26. JULI 2013
AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE
67. JAHRGANG
VERBINDUNG Die Brücke zwischen Dammerstock und Weiherfeld ist wieder hergestellt. Seite 2
GEMEINDERAT Das Bäderkonzept war am Dienstag Thema der jüngsten Plenarsitzung. Seite 3
NUMMER 30 KAMUNA Am 3. August ist wieder eine Museumsnacht in der Fächerstadt. Seite 4
Gemeinderat für Konsensverfahren zu Bioabfall:
Bürger beraten über Verfahren und Standort Repräsentativ besetzt / Entscheid bleibt bei Gemeinderat
In Karlsruhe fallen jährlich rund 18 000 Tonnen Bioabfälle an. Die seit 1997 betriebene Nassvergärungsanlage im „Eisenhafengrund“ zwischen Durlach, Stupferich und Hohenwettersbach kann allerdings lediglich 14 000 Tonnen pro Jahr verarbeiten, außerdem ist sie sanierungsbedürftig. Daher sucht die Stadt Karlsruhe nach neuen Möglichkeiten, den gesamten Bioabfall der Fächerstadt zu verarbeiten. Gutachter empfehlen eine so genannte Trockenvergärungsanlage am gleichen Standort. Dagegen regt sich jedoch Widerstand. Außerdem gibt es ein Angebot eines privaten Betreibers, eine Trockenvergärungsanlage an einer anderen Stelle in der Stadt zu errichten. Der Gemeinderat hat daher am Dienstag auf seiner jüngsten Plenarsitzung beschlossen, ein Konsensusverfahren einzuberufen. Repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus Karlsruhe beraten dabei ergebnisoffen über das Verfahren – diskutieren auch technisch andere Möglichkeiten zu Verarbeitung der Bioabfälle – und den Standort. Die Konferenz wird extern moderiert. Das Ergebnis der Konsensusberatung geht dann zurück an den Gemeinderat, der endgültig beschließt. Diese Vorgehensweise hat der Gemeinderat einstimmig gebilligt. In einem Ergänzungsantrag hatte die CDU-Fraktion eine Vorstellung der konkreten Ablaufplanung und der Informationsbasis verlangt, die der Bürgerschaft als Grundlage dienen sollten. Für Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Fachbürgermeister Klaus Stapf war dies eine Selbstverständlichkeit, daher brauchte über das Ansinnen der Christdemokraten nicht abgestimmt zu
werden. Stapf erläuterte das Verfahren vor der Debatte und gab zu bedenken, dass im Eisenhafengrund neben der neuen Biovergärungsanlage ein viel größeres Landschaftsschutzgebiet entstehe. Dies nahm FDP-Fraktionsvorsitzende Rita Fromm zum Anlass, ihn wegen einer möglichen Einflussnahme auf die Konferenz zu kritisieren. Auch wies sie darauf hin, dass private Müllentsorgung im Landkreis schon lange gut funktioniere. Doris Baitinger, Vorsitzende der SPD-Fraktion, hatte gefordert, die Abfallentsorgung in städtischer Hand zu belassen. Was wäre, fragte sie, wenn ein privater Betreiber in Insolvenz gehe und möglicherweise in einem heißen Sommer deshalb Bioabfälle nicht abgeholt würden. Außerdem gewährleiste städtischer Betrieb Tariflöhne und entsprechende Arbeitsbedingungen. Sie hatte auch davor gewarnt, eine Anlage in den Westen der Stadt zu setzen, weil dieser durch Emissionen ohnehin bereits über die Maße belastet sei. Die Fraktionschefin der CDU, Gabriele Luczak-Schwarz, lobte die Verwaltung dafür, dass sie mit der Beschlussvorlage einen Gemeinderatsauftrag von 2012 erfülle. Johannes Honné (GRÜNE) freute sich darüber, dass Karlsruher Bioabfälle nicht über weite Strecken abtransportiert werden sollen. Dies sei umwelt- und klimafreundlich. Dr. Eberhard Fischer (KAL) listete sieben Kriterien für die Entscheidung seiner Fraktion auf. Diese waren alle erfüllt, daher Zustimmung. Jürgen Wenzel (FW) forderte die Verwaltung auf, alle Möglichkeiten einzubeziehen. Vor der Abstimmung warnte OB Dr. Mentrup, dass der Standart „Konsensusverfahren“ nicht für alle Entscheidungen eingehalten werden könne. -erg-
Es war ein Fest wie es besser nicht hätte sein können – drei Tage ausverkauftes Haus, Sonne pur und gut gelaunte Gäste aller Generationen. Nach Veranstalterangaben 235 000 Menschen, davon 135 000 mit Ticket im Hügelbereich um den „Mount Klotz“ und 100 000 im eintrittsfreien Sport- und Familienareal mit DJ-, Kultur- und Zeltbühne, genossen friedlich Süddeutschlands größtes Open-Air-Festival dieser Ausrichtung. Selbst das
Besser geht es nicht
„Das Fest“: Drei Tage ausverkauft und Sonne pur Vorfest übertraf mit rund 20 000 Musik-Fans bei zahlreichen Konzerten regionaler Bands an der Cafébühne am See alle Erwartungen. „Das war ein perfektes Festivalwochenende“ bilanzierte Fest-GmbH-Geschäftsführer Martin Wacker zusammen mit seinen beiden Projektleitern
Durstlöscher gratis
Info-Tour der Stadtwerke / Trinkwassermobil in Bädern Die Stadtwerke Karlsruhe sind mit ihrem Trinkwassermobil wieder auf Tour: Am Montag, 29. Juli, informieren sie von 11 bis 18 Uhr im Rheinstrandbad Rappenwört Interessierte über die Qualität des Karlsruher Trinkwassers und schenken den idealen Durstlöscher kostenlos an die Badegäste aus. Im Rahmen der Bäder-Tour steht das Trinkwassermobil bei gutem Wetter am Dienstag, 30. Juli, vor dem Freibad Durlach, am
Mittwoch, 31. Juli, vor dem Freibad Rüppurr und am Dienstag, 6. August, vor dem Sonnenbad. Rund 25 Mal gehen die Stadtwerke jährlich mit dem Trinkwassermobil vor Ort, um die Karlsruher mit dem erfrischenden Nass zu versorgen und darüber hinaus über die gute Qualität des Karlsruher Trinkwassers direkt aus der Leitung zu informieren. Im vergangenen Jahr haben sie dabei 70 000 Kostproben ausgeschenkt.
Sven Varsek und Markus Wiersch und freute sich über den „absolut friedlichen und sicheren Verlauf“. Nicht nur Max Herre, der kurzfristig absagen musste und den schließlich Gentleman vertrat, sondern auch die hochsommerliche Hitze stellte die Fest-Macher vor neue Herausfor-
Tomaten-Aktion Karlsruher Köche Eine mediterrane Gemüsepfanne und eine Tomatensuppe mit Basilikumschaum bietet der Verein der Köche Karlsruhe am Samstag, 27. Juli, auf dem Durlacher Wochenmarkt zum Genießen an. Außerdem geben die Küchenprofis Tipps rund um die Tomate. Das kostenlose Angebot wird in Zusammenarbeit mit dem Marktamt im Rahmen der Sommer-MärkteTour serviert. Kleine Spenden sind willkommen und kommen sozialen Einrichtungen zugute.
Wie plant man Planstadt weiter?
Stadtmuseum: Ausstellung zum räumlichen Leitbild / Dialog über Querschnittfragen
STANDORT EISENHAFENGRUND? Über Verfahren und Ort der Bioabfallverarbeitung berät eine Konsensuskonferenz. Foto: Fränkle
Viel trinken bei Hitze
Verhaltenshinweise für Seniorinnen und Senioren Extreme Hitze macht fast allen zu schaffen. Vor allem aber alte Menschen sollten bei sommerlichen Temperaturen über 30 Grad vorsichtig sein. Das städtische Seniorenbüro / Pflegestützpunkt hat deshalb einige Tipps zur Hitzprophylaxe zusammengestellt. So sollten Seniorinnen und Senioren genug trinken. Daran hapert es oft. Mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag, am besten Wasser oder Fruchtsaftschorle, werden empfohlen. Kühle Fußbäder und feuchte kalte Tücher über
Heizungen und unempfindlichen Möbelstücken bringen bei Sommerhitze ebenfalls Linderung. Da viele alte Menschen alleine lebten, seien auch Nachbarschaft, Freunde oder Familie in der Pflicht achtsam zu sein. So könne kühle, trockene Haut bei hoher Körpertemperatur einen beginnenden Hitzschlag andeuten und Unruhe, Verwirrtheit und Erbrechen auf Überhitzung hinweisen. Detaillierte Infos im Internet unter: www. karlsruhe.de/b3/soziales/ personengruppen/senioren.
Karlsruhe ist derzeit Baustellenstadt. Sollten wir uns da heute schon über die Weiterentwicklung Gedanken machen? „Unbedingt“, ist OB Dr. Frank Mentrup im Stadtmuseum bei der Ausstellungseröffnung „Die Stadt neu sehen – Zehn Fragen an Karlsruhe“ überzeugt. Denn: „Wir haben begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten – umso wichtiger ist es, diese über Leitbilder zu diskutieren.“ In welche Richtung soll es bei Gewerbe, Verkehr, Naturräumen oder Wohngebieten gehen? Beispiel Landschaftspark: Ist der Bürgerschaft die Anbindung der Stadt an den Rhein wichtig? Was bietet über das Ortsschild hinaus Orientierung und Identifikation mit Karlsruhe als Heimat? Das Kooperationsprojekt von Stadtplanungsamt und Stadtmuseum ist bis 27. Oktober im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu sehen. „Was bedeutet es, wenn eine Planstadt 300 Jahre alt wird“, lädt Mentrup die Bürger zum Dialog ein. Die Ausstellung präsentiert vielfältige Denkanstöße und ist bewusst verknüpft mit den Fundamenten der bisherigen Stadtentwicklung – der Dauerausstellung zur Stadtgeschichte. Den Nährboden für eine fruchtbare Diskussion über Entwicklungsfelder, Mobilität, Grün, Kli-
ma, Stadteingängen oder Stadtteilen und ihrer Beziehung zum Umland haben Professor Markus Neppl und sein Team vom KITFachgebiet Stadtquartiersplanung in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt bereitet. Sie haben die Verkehrs- oder auch Stadtplaner-Brille auf den Schreibtisch gelegt und stattdessen mit manchmal „skurrilem Blick“ zehn Querschnittsfragen im Rahmen der Voruntersuchung zum räumlichen Leitbild eingefangen, so Neppl. Fragen wie „Was
derungen. So mussten sie zusätzliche Sonnenschirme und Wasserspender organisieren und installierten erstmals zwei Sprühnebel-Anlagen zur Erfrischung. Auch die Getränkelogistik arbeitete ohne Pause im 24-StundenRhythmus und funktionierte reibungslos. „Gemessen an ihrer Dimension verlief die Veranstaltung vollkommen problemlos“ betonte Einsatzleiter Polizeioberrat Martin Plate . Mehr zum Fest: Seite 5. -maf-/Foto: Bastian
ist die Südbanane?“, „Die Systeme sind gut – aber passt die Verknüpfung?“ oder „Wie nahe kommt Karlsruhe an den Rhein?“ sollen anregen, einen Schritt zur Seite zu treten und neue Sichtweisen zu gewinnen, bekräftigten Dr. Harald Ringler, Leiter des Stadtplanungsamts, und Stadtmuseums-Leiter Dr. Peter Pretsch. Das Konzept führt mit 3-D-Umsetzungen – über Stadt- und Architekturmodelle, Fotografien, Zeichnungen, Karten, Mitmachangebote – zu jedem Thema hin. -rie-
GESAMTGEFÜGE STADT: Die Ausstellung im Stadtmuseum regt zu Gedanken zum räumlichen Leitbild an. Fotos (2): Müller-Gmelin
GENAU HINSCHAUEN heißt es bei „Die Stadt neu sehen“.
Kreativ die „Stadt neu sehen“ Aktivstationen und die Art der Präsentation sollen auch NichtPlaner anregen, sich im Stadtmuseum mit „Die Stadt neu sehen – Zehn Fragen an Karlsruhe“ auseinanderzusetzen – und an der letzten Station animieren Postkarten dazu, eigene kreative Gedanken und Antworten mitzuteilen. Darüber hinaus möchten die Ausstellungsmacher über ein Begleitprogramm alle Altersgruppen auf die Fährte des räumlichen Leitbilds setzen. Zum Schülerfotowettbewerb lädt der Arbeitskreis „Architektur macht Schule Karlsruhe“ (AMSKA) ein. Bis 15. August können sechs bis 18-Jährige unter der Fragestellung „In welchem Style wollen wir bauen?“ ihre Fotos einreichen. Die Bilder werden im Rahmen der Ausstellung gezeigt. Zur Vorbereitung findet für Kinder im Prinz-Max-Palais am 6. August (10 bis 13 Uhr für Sechs- bis Neunjährige; 14 bis 17 Uhr für Zehn- bis Zwölfjährige) ein Fotoworkshop statt. Anmeldung bis 31. Juli im Stadtmuseum. Ausgemacht werden können zudem zweistündige Programme für Kindergruppen und Schulklassen (E-Mail: stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de). Führungen zum Schwerpunkt Stadtplanung am 3. August (18.15 Uhr, 21, 22, 23 und 24 Uhr) und am 11. August (15 Uhr). Infos unter: www.karlsruhe.de/b3/bauen (über Städtebauliche Projekte). -rie-
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NR. 30 · FREITAG, 26. JULI 2013
Sportausschuss des Gemeinderats:
Neue Brücke im alten Outfit
Fördermittel verteilt
ESG-Verlagerung geklärt / Offene Fragen bei Sportpark Unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Martin Lenz kam am vergangenen Mittwoch in nicht öffentlicher Sitzung der Sportausschuss zusammen. Themen waren die Verlagerung der ESG Frankonia, der Sportpark Durlach und die Verteilung von Mitteln. Um das Gelände der ESG Frankonia an der Durlacher Allee als City-Entree aufzuwerten, sollen sämtliche Abteilungen der Sportgemeinschaft auf den östlichen Teil der Kleingartenanlage an der Stuttgarter Straße verlagert werden. Für diesen Standort und gegen einen neuen am Tivoli hat sich eine von der Stadt veranstaltete Konsensuskonferenz Anfang des Jahres ausgesprochen. Dabei wird der im Süden angrenzende, nicht mehr genutzte Bahndamm in die Planungen einbezogen. Außerdem soll eine Neuordnung der Gärten erfolgen, in die die Kleingärtner eng eingebunden werden, und es sollen standortnahe Ersatzflächen für die Kleingärtner gefunden werden. Vertreter der Konferenz hatten die Ergebnisse bereits dem Planungsausschuss vorgestellt. Zur Kenntnis genommen hat die Resultate jetzt auch der Sportausschuss. Das Stadtplanungsamt setzt das Bebauungsplanverfahren nun fort und sucht nach geeigneten Planungsbüros. Auch der geplante „Sportpark Durlach“ war Thema im Ausschuss. Die Gesamtkoordination hat seit April Bürgermeister Lenz. Ihm liegt sehr daran, eine politische Grundsatzentscheidung herbeizuführen. Die Ausschussmitglieder wiesen auf die vielen un-
geklärten Themen hin wie Finanzierung, Betriebskonzept, Grundstückserwerb, Schulsport, Hochwassergefahr oder Grünzäsur im Regionalplan. Lenz hofft, dass der Gemeinderat im Oktober einen Beschluss fasst. Vorher werden sich noch Sport- und Planungsausschuss auf einer gemeinsamen Sitzung mit dem Thema Sportpark befassen sowie Hauptausschuss und Ortschaftsrat Durlach. In den Beratungen zum Doppelhaushalt 2013/2014 hatte der Gemeinderat beschlossen, die investiven Sportfördermittel um 500000 auf 2 Millionen Euro zu erhöhen. Nun hat der Sportausschuss einstimmig der vom Schul- und Sportamt überarbeiteten Verteilung für 2013 zugestimmt. Berücksichtigt sind auch fünf Neuanträge, die seit März gestellt wurden. Außerdem sind Bewilligungen für 2014 auf dieses Jahr vorgezogen worden. Die Mittelerhöhung trägt laut Stadtverwaltung zu spürbarem Abbau des Antragsstaus bei und ermöglicht Baumaßnahmen, die sonst nicht zeitnah hätten realisiert werden können. Zustimmend zur Kenntnis genommen hat der Ausschuss auch die Verteilung der Mittel für das Kooperationsprojekt Schule – Sportverein. Zur Verfügung stehen im Schuljahr 2013/ 2014 insgesamt 150000 Euro, eingegangen waren 161 Anträge über 288000 Euro. Ziel des Projekts ist, längerfristige, nachhaltige Betreuungsangebote mit Schwerpunkt Sport und Bewegung zu schaffen. Denn Ganztagesschulen und Schulen mit Nachmittagsbetreuung brauchen Unterstützung und verlässliche Partner. -res-
VERBINDUNG WIEDER HERGESTELLT: Bürgermeister Michael Obert (Mitte) durchschnitt mit Bewohnern der Stadtteile das Band für die erneuerte Brücke zwischen Dammerstock und Weiherfeld.
Behinderungen auf Südtangente
Busse zu KSC gegen St. Pauli
Bürger können Obst ersteigern
Wirtschaftsspiegel ist neu erschienen
Das Tiefbauamt erneuert auf der Südtangente im Abschnitt der gesperrten Auf- und Abfahrten die Fahrbahndecken. Ab 27. Juli ist der rechte Fahrstreifen zwischen der B 3 Umfahrung Wolfartsweier und der Ausfahrt Killisfeld in Richtung Landau/Wörth gesperrt. Voraussichtlich ab 3. August kann der Verkehr auf neuem Asphalt rollen. Ab diesem Tag wird auf der linken Fahrbahn gearbeitet. Die Auf- und Abfahrten bleiben bis Ende der Bauarbeiten auf der A 5 gesperrt. Das Tiefbauamt will die Sanierung bis 12. August beendet haben. Während der Arbeiten rollt der Verkehr auf einem Fahrstreifen an der Baustelle vorbei.
Zur Heimpremiere des KSC in der Zweiten Bundesliga am morgigen Samstag, 27. Juli, gegen den FC St. Paul richten die Verkehrsbetriebe ab Mühlburger Tor einen Buspendelverkehr zum Wildparkstadion ein. Die Busse starten ab 13.30 Uhr alle zehn Minuten bis Spielbeginn um 15.30 Uhr an der Haltestelle der Linie 3 in der Grashofstraße zwischen Rathaus West und HelmholtzGymnasium. Da zwei Stunden vor Anpfiff der Partie der Adenauerring für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist, wird von 13.30 bis 16.30 Uhr die Buslinie 30 von der Waldstadt ab Haltestelle Rintheimer Querallee umgeleitet.
Das Liegenschaftsamt versteigert auch in diesem Jahr die Erträge von Obstbäumen. Ab Ende August können Bürgerinnen und Bürger auf Äpfel und Birnen bieten: am Mittwoch, 28. August, um 13.30 Uhr in Knielingen (Treffpunkt ist die Kleingartenanlage „Am Kastanienbaum“), am Mittwoch, 4. September, um 13 Uhr in Daxlanden (Treffpunkt ist der Parkplatz vor dem Restaurant „Saumseen“), Donnerstag, 5. September, um 13 Uhr in Hohenwettersbach (Treffpunkt ist die Obstanlage Gewann Rehbuckel) und ebenfalls am Donnerstag, 5. September, um 13 Uhr, in Hagsfeld. Treffpunkt hier ist die Obstanlage Gewann Lachäcker.
Als Ideenschmiede und Zukunftsstadt präsentiert die 56. Ausgabe des „Karlsruher Wirtschaftsspiegel“ Stadt und TechnologieRegion Karlsruhe. Voll des Lobes über die „sehr ansprechende“ Präsentation und die Inhalte zeigte sich Erste Bürgermeisterin Margret Mergen bei der Vorstellung des neuen, über 100 Seiten starken Druckwerks, im Studio 2 der Baden TV GmbH, die vor drei Jahren die Herausgabe von der städtischen Wirtschaftsförderung übernommen hat. „Ein ausgezeichnetes Zusammenspiel sorgt nicht nur für interessanten Lesestoff, sondern macht den Wirtschaftsspiegel ebenso zum wertvollen Nachschlagewerk“, ging Baden-TV-Geschäftsführer Günther Knappe auf die „weiterhin wichtige“ Kooperation mit der Wirtschaftsförderung ein. „Karlsruhe muss Motor und Impulsgeber sein“, legt OB Dr. Frank Mentrup in einem Interview seine Vorstellungen zur Wirtschaft sowie zur Entwicklung der Fächerstadt und der Region dar. Das gesamte Spektrum der Ideenschmieden für diesen „Motor“ fächerten die Autoren von C wie Cyberforum bis Z wie Zukunftsforschung auf. So bekommt der Leser Infos darüber, was und wo derzeit aktuell erforscht wird, ebenso Einblicke in innovative Firmen. Daneben kommen Vordenker zu Wort wie die Kultur als „weicher“ Wirtschaftsfaktor. Den Wirtschaftsspiegel gibt es für 8 Euro im Bahnhofsbuchhandel oder als E-Paper unter: www.baden-tv.com. -fis-
Rendezvous mit dem Meerschwein
Spende Zoofreunde Karlsruhe / Letzter Bauabschnitt des Streichelzoos fertiggestellt
HOHER NIEDLICHKEITSFAKTOR: Mit der Anlage für Meerschweinchen ist die Anlage des Karlsruher Zoos für Haustiere komplett.
Zu Besuch beim Walzerkönig Auch Ende Juli lockt die Seebühne im Zoologischen Stadtgarten mit einem vielfältigen Programm. So ist das Bad Reichenhaller Akkordeonorchester am Samstag, 27. Juli, von 15 bis 17 Uhr zu hören. Am Sonntag, 28. Juli, gibt der Musikverein Harmonie Rüppurr von 16 bis 18 Uhr ein Konzert. Zu einem Besuch bei Walzerkönig Strauß im Wien des 19. Jahrhunderts nimmt das Rosenau-Trio das Publikum am Montag, 29. Juli, von 16 bis 18 Uhr mit auf die Reise. „Es war einmal“ heißt es am Mittwoch, 31. Juli, von 14.30 bis 15.30 Uhr mit Traute Bauer, Rosemarie Kaiser und Gisela Pütter von der „Märchenerzählgruppe Elfriede Hasenkamp“.
OB gratuliert Mann zum 75. Zu seinem 75. Geburtstag hat OB Dr. Frank Mentrup dem Leitenden Stadtverwaltungsdirektor a. D. Siegfried Mann gratuliert und ihm für sein Wirken seine Anerkennung ausgesprochen. Mann wurde 1969 von Bürgermeister Otto Dullenkopf in das Sozial- und Stadtwerkdezernat geholt. 1970, nach der Wahl Dullenkopfs zum OB, wurde dann das Vorzimmer des Stadtoberhaupts zur Wirkungsstätte des Jubilars. Von 1981 bis zum Ausscheiden aus dem Dienst 1995 war Mann Leiter des Hauptamts.
Terminkalender Das Durlacher Pfinzgaumuseum lädt für Sonntag, 28. Juli, um 11 Uhr zu einer Führung durch die Ausstellung zur Geschichte Durlachs ein. Gastgeberin des Rundgangs in den Museumsräumen in der Karlsburg ist Kunsthistorikerin Helene Seifert. Der Eintritt ist frei. Das Schadstoffmobil ist Anfang August in vier Stadtteilen. Am Donnerstag, 1. August, steht es zwischen 15 und 16 Uhr auf dem Gutenbergplatz in der Weststadt, von 17 bis 18 Uhr auf dem Festplatz Neureut. Am Samstag, 3. August, steuert es erst in Mühlburg von 9 bis 10 Uhr den Platz vor der Post am Entenfang an, dann von 11 bis 12 Uhr den P&R-Parkplatz am Sportpark in der Waldstadt. Einen Busausflug nach Lothringen bietet die Pamina-Volkshochschule am Samstag, 3. August, an. Die Fahrt geht entlang der Sprachgrenze am Flüsschen Nied, an dem sich deutsche und französische Kultur vermischen. Infos: www.up-pamina-vhs.org. Einen weiteren barrierefreien Haltepunkt bekommt die Fächerstadt bald mit dem Umbau der Haltestelle Poststraße. Die Arbeiten dazu dauern bis Ende des Jahres. Bis dahin ist die Haltestelle in beide Fahrtrichtungen für den Schienenverkehr aufgehoben. Zur Museumsnacht Kamuna am Samstag, 3. August, setzt die Deutsche Bahn zusätzliche Züge ein. Von Offenburg aus startet ein Zug am Samstagabend um 18.35 nach Karlsruhe, die Strecke zurück fährt ein zusätzlicher Entlastungszug in der Nacht auf Sonntag um 0.50 Uhr ab Karlsruhe Hauptbahnhof.
Eine Baustelle weniger: Am vergangenen Freitag gab Bürgermeister Michael Obert die neue Brücke über die Alb im Zuge der Nürnberger Straße für den Verkehr frei. Im Frühjahr war mit der Erneuerung der Verbindung zwischen Dammerstock und Weiherfeld begonnen worden. Das alte Bauwerk aus dem Jahr 1931 hatte Bauschäden und war den heutigen Verkehrsbelastungen nicht mehr gewachsen. Daher wurde der Überbau durch eine neue, tragfähigere Konstruktion ersetzt. Beibehalten wurden die Fahrbahn- und Gehwegbreiten und das Kopfsteinpflaster. Das Geländer wurde entsprechend den Vorschriften auf 1,2 Meter erhöht. Die alten Brüstungssteine wurden für die Abdeckung der neuen Brüstungen verwendet. -rie-
Weiß oder schwarz, gescheckt oder braun: Die zehn Meerschweinchen haben das Herz der Kinder sofort erobert. Allerdings war den Tieren ihr neues Reich bei der Eröffnung der Anlage im Zoo mit Bürgermeister Michael Obert, Zoo-Vize Dr. Clemens Becker sowie den Zoofreunden noch etwas suspekt. Weshalb die kleinen Nager den Mädchen und Jungen auch nicht den Gefallen taten, auf die Anhöhe zu den Glaskuppeln zu laufen. Zu diesen beiden Lucken gelangen Kinder über eine Zugangsröhre. Hier können sie dann auf Augenhöhe die Tiere beobachten – sofern sich diese durch
Futternäpfe vor die Glashauben locken lassen. Seit eineinhalb Wochen leben sie nun schon in ihrem rund 30 Quadratmeter großen Gehege. Wesentliche Teile des Streichelzoos waren bereits 2012 errichtet worden. „Wir wollten nach der Zerstörung der alten Anlage aufgrund eines Brandes den neuen Streichelzoo schnell wieder aufbauen“, erinnerte Obert. Das sei ein Kraftakt gewesen, weshalb das Meerschweinchen-Gehege zunächst ausgespart wurde. Diese Attraktion war den Zoofreunden Karlsruhe ein besonderes Anliegen. 50 000 Euro habe der Förderverein für den letzten Bau-
Auf nach Kirgistan
Zoo spendet Fahrzeuge für Schneeleoparden-Projekt Ein Mercedes-Lkw-Tiertransporter mit Hebebühne und ein VW-Caddy mit Pritsche: Noch kürzlich hatte der Zoo mit diesen Fahrzeugen Tiere, Tierfutter und Zoomaterialien transportiert. Künftig wird der NABU sie für sein Schneeleoparden-Schutzprojekt im zentralasiatischen Kirgistan einsetzen. Vergangene Woche waren zwei NABU-Mitarbeiter von Berlin nach Karlsruhe gereist, um die von der Stadt gespendeten Fahrzeuge entgegenzunehmen. „Ich freue mich darüber, dass nun unsere beiden Zoofahrzeuge für das Schneeleoparden-Schutzprojekt in Kirgistan zum Einsatz kommen“, so der stellvertretende
Zoo-Leiter Dr. Clemens Becker. Die Spende geht auf eine Idee von Zooverwaltungsleiterin Margit Kundrus zurück. Bei einem Film über das NABU-SchneeleopardenProjekt hatte sie die in Kirgistan im Einsatz befindlichen Fahrzeuge gesehen. Im Vergleich zu diesen waren die von der Stadt gerade ausrangierten beiden Lkw allemal funktionaler und besser im Schuss, dachte sich der Zoo – und nahm Kontakt mit dem NABU International in Berlin auf. Die in die Jahre gekommenen Fahrzeuge waren von der Stadt trotz geringer Kilometerstände ausgemustert worden, weil sie nicht mehr den Feinstaub-Regelungen genügten. -rie-
ÜBERFÜHRUNG: NABU-Mitarbeiter Dominik Sopart und Thomas Sorms nahmen vom Zoo die Fahrzeuge entgegen. Fotos (3): Fränkle
abschnitt des Streichelgeheges gespendet, so Vorsitzende Gisela Fischer. Etwa 800 000 Euro – und damit rund die Hälfte der Gesamtinvestitionen – haben Zoofreunde über den Verein für die Anlage für Haustiere gespendet. Wer sich für eine Zoopatenschaft für die Streichelzoo-Bewohner oder auch ein anderes im Zoo lebende Tier interessiert, ist bei den Zoofreunden an der richtigen Stelle. Der Verein hat die Vermittlung von Patenschaften vom Zoo übernommen. Kontakt: Zoofreunde Karlsruhe, Wutachstraße 18, Telefon: 887409, E-Mail: zoofreunde.karlsruhe@t-online.de. -rie-
Offene Türen im Stadtarchiv Die ehemalige Pfandleihe in der Markgrafenstraße 29 dient seit dem Jahre 1990 als Stadtarchiv. Um die Archivfläche erweitern zu können, wurde das Gebäude aufgestockt. Zu diesem Anlass gestalteten die beiden Auszubildenden des Karlsruher Stadtarchivs Anna Wiegand und Adrian Schneider die Ausstellung „Von der Pfandleihe zum Stadtarchiv“. Die Schau vermittelt in acht Abschnitten die Geschichte des Stadtarchivs von seiner Gründung im Jahr 1885 bis hin zu seiner erfolgreichen Arbeit heute. Parallel dazu zeigt die Präsentation die Entwicklung des Gebäudes, das 1906 als städtische Pfandleihe errichtet wurde und 1968 kurz vor dem Abriss stand. Die Ausstellung im Seminarraum im Ersten Obergeschoss des Stadtarchivs können Interessierte bei freiem Eintritt jeweils montags bis mittwochs von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr besuchen, donnerstags von 8.30 bis 18 Uhr. Erste Möglichkeit, „Von der Pfandleihe zum Stadtachiv“ zu sehen, ist bereits am morgigen Samstag, 27. Juli, ab 14 Uhr beim Tag der offenen Tür im Gebäude in der Markgrafenstraße 29. Nach Ende der Bauarbeiten verfügt das Archiv jetzt über neue Büros und ein neues Magazin. Halbstündig stehen dort morgen Führungen auf dem Programm, ebenso ein Buchverkauf mit Sonderangeboten, Vorführungen und die beiden Ausstellungen „Mit Horst Schlesiger durch das Jahr 1963“ und „Von der Pfandleihe zum Stadtarchiv“. Infos im Internet unter: www.karlsruhe.de/stadtarchiv. -red-
IM BADEN-TV-STUDIO stellte Geschäftsführer Knappe den neuen Wirtschaftsspiegel vor. Foto: pr
Tourist-Info verleiht E-Bikes Gäste der Fächerstadt können sich jetzt nach dem Motto „Sehen, aufsteigen, losfahren“ in der Tourist-Information, Bahnhofplatz 6, zwei E-Bikes ausleihen. Für die Fahrt mit den Elektrofahrrädern gibt es keine Anforderungen wie Führerschein, das Mindestalter zur Ausleihe ist jedoch 18 Jahre. Der Tagesmietpreis beträgt 29 Euro, der für ein Wochenende 49 Euro. Mitbringen sollten Interessierte ihren Personalausweis sowie 100 Euro als Kaution. Infos unter den Telefonnummern 3720-5383 und -5384.
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NR. 30 · FREITAG, 26. JULI 2013
Aus dem Gemeinderat
Gemeinderat billigt Fortschreibung des Bäderkonzepts:
Fächerbad erhält Cabrio-Dach
OB: „Herkulesaufgabe“ / Zukunftsszenarien für Stadtteilbäder Ende des Jahres Damit die Karlsruher Bäderlandschaft nicht baden geht, wird das „Bäderkonzept 2000“ ständig fortgeschrieben, werden Profile geschärft, Schwerpunkte gesetzt, Investitionen getätigt. Die zweite Aktualisierung nach 2010 bleibt bei den groben Kostenschätzungen von über 51 Millionen Euro bis im Jahre 2020 für Instandsetzungen, schichtet Gelder mit einstimmiger Billigung des Gemeinderats aber teilweise um. Wesentliche Neuerung: Das Fächerbad im Nordosten der Stadt soll saniert und zum Kombibad
werden. Vom Anbau mit 25-Meter-Becken, über dem sich das Dach öffnen lässt, versprechen sich Politik und Verwaltung eine deutliche Steigerung der Attraktivität des – neben dem Europabad – zweiten Schwerpunktbads. Auch auf Vierordtbad und Rappenwört liegt laut Konzept ein besonderes Augenmerk. Zukunftsszenarien für kleinere Bäder legt die Stadt nach Kritik von CDU, Freien Wählern und FDP Ende des Jahres vor. Von einer Herkulesaufgabe sprach OB Dr. Frank Mentrup, allerdings sei es gelungen, sich dieser „analysierend zu
DAS FÄCHERBAD im Nordosten Karlsruhes soll im laufenden Jahrzehnt zum Kombibad und zur Erfolgsgeschichte werden.
Neue Spitze für zwei Ämter Der Gemeinderat hat in nichtöffentlicher Sitzung über Neubesetzung zweier Führungspositionen entschieden. Prof. Dr. Anke Karmann-Woessner wird neue Leiterin des Stadtplanungsamtes. Sie folgt Dr. Harald Ringler, der Ende Juli in Ruhestand geht. Der neue Leiter des Amtes für Abfallwirtschaft wird Stefan Kaufmann, der auf Peter Blank folgt. Prof. Dr. Karmann-Woessner ist seit 2009 Leiterin des Amts für Stadtentwicklung und Städtebau der Stadt Böblingen und weist vielfältige Erfahrungen in der der Stadtplanung vor. Die 54-jährige Architektin und Stadtplanerin hat an der TH Darmstadt studiert und an der TU Kaiserslautern promoviert. Sie kann auf berufliche Erfahrungen in Frankreich zurückblicken und auf Lehrtätigkeiten in Kaiserslautern und an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Stefan Kaufmann ist seit 2009 Geschäftsführer der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises und besitzt langjährige Erfahrung in leitenden Positionen der Abfallwirtschaftsbranche. Der 49jährige Diplomingenieur ist in Baden-Baden geboren. -bw-
stellen“ und in eine „abgestimmte Zukunft“ zu gehen. Gabriele Luczak-Schwarz hatte zunächst Überlegungen für die Stadtteilbäder vermisst. Davon sei in der ursprünglichen Vorlage „kein Federstrich enthalten“ gewesen, fürchtete die Sprecherin der CDU-Fraktion, man wolle manche Bäder gar „verlottern lassen“. Sämtliche Bäder seien in einem ordentlichen Zustand, hatte zuvor Bürgermeister Dr. Martin Lenz bekräftigt und wies Untätigkeit zurück. Wie sich das neue Kombibad auf die gesamte Bäderlandschaft auswirke, lasse sich nach Meinung von Dr. Dorothea Polle-Holl (GRÜNE) derzeit schwer beurteilen, sie versicherte aber, die anderen Bäder „wohlwollend im Blick“ zu behalten. Es gelte, den Anstieg von Defiziten zu verhindern, setzte SPD-Stadträtin Ute Müllerschön auf sinnvolle Weiterentwicklung. KAL-Stadtrat Dr. Eberhard Fischer sprach von einem „Freudentag für das Fächerbad“, das nach der Umwandlung wieder größeren Publikumszuspruch habe. Alle Bäder zu halten, war für FDP-Stadtrat Thomas Hock bei der aktuellen Kostenannahme illusorisch, „am Schluss wird abgerechnet, dann kommt es zum Schwur.“ Auch Friedemann Kalmbach (GfK) plädierte für Klarheit darüber, wohin die Reise gehe, und Eduardo Mossuto (FW) drängte auf schnelle Umsetzung des Konzepts. -maf-
Bauantrag bald „online“ Neues Portal sorgt für mehr Transparenz im Verfahren
Ab 1. Juni 2014 sollen Bauwillige und Planer über ein OnlinePortal Bauanträge einreichen, sich über den Stand der Bearbeitung informieren und Baubescheide abrufen können. Auch wenn die von ihrer Fraktion zum 1. Januar 2014 beantragte Einführung sich wegen der notwendigen Vorarbeiten etwas verzögere, sei man froh, dass dieser weitere Schritt in Richtung bürgerfreundliche Kommune unternommen werde, freute sich Bettina Meier-Augenstein (CDU) über die positive Stellungnahme der Verwaltung. Das Online-Portal werde statt des erwarteten Zeitgewinns eher erhöhten Ar-
beitsaufwand verursachen, sei aber wichtig um das E-Governmentangebot zu komplettieren signalisierte Alexander Geiger Zustimmung seitens der Grünen, ebenso wie die Stadträte Michael Zeh (SPD), Thomas Kalesse (FDP) und Jürgen Wenzel (FW). Einstimmig wurde die Einrichtung eines Portals beschlossen. Mit dem Online-Service werde im Sinne der Informationsfreiheitsvereinbarung ein weiterer Zugang zu amtlichen Informationen geschaffen, davon unabhängig laufen die Bemühungen um kürzere Laufzeit der Anträge weiter, stellte OB Dr. Frank Mentrup klar. -fis-
Gleicher Preis für Mittagessen
Verpflegung für zwei Schulen
Nach Vorberatung im Schulbeirat beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, die Abrechnung der Mittagsverpflegung ab dem Schuljahr 2013/2014 zu vereinheitlichen. Dies betrifft das Angebot an Karlsruher Ganztagsgrund- und Ganztagswerkrealschulen sowie an Sonderschulen und Schulkindergärten. Das tägliche Mittagessen kostet künftig 3,05 Euro. Aktuell liegt die Spanne zwischen 2,95 und 3,50 Euro. Das neue System ist für Eltern transparenter und überschaubarer. Berechtigte für das Bildungs- und Teilhabepaket sowie Bezugsberechtigte von Sozialleistungen sind nicht von den Änderungen betroffen. -döp-
Der Gemeinderat stimmte bei zwölf Enthaltungen zu, die Firma apetito mit der Mittagsverpflegung an der Schloss-Schule und Tullaschule für das Schuljahr 2013/2014 zu beauftragen. Der Vertrag mit der Firma kann zweimal um ein weiteres Schuljahr verlängert werden. Stadträtin Dr. Dorothea Polle-Holl (GRÜNE) erkundigte sich, ob bei den Wertungskriterien für die Vergabe nur der Preis berücksichtigt worden sei. Niko Fostiropoulos (Die Linke) betonte, dass Qualität wichtig sei. Joachim Frisch, der Leiter des Schul- und Sportamtes, erklärte, dass die Qualität im Vorfeld geprüft worden sei und „alle Qualitätskriterien erfüllt wurden“. -döp-
Ein Feuerwerk abzubrennen, ist auch künftig ausschließlich Sache der Spieler auf dem grünen Rasen. Mit gekonnten Tricks, genialen Ballstafetten und blitzsauberen Toren. Bengalos und andere Feuerwerkskörper haben im Wildpark wie in den anderen Fußballarenen der Republik weiterhin nichts zu suchen. Die Rote Karte für Pyrotechnik wie für Waffen aller Art, Flaschen, Kisten oder Stangen ist Bestandteil auch der neuen Stadionordnung. Dem
Erlass der vom Bürgermeisteramt vorgelegten „Neufassung der Polizeiverordnung der Stadt Karlsruhe für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Wildparkstadion und Umgebung“ durch den Oberbürgermeister stimmte der Gemeinderat auf seiner jüngsten Plenarsitzung einstimmig und ohne Aussprache zu. Der neue Erlass ist notwendig geworden, da die alte Stadionordnung spätestens 20 Jahre nach Inkrafttre-
ten (das wäre zum 18. September) ihre Gültigkeit verliert. Inhaltlich unterscheidet sich die neue nur in wenigen Punkten von der alten Polizeiverordnung. Etwa im Geltungsbereich, der ein wenig ausgedehnt wurde. Oder darin, dass jetzt auch ausdrücklich Propagandamittel, Fahnen, Abzeichen, Uniformstücke, Parolen oder Grußformen verboten sind, die sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung richten. -trö-
Gemeinderat für dm in Untermühl Der Gemeinderat hat in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig den Verkauf eines städtischen Grundstücks in „Untermühl“ an dm-drogerie markt genehmigt. Auf der Fläche von rund 50 000 Quadratmeter an der Alten Karlsruher Straße möchte das Unternehmen seine neue Firmenzentrale errichten. Auf dem Areal befindet sich derzeit auch ein P+R-Platz mit 45 Plätzen. Die Firma dm verpflichtet sich vertraglich, 30 Plätze dauerhaft zu erhalten und unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Der Bolz- und Spielplatz wird verlegt. Für das Vorhaben ist ein Bebauungsplanverfahren notwendig. Es ist Wunsch von dm, den ersten Bauabschnitt bis Ende 2015 zu realisieren. Eine Mehrfachbeauftragung mit drei internationalen und drei regionalen Büros soll die architektonische Qualität sichern. Dem künftigen Firmenareal weist der Flächennutzungsplan gewerbliche und gemischte Baufläche zu. Das Areal war auch Gegenstand der Planungswerkstatt „Entwicklungsachse Durlacher Allee“. Das zur Weiterbearbeitung empfohlene Konzept (berchtoldtkrass/Urbane Strategien) schlägt dort zwar Erhalt der Grünflächen vor, die wesentliche Stärke der Arbeit sah die Jury jedoch in der durchdachten Gestaltung der Durlacher Allee. Ausgewählt wurde das Konzept zudem wegen der städtebaulichen Neuordnung auf dem Gleisbauhof und der pointierten Haltung zur Verlagerung des Messplatzes. Aus den Ergebnissen des Workshops wird derzeit der Rahmenplan entwickelt. -red-
BAHN FREI: Der Gemeinderat will dem Beiertheimer Stadion den Namen des einstigen Karlsruher Weltklasseläufers Carl Kaufmann geben.
Legende Namensgeber Sportanlage in Beiertheim zu Carl-Kaufmann-Stadion
Das Leichtathletikstadion in Beiertheim soll nach einem Beschluss des Gemeinderats künftig den Namen des Weltklasseläufers Carl Kaufmann (1936–2008) tragen. Mit einer Antragsinitiative hatten sich CDU, SPD, KAL und FW für eine Umbenennung in „Carl-Kaufmann-Stadion“ ausgesprochen. Das Signal an die Leichtathletik und für die Würdigung der Lauflegende passierte mit Enthaltung der Grünen das Gremium. Manfred Schubnell begründete die weißen Karten seiner Fraktion mit „Skepsis“ gegenüber dem Vorhaben in Beiertheim. Dort wolle man weiter „Beiertheim“ im Stadionnamen lesen. Bevor der
Bauausschuss über den genauen Namen der Sportanlage berät, sollen Sportvereine des SVK-Beiertheim, die LG Karlsruhe sowie der Bürgerverein gehört werden. Dem „Bel Ami der Aschenbahn“ gelang vor 53 Jahren bei der Olympiade in Rom über 400 Meter in 44,6 Sekunden ein Weltrekord. Eine weitere Silbermedaille holte Carl Kaufmann als Schlussläufer in der Staffel. In seiner Heimatstadt Karlsruhe machte sich der gelernte Tenor und Realschullehrer auch als Schlagersänger, Mitbegründer des Sportvereins SSC Karlsruhe sowie als Gründer des Waldstadt-Theaters „Die Käuze“ einen Namen. -Lä-
Fragen und Antworten
Mehr Fachkräfte aus dem Ausland Die FDP hatte die Verwaltung aufgerufen, sich bei der Landesregierung für eine schnelle Gesetzesvorlage zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse einzusetzen. Möglichkeiten, den Gesetzesprozess mit zu steuern oder zu beschleunigen habe die Stadt zwar nicht, in einem Schreiben an das Land will OB Mentrup jedoch dem Erfordernis und der Dringlichkeit Ausdruck verleihen. Während Hans Pfalzgraf (SPD) mit der FDP auf das Gesetz hofft, sah Margot Döhring (KAL) darin kein Allheilmittel. Zu berücksichtigen seien bei Einstellungen Ausbildungsinhalte und Wertesysteme in Herkunftländern. -Lä-
Bengalos auch weiterhin die Rote Karte
KEINE FREIGABE FÜR RADFAHRER in östlicher Kaiserstraße. Die Unternehmen haben sich dagegen ausgesprochen. Fotos (4): Fränkle
• Langzeitarbeitslose Langzeitarbeitslose soll die Stadt „mittels eines kommunalen Beschäftigungsbetriebs anstellen“ und diese mit Grünschnitt und der Pflege städtischer Anlagen beauftragen. Das hat Stadtrat Friedemann Kalmbach (GfK) per Anfrage vorgeschlagen. Laut Verwaltung sind bis 2010 im Jahresdurchschnitt 100 langzeitarbeitslose Teilnehmende der Arbeitsförderungsbetriebe in städtischen Dienststellen im Einsatz gewesen. Damals habe die Bundesregierung die Leistungen zur Eingliederung in Arbeit von 6,6 Milliarden Euro auf 3,2 Milliarden im Jahr 2013 gekürzt. Weiter erschwert worden seien die Bedingungen durch Inkrafttreten der Instrumentenreform. • G-9-Plätze Insgesamt 30 Schülerinnen und Schüler in Karlsruhe haben kei-
nen G-9-Platz erhalten. Dies teilte die Verwaltung Stadträtin Sabine Zürn (Die Linke) und ihrem Kollegen Niko Fostiropoulos mit. Für das kommende Schuljahr stünden 168 Plätze zur Verfügung. Für ein der Nachfrage entsprechendes Kontingent müsste der Schulversuch durch die Landesregierung ausgeweitet werden. • Radverkehr Im Jahr 2008 gab es 556 Unfälle mit Radlern, 2009 waren es 557, 2010 insgesamt 498, 2011 stieg die Zahl auf 598, 2012 waren es 565. Nachgehakt bei der Verwaltung hatte die CDU-Fraktion. Demnach gab es 486 Verwarnungs- oder Bußgeldverfahren im Jahr 2008, 445 (2009), 1149 (2010), 1878 (2011) und 1380 (2012) . Der Kommunale Ordnungsdienst habe von Frühjahr 2012 bis Ende Juni 2013 insgesamt 112 Radverkehrskontrollaktionen
durchgeführt. Er dürfe unter anderem in Fußgängerzonen und auf Gehwegen kontrollieren. • Kaiserstraße Containerpool, Sonderaktion „Karlsruher“-Münzen, Anliegerbauzaunwerbung, Hinweisbeschilderung, Begrünung der östlichen Kaiserstraße und Vergrößerung der Außengastronomie. Sechs Punkte umfasst die Liste, welche die Stadtverwaltung auf Anfrage von KAL- und GRÜNEStadträtinnen und Stadträten erstellt hat. Diese wollten wissen, welche Maßnahmen die Stadtverwaltung plant beziehungsweise umgesetzt hat, um die für den ÖPNV gesperrte östliche Kaiserstraße zu beleben. Laut Verwaltung werden derzeit weitere Maßnahmen abgestimmt. Dazu bereitgestellt worden seien insgesamt 105000 Euro bis 115000 Euro. -res-
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| StadtKultur
NR. 30 · FREITAG, 26. JULI 2013
Runder Tisch Diabetes:
Bewegung ist Medikament Verzicht auf Insulin möglich
Die Menschen in Deutschland – und damit auch in Karlsruhe – essen heute im Durchschnitt noch genauso viel wie 1960, ihr Kalorienverbrauch ist aber auf über den Daumen rund die Hälfte gesunken.
Neuer Marktplatz mit Badenia Die Kombilösung bringt für Karlsruhe nach ihrer Umsetzung nicht nur erhebliche Verbesserungen in Sachen Verkehr, sondern verändert auch das Stadtbild. Entlang der Kriegsstraße, in der Kaiserstraße und am Marktplatz mitten im Herzen der Stadt. Wie der Marktplatz nach dem Bau der dort vorgesehenen unterirdischen Haltestelle aussehen könnte, ist jetzt bereits im Info-Pavillon „K.“ am EttlingerTor-Platz im Modell zu sehen. Gefertigt haben den „neuen Marktplatz“ im Maßstab 1:87 in intensiver Klein- und Handarbeit Teilnehmerinnen und Teilnehmer der auf den Beruf vorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB), die im Auftrag der Agen-
„Wasser marsch“ im Wildparkstadion Beim Heimspiel des Karlsruher SC am Samstag (27. Juli ab 15.30 Uhr) gegen den FC St. Pauli ist mit hochsommerlichen Temperaturen jenseits der 35 Grad Celsius zu rechnen. Aufgrund dieser Vorhersagen hat der Verein Maßnahmen ergriffen, die Zuschauer den Umgang mit der Hitze im Wildparkstadion erleichtern sollen. Diese beinhalten unter anderem extra montierte Wasserschläuche bei den Toilettenanlagen zum Abkühlen sowie das Bespritzen der Zuschauerränge mit Wasser. So werden im gesamten Stadionraum Feuerwehrschläuche ausgelegt, um die Zuschauerplätze regelmäßig mit feinem Sprühnebel zu bespritzen. Zudem werde das Deutsche Rote Kreuz seinen Personaleinsatz erhöhen. Der Verein weist darauf hin, dass bei selbst mitgebrachten Getränken nur Tetrapaks bis zu 1,0 Liter ins Stadioninnere mitgenommen werden dürfen. Der neue Caterer sei auf die zu erwartende Nachfrage nach alkoholfreien Getränken vorbereitet, teilte der KSC weiter mit und ruft seine Fans auf, auch selbst Vorsichtsmaßnamen mit ausreichend Sonnencreme, Kopfbedeckung und viel Wassertrinken vor dem Spiel zu ergreifen. -Lä-
tur für Arbeit die privaten Bildungsträger USS GmbH und AAW anbieten. Vor der Handstand für die jungen Stadtbauer allerdings jede Menge Kopfarbeit. Sie studierten Pläne der KASIG, informierten sich über Aussehen der Gebäude auf dem Marktplatz, über Größe und Ausstattung der dort entstehenden Haltestelle. Und ein Besuch im Landesmuseum führte sie in die Tiefen der Karlsruher Geschichte und brachte die Teilnehmer der Projektarbeit im Gewerk Holz dazu, die im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzenen Statuen „Fidelitas“ und „Badenia“ auf dem Vorplatz des Rathauses wieder auferstehen zu lassen.-trö-/Fotos (2): Fränkle
So sind sie etwa seinerzeit täglich etwa 7 000 Meter zu Fuß gegangen, heute sind es gerade noch 700. Dies befördert die Erkrankung mit Diabetes Typ 2. Ein sehr wirksames Medikament dagegen gibt es nicht in der Apotheke, sondern nur in den Köpfen und Beinen der Menschen. Daher hat der Zweite Runde Tisch Diabetes unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Klaus Stapf am Montag einen „Karlsruher Aktionsplan Diabetes“ mit dem Motto „Medikament Bewegung“ verabschiedet. Etwa jeder zweite Typ-2-Diabetiker könnte mit mehr Bewegung und der Umstellung seiner Ernährung weniger Medikamente brauchen. Oder hätte sogar die Möglichkeit, ganz darauf verzichten zu können. So könnten auch Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Gefäßerkrankungen oder Hirnschlag vermieden werden. In Kooperation mit dem Deutschen Diabetikerbund, der Initiative Gesundheitssport, zu der sich 30 Sportvereine aus Karlsruhe und Umgebung zusammengeschlossen haben, und den Standesorganisationen sollen sich Ärzte, Apotheker und Diabetesberatungsstellen zu einem Netzwerk zusammenfinden, um Diabetiker besser in Richtung Bewegung zu beraten. Weitere Informationen unter: www.gesundheitssport-karlsruhe.de oder unter: www.karlsruhe.de/sport. -erg-
Risiko Knopf im Ohr
VBK wollen mit neuem Präventionsfilm wachrütteln Der 56 Sekunden lange Streifen schockiert: Ein junger Mann steigt aufs Rad, stülpt sich den Kopfhörer über die Ohren, fegt unter vollem Sound durch die Straßen. Die Außenwelt existiert für ihn nicht. Er missachtet Verkehrsregeln, Rot an der Ampel, überhört die klingelnde Bahn – und wird von ihr erfasst. „Stell dich nicht taub“ lauten Botschaft und Titel des neuen Präventionsfilms, in dem die Verkehrsbetriebe (VBK) ein brandaktuelles Thema aufgreifen. Zielgruppe sind vor allem Jugendliche. „Wir beobachten, dass sich immer mehr Fußgänger und Radler mit Knopf im Ohr ihrer Sinne berauben, die wollen wir wachrütteln“, betonte VBK-Chef Dr. Walter Casazza, als er den Kurzfilm zusammen mit den Machern den Medien präsentierte. Der Streifen ist Teil einer Kampagne, mit der die VBK in den kommenden Monaten immer wieder bei jungen Menschen das Bewusstsein für Gefahren im Verkehr schärfen wollen. „Stell dich nicht taub“ entstand in regionaler Koproduktion: Das Konzept stammt aus der Feder des Journalisten Stefan Jehle, die Produktion übernahm der Karlsruher Filmboard um Dr. Oliver Lange-
witz. Den Rad-Rambo spielte Sebastian Kreutz, die rockigen Sequenzen komponierte Justin Nova. Ihren aktuellen, bereits zweiten Präventionsfim wollen die VBK über verschiedene Kanäle streuen. Er ist im Internet unter www.kvv.de zu sehen, beim You-Tube-Auftritt wie auf Facebook- und Twitter-Account des KVV und soll in Schulen zum Einsatz kommen. -trö-
AUFGEPASST: Mit neuem Film wollen die VBK Jugendliche für Gefahren sensibilisieren.
Roboter messen perfekt Räume aus
Förderpreis des Handwerks 2012 geht an Studententeam der Dualen Hochschule Im Jahre 1886 ließen sich die Gebrüder Franz und Anton Ullrich aus Maikammer den Klappmeter patentieren, der seither aus der täglichen Arbeit im Hand-
werk nicht mehr wegzudenken ist. Jetzt setzen wiederum kluge Köpfe aus der TechnologieRegion Karlsruhe neue „Maßstäbe“: Anja Janson, Andreas Morlock und Fe-
KLUGE KÖPFE: Andreas Morlock (l.), Anja Janson und Felix Eiche nahmen den Förderpreis des Handwerks entgegen. Foto: Müller-Gmelin
lix Eiche vom Studiengang Mechatronik der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe erhielten am Dienstag dieser Woche von Joachim Wohlfeil, Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe, den mit 5 000 Euro dotierten Förderpreis des Handwerks überreicht. „Jede Menge Elektronik und Programmierarbeit steckt in dem Modul, das auf einen Roboter aufgesetzt, wie etwa einem Rasenmähroboter, durch Innenräume fährt, Hindernisse erfasst und eine 2 D-Umgebungskarte liefert“, stellte der Leiter des Studiengangs Mechatronik Prof. Dr. Michael Bauer bei der Vorstellung des Werks seiner „Studierenden“ besonders den Nutzen des Sensormoduls für das Handwerk heraus. Bereits in Gang ist die Suche nach den nächsten Preisträgern. Weitere Informationen zum Förderpreis des Handwerks 2013 gibt es bei der Handwerkskammer unter Telefon 1600-163. -fis-
SPÄTESTENS NACH DER JUGENDOPER „BORDER“ (im Bild Jennifer Riedel mit Jugendchor) ist das Junge Staatstheater zur etablierten Sparte im Badischen Staatstheater aufgestiegen. Foto: Klenk
Publikum nimmt Spielplanprofile an
Mehr als 300 000 Besucher wollten Aufführungen im Badischen Staatstheater sehen
Das Badische Staatstheater (BST) hat in der Spielzeit 2012/13 mehr als 300000 Gäste gezählt. Das sind rund neun Prozent mehr als in der Spielzeit davor. Generalintendant Peter Spuhler wertete die Zahl vor Journalisten als Bestätigung seines neuen Spielplanprofils. Spuhler und sein Team knüpfen damit an einen Erfolg von 1999/2000 an, als zum letzten Mal die 300000-Marke geknackt wurde. Rechne man nun noch das Publikum des Opernballs, externer Gastspiele und der Rahmenprogramme hinzu, liege die Besucherzahl sogar bei 315000, die Gesamtauslastung bei 85 Prozent bei 883 Veranstaltungen. Der Zuwachs be-
trug beim Schauspiel 22 Prozent, für die Oper und beim Jungen Staatstheater je zehn Prozent. In der Opernsparte sei die Reihe der „Politischen Oper“ mit Weinbergs deutscher Erstaufführung der „Passagierin“ erfolgreich fortgesetzt worden, bilanzierte Operndirektor Joscha Schaback. Mit „Peter Grimes“ habe im Britten-Jahr zudem die Reihe „Meisterwerke des 20. Jahrhunderts“ eine Fortsetzung erfahren. Die Sparte mit der höchsten Auslastung bleibt das Ballett mit 94 Prozent. Der Compagnie wurde nach zehn Jahren zum Jubiläum der Direktion Birgit Keil und Vladimir Klos der Titel „Staatsballett“ verliehen. Neuland
habe das Junge Staatstheater nach Opern für Kinder mit der Jugendoper „Border“ für Besucher ab 14 Jahren betreten. Die Auslastung ermutigt die Leiterin der Kinderund Jugendsparte, Ulrike Stöck, dieses „Experiment“ weiterzuführen. Bewährt hätten sich außerdem die neuen Formate, die mit kurzen Moderationen in Sonderkonzerten, Jugend- und Kinderkonzerten sowie Jugend- und Kinderkammerkonzerten auf Vermittlung von Klassischer Musik setzen. Wie es auf der Pressekonferenz weiter hieß, sei die Kooperation mit Hochschulen forciert worden. 1 300 Studierende machten vom Angebot Gebrauch. -red-/-Lä-
Kultur-Marathon bis ein Uhr nachts
Kamuna am 3. August / Veranstaltungs-Mix für Nachtschwärmer in 16 Häusern Laufen, radeln oder in ShuttleBus und Bahnen einsteigen und Kurs auf die lokale Museumskultur nehmen: Am Samstag, 3. August, ab 18 Uhr öffnen Karlsruhes Museen zum 15. Mal ihre Türen zu einer langen Abendschau bis ein Uhr nachts. Insgesamt 16 Häuser wetteifern mit Sonderführungen, Konzerten, Lesungen, Performances und Mitmachaktionen um Publikum. Für Kinder und Jugendliche haben die Organisatoren ein Extra-Programm vorbereitet. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt, ältere Schüler erhalten ermäßigte Tickets. Außer einem Besuch in den großen Kunstsälen- und Abteilungen, lohnt eine nächtliche Stippvisite in die kleineren Museen mit ihren originellen oder selten zu erlebenden Programmen. Im Pfinzgaumuseum tritt zum Beispiel das Erste Tübinger Nasenflötenorchester auf, und im Abendprogramm des Stadtmuseums erzählen Carl und Bertha Benz aus ihrem und dem früheren Karlsruher städtischen Leben. Im Lesecafé der Stadtbibliothek versprechen die Comedy-Künstler Harry & Jakob einen verbalen Schlagabtausch ohne Rücksicht auf Verluste. Im Litera-
turmuseum sollte jeder etwas zum Lesen mitbringen. Das Duo Michael Speer und Frank Stöckle wollen beweisen, wie unterhaltsam sie „Vom-Blatt-Lesen“ sind. Zum gesamten Programm der Karlsruher Museumsnacht (Kamuna) ist ein kostenloses Programmheft erschienen. Der Eintrittsbutton kostet 10 und 8 Euro im Vorverkauf sowie 12 Euro und
TÜRÖFFNER FÜR DIE KAMUNA: Der Eintritts-Button gilt am 3. August auch als Ticket für Busse und Straßenbahnen. Foto: Fränkle
Kultur Kompakt Die Ausstellungen Move on Asia und Du Zhenjun.Babel World laufen bis 4. August im ZKM. Das African Summer Festival auf dem NCO-Gelände in der Nordstadt kann bis 28. Juli besucht wer-
BEIM AFRICAN Summer Festival tritt am 27. Juli ab 20.30 Uhr Abdou Day aus Madagaskar auf. Foto: pr
10 Euro an der Abendkasse. Das Ticket berechtigt auch zu Fahrten mit den Shuttle-Bussen, den Kulturstraßenbahnen 2 und 4E sowie am Kamuna-Tag von 14 bis 5 Uhr zu Freifahrten im KVV-Netz. Ein Open-Air-Konzert der Karlsruher Band „The Curbside Prophets beendet in der Nacht auf Sonntag ab 0.30 Uhr vor dem ZKM die Kamuna 2013. -Lä-
den. An drei Tagen stellen die Veranstalter bis in die späten Nächte Kulturen und kulinarische Spezialitäten des Kontinents vor. FestivalEröffnung mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm ist am heutigen Freitag, 26. Juli, um 17 Uhr. Weiter geht es am Samstag und Sonntag jeweils ab 12 Uhr. Rundgänge durch die Sonderausstellung „Sekt für alle“ bieten Kunsthistoriker in der Städtischen Galerie am 28. Juli ab 15 Uhr, am 1. August ab 12.15 Uhr sowie am 2. August ab 16 Uhr an. In der Museumsnacht am 3. August ist das Museum von 18 bis 1 Uhr geöffnet. Die Kinderwerkstatt macht bis 8. September Sommerpause. The Kyteman Orchestra (2. August) und „Batucada Sound Machine“ (3. August) treten jeweils ab 20.30 Uhr beim Zeltival auf. Mit einem Afrika-Tag enden die Tollhaus-Sommer-Hits am 4. August. Außer Konzerten auf zwei Bühnen gibt es ab 14 Uhr Kinderprogramm mit Akrobaten und Musik der ghanaischen Gruppe Adesa. -Lä-
Spurensuche bei Ferienaktion Viele Dinge aus dem Alltag sind so selbstverständlich, dass kaum bekannt ist, aus welchen Ländern sie wie oder warum zu uns gekommen sind. Wer macht sich beim Trinken aus einer Teetasse schon Gedanken darüber, woher die Teemischung oder das Porzellan kommen? In diesem Sommer gehen Kinder bei der Ferienaktion „Daheim – in fernen Welten“ in der neuen Sammlungsausstellung „WeltKultur/GlobalCulture“ des Badischen Landesmuseums den Dingen auf den Grund. Die Entdeckungsreise führt die jungen Abenteurer in ferne Länder, in denen sie sich von kostbaren Gegenständen verzaubern lassen und die Kunstfertigkeiten fremder Handwerksmeister selbst erproben. Dabei gestalten sie ein Lackschächtelchen und kreieren eine eigene Teemischung. Bei der Ferienaktionswoche vom 30. Juli bis 2. August (9.30 bis 13 Uhr) sind noch Plätze frei. Anmeldungen für Kinder ab neun Jahren nimmt der Buchungsservice unter Telefon 926-6520 entgegen.
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NR. 30 · FREITAG, 26. JULI 2013
| Fest-Betrachtung Applaus für „Das Fest“:
„Ihr seht einfach schön aus“ Bunt und ausgelassen
Wäre er mal da gewesen, der Max Herre. Dann hätte er gesehen, was man beim Karlsruher Fest verpasst. „Traurig“ war er wegen seiner kurzfristigen Absage selbstredend schon, also wusste er wohl um die einzigartige Atmosphäre der Hügelkulisse.
ENERGIEQUARTIER: Hauseigentümer in Alt-Rintheim können sich kostenlos über energetische Sanierung beraten lassen. Fotos (2): Fränkle
Energiequartier Rintheim
Bald freie Sanierungsberatung für die Hauseigentümer Für Alt-Rintheim legt die Karlsruher Energie- und Klimaagentur (KEK) zusammen mit der Umweltund Energieagentur des Landkreises als operativem Partner ein Programm auf, mit sich dem Eigentümer kostenlos beraten lassen können, wie sich ihre Häuser energetisch sanieren lassen. Auftraggeberin ist die Stadt Karlsruhe, für die Alt-Rintheim das erste von vielen „Karlsruher Energiequartieren“ werden soll. Nach Angaben der KEK ist es möglich, mit entsprechenden Sanierungsmaßnahmen den Energieverbrauch um bis zu 80 Prozent reduzieren. Die Stadt möchte die Eigentümer unterstützen, diese Einsparpotenziale für ihr Gebäude zu erschließen. Zur Finanzierung der Maßnahmen gibt es günstige Kredite von der L-Bank und der Förderbank KfW. In Alt-Rintheim zwischen der Mannheimer Straße und der Rintheimer Hauptstraße gibt es rund 300 kleine Ein- und Zweifamilienhäuser. Die meisten wurden nach
dem Zweiten Weltkrieg gebaut, weil Rintheim schwer unter Kriegszerstörungen zu leiden hatte. Als die Häuser in der Nachkriegszeit errichtet wurden, war ganz oben auf der Agenda, kostengünstig und schnell zu bauen. Die Qualität der Materialien standen nicht im Vordergrund, ebenso wenig der Energieverbrauch durch Heizung oder Beleuchtung. Die Bürgermeister Michael Obert und Klaus Stapf haben das Projekt beim offiziellen Start am vergangenen Freitag vorgestellt. Zugleich ging die begleitende Internetseite www.karlsruher-energiequartiere.de ans Netz, auf der die sich Interessierte informieren können. Architektur-Studis des KIT führen vom 15. bis 30. August Interviews mit Häuslebesitzern über die energetische Situation ihrer Häuser. Aus den Ergebnissen gibt es am 1. Oktober eine Info-Veranstaltung. Im Oktober dann gibt es im evangelischen Gemeindehaus Basis-Energieberatungen. -erg-
Die Faszination des „Mount Klotz“ spricht sich in Musikerkreisen herum. Bis Bosses Bitte spielen zu dürfen erhört wurde „habe ich drei Jahre lang euren Veranstalter gestalkt“. Applaus, Applaus für diese Worte, kann man da in Anlehnung an den Hit des Hamburgers nur sagen. Peter Fox von Seeed brachte es nach dem fulminanten Auftritt („Ihr seht einfach schön aus“) des Berliner Kollektivs auf die Formel „Karlsruhe 2013 – bestes Konzert der Welt“. Das Fest hat beides – den Bezahlbereich für Musikfans, die spezieller Bands wegen kommen, und die eintrittsfreie Parallelwelt mit Attraktionen für Kinder, Comedy und Straßentheater, Sport und Infomeile. Auf dem weitläufigen
„ZIEHT EUCH AUS“: Nach der Aufforderung von Peter Fox gab es bei einigen Festfans kein Halten mehr. Sie zogen die nass getanzten T-Shirts einfach aus und schwangen sie durch die Luft. Fotos (6): Bastian Gelände fanden sich erstaunlich viele Ecken zum Relaxen. Wohl dem, der bei der Feldbühne einen der bunten Retro-Sessel ergatterte. Das Schilfrohr wiegte sich im Takt zu Rapper Blumios Reimen. Unangenehmen Diskussionen mit seiner Liebsten entzog sich dieser mit dem Vorschlag „Lass´ ma´ über Haie reden“. Hatte was. Der Schweiß lief, die Hügelläufer auch.
VIELE SPANNENDE DUELLE gab es beim LBS Cup Beachvolleyball im neuen Sportbereich um die Europahalle herum.
Parken auf einem Drittel Action und tolle Tricks
Auf Birkenparkplatz werden 16 Gefahrenbäume gefällt Sportpark lockte mit Beachvolleyball, Longboard und BMX Nach dem Gewittersturm am 20. Juni hat der Pächter des Birkenparkplatzes am Adenauering diesen zum Schutz der Öffentlichkeit gesperrt. Über den Platz verteilt waren zwölf äußerlich gesunde Birken entwurzelt und umgestürzt. Eine erste Untersuchung der zum Landeswald gehörenden Fläche durch Forstleute ergab, dass neben den umgestürzten möglicherweise auch die verbliebenen 120 Birken Vorschäden aufweisen. Es war zu befürchten, dass auch die dem Sturm nicht zum Opfer gefallenen Bäume nicht mehr verkehrssicher waren. Ein vom Forst hinzugezogener externer Baumsachverständiger bestätigte die Befürchtungen und riet zu weiteren Untersuchungen an. Der Birkenparkplatz wird für Veranstaltungen im Wildparkstadion benötigt. Mit Blick auf das anstehende Heimspiel des KSC am morgigen Samstag sowie die beiden Pokalspiele am 3. und 5. August hat das Liegenschaftsamt mit allen Beteiligten nach Lösungen gesucht mit dem Ziel, kurz-
fristig zumindest einen Teil des Parkplatzes wieder freizugeben. Nach schneller gutachterlicher Überprüfung von rund 70 auf der östlichen Teilfläche stehenden Birken kann am Samstag ein Drittel des Platzes in Richtung TheodorHeuss-Allee für Busse der GästeFans freigegeben werden. Auch die Behinderten-Parkplätze direkt am Adenauerring können benutzt werden. Auf dieses Vorgehen hat sich das Liegenschaftsamt mit städtischen Fachstellen, KSC, Parkraumgesellschaft BadenWürttemberg sowie der Polizei verständigt. Letztere hatte signalisiert, dass gut ein Drittel des Platzes sicherheitstechnisch notwendig seien als Minimallösung, um einen ordnungsgemäßen Ablauf gewährleisten zu können. Vor der Freigabe der Teilfläche müssen am heutigen Freitag 16 Gefahrenbäume gefällt werden, die den Sicherheitstest des beauftragten Büros nicht bestanden. Die Fällung ist mit Naturschutzbehörde, Naturschutzbeauftragtem und Stadtökologie abgestimmt. -red-
Auch bei dieser Fest-Ausgabe präsentierte sich der Sportpark rund um die Europahalle und vor dem Europabad. Aufregende Wettkämpfe bot der Fest Cup mit Skateboard und BMX Miniramp Challenge. Dort führten Sportler am Samstagabend ihre besten Tricks vor. Auch beim deutschen Fingerboard Cup zeigten Teilnehmer ihr Können und Besucher übten auf den Fingerboardparks. Bunt wurde es gleich daneben. „Die Graffiti-Workshops kommen gut an“, erzählte Andreas Preißler. Das Thema Longboard habe wegen der großen Nachfrage in diesem Jahr ein eigenes Areal, so der Bereichsleiter des Sportparks und Fest Cups. 167 Tonnen Sand hatte der Veranstalter aufgeschüttet. Auf dem Center Court, der erstmals im Sportbereich vor der Europahalle war. Und dort gab es packenden Beachvolleyball. Beim A-Top-Turnier des LBS Cup setzten sich Marko Kienast und Benny Loritz (beide TuS Durmersheim) durch. Mit 2:1-Sätzen bezwangen sie Christian Ecken-
weber (TuS Durmersheim) und Tim Kreuzer (SV Fellbach). Und bei den Beachvolleyballerinnen landeten Richarda Zorn und Sabrina Karnbaum (beide SV Lohhof) vor Eva Schilf (Allgäu Outlet Sonthofen) und Stefanie Kelm (TSV Tempelhof-Mariendorf) auf dem Siegertreppchen. -döp-
ERFRISCHEND fanden Hitzegeplagte die Sprühschläuche.
Mit Getränketornistern auf dem Rücken sicherten sie durstigen Festgängern den Nachschub. Als Quell der Freude entpuppten sich bei 30 Grad im Schatten die Beregnungsanlagen – hoch über den Köpfen gespannte Schläuche, deren Düsen das Wasser als feinen Sprühnebel oder kleine Dusche abgaben und zum Shirt-Nässen, Trinkflaschen füllen oder krei-
RAPPER BLUMIO aus Düsseldorf, selbsternannter „Japse des Bösen“ heißt mit bürgerlichem Namen Fumio Kuniyoshi.
Mit Cowboyhut und Jutetasche „Die Strohhüte waren bereits heute morgen alle weg“, erklärte Helmut Klass, Geschäftsführer der Concert-Merchandising GmbH. Auch die Nachfrage bei den Kindershirts sei in diesem Jahr enorm gewesen. Neben den beliebten Armbändchen boten die Stände Fanartikel zu den Bands sowie Jutetaschen, Tassen und andere Produkte mit dem Fest-Logo an. Rund zwölf Mitarbeiter verkauften auf dem Gelände Kleinartikel wie Schlüsselanhänger und Frisbees. Neu im Sortiment waren unter anderem Cowboyhüte und TShirts aus fair gehandelter Baumwolle. Zwischen 2 000 und 3 000 TShirts wurden bis Sonntagnachmittag bereits verkauft. Doch „so zufrieden sind wir dieses Jahr nicht“, so KIass. Seine Sicht der Dinge: „Es ist am Besten, wenn das Wetter an allen drei Tagen durchwachsen ist.“ Seit dem Jahr 2009 ist das Unternehmen Merchandise-Partner von „Das Fest“. Die restlichen MerchandisingArtikel zum Fest sind im Internet unter der Adresse www.dasfest.net bestellbar. -döp-
Eurocities als Ideenbörse nutzen
AUSTAUSCH ZU EUROCITIES mit Mentrup, Bevan und Mergen.
„Ein Gefühl für Karlsruhe“ wollte Generalsekretär Paul Bevan bekommen, weshalb der Leiter der Geschäftsstelle von „Eurocities“ letzte Woche zum Antrittsbesuch in die Fächerstadt reiste. In Gesprächen mit OB Dr. Frank Mentrup, EB Margret Mergen sowie weiteren städtischen Vertretern stand der Austausch unter dem Dach des Städtenetzwerkes im Mittelpunkt. Karlsruhe ist seit 2012 Mitglied bei „Eurocities“. Für Karlsruhe von Interesse ist etwa die Frage, wie die Stadt das Städtenetzwerk als fachliche Ideenbörse für die Stadtentwicklung nutzen kann. Eine Überlegung war, dass sich noch stärker als bisher städtische Spezialisten in den Arbeitskreis einklinken. Weitere Idee war, dass EB Mergen bei der nächsten Hauptversammlung Smarter City vorstellt. -rie-
schend durchrennen dienten. „Was, schon aus?“ fragte einer, als der Strom mal wieder kurz versiegte. Sein Kumpel vermutete scherzhaft einen Zusammenhang mit der Toilettenspülung. Gewässert und neu bepflanzt werden muss nach alledem die „Klotze“. Sie glich einer verdorrten blassgelben Wüstenlandschaft, da wuchs kein Grashalm mehr. -maf-
LESLIE CLIO aus Hamburg verzauberte mit ihrer Soul-Stimme.
Schmankerl für Klassikfreunde
SEEEDS HARLEM-SHAKE animiert die Massen naturgemäß zum Tanzen. „Wir machen das wie richtige Deutsche, nicht zu wild“ baten die Musiker dabei ihr Publikum „aufeinander aufzupassen“.
Das ist wahre Zuneigung. Obwohl sie am Festsonntag ihren ersten Urlaubstag hatten, ließen es sich die Musikerinnen und Musiker der Badischen Staatskapelle nicht nehmen, beim Klassikfrühstück für die Fest-Familie zu spielen. Die kam wie jedes Jahr wieder reichlich – und bepackt mit allem, was zu einer ausgiebigen morgendlichen Speisung gehört und was in den Picknickkorb passt. Aber damit nicht genug. Die Karlsruher Drogeriemarktkette dm beschenkte sich zum 40. Geburtstag nicht selbst, sondern stattdessen die Klassikfreunde mit insgesamt 5 000 Petit Fours. -maf-
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NR. 30 · FREITAG, 26. JULI 2013
Amtliche Bekanntmachungen
Stellenangebote Das Stadtamt Durlach sucht zum 1. September 2013, befristet für ein Jahr und bis 31. März 2014 sowie befristet bis 28. August 2014 drei
Diplom-Sozialpädagoginnen/ Diplom-Sozialpädagogen oder
Diplom Sozialarbeiterinnen/ Diplom-Sozialarbeiter (Kennziffer 13.150.15/16)
Die Stadt Karlsruhe, Amt für Abfallwirtschaft, hat zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Kraftfahrerin/ Kraftfahrer im Bereich Abfallsammlung in Voll- oder Teilzeit. zu besetzen. Der Führerschein Klasse C/CE ohne Einschränkungen ist erforderlich, ebenso Qualifikation als Berufskraftfahrer. Die Stelle ist nach E 05/06 TVöD bewertet. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, erhalten Sie nähere Informationen im Internet unter www.karlsruhe.de/ stellen. Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21 76227 Karlsruhe
in Vollzeit oder Teilzeit (Tandembesetzung).
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen auch Herr Brauchli, Telefon 0721/133-7051.
Die Stellen sind nach Entgeltgruppe S 14 TVöD bewertet.
Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
Sie übernehmen sämtliche Aufgaben in der Bezirkssozialarbeit. Diese umfassen insbesondere – gesetzlich geregelte Leistungen überwiegend aus dem SGB VIII, zum Beispiel individuelle Hilfen für Kinder, Jugendliche, junge Menschen und ihre Familien, Krisenintervention und Kinderschutz – Mitwirkung bei Verfahren vor dem Familiengericht – Hilfen für Erwachsene nach dem SGB II und XII – Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www.karlsruhe.de/sellen lesen. Bewerbungsschluss: 17. August 2013 Stadtamt Durlach Pfinztalstraße 33 76227 Karlsruhe Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Eßrich, Telefon 0721/133-1974, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
Das Stadtamt Durlach sucht zum nächst möglichen Zeitpunkt, befristet bis 28. August 2014 eine/einen
Diplom-Sozialpädagogin/ Diplom-Sozialpädagogen oder
Diplom-Sozialarbeiterin/ Diplom-Sozialarbeiter (Kennziffer 13.150.17) in 95 Prozent Teilzeit zur Vertretung einer Kollegin in Elternzeit. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe S 14 TVöD bewertet. Sie übernehmen sämtliche Aufgaben in der Bezirkssozialarbeit. Diese umfassen insbesondere – gesetzlich geregelte Leistungen überwiegend aus dem SGB VIII, zum Beispiel individuelle Hilfen für Kinder, Jugendliche, junge Menschen und ihre Familien, Krisenintervention und Kinderschutz – Mitwirkung bei Verfahren vor dem Familiengericht – Hilfen für Erwachsene nach dem SGB II und XII Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www.karlsruhe.de/ stellen lesen. Bewerbungsschluss: 17. August 2013 Stadtamt Durlach Pfinztalstraße 33 76227 Karlsruhe
Abrechnung von Erschließungsbeiträgen
Bildung der Abrechnungseinheit „Lohfeldsiedlung“ in Karlsruhe-Oststadt
Die Stadt Karlsruhe, Liegenschaftsamt, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Waldpädagogik in der Abteilung Forst eine/einen
Waldpädagogin/ Waldpädagogen in Teilzeit (75 Prozent). Erforderlich ist ein abgeschlossenes Studium der Forstwirtschaft oder Forstwissenschaft, wünschenswert sind außerdem das Zertifikat Waldpädagogik und/oder pädagogische Erfahrung sowie Erfahrungen in der Durchführung waldpädagogischer Veranstaltungen. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe E 09 TVöD bewertet. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www.karlsruhe.de/ stellen lesen. Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 76124 Karlsruhe Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Kienzler, Telefon 0721/133-7350, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
Das Stadtplanungsamt der Stadt Karlsruhe sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen
Mitarbeiterin/ Mitarbeiter zur Koordination des Planungsprozesses für das „Räumliche Leitbild“ – Voll-/Teilzeit – In dem „Räumlichen Leitbild“ sollen die räumlich orientierten Handlungsfelder für Karlsruhe konkretisiert werden. Zum 300jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2015 soll dieses im Rahmen einer Ausstellung mit umfangreichem Begleitprogramm der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ihre Aufgabe wird es sein, uns bei der Koordination des Prozesses und der Arbeitsgruppe, der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen u. a. zur Beteiligung der Öffentlichkeit, dem Verfassen von Präsentationen und Texten und in der Gremienbetreuung zu unterstützen. Es handelt sich hierbei um eine bis Ende 2014 befristete Projektstelle, eine Verlängerung ist gegebenenfalls möglich. Weitere ausführliche Informationen zu der Stellenausschreibung können Sie im Internet unter www.karlsruhe.de/stellen lesen. Für Rückfragen steht Ihnen Herr Fringes, Telefon 0721/133-6112, gerne zur Verfügung Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens 16. August 2013 unter Angabe der Kennziffer 610.0313 an:
Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Eßrich, Telefon 0721/133-1974, gerne zur Verfügung.
Stadtplanungsamt Personalstelle Lammstraße 7 76133 Karlsruhe
Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
Gemäß § 37 Absatz 4 Kommunalabgabengesetz wird hiermit die Entscheidung der Stadt vom 8. Juli 2013 über die Bildung der Abrechnungseinheit „Lohfeldsiedlung“ in Karlsruhe-Oststadt bekannt gegeben. Die Abrechnungseinheit besteht aus folgenden Erschließungsanlagen: – der Planstraße A (Verlängerung der Frühlingsstraße zwischen Sommerstraße und Wolfartsweierer Straße), – dem von der Planstraße A nach Süden abzweigenden Teil der Planstraße B
und – dem von der Planstraße A nach Norden abzweigenden Teil der Planstraße B mit einer Länge von zirka 35 m. Die Abrechnungseinheit ist in der beigefügten Karte zum Beschluss dargestellt. Nähere Informationen erteilt das Liegenschaftsamt der Stadt, Lammstraße 7 A, 76133 Karlsruhe, Telefon 0721/ 133-6270. Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister
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NR. 30 · FREITAG, 26. JULI 2013
Amtliche Bekanntmachungen
Geänderte öffentlich-rechtliche Vereinbarungen
Öffentliche Ausschreibungen
Vereinbarung über die Aufgabenübertragung und Zusammenarbeit bei der Beschulung körperbehinderter Kinder in den Landkreisen Karlsruhe, Calw und Rastatt sowie den Stadtkreisen Baden-Baden und Karlsruhe
Präambel Im Gebiet der Landkreise Calw, Karlsruhe und Rastatt sowie der Stadtkreise BadenBaden und Karlsruhe sollen auf der Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung aus dem Jahr 1977, welche am 7. Juli 2006 geändert wurde, und nach dem Willen der beteiligten Körperschaften körperbehinderte Kinder und Jugendliche im Rahmen einer gemeinsamen Konzeption beschult werden. Ziel dabei ist eine zukunftsorientierte sonderpädagogische Förderung der Schülerinnen und Schüler sowie eine dezentrale Verfügbarkeit von Einrichtungen und Klassenräumen im Einzugsgebiet. Umgesetzt wird dieses regionale Konzept durch die Beschulung an der Ludwig-Guttmann-Schule Karlsbad, Schule für Körperbehinderte, und die ihr zugehörigen Außenstellen und Außenklassen (in der Trägerschaft des Landkreises Karlsruhe). Vor diesem Hintergrund schließen die unter I. Beteiligten die nachfolgend unter I. aufgeführte öffentlich-rechtliche Vereinbarung im Sinne des § 25 GKZ. Des Weiteren schließen die unter I. Beteiligten sowie der Enzkreis den unter II. aufgeführten Kooperationsvertrag auf der Grundlage der §§ 54 ff. LVwVfG. Die öffentlich-rechtliche Vereinbarung vom 7. Juli 2006 über den Betrieb der Schule für Körperbehinderte in Karlsbad-Langensteinbach wird mit Wirkung vom 1. August 2013 (zum Schuljahr 2013/14) durch die vorliegende öffentlich-rechtliche Vereinbarung ersetzt. Grund hierfür ist der Austritt des Enzkreises aus dem Schulverbund. Die Kündigung des Enzkreises erfolgte fristgerecht vor Ablauf des Schuljahres 2011/12 und ist damit zum Schuljahresende 2012/13 wirksam. Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg hat der Kündigung mit Erlass vom 27. Juli 2012 zugestimmt. I. Vereinbarung zwischen dem Landkreis Karlsruhe und den Landkreisen Calw und Rastatt sowie den Stadtkreisen BadenBaden und Karlsruhe über den Betrieb der Ludwig-Guttmann-Schule Karlsbad Nach § 31 des Schulgesetzes für BadenWürttemberg (SchG) in der Fassung vom 1. August 1983 (GBl. Seite 397), zuletzt geändert durch Artikel 1 ÄndG vom 24. April 2012 (GBl Seite 209), in Verbindung mit § 25 des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (GKZ) in der Fassung vom 16. September 1974 (GBl. Seite 408), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes zur Reform des Gemeindehaushaltsrechts vom 4. Mai 2009 (GBl. Seite 185), wird Folgendes vereinbart: §1 Gegenstand der Vereinbarung Der Landkreis Karlsruhe nimmt die Aufgabe des Schulträgers für die Ludwig-Guttmann-Schule Karlsbad, Schule für Körperbehinderte, in dem in § 2 abgegrenzten Schulbezirk auch für die beteiligten Körperschaften Landkreis Calw (Teilbereich nach § 2), Landkreis Rastatt, Stadtkreis Baden-Baden und Stadtkreis Karlsruhe wahr. §2 Schulbezirk Der Schulbezirk der Ludwig-GuttmannSchule Karlsbad nach § 25 Absatz 4 SchG erstreckt sich auf den nördlichen Landkreis Calw (nördlicher Teil bis zur Achse Wildbad-Schömberg-Unterreichenbach), den Landkreis Karlsruhe und den Landkreis Rastatt sowie die Stadtkreise Baden-Baden und Karlsruhe. §3 Mitwirkungsrechte der beteiligten Körperschaften 1) Die bauliche Erweiterung, die Einrichtung von Außenstellen und Außenklassen, sowie die Veränderung von Schulbezirken und andere Maßnahmen im Sinne des § 30 Schulgesetz für die Ludwig-Guttmann-Schule Karlsbad bedürfen der Zustimmung von mindestens drei der beteiligten Körperschaften nach § 1, deren Anteil an der Schülerzahl (Stand zum Stichtag der jeweils aktuellen Herbststatistik) mindestens 66 2/3 von Hundert betragen muss. Grundlage für Erweiterungen und Veränderungen im Sinne von Satz 1 sind die vom Regierungspräsidium Karlsruhe – Abteilung Schule und Bildung – beziehungsweise dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg zu genehmigenden Raumprogramme und Entscheidungen im Sinne des § 30 Schulgesetz. 2) Nach Fertigstellung von Bauvorhaben und der Einrichtung von Außenstellen für die Ludwig-Guttmann-Schule Karlsbad erstellt der Landkreis Karlsruhe für die beteiligten Körperschaften nach § 1 eine detaillierte Abrechnung. 3) Der Landkreis Karlsruhe unterrichtet die beteiligten Körperschaften von allen die Schule betreffenden Maßnahmen, die schulorganisatorisch, räumlich oder finanziell von erheblicher Bedeutung sind. Investitionen über 50 000 Euro im Einzelfall bedürfen der vorherigen Zustimmung nach Absatz 1 Satz 1. 4) Die beteiligten Körperschaften können dem Landkreis Karlsruhe Vorschläge für den äußeren Schulbetrieb und für andere wichtige Fragen der Schulen unterbreiten. 5) Der Landkreis Karlsruhe beruft mindestens einmal im Kalenderjahr eine Sitzung der beteiligten Körperschaften ein. Zur Sitzung können die Schulleitung, die Schulaufsichtsbehörden und weitere Beteiligte geladen werden. §4 Verwaltungskosten, Baukosten, Betriebskosten 1) Der Landkreis Karlsruhe übernimmt die mit der Abwicklung der baulichen Maßnahmen und der Betriebskosten der Ludwig-Guttmann-Schule Karlsbad verbundenen personellen und sächlichen Verwaltungskosten. 2) Die in § 1 genannten Land- und Stadtkreise beteiligen sich an den durch Zuschüsse nicht gedeckten Kosten von Baumaßnahmen einschließlich Grunderwerb, Erschließung und Baunebenkosten für die Ludwig-Guttmann-Schule Karlsbad im Verhältnis der auf sie entfallenden Schulplätze nach dem Stand zum Stichtag der Herbststatistik des Jahres, in das die Inbetriebnahme der neuen Einrichtung fällt. Satz 1 gilt entsprechend für die Abrechnung der Betriebs-
kosten. Verteilungsschlüssel ist die Schülerzahl nach dem Stichtag der Herbststatistik im abzurechnenden Schuljahr. Die dem Landkreis Karlsruhe durch Inanspruchnahme seines Landratsamtes entstehenden Verwaltungskosten sowie kalkulatorischen Kosten werden in der Betriebskostenabrechnung nicht in Rechnung gestellt. 3) Der Landkreis Karlsruhe leistet die im Zusammenhang mit den baulichen Maßnahmen anfallenden Zahlungen und beantragt die Zuschüsse. Die Abrechnung mit den beteiligten Körperschaften erfolgt nach Schlussrechnung der Maßnahme. 4) Der Landkreis Karlsruhe teilt zum 15. Juli eines jeden Jahres den beteiligten Körperschaften zum Zwecke der Veranschlagung im Haushaltsplan des Folgejahres die voraussichtlich aufzubringenden Beträge mit. §5 Schlichtungsstelle Die Vertragsparteien werden bei Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung vor Beschreitung des Rechtsweges das Regierungspräsidium Karlsruhe – Kommunalaufsicht – zur Vermittlung einer gütlichen Einigung anrufen. §6 Kündigung Diese Vereinbarung kann nur aus wichtigem Grund auf den Ablauf eines Schuljahres mit einjähriger Frist gekündigt werden. Die Kündigung hat schriftlich an den Landkreis Karlsruhe zu erfolgen und ist nur zulässig, wenn das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg den damit verbundenen schulorganisatorischen Änderungen zugestimmt hat. Eine Rückzahlung von Finanzierungsanteilen nach § 4 Absatz 2 dieser Vereinbarung findet in diesem Falle nicht statt.
Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Amt für Abfallwirtschaft
Öffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB
Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe Telefon 0721/133-7095 Offenes Verfahren nach VOL/A Entsorgung und Verwertung von Haushaltsgroßgeräten, automatischen Ausgabegeräten (Gruppe 1), Haushaltskleingeräten (Gruppe 5), Unterhaltungselektronik plus PCs (Gruppe 3) Ausführungszeit: 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 Ablauf der Angebotsfrist: 16. September 2013, 11 Uhr Ende der Angebotsbindung: 31. Dezember 2013 Unkostenbeitrag: 5 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 29. Juli 2013, beim Amt für Abfallwirtschaft abgegeben oder übersandt. Veröffentlichung auch im Amtsblatt der EU.
Anfrage-Nr. 2013 – 1233 Tief- und Rohrbauarbeiten zur Herstellung einer Fernwärmeleitung, inklusive Wiederherstellung der aufgebrochenen Straßen und Gehwege in der Otto-WelsStraße, Stadtteil Oberreut, Los 1. Kunststoffmantelrohr einschließlich Bögen und Formstücke DN 250 / 400
ca. 380 lfdm
Kunststoffmantelrohr einschließlich Bögen und Formstücke DN 300 / 450
ca. 380 lfdm
Stahlrohr DN600 (Durchpressung)
1) Diese Vereinbarung bedarf nach § 25 Absatz 4 in Verbindung mit § 28 Absatz 2 Nr. 2 des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit der Genehmigung des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Die Vereinbarung ist zusammen mit der Genehmigung von den Beteiligten öffentlich bekannt zu machen. Sie wird am Tage nach der letzten öffentlichen Bekanntmachung rechtswirksam. 2) Sollten einzelne Bestimmungen dieser Vereinbarung unwirksam sein oder werden, so berührt dies die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen dieser Vereinbarung nicht. Die beteiligten Körperschaften verpflichten sich, unwirksame Bestimmungen durch neue Bestimmungen zu ersetzen, die der in den unwirksamen Bestimmungen enthaltenen Regelungen in rechtlich zulässiger Weise gerecht werden. Entsprechendes gilt für in der Vereinbarung enthaltene Regelungslücken. Zur Behebung der Lücke verpflichten sich die beteiligten Körperschaften auf eine Art und Weise hinzuwirken, die dem am nächsten kommt, was die beteiligten Körperschaften nach dem Sinn und Zweck der Vereinbarung bestimmt hätten, wenn der Punkt von ihnen bedacht worden wäre. II. Vereinbarung zwischen den Landkreisen Karlsruhe, Calw, Enzkreis und Rastatt sowie den Stadtkreisen Baden-Baden und Karlsruhe über die vorübergehende Beschulung und die Tragung der Investitionskosten nach Neuordnung der Schulträgerschaft Nach § 56 des Landesverwaltungsverfahrensgesetzes für Baden-Württemberg (LVwVfG) in der Fassung vom 12. April 2005 (GBl. Seite 350) wird folgendes vereinbart: §1 Vorübergehende Beschulung Die bis zum Schuljahr 2012/13 in der Ludwig-Guttmann-Schule Karlsbad aufgenommenen Schüler aus dem Enzkreis, für die mit Wirksamwerden der unter Nr. I. aufgeführten öffentlich-rechtlichen Vereinbarung die Schulträgerschaft nicht mehr beim Landkreis Karlsruhe, sondern beim Enzkreis liegt, können vorbehaltlich des Einverständnisses der Eltern und der schulaufsichtsrechtlichen Voraussetzungen bis zur Beendigung ihrer Schulzeit an der LudwigGuttmann-Schule Karlsbad verbleiben, so lange sie im Einzugsbereich des Enzkreises beziehungsweise der unterzeichnenden Gebietskörperschaften wohnhaft sind. In die Betriebskostenabrechnungen nach I. § 4 Absatz 2 Satz 2 ff bleiben diese Schüler so lange mit einbezogen, das heißt der Enzkreis trägt für diese Schüler weiterhin die anteilsmäßigen Betriebskosten. §2 Investitionskosten Der Enzkreis wird von einer Beteiligung an den baulichen Investitionen (mit Ausnahme der Außenstelle Kronau) ab dem Schuljahr 2011/12 (1. August 2011) nach I. § 4 Absatz 2 Satz 1 auch dann freigestellt, wenn aufgrund von § 1 noch Schüler aus dem Enzkreis in Langensteinbach beschult werden. Karlsruhe, 16. Juli 2013 Für den Landkreis Calw gez. Helmut Riegger Landrat Für den Landkreis Karlsruhe gez. Dr. Christoph Schnaudigel Landrat Für den Landkreis Rastatt gez. Jürgen Bäuerle Landrat Für die Stadt Baden-Baden gez. Wolfgang Gerstner Oberbürgermeister Für die Stadt Karlsruhe gez. Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister Für den Enzkreis (bezüglich der unter II. getroffenen Vereinbarung) gez. Karl Röckinger Landrat
ca. 2 x 12 m
Qualifikationskriterium/ Nachweis der Fachkunde Zum Nachweis der Fachkunde verlangt der Auftraggeber vom auszuführenden Tiefund Rohrleitungsbauunternehmen den Besitz der Zertifizierungsgruppe FW 2 nach dem AGFW Arbeitsblatt FW 601. Der Bieter hat daher – falls nicht schon vorhanden – eine entsprechende gültige Zertifizierung oder einen vergleichbaren Nachweis der Fachkunde mit dem Angebot beziehungsweise der Bewerbung vorzulegen. Baubeginn: 7. Oktober 2013 Bauende: 27. Juni 2014 Angebotseröffnung: 20. August 2013, 10.30 Uhr Zuschlagsfrist/Bindefrist: 20. September 2013 Die Unterlagen können kostenlos im subreport ELVIS (www.subreport.de) unter der ID-Nummer E15387754 heruntergeladen werden.
§7 Schlussbestimmungen
Öffentlicher Teilnahmewettbewerb
Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe Telefon 0721/133-7095 Offenes Verfahren nach VOL/A Entsorgung und Verwertung von Schrott aus städtischen Sammelstellen Ausführungszeit: 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 Ablauf der Angebotsfrist: 17. September 2013, 11 Uhr Ende der Angebotsbindung: 31. Dezember 2013 Unkostenbeitrag: 5 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 29. Juli 2013, beim Amt für Abfallwirtschaft abgegeben oder übersandt. Veröffentlichung auch im Amtsblatt der EU.
Wasserrechtliche Erlaubnis beantragt
Bekanntgabe gemäß § 3a Satz 2 UVPG des Ergebnisses der allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c Satz 1 UVPG den Bestimmungen des UmweltinformatiDas Tiefbauamt hat die wasserrechtliche onsgesetzes bei der Stadt Karlsruhe, ZenErlaubnis zur Grundwasserabsenkung traler Juristischer Dienst, Wasserbehörde, beim Neubau des Rüppurrrer Sammlers Rathaus Marktplatz, Zimmer C 318, zuzwischen Weiherfeldbrücke und Schwarzgänglich. waldstraße in Karlsruhe beantragt. Der zirka 600 m lange neue Mischwasserkanal Zur Erteilung der wasserrechtlichen Erwird die Südtangente, die Gleisanlagen der laubnis nach den Vorschriften des § 108 DB, die Alb sowie die Gleisanlage der AVG Wassergesetz führt die Stadt Karlsruhe ein queren. Hierfür werden umfangreiche ArAnhörungsverfahren durch. Im Rahmen beiten im Grundwasser erforderlich. dieses Verfahrens liegt der Antrag vom
Ein Teil des Kanalbaus wird im Vortriebsverfahren (Mikrotunneling) im Grundwasser beziehungsweise Grundwasserwechselbereich erfolgen. Hierfür werden wasserdichte Baugruben (Ziel- und Pressgruben) errichtet. Das anfallende Lenzwasser (einmaliges Auspumpen der Gruben, zirka 1 500 m³) soll in den städtischen Misch- beziehungsweise Schmutzwasserkanal eingeleitet werden. Das anfallende Wasser der Restwasserhaltungen (zirka 20 000 m³ durch Undichtigkeiten und Niederschläge) aus den wasserdichten Baugruben soll in die Alb beziehungsweise in die Kanalisation eingeleitet werden. Weiterhin werden für den Einbau des Kanals im Bereich der Schwarzwaldstraße, der Zielgrube 4 sowie für einen Tangentialschacht Wasserhaltungmaßnahmen mittels Schwerkraftbrunnen erforderlich. In der angehängten Tabelle sind die geplanten Absenkdaten zusammengestellt. Das TBA beantragt eine Gesamtentnahmemenge von 1,3 Millionen m³. Das anfallende Wasser soll in die Alb eingeleitet werden. Da dieses Vorhaben in den Anwendungsbereich des UVPG fällt, wurde eine allgemeine Vorprüfung gemäß § 3c Satz 1 UVPG durchgeführt. Im Rahmen der Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das beantragte Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Das Vorhaben kann nach Einschätzung unserer Behörde aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in Anlage 2 UVPG aufgeführten Kriterien sowie landesspezifischer Standortgegebenheiten keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären.
29. Juli bis 29. August 2013 während der Dienststunden beim Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe, Rathaus am Marktplatz, 2. OG, Zimmer C 323, zur Einsicht aus. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen nach dem Ende der Auslegungsfrist schriftlich oder zur Niederschrift beim Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe – Wasserbehörde – Einwendungen erheben. Es wird darauf hingewiesen, dass
a) Personen, die Einwendungen erhoben haben, von dem Erörterungstermin durch öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden können, sofern mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen sind, b) die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind, c) bei Ausbleiben eines Beteiligten in einem Erörterungstermin auch ohne ihn verhandelt werden kann, d) nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist wegen nachteiliger Wirkungen der Benutzung Auflagen nur verlangt werden können, wenn der Betroffene die nachteiligen Wirkungen während des Verfahrens nicht voraussehen konnte, e) nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist eingehende Anträge auf Erteilung einer Erlaubnis oder Bewilligung in demselben Verfahren nicht berücksichtigt werden,
Gemäß § 3a Satz 3 UVPG ist diese Feststellung nicht selbstständig anfechtbar.
f) mit Ablauf der Einwendungsfrist alle Einwendungen ausgeschlossen sind, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen.
Die der Beurteilung zugrunde liegenden Unterlagen sind der Öffentlichkeit nach
Zentraler Juristischer Dienst – Wasserbehörde –
Absenkziel
Zielgrube 4
Tangentialschacht M51010
2,7 m (109,1 mNN)
2,5 m (109,3 mNN)
2,5 m (109,3 mNN)
120
75
85
80
59
10
829.440
382.320
73.440
445 m
411 m
411 m
Förderrate (l/s) Dauer der Haltung (Tage) Wassermenge (m³) Reichweite (n. Sichardt)
Jahresabschluss liegt aus Jahresabschluss der Messe Karlsruhe GmbH für das Jahr 2012
Gemäß § 105 Absatz 1 Nr. 2 der GemO für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 582, berichtigt Seite 698) zuletzt geändert durch Verordnung vom 25. Januar 2012 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 65) wird bekannt gegeben, dass die Gesellschafterversammlung der Messe Karlsruhe GmbH am 18. April 2013 den Jahresabschluss der Messe Karlsruhe GmbH für das Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresfehlbetrag von 4 016,30 Euro festgestellt hat. Der Jahresfehlbetrag wird wie folgt behandelt: Der Jahresfehlbetrag von 4 016,30 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die mit der Jahresabschlussprüfung beauftragte Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart, hat für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 sowie für den Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 werden für die Dauer von sieben Werktagen – beginnend mit dem Tage
Im Rahmen ihrer langjährigen Klimaschutzkampagne plant der Umwelt- und Arbeitsschutz für das Jahr 2014 eine Aktionsreihe im öffentlichen Raum. Einzelne Aktionen sollen von externen Agenturen geplant und durchgeführt werden. Aufträge dafür werden als freiberufliche Tätigkeiten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit im Klimaschutz vergeben. Ziele: Die Aktivitäten der Klimaschutzkampagne sind darauf ausgerichtet, in der breiten Öffentlichkeit eine verstärkte Aufmerksamkeit zu erreichen für die Aspekte des Klimaschutzes im alltäglichen Verhalten und Lust zu machen auf eine klimagerechte Alltagsgestaltung. Möglichkeiten hierfür sollen auf ansprechende und originelle Weise aufgezeigt und mit praktischen, leicht umsetzbaren Anregungen hinterlegt werden. Inhalte: Themenfelder sind: – sparsamer Umgang mit Energie im Haushalt – Möglichkeiten für eine klimafreundliche Ernährung – Handlungsoptionen für klimafreundliche Mobilität – Alternativen für nachhaltigen Konsum im Zusammenhang mit dem Klimaschutz – kreative Anregungen zum Recycling Die vorgesehenen Aktionen sollen auf originelle Weise über die Ziele des Klimaschutzes informieren und auf positive/spielerische Art und Weise zum Mitmachen animieren. Sie sollen zeigen, dass Klimaschutz im Alltag Spaß machen kann, gesund und „in“ ist, preiswert etc. Eine belehrende Wirkung ist zu vermeiden. Alle Aktionen sind als Gesamtkonzept aufzubauen, das als solches öffentlichkeits- und medienwirksam erkennbar werden soll. Angestrebt ist eine möglichst große und nachhaltige Präsenz im öffentlichen städtischen Raum während der Aktionen und darüber hinaus. Zielgruppen: Gesamte Breite der Bevölkerung, das heißt Karlsruher Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen. Besondere Zielgruppen für einzelne Veranstaltung können von der Agentur vorgeschlagen werden. Die Ansprache erfolgt dann jeweils in einer den Zielgruppen gerechten Weise. Vorgaben: Die Klimaschutzkampagne firmiert unter dem bereits eingeführten Kampagnenmotto „Karlsruhe macht Klima“ unter Verwendung des dazugehörigen Logos. Zeitraum der Leistungserbringung: Oktober 2013 bis September 2014 Leistungen: Die zu vergebende Beauftragung beinhaltet die Teilbereiche: A: Ideenfindung, Konzeption und Planung von öffentlichkeits- und medienwirksamen Aktionen inklusive Erarbeitung und Herstellung aller dazu gegebenenfalls erforderlicher Print- und Internetmaterialien sowie einer abschließenden Dokumentation. B: Durchführung der Aktionen im städtischen Raum in enger Zusammenarbeit mit dem Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe inklusive des dazu erforderlichen Personals und aller Materialien. Ausführungsort: Stadtgebiet Karlsruhe
Die mit der Jahresabschlussprüfung beauftragte Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart, hat für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 sowie für den Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 werden für die Dauer von sieben Werktagen – beginnend mit dem Tage nach dieser Veröffentlichung – bei der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, Sekretariat der Geschäftsführung, Konzerthaus, Festplatz 9, 76137 Karlsruhe, öffentlich ausgelegt. Klaus Hoffmann Geschäftsführer
Tabelle zu den geplanten Absenkdaten Abschnitt Schwarzwaldstraße
Planung und Umsetzung von Aktionen einer Öffentlichkeitskampagne im Klimaschutzbereich
nach dieser Veröffentlichung – bei der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, Sekretariat der Geschäftsführung, Konzerthaus, Festplatz 9, 76137 Karlsruhe, öffentlich ausgelegt. Klaus Hoffmann Geschäftsführer
Jahresabschluss liegt aus Jahresabschluss der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG für das Jahr 2012
Gemäß § 105 Absatz 1 Nr. 2 der GemO für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 582, berichtigt Seite 698) zuletzt geändert durch Verordnung vom 25. Januar 2012 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 65) wird bekannt gegeben, dass die Gesellschafterversammlung der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG am 3. Juli 2013 den Jahresabschluss der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresfehlbetrag von 1 954 148,07 Euro festgestellt hat. Der Jahresfehlbetrag wird wie folgt behandelt: Der Jahresfehlbetrag von 1 954 148,07 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Jahresabschluss liegt aus Jahresabschluss der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH für das Jahr 2012
Gemäß § 105 Absatz 1 Nr. 2 der GemO für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 582, berichtigt Seite 698) zuletzt geändert durch Verordnung vom 25. Januar 2012 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 65) wird bekannt gegeben, dass die Gesellschafterversammlung der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH am 18. April 2013 den Jahresabschluss der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH für das Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresfehlbetrag von 19.687.310,61 Euro festgestellt hat. Der Jahresfehlbetrag wird wie folgt behandelt: Der Jahresfehlbetrag von 19 687 310,61 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die mit der Jahresabschlussprüfung beauftragte Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart, hat für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 sowie für den Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 werden für die Dauer von sieben Werktagen – beginnend mit dem Tage nach dieser Veröffentlichung – bei der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, Sekretariat der Geschäftsführung, Konzerthaus, Festplatz 9, 76137 Karlsruhe, öffentlich ausgelegt. Britta Wirtz Geschäftsführerin Klaus Hoffmann Geschäftsführer
Die Aktionen sollen in öffentlich betretbaren Außenflächen oder Innenräumen stattfinden, die Laufpublikum erreichen. Für die einzelnen Veranstaltungen werden geeignete Örtlichkeiten je nach Charakter der Aktion von der Agentur vorgeschlagen. Die Festlegung des Ortes erfolgt auf dieser Grundlage gemeinsam mit dem Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe. Durchführung der Aktionen: zwei bis drei Aktionen (halb- und/oder ganztägig) zwischen März 2014 und Juli 2014 Budget: Zur Durchführung der oben genannsten Leistungen inklusive aller Honorare, Personal, Materialien und Genehmigungskosten steht ein Gesamtbudget von maximal 40 000 Euro brutto zur Verfügung. Notwendige Angaben der Teilnehmenden: Nachweis der Leistungsfähigkeit – Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung – Erklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (letzte drei Jahre) – Zahl der Beschäftigten des Unternehmens insgesamt Nachweis der fachlichen Eignung (Fachkenntnisse in Gestaltung, Planung und Durchführung öffentlichkeitswirksamer Aktionen und Kampagnen) – mindestens drei einschlägige Referenzen vergleichbarer Aufträge (insbesondere öffentliche Auftraggeber) mit Angabe des Rechnungswerts – Angabe der verfügbaren technischen Ausstattung – Angabe ob beziehungsweise welche Teile des Auftrags als Unterauftrag vergeben werden – Benennung der bei Beauftragung dafür vorgesehenen Beschäftigten und Angabe der jeweiligen Qualifikation Verpflichtungserklärung nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz (LTMG), Mustererklärung abrufbar über Webseite des Regierungspräsidiums Stuttgart (Servicestelle) Aus den vorliegenden Teilnahmeanträgen werden unter Zugrundelegung der vorgenannten Kriterien fünf Teilnehmende zur Angebotsabgabe aufgefordert. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs wird mit den Teilnehmenden ein Verhandlungsverfahren durchgeführt. Ein Teilnahmeantrag bewirkt keinen Anspruch auf Aufforderung zur Abgabe eines Angebots. In diesem fortgeführten späteren Teil sind unter anderem zu benennen: – Ideen und Konzeptskizzen für Aktionen gemäß der oben genannten Vorgaben – Angabe des Angebotspreises mit Kalkulation und Darstellung des Arbeitsaufwands inklusive eventueller Fahrtkosten oder Materialien Eingereichte Unterlagen können nur mit Unterschrift der Teilnehmenden berücksichtigt werden. Nicht unterschriebene Teilnahmeanträge führen zum Ausschluss vom Vergabeverfahren. Teilnahmeschluss ist Freitag, 23. August 2013. Teilnahmeanträge sind schriftlich bei der Stadt Karlsruhe einzureichen: Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz, 76124 Karlsruhe. Für Rückfragen steht Ihnen Frau Gerner, Telefon 0721/1333114, zur Verfügung.
Bericht liegt aus
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Geschäftsjahr 2012 Der Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Geschäftsjahr 2012 ist gemäß § 105 Absatz 3 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 582, berichtigt Seite 698), zuletzt geändert durch Gesetz vom 16. April 2013 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 55), in der Zeit vom 1. August 2013 bis einschließlich 9. August 2013 im Rathaus am Marktplatz, Zimmer C 201, in der Zeit von 7.30 Uhr bis 16 Uhr zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt. Der Oberbürgermeister
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