15. FEBRUAR 2013
AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE
67. JAHRGANG
BADESPASS Als erstes Freibad Deutschlands öffnet das Sonnenbad am 22. Februar. Seite 2
WOHNPROJEKT Am Albgrün entsteht ein die Generationen übergreifendes Wohnprojekt. Seite 3
NUMMER 7 APOKALYPSE Das ZKM zeigt derzeit apokalyptische Collagen von Du Zhenjun. Seite 3
KMK-Geschäftsbereich erreichte 2012 Zahlen aus dem Rekordjahr:
Stadt ist Spitze in Sachen Kongresse
Auch in diesem Jahr gehen vielfältige Veranstaltungen in Karlsruhe über die Bühne Der Geschäftsbereich Kongress der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) erreichte 2012 die Zahlen aus dem Rekordjahr 2011. Insgesamt 257 Gastveranstaltungen, darunter 120 Gastkongresse, fanden im vergangenen Jahr in den Räumlichkeiten der KMK statt. Mit 225 000 Personen blieb die Zahl der Besucher dabei auf einem hohen Niveau. Im Jahr 2011 reisten 236 500 Besucher zu den insgesamt 261 Gastveranstaltungen an. Der Grund für die Differenz von 2012 gegenüber dem Vorjahr liegt bei der Sanierung der Schwarzwaldhalle, die einen zentralen Veranstaltungsort für den Geschäftsbereich der
KMK darstellt. Bei dem Vergleich wurde der Ordentliche Gewerkschaftstag der IG Metall ausgeklammert, der im Jahre 2011 einmalig in Karlsruhe tagte. „Das Ergebnis zeigt, dass sich unsere konsequente Marketingund Akquisestrategie, die den Fokus auf die Kompetenzen des Standorts legt, auszahlt. Mit führenden lokalen Einrichtungen aus Politik, Wirtschaft und Forschung leisten wir einen wichtigen Beitrag für das Renommee Karlsruhes über die regionalen Grenzen hinaus“, betonte KMK-Geschäftsführerin Britta Wirtz. Sowohl rück- als auch vorausblickend zeigt sich, dass vor allem Kongresse und Tagungen aus den
KONGRESSZENTRUM: Insgesamt 257 Gastveranstaltungen lockten im Jahr 2012 zahlreiche Besucher nach Karlsruhe. Fotos (3): Fränkle
Karten für OB-Abschied
Bürger können am Festakt teilnehmen / Ab heute Tickets Mit einem Festakt unter der Regie des Performance-Designers Enno-Ilka Uhde verabschiedet die Stadt Karlsruhe am Donnerstag, 28. Februar, um 18 Uhr im Johannes-Brahms-Saal der Stadthalle am Festplatz Oberbürgermeister Heinz Fenrich nach 14 Jahren als Stadtoberhaupt offiziell aus seinem Amt. Bei der Verabschiedung mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und zahlreichen weiteren prominenten Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und öffentlichem Leben können auf ausdrücklichen Wunsch von OB Heinz Fenrich
auch Karlsruher Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Dazu stellt die Stadt ein begrenztes Kontingent an Bürgerkarten bereit. Diejenigen, die an der feierlichen Verabschiedung von OB Heinz Fenrich teilnehmen wollen, können sich ab dem heutigen Freitag, 15. Februar, jeweils eine Karte an der Pforte des Rathauses am Marktplatz, beim Stadtamt Durlach oder bei den Ortsverwaltungen in den Stadtteilen bei Angabe von Name und Adresse persönlich abholen. Solange der Vorrat reicht. Diese Karte gilt dann als Einlasskarte für eine Person zum Festakt am 28. Februar. -red-
Kompetenzfeldern IT, Wissenschaft, Medizin, Recht sowie Handel und Gesellschaft gewonnen werden konnten. So zog der Kongress „airbag“ des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie (ICT) als größter Kongress rund um die Technologien zu Airbags im Automobil hohe internationale Aufmerksamkeit auf sich. Großes Medieninteresse erzielte der FDPBundesparteitag in der Messe Karlsruhe. Einen Ausbau erfährt das Kompetenzfeld Medizin. Erstmals wird der Pflegekongress des Städtischen Klinikums im Oktober im Kongresszentrum abgehalten. Passend zum Wissenschaftsfestival „Effekte“ der Stadt stehen zukunftsweisende Technologieund Energieforschungskongresse im Kalender der KMK. Im Mai dieses Jahres suchen renommierte Forscher auf der „International Conference on Materials for Energy“ nach Lösungen für die Energiespeicherung, -umwandlung sowie für den Energietransport und die Energieeffizienz. Mittelpunkt der Konferenz sind unter anderem Solar- und Kraftwerktechnik. Veranstalter ist die Dechema, Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie, in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Im selben Monat tauschen sich zudem 1 500 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich Robotertechnologie auf der Icra aus, der „International Conference on Robotics and Automation“. Weitere Infos zum Geschäftsbereich Kongresse unter: www.kongress-karlsruhe.de. -döp-
Bauarbeiten auf der Belchenstraße Das Tiefbauamt plant, die Fahrbahndecke in der Belchenstraße im Weiherfeld ab Montag, 18. Februar, zu erneuern und die Haltestelle behindertengerecht auszubauen. Außerdem wird die Stadtentwässerung saniert. Während der Arbeiten, die an der Straße Links der Alb beginnen, ist die Belchenstraße in mehreren Abschnitten gesperrt. Die Buslinie 52 wird in dieser Zeit über den Scheibenhardter Weg und die Wehrastraße umgeleitet. Für die Haltestelle Enzstraße wird Links der Alb auf Höhe der Belchenstraße ein Ersatzstopp eingerichtet. Die Arbeiten dauern nach Auskunft des Tiefbauamts bis Ende Juni.
Die fünfte Jahreszeit ist vorbei. Die Narren haben ihre Herrschaft beendet. Am Aschermittwoch haben sie dies beweint und allenthalben Heringe verspeist. Am Tag zuvor haben sie sich feiernd ein letztes Mal aufgebäumt, etwa mit einem Narrenmarkt und der feierlichen Festnachtsverbrennung am Fastnachtsdienstag in Grötzingen und Durlach. Oder mit dem großen Umzug durch die Karlsruher Innenstadt. An den sich ebenfalls ein traditionelle Fastnachtsverbren-
nung angeschlossen hat. Bevor sie, bedingt durch die Baustellen in der City, vorläufig zum letzten Mal Aufstellung auf dem Adenauerring genommen haben und durch Kaiser- und Karlstraße zum Festplatz gezogen sind, waren Abordnungen der teilnehmenden Gruppen im Rathaus am Marktplatz, in dem sie Michael Obert empfangen hat. Der Bürgermeister ist aktiver Karnevalist und versierter Büttenredner. Nicht nur dies hat ihn dazu qualifiziert, den Narren um
FKF-Präsident den Rathausschlüssel wieder zu entwinden, den sie am 11.11. beim Sturm auf das Rathaus OB Heinz Fenrich „geklaut“ hatten. Oberts Begrüßung fiel in geschliffenen Reimen aus. Dabei schimpfte er auf die Fastnachter, die während ihrer Regentschaft überhaupt nichts auf die Reihe gebracht hätten. Kein Loch in der Stadt und im Stadtsäckel sei gestopft. Schließlich sein Ruf: „Wir haben ihn wieder!“ Den Schlüssel (unser Bild). -erg-
Edle Tropfen genießen
RendezVino bietet Köstlichkeiten im Rahmen der Inventa Immer wieder gerne wird der Besuch der Lifestyle-Messe Inventa mit einem Bummel durch das Genussangebot der RendezVino aufgelockert oder abgeschlossen. Von Donnerstag, 21., bis Sonntag, 24. Februar, ist es wieder so weit, dann werden in der Messe Karlsruhe edle Tropfen und leckere Schlemmereien kredenzt. Nicht nur Winzer aus Baden, der Pfalz und Rheinhessen stellen ihre Erzeugnisse vor, es gibt ebenso Weine aus anderen Anbaugebieten, Sekte, Edelbrände und Liköre. Delikatessen runden das Angebot der RendezVino ab: Hier sind verschiedene Senfsorten, Frucht-
und Balsamessige sowie Öle zu finden. Akzente setzen Spezialitäten wie die Feinkost von der Trüffelmanufaktur und frisch im Mörser zubereitetes Pesto von Sergio Muto, dem Pestoweltmeister 2012. Auch Kakao-, Kaffee- und Schokospezialitäten kommen auf der RendezVino nicht zu kurz. Etwas Besonderes ist das filigran gearbeitete Schokowerk von Schokomell, denn es ist in der Darstellung so präzise, dass es den nachgemachten Originalen, wie etwa Schlüsseln oder Werkzeugen zum Verwechseln ähnlich sieht. Die Messehallen sind täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. -fis-
PRODUKTE VOM ERZEUGER bietet die RendezVino. Foto: kmk
KIT ist unverzichtbarer Impulsgeber
Autofrei mit dem Fastenticket Denjenigen, die der Umwelt und der Gesundheit zuliebe in der Fastenzeit auf das Auto verzichten wollen, bietet der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) mit dem ökumenischen Ausschuss der evangelischen und katholischen Kirche in Karlsruhe und den örtlichen Umweltverbänden wieder ein „Fastenticket“ an. Damit kann eine Person in der Zeit bis Ostermontag, 1. April, beliebige sieben aufeinander folgende Tage lang zum Preis für 23 Euro das komplette KVV-Netz nutzen. An Sonn- und Feiertagen darf die Familie gratis mitfahren. Erhältlich ist das „Fastenticket“ in den Karlsruher Kundenzentren am Marktplatz (Weinbrennerhaus), und am Hauptbahnhof sowie an den meisten Verkaufsstellen.
Der Rathausschlüssel ist wieder zurück
Studie belegt wirtschaftliche, kulturelle und soziale Bedeutung für gesamte Region
IMAGETRÄGER UND MOTOR DER KONJUNKTUR: Eine Studie verdeutlicht den hohen Stellenwert des KIT in Sachen Innovationskraft.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist ein bedeutender Konjunkturmotor für Stadt und Region und wird von der Bevölkerung als renommierter Imageträger mit großer Bedeutung für die wirtschaftliche, kulturelle und soziale Entwicklung wahrgenommen. Das ist eine Kernaussage in der 134 Seiten umfassenden Studie „Das Karlsruher Institut für Technologie – Impulsgeber für Karlsruhe und die Region“, die jetzt vom Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung (IWW) des KIT vorgelegt wurde. „Die Ergebnisse deuten auf ein durchaus erfolgreiches Zusammenspiel einer national führenden Forschungseinrichtung mit einer im bundesweiten Vergleich sehr gut aufgestellten Region hin“, so die Herausgeber der Studie, Professor Jan Kowalski und Professor Axel Schaffer. Mit mehr als 9 000
Beschäftigten ist das KIT einer der größten Arbeitgeber in der gesamten TechnologieRegion Karlsruhe (TRK). Rund 300 Millionen Euro fließen jährlich in den regionalen Wirtschaftskreislauf. Dadurch werden etwa 2 900 weitere Arbeitsplätze geschaffen. Dem KIT kommt zudem eine zentrale Rolle bei der Erzeugung von Wissen und dessen Verteilung zu. „Die Studie verdeutlicht den Stellenwert des KIT für die Innovationskraft und die wirtschaftliche Dynamik der TRK insgesamt eindrücklich“, urteilt TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz. Nahezu 90 Prozent der wissensbasierten Unternehmen in der TRK gestehen dem KIT einen hohen (46 Prozent) oder spürbaren (40 Prozent) Stellenwert als Impulsgeber für Innovationen zu. „Das KIT bietet noch erhebliche Potenziale für wirtschaftliche In-
novationsimpulse in die Region. Diesen Prozess gilt es gemeinsam zu beflügeln“, erklärt Michael Kaiser, Wirtschaftsförderung. In einer repräsentativen Befragung gehört das KIT zu den wichtigsten Imageträgern. Über die Hälfte der Befragten sehen Karlsruhe als typische Studentenstadt. Im Vergleich zu Mannheim und Stuttgart hat Karlsruhe besonders bei den 16- bis 29-Jährigen die Nase weit vorn. Hinzu kommt, dass 80 Prozent angeben, die Studierenden trügen zur Verjüngung der Stadt bei und gut 68 Prozent schreiben ihnen eine prägende Rolle für das kulturelle Leben zu. „Die Studierenden tragen im Urteil der Menschen dazu bei, dass Karlsruhe jung, dynamisch und modern bleibt. Dies sind entscheidende Vorteile im Wettbewerb um Fachkräfte“, so Norbert Käthler, Stadtmarketing. -bw-
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NR. 7 · FREITAG, 15. FEBRUAR 2013
Stadtteilkonferenz Mühlburg:
Werben für Nachhaltigkeit
Zentrum für die Bürger
Stadt stellt Maßnahmen der nächsten zwei Jahre vor
Welche Maßnahmen in der Rheinstraße und in der Lameystraße auf sie zukommen, erfahren die Bürgerinnen und Bürger auf der Stadtteilkonferenz. Die Sanierung und Umgestaltung dieser beiden Straßen sind ein Schwerpunkt der Bautätigkeiten. Ebenfalls auf der Tagesordnung stehen das Bürgerzentrum Mühlburg und die Erneuerung von Spielplätzen für die Kleinen. Der Informationsabend beginnt um 19 Uhr im Jung-Stilling-Saal in der Sedanstraße 20 in
Mühlburg. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Obert folgt der Tagesordnungspunkt „Aktuelles“. Das Bürgerzentrum Mühlburg, der Stand der baulichen Maßnahmen und Planungen im Sanierungsgebiet Soziale Stadt Mühlburg sowie die Baumaßnahmen im öffentlichen Straßenraum sind als weitere Programmpunkte vorgesehen. Anschließend werden die Anwesenden über die Grün- und Freiflächen informiert. Der Karlsruher Stadtteil Mühlburg wird im Rahmen des BundLänder-Programms „Soziale Stadt“ gefördert. In einem breiten Beteiligungsprozess haben die Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibende, Wohnungseigentümer, Einrichtungen und Vereine gemeinsam mit der Stadtverwaltung Projekte für den Stadtteil entwickelt, die nun Schritt für Schritt verwirklicht werden. -red-
Ein Info-Abend zur Organspende
Anmelden zu Cup im Wölfle
Bürgerreise nach Sakarya
Führung im Pfinzgaumuseum
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt hat in Zusammenarbeit mit den Evangelischen Frauen in Baden, der Evangelischen Akademie in Baden und dem Stadtjugendausschuss einen Info-Abend zum neuen Transplantationsgesetz organisiert. Er findet nächsten Mittwoch, 20. Februar, um 20 Uhr im Jubez-Café am Kronenplatz 1 statt. Fachleute und Beteiligte informieren dabei über Rechtsgrundlagen, Verfahren sowie Erfahrungen und beantworten Fragen.
Der Förderverein Freibad Wolfartsweier richtet am Samstag, 16. März, von 14 bis 18 Uhr in der Stupfericher Jako-Arena ein Fußball-Benefizturnier zum Erhalt des „Wölfle“ aus. Mitkicken können Firmen-, Vereins- und Freizeitmannschaften. Das Startgeld beträgt 50 Euro pro Mannschaft. Anmeldungen nimmt Markus Bentele bis 2. März telefonisch unter der Rufnummer 40 84 19 entgegen oder per E-Mail an die Adresse: m-bentele@versanet.de.
In der Meldung zur Reise in die an einer Städtepartnerschaft interessierte türkische Stadt Sakarya, in der StadtZeitung vom 1. Februar gab es in der Mail-Adresse einen Tippfehler. Wer an der Fahrt in die Stadt nahe des Schwarzen Meers samt Besuch von Istanbul teilnehmen will, bekommt Auskünfte bei Manfred Bilger über Telefonnummer 86 26 95 oder per E-Mail an: Manfred.bilger@googlemail.com sowie über www.freundeskreis-karlsruhe-sakarya.com.
Im Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg führt Eva Unterburg am Sonntag, 17. Februar, ab 15 Uhr Familien durch die Ausstellung „750 Jahre Hohenwettersbach – Ein Stadtteil im Laufe der Jahrhunderte.“ Die Schau lässt durch Fotos, Pläne und Objekte die facettenreiche Geschichte des Ortes, der 1706 in den Besitz des Karlsruher Stadtgründers Karl Wilhelm gelangte, im Laufe der Jahrhunderte lebendig werden. Der Eintritt beträgt einen Euro.
Die nächste Stadtteilkonferenz Mühlburg unter dem Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert findet am kommenden Mittwoch, 20. Februar, um 19 Uhr statt. Neben der Vorstellung der baulichen Maßnahmen, die 2013 und 2014 in Mühlburg umgesetzt werden und deren Bauzeiten, steht das Bürgerzentrum im Mittelpunkt.
GESTALTEN: Auch die geplanten Baumaßnahmen in der Rheinstraße und in der Lameysraße mit Lameyplatz (unser Bild) stehen bei der Stadtteilkonferenz Mühlburg auf der Tagesordnung. Fotos (2): Fränkle
Sprung in den Frühling Sonnenbad öffnet / Mit Schal und Mütze ins Wasser
Am Freitag, 22. Februar, ist es wieder so weit, das Freibad Sonnenbad öffnet seine Pforten. Unter seinem teilüberdachten Becken lassen sich hier lange vor der normalen Freibadsaison Bahnen ziehen. Beheizte Umkleideräume, Sauna, warme Trockenbereiche und die Gastronomie stehen auch zur Verfügung. Und wer möchte, kann am 22. Februar um 10 Uhr mit Mütze, Schal und Handschuhen „vom Winter in den Frühling springen“ und die ersten Züge der Saison im 28 Grad warmen
Bürger denken bei Bioabfall mit Die Stadt Karlsruhe will ihre Bioabfallsammlung und -verwertung ausweiten und verbessern. Einen Bericht dazu hat der Umweltausschuss entgegengenommen. Weitere Untersuchungen – auch zu einer möglichen Vergabe an ein Privatunternehmen – laufen derzeit (siehe StadtZeitung Ausgabe 6). Vor der grundsätzlichen Entscheidung zum weiteren Vorgehen schlägt die Verwaltung vor, abhängig vom Ergebnis der Untersuchung eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger durchzuführen, bei der auch Vorschläge für weitere Standorte und Verfahren erörtert und eine Empfehlung an den Gemeinderat ausgesprochen werden können.
Becken schwimmen. An diesem Tag ist der Eintritt ins Sonnenbad frei. Geöffnet hat das Freibad montags, mittwochs und freitags von 10 bis 20 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 22 Uhr und samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Diese Öffnungszeiten gelten bis 8. Mai. Auch die Freibadsaisonkarten sind dort schon erhältlich, im Rheinstrandbad Rappenwört, Freibad Rüppurr und Turmbergbad ab 9. Mai. Weitere Infos zum Sonnenbad: www.ka-baeder.de.
UND HOPP: Am 22. Februar eröffnet das Sonnenbad seine FreibadSaison. Wer will, darf mit Mütze, Schal und Handschuhen ins Nass.
Pamina-Region neu entdecken
Grenzüberschreitende VHS zeigt Vielfalt des Kulturlebens beiderseits des Rheins Am 1. März startet das neue Programm der UP Pamina VHS mit einem Stammtisch auf Französisch und einem Vortrag über deutschfranzösische Missverständnisse. Nach dem Motto „Wer den Nachbarn besser kennenlernen will, muss zunächst dessen Sprache sprechen“ bilden wieder zahlreiche Französischkurse das Herzstück des Programms. Daneben werden Entdeckungstouren in alle Teilregionen angeboten: So können Interessierte in Bad Bergzabern ein Menü zubereiten, in Neuburg und Neupotz sich über Hochwasserschutz informieren und in Schweighofen mit dem Motorsegler abheben. Auf
badischer Seite werden ein Goldwasch- und ein Bogenschießkurs, eine Ried-Wanderung, ein Workshop zur koscheren Küche, eine Segway-Tour durch die Weinberge sowie originelle Besichtigungen in Karlsruhe, Baden-Baden und Herrenalb angeboten. Das Elsass-Angebot reicht von romanischen Kirchen über Bierund Whisky-Verkostungen, Kunst- und Schreibworkshops, einem Imkerworkshop, einer Kanutour, Kunstvorträgen, literarischen Spaziergängen, einem Buddhismus-Seminar, einem MittelalterFest und einer Gourmet-Tour bis hin zu Fahrten ins jüdische Hanauerland oder ins Krumme El-
sass, zu den europäischen Institutionen Straßburgs oder zum Kochersberg. Daneben bietet die UP Pamina-VHS Ausflüge und Studienreisen an den Genfer See, nach Brandenburg und in die Auvergne. Immer wieder geht es auch nach Lothringen: Ob auf den Spuren Voltaires nach Lunéville, zu den Schlössern des Niedtals oder entlang der Maginotlinie bei Puttelange, zum Schiffshebewerk bei Arzviller oder zu Privatgärten rund um Saargemünd. Weitere Infos sind bei der UP Pamina VHS erhältlich: Telefonnummer 00 33/3 88 94 95 64 und im Internet unter der Adresse: www.up-pamina-vhs.org. -red-
Mädchen als Designer Ein beo-Netzwerk-Projekt läuft an Durlacher Schule
KUNST TRIFFT AUF INFORMATIK: Marie (rechts) und Silja kombinieren als Jung-Designerinnen Kreativität mit Technik. Foto: Knopf
Einen neuen Zugangsweg zur Technik erproben Schülerinnen der Friedrich-Realschule in Durlach. In den Fächern MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) produzieren die Mädchen interaktive Kleidung. Die Kooperation basiert auf einem Zusammenspiel des beoNetzwerks des Stadtjugendausschuss, mit dem KIT und der Lehranstalt. Die Schülerinnen kombinieren in dem Projekt zur Berufsorientierung künstlerische und gestalterische Prozesse mit elektrotechnischen Schaltungen und Informatik. Nach Fertigstellung blinkt die Kleidung und kann Geräusche machen. Mit dem kreativen Projekt für Jung-Designer sol-
len Mädchen für technikaffine Berufe begeistert werden. „Wir möchten die Faszination dieser Berufe auch Mädchen zugänglich machen. Bei diesem Projekt gehen Kunst, Gestaltung, Technik und Informatik Hand in Hand. Mit einem ganzheitlichen Ansatz begleiten wir die Mädchen“, so Kathrin Himmelmann vom beo-Netzwerk, das sich in Sachen Berufsorientierung an Schulen im Stadtund Landkreis engagiert. Angeleitet wurden die jungen Frauen von Pädagogik-Studenten des KIT. Angetan vom Projekt war auch Schulrektor Ralph Sauder, der betonte: „Es ist wichtig, dass unsere Schüler früh Einblick in die Arbeitswelt erhalten“. -voko-
Privatleute, Organisationen, Schul- und Kindergartengruppen, Firmen, Behörden oder Kirchengemeinden der Fächerstadt, die mit Aktionen und Veranstaltungen Beispiele für Nachhaltigkeit geben möchten, können sich jetzt auf der Seite www.aktionswoche-nachhaltigkeit.de zur Aktionswoche Nachhaltigkeit 2013 anmelden. Der von der Bundesregierung eingesetzte Rat für Nachhaltige Entwicklung veranstaltet diese Woche vom 15. bis 21. Juni deutschlandweit. Auch Karlsruher Gruppen beteiligen sich Jahr für Jahr an der Woche. Nähere Auskünfte dazu gibt es beim städtischen Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz unter der Telefonnummer 133-31 01 oder auch per E-Mail an die Adresse: ua@karlsruhe.de. -red-
Amtliche Bekanntmachungen Plan tritt in Kraft
Bebauungsplan „An der Klam/Illwig“, Karlsruhe-Stupferich Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe hat am 15. Januar 2013 den Bebauungsplan „An der Klam/Illwig“ mit seinen – bauplanungsrechtlichen Festsetzungen gemäß §9 des Baugesetzbuches (BauGB) und der dazu erlassenen Rechtsverordnungen sowie den – örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) aufgrund § 10 BauGB und § 74 Absatz 7 LBO jeweils als Satzung beschlossen. Die bauplanungsrechtlichen Festsetzungen und die örtlichen Bauvorschriften bestehen aus einem zeichnerischen und textlichen Teil vom 5. April 2011 in der Fassung vom 16. Oktober 2012. Ab sofort kann der Bebauungsplan mit seiner gemäß § 9 Absatz 8 BauGB beigefügten Begründung beim Stadtplanungsamt, Lammstraße 7, in Karlsruhe, 1. OG, Zimmer D 113, während der Dienststunden von jedermann gebührenfrei eingesehen werden. Auf Verlangen wird über seinen Inhalt Auskunft gegeben. Mit dieser Bekanntmachung, die eine ansonsten für Satzungen vorgeschriebene Veröffentlichung ersetzt, tritt der Bebauungsplan in Kraft (§ 10 Absatz 3 BauGB, § 74 Absatz 7 LBO). Hinweise: A) Heilungsvorschriften 1. Bauplanungsrechtliche Vorschriften Unbeachtlich werden 1.1 eine etwaige Verletzung der a) in § 214 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB und § 214 Absatz 2a BauGB bezeichneten Verfahrensund Formvorschriften, b) in § 214 Absatz 2 BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes, c) sonstigen Vorschriften des § 214 Absatz 2a BauGB, 1.2 nach § 214 Absatz 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorganges, wenn sie nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Karlsruhe geltend gemacht werden; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen. 2. Vorschriften der Gemeindeordnung Sollte der Bebauungsplan unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung (GemO) oder anderer auf der Gemeindeordnung beruhenden Verfahrens- oder Formvorschriften zustande gekommen sein, bleiben derartige Verletzungen unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres nach dieser Bekanntmachung gegen-
über der Stadt Karlsruhe schriftlich geltend gemacht werden. Dabei ist der Sachverhalt, der die Verletzung begründen soll, darzulegen. Eine Bindung an die genannte Frist besteht jedoch nicht, wenn 2.1 die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind; 2.2 der Oberbürgermeister dem Beschluss nach § 43 GemO widersprochen oder die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss vor Ablauf der Jahresfrist beanstandet hat; 2.3 die Verletzung bereits von einem Dritten schriftlich und fristgerecht geltend gemacht wurde. Werden Verletzungen nicht fristgerecht geltend gemacht und liegt auch kein Fall der Ziffer 2.1 und 2.3 vor, gilt die Satzung als von Anfang an als gültig zustande gekommen (§ 4 Absatz 4 GemO). B) Fälligkeit und Erlöschen eventueller Entschädigungsansprüche Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei der Stadt Karlsruhe beantragt. Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird (§ 44 Absatz 4 BauGB). Karlsruhe, 8. Februar 2013 Der Oberbürgermeister
Plötzlich und unerwartet verstarb am 5. Februar 2013 unser Mitarbeiter
Dirk Heinzerling im Alter von 21 Jahren. Wir verlieren mit Herrn Heinzerling einen fleißigen Mitarbeiter und guten Kollegen. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Amtsleitung und Personalrat des Friedhofs- und Bestattungsamtes
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| StadtKultur
NR. 7 · FREITAG, 15. FEBRUAR 2013
Am Albgrün entsteht Generationen übergreifendes Wohnen:
Selbstbestimmt und ökologisch
Genossenschaft „GeniAI“ berichtet über das Projekt / Demnächst vier weitere Häuser In Grünwinkel entsteht das Mehrgenerationen-Wohnprojekt „Quartier am Albgrün“. Bisher einzigartig ist, dass sich die Mitglieder mit verschiedenartigen finanziellen Modellen beteiligen können. Neben Eigentum und Miete bietet sich als dritter Weg die Mitgliedschaft an in der speziell für das Projekt gegründeten Genossenschaft im Albgrün Ge-
niAI eG: www.am-albgruen.de. Von den sieben Häusern ist bereits eines bezogen, bei weiteren vieren beginnen im Frühsommer dieses Jahres die Bauarbeiten. Hier finden sich Menschen zusammen, die selber bestimmen, mit wem sie zusammenleben wollen. Alles, was die Pflege und Instandhaltung des gemeinsamen Projekts betrifft, aber auch das ge-
WOHNEN AM ALBGRÜN: „GeniAl“ informiert am Mittwoch, 27. Februar, über das generationenübergreifende Wohnprojekt. Foto: GeniAI eG
Freundschaft im Blick
Karten für Festakt zu 50. Jahrestag von Élysée-Vertrag Bürgerkarten gibt es für die Festveranstaltung zum 50. Jahrestag des Èlysée-Vertrags am Freitag, 22. Februar, 17 Uhr, im Rathaus. Interessierte erhalten sie ab Freitag, 15. Februar und in den folgenden Tagen jeweils von 8 bis 17.30 Uhr an der Rathauspforte. Mit dem Èlysée-Vertrag wurde die deutsch-französische Freundschaft und Zusammenarbeit nach langer historischer „Erbfeindschaft“ am 22. Januar 1963 besiegelt. Den Festakt eröffnet OB Heinz Fenrich, bevor Verfassungsrichter und Ministerpräsident a.D., Peter Müller, über „Aus Feinden werden Freunde – eine Bilanz“
spricht. Anschließend folgt, moderieriert von Gerhard Meier-Röhn, das Podiumsgespräch „Das Miteinander, damals und heute“. Mit von der Partie sind Louis Becker, Vizepräsident des Generalrates des Départements Bas-Rhin, Dietrich Schmidt, früherer Präsident des Regionalverbands Mittlerer Oberrein, Raymond Huclin, Finanz- und Verwaltungschef der Produkton von L’Oréal Deutschland, Klaus Dieter Baumgärtner, Kaufmännischer Leiter des Siemens Werks Haguenau, Sabrina Herrmann und Manuel Sénécal, Europäische Schule. Es singt der Pamina-Mädchenchor. -red-
meinschaftliche Leben, spielt sich im Miteinander ab. Zu gutem Wohnen gehört auch passende Infrastruktur: Einkaufen, Wochenmarkt, öffentlicher Nahverkehr, Kindergarten und Kinderkrippe, Naherholungsgebiet. All das ist in unmittelbarer Nähe zu finden. Das Sozialministerium BadenWürttemberg hat dieses nachhaltig ökologische und generationengerechte Wohnprojekt kürzlich innerhalb der landesweiten Initiative 2011/2012 „So wollen wir wohnen“ mit einer Urkunde und einem Geldpreis prämiert. Bei der „jungen Genossenschaft“ „GeniAl eG“ bestimmt nicht mehr der Vorstand über das Geschehen, sondern jedes Genossenschaftsmitglied ist mit gleichem Stimmenanteil vertreten. Ein Mitglied ist gleichzeitig Eigentümer und Mieter. Damit entsteht eine besondere Verantwortung und Verbundenheit in der Gemeinschaft. Am Mittwoch, 27. Februar, informiert die GeniAl eG von 18 bis 20 Uhr im Saal der Freiwilligen Feuerwehr-Grünwinkel (Zeppelinstraße bei der Albbrücke) über das genossenschaftliche Wohnen und Leben im „Albgrün“. -red-
Austausch mit anderen Eltern Computerspiele, Internet, Alkohol und Drogen, Taschengeld, erste Liebe und Sexualität – Eltern pubertierender Kinder müssen sich mit vielerlei Themen auseinandersetzen. Damit sie mit ihren Unsicherheiten und Problemen nicht alleine sind, gibt es die Möglichkeit, sich in einer Gesprächsgruppe mit anderen Vätern und Müttern auszutauschen. Die Runde trifft sich an sechs Terminen immer mittwochs um 19 Uhr im städtischen Kinderbüro (Kaiserstraße 96). Zwei Fachfrauen stehen ebenfalls als Ansprechpartnerinnen bereit. Wer Interesse an dem kostenlosen Angebot hat, kann sich unter der Telefonnummer 133-51 11 anmelden.
DIE FOTOARBEIT „CARNIVAL“ von Du Zhenjun ist eine von 14 Collagen im ZKM. In seinen Werken stellt der Künstler Krisen, Katastrophen und Bedrohungen für die globalisierte Menschheit dar. Fotos (2): ZKM
Panoramen sozialer Apokalypse
Du Zhenjuns babylonische Türme im ZKM / Videoarbeiten „Move on Asia“ Mit den spektakulären großformatigen Fotografien „Babel World“ des in die Jetztzeit übertragenen Turmbaus zu Babel skizziert der Chinese Du Zhenjun ein apokalyptisches Szenario vom Ende unseres Planeten. Seine Installation „Global Fire“ ist im ZKM quasi das Scharnier zu der ebenfalls kürzlich eröffneten Videoschau „Move on Asia“. Der Kurator von Du Zhenjuns am Computer entstandenen gewaltigen Bildarchitekturen, Sacha Goldmann, wollte aus dem Horror-Inferno den Klang einer „Sinfonie des Weltendes“ heraushören. In „Carnival“ thematisiert der Künstler aus Shanghai eine von sich selbst entfremdete Menschenmasse mit Masken und in Kostümen, die ihre Feierlichkeiten fast bis auf die Turmspitze treibt. Eingequetscht zwischen Architekturmonstern quillt ihr Marsch abwärts – wohl einem Inferno entgegen. Den Turmbau zu Babel, dem die Bibel nur einen kurzen Absatz widmet, der aber einer der elementarsten Mythen der Menschheitsgeschichte ist, fasst Du Zhen-
Renn-Enten mit Rekorderlös
Kunstführer im Doppelpack
Das sechste Karlsruher Entenrennen während „Das Fest“ hat die Rekordsumme von 38 000 Euro erbracht. Den Erlös verteilte Marc Breitling vom Veranstalter Verein der Freunde des Round Table 46 letzte Woche im ECE-Center gemeinsam mit Bürgermeister Martin Lenz an zehn soziale Projekte, die sich um das Wohl von Kindern kümmern. 15 000 Euro gingen an die „Karlsruher Vereinigung“, die damit psychisch kranken Kindern und Jugendlichen Gruppentherapien mit den Schwerpunkten Musik und Bewegung finanziert. Der Verein „Philipp & Freunde – SMA Deutschland“ steht an spinaler Muskelatrophie (SMA) erkrankten Mädchen und Jungen und deren Eltern zur Seite und erhielt 10 000 Euro. Ebenfalls unterstützt wird das Projekt „Siebenstein“ der Nehemia Initiative Karlsruhe mit 5 000 Euro. Das kreative Potenzial von Schülerinnen und Schülern
Drei Wochen bevor die art Karlsruhe vom 7. bis 10. März in den Messehallen öffnet, haben Messechefin Britta Wirtz und Kurator Ewald Karl Schrade die Kataloge zu der Kunstschau präsentiert. 2,34 Kilogramm schwer und 900 Seiten stark sind das Ausstellungsbuch und der One-Artist-Katalog. Das rote Werk zur Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst enthält Informationen zu den Ausstellungspositionen von insgesamt 220 Galerien, zur Museumsmeile sowie auch zur Sondershow „Fotografien von Gisèle Freund“. Ein gelber Katalog ist den 200 One-Artist-Shows gewidmet. Der kompakte Doppelpack kostet im Buchhandel 25 Euro. Die städtische Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche stellte außerdem das in einem Flyer zusammengefasste Begleitprogramm zur art Karlsruhe vor, das unter anderem in der Städtischen Galerie Karl Hubbuch als Fotograf zeigt. -Lä-
SCHECKÜBERGABE mit Marc Breitling, BM Martin Lenz sowie Vertretern der Projekte, der Sponsoren und von „Das Fest“. Fotos (2): Fränkle der ersten und zweiten Klassen an der Tullaschule wecken die beiden Künstlerinnen Ana & Anda mit „Theater selbst gemacht“ – dafür gab es 2 000 Euro. Und bei der Aktion „6 000 für 6“ konnten die Loskäufer mit darüber entscheiden, welche sozialen Aktivitäten profitieren sollen. Insgesamt 6 200 Euro standen für das „Spenden-Voting“ zur Verfügung. Die
meisten Stimmen, 42 Prozent, bekam der Kinderhospizdienst im Stadt- und Landkreis, auf Platz zwei kam der Karlsruher Kindertisch und Dritter wurde die Albschule. Bedacht wurden außerdem das Projekt Morgenstern, bei dem Studierende als Tutoren für Schulkinder fungieren, die Kindermalwerkstatt sowie Wissensvermittlung mit Rap-Songs. -red-
Polytechnikum vorangetrieben
Der „unsymbadische“ Großherzog Ludwig I. wurde vor 250 Jahren geboren War er der Unsymbadische? Dieser Frage widmet sich Uwe Oster in seinem Buch über Großherzog Ludwig I, geboren am 9. Februar 1763. Schon Goethe charakterisierte den Knaben Ludwig als nicht sehr freundlich. Das Urteil des Dichterfürsten, Ludwig sei „ganz im Fleische gebacken“ würde heute, so Oster, wohl bedeuten, der jüngste Sohn von Markgraf Karl Friedrich und Markgräfin Karoline Luise sei sehr in sich gekehrt gewesen. Diese verschlossene Art legte Ludwig auch als Großherzog nicht ab. Zugleich aber gab er sich herrisch. Die Badische Verfassung von 1818 hatte für Ludwig keine große Bedeutung. Den Landtag berief er nach Gutdünken ein. Manches Recht der Abgeordneten setzte er
kurzerhand außer Kraft. Ludwig blieb Zeit seines Lebens unverheiratet. Doch war er dem weiblichen Geschlecht sehr zugetan. Im Alter von 53 Jahren lernte er die Thea-
VERSCHLOSSENE ART: Ludwig I. von Baden. Foto: Stadtarchiv
terschauspielerin Katharina Werner kennen und lebte ohne Trauschein mit ihr zusammen. Werner war erst 17 Jahre alt. Aus der Beziehung gingen drei Kinder hervor, die freilich keine Thronerben werden konnten. Deshalb war Ludwigs Stiefbruder Leopold nächster badischer Großherzog. Ludwigs illegitime Familie wohnte in Schloss Gondelsheim. Als großes Verdienst Ludwigs gilt, die Gründung des Polytechnikums vorangetrieben zu haben. Daraus entstand die älteste Technische Hochschule Deutschlands, heute KIT. Ludwig starb am 30. März 1830. Sein Standbild grüßt vom Brunnen vor dem Rathaus. Denn er sorgte in den 1820er Jahren mit Friedrich Weinbrenner und Johann Gottfried Tulla dafür, dass Karlsruhe eine Wasserleitung aus Durlach erhielt. -erg-
jun als „Narrativ“ auf. Stets werde das Thema neu erfunden, neu erzählt und auf den neuesten Stand gebracht, um vor gefährlichen Tendenzen der Gegenwart zu warnen. In dieser Auffassung unterstützt ZKM-Chef Peter Weibel den chinesischen „Turmbauer“. Der Turmbau zu Babel sei das Produkt eines Alarmsystems, sagt Weibel. Du Zhenjuns Verdienst sei es, den politischen Gehalt des Mythos aufgeklärt zu haben, indem er ihn profanisiere. Peter Weibel: „Seine Türme von Babel sind nicht die Effekte plumper religiöser Propaganda wie etwa in den Zeichnungen von William Blake oder in der Oper ,Nabucco‘, sondern das Gegenteil. Sie zeigen die Türme als Panorama der sozialen Apokalypse von heute.“ In der benachbarten Schau „Move on Asia“ gibt das ZKM der rund 50 Jahre alten Videokunst eine Plattform. War diese Technikvariante der elektronischen Kunst in China erst in der 1980er Jahren und in Vietnam erst nach 2000 angekommen, so unterstreicht sie dennoch die fortschreitende Tech-
DU ZHENJUNS neue babylonische Stadtlandschaft „Europa“. nisierung und Bedeutung Asiens in der globalen Gegenwartskunst. Die Auswahl von 140 Werken aus 13 Ländern (2002 bis 2012) will nicht die „besten“ Arbeiten zeigen, betonte Weibel. Sein Haus wolle Künstler in den Focus rücken, die in der rasanten Entwicklung ihrer Länder ihre Mitte noch nicht gefunden haben, noch nicht zeigen können oder dürfen, was in den Ateliers über die Bildschirme flimmert. Beide Ausstellungen sind bis 8. August zu sehen. -Lä-
DIE JUBILÄUMSAUSGABE zur 10. Kunstmesse art Karlsruhe stellten Messechefin Britta Wirtz und Kurator Ewald Karl Schrade vor.
Kultur Kompakt Im Künstlerhaus (Am Künstler- lung „Natur und Poesie um 1900“. haus 47) stellen Natascha Brändli Wer sich Werke von Künstlern der und Susanne Lary vom 15. Febru- Worpsweder Künstlerkolonie wie Otto Modersohn, Pauar bis zum 10. März la Modersohn-Becker Zeichnungen und Paoder Fritz Mackensen pierobjekte aus. Eröffanschauen möchte, nung ist heute, 15. Fekann am Sonntag um bruar, um 19 Uhr. 15 Uhr an der letzten „Rule, Britannia!“ Führung durch die ist das Karlsruher opulente Kunstschau Meisterkonzert überteilnehmen. Kinder schrieben, das am portraitieren sich an Samstag, 16. Februar, diesem Tag in einem ab 19.30 Uhr im KonWorkshop von 15 bis zerthaus zu hören ist. 16.30 Uhr selbst. Das Das Staatsorchester städtische Museum Rheinische Philharbietet außerdem am monie spielt Werke 21. Februar um 12.15 von Georg-Friedrich Uhr sowie am 22. FeHändel, Joseph bruar um 16 Uhr Haydn, Edward Elgar Rundgänge durch und Benjamin Britten. Kolodziejska In der Städtischen BILDER Worpsweder Anna „Von Galerie endet am 17. Maler zeigt Städtische Ausstellung Dingen und MenFebruar die Ausstel- Galerie bis Sonntag.
schen“ an. Am Freitag trifft sich auch von 16 bis 18 Uhr der Jugendkunstklub LUX 10. Hank Mobleys Spiel gilt heute als Lehrstück für Jazzstudenten. Am Montag, 18. Februar, ab 20 Uhr sind „Hank Mobleys 60s“ in der Reihe „Jazz Classix“ im Jazzclub zu hören. Fünf Musiker der lokalen Jazzszene spielen Kompositionen der Hank Mobley Alben aus den 50er und 60er Jahren. Der Eintritt ist frei. Das Amateurtheater „Die Spur“ bringt am Freitag, 22. Februar, ab 19.30 Uhr im Jubez am Kronenplatz wieder Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“ auf die Bühne. Am 23. und 24. Februar beginnen die Vorstellungen um 19 Uhr. Der Sandkorn-Jugendclub spielt am 26. und 27. Februar im Sandkorn-Theater jeweils um 19 Uhr die Shakespeare-Komödie „Ein Sommernachtstraum“. -Lä-
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NR. 7 · FREITAG, 15. FEBRUAR 2013
Amtliche Bekanntmachungen Am Dienstag tagt der Gemeinderat
Stellenangebote Die AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH hat als gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft der Stadt Karlsruhe die Aufgabe, Langzeitarbeitslose und schwervermittelbare Jugendliche für eine Ausbildung zu befähigen oder Ihre Vermittlungsfähigkeit auf dem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen. Das Beschäftigungsangebot umfasst über 160 Plätze in Arbeitsgelegenheiten und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in eigenen Werkstätten und Einrichtungen der Stadt Karlsruhe. Wir bieten ab April 2013 eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgabe:
Sachbearbeitung im Kassen- und Rechnungswesen sowie das Sekretariat für die Geschäftsleitung (Mischarbeitsplatz) in Teilzeit (25 Stunden). Die Stelle ist zunächst bis zum 31. März 2015 befristet. Ihre Aufgaben: – Das Prüfen und Überweisen eingehender Rechnungen – Die Rechnungsstellung unserer Werkstattleistungen – Die Bearbeitung der Belege und Kontoauszüge für die Buchhaltung – Das Führen der Barkasse – Schreibarbeiten für die Geschäftsführung – Posteingang sowie in geringem Umfang Personalverwaltung
– Unterstützung der Verwaltungsleitung bei der Abrechnung von Zuschüssen bei der Erstellung von Verwendungsnachweisen und von Statistiken Als Anforderungsprofil wünschen wir uns: – Abgeschlossene Ausbildung für den mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst oder eine vergleichbare Qualifikation – Erfahrung im Sekretariatsbereich sowie Kassen- und Rechnungswesen – Ausgeprägtes Zahlenverständnis – Sehr gute Kenntnisse in den MS-Office-Programmen – Gute schreibtechnische Fähigkeiten – Selbstständiges, strukturiertes und eigenverantwortliches Arbeiten – Kooperationsbereitschaft, Gewissenhaftigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität bei der Erledigung der täglichen Arbeiten – Sicheres und kundenfreundliches Auftreten sowie gute Kommunikations- und Teamfähigkeit – Aufgeschlossenheit für die Abläufe und Erfordernisse eines sozialen Unternehmens Die Teilzeitstelle ist nach Entgeltgruppe E08 TVöD bewertet. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte bis 28. Februar 2013 an: Geschäftsführerin der AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Frau Ariane Neumann Daimlerstraße 8 76185 Karlsruhe
Auskünfte erteilt Ihnen gerne Frau Thomann unter der Telefonnummer 0721/97246-11. Das Ordnungs- und Bürgeramt der Stadt Karlsruhe sucht für die Abteilung Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/ einen
Tierärztin / Tierarzt für den amtstierärztlichen Dienst. Die Stelle ist dem höheren nichttechnischen Verwaltungsdienst zugeordnet. Ihr Entgelt richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) bzw. der LBesOBW und nach Ihrer Berufserfahrung. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe E 13 TVöD beziehungsweise A 14 LBesOBW bewertet. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter http://www.karlsruhe.de/stellen lesen. Bewerbungsschluss: 8. März 2013. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 13.320.005 an: Stadt Karlsruhe Ordnungs- und Bürgeramt Personalstelle Kaiserallee 8 76133 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721 133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Straßenwesen: ID: 13 07 66 01 Umbau Michiganstraße Asphaltbefestigung aufnehmen 2 800 m² Pflaster- und Plattenbelag aufnehmen 850 m² Boden lösen und verwerten 1 600 m³ Planum herstellen 4 400 m² Leitungsgraben herstellen 340 m³ Straßenablauf einbauen 28 Stück Asphaltoberbau herstellen 2 800 m² Pflasterdecke aus Betonsteinen herstellen 1 800 m² Ausführungszeit: 29. April bis 13. September 2013 Submission: 12. März 2013, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 13 07 66 02 Kaltplastikmarkierungen auf neuen Decken Jahresvertrag 2013 Schmalstrich 2 500 m Breitstrich 700 m Furten 500 m Pfeile, Ziffern, Symbole 100 Stück Radwegbeschichtungen 100 m² Demarkierung 200 m² Ausführungszeit: ab April 2013 Submission: 15. März 2013, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro Bereich Stadtentwässerung:
ID: 13 07 66 03 Kanalneubau Elbinger Straße, KarlsruheWaldstadt Liefern und Verlegen im Rohrgraben mit Verbau DN 300 PP 72 m Herstellen von Kontrollschächten DN 1000 als Zwischenschacht 4 Stück DN 1500 auf bestehenden Kanal DN 500 B 1 Stück Herstellen von Sinkkastenanschlüssen DN 150 4 Abzw. Straßenaufbruch und -schließung 260 m² Ausführungszeit: März bis Juni 2013 Submission: 8. März 2013, 11 Uhr Unkostenbeitrag: 15 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 18. Februar 2013, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 307, Telefon 0721/133-6072, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Zwangsversteigerungen Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Saal 3.08, wird am Mittwoch, 13. März 2013, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 3 K 5/ 12 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe a) Blatt 74665: 508/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nr. 10162, Gebäude- und Freifläche, Löwenstraße 23 mit 594 m², verbunden mit dem Sondereigentum an der Gewerbeeinheit Nr. 1 und dem Sondernutzungsrecht an der Terrasse. b) Blatt 74666: 199/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a), verbunden mit dem Sondereigentum an der Wohnung Nr. 2. c) Blatt 74667: 147/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a), verbunden mit dem Sondereigentum an der Wohnung Nr. 3 und dem Sondernutzungsrecht an den Speicherräumen. d) Blatt 74668: 146/1 000 Miteigentumsanteil an dem gleichen Grundstück wie unter a), verbunden mit dem Sondereigentum an der Wohnung Nr. 4. (Wohn- und Geschäftshaus mit Gaststätte und Biergarten sowie drei Wohnungen, Restarbeiten erforderlich – ohne Gewähr –) Verkehrswert: a) Blatt 74665: 302 000 Euro b) Blatt 74666: 113 000 Euro c) Blatt 74667: 132 000 Euro d) Blatt 74668: 93 000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Saal 3.08, wird am Donnerstag, 14. März 2013, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 81/12 folgender Grundbesitz versteigert:
Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe Blatt 10895: 19/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nr. 3397, Gebäude- und Freifläche, Kriegsstraße 27, 29, Ritterstraße 9 mit 2 199 m², verbunden mit dem Sondereigentum an den Gewerberäumen – jeweils Nr. III. Blatt 12643: 22/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nr. 3397, Gebäude- und Freifläche, Kriegsstraße 27, 29, Ritterstraße 9 mit 2 199 m², verbunden mit dem Sondereigentum an den Gewerberäumen Nr. XI. Blatt 12644: 4/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nr. 3397, Gebäude- und Freifläche, Kriegsstraße 27, 29, Ritterstraße 9 mit 2 199 m², verbunden mit dem Sondereigentum an dem Keller Nr. XII. (Gewerberäume (Laden) mit Nebenräumen im Erdgeschoss nebst Keller – ohne Gewähr –) Verkehrswert: Blatt 10895: 125 000 Euro Blatt 12643: 149 000 Euro Blatt 12644: 44 000 Euro Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, in Zimmer 3.01, von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer beziehungsweise Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht
Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 13 07 67 01 Stadtgebiet Karlsruhe Sandwechsel – Schulen, Kindertageseinrichtungen und Kinderspielplätze (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Sandspielflächen
Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Heinz Fenrich treffen sich die Mitglieder des Karlsruher Gemeinderats am Dienstag 19. Februar, um 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz zu ihrer nächsten öffentlichen Sitzung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Debatten von der Zuhörertribüne aus verfolgen. Für Hörgeschädigte steht im Bürgersaal eine Höranlage zur Verfügung. Die Sitzungsunterlagen sind im Internet unter der Adresse www.karlsruhe.de/b4/gemeinderat/kalender.de abrufbar. Die Tagesordnung der Sitzung umfasst folgende Punkte: 1. Berufung sachkundiger Einwohnerinnen/Einwohner und Sachverständiger in gemeinderätliche Ausschüsse und Gremien: a)Änderung in der Zusammensetzung des Sozialausschusses b)Änderung in der Zusammensetzung des Sportausschusses 2. a)Satzung zur Aufhebung der Satzung über den Betrieb eines Wohnheims als Einrichtung der Sozialhilfe in Karlsruhe b)Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Karlsruhe über die Unterhaltung von Obdachlosenunterkünften 3. Jahresabschluss 2011: a)Vorlage des Schlussberichts des Rechungsprüfungsamtes über die Prüfung des Jahresabschlusses 2011 der Stadt Karlsruhe und Erläuterung des Berichts durch die Leiterin des Rechungsprüfungsamts b)Feststellung des Jahresabschlusses der Stadt Karlsruhe für das Haushaltsjahr 2011 4. Bebauungsplan „Kerngebiet westliche Innenstadt, Änderung“, Karlsruhe-Innenstadt: Satzungsbeschluss gemäß § 10 Baugesetzbuch (BauGB) 5. Naturdenkmale – Verordnung zur Änderung der Verordnung zum Schutz von Naturdenkmalen im Stadtkreis Karlsruhe: Stellungnahme
der Gemeinde 6. Beteiligung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) an der „ARGE Stadtbahn Heilbronn Nord“ 7. Städtischer Fuhrpark: Vergabe von Fahrzeugen aus Beschaffungsprogramm 2012 Anträge 8. Sonnenfächer – Anlegen weiterer Strahlen nach der Waldstraße: Antrag der Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz, der Stadträte Dr. Albert Käuflein, Sven Maier, Tilman Pfannkuch und Rainer Weinbrecht (CDU) sowie der CDUGemeinderatsfraktion 9. Gebärdendolmetscherinnen und Gebärdendolmetscher bei offiziellen Informationsveranstaltungen der Stadt Karlsruhe: Antrag der Stadträtin Margot Döring und des Stadtrats Lüppo Cramer (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion 10. Städtebauliche Konzeption für das Areal südlich der Frühlingstraße: Interfraktioneller Antrag der Stadträtin Bettina Lisbach, der Stadträte Johannes Honné und Alexander Geiger (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion und der Stadträtin Doris Baitinger, der Stadträte Michael Zeh und Hans Pfalzgraf (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion 11. Entwicklung des südlichen Bereichs des Hauptbahnhofs: Antrag der Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz, der Stadträte Thorsten Ehlgötz, Sven Maier, Tilman Pfannkuch und Dr. Albert Käuflein (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion 12. Konzept für 125-jähriges Jubiläum Malerkolonie Grötzingen: Antrag der Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz und des Stadtrats Dr. Albert Käuflein (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion Anfragen 13. Unfälle von Straßenbahnen unter Beteiligung anderer Verkehrsarten: Anfrage der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Dr. Ute Leidig sowie des
Stadtrats Johannes Honné (GRÜNE) 14. Personalsituation beim Sozialen Dienst: Anfrage der Stadträtinnen Doris Baitinger, Angela Geiger, Gisela Fischer und Yvette Melchien (SPD) 15. Denkmalgeschützte Brücke Dammerstock-Weiherfeld: Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW) 16. Freiwilliger Polizeidienst: Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW) 17. Karlsruher Bürgerinnen und Bürger in Hartz IV: Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) 18. Kombilösung: a)Anliegerbetreuung und Entschädigungsmanagement: Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) b)Förderbescheid: Anfrage der Stadträtin Bettina Lisbach sowie der Stadträte Johannes Honné und Manfred Schubnell (GRÜNE) 19. Wildschweinplage in Karlsruhe eindämmen: Anfrage der Stadträtinnen Doris Baitinger, Ute Müllerschön und des Stadtrats Dr. Heinrich Maul (SPD) 20. Kontenabfragen städtischer Behörden – wie beispielsweise der Sozial- und Jugendbehörde – bei Bankinstituten: Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW) 21. Sport- und Freizeitpark „Untere Hub“: Anfrage der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Dr. Ute Leidig sowie der Stadträte Manfred Schubnell und Alexander Geiger (GRÜNE) 22. Kooperation Sportvereine Daxlanden: Anfrage der Stadträtinnen Gabriele Luczak-Schwarz und Karin Wiedemann sowie des Stadtrats Detlef Hofmann (CDU) 23. Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse 24. Mitteilungen des Bürgermeisteramts
ca. 3 850 m²
Ausführungszeit: 2. April bis 31. Mai 2013 (Witterungsabhängig) Submission: 12. März 2013, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 9. April 2013 Unkostenbeitrag: 10 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 15. Februar bis 22. Februar 2013 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.
Bekanntgabe des Unterbleibens einer Umweltverträglichkeitsprüfung Die Firma Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG beabsichtigt, die vorhandene Energiezentrale auf dem Grundstück Willmar-Schwabe-Straße 4, 76227 Karlsruhe wesentlich zu ändern und hat hierfür eine immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung nach § 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) beantragt. Gegenstand der Änderung ist insbesondere die Errichtung eines Blockheizkraftwerks (Verbrennungsmotoranlage zur Erzeugung von Strom, Dampf und Warmwasser mit einer Feuerungswärmeleistung von 3,9 MW beim Einsatz von Gas der öffentlichen Gasversorgung). Im Rahmen der Vorprüfung nach § 3c ff. des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) wurde festgestellt, dass für das beantragte Vorhaben keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist. Diese Feststellung ist nicht selbstständig anfechtbar. Die der Beurteilung zugrunde liegenden Unterlagen sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen über den Zugang zu Umweltinformationen bei der Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, Immissionsschutzbehörde, Rathaus am Marktplatz, Zimmer C 324, zugänglich. Stadt Karlsruhe Zentraler Juristischer Dienst Immissionsschutzbehörde
Plan tritt in Kraft
Bebauungsplan „Karl-Weysser-Straße, Karlsburgstraße, Pfinztalstraße, Badener Straße“, Karlsruhe-Durlach Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe hat am 15. Januar 2013 den Bebauungsplan „Karl-Weysser-Straße, Karlsburgstraße, Pfinztalstraße, Badener Straße“ mit seinen – bauplanungsrechtlichen Festsetzungen gemäß §9 des Baugesetzbuches (BauGB) und der dazu erlassenen Rechtsverordnungen sowie den – örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) aufgrund § 10 BauGB und § 74 Absatz 7 LBO jeweils als Satzung beschlossen. Die bauplanungsrechtlichen Festsetzungen und die örtlichen Bauvorschriften bestehen aus einem zeichnerischen und textlichen Teil vom 11. November 2011 in der Fassung vom 19. Juni 2012. Ab sofort kann der Bebauungsplan mit seiner gemäß § 9 Absatz 8 BauGB beigefügten Begründung beim Stadtplanungsamt, Lammstraße 7, in Karlsruhe, 1. OG, Zimmer D 113, während der Dienststunden von jedermann gebührenfrei eingesehen werden. Auf Verlangen wird über seinen Inhalt Auskunft gegeben. Mit dieser Bekanntmachung, die eine ansonsten für Satzungen vorgeschriebene Veröffentlichung ersetzt, tritt der Bebauungsplan in Kraft (§ 10 Absatz 3 BauGB, § 74 Absatz 7 LBO). Hinweise: A) Heilungsvorschriften 1. Bauplanungsrechtliche Vorschriften Unbeachtlich werden 1.1 eine etwaige Verletzung der a) in § 214 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB und § 214 Absatz 2 a BauGB bezeichneten Verfahrensund Formvorschriften, b) in § 214 Absatz 2 BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes, c) sonstigen Vorschriften des § 214 Absatz 2 a BauGB, 1.2 nach § 214 Absatz 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorganges, wenn sie nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Karlsruhe geltend gemacht werden; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen. 2. Vorschriften der Gemeindeordnung Sollte der Bebauungsplan unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung (GemO) oder anderer auf der Gemeindeordnung beruhenden Verfahrens- oder Formvorschriften zustande gekommen sein, bleiben derartige Verletzungen unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres nach dieser Bekanntmachung gegenüber der Stadt Karlsruhe schriftlich geltend gemacht werden. Dabei ist der Sachverhalt, der die Verletzung begrün-
Stadtplanungsamt informiert
den soll, darzulegen. Eine Bindung an die genannte Frist besteht jedoch nicht, wenn 2.1 die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind; 2.2 der Oberbürgermeister dem Beschluss nach § 43 GemO widersprochen oder die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss vor Ablauf der Jahresfrist beanstandet hat; 2.3 die Verletzung bereits von einem Dritten schriftlich und fristgerecht geltend gemacht wurde. Werden Verletzungen nicht fristgerecht geltend gemacht und liegt auch kein Fall der Ziffer 2.1 und 2.3 vor, gilt die Satzung als von Anfang an als gültig zustande gekommen (§ 4 Absatz 4 GemO). B) Fälligkeit und Erlöschen eventueller Entschädigungsansprüche Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei der Stadt Karlsruhe beantragt. Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird (§ 44 Absatz 4 BauGB). Karlsruhe, 8. Februar 2013 Der Oberbürgermeister
Planungsausschuss tagt Die Mitglieder des gemeinderätlichen Planungsausschusses treffen sich am Donnerstag, 21. Februar 2013, 16.30 Uhr unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert zu einer öffentlichen Sitzung. Dabei steht folgender Punkt auf der Tagesordnung: 1. Ergebnis der Sitzung des Gestaltungsbeirats zur Mehrfachbeauftragung „gemeinsam leben in der Waldstadt“ Königsberger Straße 37, Karlsruhe-Waldstadt
Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens „Waldstadt/Waldlage Teil 1 – Änderung“, führt das Stadtplanungsamt Karlsruhe am Mittwoch, 27. Februar 2013, 17 Uhr, Gemeindehaus St. Hedwig, Königsberger Straße 55, 76139 Karlsruhe, eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) durch. Hierbei soll über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung informiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Bebauungsplan zu erörtern sowie sich zur Planung zu äußern.Der Bebauungsplanentwurf wird zu einem späteren Zeitpunkt für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt. Während dieser Zeit können nochmals Stellungnahmen abgegeben werden. Stadtplanungsamt
StadtZeitung Impressum
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