In dieser Woche Planungen Verkehrssimulation für Herrenalber Straße, Gestaltungssatzung für Durlacher Altstadt oder Ausbau der Radroute von Neureut in die Innenstadt: Beiträge aus dem Planungsausschuss sind zu lesen auf Seite II
Zuwächse
AS IT
Unter dem Titel „Aspekte – Einmaligkeit des Lebens“ zeigen Bildhauer und Steinmetze Grabkunst auf dem Karlsruher Hauptfriedhof. Seite IV
EL
Grabkunst
D FI
„Die Talsohle ist durchschritten“, präsentierte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen für 2010 ein erfreuliches Ergebnis der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH. Seite III
Stadt Zeitung Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 65. Jahrgang · Nr. 23/24
10. Juni 2011
Nächste Woche keine StadtZeitung Das Presse- und Informationsamt leistet auch in diesem Jahr seinen Beitrag zur Konsolidierung des städtischen Haushalts und verzichtet wie 2010 in sitzungsfreien Zeiten des Gemeinderats auf die Herausgabe von insgesamt vier Ausgaben der StadtZeitung. So erscheint in der Woche nach Pfingsten keine StadtZeitung. Diese Ausgabe ist eine Doppelnummer, am nächsten Freitag, 17. Juni kommt der „Kurier“ ohne das Amtsblatt der Stadt Karlsruhe in die Haushalte. Ab Freitag, 24. Juni, können sich die Karlsruherinnen und Karlsruher dann wieder wie gewohnt umfassend aus der StadtZeitung über das kommunalpolitische Geschehen informieren. Die nächste Pause in diesem Jahr macht das städtische Amtsblatt in den Sommerferien.
Stadt feiert 296. Geburtstag:
Association TGV-Est:
Alles dreht sich rund ums Schloss
Fenrich als Vize bestätigt Magistrale vorantreiben
Mobil in allen Formen / Einkaufsnacht Nachdem der Stadtgeburtstag offiziell und in großem Stil nur alle zwei Jahre gefeiert wird, ist vom 17. bis 19. Juni dieses Jahres schon so etwas wie eine kleine Generalprobe für das große Jubiläum „300 Jahre Karlsruhe“, das 2015 gefeiert wird. Zum diesjährigen Geburtstag hat das Stadtmarketing ein Veranstaltungspaket geschnürt, in dem für jedes Alter und für jeden Geschmack etwas zu finden ist. „Karlsruhe nimmt Fahrt auf“ lautet der Titel des 296. Stadtgeburtstags, wobei der Kreis rund ums Schloss Dreh- und Angelpunkt des Festes ist. Im Automobilsommer werden auch viele Bezüge hergestellt zu den Mobilitätspionieren der Fächerstadt, Carl Benz und Karl Drais.
DER OLDTIMER-CORSO rollt am Sonntag ab 17 Uhr auf dem Kreis ums Schloss.
Auf der Hauptbühne hinter dem Schloss eröffnet OB Fenrich das lange Geburtstagswochenende am Freitag, 17. Juni, um 17 Uhr. Alle Akteure des Stadtgeburtstages präsentieren sich bei dem Publikum in einer Moderationsshow mit Jens Zielinski und Akrobatik- und Musikeinlagen. Im Anschluss fährt dann OB Fenrich mit einem Elektro-Smart zum Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM), um die internationale Ausstellung „Car Culture – Medien der Mobilität“ im Medientheater um 19 Uhr zu eröffnen. Um 22 Uhr wird dann Freddy Sahin-Scholl, Deutschlands Supertalent mit den zwei Stimmen, auf der Bühne erwartet. „Shop & go“ lautet das Motto der langen Einkaufsnacht am Samstag, 18. Juni, die mit einer breit gefächerten Präsentation von Luxus-Automarken in der gesamten Karlsruher Innenstadt aufwartet. Bis 24 Uhr können Stadtgeburtstagsbesucher in Geschäften nach Herzenslust einkaufen, bummeln und Fahrzeuge anschauen. Auf dem Friedrichsplatz präsentierten sich Porsche, Jaguar auf dem Vorplatz von St. Stephan und die E-Mobilität zeigt
Gedenkstätte zu Automobilpionier
Karlsruhe mit der Kamera entdecken
Jetzt anmelden zum Touristikradeln
Keine 1 nach Pfingsten
Zum 125-jährigen Jubiläum der Erfindung des Automobils hat die Stadt am Geburtsort seines Erfinders Carl Benz in Mühlburg eine Gedenkstätte geschaffen. Benz ist vermutlich unter dem Dach des Gasthauses „Stadt Karlsruhe“ in der Rheinstraße 22 zur Welt gekommen. Das Haus wurde in den 1950er Jahren abgerissen. Die Gedenkstätte vor dem Eingang des heutigen Kaufhauses „Woolworth“, Ecke Rhein- und Nuitstraße besteht aus einer mit Motiven des ersten Automobils gestalteten Sitzbank aus der Majolika samt Gedenktafel. Sie soll ein Ort des Verweilens am neuen „Carl-Benz-Plätzle“ sein. Im Laufe des Sommers wird die Gedenkstätte durch einen „Ewigen Parkplatz von Carl Benz“ ergänzt. Dabei handelt es sich um einen maßstabsgerechten Nachbau des dreirädrigen, ersten Automobils. Ausführende sind Mitglieder des Bürgervereins Mühlburg und Schüler der Vogesenschule, unterstützt von Sponsoren. Dieser Nachbau wird dauerhaft vor dem Geburtsort des Erfinders parken.
Mit dem jetzt neu ins Leben gerufenen Fotowettbewerb „Pic Your City“ lädt der Arbeitskreis Architektur macht Schule (AMSKA) von der Ortsgruppe der Architektenkammer Baden-Württemberg Karlsruher Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren dazu ein, die Fächerstadt für sich und andere durch die Linse der Kamera zu entdecken. Gefragt sind im Schülerwettbewerb ganz persönliche Ansichten der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von schrecklich schönen oder schön schrecklichen Gebäuden, von Lieblingsplätzen oder Unorten der Stadt. Bis einschließlich 1. August können die jungen „Bildjournalisten“ jeweils ein digitales Foto zusammen mit einem ausgefüllten Fragebogen einfach an wettbewerb@amska.de schicken oder auf CD oder DVD per Post unter dem Stichwort „Schülerfotowettbewerb“ an AMSKA, Architekturschaufenster, Waldstraße 8, 76133 Karlsruhe, senden. Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter der Adresse www.amska.de.
Die Touristikfahrt des Radmarathons Karlsruhe-Baerenthal-Karlsruhe findet in diesem Jahr am Samstag, 2., und Sonntag, 3. Juli, statt. Die Strecke durch die Rheinebene und die Nordvogesen kann an einem Stück (Rad-Marathon) oder an zwei Tagen (Etappenfahrt) zurückgelegt werden. Für Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen sind 300 Plätze in Baerenthal vorhanden. Drei Streckenvarianten stehen zur Auswahl: 1. Rad-Marathon von Karlsruhe nach Barenthal und zurück (203 Km) sowie 2. eine verkürzte Touristikstrecke Karlsruhe-Lembach-Surbourg-Karlsruhe (149 Km) am 2. Juli mit einem Startgeld von jeweils 20 Euro. Die Etappenfahrt am Samstag und Sonntag (2., 3. Juli) beträgt 102 und 101 Kilometer und kostet 50 Euro Startgeld. Interessierte können sich beim Schul- und Sportamt, Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe, anmelden. Meldeschluss für die Etappenfahrt ist Sonntag, 19. Juni 2011. E-Mail: info@sus.karlsruhe.de, Telefon 133-41 65. Internet: www.karlsruhe.de/b3/freizeit.
Gleisbauarbeiten / Busse ersetzen die Tramlinie
DRAISINENRENNEN VOR DEM SCHLOSS gibt es für Jedermann, Firmen, Stadtteile, Promis sowie eine Langstreckenfahrt über die Badische Meile. Am Sonntag (11 Uhr) wird ein Kinderparcours mit Draisinchen und Picknick angeboten. Fotos (3): Fränkle sich auf dem Stephanplatz. Der Marktplatz wird ganz im Zeichen von Carl Benz, dem Erfinders des Automobils, stehen. Hoch hinaus geht es am Samstagabend, wenn der Innsbrucker Artist Walter Moshammer um Mitternacht einen Drahtseilakt hinauf auf den Schlossturm zeigt und mit sprühenden Funken symbolisch einen Kreis als drehendes Rad an den Nachthimmel zaubert. Dieser sprühende Funke ist der symbolische Startschuss für einen weiteren wichtigen Akteur des Stadtgeburtstages: den Videokünstler Philipp Geist. Mit ihm beginnt die 24-Stunden-
Aktion „Wir bringen das Rad zum Drehen“ (siehe auch Beitrag auf Seite V). Das beliebte Draisinenrennen findet in diesem Jahr samstags und sonntags erstmals vor dem Schloss statt. Auf der Hightech-Draisine gilt es als Schnellster den Drais-Pokal des Oberbürgermeisters zu ergattern. Der Klassiker „Tribut an Carl Benz“ präsentiert seinen Oldtimerkorso sonntags auf dem Kreis. Musikalisch werden die Feierlichkeiten untermalt von Bands wie den Heavy Tones, Karamelo Santo, Sean Treacy, der SWR1 Big Band und Peter Götzmann. Für Bewegung und
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) führen in den Pfingstferien umfangreiche Erneuerungen an Gleisen in Durlach und Oberreut durch. Für die Arbeiten an den in die Jahre gekommenen Gleisen müssen die VBK von Dienstag, 14., bis Sonntag, 26. Juni, die Tramlinien 1 und 8 einstellen. In Durlach steht laut VBK unter anderem die Erneuerung der Gleiskreuzung am „Wasserbuckel“ (Hengstplatz) auf dem Programm und die zwei Weichen, die in den eingleisigen Bereich zwischen dem Schlossplatz und dem Marktplatz führen. Weiter tauschen die VBK das gesamte Gleis zwischen Gymnasiumstraße und Haltestelle Karl-Weysser-Straße bis zur Gleiskreuzung Hengstplatz aus. Parallel dazu erneuert das Tiefbauamt am Fußweg neben dem Gleis das Pflaster und nimmt Tiefbauarbeiten vor. Die Tram 1 wird auf dem gesamten Linienverlauf eingestellt, da im gleichen Zeitraum Gleiserneuerungen in Oberreut
Spaß sorgen auch der Bewegungsparcours und das Junge Forscherfest im Schlosspark. Groß und Klein können hier ungewöhnliche Bewegungsarten ausprobieren, sich an spannenden Mitmach-Experimenten zum Thema Mobilität beteiligen und Neues erfahren. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www. stadtgeburtstag-karlsruhe.de, facebook. com/karlsruhe, der Twitter-Hashtag #sgka2011 des KarlsruheTweets informiert kontinuierlich über Aktuelles zum Stadtgeburtstag. Zudem werden in der Stadt 10 000 Programmhefte verteilt. -fis-
stattfinden. Die Tram 8 fährt während der Bauphase ebenfalls nicht. Ab Durlach Bahnhof fährt ein Schienenersatzverkehr (SEV) bis zum Turmberg. Dieser verkehrt im Takt der Tramlinie 1. Wolfartsweier und Durlach-Aue sind weiter mit der Tramlinie 2 an die Innenstadt (Europaplatz) angebunden. Fahrgäste des SEV erreichen die 2 ab Haltestelle Auer Straße. Weitere Fahrtmöglichkeiten zwischen Bahnhof Durlach und dem Karlsruher Zentrum bestehen mit den Stadtbahnen S4 und S5. Als Ersatz für die Tramlinie 1 richten die VBK zwischen Oberreut und der Innenstadt einen SEV mit Bussen ein. Die Busse fahren ab Mühlburger Tor in der gleichen Taktung wie die Tramlinie 1. Die Flyer zu den einzelnen Baumaßnahmen einschließlich der Fahrpläne der Busse stehen im Internet unter der Adresse www.kvv.de zum Herunterladen bereit. Darüber hinaus gibt es sie kostenlos in den Kundenzentren des KVV. -red-
Rijeka hat bewegte Geschichte Karlsruhe schließt mit der kroatischen Stadt eine Projektpartnerschaft ab
SEINEN CHARAKTER als bedeutende Hafenstadt hat Rijeka, mit dem Karlsruhe eine Projektpartnerschaft abschließt, bis zum heutigen Tag bewahrt. Foto: pr
Dem Abschluss einer Projektpartnerschaft mit der kroatischen Hafenstadt Rijeka an der Kvarner-Bucht hat der Hauptausschuss in seiner Sitzung am Dienstag unter der Leitung von Oberbürgermeister Heinz Fenrich einstimmig und ohne Aussprache zugestimmt. Die offizielle Vereinbarung unterzeichnet der OB bei seinem Besuch mit einer Stadtratsdelegation vom 14. bis 16. Juni in Rijeka. Die Vereinbarung erstreckt sich auf Projekte im Gesundheits- und Sozialwesen, der Wirtschaft, Kultur und Jugend. So pflegen das Klinikum Karlsruhe und das von Rijeka seit längerem in der Kardiologie und Gefäßchirurgie sowie der Krankenpflege und Rehabilitation den fachlichen Austausch und die Weiterbildung. Seit 2009 ist Rijeka beim internationalen Studentenprojekt Karlsruhes im August dabei. Dazu kommen die Unterstützung durch den Technologiepark Karlsruhe beim Bau einer solchen Einrichtung in Rijeka sowie das soziale Engagement der Arbeiterwohlfahrt und der Deutsch-Kroatischen Gemeinschaft Karlsruhe in der kroati-
schen Stadt. „Wir werden jetzt sehen, was sich entwickelt und einiges kennen lernen und dann über eine Städtepartnerschaft entscheiden“, so OB Fenrich im Hauptausschuss. Rijeka, wörtlich die Stadt am Fluss (Rjeˇcina), kann auf eine
Wochenmarkt auf Platz bei Karlsburg Wegen Gleisarbeiten (siehe oben) in der Pfinztalstraße verlegt das Marktamt von Dienstag, 14., bis Freitag, 24. Juni, den Wochenmarkt vom Marktplatz Durlach auf den Platz bei der Karlsburg. Die Händler sind dort in diesem Zeitraum von 7.30 bis 14 Uhr anzutreffen. Der Bauernmarkt, der mittwochs vormittags auf dem Saumarkt stattfindet, ist von der Verlegung nicht betroffen. Ab Samstag, 25. Juni, ist der Wochenmarkt dann wieder auf dem Marktplatz.
bewegte Geschichte zurück blicken. Erste Besiedlungsspuren reichen in die Steinzeit und die der ersten Ackerbauern zurück. Kelten, Illyrer und Römer folgten, bevor sich dort um 700 n. Chr. Kroaten niederließen. Im 9. Jahrhundert gehörte Rijeka zum Königreich Kroatien. Die als Hafenstadt bedeutendste Rivalin Venedigs kaufte Friedrich III im Jahr 1465 und nannte sie St. Veit am Flaum. Bis 1918 war sie mit kleinen Unterbrechungen Teil des habsburgischen Reiches. Danach zeitenweise Freistaat, gehörte sie ab dem Jahr 1924 zu Italien und nach deutscher Besatzung ab 1947 zu Jugoslawien. Seit 1991 ist Kroatien, das die EU-Migliedschaft anstrebt, unabhängig. Mit rund 140 000 Einwohnern in der Kernstadt und inklusive Vororten etwa 300 000 Bürgerinnen und Bürgern ist Rijeka heute die drittgrößte Stadt des Landes und verfügt über den in vielen Jahrhunderten bedeutenden, heutigen Transithafen, einen Flughafen, Autobahnanschlüsse, drei Hochschulen, Theater und Museen. Rijekas Industrie ist maritim geprägt. -cal-
Die Mitglieder der Association TGV Est-Européen haben die Oberbürgermeister von Straßburg, Roland Ries, und Karlsruhe, Heinz Fenrich, als Präsident und Vizepräsident in ihren Ämtern bestätigt. Auf der Hauptversammlung am 1. Juni in Paris hat die Vereinigung ihr Ziel bekräftigt, 2016 attraktive Fahrplanangebote in einem liberalisierten europäischen Bahnverkehrsmarkt und im transeuropäischen Verkehrsnetz zu verwirklichen. In Frankreich ist man dazu auf einem guten Weg: Die Inbetriebnahme der noch fehlenden gut 100 Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecke durch die Vogesen sei bis 2016 realistisch. Dadurch verkürzt sich die Fahrzeit nach Paris um 30 Minuten. Mit Sorge blicken die Mitglieder auf die Projekte in Baden-Württemberg, deren Realisierung weiterhin unsicher ist. Dazu gehöre der Ausbau der Strecke Kehl-Appenweier, ohne den die neue Kehler Brücke ein Torso bleibe. Dessen Nutzen sei trotz erheblicher Investitionen begrenzt, sagte Fenrich auch als Vorsitzender der Initiative „Magistrale für Europa“. Auch für den Rastatter Tunnel sei die Finanzierung noch nicht sichergestellt, trotz Baugenehmigung seit 1998. Hinzu kämen die Projekte Stuttgart 21 mit Neubaustrecke Stuttgart-Ulm, für die Fenrich „keine realistische und schon gar keine vernünftige Ausstiegsoption“ erkennen kann. „Frankreich macht seine Bahn-Hausaufgaben weiterhin vorbildlich“, so Fenrich. Seine Forderung: „In Deutschland müssen wir – auch im Interesse unserer französischen Nachbarn – endlich dazu kommen, mit der gleichen Ernsthaftigkeit zu planen, zu finanzieren und zu bauen“. -bw-
ZWEI WOCHEN STILLSTAND: Busse übernehmen nach Pfingsten die Linie 1.
Durlacher Allee ist bald gesperrt Das Tiefbauamt richtet ab Montag, 20. Juni, in der Durlacher Allee/Tullastraße die nächste Bauphase der Straßenbahn Südost ein und veranlasst deshalb für den Kfz-Verkehr eine Sperrung der Durlacher Allee ab dem Ostring in Fahrtrichtung stadteinwärts. Für Anlieger ist die Durchfahrt bis zur Straße „Am Badenwerk“ möglich. Die Sperrung der Durlacher Allee wird voraussichtlich bis Oktober dauern. Das städtische Tiefbauamt schildert eine Umleitung aus und bittet Ortskundige darum, den Bereich Tullastraße/Gerwigstraße für den Zeitraum der Bauarbeiten weiträumig zu umfahren. Die neue Südostbahn wird mit einer Streckenlänge von 2,2 Kilometern und vier neuen, barrierefreien Haltestellen vom Staatstheater über die LudwigErhard-Allee und Schloss Gottesaue bis zur Tullastraße führen. Bauende ist Ende nächsten Jahres. Weitere Informationen zur Südostbahn gibt es im Internet unter www.kvv.de.
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StadtZeitung
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Einspurig auf der Herrenalber Straße stadteinwärts:
Welche Zeitverluste gibt es? Verkehrssimulation/Attraktives Baurecht als Anreiz zur Entsiegelung Gleich zweifach war die Herrenalber Straße in der jüngsten nichtöffentlichen Sitzung des gemeinderätlichen Planungsausschusses unter dem Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert vertreten: Zum einen ging es dabei um städtebauliche Überlegungen zu der westlich angrenzenden recht inhomogenen BeDie beim Wegfall einer Fahrspur freiwerdende Fläche könnte für weitere Grünstreifen zwischen Straße und Stadtbahngleisen genutzt werden, um den Alleecharakter des Stadteingangs zu betonen. Auch könnten bis zu vier weitere Übergänge für Fußgängerinnen und Fußgänger geschaffen werden. Den Vorteilen stehen Nachteile gegenüber. Vor allem in den Spitzenstunden würde sich die Verkehrsqualität verschlechtern, die Fußgängerquerungen hätten Auswirkungen auf die Grüne Welle. Vorgabe für den Prüfauftrag ist, dass der Kfz-Verkehr – wie schon auf der Gegenfahrbahn – auf einer Fahrspur abgewickelt werden soll, wobei es an den Knotenpunkten bei beiden Fahrspuren bleiben soll. Um eine fundierte Abwägung der mit dem Rückbau verbundenen Vor- und Nachteile zu erhalten, sprach sich der Ausschuss mehrheitlich für eine detaillierte Verkehrsuntersuchung aus. Diese so genannte Mikrosimulation soll vor al-
bauung. Zum anderen um die von der Grünen-Fraktion angeregten und im Gemeinderat mehrheitlich befürworteten Prüfung, ob auch die stadteinwärts führende Herrenalber Straße zurückgebaut werden könnte. Zu diesem Thema soll nun eine Verkehrssimulation detaillierte Erkenntnisse bringen.
lem beziffern, in welchem Maße sich die Fahrzeiten für den Autoverkehr erhöhen würden. Von einem Verkehrsversuch hatte die Verwaltung abgeraten, weil dieser sehr aufwändig und teuer gewesen wäre. Dem schloss sich der Ausschuss an. Weiter beschloss der Ausschuss, das Planverfahren „Rastatter, Herrenalber und Fischerstraße“ mit dem Verfahren „Rastatter Straße 20 (Nikolauskirche)“ zusammenzulegen. Die räumliche Nähe beider Gebiete legt eine gemeinsame Bearbeitung der Aufstellungsbeschlüsse nahe. Bei dem rund 4,4 Hektar großen Gebiet zwischen Herrenalber Straße und Rastatter Straße geht es darum, eine städtebauliche Richtschnur für künftige Bebauungen vorzugeben. Derzeit ist das Gebiet in hohem Maße versiegelt und weist eine sehr heterogene Baustruktur auf. Zu beobachten ist in den letzten Jahren, dass im rückwärtigen Bereich nicht mehr genutzte gewerbliche Gebäude zugunsten von Wohnungen aufgegeben
MEHR KUNDENÄHE bieten VoWo-Geschäftsführer Reiner Kuklinski (rechts) und seine Mitarbeiter mit dem neuen Mieterservice-Büro in der Waldstadt. Fotos (3): Fränkle
werden. Die Verwaltung möchte nun einen Entwurf ausarbeiten, der in einem allgemeinen Wohngebiet im Wesentlichen drei Bebauungsbereiche vorsieht. Die dort vorherrschende Baustruktur soll aufgegriffen werden, attraktive Baurechte sollen Anreiz für eine Entsiegelung geben. Im Gebiet liegt der ehemalige Standort der Firma Fiebig. Ein Großteil dieser Gebäude an der Herrenalber Straße soll künftig zu Wohnzwecken genutzt werden. Daher soll im Bebauungsplan der Gebäudebestand gesichert werden, wobei sich Länge und Breite der Lagerhallen ein stückweit reduzieren würden. Auf Basis dieser Konzeption wird nun das Verfahren weitergeführt. Das Kirchengrundstück der Nikolauskapelle soll Grünfläche bleiben. Das hatte der Ausschuss vor einem Jahr beschlossen. In diesem Sinne wird dieser Aspekt im gemeinsamen Planverfahren weiter verfolgt. Der Aufstellungsbeschluss wird für Anfang des Jahres 2012 angestrebt. -rie-
Ausbau der Radroute
Die Volkswohnung (VoWo) hat in der Waldstadt ein neues Mieterservice-Büro eröffnet. Die Filiale in der Königsbergerstraße 2e hat dienstags von 9 bis 13 Uhr und donnerstags von 13 bis 17.30 Uhr geöffnet. Dann stehen zwei Kundenberater als Ansprechpartner für die Mieter zur Verfügung, ein Hausmeister nimmt Schadensmeldungen entgegen und kümmert sich um Reparaturen. Nach den Büros im Rintheimer Feld, in Oberreut, der Nordstadt und dem Mühlburger Feld ist es das fünfte seiner Art in einer großen Wohnsiedlung des kommunalen Immobilienunternehmens. In der Waldstadt leben rund 3.500 Menschen in den 1.297 Wohnungen der GmbH. „Wir wollen in diesem Großquartier noch mehr Service für unsere Mieter bieten“, versprach VoWo-Geschäftsführer Reiner Kuklinski. -nil-
In Durlach wird die Gestaltungssatzung Durlach vom Bebauungsplan „Altstadt Durlach“ entkoppelt. Der Planungsausschuss sprach sich letzte Woche wie schon zuvor der Ortschaftsrat einstimmig für eine Abtrennung beider Verfahren aus. Denn die von einem externen Büro erarbeitete Gestaltungssatzung kann zeitnah beschlossen werden. Zum Bebauungsplan sind jedoch aufwändige Recherchen zum Bestand notwendig. Daher entschloss sich der Ausschuss, den Plan separat aufzustellen. Damit wird das Ziel, mehr Einfluss als bisher auf Veränderungen im Stadtbild im historischen Kern des Stadtteils zu nehmen, nicht aus den Augen verloren. Denn auch die Gestaltungssatzung verfolgt die Intention, das Durlacher Ortsbild zu pflegen und zu erhalten. Der Plan soll nun in Teilbereichen mit der hierfür notwendigen Detailtiefe aufgestellt werden – und zwar abhängig von der Frage, wo aufgrund aktueller Entwicklungen eine Festlegung zur baulichen Ausnutzung geboten ist. Begonnen wird mit dem Baublock Karl-WeysserStraße /Karlsburgstraße/Pfinztalstraße/ Badener Straße. Hier liegt ein Bauantrag zur Karl-Weysser-Straße 11 vor, wobei der im Oktober 2010 erfolgte Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan zur gesamten Altstadt Durlach die Handhabe gab, diesen zurückzustellen. Der Ausschuss stimmte mehrheitlich für die von der Verwaltung vorgeschlagene Variante mit einem Baufenster entlang der Straßenflucht der Karl-Weysser-Straße. Dies sei die städtebaulich angemessene Lösung und biete auch mehr Abstand zum noch bestehenden Schweizerhaus der Karl-Weysser-Straße 9. Die Variante entspricht dem vorliegenden Baugesuch. Bei einer anderen Plankonzeption hätte der Baukörper im rückwärtigen Bereich am Standort des mittlerweile abgebrochenen Schweizerhauses errichtet werden müssen. Beim Neubau legte der Ausschuss Wert auf eine auf die Umgebung reagierende Architektur und empfahl die Beteiligung des Gestaltungsbeirats. -rie-
Willy-Brandt-Allee: Fahrspur wird zum Parkstreifen
Aus der Zivildienstschule in der Nähe des Hauptbahnhofs ist das „Bildungszentrum Karlsruhe“ geworden. Denn anstelle des Zivildiensts wird der Bundesfreiwilligendienst eingeführt. An der Patenschaft der Stadt Karlsruhe für die Bildungseinrichtung in der Schwarzwaldstraße ändert sich allerdings nichts, sie geht auf das neue Institut über. Grundauftrag des Bildungszentrums bleibt die Vermittlung politischer Bildung für Menschen, die sich im sozialen Bereich engagieren. Denn auch für die Bundesfreiwilligen ist hier ein fünftägiges Seminar vorgesehen. Die Beziehungen zur Stadt Karlsruhe werden dabei vermutlich noch enger werden. Denn im neuen Bildungszentrum ist geplant, im Unterricht wieder das Thema „Stadtsanierung und Lebensraum Stadt“ am Beispiel Karlsruhes zu behandeln. Und auch die Umsetzung sozialer oder ökologischer Themen im Rahmen der Stadtverwaltung oder „Karlsruhe als Wiege der Demokratie“ sind als Unterrichtsstoff bei der Einrichtung im Gespräch.
Junge Testkäufer in Sachen Alkohol und Zigaretten die Testkäufe helfen dabei, die Verfügbarkeit von Alkohol und Tabak einzuschränken und reduzieren somit die Gefahr des Missbrauchs. Dadurch leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Diese reagieren empfindlicher als Erwachsene auf Alkohol- und Tabakkonsum und tragen erhöhtes Risiko für körperliche Schäden und die Entwicklung einer späteren Suchtkrankheit. Für die Aktion haben sich mit Einverständnis ihrer Eltern 29 Testkäuferinnen und Testkäufer im Alter zwischen 16 und 17 Jahren aus der Stadt und dem Landkreis bereit erklärt. Außerhalb ihres sozialen Umfelds versuchen sie in Gaststätten, im Einzelhandel oder an Tankstellen Alkohol- und Tabakwaren zu kaufen. Die Behörden begleiten sie und dokumentieren den Einsatz sowie eventuelle Verstöße gegen den Jugendschutz. Die Testkäufer wurden in einer Schulung auf ihre Aufgabe vorbereitet. -nil-
Neues Buskonzept für Bergdörfer Verkehrsbetriebe stellten Planungen vor / Besserer Anschluss an Bahnhof bindung an den Hauptbahnhof. Die Buslinie 27 werde auf der Strecke zwischen Zündhütle und Durlach dagegen kaum genutzt und sei verzichtbar. Anregungen gab es etliche von den Bürgern. So wurde die Nutzung von Kleinbussen in Fällen, wenn wenig Kunden die Buslinie nutzen,
Sportabzeichentag für Grund-, Hauptund Werkrealenschulen teil. Austragungsort war der Sportplatz des Schulzentrums Neureut. Bürgermeister Martin
Lenz freute sich genauso über die Leistungen der jungen Sportlerinnen und Sportler wie Christian Reif, Europameister 2010 im Weitsprung, der mit Tipps weiterhelfen konnte. Denn zu den Disziplinen des Sportabzeichentags zählte neben Laufen, Schwimmen und Schlagball auch Weitsprung. -res-
Neubau rückt an Karl-Weysser-Straße
Jugendschutz stärken
Ein neues Buskonzept für die Höhenstadtteile und das Gewerbegebiet Killisfeld stellten am Montag KVV-Chef Dr. Walter Casazza und Dr. Philipp Heise vom Qualitätsmanagement der VBK im Rathaus Durlach vor. „Wir möchten die Mobilität unserer Kunden sicherstellen, eine Anpassung vornehmen und so eine höhere Bedienungsqualität erreichen“, erklärte Casazza. Im Fokus sind die Buslinien 27 und 44. So soll die 27, die von Palmbach, Grünwettersbach und Wolfartsweier über das Zündhütle nach Durlach fährt, quasi am Zundhütle gekappt werden. Dort soll künftig der Haltepunkt sein. Die Einsparung soll der Buslinie 44 zu Gute kommen. Die Ringbuslinie fährt die Strecke Hohenwettersbach, Bergwald, Zündhütle und soll über Killisfeld künftig weiter zum Hauptbahnhof und retour fahren – und zwar ausschließlich zu den Rush-Hour-Zeiten von 6 bis 8.30 und 15.30 bis 18 Uhr. Damit soll dem Wunsch vieler Firmen im Killisfeld Rechnung getragen werden, die eine direkte Verbindung zum Hauptbahnhof für ihre Mitarbeiter wünschen, die mit ÖPNV pendeln. Gerade Unternehmen wie Fiducia mit 1 700 Mitarbeitern böten einiges an Kunden-Potenzial, so Casazza. Zudem hätten Bergwald und Hohenwettersbach künftig eine direkte An-
Sportabzeichentag Karlsruher Schulen
Mehr Service für die VoWo-Mieter
Patenschaft bleibt bestehen
Mit jugendlichen Testkäufern wollen Stadt, Landkreis und Polizeipräsidium Karlsruhe ab Juli die gesetzlichen Bestimmungen beim Verkauf von Tabakwaren und Alkohol an Jugendliche durchsetzen und überwachen. Das Jugendschutzgesetz verbietet die Abgabe von Alkohol an Jugendliche unter 16 Jahren, branntweinhaltige Getränke und Tabakwaren dürfen erst an junge Menschen ab 18 Jahren verkauft werden. Die regelmäßigen Testkäufe sollen dazu beitragen, Schwachstellen im Umgang mit den Bestimmungen des Jugendschutzes aufzudecken. Gleichzeitig sollen sie bei Verantwortlichen im Einzelhandel und im Gaststättenbereich, aber auch in der Öffentlichkeit eine größere Sensibilität für die Gefahren von Alkohol und Tabakwaren für Kinder und Jugendliche erzeugen. Das Konzept greift auf Erfahrungen von Testkäufen aus anderen Städten zurück und soll vor allem präventiv wirken. Denn
Achthundert Meter können so lang sein, aber 800 Meter können auch richtig Spaß machen – wenn die Zuschauer die kleinen Läuferinnen und Läufer anfeuern und das Ziel schließlich erreicht ist. Rund 350 Schülerinnen und Schüler von insgesamt zehn Karlsruher Schulen nahmen am 31. Mai am 9. Karlsruher
vorgeschlagen. „Das macht wirtschaftlich keinen Sinn. Dann müssten wir einen doppelten Fuhrpark anschaffen. Hinzu kämen zusätzliche Depotfahrten“, erklärte Casazza. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember könnte das Konzept in Kraft treten. -voko-
KNOTENPUNKT: Die Linie 27 soll künftig am Zündhütle enden. Mit der 44 soll das Killisfeld besser an den Hauptbahnhof angeschlossen werden. Foto: Knopf
Im Radwegenetz geht es voran: Letzte Woche gab der Planungsausschuss seine Zustimmung zum Ausbau der Radroute von Neureut in die Innenstadt. Hier geht es vor allem um die Willy-Brandt-Allee zwischen Willy-Andreas-Allee und Adenauerring. Der Weg stellt für Radler aus der Nordstadt und den östlichen Bereichen von Neureut die kürzeste Verbindung in die Innenstadt dar mit Anbindung an die Cityroute-Nord. Alltagssituation ist derzeit, dass auf dem Bankett parkende Autos immer wieder in den Geh- und Radweg hereinragen. Das führt zu Ausweichmanövern der Radler und so zu Konflikten mit Fußgängern. Hinzu kommt, dass vor allem die Westseite nach starkem Regen wegen mangelnder Entwässerung
WAS VOM FUSS- UND RADWEG in der Willy-Brandt-Allee an manchen Stellen übrig bleibt, ist oft nicht viel. Eine Neuordnung der Fläche soll Abhilfe schaffen.
Freizeitspaß an Pfingsten Bäder und Zoo ändern Öffnungszeiten an Feiertagen Aufgrund der Pfingstfeiertage verschieben sich bei den Karlsruher Bädern und beim Zoologischen Stadtgarten die Öffnungszeiten, auch bei den Touren der Müllabfuhr kommt es zu Änderungen. Alle Rathäuser der Stadt, Bürgerbüros, städtischen Behörden und Bibliotheken bleiben am Pfingstmontag geschlossen. Das Europabad öffnet am Pfingstsonntag, 12. Juni, von 10 bis 21 Uhr seine Türen für Badegäste, am Pfingstmontag, 13. Juni, hat das Erlebnisbad von 10 bis 23 Uhr geöffnet. In der Therme Vierortbad kann man am Pfingstsonntag von 10 bis 20 Uhr, am Pfingstmontag von 10 bis 23 Uhr entspannen. Das Fächerbad bietet an beiden Tagen von 9 bis 19 Uhr Badespaß. Jeweils von 9 bis 20 Uhr haben an den Pfingstfeiertagen das Rheinstrandbad Rappenwört, das Freibad Rüppurr, das Sonnenbad sowie das Turmbergbad geöffnet. Geschlossen bleiben hingegen das Weiherhofbad und das Hallenbad Grötzingen. Im Adolf-Ehrmann-Bad kann man nur am Pfingstsonntag von 10 bis 17 Uhr seine Bahnen ziehen. Diejenigen, die einem Sprung ins kühle Nass lieber einen Besuch des Interims-Streichelgeheges im Karlsruher Zoo vorziehen oder Eisbären und Elefanten besuchen möchten, können an den Pfingstfeiertagen ihre Eintrittskarte für den Zoologischen Stadtgarten an der Kasse Süd (Hauptbahnhof) von 8 bis 18 Uhr kaufen. Die Kasse Nord (Festplatz) hat von 9 bis 18 Uhr geöffnet, die
oft tagelang unter Wasser steht. Weil der Verkehr ohne wesentliche Einschränkungen auch auf einem Fahrstreifen pro Richtung abgewickelt werden kann, sollen auf dem jeweils äußeren der beiden Fahrstreifen künftig Autos parken. Der Geh- und Radweg soll auf der Ostseite wieder seine ursprüngliche Breite von zwei Metern erhalten. Auf der Westseite kann der Geh- und Radweg auf 2,5 Meter verbreitert werden. Mit neuem Belag und verbesserter Entwässerung schlägt die Neuverteilung der Verkehrsfläche mit 300 000 Euro zu Buche. Für die Detailplanung zur Prüfung mitgenommen hat die Verwaltung Anregungen aus dem Ausschuss, etwa zum Linksabbiegen der Radler aus der Bismarckstraße. -rie-
Kasse Ost (Augartenstraße) von 10 bis 18 Uhr und die Kasse Rosengarten (Bahnhofstraße) von 10.30 bis 16.30 Uhr. Die städtische Müllabfuhr ist am Pfingstmontag nicht im Einsatz. Daher kommt es in der Woche nach Pfingsten zu Verschiebungen der Abholzeiten beim Hausmüll, Wertstoff und Bioabfall. -nil-
Fahrdienste für behinderte Schüler Für die Beförderung behinderter Schüler setzt das Schul- und Sportamt jährlich spezielle Fahrzeuge ein. Um den Transport von körper-, geistig-, sprach- oder sehbehinderten jungen Menschen zu gewährleisten, hat der Gemeinderat jetzt zugestimmt, für die Schuljahre bis 2015 einen PKW, einen Kleinbus mit mehr als acht Sitzen sowie 35 weitere Kleinbusse von 14 privaten Unternehmen anzumieten. Das städtische Amt wird nun mit den Firmen Beförderungsverträge abschließen. Jeder Schultag kostet 2 937 Euro. Bei 186 Fahrtagen betragen die Beförderungskosten jedes Jahr 546 360 Euro. Den Gesamtaufwand für die Schuljahre von 2011 bis 2015 beziffert das Bürgermeisteramt mit 2 185 440 Euro.
Terminkalender Für das Burgfest der Brauerei Hoepfner von Freitag, 10. Juni, 18 Uhr, bis Montag, 13. Juni, 20 Uhr, richten die Verkehrsbetriebe in der Haid-und-Neu-Straße in beiden Richtungen beim Haupteingang eine provisorische Haltestelle ein. An dieser halten die Linien S2, Tram 4 und 5. Die im Fächerbad für die Freitage 10. und 24. Juni geplanten Mitternachtssaunen fallen aus. Die nächste Mitternachssauna ist dort am 9. September. An Pfingstsonntag und -montag ist das Fächerbad von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Einen Seniorennachmittag veranstaltet der Ortsverband Durlach und Aue des VdK zusammen mit der Ka Ge Blau-Weiß Durlach am Samstag, 11. Juni, im Rahmen des diesjährigen Saumarktfests. Durch den Tierpark Oberwald führt am kommenden Montag, 13. Juni, ein Pfingstspaziergang der Zoofreunde. Treffpunkt zum einstündigen Rundgang mit Helga Schwerin ist um 14 Uhr am Brunnen beim Wasserwerk. Das Schadstoffmobil macht am Donnerstag, 16. Juni, von 15 bis 16 Uhr auf dem Lützowplatz in Rüppurr halt. Von 17 bis 18 Uhr steht es in Neureut auf dem Parkplatz beim FV Fortuna Kirchfeld. Zum Integrationsabend mit offenen Gesprächen laden der Bürgerverein Mühlburg, der Arbeitskreis Integration der CDU und das Mühlburg Forum für kommenden Donnerstag, 16. Juni, um 19 Uhr Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Migrationshintergrund in das El Tesoro in der Rheinstraße 65 ein.
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 23/24 · 10. Juni 2011
Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH:
Kurz Notiert
Erfreuliches Ergebnis Deutlich mehr Umsatz – geringeres Defizit „Die Talsohle als Folge der weltweiten Wirtschaftskrise ist durchschritten“, brachte die Aufsichtsratsvorsitzende der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) und Erste Bürgermeisterin Margret Mergen die durchweg positiven Zahlen, die die KMK auf ihrer Bilanzpressekonferenz nannte, auf einen Nenner. Mergen: „Entscheidend sind Umsatz, Auslastung sowie der Jahresfehlbetrag und in genau diesen Kernbereichen können wir die entsprechenden Zuwächse oder Reduktionen präsentieren“.
KMK-Bilanz 2010 Veranstaltungen 301 (– 0,3 %) Messen 47 (+ 4,4 %) Kongresse 124 (+ 5,1 %) Besucher 720 212 (+ 3,9 %) Aussteller 7 843(+ 3, 0%) Jahresumsatz 18,1 Mio Euro (+ 8,0 %) Jahresfehlbetrag 12,7 Mio Euro (– 1,6%) Operatives Ergebnis 2,9 Mio · Messe 1,6 Mio · Kongresszentrum 1,3 Mio Gebäudemanagement 5,7 Mio · Messe 3,2 Mio · Kongresszentrum 2,5 Mio Mieten 4,1 Mio Ausgabeimpulse KMK 95 Mio Euro: · Besucher 63 Mio · Aussteller 32 Mio Übernachtungen 943 526 (+ 18 %) Die KMK-Geschäftsführer Britta Wirtz und Klaus Hoffmann bilanzierten für das Jahr 2010 18,1 Millionen Umsatz (2009: 16,8), was einer Steigerung um acht Prozent entspricht. Gleichzeitig konnte die Gesamtzahl der Besucher auf Messen, Kongressen und Events an den Standorten Messe und Kongresszentrum gegen-
über dem Vorjahr von 690 000 auf 720 000 gesteigert werden. In den KMK-Kernbereichen Messen und Kongresse wurden mehr Veranstaltungen als im Vorjahr durchgeführt. 2009 fanden 45 Messen statt, 2010 waren es 47. Mit 124 Kongressen konnte nach dem starken Rückgang in Folge der Wirtschaftskrise (von 152 im Jahr 2008 auf 118 in 2009) die Wende herbeigeführt werden. „Betrachtet man dabei die gleichzeitige Steigerung des Umsatzes wird deutlich, dass unser neuer Weg, den Kongressbereich in neue Strategiefelder aufzuteilen und mit einer eigenen Bereichsleitung aufzuwerten, gegriffen hat“, so Britta Wirtz. Auch bei der Auslastung der Einrichtungen konnte die KMK-Geschäftsführung Positives berichten. Die Umschlagshäufigkeit der Messe stieg auf 9 – ein Wert, der sich im nationalen Vergleich der Messeplätze sehen lassen kann. Spitzenreiter in der Auslastung mit einem Wert von 13 ist dabei die dm-arena, die gerade im Bereich großer Tagungen punktet. Besonders erfreut zeigte sich die Aufsichtsratsvorsitzende über die Reduzierung des Jahresfehlbetrags der KMK über alle Bereiche hinweg von 12,9 auf 12,7 Millionen Euro. „In diesem Betrag schlagen allerdings 9,8 Millionen Euro Strukturkosten zu Buche – 4,1 Millionen Mietzahlungen
III
IM KONGRESSZENTRUM erwirtschaftete die KMK ein operatives Defizit von 1,3 Millionen Euro. Für Konzerthaus, Stadt-, Gartenund Schwarzwaldhalle waren neben der Miete weitere 2,5 Millionen Euro für das Gebäudemanagement fällig. sowie 5,7 Millionen für Gebäudemanagement an den Standorten Messe und Kongresszentrum. Das operative Defizit liegt bei 2,9 Millionen Euro, wobei 1,6 Millionen auf die Messe, 1,3 Millionen auf das Kongresszentrum entfallen – inklusive den Tourismusleistungen, die die KMK für Karlsruhe erbringt“, so Geschäftsführer Klaus Hoffmann. Dieser konnte gleichzeitig eine Rekordbilanz für den Geschäftsbereich Tourismus vorlegen. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 18 Prozent auf rund 940 000 – seit die Messe 2003 eröffnet wurde, konnte die Zahl der
Übernachtungen damit um 53 Prozent gesteigert werden. „85 Prozent unserer Übernachtungsgäste sind Geschäftsreisende – daran sieht man, wie wichtig das Messe- und Kongressgeschäft für den Standort und die Region ist“, so Hoffmann. Seine Kollegin Wirtz testierte die durch KMK Veranstaltungen ausgelöste Umwegrendite alleine für 2010 auf 95 Millionen Euro. „Die KMK ist damit ein entscheidender Wirtschaftsfaktor für die TechnologieRegion, gleichzeitig stellt sie die Stärken des Innovationsstandortes heraus“, so Erste Bürgermeisterin Mergen.
Zusätzlich sprach die Aufsichtsratschefin von einer großen „Imagerendite“ für Stadt und Region. Ereignisse wie der CDU-Bundesparteitag, die Kunstmesse art Karlsruhe oder der Publikumsmagnet Faszination Modellbau mehrten den Ruf von Karlsruhe auf nationaler und internationaler Ebene. „Wir gehen davon aus, dass wir den positiven Trend konsequent fortsetzen können. Sowohl bei den Besucherzahlen als auch beim Umsatz liegen wir auf Vorjahresniveau – in manchen Bereichen auch schon ein wenig darüber“, freute sich Messechefin Wirtz. -red-
Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG erneuern vom heutigen Freitag, 10. Juni um 23 Uhr bis Samstag, 2. Juli um 14 Uhr im Karlsruher Hauptbahnhof Weichen in Tag- und Nachtschichten. Die Deutsche Bahn bemüht sich, die dabei durch Baumaschinen und Warnhörner entstehenden Belastungen für Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten. ★★★ „Auf den Spuren von Carl Benz durch Karlsruhe“ heißt am Samstag, 18. Juni, eine Führung mit dem Verein StattReisen. Treffpunkt ist um 15 Uhr vor der Evangelischen Stadtkirche am Marktplatz. ★★★ Als Vorsitzender des Landesvorstandes der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) wurde jetzt der Technische Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe, Dr. Karl Roth, wieder gewählt. Der DVGW ist ein technisch-wissenschaftlicher Verein, in dem neben Gasund Wasserversorgungsunternehmen auch Behörden, Wissenschaftler, Institute, Unternehmen und Fachleute des Gas- und Wasserfaches vertreten sind. Zu seinen Aufgaben zählen Ausarbeitung des technischen Regelwerks, Prüf- und Zertifizierungswesen, Entwicklung und Durchführung der fachlichen Bildungsarbeit sowie Forschung im Gas- und Wasserfach. ★★★ Die Buslinie 118 fährt aus Richtung Langensteinbach ab Montag, 27. Juni, in Grünwettersbach eine veränderte Strecke mit zwei neuen Haltestellen. Der Bus biegt künftig von der Wiesenstraße in die Straße „Am Herrenberg“ ein, hält an der neuen Haltestelle Heinz-Barth-Schule, fährt dann über die Ludwigsburger Straße zur Wiesenstraße und bedient dort in Richtung Stupferich die Haltestelle Grünwettersbach Mitte statt der bisherigen Haltestelle in der Straße „Zur Dorfwies“. -trö-
Künftig auf der Saar und Mosel
Blick auf nachhaltiges Wirtschaften
Das Handwerk vergibt Förderpreis
Die Rheinhäfen Karlsruhe haben ihr altes Fahrgastschiff verkauft. Für rund 260 000 Euro hat das 39 Jahre alte Schiff bei der Saar-Personenschifffahrt einen neuen Heimathafen gefunden. Nach umfangreichem Umbau wird sie unter neuem Namen im kommenden Jahr auf Saar und Mosel unterwegs sein. „Damit kann die ehemalige ‚Karlsruhe’ weiter bestimmungsgemäß als Fahrgastschiff eingesetzt werden“, so Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. Eine weitere Verwendung in Karlsruhe wäre wegen der jetzt geltenden, strengen Vorschriften für die Rheinschifffahrt, die das Schiff nicht erfüllt, unmöglich gewesen. Der Aufsichtsrat der Karlsruher Versorgungs- Verkehrsund Hafen-Gesellschaft hatte daher im vergangenen Jahr dem Verkauf des langjährigen Fahrgastschiffes zugestimmt.
Ausschüsse begutachteten die Arbeit der Stadtförster / Jahr des Waldes
STOLZ auf ihre Kunstwerke waren die Neuntklässler der Lidellschule.
2011 ist das von den Vereinten Nationen ausgerufene „Internationale Jahr des Waldes“. Auch in Karlsruhe gibt es dazu Veranstaltungen (www.waldpaedagogikkarlsruhe.de). Über die Kampagne und den Zustand des Stadtwaldes informierte sich der Ausschuss für öffentliche Einrichtungen unter Leitung der Ersten Bürgermeisterin Margret Mergen bei seiner jährlichen Waldbegehung, diesmal im Oberreuter Hardtwald. Die städtischen Förster zeigten den Mitgliedern des Ausschusses sowie des Umweltausschusses und des Naturschutzbeirates, wie sie für Verjüngung des Stadtwaldes sorgen und den Wald nachhaltig nutzen. Als anschauliches Beispiel für das Wuchspotenzial des Stadtwalds rechnete Mergen vor, dass
Studierende an Hochschulen in Karlsruhe und Pforzheim können sich bis 31. Oktober um den Förderpreis des Handwerks bewerben. Dafür lobt die Handwerkskammer 3 000 Euro für den Preisträger und 2 000 Euro für den Fachbereich der betreuenden Hochschule aus. Den Preis vergibt das Handwerk für eine Studien- oder Abschlussarbeit, die Bedeutung für das Handwerk hat oder dorthin übertragen werden kann. Ziel der Vergabe ist, wissenschaftliche Erkenntnisse handwerksgerecht zu nutzen, den Wissenstransfer zwischen Forschungseinrichtungen und der handwerklichen Praxis zu verstärken. Unterlagen zur Bewerbung gibt es bei den Hochschulen sowie im Internet unter: www.hwk-karlsruhe. de. Ansprechpartner der Handwerkskammer ist Klaus Günter, Telefon 16 00-109.
Kaum Änderungen bei Fahrplanwechsel
Lidellschule machte Streetart
Triumph in der Champions League
Im Bahn- und Busverkehr im Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) gibt es beim jährlichen kleinen Fahrplanwechsel nur geringfügige Änderungen. Diese sind alle in der elektronischen Fahrplanauskunft des KVV unter www.kvv.de abrufbar. Bei den Verkehrsbetrieben (VBK) tritt am 12. Juni der Sommerfahrplan in Kraft. Dabei gibt es bei den Buslinien nur wenige Änderungen. So fährt die Linie 30 künftig an der Europäischen Schule nicht mehr um 12.38, sondern um 12.43 Uhr ab. Somit liegt die Fahrt wieder im 20-Minuten-Takt. Bei der Linie 39 (KIT-Shuttle) gibt es von Montag bis Freitag eine zusätzliche Fahrt ab Campus Süd um 18.30 Uhr und ab Campus Nord um 19 Uhr. Als weitere Änderung im Busverkehr fahren die Linien 72 und 73 künftig nach der Haltestelle Fortuna Kirchfeld zur neuen Haltestelle Kirchfeld Nord. Im Stadtbahnverkehr des KVV schafft die S41 (Karlsruhe – Freudenstadt) mit einem Zug um 5.32 Uhr von Forbach zum Freudenstädter Hauptbahnhof eine weitere Verbindung.
Bunt besprayte Mülltonnen, Graffiti und Holzskulpturen – die phantasievollen Ergebnisse des „Stärken vor Ort“-Projekts „Streetart“ konnten sich sehen lassen. Was bei der Kooperation mit dem Jubez entstand, präsentierten Neuntklässler der Lidellschule am Dienstag am Kronenplatz. Im Februar hatten sie mit der Arbeit begonnen. Anregungen holten sie sich bei der Graffiti- und Streetart-Szene, danach ging es in den Jubez-Werkstätten unter Anleitung des Künstlers Adrian Florea handwerklich zur Sache. In einem Fotokurs entwarfen die Kreativen Unterschriften von GraffitiKünstlern, studierten eine Hip-HopChoreographie ein und absolvierten einen Graffiti-Workshop. „Viel Herzblut“ stecke in den Kunstwerken, sagte Tanja Hartmann vom Jubez. Und Lehrerin Nicole Bernhardt schätzte an dem Projekt, dass „soziale Kompetenzen“ trainiert würden. -maf-
Europas Könige im Rollstuhl-Rugby kommen auch dieses Jahr aus Karlsruhe. Am finalen Spieltag der ChampionsLeague sicherten sich die Karlsruher „Rebels“ zum fünften Mal in Folge den Titel der besten Vereinsmannschaft Europas. Insgesamt war es der sechste Triumph in der Königsklasse. Am Samstag besiegten die Rollstuhlsportler in der Friedrich-ListSchule das Team „Switzerland“ und die „Koblenz Speedos“. Am Sonntag bezwang das Team von Trainer Hani Al Bawardi zunächst „Next Generation“, bevor es auch im letzten Spiel gegen den belgischen Dauerrivalen „Flemish Lions“ mit 45:41 die Oberhand behielt. Anschließend überreichte Bürgermeister Martin Lenz den Champions-League-Pokal an „Rebels“Kapitän“ Peter Schreiner. Beim Rollstuhlrugby sind die Spieler an mindestens drei Gliedmaßen körperlich beeinträchtigt. Auf einem Basketballfeld versuchen vier Akteure jeder Mannschaft einen Ball über die gegnerische Torlinie zu fahren. Infos unter: www.rollstuhl-rugby.de. -nil-
aus dem in Wäldern um die Fächerstadt wachsenden Holz täglich die Pyramide auf dem Marktplatz gebaut werden könnte. Beeindruckt waren die Ausschussmitglieder von Vorführungen städtischer Forstwirte. Ein Forstwirt, der eine Zusatzausbildung als Baumkletterer absolviert hat, kletterte „wie ein Eichhörnchen“ an einer Kiefer empor, um in luftiger Höhe das Seil anzubringen, mit dessen Hilfe dieser Baum dann mit einer Seilwinde am stadteigenen Spezialtraktor möglichst ohne Beschädigung gefällt werden könnte. Die Schleuder, die ein weiterer Forstwirt bediente, hat vor allem an verzweigten Laubbäumen Ähnliches zum Ziel. Mit diesen und anderen modernen Techniken ist die Sicherheit bei der Arbeit der Forst-
wirte vor allem bei der Fällung von Gefahrbäumen an Straßen gewachsen. Noch immer gehört diese Berufsgruppe zu den am meisten von Unfällen Bedrohten. Zur Vermeidung von Unfällen hat die Forstverwaltung im letzten Jahr die vorgeschriebene „Gefährdungsbeurteilung Forst“ erstellt. Neben den hohen Sicherheitsanforderungen bei der Waldarbeit wurden auch die steigenden Anforderungen in Sachen Verkehrssicherungspflicht thematisiert. Die städtischen Förster müssen etwa an Straßen, an Bahnlinien, an Hochspannungsleitungen oder auf Waldspielplätzen dafür sorgen, dass von den Bäumen keine Gefährdungen ausgehen. Infos zum Internationalen Jahr des Waldes gibt es unter www.wald2011.de. -erg-
FREUDE ÜBER TITELVERTEIDIGUNG: Mit einer makellosen Bilanz von 14 Siegen in 14 Spielen holten „The Rebels“ den sechsten Champions-League-Titel im Rollstuhl-Rugby nach Karlsruhe. Der Jubel darüber kannte keine Grenzen. Fotos (4): Fränkle
Schon vorzeitig erste Anlieferungen Wertstoffstation Maybachstraße nach drei Monaten Bauzeit wieder eröffnet
ERSTE ANLIEFERUNGEN: Schon am Montag kamen vorzeitig Anlieferer in die jetzt wesentlich großzügiger gewordene Wertstoffstation an der Maybachstraße.
Drei Monat’ war die Station krank – jetzt sammelt sie wieder, Gott sei Dank! – Dankbar sind vor allem Bärbel Lehmann und ihre Mitarbeiter vom Amt für Abfallwirtschaft. Seit dem 18. März war mit der Wertstoffstation an der Maybachstraße – in der Nähe der Ottostraße – eine von zwei großen Stationen ihrer Art in Karlsruhe geschlossen, um umgebaut und erweitert werden zu können. Seit Dienstag ist sie für Anlieferungen wieder geöffnet. Und dafür sind auch die Bürgerinnen und Bürger aus dem Osten der Stadt dankbar. Sie müssen jetzt nicht mehr zur anderen großen Wertstoffstation an der Nordbeckenstraße beim Rheinhafen oder einer der sieben kleineren Stationen fahren, um Wiederverwertbares los zu werden. Die ersten Anlieferer sind schon am Montag gekommen, als die Station eigentlich noch gar nicht wiedereröffnet war, sondern gerade offiziell übergeben wurde. Aber sie durften letzten Endes ihre alten Schränke und nicht mehr gebrauchten Kinderspielzeuge doch in die entsprechenden Container einwerfen.
Umweltbürgermeister Klaus Stapf war per Fahrrad an die Station direkt unter der Autobahn A 5 gekommen, um die Bedeutung der Station darzulegen. Der Platz direkt im Autobahnlärm sei optimal, meinte Stapf: „Oder wollten Sie lieber hier wohnen?“ Die Station, bisher mit einer Fläche von etwa 1 200 Quadratmetern sehr beengt, hat sich mehr als verdoppelt. Hier half der Umstand, dass ein benachbartes Gelände bereits im Eigentum der Stadt war und vom Gartenbauamt genutzt wurde. In „guter innerstädtischer Zusammenarbeit“, so der Umweltbürgermeister, sei es möglich gewesen, hierauf die Wertstoffstation zu erweitern. Bedingung der Stadtgärtner war es nur, eine doppelte Eschenreihe zu erhalten, was Stapf als Umweltbürgermeister gerne zusagte. Bärbel Lehmann dagegen hätte diesen Grund auch noch gerne gehabt, um den Autoverkehr in der Station noch besser entflechten zu können. Aber sie freut sich schon darüber, dass es jetzt viel leichter möglich ist, mehr als einen oder zwei PKW gleichzeitig abzufertigen. Vor allem
an den Samstagen war es hier zuvor immer beängstigend eng zugegangen. Grund für den Ausbau war die Erweiterung des Angebots. Denn ab jetzt ist es auch möglich, Bauschutt und Gipsabfälle in haushaltsüblichen Mengen abzuliefern. Dies hatte der Gemeinderat vor einiger Zeit beschlossen. Eine weitere Ursache für die Bauarbeiten waren neue gesetzliche Bestimmungen für das Sammeln von Elektroschrott. Die Flächen unter diesen Containern mussten speziell befestigt und undurchlässig versiegelt werden. Die gesamten Bauarbeiten haben einen Betrag von rund 520 000 Euro verschlungen, davon alleine etwa 220 000 Euro für Umweltschutzmaßnahmen. Die reinen Baukosten sind etwa 20 000 Euro teuerer gekommen als veranschlagt. Dies lag vor allem an aufwändigen Untersuchungen nach Weltkriegsbomben. Zum Glück lag kein Blindgänger auf dem Gelände. Die renovierte Wertstoffstation ist montags von 9 Uhr bis 15 Uhr geöffnet, dienstags bis freitags von 9 Uhr bis 17 Uhr und samstags von 10 Uhr bis 16 Uhr. -erg-
Bei Juks sind „Die Monster los“ Spannende Erlebnisse, fantasievolle Aktivitäten und jede Menge Spaß in der Welt der Künste versprechen die Angebote der Jugendkunstschule (Juks) für die Sommerferien. Ob Multitalente, Tanz-Theater- und Musicalfans, junge Maler, Grafittikünstler, Bildhauer oder Schauspieler: Sie alle können laut Juks in „passenden“ Workshops im Studienhaus in der Weststadt, in der Durlacher Karlsburg, im Zoo oder im Reitinstitut der Egon von Neindorff-Stiftung voll auf ihre Kosten kommen. Und in den Kinderwerkstätten stehen mit Themen wie „Die Monster sind los“ oder „Mit Ronja durch den Mattiswald“ Abenteuer für Jungen und Mädchen ab sechs Jahren auf dem Programm. Ausführliche Informationen über das Sommerprogramm gibt es in zwei Broschüren, die in Rathäusern und Bibliotheken ausliegen, im Internet unter www.juks-karlsruhe.de sowie bei der Jugendkunstschule, Kaiserallee 12 e, Telefonnummer 83 12 30.
IV
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 23/24 · 10. Juni 2011
Hauptfriedhof:
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Innovative Wege der Grabkunst
Klärschlammverbrennung im Klärwerk Karlsruhe Unterrichtung der Öffentlichkeit über das Betriebsjahr 2010 gemäß § 18 der 17. Bundesimmissionsschutz-Verordnung Schlammanfall
Bildhauer zeigen Werke Dass Karlsruhe einen der schönsten und ältesten kommunalen Parkfriedhöfe Deutschlands hat, dürfte längst bekannt sein. Doch damit nicht genug: Das Friedhofs- und Bestattungsamt der Fächerstadt geht auch immer wieder innovative Wege. Kürzlich wurde die Ausstellung „Aspekte – die Einmaligkeit des Lebens“ eröffnet. 60 namhafte Bildhauer und Steinmetze aus Deutschland und der Schweiz zeigen hierbei außergewöhnliche Sichtweisen der Grabgestaltung auf dem Hauptfriedhof der Fächerstadt. Mit Hilfe von unterschiedlichen Stelen, Kompositionen und Installationen aus Naturstein, Holz, Glas oder Metall geben die Kunsthandwerker ihre gestalterische Antwort auf den gesellschaftlichen Veränderungsprozess, der auch vor der Grabkultur nicht Halt macht. Entlang eines Rundwegs können die Bürgerinnen und Bürger die Dauerausstellung nacherleben, die die hohe Qualität einer Bundesgartenschau aufweist. Eröffnet wurde die kreative Präsentation von Oberbürgermeister Heinz Fenrich in der Großen Kapelle am Karlsruher Hauptfriedhof. „Wir leben bekanntlich im Zeitalter der Individualität. Und nicht jeder will ein 08/15-Grab oder ein Grab von der Stange. Deshalb soll mit dieser Ausstellung gezeigt werden, was an kreativer Grabgestaltung möglich ist. Hier finden neue Definitionen und gestalterische Neukonzeptionen statt“, betonte der Rathauschef
Schlammentwässerung Der Schlamm besteht mit einem Feststoffanteil von einem Prozent größtenteils aus Wasser. Dieser Feststoffanteil wird durch Eindickung, Zentrifugierung und Trocknung auf 42 Prozent angehoben. Schlammverbrennung Nach der Trocknung wird der Schlamm in den Verbrennungsofen gefördert. Das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe verfügt über zwei Klärschlammverbrennungsanlagen, die abwechselnd betrieben werden, um auch während Revisionen, Wartungen und Instandhaltungen einer Anlage betriebsfähig zu sein. Es handelt sich hierbei um Wirbelschichtöfen, in denen ein aufgeheiztes Sandbett durch ein Gebläse aufgewirbelt wird. Der getrocknete Schlamm fällt in diese heiße Wirbelschicht und verbrennt. Die hierdurch anfallende Asche wird mit dem Rauchgasstrom aus der Wirbelschicht ausgetragen.
BEEINDRUCKENDER SKULPTURENPARK: Oberbürgermeister Heinz Fenrich und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger begutachteten die Ausstellung „Aspekte – die Einmaligkeit des Lebens“, die kürzlich auf dem Hauptfriedhof eröffnete. Fotos (2): Knopf und fügte hinzu: „Das Leben ist ein Kaleidoskop. Dies spiegelt sich in dieser Ausstellung wieder. Es geht um die Einmaligkeit des Lebens und dies hat alle Aufmerksamkeit verdient. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Friedhofs- und Bestattungsamts und den teilnehmenden Künstlern. So eine Initiative kann nur aus Karlsruhe kommen.“ Zudem verwies der OB darauf, dass zu der Ausstellung ein eigener Katalog erscheint. Angetan von der vorgestellten Grabkunst war auch der baden-württembergische Innenminister a. D., Heribert Rech, der sich in seiner Ansprache vom
Urchristentum bis zum Hier und Heute vortastete. „Schon in der Bibel war die Bestattung ein ganz zentrales Thema. Im Mittelalter sprach man gar von der Kunst des Sterbens. Denn der Tod stellt für uns Christen bekanntlich keinen Endpunkt dar.“ Heribert Rech bedauerte die Entwicklung zu oftmals anonymer Bestattung außerhalb der Friedhöfe. „Der Friedhof ist exakt der Ort, der uns an unsere Sterblichkeit erinnern soll. In Karlsruhe herrscht eine Bestattungskultur, die europaweit Anerkennung findet. Ich kann zu dieser wegweisenden Ausstellung nur gratulieren“, betonte der frühere Innenminister.
Am Seil von oben Bei Energietag Staatssekretärin Splett abgeseilt
UNTEN ANKOMMEN: Gisela Splett (l.) und Bergretter Buchholz am Windrad.
Als wollte sie zeigen, dass Klimaschutz und Naturerhaltung auch große Bedeutung für die Tiere haben, saß vor der Eröffnung des 13. Tages erneuerbarer Energien eine große Heuschrecke in der Frisur von Thomas Müllerschön. Der Altstadtrat ist Geschäftsführer der WindmühlenbergGmbH, die auf der ehemaligen Deponie West drei Windräder betreibt. Zusammen mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke und der KVVH GmbH, Harald Rosemann, eröffnete Müllerschön am Sonntag den Energietag, den die Organisatoren bewusst auf den Internationalen Tag der Umwelt gelegt hatten. Man wollte, so Müllerschön, Synergien ausnutzen. Er schilderte das ehrgeizige Ziel, Karlsruhe bis zum Jahre 2050 Kohlendioxid-frei zu machen. Aber immerhin sei es bereits erreicht, 18 Prozent der Energie aus regenerativen Quellen zu erzeugen. Wie der Erhalt der Umwelt und das Energie sparen aussehen könnte, machte Harald Rosemann an einigen Beispielen deutlich. So seien in Karlsruhe immerhin bereits etwa 1 600 Solaranlagen installiert. Rund 4 000 Kunden der Stadtwerke beziehen Naturstrom, 1 000 unter ihnen bezahlen freiwillig vier Cent pro Kilowattstunde mehr und finanzieren so neue Solaranlagen in Karlsruhe.
Die Ausstellung in einem großen Zelt auf dem Energieberg zeigte alle Facetten des Einsatzes für den Klimaschutz und die umweltfreundliche Energieerzeugung auf. So hatte etwa das KIT seine Geothermie-Höhle aufgebaut, in der Filme über die Energiegewinnung aus der Erde liefen. Eine Firma, die Windräder und Wasserkraftanlagen baut, hatte große Aggregate auf einem LKW mitgebracht. Sonnen und Gas betriebene Autos begeisterten das Publikum nicht minder. Kinder wurden spielerisch ans Thema herangeführt. Höhepunkt des Energiespartages war eine spektakuläre Aktion der Bergwacht Schwarzwald, Ortsgruppe Karlsruhe. Die neue Staatssekretärin im Landesverkehrministerium, die Karlsruher GRÜNE-Abgeordnete Dr. Gisela Splett, war mit Rettern der Bergwacht im Inneren eines der Windräder auf eine Höhe von 65 Metern geklettert. Als sich oben eine Luke öffnete, hingen Splett und der Leiter der Karlsruher Bergrettung, Jonas Buchholz, am Seil und ließen sich sanft auf den Boden abseilen. Angst hatte Splett, sagte sie, keine. Aber als Freunde „Oben bleiben“ riefen, zeigte sie sich doch froh darüber, als sie heil wieder unten ankam. -erg-
Anschließend begab sich die große Runde unter Führung des Leiters des Friedhofs- und Bestattungsamts, Matthäus Vogel, auf Erkundungstour, um die Grabkompositionen, Skulpturen und gärtnerisch angelegten Symbole der Trauerkultur zu begutachten. Oftmals gaben die Bildhauer einführende Worte dazu. Weitere Informationen und Hinweise zu Führungen durch „Aspekte – Einmaligkeit des Lebens“ gibt es unter der Telefonnummer 782 09 33, am Info-Center am Hauptfriedhof, im Internet unter der Adresse www.friedhof-karlsruhe.de sowie im Beitrag „Führungen“ unten. -voko-
Führungen auf dem Hauptfriedhof Zum Skulpturenrundgang auf dem Hauptfriedhof geleitet die kostenlose Führung, die am Samstag, 11. Juni, um 14 Uhr beim Infocenter am Hauptfriedhof beginnt. Mit einer weiteren freien Führung können Interessierte einen der schönsten und ältesten kommunalen Parkfriedhöfe kennen lernen. Sie beginnt am Dienstag, 14. Juni, um 14 Uhr. Am Info-Center startet auch am Donnerstag, 16. Juni, um 11 Uhr die Führung zum Lebensgarten. Für diesen „symbolischen Trauerweg“ wird ein Preis von vier Euro fällig (mit Begleitheft). Zum Rundgang ist eine Anmeldung (Telefon 78 2 0 33) erforderlich.
In Pfingstferien schwimmen lernen Kurse für Schwimmanfänger ab sechs Jahren bietet der Förderverein SchwimmRegion in den Pfingstferien ab Dienstag, 14. Juni, an. Schwimmen lernen können Mädchen und Jungen im Weiherhofbad Durlach und im Hallenbad Grötzingen. Im Europabad sind die SeepferdchenKurse schon ausgebucht, im dortigen Seehund Trixi-Kurs, der sich an Kinder richtet, die schon im Besitz des Seepferdchen-Abzeichens sind, gibt es jedoch noch einige freie Plätze. Anmeldungen und weitere Informationen zu den verschiedenen Schwimmkursen gibt es im Internet unter www.aquakurse-ka.de.
Karlsburg neu im Convention Bureau
Gemeinsam gegen den Müll
Die historisch bedeutende Karlsburg im Zentrum von Durlach ist das 50. Mitglied des Convention Bureaus Karlsruhe & Region. Bei einem Empfang wurde das Schloss vor kurzem offiziell in das Event-Vermarktungsnetzwerk der TechnologieRegion Karlsruhe aufgenommen. „Die Karlsburg bietet mit dem prachtvollen Festsaal und seinem Foyer einen erlesenen Rahmen für Veranstaltungen. Wir sind überzeugt, durch unseren neuen Partner noch viele weitere Events in unsere Region holen zu können“, erläuterte Monika Storck, Tourismusleiterin der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK). „Wir freuen uns darauf, die Attraktivität der Region als Veranstaltungslocation noch zu steigern und dank der professionellen Unterstützung der KMK vermehrt Tagungen, Präsentationen und Konferenzen durchführen zu können“, begrüßte die Durlacher Ortsvorsteherin Alexandra Ries die Kooperation. Infos: www.100pro-MICE.de. -red-
Die Dreck-weg-Wochen rückten die Abfallvermeidung in den Blickpunkt Eine erfolgreiche Bilanz der diesjährigen Karlsruher Dreck-Weg-Wochen zog das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) am Montag bei der Preisverleihung für die eifrigsten Müllsammler. Rund 6 600 Personen hatten sich an der fünften Auflage des Großreinemachens vom 1. März bis 14. Mai beteiligt, 600 mehr als noch im vergangenen Jahr. Auch bei der Anzahl der Gruppen, die sich beim traditionellen Frühjahrsputz engagierten, konnte das
AfA eine leichte Steigerung von 158 auf 165 verzeichnen. Insgesamt waren 36 Schulen, 38 Vereine, 28 Kindergärten und 29 private Initiativen, aber auch zahlreiche Firmen, städtische Einrichtungen, Bürgervereine und Kirchengemeinden während der elf Wochen ausgerückt, um Gehwege, Grünflächen, Schulgelände, Wälder oder Spielplätze von Plastikmüll, Scherben, Getränkedosen oder Kaugummis zu säubern. Hierfür hatte ihnen das
Sauna-Nacht im Weiherhofbad Das Team des Durlacher Weiherhofbads lädt seine Gäste für Freitag, 17. Juni, zu einem Entspannungserlebnis der besonderen Art ein. Die „Sommer-SaunaNacht“ bietet ab 20 Uhr ein breites Spektrum unterschiedlicher Aufgüsse, zum Beispiel Eis-Limone oder Cypresse-Rosmarin. Außerdem gibt es Frucht-Spieße, Sekt mit Orangensaft oder eine alkoholfreie Früchte-Bowle, und das Personalteam legt sogar Lachs- und Shrimps-Spieße oder Folienkartoffeln auf den Grill. Und wer will, darf selbst Grillgut mitbringen. Infos unter www.ka-baeder.de.
terliegen. Für die Genehmigung ist das Regierungspräsidium Karlsruhe zuständig. In der 17. BImSchV sind Grenzwerte für die im Rauchgas enthaltenen Inhaltsstoffe und deren Überwachung festgelegt. Da die Inhaltsstoffe Staub, Kohlenmonoxid (CO), Schwefeldioxid (SO2), Chlorwasserstoff (HCl), Stickoxide (NOx) und Quecksilber (Hg) kontinuierlich zu messen sind (24-h-Dauermessungen), befinden sich in der Zuleitung zum Kamin mehrere Rauchgasentnahmesonden, die Rauchgasproben zur Analyse in Emissionsmessgeräten entnehmen. Die hier analysierten Messwerte werden ständig von geschultem Anlagenpersonal überwacht. Sollten sich die Werte den Grenzwerten nähern, werden Anlagenparameter wie Temperatur, Luftzufuhr oder Brennmaterialzugabe verändert, um die momentanen Verbrennungsbedingungen zu optimieren und somit Grenzwertüberschreitungen zu vermeiden. Nach der 17. BImSchV sind neben den kontinuierlichen Messungen auch Einzelmessungen an drei Tagen im Jahr erforderlich. Hier werden, zusätzlich zu den oben genannten Inhaltsstoffen, Gesamtkohlenstoff (Cges), Fluorwasserstoff (HF), Dioxine/Furane (PCDD/ PCDF) und die Staubinhaltsstoffe (Schwermetalle und Benzo(a)pyren, aufgeteilt in Stoffgruppen a, b und c) erfasst. Die Durchführung der Einzelmessungen erfolgt durch zugelassene Fachinstitute, die die Messergebnisse direkt an das Regierungspräsidium Karlsruhe als zuständige Überwachungsbehörde übersenden.
Das Klärwerk Karlsruhe reinigt das aus dem Kanalnetz der Stadt zulaufende Abwasser. Die Reinigung erfolgt biologisch unter Einsatz von Belebtschlamm. In diesem befinden sich verschiedene Arten von Bakterien, die im Abwasser gelöste Schmutzstoffe abbauen. Da sich die Bakterien vermehren, vergrößert sich die Belebtschlammmenge über das zur Abwasserreinigung erforderliche Maß hinaus, so dass ein Teil davon als so genannter Überschussschlamm abgezogen und der Schlammbehandlung zugeführt wird.
EINE SAUBERE SACHE: Bürgermeister Klaus Stapf bedankte sich am Montag bei allen fleißigen Helfern der 5. Karlsruher-Dreck-Weg-Wochen. Fotos (2): Fränkle
AfA Zangen, Müllsäcke und Handschuhe zur Verfügung gestellt und sie zum Dank im Mai zu einem gemeinsamen Kinobesuch eingeladen. Die fleißigsten Müllsammler erhielten zudem Geldpreise in Höhe von 200, 150 und 100 Euro. In der Kategorie Kindergärten wurde die Einrichtung Sankt Albert in der Waldstadt mit 200 Euro ausgezeichnet, bei den Schulen belegte die benachbarte ErnstReuter-Schule den ersten Platz. Mit ebenfalls 200 Euro für ihr herausragendes Engagement in der Kategorie Vereine belohnte das AfA den Kinder- und Jugendtreff „Blaue Hütte“ in Hagsfeld. Bei der Preisverleihung im Bürgersaal des Rathauses dankte Bürgermeister Klaus Stapf allen Beteiligten für ihren Einsatz für ein sauberes Karlsruhe. Lag der Schwerpunkt der Aktion im letzten Jahr auf der Problematik Glasscherben, hatte das AfA dieses Mal die Aufmerksamkeit auf das vielschichtige Thema Abfallvermeidung gelenkt. Gegenüber den Kindern und Jugendlichen im Rathaus betonte Stapf, wie bedeutend es sei, Abfall erst gar nicht zu produzieren. „Abfallvermeidung ist das vielleicht wichtigste Thema der Abfallwirtschaft und wirkt sich auf viele Bereiche im Umweltschutz aus und schützt auch nachhaltig unser Klima“, erklärte der Umweltdezernent. Denn was nicht hergestellt werde, brauche weder Rohstoffe noch Energie und müsse auch nicht transportiert werden. „Daher ist es wichtig, auch im privaten Bereich beim Kauf von Produkten auf weniger aufwendige Verpackungen zu achten und so Müll zu vermeiden“ so Stapf. Infos unter www.karlsruhe.de/abfall. -nil-
Verbrennungsbedingungen In der Genehmigung ist ebenfalls festgelegt, dass die Verweilzeit der Verbrennungsgase in der Nachbrennzone oberhalb der Wirbelschicht mindestens zwei Sekunden bei Temperaturen über 800°C betragen muss, um eine vollständige Verbrennung dieser Gase zu gewährleisten. Die geforderte Verweilzeit wird durch die Gestaltung der Wirbelschichtöfen eingehalten, während die Temperatur in der Nachbrennzone kontinuierlich gemessen und überwacht wird.
Dampferzeugung Um die hohe Temperatur im Rauchgas zu nutzen, wird der Rauchgasstrom durch einen Abhitzekessel geleitet. Im Abhitzekessel befindet sich ein Rohrleitungssystem, das mit Wasser gefüllt ist. Durch das heiße Rauchgas, das an der Außenwand der Rohrleitungen vorbeiströmt, wird dieses Wasser erhitzt und zu Dampf umgewandelt. Dieser Dampf wird zum einen zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt, indem er über eine Dampfturbine einen Stromgenerator antreibt. Zum anderen wird der Dampf zur Schlammtrocknung und für die Gebäudeheizung verwendet.
Besondere Betriebssituationen Die Verbrennungsanlagen werden betriebsbedingt im Jahresverlauf mehrfach an- und abgefahren, beispielsweise bei Anlagenwechsel, zur Wartung und Instandhaltung oder bei zu geringen Schlammmengen. Bei diesen An- und Abfahrvorgängen sind erhöhte Emissionswerte unvermeidlich und können zu kurzzeitigen Überschreitungen der Grenzwerte sowohl für die Halbstundenmittelwerte (HMW) als auch für die Tagesmittelwerte (TMW) führen. Ebenso können sich kurzzeitige Störungen in der Anlagentechnik oder an den Messgeräten auf die Emissionsmessungen auswirken. Grenzwertüberschreitungen werden automatisch erfasst und sind zeitnah und mit Begründung an die Überwachungsbehörde zu melden.
Rauchgasreinigung Das Rauchgas gelangt zuerst in einen Elektrofilter, in dem die Ascheteilchen durch eine hohe elektrische Spannung aufgeladen und dann abgeschieden werden. Die gasförmigen Inhaltsstoffe im Rauchgas werden anschließend in einer dreistufigen Rauchgaswäsche ausgewaschen. Um die bereits hochwirksame Abscheidung von leichtflüchtigem Quecksilber zu verbessern, wurde eine Anlage zur Dosierung von Natriumbromidlösung in den getrockneten Schlamm installiert. Bei der Verbrennung wird das im Schlamm enthaltene Quecksilber zu Quecksilberbromid. Dieses löst sich im Waschwasser und wird somit aus dem Rauchgas abgeschieden. Das gereinigte Rauchgas wird über einen Kamin in die Atmosphäre abgegeben.
Betriebsergebnisse für das Jahr 2010 Im Jahr 2010 wurden ca. 27 800 Tonnen getrockneter Klärschlamm und ca. 2 500 Tonnen Rechengut verbrannt. Die Betriebszeit von 7 920 Betriebsstunden teilt sich auf in 3.849 Stunden für Verbrennungsanlage 1 und 4 072 Stunden für Verbrennungsanlage 2. Die Ergebnisse der Emissionsmessungen sind in den Tabellen 1 bis 3 dargestellt.
Emissionsgrenzwerte Bei Klärschlammverbrennungsanlagen handelt es sich um genehmigungsbedürftige Anlagen, die der 17. Bundesimmissionsschutz-Verordnung (17. BImSchV) un-
Tabelle1: Messergebnisse Verbrennungsanlage 1, kontinuierliche Messungen
Parameter
Messwerte im Jahresmittel [mg/Nm³]
Einhaltung Grenzwert
Grenzwert HMW [mg/Nm³]
TMW [mg/Nm³]
HMW [%]
TMW [%]
Staub
1,84
30
10
100
100
Kohlenmonoxid
2,95
100
50
99,66
99,36
Schwefeldioxid
2,95
200
50
100
100
Chlorwasserstoff
0,94
60
10
100
100
Stickoxide
63,07
400
200
99,92
100
Quecksilber
0,008
0,05
0,03
100
100
Tabelle 2: Messergebnisse Verbrennungsanlage 2, kontinuierliche Messungen
Parameter
Messwerte im Jahresmittel [mg/Nm³]
Einhaltung Grenzwert
Grenzwert HMW [mg/Nm³]
TMW [mg/Nm³]
HMW [%]
TMW [%]
Staub
2,84
30
10
100
100
Kohlenmonoxid
24,56
100
50
99,84
100
Schwefeldioxid
3,42
200
50
99,99
100
Chlorwasserstoff
0,09
60
10
100
100
Stickoxide
119,66
400
200
99,91
100
Quecksilber
0,004
0,05
0,03
100
100
HMW: Halbstundenmittelwerte; TMW: Tagesmittelwerte Tabelle 3: Messergebnisse der Einzelmessungen Mittelwert Anlage 1 [mg/Nm³]
Mittelwert Anlage 2 [mg/Nm³]
Staub
5,37
9,20
30
Quecksilber
0,018
0,024
0,05
Staubinhalt Stoffgruppe a
0
0
0,05
Staubinhalt Stoffgruppe b
0,032
0,004
0,5
Staubinhalt Stoffgruppe c
0,015
0
0,05
Chlorwasserstoff
2,07
0
60
Fluorwasserstoff
0
0
4
Dioxine/Furane
0
0
0,1 *
Kohlenmonoxid
10,20
26,67
100
Schwefeldioxid
2,37
3,53
200
Stickoxide
65,63
120,00
400
0
1,00
20
Parameter
Gesamtkohlenstoff
Grenzwert [mg/Nm³]
* [ng/Nm³] Die Einzelmessungen für die Verbrennungsanlage 1 wurden vom 7. bis 9. Dezember 2010 durchgeführt, für die Verbrennungsanlage 2 vom 9. bis 11. März 2010. Bei beiden Messreihen lagen keine Grenzwertüberschreitungen vor. Weitere Informationen zum Betrieb der Anlagen sind erhältlich unter: Anschrift: Stadt Karlsruhe, Tiefbauamt, Klärwerk, An der Wässerung 2, 76187 Karlsruhe, Telefon: 0721/133-7462, E-Mail: michael.steinert@tba.karlsruhe.de.
Zwangsversteigerungen Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 14. Juli 2011, 13.30 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 51/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach, Blatt 15.951: 50/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nummer 60245/8, Gebäude- und Freifläche = 748 m², Ostmarkstraße 74, verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan vom 1. August 1994 mit Nummer 1 bezeichneten Wohnung nebst Kellerraum (Vorderhaus). (2-Zimmer-Wohnung im Erdgeschoss, ca. 43 m² Wohnfläche – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 30 000 Euro. Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 413, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr und Freitag vormittags in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer bzw. Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht
Am 28. Mai 2011 verstarb unerwartet unser Mitarbeiter
Frank Rink im Alter von 44 Jahren. Der Verstorbene war seit 1993 im Klärwerk des Tiefbauamtes tätig. Wir verlieren mit Herrn Rink einen wertvollen verdienten Mitarbeiter sowie allseits geschätzten Kollegen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Amtsleitung und Personalrat des Tiefbauamtes
STADTKULTUR
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 23/24 · 10. Juni 2011
V
Zum Stadtgeburtstag:
Nächtliches Zirkelleuchten Videoinstallation rund um Schloss / Bitte an Bürger um Begriffe Ein Videogeist im Schlosspark? Wer in dieser Woche am späten Dienstagabend trotz strömenden Regens auf dem Zirkel unterwegs war, konnte ihn sehen. Auf einem Pritschenwagen des Tiefbauamts mit vier Projektoren und Kunststoffplanen. Der Videogeist heißt Philipp Geist und ist ein international tätiger Tagelang schönstes Frühsommerwetter und dann das: Am vergangenen Dienstag, als Philipp Geist aus Berlin nach Karlsruhe kommt, um seine bewegte Projektion zu testen, regnet es abends in Strömen. Doch die Fahrt mit dem Team vom Stadtmarketing auf dem Zirkel fand trotzdem statt und gab einen Live-Ein-
Licht- und Multimediakünstler, den das Stadtmarketing für den diesjährigen Stadtgeburts tag engagiert hat. Am Sonntag, 19. Juni, wird er rund um das Karlsruher Schloss in der Zeit von 0 Uhr bis 5 Uhr und von 22 bis 24 Uhr die für die Fächerstadt entwickelte Videoinstallation „Zirkelleuchten“ zeigen.
druck von dem, was Besucherinnen und Besucher am 19. Juni erwartet. Philipp Geist hat für sein Projekt, wie er bei einem Pressegespräch berichtet, zunächst per Auto und Fahrrad Videoaufnahmen vom Zirkel gemacht. Diese Aufnahmen hat er teils unverändert gelassen, teils stark verfremdet. Er selbst versteht sich
ZIRKELLEUCHTEN: Für den Stadtgeburtstag hat Philipp Geist eine fahrende Videoinstallation entwickelt, die das Motto Mobilität umsetzt. Foto: Stadtmarketing
als „Maler mit unterschiedlichen Medien“. Beim „Zirkelleuchten“ werden diese Bilder dann aus einem das Schloss umrundenden Fahrzeug projiziert: im nördlichen, naturnahen Kreisabschnitt Bilder des städtischen Teils und im städtischen Teil Bilder des von Wald geprägten Zirkel-Bereichs. „Eine Spiegelung des Ortes auf sich selbst“, so Geist. Das Fahrzeug wird Schritttempo fahren und für die 2,7 Kilometer lange Strecke rund 45 Minuten brauchen. Start der fahrenden Bilderwelt ist um 0 Uhr beim Schlossturm, wie Stadtmarketing-Leiter Norbert Käthler berichtete. „Ich hatte eine fahrende Installation schon länger im Kopf“, erzählt Geist, der sich bei seinen Arbeiten meistens mit „spezifischen Orten“ auseinandersetzt. Seine Videoinstallation am königlichen Palast in Bangkok 2009 hatte 2,5 Millionen Besucher und in Rom hat er im Jahr 2007 das Kunstmuseum „Palazzo delle Esposizioni“ zur Leinwand für seine bewegten Bilder gemacht. Bestandteil des „Zirkelleuchtens“ in Karlsruhe sollen auch Begriffe sein. Geist bittet die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger deshalb, ihm Begriffe zum Bereich „Zeit, Zirkel, Kreis, Bewegung und Schloss“ zu senden: mail@videogeist.de. Neben der fahrenden Installation zum Mitlaufen wird es am Nordeingang des Schlossparks auch eine feste Videoinstallation von Philipp Geist mit „schemenhaft im Nebel sichtbaren Wörtern“ geben. Der Termin für die Generalprobe des „Zirkelleuchtens“ wird noch bekannt gegeben. Informationen zum Stadtgeburtstag unter www.stadtgeburtstag-karlsruhe.de. -res-
Filme selbst auswählen
Eunique weiter auf Erfolgskurs
Besucher bestimmen Sommerkino auf Saumarkt
Die Eunique, Internationale Messe für Angewandte Kunst und Design, ging mit 10 700 Besuchern, einem Plus von 37 Prozent, zu Ende. Über 350 Aussteller aus 20 Nationen präsentierten ihre Arbeiten. „Aussteller und Besucher bescheinigten der Messe hervorragende Atmosphäre, angeregte Gespräche und gute Verkäufe“, so KMK-Geschäftsführerin Britta Wirtz. Jeder dritte Gast kam aus über 100 Kilometern Entfernung. Die Messe wird so immer mehr zum Ort für Weiterverkäufer. Zudem kamen über 83 Prozent mit klarem Kaufziel. Sehr gefragt war das Galerienareal, das künftig ausgeweitet werden soll. Zudem war die Messe Auftakt der neuen Kreativ-Allianz „Design am Oberrhein“ aus Hochschulen, Messeveranstaltern, Industrie, Kammern und Verbänden aus Frankreich, Deutschland und Schweiz.
Bereits im vierten Jahr bietet jetzt der Verein Werkraum Karlsruhe mit der Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Durlacher und Auer Vereine und des Stadtamts Durlach Sommerkino auf dem Saumarkt. Dabei wollen die Veranstalter den Besucherinnen und Besuchern mit den beiden von Live-Musik umrahmten Kinoabenden ein Open-air-Erlebnis der besonderen Art ermöglichen. Für Bewirtung sorgen angrenzende Gastronomiebetriebe. Und die beiden Filme, die am Freitag, 12., und Samstag, 13. August, auf der Großleinwand im historischen Ambiente der Durlacher Altstadt zu sehen sein sollen, können die Besucherinnen und Besucher selbst auswählen. Somit das Programm bestimmen. Zur Auswahl stehen
Oberwaldschule ist Energie-Vorbild Die Oberwald-Grund- und Werkrealschule in Aue hat mit ihrem Energiekonzept die Jury des Wettbewerbs „Sonne in der Schule“ überzeugt und bekommt dafür jetzt eine Photovoltaikanlage im Wert von 20 000 Euro aufs Dach gesetzt. Sie kann in der Spitze bis zu drei Kilowatt Strom erzeugen. Die Schule besitzt bereits eine kleinere Anlage mit einer Leistung von 1,3 Kilowatt sowie ein von Sponsoren finanziertes Windrad. Auch hat sie einen Sonnen-Lehrpfad. Schon seit 1996 produzierte eine thermische Solaranlage auf dem Turnhallendach warmes Wasser. Diese Anlage ist zwar inzwischen nicht mehr in Betrieb, wurde aber auf Vorschlag der Schüler-Energieteams durch eine zeitgemäße Anlage ersetzt. Die Oberwaldschule geht also bereits seit langer Zeit mit erneuerbaren Energien um. Um auch jetzt hier weitermachen zu können, braucht sie aber für die Solaranlage noch drei Sponsoren, die jeweils 250 Euro geben, weil die Schule diesen Betrag pro Kilowattstunde selber aufbringen muss.
Für Windenergie Netzwerk gegründet Sechs Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben diese Woche das Windenergie Forschungsnetzwerk Süd (WindForS) gegründet: die Hochschule Aalen, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universitäten Stuttgart und Tübingen, die Technische Universität München und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg. Wie das KIT weiter mitteilt, wollen die Einrichtungen ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der Windenergie in der Forschung wie auch in der Aus-, Fort- und Weiterbildung bündeln. Ein Schwerpunkt der Kooperation werden Entwicklungen für die Windkraftnutzung an bergigen Standorten in Süddeutschland sein. Geplant ist unter anderem ein Testfeld in einem komplexen, bergigen Gelände, auf dem angewandte Forschungsarbeiten durchgeführt werden können. Infos unter www.windfors.de.
The King’s Speech, True Grit, Mammuth, Another Year, The Kids are all right, Vicky Christina Barcelona, Zatoichi – Der blinde Samurai, Wonder Boys, Tanz der Vampire, Sein oder Nichtsein und Casablanca. Diejenigen, die das Programm für das Durlacher Sommerkino mitgestalten und darüber hinaus 2 x 2 Freikarten gewinnen wollen, können aus den aufgeführten Filmen ihre Lieblingsstreifen auswählen und diese bis spätestens 30. Juni im Internet bei einer online-Abstimmung auf www. durlacher.de angeben oder auch die Titel einfach auf eine Postkarte schreiben und diese an das Durlacher Medienbüro, Marstallstraße 12, 76227 Karlsruhe, schicken. An den Abenden des Sommerkinos läuft dann je einer der beiden Siegertitel. -trö-
Schwacher Herrscher Großherzog Karl kam vor 225 Jahren auf die Welt Als Großherzog Karl Friedrich 1811 nach 65 Regierungsjahren starb, übernahm sein Enkel Karl, Sohn des bereits 1801 verstorbenen Erbprinzen Karl Ludwig, seine Nachfolge. Auf Wunsch des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte, der möglichst viele verwandtschaftliche Beziehungen in den Hochadel aufbauen wollte, hatte Karl 1806 dessen Adoptivtochter Stéphanie de Beauharnais geheiratet. Die beiden aus dieser Verbindung stammenden Söhne starben früh, so dass das Problem der Erbfolge in Karls Regierungszeit akut wurde. Um den Tod des Erstgeborenen rankten sich zwei Jahrzehnte später im Zusammenhang mit dem in Nürnberg aufgetauchten Kaspar Hauser politisch motivierte Verschwörungstheorien, die Hauser für den 1812 angeblich mit einem sterbenden Kind ausgetauschten und danach gefangen gehaltenen Thronfolger hielten. Der vor 225 Jahren, am 8. Juni 1786, geborene Karl hatte bei seinen Zeitgenossen einen schlechten Ruf. Er galt als entscheidungsschwach, war der täglichen Arbeit eines Herrschers abgeneigt und führte ein ausschweifendes Leben. So verdankte er es eher seiner Beamtenschaft und gesamteuropäischen Konstellationen als seinen eigenen Fähigkeiten, dass Baden die Gebietszuwächse, die es dank der Unterstützung Napoleons erlangt hatte, auch nach dem späten Wechsel Karls auf die Seite der antinapoleonischen Koalition im Herbst 1813 behalten konnte. Das bedeutendste Ereignis in der kurzen Regierungszeit Großherzog Karls war die Einführung der badischen Verfassung im August 1818. Schon unter Karl Friedrich hatte es ab 1808 erste Vorarbeiten dazu gegeben, um die zahlreichen mit den neuen Territorien an Baden gekommenen Untertanen
durch die Möglichkeit einer politischen Mitsprache an das Großherzogtum zu binden. Aber erst zehn Jahre später kam es unter Großherzog Karl dann zur Umsetzung. Mit der Verfassung wurde auch die Erbfolge, die bereits 1817 in einem Hausgesetz festgelegt worden war, nochmals abgesichert. Sie sollte nach dem Aussterben des Hauptstamms auf die Hochberger, die Nachkommen aus Karl Friedrichs zweiter Ehe, übergehen. Dies trat dann mit dem Amtsantritt Großherzog Leopolds 1830 auch ein. Karl hatte in seinen letzten Lebensjahren gesundheitliche Probleme. Nach längerer Krankheit starb er am 8. Dezember 1818 in Rastatt. Nach ihm benannt ist die Karlstraße, außerdem erinnert das Denkmal auf dem Rondellplatz an Großherzog Karl und die Einführung der Verfassung. -vs-
EIN SCHLECHTER RUF: Großherzog Karl von Baden. Foto: Stadtarchiv
SOMMERLICH-LUFTIGES AMBIENTE: Vor und nach den Konzerten des Zeltivals können sich Besucherinnen und Besucher auf dem phantasievoll angelegten Gelände entspannen. Ein Wohlfühlfaktor, der bei den Gästen hoch im Kurs steht. Foto: Bastian
Buntes Musik-Kaleidoskop Beim Zeltival sind Künstler aus aller Welt zu hören Eine „Fülle von Hochkarätern“ kündigte Tollhaus-Geschäftsführer Bernd Belschner für die 17. Ausgabe des Zeltivals an und entsprechend groß ist schon jetzt das Interesse an dem vom 3. Juli bis 9. August laufenden Festival. Die Konzerte von Punk-Ikone Patti Smith sowie von Gerhard Polt und seinen Biermösl Blosn sind bereits ausverkauft und auch bei manchen anderen dürften die Tickets knapp werden – immerhin haben sich 6 500 Musikfans ihre Karten bereits gesichert. Mehr als 300 Künstlerinnen und Künstler aus 19 Nationen geben sich im Zelthaus mit dem ansprechenden Außengelände an 30 Abenden ein sommerliches Stelldichein. Darunter finden sich Stars wie der jazzige Stimmakrobat Al Jarreau (20. Juli), die Songwriterin Suzanne Vega (17. Juli), der britische Jazz- und Rockgitarrist John McLaughlin (19. Juli) oder John Cale (26. Juli), der 1965 zusammen mit Lou Reed die „Mutter aller Gitarren-PopBands“ Velvet Unterground gründete. Im Orchester der Großen spielt am 3. August auch Eric Burdon, der sich bei seiner „Jubilee concert“-Tour aus Anlass seines 70. Geburtstags kein bisschen müde zeigt und von dem mancher behauptet, ohne sein „House of the rising sun“ wäre die Rockgeschichte anders verlaufen. Das Zeltival verlöre an Charme, wären da nicht auch die vielen unbekannten Namen aus Jazz, Pop, Weltmusik und Rock, die eine Entdeckung lohnen. Vielerlei Einflüsse vereint die schwedische Sängerin und Pianistin Linda Carlsson alias Miss Li am 4. August zu einem „lebensfrohen musikalischen Kaleidoskop“. Eigenwilligen Soul-Pop in der androgynen Tradition von Coco Rosie, Cat Power
und Antony präsentieren Joan As A Policewoman (11. Juli) und ganz oben in den amerikanischen Charts sind Iron & Wine (12. Juli) mit ihrem aktuellen Album, das Elemente aus Americana, Folk und Indierock vereint. Wer noch einmal das legendäre kubanische Orquesta Buena Vista Social Club sehen möchte, sollte sich am 16. Juli nichts vornehmen, denn „das Original“ bricht in diesem Sommer zu seiner letzten Europatournee auf. Ins Schwitzen kommen Musiker und Publikum bei der Balkan Brass Battle am 9. Juli, wenn mit Fanfare Ciocarlia aus Rumänien und dem Boban & Marko Markovic Orchestra zwei der bedeutendsten Romakapellen gegeneinander antreten. Eine Hommage an Miriam Makeba ist der Auftritt von Hugh Masekela, dem früheren Ehemann der „Mama Africa“ am 14. Juli. „Was zu lachen“ gibt es wie immer bei Helge Schneider (8. August), beim Neuen Zirkus „Coulisses“ einer jungen französischen Akrobaten-Truppe und den virtuosen Musikclowns Igudesman & Jo am 6. August. Und Hannes Wader und Konstantin Wecker lösen ihr RückkehrVersprechen ein und geben sich am 13. Juli die Ehre. Eröffnet wird das diesjährige Zeltival am Sonntag, 3. Juli, um 20 Uhr im Doppelpack mit der klassischen Band Spark aus Karlsruhe und der Mannheimer Formation LebiDerya. Details stehen im Programmheft sowie auf www.zeltival.de. Über die InternetSeite kann man auch Karten zwischen zehn und maximal 44 Euro im Vorverkauf bekommen. Ungeachtet der leichten Erhöhung der Ticketpreise liegt das Zeltival laut Bernd Belschner „im bundesweiten Vergleich an der unteren Kante“. -maf-
Restplätze für KiX-Workshops
Jugendclub im Landesmuseum
Bilder auf Plakatwänden
Das KiX-Kulturfestival für Kinder und Jugendliche beginnt am 14. Juni um 8.30 Uhr im Nymphengarten hinter dem Naturkundemuseum. Auf dem Platz sind bis 17. Juni vormittags Workshops und nachmittags Aktionen. Das Kulturamt der Stadt bietet unter anderem auch Workshops zum Thema „So ein Theater“ im Insel-Theater an. Restplätze in den Kursen „Outdoor Action“, „Wanna be a Star“ und „Hiphop Stylez“ meldet der Stadtjugendausschuss für 13- bis 17-jährige Jugendliche. Die Veranstaltungen können jeweils von 14 bis 17 Uhr im und am Jubez am Kronenplatz besucht werden.
Wie sieht der Arbeitsalltag eines Museumsdirektors aus? Wie entsteht eine Ausstellung und wo kommen die Objekte her? Auf diese und andere Fragen zum Museum will der neu gegründete Jugendclub des Badischen Landesmuseums Antworten geben. Einmal im Monat haben Jugendliche ab 13 Jahren Gelegenheit, sich mit dem Alltag im Museum vertraut zu machen und hinter die Kulissen zu spähen. Das Museum will zudem Kreativität und Eigeninitiative seiner Mitglieder wecken – zum Beispiel beim Gestalten eines Clublogos und der Organisation eigener Programme. Telefon: 926-65 90.
Drei Maler, drei Werke: Der schwebende Grund eines Waldes, eine Landschaftsformation in grünen und erdigen Tönen und ein abstrakter Farbraum in kräftigem Kolorit bestimmen das Spannungsfeld von Gegenständlichem und Abstrakten der Gemälde von Gabriele Goerke, Olga Sora-Lux und Sandro Vadim. Die lokalen Künstler sind Neuzugänge der Künstlerinitiative „Kunst an der Plakatwand“. Die Arbeiten in Plakatwandformat sind bis 28. August am Neureuter Heidehof zu sehen. Vor 23 Jahren gab es die erste Plakatwand im Stadtteil, die später auf mobilen Wänden durch halb Europa tourte.
HELGE SCHNEIDER hat die „Buxe voll“.
BEI MISS LI regiert der Spaß. Fotos (2): pr
KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT In der Durlacher Orgelfabrik stellt Bärbel Moré noch bis zum 3. Juli Installationen aus. Bei ihren Arbeiten lässt sich die Braunschweigerin von der Atmosphäre, Geschichte und Architektur oder dem Nutzungszweck des Ausstellungsortes mit historisch-morbidem Charme leiten. Am Sonntag, 3. Juli, endet die Ausstellung „Raumklang“ mit einem Künstlergespräch von 16 bis 18 Uhr. Einer Märchenzauberreise durch das keltische Nordland können Erwachsene am Freitag, 10. Juni, im Kulturzentrum Tempel folgen. Nana Avingarde erzählt ab 20 Uhr Märchen und Geschichten. Das Kammertheater räumt seinen Fundus. Am morgigen Samstag, 11. Juni, von 9 bis 14 Uhr veranstaltet das Theater vor der Alten Bank in der Herrenstraße einen Flohmarkt mit Objekten aus dem Requisiten- und Ausstattungslager. Leos Janaceks Oper „Katja Kabanowa“ hat am Samstag, 11. Juni, um 19.30 Uhr Juni im Badischen Staatstheater Premiere. Im Mittelpunkt des Stücks in tschechischer Sprache mit deutschen Untertiteln steht die innere Entwicklung einer jungen Frau. Ausgehend von ihrem Schicksal prangert der Komponist die fatale Doppelmoral des russischen Kleinbürgertums an. Die Oper basiert auf Alexander Ostrowskis Schauspiel „Gewitter“.
Einen Workshop für Kinder ab 5 Jahren bietet die Städtische Galerie am kommenden Sonntag, 12. Juni, von 15 bis 16.30 Uhr an. Kunstwerke werden betrachtet,
„DER BRANDNERKASPAR und das ewig’ Leben“: Volkstümliche Komödie im Badischen Staatstheater. Foto: BST
Neues entdeckt, Fragen gestellt und anschließend Bauwerke gestaltet, die in den Himmel wachsen. Durch die Ausstellung „Robert Curjel & Karl Moser“ bietet die Galerie Führungen am 12. Juni um 15 Uhr, sowie am Mittwoch, 15. Juni, um 11 Uhr an. Eine Kurzführung gibt es am 16. Juni um 12.15 Uhr. „Am Puls der Zeit“ heißt es am Mittwoch um 19 Uhr bei einem Abend mit Architektur, Kunst und Genuss. Interessierte können sich dazu unter der Telefonnummer 133- 44 11 anmelden. „Der Brandnerkaspar und das ewig’ Leben“ gilt als eine Perle des süddeutschen Volkstheaters. Das komödiantische und hintersinnige Spiel um Leben und Tod, um sterben müssen, aber nicht wollen, wird am Montag, 13. Juni, um 19 Uhr im Badischen Staatstheater aufgeführt. Im Tollhaus gastiert am kommenden Freitag, 17. Juni, ab 20.30 Uhr die Gustav Peter Wöhler Band mit dem Musikprogramm „Boys don’t cry“. Der deutsche Film- und Theaterschauspieler tritt seit 15 Jahren mit Songs zwischen Ballade, Pop, Rock und Rock’n’Roll auf. Beim KiX Kulturfestival beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler in einem Schreib-Workshop mit dem Thema „Die Macht des Geldes“. Ergebnisse werden am kommenden Freitag, 17. Juni, ab 12 Uhr im Prinz-Max-Palais vorgestellt. -Lä-
VI
65. Jahrgang · Nr. 23/24 · 10. Juni 2011
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
StadtZeitung
Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Pflegekinderdienst
Stadt Karlsruhe · Öffentliche Ausschreibungen
Pflegefamilie gesucht
Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Straßenwesen: ID: 11 23 66 01 Fahrbahndeckenerneuerung Unterer Dammweg in Karlsruhe-Neureut Bit. Befestigung trennen 280 m Asphaltdecke fräsen 1 600 m² Bit. Bindemittel aufsprühen 1 600 m² Asphalttragschicht einbauen 10 t Asphaltbetondeckschicht 0/11 S einbauen 1 600 m² Ausführungszeit: September 2011 Submission: 29. Juni 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 11 23 66 02 Fahrbahnerneuerung in der Elfmorgenbruchstraße Straßen-/Wegeoberbau abfräsen 505 m² Vegetationstragschicht im Bankettbereich herstellen 2 550 m Haftmittel aufsprühen 22 125 m² Bit. Fundationsschicht im Baumischverfahren in situ herstellen 10 600 m² Asphaltbinderschicht herstellen, AC 16 B S 2 250 t Splittreiche Asphaltdeckschicht herstellen, SpAC 11 D S 10 675 m² Fahrbahnmarkierung applizieren 3 350 m Ausführungszeit: 8. bis 21. August 2011 Submission: 1. Juli 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 15 Euro Bereich Stadtentwässerung: ID: 11 23 66 03 Modernisierung der Automatisierungs- und Prozessleittechnik auf dem Klärwerk Karlsruhe Redundant aufgebautes Prozessleitsystem, objektorientiertes Engineering, Anwendungsbereich in der Abwassertechnik, Bedienungs-, Beobachtungs-, Archivierungs- und Protokollierungsfunktionen nach DWA M260; Datenpunkte: 112 000 Stück Redundantes aufgebautes Archivierungs- und Auswertesystem, Anwendungsbereich in der Abwassertechnik, Archivierungs-, Protokollierungs-, Berichts- und Auswertefunktionen nach DWA M260; Datenpunkte 27 000 Stück Mit bis zu drei Bildschirmen zur Bedienung und Beobachtung des Prozessleitsystem und des Archivierungsund Auswertesystem; Clients 7 Stück Des Prozessleitsystem und des Archivierungs- und Auswertesystem Programmierarbeitsplatz 1 Stück Großbildwand mit 18 Rückprojektierungsmodulen (60 Zoll) Bussystem für das Rechnernetzwerk Anbindung von ca. 35 bestehenden Automatisierungsstationen vom Fabrikat Siemens S5 Typ 115U/135U/155U an das neue Prozessleitsystem sowie das neue Archivierungs- und Auswertesystem zur Bedienung, Beobachtung, Auswertung, Protokollierung und Optimierung des Klärwerks Hard- und softwaremäßige (objektorientiertes Engineering) Modernisierung der vor genannten ca. 35 Stück bestehenden Automatisierungsstationen vom Fabrikat Siemens S5 Typ 115U/135U/155U auf das Fabrikat
S7-300/400 mit Anbindung an das neue Prozessleitsystem sowie das neue Archivierungs- und Auswertesystem Rechnerschränke 7 Stück NS-Schaltschränke 10 Stück USV-Anlagen 2 Stück Wartenraumumbau (Fliesen, Doppelboden, Wände, Türen usw.) Wartenmöblierung (Arbeitsplätze, Schreibtische, Ablagetische usw.) Kühlanlagen für Büroräume sowie Umbau der bestehenden Kühlanlage im Wartenraum Beleuchtungs- und Steckdoseninstallation Demontagearbeiten des bestehenden Mosaikbildes, NS-Schaltschränke, A-Stationen 750 m² Ausführungszeit: Januar 2012 bis Dezember 2015 Submission: 9. August 2011, 11 Uhr Unkostenbeitrag: 20 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Dienstag, 14. Juni 2011, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/1336617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714 Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A ID: 11 23 67 01 Holz-/Schreinerarbeiten – Bankleisten für Sitzbänke liefern (2 Typen) Sitzbankleiste 2000/80/30 mm Holz Fichte oder Tanne, Oberflächenbearbeitung allseitig gehobelt, gefast und geschliffen, mit zwei Bohrungen, dreifach lasiert ca. 480 Stück Sitzbankleiste 2000/105/38 mm Holz Fichte oder Tanne, Oberflächenbearbeitung allseitig gehobelt, gefast und geschliffen, dreifach lasiert ca. 635 Stück Lieferung: spätestens Anfang September 2011 Submission: 5. Juli 2011, 11.15 Uhr Zuschlagsfrist endet am: 5. August 2011 Unkostenbeitrag: 5 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. ID: 11 23 67 02 Substrate für Stadtgärtnerei Karlsruhe liefern (Jahresbedarf) P-Erde (Pikiererde) ca. 40 m³ T-Erde (Topferde) ca. 40 m³ Toresa Holzfaser ca. 40 m³ Rindenhumus, 10 – 20 mm ca. 80 m³ Weißtorf, 10 – 25 mm ca. 100 m³ Lieferung: auf Abruf – erste Lieferung Mitte Oktober 2011
Submission: 6. Juli 2011, 11 Uhr Zuschlagsfrist endet am: 5. August 2011 Unkostenbeitrag: 5 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 10. Juni bis 17. Juni 2011 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 28 VOL/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.
Hauptamt Rathaus Marktplatz, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-1563 Europaweite Ausschreibung, offenes Verfahren nach VOL/A Bereich Postdienstleistungen Gegenstand: Postdienstleistungen Los 1: elektronische Postzustellungsaufträge Los 2: Postzustellungsaufträge Ausführungszeitraum: 1. September 2011 bis 31. August 2012 Ablauf der Angebotsfrist: 17. Juli 2011 Zuschlagsfrist endet am: 31. August 2011 Ausgabe der Vergabeunterlagen: Stadt Karlsruhe, Hauptamt, Rathaus Marktplatz, Zimmer A 013, Frau Weitz, 76133 Karlsruhe, Telefon 0721/133-1563, Fax 0721/133-1569, E-Mail: birgit.weitz@ha.karlsruhe.de. Der Zuschlag wird nach § 21 EG VOL/A auf das unter Berücksichtigung der in den Vergabeunterlagen aufgeführten Kriterien wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist die Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-Friedrich-Straße 17, 76133 Karlsruhe.
Albtal-Verkehrs-GmbH Abteilung Instandhaltung Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399 Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID: 11 23 63 27 Ausschreibung Nr. 27 – 11 Instandhaltung Murgtalbahn Erneuerung/Sanierung EÜ über Sulzbach in Ottenau, km 12,192 Stahlkonstruktion einschließlich Korrosionsschutz ca. 7 t StB-Konstruktion (Auflagerbänke) ca. 20 m³ MW Sanierung ca. 20 m² Gleisjoch ein- und ausbauen ca. 18 m Ausführungszeit: Baubeginn: 1. September 2011 Bauende: 9. Dezember 2011 Unkostenbeitrag: 25 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 6. Juli 2011, 14 Uhr ID: 11 23 63 28 Ausschreibung Nr. 28 – 11 Instandhaltung Murgtalbahn Sanierung EÜ über Weg bei Baiersbronn – Schwarzenberg, km 38,449 StB-Konstruktion ca. 30 m³ Fundamente ca. 18 m² StB-FT-Randbalken ca. 14 m²
Erdarbeiten (Dammverbreiterung) ca. 600 m³ Betonsanierung ca. 100 m² Gleisjoch aus- und einbauen ca. 18 m Erneuerung Abdichtung ca. 25 m² Ausführungszeit: Baubeginn: 1. September 2011 Bauende: 9. Dezember 2011 Unkostenbeitrag: 25 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 7. Juli 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Instandhaltung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/61076306, Fax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Ritz, Telefon 0721/6107-6302. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 14. Juni 2011 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Europaweite Ausschreibung im Verhandlungsverfahren Anfrage-Nr. 2011 – 0983 Tiefbau-, Rohrverlegungs-, Durchpressungsund Wiederherstellungsarbeiten für den Bau der 3. Fernwärmehauptleitung in Karlsruhe (hier LOS 3). Gesamttrassenlänge 4 447 m Vorlauf DN 600/780; Rücklauf 700/900. Die Trasse verläuft vom Gelände des HKW-West in der Honsellstraße bis zur Otto-Wels-Straße im Stadtteil Oberreut (teilweise auch oberirdisch). Das gesamte Bauvorhaben ist in sieben Lose aufgeteilt. Bauzeit ab September 2011 bis Ende 2014 Bestandteil dieser Anfrage ist das Los 3. Trassenlänge 704 m Vorlauf DN 600/780; Rücklauf 700/900; Düker; 2 x 50 m, mit Schutzrohren DN 900 und 1 000 je ca. 14 m im Flussbereich; Pressung mit Stahlrohren DN 1000 (2x ca. 10 m). Die Trasse beginnt mit der Einbindung der Leitung in die bestehende Freileitung im Bereich Daxlander Straße/Lutherische Wäldele, quert mittels Düker die Alb und mittels Pressung die Straßenbahngleise und verläuft weiter in der Rheinhafenstraße. Geplante Ausführung: Düker und ca. 150 m Trassen ab September bis Ende 2011 Pressung Anfang 2012 und Fertigstellung bis Juni 2012 Die Leistungsfähigkeit ist gemäß VOB/A § 6 Ziffer 3 Absatz 2 b – i nachzuweisen. Schlusstermin für die Anforderung der Ausschreibung: 26. Juni 2011 Schlusstermin für den Eingang des Angebotes: 20. Juli 2011 Unkosten: 100 Euro (einzureichen bei Bewerbung mittels Verrechnungsscheck bzw. Überweisung auf Konto-Nr. 9 001 272 bei der Sparkasse KA, BLZ 660 501 01) Zuschlagsfrist/Bindefrist: 1. September 2011 Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Postfach, 76127 Karlsruhe Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Abt. K-MM, Herr Wendel Telefon 0721/599-1927, Fax 0721/599-951928
Diplom-Ingenieurin/ Diplom-Ingenieur (FH) der Fachrichtung Bauingenieurwesen mit Vertiefung Verkehrswesen in Teilzeit (50 Prozent) Das vielfältige Aufgabengebiet umfasst schwerpunktmäßig Planungen für den ruhenden und fließenden Individualverkehr einschließlich des Fahrradverkehrs. Die Stelle ist zunächst befristet für ein Jahr als Elternzeitvertretung zu besetzen. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter http:// www.karlsruhe.de/fb5/stellen (Stellenangebote) lesen. Stadt Karlsruhe Stadtplanungsamt 76124 Karlsruhe In der Kindertagesstätte Karlsruhe Hohenwettersbach ist zum 1. September 2011 die Stelle der Leitung mit einer staatlich anerkannten
Erzieherin oder einem
Erzieher zu besetzen. Aufgaben: – Pädagogische, organisatorische und verwaltungsmäßige Leitung des Hauses – Konzeptionelle Entwicklung und Umsetzung bedarfsgerechter Angebotsformen – Umsetzung des Orientierungs- und Bildungsplans – Anleitung der Fachkräfte – Teamentwicklung – Wahrnehmung der Dienst- und Fachaufsicht – Kooperation mit den Eltern – Zusammenarbeit mit der Fachabteilung Anforderungen: – Fundierte Kenntnisse in der Arbeit mit Kindern in Theorie und Praxis
– Fähigkeit, Personal zu führen und fachlich anzuleiten – Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit, Kooperationsfähigkeit und Organisationsgeschick – Interesse an der konzeptionellen Weiterentwicklung der Kindertagesstättenarbeit – Fortbildungsbereitschaft – Basiskenntnisse in der PC-Anwendung Wir bieten: – Unterstützung durch Fachberatung – Regelmäßige Leitungskonferenzen – Teilfreistellung von der Gruppenarbeit – Interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten – Gruppensupervision für Leitungskräfte Die Bezahlung richtet sich nach dem Tarifvertrag öffentlicher Dienst (TVöD). Die Stelle ist nach Entgeltgruppe S 07 bewertet. Bei Interesse bewerben Sie sich bitte bis spätestens 17. Juni 2011 unter Angabe der Kennziffer 500.1611 bei: Sozial- und Jugendbehörde Abteilung Kindertageseinrichtungen 76124 Karlsruhe Für weitere Informationen stehen Ihnen Frau Schmidt, Telefon 0721/133-5140, und Frau Herkt, Telefon 0721/133-5517, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Das Stadtamt Durlach sucht ab 14. Juni 2011 für den Schülerhort Grazer Straße
eine staatlich anerkannte Erzieherin/ einen staatlich anerkannten Erzieher in Teilzeit 63 Prozent zur Vertretung einer Mitarbeiterin in Elternzeit bis voraussichtlich 13. März 2012. Sie übernehmen sämtliche Aufgaben einer Erzieherin/eines Erziehers in einem Nachmittagshort. Dazu gehören neben qualifizierter Hausaufgabenbetreuung, pädagogische Angebote, Projekte und sinnvolle Freizeitbeschäftigungen. Sie betreuen und fördern 20 Kinder als zweite Fachkraft in einer Gruppe. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags in der Schulzeit von 12 bis 17 Uhr und in
den Schulferien von 7.30 bis 17 Uhr. In den Sommerferien ist die Einrichtung für drei bis vier Wochen geschlossen; in den übrigen Ferienwochen wird ein attraktives Programm geboten. Für die Tätigkeit ist die abgeschlossene Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin/zum staatlich anerkannten Erzieher erforderlich. Wir erwarten außerdem fundierte Fachkenntnisse und Praxis im Bereich Schulkindbetreuung, Sensibilität für die Bedürfnisse der Kinder und Eltern, qualifizierte, kreative und souveräne Gruppenorganisation, Bereitschaft zu kollegialer und engagierter Zusammenarbeit im Team, Flexibilität bei der Arbeitszeit, Belastbarkeit und Bereitschaft zur Kooperation mit Schulen und Fachinstitutionen. Die Bezahlung richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) und nach Ihrer Berufserfahrung. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe S 6 bewertet. Haben Sie Interesse an einer vielseitigen, verantwortungsbewussten Tätigkeit? Dann bewerben Sie sich bis zum 24. Juni 2011 unter der Kennziffer 11.150.05 beim: Stadtamt Durlach Pfinztalstraße 33 76227 Karlsruhe Für weitere Fragen steht Ihnen der Leiter der Einrichtung, Herr Landes, Telefon 0721/15172941, oder Frau Fody, Telefon 0721/133-1908, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. In der Kindertagesstätte Obere Setz in Karlsruhe-Grötzingen ist ab 1. Juli 2011 eine Stelle als
Erzieher/Erzieherin mit Muttersprache Englisch mit 80 Prozent (31,2 Wochenstunden) zu besetzen. Gegebenenfalls ist eine individuelle Arbeitszeit zwischen 50 und 100 Prozent möglich. Für die Aufgaben in der Kindertagesstätte mit Schwerpunkt des bilingualen Konzeptes wird eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/Erzieherin mit staatlicher Anerkennung oder ein vergleichbarer Abschluss vorausgesetzt. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständi-
Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Knoblich, Telefon 0721/133-5120.
Flurbereinigung StutenseeBlankenloch (L 560) Die im Flurneuordnungsverfahren nach Erledigung der Widersprüche bei der Teilnehmergemeinschaft (TG) verbliebenen Grundstücke werden an interessierte Teilnehmer des Verfahrens vergeben. Das Flurbereinigungsgesetz sieht ausdrücklich vor, dass sie in einem dem Zweck der Flurbereinigung entsprechenden Weise verwendet werden. Die Flurbereinigungsbehörde hat daher zusammen mit dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft und der Landwirtschaftsbehörde Vergabegrundsätze aufgestellt, zum Beispiel – Das Mindestgebot entspricht dem Wert des Grundstücks in der Flurneuordnung. – Grundstücke sind bei Interesse vorrangig an landwirtschaftliche Betriebe sowie an derzeitige Bewirtschafter und Nebenlieger zu vergeben. – Durch die Vergabe soll keine weitere Besitzzersplitterung erfolgen. – Für die Belange des Natur- und Landschaftsschutzes, insbesondere zur Biotopvernetzung, können der Gemeinde geeignete Grundstücke zugeteilt werden. Die Entscheidung über die Vergabe der Grundstücke trifft die Flurbereinigungsbehörde. Eine Karte und Listen mit den zu vergebenden Grundstücken sowie die vollständigen Vergabegrundsätze und die zu verwendenden Bewerbungsformulare liegen in der Zeit vom 9. Juni bis 8. Juli 2011 im Rathaus in Blankenloch zu den ortsüblichen Öffnungszeiten aus. Bewerbungen müssen auf dem Bewerbungsformular bis spätestens 11. Juli 2011 bei der Flurbereinigungsbehörde, Postfach 2544, 76013 Karlsruhe, eingegangen sein. Später eingehende Bewerbungen werden von der Vergabe ausgeschlossen. Für Auskünfte steht Herr Haschke unter Telefon 0721/3559-109 zur Verfügung. gez. Rayling Landratsamt Karlsruhe Amt für Vermessung, Geoinformation und Flurneuordnung Abteilung Flurneuordnung Karlsruhe, 31. Mai 2011 Az. 1791 – B 9.5
Flurbereinigungsverfahren Karlsbad Schlussfeststellung vom 30. Mai 2011 Das Landratsamt Karlsruhe – Untere Flurbereinigungsbehörde – erklärt das Flurbereinigungsverfahren Karlsbad (AVG), Landkreis Karlsruhe, für abgeschlossen.
Die Stadt Karlsruhe stellt ein Das Stadtplanungsamt sucht ab 1. November 2011 für den Bereich Verkehr eine/einen
Nicole ist zwölf Jahre alt und lebt im Moment in einer Bereitschaftspflegefamilie im Raum Reutlingen. Sie ist ein lebhaftes und begeisterungsfähiges Mädchen. Sie braucht viel Aufmerksamkeit und klare, verlässliche Grenzen in der Erziehung. Zu ihrer Mutter hat sie keinen Kontakt, zu ihrem Vater regelmäßig. Eine Aufnahme in seinen Haushalt ist jedoch nicht möglich. Deshalb suchen wir: Eine Pflegefamilie für Nicole in Karlsruhe, die die Beziehung von ihr zu ihrem Vater unterstützt und fördert. Sie wünscht sich, dass noch andere Kinder in der Familie leben. Diese sollten allerdings älter sein als Nicole. Wir bieten an: – Ortsübliches Pflegegeld in Höhe von 878 Euro und anteiliges Kindergeld – Kontinuierliche fachliche Beratung – Austausch mit anderen Pflegefamilien
gen Text im Internet unter http://www. karlsruhe.de/fb5/stellen/ (Stellenangebote) lesen. Bewerbungsschluss: 26. Juni 2011 Ihre Fragen beantwortet Ihnen gerne Herr Dehm, Telefon 0721/94851-18. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Ortsverwaltung Grötzingen Rathausplatz 1 76229 Karlsruhe Die Ortsverwaltung Neureut sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen
Friedhofsarbeiterin/ Friedhofsarbeiter – Voll- oder Teilzeit – Wir erwarten von Ihnen: – eine abgeschlossene Berufsausbildung – handwerkliches Geschick – den Kfz-Führerschein der Klasse 3 oder BE – möglichst der Klasse C1E – gute Umgangsformen – Zuverlässigkeit und Einfühlungsvermögen – Rücksichtnahme im Umgang mit trauernden Menschen Ihr Aufgabengebiet umfasst: Sämtliche Arbeiten im Zusammenhang mit der Vorbereitung, Betreuung und Durchführung von Trauerfeiern und Bestattungen, die gärtnerische Gestaltung, die Pflege und die Sauberhaltung der Friedhofsanlagen, die Instandsetzungsarbeiten an Gräbern und Wegen sowie den Einsatz beim Winterdienst. Dabei handelt es sich um eine körperlich anstrengende Tätigkeit. Die Bezahlung richtet sich entsprechend Ihrer beruflichen Erfahrung nach geltendem Tarifrecht TVöD. Bei Interesse bewerben Sie sich bitte bis spätestens zum 24. Juni 2011 unter Angabe der Kennziffer 156.0511. Stadt Karlsruhe Ortsverwaltung Neureut Neureuter Hauptstraße 256 – 258 76149 Karlsruhe Für weitere Fragen steht Ihnen der Amtsleiter des Rechnungsamts, Herr Jänicke, Telefon 0721/7805-148, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
Hierzu wird festgestellt, dass – die Ausführung nach dem Flurbereinigungsplan (und seinen Nachträgen) bewirkt ist, – den Beteiligten keine Ansprüche mehr zustehen, die im Flurbereinigungsverfahren hätten berücksichtigt werden müssen, – die Kasse der Teilnehmergemeinschaft aufgelöst ist, – die Aufgaben der Teilnehmergemeinschaft abgeschlossen sind. Mit der Zustellung der unanfechtbar gewordenen Schlussfeststellung an die Teilnehmergemeinschaft ist das Flurbereinigungsverfahren beendet. Gleichzeitig erlischt auch die Teilnehmergemeinschaft. Dieser Beschluss beruht auf § 149 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) in der Fassung vom 16. März 1976 (BGBl. I Seite 546). Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Beschluss können die Beteiligten und der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft innerhalb eines Monats nach der Bekanntgabe – schriftlich oder zur Niederschrift – Widerspruch beim Landratsamt Karlsruhe – Untere Flurbereinigungsbehörde –, Postfach 25 44 in 76013 Karlsruhe (Sitz: Ritterstraße 28 – 30, 76137 Karlsruhe) erheben. Wird der Widerspruch schriftlich erhoben, muss er innerhalb dieser Frist beim Landratsamt – Untere Flurbereinigungsbehörde – eingegangen sein. Die Widerspruchsfrist beginnt mit dem ersten Tag der öffentlichen Bekanntmachung dieses Beschlusses.
23. Dezember 2010 gemäß §§ 4, 10 und 16 BundesImmissionsschutzgesetz (BImSchG) die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Änderung der bestehenden Anlage zur Lagerung unbelasteter Boden- und Gleisschotterabfälle auf dem Grundstück Essostraße, Flurstück Nr. 41640 in 76187 Karlsruhe, erteilt. Folgende Änderungen sind Gegenstand dieser Genehmigung: – Erhöhung der Lagermenge auf 150 000 t, – Erhöhung der Durchsatzleistung auf 225 000 t/a, – Änderung der Mietenhöhen auf maximal 6,5 m, – Behandlung von 112 500 t/a Bodenmaterial durch Sieben und Mischen, – Änderung der Öffnungs- bzw. Betriebszeiten auf werktags 7 bis 20 Uhr. 1.1 Die Genehmigung erfolgt entsprechend den in Ziffer 2 dieses Bescheides aufgeführten Antragsunterlagen, die Bestandteil dieser Entscheidung sind. Die genehmigten Änderungen sind entsprechend diesen Unterlagen vorzunehmen, soweit in den Ziffern 1 bzw. 3 dieses Bescheides nichts anderes geregelt ist. 1.2 Antragsgemäß wird diese Änderungsgenehmigung befristet auf den Zeitraum von fünf Jahren, beginnend mit der Inbetriebnahme der geänderten Anlage erteilt. Die Inbetriebnahme ist der Genehmigungsbehörde schriftlich mitzuteilen. 1.3 Die immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung schließt gemäß § 13 BImSchG die ebenfalls auf fünf Jahre befristete Baugenehmigung nach §§ 49, 58 Landesbauordnung (LBO) für die beantragten baulichen Änderungen ein. 1.4 Nach Ablauf des Fünf-Jahres-Zeitraums, auf den diese Genehmigung nach Ziffer 1.2 befristet ist, sind die mit diesem Bescheid genehmigten Änderungen zu beseitigen und der bisherige Zustand ist wieder herzustellen. 1.5 Die sich aus bisherigen Genehmigungsbescheiden ergebenden Rechte und Pflichten bleiben unberührt, soweit sie mit dem Inhalt dieses Bescheides nicht in Widerspruch stehen. 1.6 Diese Änderungsgenehmigung erlischt, wenn die geänderte Anlage nicht innerhalb von drei Jahren ab Bestandskraft dieser Entscheidung in Betrieb genommen worden ist. 1.7 Die erhobenen Einwendungen werden zurückgewiesen, soweit ihnen nicht in diesem Bescheid entsprochen wird. Hinweis: Der Bescheid enthält Auflagen und weitere Nebenbestimmungen. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Entscheidung kann Widerspruch erhoben werden. Dieser ist innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe bei der Stadtverwaltung Karlsruhe schriftlich (Postanschrift: Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, Immissionsschutzbehörde, 76124 Karlsruhe) oder mündlich zur Niederschrift (Stadt Karlsruhe, Rathaus am Marktplatz, Zentraler Juristischer Dienst, 76133 Karlsruhe) zu erheben. Die Widerspruchsfrist gilt auch als gewahrt, wenn der Widerspruch beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe, innerhalb der oben genannten Frist eingelegt wird. Auslegung der Unterlagen: Eine Ausfertigung des vollständigen Bescheids und seine Begründung liegt in der Zeit vom 14. Juni 2010 bis einschließlich 28. Juni 2011 beim Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe, Rathaus am Marktplatz, Zimmer C 324, während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Bescheid auch gegenüber Dritten, die keine Einwendungen erhoben haben, als zugestellt. Stadt Karlsruhe Zentraler Juristischer Dienst Immissionsschutzbehörde
Stadtplanungsamt informiert
gez. Kallning (Leitende Ingenieurin) Landratsamt Karlsruhe Amt für Vermessung, Geoinformation und Flurneuordnung Abteilung Flurneuordnung Briefadresse: Postfach 2544, 76013 Karlsruhe Hausadresse: Ritterstraße 28 – 30, 76137 Karlsruhe Fax 0721/3559-101 Vermittlung 0721/3559-0 Landkreis Karlsruhe, Az.: 1539 B 12.1
Änderungsgenehmigung beantragt Entscheidung der Stadt Karlsruhe über den Antrag der Firma Erdbörse Karlsruhe GmbH & Co. KG auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Änderungsgenehmigung Gemäß § 10 Absatz 7 und 8 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und § 21 a der 9. BImSchV wird der verfügende Teil der Entscheidung vom 30. Mai 2011 sowie die Rechtsbehelfsbelehrung öffentlich bekannt gemacht: Änderungsgenehmigung nach BImSchG vom 30. Mai 2011 Der Erdbörse Karlsruhe GmbH & Co. KG wird auf Antrag vom 20. September 2010, ergänzt am 7. und
Im Rahmen des vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens „Am Storrenacker 27“, Karlsruhe-Hagsfeld führt das Stadtplanungsamt Karlsruhe am Mittwoch, 29. Juni 2011, um 17 Uhr im Gemeindesaal der Laurentiuspfarrei, Schäferstraße 13, 76139 Karlsruhe, eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) durch. Hierbei soll über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung informiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Bebauungsplan zu erörtern sowie sich zur Planung zu äußern. Der Bebauungsplanentwurf wird zu einem späteren Zeitpunkt für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt. Während dieser Zeit können nochmals Stellungnahmen abgegeben werden. Stadtplanungsamt
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