Stadtzeitung, Ausgabe 7, 2012

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In dieser Woche Schulwettbewerb Fördern will die Wirtschaftsstiftung Südwest Schülerprojekte, die auf unternehmerisches Denken zielen. Fünf Ideen wurden ausgezeichnet Seite II

Städtepartnerschaft Den Jubiläumsreigen der Städtepartnerschaften eröffnet Halle. Dazu gibt es im ganzen Jahr ein vielseitiges Programm und sogar eine eigens gestaltete Stadtbahn. Seiten III, V

EL AS IT

Eine Kunstzeitreise ist zum 60-jährigen Bestehen des Landes derzeit in der Orangerie der Kunsthalle zu sehen. Im Lauf des Jahres gibt es noch Ausstellungen über den Umgang mit Kopien und Camille Corot. Seite III

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Neues in Orangerie

Stadt Zeitung Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 66. Jahrgang · Nr. 7

17. Februar 2012

Neuauflage des Frauenhandbuchs Die dritte Auflage des Karlsruher Frauenhandbuchs ist ab sofort im Büro der Gleichstellungsbeauftragten, an den Rathauspforten und in den Ortsverwaltungen erhältlich. Ob Informationen über Einrichtungen, Treffpunkte und Verbände für Frauen in Karlsruhe: Das 300 Seiten umfassende Nachschlagewerk hilft weiter. Die Neuauflage, die von der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Annette Niesyto herausgegeben wird, informiert über spezifische Angebote und dient als erste Orientierungshilfe für Frauen jeglichen Alters, die sich politisch, sozial oder kulturell engagieren wollen. Das Handbuch gliedert sich in 14 Bereiche – etwa Politik, Beratung, Gewalt gegen Frauen und Mädchen, Gesundheit oder auch Religion.

Einmaleffekte, höhere Zuweisungen, Konsolidierungserfolge:

Finanzlage ist deutlich verbessert Hauptausschuss beschloss, die Mittel für Exotenhaus aufzustocken Die finanzielle Situation der Stadt Karlsruhe hat sich 2011 weiter aufgehellt und verspricht auch für die kommenden Jahre eine unerwartet deutliche Verbesserung. Oberbürgermeister Heinz Fenrich und Erste Bürgermeisterin Margret Mergen legten den zweiten Bericht an das Regierungspräsidium Karlsruhe zur aktuellen Entwicklung des städtischen Haushalts, der Teil der Auflagen bei der Genehmigung des Doppelhaushalts 2011/2012 war, am Dienstag dem gemeinderätlichen HauptausSo kann nun der Ausbau der kleinen Schwimmhalle für Riesenschildkröten in Höhe von 500 000 Euro verwirklicht werden. Auch die Fledermaushöhle für 29 000, die 45 000 Euro teure Amphibienstation und Räume für die Zooschule sind möglich. Im Unterschied zur Ursprungs-

schuss in nichtöffentlicher Sitzung vor. Aufgrund der deutlich verbesserten Haushaltslage beschloss das Gremium mit großer Einmütigkeit, die Mittel für den Umbau des ehemaligen Tullabades in ein Exotenhaus für den Zoo auf 18,3 Millionen Euro aufzustocken. Damit orientiert sich der Umbau wieder näher an der Ursprungsplanung. Bisher hatte sich die Mehrheit des Gemeinderats nur für eine deutlich abgespeckte Variante von 16 Millionen Euro ausgesprochen.

planung gibt es nach wie vor Abstriche bei Lagerflächen im Keller, beim Landschaftsbau und bei der Gastronomie. Möglich sein soll jedoch die ursprünglich vorhergesehene Eventgastronomie, wenn auch keine permanente Abendöffnung. „Ich freue mich, dass wir den Bürgerin-

DAS TULLABAD wird innen bald vollständig sein Gesicht verändern, wenn es als Exotenhaus zum Tummelplatz für zahlreiche Tiere und Pflanzen wird.

nen und Bürgern unserer Stadt zum 300. Geburtstag Karlsruhes und zum 150. Geburtstag des Zoos jetzt wieder das Geschenk machen können, welches diesem Anlass würdig ist“, zeigte sich Oberbürgermeister Heinz Fenrich zufrieden. „Nach den aktuellen Ergebnissen und Prognosen erhalten wir insgesamt größere finanzielle Spielräume, um die Zukunft unserer Stadt aktiv zu gestalten“, ergänzte das Stadtoberhaupt, fügte aber einschränkend hinzu: „Das Auf und Ab im Haushaltsgeschehen der jüngsten Vergangenheit darf uns aber nicht zu unüberlegten Entscheidungen mit unkalkulierbaren Folgekosten veranlassen. Die Erfahrung zeigt erneut, dass sich die kommunalen Finanzplanungen auf Grund unberechenbarer Konjunktur- und Finanzmarktschwankungen von heute auf morgen verändern können – zum Negativen oder zum Positiven“. Auch die Finanzbürgermeisterin sieht in der Verbesserung der finanziellen Ausgangsposition die Chance, Schlüsselprojekte in Angriff zu nehmen. „Wir erhalten unverhofft finanzielle Freiheiten, die wir mit Sorgfalt und durchdacht für neue Impulse zur Entwicklung Karlsruhes nutzen sollten“, sagte Mergen. Der aktuelle Bericht an das Regierungspräsidium weist für das abge-

DIESE FLINKEN GESELLEN DES ZOOS können sich auf den Umbau des Tullabades in ein Exotenhaus freuen: Zusammen mit den Springtamarinen sollen die Lisztaffen (im Bild) im Exotenhaus in eine große Voliere einziehen. laufene Haushaltsjahr 2011 einen Fehlbetrag von rund 3,2 Millionen Euro aus – zur Jahresmitte war noch ein Minus von 10,7 Millionen Euro angesetzt. Für 2012 wird jetzt ein Plus von 26,7 Millionen Euro erwartet (30. Juni 2011: – 24,3 Millionen Euro). Die mittelfristigen Prognosen gehen 2013 von einem Überschuss in Höhe von 13,9 Millionen Euro aus (bisher: – 8,2

Millionen Euro), 2014 von einem Fehlbetrag in Höhe von 2,4 Millionen Euro (bisher – 9,0 Millionen Euro) und 2015 von einem Plus in Höhe von 20,8 Millionen Euro (gegenüber – 17,5 Millionen Euro). Die Gründe für die einschneidenden Veränderungen sind auf maßgebliche Einmaleffekte bei der Gewerbesteuer, verbesserte Leistungen aus dem kommu-

Fernwärme-Spitze wegen großer Kälte

Im dritten Jahr: Klimaschutz-Kolleg

Chancen sich nützlich zu machen

Narren statt Bahnen

Die extrem niedrigen Temperaturen der vergangenen Woche haben auch zu einem Spitzenbedarf an Fernwärme geführt. Wie die Stadtwerke Karlsruhe mitteilen, sei im Vergleich zur höchsten Tagesabgabe Anfang Februar vergangenen Jahres doppelt so viel Wärme durch die Haushalte angefordert worden. Spitzentag sei bisher der 6. Februar gewesen – mit über 300 Megawatt angeforderter Leistung und über 6 000 Megawattstunden Wärme für den gesamten Tag. An diesem Montag lag die Durchschnittstemperatur konstant unter minus zehn Grad Celsius. Laut den Stadtwerken werden in Karlsruhe bereits über 24 000 Wohnungen sowie viele öffentliche Einrichtungen, Kaufhäuser und Kliniken per Fernwärme versorgt. Sie entsteht zu einem ganz großen Teil in so genannter Kraft-WärmeKoppelung, also in Kombination mit der Stromerzeugung. Der eingesetzte Brennstoff, so der Karlsruher Energieversorger weiter, werde mit einem Wirkungsgrad von rund 80 Prozent gut genutzt. -red-

Schon über 1 200 Schülerinnen und Schüler aus 46 Karlsruher Schulklassen haben das Klimaschutz-Kolleg der Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs und Hafen GmbH (KVVH) auf dem Energieberg am Rheinhafen besucht. Wie die Dienstleistungsgruppe weiter mitteilt, geht die Veranstaltung nun wegen des großen Zuspruchs in das dritte Jahr. Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse können hier etwas über praktischen Klimaschutz in Karlsruhe lernen – und zwar in den Bereichen Regenerative Energien, Klimaschutzfaktor Öffentlicher Personennahverkehr und Wasserverkehrsstraße Rhein. Laut KVVH erhalten derzeit 83 Karlsruher Schulen ein Einladungsschreiben für „Schüler auf dem Energieberg“, in dem pädagogisch und didaktisch abgestimmte Informationen und ablauftechnische Einzelheiten zum Schülerkolleg erläutert werden. Weitere Informationen vorab gibt es unter der Telefonnummer 599-10 52 oder im Internet unter www.stadtwerkekarlsruhe.de (Aktuelles, Aktionen). -red-

Das Aktivbüro der Stadt Karlsruhe sucht noch viele Freiwillige, die über freie Zeit verfügen und anderen gerne helfen wollen. Besonders dringend gebraucht werden Frauen und Männer für die Hausaufgabenbetreuung an Karlsruher Schulen sowie für Besuche bei älteren, einsamen Menschen sowohl zu Hause als auch in Senioreneinrichtungen. Darüber hinaus hält das Aktivbüro ein breit gefächertes Angebot an ehrenamtlichen Beschäftigungen bereit und vermittelt gerne Bürgerinnen und Bürger, die sich freiwillig engagieren wollen, an Vereine, Initiativen und gemeinnützige Organisationen. Auf der Internetseite www.karlsruhe.de/ aktivbuero erhalten Interessierte eine erste Informationsmöglichkeit und können selbst nach für sie geeigneten Tätigkeiten suchen. Bei individueller Beratung bietet das Aktivbüro im Rathaus am Marktplatz, Eingang Turmhof an der Hebelstraße, konkrete Vorschläge für ein ehrenamtliches Engagement an. Telefonisch ist es unter 133-12 12 zu erreichen. -red-

Sperrungen und Umleitungen wegen Fastnacht tag auf den Straßen breit. Deshalb sperren die Verkehrsbetriebe von 13.20 bis 17 Uhr die Strecke Auer Straße bis Turmberg und von 13.50 Uhr bis 16 Uhr die Strecke Auer Straße bis Wolfartsweier Nord. Die Straßenbahnlinien 1 und 2 enden bereits an der Haltestelle Auer Straße. Zwischen Durlach Bahnhof und Turmberg richten die VBK einen Schienenersatzverkehr im Zehn-Minuten-Takt ein. Außerdem wird ab 12.30 Uhr die Rommelstraße zur Aufstellung der Festwagen für den Individualverkehr gesperrt. In Karlsruhe schließlich zeigt sich das närrische Treiben am Dienstag, 21. Februar, auf den Straßen. Deshalb leiten die VBK alle durch die Innenstadt verkehrenden Bahnen zwischen 13.30 und 17.30 Uhr um. Unterbrochen wird in dieser Zeit die Ost-West-Verbindung und zahlreiche Haltestellen werden aufgehoben. Außerdem stellt die Tramlinie 5 ihren Betrieb ein. Infos: www.kvv.de (Aktuell). -red-

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KLEINE NARREN im Rathaus: OB Heinz Fenrich ging es an die Krawatte.

Europabad schwimmt in Erfolgsspur

Südabzweig für Strabas gesperrt Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) sperren ab Rosenmontag, 20. Februar, 4.40 Uhr, bis Montag, 27. Februar, 4.40 Uhr, den Abschnitt zwischen Markt platz (Pyramide) und Dreieck Ettlinger Straße/Baumeisterstra ße/Her mann-Billing-Straße in beiden Fahrtrichtungen. Grund sind Abbrucharbeiten an der ehemaligen Fußgängerunterführung am Ettlinger Tor („Substage“). Die Züge der Linien S 1/S 11, S 4, S 41, S 5, S 51 und S 52 werden über Baumeisterstraße, Mendelssohnplatz und Kronenplatz umgeleitet. Auf ihrem Fahrweg eingestellt wird die Tramlinie 5. In Rintheim richten die VBK einen Schienenersatzverkehr (SEV) ein, zu dem Anschluss am Hauptfriedhof und Hirtenweg besteht. Im Westen gibt es einen SEV zwischen Entenfang und Rheinhafen. Alle Fahrten haben am Entenfang Anschluss zur umgeleiteten Linie 6 über Konzerthaus, Wein brennerplatz und Entenfang nach Daxlanden. Infos: www.kvv.de.

Wenn die Närrinnen und Narren die Straßen erobern, wird es eng für die Straßenbahnen. Deshalb sperren die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) in den nächsten Tagen wegen der Fastnachtsumzüge mehrere Strecken. Los geht es am Samstag, 18. Februar, von 13.55 bis 16 Uhr mit der Linie 6 zwischen Eckenerstraße bis Rappenwört. Grund ist der Fastnachtsumzug Daxlanden. Zwischen den Haltestellen Entenfang und Ankerstraße richten die VBK in dieser Zeit einen Schienenersatzverkehr ein, die Haltestellen Stadtwerke, Mauerweg, Kirchplatz und Hammweg werden aufgehoben. Wegen des Fastnachtsumzugs in Forchheim am Sonntag, 19. Februar, fährt die Linie S2 von 13.30 bis 16 Uhr von Karlsruhe kommend nur bis Forchheim Hallenbad. Zwischen Forchheim Oberfeldstraße und Mörsch Bach West pendeln aber Bahnen. Auch in Durlach machen sich die Närrinnen und Narren am Fastnachtsonn-

nalen Finanzausgleich, gestiegene Anteile an der Einkommens- und an der Umsatzsteuer sowie die Landesförderung für die Kleinkindbetreuung zurück zu führen. Hinzu kommen Verbesserungen durch die Umsetzung des Konzepts zur Haushaltskonsolidierung.

Nach deutlichem Gästeplus und Erfolgsbilanz will das Bad weiter wachsen

KLASSENPRIMUS unter den Karlsruher Hallenbädern. Nach positiver Jahresbilanz könnte das Europabad bald schon eine „schwarze Null“ schreiben. Fotos (4): Fränkle

Kai ist ein kleiner Stoffhai. Als fleißiges Maskottchen des Europabades ist er zusammen mit Bäderchef Oliver Sternagel für möglichst viel Trubel im Wasserbecken und Betrieb in den Saunen verantwortlich. Und weil beide einen guten Job gemacht haben, rückt in der jüngsten Bäderbilanz eine schwarze Null näher und näher. Das würde bedeuten: Keine Zuschüsse mehr für das Europabad. In dieser Woche konnte Sternagel 440 198 Besucher melden, die im Jahr 2011 in das Bad an der Alb kamen. Das sind im Vergleich zu 2010 – bei allerdings fünf Betriebstagen mehr – ein Plus von 12 433 Badegästen. Die Erfolgskurve kräftig nach oben geschoben haben dabei der Schul- und Vereinssport sowie die zahlreicher gekommenen Saunabesucher. Oliver Sternagel und Bürgermeister Martin Lenz sehen das Flaggschiff in der lokalen Bäderlandschaft für die Zukunft gerüstet, räumten bei ihrer Bäderbilanz aber ein: Nur wenn die Sauna gut laufe, seien in voraussichtlich zwei Jahren schwarze Zahlen im Wirtschaftsplan er-

reichbar. Zur Attraktivitätssteigerung des Publikumsmagneten soll bis zum Herbst die Saunalandschaft für 800 000 Euro erweitert werden. Schon vor den Sommerferien ist für das junge Publikum der Turbostart auf einer 400 000 Euro teueren „Raketenrutsche“ geplant. „Wer mit Wasser Geld verdienen will, der muss es schon in Flaschen abfüllen“, stellte Oliver Sternagel nüchtern fest. Im Rückblick der Jahresbilanz gilt dies insbesondere für die anderen Karlsruher Hallenbäder. Mehr als 3 400 Gäste weniger als im Vorjahr kamen ins Fächerbad (344 911). Das Weiherhofbad musste sogar eine Einbuße von 8 370 Personen auf 93 700 hinnehmen und Neureuts AdolfEhrmann-Bad meldet eine Einbuße von 7 270 auf 56 500 Besucher. Nur geringfügig nahm die Nutzerzahl des Hallenbades Grötzingen ab. Mit 42 000 Personen hatte das Stadtteilbad eine Einbuße von rund 700 Benutzern. Als konstante Größe zeigte sich die mitten in der Stadt gelegene Wellness-Oase im Vierordtbad, in das 113 200 Badegäste kamen. Bei insgesamt

996 800 Besuchern in allen Karlsruher Hallenbädern blieb die Gesamtbilanz unterm Strich im Jahresvergleich nahezu identisch. Erst ein regnerischer Sommer, dann ein warmer Herbst. Die Freibäder profitierten von dem späten Sommercomeback allerdings nicht. Sie zählten 2011 nur 380 600 Besucher. Im Vorjahr waren es 457 500. Die Nase vorn hatte mit 147 mehr Öffnungstagen als die übrigen Freibäder das Sonnenbad. Bei 142 700 Schwimmern und Saunabesuchern passierten 6 100 mehr Gäste das Kassenhäuschen als vor zwei Jahren. Den kräftigsten Rückschlag musste dagegen das Turmbergbad hinnehmen. 51 200 Badegäste stehen 2011 zu Buche, das ist ein Minus von 34 700. Das Defizit für alle Bäder bezifferte Bürgermeister Lenz für das vergangene Jahr auf 5,5 Millionen Euro. Das sei für die Stadtkasse verkraftbar. Bange ist dem Bäderdezernenten nicht, denn: Hier Wellness, dort eine Menge Spiel und Spaß. Das komme an. Immer mehr auch bei Besucherinnen und Besuchern aus der Region und aus dem Elsass. -Lä-


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StadtZeitung

66. Jahrgang · Nr. 7 · 17. Februar 2012

Ohne Licht und Heizung Die Vogesenschule startet in Klimaschutzprojekt Ausgestattet mit Teelichtern, warmen Getränken und molliger Kleidung, kamen die Schülerinnen und Schüler der Vogesenschule am Mittwoch in die Schule. Der Grund: Heizung und Strom waren abgeschaltet, weil die Vogesenschule mit einem Nullenergietag in das Klimaschutzprojekt „EinSparProjekt“ startete. Vorbereitet hatte den Einstieg die 8. Klasse mit Ihrem Klassenlehrer Dominik Klein. Unterstützung mit Infomaterial und Messgeräten bekamen sie dazu noch von der Klimaschutzmanagerin Corinna Berger vom Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft (HGW), die das an 48 Karlsruher Schulen laufende Klimaschutzprojekt betreut. Vor allem die Messgeräte, mit denen die absinkende und später wieder ansteigende Raum- und Wandtemperatur verfolgt werden konnte, waren dabei besonders willkommen. Zusammen mit der Rektorin Heike Bohr und der HGW-Leiterin Anne Sick machten sich die Achtklässler am Mittwoch dann auf den Weg durch alle Schulklassen, um dort für den sorgsameren Umgang mit der Energie zu werben und die Wahl von jeweils zwei Klassenenergiemanagern durchzuführen. „Ihr müsst darauf achten, dass das Licht nicht unnötig brennt, die Heizung nicht zu hoch eingestellt ist und dass nur stoßgelüftet wird“ wurden die neuen Klassenmanager auf die größten Energiefresser hingewiesen. Zudem erhielten Sie einen Thermometer als Kontrollinstrument für Ihre Aufgabe. „Ein

Grad weniger Raumtemperatur bringt etwa sechs Prozent Energieeinsparung“, erläuterte Anne Sick, warum die Stadt Karlsruhe alleine mit den Klimaschutzprojekten in den Schulen Energieeinsparungen von rund 15 Prozent erwartet. Derzeit belaufen sich die Energie- und Wasserkosten der im EinSparProjekt aktiven Schulen auf rund 3 760 000 Euro pro Jahr. Innerhalb der dreijährigen Laufzeit des „EinSparProjekts“ werden Einsparungen von rund 740 000 Euro und 5 400 Tonnen CO2 erwartet. Ansporn und positiver Nebeneffekt für die teilnehmenden Schulen: Sie werden an den jeweils erzielten Einsparungen mit 40 Prozent beteiligt. Daneben setzt man auf die Schülerinnen und Schüler als „Multiplikatoren“, die auch außerhalb der Schule den Klimaschutz- und Spargedanken weiter verbreiten. Während sich die Begeisterung über den Nullenergietag bei den Neuntklässlern deutlich in Grenzen hielt, sie fanden es „eher langweilig ohne Strom“ weil „dann auch kein PC geht“ und es „kalt ist“, waren die kleineren Vogesenschüler, trotz ungewohnt temperiertem Klassenzimmer, „Feuer und Flamme“ für das Thema Energie. So machten sich die Zweitklässler eher darüber Sorgen, wie man Maultaschen ohne Strom warm bringt, „weil sie roh ja nicht schmecken“, wie sie zu einem warmen Tee kommen oder sie freuten sich einfach darüber, nicht zu frieren, weil sie „ja schön warm angezogen sind“. -fis-

Schulwettbewerb:

Köpfe für starke Wirtschaft Prämien für Projekte „Ich höre bei Unternehmen zunehmend von Problemen, qualifiziertes Personal zu bekommen. Die Wirtschaft braucht Sie, die Wirtschaft gibt Ihnen Chancen“, ermutigte Margret Mergen, Erste Bürgermeisterin und Schirmherrin der Wirtschaftsstiftung Südwest, am Montag bei der Preisverleihung des Schulwettbewerbs der Wirtschaftstiftung in den Räumen der Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen am Europaplatz, sich weiter so zu engagieren. „Denn ohne gute Köpfe gibt es auch keine starke Wirtschaft“, freute sich Mergen, über das steigende Interesse an dem zum fünften Mal für Haupt-, Real-, berufliche Schulen und Gymnasien in der TechnologieRegion Karlsruhe ausgeschriebenen Wettbewerb. „Die Wirtschaftstiftung fördert das Unternehmertum, dazu gehört auch, solche kleinen aber feinen Projekte zu unterstützen“, betonte Michael Kaiser, der Vorstandsvorsitzende der Wirtschaftsstiftung und Direktor der Wirtschaftsförderung Karlsruhe bei der Vergabe von 500-Euro-Prämien an fünf Projekte, die aus 24 Bewerbungen ausgewählt wurden. Überzeugen konnten 44 Schülerinnen und Schüler der Berufsschule im dritten Jahr und der Fachschule im ersten Jahr der Walter-EuckenFortsetzung von Seite 1

... Finanzlage deutlich verbessert

BEIM NULLENERGIETAG in der Vogesenschule waren die Schüler aktiv. Rektorin Bohr (hinten links) und HGW-Leiterin Sick beobachteten das Geschehen.

Das Ergebnis aus der Gewerbesteuer macht deutlich, wie sehr die Entwicklung schwankt und dadurch schwer zu kalkulieren ist: Ging der Haushaltsansatz von Einnahmen von 230 Millionen Euro für 2011 aus, musste der Betrag im Laufe des Jahres mehrmals nach unten korrigiert werden und erreichte zum Jahresende 2011 den Wert von 205,2 Millionen Euro. Für die kommenden Jahre kündigen sich dagegen Nachzahlungen für zurückliegende Jahre in Höhe von 91 Millionen Euro an. Da es sich um laufende Steuerverfahren handelt, sind diese Erwartungen noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Im Übrigen mindern solche Nachzahlungen im Folgejahr die Zuweisung aus dem kommunalen Finanzausgleich. Die Einnahmen aus dem kommunalen Finanzausgleich für 2011 haben sich demgegenüber von Jahresmitte bis Jahresende um 7,5 Millionen Euro erhöht, der Anteil­ an der Einkommen- und Umsatzsteuer um insgesamt 6,5 Millionen. Die städtischen Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen schlugen 2011 mit über sechs Millionen Euro zu Buche, 2012 ist ein Betrag in gleicher Höhe anvisiert. -bw-

FÜNF SCHULPROJEKTE, die sich mit Wirtschaft und Unternehmertum beschäftigen wurden von der Wirtschaftsstiftung Südwest mit Geldprämien ausgezeichnet. Insgesamt nahmen 24 Schulen aus der TechnologieRegion am Wettbewerb teil. Fotos (3): Fränkle Schule Karlsruhe, die durchspielten, wie die Gründungsphase eines Fahrradladens und eines IT-Dienstleistungsbetriebs, von der Geschäftsidee bis hin zur Präsentation des Businessplans ablaufen könnte. Eine weitere Prämie ging an das Projekt „Girls Day Akdademie – kontinuierliche Unterrichtseinheiten zu Mädchen und Technik, Konstruktion und Betriebsbesuchen“ der Rennbuckel-Realschule Karls-

Neue Wege für Schulen

Das diesjährige Programm der Veranstaltungsreihe „Frauen machen Wirtschaft“, die von der Kontaktstelle Frau und Beruf in Kooperation mit der Volksbank Karlsruhe und dem Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) durchgeführt wird, eröffnet die Bestsellerautorin Anja Förster am Freitag, 16. März, um 16 Uhr mit dem Vortrag „Anleitung zum Querdenken“. Ein Muss für alle, die die ausgetrampelten Pfade des „Business as usual“ hinter sich lassen wollen. Sie bekommen einen außergewöhnlichen Wegweiser für ihre persönliche und unternehmerische Zukunft. Bei der Reihe „Frauen machen Wirtschaft“ treffen sich vorwiegend Unternehmerinnen, Selbstständige und Führungsfrauen zum Austausch und der Möglichkeit, im Anschluss an den Vortrag bei kalt-warmem Buffet Kontakte zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. Interessierte Männer sind willkommen. Veranstaltungsort ist die Volksbank Karlsruhe in der Ludwig-Erhard-Allee 1. Im Teilnahmebeitrag von 20 Euro ist auch die Buffetteilnahme enthalten. Unter www.frauundberuf-karlsruhe.de/aktuelles/aktuelles.php sind die Anmeldemodalitäten und das ausführliche Programm der Reihe zu finden. -red-

Erneuerung der Wellenbrecher im Wildparkstadion

MRE-Netzwerk wächst

Zwei Rekorde und vier Bestleistungen

Am 16. Februar feierte Forstoberamtsrat Hans Gutjahr seinen 75. Geburtstag. Dazu hat ihm OB Heinz Fenrich auch im Namen des Gemeinderats gratuliert und Dank und Anerkennung für sein „35-jähriges Wirken im Karlsruher Forst“ ausgesprochen. Gutjahr habe seinen Beruf noch von der Pike auf gelernt: „Als Waldarbeiter führten Sie Werkzeug und Maschinen selbst, bevor Sie die Forstschule besuchten“, schrieb der OB. 1962 sei er in die Stadtverwaltung eingetreten, 1993 wurde ihm die Leitung der städtischen Forstverwaltung übertragen. „Immer haben Sie sich mit Weitblick für ‚Ihren’ Wald eingesetzt. Ihre Leidenschaft für den Forst und Ihr reiches Wissen um ihn gaben Sie gerne in Waldführungen weiter“, so Fenrich. Gutjahr habe sich stets als Mittler zwischen Natur und Mensch verstanden.

Ausschuss diskutierte auch über Landschaftspflege

Die Bahn in der Europahalle hält was sie verspricht. Verena Sailer und Caroline Nytra überzeugten beim Hallenleichtathletik Meeting mit starken Vorlaufzeiten. Vier Weltjahresbestleistungen über die Mittelstrecken sowie zwei Meetingrekorde sorgten für beste Stimmung in der mit 4 500 Zuschauern ausverkauften Halle. Tragische Figur des Nachmittags wurde Carolin Nytra als sie nach starkem 60-Meter-Hürdenvorlauf wegen Fehlstarts disqualifiziert wurde. Im Hochsprung meldete sich Ariane Friedrich mit absolvierten 1,90 Metern wieder zurück, und im Kugelstoßen entschied Olympiasieger Tomasz Majewski aus Polen das Duell gegen den deutschen Meister David Storl für sich. Bei den Stabhochspringerinnen verpasste Silke Spiegelburg bei 4,78 Metern knapp einen deutschen Rekord. -red-

terien, die auf Behandlung mit Antibiotika nicht mehr reagieren. Sie können schwere und gelegentlich tödlich verlaufende Erkrankungen auslösen. So sind 2010 im Klinikum 68 Patienten mit dem so genannten MSRA-Keim behandelt worden. Weiteres Ausschussthema war die Finanzierung von Landschaftspflegemaßnahmen im Karlsruher Stadtgebiet. In den vergangenen Jahren lagen die Aufwendungen der Stadt dafür bei jeweils rund 35 000 Euro. Sie waren zumeist förderfähig und konnten durch das Land BadenWürttemberg und die EU in unterschiedlicher Höhe bezuschusst werden. Die Verwaltung erwartet, dass die Zuwendungen in diesem Jahr ähnlich hoch sein werden wie in den früheren Jahren. -erg-

Luftig-warmes Badevergnügen

Fenrich kondoliert zum Tod Karl Otts Am 9. Februar verstarb der ehemalige Stadtrat Karl Heinrich Ott 93-jährig. Auch OB Fenrich kondolierte zum Tod des Kommunalpolitikers. Im Schreiben an Otts Witwe heißt es: „Engagement und Weitsicht prägten seine Arbeit im Plenum wie auch in den Ausschüssen.“ Über 15 Jahre habe er für die „Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt“ im Gemeinderat gewirkt. Sein ehrenamtlicher Einsatz für das Gemeinwohl sei aber weit darüber hinausgegangen: „Die Nordweststadt und die dortigen Vereine hatten in ihm einen tatkräftigen Fürsprecher.“ Auch habe er sich für die Heimatvertriebenen engagiert und die Landsmannschaft der Donauschwaben in Karlsruhe gegründet. Außerdem habe er als Vorsitzender des Hauses der Heimat gewirkt. Ausgezeichnet worden sei Ott unter anderem, so OB Fenrich, mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik.

MIT RIESENSPRÜNGEN in die neue Freibadsaison. Seit vergangenen Mittwoch ist Karlsruhes Sonnen­bad als Deutschlands erstes Freibad wieder geöffnet.

zeigen hatten die Preisträger von der Carl-Hofer-Schule Karlsruhe. Dort entwickelten 30 Schüler der Abschlussklassen drei Brettspiele von der Idee bis hin zum fertigen Produkt. Weitere Preisträger sind die Schülerfirma „Lichtig“ des AlberutsMagnus-Gymnasiums Ettlingen und das Ludwig-Marum-Gymnasium Pfinztal, wo man mit sich mit Anwendungsmöglichkeiten von QR-Codes beschäftigte. -fis-

Eine Reihe für Unternehmerinnen

Für Hans Gutjahr OB-Glückwünsche

Das Netzwerk, das sich im Stadt- und Landkreis Karlsruhe dem Kampf gegen multiresistente Keime verschrieben hat, wird größer. Dies erfuhren die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Gesundheit bei ihrer jüngsten Sitzung unter Leitung von Bürgermeister Klaus Stapf. Alle Krankenhäuser in Karlsruhe und Umgebung beteiligen sich an dem vom Gesundheitsamt beim Landratsamt geführten Netzwerk, ebenso die Pflegeheime. Zunehmend mit dabei sind auch niedergelassene Ärzte, denn die können jetzt entsprechende Untersuchungen abrechnen. Mittlerweile zählt das unter maßgeblicher Beteiligung des Städtischen Klinikums entstandene Netzwerk rund 70 Mitglieder. Multiresistente Keime sind Bak-

ruhe. Dabei wird Schülerinnen die Möglichkeit gegeben, eher typisch männliche Berufe kennen zu lernen, eigene Fähigkeiten besser zu erkennen und durch Stärkung der Persönlichkeit die Chance zu erhöhen, sich für einen „frauenuntypischen“ aber passenden Beruf zu entscheiden. Derzeit nehmen 36 Schülerinnen der 8. und 9. Klassen wöchentlich an den Unterrichtseinheiten teil. Richtig was vorzu-

Pitsch, Patsch – Glück gehabt. Am vergangenen Mittwoch war im Sonnenbad als erstem Freibad bundesweit der Premieren-Sprung in die Saison 2012 möglich. In dem teilüberdeckten Schwimmbecken mit 28 Grad warmen Wasser können Schwimmer jetzt täglich ihre Bahnen ziehen oder Gäste in der Sauna schwitzen und in windgeschützten Kabinen auf dem Dachgarten entspannen. Kostenlose Butterbretzeln mit Kaffee gab es jedoch nur am Eröffnungstag. Kurz vor der Jahrespremiere kam Bäderchef Oliver Sternagelauch jenseits der Sauna aber zunächst kräftig ins Schwitzen. Gelöste und von Handwerkern erneut montierte Beckenfliesen hielten den Minustemperaturen nicht stand und platzten wieder ab. Die Fliesenleger mussten nochmals ran. Erst am Dienstagmorgen war dann klar, dass das Material den 20-Grad-Temperaturunterschied zwischen erhitztem Wasser und Kachelwand aushält. Geöffnet ist das Bad montags, mittwochs und freitags von 10 bis 20 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 22 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 17 Uhr. -Lä-

Der Bauausschuss unter Leitung von Bürgermeister Michael Obert beschäftigte sich in seiner öffentlichen Sitzung am Freitag, 10. Februar, mit drei Themen. Gebilligt hat das Gremium die Vergabe der Tiefbauarbeiten für einen neuen, 195 Meter langen Stauraumkanal zwischen Wicken- und Holderweg in der Rüppurrer Gartenstadt. Erfreulicherweise ging der Auftrag für 553 007 Euro und damit 50 000 Euro billiger als veranschlagt, an eine Geisinger Firma. Im Rahmen der Sicherheitsmaßnahmen im Wildparkstadion beauftragte der Ausschuss außerdem ein Binger Unternehmen mit den Tiefbauarbeiten für die Ertüchtigung der Wellenbrecher in den Stehtribünen A 4 und D 1 (BA 2). Die über 50 Jahre alten Trittstufen sind zu unregelmäßig geworden und müssen erneuert werden. Das Ganze kostet, wie erwartet, 676 843 Euro. Präsentiert wurde dem Ausschuss schließlich das Pilotprojekt „Energieeffiziente, energetisch nachhaltige und lernförderliche Schulsanierung“ am MaxPlanck-Gymnasium. Karlsruhe wurde als erste Kommune in das Arbeitsprogramm „Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutz-

strategie (GDA)“ der gesetzlichen Unfallversicherung, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und der Arbeitsschutzbehörden der Länder aufgenommen. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler für Sicherheit und Gesundheitsschutz zu sensibilisieren und Maßnahmen zur Reduktion der Schülerunfälle zu ergreifen. Erreicht werden soll es mit einer musterhaft durchgeführten und nachvollziehbar dokumentierten Schulsanierung. Diese wissenschaftliche Begleitung übernimmt das Fraunhofer-Institut für Bauphysik. Entstehen soll so ein Leitfaden, der anderen Kommunen ermöglicht, ähnlich qualitätsvolle Erneuerungen durchzuführen. Optimiert werden sollen das Innenraumklima, Licht sowie Ergonomie und Unfallschutz, um Unfälle, Muskel-Skelett- und Hauterkrankungen zu vermeiden. Konkret geht es etwa um die richtige Temperatur, Luftfeuchte, sowie Kohlendioxid-Konzentration und das Vermeiden von Zug. Weitere Themen sind die Verringerung der Raumluftbelastung und eine gute Nutzung des Tageslichtes sowie ergonomische Möbel und schallabsorbierende Raumoberflächen. -cal-

DER AUFTRITT von Athleten aus 31 Nationen macht Spaß auf mehr. Im Jahr 2013 wird es die Veranstaltung wieder geben, dann als „Indoor Meeting“. Foto: kmkg

Terminkalender · Terminkalender Zum Ligaspiel des Karlsruher SC gegen Energie Cottbus am 17. Februar fahren ab Mühlburger Tor Sonderbusse zum Wildparkstadion. Die Einsatzwagen verkehren ab 16 Uhr alle zehn Minuten bis zum Spielbeginn um 18 Uhr. Bereits zwei Stunden vor dem Anstoß ist der Adenauerring für den Individualverkehr gesperrt. Außerdem wird die Buslinie 30 von der Waldstadt kommend ab Haltestelle Rintheimer Querallee durch den Hirtenweg umgeleitet. Die Haltestellen Büchinger Allee, Pastor-Felke-Straße, Emil-Gött-Straße, Karl-Wilhelm-Platz und Studentenhaus werden jedoch nicht angefahren. Die Umleitung gilt bis 19 Uhr. „Lebenswelten im Wandel“ heißt die Führung durch die Dauerausstellung im Stadtmuseum, Karlstraße 10, am Sonntag, 19. Februar, um 15 Uhr mit der Kunsthistorikerin Jacqueline Maltzahn-Redling. Der Eintritt ist frei. Im Zoologischen Garten sind am Fast­nachtsdienstag die Kasse Süd (am Hauptbahnhof) von 9 bis 17 Uhr und

die Kasse Nord (am Festplatz) von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Kasse Ost an der Augartenstraße ist geschlossen. Eine Führung durch das Krematorium bietet der Chef des Friedhofs- und Bestattungsamts, Matthäus Vogel, am Freitag, 24. Februar, um 16.30 Uhr an. Die Führung mit Treffpunkt am Infocenter pro Person kostet drei Euro. Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus lädt zur nächsten Führung für Donnerstag, 1. März, ein. Interessierte treffen sich ohne Anmeldung um 17.30 Uhr im Foyer. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die Bibliothek als zentralen Ort der Medien kennen und erhalten wichtige Hinweise zu deren Nutzung. Sie können sich mit der internationalen Abteilung und der Computerbibliothek vertraut machen. Beantwortet werden auch immer wieder gestellte Fragen wie zum Beispiel „wo finde ich CD-ROMs, CDs, DVDs, Videos und Zeitschriften“? kann ich hier im Internet surfen?“ oder „wie finde ich einen Buchtitel im Online-Katalog?


StadtZeitung

66. Jahrgang · Nr. 7 · 17. Februar 2012

25 Jahre Städtepartnerschaft Karlsruhe-Halle:

Symposium:

Mit Festakt ins Jubiläumsjahr

Demokratie ist auch gefährdet

Bürgerreise / Händelspiele in Halle / Kultur- und Sport-Begegnungen

Neue Probleme sind zu lösen

Mit einem Festakt läuten Halle und Karlsruhe heute im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen ihrer Städtepartnerschaft ein. Oberbürgermeister Heinz Fenrich wird seine Amtskollegin, Dagmar Szabados, bitten, sich in das Goldenen Buch der Stadt einzutragen. Am Abend eröffnen beide die Händelfestspiele im Badi-

Beim sehr gut besuchten Symposium der 16. Karlsruher Gespräche beleuchteten die internationalen Referenten unterschiedliche Probleme in einer unübersichtlichen, globalisierten Welt. So legte der Soziologe und Philosoph Prof. Dr. Zygmunt Bauman unter dem Thema „Flüchtige Zeiten – Leben in der Ungewissheit“ dar, „dass wir uns gegenwärtig in einer Zwischenzeit befinden“. Gefunden werden müsse ein globales Modell für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Recht. Prof. Dr. Kenichi Mishima als Sozialphilosoph analysierte in diesem Zusammenhang die Gefährdung der Demokratie, nämlich, dass „wir inzwischen mit einer ganze Palette von Modernisierungskonzepten und deren Realisierungsformen konfrontiert sind“. Dabei sei die Demokratie gegenwärtig nicht nur in den entlegenen Weltregionen, sondern auch in ihrer Kernregion, in dem so genannten Westen bedroht: Zum einen, weil sich die Wirtschaft von der Demokratie losgelöst habe. Und auf der anderen Seite beruhe die Prosperität der „demokratischen“ Länder zum Teil auf einer inhumanen Ausbeutung der Menschen in der dritten Welt. Mit der „Risikowahrnehmungslücke – warum wir Risiken „falsch“ verstehen und was wir dagegen tun können“ beschäftigte sich der Risikoberater und Journalist David Ropeik. Er kam zu dem Schluss, dass wir nicht so schlau sind wie wir denken und gerade darin das Risiko bestehe. Oft entschieden wir aufgrund von wenigen Informationen. Dabei funktioniere die Vernunft nicht ohne Emotionen. Riskant sei, sich zuviel, aber auch zu wenig zu fürchten. Dr. Ivan Blokov von Greenpeace fragte, ob 26 Jahre nach Tschernobyl Russland aus der Katastrophe gelernt habe? Zurzeit herrsche in Russland ein System der Vertuschung und der Korruption. Die Frage sei nicht, ob ein nuklearer GAU in der Zukunft stattfinden, sondern nur wo und wann es passieren werde. Infos und Thesen gibt es unter: www.zak.kit.edu oder www.facebook.de/ZAKKarlsruhe. -red-

Das Jubiläumsprogramm mit Begegnungen in Kultur, auf sportlicher Ebene oder auch beim Ärztesymposium belegt, dass sich dieser Wunsch erfüllte. Der offizielle Jubiläumsbesuch der Hallenser Delegation wurde nicht ohne Grund mit der Eröffnung der Händelfestspiele verknüpft.

schen Staatstheater. Als die ehemaligen Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerhard Seiler und Christoph Anders aus Halle, 1987 den Vertrag für die Partnerschaft unterzeichneten, hofften beide auf ein von vielen Menschen getragenes Städtebündnis.

Waren es doch die Händelfreunde in Karlsruhe und Halle, die von Anfang an ein wichtiger Motor der Städtepartnerschaft waren. So waren die Georg-FriedrichHändel-Gesellschaft und das HändelHaus in Halle bereits in der Entstehungs-

DIE FREUDE AN HÄNDEL – hier die Neuinszenierung der Oper „Alessandro“ – beflügelte von Anfang an die Freundschaft zwischen Halle und Karlsruhe. Foto: BST

phase der Städtepartnerschaft wichtige Anlaufpunkte der Gäste aus Karlsruhe. Zu den Händelfestspielen in der SaaleStadt (31. Mai bis 3. Juni) können sich Interessierte bei der Händel-Gesellschaft Karlsruhe in der Paul-Ehrlich-Straße 7 anmelden (Haendel-KA@web.de). Wer an einer Bürgerreise (3. bis 5. August) teilnehmen möchte, ist beim Freundeskreis Karlsruhe-Halle (Brieger Straße 10, stadler@ka-hal.de) richtig. Die Vielfalt der Kontakte untermauert ein Ärztesymposium, das ebenfalls heute im Städtischen Klinikum mit Referenten und Referentinnen aus Halle und Karlsruhe stattfindet. Auf dem Jubiläumsprogramm, welches noch nicht in allen Details steht, findet sich unter anderen auch der Bezirksverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Karlsruhe (BBK), Am Künstlerhaus 47. Hier ist vom 19. Februar bis 11. März die Ausstellung „Druckgrafik IV aus Halle und Karlsruhe“ zu sehen. Natürlich reihen sich Hallenser Karnevalsvereine wieder am Fastnachtsdienstag, 21. Februar, in den närrischen Lindwurm ein. Tradition hat zudem die Partnerstädte-Regatta beim Hafenkulturfest (22. bis 24. Juni). Beim „FEST“ haben am 19. Juli Musizierende des Jugendblasorchesters Halle zusammen mit den Jugendorchestern aus Kransonar, Temeswar und Karlsruhe ebenso ihren Auftritt wie die Original Halloren bei der Folkloria vom 7. bis 9. September. Letztere geben bei einem Schausieden eine Einführung in die Kunst der Salzgewinnung. Und im Herbst, nämlich vom 4. bis 6. Oktober reist Oberbürgermeister Heinz Fenrich dann mit einer Delegation nach Halle. In der Partnerstadt findet der Festakt zur „Silberhochzeit“ am 5. Oktober im Umfeld des Tages der Deutschen Einheit statt. -rie-

III

ANDERE BLICKPOSITIONEN in der Orangerie der Staatlichen Kunsthalle. Die Abteilung zeigt zum Landesjubiläum Kunst von 1952 bis 2012. Foto: Kunsthalle

Kunstwerk aus Stimmen Arbeit von Karin Sander in der neuen Orangerie Kunstwerke aus der Zeit von 1952 bis 2012 zeigt die neu eingerichtete Orangerie der Staatlichen Kunsthalle zum 60-jährigen Bestehen des Landes. Die ausgestellten Werke gestatten eine Kunstzeitreise von der Nachkriegsabstraktion über die expressiv-figurative Malerei der 1960er Jahre bis zu zeitgenössischen Positionen. Zu sehen sind unter anderem bisher noch nicht vorgestellte Neuerwerbungen aus den letzten Jahren von Helmut Dorner, Pia Fries oder Daniel Roth. Der Bezug zur Karlsruher Kunstakademie und die Tendenz, Raum und andere Medien der zeitgenössischen Kunst einzubeziehen, ist in einem Werkensemble von Daniel Roth, in einer Wandinstallation von Jacob Broder oder an den gezeichneten Büchern von Helmut Dorner ablesbar. Erstmals sind in zwei integrierten Graphikkabinetten wechselnde Ausstellungen aus den Beständen des Kupferstichkabinetts aus dem Haupthaus präsent. Am Ende der aktuellen Präsentation in der Orangerie steht die Arbeit „Zeigen. Eine Audiotour durch Baden-Württemberg“ von Karin Sander. Die Künstlerin nahm Beiträge von rund 200 bildenden Künstlern aus dem Ländle, die hier ihren Lebens- oder Arbeitsschwerpunkt haben, auf und sammelte sie. Zu sehen gibt’s dabei nix. Die konzeptuelle Arbeit besteht aus akustischen Beiträgen, in denen

Künstler über ihr Werke sprechen – oder auch nicht. Mit einem Abspielgerät kann der Besucher Arbeiten anwählen und Kommentare abrufen. Die Kunsthalle dazu: „Er taucht ein in ein lautmalerisches Universum, vernimmt Kurzbeschreibungen und Kommentare oder konstatiert Ausweichmanöver und Verweigerungsgesten“. Zum Jubiläum gibt es ab 7. Juli in der Orangerie eine Schau zu Werken Walter Stöhrers. Im Mittelpunkt stehen erstmals die so genannten Kladden, mit Nadeln und Faden von Stöhrer selbst zu Heften zusammengefügte Skizzen. Bereits ab 21. April stellt die Kunsthalle zusammen mit der Hochschule für Gestaltung (HfG) die Frage nach dem Stellenwert von Kopien mit neuer Aktualität. „Déjà-vu. Die Kunst der Wiederholung von Dürer bis You Tube“ spannt den Bogen zu Kopien aus dem späten Mittelalter über die Moderne bis zum Internet. Ab 29. September würdigt das Museum in seiner Landesausstellung das Werk des französischen Künstlers Camille Corot. Mit lichthaltigen Freilichtstudien zu lyrischen Landschaften und großformatigen Dekorationen, mit empfindsamen Portraits und rätselvollen Fantasiefiguren würdigt das Kunsthaus erstmals in Deutschland die Künstlerpersönlichkeit, die sich gängigen Vorstellen wie Traditionalist oder Avantgardist entzieht. -Lä-

Umbrüche und die Folgen

KMK: Inventa ist weiterhin Spitze

Preis für Kinderoper

Karlsruher Gespräche über globale Veränderungen

„Das Lifestyle Messe-Trio Inventa mit der begleitenden Genussmesse RendezVino sowie der Designsonderschau artundform behauptet seine Spitzenposition im Südwesten“, zog die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) am Sonntagabend nach vier Messetagen Bilanz. Vor allem der Besucherzustrom am Wochenende habe zum guten Verlauf der Messen beigetragen. „Der Fokus der 33 500 Besucher lag auf den Ausstellungsbereichen Art of Living mit den Schwerpunkten Wohndesign und Wohnaccessoires sowie energieeffizientes Bauen und Sanieren“, schreibt die KMK in einer Pressemitteilung. „Das erweiterte Inventa-Konzept mit dem Fokus auf Neuheiten über alle Themenbereiche hinweg traf voll den Geschmack der Besucher. Jeder zweite Besucher lässt sich auf der Inventa von Neuheiten inspirieren“, heißt es darin weiter. Innerhalb der Living Garden sei das Interesse an Gartengestaltung sowie Gartendekorationen und dazugehörigen Pflanzen „ausgewogen“ gewesen. Viel Lob gab es für die Frühlingswelt des Karlsruher Gartenbauamtes, das 30 000 Blumenzwiebeln termingerecht zum Blühen brachte. Die nächste Inventa findet vom 21. bis 24. Februar 2012 statt. -fis-

Schwemmers „Robin Hood“ thematisiert Naturschutz

Neue Unübersichtlichkeiten in einer globalisierten Welt“ – so lautete das Thema der Karlsruher Gespräche. Im Mittelpunkt der international besetzten Veranstaltung stand die Frage, ob Umbrüche notwendige Begleiter gesellschaftlichen Wandels sind oder ob sie etablierte Errungenschaften wie Demokratie bedrohen. „Eng verknüpft mit dem Konzept der Unübersichtlichkeit ist das Konzept des Risikos: Was wäre unsere Gesellschaft ohne die Risiken, die wir täglich auf uns nehmen? Angenehm? Berechenbar? Langweilig? Wenig kreativ?“ fragte Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha. Die Direktorin des Zentrums für angewandte Kulturwissenschaft (ZAK) als Veranstalterin betonte: „Ausgehend davon, dass Risiken eine Grundbedingung unsers Seins und unserer Gesellschaften sind, stellen wir uns die Frage, wie wir mit zunehmender Ungewissheit umgehen können und was wir tun müssen, um Risiken – aber auch Chancen – besser und schneller zu erkennen und zu bewerten.“ Die Gastredner widmeten sich der Frage „Brauchen wir eine neue Wirtschaftsordnung?“. Professor Wolfgang Franz, einer der fünf

Reiz und Risiko von Computerspielen Die wenigsten Eltern kennen sich mit den Computerspielen ihrer Kinder aus. Deshalb bietet der Arbeitskreis Mediensucht vom 1. bis 29. März die Veranstaltungsreihe „Interesse hilft – Im Sog von Counterstrike und World of Warcraft – Reiz und Risiko von Computerspielen“ an. Jeweils donnerstags an fünf Abenden von 19 bis 21 Uhr haben Eltern die Möglichkeit, sich eingehend und angeleitet durch erfahrene Spieler beziehungsweise psychologische und sozialpädagogische Fachkräfte mit dem Thema Computerspiele auseinanderzusetzen, Erfahrungen zu machen und Strategien für die eigene Situation zu entwickeln. Die Teilnahme ist kostenfrei. Veranstaltungsort ist das Landesmedienzentrum Baden, Moltkestraße 64, 76133 Karlsruhe. Weitere Informationen und Anmeldung im Internet unter www.karlsruhe.de/ mediensucht. Der Arbeitskreis Mediensucht empfiehlt die Teilnahme an allen Abenden, weil diese aufeinander aufbauen. Anmeldungen zu einzelnen Abenden sind möglich. Den Arbeitskreis Mediensucht für den Stadt- und Landkreis Karlsruhe gibt es seit dem Jahr 2009. An ihm beteiligen sich Institutionen wie die Psychotherapeutische Beratungsstelle für Studierende des Studentenwerks Karlsruhe oder die Psychologische Beratungsstelle, der Soziale Dienst, der Jugendschutz und die Jugend- und Drogenberatungsstelle der Stadt Karlsruhe. Beratung und Unterstützung zur Mediensucht ist bei allen diesen Stellen möglich. -red-

Wirtschaftsweisen und Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) referierte zur EuroKrise und stellte schnell fest, dass es heute um die Entscheidung „Pest oder Cholera“ gehe. Dabei sei die Cholera das bessere Übel, da sich hierbei geringe Überlebenschancen erspielen lassen. Trotz einer scheinbar aussichtlosen Lage, trat der Wirtschaftswissenschaftler für eine optimistische Variante ein: „Der Gehebelte EFSF und glaubwürdige Konsolidierungspolitik der Problemländer wird die Finanzmärkte beruhigen.“ Professor Margrit Kennedy, Verfechterin einer komplementären Währung und Gründerin von MonNetA, sprach vom „zerstörerischen Potenzial eines auf Zins und Zinseszins basierten Geldsystems“ und appellierte für neue Geldentwürfe: „Anstelle sozialer Programme, die sich mit dem Transfer finanzieller Ressourcen von Reich zu Arm begnügen, sind Komplementärwährungen ein völlig neuer Weg, dem Anspruch auf soziale Leistungen und mehr sozialer Gerechtigkeit zu genügen“. Umrahmt wurde der Abend mit elektro-akustischer Kammermusik von Franz Feger. -red-

SCHÖNER WOHNEN: Jede Menge Ideen für Haus und Garten hatte die Lifestylemesse Inventa zu bieten. Foto Fränkle

Er hat das Stadtbild geprägt Josef Durm wurde vor 175 Jahren geboren / Wirkung im In- und Ausland Anfangs als jugendliches Genie bewundert, früh Professor, als Leiter der großherzoglichen Baudirektion badischer Architekturpapst, zuletzt wegen autoritären und kompromisslosen Beharrens auf eigenen Idealen ins Abseits geraten, zählt Josef Durm noch heute zu den stadtbildprägenden Architekten Karlsruhes. Beispiele seiner vielen Bauten für Staat wie private Auftraggeber sind hier das Vierordtbad, das PrinzMax-Palais, das Erbgroßherzogliche Palais, der Aulabau des KIT auf dem Campus Süd, die Kunstgewerbeschule, Gruftenhalle wie Große Kapelle des Hauptfriedhofs und das heutige Polizeigebäude am Marktplatz. Am 14. Februar jährte sich sein Geburtstag zum 175. Mal. Als Sohn eines Schneiders in der Herrenstraße geboren, begann er mit 17 Jahren sein Studium am Polytechnikum. Nach dem Examen bei Heinrich Hübsch, erhält er 1860 gleich eine Stelle im Staatsdienst, unterbricht sie für ein Jahr Arbeit in einem Mainzer Architekturbüro und setzt sich dank eines Stipendiums von 1865 bis 1867 in Italien, wohin es ihn sein Leben lang ziehen wird, mit den dortigen Stilrichtungen auseinander. Für die Renaissance entwickelt er eine besondere Vorliebe und

JOSEF DURM galt als Badischer Architekturpapst. Foto: Stadtarchiv entwickelt sich nach seiner Rückkehr schnell zu einem Hauptvertreter der Neorenaissance. Davon zeugt etwa das einstmals als Bezirksamt am Marktplatz erbaute Polizeigebäude. Mit dem monumentalen Eckgebäude war Durm freilich nicht glücklich und bezeichnete es als seine größte „Eselei“. Übernommen hatte

er freilich einen bereits vorliegenden Entwurf, der mit seinem Rundbau auf das im Zweiten Weltkrieg abgebrannte Hotel Germania an der Karl-FriedrichStraße Bezug nahm. Bereits 1868 erhielt Durm als ideenreicher Neuerer den Ruf als Professor ans Polytechnikum, dem er trotz Rufen aus Darmstadt und München über 50 Jahre treu blieb. 1882 wird er Mitglied der Baudirektion, 1886 Nachfolger Ferdinand Redtenbachers für die Inventarisation und Publikation der weltlichen Baudenkmäler, Ehrenbürger Heidelbergs und Ehrendoktor der dortigen Universität anläßlich der 500-Jahr-Feier, für die er die temporäre Festhalle am Neckar gebaut hatte. Mit der Ernennung zum Baudirektor 1887 beginnt seine zweite Karriere. Auf dem Höhepunkt seines Schaffens ist er ab 1894 als Oberbaudirektor zu einem international angesehenen Lehrer, Gutachter, Architekturhistoriker, Archäologen und Herausgeber von Fachliteratur geworden. Freilich machte er sich durch sein stringentes Handeln, das auch neue, an der Funktionalität des Baus ausgerichtete Strömungen ignorierte, Feinde. Das spitzt sich beim Bau des Erbgroßherzoglichen Palais zu und führt 1902 zur Auflösung der Baudirektion. Weiterhin als Lehrer und Architekt tätig, ist er 1919 gestorben. -cal-

Mit der Recyclingoper „Robin Hood“ ist das Badische Staatstheater Preisträger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“. Der Preis wird am 4. Juli im Rahmen einer Vorstellung überreicht. Auch bei der Wahl der Bundessieger wurde die Karlsruher Staatsbühne als eine der drei nominierten Häuser in der Kategorie Kultur berücksichtigt. Mit der Recyclingoper hat die von Generalintendant Peter Spuhler neu gegründete Sparte des Jungen Staatstheaters eine bedeutende Auszeichung für die künstlerische Umsetzung

des Themas Umweltschutz erhalten. Die Kinderoper sensibilisiert das junge Publikum für Nachhaltigkeit in seiner ganzen Bandbreite. Behutsam wird in der Inszenierung der Umgang mit der Natur verdeutlicht. Das Bühnenbild besteht aus recycelten und wiederverwertbaren Materialien, die Kostüme stammen aus einer Sammelaktion in der Bevölkerung. Die grüne Abenteueroper von Frank Schwemmer wendet sich an Mädchen und Jungen ab acht Jahren und ihre Familien. Die Premiere ist am 20. Mai. -red-

Längere Kassenzeiten

Sonderschau geht zu Ende

Das Kammertheater hat seine Kassenzeiten erweitert. Werktags ist die Kasse von 10.30 bis 13.30 Uhr geöffnet. Neu sind die Öffnungszeiten montags bis samstags von 17.30 bis 19.30 Uhr, unabhängig davon, ob eine Vorstellung an dem Tag läuft oder nicht. Bei Vorstellungen an Sonntagen sind an der Theaterkasse auch künftig zwei Stunden vor Aufführungsbeginn Karten erhältlich. Telefon: 23 111.

Am kommenden Sonntag, 19. Februar, endet in der Staatlichen Kunsthalle die Ausstellung „Von Schönheit und Tod“. Samstag und Sonntag ist die mit internationalen Leihgaben zusammengestellte Schau von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Führungen um 15 und 17 Uhr ermöglichen Besuchern zum letzten Mal in den Bilderkosmos der Marktszenen, Küchenstücke und Jagdstillleben einzutauchen.

KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT „Kohlhaas“ steht als Gastspiel des TheVier Frauen zwischen 17 und 57 Jahren – von denen eine ein Mann ist – unterneh- aters Lindenhof aus Melchingen am men mit vielen Liedern eine musikalisch- 24. Februar um 19.30 Uhr auf der Bühne theatralisch-kabarettistische Reise in das im Badischen Staatstheater. Inszeniert wurde das Schauspiel nach Heinrich Reich der Sehnsüchte. Mit seinem Provon Kleist vom Hausautor des Berligramm „Sehnsucht“ tritt das Ensembner Maxim Gorki Theaters Antú le am heutigen Freitag, 17. Februar, Romero. Nach der Aufführung auf um 20.30 Uhr, sowie am 18. 2. um der Studio Bühne findet ein Publi20 Uhr und am 19. 2. um 19.30 Uhr im kumsgespräch statt. Kulturzentrum Tollhaus auf. „Die Geierwally“ kommt ab Mit einem neuen Programm aus der 9. März (Premiere um 19 Uhr) ins Küche des schwarzen Humors gastiert Kammertheater. Das rustikale das Musikkabarett Schwarze Grütze Volksstück vom Freiheitsdrang eiam 18. Februar ab 20.15 Uhr in der ner Frau aus Tirol mit fünf Akten Durlacher Orgelfabrik. Dirk Puund einer zünftigen Blasmusi’ ist sche und Stefan Klucke unterhalin einer Bühnenfassung von Hans ten mit Songtexten, irrwitzigen Gnant zu sehen. Mit dem gleichSprachspielen und Wortjonglagen. namigen Roman hatte Wilhelmine Einer Kunstführung zu Franz von Hillern ihren größten Erfolg. Ackermanns Installation „Zu Hause Vom „Gutmensch“ zum „Wutmit Frontex, 2010“ können sich Bebürger“ oder Theil im Doppelpack: sucher der Städtischen Galerie am Der Sandkorn-Jugendclub stellt 19. Februar um 15 Uhr anschließen. sich dem Publikum unter der LeiIn der Kinderwerkstatt steht die Welt tung von Regisseur Christian Theil am Sonntag Kopf wenn es dort in am 6. und 7. März, jeweils um bester Baselitz-Manier von 15 bis 19 Uhr, mit dem Stück „Sechs Per16.30 Uhr heißt „Wir malen verkehrt sonen suchen einen Autor“ vor. Das herum“. Eine Arbeit von Corinne „Spiel im Spiel“ des sizilianischen Wasmuht ist am 23. Februar von 12.15 Schriftstellers Luigi Pirandello hanbis 12.45 Uhr Ziel einer Kurzführung delt von einer Theaterprobe, in die in der Mittagspause. plötzlich eine Familie herEine Familienführung einplatzt. Die Personen durch die Kykladen-Sonerklären, fiktive Figuren derausstellung bietet das Badische Landesmuseum NACHBILDUNG einer Kyk- eines Autors zu sein und im Schloss am 21. Februar ladenfigur im Badischen verlangen nun, aufgeLandesmuseum. Foto: BLM führt zu werden. -Läab 14.30 Uhr an.


IV

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

66. Jahrgang · Nr. 7 · 17. Februar 2012

StadtZeitung

Die Stadt Karlsruhe stellt ein Das Stadtplanungsamt der Stadt Karlsruhe sucht zum 1. Oktober 2012 für den Bereich Städtebau eine/einen

Diplom-Ingenieurin/ Diplom-Ingenieur der Fachrichtungen Architektur/ Städtebau, Stadtplanung oder Raumplanung – Voll- oder Teilzeit – Sie bearbeiten städtebauliche Entwürfe, erstellen Bebauungspläne und entwickeln Stadtteilrahmenpläne. Sie übernehmen das Planungsmanagement und die Öffentlichkeitsbeteiligung. Sie verfügen über ein abgeschlossenes Studium der genannten Fachrichtungen, erfüllen die Zugangsvoraussetzung für den höheren Dienst und besitzen Berufserfahrung auf dem Gebiet der Bauleitplanung. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe E13 TVöD ausgewiesen. Die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie unter www.karlsruhe.de/b4/ stadtverwaltung/stellenportal/stellenangebote. Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens 9. März 2012 unter Angabe der Kennziffer 610.0212 an: Stadt Karlsruhe Stadtplanungsamt 76124 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Das Stadtplanungsamt der Stadt Karlsruhe sucht zum 1. Oktober 2012 eine Führungskraft als

Bereichsleiterin/ Bereichsleiter – Voll- oder Teilzeit – für den Bereich Städtebau. Für diese Führungsposition erwarten wir ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtungen Architektur mit Schwerpunkt Städtebau, Stadtplanung oder Raumplanung und die Zugangsvoraussetzung für den höheren Dienst. Sie zeichnen sich aus durch langjährige Berufserfahrung in allen Bereichen der Stadtplanung und verfügen über Führungserfahrung. Die Stelle ist in Entgeltgruppe 15 TVöD beziehungsweise Besoldungsgruppe A 15 LBesOBW ausgewiesen. Die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie unter www.karlsruhe.de/b4/ stadtverwaltung/stellenportal/stellenangebote.

Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens 9. März 2012 unter Angabe der Kennziffer 610.0112 an: Stadt Karlsruhe Stadtplanungsamt 76124 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Das Tiefbauamt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Regierungsbaumeisterin/ Regierungsbaumeister in Voll- oder Teilzeit (Tandembesetzung) Das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe umfasst mit insgesamt rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Bereiche Straßenwesen, Stadtentwässerung mit Klärwerk und Konstruktiver Ingenieurbau/Gewässer. Für künftige Führungspositionen suchen wir eine verantwortungs- und entscheidungsfreudige Persönlichkeit mit einem abgeschlossenen Studium der Fachrichtung Bauingenieurwesen beziehungsweise einem vergleichbaren Abschluss als Master of Engineering einschließlich der Großen Staatsprüfung für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst mit dem Abschluss als Regierungsbaumeisterin oder Regierungsbaumeister. Zunächst ist der Einsatz im Sachgebiet „Bauausführung“ des Bereichs Straßenwesen vorgesehen. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, erhalten Sie nähere Informationen im Internet unter www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenportal/ stellenangebote. Bewerbungsschluss: 9. März 2012 Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Schaber, Telefon 0721/133-6620, oder Herr Geßler, Telefon 0721/133-6610, gerne zur Verfügung. Stadt Karlsruhe Tiefbauamt 76124 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Das Schul- und Sportamt der Stadt Karlsruhe sucht ab sofort

Mitarbeiter/ Mitarbeiterin für die „verlässliche Grundschule“ – in Teilzeit, befristet – als ständige Vertretung für die Karlsruher Schulen

Ihre Aufgabe ist die Betreuung von Grundschulkindern vor und nach dem Unterricht (keine Hausaufgabenbetreuung). Weitere Informationen zur „ergänzenden Betreuung“ an den Grundschulen finden Sie unter: www.karlsruhe.de/kultur/bildung/schulen.de. Eine Ausbildung im erzieherischen Bereich oder anderweitige pädagogische Erfahrung setzen wir voraus. Die Arbeitszeit beträgt 15 Stunden pro Woche. Da in den Schulferien keine Arbeitsleitung zu erbringen ist, beträgt die Arbeitszeit außerhalb der Ferien rund 18 Stunden pro Woche. Der Einsatz ist nach TzBfG befristet, zunächst bis 31. Dezember 2012. Die Bezahlung richtet sich nach den Entgeltgruppen S 4/S 6 TVöD, je nach Qualifikation und Berufserfahrung. Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe der Kennziffer 12410022 bis spätestens 2. März 2012. Stadt Karlsruhe Schul- und Sportamt 76124 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne Frau Herzog oder Frau Gerspacher, Schulund Sportamt, Telefon 0721/133-4114 beziehungsweise -4111. Das Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe sucht für die Zentralen Werkstätten zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Mechaniker/ Mechanikerin Bereich Landmaschinen oder Baumaschinen Die Stelle ist zunächst befristet für zwei Jahre in Voll- oder Teilzeit zu besetzen. Die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung ist gegeben. Die Zentralen Werkstätten sind ein moderner zentraler Servicebetrieb der Stadt Karlsruhe. Dienstleistungen werden in verschiedenen Gewerken angeboten. Zu Ihren Aufgaben gehören Instandsetzungen und Reparaturen von Arbeitsmaschinen, Baumaschinen, sämtlichen Pflegemaschinen und Kleingeräten. Sie erfüllen folgende Voraussetzungen: – abgeschlossene Berufsausbildung als Mechaniker/Mechanikerin im Bereich Landmaschinen oder Baumaschinen – Besitz der Fahrerlaubnis Klasse B – Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit Die Stelle ist nach Entgeltgruppe E 05/E 06 TVöD bewertet. Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 670.0412 bis zum 5. März 2012 an:

Gartenbauamt Lammstraße 7 a 76133 Karlsruhe Für weitere Informationen stehen Ihnen Herr Getto, Telefon 0721/133-6790, oder Herr Brenk, Telefon 0721/133-6791, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Eine abwechslungsreiche Tätigkeit erwartet Sie. Die Bäderbetriebe der Stadt Karlsru-

he suchen für die Freibadesaison 2012 mehrere

Saisonarbeiterinnen/ Saisonarbeiter für den Badebetrieb Sie sollten mindestens 18 Jahre alt sein und möglichst vor nicht mehr als drei Jahren das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber erworben haben. Bei entsprechenden schwimmerischen Fähigkeiten besteht auch die Möglichkeit, diese Qualifikation noch nachträglich in einem betrieblichen Kurzlehrgang zu erlangen. Im Falle einer Einstellung haben Sie bei uns weiterhin die Gelegenheit, den vorgeschriebenen qualifizierten Erste-Hilfe-Lehrgang zu absolvieren. Im Schichtdienst sorgen sie zusammen mit unseren erfahrenen Stammkräften im Rheinstrandbad Rappenwört, im Europabad, im Turmbergbad in Durlach, im Freibad Rüppurr oder auch einmal in einem unserer sonstigen Hallenbäder für einen reibungslosen Ablauf des gesamten Badebetriebes und den ordnungsgemäßen Zustand der gesamten Anlage(n). Einsatzbereitschaft – auch an Feiertagen und Wochenenden –, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, kundenorientiertes freundliches Auftreten und gute deutsche Sprachkenntnisse gehören zu den Eigenschaften, die Sie mitbringen sollten. Sie sind von Mitte April bis maximal Mitte September vollbeschäftigt im Umfang der derzeitigen durchschnittlichen tariflichen Wochenarbeitszeit von 39 Stunden, die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 3 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst zuzüglich der dort vorgesehenen Zulagen. Haben wir ihr Interesse geweckt? In diesem Falle senden sie bitte umgehend innerhalb der nächsten Tage bzw. bis spätestens 2. März 2012 ihre kurze Bewerbung mit Lebenslauf an: Bäderbetriebe Hermann-Veit-Straße 7 76135 Karlsruhe (optional auch per E-Mail: Heiko.Schleicher@ka-baeder.de). Für weitere Aus-

künfte rufen Sie einfach Herrn Schleicher unter der Telefon 0721/133-5220 an. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Beim Amt für Abfallwirtschaft, Bereich Zentral-Kfz-Werkstatt, ist zum 1. April 2012 eine Stelle als

Lkw-/KfzMechatronikerin/ -Mechatroniker in Voll- oder Teilzeit zu besetzen. In unserem Fuhrpark werden ca. 900 Fahrzeuge und Geräte betreut. Wir sind berechtigt, gesetzlich vorgeschriebene Untersuchungen nach StVZO selbst durchzuführen. Hierzu gehören: Hauptuntersuchung, Abgasuntersuchung, Sicherheitsprüfung, Fahrtschreiberprüfung und Prüfungen nach den UVV. Aufgaben: – Reparaturen und Inspektionen nach Herstellervorgaben an Spezial-, Leicht-, Mittel- und Schwerfahrzeugen Anforderungen: – abgeschlossene Berufsausbildung als Kfz-Mechatronikerin/-Mechatroniker im Lkw-Bereich – Fachkenntnisse in den Gebieten Hydraulik und Pneumatik – Berufserfahrung – Führerschein C/CE ohne Einschränkungen – PC-Kenntnisse in Word und Excel – Teamfähigkeit und Eigeninitiative Erwünschte Kenntnisse und Fähigkeiten: Berechtigung zur Durchführung von: – Abgasuntersuchungen an Fahrzeugen mit Kompressionszündungsmotoren ab 2,8 t z GM mit OBD-System – Sicherheitsprüfungen an Fahrzeugen nach § 29 der StVZO Anlage VIII – Prüfungen der Fahrtschreiber, analoger und digitaler Kontrollgeräte sowie der Geschwindigkeitsbegrenzer an Fahrzeugen nach § 57 b und § 57 d der StVZO Die Stelle ist nach E 06/08 TVöD bewertet. Bewerbungsschluss: 12. März 2012 Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 700.0312 an: Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21 76227 Karlsruhe Weitere Auskünfte erteilt Ihnen auch gerne Herr Hucker, Tel. 0721/133-7050. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.

Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-2656 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 12 07 88 01 Schwarzwaldhalle, Dampfstation, Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Abbruch- und Rückbauarbeiten (Schadstoffsanierung) Schadstoffsanierung und Entkernung der Schwarzwaldhalle Karlsruhe in allen Geschossen inklusive Dachaufbauten und Tiefkeller Demontage/Entkernung und KMF-Sanierung verschiedener Technikbereiche mit mehreren km isolierten Rohrleitungen Spritzasbestsanierung Ringkanäle (ehemaliges Lüftungssystem) mit Beton- und Mauerwerksoberflächen ca. 1 550 m² Reinigung/Beseitigung Asbestkontamination innerhalb der Hallenstützen im EG (36 Stützen mit bis zu 16 m Höhe). Demontage von asbesthaltiger Floor-Flexplatten und Kleber ca. 1 550 m² Entsorgung von gefährlichen Abfällen ca. 100 t Ausführungszeit: 26. KW 2012 bis 46. KW 2012 Eröffnungstermin: Dienstag, 27. März 2012, 9.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 21. Mai 2012 Unkostenbeitrag: 50 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 12 07 88 02 Schwarzwaldhalle, Dampfstation, Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen Fernwärmestation 2 000 kW mit PWT 2 Stück Rohrleitungen Stahlrohr schwarz DN 15 bis DN 150 ca. 1 350 m Ventile, Kompensatoren, Schmutzfänger usw. DN 15 bis DN 150, ca. 88 Stück Umwälzpumpen Heizung ca. 19 Stück Heizungsverteiler 2 Stück Heizkörper (900 Glieder) ca. 50 Stück Konvektoren 16 Stück Feldgeräte Heizung ca. 55 Stück Ausführungszeit: 24. KW 2012 bis 48. KW 2012 Eröffnungstermin: Dienstag, 27. März 2012, 11.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 21. Mai 2012 Unkostenbeitrag: 50 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 12 07 88 03 Schwarzwaldhalle, Dampfstation, Festplatz 9, 76137 Karlsruhe

Raumlufttechnische Anlagen Kom. Zu- und Abluftgerät mit WRG, Innenausführung, V= ca. 80 000 cbm/h 1 Kom. Zu- und Abluftgerät ohne WRG, Innenausführung, V= ca. 60 000 cbm/h 1 Abluftventilator, Innenausführung, V= ca. 35 000cbm/h 2 WRG als KvS-System, V= ca. 80 000 cbm/h 1 Zuluftgerät für Zonen, Innenausführung, V= ca. 10 000 cbm/h 2 Abluftgerät Garderobe, Innenausführung, V= ca. 8 000 cbm/h 1 Zu-/Abluftgerät WC’s mit WRG, Außenausführung, V= ca. 1 500 cbm/h 1 Zu-/Abluftgerät Werkstatt UG mit WRG, Innenausführung, V= ca. 1 400 cbm/h 1 Kleinventilatoren Nebenräume 3 MSR Feldgeräte 93 Luftkanäle ca. 1 000 Rundrohrleitungen DN 100 – DN 355 ca. 150 Schalldämpfer ca. 21 Volumenstromregler ca. 11 BSK ca. 24 Lufteinlässe/Luftauslässe ca. 61

Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück m² m Stück Stück Stück Stück

Ausführungszeit: 26. KW 2012 bis 50. KW 2012 Eröffnungstermin: Dienstag, 27. März 2012, 13.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 21. Mai 2012 Unkostenbeitrag: 50 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 12 07 88 04 Schwarzwaldhalle, Dampfstation, Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Nieder- und Mittelspannungsanlagen mit Nennspannungen bis 36 kV Demontage von Starkstromleitungen ca. 10 000 m Demontage von Schwachstromverkabelung ca. 14 000 m Demontage von Elt-Standverteilern/-Zentralen 6 Stück Hauptzentrale Sibel. 110 V inklusive zugehörigen Batterieanlagen 55 Zellen 1 Stück Demontage und Wiedermontage von Strahlern 60 Stück Kleinverteilern 30 Stück Bedien- und Steuergeräte 20 Stück Ladegeräte 5 Stück Kabelpritschen bis NW 500x60 600 m Kabelpritschen E90 bis NW 300x60 300 m Neuverkabelung 5x35-5x95/50 ca. 2 000 m Neuverkabelung 3x1,5-5x16 ca. 20 000 m Neuverkabelung 3x1,5-5x2,5 E30 ca. 4 000 m Neuverkabelung 5x35 E30 ca. 300 m Elektrostandverteiler 4 Stück Kleinverteiler 6 Stück Sicherheitsbeleuchtungszentrale 100 A, 3h, 100 Kreise mit Hauptzentrale und 3 Stück E30-Unterstationen mit 200 Stück Sicherheitsleuchten und Rettungszeichenleuchten LED, 100 Stück Leuchten der Allgemeinbeleuchtung

1 EDV-19“ Standverteiler 42 HE mit passiven Komponenten 2 Zweifach Datendosen und LWL-Anschlussdosen 200 EDV-Verkabelung CAT7 ca. 30 000 LWL-Kabel ca. 2 000 Lautsprecher ELA-Anlage 100 ELA-Kabel (PIMF, Mikrofon, DMX) ca. 8 000

Stück

Tiefbauamt

Stück

Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622

Stück m m Stück m

Ausführungszeit: 24. KW 2012 bis 13. KW 2013 Eröffnungstermin: Dienstag, 27. März 2012, 14.30 Uhr Zuschlagsfrist: Dienstag, 29. Mai 2012 Unkostenbeitrag: 50 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 12 07 88 05 Tulla-Realschule, Forststraße 4, 76131 Karlsruhe Metallbau-, Beschlag- und Verglasungsarbeiten Holz-Aluminium-Pfosten-Riegel-Konstruktion, Gesamtfläche ca. 450 qm bestehend aus Einzelelementen folgender Größe: je ca. 35 m² 2 Stück je ca. 31 m² 6 Stück je ca. 22 m² 2 Stück ca. 18 m² 1 Stück je ca. 6 m² 12 Stück Einsatzelemente Öffnungsflügel schwimmend (Aluminium) 56 Stück Einsatzelemente Türen (Aluminium) 2 Stück Einsatzelemente Lüftung 11 Stück Paneelfelder (Wand- und Deckenstirn) ca. 55 m² Aluminiumfenster- und -türen im UG, Gesamtfläche ca. 20 m², Fenster 22 Stück Türelement (zweiflügelig) 1 Stück Ausführungszeit: 28. KW 2012 bis 33. KW 2012 Eröffnungstermin: Freitag, 23. März 2012, 9.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 21. Mai 2012 Unkostenbeitrag: 30 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Die Bewerbungsfrist endet am 25. Februar 2012. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, – Vergabestelle –, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber nach Ende der Bewerbungsfrist zugesandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOB/A § 6 Absatz 3 Nr. 2 sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte wie zum Beispiel Qualität, Preis, Ausführungsfrist, Betriebs- und Folgekosten, Gestaltung, Rentabilität, technischen Wert, etc. als das wirtschaftlichste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.

Erd-, Bau- und LandmaschinenMechatronikerin/ -Mechatroniker in Voll- oder Teilzeit zu besetzen. In unserem Fuhrpark werden ca. 900 Fahrzeuge und Geräte betreut. Wir sind berechtigt, gesetzlich vorgeschriebene Untersuchungen nach StVZO selbst durchzuführen. Hierzu gehören: Hauptuntersuchung, Abgasuntersuchung, Sicherheitsprüfung, Fahrtschreiberprüfung und Prüfungen nach den UVV. Aufgaben: – Reparaturen und Inspektionen nach Herstellervorgaben an Erd-, Bau- und Landmaschinen, hydraulischen und pneumatischen Aggregaten – Maschinelle Metallbearbeitung (drehen, fräsen, pressen und biegen) – Wartung und Reparatur von hydraulischen und pneumatischen Aggregaten Anforderungen: – abgeschlossene Berufsausbildung als Erd- Bau- und LandmaschinenMechatronikerin/-Mechatroniker – Fachkenntnisse in maschineller Metallbearbeitung – Fachkenntnisse in den Gebieten Hydraulik und Pneumatik – einschlägige Berufserfahrung – Führerschein C/CE ohne Einschränkungen – PC-Kenntnisse in Word und Excel – Teamfähigkeit und Eigeninitiative Erwünschte Kenntnisse und Fähigkeiten: – Berechtigung zum Führen von Staplern – Berechtigung zum Bedienen von Ladekranen Die Stelle ist nach E 06/08 TVöD bewertet. Bewerbungsschluss: 12. März 2012 Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 700.0512 an Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21 76227 Karlsruhe Weitere Auskünfte erteilt Ihnen auch gerne Herr Hucker, Telefon 0721/1337050. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.

Bekanntgabe des Unterbleibens einer Umweltverträglichkeitsprüfung

Stadt Karlsruhe · Öffentliche Ausschreibungen Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft

Beim Amt für Abfallwirtschaft, Bereich Zentral-Kfz-Werkstatt, ist zum 1. Juli 2012 eine Stelle als

Unkostenbeitrag: 20 Euro

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A + VOL/A Bereich Straßenwesen: ID: 12 07 66 01 Erneuerung Staigstraße, Kampmannstraße Karlsruhe-Grötzingen Boden bzw. Fels lösen und abfahren 110 m³ Planum herstellen 555 m² Schottertragschicht aus Recycling-Material 0/45 mm 105 t Asphalttragschicht AC 32 T S herstellen 485 m² Asphaltbinderschicht AC 16 B S herstellen 485 m² Asphaltdeckschicht AC 11 D S herstellen 485 m²

in

Ausführungszeit: 7. bis 31. Mai 2012 Submission: 15. März 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro Bereich Stadtentwässerung: ID: 12 07 66 02 Klärwerk Karlsruhe; Schlammverbrennungsanlage Abfuhr und Verwertung von Klärschlammasche aus der Wirbelschichtverbrennung 4 000 t Nachweis über die Genehmigung zur Verwertung von Stoffen gemäß Abfallschlüssel 190112 ist vorzulegen. Ausführungszeit: April 2012 bis März 2013 Submission: 15. März 2012, 11 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro Bereich Konstruktiver Ingenieurbau/Gewässer: ID: 12 07 66 03 Fußgängerbrücke über die B 10, Eisenbahnstraße und Gleisanlage beim Bahnhof Grötzingen Instandsetzungsarbeiten am Überbau sowie Erneuerung der Geländer und des Oberleitungsschutzes HDW-Strahlen von Betonflächen, Abtragtiefe im Mittel 2,50 cm 500 m² Entfernen von Kunststoffbeschichtung 450 m² Bewehrten Beton als Ersatz auf Überbau herstellen 35 m³ RHD-Belag herstellen 1 000 m² Brückengeländer abbauen 500 m Brückengeländer nach Zeichnung herstellen und montieren 500 m Waagerechten Oberleitungsschutz ausbauen, Fläche 20 x 1,40 m 2 Stück Senkrechten Oberleitungsschutz nach Zeichnung herstellen und montieren 45 m Oberflächenschutzschicht OS-C und OS-D2 herstellen 1 500 m² Ausführungszeit: 29. Mai bis 31. Oktober 2012 Submission: 12. März 2012, 10 Uhr

Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 20. Februar 2012, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.

Die Firma IAVF Antriebstechnik GmbH beabsichtigt, die Prüfstände für Verbrennungsmotoren auf dem Grundstück Im Schlehert 32, 76187 Karlsruhe, wesentlich zu ändern und hat hierfür die erforderliche immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung nach § 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) beantragt. Gegenstand der Änderung ist die Einrichtung weiterer Motorenprüfstände und zugehöriger Nebeneinrichtungen, durch die sich die installierte Feuerungswärmeleistung von bisher 17,3 MW auf künftig 36,5 MW erhöht. Im Rahmen der Vorprüfung nach § 3 c ff des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) wurde festgestellt, dass für das beantragte Vorhaben keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist. Diese Feststellung ist nicht selbstständig anfechtbar. Die der Beurteilung zugrunde liegenden Unterlagen sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen über den Zugang zu Umweltinformationen bei der Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, Immissionsschutzbehörde, Rathaus am Marktplatz, Zimmer C 324, zugänglich. Zentraler Juristischer Dienst Immissionsschutzbehörde

Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe Telefon 0721/133-7095 Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A

StadtZeitung / Amtsblatt der Stadt Karlsruhe

Das Amt für Abfallwirtschaft schreibt nachfolgende Lieferung gemäß VOL/A öffentlich aus:

Herausgeber:

Los 1: Müllgroßbehälter 240 l Inhalt, gemäß DIN EN 840-1, aus Kunststoff, fahrbar, Verstärkungsleiste MGB Farbe: Korpus grau, Deckel grau 800 Stück MGB Farbe: Korpus grau, Deckel rot 800 Stück MGB Farbe: Korpus grau, Deckel grün 150 Stück

Leitung: Stellv. Leitung: Chef vom Dienst / Schlussredaktion: Redaktion:

Los 2: Müllgroßbehälter 120 l Inhalt, gemäß DIN EN 840-1, aus Kunststoff, fahrbar, Verstärkungsleiste MGB Farbe: Korpus grau, Deckel grau 400 Stück MGB Farbe: Korpus grau, Deckel rot 200 Stück MGB Farbe: Korpus grau, Deckel grün 500 Stück Los 3: Müllgroßbehälter 80 l Inhalt, gemäß DIN EN 8401, aus Kunststoff, fahrbar, Verstärkungsleiste MGB Farbe: Korpus grau, Deckel grau 500 Stück MGB Farbe: Korpus grau, Deckel grün 500 Stück Angebote können auch losweise vergeben werden. Ablauf der Angebotsfrist: 9. März 2012, 11 Uhr Zuschlagsfrist: 31. Mai 2012 Lieferung: 1. Hälfte der angegebenen Stückzahl: schnellstmöglich 2. Hälfte der angegebenen Stückzahl: 31. August 2012 bis 31. Oktober 2012 Unkostenbeitrag: 5 Euro Die Ausschreibungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 20. Februar 2012, Ottostraße 21, Zimmer 007, Telefon 0721/133-7095, abgegeben oder versandt.

Amtliche / Stellen: Redaktionssekretariat: Fotos: Anschrift: Telefon: Telefax: Druck: Auflage:

Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Bernd Wnuck (-bw-) Helga Riedel (-rie-) Mathias Tröndle (-trö-) Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Ute De Clemente Nicole Völz Jasmin Niedermayer Chantal Meckes Bildstelle Stadt Karlsruhe Stadt Karlsruhe 76124 Karlsruhe 0721/133-1301 und -1302 0721/133-1309 Badendruck GmbH Karlsruhe 140 000 Exemplare

StadtZeitung im Internet: 1. Mail: pia@karlsruhe.de 2. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.


StadtZeitung

66. Jahrgang · Nr. 7 · 17. Februar 2012

V

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Am Dienstag tagt der Gemeinderat In öffentlicher Sitzung tagt der Karlsruher Gemeinderat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Heinz Fenrich am Dienstag, 28. Februar, um 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Debatten von der Zuhörertribüne aus verfolgen. Für Hörgeschädigte steht im Bürgersaal eine Höranlage zur Verfügung. Die Sitzungsunterlagen sind im Internet unter der Adresse www.karlsruhe.de/b4/gemeinderat/kalender.de abrufbar. Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung: 1. Neubesetzung der Sanierungsbeiräte nach dem Ausscheiden zweier Mitglieder/stellvertretender Mitglieder 2. Änderung der Besetzung des Aufsichtsrats der AVG – Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 3. Neubesetzung im Aufsichtsrat der Stadtwerke Karlsruhe GmbH nach Übergang des Mandats von der E.ON auf die KVVH GmbH 4. Änderung in der Zusammensetzung des Stiftungsrats für das Zentrum für Kunst und Medientechnologie 5. Jahresabschluss 2010: a) Vorlage des Schlussberichts des Rechnungsprüfungsamts über die Prüfung des Jahresabschlusses 2010 der Stadt Karlsruhe und Erläuterung des Berichts durch die Leiterin des Rechnungsprüfungsamts b) Feststellung des Jahresabschlusses der Stadt Karlsruhe für das Haushaltsjahr 2010 6. Vorhabenbezogener Bebauungsplan mit Vorhaben- und Erschließungsplan „Sonnenstraße 7 – 9“, Karlsruhe-Mühlburg: Satzungsbeschluss gemäß § 10 des Baugesetzbuches (BauGB) 7. Strategie „Wohnen in der Stadt und zukunftsfähiger Wohnungsmarkt 2020“ des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Karlsruhe 2020

Anmeldung der Schulanfängerinnen und Schulanfänger zum Schuljahr 2012/13 Mit Beginn des Schuljahres 2012/13 werden laut § 73 Schulgesetz alle Kinder schulpflichtig, die bis 30. September 2012 das sechste Lebensjahr vollendet haben. Die zwischen dem 1. Oktober 2005 und 30. September 2006 geborenen Kinder müssen daher in der für den Wohnbezirk zuständigen Grundschule angemeldet werden. Kinder, die an Privatschulen angemeldet werden, müssen zuvor an der zuständigen Grundschule unter Vorlage des entsprechenden Nachweises abgemeldet werden. Kinder, die zwischen dem 1. Oktober 2006 und dem 30. Juni 2007 geboren sind, können von ihren Eltern zur Schule angemeldet werden. Sie erhalten dann den Status eines schulpflichtigen Kindes. Voraussetzung ist die Schulfähigkeit des Kindes, die nach wie vor von der Schulleitung – gegebenenfalls unter Einbeziehung eines pädagogisch-psychologischen Gutachtens und eines Gutachtens des Gesundheitsamts – festgestellt wird. Ansonsten wird das Kind vom Schulbesuch zurückgestellt. Die Eltern im Bereich der Stadt Karlsruhe werden gebeten, folgenden Anmeldetermin wahrzunehmen: Dienstag, 13. März, 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr Zusätzlich stehen die Öffnungszeiten der einzelnen Schulsekretariate zur Verfügung. Mitzubringen sind die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch. Alle anzumeldenden Kinder sollen möglichst persönlich vorgestellt werden. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass auch erkrankte oder Kinder mit Behinderungen anzumelden sind. Auf Antrag der Erziehungsberechtigten besteht die Möglichkeit der vorzeitigen Einschulung oder der Zurückstellung vom Schulbesuch. Die Schulleiterinnen und Schulleiter erteilen entsprechende Auskunft. Für den Bereich Südstadt gilt folgende Regelung: In der Uhlandschule werden keine Schulanfänger aufgenommen. Kinder aus diesem Wohngebiet zwischen Schützen- und Kriegsstraße sollen in der Hans-Thoma-Schule angemeldet werden, alle übrigen (einschließlich Schützenstraße) in der Nebenius-Grundschule. Die Aufnahme in eine bestimmte Schule kann eingeschränkt werden, wenn die Bildung zusätzlicher Eingangsklassen auf Dauer nicht gewährleistet ist. Die Geschäftsführenden Schulleitungen für die Stadt Karlsruhe

8. Jugendhilfeplanung: Ausbau Plätze für Kinder unter drei Jahren in Tageseinrichtungen – Fortschreibung 9. Förderrichtlinie Sprachförderung in Kindertagesstätten in Karlsruhe 10. Umbenennung des Ostaueparks in „Otto-Dullenkopf-Park“ 11. Beteiligung der KVVH GmbH an der Kapitalerhöhung bei der EnBW AG 12. Machbarkeitsstudie „Klimaneutrales Karlsruhe 2050“ Anträge 13. Antrag der Stadträtinnen Doris Baitinger, Elke Ernemann und Yvette Melchien, des Stadtrats Hans Pfalzgraf (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion: Umstrukturierung der Reinigung in Karlsruhe 14. Antrag der Stadträtinnen Gabriele Luczak-Schwarz und Karin Wiedemann, des Stadtrats Tilman Pfannkuch (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion: Festplatz Daxlanden 15. Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Anne Segor und Tanja Kluth, der Stadträte Michael Borner und Alexander Geiger (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion: Neugestaltung des alten Karlsruher Friedhofs 16. Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Dr. Ute Leidig, Dr. Dorothea Polle-Holl und Uta van Hoffs (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion: Förderung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Karlsruhe und Krasnodar 17. Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Dr. Ute Leidig, der Stadträte Johannes Honné und Manfred Schubnell (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion: Umgang mit ökologisch wertvollen Brachflächen Anfragen 18. Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW): Stadtwerke Karlsruhe – Konzessionsabgabe Erdgas

19. Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW): Phosphat in Karlsruher Kläranlagen 20. Anfrage des Stadtrats Michael Borner und der Stadträtinnen Tanja Kluth und Dr. Dorothea Polle-Holl (GRÜNE): Mobilitätstraining des KVV für Menschen mit Behinderungen 21. Anfrage der Stadträtin Bettina Lisbach und des Stadtrats Johannes Honné (GRÜNE): Ausweisung von Naturdenkmalen 22. Erdölvorkommen: a) Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Suche nach Erdölvorkommen in der Region Karlsruhe b) Anfrage der Stadträtin Bettina Lisbach sowie der Stadträte Alexander Geiger und Johannes Honné (GRÜNE): Suche nach Erdölvorkommen im Raum Karlsruhe 23. Anfrage der Stadträtinnen Gabriele Luczak-Schwarz, Christa Köhler, Bettina Meier-Augenstein und Karin Wiedemann, des Stadtrats Johannes Krug (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion: Eltern-KindParkplätze 24. Anfrage der Stadträtinnen Doris Baitinger und Elke Ernemann sowie des Stadtrats Hans Pfalzgraf (SPD): Geländeverkauf an die Fiducia IT AG 25. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Neonazi-Szene in Karlsruhe 26. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Arbeitsbedingungen im Städtischen Klinikum 27. Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse 28. Mitteilungen des Bürgermeisteramtes

Baulandkataster Ankündigung der Veröffentlichung des Baulandkatasters für die Stadtteile Beiertheim-Bulach, Daxlanden, Grünwinkel, Innenstadt-Ost, Innenstadt-West, Knielingen, Mühlburg, Nordstadt, Nordweststadt, Oberreut, Rüppurr, Südstadt, Südweststadt, Weiherfeld-Dammerstock, Weststadt und Neureut Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe hat die Veröffentlichung der klassischen Baulandflächen aus dem Baulandkataster für die oben genannten Stadtteile am 13. Dezember 2011 beschlossen. Anlass Baulücken und unbebaute Grundstücke gewinnen immer mehr Bedeutung als Bauflächenpotenzial im Innenbereich. So ist im Baugesetzbuch als wichtiger Grundsatz verankert, in einer nachhaltigen Stadtentwicklung mit Grund und Boden sparsam umzugehen und dabei die Möglichkeiten der Innenentwicklung zu nutzen. Die hierfür im Stadtgebiet zur Verfügung stehenden Flächen hat das Liegenschaftsamt im Baulandkataster zusammengetragen und aktuell (Stand 26. Januar 2012) für das gesamte Stadtgebiet 756 sogenannte klassische Baulandflächen mit ungefähr 90,3 ha ermittelt. Auf die Stadtteile Beiertheim-Bulach, Daxlanden, Grünwinkel, Innenstadt-Ost, Innenstadt-West, Knielingen, Mühlburg, Nordstadt, Nordweststadt, Oberreut, Rüppurr, Südstadt, Südweststadt, WeiherfeldDammerstock, Weststadt und Neureut entfallen hiervon zum jetzigen Zeitpunkt insgesamt 371 Baulandflächen mit 42,2 ha. Das Baulandkataster soll Architekten, Maklern und Bauwilligen als Informationsquelle und Entscheidungshilfe dienen und damit zu einer Aktivierung dieser beachtlichen Bauflächenreserve führen. Inhalt Das zu veröffentlichende Baulandkataster für die oben genannten Stadtteile besteht aus „Wohnbauflächen, gemischten Bauflächen, gewerblichen Bauflächen und Sonderbauflächen“. Diese wurden nach entsprechenden Luftbildauswertungen und Ortsbegehungen im Gemeindegebiet unter Angabe des Stadtteils, des Straßennamens, der Flurstücksnummer und der Flurstücksfläche aufgelistet und ihre Lage in Karten dargestellt. Als weitere Information wurde der Bebauungsplanname und die Bebauungsplannummer hinzugefügt. Das Baulandkataster erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; es wird regelmäßig aktualisiert werden. Restriktionen Aus dem Baulandkataster können keine planungsoder bauordnungsrechtlichen Ansprüche, insbesondere auf Genehmigung eines Bauvorhabens, abgeleitet werden. Eine Gewähr für eine konkrete Bebauungsmöglichkeit wird nicht übernommen. Die Zulässigkeit einer konkreten Bebauung richtet sich nach den bauplanungs- und bauordnungsrechtlichen Vorschriften, über die das Bauordnungsamt der Stadt auf der Grundlage eines eingereichten Antrages entscheiden wird. Die weiteren Informationen zum Grundstück, zur Bebauungsmöglichkeit, zur Eigentümerstruktur und sonstigen Rahmenbedingungen müssen von den Interessenten eigenständig ermittelt werden. Aus datenschutzrechtlichen Gründen wird lediglich angegeben,

Die Stadt Karlsruhe trauert um

Karl Heinrich Ott Stadtrat von 1959 bis 1975 Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Er verstarb am 9. Februar 2012 im Alter von 93 Jahren. Wir verlieren mit Herrn Karl Heinrich Ott einen profilierten Kommunalpolitiker und eine geschätzte Persönlichkeit, der mehr als 15 Jahre als Mitglied im Karlsruher Gemeinderat gewirkt hat. Zielstrebig und sachkundig nahm er Einfluss auf zahlreiche Entscheidungen und seine hohen menschlichen Qualitäten verschafften ihm Anerkennung und Respekt bei allen Fraktionen. Im Gemeinderat, den Ausschüssen und in weiteren Gremien hatte sein Wort Gewicht. Die Nordweststadt und die dortigen Vereine hatten in ihm einen tatkräftigen Fürsprecher. Der Bürgergemeinschaft Nordweststadt e. V. war er als Gründer und langjähriger Vorsitzender besonders verbunden. Karl Heinrich Ott hat sich um die Stadt Karlsruhe und ihre Bürgerinnen und Bürger verdient gemacht. Gemeinderat und Bürgermeisteramt danken ihm dafür. Heinz Fenrich Oberbürgermeister

ob sich das Grundstück in privatem oder städtischem Eigentum befindet. Datenschutz Die Stadt Karlsruhe beabsichtigt das von ihr erstellte Baulandkataster sukzessive im Internet zu veröffentlichen. Dabei wird sie die datenschutzrechtlichen Anforderungen beachten. Insbesondere werden Angaben über die Eigentumsverhältnisse sowie eventuell bestehende Miet-, Pacht- und sonstige Nutzungsverhältnisse nicht enthalten sein. Damit wird dem Datenschutz umfassend Rechnung getragen. Gemäß § 200 Absatz 3 Baugesetzbuch (BauGB) in der Neufassung vom 23. September 2004 (BGBl. I Seite 2414) hat der jeweilige Grundstückseigentümer ein Widerspruchsrecht gegen die Aufnahme seines Grundstückes in das Baulandkataster. Die Widerspruchsfrist beträgt einen Monat ab Bekanntgabe der Veröffentlichungsabsicht durch die Gemeinde. Einen eventuellen Widerspruch richten Sie bitte schriftlich oder mündlich zur Niederschrift unter Angabe des Grundstücks (Anschrift und Flurstücksnummer) an: Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt – Flächenmanagement – Lammstraße 7 a 76133 Karlsruhe Später eingehende Widersprüche können nur insoweit Berücksichtigung finden, als die Streichung der Angaben ohne unverhältnismäßigen Aufwand möglich ist.

Zwangsversteigerungen Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 22. März 2012, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 95/11 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe, Blatt 34382, 151,69/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nr. 622, Gebäude- und Freifläche, Akademiestraße 46 mit 274 m², verbunden mit dem Sondereigentum an der Wohnung mit Keller und Abstellraum Nr. 5 (Wohnung im 2. OG bestehend aus Flur, Bad/WC, Küche, zwei Zimmern; ca. 53 m² Wohnfläche – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 73 000 Euro

Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 22. März 2012, 13.30 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 102/11 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe-Neureut, Blatt 6962. Blatt 6962: 93/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück, Flurstück-Nr 694, Thujaweg 1, Gebäude- und Freifläche mit 2 234 m², verbunden mit dem Sondereigentum an den im Aufteilungsplan mit Nr. 69 bezeichneten Raumeinheiten. Als Sondernutzungsrechte sind die mit Nummern 16, 17, 18 und 26 bezeichneten PKW-Abstellplätze in der Tiefgarage zugeteilt (Gewerbe-/Raumeinheit im 2. OG bestehend aus Eingangsbereich nebst Flur, D-WC, H-WC, Teeküche/AB, verschiedene großen Büroräumen; Nutzfläche ca. 300 m² – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 325 000 Euro Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 413, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr und Freitag vormittags in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer bzw. Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht

Sie

unter

Karlsruhe steht in diesem Jahr im Zeichen von drei Städtepartnerschaftsjubiläen: 25 Jahre Partnerschaft mit Halle an der Saale, jeweils 20 Jahre mit Krasnodar und Temeswar. Noch vor Auftakt der Feierlichkeiten am Freitag, 27. Februar, hat Oberbürgermeister Heinz Fenrich mit Ingeborg Stadler

Stadtbahn weist auf Jubiläen hin vom Freundeskreis Halle und der Schöpferin der Jubiläumslogos, Ronja Kammerer von der Hochschule für Gestaltung, am Mittwoch, 15. Februar, als „Botschaf-

terin“ eine mit Motiven aus allen drei Städten dekorierte Stadtbahn, hier mit dem Bild des Hallenser Marktplatzes, ihrer Bestimmung übergeben. Sie ist im ganzen Streckennetz unterwegs OB Fenrich will in seinem letzten Amtsjahr alle fünf Partnerstädte besuchen, also auch Nancy und Nottingham. -cal-

Anmeldetermin für Schulanfänger

Ludwig Marum im Sonntagscafé

Waldkalkung verzögert sich

Mit Beginn des Schuljahres 2012/13 werden laut Schulgesetz alle Kinder schulpflichtig, die bis 30. September 2012 das 6. Lebensjahr vollendet haben (s. Amtliche Bekanntmachungen in dieser Ausgabe). Die zwischen dem 1. Oktober 2005 und 30. September 2006 geborenen Kinder müssen daher in der für den Wohnbezirk zuständigen Grundschule angemeldet werden. Die Eltern im Bereich der Stadt Karlsruhe werden gebeten, folgenden Anmeldetermin wahrzunehmen: Dienstag, 13. März 2012, von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr. Mitzubringen sind Geburtsurkunde oder Familienstammbuch.

Das Sonntagscafé beschäftigt sich am 19. Februar mit Ludwig Marum. „...ihr dürft nicht vergessen!“ lautet der Vortrag von Dr. Monika Puhl ab 11 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum, Kaiserallee 12 d. Die Historikerin geht auf das Forum-Ludwig-Marum ein, welches das Andenken des badischen Sozialdemokraten jüdischer Herkunft bewahren will, der sich in der Weimarer Republik für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Integration der jüdischen Minderheit engagierte. Pohl stellt den Politiker Ludwig Marum (1882 – 1934) vor, der von den Nationalsozialisten im KZ Kislau ermordet wurde.

Die im Hardtwald geplante Bodenschutzkalkung verzögert sich weiter. Frühestens in der nächsten Woche rechnet die Forstverwaltung damit, dass die Maßnahme, die der Versauerung der Böden entgegen wirken soll, durchgeführt wird. Sobald die Hubschrauber den Kalk ausstreuen können, ist mit kurzfristigen Sperrungen betroffener Waldwege zu rechnen. Ursprünglich war die Kalkung für Anfang Februar geplant. Durch die tiefen Temperaturen haben sich im Kalkwerk, in dem der Dolomitkalk gemahlen wird, jedoch erhebliche Schäden ergeben, die zunächst repariert werden müssen.

In den Bibliotheken:

Schöne Aktionen für Kinder Fantasie ist stets gefragt Kreative und spannende Veranstaltungen erwarten Kinder in den städtischen Bibliotheken im März. Um „Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums“ geht es am Freitag, 2. März, um 10.45 Uhr in der Jugendbibliothek bei einer Autorenlesung mit dem Autor Salah Naoura. Der 11-jährige Matti träumt von einem Familienurlaub in der Heimat seines finnischen Vaters, was er mit einer faustdicken Lüge auch erreicht. In Finnland aber finden sich Matti, der kleine Bruder Sami und die Eltern auf einmal ohne Bleibe, Geld und Auto mitten in der finnischen Einöde wieder. Salah Naoura stellt sein Kinderbuch vor, für das er 2011 den Peter-Härtling-Preis bekommen hat. Geeignet ist die Lesung für die dritte und vierte Klasse. Telefonische Anmeldung ist unter der Rufnummer 133-42 62 möglich. „Ich will groß sein“ heißt die Geschichte, die am Donnerstag, 22. März, um 15 Uhr in der Stadtteilbibliothek Waldstadt im Mittelpunkt steht. Kindern ab vier Jahren wird vorgelesen und danach gebastelt. Die Handlung: Der Hüpfball der kleinen Prinzessin ist im Apfelbaum gelandet – so hoch, dass sie ihn nicht herunterholen kann. Um schneller groß zu werden, probiert sie viele Tricks aus. Aber nichts funktioniert: Die kleine Prinzessin ist nicht einen Zentimeter gewachsen. Doch dann hat sie eine tolle Idee... An-

VIEL VERGNÜGEN bereiten in den städtischen Bibliotheken Kindern und Jugendlichen fantasievolle Entdeckungsreisen in literarische Welten. Fotos (2): Fränkle meldung unter der Telefonnummer 676 73 wird erbeten. „Wer reist mit mir durchs Märchenland?“ heißt die Frage am Dienstag, 27. März, 15 Uhr, in der Stadtteilbibliothek Neureut. Kinder ab fünf Jahren sind zu einer Märchenstunde mit Basteln eingeladen. Anmeldungen sind ab 12. März unter Telefon 781 89 76 zu den Öffnungszeiten der Bibliothek möglich. Die Kinder sollten Malkittel und 50 Cent für das Material mitbringen. Um Märchen dreht es sich auch bei der Geschichte „Ei Ei Ei für Lothar“ am Donnerstag, 29. März, um 15 Uhr in der Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais. Bald ist Ostern, darum wird Mädchen und Jungen ab fünf Jahren vorgelesen, wie Lothar zum Osterhasen wurde. Danach dürfen sie basteln. Wer mitmachen will, sollte 50 Cent Unkostenbeitrag und einen Malkittel mitbringen sowie sich telefonisch un-

ter der Nummer 133-42 62 anmelden. Stories auf Englisch für Kids ab sechs mit der Geschichte „Cranberry Easter” gibt es am Freitag, 30. März, um 16.30 Uhr in der Amerikanischen Bibliothek. „Dieses Jahr wird es keine Ostereiersuche in Cranberryport geben“ verkündet der alte Kaufmann Seth. „Ich gebe meinen Laden hier auf und ziehe lieber in den warmen Süden“. Mr. Whiskers kann kaum glauben, was sein Freund da gerade gesagt hat. Keine Ostereiersuche – bei der stinkenden Sardine, das geht ja gar nicht! Und außerdem, wen soll er denn dann beim Checkers spielen besiegen, wenn Seth wegzieht…? Wie jedes Jahr dürfen die Kinder in der Bibliothek schon mal auf Ostereiersuche gehen und hinterher noch eine Kleinigkeit für das Osterfest basteln. Telefonische Anmeldung ist unter der Rufnummer 727 52 möglich. -red-

Wieder Fastenticket für Bahnen Auf das Auto verzichten / Malwettbewerb mit attraktiven Preisen Für das „Autofasten“ unter dem Motto „Weniger ist mehr“ werben die evangelische und katholische Kirche in Karlsruhe gemeinsam mit dem Verkehrsverbund und den örtlichen Umweltverbänden. Denn weniger Auto bedeutet mehr Klimaschutz, mehr körperliche Bewegung und mehr Lebensqualität. Ein „Fastenticket“ erhalten zwischen Aschermittwoch, 22. Februar, und Ostermontag, 9. April, alle, die ausprobieren wollen, wie viele Kilometer ohne Auto machbar sind. Zum Preis von 22 Euro gibt es die Netzkarte für sieben

Tage bei den Kundenzentren des Karlsruher Verkehrsverbunds in Karlsruhe, Ettlingen, Baden-Baden, Rastatt und Bruchsal. Diese gilt im gesamten KVV-Raum und bietet sonn- und feiertags eine Mitnahmemöglichkeit für die ganze Familie. Wer sich innerhalb des Aktionszeitraums zum Erwerb einer Jahreskarte des KVV im Abonnement entschließt, bekommt den Preis für das Fastenticket angerechnet. Unter letzteren werden zehn Tickets für eine Woche freie Fahrt im KVV-Netz verlost. Neu ist ein Malwettbewerb mit attraktiven Preisen und anschließender

Ausstellung: Kinder und Jugendliche können zum Thema „Mein schönster Ausflug mit dem Fastenticket“ ein Bild in allen Kundenzentren des KVV abgeben. Das Format des Bildes muss DIN A 3 sein, die Mal- oder Zeichentechnik ist frei. Auf der Rückseite des Bildes soll außer Name, Adresse und Alter der Kreativen auch eine kurze Begründung stehen, warum genau dieses Motiv gewählt wurde. Einsende- und Abgabeschluss ist der 14. April. Am „Autofasten“ haben im vergangenen Jahr über 1 000 Autobesitzer teilgenommen. -red-


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