2. AUGUST 2013
AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE
67. JAHRGANG
GRÜNE STADT Derzeit läuft wieder der traditionelle Blumenschmuckwettbewerb. Seite 2
GEMEINDERAT Übergänge an Haltestellen waren Thema der jüngsten Plenarsitzung. Seite 3
NUMMER 31 NATURSCHUTZ Minister Alexander Bonde besuchte Naturschutzzentrum Rappenwört. Seite 5
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup: Die Stadionfrage bis zum Herbst klären
Bei Experten hat der Wildpark die Nase vorn
KSC will an die Autobahn / Was ist politisch durchsetzbar? / Förderung: Land wartet auf Bausignal aus Karlsruhe Bei der Platzsuche für ein neues Fußballstadion sieht OB Dr. Frank Mentrup deutliche Vorteile im Wildpark. KSC-Präsident Ingo Wellenreuther favorisiert weiter die Mastweide, könnte aber auch mit der Unteren Hub leben. Vergangene Woche ließ der OB im Stephanssaal Untersuchungsergebnisse aus mehreren Expertenrunden vorstellen und erörtern. Da nach jetzigem Stand das Stadion aus Steuergeldern zu finanzieren sein wird, dürfte bei der Platzwahl das ihm anhaftende Preisetikett den Ausschlag geben. Zur Diskussion standen die Mastweide an der Durlacher Allee (293 Millionen Euro), Untere Hub (179 Millionen) und Wildpark-Areal (120 Millionen). Arbeitsgrundlage für die Detailuntersuchungen war ein Gemeinderatsbeschluss von
2008, der bereits einen Neubau im Wildpark vorsah. Obwohl vom KSC immer wieder ins Gespräch gebracht, konnte der Verein keinen Investor für die von ihm gewünschte teurere Variante „Gleisdreieck/Mastweide“ präsentieren und bremste so einen frühen Stadionumbau aus. Mentrup: „Im Wildpark hätten wir längst bauen können, jetzt sind die Kosten gestiegen.“ Und weil im kommunalpolitischen Finale der Gemeinderat den Weg weist, stellte Mentrup die Frage in den Raum: „Was ist jetzt politisch durchsetzbar?“ Da das Wildpark-Areal in städtischer Hand ist, würden dort zeitraubende Verhandlungen über den Erwerb von Grundstücken entfallen, und eine Arena mit 25000 Sitz- plus 10000 Stehplätzen könnte am schnellsten und kostengünstigsten gebaut werden, so der
OB. Nicht zuletzt werde auch das Land kaum bis zum St. Nimmerleinstag auf eine Einigung warten, um die Fördersumme von 11 Millionen Euro beizusteuern. Vertreter des KSC sahen indessen im Wildpark die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft ihres Vereins auf lange Sicht massiv begrenzt. In dem Landschaftsschutzgebiet fehlten eventuell spätere notwendige bauliche Entwicklungsmöglichkeiten. Zudem fielen bei einem Stadionumbau zunächst zwei Trainingsplätze weg und dem KSC drohten Einnahmenverluste. Auch sei das Parkplatzproblem am Adenauerring nicht lösbar. KSC-Präsident Ingo Wellenreuther warf in seinem Schlussplädoyer dem mit dem Faktencheck beauftragten Frankfurter Architekturbüro Albert Speer & Partner (AS&P) „tendenziöse“ Berechnun-
ES WIRD ENG: Bei der Standortsuche für ein neues Fußballstadion gehen die Meinungen nach wie vor auseinander. OB Mentrup sprach sich im Stephanssaal für eine möglichst schnelle Einigung aus. Fotos (3): Fränkle
Um Direktmandat zehn Bewerbungen Insgesamt zehn Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich bei der Bundestagswahl am 22. September um das Direktmandat im Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt. Der Kreiswahlausschuss unter Vorsitz von OB Dr. Frank Mentrup hat am vergangenen Freitag in öffentlicher Sitzung einstimmig folgende rechtzeitig eingereichten Wahlvorschläge zugelassen: Ingo Wellenreuther (CDU), Parsa Marvi (SPD), Heinz Golombeck (FDP), Sylvia KottingUhl (GRÜNE), Karin Binder (Die Linke), Martin Bartsch (PIRATEN), Heiko Köhler (NPD), Rainer Haag (REP), Dr. Marc Jongen (Alternative für Deutschland, AfD), Peter Rapp (Freie Wähler). Amtliche Bekanntmachung dazu: Seite 4. -trö-
gen vor. Wenn man Kosten für die anderen Standorte beim Wildpark weglasse werde es billig, meinte der KSC-Präsident. Frank Mentrup wies diesen Vorwurf zurück und warnte: „Wenn es am Ende des Jahres keine Entscheidung für einen Standort gibt, ist das die schlechteste aller Lösungen.“ Kaum durchsetzbar stellt sich laut Untersuchungen die Mastweide dar. Infrastrukturmaßnahmen würden an der A 5 allein mit rund 88 Millionen Euro zu Buche schlagen. Rund 300 Kleingärten müssten verlagert werden und eine Inbetriebnahme sei nicht vor 2021 möglich. Ein nicht minder großer Baustein ist die Untere Hub. Zwar sei eine vorteilhafte Verkehrsanbindung an die Autobahn vorhanden, es müssen aber ein aufwendiger ÖPNV-Anschluss und Wegeführungen jenseits der Wohngebiete her. Außerdem seien 30 Prozent des Geländes Privateigentum und die Hub erfülle eine Klimafunktion als Frischluftschneise. Grundstückseigner, die ihren Grund und Boden nicht räumen wollen, drohe keine Enteignung, versicherte Matthias Schöner (AS&P). Schließlich sei ein Stadion nicht von einem öffentlichen Interesse wie etwa ein Krankenhaus. Auch zu den zu erwartenden Einnahmen an den Standorten legten die Planer Berechnungen vor. Das voraussichtliche Erlöspotenzial läge im Wildpark bei maximal 11,1 Millionen in der Zweiten und 24,4 Millionen in der Ersten Liga. Auf Mastweide und Hub würde der KSC jeweils 12,1 oder 26,4 Millionen Euro einnehmen. Die Suche nach einem geeigneten Standort werde immer schwieriger, bilanzierte Mentrup. Der OB will die Frage jetzt mit den Fraktionen erörtern und neue Gespräche mit dem KSC führen. -Lä-
Finalisten für NEO2013 nominiert
Jury benennt vier Projekte / Entscheidung über Innovationspreis der TRK im Herbst Wie lässt sich die Energieversorgung künftig intelligent organisieren? Welche innovativen Technologien können das neue Stromzeitalter erfolgreich gestalten? Auf der Suche nach Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit standen die Themen Energie und IT im Mittelpunkt der Ausschreibung für den NEO2013, den mit 20 000 Euro dotierten Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe. Eine Fachjury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hat jetzt vier Finalisten nominiert, die ihre Lösungen bei der Preisverleihung am Karlsruher Institut für
Technologie (KIT) im Herbst präsentieren. Birger Becker, der Leiter des FZI Living Lab smartEnergy, entwickelte eine Lösung für das FZI House of Living Labs. Moderne Technologie ist dort zur dezentralen Bereitstellung, Speicherung und flexible Nutzung thermischer und elektrischer Energie im Einsatz. Alle Geräte, Anlagen und Systeme im Gebäude werden dabei effizient koordiniert. In seinem Projekt zur prädiktiven Gebäudeautomation bezieht Elmar Bollin von der Hochschule Offenburg internetbasierte Wetterprognosen ein. Durch die Nutzung solcher Daten können Räume frühzeitig auf das Klima des
nächsten Tages eingestellt werden. Eine Steckdose, die erkennt, wann der Strom besonders günstig ist und dann die Spülmaschine anschaltet – das ist die Vision des Projekts „MeRegio“ (Minimum Emission Region). Das Modellprojekt von Hellmuth Frey, EnBW AG, integrierte rund 1 000 gewerbliche und private Kunden. Tim Neumaier, Systec & Services GmbH, wurde für das multimediale Energie Portal „YouFootprint“ nominiert. Jederzeit und überall kann damit der Stromverbrauch zuhause kontrolliert werden. Ziel ist es, Nutzer oder Nutzerin für den eigenen Verbrauch zu sensibilisieren. -döp-/-bw-
der Strahlen elektrischer Kraft am Hertzschen Dipol, einer Kugelfunkenstrecke. Die Wertseite greift die Linienstruktur auf und zeichnet damit einen filigranen Adler. Eine insgesamt „bestechend konsequente Durchwirkung beider Münzseiten“, würdigte der Leiter der Münze Dr. Peter Huber die Arbeit Kukulas beim Prägestart am vergangenen Freitag. Die Prägepresse setzte OB Dr. Frank Mentrup zusammen mit Huber und Kukula in Gang (unser Bild). Mentrup: „Ein besonderer Freudentag für Karlsruhe. Hier machte Heinrich Hertz seine bedeutendsten Entdeckungen“. -trö-
Jetzt Ambrosie aus Gärten reißen Die Beifuß- oder Hohe Ambrosie steht derzeit kurz vor der Blüte. Die Pollen können schwere Allergien auslösen. Hobbygärtner sollen die Pflanze aus ihren Gärten reißen, bevor die Pollen zum Flug angesetzt haben. Standorte sollten zudem mit Foto an die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW, E-Mail ambrosia@lubw.bwl.de) oder das Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz (umwelt-arbeitsschutz@karlsruhe.de) gemeldet werden. Die aus Nordamerika stammende Pflanze breitet sich in den letzten Jahren stark aus. Bereits wenige Pollen können allergische Reaktionen und schwere Asthmasymptome bewirken. -red-
LÖST ALLERGIEN AUS: BeifußAmbrosie jetzt entfernen. Foto: UA
Karlsruher Trinkwasser hat äußerst positive Klimabilanz
Das feuchte Frühjahr hat Schnakenproduktion gefördert Stechmücken verhindern. Dies macht jetzt auch die für den Bau der Kombilösung verantwortliche KASIG. An ihrer Baustelle beim Durlacher Tor stehen zwei Tümpel, weil sie das Wasser derzeit dort nicht abpumpen muss. Bewohnerinnen und Bewohner der Oststadt haben sich vermehrt über Schnakenbefall beklagt. Ein Biologe der AntiSchnaken-Arbeitsgemeinschaft hat das Wasser deshalb untersucht und dort nur eine geringe Population festgestellt. Die wenigen Larven werden jetzt mit dem Mittel bekämpft. -erg-
Im November bringen die fünf deutschen Prägestätten je eine neue Zehn-Euro-Gedenkmünze heraus. Eine davon die Prägestätte Karlsruhe. Die Silbermünze mit dem Prägebuchstaben „G“, die dann von der 1827 von Großherzog Ludwig gegründeten Münze an der Stephanienstraße aus in alle Welt geht, würdigt die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen durch den Physiker Heinrich Hertz. Der Entwurf der Gedenkmünze „125 Jahre Strahlen elektrischer Kraft – Heinrich Hertz“ stammt vom Künstler Othmar Kukula aus Neuhausen. Die Bildseite zeigt die Entdeckung
Konkurrenzlos günstig
Wasserstelle abdecken
Nach dem feuchten Frühjahr haben sich überall in stehenden Gewässern Schankenpopulationen gebildet. Das Gartenbauamt bittet die Bevölkerung, Kleingärten oder Balkons danach abzusuchen, ob irgendwo in Töpfen oder Tümpeln Wasser steht. Dort können sich auch jetzt noch Schnaken entwickeln. Die Wasserstellen sollten so weit wie möglich trocken gelegt oder abgedeckt werden. Falls dies nicht möglich ist, gibt es beim Gartenbauamt Tabletten, die in die Wasserstelle geworfen werden können und die Entwicklung der
Hommage an Heinrich Hertz
GEGEN DEN DURST im Einsatz ist das Trinkwassermobil der Stadtwerke seit 21 Jahren. Allein 2012 wurden 70 000 Becher ausgeschenkt.
Es war heiß vergangenes Wochenende. Deshalb verwundert es nicht, dass die Stadtwerke am Freitag ihre bisher höchste Tagesabgabe für dieses Jahr verzeichneten. 92929 Kubikmeter Trinkwasser flossen aus den Hähnen, im heißen Juli 2010 waren es sogar 113000 Kubikmeter an einem Tag. Aber keine Angst, die ausgiebigen Niederschläge im Winter sowie im Mai und Juni habe dafür gesorgt, dass „die Trinkwasservorräte maximal gefüllt sind“, informierte Dr. Karl Roth am Montag die Medien. Außerdem sei das Karlsruher Trinkwasser von Natur aus so gut, dass es nicht gechlort werden müsse, ergänzte der technische Ge-
schäftsführer der Stadtwerke. Und „konkurrenzlos günstig“ sei es mit 0,2 Cent pro Liter allemal. Auch die positive Klimabilanz spreche für Karlsruher Leitungswasser. Für einen Liter entstehen auf dem gesamten Weg von der Wassergewinnung bis in den Kundenhaushalt Treibhausgas-Emissionen von nur 0,25 Gramm Kohlendioxid. Wer Flaschen-Mineralwasser aus dem Ausland kaufe, sei bei einem Wert von bis zu 425 Gramm. Wer sich im Freibad mit einem Schluck Wasser erfrischen möchte, hat am Trinkwassermobil Gelegenheit. Es steht am 2. August in Rappenwört, am 5. im Turmbergbad, am 6. im Sonnenbad und am 7. in Rüppurr. -res-
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Verschiedenes
NR. 31 · FREITAG, 2. AUGUST 2013
Flüchtlingsunterkunft im Christian-Griesbach-Haus:
Menschen ohne Vorurteile begegnen
Versammlung in Mühlburg / Kritik an später Information / Appell an Mitmenschlichkeit Gekennzeichnet von hohen Emotionen war die Bürgerversammlung im Gemeindezentrum St. Peter und Paul in Mühlburg. Dort informierten Stadt, Regierungspräsidium, Mühlburg Forum und Bürgerverein über die neue Flüchtlingsunterkunft im früheren Altenheim Christian-Griesbach-Haus. Bereits einige Tage danach wurden dort 70 Asylbewerber – vornehmlich Familien, Frauen sowie alleinerziehende Mütter mit Kindern – untergebracht, die aus dem Iran, Irak, Afghanistan, Syrien und Tschetschenien stammen. Und dies war zunächst auch der vehementeste Kritikpunkt im voll besetzten Gemeindesaal. „Warum hat man uns so spät informiert?“ meinte eine Bürgerin. Eine Kritik, die Massimo Ferrini, Vorsitzender des Bürgervereins, nachvollziehen konnte. „Man hätte den Bürger-
verein viel früher mit ins Boot nehmen sollen. Aber dennoch: Die Flüchtlinge können nichts dafür. Auch wenn wir die Sorgen und Ängste verstehen, wir sollten uns als Mühlburger von unserer besten Seite zeigen.“ Konrad Schaub, Referatsleiter beim Regierungspräsidium, informierte über das Procedere und berichtete darüber, dass neun Einrichtungen in Karlsruhe angemietet wurden, um für den steigenden Flüchtlingsstrom Kapazitäten bereitzuhalten. Auch wenn man sich lieber auf das Areal bei der zentralen Landesaufnahmestelle an der Durlacher Allee fokussiert hätte, sei dies aus räumlichen Gründen nicht möglich. Bei den Beiträgen wurde vermehrte Kriminalität im Stadtteil befürchtet. Angezweifelt wurde auch die Rechtmäßigkeit des Mietvertrags zwischen Karl Friedrich-, Leopold und Sophien-
Stiftung, dem Betreiber des früheren Seniorenheims, und dem Regierungspräsidium. Die Rechtmäßigkeit wurde jedoch von einem Vertreter der Stiftung bestätigt. Im Laufe der Veranstaltung kühlten sich die Gemüter ab, das Niveau der Redebeiträge stieg. Ein Bürger forderte die Mühlburger auf, die vom Krieg traumatisierten Menschen freundschaftlich zu empfangen und forderte zu ehrenamtlichem Engagement auf. In die gleiche Richtung argumentierte Stadträtin Angela Geiger: „Karlsruhe als weltoffene und liberale Stadt sollte diese Menschen willkommen heißen.“ Dem schloss sich Bürgermeister Dr. Martin Lenz an: „Karlsruhe hat einen guten Ruf als humanitäre Stadt. Wir können und wollen uns nicht einfach wegducken und sollten den Menschen ohne jegliche Vorurteile begegnen.“ -voko-
ESF-Strategie will „Chancen fördern“
SPORTLICH, LEISE, SAUBER: Erste Bürgermeisterin Margret Mergen testete das Tesla-Kultmobil im eMobilitätszentrum. Fotos (2): Fränkle
Neue Ära für Autos
Das Tesla-Kultmobil im eMobilitätszentrum ausgestellt „Ein gutes Beispiel dafür, dass Elektromobilität nicht nur langweilig sein muss und längst das Image eines Produktes für ökologisch angehauchte Spinner abgelegt hat“, war Erste Bürgermeisterin Margret Mergen in der letzten Woche begeistert von dem Tesla Roadster Sport, der im eMobilitätszentrum Karlsruhe am Ostring zu bewundern ist. Wegen seines Designs, seiner Reichweite von 340 Kilometern bei einer Spitzengeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern, und nicht zuletzt wegen der auf 2500 Stück begrenzten Produktion hat das Elektroauto Kultstatus. „Mit der Produktion unseres neuen
Abfahrt der B10 derzeit gesperrt Wegen einer Deckensanierung des Geh- und Radweges bei der Raffineriestraße und der Abfahrt von der B10 ist von Richtung Stadtmitte aus die B10 Ausfahrt Nummer 10 bis zur Einmündung Raffineriestraße gesperrt. Die Ausfahrt von Maxau kann befahren werden. Die Sperrung dauert bis Mittwoch, 7. August. Eine Umleitung erfolgt von der Stadtmitte kommend über die B-10-Anschlussstelle Nummer 11 und zurück zur Ausfahrt 10.
Model S hat ein neues Zeitalter begonnen“, sieht Tesla-Regional-Manager Jochen Rudat zehn Jahre nach Gründung des Unternehmens im Silicon Valley die Zeit für eine Massenproduktion gekommen. Derzeit beginne Tesla in Europa mit dem Aufbau eines flächendeckenden Netzes an Ladestationen, damit Kunden von Skandinavien bis ans Meer versorgt werden können. Energie aus Solarzellen sollen sie ein Autoleben lang kostenlos tanken können. Das eMobilitätzszentrum (www.emobilitaetszentrum.de) ist montags bis freitags von 10 bis 18.30 Uhr, samstags 10 bis 16 Uhr geöffnet. -fis-
Zu Verlierern auf dem Arbeitsmarkt gehören trotz guter Konjunktur Langzeitarbeitslose, Geringqualifizierte, alleinerziehende Frauen sowie Menschen mit Migrationshintergrund und solche, die 50 Jahre und älter sind. Ihnen allen gilt das besondere Augenmerk des ESF-Arbeitskreises Stadt Karlsruhe. So orientiert sich auch dessen aktuelle Arbeitsmarktstrategie erneut an diesen Zielgruppen. 2014 stehen für die Förderung regionaler Projekte 528000 Euro aus dem Europäischen Sozialfond (ESF) zur Verfügung. Besonders intensiver Betreuung und Förderung bedürfen etwa Menschen mit Vermittlungshemmnissen wie Sucht oder gesundheitlichen Handicaps sowie Jugendliche aus Migrantenfamilien im Übergang von Schule in Beruf. Allein in Karlsruhe konnten in den letzten sechs Jahren Projekte mit einem Gesamtvolumen von über sechs Millionen Euro auf den Weg gebracht werden. Durchschnittlich kam dies jährlich über 400 Frauen und Männern zugute. Karlsruhe ruhe sich auf den Erfolgen aber nicht aus, versicherten Bürgermeister Martin Lenz und ESF-Arbeitskreis-Geschäftsführer Peter Dressler bei der Vorstellung der Eckpunkte. Beide forderten die anwesenden Träger auf, innovative Ideen und Konzepte einzubringen und damit „Chancen zu fördern“. Hier gehe es um Menschen, denen man mit üblichen Instrumenten der Beschäftigungs- und Arbeitsförderung nicht gerecht werde. Bis 30. September sollten Förderanträge bei der L-Bank vorliegen. -maf-
Familientreff kommt an Miteinander der Generationen in Neureut-Kirchfeld
Es gibt sie zwar schon länger, aber so richtig gefeiert wurde die Eröffnung des Elterntreffs und des Alt & Jung Wochentreffs in den Räumen des FV Fortuna Kirchfeld noch nicht. Das haben der FV sowie Kinder- und Seniorenbüro jetzt nachgeholt. Auch Neureuts Ortsvorsteher Jürgen Stober war zu Gast, dankte den Akteuren für die Initiative und den schönen Treffpunkt. Neureut stehe dazu, dass „wir Eltern in ihren Bemühungen
und Sorgen um die Erziehung ihrer Kinder nicht alleinlassen dürfen“. Seit Dezember haben Familien in der Abraham-Lincoln-Allee 1 immer donnerstags von 9.30 bis 11.30 Uhr Gelegenheit, sich im Elterntreff auszutauschen und Fachleute um Rat zu fragen. Im April kam eine Seniorinnengruppe hinzu, die immer mittwochs (9.30 bis 11.30 Uhr) einen Alt & Jung Wochentreff zur Unterstützung und Entlastung junger Familien anbietet. -red-
Geänderte Fahrspuren Wegen der wieder aufgenommenen Arbeiten an der neuen Haltestelle südlich des Mendelssohnplatzes stehen Autos in der Rüppurrer Straße in Richtung Norden statt bisher drei nur noch zwei Fahrspuren zur Verfügung. wie die KASIG mitteilt, ist die Linksabbiegespur in die Kriegsstraße um eine Fahrbahnbreite nach Osten gerückt, die Geradeausspur in die Fritz-ErlerStraße mit der Rechtsabbiegespur Richtung Ludwig-ErhardAllee und Kapellenstraße zusammengelegt. Radfahrer werden ab Philipp-Reis-Straße auf einem gemeinsamen Gehund Radweg geführt. -red-
IN FEIERLAUNE waren Neureuts Ortsvorsteher Jürgen Stober (links) und die großen und kleinen Gäste des Familientreffs. Foto: pr
Üppiges Blühen am halbrunden Balkon Anneliese Artmeier liebt Geranien. Daher schmückt sie ihren halbrunden Balkon im ersten Obergeschoss ihres Wohnhauses in der Sophienstraße auch alljährlich sehr üppig mit dieser beliebten Pflanze. Wie lange sie am Blumenschmuckwettbewerb teilnimmt, weiß sie nicht mehr, aber in jedem Fall bereits seit Jahren, jedes Mal mit Erfolg. Das Gartenbauamt hat am Montag den Blumenschmuck an dem Balkon zur Gelegenheit genommen, auf den diesjährigen Wettbewerb aufmerksam zu machen. Amtsleiter Helmut Kern wies darauf hin, dass eine solche
„Monokultur“ wie bei Anneliese Artmeier kein Kriterium für Abwertung sei. Viel wichtiger sind der Jury der Gesamteindruck und der Pflegezustand der Bepflanzung. Daher schaut sie auch noch ein zweites oder sogar drittes Mal nach, wie sich der Gesamteindruck entwickelt hat. Beim Balkon in der Sophienstraße ist dieser auch geprägt von zwei großen grünen Stadtbäumen rechts und links des Eingangs. Die Farben der Geranien kontrastieren damit in eindrucksvoller Weise. Ein Jurymitglied hat sich sogar ein wenig aus dem Fenster gelehnt und der Balkonbepflanzung
18 von 20 möglichen Punkten zuerkannt. Was allerdings noch keine endgültige Benotung ist. Der Blumenschmuckwettbewerb ist einer der ältesten in Deutschland, er wurde 1903 erstmals durchgeführt. Kriegswirren habe dazu geführt, dass er seither nicht kontinuierlich veranstaltet wurde, seit 1950 jedoch jedes Jahr. Das Gartenbauamt hat seit dem Jahre 1963 die Federführung, wird aber von unterschiedlichen Institutionen und Sponsoren unterstützt. In diesem Jahr nehmen 3596 Bürgerinnen und Bürger teil. Beim Festakt im November werden die Sieger geehrt. -erg-
Großes Buch für kleine Leute „Hand in Hand durch unseren Ort“ lautet der Titel einer bundesweiten Mitmach-Aktion des Handwerks für Kinder. In diesem Rahmen ist „Das große Kinderbuch des Handwerks“, entstanden, das bereits an über 110 Kindergärten in ganz Deutschland verteilt wurde. Mehrere Exemplare samt pädagogischer Handreichung überbrachte Joachim Wohlfeil der Kindertagesstätte Staudinger Straße. Dem Präsidenten der Handwerkskammer Karlsruhe liegt daran, „dass Kinder frühzeitig mit Handwerksberufen in Kontakt kommen.“ Kindergärten, die sich für das Buch interessieren, können sich unter der Telefonnummer 1600-116 an die Handwerkskammer wenden. -res-
Terminkalender Wer Tomaten liebt, bekommt letztmals in der aktuellen Saison am morgigen Samstag, 3. August, Tipps für leckere Tomatengerichte. Während des Wochenmarkts auf dem Gutenbergplatz bieten dort Mitglieder des Vereins der Köche Karlsruhe zusammen mit dem Marktamt eine mediterrane Gemüsepfanne und eine Tomatensuppe mit Basilikumschaum an. Außerdem informieren sie rund um das Thema Tomaten. Zum DFB-Pokalspiel des Karlsruher SC gegen den VfL Wolfsburg am Samstag, 3. August, fahren ab Mühlburger Tor Sonderbusse zum Wildparkstadion. Die Busse verkehren ab 18.30 Uhr alle zehn Minuten bis zum Spielbeginn um 20.30 Uhr. Abfahrt ist ab der neuen Tram-Haltestelle der Linie 3 in der Grashofstraße zwischen Rathaus West und Helmholtz-Gymnasium. Zwei Stunden vor Anpfiff ist der Adenauerring für den Individualverkehr gesperrt. Die Buslinie 30 wird zwischen 18.30 und 21.30 Uhr von der Waldstadt kommend ab Haltestelle Rintheimer Querallee zur Haltestelle Hirtenweg umgeleitet. Durch die Durlacher Altstadt geht am Sonntag, 4. August eine Führung des Historischen Vereins Durlach. Der Treffpunkt für historisch oder auch touristisch Interessierte, die am Rundgang mit Dr. Peter Güß teilnehmen wollen, ist um 11 Uhr am Liebesbrunnen auf dem Durlacher Marktplatz.
DAS GROSSE KINDERBUCH des Handwerks kommt jetzt auch in der Kita Staudinger Straße zum Einsatz. Fotos (2): Müller-Gmelin
Immer „nahe am Leben
OB Mentrup: Ringlers Wirken wird Stadt lange prägen „Servus, die Herrn. Küss’ die Hand, die Damen“. Beim Abschied nach fast 40 Jahren im Dienste der Stadt bediente Dr. Harald Ringler als gebürtiger Salzburger schmunzelnd ein „österreichisches Klischee“. Beim Empfang im Rathaus würdigte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup den scheidenden Chef des Stadtplanungsamtes als Turm, der – gemeinsam mit den Finanzen – wie im Schach der Politik den Rahmen des Machbaren gesteckt habe. Ringler habe sich durch sein Wirken im Stadtplanungsamt, dessen stellvertretender Leiter er 1997 wurde und dessen Leitung er 2004 übernahm, „höchste Wertschätzung bei der Stadtspitze und im Gemeinderat erworben“, stellte Mentrup heraus und fügte hinzu: „Und auch mir, als amtsjungem Oberbürgermeister, waren Sie eine hilfreiche Stütze“. In der „bewegten Vita“ Ringlers bei der Stadt Karlsruhe stellte OB Mentrup dessen „Exkurs“ zum Zentrum für Kunst und Medientechnologie heraus, an dessen konzeptioneller und architektonischer Ausprägung Ringler entscheidend mitgewirkt habe, bescheinigte das Stadtoberhaupt und nannte den scheidenden Stadtdirektor einen der „Väter des ZKM“. Daneben werde durch die Aufstellung und Fortschreibung des Flächenutzungsplans, der sich wie ein „roter Faden“ durch die Arbeit Ringlers ziehe, dessen Wirken „lange Zeit
stadtprägend fortbestehen“. Genauso wie die Entwicklung des räumlichen Leitbilds, die Ringler durch die Ausstellung „Die Stadt neu sehen“ auf den Weg gebracht habe, so Mentrup. Dr. Harald Ringler stellte (am letzten Schultag vor den Sommerferien) seinem Arbeitgeber „ein gutes Zeugnis aus“. Bei der Arbeit in der Kommune sei man „nahe am Leben“, und die Freude habe den Ärger immer überwogen. -bw-
STADTPLANUNG überreichte OB Mentrup an Harald Ringler.
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Aus dem Gemeinderat
NR. 31 · FREITAG, 2. AUGUST 2013
Bessere Berufschancen Anonymisiertes Bewerbungsverfahren bei der Stadt
„Weil sich der Mensch, oft auch unbewusst, von Informationen beeinflussen lässt, die nichts mit der Qualifikation der Bewerber zu tun haben, sollten Geschlecht, Alter und Herkunft in der ersten Auswahlrunde nicht angegeben werden“, erläuterte Dr. Ute Leidig (GRÜNE) den gemeinsamen Antrag von GRÜNE- und SPD-Gemeinderatsfraktion, ein Modellprojekt „Anonymisiertes Bewerbungsverfahren“ bei der Stadtverwaltung zu starten und die Aufnahme in das entsprechende Programm des Landes anzustreben. „Mehr Vielfalt bei den Bewerbungen“ sah auch Gisela Fischer (SPD) und begrüßte eine von der Integrationsbeauftragten hierzu bereits organisierte Informationsrunde, bei der auch das Land vertreten sei. Eine „weiterhin kritische“ Haltung ihrer Fraktion begründete Gabriele-Luczak Schwarz (CDU) mit der Vielzahl der Vorschriften, die im öffentlichen Dienst im Hinblick auf den Grundsatz der Bestenauslese zu berücksichtigen seien. „Probieren wir es doch“ sprach sich Margot Döring (KAL) für ein Modellprojekt ebenso aus wie Niko Fostiropoulos (Die Linke). Dagegen lehnte Thomas Hock (FDP) das „aufwendigere Verfahren“ ab, und Friedemann Kalmbach (GfK) befürchtete, der Mensch „rückt damit weiter nach hinten“. „Das Land will ein Projekt aufsetzen, bei dem
KNIELINGER SEE: Die ökologische Sanierung läuft jetzt an.
Einlaufbauwerk am Knielinger See Der Gemeinderat hat die Arbeiten des ersten Bauabschnitts für die Sanierung des Knielinger Sees zum Preis von knapp 1,6 Millionen Euro an eine Firma aus Achern vergeben. Der Beschluss erfolgte einstimmig und ohne Aussprache. Zur ökologischen Sanierung des Sees muss im ersten Bauabschnitt ein Einlaufbauwerk im Süden des Sees geschaffen werden. Frisches Rheinwasser läuft dort nach Fertigstellung in den See und sorgt dafür, dass der Sauerstoffgehalt des Seewassers höher sein wird als bislang. Dieses Bauwerk errichtet die nun beauftragte Firma. Insgesamt sind am Knielinger See fünf Bauabschnitte vorgesehen. -erg-
Kommunen mitmachen sollten, um als Vorbild für Unternehmen zu dienen“, appellierte Oberbürgermeister Dr. Mentrup an das Plenum, dies zu unterstützen. Mit Erfolg: Mit 26 Ja- und 19 Nein-Stimmen wurde die Einführung eines Modellprojekts beschlossen. -fis-
Für Leitstelle Auftrag vergeben Ein Stuttgarter Ingenieurbüro erhält den Auftrag, weiterführende Planungsarbeiten für die neue Integrierte Leitstelle der Rettungsdienste und der Feuerwehr vorzunehmen. Das hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Plenarsitzung einstimmig und ohne Aussprache beschlossen Diese Leitstelle entsteht bekanntlich zusammen mit der neuen Hauptfeuerwache an der Wolfartsweierer Straße. Die Experten des Büros sollen bei der Vergabe mitwirken, die Bauarbeiten überwachen und das Objekt betreuen sowie die Arbeiten dokumentieren. Der Honoraraufwand, der dabei für die Planungen entsteht, wird bei insgesamt 520000 Euro erwartet. -erg-
Für mehr Sicherheit:
Kommission überprüft Haltestellen
Gefahren-Check bei Bahnen In einem Gemeinderatsantrag hatte die SPD mehr Sicherheit im Straßenbahnenverkehr gefordert. Da die Verwaltung jedoch schon seit Anfang Juni mehrere Initiativen für weniger Gefahren an der Schiene gestartet hat, äußerte sich Dr. Heinrich Maul für die Antragssteller „zufrieden mit der Entwicklung“. Seit Wochen ist eine Kommission unterwegs und prüft Bahnübergänge, Haltestellen und Gleisquerungen. Bisher seien 70 von 500 Stationen und Stellen im Netz der Verkehrsbetriebe untersucht, bewertet und wo nötig verbessert worden, teilte die Stadt in der jüngsten Ratssitzung mit. Bei Prüfung der Querungsstellen seien auch Meldungen, Anregungen und Vorschläge von Straßenbahnfahrern, Anwohnern und Fahrgästen berücksichtigt worden. Rainer Weinbrecht (CDU) setzt dabei auf die Fachkompetenz von Ordnungsamt, Tiefbauamt, Polizei, Technischer Aufsichtsbehörde und der Verkehrsbetriebe. Geld für externe Experten könne man sich sparen. Von der GRÜNEFraktion sprach sich Johannes
Gute Geschäfte auf wenig Fläche
Zuständig für die Messe Karlsruhe
„Flächen für das Gewerbe sind begrenzt und müssen daher optimal genutzt werden. Wir warten schon lange bis hier von der Wirtschaftsförderung was kommt“, erläuterte Dr. Ute Leidig den Antrag der GRÜNE-Fraktion aufzuzeigen, welche Konzepte zum ressourcenoptimierten Gewerbemanagement bisher entwickelt worden sind. Weitere Forderung: Ein Beratungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen zur flächenoptimierten und energetisch sparsamen Bebauung. Als „ersten Schritt in die richtige Richtung“ sah Leidig die Antwort der Verwaltung, wonach eine Gesamtkonzeption zur Gewerbeflächenentwicklung vorliegt, ein Praxishandbuch für Unternehmen in Arbeit sei und in sechs Monaten im Wirtschaftsförderungs- und Planungsausschuss vorgestellt werde. Zur Beratung in Sachen Energie stehe das Energie-EffizienzNetzwerk Karlsruhe bereit, speziell für kleinere und mittlere Unternehmen gebe es das Umweltberatungsangebot ECO-fit. „Es ist ein Anliegen von uns allen, vorhandene Gewerbeflächen sinnvoll zu nutzen“, äußerte sich Tilman Pfannkuch (CDU) ebenso wie Pfalzgraf (SPD). Während Pfalzgraf ausdrücklich die Arbeiten an einem Praxishandbuch für Unternehmen begrüßte, sah Rita Fromm (FDP) dies als überflüssig. Fördermittel für das Handbuch habe das Landesministerium für Verkehr und Infrastruktur zugesichert, informierte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. -fis-
Die Städte Karlsruhe und Rheinstetten schließen erneut eine öffentlichrechtliche Vereinbarung zur Übertragung der Feuerwehraufgaben auf dem Gelände der Messe Karlsruhe. Der Gemeinderat hat dazu einstimmig zugestimmt. Seit Bestehen der Messe hat die Feuerwehr Karlsruhe Aufgaben wie etwa Sicherheitswachdienste oder auch Einsätze übernommen. Die Vereinbarung muss nach zehn Jahren Laufzeit erneuert werden und läuft jetzt weitere fünf Jahre. Die eigentlich dafür zuständige Stadt Rheinstetten leistet nach der Vereinbarung einen jährlichen Kostenersatz in Höhe von knapp 30000 Euro. -erg-
EXPERTEN CHECKEN die Sicherheit an Haltestellen und Gleisquerungen. Ein übersichtliches Leitsystem für Fahrgäste und Verkehrsteilnehmer wurde auch am neuen Bahnstopp vor dem Helmholtz-Gymnasium installiert. Honné für einen Erfahrungsaustausch mit anderen StraßenbahnStädten aus. Vor einem Zuviel an Vorsichtsmaßnahmen warnte indes Dr. Eberhard Fischer (KAL). Ampeln, Leuchten, Schilder und Plakate seien auch geeignet, die
Aufmerksamkeit einzuschränken, weil sich die Verkehrsteilnehmer und die Fahrgäste in scheinbarer Sicherheit wähnen. Fischer verwies auf verkehrsintensive Schwerpunkte wie den Marktplatz oder den Übergang
Ausbau braucht Zeit
Räte fordern mehr Tempo für Schulanbau in Südstadt-Ost Für den zweiten Bauabschnitt der Grundschule Südstadt-Ost hat die SPD mehr Tempo gefordert. Die Mehrheit im Gemeinderat stellte sich hinter den Antrag. In der Südstadt-Ost zeichnet sich ab, dass die neue Grundschule für die wachsende Einwohnerzahl zu klein ist. Laut Verwaltung sollen nun auch der Aufenthalts- und Mehrzweckraum für den Unterricht genutzt werden. Das sei besser, als Lernen unter freiem Himmel, merkte Johannes Krug (CDU) an, dem die Planungszeit wie Michael Zeh (SPD) viel zu lang ist. Lüppo Cramer (KAL) war auch nicht zufrieden: Die Verwaltung plane aus ih-
rer Sicht, sie müsse den Bürgern ja auch nicht vor Ort Rede und Antwort stehen, so der Stadtrat. Bürgermeister Michael Obert verteidigte das städtische Verfahren. Eine komplett neue Planung sei für die Schulerweiterung nötig. Obert: „So etwas ist nicht in fünf Monaten zu machen.“ OB Dr. Frank Mentrup ließ nach dem Stadträte-Appell wissen, dass die Stadt für das Projekt überplanmäßig Geld einstellt. In ihrer Antwort hatte die Stadt erklärt, dass der zweite Bauabschnitt in einem beschleunigten Verfahren frühestens zum zweiten Schuljahr 2016/17 fertig sein „könnte“. -Lä-
Kindergruppen in den Feuerwehren Die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe können das Mindesteintrittsalter in ihre Jugendfeuerwehr von zehn auf sechs Jahre senken. Dem hat der Gemeinderat vorige Woche einstimmig und ohne Aussprache zugestimmt und die Feuerwehrsatzung entsprechend geändert. Damit können die Abteilungen auch Kindergruppen bilden. Bei Bedarf unterstützt die Branddirektion nach ihren Möglichkeiten. Ebenfalls in diese Satzung aufgenommen wurde die Möglichkeit, Fachberaterinnen und -berater wie beispielsweise Chemiker oder Notfallseelsorger in die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr aufzunehmen. -erg-
GRUNDSCHULE SÜDSTADT-OST: Für das Projekt der Erweiterung stellt die Stadt überplanmäßige Mittel in den Haushalt ein.
Fragen und Antworten • Gewerbegebiet „Winterrot“ Rund 1,3 Millionen Euro hat die Stadt für die Erschließung des Gewerbegebietes „Winterrot“ am Ortseingang von Palmbach aufge-
wendet. Diese Ausgaben werden aber zu 95 Prozent auf die Erwerberinnen und Erwerber umgelegt. Dies teilte die Stadtverwaltung mehreren GRÜNE-Stadträten und
-rätinnen anlässlich der jüngsten Gemeinderatssitzung mit. Der Beginn der Vermarktung im Jahre 2008 sei mit dem Beginn der Wirtschaftskrise zusammengefallen,
DREI WINDRÄDER drehen sich auf dem Karlsruher Energieberg. Ob auch im Bereich von Edelberg und Wattkopf Windenergie-Anlagen gebaut werden und wie viele, steht noch nicht fest. Fotos (4): Fränkle
bis auf drei Grundstücke seien alle Flächen reserviert. • Hochwasser Bereits seit mehreren Jahren gewährt die Stadt von Hochwasser betroffenen Kleingärtnern Pachtzinsnachlässe. Das erfuhr Stadtrat Eduardo Mossuto (FW) von der Stadtverwaltung. Im Planfeststellungsverfahren für den Polder „Bellenkopf/Rappenwört“ wertet das Regierungspräsidium Forderungen, Bedenken, Wünsche und Anregungen der Kommunen und anderer Beteiligter aus und bewertet sie. Außerdem werden die Antragsunterlagen, Teil Umweltplanung, überarbeitet. Dies erfuhr die CDU-Fraktion von der Stadtverwaltung. Die größten Schäden durch das Hochwasser Ende Mai/ Anfang Juni entstanden in Karlsruhe an Gebäuden und Einrichtungen des Rennvereins Knielingen und in den Salmenwiesen in Rüppurr. Gemeldet wurden 50000 Euro. Die Feuerwehr hatte 145 Einsätze, die Wasserwehr des Tiefbauamts hat 3700 Einsatzstunden geleistet´, weitere Betriebe des Tief-
bauamts 400 Stunden. Auch hier hatten CDU-Stadträtinnen und räte nachgehakt. Drei SPD-Stadträtinnen hatten nach einer weiteren Verbesserung des Hochwasserschutzes gefragt und erfuhren von der Verwaltung, dass sich die Hochwasserschutzeinrichtungen grundsätzlich bewährt hätten. Eine Planungsgemeinschaft mit Ettlingen untersuche derzeit die Wiederherstellung des „100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb“. • Windenergie-Anlagen Ob und für welche Anzahl an Windenergie-Anlagen der Bereich Edelberg und Wattkopf tatsächlich infrage kommt, steht noch nicht fest. Dies teilte die Verwaltung Stadtrat Friedemann Kalmbach (GfK) mit. Eine nachhaltige Beeinträchtigung des Boden-WasserHaushaltes beziehungsweise der Grundwasserneubildung sei durch Abholzung und Versiegelung nicht zu erwarten. Auch eine nachhaltige Beeinflussung des Frischluftsystems sei nicht zu befürchten. -resAlle Ratsdokumente gibt es im Internet unter: www.karlsruhe.de
auf der Karlstraße vom Ludwigsplatz zur Postgalerie. Bis auf den jüngsten bedauerlichen Todesfall am Marktplatz geschähen gerade dort kaum schwere Unfälle, weil Passanten für die Gefahrenquellen sensibilisiert seien. -Lä-
Haltestellen rauchfrei machen? Kein Rauchverbot, sondern ein Appell an die Fahrgäste in den überdachten Haltestellen des ÖPNV im Stadtgebiet nicht zu rauchen, bezwecke der Antrag GRÜNE-Fraktion, erläuterte Stadtrat Dr. Christofer Leschinger. Mit diesen Ausführungen werde der Antrag „weichgespült“ merkte Stadtrat Dr. Thomas Müller (CDU) an, denn die schriftliche Formulierung fordere eindeutig, „Nichtraucherzonen“ festzulegen. Appelle könne er mittragen, sprach sich Müller ebenso wie Elke Ernemann (SPD), die den GRÜNEN Regulierungswut vorwarf gegen ein striktes Rauchverbot aus. Ein Verbot, mache nur Sinn, wenn dies auch Reglementierungen zur Folge hätte. „Ich würde mir einen vertieften Umgang mit der Realität wünschen“, hielt es ebenso Stadtrat Dr. Eberhard Fischer (KAL) für sinnlos, „etwas festzulegen, das nicht verfolgt wird“. Für die FDP lehnte Stadtrat Thomas Kalesse den Antrag ab, während Stadtrat Jürgen Wenzel (FW) grundsätzlich „Ja“ zu einem Schutz der Nichtraucher sagte, aber eine Kontrolle von Nichtraucherzonen an Haltestellen für nicht möglich hielt. Für Appelle „an einer dieser blöden Werbeflächen“ sprach sich Stadtrat Niko Fostiropoulos (Die Linke) aus. Nachdem OB Dr. Frank Mentrup Zweifel daran geäußert hatte, ob die Stadt überhaupt Anordnungen treffen könne, stimmte das Plenum letztlich dem OB-Vorschlag zu, das Anliegen der GRÜNE-Fraktion im Aufsichtsrat der Verkehrsbetriebe zu thematisieren. -fis-
Konflikte auflösen Der Planungsausschuss wird sich weiter mit dem Antrag der Grünen beschäftigen, wonach Gestaltungssatzungen im Stadtgebiet kein grundsätzliches Verbot für Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden mehr enthalten sollen. „Denkmalschutz ist ein hohes Gut, aber es gibt Konflikte mit der Umsetzung der Energiewende“, forderte GRÜNEFraktionsvorsitzende Bettina Lisbach, anstelle von Verboten auf individuelle Beratung zu setzen. „Eine frühzeitige Abstimmung wird sicherlich schon praktiziert“, sprach sich Stadtrat Tilman Pfannkuch (CDU) in der kurzen Debatte gegen einen festgeschriebenen Vorrang von Solaranlagen aus. „Die Schwierigkeiten liegen in den Einzelfällen“, sah SPD-Stadtrat Hans Pfalzgraf „die Juristen gefordert, um Auswüchse zu verhindern und Machbares zuzulassen.“ -fis-
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NR. 31 · FREITAG, 2. AUGUST 2013
Amtliche Bekanntmachungen
Ergänzende Bedingungen der Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH (nachfolgend Netzbetreiber) zur Niederspannungsanschlussverordnung (NAV)
2. Baukostenzuschuss (Ziffer II der Ergänzenden Bedingungen) Nettopreise zuzüglich 19 Prozent MwSt.
gültig ab 1. September 2013
I. Netzanschluss (§§ 5 – 9 NAV) (1) Die Herstellung sowie Veränderungen des Netzanschlusses auf Veranlassung des Anschlussnehmers sind unter Verwendung der vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellten Vordrucke zu beantragen. Der Anschlussnehmer ist verpflichtet, mit dem Netzbetreiber einen Netzanschlussvertrag abzuschließen, der die technischen Details regelt. (2) Der Netzbetreiber kann verlangen, dass jedes Grundstück, das eine selbstständige wirtschaftliche Einheit bildet, beziehungsweise jedes Gebäude, dem eine eigene Hausnummer zugeteilt ist, über einen eigenen Netzanschluss an das Stromversorgungsnetz angeschlossen wird. Die berechtigten Interessen des Anschlussnehmers und des Netzbetreibers sind angemessen zu berücksichtigen. (3) Der Anschlussnehmer erstattet dem Netzbetreiber die Kosten für die Herstellung des Netzanschlusses nach den im Preisblatt „Netzanschluss und Anschlussnutzung in Niederspannung“ des Netzbetreibers veröffentlichten Pauschalsätzen sowie bei Anschlüssen über 3 x 160 A oder einer Länge über 20 m nach tatsächlichem Aufwand. (4) Der Anschlussnehmer erstattet dem Netzbetreiber die Kosten für Veränderungen des Netzanschlusses, die durch eine Änderung oder Erweiterung der Kundenanlage erforderlich oder aus anderen Gründen vom Anschlussnehmer veranlasst werden, nach tatsächlichem Aufwand. (5) Der Netzbetreiber ist berechtigt, den Netzanschluss abzutrennen, wenn das Netzanschlussverhältnis beendet wird. II. Baukostenzuschuss (§ 11 NAV) (1) Für den Anschluss an eine örtliche Verteilanlage ist vom Anschlussnehmer für die 30 KW übersteigende Leistungsanforderung ein Baukostenzuschuss zu zahlen. Der Baukostenzuschuss beträgt 50 Prozent der ansetzbaren Kosten. Der Baukosten-
zuschuss wird auf der Grundlage der durchschnittlich für vergleichbare Fälle entstehenden Kosten pauschal berechnet. Er bestimmt sich aus der Nenngröße der Hausanschlusssicherung. (2) Der Anschlussnehmer zahlt dem Netzbetreiber einen weiteren Baukostenzuschuss, wenn er seine Leistungsanforderung erheblich über das der ursprünglichen Beantragung zugrunde liegende Maß hinaus erhöht und die Netzanschlusssicherung gegen eine leistungsstärkere Sicherung getauscht werden muss. Der weitere Baukostenzuschuss wird nach Absatz 1 berechnet. (3) Zu den in Ziffer II. 1. bis 3. genannten Baukostenzuschüssen wird die Umsatzsteuer in der jeweils geltenden gesetzlichen Höhe zum Zeitpunkt der Leistungsausführung hinzugerechnet. III. Voraus- und Abschlagszahlungen (§§ 9 Absatz 2 und 11 Absatz 5 NAV) (1) Wenn nach den Umständen des Einzelfalles Grund zu der Annahme besteht, dass der Anschlussnehmer seinen Zahlungsverpflichtungen nach Ziffer I. 3. und 4. und/oder Ziffer II. nicht oder nicht rechtzeitig nachkommt, erhebt der Netzbetreiber angemessene Vorauszahlungen. (2) Werden von einem Anschlussnehmer mehrere Netzanschlüsse beauftragt, erhebt der Netzbetreiber auf die Netzanschlusskosten und die Baukostenzuschüsse angemessene Abschlagszahlungen. IV. Inbetriebsetzung der elektrischen Anlage (§ 14 NAV) (1) Die Inbetriebsetzung ist von dem Installationsunternehmen, das die Arbeiten an der elektrischen Anlage ausgeführt hat, unter Verwendung der vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellten Vordrucke zu beantragen. (2) Die erste Inbetriebsetzung der elektrischen Anlage des Anschlussnehmers im Rahmen der erstmaligen
Herstellung des Netzanschlusses ist in den Netzanschlusskosten nach Ziffer I. 3. enthalten. Werden jedoch in der elektrischen Anlage des Anschlussnehmers Mängel festgestellt, durch die eine Inbetriebsetzung nicht möglich ist oder die eine Nachprüfung erforderlich machen, ist der Netzbetreiber berechtigt, dem Anschlussnehmer die Mehrkosten nach tatsächlichem Aufwand zu berechnen. Für jede weitere Inbetriebsetzung erstattet der Anschlussnehmer dem Netzbetreiber die Inbetriebsetzungskosten nach tatsächlichem Aufwand. (3) Die Inbetriebsetzung der elektrischen Anlage kann von der Bezahlung des Baukostenzuschusses und der Netzanschlusskosten abhängig gemacht werden. V. Technische Anschlussbedingungen (§ 20 NAV) Die technischen Anforderungen des Netzbetreibers an den Netzanschluss und andere Anlagenteile sowie an den Betrieb der elektrischen Anlage einschließlich Eigenanlagen sind in den Technischen Anschlussbedingungen des Netzbetreibers festgelegt. Die Einhaltung der Technischen Anschlussbedingungen ist wesentliche Voraussetzung für die Herstellung, den Betrieb und die Nutzung des Netzanschlusses. Die Technischen Anschlussbedingungen können auf der Internet-Seite des Netzbetreibers eingesehen bzw. herunter geladen sowie jederzeit beim Netzbetreiber angefordert werden. VI. Zahlungsverzug, Unterbrechung und Wiederherstellung des Anschlusses und der Anschlussnutzung (§§ 23, 24 NAV) Die Kosten aufgrund eines Zahlungsverzugs, einer Unterbrechung sowie der Wiederherstellung des Anschlusses und der Anschlussnutzung sind vom Anschlussnehmer/Anschlussnutzer nach den im Preisblatt „Netzanschluss und Anschlussnutzung in Niederspannung“ des Netzbetreibers veröffentlichten Pauschalsätzen zu ersetzen.
Preisblatt „Netzanschluss und Anschlussnutzung in Niederspannung“ zu den Ergänzenden Bedingungen der Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH (Netzbetreiber) zur Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) gültig ab 1. September 2013
1. Netzanschlusskosten (Ziffer I der Ergänzenden 1.
Bedingungen)1
Neuanschluss
Kosten (netto)
Kosten (brutto)
Hausanschlusssicherung [A]
AnschlussLeistung [kW]
Anrechenbare Leistung [kW]
BKZ für Niederspannungsnetz 53 Euro/kW
BKZ für Umspannung Mittelspannung/Niederspannung 48 Euro/kW
bis 50
bis 30
0
– Euro
–2
63
39
9
477 Euro
–2
80
50
20
1 060 Euro
–2
100
62
32
1 696 Euro
–2
125
78
48
2 544 Euro
–2
160
100
70
3 710 Euro
–2
200
125
95
5 035 Euro
4 560 Euro
250
156
126
6 678 Euro
6 048 Euro
315
196
166
8 798 Euro
7 698 Euro
400
249
219
11 607 Euro
10 512 Euro
500
311
281
14 893 Euro
13 488 Euro
630
392
362
19 186 Euro
17 376 Euro
Für Verteileranlagen die nach dem 1. September 2013 errichtet werden, behält sich der Netzbetreiber vor, individuelle Baukostenzuschüsse nach Maßgabe des § 11 NAV zu ermitteln und zu erheben. 2
Anschlüsse ab Umspannung Mittelspannung/Niederspannung werden erst ab einem Mindestanschlusswert von 200 A (125 kW) angeboten, soweit nach einer Einzelfallprüfung die technischen Voraussetzungen hierfür erfüllt sind.
3. Kostenerstattung für Zahlungsverzug, Unterbrechung und Wiederherstellung des Anschlusses und der Anschlussnutzung (Ziffer VI der Ergänzenden Bedingungen) Mahnkosten
für jeden Mahnbrief
2,00 Euro3
Versäumniskosten
für fällige Beträge ab 5 Euro werden pro angefangene 50 Euro berechnet
0,30 Euro3
Kosten für jeden Einsatz eines Beauftragten des Netzbetreibers während der üblichen Arbeitszeit: – zum Einzug einer Forderung, zur Unterbrechung oder Wiederherstellung des Anschlusses und der Anschlussnutzung oder aufgrund sonstiger Veranlassung durch den Anschlussnehmer beziehungsweise -nutzer
25,00 Euro3
– zur Zähleröffnung
25,00 Euro
– zur Unterbrechung oder Zählerdemontage mangels Zahlung
35,00 Euro3
– zur Wiederherstellung oder Zählerneusetzung nach Demontage mangels Zahlung
35,00 Euro
– Kosten für jeden Einsatz eines Beauftragten des Netzbetreibers außerhalb der üblichen Arbeitszeit auf Veranlassung des Anschlussnehmers beziehungsweise -nutzers
nach Aufwand
4. Umsatzsteuer
Grundbetrag inklusive Hausanschlusskasten, Material und Montage sowie Tiefbau im öffentlichen Bereich bis zu einer Anschlusslänge von 5 m: – bis zu einer Absicherung von 3 x 100 A
1 170,00 Euro
1 392,30 Euro
– bis zu einer Absicherung von 3 × 125 A
1 290,00 Euro
1 535,10 Euro
1 520,00 Euro
1 808,80 Euro
– für jeden weiteren laufenden Meter im öffentlichen Bereich
65,00 Euro
77,35 Euro
– für jeden weiteren laufenden Meter im Kundengrundstück im unbefestigten Bereich
19,00 Euro
22,61 Euro
– für jeden weiteren laufenden Meter im Kundengrundstück im befestigten Bereich
65,00 Euro
77,35 Euro
Mehrbetrag für Anschlusslängen über 5 m:
– Erschwernisse, zum Beispiel ungewöhnlich schwierige Bodenverhältnisse, Schwierigkeiten bei Kreuzung von Straßen und anderen Anlagen oder nicht fachgerechte Eigenleistungen berechtigen den Netzbetreiber Zuschläge zu den vorstehenden genannten Netzanschlusskosten gemäß Aufwand zu berechnen. Dies gilt auch für entstehende Mehrkosten durch Sonderwünsche des Anschlussnehmers.
nach Aufwand
– für jeden laufenden Meter Leitungstrasse für den Tiefbau inklusive Einsanden und Oberflächenherstellung auf dem Kundengrundstück im unbefestigten Bereich
9,00 Euro
10,71 Euro
– für jeden laufenden Meter Leitungstrasse für den Tiefbau inklusive Einsanden und Oberflächenherstellung auf dem Kundengrundstück im befestigten Bereich
55,00 Euro
65,45 Euro
– pro Mauerdurchbruch
71,50 Euro
85,09 Euro
730,00 Euro
868,70 Euro
1.2 Netzanschluss über Dachständer aus dem Niederspannungs-Freileitungsnetz mit einer Absicherung bis 3 × 80 A und einer Anschlusslänge bis zu 20 m
2.
Verlegungen von Einrichtungen und Änderungen eines bestehenden Netzanschlusses – Soweit der Anschlussnehmer beziehungsweise Grundstückseigentümer die Kosten für das Verlegen von Einrichtungen des Netzbetreibers nach § 10 Absatz 3, § 12 Absatz 3 und § 22 Absatz 2 NAV zu tragen hat, werden diese nach tatsächlichem Aufwand in Rechnung gestellt.
nach Aufwand
– Soweit aus Gründen, die der Anschlussnehmer zu vertreten hat, mehrere Arbeitsgänge erforderlich sind, erfolgt die Abrechnung nach tatsächlichem Aufwand. – bei Erhöhung der technischen Anschlusskapazität eines Dachständernetzanschlusses auf maximal 3 × 80 A 3.
– Für jeden notwendigen zusätzlichen Einsatz zur erstmaligen Inbetriebsetzung der Anlage des Anschlussnehmers aus Gründen, die der Anschlussnehmer oder dessen Beauftragter zu vertreten hat, insbesondere wenn zuvor die erstmalige Inbetriebnahme wegen Mängeln verweigert wurde. – Für jeden notwendigen zusätzlichen Inbetriebsetzungsvorgang der Anlage des Anschlussnehmers aus Gründen, die der Anschlussnehmer oder sein Beauftragter zu vertreten hat 1
4.
in Voll- oder Teilzeit (39 Wochenstunden) für die Dauer einer Krankheitsvertretung zu besetzen.
Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www.karlsruhe.de/ stellen lesen. Bewerbungsschluss: 16. August 2013 Ortsverwaltung Grötzingen Rathausplatz 1 76229 Karlsruhe
Am 21. Juli 2013 ist unser Mitarbeiter
nach Aufwand 600,00 Euro
714,00 Euro
–
72,00 Euro
–
85,68 Euro
nach Aufwand
Die vorstehenden Bedingungen gelten nicht für Fälle wirtschaftlicher Unzumutbarkeit gemäß § 18 Absatz 1 Satz 2 EnWG.
Sonstige Leistungen – Pauschale für das Trennen der Netzanschlussleitung am Netzkabel
660,00 Euro
785,40 Euro
– Zusatzaufwand für die zweite Trennung am Gebäude sofern zugänglich
300,00 Euro
357,00 Euro
– Kosten für Trennung mehrerer Sparten in einem Arbeitsgang
Facharbeiter / Facharbeiterin
928,20 Euro
Inbetriebsetzung gemäß § 14 NAV – Erstmalige Inbetriebsetzung ohne Mängelfeststellung
Im Bauhof der Ortsverwaltung Karlsruhe-Grötzingen ist ab sofort eine Stelle als
Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. 780,00 Euro
auf Anfrage
Kreiswahlvorschläge für die Bundestagswahl am 22. September 2013
Öffentliche Bekanntmachung des Kreiswahlleiters Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt
Ihre Fragen beantworten Ihnen gerne Frau Dupps, Telefon 0721/ 94851-24, oder Herr Müller, Telefon 0721 94851-32.
Davon abweichend werden für die Änderung eines bestehenden Netzanschlusses auf Veranlassung des Anschlussnehmers berechnet: – Versetzen eines Dachständernetzanschlusses in einem Arbeitsgang
Stellenangebote
Sie übernehmen von Pflaster- und Straßenbauarbeiten bis hin zu Mauer- und Betonierarbeiten sämtliche Aufgaben eines Bauhofmitarbeiters.
Rückvergütung bei Eigenleistung des Anschlussnehmers nach Vorgaben des gesondert anzufordernden Merkblatts des Netzbetreibers:
– Grundbetrag inklusive Netzanschluss, Hausanschlusskasten, Dachständer, Material und Montage
41,65 Euro
Zu den vorgenannten Preisen wird die Umsatzsteuer in der jeweils geltenden gesetzlichen Höhe zum Zeitpunkt der Leistungsausführung hinzugerechnet. Die mit „3 „ gekennzeichneten Preise unterliegen nicht der Umsatzsteuer.
1.1 Netzanschluss über Kabel aus dem Niederspannungs-Kabelnetz mit einer Absicherung bis 3 × 160 A und einer Anschlusslänge bis zu 20 m
– bis zu einer Absicherung von 3 × 160 A
29,75 Euro
Bernardo Mussa im Alter von 46 Jahren verstorben. Wir verlieren mit Herrn Mussa einen fleißigen Mitarbeiter und guten Kollegen. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Amtsleitung und Personalrat des Amtes für Abfallwirtschaft
Der Kreiswahlausschuss hat in seiner öffentlichen Sitzung am 26. Juli 2013 die folgenden rechtzeitig eingereichten Kreiswahlvorschläge für den Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt zugelassen: 1. Wellenreuther, Ingo, Bundestagsabgeordneter Vorsitzender Richter am Landgericht a. D., geboren 1959 in Karlsruhe Klosestraße 12, 76137 Karlsruhe Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) 2. Marvi, Parsa, IT-Produktmanager geboren 1982 in Teheran Klara-Siebert-Straße 15, 76137 Karlsruhe Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 3. Golombeck, Heinz, Bundestagsabgeordneter geboren 1948 in Magdeburg Weißdornweg 23, 76149 Karlsruhe Freie Demokratische Partei (FDP) 4. Kotting-Uhl, Sylvia, Bundestagsabgeordnete geboren 1952 in Karlsruhe Akademiestraße 26, 76133 Karlsruhe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) 5. Binder, Karin, Bundestagsabgeordnete geboren 1957 in Stuttgart Marienstraße 38, 76137 Karlsruhe DIE LINKE (DIE LINKE) 6. Bartsch, Martin, Freiberuflicher Softwareentwickler geboren 1971 in Pforzheim Karolinenstraße 7, 76135 Karlsruhe Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) 7. Köhler, Heiko, Angestellter geboren 1974 in Spremberg Badstraße 59, 71134 Aidlingen Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) 8. Haag, Rainer, Kranmonteur geboren 1962 in Hockenheim Kaigartenallee 16, 68753 Waghäusel DIE REPUBLIKANER (REP) 15. Dr. Jongen, Marc, Wissenschaftlicher Mitarbeiter geboren 1968 in Meran Yorckstraße 36, 76185 Karlsruhe Alternative für Deutschland (AfD)
18. Rapp, Peter, Rentner geboren 1948 in Karlsruhe Michaelsbergstraße 30, 76646 Bruchsal FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER) Die Nummerierung*) der zugelassenen Kreiswahlvorschläge ist in sämtlichen Wahlkreisen des Landes Baden-Württemberg einheitlich und richtet sich nach der Reihenfolge der zugelassenen Landeslisten. Karlsruhe, 2. August 2013 Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister Kreiswahlleiter *) Hinweis: Die Nummerierung der zugelassenen Kreiswahlvorschläge kann sich für den Fall, dass die Beschwerde der einen oder andern Partei gegen die Nichtzulassung ihrer Landesliste erfolgreich sein sollte, noch ändern. Über die anhängigen Beschwerden entscheidet der Bundeswahlausschuss spätestens am 1. August 2013. Sollte eine Entscheidung des Bundeswahlausschusses Einfluss auf die Nummerierung der Kreiswahlvorschläge im Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt haben, ist diese Bekanntmachung der Kreiswahlvorschläge erneut vorzunehmen. Die Bekanntmachung der Kreiswahlvorschläge nach § 38 Bundeswahlordnung (BWO) muss bis zum 5. August 2013 erfolgt sein. Eine rechtzeitige öffentliche Bekanntmachung entsprechend § 14 der Hauptsatzung der Stadt Karlsruhe in der StadtZeitung wäre danach nicht möglich. Die öffentliche Bekanntmachung der Kreiswahlvorschläge für die Bundestagswahl 2013 müsste daher gemäß § 1 Absatz 4 der Verordnung des Innenministeriums zur Durchführung der Gemeindeordnung (DVO GemO) in anderer geeigneter Form, nämlich den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) am 3. August 2013 durchgeführt werden (Notbekanntmachung). Die öffentliche Bekanntmachung der Kreiswahlschläge wäre außerdem in der StadtZeitung Nr. 32, die am 9. August 2013 erscheint, zu wiederholen (§ 1 Absatz 4 DVO GemO).
StadtZeitung Impressum
Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Leitung: Bernd Wnuck (-bw-) Stellv. Leitung: Helga Riedel (-rie-) Chef v. D. / Schlussred: Mathias Tröndle (-trö-) Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Volontariat: Tina Döpfert (-döp-) Amtliche / Ute De Clemente Stellen: Nicole Völz
Redaktionssekretariat:
Jasmin Niedermayer Chantal Meckes
Fotos:
Roland Fränkle
Anschrift:
Stadt Karlsruhe 76124 Karlsruhe
Telefon:
07 21/1 33 -13 01 / -13 02
Telefax:
07 21/1 33 -13 09
Druck:
Badendruck GmbH Karlsruhe
Auflage:
140 000 Exemplare
StadtZeitung im Internet: 1. Mail: pia@karlsruhe.de 2. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.
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| Stadt Kultur
NR. 31 · FREITAG, 2. AUGUST 2013
Erweiterung der Stadtarchivs eröffnet:
Wichtiger Teil kulturellen Erbes
Aufstockung der Einrichtung mit Feierstunde zelebriert/Einstige Pfandleihe als Glücksfall Über acht weitere Büros sowie ein neues Magazin dürfen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtarchivs freuen. Die Aufstockung des Gebäudes wurde mit einer Feierstunde am vergangenen Wochenende zelebriert. Zudem lud das Team um Stadtarchiv-Leiter Dr. Ernst Otto Bräunche die Bevölkerung nach der Feier im Innenhof zum „Tag der offenen Tür“ ein. Jeder war aufgefordert, Archiv und zusätzliches Stockwerk genauer unter die Lupe zu nehmen und sich obendrein die Foto-Aus-
stellung des früheren BNN-Fotografen Horst Schlesiger über das Stadtgeschehen im Jahr 1963 sowie die Ausstellung „Von der Pfandleihe zum Stadtarchiv“ (bis 29. August) anzuschauen. STÄNDIG MEHR REGALMETER Von einem „eindrucksvollen Gedächtnis unserer Stadt und wichtigem Teil unseres kulturellen Erbes“ sprach OB Frank Mentrup in seiner Begrüßung. Die Aufstockung des historischen Gebäudes um zwei Etagen sei eindrucksvoll
MEHR PLATZ: Stadtarchiv-Leiter Dr. Ernst Otto Bräunche (r.) zeigt OB Dr. Frank Mentrup das neue Magazin seines Hauses. Foto: Knopf
Klam/Illwig wird erschlossen Die Arbeiten zur Erschließung des Neubaugebiets „An der Klam/ Illwig“ in Stupferich beginnen am Montag, 5. August, mit der Einrichtung der Baustelle. Nachdem der Bebauungsplan im Februar in Kraft getreten ist, stehen nun Straßenbauarbeiten und die Verlegung von Versorgungsleitungen an. Insgesamt sind rund 7500 Quadratmeter Verkehrsflächen herzustellen und mehrere tausend Meter Leitungen zu verlegen. Die Bauzeit wird zehn Monate betragen, so dass die Bebauung frühestens Mitte 2014 beginnen kann. Die Baustellenzufahrt erfolgt über den Kreisverkehr am Ortseingang in der Karlsbader Straße (K 9653).
gelungen. Lob hatte er für den Architekten Peter Eisemann parat. „Dieser Umbau unter nicht ganz einfachen Bedingungen ist mustergültig. Dies ist zweifellos eine äußerst sinnvolle Investition in die Zukunft.“ Einen Glücksfall nannte Mentrup den Einzug des Stadtarchivs 1990 in die frühere Pfandleihe der Fächerstadt. „Aus einem Notbehelf wurde ein echter Glücksfall. Das kulturelle Herz unserer Stadt wird auch in Zukunft kraftvoll schlagen wird.“ Mindestens für die nächsten zwölf Jahre sollen die Räumlichkeiten für das jährlich um 100 laufende Regalmeter wachsende Archiv ausreichen. Stadtarchiv-Chef Bräunche bezeichnete die Aufstockung des Gebäudes als „entscheidenden Schritt nach vorne für Mitarbeiter und Archiv-Nutzer“. Der Architekt habe mit dem nötigen Gespür für Bauwerk und Bedingungen des Stadtarchivs einen hervorragenden Job gemacht. Auch die Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt sei ausgezeichnet gewesen. „Keine Frage, heute ist ein Tag zum Feiern“, so Bräunche, der an die lokale Polit-Prominenz die Schriftenreihe „Von der Pfandleihe zum Stadtarchiv“ verteilte, die den Umbau fotografisch begleitete und historisch einordnet. Rund ein Jahr haben die Arbeiten, die im April 2012 begannen, gedauert. Die Kosten belaufen sich auf 2,3 Millionen Euro. „Bei laufendem Betrieb war das natürlich eine große Herausforderung“, sagte Architekt Peter Eisenmann in seinem Statement. In jedem Falle mit einem gelungenen Ergebnis – da waren sich die Besucher nach einem Rundgang im hellen wie freundlichen Ambiente des neuen Dachgeschosses einig. -voko-
Für psychisch kranke Senioren ist ein Alten- und Pflegeheim noch nicht der richtige Ort. Sie brauchen Betreuung, aber nicht in stationärem Rahmen. Sie sind überfordert, wenn sie alleine leben, fühlen sich jedoch in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter aufgehoben. Für sie hat die Heimstiftung jetzt ein passendes Angebot: das ambulant betreute Wohnprojekt „Weitblick“ im Neuen C-Haus des Vereins für Jugendhilfe (Thomas-Mann-Straße) in Daxlanden. Es ist konzipiert für zehn chronisch psychisch Kranke, die vorwiegend altersbedingt größere Unterstützung und Betreuung brauchen. Immer mehr dieser Menschen schieden aus Werkstätten und Berufsleben aus, verlören ein Stück ihrer Stabilität und Versorgung. Danach kämen sie auf Dauer mit der geringen ambulanten Betreuung nicht mehr zurecht, machte die Geschäftsführerin der Heimstiftung, Martina Warth-Loos, bei der Eröffnungsfeier deutlich, warum es einer solchen Wohnform bedürfe. Damit werde Einsamkeit und Kontaktarmut entgegengewirkt, Halt und Anregung gegeben. Die Gesellschaft habe noch nicht viele Antworten im Umgang mit älter werdenden psychisch kranken Menschen, dieser erste Baustein im gemeindepsychiatrischen Bund sei zumindest eine, erklärte Bürgermeister Martin Lenz vor zahlreichen Gästen. Immer gelte jedoch, „dort helfend einzugreifen, wo es Not tut, und sich an anderer Stelle wieder zurückzuziehen“. -maf-
Kunst stärkt Identität
In Hohenwettersbach Skulptur von Laura Danzi enthüllt Über ein neues Symbol dürfen sich jetzt die Bewohnerinnen und Bewohner von Hohenwettersbach freuen. Die Künstlerin Laura Danzi hat eine Skulptur geschaffen, die am vergangenen Wochenende an seinem Standort vor dem Rathaus des Höhenstadtteils enthüllt wurde. Während der Feierlichkeiten zur 750-Jahr-Feier von Hohenwettersbach im Jahre 2012 hatte die Künstlerin die jeweils rund 300 Kilogramm schweren Säulen aus Eiche kreiert, die nun am Kirchplatz von Hohenwettersbach die Blicke der Passanten auf sich ziehen. In das Holz ist unter anderem der Wappen des Bergdorfs eingraviert.
„An diesem zentralen Standort passt das sehr gut und stärkt die Identität unseres Stadtteils“, betonte Ortsvorsteherin Elke Ernemann. Gesponsert wurde das Werk von Gutsbesitzer Carlo von Maffei, der mit seiner Familie bei der Enthüllung der Skulptur zugegen war. „Mir geht es um die Darstellung von der Vergangenheit und der Zukunft, welche die beiden Säulen symbolisieren. ‚Vergänglich und Erwartend’ habe denn auch ich das Objekt genannt“, unterstrich die Bildhauerin mit italienischen Wurzeln, die im benachbarten Höhenstadtteil Stupferich lebt und dort auch arbeitet. -voko-
Naturschutz als Zuckerschlecken
Umweltminister Bonde besuchte auf Sommertour Naturschutzzentrum in Rappenwört So kann Naturschutz „zum Zuckerschlecken werden“ meinte Umweltminister Alexander Bonde, als er auf seiner Sommertour im Rappenwörter Naturschutzzentrum (NAZKA) von Geschäftsführer Andreas Wolf süße Kieselsteine im Körbchen aus heimischer Weide entgegennahm. Empfangen hatte ihn OB Dr. Frank Mentrup, begleitet von viel Politprominenz. Mentrup wertete das NAZKA als „einzigartige Bildungseinrichtung“. Es erreicht jährlich mit 500 Veranstaltungen 50000 Menschen und ist eng vernetzt mit anderen
Wohnprojekt mit „Weitblick“
Umwelteinrichtungen in Karlsruhe und im Nordelsass. Ziel sei, so Mentrup, eine „tolle Weiterentwicklung zum Naturschutz- und Wasserzentrum“. Das NAZKA liegt künftig inmitten des Hochwasserrückhalteraums Bellenkopf-Rappenwört. Bonde verwies mit Stolz auf die sieben Naturschutzzentren des Landes, wobei Karlsruhe für Werbung und Vermittlung des sensiblen Ökosystems der Rheinauen stehe. Die Landesregierung nehme den Naturschutz sehr ernst und habe für die kommenden zehn Jahre eine Naturschutzstrategie
mit 400 Maßnahmenerarbeitet. Besondere Priorität habe die Herstellung eines Biotopverbundes, denn Tier- und Pflanzenpopulationen könnten sich oft nicht mehr austauschen. Einmal mehr warb Bonde für den Nationalpark, den wildlebende Arten ebenso dringend bräuchten wie Naturschutzgebiete. Als Mitfinanzierer des NAZKA werde man Lösungen zur Weiterentwicklung finden. Geschäftsführer Wolf hatte zuvor Einrichtungen wie die Dauerausstellung samt Multimediastationen, Kinder- und Erlebnisräumen vorgestellt. -cal-
SKULPTUR: Elke Ernemann (l.) und Laura Danzi. Foto: Knopf
Hilfe für die „fröhlichen Kinder“ Seit Juni sammelt das Team des Kammertheaters Spenden für zwei Kindertagesstätten in Halle, die vom Hochwasser besonders betroffen waren. Den Kitas „Villa der fröhlichen Kinder“ und St. Georgen wurde ihre Lage im Herzen von Halle zum Verhängnis. Die Fluten der Saale überschwemmten Keller und Räume, zerstörten Möbel, Elektrogeräte und Außenanlagen. Dank der Hilfe des Kammertheaters, das mit seinen Theaterfreunden und dem Thomas-Mann-Gymnasium Stutensee 12 000 Euro an Spenden zusammenbekam, können die fröhlichen Kinder wieder lachen. -red-
Azubis managen Freibad Rüppurr
IM HOCHWASEREXPERIMENTIERFELD des NAZKA erkundeten Kinder vor den Augen von Minister Bonde, wie der natürliche und der eingedeichte Rhein auf große Wassermassen reagieren. Fotos (2): Fränkle
Fünf Auszubildende der Bäderbetriebe „übernehmen“ am Samstag, 3. August, von 14 bis 18 Uhr das Freibad Rüppurr. Dann findet ein Spiel- und Spaßtag statt. Die Organisation der Veranstaltung liegt komplett in den Händen der Auszubildenden, die ihren Gestaltungsideen freien Lauf lassen, Wasserwerte kontrollieren, die Technik im Blick haben und Probleme aus der Welt schaffen. Das Angebot reicht von Soccer- und Beach-Volleyballturnier über AquaFitness bis zu einem Spielzeugangebot im Nichtschwimmerbecken. Ein Höhepunkt des Ausbildungsprojekts ist die Übernahme der Arbeit als Betriebsstellenleiter. -red-
IST DER „UNFERTIGE“ der Schuldige oder nur ein Phantom? Das „Theater in der Orgelfabrik“ spielt „Der Fluch des Golem.“ Foto: pr
Prager Golem in Durlach
Grusel im Theater in der Orgelfabrik / Freikarten gewinnen
Als im jüdischen Ghetto Josefstadt in Prag das von Egon Erwin Kisch in die Welt gesetzte Gerücht umging, Rabbi Löws Menschenmaschine „Golem“ hause immer noch auf dem Boden in der Altsynagoge, inszenierte der Reporter eine spektakuläre Suchaktion. Er fand zwar nur zwei Fledermäuse, schrieb aber darüber acht Seiten... Im Theater in der Orgelfabrik lassen Gabriele Michel und Franco Rosa die menschenähnliche Gestalt aus Lehm nun wieder auferstehen und in dem alten Gemäuer umherspuken. Am Samstag, 17. August, kommt „Der Fluch des Golem“ als Uraufführung auf die Bühne. Nach zwölf weiteren mystischen Abenden (jeweils freitags und samstags) wird die Inszenierung nach Gustav Meyrinks Klassiker der phantastischen Literatur am 12. Oktober zum letzten Mal gespielt. Geschichten und Anek-
doten begleiten am 28. August, 4. und 11. September wieder die Reihe der Musikabende, die sich diesmal dem Thema Abschied widmen. Außerdem referiert Hanno Botsch am 18. September über das „Kindliche“ in Bachs Musik. An den „schwarzen Freitagen“ am 20. („Mord auf der Bühne“) und 27. September („Mord im Aufzug“) sowie am 4. Oktober („Mord im Schloss“) kehrt der Grusel bei halbszenischen Lesungen der Fälle von Father Brown zurück. Eintritt zu allen Aufführungen ist nur bis 20 Uhr. Anschließend ist kein Zugang mehr möglich. StadtZeitung und Theater verlosen für die Vorstellung „Der Fluch des Golem“ am 23. September 3 x 2 Freikarten. Gewinner sind die ersten drei Leser, die am Montag, 5. August, in der Zeit zwischen 12.00 und 12.05 Uhr unter der Telefonnummer 133-1314 anrufen. -Lä-
Kunstauktion für Circus Bely
Museen öffnen erst ab 18 Uhr
Zugunsten des Circus Bely veranstaltet die Majolika Manufaktur am 11. August eine Kunstauktion. Martin Wacker versteigert ab 16 Uhr Malerei, Grafiken, Plastiken und Fotografien. Vorbesichtigung ab 11 Uhr. Der in Rastatt beheimatete Zirkus hatte im Juni durch Hochwasser unter anderem sein Zelt verloren. Ihm droht der Ruin.
Wegen Vorbereitungen zur Karlsruher Museumsnacht (Kamuna) sind das Pfinzgaumuseum und das Stadtmuseum am 3. August tagsüber geschlossen. Vor den Museen können von 14 bis 16 Uhr Eintrittsbuttons für die Kamuna gekauft werden, die um 18 Uhr beginnt. Am 4. August öffnen beide Museen jeweils von 13 bis 18 Uhr.
Kultur Kompakt Vier Keramikkünstlerinnen zeigen derzeit im Gedok-Künstlerinnenforum rauschschwarze bis schillernde Objekte aus dem Kohlemeiler Erfweiler/Dahn. Als Kontrast dazu sind farbige Textilarbeiten zu sehen. Die Ausstellung „Schwarzbunt“ kann bis einschließlich 6. September in den Räumen der Gedok in der Markgrafenstraße 14 besucht werden. Karlsruhes Museen haben am morgigen Samstag (3. August) in der Zeit von 18 bis 1 Uhr nachts für die Besucherinnen und Besucher geöffnet. In der langen Museumsnacht (Kamuna) mit Führungen, Konzerten, Lesun-gen, Musik und Filmen bringen Shuttles die Nachtschwärmer von Haus zu Haus. Der Eintrittsbutton gilt auch als Fahrticket für den KVV. Während der Karlsruher Museumsnacht ist die Städtische Galerie am 3. August von 18 bis 1 Uhr geöffnet. Dort spielt das Saxophonquartett „Balanced Action“. Führungen durch die Sonderschau „Sekt für alle“ finden nach der Museumsnacht wieder an folgenden Terminen statt: Sonntag, 4. August, um 15 Uhr, Mittwoch, 7. August, um 11 Uhr sowie am Donnerstag, 8. August, um 12.15 Uhr. Am Freitag, 9. August, steht ein Rundgang um 16 Uhr auf dem Programm. Ein musikalisches Gebräu aus Beat, Reggae, Samba, Rap & Funk bringen „Batucada Sound Machine“ am vorletzten Zeltival-Abend am morgigen Samstag, 3. August, im Tollhaus an der Schlachthausstraße auf die Bühne. Das Spekta-
kel der zehnköpfigen Formation aus Neuseeland beginnt um 20.30 Uhr und kostet zehn Euro Eintritt. Von Kavalierstouren, Modeagenten und fürstlichen Tafeln handelt eine Führung, die das Badische Landesmuseum am 4. August anbietet. Die Einblicke in das Luxus-Leben im Absolutismus gibt eine Kunsthistorikerin ab elf Uhr. Otto Dix und „Die sieben Todsünden“ sind Thema von Führungen des Roncalli-Forums am Dienstag, 6. August, um 20 Uhr und Mittwoch, 7. August, um 13 Uhr in der Staatlichen Kunsthalle an der Hans-Thoma-Straße. -Lä-
DIE KAMUNA gibt Nachtschwärmern eine Menge zu sehen.
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NR. 31 · FREITAG, 2. AUGUST 2013
Auf Seebühne Märchen und Musik Die Seebühne im Zoologischen Stadtgarten bietet auch im August ein abwechslungsreiches Programm. Los geht es am Sonntag, 3. August, von 15 bis 17 Uhr mit einem Konzert der Albtal-Musikanten. Um Schöpfung und Taufe geht es am Sonntag, 4. August, von 15 bis 15.30 Uhr bei der Kirche im Grünen. Und von 16 bis 18 Uhr findet am gleichen Tag ein Konzert des Musikvereins Knielingen auf der Seebühne statt. Am Montag, 5. August, gibt das Hobby-Orchester der DurlacherHarmonika-Vereinigung von 16 bis 18 Uhr eine Kostprobe seines Könnens, und am Dienstag, 6. August, steht von 13 bis 13.45 Uhr „Lustige Kinderzauberei für Klein und Groß“ mit Zauberer Fritz und Clownin Ballonina auf dem Programm der Seebühne. Am Mittwoch, 7. August, heißt es schließlich von 14.30 bis 15.30 Uhr wieder „Es war einmal...“. Sigrid Droberg-Hager, Christel von ArnimElsner und Gudrun Hirsch aus der „Märchenerzählgruppe Elfriede Hasenkamp“ erzählen Märchen für Groß und Klein und Ulrike von Arnim-Elsner spielt Harfe. Infos unter Telefonnummer 1 33-68 15.
So geht Nachhaltigkeit
Haushalte mit wenig Geld bekommen neue Kühlschränke In diesem und dem nächsten Jahr haben je rund 75 Karlsruher Haushalte mit geringem Einkommen die Chance, ihre alten, stromfressenden Kühlschränke und Gefrierschränke gegen neue mit viel niedrigerem Energieverbrauch einzutauschen. Der Gemeinderat hatte auf Antrag der CDU-Fraktion mit großer Mehrheit in den Doppelhaushalt für die Jahre 2013/14 für diese Tauschaktion den Betrag von insgesamt 60000 Euro eingestellt, den die Karlsruher Energieund Klimaschutzagentur (KEK) jetzt ausgeben kann. Ein modernes Gerät der Effizienzklasse A++ oder A+++ verbraucht nur ein Drittel bis ein Viertel des Stromes einer Kühl-GefrierKombination von 1992. Mit einem Tausch gegen ein Neugerät lassen sich somit über 100 Euro Stromkosten im Jahr sparen. „Das ist für einkommensschwache Haushalte viel Geld“, freute sich Bürgermeister Klaus Stapf bei der Vorstellung des Programms. Er wies darauf hin, dass mit den neuen Kühlgeräten über ihre Lebensdauer bis zu 500 Tonnen CO2 eingespart werden können. Damit rechne sich das Pro-
jekt ökologisch, sozial und wirtschaftlich und sei somit ein gutes Beispiel für nachhaltiges Handeln. Die Haushalte und ihre Geräte müssen einige Bedingungen erfüllen. Bei der KEK gibt es die so genannten Stromspar-Partner. Das sind Frauen und Männer, die in ihrer Vorbereitung auf den ersten Arbeitsmarkt Haushalte mit geringem Einkommen besuchen – Hartz-IV-, ALG II- oder Wohngeldempfänger – und ihnen Tipps geben, wie etwa Strom oder Wasser gespart werden könnte. Im Gepäck haben sie unter anderem schaltbare Steckerleisten oder Energiesparlampen. Ein Haushalt, der eine mindestens zehn Jahre altes Kühlgerät hat, das zudem mehr als 1,5 Kilowattstunden Strom pro Liter Kühlvolumen und Jahr verbraucht, kann ab dem Herbst ein neues Gerät erhalten, wenn er sich von einem Stromspar-Partner beraten lässt. Bevor die ersten Geräte vergeben werden können, schreibt die KEK jetzt die Lieferung aus. KEK-Geschäftsführer Dirk Vogeley hofft, beim Handel Rabatte erzielen und so sogar mehr Geräte kaufen zu können. -erg-
Werben für IKT-Standort Mit über 30 000 Beschäftigten in 4 000 Unternehmen, 5 600 Studenten und Auszubildenden und einem jährlichen Umsatz von über 5 Milliarden Euro im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) ist der Raum Karlsruhe eine der wichtigsten IT-Regionen Europas. „Die IKT ist ein Alleinstellungsmerkmal wonach jede Region sucht. Wir haben es bisher nur ein wenig versäumt, anderen davon zu erzählen“, kündigte IHK-Präsident Wolfgang Grenke im Rahmen einer Pressekonferenz zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden des Cyberforums, Matthias Hornberger, und dem Mitbegründer der Karlsruher IT-Sicherheitsinitiative Dirk Fox, eine noch intensivere Zusammenarbeit der drei Institutionen an. Als „Plattform für Unternehmenssoftware“ will Hornberger die Region positionieren und Dirk Fox will „der Szene“ klar machen: „IT-Sicherheit findet in Karlsruhe statt“. Einen Überblick gibt die neue Broschüre „Der IKTStandort Karlsruhe“, die unter www.karlsruhe.ihk.de auch downgeloadet werden kann. -fis-
Casazza nach Augsburg
OB Mentrup bedauert, respektiert aber persönliche Gründe Dr. Walter Casazza wird dem Ruf nach Augsburg folgen und sein künftiges Betätigungsfeld in die Fuggerstadt verlegen. Der Stadtrat der Stadt Augsburg hatte am 25. Juli in nichtöffentlicher Sitzung die Entscheidung des dortigen Wirtschaftsausschusses vom Vortag bestätigt und Casazza zum Geschäftsführer der Sparte Verkehr der Stadtwerke Augsburg gewählt. „Ich bedauere den Wechsel von Dr. Walter Casazza, respektiere aber gleichzeitig seine Entscheidung, aus persönlichen Gründen dem Ruf nach Augsburg zu folgen“, reagiert OB Dr. Frank Mentrup auf den Weggang des derzeitigen Geschäftsführers der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG), der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK), der AlbtalVerkehrs-Gesellschaft (AVG) und des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV). Und ergänzt: „Nachdem sich Dr. Casazza für den Wechsel entschieden hatte, waren wir uns darin einig, dass sich weitere Gespräche über einen Verbleib in Karlsruhe erübrigt haben.“ Die Modalitäten des Weggangs von Casazza müssten jetzt noch im
einzelnen besprochen werden, so der OB. Angepeilt sei ein Wechsel zum 31. Dezember 2013. Bis dahin ist die Kaiserstraße wieder für den Schienenverkehr frei. Auch die Fragen in Zusammenhang mit der Alpine-Insolvenz sind dann aller Voraussicht nach geklärt. -red-
Suche nach den CyberChampions Bereits zum zehnten Mal prämiert das CyberForum herausragende Geschäftsideen aus der IT- und HightechBranche mit dem CyberChampions Award. Angehende Gründer und junge Unternehmen können sich bis zum 6. September unter www.cyberchampions.de für den CyberChampions Award bewerben, die Preisverleihung findet dann im Rahmen des diesjährigen Hightech. Unternehmer. Kongress am 5. November statt.
Amtliche Bekanntmachungen Preisblatt zu den Ergänzenden Bestimmungen der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zur AVBWasserV
Öffentliche Ausschreibungen
Gültig ab 1. September 2013
Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
A. Baukostenzuschuss (Ziffer 2 der Ergänzenden Bestimmungen) netto Euro 1.
2.
brutto Euro
Offenes Verfahren nach VOL/A Entsorgung und Verwertung von Altpapier aus Sammelstellen
auf Anfrage
Gemäß Abschnitt 2.4 der Ergänzenden Bestimmungen Der Baukostenzuschuss für Anschlüsse an Verteilungsanlagen, die vor dem 1. Januar 1981 errichtet wurden, errechnet sich nach der katastermäßigen Straßenfrontlänge des anzuschließenden Grundstücks.
B. Hausanschlusskosten gemäß Abschnitt 3. der Ergänzenden Bestimmungen
1.
Hausanschluss bei DN 65 und bis 20 m Leitungslänge Grundbetrag inklusive Hausanschluss, Material und Montage sowie Tiefbau im öffentlichen Bereich bis zu einer Anschlusslänge von 5 m
netto Euro
brutto Euro
2 552,00
2 730,64
Mehrbetrag für Anschlusslängen über 5 m : – für jeden weiteren laufende Meter im öffentlichen Bereich – für jeden weiteren laufende Meter im Kundengrundstück im unbefestigten Bereich – für jeden weiteren laufende Meter im Kundengrundstück im befestigten Bereich
50,00
53,50
Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe Telefon 0721/133-7095
110,00
117,70
Offenes Verfahren nach VOL/A
nach Aufwand
brutto Euro
– für jeden laufende Meter Leitungstrasse für den Tiefbau inklusive Einsandung und Oberflächenherstellung auf dem Kundengrundstück im unbefestigten Bereich
25,00
26,75
– für jeden laufende Meter Leitungstrasse für den Tiefbau inklusive Einsandung und Oberflächenherstellung auf dem Kundengrundstück im befestigten Bereich
85,00
90,95
– pro Mauerdurchbruch
71,50
76,51
Verlegungen von Einrichtungen und Änderungen eines bestehenden Hausanschlusses Soweit der Anschlussnehmer beziehungsweise Grundstückseigentümer die Kosten für das Verlegen von Einrichtungen des Netzbetreibers nach § 8 Absatz 3, § 11 Absatz 3 und § 18 Absatz 2 AVBWasserV zu tragen hat, werden diese nach tatsächlichem Aufwand in Rechnung gestellt.
– Zusatzaufwand für die zweite Trennung am Gebäude sofern zugänglich
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
–
–
71,50
76,51
nach Aufwand
1 540,00
1 647,80
770,00
823,90 auf Anfrage
C. Kosten bei Zahlungsverzug Für nicht fristgerechte beglichene Abschlags- und Rechnungsbeträge werden zurzeit folgende Kosten berechnet: netto Euro 1.
Mahnkosten für jeden Mahnbrief
1,501
2.
Versäumniskosten für fällige Beträge ab 5 Euro werden pro angefangene 50 Euro berechnet
0,301
3.
Außendienstkosten
3.2 für jeden Einsatz unseres Bereitschaftsdienstes außerhalb der Dienstzeit auf Veranlassung des Kunden
Am Weinweg, Kinderspielplatz (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Betonpflaster
– Kosten für Trennung mehrerer Sparten in einem Arbeitsgang
3.1 für jeden Einsatz eines Außendienstmitarbeiters Zähleröffnung
Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 5. August 2013, beim Amt für Abfallwirtschaft abgegeben oder übersandt. Veröffentlichung auch im Amtsblatt der EU.
ID: 13 31 67 01
Sonstige Leistungen – Pauschale für das Trennen der Hausanschlussleitung am Hauptstrang
Ausführungszeit: 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 Ablauf der Angebotsfrist: 24. September 2013, 11 Uhr Ende der Angebotsbindung: 31. Dezember 2013 Unkostenbeitrag: 5 Euro
Gartenbauamt
– Für jeden notwendigen zusätzlichen Inbetriebsetzungsvorgang der Anlage des Anschlussnehmers aus Gründen, die der Anschlussnehmer oder dessen Beauftragter zu vertreten hat. 4.
Entsorgung und Verwertung von aussortierten Wertstoffen aus der Wertstofftonne (Schmelzeisen und Edelstahl, Kunststoffe NON-DSD, Aluminium, Styropor, Kabelschrott, Altpapier, Altholz AIII)
Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714
nach Aufwand
Inbetriebsetzung gemäß § 13 AVBWasserV
– Für jeden notwendigen zusätzlichen Einsatz zur erstmaligen Inbetriebsetzung der Anlage des Anschlussnehmers aus Gründen, die der Anschlussnehmer oder dessen Beauftragter zu vertreten hat, insbesondere wenn zuvor die erstmalige Inbetriebnahme wegen Mängeln verweigert wurde.
Amt für Abfallwirtschaft
Losweise Vergabe netto Euro
– Erstmalige Inbetriebsetzung ohne Mängelfeststellung
Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 5. August 2013, beim Amt für Abfallwirtschaft abgegeben oder übersandt. Veröffentlichung auch im Amtsblatt der EU.
117,70
Rückvergütung bei Eigenleistung des Anschlussnehmers nach Vorgaben des gesondert anzufordernden Merkblatts des Netzbetreibers:
3.
Ausführungszeit: 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 Ablauf der Angebotsfrist: 23. September 2013, 11 Uhr Ende der Angebotsbindung: 31. Dezember 2013 Unkostenbeitrag: 5 Euro
110,00
– Erschwernisse, zum Beispiel ungewöhnlich schwierige Bodenverhältnisse, Schwierigkeiten bei Kreuzung von Straßen und anderen Anlagen oder nicht fachgerechter Eigenleistungen, berechtigen den Netzbetreiber Zuschläge zu den vorstehend genannten Hausanschlusskosten gemäß Aufwand zu berechnen. Dies gilt auch für entstehende Mehrkosten durch Sonderwünsche des Kunden.
2.
Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe Telefon 0721/133-7095
Gemäß Abschnitt 2.2 der Ergänzenden Bestimmungen Der Baukostenzuschuss errechnet sich aus den Kosten, die für die Erstellung oder Verstärkung der örtlichen Verteilungsanlagen erforderlich sind (Umlagerechnung).
brutto Euro
15,001 30,00
32,10
nach Aufwand
3.3 für jede Zählerdemontage mangels Zahlung
40,001
3.4 für jeden Zählerneusetzung nach Demontage mangels Zahlung
40,00
D. Umsatzsteuer Zu den vorgenannten Preisen wird die Umsatzsteuer in der jeweils geltenden gesetzlichen Höhe zum Zeitpunkt der Leistungsausführung hinzugerechnet. Die mit „1“ gekennzeichneten Preise unterliegen nicht der Umsatzsteuer.
42,80
ca. 110 m²
Wassergebundener Belag ca. 200 m² Spielflächen
ca. 290 m²
Spielgeräte liefern und aufbauen
ca.
Spielsand
ca. 50 t
Fallschutzkies
ca. 50 t
5 Stück
Ausführungszeit: 21. Oktober bis 15. November 2013 Submission: 27. August 2013, 11.15 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 26. September 2013 Unkostenbeitrag: 10 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 2. August bis 9. August 2013 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721/133-2656 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 13 31 88 01 Waldschule Neureut, Moldaustraße 37, 76149 Karlsruhe Neubau Schülerhort und Erweiterung der Grundschule Trockenbauarbeiten Montagewände ca. 690 m² Vorsatzschalen und Schachtwände ca. 520 m² Plattendecken ca. 235 m² Akustikdecken ca. 1 100 m² abgeh. Decken im Außenbereich ca. 80 qm Ausführungszeit: 18. Dezember 2013 bis 16. Juni 2014 Eröffnungstermin: Dienstag, 10. September 2013, 9.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 28. Oktober 2013 Unkostenbeitrag: 30 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 13 31 88 02 Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 4 b, 76137 Karlsruhe Umbau des Tullabades zum Exotenhaus Abdichtungsarbeiten waagerechte bituminöse Abdichtung von Innenbauteilen, einschließlich Hohlkehlen, Durchdringungen und Anschlüsse ca. 3 200 m² senkrechte kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung Innenbauteile ca. 370 m² Abdichtung mit Flüssigkunststoff einschließlich Anschlüsse, Fugen und Durchdringungen in verschiedenen Größen ca. 100 m² Ausführungszeit: 45. KW bis 47. KW 2013 Eröffnungstermin: Dienstag, 10. September 2013, 10.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 28. Oktober 2013 Unkostenbeitrag: 20 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Die Bewerbungsfrist endet am 10. August 2013. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Vergabestelle, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber nach Ende der Bewerbungsfrist zugesandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOB/A § 6 Absatz 3 Nr. 2 sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte wie zum Beispiel Qualität, Preis, Ausführungsfrist, Betriebs- und Folgekosten, Gestaltung, Rentabilität, technischen Wert, etc. als das wirtschaftlichste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.
Tiefbauamt
Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon: 07217133-6622
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Straßenwesen: ELViS-ID: E74886851 Verbreiterung Radroute 15 zwischen Sinsheimer Straße und Rintheimer Hauptstraße Oberboden abtragen
335 m³
Schottertragschicht aus Recycling-Material 0/45 mm herstellen
340 t
Asphalttragschicht AC 32 T N herstellen
145 t
Asphaltbetondeckschicht AC 11 D S herstellen
135 t
Bordsteine TB 8/20 aufnehmen
420 m
Kabelgraben herstellen
400 m
Ausführungszeit: 9. bis 27. September 2013 Submission: 26. August 2013, 10 Uhr Die Vergabeunterlagen sind ab Montag, 5. August 2013, auf der Internetplattform www.subreport.de abrufbar. Für die Recherche bei Subreport und zum Herunterladen der Vergabeunterlagen benötigen Sie die oben angegebene ELViS-ID. Für die Abgabe eines elektronischen Angebots ist eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur zugelassen. Für weitere Fragen stehen Ihnen beim Tiefbauamt Herr Mieden, Telefon 0721/133-6622, und Frau Bieniara, Telefon 0721/133-7413, gerne zur Verfügung. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Öffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB Anfrage-Nr. 2013-1275 Lieferung und Montage verschiedener Stahlrohre, Formteile usw. (DN 15 - 800 sowie 1200) für Heißwasseranlagen, zugeordneter Stahlbau, spezifische Konstruktions- und Planungsleistungen, einschließlich Ausführung von Rohrverlegungs- und Schweißarbeiten für die Einbindung der 3. Fernwärme-Hauptleitung in unserem HKW-West, Am Sonnenbad in Karlsruhe. Im Einzelnen handelt es sich um: Stahlrohr DN 500 mit verschiedenen Formstücken ca. 139 m desgleichen DN 600
ca. 275 m
desgleichen DN 700
ca. 460 m
desgleichen DN 800
ca. 12 m
Ausführungstermine: Vorlage Ausführungsplanung: 48. KW 2013 Montagebeginn: Januar 2014 Einbindearbeiten: ca. Juni 2014 Eventuell Resteinbindearbeiten/Fertigstellung: Juni bis September 2015 Qualifikationskriterium / Nachweis der Fachkunde Zum Nachweis der Fachkunde muss das ausführende Rohrleitungsbauunternehmen im Besitz der Zertifikationsgruppe FW1 nach dem DVGW-Arbeitsblatt FW 601 oder AD 200 HP0 oder vergleichbarem Standard qualifiziert sein. Angebotseröffnung: 24. September 2013, 10.30 Uhr Zuschlagsfrist/Bindefrist: 14. November 2013 Angebotsabgabestelle: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Postfach, 76127 Karlsruhe Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Abt. K-MM, Herr Kohout Telefon 0721/599-1927 Die Unterlagen können kostenlos im subreport ELVIS (www.subreport.de) unter der ID-Nummer E58371721 heruntergeladen werden.