In dieser Woche Gemeinderat Mehrgenerationenwohnen „Am Albgrün“, Fraktionsseite in der StadtZeitung oder Frauenquote in der Verwaltung: Beiträge über die Sitzung des Gemeinderats vor der Sommerpause sind zu lesen auf Seite II
Laufspektakel
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Mit „Der Meister und Margarita“ eröffnet das Theater in der Orgelfabrik am morgigen Samstag seinen diesjährigen Theatersommer. Seite V
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Theatersommer
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Auch dieses Jahr lockt der Fiducia Baden-Marathon wieder zahlreiche Laufsportbegeisterte auf die Langdistanz. Die 29. Auflage des Spektakels steigt am 18. September. Seite III
Stadt Zeitung Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 65. Jahrgang · Nr. 32/33
12. August 2011
In den Ferien SZ alle zwei Wochen Auch das Presse- und Informationsamt, das die StadtZeitung herausgibt, sieht sich in der Pflicht, seinen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung zu leisten. Ein wesentlicher Baustein dazu ist die Entscheidung, in den Sommerferien, in denen weder der Gemeinderat noch Ausschüsse oder weitere Gremien tagen, die Erscheinungsweise der StadtZeitung (SZ) vom wöchentlichen Rhythmus auf 14-tägigen umzustellen. Deshalb gibt es an den Freitagen 19. August, und 2. September keine StadtZeitung. Am heutigen Freitag, 12., am 26. August sowie am 9. September kommt die SZ – mit Doppelnummern – wie gewohnt mit dem KURIER in sämtliche 144 000 Karlsruher Haushalte. Danach erscheint die SZ bis Ende des Jahres wieder wöchentlich.
Neue Südostbahn:
Der Bau liegt voll im Zeitplan Trasse erhält Rasengleise / Echte Maßarbeit Ende des Jahres 2012 soll sie in Betrieb gehen, die neue Südostbahn, für die von der Philipp-Reiss-Straße bis zur Tullastraße eine 2,2 Kilometer lange, neue Strecke mit vier Haltestellen entsteht. Rund 30 Millionen Euro soll sie kosten und als Verlängerung der Tramlinie 6 Fahrgäste über den Hauptbahnhof bis zum Technologiepark bringen. Dr. Walter Casazza, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe, freute sich bei einer Baustellenbesichtigung darüber, dass alles „voll im Zeitplan“ liegt. Der Verlauf der neuen Linie lässt sich bis zum Kreisel beim Schloss Gottesaue schon gut erkennen, denn an vielen Stellen liegen bereits die Schienen. „Sie kommen vormontiert zur Baustelle“, erklärt Volker Meier, Projektleiter bei den Verkehrsbetrieben (VBK), das verkürze die Bauzeit. Außerdem seien die Schienen „durchgehend elastisch gelagert“, haben also eine Gummiunterlage, um Erschütterung und Schall zu reduzieren. Dazu trage auch bei, so Meier, dass die neue Strecke Rasengleise bekomme und die Schienen „in engen Gleisbögen“ bewässert werden, um Quietschgeräusche zu vermeiden. Aber bevor die Schienen verlegt werden, wird der Untergrund vorbereitet. Diese Aufgabe übernimmt das Tiefbauamt (TBA). In der Ludwig-Erhard-Allee im Bereich der ehemaligen DB-Anlagen sei etwa zuerst „ein Kalk-Zement-Gemisch in den Boden eingefräst worden“, um die Boden-Qualität zu verbessern, erläutert TBA-Mitarbeiter Georg Schöning. Darauf kommt dann als Ausgleichsschicht eine Asphaltdecke, damit der Boden möglichst plan wird. Denn, so Meier, „wir haben beim Verlegen der Schienen nur plus/ minus zwei Millimeter Toleranz.“ Dann
wird betoniert. Am Dienstag waren es in der Ludwig-Erhard-Allee 144 Meter. Schon jetzt liegen die Gleise hier bis zum Kreisel, ab November soll es dann laut Volker Meier in Richtung Tullastraße weitergehen. Am Kreisel selbst werden Ampeln installiert, damit die Bahnen im Zehn-Minuten-Takt queren können. Wie TBA-Leiter Gerhard Schönbeck erläutert, hätten Echtversuch und Simulation gezeigt, dass eine so genannte Bahnsicherungsanlage an dieser Stelle funktioniere. Eine besonders knifflige Aufgabe ist der Bau der Gleisanlage an der Kreuzung Dur lacher Allee/Tullastraße. „So eine komplizierte Anlage habe ich in 40 Dienstjahren noch nicht gebaut“, zeigt Projektleiter Meier, dass die Schienen wie in einem Puzzle zusammengesetzt werden. „Durch die Gesamtsperrung der Kreuzung konnten hier alle Gewerke von unten nach oben abgewickelt werden“, ergänzt Schöning. Ab Mitte/Ende Oktober könne der Verkehr wieder fließen. Sein Augenmerk gilt unter anderem den neuen Haltestellen der Südostbahn. Sie wurden vom Karlsruher Planungsbüro „Werkgemeinschaft“ entworfen und werden mit Blindenleitstreifen ausgestattet sein. -res-
Von wegen Sommerloch. In der Kultur gleich gar nicht. Nach dem Openair-Renner „Das Fest“ rief jetzt die Karlsruher Museumsnacht, kurz Kamuna. Mit gewaltigem Widerhall: Trotz widrigen Wetters prägten in den Abendund Nachtstunden des vergangenenen Samstags mit schwarzen Buttons bewehrte Kulturbeflissene allerorten das Stadtbild. Kamuna-Fans sämtlicher Generationen pilgerten zu insgesamt 18 Einrichtungen, tauchten ein ins vielfältige Treiben, das sie vom Gestern ins
Vom Gestern ins Morgen Bei 13. Kamuna waren Groß und Klein auf Zeitreise Morgen führte. Menschen aus Nah und Fern waren dem Ruf der 13. Auflage gefolgt, gingen in großen Scharen in Karlsruher Museen und Kulturhäusern auf eine „Reise durch die Zeiten“. An die 9 000 Buttons fanden Abnehmer, die Einrichtungen registrierten insgesamt 53 000 Be-
suche. Ein Rekordergebnis. Das wiederum den Stellenwert der Kamuna als „Besuchermagnet der Region und zweitgrößte Karlsruher Kulturveranstaltung“ unterstreiche, freute sich Gesamtkoordinatorin Dr. Felicia Sternfeld nach dem Ende des Spectaculums über den gewalti-
TRK will zweite Rheinbrücke – schnell OB Fenrich an Staatssekretärin: Faktencheck in Eröterungstermin integrieren
ERST UNTEN DURCH, DANN RECHTS: VBK-Chef Dr. Walter Casazza (5. v. l.) erläutert den Bau der neuen Südostbahn, die Ende 2012 auf die Schiene geht.
Hallenbäder sind geschlossen In den Sommermonaten stehen in den Hallenbädern Revisionsarbeiten auf dem Programm. Im Hallenbad Grötzingen und im Durlacher Weiherhofbad laufen diese Arbeiten bereits, diese Bäder öffnen ihre Pforten wieder am Montag, 22. August (Weiherhofbad), sowie am Montag, 12. September (Hallenbad Grötzingen). Das Fächerbad schließt von Montag, 22. August, bis Dienstag, 30. August, das Adolf-Ehrmann-Bad in Neureut vom 29. August bis zum 18. September. In der Therme Vierordtbad finden die Arbeiten vom 22. August bis zum 11. September statt. Das Europabad ist von der Revision nicht betroffen. Bei den Freibädern geht die diesjährige Saison im September mit den Sommerferien zu Ende. Letzter Badetag im Rheinstrandbad Rappenwört, im Freibad Rüppurr und im Durlacher Turmbergbad ist am Sonntag, 11. September. Das Sonnenbad lädt allerdings noch bis 29. November zum Schwimmen im Freien ein.
Die Gesellschafter der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) setzen sich mit allem Nachdruck dafür ein, den von Staatssekretärin Dr. Gisela Splett gewünschten „Faktencheck“ zur zweiten Rheinbrücke in den Erörterungstermin des derzeit laufenden Planfeststellungsverfahrens zu integrieren. Die „schnelle und bedarfsgerechte Realisierung“ der Verbindung zwischen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sei ein vorrangiges Ziel der gesamten Region, unterstreicht der TRKVorsitzende, OB Heinz Fenrich, in einem Schreiben an die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Verkehr und Infrastruktur. Die zweite Rheinbrücke mit Anschluss an die B 36 sei „aufgrund ihrer regionalen, überregionalen und grenzüberschreitenden Funktionen von entscheidender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit“ der TRK, so Fenrich. Den Faktencheck hatte Splett im Rahmen eines BNN-Forums ins Spiel ge-
bracht. Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Landkreises Germersheim, plädierte bei der Veranstaltung dafür, diesen Vorschlag im Rahmen des Genehmigungsverfahrens umzusetzen, um „ zeitliche Verzögerungen zu vermeiden“, erinnert Fenrich. Die zweite Rheinbrücke zählt zu den regionalen Verkehrsprojekten, die von der TRK vordringlich unterstützt werden. Leitprojekte im Bereich Straßeninfrastruktur sind außerdem der Autobahnanschluss für den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB), der Ausbau der Verbindung Wörther Kreuz-Grenzübergang Scheibenhardt/Lauterbourg, der Ausbau der B 10 – neben zweiter Rheinbrücke mit Anschluss B 36 im Westen – die Verlängerung bis Haid-und-Neu-Straße im Osten. In Rheinland-Pfalz hat der Ausbau der B 10 im Abschnitt Landau-Annweiler-Pirmasens besondere Bedeutung. Der verkehrssichere Ausbau der B 9 mit Lückenschluss zur A 65 in Frankreich und die
Im Stadtgarten wieder Lichterfest
Eine Straße für Alle
Auch in diesem Jahr verzaubern leuchtende Figuren die Gäste des Zoologischen Stadtgartens. Vor dem eigentlichen Lichterschauspiel am Samstag, 20. August, sind die Illuminationen bereits am Freitag, 19. August, ab Einbruch der Dämmerung bis 23 Uhr zu sehen. Am darauf folgenden Samstag beginnt das offizielle Lichterfest um 19.30 Uhr. Bis 22 Uhr zeigen dann beim Seebühnen-Cocktail verschiedene Künstler ihr Können: Von Jonglieren, Hula-Hoop, Knieperch-Artistik und Kopfbalance über Tanz in transparenter Kugel bis hin zu Rollschuhartistik, Zauberei und musikalischer Unterhaltung ist für jede Altersgruppe etwas dabei. Parallel zum Programm auf der Seebühne spielt im Garten Baden-Baden um 19.30 Uhr bis 22 Uhr die Band „The Hot Rolls“ Rock’n’Roll aus den 50er und 60er Jahren, um 20.30 Uhr findet eine Mondscheinlesung im Pavillon statt, die musikalisch begleitet und moderiert wird. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 3,50, für Kinder 2 Euro. Tickets sind im Voraus an allen Eingangskassen zu erwerben. Weitere Infos gibt es unter den Telefonnummern 133-67 50 und 133-6714. -cas-
Neu gestaltete Ortsdurchfahrt in Wolfartsweier Noch weniger Durchgangsverkehr erhoffen sich die Wolfartsweierer nachdem die Steinkreuzstraße zwischen Wetterstein- und der Hohenbergstraße neu gestaltet wurde. Wie sehr sich nicht nur die Anwohner die Fertigstellung herbeigesehnt haben, machte der Andrang von Bürgern deutlich, die mit Ortsvorsteher Jürgen Morlock bei Blasmusik und Brezeln dieses für den Stadtteil so wichtige Ereignis feierten. „Endlich können alle auf die Straße“, freute sich Morlock, dass nun alle Verkehrsteilnehmer, vom Fußgänger mit Rollator bis zum Autofahrer sich auf der Steinkreuzstraße auf einer Ebene begegnen. Verschwunden sind die Gehwege mit Bordsteinen, in der Mitte der Fläche gibt es eine schmale Fahrbahn, die in der Mitte eine Ablaufrinne besitzt. Dadurch sollen die Autofahrer zu einer Fahrweise animiert werden, die zu den Häusern hin möglichst viel Fläche für die übrigen Verkehrsteilnehmer freilässt. „Es ist nicht nur schön, sondern auch gut geworden“, schwärmte der Ortsvorsteher davon, dass aus der früher als
engste Bundesstraßendurchfahrt Deutschlands bezeichneten Ortsstraße mit Lärm Gestank und Unfällen nun ein Verkehrsweg für Alle im „Feldweg-Design“ geworden ist. Nachdem das Regierungspräsidium eine Shared Space-Zonen nicht genehmigte, habe man eine spezielle Wolfartsweierer Lösung gefunden: Zur Absicherung der Fußgänger wurden rotweiße Pfosten gewählt. Ob diese besondere Art von „Stickeln“ auf Dauer bleiben, entscheidet sich nach einem Jahr. Dann liegen die Ergebnisse einer Untersuchung der Uni Kaiserslautern vor, die das Projekt dokumentiert und bewertet. Dabei erhoffen sich die Wolfartsweierer eine Ausweitung der Tempo-20-Zone im neuen Abschnitt bis zum Ortsende in Richtung Ettlingen. Da noch kleine Restarbeiten anstehen, wird die Ortsdurchfahrt nochmals ab 22. August, auch für den Busverkehr, bis 11. September gesperrt. Dennoch erfreulich: Die Bauzeit war zwei Monate kürzer als geplant, die Gesamtkosten bleiben mit 650 000 Euro um 100 000 Euro unter dem Ansatz. -fis-
Ertüchtigung der B 272/B 10 zwischen Germersheim und Landau sind zwei weitere Projekte in der Südpfalz. Im Landkreis Karlsruhe stehen die Umgehung Pfinztal-Berghausen mit Hopfenbergtunnel und Umgehung Walzbachtal-Jöhlingen auf der Liste, im Landkreis Rastatt die B 3 neu im Abschnitt Sinzheim-Steinbach. Bei der Schieneninfrastruktur sind acht Projekte vordringlich: Im Bereich der DB Aus- und Neubau der Strecke KarlsruheBasel mit Rastatter Tunnel sowie die Elektrifizierung der Strecke Neustadt-Karlsruhe. Im Bereich des KVV werden die Verlängerung der S-Bahn Rhein-Neckar (von Germersheim über Graben-Neudorf nach Bruchsal), die Verlängerung der Stadtbahn S2 (von Stutensee-Spöck über Bruchsal bis Waghäusel), die Stadtbahnanbindung des FKB sowie die Kombi-Lösung aufgeführt. Hinzu kommt die Ertüchtigung der Strecken Bruchsal-Heidelberg und Mannheim-Karlsruhe. -bw-
gen Run auf die gut 300 künstlerischen und kulturellen Angebote. Diese reichten von einer virtuellen Reise des KIT durch New York, Car Culture und Textbox im ZKM oder Poetry Slam im Ständehaus bis zum Speyerer Evangelistar in der Landesbibliothek und Mitmachaktionen für Kinder. Kamuna-Begeisterung schwappte auch ins Pfinzgaumuseum über. Bei proppevollen Führungen machte Museumschefin Dr. Anke Mührenberg „gewaltiges Interesse“ an der Durlacher Stadtgeschichte aus. -trö-
Seebühne bietet Musik und Märchen Die Albtal-Musikanten eröffnen am morgigen Samstag von 15 bis 17 Uhr das musikalische Wochenendprogramm auf der Seebühne im Zoologischen Stadtgarten. Das Sonntagskonzert wird von 16 bis 18 Uhr vom Zupforchester Mandolinata Karlsruhe gestaltet. Beim volkstümlichen Nachmittag am Montag, 15. August, von 16 bis 18 Uhr, sind mit von der Partie die Schlagersängerin Tina Fox, das KonzertDuo Helmut Seidel und Erich Meier sowie die Evergreens. Dieter Farrenkopf fungiert sowohl als Quiz- als auch als Talkmaster im Gespräch mit der Autorin Doris Lott und dem Vorsitzenden des Stadtseniorenrats, Gustav Betz. Durch das Programm führt Harald Schwiers. „Es war einmal“ heißt es dann wieder am Mittwoch, 17. August, von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Rosemarie Kaiser, Hannelore Kohlmann und Elli Mayer aus der „Märchenerzählgruppe Elfriede Hasenkamp“ erzählen Märchen für kleine und große Zuhörer. Für musikalische Umrahmung sorgt Anne Martin mit der Querflöte. -fis-
ORTSDURCHFAHRT IM FELDWEG-DESIGN: Viele Wolfartsweierer Bürgerinnen und Bürger kamen zur Eröffnung der neu gestalteten Steinkreuzstraße. Fotos (4): Fränkle
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Schatz aus der Tiefe Karlsruher Trinkwasser weist Spitzenqualität auf Das Karlsruher Trinkwasser zählt zu den besten Leitungswässern in Deutschland. Darüber informierten die Stadtwerke Karlsruhe im Rahmen der Tour des Trinkwassermobils im Freibad Rappenwört. „Wir wollen den Menschen die hervorragende Qualität des Karlsruher Trinkwassers näher bringen. Unser Wasser kann sich sogar mit französischen Marken aus dem Supermarkt messen. Man kann sich das Kisten schleppen im Grunde sparen, bei der Qualität, die bei uns aus der Leitung kommt“, betonte Harald Rosemann, Geschäftsführer der Stadtwerke. Auch zur Zubereitung von Babynahrung sei das Wasser bestens geeignet. Von einem „echten Schatz in der Tiefe“ sprach Dr. Matthias Maier, Leiter der Karlsruher Wasserwerke. „Wir haben einen enormen Reichtum an Trinkwasser, den wir aus etwa 40 bis 60 Metern Tiefe holen. 75 Millionen Kubikmeter Grundwasser wird jährlich neu gebildet. Unser Wasser ist hoch mineralisiert und mikrobiologisch in einem einwandfreien Zustand.“ Vor allem den Generationen zuvor habe man viel zu verdanken, da diese nachhaltig planten und die Wasserwerke vor allem in ausgedehnten Waldgebieten realisierten. Jedes Jahr investieren die Stadtwerke mehrere Millionen Euro in die Trinkwasserversorgung sowie die Qualitätssicherung für ihre rund 400 000 Kunden Stadt und Umlandgemeinden. Um die Trinkwasserversorgung auch für die
Zukunft zu sichern, ist das Wasserwerk Kastenwört geplant, das 2016 in Betrieb gehen soll. An heißen Sommertagen verteilen die Stadtwerke im Übrigen rund 90 000 Kubikmeter Wasser. Die Verbrauchsspitze im Sommer 2011 lag bis dato bei 86 000 Kubikmetern. Der Trinkwasser-Abgabe-Rekord im letzten Jahr stammt vom 9. Juli – da erfrischten etwa 113 000 Kubikmeter Wasser die Menschen in der Fächerstadt. -voko-
ERFRISCHUNG: Harald Rosemann (links) und Matthias Maier genießen das Karlsruher Trinkwasser. Foto: Knopf
AUS DEM GEMEINDERAT
StadtZeitung
Ja zum Bebauungsplan:
Im Albgrün gemeinsam wohnen Konflikt Dachterrassen Der Beschluss fiel einstimmig, das Mehrgenerationenprojekt „Am Albgrün“ in Grünwinkel lag den Stadträtinnen und Stadträten jedoch am Herzen, weshalb sie in der jüngsten Plenarsitzung vor dem Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan „Nördlich der Zeppelinstraße, Am Albgrün“ das Wort ergriffen. CDU, Grüne, SPD, FDP und KAL lobten dabei das vorbildhafte Beteiligungsprojekt. Fünf Bürger-Baugruppen entwickeln gemeinsam mit der Stadt Karlsruhe und der Volkswohnung Ecke Zeppelinstraße und Durmersheimer Straße das innovative Wohnprojekt mit 90 bis 120 Wohneinheiten. Entsprechend des in einer Planungswerkstatt zusammen mit den Projektbeteiligten und interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus dem Stadtteil entwickelten Konzepts sind drei- bis viergeschossige Gebäude in einer kammartigen Struktur vorgesehen. Die Baugruppen führen für ihre Gebäude die individuelle Planung durch. Vorgesehen im Projekt sind Eigentums-, Genossenschaftsund auch Miet wohnungen sowie ein Gemeinschaftszentrum mit ergänzenden sozialen Einrichtungen und Freianlagen. Dabei sei das Gelände, so Planungsamtschef Dr. Harald Ringler, sehr dicht
NACH GEMEINSAMER PLANUNG geht das Mehrgenerationenprojekt „Am Albgrün“ in die Umsetzung. Engagierte Mitmacher sind weiterhin willkommen. Der nächste Infoabend: 13. September, 18 Uhr, Grund- und Hauptschule Grünwinkel. bebaut, was aufgrund der Nachfrage dem Wunsch der Projektbeteiligten entspreche. Wo viele Aspekte unter ein Dach zu bringen sind, gibt es auch Interessenkollisionen, für die Lösungen gefunden werden müssen. Hierzu zählt die Frage, ob statt der Begrünung der Flachdächer – als Ausgleich für die hohe Ausnutzung – Dachterrassen erlaubt sind. Derzeit sieht der Plan dies nicht vor. Wohlwollend sollte man das Thema nochmals betrachten,
war hier CDU-Stadtrat Sven Maier der Meinung. Auch GRÜNE-Stadträtin Anne Segor war vom vorbildlichen Beteiligungsprozess angetan und machte sich für die gemeinschaftlichen Dachterrassen stark, sie wisse, dass sich einige Bewohner auch aufgrund der Terrassen für ein Mitmachen entschieden haben. Ähnlich sah dies SPD-Sprecherin Ute Müllerschön. Sie war zudem davon überzeugt, dass „Am Albgrün“ das gegenüberlie-
gende Zentrum Grünwinkel zusätzlich aufwerte. „Großzügig in baurechtlichen Fragen sein“ lautete das Motto, mit dem sich FDP-Fraktionschefin Rita Fromm hinter die Wünsche der Nutzer stellte – und in KAL-Sprecher Lüppo Cramer einen weiteren Verbündeten fand, der die Bedeutung des bisherigen Prozessverlaufs im Allgemeinen und speziell für das Wohnprojekt unterstrich. Infos im Internet unter: www.am-albgruen.de. -rie-
Schwimmkurse in den Sommerferien
Umweltfreundlich Feste organisieren
Plan für früheres Markgrafenbad-Areal
Forum für Meinungen
Frauen sind auf der Überholspur
Der Förderverein Schwimm-Region Karlsruhe bietet in den Sommerferien wieder Schwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. Im Ferienkurs „Seepferdchen“ können Kinder ab 6 Jahren im Europabad und im Weiherhofbad in Durlach schwimmen lernen. Angeboten werden Kurse mit wahlweise 10 oder 15 Einheiten. Mädchen und Jungen, die bereits das Seepferdchen-Abzeichen erworben haben, können im Ferienkurs „Seehund-Trixi“ ihre schwimmerischen Fähigkeiten verbessern. Alle Infos zu den Kursangeboten sowie das Anmeldeformular gibt es unter www.aquakurse-ka.de.
Das Amt für Umwelt und Arbeitsschutz (UA) hat eine Broschüre „Und die Umwelt feiert mit ..., Tipps für eine umwelt- und klimafreundliche Veranstaltungsorganisation“ erarbeitet. Dort ist unter anderem zu lesen, warum die städtische Vorschrift sinnvoll ist, bei Festen Mehrweggeschirr zu verwenden, wie Abfall vermieden werden kann oder wie eine umweltschonende Anreise aussehen kann. Die Broschüre kann aus dem Internet über www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/umweltschutz heruntergeladen werden. Interessierte können sie auch beim UA unter der Telefonnummer 133-31 04 anfordern.
Mit den Stimmen aller Städträtinnen und Stadträte sowie von OB Heinz Fenrich fasste der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung den Einleitungs- und Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan „Pfinzstraße 104“. Dennoch ging die im Planungsausschuss mehrfach thematisierte und vom Vorhabensträger dann auch immer wieder abgeänderte Neubebauung des ehemaligen MarkgrafenbadAreals nicht ohne Diskussion ab. Wobei sich SPD-Stadtrat Hans Pfalzgraf hinter „die nicht nur selbstbewussten, sondern auch sensiblen Durlacher“ stellte, und die „problematische Zufahrt zur Tiefgarage“ über die Pforzheimer Straße kritisierte. Vorgesehen sind 50 Stellplätze für die 44 möglichen Wohneinheiten. Die Wohnungen sind in einem viergeschossigen Neubau mit Staffelgeschoss entlang der Pfinzstraße geplant sowie in vier Zeilen mit einem Stockwerk weniger, die im rückwärtigen Bereich schräg angeordnet sind. Die Belastung durch die Ein- und Ausfahrten bei der Tiefgarage sei nicht tragbar, so Pfalzgraf, der für eine Erschließung über die Pfinzstraße plädierte. „Die Planung ist von allen Fachleuten in alle Richtungen betrachtet worden, nach einiger Mühe ist ein guter Entwurf gelungen“, meinte dagegen Stadtrat Tilmann Pfannkuch (CDU). Die Zufahrt in der Pfinzstraße ginge schon deshalb nicht, weil diese kurz vor einer Ampel liegen würde. Als vernünftige Planung bezeichnete GRÜNE-Sprecherin Bettina Lisbach das Vorhaben. Sie hoffte, dass das von der hoch belasteten Pfinzstraße ausgehende Konfliktpotential „mit passivem Schallschutz in den Griff zu bekommen ist“. Langfristig müsse es eine Verkehrsentlastung geben. FDP-Fraktionschefin Rita Fromm gab zu Bedenken, dass es „bei der Verdichtung eines Wohngebietes immer Bedenken gibt“. Eine Zufahrt über die Pfinzstraße komme für sie nicht in Frage. „Natürlich haben sich viele der direkten Anwohner an die grüne Fläche gewöhnt, eine Bebauung war jedoch nur eine Frage der Zeit“, meinte Stadtrat Jürgen Wenzel (Freie Wähler) auch mit Blick auf die befürchtete Verschattung. Im Planentwurf heißt es hierzu, dass diese „in einem für eine Innenstadtlage geringen und verträglichen Maße ausfällt“. -rie-
Im Gespräch: Fraktionsseite in der StadtZeitung
Die Frauenquote spaltet nicht nur den Gemeinderat, sie wird seit Jahren auch in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Die Grünen nahmen jetzt einen neuen Anlauf und forderten, kommunale Führungspositionen langfristig zur Hälfte mit Frauen zu besetzen. Sollten sich dabei nicht genug qualifizierte Frauen bewerben, seien bei der Suche gezielte Anstrengungen nötig. Für Stadträtin Anne Segor ging es bei dem Thema, das im Personalausschuss vertieft wird, vordergründig um ermutigende Maßnahmen, die zu einer ausgeglichenen Quote führten und die Gleichstellung der Geschlechter beförderten, gleichwohl „steht Qualifikation selbstverständlich an erster Stelle“. Das sah auch Sabine Zürn (Die Linke) so. Allein „Eignung und Befähigung“ können nach Meinung von CDU-Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz der „Gradmesser“ bei Stellenbesetzungen sein, allerdings sei überlegenswert, Frauen in „unterrepräsentierten Bereichen bei gleicher Eignung zu bevorzugen.“ Wichtiger als die Quotendiskussion war es für SPD-Stadträtin Gisela Fischer „Karrierehemmnisse aufzudecken.“ Gegen starre Regelungen sprach sich auch Rita Fromm (FDP) aus und gab „flexiblen Zielvorgaben, die auf geschlechtergerechte Personalentwicklung wirken“ Vorrang. Außerdem sollten die Instrumente Jahr für Jahr auf deren Wirksamkeit hin überprüft werden. Einen „neuen Aspekt“ fügte Margot Döring (KAL) hinzu. Die „gebrochenen Karrieren“ benachteiligten Frauen, deshalb wäre eine Art „Familienkompass“ hilfreich, der bestimmte Fähigkeiten abfrage. Eduardo Mossuto (FW) warnte davor, die Handlungsfähigkeit bei der Vergabe von Führungspositionen durch eine Quote einzuschränken. Auch für Friedemann Kalmbach (GfK) „ist Gerechtigkeit nicht 50 zu 50“, dieses Korsett sei in seinen Augen geradezu „zwanghaft“. Die Quote sei ein Holzweg, machte Bürgermeister Wolfram Jäger die Position der Verwaltung deutlich. Denn wenn man es ganz genau nehme, dürften etwa bei der Vergabe von Leitungsposten bei der Kinderbetreuung nur noch Männer angesprochen werden, „das zeigt doch die Absurdität“. Im Übrigen befänden sich Frauen bei der Stadt „auf der Überholspur“. -maf-
Meisterschaft der jungen Tenniscracks
DRIVE MIT AUFSCHLAG: Bei den Schülermeisterschaften schwangen 260 Jungen und Mädchen das Racket. Foto: Knopf
Fleißig die Rackets geschwungen wurden kürzlich auf der Anlage des Karlsruher Eislauf- und Tennisvereins (KETV). Die Karlsruher Schülermeisterschaften sind eine gute Tradition in der Fächerstadt, jeweils zu Ferienbeginn messen Kinder und Jugendliche ihre Fähigkeiten im Tennis. Nicht anders war es bei der 25. Auflage des Turniers. „Der Leistungsgedanke steht bei dem Turnier nicht im Mittelpunkt, es geht schlicht um Spaß am Sport“, betonte Andreas Reiffer, Präsident des KETV. Zudem lockten reichlich Preise bei der Schülermeisterschaft, die der Verein gemeinsam mit der Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen ausgerichtet. Insgesamt 260 Jungen und Mädchen aus dem Stadt- und Landkreis konkurrierten um die ersten Plätze. „Es ist einfach eine tolle Atmosphäre, deshalb treten so viele Kinder und Jugendliche hier Jahr für Jahr an“, sagte Tanja Heiß Oberschiedsrichterin des KETV. Als Schirmherr des Turniers fungierte Bürgermeister Martin Lenz, der Preise an etliche Nachwuchs-Cracks überreichte. Bei den Jungen (Jahrgang 2001-02) hatte Ruppert Luca die Nase vorn, bei den Mädchen gewann Nadja Obert im selben Jahrgang. Bei den Jungen (Jahrgang 94-96) dominierte Kai Batrenik, bei den Mädchen Helena Koch. Im Doppel der Jungen (200102) kamen Konstantin Pawlowski/Mick Gartner auf Platz eins, bei den Mädchen Verena Rucker/Louisa Stober. -voko-
Die Gemeinderatsfraktion der Grünen sowie Stadträte von Die Linke und FW wünschen sich eine Fraktionsseite in der StadtZeitung (SZ). Die proportional nach Fraktionsstärke verfassten Beiträge im Amtsblatt der Stadt Karlsruhe sollen monatlich erscheinen und Stadträten ein Meinungsforum zu aktuellen kommunalen Themen bieten. Eine Parteienwerbung schließen die Antragsteller aus. Auch die journalistische Berichterstattung der SZ aus dem Gemeinderat werde von dem Antrag nicht tangiert. Mit ihrer Initiative greifen Grüne, Linke und FW eine Forderung aus dem Jahr 2003 auf. Bereits damals stand die Verwaltung dem Wunsch des Rates offen gegenüber und begleitete die Entscheidungsprozesse. Nach einer Testausgabe des Presse- und Informationsamtes, die Redaktionsschluss, Größe der Beiträge und alleinige Verantwortlichkeit für die Seite bei den Fraktionen regelte, sagte die damals Mehrheit des Gremiums das Projekt ab. Nach dem erneuten Vorstoß werden sich auf Vorschlag von OB Heinz Fenrich Fraktionsvertreter und Presse- und Informationsamt abermals zu einem Redaktionsgespräch tref-
Am Bahndamm EnBW-Parkhaus Einstimmig fasste der Gemeinderat den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan „Gerwigstraße, 3. Änderung“. Der Plan dient dazu, östlich des Bahndamms zwischen Durlacher Allee und Gerwigstraße zusätzliche Stellplatzflächen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EnBW zu schaffen. Die EnBW möchte dort ein 150 Meter langes Parkhaus mit insgesamt 675 Stellplätzen realisieren. Das Parkhaus der EnBW wird über die Gerwigstraße angefahren. Im Parkhaus wird zudem ein „Fuhrparkmanagement“ Platz finden mit Flächen für die Kfz-Rückgabe sowie einer Waschbahn und den hierfür erforderlichen Personalräumen. -rie-
schnittsnoten zwischen 1,3 und 1,7 ablegten. Dies sind: Jan Stäb (Beiertheim), Iram Azam (Leopoldschule), Fabian Landes (Beiertheim), Denis Karavassis (Beiertheim), Igor Bodarev (Südendschule), Max Renaud (Südschule Neureut), Paula Kukawka (Marylandschule), Diellza Zhushi (Gutenbergschule), Karima Mouslih (Leopoldschule) und Fabian Kunzelmann (Ernst-Reuter-Schule). ★★★ Auf Zeitreise durch die Epochen führt am Montag, 22. August, um 19 Uhr in der Kirche St. Thomas ein Konzert des Harfenduos Harparlando. Im Rahmen ihre Deutschlandtournee zeigen dann dort Johanna Rupp und Karin Schur die gesamte Bandbreite der Harfenmusik von Werken aus der Barockzeit über die Romantik bis zu Neuer Musik und zu Weltmusik. ★★★ Das Naturkundemuseum bietet bis Ende Oktober montags eine kostenlose Pilzberatung in seinem Pavillon im Nymphengarten. Experten informieren dann dort Interessierte von 17 bis 19 Uhr über den Speisewert ihrer gesammelter Pilze.
An Stiftungen und Firmen beteiligt Die Stadt Karlsruhe war zum vergangenen Jahreswechsel direkt oder indirekt an insgesamt 37 Gesellschaften und vier rechtlich selbstständigen Stiftungen beteiligt. Das geht aus dem Beteiligungsbericht hervor, den der Gemeinderat bei seiner Sitzung vor der Sommerpause einstimmig und ohne Aussprache gebilligt hat. Ebenso verhielt er sich bei drei Beschlüssen, die dafür gesorgt haben, dass sich die Zahl der Beteiligungen um eine erhöht hat: Die Stadttochter AVG hält jetzt Anteile an den Verkehrsverbundgesellschaften der Kreise Calw und Freudenstadt. Dagegen wurde die Gesellschaft für Wertstoffrecycling aufgelöst, weil deren Aufgaben anderweitig erledigt werden. Oben bei den Beteiligungen steht die Volkswohnung mit einer Bilanzsumme von 570 Millionen Euro. -erg-
Tankstellen für E-Räder ausbauen
KURZ NOTIERT · KURZ NOTIERT Zum Spiel des Karlsruher SC gegen Eintracht Braunschweig am heutigen Freitag, 12. August, fahren Sonderbusse zum Wildparkstadion. Wegen der Bauarbeiten am Durlacher Tor jedoch nur von der Haltestelle Mühlburger Tor aus. Von dort verkehren sie ab 16 Uhr alle zehn Minuten bis zum Spielbeginn um 18 Uhr. Der Adenauerring wird eine Stunde vor Spielbeginn für den Individualverkehr gesperrt. ★★★ Badegäste können ab sofort den Weg zu ihrem Wunschbad mit einem Routenplaner für Fahrradrouten auf der Homepage der Karlsruher Bäder (www.ka-baeder.de) berechnen lassen und einsehen. ★★★ Der Karlsruher Otto Schaufler hat der Stadt einen größeren Geldbetrag gestiftet mit dem Auftrag, nach seinem Tod aus den Zinserträgen jährlich die besten Absolventinnen und Absolventen der Karlsruher Hauptschulen auszuzeichnen. Dieses Mal gingen aus der Otto-SchauflerStiftung jeweils 20 Euro an zehn „Entlassschüler“, die im abgelaufenen Schuljahr ihren Hauptschulabschluss mit Durch-
fen. Stadtrat Johannes Honné (GRÜNE) stellte in der kurzen Debatte in der jüngsten Plenarsitzung fest, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger aus kostenfreien Zeitungen informieren. Mit ergänzenden Sichtweisen wollen die Fraktionen dort eigene Akzente setzen. Das, so Honné, funktioniere in anderen Städten auch. KAL-Fraktionschef Lüppo Cramer schlug eine Fraktionsseite zu wichtigen lokalen Themen vor. Ähnlich argumentierte Stadtrat Niko Fostiropoulos (Die Linke): „Lassen Sie uns doch zu jeweils einem zentralen Thema ein Jahr mehr Demokratie probieren.“ CDU-Fraktionschefin Gabriele Luczak-Schwarz bedauerte den Antrag zum jetzigen Zeitpunkt. Sie hatte sich ein „zielorientiertes Vorgehen aller Fraktionen und Stadträte“ gewünscht. Skeptisch äußerte sich Stadtrat Dr. Heinrich Maul (SPD): „Das haben wir doch schon einmal probiert, dann gab es Probleme bei der Umsetzung und es ging schief.“ Seine Fraktion werde sich mit gewohnter Skepsis an Gesprächen beteiligen. Eine objektive Berichterstattung käme bei den Leserinnen und Lesern aber besser an, sagte Maul weiter. -Lä-
DER TREND ZUM ELEKTROFAHRRAD setzt sich unaufhaltsam fort, deshalb will die Stadtverwaltung weitere Aufladestationen in der City installieren. Fotos (2): Fränkle
Probeweise zwei öffentlich zugängliche Tankstellen zum Aufladen von ElektroFahrrädern wollte die SPD in der Innenstadt eingerichtet sehen und gleich 30 davon, geeignet für zwei- und vierrädrige Fahrzeuge, sind geplant. „Wir bekamen mehr als wir wollten“ scherzte denn auch Stadträtin Elke Ernemann, die mit der Antwort der Verwaltung auf den Antrag zufrieden war. Um Elektromobilität in Karlsruhe stärker zu fördern, nimmt die Stadt gemeinsam mit den Stadtwerken am Forschungsprojekt „MeRegioMobil“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie teil. „MeRegioMobil“ will den Aufbau und Betrieb einer intelligenten, flächendeckenden Lade- und Rückspeiseinfrastruktur für Elektrofahrzeuge fördern und damit einen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz leisten. In einem ersten Schritt werden jetzt 16 Ladestationen etwa in Parkhäusern oder auf öffentlichen Parkplätzen realisiert. Ist das Ladepunktnetz für Ökostrom dann vollständig ausgebaut, gibt es stadtweit rund 130 öffentliche und private Möglichkeiten um Ökostrom zu tanken. -maf-
Einstimmig Ja zu Computer-Ersatz Eine Firma aus Stuttgart erhielt den Zuschlag dafür, in den nächsten eineinhalb Jahren die Stadtverwaltung mit EDV-Hardware zu versorgen. Das Angebot in Höhe von 1 383 315,50 Euro war zwar nicht ganz das Günstigste. Aber nach Einrechnung weiterer Faktoren wie Energieeffizienz und Service konnte es das um 2 500 Euro günstigere Angebot einer anderen Firma übertrumpfen. Bis nächsten Jahres soll die Firma nun 2 500 PCs und 2 250 Flachbildmonitore an Stadtverwaltung und Schulen liefern. Außerdem ist vereinbart, dass die Abnahmemengen um bis zu 15 Prozent überschritten werden können. Die meisten Computer (1 500) gehen an die Schulen, dazu auch 1 000 19-Zollund 550 22-Zoll-Monitore. Die 100 bestellten 24-Zoll-Monitore gehen an Dienststellen in der Verwaltung, die für die Erledigung ihrer Aufgaben so große Bildschirme brauchen. -erg-
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 32/33 · 12. August 2011
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Jüngstes KVV-Forum im Infopavillon:
Zur Zukunft des Nahverkehrs Experten des Verkehrsverbunds standen Bürgern Rede und Antwort Auf welche Anforderungen muss sich der Öffentliche Nahverkehr in Zukunft einstellen? Wie verändert sich das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung und welche Ziele soll der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) mittelfristig anstreben? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des jüngsten KVV-FoUnd so erstaunte es nicht, dass auch die meisten Teilnehmer des KVV-Forums schon jenseits der Pensionsgrenze waren. Ihnen erläuterte zunächst Dr. Klaus Lösch, dass der Anteil des motorisierten Individualverkehrs laut eigener Umfrage in Karlsruhe im Jahr 2008 44 Prozent betrug (Umland: 59 Prozent). 22 Prozent waren zu Fuß unterwegs (Umland: 18 Prozent), 18 Prozent nutzten den ÖPNV (Umland: 10 Prozent) und 16 Prozent das Rad (Umland: 13 Prozent). Bis 2030 werde es beim KVV zu Einbußen kommen, führte der KVV-Handlungsbevollmächtigte weiter aus. Denn die Schülerzahlen würden um 14,5 und die der Erwerbstätigen um rund 10 Prozent zurückgehen. Das zu erwartende Plus an Senioren von rund 30 Prozent würde jedoch nicht automatisch zu
rums, das Ende Juli im Infopavillon „K.“ am Ettlinger Tor stattfand. Bei der Veranstaltung zeigte sich, dass der steigende Anteil älterer Bürger und Bürgerinnen auch für den KVV ein wichtiges Thema ist. Denn die Fahrgastzahlen werden sinken, aber gleichzeitig bedarf es mehr Barrierefreiheit.
steigenden Fahrgastzahlen führen, weil viele ältere Semester am Auto festhielten. Barrierefreiheit in und an den Bahnen werde auf jeden Fall ein sehr wichtiges Thema bleiben, so Dr. Lösch weiter. Der Geschäftsführer des KVV, Dr. Walter Casazza, wies beim Forum daraufhin, dass die neuen Zweisystemwagen größere Multifunktionsabteile für Fahrräder, Kinderwagen oder Rollatoren haben werden. Denn ein Teilnehmer der Veranstaltung hatte darauf hingewiesen, dass auch die „Verknüpfung von verschiedenen Verkehrsmitteln“ ein wichtiges Zukunftsthema sei. In diesem Zusa mmenhang machte Dr. Klaus Lösch deutlich, dass Ruftaxis sehr kostenintensiv seien. Und Achim Kirchenbauer, KVV-Tarifexperte erklärte, dass Kontakte zu Fahranbietern
KLEINE KÜNSTLER: Danijela, Maik, Adriana, Kanar, Danait, Jennifer, Dennis und Angelina stellen bis 19. August ihreWerke im Rathaus West aus. Fotos (2): Fränkle
Nach Neureut lockt die Kerwe Auch dieses Jahr feiert Neureut auf dem Festplatz am Adolf-Ehrmann-Bad seine Kerwe. Vom 19. bis 22. August können sich dabei Gäste an Ständen, Fahrgeschäften und Buden vergnügen. Ein Familiennachmittag am Freitag, 19. August, bietet ab 14 Uhr alle Fahrgeschäfte zu reduzierten Preisen an. Abends ab 20 Uhr unterhält die „Sean Tracy Band“. Die offizielle Kirchweih-Eröffnung nimmt Ortsvorsteher Jürgen Stober mit einem Fassanstich am Samstag, 20. August, um 18 Uhr vor. Der Kerwe-Sonntag beginnt mit dem traditionellen Turmblasen des Neureuter Posaunenchors. Um 8.30 Uhr ertönen die Posaunen vom Kirchturm Neureut-Nord, um 9 Uhr vom Kirchturm Neureut-Süd. Mit dem „Saueressen“ am Montag, 22. August, beginnt um 11 Uhr der letzte Kerwe-Tag, der um 22 Uhr mit einem Höhenfeuerwerk abschließt. Bei der Kerwe ist die Unterfeldstraße zwischen Neureuter Querallee und Teutschneureuter Straße gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Gürrichstraße. -cas-
bestünden, es aber schwierig sei, sie in den KVV-Fahrplan zu integrieren. Im Hinblick auf ein mögliches ElsassTic ket meinte Dr. Casazza: „Wir sind hoffnungsv oll, dass es dieses Jahr kommt.“ Außerdem werde es ab 2015 einen Halbstundentakt nach Germersheim geben und in Karlsruhe würden „90 weitere Standorte für dynamische Fahrzeuganzeigen“ an den Haltestellen hinzukommen. Allerdings müssten noch viele ältere Straßenbahnen umgerüstet werden. Auf Nachfrage bestätigte der KVV-Geschäfts führer, dass Kirchfeld-Nord und Knielingen 2.0 im Nahverkehrsplan enthalten seien, die Realisierung jedoch von den finanziellen Mitteln abhänge. „Die nächste angepeilte Streckenerweiterung ist Knielingen“, stellte Casazza in Aussicht. -res-
START FÜR DEN 29. FIDUCIA BADEN-MARATHON ist wieder in der Hermann-Veit-Straße. Gleich daneben liegt das Ziel, der Runner’s Heaven im Beiertheimer Stadion. Doch der Weg dahin ist – mit und ohne Engel – mühsam und weit. Archivfoto Fränkle
Kinder stellen Kunstwerke aus
Immer mehr Genussläufer am Start
Derzeit präsentieren junge Künstlerinnen und Künstler im Rathaus West Werke, die sie in einem Projekt der Sozialpädagogischen Gruppenarbeit gestalteten. Die Kindermalgruppe aus Jungen und Mädchen zwischen 9 und zwölf Jahren, die vorwiegend aus Familien mit Migrationshintergrund kommen, wurde von den ehemaligen Mitarbeitern des Pflegekinderdiensts Carola Köhler und Walter Fuchs ins Leben gerufen. Mit Esther Deininger, Silke Hörner und Julia Heinrich von der Sozialpädagogischen Gruppenarbeit setzten sie die Idee um. An fünf Nachmittagen trafen sich acht Kinder und beschäftigten sich mit immer neuen Themen. So kamen Bilder über ihr Wunschhaus, Winter oder Unterwasser zustande. Die Arbeiten sind bis 19. August ausgestellt. „Kunst ist im Leben eine der wichtigsten Bereicherungen“, betonte Fuchs. Wichtig sei für die Kinder, sich ohne schulische Bewertung auf kreative Aufgaben einzulassen und auch Lob und Anerkennung dafür zu erhalten. -cas-
Neue Streckenführung beim 29. Fiducia Baden-Marathon / Tanzen bis ins Ziel Der Name ist bekannt, der Name ist Programm, aber der Kreis der teilnehmenden Akteure verschiebt sich immer weiter. „Der Fiducia Baden-Marathon ist die größte Breitensportveranstaltung der Region und für Karlsruhe von großer Bedeutung“, betonte Bürgermeister Klaus Stapf bei der Vorstellung des Programms für die am 18. September stattfindende 29. Auflage des Ereignisses, aus dem längst mehr als eine Sportveranstaltung geworden ist. Rund 2 000 freiwillige Helferinnen und Helfer aus fast 30 Vereinen werden wieder im Einsatz sein, etwa 1 500 Tänzerinnen und Tänzer des 3. Karlsruher Tanzmarathons sowie viele begeisterungsfähige und anfeuerungswillige Zuschauer entlang der Strecke werden wieder für eine einzigartige Stimmung sorgen. Bereits zwei Monate vor der Veranstaltung hatte Fried-Jürgen Bachl vom veranstaltenden Marathon Karlsruhe e.V. über 6 300 Teilnehmermeldungen vorliegen,
Jäger kondoliert zum Olga Knauß feierte Tode von Walter Gratz ihren 100. Geburtstag Der langjährige Leiter des städtischen Personalamts, Walter Gratz, ist Ende Juli im Alter von 87 Jahren gestorben. Mit Walter Gratz sei nicht nur „ein verdienter leitender Mitarbeiter der Stadtverwaltung, sondern auch eine geschätzte Persönlichkeit von uns gegangen“, betont Bürgermeister Wolfram Jäger in seinem Kondolenzschreiben an die Angehörigen. Für den im Urlaub weilenden OB Heinz Fenrich hat Jäger der Familie das herzliche Beileid ausgesprochen. 50 Jahre stand Walter Gratz im Dienst der Stadt. Jäger: „In dieser Zeit entwickelte er mit seinen Ideen innovative Konzepte für die Stadtverwaltung: So formte er etwa die Zentrale Organisationsstelle zu einer leistungsfähigen Stabsstelle, die den wechselnden Anforderungen bestens gewachsen war. Als vorausschauend denkende und engagierte Führungspersönlichkeit gelang es Walter Gratz wirtschaftliche Notwendigkeiten zu berücksichtigen, ohne dabei die Interessen der ihm anvertrauten Mitarbeiter aus den Augen zu verlieren.“ -red-
Einen stolzen Geburtstag feierte Olga Knauß vor kurzem im Pflegeheim RudolfWalter-Haus in Rüppurr: 100 Jahre alt wurde die Frau, die aus Iserlohn in Westfalen stammt. Und natürlich kamen alle, um zu gratulieren. Drei Kinder, vier Enkel und acht Urenkel hat Olga Knauß, die bereits als Mädchen in die Fächerstadt kam. Nach Besuch von Fichteschule und kaufmännischer Berufsschule lernte sie bei Wolff & Sohn ihren späteren Mann Werner kennen. „Sie hat immer ein ausgeglichenes Leben geführt, war sehr aktiv und hat vor allem die Handarbeit geliebt“, sagte ihr Sohn Gerhard, der seine Mutter pflegte, bis sie 2008 ins Seniorenheim an der Diakonissenstraße kam. Die Kinder leben in Westfalen, Bensheim an der Bergstraße und Karlsruhe. Vor allem in der Gemeinde war die rüstige Frau tätig gewesen. Luther- und Auferstehungskirche waren spirituelle Zuhause der gläubigen Protestantin. Die Wünsche der Stadt zum Geburtstag überbrachte Stadträtin Bettina Meier-Augenstein. -voko-
GLÜCKWUNSCH: Einen Blumengruß überreichte Stadträtin Bettina MeierAugenstein an Olga Knauß. Foto: Knopf
Kanalbauarbeiten in Ettlinger Straße
Neues Programm der Pamina-VHS mit vielen interessanten Exkursionen
Seit Mittwoch und noch voraussichtlich bis Ende September finden an der Kreuzung Ettlinger Straße und Baumeisterstraße/Hermann-Billing-Straß e Kanalbauarbeiten statt. Sie bilden eine Vorabmaßnahme für den Bau des Südabzweigs des Kombilösung-Stadtbahntunnels. Dazu muss die Verkehrsführung für den Individualverkehr in folgender Weise geändert werden: Die Geradeausspuren in Richtung Ettlinger Tor und die Linksabbiegespur in die Hermann-Billing-Straße entfallen, die Rechtsabbiegespur in die Baumeisterstraße für den von Süden kommenden Kraftfahrzeugverkehr bleibt jedoch erhalten. Für die vom Ettlinger Tor nach Süden in Richtung Hauptbahnhof fahrenden Verkehrsteilnehmer bleiben die Geradeausspur in Richtung Süden und die Rechtsabbiegespur in die Hermann-Billing-Straße weiterhin benutzbar, Linksabbiegen in die Baumeisterstraße ist dagegen nicht mehr möglich. Die Ausfahrt aus der Hermann-BillingStraße ist in alle Richtungen komplett gesperrt und auch die Zufahrt aus der Baumeister- in die Hermann-Billing-Straße ist nicht möglich. Für den aus der Baumeisterstraße kommenden Kraftfahrzeugverkehr bleiben allerdings die Rechts- und Linkseinbiegespur in die Ettlinger Straße erhalten. Weitere Informationen zur Kombilösung finden Interessierte im Internet unter www.diekombiloes ung.de. Hier gibt es beispielsweise Antworten auf häufig gestellte Fragen, eine Video-Infothek und auch ein Bautagebuch. -red-
(9./16.10.), Hexen folgen (30.10.), den Kochersberg (3.12.) und den Straßburger Weihnachtsmarkt erkunden (16.12.). Daneben gibt es Ausflüge nach Lothringen. Höhepunkt ist eine viertägige Studienrei-
se auf den Spuren von Voltaire durch Lothringen und die Champagne (13. bis 16.10.). Infos zum Programm unter Telefon 00 33/388 94 95 64, sowie im Internet unter: www.up-pamina-vhs.org. -fis-
REIZVOLLE ANSICHTEN im Elsass, wie hier in der Altstadt von Weißenburg, bieten sich den Teilnehmern bei den Exkursionen der Pamina-VHS. Foto: Fischer
Strecke ins Ziel begleiten werden. Leichte Veränderungen gibt es bei der Streckenführung. Besonders reizvoll dabei ist eine Begegnungsstrecke am Schloss. Eine weitere Änderung steht nach der „Marathonengel Wartezone“ am Friedrichsplatz an. Weil der Marktplatz derzeit nicht mehr überquert werden kann, geht es nun über den Festplatz. Dort startet um 14.14 Uhr auch der neue Spaß- und Genusslauf mit sozialer Note unter dem Leitmotiv „Lauf-Bleifrei“. Neben den Zeitenjägern wie Vorjahressieger David Mutai aus Kenia und Asha Gigi Roba aus Äthiopien sind wiederum 75 Läufer beim 9. Spendenmarathon „Laufen mit Herz“ unterwegs und wollen für zehn soziale Projekte möglichst viel Geld „einlaufen“. Infos zur gesamten Veranstaltung mit Tanzund Spendenmarathon gibt es im Internet unter www.badenmarathon.de. Zu finden sind dort auch Trainingstipps und Infos zu organisierten Vorbereitungsläufen. -fis-
Betriebsarzt mit Menschlichkeit
Reizvolles in der Nachbarschaft Mehr als nur Sprachkurse bietet die deutsch-französische Pamina Volkshochschule (VHS), den 1,6 Millionen Bürgern im Pamina Raum (Südpfalz, Mittlerer Oberrhein, Nordelsass). Das zeigt auch ein Blick in das Herbst- und Winterprogramm. So werden am VHS-Sitz in Weißenburg wieder viele Kreativ-Workshops angeboten: Malen (3.9.) und Basteln (30.10. Kollage und Malerei, 6.11. Deko-Kränze, 20.11. Möbel aus Karton, 12.2. Hüte), Schreiben (22./23.10.), Tanzen (3.12.), Korbflechten (10.12.) und Töpfern (4./8.2.). Koch- und Backkurse laden ein, die Küche des Nachbarn kennen zu lernen. Freunde der Pfalz können eine Führung durch Neustadt und Hambacher Schloss (2.10.), ein Flugseminar in Schweighofen (15.10.), eine Trifels-Besichtigung (5.11.) buchen und in Landau Zoo (13.11.) und Striefflerhaus besuchen (11.12.). Auf badischer Seite werden ein Rundgang durch Kuppenheim und Schloss Favorite (1.10.), ein Goldwasch-Workshop (23.10.), das AKW Philippsburg (27.1.) und eine Museumstour durch Baden-Baden (25.2.) angeboten. In Karlsruhe gibt es thematische Besichtigungen (7.10. mit dem Rad, 19.11. zur modernen Architektur, 29.1. das jüdische Karlsruhe). Der Schwerpunkt jedoch liegt im Elsass: Neben Vogesen-Wanderung (25.9.) werden Rundgänge durch Lauterbourg (23.9.), Weißenburg (18.12.) und Odilienberg (14.1.) angeboten, man kann die Region hoch zu Ross entdecken
wobei nur 1 300 die klassische MarathonDistanz angehen wollen. Steigernder Beliebtheit erfreuen sich der LBS-Halbmarathon, der PSD-BusinessTeamMarathon, der Sparkassen Mini-Marathon für den Läufernachwuchs am Samstag, Power Walking sowie der erste „Lauf-Bleifrei“ am Sonntagnachmittag. Erstmals kann 2011 der Halbmarathon auch auf der zweiten Streckenhälfte durch den Schlossgarten und die Innenstadt bewältigt werden. Alles Angebote, die helfen sollen, den Baden-Marathon zu „verjüngen“. Denn das Durchschnittsalter der Teilnehmer ist in den letzten zehn Jahren von 38 auf 43 Jahre angestiegen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wurden die Startgelder für Studenten reduziert, für die steigende Zahl der Genussläufer der Läuferservice verbessert. Voll im Trend liegen „Marathonengel“, die Freunde oder Verwandte auf den letzten fünf Kilometern der Marathon-Distanz auf der
Romane lesen, die nähere Umgebung noch besser kennen lernen, wandern und es ansonsten eher ruhig angehen lassen, dies aber ohne sich zu langweilen. Das hat sich Dr. Manfred Glatzel vorgenommen. Der Leiter des ärztlichen Dienstes bei der Stadt Karlsruhe ist 62 Jahre alt geworden und mit dem 1. August in die Freizeitphase seiner Altersteilzeit getreten. Personalbürgermeister Wolfram Jäger hat ihn jüngst aus dem Dienst verabschiedet und ihm als Geschenk einen Majolika-Teller überreicht. Die Entlassungsurkunde bekommt Glatzel erst, wenn er dann auch tatsächlich in den Ruhestand tritt. Glatzel, in Inzell geboren, ist in München aufgewachsen. Dort hat er auch sein Abitur abgelegt und Medizin studiert. Seine Facharztausbildung zum Arbeitsmediziner absolvierte er an der Uni Ulm. Von dort kam er 1984 zum ärztlichen Dienst der Stadt, den er seit 1985 leitete. Jäger und die anderen Redner bescheinigten ihm bei der Verabschiedung viel Humor und Menschlichkeit. -erg-
MAJOLIKA-TELLER: Bürgermeister Wolfram Jäger (links) überreichte Dr. Manfred Glatze den Dank der Stadt.
Was bewegt uns? Stadtbauforum zur Mobilität in Karlsruhe „Karlsruhe ist perfekt multimodal aufgestellt“, betonte Prof. Dr. Peter Vortisch vom KIT-Institut für Verkehrswesen beim Stadtbauforum zu „Was bewegt und? Mobilität in Karlsruhe und anderswo“. Die Fächerstadt stehe, so Vortisch, für Carl-Benz-Stadt, Fahrradstadt, Stadt mit hervorragendem ÖPNV sowie Stadt mit der höchsten Car-Sharing-Dichte in Deutschland. Aspekte, die auch die diskutieren, die momentan den Verkehrsentwicklungsplan für die Stadt Karlsruhe erarbeiten, ergänzte Dr. Thomas Novotny. Er begleitet als externer Gutachter vom Büro Habermehl + Follmann Ingenieurgesellschaft die Vertreter unterschiedlicher Gruppierungen auf dem Weg zu diesem integrierten Handlungskonzept. Bevor die Besucherinnen und Besucher des Stadtbauforums über die Karlsruher Mobilität diskutierten, hatte Novotny einen Überblick über das Verfahren gegeben. Vortisch hatte zuvor den Bogen gespannt vom früheren Leitbild der „autogerechten Stadt“ mit Trennung der Nutzungen über den Wechsel zur „Stadt der kurzen Wege“ in den 1980er Jahren mit Wohnen und Arbeiten im selben Quartier bis zum heutigen Leitbild „Klima und Umwelt“. Mit Verkehrstelematik - Navigationsgeräte, Verkehrslenkung oder Ver-
kehrsinformation – steuere man heute der Verkehrszunahme entgegen. Auch Elektromobilität werde als Stellschraube genannt. Diese habe sich, so Vortisch, im ÖPNV etabliert, im übrigen Bereich ist sie nach seiner Einschätzung in ihrer verkehrlichen Wirkung jedoch gering. Die Bevölkerung nehme mittelfristig ab und dürfte auch weniger autoaffin werden, gab er Erkenntnisse der Mobilitätsforschung wieder. Luxus sei es, Verkehrsanlagen an den Spitzen zu orientieren, außerhalb der Hauptbelastungszeiten gebe es wiederum Kapazitätsreserven. Keine neuen Straßen, statt dessen gestaffelte Arbeitszeiten, schlug ein Forums-Teilnehmer vor. „Gute Idee, aber nicht umsetzbar“, meinte der frühere Leiter der Verkehrsbetriebe, Dieter Ludwig, er habe sich etwa beim Versuch, den Unterrichtsbeginn an Schulen zehn Minuten später zu legen, in seiner aktiven Zeit die Zähne ausgebissen. Mehr Radwege, mehr ÖPNV-Linien – etwa in der Pulverhausstraße und für die Randzonen, die schlecht versorgt sind – und Straßenrückbau, lautete ein weiterer Vorschlag. Und die zweite Rheinbrücke? Wenn sie denn erforderlich ist, weil die vorhandene Brücke baufällig ist, dann sollte man die positiven Effekte der neuen RheinQuerung auch nutzen, so Novotny. -rie-
IV
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 32/33 · 12. August 2011
Glückwünsche für Wiechmann
TERMINKALENDER Beim Durlacher Sommerkino auf dem Saumarkt steht am heutigen Freitag, 12. August, der Western „True Grit“ mit den Hauptdarstellern Jeff Bridges und Matt Damon auf dem Spielplan. Am morgigen Samstag, 13. August, ist beim Sommerkino der preisgekrönte HollywoodStreifen „The King’s Speech“ zu sehen. Beide Filme beginnen um 21 Uhr, davor umrahmt an beiden Tagen ab 17 Uhr Live-Musik die Filmabende. Karten gibt es an der Abendkasse im Rathaus Durlach, Infos unter www.durlacher.de. Eine Ausflugsfahrt mit der Stadtbahn nach Alpirsbach veranstalten der Karlsruher Verkehrsverbund und die Stadt-Information Alpirsbach am Samstag, 20. August. Im Preis von 17 Euro ist die Hin- und Rückfahrt mit der Stadtbahn durch das Murgtal enthalten, Besichtigung des Brauereimuseums mit Bierverkostung und Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: 8.10 Uhr am Albtalbahnhof. Rund um Forbach führt eine kostenlose Stadtbahnwanderung des Karlsruher Verkehrsverbunds und des Schwarzwaldvereins am Sonntag, 21. August. Die Tour beginnt um 10.20 Uhr am Bahnhof Forbach. In vier Stunden führt die zwölf Kilometer lange Wanderung über Forsthaus Sasbach, Heppenau, Panoramaweg und Marienkapelle nach Bermersbach. Der Abstieg geht über den Kirren zum Bahnhof Forbach. Die Anreise erfolgt mit der S41 um 9.04 Uhr am Marktplatz. Die Stadt Karlsruhe verkauft wieder ihre Obsterträgnisse: Am Mittwoch, 24. August, um 13 Uhr in Hagsfeld an der Haltestelle Reitschulschlag und am Donnerstag, 25. August, ebenfalls um 13 Uhr, am Parkplatz des Restaurants Saumsee. Das städtische Liegenschaftsamt hat dabei Äpfel, Birnen und Nüsse im Angebot.
Zu seinem 70. Geburtstag am 6. August haben den ehemaligen Chef der Karlsruher Berufsfeuerwehr, Bernd Wiechmann, Glückwünsche aus dem Rathaus erreicht. Auch im Namen von Stadt und Gemeinderat nahm Oberbürgermeister Heinz Fenrich den Ehrentag zum Anlass, Bernd Wiechmann für sein nahezu 25-jähriges Wirken zu danken. Wörtlich schrieb Fenrich: „In dieser Zeit haben Sie viel angestoßen und bewegt, Etliches kritisch hinterfragt und Maßgebliches verändert, kurzum, Sie haben die Feuerwehr in Karlsruhe umfassend modernisiert. Dies geschah mit ebensoviel Augenmaß wie Energie.“ Mitarbeiter und Rathausspitze hätten Wiechmanns Geradlinigkeit und seinen Gerechtigkeitssinn gleichermaßen geschätzt. Als weithin geschätzter Experte sei er zudem in zahlreiche hochrangige Fachgremien berufen worden.
Arbeiten von Lüpertz-Schülern Seine Reihe „Kunst im Rathaus“ setzt das Stadtamt Durlach jetzt mit der Ausstellung „Bilder hauen, Bilder malen“ fort. Unter diesem Titel zeigen Friedrich Dickgiesser, Leander Kresse und Jörg W. Schirmer vom heutigen Freitag, 12. August, bis einschließlich 23. September im Rathaus Durlach in der Pfinztalstraße 33 einen Ausschnitt aus ihren Werken. Die Präsentation der Arbeiten der drei Schüler von Markus Lüpertz ist jeweils montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr zu sehen, donnerstags darüber hinaus bis 18 Uhr.
Studierende in Karlsruhe:
Schnuppern in Stadt und Verwaltung Partnerschaftsnetzwerk Die Medizinstudentin Claire Muller aus Nancy hilft vier Wochen im Kulturbüro mit, einen Werbeflyer mit den Karlsruher Höhepunkten des Kulturjahres 2011/12 zu entwerfen, der ab Mitte September verteilt wird. Mit Qualitätsmanagement und Förderprojekten aus dem Europäischen Sozialfonds macht sich Swetlana Wassiljewa aus Krasnodar in den Arbeitsförderungsbetrieben vertraut. Insgesamt 26 Studentinnen und Studenten aus Karlsruher Partnerstädten sowie aus Rijeka und Lublin schnuppern noch bis zum 26. August in viele Arbeitsfelder der Stadtverwaltung hinein, lernen Karlsruhe kennen und verbessern ihr Deutsch. Sie stehen damit in einer langen Tradition – gepflegt wird der Austausch seit 1973. Begonnen hatte alles mit der Freundschaft zum lothringischen Nancy. Dieses Mal sind neben den Partnerstädten auch die kroatische Hafenmetropole Rijeka und das mit Nancy verbundene polnische Lublin im Städtenetzwerk dabei. Begrüßt hat die im Wohnheim St. Hildegard untergebrachte Gruppe bei einem Rathausempfang Bürgermeister Wolfram Jäger. Mitgebracht hatte er ihnen ein facettenreiches Programm rund um die Uhr mit Stadtrundfahrten, Museumsführungen, dem Besuch der Kamuna, des Lichterfests im Stadtgarten sowie des Bahn-
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Bebauungsplanentwurf liegt aus
Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Pflegekinderdienst
Bebauungsplan „Nördlich der Zeppelinstraße, Am Albgrün“, Karlsruhe-Grünwinkel
Pflegefamilie gesucht
Wir bieten an: • ortsübliches Pflegegeld (723 Euro + anteiliges Kindergeld) • kontinuierliche fachliche Beratung • Austausch mit anderen Pflegefamilien Weitere Infos erhalten Sie bei Frau Hellinger, Telefon 0721/133-5155 und Frau Hollweg, Telefon 133-5119
Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Mittwoch, 14. September 2011, 13.30 Uhr, unter dem Aktenzeichen 3 K 152/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe, Blatt 7621, 23,784/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück Nr. 6274; Gebäude- und Freifläche Essenweinstraße 6, 8 und 10 mit 2 186 m², verbunden mit dem Sondereigentum an der Wohnung mit Keller Nr. 24 und dem Sondernutzungsrecht an der Garage Nr. 18. (Zweizimmerwohnung im 5. OG, Wohnfläche ca. 72 m², Keller, Stellplatz in TG, Haus Nr. 8, leerstehend – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 98 000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 15. September 2011, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 108/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe-Durlach, Blatt 21448, 232/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück Nr. 50522/2, Gebäude- und Freifläche, Badener Straße 11 a mit 279 m², verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan mit Nr. 1 bezeichneten Wohneinheit. Es sind Sondernutzungsrechte begründet. (Dreizimmerwohnung im EG, Wohnfläche ca. 90 m² – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 157 000 Euro
Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 15. September 2011, 10.30 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 109/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe-Durlach, 272/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück, Flurstück Nr. 50522/2, Gebäude- und Freifläche, Badener Straße 11 a mit 279 m², verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan mit Nr. 2 bezeichneten Wohneinheit. Es sind Sondernutzungsrechte begründet. (Vierzimmerwohnung im 1. OG, Wohnfläche ca. 125 m² – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 204 000 Euro Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 413, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr und Freitag vormittags in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer bzw. Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de.
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– Zentraler Juristischer Dienst –, Rathaus am Marktplatz (Zimmer A 223), 76124 Karlsruhe, vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Des Weiteren ist ein späterer Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung gegen den Bebauungsplan (Durchführung eines gerichtlichen Normenkontrollverfahrens) unzulässig, wenn dabei Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet vorgebracht wurden aber hätten geltend gemacht werden können.
Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Pfinzstraße 104“, Karlsruhe-Durlach Der Bebauungsplan „Nördlich der Zeppelinstraße, Am Albgrün“ mit planungsrechtlichen Festsetzungen gemäß § 9 des Baugesetzbuches (BauGB) und örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) wurde unter Beteiligung der Behörden und Stellen, deren Interessen als Träger öffentlicher Belange berührt sind, vom Stadtplanungsamt ausgearbeitet. Dieser erstreckt sich mit seinem künftigen Geltungsbereich über den in obiger Abbildung dargestellten Bereich. Von einer Umweltprüfung in Sinne von § 2 Absatz 4 BauGB wurde in Anwendung von § 13 Absatz 3 Satz 1 BauGB abgesehen. Es gilt der Bebauungsplanentwurf vom 20. Mai 2010 in der Fassung vom 7. Juli 2011. Dieser liegt zusammen mit der beigefügten Begründung aufgrund des vom Gemeinderat gefassten Beschlusses gemäß § 3 Absatz 2 BauGB und § 74 Absatz 7 LBO in der Zeit vom während der Dienststunden beim Stadtplanungsamt in Karlsruhe, Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 114, zur allgemeinen Einsicht für die Öffentlichkeit aus. Stellungnahmen zu der beabsichtigten Planung können innerhalb der Auslegungsfrist mündlich zur Niederschrift oder schriftlich bei der Stadt Karlsruhe – Zentraler Juristischer Dienst –, Rathaus am Marktplatz (Zimmer A 223), 76124 Karlsruhe, vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Des Weiteren ist ein späterer Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung gegen den Bebauungsplan (Durchführung eines gerichtlichen Normenkontrollverfahrens) unzulässig, wenn dabei Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet vorgebracht wurden aber hätten geltend gemacht werden können. Karlsruhe, 28. Juli 2011 Zentraler Juristischer Dienst
Bebauungsplanentwurf liegt aus Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Nahversorgungszentrum Josef-Schofer-Straße“, Karlsruhe-Nordweststadt
Vollstreckungsgericht
während der Dienststunden beim Stadtplanungsamt in Karlsruhe, Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 114, zur allgemeinen Einsicht für die Öffentlichkeit aus. Stellungnahmen zu der beabsichtigten Planung können innerhalb der Auslegungsfrist mündlich zur Niederschrift oder schriftlich bei der Stadt Karlsruhe
dokumentieren. Regelrecht an die Wurzeln geht die Linguistikstudentin Karolina Tanikowska aus Lublin, wenn sie sich im Gartenbauamt der Beetpflege im Zoologischen Stadtgarten sowie Planungen und Zeichnungen der Grünflächengestaltung widmet. Wie das blühende Ergebnis an die Frau oder den Mann zu bringen ist, erfährt die Hallenser Wirtschaftsstudentin Bianca Korndörfer unter anderem in der Tourismusabteilung der Karlsruher Messe- und Kongressgesellschaft. -cal-
Jahresabschluss der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH
Am Donnerstag, 28. Juli 2011, ist unsere Mitarbeiterin
für das Geschäftsjahr 2010
Monika Hoff
Gemäß § 105 Absatz 1 Nr. 2 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg i.d.F. vom 24. Juli 2000 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 582, berichtigt Seite 698), zuletzt geändert durch Gesetz vom 9. November 2010 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 793), wird bekannt gegeben, dass die Gesellschafterversammlung der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH am 28. März 2011 den Jahresabschluss der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH für das Geschäftsjahr 2010 mit einem Jahresfehlbetrag von 1 058 429,33 Euro festgestellt hat. Der Jahresfehlbetrag wird wie folgt behandelt: Er ist auf neue Rechnung vorzutragen.
im Alter von 61 Jahren verstorben. Frau Diplom-Psychologin Hoff trat 1991 in das Städtische Klinikum Karlsruhe ein. Sie war als psychologische Psychotherapeutin in verschiedenen Stationen des Hauses, schließlich seit langen Jahren in der Tagesklinik für psychisch Kranke in der Roonstraße tätig. Sie besaß großes therapeutisches Einfühlungsvermögen und war bei ihren Patienten und den Mitarbeitern außerordentlich beliebt. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Geschäftsführung, Betriebsrat und Belegschaft des Städtischen Klinikums Karlsruhe gGmbH
Die mit der Jahresabschlussprüfung beauftragte INTEGRAL-TREUHAND AG hat für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 sowie für den Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2010 werden für die Dauer von sieben Werktagen – beginnend mit dem Tage nach dieser Veröffentlichung – in den Geschäftsräumen der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH, Kaiserstraße 142 – 144, 76133 Karlsruhe, in der Zeit von 9 bis 16 Uhr öffentlich ausgelegt. Der Geschäftsführer Norber Käthler
Der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Pfinzstraße 104“ mit planungsrechtlichen Festsetzungen gemäß § 9 des Baugesetzbuches (BauGB), Festlegungen nach § 12 BauGB und örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) wurde unter Beteiligung der Behörden und Stellen, deren Interessen als Träger öffentlicher Belange berührt sind, vom Stadtplanungsamt ausgearbeitet. Dieser erstreckt sich mit seinem künftigen Geltungsbereich über den in obiger Abbildung dargestellten Bereich. Der Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB aufgestellt, von einer Umweltprüfung in Sinne von § 2 Absatz 4 BauGB wurde in Anwendung von § 13 Absatz 3 Satz 1 BauGB abgesehen. Es gilt der Bebauungsplanentwurf vom 8. Februar 2011 in der Fassung vom 16. Mai 2011. Dieser liegt zusammen mit der beigefügten Begründung aufgrund des vom Gemeinderat gefassten Beschlusses gemäß § 3 Absatz 2 BauGB und § 74 Absatz 7 LBO in der Zeit vom 22. August bis 23. September 2011 während der Dienststunden beim Stadtplanungsamt in Karlsruhe, Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 114, zur allgemeinen Einsicht für die Öffentlichkeit aus. Zur Erleichterung der Information der Bürger kann der Bebauungsplanentwurf während des genannten Zeitraumes auch beim Stadtamt Durlach, Rathaus, Pfinztalstraße 33, 2. OG, Zimmer C 213, eingesehen werden. Stellungnahmen zu der beabsichtigten Planung können innerhalb der Auslegungsfrist mündlich zur Niederschrift oder schriftlich bei der Stadt Karlsruhe – Zentraler Juristischer Dienst –, Rathaus am Marktplatz (Zimmer A2 15), 76124 Karlsruhe, vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Des Weiteren ist ein späterer Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung gegen den Bebauungsplan (Durchführung eines gerichtlichen Normenkontrollverfahrens) unzulässig, wenn dabei Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet vorgebracht wurden aber hätten geltend gemacht werden können. Karlsruhe, 27. Juli 2011 Zentraler Juristischer Dienst
Der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Nahversorgungszentrum Josef-Schofer-Straße“ mit planungsrechtlichen Festsetzungen gemäß § 9 des Baugesetzbuches (BauGB), Festlegungen nach § 12 BauGB und örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) wurde unter Beteiligung der Behörden und Stellen, deren Interessen als Träger öffentlicher Belange berührt sind, vom Stadtplanungsamt ausgearbeitet. Dieser erstreckt sich mit seinem künftigen Geltungsbereich über den in obiger Abbildung dargestellten Bereich. Von einer Umweltprüfung in Sinne von § 2 Absatz 4 BauGB wurde in Anwendung von § 13 Absatz 3 Satz 1 BauGB abgesehen. Es gilt der Bebauungsplanentwurf vom 1. Dezember 2010 in der Fassung vom 4. Juli 2011. Dieser liegt zusammen mit der beigefügten Begründung aufgrund des vom Gemeinderat gefassten Beschlusses gemäß § 3 Absatz 2 BauGB und § 74 Absatz 7 LBO in der Zeit vom 22. August bis einschließlich 23. September 2011
Einblicke sollen den Studierenden Ausflüge in das Naturschutzzentrum Rappenwört und zum Wasserwerk Rheinwald geben. Letzteres betreiben die Stadtwerke mit Naturstrom. Außerdem führen sie hier ein Umwelt-Monitoring-Programm zum Schutz von Pflanzen und Bäumen durch und beobachten laufend Klimadaten, informierte Jäger. Die Studentinnen und Studenten erwarten also in der Freizeit und am Arbeitsplatz viele Anregungen, die sie auch in einer Praktikantenzeitung
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Bebauungsplanentwurf liegt aus
22. August bis einschließlich 23. September 2011
Zwangsversteigerungen
hofsfests Herrenalb sowie der Bundesanwaltschaft, einem Rundflug, Kneipentouren und weiteren, spontanen Aktivitäten. Ein Schwerpunkt, so Wolfram Jäger, liegt auf der „Gewährleistung einer ökologischen Nachhaltigkeit“, dem siebten Milleniumsziel der Vereinten Nationen. Karlsruhe hatte die Milleniumserklärung für eine globale Partnerschaft zwischen Industrie- und Entwicklungsländern 2007 unterzeichnet. Auf die Umwelt zu achten, sei für alle jederzeit möglich.
Karlsruhe, 28. Juli 2011 Zentraler Juristischer Dienst
Der Pflegekinderdienst sucht für die 2-jährige Lara eine Pflegefamilie im Raum Karlsruhe. Die allein erziehende Mutter kann aus gesundheitlichen Gründen die Pflege und Erziehung ihrer Tochter nicht wahrnehmen. Lara ist ein eher ruhiges und zufriedenes Mädchen, das gerne schmust und auf dem Arm gehalten wird. Lara wird in ihrer Entwicklung etwas verzögert wahrgenommen. Deshalb suchen wir: Eine Pflegefamilie in Karlsruhe, die Lara liebevoll aufnimmt und in ihrer Entwicklung begleitet und fördert. Ebenso müsste die Bereitschaft bestehen, den Kontakt zwischen Lara und ihrer Mutter zu unterstützen.
EINTAUCHEN IN LEBEN UND ARBEIT IN KARLSRUHE: Studentinnen und Studenten aus den Partnerstädten begrüßte Bürgermeister Wolfram Jäger vor kurzem wieder im Rathaus zu ihrem vierwöchigen Verwaltungspraktikum. Foto: Bastian
Jahresabschluss der Karlsruher Fächer GmbH
Die Stadt Karlsruhe trauert um
Walter Gratz Leitender Stadtverwaltungsdirektor a. D. Bis zu seinem Ruhestand leistete Walter Gratz der Stadt Karlsruhe über insgesamt 50 Jahre treue Dienste, davon viele Jahre an der Spitze des Personal- und Organisationsamtes. Sein besonderes Augenmerk galt der Weiterentwicklung der Stadtverwaltung zu einem modernen, bürger- und mitarbeiterorientierten Dienstleistungszentrum. Mit Umsicht und hohem Verantwortungsbewusstsein prägte er diese Weiterentwicklung maßgeblich. Seine Zuverlässigkeit und sein großes persönliches Engagement zeichneten ihn ebenso aus wie sein Gespür für Menschen. Er hat sich um die Stadt Karlsruhe und ihre Bürgerinnen und Bürger bleibende Verdienste erworben. Die Stadt Karlsruhe wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Heinz Fenrich Oberbürgermeister
Öffentliche Bekanntmachung des Regierungspräsidiums Karlsruhe nach § 47 Absatz 5 a BImSchG Das Regierungspräsidium Karlsruhe führt derzeit die Fortschreibung des Luftreinhalteplans für den Regierungsbezirk Karlsruhe gemäß § 47 BundesImmissionsschutzgesetz (BImSchG) durch. Die sechs Teilpläne mit Umweltzonen in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Mühlacker und Pfinztal enthalten unter anderem bisher Fahrverbote für Fahrzeuge mit roter Plakette ab 1. Januar 2012. Der Entwurf der Fortschreibung sieht folgende zusätzliche Maßnahme vor: F 1 ganzjähriges Fahrverbot in der Umweltzone für Kraftfahrzeuge der Schadstoffgruppen 1, 2 und 3 nach der Kennzeichnungsverordnung ab 1. Januar 2013, d.h. Kraftfahrzeuge mit grüner Plakette frei. Eine Ausfertigung des Entwurfs der Fortschreibung liegt in der Zeit vom 15. August 2011 bis einschließlich 21. September 2011 sowohl beim • Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 bis 3, Zimmer 047, EG (Eingang rechts) 76131 Karlsruhe während der Dienststunden als auch bei
•
der Stadt Karlsruhe Rathaus am Marktplatz, Zimmer 005, Straßenverkehrsbehörde während der Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch von 8.30 bis 17 Uhr
zur Einsichtnahme aus. Der Entwurf kann außerdem auf der Homepage der Stadt Karlsruhe (www.karlsruhe.de) eingesehen werden. Auf der Homepage des Regierungspräsidiums Karlsruhe (www.rp-karlsruhe.de) sind zusätzlich die der Fortschreibung zugrunde liegenden Maßnahmenbewertungen zu finden. Zu dem Entwurf kann bis einschließlich 5. Oktober 2011 schriftlich gegenüber dem Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 54.1, 76247 Karlsruhe, Stellung genommen werden. Fristgemäß eingegangene Stellungnahmen werden bei der Entscheidung über die Annahme des Plans angemessen berücksichtigt. Karlsruhe, den 2. August 2011 Regierungspräsidium Karlsruhe
für das Wirtschaftsjahr 2010 Gemäß § 105 Absatz 1 Nr. 2 der GemO für BadenWürttemberg i.d.F. vom 24. Juli 2000 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 582, berichtigt Seite 698) zuletzt geändert durch Gesetz vom 9. November 2010 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 793) wird bekannt gegeben, dass die Gesellschafterversammlung der Karlsruher Fächer GmbH am 29. Juli 2011 den Jahresabschluss der Karlsruher Fächer GmbH mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 731 085,16 Euro festgestellt hat. Der Jahresüberschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen. Das mit der Jahresabschlussprüfung beauftragte Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe hat für den Jahresabschluss zum 31.Dezember 2010 sowie für den Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2010 werden für die Dauer von sieben Werktagen – beginnend mit dem Tag dieser Veröffentlichung – bei der Karlsruher Fächer GmbH, Zähringerstraße 72, in der Zeit von 8 Uhr bis 15.30 Uhr öffentlich ausgelegt. Der Geschäftsführer Klaus Lehmann
Stadt Karlsruhe Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
Gastronomieobjekt in Karlsruhe-Hohenwettersbach Lustgartenhalle, Gaststätte „Hofschänke“ mit 115 m² Gaststättenfläche, 68 m² Neben- und Lagerfläche und Wohnung mit 83 m² sowie Außenbewirtungsfläche ab sofort zu vermieten. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Richter, Telefon 0721/133-2675 oder E-Mail: matthias.richter@hgw.karlsruhe.de
STADTKULTUR
StadtZeitung
Stiftung fördert Foto-Digitalisierung
BAMBI-Preisträger Rock Hudson 1962 auf dem Rathausbalkon. Foto: Schlesiger
Wertvolle Hilfe bekommt das Stadtarchiv durch die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg, um seine Sammlungsbestände bis zum Stadtgeburtstag 2015 digital zur Verfügung zu stellen. Gefördert wird die Digitalisierung des Bildbestandes Schlesiger – einem der wichtigsten Fotobestände zur Karlsruher Geschichte der Nachkriegszeit. Der Nachlass des Fotojournalisten Horst Schlesiger befindet sich seit 1994 im Besitz des Stadtarchivs Karlsruhe. Er umfasst 70 Ordner mit Schwarz-weißNegativen und enthält alle Bilder, die Schlesiger für die „BNN“ von 1950 bis in die 1990er Jahre fotografiert hat. Die Fotos spiegeln das öffentliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt, Alltag, Freizeit und Arbeitswelt und zum Teil auch Schicksale der Menschen wider. Kulturbürgermeister Wolfram Jäger begrüßt die Unterstützung durch die Kulturgutstiftung in Höhe von 80 000 Euro, denn die Digitalisierung ist ein wichtiger Schritt, im Rahmen des Projekts „Stadtgeschichte digital“, einmalige Bildbestände unter Schonung der Originale der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. -red-
Zum Rendez-vous nach Roppenheim
Alte Bilder für Stadt Nancy
Bereits zum dritten Mal in Folge findet im elsässischen Roppenheim ein deutschfranzösisches Künstlertreffen statt. Sieben deutsche und fünf französische Künstlerinnen und Künstler aus der Region zeigen am Samstag, 27., und Sonntag, 28. August, bei der alten Kirche in Roppenheim Werke aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie und Skulptur. Offizielle Eröffnung ist am Samstag um 18 Uhr, am Sonntag arbeiten die Künstler ab 11 Uhr im „Freiluft-Atelier“ bei der Kirche und bieten von 14 bis 17 Uhr Malkurse bzw. Arbeiten mit Speckstein an. Weitere Infos unter www.regio-pamina.org.
Der Vater des ehemaligen Karlsruher Stadtplanungsamtschefs Rudolf Schott war im Winter 1942 Besatzungssoldat in der späteren Partnerstadt Nancy. Er war, wie sein Sohn, Architekt. Und so zog er in seiner Zeit in Nancy mit dem Fotoapparat durch die Stadt und hat Gebäude auf die Platte gebannt. Schott hat jetzt diese 43 Bilder und Negative der Stadt Nancy geschenkt. Daniel Peter, Leiter des Stadtarchivs in Nancy, hat sich über das Geschenk sehr gefreut, weil Bilder seiner Stadt in jener Zeit eher nach Krieg und Zerstörung entstanden sind. Daher haben diese Bilder Seltenheitscharakter.
65. Jahrgang · Nr. 32/33 · 12. August 2011
Die Städtische Galerie feiert 30-jähriges Bestehen:
Dem „Gaul“ ins Maul geschaut Jubiläums-Ausstellung „Geschenkt“ / 50 Kunstwerke aus dem Fundus Geschenkten Gäulen schaut man anständigerweise nicht ins Maul. Wenn diese „Gäule“ so wie das Polyester bemalte „Pferd“ von Andreas Schulze ein 1991 geschaffenes Kunstwerk ist, dann darf, dann soll genauer hingeschaut werden. Die Städtische Galerie öffnet noch bis zum 9. Oktober ihre Türen zu einer großen Geschenkartikel-Schau. Aus rund 2 200 Schenkungen der vergangenen 30 Jahre präsentiert das kommunale Kunsthaus zu seinem Jubiläum jetzt eine
konzentrierte, repräsentative Auswahl von 50 Arbeiten. Insgesamt umfasst der städtische Kunstbesitz mehr als 15 000 Werke. Sind Geldmittel knapp, ist Fantasie umso mehr gefragt. So konzentriert sich das städtische Museum bei der Kuratierung seiner Jubiläumsschau auf den ureigenen Fundus. Auf das, was Bürger und Institutionen der Galerie geschenkt haben. Und so wurden Hans Thoma und Gustav Kampmann, Jörg Immendorf und Georg Baselitz, Karl Hubbuch und Hanna
IN DER ZEICHNUNG „Lasst Euer Licht für meinen armen Docht leuchten“ greift Hanna Nagel die Spannungen zwischen Künstlerin und Akademielehrern auf.
Nagel auf Zeit aus den Magazinen befreit. Zu Beginn des Ausstellungsrundgangs trifft der Besucher auf Arbeiten von Herbert Kitzel. Existenzielle Grundängste sprechen aus den Bildern mit Angst einflößenden Tiermäulern und bedrohlichen Bestien des 1957 an die Karlsruher Kunstakademie berufenen Künstlers. Natürlich haben etliche Künstler wie zum Beispiel Walter Stöhrer, Markus Lüpertz oder Per Kirkeby nicht ihre ersten Auftritte in der Städtischen Galerie, die 1997 vom PrinzMax-Palais in den ZKM-Lichthof 10 umgezogen war. Vieles war in früheren Schauen schon einmal zu sehen, anderes ist neu oder wurde wiederentdeckt. So zeigt die Jubiläumsausstellung frühe Werke von Stöhrer, die der Förderkreis der Galerie gefunden hatte. Von Willi Müller Hufschmid hängen reduzierte Farbraumkompositionen an der Wand. Im Alter hatte der Maler die Kraft seiner Formen noch einmal verändert und gerade mit diesen Arbeiten große Anerkennung gewonnen. Hufschmid war der erste Karlsruher Maler auf einer Dokumenta. Ein Stück weiter präsentiert die Galerie mit Walter Kitzel einen Maler aus der Reihe jener Künstler, die sich erst spät von der gegenständlichen Malerei gelöst haben. Mit vier Werken erinnert die Galerie an den Badener Autodidakten Xaver Fuhr, der sich mit der französischen Kunst auseinandergesetzt hat. Das von ihr als Diskrepanz erlebte Leben in einem Dasein als Künstlerin, Ehefrau und Mutter hat lebenslang Hanna Nagel in Zeichnungen thematisiert. Besonders facettenreich begegnet Besuchern Kunst nach 1960, die das Kölner Ehepaar Garnatz 1996 der Galerie als Dauerleihgabe überlassen hat. In den Positionen aus der Grötzinger Malerkolonie ist unter anderem Gustav Kampmann vertreten, der Landschaften schon früh abstrakt formulierte. -Lä-
Schatten auf Schilfblatt
Satans bizarres Spiel in Durlach
Naturkundemuseum zeigt wieder „Ganzlichter“
„Theater in der Orgelfabrik“ mit Bulgakow-Stück /„Schwarze Freitage“
„Schade, dass wir nicht mehr Ausstellungsfläche haben“, bedauerte Prof. Dr. Norbert Lenz, dass er im Foyer des Naturkundemuseums nicht alle Bilder des Naturfotografiewettbewerbs „Glanzlichter 2011“ zeigen kann. Das Naturkundemuseum am Friedrichsplatz präsentiert die jeweiligen Ergebnisse dieses internationalen Wettbewerbs derzeit zum zehnten Mal. Zu sehen sind die Aufnahmen bis zum 23. Oktober im Obergeschoss-Foyer des Museums. Die Schau unternimmt nach der Prämierung der Besten stets eine zweijährige Tour durch Deutschland und angrenzende Staaten. Die erste Station ist dabei, falls es zeitlich geht, in der Regel das Karlsruher Museum. Veranstalter Udo Höcke stellte bei der Eröffnung den Gäs-
Öffnungszeiten der Glanzlichter Die Ausstellung „Glanzlichter“ mit den Gewinner-Arbeiten des internationalen Naturfoto-Wettbewerbs ist bis 23. Oktober im Naturkundemuseum am Friedrichsplatz zu sehen. Der Eintritt zu der Ausstellung im ersten Obergeschoss des Museums vor dem Hörsaal ist im „normalen“ Museumseintritt inbegriffen. Dieser beträgt drei Euro (ermäßigt zwei Euro). Kinder unter sechs Jahren brauchen nichts zu bezahlen. Das Naturkundemuseum ist dienstags bis freitags von 9.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. An Samstagen, sonntags und feiertags ist es von 10 Uhr bis 18 Uhr offen. An Montagen kann das Naturkundemuseum nicht besucht werden.
ten Möglichkeiten der Kamera vor, die sie gegenüber dem menschlichen Auge hat. So zeigte er etwa das Siegerbild der Kategorie „Kunst in der Natur“. Die Langzeitbelichtung in der Natur hat es hier ermöglicht, die Wanderschaft der Sterne über einer Sandpyramide in der Wüste darzustellen. Insgesamt vergibt eine Jury Siegerpreise in acht Kategorien sowie einen Jugendpreis. Und einen Hauptpreis, den diesmal der Italiener Gastone Patavelli gewonnen hat. Das Bild „Alter Ego – das andere Ich“ zeigt ein sehr selten anzutreffendes Schwarzkehlchen, das seinen Schatten auf ein Schilfblatt wirft. Auch der Jugendsieger stammt aus Italien. Der 17 Jahre alte Alberto Fantoni zeigt auf seinem Bild eine Tannenmeise im Gegenlicht. Der Vogel sucht an einem Tannenzapfen im Flug nach Futter. Ein anderes von Höcke präsentiertes Bild zeigt unter dem Titel „Eisgesicht“ eine zugefrorene und gerade wieder auftauende Pfütze. Dem Fotografen ist es gelungen, das Himmelsblau so einzufangen, dass es den Eindruck erweckt, es strahle als blaue Farbe aus zwei Augen. Insgesamt haben sich 1 046 Hobby- und Berufs-Naturfotografen am 13. Wettbewerb „Glanzlichter“ beteiligt. Zu 60 Prozent stammten sie aus Deutschland und zu 40 Prozent aus dem übrigen Europa. Eingereicht wurden 15 053 Fotos. Daraus hat die Jury 87 Siegerbilder bestimmt. Eine Auswahl davon ist jetzt im Naturkundemuseum zu sehen. „Glanzlichter“ ist der größte deutsche und zweitgrößte europäische Wettbewerb für Naturfotografie. Schirmherr ist Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen. Zur Ausstellung ist ein Buch mit den Siegerbildern erschienen. Dies gibt es für 18 Euro im Museum am Friedrichsplatz. -erg-
Wenn es Sommer ist, dann knistert und rumort es im alten Gemäuer der Durlacher Orgelfabrik. Spannung macht sich abends in der ehemaligen Werkstatt breit: Die Kulisse wird zur Theaterbühne, die historische Fabrikhalle zu einer kleinen Zauberwelt, in der Träume und Fantasien, Leidenschaft und Begierde, Ängste und Freuden dem Publikum begegnen. Den Zauberstab in dieser außergewöhnlichen Theaterwelt halten seit 1987 der Philosoph, Schauspieler und Regisseur Franco Rosa und die Schauspielerin und Autorin Gabriele Michel in ihrem „Theater in der Orgelfabrik“ in den Händen. Ab 13. August bringen sie bis zum 8. Oktober in insgesamt 14 Vorstellungen Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“ in das Durlacher Theater, das eigentlich gar keines ist und dessen Ambiente so jedem Stück seinen ganz eigenen Charme gibt. Als einen „teuflisch amüsanten Abend zwischen Phantasie und Realität, zwischen Gut und Böse, Heiterkeit und Erschrecken“, kündigt das Duo Rosa/Michel die skurrilen Schilderungen aus dem stramm atheistischen Moskau an. Wer dabei sein möchte, wenn
SZENE AUS BULGAKOWS „Der Meister und Margarita“. Foto: pr
Kunsttradition statt Geldanlage In der Ausstellung „Geschenkt“ erinnerte Kulturamtschefin Dr. Susanne Asche an den Sammler Würth, der die „Hohlbeinsche Madonna“ als Privatbesitz erwarb. Versuche, dieses bedeutende Werk für ein öffentliches Museum zu erwerben, seien am zu hohen Preis gescheitert. Asche: „In dem Maße, in dem Kunst zu einer guten Geldanlage wird, verlieren öffentliche Sammlungen und Museen mit ihren bescheidenen Einkaufsetats die Möglichkeit, im Konkurrenzkampf gegen reiche Sammler zu bestehen.“ Nur was in öffentlichen Sammlungen liegt, gehöre der Bürgerschaft und werde so gesichert zum Teil einer Kunst- und Kulturtradition. Schenkungen stünden für bürgerschaftliches Engagement für die Kunst und für die Beibehaltung oder Schaffung einer Kunsttradition, so Susanne Asche. -Lä-
STÄDTISCHE GALERIE: Kunstsammlungen für die Öffentlichkeit. Foto: Fränkle
KULTURKOMPAKT
In seiner Mittwoch-Reihe widmet sich das Theater der Musik von Ludwig van Beethoven. Ab 24. August entführt das Ensemble bis 14. September an vier unterschiedlichen Programmabenden mit Geschichten, Anekdoten, Briefen und Musik in das „Universum“ Beethoven. (Eintritt 7 Euro, vier Abende 20 Euro). Halbszenische Lesungen stehen in der neuen Reihe „Schwarze Freitage“ auf dem Programm. Am 23. September wird „Der Fall Kaspar Hauser“ aufgerollt, am 30. September im „Tagebuch des Jack the Ripper“ geblättert und am 7. Oktober „Die Morde in der Rue Morgue von Edgar Allan Poe“ beleuchtet. (Eintritt 7 Euro, drei Abende 15 Euro). Mehr Info im Internet www.theaterinderorgelfabrik.de Für „Der Meister und Margarita“ verlosen „Theater in der Orgelfabrik“ und die StadtZeitung 4 x 2 Eintrittskarten. Die ersten vier Anrufer können am heutigen Freitag, 12. August, ab 15.15 Uhr unter der Karlsruher Rufnummer 133-13 14 gewinnen. Das Verlosungstelefon ist nur bis zur Vergabe der Tickets besetzt. Meldungen auf dem Anrufbeantworter werden übrigens nicht berücksichtigt. -Lä-
Die Theatergruppe „Theatermobilespiele“ gastiert mit dem Stück „Die Nacht kurz vor den Wäldern“ im Jakobus-Theater in der Fabrik. Termine: Freitag, 12. und Samstag, 13. August um 20 Uhr sowie Sonntag, 14. August um 18 Uhr. Wie riecht ein Sonnenuntergang und duftet Knallorange nach Pfefferminze? Im Workshop „Schnupperkurs“ am Donnerstag, 1. September, in der Zeit von 10 Uhr bis 12.30 Uhr begeben sich junge Kunstfreunde auf eine sinnliche Entdeckungsreise und lassen sich dabei zu eigenen Bildern anregen. Die Gebühr für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren beträgt acht Euro. Anmeldungen unter der Karlsruher Telefonnummer 133-44 11. Das Badische Staatstheater möchte ab September 2011 seine 90 Solisten aus Oper, Ballett und Schauspiel in einer Portraitgalerie im Foyer zeigen. Karlsruher Bürger sollen einen Darsteller ihrer Wahl auf eine 70 x 100 Zentimeter große Leinwand bringen. Jede Technik ist erlaubt. Ein Honorar wird nicht gezahlt. Leinwand und Vorlage können an der Theaterpforte, Baumeisterstraße 11, montags bis freitags zwischen 7 und 19 Uhr abgeholt werden. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0172-659 68 59.
Ein intelligentes Leben Lebenserinnerungen Anna Ettlingers neu aufgelegt Die Kleine Karlsruher Bibliothek, das Geschenk der Literarischen Gesellschaft zum Stadtgeburtstag 2015, wächst. Als lesenswerter, glänzend geschriebener fünfter Band liegen nun Anna Ettlingers Lebenserinnerungen vor. Aus gebildeter, weltoffener jüdischer Familie stammend, schafft es Anna, der noch gymnasiale Bil-
Elsass immer neu erspüren
PRÄMIERTE NATURFOTOGRAFIE: Das Naturkundemuseum am Friedrichsplatz zeigt zum zehnten Mal die Ergebnisse des Wettbewerbs „Glanzlichter“. Foto: Fränkle
an den kommenden Freitagen und Samstagen jeweils um 20.30 Uhr Satan und sein exzentrisches Gefolge in die Orgelfabrik einziehen, kann Tickets (14 und 12 Euro) unter Telefonnummer 40 14 43 bestellen oder auch per E- Mail an die Adresse: orgelfabrik@t-online.de.
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Den „Literarischen Landschaften“ des Elsass ist die neueste Ausgabe der Literaturzeitschrift „allmende“ gewidmet. Herausgegeben von der Literarischen Gesellschaft, wird darin eine einzigartige Melange elsässischer, deutscher und französischer Traditionen deutlich. Texte und Gedichte des 120-seitigen Bandes schwanken zwischen der Suche nach einer eigenständigen elsässischen Literatur (Pierre Kretz) und der radikalen Absage „Vergiss das Elsass“ von Philippe Beyer. Martin Graff beklagt das rudimentäre Interesse an grenzüberschreitenden, journalistischen Publikatio nen. Altmeister André Weckmann verdichtet in seiner bezaubernden Erzählung „Babbaschott“ Altes und Neues, inklusive aktueller Migration. Ergänzt wird der zwölf Euro teure Band unter anderem durch die Vorstellung der Bibliotheken in Schlettstadt und Straßburg und zahlreiche Rezensionen. -cal-
dung und Studium verwehrt blieben, unverheiratet als freischaffende Wissenschaftlerin und Journalistin von Veröffentlichungen, Vorträgen in freier Rede und Kursen selbständig zu leben. Geboren 1841 in Karlsruhe und dort 1934 auch gestorben, ermöglicht sie mit ihrem Hauptwerk wertvolle, unabhängig reflektierte Einblicke in die Gesellschaftsund Kulturgeschichte der großherzoglichen Residenz. Nachdrücklich setzt sie sich – unter anderem in einer in Auszügen abgedruckten Artikelserie in der Badischen Landeszeitung – mit der Frauenfrage auseinander: „...dass man die Mädchenerziehung von Grund aus umgestaltet und verbessert, dass man den Frauen ein unbeschränktes Arbeitsgebiet eröffnet und alle Gesetze und Einrichtungen beseitigt, welche die Rechte der Frauen den Männern, dem Staate und der Gesellschaft gegenüber beeinträchtigen“. Außerdem widmet Anna Ettlinger, die Klavier spielte und sang, sich dem Musikleben – inklusive Rezensionen über Bayreuther Opernaufführungen. Die Stellung der badischen Juden und ihr Kampf um bürgerliche Gleichberechtigung ist bei deutschnationaler politischer Haltung für die Tochter eines erfolgreichen jüdischen Rechtsanwaltes ein ebenso wichtiges Thema wie die Konflikte zwischen reformistischen und orthodoxen Juden. Nicht zu kurz kommen außerdem Schilderungen von Milieus – gewichtigen Raum nehmen die eigene Familie ein – und auch Landschaften. Das 387-seitige Buch mit einem Nachwort von Volker Rödel ist im Karlsruher Info-Verlag zum Preis von 16,80 Euro erschienen. -cal-
Zeltival-Bilanz fast ungetrübt
„Der Sommer kommt nicht mehr, er lässt sich entschuldigen durch den Herbst“, griff auch Helge Schneider ein Thema auf, das derzeit alle beschäftigt und Veranstaltern die Laune verhagelt. Nicht so den Tollhäuslern beim Kulturspektakel Zeltival. Zwar drückten kühle Nächte den Umsatz im „Außenfoyer“ genannten Biergarten, gleichwohl war die fünfwöchige Veranstaltungsreihe in ihrer 17. Ausgabe mit 21 500 Besucherinnen und Besuchern laut Geschäftsführer Bernd Belschner auch wirtschaftlich gesehen ein Erfolg. Das mag daran liegen, dass der
neue Tollhausanbau, der jeden Sommer zum Zelthaus umfunktioniert wird, mehr Komfort und Schutz bei Wetterkapriolen bietet, vor allem aber am Programm. Und wen wundert die gute Resonanz bei einer Künstlerliste, die zu toppen künftig schwer werden dürfte, wie Belschner unumwunden zugab. Alte Recken wie Al Jarreau, John Cale, Eric Burdon oder John McLaughlin – allesamt um die 70 Jahre alt – zeigten eindrucksvoll, dass sie nichts verlernt haben und auch Patti Smith oder Suzanne Vega lieferten gute Konzerte. -maf-/Foto: Bastian
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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
65. Jahrgang · Nr. 32/33 · 12. August 2011
StadtZeitung Plan tritt in Kraft Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Gerwigstraße, 3. Änderung“, Karlsruhe-Oststadt
Stadt Karlsruhe · Öffentliche Ausschreibungen
Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe hat am 26. Juli 2011 den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Gerwigstraße, 3. Änderung“ mit seinen
Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Albtal-Verkehrs-GmbH Projektabwicklung Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399 Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID-Nr: 11 32 63 35 Ausschreibung-Nr. 35 – 11 Stadtbahn Wörth – Germersheim Neubau Haltepunkt Wörth Zügelstraße Bahnsteigbeleuchtung, Stromversorgung 50 Hz Elektroinstallation Niederspannungskabel, liefern, verlegen und anschließen ca. 2 000 m Bahnsteigbeleuchtung (Maste und Leuchten) liefern, stellen, montieren und anschließen ca. 25 Stück Anschlussarbeiten Bahnsteigausstattung ca. 6 Stück Niederspannungsverteilung liefern und anschließen ca. 3 Stück Bahnsteigerdung Erdungskabel liefern und verlegen ca. 350 m Gleisanschluss herstellen ca. 6 Stück Erdungsmaßnahmen an Ausrüstungsgegenständen ca. 25 Stück Die anzubietenden Bauteile müssen bei der Deutschen Bahn gelistet bzw. zugelassen sein. Ausführungszeit: Baubeginn: September 2011 Bauende: November 2011 Unkostenbeitrag: 30 Euro, inklusive CD-Rom Submissionstermin:13. September 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Projektabwicklung der AlbtalVerkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/61076306, Fax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Plag, Telefon 07243/181-6403. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab dem 29. August 2011 versendet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das Annehmbarste erscheint. ID-Nr: 11 32 63 41 Ausschreibung-Nr. 41 – 11 Umbau Bahnhof Eppingen Bahnsteigbeleuchtung, Stromversorgung 50 Hz Elektroinstallation Niederspannungskabel, liefern, verlegen und anschließen Bahnsteigbeleuchtung (Maste und Leuchten) liefern, stellen, montieren und anschließen Leuchten Bahnsteigüberdachung liefern, stellen, montieren und anschließen Anschlussarbeiten Bahnsteigausstattung Bahnsteigerdung Erdungskabel liefern und verlegen Gleisanschluss herstellen Erdungsmaßnahmen an
ca. 3 000 m ca.
28 Stück
ca.
20 Stück
ca.
6 Stück
ca. 350 m ca. 9 Stück
Ausrüstungsgegenständen ca. 25 Stück Die anzubietenden Bauteile müssen bei der Deutschen Bahn gelistet bzw. zugelassen sein. Ausführungszeit: Baubeginn: September 2011 Bauende: November 2011 Unkostenbeitrag: 30 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 13. September 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Projektabwicklung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Plag, Telefon 07243/181-6403. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab dem 29. August 2011 versendet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das Annehmbarste erscheint.
Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe
Bus-Fahrgastunterstände Haltestellen mit Spritzschutzwänden
195 Stück 17 Stück
Ausführungszeitraum: Oktober 2011 bis Mai 2012 Unkostenbeitrag: 10 Euro Submission: 7. September 2011, 14 Uhr Die Zuschlagsfrist endet am 6. Oktober 2011 Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Bauabteilung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/6107-5305, Fax 0721/6107-5399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch unseren Herrn Gaßler, Telefon 0721/6107-5256. Der angegebene Unkostenbeitrag ist nur per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber zugesandt. Die Unterlagen werden ab dem 15. August 2011 versendet. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 18 VOL/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das Annehmbarste erscheint.
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Öffentliche Ausschreibungen nach VOL/A
Öffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB
ID: 11 31 53 22 Ausschreibung Nr. 22 – 11 Zeitvertragsarbeiten Winterdienstleistungen im Streckennetz der VBK Räumen von Straßen- und Stadtbahn-Haltestellen einschließlich Bus-Haltestellen, sowie der Gleisanlagen und Weichen in 16 Bezirken des VBK Streckennetz mit insgesamt 250 Strab- und 373 KOMHaltestellen
Anfrage-Nr. 2011 – 1347 Tief-, Rohrbau- und Schweißarbeiten einschließlich der Wiederherstellung der aufgebrochenen Straßen und Gehwege in der Durlacher Allee, Los 2, 3 und 5, Karlsruhe
Anforderungen: – Qualifizierungsnachweis Sipoausweis nach BOStrab – Vergleichbare Leistungen sind nachzuweisen – Personell und technisch erforderliche Ausstattung Eine Vergabe nach Bezirken ist möglich. Ausführungszeitraum: 1. November 2011 bis 31. März 2012 zuzüglich Option der Verlängerung Unkostenbeitrag: 10 Euro Submission: 25. August 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Bauabteilung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/6107-5305, Fax 0721/6107-5399, anzufordern. Auskünfte erteilt Ihnen gerne unsere Bauleitung, Herr Brecht, Telefon 0721/6107-5320. Der angegebene Unkostenbeitrag ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber zugesandt. Die Unterlagen werden ab 8. August 2011 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 18 VOL/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das Annehmbarste erscheint. ID: 11 32 53 25 Ausschreibung Nr. 25 – 11 Projekt: Reinigung von Fahrgastunterständen im Stadtgebiet Karlsruhe Umfang: 1-malige Reinigung von Fahrgastunterständen im Stadtgebiet Karlsruhe (Glasflächen, Vitrinen, Metallteile und Glasspritzschutzwände) Straßenbahn-Fahrgastunterstände 225 Stück
Verlegung Fernwärmeleitung Trassenlänge ca. 300 Grabentiefe von 1,5 bis 2,0 m Grabenbreite nach Regelquerschnitt Rohrgraben verbaut Betriebsfertig verlegen von: Kunststoffmantelrohr DN 300/ HDPE 450 (Rohrlängen 12 m) ca. 2 x 290 Kunststoffmantelrohr DN 250/ HDPE 400 (Rohrlängen 6 m) ca. 2 x 25 davon in Hülsrohren DN 500 der Durchpressung, welche im Rahmen dieser Baumaßnahme durchpresst werden müssen ca. 2 x 18
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Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Straßenwesen: ID: 11 32 66 01 Gegenstand: Fahrbahnrückbau zwischen Weinweg und DB Boden lösen und einbauen 90 m³ Bit. Befestigung aufnehmen 780 m² Schottertragschichten herstellen 330 t Asphalttragschicht AC 32 TN 100 t Asphalttragschicht AC 32 TS 30 t Asphaltdeckschicht AC 5 DL 50 t Bordsteine setzen 80 m Straßenabläufe setzen 4 Stück Ausführungszeit: 4. bis 28. Oktober 2011 Submission: 5. September 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 11 32 66 02 Gegenstand: Deckenerneuerung Straße/Am Rüppurrer Schloß
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Herrenalber
Asphaltflächen fräsen und entsorgen 1 650 m² Rinnenplatten ausbauen und neu versetzen 325 m Asphaltbinderschicht herstellen 335 t Asphaltbetondeckschicht herstellen 190 t Asphaltfugen aufweiten und vergießen 160 m Aufsatz für Straßeneinläufe austauschen 5 Stück Ausführungszeit: 10. bis 21. Oktober 2011 Submission: 8. September 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro
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Qualifi kationskriterium / Nachweis der Fachkunde Zum Nachweis der Fachkunde verlangt der Auftraggeber vom auszuführenden Tief– und Rohrleitungsbauunternehmen den Besitz der Zertifi kationsgruppe FW2 nach dem AGFW-Arbeitsblatt 601 des DVGW. Der Bieter hat daher – falls nicht schon vorhanden – eine gültige Zertifi zierung oder einen vergleichbaren Nachweis der Fachkunde mit dem Angebot bzw. der Bewerbung vorzulegen. Baubeginn: 26. September 2011 Bauende: 17. Februar 2012 Angebotseröffnung: 30. August 2011, 10.30 Uhr Bindefrist: 30. September 2011 Unkosten: 80 Euro (einzureichen bei Bewerbung mittels Verrechnungsscheck) Die Leistungen werden nicht nach Fachlosen (Tiefund Rohrbau) getrennt. Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Postfach, 76127 Karlsruhe Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Abt. K-MM Telefon 0721/599-1928, Fax 0721/599-1919 volker.wendel@stadtwerke-karlsruhe.de
ID: 11 32 66 03 Gegenstand: Kanalneubau Steiermärker Straße Liefern und Verlegen eines Regenwasserkanals im unverbauten geböschten Rohgraben, PP-Rohre DN 300 Herstellen von Kontrollschächten nach DIN 4034 und Plan im unverbauten geböschten Rohrgraben und verbauter Baugrube DN 1000 Verfüllung von Regenwasserkanälen und Schächten DN 300 DN 1000 LW 600/600 Teilabbruch eines Schachtes LW 600/600 Oberbodenabtrag und Wiederandecken Aufbruch und Schließung von Asphaltdecken
Liegenschaftsamt – Abteilung Forst – Weinweg 43, 76137 Karlsruhe Telefon 0721/133-7353, Fax 0721/133-7359 Öffentliche Ausschreibung gemäß § 3 Absatz 1 VOL/A
Bereich Stadtentwässerung: m
CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Motormanuelle Aufarbeitung von Holz, zum Teil mit Rücken vom Ort der Fällung/Aufarbeitung zur Lkw-befahrbaren Waldstraße Im Stadt- und Staatswald des Stadtkreises Karlsruhe Umfang: insgesamt 3 300 Fm bis 4 400 Fm Holz, aufgeteilt in 6 Angebotslose in Größen von 250 bis 1 200 Fm Ausführungszeitraum: 19. September 2011 bis 31. März 2012 Ablauf der Angebotsfrist: 6. September 2011 Ablauf der Bindefrist: 16. September 2011 Bewerber unterliegen mit der Abgabe ihrer Angebote den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote (§ 19 VOL/A). Detaillierte Verdingungsunterlagen können ab 15. August 2011 bis einschließlich 5. September 2011 bei der Vergabestelle abgeholt oder anfordert werden. Kostenbeitrag: 10 Euro bei Selbstabholung, 15 Euro bei Versand (bitte Verrechnungsscheck beilegen).
Hauptamt 175 m
Rathaus Marktplatz, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-1563, Fax 0721/133-1569 Europaweite Ausschreibung Offenes Verfahren nach VOL/A
3 Stück 160 m 1 Stück 2 Stück 1 Stück 550 m² 10 m²
Ausführungszeit: Oktober bis November 2011 Submission: 8. September 2011, 11 Uhr Unkostenbeitrag: 15 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 15. August 2011, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/1336617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von 5 Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine
Rahmenvereinbarung über die kostenstellenbezogene Belieferung mit Büromaterial im Bereich der Stadt Karlsruhe Los 1: Bürobedarf allgemein Los 2: Papier Los 3: EDV-Zubehör, Tintenpatronen, Toner Ausführungszeitraum: 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 Ablauf der Angebotsfrist: 19. September 2012 Ende der Zuschlagsfrist: 31. Dezember 2012 Ausgabe der Vergabeunterlagen: Stadt Karlsruhe, Hauptamt Rathaus Marktplatz, Zimmer A 013, Frau Weitz, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-1563, Fax 0721/133-1569 E-Mail: birgit.weitz@ha.karlsruhe.de Der Zuschlag wird nach § 21 EG VOL/A auf das unter Berücksichtigung der in den Vergabeunterlagen aufgeführten Kriterien wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist die Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-Friedrich-Straße 17, 76133 Karlsruhe.
Leiter/-in der Abteilung Zähler-/ Messmanagement Innerhalb der Hauptabteilung Netzservice erwartet Sie als Leiter/in eines spartenübergreifenden Messmanagement-Dienstleisters eine verantwortungsvolle Aufgabe mit Personalverantwortung für ca. 65 Mitarbeiter/ -innen. In gleichzeitiger Funktion als staatlich anerkannte/r Prüfstellenleiter/ -in für Messgeräte für Strom, Gas, Wasser und Wärme werden Sie unter Aufsicht des Mess- und Eichwesens Baden-Württemberg hoheitliche Aufgaben im Rahmen der Zählereichung wahrnehmen. Ihr Aufgabengebiet: – Leitung der Abteilung Kundenanlagen/Messdienstleistungen und nach Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen Leitung von vier staatlich anerkannten Prüfstellen für Messgeräte der Sparten Strom, Erdgas, Fernwärme und Trinkwasser – Verantwortung für Prüfung, Eichung und Instandhaltung der für Energieund Wasserabrechnung verwendeten Messgeräte und Zusatzeinrichtungen (ca. 300 000 Zähler) – Auswahl, Erprobung und Beschaffung der für die jeweiligen Medien geeigneten Gerätetechnologie – Steuern der Zählerlogistik als Abrechnungsbasis mittels SAP I-SU – Ausbau der Zählerfernauslesung inklusive Messdatenmanagement – Bereitstellung der für die Bilanzierung der liberalisierten Märkte erforderlichen Messdaten – Umsetzung der neuen Regeln im liberalisierten Markt des Messstellenbetriebs und der Messdienstleistung Ihr Profil: – abgeschlossenes Studium der Physik, Elektrotechnik oder vergleichbare Qualifikation – vertiefte Kenntnisse in Mess- und Regeltechnik, Elektrotechnik und Hyd-
romechanik sowie umfangreiche EDVKenntnisse – Berufserfahrung mit Personalverantwortung – unternehmerisch denkend, kosten- und verantwortungsbewusst handelnd Neben der leistungsgerechten Entlohnung nach dem Tarifvertrag Versorgungsbetriebe (TV-V) erhalten unsere Mitarbeiter/innen eine betriebliche Altersversorgung sowie umfangreiche Sozialleistungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung. Auskunft erteilt Ihnen gerne Ralf-Peter Gothe, Telefon 0721/599-1710. Bewerbungsschluss: 16. September 2011 Kennziffer: T-NZ – 10/2011 Senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen unter Angabe Ihres nächstmöglichen Eintrittstermins sowie Ihrer finanziellen Vorstellungen an die Stadtwerke Karlsruhe GmbH Abteilung Personalwirtschaft 76127 Karlsruhe In der Bezirksgruppe West des Sozialen Dienstes der Stadt Karlsruhe bei der Sozial- und Jugendbehörde ist zum 1. Oktober 2011 eine Vollzeitstelle zu besetzen. Es handelt sich um eine zunächst bis 6. September 2012 befristete Stelle. Wir suchen für die Bezirkssozialarbeit eine/einen
Dipl.-Sozialarbeiterin/ Sozialarbeiter Dipl.Sozialpädagogin/ Sozialpädagoge BachelorSozialarbeiterin/ Sozialarbeiter BachelorSozialpädagogin/ Sozialpädagogen (FH/BA/DH) in Vollzeit oder Teilzeit in Tandembesetzung Die Aufgaben umfassen gesetzlich geregelte Leistungen überwiegend aus dem SGB, zum Beispiel individuelle Hilfen für
Kinder, Jugendliche, junge Menschen und ihre Familien, Krisenintervention und Kinderschutz, Mitwirkung bei Verfahren vor dem Familiengericht, Hilfen für Erwachsene nach dem SGB II und XII. Wir erwarten: – Kenntnisse im SGB, BGB und FamFG – Kenntnisse in methodischer Gesprächsführung – Fähigkeiten zu Perspektivenwechsel und Entwicklung von konsensfähigen Lösungen – Hohe kommunikative Fähigkeiten in unterschiedlichen Gesprächssituationen – Setzen von Prioritäten bei der Aufgabenerfüllung – Wertschätzende Haltung und Eingehen auf Bedürfnisse der Gesprächspartner – IT-Standardkenntnisse – Führerschein ist wünschenswert Wir bieten: – eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit – fachliche Beratung und Unterstützung durch Vorgesetzte – kollegiale Beratung im Team – Bezahlung nach Entgeltgruppe S 14 TVöD Wurden Sie neugierig? Rufen Sie Herrn Hildenbrand (Bezirksgruppenleiter) unter Telefon 0721/1831262 für weitere Auskünfte an. Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis 28. August 2011 unter Kennziffer 500.3111 an: Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Kaiserallee 4, 76133 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Ihre Sozial- und Jugendbehörde. Internet: http://www.karlsruhe.de/fb4/ einrichtungen/sodi E-Mail: sodi@sjb.karlsruhe.de Für das Sachgebiet Grundstücksentwässerung im Bereich Stadtentwässerung des Tiefbauamtes suchen wir baldmöglichst eine
Technische Sachbearbeiterin oder einen
Technischen Sachbearbeiter in Voll- oder Teilzeit. Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Staatlich geprüfte Bautechnikerin bzw. Staatlich geprüf-
ter Bautechniker ist erforderlich. Kenntnisse in der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Grundstücks- und Gebäudeentwässerungsanlagen und in CAD bzw. Auto-CAD wären von Vorteil. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, erhalten Sie nähere Informationen im Internet unter www.karlsruhe.de/fb5/stellen/ (Stellenangebote). Bewerbungsschluss: 2. September 2011 Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Herr Hellriegel, Tel. 0721/133-7450, oder Herr Geßler, Telefon 07 21/133-6610, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Tiefbauamt – Personalverwaltung 76124 Karlsruhe Beim Ordnungs- und Bürgeramt der Stadt Karlsruhe ist in der Abteilung Lebensmittel- und Veterinärwesen zum 1. Januar 2012 ein
Ausbildungsplatz zur Lebensmittelkontrolleurin/ zum Lebensmittelkontrolleur zu besetzen. Voraussetzungen für die Einstellung sind 1. eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einem Beruf, der Kenntnisse und Fertigkeiten auf dem Gebiet des Verkehrs mit Lebensmitteln vermittelt, • als Meister oder • mit einer der Meisterprüfung gleichwertigen Qualifikation oder • als Techniker mit staatlicher Abschlussprüfung 2. eine mindestens 2-jährige praktische Tätigkeit in einem Beruf, der Kenntnisse und Fertigkeiten auf dem Gebiet des Verkehrs mit Lebensmitteln vermittelt hat. Die Ausbildung dauert 24 Monate und wird im Praxisteil bei der Fachabteilung Lebensmittel- und Veterinärwesen und im Theorieteil bei der Akademie für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung in Stuttgart abgeleistet. Für die Dauer der Ausbildung wird ein befristetes Arbeitsverhältnis gemäß § 14 Absatz 2 Teilzeit- und Befristungsgesetz zugrunde gelegt. Weitere Bestandteile der Ausbil-
aufgrund § 10 BauGB und § 74 Abs. 7 LBO jeweils als Satzung beschlossen. Die bauplanungsrechtlichen Festsetzungen und die örtlichen Bauvorschriften bestehen aus einem zeichnerischen und textlichen Teil vom 20. Februar 2009 in der Fassung vom 29. November 2010. Ab sofort kann der Bebauungsplan mit seiner gemäß § 9 Absatz 8 BauGB beigefügten Begründung beim Stadtplanungsamt, Lammstraße 7, in Karlsruhe, 1. OG, Zimmer D 113, während der Dienststunden von jedermann gebührenfrei eingesehen werden. Auf Verlangen wird über seinen Inhalt Auskunft gegeben. Mit dieser Bekanntmachung, die eine ansonsten für Satzungen vorgeschriebene Veröffentlichung ersetzt, tritt der Bebauungsplan in Kraft (§ 10 Absatz 3 BauGB, § 74 Absatz 7 LB0). Hinweise: A) Heilungsvorschriften 1. Bauplanungsrechtliche Vorschriften Unbeachtlich werden 1.1 eine etwaige Verletzung der a) in § 214 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB und § 214 Absatz 2 a BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, b) in § 214 Absatz 2 BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes, c) sonstigen Vorschriften des § 214 Absatz 2 a BauGB. 1.2 nach § 214 Absatz 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorganges, wenn sie nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Karlsruhe geltend gemacht werden; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen. 2. Vorschriften der Gemeindeordnung Sollte der Bebauungsplan unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung (GemO) oder anderer auf der Gemeindeordnung beruhenden Verfahrens- oder Formvorschriften zustande gekommen sein, bleiben derartige Verletzungen unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres nach dieser Bekanntmachung gegenüber der Stadt Karlsruhe schriftlich geltend gemacht werden. Dabei ist der Sachverhalt, der die Verletzung begründen soll, darzulegen. Eine Bindung an die genannte Frist besteht jedoch nicht, wenn 2.1 die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind; 2.2 der Oberbürgermeister dem Beschluss nach § 43 GemO widersprochen oder die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss vor Ablauf der Jahresfrist beanstandet hat; 2.3 die Verletzung bereits von einem Dritten schriftlich und fristgerecht geltend gemacht wurde. Werden Verletzungen nicht fristgerecht geltend gemacht und liegt auch kein Fall der Ziffer 2.1 und 2.3 vor, gilt die Satzung als von Anfang an als gültig zu stande gekommen (§ 4 Absatz 4 GemO). B) Fälligkeit und Erlöschen eventueller Entschädigungsansprüche Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei der Stadt Karlsruhe beantragt. Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird (§ 44 Absatz 4 BauGB). Karlsruhe, den 29. Juli 2011 Der Oberbürgermeister
Die Stadt Karlsruhe stellt ein Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit den Geschäftsfeldern Energieversorgung (Elektrizität, Erdgas, Fernwärme), Trinkwasserversorgung, Wärme-Direkt-Service, Consulting und Contracting sowie Kommunikationsund Informationstechnik. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine/n engagierte/n
– bauplanungsrechtlichen Festsetzungen gemäß § 9 des Baugesetzbuches (BauGB) und der dazu erlassenen Rechtsverordnungen einschließlich Vorhabenund Erschließungsplan sowie den – örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO)
dung sind verschiedene Praktika in anderen Einrichtungen. Anforderungen • freundliches und kompetentes Auftreten in Verbindung mit • interkultureller Kompetenz • Verhandlungsgeschick, Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft • gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit • gute EDV-Kenntnisse in allen gängigen EDV- Programmen (MS-Office) Entgelt Die Einstellung erfolgt im Beschäftigungsverhältnis mit Eingruppierung in Entgeltgruppe E08 entsprechend dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Ihre aussagekräftige Bewerbung schicken Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 11.320.013 bis spätestens 9. September 2011 an die unten stehende Adresse. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Ordnungs- und Bürgeramt Personalstelle Kaiserallee 8, 76124 Karlsruhe Das Bauordnungsamt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Bezirksassistenz in Teilzeit (50 Prozent) In den Baubezirken werden bauordnungsrechtliche Verfahren, Beratungen, Baustellenüberwachungen, Nachbarverständigungen u.v.m. durchgeführt bzw. koordiniert. Sie führen – im Wechsel mit einer Kollegin – die Dienstgeschäfte eines Bezirkssekretariats, arbeiten mit Spezialsoftware ProBauG sowie mit Office-Produkten, sind bei der Aktenführung behilflich, organisieren den Postein- und Ausgang des Baubezirkes, stehen Bürgern wie Kollegen unterstützend zur Seite. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www. karlsruhe.de/fb5/stellen (Stellenangebote) lesen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Neininger, Telefon 0721/133-6360 oder Herr Nowak, Telefon 0721/133-6330, gerne zur Verfügung. Stadt Karlsruhe Bauordnungsamt 76124 Karlsruhe
Wasserrechtliche Erlaubnis beantragt Bekanntgabe gemäß § 3 a Satz 2 UVPG des Ergebnisses der allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3 c Satz 1 UVPG Die Firma Weisenburger Bau GmbH hat die wasserrechtliche Erlaubnis für eine kurzfristige Grundwasserabsenkung im Zusammenhang mit den Gründungsarbeiten für die unterirdische Heizzentrale im Lachenweg 28 – 30 in Karlsruhe beantragt. Das Absenkziel liegt bei 108,8 m+NN, der aktuelle Grundwasserstand bei 109,45 m+NN. Im Zuge der Baumaßnahme werden ca. 24 l/s, entsprechend einer Gesamtentnahmemenge von ca. 21 000 m³ Grundwasser über einen Zeitraum von 10 Tagen entnommen. Die Reichweite des Absenktrichters beträgt ca. 192 m. Das anfallende Grundwasser soll im unmittelbaren Bereich der Baugrube wieder versickert werden. Evtl. nicht versickerbares Wasser wird in den Mischwasserkanal abgeleitet. Da dieses Vorhaben in den Anwendungsbereich des UVPG fällt, wurde eine standortbezogene Vorprüfung gemäß § 3 c Satz 2 UVPG durchgeführt. Im Rahmen der Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das beantragte Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Das Vorhaben kann nach Einschätzung unserer Behörde aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in Anlage 2 UVPG aufgeführten Kriterien sowie landesspezifischer Standortgegebenheiten keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären. Gemäß § 3 a Satz 3 UVPG ist diese Feststellung nicht selbständig anfechtbar. Die der Beurteilung zugrunde liegenden Unterlagen sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes bei der Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, Wasserbehörde, Rathaus Marktplatz, Zimmer C 318, zugänglich. Zentraler Juristischer Dienst – Wasserbehörde –
StadtZeitung / Amtsblatt der Stadt Karlsruhe Herausgeber: Leitung: Stellv. Leitung: Chef vom Dienst / Schlussredaktion: Redaktion:
Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Bernd Wnuck (-bw-) Helga Riedel (-rie-)
Mathias Tröndle (-trö-) Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Volontariat: Nicolas Lutterbach (-nil-) Amtliche / Stellen: Ute De Clemente Nicole Völz RedaktionsJasmin Niedermayer sekretariat: Chantal Meckes Fotos: Bildstelle Stadt Karlsruhe Anschrift: Stadt Karlsruhe 76124 Karlsruhe Telefon: 0721/133-1301 und -1302 Telefax: 0721/133-1309 Druck: Badendruck GmbH Karlsruhe Auflage: 140 000 Exemplare StadtZeitung im Internet: 1. Mail: pia@karlsruhe.de 2. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.