20. APRIL 2012
AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE
66. JAHRGANG
SPORTLERBALL Goldene Pyramiden, Artistik, Tanz und Show bestimmten das Programm. Seite 2
VERSTÄRKUNG Zwölf Ehrenamtliche verstärken jetzt den Kommunalen Ordnungsdienst. Seite 2
NUMMER 16
BÜCHERBLICK Jungen Menschen Lust auf Lesen machen wollen die Kinderliteraturtage. Seite 5
Tag der offenen Tür im Rathaus und auf dem Marktplatz:
Leistungsschau des „Konzerns Stadt“ Die Verwaltung präsentiert sich als Dienstleister, Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb Modernes Dienstleistungsunternehmen, attraktiver Arbeitgeber, vielseitiger Ausbildungsbetrieb – der „Konzern Stadt“ hat viele Gesichter. Beim Tag der offenen Tür am Samstag im Rathaus und auf dem Marktplatz sind alle eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Das Programm bietet jede Menge an Informationen und Attraktionen für Jung und Alt. Dienststellen und Gesellschaften, aber auch die Mitglieder des Gemeinderats stehen in der Zeit von 10 bis 17 Uhr an rund 30 Stationen für Gespräche zur Verfügung und zeigen Beispiele aus ihrer vielfältigen Angebotspalette. „Der Tag der offenen Tür ist eine umfassende Leistungsschau der Stadt Karlsruhe“, betonte Oberbürgermeister Heinz Fenrich bei Vorstellung des Programms vor den Medien. Das Stadtoberhaupt unterstrich dabei besonders die Bedeutung der Stadtverwaltung als „größte Arbeitgeberin in Stadt und Region“: Rund 5900 Beschäftigte arbeiten im Kernbereich der Verwaltung, rechnet man diejenigen in den städtischen Unternehmen hin-
Lustwandeln im Fasanengarten „Der Fasanengarten – zwischen Hirschtor, Fasanenschlösschen und Biberburg“ lautet der Titel der kulturhistorischen Führung, die Ulrich Kienzler am Samstag, 21. April, um 11 Uhr im Rahmen der Natura 2000-Kampagne 2012 anbietet. Der Leiter der städtischen Forstabteilung lädt dann mit „stattreisen Karlsruhe“ zum Lustwandeln durch den Fasanengarten. Treffpunkt: am Schlossturm.
Autobahn A5 ist zwei Tage gesperrt Die Autobahn A5 wird vom heutigen Freitag, 20. April, 22 Uhr, bis Montag, 22. April, 6 Uhr, im Bereich Karlsruhe wegen Brückensanierungsarbeiten gesperrt. Die Umleitung erfolgt in beide Fahrtrichtungen von Karlsruhe-Mitte über Südtangente und L605 zur Anschlussstelle Karlsruhe-Süd. Wie die Verkehrsbetriebe mitteilen, fährt die Buslinie 47 am Samstag und Sonntag ab Hauptbahnhof in Richtung Zündhütle 7 Minuten vor der regulären Abfahrtszeit, um Verspätungen auszugleichen und Anschlüsse pünktlich zu erreichen. Kunden aus Höhenstadtteilen, die in die City wollen, raten der VBK, am Zündhütle in die Linie 2 umzusteigen.
zu, kommt man auf insgesamt etwa 13000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Gleichzeitig bieten wir jungen Menschen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in rund 20 Berufsfeldern“, verwies Oberbürgermeister Fenrich auf das breite Spektrum an Perspektiven für Nachwuchskräfte. Allein im ver-
MITMACHEN: Da gibt es auch Aktionen für alle Altersklassen.
gangenen Jahr seien insgesamt 66 Auszubildende bei der Stadtverwaltung Karlsruhe ins Berufsleben gestartet – darunter angehende Feinmechaniker, Gärtner, Buchbinder, Vermessungstechniker oder auch Bachelors of Arts. In Zukunft sieht Fenrich auch auf die Stadt Karlsruhe das Problem des Fachkräftemangels aufgrund des demografischen Wandels verstärkt zukommen. Mit rund 46 Jahren habe vor zwei Jahren das Durchschnittsalter von allen Mitarbeiter- und Berufsgruppen um geschätzt etwa fünf Jahre über dem in der Privatwirtschaft gelegen – „Tendenz steigend“. Die Herausforderung bestehe darin, für die steigende Zahl derer, die in den nächsten Jahren in den Ruhestand gingen, „qualifizierte Nachwuchskräfte in ausreichender Zahl zu gewinnen“, so das Stadtoberhaupt. Das Ergebnis der zurückliegenden Tarifrunde sieht Fenrich deshalb „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“. Einerseits kämen durch den Tarifabschluss Mehrbelastungen von knapp elf Millionen Euro in zwei Jahren auf den Haushalt zu. Andererseits kön-
Fischmarkt auf Morgen entsteht dem Stephanplatz „kleiner Neureuter“ Der Hamburger Fischmark macht auf seiner Tour Station auf dem Karlsruher Stephanplatz. Dort können Interessierte vom 28. April bis zum 1. Mai erleben, wie Wurst-Herby, Aal-Hinnerk, Käse-Rudi und andere Marktschreier ihre Angebote unter das Volk bringen. Geöffnet hat der Hamburger Fischmarkt am Samstag von 10 bis 21 Uhr, Sonntag, 11 bis 20 Uhr, Montag 16.30 bis 21 Uhr, Dienstag 11 bis 20 Uhr.
Das von Guntram Prochaska geschaffene hölzerne Skulpturenensemble „Neureuter Familie“ beim Bärenweg wird wieder komplettiert. Anstelle der 2003 gesägten, von Wind und Wetter ramponierten Figuren steht das neue Elternpaar bereits auf seinem Sockel. Den fehlenden „kleinen Neureuter“ modelliert Prochaska mit einer Kettensäge am Samstag, 21. April, um 10.30 Uhr mit Ortsvorsteher Stober.
Schmuck und Aliens Veranstaltungen der Waldpädagogik im Hardtwald Gleich drei Walderlebnisse der besonderen Art bietet die Waldpädagogik Karlsruhe am ersten MaiWochenende. Der Ausgangspunkt dazu ist jeweils das Waldklassenzimmer im Hardtwald. Tatkräftig Hand anlegen dürfen Erwachsene am Freitag, 4. Mai, von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr bei den „Aliens“: Förster Andres Ott erklärt die nichteinheimischen Pflanzen und ihre Auswirkungen auf das Ökosystem, ehe diese „Problem-Aliens“ gemeinsam bekämpft werden. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Ebenfalls am 4. Mai gibt es eine kostenlose Vollmondwanderung mit Revierförster Martin Kurz. Die von
20.30 Uhr bis 22 Uhr geplante Tour ist für die gesamte Familie geeignet. Schmuckliebhaberinnen ab zwölf Jahre kommen am Samstag, 5. Mai, von 13.30 Uhr bis 17 Uhr auf ihre Kosten: Aus verschiedenen Naturmaterialien werden unter Anleitung der Waldpädagogin Sabine Köllner Ketten, Broschen, Ohranhänger oder Zierknöpfe gefertigt. Die Teilnahme kostet zehn Euro. Telefonische Anmeldungen für die Veranstaltungen werden bis zum 27. April unter 133-7354 dienstags und mittwochs von 14 bis 16 Uhr entgegengenommen. Weitere Infos im Internet unter: www.waldpaedagogik-karlsruhe.de. -fis-
EINBLICK IN VIELFALT DER STÄDTISCHEN LEISTUNGEN: Beim Tag der offenen Tür zeigen die einzelnen Dienststellen im Rathaus und auf dem Marktplatz die breite Palette ihrer Tätigkeiten. Fotos (2): Müller-Gmelin ne damit ein Ausgleich für die Mehrbelastungen geschaffen werden, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Zuge der Haushaltskonsolidierung und der notwendigen Aufgabenkonzentration entstanden sei. Die kräftigen Entgelterhöhungen im öffentlichen
Dienst verringerten vor allem aber auch den Abstand zwischen dem Lohnniveau der Kommunen und dem der privaten Arbeitgeber. Das ausführliche Programm zum Tag der offenen Tür auf Seite 3 oder im Internet über www.karlsruhe.de
Ab sofort gilt die Klimawette Karlsruher Haushalte können sich bis Mitte Mai um die Teilnahme bewerben „Top! Die Klimawette gilt!“ Seit Dienstag dieser Woche können sich Haushalte um die Teilnahme an der „Karlsruher Klimawette“ bewerben. Gesucht werden ein Single- oder Paarhaushalt, ein Familienhaushalt und eine Wohngemeinschaft. Die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Haushalte sollten schon einmal darüber nachgedacht haben, wie sie sich am Klimaschutz beteiligen können. Aber keine Umweltfreaks sein, die ohnehin schon jahrelang Strom und Heizenergie sparen oder das Auto längst abgeschafft haben. Interesse an dem Thema sollte allerdings bestehen und auch die Bereitschaft, ein Jahr lang mitzumachen und, je nach Einsatzbereitschaft, in diesem Jahr zehn, 20, oder sogar 30 Prozent CO2 einsparen zu wollen. „30 Prozent, das ist ein sehr ehrgeiziges Ziel“, bewundert Bürgermeister Klaus Stapf diejenigen, die sich dies zutrauen. Aber auch diejenigen, die zehn oder 20 Prozent einsparen, tragen ihren Anteil bei, das Ziel zu erreichen. Und dies lautet: Karlsruhe will bis 2050 immerhin 80 Prozent des CO2Ausstoßes von 2009 einsparen und damit nach einer international gültigen Konvention „klimaneutral“ werden. Bis zum 18. Mai kön-
nen Bewerbungen beim städtischen Amt Umwelt- und Arbeitsschutz (UA) eingehen. Eine Jury bestimmt dann die drei Haushalte, die ein Jahr lang von Sommer bis Sommer begleitet werden. Zunächst erhalten die Haushalte 200 (zehn Prozent Einsparziel) oder 400 Euro (20 oder 30 Prozent). Damit können sie sich Energie sparende Geräte anschaffen. Über eine Ist-Analyse wird festge-
Eröffnung der Spiel- und Kletterlandschaft im City-Park Eine fröhliche Karawane aus zahlreichen Vätern und Müttern mit Kindern an der Hand, auf dem Arm und im Wagen zog am vergangenen Freitag durch die Häuserschluchten des neuen Quartiers Südstadt-Ost in Richtung CityPark. Angelockt wurden die jungen Familien nicht nur von Popcornduft und den Artisten des Zirkus Maccaroni, sondern auch durch die Einladung des städtischen Gartenbauamts zur Eröffnung des ausladenden Spielplatzes. Inmitten der 1,5 Hektar großen Grünanlage, in der insgesamt 45 neu gepflanzte Bäume bald den nötigen Schatten liefern, ist als Kooperationsprojekt mit vielen weiteren Partnern eine 400 Quadratmeter große Sand-Wasserspielfläche
legt, wo sie, je nach gewähltem Ziel, im Sommer 2013 stehen sollen. Wenn sie das Ziel erreichen, gibt es pro Haushalt bis zu 3000 Euro. Lokale Prominente (die sie selbst vorschlagen) begleiten sie während des Jahres. Und lösen bei Nicht-Erreichen dann auch mit ihnen die selbst gewählte Wettschuld ein. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.karlsruhe.de/klimawette. -erg-
MEHR RAD, WENIGER AUTO: Das könnte einer der Wege sein, auf denen die Haushalte der „Karlsruher Klimawette“ ihr Ziel erreichen.
Es duftete nach Popcorn
BUNTES TREIBEN: Die Eröffnung des Spielplatzes war für die Kinder etwas Besonderes. Die Kosten für die Spielgeräte wie auch für den gesamten City-Park trug die Entwicklungsgesellschaft Aurelis. Fotos (2): Fränkle
Die Stadt Karlsruhe werde damit als Arbeitgeberin attraktiver und könne ihre Position im Wettbewerb auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt verbessern. OB Heinz Fenrich: „Auch wir wollen und brauchen gut ausgebildete Fachkräfte, unsere Tür steht offen“. -bw-
mit zentralem Aufenthaltsbereich sowie ein großer Abschnitt mit Spielgeräten entstanden. Die Mädchen und Jungen können Türme besteigen, ihre Kraft an Kletterwänden testen, wie Tarzan an Seilen schwingen oder ihre Geschicklichkeit an einem Parcours unter Beweis stellen. Und wem das alles zu bunt wird, kann sich auf Bänken, Hängematten und den großen Findlingen am Rande des Areals ausruhen. Das neue Wohngebiet habe sich rasant entwickelt, verwies Bürgermeister Michael Obert darauf, dass in der Nachbarschaft bereits eine Grundschule entstehe. „Spielt schön“, forderte Michael Obert die freudig- lärmenden kleinen Gäste auf, denn „ohne euch wäre das alles hier nichts“. -maf-
Auf B 3 größere Tempo 30-Zone Das Regierungspräsidium stimmte vor kurzem dem Antrag der Stadt zu, in der Ortsdurchfahrt Durlach die Geschwindigkeitsbeschränkung in der Nacht räumlich auszuweiten. Danach beginnt die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer von 22 Uhr bis 6 Uhr zum Schutz der Bevölkerung vor dem Verkehrslärm künftig an der Kreuzung von Badener Straße (B 3) und Rommelstraße und endet an der Kreuzung von Grötzinger Straße (B 3) und Neßlerstraße. Für Anordnung und Umsetzung der erweiterten nächtlichen Tempo 30-Zone ist die Stadt zuständig.
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NR. 16 · FREITAG, 20. APRIL 2012
Jahresbericht des Behindertenbeirats:
Lobbyarbeit lohnt sich Lob im Hauptausschuss / Viele Themen auf der Agenda Als der Beirat für Menschen für Behinderungen vor neun Jahren seine Offensive für mehr und selbstverständliche Teilhabe startete, lag noch vieles im Argen. Mittlerweile werde die Lobbyarbeit „zunehmend anerkannt“, bilanziert das Gremium jetzt in seinem Jahresbericht 2011. Als Erfolg wertet der Beirat darin etwa die Einrichtung eines Leitund Orientierungssystems in der nun komplett barrierefreien Sozialund Jugendbehörde sowie den Einbau eines Fahrstuhls für Menschen mit Handicap im Neureuter Rathaus. Bei der Vorstellung des Berichts am Dienstag im Hauptausschuss nannte Beiratsvorsitzende
Begegnung in drei Gängen In angenehmer Atmosphäre verwöhnten Stadtamt Durlach, Ortschaftsrat und Sponsoren am Montag 60 Menschen mit einem Drei-Gänge-Menü, die sonst kaum in Genuss kulinarischer Leckereien kommen. Am Ende der vom Schulorchester des Markgrafen-Gymnasiums umrahmten Veranstaltung in der Karlsburg herrschte allgemeine Zufriedenheit. Die Eingeladenen, die am Existenzminimum oder knapp darüber leben, freuten sich über das besondere Mahl und die Herzlichkeit, die Helfer über die ebenfalls besondere Art der Begegnung. -red-
Stefanie Ritzmann als Arbeitsschwerpunkte die UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen, die bessere Orientierung für Menschen mit kognitiven Einschränkungen sowie die Barrierefreiheit öffentlicher Gebäude. Behindertentoiletten in der Stadt seien ebenfalls ein wichtiges Thema gewesen, aber „wir wissen nicht, ob sich da etwas getan hat“ kritisierte Ritzmann. OB Heinz Fenrich dankte dem Beirat für die „wichtigen Hinweise, die wir vielleicht so nicht gesehen haben“ und setzte weiterhin auf die „Mahner an unserer Seite.“ Es seien „die vielen kleinen Schritte, die mehr Lebensqualität in die Stadt bringen“, lobte SPDStadtrat Michael Zeh und auch Klaus Heilgeist (CDU) war dankbar, dass „wir erkennen, wo die Hindernisse sind.“ Als „aufschlussreich und sachlich“ wertete Bettina Lisbach (GRÜNE) den Rückblick, der nicht mit Lob und Kritik spare. In Sachen Toiletten bot sie an, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Auch FDP-Stadträtin Rita Fromm zeigte sich betrübt, dass in dieser Hinsicht nichts voran gehe, kein Zeitrahmen genannt werde. Es gibt noch viel zu tun. Auf der Agenda für 2012 stehen weitere Fortschritte bei der Inklusion sowie Barrierefreiheit von Krankenhäusern, Läden und Wahllokalen. Außerdem will die Deutsche Bahn AG nach Verzögerungen drei Aufzüge in Betrieb nehmen, die Fahrgästen das Erreichen der Bahnsteige erleichtern, barrierefreien Zugang an der Nordseite ermöglichen und das Reisezentrum mit einem Aufrufsystem ausstatten, das von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen genutzt werden kann. -maf-
Aktions-Samstag im Turmbergbad
Begleiter für Freizeit gesucht
Unter dem Motto „Ein Bad voller Aktionen“ veranstalten Bäderbetriebe und Stadtamt Durlach am Samstag 28. April ab 10 Uhr im Turmbergbad einen Tag voller Erlebnisse. Neu sind Barfußpfad, Planschbecken mit Piratenschiff Eingangsbereich, Umkleiden und Sanitäranlagen. Das Planschbecken eröffnet Bürgermeister Michael Obert um 11 Uhr. Den ganzen Tag über gibt es Musik mit „Los Catacombos“, Vorführungen, Turniere, Tanz-, Sport und Spiele von Vereinen und Organisationen. Wer sich an einer Spenden-Aktion für ein Schulprojekt beteiligt, kann für bereits einen Euro auf einer Harley mitfahren. Der Eintritt ist frei.
Das städtische Aktivbüro sucht für das Projekt Pflegebegleitung Männer und Frauen, die pflegende Angehörige unterstützen. Interessierte erhalten fachliche Begleitung sowie qualifizierte Vorbereitung. Weiter sucht das Aktivbüro Ehrenamtliche, die Menschen mit Behinderung in deren Freizeit begleiten und einen Stadtbummel, den Besuch von Fußballspielen oder von Theateraufführungen ermöglichen. Gesucht werden auch Fahrer, die Menschen mit Behinderung zu Treffen, Kursen in Kunsthalle oder Volkshochschule bringen. Infos: Aktivbüro im Rathaus am Marktplatz, Telefon 133-1212, www.karlsruhe.de/aktivbuero.
Preis für CyberForum Zweiter Platz beim Wettbewerb „Kompetenznetz 2012“ Das Karlsruher Hightech-Unternehmernetzwerk CyberForum belegt beim Wettbewerb „Kompetenznetz 2012“ den zweiten Platz. Den Preis ausgelobt hatte die Initiative „Kompetenznetze Deutschland“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Prämiert wurde der innovative Ansatz des CyberForum zur Sicherung von Fachkräften für die IT-Branche. Das Netzwerk erzielte gerade in den letzten drei Jahren in dieser Thematik große Erfolge,
von denen besonders kleine und mittlere Mitgliedsunternehmen in der Region profitieren. Im Cyberforum sind Unternehmer, Gründer, Kreative, Beschäftigte aus Forschungseinrichtungen und Institutionen, Studentinnen und Studenten und Auszubildende aktiv. Mit 900 Mitgliedern ist das CyberForum das größte regional aktive Hightech-Unternehmernetzwerk in Deutschland. Insgesamt repräsentieren die Mitglieder 20 000 Arbeitsplätze. -red-
LACHEN DER SIEGER: Flankiert von Martin Lenz (links) und Andreas Ramin (rechts) freuten sich Dino Pfeiffer (Mitte), Silke Hörmann (3. v. l.) und das Damenteam der Rheinbrüder Karlsruhe beim 26. Sportlerball von der Bühne aus über ihre Auszeichnungen. Fotos (4): Fränkle
Der Kanutin Doppelgold Pyramide für Silke Hörmann und Rheinbrüder-Damenteam Die Sieger des Vorjahres hatten wieder die Nase vorne: Dino Pfeiffer und Silke Hörmann, die bereits beim 25. Sportlerball die Goldene Pyramide erhielten, wurden auch Sportler und Sportlerin des Jahres 2011. Bei der 26. Auflage des sportlichen und gesellschaftlichen Großereignisses überreichten Bürgermeister Dr. Martin Lenz und Sportkreis-Vorsitzender Dr. Andreas Ramin dem Judoka vom BudoClub Karlsruhe und der Kanutin der Rheinbrüder Pyramide und Urkunde. Beifall brandete auf, als Pfeiffer, der in Berlin studiert und trainiert, sich klar zu seiner Heimatstadt Karlsruhe bekannte. Platz zwei bei den Männern ging an Triathlet Steffen Haak (Karlsru-
he Lemminge), Rang drei an den Schwimmer Benjamin Konschak von der SGR Karlsruhe. Bei den Damen schafften hinter der Vizeweltmeisterin im Viererkajak die Gewichtheberin Sabine Kusterer vom KSV Durlach (Platz zwei) sowie die KSC-Boxerin Tasheena Bugar und Judo-Kämpferin Sappho Coban vom Budo-Club (jeweils Rang drei) den Sprung auf das Treppchen. Silke Hörmann bekam übrigens gleich doppeltes Gold. Die zweite Pyramide gewann sie mit dem Kanu-Damenteam der Rheinbrüder, das vor den Turnerinnen der Kunstturnregion Karlsruhe und dem Rollstuhl-Rugby-Team „The Rebels“ zur Mannschaft des Jahres gekürt wurde. -trö-
GRAZIE DER SCHLANGENFRAU: In ihrer Kontorsionsshow beeindruckte Josephine B. das Publikum mit Verrenkungskünsten.
Anblick, Ausblick und Artistik
GRUSS DES LAMPENANZÜNDERS: Nach einer halsbrecherischen Kletterei hatte Noah Chorny der Laterne ihr Licht aufgesetzt.
Er bot ein munteres und vielfältiges Bild, der 26. Sportlerball. Etliche Tanzrunden umrahmten am Samstag im ausverkauften Weinbrennersaal die Verleihung der Goldenen Pyramiden. Ein farbenfroher Anblick, der die gute Laune der Ballgäste so richtig widerspiegelte. Karlsruhe sei „ein guter Ort für Spitzenathleten“, betonte Oberbürgermeister Heinz Fenrich in seinem sportlichen Ausblick und hatte dabei mit Sabine Kusterer oder Dino Pfeiffer gar schon mögliche Olympioniken für 2016 im Visier. Für Show und Artistik pur sorgte das vielfältige Rahmenpro-
Aus der Schule hinein in den Beruf
In Grötzingen steigt Badeparty
Vorschläge für den 24hLauf einreichen
Die Jugendagenturen in Karlsruhe und im Landkreis veranstalten am Mittwoch, 9. Mai, von 8.30 bis 16 Uhr im Jubez am Kronenplatz den Fachtag „Bildung hat Zukunft – gelingende Übergänge von der Schule in den Beruf“. Im Stadt- und Landkreis soll ein Qualifizierungsnetzwerk entstehen. Ein Baustein davon ist das XenosFörderprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Interessierte können sich unter Telefon 133-5621 oder per Mail an info@jaka-ka.de anmelden.
Im Hallenbad Grötzingen findet am morgigen Samstag, 21. April eine Badeparty statt. In der Zeit von 14 bis 16 Uhr können dann dort Jungen und Mädchen mit WaterBalls auf dem Wasser balancieren, mit einer Riesenkrake spielen, auf dem Wassertrampolin hüpfen und von der Wasserrutsche sausen. Außerdem können die jungen Badegäste kleine Preise gewinnen. Weitere Informationen zur Party in Grötzingen und zu den Karlsruher Bädern gibt es im Internet unter der Adresse: www.ka-baeder.de.
Am 7. und 8. Juli dieses Jahres startet der insgesamt zehnte „24hLauf für Kinderrechte“ des Stadtjugendausschusses auf dem Gelände der SG Siemens Karlsruhe in der Nordweststadt. Unterstützt werden mit dem Lauf wieder soziale Projekte für Kinder in Karlsruhe. Aktuell läuft noch die Bewerbungsphase für die Projekte. Soziale Träger, Initiativen und Gruppen können bis einschließlich 25. Mai einen Vorschlag einreichen. Weitere Infos gibt es im Internet unter: www.24hlauf.org.
Ehrenamtliche gehen auf Streife Eine Frau und elf Männer verstärken den Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Karlsruhe ist die erste deutsche Stadt, die Ehrenamtliche beim Kommunalen Ordnungsdienst einsetzt. Jetzt wurden die neuen Sicherheitskräfte von Bürgermeister Wolfram Jäger und dem Leiter des Bürger- und Ordnungsamts Dr. Björn Weiße in ihr Amt eingeführt.
KOMMUNALER ORDNUNGSDIENST: Bürgermeister Wolfram Jäger begrüßte per Handschlag die ehrenamtlichen Sicherheitskräfte.
„Mit ihrem Einsatz zeigen sie Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Mitmenschen, der Gemeinschaft und der Stadt,“ lobte Bürgermeister Jäger die Bereitschaft „Freizeit zu opfern“, damit Karlsruhe noch sicherer werde. Nachdem seit einem Jahr der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) mit zehn hauptberuflichen Stellen betrieben wird, hatte der Gemeinderat im Juli der Aufstockung um ehrenamtliche Kräfte zugestimmt. Auf
die Stellenausschreibung hin bewarben sich insgesamt 37 Frauen und Männer, 17 schafften den Sporttest. Nach persönlichen Vorstellungsgesprächen wurden eine Frau und elf Männer für die Vorbereitung auf den Dienst ausgewählt. „Es war eine hartes Auswahlverfahren, dem ein fundierte Ausbildung folgte“, ist Weiße überzeugt davon, dass die Ehrenamtlichen „eine deutliche Unterstützung für die Hauptberuflichen sein werden“, denen sie in „Rechten und Pflichten gleichgestellt sind“. In erster Linie sollen die neuen KOD-Ordnungshüter mit ihren hauptberuflichen Kollegen die Zahl der Fußstreifen in der Innenstadt an Wochenenden und vor Feiertagen erhöhen. „Damit kommen wir noch näher an die Bevölkerung heran“,
freut sich Weiße auch darüber, dass nun auch Kräfte mit Migrationshintergrund im Einsatz sind. „Gerade wenn der Sommer kommt und die Menschen mehr nach draußen gehen, wird der KOD verstärkt in Anspruch genommen“, sieht Björn Weiße in den Ehrenamtlichen „einen Glücksfall für die Stadt“. So könne saisonbedingter Zusatzbedarf ohne Neueinstellung von ganzjährig beschäftigtem Personal gedeckt werden. Außerhalb der Hochsaison von Erlebnisgastronomie und Kontrolle von „Szenetreffpunkten“ brauche man zudem bei Großveranstaltungen mehr Personal. „Mit Spannung wird auch jetzt von außerhalb beobachtet, wie sich der Einsatz von Ehrenamtlichen bewährt“, weist Weiße auf die Vorreiterrolle Karlsruhes hin. -fis-
gramm, das den Besucherinnen und Besuchern wahre Beifallsstürme entlockte. Da schwangen die Knielinger Gardetänzerinnen kunstvoll ihre Beine in die Höhe, wirbelten Eleven der Kunstturnregion als „Pirates of Karlsruhe“ was das Zeug hielt über das Parkett. Noah Chorny kletterte in atemberaubendem Tempo auf den Laternenmast, in unglaublicher Elastizität verrenkte Schlangenfrau Josephine B. ihren Körper. Und dem tanzenden Publikum gleich vor Ort stilgerechten Anschauungsunterricht gab der TSC Astoria mit einigen Standards von einst und jetzt. -trö-
Terminkalender Eine Putzaktion der von Günter Demnig verlegten Stolpersteine, die an Opfer des NS-Regimes erinnern, führt am Samstag, 21. April, die Vereinigung „Gegen das Vergessen – Für Demokratie“ durch. Treffpunkt ist um 15 Uhr auf dem Marktplatz vor der Pyramide. Wegen des Aufbaus eines Baugerüsts wird von Samstag, 21. April, 18.45 Uhr, bis Sonntag, 22. April, 0.45 Uhr, der Schienenverkehr in Durlach zwischen Auerstraße und Turmberg eingestellt. Die Linie 1 endet dann an der Haltestelle Auer Straße. Zwischen Durlach Bahnhof und Durlach Turmberg richten die Verkehrsbetriebe einen Ersatzverkehr ein, der sämtliche Haltesstellen der Linie 1 bedient. Einen Buspendelverkehr zum Wildparkstadion gibt es am Sonntag, 22. April, zur Zweitliga-Partie des KSC gegen SC Paderborn. Die Busse der VBK bringen Fußballfreunde ab 11.30 Uhr bis zum Anpfiff um 13.30 Uhr alle zehn Minuten vom Mühlburger Tor aus zum Stadion. Zwei Stunden vor Spielbeginn ist der Adenauerring für den Verkehr gesperrt. Die Buslinie 30 von der Waldstadt fährt von 11.30 bis 14.30 Uhr ab Haltestelle Rintheimer Querallee durch die gleichnamige Straße zum Hirtenweg. Vom Bernstein nach Moosbronn führt eine kostenlose Stadtbahnwanderung des KVV und des Schwarzwaldvereins am Dienstag, 24. April. Die Tour beginnt um 10.40 Uhr am Bahnhof Bad Herrenalb. Die Anreise erfolgt mit der Stadtbahn S1, die um 9.50 Uhr den Karlsruher Marktplatz verlässt.
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Tag der offenen Tür im Rathaus:
Was welches Amt wo bietet
Kommen und staunen Gäste lernen viele Facetten der Verwaltung kennen Einen Blick hinter die Kulissen und in sonst verborgene Winkel gewährt das Rathaus am Marktplatz Besuchern am „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 21. April. Von 10 bis 17 Uhr sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich einen Eindruck vom umfangreichen Themenspektrum der Stadtverwaltung zu verschaffen. Diese präsentiert sich am Samstag als modernes Dienstleistungszentrum und stellt die Vielfalt der Ämter und Einrichtungen sowie ihre Serviceangebote vor. Ganz formvollendeter Hausherr, begrüßt OB Heinz Fenrich die vom Gesang der Siemensspatzen und von WalkingActs angelockten Gäste um 10.30 Uhr auf der Rathaustreppe. Um 11.45 Uhr folgt dort das TrompetenQuartett des Badischen Konservatoriums, um 12.30 Uhr dessen Saxophon-Ensemble und von 13 bis 14.30 Uhr spielt das Jugendorchester der Stadt Karlsruhe. Insgesamt 30 Stationen stellen Neugierige vor die Qual der Wahl. Von Blumen pflanzen über Hubsteiger fahren bis Rathausturm erklimmen ist für jeden etwas gebo-
ten. Ihr Augenmerk legten die Organisatoren des städtischen Hauptamts bei der Planung nicht nur auf Familien und Kinder, sondern auch auf das Thema Elektromobilität. Und natürlich darf das derzeit größte Karlsruher Bauprojekt, die Kombilösung, nicht fehlen. Wie weit alles gediehen ist und wer am Gelingen alles mitwirkt, erfährt man am Stand der Kasig. Im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz gibt es für Interessierte Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit Stadträtinnen und Stadträten, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Konzerns Stadt“ stehen für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Und wer ohnehin im Bürgerbüro etwas zu erledigen hat, kann sich hierfür den Samstag vormerken, denn das Bürgerbüro Mitte des Ordnungs- und Bürgeramts hat an diesem Tag geöffnet. Im Dienstzimmer des Oberbürgermeisters liegen dessen Amtskette und das Goldene Buch mit zahlreichen Einträgen prominenter Persönlichkeiten zum Anschauen aus, und wer ihn dort antrifft, kann sich mit ihm fotografieren lassen.
E-MOBILITÄT HAT VIELE FORMEN: Wirtschaftsförderung und Stadtwerke informieren auf dem Marktplatz. Foto: OrangeBikeConcept
Mit Strom unterwegs Neueste Trends der Elektromobilität / Smarter City Über die neuesten Trends im Bereich Elektromobilität können sich Besucherinnen und Besucher am Stand der Wirtschaftsförderung auf dem Marktplatz informieren. Im Mittelpunkt stehen Elektrofahrzeuge wie Pedelecs oder Roller, die bei gutem Wetter auch Probe gefahren werden können. Die Wirtschaftsförderung koordiniert die Initiative Smarter City Karlsruhe, die durch den Einsatz neuester Technologien die Lebens-
Essen und trinken Entdecken und ausprobieren macht durstig und hungrig. Deshalb sind im Bürgersaal Kaffee und Kuchen im Angebot und im großen Innenhof, der an den Rathausturm grenzt, gibt es Deftiges auf die Hand. Außerdem bringen die Stadtwerke auf dem Marktplatz ihr Trinkwassermobil in Position und schenken kostenlos das „Lebensmittel Nummer eins“ aus.
NEUE PERSPEKTIVEN bieten sich vom Rathausturm aus.
qualität der Menschen und die Innovationsfähigkeit der Unternehmen steigern will. Im Rahmen dieser Initiative ist das E-Mobilitätszentrum Karlsruhe am Ostring gegründet worden, das auch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft verbessern will. Partner des Zentrums sind unter anderem die Stadtwerke Karlsruhe. Auch sie informieren an ihrem Stand auf dem Marktplatz zum Thema Elektromobilität.
Die Aufgaben einer Stadtverwaltung sind vielfältig – einen Teil davon stellen die Ämter und Dienststellen beim Tag der offenen Tür vor. Auszüge:
Mit Programmheft auf Entdeckungstour Rund 30 Dienststellen bieten am Samstag von 10 bis 17 Uhr einen Einblick in ihre Arbeit. Ein Programmheft informiert darüber, welches Amt und welche Gesellschaft wo zu finden ist. Es enthält außerdem Übersichtspläne, die
den Weg durch die zahlreichen Rathausflure und -treppenhäuser erleichtern. In Papierform erhältlich ist das Programm beim Informationsstand des Hauptamts im Erdgeschoss-Foyer beim Haupteingang, digital steht es unter
Zur Kombilösung Baustellenführung
Mobis und Maskottchen
Ein Stadttunnel unter der Kaiserstraße mit Südabzweig am Marktplatz sowie in der Kriegsstraße oben eine Straßenbahntrasse und unten ein Autotunnel vom Karlstor bis zum Mendelssohnplatz: Das ist die Kombilösung. Über dieses zukunftweisende Großbauprojekt informiert die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (Kasig) im Erdgeschoss-Foyer des Rathauses sowie auf dem Marktplatz: unter anderem mit einem Animationsfilm zur Deckelbauweise und Ausschnitten aus der Sendung mit der Maus. Außerdem bietet die Kasig Baustellenführungen an. Nähere Infos gibt es am Kasig-Stand.
Im Dialog mit dem Gemeinderat Mit Stadträtinnen und Stadträten über große und kleine Karlsruhe-Themen diskutieren – dies ist beim Tag der offenen Tür möglich, denn Ratsmitglieder informieren im Bürgersaal über ihre politische Arbeit. Auch Auszüge aus Ratsprotokollen ab 1718 können eingesehen werden und Bürgerinnen und Bürger haben Einblick in das digitale Ratsinformationssystem, das den Stadträtinnen und Stadträten die Arbeit erleichtert.
www.karlsruhe.de zur Verfügung. Der Infostand des Hauptamts, das den Tag der offenen Tür organisiert, ist auch Anlaufstelle für alle, die Fragen haben, etwa Wickelraum oder Fahrstuhl suchen oder sonstige Hilfe benötigen.
Kinder kommen bei zahlreichen Aktionen auf ihre Kosten „Mir ist langweilig“ ist ein Satz, den Eltern von ihren Kindern beim Tag der offenen Tür auf keinen Fall hören werden, denn auch die Kleinen kommen auf ihre Kosten. Wie immer ist die Mobile Spielaktion des Stadtjugendausschusses Drehund Angelpunkt des Geschehens. Mädchen und Jungen können auf dem Marktplatz rund um den Zirkuswagen an mehreren Stationen Geschicklichkeit und Balance üben, mit Klötzen Meisterwerke bauen, in Werkstätten mit Holz und Ton experimentieren, Schmuck herstellen und sich schminken. Wie sich Feuerwehrleute im Einsatz fühlen, erleben Mädchen und Jungen hautnah, wenn sie über eine Drehleiter in ein Rathausfenster einsteigen. Außerdem steht ein Einsatzleitwagen zur Besichtigung bereit. Zum selbst Eintopfen hält das Gartenbauamt an seinem Pflanztisch Biogemüse für den Balkonkasten vor. Und wer weiß, in welche Tonne welche Abfälle kommen, kann dies bei einem Spiel des Amts für Abfallwirtschaft unter Beweis stellen. Als Dankeschön gibt es eine Belohnung. Kinder lieben Maskottchen und so sind zwei plüschige Exemplare mit von der Partie. Nicht nur KAi, der Hai – das Maskottchen des Europabads – ist live dabei, sondern auch Kombi-
Karle, der Maulwurf in Bauarbeiterkluft, macht seine Aufwartung und wirbt für das Großbauprojekt. Lecker und gesund ist der Apfelsaft aus heimischen Früchten, der beim Liegenschaftsamt frisch gepresst werden kann und den Durst löscht. Eine kleine Auswahl ausgedienter Verkehrsschilder bietet die Verkehrslenkung des Tiefbauamts im Hof des Rathauses zum Verkauf an. Der Erlös des Flohmarkts kommt städtischen Kindergärten zugute.
DIE FEUERWEHRLEITER empor geht es für mutige Kinder.
Unvergesslicher Höhenflug mit Hubsteiger
Preise gewinnen
Metern Höhe zu betrachten. Möglich macht den Höhenflug das Gartenbauamt, das an seinem Stand auch über Baumkontrolle und -pflege informiert und Einblicke in die Arbeit eines Seilkletterers gibt. Beim Gartenbauamt kann man auch Pflastersteine bearbeiten. Einen virtuellen Spaziergang durch Karlsruhe erlaubt das digitale
Eintrittsgutscheine für das ZKM, Regioplus-Karten des KVV oder Gutscheine für das Europabad kann gewinnen, wer am RathausQuiz zum Tag der offenen Tür teilnimmt. Die Fragebögen sind am Infostand des Hauptamts im Erdgeschoss-Foyer erhältlich. Abgegeben werden müssen sie bis 15.30 Uhr im Bürgersaal, dort findet um 16.30 Uhr auch die Verlosung statt.
Das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft (HGW) unterhält rund 950 städtische Objekte. Auf zwei Radtouren durch die City können Interessierte einige davon besichtigen und erfahren, was mit öffentlichen Geldern geschieht. Schwindelfrei muss sein, wer sich in den Korb eines Hubsteigers wagt, um den Marktplatz aus 22
3D-Stadtmodell des Liegenschaftsamts, „echte“ Stadtrundgänge und Gewinnspielaktionen bietet die KMK, und wer das Glockenspiel ausprobieren will, kann dies tun. Und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Umwelt- und Arbeitsschutz zeigen, wie man mit einfachen Mitteln Mängel am Rad erkennt und selbst behebt.
Hoch hinaus auf den Rathausturm
Auf ein Foto mit OB Heinz Fenrich
Schweißtreibend, aber lohnenswert sind die stündlichen Führungen von 11 bis 15 Uhr auf den 51 Meter hohen, sonst verschlossenen Rathausturm, den Friedrich Weinbrenner als Pendant zur Stadtkirche baute. In früheren Zeiten dienten die Turmzimmer als Gefängnis, Feuerbeobachtungsstelle sowie Arrestzelle für missliebige Schüler. Für den Aufstieg entschädigt werden Besucherinnen und Besucher durch den einmaligen Ausblick über die Stadt. Seit einigen Jahren bietet der Rathausturm auch Turm- und Wanderfalken einen Nistplatz. Falls der Horst besetzt ist, gibt es Bilder über eine Web-Cam.
Mit OB Heinz Fenrich auf dem Aufmacherfoto der StadtZeitung sein, allein, zu zweit, mit Freunden oder mit der gesamten Familie – das Presse- und Informationsamt macht es möglich und fotografiert die Szene. Besucherinnen und Besucher können das Faksimile der Sonderausgabe zum Tag der offenen Tür mit ihrem montierten Foto als Erinnerung kurze Zeit später mit nach Hause nehmen. Aber auch wenn das Stadtoberhaupt gerade nicht da ist, bleibt sein Zimmer offen und der Chefsessel frei für jene, die schon immer mal in der Schaltzentrale der Macht posieren und sich ablichten lassen wollen.
DARF ICH MAL ANFASSEN? Die Amtskette trägt Oberbürgermeister Fenrich bei wichtigen Anlässen als äußeres Zeichen seiner Amtswürde.
• Das Amt für Abfallwirtschaft zeigt auf dem Marktplatz moderne Einsatzwagen und informiert über seine Arbeit; Foyer 2. OG. • Das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft zeigt Planungen und realisierte Projekte und gibt Energiespar-Tipps; Raum „Halle“. • Das Aktivbüro für Bürgerengagement berät zu Möglichkeiten des Engagements und vermittelt freiwillige Tätigkeiten; Foyer 1.OG. • Das Büro für Integration steht mit seinem Beratungsteam sowie dem Arbeitskreis Migrationsbeirat für Fragen bereit; Foyer 2.OG. • Partnerstädte und Patenschaften tragen den Namen der Fächerstadt in die Welt. Das Hauptamt gewährt Einblicke in die Beziehungen; Großer Sitzungssaal. • Historische Zeigerschreibmaschinen, mechanische Rechenhelfer und erste Computer können bei der Ausstellung von Büromaschinen bewundert werden; Raum Fidelitas. • Die Rathausdruckerei fertigt Unterlagen für den Gemeinderat und die Verwaltung und demonstriert den Herstellungsprozess bis zum fertigen Erzeugnis. • Die Karlsruher Bädergesellschaft informiert über ihr Angebot und verlost Preise; Marktplatz • Die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) und der Geschäftsbereich Tourismus präsentieren sich mit Gewinnspielen und Stadtführungen an einem Stand; Großer Sitzungssaal. • Das digitale 3D-Stadtmodell des Liegenschaftsamts gibt Gelegenheit zum virtuellen Spaziergang durch Karlsruhe. Raum Nottingham. • Das Medienbüro stellt elektronische Bürgerdienste, interaktive Anwendungen und Multimedia-Projekte vor; Foyer 1. OG. • Die Palette des Ordnungsund Bürgeramts reicht von der Lebensmittelkontrolle bis zur Geschwindigkeitsmessung – diese Bandbreite wird dargestellt; Foyer EG. • Das Ausbildungsteam des Personal- und Organisationsamtes wirbt für Ausbildungs- und Studiengänge sowie Praktika bei der Stadt; Foyer 1.OG. • Das Seniorenbüro informiert über Bildungs- und Freizeitangebote sowie über Unterstützung in der ambulanten und stationären Pflege; Raum „Halle“. • Eine Ausstellung des Stadtplanungsamtes gibt Einblicke in dessen Arbeit von der Gründung 1936 bis zu stadtplanerischen „Ausblicken“. Außerdem wird das Stadtmodell Karlsruhe im Maßstab 1:500 zu sehen sein; Bürgersaal. • Das Spektrum des Tiefbauamts reicht von Hochwasserschutz bis Verkehrslenkung. Besonders gefragt dürften die Informationen zum digitalen Baustellenmanagement und zur Verkehrsinformationszentrale sein; Flur vor den Sitzungsdiensten. • Ob mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs, mit WanderWalter – dem digitalen Tourenbegleiter des Umwelt- und Arbeitsschutz – erschließt sich in der Karlsruher Natur so manche schöne Tour und Sehenswürdigkeit; Raum Nancy/Nottingham. Sonderveröffentlichung der StadtZeitung. Konzept und Redaktion: Regina Schneider und Manuela Fretz Fotos: Müller-Gmelin (3), Fränkle (1)
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NR. 16 · FREITAG, 20. APRIL 2012
Neue Bäume für das Klima Das Gartenbauamt setzt auf standortgerechte Pflanzen Genau 879 Bäume hat das städtische Gartenbauamt in der vergangenen Pflanzperiode im Stadtgebiet gepflanzt, die meisten davon (625) bereits im letzten Herbst. Aus fachlichen Gründen wird die Herbstpflanzung bevorzugt, da diese die besseren Voraussetzungen für ein gutes Anwachsen und Gedeihen bietet. Insbesondere die gute Feuchtigkeitsversorgung im Winter kommt den Jungbäumen zugute. Mehr als die Hälfte der Bäume wurden im Zusammen-
PFLANZUNG: Junge Linden am Blankenlocher Weg. Foto: Fränkle
hang mit Neubaumaßnahmen gepflanzt. Die andere Hälfte stellt den Ersatz für Schadbäume dar, die aus Sicherheitsgründen gefällt werden mussten. Hauptbaumart bei den Neupflanzungen ist der Ahorn mit 190 Exemplaren, knapp gefolgt von den Linden mit 178 Stück. Je nach Standort wurden die am besten geeigneten Sorten dieser beiden Baumarten verwendet. Die Kirschbäume mit ihren vielfältigen Sorten stehen mit insgesamt 115 Exemplaren an dritter Stelle. Die umfangreichsten Pflanzmaßnahmen erfolgten erneut in den beiden Konversionsgebieten in Neureut und Knielingen. Im neuen Baugebiet in Neureut wurden 46 Linden als Straßenbäume entlang des Blankenlocher Weges gepflanzt. Den neuen Quartiersplätzen werden künftig Gleditsien und die heimische Waldkiefer ihren besonderen Charakter verleihen. 30 Bäume in unterschiedlichen Arten wurden als Ausgleichsmaßnahme gepflanzt im Zusammenhang mit der Verlegung der neuen Fernwärmestraße Nord durch die Stadtwerke. Auch im neuen Baugebiet Winterrot in Palmbach wurden Bäume in den ersten öffentlichen Grünflächen gepflanzt. Darüber hinaus wurden als Ausgleichsmaßnahme 27 Stück der heimischen Vogelkirsche in den Boden gebracht. Damit die Neupflanzungen gut gedeihen, ist jetzt ein intensives Bewässern der Bäume notwendig. -red-
Stadt Karlsruhe verkauft Fahrzeuge Die Stadt Karlsruhe bietet nachfolgende Fahrzeuge gegen schriftliches Höchstgebot zum Verkauf an. 1 LKW Kipper mit Ladekran
Bj. 1992
9 Kleintransporter/ Lieferwagen
Bj. 1989 – 1999
3 Müllwagen
Bj. 1991 – 1994
5 Personenkraftwagen Ford / VW
Bj. 1988 – 2003
1 Leichtmüllverdichter Ford
Bj. 1999
1 Anhänger Auwärter AP 1,2
Bj. 1991
1 LKW Mercedes-Benz mit Schwemmeinrichtung und Winterdienst
Bj. 1991
1 Zugmaschinen / Ackerschlepper
Bj. 1990
Standort: Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21 76227 Karlsruhe Besichtigung: Am 23. und 24. April 2012 in der Zeit von 7.30 bis 15 Uhr. Der Verkauf erfolgt ausschließlich an gewerbliche Käufer (Gewerbeschein muss von Erstbietern vorgelegt werden). Keine Probefahrt und Schlüsselausgabe vor Kauf möglich. Angebotsabgabe: Schriftlich, bis 27. April 2012, 12 Uhr, im verschlossenen Umschlag mit Kennzeichnung „Fahrzeugverkauf“ beim Amt für Abfallwirtschaft, Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe. Bei Rückfragen stehen Ihnen Herr Kaiser, Telefon 0721/133-7056, oder Herr Hager, Telefon 0721/133-7053, Fax 0721/133-70 09, zur Verfügung. – Änderungen vorbehalten – Amt für Abfallwirtschaft
Zwangsversteigerungen
Amtliche Bekanntmachungen Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt Die Stadt Karlsruhe verpachtet
Ausschreibung von Bauplätzen (1/2012) – ausdrücklich freibleibend – Die Stadt Karlsruhe vergibt im Stadtteil Neureut, Grabener Straße, sechs Baugrundstücke mit insgesamt 2 158 m² an Bauträger. Kaufpreis: 400 Euro/m² einschließlich Erschließungskosten. Denkbar ist auch eine andere Grundstücksaufteilung. Der Bauträger erhält mit Vertrag für 18 Monate die Option zur Vermarktung und Bebauung. Die Vorgaben des rechtsverbindlichen Bebauungsplans „Vogelsiedlung – Nördliche Erweiterung“ sind zwingend einzuhalten. Der Verkauf der Grundstücke/Bestellung der Erbbaurechte erfolgt durch die Stadt Karlsruhe. Bewerbungsende: 31. Mai 2012. Den Bewerbungsunterlagen sind ein genehmigungsfähiges Planungskonzept (Energiestandard und ähnliches), Schnitte, Ansichten zur Gestaltung der Hausgruppen, Lagepläne mit Darstellung der Häuser und Garagen/Carports und vermaßte Pläne vorzulegen sowie die Höhe der voraussichtlichen Hauspreise. Sämtliche Aufwendungen im Rahmen der Bewerbung erfolgen auf eigene Gefahr und Kosten. Die Vergabe erfolgt anhand von der Stadt Karlsruhe festgelegter Kriterien. Ansprechpartner: Klaus Hofheinz, Telefon 0721/133-2323. Unterlagen sind erhältlich: Rathaus am Marktplatz/Pforte; Ortsverwaltung Neureut; Liegenschaftsamt, Lammstraße 7 a, Zimmer E 309 oder www.karlsruhe.de/bauen/wohnen/grundstuecke.de, E-Mail: liegenschaften@la.karlsruhe.de
Tief betroffen nehmen wir Abschied von
Karin Perri die am 12. April 2012 für uns alle unerwartet im Alter von 58 Jahren verstorben ist. Frau Perri war seit 1996 als Reinemachefrau an der Sophie-Scholl-Realschule/ Engelbert-BohnSchule beschäftigt. Diese Tätigkeit hat sie bis kurz vor ihrem Tod engagiert und pflichtbewusst ausgeübt. Wir verlieren in ihr eine beliebte und geschätzte Mitarbeiterin und Kollegin, die wir in guter Erinnerung behalten werden. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt ihrer Familie. Direktion und Personalrat im Namen aller Beschäftigten des Schul- und Sportamtes
In Stupferich tagt der Ortschaftsrat Zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung kommt der Ortschaftsrat des Stadtteils Stupferich am Mittwoch, 25. April, um 19 Uhr zusammen. Im Sitzungssaal des Rathauses Stupferich wird unter Vorsitz von Ortsvorsteher Rolf Doll folgende Tagesordnung besprochen: 1. Sperrmüllabholung auf Abruf Information des Ortschaftsrates 2. Geschwindigkeitsbegrenzung Kleinsteinbacher/Karlsbader Straße zwischen 22 Uhr und 6 Uhr (Antrag der FWV-Fraktion im Ortschaftsrat) 3. Sachstandsbericht über die geplante Photovoltaikanlage auf dem Hauptdach der Grundschule (Anfrage CDU-Fraktion im Ortschaftsrat) 4. Mitteilungen der Ortsverwaltung 5. Verschiedenes
Böschungssicherung am Tiefentalgraben Bekanntgabe gemäß § 3a Satz 2 UVPG des Ergebnisses der allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c Satz 1 UVPG Das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe betreibt in Karlsruhe-Durlach-Aue das Hochwasserrückhaltebecken Tiefentalgraben. Der Graben wird an der Tiefentalstraße oberhalb der Badener Straße über eine Verdolung in das Becken eingeleitet. Am Beginn der Verrohrung befindet sich ein Geröllfang, um Schlamm und Geröll fernzuhalten. Die Böschung an der Westseite des Geröllfangs soll auf ca. 20 m Länge durch eine Spundwand ersetzt werden, um die Unterhaltung zu vereinfachen und die Sicherheit bei den Unterhaltungsarbeiten zu verbessern. Hierfür wurde nun die die wasserrechtliche Genehmigung beantragt. Da dieses Vorhaben in den Anwendungsbereich des UVPG fällt, wurde eine allgemeine Vorprüfung gemäß § 3c Satz 1 UVPG durchgeführt. Im Rahmen der Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das beantragte Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung
einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Das Vorhaben kann nach Einschätzung unserer Behörde aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in Anlage 2 UVPG aufgeführten Kriterien sowie landesspezifischer Standortgegebenheiten keine erheblichen nachteiligen eUmweltauswirkungen haben, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären. Gemäß § 3a Satz 3 UVPG ist diese Feststellung nicht selbstständig anfechtbar. Die der Beurteilung zugrunde liegenden Unterlagen sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes bei der Stadt Karlsruhe, Z entraler Juristischer Dienst, Wasserbehörde, Rathaus Marktplatz, Zimmer A 207, zugänglich. Zentraler Juristischer Dienst –Wasserbehörde–
Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 10. Mai 2012, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 150/ 11 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe, Blatt 60216: Flurstück Nr. 18278/15, Gebäude- und Freifläche, Fritschlachweg 1 e mit 1346 m², (Einfamilienwohnhaus mit Garagen, ca. 186 m² Wohnfläche – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 440 000 Euro Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 413, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr und Freitag vormittags in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer beziehungsweise Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht
Stellenangebote Die Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/ einen
Integrationsbeauftragte / Integrationsbeauftragten in Voll- oder Teilzeit. Das Büro für Integration ist die zentrale Anlauf-, Beratungs- und Koordinierungsstelle für Anliegen von Zuwandernden mit dem Ziel, die politische, soziale und kulturelle Gleichstellung von Einwanderinnen und Einwanderern zu fördern, um ein gleichberechtigtes und friedliches Zusammenleben aller Menschen in Karlsruhe zu gewährleisten. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe E 13/E 14 TVöD bewertet und im Rahmen der Führung auf Probe zunächst auf zwei Jahre zu besetzen. Die Eingruppierung richtet sich nach Ihren Kenntnissen und Erfahrungen. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www.karlsruhe.de/ b4/stadtverwaltung/stellenportal/stellenangebote lesen. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 500.2312 bis spätestens 4. Mai 2012: Sozial- und Jugendbehörde Personalstelle Kaiserallee 4 76133 Karlsruhe Für nähere Informationen steht Ihnen der Leiter der Sozial- und Jugendbehörde, Herr Seekircher, Telefon 0721/133-5000, gerne zur Verfügung.
Am Dienstag tagt der Gemeinderat Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Heinz Fenrich treffen sich die Mitglieder des Karlsruher Gemeinderats am Dienstag, 24. April, um 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses zu ihrer nächsten öffentlichen Plenarstitzung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Debatten von der Zuhörertribüne aus verfolgen. Für Hörgeschädigte steht im Bürgersaal eine Höranlage zur Verfügung. Die Sitzungsunterlagen sind im Internet unter www.karlsruhe.de/ b4/gemeinderat/kalender.de abrufbar. Folgende Tagesordnungspunkte zur Debatte: 1. Berufung sachkundiger Einwohnerinnen/Einwohner und Sachverständiger in gemeinderätliche Ausschüsse und Gremien: a) Änderung in der Zusammensetzung des Jugendhilfeausschusses, b) Änderung in der Zusammensetzung des Schulbeirats 2. Änderung in der Besetzung des Aufsichtsrats der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 3. Konzept zur systematischen Bürgerbeteiligung in Karlsruhe 4. Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Windparkprojekten 5. Biomassekonzept: Realisierung einer Trockenvergärungsanlage zur stofflichen und energetischen Verwertung der städtischen Bioabfälle am Standort des Anlagenverbunds Ost; Ergebnisse der bisherigen Planungen und Grundsatzentscheidung zum weiteren Vorgehen 6. Sanierung Durlach-Aue: Durchführung von vorbereitenden Untersuchungen gemäß §141 BauGB 7. Ausweitung der gesplitteten Abwassergebühr in Karlsruhe flächendeckend auf alle Grundstücke
8. Lammstraße 7, Technisches Rathaus – Fassadensanierung entlang der Kaiserstraße: Genehmigung von außerplanmäßigen Aufwendungen/Auszahlungen 9. Zoologischer Stadtgarten: Sanierung und Erweiterung Elefantenhaus Anträge 10. Antrag der Stadträtinnen Doris Baitinger, Angela Geiger und Ute Müllerschön, des Stadtrats Jürgen Marin (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion: Heimplatzsteuerung 11. Antrag der Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz, der Stadträte Thorsten Ehlgötz und Tilman Pfannkuch (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion: Gewerbeflächenbedarfsplanung/Wirtschaftsförderung 12. Interfraktioneller Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Anne Segor (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion, der Stadträtin Doris Baitinger und des Stadtrats Dr. Heinrich Maul (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion: Sozialgerechte Bodennutzung für ein zukunftsfähiges Karlsruher InnenentwicklungsModell (KIM) 13. Interfraktioneller Antrag der Stadträtinnen Doris Baitinger und Elke Ernemann (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion, der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Anne Segor (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion und der Stadträtin Rita Fromm (FDP) sowie der FDP-Gemeinderatsfraktion: Weiterentwicklung des Frauenkulturfestivals „Frauenperspektiven“ Anfragen 14. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Be-
stattungen von mittellosen Bürgerinnen und Bürgern in Karlsruhe 15. Anfrage der Stadträte Johannes Honné und Manfred Schubnell sowie der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Dr. Ute Leidig (GRÜNE): Fahrrad-Abstellanlagen 16. Anfrage der Stadträtin Doris Baitinger und des Stadtrats Michael Zeh (SPD): Ludwig-Erhard-Allee 17. Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW): Südostbahn – eine echte Ergänzung des Karlsruher Liniennetzes? 18. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos: Neonazi-Fußballturnier im Soccer Center Karlsruhe 19. Anfrage des Stadtrats Friedemann Kalmbach (GfK): Haushaltsanträge 20. Anfrage der Stadträtinnen Dr. Ute Leidig, Tanja Kluth und Dr. Dorothea Polle-Holl (GRÜNE): Verfahrensstand eines InternetPortals zur Anmeldung für Kinderbetreuungsplätze 21. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Rückzug des Bundes aus der Finanzierungsverantwortung für den regionalen ÖPNV – Konsequenzen für Karlsruhe und die Region 22. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Verpflichtung zur Verfassungstreue (Radikalenerlass) für Beschäftigte der Stadt Karlsruhe ohne hoheitliche Aufgaben 23. Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse 24. Mitteilungen des Bürgermeisteramts
Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-2656 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 12 16 88 01 Nebeniusschule, Nebeniusstraße 22 76137 Karlsruhe Zimmer- und Holzbauarbeiten Speicherbodendämmung aus energetischen Gesichtspunkten im historischen Gebäude ca. 1 150 m² Ausführungszeit: 26. KW bis 31. KW 2012 Eröffnungstermin: Mittwoch, 23. Mai 2012, 9.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 9. Juli 2012 Unkostenbeitrag: 10 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Die Bewerbungsfrist endet am 28. April 2012. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Vergabestelle, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber nach Ende der Bewerbungsfrist zugesandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOB/A § 6 Absatz 3 Nr. 2 sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte wie zum Beispiel Qualität, Preis, Ausführungsfrist, Betriebs- und Folgekosten, Gestaltung, Rentabilität, technischen Wert, etc. als das wirtschaftlichste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Konstruktiver Ingenieurbau/Gewässer: ID: 12 16 66 01 Nördliche Geh- und Radwegbrücke im Zuge der Durlacher Allee über die Hagsfelder Gütergleise Abbrucharbeiten: Abbau der Oberflächenbeschichtung 125 m² Brückengeländer abbauen 40 m einbetonierte Pfostenfüße ausbauen 15 Stück Oberleitungsschutzdächer abbauen 2 Stück Bituminöser Belag außerhalb der Brücke 65 m² Hoch- und Tiefbordsteine abbrechen 18 m Erneuerungsarbeiten: Füllstabgeländer herstellen und montieren 40 m Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen 140 m² Brückenbelag Gussasphalt 125 m² Korrosionsschutz Überbau (Gesims und Unterseite) 70 m²
neue Hoch- und Tiefbordsteine setzen 18 m Schottertrag-, Asphaltbinderund Asphaltdeckschicht 65 m² Ausführungszeit: 16. Juli bis 31. August 2012 Submission: 10. Mai 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 12 16 66 02 Mäharbeiten 2012 bis 2015 an Wasserläufen und Rückhaltebecken Ausführungszeit: 2012 bis 2015 Submission: 15. Mai 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 15 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 23. April 2012, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID: 12 16 53 14 Ausschreibung Nr. 14 – 12 Wendeschleife Bach West Gleisbauarbeiten Schotter aus- und einbauen ca. 400 t Boden aus- und einbauen ca. 500 m² Einbau von Rillenschienen 67 Ri (Gleis) ca. 125 m Einbau Weicheneingang 49 E1 1 Stück Unterschottermatten liefern und einbauen ca. 500 m² Kammerfüllelemente liefern und einbauen ca. 250 m Schweißarbeiten ca. 42 Stöße Ausführungszeitraum: Baubeginn: 29. Mai 2012 Bauende: 11. Juni 2012 Unkostenbeitrag: 20 Euro Submission: 15. Mai 2012, 11 Uhr Die Zuschlagsfrist endet am 14. Juni 2012. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Instandhaltung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/ 6107-6306, Telefax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Walther, Telefon 0721/6107-5316. Der angegebene Unkostenbeitrag ist nur per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber zugesandt. Die Unterlagen werden ab 16. April 2012 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf
Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 18 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Geschäftsbereich 6, VVB Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/974-1546, Fax 0721/974-1509 VOF-Verhandlungsverfahren Gegenstand, Umfang der Leistung, Ort der Abholung beziehungsweise Anforderung, Termine/Fristen, Unkostenbeitrag siehe www.klinikum-karlsruhe.de. Es ist beabsichtigt, auf dem Wege eines Verhandlungsverfahrens gemäß VOF nachfolgend aufgeführte Fachplanungsleistungen zu vergeben. Öffentlicher Auftraggeber ist Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH, Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe. Umsetzung der Zielplanung 2015 gemäß HOAI § 51 ff, Lph 1–3, eventuell 4, eventuell weitere 1. Vergabe-Nr. VOF 2016-12-02 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen, Sicherheitstechnik 2. Vergabe-Nr. VOF 2016-12-03 Starkstromanlagen 3. Vergabe-Nr. VOF 2016-12-04 Abwasser-, Wasser-, Gas- und Feuerlöschanlagen 4. Vergabe-Nr. VOF 2016-12-05 Lufttechnische Anlagen, Wärmeversorgungsanlagen, Gebäudeautomation 5. Vergabe-Nr. VOF 2016-12-06 Förderanlagen Nähere Informationen unter www.klinikumkarlsruhe.de.
StadtZeitung Impressum Herausgeber: Leitung: Stellv. Leitung: Chef v. D. / Schlussred: Redaktion:
Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Bernd Wnuck (-bw-) Helga Riedel (-rie-)
Mathias Tröndle (-trö-) Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Amtliche / Ute De Clemente Stellen: Nicole Völz RedaktionsJasmin Niedermayer sekretariat: Chantal Meckes Fotos: Roland Fränkle Anschrift: Stadt Karlsruhe 76124 Karlsruhe Telefon: 07 21/1 33 -13 01 / -13 02 Telefax: 07 21/1 33 -13 09 Druck: Badendruck GmbH Karlsruhe Auflage: 140 000 Exemplare StadtZeitung im Internet: 1. Mail: pia@karlsruhe.de 2. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.
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NR. 16 · FREITAG, 20. APRIL 2012
Kultur
Haltestelle Werderplatz:
Auch hier bald Barrierefreiheit Angebot der VBK für Anwohner In der Rüppurrer Straße beginnen Verkehrsbetriebe (VBK), Tiefbauamt und Stadtwerke am Montag, 23. April, mit Arbeiten zum Umbau der Haltestelle Werderstraße. Die Haltestelle soll 80 Meter lang werden und einen 34 Zentimeter hohen Bahnsteig besitzen. Damit ist barrierefreier Ein- und Ausstieg auch in Doppelzüge der Niederflurstraßenbahnen möglich.
Jubiläumsturnier von Gorodki in Karlsruhe Edwin Feser ist ein positiv Verrückter. Dies wurde dem beim Stadtjugendausschuss beschäftigten Spätaussiedler am vorigen Wochenende vielfältig bestätigt. Vor zehn Jahren hatte er mit Roman Mahulis – ebenfalls Spätaussiedler – und Wolfgang Bürger vom Schul- und Sportamt die in Osteuropa weit verbreitete Sportart Gorodki nach Deutschland gebracht. Um jungen Aussiedlern aus Osteuropa Gelegenheit zur Integration und zum Kontakt mit gleichaltrigen Einheimischen
zu bieten, haben sie beim Sportzentrum Südwest zwischen Oberreut und Grünwinkel eine Gorodki-Anlage aufgebaut. Sie trägt heute den Namen des inzwischen verstorbenen Wolfgang Bürger. Zur Zehn-JahreFeier hat das Projekt „Integration durch Sport“ des Landessportverbands auf der Wolfgang-BürgerAnlage ein internationales Forum Gorodki veranstaltet. Sportler aus Weißrussland und Russland zeigten dabei, welche Kunst es ist, mit einem Stab nach in Figuren auf-
Von Frankreich geprägt Landschaftsmaler Otto Laible vor 50 Jahren gestorben Der am 14. Januar 1898 in Haslach geborene Otto Laible sollte in der Tradition seines Vaters und seines Großvaters Lehrer werden, lehnte dies aber ab und ließ sich zum Graveur ausbilden. Nach dem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg studierte Laible an der Karlsruher und der Pforzheimer Kunstgewerbeschule das Ziselieren. 1921 nahm er ein Studium an der Landeskunstschule in Karlsruhe auf und besuchte dort die Fachklasse für Graphik von Ernst Würtenberger, dessen Meisterschüler er wurde. Mehrere Preis-Stipendien, später aber auch zunehmend
PLAKAT zur Laible-Ausstellung im Jahre 1982. Bild: Stadtarchiv
Verkäufe seiner Bilder ermöglichten ihm von 1924 bis 1933 jährliche Studienaufenthalte in Paris, die seine künstlerische Entwicklung entscheidend prägten. In dieser Zeit entstanden zahlreiche vom Impressionismus beeinflusste Gemälde mit französischen Landschaftsmotiven. Nach dem Abschluss des Studiums 1929 lebte er als freier Künstler in Karlsruhe. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag weiter auf der Landschaftsmalerei. 1932 wurde er mit dem Badischen Staatspreis ausgezeichnet, gleichzeitig griff ihn aber auch schon die nationalsozialistische Presse wegen der französischen Einflüsse in seinem Werk an. Er reagierte in den Jahren der Diktatur mit einem Wechsel der Motive, es dominierten nun Heimatmotive. Während Laible von 1939 bis 1945 erneut Kriegsdienst leisten musste, wurden 1944 sein Karlsruher Atelier und viele seiner Werke bei einem Luftangriff zerstört. Erst Ende 1945 kehrte er aus englischer Kriegsgefangenschaft nach Karlsruhe zurück. Mit der Wiedereröffnung der Kunstakademie 1947 lehrte Laible dort Zeichnen und wurde 1949 zum Akademieprofessor ernannt. 1955 gründete er den Künstlerbund Baden-Württemberg mit. Sein Spätwerk zeigt erneut einen stilistischen Wandel, unter anderem sind nun Einflüsse des Kubismus erkennbar. Auch nach dem Tod Laibles am 22. April 1962 würdigten Ausstellungen sein Schaffen, in Karlsruhe wurde 1974 eine Straße nach ihm benannt. -vs-
gestellten Holzklötzchen zu zielen und sie so nach ganz bestimmten Regeln vom Feld zu schlagen (unser Foto). Gekommen waren auch Spieler aus Estland, der Ukraine und zahlreichen deutschen Städten, um einen ersten deutschen Jugend-Pokal für unter 27-Jährige auszuspielen. Die Gäste aus der Mongolei hatten auf ihrem langen Weg aus Asien für Sportbürgermeister Dr. Martin Lenz das Modell eines mongolischen Reiters mitgebracht. -erg-
Die neue Haltestelle Werderstraße entsteht südlich der jetzigen zwischen Luisen- und Rankestraße. Wie am Kolpingplatz werden auch dort Bahnen und Autos gemeinsam die Fahrbahn innerhalb der Haltestelle befahren, so dass Fußgänger und Fahrgäste barrierefrei die Bereiche zwischen Haltestelle und Häuserfassaden nutzen können. Zur Erschließung des Parkhauses auf der Westseite der Rüppurrer Straße beginnt am Montag der Bau einer Anliegerfahrbahn. Ab Juli werden die Gleise erneuert und etwas auseinandergerückt. Die Anlieger wurden darüber durch Handzettel informiert. Die VBK machen Anwohnern als Ausgleich für zeitweisen Wegfall der Parkplätze das „SüdstadtMobil“-Angebot: Für 20 Euro im Monat können sie ihr Fahrzeug in der Tiefgarage Kongresszentrum parken und Bahnen und Busse in Karlsruhe nutzen. Das auf 100 Tickets begrenzte Angebot gibt es gegen Vorlage des Ausweises ab 2. Mai im „K.“ am Ettlinger Tor. Infos: Telefonnummer 6107-58 85. -red-
Jetzt Befragung zum Mietspiegel
Liederabend mit blauer Nachtigall
In Karlsruhe wird in diesem Jahr erstmals ein Mietspiegel erstellt. Dieser soll Aufschluss über die ortsübliche Vergleichsmiete geben und damit Mietern und Vermietern eine wichtige Orientierungshilfe für nicht preisgebundene Wohnungen bieten. Die Erstellung des Mietspiegels erfolgt beim Amt für Stadtentwicklung und wird von Haus & Grund, Mieterverein sowie den Wohnungsunternehmen und -genossenschaften unterstützt. Die Daten für die Berechnung der ortsüblichen Vergleichsmiete werden vor allem aus einer Befragung von Mieter- und Vermieterhaushalten gewonnen, die im Rahmen einer repräsentativen Stichprobe ausgewählt wurden. In den nächsten Tagen werden dazu 20000 Karlsruherinnen und Karlsruher per Post einen Fragebogen zu ihrer Wohn- und Mietsituation erhalten und um Angaben zu Art und Ausstattung von Wohnung oder Gebäude gebeten. Gefragt wird nach Lage und Größe der Wohnung, sanitärer Ausstattung, Heizung, Fenstern, Bodenbelägen, energetischen Aspekten und der Höhe der monatlichen Grundmiete. Wie das Amt für Stadtentwicklung mitteilt, werden alle Angaben streng vertraulich behandelt und nur in der kommunalen Statistikstelle verarbeitet. Geheimhaltung und Datenschutz sind voll gewährleistet. Der Mietspiegel soll nach Abschluss der Auswertung Ende 2012 erscheinen. Für Fragen und Auskünfte steht die Statistikstelle (Telefon 133-1232, E-Mail: statistik@karlsruhe.de) zur Verfügung.
Das Badische Konservatorium lädt für den morgigen Samstag, 21. April, um 20 Uhr zu einem Liederabend in den Ordensteinsaal, Kaiserallee 11c, ein. Unter dem Titel „Die blaue Nachtigall – Vokalkompositionen von Pauline ViardotGarcia“ gestaltet dann das Karlsruher duo medima, Marta Schmidt (Sopran) und Megumi Sano (Klavier), diesen Abend in der Reihe der Lehrerkammerkonzerte. Beide Künstlerinnen sind auch Lehrkräfte des Badischen Konservatoriums.
Vor Karlsburg Energiespartage Bei den Durlacher Energiespartagen zeigen am morgigen Samstag, 21. April, von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag, 22. April, von 11 bis 18 Uhr vor der Karlsburg über 40 Firmen der Region, welche energieeffizienten Maßnahmen Hausbesitzer an ihren Gebäuden vornehmen können. Bei der Veranstaltung des Stadtamts Durlach und der Stadtwerke stehen Experten aus fast allen Baugewerken mit Ratschlägen bereit. In Fachvorträgen können sich Besucher außerdem über Maßnahmen für energieeffiziente Bauvorhaben schlau machen. Zur Entspannung nach Rundgang und Vorträgen gibt es am Samstag ab 18 Uhr eine Messeparty mit Musik von „Airdig“. Kleine Besucher können an beiden Tagen in der Malecke des Energiekreises Baden ihre Künste probieren. Infos: www.energiespartage-durlach.de.
Wie Energie sparen? tag. Schon kleine Eingriffe in die Heizung können daher bereits bedeutende Effekte im Sinne des Energiesparens erzielen. Zudem gibt es von den Stadtwerken Geld, wenn Investitionen getätigt werden sollen. So stehen in diesem Jahr 300000 Euro für Zuschüsse zur Verfügung. Wenn einen neue Heizanlage 12000 Euro kostet, können die Stadtwerke 4000 Euro zuschießen. Aber auch eine Pumpe für etwa 250 Euro bezuschussen sie mit 50 Euro. Auf dieses Weise haben die Stadtwerke in den letzten zehn Jahren 3,7 Millionen Euro an Zuschüssen ausgeschüttet. Denn das kommunale Unternehmen hat nicht als einziges Ziel, Energie und Wasser zu verkaufen. Bereits seit über 20 Jahren betreibt es in der Kaiserstraße eine Beratungsstelle zum Energiesparen. -erg-
Abenteuerland Buch Lesen, erzählen und spielen bei Kinderliteraturtagen Im Insel-Theater hat Bürgermeister Michael Obert am Dienstag die Kinderliteraturtage Karlsruhe (KLiK) eröffnet. Zu einer Lesung von Sabine Ludwig malte dabei Sabine Wilharm Szenen und Akteure aus der Geschichte „Ein Haufen Ärger“. Kinder eines Illustrations- und Schreibworkshop des Badischen Staatstheaters stellten zum Auftakt eigene Geschichten und Illustrationen vor. Am morgigen Samstag, 21. April, sind im Sandkorn-Theater
um 15 Uhr nach Cornelia Funkes Roman „Gespensterjäger auf eisiger Spur“ unterwegs. Um 16 Uhr zeigt das marotte-Figurentheater die Premiere des Klassikers „Pinocchio“. Zu den herausragenden Punkten der Veranstaltungsreihe bis 29. April zählt auch die Lesung „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“. Die Veranstaltung im InselTheater ab 11 Uhr wird mit jüdischen Liedern begleitet. Das komplette Programm im Internet: www.kinderliteraturtage.de -red-
DAS HUMBOLDT-GYMNASIUM tritt am 12. Mai um 19 Uhr mit der Eigenproduktion „Die kleine Prinzessin“ auf. Foto: pr
Von Träumen und Moral Ab dem 9. Mai ist Woche der Schultheater im Sandkorn-Theater Das Sandkorn-Theater ist vom 9. bis 16. Mai wieder Bühne für die Schultheaterwoche. 300 Schülerinnen und Schüler aus Karlsruhe und der Region treten in 18 Produktionen auf. Die Wahl der Stücke und Inhalte gibt Einblick in die Interessensfelder junger Menschen und ist zugleich ein buntes, unterhaltsames Spektrum der Theaterarbeit an Schulen. Am 9. Mai um 17 Uhr werden die einzelnen Ensembles aus Grundschulen, Gymnasien, Realschulen und Berufsschulen vorgestellt. Um 19 Uhr tritt das Eichendorff-Gymnasium mit „Bernarda Albas Haus“ auf, das Besucher in das patriarchalische Andalusien der 1930er Jahre versetzt. Träume und das Leben beschäftigen die jüngsten Teilnehmer. So haben Drittklässler der AlbertSchweizer-Schule in Rheinstetten
ihren Schulalltag im Vergleich zu ihren Wünschen hinterfragt („Die Traumschule“, 10. Mai um 11 Uhr). Den Schulalltag vor 100 Jahren stellen Viertklässler der Südendschule in „fabelhafter“ Gedichtform mit Musik dar („Die Häschenschule“, 13. Mai, 11 Uhr). Bei älteren Schülern dominieren Themen wie Werte und Gewissen im Verhältnis zu Moral und Religion sowie Selbstbestimmung und Freiheit. In „Hannah und ihre Schwestern“ geht es in einem Beitrag des Walafrid-Strabo-Gymnasiums um Liebesverwicklungen und Identitätsfindungen (13. Mai, 19 Uhr). Von gescheiterter Suche nach Glück handelt die Aufführung des Alfred-Grosser-Schulzentrums Bad Bergzabern („Die Vögel“, 16. Mai, 17 Uhr). Programm und Tickets: www.sandkorn-theater.de -red-
Kultur Kompakt
Stadtwerke im Infostand auf Tour durch die Stadtteile Die Energiespar-Fachleute der Stadtwerke bauen am morgigen Samstag vor der Karlsburg in Durlach einen Informationsstand auf (siehe Beitrag oben). Im Rahmen der Durlacher Energiespartage bieten sie Häuslebesitzern und Mietern Beratungsgespräche an, wie diese zuhause Energie einsparen und so ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Schon zum neunten Mal haben sich die Stadtwerke in dieser Woche auf Energiespar-Tour begeben, waren schon auf dem Marktplatz sowie am Gutenbergplatz, in Neureut und in Grünwinkel. Etwa gut 70 Prozent des Energieaufwandes eines Haushalts fließt in die Wärmeerzeugung. Diese Zahl nannte der Vertriebsleiter der Stadtwerke, Roland Schwarz, bei der Eröffnung der Tour am Mon-
DAS INSEL-THEATER war Bühne für die Eröffnung der Kinderliteraturtage. Mit Texten und Worten gehen Kinder noch bis 29. April um.
ENERGIEINFORMATIONEN VOR ORT: Die Einspar-Berater der Stadtwerke sind eine Woche lang auf Tour. Fotos (3): Fränkle
Nina Hagens Konzert im Tollhaus wurde auf den 1. Mai verlegt. Das Badische Staatstheater hat die Premiere von „Jakob der Lügner“ für den 20. April abgesagt. Neuer Termin für das Schauspiel ist Sonntag, 22. April, 19.30 Uhr. „Wenn wir träumen, entsteht die Vision einer Gesellschaft, in der jeder ein Teil des Ganzen ist.“ So beschreibt Rolf Czeppel sein Bild „Micro Utopia“. Unter diesem Titel will die Künstlergemeinschaft Schiller 33 Integration von gesellschaftlichen Randgruppen thematisieren. Die Malerei und Fotografien sind bis 29. April in der Orgelfabrik ausgestellt. Am Sonntag, 29. April, findet ein Vortrag zu „Authentizität“ mit Diskussion statt. Die Städtische Galerie bietet zu folgenden Terminen Führungen mit einer Kunsthistorikerin durch die Ausstellung „Zeitgegenstände
– Wolfgang Rihm“ an: Am 22. April um 15 Uhr und am 25. April um 11 Uhr. Am 26. April findet ein Rundgang in der Mittagspause von 12.15 bis 12.45 Uhr statt, und am 27. April beginnt eine Führung um 14.30 Uhr. In der Kinderwerkstatt suchen junge Besucher am Sonntag, 22. April, von 15 bis 16.30 Uhr „Lieblingsklangfarben“ mit dem Werkstattmotiv „Klingt Lila zart und Geld ganz schrill?“ Christoph Fricker ist Hermann Hesse-Förderpreisträger. Am Mittwoch, 2. Mai, um 20 Uhr stellt der Autor im Literaturmuseum im Prinz-Max-Palais seinen neuen Band „Stefan George. Gedichte für Dich“ vor. Die Jury des Karlsruher Hermann Hesse-Literaturpreises rühmte die Nähe von Frickers Texten zu George. Der Preisträger widmet sich Fragen, die Georges Lyrik heute dem Leser stellen. -Lä-