In dieser Woche Stufenlos Dem gemeinderätlichen Planungsausschuss stellten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe auf dessen jüngster Sitzung ihr Konzept des barrierefreien Ausbaus von Haltestellen der Trams und Stadtbahnen vor. Seite II
Erfolgsmodell
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Der „Tatort Karlsruhe“ ist vom 24. bis zum 29. März bereits in sechster Auflage Schauplatz und Leseplatz der regionalen Krimitage. Seite V
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Krimitage
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Eine rundum positive Zwischenbilanz zogen jetzt die Trios in Blau, die zur Alkoholprävention von Kindern und Jugendlichen auf Festen im Stadtgebiet unterwegs sind. Seite III
Stadt Zeitung Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 65. Jahrgang · Nr. 7
18. Februar 2011
Sonntagscafé zu Glück aus Glas Der Karlsruher Familienroman „Das Glück ist aus Glas“ steht an diesem Sonntag, 20. Februar, um 11 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) in der Kaiserallee 12 d im Mittelpunkt der nächsten Auflage des Sonntagscafés. „Das Glück ist aus Glas“ erzählt das Leben der aus einer bürgerlichen Familie stammenden Elisabeth in den Jahren von 1890 bis 1945. Elisabeth heiratet gegen den Willen ihrer Mutter einen Fremden und stemmt sich mit Mut und Stehvermögen gegen den Zeitgeist, um sich und ihre Familie durchzubringen. Petra Hauser, die Autorin des Romans, untermalt ihre Lesung aus „Das Glück ist aus Glas“ beim Sonntagscafé mit Bildern. Einlass zur Veranstaltung im Großen Saal des IBZ ist bereits um 10.30 Uhr.
Planungsausschuss zur Detailplanung des Streichelzoos:
Neues Gehege nimmt Gestalt an Anlage mit Kontaktgehege/„Auf Augenhöhe“ mit Meerschweinchen Der neue Streichelzoo soll möglichst bald wieder kleine und große Zoobesucherinnen und Zoobesucher erfreuen. Ziel ist, die Anlage noch vor den Sommerferien fertig zu stellen. Nachdem im November das Streichelgehege durch einen Brand zerstört worden war, wurde dieser Baustein des Zookonzepts vorgezogen und seither mit Hochdruck an der Detailplanung gearbeitet. Auch der Planungsausschuss sprach sich für die Mit der Planung des Projekts waren das Architekturbüro Irmscher (Karlsruhe) sowie die Landschaftsplaner des Büros Därr (Halle) beauftragt worden. Die Arbeitsgemeinschaft hatte den Realisierungswettbewerb „Zoologischer Stadtgarten“ gewonnen. Der künftige Streichelzoo ist, wie auch der neue Kinderspielplatz, das neue Elefantenhaus, das Gehege für Trampeltiere und Kropfgazellen sowie der Umbau des Tullabads zum Exotenhaus auf der Zooerweiterungsfläche nördlich der Tiergartenbrücke vorgesehen. In enger Abstimmung mit den beteiligten städtischen Dienststellen sind die eingeschossigen Stallungen südlich der Schwarzwaldhalle geplant. Von dem im Wettbewerb ursprünglich vorgesehenen länglichen Baukörper vor Schwarzwaldund Gartenhalle hat man Abstand ge-
Frösche und Kröten unterwegs Der Winter geht zu Ende und die Natur erwacht wieder zu neuem Leben. Deshalb ist ab jetzt mit Amphibienwanderungen zu rechnen. Vor allem in feuchten Nächten machen sich die Kröten und Frösche massenhaft auf den Weg. Die größten Wechsel der Tiere liegen an der B 3 bei Grötzingen in Höhe des Grötzinger Baggersees und des Weingartner Moores, an der B 3 bei Aue entlang des Rückhaltebeckens und in Neureut am Rosenhofweg. Außerdem tauchen die Kröten und Frösche an der Straße zwischen Bulach und Weiherfeld durch den Weiherwald und an der Jean-Ritzert-Straße in der Nähe des Rittnerthofes bei Durlach auf. Die beiden letztgenannten Straßen werden während der Tierwanderungen gesperrt. An fast allen diesen Strecken werden Warnschilder aufgestellt. Außerdem bauen Naturschützerinnen und Naturschützer Fangzäune auf, um die wandernden Tiere von der Straße fern zu halten. Wer trotzdem in einen Wechsel gerät, sollte langsam und vorsichtig weiterfahren und die Polizei verständigen. Dies liegt auch im Interesse der Autofahrerinnen und -fahrer. Es hat sich nämlich gezeigt, dass Straßen durch überfahrene Kröten und Frösche so glitschig wurden, dass es Unfälle gab. Für die Betreuung der Strecken suchen die Amphibienschutzgruppen in Karlsruhe dringend Helferinnen und Helfer. Interessierte können sich beim städtischen Umwelt- und Arbeitsschutz unter den beiden Karlsruher Telefonnummern 133-10 02 oder 133-31 21 melden. -cal-
schnelle Umsetzung des Domizils für Mini-Shetlandponys, Esel, kleinere Ziegen- und Schafrassen sowie Meerschweinchen aus. Den Mitgliedern des gemeinderätlichen Ausschusses war vor kurzem in nichtöffentlicher Sitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert die Planung vorgestellt worden, die nun noch kurzfristig auch in den Fraktionen besprochen wird. Nächster Schritt wird der Bauantrag sein.
nommen. Denn zum einen kommen die nun geplanten kompakteren Gehegebauten den funktionalen Ansprüchen des Zoos eher entgegen. Zum anderen bleibt so die Sicht aus der Gartenhalle frei, was der Karlsruher Messe- und KongressGmbH ein Anliegen war. Das Besondere an der Freianlage ist ein Kontaktgehege. Über eine Leiter können kleine und große Zoobesucherinnen und Zoobesucher ins Gehege steigen und direkten Kontakt mit den Tieren aufnehmen. Wenn diese das wollen: Denn den Tieren wird die Möglichkeit geboten, sich zurückzuziehen, wenn sie genug menschliche Streicheleinheiten bekommen haben. Mit einer weiteren Attraktion wartet das Reich für die Meerschweinchen auf. Eine Glaskuppel mit unterirdischem Gang erlaubt hier die Begegnung zwischen
In Karlsruhe Falken erleben Wanderfalken, Rohrweihen und Schwarzmilanen in der Fächerstadt näher kommen können Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses „Greifvögel erleben“. Zum Kurs am BUZO-Umweltzentrum Karlsruhe, der am Samstag, 26. Februar, beginnt, gehören neben zwei erläuternden Seminarterminen und einer Führung im Naturkundemuseum auch drei Exkursionen zu Karlsruher Wanderfalken. Infos und Anmeldung bei Kursleiterin Margarete Ratzel unter der Telefonnummer 830 51 23.
Mensch und kleinen Nagern „auf Augenhöhe“. Die Meerschweinchenanlage ist am südlichen Zipfel des Streichelgeheges vorgesehen. Hier schließt sich, in direkter Nachbarschaft zum Tullabad, später der neue Kinderspielplatz an. Gerade die Einheit aus Streichelzoo, Kinderspielplatz und dem zum Exotenhaus mit Gastronomie und Zoopädagogik umgebauten Tullabad hatte das Preisgericht in seiner Entscheidung hervorgehoben. Das Gelände für den Streichelzoo ist bislang nicht erschlossen. Zu den geschätzten Kosten in Höhe von insgesamt rund 1,5 Millionen Euro gehören daher auch Investitionen ins Wegenetz. Der künftige Streichelzoo muss zudem an das Wasser- und Abwassernetz im Zoologischen Stadtgarten sowie an die Stromversorgung angeschlossen werden. -rie-
Jugend trifft auf Landespolitik
Post vom Wahlamt kommt in Haushalte
Briefwahlbüro öffnet
Im Kinder- und Jugendtreff Grötzingen des Stadtjugendausschusses in der Eisenbahnstraße 34 trifft am heutigen Freitag, 18. Februar, um 17 Uhr Politik auf Jugend. Bei einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung stellen sich Mitglieder des Landtags und die Kandidaten der verschiedenen Parteien den Fragen von Jugendlichen. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen, die die Jugendlichen interessieren, unter anderem Bildung, Berufsorientierung und Zukunftschancen. Zugesagt für die Veranstaltung haben Manfred Groh (CDU), Johannes Stober (SPD), Alexander Salomon (GRÜNE), Dr. Ulrike Heiden (FDP) und Elwis Capece (Die Linke).
Im städtischen Wahlamt laufen die Vorbereitungen für die Wahl zum 15. Landtag von Baden-Württemberg am 27. März auf Hochtouren. Ab der nächsten Woche bekommen die etwa 200 000 Wahlberechtigten der Fächerstadt ihre Wahlbenachrichtigungskarte per Post zugestellt. Die Karte sollte bis spätestens 6. März im Briefkasten liegen. Wahlberechtigte, die bis zu diesem Tag keine Wahlbenachrichtigungskarte erhalten haben, sollten sich ab Montag, 7. März, telefonisch mit dem Briefwahlbüro unter den Rufnummern 133-12 50, -12 51 oder -12 52 (Telefax: 133-12 59) in Verbindung setzen. Das Wahlamt macht die Karlsruherinnen und Karlsruher weiter darauf aufmerksam, dass sie ihre Benachrichtigungskarte sorgfältig aufbewahren und am Wahltag ins Wahllokal mitbringen sollen. Die Karte enthält darüber hinaus wichtige Auskünfte wie Wahlbezirksnummer, Anschrift des Wahlraumes und informiert auch über die barrierefreie Zugänglichkeit. Für Wahlberechtigte mit Behinderung ist in jedem Stadtteil mindestens ein barrierefreies Wahlgebäude eingerichtet. Falls Wählerinnen und Wähler nicht in ihrem Wahlraum, sondern in einem beliebigen, etwa barrierefrei zugänglichen Wahllokal ihres Wahlkreises (WK 27 Karlsruhe I / WK 28 Karlsruhe II) ihre Stimme an der Urne abgeben wollen, so müssen sie dazu einen Wahlschein beantragen. Weitere Informationen im Internet unter der Adresse www.karlsruhe.de, Rubrik Rathaus und Stichwort Wahlen. -trö-
Anlaufstelle bis zum 25. März vor Ort im Ständehaus
Blick zurück in Bildern Karten für Abschluss der Unicef-Kinderstadt 2010 Ein Jahr lang drehte sich in Karlsruhe als „Unicef-Kinderstadt 2010“ alles um Kinder und deren Wohlergehen. Um die Kinder hier vor Ort, aber auch die Mädchen und Jungen in Haiti, Pakistan, Niger und Burundi. Und auch bei der öffentlichen Abschlussveranstaltung am kommenden Freitag, 25. Februar, um 16.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz, bei der Oberbürgermeister Heinz Fenrich einen Spendenscheck von über 300 000 Euro an die Unicef-Botschafterinnen Sabine Christiansen und MarieLuise Marjan überreicht, sind Kinder die
DAS NEUE STREICHELGEHEGE des Zoos ist bei der Schwarzwaldhalle vorgesehen. Die Anlage zieht sich von den Stallungen für Esel, Ponys, Ziegen und Schafe im Norden bis zum Areal der Meerschweinchen im Süden. Fotos (2): Fränkle
Hauptakteure. Juniorbotschafter der Karlsruher Unicef-Arbeitsgemeinschaft lassen das ereignisreiche Jahr in Bild und Ton Revue passieren und stellen Spendenprojekte vor. Mit von der Partie sind auch der Magier Ralf Gagel, der Coro Bambini und der afrikanische Sänger Moe mit seinem Song „Help“. Da die Anzahl der Plätze im Bürgersaal begrenzt ist, gibt die Stadt aus organisatorischen Gründen Einlasskarten für Gäste aus der Bevölkerung aus. Sie sind ab Donnerstag, 24. Februar, von 8 bis 17 Uhr an der Rathauspforte erhältlich. -maf-
Die Wahlberechtigten, die bei der Landtagswahl am 27. März in Urlaub sind oder aus einem anderen wichtigen Grund nicht selbst an die Urne gehen können, haben die Möglichkeit der Briefwahl.
FÜR LANDTAGSWAHL GERÜSTET: Das Briefwahlbüro öffnet am 28. Februar.
Dazu richtet das städtische Wahlamt ein Briefwahlbüro ein. Dies öffnet am Montag, 28. Februar, im Untergeschoss des Neuen Ständehauses, Ständehausstraße 2 seine Pforten. Dort nehmen dann Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wahlamts bis zum Freitag vor der Wahl (25. März) Briefwahlanträge entgegen und beantworten Fragen zur Briefwahl. Die Wählerinnen und Wähler haben außerdem die Möglichkeit, dort direkt vor Ort ihre Stimme per Briefwahl abzugeben. Das Briefwahlbüro hat von Montag, 28. Februar, bis Donnerstag, 24. März, jeweils montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Mit zwei Ausnahmen: Am Fastnachtsdienstag, 8. März, ist es nur von 8 bis 12 Uhr offen. Und am 25. März, dem Freitag vor der Wahl, steht es eine Stunde länger, also von 8 bis 18 Uhr, zur Verfügung. Briefwahlunterlagen können Wahlberechtigte ab 28. Februar aber auch in den Bürgerbüros, beim Stadtamt Durlach und bei den Ortsverwaltungen beantragen. Um Briefwahl zu beantragen, genügt es, den Antrag auf der Rückseite der Benachrichtigungskarte ausgefüllt und unterschrieben an das Wahlamt zurückzusenden. Die Briefwahlunterlagen kommen dann per Post ins Haus. Wahlberechtigte mit Internet können ab nächsten Freitag, 25. Februar, unter www.karlsruhe.de über eine verschlüsselte SSL-Verbindung einen Online-Antrag für Briefwahlunterlagen stellen. -trö-
Qualität des Wassers verbessern Infoveranstaltung zum Knielinger See stieß bei Bürgern auf großes Interesse
SANIERUNGSBEDÜRFTIG: Der zum Naturschutzgebiet Burgau gehörende Knielinger See hat zu schlechtes Wasser. Die Stadt Karlsruhe und das Land Baden-Württemberg wollen das Problem jetzt gemeinsam angehen. Foto: Müller-Gmelin
Die äußerst hochwertigen Planungen zur Sanierung des Knielinger Sees haben Fachleute von Stadt und Land sowie externe Experten mit Bürgermeister Michael Obert jetzt bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung noch vor Beginn des Planfeststellungsverfahrens vorgestellt. In der brechend vollen Begegnungsstätte Knielingen stießen die Lösungsvorschläge auf ein beeindrucktes Publikum. Baudezernent Obert hatte eingangs resümiert, dass man die Verbesserung der schlechten Wasserqualität des mit 87 Hektar größten Sees am Oberrhein 20 Jahre vor sich her geschoben habe. Nun ermöglicht die in diesem Sommer fertig werdende, stromabwärts liegende Albschleuse die Mög lichkeit, größere Mengen sauerstoffreichen Rheinwassers durch den See zu leiten und mit weiteren Bauten das Problem des viel zu hohen Nährstoffgehalts im Wasser in den Griff zu bekommen. Verursacht wird die Misere durch Rücklösungen aus dem Seeboden und Zuleitungen aus dem Federbach. Außerdem wird im Sommer nährstoff-
armes Oberflächenwasser durch den Willichgraben abgeleitet, gleichzeitig strömt sauerstoffarmes Grundwasser nach. Für insgesamt 4,6 Millionen Euro sollen von 2012 bis 2014 ein Einlaufbauwerk am Hafenbecken, ein Zulaufgraben zum Knielinger See mit Brücke, ein Trenndamm zwischen See und Federbach, ein „Bypass“ für die Abkoppelung des Federbachs samt Süd- und Nordbrücke sowie ein Auslaufbauwerk mit naturnahem Gewässerbett und einer Fischwanderhilfe vom See zum Willichgraben gebaut werden. Vorausgegangen waren komplexe hydraulische Berechnungen, die Lösung schwieriger baulich-konstruktiver Fragen sowie umfangreiche naturschutzrechtliche Erhebungen und Prüfungen. Während der Bauphase ist mit erheblichen Eingriffen auf einer Fläche von drei Hektar zu rechnen. Die Sanierung orientiert sich an einer Wasserrahmenrichtlinie der EU. Die Eingriffe verursachen jedoch keine nachhaltigen negativen Umweltauswirkungen. Blei bende Veränderungen werden auf das Minimum von insgesamt
0,6 Hektar beschränkt. Ziele der Sanierung sind erhebliche Verbesserungen der Gewässergüte, der Gewässer- und Uferstruktur durch die Anlage naturnaher Gewässer sowie von Flachufern und Kiesinseln und der Standortsbedingungen der Aue auf wesentlich größerer Fläche. Fragen und Anregungen der Veranstaltungsteilnehmer, die, wo immer möglich, umgesetzt werden sollen, betrafen beispielsweise die um rund 80 Zentimeter aufgestockte Höhe des künftig steuerbaren, aber stets im natürlichen Schwankungsbereich liegenden Wasserspiegels. Dieser verhindert Überschwemmungen oder ein Schilfsterben ebenso wie die steilen Ufer. Äußerst selten und dann ohne negative Folgen sei auch eine Überschwemmung der Trennmauer. Möglich ist an einer Stelle auch eine flache Böschung als Querungshilfe für das Wild. Zur Wartung der Bauwerke können Rückegassen des Forsts im Wald um das Gewässer genutzt werden. Daher müssen keine neuen Begleitwege am Ufer des Knielinger Sees gebaut werden. -cal-
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StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 7 · 18. Februar 2011
Krise der Demokratie? Karlsruher Gespräche zu Google-Kulturen global Großes Gedränge zu später Stunde vor dem SpardaEventCenter in der Baumeisterstraße: Alle wollten Daniel Domscheit-Berg hören, den ehemaligen Sprecher von WikiLeaks. Doch die Eröffnung der 15. Karlsruher Gespräche am vergangenen Freitag war bereits Anfang Februar ausgebucht. Schnell füllte sich der überheizte Saal bis fast auf den letzten Platz und Professor Dr. Caroline Robertson-von Trotha, Direktorin des veranstaltenden Zentrums für Angewandte Kulturwissenschaften (ZAK) am KIT, freute sich über das große Interesse. Thema der diesjährigen Karlsruher Gespräche vom 11. bis 13. Februar waren die positiven und negativen Auswirkungen des Massenmediums Internet. Und so ließ Robertson-von Trotha zur Eröffnung Daniel DomscheitBerg gegen den britischen Unternehmer und Schriftsteller Andrew Keen (Die Stunde der Stümper. Wie wir im Internet unsere Kultur zerstören, 2008) antreten – in zwei auf Englisch gehaltenen Festvorträgen. Wer keinen Platz in der Bank bekommen hatte, konnte die Vorträge und die Diskussion per Live stream im Internet verfolgen. Andrew Keen räumte ein, dass das Internet alte Informationsmonopole abgeschafft habe und „wir nun alle Journalisten sein können“. Diese Kritik am Expertentum führe jedoch zu einer Krise der Demokratie. „Die Bürger wissen nichts mehr über die Welt, deshalb können sie auch keine guten Bürger mehr sein“, kritisierte Keen, dass „wir einen Kult aus der kostenlosen Kultur machen.“ Das Internet sei ein Netzwerk von Voyeuren, Demokratie brauche je-
doch auch Geheimhaltung. DomscheitBerg, dessen Buch „Inside WikiLeaks: Meine Zeit bei der gefährlichsten Website der Welt“ just am vergangenen Freitag erschienen war, hielt dagegen, dass „alle Leute im Internet eine Stimme haben können.“ Niemand werde diskriminiert, etwas zu veröffentlichen. Allerdings sorge er sich auch um das, was in den Sozialen Netzwerken passiere, hier sei Erziehung wichtig. Das Internet stehe eben für Beides: Trivialität und Transparenz. „Und es ist gut, dass es so ist“, bekräftigte er. Das Internet ermögliche den ungefilterten Zugang zu Informationen aus aller Welt und eine freie Gesellschaft. Es sei gerade die Transparenz im Internet, die es uns möglich mache, gute Bürger zu sein. Daniel Domscheit-Berg pflichtete Andrew Keen bei, dass wir Experten brauchen, aber auch „unabhängige Kontrollmechanismen“. Wer sich noch intensiver mit dem diesjährigen Titel und Thema der Karlsruher Gespräche („Ins Netz gegangen? Google-Kulturen global“) auseinandersetzen wollte, hatte dazu am Samstag bei einem Symposium und am Sonntag bei der Podiumsdiskussion Gelegenheit. Oberbürgermeister Heinz Fenrich, der eines der Grußworte zur Eröffnung am Freitag sprach, hatte deutlich gemacht, dass es wichtig sei, „Wege zu finden, uns in der virtuellen Welt zurechtzufinden.“ Die Stadt unterstütze die Karlsruher Gespräche und Soziale Netzwerke würden auch für die Stadtverwaltung ein Thema. Die Abstracts der Referenten sind unter www.zak.kit. edu im Internet abrufbar. -res-
An Haltestellen:
Stufenlos in Stadtbahn und die Tram Info zum Bauherrenpreis Von den insgesamt 137 Haltestellen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) sind 31 komplett barrierefrei, einige teilweise ebenerdig zugänglich, knapp 100 von ihnen sind nicht barrierefrei ausgebaut. Auf neuen Strecken – etwa bei der Nordstadtbahn – haben die VBK schon von vorneherein auf den stufenlosen Zugang geachtet, großen Nachholbedarf gibt es jedoch im älteren Netz. Über das Konzept der VBK zum barrierefreien Ausbau der Haltestellen hatte sich der Planungsausschuss in nichtöffentlicher Sitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert aufgrund eines GRÜNE-Antrags informiert. Der Ausschuss gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der barrierefreie Umbau des Netzes voranschreitet, allerdings wiesen die VBK darauf hin, dass das Land wenig Aussicht auf eine zeitnahe Förderung neuer Vorhaben gemacht habe. Problem ist vor allem, dass der Fuhrpark heterogen ist: Die Fahrzeugtypen – Nieder-, Mittel- und Hochflurwagen – haben unterschiedliche Einstiegshöhen. Beim Ausbau richten die VBK den Fokus auf Nieder- und Mittelflurfahrzeuge, die anderen Bahnen sind älteren Jahrgangs und werden sukzessive verschwinden. Niederflurwagen brauchen einen 34 Zentimeter, Mittelflurwagen einen 55 Zentimeter hohen Bahnsteig. Herausforderung sind Mischstrecken, an denen Tram (Niederflurwagen)
Missionswerk unterstützt „mp13“
SPENDIERFREUDIG war Daniel Müller vom Missionswerk (2. v. r.) und übergab Martin Lenz (l.), Klaus Pistorius, (r.) und Irmi Schucker-Hüttel einen Scheck. Foto: Fränkle
Mit 12 000 Euro unterstützt das Missionswerk Karlsruhe das Bildungs- und Betreuungsangebot „mp13 – Die starke Mittagspause“ des Stadtjugendausschusses (StJA), das es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, für 1,50 Euro günstig und gesund zu Mittag zu essen. In Aufnahmen des Missionswerks für eine Fernsehdokumentation über „mp13“ unterstrich Bürgermeister Martin Lenz kürzlich im Jugendhaus Durlach die Bedeutung solcher Angebote für Kinder, die aufgrund ihrer sozialen Herkunft nicht täglich ein warmes Essen bekämen und die niemanden hätten, der ihnen bei den Hausaufgaben helfen könnte. Auch der Leiter des Missionswerks, Daniel Müller, sah seine soziale Verantwortung nicht nur international, sondern auch in seiner Heimatstadt Karlsruhe. Für ihn sei Unterstützung ohne Ansehen der Person oder Religion eine christliche Handlung, wie es die Bibel lehre. „mp13“ habe sich aus dem Bedarf heraus entwickelt, betonte StJA-Geschäftsführer Klaus Pistorius. -red-
MIT UNTERSTÜTZUNG GEHT ES – ABER BARRIEREFREI WÄRE BESSER: Die Haltestelle Tullastraße gehört zu den Haltestellen, die die VBK so umbauen wollen, dass ein stufenloser ebenerdiger Zu- und Ausstieg möglich ist. Foto: Müller-Gmelin und Stadtbahn (Mittelflurwagen) halten. Überlegung ist, an drei Stellen – dort, wo Zwei-System-Fahrzeuge ins Stadtgebiet einfahren – Haltestellen für beide Fahrzeugtypen voll auszubauen. Neben der bereits im Ausschuss vorgestellten Planung für den Hauptbahnhofvorplatz nahm das Gremium die Planung für die Haltestelle Tullastraße sowie die neue Haltestelle Helmholtz-Gymnasium zur Kenntnis. Beide Haltepunkte sollen mit je 34 und 55 Zentimeter hohen Bahnsteigen ausgestattet werden. An diesen auch in der Länge für Doppeltraktionen ausgelegten Umsteigehaltestellen können Gehbehinderte oder Eltern mit Kinderwagen
Stadtbahn- wie Tram-Linien stufenlos betreten. An der zweigleisigen Haltestelle Tullastraße wäre damit der barrierefreie Wechsel zwischen den S-Bahnlinien S 4, S 41 und S 5 und den Tramlinien 1 und 2 möglich. Weil der Haltepunkt heute schon hohe Bedeutung hat bei Veranstaltungen auf dem Messplatz sowie aufgrund der Kultureinrichtungen im Kreativpark, sind 4,5 bzw. fünf Meter breite Bahnsteige vorgesehen. Die Haltestelle Helmholtz-Gymnasium, die im Rahmen der Kombilösung notwendig wird, ist für das Umsteigen im westlichen Streckennetz gedacht. Zur Stadtausstellung „Karlsruhe 2015. Die Stadt neu sehen“ wird die Stadt einen
Insgesamt optimistischer Ausblick Industrie- und Handelskammer legte die jüngste Konjunkturumfrage vor Die Wirtschaft der der TechnologieRegion Karlsruhe zeigt sich zum Jahresbeginn 2011 in guter Verfassung. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe (IHK). So ist der Anteil der Unternehmen mit gut laufenden Geschäften von 42 auf aktuell 45 Prozent gestiegen, 47 Prozent sind zufrieden und nur acht Prozent unzufrieden. Laut IHK beurteilen die Unternehmen ihre Geschäftsperspektiven weiterhin zuversichtlich, erwarten allerdings eine Beruhigung. So rechnen 38 Prozent der Betriebe in den kommenden zwölf Monaten mit noch besseren Geschäften (Herbst 2010: 40 Prozent). Um sieben Prozentpunkte auf 53 Prozent angestiegen ist laut IHK der Anteil der Unternehmen, die in der nächsten Zeit keine wesentliche Ände-
rung ihrer wirtschaftlichen Situation erwarten. Eine ungünstige Geschäftsentwicklung befürchten derzeit nur acht Prozent (Herbst 2010: 14 Prozent). IHK-Präsident Bernd Bechtold weist aber auch darauf hin, dass der insgesamt optimistische Ausblick von einigen Risiken begleitet wird: „Während die Inlandsnachfrage immer weniger Unternehmen Kopfzerbrechen bereitet, haben sich neben dem Fachkräftemangel die knapper und teurer werdenden Rohstoffe und steigenden Energiepreise zur derzeitigen Hauptsorge der Unternehmen entwickelt.“ Ein erhebliches Konjunkturrisiko, erklärt Bechtold weiter, sähen die Unternehmen daher auch in höheren Arbeitskosten, insbesondere wenn Tarifabschlüsse aus erfolgreichen Exportbranchen als Grundlage für schlechter dastehende Wirtschaftszweige herangezogen wür-
Große Elektrogeräte sind kein Sperrmüll
Austausch mit Migrantenfamilien
Energieverbrauch senken
Arbeit und Fleiß prägten ihr Leben
Seit Jahresbeginn nehmen die Sperrmüll-Fahrzeuge des Amtes für Abfallwirtschaft (AfA) aufgrund eines Gemeinderatsbeschlusses keine Elektrogroßgeräte mehr mit. Das AfA bittet darum, defekte Kühltruhen, Elektroherde, Waschmaschinen und Trockner am Sperrmülltag nicht mehr raus zu stellen. Die Gefahr ist gerade bei Kühlschränken und Kühltruhen groß, dass diese Geräte nach Brauchbarem ausgeschlachtet werden und damit Schadstoffe unkontrolliert in die Umwelt gelangen, so Umweltdezernent Klaus Stapf. Natürlich können Bürger die Altgeräte nach wie vor zweimal pro Jahr kostenlos los werden. Und zwar nachdem sie unter Telefon 133-10 03 einen Abholtermin ausgemacht haben. Innerhalb von zwei Wochen kommt das Abhol-Fahrzeug am vereinbarten Tag. Die Großgeräte können auch zu den Wertstoffstationen in der Nordbecken- und Maybachstraße gebracht werden. Elektrokleingeräte bis zur Größe einer Kaffeemaschine nehmen alle neun Wertstoffstationen kostenlos. -cal-
In Karlsruhe haben rund 24 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Das Karlsruher Bündnis für Familie möchte mehr über die Bedürfnisse dieser Menschen erfahren und lädt alle Familien mit ausländischen Wurzeln für Sonntag, 27. Februar, von 15 bis 18 Uhr in das Anne-Frank-Haus in der Moltkestraße 20 ein. Motto des Nachmittages ist „In Karlsruhe zuhause...? Welche Wünsche haben Familien International?“. Antworten auf diese Fragen, die die Teilnehmer gemeinsam mit Migrationsfachleuten erarbeiten, sollen helfen, die Lebenssituation von Familien mit Migrationshintergrund in der Fächerstadt zu verbessern. In kleinen Gruppen geht es um Themenfelder wie Schule und Ausbildung, Arbeit, Wohnen, Erziehung und Betreuung, Gesundheit, interkulturelles Verständnis oder Geschlechterrollen. Eine Kinderbetreuung wird angeboten. Anmeldungen unter der Telefonnummer 133-50 80 oder per E-Mail an familienbuendnis@ sjb.karlsruhe.de. -nil-
Bauausschuss beriet Leitlinie Nachhaltiges Bauen
Im großen Familienkreis feierte Lina Dieterich am Sonntag ihren 100. Geburtstag. Auch ihre zwei Ururenkel Vincent und Nathan waren zum Gratulieren gekommen. Seit einem Sturz vor vier Jahren lebt die vitale Seniorin im Franz-RohdeHaus der Evangelischen Stadtmission. „Ich habe es sehr schön hier“, sagte Dieterich, als ihr Stadtrat Dr. Albert Käuflein die Glückwünsche von OB Heinz Fenrich und Ministerpräsident Stefan Mappus überbrachte. In der Markgrafenstraße geboren, heiratete Dieterich mit Mitte Zwanzig. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete Sie als Krankenwagenfahrerin für das Rote Kreuz. Nachdem ihr Mann krank aus dem Krieg zurückkehrte und früh verstarb, brachte sie die Familie alleine durch die Nachkriegszeit. Viele Jahre später fand sie noch einmal die große Liebe und zog mit ihrem zweiten Mann nach Böblingen. Nach dessen Tod lebte die Jubilarin zehn Jahre mit ihrer Tochter in Marxzell. Heute freut sich sie sich über regelmäßige Besuche ihrer Familie. -nil-
Drei Vergaben sowie dem aktuellen Stand der Leitlinie Energieeffizienz und Nachhaltiges Bauen hat der Bauausschuss unter Leitung von Bürgermeister Michael Obert in seiner jüngsten Sitzung am Freitag, 11. Februar zugestimmt. So ging der Auftrag zum Bau der Planstraße C zwischen Schlachthausstraße und Ostring für rund 949 000 Euro an eine Firma aus Baden-Baden. Knapp 400 000 Euro kostet die Umgestaltung der Mühlburger Sonnenstraße mit Parkbuchten auf der Südseite und einer schmaleren Fahrbahn durch ein Karlsruher Unternehmen. Und für 649 000 Euro liefert eine Mannheimer Firma das Gerüst für die Sanierung der Seiltragkonstruktion der Europa halle. Auf der Grundlage der geltenden Gesetze zur Einsparung von Energie und dem Einsatz erneuerbarer Energien hat die Stadt nun den ersten Teil der Leitlinie Energieeffizienz und Nachhaltiges Bauen von externen Fachbüros erarbeiten las-
sen. Festlegt sind darin Leitziele und allgemeine Anforderungen. Das Hochbauamt wird sie künftig federführend in Abstimmung mit anderen Fachbehörden weiter entwickeln. Geplant sind darüber hinaus ein zweiter Teil mit konkreten baulichen Anforderungen sowie eine Leitlinie für Nachhaltige Gebäudebewirtschaftung. Ziel ist es, künftig Gebäude zu realisieren, die mehr Energie bereitstellen als verbrauchen, etwa durch Photovoltaik-Anlagen. Bei Neubauten wird der Passivhaus-Standard angestrebt. Oberste Priorität hat die sparsame und rationelle, stets kontrollierte Energieverwendung, um den Verbrauch zu senken und Schadstoffemissionen zu verringern. Beides soll mittels innovativer Lösungen und Technologien erreicht werden. Der Flächenverbrauch soll minimiert und natürliche Ressourcen geschützt werden, also auch Neubau nur dort erfolgen, wo sich der Bedarf nicht im Bestand umsetzen lässt. -cal-
Jurassic Park und Exoten in der Gartenhalle ratmetern Hallenfläche exotische Tiere, Fachliteratur und vielfältiges Zubehör. Zum 30. Mal präsentiert die Terraristikmesse unter anderem Amphibien, Echsen, Insekten, Leguane, Reptilien, Schlangen, Schildkröten, Skorpione und Spinnentiere. Auf der Börse dürfen nur gesunde, unverletzte und nicht trächtige Tiere in gutem Pflege- und Ernährungszustand angeboten werden. Ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm für Kinder, eine Kinderbetreuung, Tierfütterungen und ein Vortragsprogramm lassen die Messe zum Vergnügen für die ganze Familie werden. Der Eintritt kostet 7 Euro, Kinder von 6 bis 12 Jahren zahlen 2 Euro. Kartenvorverkauf ist am kommenden Freitag, 25. Februar, in der Zeit von 18 Uhr bis 19 Uhr im Foyer der Schwarzwaldhalle. -fis-
den. Ein weiteres Ergebnis der IHKKonjunkturumfrage: Die guten Aussichten schlagen sich in mehr Beschäftigung nieder: So planen derzeit 26 Prozent der Unternehmen, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Knapp zwei Drittel der Betriebe wollen laut IHK ihren Personalbestand aufrechterhalten, nur noch jeder zehnte Betrieb hält einen Personalabbau für unvermeidlich (Herbst 2010: 16 Prozent). Weiter hat sich laut IHK die Investitionsbereitschaft nur geringfügig erhöht. So planen weiterhin 30 Prozent der Unternehmen zusätzliche Investitionen, jeder zweite Betrieb will seine Investitionsausgaben auf dem bisherigen Niveau beibehalten. 20 Prozent der Unternehmen wollen in den kommenden Monaten nicht investieren oder ihre Investitionsbudgets reduzieren. -red-
ZUM 100. GEBURTSTAG erhielt Lina DieterichBlumen und Glückwünsche von Stadtrat Käuflein. Foto: Müller-Gmelin
Terminkalender · Terminkalender
Spinnen folgen Dinos Tyrannosaurus Rex, Dimetrodon, Centrosaurus, der 30 Meter lange Diplodocus und der Europasaurus sind die Stars unter den 60 Urzeit-Modellen, die in der „World of Dinosaurs“ noch bis einschließlich Sonntag, 20. Februar, in der Gartenhalle zu sehen sind. Das erklärte Ziel der Schau ist es, diese unter wissenschaftlicher Anleitung und Mitarbeit entstandenen Nachbauten der Urzeitgiganten so wirklichkeitsgetreu wie möglich in Verbindung mit fundierten Informationen darzustellen. Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen zehn, Kinder fünf Euro Eintritt. Am Samstag, 26. Februar, finden dann Terraristikfans in der Gartenhalle von 10 bis 16 Uhr auf über 5 000 Quad-
Bauherrenpreis ausloben. Die Anregung, die Ausstellung mit einem Bauherrenpreis zu bereichern, geht auf einen Antrag der GRÜNE-Fraktion im Gemeinderat zurück. Die Verwaltung informierte nun den Planungsausschuss darüber, dass Überlegung ist, den Bauherrenpreis unter den für die Stadtausstellung ausgewählten Bauprojekten zu vergeben. Der Bauherrenpreis soll für innovative Projektideen sowie für Aspekte wie Nachhaltigkeit und Umgang mit den besonderen Karlsruher Potenzialen vergeben werden. Auch die Frage, welche Erkenntnisse das jeweilige Projekt über die Stadt liefert, soll von Bedeutung sein. -rie-
NEBEN URZEITRIESEN sind in der „World of Dinosaurs“ in der Gartenhalle auch Mammut, Säbelzahntiger, Faultier, Urschwein und Urpferd zu sehen. Foto: Fränkle
Über chronische Schmerzen und deren Auswirkungen auf Körper und Psyche informieren Experten des Regionalen Schmerzzentrums Mittlerer Oberrhein am morgigen Samstag, 19. Feburar, um 14 Uhr im Haus R des Städtischen Klinikums in der Moltkestraße 90 im Rahmen des fünften Patientenforums des Klinikums. Comedy aus Niederbayern, ein wenig türkisch abgemildert oder umgekehrt, bringt Django Asül am Samstag, 19. Februar, 20.30 Uhr, mit seinem Programm „Fragil“ ins Jubez am Kronenplatz. Unter dem Titel „Die Alpträume des Dr. Thilo Sarrazin“ spricht der Wissenschaftsphilosoph Walter R. Kaiser am Dienstag, 22. Februar, um 19.30 Uhr in der Volkshochschule, Kaiserallee 12 e, über die Beweggründe des Autors für sein umstrittenes Buch „Deutschland schafft sich ab“. Die offene Trauergruppe des Arbeitskreises Leben (AKL) für Hinterbliebene nach Suizid kommt am nächsten Mitt-
woch, 23. Februar, um 19.30 Uhr beim AKL in der Hirschstraße 87 zu ihrem nächsten monatlichen Treffen zusammen. Den Dokumentarfilm „Bleiberecht durch Arbeit“ über das Projekt „InProcedere“ von Udo Dreutler und Ralph Klause zeigt der Verein „Freunde für Fremde“ am kommenden Mittwoch, 23. Februar, 19.30 Uhr, im Internationalen Begegnungszentrum, Kaiserallee 12 d. Das Geburtshaus von Carl Benz steht am Donnerstag, 24. Februar, um 19 Uhr in den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr Mühlburg im Schulhof der Hardtschule (Hardtstraße 5) im Mittelpunkt einer Gemeinschaftsveranstaltung von Bürgerverein Mühlburg und Tribut an Carl Benz. Im Zeichen der Blues Brothers geht am Freitag, 25. Februar, von 22 bis 2 Uhr die nächste Mitternachtssauna im Europabad über die Bühne. Karten gibt es im Vorverkauf für 26 Euro pro Person inklusive Buffet. Infos unter Telefon 133-52 12.
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 7 · 18. Februar 2011
Minderjährige und Alkohol:
Vier Triumphe beim Meeting
Einsatz in „Blau“ Jugendschutzteams absolutes Erfolgsmodell Das Image der Spaßverderber haftete den „Trios in Blau“ zu Beginn ihrer Einsätze an, aber mittlerweile gehören die Karlsruher Jugendschutzteams bei feucht-fröhlichen Veranstaltungen zum gewohnten Bild. Die Trios sind bei Großveranstaltungen in der Fächerstadt akzeptiert. Auch bei denen, auf die sie ein Auge werfen – bei den Jugendlichen. Denn Feiern ist das Eine, sich sinnlos betrinken, das Andere. Die Trios, die sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Polizei, Rettungsdiensten und Sozial- und Jugendbehörde zusammensetzen und auf deren blauen Westen groß das Wort „Jugendschutz“ prangt, sind seit 2006 unterwegs. Sie wollen verhindern helfen, dass Minderjährige unter Alkoholeinfluss über die Stränge schlagen, sich gar ins Koma saufen. Im vergangenen Jahr traf man die Truppe bei acht Veranstaltungen, etwa beim Grötzinger Nachtumzug, bei der Schaumparty im Bad Rappenwört, beim „Fest“ in der Günther-Klotz-Anlage, der SWR3-Dance Nite oder auf dem Durlacher Altstadtfest. Bei ihren Einsätzen sprachen sie 3 600 Kinder und Jugendliche an, kontrollierten deren Alter, sprachen mit ihnen über Alkoholkonsum und dessen Folgen, veranlassten bei 110 weitere Maßnahmen wie Verständigung oder Beratung der Eltern, lieferten 34 von ihnen zuhause ab und veranlassten bei vieren eine Klinikeinweisung. Sie brachten Jugendliche in 205
Aktionstag des MedienNetzWerks Eltern, Kinder und Jugendliche können sich am Samstag, 26. Feb ruar, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr in der Kinder- und Jugendbibliothek unter dem Motto „on- und offline lesen, kommunizieren, spielen“ mit Büchern und digitalen Medien auseinandersetzen. Zu den Angeboten zählen ein Vortrag für Erwachsene zum Thema „soziale Netzwerke“ sowie Workshops, in denen Teilnehmende ein ‚analoges Profil’ oder eine multimediale Buchempfehlung erstellen können. Der Eintritt zur Veranstaltung im Prinz-Max-Palais ist frei, weitere Programminformationen gibt es im Internet unter der Adresse www.mediennetzwerk-ka.de. -mü-
Fällen dazu, Alkoholika auszuschütten und berieten im Vorfeld der Events 102 Wirte, Standbetreiber und Geschäftsinhaber. Nicht hoch genug einzuschätzen sei die Arbeit der Jugendschutzteams, die dazu beitrage, „dass Karlsruhe mit nur 28 Alkoholvergiftungen pro 10 000 Jugendliche im landesweiten Vergleich am besten da steht“, zitierte Bürgermeister Martin Lenz jetzt beim Auswertungstreffen der Beteiligten im Karl-Benz-Saal der Europahalle aus dem DAK-Presseserver. Als „absolutes Erfolgsmodell“ bezeichnete auch Polizeipräsidentin Hildegard Gerecke das vorbeugende Interventionsprogramm, das auch das Verständnis von Polizei und Jugendberatung füreinander grundlegend positiv verändert habe. Wichtig sei, dass das Thema „wach bleibt“, betonte der städtische Drogenkoordinator Rainer Blobel, der sich besonders freute, dass „die Farbe Blau jetzt in diesem Zusammenhang eine ganz neue Bedeutung bekommen hat“. -maf-
Pressearbeit ist Thema bei der VWA
Start der Kampagne „Schütze mich“
Für Karlsruher Schulen und Jugendliche besteht die Möglichkeit, einen Austausch mit einer türkischen Partnerschule oder einer Jugendorganisation ins Leben zu rufen. Denn der gemeinderätliche Hauptausschuss hatte im vergangenen Jahr beschlossen, mit den türkischen Städten Eskisehir, Sakarya, Sanliurfa und Van ein Jahr lang privilegierte Kontakte zu pflegen. Danach wird das Gremium über eine Projektpartnerschaft mit einer Stadt entscheiden. Für die finanzielle Förderung der Begegnung Jugendlicher gelten die gleichen Richtlinien wie bei den bestehenden Partnerschaften mit fünf europäischen Städten. Schulen und Jugendorganisationen können sich daher mit ihren Wünschen und Ideen unter der Karlsruher Telefonnummer 133-15 95 an das städtische Hauptamt wenden. -cal-
Auch Ende März richtet die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Baden in Karlsruhe (VWA) in ihrem Studienhaus in der Kaiserallee 12 e eine Reihe von Seminaren aus. So können sich diejenigen, die in Gemeinden oder Institutionen mit der Öffentlichkeitsarbeit betraut sind, am 22. und 23. März in einem zweitägigen Kurs über den Aufbau von Pressemitteilungen schlau machen. Am 23. März stehen bei der VWA gleich drei eintägige Seminare auf dem Programm. In „Der Regelkreis der Einsatzplanung“ können Führungskräfte aus stationären Pflegeeinrichtungen Lösungsmöglichkeiten für zentrale Fragen und Probleme aus dem Pflege alltag erfahren. Mitarbeiter der Gehaltsrechnung können in „Das Abrechnungsverfahren des Arbeitgebers bei Lohnpfändungen, Abtretungen und Aufrechnungen“ ihre Kenntnisse in den einschlägigen Normen vertiefen. Und im Workshop „Namensrecht“ können diejenigen, die sich beruflich damit befassen, an praktischen Beispielen die aktuelle Rechtssprechung zum Thema kennen lernen. Ebenfalls drei eintägige Seminare bietet die VWA am 24. März an. So können sich Führungskräfte von Gemeinden und Rechtsaufsichtsbehörden in „Aktuelle Fragen aus dem Kommunalverfassungsrecht“ über Satzungsrecht, Namensrecht der Gemeinde oder gesetzliche Vorgaben für öffentliche Einrichtungen und Betriebsformen schlau machen. Mitarbeiter von Gemeinden, Landratsämtern und Beratungsstellen können sich in „Sozialhilferecht und Grundsicherung für Arbeitssuchende“ über die neue Rechtslage dazu informieren. Und die neueste Gesetzgebung und Rechtssprechung aus dem gesamten Bereich der Vollstreckung von Geldforderungen erfahren Mitarbeiter von Vollstreckungsbehörden in „Aktuelle Fragen der Verwaltungsvollstreckung“. Anmeldungen für die einzelnen Seminare sind bei der VWA, Studienhaus, Kaiserallee 12 e, 76133 Karlsruhe (Telefax: 985 50-19), sowie über das Internet unter: www.vwa-baden.de möglich. -red-
Kinder im Straßenverkehr / Polizei setzt auf Prävention und Information
Drais war gefragt Mercedes und Erbprinz warten auf die Sieger Unter dem Motto „TraditionsReich – Hier hat Zukunft Tradition“ präsentierte sich die TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) im vergangenen Jahr an ihrem achten Regionaltag am 26. September und rief zu einem Gewinnspiel auf. Den Hauptpreis nahm am Freitag vergange-
Regionaltag zu „MobilitätsReich“ Der Regionaltag 2011 findet unter dem Motto „MobilitätsReich – Was uns bewegt“ am 25. September in der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) statt. Die Besucher erwartet eine attraktive Mischung aus Information, Erlebnis und Unterhaltung zur mobilen Welt von morgen. Der Regionaltag ist eine Initiative der TRK und versteht sich als Schaufenster des Gebiets von Bühl bis Bruchsal und bis in die Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße. Seit 2003 öffnen alljährlich Betriebe, Unternehmen und Institutionen ihre Türen und bieten Veranstaltungen zu wechselnden Themenschwerpunkten. Auf diese Weise zeigt die TRK, was es hier zu entdecken gibt – und warum in der Region die zufriedensten Menschen Deutschlands leben.
SUPER-SILKES REKORDSATZ über 4,76 Meter: Silke Spiegelburg kämpfte sich am vergangenen Sonntag im Stabhochsprung nach fast schon verpatztem Start ganz nach oben und knackte den deutschen Hallenrekord. Foto: Quelle KMKG
„Alles hat gepasst, ich war super drauf“, kommentierte Silke Spiegelburg ihren Rekordsprung über 4,76 Meter. 4 500 Zuschauer in der ausverkauften Europahalle bejubelten den Höhenflug der deutschen Stabhochspringerin, der zuvor bei „nur“ 4,61 Meter fast schon das Aus gedroht hatte. Mit seinen Verpflichtungen hatte Athletenkoordinator Alain Blondel auf das richtige Personal für das 27. BWBank-Meeting gesetzt. Neben dem deutschen Rekord von Spiegelburg durfte das Meeting drei Weltjahresbestleistungen verbuchen. Kim Collins absolvierte die 60 Meter in 6,50 Sekunden so schnell wie noch nie, und auch Kellie Wells war über 60 Meter Hürden mit 7, 82 Sekunden so flink wie keine Hallenläuferin vor ihr. Den dritten Triumph landete die Kenianerin Mercy Njoroge, die in 8:42,75 Minuten die 3 000 Meter lief. Bei den Männern setzte sich auf der 60-Meter-Hürden-Strecke David Oliver gegen Olympiasieger Liu Xiang mit einer Siegzeit von 7,40 Sekunden durch. Ganz schwer war der Karlsruher Auftritt für Sprint-Europameisterin Verena Sailer bei ihrem diesjährigen Hallendebüt. Die Mannheimerin lief mit 7,28 Sekunden über die 60 Meter „nur“ auf Platz drei, erfüllte jedoch die Norm für die Hallen-EM in Paris. -Lä-
Jugendaustausch mit Türkei möglich
PREISVERGABE: Stefan Knittel (Erbprinz), Jean Claude Campazzi, Rainer Dosch, TRKGeschäftsführer Dr. Hager, Waldemar Epple (MB-Kundencenter) (v.l.) Foto: TRK
ner Woche Rainer Dosch aus Bretten entgegen: Das Mercedes-Benz Kundencenter Rastatt stellt ihm für ein Wochenende einen Mercedes-Benz der A-Klasse zur freien Verfügung und ermöglicht ihm darüber hinaus den Besuch des MercedesBenz Museums in Stuttgart. Über den zweiten Preis konnte sich Jean Claude Campazzi aus Rastatt freuen. Er genießt im traditionsreichen 5-Sterne-Hotel-Restaurant Erbprinz in Ettlingen ein CandleLight-Dinner für Zwei. Beide Gewinner sind außerdem in das Mercedes-Benz Werk Rastatt eingeladen, in dem sie während einer zweistündigen Führung Einblicke in die Bereiche Karosserierohbau und Endmontage bekommen. Die Fragen im Gewinnspiel drehten sich rund um das Motto des Regionaltags 2010 „Traditionsreich“: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten bei der Beantwortung der Fragen wissen, dass das Ur-Fahrrad von dem Karlsruher Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn erfunden wurde, dass die Indianerknolle Topinambur seit dem 17. Jahrhundert in der Region Karlsruhe beheimatet ist – das regionale Traditionsgewächs wird auch Erdtrüffel genannt – und dass die Rheinbegradigung im 19. Jahrhundert auf den Plan des badischen Ingenieurs Johann Gottfried Tulla zurückgeht. Durch die Begradigung des Stromlaufs konnten die Schiffe auf dem Rhein den Flussabschnitt schneller passieren. -red-
III
Die Kampagne „Schütze mich“ stellte die Karlsruher Verkehrspolizei am Freitag vergangener Woche in den Räumlichkeiten der Jugendverkehrsschule am Engländerplatz vor. In dem Informationszentrum unterrichten Polizisten künftig Mütter und Väter darüber, wie sie ihre Kinder im Verkehr schützen können. Dafür wurde eigens eine zweisprachige Kampagne – auf Deutsch und auf Türkisch – entworfen. „Wir arbeiten unter anderem mit dem Moscheenverein sowie mit dem Badischen Fußballverband zusammen. Ziel ist es, darüber zu informieren, wie Kindersitze im Auto entsprechend angebracht werden. Wichtig ist auch, dass die Sitze auf dem neuesten Stand der Technik sind“, sagte Hauptkommissar Ralf Veit, zustän-
dig für Prävention. Auch für das Tragen von Fahrrad-Helmen warben die Beamten. „Eltern haben da oft eine Vorbildfunktion für die Kinder“, betonte Willi Schmitt von der Jugendverkehrsschule. Auf große Resonanz stieß ein Info-Stand der Verkehrspolizei bei der vergangenen „Offerta“. Dort konnten Eltern ihr Motto für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu Papier bringen. Insgesamt 225 Bürgerinnen und Bürger hatten mitgemacht. Eine Jury wählte schließlich die besten Botschaften aus. Dafür gab es beispielsweise einen neuen Kindersitz fürs Auto oder Fahrradsicherheitstraining für die Kinder. Drei Familien aus dem Landkreis erhielten schließlich die Prämien. Die Jugendverkehrsschule durchlaufen pro Jahr ins-
ZWEISPRACHIGE KAMPAGNE FÜR MEHR SICHERHEIT: Auf Deutsch und auf Türkisch unterrichten Verkehrspolizei und Verkehrs wacht im Infozentrum am Engländerplatz Eltern und Kinder über das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Foto: Knopf
Der Natur auf die Sprünge helfen KIT-Molekularbiologe Holger Puchta sucht neue Wege bei Pflanzenzucht Die Tomaten, die in den Regalen der Supermärkte landen, sind schön rund, ziemlich gleich groß und strahlen in kräftigem Rot. Nur leider schmecken sie meist nach nichts und sind weder gegen Schädlinge noch extremes Wetter resistent. Wenn es nach Professor Holger Puchta vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) geht, soll dies bald der Vergangenheit angehören. Der Molekularbiologe forscht mit seinem Team an Techniken, mit denen man die Vererbung bei Pflanzen steuern kann. So möchte er den in der Natur vorhandenen Genpool gezielt verbessern. Bisher gelang dies bei der traditionellen Kreuzung jedoch nur zufällig durch Ausprobieren. „Dieser Vorgang ist aber sehr zeitaufwendig und man benötigt große Pflanzenmengen. Manche Wildpflanzen lassen sich auch nur noch sehr schwer mit artverwandten Kulturpflanzen kreuzen“, erklärt Puchta. Deshalb will er den genetischen Austausch, die Meiose, gezielt beeinflussen. In fünf Jahren will der Molekularbiologe dazu bei seiner Modellpflanze, der Ackerschmalwand, in der Lage sein und hofft, diese Techniken dann auch bei Kulturpflanzen anwenden zu können. „Mit der klassischen Gentechnik, bei der Gene einer anderen, artfremden Spezies in
gesamt etwa 1 000 Schüler und Schülerinnen aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Vor allem auf dem Straßen-Parcours werden die Kinder mit den Verkehrsregeln vertraut gemacht. „Wir machen sehr viel im Bereich Prävention und gehen auch in die Schulen“, so Schmitt. Lobende Worte für die Arbeit der Jugendverkehrsschule gab es vom leitenden Polizeidirektor Roland Lay, gleichzeitig Vorsitzender der Karlsruher Verkehrswacht, sowie vom Geschäftsführer der Verkehrswacht Michael Seidl. „Dies ist eine ganz wichtige Einrichtung. Hier bekommen Eltern und Kinder die entsprechenden Infos, um sich verkehrsgerecht zu verhalten und sicher durch den Verkehr zu kommen“, betonte Seidl. -voko-
den Vererbungsvorgang eingeführt werden, hat meine Arbeit aber nichts zu tun, denn ich nutze den bereits existierenden Genpool einer Pflanzenart“ erklärt der Leiter des Botanischen Instituts. „Hierzu ist es zunächst einmal notwendig, die Ge-
AN INNOVATIVEN METHODEN zur Pflanzenzucht forscht Molekularbiologe Holger Puchta am KIT. Foto: Fränkle
nomsequenz, die die Erbinformationen enthält, vollständig zu entschlüsseln.“ Also etwa herauszufinden, welcher Teil des Erbgutes einer Wildtomate für den Geschmack verantwortlich ist. Mit Hilfe künstlicher „DNA-Scheren“ lässt sich diese genetische Information im Erbgut an spezifischen Stellen schneiden „Auch die Natur benutzt Scheren für den Vererbungsvorgang. Dies passiert aber ungerichtet, also nach einem statistischen Zufall“, skizziert Puchta den Unterschied. „Im Prinzip arbeiten wir wie ein Chirurg bei einer Operation. Wir helfen mit ein paar Schnitten, aber der Heilprozess verläuft dann von alleine“, so der Biologe. Der Europäische Forschungsrat hat Puchta für seine Grundlagenforschung vor kurzem mit einem so genannten Advanced Researcher Grant ausgezeichnet. Dieser renommierte Förderpreis, der mit 2,5 Millionen Euro dotiert ist, soll Puchtas Forschung in den nächsten fünf Jahren weiter voranbringen. Der Biologe freut sich über den „großen Vertrauensvorschuss“ und hofft, mit seiner Arbeit die gesellschaftlichen Vorbehalte gegenüber der Genforschung abzubauen. „Wir sind mit unserer Forschung nicht völlig losgelöst von der Politik. Am Ende zählt, was der Kunde bereit ist, zu akzeptieren.“ -nil-
Wissenswertes über Beiertheim Das ehemals selbständige Dorf Beiertheim wird im Jahre 1110 erstmals erwähnt. In fünf Räumen präsentiert das Stadtmuseum derzeit die wechselvolle Ortsgeschichte des Karlsruher Stadtteils in den letzten 900 Jahren. Am Sonntag, 20. Februar, führt Museumsleiter Dr. Peter Pretsch um 15 Uhr durch die Ausstellung. Mit historischer Fotografien, Urkunden, Objekten und Plänen lässt er die Besucherinnen und Besucher in die jeweiligen Epochen der vielfältigen Ortsgeschichte eintauchen. Die Schau in der Karlstraße 10 läuft bis 27. Februar. Der Eintritt beträgt zwei, ermäßigt einen Euro.
Mit Pamina-VHS Michelin besuchen Zu einer Doppelbesichtigung lädt die Pamina VHS für Donnerstag, 24. Februar ein. Zunächst wird das weltweit größte LKW-Montagewerk von Mercedes-Benz in Wörth besichtigt. Nach einer Einstimmung per Videofilm geht es im Bus zur Montagehalle. Dort kann man erleben, wie im 21. Jahrhundert LKW zusammengebaut werden. Danach wird das Michelin-Werk in Karlsruhe besucht, wo eine Führung durch das Museum auf dem Programm steht. Das Museum erschließt die Geschichte des Reifenbauers von den Anfängen vor 100 Jahren bis in die Gegenwart. Das Programm dauert von 14 bis 18 Uhr und kostet 10 Euro. Infos zu dieser Veranstaltung: Telefon 0033/388 94 95 64.
IV
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
65. Jahrgang · Nr. 7 · 18. Februar 2011
StadtZeitung
Die Stadt Karlsruhe stellt ein Wenn Sie dynamisch und zuverlässig sind und eine neue Herausforderung suchen dann sind Sie bei uns richtig. Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit den Geschäftsfeldern Energieversorgung (Elektrizität, Erdgas, Fernwärme), Trinkwasserversorgung, Wärme-Direkt-Service, Consulting und Contracting sowie Kommunikationsund Informationstechnik. Für unsere maschinentechnische Betriebsabteilung des Bereiches Fernwärmeerzeugung und Fernwärmeverteilung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Diplom-Ingenieur/-in (FH/TH)
Beim Neujahrsempfang der Pädagogischen Hochschule (PH) hat Bürgermeister Wolfram Jäger Preise der Stadt Karlsruhe überreicht. Fünf Auszeichnungen im Wert von je 400 Euro erhielten künftige Lehrerinnen und Lehrer für die besten wissenschaftlichen Arbeiten. Die Preise gingen an die ehemaligen Studenten Lisa Frölig, Tanja Henning, Matthias Maier, Mathias Kraft und Katrin Waldbüßer. Außerdem unterstützt die HeinrichHertz-Gesellschaft Karlsruhe einen Nachwuchswissenschaftler der PH mit
In der PH Preise der Stadt vergeben einem Stipendium in der Gesamthöhe von 1 500 Euro. Der Doktorand Daniel Gysin nahm die Auszeichnung für seine Darstellung von Auswirkungen des Web.2.0 im Schulunterricht entgegen. Den mit 2 000 Euro dotierten hochschuleigenen Lehrpreis nahm Dr. Annette Deschner für ein von ihr konzipiertes und organisiertes interkulturelles Seminar mit nach Hause. Das Seminar fand in New York statt, wo
Studenten und Lehrende der PH und der Appalachian State University „quasi auf der Straße“ gemeinsam Projekte zu Migranten erarbeiteten. Trägerin der Auszeichnung „DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender“ ist in diesem Jahr Karolina Grzyb-Koch aus Polen. Die Studentin wurde für ihr Engagement für ausländische Mitstudenten geehrt. Karolina Grzyb-Koch ist „Erfinderin“ eines Paten-Projekts, in dem sich Studenten höherer Semester um jeweils einen Studienanfänger kümmern. -red-
Waldpädagogik:
Natur als Erlebniswelt Programm im Jubiläumsjahr Mit einem Tag der offenen Tür feiert die Waldpädagogik Karlsruhe am Sonntag, 22. Mai, ihr 15-jähriges Jubiläum. An diesem Tag, der unter dem Motto „Wälder der Welt“ steht, können große und kleine Besucherinnen und Besucher auf dem Gelände des Waldklassenzimmers im Hardtwald auch den bis dahin fertig gestellten Themenbereich Wald-Baum-Holz mit einer Grünholzwerkstatt besichtigen und sich von einem besonderen Programm überraschen lassen. Im Internationalen Jahr der Wälder bietet die Waldpädagogik in den kommenden Monaten ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Erwachsene an. So finden etwa am Sonntag, 20. Februar, und Sonntag, 20. März, von 13 bis 17 Uhr Entdeckertage im Waldklassenzimmer statt, die zum Staunen und Spielen einladen. In seinem Vortrag am Dienstag, 5. April, spricht Dr. Hubert Höfer um 16.30 Uhr im Waldklassenzimmer über die biologische Vielfalt in den Wäldern, von der sich die Besucher bei der anschließenden Exkursion dann selbst ein Bild machen können. Einen dreitägigen Bogenbaukurs für Erwachsene bietet die Waldpädagogik
UNTERRICHT UNTER FREIEM HIMMEL: Waldpädagoge Michael Engist (r.) erklärt Schülern im Waldklassenzimmer den Aufbau einer Nisthilfe für Wildbienen. Foto: Kolb von Freitag, 8. April, bis Sonntag, 10. April an. Kursbeginn am Freitag ist um 18 Uhr, die Teilnahmegebühr inklusive Materialkosten liegt bei 220 Euro. Anmelden können sich alle Robin Hoods bis spätestens 1. April bei Kursleiter Johannes Holzmeier unter der Telefonnummer 791 89 66. Beim Papierschöpfen am Samstag, 9. April, zeigt Daniela Schneider den Teilnehmern eine einfache Technik, mit der sich aus Altpapier schöne Kreationen herstellen lassen und wie man aus pflanzlichen Fa-
sern Papier herstellt. Der gut dreistündige Kurs beginnt um 16 Uhr und kostet zwölf Euro. „Allerlei rund ums Ei!“ heißt es beim Osterbasteln am Sonntag, 17. April. Familien können mit einer Floristin von 11 bis 17 Uhr aus Naturmaterialien verschiedene Osterdekorationen kreieren. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.waldpaedagogik-karlsruhe.de. Das gesamte Programm liegt im Waldklassenzimmer und in der Forstabteilung des Liegenschaftsamtes (Weinweg 43) aus. -nil-
Immer noch zu wenig Wohnraum Statistik der Bautätigkeit 2010 / Insgesamt 591 neue Einheiten fertig gestellt Die Bautätigkeit in Karlsruhe hinkt nach wie vor dem Bedarf hinterher: Nach einer leichten Erholung in den Jahren 2008 und 2009 sind 2010 erneut deutlich weniger Wohnungen fertig gestellt worden. Nur 591 Wohnungen waren es im letzten Jahr und damit 25 Prozent weniger als im Jahr zuvor (794 Wohnungen). Das geht aus der statistischen Auswertung des Amts für Stadtentwicklung zur Bautätigkeit in Karlsruhe 2010 hervor. Die 2010 fertig gestellten Wohneinheiten reichen für einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt nicht aus. Hierfür wird eine Neubauquote von rund 1 000 Wohnungen pro Jahr zugrunde gelegt – ein
Volumen, das letztmals 2 000 mit 964 bezugsfähigen Wohnungen erreicht wurde. Insgesamt sind in den letzten fünf Jahren in Karlsruhe 2 335 Wohnungen im Geschosswohnungsbau und 869 Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern gebaut worden. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Neubauleistung von 651 Wohnungen, darunter 174 Wohnungen in Eigenheimen und 467 Einheiten im Geschosswohnungsbau. Mit 119 Häusern (2009: 132 Häuser) waren fast 80 Prozent der insgesamt 151 neuen Wohngebäude Ein- und Zweifamilienhäuser (2009: 169 neue Wohngebäude). Im Geschosswohnungsbau kamen 413
DIE SÜDSTADT GEHÖRT MIT DER SÜDWESTSTADT zu den Stadtteilen, in denen besonders viele neue Wohnungen 2010 fertig gestellt wurden. Fotos (2): Fränkle
Neubauwohnungen in 32 Gebäuden dazu. Weitere 45 Wohnungen entstanden durch bauliche Veränderungen in bestehenden Gebäuden. Besonders häufig fuhr der Umzugswagen im letzten Jahr im Baden-Carré an der Hermann-Billing-Straße vor, insgesamt wurden in der Südweststadt 152 Wohnungen fertig gestellt. Aber auch im Neubaugebiet der östlichen Südstadt gingen die Handwerker ein und aus und errichteten 148 neue Wohneinheiten. Mit deutlichem Abstand folgten die Nordweststadt (53 Wohnungen), Durlach (46 Wohnungen) sowie Neureut (45 Wohnungen) und Hohenwettersbach (33 Wohnungen). Der Trend zum Eigenheim dürfte weiter anhalten. Indiz hierfür sind die 132 Anträge auf Baugenehmigungen, die 2010 für Ein- und Zweifamilienhäuser eingereicht wurden. Insgesamt wurden 177 neue Wohngebäude beantragt. Ende 2010 waren im Stadtgebiet 1 352 Wohnungen zwar genehmigt, aber noch nicht fertig gestellt. Bei einem Großteil der Wohnungen (1 149 Einheiten) war noch nicht einmal mit dem Bau begonnen worden. Der Rohbau steht bei nur 147 Wohnungen. Vor allem im Südstadt-Areal zwischen Ludwig-Erhard-Allee, Stuttgarter Straße und Altbestand war die Bautätigkeit um den Jahreswechsel noch nicht beendet: 373 Wohnungen warten hier auf Fertigstellung. Auch für Neureut, wo hauptsächlich Einfamilienhäuser entstehen, gibt es einen nennenswerten Bauüberhang (210 Wohnungen), außerdem in Rüppurr mit 109, in der Oststadt (93) und in Durlach mit 85 Wohnungen. Die Statistik gibt es im Internet unter der Adresse www.karlsruhe.de/bauen/statistik.de über den Link Statistik aktuell. -rie-
Ihr Aufgabenspektrum: Als engagierte/r Mitarbeiter/-in verstärken Sie unser Team mit Ihrem Know-how und Ihren Ideen. Im Rahmen einer systematischen Einarbeitung erweitern Sie zunächst Ihr Fachwissen durch betriebsspezifische Kenntnisse im Führen, Betreiben und Optimieren unserer Anlagenstruktur sowie durch die Übernahme von Aufgaben im Umfeld der Arbeitssicherheit, technischer Projektabwicklungen und Budgetfragen. Später übernehmen Sie als verantwortliche/r Ansprechpartner/-in des Abteilungsleiters die fachliche Leitung im Bereich Erzeugung oder Verteilung. Dies geschieht unter Einhaltung aller Aspekte im Bereich Arbeitsund Umweltschutz sowie gesetzlicher Auflagen und technischer Richtlinien. Das erwarten wir von Ihnen: Für diese Aufgaben setzen wir eine erfolgreich abgeschlossene Fachhochschul-/Universitätsausbildung mit Schwerpunkt Maschinenbau, Verfahrenstechnik oder Energietechnik voraus. Idealerweise verfügen Sie bereits über Berufserfahrung mit großen Kessel- und Nebenanlagen oder im Fernwärmenetzbetrieb mit Fernwärmestationen und Instandhaltungsmaßnahmen. Die Stelle ist auch für Jungingenieure/-innen mit erster Berufserfahrung geeignet. Ein sicherer Umgang mit MS-OfficeProdukten ist für Sie ebenso selbstverständlich wie die Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte in der täglichen Arbeit. Persönlich überzeugen Sie durch Flexibilität und Belastbarkeit. Eine selbstständige Arbeitsweise bei gleichzeitiger Teamfähigkeit sowie eine sichere Personalführung runden Ihr Profil ab. Neben der leistungsgerechten Entlohnung nach dem Tarifvertrag Versorgungsbetriebe (TV-V) erhalten unsere Mitarbeiter/-innen eine betriebliche Altersversorgung sowie umfangreiche Sozialleistungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Auskunft erteilen Ihnen gerne Joachim Bauer, Telefon 0721/5991713, oder Helmut Banscher, Telefon 0721/599-1714. Bewerbungsschluss ist der 11. März 2011. Senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen unter Angabe Ihres nächstmöglichen Eintrittstermins sowie Ihrer finanziellen Vorstellungen unter der Kennziffer T-WB – 1/2011 an: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Abteilung Personalwirtschaft 76127 Karlsruhe Wenn Sie dynamisch und zuverlässig sind und eine neue Herausforderung suchen dann sind Sie bei uns richtig. Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH sind
Bebauungsplanentwurf liegt aus Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Gerwigstraße, 3. Änderung“, Karlsruhe-Oststadt
ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit den Geschäftsfeldern Energieversorgung (Elektrizität, Erdgas, Fernwärme), Trinkwasserversorgung, WärmeDirekt-Service, Consulting und Contracting sowie Kommunikations- und Informationstechnik. Für unsere Abteilung Geschäftskunden innerhalb der Hauptabteilung Vertrieb suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Kundenbetreuer/-in Wohnungswirtschaft Ihre Aufgaben: – Betreuung von Gewerbekunden der Wohnungswirtschaft für den Bereich Strom und Gas – Erstellung von Vertragsangeboten – Führen und Erstellen von EDV-gestützten Datenbanken und Statistiken – Betreuung von branchenspezifischen Veranstaltungen – Energiespezifische Beratungsleistungen hinsichtlich betriebswirtschaftlicher und technischer Anforderungen Ihr Profil: – Abgeschlossenes betriebswirtschaftliches Studium mit technischem Verständnis oder kaufmännische Ausbildung mit entsprechenden Fachkenntnissen in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft – Sicheres Auftreten und Verhandlungsgeschick – Energiewirtschaftliches Basiswissen – Sehr hohe Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Teamfähigkeit – Gute MS-Office- sowie SAP IS-UKenntnisse – Sehr gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift – Kreativität und Organisationsfähigkeit – Präsentationssicherheit Neben der leistungsgerechten Entlohnung nach dem Tarifvertrag Versorgungsbetriebe (TV-V) erhalten unsere Mitarbeiter/-innen eine betriebliche Altersversorgung sowie umfangreiche Sozialleistungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Auskunft erteilt Ihnen gerne Joachim Bauer, Telefon 0721/599-1713, oder Helmut Banscher, Telefon 0721/599-1714. Bewerbungsschluss ist der 4. März 2011. Senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen unter Angabe Ihres nächstmöglichen Eintrittstermins sowie Ihrer finanziellen Vorstellungen unter der Kennziffer V-VG – 2/2011 an: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Abteilung Personalwirtschaft 76127 Karlsruhe Die KVVH GmbH – Geschäftsbereich Rheinhäfen, Werftstraße 2 in 76189 Karlsruhe sucht für Ihre Betriebswerkstatt zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine/n engagierte/n und kompetente/n
Kfz-Meister/ Kfz-Meisterin oder
Geselle/Gesellin Ihr Aufgabengebiet umfasst insbesondere: – Die Vertretung und Unterstützung des Werkstattmeisters – Personalplanung und Einsatz der Mitarbeiter – Ersatzteilbestellung und Magazinbetreuung – Durchführung von Funktionsprüfungen, sowie kleinere Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an Fahrzeugen, Maschinen, Geräten und am Fahrgastschiff „Karlsruhe“
Stellungnahmen zu der beabsichtigten Planung können innerhalb der Auslegungsfrist mündlich zur Niederschrift oder schriftlich bei der Stadt Karlsruhe – Zentraler Juristischer Dienst –, Rathaus am Marktplatz (Zimmer A 215), 76124 Karlsruhe, vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Des Weiteren ist ein späterer Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung gegen den Bebauungsplan (Durchführung eines gerichtlichen Normenkontrollverfahrens) unzulässig, wenn dabei Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet vorgebracht wurden aber hätten geltend gemacht werden können. Karlsruhe, 10. Februar 2011 Zentraler Juristischer Dienst
Ihr Profil: – Eine abgeschlossene Ausbildung als Kfz-Meister/Kfz-Meisterin. – Die Bereitschaft eines/einer Gesellen/ Gesellin mittelfristig die Meisterprüfung vor der Handwerkskammer abzulegen. Hierbei würden wir die Ausbildung unterstützen. – Sicheres und freundliches Auftreten, gepaart mit Durchsetzungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein. – Erfahrung in der Personalführung – Führerschein der Klasse C1 E – PC-Kenntnisse in Word und Excel – Bereitschaft, bei Bedarf auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten tätig zu sein. Unser Angebot: – Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) nebst den dort üblichen Sozialleistungen. – Eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem der bedeutendsten Binnenhäfen Deutschlands. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung, die Sie bitte bis spätestens 11. März 2011 senden an: KVVH GmbH – Geschäftsbereich Rheinhäfen zu Händen der Geschäftsleitung Frau Ass.jur. Patricia Erb-Korn Werftstraße 2, 76189 Karlsruhe Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Zwick, Telefon 0721/599-7461 oder -7460, gerne zur Verfügung. Die Augartenschule des Kinder- und Jugendhilfezentrums der Heimstiftung Karlsruhe sucht ab sofort in Voll- oder Teilzeit eine/einen
Sonderschullehrer (m/w) Fachrichtung Pädagogik der Erziehungshilfe oder der Lernförderung oder eine/einen
Grund- und Hauptschullehrer (m/w) Die Augartenschule ist eine staatlich anerkannte Schule für Erziehungshilfe (Bildungsgänge Grund-, Förder- und Werkrealschule) in Trägerschaft der Heimstiftung Karlsruhe. Die Schule arbeitet mit allen Bereichen des Kinderund Jugendhilfezentrums eng zusammen. Wir wünschen uns eine/n engagierte/n Mitarbeiter/-in mit: – Erfahrung im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen – Interesse an der Arbeit in einem multiprofessionellen Team – Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Belange und Interessen der Kinder – Interesse an der Konzeptentwicklung und dem Aufbau unserer Schule – Kreativität in der Unterrichtsgestaltung und Offenheit in der Gestaltung des pädagogischen Alltags – Erfahrung in der Elternarbeit Wir bieten Anstellungskonditionen wie im öffentlichen Schuldienst. Beamte können zum Dienst an unsere Privatschule beurlaubt werden. Für Auskünfte steht Ihnen die Schulleiterin Frau Sproll, Telefon 0721/1334547, gerne zur Verfügung. Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an: Augartenschule Sybelstraße 13 76137 Karlsruhe
planungsrechtlichen Festsetzungen gemäß § 9 des Baugesetzbuches (BauGB) und örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) wurde unter Beteiligung der Behörden und Stellen, deren Interessen als Träger öffentlicher Belange berührt sind, vom Stadtplanungsamt ausgearbeitet. Dieser erstreckt sich mit seinem künftigen Geltungsbereich über den in obiger Abbildung dargestellten Bereich. Von einer Umweltprüfung in Sinne von § 2 Absatz 4 BauGB wurde in Anwendung von § 13 Absatz 3 Satz 1 BauGB abgesehen. Es gilt der Bebauungsplanentwurf vom 6. Juli 2010 in der Fassung vom 20. Dezember 2010. Dieser liegt zusammen mit der beigefügten Begründung aufgrund des vom Gemeinderat gefassten Beschlusses gemäß § 3 Absatz 2 BauGB und § 74 Absatz 7 LBO in der Zeit vom 28. Februar bis einschließlich 28. März 2011
Bebauungsplanentwurf liegt aus Der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Gerwigstraße, 3. Änderung“ mit planungsrechtlichen Festsetzungen gemäß § 9 des Baugesetzbuches (BauGB), Festlegungen nach § 12 BauGB und örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) wurde unter Beteiligung der Behörden und Stellen, deren Interessen als Träger öffentlicher Belange berührt sind, vom Stadtplanungsamt ausgearbeitet. Dieser erstreckt sich mit seinem künftigen Geltungsbereich über den in obiger Abbildung dargestellten Bereich. Von einer Umweltprüfung in Sinne von § 2 Absatz 4 BauGB wurde in Anwendung von § 13 Absatz 3 Satz 1 BauGB abgesehen. Es gilt der Bebauungsplanentwurf vom 20. Februar 2009 in der Fassung vom 29. November 2010. Dieser liegt zusammen mit der beigefügten Begründung aufgrund des vom Gemeinderat gefassten Beschlusses gemäß § 3 Absatz 2 BauGB und § 74 Absatz 7 LBO in der Zeit vom
Bebauungsplan „Nördlich des Blankenlocher Weges – Kirchfeld Nord, Änderung Cluster 4 und 5“, Karlsruhe-Neureut
Zur Erleichterung der Information der Bürger kann der Bebauungsplanentwurf während des genannten Zeitraumes auch bei der Ortsverwaltung Neureut, Rathaus, Neureuter Hauptstraße 256 bzw. 258, Bauamt, Zimmer 22, eingesehen werden. Stellungnahmen zu der beabsichtigten Planung können innerhalb der Auslegungsfrist mündlich zur Niederschrift oder schriftlich bei der Stadt Karlsruhe – Zentraler Juristischer Dienst –, Rathaus am Marktplatz (Zimmer A 223), 76124 Karlsruhe, vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Des Weiteren ist ein späterer Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung gegen den Bebauungsplan (Durchführung eines gerichtlichen Normenkontrollverfahrens) unzulässig, wenn dabei Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet vorgebracht wurden aber hätten geltend gemacht werden können.
28. Februar bis einschließlich 28. März 2011 während der Dienststunden beim Stadtplanungsamt in Karlsruhe, Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 114, zur allgemeinen Einsicht für die Öffentlichkeit aus.
während der Dienststunden beim Stadtplanungsamt in Karlsruhe, Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 114, zur allgemeinen Einsicht für die Öffentlichkeit aus.
Der Bebauungsplan „Nördlich des Blankenlocher Weges – Kirchfeld Nord, Änderung Cluster 4 und 5“ mit
Karlsruhe, 9. Februar 2011 Zentraler Juristischer Dienst
STADTKULTUR
StadtZeitung
Trophäen für Talent und Erfolg
Für alle jetzt offen
Karlsruhe feiert Stars und Sternchen beim Radio Regenbogen Award
Bibliothek im Schloss
IN DER GALERIE: (v. l.) BM Wolfram Jäger, Günter Bachmann, Karlsruher Bauchef des Landes, und BLM-Direktor Prof. Dr. Harald Siebenmorgen. Fotos (2): Fränkle praktisch kaum zugänglich. Dienstags bis donnerstags, von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr und sonst unkompliziert nach Anmeldung (Telefon 926-65 23, E-Mail: biblio@ landesmuseum.de) stehen die 80 000 Monographien, Kataloge, Schriften, audiovisuellen und elektronischen Medien sowie Zeitschriften und Raritäten nun Wissbegierigen offen. Themenschwerpunkte
sind die Vor- und Frühgeschichte, Antike, als Spezialgebiet die Münzkunde, Plastik, Kunstgewerbe, Volkskunde und Kulturgeschichte. Gekostet hat die Sanierung und am Ursprungsbau orientierte Neustrukturierung des 2 500 Quadratmeter großen Hauses 1,5 Millionen Euro, so der Karlsruher Bauchef des Landes, Günter Bachmann. -cal-
Unter dem geschwungenen Dach der darf, weil er Mode zum HinSchunk, wurde mit der weltweit erfolgreiSchwarzwaldhalle versammeln sich am gucken kreiert: Wolfgang chen Hardrockband dann aber doch fün25. März heiter und beschwingt Stars und Joop, den in die Jahre gedig. Ihre aktuelle Scheibe „Sting In The Sternchen, Prominenz und bekannte Per- kommenen Modedesigner, Tail“ soll ihr letztes Album und zugleich sönlichkeiten zur Verleihung des Radio der für sich der Startschuss für eine AbschiedstourRegenbogen Awards 2011. Es ist „das“ festgenee sein. Als „Künstler Internatiogesellschaftliche Ereignis in Karlsruhe, zu nal“ kommt James Blunt („Stay dem Nachtschwärmer mit einer EintrittsThe Night“) nach Karlsruhe. karte für 290 Euro über den Roten TepBei Radio Regenbogen meint pich in die feierlich geschmückte Festareman, dass kaum ein anderer na schreiten dürfen. Dort sind sie dann Künstler in der jüngeren in illustrer Gesellschaft mit BAP-FrontVergangenheit innerhalb mann Wolfgang Niedecken, der mit so kurzer Zeit einen dem Charity-Award 2011 ausgezeichähnlichen „Supernet wird. Fest gebucht hat Radiochef starstatus“ erlangt Klaus Schunk zudem die Gruppe Unhabe wie der heilig (Künstler National) und das Songwriter. SämtTV-Format Switch Reloaded (Comeliche Künstler in dy). Für die bereits 14. Verleihung den anderen Katedes Rundfunkpreises hat der Sender gorien will der Senaußerdem Sylvie van der Vaart als der im März bekannt geMedienfrau ausgesucht. Wer sich trotz ben. Tischplätze für das einer lebensbedrohlichen Krankheit zeitlive haftige Stell-Dichgleich als eines der beliebtesten TV-GeEin der Stars können sichter auf den deutschen Fernsehbildunter der Telefonnumschirmen etabliert, habe eine Auszeichmer 06 21/337 50 benung verdient, begründete Schunk stellt werden. die Wahl. Wer immer auch der EheIm Preis enthalten sind frau eines ehemaligen Mittelfeld- MIT 200 MAL GOLD UND PLATIN wurden die Scorpions eine Auswahl unterakteurs des Hamburger SV Etiketten bedacht. In Karlsruhe erhalten sie den Award „Lifetime Rock“. schiedlicher Gaumenwie Hollands „Sexiest Woman“ oder freuden an Gourmetinseln „Miss Bundesliga“ an die Bluse geheftet stellt hat: „Ich habe keine Ängste vor Al- von Sternekoch Alfons Schuhbeck sowie haben mag, eine hinguckenswerte Perso- ter und Tod. Gnade ist, dass man alt wer- die Getränke. Je 40 Euro aus dem Ticketnalie ist die 1,58 Meter große Spielerfrau den darf.“ Zu den „Alten“ in der Rock- preis erhält die Stiftung „Kinder unterm ganz bestimmt. Das gilt ebenso für Top- szene zählt die Formation „Scorpions“. Regenbogen“. Für alle Zaungäste wird model Eva Padberg, die dem „Medien- Für den Award „Lifetime Rock“ gebe es die Veranstaltung live auf Videoleinwänmann“ 2010 den Award dafür überreichen nicht viele Kandidaten, meinte Klaus den auf dem Festplatz übertragen. -Lä-
Altes und Neues bei Museumsfest
Kreativer Dekorateur
„Partenope“ im Staatstheater
Am Sonntag, 20. Februar, steigt von 10 bis 18 Uhr in der Karlsburg das traditionelle Museumsfest unter dem Motto „Altes und Neues im Pfinzgaumuseum“. So gibt es um 11 Uhr eine Kurzführung mit Museumsleiterin Dr. Anke Mührenberg durch die neue Fotoausstellung „Guck mal 5“. Sie zeigt über 60 vergrößerte schwarz-weiß Fotos und farbige Postkarten. Auf diese Weise sind Blicke in die Werksküche der Nähmaschinenfabrik Gritzner, aber wie immer auch auf den Turmberg und die Turmbergbahn möglich. Ansichten der bis 1938 eigenständigen Stadt wie der Schlossplatz oder der Hengstplatz, aber auch der Ortseingang oder wichtige Gebäude wie das Gymnasium und die Karlsburg zeigen sich in einem anderen Licht. Außerdem stellt Mührenberg den neu gestalteten Raum „Industrie in Durlach“ um 11.30 Uhr sowie die neuen interaktiven Elemente der Dauerausstellung um 13 und 15.30 Uhr vor. Für die jungen Gäste gibt es die Möglichkeit, von 14 bis 18 Uhr in der Historischen Druckerei zu drucken, und um 14.30 Uhr und 16.30 Uhr beim Erzähltheater „Von weißen Frauen und schwarzen Männern: Als es in Durlach noch spukte“ mit Eva Unterburg mitzuwirken. Die Gruppe „Stutenpferchs Tandaradey“ entführt um 12 Uhr mit ihren Tänzen in die Renaissance und um 14 Uhr ins 19. Jahrhundert. Den ganzen Tag über bietet der Freundeskreis Pfinzgaumuseum-Historischer Verein Durlach Kuchen und Getränke sowie Bücher und Postkarten an. Daneben werden Plakate verschenkt, und es gibt einen Bücherflohmarkt, an dem historische Publikationen erworben werden können. Zum Abschluss liest dann um 17 Uhr Gudrun Mittelhamm vom Freundeskreis unter dem Titel „Spitznamen, Lebensweisheiten und Anekdoten aus Durlach“. Der Eintritt ist frei. -red-
Künstler Karl Gagel vor 150 Jahren geboren
Händels Oper „Partenope“ hat am morgigen Samstag, 19. Februar, um 19 Uhr im Badischen Staatstheater Premiere. Der Dreiakter in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln ist im Rahmen der Händel-Festspiele (bis 1. März) auch am Mittwoch, 23., Freitag, 25., und Sonntag, 27. Februar, zu sehen. Händel gelingt mit seiner im Jahre 1730 in London uraufgeführten Oper ein Verwirrspiel um die Liebe, das nicht selten mit Mozarts „Così fan tutte“ verglichen wurde. Im Zentrum steht „Partenope“, die Gründerin und Königin von Neapel, die von drei unterschiedlichen Männern umworben wird.
Zu den Künstlern, die Ende des 19. Jahrhunderts die 1878 gegründete Karlsruher Kunstgewerbeschule weit über die Residenzstadt hinaus bekannt machten, gehörte Karl Gagel, der ihr ab 1885 als Assistent, ab 1894 als Professor angehörte. Karl Gagel wurde am 9. Februar 1861 in Heidelberg geboren. Nach einer Lehre besuchte er die Kunstgewerbeschule und studierte an der Kunstakademie. Anschließend war er für das Entwurfsbüro des Möbel- und Stukkaturgeschäfts Ziegler und Weber tätig. Bevor er als Lehrer an die Kunstgewerbeschule wechselte, unterrichtete er vier Jahre an der Zeichenschule des Badischen Frauenvereins und betrieb ein Atelier für kunstgewerbliche Entwürfe. Zu Gagels Aufgabengebieten als Professor gehörte der Unterricht „im Stilisiren, Naturstudium, und im Dekoriren und Aquarelliren von Entwürfen für Innen-Dekoration“. So stammen von ihm Entwürfe von Tiergruppen für Emailleplatten zur Wanddekoration, Glasgemälde, Teppiche, Ofenschirme, Türumrahmungen sowie Wandmalereien. Zu sehen waren sie auf verschiedenen Ausstellungen, darunter den Weltausstellungen in Paris 1900 und in St. Louis 1904. Für die Deutsche Fächerausstellung 1891 in Karlsruhe entwarf Gagel einen Andenken-Fächer und Druckprodukte, vom Plakat über die Ehrenurkunden für Teilnehmer und Unterstützer bis hin zu den Handzetteln. Dazu kamen weitere Entwürfe von Plakaten und Urkunden für Ausstellungen in Karlsruhe, Heidelberg oder Freiburg, für ein Gedenkblatt zum 50-jährigen Bestehen der Firma Wolff und Sohn in Karlsruhe oder für eine Standarte des Karlsruher Radfahrervereins. Außer-
dem lieferte Karl Gagel Zeichnungen und dekorative Gestaltungselemente für die Zeitschriften „Die Gartenlaube“ und „Illustrirte Zeitschrift für Innendekoration“. Neben seiner künstlerischen und Lehrtätigkeit war Gagel auch als Mitglied in der städtischen Kunstkommission und ab 1907 als künstlerischer Beirat der Kunststickereischule des Badischen Frauenvereins tätig. 1906 erhielt er das Ritterkreuz 1. Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Karl Gagel starb 55-jährig am 21. April 1916 in Karlsruhe. -vs-
DIE ERDE VON OBEN BETRACHTET: Eine andere Sichtweise auf unseren Planeten bekommen die Besucher derzeit in einer Sonderschau des Naturkundemuseums.
Der Nymphengarten, das Parkgelände hinter dem Naturkundemuseum, wird vom 14. bis 17. Juni zu einer Zeltstadt für das zweite Kulturfestival der Kinder und Jugendlichen „KiX“. Dort finden zahlreiche Aktionen und Programme statt. Außerdem bietet das Kulturbüro der Stadt Karlsruhe als Veranstalter Workshops zum Thema „So ein Theater“ im InselTheater an. Im Prinz-Max-Palais in der Karlstraße 10 werden Geschichten gelesen, geschrieben und erlebt, die Karlsruher Volkshochschule hat „Eine Reise durch die Welt“ im Angebot und die Städtische Galerie und das ZKM öffnen einen Musikbereich „Klang-Farb-Welten“. Ins-
gesamt gleich 35 Kulturinstitutionen der Fächerstadt beteiligen sich am Festival. Die KiX-Angebote sind als betreutes Ferienprogramm für junge Menschen von 6 bis 17 Jahren konzipiert. Außerdem richtet sich ein Jugendprogramm speziell an Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 13 und 17 Jahren. Anmeldungen für die mehrtägigen Workshops und Nachmittagsprogramme nimmt das Jugendfreizeit- und Bildungswerk unter der Adresse www.jfbw.de entgegen. Mehr Informationen gibt es im Internet auf www.karlsruhe.de/kix und unter der Rufnummer 133-40 74. Die E-MailAdresse lautet: kix@kultur.karlsruhe.de.
Mörderische Krimitage in Karlsruhe: Im März Geschichten mit Regionalbezug
VIELSEITIG ENGAGIERT: der Künstler Karl Gagel. Foto: Stadtarchiv
Im Naturkundemuseum Weltraumdarstellungen des Satellitenzeitalters heit. Bis zum 28. August zeigt das Museum am Friedrichsplatz in einer Sonderschau die Ausstellung mit dem Titel „Die Erde im Visier – die Beobachtung des Systems Erde aus dem Weltall.“ Das Potsdamer Koordinierungsbüro „Geotechnologien“ hat diese Wanderausstellung zusammengestellt und zeigt sie nach München jetzt im Karlsruher Natur-
Anmelden für KiX-Kulturfestival
Leichenschmaus und Henkersmahlzeit
Die Erde einmal von außen sehen „Wenn man die Erde aus dem Weltall betrachtet, bekommt man eine andere Sichtweise auf die Gegebenheiten da unten“. So äußern sich immer wieder Menschen, die schon einmal eine Reise außerhalb der Erdatmosphäre unternommen haben. Wer eine geringe Ahnung von solchen Gefühlen haben möchte, hat dazu derzeit im Naturkundemuseum Gelegen-
V
Am 25. März in der Schwarzwaldhalle:
Zweijährige Bauzeit:
Einst wurde er angelegt, um die Bücher der großherzoglichen Bibliothek trocken ins Schloss zu bringen. In den letzten zwei Jahren war der Geheimgang „unsere einzige Verbindung zur Außenwelt“, verriet Bibliothekarin Birgit Wendel jetzt bei der Wiedereröffnung des Direktionsgebäudes des badischen Landesmuseums (BLM). Während alle anderen Kolleginnen und Kollegen unter dem Schlossdach und die Direktion im westlichen Wachhaus ein Zwischendomizil gefunden hatten, waren die Bibliothekarinnen in einem staubfreien Schutzraum zurückgeblieben. Bücher kamen nur per Hauspost raus oder rein oder wurden vom Balkon abgeseilt. Die „Isolationshaft“ hat sich ausgezahlt: In lichtdurchflutetem, durch Kunstwerke optimiertem, weißem Designambiente arbeitet es sich jetzt für das Bibliotheksteam, die Wissenschaftler und die Leitung des Museums umso besser. Als „Schmuckstück“ des am östlichen Schlossflügel angedockten Hauses sieht BLM-Chef, Prof. Dr. Harald Siebenmorgen „seine“ Bibliothek im Erdgeschoss. Und freut sich, dass er sie nun der Öffentlichkeit auch „richtig“ zur Verfügung stellen kann. Denn bisher waren die Büchermassen auf 18 verschiedene Standorte, etwa die Arbeitszimmer der Wissenschaftler, verteilt. Und daher eben für die Allgemeinheit theoretisch aber
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kundemuseum. Dessen Leiter, Professor Dr. Norbert Lenz, zeigte sich denn bei der Eröffnung der Präsentation „Die Erde im Visier“ auch erfreut darüber, einmal mehr eine Ausstellung der vom Bundesforschungsministerium geförderten renommierten Institution zeigen zu können. Norbert Lenz war von den Weltraumbildern ebenso fasziniert wie Bürgermeister Klaus Stapf, den solche Aufnahmen schon lange begeistern. Lenz und Stapf wie auch die Leiterin des GeotechnologienBüros wiesen auf die wissenschaftliche Bedeutung der Fernerkundung hin. Sei es bei Erforschung von Rohstoffen, der Kontrolle des Abbaus oder der Gewinnung von Erkenntnissen über Wetter- und Klimabildung bis zum Klimawandel. Die Fotos der Ausstellung zeigen Weltraumdarstellungen seit dem Beginn des Satellitenzeitalters bis hin zu jüngsten Aufnahmen aus dem vorigen Jahr. Ausgestellt ist aber auch ein Wetterballon, der mit seinen Sensoren Messungen der Luftzusammensetzung, des Luftdrucks oder von Windgeschwindigkeiten vornehmen kann. Eine Infrarotkamera, mit der Ausstellungsgäste selbst Aufnahmen machen können, ist ebenfalls Bestandteil von „Die Erde im Visier“. Die Schau ist jeweils dienstags bis freitags von 9.30 Uhr bis 17 Uhr zu sehen, samstags, sonn- und feiertags von 10 Uhr bis 18 Uhr. -erg-
In den Sonntagabend-Krimis der ARD taucht ein Karlsruher „Tatort“ nur gelegentlich auf, als Kulisse für die Ermittlungen von Kommissaren aus Ludwigshafen. Zwischen den Buchdeckeln wird in der Fächerstadt jedoch seit Jahren gemordet und gemeuchelt was das Zeug hält. Und so ist der „Tatort Karlsruhe“ vom 24. bis 29. März bereits zum sechsten Mal Schauund Leseplatz von regionalen „Krimitagen“. Regie führt bei den mörderisch spannenden Tagen und Abenden das städtische Kulturbüro zusammen mit einer Reihe von Kooperationspartnern. Als 2002 der Karlsruher Krimiautor Wolfgang Burger die Veranstaltung anregte, um der hiesigen Krimiszene in die Spur zu helfen, war der große Erfolg der Karlsruher Mordnächte nicht abzusehen. Vor allem weibliches Publikum schätze das Krimigenre, hat Organisationschef Dr. Rolf Fath vom Kulturbüro beobachtet. Im vergangenen Jahr seien sämtliche Le-
sungen ausverkauft gewesen. Das freute auch Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche, die den städtischen Etat für die Krimitage mit 8 500 Euro bezifferte. Den Rest steuern Sponsoren und beteiligte Institutionen bei. Trotzdem wolle sich ihr Amt die Frage stellen, ob „Literatur“, die bundesweit ein Selbstläufer sei, weiter gefördert werden müsse. Fest steht, eine große Publikumsresonanz rechtfertigt den bisher finanziell überschaubaren Einsatz – nicht zuletzt auch wegen des von Rolf Fath sehr originell und spannend inszenierten „kriminellen“ Programms. Der als Deutschlands bester Autor politischer Kriminalromane gehandelte Wolfgang Schorlau eröffnet die Krimitage am 24. März um 17 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses mit dem realitätsnahen Thriller „Das Münchener-Komplott“. Eine halbe Stunde später lädt die mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnete Angela Esser in die Kimmelmannschule
zu einer „Henkersmahlzeit“ ein und serviert dort ein frevelhaftes Kochvergnügen. Mehr als 15 Lesungen an „Tatorten“ wie dem Schlosshotel, der Majolika oder in einem Golfclub warten auf Publikum. Neu ist eine geballte Karlsruher-Krimi-Power an einem Tag: Am 27. März lesen im Gästehaus Solms der Stadt ab 10.30 Uhr sechs Autoren aus ihren aktuellen Romanen, zum Teil mit unveröffentlichten Krimiüberraschungen. Eine Änderung gibt es am 24. März im Kammertheater. Dort wird um 19.30 Uhr an Stelle des brandneuen „Tatort“ aus Ludwigshafen, der neue Stuttgarter Tatort mit „Kommissar“ Richy Müller in einer Vorpremiere gezeigt. Das komplette Programm mit vielen freien Eintritten (bei vorheriger Anmeldung) ist in einer schwarzen Tatort-Broschüre nachzulesen, die unter anderem in den Rathäusern der Fächerstadt ausliegt. Infos im Internet gibt es auf der Seite: www.karlsruher-krimitage.de. -Lä-
KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT Die rührende Geschichte über ein altersmäßig sehr ungleiches Paar mit Ingrid van Bergen als „Maude“ wird noch bis zum 27. Februar im Kammertheater gespielt. Die nächsten Vorstellungen von „Harold and Maude“ sind am 18. und 19. sowie vom 23. bis 26. Februar um 19.30 Uhr, am 20. und 27. Februar um 18 Uhr. „Unwissenheit schützt nicht vor Karriere“ ist der Titel einer Ausstellung in der Durlacher Orgelfabrik mit Arbeiten von
INGRID VAN BERGEN gastiert in „Harald and Maude“ im Kammertheater.
sechs Karlsruher Künstlerinnen. Die Werke sind bis zum 13. März ausgestellt. Mit einem Konzert der Deutschen Händel-Solisten eröffnet das Badische Staatstheater heute, 18. Februar, um 20 Uhr im Opernhaus die 34. Händel-Festspiele. Der dänische Barockexperte Lars Ulrik Mortensen präsentiert ein Programm, das drei Concerti grossi des Namensgebers der Festspiele mit Werken der selten gespielten Zeitgenossen Johann Helmich Roman und Johann Ernst Gaillard kombiniert. Multimediale Artistik ist am 19. Februar um 20.30 Uhr im Tollhaus zu sehen, wo Stage TV „Coloro“ präsentiert. Das Theater vereint Multimedia und Artistik zu einem Spektakel, das den Nerv der Zeit und die Zuschauer mitten ins Herz trifft. Friedrich Dürrenmatts Welterfolg „Die Physiker“ ist ab 24. Februar (Premiere) um 19.30 Uhr im Sandkorn-Fabriktheater zu sehen. Die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft ist hochaktuell, auch wenn Dürrenmatt seinen Erfolg bereits in der 1960er Jahren landete. Die Ausstellung „Venedig-Bilder“ in der Städtischen Galerie kann noch bis zum 6. März besucht werden. Wer sich einer Führung durch die Schau mit Werken der deutschen Kunst aus dem 19. Jahrhunderts anschließen möchte, hat dazu am Sonntag, 20. Februar, um 15 Uhr Gelegenheit. An diesem Tag ist die Kinderwerkstatt von 15 bis 16.30 Uhr geöffnet. Eine Führung in der Mittagspause bietet
das Museum am 24. Februar um 12.15 Uhr an. Ein Konzert mit Kompositionen von Fanny Hensel, Felix Mendelssohn und Johanna Kinkel findet am 23. Februar statt. Ruth Eberhard (Sopran) und Heike Bleckmann (Klavier) treten ab 19 Uhr auf. Das Sinfonieorchester des KIT gastiert am Freitag, 4. März, um 20 Uhr im Konzerthaus am Festplatz. Auf dem Programm stehen dabei Werke von Beethoven, Richard Strauss und Mahler. -Lä-
FEUERBACHS Tizian-Kopie von „Himmelfahrt Mariä“ in der Städtischen Galerie.
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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
StadtZeitung
Gemeinderat berät Haushaltsplan Stadt Karlsruhe · Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Schul- und Sportamt Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-4135 Offenes Verfahren nach VOL/A-EG ID: 11 07 41 02 Beförderung von Schulkindern zu Sonderschulen, Förderschulen und Schulkindergärten in Karlsruhe Die Leistung ist in 37 Lose aufgeteilt und wird losweise vergeben. Ausführungszeit: Schuljahre 2011/12 bis 2014/15 Unkostenbeitrag: 10 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Bewerbungsfrist: 25. März 2011 Einreichungstermin: 6. April 2011, 10 Uhr Bindefrist: 20. Juli 2011 Die Absendung der Bekanntmachung zur Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union erfolgte am 14. Februar 2011. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist beim Schul- und Sportamt, Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Zahlungsbedingungen: innerhalb von 30 Tagen netto.
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Straßenwesen: ID: 11 07 66 01 Umbau der Hübschstraße zwischen Kriegsstraße und Eisenlohrstraße Asphaltstraße herstellen 1 300 m² Pflasterflächen herstellen 900 m² Bordsteine setzen 400 m Entwässerungsleitung herstellen 130 m Schachtoberteile austauschen 3 Stück Straßenabläufe herstellen 16 Stück Ausführungszeit: 30. Mai bis 22. Juli 2011 Submission: 14. März 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 21. Februar 2011, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt
„CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Personal- und Organisationsamt Abt. IT-Organisation und Services Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-1731, Telefax 0721/133-1709 Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A Lieferung und Implementierung einer zentralen Adressverwaltung Bei der Stadt Karlsruhe werden in einzelnen Ämtern und Dienststellen zum Teil umfangreiche Adressenbestände in verschiedenen Systemen gepflegt. Anstelle dieser dezentralen Adressbestände soll nun eine zentrale Adressenverwaltung zum Einsatz kommen, mit folgenden Ausprägungen: – Leistungsfähige Adressverwaltung mit CRMFunktionalitäten (Kampagnen, Berechtigungsverwaltung, Reporting) – Standardschnittstellen zu Mailverfahren (Lotus Notes 8.5) und gängigen Textverarbeitungssystemen Ziele: – Reduzierung des Aufwands der derzeit dezentralen Datenpflege – Quellsystem für andere Anwendungen – Anwenderfreundliches System mit komfortabler Bedienbarkeit Zusätzlich zur Softwarelieferung soll durch den Auftragnehmer auch die Installation und Parametrierung in Abstimmung mit dem Auftraggeber sowie eine Einweisung in das System erfolgen. Ort der Leistungserbringung: Karlsruhe Mengengerüst/Lizenzierung: Zunächst ist ein Einsatz in Pilotdienststellen (ca. 30 User) geplant. Der schrittweise Ausbau innerhalb der Stadtverwaltung Karlsruhe ist möglich. Die Implementierung, Parametrierung, Dokumentation und Systemeinweisung sind als pauschaler Dienstleistungsaufwand anzubieten. Eine Vergabe in Losen ist nicht vorgesehen, die Angebote sind schriftlich einzureichen. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis 4. März 2011 beim Personal- und Organisationsamt, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, Telefon 0721/133-1731 oder -32, Telefax 0721/133-1709, anzufordern. Ablauf der Angebotsfrist: 18. März 2011 Zuschlags- und Bindefrist: 20. Mai 2011 Ausführungs-/Lieferzeitraum: 24. Mai bis 28. Juni 2011 Systemabnahme: 30. Juni 2011 Zahlungsbedingungen: innerhalb 30 Tagen netto nach Systemabnahme Die zu erbringenden Nachweise zur Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Referenzen, Datenschutzvereinbarung, etc.) sind den Verdingungsunterlagen zu entnehmen.
Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 11 07 67 01 Durlach, Turmbergbad – Barfußpfad (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Bauteil 01 Gelände- und Vegetationsarbeiten Bauteil 02 Barfußpfad Belagsarbeiten: ca. 480 m² Randeinfassung Natursteinpflaster: ca. 40 m Randeinfassung Holzstämme: ca. 350 m Rasen und Ansaaten: ca. 7 900 m² Pflanzarbeiten Sträucher: ca. 720 Stück Pflanzarbeiten Bäume STU 18-20: ca. 7 Stück Rasenspielfeld inklusive Sickergräben: ca. 925 m² Wackelbrücke: ca. 2 Stück Sitzbänke: ca. 3 Stück Spielplatzpumpe (Schwengelpumpe): ca. 1 Stück Palisaden, Länge ca. 80 – 100 cm: ca. 170 Stück Findlinge: ca. 82 Stück Seilhandlauf: ca. 20 m Ausführungszeit: 28. März bis 30. April 2011 Submission: 10. März 2011, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 9. April 2011 Unkostenbeitrag: 20 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 18. Februar bis 25. Februar 2011 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 bis 3, 76247 Karlsruhe.
Hauptamt Rathaus Marktplatz, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-1563 Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A Bereich Postdienstleistungen Postdienstleistungen: Beförderung und förmliche Zustellung von elektronischen Postzustellungsaufträgen (ePZA), national Ausführungszeitraum: 1. Mai 2011 bis 30. April 2012 Ablauf der Angebotsfrist: 10. März 2011 Zuschlags- und Bindefrist: 30. April 2011 Ausgabe der Vergabeunterlagen: Stadt Karlsruhe,
Hauptamt, Rathaus Marktplatz, Zimmer A 013, Frau Weitz, 76133 Karlsruhe, Telefon 0721/1331563, Telefax 0721/133-1569, E-Mail: birgit.weitz@ ha.karlsruhe.de. Der Zuschlag wird nach § 18 VOL/A auf das unter Berücksichtigung der in den Vergabeunterlagen aufgeführten Kriterien wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist die Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-FriedrichStraße 17, 76133 Karlsruhe.
Albtal-Verkehrs-GmbH Bauabteilung, Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306, Telefax 0721/6107-6399 Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID: 11 07 63 01 Ausschreibung-Nr. 03 – 11 Zentrale Leitstelle Gerwigstraße Karlsruhe LWL-Streckenverkabelung Strecke 4200 (DB AG) Bereich: Hp Söllingen Reetzstraße – Hbf Pforzheim – ESTW Brötzingen Trassen freiräumen von Bewuchs ca. 8 000 m Kabeltrasse (U-Kanal auf- und zudeckeln) ca. 23 000 m Muffenbausätze ca. 6 Stück Trassenneubau ca. 1 000 m Streckenverkabelung (LWL-Kabel) ca. 23 000 m Endeinrichtungen (LWLMontagearbeiten/Material) ca. 7 Stück Muffen (LWL-Montagearbeiten/ Material) (AVG-Anteil) ca. 4 Stück Messung und Dokumentation 1 psch Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Referenzen von gleichwertigen Arbeiten auf DB-Strecken sind vorzuweisen. Ausführungszeit: Baubeginn: März/April 2011 Bauende: Juli/August 2011 Unkostenbeitrag: 50 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 15. März 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Bauabteilung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Telefax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Blümle, Telefon 07243/1816404. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 21. Februar 2011 verschickt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.
Zugelassene Wahlvorschläge
Einsicht in das Wählerverzeichnis
Öffentliche Bekanntmachung des Kreiswahlleiters zur Landtagswahl am 27. März 2011
Öffentliche Bekanntmachung über das Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen für die Landtagswahl am 27. März 2011
Der gemeinsame Kreiswahlausschuss für die Wahlkreise Nr. 27 Karlsruhe I und Nr. 28 Karlsruhe II hat in seiner öffentlichen Sitzung am 1. Februar 2011 folgende Wahlvorschläge für die Wahl zum 15. Landtag von BadenWürttemberg zugelassen: Wahlkreis Nr. 27 Karlsruhe I
Wahlkreis Nr. 28 Karlsruhe II
1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) Bewerber: Groh, Manfred Landtagsabgeordneter, Bürgermeister a. D. geb. 1948 in Karlsruhe wohnhaft: 76185 Karlsruhe, Wendtstraße 10 Ersatzbewerberin: Meier-Augenstein, Bettina Bankfachwirtin geb. 1976 in Karlsruhe wohnhaft: 76199 Karlsruhe, Lange Straße 67 a
1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) Bewerberin: Schütz, Katrin Landtagsabgeordnete, Kauffrau geb. 1967 in Karlsruhe wohnhaft: 76133 Karlsruhe, Grashofstraße 3 Ersatzbewerber: Dr. Müller, Thomas Facharzt für Anästhesie geb. 1956 in Karlsruhe wohnhaft: 76135 Karlsruhe, Weltzienstraße 44 2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Bewerberin: Schmidt-Kühner, Regina Software-Entwicklerin, Betriebsrätin geb. 1955 in Göttingen wohnhaft: 76199 Karlsruhe, Koblenzer Straße 7 Ersatzbewerber: Melchien, Daniel Verwaltungswirt, Student geb. 1983 in Karlsruhe wohnhaft: 76185 Karlsruhe, Sophienstraße 189 a 3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) Bewerber: Salomon, Alexander Student (Jura) geb. 1986 in Karlsruhe wohnhaft: 76139 Karlsruhe, Gondelsheimer Straße 1 Ersatzbewerber: Geiger, Alexander Hörgeräteakustiker geb. 1981 in Neustadt an der Weinstraße wohnhaft: 76137 Karlsruhe, Scherrstraße 4 4. Freie Demokratische Partei (FDP) Bewerberin: Dr. Heiden, Ulrike Ärztin geb. 1959 in Karlsruhe wohnhaft: 76185 Karlsruhe, Richard-Wagner-Straße 13 Ersatzbewerberin: Janner-Werner, Carmen Bilanzbuchhalterin geb. 1967 in Bruchsal wohnhaft: 76185 Karlsruhe, Eichenweg 1 7. Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BIG) Bewerber: Sahinbas, Ertugrul Geschäftsführer geb. 1965 in Bursa wohnhaft: 76133 Karlsruhe, Reinhold-Frank-Straße 31 Ersatzbewerber: entfällt 10. DIE LINKE (DIE LINKE) Bewerber: Fischer, Michael Historiker geb. 1982 in Dachau wohnhaft: 76131 Karlsruhe, Bernhardstraße 6 Ersatzbewerber: Emig, Dieter Wissenschaftlicher Mitarbeiter geb. 1954 in Offenbach am Main wohnhaft: 76133 Karlsruhe, Kronenstraße 7 11. DIE REPUBLIKANER (REP) Bewerberin: Holzwarth, Ursula Rentnerin geb. 1949 in Rheinsheim wohnhaft: 68794 Oberhausen-Rheinhausen, Marienstraße 116 Ersatzbewerber: Haag, Rainer Maschinenschlosser geb. 1962 in Hockenheim wohnhaft: 68753 Waghäusel, Oberer Hagweg 17 14. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) Bewerber: Gärttner, Siegfried Rentner geb. 1946 in Botenheim wohnhaft: 74336 Brackenheim, Südstraße 8 Ersatzbewerber: Stöckle, Thomas Industriemechaniker geb. 1981 in Freiburg im Breisgau wohnhaft: 77694 Kehl, Alte Zollstraße 17 15. Ökologisch-Demokratische Partei / Familie und Umwelt (ödp) Bewerber: Uehlein, Dirk Steuerberater geb. 1968 in Karlsruhe wohnhaft: 76131 Karlsruhe, Striederstraße 18 Ersatzbewerberin: Eimermann-Gentil, Sibylle Oecotrophologin geb. 1966 in Frankfurt am Main wohnhaft: 76135 Karlsruhe, Breite Straße 95 a 18. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) Bewerber: Lancier, Uwe Datenverarbeitungskaufmann geb. 1966 in München wohnhaft: 76131 Karlsruhe, Rintheimer Hauptstraße 42 Ersatzbewerber: Pretzlaff, Rüdiger Systemadministrator geb. 1977 in Dorsten wohnhaft: 76199 Karlsruhe, Rastatter Straße 32
2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Bewerber: Stober, Johannes Landtagsabgeordneter, Diplom-Informatiker geb. 1968 in Karlsruhe wohnhaft: 76189 Karlsruhe, Goerdelerstraße 5 Ersatzbewerberin: Burster, Rita Diplom-Kauffrau, Galeristin geb. 1963 in Berlin wohnhaft: 76135 Karlsruhe, Hohenzollernstraße 57 3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) Bewerberin: Dr. Splett, Gisela Diplom-Geoökologin geb. 1967 in Sindelfingen wohnhaft: 76139 Karlsruhe, Breslauer Straße 43 d Ersatzbewerberin: Lisbach, Bettina Diplom-Geoökologin geb. 1964 in Karlsruhe wohnhaft: 76131 Karlsruhe, Ernststraße 95 4. Freie Demokratische Partei (FDP) Bewerber: Hock, Thomas Speditionskaufmann geb. 1965 in Karlsruhe wohnhaft: 76139 Karlsruhe, Gleiwitzer Straße 11 d Ersatzbewerber: Gänger, Robert Student (Internationales Management) geb. 1988 in Diemrich wohnhaft: 76131 Karlsruhe, Adlerstraße 25 7. Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BIG) Bewerber: Zubair, Rashid Angestellter geb. 1959 in Karachi wohnhaft: 76661 Philippsburg, Raiffeisenstraße 2 Ersatzbewerber: entfällt 10. DIE LINKE (DIE LINKE) Bewerber: Capece, Elwis Gewerkschaftssekretär geb. 1965 in Remagen wohnhaft: 76137 Karlsruhe, Hermann-Billing-Straße 4 Ersatzbewerber: Bruns, Daniel Informatiker geb. 1982 in Bensberg wohnhaft: 76187 Karlsruhe, Östliche Rheinbrückenstraße 36 11. DIE REPUBLIKANER (REP) Bewerber: Haag, Rainer Maschinenschlosser geb. 1962 in Hockenheim wohnhaft: 68753 Waghäusel, Oberer Hagweg 17 Ersatzbewerber: Jorg, Herbert Rentner geb. 1939 in Breslau wohnhaft: 68753 Waghäusel, Kniebisstraße 1 14. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) Bewerberin: Rühle, Nelly Friseurmeisterin geb. 1979 in Roschinskoje wohnhaft: 74549 Wolpertshausen, Schultheiß-Stiefel-Straße 11 Ersatzbewerberin: Haupt, Tanja Oberflächenlacktechnikerin geb. 1981 in Heilbronn wohnhaft: 74182 Obersulm, Schloßstraße 37 15. Ökologisch-Demokratische Partei / Familie und Umwelt (ödp) Bewerberin: Rohrer, Heike Studentin (Wirtschaftsingenieur) geb. 1988 in Freudenstadt wohnhaft: 76133 Karlsruhe, Gartenstraße 13 Ersatzbewerber: Saal, Jan Verkehrsplaner geb. 1973 in Dresden wohnhaft: 76137 Karlsruhe, Boeckhstraße 40 18. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) Bewerber: Bartsch, Martin Diplom-Informatiker (FH) geb. 1971 in Pforzheim wohnhaft: 76135 Karlsruhe, Karolinenstraße 7 Ersatzbewerber: Schwarz, Christian Software-Entwickler geb. 1978 in Kaiserslautern wohnhaft: 76185 Karlsruhe, Mühlburger Straße 6 a
Die vorstehenden Wahlvorschläge haben landeseinheitlich zugewiesene laufende Nummern, von denen auch im Stimmzettel nicht abgewichen werden darf. Karlsruhe, 18. Februar 2011 Heinz Fenrich, Oberbürgermeister
In ihrer nächsten öffentlichen Sitzung beraten die Mitglieder des Karlsruher Gemeinderats unter Vorsitz von Oberbürgermeister Heinz Fenrich im Bürgersaal des Rathauses den Haushaltsplan für die Haushaltsjahre 2011/2012. Hierfür sind zwei Tage, nämlich Dienstag, 22., und Mittwoch, 23. Februar, sowie als Ausweichtermin Donnerstag, 24. Februar, jeweils ab 9 Uhr angesetzt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Debatten von der Zuhörertribüne aus verfolgen. Für Hörgeschädigte steht im Bürgersaal eine Höranlage zur Verfügung. Die Sitzungsunterlagen sind im Internet unter der Adresse www.karlsruhe.de/rathaus/gemeinderat/sitzungen_gr abrufbar. Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung: 1. Zusammensetzung des Gemeinderates: Ausscheiden der Stadträtin Christiane Staab und Nachrücken von
Herrn Johannes Krug 2. Neubesetzung gemeinderätlicher Ausschüsse und sonstiger Gremien nach dem Ausscheiden von Frau Stadträtin Christiane Staab 3. Änderung der Besetzung verschiedener Aufsichtsräte nach dem Ausscheiden von Frau Stadträtin Christiane Staab 4. Einzelberatung des Haushaltsplans für die Haushaltsjahre 2011/12 einschließlich der Behandlung der Anträge und Anfragen des Gemeinderates sowie der Einwendungen von Einwohnern und Abgabepflichtigen zum Haushaltsplanentwurf 5. Vergabe der Verwertung/Vermarktung des in der städtischen Wertstofftonne gesammelten Altpapiers 6. Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse 7. Mitteilungen des Bürgermeisteramtes
Flurbereinigung Karlsruhe-Stupferich (A 8) Stadt- und Landkreis Karlsruhe Vorzeitige Ausführungsanordnung vom 10. Februar 2011 1. Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, Dienststelle Karlsruhe – Untere Flurbereinigungsbehörde –, ordnet hiermit die vorzeitige Ausführung des Flurbereinigungsplans einschließlich seiner Nachträge für das gesamte Flurbereinigungsgebiet der Flurbereinigung Karlsruhe-Stupferich (A 8) an. 1.1 Der Zeitpunkt des Eintritts des neuen Rechtszustands wird auf den 1. April 2011 festgesetzt. Mit diesem Zeitpunkt geht das Eigentum an den neuen Grundstücken auf den Empfänger über. Der im Flurbereinigungsplan – einschließlich der Nachträge – vorgesehene neue Rechtszustand tritt an die Stelle des bisherigen Rechtszustandes. Wird dieser vorzeitig ausgeführte Flurbereinigungsplan später unanfechtbar geändert, so wird diese Änderung in rechtlicher Hinsicht auf den oben festgesetzten Zeitpunkt zurückwirken. 1.2 Die rechtlichen Wirkungen der vorläufigen Besitzeinweisung vom 16. August 2007 enden mit Ablauf des 31. März 2011. 1.3 Anträge auf Regelung des Nießbrauchs und der Pachtverhältnisse müssen innerhalb von drei Monaten nach Erlass dieser vorzeitigen Ausführungsanordnung beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, Dienststelle Karlsruhe – Untere Flurbereinigungsbehörde –, Postfach 2544, 76013 Karlsruhe (Sitz: Ritterstraße 28 bis 30 in 76137 Karlsruhe) gestellt werden. Später eingehende Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden. 2. Begründung Die Voraussetzungen nach § 63 Absatz 1 des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) in der Fassung vom 16. März 1976 (BGBl. I Seite 546) liegen vor. Die Beteiligten sind am 10. Dezember 2009 über den Flurbereinigungsplan und soweit erforderlich zu den Plannachträgen angehört worden. Die verbliebenen Widersprüche sind inzwischen dem Landes-
amt für Geoinformation und Landentwicklung zur Entscheidung vorgelegt worden. Ihre Erledigung steht noch aus. Aus einem längeren Aufschub der Ausführung des Flurbereinigungsplans würden einem großen Teil der Beteiligten voraussichtlich erhebliche Nachteile erwachsen, da besonders – der gesamte rechtsgeschäftliche Grundstücksverkehr im Flurbereinigungsgebiet erheblich erschwert wäre, – die Aufnahme von dinglich gesicherten Darlehen zu Bauzwecken bis zur Eintragung der neuen Grundstücke in das Grundbuch nicht oder nur erschwert möglich wäre, – das Grundbuch nach § 82 FlurbG im Interesse verschiedener Antragsteller nicht vorzeitig berichtigt werden könnte, – bei dem starken Grundstücksverkehr fortgesetzt Zeit raubende Berichtigungen der Verfahrensunterlagen erforderlich würden. 3. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Anordnung können die Beteiligten innerhalb eines Monats nach der Bekanntgabe schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, Dienststelle Karlsruhe – Untere Flurbereinigungsbehörde –, Postfach 2544, 76013 Karlsruhe (Sitz: Ritterstraße 28 bis 30, in 76137 Karlsruhe) einlegen. Wird der Widerspruch schriftlich eingelegt, muss er innerhalb dieser Frist beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, Dienststelle Karlsruhe – Untere Flurbereinigungsbehörde –, eingegangen sein. Die Widerspruchsfrist beginnt mit dem ersten Tag der öffentlichen Bekanntmachung dieser Anordnung. gez. Rayling Az.: 2247 – B 10.2 Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Flurneuordnungsbehörde Dienststelle Karlsruhe
Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit beschränken sich die Personenbezeichnungen auf die männliche Form. 1. Einsicht in das Wählerverzeichnis Das Wählerverzeichnis zur Wahl des 15. Landtags von Baden-Württemberg für die Wahlbezirke der Wahlkreise 27 Karlsruhe I und 28 Karlsruhe II wird in der Zeit von Montag, 7., bis Freitag, 11. März 2011, jeweils von 8 bis 17 Uhr (Dienstag, 8. März 2011, 8 bis 12 Uhr) beim Briefwahlbüro, Ständehausstraße 2 (Untergeschoss) für Wahlberechtigte zur Einsichtnahme bereitgehalten. Innerhalb dieses Zeitraums kann jeder Wahlberechtigte die Richtigkeit und Vollständigkeit der zu seiner Person im Wählerverzeichnis eingetragenen Daten überprüfen. Sofern ein Wahlberechtigter die Richtigkeit oder die Vollständigkeit der Daten von anderen im Wählerverzeichnis eingetragenen Personen überprüfen will, muss er Tatsachen glaubhaft machen, aus denen sich eine Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des Wählerverzeichnisses ergeben kann. Das Recht auf Überprüfung besteht nicht hinsichtlich der Daten von Wahlberechtigten, für die im Melderegister eine Auskunftssperre nach § 33 Absatz 1 des Meldegesetzes BadenWürttemberg besteht. Das Wählerverzeichnis wird im automatisierten Verfahren geführt. Die Einsichtnahme ist durch ein Datensichtgerät möglich. Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis eingetragen ist oder einen Wahlschein hat. 2. Einspruch gegen das Wählerverzeichnis und Antrag auf Berichtigung Wahlberechtigte, die das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig halten, können in der Zeit vom 7. bis 11. März 2011, spätestens am Freitag, 11. März 2011, 17 Uhr, beim Briefwahlbüro, Ständehausstraße 2, Einspruch einlegen. Der Einspruch kann schriftlich oder durch Erklärung zur Niederschrift eingelegt werden. Soweit die behaupteten Tatsachen nicht amtsbekannt oder offenkundig sind, hat der Einsprechende die erforderlichen Beweismittel beizubringen. 3. Wählerverzeichnis und Wahlbenachrichtigung 3.1 Wahlberechtigte, die in das Wählerverzeichnis eingetragen sind, erhalten bis spätestens 6. März 2011 eine Wahlbenachrichtigung. Wer bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Wahlbenachrichtigungskarte erhalten hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, muss Einspruch gegen das Wählerverzeichnis einlegen, wenn er nicht Gefahr laufen will, dass er sein Wahlrecht nicht ausüben kann. Wahlberechtigte, die nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis eingetragen werden und die bereits einen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen beantragt haben, erhalten keine Wahlbenachrichtigung. 3.2 Der Wahlberechtigte kann grundsätzlich nur in dem Wahlraum des Wahlbezirks wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist. Der Wahlraum ist in der Wahlbenachrichtigung angegeben. Wer in einem anderen Wahlbezirk des Wahlkreises oder durch Briefwahl wählen möchte, benötigt dazu einen Wahlschein (siehe Nr. 5). 4. Ausübung des Wahlrechts mit Wahlschein Wer einen vom Amt für Stadtentwicklung – Wahlamt – ausgestellten – Wahlschein für den Wahlkreis 27 Karlsruhe I hat (grüne Farbe), kann an der Wahl im Wahlkreis Nr. 27 Karlsruhe I – Wahlschein für den Wahlkreis 28 Karlsruhe II hat (gelbe Farbe), kann an der Wahl im Wahlkreis Nr. 28 Karlsruhe II durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk des jeweiligen Wahlkreises oder durch Briefwahl teilnehmen. 5. Voraussetzungen für die Erlangung eines Wahlscheins Einen Wahlschein erhält auf Antrag 5.1 ein in das Wählerverzeichnis eingetragener Wahlberechtigter, 5.2 ein nicht in das Wählerverzeichnis eingetragener Wahlberechtigter, a) wenn er nachweist, dass er ohne eigenes Verschulden die Antragsfrist für die Aufnahme in das Wählerverzeichnis nach § 11 Absatz 2 der Landeswahlordnung (bis zum 6. März 2011), die Einspruchsfrist gegen das Wählerverzeichnis nach § 21 Absatz 4 Satz 1 des Landtagswahlgesetzes (bis 11. März 2011) oder die Beschwerdefrist nach § 21 Absatz 4 Satz 3 des Landtagswahlgesetzes (zwei Tage nach Zustellung der Einspruchsentscheidung) versäumt hat, b) wenn sein Recht auf Teilnahme an der Wahl erst nach Ablauf der vorstehenden Fristen entstanden ist, c) wenn sein Wahlrecht im Einspruchs- oder Beschwerdeverfahren festgestellt worden und die Feststellung erst nach Abschluss des Wählerverzeichnisses der Gemeindebehörde bekannt geworden ist. 5.3 Wahlscheine können von im Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten oder von Wahlberechtigten, die aus einem nicht von ihnen zu ver-
tretenden Grund in das Wählerverzeichnis nicht eingetragen sind, ab Montag, 28. Februar, bis Freitag, 25. März 2011, 18 Uhr, beim Wahlamt, Außenstelle Briefwahlbüro, Ständehausstraße 2, werktags von 8 bis 17 Uhr (am Dienstag, 8. März 2011, von 8 bis 12 Uhr) oder beim Ordnungs- und Bürgeramt, Kaiserallee 8, den BürgerBüros und bei den Ortsverwaltungen während der dort üblichen Öffnungszeiten schriftlich oder persönlich beantragt werden. Die Schriftform gilt auch durch Telegramm, Fernschreiben, Fernkopie oder durch sonstige dokumentierbare Übermittlung in elektronischer Form als gewahrt. Eine telefonische Antragstellung sowie eine Antragstellung per SMS ist unzulässig. Für den schriftlichen Antrag kann der Vordruck auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte verwendet werden. Der ausgefüllte Antrag ist im frankierten Briefumschlag an das Wahlamt einzusenden. Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt ist. An andere als die Wahlberechtigten persönlich dürfen Wahlschein und Briefwahlunterlagen nur ausgehändigt werden, wenn die Berechtigung zum Empfang durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nachgewiesen wird. Behinderte Wahlberechtigte können sich der Hilfe einer anderen Person bedienen. Versichert ein Wahlberechtigter glaubhaft, dass ihm der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihm bis zum Tag vor der Wahl (Samstag, 26. März 2011) 12 Uhr, ein neuer Wahlschein erteilt werden. Bis zum Wahltag, 15 Uhr, können a) im Falle nachweislich plötzlicher Erkrankung, die ein Aufsuchen des Wahlraums nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierigkeiten möglich macht oder b) von nicht in das Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten unter den unter Ziffer 5.2 Buchstabe a) bis c) angegebenen Gründen noch Anträge auf Erteilung von Wahlscheinen und Briefwahlunterlagen gestellt werden. 6. Briefwahl Ein Wahlberechtigter, der durch Briefwahl wählen will, erhält mit dem Wahlschein zugleich – einen amtlichen Stimmzettel des Wahlkreises, – einen amtlichen blauen Stimmzettelumschlag für die Briefwahl, – einen amtlichen, mit der Anschrift, an die der Wahlbrief zurückzusenden ist, versehenen hellroten Wahlbriefumschlag und – ein Merkblatt für die Briefwahl. Die Abholung von Wahlschein und Briefwahlunterlagen für eine andere Person ist nur möglich, wenn die Empfangsberechtigung durch schriftliche Vollmacht nachgewiesen wird. Auf Verlangen hat sich die bevollmächtigte Person auszuweisen. Bei der Briefwahl müssen die Wähler – den Stimmzettel persönlich kennzeichnen, – den Stimmzettel in den amtlichen blauen Stimmzettelumschlag für die Briefwahl legen und diesen verschließen, – die Versicherung an Eides statt auf dem Wahlschein unterschreiben, – den Wahlschein und den blauen Stimmzettelumschlag in den amtlichen hellroten Wahlbriefumschlag legen und diesen verschließen. Wahlberechtigte, die des Lesens unkundig oder durch körperliche Beeinträchtigung gehindert sind, ihre Stimme allein abzugeben, können sich der Hilfe einer Person ihres Vertrauens bedienen. In diesem Fall hat die Hilfsperson durch Unterschreiben der Versicherung an Eides statt auf dem Wahlschein zu bestätigen, dass sie den Stimmzettel gemäß dem erklärten Willen des Wählers gekennzeichnet hat. Die Hilfsperson muss das 16. Lebensjahr vollendet haben. Sie ist zur Geheimhaltung der Kenntnisse verpflichtet, die sie durch die Hilfeleistung erlangt hat. Der hellrote Wahlbrief mit dem Stimmzettel im verschlossenen blauen Stimmzettelumschlag und dem unterschriebenen Wahlschein muss so rechtzeitig an die auf dem Wahlbrief angegebene Stelle (Zähringerstraße 61) abgesandt werden, dass er dort spätestens am Wahltag (27. März 2011) bis 18 Uhr eingeht. Der Wahlbrief wird im Bereich der Deutschen Post AG ohne besondere Versendungsform unentgeltlich befördert. Er kann auch bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle abgegeben werden. Auf keinen Fall dürfen Wahlbriefe am Wahltag bei den Wahlvorständen im Wahlbezirk abgegeben werden. Die Wahlvorstände sind verpflichtet, die Annahme zu verweigern und auf die Abgabe beim Wahlamt, Zähringerstraße 61, hinzuweisen. Nähere Hinweise, wie die Briefwahl auszuüben ist, sind auf der Rückseite des Wahlscheines abgedruckt. Karlsruhe, 18. Februar 2011 Heinz Fenrich, Oberbürgermeister Kreiswahlleiter
Zwangsversteigerungen Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Mittwoch, 16. März 2011, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 3 K 177/09 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe a) Blatt 6643: 21,2/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück Nr. 7268, Gebäude- und Freifläche, Am Sandfeld 11 a, 11 b, 11 c, 13 a, 13 b, 13 c mit 6 625 m², verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan mit Nr. 202 bezeichneten Gewerbeeinheit. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. b) Blatt 6657: 41,65/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan mit Nr. 401 bezeichneten Gewerbeeinheit. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. c) Blatt 6658: 15,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan mit Nr. 402 bezeichneten Gewerbeeinheit. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. d) Blatt 6626: 3,65/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 96 bezeichneten Lagerraum. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. e) Blatt 6890: 1,34/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 165 bezeichneten Lagerraum. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. f) Blatt 6891: 2,53/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 166 bezeichneten Lagerraum. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. g) Blatt 6558: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 28 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. h) Blatt 6559: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 29 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. i) Blatt 6562: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 32 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. j) Blatt 6565: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 35 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. k) Blatt 6566: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 36 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. l) Blatt 6567: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 37 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. m)Blatt 6568: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 38 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt.
n) Blatt 6584: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 54 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. o) Blatt 6585: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 55 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. p) Blatt 6586: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 56 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. q) Blatt 6593: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 63 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. r) Blatt 6594: 0,5/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 64 bezeichneten Kfz-Stellplatz. Sondernutzungsrechte sind eingeräumt. (Gewerbeflächen, Büros, Gaststätte, Lagerräume im UG, Stellplätze – ohne Gewähr –). Verkehrswert: a) Blatt 6643: 186 000 b) Blatt 6657: 222 000 c) Blatt 6658: 128 000 d) Blatt 6626: 35 000 e) Blatt 6890: 9 000 f) Blatt 6891: 16 000 g) 7 000
Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro je Stellplatz
Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 17. März 2010, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 98/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach, Blatt 5155, Gemarkung: Grünwettersbach, Flurstück Nr. 70109, Gebäude- und Freifläche = 372 m², Am Wetterbach 47 (Wohnhaus mit Nebengebäude/Schopf; Wohn-/Nutzfläche ca. 264 m² – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 250 000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 24. März 2011, 13.30 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 109/09 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe, Blatt 25454: Flurstück Nr. 6385, Gebäude- und Freifläche, Durlacher Allee 65 mit 564 m² (Vorderhaus mit 7 WE und im EG. Lagerräume; Wohn-/Nutzfläche ca. 629 m². Hinterhaus mit 5 WE und im EG. links Lagerflächen; Wohn-/Nutzfläche ca. 226 m². Nebengebäude als Lagerfläche/n – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 519 000 Euro Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 413, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr und Freitag vormittags in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer bzw. Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht
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