StadtZeitung, Ausgabe 27, 2012

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6. JULI 2012

AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE

66. JAHRGANG

HEIMATHAFEN Am Samstag feierte die Stadt 100 Jahre Patenschaft zu Marineschiffen. Seite 2

ENGAGEMENT Beim Jungbürgerfest gab es Auszeichnungen im Wettbewerb „Echt gut“. Seite 3

Kressl besuchte OB

Wichtige Vorhaben Thema im Informationszentrum K. Bei ihrem Antrittsbesuch hatte Oberbürgermeister Heinz Fenrich die neue Karlsruher Regierungspräsidentin Nicolette Kressl ins Informationszentrum „K.“ eingeladen, wo Fenrich sie über die „Kombilösung“ informierte. Die beiden KASIGChefs, Dr. Walter Casazza und Uwe Konrath, erläuterten Kressl den Baufortschritt und Fenrich bat sie um die weitere Unterstützung des Landes bei dem großen Infrastrukturvorhaben. Danach ging es um das umstrittene Vorhaben einer zweiten Rheinbrücke. Fenrich bat sie, ihren Einfluss geltend zu machen, dass zumindest die Anbindung an die B 36 vorgesehen wird. Diese ist im derzeitigen Planfeststellungsverfahren nicht enthalten. Beim Thema Landschaftspark Rhein wies Fenrich darauf hin, dass nach den Planungen zwei Fußgänger- und Fahrradbrücken – über die Einfahrten zum Rheinhafen und zum Yachthafen – vorgesehen

seien, um die notwendige Erschließung und Einbindung an die regionalen Netze zu sichern. Allerdings seien die elf und sieben Millionen Euro teuren Vorhaben noch nicht finanziert. Seine Sorge drückte Fenrich darüber aus, dass nach Signalen aus dem verfahrensführenden Landratsamt das geplante Wasserwerk Kastenwört derzeit unter Umweltaspekten noch nicht genehmigungsfähig erscheine. Er erinnerte daran, dass das Wasserwerk Durlacher Wald wegen seiner Nähe zur Güterbahn und damit zusammenhängenden Umweltrisiken aufgegeben werden müsse. Daher sei Kastenwört, so der OB, zur Sicherung der Trinkwasserversorgung dringend notwendig. Die Regierungspräsidentin sicherte eine sorgfältige Prüfung des Vorhabens und eine Entscheidung unter Abwägung der zu berücksichtigenden Belange durch das Regierungspräsidium zu. -erg-

Klänge aus allen Ecken Oper auf dem Kirchplatz St. Stephan, Kammermusik im Modegeschäft, Blechbläserklänge auf dem Brunnen: das ist „Karlsruhe klingt - music to go“, das Festival, das die Hochschule für Musik Karlsruhe in Zusammenarbeit mit Stadtmarketing Karlsruhe GmbH, KASIG und City Initiative Karlsruhe (CIK) am Samstag, 7. Juli, zum vierten Mal präsentiert. Von 16 bis cirka 21 Uhr verwandeln die Studierenden der Hochschule für Musik Karlsruhe die Innenstadt wieder in einen Freiluft-Konzertsaal. An dreizehn Orten in der Innenstadt laden Ensembles mit Studierenden der Hochschule zum Zuhören und Zuschauen, zum Umherschlendern und Verweilen ein. Zentraler Ort ist der Kirchplatz St. Stephan auf dem die Eröffnung mit OB Heinz Fenrich, Rektor Hartmut Höll und dem Blechbläserquintett sowie Sambarhythmen der Schlagzeugklasse. Szenen aus „Der gestiefelte Kater“ schließen sich an. Um 20 Uhr endet vor der Kirche das Festival unter dem

„SIGN SPINNER“ verweisen mit Pfeilen auf das Motto der VBK-Initiative und machen zugleich auf ein sauberes Erscheinungsbild der Busse, Bahnen und Haltestellen aufmerksam. Fotos (3): Fränkle

Schmutzfink, Saubär und Naschkatze Die VBK starten neue Initiative für mehr Sauberkeit an den Karlsruher Haltestellen auch auf ungewohnte Mittel: Zusätzlich zu den Werbeflächen sind in dieser Woche zwei sogenannte „Sign Spinner“ („Zeichengeber“) in der Fächerstadt unterwegs. Die in auffälligem Rot gekleideten und am VBK-Logo deutlich erkennbaren Botschafter transportieren das Motto der Aktion „Danke! Die Initiative der VBK für ein sauberes Karlsruhe“ auf einem in Pfeilform gehaltenen großen gelben Schild kreuz und quer durch die Stadt. Die Initiative mit den drei Tiermotiven soll zum Schmunzeln und vor allem zum Nachdenken anre-

NACHBAU In einem jes-Projekt bauten Schüler das Auto von Carl Benz nach. Seite 5

„Music to go“ am Samstag

„MUSIC TO GO“ – das Festival der Hochschule für Musik mit Studierenden aus vielen Instituten lockt Musikfans morgen an viele Plätze in die Innenstadt. Archivfoto: Fränkle Motto „Rhythm Metals Go Brasil“. Musik von Boulez, Berg, Maresz, Marcland, Lachenmann und Berio erklingt ab 17 Uhr in der Galerie Schrade am Zirkel. Freunde elek-

Altstadtfest mit ureigenem Flair

Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) starteten in dieser Woche eine Initiative für mehr Sauberkeit an den Bus- und Straßenbahnhaltestellen. Wegen des weitverzweigten Liniennetzes findet die Aktivität praktisch in der ganzen Stadt statt. Auf 200 City-LightsWerbeflächen sind seit dem letzten bis zum kommenden Dienstag, 10. Juli, drei Plakatmotive mit „Schmutzfink, Saubär und Naschkatze“ zu sehen. Darüber hinaus hängen die Motive zudem in den Bahnen und Bussen. Bei der ungewöhnlichen Aktion setzt die VBK

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gen, jedoch ohne erhobenen Zeigefinger. Der Schmutzfink trägt seine schlechte Angewohnheit bereits im Namen: Er lässt Unrat einfach fallen und schert sich kaum um Sauberkeit. Unterstützung erfährt der mit Zigarettenkippe im Schnabel abgebildete Schmutzfink durch seine Freunde Naschkatze und Saubär. Ziel der Aktion sind saubere Haltestellen, Busse und Bahnen. Deren Erscheinungsbild hat sich in den letzten Jahren verschlechtert, obwohl alle Fahrzeuge und Haltestellen mit Abfallbehältern ausgestattet sind. -red-

An diesem Wochenende lockt Durlach wieder mit einem zweitägigen Spektakel mit ureigenem Flair in seine Gassen. Am heutigen Freitag, 6. Juli, fällt um 17 Uhr mit der Begrüßung durch Ortsvorsteherin Alexandra Ries und dem Fassanstich durch OB Heinz Fenrich der Startschuss für das traditionelle Altstadtfest. Bis in die Nachtstunden des morgigen Samstags (7. Juli) geht dann bei der 36. Auflage des größten Karlsruher Stadtteilfests mit Live-Musik auf 20 Bühnen die Post ab. 33 Vereine aus Durlach und Aue sorgen mit weiteren kulturellen Angeboten und vielfältiger Auswahl an Speis und Trank für den passenden Fest-Rahmen. „Tolle Stimmung und einmalige Atmosphäre im alten Stadtkern“, ist für Ortsvorsteherin Alexandra Ries ein besonderes Merkmal des Altstadtfests. Und auch „dass das Fest trotz aller Größe ein Fest der Vereine geblieben ist“, betonte Ries bei der Vorstellung des Programms. Als besonderes Highlight dabei nannte sie neben MitmachAktionen für Kinder und dem Planetarium in der Orgelfabrik den Auftritt der SWR3-Band am Samstag vor der Karlsburg. Und auch in diesem Jahr steigt der Talentwettbewerb. Bei dem zeigen am Samstag um 14 Uhr junge Sänger und Bands auf der Rathaus-Bühne Publikum und Jury ihr Können. Die Tram-Linie 1 fährt während des Fests nur bis „Auer Straße“, die Linie 8 wird ganz eingestellt. -trö-

tronischer Kompositionen kommen zum gleichen Zeitpunkt in der Kleinen Kirche auf ihre Kosten, Klavierfans sollten sich dann in der Karstadt-Cafeteria einfin-

den. Außerdem überrascht dort das duo u.nikate mit Gesang und Klavier und gibt es um 18 Uhr die Bilder einer Ausstellung in der Originalfassung. -red/cal-

Engstelle auf L 605

Mit Behinderungen ist ab Donnerstagabend zu rechnen Seit Anfang der Woche wird ein 2,4 Kilometer langer Abschnitt der L 605/Brauerstraße zwischen Südendstraße und Gut Scheibenhardt saniert. Mit größeren Verkehrsbehinderungen ist ab Donnerstagabend, 12. Juli, zu rechnen. Bis Sonntagabend, 15. Juli, wird die Fahrbahndecke der L 605 zwischen Südend- und Pulverhausstraße ausgetauscht. Auf einer Länge von einem Kilometer steht nur ein verengter Fahrstreifen zur Verfügung. Am Donnerstagabend wird die Ausfahrt 5 der Südtangente Richtung Ettlingen gesperrt. Die Südtangente mit Ziel Rheinhafen/Landau bleibt zweistreifig befahrbar, bei Einengung im Bereich des Baufelds. Ab Freitag, 13. Juli, 10 Uhr, muss die Kreuzung Brauerstraße/ Hermann-Veit-Straße gesperrt werden (Freigabe zum Berufsverkehr am Montag, 16. Juli). Der Verkehr wird an diesem Wochenende aus der Ebertstraße auf die Kriegsstraße in Richtung Zentrum ausgeleitet. Abfahrten aus dem Gebiet um die Steinhäuserstraße und Europahalle werden über die Südendstraße ausgeschildert. Ab Montag, 16. Juli, kann die Abfahrt in Richtung Großoberfeld wieder genutzt werden, die weiteren Sperrungen bleiben eingerichtet. Erneuert werden nun Zug um Zug die Asphaltflächen auf dem linken Fahrstreifen der L 605 zwischen Pulverhausstraße und Bauende beim Gut Scheibenhardt. Sobald

ein Baufeld abgeschlossen ist, erfolgt hier die Freigabe für den Verkehr. Ab Donnerstag, 26. Juli, 20 Uhr, bis 30. Juli konzentriert sich die Instandsetzung auf den linken stadtauswärts führenden Fahrstreifen der L 605 zwischen Ebertstraße und L 605/Höhe Pulverhausstraße. Auch dieses Mal steht auf einer Länge von einem Kilometer nur ein verengter Fahrstreifen zur Verfügung. Die Südtangente ist in diesem Abschnitt von der Baustelle nicht betroffen. Allerdings muss zwischen 27. Juli, 10 Uhr, und 30. Juli die Kreuzung Brauerstraße/Hermann-Veit-Straße gesperrt werden. Weitere Infos: http://vmz.karlsruhe.de. -rie-

SANIERUNG: Arbeiten auf der L 605 führen zu Behinderungen.

Bluttat bei Zwangsräumung in der Nordstadt

Geiselnehmer erschießt vier Menschen und sich selbst/OB Fenrich „entsetzt“/Trauerbeflaggung in ganzer Stadt

OB FENRICH VOR ORT: Das Stadtoberhaupt informiert sich über den Stand der Ermittlungen und trifft den städtischen Sozialarbeiter.

„Entsetzt und betroffen“ zeigte sich Oberbürgermeister Heinz Fenrich angesichts der schrecklichen Bluttat, die sich am Mittwochmorgen in der Nordstadt ereignete. Ein 53-Jähriger erschoss im Verlauf einer Zwangsräumung drei Geiseln, seine Lebensgefährtin und schließlich sich selbst. „Unser Mitgefühl gilt den Familien der Opfer“, sagte das Stadtoberhaupt. Bis Sonntag ist Trauerbeflaggung in der gesamten Stadt angeordnet. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatten der Gerichtsvollzieher, ein Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes und ein Sozialarbeiter der Stadt die zu räumende Wohnung im 5. Stock des Hauses Kanalweg

115 gegen 8 Uhr betreten. Der neue Wohnungseigentümer kam kurz darauf hinzu. Als die vier der Aufforderung des 53-Jährigen Bewohners, Platz zu nehmen, nicht nachkommen, holt der aus dem Nebenraum eine Pistole und schießt dem Gerichtsvollzieher zwei Mal in den Oberschenkel. Den Schlosser zwingt der Täter, die drei Männer mit Kabelbindern zu fesseln. Als der Täter schließlich den Schlosser als Letzten selbst fesseln will, versucht dieser ihm die Waffe zu entwinden. Der Versuch schlägt fehl, der Geiselnehmer streckt den 33-jährigen Familienvater, seine Frau ist schwanger, mit fünf Schüssen nieder. Der Sozialarbeiter redet auf

den Bewaffneten ein, versucht ihn zu beruhigen. Der zeigt ihm schließlich seine Bewaffnung – zwei Gewehre, zwei Handfeuerwaffen und eine (Übungs-)Handgranate – und schickt ihn kurz vor 9 Uhr aus der Wohnung. Im Treppenhaus hört der städtische Bedienstete fünf Schüsse und alarmiert die Polizei. Die ersten Einsatzkräfte sind kurz danach vor Ort. Das Areal und alle Zufahrtsstraßen werden abgeriegelt. Das Sondereinsatzkommando (SEK) versucht mit dem Täter erfolglos Kontakt aufzunehmen. Als aus der Wohnung Brandgeruch dringt, greift das SEK zu. In der Wohnung gibt es kein Leben mehr. Das Kriseninter-

ventionsteam kümmert sich unverzüglich um die Angehörigen der Opfer. Der Sozialarbeiter wurde noch in der Nordstadt vom internen Psychologischen Dienst der Stadt Karlsruhe betreut – OB Fenrich und Sozialdezernent Martin Lenz können ihn dort treffen. „Die Begleitung von Zwangsräumungen durch Sozialarbeiter ist ein freiwilliges Hilfsangebot der Stadt Karlsruhe, um den Betroffenen bei der Unterbringung zu helfen“, sagt OB Fenrich den Medien. Damit sei Karlsruhe beispielgebend. Die Sicherheit gehe aber vor, und deshalb müssten, so das Stadtoberhaupt, nun interne Gespräche mit den Fachleuten auf diesem Gebiet geführt werden. -bw-


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Entscheidung noch in diesem Jahr erwartet:

Smart Cities Benchmark 2012:

In Top Ten der smarten Städte

Fiducia vor der Fusion

Karlsruhe soll weiterhin „wichtiger Standort“ bleiben Sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2011 zeigten sich die Vorstandsmitglieder der Fiducia IT AG Jens-Olaf Bartels und Hans-Peter Straberger bei der Bilanzpressekonferenz. Einen Abschluss der seit Monaten laufenden Verhandlungen mit dem ITDienstleister GAD in Münster über einen Zusammenschluss konnten sie noch nicht melden. Umsatz im Geschäftsjahr 2011 um eine Million auf 648,6 Millionen Euro und Jahresüberschuss von 8,1 Millionen Euro auf 12 Millionen Euro gesteigert, das waren die harten und erfreulichen Fakten, die neben der Berufung von Klaus-Peter Bruns als Nachfolger des Vorstandsvorsitzenden Michael Krings der Hauptversammlung am Tag vor der Pressekonferenz Grund zum Feiern gaben. Das für diesen Tag vorgesehene Votum zur geplanten Fusion mit dem westfälischen IT-Dienstleister GAD durften sie allerdings noch nicht abgeben. „Es sind noch einige offene Punkte zu klären“ berichtet Fiducia-Vorstand Bruns von „schwierigen Gesprächen“, geht aber „von Verhandlungen und einer Entscheidung noch in

diesem Jahr“ aus. Eine Entscheidung, auf die über 3 000 Beschäftigte bei Fiducia am Hauptsitz Karlsruhe und in München sowie rund 2 000 Beschäftigte bei GAD schon lange warten. Der Druck für die „Elefantenhochzeit“ kommt in erster Linie von den Volksbanken und Raiffeisenbanken, weil mit der Zusammenführung der Informationstechnik für alle Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland Kosteneinsparungen von 125 Millionen Euro pro Jahr erwartet werden. Wie sich das auf die 2 400 in Karlsruhe Beschäftigten auswirken könnte, dazu wollte man keine detaillierten Aussagen treffen. „Karlsruhe wird wichtiger Standort des neuen Unternehmens“ versicherte Fiducia-Vorstand Straberger. Dabei werde auch das erst vor kurzem von der Stadt erworbene 42 000 Quadratmeter große Areal für die notwendige Erweiterung des Rechenzentrums benötigt. Dafür spricht unter anderem, dass beim neuen Unternehmen, die von Fiducia in Karlsruhe entwickelte Software agree die Standard-Software sein soll. Als Hauptsitz der neuen Unigeno AG scheint Frankfurt festzustehen. -fis-

Kommunen setzen auf Technik

Kinder wollen mehr mitbestimmen Über 150 Kinder aus ganz Baden-Württemberg sprachen beim ersten baden-württembergischen Kindergipfel im Stuttgarter Landtag über ihre politischen Vorstellungen (unser Foto). Auf Initiative des Kinderbüros reisten auch Mädchen und Jungen aus Karlsruhe an. Beson-

ders die Themen Natur- und Tierschutz, die Baustellensituation der Stadt und strengere Regeln für den Zigaretten-, Alkohol- und Drogenkonsum lagen ihnen am Herzen. Sie stellten den anwesenden Landtagsabgeordneten konkrete Forderungen. Im Mittelpunkt stand der

Wunsch nach einer erweiterten Mitbestimmung. Zudem forderten sie, besser informiert zu werden und mehr mitentscheiden zu können – speziell bei Themen, die sie betreffen. Wichtige Punkte waren auch die Teilnahme an Wahlen und die Beachtung ihrer Lebensräume. -döp-/Foto: pr

Mundart und Schlager am Schloss

Am 16. September SWR-4-Fest / Eintrittskarten bei der Sparkasse und im Internet

DER HAUPTSITZ des neuen IT-Dienstleisters soll mit der Fusion von der Fiduciastraße in Durlach nach Frankfurt verlegt werden.

Der Rundfunksender SWR 4 veranstaltet am Sonntag, 16. September, sein achtes SWR-4-Fest mit dem Motto „Region in Bewegung“. Aus Anlass des Jubiläums 900 Jahre Baden ist diesmal, wie bereits im Jahr 2009, der Schlossplatz und des Gelände hinter dem Schloss Schauplatz des Spektakels. Der Sender hat jetzt das Geheimnis gelüftet, welche Künstler mit von der Partie sein werden: Es kommen die Schlager-Stars Ingrid Peters, Claudia Jung und Nik P., die Band Münchener Freiheit, der Rock’n’Roller Peter Kraus sowie die Kölner Partyband Höhner. Zwischen 10 Uhr und 18 Uhr soll vor der Kulisse am Karlsruher

Im Europabad Schnuppertauchen

Gratulation an die Rheinbrüder

Albaktionstag bei Europahalle

Am Samstag, 7. Juli, bietet das Europabad sein nächstes Schnuppertauchen an. Zwischen 14 und 17 Uhr können Interessierte mit Ausrüstung abtauchen und dabei die Schwerelosigkeit im nassen Element erleben. Experten der Tauchschule „To Dive“ bieten zunächst eine theoretische Einführung und stehen dann mit Rat und Tat am und im Wasser zur Verfügung. Am Schnuppertauchen teilnehmen darf, wer mindestens zehn Jahr alt sowie fit und gesund ist. Nähere Auskünfte gibt es unter Telefon 484 85 38. Ein zusätzlicher Eintrittspreis muss nicht entrichtet werden. Die Ausrüstung stellt die Tauchschule.

Silke Hörmann von den Rheinbrüdern Karlsruhe hat bei der Europameisterschaft in Zagreb über die olympische 200-Meter-Distanz den dritten Platz belegt und im Kajak-Einer über 1 000 Meter sogar die Silbermedaille erpaddelt. Zu diesem „großartigen Ergebnis“ der Kanutin, „das nur durch Disziplin, hartes Training und Willensstärke erreicht werden konnte“, hat OB Heinz Fenrich dem Vorsitzenden der Rheinbrüder Harald Bickel und Cheftrainer Detlef Hofmann gratuliert. In seinen Schreiben betont der OB, dass die Rheinbrüder mit dem Erfolg von Silke Hörmann auch „erneut ihre professionelle Arbeit belegen“.

Zum 9. Albaktionstag laden der Agenda 21 Arbeitskreis „Mensch und Gewässer“, das Agendabüro der Stadt und der städtische Umwelt- und Arbeitsschutz für Sonntag, 8. Juli, ein. Treffpunkt sind die Alb-Trittsteine in Höhe der Europahalle. Zwischen 14 und 18 Uhr kann man mit Eckhard Sültemeyer Steinfiguren in der Alb bauen und seiner Musik lauschen, mit Alexander Brakert Steine bearbeiten, unter Anleitung von Fachkräften der Pädagogischen Hochschule Wassertiere fangen und unter dem Binokular betrachten. Außerdem zeigt die Künstlerin Britta Meer, wie sich mit „Alb-Strandgut“ Kreatives gestalten lässt.

Terminkalender Das Stadtplanungsamt in der Lammstraße 7 bleibt am heutigen Freitag, 6. Juli, aus betrieblichen Gründen geschlossen. Der Aufstellungsbeschluss kann dennoch zwischen 8:30 und 15:30 Uhr im Zimmer D291 eingesehen werden. Matzkuchen und Sonnenwerbele-Salat – wie Karlsruher babble und Hallenser muffeln“ heißt das Kochbuch samt „deutschdeutschem Wörterbuch“, das die Hallenserin Dr. Bärbel MaliskeVelten geschrieben hat. Zur „Silberhochzeit“ der Städtepartnerschaft zwischen Karlsruhe und Halle liest sie am Freitag, 6. Juli, ab 19 Uhr in der Galerie Nitzschke, Waldstraße 83. Einen Stadtteilflohmarkt gibt es am morgigen Samstag, 7. Juli, in Grünwinkel. Bei der traditionellen Veranstaltung des dortigen Bürgervereines können Grünwinkler auf dem Parkplatz der Firma Itron in der Hardeckstraße alles anbieten, was sie nicht mehr brauchen. Bei einer Klangreise lässt der Künstler Rigulf Nemitz am Sonntag, 8. Juli, um 18 Uhr zur Finissage der Ausstellung „The World at

Night“ in der Durlacher Orgelfabrik unter dem Motto „Eine Reise ins Herz der Nacht“ gleich 13 Gongs zum Leben erwachen. Aus betrieblichen Gründen ist die Ausländerbehörde des Ordnungs- und Bürgeramts am Montag, 9. Juli, ganztägig geschlossen. Beim Colloquium Fundamentale im KIT steht am Donnerstag, 12. Juli, um 18.30 Uhr im NTI-Hörsaal, Campus Süd, Engesser Straße 5, Gebäude 30.10, „Zwischen Information und Greenwashing: Strategien der Nachhaltigkeitskommunikation“ auf dem Programm. Der Vorverkauf für die Schaumparty am Freitag, 3. August, im Rheinstrandbad Rappenwört hat begonnen. Bis zum 23. Juli können Interessierte die Tickets (6 Euro) an der Kasse im Rheinstrandbad kaufen. An der Abendkasse kosten sie 8 Euro. Die Party beginnt um 19 und endet um 1 Uhr. Die Straßenbahnen pendeln bis 1.30 Uhr zwischen Weinweg und Rheinstrandbad. Für die Planung haben die Bäder einen FacebookAccount eingerichtet: www.facebook.com/KarlsruherBaeder.

Schloss das größte SchlagerOpen-Air Baden-Württembergs über die Bühne gehen. Eintrittskarten zum Preis von fünf Euro gibt es ab sofort bei allen Filialen der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen sowie im Internet über die Adresse www.sparkasse-karlsruhe-ettlingen.de/swr4-fest. Informationen hält der Sender unter der Adresse www.swr4.de bereit. Die Schlagerstars treten auf der Haupttribüne hinter dem Schloss auf. Unterdessen ist vor dem Schloss Mundart angesagt. Bekannte Dialekt-Künstler aus dem gesamten SWR-4-Sendegebiet und von den verschiedenen Regionalabteilungen des Senders

treten auf. So etwa Bernd Kohlhepp alias „Herr Hämmerle“ für Radio Stuttgart, das Musikkabarett „Twotones“ für das Mannheimer Kurpfalzradio oder Herrn Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle für das Schwabenradio Ulm. Badenradio Karlsruhe vertreten „Frl. Knöpfle und ihre Herrenkapelle“. Damit keiner im Dialekt-Dschungel verloren geht, führt SWR-4Moderator Winfried Bartsch die Festbesucher sicher durch das Mundartprogramm. Der Sender überträgt das Festprogramm in der Zeit von 8 Uhr bis 22 Uhr, dabei von 12 Uhr bis 18 Uhr live aus dem Gläsernen Studio beim Karlsruher Schloss. -red-

Wieder Verkehr durch Karlstraße Nach drei Monaten Sperrung sind die Arbeiten in der Karlsraße abgeschlossen. Ab Montag, 9. Juli, kann der Verkehr wieder ungehindert fließen. Verkehrsbetriebe, Tiefbauamt und Stadtwerke haben das Projekt in enger Abstimmung durchgeführt und fristgerechten Bauablauf erreicht. An der Haltestelle Mathystraße können Fahrgäste ab 9. Juli über die neuen barrierefreien Bahnsteige einund aussteigen. Die Bahnen halten wieder am Kolpingplatz – bis Mitte September wegen Restarbeiten etwas südlich des Platzes. Allein die Zu- und Abfahrt in und aus der Augustastraße sind bis Freitag, 13. Juli, nur über die Jollystraße möglich.

Gerne in Karlsruhe

Türkischer Botschafter trug sich ins Goldene Buch ein „Botschafter sind die Augen und Ohren der Staaten“, zitierte Oberbürgermeister Heinz Fenrich den florentinischen Geschichtsschreiber und Staatsmann Francesco Guicciardini, als er Hüseyin Avni Karslioglu im Rathaus zum Eintrag in das Goldene Buch der Stadt empfing. Karslioglu ist seit Januar Botschafter der Republik Türkei in Berlin. Anlässlich seines Amtsantritts, bei dem er unter anderem vom türkischen Generalkonsul Serhat Aksen begleitet wurde, besuchte er vergangenen Montag die Fächerstadt. „Es ist mir eine besondere Freude, in Karlsruhe zu sein“, betonte der hohe Gast, der bei sei-

ner Oma in Donaueschingen aufwuchs und fließend Deutsch spricht. Sein Vater, Avni Erdogan Karslioglu, hatte damals als Arzt in Donaueschingen gewirkt. Neben dem Besuch im Rathaus traf der türkische Botschafter außerdem Generalbundesanwalt Harald Range sowie den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Professor Dr. Andreas Voßkuhle, und den Präsidenten des Bundesgerichtshofs, Professor Dr. Klaus Tolksdorf. Nach den Treffen stand außerdem noch eine Führung durch die Ausstellung „Türkenbeute“ im Badischen Landesmuseum auf dem Programm. -döp-

Fächerstadt als Heimathafen

Delegation der Fregatte „Karlsruhe V“ empfangen / 100-jährige Verbundenheit Mit einem Festakt im Bürgersaal feierte die Stadt am Wochenende „100 Jahre Patenschaft zu Marineschiffen“. Aus diesem Anlass wurden Fregattenkapitän Volker Herbert Blasche vom heutigen Patenschiff „Karlsruhe V“ sowie der stellvertretende Inspekteur der Marine, Konteradmiral Heinrich Lange, mit einer Delegation im Rathaus empfangen - begrüßt von den Marine Singers mit Shantys und Seemansliedern. Eines machte OB Heinz Fenrich in seiner Begrüßung deutlich: „Sie sind jederzeit willkommen. Karlsruhe ist neben Wilhelmshaven ihr zweiter Heimathafen. Sie repräsentieren mit ihrem Schiff nicht nur die Bundesrepublik, sondern auch unsere Stadt. Und sie tun dies würdig“, so der Rathauschef, der auch dem Freundeskreis um Helmut Barz für sein Engagement dankte. Herzlich fiel auch die Rede von Konteradmiral Lange aus: „Die Verbundenheit mit Karlsruhe geht weit über eine normale Patenschaft hinaus. Es ein gutes Beispiel für maritimes Be-

Karlsruhe ist eine der „smartesten“ Städte Deutschlands. In der neuen Studie des IT-Beratungsund Dienstleisters IDC belegt die Fächerstadt Platz zehn. Von Februar bis April wurden die 52 deutschen Großstädte mit über 150 000 Einwohnern anhand von 65 Indikatoren untersucht, welche neue Technologien genutzt werden um bürgernäher, intelligenter und umweltfreundlicher zu werden. Das Potenzial einer Stadt wurde dabei in den Bereichen Verwaltung, Gebäude, Mobilität, Energie und Umwelt und Dienstleistungen bewertet, die eine „smarte“ Stadtverwaltung ausmachen. In das Ranking wurden zudem Indikatoren zur Bevölkerung, Wirtschaft und Informations- und Kommunikationstechnologien mit einbezogen. Bei der Auswertung nahm IDC die Einordnung in die vier Kategorien „Top 10“, „Herausforderer“, „Handelnde“ und „Nachzügler“ vor. Den ersten Platz belegt dabei Hamburg vor Frankfurt und Berlin. Als zehnte im Gesamtranking schnitt Karlsruhe besonders gut im Bereich Verwaltung ab (Platz 6) ab. Hier punktete die Stadt mit OnlineDiensten für Bürger. -red-

wusstsein im Binnenland – ein Symbol gelebten Partnerschaft.“ Ein Beispiel für die Verbundenheit hatte Kapitän Blasche zur Hand. Es handelte sich um ein silbernes Zigaretten-Etui – mit der Gravur Karlsruher Bürger. Es wur-

de überreicht, nachdem die „Karlsruhe“ im Ersten Weltkrieg gesunken war. Blasche und Lange trugen sich zudem ins „Goldene Buch“ der Stadt Karlsruhe ein. Und auch die früheren Kapitäne taten es ihnen gleich. -voko-

EINTRAG INS GOLDENE BUCH: Konteradmiral Heinrich Lange (sitzend), tat dies ebenso wie Kapitän Volker Herbert Blasche. Foto: Knopf

BOTSCHAFTER Hüseyin Avni Karslioglu (l.) besuchte Karlsruhe.

Gospels auf der Seebühne Tage voller Musik und Zauber bietet demnächst die Seebühne im Zoologischen Stadtgarten. Am Samstag, 7. Juli, zeigt das Jugendorchester des Musikvereins Forchheim zwischen 15 Uhr und 17 Uhr, was es kann. Die Akkordeonfreunde Grötzingen sind am Sonntag, 8. Juli, von 16 bis 18 Uhr zu hören. Und zu einer musikalischen Kreuzfahrt durch die Welt der Schlager, Musicals und Gospels legt die Band „Die Jokers“ am 9. Juli, um 16 Uhr ab, letzte Klänge um 18 Uhr. Märchen für Groß und Klein haben Rosemarie Kaiser, Hannelore Kohlmann und Christel von Arnim aus der „Märchenerzählgruppe Elfriede Hasenkamp“ am Mittwoch, 11. Juli, im Gepäck, wenn sie zwischen 14.30 Uhr und 15.30 Uhr ihre Zuhörerschaft faszinieren. Zur Umrahmung bietet die Harfinistin Ulrike von ArnimElsner klassische Werke.


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Einhellige Linie des Gemeinderats:

Karlsruhe investiert in Kinder

Kinderbetreuung: Fortschreibung des Ausbauprogramms / Mehr Geld für Tagespflege

Außer dem Modellversuch einer praxisorientierten Ausbildung für Erzieherinnen und Erziehern und einer Werbekampagne für den Beruf sowie zusätzlichen Hortplätzen (wir berichteten), stellte sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einhellig hinter weitere

Maßnahmen. So wird der vor fünf Jahren aufgelegte Ausbauplan zur Schaffung eines bedarfsgerechten Angebots an Betreuungsplätzen weiter fortgeschrieben. Da sich einige Projekte verzögerten oder gescheitert sind, kompensiert die Verwaltung den Wegfall mit „Nachrückern“. Damit stünden Ende des Jahres 2 371 Plätze für die Kleinsten in Einrichtungen und in der Tagespflege zur Verfügung – das entspräche einer Bedarfsdeckung von 31,7 Prozent. Im Jahre 2013 kommen 21 Projekte mit 373 neuen Plätzen hinzu, die Umsetzung weiterer zwei Projekte mit 15 Plätzen ist noch offen. Insgesamt rechnet man Ende 2013 mit 2 759 Plätzen (36,9 Prozent). Aber trotz aller Anstrengungen

werde der ab August 2013 geltende Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz für unter Dreijährige wohl auch in Karlsruhe nicht einlösbar sein, antworte die Verwaltung auf eine Anfrage von FWStadtrat Eduardo Mossuto. Sie schätze den Bedarf weit höher ein und rechne mit Klagen. Mehr Anstrengungen sind auch bei der Gewinnung von Tagesmüttern und -vätern notwendig. Dem trug das Plenum Rechnung, indem es die Geldleistungen für die Betreuung von Kindern über drei Jahren auf 5,50 Euro pro Kind und Betreuungsstunde anhob. Mit dem neuen Satz wurden alle Pflegepersonen – unabhängig vom Alter des Kindes in ihrer Obhut gleichgestellt. -maf-

Entwicklung in Neureut fördern

Für Wettersbach mehr Kita-Plätze

Bündnis für Vielfalt beitreten

Einstimmig und ohne Aussprache fasste der Gemeinderat den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan „Baublock Mitteltor-, Alte Friedrich-, Teutschneureuter und Pfarrer-Graebener-Straße“. Damit stellte sich das Plenum unisono hinter das vom Bürgermeisteramt mit dem Bebauungsplan verfolgte Ziel, die Entwicklung innerhalb des Neureuter Ortskerns zu fördern. Erreichen will dies die Planung, indem sie einerseits den Eigentümern Erweiterungsmöglichkeiten für bestehende Gebäude anbietet, teilweise auch im rückwärtigen Teil ihrer Grundstücke. Andererseits sollen aber möglichst große zusammenhängende Bereiche der Gärten erhalten bleiben. Damit soll auch die weiter fortschreitende Versiegelung des Bodens begrenzt werden. -trö-

Für die Vergrößerung des Kindergartens in der Wettersbacher Heinz-Barth-Schule hat der Gemeinderat Investitionen von 1,3 Millionen Euro zugestimmt. Die Kindertagesstätte in dem Schulgebäude soll demnächst von zwei auf künftig vier Gruppen erweitert werden. Da im Schulhaus Räume frei sind, können dort in Wettersbach fehlende Plätze eingerichtet werden, die Suche nach einem anderen Standort erübrigt sich. Mit der Initiative will die Stadtverwaltung den ab August 2013 geltenden Rechtsanspruch auf einen Tagesplatz für Kinder ab dem ersten Lebensjahr in dem Bergdorf erfüllen. Um Fördermittel aus dem Bundesinvestitionsprogramm zu erhalten, muss die Tagesstätte bis Ende 2013 umgebaut und die Finanzen abgerechnet sein. -Lä-

Den Antrag der Karlsruher Liste, den Beitritt zum Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ im Umweltausschuss und Naturschutzbeirat vertieft zu behandeln, wie EB Mergen vorgeschlagen hatte, befürworteten alle Fraktionen. Aus fachlicher Sicht begrüßt die Verwaltung den Beitritt, zumal viele der im Bündnis verlangten Maßnahmen in Karlsruhe schon praktiziert würden. Damit gab sich Dr. Eberhard Fischer (KAL) zufrieden. Der Antrag mache Sinn, betätigte auch Grünen-Fraktionschefin Bettina Lisbach. Ob Beitritte in immer neue Bündnisse sinnvoll seien, wollte Christdemokrat Dr. Thomas im Ausschuss thematisieren. Jürgen Marin (SPD) sah das „nicht so kritisch. Das Bündnis sei eine Ergänzung zu dem, was in Karlsruhe geschieht.“ -cal-

Das ist nicht von schlechten Eltern: Ab 2013 investiert Karlsruhe insgesamt 31 Millionen Euro zusätzlich in Kinderbetreuung. Vor dem Einstieg in den einstimmig verabschiedeten „Sozialblock“, dessen fünf Punkte sich mit Betreuungsfragen beschäftigten, unterstrich Erste Bürgermeisterin Margret Mergen auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderats den hohen Stellenwert des Themas.

Längst zur Tradition ist das Jungbürgerfest im Filmpalast beim ZKM geworden. Die Stadt lädt dazu jeweils die jungen Leute ein, die in diesem Jahr ihren 18. Geburtstag feiern. So auch am vergangenen Wochenende. Die Jugendlichen durften zwischen Filmen wie „Men in Black 3“, „Rock of Ages“ oder „Noch 1 000 Worte“ wählen. Hinzu kam, dass auch die Preisträger von „Mensch - gut gemacht“ gekürt wurden (unser Bild). Begrüßt wurden die rund 900 Jugendlichen bei der Feier von OB Heinz Fenrich. Der Rathauschef warb dafür, dass die nun Volljährigen auch ihr Recht auf Mitbestimmung wahrnehmen. „Politik ist immer nur so gut, wie die Menschen, die sie machen. Deshalb helft mit, die Gesellschaft zu verändern und engagiert euch in

unserem Gemeinwesen.“ Fenrich erinnerte er an die Zeit, in der er selbst in die Politik gefunden hatte. „Damals galt es als uncool, Politik zu machen, zumal noch in den etablierten Parteien. Die außerparlamentarische Opposition dagegen war in. Ich habe es trotzdem so gemacht und habe es bis heute nicht bereut.“ Zumindest das demokratische Wahlrecht wahrzunehmen, daran appellierte er im ZKMKino. Auch Philipp Wendy, Vorsitzender des Stadtjugendausschusses, bat die jungen Frauen und Männer ihre Verantwortung wahrzunehmen. Gleichzeitig erinnerte er aber auch daran, dass sich viele Jugendliche schon heute in Sportvereinen, in kirchlichen Kreisen oder Verbänden engagieren. „Helft mit, unsere Stadt noch lebens- und liebens-

werter zu machen.“ Anschließend wurden Auszeichnungen an diejenigen verliehen, die genau dies bereits tun. Beim Jugendpreis der Stadt gewannen in der Altersgruppe 11 bis 14 Jahre Veronika Friesorger und Emily Ditmann vom DJO-Jugendhaus (Tanzgruppe für Kinder) sowie das Jes-Projekt des KJT Mühlburg (Kochen mit Menschen mit Handicap). In der Altersgruppe 15 bis 18 Jahre hatte das Projekt von Franziska Lenhard und Paulina Kluger (Hip-Hop-Training für Kinder) sowie die Aktion von Johannes Grau („Einfach unentbehrlich!“) von der LaurentiusGemeinde in Hagsfeld die Nase vorn. Der Jugendliche ist Mentor beim Konfirmationsunterricht und begleitet unter anderem Senioren zum Gottesdienst. -voko-/Foto: Knopf

Unverwechselbare Rolle

Fragen und Antworten • Interkulturelle Öffnung Ende vergangenen Jahres betrug die Beschäftigungsquote von ausländischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Karlsruher Stadtverwaltung 5,4 Prozent. Damit ist sie gegenüber dem Vorjahr (Ende 2010: 5,0 Prozent) leicht angestiegen. Auf die Anfrage der SPD-Fraktion zur interkulturellen Öffnung nannte das Bürgermeisteramt auch aktuelle Zahlen. Danach haben derzeit 309 der 5 722 Mitarbeiter der Stadtverwaltung eine ausländische Staatsangehörigkeit, von den 4 251 Mitarbeitern des Klinikums 305. • Turmbergterrasse Die Möglichkeiten einer Bürgerbefragung zur Bebauung der Plattform auf dem Turmberg zu erfahren, war den Stadträten der Freien Wähler ein Anliegen. Eine solche Befragung mache derzeit keinen Sinn, entgegnete dazu das Bürgermeisteramt. Die Wertschätzung der öffentlich zugänglichen Plattform bei der Bevölkerung sei unstrittig, die Entscheidung des Gemeinderats, ob die Sanierung über den städtischen Haushalt oder über einen Investor erfolgen solle, stehe aber noch aus. „Erst wenn konkrete Planungsalternativen breit und illustriert in den Medien diskutiert wurden“, hält die Verwaltung eine Bürgerbefragung dazu für denkbar.

Jugendpreis und Jungbürgerfest im ZKM-Kino

Frauenklinik-Direktor Prof. Hans Ulmer verabschiedet

BEGEHRTER AUSBLICK: Die mögliche Bebauung der Aussichtsterrasse auf dem Turmberg war im Gemeinderat Thema einer Anfrage. • Keine Ausbildung Es gebe bei der Stadt keine Zahlen dazu, wie viele Haupt- und Realschüler, wie viele Schüler mit und ohne Migrationshintergrund in den vergangenen Schuljahren in Karlsruhe nach dem Abschluss keine Ausbildung aufnahmen oder aufnehmen konnten, antwortete das Bürgermeisteramt auf eine entsprechende Anfrage der Stadträte von Die Linke. Nach Auskünften der Handwerkskammer könnten allerdings in einigen Berufszweigen nicht mehr alle Ausbildungsplätze besetzt werden, da es an Bewerbern fehle. Weiter würden nach Mitteilung des Bürgermeisteramts alle dem

Ausbildungsmarkt zur Verfügung stehenden Jugendlichen in speziellen Kursen geschult, die Ausbildungsreife zu erlangen. • Reaktorunglück Nach dem Landeskatastrophengesetz ist für Karlsruhe das Regierungspräsidium zuständig für Katastrophenschutz in Umgebung kerntechnischer Anlagen. Stadt wie Regierungspräsidium hätten keine Kenntnis über eine Analyse des Bundesamts für Strahlenschutz zu den Folgen eines mit Fukushima vergleichbaren Reaktorunglücks im AKW Philippsburg, heißt es in einer Stellungnahme des Bürgermeisteramts. Angefragt hatte die GRÜNE-Fraktion. -trö-

Genau 20 Jahre war Prof. Dr. Hans Ulrich Ulmer Direktor der Frauenklinik am Städtischen Klinikum. Vergangenen Freitag hat ihn Bürgermeister Klaus Stapf verabschiedet, der Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe hat kürzlich seinen 65. Geburtstag gefeiert. Ulmer habe viel bewegt, würdigte Stapf dessen Verdienste. Er habe zum guten Ruf der Klinik beigetragen und sich „respektvoll und wertschätzend gegenüber Patientinnen und Kollegen verhalten“, so der Klinikdezernent. Der medizinische Geschäftsführer des Klinikums, Prof. Dr. Martin Hansis, unterstrich, dass Prof. Ulmer, der 1992 aus Hamburg nach

Karlsruhe kam, „eine eigenständige und unverwechselbare Rolle im Konzert der 28 Chefärzte gespielt habe. Ulmer selbst erinnerte sich an die „freundliche Aufnahme“ in Karlsruhe und auch daran, dass er sich sehr auf den Neubau der Frauenklinik gefreut habe. Allerdings seien viele grundlegende Entscheidungen ohne die Beteiligten getroffen worden. Ab 2008 habe ihm die Arbeit wieder Freude gemacht. Bei seinem Dank an Kollegen und Mitarbeiter vergaß er auch die Reinigungskräfte nicht. Ruhestand ist für Prof. Ulmer allerdings noch kein Thema, seit Montag ist er an der BadenBadener Frauenklinik tätig. -res-

PROF. ULMER (l.) verlässt Klinikum. Abschied mit BM Stapf.

Open-air auf der Baumhaus-Bühne

Hallenbäder schließen Türen

Erstzucht von Ouessantschafen

Das Jugendmusikorchester Karlsruhe tritt am Sonntag, 8. Juli, von 14.30 bis 16 Uhr auf der Baumhaus-Waldbühne auf dem Waldklassenzimmer-Gelände auf. Dabei spielen die jungen Musiker Songs wie „I will follow him“ (Sister Act) und Filmmusik von „Die glorreichen Sieben“. Einlass ist ab 14 Uhr. Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Regen, Sturm- oder bei Gewitterwarnung entfällt das Open-Air. Infos: www.waldpaedagogik-karlsruhe.de.

Wegen Schönheitsreparaturen und Reinigungsarbeiten schließen die Karlsruher Hallenbäder zu folgenden Terminen ihre Türen. Das Europabad ist vom 10. bis 14. September geschlossen, die Therme Vierordtbad vom 20. August bis 9. September. Vom 30. Juli bis 26. August müssen Gäste auf einen Besuch im Weiherhofbad verzichten, im Adolf-Ehrmann-Bad vom 27. August bis 16. September. Das Hallenbad Grötzingen ist vom 27. Juli bis 9. September zu.

Der Zoo ist um eine kleine Attraktion reicher – erstmals kamen Ouessantschafe hier zur Welt. Vor wenigen Tagen brachten drei der acht Mutterschafe drei junge Böcke zur Welt. Der Vater ist der Ouessant-Bock „Bungee“, der Ende Januar als gekörter Zuchtbock zur Schafgruppe in den Streichelzoo kam und sofort „männliches Interesse“ an den Schafen zeigte. Ouessantschafe, auch Bretonische Zwergschafe genannt, gelten als kleinste Schafrasse der Welt.

Karlsruher Grün unter der Lupe

Wieder Inspektionsfahrt beim Kleingartenwettbewerb des Oberbürgermeisters

JURY ZU BESUCH: Die Delegation um Gartenbauamtsleiter Helmut Kern (deutet in die Parzelle) inspizierte neben anderen Anlagen in Karlsruhe auch den Kleingartenverein Rheinstrandsiedlung. Foto: Knopf

Rund 7500 Kleingärtner in 81 Vereinen weist die Fächerstadt auf. Zwei Dutzend von ihnen stellen sich in diesem Jahr dem Kleingartenwettbewerb des Oberbürgermeisters. Am vergangenen Samstag inspizierte eine Delegation bei nahezu tropischem Wetter fünf der Anlagen. Gartenbauamtsleiter Helmut Kern, etliche Stadträte, Mitarbeiter des Liegenschafts- und Gartenbauamts sowie des Bezirksverbands der Gartenfreunde nahmen die Anlagen, die Teil des öffentlichen Grüns sind, in Killisfeld, im Reitschulschlag, am Fasanengarten, im Albgrün sowie im Kleingartenverein Rheinstrandsiedlung exemplarisch nä-

her unter die Lupe. „Es geht um die Gesamtkonzeption. Wir schauen und das Erscheinungsbild genau an. Wie sind beispielsweise die Wege gepflegt? Uns interessiert auch, wie hoch der Anteil des Anbaus von Obst und Gemüse ist. Die Kombination von Natur und gesunder Ernährung ist natürlich wünschenswert“, erläuterte Kern einige der Kriterien für den Wettbewerb des Oberbürgermeisters, dessen Preise im Oktober im Rathaus vergeben werden. Auch der frühere Gartenbauamtsleiter Robert Mürb zählte bei der Inspektion zur Jury. Ihm liegt am Herzen, „dass man innerhalb des Geländes weitgehend ohne

Zäune auskommen sollte. Das ist positiv für die gesamte Anlage“, so Mürb. Generell seien ökologische Aspekte von Belang. Interessant war für die Delegation auch die Kleingartenanlage in der idyllischen Rheinstrandsiedlung. 122 Parzellen gibt es dort. Der stellvertretende Vorsitzende Siegfried Liese erläuterte der Jury das Kleinod im Karlsruher Westen. Speziell der Anteil von Gemüseund Obstanbau sei dort hoch. Eines machte Wolfgang Walter, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes der Gartenfreunde, beim Rundgang deutlich: „Wir Gartenfreunde reden nicht über Integration. Wir leben sie.“ -voko-


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NR. 27 · FREITAG, 6. JULI 2012

Amtliche Bekanntmachungen Erörterung im Planfeststellungsverfahren Sanierung Knielinger See Das Tiefbauamt hat für die Sanierung des Knielinger Sees die Durchführung eines Planfestellungsverfahrens nach § 68 Wasserhaushaltsgesetz beantragt. Die Maßnahme dient der Umsetzung der Anforderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie.

Energie als Titelthema

55. Druckausgabe des Karlsruher Wirtschaftsspiegel Mit modernisiertem Layout, hochwertigerem Erscheinungsbild und fundierten Inhalten ist jetzt der Karlsruher Wirtschaftsspiegel 2012 erschienen. Das erste Druckexemplar der 55. Ausgabe des Fachmagazins überbrachte Baden TV Geschäftsführer Günther Knappe am Freitag an Oberbürgermeister Heinz Fenrich (unser Bild). Nachdem das regionale Medienhaus seit dem letzten Jahr die über 50-jährige Tradition des Printmediums in Zusammenarbeit mit der städtischen Wirtschaftsförderung fortführt, kehrte man in der neuen Ausgabe dazu zurück, ein Thema in den Mittelpunkt zu rücken. „Forschung und Wissenschaft liefern längst wertvollste Ideen, Impulse und Initiativen für nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung“, sieht

Günter Knappe „Karlsruhe als eine wahre Ideenschmiede für die Energie der Zukunft“. „Wir haben das Thema Energie aus unterschiedliichen Blickwinkeln beleuchtet und zeigen darüber hinaus, was in der Technologieregion passiert, bis hin zu den wirtschaftlichen Grunddaten“, betonte Knappe. Der Wirtschaftsspiegel kann im ausgesuchten Zeitschriftenhandel, an Bahnhofsbuchhandlungen sowie unter www.pressekatalog.de für 8 Euro in gedruckter sowie in digitaler Form erworben werden. Der Karlsruher Wirtschaftsspiegel erscheint in einer Auflage von 20 000 Exemplaren. Neben dem Handel werden auch ausgesuchte Adressaten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit dem Karlsruher Wirtschaftsspiegel beliefert. -fis-/Fotos (2): Fränkle

Zehnter 24hLauf für Kinderrechte

Ausbildung ausgezeichnet

Von Samstag, 7. Juli, um 16 Uhr bis Sonntag, 8. Juli, um 16 Uhr findet der zehnte „24hLauf für Kinderrechte“ statt. Angemeldet sind etwa 40 Laufteams, die 24 Stunden rund um die Uhr auf dem Sportgelände der SG Siemens ihre Runden drehen. Die Bilanz der vergangenen neun Jahre ist beeindruckend: Insgesamt wurden rund 94 000 Kilometer gelaufen und knapp 325 000 Euro an Spenden erlaufen. Die teilnehmenden Schüler, Mitglieder von Vereinen und Institutionen sowie Mitarbeiter von Firmen sind dabei für einen guten Zweck unterwegs: Mit den Runden- und Spendengeldern, die von den Teilnehmern im Vorfeld eingeworben wurden, können soziale Projekte für Kinder in Karlsruhe umgesetzt werden, die sonst keine Chance auf Verwirklichung hätten. Für das Rahmenprogramm sorgt unter anderem die Mobile Spielaktion. An beiden Tagen ist Henrys Dreiradzirkus zu Gast. Prominenter Laufpate ist SWR-Moderator Markus Brock. Infos: www.24hlauf.org.

Im Rahmen der bundesweiten Tagung des Kuratoriums Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) erhielt die städtische Ausbildungsstelle einen Qualitätspass als Auszeichnung für den Forstwirt-Beruf. Kriterien wie die Umsetzung der Lehre flossen in die als sehr gut bewertete Ausbildung ein. Im Zuge des Beschäftigtentages Forst Baden-Württemberg übergab Ministerialrat Helge von Gilsa vom Ministerium Ländlicher Raum dem Ausbilder, Forstwirtschaftsmeister Lothar Walter, mit der Waldkönigin Martina I. die Urkunde. 48 von 200 staatlichen, kommunalen und privaten Stellen wurden als sehr gute Lehrstätte anerkannt. Die Stadt bildet jährlich zwei Forstwirte aus. Die Ausbildung geht drei Jahre. Somit sind immer sechs Auszubildende in drei Lehrjahren im Betrieb oder in den schulischen Phasen. Die beruflichen Perspektiven für Forstwirte sind gut: Alle Absolventen fanden bisher vor allem bei kommunalen oder privaten Arbeitgebern einen Arbeitsplatz. -döp-

Neue Wohlfühlmesse

„Ästhetik + Wellness“ zum offerta-Schlusswochende Beauty-Themen und Trends aus dem Wellness- und Gesundheitsbereich stehen im Mittelpunkt der der Informationsplattform „Ästhetik + Wellness Karlsruhe“, die erstmals am 3. und 4. November parallel zur offerta in der Messe Karlsruhe stattfindet. Bereits 2008 und 2009 gab es eine Messe für ästhetische Medizin, Schönheit und

COMEBACK: Schönheit ist Thema bei Ästhetik + Wellness.

Wohlbefinden im Rahmen, die als Ästhetik-KA unter dem Dach der preventika lief und mit deren Einstellung ebenfalls keine Fortsetzung fand. Um die neue Wohlfühlmesse zu etablieren hat die Karlsruher Messe- und KongressGmbH (KMK) eine Kooperation mit der Dialogpartner GmbH geschlossen, die seit zwei Jahren die Deutschen Wellnesstage in Baden-Baden veranstaltet. „Immer mehr Menschen investieren in die Gesundheit und Ästhetik ihres Körpers. Das Entspannen vom Alltag mit attraktiven Wellnessangeboten steht hoch im Kurs. Die Ästhetik + Wellness Karlsruhe versteht sich als hochwertige Informationsplattform für die beratungsintensiven Themen der Branche“, sieht KMK-Chefin Britta Wirtz gute Aussichten für den Neustart. Augenärzte, Hautärzte, Plastische Chirurgen und Zahnmediziner sollen Anti-Aging-Verfahren, medizinische Produkte und die ganze Palette der Kosmetikprodukte vorstellen. WellnessHotels, Spas und Gesundheitszentren, Kosmetikstudios, Stilberater, Heilpraktiker, Ernährungsberater und Krankenkassen ihr Dienstleistungsangebot präsentieren. -fis-

Es ist vorgesehen, Wasser aus dem Rheinhafen Karlsruhe zu entnehmen, über neu zu schaffende Gräben in den Knielinger See einzuleiten und von dort über den Willichgraben und die Alb wieder dem Rhein zuzuführen. Außerdem wird am Federbach im Bereich der Einmündung in den Knielinger See ein Trenndamm errichtet, so dass das Wasser über einen neu zu schaffenden Graben künftig ebenfalls direkt dem Willichgraben zufließt. Die wasserbaulichen Maßnahmen werden ergänzt durch Steuerungseinrichtungen für den Hochwasserfall und für Zeiten von Niedrigwasser im Rhein. Das Vorhaben und der Verzicht auf die Umweltverträglichkeitsprüfung wurden in der StadtZeitung vom 5. Januar 2012 ortsüblich bekannt gemacht. Der Termin zur Erörterung der fristgerecht erhobenen Einwendungen und der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange wird auf Dienstag, 24. Juli 2012, 9.30 Uhr im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz, 76133 Karlsruhe festgelegt. Es wird darauf hingewiesen, dass bei Ausbleiben eines Beteiligten an dem Erörterungstermin auch ohne ihn verhandelt werden kann. Nicht fristgerecht erhobene Einwendungen sind ausgeschlossen. Zentraler Juristischer Dienst – Wasserbehörde –

Inkraftsetzung Vereinfachte Umlegung „Durlacher Straße“ in Karlsruhe-Grötzingen

Der Beschluss über die vereinfachte Umlegung „Durlacher Straße“, bestehend aus den Karten zur vereinfachten Umlegung alter und neuer Bestand und dem Verzeichnis, der am 27. Mai 2011 vom Umlegungsausschuss gefasst wurde, ist am 11. Februar 2012 für die Grundstücke, Flurstücke mit den Nummern 4892 (davon eine westliche Teilfläche, Flurstück Nr. 4892/106 mit 1 319 m²), 8965, 8966 und 10025 (davon eine mittlere Teilfläche, Flurstück Nr. 10025/100 mit 2 446 m²) der Gemarkung Durlach unanfechtbar geworden. Mit dieser Bekanntmachung wird gemäß § 83 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) der bisherige Rechtszustand durch den im Beschluss über die vereinfachte Umlegung vorgesehenen neuen Rechtszustand ersetzt. Die Eigentümer werden in den Besitz der zugeteilten Grundstücke eingewiesen. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Bekanntmachung kann innerhalb von sechs Wochen nach Veröffentlichung schriftlich oder mündlich zur Niederschrift Antrag auf gerichtliche Entscheidung beim Bürgermeisteramt Karlsruhe, Umlegungsausschuss – Liegenschaftsamt –, Lammstraße 7 a (Rathauspassage), 76133 Karlsruhe, 4. OG, Zimmer E 416, gestellt werden. Über den Antrag entscheidet das Landgericht Karlsruhe, Kammer für Baulandsachen. Die Frist wird nur gewahrt, wenn der Antrag innerhalb der genannten Frist beim Bürgermeisteramt eingeht. Der Antrag muss den Verwaltungsakt bezeichnen, gegen den er sich richtet. Der Antrag auf gerichtliche Entscheidung kann ohne Rechtsanwalt gestellt werden. Für sämtliche weiteren prozessualen Erklärungen in der Hauptsache muss sich der Antragsteller dann aber eines vertretungs-

berechtigten Rechtsanwalts (§ 222 Absatz 3 BauGB).

bedienen

Karlsruhe, 6. Juli 2012 Liegenschaftsamt Geschäftsstelle des Umlegungsausschusses

Nachbarschaftsverband Karlsruhe NVK Einladung zur öffentlichen Sitzung der Verbandsversammlung des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe

Am 16. Juli 2012 findet um 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses der Stadt Karlsruhe eine öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe mit folgender Tagesordnung statt: TOP 1 Jahresabschluss des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe für das Haushaltsjahr 2011; hier: Feststellung durch die Verbandsversammlung TOP 2 Flächennutzungsplan – Fortschreibung; hier: Feststellung des Gewerbeflächenbedarfs bis 2030 TOP 3 Bevölkerungsprognose und Wohnbauflächenbedarfsrechnung für den Nachbarschaftsverband; hier: Vorstellung der Ergebnisse TOP 4 Flächennutzungsplan – Fortschreibung; hier: Vorstellung des Prozessfahrplanes zur Beteiligung TOP 5 Neuaufstellung des Teil-Flächennutzungsplanes „Windenergie“; hier: Informationen über den Bearbeitungsstand TOP 6 ExWoSt-Modellvorhaben „Innenentwicklung versus Klimakomfort im Nachbarschaftsverband Karlsruhe“; hier: Sachstand Karlsruhe, 22. Juni 2012 Der Verbandsvorsitzende: Heinz Fenrich Oberbürgermeister

UVP-Vorprüfung Naturnahe Umgestaltung der Pfinz im Kreuzungsbereich der B 3 / B 10 beantragt

Das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe hat die wasserrechtliche Plangenehmigung zur naturnahen Umgestaltung der Pfinz und zum Rückbau von Uferbefestigungen von Flusskm 34+123 bis 34+370 auf einer Länge von 247 m in Karlsruhe beantragt. Der Bauabschnitt befindet sich im Kreuzungsbereich der B 3 / B 10. Durch Einbau von Strömungsablenkern, Kiesinseln, Störsteinen und einer Schnelle soll das Mittelwasserbett reich strukturiert werden. Durch die Umgestaltung sollen sich Ersatzstandorte für gewässertypische Pflanzen- und Tierarten des Fließgewässers entwickeln können. Da dieses Vorhaben in den Anwendungsbereich des UVPG fällt, wurde eine standortbezogene Vorprüfung gemäß § 3c Satz 2 UVPG durchgeführt. Im Rahmen der Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das beantragte Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Das Vorhaben kann nach Einschätzung unserer Behörde aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in Anlage 2 UVPG aufgeführten Kriterien sowie landesspezifischer Standortgegebenheiten keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären. Gemäß § 3a Satz 3 UVPG ist diese Feststellung nicht selbständig anfechtbar. Die der Beurteilung zugrunde liegenden Unterlagen sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes bei der Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, Wasserbehörde, Rathaus Marktplatz, Zimmer A 207, zugänglich. Zentraler Juristischer Dienst – Wasserbehörde –

Stellenangebote Für weitere Informationen stehen Ihnen für Nummern 1 bis 4 Frau Moser-Ehrlein, Telefon 0721/1335142, für die Nummern 5 bis 8 Frau Simon, Telefon 0721/1335141, und für Nummer 9 Frau Herkt, Telefon 0721/133-5517 gerne zur Verfügung.

Moltkestraße 22 76133 Karlsruhe

Sozialpädagoginnen und -pädagogen

Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.

(FH, BA, Bachelor) bzw. Bachelor Kindheitspädagogik

Der Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe sucht für die Mobile Spielaktion zum 1. Dezember 2012, zunächst befristet bis zum 3. April 2014,

Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit den Geschäftsfeldern Energieversorgung (Elektrizität, Erdgas, Fernwärme), Trinkwasserversorgung, Wärme-Direkt-Service, Consulting und Contracting sowie Kommunikations- und Informationstechnik. Für unsere Abteilung Netzdokumentation innerhalb der Hauptabteilung Gemeinsame Dienste suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Für mehrere städtische Horte suchen wir zum 1. September 2012

Staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher

sowie

1. 80 Prozent Schülerhort Weinbrennerstraße 69a, ab 1. Oktober 2012 2. 60 Prozent Hort an der Schule, Hopfenstraße 18, Grünwinkel 3. 60 Prozent Schülerhort Koelreuterstraße 7, Grünwinkel 4. 58 Prozent Schülerhort Blütenweg 19, Rüppurr, vorerst befristet bis 31. Mai 2014 5. zweimal 80 Prozent Schülerhort Lassallestraße, Viktor-vonScheffel-Schule, Knielingen 6. 70 Prozent Schülerhort Lassallestraße, Viktor-von-ScheffelSchule, Knielingen 7. 50 Prozent Schülerhort Lassallestraße, Viktor-von-ScheffelSchule, Knielingen 8. 50 Prozent Schülerhort Kanalweg 92, Nordstadt, Vier-TageWoche 9. 70 Prozent Schülerhort Forststraße 4, Rintheim, vorerst befristet bis 16. Dezember 2014 Aufgaben – pädagogische Arbeit mit Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren, enge Kooperation mit Leitung, Team und Eltern, Zusammenarbeit mit Schulen, Kitas und anderen Institutionen Anforderungen – fundierte Kenntnisse in der pädagogischen Arbeit mit Schulkindern, Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit, Kreativität, Kooperations- und Teamfähigkeit, Organisationsgeschick, Interesse an der konzeptionellen Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit im Hort, Fortbildungsbereitschaft, Basiskenntnisse in der PC-Anwendung Wir bieten: – eine abwechslungsreiche und verantwortliche Tätigkeit, vielfältige interne und externe Fortbildung, Unterstützung durch Fachberatung und die Fachabteilung KT, kollegiale Beratung Die Eingruppierung erfolgt nach S 6 TVÖD/Sozial- und Erziehungsdienst. Bei Interesse bewerben Sie sich bitte unter Angabe der Kennziffer 500.3712 bis spätestens 20. Juli 2012 bei der Sozial- und Jugendbehörde Abteilung KT 76124 Karlsruhe

einen Erzieher beziehungsweise

eine Erzieherin (oder gleichwertige Ausbildung) als Elternzeitvertretung in Teilzeit 50 Prozent, derzeit 19,5 Wochenstunden. Aufgaben: Spielaktionen der Mobilen Spielaktion sind offene, kostenlose Spielangebote für Kinder ab sechs Jahren. Alle spielpädagogischen Aktionen und Ferienprojekte unterstützen das freie Spiel und fördern so die soziale Kompetenz und die allgemeine Bildung der Kinder. Anforderungen: Wenn Sie gerne – bei Spielaktionen und Ferienprojekten mitarbeiten und eigene Spielideen entwickeln möchten – bei Partizipationsprozessen mitwirken wollen – selbstständig und verantwortlich planen und organisieren können – möglichst schon spielpädagogische Vorerfahrungen haben – flexibel sind und Bereitschaft zur Teamarbeit zeigen – Kooperationsarbeit und spielpädagogische Seminararbeit übernehmen wollen – das Arbeiten in freier Natur und im öffentlichen Raum mögen – und eine pädagogische Ausbildung abgeschlossen haben sind Sie in unserem Team herzlich willkommen! Anstellungsträger ist die Stadt Karlsruhe. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe S 08 TVöD bewertet, Arbeitsumfang 19,5 Wochenstunden. Weitere Infos erhalten Sie bei Ralf Birkner, Telefon 0721/4763887. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen unter Kennziffer 501.0912 bis zum 22. Juli 2012 an: Stadtjugendausschuss e.V. Personalmanagement

Wir engagieren uns für Chancengleichheit und freuen uns auf Ihre Bewerbung. www.stja.de

Vermessungstechnikerin beziehungsweise

Vermessungstechniker Ihre Aufgaben: – Erfassung von Leitungen/Anlagen inklusive der zugehörigen technischen Angaben im Geografischen Informationssystem (GIS) – Aktualisierung/Vervollständigung der Grundkarte mit Kataster und Topografie – Erhebung/Einarbeitung von Leitungs- und Anlagenbeständen Dritter – Ableitung von Profilen zur übersichtlichen Darstellung der Höhenlage der verschiedenen Leitungen/Anlagen und der geplanten Leitungstrasse Es handelt sich hierbei ausschließlich um Innendiensttätigkeiten. Ihr Profil: – abgeschlossene Ausbildung zur/zum Vermessungstechnikerin/Vermessungstechniker, Bauzeichnerin/Bauzeichner, oder Technische Zeichnerin/ Technischen Zeichner – Kataster- und Trassenpläne lesen Sie routiniert und besitzen Erfahrung in der Leitungsdokumentation – Kenntnisse in der CAD/GIS-Bearbeitung, vorzugsweise AUTOCAD und den gängigen EDV-Supportsystemen – hohes Maß an Leistungsbereitschaft und Flexibilität – eigenverantwortliche und selbstständige Arbeitsweise – Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit Neben der leistungsgerechten Entlohnung nach dem Tarifvertrag Versorgungsbetriebe (TV-V) erhalten unsere Mitarbeiterinnen

bzw. Mitarbeiter eine betriebliche Altersversorgung sowie umfangreiche Sozialleistungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Auskunft erteilt Ihnen gerne Helmut Banscher, Telefon 0721/599-1714, oder Joachim Bauer, Telefon 0721/599-1713. Bewerbungsschluss ist der 27. Juli 2012. Senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen unter Angabe Ihres nächstmöglichen Eintrittstermins sowie Ihrer finanziellen Vorstellungen unter der Kennziffer T-GN – 14/2012 an die Stadtwerke Karlsruhe GmbH Abteilung Personalwirtschaft 76127 Karlsruhe Das Amt für Abfallwirtschaft sucht zum nächstmöglichen Termin mehrere

Müllladerinnen/ Mülllader Die Stellen sind zunächst zeitlich befristet zu besetzen. Das Aufgabengebiet in der Abfallsammlung umfasst die Leerung der Abfallbehälter (Restmüll, Biomüll, Wertstoffe) und die Sperrmüllsammlung im Stadtgebiet. Dabei handelt es sich um eine körperlich sehr anstrengende Tätigkeit. Anforderungen: – hohe körperliche Belastbarkeit – Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit und freundliches Auftreten – Teamfähigkeit und die Flexibilität in wechselnden Kleingruppen zu arbeiten – Flexibilität in Bezug auf die Arbeitszeit, Bereitschaft zum Wochenenddienst Erfahrungen im Bereich der Abfallsammlung, der Besitz der Fahrerlaubnis B und/oder eine abgeschlossenen Berufsausbildung ist von Vorteil. Die Eingruppierung erfolgt nach E 03 TVöD. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 700.1412 an das Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21 76227 Karlsruhe Weitere Auskünfte erteilt Ihnen auch Herr Becker, Telefon 0721/ 133-7030. Der Bewerbungsschluss ist am 17. Juli 2012. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.


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NR. 27 · FREITAG, 6. JULI 2012

Historische Schriften

Ausstellung in der Karlsburg zur Preßburger Zeitung „Die Preßburger Zeitung – von ihren Anfängen bis zur Digitalisierung“ heißt eine Sonderschau, die noch bis zum 26. August im Karpatendeutschen Museum in der Durlacher Karlsburg zu sehen ist. Eröffnet wurde die Ausstellung über eine der langlebigsten Zeitungen (1764 bis 1929) der einstigen Habsburger Monarchie kürzlich von Bürgermeister Wolfram Jäger. „Zeitungen gehören zu den großen Er-

SONDERSCHAU: „Preßburger Zeitung“ im Karpatendeutschen Museum. Foto: Knopf

rungenschaften des freiheitlichen Gedankens im 18. Jahrhundert. Sie hatten eine emanzipatorische Wirkung. Nicht anders verhält es sich mit diesem höchst interessanten Blatt, dem diese Ausstellung gewidmet ist“, betonte dabei Jäger. Gezeigt wurde die Ausstellung bereits in der Uni-Bibliothek in Bratislava sowie in Budapest. Zu Zeiten der Gründung des Blatts war die heutige Hauptstadt der Slowakei Bratislava (früher Preßburg) Hauptstadt des Königreichs Ungarn. „Die Zeitung sollte damals dem Wiener Diarium Konkurrenz schaffen. Zum ersten Mal wurden mit der Preßburger Zeitung Nachrichten aus dem gesamtem Königreich Ungarn publiziert“, erklärte Professor Andrea Seidler aus Wien bei der Eröffnung. Neben Kuriositäten aus aller Welt nahmen auch Todesregister oder wissenschaftliche Berichte breiten Raum ein. Auch eine moralische Wochenschrift wurde später beigelegt. Sechs Jahre haben Aufarbeitung der Historie und Digitalisierung der „Preßburger Zeitung“ benötigt. Begleitend zur Ausstellung fand auch ein Symposium zum „Deutschsprachigen Pressewesen im Donauraum“ statt. -voko-

Mutige Bürger für Stunts gesucht

Einstieg in das virtuelle Medium

Während des Fests in der Günther-Klotz-Anlage findet auf der Showbühne eine Präsentation von Stuntman Marko Koenig und seinem Team statt. Höhepunkt des Abends ist der Auftritt des mutigsten Karlsruhers oder der mutigsten Karlsruherin. „Wer ist Feuer und Flamme für Karlsruhe?“ lautet der Aufruf des Stuntmans. Wer sich also traut, auf der Bühne in Flammen aufzugehen, kann sich jetzt bewerben. Ein Foto und eine Kurzbeschreibung des Einsendenden sollten bis 14. Juli an die Email-Adresse marko@markokoenig.de geschickt werden. Marko König ist seit 20 Jahren mit seiner Crew weltweit bei vielen Filmund Fernsehproduktionen immer dann zu sehen, wenn es für die Schauspieler zu knifflig wird. Aktuell dreht er für eine große australische Fernsehserie als Stuntkoordinator und Coach.

Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus bietet wieder „Internetschulungen für Einsteigerinnen und Einsteiger“ an. Interessierte aller Altersstufen können an den folgenden Terminen teilnehmen: Donnerstag, 12. Juli, von 10 bis 13 Uhr, Donnerstag, 19. Juli, ebenfalls von 10 bis 13 Uhr sowie am Dienstag, 24. Juli, von 15.30 bis 18.30 Uhr. Die Gruppen von maximal sechs Personen beschäftigen sich mit dem Internet, dem Bereich der E-Mails und lernen, gezielt nach Informationen zu suchen. Die von Sabine Mager geleiteten eintägigen Kurse richten sich an Menschen ohne InternetVorkenntnisse. Ein vertrauter Umgang mit dem PC sowie das Beherrschen von Tastatur und Maus sind Voraussetzung. Der praxisorientierte Kurs inklusiv Kursunterlagen kostet 15 Euro. Infos und Anmeldungen: Telefon 133-42 13.

Ferienpass nun in neuer Form Der Ferienpass des Jugendfreizeit- und Bildungswerks (jfbw) erscheint in neuer Form. Anstelle des üblichen Prospektes veröffentlicht das jfbw nun einen Flyer mit „Ferienpass-Klassikern“ wie dem KSC-Training oder dem Straßenbahndiplom. Diese Angebote können ab Donnerstag, 12. Juli, 16 bis 18 Uhr, im jfbw-Büro, Bürgerstraße 16, Karl-Röckl-Passage, gebucht werden. Viele weitere Offerten mit Direktanmeldung beim jeweiligen Anbieter findet man auf der Website des jfbw im Ferienspaß-Online-Kalender. Die mit dem früheren Ferienpass verbundenen Schwimmbadeintritte sind mit der 2011 eingeführten Saisonkarte der Bäderbetriebe separat erhältlich. Bei einigen Angeboten sind noch Plätze frei. Infos: Telefon 133-56 71 oder www.jfbw.de.

Parkplatz in Mühlburg:

Schüler bauten für Carl Benz

jes-Projekt abgeschlossen Ein Gemeinschaftswerk der besonderen Art steckt hinter der neuen Mühlburger Attraktion „Ewiger Parkplatz für Carl Benz“ an der Stelle des Geburtshauses des Autopioniers in der Rheinstraße. Einen wesentlichen Beitrag leisteten sechs Jugendliche der Vogesenschule in einem „Jugend-engagiert-sich“ Projekt. „Der Vorsitzende des Bürgervereins Mühlburg, Massimo Ferrini, hatte nicht nur die Idee für das gesamte Vorhaben, er hatte auch die Idee Jugendliche mit einzubeziehen“, erinnert sich die Rektorin der Vogesenschule Heike Bohr, wie „der Stein ins Rollen gebracht wurde“. Sie wählte unter „ihren“ Schülerinnen und Schülern Maricella Büchler, Jessica Burkhardt, Nico Geiger, Nico Jurth Sandro Schüler und Dominique Schütze aus, denen sie das Können und die Zuverlässigkeit zutraute, den Patentwagen Nummer drei von Carl Benz unter Anleitung ihres Fachlehrers Zdenek Lonsing nachzubauen. So war denn auch Heike Bohr in der letzten Woche mit

Stolz dabei, als Bürgermeister Wolfram Jäger den Jugendlichen für ihre Arbeit dankte und „Jugend-engagiert-sich (jes)-Zertifikate für die jeweils geleisteten über 60 Arbeitsstunden übergab. „Mühlburg ist Dank Eurem Fleiß und Ausdauer um eine kulturelle Attraktion reicher“, lobte

Kinderwelten Spannendes Buch auf Hauptfriedhof zu Landesjubiläum Die „Kinderwelten“ als wichtigen Baustein in der Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen eröffnet Bürgermeister Klaus Stapf am Samstag, 14. Juli, um 12 Uhr. Auf der einen Seite des neuen Areals auf dem Hauptfriedhof finden sich „leise funktionierende“ Spielgeräte als Symbol für die „heile Kinderwelt“. Über eine kleine Brücke geht es zur „Trauerwelt“. Äußerlich nahezu gleich, gibt es hier durch die nicht funktionierenden Spielgeräte keinerlei Spaß. Der Sandkasten ist betoniert, die Schaukel bewegt sich minimal, die Wackeltiere stehen still. Trauernde Kinder und Jugendliche haben sie mit eigenen Äußerungen und Erfahrungen als Einblicken in ihre Trauerwelt beschriftet. Auf beiden Seiten symbolisiert je eine Holzskulptur von Lothar Rumold diese fundamental unterschiedlichen Kinderwelten.

Monster und Schaubude Veranstaltungen in den Stadtteilbibliotheken im Juli

Für Kinder ab sieben Jahren organisiert die Durlacher Stadtteilbibliothek im gesamten Juli die Sommerrallye „Mit dem magischen Baumhaus rund um die Welt!“. Wer alle Fragen richtig hat, nimmt an einer Verlosung teil. Infos und Anmeldung unter Telefon 133-42 66. Am Mittwoch, 11. Juli, um 15 Uhr lauschen Kinder ab fünf Jahren in der Stadtteilbibliothek Mühlburg der Geschichte „Ich brauche mein Monster“. Das Monster Nick hat sich für eine Woche abgemeldet. Nun versuchen Ersatzmonster ihr Glück. Der Vorlese- und Bastelnachmittag kostet 0,50 Euro. Anmeldung: 13342 70. Einen Tag darauf gastiert das Karlsruher Kindertheater „Die Schaubude“ mit dem Stück „Die kleine Hexe“ von Ottfried Preuß-

EIN GELUNGENES WERK: Bürgermeister Wolfram Jäger mit den Jugendlichen des jes-Projekts, die den Auto-Nachbau am „Ewigen Parkplatz von Carl Benz“ in Mühlburg schufen. Foto: Fränkle

ler in der Stadtteilbibliothek Waldstadt. Das Schauspiel für Erst- und Zweitklässler beginnt um 10.30 Uhr. Anmeldungen unter Telefon 676 73. Bei der Storytime auf Englisch am Freitag, 13. Juli, in der Amerikanischen Bibliothek können Kids ab sechs Jahren um 16 Uhr der englischen Geschichte „Die Klondike Katze“ lauschen. Wie andere Goldsucher bereiten sich Noah und sein Vater auf die Reise an den Klondike vor. Nach der Story erfahren die Kinder Spannendes über Goldgräber und probieren sich am Goldwaschen. Anmeldung: 727 52 . Bei einem Bücherflohmarkt der Stadtteilbibliothek Waldstadt können Interessierte am Freitag, 13. Juli, von 14 bis 17.30 Uhr Aussortiertes zum Schnäppchenpreis ergattern.

Neben den Feiern zu 900 Jahren Baden treten 60 Jahre Landesjubiläum fast in den Hintergrund. Dabei lohnt es, sich mit Entstehen und Entwicklung unseres erfolgreichen Bindestrichlandes zu beschäftigen. Hilfe leistet dabei der 615 Seiten starke, reich bebilderte und 19,50 Euro „billige“ Band „Baden-Württembergische Erinnerungsorte“ der Landeszentrale für politische Bildung. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede heute nennenswert sind, trugen die Herausgeber Reinhold Weber, Peter Steinbach und Hans-Georg Wehling in 13 Kapiteln mit Hilfe von zahlreichen Experten zusammen. „Erinnerungsorte“, schreiben die Herausgeber, „machen deutlich, dass viele Wurzeln aus der Vergangenheit die Gegenwart bestimmen, dass es zugleich auch darauf ankommt, sie sich im Hier und Heute bewusst zu machen“. Exemplarisch sind es 51 geworden. So finden sich unter dem ersten Kapitel „Staatssymbole“ Texte zum Landeswappen, den Landeshymnen und der Grenze a. D. Was Oberschwaben ausmacht ist am Weingartener Blutritt verdeutlicht (Kapitel Räume und Territorien). Die badische Verfassung von 1818 und Karlsruhe als Stadt der Demokratie und des Rechts sind Themen unter der Überschrift Demokratische Traditionen und politische Kultur. Unter Industrialisierung werden Lörrach, Mannheim und Unternehmerische Persönlichkeiten genannt. Dazu kommt Wissenswertes unter den Kapitelüberschriften Migrationen sowie Grenzüberschreitungen und Gesellschaft, Religion, Bildung, Soziales. Kunst und Architektur sind ebenso Thema wie Gefährdete Demokratie, Diktatur, Widerstand, Holocaust, Zerstörung. Danach folgen Kriegsfolgen und Wiederaufbau, Literatur und Medien. Mit Genießerland und Jüngste Zeitgeschichte endet der Katalog. -cal-

Jäger das vorbildliche Engagement. „jes-Projekte’ zeichnen sich dadurch aus, dass ausgebildete ehrenamtliche Bürgermentoren die Jugendlichen begleiten und unterstützen“, richtete Jäger seinen Dank an Beate und Massimo Ferrini, Roland Krüger sowie an die Unternehmen Baier Stahlhan-

Kultur Kompakt „Lust und Elend des Trivialen“ heißt eine Foyerausstellung, die das Badische Landesmuseum im Karlsruher Schloss bis zum 16. September zeigt. Zu sehen sind Margret Eichers Tapisserie-Arbeiten „Peter Sloterdijk vor der heiligen Inquisition des Trivialgeschmacks“ und „Die Kinder des Olymp“. Dieser Arbeit liegt ein berühmt gewordenes Schwarzweiß-Foto der Westberliner Kommune 1 mit Uschi Obermaier und Rainer Langhans zugrunde. „music to go“: Studenten der Musikhochschule Karlsruhe treten am 7. Juli von 16 bis 21 Uhr auf Straßen, vor Cafés und auf öffentlichen Plätzen in der Innenstadt auf. Der Scheffel-Preis 2012 wird am 10. Juli um 17 Uhr im Literaturmuseum im Prinz-Max-Palais vergeben. Die Literarische Gesellschaft vergibt den Preis für die beste Abiturleistung im Fach Deutsch an Preisträger aus Karlsruhe. Nach

„Zwischen Anpassung und Widerspruch“ ist Thema von Roland Jahn bei der XIII. Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung am Donnerstag, 12. Juli, 18 Uhr, im Bürgersaal des Rathauses. Die Vorlesung gilt dem nach dem Hitler-Attentat hingerichteten Karlsruher Rechtsanwalt und Widerstandskämpfer Frank. Jahn ist Leiter der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen. Jahn geriet bereits als Student mit der Staatsmacht in Konflikt. 1983 wurde er zwangsausgebürgert. Die Wiedervereinigung begleitete er für das ARD-Magazin Kontraste. Ab Montag gibt es an der Pforte des Rathauses Bürgerkarten.

Das „Fest der Völkerverständigung“ kam bestens an

LEBENSFREUDE PUR: Osteuropäische Folklore und Tänze aus der Ukraine im Matrosen-Outfit sorgten im Bühnenprogramm des Fests der Völkerverständigung für ausgelassene Stimmung. Foto: Knopf

der Verleihung lesen Literaturstipendiatinnen des Landes BadenWürttemberg. Eintritt frei. Das Sinfonie- und Kammerorchester des KIT geben unter Leitung von Dieter Köhnlein am 14. Juli ab 20 Uhr im Konzerthaus ein gemeinsames Konzert mit Musik von Schuhoff, Beethoven und Mussorgsky. Solist des Abends ist Andrej Jussow im 4. Klavierkonzert von Beethoven. „Sommerloch“ in der Hochschule für Gestaltung (HfG). Studenten stellen in den Lichthöfen im ZKM-Hallenbau vom 18. bis 21. Juli ihre Jahreswerke vor. Mit einer von Tambores und Trommlern geprägten Band sowie mehrfach in sich verschachtelten Rhythmen bezirzt und entzückt Toto La Momposiana ihr Publikum. Am 19. Juli ab 20.30 Uhr gastiert die kolumbianische Sängerin beim Kulturfest Zeltival im Tollhaus. -Lä-

Erinnern an Reinhold Frank

Farbenfrohes Spektakel Internationalität war am vergangenen Samstag auf dem Marktplatz Trumpf. Beim „Fest der Völkerverständigung“ wurde eifrig das Tanzbein geschwungen und so manche kulinarische Köstlichkeit verspeist. Insgesamt wirkten mehr als 50 Gruppen beim farbenfrohen Spektakel mit. Ob orientalische Tänze, russische Volkslieder, japanische Chorstimmen oder Andenmusik aus Peru: Es gab geballte Musikalität unterschiedlicher Nationen. Auf dem Punkt brachte es eine ägyptische Bauchtänzerin aufgrund des nahezu tropischen Wetters. „Das Wetter haben wir zum Fest auch gleich mitgebracht“, meinte sie gut gelaunt.

del, K-Quadrat und Hettmannsperger Bohrgesellschaft, die das Projekt unterstützen. Für den Rahmen der Feierstunde sorgten die Europafanfaren und die Bürgerwehr sowie Manfred Wirth, Museumsbesitzer aus Pleidelsheim, der zu Probefahrten mit einem BenzMotorwagennachbau einlud. -fis-

Eröffnet wurde das traditionsreiche Fest von Bürgermeister Klaus Stapf, der von einem Völker verbindenden Ereignis sprach. Norbert Vöhringer, Vorsitzender des ibz, und Fest-Koordinator, sagte: „Dies ist ein Beispiel gelebter Integration.“ Auch Bürgermeister Martin Lenz feierte mit und sprach von „direkten und lebendigen Begegnungen“. Die Besucher genossen derweil Cous-Cous aus Nordafrika, Blini aus Russland oder Briani aus Bangladesch. Vereine wie Europa-Union, Vietnam-Vereinigung, die christlichislamische Gesellschaft oder der spanische Elternverein informierten über ihre Aktivitäten. -voko-

TOLLHAUS-ZELTIVAL: Am 19. Kuli tritt Toto auf. Foto: Tollhaus

Führungen in der Galerie Die neu eröffnete Ausstellung „TOP 12 Meisterschüler der Akademie“ erläutert Margit Fritz in der Städtischen Galerie am Sonntag, 8. Juli, um 15 Uhr. Parallel, von 15 bis 16.30 Uhr, heißt es in der Galerie an der Lorenzstraße für Kinder mit Elke Stimmler „Spürnasen: Mit einem Koffer voller Materialien gehen wir auf Spurensuche in der Ausstellung“. Weitere geführte Rundgänge durch die Akademiepräsentation gibt es am kommenden Mittwoch, 11. Juli, um 18 Uhr (mit Simone Dietz), am Donnerstag, 12. Juli, zur Mittagszeit um 12.15 Uhr (mit Thomas Angelou) und dann am Freitag, 13. Juli, um 14.30 Uhr (mit Dr. Melanie Ardjah).


6

Amtliche Bekanntmachungen

NR. 27 · FREITAG, 6. JULI 2012

Klärschlammverbrennung im Klärwerk Karlsruhe

Öffentliche Ausschreibungen

Unterrichtung der Öffentlichkeit über das Betriebsjahr 2011 gemäß § 18 der 17. Bundesimmissionsschutz-Verordnung

Schlammanfall Das Klärwerk Karlsruhe reinigt das aus dem Kanalnetz der Stadt zulaufende Abwasser. Die Reinigung erfolgt biologisch unter Einsatz von Belebtschlamm. In diesem befinden sich verschiedene Arten von Bakterien, die im Abwasser gelöste Schmutzstoffe abbauen. Da sich die Bakterien vermehren, vergrößert sich die Belebtschlammmenge über das zur Abwasserreinigung erforderliche Maß hinaus, so dass ein Teil davon als sogenannter Überschussschlamm abgezogen und der Schlammbehandlung zugeführt wird. Schlammentwässerung Der Schlamm besteht mit einem Feststoffanteil von einem Prozent größtenteils aus Wasser. Dieser Feststoffanteil wird durch Eindickung, Zentrifugierung und Trocknung auf 42 Prozent angehoben. Schlammverbrennung Nach der Trocknung wird der Schlamm in den Verbrennungsofen gefördert. Das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe verfügt über zwei Klärschlammverbrennungsanlagen, die abwechselnd betrieben werden, um auch während Revisionen, Wartungen und Instandhaltungen einer Anlage betriebsfähig zu sein. Es handelt sich hierbei um Wirbelschichtöfen, in denen ein aufgeheiztes Sandbett durch ein Gebläse aufgewirbelt wird. Der getrocknete Schlamm fällt in diese heiße Wirbelschicht und verbrennt. Die hierdurch anfallende Asche wird mit dem Rauchgasstrom aus der Wirbelschicht ausgetragen. Dampferzeugung Um die hohe Temperatur im Rauchgas zu nutzen, wird der Rauchgasstrom durch einen Abhitzekessel geleitet. Im Abhitzekessel befindet sich ein Rohrleitungssystem, das mit Wasser gefüllt ist. Durch das heiße Rauchgas, das an der Außenwand der Rohrleitungen vorbeiströmt, wird dieses Wasser erhitzt und zu Dampf umgewandelt. Dieser Dampf wird zum einen zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt, indem er über eine Dampfturbine einen Stromgenerator antreibt. Zum anderen wird der Dampf zur Schlammtrocknung und für die Gebäudeheizung verwendet. Rauchgasreinigung Das Rauchgas gelangt zuerst in einen Elektrofilter, in dem die Ascheteilchen durch eine hohe elektrische Spannung aufgeladen und dann abgeschieden werden. Die gasförmigen Inhaltsstoffe im Rauchgas werden anschließend in einer dreistufigen Rauchgaswäsche ausgewaschen. Um die bereits hochwirksame Abscheidung von leichtflüchtigem Quecksilber zu verbessern, wurde eine Anlage zur Dosierung von Natriumbromidlösung in den getrockneten Schlamm installiert. Bei der Verbrennung wird das im Schlamm enthaltene Quecksilber zu Quecksilberbromid. Dieses löst sich im Waschwasser und wird somit aus dem Rauchgas abgeschieden. Das gereinigte Rauchgas wird über einen Kamin in die Atmosphäre abgegeben. Emissionsgrenzwerte Bei Klärschlammverbrennungsanlagen handelt es sich um genehmigungsbedürftige Anlagen, die der 17. Bundesimmissionsschutz-Verordnung (17. BImSchV) unterliegen. Für die Genehmigung ist das Regierungspräsidium Karlsruhe zuständig. In der 17. BImSchV sind Grenzwerte für die im Rauchgas enthaltenen Inhaltsstoffe und deren Überwachung festgelegt. Da die Inhaltsstoffe Staub, Kohlenmonoxid (CO), Schwefeldioxid (SO²), Chlorwasserstoff (HCl), Stickoxide (NOx) und Quecksilber (Hg) kontinuierlich zu messen sind (24-hDauermessungen), befinden sich in der Zuleitung zum Kamin mehrere Rauchgasentnahmesonden, die Rauchgasproben zur Analyse in Emissionsmessgeräten entnehmen. Die hier analysierten Messwerte werden ständig von geschultem Anlagenpersonal überwacht. Sollten sich die Werte den Grenzwerten nähern, werden Anlagenparameter wie Temperatur, Luftzufuhr oder Brennmaterialzugabe verändert, um die momentanen Verbrennungsbedingungen zu optimieren und somit Grenzwertüberschreitungen zu vermeiden. Nach der 17. BImSchV sind neben den kontinuierlichen Messungen auch Einzelmessungen an drei Tagen im Jahr erforderlich. Hier werden, zusätzlich zu den oben genannten Inhaltsstoffen, Gesamtkohlenstoff (Cges), Fluorwasserstoff (HF), Dioxine/Furane (PCDD/PCDF) und die Staubinhaltsstoffe (Schwermetalle und Benzo(a)pyren, aufgeteilt in Stoffgruppen a, b und c) erfasst. Die Durchführung der Einzelmessungen erfolgt durch zugelassene Fachinstitute, die die Messergebnisse direkt an das Regierungspräsidium Karlsruhe als zuständige Überwachungsbehörde übersenden.

In Durlach tagt der Ortschaftsrat Der Ortschaftsrat Durlach trifft sich zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 11. Juli, um 17 Uhr im Bürgersaal des dortigen Rathauses. Unter Vorsitz von Ortsvorsteherin Alexandra Ries beraten die Stadtteilvertreter und Stadtteilvertreterinnen folgende Tagesordnung: 1. Bebauungsplan „Killisfeldstraße 40 – 42“, Karlsruhe Durlach; Satzungsbeschluss gemäß § 10 des Baugesetzbuches (BauGB) 2. Bebauungsplan „Karl-WeysserStraße, Karlsburgstraße, Pfinztalstraße, Badener Straße“, Karlsruhe-Durlach; Auslegungsbeschluss 3. Turmbergterrasse; Grundsatzbeschluss 4. Biotopverbundsplanung 5. Jährlicher Bericht zu den Durlacher Bädern 6. Verkehrszeichen im Bergwald (Antrag der CDU-/FDP-ORFraktion) 7. Mitteilungen des Stadtamtes Durlach 8. Mündliche Anfragen

Verbrennungsbedingungen In der Genehmigung ist ebenfalls festgelegt, dass die Verweilzeit der Verbrennungsgase in der Nachbrennzone oberhalb der Wirbelschicht mindestens zwei Sekunden bei Temperaturen über 800˚C betragen muss, um eine vollständige Verbrennung dieser Gase zu gewährleisten. Die geforderte Verweilzeit wird durch die Gestaltung der Wirbelschichtöfen eingehalten, während die Temperatur in der Nachbrennzone kontinuierlich gemessen und überwacht wird. Besondere Betriebssituationen Die Verbrennungsanlagen werden betriebsbedingt im Jahresverlauf mehrfach an- und abgefahren, beispielsweise bei Anlagenwechsel, zur Wartung und Instandhaltung oder bei zu geringen Schlammmengen. Bei diesen An- und Abfahrvorgängen sind erhöhte Emissionswerte un-

vermeidlich und können zu kurzzeitigen Überschreitungen der Grenzwerte sowohl für die Halbstundenmittelwerte (HMW) als auch für die Tagesmittelwerte (TMW) führen. Ebenso können sich kurzzeitige Störungen in der Anlagentechnik oder an den Messgeräten auf die Emissionsmessungen auswirken. Grenzwertüberschreitungen werden automatisch erfasst und sind zeitnah und mit Begründung an die Überwachungsbehörde zu melden. Betriebsergebnisse für das Jahr 2011 Im Jahr 2011 wurden ca. 28200 Tonnen getrockneter Klärschlamm und ca. 2500 Tonnen Rechengut verbrannt. Die Betriebszeit von 7849 Betriebsstunden teilt sich auf in 2293 Stunden für Verbrennungsanlage 1 und 5556 Stunden für Verbrennungsanlage 2. Die Ergebnisse der Emissionsmessungen sind in den Tabellen 1 bis 3 dargestellt.

Tabelle1: Messergebnisse Verbrennungsanlage 1, kontinuierliche Messungen Parameter

Messwerte im Jahresmittel [mg/Nm³]

Grenzwert

Einhaltung Grenzwert

HMW [mg/Nm³]

TMW [mg/Nm³]

HMW [%]

TMW [%]

Staub

0,39

30

10

100

100

Kohlenmonoxid

1,38

100

50

99,91

100

Schwefeldioxid

1,02

200

50

100

100

Chlorwasserstoff

0,52

60

10

100

100

Stickoxide

75,73

400

200

100

100

Quecksilber

0,009

0,05

0,03

100

100

Tabelle 2: Messergebnisse Verbrennungsanlage 2, kontinuierliche Messungen Parameter

Messwerte im Jahresmittel [mg/Nm³]

Grenzwert

Einhaltung Grenzwert

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Bereich Straßenwesen: ID: 12 27 66 01 Deckenerneuerung Neckarstraße/Belchenplatz Asphaltbefestigung aufnehmen 120 t Asphaltbefestigung fräsen 580 m² Leitungsgraben herstellen 35 m³ Asphalttragschicht herstellen 260 m² Asphaltbinderschicht herstellen 1 210 m² Asphaltbetondeckschicht herstellen 1 210 m² Rinnenplatten setzen 150 m Betonsteinpflasterdecke herstellen 75 m² Ausführungszeit: 13. August bis 7. September 2012 Submission: 24. Juli 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 9. Juli 2012, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.

TMW [mg/Nm³]

2,04

30

10

100

100

Kohlenmonoxid

28,33

100

50

99,79

100

Schwefeldioxid

3,47

200

50

100

100

0,4

60

10

100

100

Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714

Chlorwasserstoff Stickoxide Quecksilber

TMW [%]

Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622

HMW [mg/Nm³]

Staub

HMW [%]

Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

124,4

400

200

99,98

100

0,01

0,05

0,03

99,97

100

HMW: Halbstundenmittelwerte, TMW: Tagesmittelwerte

Tabelle 3: Messergebnisse der Einzelmessungen Parameter

Mittelwert Anlage 1 [mg/Nm³]

Staub

Mittelwert Anlage 2 [mg/Nm³]

Grenzwert [mg/Nm³]

3,17

5,90

30

0,012

0,016

0,05

Staubinhalt Stoffgruppe a

0

0

0,05

Staubinhalt Stoffgruppe b

0,023

0,033

0,5

Staubinhalt Stoffgruppe c

0

0,026

0,05

Chlorwasserstoff

0,27

0,1

60

Fluorwasserstoff

0

0

4

Dioxine/Furane

0

0

0,1 *

Kohlenmonoxid

1,67

19,07

100

Schwefeldioxid

0

0,47

200

64,27

140,27

400

0,47

0,57

20

Quecksilber

Stickoxide Gesamtkohlenstoff

* [ng/Nm³]

Die Einzelmessungen für die Verbrennungsanlage 1 wurden vom 6. bis 8. Dezember 2011 durchgeführt, für die Verbrennungsanlage 2 vom 18. bis 20. April 2011. Bei beiden Messreihen lagen keine Grenzwertüberschreitungen vor. Weitere Informationen zum Betrieb der Anlagen sind erhältlich unter: Anschrift: Stadt Karlsruhe, Tiefbauamt Klärwerk An der Wässerung 2 76187 Karlsruhe Telefon:

0721/133-7462

E-Mail:

michael.steinert@tba.karlsruhe.de

Öffentliche Ausschreibung nach VOB / A

ID: 12 27 67 01 Weiherhofareal (Landschaftsbauarbeiten) Bauteil 1: Weiherhofareal Kinderspielplatz Spielgeräte neu 2 Stück Sitzblöcke Beton L= 1,5 m 15 Stück Wassergebundene Fläche neu 100 m² Fallschutzkies 10 t

Öffentliche Bekanntmachung Planfeststellung für den Bau einer Erdgastransportleitung Nordschwarzwald – Abschnitt Au am Rhein – Ettlingen

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat mit Beschluss vom 25. Mai 2012 – Az.: 24-0513.2E/39 den Plan für den Bau einer Erdgastransportleitung Nordschwarzwaldleitung – Abschnitt Au am Rhein – Ettlingen – gemäß § 43 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) in Verbindung mit §§ 72 ff des Landesverwaltungsverfahrensgesetzes (LVwVfG) und §§ 3 ff des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) festgestellt. Der verfügende Teil des Planfeststellungsverfahrens lautet im Wesentlichen: Der Plan der terranets bw für den Bau einer Erdgastransportleitung, Nordschwarzwald – Streckenabschnitt von Au am Rhein nach Ettlingen wird festgestellt. Der Planfeststellungsbeschluss beinhaltet umfangreiche Nebenbestimmungen, insbesondere zum Naturschutz und zur Landschaftspflege, zum Wasserrecht und zur technischen Sicherheit. Im Planfeststellungsbeschluss ist über alle rechtzeitig vorgetragenen Forderungen und Anregungen entschieden worden. Die Rechtsbehelfsbelehrung lautet: „Gegen diesen Planfeststellungsbeschluss kann binnen eines Monats nach Zustellung Klage beim Verwaltungsgericht Karlsruhe, Nördliche Hildapromenade 1, 76133 Karlsruhe erhoben werden“.

Tarifbestimmungen für das zeitlich begrenzte Sonderangebot „JubelCard“

Eine Ausfertigung des Planfeststellungsbeschlusses sowie des festgestellten Plans liegt in der Zeit vom 9. Juli 2012 bis 24. Juli 2012 bei

Verkauf

Stadt Karlsruhe, Stadtplanungsamt, Technisches Rathaus, Lammstraße 7, 76124 Karlsruhe, 1. OG, Zimmer Nr. D 113,

Allgemeines Für die Monate Juli bis September 2012 wird als tarifliches Sonderangebot eine „JubelCard“ angeboten. Gültigkeitszeitraum Die JubelCard wird für zwei Zeiträume angeboten: – Kalendermonate Juli und August 2012 und – Kalendermonate August und September 2012 Nutzungsbedingungen Das Angebot ist nicht übertragbar und gilt nur für die Person, deren Namen auf der Fahrkarte eingetragen ist. Falls nicht bereits beim Verkauf eingedruckt sind Vor- und Nachname vor dem ersten Fahrtantritt mit Kugelschreiber in Blockschrift im vorgesehenen Feld auf der Fahrkarte einzutragen. Zum Nachweis der Nutzungsberechtigung ist bei der Fahrt ein gültiger Lichtbildausweis mitzuführen und auf Verlangen bei Fahrausweisprüfungen vorzuzeigen. Die JubelCard berechtigt nicht zur kostenlosen Mitnahme weiterer Personen. Gültigkeitsbereich Die JubelCard gilt im gesamten Netz des KVV. Preis Der Preis der JubelCard beträgt 69 Euro.

Die JubelCard wird ausschließlich im personenbedienten Verkauf und im pfälzischen Teil des Verbundgebietes in Bussen mit geeigneten Fahrausweisdruckern verkauft.

Stadt Rheinstetten, Rathaus Mörsch, Bauamt, Badener Straße 1, Flur EG Stadt Ettlingen, Planungsamt, Schillerstraße 7 – 9, Flur, 3. OG

Erstattung und Umtausch sind bei diesem Angebot ausgeschlossen. Bei Verlust wird kein Ersatz geleistet.

Gemeinde Durmersheim, Rathaus, Rathausplatz 1, 1. OG, kleiner Sitzungssaal, Zimmer Nr. 216

Vorteil bei Abschluss eines KVV-Abonnementvertrages für Neukunden

Gemeinde Au am Rhein, Rathaus, Hauptstraße 5, Grundbuchamt, Zimmer Nr. 6,

Neukunden erhalten bei Abschluss eines neuen KVV-Jahreskartenvertrages im Abonnement (ausgenommen Ausbildungsjahreskarten/ScoolCard) gegen Vorlage und Abgabe einer auf ihren Namen ausgestellten JubelCard die neue Jahreskarte im Abonnement im ersten Monat ohne Fahrpreisberechnung.

Regierungspräsidium Karlsruhe, Markgrafenstraße 46 – 48, 76133 Karlsruhe, 4. OG, Zimmer Nr. 441,

Der neue Abo-Vertrag muss spätestens am 1. Oktober 2012 beginnen, der hierzu erforderliche Antrag spätestens bis zum 10. September 2012 bei der Abostelle des KVV eingegangen sein. Neukunde ist, wer in den letzten sechs Monaten vor Beginn des Jahreskartenvertrages nicht KVV-Abo-Kunde war. Im Übrigen gelten die Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen des KVV.

während der Dienstzeiten zur allgemeinen Einsichtnahme aus. Der Planfeststellungsbeschluss gilt mit dem Ende der Auslegungsfrist den Betroffenen und denjenigen gegenüber, die Einwendungen erhoben haben als zugestellt (§ 74 Absatz 5 Landesverwaltungsverfahrensgesetz). Der Planfeststellungsbeschluss kann bis zum Ablauf der Rechtsbehelfsfrist von den Betroffenen und denjenigen, die Einwendungen erhoben haben, schriftlich beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 24, 76247 Karlsruhe angefordert werden. Karlsruhe, 28. Juni 2012 Regierungspräsidium Karlsruhe – Referat Recht, Planfeststellung –

Bäume neu 4 Stück Pflanzfläche neu 200 m² Bauteil 2: Weiherhofareal Grünzug 3. Bauabschnitt Asphaltrückbau 240 m² Spielgeräte neu 1 Stück Sitzblöcke Beton L= 1,5 m 4 Stück Wassergebundene Fläche neu 65 m² Bäume neu 1 Stück Pflanzfläche neu 45 m² Rasenfläche neu 300 m² Ausführungszeit: 8. Oktober bis 9. November 2012 – Bauteil 1 + 2 Submission: 7. August 2012, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 6. September 2012 Unkostenbeitrag: 25 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 6. Juli bis 13. Juli 2012 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, ausgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.

Albtal-VerkehrsGesellschaft mbH Abteilung Projektabwicklung Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107- 6306 Telefax 0721/6107- 6399 Öffentliche Ausschreibungen nach SektVO

ID: 12 27 63 22 Ausschreibung-Nr. 22 – 12 Stadtbahn Heilbronn – Nord, Teil B: Abschnitt Stadtgrenze - Bf Neckarsulm Oberleitungsanlage Mastgründungen ca. 142 Stück Kettenwerksfahrleitung Bauart Re 1006 ca. 600 m Kettenwerksfahrleitung Bauart Re 200 ca. 5 300 m Ausführungszeit: 3. September 2012 bis 30. November 2013 Unkostenbeitrag: 30 Euro Submissionstermin: 7. August 2012, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Instandhaltung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113,

1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Telefax 0721/6107-5399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Sommer, Telefon 07243/181-6101. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 16. Juli 2012 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 29 SektVO auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Die zuständige Stelle zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße: Vergabekammer Baden Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe.

Albtal-VerkehrsGesellschaft mbH Instandhaltung Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306 Telefax 0721/6107-6399 Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A

ID: 12 03 63 01 Ausschreibung-Nr. 01 – 12 Umbau Bahnhof Menzingen, Neubau Abstellhalle Gleisbauarbeiten Einbau Vignolgleis 49 E5/B 58-W

ca. 180 m

Einbau Rillengleis Ph 37a auf Betonplatte

ca. 250 m

Einbau Weichen EW 190-1:9 (H)

3 Stück

Ausführungszeit: Oktober 2012 Unkostenbeitrag: 30 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 31. Juli 2012, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Projektabwicklung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Telefax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Müller, Telefon 0721/6107-5301. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 9. Juli 2012 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 18 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.

Erlaubnis beantragt Erlaubnis zur Grundwasserabsenkung bei der Kanalauswechslung Adlerstraße beantragt Bekanntgabe gemäß § 3a Satz 2 UVPG des Ergebnisses der allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c Satz 1 UVPG

Das Tiefbauamt hat die wasserrechtliche Erlaubnis zur Grundwasserabsenkung bei der Kanalauswechslung in der Adlerstraße zwischen Kriegsstraße und Baumeisterstraße in Karlsruhe beantragt. Im Zuge der Baumaßnahme wird eine Grundwassermenge von max. 60 l/s und eine Gesamtmenge von 195 000 m³ entnommen und in das vorhandene Mischwassernetz abgeleitet. Die Absenkung beträgt bis zu 1,5 m, (Ansenkziel 109,20 m+NHN) im Bereich der geplanten Kanaltrasse. Die Reichweite des Absenktrichters beträgt ca. 175 m. Da dieses Vorhaben in den Anwendungsbereich des UVPG fällt, wurde eine allgemeine Vorprüfung gemäß § 3c Satz 1 UVPG durchgeführt. Im Rahmen der Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das beantragte Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Das Vorhaben kann nach Einschätzung unserer Behörde aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in Anlage 2 UVPG aufgeführten Kriterien sowie landesspezifischer Standortgegebenheiten keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären. Gemäß § 3a Satz 3 UVPG ist diese Feststellung nicht selbständig anfechtbar. Die der Beurteilung zugrunde liegenden Unterlagen sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes bei der Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, Wasserbehörde, Rathaus Marktplatz, Zimmer A 207, zugänglich. Zur Erteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis nach den Vorschriften des § 108 Wassergesetz führt die Stadt Karlsruhe ein Anhörungsverfahren durch. Im Rahmen dieses Verfahrens liegt der Antrag vom 9. Juli bis 9. August 2012 während der Dienststunden beim Zentralen Juris-

tischen Dienst der Stadt Karlsruhe, Rathaus am Marktplatz, 2. OG, Zimmer C 323, zur Einsicht aus. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen nach dem Ende der Auslegungsfrist schriftlich oder zur Niederschrift beim Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe -Wasserbehörde- Einwendungen erheben. Es wird darauf hingewiesen, dass a) Personen, die Einwendungen erhoben haben, von dem Erörterungstermin durch öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden können, sofern mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen sind, b) die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind, c) bei Ausbleiben eines Beteiligten in einem Erörterungstermin auch ohne ihn verhandelt werden kann, d) nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist wegen nachteiliger Wirkungen der Benutzung Auflagen nur verlangt werden können, wenn der Betroffene die nachteiligen Wirkungen während des Verfahrens nicht voraussehen konnte, e) nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist eingehende Anträge auf Erteilung einer Erlaubnis oder Bewilligung in demselben Verfahren nicht berücksichtigt werden, f) mit Ablauf der Einwendungsfrist alle Einwendungen ausgeschlossen sind, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen. Zentraler Juristischer Dienst – Wasserbehörde –

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