29. JUNI 2012
AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE
66. JAHRGANG
STABWECHSEL Den Titel „Stadt der jungen Forscher“ gab Karlsruhe an Rostock weiter. Seite 2
GEMEINDERAT Zukunftsträchtige Mobilität und Programm für Erzieher waren Themen. Seite 3
NUMMER 26 KUNSTGENUSS Auch diesen Sommer lockt wieder „Klassik am Turm“ auf den Turmberg. Seite 5
Konzept für 300. Geburtstag vorgestellt:
2015 mit Stolz auf die eigene Stadt sehen
Bürger sollen mitgestalten / Festivalsommer und Globale In drei Jahren feiert Karlsruhe den 300. Geburtstag. Das Stadtjubiläum 2015 soll ein „emotionales Jahrhundertereignis“ werden. Es soll den „Bürgerstolz“ wecken und die „Strahlkraft“ der Fächerstadt stärken, sagte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. Dafür hat der Gemeinderat ein Budget von insgesamt 14,6 Millionen Euro bewilligt (siehe Kasten). Erstmals stellte die Erste Bürgermeisterin am Dienstag das Gesamtkonzept des Stadtgeburtstags den Medien vor. Was das Stadtmarketing in den vergangenen zwei Jahren mit vielen Partnern in der Stadt erarbeitet habe, sei ein „solides Fundament“, auf das weiter gebaut werden könne. 2015 eröffne den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, „mit Stolz und Selbstbewusstsein auf die eigene Stadt zu schauen“, so Mergen. Die Planungen ruhen auf drei Säulen: Das Schloss als Geburtsort der Stadt wird zum zentralen Ver-
anstaltungsort. Die Bürgerschaft soll nicht nur zuschauen, sondern das Fest aktiv mitgestalten – wie bereits im Ideenwettbewerb, aus dessen 389 Vorschlägen 15 umgesetzt werden. 2013 sollen auch die Stadtteile Projekte entwickeln, für die insgesamt 600 000 Euro zur Verfügung stehen. Die dritte Säule bilden Projekte mit überregionaler, internationaler Ausstrahlung. Allein die 300 Tage dauernde „Globale“, die vom ZKM als „Update der Multimediale“ (Mergen) und Antwort auf die „documenta“ in Kassel zu verstehen ist, soll 600 000 Besucherinnen und Besucher nach Karlsruhe locken. Hinzu kommen große Landesausstellungen in der Kunsthalle und im Badischen Landesmuseum. Das Herzstück des Jubiläumsfestes bildet der Festivalsommer rund um das Schloss. Er dauert 15 Wochen: vom 17. Juni, dem Datum der Grundsteinlegung für den Schlossturm, bis zum 24. September, dem Tag, an dem der Privile-
DAS ZKM fand mit der Ausstellung „Car Culture“ im Automobilsommer 2011 viel Beachtung. Zum Stadtjubiläum läuft dort die „Globale“.
KIT präsentiert sich im Rathaus
Noch Karten für Festakt mit Marine
Im Rahmen der Reihe „KIT im Rathaus“ präsentiert sich am Mittwoch, 4. Juli, ab 18.30 Uhr der KITSchwerpunkt Mensch und Technik im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz. Auf dem Programm stehen Vorträge zu folgenden Themen: „Historische Technikutopien“, „Unsere Arbeit im Wandel“ und „Nachhaltigkeit beim Bauen und Wohnen“. „Außerdem präsentiert sich der KITSchwerpunkt vom 2. bis 6. Juli mit einer Ausstellung im oberen Foyer.
Seit 1912 unterhält die Stadt Patenschaften zu Marineschiffen mit dem Namen „Karlsruhe“. Zu „100 Jahre Patenschaft“ lädt OB Heinz Fenrich für Samstag, 30. Juni, ab 18 Uhr zum Festakt ins Rathaus am Marktplatz ein. Zu diesem Festakt mit dem stellvertretenden Inspekteur der Marine, Konteradmiral Heinrich Lange, gibt es für die Bevölkerung noch einige wenige Restkarten. Die Karten werden am Freitag, 29. Juni, an der Rathauspforte ausgegeben.
MITTELPUNKT: Das Schloss, unter dessen Turm der Gründungsstein für die Stadt liegt, ist im Jahre 2015 Zentrum des 300. Stadtgeburtstags. gienbrief erlassen wurde. Eröffnen wird den Jubiläumssommer eine „Geburtstagsperformance“, ein öffentliches Fest, zu dem der Karlsruher Performance-Designer Enno-Ilka Uhde eine fulminante Choreografie vorgeschlagen hat: Auf einer Bühne in Form einer Pyramide wird im Schlosspark die Geschichte der Stadt Karlsruhe inszeniert. Rund 1 000 Bürgerinnen und Bürger wären daran beteiligt. Der 300. Stadtgeburtstag soll nicht nur eine kurzfristige Feier werden, sondern nachhaltige Wirkungen zeigen und „die gesamte Stadt mitnehmen“. Diese Grundüberlegungen zum Gesamtkonzept, die Erste Bürgermeisterin Margret Mergen am Dienstag dem Gemeinderat vorstellte, fanden ungeteilte Zustimmung. „Es soll kein normaler Geburtstag sein“, wertete CDUFraktionsvorsitzende Gabriele Luczak-Schwarz das Konzept als „stabiles Fundament“ mit der „Globale“ im ZKM als „wichtigem kulturellen Höhepunkt“. Das koste zwar „eine Stange Geld“, das sei aber gut angelegt. „Ein Konzept mit Licht und Schatten“, sah Dr. Ute Leidig (GRÜNE) eine zu starken Fokussierung auf Event und Tourismus
Zum Abschlussfest „wandert“ die Bühne dann vor das Schloss – und die Besucherinnen und Besucher gruppieren sich mit Leuchtkörpern zu einer gigantischen „300“, die aus großer Höhe sichtbar wird. Während des Festivalsommers soll ein multifunktionaler Pavillon im Schlossgarten zum Forum für das Stadtjubiläum werden. Mehrere namhafte Büros aus dem Inund Ausland haben dazu bereits
ihre Vorstellungen eingebracht. Auch zur allabendlichen Projektion auf die Schlossfassade und der Gestaltung von Schlossplatz und Zirkel liegen dem Stadtmarketing Vorstudien renommierter Künstlerinnen und Künstler vor. Bei allen Überlegungen sei „die Nachhaltigkeit ein wesentliches Element“ des Stadtjubiläums, betonte Mergen. Zum einen durch die investiven Masterplan-Projek-
Neues Sommermärchen Gesamtkonzept für Stadtjubiläum 2015 beschlossen
anstelle eines nachhaltigen Ereignisses für die Karlsruher und die Region. „Der Kostenrahmen ist zu hoch“ sprach sich Leidig dafür aus, das Gesamtbudget von 17,85 Millionen Euro, mit einem städtischen Anteil von 13,09 Millionen Euro, auf zehn Millionen Euro zu begrenzen. Dagegen begrüßte sie die zusätzlichen 1,5 Millionen Euro für die „Globale“. Neben nachhaltigen Projekten wie Kreativpark Ostaue oder Landschaftspark Rhein wünschte sich die SPD-Fraktionsvorsitzende Doris Baitinger auch emotionale Nachhaltigkeit mit „Wirkung in die Region und darüber
hinaus“, ähnlich wie beim WMSommermärchen 2006. „Mit Jubiläumsfreude stimmt die FDP zu“, begrüßte Tom Høyem das Konzept. Es werde ein tolles Fest für Karlsruhe lokal, wenn man mehr Touristen anlocken wolle, müsse man aber internationaler denken. „Volle Zustimmung der KAL“ zum Gesamtkonzept und zur internationalen Ausrichtung mit der „Globale“ signalisierte Dr. Eberhard Fischer (KAL). Er sprach sich dafür aus, den Aspekt „grüne Stadt“ stärker einzuarbeiten und die Identifikation mit Karlsruhe zu verstärken. „Gut am Konzept ist, dass es viele Frei-
Obst und Gemüse erkunden
Wieder an drei Terminen „5-am-Tag“ auf den Karlsruher Wochenmärkten „5-am-Tag“ hieß es an drei Terminen in dieser Woche auf den Karlsruher Wochenmärkten auf dem Gutenbergplatz, in Rüppurr und in Mühlburg. Insgesamt 25 Kindertagestätten mit rund 300 Kindern hatten sich für die Ernährungskampagne „5-am-Tag“ angemeldet. Die auf dem Gutenbergplatz, dem ersten Standort, war bereits innerhalb von drei Tagen belegt. Ehrenamtliche Wohnumfeldberaterinnen und -berater,
Mitarbeiter des Umwelt- und Arbeitsschutzes sowie des Marktamtes führten die Kindergartengruppen über das Marktgeschehen. Dabei lernten die kleinen Besucher die Stände kennen und bekamen Wissenswertes über die Obstund Gemüsesorten vermittelt. Als Abschluss der halbstündigen Führung gab es dann noch eine Verköstigung am Aktionsstand: Geschnippeltes Obst und Gemüse aus regionalem Anbau.
Bürgermeister Klaus Stapf lobte die vierte Ernährungskampagne, die seit 2006 alle zwei Jahre stattfindet. Die Kinder bekommen dabei gesunde Ernährung „mit Freude vermittelt“. Auch beim Probieren von Obst und Gemüse „sind bereits leichte Überzeugungsversuche gestartet“, schmunzelte Stapf. Ziel der Aktion ist es, Kindern früh Obst und Gemüse schmackhaft zu machen und eine gesunde Ernährung zu fördern. -döp-
Vollübung im Rheinhafen Über 500 Einsatzkräfte von Rettungs- und Sanitätsdiensten, Technischem Hilfswerk, DLRG, Notfallseelsorge und der Feuerwehr sind am Samstag, 7. Juli, bei der Katastrophenschutzvollübung „Rheinhafen 2012“ beteiligt. Sie haben dabei die Gelegenheit, sich zu Themen der Technischen Hilfe, Gefahrguteinsätzen, der Wasserförderung und der Verletztenversorgung aktiv fortzubilden. Nicht zuletzt wird die Großübung durchgeführt, um die Leistungsfähigkeit der Katastrophenschutzeinheiten zu überprüfen und die organisationsübergreifende Zusammenarbeit
zu trainieren. In der Hauptfeuerwache werden zudem der Führungsstab und der Verwaltungsstab der Stadt Karlsruhe den Ernstfall proben. Bei der Einsatzstelle im Rheinhafen ist in der Werft-, Südbecken-, Hansa, und Daxlander Straße zwischen 8 Uhr und 13.30 Uhr mit Verkehrsbehinderungen durch Einsatzfahrzeuge und Schlauchleitungen zu rechnen. Die Hansastraße ist in dieser Zeit nur für Anlieger freigegeben. In der Daxlander Straße wird dann eine Vollsperrung und ein Parkverbot ab der Pfannkuchenstraße bis zur Rheinhafenstraße eingerichtet. -red-
LECKERES OBST UND GEMÜSE aus dem regionalen Anbau ließen sich die Kindergartengruppen mit Bürgermeister Klaus Stapf in dieser Woche auf dem Gutenbergplatz schmecken. Fotos (3): Fränkle
te, wie etwa Landschaftspark Rhein, Kreativpark Alter Schlachthof oder Zoo. Nachhaltig könnten auch Veranstaltungsformate wie etwa die Globale sein, oder der Anspruch, CO²-neutral zu feiern. Nachhaltigkeit bedeute aber auch, noch nach Jahren vom „gelungenen Stadtjubiläum“ zu sprechen. Deshalb sei der Stadtgeburtstag auch eine „Investition in die Zukunft“, so Mergen. -bwräume gibt“, regte Sabine Zürn (LINKE) an, die Festivitäten bis in Hinterhöfe und Spielplätze auszudehnen. Während der Festtage solle die ÖPNV-Nutzung kostenlos sein und mehr Geld in die Stadtteile fließen. „Man sollte sich auf weniger reduzieren und das gut machen“ zeigte sich Kalmbach Friedemann (GfK) aber ansonsten „begeistert vom Konzept“. „Die Vorlage lässt nachhaltige Wirkungen noch nicht erkennen“, sah Jürgen Wenzel (FW) die „Globale“ als „Lichtblick“ Mit 11 Nein-Stimmen wurde das Gesamtbudget von 17,85 Millionen (Anteil Stadt 13,09 Millionen) genehmigt. Gesamtkonzept und städtischer Zuschuss von 1,5 Millionen Euro für die „Globale“ wurden bei zwei Enthaltungen angenommen. -fis-
Sanierung auf L 605 beginnt Die Sanierung des Abschnitts der L 605/Brauerstraße zwischen Südendstraße und Gut Scheibenhardt beginnt Anfang nächster Woche. Im Zuge der ersten Bauphase erneuern Mitarbeiter des Tiefbauamts ab Montag, 2. Juli, in drei zeitlich versetzten Bauabschnitten den rechten stadtauswärts führenden Fahrstreifen, die Auffahrtsrampe der Südtangente auf die L 605 sowie den ersten Teil der Übergangskonstruktion an der Brücke über die Pulverhausstraße. Wie das Tiefbauamt mitteilt, sind dann Auf- und Abfahrten von Südtangente und Pulverhausstraße sowie Wilhelm-Leuschner-Straße zeitweise je nach Baufortschritt gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert, ein durchgehender Fahrstreifen in Richtung Ettlingen steht jederzeit zur Verfügung. Mit größeren Verkehrsbehinderungen rechnet das Tiefbauamt am Ende des dritten Bauabschnitts, wenn ab Donnerstag, 12. Juli, die Aufund Abfahrt auf die Südtangente gesperrt werden, zusätzlich dazu am Freitag, 13. Juli, die Kreuzung Brauerstraße/Hermann-Veit-Straße. Über die Kreuzung kann der Verkehr aber mit Beginn des Berufsverkehrs am Montag, 16. Juli, wieder rollen. An diesem Wochenende (13. bis 15. Juli) werden die Verkehrsteilnehmer aus der Ebertstraße auf die Kriegsstraße in Richtung Zentrum ausgeleitet. Infos: http://vmz.karlsruhe.de. -red-
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NR. 26 · FREITAG, 29. JUNI 2012
Durch Bündelung des Verkehrs und mehr Grün:
Bahnstrecken:
Aktiver Schallschutz
Lameyplatz aufwerten
Zusammenhängende Fläche nach Gestaltungskonzept Der Lameyplatz wird in den Jahren 2014/2015 umgestaltet. Bereits im Jahre 2013 sollen damit einhergehende Änderungen in der Verkehrsführung umgesetzt werden. Dem Gestaltungskonzept des Stadtplanungsamts stimmte der Planungsausschuss unter dem Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert jetzt einhellig zu. Zuvor war die Planung mit dem Bürgerverein Mühlburg abgestimmt worden und wird nochmals den Eigentümern und Anwohnern des Lameyplatzes vorgestellt. Das Konzept basiert auf den Ergebnissen des Planungsworkshops im Jahre 2009 und der darauf aufbauenden Rahmenplanung. Ziel ist, die überdimensionierten Verkehrsflächen zu bündeln und so eine größere begrünte Platzfläche zu ermöglichen. Über 1 000 Quadratmeter Verkehrsfläche sollen nun entsiegelt werden – so gewinnt man einen zusammenhängenden Platz mit fast 3 000 Qua-
dratmetern. Durch Verlagerung von Parkplätzen an den südlichen Bereich der Lerchenstraße, mit einem künftig verkehrsfreien Vorbereich vor der Häuserzeile und ansprechender Außenbewirtung der bestehenden Gaststätte wird der westliche Auftakt des Kerngebiets von Mühlburg aufgewertet. Von der „westlichen“ Rheinstraße wird es künftig eine Linksabbiegespur in die Honsellstraße geben. Die Lameystraße bleibt in Richtung B 36 zweistreifig, Richtung Entenfang sind Baumpflanzungen vorgesehen – bei einem Fahrstreifen für den Verkehr im Normalbetrieb. Dabei wird die südliche Fahrbahn der Lameystraße baulich so ausgebildet, dass auf Baustellen oder Umleitungen durch eine vorübergehende Markierung mit einer durchgängigen zweistreifigen Verkehrsführung reagiert werden kann. Die Lerchenstraße soll auf Höhe des Lameyplatzes geschlossen werden, um den hohen Durch-
Bundesprogramm der DB Rund 3 650 Karlsruherinnen und Karlsruher sind besonders an Hauptstrecken der Deutschen Bahn (DB) von Lärm betroffen. Vor allem in Weiherfeld-Dammerstock und Hagsfeld, aber auch in Durlach, der Südstadt und Beiertheim-Bulach geht von Bahnstrecken nachts ein Lärm von über 60 Dezibel aus.
NEUES GESICHT: Der in Teile „zerlegte“ Lameyplatz soll wieder einheitlich werden. gangsverkehr durch die „kleine“ Rheinstraße zu unterbinden. Dies ist – voraussichtlich 2013 – zunächst provisorisch durch Umbau der „kleinen“ Rheinstraße geplant. Sofern es dadurch nicht zu einem unvertretbaren Rückstau in der Hardtstraße kommt, soll die Sperrung zusammen mit der Umgestaltung des Lameyplatzes dauerhaft erfolgen. Stichwort Hardtstraße: Nach dem Unfall vor drei Monaten, bei
dem ein Mädchen auf der Fußgängerfurt in der Lameystraße in Höhe der Hardtstraße ums Leben kam, haben sich Experten der Stadt die Kreuzung erneut genau angesehen. Die Stadt will nun weitere zusätzliche Sicherungen einbauen. So wird die Drückerampel für Fußgänger durch eine automatische Signalisierung ersetzt. Überlegung ist, dass dadurch weniger Menschen bei Rot über die Ampel gehen. Beobachtung
Noch länger anmelden
Bewerbungsfrist zum Hinterhofwettbewerb bis 13. Juli
Nachwuchs bei Salzkatzen Ausschließlich am frühen Vormittag können Zoobesucher den Nachwuchs der dreijährigen Salzkatzenmutter „Xara“ sehen. Sonst geht „Xara“ noch alleine auf die Pirsch (unser Bild). Bereits vor drei Wochen kamen die zwei Jungkatzen auf die Welt. Da Geburt und Aufzucht in einer Wurfbox im Innenbereich geschahen, schlossen die Tierpfleger anfangs nur durch die Laute der Katzen auf
Nachwuchs. Vater „Wakiza“ diente nur als „Erzeuger“ und wurde nahe der Wurfbox nicht geduldet. Salzkatzen, auch Geoffrey-Katzen genannt, sind in ihrer Heimat Südamerika stark bedroht. Sie stehen im Washingtoner Artenschutzübereinkommen in der höchsten Schutzstufe. Ihr Fell ist gelbbraun mit schwarzen Punkten und Flecken. An den Ohren haben sie einen weißen Fleck. -döp-
Dauerhaft begrünte Dachterrassen und Höfe im Stadtgebiet von Karlsruhe können Eigentümer, Mieter oder Interessengruppen noch bis 13. Juli beim Gartenbauamt zum Hinterhofwettbewerb 2012 anmelden. Da die Höfe in der Größe und den Nutzungsanforderungen sehr unterschiedlich sind, werden sie nach einer Vorbesichtigung in Gruppen eingeteilt und am 28. September juriert. In diesem Jahr stehen 10 000 Euro Preis-
geld zur Verteilung bereit. Die Preisverleihung findet am 23. November im Bürgersaal statt. Höfe, die bereits einen Preis beim Wettbewerb erhalten haben, können nach fünf Jahren nach weiteren Verbesserungen wieder angemeldet werden. Anmeldungen sind schriftlich und telefonisch möglich bei: Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt, 76124 Karlsruhe, Telefon: 133-67 26 oder -133-6701 oder per E-Mail: gba@karlsruhe.de. -red-
Kirche im Grünen auf der Seebühne
Jenseits des Plans ist Außenbereich
„Kirche im Grünen“ gibt es auf der Seebühne im Zoologischen Stadtgarten am Sonntag, 1. Juli, um 15 Uhr. Nach dem Gottesdienst spielt um 16 Uhr der Musikverein Grünwettersbach. „Lachende Seebühne“ heißt es am Montag, 2. Juli, um 16 Uhr bei einem Nachmittag für Jung und Alt von und mit Dieter Farrenkopf. Mit Märchenerzählerin Nana Avingarde geht es am Mittwoch, 4. Juli, um 14.30 Uhr auf Märchenreise der „Rose vom Orient zum Okzident“.
Für die Neureuter Hauptstraße 65 bis 79 soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Den Aufstellungsbeschluss hat der gemeinderätliche Planungsausschuss gefasst. Derzeit sind mehrere Garagen im Tiefgestade vorhanden – mit Tendenz, sich weiter Richtung Norden auszubreiten. Der Bebauungsplan soll deutlich machen, dass nördlich des einbezogenen Bereiches der Außenbereich beginnt, in dem künftig keine Garagen mehr möglich sind. -rie-
Fotos (3): Fränkle
ist, dass viele die Drückerampel übersehen oder bewusst ignorieren. Zudem wird der abbiegende Lkw-Verkehr mit einer angepassten Markierung mehr in die Straßenmitte gezogen, so dass für Fußgänger das Abbiegen des Fahrzeuges früher erkennbar wird. In zurückliegender Zeit waren an der Kreuzung bereits ein Gelblicht installiert und die Grünphase der Fußgängerampel um drei Sekunden vorgezogen worden. -rie-
Für Exotenhaus Planungsleistungen Zugestimmt hat der Bauausschuss unter Leitung von Bürgermeister Michael Obert dem Neubau eines größeren Mischwasserkanals samt der danach notwendigen Straßensanierung in der Pfalzbahnstraße für 428 571 Euro. Ebenso der Vergabe von Technik für die Rechenanlage sowie der Sanierung des Grünsalzbunkers im Klärwerk für 381 955 Euro. 311 000 Euro genehmigte das Gremium für den Umbau der Röntgenstraße und 686 988 Euro für die Deckenerneuerung der L605 Brauerstraße zwischen Südendstraße und Ortsdurchfahrtsgrenze. Erd-, Maurer-, Beton- und Stahlbeton- sowie Abdichtungsarbeiten beim Neubau der dreigeschossigen Ganztageseinrichtung für das Fichtegymnasium mit Speisesaal, Küche, Foyer, Aufenthalts- und Musikräumen auf dem benachbarten Grundstück in der Sophienstraße 2 schlagen mit 665 559,17 Euro zu Buche. Abgebrochen wird dafür das Künstlerhaus. Auf den Weg gebracht wurde mit der Vergabe von Planungsleistungen in Höhe von 1 063 000 Euro auch der 18 500 000 Euro teure Umbau des Tullabades zum Exotenhaus für den zoologischen Stadtgarten. -cal-
Stadtschild an Rostock übergeben
Terminkalender
Auszeichnung Stadt der jungen Forscher setzt in Deutschland erfolgreich Impulse Karlsruhe hat als aktuelle „Stadt der jungen Forscher“ nun bei einem Empfang im Rathaus das Stadtschild für 2013 an die Stadt Rostock weiter gegeben. Durch die mit 65 000 Euro dotierte Auszeichnung „Stadt der jungen Forscher“ wollen die Körber-, die Robert Bosch- und die Deutsche Telekom Stiftung die kommunale Vernetzung von Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft fördern, Jugendliche begeistern sowie Impulse in Schulen und Hochschulen setzen. OB Heinz Fenrich knüpfte an das Thema der zuvor in der IHK gelaufenen Tagung „Keine Angst vor Wissenschaft“ an und versi-
cherte, dass solche Zeiten in Karlsruhe, wo Wissenschaft eine zentrale strategische Rolle in der Stadtentwicklung spiele, endgültig vorbei seien. Mit mehr als 100 Veranstaltungen pro Jahr werde Wissenschaft hier zum Erlebnis, etwa beim Fest der jungen Forscher (siehe nebenstehenden Beitrag), an dem sich 350 Mädchen und Jungen aus 14 Schulen beteiligten. Fenrich dankte den Stiftungen für ihre Idee, jeweils eine andere Stadt auszuzeichnen, denn so werde ihr Impuls „durch die ganze Republik getragen“. Als Vorstand der Telekom-Stiftung versicherte der frühere Fridericiana-Rektor
Prof. Dr. Sigmar Wittig, dass Karlsruhe den Titel verdient habe und das „Flair der Stadt mit hervorragendem Nachwuchs auch von der Forschung bestimmt werde. Karlsruhe sei die Wiege der modernen Kommunikationsentwicklung. Die erste deutsche Fakultät für Informatik liege auch heute noch an der Spitze. Rostock folge Karlsruhe mit seinem Konzept „Wir machen Wind“ nach. Senatorin Dr. Liane Melzer nannte Wissenskarawane, Schüler Science Lab Schneesturm, Wissenszirkus, Science Sail, die Schülerpräsentation „Gedankenstürme“ und ScienceSeifenoper als Vorhaben. -cal-
ÜBERGABE: Senatorin Melzer, Prof. Wittig, Dr. von Oeynhausen, Projektbeauftragter Wiechert, Geschäftsführer Lüdtke, OB Fenrich (v. l.)
Fest der jungen Forscher Schülerprojekte erstmalig mit dem „osKarl“ prämiert
PRÄMIERT: Einen „osKarl“ gab es für Elftklässlerinnen des Goethe-Gymnasiums. Die angehenden Abiturientinnen widmeten sich der Trendforschung und analysierten, wie Mode entsteht. Foto: Knopf
Eine Lösung zeichnete sich nun auf der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert ab. Denn über ein Bundesprogramm wird die Deutsche Bahn AG auch in Karlsruhe an lauten Streckenabschnitten tätig. Da die Maßnahmen damit dort Abhilfe schaffen, wo die Stadt im Rahmen ihres Lärmaktionsplanes (LAP) für den Schienenverkehr Handlungsbedarf ermittelt hat, stimmte der Ausschuss zu, das förmliche Verfahren für einen LAP in diesem Punkt zu beenden. Stattdessen sollen die Lärmschutzmaßnahmen als eigenes Kapitel in den Lärmminderungsplan aufgenommen werden. Übrig bleiben ein paar Streckenabschnitte, bei denen die Bahn nicht weiter tätig werden möchte. Eine Überprüfung durch die Stadt zeigt, dass hier nur ein geringer Nutzen bei hohen Kosten zu erzielen ist. Dies wollen die Fraktionen in Einzelfällen nochmals hinterfragen. Die Öffentlichkeit war über Lärmschwerpunkte und mögliche Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Lärmaktionsplan in fünf Veranstaltungen informiert worden. Der Stadt kam zugute, dass die Deutsche Bahn selbst im Rahmen eines Bundesprogramms Lärmschwerpunkte in Karlsruhe erfasst hat. Auch wenn Stadt und DB mit unterschiedlichen Berechnungsmethoden die Lärmschwerpunkte herausfilterten: Die ermittelten Lärmquellen decken sich. Bei der DB konnte die Stadt erreichen, dass entgegen der ursprünglichen Absicht, überwiegend nur passiven Schallschutz an den Gebäuden vorzusehen, nun an allen Lärmschwerpunkten, an denen noch keine Maßnahmen durchgeführt wurden, aktiver Schallschutz geplant ist. Die neuen Lärmschutzwände sollen im Jahre 2014 realisiert werden. Dazu zählen Wände zwischen Hauptbahnhof und Sybelstraße oder in Beiertheim-Bulach zwischen Schwarzwaldstraße und Unterführung. -rie-
Fleißig geforscht und experimentiert wurde am vergangenen Samstag rund um den Friedrichsplatz. In weißen Pavillons stillte der Nachwuchs seinen Wissensdurst beim „Fest der jungen Forscher“. Künftig alle zwei Jahre soll das Wissens-Event stattfinden, bei dem die besten Ideen von Schulen aus Stadt- und Landkreis mit dem „osKarl“ ausgezeichnet werden. „Karlsruhe hat viele kreative Ideen und kluge Köpfe, das wollen wir nach außen hin noch deutlicher machen“, betonte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. Angetan von den Exkursen auf der Bühne war auch Stadtmarketing-Leiter Norbert Käthler. „Es ist toll, was an Forschungsansätzen entwickelt wurde. Die Jugendlichen konnten mit ihren Ideen be-
geistern.“ So zeigte die Europäische Schule Kindern, wie Moleküle aufgebaut sind. „Das ist Grundlagenwissen“, so Elftklässler Karl Tichy. Schülerinnen des GoetheGymnasiums machten in Trendforschung. Wie entstehen ModeTrends wollten sie wissen. Das Otto-Hahn-Gymnasium befasste sich mit Cloud-Computing. Am Ende zeichnete eine Jury die Gewinner aus: Markgrafen-Gymnasium (Biospin), Edith-Stein-Gymnasium Bretten (High-Tech-Blindenstock), Helmholtz-Gymnasium (Kryptographie), Tulla-Realschule (Denkmal), Heisenberg-Gymnasium Bruchsal (Communication green), GoetheGymnasium (Trendforschung) und das Helmholtz (Daten-Austausch) mit dem Publikumspreis. -voko-
Aus betrieblichen Gründen bleibt das Prinz-Max-Palais in der Karlstraße 10 mit Stadtmuseum, Museum für Literatur am Oberrhein und Jugendbibliothek am heutigen Freitag, 29. Juni, den ganzen Tag über geschlossen. Zu Bäumen und Sträuchern der Rheinaue geht am Sonntag, 1. Juli, eine Führung des Naturschutzzentrums Karlsruhe-Rappenwört. Treffpunkt zum zweieinhalbstündigen Rundgang unter der Leitung Simone Stollenmaiers ist um 10 Uhr beim Zentrum in der Hermann-Schneider-Allee 47. Modellhäuser im Durlacher Altstadtring stehen am Sonntag, 1. Juli, im Mittelpunkt einer Führung mit Ingrid Leitz vom Historischen Verein Durlach. Interessierte treffen sich um 11 Uhr am Brunnen auf dem Durlacher Marktplatz. Das Fächerbad hat im Juli und August samstags verkürzte Öffnungszeiten: Schwimmhalle und Sauna-Paradies sind samstags und sonntags von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Einlass ist bis 17.30 Uhr. Vom 25. Juli bis 3. August bleibt das Bad wegen Wartung geschlossen. Alles zum Thema „Wasser ist Leben“ erfahren Schülerinnen und Schüler der 3. bis 7. Klassen bis zum 13. Juli in der Kundenberatung der Stadtwerke Karlsruhe in der Kaiserstraße. Eine Ausstellung mit Schaubildern, Exponaten und einem Film zeigt, woher das Karlsruher Trinkwasser kommt, wie es transportiert wird und warum es sinnvoll verwendet werden soll. Wegen Tiefbauarbeiten ist der Klosterweg in Richtung TheodorHeuss-Allee bis voraussichtlich Freitag, 17. August, gesperrt. Die Linie 30 wird in dieser Zeit in Richtung Elbinger Straße umgeleitet.
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NR. 26 · FREITAG, 29. JUNI 2012
Aus dem Gemeinderat
Rechtsanspruch auf Betreuung von Kindern unter drei Jahren:
Fachkräftemangel Paroli bieten
Beteiligung am Modell einer dualen Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern An allen Ecken und Enden fehlen Erzieherinnen und Erzieher. Sie sind neben der Raumfrage eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Kommunen ab 2013 den elterlichen Rechtsanspruch auf Betreuung ihrer Kinder unter drei Jahren einlösen können. Um dem dramatischen Fachkräftemangel Paroli zu bieten unterstützt Karlsruhe ab dem Schuljahr 2012/2013 einen Modellversuch des Landes. Er sieht eine um ein Jahr verkürzte dreijährige Ausbildung vor, die schulische und praktische Ele-
mente von Beginn an enger verzahnt und die – auch das ist neu vergütet wird. Das hat der Gemeinderat am Dienstag ebenso einmütig beschlossen wie die Schaffung von 30 Ausbildungsstellen in städtischen Kindertagesstätten. Diese so genannte praxisorientierte Ausbildung unterscheidet sich in Struktur und Form von der herkömmlichen, Inhalte und Abschluss sind gleichwertig. Die zusätzliche Ausbildung koste Karlsruhe „im Endausbau“ jährlich rund 4,8 Millionen Euro, unterstrich Bürgermeister Martin
MEHR FACHKRÄFTE: Erzieherinnen und Erzieher sind Mangelware, deshalb beteiligt sich die Stadt am Modellversuch des Landes.
Weiterer Ausbau von Hortplätzen Trotz des gewünschten Ausbaus von Ganztagsschulen sind in begrenzter Anzahl für das Schuljahr 2012/13 weitere Hortplätze für Schulkinder notwendig. So lagen im März bereits 407 Vormerkungen von Eltern vor, die ihre Kinder nach der Schule betreut wissen wollen. Der Gemeinderat beschloss deshalb in seiner jüngsten Sitzung am Dienstag einstimmig die Erweiterung des Angebots um 150 Plätze und die Bereitstellung der dafür notwendigen Finanzmittel. Außerdem wurde die Verwaltung beauftragt, für die Horte in städtischer Trägerschaft, die erforderliche Anzahl an Personalstellen zu ermitteln und diese erneut zur Genehmigung vorzulegen. Finanziert werden die überplanmäßigen Ausgaben mit Mehreinnahmen aus Landeszuschüssen für die Kleinkindbetreuung. -red-
Stadt unterstützt neue KIT-Stiftung Die Stadt beteiligt sich mit 25 000 Euro als Gründungsstifterin an der neuen Stiftung des Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Dies beschloss der Gemeinderat am Dienstag nach Vorberatung im Hauptausschuss einstimmig. Das KIT sieht in der Stiftung einen Baustein der Finanzierung von Forschung. Lehre und Studierenden sowie Akademischem Leben. Langfristig soll dadurch ein Kapitalstock aufgebaut werden, der die finanzielle Unabhängigkeit des KIT sichert und es nachhaltig fördert. Neben der Stadt wurden namhaften Unternehmen, Privatpersonen, Mäzenen sowie der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) Gründungsbeteiligungen angeboten. Seitens der Stadtverwaltung ist man überzeugt, dass das KIT weiter enorm wachsen wird und in spezifischen Forschungsbereichen nationale und internationale Spitzenpositionen erreichen kann. Damit würden nicht nur hoch motivierte Studentinnen und Studenten aus Deutschland und weltweit in die Stadt kommen, sondern Karlsruhe auch bei führenden nationalen und internationalen Unternehmen stärker in den Fokus rücken. Somit sei das KIT ein wertvoller Partner, um die „Marke Stadt Karlsruhe“ noch stärker national und international bekannt zu machen. -fis-
Lenz vor dem Plenum den Stellenwert des Themas, im Laufe der dreijährigen Testphase fallen rund fünf Millionen Euro an. Aber damit nicht genug: Eine professionelle Kampagne (Kostenpunkt 50 000 Euro) soll für das Berufsbild werben und vor allem junge Menschen ansprechen. Damit verbunden sind weitere strategische Schritte, darunter die Entlastung pädagogischer Kräfte etwa bei zeitintensiven hauswirtschaftlichen Arbeiten, Intensivierung von Fortbildungen, materielle Anreize oder neue Arbeitszeitmodelle. Mit der neuen Option werde die Ausbildung attraktiver, begrüßte SPD-Stadträtin Yvette Melchien diesen Schritt ebenso wie ihre Grünen-Kollegin Dr. Dorothea Polle-Holl. Letztere jedoch war bezüglich der Ergebnisse skeptisch, denn das grundlegende Problem sei die schlechte Bezahlung des Personals. Auch nach Ansicht von Stadtrat Niko Fostiropoulos (Die Linke) schafften nur „vernünftige, gut bezahlte und qualifizierte Jobs“ Abhilfe. Während CDU-Stadträtin Bettina Meier-Augenstein befürchtete, die bisherige Ausbildung könne unter der bezahlten Alternative leiden, war Stadtrat Heinz Golombeck (FDP) jedes Mittel recht, die Misere zu beheben. Der Modellversuch setze Zeichen, sei mutig und kreativ, erklärte dazu Stadtrat Eduardo Mossuto (Freie Wähler). -maf-
Ideen zusammenfassen
Hochwertiges Wohnen soll Brache schließen Die durch den Abbruch des früheren Markgrafenbads an der Pfinzstraße entstandene Brache (unser Bild) soll bald mit neuem Leben erfüllt werden. Der Gemeinderat sprach sich am Dienstag dafür aus, die Lücke am Rande der Durlacher Altstadt mit einer hochwertigen Wohnbebauung zu schließen und fasste bei Gegenstimmen von SPD und Freien Wählern den Satzungsbeschluss für den dazu vorgelegten Vorhaben be-
zogenen Bebauungsplan „Pfinzstraße 104“. Die mit vier Hofhäusern im Innern des Areals und einem Riegel aus Zwei- bis DreiZimmerwohnungen, Laubengängen und Balkonen in Richtung der Pfinzstraße geplante Bebauung stieß bei sämtlichen Rednern auf Zustimmung. An der über die Pforzheimer Straße vorgesehenen Zufahrt zur Tiefgarage des Projekts entzündete sich allerdings die Kritik von SPD und Freien Wählern. SPD-Stadt-
rat Hans Pfalzgraf wollte die Zufahrt lieber über die „ohnehin belastete Pfinzstraße“ sehen und verwies auf entsprechende Vorstöße von 80 Einsprechern. Die Mehrheit im Plenum stellte sich jedoch hinter den Vorschlag des Stadtplanungsamts, die Tiefgarage über die Pforzheimer Straße zu erschließen. In der Stichstraße zur Zufahrt werde es, so GRÜNE-Stadtrat Johannes Honné, „auch mit der neuen Zufahrt ruhig bleiben.“ -trö-
Klarheit an Stuttgarter Straße
„Räumliches Leitbild“ bis Stadtgeburtstag entwickeln Transparenz und Bürgerbeteiligung in schwierigem Prozess gewünscht / Stadt Eigner Karlsruhe ist eine wachsende Stadt im Umbruch mit strategischen Konzepten für mehrere Themenfelder sowie markanten baulichen Projekten. Was noch fehlt, ist ein übergeordnetes Gesamtbild. Ansätze für ein räumliches Leitbild wurden als Teilprojekt zur Stadtausstellung „Karlsruhe 2015 – Die Stadt neu sehen“ von der Architekturfakultät am KIT und vom Stadtplanungsamt erarbeitet. Der gemeinderätliche Planungsausschuss unterstützt den Vorschlag, dieses 2013/2014 unter Beteiligung der Öffentlichkeit zu diskutieren und bis 2015 zu einem gemeinsamen Bild zu verdichten. Es zielt unter anderem auf eine räumliche und thematische Verknüpfung aller Stadtteile untereinander und soll den Übergang der Stadt in die Landschaft mit
dem Blick auf das Ganze betrachten. Themen sind zudem Klimaanpassung sowie Herausforderungen, die etwa durch die Bereitstellung von Wohnraum entstehen. Nach Erarbeitung der Grundlagen soll die Diskussion ab 2013 in der Fachöffentlichkeit sowie der lokalen Öffentlichkeit auch mit neuen Formen der Beteiligung erweitert werden. Bis Sommer 2014 sollen die so in den Prozess eingegangenen Ideen und Aspekte in einem Planwerk zusammengefasst werden. Mit einer Ausstellung und Veranstaltungen sowie einer Publikation über den Prozess soll das Thema als Beitrag zur Planungskultur 2015 mit dem Datum des Stadtjubiläums verknüpft werden. Anspruch ist, die 300-jährige Baugeschichte der Stadt mit einem Ausblick zu versehen. -rie-
Winterdienst auf Radwegen
Sanierung ist beendet
Die Karlsruher Firma AD Gebäudereinigung übernimmt vom 15. Oktober 2012 bis 15. April 2017 den Winterdienst für das lokale Radwegenetz. Dort soll an Stelle von Trocken- künftig Feuchtsalz eingesetzt werden. Nach einem Ratsbeschluss werden künftig auch Strecken in Tempo-30-Zonen und auf Radstraßen geräumt, die breiter als 1,5 Meter sind. Streuen und Schneeräumen der Wege war ursprünglich Aufgabe des Amts für Abfallwirtschaft. Wegen des Winterdienstes auf Autostraßen fehlen Personal und technisches Equipement, so dass eine Ausschreibung für die Privatwirtschaft erfolgte. -Lä-
Die im Jahr 2004 vom Gemeinderat beschlossene Sanierungssatzung für das Gebiet „Innenstadt West“ haben die Stadträte am Dienstag aufgehoben. Nach einem Beteiligungsverfahren mit Bürgern hatte die Stadt bauliche Verbesserungen im öffentlichen Raum durchgeführt. Dazu zählen unter anderem Umbauten in Abschnitten der Sophienstraße. Nicht durchgeführt wurden eine Aufwertung des Kaiserplatzes und eine Verbindung zum Nymphengarten. Beseitigt wurden zudem einige sozialstrukturelle Missstände. So wurden in dem Gebiet zum Beispiel soziale Initiativen miteinander vernetzt. -Lä-
Die schwierige Gemengenlage verschiedener Interessen für die Nutzung des bisherigen Kleingartengeländes an der Stuttgarter Straße wollen die Grünen transparent machen, so Bettina Lisbach. Versprechen seien weder politisch legitimiert noch beschlossen. Die Grünen beantragten daher, Planungsüberlegungen sowie Verträge und Vereinbarungen offen zu legen. Alternativen sollten Sportund Planungsausschuss mit Bürgergesellschaft und Sportvereinen diskutieren. Danach müsse es in einem Bürgerbeteiligungsverfahren zu einer Lösung zu kommen. Unstrittig sei der Wunsch nach einer integrierten, ressourcenoptimierten Stadtentwicklung in der Südstadt Ost, der Lohfeldsiedlung und an der Durlacher Allee antwortete EB Margret Mergen. Da-
her habe die Stadt vor drei Jahren die Kleingärten erworben, um stufenweise die Konversion voran zu bringen. Dafür bitte sie als zuständige Dezernentin um Vertrauen. „Wir wollen die Grünflächen wenigstens teilweise erhalten und die Altlastenproblematik lösen“, kündigte Lisbach an. Ihre Fraktion gehe jedoch ergebnisoffen und kompromissbereit – auch hinsichtlich des Verfahrens in den Prozess. Die ESG Frankonia, der man offensichtlich an der Stuttgarter Straße Flächen angeboten habe, sei gesprächsbereit. Rechtzeitigen Konsens im offenen Diskurs fand auch Ingo Wellenreuther (CDU) richtig. Unternehmen und die ESG bräuchten Ersatzplätze. Die seit 1974 entschädigte Kleingartenanlage verlange eine Neuordnung. Ein Stadtverwal-
tungsproblem in diesem Dilemma sah Michael Zeh (SPD) und stimmte zu. Ebenso wie Rita Fromm (FDP). Da die östliche Südstadt immer weiter wachse, brauche es fußläufige Sportanlagen. Die Hoheit sollte bei den Ausschüssen liegen. Das werde aufwändig, zumal es eine Konkurrenz zwischen den Sportvereinen gebe, befürchtete Lüppo Cramer (KAL). Nach den Ausschussberatungen müssten alle an einen Tisch. Jürgen Wenzel FW) und Friedemann Kalmbach (GfK) plädierten ebenso für den Antrag. Sie sahen die Anwohner verunsichert und das Vertrauen zur Verwaltung beschädigt. Bisher gebe es keine Zusicherungen entgegnete Baudezernent Michael Obert. Das Bebauungsplanverfahren ermögliche breite Bürgerbeteiligung. -cal-
Generell Leinenzwang? Hauptausschuss soll über Hundeproblematik beraten
Über den SPD-Antrag, den Leinenzwang für Hunde auf Wald-, Natur- und Landschaftsschutzgebiete auszudehnen samt Kontrollen durch den Kommunalen Ordnungsdienst, berät der Hauptausschuss, befand EB Mergen. Einzelne, verantwortungslose Hundebesitzer müssten in die Pflicht genommen werden, so Ute Müllerschön (SPD). Öfter wilderten nicht angeleinte Tiere in der Brutund Setzzeit und erschreckten Jogger oder Kindergruppen. Frei laufen – in ausgewiesenen Flächen – sollten nur noch in einer Hundeschule ausgebildete Tiere. Dies unterstützte Michael Borner
(GRÜNE). Seine Fraktion werde den Hundeführerschein thematisieren. Zustimmung kam auch von Johannes Krug (CDU). Er plädierte für sporadische Kontrollen und wies auf die Bedeutung von Hunden für allein stehende Menschen hin. Das Problem seien nicht Hunde, sondern manche Halter, bestätigte Thomas Hock (FDP). Der KOD habe zu viele Aufgaben und könne nicht kontrollieren, gingen Margot Döring (KAL) und Jürgen Wenzel (FW) mit der Verwaltung konform. Man könne Hundehalter einmal jährlich schriftlich auf ihre Pflichten hinweisen, so Wenzel. -cal-
SICHERHEIT für alle bieten angeleinte Hunde. Foto: Fränkle
Zukunftsentwicklungen integrieren Ehrenpaket für Drais und Benz zuwenig / Mobilität 2015 facettenreich darstellen
URENKELIN DES AUTOMOBILPIONIERS: Jutta Benz (links) besuchte dieser Tage Karlsruhe und auch die Gemeinderatssitzung.
Das Thema Mobilität über Drais und Benz beim 300. Stadtgeburtstag in einem Ehrenpaket zu fokusieren, stieß im Gemeinderat nicht auf Gegenliebe. Die CDU hatte beantragt, einen Nachbau des Patent Motorwagens für das Stadtmuseum zu erwerben, Gedenktafeln an Wohnhäusern der Familie Benz sowie Schilder an Ortseingang und Südtangente anzubringen. Außerdem sollten die beiden Denkmäler in der Beiertheimer Allee gesäubert werden. Der Christdemokrat Thorsten Ehlgötz fand die Diskussion über den Nachbau im Kulturausschuss richtig platziert, wollte Schilder an den Autobahnen und meinte, „dass es Karlsruhe dem großen
Sohn schuldig sei, einen souveränen Auftritt an ihn zu bewahren“. Für die Grünen hielt Johannes Honné den Antrag für erledigt und bezog sich auf die Verwaltungsantwort. Danach will die Stadt an zwei Nachfolgebauten von Benz-Wohnungen mit den Eigentümern über Gedenkschilder verhandeln, ist das Benz-Denkmal bereits restauriert und könnte bis 2015 das von Drais folgen. Über den Nachbau als Einzelexponat solle bei der Gesamtkonzeption der Museen entschieden werden. Ein Benzwagen mit Elektromotor sei zukunftsträchtiger, die temporäre Bespielung der XXl-Schilder reiche. Elke Ernemann (SPD) stimmte dem zu, wollte nicht Mo-
bilität und Ehrenpaket vermischt haben, lobte die Aktivitäten des Stadtmarketings, regte für den Nachbau eine Sponsorensuche sowie die Einbezierung des Eisenbahnpioniers Robert Gerwig an. Rückwärts gewandt fand der Liberale Karlheinz Jooß den Antrag. Mit Auftritten im ElektromobilNachbau könne man bei Fernsehshows aus Karlsruhe werben. Künftig „sich als Stadt der Erfinder und Erfindungen zu positionieren und auch heutige Forscher ernst zu nehmen, verlangte Lüppo Cramer (KAL). EB Mergen sicherte für 2015 Überlegungen zu, wie Tradition, Würdigungen und Zukunftsentwicklungen gut verknüpft werden könnten. -cal-
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NR. 26 · FREITAG, 29. JUNI 2012
Forum zu Quote Stadtbauforum zu in Kommunalpolitik Gestaltungsbeirat
SPACHTELN IST BESSER: Die höchste Prämie für einen Verbesserungsvorschlag ging an Stadtwerke-Mitarbeiter. Foto:Fränkle
Stadtwerke vorne
BM Jäger prämierte Verbesserungsvorschläge Rund 34 000 Euro sind der Stadt und ihren Gesellschaften dieses Jahr die Verbesserungsvorschläge ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wert. Bürgermeister Wolfram Jäger überreichte die 36 Prämien sowie drei Auszeichnungen für vorbildliches Verhalten im Sinne des Arbeits- und Gesundheitsschutzes vergangene Woche im Haus Solms. Über die höchste Prämie (4 630 Euro) konnten sich drei Stadtwerke-Mitarbeiter freuen. Dirk Freitag, Mike Sallein und Andreas Farger erhielten die Auszeichnung für ihre Idee, beschädigte Gehäuseteile von Verteilerkästen nicht auszutauschen sondern mit Glasfaserspachtelmasse zu verschließen. „Für ältere Schaltkästen gibt es oft keine Ersatzteile mehr“, erläutert Freitag die Problemlage. Außerdem sparen die Stadtwerke so rund 14 250 Euro pro Jahr ein. Die zweit-
höchste Prämie (3 412 Euro) ging ebenfalls an die Stadtwerke: Rolf Hoffmann, Manfred Weiß und Uwe Kohout erhielten sie für ihre Idee, selbst ein neues Leistungsverzeichnis für die Vergabe von Tiefbauleistungen zu erstellen. Das alte, so Weiß, habe nicht gepasst und sei zu kompliziert gewesen. Auch der dritte Platz ging an die Stadtwerke Karlsruhe, denn Sven Kretschmann und Norman Huck hatten vorgeschlagen, eine Kabelart als Lagerware aufzunehmen und so Kosten zu sparen. Sie erhielten 2 925 Euro. Jäger lobte, dass alle 36 Verbesserungsvorschläge Stadt und Gesellschaften „spürbare Vorteile“ gebracht hätten. Und Stadtwerke-Sprecher Harald Rosemann, freute sich, dass die sieben besten Ideen aus seinem Hause kamen: „Unsere Werbeaktion für diesen Wettbewerb hat etwas gebracht.“ -res-
Nachfragerekord beim Cyberforum
Viele Schnäppchen speziell für Frauen
Gefragt wie noch nie waren die Angebote des CyberForums im letzten Jahr: Insgesamt besuchten 6 826 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die 143 Veranstaltungen des mittlerweile 962 Mitglieder zählende IT-Netzwerks. In der jüngst stattgefundenen Mitgliederversammlung wurde Matthias Hornberger einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt. Änderungen gab es beim Gesamtvorstand: Nach 15-jähriger Mitarbeit scheidet MdL Manfred Groh aus. Für ihn wurde Dr. Oliver Mauss, CEO International/Vorstand der 1&1 Internet AG in den Gesamtvorstand gewählt. Dr. Mauss ist dem CyberForum schon seit 2008 verbunden.
Wer noch ein günstiges Kleiderschnäppchen für den Sommer benötigt, dürfte am Freitag, 6. Juli, von 12 bis 16 Uhr beim SecondHand-Basar in der Belfortstr. 10 an der richtigen Adresse sein. Die Angebotspalette an Gebrauchtem und Neuwertigem speziell für Frauen reicht von modischer Freizeitbekleidung bis hin zu schicken Abendroben. Auch der eine oder andere nützliche Haushaltsartikel ist dabei und bei schönem Wetter werden im Innenhof Bücher, Spiele und Balkonpflanzen verkauft. Veranstalter des Flohmarkts sind der Tagestreff für Frauen / Sozpädal e. V. und die Beratungsstelle für wohnungslose Frauen.
Stark auch im kühlen Nass Egal ob beim Staffel- oder beim 50-Meter-Einzelschwimmen – die Brandbekämpfer der Stadtfeuerwehr demonstrierten vor kurzem im Freibad „Wölfle“ in Wolfartsweier ihr Können im kühlen Nass. Beim traditionellen Schwimmfest des Stadtfeuerwehrverbands stand aber auch körperliche Ertüchtigung jenseits des Beckens auf dem Programm. Beim Völkerball
oder beim Tauziehen zeigten die rund 100 Floriansjünger, darunter viele Aktive der Jugendwehr, Geschick und Stärke. „Es geht bei den Wettbewerben natürlich um die körperliche Ertüchtigung, ganz wichtig sind auch Teamgeist, Sozialkompetenz und Kameradschaft“, betonte Ulrich Volz, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbands Karlsruhe. -voko-/Foto: Knopf
„Per Gesetz mehr Frauen in die Gemeinderäte: Was können wir von Frankreich lernen?“ - unter diesem Motto steht das Forum am Mittwoch, 4. Juli, um 20 Uhr im Jubez-Café am Kronenplatz 1. Frankreich hat es geschafft, mit Hilfe des Parité-Gesetzes innerhalb von zwei Jahren den Frauenanteil in kommunalen Parlamenten von 25,7 auf 47,5 Prozent fast zu verdoppeln. In Baden-Württemberg nehmen Frauen bislang nicht einmal ein Viertel aller Ratssitze in den Gemeinderäten ein. Großstädte wie Karlsruhe liegen an der Spitze. So stand schon in der Gemeindereform von 1910, dass Frauen ein Viertel aller Sitze in den Sozialkommissionen einnehmen mussten. 40 Prozent der Gemeinderatsmitglieder und vier von fünf Fraktionsvorsitzenden sind heute im Karlsruher Stadtparlament weiblich. Wie überall Fortschritte möglich sein können und was ein entsprechendes Gesetz bringen kann, ist Thema des Forums, bei dem Dr. Elke Wiechmann, Claudia Sünder, Jutta Wegmann und Cathy Loos informieren und zum Gespräch bereit stehen. Hintergrund ist die Kampagne des baden-württembergischen Landesfrauenrates. Der Dachverband fordert, die paritätische Besetzung der Listen im Kommunalwahlgesetz festzuschreiben. Die städtische Gleichstellungsbeauftragte lädt zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Frauenorganisationen, dem Netzwerk FemmesPaminaFrauen, dem Landesfrauenrat sowie Jubez und Stadtjugendausschuss Frauen und Männer zum Forum ein. -red-
Robu ist OB von Temeswar „Ich freue mich auf die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit unserer Städte und bin überzeugt, dass wir gemeinsam im Rahmen der Städtepartnerschaft und damit auch für die deutsch-rumänische Verständigung weiterhin vieles bewegen können“. Mit diesen Worten gratulierte OB Heinz Fenrich seinem neuen Amtskollegen in Temeswar, Nicolae Robu. Der Kandidat der „Sozialliberale Union“ und ehemalige Rektor der TU setzte sich bereits im ersten Wahlgang durch und ist damit Nachfolger von OB Dr. Georghe Ciuhandu, der bei der Wahl nicht mehr kandidierte.
„Fünf Jahre Gestaltungsbeirat Karlsruhe – Baukultur in der Praxis“ lautet am Donnerstag, 5. Juli, der Titel des Stadtbauforums. Dabei ziehen Prof. Peter Cheret (Stuttgart), Prof. Dörte Gatermann Köln), Prof. Anett-Maud Joppien (Frankfurt), Prof. Manfred Kovatsch (München) und Prof. Günter Pfeifer (Freiburg) um 20 Uhr im „K.“, dem Infopavillon zur Kombilösung am Ettlinger Tor, eine Bilanz ihrer Mitwirkung bei 60 Projekten. Der Eintritt zum Podiumsgespräch, das Baubürgermeister Michael Obert und der Leiter des Stadtplanungsamts Dr. Harald Ringler eröffnen, ist frei.
Kurz Notiert Mit einem Menschen-KickerTurnier mit 16 Teams von Vereinen, Freizeitgruppen und Firmen feiert das Online-Portal www.durlacher.de am Samstag, 30. Juni, von 11 bis 18 Uhr im Durlacher Weiherhof fünften Geburtstag Einen Bildungsdialog zu „Bildungsländle Baden-Württemberg“ mit Staatssekretär Dr. Frank Mentrup, Theo Keck (Landeselternbeirat) und Klaus Nowitzin (Philologenverband) veranstalten die Wirtschaftsjunioren am Dienstag, 3. Juli, um 18.30 Uhr bei der IHK. Gegrilltes, Cocktails und Gitarrenmusik bietet das Sommerfest der Wohnungssicherung am Donnerstag, 5. Juli, ab 17 Uhr im Hof des Wohnheims Rüppurrer Straße 23. Höhepunkt ist eine Tombola mit gespendeten Preisen.
Anfang Juli beginnen neun Seminare bei der VWA Mit neun Seminaren setzt die Verwaltungs- und WirtschaftsAkademie Baden in Karlsruhe (VWA) ihr Programm fort. Am 5. Juli 2012 bietet die Akademie als Aufbauseminar einen Workshop zum Reisekostenrecht in Baden-Württemberg sowie ein Seminar zum Schnittstellenmanagement an. Bei der Managementschulung geht es um die Flexibilisierung von Personalausstattungen von Hauswirtschaft/Pflege in stationären Altenhilfeeinrichtungen. „Feinschliff“ für die Arbeit als Personalrat will eine Grundschulung am 9. Juli vermitteln. Lesen und doch nichts verstehen. So geht es vielen Bürgerinnen und Bürgern, wenn sie Post von einer Behörde erhalten. Mit einem Seminar zur bürgernahen Verwaltungssprache soll dieses Kommunikationsproblem beseitigt werden. In einem Seminar am 9. Juli lernen Verwaltungsmitarbeiter Briefe zu formulieren, die den richtigen Ton treffen und „ankommen“. Ebenfalls am 9. Juli beginnt ein Doppelkurs, der bis zum 11. Juli für Einsteiger das Arbeits- und Tarifrecht für den Öffentlichen
Vierzehn Jahre lang – von 1980 bis 1994 – war Dr. Barbara Tebbert Mitlied des Gemeinderats, nun feierte die ehemalige Stadträtin am 24. Juni ihren 70. Geburtstag. Glückwünsche kamen auch von OB Heinz Fenrich, der in seinem Schreiben daran erinnert, dass Dr. Tebbert besonders den Klinikausschuss mit ihrem medizinischen Sachverstand bereichert, aber ihr Augenmerk auch sozialen Fragen gegolten habe. Weiter hießt es: „Neben Ihrer hohen fachlichen Kompetenz schätzten die Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderats Ihre Menschlichkeit und Ihre persönliche Ausstrahlung.“ Außerdem, so Heinz Fenrich weiter, sei sie im Jahre 2006 zum „Chevalier dans l’Ordre national du Mérite“ ernannt worden..
Lehrer, Arzt und Forscher Gmelin starb vor 175 Jahren chem Besitz befunden hatten. Auch als Naturforscher machte er sich einen Namen. Sein besonderes Interesse galt der Botanik. Wiederholt unternahm er Exkursionen, um Pflanzen zu entdecken und zu sammeln. Die Anlage des heutigen Botanischen Gartens geht ebenfalls auf ihn zurück. Der Botanik widmet er auch sein Hauptwerk, die ab 1805 in vier Bänden erscheinende „Flora Badensis Alsatica“, eine umfassende Beschreibung der in Baden und im Elsass heimischen Pflanzen. Dieses Werk bezeugt auch Gmelins Freundschaft mit Johann Peter Hebel, und zwar in Form der Pflanzenart „Hebelia“, die Gmelin nach dem Dichter benannte. -Fl-
Satzung zur förmlichen Aufhebung des Sanierungsgebietes „SSP Innenstadt-West“ Skizze. Diese ist Bestandteil dieser Satzung. §3 In-Kraft-Treten Die Satzung tritt am Tage der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Karlsruhe, 27. Juni 2012 Heinz Fenrich Oberbürgermeister Hinweis gemäß § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg Aufgrund von § 142 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 GBl. S. 581 ber. S. 698 geändert durch Gesetze vom 19. Dezember 2000 GBl. S. 745 vom 28. Mai 2003 GBl. S. 271 vom 1. Juli 2004 GBl. S. 469 vom 14. Dezember 2004 GBl. S. 882 vom 14. Dezember 2004 GBl. S. 884 vom 14. Dezember 2004 GBl. S. 895 vom 28. Juli 2005 GBl. S. 578 vom 1. Dezember 2005 GBl. S. 705 vom 14. Februar 2006 GBl. S. 20 vom 14. Oktober 2008 GBl. S. 343 vom 4. Mai 2009 GBl. S. 185 vom 29. Juli 2010 GBl. S. 555 vom 9. November 2010 GBl. S. 793 durch Verordnung vom 25. Januar 2012 GBl. S. 65 hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe folgende Satzung beschlossen: §1 Aufhebung der Sanierungssatzung Die Satzung vom 27. April 2004 über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes „SSP Innenstadt West“ wird aufgehoben. §2 Bisherige Gebietsgrenzen Die Grenzen des bisherigen Sanierungsgebietes ergeben sich aus der beigefügten
Sollte diese Satzung unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung oder unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, die auf der Gemeindeordnung beruhen, zustande gekommen sein, gilt sie ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung dennoch als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies trifft nicht zu, wenn 1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 2. der Oberbürgermeister dem Beschluss nach § 43 der Gemeindeordnung wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn – jeweils vor Ablauf der Jahresfrist – die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Stadt Karlsruhe unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nummer 2 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der Jahresfrist jedermann diese Verletzung geltend machen.
Neuer Bebauungsplan wird aufgestellt
Bebauungsplan „Neureuter Hauptstraße 65 – 79“, Karlsruhe-Neureut hier: Aufstellungsbeschluss gemäß § 2 Absatz 1 BauGB rechtigte sowie die Öffentlichkeit von den Planungsabsichten der Stadt unterrichtet werden. Der Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB aufgestellt. Es wird keine Umweltprüfung nach § 2 Absatz 4 BauGB durchgeführt. Die Unterlagen mit der Abgrenzung des Planungsbereichs in der Fassung vom 20. April 2012 und die Begründung für den Aufstellungsbeschluss werden in der Zeit vom 2. Juli 2012 bis 13. Juli 2012 beim Stadtplanungsamt, Bereich Städtebau, Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 114, Im Bereich der Neureuter Hauptstraße 65 – 75 sind derzeit schon mehrere Garagen im Tiefgestade vorhanden. Um eine weitere „Ausbreitung“ Richtung Norden zu verhindern, soll ein Bebauungsplan für einen klar abgegrenzten Teilbereich (Neureuter Hauptstraße 65 – 79) aufgestellt werden. Hierdurch soll deutlich werden, dass jenseits/nördlich davon der Außenbereich beginnt und in diesem Teil des Tiefgestades künftig keine Garagen/Stellplätze möglich sind. Im Geltungsbereich des neuen Bebauungsplans – als Nutzungsart ist „Allgemeines Wohngebiet (WA)“ beabsichtigt soll entlang der Neureuter Hauptstraße ein großzügiger Baubereich (ca. 30 m) festgesetzt werden. Daran anschließen sollen eine unbebaubare Gartenzone (ca. 15 m), ein Bereich für die Errichtung von Garagen/Stellplätzen (ca. 10 m) und ein öffentlicher Weg (ca. 3 m). Der Planungsausschuss der Stadt Karlsruhe hat in seiner Sitzung am 21. Juni 2012 beschlossen, für den nachstehenden Bereich einen Bebauungsplan aufzustellen:
SAMMLUNG des Naturalienkabinetts ausgebaut Carl Christian Gmelin. Foto: Stadtarchiv
Dienst thematisiert. Um Leistungen zu bewerten und Ziele zu vereinbaren, braucht es Führungsinstrumente. Wie diese sinnvoll und professionell einzusetzen sind, lernen Führungskräfte am 10. Juli in einer Veranstaltung zu kompetenten Mitarbeitergesprächen. Am 10. Juli stehen außerdem ein Grundlagenseminar zum sicheren Umgang mit der Personalvertretung, zum Leistungsanspruch eines modernen Baubetriebshofs und zu Personalentscheidungen vor dem Arbeitsgericht auf dem Kursplan der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie. Anmeldungen sind bei der VWA, Studienhaus, Kaiserallee 12e, 76133 Karlsruhe, Fax: 0721/ 985 50-19, sowie im Internet unter der Adresse www.vwa-baden.de möglich. Im Internet sind auch die ausführlichen SeminarProgramme zu finden. Auskünfte erteilt das Organisationsteam unter der Telefonnummer 0721 / 985 50-16 oder -17. Per E-Mail ist die Akademie unter edith.schucker@vwa-baden.de sowie gabriele.reuter@vwa-baden.de zu erreichen. -red-
Amtliche Bekanntmachungen
OB-Glückwünsche für Barbara Tebbert
Alles für die Natur
Als Carl Christian Gmelin am 26. Juni 1837 in Karlsruhe starb, blickte er nicht nur auf 51 Dienstjahre als Direktor des markgräflichen, dann kurfürstlichen und zuletzt großherzoglichen Naturalienkabinetts zurück. Er konnte auch für sich in Anspruch nehmen, die Sammlung trotz der Umbrüche nach der Französischen Revolution erheblich vergrößert zu haben. Und dies, obwohl er neben der Leitung des Naturalienkabinetts, des Vorläufers des heutigen Naturkundemuseums, auch als Lehrer, Arzt und Naturforscher beschäftigt war. Geboren wurde Gmelin am 18. März 1762 als Sohn eines Pfarrers in Badenweiler. 1778 nahm er in Straßburg ein Studium der Medizin und Naturwissenschaften auf, das er 1784 in Erlangen mit der Promotion abschloss. Danach kam er nach Karlsruhe, wo er die Zulassung als Arzt erhielt und am Gymnasium Naturgeschichte lehrte. 1786 wurde er Direktor des Naturalienkabinetts, das unter Markgräfin Caroline Luise stark gewachsen, aber unzureichend organisiert war. Gmelin begann, die Sammlung zu ordnen, zu katalogisieren und zudem auch weiter zu vergrößern. Bald jedoch unterbrachen ihn politische Umwälzungen. Wegen der Revolutionskriege musste er das Kabinett 1794 vorübergehend nach Ansbach verlegen. Zurück in Karlsruhe, gelang es Gmelin, die Sammlung im Zuge der Säkularisation ab 1803 um Bestände zu erweitern, die sich zuvor in kirchli-
Richtigen Ton treffen
Neureuter Hauptstraße 65 – 79, Karlsruhe-Neureut Durch diese Bekanntmachung sollen Grundstückseigentümer und sonstige Be-
während der Dienststunden zur Einsicht bereitgehalten. Hier kann sich die Öffentlichkeit über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswirkungen der Planung unterrichten. Äußerungen können während dieser Frist bei der oben genannten Dienststelle vorgetragen werden. Sie werden im Rahmen der Auswertung aller Äußerungen überprüft und fließen, soweit sie berücksichtigt werden können, in den weiteren Planungsprozess ein. Dazu ist keine gesonderte Benachrichtigung vorgesehen. Der danach erarbeitete Bebauungsplanentwurf wird im Rahmen des weiteren Verfahrens nach vorheriger Bekanntmachung öffentlich zur Einsicht ausgelegt werden. Bei dieser Gelegenheit kann sodann zur Planung nochmals Stellung genommen werden. Öffnungszeiten des Stadtplanungsamtes: Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Das Stadtplanungsamt ist mit den Straßenbahnlinien S 1, S 2, S 4, S 5, S 11, 1, 2, 3, 4, 5, 6, Haltestelle Marktplatz, gut zu erreichen. Karlsruhe, 21. Juni 2012 Der Oberbürgermeister
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Politik im Wandel
OB Heinz Fenrich hielt Vortrag beim Stadtseniorenrat
GUTE KOOPERATION: Für Gustav Betz ist der Besuch des Oberbürgermeisters bei Sitzungen des Stadtseniorenrats ein „Highlight“.
Bei seinem Amtsantritt 1998 habe zeitgleich das Internet an Bedeutung gewonnen, erinnerte OB Heinz Fenrich kürzlich vor dem Seniorenbeirat daran, dass es damals noch darum gegangen sei, älteren Menschen die Ängste vor dem neuen Medium zu nehmen. Heute seien sie damit vertraut“ und würden liebevoll „Silver Surfer“ genannt. Aber der Siegeszug der neuen Medien war nur eine von vielen Entwicklungen, die Fenrich bei seinem „Rückblick auf die letzten 20 Jahre Seniorenpolitik“ skizzierte. Für Karlsruhe bedeutsam sei 1997 die Gründung des Stadtseniorenrats gewesen, für dessen Arbeit er sich beim rührigen Vorsitzenden Gustav Betz und seinen Mitstreitern bedankte. Dass bei landesweit 1 000 Gemeinden überhaupt erst 170 solcher Gremien existierten, sei bemerkens-
wert. „Karte ab 60“, Konzert- und Theaterkalender für Ältere oder Zertifizierung „Seniorenfreundlicher Service“, von der Geschäfte ebenso profitierten wie ihre Kundinnen und Kunden – alles dies sei mit der Hilfe der Interessenvertretung erreicht worden. Als eine der ersten Kommunen hatte Karlsruhe 1965 einen Altenhilfeplan, der heute als Strategiepapier weiterexistiert. Leitziele städtischer Seniorenpolitik sind danach „neben Fürsorge und Absicherung bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit auch Vorsorge, Prävention und Förderung sozialer Einbindung und aktives Alter.“ Derzeit verfüge Karlsruhe über 3 490 Pflegeplätze in 44 Heimen. Es gebe neue Wohnkonzepte wie die der Hausgemeinschaft, betreute Seniorenwohnanlagen mit Serviceleistungen sowie selbst geplante Wohnprojekte. -maf-
Ausstellung zur Für guten Zweck Kons-Sommerfest Bei „50 Jahre PH“ auf die Aschenbahn im Rheinstrandbad Preßburger Zeitung Bildungsgespräche Zum zehnten Mal führt der Stadtjugendausschuss den „24hLauf für Kinderrechte“ durch. 41 Teams drehen am Samstag, 7. Juli, ab 16 Uhr 24 Stunden auf dem Sportgelände der SG Siemens ihre Runden. Für Spaß sorgt ein buntes Rahmenprogramm, unter anderem mit der Mobilen Spielaktion. Nach dem Ende des Laufs am Sonntag, 16 Uhr, ehren Bürgermeister Martin Lenz und Moderator Martin Wacker die Sieger. Prominenter Laufpate ist in diesem Jahr SWR-Moderator Markus Brock. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, Vereins- und Institutionsmitglieder sowie Mitarbeiter von Firmen sind für einen guten Zweck auf der Aschenbahn unterwegs: Mit den bereits im Vorfeld gesammelten Runden- und Spendengeldern werden soziale Projekte für Kinder in Karlsruhe umgesetzt, die sonst keine Verwirklichung finden würden. 2011 liefen 40 Teams insgesamt 24 458 Runden. 43 300 Euro kamen dabei zusammen und wurden für die Unterstützung von 32 Projekten genutzt. -döp-
Das Badische Konservatorium (Kons) veranstaltet am morgigen Samstag, 30. Juni, ein musikalisches Sommerfest im Rheinstrandbad Rappenwört. In der Zeit von 15 bis 21 Uhr spielen und singen dann die großen und größeren Ensembles des Konservatoriums. Mit dabei sind die Sinfonietta, die Tönespucker, das Harfenensemble oder das Sinfonische Blasorchester. Rund 500 Kinder und Jugendliche freuen sich darauf, unter freiem Himmel Musik vom Barock über Klassik bis hin zu jazzigen Klängen zu präsentieren.
Führung zu alten Karten Noch bis einschließlich 9. September sind im Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg bislang weitgehend unbekannte historische Karten und Pläne zu Durlach und seiner Umgebung zu sehen. Am Sonntag, 1. Juli, um 15 Uhr führt Dr. Ferdinand Leikam durch die Sonderausstellung. Eintritt frei.
„Die Preßburger Zeitung – von ihren Anfängen bis zur Digitalisierung“, heißt der Titel der neuen Sonderschau im Karpatendeutschen Museum in der Durlacher Karlsburg, Pfinztalstraße 9. Eröffnet wird die bis einschließlich 26. August zu sehende Ausstellung am heutigen Freitag, 29. Juni, um 18 Uhr mit einer Einführung von Prof. Dr. Andrea Seidler, Wien. Die Preßburger Zeitung war von ihre Gründung 1764 bis zum Jahre 1929 unter Persönlichkeiten wie Karl Gottlieb Windisch als erstem und Emil Portisch als letztem Chefredakteur das bedeutendste Presseorgan der heutigen slowakischen Stadt Bratislava. Neben der Ausstellung veranstaltet das Karpatendeutsche Kulturwerk am morgigen Samstag, 30. Juni, ab 9.30 Uhr in der Karlsburg das Symposium „Deutschsprachiges Pressewesen im Donauraum“. Zur Eröffnung spricht der Vorsitzenden des Kulturwerks, Professor. Dr. Jörg Meier, zum Thema „Das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa und die „Digitale Bibliothek Kaschau“.
Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PH) feiert mit einer Jubiläumswoche vom 2. bis zum 6. Juli ihr 50-jähriges Bestehen. Im Mittelpunkt dabei stehen am kommenden Mittwoch, 4. Juli, um 18 Uhr die 2. Karlsruher Bildungsgespräche. Das Thema des Podiumsgesprächs mit Staatssekretär Dr. Frank Mentrup ist „Was bringt die Gemeinschaftsschule?“. Am Donnerstag, 5. Juli, eröffnet die Kunstausstellung „Wie der Hase läuft“, und am Freitag, 6. Juli, ist Tag der offenen Tür und von 16 bis 24 Uhr „PH-Nacht“.
Besichtigung von Kombi-Baustelle Die Arbeiten an der künftigen unterirdischen Haltestelle Durlacher Tor sind am Mittwoch, 11. Juli, Thema bei der nächsten Baustellenbesichtigung der Kombilösung. Treffpunkt für die Führungen ist um 16 und um 17 Uhr Ecke Durlacher Allee/Ostendstraße. Anmeldung unter Telefon 133-55 77.
„Gut versorgt daheim“
Einmaliges Projekt für hilfsbedürftige Menschen startet „Gut versorgt daheim“, so lautet das bundesweit einzigartige Projekt in der Fächerstadt, das die Volkswohnung zusammen mit der AWO Karlsruhe am Sonntag, 1. Juli, startet. Hilfe- und Betreuungsangebote werden dabei vor Ort koordiniert und Menschen rund um die Uhr gepflegt, zuhause oder im Hochhaus in der Heilbronner Straße 22. Hier hat die Volkswohnung vier Wohnungen und eine Gästewohnung barrierearm umgebaut und Räume für den
ambulanten Dienst und das Herzstück des Konzepts, das WohnCafé, eingerichtet. Dieses bietet unter anderem einen Mittagstisch sowie Tanz- und Bastelnachmittage. Bei „Gut versorgt daheim“ sind ehrenamtlich engagierte Menschen für andere da und übernehmen Verantwortung. Bürgermeister Martin Lenz wünschte dem „zukunftsweisenden Projekt“ bei der Eröffnung des Wohn-Cafés in dieser Woche viele Nachahmer. -döp-
HEILBRONNER STRASSE 22: Barrierearme Wohnungen, Räume für den ambulanten Dienst und ein Wohn-Café. Fotos (2): Fränkle
Stadt deutschlandweit auf Platz vier
Die Fächerstadt ist beim Ranking der Wirtschaftswoche „Sustainable City“ erfolgreich Karlsruhe erreicht in punkto Nachhaltigkeit deutschlandweit Platz 4, so das jüngste Gesamtranking der Wirtschaftswoche Sustainable City Indikator. OB Heinz Fenrich sieht so jahrelanges Engagement der Stadt Früchte tragen: „Ich freue mich, dass wir unter den 50 größten Städten Deutschlands die viertbesten Beschäftigungsmöglichkeiten und damit wirtschaftliche Sicherheit für unsere Menschen sowie die viertniedrigste öffentliche Verschuldungsrate aufweisen können. Letzteres erfüllt mich mit Stolz. Es zeigt, dass sich solide Haushaltsführung und öffentliche Investitionen, auf die wir in den letzten Jahren massiv mit einem kommunalen Konjunkturprogramm gesetzt haben, nicht ausschließen.“ Bei der wissenschaftlichen Untersuchung wurden die 50 größten deutschen Städte anhand von 56 ökologischen sowie sozial-ökonomischen Kriterien getestet. Karlsruhe erreichte in den sechs Nachhaltigkeitskriterien Umwelt, Wirtschaftskraft, Soziales, Humankapital, Energie und Verkehr sowie Transparenz und Engagement überdurchschnittliche Bewertun-
gen. Bei Beschäftigungsmöglichkeiten, Bildung und Kinderbetreuung weist die Fächerstadt den fünftbesten Wert auf. Die Arbeitslosenquote beträgt 6,3 Prozent (Durchschnitt 10), die Jugendarbeitslosenquote 4,8 (8,8) Prozent. Das ist Platz 4. Bei Bildung gab es mit Rang 8 und bei der Kinderbetreuung mit Platz 7 ebenfalls einen Top-10-Rang.
Solide öffentliche Finanzen Bei der Lebensqualität im sozialen Bereich hieß es Platz 8. Hinsichtlich Gesundheit, Erholung und Gemeinwesen erreicht die 295 000-Einwohner-Stadt nach Münster den zweiten Rang. Ein Arzt versorgt hier 429 Menschen (Durchschnitt 478). Auch mit 101 Krankenhausbetten (Schnitt 89) liegt Karlsruhe vorn. Ebenso mit 81,3 Jahren Lebenserwartung (Schnitt 79,8). Einen sehr guten siebten Platz gab es in der Umwelt und beim Abfallmanagement. Denn trotz mit 484 Kilogramm pro Einwohner höherem Hausmüllaufkommen (Schnitt 462) liegt die Recyclingquote mit 66,1 Prozent auf dem vierten Rang. Und ob-
wohl die Ozonwerte an 18 Tagen (Schnitt 14 Tage) über dem Grenzwert liegen, hat die Stadt auf Platz 21 recht gute Luftqualität. Bei der Wirtschaftskraft (Wirtschaftsleistung, öffentliche Finanzen und Innovationsfähigkeit) punktet Karlsruhe und erreicht Platz 6. Das ist vor allem den soliden öffentlichen Finanzen geschuldet. So liegt der Schuldenstand bei 494 Euro pro Einwohner (Schnitt 1 886 Euro). Pro Kopf laufen 863 Euro Steuer auf (Schnitt 659). Bei der Wirtschaftsleistung findet sich die Stadt auf Rang 10. Das Bruttoinlandsprodukt beträgt pro Person 50 910 Euro (Schnitt. 36 951 Euro) sowie das verfügbare Pro-KopfEinkommen 19 880 Euro (Schnitt 18 498 Euro). Bei der Innovationsfähigkeit gab es Platz 17. Fragezeichen setzt OB Fenrich allerdings bei der Auswertung im Bereich Energie und Verkehr. Denn laut Stadtwerken verbraucht jeder jährlich nur 1 400 kwh Strom, bei 147 000 Haushalten liegt der einzelne Haushalt bei 2 700 kwh Verbrauch. Das Ranking attestiert Karlsruhe jedoch 2 139 kwh pro Einwohner, also den fünfthöchsten Stromver-
brauch. Deshalb gebe es bei Energie und Verkehr lediglich den leicht überdurchschnittlichen Platz 22. Überdurchschnittlich ist laut Ranking jedoch die installierte Fläche für Solarthermie bezogen auf 100 000 Einwohner mit 3 483 Quadratmetern (Schnitt 2 802 Quadratmeter). Bei durchschnittlicher Autodichte von 44,3 Pkw auf 100 Einwohner (Schnitt 44,5 Pkw) sei das Radwegenetz mit 8,7 Metern pro Hektar noch ausbaufähig. Angeregt wird über den Ausbau des Radwegenetzes auf 14,8 m/ha eine Reduzierung des Autoverkehrs. Beim Radwegenetz sieht OB Fenrich die Stadt auf dem richtigen Weg.
Stadtteilrouten in Planung „Es ist unser erklärter politischer Wille, dass sich hier in den nächsten Jahren viel bewegen wird. Dafür haben wir ein ambitioniertes Radförderkonzept aufgelegt, das derzeit umgesetzt wird. Neben den beiden stark frequentierten Cityrouten sind in allen Quartieren neben drei fertigen Stadtteilrouten 16 weitere in Planung und Ausbau.“ -cal/red-
HOFFEN AUF SONNIGEN SONNTAG: Am 15. Juli wird der Turmberg wieder zu einer stilvollen Musikbühne. Foto: www.durlacher.de
Klassischer Sonntag
Klassik auf Turmberg / Sandkorn spielt „Keinohrhasen“ Der Durlacher Klassiker „Klassik am Turm“ geht am 15. Juli bei freiem Eintritt in die nächste (Musik-) Runde. Fiel die Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Durlacher und Auer Vereine (ARGE) vergangenes Jahr unter schwarzgrauem Himmel sprichwörtlich ins Wasser, hofft ARGE-Vorsitzender Carsten Spelter für die sonntägliche Klassik 2013 auf einen heiter gestimmten Petrus. Sollte dennoch vorausschaubares Wetterpech mit zu vielen Moll-Tönen die Stimmung trüben, werde man in geschlossene Räume ausweichen. Keine Extra-Zuschüsse und das Problem geneigte Sponsoren zu finden, hatte den Veranstaltern zuletzt Schweißperlen auf die Stirn getrieben. „Ich weiß nicht, wo der viel gerühmte Wirtschaftsaufschwung angekommen sein soll, in Durlach anscheinend nicht“, haderte Spelter mit dem Budget. Weil sich unterm Strich jedoch wieder kunstfreudige Geldgeber engagiert hätten, könne es aber am Sonntag ab zehn Uhr jazzig auf dem Turmberg losgehen.
Außerdem werde eine junge Pianistin dem Piano sanfte Töne entlocken, eine Kindergruppe der Durlacher Musikakademie ist im Programm und das Musikforum Durlach werde mit Bläsersound und Klassik zu hören sein, kündigte Spelter an. Auf der Bühne des Open-air treten zudem am Abend ein Blechbläserensemble mit klassischen und modernen Arrangements und ein preisgekröntes Geschwisterpaar mit einem Violinenkonzert auf. Höhepunkt soll gegen 20.30 Uhr ein Auftritt von Peter Lehels Big Band & Jazzensemble der Karlsruher Musikhochschule sein. Zu dem Musikabend mit Essen und Trinken an festlich gedeckten Tischen verkehrt bis in die Nacht hinein die Turmbergbahn zum halben Fahrpreis. Vom 26. bis zum 28. Juli gastiert beim Durlacher Kultursommer auf dem Saumarkt das SandkornTheater mit seiner neuen Produktion „Keinohrhasen“ Die Komödie nach dem Erfolgsfilm von und mit Til Schweiger beginnt an den drei Tagen jeweils um 19.30 Uhr. -Lä-
Buttons für die Museumsnacht
„Heimatlob“ in der Schauburg
Der Sänger und Songschreiber Max Giesinger hat als Ehrengast von Hansgeorg Schmidt-Bergmann, Leiter des Literaturmuseums, den ersten Kamuna-Button bekommen. Für die Karlsruher Museumsnacht „Kamuna“ am 4. August warten laut KamunaKoordinatorin Eva Lichtenberger ab sofort 15 000 Blechtickets zum Preis von acht Euro auf Abnehmer. Unter dem Motto „Baden in Kultur!“ beteiligen sich an der Kulturnacht alle 16 lokalen Museen, dort ist der Button erhältlich.
Die Schauburg zeigt am 7. Juli ab 14.30 Uhr die Filmbearbeitung der Operette „Schwarzwaldmädel“ (1950) von Hans Deppe. Zur selben Zeit läuft auch die Literaturverfilmung „Viehjud Levi“ von Didi Danquart (1999) nach der Romanvorlage von Thomas Strittmatters. Das filmische Begleitprogramm „Heimatlob“ zur Ausstellung „Literatur in Baden-Württemberg 1970 – 2010“ im Literaturmuseum im Prinz-Max-Palais wird am 14. Juli mit Portraits über Schiller und Hölderlin fortgesetzt.
Kultur Kompakt Verlängert bis zum 26. August ist die Ausstellung im Literaturmuseum „Etwas Neues entsteht im Ineinander“ mit Gedichtvertonungen von Wolfgang Rihm. Arbeiten zum Thema „Stadt / Landschaften“ von Corinna Wasmuth und Franz Ackermann stehen am 1. Juli um 15 Uhr sowie am 6. Juli um 15.30 Uhr im Mittelpunkt von Führungen in der Städtischen Galerie. In der Kinderwerkstatt entdecken und malen junge Besucher am Sonntag von 15 bis 16.30 Uhr Bilder, in denen so allerlei versteckt ist. Am 5. Juli widmet sich ein Rundgang von 12.15 bis 12.45 Uhr dokumentarischen Fotografien von Bernd und Hilla Becher. Der Jugendkunstklub trifft sich am 6. Juli von 16 bis 18 Uhr. Geschlossen ist das Museum heute, Freitag, 29. Juni. „Originalität in der Nachahmung“ ist in der Staatlichen Kunsthalle am 4. Juli ab 19 Uhr Thema einer Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung „Déjà-vu?“, die bis 5. August zu sehen ist. Führungen bietet das Museum samstags und sonntags um 15 Uhr an. Das Kammertheater in der Herrenstraße zeigt am 7. Juli ab 19.30 Uhr Sibylle Bergs Erstlingswerk
„Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot“. Die „Leute“ des zum Bühnenwerk umgestalteten Romans sind der Schauspieler Sebastian Schwab, der in sieben Rollen auftritt. „Lieber Gott“ betet er als Bettina, „schenk mir einen eigenen Menschen“. Stur ist das Herz und trotzig die Sehnsucht. Und oft liebt das blöde Herz grad eins, das nicht zurückliebt. -Lä-
VON DER KUNST der Wiederholung erzählt „Déjà-vu“ in der Kunsthalle. Foto: Bastian
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NR. 26 · FREITAG, 29. JUNI 2012
Amtliche Bekanntmachungen
Stellenangebote Das Stadtamt Durlach sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Kindertagesstätte Ellmendinger Straße 35 eine/einen
Erzieherin/Erzieher (staatliche Anerkennung) als stellvertretende Leitung in Vollzeit (Kennziffer 12.150.07) Sie übernehmen sämtliche Aufgaben einer Erzieherin/eines Erziehers in einer Kindertagesstätte und vertreten die Leiterin in deren Abwesenheit. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www.karlsruhe.de/ b4/stadtverwaltung/stellenportal/stellenangebote lesen und sich bis spätestens 15. Juli 2012 bewerben. Für weitere Fragen steht Ihnen die Leiterin der Einrichtung, Frau Fuge, Telefon 0721/497013, oder Frau Fody, Telefon 0721/1331908, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Stadtamt Durlach Pfinztalstraße 33 76227 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe, Amt für Abfallwirtschaft, hat zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Chemiefacharbeiterin/ Chemiefacharbeiter beziehungsweise
Ver- und Entsorgerin/ Ver- und Entsorger – Fachrichtung Abfall – zu besetzen. Eine entsprechende abgeschlossene Berufsausbildung sowie Führerschein Klasse C mit ADR-Schein ist erforderlich. Die Stelle ist nach E 05/06 TVöD bewertet. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse
geweckt haben, erhalten Sie nähere Informationen im Internet unter www.karlsruhe.de/b4/ stadtverwaltung/stellenportal/ stellenangebote.
Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen auch Frau Lehmann, Telefon 0721/133-7041.
Postfach 11 40, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399
Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21 76227 Karlsruhe Beim Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
Leitung der Abteilung Grünflächenpflege unbefristet in Voll- oder Teilzeit zu besetzen. Sie sind verantwortlich für drei Pflegebezirke mit einer Gesamtfläche von 1 034 Hektar, die Stadtgärtnerei, die Baumpflege/ -kontrolle und die Zentralen Werkstätten. Wir erwarten von Ihnen ein abgeschlossenes Studium (TH/TU, FH) der Fachrichtungen Landespflege/Landschaftspflege/Gartenbau. Die Stelle ist in Entgeltgruppe E 13/E 14 TVöD bewertet. Wenn wir mit der Kurzfassung der Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, erhalten Sie nähere Informationen im Internet unter www.karlsruhe.de/ b4/stadtverwaltung/stellenportal/stellenangebote. Für weitere Auskünfte stehen Ihnen gerne der Amtsleiter des Gartenbauamtes, Herr Kern, Telefon 0721/133-6700, oder Frau Chorbacher, Telefon 0721/1336751, zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Gartenbauamt 76124 Karlsruhe
Flurneuordnung Karlsruhe-Wolfartsweier (B 3) Stadtkreis Karlsruhe Öffentliche Bekanntmachung vom 21. Juni 2012 Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Umweltverträglichkeitsprüfung
In der Flurneuordnung Karlsruhe-Wolfartsweier (B 3) hat das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg als obere Flurneuordnungsbehörde den Bau der gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen sowie Änderung, Verlegung oder Einziehung vorhandener Anlagen am 25. Mai 2012 genehmigt. Dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung wurden folgende Unterlagen vorgelegt: Wege- und Gewässerkarte mit Landschaftskarte, Maßnahmenkatalog, Niederschrift über den Erörterungstermin und den Anhörungstermin und ein Erläuterungsbericht. Die Umweltauswirkungen des Vorhabens wurden unter Einbeziehung der Öffentlichkeit bewertet und berücksichtigt. Es wurden keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen festgestellt. Die Öffentlichkeit wird hiervon gemäß § 9 Absatz 3 Nr. 4 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) unterrichtet. Gegen die Entscheidung
können Vereinigungen im Sinne von §§ 2, 3 Umwelt- Rechtsbehelfsgesetz (UmwRG) unter den Voraussetzungen von § 2 Absatz 1 Nr. 1 bis 3 UmwRG innerhalb eines Monats nach der Bekanntgabe schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch bei der gemeinsamen Dienststelle Flurneuordnung, Postfach 2544, in 76013 Karlsruhe (Sitz: Ritterstraße 28 – 30, 76137 Karlsruhe) als untere Flurneuordnungsbehörde einlegen. Wird der Widerspruch schriftlich eingelegt, muss er innerhalb dieser Frist bei der unteren Flurneuordnungsbehörde eingegangen sein. Die Widerspruchsfrist beginnt mit dem ersten Tag dieser öffentlichen Bekanntmachung. gez. Rayling Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Gemeinsame Dienststelle Flurneuordnung Karlsruhe Landratsamt Karlsruhe Landratsamt Enzkreis – Flurneuordnungsbehörden – Az.: 2588 B 7.14
Umlegung „Im Lohfeld“ in Karlsruhe-Oststadt Inkraftsetzung des Teilumlegungsplans 2
Der Teilumlegungsplan 2 der Umlegung „Im Lohfeld“, bestehend aus der Umlegungskarte und dem Umlegungsverzeichnis, der durch Beschluss des Umlegungsausschusses am 6. Mai 2009 aufgestellt und am 23. Dezember 2010 teilweise in Kraft gesetzt wurde, ist am 23. April 2012 für die Grundstücke der Gemarkung Karlsruhe Flurstücke Nr. 887/18, 2382/1, 2382/2 und 2382/3 unanfechtbar und damit insgesamt unanfechtbar geworden. Mit dieser Bekanntmachung wird gemäß § 72 Baugesetzbuch (BauGB) der bisherige Rechtszustand durch den im Umlegungsplan vorgesehenen neuen Rechtszustand ersetzt. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Entscheidung kann innerhalb von sechs Wochen nach Bekanntmachung schriftlich oder mündlich zur Niederschrift Antrag auf gerichtliche Entscheidung beim Bürgermeisteramt Karlsruhe, Umlegungsausschuss – Dienststelle: Liegenschaftsamt, Lammstraße 7 a (Rathauspassage), 76133 Karlsruhe, 4. OG, Zimmer E 417, gestellt werden. Über den Antrag entscheidet das Landgericht Karlsruhe, Kammer für Baulandsachen. Die Frist wird nur gewahrt, wenn der Antrag innerhalb der genannten Frist beim Bürgermeisteramt eingeht. Der Antrag muss den Verwaltungsakt bezeichnen, gegen den er sich richtet. Der Antrag auf gerichtliche Entscheidung kann ohne Rechtsanwalt gestellt werden. Für sämtli-
Öffentliche Ausschreibungen
che weiteren prozessualen Erklärungen in der Hauptsache muss sich der Antragsteller dann aber eines vertretungsberechtigten Rechtsanwalts bedienen (§ 222 Absatz 3 BauGB). Karlsruhe, 29. Juni 2012 Liegenschaftsamt Geschäftsstelle des Umlegungsausschusses
Öffentliche Zustellung Gemäß § 15 des Verwaltungszustellungsgesetzes für Baden-Württemberg vom 30. Juni 1958 (GBI. Seite 165) in der Fassung vom 25. April 1991 (GBI. Seite 223) wird hiermit bekannt gegeben, dass die an Herrn Rogoz, Adam Marek, zuletzt wohnhaft: Spitalstraße 3, Stockwerk: 3, 76227 Karlsruhe, derzeitiger Aufenthalt unbekannt, gerichtete Verfügung von der Stadt Karlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt, Führerscheinstelle, vom 30. Januar 2012 öffentlich zugestellt wird. Die genannte Verfügung kann bei der Stadt Karlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt, Führerscheinstelle, Steinhäuserstraße 22, während den Dienststunden (Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag, 8 bis 12 Uhr und Donnerstag 14 bis 17.45 Uhr) abgeholt werden. Ordnungs- und Bürgeramt
Albtal-Verkehrs-GmbH Projektabwicklung
Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A
ID: 12 26 63 16 Ausschreibung-Nr. 16 – 12 Neubau Hp Horb-Heiligenfeld Tief- und Bahnsteigbauarbeiten, P+R-Anlage Pflasterdecken herstellen ca. 1 400 m² Bahnsteigkanten liefern und versetzen ca. 140 m Asphaltdecken, einschließlich Unterbau, herstellen ca. 3 500 m² Frostschutzschicht herstellen ca. 1 500 m³ Kabelschutzrohre liefern und verlegen ca. 1 000 m Ausführungszeit: Baubeginn: 1. September 2012 Bauende: 7. Dezember 2012 Unkostenbeitrag: 30 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 26. Juli 2012, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Projektabwicklung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Plojetz, Telefon 07243/181-6104. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 2. Juli 2012 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 18 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Öffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB
Anfrage-Nr. 2012 – 1157 Tief-, Rohrbau- und Schweißarbeiten einschließlich Straßenbauarbeiten in Absprache mit dem Tiefbauamt Karlsruhe sowie Wiederherstellung der Straßen und Gehwege in der Hardtstraße Karlsruhe Betriebsfertig verlegen von: Gasleitung VG DN 150 St ca. 15 m Wasserleitung VW DN 100 GGG ca. 4 m Wasserleitung VW DN 150 GGG ca. 14 m Wasserleitung VW DN 200 GGG ca. 4 m Wasserleitung VW DN 300 GGG ca. 1,5 m Wasserleitung VW DA 180 x 10,4 mm PEHD ca. 425 m Wasserleitung VW DA 225 x 13,4mm PEHD ca. 5 m Hausanschlüsse Gas erneuern ca. 15 Stück Hausanschlüsse Wasser erneuern ca. 5 Stück Hausanschlüsse Wasser fassen ca. 23 Stück Qualifikationskriterium/ Nachweis der Fachkunde Zum Nachweis der Fachkunde verlangt der Auftraggeber vom auszuführenden Tiefund Rohrleitungsbauunternehmen den Besitz der Zertifizierungsgruppe G3/W3 nach dem DVGW-Arbeitsblatt GW 301. Der Bieter hat daher – falls nicht schon vorhanden – eine entsprechende gültige Zertifizierung oder einen vergleichbaren Nachweis der Fachkunde mit dem Angebot beziehungsweise der Bewerbung vorzulegen. Baubeginn: 34. KW 2012 Bauende: 51. KW 2012 Angebotseröffnung: 2. August 2012, 10.30 Uhr Bindefrist: 3. September 2012 Kosten: 50 Euro (einzureichen bei Bewerbung mittels Verrechnungsscheck) Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Postfach, 76127 Karlsruhe Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Abt. K-MM Telefon 0721/599-1928 Fax 0721/599-1919 volker.wendel@stadtwerke-karlsruhe.de
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Öffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB
Anfrage-Nr. 2012 – 1129 Tiefbau- und Rohrverlegungsarbeiten sowie Wiederherstellung der aufgebrochenen Straßen und Gehwege für die Verlegung einer Fernwärmeversorgungsleitung DN 200 – 250 in der Hirschstraße, Karlsruhe. Rohrdeckung Versorgungsleitung Fernwärme VL DN 250 : 1.60 m Rohrdeckung Versorgungsleitung Fernwärme RL DN 250 : 1.30 m Kunststoffmantelrohr DN 250/400 übereinander ca. 264 m
Kunststoffmantelrohr DN 200/315 Rohrdeckung 1,50 m Kunststoffmantelrohr DN 200/315 übereinander Kunststoffmantelrohr DN 150/250 Rohrdeckung 1,50 m Kugelhähne DN 200/315 Kugelhähne DN 150/250 Schachtumbau in der Welfenstraße Verlorene Spundwand
ca. 120 m ca. 264 m ca. 12 m ca. 2 Stück ca. 2 Stück ca. 2 Stück ca. 616 m²
Qualifikationskriterium/ Nachweis der Fachkunde Zum Nachweis der Fachkunde verlangt der Auftraggeber vom auszuführenden Tiefund Rohrleitungsbauunternehmen den Besitz der Zertifizierungsgruppe FW2 nach dem DVGW-Arbeitsblatt AFW 601. Der Bieter hat daher – falls nicht schon vorhanden – eine entsprechende gültige Zertifizierung oder einen vergleichbaren Nachweis der Fachkunde mit dem Angebot beziehungsweise der Bewerbung vorzulegen. Baubeginn: 36. KW 2012 Bauende: 26. KW 2013 Angebotseröffnung: 1. August 2012, 10.30 Uhr Bindefrist: 3. September 2012 Kosten: 60 Euro (einzureichen bei Bewerbung mittels Verrechnungsscheck) Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Postfach, 76127 Karlsruhe Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Abt. K-MM Telefon 0721/599-1928 Fax 0721/599-1919 volker.wendel@stadtwerke-karlsruhe.de
Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
ID: 12 26 67 01 Landschaftspark Rhein (Landschaftsbauarbeiten) Bauteil 1: Hofgut Maxau, Obstbaumhain Obstbäume, neu 29 Stück Bäume, neu 4 Stück Wiesenfläche 4 200 m² Wassergebundene Belagsfläche 340 m² Bauteil 2: Park Maxau, Herstellung Wegefläche Bäume fällen 29 Stück Wiesenfläche 450 m² Wassergebundene Belagsfläche 900 m² Ausführungszeit: 17. September bis 17. Oktober 2012 – Bauteil 1 (Terminarbeit) 19. Oktober bis 19. November 2012 – Bauteil 2 Submission: 24. Juli 2012, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 23. August 2012 Unkostenbeitrag: 10 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 29. Juni bis 6. Juli 2012 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, ausgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-2656 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
ID: 12 26 88 01 Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 6, 76137 Karlsruhe Umbau des Tullabades zum Exotenhaus Gerüstarbeiten Fassadengerüste einschließlich Vorhalte, Belagsverbreiterungen, Dachfanggerüst, Seitenschutz, Überbrückungen, Treppenaufgang ca. 2 500 m² Fassadengerüst als Innenraumgerüst einschließlich Vorhalte, Seitenschutz, Überbrückungen ca. 3 500 m² Arbeitsgang ca. 40 m Treppenturm 1 Stück Raumgerüst einschließlich Vorhalte ca. 420 m² Absturzsicherung ca. 180 m Umbau von Gerüsten und Schutzanlagen Ausführungszeit: Oktober/November 2012 bis Juli 2014
Das Stadtplanungsamt informiert Mittwoch, 11. Juli 2012, um 17 Uhr in der Begegnungsstätte, Rathausstraße 2, 76228 Karlsruhe, eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) durch. Hierbei soll über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung informiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Satzungsentwurf zu erörtern sowie sich zur Planung zu äußern.
Im Rahmen des Satzungsverfahrens „Gestaltungssatzung Wolfartsweier“, Karlsruhe-Wolfartsweier, führt das Stadtplanungsamt Karlsruhe am
Der Satzungsentwurf wird zu einem späteren Zeitpunkt für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt. Während dieser Zeit können nochmals Stellungnahmen abgegeben werden. Stadtplanungsamt
Eröffnungstermin: Donnerstag, 16. August 2012, 9.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 1. Oktober 2012 Unkostenbeitrag: 20 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 12 26 88 02 Ernst-Reuter-Schule, Tilsiter Straße 15, 76139 Karlsruhe Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten Abbruch und Herstellung von Flachdächern mit bituminösen Dichtungsbahnen bei Teilen eines StahlbetonSchulbaues (Baujahr 1961) ca. 1 600 m² Abbruch von Lichtkuppeln auf einem Pavillon. Die Arbeiten beschränken sich auf drei Pavillons. Ausführungszeit: 1. Oktober 2012 bis 21. Dezember 2012 Eröffnungstermin: Donnerstag, 9. August 2012, 9.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 1. Oktober 2012 Unkostenbeitrag: 10 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Die Bewerbungsfrist endet am 13. Juli 2012. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, – Vergabestelle –, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber nach Ende der Bewerbungsfrist zugesandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOB/A § 6 Absatz 3 Nr. 2 sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte wie zum Beispiel Qualität, Preis, Ausführungsfrist, Betriebs- und Folgekosten, Gestaltung, Rentabilität, technischen Wert, etc. als das wirtschaftlichste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
Bereich Straßenwesen: ID: 12 26 66 01 L 605 Deckenerneuerung Linkenheimer Landstraße/Neureuter Querallee Schottertragschicht herstellen 115 t Asphalttragschicht AC 32 TS einbauen 205 t Asphaltbinderschicht AC 16 BS einbauen 620 t Asphaltdeckschicht AC 11 DS einbauen 4 900 m² Asphalt fräsen 4 040 m² Asphalt aufbrechen 235 m³ Sinkkastenabdeckungen aufsetzen 7 Stück Rinnenplatten erneuern 205 m Ausführungszeit: 13. bis 31. August 2012 Submission: 18. Juli 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 12 26 66 02 Umbau der Michiganstraße Gehwegneubau Boden lösen und verwerten 130 m³ Betondecke aufbrechen und entsorgen 50 m² Wurzelstöcke roden 6 Stück Planum herstellen 480 m² Schottertragschichten herstellen 360 m² Bordsteine setzen 200 m Pflasterbeläge herstellen 350 m³ Ausführungszeit: 6. bis 17. August 2012 Submission: 19. Juli 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 12 26 66 03 Herrenalber Straße; Erneuerung Rad- und Gehweg zwischen Diakonissenstraße und Ostendorfplatz Boden beziehungsweise Fels BK. 2 – 5 lösen und abfahren 440 m³ Schottertragschicht aus RC-Material 0/45 mm herstellen 900 t Asphaltbefestigung aufnehmen 1 220 m² Plattenbelag und sonstige Flächen aufnehmen 680 m² Pflasterdecke herstellen, d = 8 cm 1 900 m² Ausführungszeit: 20. August bis 20. September 2012 Submission: 20. Juli 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro Bereich Stadtentwässerung: ID: 12 26 66 04 Lieferung und Montage von Räumerlaufbahn-Abdeckungen aus Edelstahl für vier Rundbecken Sanierung von freiliegenden Beckenaußenwänden 250 m²
Untergrundvorbehandlung Räumerlaufbahnen 760 m Lieferung und Montage von Abdeckungen der Laufbahnen aus Edelstahl (Blechstärke 6 mm, Breite 500 mm) einschließlich Herstellung von Unterbau und Höhenausgleich 760 m Nachweise: – gemäß VOB – aktuelle Bescheinigung über die SIVVWeiterbildung gemäß Instandsetzungsrichtlinie des DAfStb Ausführungszeit: August bis September 2012 Submission: 19. Juli 2012, 11.30 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro CD: nein Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 2. Juli 2012, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Schul- und Sportamt Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-4135 Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A
ID: 12 26 41 04 Beschaffung von 81 Notebooks für die Gemeinschaftsschule Grötzingen in Karlsruhe Ausführungszeit: 3. September 2012 bis 7. September 2012 Unkostenbeitrag: 10 Euro nur per Verrechnungsscheck Bewerbungsfrist: 9. Juli 2012 Angebotsfrist: 19. Juli 2012, 14 Uhr Bindefrist: 7. August 2012 Zahlungsbedingungen: innerhalb von 14 Tagen abzüglich 2 Prozent Skonto oder 30 Tage netto Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A
ID: 12 26 41 05 Beschaffung von Whiteboards für verschiedene Karlsruher Schulen Die Leistung ist in zwei Lose aufgeteilt und wird losweise vergeben. Los 1: 5 Interaktive Whiteboards SMART Los 2: Interaktive Whiteboards Promethan Ausführungszeit: 38. KW 2012 beziehungsweise 44. KW 2012 Unkostenbeitrag: 10 Euro nur per Verrechnungsscheck Bewerbungsfrist: 9. Juli 2012 Angebotsfrist: 19. Juli 2012, 14 Uhr Bindefrist: 7. August 2012 Zahlungsbedingungen: innerhalb von 14 Tagen abzüglich 2 Prozent Skonto oder 30 Tage netto Die Vergabeunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist beim Schul- und Sportamt, Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Vergabeunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Die Angebote sind schriftlich in einem verschlossenen Umschlag beim Schul- und Sportamt, Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe, einzureichen. Elektronische Abgabe von Angeboten ist nicht zugelassen.
Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe Telefon 0721/133-7095 Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A
Lieferung von Müllgroßbehältern Das Amt für Abfallwirtschaft schreibt nachfolgende Lieferung gemäß VOL/A öffentlich aus: Los 1: Müllgroßbehälter 770 l Inhalt gemäß DIN EN 840-2 150 Stück Los 2: Müllgroßbehälter 1100 l Inhalt gemäß DIN EN 840-3 200 Stück Kindersicherung: Deckel in Deckel Angebote können auch losweise vergeben werden. Ablauf der Angebotsfrist: 20. Juli 2012, 11 Uhr Zuschlagsfrist: 30. September 2012 Lieferung: schnellstmöglich Unkostenbeitrag: 5 Euro Die Ausschreibungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 2. Juli 2012, Ottostraße 21, Zimmer 007, Telefon 0721/133-7095, abgegeben oder versandt.
StadtZeitung Impressum
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