16. AUGUST 2013
AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE
67. JAHRGANG
NEUES ANGEBOT Zu Plätzen ehemaliger jüdischer Karlsruher geht jetzt eine neue Führung. Seite 3
TELEARBEIT Manuela Helbach hat im Tiefbauamt einen Telearbeitsplatz inne. Seite 3
NUMMER 33 BEAT-GENERATION Zu Allen Ginsbergs BeatGeneration führt eine Zeitreise im ZKM. Seite 5
Die große Vortriebsmaschine ist jetzt bestellt:
Spezialgerät soll Tunnel bohren
Start im Herbst nächsten Jahres / Bau der Kombilösung geht in entscheidende Phase Wie die Bauherrin Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft (KASIG) mitteilt, geht der Bau der Kombilösung mit der vor kurzem erfolgten Bestellung der Tunnelvortriebsmaschine jetzt in eine entscheidende Phase. Die beim führenden internationalen Hersteller von Großbohrgeräten, dem badischen Unternehmen Herrenknecht AG in Schwanau bei Lahr, georderte Spezialanfertigung für Karlsruhe soll ab Herbst nächsten Jahres den 2,4 Kilometer langen Tunnel unter der Kaiserstraße bohren. Die Maschine wird am Durlacher Tor eingesetzt und arbeitet sich nach Westen bis zum Kaiserplatz beim Mühlburger Tor vor. Für die Unterfahrung der Kaiserstraße sind etwa 220 Tage vorgesehen, in denen das Spezialgerät das Erdreich abträgt und in einem Arbeitsgang auch die Tunnelröhre mit Tübbingen (Betonfertigteile) herstellt, so dass sogleich eine fertige RohbauTunnelröhre entsteht. Bestellt wurde die Tunnelvortriebsmaschine von der BeMo Tunnelling, die zur Arge Stadtbahntunnel gehört.
Vor diesem Hintergrund gehen die Arbeiten an den unterirdischen Haltestellen mit Hochdruck voran: Bis Anfang September werden bei der Haltestelle Lammstraße Bohrpfähle in Nachtarbeit hergestellt, während nur wenige Meter weiter am östlichen unterirdischen Gleisdreieck Marktplatz tagsüber und auch in den Nächten die Hochdruckinjektionssohle eingebracht wird. Durch die nächtlichen Arbeiten auf der nördlichen
FORTSCHRITT: Der Bau der Kombilösung geht voran. Foto: KASIG
Klassen in Dependance Bauverzögerung bei der Schule Südstadt-Ost / Eltern-Info
Weil die Lüftungsanlage des Neubaus Baumängel aufweist, kann die Ganztagesgrundschule im neuen Wohnquartier SüdstadtOst nicht wie geplant zum Schuljahresbeginn in Betrieb gehen. Ihre ersten Schülerinnen und Schüler, 42 Erstklässler, werden daher voraussichtlich bis Ende Oktober in der Hans-Thoma-Schule unterrichtet. Dort ist genügend Platz für die zwei Klassen und ihre Lehrkräfte, weil die Schule ihr neues Ganztagesangebot zunächst nur mit einer Klasse startet. Auch die Ganztagseinrichtungen der Hans-ThomaGrundschule stehen den SüdstadtKindern zur Verfügung. Betroffene Eltern wurden informiert. Fragen können sie bei einem Info-Abend klären. Ihnen stehen zudem Info-Telefone zur Verfügung, über die sie ihre Ansprechpartner im Schul- und Sportamt (SuS) oder – zu pädagogischen Aspekten – im Staatlichen Schulamt erreichen, erläuterte SuS-Leiter Joachim Frisch am Dienstag vor den Medien. „Wir können das Problem nicht lösen, aber zumindest gut managen“, betonte Schuldezernent Martin Lenz. Dazu gehört auch ein Fahrdienst für die
etwa zehnminütige Strecke zwischen Grundschule Südstadt-Ost und Hans-Thoma-Schule. Der recht straff auf das neue Schuljahr hin eingetaktete Bauzeitplan konnte bislang einhalten werden. Schon bei der Rohbauabnahme sei jedoch die Undichtigkeit der in der Erde verlegten Zuleitung für die Lüftungsanlage bemerkt worden, berichtete Anne Sick, Leiterin des Amts Hochbau und Gebäudewirtschaft. Die Schule kann ohne Lüftungsanlage nicht in Betrieb genommen werden. Denn bei dem Neubau handelt es sich um ein nahezu luftdichtes Niedrigenergiegebäude, bei dem die Lüftung über Fenster allein nicht ausreicht. Die Nachbesserung habe nicht funktioniert, die eingeschalteten Gutachter hätten, so Sick, mehrere Varianten vorgeschlagen, über die Anfang nächster Woche entschieden wird. „Stand heute können die Kinder nach den Herbstferien in ihre Schule gehen“, fügte sie an. Bis dahin haben die Kinder in der Dependance ihre Räume „und werden von den Lehrkräften gut betreut“, ist sich die Leiterin des Staatlichen Schulamts, Elisabeth Groß, sicher. -rie-
Seite der Kaiserstraße zwischen Lammstraße und Ritterstraße ist tagsüber Zugang zu Geschäften und Dienstleistungsunternehmen gegeben und damit die Sicherheit des öffentlichen Verkehrsraumes gewährleistet. Zudem sichern Nachtarbeiten den engen Zeitplan. Einzelne Teile des provisorischen Fußgängerstegs werden in den Nächten vor den Häusern entfernt, vor denen die Bohrpfahlarbeiten laufen. Morgens wird der Steg dann wieder komplettiert. Die Abweichung vom für die Sperrung der östlichen Kaiserstraße geltenden Zeitplan liegt unverändert bei neun Tagen. Im östlichen Teil des Kronenplatzes wurde ein weiterer Teil des Deckels der unterirdischen Haltestelle betoniert. Etwas weiter östlich haben bereits die Schlitzwandarbeiten an der Tunneleinfahrtsrampe in der Durlacher Allee begonnen. Am Ettlinger Tor gehen die Arbeiten am südöstlichen Treppenaufgang aus der unterirdischen Haltestelle weiter. Am Europaplatz wird die Herstellung der Hochdruckinjektionssohle in diesen Tagen wieder aufgenommen. -red-
FASZINIERENDES LICHTERMEER: Gleich 25 000 Leuchtbecher, 5 000 Lampions und 21 000 bunte Glühbirnen geben dem Zoologischen Stadtgarten am morgigen Samstag, 17. August, von Einbruch der Dunkelheit bis 23 Uhr besonderen Glanz. Darüber hinaus erfreuen Giraffen, Löwen und andere Tierfiguren, ein bunter Unterhaltungs-Cocktail auf der Seebühne sowie Fahrten auf der Gondoletta die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher des traditionellen Lichterfests. -trö-/Foto: Bastian
Auf Seebühne Unterhaltung pur
Busse zum Wildparkstadion
Bei Energiewende Hilfe aus Karlsruhe
Das Programm der Seebühne im Zoologischen Stadtgarten wird an diesem Wochenende durch das Lichterfest geprägt. Der „Seebühnen-Cocktail“ bietet am Samstag, 17. August, zwischen 19.30 und 22 Uhr Schlager, Einradakrobatik, eine Darbietung mit lebenden Marionetten, Magie und Jonglage. Zeitgleich gibt es im Garten Baden-Baden eine EntertainmentShow mit Songs von Elvis Presley, Dean Martin oder auch Barry Manilow. Im Japangarten lädt das Taiko Zentrum Karlsruhe um 15.15 und 18.15 Uhr zu traditioneller japanischer Trommelkunst ein. Die „Mondscheinlesung im Pavillon“ beginnt um 20.30 Uhr. Am Sonntag, 18. August, unterhält der Musikverein Durlach ab 16 Uhr mit einem zweistündigen Konzert. „Seebühnen-Star“ nennt Dieter Farrenkopf seinen Nachmittag am Montag, 19. August, von 16 bis 18 Uhr mit Auftritten von Schlagersänger Frank Petersen und ZitherSpieler Erich Meier. „Es war einmal …“ heißt es am Mittwoch, 21. August, in der Zeit zwischen 14.30 und 15.30 Uhr, wenn die Märchenerzählgruppe Elfriede Hasenkamp das Publikum der Seebühne in das Reich der Fantasie entführt. -red-
Zum Spiel des Karlsruher SC gegen die Spvgg Greuther Fürth am heutigen Freitag fahren ab Mühlburger Tor Busse zum Wildparkstadion. Sie verkehren ab 16.30 Uhr alle zehn Minuten bis Spielbeginn um 18.30 Uhr. Abfahrt ist ab Haltestelle der Linie 3 in der Grashofstraße. Zwei Stunden vor Anpfiff ist der Adenauerring für den Verkehr gesperrt. Die Buslinie 30 wird von 16.30 bis 19.30 Uhr umgeleitet.
Für Umwelttechnologien und Kontakte zu Karlsruher Firmen und Forschungsinstitutionen interessierte sich die thailändische Botschafterin Nongnuth Phetcharantana. OB Dr. Frank Mentrup hatte sie am Montag mit Experten zu einem Arbeitsgespräch empfangen. Im Juli hatte die thailändische Entwicklungsbank für kleine und mittlere Unternehmen sich für den „Karlsruhe Sustainable Finance Award“ beworben, war aber nicht zum Zuge gekommen. Sie und andere Banken sind jedoch eingeladen, im nächsten Jahr erneut teilzunehmen. OB Mentrup freute sich, nun ein „neues Kapitel in den Beziehungen zu Thailand aufzuschlagen“. Geplant ist unter Federführung der IHK im kommenden Jahr die Reise einer Wirtschafts- und Forschungsdelegation. Außerdem sind Fachleute aus dem Energieforum Karlsruhe schon im Herbst zu Veranstaltungen in Thailand eingeladen. Themen sind umweltfreundliche Bauten, Energieeffizienz und alternative Energien. Bei der Suche nach Ansprechpartnern in Unternehmen der TechnologieRegion, die Thailand das Know-how für die Energiewende
Auf der L 605 Behinderungen Wegen Erneuerung der Fahrbahndecken an der Kreuzung L 605 / Moldaustraße gibt es vom 19. August bis 1. September Verkehrsbehinderungen. Gesperrt sind die Fahrstreifen stadtauswärts. Der Verkehr von Süden läuft auf der Gegenfahrbahn. Nicht befahrbar ist die Zufahrt zu Moldaustraße und Neureuter Querallee. Umleitungen sind ausgeschildert. Die Buslinien 72 und 73 werden umgeleitet.
Post in Sachen Bundestagswahl
Wahlbenachrichtigungen kommen bis 24. August ins Haus / Briefwahlbüro öffnet
ANSPRECHPARTNER IM STÄNDEHAUS: In Sachen Bundestagswahl öffnet das Briefwahlbüro am 26. August seine Pforten. Fotos (2): Fränkle
Das städtische Wahlamt stellt von Donnerstag, 22. August, bis Samstag, 24. August, die Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl am 22. September zu. Die etwa 206000 Wahlberechtigten der Fächerstadt erhalten dann mit ihrer Wahlbenachrichtigung wichtige Informationen für den Wahlgang. Neben Wahlbezirks- und Wählernummer, Anschrift des Wahlraums mit der Angabe, ob dieser barrierefrei zugänglich ist, bekommen sie Hinweise, wie sie Briefwahlunterlagen beantragen können. Diejenigen, die nicht in ihrem auf der Benachrichtigung aufgedruckten Wahlraum an die Urne gehen können und per Briefwahl wählen möchten, finden einen Briefwahlantrag auf der Rückseite der Benachrichtigung. Den Antrag sollten sie ausgefüllt und unterschrieben in einem frankierten
Umschlag an das Wahlamt zurücksenden. Wie das Wahlamt weiter mitteilt, kann der Antrag mit den persönlichen Angaben auf der Wahlbenachrichtigung ab 22. August auch online unter www.karlsruhe.de über eine verschlüsselte SSL-Verbindung gestellt werden. Wer bis 26. August keine Benachrichtigung erhalten hat, aber glaubt wahlberechtigt zu sein, sollte sich mit dem Wahlamt zeitnah telefonisch unter der Wahl-Hotline 133-12 50 in Verbindung setzen oder per Fax unter 133-12 59. Für diejenigen, die persönlich ihre Briefwahlunterlagen beantragen und abholen oder ihre Stimme per Briefwahl gleich an Ort und Stelle abgeben wollen, öffnet ab Montag, 26. August, das Briefwahlbüro im Untergeschoss des Ständehauses, Ständehausstraße 2, seine Pforten. Dies hat dann bis
Freitag, 20. September, jeweils von montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geöffnet, am Freitag vor der Wahl (20. September) bis 18 Uhr. Briefwahlanträge nehmen aber auch Bürgerbüros und Ortsverwaltungen zu deren üblichen Öffnungszeiten entgegen. Insgesamt zehn Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich bei der Bundestagswahl um das Mandat im Wahlkreis 271 KarlsruheStadt. Der Kreiswahlausschuss unter Vorsitz von OB Mentrup hat folgende Vorschläge zugelassen: Ingo Wellenreuther (CDU), Parsa Marvi (SPD), Heinz Golombeck (FDP), Sylvia Kotting-Uhl (GRÜNE), Karin Binder (Die Linke), Martin Bartsch (PIRATEN), Heiko Köhler (NPD), Rainer Haag (REP), Dr. Marc Jongen (Alternative für Deutschland, AfD) und Peter Rapp (Freie Wähler). -red-/-trö-
DIPLOMATIN Nongnuth Phetcharantana mit OB Mentrup. verschaffen können, will die IHK, so Robert W. Huber, helfen. Offen für Partnerschaften auf politischer und kommunaler Ebene zeigte sich Mentrup, auch um zu internationaler Völkerverständigung und so zu Frieden in der Welt beitragen zu können. Karlsruhe sei mit seiner Forschungslandschaft und seiner Wirtschaft ein international gefragter Standort. -cal-
Kein Verkehr über die Brücke Die Eisenbahnbrücke zwischen der Breiten Straße und der Weiherfeldstraße wird ab Montag, 19. August, saniert. Dies führt zu einer Vollsperrung der Weiherfeldbrücke für den Verkehr. Die Bus-Linie 52 muss deshalb für die Zeit der Bauarbeiten bis voraussichtlich Juli 2015 umgeleitet werden. Vom Dammerstock kommend fährt der Bus dann an der Haltestelle Nürnberger Straße geradeaus über die Albbrücke, rechts in die Straße Links der Alb zur Ersatz-Haltestelle Enzstraße, weiter auf der Straße Links der Alb, links in die Dreisamstraße zur Ersatz-Haltestelle Neckarplatz und dann links in die Neckarstraße zur Haltestelle Weiherhof. -red-
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NR. 33 · FREITAG, 16. AUGUST 2013
Spuren hinterlassen
Stadtbaurat Wilhelm Strieder starb vor 100 Jahren Stadtbaurat Wilhelm Strieder hat deutliche Spuren in Karlsruhe hinterlassen. Gegenüber anderen vor dem Ersten Weltkrieg hier tätigen Architekten erregte er zwar weniger Aufsehen und heimste auch keine großen Preise ein. Ein großer Teil seiner Bauten erfüllen aber heute noch ihren Zweck. Die Deutsche Bauzeitung schrieb im Nachruf zutreffend, dass „in seinen Ausführungen die praktischen Eigenschaften überwogen“. Gleichwohl verband Strieder einen funktionalen Baustil mit minimalistischer Formensprache, die sich für heutige Betrachter wohltuend vom seinerzeitigen ebenfalls anzutreffenden überbordend prunkvollen historistischen Baustil abhebt. In seiner aktiven Zeit verdoppelte sich die Einwohnerzahl Karlsruhes. Strieder trug die bauliche Verantwortung für die dafür notwendige Infrastruktur der neuen Großstadt. 1848 in Bretten geboren, studierte Strieder am Polytechnikum in Karlsruhe Architektur und war nach Studienaufhalten in Italien von 1879 bis 1883 Lehrer an der hiesigen Baugewerkeschule. Als Privatarchitekt führte er anschließend einige Bauten für die Stadt aus, darunter die Gartenschule, und begann 1884 den Schlachthof an der Durlacher Allee. 1885 trat Strieder als Stadtbaumeister ganz in städtische Dienste und leitete 26 Jahre lang
bis zu seinem Ruhestand 1911 das Hochbauamt. Fast alle seiner großen Bauwerke stehen noch, wie Leopold-, Gutenberg-, Nebeniusschule, Goethe-Gymnasium oder Friedrichschulhaus (Helmholtz-Gymnasium), Luisenhaus, Vierordtbad-Schwimmhalle, auch eines seiner wichtigsten Bauwerke, das neue Städtische Krankenhaus. Dass das modernisierte Klinikum nach über 100 Jahren nach wie vor seine Funktion erfüllt, ehrt Strieder ebenso wie die Weiternutzung der Pfandleihe durch das Stadtarchiv. Der für zahlreiche Bauten geltende Denkmalschutz verhindert Neues nicht, wie die Umwidmung des Schlachthofs, in den Kreativpark zeigt. Strieder wäre darüber begeistert. -Br-
WILHELM STRIEDER: Planer vieler Bauten. Bild: Stadtarchiv
Eröffnung 300. Stadtgeburtstag 2015:
Drehbuch noch geheim Siebentägige Veranstaltung setzt auf Bürgerbeteiligung
Der erste Eindruck zählt. Dem Auftakt zum 300. Stadtgeburtstag 2015 kommt deshalb eine besondere Rolle zu. Karlsruhe will dann einen glanzvollen Auftritt, die Berliner Agenturen Dreinull und battleRoyal liefern das Drehbuch dazu. Bislang allerdings nur in groben Umrissen. Wer sich am Dienstag vom Pressegespräch im Gartensaal des Karlsruher Schlosses Konkretes versprochen hatte, wurde vertröstet – zu viel dürfe nicht verraten werden, setzten StadtmarketingGeschäftsführer Norbert Käthler und die beiden Agenturchefs Thomas Brunk (Dreinull) und Brendan Shelper (battleRoyal) auf den Überraschungseffekt. Eröffnet wird der Festival-Sommer mit einer siebentägigen, in Prolog, Hauptteil und Epilog gegliederten Veranstaltung, die Karlsruhes Besonderheiten in Bilder mit Strahlkraft „übersetzt“ und dabei Bürgerschaft und lokale Akteure wie Vereine, Schulen und Kreative einbindet. Die Vorgaben der europaweiten Ausschreibung seien im Sieger-Entwurf bestens verwirklicht, bezog sich OB Dr. Frank Mentrup auf das einstimmige Votum der Jury unter Vorsitz von Prof. Roland Lambrette, Hauptausschuss und StadtmarketingAufsichtsrat. 35 Agenturen und Künstler aus dem In- und Ausland hatten sich um die Aufgabe beworben. Die Berliner ragten heraus, weil sie nach Mentrups An-
sicht Bürgerbeteiligung und Identität stiftende Ideen mit einer dramaturgischen Klammer schlüssig verbänden – und das alles „auf hohem Niveau“. Karlsruhe zähle zwar „nur“ rund 300 000 Einwohner, verfüge aber über „Potenzial und Power einer Metropole“ und das finde sich im Konzept wieder, lobte die Leiterin des städtischen Kulturamts Dr. Susanne Asche. Der lange Festival-Sommer beginnt in den Stadtteilen, die dabei ihre „künstlerischen und historischen Schätze“ (OB Mentrup) entdecken und präsentieren sollen. Das Geschehen verlagert sich laut Stadtmarketing von Durlach, der „Mutter“ Karlsruhes, ins Zentrum und zum Schloss als „Geburtsort“ der Stadt. Eine Open-Air-Show auf dem Schlossplatz greife am 20. Juni nicht nur die Höhepunkte der Stadtgeschichte und deren Bedeutung, sondern auch den unverwechselbaren Fächergrundriss auf. Künstlerische Mittel sind Theaterund Musik-Performances, Projektionen sowie Pyround Lichteffekte. Je eine große Szene widme sich dabei den vier Karlsruher Stärken Technologie und Wissenschaft, Kunst und Kultur, Demokratie und Recht sowie Lebensqualität. Und bei allem sind die Karlsruherinnen und Karlsruher nicht nur Publikum, sondern aktiv Mitwirkende. Ganz in diesem Sinne enden die Eröffnungstage mit einem großen Bürgerfest. Weitere Informationen unter www.karlsruhe2015.de. -maf-
Ein Glücksfall für alle
Zehn Jahre Dienstezentrum für obdachlose Menschen Im schmalen Hinterhof riecht es nach Pommes und Würstchen. Man kennt sich, steht rauchend beieinander, spricht und lacht, klopft Schultern. Bei der kleinen Jubiläumsfeier des Dienstezentrums für wohnungslose Menschen in der Kriegsstraße 88 geht es zwanglos zu. Keine offiziellen Reden von Mandatsträgern, stattdessen viel Raum für Begegnung. Vor zehn Jahren zogen das Diakonische Werk mit seinem Tagestreff „Die Tür“ und den „Lotsen aus der Wohnungslosigkeit“ sowie die Stadt mit der Beratungsstelle für wohnungslose Männer, dem Erfrierungsschutz (56 Schlafplätze während der Wintermonate) und einer Übergangswohngruppe unter das gemeinsame Dach. „Die Tür“ etwa fungiert als Bindeglied zwischen Straße und niedrigschwelligem Hilfesystem und unterstützt Menschen ohne Bleibe bei der Bewältigung des Alltags. Hier landen sie an, wenn sie nicht wissen wohin, hier können sie Wäsche waschen, duschen und etwas essen. Und ein Stockwerk höher
gibt es außer einer Postadresse auch „Anleitungen“ für ein Leben nach der Platte. Die Karlsruher Obdachlosenzahlen stiegen peu á peu, spricht Uwe Enderle vom Diakonischen Werk von derzeit rund 350 obdachlosenrechtlich Untergebrachten. Hinzu kämen 100 bis 150 Menschen auf der Straße und, klar, eine hohe Dunkelziffer. Die Gründe für den sozialen Abstieg sind vielschichtig. Günstige Wohnungen werden knapper und in dem umkämpften Markt konkurrierten Wohnungslose etwa mit Studenten oder neuerdings auch Bautrupps, die sich im Zuge der Kombilösung in Karlsruhe einmieteten. Außerdem steuerten laut Enderle mehr Obdachlose aus dem Umkreis mangels geeigneter Alternativen das Ballungszentrum an. Ein weiterer Faktor sei, dass durch EU-Osterweiterung und Euro-Krise vermehrt mittellose und von Sozialleistungen ausgegrenzte Menschen aus ärmeren europäischen Ländern in Deutschland ihr Glück versuchen und
FACHGESPRÄCHE führten beim Jubiläum des Dienstezentrums nicht nur Uwe Enderle (links) und sein Kollege Uwe Schlindwein. scheitern. Das Dienstezentrum mit seinem „ganzheitlichen Hilfeangebot“ bezeichnen Enderle und sein Kollege Uwe Schlindwein von der städtischen Wohnungslosenhilfe als „Glücksfall“. Dennoch gibt es Verbesserungsbedarf. Ein großes Thema für die beiden Experten ist die gesundheitlich schlechte Verfassung der Menschen ohne Krankenversicherung. Zwar gibt es mittlerweile
Schnecke in Hochgeschwindigkeit
Bilder des Naturfotowettbewerbs „Glanzlichter 2013“ derzeit im Naturkundemuseum In seiner traditionellen Sommerausstellung zeigt das Naturkundemuseum Karlsruhe wieder die Siegerbilder des internationalen Naturfotowettbewerbs „Glanzlichter“, der dieses Jahr zum 15. Mal stattfand. Über 1000 Fotografen aus aller Welt haben dieses Mal teilgenommen. Aus den mehr als 18000 eingesendeten Bildern wurden in acht verschiedenen Katego-
rien die schönsten Naturfotos ausgewählt. „Glanzlichter Naturfotograf des Jahres 2013“ ist Marc Steichen aus Luxemburg mit seinem Bild „Geschwindigkeit ist relativ“. Es zeigt eine Weinbergschnecke vor dem nächtlichen Himmel. Die Ausrichter des Wettbewerbs schreiben dazu: „Die Weinbergschnecke zählt mit ihrer Spitzengeschwindigkeit von drei Metern pro
GLANZLICHTER 2013: Wie jedes Jahr zeigt das Naturkundemuseum am Friedrichsplatz jetzt wieder Bilder des Naturfotowettbewerbs.
Stunde zu den schnellsten Vertretern ihrer Tierklasse. Ebenso langsam erscheint unserem menschlichen Auge die Rotationsgeschwindigkeit der Erde um ihre eigene Achse. Dies ist jedoch trügerisch, da die lineare Rotationsgeschwindigkeit der Erde in unseren Breitengraden (50˚ Nord) mehr als eintausend Stundenkilometer beträgt. Marc hatte sich vorgenommen, diese Bildidee umzusetzen. Diese beiden extremen Geschwindigkeiten in einem Bild festzuhalten, konnte er mit Hilfe der kamerainternen Doppelbelichtung realisieren. In einer ersten Aufnahme hielt Marc die kriechende Schnecke durch eine Langzeitbelichtung mit abschließendem Blitzlicht im Bild fest. Anschließend wurde der sich vorwärts bewegende Sternenhimmel hinzubelichtet. Das Bild zeigt, dass die Wahrnehmung von Zeit und Geschwindigkeit in der Natur relativ ist.“ Der Preis „GlanzlichterNachwuchs-Naturfotograf 2013“ ging an den 16-jährigen Mike Schumacher aus Deutschland für sein Bild „Fixiert“, das einen nach Beute springenden Rotfuchs zeigt. Die Ausstellung mit Fotos aus aller Welt ist bis 27. Oktober im Naturkundemuseum am Friedrichsplatz zu sehen. Der Katalog mit allen Bildern kostet 18 Euro. -red-
eine wöchentliche Arztsprechstunde, trotzdem täte ein Ausbau der medizinischen Versorgung not. Und entgegen aller Klischees von der sozialen Hängematte, wollen viele Klienten arbeiten und bräuchten passende Angebote. Wichtig seien auch simple Dinge. Für die Kleiderkammer fehlten für Männer „Unterwäsche, Jeans, Socken und Schlafsäcke“. Spenden sind erwünscht. -maf-
Busumleitung in den Bergwald Wegen dringender Deckenerneuerungsarbeiten durch das Tiefbauamt wird die Tiefentalstraße zwischen Zündhütle und der Ortseinfahrt Hohenwettersbach von Montag, 19. August, bis einschließlich Sonntag, 1. September, voll gesperrt. Deshalb können die Bus-Linien 24, 44 und NL6 die Bergwaldsiedlung und Hohenwettersbach nicht bedienen und müssen umgeleitet werden. Zwischen dem Bergwald, Hohenwettersbach und Grünwettersbach richten die Verkehrsbetriebe dann ein Busersatzverkehr mit einem Kleinbus ein. Dieser verkehrt zu den regulären Betriebszeiten der Linien 24 und 44 im 20Minuten-Takt. Start ist an der Haltestelle Rathaus Grünwettersbach. Die Haltestellen Tiefentalstraße, Hohenwettersbach Medersbuckel und Hohenwettersbach Mitte sind während der Sperrung in beide Fahrtrichtungen aufgehoben. Fahrgästen der Linie NL6 mit dem Fahrziel Bergwald oder Hohenwettersbach wird bei Bedarf ein Taxi bestellt, das sie kostenfrei ab der Haltestelle Zündhütle befördert. -red-
PUBLIKUMSLIEBLING: Seehündin Zola dreht vor den GondolettaBooten im Zoologischen Stadtgarten ihre Runden. Fotos (3): Fränkle
Zola ist ausgebüxt
Seehündin im Schwanensee / Tierpfleger halten Kontakt Die neugierige Zola hat ihre Nase wohl etwas zu weit über den Beckenrand geschoben: Zur großen Überraschung von Besucherinnen und Besuchern des Zoologischen Stadtgartens zeigt sich die einjährige Seehündin derzeit im südlichen Teil des großen Sees. Ende letzter Woche war den Tierpflegern aufgefallen, dass die Kleine nicht im Gehege bei ihren Eltern war. Bald darauf ist sie dann im „Gondoletta“-See des Zoologischen Stadtgartens gesichtet worden. Sorgen machen sich die Tierpfleger nicht um ihren Schützling. Zola bleibt im Wasser und hält Distanz zu den Besucherinnen und Besuchern der Anlage. Auch
im Schwanensee gibt es Fisch – und vor allem dürfte es Zola irgendwann zu den Eltern ins Gehege ziehen. Aufgrund ihres Alters war Zola bislang nicht im Training, sie ist daher noch nicht wie die Elterntiere die direkte Fütterung durch die Tierpfleger gewohnt. Die Tierpfleger halten den Kontakt zu ihr. Den einen oder anderen Fisch hat Zola diese Woche auch schon aus der Hand der Tierpflegerin genommen. Wenn Zola nicht gerade in ihrem „großen Becken“ plantscht, liegt sie oft auf einer eigentlich fürs Lichterfest aufgebauten Plattform. Diese soll nun bleiben, bis Zola wieder zurück in der Seehund-Anlage ist. -rie-
Tagesbaustelle auf Südtangente
Mühlburg öffnet sonntags nicht
Das städtische Tiefbauamt führt am morgigen Samstag, 17. August, auf der Südtangente bei der Ausfahrt Nummer 6 (Kühler Krug) im Rahmen einer Tagesbaustelle Unterhaltungsarbeiten durch. Die Arbeiten dauern von 7 bis 12 Uhr und finden nacheinander auf Spuren in beide Fahrtrichtungen statt. Im Baustellenbereich steht dem Verkehr deshalb dann jeweils nur eine Fahrspur zur Verfügung. Die Verkehrsteilnehmer müssen in dieser Zeit im Bereich der Arbeiten möglicherweise mit Behinderungen rechnen.
Wie die Interessengemeinschaft (IG) Attraktives Mühlburg mitteilt, verzichtet der Stadtteil in diesem Jahr auf einen verkaufsoffenen Sonntag. Dies beschloss die IG jetzt mehrheitlich in einer Sondersitzung. Als Gründe dafür nennt sie die zurück gehende Bereitschaft vor allem von Filialisten großer Firmen, sich an der zur Durchführung notwendigen Umlage zu beteiligen. Darüber hinaus sei aber auch eine große Zahl der Mühlburger Geschäfte nicht bereit, an einem verkaufsoffenen Sonntag zu öffnen.
Flüge nach Moskau
Flughafen FKB hat ab Dezember neues Angebot Die Berliner Fluggesellschaft Germania baut ihr Streckennetz nach Russland aus und fliegt ab Dezember auch vom Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) nach Moskau zum internationalen Airport Domodedovo. Von dort sind Geschäftsreisende und Urlauber mit einem Expresszug in
rund 40 Minuten in der Innenstadt. Flug ST1812 startet jeweils montags und donnerstags um 10 Uhr am FKB und erreicht dann den Flughafen Moskau-Domodedovo (DME) um 16.25 Uhr. In der Gegenrichtung startet Flug ST1813 jeweils um 17.10 Uhr und erreicht den FKB um 17.45 Uhr.
Bauarbeiten am Mendelssohnplatz
Pflege an Heldbockeichen
Nachdem vor etwa einem Monat die Arbeiten an der neuen Haltestelle für die Bahnen südlich des Mendelssohnplatzes wieder aufgenommen worden sind, erstrecken sich die Arbeiten ab kommendem Montag, 19. August, auch auf die Westseite der Rüppurrer Straße. Im Bereich des dortigen Hotels wird dann die südwärts führende Fahrbahn auf einen Fahrstreifen verengt. Für Fußgänger steht auf dem Gehweg ebenfalls weniger Platz zur Verfügung. Autofahrer können auch nicht mehr von Westen kommend von der Kriegsstraße nach rechts in die Rüppurrer Straße abbiegen. Eine Umleitung ist ausgeschildert und führt über LudwigErhard-Allee, Henriette-Obermüller-Straße und Philip-Reis-Straße.
Verkehrssicherungen an Heldbockeichen führt das Gartenbauamt im August in Abstimmung mit dem Umwelt- und Arbeitsschutz durch. Die Stieleichen im Grünzug des Waldstadtzentrums sowie der Knielinger Allee weisen Trockenund Stammschäden auf. Um eine Gefährdung von Passanten auszuschließen, sind Rückschnitte notwendig. Die ab jetzt behandelten Bäume sind eine Lebensstätte des Heldbockes oder Großen Eichbockes. Dieser große und auffällige Käfer ist nach europäischem Recht geschützt. Ziel ist es, den Gehölzschnitt möglichst schonend durchzuführen Für Fragen stehen Gartenbauamt (Telefon 133-6701) sowie Umwelt- und Arbeitsschutz (Telefon 133-3101) zur Verfügung.
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NR. 33 · FREITAG, 16. AUGUST 2013
Themenführung des Karlsruhe-Tourismus:
Von jüdischem Leben und Leid
Rundgang zu Orten der Reichspogromnacht / Stolpersteine und Wissenschaftler Der Karlsruhe-Tourismus bietet neuerdings eine Themenführung „Jüdisches Leben und Stolpersteine in Karlsruhe“ an. Zwei Stadtführer haben sich in das Thema eingearbeitet. Ihre Führungen können von Gruppen gebucht werden, sie werden aber auch im Programm des Karlsruhe-Tourismus angeboten. Wie andernorts war das jüdische Leben auch in Karlsruhe stets von Wellenbewegungen gekennzeich-
net. Die Juden wurden missachtet und verfolgt, für allerlei Unheil verantwortlich gemacht. Zu anderen Zeiten waren sie in den Augen ihrer christlichen Mitbürger unbedeutend. Und zu wiederum anderen Zeiten waren sie hoch geehrt. Die Themenführung führt zu Orten jüdischen Lebens in Karlsruhe und zu einigen „Stolpersteinen“ des Künstlers Gunter Demnig. Sie beginnt am Standort der ehemaligen liberalen Synagoge in der Kronenstraße und führt über ver-
STADTFÜHRER JÜRGEN MÜLLER (Dritter von rechts) erläutert Bürgermeister Wolfram Jäger (links) und anderen die Führung.
Karlsruhe in Englisch „Karlsruhe is different in many ways.“ So lautet der erste Satz des neu aufgelegten Reiseführers DuMont direkt Karlsruhe in englischer Sprache. Inwiefern Karlsruhe anders ist, zeigen 15 Kapitel, die vom Alten Schlachthof über den Botanischen Garten bis zum ZKM die Karlsruher Facetten beleuchten. Auf 120 Seiten bietet der Reiseführer Infos zu Übernachtung, Restaurants, Einkaufen, Ausgehen und Ausflüge. Diese werden durch Tipps der Karlsruher Autorin Simone Maria Dietz ergänzt. Norbert Käthler, Geschäftsführer des Stadtmarketing, freut sich über das neue Marketing-Instrument, weil zahlreiche internationale Fachkräfte
nach Karlsruhe kommen. Das Stadtmarketing und die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH haben das Werk zusammen mit Unternehmen herausgegeben. Der Karlsruher DuMont direkt Reiseführer „English Edition“ ist beim Stadtmarketing Karlsruhe, Kaiserstraße 142 bis 144, Telefon: 352360 zum Verkaufspreis von 9,99 Euro zu bekommen. -red-
schiedene Schauplätze schließlich zum einstmals jüdischen Kaufhaus Knopf (heute Karstadt) und zur Gedenkstätte Ständehaus, wo das „Gedenkbuch für Karlsruher Juden“ eingesehen werden kann, in dem Schulklassen, andere Gruppen und Einzelpersonen die Biografien von jüdischen Opfern des Nationalsozialismus nachzeichnen. Standort auf dem Weg ist etwa der Mendelssohnplatz. Dort lag der erste Karlsruher jüdische Friedhof, der aber der Stadterweiterung weichen musste. Oder das ehemalige Hotel „Nassauer Hof“, aus dem viele Juden in der Reichspogromnacht verschleppt wurden. In dieser Nacht brannten die beiden Synagogen in Kronen- und in KarlFriedrich-Straße. Auch darauf geht die Führung ein, wie aber auch darauf, dass bedeutende Karlsruher Wissenschaftler wie Heinrich Hertz oder große Künstler wie der Dirigent Hermann Levi Juden waren. Gruppen, die eine solche Führung erleben wollen, melden sich bei der Touristinfo des KarlsruheTourismus am Bahnhofsplatz 6, per Mail über touristinfo@karlsruhetourismus.de oder unter Telefon 3702-5383. Dort sind auch Termine für öffentliche Führungen zum Thema zu erfahren. Die nächste startet am Mittwoch, 14. August, 10 Uhr, in der Kronenstraße. -erg-
Kongress zur Prävention Veranstaltung kommt 2014 erstmals nach Karlsruhe
Der 19. Deutsche Präventionstag wird am 12. und 13. Mai erstmals im Kongresszentrum der Stadt Karlsruhe stattfinden. Unter dem Motto „Prävention braucht Praxis, Politik und Wissenschaft“ werden beim größten europäischen Fachkongress auf diesem Gebiet herausragende nationale und internationale Experten aktuelle Präventionsthemen diskutieren und zahlreiche Aussteller auf über 6000 Quadratmeter Fläche über ihre Arbeit informieren. Er freue sich sehr darüber, dass das Land Baden-Württemberg Karlsruhe die Ausrichtung dieser Veranstaltung mit nationaler und internationaler Strahlkraft anvertraut hat, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup: „Unser Kongresszentrum im Herzen der Stadt bildet dabei den perfekten Rahmen, um die Aktivitäten und Erfolge von Ländern und Kommunen auf unterschiedlichen Gebieten der Prävention darzustellen und mit Fachleuten aus nah und fern neue Ansätze und Modelle zur Gestaltung einer solidarischen Zivilgesellschaft zu diskutieren.“ Baden-Württemberg ist nach 2004 zum zweiten Mal gastgebender Veranstaltungspartner des bundesweiten Kongresses. „Mit dem 19. Deutschen Präventionstag unterstreichen wir den hohen Stellenwert der Kriminalprävention in Baden-Württemberg und bieten eine hervorragende Plattform, um Erfahrungen auszutauschen und neue Perspektiven für die Arbeit zu entwickeln“, betonte Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall.
Ein Zug tuckert durch das malerisch verschneite Obergießtal, ein Bild weiter kommt er aus einem der insgesamt 39 Tunnels auf der 150 Kilometer langen Strecke, in einem dritten bringt er Ausflügler das sommerliche Kinzigtal hinauf: Eine Ausstellung im „K.“ am Ettlinger-Tor-Platz gibt derzeit Einblick in Geschichte
und Bedeutung der Schwarzwaldbahn. Die Fotos, Pläne, Skizzen und Texte sind gleichzeitig „eine Hommage an Robert Gerwig“, betonte Ausstellungsmacherin Michaela Eger, als sie zusammen mit OB Dr. Frank Mentrup die Schau eröffnete (unser Bild). Die nach Plänen des Karlsruher Bauingenieurs und Eisen-
bahnexperten Robert Gerwig zwischen 1863 und 1873 als Badische Staatsbahn erbaute Strecke besteche durch „ihre technisch anspruchsvolle Konstruktion wie auch ihren landschaftlichen Reiz“, unterstrich Mentrup. Die Präsentation ist noch am heutigen Freitag, 16. August, von 10 bis 22 Uhr zu sehen. -trö-
Letzte Grüße aus Durlach-Schau
Als Kongress richtet sich der Deutsche Präventionstag vorrangig an Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Kommunen, Schulen, sozialen Trägern, Jugendhilfeeinrichtungen, Kirchen, Wissenschaft, Vereinen, Verbänden, Wirtschaft, Justiz und Polizei. Auf der Veranstaltung, zu der über 2 000 Besucherinnen und Besucher erwartet werden, sollen neben der Kriminal- auch die Suchtprävention und Verkehrsprävention thematisiert werden. Nähere Informationen sind im Internet unter der Website www.praeventionstag.de abrufbar. -red-
Die Sonderschau „Gruß aus Durlach. Stadtansichten auf historischen Postkarten“ im Pfinzgaumuseum wird bis 15. September verlängert. Am Sonntag, 18. August, gibt es um 11 Uhr eine zusätzliche Führung mit Helene Seifert als Zeitreise in die Durlacher Vergangenheit. Finissage ist am Freitag, 13. September, um 18 Uhr. Nach einem letzten Rundgang mit Kurator Dr. Ferdinand Leikam, ist das Publikum zu einem Glas Turmbergwein eingeladen. Zu sehen ist die Ausstellung eintrittsfrei samstags von 14 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr. Infos unter: www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.
Bauarbeiten in Mühlburg
KVV-Kinotag für junge Kunden
Die Umgestaltung von Lameystraße und Lameyplatz ist Teil des Sanierungsprogramms für Mühlburg. Der Umbau beginnt am Montag, 19. August, und dauert bis Mitte 2014. Der erste Bauabschnitt wird zwischen Hardt- und Honsellstraße in Fahrtrichtung Entenfang eingerichtet. Um den Straßenraum neu einzuteilen, muss die Lameystraße abschnittsweise eingeengt werden. Für jede Fahrtrichtung bleibt dabei ein Streifen frei. Die Wegeverbindungen für Fußgänger bleiben. Die Gleisquerung in Höhe der Hardtstraße ist bis voraussichtlich Dezember 2013 gesperrt. Für den Umbau von Straßenraum und Platz erhält die Stadt Sanierungsmittel. Der Förderzeitraum endet im Dezember 2015. Bis dahin muss die Maßnahme abgerechnet sein.
Nach der Premiere im vergangenen Jahr macht der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) auch in diesen Sommerferien jungen Kunden ein besonderes Angebot. Am Samstag, 24. August, richtet er für Inhaber von ScoolCard und Studikarte im Filmpalast am ZKM den KVV-Kinotag aus. Jeder Besitzer einer solchen Karte kann gegen deren Vorlage zum Vorzugspreis von 3,90 Euro zwei Eintrittskarten für eines der an diesem Tag zwischen 11 und 11.30 Uhr anlaufenden Film-Highlights erwerben. Zur Auswahl stehen „Die Schlümpfe 2“, der Western „Lone Ranger“, „Pain & Gain“ und die 3-D-Romanverfilmung „Percy Jackson – Im Banne der Zyklopen“. Im Filmpalast gibt es ab Samstag, 20. August, Karten im Vorverkauf.
SPENDE FÜR DEN ZOO: (v.l.) Helmut Kern , Harald Rissel (Edeka), BM Wolfram Jäger, Gisela Fischer, Dr. Ulrike Stephan (Zoo). Foto: Knopf
Edeka-Spende für Zoo
Der Familientag im Stadtgarten fand breite Resonanz Bereits zum zweiten Male ging vor kurzem der Familientag von Edeka Südwest im Zoologischen Stadtgarten über die Bühne. Und einhergehend mit dem Event gab es erneut eine Spende an die beliebte Einrichtung. Harald Rissel, Geschäftsführer von Edeka Südwest, übergab einen Scheck in Höhe von 10 000 Euro an die Vertreter von Stadt und Zoo. „Diese Veranstaltung ist eine win-win-Situation für den Zoologischen Stadtgarten wie für Edeka. Es ist schön zu sehen, wie viele Familien den Weg hierher finden“, sagte Helmut Kern, Leiter des Gartenbauamts bei der Übergabe . Angetan war auch Bürgermeister Wolfram Jäger. „Diese Spende hilft dem Zoo. Wir sind immer bestrebt, den Bürgern ein at-
traktives Angebot zu bieten. Der Streichelzoo kommt bei den Kindern bestens an, ebenso das kürzlich geborene Giraffenbaby,“ betonte Wolfram Jäger. Bereits am Vormittag waren viele Familien unterwegs, probierten an den Ständen der Lebensmittelkette, machten bei Gewinnspielen mit oder nahmen das Angebot der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg wahr. Und natürlich stand die Tierwelt des Zoos im Mittelpunkt der Besucherschar. Auch Ulrike Stephan, Abteilungsleiterin Zoopädagogik, sowie Gisela Fischer von den Zoofreunden Karlsruhe , waren über die Spende sehr erfreut. Der Familientag von Edeka Südwest findet neben Karlsruhe lediglich noch in Stuttgart und Frankfurt statt. -voko-
Familie und Beruf im Einklang
Stadt setzt auf Work-Life-Balance Telearbeit in Bereichen, in denen dies möglich ist, gehört neben flexiblen Arbeitszeitregelungen, Teilzeitarbeit einschließlich Teilzeitausbildung und Teilzeitführung zu den Maßnahmen, mit denen die Stadt ihrer Beschäftigten dabei unterstützt, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Von den insgesamt 5600 Beschäftigen der Stadtverwaltung (Frauenquote 51 Prozent) arbeiten 37 Prozent in Teilzeit. Zur familienorientierten Personalpolitik, die auch die „Work-Life-Balance“ der Beschäftigten fördert, gehören weiter Möglichkeiten der Beurlaubung, Ferienbetreuung von Kindern, das Eltern-Kind-Arbeitszimmer oder das Angebot, zusammen mit der Familie in der städtischen Kantine zu essen. -trö-
Ausstellung hat Schwarzwaldbahn im Blick
Bautechnikerin Manuela Helbach hat einen Telearbeitsplatz im Tiefbauamt
IM AMT UND ZU HAUSE: Bautechnikerin Manuela Helbach plant und konstruiert in Telearbeit für das städtische Tiefbauamt. Fotos (3): Fränkle
Auf ihrem Bildschirm baut sich die Bergwaldsiedlung auf. Genauer gesagt blobbt Manuela Helbach der steile Hang zwischen Straße des Roten Kreuzes und Hooverstraße entgegen. Die Treppenanlagen zwischen den dortigen Häusern gehören dringend saniert. Aufzuzeigen, wie die Erneuerung aussehen soll, ist der derzeitige Job der Sachbearbeiterin. Ein weiteres Projekt ist die Umgestaltung von Gehweg und Parkplätzen der Tennesseeallee, die in mehreren Teilabschnitten umgebaut wird. Manuela Helbach ist beim Tiefbauamt beschäftigt. Am Dienstsitz im Technischen Rathaus ist sie allerdings nur montags und am Freitagvormittag anzutreffen. Die restlichen Stunden ihrer Teilzeitstelle von 50 Prozent arbeitet sie am hei-
mischen PC. Plant und konstruiert von Rheinstetten aus das künftige Aussehen von Straßen, Wegen und Anlagen der Fächerstadt. Die 40Jährige hat seit 2008 einen so genannten Telearbeitsplatz, auf dem sie in enger Absprache mit Vorgesetzten und Kollegen einen Teil ihrer Projekte in der Dienststelle, den anderen zu Hause reifen lässt. „So kann ich Beruf und Familie hervorragend in Einklang bringen“, spricht Manuela Helbach von einer für sie nach Maß geschneiderten Lösung. Die fünfjährige Herga und der zweijährige Kjell freuen sich darüber, ihre Mutter möglichst oft in ihrer Nähe zu haben. Die wiederum kann durch das Splitting von Dienst- und Heimarbeit der Verantwortung ihren Kindern wie dem Arbeitgeber gegenüber voll gerecht werden. Unterstützung bekommt sie auch von ihrem Mann Christian, der ebenfalls beim Tiefbauamt arbei-
tet. Nach Absprache mit seiner Abteilung springt er in Sachen Kinderbetreuung ein, wenn es mal brennt und berufliche Abstimmungen nicht warten können. Als Bautechnikerin, die klar definierte Projekte erledigt, hat Manuela Helbach einen „klassischen Computerarbeitsplatz“ inne. Der ist im Gegensatz zu Aufgabengebieten im hektischen Alltagsgeschäft geradezu prädestiniert für die „Tele-Lösung“. Selbstständiges Arbeiten steht an der Tagesordnung. „Bei vorab notwendigen Abstimmungen und unvorhergesehene Ereignisse, helfen die Kollegen“, dankt sie dem Team des Tiefbauamts für die „hervorragende Unterstützung“. Die derzeitige Form ihrer Tätigkeit ist in einen Zwei-Jahres-Vertrag eingebettet. Was danach kommt, verhandeln Stadt und Manuela Helbach auf Grundlage der bis dahin gesammelten Erfahrungen. -trö-
4
Amtliche Bekanntmachungen
NR. 33 · FREITAG, 16. AUGUST 2013
Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung, Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Amt für Abfallwirtschaft
Gartenbauamt
Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe Telefon: 0721/133-7152 Telefon: 0721/133-7056
Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721/133-6714 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 13 33 67 01 Friedrichsplatz, Belagsarbeiten (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Betonpflaster aufnehmen/ neu verlegen ca. 250 m² Betonstein-Einfassungen abbrechen ca. 200 m Boden laden, fördern ca. 770 m³ Blähton als Ausgleichsschicht auf Tiefgarage ca. 360 m³ Schottertragschicht ca. 1700 m² Wassergebundene Wegedecke ca. 1700 m² Rasenfläche überarbeiten ca. 200 m² Ausführungszeit: 7. Oktober bis 8. November 2013 Submission: 10. September 2013, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 9. Oktober 2013 Unkostenbeitrag: 10 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. ID: 13 33 67 02 Am Rüppurrer Schloss 7, Kindertageseinrichtung – Außenanlagen (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Sandsteinblöcke ca. 55 m L-Steine, diverse Höhen ca. 60 Stück Betonelemente ca. 20 Stück Betonpflaster ca. 130 m² Fallschutzflächen ca. 50 m² Sandflächen ca. 30 m² Bäume ca. 3 Stück Vegetationsflächen ca. 400 m² Stahlgitterzaun mit Toren ca. 130 m Spielgeräte liefern ca. 5 Stück Ausführungszeit: 15. Oktober bis 30. November 2013 Submission: 10. September 2013, 11.15 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 9. Oktober 2013 Unkostenbeitrag: 15 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 16. August bis 23. August 2013 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach §16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.
Offenes Verfahren nach VOL/A-EG Lieferung diverser Kraftfahrzeuge Losweise Vergabe in 19 Losen Ablauf der Angebotsfrist: 16. September 2013, 11 Uhr Ende der Angebotsbindung: 31. Dezember 2013 Lieferzeitraum: schnellstmöglich Die Ausschreibungsunterlagen werden beim Amt für Abfallwirtschaft, Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe, Zimmer 006 abgegeben oder übersandt. Eine Veröffentlichung erfolgt auch im Amtsblatt der EU.
Albtal-VerkehrsGesellschaft mbH Abteilung Instandhaltung Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon: 0721/6107-6306 Fax: 0721/6107-6399 Öffentliche Ausschreibungen nach VOL/A ID: 13 33 63 37 Ausschreibung- Nr. A 37 – 13 Instandhaltung Enztalbahn Winterdienst Los 1: Bereich Pforzheim Bahnsteige von Schnee und Eis befreien
ca. 72 Einsätze
Bahnsteige streuen
ca. 48 Einsätze
Winterdienstausrüstung vorhalten
12 Monate
Los 2: Bereich Neuenbürg Bahnsteige von Schnee und Eis befreien
ca. 72 Einsätze
Bahnsteige streuen
ca. 48 Einsätze
Winterdienstausrüstung vorhalten
12 Monate
Los 3: Wildbad Bahnsteige von Schnee und Eis befreien
ca. 72 Einsätze
Bahnsteige streuen
ca. 48 Einsätze
Winterdienstausrüstung vorhalten
12 Monate
Eine losweise Vergabe ist möglich. Ausführungszeit: Beginn: 1. November 2013 Ende: 30. April 2015 Unkostenbeitrag: 20 Euro Submissionstermin: 10. September 2013, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Instandhaltung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon: 0721/6107-6306, Fax: 0721/ 6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Weißmann, Telefon: 07228/969320. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 19. August 2013 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach §18 VOL/ A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721/133-2656 Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A ID: 13 33 88 01 Heinrich-Hübsch-Schule, Fritz-Erler-Straße 16, 76133 Karlsruhe
Unterhalts-, Grund- und Glasreinigung sowie Winterdienst Los 1: Gebäudereinigung ca. 17600 m2 Los 2: Glasreinigung ca. 4200 m2 Los 3: Winterdienst ca. 190 m (Angebote können auch für Einzellose abgegeben werden) Ausführungsfrist: 1. Juni 2014 bis 31. Mai 2015 (mit Verlängerungsoption) Einreichungstermin: Donnerstag, 10. Oktober 2013 Zuschlagsfrist: Montag, 13. Januar 2014 Unkostenbeitrag: 30 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Die Bewerbungsfrist endet am 24. August 2013. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, –Vergabestelle–, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet! Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber nach Ende der Bewerbungsfrist zugesandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOL/A §7 EG (siehe unten Punkt 2.) sind mit der Angebotsabgabe einzureichen. Bei der Entscheidung über den Zuschlag berücksichtigt der Auftraggeber gemäß VOL/A §19 EG nachfolgende durch den Auftragsgegenstand gerechtfertigte Kriterien: 1.) Preis (60 Prozent); 2.) Sonstiges (40 Prozent). Hierzu Kriterien im Einzelnen: – Beschreibung der Arbeitsweise, Ausrüstung und Produkte (10 Prozent) – Leistungswerte (im Vergleich zu städtischen Werten und KGST) (6 Prozent) – Stundenverrechnungssätze (3 Prozent) – Referenzen (im Vergleich zum ausgeschriebenen Projekt) (2 Prozent) – Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt (1 Prozent) – Unbedenklichkeitsbescheinigung Krankenkasse (1 Prozent) – Meisterbetrieb/Mitglied in Verbänden oder Innung (1 Prozent) – Zertifizierung (DIN ISO 9001 beziehungsweise EN 29001)/Gütezeichen (RAL) (2 Prozent) – Haftpflichtversicherung (1 Prozent) – Qualifikation des eingesetzten Personals (Nachweis) (3 Prozent) – Ansprechpartner vor Ort, Verfügbarkeit (Büro, Vorarbeiter) (3 Prozent) – Umweltmanagement (Nachweise) (4 Prozent) – Einsatz von sozialversicherungspflichtigen Kräften (3 Prozent) Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Öffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB Anfrage-Nr. 2013-1398 Tiefbau-, Kabelverlegungs- und Wiederherstellungsarbeiten für die Verlegung von 20kV-, 1-kV-, Telefon-Kabel sowie LWL-Rohren vom Stadtteil Wolfartsweier zum Bergwald (Los 1 – 3). Die Leistungen umfassen: Gesamttrassenlänge ca. 3270 m Verlegung/Einzug von gesamt ca. 11700 m 20-kV-Kabel ca. 190 m 1-kV-Kabel
ca. 3370 m Telefonkabel ca. 3370 m LWL-Rohr Ausführung: Oktober 2013 bis Februar 2014 Nachweis der Fachkunde: Nachweis der wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit; siehe Ausschreibung Angebotseröffnung: 19. September 2013, 10.30 Uhr Zuschlagsfrist/Bindefrist: 18. Oktober 2013 Angebotsabgabestelle: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Postfach, 76127 Karlsruhe, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Abt. K-MM, Herr Kohout, Telefon: 0721/599-1927 Die Unterlagen können kostenlos im subreport ELVIS (www.subreport.de) unter der IDNummer E55898427 heruntergeladen werden
Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe Telefon: 0721/133-7095 Öffentliche Ausschreibung nach VOL Lieferung von öffentlichen Abfallbehältern als Stand- beziehungsweise Hängebehälter Ausführungszeit: Abruf einzelner Chargen ab Auftragsvergabe bis 31. Mai 2014 Ablauf der Angebotsfrist: 10. September 2013, 11 Uhr Ende der Angebotsbindung: 30. November 2013 Unkostenbeitrag: 5 Euro Die Unterlagen werden ab Montag, 19. August 2013, beim Amt für Abfallwirtschaft gegen Einreichung eines Verrechnungsschecks/bar abgegeben oder übersandt.
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721/133-7413 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Stadtentwässerung: ELViS-ID: E 29278778 Kanalsanierung im Schlauch-Reliningverfahren in der Emil-Gött-Straße, Hainzingerstraße, Seubertstraße, Humboldtstraße und Lebrechtstraße Emil-Gött-Straße: Kreisprofil DN 500 56 m Hainzingerstraße: Eiprofil LW 500/750 157 m Seubertstraße: Eiprofil LW 500/750 166 m Humboldtstraße: Eiprofil LW 500/750 147 m Lebrechtstraße: Kreisprofil DN 300 500/750 41 m Der Ausschreibung liegt das Anforderungsprofil für Schlauchliner-Kanalrenovierungen der Arbeitsgruppe süddeutscher Kommunen zugrunde. Als Aushärtungsverfahren ist nur UV-LichtHärtung zugelassen. Epoxidharz ist als Schlauchmaterial ausgeschlossen. Ausführungszeit: Oktober bis November 2013 Submission: 9. September 2013, 11.30 Uhr Die Vergabeunterlagen sind ab Montag, den 19. August 2013, auf der Internetplattform www.subreport.de abrufbar. Für die Recherche bei Subreport und zum Herunterladen der Vergabeunterlagen benötigen Sie die oben angegebene ELViS-ID. Für die Abgabe eines elektronischen Angebots sind eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur zugelassen. Für weitere Fragen stehen Ihnen beim Tiefbauamt Herr Mieden, Telefon 0721/133-6622, und Frau Bieniara, Telefon 0721/133-7413, gerne zur Verfügung.
Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721/133-7413 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Stadtentwässerung: ELViS-ID: E87291127 Kanalauswechslung Wingertgasse, Karlsruhe-Grünwettersbach – Verlegung MW-Kanäle DN 300 PP im verbauten und unverbauten Rohrgraben rund 85 m – Bodenaustausch rund 200 m³ – Sinkkästen mit Anschlussleitungen 5 Stück – Hausanschlüsse mit Abzweigen 3 Stück – Kontrollschächte DN 1000 3 Stück – Kontrollschacht DN 1000 mit außenliegendem TW-Absturz 1 Stück – Straßenaufbruch und Straßenschließung rund 690 m² – Bordsteine und Rinnenplatten rund 120 m – Pflasterarbeiten rund 115 m² Ausführungszeit: Oktober bis November 2013 Submission: 9. September 2013, 11 Uhr Die Vergabeunterlagen sind ab Montag, den 19. August 2013, auf der Internetplattform www.subreport.de abrufbar. Für die Recherche bei Subreport und zum Herunterladen der Vergabeunterlagen benötigen Sie die oben angegebene ELViS-ID. Für die Abgabe eines elektronischen Angebots sind eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur zugelassen. Für weitere Fragen stehen Ihnen beim Tiefbauamt Herr Mieden, Telefon 0721/133-6622, und Frau Bieniara, Telefon 0721/133-7413, gerne zur Verfügung. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Straßenwesen: ELViS-ID: E83115671 Deckenerneuerung L 604 zwischen Abzweig Eggenstein und L 560 Gewerk: Straßenbau Asphaltdeck- und Asphaltbinderschicht fräsen 6700 m² Asphalttragschicht aufnehmen 950 m² Schottertragschicht herstellen 950 m² Asphalt- und Kiestragschicht fräsen, profilieren und verdichten 3850 m² Asphalttragschicht AC 32 TS herstellen 4800 m² Asphaltbinderschicht AC 16 BS herstellen 6700 m² Asphaltdeckschicht AC 11 DS herstellen 6700 m² Bankett herstellen 1140 m Ausführungszeit: 7. Oktober bis 25. Oktober 2013 Submission: 2. September 2013, 11 Uhr ELViS-ID: E27732818 Sanierung Fettweisstraße
Bundestagswahl am 22. September 2013
Öffentliche Bekanntmachung über das Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen für die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. September 2013
1.
Das Wählerverzeichnis zur Bundestagswahl für die Wahlbezirke der Stadt Karlsruhe wird in der Zeit vom Montag, 2. September, bis Freitag, 6. September 2013, jeweils von 8 bis 17 Uhr beim Briefwahlbüro, Ständehausstraße 2 (Untergeschoss) für Wahlberechtigte zur Einsichtnahme bereitgehalten. Die Räumlichkeiten der Einsichtnahme sind barrierefrei über einen Aufzug erreichbar. Innerhalb des genannten Zeitraums kann jeder Wahlberechtigte die Richtigkeit und Vollständigkeit der zu seiner Person im Wählerverzeichnis eingetragenen Daten überprüfen. Sofern ein Wahlberechtigter die Richtigkeit oder die Vollständigkeit der Daten von anderen im Wählerverzeichnis eingetragenen Personen überprüfen will, muss er Tatsachen glaubhaft machen, aus denen sich eine Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des Wählerverzeichnisses ergeben kann. Das Recht auf Überprüfung besteht nicht hinsichtlich der Daten von Wahlberechtigten, für die im Melderegister eine Auskunftssperre nach § 33 Absatz 1 des Meldegesetzes Baden-Württemberg besteht. Das Wählerverzeichnis wird im automatisierten Verfahren geführt. Die Einsichtnahme ist durch ein Datensichtgerät möglich. Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis eingetragen ist oder einen Wahlschein hat. 2.
derlichen Beweismittel beizubringen.
Einsicht in das Wählerverzeichnis
Einspruch gegen das Wählerverzeichnis und Antrag auf Berichtigung Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig hält, kann in der Zeit vom 2. bis 6. September 2013, spätestens am Freitag, 6. September 2013, bis 17 Uhr, beim Briefwahlbüro, Ständehausstraße 2, Einspruch einlegen. Der Einspruch kann schriftlich oder durch Erklärung zur Niederschrift eingelegt werden. Soweit die behaupteten Tatsachen nicht amtsbekannt oder offenkundig sind, hat der Einspruchsführer die erfor-
3.
Wählerverzeichnis nachrichtigung
und
Wahlbe-
3.1 Wahlberechtigte, die in das Wählerverzeichnis eingetragen sind, erhalten bis spätestens 1. September 2013 eine Wahlbenachrichtigung. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, muss Einspruch gegen das Wählerverzeichnis einlegen, wenn er nicht Gefahr laufen will, dass er sein Wahlrecht nicht ausüben kann. Wahlberechtigte, die nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis eingetragen werden und die bereits einen Wahlschein und Briefwahlunterlagen beantragt haben, erhalten keine Wahlbenachrichtigung. 3.2 Der Wahlberechtigte kann grundsätzlich nur in dem Wahlraum des Wahlbezirks wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist. Der Wahlraum ist in der Wahlbenachrichtigung angegeben. Wer in einem anderen Wahlbezirk oder durch Briefwahl wählen möchte, benötigt dazu einen Wahlschein (siehe Nr. 5). 4.
Ausübung des Wahlrechts mit Wahlschein Wer einen Wahlschein hat, kann an der Wahl im Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlraum (Wahlbezirk) dieses Wahlkreises oder durch Briefwahl teilnehmen.
5.
Voraussetzungen für die Erlangung eines Wahlscheins Einen Wahlschein erhält auf Antrag
5.1 ein in das Wählerverzeichnis eingetragener Wahlberechtigter, 5.2 ein nicht in das Wählerverzeichnis eingetragener Wahlberechtigter, a) wenn er nachweist, dass er ohne sein Verschulden die Antragsfrist auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis nach § 18 Absatz 1 der Bundeswahlordnung (bis zum 1. September 2013) oder die Einspruchsfrist gegen das Wählerverzeichnis nach § 22 Absatz 1 der Bundeswahlordnung (bis zum 6.
September 2013) versäumt hat,
Uhr, ein neuer Wahlschein erteilt werden.
b) wenn sein Recht auf Teilnahme an der Wahl erst nach Ablauf der Antragsfrist nach § 18 Absatz 1 der Bundeswahlordnung oder der Einspruchsfrist nach § 22 Absatz 1 der Bundeswahlordnung entstanden ist, c) wenn sein Wahlrecht im Einspruchsverfahren festgestellt worden und die Feststellung erst nach Abschluss des Wählerverzeichnisses zur Kenntnis der Gemeindebehörde gelangt ist. 5.3 Wahlscheine können von im Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten oder von Wahlberechtigten, die aus einem nicht von ihnen zu vertretenden Grund in das Wählerverzeichnis nicht eingetragen sind, ab Montag, 26. August 2013, bis Freitag, 20. September 2013, 18 Uhr, beim Wahlamt, Ständehausstraße 2 (Briefwahlbüro), werktags montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr oder bei den BürgerBüros und den Ortsverwaltungen während der dort üblichen Öffnungszeiten schriftlich oder persönlich beantragt werden. Die Schriftform gilt auch durch Telegramm, Fernschreiben, Telefax, EMail oder durch sonstige dokumentierbare Übermittlung in elektronischer Form als gewahrt. Eine telefonische Antragstellung sowie eine Antragstellung per SMS ist unzulässig. Für den schriftlichen Antrag kann der Vordruck auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung verwendet werden. Der ausgefüllte Antrag ist im frankierten Briefumschlag an das Wahlamt einzusenden. Im Falle nachweislich plötzlicher Erkrankung, die ein Aufsuchen des Wahlraums nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierigkeiten möglich macht, kann der Antrag noch bis zum Wahltag, 15 Uhr, gestellt werden. Versichert ein Wahlberechtigter glaubhaft, dass ihm der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihm bis zum Tag vor der Wahl (Samstag, 21. September 2013), 12
6.
Stimmzettelumschlag in den amtlichen hellroten Wahlbriefumschlag legen und diesen verschließen.
Nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene Wahlberechtigte können aus den unter 5.2 Buchstaben a) bis c) angegebenen Gründen den Antrag auf Erteilung eines Wahlscheines noch bis zum Wahltag, 15 Uhr, stellen.
Wahlberechtigte, die des Lesens unkundig oder durch körperliche Beeinträchtigung gehindert sind, ihre Stimme allein abzugeben, können sich der Hilfe einer Person ihres Vertrauens bedienen.
Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt ist. Ein behinderter Wahlberechtigter kann sich bei der Antragstellung der Hilfe einer anderen Person bedienen.
In diesem Fall hat die Hilfsperson durch Unterschreiben der Versicherung an Eides statt auf dem Wahlschein zu bestätigen, dass sie den Stimmzettel gemäß dem erklärten Willen des Wählers gekennzeichnet hat.
Briefwahl
Die Hilfsperson muss das 16. Lebensjahr vollendet haben. Sie ist zur Geheimhaltung der Kenntnisse verpflichtet, die sie durch die Hilfeleistung erlangt hat.
Ein Wahlberechtigter, der durch Briefwahl wählen will, erhält mit dem Wahlschein zugleich –
einen amtlichen Stimmzettel des Wahlkreises,
–
einen amtlichen blauen Stimmzettelumschlag für die Briefwahl,
–
einen amtlichen, mit der Anschrift, an die der Wahlbrief zurückzusenden ist, versehenen roten Wahlbriefumschlag und
–
ein Merkblatt für die Briefwahl. Die Abholung von Wahlschein und Briefwahlunterlagen für eine andere Person ist nur möglich, wenn die Empfangsberechtigung durch schriftliche Vollmacht nachgewiesen wird und die bevollmächtigte Person nicht mehr als vier Wahlberechtigte vertritt. Dies hat sie der Gemeindebehörde vor Empfangnahme der Unterlagen schriftlich zu versichern. Auf Verlangen hat sich die bevollmächtigte Person auszuweisen.
Bei der Briefwahl müssen die Wähler –
den Stimmzettel persönlich kennzeichnen,
–
den Stimmzettel in den jeweiligen amtlichen Stimmzettelumschlag für die Briefwahl legen und diesen verschließen,
–
die Versicherung an Eides statt auf dem Wahlschein unterschreiben,
–
den Wahlschein und den blauen
Der Wähler muss den Wahlbrief mit dem Stimmzettel und dem Wahlschein so rechtzeitig an den Kreiswahlleiter des Wahlkreises 271 Karlsruhe-Stadt absenden, dass der Wahlbrief dort spätestens am Wahltag (22. September 2013) bis 18 Uhr eingeht. Die Wahlbriefe werden im Bereich der Deutschen Post AG ohne besondere Versendungsform unentgeltlich befördert. Sie können auch bei der auf dem Wahlbrief angegebenen Stelle abgegeben werden. Auf keinen Fall dürfen Wahlbriefe am Wahltag bei den Wahlvorständen im Wahlbezirk abgegeben werden. Die Wahlvorstände sind verpflichtet, die Annahme zu verweigern und auf die Abgabe beim Wahlamt, Zähringerstraße 61, hinzuweisen. Diese Bekanntmachung bezieht sich auf weibliche und männliche Personen gleichermaßen. Um die Lesbarkeit zu erleichtern, wurde die in den zitierten Rechtsvorschriften verwendete männliche Form der Personenbezeichnungen gewählt. Karlsruhe, 16. August 2013 Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister Kreiswahlleiter
Schachtabdeckungen austauschen
5 Stück
Anschlussleitungen verlegen
45 m
Straßenabläufe mit Abdeckung herstellen
18 Stück
Sinkkastenabdeckungen erneuern
4 Stück
Asphaltfahrbahn aufbrechen
3375 m²
Boden-/Bauschuttgemisch lösen und sieben/entsorgen
1300 m³
Packlage aufnehmen, sieben/abfahren
260 m³
Schottertragschicht 0/45 aus Mineralbeton herstellen
1100 m³
Asphalttragschicht AC 32 TS herstellen
3335 m²
Asphaltbinderschicht AC 16 BS herstellen
3335 m²
Asphaltdeckschicht AC 11 DS herstellen
3335 m²
Fugenspalt herstellen und verfüllen
1025 m
Pflasterflächen wiederherstellen
185 m²
Bordanlagen HB/RB/TB herstellen
170 m
Rinnenplatten 15/30 herstellen
505 m
Gleisanlage einschließlich Gleisschwellen abbrechen Schutzplanke demontieren, wiederherstellen und ergänzen
55 m 335 m
Ausführungszeit: 7. Oktober bis 20. Dezember 2013 Submission: 5. September 2013, 11 Uhr ELViS-ID: E99749445 Am Storrenacker, Verlängerung Linksabbieger Boden lösen und verwerten
250 m³
Schottertragschichten herstellen
630 m²
Asphalttragschicht AC 32 TS einbauen
520 m²
Asphaltbinderschicht AC 16 BS einbauen
570 m²
Asphaltdeckschicht AC 11 DS einbauen
620 m²
Betonpflasterdecke herstellen
120 m²
Bordsteinanlage herstellen
230 m
Entwässerungsrinne herstellen
135 m
Straßeneinläufe einbauen
4 Stück
Ausführungszeit: 30. September bis 8. November 2013 Submission: 9. September 2013, 10 Uhr Die Vergabeunterlagen sind ab Montag, 19. August 2013, auf der Internetplattform www.subreport.de abrufbar. Für die Recherche bei Subreport und zum Herunterladen der Vergabeunterlagen benötigen Sie die oben angegebene ELViS-ID. Für die Abgabe eines elektronischen Angebots sind eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur zugelassen. Für weitere Fragen stehen Ihnen beim Tiefbauamt Herr Mieden, Telefon 0721/133-6622, und Frau Bieniara, Telefon 0721/133-7413, gerne zur Verfügung. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Inkraftsetzung des Umlegungsplans Umlegung „An der Klam/Illwig“ in Karlsruhe-Stupferich
Der Umlegungsplan der Umlegung „An der Klam/Illwig“, bestehend aus der Umlegungskarte und dem Umlegungsverzeichnis, der durch Beschluss des Umlegungsausschusses am 5. Juni 2013 aufgestellt wurde, ist am 6. August 2013 für die Grundstücke der Gemarkung Durlach Flurstücke Nummern 64415/1, 90029/7, 93341, 93343/1, 93343/2, 93343/3, 93343/4, 93343/5, 93344, 93345, 93346, 93347, 93348/1, 93348/2, 93349, 93354, 93355, 93356, 93357, 93358, 93359, 93360, 93361, 93362, 93363, 93364, 93365, 93366/1, 93366/2, 93367, 93368, 93369, 93370, 93371, 93372/1, 93372/2, 93373/1, 93373/2, 93374, 93377, 94916 (davon eine südliche Teilfläche – Flurstück Nummer 94916/100 mit 9 m²), 94919 (davon eine westliche Teilfläche – Flurstück Nummer 94919/100 mit 24 m²) und 94925 (davon eine westliche Teilfläche – Flurstück Nummer 94925/100 mit 359 m²) unanfechtbar geworden. Mit dieser Bekanntmachung wird gemäß §72 Baugesetzbuch (BauGB) der bisherige Rechtszustand durch den im Umlegungsplan vorgesehenen neuen Rechtszustand ersetzt. Die Eigentümer werden in den Besitz der zugeteilten Grundstücke eingewiesen. Die im Umlegungsplan festgesetzten Geldleistungen werden mit dieser Bekanntmachung fällig. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Entscheidung kann innerhalb von sechs Wochen nach Bekanntmachung schriftlich oder mündlich zur Niederschrift Antrag auf gerichtliche Entscheidung beim Bürgermeisteramt Karlsruhe, Umlegungsausschuss: Liegenschaftsamt, Lammstraße 7a (Rathauspassage), 4. OG, Zimmer E 416, 76133 Karlsruhe, gestellt werden. Über den Antrag entscheidet das Landgericht Karlsruhe, Kammer für Baulandsachen. Die Frist wird nur gewahrt, wenn der Antrag innerhalb der genannten Frist beim Bürgermeisteramt eingeht. Der Antrag muss den Verwaltungsakt bezeichnen, gegen den er sich richtet. Der Antrag auf gerichtliche Entscheidung kann ohne Rechtsanwalt gestellt werden. Für sämtliche weiteren prozessualen Erklärungen in der Hauptsache muss sich der Antragsteller dann aber eines vertretungsberechtigten Rechtsanwalts bedienen (§222 Absatz 3 BauGB). Karlsruhe, den 16. August 2013 Liegenschaftsamt Geschäftsstelle des Umlegungsausschusses
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| StadtKultur
NR. 33 · FREITAG, 16. AUGUST 2013
Amtliche Bekanntmachungen Stellenangebote Der Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe sucht zum 1. Oktober 2013 für seinen zweigruppigen Schülerhort in der Nordstadt eine/ einen
Erzieherin / Erzieher (Teilzeit 60 Prozent) Das Angebot des Hortes umfasst die Betreuung von Schulkindern vor Unterrichtsbeginn, die Nachmittagsbetreuung mit Hausaufgabenbetreuung sowie die ganztägige Ferienbetreuung. Wir erwarten: – Fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in der Arbeit mit Schulkindern – Eigeninitiative und selbstständiges Arbeiten – Mitarbeit bei der Entwicklung pädagogischer Konzepte – Teamfähigkeit – Kooperationsbereitschaft – Flexibilität und Belastbarkeit Wir bieten: – abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit – Arbeiten im Team – Fortbildungsmöglichkeiten Anstellungsträger ist die Stadt Karlsruhe. Die Stelle ist nach S 06 TVÖD bewertet. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte bis spätestens 30. August 2013 unter Angabe der Kennziffer 501.1913 an: Stadtjugendausschuss e.V. Personalmanagement Moltkestraße 22 76133 Karlsruhe Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Laurent, Telefon 0721/ 7508605, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Im Hort an der Schule in KarlsruheGrötzingen ist zum 2. September 2013 eine Stelle als staatlich anerkannte/anerkannter
Erzieherin / Erzieher oder
geeignete Betreuungskraft in Teilzeit mit 60 Prozent (23,40 Wochenstunden) für die Dauer einer Elternzeitvertretung (mindestens bis Juni 2015) zu besetzen. Sie übernehmen sämtliche Aufgaben einer Erzieherin/eines Erziehers beziehungsweise Betreuungskraft im Hort an der Schule. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter http://www.karlsruhe.de/ stellen lesen. Bewerbungsschluss: 30. August 2013. Ihre Fragen beantwortet Ihnen gerne Frau Dupps, Telefon 0721/ 94851-24. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Ortsverwaltung Grötzingen Rathausplatz 1 76229 Karlsruhe Die Stadtwerke Karlsruhe suchen:
Baubeauftragter Fernwärme (w / m) Meister / Techniker Maschinenbau oder Versorgungstechnik (w / m) Ihre Aufgaben: – Erstellung von Leistungsverzeichnissen mit Hilfe eines AVATools für Tiefbau und Rohrbau zur Verlegung von Fernwärmeleitungen und Hausanschlüssen
– Koordination, Organisation und Überwachung der Baustellen – Aufmaßerstellung und Abrechnung von Baustellen sowie Controlling eingesetzter Investitionsmittel – Konfliktmanagement bei der Durchführung der Baumaßnahmen – Bearbeitung von Genehmigungsverfahren und Korrespondenz mit Firmen und Verwaltungen Da die Abteilung spartenübergreifend aufgestellt ist, ist zu einem späteren Zeitpunkt auch der Einsatz in der Gas- und Wasserversorgung vorgesehen. Ihr Profil: – abgeschlossene Meister- oder Technikerausbildung in der Fachrichtung Maschinenbau beziehungsweise Versorgungstechnik oder vergleichbarer Abschluss – Berufserfahrung und fundierte Kenntnisse im Tief- und Fernwärmeleitungsbau – gute EDV-Kenntnisse in Standardprogrammen werden vorausgesetzt, Erfahrung im Umgang mit SAP-Anwendungen ist wünschenswert – Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und hohe Einsatzbereitschaft – Verhandlungsgeschick und Kundenfreundlichkeit – Führerschein Klasse B Neben der Vergütung profitieren Sie von einer betrieblichen Altersversorgung und umfangreichen Sozialleistungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung sowie Ihren Gehaltswunsch. Auskunft erteilt Ihnen gerne Anna-Kathrin Drescher, Telefon 0721/599-1717, oder Joachim Bauer, Telefon 0721 599-1713, Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Personalwirtschaft, 76127 Karlsruhe. Bewerbungsschluss: 6. September 2013 Kennziffer: T-BP - 10/2013 Stadtwerke Karlsruhe GmbH Personalwirtschaft 76127 Karlsruhe Das Schul- und Sportamt sucht ab sofort mehrere
Schulsekretariatskräfte – Teilzeit (24 Prozent bis 52,56 Prozent) – zum Einsatz an verschiedenen Karlsruher Schulen. Ihre Aufgaben: Schülerverwaltung, Lernmittelverwaltung, Rechnungs- und Bestellwesen, Inventarführung, Personalsachbearbeitung für Lehrkräfte, Typische Sekretariatsaufgaben wie Korrespondenz für die Schulleitung, Büroorganisation, Postbearbeitung, telefonischer und persönlicher Kundenkontakt. Ihr Profil: Ausbildung in der Verwaltung oder im kaufmännischen Bereich, Sicherheit im Umgang mit den modernen Informations- und Kommunikationstechniken sowie der Standard-Software (Word/ Excel), Selbstständigkeit und Flexibilität bei der Erledigung der vielfältigen Aufgaben, Kostenbewusstes Denken und Handeln, sicheres und freundliches Auftreten. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Webseite http://www.karlsruhe.de/Stellen. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Schul- und Sportamt 76124 Karlsruhe
Wasserrechtliche Erlaubnis beantragt
Bekanntgabe gemäß § 3a Satz 2 UVPG des Ergebnisses der allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c Satz 1 UVPG Das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe hat die wasserrechtliche Erlaubnis für eine Grundwasserabsenkung im Zuge des Kanalneubaus Killisfeldstraße im Bereich von der B 3 bis zum Hausengraben in Karlsruhe-Durlach-Aue beantragt. Die Absenkung wird abschnittsweise, je nach Baufortschritt und Bedarf betrieben. Das Grundwasser muss auf bis zu 112,91 m + NN abgesenkt werden, dies entspricht je nach Bedarf zwischen 0,5 m und 2 m. Es ist geplant, mittels Absenkbrunnen beziehungsweise Lanzen eine Grundwassermenge von 15 l/s bis 58 l/s zu entnehmen. Die Bauzeit beträgt zirka sechs Monate, es wird eine Gesamtmenge von maximal 659000 m³ entnommen. Das entnommene Wasser soll in den Hausengraben und/oder in den bestehenden Mischwasserkanal in der Fiduciastraße eingeleitet werden. Die maximale Reichweite der Absenkung beträgt zirka 230 m. Da dieses Vorhaben in den Anwendungsbereich des UVPG fällt, wurde eine allgemeine Vorprüfung gemäß §3c Satz 1 UVPG durchgeführt. Im Rahmen der Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das beantragte Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Das Vorhaben kann nach Einschätzung unserer Behörde aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in Anlage 2 UVPG aufgeführten Kriterien sowie landesspezifischer Standortgegebenheiten keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben, die nach §12 UVPG zu berücksichtigen wären. Gemäß §3a Satz 3 UVPG ist diese Feststellung nicht selbstständig anfechtbar. Die der Beurteilung zugrunde liegenden Unterlagen sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes bei der Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, Wasserbehörde, Rathaus Marktplatz, Zimmer C 318, zugänglich. Zur Erteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis nach den Vorschriften des §108 Wassergesetz führt die Stadt Karlsruhe ein Anhörungsver-
fahren durch. Im Rahmen dieses Verfahrens liegt der Antrag vom 19. August 2013 bis 19. September 2013 während der Dienststunden beim Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe, Rathaus am Marktplatz, 2. OG, Zimmer C 323, zur Einsicht aus. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen nach dem Ende der Auslegungsfrist schriftlich oder zur Niederschrift beim Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe – Wasserbehörde– Einwendungen erheben. Es wird darauf hingewiesen, dass a) Personen, die Einwendungen erhoben haben, von dem Erörterungstermin durch öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden können, sofern mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen sind, b) die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind, c) bei Ausbleiben eines Beteiligten in einem Erörterungstermin auch ohne ihn verhandelt werden kann, d) nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist wegen nachteiliger Wirkungen der Benutzung Auflagen nur verlangt werden können, wenn der Betroffene die nachteiligen Wirkungen während des Verfahrens nicht voraussehen konnte, e) nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist eingehende Anträge auf Erteilung einer Erlaubnis oder Bewilligung in demselben Verfahren nicht berücksichtigt werden, f) mit Ablauf der Einwendungsfrist alle Einwendungen ausgeschlossen sind, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen. Zentraler Juristischer Dienst –Wasserbehörde–
Satzung tritt in Kraft
Satzung zur Änderung der Satzung für die Feuerwehr der Stadt Karlsruhe Aufgrund des §4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO), hier Fassung vom 24. Juli 2000 (Gesetzblatt Seite 581, berichtigt Seite 698), zuletzt geändert durch Gesetz vom 16. April 2013 (Gesetzblatt Seite 55) in Verbindung mit den §§6 Absatz 1, 7 Absatz 1, 10 Absatz 2 und 3 und 18 Absatz 1 des Feuerwehrgesetzes Baden-Württemberg in der Fassung vom 10. Februar 1987 in der Neufassung vom 2. März 2010 (Gesetzblatt Seite 333) hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe folgende Satzung beschlossen: Artikel 1 In §11 Absatz 3 der Satzung für die Feuerwehr der Stadt Karlsruhe wird „zwischen dem vollendeten 10. und dem vollendeten 18. Lebensjahr“ durch „zwischen dem vollendeten 6. und dem vollendeten 18. Lebensjahr“ ersetzt. Artikel 2 Nach §7 Absatz 2 der Satzung für die Feuerwehr der Stadt Karlsruhe wird folgender Absatz 3 eingefügt: „Über die Aufnahme von Fachberaterinnen
und Fachberatern in die Freiwillige Feuerwehr entscheidet der Feuerwehrausschuss. Das Aufnahmeverfahren richtet sich nach §11 Absatz 3 FwG. Der Feuerwehrausschuss entscheidet im Einzelfall über die Abweichungen von den Aufnahmevoraussetzungen nach §11 Absatz 1 und 2 FwG und über die Beendigung des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes nach §13 Absatz 1 Nr. 5 FwG, wenn der oder die ehrenamtlich tätige Angehörige das 65. Lebensjahr vollendet hat. Über die Alarmierung der Fachberater und Fachberaterinnen entscheidet die Einsatzleitung.“ Artikel 3 In §2 wird „31. Juli 2003 sowie mit Nachtragsvereinbarung vom 9. bzw. 16. Juni 2005“ ersetzt durch „23. Juli 2013“. Artikel 4 Diese Satzung tritt am Tage nach der Bekanntgabe in Kraft. Ausgefertigt: Karlsruhe, 1. August 2013 Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister
Jahresabschluss liegt aus
Jahresabschluss der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH für das Geschäftsjahr 2012 liegt aus Gemäß §105 Absatz 1 Nr. 2 der GemO für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 582, berichtigt Seite 698) zuletzt geändert durch Verordnung vom 25. Januar 2012 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 65) wird bekannt gegeben, dass die Gesellschafterversammlung der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH am 6. August 2013 den Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresüberschuss von 6739,69 Euro festgestellt hat. Der Jahresüberschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die mit der Jahresabschlussprüfung beauftragte KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mainz, hat für den Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2012 sowie für den Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 werden für die Dauer von sieben Werktagen – beginnend mit dem Tage nach dieser Veröffentlichung – bei der Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Information Eingangsbereich, Daxlander Straße 72, 76127 Karlsruhe, in der Zeit von 8.30 bis 15.30 Uhr öffentlich ausgelegt. Karlsruhe, 7. August 2013 Die Geschäftsführer: Dipl.-Kaufmann Jürgen Schmidt Dr.-Ing. Thomas Schnepf
ALLEN GINSBERG, Poet und Performer der Beat-Generation. Virtuelle Ausstellung noch bis zum 1. September im ZKM. Foto: Lädtke
Weltweite Gegenkultur ZKM: Zeitreisen zu Allen Ginsbergs Beat-Generation
Die „Beat-Generation“, das waren nicht VW-Käfer fahrende Fans von frühen Beatbands wie Tommy Steele & the Steelmen, Dave Clark Five, The Rattles oder Pretty Things. Im ZKM-Medienmuseum widmet sich bis zum 1. September die Ausstellung „Beat-Generation“ jener Richtung US-amerikanischer Literatur, die ihren Anfang Ende der 1940er Jahre nahm. Zwar war es nur eine kleine zornige literarische Gemeinde um Allen Ginsberg, William Burroughs und Jack Kerouac, die eine neue Sprache mit neuen Lebensformen zu verbinden suchte, der Begriff „Generation“ sollte indes ihren Stellenwert und erhabenen Anspruch auf eine andere Sicht auf die Welt formulieren. Mit Geduld und viel Zeit zum Zuhören und -schauen kann der Besucher in einer kleinen Abteilung virtuelle Spaziergänge und Hör-Walks in die fantastisch-poetische Welt der Beatniks unternehmen. Also, Platz nehmen auf einem der roten Sofas. Die Kopfhörer auf. Und schon ist man drin in der multimedialen Zeitreise. So verwirrend die Orientierung im intellektuellen Universum der Visionäre vor 65 Jahren für manch Zeitgenossen gewesen sein mag, so wirr ist auch der Sprach-Beat, der dem Besucher im ZKM von Monitoren und Wänden als Akustik-Mix in die Ohren tanzt. Schade. Gegen den Wortfetzen-Potpourri helfen auch keine Kopfhörer. Auf mehreren Bildschirmen flimmern Live-Performances wie Allen Ginsbergs „Father Death Blues“, den der Kulturnomade 1976 im Flugzeug auf dem Weg zur Beerdigung seines Vaters schrieb. „Abschied“ thematisiert auch der Rock-and-Roll-Dichter John Giorno in „The Death of William Burroughs“. Der Performance-Poet der New Yorker Subkultur schildert die
Vier Rundgänge durch die Schau „Sekt für alle“ stehen auf dem Programm der Städtischen Galerie. Die Führungen zu Werken aus der Sammlung Garnatz finden statt am 18. August um 15 Uhr und am 21. August um 11 Uhr. In der Mittagspause am Donners-
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NEW YORK 1960: Allen Ginsberg spricht im Washington Square Park. Foto: Charles Gatewood
Kultur Kompakt
StadtZeitung Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Leitung: Bernd Wnuck (-bw-) Stellv. Leitung: Helga Riedel (-rie-) Chef v. D. / Schlussred: Mathias Tröndle (-trö-) Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Volontariat: Tina Döpfert (-döp-) Amtliche / Ute De Clemente Stellen: Nicole Völz
letzten Momente im Leben Bourroughs, der Ginsberg und Kerouac an der Columbia Universität kennen lernte und im August 1997 vier Monate nach Allen Ginsberg starb. Sehnsüchte, Träume, stürmische Liebesbeziehungen und Reiseerfahrungen gibt Ginsberg in einem vierstündigen in 59 Kapiteln unterteilten Marathongespräch mit Jean-Jacques Lebel preis. Eine Fotoserie gestattet zudem Einblicke in den Alltag der Künstler, die gegen herrschende Kulturstrukturen, Imperialismus, Krieg, Rassismus und Homophobie angetreten waren. In einer Dokumentarfilmreihe bündeln sich ein Stück weiter mit Jazzmusik unterlegte Archivbilder zu einem Portrait von Jack Kerouac. Von dem Beatnik und Pop-Literaten meinte Lebel, dass er „alterslos“ sei und „wie die großen Texte von Miller, Céline oder Rimbaud oder auch Benjamin Péret der Zeit und allen Wettern standhalten wird“. -Lä-
FEUERSHOW mit Ladies Of Fire beim Barockfeuerwerk. Foto: pr
tag, 22. August, geht es um 12.15 Uhr los, und am 23. August läuft um 16 Uhr eine Führung. Es spukt auf dem Schlachthofgelände. Am 22. und 28. August geistert Gastgeber Radalou ab 20 Uhr auf der Bühne seines Spuktheaters im alten Pferdeschlachthaus in der Schlachthausstraße 2 umher. (Gebäude mit kleinem Kupfertürmchen). Wer die phänomenalen Geisterstunden miterleben möchte, meldet sich telefonisch unter der Rufnummer 01773922768 an und kann unter dieser Verbindung auch den genauen Weg zum Spukort erfragen. Im Schlosspark beginnt am Samstag, 24. August, 18 Uhr, ein Wettbewerb um das beste von drei zur Musik synchronen Barockfeuerwerken. Dem spektakulären Auftritt der Pyrotechniker folgt ein abendliches Rahmenprogramm. Zum Auftakt gibt es eine Hommage an Simon & Garfunkel mit dem Duo Graceland. Nach Auftritten von Jan Wittmer & Band und den Ladys Of Fire mit einer Feuershow beginnen ab 22 Uhr die 15minütigen Großfeuerwerke. -Lä-