstellung der Ergebnisse am Dienstag von der unerwarteten Resonanz und der Qualität der Beiträge begeistert. Sie seien Ausdruck von „Identität und Bürgerstolz“ und präsentierten Karlsruhe als „junge und geistreiche Stadt, in der die Menschen nur so vor Ideen sprühen“. Dass so viele den FestivalSommer mitgestalten wollten steigere die Vorfreude auf das Jubiläum. Gute Chancen hatten laut Stadtmarketing-Chef Norbert Käthler vor allem originelle Einsendungen mit Breitenwirkung, die Bezug nahmen auf Stärken wie Technologie und Wissenschaft, Demokratie und Recht, Kunst und Kultur sowie Lebensqualität. Das taten sie. Die Unverwechselbarkeit Karlsruhes unterstreichen zum Beispiel Inszenierungen der Stadtgeschichte, Musikveranstaltungen an den Haltestellen des neuen Stadtbahntunnels sowie Installationen an prägnanten Orten der City. Auch Themen wie Integration oder die Sicht der Bürgerinnen und Bürger auf ihre Stadt spielten eine Rolle. Einer der Favoriten war für Jurymitglied und Ehrenbürge-
beteiligen und „ihrem Fest“ ein Gesicht zu geben. Aus 389 Einsendungen zum Wettbewerb „15 Ideen für KA2015“ hat eine Jury 30 Finalisten für die engere Wahl herausgefiltert. Die Öffentlichkeit kann per Online-Abstimmung einen Publikumspreis verleihen, weitere 14 Projekte sucht die Jury aus.
rin Gerlinde Hämmerle die Dokumentation „My Bloxx – film’ dein Viertel“, bei dem 100 Jugendliche Geschichten aus ihrem Stadtteil zu einer filmischen Dokumentation verarbeiten. Ihr Jury-Kollege, der DJ und Musikproduzent Shahrokh
Über Lieblingsidee im Netz abstimmen Die Ideen der 30 Finalisten des Wettbewerbs zum Stadtjubiläum „15 Ideen für KA2015“ finden sich im Internet unter der Adresse www. karlsruhe2015.de. Bürgerinnen und Bürger haben bis 31. Juli (24 Uhr) Gelegenheit, ihren Favoriten zu wählen und somit einen Publikumspreis zu vergeben. Über die restlichen 14 „Gewinner“ entscheidet die Jury in ihrer Sitzung Ende September. Zuvor werden die bis dahin detailliert ausgearbeiteten Einreichungen auf Kriterien wie technische und finanzielle Machbarkeit, Bandbreite oder Nachhaltigkeit abgeklopft. -maf-
Dini, bevorzugte als „Eyecatcher“, der „über Karlsruhe hinausstrahlt“ das Fächerballett, eine multimediale Licht- und Musik-Installation aus 16 Baukränen vor dem Schloss. Und dem Vorsitzenden der Karlsruher Bürgervereine, Professor Dr. Wolfgang Fritz, gefiel am besten die Vorstellung vom Karlsruher Verkehrsverbund als virtuellem Weltverbund, der seinen Passagieren einen kostenlosen Internetzugang bietet. Dass Karlsruhe als Drehort attraktiv ist, wissen nicht nur Tatort-Fans, denn vermeintliche Plätze, Straßenzüge oder Cafes in Ludwigshafen oder Stuttgart liegen in der Fächerstadt. Beim Projekt „Shooting Karlsruhe“ soll deshalb in Karlsruhe gedrehtes Filmmaterial, darunter auch „Kaspar Hauser“ oder „Army go home“, an Originalschauplätzen und auf Großbildleinwänden gezeigt werden. Ob „Museen des Volkes“ mit Privatsammlungen in Schaufenstern oder Containern, Projektionen auf gegenüberliegende Häuserfassaden, die als Gesamtheit eine leuchtende Stadtcollage bilden sollen, oder die Idee vom Schlossturm als Zeiger der Sonnenuhr und dem Schlosspark als gärtnerisch gestaltetem Ziffernblatt – die Jury hat die Qual der Wahl. -maf-
Am Sonntag Basteln für Ostern
NACH FARBEN geordnet ist die fantasievolle Recycling-Kleidung in der Ausstellung „regeNähriert“ im Foyer des Regierungspräsidiums am Rondellplatz.
Das Karlsruher Waldklassenzimmer lädt Kinder und ihre Eltern für Sonntag, 17. April, zum Basteln für Ostern ein. Familien können dort von 10 bis 17 Uhr Osterschmuck in Tierform aus Naturmaterialien anfertigen oder unter Anleitung einer Floristin Ostergestecke herstellen. Besucherinnen und Besucher können außerdem eine Kutschfahrt durch den frühlingshaften Wald unternehmen oder es sich im Wald-Café bei Kaffee, Kuchen und herzhaften Kleinigkeiten gemütlich machen. Für die Kinder hat der Osterhase rund um das Waldklassenzimmer bunte Eier versteckt, auch freies Spiel ist dort möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, das Bastelmaterial kostet fünf Euro pro Familie. Die Wegbeschreibung zum Waldklassenzimmer gibt es unter www.waldpaedagogik-karlsruhe.de. -mü-
Fantasien aus Altem
Ostermarkt lockt in die Innenstadt
Schau „regeNähriert“ stößt auf großes Interesse
Der abwechslungsreiche Themenreigen des Frühlings- und Familienfests hat sich in den vergangen Jahren als fester Veranstaltungstermin Ende April bei den Besuchern etabliert. In diesem Jahr wollen die Veranstalter Frühlingsbotschaften und Ostervorfreude mit dem Karlsruher Ostermarkt am 16. April miteinander verknüpfen. Und so lädt am morgigen Samstag ein frühlingsfrisches, buntes Markttreiben in der Innenstadt zum Einkaufen, Bummeln, Entdecken und Genießen ein. Mit diesem neu entwickelten Veranstaltungskonzept eröffnen die drei Partner des Karlsruher Kooperationsmarketings (KASIG, City Initiative und Stadtmarketing) die open-Air-Veranstaltungssaison in Karlsruhe. Farbenpracht, Frische und Vielfalt stehen morgen im Mittelpunkt des Geschehens auf dem Marktplatz. Von regionalen Landprodukten und „Jungem Gemüse“ bis zur landluftgetrockneten Salami: Der Platz vor dem Rathaus bietet Marktgenuss für alle Sinne. Und der Osterhase kommt auch vorbei. Ohnehin dreht sich auf dem Marktplatz mit Eierschmuck, Osterdekoration, Eier-Geschicklichkeitsspielen und Osterbasteln Vieles um „Die Kunst am Ei“. Auch der Stephanplatz zeigt sich zum Ostermarkt in prächtigen Farben. Als quirliges Markterlebnis weit über die Region hinaus bekannt, lockt dort der außergewöhnliche Stoffmarkt Holland mit über 140 Ständen voller Kleider- und Dekorstoffen und wird zum Erlebnisparcours für die ganze Familie. Infos zum Karlsruher Ostermarkt unter www.ka-city.de. -red-
Sie spricht sich herum, die Ausstellung „regeNähriert“ der städtischen Abfallwirtschaftsberatung. Nach der gestopft vollen Eröffnung am 6. April hatten eine Woche später bereits 1 700 Besucherinnen und Besucher den Weg ins „Schaufenster“ des Regierungspräsidiums am Rondellplatz gefunden. Rund 5 500 Aufrufe im Internet (bei Redaktionsschluss am Mittwoch, 13. April), zahlreiche Artikel sowie ein SWRBeitrag zeigten das enorme Interesse an den fantasievollen Oberteilen und Kleidern aus alten T-Shirts, Taschen aus früheren Werbeplanen, Kissen, oder Figuren aus Stoffresten. Insgesamt 59 Schneiderinnen, Künstlerinnen, Studentinnen der Hochschule für Gestaltung, Schülerinnen und ein Schüler schufen für die „Abfallvermeidung mit Chic“, so der Untertitel der Schau, 124 Kleidungsstücke und 29 Objekte. Verwendet haben sie dafür 13 Techniken, erklärte Ausstellungsmacherin Iris Treiber. Da wurde etwa im brandaktuellen Patchwork-Stil genäht, geschnitten, geknotet, gestickt, gehäkelt, bemalt und sogar Filz mit dem Schwingschleifer in die Baumwolle gedrückt. Er könne hier keinen Unterschied zu neu gekauften Sachen entdecken, staunte Umweltdezernent Klaus Stapf bei der Eröffnung. Er hatte das Amt für Abfallwirtschaft gebeten, das wichtige Thema Abfallvermeidung
wieder aufzugreifen und freute sich über das kreative Ergebnis. Nachhaltigkeit könne auch mit gutem Gefühl und Lebensfreude ohne moralinsauren Zeigefinger verbunden werden. „Wir sollten es besser machen, solange wir uns noch nicht einschränken müssen“, plädierte Stapf dafür, hochwertige Kleidung, am besten mit einem Öko-FairSiegel länger zu tragen und auch wieder zu reparieren. Denn, so Hansjörg Wahl vom Regierungspräsidium Karlsruhe, „wir müssen alles unterstützen, was aus Altem Neues schafft, ohne dass Abfall anfällt.“ Jährlich gebe es in Deutschland insgesamt eine Million Tonnen neue Textilien und würden 750 000 Tonnen Altkleidung gesammelt. Verwertbar seien 90 Prozent. Texttafeln im Hintergrund der Schau verweisen auf diesen Leitgedanken: „Alles was nicht hergestellt wird, verbraucht keine Rohstoffe und keine Energie.“ Baumwolle für T-Shirts kommt vor allem aus den USA, verarbeitet wird sie in Asien. Es braucht mehrere tausend Liter Wasser, um die 1,5 Kilo für ein Hemd zu produzieren. Dazu kommen Pestizide und lange Transportwege nach Europa. Was bleibt bei einem Stückpreis von knapp fünf Euro dann noch für die Produzenten? Die Schau ist bis einschließlich 29. April außer Ostern bei freiem Eintritt täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. -cal-
Frühjahrsblüher entfalten Blütenpracht
Der von vielen lang ersehnte Früh ling ist da, und in den städtischen Grünanlagen blüht es an vielen Stellen. Stiefmütterchen und andere Frühlingsblüher erfreuen mit ihrer Blütenfülle. Insbesondere im Stadtgarten, wo sich ein Besuch jetzt ganz besonders lohnt, blüht es an allen Ecken und Enden. Die warmen Tage der letzten Wochen haben dort auch das Grün der Bäume und Sträucher schnell sprießen lassen. Vor allem die Tulpen stehen derzeit in voller Pracht (unser Bild). Allein im Stadtgarten wurden mit rund 33 000 Tulpenzwiebeln im letzten Herbst neue Ornamente in die Wechselbeete gepflanzt, die sich jetzt in ganzer Schönheit zeigen. Den Frühling genießen können Bürgerinnen und Bürger bald auch wieder bei einer Fahrt mit der Gondoletta. Die Saison für die Boo-
te auf dem Stadtgartensee startet am morgigen Samstag, 16. April. Wer mehr über Frühjahrsblüher, Blumenzwiebelpflanzungen und die Arbeit der städtischen Gärtnerinnen und Gärtner erfahren möchte, ist für Sonntag, 17. April, zur Führung zum Thema Frühjahrsblüher eingeladen. Interessierte treffen sich um 10.30 Uhr am Stadtgarteneingang bei der Nancyhalle. Während des knapp zweistündigen Rundgangs beantworten drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gartenbauamtes Fragen zur Gartengestaltung mit Frühjahrsblühern sowie zu deren Ansprüchen und zur Pflege. Der Spaziergang endet am Südeingang des Zoologischen Stadtgartens, von hier können sich Besucherinnen und Besucher von der Gondoletta zurück zum Startpunkt tragen lassen. -mü-
Die TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) soll zur „Modellregion Energie“ werden und Karlsruhe zur „Energiehauptstadt Europas“. Dafür hat sich die TRK-Regionalkonferenz am Montag einhellig ausgesprochen. Ein Energiekongress im Herbst soll die vielfältigen Aktivitäten und Kompetenzen der Region vorstellen. „Sicher, zuverlässig, kontinuierlich und bezahlbar“, das sei die Aufgabenstellung zur Gestaltung der Energiezukunft, so IHKPräsident Bernd Bechtold, der für weitere drei Jahre als Vorsitzender der TRK-Regionalkonferenz bestätigt worden war. Karlsruhe und die TRK besäßen alle Voraussetzungen, um „darüber nachzudenken, zu forschen, zu entwickeln, wie unser zukünftiges Leben mit neuen Energiemodellen aussieht“, unterstrich Bechtold. So werde am KIT derzeit ein „Institut der Technikzukunft“ gegründet. „Naturwissenschaftler und Ingenieure entwerfen gemeinsam mit Philosophen, Politologen, Soziologen und Juristen die Lebensmodelle der Zukunft“, so Bechtold. Regenerative und alternative Energien seien wichtiger Bestandteil des Konzepts. Gleichzeitig gehe es aber auch um die „größtmögliche Sicherheit bei der Energiewende“, und dafür müssten die bestehenden Atomkraftwerke und der vorhandene Atomabfall sicher aufbewahrt und entsorgt werden, so Bechtold. Das Wissen sei in Karlsruhe im Europäischen Institut für Transurane gebündelt. Mit Blick auf die Erweiterungspläne der Sicherheitsund Gesundheitsforschung der Einrichtung appellierte die Regionalkonferenz an die Landesregierung, dieses „für die Region, für Baden-Württemberg, für Europa so wichtige Vorhaben zu unterstützen und zu genehmigen“, sagte Bechtold. Der Vorsitzende erinnerte auch daran, dass die TRK-Regionalkonferenz in Sachen Rastatter Tunnel initiativ geworden sei. Der Verkehrsausschuss des Bundestages habe die Regierung aufgefordert, das einzige planfestgestellte Vorhaben auf der Rheintalstrecke „so schnell wie möglich“ zu realisieren. Für Bechtold liegt der Erfolg der Regionalkonferenz in der „Unkompliziertheit“. Die TRK sei die einzige Region, in der sich „Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Forschung und Kultur regelmäßig austauschen – und das freiwillig“, so Bechtold. Zum „gemeinsamen Lebensraum“ gehörten mittlerweile auch die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim sowie Vertreter aus dem Nordelsass. -bw-
Nachhaltigkeit:
Zertifikat für Karlsruher Wald Vierter bei „Waldhauptstadt“ Die Karlsruher Forstleute achten strikt darauf, ihre Wälder nachhaltig zu bewirtschaften. Dies wurde ihnen jetzt zum wiederholten Male von unabhängigen Experten bescheinigt. Beim Wettbewerb PEFC-Waldhauptstadt, der 2011 erstmals ausgelobt wurde, haben sie es immerhin auf den ausgezeichneten vierten Rang geschafft. PEFC ist die größte Institution zur Sicherstellung und Vermarktung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Die internationale Organisation PEFC („Programm for the Endorsement of Forest Certification Schemes“) wird von der Bundesregierung unterstützt und ist in 13 Bundesländern vertreten. Bereits rund zwei Drittel der deutschen Waldflächen sind nach PEFC zertifiziert. Seit dem Jahre 2001 gilt das auch für den Karlsruher Stadtwald, worauf Schilder in den Karlsruher Wäldern hinweisen. Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft. Den Wettbewerb Waldhauptstadt hat PEFC Deutschland in diesem Jahr aus Anlass des Internationalen Jahres des Waldes ausgeschrieben. Gewonnen hat ihn die Stadt Augsburg, größter kommunaler Waldbesitzer in Bayern. Beteiligt hatten sich 17 Städte.
FREUEN SICH ÜBER DEN ERFOLG: Forstabteilungsleiter Ulrich Kienzler, Forstdezernentin Margret Mergen und Revierförster Martin Kurz (von links). Fotos (3): Fränkle Erste Bürgermeisterin Margret Mergen freute sich über den Karlsruher Erfolg. Bei der Übergabe eines PEFC-Schildes an Revierförster Martin Kurz betonte sie den „guten Zustand unseres Waldes“. Die Auszeichnung sei „hervorragende Anerkennung der Leistung unseres Forstpersonals“. Ulrich Kienzler, Leiter der Forstabteilung im Liegenschaftsamt, forderte die Karlsruherinnen und Karlsruher dazu auf, beim Kauf von Holzprodukten auf das PEFC-Zertifikat zu achten. Kienzler: „Nur wenn die gesamte Produktkette vom Wald über das Sägewerk bis zum Fertigprodukt zertifiziert ist, schließt sich
der Kreislauf des nachhaltigen Wirtschaftens.“ Der Karlsruher Stadtwald mit einer Fläche von 2 260 Hektar besteht zu 87 Prozent aus Laub- und zu 13 Prozent aus Nadelbäumen. Damit weist er eine sehr naturnahe und für die Waldgesellschaft typische Baumstruktur auf. 1203 Hektar des Karlsruher Stadtwaldes sind Waldbiotop-Flächen, Waldschutzgebiete oder erklärter Erholungswald. Die Förster entnehmen jedes Jahr etwa 15 000 Kubikmeter Holz für die heimische Holzindustrie und den Brennholzmarkt. Die Holznutzung schöpft immer nur den Zuwachs ab, damit der Vorrat stets gleich bleibt. -red-
II
STADTKULTUR
65. Jahrgang · Nr. 15 · 15. April 2011
StadtZeitung
Neue Möglichkeit:
Für Krafträder kleinere Schilder
NACHHALTIGE INITIATIVE: Auch EB Margret Mergen griff bei der jüngsten PflanzAktion der Stadtwerke zum Spaten und pflanzte eine junge Eiche. Foto: Knopf
Eichen Leben geschenkt Öko-Strom-Kunden der Stadtwerke pflanzten Bäume Groß war der Andrang bei der Großherzoglichen Grabkapelle. Die Stadtwerke Karlsruhe hatten ihre Öko-Strom-Kunden dazu eingeladen, „Bonus-Bäume“ zu pflanzen. Und viele – vor allem junge Familien mit Kindern – nahmen dies in Anspruch. Begrüßt wurden sie von Erster Bürgermeisterin Margret Mergen und Roland Schwarz, Vertriebsleiter der Stadtwerke. Auch Ulrich Kienzler, Chef der Forstabteilung im Liegenschaftsamt, zeigte sich von der Aktion angetan. „Das ist eine ganz tolle Sache. Diese Pflanz-Aktion ist ein Symbol für Nachhaltigkeit und gut für nachfolgende Generationen. Schließlich nimmt jeder Baum in Laufe
seines Lebens Kohlenstoffdioxid auf und bindet diesen.“ Rund 150 Eichen wurden bei der „Öko-Strom“-Initiative gepflanzt. Es war bereits die vierte Pflanzaktion der Stadtwerke. Die Kunden der Stadtwerke konnten sich bei der „Bonus-Prämie“ zwischen Energiesparlampen und den jungen Eichen entscheiden. Und dass es obendrein noch Spaß macht, Bäumen „ein Leben zu schenken“, merkten Kinder und Erwachsene, bewaffnet mit Hacke und Spaten, schnell. Obendrein gab es noch ein kulturelles Programm. Eigens zu dem Termin öffnete das „Mausoleum“, und die Naturstrom-Kunden konnten so einen Blick in die Historie werfen. -voko-
Die Zulassungsstellen können nach einer entsprechenden Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung jetzt für Krafträder als zusätzliche Option kleinere Kennzeichen zuteilen. Wie das städtische Ordnungs- und Bürgeramt (OA) mitteilt, haben die neuen Schilder eine Höhe von 200 Millimetern und eine Breite von 180 bis 220 Millimetern. „Halterinnen und Halter von Krafträdern können aber auch ihr Kennzeichen nach alter Form weiter behalten“, betont OA-Chef Dr. Björn Weiße. Die neue Größe gilt auch für Saisonund Oldtimerkennzeichen. Diejenigen, die ihr altes Kennzeichen am Kraftrad gegen ein verkleinertes austauschen wollen, können dies unter Vorlage der Zulassungsbescheinigung Teil I und des bisherigen Kennzeichens in den städtischen Bürgerbüros erledigen. Die Gebühr für das Abstempeln des neuen Kennzeichens beträgt 4,10 Euro.
Schmidt-Kühner nicht im Landtag Bis zuletzt hatte Regina Schmidt-Kühner (SPD) gehofft, noch per Zweitmandat in den neuen Landtag einziehen zu können. Vergeblich, nun muss sie doch ihrem Parteikollegen Frank Mentrup aus Ettlingen den Vortritt lassen. Dies entschied die Landeswahlleitung, nachdem auch das amtliche Endergebnis in Ettlingen ermittelt worden war und Mentrups Stimmenanteil von zunächst 25,0706 auf 25,071 Prozent angestiegen war. Regina SchmidtKühner, die im amtlichen Endergebnis zwei zusätzliche Stimmen verbuchen konnte, erreichte im Wahlkreis KarlsruheWest letztlich 25,069 Prozent. Somit wird die Fächerstadt auch im neuen Landtag Baden-Württembergs wie bisher von fünf Abgeordneten vertreten werden. -red-
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Am Dienstag tagt der Gemeinderat In öffentlicher Sitzung tagt der Karlsruher Gemeinderat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Heinz Fenrich am Dienstag, 19. April, um 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Debatten von der Zuhörertribüne aus verfolgen. Für Hörgeschädigte steht im Bürgersaal eine Höranlage zur Verfügung. Die Sitzungsunterlagen sind unter www.karlsruhe.de/rathaus/gemeinderat/sitzungen_gr abrufbar. Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung: 1. Berufung sachkundiger Einwohnerinnen/Einwohner und Sachverständiger in gemeinderätliche Ausschüsse und Gremien: Änderung in der Zusammensetzung des Jugendhilfeausschusses 2. Polizeiverordnung zur Änderung der Polizeiverordnung der Stadt Karlsruhe über die öffentliche Sicherheit und Ordnung auf den Straßen (Straßenpolizeiverordnung) 3. Polizeiverordnung zur Änderung der Polizeiverordnung der Stadt Karlsruhe zum Schutz der öffentlichen Anlagen (Grünanlagenverordnung) 4. Vorhabenbezogener Bebauungsplan (Vorhaben- und Erschließungsplan) „Lachenweg (Wohnen am Wasser)“, Karlsruhe-Hagsfeld: Satzungsbeschluss 5. Veröffentlichung des Baulandkatasters gemäß § 200 Absatz 3 Satz 2 Baugesetzbuch (BauGB) für die Stadtteile Grötzingen, Stupferich, Hohenwettersbach, Wolfartsweier, Grünwettersbach, Palmbach, Oststadt, Waldstadt, Rintheim und Hagsfeld Anträge 6. Antrag der Stadträtinnen Doris Baitinger, Gisela Fischer, Angela Geiger, Yvette Melchien, Elke Ernemann und Ute Müllerschön
Ortschaftsräte tagen Zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung kommt der Ortschaftsrat des Stadtteils Stupferich am Mittwoch, 20. April, 19 Uhr, zusammen. Im Sitzungssaal des Rathauses Stupferich wird unter Vorsitz von Ortsvorsteher Rolf Doll folgende Tagesordnung besprochen: 1. Geschwindigkeitsbegrenzung in der Nacht auf Kleinsteinbacher Straße, Karlsbader Straße, Thomashofstraße (Antrag der FWV-Fraktion im Ortschaftsrat) 2. Mitteilungen der Ortsverwaltung 3. Verschiedenes In Hohenwettersbach kommt der Ortschaftsrat zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 20. April, um 19 Uhr im Bürgersaal des dortigen Rathauses zu-
(SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion: Saisonkarte für die städtischen Freibäder zum Sozialtarif 7. Antrag der Stadträte Lüppo Cramer und Dr. Eberhard Fischer (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion: LSG Gießbachniederung/Im Brühl: Umgehende Vorstellung des Planungsstands im Umweltausschuss und Naturschutzbeirat 8. Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Dr. Dorothea Polle-Holl und Dr. Ute Leidig, des Stadtrats Alexander Geiger (GRÜNE) sowie der GRÜNEGemeinderatsfraktion: Kindergesundheitsbericht 9. Antrag der Stadträte Lüppo Cramer und Dr. Eberhard Fischer, der Stadträtin Margot Döring (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion: Fachund Sachschlichtung zur Ersatzbrücke Maxau/zweite Rheinbrücke 10. Antrag der Stadträtin Gabriele LuczakSchwarz, der Stadträte Thorsten Ehlgötz und Tilman Pfannkuch (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion: Zukunftsfähige Stadt 11. Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Dr. Ute Leidig und Uta van Hoffs, den Stadträten Manfred Schubnell und Alexander Geiger (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion: Berichterstattung durch die TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) Anfragen 12. Anfrage der Stadträtin Bettina Lisbach und der Stadträte Johannes Honné und Manfred Schubnell (GRÜNE): EnBW: Statusbericht Rheinhafendampfkraftwerk 13. Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW): Transparenz der Aufsichtsratsvergütungen für Gemeinderäte der Stadt Karlsruhe in städtischen und sonstigen Unternehm 14. Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW): sammen. Unter der Leitung von Ortsvorsteherin Elke Ernemann diskutiert das Gremium über folgende Themen: 1. Antrag Ortschaftsrat Kamlah und der SPD/Bürgerliste-Ortschaftsratsfraktion: Carsharing in Hohenwettersbach 2. Antrag Ortschaftsrat Weingarth und der SPD/Bürgerliste-Ortschaftsratsfraktion: Energieversorgung in Hohenwettersbach 3. Anregungen aus dem Ortschaftsrat 4. Mitteilungen der Ortsverwaltung
Zwangsversteigerungen Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Mittwoch, 18. Mai 2011, 13.30 Uhr, unter dem Aktenzeichen 3 K 74/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im WohnungserbbaurechtGrundbuch von Karlsruhe, Blatt 38094: 1/2 Anteil an dem Erbbaurecht für 70 Jahre seit 3. Februar 1953 an
Entschädigung Anlieger Baumeisterstraße 15. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Städtebauförderprogramm Baden-Württemberg 2011 – Nichtbeteiligung der Stadt Karlsruhe 16. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Zensus 2011 – Unterwanderung der ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten durch die NPD 17. Anfrage des Stadtrats Friedemann Kalmbach (GfK): Badisches Staatstheater – Spitzenreiter in BadenWürttemberg nach Theatersubvention pro Eintrittskarte 18. Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW): Unabhängige Überwachung von Radioaktivität 19. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Arbeitsmarktbericht Februar 2011 für Karlsruhe – Situation und Perspektiven der arbeitslosen Bürgerinnen und Bürger über 50 Jahre 20. Anfrage der Stadträtinnen Doris Baitinger, Gisela Fischer und Angela Geiger sowie des Stadtrats Hans Pfalzgraf (SPD): Brunnen in Karlsruhe 21. Anfrage der Stadträtin Bettina Lisbach sowie der Stadträte Johannes Honné, Manfred Schubnell und Alexander Geiger (GRÜNE): EnBWAktien der Stadt Karlsruhe 22. Anfrage des Stadtrats Michael Borner sowie der Stadträtinnen Tanja Kluth, Dr. Dorothea Polle-Holl und Uta van Hoffs (GRÜNE): SGBII-Eingliederungsmittel 2011 23. Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse 24. Mitteilungen des Bürgermeisteramts dem Grundstück Flurstück Nr. 24353, Gebäude- und Freifläche Landauer Straße 8 mit 727 m², verbunden mit dem Sondereigentum an der Wohnung Nr. 2. (Wohnungserbbaurecht an einer Vierzimmerwohnung im Obergeschoss, Wohnfläche 75,2 m² – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 82 000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Freitag, 20. Mai 2011, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 1 K 53/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe-Durlach, Blatt 16599: Flurstück Nr. 60020, Gebäude- und Freifläche, Westmarkstraße 62 mit 595 m² (Mehrfamilienhaus mit Scheune und Garage, Wohn/Nutzfläche ca. 283 m² – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 270 000 Euro Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 413, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr und Freitag vormittags in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer bzw. Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht
Zum letzten Mal empfängt Generalintendant Achim Thorwald als „Hausherr“ des Badischen Staatstheaters (BST) Gäste zum Operball. Der letzte Ball des im Herbst scheidenden Generalintendanten steht am 7. Mai unter dem Motto „Wie es euch gefällt“. Das Programm im Opern-, Schauspielhaus, auf der Probebühne und in den Foyers beginnt um 20 Uhr, Einlass ist um 18.30 Uhr. Oper, Musical und Ballett widmen sich einer musikalischen ShakespeareGala mit dem Thema „Liebe und Geschlechterkampf. Musikalische Akzente setzt die Pepe Lienhard Band. Die Big Band begleitete in ihrer mehr als 30-jährigen Bandgeschichte unter anderem Auftritte von Frank Sinatra, Joe Cocker, Ute Lemper und Paul Anka. Außerdem begrüßt SWR-Moderator Markus Brock „The Grammaphonics“, die in der Tra-
Opernball mit Shakespeare-Gala dition großer Tanzorchester der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts stehen und originale Arrangements bekannter Schlager spielen werden. Einen Auftritt hat auch das Show-Tanz-Paar Annette Sudol und Simone Segarori. Um Mitternacht gehört die Opernhausbühne dann der Stepptanz-Company Angelo Borer & The Crazy Feet (unser Bild). Im Schauspielhaus kommen unter anderem „Die Aristokraten“ aus Berlin mit Akrobatik, Gesang und Comedy auf die Bühne. „Beckle Men“ hingegen setzen auf Wortakrobatik und präsentieren ein musikalisches Comedy-Programm. Nebenan auf der Probebühne wird das Pub-
likum von den Gastkünstlerinnen Sandra Kreisler, Ansi Verwey und Doris Dee sowie mit einer Mitternachtsshow von Annette Postel unterhalten. Ab 1 Uhr gibt es in der Opernball-Disco Hits aus den vergangenen 30 Jahren, und natürlich sind bei der OpernballTombola auch wieder zahlreiche Preise zu gewinnen. Miss Baden, Anja Roth, wird als Hauptpreis ein Multimedia System im Wert von 10 000 Euro, ein Schmuckstück im Wert von 5 000 Euro und einen Einkaufsschein für Modeartikel in Höhe von 2 500 Euro den Gewinnern überreichen. Eintrittskarten zwischen 77 und 192 Euro (inklusive Gourmet-Teller) können unter der Rufnummer 35 57-325, Fax -346 reserviert werden. Laufkarten für 77 Euro auch an der Tageskasse des BST und unter Telefonnummer 93 33 33. -Lä-/Foto: BST
Wegbereiter eines neuen Baustils Curjel & Moser: Ausstellung in der Städtischen Galerie bis zum 3. Juli Robert Curjel, Karl Moser und Hermann Billing: Dieses Architekten-Terzett positionierte Karlsruhe mit seinen Bauwerken zwischen Jahrhundertwende und Erstem Weltkrieg als ein Zentrum moderner Architektur. War die Architektur von Billing bereits Thema einer Ausstellung in der ehemaligen Städtischen Galerie im PrinzMax-Palais, widmet sich die Galerie in einer umfangreichen Schau jetzt dem Architekturbüro Curjel & Moser. Damit knüpft das städtische Museum an eine Ausstellung von 1987 im Badischen Kunstverein an, die den Focus auf Karlsruher Bauten begrenzte. Die bis 3. Juli zu sehende Ausstellung bezieht nun die Arbeit des Büros in Städten von München über Frankfurt bis Kiel und in der deutschsprachigen Schweiz mit ein. Von einer Präsentation an den Schnittstellen von Stadtgeschichte, Architektur und Kunst sprach Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche. Realisiert wurde das museale Architekturprojekt unter anderem mit Unterstützung der ETH Zürich, das den Nachlass von Karl Moser bewahrt. Fast 600 Objekte dokumentieren in der Galerie den Weg des Karlsruher Architekturbüros in die Moderne. Fotografien, Zeichnungen und Pläne lassen Gebäude und Stadtgestal-
tung aus der Zeit von 1888 bis nach 1915 wach werden, als die beiden Architekten zu getrennten Geschäftswegen aufbrachen. Der Badener Karl Moser stieg in Zü-
LUTHERKIRCHE (1907): Ein Markstein im Karlsruher Stadtbild. Foto: Galerie
Kunst im Kassenraum Sparkasse Karlsruhe: Preise für drei Künstler In Spanien habe sie einen Torero und eine Flamenco-Tänzerin besucht, berichtet Ingrid Sonntag-Ramirez Ponce, und geht auf eine in zwei quadratische Bildformate geteilte Stierkampfszene an der Wand zu. „Reflejo y reflexión (duende I)“ erläutert die im hessischen Jossgrund lebende Malerin ihre Bleistiftzeichnung OB Heinz Fenrich und Sparkassendirektor Michael Huber. Für ihr Werk mit fast fotografischer Präzision und viel Liebe zum Detail erhielt die Künstlerin den mit 5 000 Euro dotierten Kunstpreis der Kul-
turstiftung der Sparkasse Karlsruhe. Insgesamt 65 Bilder, Zeichnungen und Druckgrafiken hatte eine Jury aus 582 Einsendungen für die Ausstellung in der Schalterhalle „Spiegelung – Reflexion““ am Europaplatz ausgewählt. Der 2. Preis (3 000 Euro) ging an Joerg Eyfferth für dessen hyperrealistisches Stillleben „Schale 45“, in dem unterschiedlich spiegelnde Oberflächen zusammentreffen. Dritter Sieger wurde Christopher Lehmpfuhl. Für sein am Bodensee entstandenes Bild „Licht und Schatten“ nahm der Berliner 2 000 Euro mit nach Hause. „Reflexion“ sei die Basis, die Quelle von Bildern, Skulpturen, Filmen oder Büchern seit Urzeiten, nahm Fenrich Bezug auf den Ausstellungstitel. Im Idealfall seien die Grenzen zwischen Spiegelung und Reflexion fließend, meinte Huber. Form und Inhalt würden dann in der Kunst, wie in der Realität, eine Einheit bilden. Die KUNSTPREIS als Instrument der Kunstförderung. Den 1. Preis Ausstellung ist überreichte Oberbürgermeister Heinz Fenrich an Ingrid Sonntag- bis heute (15. ApRamirez Ponce. Rechts: Sparkassendirektor Huber. Foto: Fränkle ril) zu sehen. -Lä-
rich zur Schlüsselfigur für die Architektur des Neuen Bauens bei den Eidgenossen auf und erfuhr noch zu Lebzeiten Anerkennung als „Vater der Moderne“. Fototafeln, Zeichnungen, Tagebücher, originale Bauteile und Möbel sowie chronologisch angeordneter Gebäude begegnen dem Besucher im Museum. Viele Bauten waren nach zwei Weltkriegen zerstört, andere gut erhaltende Häuser wurden aber auch einfach abgerissen, bedauerte Gerhard Kabierske vom Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau am KIT (saai). „Hingucker“ sind noch immer Luther- und Christuskirche, Konzerthaus oder Wohnhäuser um den Haydnplatz. Als „Markenzeichen“ des Architekturbüros nannte Galeriechefin Dr. Brigitte Baumstark die Abkehr beider Architekten vom Historismus und ihre Offenheit gegenüber internationalen Architekturströmungen, die sie in ganz eigene Formsprache umsetzen. Im Vergleich zum Vorbild Gottfried Sempers und lokalen Größen wie Josef Durm und Otto Warth werde deutlich, dass Curjel & Moser bereits in ihren Anfängen historische Stile nicht zu rekonstruieren suchten, sondern mit neuen Bautypologien einen „natürlichen“ Ausdruck schaffen wollten. -Lä-
KULTURKOMPAKT Was wäre der Mann ohne Frau? Nicht da. Eine lustvolle Geisterbahnfahrt durch das Wesen Mann verspricht der „Männerabend“ von und mit dem langjährigen „Caveman“-Darsteller Martin Lundig und dem Comedian Roland Baisch am Samstag, 16. April, 20 Uhr, im Tollhaus. Den Weg des Karlsruher Architekturbüros „Robert Curjel & Karl Moser“ folgt bis zum 3. Juli eine Ausstellung in der Städtischen Galerie. Führungen durch die Architekturschau bietet das Museum am 17. April um 15 Uhr sowie am 20. April um 11 Uhr an. Außerdem finden Rundgänge am 21. April von 12.15 bis 12.45 Uhr und am 22. April um 15 Uhr statt. Eigene Grundrisse entwerfen Kinder ab fünf Jahren am 17. April von 15 bis 16.30 Uhr in einem offenen Workshop der Kinderwerkstatt. Die Ausstellung „A Different Person“ ist vom 21. April bis 13. Juni im Badischen Kunstverein zu sehen. Sechs Künstler beteiligen sich an dem Experiment und Versuch, die Idee der Gruppenausstellung als dynamischen Prozess zu begreifen. Die Betonung, so der Kunstverein, liege auf einer „kollaborativen Interaktion“. „Aufgehört – nicht aufgegeben“: Ein Jacques-Brel-Abend, eine musikalische Lebensreise mit Schauspiel und Gesang, Klavier, Akkordeon, Kontrabass und Schlagzeug erwartet Besucher am 23. April und 27. Mai in der Durlacher Orgelfabrik. Das Konzert mit Elmar Wittmann & Band beginnt jeweils um 20.15 Uhr. Frl. Knöpfle höchstpersönlich moderiert einen rasant witzigen Musikwettbewerb. Mit ihrem Programm „Durchgewurschtelt“ und ihrer „Herrenkapelle“ gastiert die „Fleischereifachverkäuferin“ am 9. und 10. Mai jeweils um 19.30 Uhr im Kammertheater in der Herrenstraße. -Lä-
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 15 · 15. April 2011
Güter auf Hochgleis? Diskussion zu Lärmaktionsplan Bahnverkehr Das Stadtplanungsamt ist derzeit dabei, den Lärmaktionsplan um die Lärmquelle Eisenbahnverkehr zu ergänzen. Für die Lärmquellen Straßenverkehr und Straßenbahnen gibt es bereits Pläne, die sich momentan in der Umsetzung befinden. Zu sehen ist dies beispielsweise an den Lärmschutzwänden, die rund um den Entenfang an der Südtangente und auf der Vogesenbrücke entstanden sind. Die Lärmquelle Bahnverkehr hatte bislang ausgespart werden müssen, weil entsprechende Daten vom Eisenbahnbundesamt gefehlt hatten. Jetzt sind die Berechnungen da und können bearbeitet werden. Zugleich ist eine Tochtergesellschaft der DB AG, die DB-Projektbau-GmbH, dabei, einen Lärmsanierungsplan des Bundes für Eisenbahnstrecken umzusetzen, für den alljährlich 100 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung stehen. Die DB-ProjektbauGmbH und das Stadtplanungsamt hatten in den letzten Tagen zu zwei gemeinsamen Inforationsveranstaltungen eingeladen, bei denen sie Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben haben, zu den Planungen Stellung zu nehmen. Am Donnerstag, 7. April, in der Durlacher Karlsburg und am Montag, 11. April, im Beiertheimer Veranstaltungszentrum Stephanienbad haben die Karlsruherinnen und Karlsruher von dieser Gelegenheit auch Gebrauch gemacht. Die Ingenieurin Gutrun Bentele von dem Ingenieurbüro, das vom Stadtplanungsamt mit der Erarbeitung des städtischen Plans beauftragt worden ist, Armin Kaiser, zuständiger Mann beim Stadtplanungsamt, sowie die Ingenieurin Sabine Weiler von der DBProjektbau-GmbH erläuterten zunächst den jeweiligen Stand und die Voraussetzungen für Lärmschutzmaßnahmen. So schreibt die EU-Richtlinie, die zu
kommunalen Lärmaktionsplänen führt, einen Durchschnittswert in reinen Wohngebieten von mindestens 70 dB(A) über 24 Stunden und von mindestens 60 dB(A) nachts zwischen 22 Uhr und 6 Uhr vor, um Lärmschutzmaßnahmen ergreifen zu können. In Misch- und Gewerbegebieten sind die Werte jeweils zwei und fünf dB(A) höher. Für die Bundespläne gelten ähnliche Werte. Die Bahn hat hier zwar einen „Bonus“ von fünf dB(A), die sie aber laut Sabine Weiler nicht ausnutzt. Während in Durlach nur wenig kon trovers diskutiert wurde – Themen waren hier vor allem weitere Lärmschutzmaßnahmen an den Strecken längs der Untermühlsiedlung und der Hochhausbebauung in der Hauptbahnstraße –, ging es in Beiertheim teilweise engagiert zur Sache. Vor allem Bürgerinnen und Bürger aus dem Weiherfeld zeigten sich verärgert über die Bahn. Dort hatte man in einem ersten Durchgang des Bundesplanes am ebenerdigen Gütergleis in der Donaustraße eine Lärmschutzwand errichtet. Nach Beobachtungen aber fahren immer mehr und immer größere Güterzüge über das daneben auf einem Damm verlaufende Hochgleis, das einen direkteren Weg – durch den Hauptbahnhof – ermöglicht. Der Vorsitzende des Bürgervereins Weiherfeld-Dammerstock, Prof. Dr. Lothar Werner, fasste die Wut seiner Mitglieder zusammen und verlangte, auch an dem Hochgleis Lärmschutzmaßnahmen einzubauen. Und er nahm Forderungen aus Rüppurr auf, die Schutzmaßnahmen bis zur Kreuzung der Bahn mit der Autobahn nahe Ettlingen fortzuführen. Denn, das machten Rüppurrer Gäste deutlich, Straßen- und Eisenbahnlärm müssten zusammengefasst werden. Der eine mache nicht am einen Tag und der andere an einem anderen krank. -erg-
NASE VORNE: Silke Hörmann (3. v. l.) und Dino Pfeiffer (Mitte) freuten sich mit Bürger meister Martin Lenz (r.) und den Laudatoren über ihre Auszeichnungen.
Bis heute Kultur Indiens verbunden Ihren 103. Geburtstag, zu dem Ortsvorsteher Thomas Tritsch Glückwünsche überbrachte, beging am Samstag Juliana Kopp in Grötzingen. Geboren wurde die Jubilarin 1908 in Karlsruhe. Ihren Mann, einen Ingenieur, heiratete sie 1937 und begleitete ihn für viele Jahre nach Indien. Dort wurden die Eheleute nach Kriegsausbruch als feindliche Ausländer interniert. Auch nach der Haft blieb das Paar dem Land treu, dort kam die einzige Tochter zur Welt. 1956 kehrte Juliana Kopp nach Karlsruhe zurück. Die Jahre auf dem Subkontinent hatten sie sehr geprägt, bis heute ist sie der indischen Kultur verbunden. Im Alter von 82 Jahren zog sie zu ihrer Tochter nach Frankreich, die allerdings 1999 verstarb. Danach kam sie zurück nach Grötzingen, wo sie seitdem im Schloss Augustenburg lebt. -mü-
Zoofreunde feiern Danke-schön-Fest Die Zoofreunde Karlsruhe möchten sich bei den vielen Menschen bedanken, die in den vergangenen Wochen und Monaten den Zoo Karlsruhe unterstützt haben. Für Förderer und Freunde des Zoos hat der Verein daher für den morgigen Samstag, 16. April, ein Danke-schön-Fest organisiert. Die Besucherinnen und Besucher erwartet dabei in der Zeit von 14 Uhr bis 17 Uhr jede Menge Musik auf der Seebühne im Zoologischen Stadtgarten. So tritt unter anderen die Karlsruher Band „burnig elephants“ auf. Geboten werden zudem thematische Zooführungen.
Terminkalender Wartungsarbeiten im B 10 Tunnel Grötzingen lässt das Tiefbauamt nächste Woche durchführen. Daher ist der Tunnel von Montag, 18., bis Donnerstag, 21. April, nachts gesperrt. Während der Sperrung jeweils von 19 bis 5.30 Uhr fährt der Verkehr über die Augustenburgstraße. Schadstoffe wie ausgediente Batterien oder Energiesparlampen, vertrocknete Lackdosen oder Medikamente nimmt das Schadstoffmobil des Amts für Abfallwirtschaft am Dienstag, 19. April, von 15 bis 16 Uhr, in Grünwinkel in der Zeppelinstraße vor dem neuen Einkaufszentrum entgegen. Eine Stunde später, also von 17 bis 18 Uhr, ist es in Weiherfeld am Scheibenhardter Weg an der Albschule. Einen kleinen Bücherflohmarkt veranstaltet die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus (Ständehausstraße 2) am Dienstag, 19. April, von 14 bis 18 Uhr. Besucher können im Ständehaussaal im zweiten Untergeschoss einen Nachmittag lang stöbern, schmökern sowie Romane, Sachbücher und Zeitschriften kaufen. Eine Seminarreihe der Psychologischen Beratungsstelle in der Otto-Sachs-Straße 6 will Eltern mit Kindern mit einer Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts)Störung (AD(H)S) Hilfestellung leisten. Die sechs Abende sollen praktische Anregungen und Tipps geben. Die Reihe beginnt am Dienstag, 3. Mai, um 19 Uhr. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 133-53 60 anmelden. Internetkurse für Einsteiger bietet die Stadtbibliothek wieder am Donnerstag, 12., 19. und 26. Mai, jeweils von 10 bis 13 Uhr, am Dienstag, 31. Mai von 15.30 bis 18.30 Uhr an. Grundkenntnisse im Umgang mit PC und Maus sollten die Teilnehmer mitbringen. Anmeldungen: Telefonnummer 133-4213 (Sabine Mager).
III
Karlsruhe-Südost:
Es tut sich ganz Erhebliches Das Gelände ist bis 2014 voll „Da tut sich doch was“, werde sie immer wieder angesprochen. Was im neuen Stadtteil Karlsruhe-Südost gerade los ist, erklärten Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und Baudezernent Michael Obert bei einem Mediengespräch über Baufortschritt und Perspektiven des 30 Hektar großen, ehemaligen Güterbahnhofs. Von Kränen gekrönte Wohnhäuser wachsen in rasantem Tempo in die Höhe, alte Gebäude verschwinden, Baugruben klaffen auf und füllen sich wieder, Firmen gehen, andere siedeln sich an. Geplant für 6 000 Menschen, leben dort bereits jetzt 2 600 Einwohnerinnen und Einwohner in rund 2 000 neuen, überwiegend Eigentumswohnungen. Rund ein Drittel ist von außerhalb nach Karlsruhe gezogen. „In Karlsruhe geht die Sonne auf“, freut sich Mergen. Mit fünf Prozent mehr Bürgern kommt die Fächerstadt zurzeit auf 302 000 Wohnberechtigte. Karlsruhe hat im Land den größten Zuwachs an jungen Leuten zwischen 18 und 35. Studierende, Berufsanfänger, Neubürger, Pendler aber auch Ältere, die aus den Speckgürteln zurückziehen, finden das neue Quartier in Bahnhofsnähe reizvoll. Mit dem Ergebnis, ist Michael Obert stolz, „dass wir weit früher fertig werden als gedacht, wahrscheinlich schon 2014“. So ist die Erschließung mit Straßen und Leitungen abgeschlossen und werden im Herbst noch 55 Bäume gepflanzt. Die Baufelder mit den Wohnblocks füllen sich. Gerade wurde der Grundstein für das Rosenkarree gelegt. Ist es fertig, folgt der Quartiersplatz mit Läden. Beim denkmalgeschützten Wasserturm entsteht eine Schu-
REGE BAUTÄTIGKEIT: An der Ludwig-Erhard-Allee entstehen an der Südseite auf der „Dienstleistungsschiene“ neue Büro gebäude. Im Lohfeld gegenüber wird es ebenfalls hinter Bürobauten neue große Wohnhäuser geben. Fotos (3): Fränkle le. Sie bietet, so Petra Scheuerer vom Schulamt, „die einmalige Gelegenheit, zusammen mit allen Beteiligten hier eine Modellschule nach skandinavischem Vorbild zu entwickeln“. Altbauten wie das zentrale Drucksachenlager der Bahn sind inzwischen abgerissen, die Gebäude der ins Umland verlagerten Spedition Kunze folgen bis Spätsommer. Deshalb können jetzt an der Südseite der Ludwig-Erhard-Allee, am Dienstleistungsboulevard, schneller weitere Bürobauten entstehen, die Stadtteilpark und Wohngebäude vor Straßenlärm abschirmen. Bereits gelegt ist der Grundstein für das „Park Office“ samt einem
37,5 Meter großen Hochhaus für die Apotheker- und Ärztebank. Gegenüber sind ebenfalls Büroriegel und bei der Lohfeldsiedlung weitere große Wohnhäuser geplant. 1 500 neue Arbeitsplätze bei zehn Firmen sind bisher entstanden, etwa bei der LBBW, dem Scheck-in-Center, der Volksbank, der PSD-Bank und dem Radiosender „neue Welle“. An der Wolfartsweierer Straße wird zunächst eine gemeinsame Rettungsleitstelle und dann die neue Hauptfeuerwache sowie auf dem früheren ABX-Areal das dm-Zentrallager für Kinderkleidung gebaut. Neben weiteren Firmenverlagerungen wird zudem an eine Zusammenführung des Vereinsge-
ländes der ESG Frankonia zwischen Stuttgarter Straße und Bahndamm bis zur Höhe der Sybelstraße gedacht. Ende des Jahres 2012 ist auch die neue 2,2 Kilometer lange und 30 Millionen teure Tramlinie mit vier barrierefreien Haltestellen von der Rüppurrer Straße über die Ludwig-Erhard-Allee und die Schlachthofstraße bis zur Durlacher Allee in Betrieb. Dort fährt zunächst die Linie 6 und später zusätzlich eine neue Linie 7. Wie Verkehrsimulationen ergeben haben, wird es bei der Querung des Oststadtkreisels keine Staus geben. Bei Sperrungen der Kaiserstraße kann die neue Trasse zudem als Ausweichstrecke dienen. -cal-
Goldene Pyramiden zum Silberjubiläum
Karlsruhes Wälder entdecken
25. Sportlerball / Hörmann und Pfeiffer Sportler des Jahres / Ehrung für Gall
Die Forstabteilung beim städtischen Liegenschaftsamt lädt Bürgerinnen und Bürger ein, bei fünf Spaziergängen mit den Revierförstern die Wälder Karlsruhes zu entdecken. Zum Auftakt stellt Förster Dieter Fesenbeck am heutigen Freitag, 15. April, „seinen“ Rheinauewald vor. Die Führung beginnt um 17 Uhr an der Altrheinbrücke Rappenwört in der HermannSchneider-Allee und dauert rund eineinhalb Stunden. Neben Flora und Fauna erklärt Fesenbeck auch, wie die Forstverwaltung dem Hochwasser begegnen will, das durch den Bau des Polders Bellenkopf-Rappenwört wieder in diesem Waldgebiet auftreten wird. Der nächste Waldausflug findet dann am Freitag, 6. Mai, statt. Am Waldklassenzimmer empfängt Revierleiter Martin Kurz die Teilnehmer um 19 Uhr zum Rundgang durch den Hardtwald. Höhepunkt der Waldführungen im „Internationalen Jahr der Wälder“ ist ein Erlebnissonntag für Groß und Klein unter dem Motto „stadtnah Wald erleben“ am 17. Juli im Waldgebiet Rißnert. Außerdem stehen noch der Bergwald im Osten der Fächerstadt und der Wald in der feuchten Kinzig-Murg-Rinne auf dem Programm. Weitere Infos unter www.waldpaedagogik-karlsruhe.de. -nil-
Im Jahr 2010 schaffte Silke Hörmann mit dem Sprung ins Nationalteam und dem Gewinn der Silbermedaille im Zweier-Kajak über 1 000 Meter bei der KanuWM in Posen endgültig den Sprung in die Weltspitze. Für ihre herausragenden Leistungen würdigte ihre Heimatstadt Karlsruhe die 25-jährige Kanutin der Rheinbrüder jetzt mit einer hohen Auszeichnung. Bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres landete Silke Hörmann auf Platz eins und nahm am Samstag beim traditionellen Sportlerball von Bürgermeister Martin Lenz die mit der Kür verbundene Goldene Pyramide entgegen. Die Pyramide in Gold als Sportler des Jahres ging an den Judoka Dino Pfeiffer vom Budoclub Karlsruhe, der sich bei den jüngsten Deutschen Meisterschaften den nationalen Titel in der Gewichtsklasse über 100 Kilogramm erkämpfte. Den Titel „Mannschaft des Jahres“ ertanzten sich Anna Kravchenko und Jesper Birkehoj vom TSC Astoria Karlsruhe. Für die amtierenden deutschen Meister in den lateinamerikanischen Tänzen, die beim Ball nicht dabei sein konnten, nahm der Sportkreisvorsitzende Dr. Andreas Ramin die Pyramide entgegen.
Neben den goldenen Trophäen gab es bei der 25. Auflage des jährlichen Großereignisses, bei dem, so Martin Lenz, „der gesellschaftliche Aspekt des Sports im Mittelpunkt steht“, noch weitere Auszeichnungen. Erste Bürgermeisterin Mar-
DANK: EB Margret Mergen ehrte Christa und Lothar Gall für ihr Engagement.
„Umsonst Parken?“ Kampagne „Kopf an: Motor aus“ im dritten Jahr Ins dritte Jahr geht in diesem Jahr die Kampagne „Kopf an: Motor aus. Für null CO² auf Kurzstrecken“. Mit „Verbrennen Sie doch mal Kalorien statt Benzin“ oder auch „Umsonst Parken? Fahren Sie Rad“ möchte die Stadt erneut auf ironisch-freche Weise alle Karlsruherinnen und Karlsruher ermuntern, aufs Rad umzusteigen oder zu Fuß zu gehen. Mit ihren flotten Sprüchen hat es die Kampagne geschafft, sich in den beiden letzten Jahren in den Köpfen der Karlsruher zu verankern. Hier mal aufs Rad steigen und aufs Auto verzichten, dort die kurze Strecke zu Fuß zurücklegen: Mit solchen Verhaltensänderungen wurden allein im ersten
Kampagnen-Jahr über 4 000 Tonnen CO ² -Emissionen eingespart. Neben Plakaten macht die Kampagne 2011 auch mit bedruckten Parkscheinen auf sich aufmerksam. An Autofahrer, die in der Hauptverkehrszeit unterwegs sind, werden Coaching-Packs verteilt, Eltern werden daran erinnert, ihre Kinder besser nicht mit dem Auto zur Schule zu fahren und stattdessen zu Fuß zu laufen oder das Rad zu nehmen. Wer bei solch umweltfreundlicher Mobilität „erwischt“ wird, kann bei der „Blitzeraktion“ ein Fahrrad im Wert von 1 000 Euro gewinnen. Die zentrale Veranstaltung zu „Kopf an: Motor aus.“ findet am 27. Mai auf dem Friedrichsplatz statt. -rie-
WER RAD FÄHRT, muss sich um die Parkgebühr keine Gedanken machen. Auf Parkscheinen wird für die Kampagne geworben. Foto: Müller-Gmelin
gret Mergen würdigte das 25-jährige Engagement von Lothar und Christa Gall bei der Organisation des Sportlerballs mit Gläsernen Pyramiden. Für Lothar Gall, der als Geschäftsführer des Kuratoriums zur Förderung des Karlsruher Sports, das rauschende Spektakel von Beginn an mitprägte und Jahr für Jahr neu auf die Beine stellte, war das Silberjubiläum gleichzeitig die letzte Ausgabe als Macher. Und mit einer Gläsernen Pyramide für Uli Fischer, den Teamkapitän der integrativen Handballgruppe Durlach Turnados der Turnerschaft Durlach und Spieler im Team Germany von Special Olympics, anerkannte das Kuratorium, so Laudator Harald Linder, „auch das gelebte Beispiel der Integration von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung durch den Sport in die Mitte der Gesellschaft“. Auch außerhalb der Ehrungen kamen die Ballgäste im ausverkauften Weinbrennersaal voll auf ihre Kosten: Gina Althoff zeigte Jonglage der Spitzenklasse, die Jugend der Kunstturnregion sorgte mit ihrer Show-Akrobatik ebenso für tosenden Beifall wie das Duo Rollescos mit rasanten Künsten auf Rollschuhen. -trö-
Forum Ehrenamt:
Für mehr Engagement Abbau gesetzlicher Hürden Das Forum Ehrenamt will sich auf politischer Ebene für den Abbau bürokratischer Hürden einsetzen. Denn diese erschwerten zunehmend die tägliche Arbeit der Vereine. Zu diesem Konsens kam das Gremium bei seiner 13. Sitzung, die vergangene Woche unter Vorsitz von Bürgermeister Wolfram Jäger im Haus Solms stattfand. „Wir haben beispielsweise ein zu kompliziertes Steuersystem, das viele abschreckt, sich überhaupt zu engagieren“, sagte Bürgermeister Wolfram Jäger, Vorsitzender des Forums. Bei der Beseitigung dieser Hemmnisse sei jedoch in erster Linie die Politik gefragt, deshalb wolle man demnächst an einem Runden Tisch das Gespräch mit Elvira Menzer-Haasis suchen, der Leiterin des Landesbüros Ehrenamt in Stuttgart, erklärte Jäger. Das „Forum Ehrenamt“ ist ein Gremium von Vertretern verschiedener Sparten des bürgerschaftlichen Engagements. Es berät den Gemeinderat in Fragen der Möglichkeiten, das ehrenamtliche Engagement in Karlsruhe zu unterstützen und zu fördern kann. Zum ersten Mal dabei waren dieses Mal auch Vertreter der Sparten Gartenfreunde, Fördervereine und Stiftungen sowie engagierte Unternehmen. Somit gehören dem Forum nun 38 Bürgerinnen und Bürger aus 19 Sparten an. Große Zweifel äußerten viele Mitglieder des Gremiums, ob der nach dem Wegfall von Wehrpflicht und Zivildienst ins Leben gerufene Freiwilligendienst ein Erfolgsmodell werden könne. „Noch immer ist die arbeitsrechtliche Problematik
IN VERGRÖSSERTER RUNDE traf sich das Forum Ehrenamt. Foto: Strobl-Heck nicht vollständig gelöst“, nannte Bürgermeister Jäger einen der Gründe für die aktuell sehr geringe Zahl an Bewerbern. Kontrovers diskutiert wurde darüber hinaus, wie man ehrenamtliches Engagement stärker würdigen könne. Dabei erteilte das Plenum einem mit Geld dotierten Ehrenamtspreis eine Absage. Vielmehr sei es notwendig, ehrenamtliches Engagement stärker im öffentlichen Bewusstsein zu positionieren und dessen Vorbildcharakter herauszustreichen. Deshalb wird es im Oktober eine Dankeschönveranstaltung für engagierte Bürgerinnen und Bürger geben, erklärte Jäger. Um Ehrenamtliche bei ihrem Engagement weiter zu unterstützen, bietet das städtische Aktivbüro auch in diesem Jahr über 20 Fortbildungsveranstaltungen an. Mehr Infos zum „Forum Ehrenamt“ im Internet unter www.karlsruhe.de/rathaus/ buergerengagement/aktivbuero.de. -nil-
IV
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
65. Jahrgang · Nr. 15 · 15. April 2011
Stadt Karlsruhe · Öffentliche Ausschreibungen
StadtZeitung Neue Bebauungspläne werden aufgestellt
In diesem Gebiet soll die neue Hauptfeuerwache mit Leitstelle untergebracht und neben der Sicherung der Kleingartennutzung nun auch die Anlage von Sportflächen ermöglicht werden.
Bebauungsplan „Kerngebiet westliche Innenstadt, Änderung“, Karlsruhe/Innenstadt-West hier: Aufstellungsbeschluss gemäß § 2 Absatz 1 BauGB
Der Planungsausschuss der Stadt Karlsruhe hat in seiner Sitzung am 31. März 2011 beschlossen, für die nachstehenden Bereiche Bebauungspläne aufzustellen, zu ändern oder zu ergänzen: – Kerngebiet westliche Innenstadt, Änderung, Karlsruhe/Innenstadt-West – Vergnügungsstätten „Innenbereich Karlsruhe“ und „Innenbereich Durlach“ – Stuttgarter Straße und Zimmerstraße, KarlsruheSüdstadt
Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Albtal-Verkehrs-GmbH Bauabteilung, Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399 Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID: 11 15 63 15 Ausschreibung-Nr. 15 – 11 Unterhaltung Enztalbahn Kabel-, Tief- und Entwässerungsarbeiten Los 1: Entwässerung Birkenfeld Gleisquerung für Durchlass herstellen ca. 10 m Durchlass DIN 500 Stb erstellen ca. 10 m Schachtanschluss herstellen 2 Stück Bahnseitengraben herstellen ca. 100 m Pumpenanlage demontieren 1 Stück Ausführung der Hauptleistungen während der Vollsperrung Los 2: Kabelkanal instand setzen, Birkenfeld Km 4,7 bis 4,9 Kabelkanal ausbauen ca. 200 m Kabel sichern ca. 200 m Böschung profi lieren ca. 200 m Kabelkanal einbauen und Kabel einlegen ca. 200 m Kabelkanalbrücke einbauen 1 Stück Ausführung der Hauptleistungen August bis Oktober 2011 Los 3: Kabelkanal instand setzen, Höfen Km 14,7 bis 15,2 Kabelkanal ausbauen ca. 500 m Kabel sichern ca. 500 m Böschung profi lieren ca. 500 m Kabelkanal einbauen und Kabel einlegen ca. 500 m Kabelkanalbrücke einbauen 1 Stück Ausführung der Hauptleistungen August bis Oktober 2011 Los 4: Jahresunterhaltung Erd-, Tief- und Straßen arbeiten Personal ca. 700 Std. Geräte ca. 400 Std. Eine losweise Vergabe ist möglich. Ausführungszeit: Baubeginn: August 2011 Bauende: September 2011 Vollsperrung der Bahnstrecke vom 6. bis 25. August 2011. Unkostenbeitrag: 50 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 10. Mai 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Bauabteilung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-5399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Weißmann, Telefon 07228/ 969320. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 19. April 2011 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. ID: 11 15 63 16 Ausschreibung-Nr. 16 – 11 LEFG, Strecke Bruchsal – Menzingen/Odenheim DUA, Weichenschwellenwechsel, Durchlasserneuerung Los1: DUA Durcharbeitung Gleise ca. 4 000 m Durcharbeitung Weichen ca. 300 m Los 2: Weichenschwellenwechsel Holzschwellenwechsel, Weiche EW 49-190-1:9 2 Stück Los 3: Durchlasserneuerung Erneuerung Durchlass 1 Stück Eine losweise Vergabe ist möglich. Ausführungszeit: Baubeginn: Juni 2011 Bauende: September 2011 Unkostenbeitrag: 35 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 12. Mai 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Bauabteilung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/61076399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Leis, Telefon 07250/925720 sowie Herrn Müller, Telefon 0721/6107-5301 bzw. 0172/7367672. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 18. April 2011 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fach-
kunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.
keit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 18 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.
ID: 11 15 63 17 Ausschreibung-Nr. 17 – 11 LEFG 2011, Bereich Bahnmeisterei Ettlingen Vegetationsarbeiten Los 1: Landschaftspflegerische Maßnahmen Böschungen mit Freischneider mähen ca. 15 000 m² Entwässerungsgräben mit Freischneider mähen ca. 18 000 m² Kabelkanal mit Freischneider frei mähen ca. 13 000 m² Fahrleitungsmasten frei mähen ca. 700 Stück Pflanzflächen haken und zurückschneiden ca. 4 300 m² Sträucher und Hecken zurückschneiden ca. 10 000 m² Los 2: Rodungs- und Baumfällarbeiten Bäume mit Forstspezialschlepper fällen, 20 – 40 cm ca. 20 Stück Bäume mit Forstspezialschlepper fällen, 40 – 60 cm ca. 20 Stück Bäume mit Forstspezialschlepper fällen, 60 – 80 cm ca. 20 Stück Bäume mit Forstspezialschlepper fällen, 80 – 100 cm ca. 10 Stück Los 3: Maschinelle Mulcharbeiten im Gleisbereich Mulcharbeiten mit Zweiwegebagger ca. 120 000 m² Zweiwegebagger und Astsäge ca. 120 Stunden
ID: 11 15 53 15 Ausschreibung-Nr. 15 – 11 Straßenbahnlinie nach Oberreut Ausführung von Gleisbauarbeiten Los 1, Europahalle: Rückbau und Einbau Großpflaster ca. 510 m² Betonaufbruch ca. 150 m² Wechsel Rillenschienengleis (inklusive 3 Weichen und 2 Kreuzung) ca. 108 m Wechsel Vignolschienengleis ca. 130 m Mutterboden mit Substrat ca. 1 220 m² Schienenschweißungen ca. 100 Stück Los 2, Brücke über Bannwaldallee: Wechsel Schienenauszugsvorrichtung ca. 2 Stück Durcharbeitungsstopfung ca. 1 100 m Schienenschweißungen ca. 20 Stück Los 3, Otto-Wels-Straße: Rückbau und Einbau Großpflaster ca. 385 m² Wechsel Rillenschienengleis ca. 131 m Schienenschweißungen ca. 34 Stück Eine losweise Vergabe ist möglich. Ausführungszeitraum: 30. Mai bis 8. Juli 2011 Unkostenbeitrag: 40 Euro Submission: 11. Mai 2011, 14 Uhr Die Zuschlagsfrist endet am 8. Juni 2011. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Bauabteilung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/6107-5305, Fax 0721/6107-5399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch unsere Bauleitung, Herrn Brecht, Telefon 0721/6107-5320. Der angegebene Unkostenbeitrag ist nur per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber zugesandt. Die Unterlagen werden ab 18. April 2011 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 18 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.
Die Vegetationsarbeiten sind im Gleisbereich. Eine Sicherung gegen Gefahren aus dem Bahnbetrieb erfolgt durch die AVG. Zweiwege-Geräte müssen vom Eisenbahn-Bundesamt zugelassen sein. Eine losweise Vergabe ist möglich. Ausführungszeit: Mai 2011, April 2012, mit einer Option auf ein weiteres Jahr Unkostenbeitrag: 30 Euro Submissionstermin: 4. Mai 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Bauabteilung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Link, Telefon 07243/181-6320 sowie 0170/4169569. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 18. April 2011 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.
Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID: 11 15 53 14 Ausschreibung-Nr. 14 – 11 Endschleife Nordweststadt – Haus Bethlehem Ausführung von Gleisbauarbeiten Rückbau Vignolgleis ca. 72 Rückbau Rillenschienengleis ca. 547 Aufbruch Gleispflaster ca. 1 004 Betonaufbruch ca. 295 Herstellen Betontragplatte ca. 295 Herstellen Rillenschienengleis (inklusive 2 Weichen und 1 Kreuzung) ca. 547 Herstellen Vignolgleis ca. 72 Schienenschweißungen ca. 64 Schienenunterguss ca. 547 Asphaltarbeiten ca. 1 004
m m m² m³ m³ m m Stück m m²
Ausführungszeitraum: 6. Juni bis 14. Juli 2011 Unkostenbeitrag: 30 Euro Submission: 17. Mai 2011, 14 Uhr Die Zuschlagsfrist endet am 15. Juni 2011. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Bauabteilung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/6107-5305, Fax 0721/6107-5399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch unsere Bauleitung, Herrn Walter, Telefon 0721/6107-5307. Der angegebene Unkostenbeitrag ist nur per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber zugesandt. Die Unterlagen werden ab 18. April 2011 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähig-
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Straßenwesen: ID: 11 15 66 01 Straßenbrücke über die Bahnlinie KarlsruheRastatt Deckenerneuerung L 605 und Erneuerung von Fahrbahnübergängen Straßenbauarbeiten Bit. Befestigung fräsen, d = 4 bis 6 cm 1 785 m² Bit. Befestigung fräsen, d = 8 bis 10 cm 4 900 m² Naht in Asphalt herstellen 3 000 m Asphaltbinder AC 16 BS liefern und einbauen 620 t Asphaltdeckschicht SMA 11 S liefern und einbauen 710 t Brückenbauarbeiten Passive Schutzeinrichtungen gemäß RPS 06 300 m Brückengeländer neu beschichten 70 m Fahrbahnübergänge ausbauen 30 m Entwässerung unter der Brücke erneuern 65 m Fahrbahnbelag einschließlich Abdichtung abbrechen 820 m² Geräuschgedämmte Fahrbahnübergänge liefern und einbauen 30 m Einlagige Brückenabdichtung herstellen 820 m² Schutzschicht aus Gusasphalt herstellen 820 m² Ausführungszeit: 27. Juni bis 2. September 2011 Submission: 12. Mai 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 20 Euro Bereich Stadtentwässerung: ID: 11 15 66 02 Modernisierung Pumpwerk Wolfartsweier Erneuerung der elektrotechnischen Anlage Demontage von Schaltschränken, einschließlich gesamter elektrotechnischer Ausrüstung, Rinnenmaterial, Kabel, Hauselektrik 6 Stück
Montage Kabelrinnen, neue Hauselektrik Verkabelung der elektrischen Betriebsmittel Montage von Schaltfeldern: Einspeisung, Abgänge, Messtechnik, SPS-Technik 7 Stück SPS-Programmierung, Anbindung an bestehendes FW-System Erstellen einer provisorischen Einspeisung für den Umbaubetrieb Ausführungszeit: Juli bis Oktober 2011 Submission: 10. Mai 2011, 11 Uhr Unkostenbeitrag: 15 Euro ID: 11 15 66 03 Klärwerk Karlsruhe; Neubau des Aschesilos, Technische Gebäudeausrüstung Elektrotechnik Im Wesentlichen handelt es sich um Liefern und Montieren von: Niederspannungsverteiler und Installationsschaltschrank 1 Stück Feuchtraumleuchten mit Tragschienenaufhängung 30 Stück Lichtsignalanlage 1 Stück Tragbare Nothandleuchten 3 Stück Rettungszeichenleuchten 3 Stück Steckdosen-Kombinationen mit Halteund Montageeinrichtungen sowie diverse Installationsgeräte 5 Stück Kabelpritschen und -leitern mit verschiedenen Montage-Systemen 64 m Aluminiumrohre 350 m Kabel 1 400 m Ausführungszeit: Juli bis September 2011 Submission: 18. Mai 2011, 11 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 18. April 2011, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Das Gebiet liegt innerhalb von zwei Sanierungsgebieten, die es zum Ziel haben, der Bevölkerungsfluktuation in der westlichen Innenstadt entgegenzuwirken, den Wohnanteil auch von Familien zu steigern und die westliche Innenstadt als attraktiven Standort für Einzelhandel, Gewerbe, Freizeit und Wohnen weiter zu entwickeln. Hierfür sollen mit Hilfe eines einfachen Bebauungsplans die Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Schul- und Sportamt
In den letzten Jahren ist eine vermehrte Ansiedlung und Häufung von Vergnügungsstätten insbesondere in den Innenbereichen von Karlsruhe und von Karlsruhe-Durlach festzustellen. Damit hierdurch nicht einzelne Bereiche einseitig geprägt werden, wird es notwendig, die Ansiedlung durch einen Bebauungsplan zu regulieren.
Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-4135 Offenes Verfahren nach VOL/A-EG ID: 11 15 41 03 Beschaffung von Micorsoft-Software durch den Beitritt zum Rahmenvertrag zwischen FWU und Microsoft 1617 FTE Mietoption Desktoplizenz 362 FTE Mietoption Windows und CoreCAL Vertragsdauer: 1. August 2011 bis 31. Juli 2015 Unkostenbeitrag: 10 Euro nur per Verrechnungsscheck Bewerbungsfrist: 13. Mai 2011 Einreichungstermin: 24. Mai 2011, 10 Uhr Bindefrist: 29. Juli 2011 Die Absendung der Bekanntmachung zur Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union erfolgte am 6. April 2011. Zahlungsbedingungen: innerhalb von 30 Tagen netto. Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A ID: 11 15 41 04 Lieferung einer Wasserstrahlschneidmaschine für die Heinrich-Hübsch-Schule Ausführungszeit: spätestens 39. KW 2011 Unkostenbeitrag: 10 Euro nur per Verrechnungsscheck Bewerbungsfrist: 28. April 2011 Einreichungstermin: 17. Mai 2011, 14 Uhr Bindefrist: 15. Juli 2011 Sicherheitsleistung: Vertragserfüllungsbürgschaft 5 Prozent Zahlungsbedingungen: innerhalb 14 Tagen abzüglich 2 Prozent Skonto oder 30 Tage netto Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist beim Schul- und Sportamt, Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet.
Die Stadt Karlsruhe stellt ein Das Personal- und Organisationsamt der Stadt Karlsruhe, Abteilung IT-Organisation und Services ist der zentrale IT-Dienstleister der Stadtverwaltung Karlsruhe. IT-Management und Organisation, Zentrales System- und Netzmanagement, Service und Support sowie Beschaffung und Logistik gehören zu unserem komplexen Aufgabenspektrum im kommunalen Kontext. Zur Verstärkung unseres engagierten Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen
IT-Systemadministrator (w/m) im Backendbereich (Voll- oder Teilzeit) Ihr Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen: Administration von komplexen IT- Produktivsystemen (Applikationsserver auf Blade-Technologie, NAS- Speicherund Backup/Recoverysysteme) sowie der System-Management-Tools: – Inbetriebnahme (Bereitstellung und Konfiguration) – Sicherstellung von Verfügbarkeit und Performance – Wartung (Pflege, Überwachung und Modifizierung) – Release- und Patchmanagement – Skriptoptimierung zu administrativen Zwecken und deren entsprechende Dokumentation Sie verfügen idealerweise über ein abgeschlossenes Informatikstudium (FH/ BA) oder eine vergleichbare Qualifikation sowie fundierte Kenntnisse in der IT-Systemadministration, vorzugsweise in virtuellen Citrixumgebungen. Außerdem erwarten wir – selbstständiges, strukturiertes und
verantwortungsbewusstes Arbeiten gute Englischkenntnisse Teamfähigkeit Flexibilität und Lernbereitschaft Leistungsbereitschaft und Belastbarkeit Bereitschaft, bei Bedarf auch außerhalb der Kernarbeitszeiten zu arbeiten (gegebenenfalls Rufbereitschaft im Wechsel mit Kolleginnen und Kollegen). Wir bieten Ihnen einen anspruchsvollen, vielseitigen und sicheren Arbeitsplatz. Die Stelle ist nach E11 TVöD bewertet. Die Bezahlung richtet sich nach Ihrer Berufserfahrung. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Kunze, Telefon 0721/133-1733. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens 6. Mai 2011 unter Angabe der Kennziffer 11.0211 sowie Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins. Stadt Karlsruhe Personal- und Organisationsamt 76124 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. – – – – –
Bei der Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe ist in der Jugend- und Drogenberatungsstelle zum 1. Juli 2011 die Leitungsfunktion durch eine/einen
Diplom-Psychologin/ Diplom-Psychologen (Voll- oder Teilzeit in Tandembesetzung) zunächst auf zwei Jahre befristet zu besetzen. Wir erwarten von Ihnen ein abgeschlossenes Studium der Psychologie, umfassende Führungs-, Fach- und Sozialkompetenz sowie Erfahrungen in Diagnostik und Beratung bei Suchterkrankungen, professionellen Umgang mit Krisensituationen und
ein hohes Maß an Flexibilität und Eigenständigkeit. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter http://www.karlsruhe.de/fb5/stellen/ (Stellenangebote) lesen. Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde 76124 Karlsruhe
Stadt Karlsruhe Ortsverwaltung Neureut Neureuter Hauptstraße 256 bis 258 76149 Karlsruhe Für weitere Fragen steht Ihnen der Amtsleiter des Rechnungsamts, Herr Jänicke, Telefon 0721/7805-148, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
An der Nordschule Neureut ist zum 12. September 2011, zunächst befristet auf zwei Jahre, eine Stelle mit Ferienregelung für die „verlässliche Grundschule“ in Teilzeit mit 19 Stunden/Woche zu besetzen.
Das Schul- und Sportamt der Stadt Karlsruhe sucht ab 6. Juni 2011 eine/ einen
Mitarbeiterin/ Mitarbeiter für die „verlässliche Grundschule“ Aufgabe: – Betreuung von Grundschulkindern vor und nach dem Unterricht Anforderungen: – Erfahrung in der Betreuung mit Schulkindern – Eine Ausbildung im erzieherischen Bereich wäre wünschenswert – In den Schulferien sind keine Arbeitsleistungen zu erbringen. Sie arbeiten während der Schulzeit ca. 22 Stunden/ Woche und erhalten eine gleich bleibende Bezahlung auf der Basis von 19 Stunden/Woche. Wir bieten Ihnen: – eine abwechslungsreiche und verantwortungsreiche Tätigkeit – die Eingruppierung erfolgt in S04 bzw. S06 TVöD, je nach Qualifikation und Berufserfahrung Bei Interesse bewerben Sie sich bitte bis spätestens 4. Mai 2011 unter Angabe der Kennziffer 156.0411 bei:
Durch diese Bekanntmachung sollen Grundstückseigentümer und sonstige Berechtigte sowie die Öffentlichkeit von den Planungsabsichten der Stadt unterrichtet werden. Die Abgrenzung der Planungsbereiche in der Fassung vom 7. Februar 2011/4. März 2011 und die Begründungen für die Aufstellungsbeschlüsse können in der Zeit
Bebauungsplan „Vergnügungsstätten Innenbereich Karlsruhe“ und „Vergnügungsstätten Innenbereich Karlsruhe-Durlach“
während der Dienststunden eingesehen werden. Der jeweilige Bebauungsplanentwurf wird nach Fertigstellung öffentlich ausgelegt. Ort und Zeit der Auslegung werden im Amtsblatt der Stadt Karlsruhe bekannt gegeben. Öffnungszeiten des Stadtplanungsamtes: Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Das Stadtplanungsamt ist mit den Straßenbahnlinien S1, S2, S4, S5, S11, S41, S51, S52, 1, 2, 3, 4, 5, 6, Haltestelle Marktplatz, gut zu erreichen. Karlsruhe, 15. April 2011 Der Oberbürgermeister
Grundsteuerfestsetzung Öffentliche Bekanntmachung über die Festsetzung der Grundsteuer in Karlsruhe für das Kalenderjahr 2011 Die Grundsteuer-Hebesätze für das Jahr 2011 sind gemäß § 2 Nr. 1 der Hebesatzsatzung der Stadt Karlsruhe vom 15. März 2011 wie folgt festgesetzt: – für die Betriebe der Land- und Forstwirtschaft (Grundsteuer A) und – für die Grundstücke (Grundsteuer B) jeweils 420 v. H. der Steuermessbeträge.
Bebauungsplan „Stuttgarter und Zimmerstraße“, Karlsruhe-Südstadt, hier: Aufstellungsbeschluss gemäß § 2 Absatz 1 BauGB
Gegenüber dem Kalenderjahr 2010 ist keine Änderung eingetreten, so dass auf das Erteilen von neuen Grundsteuerbescheiden für das Jahr 2011 verzichtet werden kann. Der zuletzt zugegangene Grundsteuerbescheid ist als Mehrjahresbescheid wirksam. Für alle diejenigen Steuerschuldner, bei denen sich die Bemessungsgrundlagen (Messbeträge) der ihnen zugerechneten Grundstücke seit der letzten Bescheiderteilung nicht änderten, wird deshalb durch diese öffentliche Bekanntmachung gemäß § 27 Absatz 3 des Grundsteuergesetzes die Grundsteuer für das Kalenderjahr 2011 in der zuletzt veranlagten Höhe festgesetzt. Mit dem Tage der öffentlichen Bekanntmachung treten für die Steuerpflichtigen die gleichen Rechtswirkungen ein, wie wenn ihnen an diesem Tage ein schriftlicher Grundsteuerbescheid zugegangen wäre. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen die durch die öffentliche Bekanntmachung bewirkte Steuerfestsetzung kann Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist bei der Stadt Karlsruhe, Stadtkämmerei, Adlerstraße 20 A, 76133 Karlsruhe, schriftlich oder zur Niederschrift zu erklären. Die Widerspruchsfrist beträgt einen Monat. Sie beginnt mit Ablauf des Tages, an dem die öffentliche Bekanntmachung im Amtsblatt der Stadt Karlsruhe erfolgt ist. Durch die Einlegung eines Widerspruchs wird die Verpflichtung zur Zahlung der Grundsteuer nicht aufgehoben. Die Fälligkeit der Grundsteuer (in der Regel 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November eines jeden Jahres zu einem Viertel) ergibt sich ebenfalls aus dem zuletzt zugegangenen Grundsteuerbescheid. Margret Mergen Erste Bürgermeisterin
Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt
Ausschreibung von Bauplätzen – ausdrücklich freibleibend – Die Stadt Karlsruhe vergibt im Stadtteil Palmbach elf Reihenhausgrundstücke an Bauträger. Die Vergabe erfolgt in zwei Hausgruppen à fünf beziehungsweise sechs Bauplätzen (184 m² bis 341 m²). Die Bauträger erhalten per Optionsvertrag 18 Monate die Option zur Vermarktung und Bebauung. Die Vorgaben des rechtsverbindlichen Bebauungsplan „Ob den Gärten“ sind zwingend einzuhalten. Der Verkauf der Grundstücke/Bestellung der Erbbaurechte erfolgt durch die Stadt Karlsruhe. Bewerbungsfrist: bis 7. Mai 2011 Den Bewerbungsunterlagen sind ein genehmigungsfähiges Planungskonzept (Energiestandard und ähnliches), Schnitte, Ansichten zur Gestaltung der Hausgruppen, Lagepläne mit Darstellung der Häuser und Carports und vermaßte Pläne vorzulegen sowie die Höhe der voraussichtlichen Hauspreise. Sämtliche Aufwendungen im Rahmen der Bewerbung erfolgen auf eigene Gefahr und Kosten. Die Vergabe erfolgt anhand von der Stadt Karlsruhe festgelegter Kriterien. Ansprechpartnerin: Frau Weber, Telefon 0721/133-2341. Unterlagen sind erhältlich: Rathaus am Marktplatz/Pforte; Ortsverwaltung Wettersbach; Liegenschaftsamt, Lammstraße 7 a, Zimmer E 309, oder www.karlsruhe. de/bauen/wohnen/grundstuecke; E-Mail: liegenschaften@la.karlsruhe.de.
Stadt Karlsruhe Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
Erzieherin/Erzieher befristet zur Vertretung bis ca. Juli 2012, Teilzeit 50 Prozent, nachmittags, Ferienregelung, für die GanztagsWerkrealschule der Werner-von-Siemens-Schule, Standort: Außenstelle Marylandschule. Ihre Aufgabe ist die Organisation von Freizeitangeboten für die Werkrealschülerinnen und -schüler, die Anleitung bei der Freizeitgestaltung sowie die Bündelung von Aktivitäten im Umfeld der Schule. Die staatliche Anerkennung als Erzieher/-in oder eine anderweitige pädagogische Ausbildung setzen wir voraus. Die Bezahlung richtet sich nach TVöD (Regelungen für den Sozial- und Erziehungsdienst, je nach Qualifikation und Berufserfahrung). Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe der Kennziffer 11410102 bis spätestens 2. Mai 2011 an: Stadt Karlsruhe Schul- und Sportamt 76124 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Frau Herzog, Schulund Sportamt, Telefon 0721/133-4114.
vom 18. April 2011 bis 29. April 2011 beim Stadtplanungsamt, Bereich Städtebau, Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 114,
Gastronomieobjekt in Karlsruhe-Hohenwettersbach, Lustgartenhalle, Gastätte „Hofschänke“, mit 115 m² Gaststättenfläche, 68 m² Neben- und Lagerfläche und Wohnung mit 83 m² sowie Außenbewirtungsfläche ab 1. Juni 2011 zu vermieten. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Richter, Telefon 0721/133-2675 oder E-Mail: matthias.richter@hgw.karlsruhe.de.
StadtZeitung / Amtsblatt der Stadt Karlsruhe Herausgeber:
Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Bernd Wnuck (-bw-) Helga Riedel (-rie-)
Leitung: Stellv. Leitung: Chef vom Dienst / Schlussredaktion: Mathias Tröndle (-trö-) Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Volontariat: Nicolas Lutterbach (-nil-) Amtliche/Stellen: Ute De Clemente Nicole Völz
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