StadtZeitung, 24/2013

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14. JUNI 2013

AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE

67. JAHRGANG

MALWETTBEWERB Der Europäische Malwettbewerb ging zum 60. Mal über die Bühne. Seite 2

HUNDERT TAGE Dr. Frank Mentrup zog jetzt über seine ersten 100 Tage als OB Bilanz. Seite 3

NUMMER 24 SPECIAL OLYMPICS Am Dienstag starten die ersten Landesspiele von Special Olympics. Seite 3

Dynamisches Baustellenmanagement:

Neue Kanäle sorgen für besseren Durchblick Anlaufstelle Baustellenmanager / Vorschau im Internet

Auf dem Weg, das Baustellengeschehen in der Fächerstadt noch besser zu koordinieren und für Bürgerinnen und Bürger transparenter zu machen, geht die Stadt den nächsten Schritt. Am Montag stellte OB Dr. Frank Mentrup den Medien die Inhalte des dazu installierten Dynamischen Baustellenmanagements und die erweiterten Informationsangebote vor. Die Koordination der derzeit 400 großen und an die 2 000 kleineren Baustellen im Stadtgebiet und deren Management bezeichnete Mentrup als „hoch komplexes Themenfeld“. Und in dem hätten bereits in der Vergangenheit, so der OB, „professionelle Abstimmungsroutinen gegriffen“. RECHT AUF INFORMATION Seit den 80er Jahren ist das Tiefbauamt (TBA) zuständig für die Koordination der Arbeiten. Zunächst um „Mehrfachaufgrabungen an ein und der selben Stelle zu vermeiden“, so TBA-Chef Gerhard Schönbeck, standen Gespräche mit allen beteiligten Bauträgern auf dem Programm. In einer weiteren Stufe kam dann in Sachen Auswirkungen der Baustellen und Verkehrslen-

kung das Ordnungs- und Bürgeramt mit an den Tisch. Schönbeck: „Um zu verhindern, das sich eine Umleitung an die andere reiht“. Eine alles andere als leichte Aufgabe vor dem Hintergrund allein der gewaltigen Infrastruktur der Fächerstadt, die es zu unterhalten gilt. Dazu gehören etwa 130 Kilometer an Gleisanlagen der Verkehrsbetriebe oder 1 400 Kilometer Straßen, 1 100 Kilometer Kanäle und 300 Ingenieurbauwerke in Verantwortung des Tiefbauamts. GESICHT FÜR MANAGEMENT Es gelänge „allen Beteiligten mit großem Engagement, die vielen Baustellen gut zu koordinieren“, betonte OB Mentrup. Gleichwohl hätten die Bürger „ein Recht zu erfahren, was vor ihrer Haustür geschieht und warum es geschieht“. Um „Beeinträchtigungen zu minimieren und über das Geschehen zu informieren“, ein Ziel, das er bereits im Wahlkampf genannt hatte, kündigte Mentrup an, „dem Baustellenmanagement ein Gesicht zu geben, den Bürgern noch mehr Transparenz zur Verfügung zu stellen“. Dieses Gesicht gehört Jürgen Lohmeyer, der jetzt als Baustellenmanager dem OB direkt über Art, Umfang und Aus-

INFOS ÜBER BUDDELEI: Nicht nur Projekte der Kombilösung – wie hier am Durlacher Tor – haben Auswirkungen auf die Bürger. Jürgen Lohmeyer (Bild unten) ist als Baustellenmanager jetzt Ansprechpartner. wirkungen von Baumaßnahmen berichtet. Mentrup: „Konflikte können so besser erkannt und schneller entschieden werden“. Weiter ist der ins Tiefbauamt eingebettete Baustellenmanager auch zentrale Anlaufstelle für Fragen und Beschwerden der Bürger und kann auf die Kommunikationsprozesse Einfluss nehmen. Informationen über die Baumaßnahmen und deren Auswirkungen streut die Stadt weiter über die klassischen Medien StadtZeitung, Medieninformation, Homepage im Internet unter der

Adresse www.karlsruhe.de, über Flyer zu längeren Baumaßnahmen oder Wurfzettel für Anwohner. BEHÖRDENNUMMER 115 Ab sofort können sich Bürger mit Fragen und Anliegen zu Baustellen telefonisch direkt an die zentrale Behördennummer 115 wenden. Wesentlicher Bestandteil des Dynamischen Baustellenmanagements ist darüber hinaus das Online-Portal http://vmz.karlsruhe de (VMZ steht für Verkehrsmanagementzentrale), das neben

dem aktuellen Baugeschehen jetzt auch eine Vorschau beinhaltet. Damit können Interessierte bereits heute etwa das erfahren, so Lohmeyer, „was in der Adventszeit in der Innenstadt aus sie zukommt“. Weitere Kanäle für besseren Durchblick für alle Beteiligten sind die Online-Mängelbögen und „KA-Feedback“, die um eine Rubrik „Baustellen“ erweitert wurden. Und bis Anfang nächsten Jahres soll auch eine App „KaMobil“ die Inhalte des Verkehrsmanagementportals auf mobile Endgeräte transportieren. -trö-

High-Tech-Draisinen am Start

Karlsruher Schloss lockt am Stadtgeburtstag mit Promi- oder Teenie-Rennen

GEDENKEN AN DRAIS: Beim Stadtgeburtstag (21. bis 23. Juni) geht es mit High-Tech-Draisinen auf dem Schlossplatz rund. Foto: Knopf

Stadtgeburtstag ist schönstes Stadtfest

Vorleser gesucht für Lesesommer

Der Karlsruher Stadtgeburtstag wurde am Dienstag im Wettbewerb „das schönstes Stadtfest“ Deutschlands der Stiftung „Lebendige Stadt“ ausgezeichnet. „Ich freue mich sehr, dass der Stadtgeburtstag ausgezeichnet und damit seine identitätsbildende Wirkung honoriert wurde“, betont OB Dr. Frank Mentrup. Die Würdigung der Stiftung „Lebendige Stadt“ setze für den diesjährigen Stadtgeburtstag „Karlsruhe will es wissen“ den passenden Impuls. „Die ganze Stadt hat dazu beigetragen, deshalb hat auch ganz Karlsruhe gewonnen“, freut sich Stadtmarketing-Geschäftsführer Norbert Käthler. 630 Bewerbungen wurden im Wettbewerb eingereicht. Gefragt waren Feste, die einen Beitrag zur Identitätsbildung der Stadt sowie zur Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt leisten. Dabei sollte Bürgerbeteiligung im Vordergrund stehen. Der Karlsruher Stadtgeburtstag bietet seit 2001 allen Generationen ein kostenloses Aktionsund Unterhaltungsprogramm. Passend dazu wird der Schlossgarten dieses Mal unter dem Motto „Karlsruhe will es wissen“ zum riesigen Mitmach-Labor. -red-

Für den Durlacher Lesesommer, der an den Abenden vom 29. bis zum 31. Juli mit Literatur und Rosen in den dortigen Schlossgarten lockt, werden auch in diesem Jahr Vorleserinnen und Vorleser gesucht. Interessierte können sich bei der Stadtteilbibliothek Durlach, beim Stadtamt Durlach sowie bei den Buchhandlungen Mächtlinger und „Der Rabe“ anmelden. Die Anmeldebögen gibt es bei allen Veranstaltern und im Internet auf der Seite www.stadtbibliothek-karlsruhe.de . Anmeldeschluss ist am 22. Juni. Eine Fachjury wählt danach aus den Anmeldungen insgesamt 15 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus.

Neues Portal Die acht Handwerkskammern von Baden-Württemberg gehen heute mit dem gemeinsamen Internet-Portal www.selbstaendig-im-handwerk.de an den Start. Dieses Portal enthält alle für eine Existenzgründung im Handwerk wichtigen Infos.

Das Draisinen-Rennen hat in der Fächerstadt Tradition. Doch beim Stadtgeburtstag wird das Rennen auf ein neues Level gehoben, es kommen neue Rennformate zum Zug. Stadtmarketing-Chef Norbert Käthler präsentierte die neuen Velos kürzlich vor dem Schloss. „Dieses Jahr dreht sich alles um Erfinden und Erforschen. Auch das Draisinenrennen erfindet sich jedes Jahr neu“, so Käthler. Neben neuen Formaten kann auch die neue High-Tech-Draisine erstmals Probe gefahren werden. Die moderne Draisine, die von der Hochschule Karlsruhe produziert

und weiter entwickelt wurde, präsentierte Professor Jürgen Walter. Die Velos stehen kostenlos an der Jugendverkehrsschule in der Willy-Andreas-Allee zur Verfügung. Am 18. Juni (14 bis 18 Uhr) kann dort jeder trainieren. Mit TeenieRennen, Ladies and Men Cup sowie dem Teamrennen gehen gleich drei neue Formate an den Start. Auch der Radachter ist zum ersten Mal dabei. Traditionell starten die Draisinen-Rennen am Freitag, 21. Juni, (ab 9 Uhr) mit dem Drais Open der Schüler vor dem Schloss. Am Samstag geht es weiter mit dem Ladies and Men Cup

(14 bis 15 Uhr). Neu ist auch das Team-Rennen (15 bis 16 Uhr), bei dem die schnellsten Sportclubs der Fächerstadt und der Region gesucht werden. Besonders Ehrgeizige treten beim Badische-Meile-Rennen (ab 16.30 Uhr) an, sonntags die Kleinen beim Kindergeschicklichkeits-Parcours (11 Uhr). Gleichzeitig startet das TeenieFeld , es folgt das Stadtteil-Rennen (13 Uhr) sowie das Promi-Rennen (15 Uhr). Gewinner 2012: OB Dr. Frank Mentrup, der natürlich seinen Titel verteidigen will. Infos zum Stadtgeburtstag: www.stadtgeburtstag-karlsruhe.de. -voko-

„Effekte“ will Impulse geben Im Zeichen der Wissenschaft steht die Fächerstadt vom 21. bis 30. Juni. Dann geht das Wissenschaftsfestival „Effekte“ über die Bühne. Das Leuchtturm-Projekt soll das wissenschaftliche Potenzial Karlsruhes verdeutlichen. Etliche Partner sind im Boot, wie KIT, ZKM oder Fraunhofer-Institut . Interessierte können sich auf einer EffekteRallye probieren oder eine Schnitzeljagd 2.0 mit dem Smartphone machen. Infos: www.effekte-karlsruhe.de.

Feuerwehrleute helfen bei Hochwasser

Karlsruher mit Pumpen in der Partnerstadt Halle und in der Landeshauptstadt Magdeburg / Einsätze beendet Die Feuerwehr Karlsruhe war mit 16 Mann im Einsatz gegen die Hochwasserfluten der Saale und der Elbe in Sachsen-Anhalt. Nachdem Bürgermeister Klaus Stapf und Kommandant Günter Bechtold bereits am Freitag sechs Beamte der Berufsfeuerwehr unter Leitung von Brandamtsrat Joachim Pech in Richtung der Partnerstadt Halle verabschiedet hatten, kam am Wochenende eine weitere Anforderung für Kräfte aus Karlsruhe. Das Lagezentrum des Innenministeriums BadenWürttemberg hatte auf Bitten des Innenministeriums Sachsen-Anhalt weitere Einsatzkräfte nach Ostdeutschland beordert. Unter Leitung von Brandinspektor Sascha Dietrich sind drei Berufsfeuerwehrbeamte sowie fünf Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, Abteilung Neureut, und zwei der Abteilung Hagsfeld am Sonntagmorgen mit einer Hochleistungspumpe nach Magdeburg gefahren und haben bereits am Abend ihre Aufgabe dort übernommen. Zusammen mit Kräften aus anderen Bundesländern haben sie den Magdeburger Stadtteil Alt-Neustadt vor Abwasser ge-

schützt, das in das Stadtgebiet gelaufen war. Nachdem diese Aufgabe erfolgreich erledigt worden war, waren sie dann dabei, zusammen mit den Berufsfeuerwehren aus Hamburg und Hannover das gesamte, 60 000 Quadratmeter große, Betriebsgelände der Magdeburger Straßenbahn leer zu pumpen. Da auch in Magdeburg das Hochwasser mittlerweile zurückgeht, vermutet Dietrich, dass

dies der letzte Einsatz seiner Gruppe beim Hochwasser in Sachsen-Anhalt gewesen sein wird. Wahrscheinlich werden die zehn Mann in diesen Tagen heimfahren können, sie sind aber bereit, nötigenfalls bis Sonntag in Magdeburg zu bleiben. Der Trupp, der am Freitag nach Halle gefahren ist, wurde mit seinen 20 Pumpen von den Kollegen in der Partnerstadt an wechselnden Stel-

len eingesetzt, nachdem OB Dr. Bernd Wiegand die sechs Karlsruher persönlich in ihre Aufgaben eingewiesen hatte. Die Arbeiten, die sie dann zu verrichten hatten – zumeist Schmutzwasser in die Saale zurückpumpen –, haben sie weitgehend autark erledigt. Mittlerweile ist ihr Einsatz beendet und sie sind wieder zu Hause. Die Karlsruher in Halle hatten bei ihrem Einsatz hohen Besuch: Bundespräsident Joachim Gauck war während seines Aufenthalts in Halle bei ihnen und hat ihnen gedankt. Beide Trupps berichten von der überwältigenden Aufnahme durch die Bevölkerung. -erg-

Hilfe für Halle

HILFE FÜR HALLE: Bürgermeister Klaus Stapf (Mitte) verabschiedete letzte Woche die Truppe um Joachim Pech (links). Fotos (3): Fränkle

Wer spenden will, hat über den Freundeskreis KarlsruheHalle (www.ka-hal.de/aktuell.htm) Gelegenheit. Kontonummer 10 10 14 84 des Freundeskreises KarlsruheHalle bei der Volksbank Karlsruhe, BLZ 661 900 00, Kennwort: Hilfe für Halle.


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NR. 24 · FREITAG, 14. JUNI 2013

Sorge um Ambiente

Planentwurf für früheres Areal des VfB Knielingen Die Sorge, dass die „besondere Atmosphäre des Quartiers“ durch die neue Bebauung verloren geht, bestimmte den Infoabend zum Bebauungsplanverfahren „Am Sandberg 2 (ehemals VfB Knielingen)“. Über 70 Knielinger waren zur vom Stadtplanungsamt angebotenen frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit im Planverfahren gekommen. Vor allem Bewohner aus Rheinbergstraße, Am Sandberg, Elsternweg und Kolbengarten hatten Bedenken zu Verkehrsführung, Wegfall der Stellplätze auf dem früher zum Sportgelände gehörenden Parkplatz sowie zu geplanten Mehrfamilienhäusern, aber auch zur Sanierung der denkmalgeschützten Häuser im Elsternweg. Nachdem der VfB 05 Knielingen im Sportpark Bruchwegäcker ein neues Domizil gefunden hat, ist es Absicht der Stadt, auf dem bisherigen Sportgelände an der Straße „Am Sandberg“ ein neues Wohnquartier zu entwickeln. Vorgesehen sind Eigenheime – Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser – sowie drei Mietshäuser mit sechs bis

sieben kleineren Wohneinheiten. Die Eigenheime sollen sich an der vorhandenen Bebauung orientieren und zweigeschossig werden, teilweise auch mit Satteldach oder Staffelgeschoss. Auch die Mietwohnungsgebäude – zwei auf dem jetzigen Parkplatz, eines südwestlich der Wohnbebauung Kolbengarten – werden sich in ihrer Größe nicht wesentlich von den Eigenheimen unterscheiden. Ein Vorschlag war, den Parkplatz – wenn überhaupt – erst zum Schluss zu bebauen, und den Baustellenverkehr über diesen zu legen. Zur Erschließung gab es ebenfalls Anregungen, die von der Sorge getragen waren, dass das Öffnen der als Spielstraße ausgewiesenen Sackgasse Am Sandberg und die derzeit 107 Wohneinheiten zu viel zusätzlichen Verkehr bringen. Alle Anregungen werde man ins weitere Verfahren mitnehmen, versicherte Sigrun Hüger (Planungsamt). Schon eine Spur verbindlicher werde der Plan sein, wenn er nach Auslegungsbeschluss des Gemeinderats öffentlich ausliegt. -rie-

Malwettbewerb

Europa im Bild betrachten Arbeiten von 99 Schülern

Seine 60. Jubiläumsrunde feierte der Europäische Wettbewerb in diesem Jahr. Zum diesjährigen Thema „Wir sind Europa! Wir reden mit!“ schufen 99 Schülerinnen und Schüler aus zehn Karlsruher Schulen Bilder sowie schriftliche und mediale Arbeiten. Insgesamt 86 Arbeiten, die teilweise in Gruppen entstanden sind, zeichnete die Landesjury dabei aus. 16 Arbeiten erhielten einen Landespreis, sieben einen Bundespreis. Die übrigen wurden mit einem Ortspreis geehrt. Mit fünf Bundes- und Landespreisen sowie zwölf Ortspreisen hatte die Eichelgartenschule Rüppurr die meisten Preisträger. Der deutsche Schülerwettbewerb sei ein „legendärer Wettbewerb“, so Bürgermeister Martin Lenz vergangene Woche bei der Verleihung im Bürgersaal des Rathauses. Gemeinsam mit Hartmut Lorek, Vorsitzender des Kreisverbandes Karlsruhe der Europa-Union Deutschland, und Joachim

EUROPA IM KLASSENZIMMER: Mit Stolz präsentieren die Schülerinnen und Schüler Bürgermeister Dr. Martin Lenz ihre Arbeiten bei der Preisverleihung im Rathaus am Marktplatz. Fotos (4): Fränkle Frisch, Leiter des Schul- und Sportamtes, überreichte Lenz die Auszeichnungen und Preise. Die Jubiläumsveranstaltung wurde durch das Tanztheater Gabriela Lang eröffnet, das Ausschnitte seines Stücks „Tanze Europa“ präsentierte. Bundesweit nahmen im Schuljahr 2012/2013

73 023 Kinder und Jugendliche an der 60. Ausgabe des Europäischen Wettbewerbs teil. Aus BadenWürttemberg beteiligten sich 24 140 Schüler. Der Wettbewerb richtet sich an alle Klassenstufen und Schulformen. Dabei werden Themen für vier Altersgruppen zur Bearbeitung angeboten. Sie

Mitarbeiter brachten Ideen ein

Stadt Karlsruhe übergab vor kurzem Preise für Vorschläge zur Verbesserung

IDEE ENTWICKELT: Bürgermeister Wolfram Jäger überreichte Jürgen Holl (Mitte) und Alexander Wetzl, die Geldprämie für ihren Vorschlag.

Auf Seebühne Glückwünsche für bunter Nachmittag Hubert Buchmüller Der Mixers-Square-Dance-Club aus Karlsruhe präsentiert am morgigen Samstag von 15 bis 17 Uhr einen Zoo-Dance im Zoologischen Stadtgarten. Die Vorstellung findet im Garten Baden-Baden, im Bereich Eingang Süd am Hauptbahnhof statt. Am Sonntag, 16. Juni, tritt der Musikverein Knielingen von 16 bis 18 Uhr auf der Seebühne im Stadtgarten auf. Einen bunten Nachmittag verspricht der „Seebühnen-Spaß“ am Montag, 17. Juni. Von 16 bis 18 Uhr treten Schlagersängerin Tina Fox, Mundartautorin Else Gorenflo und Entertainer Ray Richardson auf. Dieter Farrenkopf interviewt zudem Dr. Albert Käuflein (Theologe, Journalist und Stadtrat).

Dem ehemaligen Gemeinderatsmitglied Hubert Buchmüller hat OB Dr. Frank Mentrup Glückwünsche zum 65. Geburtstag geschickt. Der Stadtrat a. D. habe nahezu ein Vierteljahrhundert die Geschicke der Fächerstadt im Gemeinderat mitbestimmt. Der Blick für das Machbare und Verbindlichkeit hätten Buchmüllers Arbeit geprägt und seiner politischen Arbeit Anerkennung verschafft. Weiter schreibt Mentrup: „Als gebürtiger Durmersheimer fühlten Sie sich in Grünwinkel heimisch und waren ein gern gehörter Fürsprecher des Stadtteils, der aber auch gesamtstädtische Erfordernisse in sein politisches Wirken für den Stadtteil einbezog.“

Mehr für Baden werben

„Fly-Baden“ will Gäste mit Weihnachtsmärkten locken Als ein wichtiges Tor für alle, die fort wollen, aber noch wichtiger, für Gäste, die in die Region kommen sollen, beschreibt Geschäftsführer Manfred Jung den BadenAirport. Die Partner der Marketing-Kooperation „Fly-Baden“ sehen bei einer Bilanz nach sieben Jahren den Regionalflughafen summa summarum in der Erfolgslinie. Auch wenn Martin Wacker von der Karlsruher Messe und Kongress-GmbH die Vernetzung der Städte Karlsruhe und BadenBaden, des Landkreises Raststatt, der Technologieregion, des Schwarzwald-Tourismus und Europa-Parks Rust mit dem Baden-Airpark zu einer Interessensgemeinschaft in Deutschland „einzigartig“ nennt, trüben einige graue Wolken die himmelblaue Fernsicht. Zwar sei die Zahl angekommener Gäste zuletzt auf rund 100000 gestiegen und generiere eine Kaufkraft von 30 Millionen Euro, das seien aber „nur“ 20 Prozent von insgesamt einer Millionen Fluggästen auf dem Airport. Die meisten starten statt zu landen. Auswärts müsse das Interesse an der Region gestärkt werden, so Airpark-Pressesprecherin Elke Fleig. So nehme bereits jeder Werbepartner „Fly-Baden“ mit auf

Messen. Außerdem gebe es Aktionen für Reiseprofis. Radiokampagnen, die zuletzt in Berlin und Hamburg liefen, zahlen sich vor allem für das Kongressgeschäft aus. Ein Plus beim Incoming meldet Brigitte Goertz-Meissner vom Baden-Baden Tourismus. Bei Gästen aus Barcelona und London gebe es einen Übernachtungsanstieg von 60 Prozent. Gepunktet habe die Region auch im Norden Europas. Bei der Direktverbindung Karlsruhe – Stockholm habe sich die Zahl der Flugreisenden um 30 Prozent erhöht. Potenzial sehen die Marketingstrategen vor allem an Weihnachten. Was Schweden und Engländer lockt, will man auch für andere europäische Städte interessant machen: die regionalen Weihnachtsmärkte. Darauf liege der Fokus für Dezember 2013, kündigt Manfred Jung an. Dass allerdings die Route Karlsruhe – Wien gestrichen wurde, bekommt trotz positiver Gesamtentwicklung der Europa-Park Rust am meisten zu spüren. Verkaufschefin Isabelle Decker hofft nun auf einen neuen Flugkontakt aus Österreich. Ohne Aussicht auf einen ausgelasteten Flieger sei es aber schwer, Fluglinien zu finden, dämpft Manfred Jung die Erwartungen. -Lä-

Gleich 40 Verbesserungsvorschläge von städtischen Mitarbeitern zeichnete Bürgermeister Jäger vergangene Woche aus. Die als umsetzbar bewerteten Ideen wurden mit Geldprämien belohnt. „Diese haben spürbare Vorteile gebracht“, betonte Jäger auf der Feierstunde. Insgesamt wurden Prämienchecks im Wert von über 32 000 Euro überreicht. Der höchstdotierte Verbesserungsvorschlag (5 880 Euro) ging an Jürgen Holl und Alexander Wetzl. Durch Kontakt zu den Leip-

ziger Verkehrsbetrieben entwickelten die zwei Mitarbeiter der VBK entsprechend dem dortigen Verschrottungsverfahren die Idee, durch bessere Technik und strukturiertere Arbeitsprozesse deutliche Einsparungen bei der Verschrottung von Straßenbahnen zu erzielen. Eine Verschrottung koste bisher etwa 3 000 bis 4 000 Euro, so Jürgen Holl. Mit dem Verbesserungsvorschlag „erspart man sich den aufwändigen Ausbau der einzelnen Teile und bekommt noch einen Verschrottungserlös“, be-

Neue Denkanstöße

OB gratuliert Stadtrat Manfred Schubnell zum 65. Stadtrat Manfred Schubnell feierte am Dienstag (11. Juni) seinen 65. Geburtstag. Dazu erreichten ihn auch Glückwünsche aus dem Rathaus. Schubnell habe sich „als kluger Kopf“ im Gemeinderat profiliert und bringe „neue Denkansätze in die politische Debatte ein, ohne dabei den Blick für das Machbare zu verlieren“, betont OB Dr. Frank Mentrup in seinem Schreiben. Der OB verweist in M. Schubnell seiner Gruß-

Terminkalender Die Hagsfelder Werkstätten und Wohngemeinschaften (HWK) veranstalten am Samstag, 15. Juni, in ihrer neuen Betriebsstätte „Hagsfeld 2“, Am Storrenacker 27, einen Tag der offenen Tür. Dabei können Interessierte von 11 bis 15 Uhr einen Blick hinter die Kulissen des Gebäudes werfen, in dem 120 Menschen mit seelischer Behinderung arbeiten. Einen Weinbergrundgang mit Günther Malisius bietet der Historische Verein Durlach am Samstag, 15. Juni, rund um den Turmberg an. Treffpunkt: 16 Uhr an der Talstation der Turmbergbahn. Farben, Lacke und andere gefährliche Stoffe aus dem Haushalt können die Bürger in zwei Stadtteilen am Dienstag, 18. Juni, beim Schadstoffmobil des Amts für Abfallwirtschaft (AfA) abgeben. Die mobile Sammelstelle ist von 15 bis 16 Uhr auf dem Lützowplatz in Rüppurr. Anschließend steht das AfA-Mobil von 17 bis 18 Uhr in Neureut-Kirchfeld auf dem Parkplatz vor Fortuna Kirchfeld. Das Badische Konservatorium (KONS) präsentiert am Mittwoch, 19. Juni, um 20 Uhr im Ordensteinsaal in der Kaiserallee 11c unter dem Titel „Vorhang auf!“ ein Konzert der Stipendiatinnen und Stipendiaten. Der Eintritt ist frei.

adresse auch auf die reichen Erfahrungen Schubnells in öffentlicher Verwaltung und dessen juristischen Kompetenzen, die ihm bei der kommunalpolitischen Arbeit „bestens in die Karten spielen“. Weiter dankt Mentrup dem Stadtrat für sein engagiertes und von Sachverstand geprägtes Wirken in Ausschüssen und im Aufsichtsrat der Karlsruher Messeund Kongress GmbH. Manfred Schubnell ist Leiter des Finanzamts Karlsruhe-Stadt und seit 2009 Mitglied des Gemeinderats. Er übernimmt dort die Aufgabe als Sprecher der GRÜNE-Fraktion für Finanzen, Wirtschaftsförderung, Personal und Sport. -trö-

tonte Holl. Bereits zehn Straßenbahnen konnten die VBK und das Entsorgungsunternehmen gewinnbringend verschrotten. Der zweite Preis (4 620 Euro) ging an Walter Lehmann und Harald Seufert vom Tiefbauamt für ihren Vorschlag zur Optimierung der Dünnschlammförderung im Klärwerk. Erkan Aydogan, Norbert Csabai und Claudia Licht von den Stadtwerken Karlsruhe sicherten sich mit der Umgestaltung der Datenablesung der Lastgangstromzähler Platz drei (4 015 Euro). -döp-

orientieren sich am Motto der EU, die 2013 zum Europäischen Jahr der Bürgerinnen und Bürger erklärt hat. Der Europäische Wettbewerb fördert die Auseinandersetzung mit europäischen Themen. Die Trägerschaft des Wettbewerbs liegt bei der Europäischen Bewegung Deutschland. -döp-

Führung durch den Rosengarten Wegen der verzögerten Blütenentwicklung durch die Witterung hat sich die Führung durch den Rosengarten auf Sonntag, 16. Juni, verschoben. Bei der vom Gartenbauamt angebotenen Führung erhalten Besucher Einblick in die weit zurückreichende Geschichte der Rose, ihrer Entdeckung und Verehrung. Den Karlsruher Rosengarten, der sich im Zoologischen Stadtgarten befindet, schmücken 15 000 Rosen. Treffpunkt für die Führung ist um 10.30 Uhr am Eingang des Zoologischen Stadtgartens Nancyhalle.

Alles Gute zum 100. Geburtstag Ihren 100. Geburtstag feierte Erna Schweigert am vergangenen Sonntag. Ob bei „Mensch ärgere dich nicht“ oder Binokel: Die in der Südstadt geborene Karlsruherin ist ein geselliger Mensch. 1940 heiratete sie den Karlsruher Konrad Schweigert. Er starb 1992. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor. Erna Schweigert hat vier Enkelkinder und eine Urenkelin. Ihre Arbeit als Verkäuferin gab sie nach der Heirat auf und widmete sich nach Geburt ihres ersten Sohnes 1941 der Erziehung der Kinder. Seit 2005 wohnt sie im Seniorenzentrum Parkschlössle in Durlach. Wegen ihrer Arthrose ist sie auf den Rollstuhl angewiesen. -döp-

ZUM 100. GEBURTSTAG gratulierte Ortsvorsteherin Alexandra Ries.

Die Kombilösung schreitet voran

Präzisionsarbeit mit schwerem Gerät an der unterirdischen Haltestelle Lammstraße Bei der Baustellenbesichtigung der Kombilösung standen kürzlich die Arbeiten der künftigen unterirdischen Haltestelle Lammstraße im Fokus. Interessierte Bürger verschafften sich vor Ort einen Überblick in den Fortgang des Projekts. „Es handelt sich hier um echte Präzisionsarbeit. Wir arbeiten ja nicht auf einem freien Feld, wir müssen mit dem schweren Gerät bei dem fortlaufenden Fußgängerverkehr extrem vorsichtig agieren. Die Geschäfte sollen ja weiter zugänglich sein. Daher ist immer eine gewisse Anspannung dabei“, erläuterte Marko Schimmelpfennig, technischer Projektleiter der Arge. Der riesige Bohrer habe zu Fassaden angrenzender Gebäude nur wenige Zentimeter Platz. Derzeit werden die Bohrpfähle eingebracht. In die Bohrlöcher werden rund 20 Meter lange Bewehrungskörbe eingelassen. Ein gigantisches Unterfangen. Die Bewehrungskörbe wiegen etwa fünf Tonnen. Da werde echtes Feingefühl vom Baggerführer mit seinem 100 Tonnen schweren Bohrer mit rund 400 PS verlangt. 1,5 bis zwei Pfähle werden pro Tag in den Untergrund geführt. Man sei mit den Arbeiten an der Lammstraße sehr gut in der Zeit. Die Sperrung der

östlichen Kaiserstraße habe die Arbeiten durch Zusammenlegung der Baufelder generell forciert. Eine echte Meisterleistung sei auch die logistische Planung. Denn immer wieder müssen Lkw mit Beton die Fußgängerzone auf engstem Raum an der Lammstraße anfahren. Und auch der Aushub muss entsprechend abtransportiert werden. Aus dem pfälzischen Rheinzabern und dem Landkreis Karlsruhe steuern die Lkw die City

an, so Tim Pasker, Tiefbau-Spezialist des Projekts. Insbesondere auch nachts werde gearbeitet, damit Geschäfte und Kunden möglichst wenig beeinträchtigt werden. Wie es um die Dichtigkeit der Sohle bestellt sei, wollte ein Teilnehmer wissen, schließlich habe man am Europaplatz damit anfangs Probleme gehabt. „Das haben wir durch zusätzliche Injektionsmaßnahmen in den Griff bekommen“, betonte Tim Pasker. -voko-

INFOS VOR ORT: Interessierte inspizierten die Arbeiten an der Lammstraße mit ihren großen logistischen Herausforderungen. Foto: Knopf


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NR. 24 · FREITAG, 14. JUNI 2013

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup seit 100 Tagen im Chefsessel:

Ohne Tempolimit ins Geschehen

Bilanz und Ausblick / Eine Kombilösung Fußballstadion-Möbelhaus ist keine Option Nicht nur der Bundespräsident oder der Papst werden an ihren ersten 100 Tagen im Amt gemessen. In Karlsruhe zog OB Dr. Frank Mentrup eine erste Bilanz, äußerte sich unter anderem zum neuen Stadion, zur Rheinbrücke und zum Ikea-Möbelhaus. Natürlich hält sich ein Oberbürgermeister an Regeln und Vorschriften. Von einem Tempolimit lässt sich der neue Rathauschef allerdings nicht bremsen. Zieht man nach 100 Tagen die Aktivitäten von Frank Mentrup zusammen, dann scheint der 48-Jährige die Beschleunigung in Person zu sein. Kaum im Amt, ließ er mit Experten ein effektiveres Baugeschehen am „Prototyp“ Kombilösung prüfen, machte die östliche Kaiserstraße für Straßenbahnen dicht, um mit einer neuen Verkehrsachse maximal 15 Monate Bauzeit zu sparen. Auch die Kommunikation für das Riesenprojekt nach innen und außen werde besser abgestimmt, versprach der Neue. Nazis und Rechtsradikalen bot der OB im Bündnis mit Bürgern und Institutionen die Stirn. Er sehe seine Aufgabe nicht allein darin, die Verwaltung zu führen, sondern sei

auch verantwortlich für ein friedliches, demokratisches Klima und für die Gesamtkultur in der Stadt, betonte Mentrup. WILDPARK FAVORIT? Im Wildpark soll es auch nach dem KSC-Aufstieg in die Zweite Fußball-Bundesliga flott weiter gehen. Nach einem öffentlichen Fakten-Check zum neuen Stadionbau traf sich Mentrup mit den KSC-Spitzen. Im Herbst will er dem Gemeinderat einen Vorschlag vorlegen wo, wie groß und wie teuer die neue Arena für den Sport-Club gebaut werden soll. Er wolle ein Fußballstadion, das mindestens für die kommenden 25 Jahre tauge, sagte der OB und macht weiter Dampf: Das Ergebnis von Standortprüfungen, Sicherheit, Verkehr, Wirtschaftlichkeit und finanziellen Berechnungen werden der Öffentlichkeit Ende Juli, also noch vor der Gemeinderatsentscheidung vorgelegt. In der Standortfrage zeigte sich Mentrup offen, hält den Wildpark aber für die derzeit machbarste Lösung. Dort sei das benötigte Baugelände bereits vorhanden. Verhandlungen über Grund-

BEI DEN VORLIEGENDEN Planungen für eine zweite Rheinbrücke sieht OB Mentrup deutliche Nachteile für Karlsruhe.

stücksfragen wie beim AutobahnStandort erübrigten sich und böten einen Zeitvorteil für das Stadionprojekt. Allerdings seien auch die Vermarktungsinteressen des Karlsruher SC zu berücksichtigen. Ein anderer großer Brocken, der auf den neuen Oberbürgermeister zurollt, ist der Bau der zweiten Rheinbrücke. Mit seiner Meinung bleibe er in der Spur: Planungen wie sie jetzt auf dem Tisch lägen, brächten Karlsruhe deutliche Nachteile. Als OB müsse er diese Pläne ablehnen. Mit dem Ablehnungsbeschluss des Gemeinderates werde er in einen Erörterungstermin im Juli gehen, kündigte er an, bekannte sich aber grundsätzlich zur Notwendigkeit einer zweiten Querung über den Rhein. IKEA EINE OPTION Positiv äußerte sich das Stadtoberhaupt zu einer Ansiedlung von Ikea in Karlsruhe. Die klassische Firmenkonzeption sei für Karlsruhe zwar nicht tauglich. Neue Konzepte könnten für die Stadt aber eine Option sein. Von der von KSC-Präsident Ingo Wellenreuther ins Gespräch gebrachten Kombilösung Möbelhaus-Stadion hält Mentrup nicht viel und nannte sie eine „unrealistischen Option“. Wenn Fußball gespielt wird, will auch der Einzelhandel profitieren, wies er auf Parkprobleme hin. Ikea-Kunden und Stadionbesucher müssten sich dann die Parkplätze teilen. In der Schweiz gebe es zwar so eine Kombination. Aber: Wenn in St. Gallen Heimspiele ausgetragen werden, mache der Schwede zu. Und in der Zwischenzeit war auch Ikea selbst von einem solchen Kombi-Vorschlag abgerückt. Schnell, zielgerichtet und souverän geht der Rathauschef auf den Berg seiner Herausforderungen zu, umkurvt Entscheidungen nicht links oder rechts sondern sucht den direkten Weg zum Abschluss. Wenn er feststellt „Ich habe den Eindruck lan-

NACH SEINEN ERSTEN 100 TAGEN im Amt des OB will Dr. Frank Mentrup die Arbeitsabläufe in der Verwaltung verbessern. In der Stadtpolitik setzt er auf die Unterstützung von Mitarbeitern und Bürgern. ge gar nichts anderes gemacht zu haben“, dann spricht aus diesem Statement auch der Politprofi, der als Staatssekretär aus dem Kultusministerium nach Karlsruhe kam. Große Erwartungen gelte es nach dem Wahlkampf zu erfüllen, die zahlreiche Besuche bei Vereinen, in Organisationen und Instituti-

ein wichtiges „Kulturgut“, das es zu stärken gelte. Dazu bedarf es einiger neuer Strukturen im „Gebäude Verwaltung“. Trotzdem werde er weiter für die Bürgerinnen und Bürger auf Terminen unterwegs sein – auch wenn er sich nicht „jede gemähte Wiese“ persönlich ansehen könne. -Lä-

Baltikum-Reise im Sonntagscafé

KNACKPUNKT GRUNDSTÜCK: Das bebaubare Wildparkareal könnte das neue Stadionprojekt beschleunigen. Fotos (4): Fränkle

Draistag auf dem Friedrichsplatz

Infoabend zum Klärwerk

Lesung: „Bücher aus dem Feuer“

Kurz Notiert

Der Draistag der Stadt auf dem Friedrichsplatz beginnt am heutigen Freitag mit einem kostenlosen Radlerfrühstück ab 7 Uhr. Auf der Bühne laden um 10 Uhr Pfarrerin Ulrike Krumm und Dekan Erhard Bechtold zur ökumenischen Radlerandacht. Hier diskutieren ab 12.30 Uhr Bürgermeister Klaus Stapf, ADFC-Landesvorsitzende Dr. Gudrun Zühlke, ADAC-Geschäftsführer Nordbaden Matthias Schmitting, AOK-Pressesprecher Björn Kalteisen, Peter Westermann, der Leiter der Verkehrspolizei Karlsruhe, unter anderem über „Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr“. Unter allen Anwesenden wird ein Radgutschein verlost. Neben viel Infos zum Radtourismus kann man sich beim Karlsruher Radfachhandel von 10 bis 18 Uhr Räder anschauen – und Probe fahren. Neu im Programm sind Spezialräder für mobilitätseingeschränkte Radler. Mehrere Radhändler haben sich zudem darauf spezialisiert, aus alten Drahteseln schicke Stadtflitzer zu machen. -rie-

Das Klärwerk Karlsruhe wird in diesem Jahre 100 Jahre alt – und ist in dieser Zeit immer wieder mit erheblichen Investitionen auf den aktuellen technischen Stand gebracht worden. Und weil die Experten vom Tiefbauamt oft Fragen zur Anlage bekommen, hat die Dienststelle einen Infoabend organisiert. Am Mittwoch, 19. Juni, stellen Fachleute ab 18 Uhr im Klärwerk, An der Wässerung 2, aktuelle Projekte vor. Zunächst geben Kurzvorträge im Verwaltungsgebäude Einblick in den weiteren Ausbau, etwa in den Bau einer Filtrations- und Adsorptionsstufe zur Entfernung von Feinstund Spurenstoffe. Zudem soll die Klärschlammverbrennungslinie 2 ertüchtigt und die mechanische und biologische Reinigungsstufe saniert werden. Vorgestellt werden auch energetischen Verbesserungen, ehe alle Teilnehmer bei einem Rundgang die Anlage im Echt-Betrieb besichtigen können. Eine weitere Möglichkeit, sich die Anlage anzuschauen, besteht am 29. Juni beim Tag der offenen Tür.

Vor genau 80 Jahren, am 17. Juni 1933, veranstalteten die Nationalsozialisten in Karlsruhe auf dem Schlossplatz eine öffentliche Bücherverbrennung. Im Gedenken an die Bücherverbrennung lädt Oberbürgermeister Dr. Mentrup, vertreten durch Bürgermeister Wolfram Jäger, interessierte Bürgerinnen und Bürger für kommenden Montag, 17. Juni, zu einer Veranstaltung am Jahrestag in die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ein. Das Badische Staatstheater und die Stadtbibliothek gestalten dann dort einen gemeinsamen Abend mit Lesungen aus den Werken damals geächteter und verfolgter Autorinnen und Autoren. Die Werke lesen die Schauspielerin Birgit Bücker sowie die beiden Schauspieler Georg Krause und Matthias Lamp. Der Abend unter dem Titel „Bücher aus dem Feuer“ beginnt am Montag um 20 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek. Der Eintritt ist frei. Die Karlsruher Buchhandlung Hoser und Mende bietet einen passenden Büchertisch an.

Mit ökologischen und ökonomischen Veränderungen sowie globalem Wandel rücken Verteilung und Transport des Wassers immer mehr auch in den Focus der Wissenschaft. Der Träger von Energie, Wärme und Stoffen ist Thema der Veranstaltung „Wasserkreisläufe – Vielfalt im Wandel“, zu der Stadt und KIT für Mittwoch, 19. Juni, 18.30 Uhr, in den Bürgersaal des Rathauses einladen. ★★★ „Fest im Badischen verwurzelt und als bekennender Genießer der badischen Lebensart kann ich mir in diesem Jahr keinen besseren Preisträger für den ,Badener des Jahres’ vorstellen als Sie“, freut sich OB Dr. Frank Mentrup in seinem Schreiben an Amtsvorgänger Heinz Fenrich für die Auszeichnung des „Bunds Freiheit statt Baden-Württemberg“. Die Auszeichnung wurde Fenrich am Sonntag verliehen. Nach der Verleihung des Verdienstkreuzes 1. Klasse und der Ehrenbürgerwürde sei dies eine weitere Anerkennung von Fenrichs Wirken.

Auf unüblichen Routen haben Verena und Prof. Dr. Wolfgang Kestner das Baltikum bereist. Darüber berichten sie am Sonntag, 16. Juni, 11 Uhr, beim Sonntagscafé im Großen Saal des Internationalen Begegnungszentrums. Auf ihrem 2 000 Kilometer langen Weg haben sie Gutshöfe, Schlösser, Ordensburgen und Jugendstilbauten besucht, die von einer über 700 Jahre von Deutschen mitgeprägten Geschichte zeugen.

Mutig das Beste geben

Landesspiele von Special Olympics mit 600 Athleten Nach den nationalen Spielen von Special Olympics (kurz SO, weltweiter Sportverband für Menschen mit geistiger Behinderung) 2008 steht die Fächerstadt jetzt ein zweites Mal im Zentrum des Sports von Athleten mit Handicap. Vom 18. bis zum 21. Juni richtet SO Baden-Württemberg seine ersten landesweiten Spiele in Karlsruhe aus. Die Veranstalter erwarten dazu über 600 Athletinnen und Athleten, die sich getreu dem Eid von SO „Mutig das Beste zu geben“, in insgesamt zehn Disziplinen messen. Zentrum des Geschehens sind die Europahalle mit Tischtennis und Kraftdreikampf, das Fächerbad mit den Schwimmwettbewerben und die Anlagen des SV K-Beiertheim, in denen Leichtathleten, Beach-Volleyballer oder Tennisspieler ihr Können zeigen. Judo gibt es beim Budo Club in der Blücherstraße, Reiten auf dem Hubertushof in Linkenheim. Aus Karlsruhe sind auch knapp 50 Athleten der Hagsfelder Werkstätten und der Turnerschaft

Durlach in Judo, Schwimmen, Tischtennis und Tennis am Start. Los gehen die SO-Spiele am Dienstag, 18. Juni, um 18 Uhr mit der Eröffnung in der Europahalle, danach stehen bis Freitag Wettkämpfe auf dem Programm. Infos zum Ablauf: www.so-bw.de. -trö-

AUF DIE MATTE: Judo ist Disziplin bei SO-Landesspielen. Foto: pr

Für Ökologie und Ökonomie

Führung durch Behr-Ausstellung Das Stadtmuseum im PrinzMax-Palais zeigt bis Sonntag, 23. Juni, die Sonderausstellung „Emil Behr – Briefzeugenschaft vor, aus, nach Auschwitz“. Am Sonntag, 16. Juni, um 15 Uhr führt Hildegard Schmid durch die Schau. Kuratorin Monique Behr präsentiert die Sammlung am Donnerstag, 20. Juni, um 18 Uhr. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Leben des Juden Emil Behr (1900-1983), der die Deportation nach Auschwitz im Jahre 1944 überlebte. Neben neun erhaltenen Briefen aus Auschwitz werden weitere Briefe gezeigt, die das Schicksal der Familie während des Nationalsozialismus verdeutlichen.

onen nötig machten und weiter machen. Es sei aber auch an der Zeit, noch genauer ins eigene Haus zu schauen. „Ich kenne noch längst nicht alle Ämter“, gestand der Rathauschef. Wichtig sei ihm eine offene, aufrichtige Kommunikation. Wertschätzung und Solidarität unter den Mitarbeitern seien

Zehn Firmen waren vier Jahre lang am EnergieEffizienz-Netzwerk Karlsruhe beteiligt

KLIMASCHUTZ GESTÄRKT: Bürgermeister Stapf (Mitte) zeichnete die Firmen aus, die am EnergieEffizienz-Netzwerk beteiligt waren.

Energiekosten sparen und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz tun. Das haben sich vor vier Jahren zehn Karlsruher Firmen vorgenommen. Sie haben sich dazu zum „EnergieEffizienz-Netzwerk Karlsruhe“ (EEN) zusammengeschlossen. Seit Mai 2009 waren sie an dem städtischen Kooperationsprojekt beteiligt und haben sich regelmäßig untereinander ausgetauscht. Getragen hat das Projekt das Amt „Umweltund Arbeitsschutz“ mit Partnern wie IHK, Ingenieurbüro IREES oder Stadtwerke. Finanzielle Förderung kam vom Bundesumweltministerium. Mit 150 Maßnahmen vom Austausch der Beleuchtung bis zur Druckabsenkung im Dampfkessel wollten sie ihre Ziele erreichen. Die Firmen hatten sich vorgenommen, bis zum Ende des

Projekts ihren Energieverbrauch um sieben Prozent zu senken und sechs Prozent weniger CO² auszustoßen. Das eine Ziel haben sie knapp verfehlt, weil der Energieverbrauch lediglich um sechs Prozent zurückging. Beim anderen waren sie fast doppelt so erfolgreich wie geplant: Gegenüber 2009 produzieren sie elf Prozent weniger Treibhausgas CO². Unter den zehn Unternehmen waren „Global Players“ wie L’Oreal Deutschland, der Reifenhersteller Michelin oder Aluplast, Weltmarktführer in Kunststofffenstern. Aber auch eher mittelständische Firmen wie die Maus GmbH, die Rotationsgießformen herstellt. Dieses Unternehmen hat seine Heizung von Ölbetrieb auf einen Holzpelletkessel umgestellt und spart so jährlich zwölf Tonnen

CO² ein. Die Investition von 4 000 Euro wird sich in gut zwei Jahren amortisieren. Gerade einmal ein gutes halbes Jahr hat es gedauert, bis sich die 38 000 Euro bei Michelin rechneten. Das Unternehmen leitet Abwärme, die beim Reifenkochen entsteht, in ein Nahwärmenetz und nutzt sie zu Heizzwecken. Dies erspart 66 Tonnen CO². Vertreter von acht der zehn Firmen waren am Montag in die IHK gekommen und nahmen von Umweltbürgermeister Klaus Stapf die Urkunden entgegen, die ihre Teilnahme und ihre Erfolge dokumentieren. Stapf lobte dabei das Engagement der Firmen und meinte, dass Umwelt und Wirtschaft Hand in Hand gehen könnten. Denn alle Unternehmen haben etwas zum Klimaschutz beigetragen und zugleich ihre Kassen entlastet. -erg-


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NR. 24 · FREITAG, 14. JUNI 2013

Amtliche Bekanntmachungen In Stupferich tagt Ortschaftsrat

Am Dienstag tagt der Gemeinderat Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup treffen sich die Mitglieder des Karlsruher Gemeinderats am Dienstag, 18. Juni, um 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses zu ihrer nächsten öffentlichen Plenarsitzung. Bürgerinnen und Bürger können die Debatte von der Empore aus verfolgen. Für Menschen mit einer Hörbehinderung steht dort eine Höranlage zur Verfügung. Die Vorlagen zu den einzelnen Punkten finden Interessierte unter www.karlsruhe.de/b4/gemeinderat.de. Hier informiert auch ein Liveticker über die Abstimmungsergebnisse und den zeitlichen Verlauf der öffentlichen Beratungen. Der Liveticker bleibt bis zur nächsten Sitzung online und ist auf der elektronischen Anzeigetafel im Eingangsbereich des Rathauses zu sehen. Folgende Tagesordnungspunkte stehen zur Debatte: 1. Zustimmung zu den Vorschlagslisten für die Schöffenwahl der Amtsgerichtsbezirke Karlsruhe und Karlsruhe-Durlach für die Geschäftsjahre 2014 – 2018 2. Wahl der Vertrauenspersonen in die Ausschüsse zur Wahl der Schöffen und der Jugendschöffen 3. Vorhabenbezogener Bebauungsplan mit Vorhaben- und Erschließungsplan „Haselweg 18 a (Bunkerüberbauung)“, Karlsruhe-Grünwinkel: Einleitungs- und Auslegungsbeschluss 4. Änderung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung über den Betrieb der Ludwig-Guttmann-Schule in Karlsbad-Langensteinbach 5. Programm 600 plus: Aufnahme weiterer Projekte in die Bedarfsplanung 6. Änderung der „Richtlinie der Stadt Karlsruhe für die Förderung von Kindertagesstätten

und Kinderkrippen“ 7. Anpassung der „Grundsätze der Stadt Karlsruhe über die Gewährung von Zuschüssen zum Bau und Umbau von Kindertageseinrichtungen und Kinderkrippen“ 8. Verlagerung von Veranstaltungen für die Zeit der Baustellen auf dem Marktplatz, insbesondere Christkindlesmarkt 9. Vergabe der Pflegearbeiten in den öffentlichen Grünanlagen für die Jahre 2014 – 2017: 1. Block, Lose 1 – 10 10. Waldschule Neureut, Neubau Schülerhort und Erweiterung Grundschule: Vergabe von Erd-, Verbau-, Entwässerungskanal-, Maurer-, Beton- und Stahlbetonarbeiten 11. Heinrich-Hertz-Schule, Aufstockung, Umbau und Modernisierung – 1. Bauabschnitt: Aufstockung und Vorabmaßnahmen Bestand: Vergabe von Architektenleistungen 12. Heinrich-Hertz-Schule, Aufstockung, Umbau und Modernisierung – 2. Bauabschnitt: Umbau und Modernisierung Bestand: Vergabe von Architektenleistungen 12.1 Gemeinschaftsschule Grötzingen: Vergabe Containeranlage 1. Bauabschnitt Anträge 13. Umwegrentabilität der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH; Antrag der Stadträtinnen Gabriele Luczak-Schwarz und Bettina Meier-Augenstein, der Stadträte Thorsten Ehlgötz und Detlef Hofmann (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion 14. Wohnimmobilien im städtischen Besitz; Interfraktioneller Antrag der Stadträtin Bettina Lisbach und des Stadtrats Michael Borner (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion, der Stadträtin Doris

Baitinger und des Stadtrats Dr. Heinrich Maul (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion und des Stadtrats Lüppo Cramer und der Stadträtin Margot Döring (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion 15. Grötzinger Gemeinschaftsschule; Antrag der Stadträtinnen Gabriele Luczak-Schwarz und Karin Wiedemann, der Stadträte Detlef Hofmann, Johannes Krug und Rainer Weinbrecht (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion 16. Imkerei im Stadtgebiet von Karlsruhe; Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Dr. Dorothea Polle-Holl, der Stadträte Michael Borner und Alexander Geiger (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion Anfragen 17. Gesamtsportkonzept für Karlsruhe; Anfrage des Stadtrats Friedemann Kalmbach (GfK) 18. Anträge zur Aufnahme ins Landessanierungsprogramm; Anfrage der Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz, der Stadträte Thorsten Ehlgötz, Dr. Albert Käuflein, Sven Maier und Tilman Pfannkuch (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion 19. Grundstückserwerb zur Verkehrsentlastung in Hagsfeld und Rintheim; Anfrage der Stadträtin Gabriele LuczakSchwarz, der Stadträte Thorsten Ehlgötz, Dr. Albert Käuflein, Sven Maier und Tilman Pfannkuch (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion 20. Umsetzung des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in BadenWürttemberg (LTMG); Anfrage der Stadträtin Doris Baitinger und des Stadtrats Michael Zeh (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion

21. AVG – TÜV-Abnahme der Neufahrzeuge; Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW) 22. Hartz-IV-Sanktionen beim Jobcenter Karlsruhe; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) 23. Kombilösung – Mehrkosten durch Einleitungsgebühren für Baugrubenwasser; Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW) 24. Zukunft der Grundschule Hagsfeld sichern; Anfrage der Stadträtinnen Doris Baitinger und Angela Geiger (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion 25. Stadtgeburtstag 2015 – Garten der Religionen; Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW) 26. Haus- und Grundstücksmarkt in Karlsruhe – Schaffung von Mietwohnungsraum; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) 27. Koordination bestehender Sommerveranstaltungen mit dem Stadtjubiläum 2015; Anfrage der Stadträtinnen Dr. Ute Leidig und Dr. Dorothea PolleHoll sowie des Stadtrats Alexander Geiger (GRÜNE) 28. Kürzung der Arbeitszeit von Lehrkräften – Folgen für die Schülerinnen und Schüler sowie die Stadt Karlsruhe als Schulträgerin; Anfrage der Stadträtinnen Gabriele Luczak-Schwarz und Karin Wiedemann, der Stadträte Johannes Krug, Detlef Hofmann und Rainer Weinbrecht (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion 29. Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse 30. Mitteilungen des Bürgermeisteramtes

Zur nächsten öffentlichen Sitzung kommt der Ortschaftsrat Stupferich am Mittwoch, 19. Juni, 19 Uhr, zusammen. Im Sitzungssaal des Rathauses wird unter Vorsitz von Ortsvorsteher Rolf Doll folgende Tagesordnung besprochen: 1. Zukunftsorientiertes Wohnen und Pflege für Senioren und Seniorinnen in Stupferich (Antrag der FWV-Fraktion, CDU-Fraktion und SPD/BLS-Fraktion) 2. Errichtung einer Kleintierzuchtanlage im Bereich Bergle: Beratung und Beschlussfassung 3. Mitteilungen der Ortsverwaltung 4. Verschiedenes

Sitzung in Hohenwettersbach In Hohenwettersbach kommt der Ortschaftsrat zur nächsten öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 19. Juni, um 19 Uhr im Bürgersaal des dortigen Rathauses zusammen. Unter Leitung von Ortsvorsteherin Elke Ernemann diskutiert das Gremium über folgende Themen: 1. Kriminalstatistik 2012 des Polizeireviers Karlsruhe-Durlach für den Stadtteil Hohenwettersbach 2. Nahversorgung im Bereich der Brunnenwiese in Hohenwettersbach – Vorstellung durch die Firma Edeka – 3. Antrag der CDU-Ortschaftsratsfraktion Hohenwettersbach: Ergänzungspflanzung bei diversen Baumscheiben 4. Anfrage der CDU-Ortschaftsratsfraktion Hohenwettersbach: Ganztagesschule in Hohenwettersbach 5. Anfrage der CDU-Ortschaftsratsfraktion Hohenwettersbach: Städtisches Gebäude Ebersteinstraße 3 6. Anregungen aus dem Ortschaftsrat 7. Mitteilungen der Ortsverwaltung

Straßenbenennung

Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe hat beschlossen, den Karlsruher Weg zwischen Hertz- und Berliner Straße in Julius-HirschStraße umzubenennen. Gleichzeitig wurde die Freifläche am Karlsruher Weg/Ecke Berliner Straße nach Gottfried Fuchs benannt. – Julius Hirsch, 1892 bis 1943 Fußball-Nationalspieler, Heimatverein KFV, Deutscher Meister 1910 und 1914, Olympiateilnehmer 1912, 1943 in Auschwitz-Birkenau ermordet – Gottfried Fuchs, 1889 bis 1972 Fußball-Nationalspieler, Heimatverein KFV, Deutscher Meister 1910, Olympiateilnehmer 1912, 1937 aus Deutschland geflohen, Exil in Kanada Die Lage des umbenannten Teilstücks des Karlsruher Weges und der Freifläche ist aus dem mitveröffentlichten Lageplan ersichtlich. Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt

Zwangsversteigerungen Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 11. Juli 2013, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 76/09 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach, Blatt 8042, Flurstück-Nr. 70115, Gebäude- und Freifläche, Am Wetterbach 43 mit 516 m² (Gasthaus mit Nebenraum, Wirtewohnung und Kfz-Stellplatz – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 260 000 Euro In einem früheren Termin wurde wegen Nichterreichens der 5/10 Grenze gemäß § 85a ZVG der Zuschlag versagt. Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, in Zimmer 3.01, von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer beziehungsweise Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht

Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Stadtwerke Karlsruhe GmbH Öffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB Anfrage-Nr. 2011 – 0904 Tiefbau-, Rohrbau- und Kabelverlegearbeiten im Stadtgebiet Karlruhe in Verbindung mit dem KASIG-Projekt/Tunnelbau Hier KASIG 4 Baufeld 1: Europaplatz (siehe Lageplan): Folgende Verleglängen sind geplant: Wasserleitung DN 200 GGG ca. 130 m Wasserleitung DN 125 PE-HD ca. 25 m Gasleitung DN 225 PE-HD ca. 140 m Gasleitung DN 125 PE-HD ca. 15 m Wasserhausanschlüsse 4 Stück Gashausanschlüsse 2 Stück Stromhausanschlüsse 4 Stück Leerrohre DN 110 PP ca. 1 400 m Kabelverlegung bzw. einziehen in Leerrohre ca. 1 200 m Baufeld 2: Lammstraße/Marktplatz (siehe Lageplan): Folgende Verleglängen sind geplant: Wasserleitung DN 200 GGG ca. 255 m Wasserleitung DN 125 PE-HD ca. 65 m Gasleitung DN 225 PE-HD ca. 255 m Gasleitung DN 180 PE-HD ca. 65 m Wasserhausanschlüsse Neuverlegen 5 Stück Wasserhausanschlüsse fassen 4 Stück Gashausanschlüsse fassen 3 Stück Stromhausanschlüsse 10 Stück Leerrohre DN 110 PP ca. 2 700 m Kabelverlegung bzw. einziehen in Leerrohre ca. 1 300 m Außerbetriebnahme von Versorgungsleitungen: Wasserleitung ca. 255 m Gasleitung ca. 210 m Baufeld 3: Kronenplatz/Berliner Platz (siehe Lageplan): Folgende Verleglängen sind geplant: Wasserleitung DN 250 GGG ca. 110 m Wasserleitung DN 200 GGG ca. 40 m Wasserleitung DN 180 PE-HD ca. 50 m Gasleitung DN 300 ST ca. 65 m Gasleitung DN 225 PE-HD ca. 85 m Wasserhausanschlüsse Neuverlegen 5 Stück Gashausanschlüsse Neuverlegen 5 Stück Stromhausanschlüsse 6 Stück Leerrohre DN 110 PP ca. 2 300 m Kabelverlegung bzw. einziehen in Leerrohre ca. 1 200 m Baufeld 4: Ettlinger Tor (siehe Lageplan): Folgende Verleglängen sind geplant: Fernwärmeleitung DN 150/250 PE – HD ca. 29 m

Fernwärmeleitung DN 300/450 PE – HD ca. 30 m Wasserleitung DN 250 GGG ca. 65 m Wasserleitung DN 180 PE – HD ca. 50 m Gasleitung DN 250 ST ca. 115 m Leerrohre DN 110 PP ca. 500 m Kabelverlegung bzw. einziehen in Leerrohre ca. 400 m Aufteilung in Lose beziehungsweise Fachlose. Das LV unterliegt keiner Loseinteilung. Der Auftraggeber behält sich generell vor, die Leistungen an mehrere Bieter oder als Gesamtleistung an einen Bieter zu vergeben. Qualifikationskriterium/ Nachweis der Fachkunde Zum Nachweis der Fachkunde verlangt der Auftraggeber vom auszuführenden Tiefund Rohrleitungsbauunternehmen den Besitz der Zertifikationsgruppe G3/W3 nach dem DVGW-Arbeitsblatt GW 301 sowie FW2 nach AGFW, Arbeitsblatt 601. Der Bieter hat daher – falls nicht schon vorhanden – eine gültige Zertifizierung oder einen vergleichbaren Nachweis der Fachkunde mit dem Angebot beziehungsweise der Bewerbung vorzulegen. Baubeginn: 19. August 2013 Bauende: 30. Dezember 2014 Angebotseröffnung: 16. Juli 2013, 10.30 Uhr Bindefrist: 16. August 2013 Die Unterlagen können kostenlos im subreport ELVIS (www.subreport.de) unter der ID-Nummer E 33754377 heruntergeladen werden.

Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714 Öffentlicher Teilnahmewettbewerb zur Beschränkten Ausschreibung – VOL/A ID: 13 24 67 01 Lieferung von Pflanzen (pro Jahr) Bäume ca. 500 Stück Solitärsträucher ca. 350 Stück Sträucher ca. 5 000 Stück Bodendecker ca. 5 000 Stück Ausführungszeit: Herbst 2013 bis Frühjahr 2015 Leistungsfähige Baumschulen, die am Wettbewerb teilnehmen wollen, werden gebeten, ihre Bewerbung bis zum 12. Juli 2013 schriftlich einzureichen. Hinweis: Folgende Auskünfte und Bedingungen sind Voraussetzung zur Teilnahme am Wettbewerb. Die Nachweise sind der Bewerbung beizufügen, falls sie dem Gartenbauamt nicht bereits von der Ausschreibung 2011 vorliegen und sich nicht wesentlich geändert haben. – Größe der Anzuchtfläche aufgeteilt nach Bäumen und Sträuchern. – Anteil des Zukaufes am Umsatz von Bäumen/Sträuchern. – Die Referenzen von Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. – Die Hochstämme müssen im Quartier der Baumschule oder des Züchters zu

besichtigen sein. – Die Qualitätsnormen der aktuellen Gütebestimmungen für Baumschulpflanzen der FLL (DIN 18916) müssen mindestens erfüllt sein. – Andere, insbesondere für die Prüfung der Fachkunde geeignete Nachweise. Die Stadt Karlsruhe legt insbesondere Wert auf einwandfreie Qualität und auf regelmäßig verschulten, wüchsige gesunde Bäume mit eindeutig gezogener Stammverlängerung, optimalem Erziehungsschnitt, mit guter Akklimatisierung für unseren Raum, um ein gutes Weiterwachsen zu gewährleisten. Es ist beabsichtigt, acht bis zehn Bewerber durch Übersendung der Ausschreibungsunterlagen zur Angebotsabgabe aufzufordern. Das Verfahren wird in vier bis acht beschränkten Ausschreibungen (pro Jahr) abgewickelt, in denen mehrere Projekte in Blöcke zusammengefasst werden. Ein Anspruch auf Beteiligung am Wettbewerb und eine Verpflichtung zur Begründung der Nichtbeteiligung besteht nicht. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.

Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 13 24 67 02 Stadtgebiet Karlsruhe, Pflegearbeiten an Straßenbäumen – Los 1 bis 3 (Erziehungs- und Aufbauschnitt, Kronenpflege) Los 1 Grünwettersbach und Hohenwettersbach ca. 620 Stück Los 2 Grötzingen und Wolfartsweier ca. 420 Stück Los 3 Palmbach und Stupferich ca. 480 Stück Die Vergabe der Pflegearbeiten erfolgt in Losen. Ausführungszeit: 29. Juli bis 27. September 2013 Submission: 9. Juli 2013, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 8. August 2013 Unkostenbeitrag: 10 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 14. Juni bis 21. Juni 2013 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.

Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-26 56 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 13 24 88 01 Neubau Integrierte Leitstelle Karlsruhe, Zimmerstraße 1, 76137 Karlsruhe Erd-, Verbau- und Wasserhaltungsarbeiten Baustelleneinrichtung für Erdarbeiten sowie Verbauarbeiten, wasserdichter Spundwandverbau ca. 1 900 m² mit Kopfbalken und Querverstrebung, Wasserhaltung, Sickerbrunnen ca. 10 m Tiefe, Baugrubenaushub innerhalb Spundwandverbau, BK 3–5, ca. 2 700 m². Ausführungszeit: 14. Oktober 2013 bis 28. März 2014 Eröffnungstermin: Dienstag, 30. Juli 2013, 9.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 7. Oktober 2013 Unkostenbeitrag: 50 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Die Bewerbungsfrist endet am 22. Juni 2013. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, – Vergabestelle –, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber nach Ende der Bewerbungsfrist zugesandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOB/A § 6 Absatz 3 Nr. 2 sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte wie zum Beispiel Qualität, Preis, Ausführungsfrist, Betriebs- und Folgekosten, Gestaltung, Rentabilität, technischen Wert, etc. als das wirtschaftlichste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.

Liegenschaftsamt Abteilung Forst Weinweg 43, 76137 Karlsruhe Telefon 0721/133-7353, Fax 0721/133-7359 Öffentliche Ausschreibung gemäß § 3 Absatz 1 VOL/A von Jungbestandspflegearbeiten Im Stadt- und Staatswald des Stadtkreises Karlsruhe Umfang: Insgesamt 17 bis 19 Hektar Arbeitsfläche, aufgeteilt in 2 Angebotslose in Größen von 7 bis 11 Hektar. Ausführungszeitraum: 16. September 2013 bis 31. Dezember 2013 Ablauf der Angebotsfrist: 22. Juli 2013 Ablauf der Bindefrist: 30. Juli 2013 Bewerber unterliegen mit der Abgabe ihrer Angebote den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote (§ 19 VOL/A). Detaillierte Verdingungsunterlagen können ab 17. Juni 2013 bis einschließlich 22. Juli 2013 bei der Vergabestelle (siehe oben) abgeholt oder anfordert werden. Kostenbeitrag: 10 Euro bei Selbstabholung, 15

Euro bei Versand (bitte Verrechnungsscheck beilegen). Öffentliche Ausschreibung gemäß § 3 Absatz 1 VOL/A Motormanuelle Aufarbeitung von Holz mit Rücken vom Ort der Fällung/Aufarbeitung zur Lkw-befahrbaren Waldstraße Im Stadtwald des Stadtkreises Karlsruhe Umfang: Insgesamt 1 800 Fm bis 2 300 Fm Holz, aufgeteilt in 5 Angebotslose in Größen von 150 bis 620 Fm. Ausführungszeitraum: 1. September 2013 bis 31. März 2014 Ablauf der Angebotsfrist: 22. Juli 2013 Ablauf der Bindefrist: 30. Juli 2013 Bewerber unterliegen mit der Abgabe ihrer Angebote den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote (§ 19 VOL/A). Detaillierte Verdingungsunterlagen können ab 17. Juni 2013 bis einschließlich 22. Juli 2013 bei der Vergabestelle (siehe oben) abgeholt oder anfordert werden. Kostenbeitrag: 10 Euro bei Selbstabholung, 15 Euro bei Versand (bitte Verrechnungsscheck beilegen).

Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID: 13 24 53 22 Ausschreibung Nr. V 22-13 Sanierung von Wartehallen und Spritzschutzwänden Lackier- und Streicharbeiten Wartehallen und Spritzschutzwände gesamt 88 Objekte ca. 1 094 m Ausführungszeitraum: Baubeginn: Juli 2013 Bauende: März 2014 Unkostenbeitrag: 20 Euro Submission: 9. Juli 2013, 14 Uhr Die Zuschlagsfrist endet am 2. August 2013. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Instandhaltung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/ 6107-5304, Fax 0721/6107-5399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Gaßler, Telefon 0721/6107-5256. Der angegebene Unkostenbeitrag ist nur per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber zugesandt. Die Unterlagen werden ab 17. Juni 2013 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 18 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.

Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Konstruktiver Ingenieurbau/ Gewässer: ELViS-ID: E93744988 Straßenbrücke Carl-Metz-Straße und Vogesenbrücke Instandsetzung Fahrbahnübergänge

Teil 1: Straßenbrücke Carl-Metz-Straße/ Durmersheimer Straße Abbruch der Brückenkappen ca. 14 m³ Brückengeländer abbauen ca. 4 m Fahrbahnbelag ausbauen ca. 250 m² Gehwegbelag ausbauen ca. 110 m² Schutzbeton ausbauen ca. 110 m² Brückenabdichtung erneuern ca. 190 m² Brückenkappen herstellen ca. 16 m³ Füllstabgeländer herstellen und montieren ca. 44 m Fahrbahnbelag herstellen ca. 250 m² Gehwegbelag herstellen ca. 110 m² Fahrbahnübergang in Asphaltbauweise herstellen ca. 6,50 m Teil 2: Vogesenbrücke Austauschen von Klauenprofilen der Übergangskonstruktion ca. 64 m Vorhandenes Dichtprofil ausbauen ca. 55 m Neues Dichtprofil liefern und einbauen ca. 55 m Anpassungsarbeiten an Asphalt und Kappenbeton Teil 3: Fußgängerrampe zur Vogesenbrücke Betoninstandsetzungsarbeiten ca. 150 Stellen Pfostenfüße Instandsetzen ca. 29 Stück Ausführungszeit: 29. Juli bis 15. November 2013 Submission: 4. Juli 2013, 10 Uhr Die Vergabeunterlagen sind bereits auf der Internetplattform www.subreport.de abrufbar. Bereich Straßenwesen: ID: E23312941 Essostraße Südostseite, Rad- und Gehweg Deckenerneuerung Gewerk: Straßenbau Bankette schälen 1 600 m² Asphalt aufnehmen 150 m² Asphalt fräsen 3 230 m² Asphaltdeckschicht AC 5 DL einbauen 200 t Asphalttragschicht AC 32 TN einbauen 30 t Asphalttragschicht AC 11 DS einbauen 45 t Bordsteine versetzen 30 m Rinnenplatten versetzen 80 m Ausführungszeit: 22. Juli bis 23. August 2013 Submission: 1. Juli 2013, 10.30 Uhr Die Vergabeunterlagen sind ab Montag, 17. Juni 2013, auf der Internetplattform www.subreport.de abrufbar. Für die Recherche bei Subreport und zum Herunterladen der Vergabeunterlagen benötigen Sie die oben angegebene ELViSID. Für die Abgabe eines elektronischen Angebots ist eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur zugelassen. Für weitere Fragen stehen Ihnen beim Tiefbauamt, Herr Mieden, Telefon 0721/133-6622, und Frau Bieniara, Telefon 0721/133-7413, gerne zur Verfügung. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.


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| StadtKultur

NR. 24 · FREITAG, 14. JUNI 2013

Am 7. September: Vorhang auf für die erste Karlsruher Theaternacht

Bühnen-Hopping zu neun Spielorten

Neues Kultur-Event in der Fächerstadt / 54 Aufführungen in der Nacht der Szenen

Jetzt hat auch Karlsruhe seine „Theaternacht“. Was andere Städte erfolgreich vormachen, soll am 7. September auch in der Fächerstadt dem Publikum Beine machen. Die Stadt unterstützt die Premiere 2013 mit einem Zuschuss von 3 000 Euro.

Blaumann statt Schlips und Kragen Auf dem Schulhof der Gutenbergschule wird noch bis zum 12. Juli gehämmert, gebohrt und montiert. Dann sollen auf dem bisher tristen Asphaltplatz Spielund Bewegungsgeräte für die Schüler stehen. Überlegungen, den Hof aufzumöbeln, habe es schon lange gegeben, berichtete Schulleiter Gunter Vogel. Dass aber nach Pfingsten Material angekarrt wurde und nun fleißig gewerkelt wird, ist einer Initiative der Fiducia IT AG zu danken. 180 Führungskräfte des Karlsruher Dienstleisters für Informationstechnologie verlassen für die Bauarbeiten PC und Schreibtisch, steigen in einen Blaumann

und legen auf dem Pausenareal kräftig Hand an (unser Bild). Der Schichtplan sei exakt getaktet. Jeder Firmenmitarbeiter macht anderthalb Tage Baustellendienst, teilte das Unternehmen mit. So seien täglich zirka 30 Angestellte mit Schutzhelmen und Schweißperlen auf der Stirn im Einsatz. „Wir wollten uns mal in einem anderen Kontext Ziele setzen“, erläuterte Vorstandsvorsitzender Klaus-Peter Bruns die Firmenmotivation. Die Idee für das Engagement sei in einem Seminar für Führungskräfte entstanden. Aus Modellentwürfen hatte später eine Jury Aktivgeräte wie Stangenrutschen, Kletter-

türme oder eine Graffiti-Wand ausgewählt. „Dorf am Fluss“ sei das thematische Leitmotiv für den neuen Pausenhof, teilte Bürgermeister Michael Obert beim obligatorischen ersten Spatenstich mit. Das städtische Gartenbauamt habe die Vorarbeiten geleistet. Alle Handwerkerarbeiten und Materialkosten bis hin zur TÜV-Abnahme leiste die von einem Marburger Beratungsunternehmen unterstütze Fiducia. Wer nun wissen möchte, was bitteschön Spielen mit Lernen zu tun habe, dem erklärte Elke Rosenberg vom Staatlichen Schulamt: „Viel, es schult die Feinmotorik.“ -Lä-/Fotos (2): Fränkle

Power-Training im Sonnenbad

Möglichkeiten für KA-Feedback

Rundgang zur Architektur

Wer seine Schwimmtechnik oder das Ausdauerschwimmen verbessern möchte, kann am Freitag, 21. Juni, ab 9.15 Uhr im Sonnenbad an einem Kurs „PowerOptimierung“ teilnehmen. Das Angebot eignet sich auch für Freizeitschwimmer, die die Disziplinen Brust, Rücken und Kraul beherrschen. Um 10.15 Uhr geht es mit einem Kraulkurs weiter. Die Teilnehmer lernen die richtige Atemtechnik und die komplexen Bewegungsabläufe mit Armen und Beinen. Weitere Kurse bietet das Sonnenbad ab Samstag, 22. Juni, an. Um 10.30 Uhr geht es in eine neue Runde zur Power-Optimierung, und um 11.30 Uhr beginnt der Kurs zur Verbesserung der Schwimmtechnik. Hier werden Schwimmfehler und -schwächen korrigiert. Die Teilnehmer sollten mindestens eine Stilart beherrschen. Infos und Meldeformulare: www.aquakurse-ka.de.

Weiterentwickelt wurde die KAFeedback-App, ein Dienst, mit dem Karlsruher per Internet oder Mobil-Telefon der Stadt Schlaglöcher, verschmutzte Radwege und defekte Straßenbeleuchtung mitteilen oder auf andere Probleme im öffentlichen Raum hinweisen können. KA-Feedback wurde runderneuert und erweitert. So gibt es nun neben einer App für das iPhone auch eine App für Android-Mobilgeräte. Zudem können jetzt Meldungen vom Desktop aus abgesetzt werden. Damit gibt es nun vier Möglichkeiten für ein Feedback: per iPhone, mit dem Android-Mobilgerät, mit einem beliebigen Mobilgerät oder vom Desktop aus. Die Stadtverwaltung ist bemüht, die Störfaktoren so schnell wie möglich zu beheben. Hilfreich ist dabei, Ort und Art der Störung exakt zu benennen. Weitere Infos gibt es im Internet unter: www.karlsruhe.de/feedback. -rie-

Dem Höhenstadtteil Hohenwettersbach gilt der nächste Architekturspaziergang am kommenden Donnerstag, 20. Juni. Die Architektenkammer Karlsruhe und das Stadtplanungsamt wollen dann interessierten Bürgerinnen und Bürgern bei einem Rundgang über den Spitalhof sowie die Gebiete „Rehbuckel II“ und „50 Morgen“ die jüngeren Projekte und künftigen Vorhaben dort erläutern. Diskutiert können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Architekturspaziergangs mit Bürgermeister Michael Obert, Stadtplanungsamtschef Dr. Harald Ringler und weiteren Experten des städtischen Planungsamts sowie mit Andreas Grube von der Architektenkammer Karlsruhe. Für Fragen stehen zudem Vertreter der beteiligten Architekturbüros zur Verfügung. Treffpunkt zum Rundgang ist am Donnerstag um 17 Uhr am Milchhäusle, Spitalhof 2.

Internet-Auftritt selbst erstellen

Sprung zum Sportabzeichen Die Szenerie des Sportgeländes im Schulzentrum Neureut war am Dienstag dieser Woche nur so geprägt von Leben und Gewusel. Insgesamt 280 Schülerinnen und Schüler aus zehn Karlsruher Schulen sprinteten da, was das Zeug hielt, warfen den Schlagball so weit es Muckis und Technik gestatteten. Darüber hinaus sprangen die kleinen Athletinnen und Athleten mit riesigem Satz in die Grube (unser Bild) und standen gar „heldenhaft“ den 800-Meter-

Lauf durch. Nur Schwimmen war beim bereits elften Sportabzeichentag der Karlsruher Schulen auf dem Gelände selbst natürlich nicht möglich, diese Disziplin absolvierten die Jungen und Mädchen im benachbarten Adolf-Ehrman-Bad. Mit Spaß und Feuereifer waren jedenfalls alle bei der Sache, beim Sporttag der Stadt, des Sportkreises und der Jugendstiftung der Sparkasse, den Bürgermeister Martin Lenz des morgens eröffnet hatte. -trö-

Im Rahmen des Karlsruher Gründersommers von Montag, 17. Juni, bis Samstag, 22. Juni, bietet die Kontaktstelle Frau und Beruf ein Angebot für Existenzgründerinnen und Selbstständige an. Insbesondere die Internet-Repräsentanz stellt für Neustarter einen wichtigen Bestandteil des Geschäftsaufbaus und der Kundengewinnung dar. Um den InternetAuftritt kostengünstig selbst zu erstellen und Änderungen eigens durchführen zu können, bietet die Kontaktstelle Frau und Beruf am Mittwoch, 19. Juni, einen InfoVortrag zu „Profi-Homepage für Existenzgründerinnen und Selbstständige“ an. Der Vortrag findet von 18 bis 19 Uhr in den Räumen der Wirtschaftsförderung (Zähringerstraße 65 a, 1. OG rechts) statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Wegen der begrenzten Anzahl an Plätzen wird um Voranmeldung an info@frauundberuf.de gebeten. Interessierte, die am dreiteiligen Kurs zu „Profi-Homepage für Existenzgründerinnen und Selbstständige“ teilnehmen möchten, können sich unter info@frauundberuf.de anmelden. Der Kurs im Hardtwaldzentrum beginnt am Mittwoch, 26. Juni, und wird am 3. Juli und 10. Juli, fortgesetzt. Im Mittelpunkt stehen Anlegen einer Internet-Seite, Anpassen der Navigation sowie Kundenansprache und -bindung im Internet. Teilnahmegebühr: 95 Euro. -red-

Außer dem Badischen Staatstheater beteiligen sich neun professionelle und semiprofessionelle Bühnen sowie Amateurtheater an der Initiative. Gezeigt werden rund 20 Minuten lange Auszüge aus aktuellen Inszenierungen, die von 18 bis 23 Uhr jeweils zur vollen Stunde beginnen. Das gibt Besuchern Gelegenheit, sich über Stücke in der Spielzeit 2013/14 zu informieren. „Natürlich wünschen wir uns, auch neue Gäste für das Theater zu beigeistern und, dass unser Publikum uns die Treue hält, hoffte Kammertheater-Chef Bernd Gnann bei der Programmvorstellung auf einen Werbeeffekt. Den ersten Button erhielt im Sandkorn-Theater Bürgermeister Wolfram Jäger. Der Anstecker kostet zehn Euro und ist in allen beteiligten Theatern erhältlich. Drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn gilt der Button zudem als Fahrschein für Bahnen und Busse im KVV-Bereich. Die Gültigkeit des Blechtickets endet mit Betriebsschluss nach Mitternacht. Die Kooperation der verschiedenen Theater ist für Kulturdezernent Jäger ein Indiz für das Zusammenrücken der Szene. Vor rund 15 Jahren sei das noch anders gewesen. Von einer homogen

gestalteten Theaterszene konnte damals keine Rede sein, erinnerte sich Jäger. Auch im Rathaus habe es viel Mühe gekostet und vieler Sitzungen bedurft, um „etwas hinzukriegen“. Von der Theaternacht erwarte er sich noch mehr lokale und regionale Aufmerksamkeit für die Programmvielfalt der Karlsruher Theater. Um den nächtlichen Kultur-Marathon zu bewältigen, müssen die Nachtschwärmer auf KVV-Linien oder mit dem Fahrrad ausschwärmen. Ein Shuttle wie bei der Karlsruher Museumsnacht verkehrt am 7. September nicht. Wie bei der d’Badisch Bühn (Szenen aus „Em Karle sei Dande“) halten die meisten Bahnen und Busse direkt am Theater oder in unmittelbarer Nähe. Die „Käu-

ze“ spielen „Till Eulenspiegel in der Waldstadt“ und „Die Spur“ Szenen aus „Das Herz eines Boxers“. In zehn erotischen Dialogen bringt das Jakobus-Theater in der Fabrik Arthur Schnitzlers „Reigen“ auf die Bühne. Bei Herzschmerz und ner’ Menge „Musi“ erwartet die Gäste „Im Weissen Rössl“ im Kammertheater ein beschwingt-heiterer Abend. Die „marotte“ stellt Szenen aus „Männer sind anders. Frauen auch!“ und „Ettlinger Sagen bei Nacht“ vor. „Männer-Grillen“ findet im Sandkorn-Theater statt und „Amüsümünt“ führt Tiyatro Diyalog auf. Sexuelle Gewalt unter Jugendlichen ist Thema der Ausschnitte aus „Am Ende der Angst“ im Theaterbus Werkraum. Mehr Info im Programmflyer. -Lä-

BADISCHEN HUMOR erleben Nachtschwärmer in d’Badisch Bühn. Das Theater spielt Szenen aus „Em Karle sei Dande“. Fotos (2): pr

Jugend macht im Sandkorn Theater

Pestalozzi-Schüler proben „Aufruhr“ auf der Bühne / Musical „Inuria“ aus Kandel In seiner Reihe für Kinder und Jugendliche hat das SandkornTheater für Mittwoch, 26. Juni, Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule Durlach in sein Haus

PESTALOZZI-SCHÜLER treten am 26. Juni im Sandkorn-Theater auf.

eingeladen. In dem Stück „Aufruhr in der Manege“ haben Tiere aus aller Welt ihr Dasein im Zirkus satt. Vom Domteuer werden sie gehetzt, gedrillt und gequält. Und beim Direktor stoßen ihre Beschwerden auf taube Ohren. Nur die Clowns teilen die Sorgen der Tiere und hören ihnen zu ... Die Pestalozzi-Schüler kommen aus unterschiedlichen Kulturen und leben erst seit kurzer Zeit in Deutschland. Ihr Theaterprojekt entstand in der Vorbereitungsstufe „Deutsch ist meine neue Zunge“. Anschließend wird das Stück „Kommen ... willkommen? ... gekommen ... angekommen? ...“ aufgeführt. Über das freie Sprechen, die Improvisationen, das biografische Theater und das darstellende Spiel erzählen die Mädchen und Jungen im Alter von 13 bis 16 Jahren über sich selbst, über ihr Leben, ihre Wünsche und ihre Kul-

Kultur Kompakt „Danke für meine Aufmerksamkeit“, sagt Cordula Stratmann am Samstag, 15. Juni, 20 Uhr, im Tollhaus. Die Erlebnisse einer Maus namens Britta stehen im Zentrum des absurd-komischen Tourneeund Romanprojekts der Komödiantin: Britta trifft nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten eine chinesische Reisfeldmaus ... Die Ausstellung „i-migration“ mit Werken der Bildhauerin und Zeichnerin Leiko Ikemura in der Staatlichen Kunsthalle endet am 16. Juni. Der letzten Führung durch die Sonderschau mit rund 140 Werken der japanischen Künstlerin können sich Besucher an diesem Sonntag um 15 Uhr anschließen. Einblicke in die Fächerstadt bietet ein Rundgang am Sonntag, 16. Juni, in der Städtischen Galerie. Die Führung „In Karlsruhe, um Karlsruhe und um Karlsruhe herum“ beginnt um 15 Uhr. Die Kinderwerkstatt öffnet am Sonntag von 15 bis 16.30 Uhr zu „Die Maler von Klecksberg“. Am Donnerstag, 20. Juni, steht in der Mittagspause von 12.15 bis 12.45 Uhr der Rundgang „12 Minuten vor der Stadt – das Malerdorf Grötzingen“ auf dem Programm. Am 19. Juni ist das Museum geschlossen. Das Theater „Die Käuze“ bringt mit seinen kleinen Darstellern Michael Endes „Geschichte von der Schüssel und dem Löffel“ auf die Bühne. Die Kinder spielen für Jungen und Mädchen ab drei Jahren.

Premiere des 30 Minuten langen Stücks ist am Mittwoch, 19. Juni. Weitere Termine sind am 22., 26. und 29. Juni jeweils ab 17 Uhr. Bei einem Jazzclub-Abend am Donnerstag, 20. Juni, um 20 Uhr können Jazzfreunde, Cluborganisatoren und Mitarbeiter miteinander ins Gespräch kommen. An dem Abend dürfen Kritik, Ideen und Wünsche geäußert und soll über Musik gefachsimpelt werden. Im Sandkorn-Theater kommt „Mensch Karle“, ein unterhaltsamer szenischer Rückblick auf 901 Jahre Baden, als Wiederaufnahme auf die Bühne. Der historische Nonsens als kabarettistisch-satirischer Rückblick beginnt am Donnerstag, 20. Juni, 20.15 Uhr. -Lä-

„OSAMA“: Zeichnung von Leiko Ikemura in Kunsthalle. Foto: KH

tur. Zu einem weiteren Gastspiel kommen am 30. Juni um 15 Uhr die „Notenhälse“ aus Kandel mit ihrem Musical „Inuria“ in das Sandkorn-Theater. Das Publikum erfährt die Geschichte eines Kinder- und Jugendchores, der während einer Freizeit auf ein lange vergessenes Geheimnis stößt: In einem scheinbar verlassenen halb zerfallenen Gebäude befindet sich ein Theater, in dem ziemlich verrückte Geister hausen. Der musicalerprobte Kinderund Jugendchor der Musikschule Kandel brachte das Stück im Jahre 2012 auf die Bühne. Geschrieben und komponiert haben „Inuria“ Jugendliche und die damals 15jährige Vera Peters aus Kandel. Nachdem das Musical in Schulen in der Pfalz zu sehen war, kommt es jetzt über den Rhein in das Sandkorn-Fabriktheater. -red-

Markus Lüpertz im Konzerthaus Markus Lüpertz tritt am Sonntag, 23. Juni, mit der Musikformation „TTT“ in der Reihe „Literatur im Konzerthaus“ auf. Das Publikum erwartet ein experimenteller Austausch zwischen Musik und Lüpertz’scher Literatur. Der Maler liest aus seinem werkdokumentarischen Gedichtband „Herkules“ über die Entstehung der 18 Meter hohen Herkules-Statue im Jahr 2010 im Gelsenkirchener Nordsternpark. Die Veranstaltung im Konzerthaus beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Bewerben für Talentwettbewerb Für den Talentwettbewerb beim Durlacher Altstadtfest (5. bis 6. Juli) nehmen die Organisatoren noch bis Montag, 17. Juni, Bewerbungen an. Interessenten können sich für Auftritte in den Sparten Tanz, Musik/Gesang und Band bewerben. Für jeden Auftritt sind am Samstag, 6. Juli, ab 14 Uhr zehn Minuten vorgesehen. Anmeldungen an: Organisationsstelle Durlacher Altstadtfest, Pfinzstraße 33, 76227 Durlach. Informationen und Bewerbungsformular unter www.altstadtfestdurlach.de. Ein Info-Telefon ist unter der Rufnummer 133-19 01 geschaltet. E-Mail: uschi.gondorf@durlach.karlsruhe.de.


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NR. 24 · FREITAG, 14. JUNI 2013

Amtliche Bekanntmachungen

Fried Piper im Blick

Stories in Englisch in Amerikanischer Bibliothek Bei der nächsten Veranstaltung ihrer Reihe „Stories auf Englisch für Kids ab 6“ können interessierte Jungen und Mädchen einen Blick hinter die Kulissen der Amerikanischen Bibliothek am Kanalweg werfen. Am kommenden Freitag, 21. Juni, zeigt Bibliothekarin Julia Arnold den kleinen Besucherinnen und Besuchern um 16 Uhr zunächst ihr Büro. Danach können sich die Jungen und Mädchen unter dem Motto „Miss Brooks Loves Books“ als professionelle Bibliotheksdetektive und Bücherfinder ausbilden lassen und ein Buch auswählen, das die Bibliothek für die Storytime kaufen soll. Eltern sollten ihre Kinder zu der Veranstaltung in englischer Sprache zuvor unter der Karlsruher Telefonnummer 7 27 52 anmelden. Vorlesen auf Englisch ist dann wieder bei der darauffolgenden Veranstaltung der Reihe am Freitag, 5. Juli, um 16 Uhr angesagt. Dann steht bei „Stories auf Englisch für Kids ab 6“ in der Amerikanischen Bibliothek die Geschichte „The Fried Piper of Hamstring“ im Mittelpunkt. Nach dem Vorlesen geht es bei gutem Wetter ins Freie zum

Ausprobieren einiger witziger Spiele. Auch hierzu sollten die kleinen Teilnehmer unter der Telefonnummer 7 27 52 angemeldet werden. Bei der dann folgenden Geschichte „Madeleine‘s Light“, die bei „Stories auf Englisch für Kids ab 6“ am Freitag, 19. Juli, um 16 Uhr auf dem Programm steht, geht es um das Treffen von Madeleine mit der berühmten französischen Bildhauerein Camille Claudel. Anmeldung unter Telefonnummer 7 27 52. Außerhalb dieser Reihe bietet die Amerikanische Bibliothek jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat jeweils um 16 Uhr eine englischsprachige Storytime für Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren. Und für Erwachsene gibt es jeden ersten und dritten Dienstag im Monat jeweils um 19 Uhr „LitNight in English“ sowie jeden vierten Dienstag im Monat zu dieser Zeit unter dem Titel „Poetry Pleas!“ einen Abend mit englischsprachigen Gedichten. Auch zu den Veranstaltungen für Erwachsene sollten sich Interessierte zuvor unter der Karlsruher Telefonnummer 7 27 52 anmelden. -red-

Amtliche Bekanntmachungen Am Dienstag tagt der Bauausschuss Unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert tagt der Bauausschuss am Dienstag, 18. Juni, 15 Uhr (vor der Sitzung des Gemeinderates), im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte: Tiefbauamt 1. Sanierung Knielinger See, BA II: Vergabe zum Bau von drei Wirtschaftswegbrücken 2. Barrierefreier Ausbau des Haltepunkts Bahnhof Hagsfeld: Kostenübernahme der Planungs-, Projektdurchführungsund Baunebenkosten 3. Barrierefreier Ausbau des Haltepunkts Bahnhof Hagsfeld: Kostenübernahme der anteiligen Baukosten Amt für Hochbauund Gebäudewirtschaft 4. Waldschule Neureut, Neubau

Schülerhort und Erweiterung Grundschule: Vergabe von Nieder- und Mittelspannungsanlagen bis 36 kV 5. Hauptfeuerwache und Leitstelle, Neubau Leitstelle, Vorabmaßnahmen: Vergabe von Erdarbeiten und Verbauarbeiten 6. Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe, Umbau des Tullabades zum Exotenhaus: Vergabe von Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen 7. Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe, Umbau des Tullabades zum Exotenhaus: Vergabe von Raumlufttechnischen Anlagen 8. Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe, Umbau des Tullabades zum Exotenhaus: Vergabe von Heizanlagen und zentrale Wasserwärmungsanlagen Mitteilungen des Bürgermeisteramts

Umlegung „An der Klam/Illwig“ in Karlsruhe-Stupferich Beschluss über die Aufstellung des Umlegungsplans

Der Umlegungsausschuss der Stadt Karlsruhe hat mit Beschluss vom 5. Juni 2013 den Umlegungsplan der Umlegung „An der Klam/Illwig“ aufgestellt. Das Umlegungsgebiet liegt im Stadtteil Stupferich, nördlich der Karlsbader Straße (Kreisstraße 9653) und westlich der vorhandenen Bebauung an der Pfefferäckerstraße. Das Umlegungsgebiet wird begrenzt im Norden: durch die grenze,

Bebauungsplan-

im Osten:

durch die Bebauungsplangrenze und die nördliche Grenze der Karlsbader Straße,

im Süden:

durch die nördliche Grenze der Karlsbader Straße und die nördliche Grenze des Flurstücks Nr. 64472/1,

im Westen: durch die grenze.

Bebauungsplan-

Im Einzelnen wird auf die Abgrenzung im Kartenausschnitt verwiesen.

Von den Regelungen des Umlegungsplans sind folgende Grundstücke der Gemarkung Durlach betroffen: Flurstücke Nummern 64415/1, 90029/7, 93341, 93343/1, 93343/2, 93343/3, 93343/4, 93343/5, 93344, 93345, 93346, 93347, 93348/1, 93348/2, 93349, 93354, 93355, 93356, 93357, 93358, 93359, 93360, 93361, 93362, 93363, 93364, 93365, 93366/1, 93366/2, 93367, 93368, 93369, 93370, 93371, 93372/1, 93372/2, 93373/1, 93373/2, 93374, 93377, 94916 (davon eine südliche Teilfläche – Flurstück Nr. 94916/100 mit 9 m²), 94919 (davon eine westliche Teilfläche – Flurstück Nr. 94919/100 mit 24 m²) und 94925 (davon eine westliche Teilfläche – Flurstück Nr. 94925/100 mit 359 m²). Den Beteiligten wird ein ihre Rechte betreffender Auszug aus dem Umlegungsplan zugestellt. Der Umlegungsplan kann bei berechtigtem Interesse bei der Stadtverwaltung Karlsruhe, Liegenschaftsamt, Lammstraße 7 a (Rat-

hauspassage), 4. OG, Zimmer E 416, 76133 Karlsruhe, während der üblichen Dienststunden eingesehen werden. Ablauf der Frist über die Anmeldung von Rechten Die Bekanntmachung der Gemeinde in der StadtZeitung Nr. 32 vom 11. August 2006 über den Umlegungsbeschluss enthält die Aufforderung zur Anmeldung von Rechten. Gemäß § 48 Absatz 2 Satz 2 BauGB ist die Frist mit dem Tage des Beschlusses über die Aufstellung des Umlegungsplans für diesen Bereich abgelaufen. Karlsruhe, 5. Juni 2013 Der Umlegungsausschuss

Stadtplanungsamt informiert

Im Rahmen des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens „Tivoliplatz 1“, Karlsruhe-Südstadt, führt das Stadtplanungsamt Karlsruhe am Mittwoch, 26. Juni 2013, um 17 Uhr, Franz-Weber-Saal im Canisiushaus, Augartenstraße 51, 76137 Karlsruhe, eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) durch. Hierbei soll über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung informiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Bebauungsplan zu erörtern sowie sich zur Planung zu äußern. Der Bebauungsplan wird im vereinfachten Verfahren gemäß § 13 BauGB aufgestellt. Der Bebauungsplanentwurf wird zu einem späteren Zeitpunkt für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt. Während dieser Zeit können nochmals Stellungnahmen abgegeben werden. Stadtplanungsamt

Stellenangebote Das Personal- und Organisationsamt ist der zentrale IT-Dienstleister der Stadtverwaltung Karlsruhe. Zur Verstärkung unseres engagierten Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Mitarbeiterin / Mitarbeiter für den IT-Support und Service Desk (Voll- oder Teilzeit) Ihr Aufgabengebiet: – Vor-Ort-Clientsupport inklusive Hard- und Softwareinstallation – Service Desk (Aufnahme und Bearbeitung eingehender Servicetelefonate) Ihr Profil: – Fachinformatiker/Fachinformatikerin IHK oder vergleichbare Ausbildung – serviceorientiertes Auftreten Wir bieten: – eine interessante und vielseitige Aufgabe – einen sicheren Arbeitsplatz – ein sehr gutes Betriebsklima Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, erhalten Sie nähere Informationen im Internet unter www.karlsruhe.de/ stellen. Stadt Karlsruhe Personal- und Organisationsamt 76124 Karlsruhe Für das Schul- und Sportamt suchen wir eine

Betreuungskraft für die Schule für Sehbehinderte Teilzeit 64 Prozent Die Stelle ist zunächst befristet bis 30. September 2014 zu besetzen. An der Schule für Sehbehinderte werden rund 100 Schülerinnen und Schüler ganztägig unterrichtet.

Ihre Aufgaben: Betreuung der Grundschüler beim Mittagessen und bei der Frühstückspause, sowie beim Erlernen von lebenspraktischen Tätigkeiten, Betreuung der erkrankten Kinder, Begleitung stark sehbehinderter Kinder bei außerschulischen Veranstaltungen, Betreuung der Grundschüler in der unterrichtsfreien Zeit und in der Mittagspause im Spiel- und Bewegungsraum, Betreuung der Schülerinnen und Schüler, bei Ankunft und Abfahrt der Schülerbusse, Mitwirkung bei der Vorbereitung und Durchführung von Schulfesten, Teilnahme an pädagogischen Konferenzen und Mitarbeit bei der Erstellung pädagogischer Konzepte. Ihre Arbeitszeit: Sie arbeiten während der Schulzeit 30 Stunden wöchentlich an fünf Tagen in einem Zeitrahmen von 7.30 bis 14.45 Uhr. Da in den Schulferien keine Arbeitsleistung zu erbringen ist, erhalten Sie eine gleich bleibende Bezahlung auf der Basis von 25 Stunden pro Woche. Ihr Profil: Für die Tätigkeit setzen wir pädagogische Erfahrung voraus. Des Weiteren erwarten wir Einfühlungsvermögen, Verständnis, einen freundlichen Umgangston und das Bewusstsein, dass Sie als Betreuungskraft Vorbildfunktion für die Kinder und Jugendlichen haben. Die Bezahlung erfolgt in Entgeltgruppe S04 TVöD. Ihre aussagekräftige Bewerbung schicken Sie bitte an: Stadt Karlsruhe Schul- und Sportamt 76124 Karlsruhe Geben Sie dabei bitte die Kennziffer 13410072 an. Bewerbungsschluss ist der 28. Juni 2013. Weitere Fragen beantwortet Ihnen gerne Frau Herzog, Telefon 0721/ 133 4114. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.

Klärschlammverbrennung im Klärwerk Karlsruhe Unterrichtung der Öffentlichkeit über das Betriebsjahr 2012 gemäß § 18 der 17. Bundesimmissionsschutz-Verordnung

rungspräsidium Karlsruhe zuständig. In der 17. BImSchV sind Grenzwerte für die im Rauchgas enthaltenen Inhaltsstoffe und deren Überwachung festgelegt. Da die Inhaltsstoffe Staub, Kohlenmonoxid (CO), Schwefeldioxid (SO²), Chlorwasserstoff (HCl), Stickoxide (NOx) und Quecksilber (Hg) kontinuierlich zu messen sind (24-h-Dauermessungen), befinden sich in der Zuleitung zum Kamin mehrere Rauchgasentnahmesonden, die Rauchgasproben zur Analyse in Emissionsmessgeräten entnehmen. Die hier analysierten Messwerte werden ständig von geschultem Anlagenpersonal überwacht. Sollten sich die Werte den Grenzwerten nähern, werden Anlagenparameter wie Temperatur, Luftzufuhr oder Brennmaterialzugabe verändert, um die momentanen Verbrennungsbedingungen zu optimieren und somit Grenzwertüberschreitungen zu vermeiden. Nach der 17. BImSchV sind neben den kontinuierlichen Messungen auch Einzelmessungen an drei Tagen im Jahr erforderlich. Hier werden, zusätzlich zu den oben genannten Inhaltsstoffen, Gesamtkohlenstoff (Cges), Fluorwasserstoff (HF), Dioxine/ Furane (PCDD/PCDF) und die Staubinhaltsstoffe (Schwermetalle und Benzo(a)pyren, aufgeteilt in Stoffgruppen a, b und c) erfasst. Die Durchführung der Einzelmessungen erfolgt durch zugelassene Fachinstitute, die die Messergebnisse direkt an das Regierungspräsidium Karlsruhe als zuständige Überwachungsbehörde übersenden.

Schlammanfall Das Klärwerk Karlsruhe reinigt das aus dem Kanalnetz der Stadt zulaufende Abwasser. Die Reinigung erfolgt biologisch unter Einsatz von Belebtschlamm. In diesem befinden sich verschiedene Arten von Bakterien, die im Abwasser gelöste Schmutzstoffe abbauen. Da sich die Bakterien vermehren, vergrößert sich die Belebtschlammmenge über das zur Abwasserreinigung erforderliche Maß hinaus, so dass ein Teil davon als so genannter Überschussschlamm abgezogen und der Schlammbehandlung zugeführt wird. Schlammentwässerung Der Schlamm besteht mit einem Feststoffanteil von einem Prozent größtenteils aus Wasser. Dieser Feststoffanteil wird durch Eindickung, Zentrifugierung und Trocknung auf 40 Prozent angehoben. Schlammverbrennung Nach der Trocknung wird der Schlamm in den Verbrennungsofen gefördert. Das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe verfügt über zwei Klärschlammverbrennungsanlagen, die abwechselnd betrieben werden, um auch während Revisionen, Wartungen und Instandhaltungen einer Anlage betriebsfähig zu sein. Es handelt sich hierbei um Wirbelschichtöfen, in denen ein aufgeheiztes Sandbett durch ein Gebläse aufgewirbelt wird. Der getrocknete Schlamm fällt in diese heiße Wirbelschicht und verbrennt. Die hierdurch anfallende Asche wird mit dem Rauchgasstrom aus der Wirbelschicht ausgetragen.

Verbrennungsbedingungen In der Genehmigung ist ebenfalls festgelegt, dass die Verweilzeit der Verbrennungsgase in der Nachbrennzone oberhalb der Wirbelschicht mindestens zwei Sekunden bei Temperaturen über 800˚C betragen muss, um eine vollständige Verbrennung dieser Gase zu gewährleisten. Die geforderte Verweilzeit wird durch die Gestaltung der Wirbelschichtöfen eingehalten, während die Temperatur in der Nachbrennzone kontinuierlich gemessen und überwacht wird.

Dampferzeugung Um die hohe Temperatur im Rauchgas zu nutzen, wird der Rauchgasstrom durch einen Abhitzekessel geleitet. Im Abhitzekessel befindet sich ein Rohrleitungssystem, das mit Wasser gefüllt ist. Durch das heiße Rauchgas, das an der Außenwand der Rohrleitungen vorbeiströmt, wird dieses Wasser erhitzt und zu Dampf umgewandelt. Dieser Dampf wird zum einen zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt, indem er über eine Dampfturbine einen Stromgenerator antreibt. Zum anderen wird der Dampf zur Schlammtrocknung und für die Gebäudeheizung verwendet.

Besondere Betriebssituationen Die Verbrennungsanlagen werden betriebsbedingt im Jahresverlauf mehrfach an- und abgefahren, beispielsweise bei Anlagenwechsel, zur Wartung und Instandhaltung oder bei zu geringen Schlammmengen. Bei diesen An- und Abfahrvorgängen sind erhöhte Emissionswerte unvermeidlich und können zu kurzzeitigen Überschreitungen der Grenzwerte sowohl für die Halbstundenmittelwerte (HMW) als auch für die Tagesmittelwerte (TMW) führen. Ebenso können sich kurzzeitige Störungen in der Anlagentechnik oder an den Messgeräten auf die Emissionsmessungen auswirken. Grenzwertüberschreitungen werden automatisch erfasst und sind zeitnah und mit Begründung an die Überwachungsbehörde zu melden.

Rauchgasreinigung Das Rauchgas gelangt zuerst in einen Elektrofilter, in dem die Ascheteilchen durch eine hohe elektrische Spannung aufgeladen und dann abgeschieden werden. Die gasförmigen Inhaltsstoffe im Rauchgas werden anschließend in einer dreistufigen Rauchgaswäsche ausgewaschen. Um die bereits hochwirksame Abscheidung von leichtflüchtigem Quecksilber zu verbessern, wurde eine Anlage zur Dosierung von Natriumbromidlösung in den getrockneten Schlamm installiert. Bei der Verbrennung wird das im Schlamm enthaltene Quecksilber zu Quecksilberbromid. Dieses löst sich im Waschwasser und wird somit aus dem Rauchgas abgeschieden. Das gereinigte Rauchgas wird über einen Kamin in die Atmosphäre abgegeben.

Betriebsergebnisse für das Jahr 2012 Im Jahr 2012 wurden zirka 26200 Tonnen getrockneter Klärschlamm und zirka 2200 Tonnen Rechengut verbrannt. Die Betriebszeit von 7417 Betriebsstunden teilt sich auf in 5983 Stunden für Verbrennungsanlage 1 und 1434 Stunden für Verbrennungsanlage 2.

Emissionsgrenzwerte Bei Klärschlammverbrennungsanlagen handelt es sich um genehmigungsbedürftige Anlagen, die der 17. Bundesimmissionsschutz-Verordnung (17. BImSchV) unterliegen. Für die Genehmigung ist das Regie-

Die Ergebnisse der Emissionsmessungen sind in den Tabellen 1 bis 3 dargestellt.

Tabelle 1: Messergebnisse Verbrennungsanlage 1, kontinuierliche Messungen

Bekanntmachung des Regierungspräsidium

Planfeststellungsverfahren nach den §§ 17 ff. Fernstraßengesetz (FStrG) in Verbindung mit den §§ 72 ff. Landesverwaltungsverfahrensgesetz (LVwVfG) für den Bau einer zweiten Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth im Zuge der Bundesstraße B 10neu von Bau-km zirka 3+745 bis Bau-km zirka 5+480 auf Gemarkung der Stadt Karlsruhe – Erörterung der Einwendungen und Stellungnahmen – Die rechtzeitig erhobenen Einwendungen, Äußerungen und Stellungnahmen werden mit dem Träger des Vorhabens, den Behörden, den Vereinigungen, den Betroffenen sowie den Personen, die Einwendungen erhoben haben, am Dienstag, 9. Juli 2013, um 10 Uhr im Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Straße 10, 76137 Karlsruhe, in einer mündlichen Verhandlung erörtert. Die Verhandlung wird, sollte dies erforderlich werden, an den beiden folgenden Werktagen um jeweils 10 Uhr fortgesetzt. Der Einlass erfolgt an diesen Tagen ab 9.30 Uhr. Hinweise: 1. Die mündliche Verhandlung ist nicht öffentlich. Der Verhandlungsleiter kann sonstigen Personen die Anwesenheit gestatten, wenn kein Beteiligter widerspricht. 2. Die Teilnahme am Termin ist freigestellt. Bei Ausbleiben eines Beteiligten kann auch ohne ihn verhandelt werden. Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich; die Bevollmächtigung ist durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen. 3. Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der Planfeststellung dem Grunde nach zu entscheiden ist, werden nicht im Erörterungstermin, sondern in einem gesonderten Entschädigungsverfahren behandelt. 4. Durch die Beteiligung am Erörterungstermin entstehenden Kosten (zum Beispiel Fahrtkosten, Kosten der Beauftragung eines Bevollmächtigten) werden nicht erstattet. Weitere Informationen rund um die Planung zur zweiten Rheinbrücke sind auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Karlsruhe (www.rp-karlsruhe.de) bis zum Erörterungstermin unter „Aktuelles“ abrufbar (danach unter „Themen/Wirtschaft, Raumordnung, Bau-, Denkmal- und Gesundheitswesen/ Recht /Aktuelle Planfeststellungsverfahren/ B10 – Bau einer zweiten Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth“). Informationen rund um den Faktencheck zur zweiten Rheinbrücke sind auf der Internetseite des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur (www.mvi.baden-wuerttemberg.de) unter „Verkehrsträger/Straße/ Rheinquerung“ abrufbar. Bei dem oben genannten Planfeststellungsverfahren handelt es sich um eine länderübergreifende Maßnahme. Im rheinlandpfälzischen Planfeststellungsverfahren zur zweiten Rheinbrücke findet der Erörterungstermin am 3. Juli 2013 gegebenenfalls mit Fortsetzung am 4. und 5. Juli 2013 in der Festhalle Wörth statt. Auf die nachstehende Bekanntmachung des Landesbetriebs Mobilität RheinlandPfalz wird hingewiesen.

Regierungspräsidium Karlsruhe – Anhörungs-/Planfeststellungsbehörde – Bekanntmachung des Landesbetriebs Mobilität Rheinland-Pfalz Planfeststellungsverfahren für den Bau einer 2. Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe im Zuge der B 10neu von Bau-km zirka 0+000 bis Bau-km zirka 4+020 in den Gemarkungen Wörth, Jockgrim, Neupotz und Hördt – Anhörungsverfahren – 1. Der Erörterungstermin beginnt am 3. Juli 2013 um 10 Uhr (Einlass ab 9.30 Uhr) in der Festhalle Wörth, Festplatz 1, 76744 Wörth am Rhein. 2. Bei Bedarf kann der Termin am Donnerstag, 4. Juli 2013, sowie am Freitag, 5. Juli 2013, jeweils ab 10 Uhr fortgesetzt werden. 3. Im Termin werden die rechtzeitig erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen erörtert. Die Teilnahme am Termin ist jedem, dessen Belange durch das Bauvorhaben berührt werden, freigestellt. Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Dieser hat seine Bevollmächtigung durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen und diese zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben. Es wird darauf hingewiesen, dass bei Ausbleiben eines Beteiligten auch ohne ihn verhandelt werden kann, dass verspätete Einwendungen ausgeschlossen sind und dass das Anhörungsverfahren mit Schluss der Verhandlung beendet ist. 4. Durch die Teilnahme am Erörterungstermin oder durch Vertreterbestellung entstehende Kosten werden nicht erstattet. 5. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich. 6. Die Erörterung orientiert sich an Themenblöcken. Die einzelnen Themenblöcke und die Stellungnahme der Straßenbaudienststelle hierzu sind im Internet unter der Adresse www.Lbm.rlp.de in der Rubrik „Über uns \ Aufgaben \ Straßenrechtliche Planfeststellung“ abrufbar. Im Übrigen wird die Straßenbaudienststelle zu individuellem Vorbringen im Erörterungstermin bei Bedarf im Anschluss an die Abhandlung der Themenblöcke erwidern. 7. Bei dem oben genannten Planfeststellungsverfahren handelt es sich um eine länderübergreifende Maßnahme. Auf die nachstehende Bekanntmachung des Regierungspräsidiums Karlsruhe wird hingewiesen. Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz – Anhörungsbehörde – Im Auftrag Stefan Woitschützke

Parameter

Messwerte im Jahresmittel [mg/Nm³]

Grenzwert HMW [mg/Nm³]

Einhaltung Grenzwert

TMW [mg/Nm³]

HMW [%]

TMW [%]

Staub

0,35

30

10

100

100

Kohlenmonoxid

3,20

100

50

99,91

100

Schwefeldioxid

1,94

200

50

100

100

Chlorwasserstoff

1,96

60

10

100

100

Stickoxide

35,00

400

200

99,96

100

Quecksilber

0,005

0,05

0,03

99,98

100

Tabelle 2: Messergebnisse Verbrennungsanlage 2, kontinuierliche Messungen Parameter

Messwerte im Jahresmittel [mg/Nm³]

Grenzwert HMW [mg/Nm³]

Einhaltung Grenzwert

TMW [mg/Nm³]

HMW [%]

TMW [%]

Staub

0,92

30

10

100

100

Kohlenmonoxid

33,07

100

50

99,20

98,33

Schwefeldioxid

1,12

200

50

100

100

Chlorwasserstoff

0,37

60

10

100

100

Stickoxide

120,52

400

200

99,93

94,92

Quecksilber

0,005

0,05

0,03

99,90

100

HMW: Halbstundenmittelwerte

TMW: Tagesmittelwerte

Tabelle 3: Messergebnisse der Einzelmessungen Mittelwert Anlage 1 [mg/Nm³]

Mittelwert Anlage 2 [mg/Nm³]

Grenzwert

Staub

2,53

5,90

30

Quecksilber

0,006

0,016

0,05 0,05

[mg/Nm³]

Staubinhalt Stoffgruppe a

0

0

Staubinhalt Stoffgruppe b

0,017

0,033

0,5

Staubinhalt Stoffgruppe c

0,011

0,026

0,05

Chlorwasserstoff

0,87

0,1

60

Fluorwasserstoff

0

0

4

Dioxine/Furane

0

0

0,1*

Kohlenmonoxid

7,6

19,07

100

Schwefeldioxid

0,1

0,47

200

Stickoxide

38,03

140,27

400

Gesamtkohlenstoff

0,83

0,57

20

* [ng/Nm³]

Die Einzelmessungen für die Verbrennungsanlage 1 wurden vom 25. bis 28. Juni 2012 durchgeführt, für die Verbrennungsanlage 2 vom 18. bis 20. April 2011. Bei beiden Messreihen lagen keine Grenzwertüberschreitungen vor. Weitere Informationen zum Betrieb der Anlagen sind erhältlich unter: Anschrift: Stadt Karlsruhe, Tiefbauamt Klärwerk, An der Wässerung 2, 76187 Karlsruhe, Telefon 0721/133-7462, E-Mail: michael.steinert@tba.karlsruhe.de.

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