In dieser Woche Hochbetrieb Vor allem im ersten Quartal boomt die Messe Karlsruhe: Der „Faszination Motorrad“ folgen die Learntec und die Horizont Outdoor. Seite II
Gemeinderat
EL
Erinnerung
AS IT
In einem jetzt erschienenen Buch hat Zeitzeuge Paul Niedermann Briefe veröffentlicht, die von den Qualen in den Deportiertenlagern Gurs und Rivesaltes erzählen. Seite V
Stadt Zeitung D FI
Container für Kreative in der alten Schweinemarkthalle, moderate Preiserhöhung in Bädern oder Rauchverbot auf Spielplätzen: Beiträge über die jüngste Sitzung des Gemeinderats sind zu lesen auf Seite III
Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 65. Jahrgang · Nr. 4
28. Januar 2011
Landtag gedachte Holocaust-Opfern Seit 1996 ist der 27. Januar der Holocaust-Gedenktag. Am 27. Januar 1945 hatte die Rote Armee Überlebende des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreit. Die Stadt Karlsruhe richtet aus diesem Anlass jährlich eine Gedenkveranstaltung aus. Diesmal war sie zugleich die zentrale Veranstaltung des Landtags von Baden-Württemberg. Im Konzerthaus sprachen gestern neben Oberbürgermeister Heinz Fenrich auch Landtagsvizepräsident Wolfgang Drexler und der Vorsitzende des Oberrats der Israeliten in Baden, Wolfgang Fuhl. Junge Leute aus dem Jubez zeigten Teile ihres Films über das Deportiertenlager Gurs. Ausführliche Berichterstattung über die Gedenkveranstaltung in der nächsten Ausgabe der StadtZeitung.
Knappe Mehrheit für Einsparpaket bei Umbau Tullabad:
Ein Exotenhaus mit Abstrichen Mindestanforderungen werden gewahrt / Energetische Optimierung Das Tullabad wird zu einem Exotenhaus für den Zoo umgebaut – allerdings mit Abstrichen im Vergleich zur 2006 beschlossenen Planung. Mit dem knappen Stimmenergebnis von 24:23 setzten sich CDU, die Grünen und Die Linke am Dienstag im Gemeinderat mit einer „kleinen Lösung“ durch. Die ursprüngliche Planung wird um Ausbauschritte reduziert, um vom Kostenvolumen von 17,9 Millionen Euro herunter zu kommen. So wird es vorerst keine Fledermaushöhle geben, und bei den Rie-
senschildkröten fällt die Präsentation in der kleinen Schwimmhalle weg. Die Amphibienstation im Kellergeschoss entfällt verbunden mit der Aufgabe an der Mitwirkung am Arterhaltungsprogramm des Weltzooverbands. Die Gastronomie wird auf Selbstbedienungs-Niveau zurückgefahren, im Obergeschoss wird auf den Ausbau von Flächen und damit auf Konferenzräume sowie Büro- und Unterrichtsräume verzichtet. Reduziert wird auch der Landschaftsbau (Diskussion Seite III).
Das Einsparpotential liegt bei unter zwei Millionen Euro. Die in einem Workshop mit Architekten und Fraktionen heraus gebrochenen Maßnahmen waren zwar mit zwei Millionen Euro veranschlagt worden. Allerdings hat sich das Plenum aufgrund eines GRÜNE-Antrags zur energetischen Optimierung des denkmalgeschützten Tullabads entschlossen. Ein Aspekt, der sich im Zwei-MillionenEinspar-Paket etwa bei der mit 630 000 Euro bezifferten Maßnahme „Verzicht auf Ausbau der Flächen im östlichen Obergeschoss“ oder als Fassaden-Erneuerung bei „Umbau kleine Schwimmhalle“ (500 000 Euro) wieder findet. Beschlossen wurde die Gestaltung mit naturnahen Baustoffen, echten Gehölzen und Kletterpflanzen. Das von der CDU-Fraktion gewünschte externe Controlling wurde mit Verweis auf Zusatzkosten und interne Kostenkontrolle abgelehnt. Während die Befürworter der abgespeckten Variante darauf abhoben, dass später nachgerüstet werden könne, hatten sich SPD, FDP, KAL, FW, GfK und Oberbürgermeister Heinz Fenrich für die bereits kostenkontrollierte Planung verkämpft, denn mit der reduzierten Lösung nehme man einen Attraktivitätsverlust für
TULLABAD ZU EXOTENHAUS: Der Umbau kommt – jedoch mit Abstrichen.
setzten sie zudem hinter das „Finanzierungskonzept“ der CDU, mit der die Fraktion für sich ein Einsparvolumen von sechs Millionen Euro reklamierte: Ein Minus von zwei Millionen Euro werde durch den Verzicht auf einzelne Maßnahmen erzielt, drei Millionen Euro sollen aus dem Etat für die Bauausstellung kommen, die verschoben werden soll, und eine Millionen Euro will die CDU-Fraktion „einsparen“, weil sie in dieser Höhe Spenden und Landeszuschüsse verbuchen möchte. Anlass, den Umbau des Tullabades zu überdenken, war die Vergabe von Architekturleistungen. Im Juni 2010 war der nun mit 870 000 Euro vergebene Auftrag für Architekturleistungen zurückgestellt worden, weil die CDU damals statt 17,9 Millionen Euro nur noch zehn Millionen Euro akzeptieren wollte. Dem Stopp hatten sich mit unterschiedlicher Argumentation die Grünen, die Freien Wähler und Die Linke angeschlossen. Im Workshop war daraufhin ein Planungskonzept definiert worden, das bei einer artgerechten Tierhaltung dennoch Mindestangebote für die Nutzungsschwerpunkte Tierpräsentation im Lebensraum „Uferlandschaft“, Zooschule und Gastronomie ermöglicht. -rie-
Mehr Sicherheit durch Aufklärung
Diskussion um Pränataldiagnostik
Letzte Führung zu 900 Jahre Rintheim
Schlittschuhspaß für Antonius-Kinder
Mobil bis ins hohe Alter? Wer will das nicht sein. Viele ältere Menschen schränken ihre Aktivitäten jedoch aus Furcht vor Übergriffen ein. Die „mark“, ein Tochterunternehmen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, veranstaltet deshalb mit dem Polizeipräsidium Karlsruhe und dem KVV ein Mobilitäts- und Sicherheitstraining für Seniorinnen und Senioren. Der erste Teil findet am Mittwoch, 9. Februar, von 9 bis 12 Uhr im Hardtwaldzentrum (Kanalweg 40/42) statt und zeigt, wie man Gefahren erkennen und sich vor kriminellen Bedrohungen schützen kann. Im zweiten Teil am Donnerstag, 17. Februar, von 9 bis 12 Uhr bei den alten Fahrzeughallen der VBK (Tullastraße) erläutern Fachleute richtiges Verhalten an Fußgängerampeln, Überwegen und Haltestellen und die sicherungstechnischen Einrichtungen der Busse und Bahnen. Die Veranstaltungen sind kostenlos, nur Getränke und Mittagessen müssen bezahlt werden. Anmeldungen unter Telefon 912 30 50 oder per E-Mail an mark@mark-ka.de.
An der Präimplantationsdiagnostik (PID) scheiden sich die Geister, erlaubt sie doch das Erkennen gesunder Embryonen nach der künstlichen Befruchtung. Im Juni letzten Jahres urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass PID nicht eindeutig gegen das Embryonenschutzgesetz verstoße. Deshalb muss der Bundestag bald Klarheit schaffen. Bekannt sind bisher drei fraktionsübergreifende Gesetzesentwürfe zur künftigen Regelung, deren Bandbreite von klarer Ablehnung bis zur Zulassung von PID reicht. Beim Forum der städtischen Frauenbeauftragten im Jubez am Kronenplatz am Mittwoch, 2. Februar, um 20 Uhr diskutieren Fachleute das kontroverse Thema und dessen Auswirkungen. Eingeladen sind Stefanie Ritzmann, Vorsitzende des Beirats für Menschen mit Behinderungen, Professor Dr. Hans-Ulrich Ulmer, Direktor der Frauenklinik des Städtischen Klinikums, sowie die Theologin Dr. Hildburg Wegener vom Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik. Eintritt frei.
Die beiden Stadtteile Beiertheim und Rintheim feierten im vergangenen Jahr jeweils 900 Jahre urkundliche Ersterwähnung. Zu beiden Jubiläen laufen derzeit Ausstellungen. Die Rintheim-Schau im Durlacher Pfinzgaumuseum endet allerdings an diesem Sonntag. Museumsleiterin Dr. Anke Mührenberg führt am Sonntag um 11 Uhr letztmals durch die Ausstellung. Sie zeigt Pläne, Objekte und Fotos aus der Rintheimer Geschichte. Der Eintritt beträgt einen Euro, ermäßigt 50 Cent. Kostenlos ist der Eintritt zum Werkstattgespräch im Rahmen der Beiertheim-Ausstellung im Stadtmuseum. Ohne Beiertheim gebe es Karlsruhe nicht, erläutert Arthur Bauer vom Bürgerverein Beiertheim anhand verschiedener Karten, mit denen die Besucher die Gemarkungsentwicklung Beiertheims von 1800 bis zur Eingemeindung im Jahr 1907 nachvollzogen können. Bauer erwartet seine Gäste am Donnerstag, 3. Februar um 19 Uhr. Infos im Internet unter: www.karlsruhe.de/kultur/stadtgeschichte.
Über eine Einladung zum Schlittschuhlaufen freuten sich am Montag rund 30 Kinder des St. Antoniusheims. Sie durften bei der „Stadtwerke Eiszeit“ am Friedrichsplatz exklusiv ihre Runden drehen. Seit vielen Jahren unterstützt der Energie- und Trinkwasserversorger, gleichzeitig Sponsor der Kunsteisbahn, die Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe in Mühlburg. „Bereits im letzten Jahr waren die Kinder hier und hatten viel Spaß. Wir möchten ihnen mit dieser Geste wieder eine Freude machen“, sagte Harald Rosemann, Geschäftsführer der Stadtwerke. Nach dem wackeligen Spaß auf den Kufen gab es für die kleinen Eisläufer noch Berliner, heiße Getränke und einen Plüschelch, der über so manchen blauen Fleck hinwegtröstete und für strahlende Kinderaugen sorgte. Zum Abschluss der „Eiszeit“ gibt es am Sonntag um 19 Uhr einen Auftritt der Islandpferde mit ihrer faszinierenden Gangart vom Gestüt Wiesenhof sowie Gratis-Kinderpunsch für alle Zuschauer bis 12 Jahre. -nil-
das Exotenhaus in Kauf, eine Nachrüstung verursache zudem später deutliche Mehrkosten. Ein großes Fragezeichen
„Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ schien die Parole zu sein und so stürmten viele Kauflustige punktgenau zur Eröffnung des Pfennigbasars am Donnerstagmorgen die Schwarzwaldhalle auf der Suche nach dem originellsten und schönsten Schnäppchen. Ein altbekanntes Bild – die Pforten öffnen sich und die Menschen rennen. Aber warum eigentlich? Die Lager der Organisatorinnen um Marion Wenzel vom Inter-
Große Auswahl beim Kult-Basar nationalen Frauenclub sind brechend voll, so dass immer wieder neue Ware nachgelegt und feilgeboten wird. Man hat also zu jeder Zeit mit ein wenig Glück die Chance, einen Treffer zu landen. Den Startschuss zur 44. Ausgabe der Karlsruher Kultbörse, deren Erlös wieder für ka-
ritative Zwecke bestimmt ist, gab Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. Zur Auswahl steht an 30 Ständen Gebrauchtes zu günstigen Preisen, darunter einige Raritäten. Und wer erschöpft ist vom Flanieren und Schauen, kann sich in der Cafeteria nieder lassen und leckeren Kuchen verspeisen. Offen ist der Basar noch am heutigen Freitag von 10 bis 13 und von 14.30 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 14 Uhr. -maf-
FREIE FAHRT MIT PINGUIN genossen Kinder des St. Antoniusheims bei der „Stadtwerke Eiszeit“. Bis Sonntag steht die Eisbahn auf dem Friedrichsplatz. Fotos (4): Fränkle
Kombilösung liegt voll auf Kurs Im Jahr 2012 kehrt „Stück Normalität“ ein / 2016 bereits Bahnen im Tunnel
IM ZEITPLAN: 2011 wird das Baufeld am Europaplatz auf die Nordseite verlegt. 2012 verschwinden die Baumaschinen.
„Die Umsetzung der Kombilösung liegt voll auf Kurs“, zog Oberbürgermeister Heinz Fenrich Bilanz nach einem Jahr Bauzeit an Karlsruhes Jahrhundertprojekt. Es sei vieles bewegt worden, „relativ unauffällig und vor allem reibungslos“, betonte das Stadtoberhaupt vor den Medien im K-Punkt: „So kann es weiter gehen.“ Die Arbeiten an drei der insgesamt sieben künftigen unterirdischen Haltestellen – Europaplatz, Kronenplatz und Lammstraße – sind bereits weit fortgeschritten. Noch im Frühsommer 2011 wird das Baufeld Europaplatz auf die Nordhälfte des Platzes verlegt, bis zur Jahresmitte wandert das Baufeld am Kronenplatz auf die Südseite des Berliner Platzes. Ende des Jahres ist dann schließlich der Wechsel des Baufeldes Lammstraße auf die Nordseite der Kaiserstraße vorgesehen. Das nächste wichtige „Zwischenziel“ (Fenrich) ist dann ebenfalls schon in Sicht: 2012 werden die großen Baustellen an den U-Haltestellen in der Kaiserstraße an der Oberfläche weitgehend geschlossen sein. „Dann ist das Gröbste in der Fußgängerzone überstanden und es kehrt
wieder ein Stück Normalität ein“, freut sich der OB. 2012 beginnen auch die Arbeiten an der U-Haltestelle Marktplatz. Ab 2013 bringt die Tunnelbohrmaschine zwischen Durlacher und Mühlburger Tor die 2,4 Kilometer lange Röhre für die Bahnen unter der Kaiserstraße „Umdrehung für Umdrehung“ voran, „ohne dass Fußgänger oder Fahrgäste davon oberirdisch etwas bemerken“, betont Fenrich.
Ettlinger Tor ist „symbolträchtig“ Das Verlegen von Leitungen bildet aktuell bereits den Auftakt zum Errichten des Kombibauwerks am Ettlinger Tor. Die eigentlichen Arbeiten starten im Frühsommer 2011. Das Ettlinger Tor sei „symbolträchtig“ für die gesamte Kombilösung, weil es für „die Untrennbarkeit“ beider Teilprojekte – Stadtbahntunnel und Umbau der Kriegsstraße – stehe, unterstrich der OB und rief noch einmal in Erinnerung: „Zum Stadtgeburtstag 2015 gibt es im Kern der Innenstadt keine größeren Baustellen, und ab 2016 ist dann der erste
Teil der Kombilösung zu erleben: Zwei Drittel der Bahnen fahren ab dann bereits unter der Kaiserstraße, der Rest bleibt nur noch so lang oben, bis im Jahr 2019 auch die Kriegsstraße fertig gestellt ist.“ Die Finanzierung der Gesamtkosten von knapp 638 Millionen Euro – davon 449 Millionen für den Stadtbahntunnel – ist gesichert, betonte Fenrich, und: Der Petitionsausschuss des Landtags habe die Förderfähigkeit überprüft und dabei „Kostenwahrhaftigkeit“ sowie größte Sorgfalt bei den Erhebungen der Gesamtkosten bescheinigt. Für den verbleibenden Eigenanteil habe die KASIG einen Finanzierungsvertrag mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) geschlossen. EIB-Vizepräsident Dr. Matthias KollatzAhnen zeigte sich bei der Vertragsunterzeichnung von dem Projekt und auch von dessen Finanzierung überzeugt. Deshalb habe der Zins für den gesamten Zeitraum festgeschrieben werden können, betonte KASIG-Aufsichtsratsvor sitzende, Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. Und Mergen weiter: „Karlsruhe wird ‚state-ofthe-art’ für den ÖPNV in Europa.“ -bw-
II
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 4 · 28. Januar 2011
Das KIT im Rathaus:
An der Klam/Illwig:
Fahrt in die Zukunft
Lärm an der Quelle mindern
Uni rückt Mobilitätssysteme in den Fokus
Bürgerinfo zu Bebauungsplan
Raus aus dem Elfenbeinturm, hinein in das Rathaus: Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stellte am Donnerstag vergangener Woche im Karlsruher Rathaus interessierten Bürgerinnen und Bürgern seinen neuesten Forschungsschwerpunkt „Mobilitätssysteme“ vor. Dieser vereint insgesamt 37 Institute des KIT, an denen zum Thema Mobilität geforscht wird. Durch diese Bündelung erhofft sich die Einrichtung, Synergieeffekte zu erzielen und ihr Innovationspotenzial weiter zu stärken.
Über den Bebauungsplan „An der Klam/Illwig“ informierte das Stadtplanungsamt vor kurzem im voll besetzten Gemeindezentrum Stupferich – und dies bereits zum zweiten Mal. Nach dem ersten Anlauf hatte der Verwaltungsgerichtshof (VGH) moniert, dass der Lärmschutz stärker berücksichtigt werden müsse. „Der VGH hat uns dies mit auf den Weg gegeben. Wir haben nun eine verbesserte Planung auf den Weg gebracht. Insgesamt wurden wir, was Natur- und Umweltschutz und weitere Punkte betrifft, weitgehend vom Gericht bestätigt“, so Heiner Baron vom Stadtplanungsamt bei der Versammlung. Während man von Seiten der Stadt den Lärmschutz bei dem Neubaugebiet in erster Linie an den Gebäuden – durch entsprechende Fenster und Außenhaut – verankern wollte, soll nun der Lärmschutz zudem an der Quelle positioniert werden. Ursprünglich war der Gedanke, den Ortseingang „nicht mit einem Wall zu verbauen.“ Nun soll eine drei Meter hohe Lärmschutzwand künftig für geringere Emissionen sorgen. Über den Planungsstand des Neubaugebiets – mit Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern – informierte Stadtplaner Wassili Meyer-Buck. Ziel des Bebauungsplans sei die Weiterentwicklung der Ortsstruktur von Stupferich. Auch kleine Läden wie eine Bäckerei seien im Neubaugebiet mit verkehrsberuhigter Zone möglich. Ferner soll es eine Anbindung an das Wegenetz geben. Wichtigstes Thema des Abends: der geplante Lärmschutz. „Unser Ziel ist es, so nahe wie möglich an die Quelle zu gelangen“, betonte Meyer-Buck. Als dominante Lärmquelle machte Lärmexperte Armin Kaiser die A8 und vor allem die Kreisstraße aus. „Der Lärm wird durch eine Schutzwand erheblich gemindert. Dies bedeutet eine hohe Entlastungswirkung für die Grundstücke.“ -voko-
„Vielleicht schaffen wir es ja, nach Carl Benz und Karl Friedrich Drais einen dritten prominenten Erfinder in Karlsruhe zu kreieren“, sagte Dr. Joachim Knebel, Vizepräsident für Forschung und Innovation am KIT. Rund 800 Wissenschaftler sind in das Modell eingebunden, das mit einem Jahresbudget von 22 Millionen Euro aus-
„KIT IM RATHAUS“ präsentierte dieses Mal Mobilitätssysteme. Fotos (4): Fränkle
gestattet und interdisziplinär ausgerichtet ist. „Der Ingenieur von heute hat auch eine gesellschaftliche Verantwortung, denn unsere Artefakte verändern die Welt“, betonte Professor Albert Albers. Der Leiter des Instituts für Produktentwicklung (IPEK) sieht in der Mobilität auch ein Stück Freiheit und gelebte Demokratie, sei sie doch früher ein Privileg der herrschenden Klasse gewesen. Die Mobilitätsforschung am KIT liefert seit langem wichtige Beiträge zu Schlüsseltechnologien wie zukünftige Antriebssysteme, Leichtbau, Energieeffizienz oder Verkehrsleitsysteme. Neben rein technischen Entwicklungen beschäftigt sich die Forschungsgruppe aber auch mit der Wechselwirkung zwischen Mensch und Technik. So erklärte beispielsweise Professor Peter Vortisch in seinem Vortrag, wie das menschliche Fahrverhalten in Simulationen zur Entwicklung von Abstandsbegrenzern in Autos einfließt oder wie der Bedarf an öffentlichen Verkehrsmitteln ermittelt wird. „Die Simulationen sind ein wichtiges Hilfsmittel, um Planungsfehler zu vermeiden“, sagte der Leiter des Instituts für Verkehrswesen. Interessante Einblicke in die Arbeit des Forschungsschwerpunkts können Bürgerinnen und Bürger am 2. Juli bekommen. Dann öffnet das KIT die Tore des Mobilitätscampus auf dem Gelände der ehemaligen Mackensen-Kaserne in Rintheim und präsentiert neueste Forschungsergebnisse auf dem Feld der Mobilität. Informationen im Internet unter der Adresse www.mobilitaetssysteme.kit.edu. -nil-
Barrierefrei Karlsruhe erkunden
Radmesse für Schulklassen
Hochbetrieb in den Messehallen
Die städtische Sozial- und Jugendbehörde (SJB) hat in Kooperation mit dem Beirat für Menschen mit Behinderungen erstmalig eine umfangreiche Broschüre mit „Tipps für Touristen und Einheimische mit Handicaps“ erstellt. Die Neuerscheinung bietet einen Überblick über barrierefreie kulturelle Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten sowie Restaurants und Cafés der Stadt. Die Broschüre soll zudem Menschen mit Handicap die Planung für eine Städtereise oder einen Ausflug nach Karlsruhe erleichtern und ihnen einen bestmöglich barrierefreien Aufenthalt in der Fächerstadt ermöglichen. Das Info-Heft ist ab sofort kostenlos in den Rathäusern, Bürgerbüros und Ortsverwaltungen sowie bei der Touristinformation am Hauptbahnhof erhältlich oder kann bei der Sozial- und Jugendbehörde unter der Telefonnummer 133-50 27 angefordert werden. Außerdem steht im PDF-Format auf der Internetseite www. karlsruhe.de/fb4/personengruppen/behinderte zur Verfügung. -nil-
Auch bei der achten Auflage der Messe „fahrrad.markt.zukunft“ vom 4. bis 6. Februar ist die Stadt mit einem Informationsstand vertreten. Außerdem ist sie mit dem „Fahrrad-Fehler-Fuchs“, einer Aktion zur Förderung der Sicherheit vor allem im Schülerradverkehr präsent. Dabei gilt es, auf spielerische Weise technische Defekte am Fahrrad zu entdecken. Auf der Messe können Schulen, zu denen die Aktion noch nicht gekommen ist, den „Fehler-Fuchs“ kennen zu lernen. Die fünf Schulklassen, die sich als erste bis zum 1. Februar bei der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (Telefonnummer 372051 28) anmelden, erhalten kostenlosen Eintritt. Außerdem werden unter diesen Erstanmeldungen pro Klasse zwei Einkaufsgutscheine bei Fahrradhändlern im Wert von jeweils 50 Euro verlost. Das Trostpflaster für später eingehende Anmeldungen: Es bietet die Möglichkeit eines um 1,50 Euro pro Person ermäßigten Eintrittes. Internetseite der Messe: www. fahrrad-markt-zukunft.de. -red-
Breites Angebot an Publikums- und Fachmessen / Kartenverlosung für SZ-Leser
Kinder lernen Fremdsprachen besonders schnell. Deshalb bieten immer mehr Kindergärten für die fitten Kleinen ein Sprachprofil an. In der neuen Kindertagesstätte „Obere Setz“ in Grötzingen singen, spielen und sprechen Leiterin Elisabeth Krautt und ihr Team mit den Mädchen und Jungen Englisch und Deutsch und sind damit die erste bilinguale städtische Einrichtung. Nach knapp eineinhalb Jahren ersetzt ein moderner Neubau die alte Stätte an gleicher Stelle. In vier altersgemischten Gruppen – darunter eine Krippengruppe mit zehn Plätzen für Kinder vom Säuglingsalter bis zu drei Jahren – können bis zu 80 Mädchen und Jungen ganztags betreut werden. Oberbürgermeister Heinz Fenrich und
Kita „Obere Setz“:
Wohliges Klima im neuen Heim Grötzingens Ortsvorsteher Thomas Tritsch eröffneten die Kita am Donnerstag vergangener Woche bei einer kleinen Feier offiziell. Als „rundum gelungen“ bezeichnete Fenrich das 2,6 Millionen Euro teure und mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II realisierte Bauwerk, das den Kindern „ein behagliches Heim“ biete. Die großen Dachüberstände auf der Ost- und Südseite könnten als Freifläche genutzt werden. Und die zurückversetzte
Fassade im Erdgeschoss „mit seiner großzügigen Verglasung“ hole „die Natur förmlich ins Haus“, lobte Fenrich die Arbeit des Architekten Gottfried Wacker. Aber auch die Natur draußen können die Knirpse ausgiebig genießen. Das Gelände ist großzügig bemessen und angelegt, bietet Raum zum Herumtoben, hat Sitzmöglichkeiten und Spielelemente für kleine und größere Kinder und viele neu gepflanzte Bäume. Eine Vorbildfunktion nimmt das Haus auch mit seinem Energie- und Technikkonzept ein. Für ein wohliges Innenklima sorgt Energie aus Geothermie und auf dem Dach thront eine Photovoltaikanlage. Für die „Kunst am Bau“ hat Hilke Turré mit ihren bunten, lebhaften Figuren gesorgt. -maf-
Rund eine Million Gäste zählte die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) im letzten Jahr nach Angaben der Sprecherin der Geschäftsführung, Britta Wirtz. Und auch das neue Jahr lässt sich gut an. So kamen bereits 20 000 Besucher zum Echtdampf-Hallentreffen auf dem Messegelände, 5 000 Besucher lockten die Karlsruher Hochzeits- und Festtage in der Stadthalle an und am Wochenende waren die Messehallen bei „Faszination Motorrad“ gut gefüllt. „Wir hatten jetzt schon 60 000 Besucher“, freut sich KMKSprecher Martin Wacker über einen „super guten Zuspruch im neuen Jahr“, zu dem auch die Deutsche Ringermeisterschaft, die „World of Erotic“ und das „Unheilig“-Konzert beitrugen. Und Schlag auf Schlag geht es auch weiter im KMK-Terminkalender. Am Dienstag öffnet die Learntec ihre Tore. Bei der Internationalen Leitmesse für Bildung, Weiterbildung und IT werden bis
Donnerstag die führenden Anbieter der Bildungs- und Weiterbildungs-Branche präsent sein, im dazu laufenden Kongress sprechen über 100 Experten aus allen Bereichen der professionellen Weiterbildung. Von Freitag, 4., bis Sonntag, 6. Februar, steht die größte Messe für Aktivurlauber im Südwesten, die Horizont Outdoor, auf dem Programm, die wiederum
Nach welchen Regeln?
Führung durch Stadtbibliothek
Tanz in der Sauna-Nacht
Heilkraft aus Fernost im Lesecafé
„Frauen machen Wirtschaft“: Programm erschienen
Zu ihrer nächsten Führung lädt die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus für Donnerstag, 3. Februar, ein. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr im Foyer, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Teilnehmende lernen die Bibliothek als zentralem Ort der Medien kennen und erhalten Hinweise zu deren Nutzung. Beantwortet werden dabei auch häufig gestellte Fragen wie: „Wo finde ich CD-ROMs, CDs, DVDs, Videos und Zeitschriften?“ oder „Wie finde ich einen Buchtitel im Online-Katalog?“. Außerdem können sich die Teilnehmenden mit der internationalen Abteilung und der Computerbibliothek vertraut machen.
Das Europabad lädt für den heutigen Freitag, 28. Januar, von 22 bis 2 Uhr zu einer Mitternachtssauna ein. „Dirty Dancing“ nennt die Bädergesellschaft die lange Nacht und will auch alle folgenden Nächte im dekorierten Saunabereich mit einem Filmtitel bewerben. Zur Mitternachtssauna gibt es ein Buffet, außerdem treten zum Themenmotto Tänzer auf. Einlass ist ab 17 Uhr. Tickets für Sauna und Buffet sind für 26 Euro im Vorverkauf erhältlich. Mehr Informationen zu den Veranstaltungen im Europabad gibt es im Internet unter www.ka-europabad.de sowie unter der Rufnummer 133-5212.
Über „Chinesische Medizin für die westliche Welt“ referiert Dr. Christian Schmincke am Mittwoch, 8. Februar, um 20 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek (Ständehausstraße 2). Der Arzt erklärt in seinem Vortrag die heilsamen Verfahren aus Fernost, etwa Akupunktur oder die Moxa-Erwärmung. Zusätzlich beschreibt er, wie man mit Qigong-Übungen den Energiefluss des Körpers positiv regulieren und ihn mit Akupressur von Schmerzen und Verspannungen befreien kann. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt vier Euro. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.stadtbibliothek-karlsruhe.de.
Das Programm 2011 der Reihe „Frauen machen Wirtschaft“ ist erschienen. Auch dieses Jahr bietet die Kontaktstelle Frau und Beruf wieder Unternehmerinnen, Selbstständigen und Führungsfrauen die Gelegenheit, sich zu aktuellen Wirtschaftsthemen zu informieren, sich auszutauschen und Kontakte zu pflegen. Den Anfang macht am Freitag, 18. Februar, um 16 Uhr Anselm Bilgri mit einem Vortrag zum Thema „Die Benediktsregel als Richtschnur unternehmerischen Handelns“. Sein Interesse gilt dem Brücken-
schlag zwischen Philosophie und Religion sowie Wirtschaft und Gesellschaft. Er will aufzeigen, dass werteorientierte Führung einen wichtigen Baustein zum Wachstum und Gedeihen eines Unternehmens darstellt. Anselm Bilgri war Cellerar im Kloster Andechs ist inzwischen als Vortragender und Ratgeber tätig. Veranstaltungsort ist die Volksbank Karlsruhe, LudwigErhard-Allee 1. Die Teilnahme kostet 20 Euro, Anmeldung und Infos zur Reihe „Frauen machen Wirtschaft“ gibt es unter www.frauundberuf-karlsruhe.de. -red-
Musik lag in der Luft:
Spende für das Jugendorchester
DEN SCHECK überreichten Claudia Driver (Operations Director „Vapiano“), Jana Störmer (PR „Vapiano“), Schahryar Essari (Architekt und Eigentümer des Gebäudes).
Musik lag im Ende 2010 eröffneten Restaurant „Vapiano“ in der Karlstraße 11 in der Luft: Zu mediterranen Speisen gab es am Freitagnachmittag in dem ehemaligen Bankhaus auch eine Spende und musikalische Leckerbissen: 50 Mitglieder des Jugendorchesters der Stadt Karlsruhe spielten Filmmusiken und Swing. Und weil die Kapelle in diesem Jahr ein Treffen mit Jugendorchestern aus den Partnerstädten Nancy, Halle und Nottingham plant, gab es von „Vapiano“ für das Austauschprogramm einen Spendenscheck in Höhe von 10 000 Euro. Mit dem Vorsitzenden des Orchesters, Klaus Schmitt, freute sich auch Kulturbürgermeister Wolfram Jäger über das mit Pauken und Trompeten überreichte Geld. „Vapiano“ unterstützt zusammen mit dem Architekturbüro essari & lequime die Musiker. -Lä-
Karten für SZ-Leser Für Leser und Leserinnen der StadtZeitung stellt die KMK zehn Freikarten für je zwei Personen für die Horizont Outdoor zur Verfügung. Gewinnen kann, wer bis Montag, 1. Februar, 9 Uhr, eine E-Mail an presse@kmkg.de mit dem Hinweis „Gewinnspiel StadtZeitung“ mit Angabe seiner vollständigen Adresse schickt.
den „fahrrad.markt.zukunft“ und die Angel Messe mit integriert hat. Vom 17. bis 20. Februar sind dann wieder die Lifestylemessen Giardina, die Inventa und die RendezVino auf dem Messegelände zu Gast. Als absoluter Höhepunkt im ersten Quartal folgt die achte „art Karlsruhe“, bei der vom 10. bis 13. März alle vier Messehallen als „schönste Galerie Süddeutschlands“ wieder „Vielfalt und Qualität von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst“ versprechen. Erstmals von der KMK veranstaltet wird der Fachkongress „Gesundheit.Recht. Wirtschaft“, bei dem es am 24. und 25. Februar in der Stadthalle um „Gesundheitsversorgung von morgen geht“. Mit dem „Bewegtbild von morgen“ beschäftigen sich Experten bei der TV Komm am 28. Februar und 1. März in der Messe Karlsruhe. Den Schlusspunkt der Aktivitäten im ersten Quartal setzt vom 24. bis 27. März die „Faszination Modellbau“. -fis-
Ziel sogar übertroffen Spendenstand Unicef-Kinderstadt: 312 626 Euro Jetzt ist es auch offiziell: Karlsruhe hat sein Ziel, für die Unicef-Kinderstadt 2010 pro Einwohner einen Euro zu sammeln, nicht nur erreicht, sondern übertroffen. Nach Auswertung der letzten Kontoauszüge beträgt der aktuelle Spendenstand genau 312 626,56 Euro. „Karlsruhe hat bewiesen, dass es zu Recht als Unicef-Kinderstadt ausgewählt wurde“, ist Oberbürgermeister Heinz Fenrich stolz auf das Ergebnis und das öffentliche Bewusstsein, „dass das Wohl unserer Kinder die wichtigste Aufgabe zur Zukunftsfähigkeit ist“. Auch Erste Bürgermeisterin Margret Mergen, die sich ebenso wie Fenrich mit persönlichem Engagement für die UnicefKinderstadt 2010 einsetzt, zeigt sich über die Spendensumme hoch erfreut: „Sehr viele, ganz verschiedene Akteure haben daran mitgewirkt: große Unternehmen, kleine und mittlere Betriebe, Verbände, Vereine, Institutionen, Schulen und Hoch-
schulen, Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt die Unicef-Arbeitsgruppe Karlsruhe mit ihren Junior-Botschaftern.“ Am 13. Januar 2010 hatte OB Fenrich die Unicef-Fahne in Leipzig vom dortigen Kollegen Burkhard Jung übernommen im Beisein von Regine Stachelhaus, der damaligen Geschäftsführerin von Unicef Deutschland, Karlsruhes StadtmarketingChef Norbert Käthler sowie dem lokalen Unicef-Koordinator Johannes Schmitz. Mehr als 170 Veranstaltungen, Aktionen, Schülerläufe und Kinderrechte-Workshops haben seither in Karlsruhe zugunsten der Unicef-Kinderstadt 2010 stattgefunden. Die reichlich gesammelten Spenden unterstützen Hilfsprojekte im afrikanischen Burundi und in Niger. Ziel ist es, das Gesundheitssystem in Burundi insbesondere für Kinder und Mütter zu verbessern und in Niger Kindern mehr Bildung zu ermöglichen. Außerdem helfen die Spenden Mädchen und Jungen, die vom Erdbeben auf Haiti und von der Flutkatastrophe in Pakistan betroffen sind. -red-
ALLES FÜR DIE FREIZEIT bietet die Horizont Outdoor vom 4. bis 6. Februar.
TERMINKALENDER Zu einer Badeparty mit Spiel und Spaß laden der DLRG Stützpunkt in Grötzingen und die städtischen Bäderbetriebe für den morgigen Samstag, 29. Januar, in das Grötzinger Hallenbad ein. Die kleinen Gäste erwarten dort von 14 bis 16 Uhr Attraktionen wie Riesenkrake, Wassertrampolin und Wasserrutsche sowie spannende Wettbewerbe mit Preisen. Informationen zu den Karlsruher Bädern gibt es im Internet unter: www.ka-baeder.de. Sonderbusse der Verkehrsbetriebe zur Begegnung in der Zweiten Bundesliga zwischen dem KSC und Energie Cottbus am Sonntag, 30. April, fahren jeweils ab 12 Uhr alle zehn Minuten bis Spielbeginn um 13.30 Uhr ab Durlacher und Mühlburger Tor zum Wildparkstadion. Zwei Stunden vor Spielbeginn ist der Adenauerring für den Individualverkehr gesperrt. Umweltfreundliches Heizen mit Fernwärme bringt Dr. Manuel Rink Interessierten am kommenden Dienstag, 1. Februar, um 18 Uhr, in der Kundenberatung der Stadtwerke in der Kaiserstraße 182 näher. Harry Rowohlt liest und erzählt am kommenden Dienstag, 1. Februar, um 20.30 Uhr im Jubez am Kronenplatz. Stern-Reporter Christoph Reuter spricht am Donnerstag, 3. Februar, um 19 Uhr im Foyer des Landratsamts Karlsruhe in der Beiertheimer Allee 2 bei einer Veranstaltung des Deutsch-Israelischen Freundeskreises über das Thema „Ein Gespenst geht um in Europa – Der Islam“. Den Dokumentarfilm „Meltdown in Tibet“ von M. Buckley über die drohende ökologische Katastrophe im tibetischen Hochland, zeigt die Regionalgruppe Karlsruhe der Tibetinitiative am Freitag, 4. Februar, um 19.30 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum, Kaiserallee 12 d. Unter dem Titel „Farbenspiel“ zeigt das Zentrum für Frauen und Kinder des Städtischen Klinikums in der Moltkestraße 90 noch bis Ende März in Haus S Bilder auf Haushaltsschwämmen von „Fahar“.
AUS DEM GEMEINDERAT
StadtZeitung
Umverteilung in City Einfluss der Kombilösung auf die Fußgänger Die Baustellen für die Kombilösung beeinflussen die Wege der Fußgänger in der Innenstadt. Es entstehen Umverteilungen je nach Baustellensituation oder auch durch die Verlegung von Haltestellen. Die Zahl der Fußgänger hat sich dabei jedoch nicht signifikant verändert. Das geht aus der jüngsten Fußgängerzählung Innenstadt vom Oktober 2010 hervor. Diese stellte das Stadtplanungsamt letzte Woche dem unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert tagenden Planungsausschuss vor. Die Erhebung an einem Donnerstag und einem Samstag ergänzt die Fußgängerzählungen, die seit 2003 jährlich durchgeführt werden mit Blick auf die Ansiedelung des Ettlinger-Tor-Centers und seine Auswirkungen auf Fußgän-
DIE BAUSTELLE DER KOMBILÖSUNG verändert die Wege für Fußgänger.
gerströme in der City. Im Frühjahr 2010 hatte hier die letzte Zählung ohne Beeinflussung durch Baustellen der Kombilösung stattgefunden. Geringe Veränderungen hat es am Donnerstag in der Kaiserstraße östlich der Hirschstraße bei der Sparkasse gegeben (rund 7 200 Personen zwischen 12 und 20 Uhr), die unter anderem auf die Entfernung der Bushaltestelle zurückgeführt werden. Im April haben auf dem Europaplatz die Bauarbeiten begonnen. Im weiteren Verlauf der Kaiserstraße wurden daher in der Kaiserstraße am Europaplatz auf der Nordseite 41 Prozent mehr Menschen gezählt (27 000). 6 600 Fußgänger (plus 35 Prozent) wählten die Waldstraße zwischen Kaiserstraße und Ludwigsplatz. Ende Juni starten die Bauarbeiten für die U-Haltestelle Lammstraße. Auf der Südseite der Kaiserstraße entlang des Kaufhauses Karstadt ist damit der Baustellenabschnitt zwischen Ritter- und Lammstraße bis zum Lammbrunnen eingezäunt. 14 800 Menschen wurden an der Zählstelle auf Höhe P&C notiert, was einem Minus von 20 Prozent entspricht – allerdings relativiert sich der Rückgang dadurch, dass viele nicht mehr auf der Kaiserstraße gesichtet werden, weil sie den Weg durch Karstadt nehmen. Im Vergleich zur vorherigen Zählung sind auf Höhe des Marktplatzes bei der Volksbank 20 Prozent mehr Menschen (20 300) unterwegs. Am Samstag wurden an der Nordseite Kaiserstraße am Europaplatz 45 700 zwischen 9 und 20 Uhr gezählt (plus 20 Prozent), in der Waldstraße 11 200 (plus 14 Prozent) und an der Zählstelle auf Höhe P&C 29 800 Menschen (minus 20 Prozent). Weil sich im Umfeld des Einkaufszentrums Ettlinger Tor noch keine Baustellen befinden, sind die Zählwerte zur Süderweiterung der Innenstadt stabil geblieben. -rie-
Container für die Kreativen Mit einstimmigem Votum Zahlreiche Ausschüsse haben sich mittlerweile mit der Frage beschäftigt, wie denn ein Kreativgründerzentrum in der alten Schweinemarkthalle beim Tollhaus realisiert werden könnte. Nun hat der Gemeinderat einstimmig und mit spürbarer Aufbruchstimmung am Dienstagnachmittag das so genannte Containermodell beschlossen. Baubeginn könnte bereits im Juni sein, die Bauzeit wird mit knapp anderthalb Jahren angesetzt. Oberbürgermeister Heinz Fenrich sprach vor dem Plenum von einer Investition „in die Zukunft unserer Stadt”. Karlsruhe habe Potenzial im Bereich Kultur und Kreativwirtschaft, dies gelte es „besser auszuschöpfen”. Das Stadtoberhaupt hatte im Oktober vergangenen Jahres Nutzungskonzept, Businessplan, Trägermodell, Kriterienkatalog für die Belegung und die Ermittlung der erforderlichen Personalkosten beauftragt. All dies nahm der Gemeinderat nun zur Kenntnis und stimmte auch der Schaffung von 1,5 Stellen für Gründerberatung und Netzwerkarbeit zu. Das Stadtoberhaupt resümierte: „Es war sinnvoll, den Zeitdruck herauszunehmen.” Die Stadt hatte auch – auf Anregung von Erster Bürgermeisterin Margret Mergen – eine Studie beim Karlsruher Fraunhofer-Institut für System und Innovationsforschung in Auftrag gegeben. In der alten Schweinemarkthalle werden also Container aufgestellt, die den Kreativen individuelle Rückzugsräume bieten, außerdem wird es offene Freiräume und Ausstellungsmöglichkeiten geben. Die Basismiete soll zunächst rund 100 Euro pro Monat betragen. Für das Mietvertragsgeschäft zuständig ist die
SCHON IM HERBST 2012 könnte der Umbau der Schweinemarkthalle zum Kreativgründerzentrum abgeschlossen sein. Im Inneren werden Container aufgestellt, außerdem soll es einen Veranstaltungsbereich und Ausstellungsflächen geben. Fotos (3): Fränkle Fächer GmbH, für die „inhaltliche Bespielung” sind es Kulturamt und Wirtschaftsförderung. Als Mieter in Frage kommen Zugehörige der Kultur- und Kreativwirtschaft. Weitere Kriterien sind etwa: Gründung einer Firma mit Sitz in Karlsruhe und die „Bereitschaft zur aktiven Vernetzung im Zentrum”. Volle Unterstützung für den jetzigen Fahrplan gab es von der CDU: Stadtrat Dr. Klaus Heilgeist hofft, dass „diese Brutstätte für Kreativität” Karlsruhe voranbringt und Arbeitsplätze schafft. Nur komme es darauf an, „die richtigen Menschen zusammenzubringen.” Stadträtin Anne Segor (GRÜNE) bedauerte, dass
Keine Verzögerung An der Klamm/Illwig
Bädereintritte steigen moderat
Debatte zu Umbau des Tullabads in ein Exotenhaus
„Jetzt ist noch Zeit, eine verfehlte Planung zu überdenken“, begründete Anne Segor den Antrag der GRÜNE-Fraktion, keinen neuen Bebauungsplan für das Gebiet „An der Klamm/Illwig“ in Stupferich aufzustellen, bevor ein Siedlungskonzept mit einem Baugebiet entwickelt sei, das „dem dörflichen Charakter des Ortes angemessen ist,“ Zudem seien die Bürger nicht ausreichend beteiligt worden. Im Juni 2010 hatte der Verwaltungsgerichtshof den bisherigen Bebauungsplan für unwirksam erklärt, weil der Lärmschutz nicht ausreichend sei, hatte ansonsten den Plan aber bestätigt. „Es gibt keine bessere Art der Bürgerbeteiligung als ein Beschluss des Ortschaftsrats“, wies Tilman Pfannkuch (CDU) darauf hin, dass dort „vor wenigen Tagen ein neuer Anlauf für den Bebauungsplan beschlossen wurde.“ „Das Baugebiet wurde aus dem Siedlungskonzept 2000 heraus entwickelt“, sah Rita Fromm (FDP) keinen Grund innezuhalten, Elke Ernemann (SPD)hatte „kein Verständnis für einen Stopp bei den Bürgern.“ Ein neues Bebauungsplanverfahren sei bereits auf den Weg gebracht, ebenso ein Siedlungskonzept für die Bergdörfer, der Antrag der Grünen somit überholt, erläuterte OB Fenrich. -fis-
Die Preiserhöhung für sieben Karlsruher Frei- und Hallenbäder ist nach Auffassung der Verwaltung wie der Mehrheit des Gemeinderats moderat, angemessen und sozial ausgewogen. Die Grünen und die Linke stimmten dagegen. Die neuen Preise gelten für die Hallenbäder in Durlach, Neureut und Grötzingen sowie für Rheinstrandbad, Sonnenbad, Freibad Rüppurr und Turmbergbad. GRÜNEStadtrat Michael Borner hatte zunächst den Änderungsantrag seiner Fraktion begründet, den Preis für die ermäßigte Tageskarte statt auf 2,50 Euro lediglich auf 2,30 Euro zu erhöhen. In ähnlicher Höhe waren auch seine Reduktionsanträge für die Familien-Tageskarte (9,70 Euro statt 10 Euro), die Fünfer-Sozialkarte (16,65 Euro statt 17,10 Euro) und die ermäßigte Fünfer-Sozialkarte (10,35 Euro statt 11,25 Euro). Ab 1. März kostet nunmehr die Erwachsenen-Tageskarte 3,80 Euro (bisher 3,50 Euro), die ermäßigte Tageskarte war bislang für 2,20 Euro zu bekommen. Neu im Angebot ist der Elferblock zum Preis von zehn Tagestickets (38 Euro). Er löst den Zehnerblock ab, der bisher 31,50 Euro gekostet hatte. Der 25-er-Block zum Preis von 80 Euro bringt gegenüber Einzelkarten rund 15 Prozent Rabatt. -erg-
nem Finanzierungskonzept“ zu realisieren. Ein abstruses Finanzierungskonzept, so Dr. Eberhard Fischer (KAL): „Wenn Sie mit Einnahmen refinanzieren, die man noch nicht hat, ist dies unredlich.“ Auch SPD-Sprecherin Gisela Fischer kämpfte für die Ursprungsplanung und betonte, die Bevölkerung erwarte ein gutes Konzept, Förderer wollten „keine halbherzige Klein-Klein-Lö sung“. Der Appell von Friedemann Kalmbach (GfK), an die Wirtschaftlichkeit zu denken, überzeugte da genauso wenig wie der Hinweis von Eduardo Mossuto (FW), bei einer Online-Befragung habe die Präferenz eindeutig bei der großen Lösung gelegen. „Wenn wir uns auf die Fahne schreiben, bei Bildung nicht zu sparen, können wir nicht bei der Zooschule sparen“, meinte Thomas H. Hock (FDP). Die „wichtige Zoopädagogik“ sah Bettina Lisbach (GRÜNE) in der kleineren Lösung vernünftig verankert, die Gastronomie solle familienfreundlich und nicht überzogen sein. Familienfreundlichkeit und teures Exotenhaus brachte Niko Fostiropoulos (Die Linke) nicht zusammen, „weshalb wir die günstigere Variante unterstützen“. -rie-
Kinder keine Lärmquelle Gemeinderat beschloss zwei Bebauungs-Satzungen Für zwei Bebauungspläne hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Plenarsitzung jeweils einstimmig Satzungsbeschlüsse gefasst und rechtsgültig gemacht. Zur kurzen Debatte mit Kritik an Einsprechern kam es beim Vorhaben, den Bebbauungsplan „Badenhof“ Ecke Ritterstraße und Hermann-Billing-Straße zu
Für Fächer GmbH mehr Eigenkapital Einstimmig und ohne Aussprache hat der Gemeinderat für die Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) speziell für Projekte im Kreativpark „Alter Schlachthof“ eine weitere Eigenkapitalerhöhung von 1,2 Millionen Euro im Haushaltsjahr 2011 beschlossen. Sie kommt zu der bereits beschlossenen Erhöhung von 5 Millionen Euro hinzu, die in vier Raten bis 2013 gezahlt wird: 2010, 2012 und 2013 jeweils eine Million, 2011 zwei Millionen. D.h. die KFE erhält in diesem Jahr 3,2 Millionen Euro. Nach Ablauf von zehn Jahren soll die Angemessenheit der Kapitalerhöhung überprüft werden. Außerdem entsprach das Plenum dem Wunsch, einen über das zehnte Jahr hinausgehenden Finanzierungsbedarf der Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG zur Fortführung der Projekte zeitnah zu ermitteln und in erforderlicher Höhe bereitzustellen. -res-
ändern. Einsprecher hatten sich gegen die erwartete Lärmbelästigung durch eine zweigruppige Kindertagesstätte gewehrt. CDU-Stadtrat Dr. Albert Käuflein brachte die Stimmung des gesamten Gemeinderats auf den Punkt, als er meinte, Kinder seien keine Lärm-Emittenten, sondern bedeuteten Zukunft. Sein SPD-Kollege Michael Zeh, der 20 Meter Luftlinie von einem Kindergarten entfernt wohnt, konnte ihm hier nur ebenso beipflichten wie FDP-Stadtrat Karl-Heinz Jooß. Auf der Innenfläche des bereits bestehenden Baugebiets „Badenhof“, das auf dem Gelände des ehemaligen Autohauses Fritz Opel errichtet worden war, sollen nunmehr sieben weitere Wohneinheiten sowie Büroflächen und die Kindertagesstätte mit Außenspielbereich entstehen. Weil ursprünglich vorgesehen war, die Tiefgarage nicht zu bebauen, war die Änderung des Plans notwendig geworden. Der zweite Bebauungsplan passierte den Rat einstimmig ohne Aussprache. Er regelt die Bebauung in großen Teilen des Durlacher Hanggebiets. Anlass war die negativ beurteilte Tendenz der Nachverdichtung. Bislang galten dort 19 verschiedene Bebauungspläne, darunter sieben einfache und zwölf qualifizierte. Dies hatte zu einer uneinheitlichen und unübersichtlichen Rechtslage geführt. Nach Ansicht der Verwaltung war es daher notwendig, Art und Maß der im Durlacher Hanggebiet zulässigen Bebauung zu vereinheitlichen. Dazu sind fünf Teilabschnitte notwendig. Jetzt beschloss der Rat den Teilbereich C, der sich im Wesentlichen von der Bergwaldstraße bis südlich der Max-Liebermann-Straße erstreckt. -erg-
III
Schweinemarkthalle:
Sinnvoll oder abstrus? Sind Abstriche am Exotenhaus mit Blick auf eine nachhaltige Finanzwirtschaft „eine sinnvolle und tolle Lösung“ (CDUStadträtin Bettina Meier-Augenstein) oder ebnen sie den Weg zur „Karlsruher Lösung“ mit der Konsequenz, „dass später aufwändig und mit erheblichen Mehrkosten unter laufendem Betrieb nachgebessert werden muss“ (OB Heinz Fenrich)? „So sieht vernünftiges Sparen nicht aus“, war der OB überzeugt und warb zu Beginn der Debatte für das komplette Konzept, um ein „durchdachtes und erlebnisreiches Exotenhaus zu ermöglichen“. Was sei daran sinnvoll, sich aus Zuchtprogrammen zu verabschieden – einer ureigenen Aufgabe von Zoos? Wie sinnvoll sei es, Besucher statt an Amphibienstation und Fledermaushöhlen an Rigipsplatten vorbei zu führen? Ganz anders die CDU: Was heute wegfalle, könne später nachgerüstet werden, war Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz wichtig. Ihre Kollegin Bettina Meier-Augenstein bekannte, man habe sich mehr Einsparpotenzial erhofft, sei nun aber bereit, „den Ansatz auf zwölf Millionen zu erhöhen“ und das Exotenhaus für 16 Millionen Euro „mit ei-
65. Jahrgang · Nr. 4 · 28. Januar 2011
fünf Jahre ins Land gegangen seien, denn letztlich hätte die in Auftrag gegebene Studie nichts Neues gebracht und auch das Containermodell habe sich bestätigt. Auf der anderen Seite bedürfe solch ein Vorhaben einen langen Atem und es sei gut, dass es mit der Fächer GmbH einen städtischen Träger gebe. Die Fraktionsvorsitzende der SPD, Doris Baitinger, lobte das „tragfähige und innovative Konzept” und bilanzierte: „Was lange währt, wird endlich gut.” Allerdings mahnte sie im Hinblick auf den Kriterienkatalog für die Belegung an, dass der Gemeinderat „eng in die Entwicklung eingebunden” werden solle, um eventuell nachzuregeln.
IM DURLACHER WEIHERHOFBAD und in den anderen zum Verbund der Bäderbetriebe gehörenden Frei- und Hallenbädern gelten ab März neue Eintrittspreise.
FRAGEN UND ANTWORTEN AUS DEM GEMEINDERAT Welche konkreten Auswirkungen die Verlängerung der Lebensarbeitszeit bei der Berufsfeuerwehr der Stadt Karlsruhe hat, lässt sich derzeit noch nicht absehen. Allerdings eröffne die maßvolle Anhebung (ab 2012 um jeweils einen Monat) die Möglichkeit, Erfahrungen im Umgang mit den Auswirkungen der erst 2029 um volle zwei Jahre steigenden Lebensarbeitszeit zu sammeln, antwortete das Bür-
germeisteramt in der jüngsten Plenarsitzung auf eine entsprechende Anfrage der SPD-Gemeindratsfraktion. Doch schon heute zeige sich, so die Verwaltung weiter, dass wegen der psychischen und der physischen Belastungen des Einsatzdienstes sowie wegen altersbedingter Erkrankungen nicht alle Beamten ihren Dienst bei der Feuerwehr auch bis zur letzten Dienstschicht versehen können.
MENSCHEN RETTEN: Nach Auswirkungen der Erhöhung der Lebensarbeitszeit auf den verantwortungsvollen Dienst der Berufsfeuerwehr fragte die SPD-Fraktion.
An dem Kriterienkatalog, der auch eine fachgutachterliche Prüfung von Geschäftsidee und -modell vorsieht, störte sich auch Tom Høyem. Der FDP-Stadtrat plädierte dafür, „im Auswahlverfahren keine altmodischen Schulleitermethoden zu benutzen”. Er habe dem Projekt „mit Überzeugung und Begeisterung” zugestimmt. Auch Stadtrat Lüppo Cramer (KAL) stellte sich hinter das Projekt und räumte ein: „Es war wichtig, dass die Studie in Auftrag gegeben wurde.” Nun solle man „den Kreativen freies Agieren ermöglichen.” Und Stadtrat Friedemann Kalmbach (GfK) lobte, dass sich bei diesem Vorhaben „die Ämter vernetzen.” -res-
Insgesamt 44 Schulabgänger (7,4 Prozent) verließen im vergangenen Schuljahr eine der Karlsruher Hauptschulen ohne Abschlusszeugnis. Bei den Realschulen in Karlsruhe waren es 17 (2,4 Prozent), bei den Gymnasien 10 (1,0 Prozent). Wie vielen dieser Jugendlichen in den vergangenen Jahren nach ihrem Schulabbruch ein nachholender Abschluss gelang, ist allerdings nicht bekannt. Dies teilte das Bürgermeisteramt Stadtrat Niko Fostiropoulos und Stadträtin Sabine Zürn (Die Linke) mit, die sich darüber hinaus nach Chancen der Jugendlichen erkundigten, die auch nach einer Fördermaßnahme keinen Schulabschluss erzielen. Nach Auskunft der Verwaltung gebe es auch in diesen Fällen über die Kompetenzagentur Karlsruhe für 15- bis 25-jährige junge Menschen aus dem Stadtgebiet Möglichkeiten weitergehender Unterstützung. ★★★ Zum bewussten Umgang mit Lebensmitteln anregen wollte GfK-Stadtrat Friedemann Kalmbach mit seiner Anfrage zur Entsorgung von Speiseresten oder Lebensmitteln. Laut Bürgermeisteramt fallen in der Großküche im Rathaus jährlich 12 Kubikmeter Speiseabfall an, im Klinikum 80 Kubikmeter, bei den Stadtwerken 105 Tonnen. Auf dem Großmarkt werden monatlich 120 Tonnen Obst- und Gemüseabfälle entsorgt, der Großteil davon ist nach Angaben der Verwaltung nicht mehr zum Verzehr geeignet. Mit noch verzehrbaren Lebensmitteln versorgen sich verschiedene Tafeln bei Firmen auf dem Großmarkt, aber auch bei Supermärkten und Metzgereien. Grundsätzlich orientiert sich der Großmarkt nach Auskunft des Marktamts daran, „Übermengen und Kosten durch Abfälle zu vermeiden.“-trö-
Rauchverbot auf Kinderspielplätzen Allgemeine Unterstützung fand der Antrag der CDU, ein Rauchverbot auf Kinderspielplätzen einzuführen. Die Änderung der Grünanlagenverordnung war schnell vom Tisch, der weitergehende Antrag auf das Verbot mit Schildern hinzuweisen, wurde nach längerer Diskussion mehrheitlich beschlossen. „Schilder haben Wirkung“, verwies Ingo Wellenreuther (CDU) auf Erfahrungen in Heidelberg und Mannheim. Den von der Verwaltung als Hemmnis angeführten Kostenaufwand von 80 Euro pro Schild auf den mehr als 500 Spielplätzen der Stadt, wollte Wellenreuther nicht gelten lassen, schließlich seien verschluckte Zigarettenkippen die häufigste Vergiftungsart bei Kindern. Zudem könnte in die Finanzierung ein Firmensponsoring mit eingebaut werden. Zustimmung fand er damit bei Jürgen Wenzel (Freie Wähler), der eine zusätzliche Beschilderung zum „Mitführverbot von Hunden“ angeregt hatte. Ebenso für ein Schildersponsoring sprach sich Michael Borner für die Grünen aus. Den Handlungsbedarf zeigte er anhand einer Tüte auf: gefüllt mit 174 Kippen, von ihm selbst auf einem Spielplatz in der Innenstadt aufgesammelt. „Der Schutz der Kinder steht an erster Stelle“, stimmte Heinz Golombeck (FDP) wie Dr. Ute Leidig (GRÜNE) für eine Beschilderung. Dagegen gab Elke Ernemann (SPD) zu bedenken, dass Schilder nicht beachtet würden, die Einhaltung des Verbots nicht zu überwachen sei. Für ein weitergehendes Konzept „Kippenfreie Plätze“ sprach sich Niko Fostiropoulos (Die Linke) aus. Nicht durchsetzen konnte sich OB Fenrich mit seinem Vorschlag, anstelle von Schildern mit „pfiffigen Aktionen“ auf das Rauchverbot aufmerksam zu machen. -fis-
IV
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 4 · 28. Januar 2011
Ausbau des Fernwärmenetzes:
Baum des Jahres:
Modellhafte Leitungen
Die Elsbeere liefert edles Holz
Anschlüsse 2011 und 2012 zum halben Preis Die Stadtwerke Karlsruhe setzen weiter verstärkt auf den Ausbau umweltfreundlicher Fernwärme. Sind heute bereits über 23 500 Wohnungen sowie über 1 200 Unternehmen und öffentliche Gebäude an das 150 Kilometer lange Fernwärmenetz angeschlossen, sollen es bis 2020 rund 30 000 Wohnungen sein. Dieses Ziel präsentierte der Geschäftsführer der Stadtwerke, Harald Rosemann jüngst den Medien. Die Fernwärme entsteht auf der einen tensprung“ bezeichnete Rosemann die Seite zusammen mit Strom im Rheinha- ebenfalls im Bau befindliche dritte Fernfen-Dampfkraftwerk und im Heizkraft- wärme-Hauptleitung in Richtung Daxlanwerk West mit Hilfe der so genannten den, Oberreut, Hauptbahnhof, DammerKraft-Wärme-Koppelung. Diese nutzt die stock und Rüppurr. Die Fernwärmeleitunbei der Stromproduktion sowieso anfal- gen finanzieren die Stadtwerke selbst, lende Wärme und lässt sie nicht verpuf- das heißt nur sie haben Zugriff darauf und fen. Zum Zweiten können sich so im speisen die StadtWettbewerb Dritte Leitung ist „Quantensprung“ harten werke ab der Heizein Stück weit unperiode 2011/12 abhängig von anAbwärme aus der MiRO ein. Die fünf Ki- deren Anbietern machen. Unabhängiger lometer lange Leitung aus der Raffinerie auch dank stabiler Fernwärmepreise von wird im Sommer dieses Jahres fertig. den stark schwankenden Preisen für Gas Dieses europaweit modellhafte Vorha- und Öl, wo im Übrigen auch die Konkurben wurde mit fünf Millionen Euro vom renz Zugriff auf die Leitungen hat. RentaBund gefördert. Dadurch können ab 2010 bel sind Neuanschlüsse für die Fernwärjährlich 65 000 Tonnen Kohlendioxid ein- me ab sechs Wohneinheiten oder für Gegespart werden. Die MiRO-Wärme fließt werbegebiete. Vorteilhaft für die Nutzer hauptsächlich in die Neubaugebiete auf ist die Fernwärme mit einem Kohlendiden ehemaligen Kasernengeländen in oxid-Index von weniger als 90 Gramm pro Knielingen und Neureut-Kirchfeld. Aus- Kilowattstunde (Heizöl: 260, Erdgas: 200) schließlich mit Fernwärme wird die wach- aber auch, weil sie im Rahmen des Erneusende Südoststadt versorgt. Als „Quan- erbaren-Wärme-Gesetzes als Alternative
TRANSPORTLEITUNG für Fernwärme, die vom Rheinhafendampfkraftwerk ins Heizkraftwerk West der Stadtwerke gepumptwird. zu aufwendigen Isolier- und anderen Maßnahmen gilt und so von vielen Umweltauflagen befreit. Um den Ausbau des Netzes zu forcieren bieten die Stadtwerke in zwei Fernwärmeaktionsjahren unter dem Motto „Wohlfühlwärme für Mensch
und Klima“ 2011 und 2012 Hausbesitzern den Anschluss mit einer Lebensdauer von rund 40 Jahren zum halben Preis an. Diese zahlen also nur die Hälfte der Hausanschlusskosten und des Baukostenzuschusses. Das Gleiche gilt für die Kompaktstati-
on zur Fernwärme-Übergabe ins Haus, sofern eine von den Stadtwerken hergestellte Station gewählt wird. Der Onlinenetzplan sowie alles Weitere findet sich im Internet unter der Adresse: www.stadtwerke-karlsruhe.de. -cal-
Lange Saunanacht im Adolf-Ehrmann-Bad
Finanzamt bietet Steuerprogramm an
Ein Abendessen bei Krokodilen
Wärme und Erholung bietet das AdolfEhrmann-Bad, wenn dort am Samstag, 5. Februar, die „28. lange Saunanacht“ stattfindet. Ab 19 Uhr dürfen sich Besucherinnen und Besucher auf besondere Aufgüsse freuen und bis 24 Uhr im Schwimmbecken textilfrei schwimmen. Zum Wohlfühl-Programm gehört auch eine Rückenmassage, die für 10 Euro pro 15 Minuten angeboten wird.
Wie das Finanzamt Karlsruhe-Durlach mitteilt, steht ab sofort im Internet unter der Adresse www.elster.de Interessierten die neueste Version 12.0 des Steuerprogramms „Elsterformular“ der Finanzverwaltung kostenlos zur Verfügung. Den Download für die Steuererklärung 2009 und 2010 gibt es in maßgeschneiderten Versionen für Privatpersonen, Unternehmer, Arbeitgeber und als Gesamtpaket.
OB Heinz Fenrich sprach im Stadtseniorenrat über kommunale Entwicklungen
Vorsprung durch Wissen VWA Baden bietet im Februar Weiterbildungen an
Zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr hatten rund 30 Mitglieder des Karlsruher Stadtseniorenrates im Rathaus Oberbürgermeister Heinz Fenrich zu Gast. Vorsitzender Gustav Betz kündigte an, sein Gremium werde sich auch 2011 mit Vorschlägen und Gedanken an der Entwicklung der Stadt beteiligen und die Interessen Karlsruher Senioren vertreten. „Sie wissen, wo alten Menschen der Schuh drückt“, bestätigte das Stadtoberhaupt die Arbeit der Stadtsenioren, die über Themen wie Heimunterbringung oder Nahversorgung hinausgehe. In einer kurzweiligen Ansprache berichtete Fenrich über aktuelle Vorhaben und Problem, die derzeit Karlsruhe und die Kommune bewegen. Die Finanzlage Karlsruhes sei „mehr als ernst“, sagte der Oberbürgermeister. Einen ergebnisneutralen Haushalt 2011/2012 kriege die Verwaltung nicht hin. Dabei drücke ihm der Schuh nicht bei den Einnahmen, sondern bei den vom Bund immer mehr geforderten kommunalen Ausgaben. Allein der Sozialhaushalt schlage 2011 mit 239 und 2012 mit 260 Millionen Euro zu Buche. Das sei allein im Sozialbereich seit 2007 ein Anstieg von 37 Prozent. Der Bund lehne sich aber in seinem Finanzsessel mehr und mehr mit der Geste „nun macht mal“ zurück. So stehe in Verwaltung und Gemeinderat in Karlsruhe eine familienfreundliche Infrastruktur ganz oben. Es sei gut, wenn Eltern für ihre Kinder einen Rechtsanspruch auf Betreuungsangebote bekommen, erklärte Heinz Fenrich, räumte aber ein, dass Eltern nicht wie in ande-
ren Ländern vorzuschreiben sei, ihre Kinder in Obhut zu geben. Betreuung müsse ein Angebot bleiben, die Hauptaufgabe der Erziehung läge bei den Eltern. Bestimme die Bundesregierung jedoch einen Rechtsanspruch, dann dürfe sie die Kommunen nicht ohne Ausgleich zum Bezahlen verdonnern.
Der Oberbürgermeister äußerte sich dann zu den drei großen Themen bis 2015: Kombi-Lösung, Zoo und Stadtgeburtstag. Fenrich: „Es liegt auf der Hand, dass der Bau eines 680 Millionen teueren Projekts in der Stadt „bemerkt“ werde und warb für mehr Optimismus und Selbstbewusstsein. Statt Baustellen zu beklagen könne man auch feststellen „die Stadt verharrt nicht unter einer Käseglocke, hier tut sich etwas, hier wird in die Zukunft investiert.“ Ein Teil der Bahnen soll bereits ab dem Jahr 2016 unterirdisch rollen – erreichbar über Rampen und auch mit Rollstühlen, versprach der OB den Senioren. Beim Thema Zoo zeigte sich Fenrich erfreut über die „staunenswerte“ Spendenhöhe von 900 000 Euro. Der Zoo als „Herzensangelegenheit“ auch für Senioren werde zum Stadtgeburtstag 150 Jahre alt. Da sei es auch ein Geschenk für Tiere, wenn exotische Gattungen ihre Heimat in einem Exotenhaus fänden. Vielleicht gibt es dann ja auch eine „Erlebnisgastronomie“, schlug der Rathauschef vor. Ein Abendessen im Exotenhaus bei Krokodilen wäre doch was. Mehr als eine Stunde hatte Heinz Fenrich kommunalpolitische Positionen geschildert und erläutert – dann brach er auf. Erster Bürgermeister a.D. Kurt Gauly hatte zu seinem 85. Geburtstag eingeladen und bereits die Sektflasche geöffnet. „Stellen wir unser Licht nicht unter den Scheffel“, rief Fenrich noch einmal den Senioren zu, als er den Saal verließ: „Seien wir froh, dass wir in einer Stadt leben, die lebt – und vor allem: sagen wir’s auch weiter“. -Lä-
Die Elsbeere ist im Jahr 2011 der Baum des Jahres. Damit steht ein Baum im Rampenlicht, den viele Menschen nicht kennen, weil er nur sehr selten vorkommt. Dabei besitzt er im Herbst eine, wie Kenner sagen, „traumhaft schöne“ Färbung, liefert edelste Hölzer und aus seinen kleinen Früchten lassen sich vielerlei Delikatessen herstellen. In Deutschland kann die Elsbeere noch in Gebieten wachsen, die rund 700 Meter hoch liegen. Da sie jedoch nur eine Höhe von 15 bis 25 Metern erreicht, wird sie beim Waldaufbau von höher wachsenden Konkurrenten wie der Rotbuche überwachsen und verdrängt und ist daher nur mit einem Prozent an den Baumbeständen der Wälder beteiligt. Wer im Raum Karlsruhe Elsbeeren sehen möchte, findet diese Baumart etwa am nach Süden geneigten Rand des Rittnertwaldes vom Thomashof Richtung Kleinsteinbach, weiß Ulrich Kienzler, Leiter der Forstabteilung im städtischen Liegenschaftsamt. Er weist darauf hin, dass die Elsbeere für Anpflanzungen in größeren Gärten und Streuobstwiesen geeignet sei. In Karlsruhe böten sich vor allem sonnige Lagen in den Bergdörfern an. Die Elsbeere gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie bildet eine sehr stabile Pfahlwurzel aus und ist deshalb gegenüber Stürmen unempfindlich. Mit ihrer Fähigkeit, trockene Sommer zu überstehen, ist sie für den Klimawandel gut gewappnet. Kienzler sagt daher der Rarität unter den Baumarten im trocken-warmen Mischwald eine eher bessere Zukunft voraus. In Baden-Württemberg kommen jedes Jahr insgesamt etwa 100 bis 200 Kubikmeter Holz der Elsbeere auf den Markt. Das wertvolle Holz wird zu hochwertigen Einzelmöbeln oder zu Furnieren verarbeitet. Wegen seiner Ähnlichkeit mit der Birne wird es auch unter dem Namen „Schweizer Birnbaum“ gehandelt. Weitere Infos über die Elsbeere im Internet unter www.sdw.de. -red-
Die Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Baden (VWA) setzt im Februar ihr Weiterbildungsangebot fort. Das neue Landesbeamtenrecht stellt Dozentin Dr. Gabi Meissner von der Fachhochschule Ludwigsburg am Donnerstag, 3. Februar, vor. Das Seminar richtet sich an Beschäftigte der Personalverwaltungen und Personalratsmitglieder und liefert einen Überblick über die Änderungen durch das Dienstrechtsreformgesetz und die neue Struktur des Landesbeamtengesetzes. Ein zweitägiges Vertiefungsseminar zum Personalvertretungsrecht findet am Donnerstag, 17., und Freitag, 18. Februar, statt. Wie man seinem Chef den Rücken frei hält und Arbeitszeit effektiv nutzt, erfahren Sekretärinnen bei einem zweitägigen Workshop am Mittwoch, 23., und Donnerstag, 24. Februar. Am selben Tag bietet die VWA die Weiterbildung „Der strukturierte Qualitätsbericht nach § 137 SGB V“ an. Zu solch einem Qualitätsbe-
richt sind zugelassene Krankenhäuser alle zwei Jahre verpflichtet. Das Seminar ist für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Krankenhäusern geeignet, die sich mit der Materie bisher nur sehr wenig befasst haben und sich ein umfassendes Wissen hierzu aneignen möchten. Beschäftigte von Vollstreckungsbehörden können am Montag, 28. Februar, lernen, wie sie schneller und erfolgreicher ausstehende Forderungen einziehen können. Mit den Kosten der Unterkunft nach dem Sozialgesetzbuch II beschäftigt sich am selben Tag Referent Michael Hattenbach, stellvertretender Amtsleiter der Kommunalen Arbeitsförderung Ortenaukreis. Veranstaltungsort für alle Kurse ist das Studienhaus oder das Studienforum der VWA Baden, Kaiserallee 12 e. Nähere Auskünfte zu den Weiterbildungen gibt es unter der Telefonnummer 98550-16 oder -17, das ausführliche VWA-Programm unter: www.vwa-baden.de. -nil-
Neuer Rekord am Baden-Airpark
Kochen auf die französische Art
Sprachreise oder Abenteuer-Trip
Zoo verlängert die Öffnungszeiten
Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) hat 2010 mit einem Rekordergebnis beendet. 1 193 000 Passagiere und eine Steigerung um 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr halfen nach Mitteilung der Baden-Airpark GmbH zudem, den Passagierrekord aus dem Jahr 2008 (1 101 700 Fluggäste) zu überflügeln. Für Geschäftsführer Manfred Jung ist dies auch Beweis dafür, „dass sich der FKB nach der Phase des Steigflugs weiter in stabiler Flughöhe etabliert.“ Er rechnet für 2011 ebenfalls mit 1,2 Millionen Fluggästen und sieht die Baden-Airpark GmbH betriebswirtschaftlich auf sicherem Weg.
Eine dreigängige Speisenfolge, bestehend aus einem französischen Eintopf, einem mit Gänseleber gefüllten Perlhuhn und einem Grand-Marnier Soufflé, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Kochkurses zur französischen Küche bei der Pamina-VHS am 4. Februar, 18.30 Uhr in Angriff nehmen. Gekocht wird unter Anleitung von Christophe Richart in Bad Bergzabern, die Teilnahme kostet 40 Euro. Weitere Infos sind bei unter Telefon 00 33/388 94 95 64 oder per Mail an info@up-pamina-vhs.org erhältlich. Das Gesamtprogramm ist unter www. up-pamina-vhs.org zu finden.
jfbw bietet jungen Karlsruhern Reisen und Freizeiten in den Ferien
Der Zoologische Stadtgarten verlängert die Öffnungszeiten seiner Kassen. Die Kasse Süd (Hauptbahnhof) hat ab 1. Fe bruar von 9 bis 17 Uhr geöffnet. An der Kasse Nord (Festplatz) beginnt der Einlass im Februar um 10 Uhr, im März bereits um 9 Uhr. Kassenschluss ist hier jeweils um 17 Uhr. An der Kasse Ost (Augartenstraße) können Besucher im Februar und März von 11 bis 17 Uhr Tickets kaufen. An Sonn- und Feiertagen ist sie ab 10 Uhr geöffnet. Weiterhin geschlossen bleibt die Kasse Rosengarten (Bahnhofsstraße). Weitere Infos gibt es im Internet unter www.karlsruhe.de/fb7/zoo.
Betreute Ferien mit und ohne Koffer bietet das Jugendfreizeit- und Bildungswerk (jfbw) des Stadtjugendausschusses in den Oster-, Pfingst- und Sommerferien. Im Angebot sind Reiterfreizeiten, Räuberlager, Kletterfreizeiten, Sprachreisen und viele andere Angebote für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 19 Jahren. Neu im Programm ist eine Reise für Mädchen zwischen 12 und 14 Jahren ins Feriendorf Finsterau im Bayerischen Wald, bei dem die Teilnehmerinnen ihre Wirkung „on stage“ ausprobieren oder am
Zukunft der Stadt: OB Heinz Fenrich im Gespräch mit Gustav Betz (l.).
Pool relaxen können. Für Jungs zwischen 12 und 14 Jahren geht es auf SurvivorTour in den Schwarzwald mit Ausflügen in unwegsames Gelände und Nachtwanderungen. Nicht nur 14- bis 16-Jährige, sondern neuerdings auch 12- bis 15-Jährige sind Adressaten eines Spanien-Trips. Der Campingplatz an der Costa Brava verfügt über einen Pool sowie Tennis- und Minigolfplatz. Die Jugendlichen können an Kanu- und Radtouren, Barcelona-Besuch und an Watertrekking in den Pyrenäen teilnehmen. Premiere hat auch das
Voyage-Komfort-Camp in Argelès sur Mer (Südfrankreich) für 17- bis 19-Jährige. Der Badeort ist Ausgangspunkt für allerlei Touren in die Pyräenen. Alle Ferienangebote des jfbw finden sich im Internet (www.jfbw.de) oder in den Broschüren, die etwa im jfbw-Büro in der Karl-Röckl-Passage (Bürgerstraße 16) ausliegen. „Ferien ohne Koffer“-Angebote können ab Samstag, 12. Februar, 8.30 Uhr, im jfbw-Büro und zwei Tage später auch online gebucht werden. Alle anderen Freizeiten sind jetzt schon buchbar.
BAUM DES JAHRES 2011: Die Elsbeere steht auch am Rittnert. Foto: Elsbeerreich
Großzügig und kreativ Spende ECE-Center / Malposter von HOB-DESIGN
SHANTI, RANI, ILONA UND JENNY „rüsseln“ ein Dankeschön für die Spende, die ECE-Center Manager Balzer dem Zoo und den Zoofreunden überreichte.
Der Streichelzoo fehlt großen und kleinen Besuchern des Zoologischen Stadtgartens – weshalb auch ortsansässige Unternehmen helfen wollen. Mit 12 000 Euro hat sich das Einkaufszentrum Ettlinger Tor auf die lange Liste der großzügigen Zoo-Unterstützer gesetzt. „Dabei überreiche ich heute stellvertretend für viele Menschen diesen Scheck“, betonte Center-Manager Alexander Balzer bei der Scheckübergabe am Montag an Bürgermeister Michael Obert, den stellvertretenden Zooleiter Dr. Clemens Becker sowie an Gisela Fischer und weitere Vertreter des Vorstands der Zoofreunde Karlsruhe. Schließlich haben die Kundinnen und Kunden des Einkaufszentrums mit einer Spende für den Neubau des durch einen Brand zerstörten Streichelzoos ihre Verbundenheit mit dem Zoo kundgetan. Rund 10 000 Euro seien so bis Weihnachten 2010 zusammengekommen, die Werbegemeinschaft des ECE-Centers habe den Betrag dann auf 12 000 Euro aufgestockt. Und auch Oliver Buchmüller von
der Werbeagentur HOB-DESIGN ging der Zoobrand nicht aus dem Kopf. Auch er wollte „etwas spenden, etwas Kreatives machen, was den Kindern zugute kommt, die die Tiere des Streichelzoos am meisten vermissen“. Herausgekommen ist ein „Streichelzoo-Malposter“, das nun an den Zookassen ausliegt (oder bei Veranstaltungen der Zoofreunde zu bekommen ist). Die ersten Mädchen und Jungen, die sich über den Malbogen auch emotional mit dem Geschehen rund um das Streichelgehege auseinandersetzen können, gehen in eine erste und zweite Klasse der Nebenius- bzw. Südendschule. Sie erhielten am Montag den Malbogen, mit dem sie auch an einem Malwettbewerb teilnehmen können, außerdem ein lustiges Katta-Poster für ihr Kinderzimmer. Buchmüller hatte Dr. Ulrike Stephan seine Idee vorgestellt – und war bei der Zoopädagogin schnell auf Begeisterung gestoßen. Bis Ostern können Kindern den Malbogen an den Zookassen abgeben oder ihn an den Zoo schicken. -rie-
UNSER STREICHELZOO: Die ersten von HOB-DESIGN kreierten Malbögen nahmen Kinder der Südend- und Nebeniusschule entgegen. Fotos (4): Fränkle
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 4 · 28. Januar 2011
Stets beeindruckender Zeitzeuge Stadtarchiv publiziert Niedermann-Schriftverkehr aus französischen Lagern Wenn man sich mit einem „beeindruckend wie immer“ bei Paul Niedermann für einen Abend bedankt, antwortet er mit einem „nein, das muss ein anderer gewesen sein“. Und doch schafft es der mittlerweile 83-Jährige immer wieder, sein Publikum in den Bann zu ziehen, wenn der bei Paris lebende jüdische Karlsruher von den Erlebnissen der Deportation nach Gurs und Rivesaltes berichtet, vom entbehrungsreichen Leben in den Lagern, von der Flucht und der Zeit hinterher. Dass Niedermann damit auch heute, rund 70 Jahre später, noch atemlose Spannung erzeugt, liegt sicherlich ein gutes Stück daran, dass er mit hintergründigem Witz und stets ohne erhobenen Zeigefinger erzählt. Denn, so sein Credo, die nachgeborenen Deutschen, jetzt in der dritten und vierten Generation, haben keine Schuld an dem, was die Nationalsozialisten seinen Glaubensbrüdern angetan haben. Am Montag bot Niedermann einmal wieder Gelegenheit zum gespannten Zuhören. Zu Feier seines 80. Geburtstags vor gut drei Jahren hat Paul Niedermann Briefe seiner Familie aus den südfranzösischen Lagern nach Karlsruhe gebracht, die er im Nachlass einer den Nazis rechtzeitig entronnen Tante in
Baltimore gefunden hatte. Das Stadtarchiv hat aus diesen und weiteren Schriftstücken ein Buch in deutscher und französischer Sprache gefertigt, weil der in Frankreich wohnende Niedermann auch
GESPRÄCH ÜBER BRIEFE: Paul Nieder mann und Kulturamtsleiterin Asche.
in seiner neuen Heimat nicht müde wird, jungen Leuten die damalige Zeit im Gespräch näher zu bringen. Es handelt sich bei der Publikation um die erste ihrer Art. Nicht nur deshalb wünschte ihr OB Heinz Fenrich bei der Vorstellung am Montag gute Erfolge in beiden Ländern. Den zweiten Teil bildet die Autobiographie von Paul Niedermann. Die Familien Niedermann, Heimberger und Straus gehörten im September 1940 zu den rund 900 Karlsruher und etwa 6 500 Badischen, Pfälzer und Saarländischen Juden, die auf eine Reise zumeist ohne Wiederkehr geschickt worden waren. Etwa jeder Sechste ist bereits wegen der unbeschreiblichen hygienischen Bedingungen im ersten Winter in Südfrankreich gestorben. Die meisten anderen haben die Nazis in den Vernichtungslagern im Osten umgebracht, darunter auch eine Vielzahl von Niedermanns Angehörigen. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Heinz Fenrich las Kultur amtsleiterin Dr. Susanne Asche Passagen aus den Briefen vor und Paul Niedermann brachte seine Erinnerungen an die jeweilige Situation zu Gehör. Das Buch „Briefe – Gurs – Lettres“ ist zum Preis von 26,80 Euro im Stadtarchiv und im Buchhandel zu erhalten. -erg-
Guter Ort für „Ja-Wort“
Ganz Ohr für die Bevölkerung
Bei Standesamt Durlach Höchststand an Trauungen
Der ehemalige Stadtrat Willi Dauth feierte am 20. Januar seinen 80. Geburtstag, zu dem ihn auch Glückwünsche aus dem Karlsruher Rathaus erreichen. Oberbürgermeister Heinz Fenrich gratulierte dem Kommunalpolitiker, der von 1974 bis 1999 dem Gemeinderat angehörte, in einem Brief und dankte ihm für dessen „bleibende Verdienste.“ Dauth habe „nie die Bodenhaftung verloren und sein Ohr stets am Puls der Bevölkerung“ gehabt, schreibt Fenrich darin über den „waschechten Südstädter“ mit einem Standbein in Karlsruhe und einem in seiner Wahlheimat Grötzingen, wo er sich bis zur Eingemeindung des Malerdorfs ebenfalls zwei Jahre im Gemeinderat engagiert hatte. „Für Karlsruhe haben Sie viele prägende Entscheidungen mitgestaltet und sachkundig Einfluss auf die Ratsarbeit genommen“, erinnerte sich Heinz Fenrich und nannte als Beispiele für Dauths Wirken die Politikfelder Jugend, Bildung und Sport, die in ihm immer einen „umtriebigen Fürsprecher“ fanden. -red-
Im vergangenen Jahr haben sich insgesamt 367 Brautpaare beim Standesamt Karlsruhe-Durlach das Ja-Wort gegeben. Dies ist ein historischer Höchststand seit Beginn der standesamtlichen Buchführung im Jahre 1870. Für den Anstieg der Eheschließungen, die im Vergleich zu 2008 um nahezu 30 Prozent zunahmen, macht das Stadtamt Durlach verschiedene Faktoren verantwortlich. So können etwa Brautpaare in Durlach an ihrem Wunschtermin heiraten. Möglichkeiten dazu gibt es täglich von montags bis samstags, seit 2009 bietet das Standesamt Durlach an jedem Samstag Trautermine an. Neben dem stilvollen Trausaal in der Karlsburg stehen noch weitere attraktive Räumlichkeiten für standesamtliche Eheschließungen zur Verfügung. Vor allem, wenn eine große Anzahl an Gästen erwartet wird, können sich Heiratswillige auch im Bürgersaal des Durlacher Rathauses, im Festsaal der Karlsburg oder im
Saal der Nikolauskapelle beim Basler Tor das „Ja-Wort“ geben. Für die zum Standesamtsbezirk Durlach gehörenden Stadtteile Hohenwettersbach, Stupferich und Wolfartsweier besteht das Angebot, dass dort die Ortsvorsteherin oder der Ortsvorsteher vor Ort die Trauung vornimmt. Auch bei der Gestaltung der eigentlichen standesamtlichen Trauung wird in Durlach Individualität groß geschrieben. So steht etwa in einigen Trauräumen ein Flügel zur Verfügung, der für musikalische Beiträge während der Trauung genutzt werden kann. Für einen Sektempfang bis zum feierlichen Festbankett im Anschluss an die Eheschließung vermietet das Stadtamt Durlach „passende“ Räume. Das Rathaus Durlach bietet somit in Sachen Trauung einen Rundumservice aus einer Hand. Die neue Durlach-DVD gewährt einen Einblick in dieses breite Angebot. Die DVD ist bei der Kundeninfo des Rathauses Durlach erhältlich. -red-
Dr. Horst Zajonc zum 70. Geburtstag Der ehemalige Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, Dr. Horst Zajonc, feierte am vergangenen Freitag seinen 70. Geburtstag. Glückwünsche dazu erreichten ihn auch aus dem Rathaus. „Als Vermittler zwischen Wirtschaft und Stadtverwaltung unterstützten Sie die örtliche Wirtschaft und zeigten Unternehmen, die sich für den Standort Karlsruhe interessierten, die Vorzüge unserer Stadt auf“, würdigte Oberbürgermeister Heinz Fenrich das Wirken des Jubilars, der von 1987 bis 2006 an der Spitze der Wirtschaftsförderung stand. „Ihrem unermüdlichen Engagement und Ihrer hohen Kompetenz ist es zu verdanken, dass viele Unternehmen Karlsruhe als Standort ausgewählt und hier ihre Heimat gefunden haben“, sprach das Stadtoberhaupt Dr. Zajonc zum Ehrentag Dank und Anerkennung aus.
EDV-Zertifikat oder Chinesisch Im Angebot sind 2 000 Kurse Das neue Programm der Volkshochschule (VHS) Karlsruhe umfasst 200 Seiten „mit Wissen und Genuss“, wie die VHS ihr umfangreiches Werk selbst nennt. Das Angebot geht dabei von A wie Arabisch-Kurs bis Z wie Zeichnen und Malen. Immerhin rund 100 Kurse sind dabei ganz neu im VHS-Programm. Alleine nahezu 30 Sprachen können an der VHS gelernt werden. Und das auf jedem Niveau, vom Anfängerkurs bis zur international anerkannten Prüfung. Da können beispielsweise deutsche Großeltern Norwegisch lernen, wenn ihre Kinder in das skandinavische Land ausgewandert sind und sie sich gerne mit ihren Enkeln in deren Heimatsprache unterhalten möchten. Wen es beruflich nach China verschlägt, kann sich die Amtssprache des Reiches der Mitte ebenso aneignen wie Urlaubsreisende Französisch oder Spanisch lernen können. Und dies fast zu jeder Tageszeit. Denn wer keine üblichen Arbeitszeiten hat, ist auch vormittags oder abends willkommen. Ab dem 7. Februar bietet die VHS eine „Schnupperwoche Sprachen“ an, in der Einblicke gewährt werden, wie der Unterricht verläuft oder wer die Dozenten sind. Immer stärkere Bedeutung erlangen VHS-Kurse für die berufliche Qualifikation. Die Kurse vermitteln notwendiges Profi-Wissen wie auch unterschiedliche Kulturtechniken. Rhetorik und Kommunikation stehen ebenso auf dem Programm wie etwa Recht und Steuern oder Führungskultur, Berufs- und Karriereplanung. Im Bereich EDV, Internet, Webdesign, DTP und Grafik warten nicht weniger als insgesamt 70 Angebote mit unterschiedlichen Themen auf Interessierte. So ist es etwa möglich, den Europäischen Computerführerschein EDCL zu erwerben. Und das gleich in den beiden Schwierigkeitsgraden Standard und Advanced. Vor 150 Jahren haben Deutschland und Japan bilaterale Beziehungen aufgenommen. Dieses Jubiläum nutzt die VHS dazu, sich über ein Semester konzentriert mit fernöstlicher Kultur und japanischer Denkweise zu befassen. Dazu gehören Ikebana-Kurse ebenso wie die Sushi-Party, aber auch tief im Inselstaat verwurzelte Kunst- und Kulturformen. Kunst und Kultur, der Treffpunkt Familie wie die junge VHS runden die etwa 2 000 Kursangebote ab. Das Sommersemester 2011 beginnt am 21. Februar. Infos und Anmeldungen über Telefon 985 75-0 oder im Internet: www.vhs-karlsruhe.de. -red-
FÜNF JAHRZEHNTE IM BLICK: Ulrike und Peter M. Wolko überreichten Kultur bürgermeister Wolfram Jäger (Mitte) das Geschichtsbuch über das Theater „Die Spur“.
Spurensuche im Buch Historie des Theater „Die Spur“ auf 386 Seiten Blick in Wolkos Buch „Theater als Gegengewicht zum Alltag“ zeigt. Ab den 70er Jahren folgten dann Auslandsgastspiele in Italien, Ungarn, Belgien, der UdSSR und in der DDR. Auf Festivals vertrat die Bühne des Stadtjugendausschusses 56 Mal die Karlsruher Kulturszene. All dies sei nur mit Unterstützung der Stadt möglich gewesen, freute sich das Paar von der „Spur“, das in der Tat „Spuren“ in der Theaterlandschaft der Fächerstadt hinterlassen hat. Als sich die Runde zu Schule und Theater austauschte, kündigte Jäger an, dass er beabsichtige, deutsch-französische Schultheatertage wieder zu aktivieren. Für die Theatermacher stehen nach deren Buchprojekt jetzt Vorbereitung zum Jubiläum und damit eine weitere „Sisyphosarbeit“ an, zu der Camus feststellte: „Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“ Das Buch von Peter M. Wolko kostet 26,50 Euro. Bestelltelefon: 86 55 44. -Lä-
Zweite Runde des Klimakollegs
Mit dem Skizzenbuch durch Venedig-Schau
Kulturscheckheft für Studierende
Die Initiative „Schüler auf den Energieberg“ geht jetzt in die zweite Runde. 2010 kamen 60 Schulklassen zum Karlsruher Klima-Kolleg, und es gab 20 Führungen auf dem Energieberg. Neben einem Rundgang auf der ehemaligen Mülldeponie, bei dem die Schüler die dortigen regenerativen Energieanlagen wie die Windräder, die Photovoltaikanlage und die Deponiegasnutzung direkt vor Augen geführt bekommen, erhalten sie Informationen zu den Themen „Klimaschutzfaktor Öffentlicher Personennahverkehr“ und „Wasserstraße Rhein – Transportmittel Schiff“. Dazu kommt ein preisträchtiges Quiz. Schulen können die kostenlosen Veranstaltungen an Freitagen für Pennäler ab der achten Klasse buchen. Weitere Infos gibt unter www.kvvh.de oder unter der Telefonnummer 599-10 52.
Ganz im Zeichen der „Venedig-Bilder in der deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts“ stehen Führungen in der Städtischen Galerie am Sonntag, 30. Januar, um 15 Uhr sowie am Mittwoch, 2. Februar, um 11 Uhr und am Donnerstag, 3. Februar, um 12.15 Uhr. Mädchen und Jungen kommen am Sonntag, 30. Januar, von 15 bis 16.30 Uhr bei der Kinderwerkstatt unter dem Motto „Zugefächert“ auf ihre Kosten. Spaziergänge mit dem Skizzenbuch durch die Schau stehen am Samstag, 5. Februar, von 11 bis 13 Uhr auf dem Programm. Wer gerne kreativ ist, kann den Zauber Venedigs auf Papier im „Reisetagebuch“ festhalten. Der Streifzug mit Marie-Helene Desrue kostet 20 Euro. Anmeldungen sind unter den Telefonnummern 46 23 43 und 0172/724 05 14, per E-Mail an mahe@h-Desrue.de möglich.
Endlich angekommen in der neuen Stadt. Mit dem Studienplatz ist alles in Ordnung, eine Bleibe ist gefunden, der BAföG-Antrag gestellt und die KVV-Studikarte gekauft. Spätestens dann stellt sich für Studierende die Frage, was das denn für eine Stadt ist, in der sie gelandet sind. Mit einem Kulturscheckheft als „Karlsruher Kulturradar“ erleichtern ihnen Stadtmarketing, Kulturamt und Studentenwerk die Orientierung. Es enthält 53 Gutscheine für freie Eintritte und Ermäßigungen bei Museen, Theatern, Kinos, Bädern und Kulturzentren. Das Kulturscheckheft ist in einer Auflage von 20 000 Stück erschienen und auf zwei Jahre konzipiert. Gegen die Vorlage des Studierendenausweises kann es kostenlos im International Student Center des Studentenwerks abgeholt werden.
Ehemaliger EB Kurt Gauly feierte 85. Geburtstag
IMMER FAIR: Kurt Gaulys Wirken gründet im christlichen Glauben.
Neues VHS-Semester:
Da staunte der Kulturbürgermeister nicht schlecht, als ihm Ulrike und Peter M. Wolko ein pralles Geschichtsbuch ihres Theaters „Die Spur“ in die Hand drückten. 386 Seiten mit 23 Kapiteln und 100 Bildseiten beschreiben und bebildern die Historie der ältesten Karlsruher Amateurbühne, die am 14. Mai 50 Jahre alt wird. BM Wolfram Jäger hatte die beiden Urgesteine der lokalen Theaterszene empfangen. Wenn die Schauspieler und Autoren schon nicht „spielen“ durften, dann nutzten sie den Besuch beim Kulturdezernenten, um mit ihrem Gastgeber über Theater im Allgemeinen und Literatur im Besonderen zu sprechen. Er greife gerne immer wieder einmal zu Sartre und Camus, gestand Jäger und wünschte sich mehr Stücke von den französischen Existenzialisten auch auf deutschen Bühnen. Ein erstes Auslandsgastspiel und Kontakte zu elsässischen Bühnen hatte „Die Spur“ Anfang der 60er Jahre, wie ein
Mann mit Weitblick Der frühere Erste Bürgermeister Kurt Gauly feierte am 20. Januar 85. Geburtstag. Dazu erreichten ihn auch Glückwünsche aus dem Rathaus. „An entscheidender Stelle im Rathaus hast Du mit Fingerspitzengefühl und Weitblick viele für die Fächerstadt prägende
V
Entscheidungen auf den Weg gebracht“, erinnert OB Heinz Fenrich in seinem Schreiben an die besonderen Leistungen von Kurt Gauly, „die bis heute nachwirken, sei es bei den Stadtwerken, im Öffentlichen Personennahverkehr oder im Schulbau.“ Kurt Gauly wurde 1962 zum ersten Mal in den Gemeinderat gewählt, war zunächst Stadtrat, von 1967 bis 1978 Vorsitzender der CDU-Fraktion. Danach war er als Bürgermeister zuständig für Schulen, Rheinhäfen und Verkehrsbetriebe, von 1986 bis 1991 war er als Erster Bürgermeister auch ständiger Stellvertreter von OB Gerhard Seiler. In all den Jahren habe sich Kurt Gauly „mit ganzer Kraft für Karlsruhe eingesetzt“, würdigt Fenrich dessen Wirken, das „durch tiefe Verankerung im christlichen Glauben“ bestimmt gewesen sei. Gauly habe immer „fairen aufgeschlossenen Umgang“ gepflegt, als Stadtrat „um der besten Sachentscheidung Willen auch vor Auseinandersetzungen nicht zurück geschreckt“, sei aber „stets darauf bedacht gewesen, dass der politische Gegner ohne Gesichtsverlust aus der Debatte gehen konnte.“ Die Verleihung der Ehrenmedaille der Stadt Karlsruhe ist für den OB auch „ein schöner Beleg für das erfolgreiche Lebenswerk“ Kurt Gaulys. -trö-
BESIEGELT: Vereinsvorsitzender Erdem Arin, BM Martin Lenz und AFB-Geschäftsfüh rerin Ariane Neumann unterschreiben den Kooperationsvertrag. Fotos (3): Fränkle
Besser ausgebildet Beratung türkischer Eltern und ihrer Kinder „Adim Adim – Schritt für Schritt“ neue Wege beschreiten die städtischen Arbeitsförderungsbetriebe (AFB) und der Türkische Elternverein Karlsruhe mit ihrem Projekt, das türkischen Jugendlichen den Übergang zwischen Schule und Beruf erleichtern und ihnen dabei den Rückhalt ihrer Familie sichern soll. Nach einem Jahr Probelauf unterzeichneten Bürgermeister Martin Lenz, Vereinsvorsitzender Erdem Arin und AFB-Geschäftsführerin Ariane Neumann am Dienstag im Rathaus einen Kooperationsvertrag. So wie sich Integration nicht verordnen lasse, vertrauensvoll wachsen und gelebt werden müsse, so sei auch „Adim-Adim“ „ein aufwändiges Unterfangen“, so Lenz. Dass es so gut gelingt, ist Hülya Eksi-Yilmaz zu verdanken, die türkischen Müttern und Vätern vermittelt, wie wichtig eine berufliche Ausbildung für ihre Kinder ist und welche Bandbreite zur Auswahl steht. Im zweiten Schritt werden Schülerinnen und Schüler der siebten bis zehnten Klassen individuell beraten und begleitet. Im vergangenen Jahr hatte Eksi-Yilmaz 43 Kontakte mit Eltern und Jugendlichen, vier Jugendlichen konnte sie Ausbildungsstellen besorgen und vier in weiterführende Schulen vermitteln. Bundesweit haben 57 Prozent junger Türken im Alter zwischen 25 und 31 Jahren keinen Berufsabschluss. Auf dieses brachliegende Potenzial zu verzichten könne sich die „deutsche Gesellschaft nicht leisten“, war
Ariane Neumann überzeugt. Die Projektidee geht zurück auf den 2009 gestarteten Aufruf des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums „Azubi statt ungelernt – mehr türkische Jugendliche ausbilden“, ist auf drei Jahre begrenzt und wird unter anderem aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert. -maf-
Die EU fördert Bürgerprojekte „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ lautet das Motto des Pamina21Kleinprojektefonds, mit dem seit 2009 grenzüberschreitende Projekte durch EU-Mittel gefördert werden. 2011 geht es nun in den Endspurt, da vorläufig nur noch dieses Jahr Projektinitiativen und Projektideen zur Realisierung von deutsch-französischen Bürgerbegegnungen durch den Eurodistrict Region Pamina kofinanziert werden können. Gesucht werden Projekte, die grenzüberschreitend verbinden, etwa in den Bereichen Kultur, Bildung, Sport, Jugend, Tourismus oder im Umweltbereich. Ansprechpartner: Pamina21Referent, Frédéric Siebenhaar, Telefon 072 77/899 90 25, E-Mail: pamina21@eurodistrict-regio-pamina.eu.
KulturKompakt · KulturKompakt „Angelika Express“, das „brachiale Kölner Beatkombinat“, tourt durch die Lande. Das Quartett hat sein viertes Album „Die dunkle Seite der Macht“ im Gepäck und präsentiert darin „erfrischend raue Songperlen mit Popappeal und Punk im Herzen“. Zu hören sind sie am Freitag, 28. Januar, um 21 Uhr im Kohi Kulturraum in der Werderstraße 47. Als „modernen Jazz mit Ausflügen in die Weltmusik“ beschreibt der Pressetext die Musik des Kristjan Randalu Quartetts, das am Sonntag, 30. Januar, um 20.30 Uhr im Tempel ein Konzert gibt. Harry Rowohlts Zeit-Kolumne „Pooh’s Corner“ versammelt in zwei Bänden Texte zu relevanten Themen der vergangenen zehn Jahre. Am Dienstag, 1. Februar, um 20.30 Uhr ist er im Jubez zu erleben. Max Goldt gehöre gelesen, gerühmt und ausgezeichnet, schreibt dessen Kollege Daniel Kehlmann. Warum Goldts grotesker Humor und seine „blendend helle moralische Intelligenz“ von seinen Fans so geschätzt werden, stellt dieser am Mittwoch, 2. Februar, um 20 Uhr im Tollhaus mit der „Gattin aus Holzabfällen“ betitelten Lesung unter Beweis. Die Kavantgarde hat sich selbst damit beauftragt, der Karlsruher Kunst- und Kulturszene eine Plattform zu bieten. Bei deren Winterfest am Freitag, 2. Februar, ab 21 Uhr im Substage treten außer den lokalen Bands „September Leaves“, „Black metal demo tapes“ und „Le grand uff zaque“ und den DJs Couchrausch und Christoph Esch auch die Pariser DJ Com-
bo „Make the girl dance“ und die Londoner Band „Subsource“ auf. „Blech Surround 12.1“ überschreibt das Ensemble „bach blech & blues“ sein Wandelkonzert am Sonntag, 6. Februar, um 20 Uhr im Foyer und im Kubus des ZKM. Die zwölf Blech blasenden Musi kerinnen und Musiker und ihr Solist an der Jazzposaune, Adrian Mears, spielen Werke aus verschiedenen Epochen. -maf-
MAX GOLDT liest am Mittwoch, 2. Febru ar, um 20 Uhr im Tollhaus. Foto: pr
VI
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 4 · 28. Januar 2011
Berufliche Schulen nehmen wieder Anmeldungen entgegen Einschreibetermine für weiterführende Schulen bis 1. März Anmeldetermine nicht vergessen Aufnahmebedingungen und ausführliche Erläuterungen zu den einzelnen Schularten entnehmen sie bitte der Broschüre „Schulen in Karlsruhe“, diese ist im Rathaus am Marktplatz, allen Ortsverwaltungen und den Schulen erhältlich. Weitere Informationen zu einzelnen Schultypen und sonstigen schulischen Themen können Interessierte auch im Internet abfragen. Die Broschüre „Schulen in Karlsruhe“ ist online veröffentlicht. Die Adresse lautet: http://www.karlsruhe.de/ Schulen. Die Druckausgabe ist im Rathaus am Marktplatz und bei den Ortsverwaltungen erhältlich.
Anmeldungen für die Gewerblichen Schulen In der Zeit bis 1. März 2011 nehmen die gewerblichen Berufsschulen wieder Anmeldungen für weiterführende gewerblich-technische Bildungsgänge an. Dem Aufnahmeantrag sind beizufügen: ein Lebenslauf in tabellarischer Form, eine beglaubigte Kopie des Abschlusszeugnisses bzw. des letzten Halbjahreszeugnisses und gegebenenfalls Berufsschulabschlusszeugnis, sowie Facharbeiter-/Gesellenbrief. Nähere Einzelheiten können bei den Schulen erfragt werden.
Günstig etwas Warmes im Magen
Das Projekt „mp13 – Die starke Mittagspause“ erhielt Unterstützung aus der Wirtschaft: Die Volksbank Karlsruhe sponserte das Bildungs- und Betreuungsangebot des Stadtjugendausschusses (StJA) im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion mit 5 000 Euro. Zentraler Bestandteil von „mp13“ ist das gesunde Mittagessen, das es Kindern und Jugendlichen auch dank vieler Spenden erlaubt, in sieben Kinder- und Jugendtreffs und einem Schülertreff des Stadtjugendausschusses günstig (1,50 Euro) etwas Warmes zu essen. Wöchentlich
werden mittlerweile 700 Mittagessen an 220 Kinder und Jugendliche ausgegeben. Hinzu kommen bei „mp13“ eine kostenlose Hausaufgabenbetreuung sowie die Möglichkeit sinnvoller Freizeitbeschäftigung am Nachmittag. „Die Volksbank Karlsruhe engagiert sich immer gerne für soziale Kinderund Jugendprojekte in ihrem Geschäftsgebiet“, unterstrich der Vorstandsvorsitzende Gerhard J. Rastetter bei der Scheckübergabe im Schülertreff NCO an den StJA-Geschäftsführer Klaus Pistorius (unser Bild). -red-/Foto: Fränkle
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Die Stadt Karlsruhe stellt ein Das Personal- und Organisationsamt sucht für den Betriebsärztlichen Dienst ab 1. August 2011
eine leitende Betriebsärztin bzw.
einen leitenden Betriebsarzt in Voll- oder Teilzeit. Ihre Aufgaben: Gemeinsam mit Ihrem Team (acht Mitarbeiterinnen) übernehmen Sie die arbeitsmedizinische Betreuung von rund 14 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Schwerpunkte sind dabei die arbeits medizinische Beratung, die Durchführung arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen sowie die Weiterentwicklung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Beamtenärztliche Untersuchungen und Einstellungsuntersuchungen gehören ebenso zu Ihrem Aufgabengebiet. Ihr Profil: – Anerkennung als Fachärztin/Facharzt für Arbeitsmedizin – Organisationsfähigkeit sowie hohe Einsatzbereitschaft – Ausgeprägte soziale und kommunikative Kompetenz – Befähigung zu analytisch-strategischem Denken – Führungserfahrung in einem ärztlichen Team erwünscht – Erfahrung in der arbeitsmedizinischen Betreuung kommunaler Betriebe wünschenswert Wir bieten ein breites und vielfältiges arbeitsmedizinisches Aufgabenspektrum und erwarten die Bereitschaft zur Ernennung in das Beamtenverhältnis. Die Stelle ist nach A 16 BBesO bewertet. Wir ermöglichen flexible Arbeitszeiten; ohne Bereitschafts- und Wochenenddienste. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie uns bitte Ihre aussagefähige Bewerbung unter Kennziffer 11.0111 bis spätestens 4. März 2011 an: Stadt Karlsruhe Personal- und Organisationsamt 76124 Karlsruhe Haben Sie weitere Fragen? Nehmen Sie bitte mit Herrn Dr. Glatzel, Telefon 0721/133-1114, Kontakt auf. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Im städtischen Schülerhort Blütenweg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Staatlich anerkannte Erzieherin oder Erzieher mit 50 Prozent Beschäftigungsumfang, als Krankheitsvertretung für vorerst drei Monate, gegebenenfalls auch länger zu besetzen. Wir erwarten von Ihnen: – fundierte Fachkenntnisse in der Arbeit mit Schulkindern
– Einsatzbereitschaft, Kreativität, Flexibilität, Kooperations- und Teamfähigkeit – Fortbildungsbereitschaft Wir bieten Ihnen: – eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit – Eingruppierung nach dem TVöD – Fortbildungsmöglichkeiten Bei Interesse bewerben Sie sich bitte bis spätestens 11. Februar 2011 unter Angabe der Kennziffer 500.511 bei: Sozial- und Jugendbehörde Abteilung Kindertageseinrichtungen 76124 Karlsruhe Für weitere Informationen stehen Ihnen die Fachbereichsleiterin, Frau MoserEhrlein, Telefon 0721/133-5142, und die Leiterin des Schülerhorts, Frau Leiling, Telefon 0721/890666, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Ihre Sozial- und Jugendbehörde. Der Stadtjugendausschuss e. V. sucht ab 25. März 2011 zunächst befristet als Mutterschutzvertretung und voraussichtlich anschließender Elternzeit für seinen zweigruppigen Schülerhort in der Riedschule in Rüppurr eine/einen
Erzieherin bzw. Erzieher (65 Prozent Teilzeit) Das Angebot des Hortes umfasst die Betreuung von Schulkindern nach Schulschluss mit Hausaufgabenbetreuung sowie die ganztägige Ferienbetreuung. In den Sommerferien ist die Einrichtung drei bis vier Wochen geschlossen. Wir erwarten: – Fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in der Arbeit mit Schulkindern – Sensibilität für die Bedürfnisse der Kinder und Eltern – Qualifizierte, kreative und souveräne Arbeits- und Gruppenorganisation – Eigeninitiative und selbstständiges Arbeiten – Mitarbeit bei der Entwicklung pädagogischer Konzepte – Teamfähigkeit – Flexibilität und Belastbarkeit Wir bieten: – abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit – Arbeiten im Team – Fortbildungsmöglichkeiten – Bezahlung nach TVöD E 06 Anstellungsträger ist die Stadt Karlsruhe. Bewerben Sie sich bitte schriftlich mit den üblichen Unterlagen unter Angabe der Kennziffer 501.0111 bis spätestens 15. Februar 2011: Stadtjugendausschuss e. V. Personalmanagement Moltkestraße 22, 76133 Karlsruhe www.stja.de Für weitere Fragen steht Ihnen gerne Frau Kurth-Stritt unter Telefon 0721/ 5984505 zur Verfügung. Wir setzen uns für Chancengleichheit ein und freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Die Carl-Benz-Schule, Steinhäuserstraße 23, 76135 Karlsruhe, bietet an: Einjährige Berufsfachschule Metalltechnik (Fahrzeugtechnik, Fertigungs-/Feinwerktechnik) Fachschule (Technikerschule) Maschinentechnik in Vollzeitform Fachschule (Technikerschule) Maschinentechnik in Teilzeitform Fachschule (Technikerschule) Maschinentechnik, Profil Kunststofftechnik in Teilzeitform (beginnt nur alle drei Jahre) Fachschule (Meisterschule) Kraftfahrzeugtechnik in Teilzeitform und Feinwerkmechaniker in Teilzeitform Weitere Auskünfte: Sekretariat, Telefon 0721/133-4816, Telefax 0721/133-4819, Internet: http://www.cbs.ka. bw.schule.de, E-Mail: sekretariat@cbs.ka.bw.schule.de. Die Carl-Engler-Schule, Steinhäuserstraße 23, 76135 Karlsruhe, bietet an: Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife Zweijähriges Berufskolleg für chemisch-technische Assistenten Zweijähriges Berufskolleg für pharmazeutisch-technische Assistenten Gewerblich-technische Berufsaufbauschule zum Erwerb eines mittleren Bildungsabschlusses Technische Oberschule zum Erwerb des Abiturs (für Bewerber mit abgeschlossener Berufsausbildung) Fachschule Chemietechnik (Technikerschule in Teilzeit) Technisches Gymnasium – Profil Technik Technisches Gymnasium – Profil Umwelttechnik Weitere Auskünfte: Sekretariat, Telefon 0721/1334837, Telefax 0721/133-4849, Internet: http://www.ces. karlsruhe.de/homepage, E-Mail: sekretariat@carlengler-schule.de. Die Carl-Hofer-Schule, Adlerstraße 29, 76133 Karlsruhe, bietet an: Dreijähriges Berufskolleg Grafik-Design Einjähriges Technisches Berufskolleg I Einjähriges Technisches Berufskolleg II Einjährige Berufsfachschule Druck- und Medientechnik Einjährige Berufsfachschule Textiltechnik Berufsvorbereitungsjahr Berufseinstiegsjahr Fachschule (Technikerschule) Druck- und Medientechnik in Teilzeitform Weitere Auskünfte: Sekretariat, Telefon 0721/1334866, Telefax 0721/133-4739, Internet: http://www. carl-hofer-schule.de, E-Mail: chs@chs.karlsruhe.de. Die Gewerbeschule Durlach, Grötzinger Straße 83, 76227 Karlsruhe, bietet an: Berufseinstiegsjahr Holz, Metall, Nahrung, Wirtschaft und Verwaltung Berufsvorbereitungsjahr Holz, Metall, Nahrung Kooperatives Berufsvorbereitungsjahr (Sonderberufsschule)
Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife in Teilzeitform (zwei Jahre, Abendschule) Zusatzqualifikation Fachhochschulreife für alle Auszubildenden mit mittlerem Bildungsabschluss. Weitere Auskünfte: Sekretariat, Telefon 0721/9498-0, Telefax 0721/9498-200, Internet: http://www.gsd.ka. schule-bw.de, E-Mail: gsd@gsd.ka.schule-bw.de. Die Heinrich-Hertz-Schule, Südendstraße 51, 76135 Karlsruhe, bietet an: Einjährige Berufsfachschule Elektronik und Informationselektronik Zweijährige gewerblich-technische Berufsfachschule Elektrotechnik (zur Fachschulreife führend) Technisches Berufskolleg, TBKI und TBKII, Berufspraktischer Bereich – Mechatronische Systeme – Software und Web-Entwicklung (zur Fachhochschulreife führend) Fachschule (Technikerschule) Elektrotechnik in Vollzeitform Bundesfachschule (Meisterschule) für die Elektrohandwerke in Vollzeit- und Teilzeitform Akademie für Betriebsmanagement (ein Jahr Vollzeit) Weitere Auskünfte: Sekretariat, Telefon 0721/1334847, Telefax 0721/133-4829, Sprechzeiten: Montag und Donnerstag: 7.15 bis 15 Uhr; Freitag: 7.15 bis 12 Uhr, Internet: http:/www.hhs.karlsruhe.de, E-Mail: Heinrich.Hertz@hhs.karlsruhe.de. Die Heinrich-Hübsch-Schule, Fritz-Erler-Straße 16, 76133 Karlsruhe, bietet an: Einjährige Berufsfachschule Bautechnik, Holztechnik, Metallbautechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung Fachschule (Technikerschule) Bautechnik und Holztechnik in Vollzeitform Fachschule (Meisterschule) für Tischlerhandwerk, Metallbauerhandwerk, Maler- und Lackiererhandwerk, Maurerhandwerk und Zimmererhandwerk in Vollzeitform Weitere Auskünfte: Sekretariat, Telefon 0721/133-4801, Telefax 0721/133-4809, Internet: http://www.huebschka.de, E-Mail: sekretariat@huebsch.karlsruhe.de. Die Heinrich-Meidinger-Schule, Bertholdstraße 1, 76131 Karlsruhe, bietet an: Bundesfachschule (Technikerschule) Sanitärtechnik, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik in Vollzeitform Fachschule (Meisterschule) Installateur- und Heizungsbauerhandwerk in Vollzeitform und Teilzeitform, Klempnerhandwerk in Vollzeitform Akademie für Betriebsmanagement im Handwerk Fachrichtung Sanitär- und Heizungstechnik in Vollzeitform Einjährige Berufsfachschule Metalltechnik/Installationstechnik Dreijähriges Berufskolleg Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (nur in Verbindung mit einem Ausbildungsvertrag als Anlagenmechaniker SHK) Weitere Auskünfte: Sekretariat, Telefon 0721/1334900, Telefax 0721/133-4899, Internet: http://www. hms.ka.bw.schule.de, E-Mail: heinrich-meidingerschule@karlsruhe.de.
Anmeldungen für die Kaufmännischen Schulen Anmeldungen für die Vollzeitklassen der Kaufmännischen Schulen a) Engelbert-Bohn-Schule, Joachim-Kurzaj-Weg 4, 76189 Karlsruhe, Telefon 0721/133-4610 und 0721/ 133-4611 b) Friedrich-List-Schule, Ludwig-Erhard-Allee 3, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/133-4906 c) Ludwig-Erhard-Schule, Englerstraße 12, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/133-4920 d) Walter-Eucken-Schule, Ernst-Frey-Straße 2, 76135 Karlsruhe, Telefon 0721/133-4927 Bei der Anmeldung für alle Schularten sind vorzulegen: Eine Kopie des letzten Halbjahreszeugnisses, bzw. der Halbjahresinformation sowie ein tabellarischer Lebenslauf mit Datum und Unterschrift. I. Zweijährige Kaufmännische Berufsfachschule – Wirtschaftsschule Diese Schulart wird an der Engelbert-Bohn-Schule, der Friedrich-List-Schule und der Ludwig-ErhardSchule geführt. Zentrale Anmeldung für alle drei Schulen erfolgt für das Schuljahr 2011/2012 nur bei
der Friedrich-List-Schule Karlsruhe. Termin: Mittwoch, 16. Februar 2011, 14 Uhr bis 16 Uhr, im Foyer. II. Zweijährige Berufsfachschule für Büro und Handel Diese Schulart wird nur an der Engelbert-BohnSchule geführt. Termin: Dienstag, 15. Februar 2011, 14 Uhr bis 16 Uhr, Zimmer 207 (1. OG). III. Kaufmännisches Berufskolleg (Höhere Handelsschule) Das Berufskolleg I und II wird an der Walter-EuckenSchule und an der Ludwig-Erhard-Schule geführt, das Kaufmännischen Berufskolleg – Fremdsprachen (zweijährig), das Kaufmännische BK – Übungsfirma (einjährig) und das Kaufmännische Berufskolleg – Wirtschaftsinformatik (zweijährig) werden nur an der Walter-Eucken-Schule geführt. Die Anmeldungen für diese Schularten werden zentral an der WalterEucken-Schule durchgeführt. Termin: Montag, 7. Februar 2011, und Dienstag, 8. Februar 2011; jeweils von 14 Uhr bis 16 Uhr. Die BKII-Anmeldungen für die Ludwig-Erhard-Schule können auch direkt bei der Ludwig-Erhard-Schule vorgenommen werden IV. Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife (kaufmännische Richtung) Diese Schulart wird nur an der Ludwig-Erhard-Schule geführt. Anmeldeschluss: 1. März 2011. Weitere Auskünfte: www.les-ka.de, berufskolleg@les-ka.de. V. Wirtschaftsgymnasium Diese Schulart wird nur an der Friedrich-List-Schule geführt. Anmeldung: Dienstag, 15. Februar 2011, 14 bis 16 Uhr. Weitere Auskünfte: Sekretariat, Telefon: 0721/133-4905/4906. E-Mail: sekr@list.karlsruhe.de, Internet-Adresse: http://www.fls.ka.schule-bw.de/FLS. VI. Fachschule für Europa-Betriebswirtschaft Diese Schulart wird nur an der Walter-EuckenSchule geführt. Weitere Auskünfte: Sekretariat, Telefon: 0721/133-4927. Termine: Anmeldeschluss 30. Juni 2011, Schuljahresbeginn: 12. September 2011. Informationsveranstaltung: Samstags, 26. Februar 2011, 26. März 2011, 16. April 2011, 28. Mai 2011 (11 Uhr), und Donnerstag, 5. Mai 2011, (19 Uhr). Vor Beginn des Schuljahres werden voraussichtlich im Juni/Juli vorbereitende Intensivkurse Französisch/Spanisch durchgeführt.
Anmeldungen für die hauswirtschaftliche, sozialpädagogische und sozialpflegerische Schule Elisabeth-Selbert-Schule, Steinhäuserstraße 25 – 27, 76135 Karlsruhe. Anmeldungen müssen schriftlich bis 1. März 2011 an der Schule vorliegen. Anmeldeformulare sind im Sekretariat erhältlich oder im Internet unter http://ess.karlsruhe.de abrufbar. I. Ernährungswissenschaftliches Gymnasium (EG), (Abitur) und Biotechnologisches Gymnasium (BTG), (Abitur) am Montag, 14. Februar 2011, 16 bis 19 Uhr (Info-Tag), am Donnerstag, 17. Februar 2011, 14 bis 16 Uhr (Anmeldung, bzw. Möglichkeit zur Abgabe noch fehlender Anmeldeunterlagen). II. Berufskolleg für Gesundheit/Pflege I und II und für Ernährung/Hauswirtschaft: 1BKH und 2BKH, (Fachhochschulreife) am Montag, 14. Februar 2011, 16 bis 19 Uhr (Info-Tag). III. Zweijährige Berufsfachschule Hauswirtschaft/ Pflege (Fachschulreife) Zweijährige Berufsfachschule für Kinderpflege, Dreijährige Berufsfachschule für Altenpflege, Einjährige Berufsfachschule für Altenpflegehilfe, Fachschule für Weiterbildung in der Pflege am Montag, 14. Februar 2011, 16 bis 19 Uhr (Info-Tag), am Donnerstag, 17. Februar 2011, 14 bis 16 Uhr (Anmeldung, bzw. Möglichkeit zur Abgabe noch fehlender Anmeldeunterlagen). IV. Berufsvorbereitungsjahr, Berufseinstiegsjahr ab Montag, 31. Januar 2011, jeden Dienstag und Donnerstag von 14 bis 15.30 Uhr, nach telefonischer Vereinbarung, mit dem Halbjahreszeugnis, Lebenslauf und Lichtbild. Montag, 14. Februar 2011, 16 bis 19 Uhr (Info-Tag). Weitere Auskünfte: Sekretariat, Telefon 0721/133-4937, Telefax 0721/1334936, Internet-Adresse: http://ess.karlsruhe.de, E-Mail-Adresse: Sekretariat@ess.karlsruhe.de. Der Geschäftsführende Schulleiter für Berufliche Schulen, Schierle
Stadt Karlsruhe · Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Albtal-Verkehrs-GmbH Bauabteilung, Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306, Telefax 0721/6107-6399 Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID: 11 04 63 01 Ausschreibung-Nr. 01 – 11 Unterhaltung Murgtalbahn Reinigung von Entwässerungskanälen im Brachtunnel und Hackentunnel Gleisfahrbare Maschinen bereitstellen 9 Tg Natursteindeckel von Entwässerungskanälen öffnen ca. 330 m Entwässerungskanäle reinigen ca. 330 m Natursteindeckel von Entwässerungskanälen schließen ca. 330 m Räumgut beproben und entsorgen ca. 20 t Ausführungszeit: Baubeginn: 29. Oktober 2011 Bauende: 6. November 2011 Während der Ausführungszeit besteht eine Streckensperrung zwischen dem Bf Gaggenau bis Bf Baiersbronn. Die Zufahrt zu den Tunneln ist ausschließlich über das Gleis der Murgtalbahn möglich. Die Arbeiten sind im Zweischichtbetrieb durchzuführen. Unkostenbeitrag: 25 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 22. Februar 2011, 14 Uhr ID: 11 04 63 02 Ausschreibung-Nr. 02 – 11 Unterhaltung Enztalbahn Sanierung des Haulertunnel und des Spielraintunnel Los 1: Sanierung Haulertunnel Felsflächen beräumen ca. 1 200 m² Gleisschotter über Seitenkanal entfernen ca. 370 m Gleisschotter mit Bahnwagen und einbauen ca. 250 t Entwässerungseitenkanal aufdeckeln, reinigen, zudeckeln ca. 370 m Senkrechte Leibungsdrainagen im Fels herstellen ca. 20 m Schlitzrinne quer zum Gleis im Felsgestein einbauen ca. 5 m Gleisparalelle Sammelleitungen herstellen ca. 40 m Alle Abraummassen auf Zwischenlager transportieren. Alle Arbeiten fi nden im Tunnel statt. Ausführung der Hauptleistungen während der Vollsperrung. Ausführungszeit: Baubeginn: 22. Oktober 2011 Bauende: 6. November 2011 Los 2: Sanierung Spielraintunnel Felsflächen am Tunnelportal räumen ca. 200 m² Portalkessel ausräumen ca. 60 t Spritzbetonschale im Tunnel abschlagen ca. 650 m² Beton an Schadstellen im Tunnelgewölbe abtragen ca. 10 m² Spritzbetonarbeiten im Tunnel ausführen ca. 10 m² Risseverpressung im Tunnel ausführen ca. 100 m² Entwässerungseitenkanal aufdeckeln, reinigen, zudeckeln ca. 104 m Alle Abraummassen auf Zwischenlager transportieren. Alle Arbeiten fi nden im Tunnel statt. Ausführung der Hauptleistungen während der Vollsperrung. Ausführungszeit: Baubeginn: 29. Oktober 2011 Bauende: 6. November 2011 Während der Ausführungszeit besteht eine Streckensperrung zwischen dem Bf Gaggenau bis Bf Baiersbronn Die Zufahrt zu den Tunneln ist ausschließlich über das Gleis der Murgtalbahn möglich. Die Arbeiten sind im Zweischichtbetrieb durchzuführen. Eine losweise Vergabe ist möglich. Unkostenbeitrag: 40 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 23. Februar 2011, 11 Uhr
Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Bauabteilung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Telefax 0721/61076399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Weißmann, Telefon 07228/969320. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 31. Januar 2011 verschickt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.
Tiefbauamt
6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622
Schul- und Sportamt
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-4135
Bereich Straßenwesen: ID: 11 04 66 01 Gehwegerneuerung in der Rheinstraße und in der Rheinbrückenstraße Teerhaltige Befestigung aufbrechen und entsorgen 350 t Asphaltbefestigung aufbrechen 510 t Bordsteine ausbauen 1 650 m Oberboden andecken 1 000 m² Schottertragschicht herstellen 420 t Asphalttragdeckschicht einbauen 600 t Ausführungszeit: 28. März bis 16. April 2011 Submission: 21. Februar 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 11 04 66 02 Erschließung Bruchwegäcker, Straßenbauarbeiten Boden lösen und verwerten, Klasse 3 bis 5 800 m³ Planum herstellen 6 000 m² Oberboden andecken und ansäen 1 800 m² Frostschutzschicht aus Recyclingmaterial herstellen 900 m³ Schottertragschicht aus Recyclingmaterial herstellen 6 000 m² Teerhaltige Asphaltbefestigung aufnehmen 700 t Asphalttragschicht und Asphaltdeckschicht herstellen 4 500 m² Verbundsteinpflasterdecke herstellen 800 m² Bordsteine aus Beton setzen 1 200 m Ausführungszeit: 11. April bis 28. Oktober 2011 Submission: 21. Februar 2011, 10.30 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 11 04 66 03 Umbau der Helmholtzstraße Bordsteinanlage und Saumsteine aufnehmen 290 m Planum herstellen 2 300 m² Bit. Befestigung aufnehmen 1 500 m² Teerhaltige Befestigung aufnehmen 560 t Schottertragschicht herstellen 2 300 m² Asphalttragschicht herstellen 1 100 m² Asphaltdeckschicht herstellen 1 100 m² Straßenabläufe herstellen 12 Stück Pflaster- und Plattenbelag herstellen 1 200 m² Versorgungsleitung Wasser DA 125 herstellen 205 m Hausanschlüsse Wasser (DA 50 x 4,6 – 63 x 5,8 PEHD) erneuern 8 Stück Hausanschlüsse Gas (DA 63 x 5,8 PEHD) erneuern 9 Stück Ausführungszeit: 4. April bis 30. September 2011 Submission: 22. Februar 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 15 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 31. Januar 2011, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-
Offenes Verfahren nach VOL/A-EG ID: 11 04 41 01 Lieferung von Mittagsverpflegung an zehn Karlsruher Schulen und Schulkindergärten Die Leistung ist in zehn Lose aufgeteilt und wird losweise vergeben. Los 1 – 7 Warmverpflegung, Los 8 – 10 Tiefkühlkost Los 1: Albschule mit Schulkindergarten ca. 420 Mahlzeiten pro Woche Los 2: Erich-Kästner-Schule ca. 1 000 Mahlzeiten pro Woche Los 3: Schulkindergarten der Erich-KästnerSchule ca. 160 Mahlzeiten pro Woche Los 4: Ernst-Reuter-Schule ca. 1 350 Mahlzeiten pro Woche Los 5: Federbachschule ca. 200 Mahlzeiten pro Woche Los 6: Oberwaldschule Aue ca. 700 Mahlzeiten pro Woche Los 7: Schule am Weinweg ca. 400 Mahlzeiten pro Woche Los 8: Anne-Frank-Schule ca. 500 Mahlzeiten pro Woche Los 9: Pestalozzischule ca. 450 Mahlzeiten pro Woche Los 10: Werner-von-Siemens-Schule ca. 920 Mahlzeiten pro Woche Ausführungszeit: Schuljahr 2011/12 mit der Option auf Verlängerung um jeweils ein weiteres Schuljahr bis maximal 2014/2015 Unkostenbeitrag: 10 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Bewerbungsfrist: 9. März 2011 Einreichungstermin: 17. März 2011, 10 Uhr Bindefrist: 17. August 2011 Die Absendung der Bekanntmachung zur Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union erfolgte am 21. Januar 2011. Die Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist beim Schul- und Sportamt, Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Mit dem Angebot einzureichende Unterlagen: Speisepläne über vier Wochen, Nachweis zur fachlichen Qualifi kation, Nachweis über Verwendung und Qualität der eingesetzten Lebensmittel, betriebliches Hygienekonzept, Zeitprotokoll über die Speisenproduktion. Nach Aufforderung einzureichende Unterlagen: Referenzliste mit drei Referenzen der letzten drei Jahre. Zuschlagskriterien: 70 Prozent Preis, 30 Prozent Qualität Zahlungsbedingungen: innerhalb von 30 Tagen; netto
In Wolfartsweier tagt der Ortschaftsrat Die Mitglieder des Ortschaftsrats Wolfartsweier halten ihre nächste öffentliche Sitzung am Dienstag, 1. Februar, ab 19 Uhr in der Begegnungsstätte Wolfartsweier ab. Unter der Leitung des Ortsvorstehers Jürgen Morlock beraten die Stadtteilvertreter und Stadtteilvertreterinnen folgende Tagesordnung: 1. Zusammensetzung des Ortschaftsrates; – Feststellung des Ausscheidens von Ortschaftsrat Philipp Klenert – Nachrücken von Herrn Günter Knüttel und Feststellung des Vorliegens bzw. Nichtvorliegens von Hinderungsgründen – Verpflichtung von Herrn Günter Knüttel als Ortschaftsrat 2. Besetzung von Ausschüssen und Benennung von Pflegern; – Wahl eines Ortschaftsrates als Mitglied in den Bauausschuss – Benennung eines Pflegers für die Betreuung von Angelegenheiten der Stadtteilfriedhöfe 3. Haushaltsentwurf 2011/2012 – Beratung Ortsteilhaushalt Wolfartsweier 4. Informationen des Gartenbauamtes über Pflanzaktionen anlässlich des Ortsjubiläums „750 Jahre Wolfartsweier“ 5. Bericht über die Grundschule Wolfartsweier 6. Bericht über die Kindertagesstätte Wolfartsweier 7. Kindertageseinrichtung für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren; Antrag SPD-Ortschaftsratsfraktion 8. Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern auf öffentlichem und privatem Eigentum; Anfrage CDU-OR-Fraktion 9. Mündliche Anfragen 10. Mitteilungen der Ortsverwaltung
Neuer Bebauungsplan wird aufgestellt Bebauungsplan „Oberreut, Änderung im Bereich Otto-Wels- und Rudolf-Breitscheid-Straße“ in Karlsruhe-Oberreut Auf der Brachfläche beidseits der ehemaligen Straßentrasse der Otto-Wels-Straße soll ein Zentrum für Integriertes Wohnen mit Betreuungs- und Pflegeangeboten, kleinen Büro- und Gewerbeeinheiten, Läden und Gastronomie entwickelt werden. In diesem Zusammenhang könnte auch der bestehende, kleine Supermarkt mit größerer Verkaufsfläche besser platziert und damit der Nahversorgungsstandort gestärkt werden.
Der Planungsausschuss der Stadt Karlsruhe hat in seinen Sitzungen am 16. Dezember 2010 beschlossen, für den nachstehenden Bereich einen Bebauungsplan aufzustellen, zu ändern oder zu ergänzen: – Oberreut, Änderung im Bereich Otto-Wels- und Rudolf-Breitscheid-Straße Durch diese Bekanntmachung sollen Grundstückseigentümer und sonstige Berechtigte sowie die Öffentlichkeit von den Planungsabsichten der Stadt unterrichtet werden. Die Abgrenzung des Planungsbereichs und die Begründung für den Aufstellungsbeschluss können in der Zeit vom 31. Januar 2011 bis 11. Februar 2011 beim Stadtplanungsamt, Bereich Städtebau, Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 114, während der Dienststunden eingesehen werden. Der Bebauungsplanentwurf wird nach Fertigstellung öffentlich ausgelegt. Ort und Zeit der Auslegung werden im Amtsblatt der Stadt Karlsruhe bekannt gegeben. Öffnungszeiten des Stadtplanungsamtes: Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Das Stadtplanungsamt ist mit den Straßenbahnlinien S 1, S 2, S 4, S 5, S 11, 1, 2, 3, 4, 5, 6, Haltestelle Marktplatz, gut zu erreichen. Karlsruhe, 19. Januar 2011 Der Oberbürgermeister
Unsere Mitarbeiterin
Irmgard Eßig ist am Freitag, 21. Januar 2011, im Alter von 61 Jahren verstorben. Wir haben mit ihr eine geschätzte und engagierte Mitarbeiterin verloren. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Geschäftsführung, Betriebsrat und Belegschaft des Städtischen Klinikums Karlsruhe gGmbH
StadtZeitung / Amtsblatt der Stadt Karlsruhe Herausgeber:
Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Bernd Wnuck (-bw-) Helga Riedel (-rie-)
Leitung: Stellv. Leitung: Chef vom Dienst / Schlussredaktion: Mathias Tröndle (-trö-) Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Volontariat: Nicolas Lutterbach (-nil-) Amtliche/Stellen: Ute De Clemente Nicole Völz RedaktionsHannelore Walda sekretariat: Jasmin Niedermayer Fotos: Bildstelle Stadt Karlsruhe Anschrift: Stadt Karlsruhe 76124 Karlsruhe Telefon: 07 21/1 33-13 01 und -13 02 Telefax: 07 21/1 33-13 09 Druck: Badendruck GmbH Karlsruhe Auflage: 140 000 Exemplare StadtZeitung im Internet: 1. Mail: pia@karlsruhe.de 2. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.