StadtZeitung, Ausgabe 38/2013

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20. SEPTEMBER 2013

AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE

67. JAHRGANG

ANERKENNUNG Kostenfreie Räume wünschen sich Ehrenamtliche als Anerkennung. Seite 2

QUALITÄT Frische Speisen serviert Rathauskoch Uwe Linn auf den Kantinentisch. Seite 3

NUMMER 38 FESTSPIELE Die Händel-Festspiele bringen die Oper Riccardo Primo auf die Bühne. Seite 5

Bundestagswahl am 22. September in Karlsruhe:

Stadt ist für Wahlsonntag vorbereitet

Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet / Ergebnisservice in Rathaus und Internet Die Stadt ist für die logistischen Herausforderungen der Bundestagswahl am 22. September gerüstet. Fast 2 000 Helferinnen und Helfer des Wahlamts sorgen am Sonntag von 8 bis 18 Uhr für einen reibungslosen Ablauf der Stimmabgabe in den 80 Wahllokalen und danach für die Auszählung in den insgesamt 194 Urnenund 60 Briefwahlbezirken im Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt. Unterdessen ist die Zahl der Briefwähler bei der Bundestagswahl in Karlsruhe weiter angestiegen. Bis zum gestrigen Donnerstag haben bereits fast 43000 der 206000 Wahlberechtigten Briefwahlunterlagen angefordert. Bei der Bundestagswahl 2009 waren es nur 34900 insgesamt gewesen.

Bei der Bundestagswahl haben die Wählerinnen und Wähler jeweils zwei Stimmen. Mit der Erststimme entscheiden sie darüber, wer als Direktkandidat unter den zehn Bewerbungen für den Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt in den 18. Deutschen Bundestag einziehen soll. Auf dem Stimmzettel sind in der Rubrik für die Erststimme folgende zehn Vorschläge aufgelistet: Ingo Wellenreuther (CDU), Parsa Marvi (SPD), Heinz Golombeck (FDP), Sylvia Kotting-Uhl (GRÜNE), Karin Binder (Die Lin-

WÄHLER HABEN ZWEI STIMMEN Für diejenigen, die noch per Briefwahl ihre Stimme abgeben wollen, hat das Briefwahlbüro im Ständehaus noch am heutigen Freitag, 20. September, bis 18 Uhr geöffnet. Dort wie in den anderen Ausgabestellen der Briefwahl, die in Bürgerbüros und Ortsverwaltungen zu deren üblichen Zeiten geöffnet haben, sollten die Briefwähler auch gleich vor Ort ihre Stimme abgeben. Wahlamts-Chefin Dr. Edith-Wiegelmann-Uhlig bittet auch diejenigen, die zu Hause ihren Stimmzettel ankreuzen, „zu beachten, dass ihre Wahlbriefe bis spätestens am Sonntag um 18 Uhr dem Wahlamt vorliegen müssen“.

WAHLSTUDIO IM BÜRGERSAAL

BELIEBT: Die Zahl der Briefwähler ist deutlich höher als im Jahr 2009.

Am Sonntag wählen gehen Zur Bundestagswahl am 22. September, wendet sich OB Dr. Frank Mentrup mit folgendem Aufruf an die Bevölkerung: Liebe Karlsruherinnen und Karlsruher, Sie sind mit rund 206 000 weiteren Wahlberechtigten am 22. September aufgerufen, Ihr demokratisches Recht bei der Bundestagswahl 2013 wahrzunehmen. Auf jede einzelne Stimme kommt es an, mitzubestimmen, wer in den kommenden vier Jahren die Politik im Bundestag für Deutschland gestaltet. Am Sonntag stehen die 598 Abgeordneten des Deutschen Bundestags zur Wahl. Die Direktkandidaten stellen sich in den 299 Wahlkreisen zur Wahl, die Sie über Ihre Erststimme

ke), Martin Bartsch (PIRATEN), Heiko Köhler (NPD), Rainer Haag (REP), Dr. Marc Jongen (Alternative für Deutschland, AfD) und Peter Rapp (Freie Wähler). Mit ihrer Zweitstimme wählen die Wahlberechtigten eine der 20 in BadenWürttemberg zugelassenen Landeslisten und entscheiden damit über die Sitzverteilung der Parteien im Deutschen Bundestag. Wie das Wahlamt mitteilt, sind beide Stimmen dann gültig, wenn der Wähler auf dem Stimmzettel entweder den Direktkandidaten derselben Partei wählt, für die er auch die Zweitstimme abgibt oder auch, wenn er seine Stimmen splittet. Das heißt, wenn er mit seiner Erststimme den Wahlkreisbewerber einer Partei wählt, während er seine Zweitstimme einer anderen Partei gibt. Wenn der Wähler nur die Erst- oder die Zweitstimme vergibt, so ist nur die jeweils gekennzeichnete gültig. Beide Stimmen ungültig sind in den Fällen, in denen der Wähler keine Stimme auf dem Zettel kennzeichnet oder wenn er ihn ganz durchstreicht.

wählen. In unserem Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt stehen zehn Wahlkreisbewerberinnen und -bewerber zur Wahl. Die Zweitstimme ist für die Wahl einer der 20 in Baden-Württemberg zugelassenen Landeslisten zu vergeben und ist die maßgebende Stimme für die Verteilung der Sitze auf die einzelnen Parteien im gesamten Bundestag. Nehmen Sie daher Ihre Chancen wahr: Geben Sie bei der Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am Sonntag, 22. September, Ihre Stimmen ab.

Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister

Für diejenigen, die im Rathaus am Marktplatz die Auszählung der Stimmen für Karlsruhe und die Ergebnisse der Bundestagswahl „live und pur“ mitverfolgen wollen, richtet die Stadt am Sonntag ein Wahlstudio im Bürgersaal ein. Dort zeigt eine Großbildleinwand ab 18 Uhr Zwischenstände und Ergebnisse in den Urnen- und Briefwahlbezirken an. Das Wahlamt geht davon aus, dass Kreiswahlleiter Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup gegen 21.30 Uhr das vorläufige amtliche Endergebnis der Bundestagswahl im Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt verkünden kann. Zur Veranstaltung im Rathaus erwartet das Wahlamt auch Kandidaten des Wahlkreises und Vertreter von Parteien. Wer sich zu Hause über den Stand der Auszählung und später über die Ergebnisse der Bundestagswahl im Karlsruhe informieren will, kann sich darüber ab etwa 18.30 Uhr im Internet über einen Link auf www.karlsruhe.de auf dem Laufenden halten. Nutzer von Smartphones und anderen kleinen mobilen Endgeräten können sich auf einer Web-App über den nebenstehenden QR-Code informieren. -trö-

FAIRER HANDEL, FAIRE CHANCEN FÜR ALLE: So lautet das Motto der „Fairen Woche“, an der sich auch Karlsruhe beteiligt. Schwerpunkt im Jahr 2013 ist das Thema „Textil“. Foto: Umwelt- und Arbeitsschutz

Vielfalt in Fächerstadt entdecken

„Faire Woche“ dieses Mal mit Schwerpunkt „Textil“ / Ausstellung „Im Fadenkreuz“ Die Vielfalt fair gehandelter Produkte entdecken können Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der „Fairen Woche“. Offiziell endet sie am 27. September, bietet jedoch auch im Oktober noch Veranstaltungen. Organisiert hat die Auflage für die Fächerstadt der städtische Umwelt- und Arbeitsschutz in Zusammenarbeit mit dem Weltladen. Auf dem Programm stehen Informationsveranstaltungen, Führungen, Filme, Ausstellungen und Probieraktionen. Schwerpunkt ist das Thema „Textil“. Denn erst im April stürzte in Bangladesh eine Textilfabrik ein – über 1 000 Menschen starben. Anlässlich dieses schrecklichen Unglücks ist in Karlsruhe die Wanderausstellung „Im Fadenkreuz – Hintergründe der Bekleidungsindustrie“ zu sehen: Bis 20. September in der KIT-Mensa, vom 24. bis 27. September im Jubez am Kronenplatz. Außerdem zeigt das Jubez am Dienstag, 24. September, um 20 Uhr den Dokumentarfilm „China Blue“ und der Weltladen in der Kronenstraße 21 veranstaltet am Dienstag, 8. Oktober, ab 19.30 Uhr einen Themenabend „Textil“. Das Programm der Fairen Woche finden Interessierte im Internet unter : www.karlsruhe.de. Höhepunkt der Fairen Woche ist der bunte Markt, der am morgigen Samstag, 21. September, von 10 bis 14 Uhr auf dem Kirchplatz St. Stephan an der Erbprinzenstraße stattfindet. Hier stellen sich Initiativen

und Gruppierungen vor, die sich für den fairen Handel und in der Eine-Welt-Arbeit engagieren. Bürgermeister Klaus Stapf begrüßt um 11 Uhr alle Aktiven der teilnehmenden Initiativen, Kirchenvertreter sowie Besucher. Im Anschluss spielen die Band des evangelischen Jugendwerkes und ein peruanischer Musiker. Außerdem erwarten die Besucher Mitmach- und Spielaktionen wie eine SchokoPralinen-Manufaktur für Kinder sowie ein faires Freiluftcafé. Auch die Wanderausstellung „Im Fadenkreuz – Hintergründe der Bekleidungsindustrie“ ist zu sehen. Noch bis Samstag, 28. September, ist in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ein Bücher-

BÜCHERTISCH: In der Stadtbibliothek eröffneten Bürgermeister Stapf und Ingeborg Pujiula vom Weltladen die diesjährige „Faire Woche“.

Freigabe nach Plan

Östliche Kaiserstraße: Bahnen rollen ab 18. November

ENDE DER SPERRUNG STEHT FEST: Ab 18. November können – wie geplant – wieder Bahnen auf der östlichen Kaiserstraße fahren. Denn die Baugruben – wie hier am Kronenplatz – sind dicht. Fotos (3): Fränkle

Der Termin für das Ende der Sperrung der östlichen Kaiserstraße kann gehalten werden: Ab 18. November rollen Stadt- und Straßenbahnen wieder auf diesem Streckenabschnitt. Dies teilte die Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft mbH (KASIG) mit. Ausschlaggebend seien die Fortschritte beim Bau des Gleisdreiecks am Marktplatz und der künftigen unterirdischen Haltestelle Kronenplatz. Ab 18. November wird dann außerdem der Südabzweig vom Marktplatz in die Karl-Friedrich-Straße und in die Ettlinger Straße für die Bahnen gesperrt, um zügig mit den Arbeiten an der künftigen unterirdischen Haltestelle Marktplatz beginnen zu können. Am Durlacher Tor und in der Durlacher Allee kommen die Arbeiten gut voran. So seien in der Baugrube im Bereich der künftigen

tisch zur „Fairen Woche“ aufgebaut. Mit Titeln aus dem Bestand zu Handel, Kochen, Kleidung, Welternährung, Armut oder Kinderarbeit. Wer sich für diese Bücher interessiert, kann sie ab 1. Oktober in der Stadtbibliothek ausleihen. Hier fand auch der Auftakt zur „Fairen Woche“ statt, bei dem Bürgermeister Klaus Stapf daran erinnerte, dass Karlsruhe seit 2010 „Fair-Trade-Stadt“ ist. Ein Titel, der für die Stadt Ansporn ist, den fairen Handel in Karlsruhe weiter zu fördern. So betrachtet Stapf die „Faire Woche“ mit ihren i23 Veranstaltungen an 21 Orten nicht als „Event“, sondern als Teil eines Prozesses, „an dem wir noch lange arbeiten müssen.“ -res-

unterirdischen Haltestelle weitere Wände und Deckel betoniert worden. Die Schlitzwandarbeiten entlang der Rampe sollen im Oktober fertiggestellt sein. An der unterirdischen Haltestelle Lammstraße ist laut KASIG auf der Nordseite der Kaiserstraße bereits die Hälfte der 70 Bohrpfähle hergestellt. Die Arbeiten direkt an den Hausfassaden würden nachts ausgeführt, um tagsüber den Zugang zu Geschäften und Dienstleistern zu sichern. In der zweiten Oktoberhälfte sollen auch hier die Arbeiten am nördlichen Teildeckel beginnen. Die Arbeiten an der Herstellung der Hochdruckinjektions-Sohle am Europaplatz werden in diesen Tagen wieder aufgenommen, so die KASIG. Sie seien vor dem Sommer unterbrochen worden, um den Zeitplan in der östlichen Kaiserstraße einhalten zu können. -red-

25 Jahre Blick in die Geschichte Mit der heutigen 100. Ausgabe des „Blick in die Geschichte. Karlsruher stadthistorische Beiträge“ feiert die Beilage der Stadtzeitung 25jähriges Jubiläum. Vom Gemeinderat beschlossen, war und ist es Ziel von bisher über 200 Autoren, Stadtgeschichte allen Karlsruhern vierteljährlich leicht lesbar frei Haus zu liefern. Außerdem sollten Institutionen und Privatpersonen eine Plattform für Teilhabe an der Stadtgeschichte bekommen. Der „Blick“, so OB Dr. Frank Mentrup in seinem Grußwort, „trägt dazu bei, die historische Identität unserer Stadt zu bewahren und weiter zu tragen“. Noch dieses Jahr erscheint der fünfte Sammelband mit cirka 1600 Seiten.


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NR. 38 · FREITAG, 20. SEPTEMBER 2013

Vorschläge der Ehrenamtlichen:

Music Award bei der offerta

Kostenfreie Räume oben auf Wunschzettel Workshops und Podiumsrunde zu Anerkennungskultur

Bevor der Gemeinderat im November über eine Anerkennungskultur für bürgerschaftliches Engagement berät, entwickelten jetzt Ehrenamtliche unterschiedlicher Felder in einer ganztägigen Veranstaltung Vorstellungen zur Würdigung ihrer Arbeit. An die 150 Bürgerinnen und Bürger, die in Vereinen, Initiativen oder Verbänden in Sport, Kultur, Umweltschutz, auf sozialem Gebiet, in der Jugend- oder Seniorenarbeit tätig sind, waren am Samstag zu Workshops und Podiumsgespräch unter dem Titel „Ehrenamt ist Gold wert“ gekommen. Es gehe auch darum, den Stellenwert der Freiwilligenarbeit auszubauen und „junge Menschen wieder zum organisierten Ehrenamt zu bringen“, betonte Bürgermeister Michael Obert in seiner Begrüßung. Und am Ende des vom städtischen Aktivbüro bei der Industrie- und Handelskammer veranstalteten Tags legten die Teilnehmer einen ganzen Katalog an möglichen Formen

der Anerkennung ihrer Arbeit vor. Diese Wünsche und Forderungen an die Stadt hatten sie zuvor in mehreren moderierten Arbeitsgruppen entwickelt. Ganz oben auf dem Wunschzettel stand ein Angebot an Räumen, das Vereine kostenfrei für ihre Arbeit nutzen können. Auch der auf der Rangliste weiter unten auftauchende Vorschlag nach einem „Haus der Vereine“ ging in diese Richtung. Zu den wichtigsten Anliegen gehören darüber hinaus kostenfreie Angebote der Fort- und Weiterbildung, Einrichtung einer Koordinationsstelle in der Verwaltung sowie Weiterentwicklung des Aktivbüros, Abbau von Bürokratie oder Hilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit. Zur ebenfalls oben auf der Liste auftauchenden Ehrenamtskarte gibt es hingegen, so Aktivbüroleiterin Rosemarie Strobel-Heck, „noch erheblichen Gesprächsbedarf zu Verteilung und Ausformung“. Beim Podiumsgespräch zu Beginn des Tags hatte eine solche Karte ohnehin keine Rolle gespielt.

Bis November Baustellen auf B 36

Auf Bauernhof groß geworden

Mit Stricken ins hohe Alter

Hofgut Maxau vor Neuverpachtung

Ab Montag, 23. September, bis voraussichtlich Anfang November, wird die Fahrbahndecke der B36 in drei Bauabschnitten bei Neureut, Eggenstein und Leopoldshafen erneuert. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 1,35 Millionen Euro, davon werden 900000 Euro vom Land übernommen. Die B36 bleibt während der gesamten Bauzeit durchgehend befahrbar, Sperrungen gibt es zeitweise bei der Anschlussstelle Neureut Nord und Leopoldshafen, entsprechende Umleitungsbeschilderungen sind aufgestellt. Weitere Infos zu den Bauarbeiten gibt die Verkehrsmanagementzentrale der Stadt im Internet unter vmz.karlsruhe.de.

100 Jahre alt wurde Emma Kurzendörfer am vergangenen Dienstag. Auf dem Bauernhof der Eltern in Wildenholz, einem Ortsteil der Gemeinde Schnelldorf im Landkreis Ansbach, half sie schon früh mit. Hier lernte sie auch ihren zukünftigen Mann, Heinrich Kurzendörfer, kennen. Gemeinsam zogen sie nach Durlach, wo sie 1939 heirateten. Den Traum vom eigenen Haus erfüllte sich das Paar mit seinen drei Kindern 1959. Besonders im Garten verbrachten die Eheleute gerne ihre Zeit. Hier hielten sie Hühner, Hasen und Tauben. Ihr Mann verstarb 1983. Seit 2012 lebt Emma Kurzendörfer im Pflegeheim „Im Blumenwinkel“. -döp-

Stricken und Singen sind die liebsten Beschäftigungen von Hedwig Lipp, die am Montag ihren 100. Geburtstag im Hanne-LandgrafHaus in Grötzingen feierte. Ihren Mann, einen Soldaten, lernte sie während ihrer Ausbildung zur Erzieherin kennen. Sie heirateten 1940. Mit ihren drei Kindern war Hedwig Lipp während seiner Kriegsgefangenschaft auf sich allein gestellt. Nach dem Tod ihres Mannes 1996 zog sie zu ihrer Tochter und lebt seit zwei Jahren im Seniorenzentrum. Sie ist bis heute ein geselliger Mensch und bekommt täglich Besuch von ihrer Tochter. Hedwig Lipp hat fünf Kinder, sieben Enkel, sechs Urenkel. -döp-

Das Hofgut Maxau soll in neue Hände übergehen. Um die ursprüngliche Gesamtkonzeption aus integriertem Landbau, extensiver Grünlandnutzung, Gastronomie mit regionaler Ausrichtung, Bauernmarkt sowie Lehr- und Schulbauernhof ohne Zeitverzug umsetzen zu können, steht die Stadt in Verhandlungen mit zwei Pächtern, die gemeinsam das Hofgut Maxau zum Anziehungspunkt im „Landschaftspark Rhein“ entwickeln wollen. Der promovierte Agrarbiologe und der langjährige Landwirt sind gebürtige Karlsruher und bringen breite Erfahrung in Agrarwirtschaft, Direktvermarktung und Marketing mit. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, das Hofgut Maxau unter den besonderen ökologischen Gesichtspunkten des Natur- und Landschaftsschutzes bis zum Stadtjubiläum 2015 zum erlebbaren Landwirtschaftsbetrieb mit Hofladen und florierender Gastronomie zu formen. Die Neuverpachtung wird notwendig, da der bisherige Pächter das Pachtverhältnis gekündigt hat. Der Hauptausschuss hat den Vertragsverhandlungen mit den Interessenten in nichtöffentlicher Sitzung bereits zugestimmt. Ein wichtiges Kriterium für die Kündigung des bisherigen Pächters war, dass er die landwirtschaftlichen Flächen nicht vom Hofgut aus bewirtschaften konnte und ständig vom bisherigen Wohnsitz aus nach Karlsruhe fahren musste, da sich die Sanierung der Gebäude des Hofgutes schwieriger gestalteten als ursprünglich angenommen. -bw-

WIE ENGAGEMENT WÜRDIGEN? Möglichen Formen der Anerkennung ging bei „Ehrenamt ist Gold“ eine Gesprächsrunde nach, die Martin Link (Mitte) vom Paritätischen Bildungswerk moderierte. Fotos (2): Fränkle „Dass die Stadt unsere Arbeit respektiert und Vorschläge ernst nimmt“, bezeichnete etwa Prof. Wolfgang Fritz von der Arbeitsgemeinschaft der Bürgervereine, als wichtigste Form der Anerkennung. Für Manfred W. Schramm, der sich

im Vorstand der Lebenshilfe Karlsruhe und als Leiter der integrativen Judo-Abteilung der Turnerschaft Durlach für Menschen mit Behinderung engagiert, war „deren Freude Anerkennung der Arbeit genug“. Und der Vorstand des Ca-

ZUM 100. EHRENTAG gratulierte Ortsvorsteher Thomas Tritsch.

Nostalgie im Spiel

Fest des VBK-Betriebshof lockte viele Familien an

NOSTALGIE: Bahnen von früher – wie die aus dem Jahr 1930 – waren Blickfang beim Tag der offenen Tür im VBK-Betriebshof. Foto: Knopf

Äthiopien-Power beim Marathon Rund 10000 Läufer erwarten die Veranstalter beim Fiducia Baden-Marathon am 22. September. Der Sonntagslauf könnte zum großen Schaulaufen der Frauen werden: Allein fünf Äthiopierinnen werden versuchen, den Streckenrekord der ebenfalls an den Start gehenden Kenianerin Joyce Kandie von 2:34:38 Stunden zu unterbieten. Immerhin: Einige Läuferinnen waren bereits auf anderen Strecken schneller unterwegs. Im Marathonfeld der Männer machen sich vier starke Läufer aus Äthiopien auf den Weg. Alle weisen Zeiten zwischen 2:09 und 2:10 Stunden auf. Mit 2:08:54 Stunden nimmt David Kisang aus Kenia Kurs auf das Ziel bei der Europahalle. Dessen persönliche Bestzeit sei sehr nah am Streckenrekord von 2:09:07 von Joël Kiptoo, stellte Organisator Fried-Jürgen Bachl fest: „Es müsste aber für den Kenianer und die übrigen Athleten richtig gut laufen, dass einer es schafft, diese starke Zeit am Sonntag zu toppen.“ -red-

Spendenaufruf von Caritas und OB „Hier und jetzt helfen“ – unter diesem Motto steht die CaritasSammlungswoche vom 21. bis 29. September, die auch OB Dr. Frank Mentrup unterstützt. Die Spenden kommen zu 100 Prozent Bedürftigen zu. Jeweils ein Drittel davon nutzen Karlsruher Pfarrgemeinden und Caritasverband für karitative Aufgaben. In den Pfarreien werden mit den Geldern Notlagen von Einzelpersonen und Familien gelindert. Der Caritasverband investiert seinen Anteil in zusätzliche Hilfen für Bedürftige, vor allem alleinerziehende Familien, Menschen mit Behinderung, ältere Menschen, Flüchtlinge oder psychisch erkrankte Menschen. Auch für die „Beiertheimer Tafel“ und für junge Menschen, die Hilfe für eine berufliche Perspektive benötigen, werden die Mittel benötigt. Ein weiteres Drittel der Sammlung fließt an den Diözesan-Caritasverband in Freiburg, der damit Hilfsprojekte in der Stadt unterstützt. Spenden können unter dem Stichwort „Caritassammlung“ auf das folgende Spendenkonto überwiesen werden: Caritasverband Karlsruhe e.V., Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 660 205 00), Konto-Nummer 1 74 17 00.

Voll auf ihre Kosten kamen beim Tag der offenen Tür im VBK-Betriebshof Gerwigstraße so ziemlich alle: Familien mit Kindern wie ältere Semester, die sich für historische Straßenbahnen interessieren. Den ganzen Tag über gab es geführte Rundgänge durch die Abstellhallen, die Wartungswerkstatt oder die zentrale Leitstelle. Ganz moderne Trams wie das neue Zweisystemfahrzeug ET 2010, das mit seinem futuristischen Design seit kurzem unterwegs ist, wurden ebenso bestaunt wie Bahnen aus früheren Zeiten. Der auffällige AVG-Wagen mit der gelb-grünen Pop-Lackierung, der von 1959 bis

2000 fuhr, oder die städtische Straßenbahn, die von 1930 bis 1969 im Linieneinsatz unterwegs war. Nach der Restaurierung fungiert das Bähnle, das einst in der Waggonfabrik Rastatt gebaut wurde, seit 1988 als Museumstriebwagen. An die Tram mit dem gelb-ockerbraunen Anstrich kann sich Heinz Schieler erinnern. „Da bin ich immer gerne mitgefahren. Wenn man sie anschaut, kommt ein wenig Nostalgie ins Spiel“, meinte der 74jährige Pensionär aus der Nordweststadt. Zu entdecken gab es vieles – vor allem für Familien mit Kindern, die aus dem Staunen nicht mehr herauskamen. -voko-

ritasverbands Hans-Gerd Köhler nannte „partnerschaftliche Begegnung auf Augenhöhe“ von Hauptund Ehrenamtlichen als entscheidende Voraussetzung für fruchtbare Zusammenarbeit. Köhler: „Viel wichtiger als Ehrennadeln“. -trö-

Mehr Action pro Quadratmeter

Nutzfahrzeugmesse NUFAM vom 26. bis 29. September mit vielseitigerem Angebot Mit 500 neuen Fahrzeugen in allen Größen sowie Aufbauten und Anhänger zeigt die NUFAM vom 26. bis 29. September in der Messe Karlsruhe ein umfassendes Leistungsspektrum der Branche. Über 300 Aussteller aus elf Ländern präsentieren an den vier Tagen auf 50 000 Quadratmetern Fläche die neuen Euro-VI-Modelle, Zubehör und Dienstleistungen. „Die NUFAM zeigt 2013 ein noch breiteres und vielfältigeres Angebot als vor zwei Jahren. Gerade bei Zubehör und Werkstattausrüstung konnten wir mehr Unternehmen als Aussteller gewinnen. Uns ist es gelungen, mehr Fahrzeuge, Produkte und Aktionen zu präsentieren. Die Besucher können so mehr Action pro Quadratmeter erleben“, verspricht Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK). Von 10 bis 18 Uhr und am ersten Messetag sogar bis 20 Uhr können sich die Besucher vor Ort informieren. Die Stärken und besonderen Fähigkeiten der Nutzfahrzeuge zeigen die täglichen Vorführungen auf dem Unimog Parcours und dem Demopark, zudem wird ein attraktives Rahmenprogramm geboten.

So fährt am Wochenende Gerd Körber vom Team Schwaben Truck ein Donut Rennen. Der 13-fache Guinness-Weltrekordhalter Franz Müllner aus Österreich zieht mit bloßer Muskelkraft einen Bus oder einen Lkw. Daneben gibt es Mitmachangebote wie Überschlagsimulator, Schnupperfahrstunde und

Geschicklichkeitsparcours mit Lkw im Freigelände. Am Samstag wird beim Fahrerwettbewerb „BKF Challenge“ zum ersten Mal in Karlsruhe der besten Berufskraftfahrer gekürt Am Samstag und Sonntag bietet die KMK auch eine kostenfreie Kinderbetreuung. Weitere Infos: www. nufam.de. -red-

DIE GROSSEN FAHRZEUGE ziehen bei der NUFAM die großen und kleinen Besucher in der Messe Karlsruhe besonders an. Foto: kmk

Die offerta und die neue welle suchen die beste Band der Region. Ermittelt wird sie bei der Verbrauchermesse vom 26. Oktober bis 3. November. Bewerben können sich bis 1. Oktober Bands, die eigene Songs sowie Cover-Songs im Repertoire haben. Unter allen Bewerbern wird eine Jury die Teilnehmer auswählen, die sich auf der offerta Hauptbühne präsentieren dürfen. Hier werden dann in den Vorausscheidungen am 26. und 27. Oktober sowie am 1. November die Kandidaten für das Finale am Sonntag, 3. November, gesucht. Der GewinnerBand winken neben einem Preisgeld von 1000 Euro und einem 500-Euro-Gutschein vom Rockshop ein Auftritt auf der Cafébühne beim Vorfest zu „Das Fest“ 2014 sowie Airplay & Online-Präsenz bei der neuen welle. Bewerbungen sind direkt an die neue welle, Philipp-Reis-Straße 3, 76137 Karlsruhe, zu richten und müssen Band-Infos, Fotos, Dokumaterial, eine Liste der ausgewählten Songs sowie einen Stagerider enthalten. -red-

Terminkalender Mit Fragen, Anregungen und Wünschen können sich Neureuts Einwohner am Samstag, 21. September, von 10 bis 12 Uhr an Ortsvorsteher Jürgen Stober wenden. Wer morgen keine Zeit hat, in das Dienstzimmer des Ortsvorstehers im Neureuter Rathaus zu kommen, kann unter Telefon 7805-101 einen anderen Termin vereinbaren. Unter dem Motto „Wir sind die offiziellen Ausrüster der Energiewende“ haben das Karlsruher Handwerk und die Stadtwerke die bisher getrennt durchgeführten „Handwerkswelten“ und den Energietag zu einem Aktionstag zusammengefasst und präsentieren am Samstag, 21. September, von 11 bis 17 Uhr auf dem Stephanplatz neueste Entwicklungen in den Bereichen energieeffizientes Bauen und Renovieren sowie innovative Fahrzeugtechnologien. Mit einem Konzert des Zupforchesters Mandolinata Karlsruhe endet am Sonntag, 22. September, das diesjährige Programm der Seebühne im Zoologischen Stadt-garten. Nachdem der Auftritt Ende August wegen schlechten Wetters abgesagt werden musste, spielt das Orchester jetzt am Sonntag in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr. Das Schadstoffmobil holt am Dienstag, 24. September, von 15.30 bis 16 Uhr in der Innenstadt Ost am Lidellplatz vor der Schule Schadstoffe aus Haushalten ab. Im Anschluss hält es von 17 bis 18 Uhr in der Nordstadt an der Rhode-Island-Allee vor der Marylandschule. In der Nordweststadt am Karlsruher Weg beim Rennbuckel können Bewohner am Donnerstag, 26. September, von 15 bis 16 Uhr schädliche Abfälle abgeben. Von 17 bis 18 Uhr steuert das Mobil den Waidweg hinter dem Feuerwehrhaus in Daxlanden an. Weitere Infos unter 133-7041 oder im Internet unter www.karlsruhe.de/abfall. Das Jobcenter ist wegen einer betriebsinternen Veranstaltung am Dienstag, 24. September, an den Standorten Brauerstraße, Rathaus West und Durlach geschlossen. Das Fundbüro des Ordnungsund Bürgeramt versteigert am Freitag, 27. September, Fundsachen, deren Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist. Ab 14 Uhr kommen Modeschmuck, ein Akkordeon, zwei Motorroller, rund 50 Fahrräder und ein Damen-Mountainbike im Schutzbunker in der Danziger Straße 2 unter den Hammer. Die Fahrräder können ab 13.50 Uhr besichtigt werden. Bei der Waldpädagogik dreht sich am Sonntag, 29. September, alles um die Vielfalt der heimischen Pilzarten. Von 14 bis 16 Uhr leitet Dr. Markus Scholler, Pilzexperte am Staatlichen Museum für Naturkunde, die kostenlose Exkursion in einem Waldstück bei Hohenwettersbach. Anmeldungen sind bis Montag, 23. September möglich. Infos zur Veranstaltung während der Sprechstunden dienstags und mittwochs von 14 bis 16 Uhr unter 133-7354, E-Mail: waldpaedagogik@la.karlsruhe.de.


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NR. 38 · FREITAG, 20. SEPTEMBER 2013

Sicher Fahrrad fahren

„Ich trag Helm-Tour“ startet auf dem Stephanplatz Der Startschuss zur „Ich trag Helm“-Tour der Deutschen Verkehrswacht DVW durch die Pfalz fällt am Donnerstag, 26. September, um 10 Uhr auf dem Stephanplatz. Ziel ist am 29. September Speyer. Start und Route sind bewusst gewählt: Fahrradfreundlichkeit war das wichtigste Kriterium. Karlsruhe als Startpunkt der Tour zeichne sich durch eine engagierte fahrradfreundliche Politik aus, so die DVW. Die Stadt war beim Fahrradklima-Test 2012 Aufsteiger des Jahres und wurde von ADFC und dem Bundesverkehrsministerium gleich zweimal gewürdigt: In den Städten mit mehr als 200 000 Einwohnern gehörte sie zu den Spitzenreitern und belegte Rang drei. In der Kategorie „Aufholer“ war sie auf Platz eins unumstrittener Gewinner für die größten Verbesserungen für Radfahrer. Karlsruhe, wo das Fahrrad erfunden wurde, will „Fahrradstadt Nummer eins in Süddeutschland“ werden. Von der Fächerstadt aus geht es über die Deutsche Weinstra-

ße nach Landau, Neustadt und Bockenheim bis nach Speyer. Die schöne und geschichtsträchtige Route führt über gute und an den Bedürfnissen von Radfahrern ausgerichteten Wegen. Die „Helmhelden“ radeln hauptsächlich auf vom ADFC empfohlenen Routen „Deutsche Weinstraße“ und „Kraut- und Rübenweg“. Die meisten Radwege sind autofrei. Die Fahrradtour unter dem Motto „Helmhelden unterwegs“ ist Teil der Aktion „Ich trag Helm“, die die DVW im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung seit 2011 durchführt. Ziel der Aktion ist, die Akzeptanz für das freiwillige Tragen von Fahrradhelmen in allen Altersgruppen zu fördern. Im Teilnahmebetrag von 150 Euro pro Person sind alle Übernachtungen mit Frühstück, Verpflegung während des Tages, Gepäcktransport, mobiler Werkstattservice und vieles mehr enthalten. Anmeldung ist daher erforderlich! Tour-Daten und Anmeldeformulare gibt es unter www.ich-trag-helm.de.

Architekturspaziergang:

Rund um die Südweststadt Blick auf das IWKA-Areal

Der Südweststadt widmeten sich das Stadtplanungsamt und die Architektenkammer Karlsruhe beim Architekturspaziergang vergangene Woche. Neben städtischen Mitarbeitern und Architekten fanden sich trotz des regnerischen Wetters rund 15 Interessierte zum Rundgang durch das IWKA-Areal und Umgebung ein. „In der Regel nehmen zwischen 50 und 80 Bürgerinnen und Bürger an solch einer Veranstaltung teil“, erklärte Andreas Grube, Vorsitzender der Architektenkammer Karlsruhe. Zweimal im Jahr finden die Rundgänge statt. „Wir wollen das Interesse der Menschen für die Architektur wecken und ihnen die Entwicklungen in den Stadtteilen zeigen“, so Grube. Treffpunkt für den Rundgang war das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM), das mit seinem Hallenbau A auch ein Programmpunkt war. Weitere Stationen waren zunächst die Techniker Krankenkasse, die Agentur für Arbeit, die Generalbundesanwaltschaft, der Filmpa-

Wo soll Kletterpark in Grünwinkel hin?

GESCHENKÜBERGABE: Florian Geldner (Berufswehr), Ulrich Volz, (Stadtfeuerwehrverband) mit Bürgermeister Klaus Stapf. Foto: Knopf

Eine BMX-Anlage wünschen sich die Jugendlichen in Grünwinkel, einen Kletterpark die Kinder. Das sind die Ergebnisse der beiden Kinder- und Jugend-Foren, die der Bürgerverein Grünwinkel und der Kindertreff des Jugendhauses West in diesem Jahr durchgeführt haben. Beim nächsten Kinder- und Jugendforum am kommenden Freitag, 27. September, sollen die dafür geeigneten Stellen im Stadtteil gemeinsam mit Helmut Kern, dem Leiter des Gartenbauamtes, besichtigt und von den Kindern und Jugendlichen bewertet werden. Treffpunkt für Interessierte ist um 14 Uhr der Aula der Grünwinkler Schule, Hopfenstraße 18.

DEM REGEN GETROTZT hatten Bürgerinnen und Bürger beim Architekturspaziergang vergangene Woche, bei dem Fachleute die verschiedenen Projekte in der Südweststadt erklärten. Fotos (3): Fränkle last am ZKM, das Bürogebäude Brauerstraße, die Deutsche Bundesbank, das Eisenbahn-Bundesamt und der Grünzug hinter dem Bundesgerichtshof und der Agentur für Arbeit. Auch das „Synus“ Bürogebäude in der Gartenstraße sowie das GartenCarré in der Garten- und Lorenzstraße, das im

Herbst 2014 fertig sein soll, waren Themen des Rundgangs. Neben Weinbrennerschule, Weinbrennerplatz, Beiertheimer Feld und den 1&1-Bürogebäuden wurde das Hochhaus der Deutschen Rentenversicherung in der Gartenstraße präsentiert. Eine „besondere Konstruktion“ sei das

Verschlüsselt ins Netz Großes Interesse an Anti-Prism-Party der KA-IT-Si

Die immer neuen Enthüllungen darüber, welche Auswertungen von elektronischen Medien und gespeicherten Daten das Überwachungsprogramm PRISM des USGeheimdienstes NSA möglich macht, hat auch die Sorge der deutschen Bevölkerung um den Schutz ihrer Daten merklich ansteigen lassen. Denn egal ob es sich um elektronische Nachrichten, Internet-Recherchen oder Einträge in Sozialen Netzwerken handelt, wenn die Server im Ausland stehen, bedienen sich nationale Geheimdienste nach Bedarf an den Datensammlungen. Um zu zeigen, dass man sich selbst durchaus vor

Ausspähaktionen schützen kann, hatte die Karlsruher IT-Sicherheitsinitiative (KA-IT-Si), das CyberForum und das Kompetenzzentrum für angewandte Sicherheitstechnologie (KASTEL) vor kurzem zur „Anti-Prism-Party“ eingeladen. Über 600 Besucherinnen und Besucher, darunter auch Erste Bürgermeisterin Margret Mergen füllten das Medientheater im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie. Handouts und Links zu allen bei der Anti-Prism-Party vorgestellten Themen und den einzelnen Schutzmechanismen sind jetzt auch online unter www.antiprism-party.de abrufbar. -fis-

sanierte Gebäude laut Bürgermeister Michael Obert, der hier bis 2008 selbst arbeitete. Nach der Erweiterung der Walter-EuckenSchule und der Heinrich-HertzSchule folgten die Kita im Lebenshilfehaus und der Jugendtreff Südweststadt. Den Abschluss bildete die Kita Vinzentino. -döp-

Frauen-Tipps für Wiedereinstieg Die Kontaktstelle Frau und Beruf Karlsruhe setzt ihre Reihe „Projekt Wiedereinstieg – Erfolgsfaktoren“ 16. Oktober von 9.30 bis 11.30 Uhr fort. Neben der persönlichen Standortbestimmung werden Themen wie Weiterbildung, Bewerbungsstrategien und von den Teilnehmerinnen eingebrachte Fragen behandelt. Die Veranstaltung ist besonders für Frauen gedacht, die wieder berufstätig werden wollen. Anmeldung: Telefon 1337335. Infos: www.frauundberuf-karlsruhe.de.

Jubiläum für die Wehr

Für Sanierung Soforthilfe durch Stadtfeuerwehrverband feierte seinen 40. Geburtstag des Knielinger Sees Herzdruckmassage Allen Grund zu feiern hatte der Stadtfeuerwehrverband kürzlich in der Karlsburg. Der Grund: Der Verband, der aus 16 Abteilungen der freiwilligen Feuerwehr, der Berufswehr sowie vier Werksfeuerwehren besteht, existiert seit 40 Jahren. Und so hatten sich viele Gratulanten aus dem Kreise der Brandbekämpfer, des Rettungswesen und der Politik eingefunden. Erster Gratulant nach der Begrüßung von Stadtfeuerwehrverbandschef Ulrich Volz war Bürgermeisters Klaus Stapf: „Es ist mir besondere Ehre und Freude, meinen Dank und Respekt für vier Jahrzehnte ehrenamtliche Arbeit ausdrücken.“ Zum Jubiläum übergab Stapf eine Kachel an Volz. Bei seinem Grußwort ging Karl Herrmann, Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbands, auf die Historie der Brandbekämpfung ein. Und da durfte ein Name nicht fehlen: Christian Hengst. Der Durlacher Stadtbaumeister gilt als Gründer der modernen Wehr in Deutschland. 1846 griff er die Idee auf, ei-

nen Löschzug nach taktischem Prinzip zu bilden. „Bereits beim Theaterbrand 1847 in Karlsruhe leisteten man mustergültige Arbeit. Nach und nach wurden Einheiten nach diesem Vorbild gegründet.“ Im Hier und Heute zeichne vor allem die hohe Dichte an Ehrenamtlichkeit die Floriansjünger aus. Der Stadtfeuerwehrverband engagiert sich in der Weiterbildung und der Jugendarbeit ebenso wie darum, verstärkt Bürger mit Migrationshintergrund für die Brandbekämpfung zu finden. Bezirksbrandmeister Jürgen Link vom Regierungspräsidium sprach von einer „Erfolgsgeschichte des Stadtfeuerwehrverbands“. Natürlich wurden auch langjährige Aktive ausgezeichnet. So erhielten Egon Siegrist, Gerhard Kaltenmaier und Franz-Josef Ostermann das Ehrenkreuz des Verbands. Unter den in der Karlsburg Geehrten war auch Heinrich Fien, der das Ehrenzeichen für 40 Jahre Mitgliedschaft im Stadtfeuerwehrverband Karlsruhe erhielt. -voko-

Der Bauausschuss hat vor kurzem unter Leitung von Bürgermeister Michael Obert Straßenund Kanalarbeiten auf der Ostseite der Erzbergerstraße in Höhe von 289243 Euro an zwei regionale Firmen vergeben. Den Zulaufgraben und den Federbachbypass zur Sanierung des Knielinger Sees führt ein Unternehmen aus Verl für 530026,32 Euro aus. Maschinenund elektrotechnische Einrichtungen im Zuge der Erneuerung des Rücklaufschlammpumpwerks 1 im Klärwerk baut eine Durmersheimer Firma für 989204 Euro ein. Die Kosten in Höhe von 775000 Euro für den nicht kreuzungsbedingten Kanalbau bei der Erneuerung der Eisenbahnbrücke Weiherfeldstraße soll die Stadt übernehmen. Der Bauausschuss hat die Verwaltung daher ermächtigt, eine entsprechende Vereinbarung abzuschließen. Und beim Neubau der Hauptfeuerwache und der Leitstelle übernimmt eine Berliner Firma für 769504, 99 Euro die Erd-, Verbauund Wasserhaltungsarbeiten. -cal-

HERZDRUCKMASSAGE übten städtische Bedienstete im Rathaus, um bei Herzstillstand Menschenleben retten zu können. hen und zuerst prüfen, ob sie oder er bewusstlos ist (Ansprache, Schütteln an der Schulter, Schnappatmung), erklärte er das Vorgehen. Anschließend die Notrufnummer 112 wählen und professionelle Hilfe anfordern. Dann beide Hände übereinander auf die Mitte der Brust des Kranken legen und das Brustbein solange kräftig nach unten drücken, bis Hilfe ein-

treffe. Bis zu 120 Mal pro Minute soll das (etwa im Rhythmus des Liedes Staying alive von den BeeGees) geschehen. Der dank Herzdruckmassage durchgepumpte Sauerstoff reiche, so Bertsch. Mund-zu-Mund-Beatmungen blieben geschulten Helfenden vorbehalten. Herzstillstand kündigt sich durch Schmerzen quer über Brust, Rücken und Magen an. -cal-

Immer Frisches auf den Tisch

Führung durch Sortieranlage Was geschieht mit unserem Restmüll? Welchen Beitrag können wir im Alltag leisten, damit Müll nicht Müll bleibt und das Klima zusätzlich belastet? Diesen Fragen wollen die Haushalte der Karlsruher Klimawette am Mittwoch, 25. September, bei einer Führung durch die Wertstoffsortieranlage auf den Grund gehen. Bei der zweistündigen Führung, die um 17 Uhr beginnt, gibt es noch in begrenzter Anzahl freie Plätze für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Diese sollten sich bis 23. September beim Umwelt- und Arbeitsschutz per E-Mail an: klimawette@ua.karlsruhe.de oder per Fax unter 133-3109 anmelden. Infos: www.karlsruhe.de/klimawette. -red-

„Prüfen – Rufen – Drücken. Werde Lebensretter!“, unter diesem Motto läuft noch bis 22. September die bundesweite Woche der Wiederbelebung. Beteiligt war mit mehreren Veranstaltungen auch das Städtische Klinikum. Im Rathaus wies Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Stapf Bedienstete auf die immense Bedeutung der Laienreanimation bei plötzlichem Herzstillstand hin. Der „trifft jährlich bis 150000 Menschen, auf Karlsruhe bezogen, täglich eine Person“, so der Halbmarathonläufer Stapf. Bei einem Wettbewerb sei vor ihm ein Läufer zusammen gebrochen, der dann dank vereinter Hilfeleistung noch lebend in das Krankenhaus eingeliefert werden konnte. Wenn Hilfe ausbleibt, liegt die Überlebensrate nur bei zehn bis 20 Prozent. Dieser Wert kann durch Ersthilfe verdreifacht werden. „Keine Angst zu haben“ und sofort aktiv zu werden, forderte der Leiter des Simulationszentrums am Klinikum, Andreas Bertsch, sein Publikum auf. Ruhe bewahren, hinge-

Uwe Linn legt Wert auf hohe Qualität und frisch zubereitete Menüs in der Kantine

DEN KOCHLÖFFEL schwingt Uwe Linn seit über zehn Jahren im Rathaus und bereitet mit seinem Team täglich rund 350 Mahlzeiten zu.

„Ich habe kein richtiges Lieblingsgericht“, erzählt Uwe Linn, Küchenleiter in der Kantine des Karlsruher Rathauses. Vielmehr sei ihm wichtig, dass das Essen frisch zubereitet wird und die Qualität stimmt. „Ich bin kein ‚Büchsenkoch’. Die typischen Fertigprodukte gibt es in der Rathausküche nicht“, betont der 48-Jährige. Neben Jahreszeiten-Gerichten wie Eintöpfen zu Herbst- und Winterzeit stehen Pommes frites regelmäßig auf dem Speiseplan. Hiermit sind die Kollegen immer zu begeistern. Aber auch das tägliche Salatbuffet mit regionalen Produkten kommt bei allen gut an. Seit 2001 arbeitet Uwe Linn bei der Stadt und bereitet gemeinsam

mit seinen zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund 350 Essen pro Tag zu. Auch OB Dr. Frank Mentrup genießt gerne die Menüs. Die dreijährige Ausbildung zum Koch begann Uwe Linn als 16-Jähriger auf dem Hofgut Maxau. Danach folgten verschiedene Restaurants wie die Hotelbetriebe Steuermann, Eden und Rio. Als das erste Kind auf dem Weg war, bewarb sich der gebürtige Karlsruher im Catering-Bereich. „Ich wollte geregelte Arbeitszeiten, um Zeit für meine Familie zu haben und am Wochenende etwas unternehmen zu können“, erklärt er. Nach einem kurzen Einsatz als Springer wurde Linn Kantinenleiter bei der Schuler SMG GmbH in Waghäusel. „Angefangen haben wir damals mit 60 Mittagessen pro Tag. Später waren es dann 150 Gerichte, die wir täglich zubereiteten“, so Linn.

Seit 2001 ist der gelernte Koch nun städtischer Küchenleiter in der Rathauskantine, die der Caterer „Genuss & Harmonie (G & H) gepachtet hat. Zusammen mit dem Küchenleiter von G & H, Friedrich Struppler, kümmert er sich neben der Verköstigung der Mitarbeiter auch um die Schulung des Küchenpersonals, die Kontrolle bei der Warenanlieferung sowie um den Speiseplan, der immer eine Woche vorher festgelegt wird. Und auch wenn einmal etwas kaputt sein sollte oder fehlt, hilft Uwe Linn gerne. „Ich bin ein Hausmeister mit Kocherfahrung“, fügt er schmunzelnd hinzu. Und wer schwingt bei Familie Linn daheim den Kochlöffel? „Unter der Woche kocht meine Frau mittags für die Kinder. Aber am Wochenende stehe ich auch gerne einmal in der Küche“, so der zweifache Familienvater. -döp-


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NR. 38 · FREITAG, 20. SEPTEMBER 2013

Amtliche Bekanntmachungen

Stellenangebote Beim Tiefbauamt, Bereich Straßenwesen, ist im Sachgebiet „Verkehrslenkung“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines

Bauzeichnerin / Bauzeichner

in Voll- oder Teilzeit zu besetzen. Die Stelle ist zunächst bis zum 31. Dezember 2018 befristet. Das Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit bei der Planung und dem Entwurf von Baustellenverkehrszeichen- und Markierungsplänen. Die Planungen sind mit der Verkehrsbehörde, der Polizei und den Bauleitern des Tiefbauamtes abzustimmen, was ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein sowie Kontaktfähigkeit und Kooperationsbereitschaft erfordert. Die direkte Umsetzung der Planungen trägt in einem großen Maß zur Verkehrssicherheit im Bereich von Baustellen auf den Straßen der Stadt Karlsruhe bei. Verfügen Sie über eine abgeschlossene Ausbildung als Bauzeichnerin oder Bauzeichner? Bringen Sie umfassende Kenntnisse in der Anwendung von CAD- beziehungsweise GIS-Programmen mit? Sicheres und kundenfreundliches Auftreten sowie eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise sind für Sie selbstverständlich? Dann sollten Sie nicht lange zögern und uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer 13.660.07 bis spätestens 18. Oktober 2013 zukommen lassen. Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Herr Lott, Telefon 0721/133-6636, oder Herr Geßler, Telefon 0721/133-6610, gerne zur Verfügung.

Stadt Karlsruhe Tiefbauamt 76124 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Der Interne Beratungsdienst der Hauptabteilung Beratung bei der Sozialund Jugendbehörde sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Diplom-Psychologin beziehungsweise einen DiplomPsychologen. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle mit 75 Prozent Wochenarbeitszeit; zurzeit ist die Arbeitszeit auf 95 Prozent erhöht (zunächst befristet bis 31. Dezember 2014).

Diplom-Psychologin / Diplom-Psychologe für den Internen Beratungsdienst – Teilzeit 75 Prozent – Kennziffer 500.3313 Aufgaben: – Beratung und ambulante Intensivbetreuung von Beschäftigten der Stadtverwaltung und der städtischen Gesellschaften – Förderung der psychosozialen Gesundheit am Arbeitsplatz – Beratung und Coaching von Führungskräften aller Leitungsebenen – Durchführung von Seminaren und Vorträgen zu einschlägigen Themen – Durchführung von Konfliktmoderationen und Teamentwicklungsprozessen – Mitarbeit bei Konzeptentwicklungen

Anforderungen: – Abgeschlossenes Studium der Psychologie – Umfassende fachliche Kompetenzen in Diagnostik und Beratung verschiedenster psychischer und psychosomatischer Erkrankungen – Therapeutische Zusatzqualifikationen (VT, systemische Therapie) mit Berufserfahrung – Fortbildungen und Erfahrungen im Bereich Konfliktmanagement, Teamentwicklung und Moderation – Kenntnisse und Erfahrungen in der Arbeit mit und der Leitung von Gruppen – Ausgeprägte Kundenorientierung bei hohem Verantwortungsbewusstsein – Hohe soziale und kommunikative Kompetenz – Fähigkeit des flexiblen, adäquaten Umgangs mit unterschiedlichsten Zielgruppen und Kommunikationspartnern – Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Team und der Leitung von Gruppen im Tandem Die Stelle ist nach E 13 TVöD bewertet. Bewerbungsschluss: 4. Oktober 2013 Informationen zum Inhalt der Stelle erhalten Sie bei Johannes Barth, Telefon 0721/133-5397. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Deshalb beteiligen wir uns am Modellprojekt „Anonym bewerben in Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Integration BadenWürttemberg. Mit dem anonymisierten Bewerbungsverfahren möchten wir neue Wege bei der

Personalgewinnung gehen und die Vielfalt in unserer Mitarbeiterschaft fördern. Daher werden uns in diesem Verfahren bis zur Auswahl für ein Vorstellungsgespräch keinerlei Hinweise auf persönliche Eigenschaften übermittelt. Das entsprechende Bewerbungsformular finden Sie unter http:// anonym-bewerben.schneider-beratung.eu/www723/stelle12.INDEX.HTM oder erhalten es per Post von der „Neutralen Stelle“, unserem externen Partner Schneider Organisationsberatung. Bitte nutzen Sie ausschließlich dieses Formular und beachten Sie die Hinweise der Neutralen Stelle. Die Neutrale Stelle nimmt dann Ihren Bewerbungsfragebogen entgegen und leitet ihn ohne Kontaktdaten an uns weiter. Bitte senden Sie zunächst keine weiteren Unterlagen wie Zeugnisse oder Ähnliches ein; wenn wir Sie zu einem Vorstellungsgespräch einladen, werden wir Sie kurzfristig darum bitten, entsprechende Unterlagen nachzureichen. Für Fragen zum Verfahren wenden Sie sich an die Neutrale Stelle, Schneider Organisationsberatung, Birgit NaheKrier, Telefon 0651/146 45-0, EMail: anonym-bewerben@schneider-beratung.de. Wir freuen uns sehr, wenn sich viele geeignete Bewerberinnen und Bewerber an diesem neuen Verfahren beteiligen. Weitere Informationen zum Projekt „Anonymisiertes Bewerbungsverfahren“ des Ministeriums für Integration finden Sie unter www.integrationsministerium-bw.de.

Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 13 38 67 01 Neuer Hagsfelder Sammler, Pflanzarbeiten (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Fertigstellungspflege 2014/ Entwicklungspflege 2015/2016 Bäume liefern und pflanzen – Pflanzgut aus Herkunftsgebiet

ca. 58 Stück

Rasenfläche

ca. 500 m²

Ausführungszeit: 18. November bis 29. November 2013 Submission: 16. Oktober 2013, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 5. November 2013 Unkostenbeitrag: 10 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 20. September bis 27. September 2013 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.

StadtZeitung Impressum

Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Leitung: Bernd Wnuck (-bw-) Stellv. Leitung: Helga Riedel (-rie-) Chef v. D. / Schlussred: Mathias Tröndle (-trö-) Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Volontariat: Tina Döpfert (-döp-) Amtliche / Ute De Clemente Stellen: Nicole Völz Redaktions- Jasmin Niedermayer sekretariat: Chantal Meckes Fotos: Roland Fränkle Anschrift: Stadt Karlsruhe 76124 Karlsruhe Telefon: 07 21/1 33 -13 01 / -13 02 Telefax: 07 21/1 33 -13 09 Druck: Badendruck GmbH Karlsruhe Auflage: 140 000 Exemplare StadtZeitung im Internet: 1. Mail: pia@karlsruhe.de 2. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.

Stadtwerke Karlsruhe GmbH Öffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB Anfrage-Nr. 2013 – 1582 Tiefbau-, Rohrbau- und Wiederherstellungsarbeiten zur Neuverlegung einer Fernwärme-Versorgungsleitung, Fernwärme-Hausanschlussleitungen und dreifach LWL Kabel in der Nebeniusstraße (LOS 1), Wilhelmstraße, Treitschkestraße (LOS 2) und Lauterbergstraße in Karlsruhe. Betriebsfertig verlegen von: Kunststoffmantelrohr einschließlich Bögen und Formstücke DN 125/225 in verbauten Gräben ca. 170 m Kunststoffmantelrohr einschließlich Bögen und Formstücke DN 100/200 in verbauten Gräben ca. 150 m Kunststoffmantelrohr einschließlich Bögen und Formstücke DN 80/160 in verbauten Gräben ca. 60 m Kunststoffmantelrohr einschließlich Bögen und Formstücke DN 65/140 in verbauten Gräben ca. 50 m Fernwärme-Einbindung in einem Schachtbauwerk DN 125/225 1 Stück Fernwärme-Hausanschlussleitungen 12 Stück Dreifach LWL ca. 250 m Rohrdeckung FW ca. 1,40 m Qualifikationskriterium/ Nachweis der Fachkunde Zum Nachweis der Fachkunde verlangt der Auftraggeber vom auszuführenden Tiefund Rohrleitungsbauunternehmen den Besitz der Zertifizierungsgruppe FW 2 nach dem AGFW Arbeitsblatt FW 601. Der Bieter hat daher – falls nicht schon vorhanden – eine entsprechende gültige Zertifizierung oder einen vergleichbaren Nachweis der Fachkunde mit dem Angebot beziehungsweise der Bewerbung vorzulegen. Baubeginn: 4. November 2013 Bauende: 29. August 2014 Angebotseröffnung: 22. Oktober 2013, 10.30 Uhr Zuschlagsfrist/Bindefrist: 31. Oktober 2013 Angebotsabgabestelle: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Postfach, 76127 Karlsruhe Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Abt. K-MM, Volker Wendel Telefon 0721/599-1928 Die Unterlagen können kostenlos im subreport ELVIS (www.subreport.de) unter der ID-Nummer E24875169 heruntergeladen werden.

Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721/133-2656 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 13 38 88 01 Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 4 b, 76137 Karlsruhe Umbau des Tullabades zum Exotenhaus Metallbauarbeiten (Innentüren) Aluminium-Türen, teilweise zweiflügelig, mit Anforderungen und Lichtausschnitten 38 Stück Aluminium-Glasrahmentüren, teilweise zweiflügelig und mit Anforderungen 10 Stück

Stahltüren, teilweise zweiflügelig und mit Anforderungen 20 Stück Bestandstüren, AluminiumGlasrahmentüren, sichern, lagern und wiedereinbauen 10 Stück Ausführungszeit: März 2014 bis September 2014 Eröffnungstermin: Donnerstag, 7. November 2013, 9.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 13. Januar 2014 Unkostenbeitrag: 30 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 13 38 88 02 Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 4 b, 76137 Karlsruhe Umbau des Tullabades zum Exotenhaus Tischlerarbeiten (Innentüren) Innentüren mit HPL-Beschichtung, teilweise mit Anforderungen und mit Lichtausschnitten 65 Stück Ganzglastür 1 Stück Ausführungszeit: März 2014 bis September 2014 Eröffnungstermin: Donnerstag, 7. November 2013, 11.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 13. Januar 2014 Unkostenbeitrag: 30 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Die Bewerbungsfrist endet am 28. September 2013. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, – Vergabestelle –, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber nach Ende der Bewerbungsfrist zugesandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOB/A § 6 Absatz 3 Nr. 2 sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte wie zum Beispiel Qualität, Preis, Ausführungsfrist, Betriebsund Folgekosten, Gestaltung, Rentabilität, technischen Wert, etc. als das wirtschaftlichste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.

Tiefbauamt

Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721/133-7413 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Stadtentwässerung Elvis-ID: E69781661 Kanalneubau dm-Areal Liefern und Verlegen eines Mischwasserkanals im Rohrgraben mit Verbau PP-Rohre DN 600 105 m Liefern und Verlegen eines GFK-Kanals im Rohrgraben mit Verbau GFK-Rohre DN 1200 3 m Abbrechen einer stillgelegten Gas- und Wasserleitung im Rohrgraben mit Verbau Gasleitung DN 150 aus Stahl 100 m Wasserleitung DN 150 aus Grauguss 100 m Verfüllung von Regenund Mischwasserkanälen DN 300 27 m DN 600 98 m

Herstellen von Kontrollschächten nach DIN 4034 und Plan im Rohrgraben mit Verbau DN 1000 4 Stück Herstellen eines Kontrollschachtes nach Plan im verbauten Rohrgraben LW 1,3 m × 3,1 m 1 Stück Aufbrechen von Straßendecken 380 m² Ausführungszeit: Oktober 2013 bis Januar 2014 Submission: 14. Oktober 2013, 11 Uhr Die Vergabeunterlagen sind ab Montag, 23. September 2013, auf der Internetplattform www.subreport.de abrufbar. Bitte registrieren Sie sich für die Recherche und die Abgabe eines elektronischen Angebots kostenlos bei Subreport ELViS. Für die Recherche bei Subreport und zum Herunterladen der Vergabeunterlagen benötigen Sie die oben angegebene ELViS-ID. Für die Abgabe eines elektronischen Angebots ist eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur zugelassen. Für weitere Fragen stehen Ihnen beim Tiefbauamt, Herr Mieden, Telefon 0721/133-6622, und Frau Bieniara, Telefon 0721/133-7413, gerne zur Verfügung. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.

Tiefbauamt

Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721/133-7462 Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A Bereich Stadtentwässerung: ID: 13396601 Lieferung von Chemikalien für das Klärwerk Karlsruhe Ätznatronlauge (NaOH, 50 %) 350 000 kg Salzsäure (HCl, 30 – 33 %) 3 000 kg Wasserstoffperoxid (H2O2, 35 %) 24 000 kg Siedesalz-Tabletten (NaCl) 10 000 kg Eisen-III-ChloridSulfat-Lösung (Fe-III-CISO4, 41 %, in 60-l-Ballons) 6 000 kg Eisen-III-Chlorid-SulfatLösung (Fe-III-CISO4, 41 %, als TKW-Ladung) 200 000 kg Natrium-Bromid-Lösung (NaBr, 40 – 42 %) 13 000 kg PraVO (Hersteller: Pan-Chemie, Kerpen) 3 000 kg Nachweise auf Verlangen: – gemäß VOB, zusätzlich: ADR-Nachweis Ausführungszeit: zirka Oktober 2013 bis September 2014 Submission: 7. Oktober 2013, 11.30 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 23. September 2013, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-RW bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-RW statt DISKETTE“ entnommen werden, das auf jeder CD-RW enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt.

Stadtplanungsamt informiert Mittwoch, 2. Oktober 2013, 17 Uhr, im Südwerk (Bürgerzentrum Südstadt), Henriette-Obermüller-Straße 10, 76137 Karlsruhe,

Im Rahmen des vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens „Stuttgarter Straße 27 (Wohnpark Südliche Luisenstraße), Karlsruhe-Südstadt“, führt das Stadtplanungsamt Karlsruhe am

eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) durch. Hierbei soll über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung informiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Bebauungsplan zu erörtern sowie sich zur Planung zu äußern. Der Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB aufgestellt. Es wird keine Umweltprüfung nach § 2 Absatz 4 BauGB durchgeführt. Der Bebauungsplanentwurf wird zu einem späteren Zeitpunkt für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt. Während dieser Zeit können nochmals Stellungnahmen abgegeben werden. Stadtplanungsamt


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| StadtKultur

NR. 38 · FREITAG, 20. SEPTEMBER 2013

Platz der Grundrechte:

Staatstheater zeigt:

Ständig anregen zu Diskussion

Händel im Schein der Kerzen

Jochen Gerz beim OB

Festspiele ab Februar 2014

Nach der Neuinstallation des Platzes der Grundrechte hat sich vor kurzem der Künstler Jochen Gerz im Karlsruher Rathaus erstmals mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup getroffen.

Von einem „Fest im Stil des barocken Theaters“ sprach vor kurzem Generalintendant Peter Spuhler vom Badischen Staatstheater (BST), bei der Programm-Vorstellung der Händel-Festspiele 2014.

Wichtig war Gerz, dass der Platz der Grundrechte von den Menschen, den Bürgerinnen und Bürgern zeitgemäß „weiter bespielt wird und so die Signatur ihrer Aneignung, weg von mir“ trägt. Der Platz solle „Sache der Bürger“, unabhängig von Politik und Verwaltung sein. Das die Gesellschaft am stärksten bewegende Gefühl sei als große Ressource die Sehnsucht nach Gerechtigkeit. Daran knüpfe der Platz als Geburtstagsgeschenk der Stadt Karlsruhe zum 50-jährigen Bestehen des Bundesverfassungsgerichts 2001 an. Die Installation solle einen „fortgesetzten Diskussionsprozess auslösen“, sicherte OB Mentrup zu. Er regte an, an den einzelnen Tafeln – 24 stehen auf der Karl-Friedrich-Straße in Sichtachse des Schlosses, 24 gleichlautende finden sich nach dem Votum dreier Bürgerforen dezentral im gesamten Stadtgebiet – den Zugang zu umfassenderen Informationen zu ermöglichen. Denn alles gewünschte Hintergrundwissen passt nicht auf die vorhandenen Zusatzschilder an den dezentralen Tafeln. Auf deren Rückseite sollen künftig die Begründungen für die Wahl dieser Standorte zu finden sein. Und über weitere, möglichst

Man habe sich für 2014 die Vermittlung des „barocken Lebensgefühls“ zur Aufgabe gemacht. Nach der Rekord-Besucherzahl von 15000 Zuschauern in der vergangenen Spielzeit erwarte sein Haus auch in diesem Jahr einen enormen Andrang. Die Zeichen stünden gut, es seien bereits jetzt Veranstaltungen ausverkauft, sagte Spuhler. Im Mittelpunkt stehen vom 21. Februar bis 3. März die selten gespielte Händel-Oper „Riccardo Primo“ (Richard Löwenherz auf dem Kreuzzug), bei der Frankreichs Regisseur Benjamin Lazar den Zauber der Barockbühne mit barocker Gestik und im Schein hunderter Kerzen auf prachtvolle Kostüme und Dekorationen entfalten will. Lazar und sein Team stellen sich zum ersten Mal in Deutschland vor. Das Staatstheater wolle sich in dieser und in den nächsten Spielzeiten europäischen Regisseuren widmen, die noch nie in Deutschland gearbeitet haben. Musikalische Qualität garantiere dabei Dirigent Michael Hofstetter, der nach seinen Erfolgen mit „Giulio Cesare“, „La Resurrezione“ und „Ariodante“ zu den Karlsruher Festspielen zurückkehrt. Die Titelrolle verkörpert Franco Fagioli, ein international gefeierter Countertenor. Neu

DEN PLATZ DER GRUNDRECHTE sieht Jochen Gerz als Angebot an die Menschen zu ständiger Auseinandersetzung. Fotos (3): Fränkle mehrsprachige Informationen wird nachgedacht. Dazu zählen die Grundrechte selbst sowie die Entstehung und Intention des Kunstwerkes. Das einzelne Schild vor dem Rathaus könne, wenn der Marktplatz Baustelle werde, übergangsweise neben der Büste Friedrich Weinbrenners im Foyer des Rathauses seinen Platz finden. Jochen Gerz wünschte sich auch eine öffentliche Veranstaltung mit den Bürgern sowie Vertretungen der Justiz. Möglich wären auch spezielle Führungen. OB Dr. Frank Mentrup will nun zusammen mit der Leitung des Kulturamtes über die Realisierung aller dieser Ideen nachdenken. -cal-

Profil mit Qualität

Stadtdenker Klaus Künzel: Durlach hat Identität gewahrt Als Geschenk zum 300. Stadtgeburtstag will Durlach seiner „Tochter“ Karlsruhe die gesammelten Erkenntnisse von Stadtdenkern überreichen, die aus ihren Erlebnissen und Empfindungen bei Rundgängen durch „die Mutter“ Anstöße und Impulse für das Durlach von morgen entwickelten. Mit dem Autor Klaus Künzel hat sich jetzt bereits der dritte auswärtige Stadtdenker auf einen Weg durch Durlach gemacht. Der frühere Geografielehrer war im Rahmen der Recherche für sein Buch „Verschluckte Städte“ für zwei Tage in der ehemaligen Markgrafenstadt. Insgesamt zehn mittelalterliche Städte in ganz Deutschland, die im Laufe ihrer Geschichte in einen größeren Nachbarn „aufgegangen“ sind, beschreibt Künzel in seinem Werk. Sein Urteil über Durlach ist eindeutig. Die in ihrer historischen Struktur erhaltene Stadt sei zwar „geschluckt“ und in den Schatten des großen Nachbarn gedrängt, doch keineswegs Schattenstadt. Künzel: „Dafür ist Durlach zu sehr eigene Stadt geblieben und kann selbstbewusst nicht das Ge-

wicht, aber doch die Qualität seines Profils in die Waagschale werfen“. Eines Profils, „das auch im Schatten scharf geblieben ist“. Als Adjektive, die ihm zu Durlach einfielen, nannte der Stadtdenker bei der Präsentation seiner Ergebnisse „intakt, harmonisch, ursprünglich, lebendig, authentisch, eigenständig und selbstbewusst“. -trö-

JOCHEN GERZ (rechts) im Gespräch mit OB Dr. Frank Mentrup.

Schau über Mausoleum Prunkvoll bestattet heißt die Ausstellung, die am Mittwoch, 25. September, 19 Uhr, im Info-Center auf dem Hauptfriedhof eröffnet wird. Im Mittelpunkt steht das vor 100 Jahren auf dem Hauptfriedhof eröffnete Bürklin’sche Mausoleum. Josef Durm hatte es im Auftrag der Familie Dr. Albert Bürklins, des Reichtagsabgeordneten und Generalintendanten des Hoftheaters, geplant. Führungen und Vorträge begleiten die Schau.

Kunsthandwerk auf Stephanplatz

LEBENDIG: Klaus Künzel präsentierte seine Gedanken zu Durlach.

Objekte aus Holz, Filz- und Stofffarbeiten, Malerei, Fotografie, Schmuck, Lederwaren, Bürsten und anderes bietet am Samstag, 28. September, von 10 bis 18 Uhr der Kunsthandwerkermarkt an. Rund insgesamt 80 Aussteller zeigen auf dem Stephanplatz selbst hergestellte Waren und geben Einblicke in ihr Handwerk. Kinder können in der Zeit von 11 bis 16 Uhr an einem Speckstein-Workshop der Jugendkunstschule teilnehmen.

Die Läufer trotzten dem Regen

Trotz widriger Witterung Teilnehmerrekord beim 30. Volkslauf der Stadtwerke Es goss in Strömen – doch das hielt die Läufer des traditionellen Volkslaufs der Stadtwerke kürzlich keineswegs ab. Bereits zum 30. Mal fand das Lauf-Event statt. Und dieses Mal gab es sogar einen

Teilnehmerrekord zu verzeichnen. Während in den vergangenen Jahren meist um die 750 Aktive am Start waren, meldeten sich dieses Mal rund 1 000 Sportbegeisterte bei dem 5- und 10-Kilometer-

HART IM NEHMEN: Auch von dem regnerischen Wetter ließen sich die Aktiven des Volkslaufs der Stadtwerke nicht abschrecken. Foto: Knopf

Lauf an. Zudem waren auch die Nordic Walker mit von der Partie. „Das ist eine schöne Tradition in einer sehr familiären Atmosphäre“, sagte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen, die den Startschuss auf dem Areal des Betriebsgeländes der Stadtwerke gab. Rund 160 Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. „Ich freue mich, dass so viele bei diesem etablierten Laufereignis mit dabei sind. Sport fördert bekanntlich die Volksgesundheit, motiviert und sorgt für Kommunikation“, betonte Dr. Karl Roth, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe. Nach dem Lauf bei dem trüben Wetter gab es ein gemeinsames Vesper für die robusten Sportler. Der jüngste Läufer war neun, der Älteste 80 Jahre alt. Schnellste Zieleinläufer über 10 km (männlich / weiblich): Christian Colling und Melina Tränkle. Über 5 km (männlich / weiblich): Markus Brendelberger und Lena Knirsch. Über 5 km Walking (männlich / weiblich): Marcus Morlock und Ute Seene. -voko-

DIE BAROCKOPER „Rinaldo“ präsentiert das Badische Staatstheater bei den Händel-Festspielen mit großen Marionetten. Foto: BST ist, dass die Veranstaltung mit einem offiziellen Auftakt beginnt: Als Vorgeschmack gibt Fagioli am 24. November ein Galakonzert mit dem Programm seiner CD „Arien für Caffarelli“. Auch die zweite Oper spielt im ritterlichen Ambiente der Kreuzzüge, in das die Barockoper so vernarrt war: Händels „Rinaldo“ wird mit großen Marionetten präsentiert. Das Marionettentheater bewahre bis heute Technik und Zauber der Barockbühne, erläuterte Festspielleiter Bernd Feuchtner. Die Fassung in Begleitung von Sängern und Orchester war bereits bei den Händelfestspielen in Halle ein großer Erfolg. Der Wiedererweckung des barocken

Tanzes hat sich die Ballettkompagnie L’Éventail verschrieben. Und wo könnten die Empfindungen der Barockzeit sich besser entfalten als in den Barockschlössern Badens? Das römische Ensemble Concerto Romano entführt sein Publikum im Asam-Saal des Ettlinger Schlosses in Caravaggios Rom. Die Festspiele öffnen sich damit auch in diesem Jahr wieder für die Region. So auch beim Auftritt von Sopranistin Roberta Invernizzi im Konzerthaus. Der Weltstar widmet sich in seinen Arien den Gesichtern der femme fatale Cleopatra. Begleitet wird sie vom Orchestre Atlante unter Michael Form, dem neuen Leiter der Händel-Akademie. -red-/-Lä-

Schlager-Herrlichkeiten

Neue Spielzeit im Kammertheater: Viele Kult-Melodien im „Weißen Rössl“ Wer heute, 20. September, um 19.30 Uhr das Kammertheater besucht, der findet sich schnurstracks „Im Weißen Rössl“ wieder. Mit seiner zweiten öffentlichen Generalprobe ab 19.30 Uhr startet das Theater in die neue Spielzeit. Wie turbulent in Sachen Liebe es in dem Romantik-Hotel am Wolfgangsee zugeht, erfahren Theatergäste auch bei der Premiere am 21. September ab 19.30 Uhr. Am 22. und 29. ist Ralph Benatzky´s KultOperette mit Schlagern wie „Es muss was Wunderbares sein“ oder „Im Salzkammergut“ ab 18 Uhr und vom 25. bis 28. ebenfalls ab 19.30 Uhr zu sehen. Das Stück steht bis 3. November und im Januar/Februar mit Live-Band sowie Andrea Graf, Nicole Neiss, Nicole Rössler und Bernd Gnann in den Hauptrollen auf dem Spielplan. Nach zwei öffentlichen Generalproben ist am 9. November um 19.30 Uhr Premiere von „Sonny Boys“. Stefan Viering und Hannes Fischer schlüpfen in die Rollen des Komikerduos Willie und Al, das zuvor Walter Matthau und Jack Lemmon sowie später Woody Allen und

Peter Falk verkörpert haben. Neil Simons komödiantischer Broadway-Knaller wird bis zum 15. Dezember gespielt. Am 7. und 8. Oktober tritt Bestseller-Autor Jörg Maurer auf. Seine musikalisch-kabarettistische Krimilesung „Unterholz“ kreist um eine Tote ohne Gesicht und einen mysteriösen Maler. Der Grusel-

PRÄCHTIG-KOMÖDIANTISCHER Musikreigen: Morgen ist Premiere von „Im Weißen Rössl“ im Kammertheater. Foto: Kammertheater

Kultur Kompakt In der Ausstellung „Lebenstheater“ erinnert der BBK im Künstlerhaus bis zum 3. November an den Karlsruher Künstler und langjährigen Vorsitzenden des Bezirksverbandes Helmut Goettl. Der gesellschaftskritische Maler und Grafi-

WERKE von Helmut Goettl zeigt derzeit das Künstlerhaus. Foto: pr

Spaß beginnt um 19.30 Uhr. Außerdem: Bei einem „Tatort Küche“ darf am 15. Oktober und 12. November im Schlachthof geschlemmt und gelacht werden. Essen und Trinken begleitet auch den „Kontrabaß“ von Patrick Süskind mit Benjamin Hille am 19. November und am 21. Januar kommenden Jahres im Schlachthof. -Lä-

ker hatte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Karlsruher Kunstgeschichte mitgeschrieben. In seinem Lebenswerk sind unter anderem Karlsruher Stadtszenen enthalten. Geöffnet mittwochs – freitags 17 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags jeweils 14 bis 18 Uhr. Durch die Sonderausstellung „Sekt für alle“ bietet die Städtische Galerie am 22. September ab 15 Uhr eine Führung an. Die Kinderwerkstatt widmet sich von 15 bis 16.30 Uhr „Café Deutschland – Marktstand-Collagen nach Jörg Immendorff“. Weitere Führungen sind am 26. September ab 12.15 Uhr und am 27. September ab 16 Uhr. Der Jugendkunstklub trifft sich Freitag von 16 bis 18 Uhr. Jazz Klassiker sind am 23. September ab 20 Uhr vom Reiner Ziegler Quartett & Ulrich Zimmermann im Jazzclub Am Alten Schlachthof 7A zu hören. Der Eintritt ist frei. Das Theater „Die Käuze“ spielt ab 28. September die Tragikkomödie für Kinder ab zehn Jahren „Till Eulenspiegel – Reloaded“. Auch am 29. September ist der Vorstellungsbeginn um 19.30 Uhr. -Lä-

Fünf Konzerte der „Wiener Klassik“ Die Konzertreihe „Wiener Klassik“ beginnt in der neuen Saison am 16. Oktober in der Stadthalle mit Beethovens 5. Sinfonie sowie Schuberts „Die Unvollendete“. Erneut Schubert und Beethoven sowie Tschaikowsky, Mozart, Brahms, Dvorˇák und Haydn sind die Komponisten der folgenden Konzertabende am 5. Dezember, 20. Januar, 20. Februar und 2. April jeweils ab 20 Uhr. Bereits um 19.15 Uhr begleitet Orchesterleiter Heribert Beissel eine humorvoll-informative Programmeinführung. Saisonkarten gibt es unter Telefonnummer 9 33 99 55. Die Abonnementspreise liegen zwischen 50 und 122 Euro pro Ticket. Einzelkarten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen zuzüglich einer Gebühr zwischen 12 und 31,50 Euro erhältlich. Mit rund 1400 Besuchern hat sich die populäre „Wiener Klassik“ in den vergangenen 14 Jahren zur größten Konzertveranstaltung mit klassischer Musik in Karlsruhe entwickelt. Ergänzende Informationen sind im Internet auf der Seite www.klassische-philharmonie-bonn.de abrufbar. -red-


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NR. 38 · FREITAG, 20. SEPTEMBER 2013

Fotos zu Architektur

Kurz Notiert Das neunte Stadtteilfest der Rheinstrandsiedlung geht am Sonntag, 22. September, von 11 bis 18 Uhr mit einem Programm von Vereinen und Verbänden um den Jugendtreff West über die Bühne. Sein Oktoberfest richtet der Musikverein Durlach am 21. und 22. September, auf dem „Hansaplatz“ in Durlach-Aue aus. Fassanstich durch Ortsvorsteherin Alexandra Ries ist am Samstag um 18 Uhr. Das Tierheim in der HermannSchneider-Allee 20 feiert am Sonntag, 22. September, von 12 bis 17 Uhr sein diesjähriges Herbstfest. Der Grünwinkler Geschichtskreis trifft sich am Dienstag, 24. September, um 19 Uhr im Mehrgenerationenprojekt „Am Albgrün“ in der Durmersheimer Straße 3“. Das Ordnungs- und Bürgeramt ist am Freitag, 27. September, aus betrieblichen Gründen geschlossen. Für dringende Fälle haben das Bürgerbüro im Rathaus am Marktplatz, das Stadtamt Durlach und die Ortsverwaltungen geöffnet. Das Weiherhofbad in Durlach und das Sonnenbad sind am Freitag, 27. September, geschlossen. Die englische Geschichte „The Incredible Book Eating Boy“ gibt es für Kinder ab sechs Jahren am Freitag, 27. September, um 16 Uhr in der Amerikanischen Bibliothek. Weitere Infos sowie Anmeldungen sind unter 72752 möglich. Im Hofgut Maxau tritt „Kultur im Museum“ am Freitag, 27. September, um 19.30 Uhr das A-CappellaMännerquartett „Barbershop Sixpack“ auf. Weitere Infos gibt es unter Telefonnummer 562269.

Stadt im Museum neu sehen / Bilder des Wettbewerbs In der bis 27. Oktober terminierten Ausstellung „Die Stadt neu sehen – Zehn Fragen an Karlsruhe“ im Stadtmuseum laufen vom 20. bis 26. September drei Veranstaltungen. Am Freitag, 20. September, werden von 17.30 bis 19.30 Uhr die Preise des Schülerfotowettbewerbs „Pic Your City“ verliehen. Nach Abschluss des Wettbewerbs, organisiert vom Arbeitskreis „Architektur macht Schule Karlsruhe“ (AMSKA), sind ab dem heutigen Freitag 20. September die besten Architekturfotos aus der Stadt zu sehen. Die Ausstellungsgestalter Anja Schwarz-Düser und Jens Düser führen am Sonntag, 22. September, 15 Uhr, durch die Schau und erläutern ihre Konzeption.

Kurze Vorträge zum Thema „Stadtansichten 1 – Impulse zum Räumlichen Leitbild“ finden am Donnerstag, 26. September, von 18 bis 20 Uhr statt. Stadtmacher und Beobachter, Experten und Aktive eröffnen Perspektiven auf die räumliche Entwicklung Karlsruhes und geben Impulse für das zukünftige Leitbild. Moderator ist Professor Dr. Riklef Rambow, Fachgebiet Architekturkommunikation am KIT Karlsruhe. Die Veranstaltung im Lesesaal der Literarischen Gesellschaft im Prinz-Max-Palais ist kostenfrei. Um Anmeldung bis 25. September wird unter der Telefonnummer 133-4234, -4230 oder EMail an: stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de gebeten. -red-

Herbstkonzert des Seniorenorchesters

Modellboote im Sonnenbad

Das Seniorenorchester und das Seniorenbüro laden für Freitag, 18. Oktober, um 14.30 Uhr zum Herbstkonzert in den Weinbrennersaal. Unter Leitung von Gerhard Münchgesang spielt das Orchester Werke der klassischen Musik. Der Kartenvorverkauf startet am Montag, 23. September. Die Karten kosten fünf Euro. Sie sind montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr im Seniorenbüro (Markgrafenstraße 14) zu kaufen. Wer Grundsicherung im Alter bezieht, erhält eine Freikarte. Besucher, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, sollen dies beim Kartenkauf mitteilen.

Das Modellboot-Schaufahren im Sonnenbad erfreut sich seit drei Jahren großer Beliebtheit. Am Sonntag, 22. September, von 10 bis 13 Uhr ist es wieder soweit. Dann zeigt der Schiffsmodellclub Karlsruhe naturgetreue Stand- und Fahrmodelle sowie Modellrennboote mit Elektroantrieb bis 35 Kubikzentimeter. Der Eintrittspreis für Besucherinnen und Besucher, die nur die Modellvorführung sehen möchten, beträgt 1 Euro. Badegäste zahlen den regulären Eintritt von 3,80 beziehungsweise 2,50 Euro und können die Vorführungen während des Badaufenthalts bestaunen.

Verkehrsüberwachungsanlage am Weinweg Knapp ein Jahr nach dem schweren Verkehrsunfall an der Kreuzung Durlacher Allee / Weinweg wurde am Montag eine neue Überwachungsanlage in Betrieb genommen (unser Bild). Die rund 120 000 Euro teure Anlage misst nicht nur die Geschwindigkeit, sondern erfasst

auch die Rotlichtverstöße mit Laserstrahlen. Sensoren oder in der Fahrbahndecke eingelassene Kontaktschleifen sind bei dieser Baureihe nicht mehr notwendig. Die Anschaffung wurde vor einem Jahr beschlossen, nachdem Analysen ergaben, dass nicht nur die Ampelanlage vielfach

missachtet wird, sondern teilweise weit überhöhte Geschwindigkeiten gefahren werden. Bei Probemessungen wurden Spitzengeschwindigkeiten von über 100 Kilometern pro Stunde an dieser Stelle gemessen, erlaubt sind dort nur 50 Kilometer pro Stunde. -red- / Foto: Fränkle

Amtliche Bekanntmachungen Am Dienstag tagt der Gemeinderat Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup treffen sich die Mitglieder des Karlsruher Gemeinderats am Dienstag, 24. September, um 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses zu ihrer nächsten öffentlichen Plenarsitzung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Debatte im Gemeinderat von der Empore aus verfolgen. Für Menschen mit einer Hörbehinderung steht dort eine Höranlage zur Verfügung. Die Vorlagen zu den einzelnen Tagesordnungspunkten finden Interessierte im Internet unter www.karlsruhe.de/b4/gemeinderat.de. Hier informiert auch ein Liveticker über die Abstimmungsergebnisse und den zeitlichen Verlauf der öffentlichen Beratungen. Der Liveticker bleibt jeweils bis zur nächsten Sitzung online und ist außerdem auf der elektronischen Anzeigetafel im Eingangsbereich des Rathauses zu sehen. Folgende Tagesordnungspunkte stehen zur Debatte: 1. Bebauungsplan „WaltherRathenau-Platz“, KarlsruheNordweststadt: Aufstellungsund Auslegungsbeschluss gemäß §§ 2 Absatz 1, 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) 2. Bebauungsplan „Waldstadt/ Waldlage Teil 1 – Änderung“, Karlsruhe-Waldstadt: Auslegungsbeschluss gemäß § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) 3. Bebauungsplan „BulachMittelfeld, 3. Änderung“, Karlsruhe-Bulach: Satzungsbeschluss gemäß § 10 Baugesetzbuch (BauGB) 4. Beirat für Menschen mit Behinderungen – Jahresbericht 2012 5. Klärwerk Karlsruhe, Sanierung der mechanischen Reinigungsstufe, BA 2: Vergabe der Arbeiten für die maschinentechnischen Einrichtungen der Rechenanlage 6. Klärwerk Karlsruhe, Sanierung der mechanischen Reinigungsstufe, BA 2: Vergabe der Arbeiten für die Elektro-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik (EMSR)

7. Klärwerk Karlsruhe, Bau einer Flockungsfiltration: Vergabe der Rohbauarbeiten Anträge 8. Entwicklung eines Karlsruher Mietsystems für Fahrräder in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe, den Stadtwerken Karlsruhe und anderen Partnern; Antrag der Stadträte Lüppo Cramer und Dr. Eberhard Fischer (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion 9. „Leichte Sprache in Karlsruhe – Eine Stadt für alle!“; Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Tanja Kluth, des Stadtrats Michael Borner (GRÜNE) sowie der GRÜNEGemeinderatsfraktion 10. Änderung der Satzung der Stadt Karlsruhe über Erlaubnisse und Gebühren für Sondernutzungen an öffentlichen Straßen (Sondernutzungsgebührensatzung); Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Dr. Ute Leidig und Tanja Kluth, des Stadtrats Johannes Honné (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion 11. Einkaufsmöglichkeiten und Erreichbarkeit Technologiepark; Antrag der Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz, der Stadträte Thorsten Ehlgötz, Dr. Klaus Heilgeist, Sven Maier und Tilman Pfannkuch (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion 12. Nachhaltig wirkende Projekte zum Stadtjubiläum 2015; Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Dr. Ute Leidig und Dr. Dorothea PolleHoll, des Stadtrats Johannes Honné (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion 13. dm-Ansiedlung – Infrastrukturpaket für die Dornwaldund Untermühlsiedlung; Antrag der Stadträtinnen Doris Baitinger und Elke Ernemann, der Stadträte Hans Pfalzgraf und Michael Zeh (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion 14. „Knielinger Pförtner“: 14.1. Stau im Berufsverkehr bekämpfen – „Knielinger Pförtner“ verlegen; Antrag der Stadträtinnen Doris Baitinger

und Ute Müllerschön, der Stadträte Jürgen Marin und Michael Zeh (SPD) sowie SPD-Gemeinderatsfraktion 14.2. Dreistreifiger Ausbau zwischen Rheinbrücke und Ausfahrt Knielingen – Öffnung des Pförtners; Anfrage der Stadträtin Bettina Lisbach und des Stadtrats Johannes Honné (GRÜNE) 15. Prüfung und Kostenrahmen einer erweiterten Sanierung des Wildparkstadions sowie eines schrittweisen Umbaus; Antrag der Stadträte Lüppo Cramer und Dr. Eberhard Fischer (KAL) sowie der KALGemeinderatsfraktion 16. WLAN in Karlsruhe: 16.1. WLAN-Offensive für Karlsruhe; Antrag der Stadträtinnen Doris Baitinger und Angela Geiger, der Stadträte Hans Pfalzgraf und Michael Zeh (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion 16.2. Kostenloses WLAN auf Karlsruher Plätzen/in öffentlichen Gebäuden; Anfrage des Stadtrats Dr. Eberhard Fischer (KAL) Anfragen 17. Ausländerbehörde und Einbürgerungsstelle: 17.1. Personelle Ausstattung und Kundenservice; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) 17.2. Situation und mögliche Verbesserungen; Anfrage der Stadträtin Doris Baitinger und des Stadtrats Michael Zeh (SPD) sowie der SPDGemeinderatsfraktion 18. Kostenloses Sportangebot nach Stuttgarter Vorbild; Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW) 19. Befristetes Flexibilisierungspaket U 3 der Landesregierung zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf ein Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren ab 1. Au-

Zwangsversteigerungen gust 2013 – Auswirkungen auf Betreuungsqualität und Personalauslastung; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke)

20. Folgen der Neufestsetzung der amtlichen Einwohnerzahl; Anfrage der Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz und des Stadtrats Dr. Klaus Heilgeist (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion 21. Sicherheit im öffentlichen Verkehrsraum – Kontrollen, Verstöße und Unfälle mit Kraftfahrzeugen; Anfrage der Stadträte Johannes Honné und Michael Borner (GRÜNE) 22. Kombilösung – Finanzierung von Umbau-, Erhaltungsund Instandsetzungskosten; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) 23. Mehr Wohnmobilstellplätze dringend erforderlich; Anfrage des Stadtrats Friedemann Kalmbach (GfK) 24. Zukunft der Nachtstromspeicher-Heizungen; Anfrage der Stadträtin Rita Fromm, der Stadträte Tom Høyem, Heinz Golombeck, Thomas H. Hock, Karl-Heinz Jooß und Thomas Kalesse (FDP) 25. Planungen zum Erwerb beziehungsweise zur Anmietung von Liegenschaften des Landes und des Bundes; Anfrage der Stadträtin Dr. Ute Leidig und des Stadtrats Alexander Geiger (GRÜNE) 26. Entwicklung Stuttgarter Straße – Neuordnung Kleingärten; Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW) 27. Exotenhaus – Zusammenarbeit Zoologischer Stadtgarten und Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe; Anfrage der Stadträtinnen Gabriele Luczak-Schwarz, Isolde Haller, Christa Köhler und Bettina Meier-Augenstein, der Stadträte Tilman Pfannkuch und Dr. Albert Käuflein (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion 28. Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse 29. Mitteilungen meisteramts

des

Bürger-

Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Saal 3.08, wird am Donnerstag, 17. Oktober 2013, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 6/ 13 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe, Blatt 16396, Flurstück-Nr. 55424, Gebäude- und Freifläche Im Krautgarten 4 mit 388 m² (Wohnhaus mit Garage; Wohn-/Nutzfläche/n (geschätzt) zirka 97 m² – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 126000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Saal 3.08, wird am Mittwoch, 23. Oktober 2013, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 3 K 177/12 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach, Blatt 29601, 179/1000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nr.: 45330/1, Gebäude- und Freifläche, Pfinztalstraße 75 mit 456 m² verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan vom 16. November 2006 mit Nr. 6 bezeichneten Teileinheit. Es bestehen Sondernutzungsrechte. Dieser Einheit ist kein Sondernutzungsrecht zugewiesen (Büroräume im 1. Dachgeschoss, Nutzfläche 204,8 m² – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 350000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Saal 3.08, wird am Mittwoch, 23. Oktober 2013, 11 Uhr, unter dem Aktenzeichen 3 K 173/12 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach, Blatt 29602, 109/1000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nr. 45330/1, Gebäude- und Freifläche, Pfinztalstraße 75 mit 456 m² verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan vom 16. November 2006 mit Nr. 7 bezeichneten Wohneinheit. Es bestehen Sondernutzungsrechte. Dieser Einheit ist zugewiesen: Mit Einheit Nr. 1 und 4 gemeinschaftliches Sondernutzungsrecht an der mit Nr. 1, 4, 7 bezeichneten Hoffläche im rückwärtigen Grundstücksbereich (Kfz-Stellplätze).

Ortschaftsrat tagt in Hohenwettersbach In Hohenwettersbach kommt der Ortschaftsrat zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 25. September, um 19 Uhr im Bürgersaal des dortigen Rathauses zusammen. Unter der Leitung von Ortsvorsteherin Elke Ernemann stehen folgende Themen zur Debatte: 1. Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Golfanlage Batzenhof“ in KarlsruheHohenwettersbach hier: Anhörung im Rahmen der Behördenbeteiligung nach § 4 Absatz 2 BauGB 2. Anregungen Ortschaftsrat

aus

dem

3. Mitteilungen der Ortsverwaltung

(Zwei-Zimmerwohnung im 2. Dachgeschoss, Wohnfläche zirka 134 m², Dachterrasse über der Wohnung, Stellplatz – ohne Gewähr –) Verkehrswert: 285000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Saal 3.08, wird am Donnerstag, 24. Oktober 2013, 13.30 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 21/13 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach: Blatt 5.005 349/10000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nr. 56685, Keramikweg 1, 3, Gebäude- und Freifläche mit 1343 m² verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan mit Nr. 44203 bezeichneten Wohnung nebst Keller. Blatt 2.380 14/10000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nr. 56686, Am Pfinztor 29, 31, 33, 35, 37, 39, Gebäude- und Freifläche mit 3635 m² verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 411123 bezeichneten Tiefgaragenstellplatz. (Ein-Zimmerwohnung im Erdgeschoss mit Küche/Essdiele, Flur, Bad, Loggia und Keller, Wohnfläche ca. 49 m² – ohne Gewähr –) Verkehrswert: 61000 Euro für die Wohnung 8000 Euro für den Tiefgaragen-Stellplatz Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 3.01, von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer beziehungsweise Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht

Wasserrechtliche Erlaubnis beantragt

Vollzug des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) – Feststellung der UVP-Pflicht – Bekanntgabe gemäß § 3a Satz 2, zweiter Halbsatz UVPG des Ergebnisses der Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c UVPG Das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe hat die wasserrechtliche Erlaubnis zur naturnahen Umgestaltung der Alb von km 3+787 bis 4+390 im Bereich der Raffinerien, BA II, in Karlsruhe beantragt. Da dieses Vorhaben in den Anwendungsbereich des UVPG fällt, wurde eine standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls gemäß § 3c Satz 2 UVPG durchgeführt. Im Rahmen der Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das beantragte Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Das Vorhaben kann nach Einschätzung unserer Behörde aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in Anlage 2 UVPG aufgeführten Kriterien sowie landesspezifischer Standortgegebenheiten keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären. Gemäß § 3 a Satz 3 UVPG ist diese Feststellung nicht selbstständig anfechtbar. Die der Beurteilung zugrunde liegenden Unterlagen sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes bei der Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, Wasserbehörde, Rathaus am Marktplatz, Zimmer C 323, zugänglich. Stadt Karlsruhe Zentraler Juristischer Dienst Wasserbehörde


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