20. JULI 2012
AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE
66. JAHRGANG
STEIGFLUG Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden legt bei Passagierzahlen weiter zu. Seite 2
ECOFIT Sechs Karlsruher Firmen bekamen einen Preis für Einsatz im Klimaschutz. Seite 3
NUMMER 29
APPETITHÄPPCHEN Mit einer Torte machte die Kunsthalle Appetit auf ihre Corot-Schau. Seite 5
Wirtschaftliche Entwicklung der Stadt:
Schwarze Zahlen durch unerwarteten Geldsegen Keine Neuverschuldung für die nächsten Jahre geplant
„Als wir den Doppelhaushalt für 2011/12 aufstellten, war schon eine leichte Erholung von der Finanzkrise spürbar, aber wir trauten dem Ganzen noch nicht“, erläuterte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen „eine vorsichtige Herangehensweise“. Selbst im vergangenen Jahr habe es zwischendurch noch Liquiditätsengpässe gegeben. Umso größer ist nun die Erleichterung, nachdem durch die allgemeine wirtschaftlichen Erholung nicht nur bei Bund und Ländern, sondern auch bei der Stadt die Einnahmen gestiegen sind. So bringt der Haushaltsabschluss 2011 statt dem veranschlagten Minus von 23 Millionen ein Plus von 15,1 Millionen Euro. Noch rosiger ist die Situation im laufenden Jahr. Mehreinnahmen von 81,1 Millionen Euro machen aus dem erwarteten Minus von 41,4 Millionen ein Plus von 39,7 Millionen. Den größten „Brocken“ bringt dabei eine Sonderzahlung eines Gewerbesteuerzahlers von 67 Millionen Euro, die nach einer Betriebsprüfung zu begleichen sind.
Zwar werden diese Steuernachforderungen noch verzinst, „unterm Strich bleibt davon aber lediglich ein Drittel in der Kasse“, schränkt Stadtkämmerer Dollinger ein. Zur guten Haushaltssituation tragen zudem steigende Einnahmen aus dem Finanzausgleich und rund 15 Millionen Euro bei, die von Bund und Land ab 2012 jährlich für die Förderung von Kitas fließen. So geht man derzeit für die kommenden Jahre ebenfalls von einem zwischen zehn und 15 Millionen liegenden Haushalts-Plus aus. „Es hat sich gezeigt: Wir haben die Kosten im Griff, aber die Einnahmen sind stark von der Konjunktur abhängig und nicht genau abzuschätzen“, weist Mergen auch auf rückläufige Gewerbesteuereinnahmen hin, die von 285 Millionen (2006) auf 205 Millionen Euro (2011) gesunken sind. Mit Sorge sieht sie ebenso die Kosten im Sozial- und Jugendbereich. Lagen sie 2007 noch bei 189,6 Millionen Euro, so werden sie in diesem Jahr 235,4 Millionen Euro betragen und damit ein Viertel des städtischen Etats ausmachen. „In guten Zeiten verantwortungsbewusst handeln“ nennt Mergen als Maxime für die nächsten Etatberatungen. Bei aktuellem Schuldenstand von 143 Millionen Euro sollen bei den Investitionen Schulen, Kindergärten und energetische Maßnahmen weiter Vorrang haben und künftige Haushalte keine neuen Kreditaufnahmen vorsehen. -fis-
Stadt vergibt Tierschutzpreis
Bahnen fahren in dichterem Takt
Zum Welttierschutztag am 4. Oktober ehrt die Stadt Karlsruherinnen und Karlsruher, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich im Tierschutz engagiert haben. Vorschläge für den Tierschutzpreis unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Wolfram Jäger nimmt die Stadt Karlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt, Abteilung Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen, Alter Schlachthof 4, 76124 Karlsruhe, bis 31. August entgegen. Zugelassen sind sämtliche Aktivitäten zum Tierschutz, den Vorschlägen sollten Angabe von Namen und Postanschrift der zu ehrenden Person oder Institution und eine Beschreibung der Aktivität beigefügt werden.
Auch Busse und Bahnen der VBK (www.vbk.info) fahren im Fest-Takt. Die Linie 1 pendelt zwischen Durlach Turmberg und Oberreut Badeniaplatz alle zehn Minuten. An allen drei Tagen fahren Bahnen Verstärkerkurse. Zusätzlich kommen während des größten Besucheransturms (17 bis 21 Uhr) Kurzpendlerbahnen zwischen Mühlburger Tor und Europahalle im 5-Minuten-Takt zum Einsatz. Die Linie 2E wird durch Wagen verstärkt und ab 21 Uhr gibt es eine Ringlinie, die sowohl die Haltestelle Europahalle als auch ZKM und Welfenstraße bedient. Und die Linie 5 fährt Freitag und Samstag ab 23.30 Uhr alle 20 Minuten – und das bis 1.30 Uhr.
Ein Minus von 41,1 Millionen Euro war im städtischen Haushalt für dieses Jahr befürchtet worden. Jetzt rechnet man im Rathaus mit einem Plus von 39,7 Millionen Euro zum Jahresende. Die Gründe dafür erläuterten Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und Stadtkämmerer Torsten Dollinger am Mittwoch vor den Medien.
Trommeln entwickeln rhythmischen Sog. Und wenn es sich bei dem Schlagwerk noch um gigantische Taiko-Drums handelt, erst recht. Mit der akustischen und visuellen Präsentation in der Regie des Performance-Designers und Wahl-Karlsruhers Enno-Ilka Uhde beginnt am heutigen Freitag um 19 Uhr offiziell die Fest-Zeit in der Günther-Klotz-Anlage. Bis Sonntag bieten auf der Hauptbühne Top-Bands wie Maximo Park, Donots, Casper, Deichkind, Trombone Shorty, Culcha Candela und das Fest-Orchester beim Klassikfrühstück für fünf Euro pro Tag musikalische Fein-
Start mit Taiko-Drums Das Fest: Maximo Park, Deichkind und Culcha Candela kost im umzäunten Hügelbereich. Aber auch der frei zugängliche Teil mit DJ-, Zelt- und Kulturbühne, Sportbereich und Mobi-Rummelplatz des Stadtjugendausschusses hält spannende Entdeckungen für die ganze Familie bereit. Über 200000 Gäste werden erwartet. 52 Musik-Acts, 17 Kleinkünstler, 15 DJs und 15 Tanzensembles tragen zur 28. Auflage des Gesamtkunstwerks in der Regie der Fest-GmbH bei. Die Festi-
val-Elemente Sport und Spiel wurden entzerrt und können sich besser entfalten: Fest-Cup und Co. sind vom Kerngelände weg an die Europahalle gezogen. Den dadurch gewonnenen Freiraum nutzt die Kulturbühne und präsentiert zur Premiere Künstler wie die Whopee-Band mit ihrem „Tribute to Monthy Python“. Regionalen Kulturinitiativen gibt die Kulturoase hinter dem Hügel Gelegenheit für Kurzauftritte. Bei so
Knallrote Drahtesel Studenten gewinnen bei der Erstwohnsitzkampagne „Wow, ein neues Fahrrad“, freuten sich die Gewinner letzte Woche, als sie eines der 350 knallroten Draisler-Fahrräder ergatterten. Zur Anmeldung ihrer Karlsruher Unterkunft als Erstwohnsitz erhielten Studentinnen und Studenten ein Los für die halbjährlich organisierte Verlosung und konnten eines der Studi-Bikes abstauben. Nach einem kurzen Stopp bei der ErsteHilfe-Station, an der alle Einstellungen vorgenommen wurden, und einem Bild an der Fotostation mit dem neuen Drahtesel, fuhren die stolzen Gewinner dann durch die Erbprinzenstraße. Dass diese die Karlsruher Fahrradstraße Nr. 1 ist, beweist ein seit April aufgestell-
ter elektronischer Radzähler: Rund 6000 Fahrradfahrer kommen hier bei gutem Wetter täglich vorbei. Bereits zum neunten Mal fand die Erstwohnsitzkampagne statt. Der Erfolg der Aktion zeigt sich vor allem bei den Zahlen: „Alleine im letzten Jahr haben 4900 Studierende ihren Erstwohnsitz in Karlsruhe angemeldet. Dies trägt auch dazu bei, dass Karlsruhe bei den jungen Bevölkerungsgruppen die am schnellsten wachsende Stadt in Baden-Württemberg ist“, so Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. Die von der Firma Campus entworfenen Kulträder werden seit dem Wintersemester 2007/2008 verlost. 2680 Räder gibt es bereits. -döp-
DRAISLER: Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und Norbert Käthler (Stadtmarketing) überreichten die neuen Räder. Foto: Fränkle
Ein Baustein für die Trauerarbeit „Kinderwelten“ auf Hauptfriedhof vorgestellt / Bundesweit beispielgebendes Projekt
INNOVATIV: Die Kinderwelten auf dem Hauptfriedhof verbinden die „heile Welt“ via Brücke mit der „Trauerwelt“ der Kinder. Foto: Knopf
viel Programm (www.dasfest.net) verliert man leicht den Überblick. Immer und überall bestens informiert sind Nutzer der neuen kostenlosen Fest-Apps für Smartphones (iPhone und Android), die auch Sicherheitshinweise für Notfälle enthalten. Bei Redaktionsschluss der StadtZeitung war das Festival bis auf Samstag noch nicht restlos ausverkauft. Gesetzt den Fall es gäbe noch Eintrittskarten, können sich Kurzentschlossene heute ab 11 Uhr bei der Kasse an der Europahalle noch welche besorgen. Zur stressfreien Anreise verdichten die Bahnen ihren Takt (siehe unten). -maf-/Foto: Bastian
Mit einem ungewöhnlichen Projekt betritt der Hauptfriedhof Neuland. Am vergangenen Wochenende wurde ein Areal für trauernde Kinder und Jugendliche eröffnet. Die „Lebenswelten“ wurden um ein Kinder-Areal erweitert. Dies soll künftig ein wichtiger Baustein in der Trauerarbeit von Kindern darstellen. Dort gibt es einen Spielplatz mit leise funktionierenden Spielgeräten. Wenn man über eine Brücke schreitet, geht man von der „heilen Kinderwelt“ in die „Trauerwelt“. Dort sind Spielgeräte, die bewusst nicht funktionieren. Der Sandkasten ist betoniert, die Schaukel bewegt sich nicht, die Wackeltiere stehen still. Zudem gibt es von Kindern beschriftete Info-Tafeln. „Trauer muss gelebt werden. Wir möchten mit diesem Angebot Hilfestellung leisten“, sagte Bürgermeister Klaus Stapf bei der Eröffnung in der großen Kapelle.
Man habe das Areal ganz bewusst in der Mitte des Friedhofs verankert. „Kinder sollen nicht an den Randbereich abgedrängt werden. Sie gehören ins Zentrum, in unse-
Rheingold im Museum Das Naturkundemuseum am Friedrichsplatz bietet am heutigen Freitag, 20. Juli, wieder eine Führung an. Um 15.30 Uhr begleitet Dr. Eduard Harms Interessierte durch die Ausstellung „Das Rheingold kommt aus Baden – mineralogische Schätze am Oberrhein.“ Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, für den Besuch des Museums gilt der übliche Eintrittspreis.
re Mitte. Nur wer trauert, kann auch loslassen und gesunden“, so Stapf weiter. Viel Lob für das Projekt, das bundesweit seinesgleichen sucht, gab es von Prof. Reiner Sörries, Direktor des Museums für Sepulkralkultur in Kassel. Vor allem Matthäus Vogel, dem Leiter des städtischen Friedhofsund Bestattungsamts, dankte Sörries für den Mut, eine solche Idee umzusetzen. „Dies ist mit großer Ernsthaftigkeit geschehen. Denn eines darf man nicht vergessen. Der Friedhof, der nur seine Toten bestattet, wird selbst bald tot sein. Ein Kinderlachen auf dem Friedhof kann tröstlich wirken. Es soll uns an das Leben erinnern.“ Was hier in Karlsruhe verwirklicht wurde, sei, so Sörries, „konsequent und innovativ“. Auch Trauerbegleiterin Barbara Kieferle-Stotz sprach von „einem Stück Trauerbewältigung“ an dem jetzt neu geschaffenen Ort. -voko-
„Karlsruhe hilft“ Hinterbliebenen Noch immer ist die Erschütterung groß über das Drama vom 4. Juli, bei dem ein 53jähriger vier Menschen tötete und sich danach selbst richtete. Die Bürgerinnen und Bürger leiden mit den Hinterbliebenen der Opfer und zeigen ihre Anteilnahme. Mitte der Woche wies das Konto der Aktion „Karlsruhe hilft“ bei der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen (Bankleitzahl 660 501 01/Kontonummer 108 077 777) über 106000 Euro aus. Und es dürfte noch einiges dazu kommen, bei vielen Veranstaltungen wie etwa beim „Fest“ in der Günther-Klotz-Anlage stehen Spendenboxen an den Getränkeständen. Wer will, dass seine Gaben bestimmten Adressaten zugute kommen, sollte dies bei der Überweisung vermerken.
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NR. 29 · FREITAG, 20. JULI 2012
Kommunale Sozialpolitik für ältere Generation:
Terminkalender
Perspektive für später Reichlich Lob für Strategiepapier im Hauptausschuss Den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnet die Stadt mit dem Strategiepapier „Aktuelle Eckpunkte für die kommunale Sozialpolitik für die ältere Generation in Karlsruhe“. Für dessen Folgebericht war der in der Majolika-Manufaktur tagende gemeinderätliche Hauptausschuss unter der Leitung von OB Heinz Fenrich voll des Lobes. Leitlinien städtischer Seniorenpolitik sind demnach neben Fürsorge und Absicherung bei Hilfeund Pflegebedürftigkeit auch Vorsorge, Prävention und die Förderung sozialer Einbindung und aktiven Alterns. Nach den Worten von Bürgermeister Martin Lenz zeichneten sich in der Arbeit des Seniorenbüros/Pflegestützpunkt zwei Schwerpunkte ab. Zum einen steige das Bedürfnis der Bevölkerung sowie von Trägern und Mitarbeitern verschiedener Dienste nach Beratung und Information rasant. Zum anderen würden die Ansprüche an die Sozialplanung als dynamisches Gestaltungsfeld zunehmend komplexer. Als Zukunftsthemen machte er die Förderung altersgerechten Wohnens mit stadtteilorientierten Konzepten, die Unterstützung Demenzkranker und ihrer Familien sowie
die Entwicklung von Leitlinien gegen Altersarmut aus. Sie habe „gute Arbeit geleistet“, bescheinigte SPD-Stadtrat Michael Zeh der Stadt. Älterwerden sei „vielfältiger geworden“ bezog er sich auf Gruppen wie ältere Migranten oder Senioren mit geistiger Behinderung, die spezielle Angebote bräuchten. Auch GRÜNEFraktionssprecherin Bettina Lisbach freute sich über den „umfassenden Bericht“ und viele gute und neue Ideen, sah aber auch, dass das städtische Seniorenbüro an der Grenze des Leistbaren angelangt sei. Deshalb will Lisbach „über eine personelle Aufstockung nachdenken“. Die CDU lege das Augenmerk „auf generationsübergreifendes Wohnen“ als künftige Form des Miteinanders, unterstrich Fraktionschefin Gabriele Luczak-Schwarz. Damit werde Karlsruhe auch für ältere Menschen aus dem Umland attraktiv. Der Bericht gebe Älteren nach Meinung von FDP-Fraktionssprecherin Rita Fromm „eine Perspektive“ und lasse sie mit Sorgen und Nöten nicht allein. Für Fromm stand jedoch außer Frage, dass Worten auch Taten folgen sollten und das Ganze nicht unter den „Vorbehalt der Finanzierbarkeit“ gestellt werden dürfe. -maf-
Mehr Kontrollen auf Busparkplätzen
Schaumparty in Rappenwört
Der gemeindliche Vollzugsdienst des Ordnungs- und Bürgeramts überwacht ab sofort verstärkt die Busparkplätze vor dem Badischen Staatstheater in der Kriegsstraße sowie vor dem ZKM und der Städtischen Galerie in der Lorenzstraße. „Da die Parkplätze von nicht berechtigten Autofahrern zum Parken benutzt werden, haben wir viele Beschwerden vom Busfahrpersonal erhalten“, sieht Dr. Björn Weiße, Leiter des Ordnungs- und Bürgeramts, die Notwendigkeit, die Kontrollen zu intensivieren. „Die Beschilderung der Busparkplätze mit einem blauen ‚P’-Schild und einem Bussymbol weist unmissverständlich darauf hin, dass diese Parkplätze ausschließlich von Bussen genutzt werden dürfen“, kündigt Weiße neben Verwarngeld auch Abschleppen von widerrechtlich geparkten Fahrzeugen an.
Für zu Hause gebliebene Kinder und deren Familien gibt es während der Sommerferien in Freibädern zusätzliche Aktionen und Mitmachangebote. Die Freibadbibliothek öffnet im Rheinstrandbad sowie im Freibad Rüppurr am 30. Juli. Kindern und Erwachsenen stehen dort Bücher, Hörbücher und Zeitschriften zur Verfügung. Gegen ein Pfand aus der Badetasche können von 13.30 bis 17.30 Uhr Bücher ausgeliehen werden. Pädagogisch geschulte Betreuer beaufsichtigen, lesen vor oder basteln mit Kindern. Am 3. August gibt es im Rheinstrandbad ab 19 Uhr Badespaß mit einer Schaumparty und Wasserwellen. Der Eintritt beträgt acht Euro. Die Bäderbetriebe weisen darauf hin, dass ein Wiedereinlass nach Eintritt zur Party nicht möglich, das Mitbringen von Essen und Getränken nicht gestattet ist.
Ehrenamtliche gesucht Sportplatzpflege, Tierschutz oder Seniorenbegleitung Für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, hat das städtische Aktivbüro neue Angebote im Programm. So sucht ein Sportverein Sportplatzbetreuer, die handwerklich geschickt sind und gerne im Team arbeiten. Zu den Aufgaben gehören Rasenpflege, Bewässerung der Sportplätze, leichte Gärtnerarbeiten und die selbstständige Ausführung kleinerer Reparaturarbeiten. Für die Taubenpflege in Karlsruhe sucht das Aktivbüro engagierte Tierschützerinnen und Tierschützer. Die ehrenamtliche Tätigkeit beinhaltet die Pflege der Taubenschläge und Futterstellen, das Ausbringen des Körnerfutters und den Austausch der
gelegten Eier gegen künstliche Eier. Ehrenamtliche Begleitung bei Ausflügen oder kleinen Einkäufen wünschen sich Seniorinnen und Senioren, die in Wohn- oder Pflegeheimen leben. Willkommen sind außerdem Freiwillige, die älteren Menschen gerne vorlesen und sich mit ihnen unterhalten. Wer sich für eine dieser Tätigkeiten interessiert oder sich in anderen Bereichen ehrenamtlich engagieren will, kann sich an das Aktivbüro im Rathaus am Marktplatz (Eingang Hebelstraße) wenden. Hier erhalten Interessierte unter Telefon 133-1212 Informationen. OnlineFreiwilligenagentur im Netz: www.karlsruhe.de/aktivbuero.
Wehrleute maßen sich im Triathlon Zum Zentrum starker Männer und Frauen wurde vor kurzem das Rheinstrandbad Rappenwört. Dort fand der Triathlon der Berufsfeuerwehren, freiwilligen Wehren, des Rettungsdienstes und der Stadtverwaltung statt. Erstmals ging auch ein Feuerwehr-Duathlon über die Bühne.
„Wir haben insgesamt 99 Meldungen. Die Hälfte der Teilnehmer kommt aus Karlsruhe, die andere Hälfte aus ganz Deutschland“, sagte Branddirektor Günter Bechtold. So galt es, 1000 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen beim Triathlon zu über-
In guter Stimmung Erste Bürgermeisterin Mergen im Dialog mit Handwerk „Aus der täglichen Arbeit habe ich den Eindruck gewonnen, dass es dem Handwerk gut geht. Ist dieser Eindruck richtig?“. Diese Frage stellte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen beim Wirtschaftsgespräch mit dem Handwerk, zu dem sie auf vergangene Woche ins Haus Solms eingeladen hatte. Der Einladung zu dem alljährlichen Austausch waren wiederum zahlreiche Vertreter der Handwerkskammer Karlsruhe, der Kreishandwerkerschaft sowie viele Vertreter der Handwerksinnungen gefolgt. „Wir können aktuell wirklich nicht über Arbeitsmangel klagen“, bestätigte Handwerkskammer-Präsident Joachim Wohlfeil die Einschätzung der Wirtschaftsbürgermeisterin. Angesichts gut gefüllter Auftragsbücher betreibe das Handwerk weiterhin offensive Imagewerbung, gerade um auch junge Menschen auf die guten Ausbildungs- und Karrierechancen im Handwerk aufmerksam zu machen. Unterstützung bei den Bemühungen um Fachkräfte könnte auch die von der TechnologieRegion Karlsruhe angekündigte Fachkräfteallianz bringen. Wie der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung Michael Kaiser berichtete, sollen innerhalb von zwei Jahren im Zusammenspiel aller mit dieser Thematik beschäftigten Institutionen in der Region neue Handlungskonzepte und Maßnahmen erarbeitet werden. Über den Stand der Bauarbeiten bei der Kombilösung und die Verkehrssituation im Stadtgebiet unterrichteten der Geschäftsführer der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG), Dr. Walter Casazza, und der Leiter des Tiefbauamts, Gerhard Schönbeck.
Dabei zeigte Schönbeck auf, wie die Bauarbeiten im gesamten Stadtgebiet durch ein zentrales Managementsystem koordiniert werden. „Allein 2012 haben wir rund 400 Tiefbau-Maßnahmen, von denen 65 koordinierte Maßnahmen sind, sprich mehrere müssen an einem Bereich in diesem Jahr tätig werden“, so Schönbeck. Demnächst werde zudem die Verkehrsmanagementzentrale auf der Internetseite der Stadt um eine Baustellenvorschau erweitert. Von Seiten des Handwerks wurde beklagt, dass die Vielzahl von Baustellen einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand mit sich bringe. Daher sollten die Ordnungshüter Verständnis für das Handwerk und ihre Arbeitsaufträge aufbringen. Verständnis erhofft man sich ebenso bei der Erteilung von Ausnahmegenehmigungen für das Befahren der Umweltzone. -fis-
winden. Die Nase vorn hatten beim 29. Wettkampf: Triathlon Einzel: Christian Mittelsdorf, Berufsfeuerwehr Frankfurt, Triathlon: Staffel Berufsfeuerwehr Pforzheim, Triathlon Frauen: Barbara Wehr, FFW Leverkusen, Duathlon: Tobias Klupik, FFW Daxlanden. -voko-/Foto: Knopf
Günstige Zeit für Kulturfrühstück zu Gebäudesanierung Karlsruhes Identität Ein großes Betätigungsfeld für das Handwerk zeigte der Geschäftsführer der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (kek) Dirk Vogeley bei dem Wirtschaftsgespräch mit dem Handwerk mit der Vorstellung der Machbarkeitsstudie „Klimaneutrales Karlsruhe 2050“ auf. „Rund 80 Prozent der Gebäude in Karlsruhe sind energetisch überholt, die Kredite so günstig wie noch nie“, warb Vogeley bei den Unternehmen sich in diesem Bereich aktiv einzubringen. „Die Stadt nimmt sich da nicht heraus“, wies Erste Bürgermeisterin Margret Mergen darauf hin, dass bei den kommunalen Investitionen die energetische Sanierung der absolute Schwerpunkt sei, Neu- und Ausbauten nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Im Doppelhaushalt 2011/2012 stehen 125 Millionen Euro für Bauinvestitionen zur Verfügung. -fis-
IM BLICK: Die Kombilösung war Thema beim Handwerkgespräch.
Jetzt können sich Brautpaare auch im Innenhof der Staatlichen Majolika Manufaktur am Ahaweg das Ja-Wort geben. „Damit kommen wir dem Wunsch vieler Brautpaare nach, in einer stimmungsvollen Atmosphäre unter freiem Himmel den Bund der Ehe einzugehen“, freut sich der Amtsleiter des Ordnungs- und Bürgeramts Dr. Björn Weiße über das neue Service-Angebot des Standesamts. Termine werden nach Anmeldung von Eheschließung oder Begründung einer Lebenspartnerschaft mit der Majolika abgestimmt. Bei schlechtem Wetter können Trauungen auch in einem dortigen Ausstellungsraum vollzogen werden.
Ein Jahresrekord bei den Passagierzahlen trotz Flugstreichungen im Winterflugplan
RYANAIR AM FKB: Zwei Flugzeuge sind hier stationiert. 20 Flugziele werden von der Fluglinie vom Baden-Airpark aus angeflogen. Foto: pr
In drei Jahren feiert Karlsruhe 175. Geburtstag. Der vorauseilende Ruf, eine Beamtenstadt zu sein, scheint überwunden. Was heute Karlsruhes Stärken, und ihre ganz eigene Identität sind, will Kulturamtschefin Dr. Susanne Asche am 27. Juli mit Kulturschaffenden und Bürgern diskutieren. Um 10 Uhr beginnt das Kulturfrühstück im Café Besitos am Marktplatz. In der öffentlichen Gesprächsrunde werden die Diskutanten erörtern, in welchem Licht Bürger Karlsruhes Identität sehen und wie sich die lokale Atmosphäre auf die Arbeit von Kulturschaffenden auswirkt. Hat sich das kulturelle Klima verändert, verschoben? Wenn ja, wohin? Welche kulturellen Tendenzen zeichnen sich ab und wie können Kulturbetrieb und Kulturpolitik diesen Tendenzen Rechnung tragen, sind weitere Gesprächspunkte am Freitagmorgen.
Trauungen auch in der Majolika
Baden-Airpark will weiter wachsen „2011 nutzten knapp 200 Millionen Passagiere das Angebot der deutschen Verkehrsflughäfen. Prognosen sagen für die Zeit zwischen 2020 und 2025 einen Zuwachs auf über 300 Millionen voraus“, weist der Geschäftsführer der Baden-Airpark GmbH Manfred Jung auf ein Positionspapier des Flughafenverbandes ADV hin, in dem auf die Bedeutung von Regionalverkehrsflughäfen als Wirtschafts- und Standortfaktor hingewiesen wird. „Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) beflügelt auch den Gewerbepark am Airpark“, betonte Jung bei der Vorstellung der Halbjahresbilanz. 18 Luftfahrt-, 21 Tourismus- und 48 Dienstleistungsunternehmen haben sich dort angesiedelt, die bei der letzten offiziellen Zählung 2010 insgesamt 2078 Beschäftigte, da-
Sein „Dorfwiesenfest“ veranstaltet Grünwettersbach am heutigen Freitag, 20. Juli, ab 17 Uhr im Innenhof der ehemaligen HeinzBarth-Schule, Zur Dorfwies 1. Im Fächerbad sind am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Juli, die badenwürttembergischen MastersMeisterschaften im Schwimmen. Für Zuschauer der Wettbewerbe ist der Eintritt zur Tribüne frei. Wegen der Wettkämpfe bleibt die Schwimmhalle am Samstag für den Badebetrieb geschlossen. Am Sonntag öffnen Schwimmhalle und Außenanlage mit Erlebniswelt auf dem Kinderspielplatz um 14 Uhr. Wegen Oberleitungsarbeiten im Streckenabschnitt der Gartenstraße zwischen Weinbrennerplatz und Gleisdreieck Brauerstraße/Gartenstraße kommt es in der Nacht von Sonntag, 22. Juli, auf Montag, 23. Juli, zwischen 1.45 Uhr und 4.35 Uhr zu Streckensperrungen. Betroffen sind die Abschnitte zwischen Weinbrennerplatz und der Haltestelle Mathystraße sowie die Strecke Arbeitsagentur über ZKM zur Eberstraße. Die Abschnitte sind in beiden Richtungen gesperrt. Ihr Sommerfest richtet die Abteilung Mühlburg der freiwilligen Feuerwehr am Freitag, 27., und Samstag, 28. Juli, rund um ihr Feuerwehrgerätehaus in der Hardtstraße 5 aus. Los geht es am Freitag um 17 Uhr mit Live-Musik von „Inside Out“, am Samstag um 10 Uhr mit Aktionen für kleine Besucher.
von 1595 in Vollzeit und 96 Auszubildende in Lohn und Arbeit brachten. Dabei seien im Gewerbepark in erster Linie Betriebe ansässig geworden, die auch den Flughafen brauchen. Die Ryan-Air-Stationierung im letzten Jahr mit zwei Flugzeugen habe nicht nur 60 Arbeitsplätze gebracht, sondern dem ganzen FKB „einen Schub gegeben“. Daneben weist Jung auf steigende Flugnutzung bei Reisen in die Region hin. Mittlerweile liege der Anteil bei 20 Prozent der Passagiere. Insgesamt will man in diesem Jahr 1,25 Millionen Fluggäste abfertigen und damit den Jahresrekord von 2010 (1,19 Millionen) einstellen. Weiter halte man an der langfristigen Zielsetzung fest, 2015 die 1,5 Millionen-Marke zu überschreiten. Kopfzerbrechen bereitet noch der Winterflugplan. Nach-
dem Air Berlin die Verbindung nach Hamburg einstellen wird, laufen Gespräche mit zwei Regionalfluggesellschaften, die mit kleineren Maschinen die Nachfrage, die Rede ist von jährlich 100000 Passagiere decken könnten. Mit Sorge sieht man zudem, dass die bisher drei Flüge pro Woche nach Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura aus dem Programm der Pauschalreiseveranstalter gestrichen werden. Für Kanaren-Urlauber bleiben ab dem Baden-Airpark voraussichtlich nur noch die Ryan-Air-Flüge nach Teneriffa. „Im Dezember haben wir dann vielleicht 50000, im August 160000 Passagiere“, weist Geschäftsführer Manfred Jung auf die starke Saisonbezogenheit hin, die auch Probleme bei den Beschäftigungsverhältnissen am FKB bringe. -fis-
TRAUUNGSORT: Paare können in Majolika heiraten. Fotos (2): Fränkle
Feiern auf Piratenschiff Die Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais lädt Kinder ab fünf Jahren für Donnerstag, 26. Juli, um 10.30 Uhr auf eine Reise durch das Märchenland ein. Erzählt wird die Geschichte vom „Hans im Glück“. Für das anschließende Basteln sind ein Malkittel und ein Unkostenbeitrag von 0,50 Euro mitzubringen. Anmeldungen sind unter 133-4262 möglich. Piraten, ahoi: Wer schon immer ein Pirat sein wollte und mindestens sieben Jahre alt ist, der ist auf dem Piratenschiff beim Piratenfest am Dienstag, 31. Juli, ab 10.30 Uhr in der Neureuter Stadtteilbibliothek genau richtig. Eltern können ihre Kleinen telefonisch (7818976) anmelden.
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NR. 29 · FREITAG, 20. JULI 2012
Auf gutem Weg Zweiter Fortschrittsbericht zum Klimaschutzkonzept In Karlsruhe wurden 2010 rund 8350 Gigawattstunden Energie verbraucht. 30 Prozent davon entfallen auf die Industrie, je 25 Prozent auf die privaten Haushalte und den Verkehr, während Gewerbebetriebe mit 19 Prozent und städtische Stellen mit zwei Prozent zum Energieverbrauch beitragen. Der Ausstoß an Kohlendioxid betrug in Summe mehr als 2,6 Millionen Tonnen. Diese und andere Zahlen und Fakten finden sich im zweiten Fortschrittsbericht des Amtes Umwelt- und Arbeitsschutz zum Klimaschutzkonzept Karlsruhe. Der gemeinderätliche Ausschuss für Umwelt und Gesundheit (AUG) hat den Bericht jüngst unter Vorsitz von Bürgermeister Klaus Stapf zustimmend zur Kenntnis genommen. Auf 74 Seiten dokumentiert der Bericht die Fortschritte, die der Klimaschutz in der Fächerstadt gemacht hat, seit der Gemeinderat 2009 das Konzept auf den Weg gebracht hat. Obwohl der Energieverbrauch 2010 im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht angestiegen ist, konnte gegenüber dem Ausgangsjahr 2007 eine Verbrauchsreduzierung von acht Prozent erreicht werden. Der CO2-Ausstoß sank sogar um 15 Prozent. Deshalb geht der Bericht davon aus, dass die für 2020 formulierten Klimaziele weitgehend erreicht wer-
den. So etwa eine Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien beim Gesamtenergieverbrauch. Bei der Stromerzeugung ist eine Zunahme von über 75 Prozent – 2007: 14410 MWh, 2011: 24979 MWh – zu verzeichnen. Auch im Wärmebereich sieht der Bericht positive Tendenzen. So registriert er einen Zuwachs von 350 Prozent zwischen 2007 und 2011 bei der Geothermie und von 48 Prozent bei der Solarthermie. Die Anzahl der Fotovoltaikanlagen hat sich von 344 auf 1115 verdreifacht. Außerdem hat der AUG die Verwendung der Mittel beim städtischen Klimaschutzfonds für 2011 und 2012 zustimmend zur Kenntnis genommen. Mit dem Fonds sollen zusätzliche energetische Verbesserungen vor allem bei städtischen Gebäuden angeschoben werden. Die eingesparten Energiekosten fließen dann wieder in den Fonds zurück. So konnten 2011 Projekte im Wert von rund 1,9 Millionen Euro realisiert werden, darunter jeweils 22000 Euro für Dachbodendämmungen im Verwaltungsgebäude Kaiserallee 8 und im Helmholtzgymnasium oder 232000 Euro für den Bauabschnitt zwei der Fenstersanierung in der Werner-von-Siemens-Schule. Die für 2012 veranschlagte Summe liegt in gleicher Höhe wie im Jahr zuvor. -erg-
Musik und Märchen am See
Wetteifern im Schnellstapeln
Musik und Märchen erwarten Besucherinnen und Besucher auf der Seebühne im Stadtgarten vom 21. bis 25. Juli. So gibt das Jugendblasorchester Kraichtal am Samstag, 21. Juli, von 16 bis 18 Uhr ein Konzert. Einen Tag später (22. Juli) tritt zur gleichen Zeit der Bläserchor St.-Peter-und-Paul Mühlburg dort auf. Und am Montag, 23. Juli, geben ebenfalls von 16 bis 18 Uhr die Bienwald-Oldies Kostproben ihres Könnens. „Es war einmal …“, heißt es dann am Mittwoch, 25. Juli, von 14.30 bis 15.30 Uhr. Sigrid Droberg-Hager und Elli Mayer erzählen, musikalisch begleitet von Simplicissimus, Märchen für Groß und Klein.
In der Ergänzenden Betreuung des Schul- und Sportamts hat sich Speed Stacking zu einer beliebten Beschäftigung der sechs- bis zehnjährigen Kinder entwickelt. Um den Fans des Schnellstapelns der bunten Becher Gelegenheit zum Wettkampf zu bieten, fand kürzlich das vierte Karlsruher Speed-Stacking-Turnier statt. 70 Schüler der Betreuungsgruppen von TullaGrund- und Hauptschule, Schillerschule, Grund- und Hauptschule Hagsfeld, Eichendorffschule und Ernst-Reuter-Schule traten in Disziplinen wie „3-3-3“ oder „Cycle“ gegeneinander an. Immer mehr Schulen fördern mit dem Sport die Konzentration ihrer Klassen. -red-
Rahmen aus Getränkedosen Offene Tür beim Abfallamt / Finale der Dreck-weg-Wochen Reisefotograf Serge Arduini aus der Partnerstadt Nancy verziert die Rahmen für seine Bilder mit alten, aufgeschnittenen Getränkedosen. Dies war eines der Beispiele, was aus Ausgebrachtem entstehen kann. Zum 25-jährigen Bestehen hatte das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) am Samstag einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Die großen Mülllaster des AfA parken normalerweise in der Halle, in der an diesem Tag zu sehen war, dass aus aufgetragenen T-Shirts Einkaufskörbe oder Handy-Taschen entstehen können oder in der Mamas und Töchter gegeneinander beim Müll-
tonnen-Slalom antreten konnten, während draußen Rundfahrten mit dem Straßenreiniger- Lkw angesagt waren. Die anderen großen AfA-Autos wie Schadstoffmobil oder Müllabfuhrfahrzeuge ließen ihre Blinklichter blitzen, während kleine Jungs stolz mit der Fernbedienung Abfallbehälter hoch- und runter hievten. Die Autos dienten zugleich zur Hintergrunddekoration, als Bürgermeister Klaus Stapf die Dreck-weg-Wochen 2012 mit der Siegerehrung beendete. Immerhin hatten sich 6000 Karlsruher in 154 Gruppen daran beteiligt, die Stadt sauberer zu gestalten. -erg-
BREITE RESONANZ: Riesigen Anklang bei großen und kleinen Besuchern fand der Tag der offenen Tür beim Amt für Abfallwirtschaft.
Zweite ECOfit-Runde:
Wirtschaft und Umwelt im Einklang Untersteller auf Infotour Energie sparen in 45 Schulen, Energiekosten senken durch Erfahrungsaustausch im „EnergieEffizienz-Netzwerk“ und durch Engagement im Umweltberatungsprogramm ECOfit – über Karlsruher Klimaschutzprojekte informierte sich Umweltminister Franz Untersteller am 16. Juli vor Ort. Firmen und ein Amt absolvierten die bereits zweite ECOfit-Runde erfolgreich und erhielten im Haus Solms ihre Teilnahme-Zertifikate. Es waren Versandhandel Heine, Kunststoffwerk Kutterer, Druckdienstleister medialogik, ITUnternehmen Seven2one, städtisches Gartenbauamt und Transcat PLM (Informationstechnologien und -dienste). Das von Land, Stadt, IHK, Karlsruher Energieund Klimaschutzagentur und Beratungsgesellschaft Arqum begleitete ECOfit-Programm lohnte sich für die Teilnehmenden mit knapp 67 000 Euro jährlichen Kosteneinsparungen. Die Umwelt profitierte mit einer Reduktion des Energieverbrauchs von 592 000 Kilowattstunden oder 302 Tonnen Kohlendioxid in zwölf Monaten. Das entspricht etwa dem Gesamtjahresverbrauch von 66 Vier-Personen-Haushalten. „98 Prozent
ECOFIT-PREISVERLEIHUNG: Die sechs Teilnehmenden zeichneten Bürgermeister Klaus Stapf und Ministerialdirektor Helmfried Meinel (Vierter von recht) mit ihren Zertifikaten aus. Fotos (3): Fränkle der Maßnahmen lagen im Energiebereich“, so Bürgermeister Klaus Stapf. Also bei Einsparungen von Strom, Wärme und Kraftstoff, von Abfällen und Rohstoffen. Außerdem „verbesserten die Firmen ihre Umweltprozessmanagementsysteme“, freute sich Stapf über zukunftsträchtiges, umweltschonendes Denken. Wichtig war zudem die Herstellung von Rechtssicherheit. „Beim Klimaschutz wollen wir alle dabei haben und steigen deshalb schon dieses Jahr in die dritte Ecofit-Runde
ein“, kündigte er an. Als Botschafter für nachhaltiges Denken sah Untersteller die Teilnehmenden. Ziel der Landesregierung sei es, „Wirtschaftswachstum in Einklang mit der Umwelt zu bringen“. Am Mittag hatte er sich von „der Energiewende im Kleinen“ von Schülerinnen und Schülern der Sophie-Scholl-Realschule und der Engelbert-Bohn-Berufsschule beeindruckt gezeigt. Bei Versuchen und Vorträgen, begleitet von energieschonend selbst gekochtem, vegetarischem
Essen berichteten sie von der oft mühsamen Umsetzung energiesparenden Verhaltens in der Praxis. Im großen Stil setzen das bereits die zehn am EnergieEffizienz-Netzwerk beteiligten Unternehmen um. Untersteller informierte sich in der Fabrik von L’Oréal über Realisiertes wie etwa den Einbau von Solaranlagen, Wärmerückgewinnung, Hallenkühlung oder Dach- und Beleuchtungssanierung mit dem Ziel, samt weiterer Verbesserungen CO2Neutralität zu erreichen. -cal-
Kreuzung an Hardtstraße sicherer Bürgerzentrum Mühlburg an den Entenfang? / Fünfte Mühlburger Stadtteilkonferenz
MUNTERES SPIEL: Kinder lieben das schnelle Stapeln der Becher.
„Sicherheit geht vor Stauvermeidung“. Unter diesem Aspekt wird die Kreuzung der Hardtstraße mit der Lameystraße jetzt anders behandelt als vorgesehen. Hintergrund ist der dort vor einiger Zeit tödlich verlaufene Zusammenstoß einer jungen Radfahrerin mit einem Lkw. Dies erläuterte Dr. Jan Riel vom Stadtplanungsamt bei der fünften Mühlburger Stadtteilkonferenz. Damit Lkw künftig weiter ausholen können und so auch auf jeden Fall als Abbieger zu erkennen sind, wird es künftig in der Hardtstraße nur noch eine Fahrspur vor der Ampel geben. Die Fußgängerampel war bisher eine
Gartenbauamt zeigt Spielanlage
Hohenwettersbach feiert Geburtstag
Bereits im März hat das städtische Gartenbauamt erste Ideen zur Gestaltung des Kinderspielplatzes „Beiertheimer Feld“ für drei- bis zwölfjährige Kinder vorgestellt. Die künftige Spielanlage ist südlich des Weinbrennerplatzes am Beginn des neu angelegten Fuß- und Radweges in das Gartengebiet Beiertheimer Feld vorgesehen. Die Wünsche und Vorschläge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließ das Gartenbauamt in die Planung einfließen und stellt diese am Donnerstag, 26. Juli, um 15 Uhr vor Ort auf dem Gelände vor. -red-
Hohenwettersbach ist in Feierlaune. Das nicht erst seit letztem Wochenende, als ein s Bürgerfest bei der Lustgartenhalle gefeiert wurde. Am Samstag war auch OB Fenrich zugegen und stach mit Ortsvorsteherin Elke Ernemann das Fass an. Von einer „bewegten Geschichte“ eines Dorfes, das zum Karlsruher Stadtteil wurde und dessen Einwohnerzahl sich in den letzten 15 Jahren verdoppelt hat, sprach Ernemann. Fenrich betonte, Hohenwettersbach sei „beliebter Wohnort im Grünen und geschätztes Naherholungsgebiet.“ -voko-
Ein Jahr nachdem der Gemeinderat das Maßnahmepaket zur Rettung der „Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH“ verabschiedete, informierte sich der Wirtschaftsförderungsausschuss jetzt vor Ort über die Entwicklung der Majolika. Bei der von Erster Bürgermeisterin Margret Mergen geleiteten Sitzung legten der Vorstand der Majolika- Stiftung Klaus Lindemann und Geschäftsführer Dr. Dieter Kistner dar, welche Anstrengungen bereits unternommen wurden, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit mit ambitionierten Produktlinien und wertvollen Premiumarbeiten die seit 110 Jahren bestehende Manufaktur zu neuem Glanz geführt werden könne. Erfreut zeigten sie sich über die positive Resonanz bei Unternehmen, Sponsoren und nicht zuletzt in der Bevölkerung zu den Bemühungen der Majolika-Stiftung. Neben der zukunftsfähigen Neuausrichtung der Keramik-Manufaktur präsentierten Vertreter der Studentengruppe PionierGarage ihre Überlegun-
Druckknopfampel. Sie wird künftig immer Grün zeigen, wenn Passanten die Lameystraße überqueren dürfen. Unmittelbar östlich daneben entsteht eine neue Straßenbahnhaltestelle mit einer zusätzlichen Z-förmig angelegten Querungsmöglichkeit der Lameystraße. So wird auch die vergrößerte Haltestelle Philippstraße aussehen. An beiden Stellen fährt die Tram auf einem Rasengleis. Eine neue Form bekommt auch der Lameyplatz. Die Verkehrsführung wird besser gebündelt, damit eine größere freie Fläche entsteht. Dennoch wird es dort in der Zukunft möglich sein, von der Honsellstra-
EURPOPAFANFARE: Mit einem bunten Fest beging Hohenwettersbach am Wochenende sein 750-jähriges Bestehen. Foto: Knopf
Job und Kinderbetreuung Wirtschaftsförderungsausschuss tagte in der Majolika gen, was Karlsruhe tun kann, um noch mehr Gründungen zu erreichen, um noch mehr junge Studierende und Forscher in der TechnologieRegion zu halten. Die PionierGarage sieht sich als Plattform für unternehmerisches Denken und Handeln am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Gründungen anregen will. Ideen dazu lieferten ihnen von der Stadt bezuschusste Delegationsreisen ins Silicon Valley und nach Zürich. Eine zentrale Erkenntnis dabei: Karlsruhe biete Gründungswilligen mit TechnologiePark, Kreativgründerzentrum „Perfekt Futur“ sowie Angeboten von Cyberforum, Hochschulen und Wirtschaftsförderung eine ganze Menge. Viele Angebote seien aber in sich zu geschlossen. Es fehle eine größere Räumlichkeit, in der Neugründungen möglich sind, die auch von außen her zugänglich ist für andere Gründer, Unternehmen
ße nach links in die westliche Rheinstraße einzubiegen. Die Stadtteilkonferenz im Rahmen der „Sozialen Stadt Gebiet Mühlberg“ hatte Bürgermeister Wolfram Jäger eröffnet. Die im Beteiligungsprozess zwischen 2007 und 2010 entwickelten Ideen werden, so Jäger, nun nach Möglichkeit Zug um Zug umgesetzt. Dazu gehört neben anderem auch die Einrichtung eines Bürgerzentrums, das jetzt auf dem Gelände der ehemaligen Seldeneck’schen Brauerei läuft, aber mittel- bis langfristig zusammen mit dem Bürgerverein an zentralerem Ort betrieben werden soll, etwa beim Entenfang. -erg-
und Studierende. „Auf einem guten Weg“ sieht Erste Bürgermeisterin Margret Mergen Karlsruhe bei den Bemühungen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dazu legte sie dem Wirtschaftsförderungsausschuss eine Auflistung aller in Stadt undTechnologieRegion bereits laufenden und geplanten Aktivitäten der verschiedenen Institutionen vor. Die im Katalog aufgeführten 39 Maßnahmen richten sich dabei an unterschiedliche Zielgruppen, angefangen von Schülerinnen und Schülern bis hin zu Geringqualifizierten. Erfolgreich war die Stadt bei ihrem Bemühen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu fördern, erfuhren die Ausschussmitglieder in einem Bericht über die Entwicklung der Kindertageseinrichtungen in Karlsruher Unternehmen. Nachdem die Stadt Karlsruhe als eine der ersten Städte in Deutschland
in ihre Förderrichtlinien neben den öffentlichen auch betriebliche Kindergärten aufgenommen habe, sei das Betreuungsangebot deutlich gewachsen. Zudem sei bei den Unternehmen die Nachfrage deutlich gestiegen. Während 2008 nur 42 Kita-Plätze für Betriebe in fünf Einrichtungen zur Verfügung standen, werden Anfang nächsten Jahres in 19 Einrichtungen bereits 530 Plätze für Kinder im Vorschulalter zur Verfügung stehen, davon 300 Plätze für Kinder unter drei Jahren. Innerhalb von vier Jahren hat sich damit die Platz-Kapazität um das Zwölffache erhöht. Derzeit fördert die Stadt den laufenden Betrieb der Einrichtungen mit über 65 Millionen Euro jährlich, hinzu kommen 7,1 Millionen Euro als Zuschüsse zu Investitionen allein im Jahr 2012. Seine Zustimmung gab der Wirtschaftsförderungsausschuss zum Verkauf eines 2 000 Quadratmeter großen Grundstückes im Lorbeerweg in Neureut sowie einer 1 500 Quadratmeter großen Fläche in der Rudolf-Link-Straße in Palmbach. -fis-
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NR. 29 · FREITAG, 20. JULI 2012
Amtliche Bekanntmachungen Satzungsänderung
Am Dienstag tagt der Gemeinderat Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Heinz Fenrich treffen sich die Mitglieder des Karlsruher Gemeinderats am Dienstag, 24. Juli, um 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses zu ihrer nächsten öffentlichen Plenarsitzung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Debatten von der Zuhörertribüne aus verfolgen. Für Hörgeschädigte steht im Bürgersaal eine Höranlage zur Verfügung. Die Sitzungsunterlagen sind im Internet unter www.karlsruhe.de/b4/gemeinderat/kalender.de abrufbar. Folgende Tagesordnungspunkte zur Debatte: 1. Festsetzung des Wahltages für die Oberbürgermeisterwahl und einer eventuellen Neuwahl, Ausschreibung der Stelle, Bildung des Gemeindewahlausschusses sowie Entscheidung über eine öffentliche Bewerbervorstellung gemäß § 47 Absatz 2 Gemeindeordnung 2. Berufung sachkundiger Einwohnerinnen/Einwohner und Sachverständiger in gemeinderätliche Ausschüsse und Gremien: Änderung in der Zusammensetzung des Migrationsbeirates 3. Vorhabenbezogener Bebauungsplan (Vorhaben- und Erschließungsplan) „Käppelestraße 4 – 6 (Fa. INIT AG)“, Karlsruhe-Oststadt: Einleitungs- und Auslegungsbeschluss gemäß § 3 Absatz 2 des Baugesetzbuches (BauGB) 4. Bebauungsplan „Kerngebiet westliche Innenstadt, Änderung“, Karlsruhe-InnenstadtWest: Auslegungsbeschluss gemäß § 3 Absatz 2 des Baugesetzbuches (BauGB) 5. Bebauungsplan „Karl-WeysserStraße, Karlsburgstraße, Pfinztalstraße, Badener Straße“, Karlsruhe-Durlach: Auslegungsbeschluss gemäß § 3 Absatz 2 des Baugesetzbuches (BauGB) 6. Bebauungsplan „Killisfeldstraße 40 – 42“, Karlsruhe-Durlach: Satzungsbeschluss gemäß § 10 des Baugesetzbuches (BauGB) 7. Karlsruher Integrationsplan 8. Zentraler Standort für das Badi-
sche KONServatorium: Umnutzung der Gartenhalle für das Badische KONServatorium 9. Stadtmarketing Karlsruhe: Neue Positionierung – Vorstellung des Claims 10. Übernahme der Anteile der Stadt Rheinstetten an der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) durch den Landkreis Karlsruhe: 1. Zustimmung zur Übertragung der Gesellschaftsanteile der Stadt Rheinstetten an den Landkreis Karlsruhe sowie Zustimmung zur entsprechenden Änderung des Gesellschaftsvertrags 2. Abschluss einer Vereinbarung zur Minderung des Erbbauzinses aus dem Erbbaurechtsvertrag über das Messegelände zwischen der Stadt Rheinstetten, der NMK und der Stadt Karlsruhe 11. Beteiligung der Stadt Karlsruhe an rechtlich selbstständigen wirtschaftlichen Unternehmen und Stiftungen: Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2011 12. Auflösung des Isolier- und Quarantänestationsverbandes Kirnhalden 13. Vertrag zwischen der Stadt Karlsruhe und der MVV RHE AG über die Entsorgung der Restabfälle aus dem Stadtgebiet Karlsruhe vom 20. April 2005: Vorzeitiger Verzicht auf Kündigungsrecht 14. Sperrmüll auf Abruf Anträge 15. Integriertes Stadtentwicklungskonzept: Umwandlung in einen integrierten Stadtentwicklungsprozess und Anpassung des Zeitplans; Antrag der Stadträte Lüppo Cramer und Dr. Eberhard Fischer, der Stadträtin Margot Döring (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion 16. Schulchortage 2015; Antrag der Stadträtin Gabriele LuczakSchwarz, der Stadträte Johannes Krug, Dr. Albert Käuflein und Detlef Hofmann (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion 17. Eckenerstraße a)Lärmbelastung Eckenerstra-
ße; Antrag der Stadträtinnen Doris Baitinger und Ute Müllerschön, des Stadtrats Michael Zeh (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion dazu: Ergänzungsantrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Dr. Ute Leidig sowie des Stadtrats Johannes Honné (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion b)Verkehrssituation Eckenerstraße; Anfrage der Stadträtinnen Gabriele LuczakSchwarz und Karin Wiedemann, des Stadtrats Tilman Pfannkuch (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion 18. Analyse der Ist-Situation und Aufstellung eines Gesamtkonzeptes für städtische Kultureinrichtungen; Interfraktioneller Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Dr. Ute Leidig, Anne Segor und Dr. Dorothea Polle-Holl (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion, der Stadträtin Rita Fromm und des Stadtrats Tom Høyem (FDP) sowie der FDP-Gemeinderatsfraktion und der Stadträte Lüppo Cramer und Dr. Eberhard Fischer (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion 19. Übertragungsmöglichkeiten von KSC-Spielen in der dritten Liga; Antrag der Stadträte Lüppo Cramer und Dr. Eberhard Fischer, der Stadträtin Margot Döring (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion 20. Erstellung einer Online-Plattform für kulturelle Kinder- und Jugendbildung; Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Dr. Ute Leidig und Anne Segor, des Stadtrats Manfred Schubnell (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion 21. Wohnmobilstellplätze: a)Reisemobilstellplatz am Yachthafen; Antrag der Stadträtin Doris Baitinger und des Stadtrats Hans Pfalzgraf (SPD) sowie der SPDGemeinderatsfraktion b)Tourismus in Karlsruhe: Mehr Wohnmobilstellplätze dringend erforderlich; Anfra-
Satzung zur Änderung der Satzung über die Erstattung der notwendigen Beförderungskosten für Schülerinnen und Schüler
ge des Stadtrats Friedemann Kalmbach (GfK) Anfragen 22. Außenstarts und -landungen von Hubschraubern am Turmberg; Anfrage der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Tanja Kluth sowie des Stadtrats Manfred Schubnell (GRÜNE) 23. Ökostrom für städtische Liegenschaften; Anfrage der Stadträtin Bettina Lisbach und der Stadträte Alexander Geiger und Johannes Honné (GRÜNE) 24. Geplante Golfanlage Batzenhof in Hohenwettersbach – Wasserversorgung zur Bewässerung der Golfplätze; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) 25. Russlandgeschäfte der EnBW – Auswirkungen auf Karlsruher Stadtwerke und Karlsruher Energieverbraucherinnen und -verbraucher; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) 26. Entwicklung von und Prävention gegen Burnout bei städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern; Anfrage der Stadträtinnen Dr. Ute Leidig, Dr. Dorothea Polle-Holl und Tanja Kluth sowie des Stadtrats Michael Borner (GRÜNE) 27. Benachrichtigung von Eigentümerinnen und Eigentümern von denkmalgeschützten Gebäuden; Anfrage des Stadtrats Johannes Honné und der Stadträtin Anne Segor (GRÜNE) 28. Nachtspeicherheizungen; Anfrage des Stadtrats Tom Høyem (FDP) 29. Energiearmut – Sachstand und Maßnahmen in Karlsruhe; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) 30. Personalsituation bei der Betreuungsbehörde Karlsruhe; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) 31. Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse 32. Mitteilungen des Bürgermeisteramtes
Aufgrund von § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg vom 24. Juli 2000, zuletzt geändert durch Verordnung vom 25. Januar 2012, GBl. Seite 65 und § 18 des Gesetzes über den kommunalen Finanzausgleich vom 1. Januar 2000, GBl. Seite 14, zuletzt geändert durch Gesetz vom 14. Februar 2012, GBl. Seite 25 berichtigt Seite 207, hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe am 26. Juni 2012 folgende Satzung beschlossen: Artikel 1 Die Satzung über die Erstattung der notwendigen Beförderungskosten für Schülerinnen und Schüler vom 21. Juni 1983 (Amtsblatt vom 1. Juli 1983), zuletzt geändert durch die Satzung vom 13. Dezember 2011 (Amtsblatt vom 23. Dezember 2011), wird wie folgt geändert: In § 3 Absatz 1 c entfällt nach den Worten „für Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen und“ das Wort „Schüler“. In § 3 Absatz 1 d werden die Worte „der Grundschulförderklassen und Grundschulen“ durch die Worte „der Grundschulförderklassen, der Grundschulen und der Ge-
einer Technischen Prüferin / eines Technischen Prüfers in Teilzeit (50 Prozent) zu besetzen. Ihre zukünftige Tätigkeit beinhaltet die Prüfung von Bauausgaben einschließlich der Architektenund Ingenieurleistungen in technischer, preislicher und vergaberechtlicher Hinsicht. Wir erwarten von Ihnen die Qualifikation als Diplom-Ingenieurin (FH)/Diplom-Ingenieur (FH) der Fachrichtung Hochbau, Tiefbau oder Baubetrieb. Entsprechende Berufserfahrung ist erforderlich. Die Stelle ist derzeit bis Besoldungsgruppe A 11 BBesG beziehungsweise E 10 TVöD besetzbar. Sie bietet Ihnen bei entsprechender Qualifikation längerfristig Aufstiegsmöglichkeiten bis in die Endstufe des gehobenen Dienstes. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, erhalten Sie nähere Informationen im Internet unter http://www.karlsruhe.de/stellen. Rechnungsprüfungsamt Zähringerstraße 61 76133 Karlsruhe Bei der Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe ist in der Bezirksgruppe Mitte-Süd zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
Bezirksgruppenleitung im Sozialen Dienst in Voll- oder Teilzeit in Jobsharing zu besetzen. Die Aufgaben umfassen die Wahrnehmung der Dienst- und Fachaufsicht in den Bereichen Bezirkssozialarbeit, Schulsozialarbeit, Sozialpädagogische Gruppenarbeit
und Sekretariat; die Außenvertretung des Sozialen Dienstes; Beratung, Einarbeitung, Kontrolle und Beurteilung der Mitarbeiterschaft; Beschwerdemanagement und Qualitätsentwicklung; Planungsaufgaben und Projektmanagement; Stellungsnahmen zu den Aufgaben des gesamten Sozialen Dienstes, zu organisatorischen und Grundsatzfragen; Krisenintervention und Kinderschutz. Die Bezirksgruppe umfasst 17 Personen. Anforderungen: – Abschluss als Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen (FH/BA/DH-Diplom/Bachelor oder vergleichbare Ausbildung) – fundierte Kenntnisse und Handlungskompetenz in der Bezirkssozialarbeit und ausgeprägte Führungskompetenz – ausgeprägte Rechts- und Methodenkenntnisse – Kompetenz in Moderation und Präsentation – Setzen von Prioritäten bei der Aufgabenerfüllung – Kompetenz in Krisen- und Konfliktmanagement – Offenheit für konzeptionelle Weiterentwicklung – Fähigkeiten zu Perspektivenwechsel – IT-Standardkenntnisse – sehr gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift – Fähigkeit zur Priorisierung von Aufgaben – Führerschein ist wünschenswert Wir bieten: – eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit – fachliche Beratung und Unterstützung durch Vorgesetzte – kollegiale Beratung im Team – Bezahlung nach Entgeltgruppe S 17 TVöD Der Leiter des Sozialen Dienstes, Herr Niederbühl, steht Ihnen für weitere Auskünfte gerne unter Telefon 0721/133-5300 zur Verfügung. Ihre Bewerbung senden Sie uns
bitte bis 20. August 2012 unter Kennziffer 500.4512. Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Kaiserallee 4 76133 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Ihre Sozial- und Jugendbehörde. Internet: www.karlsruhe.de/b3/ soziales/einrichtungen/sodi E-Mail: sodi@sjb.karlsruhe.de Das Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe sucht für die Abteilung Grünflächenpflege, Pflegebezirk Ost, zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen/eine
Gärtnermeister / Gärtnermeisterin Fachrichtung Gartenund Landschaftsbau Ihr Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit bei der Leitung der Pflege- und Unterhaltungsarbeiten einschließlich Personal- und Maschineneinsatz. Wir erwarten von Ihnen einen Abschluss als Meister/Meisterin der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Die Stelle ist in Entgeltgruppe E 06/E 08 TVöD bewertet. Wenn wir mit der Kurzfassung der Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, erhalten Sie nähere Informationen im Internet unter www.karlsruhe.de/stellen. Für weitere Auskünfte stehen Ihnen gerne Frau Stein, Telefon 0721/133-6765, oder Frau Chorbacher, Telefon 0721/133-6751, zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Gartenbauamt 76124 Karlsruhe Für den Pflegedienst des Städtischen Klinikums Karlsruhe suchen wir zum 1. September 2012
In § 3 Absatz 1 e werden nach „Gymnasien,“ die Worte „Gemeinschaftsschulen ab Klassenstufe 5,“ eingefügt. In § 6 Absatz 1 b werden nach „Gymnasien,“ die Worte „Gemeinschaftsschulen ab Klassenstufe 5,“ eingefügt. In § 6 Absatz 2 werden nach „Gymnasien,“ die Worte „Gemeinschaftsschulen ab Klassenstufe 5,“ eingefügt. In § 6 Absatz 3 werden die Worte „Grundschulen sowie der Grundschulförderklassen“ durch die Worte „Grundschulen, der Grundschulförderklassen sowie der Gemeinschaftsschulen der Klassenstufen 1 – 4“ ersetzt. Artikel 2 Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Ausgefertigt: Karlsruhe, 11. Juli 2012 Heinz Fenrich Oberbürgermeister
Hinweis gemäß § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg Sollte diese Satzung unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung oder unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, die auf der Gemeindeordnung beruhen, zustande gekommen sein, gilt sie ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung dennoch als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies trifft nicht zu, wenn 1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 2. der Oberbürgermeister dem Beschluss
nach § 43 der Gemeindeordnung wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn – jeweils vor Ablauf der Jahresfristdie Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Stadt Karlsruhe unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nummer 2 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der Jahresfrist jedermann diese Verletzung geltend machen.
Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Pflegekinderdienst
Pflegefamilie gesucht Benjamin, sieben Jahre alt, ist ein freundlicher, aufgeweckter, aufgeschlossener und interessierter Junge. Er ist gerne draußen, hat Freude an Bewegung, malt und bastelt gerne. Benjamin geht mit Freude in den Kindergarten und wird im September eingeschult. Er braucht einen stabilen und verlässlichen Rahmen in dem er liebevoll in seiner Entwicklung unterstützt und gefördert wird. Sofern es seiner allein erziehenden Mutter gelingt sich in den nächsten ein bis zwei Jahren zu stabilisieren, soll eine Rückkehr zu ihr ermöglicht werden. Wir suchen: Eine Pflegefamilie in Karlsruhe, die seiner Herkunftsfamilie gegenüber offen ist und die für Benjamin wichtigen Beziehungen unterstützt und fördert. Eventuelle eigene Kinder sollten älter sein als Benjamin. Wir bieten an: – Ortsübliches Pflegegeld – Kontinuierliche fachliche Beratung – Austausch mit anderen Pflegefamilien Weitere Infos gibt Frau Held, Telefon 0721/133-5500
Einziehung von Gemeindestraßen
Stellenangebote Beim Rechnungsprüfungsamt ist zum 1. Oktober 2012 die Stelle
meinschaftsschulen der Klassenstufen 1 – 4“ ersetzt.
oder zu einem mit Ihnen abgesprochenen Termin für die Interdisziplinäre Internistische Aufnahmestation und Überwachungseinheit
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in (in Voll und Teilzeit) Wir eröffnen für die Internistischen und Neurologischen Abteilungen eine Aufnahmestation mit 27 Betten und eine Überwachungseinheit mit 14 Betten. Die Kernaufgabe der Erstversorgung von internistischem oder neurologischem Krankheitsbild, die Überwachungseinheit versorgt Patienten nach intensivmedizinischer Behandlung und pneumologische Patienten und Patienten mit erhöhtem Pflege- und Überwachungsbedarf. Das gesamte Spektrum der internistischen Diagnostik und Therapie wird in dieser Station abgedeckt. Wir wünschen uns: Ausgeprägte Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit, Organisationsgeschick und technisches Verständnis, Geduld und Einfühlungsvermögen, Engagement, Team- und Konfliktfähigkeit, Bereitschaft zur persönlichen Fortbildung, Mitwirkung bei der Umsetzung des Unternehmensleitbildes, der Pflegekonzeption sowie vorhandener Standards. Die Bezahlung richtet sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD). Interessentinnen und Interessenten mit Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ihre Ideen und Fähigkeiten können Sie in den Aufbau der neuen Einheiten einbringen und die Organisation beeinflussen und mit gestalten. Sie sind neugierig geworden und haben Interesse? Dann senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis spätestens 10. August 2012 an: Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Pflegedirektion Herr Hug
Moltkestraße 90 76133 Karlsruhe www.klinikum-karlsruhe.de Die Stadtwerke Karlsruhe suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen
Druckerin / Drucker Ihre Aufgaben: – Filmmontage und Plattenherstellung – Drucken, Warten und Pflegen der Zwei-Farben-Druckmaschine Heidelberger Speedmaster 52-2 – Erledigen von Arbeiten in allen Bereichen der Hausdruckerei, wie zum Beispiel Schneiden, Falzen, Zusammentragen und einfache Buchbindearbeiten – Bedienen der Maschinen im Digitaldruck – Arbeiten an der Kuvertiermaschine Ihr Profil: – abgeschlossene Ausbildung als Druckerin/Drucker – Erfahrungen an der Heidelberger Speedmaster und im Bereich Digitaldruck – hohe Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit – Organisations- und Teamfähigkeit sowie Flexibilität – PC-Grundkenntnisse – Führerschein Klasse B Neben der Vergütung profitieren Sie von einer betrieblichen Altersversorgung und umfangreichen Sozialleistungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung sowie Ihren Gehaltswunsch. Auskunft erteilen Ihnen gerne Joachim Bauer, Telefon 0721/599-1713, oder Helmut Banscher, Telefon 0721/ 599-1714. Bewerbungsschluss: 10. August 2012 Kennziffer: K-PS – 15/2012 Stadtwerke Karlsruhe Personalwirtschaft
Entwidmung der Flächen im Bereich der Sporthalle Daxlanden (Rheinstrandhalle), dem Jugendheim und der Adam-Remmele-Schule Im Jahr 1980 wurden versehentlich die Schulflächen, die Vorflächen der Rheinstrandhalle und die Anlagewege als öffentliche Verkehrsflächen gewidmet. Aus straßenrechtlichen Gründen ist deshalb die Entwidmung dieser Flächen erforderlich. Öffentlich gewidmete Verkehrsflächen bleiben weiterhin der Parkplatz vor der Rheinstrandhalle sowie die Radwegeverbindung entlang der Thomas-Mann-Straße. Diese Verfügung sowie die Begründung können beim Tiefbauamt Karlsruhe, Lammstraße 7, Zimmer D 309, (montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 11.30 Uhr) eingesehen werden. Rechtsmittelbelehrung Wer glaubt, durch diese Verfügung in seinen Rechten beeinträchtigt zu sein, kann dagegen zur Vorbereitung einer etwa beabsichtigten verwaltungsgerichtlichen Klage Widerspruch einlegen. Der Widerspruch ist innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe dieser Verfügung schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Stadt Karlsruhe, Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 309, 76133 Karlsruhe, einzulegen. Diese Verfügung gilt zwei Wochen nach der Veröffentlichung als bekannt gegeben. Stadt Karlsruhe Tiefbauamt
StadtZeitung Impressum Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Leitung: Bernd Wnuck (-bw-) Stellv. Leitung: Helga Riedel (-rie-) Chef v. D. / Schlussred: Mathias Tröndle (-trö-) Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Volontariat: Tina Döpfert (-döp-) Amtliche / Ute De Clemente Stellen: Nicole Völz Redaktions- Jasmin Niedermayer sekretariat: Chantal Meckes Fotos: Roland Fränkle Anschrift: Stadt Karlsruhe 76124 Karlsruhe Telefon: 07 21/1 33 -13 01 / -13 02 Telefax: 07 21/1 33 -13 09 Druck: Badendruck GmbH Karlsruhe Auflage: 140 000 Exemplare StadtZeitung im Internet: 1. Mail: pia@karlsruhe.de 2. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.
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NR. 29 · FREITAG, 20. JULI 2012
Kultur
Amtliche Bekanntmachungen Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-2655 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 12 29 88 01 Verwaltungsgebäude, Kaiserallee 8, 76133 Karlsruhe Erneuerung der Fenster Tischler- und Verglasungsarbeiten Austausch von Holzfenstern ca. 61 Stück Fensterfläche, im denkmalgeschützten Gebäude ca. 155 m² Mehrteilige Sprossenfenster mit profilierten Kämpfern, teilweise mit Stich- beziehungsweise Korbbogen. U-Wert = 1,5 W/ m2K, einbruchhemmend WK 2, teilweise in Schallschutzklasse 3. Ausführungszeit: 44. KW. 2012 bis 48. KW. 2014 Eröffnungstermin: Dienstag, 28. August 2012, 9.30 Uhr Zuschlagsfrist: Dienstag, 2. Oktober 2012 Unkostenbeitrag: 15 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Die Bewerbungsfrist endet am 27. Juli 2012. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, –Vergabestelle–, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber nach Ende der Bewerbungsfrist zugesandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOB/A § 6 Absatz 3 Nr. 2 sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte wie zum Beispiel Qualität, Preis, Ausführungsfrist, Betriebsund Folgekosten, Gestaltung, Rentabilität, technischen Wert, etc. als das wirtschaftlichste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.
Albtal-VerkehrsGesellschaft mbH Projektabwicklung Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399 Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID: 12 29 63 13 Ausschreibung-Nr. 13 – 12 Zentrale Leitstelle Gerwigstraße, Karlsruhe Bü Ettlingen, ESTW Ettlingen Gleis-, Tief- und BÜ-Umbauarbeiten Los 1: Kabeltiefbau, Signalfundamente Kabelkanal, Beton, Gr. I bis IV ca. 3 250 m Kabelschächte, Beton, Gr. II bis VII ca. 110 Stück Leerrohrtrasse, bis 16× DN 110 ca. 1 000 m Herstellung Gleisquerung ca. 20 Stück Signalfundamente, kleine Bauform ca. 100 Stück Pflasterflächen ca. 150 m² Asphaltflächen ca. 100 m² Blockstufen ca. 80 Stück Los 2: Weichenverbindung, Betriebsweg Rückbau Gleis ca. 190 m Einbau Gleis/ Betonschwellen ca. 150 m Einbau Vignolweiche 1 Stück Einbau Rillenweiche 1 Stück Randweg ca. 250 m² Los 3: Umbau BÜ Wilhelmstraße Rückbau Gleis ca. 80 m Lieferung & Einbau Rillengleis/Betonschwellen ca. 80 m Gleisschotter ca. 250 t BÜ-Eindeckung Asphalt ca. 400 m² Pflaster Bahnsteigzugang ca. 40 m² Eine losweise Vergabe ist möglich. Ausführungszeit: Baubeginn: 1. Oktober 2012 Bauende: April 2013
Unkostenbeitrag: 40 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 14. August 2012, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Projektabwicklung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Frau Siegel, Telefon 07243/181-6106. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 23. Juli 2012 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 18 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Öffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB Anfrage-Nr. 2012 – 1291 Tiefbau- und Rohrleitungsbauarbeiten (Gas und Wasser) sowie Wiederherstellungsarbeiten der Oberflächen Am Zwinger, Mittelund Rollerstraße, Karlsruhe Betriebsfertig verlegen von: VW 125×11,4 PEHD 450 m VGN 90×8,2 PEHD 40 m Teilkugel DN100 2 Stück Absperrschieber DN100 7 Stück Unterflurhydrant DN80 4 Stück Gasschieber DN 100 3 Stück Gasschieber DN 150 1 Stück Fassungen AW50×4,6 27 Stück Fassungen AG50 St 5 Stück Erneuerung AW50×4,6 8 Stück Erneuerung AG40×3,7 9 Stück Qualifikationskriterium/ Nachweis der Fachkunde Zum Nachweis der Fachkunde verlangt der Auftraggeber vom auszuführenden Tief- und Rohrleitungsbauunternehmen den Besitz der Zertifizierungsgruppe G3/W3 nach dem DVGW-Arbeitsblatt GW 301. Der Bieter hat daher -falls nicht schon vorhanden- eine entsprechende gültige Zertifizierung oder einen vergleichbaren Nachweis der Fachkunde mit dem Angebot beziehungsweise der Bewerbung vorzulegen. Baubeginn: 3. September 2012 Bauende: 27. September 2013 Angebotseröffnung: 21. August 2012, 10.30 Uhr Bindefrist: 21. September 2012 Kosten: 50 Euro (einzureichen bei Bewerbung mittels Verrechnungsscheck) Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Postfach, 76127 Karlsruhe Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Abt. K-MM, Telefon 0721/599-1928 Fax 0721/599-1919 volker.wendel@stadtwerke-karlsruhe.de
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Straßenwesen: ID: 12 29 66 01 Deckenerneuerung Moltkestraße Abschnitt West und Ost Asphaltbefestigung aufnehmen 750 t Tragschicht herstellen 240 m³ Asphaltstraße herstellen 2300 m² Rinnenplatten erneuern 500 m Schachtabdeckungen austauschen 6 Stück Sinkkastenoberteile austauschen 8 Stück Ausführungszeit: 10. bis 28. September 2012 Submission: 13. August 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 12 29 66 02 DIT – Dynamische Infotafeln B 10 Karlsruhe Herstellung, Lieferung und Montage von kompletten Anzeigetafeln bestehend aus einem dreizeiligen LEDText-Anzeigeelement
Unterlassen der Umweltverträglichkeitsprüfung Öffentliche Bekanntmachung vom 13. Juli 2012 Flurneuordnung Stutensee-Nord (L 558), Landkreis Karlsruhe Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg hat die Änderungen des Plans der gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen in der Flurneuordnung Stutensee-Nord (L 558) für zulässig erklärt. Die Vorprüfung nach § 3c des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) hat ergeben, dass die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung hier nicht erforderlich ist. Die Öffentlichkeit wird hiervon gemäß § 3a UVPG unterrichtet. Diese Feststellung ist nicht selbstständig anfechtbar. Vereinigungen im Sinne von §§ 2, 3 UmweltRechtsbehelfsgesetz (UmwRG) können gegen die Entscheidung unter den Voraussetzungen von § 2 Absatz 1 Nummern 1 bis 3 UmwRG innerhalb eines Monats nach der Bekanntgabe schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch beim Landratsamt Karlsruhe -untere Flurneu-
ordnungsbehörde- (Postanschrift: Gemeinsame Dienststelle Flurneuordnung, Postfach 25 44, 76013 Karlsruhe; Hausanschrift: Ritterstraße 28–30, 76137 Karlsruhe) einlegen. Wird der Widerspruch schriftlich eingelegt, muss er innerhalb dieser Frist beim Landratsamt Karlsruhe -untere Flurneuordnungsbehörde- eingegangen sein. Die Widerspruchsfrist beginnt mit dem ersten Tag dieser öffentlichen Bekanntmachung. gez. Komenda Postanschrift: Gemeinsame Dienststelle Flurneuordnung, Postfach 2544 76013 Karlsruhe Dienstgebäude: Ritterstraße 28 – 30, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721/3559-0, Fax: 0721/3559-101 E-Mail: Poststelle@aflka.bwl.de
und einem Symbolfeld in LED-Matrixausführung 3 Stück Begehbare EinriegelKragarmkonstruktion in feuerverzinkter Stahlausführung, Auslegerlänge bis 10 m 3 Stück Herstellen der Fundamente für die Kragarmkonstruktionen im Seitenbereich hinter Schutzplanken mit Betonsockel als VZB4, C30/37 110 m³ Betonstahl BSt 500 S für Fundamente 7 t Schaltschränke zweitürig für Streckenstationen komplett liefern und montieren 3 Stück IP-Netzwerkkameras zur Überwachung der Anzeigeninhalte liefern und montieren 3 Stück Kabelgraben für Energie- und Datenkabel (Übergabepunkte Strom und DFÜ bauseits) 280 m Schutzplanken herstellen ESP/2,0 260 m Schutzplanken herstellen ESP/4,0 50 m Lieferung, Montage, Anschluss und Inbetriebnahme eines Steuerrechnersystems und zwei Bedienarbeitsplätze, Hard- und Software, zur Systemverwaltung, Betriebsüberwachung und Anzeigensteuerung einschließlich Konfiguration und Grundversorgung 1 Stück Herstellen von Schnittstellen zur automatischen Übertragung von Verkehrslagedaten und Tunnelsperrinformationen 3 Stück Ausführungszeit: 24. September 2012 bis 28. Februar 2013 Submission: 17. August 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 25 Euro Bereich Konstruktiver Ingenieurbau/Gewässer: ID: 12 29 66 03 Maßnahmen im Bereich Alb Raffinerien, naturnahe Umgestaltung Teil 3 Oberboden abtragen, Abtrag i. M. 15 cm 11 800 m² Oberboden gelagert, andecken, Andeckung i. M. 17 cm 10 100 m² Boden lösen und wieder einbauen, Klasse 2 – 4 7 300 m³ Kokosfaschine/Walze, Durchmesser 50 cm 100 m Röhrichtfaschine/Walze mit Röhricht/ Weiden bewachsen, Durchmesser 30 cm 100 m Schilfzone/Begrünungsmatten (Röhrichtmatten) 85 m² Flügelbuhne/Stammbuhne als Strömungsablenker 6 Stück Kiesschüttung herstellen 420 t Schüttung herstellen aus Gestück, Böschungssicherung 700 m³ Schottertragschicht herstellen 650 t Flächensicherung abbrechen, Reihenpflaster, Dicke 30 cm 1980 m² Ausführungszeit: 17. September bis 30. November 2012 Submission: 14. August 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 20 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 23. Juli 2012, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Bekanntmachung Zweckverband für die Wasserversorgung des Hügellandes zwischen Alb und Pfinz Die nächste öffentliche Verbandsversammlung findet am Dienstag, 24. Juli 2012, 15.30 Uhr, im Bürgersaal (Nr. 305), 2. OG, des Rathauses Waldbronn statt. Tagesordnung 1. Bekanntgaben 2. Feststellung des Jahresabschlusses 2010 3. Verschiedenes gez. Franz Masino Verbandsvorsitzender
Ortschaftsräte tagen In Hohenwettersbach kommt der Ortschaftsrat zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 25. Juli, um 19 Uhr im Bürgersaal des dortigen Rathauses zusammen. Unter der Leitung von Ortsvorsteherin Elke Ernemann diskutiert das Gremium über folgende Themen: 1. Ergebnisse der Bevölkerungsprognose bis 2030 für Hohenwettersbach; Bericht von Frau Dr. Wiegelmann-Uhlig/Amt für Stadtentwicklung 2. Vermietung des Bürgersaals Hohenwettersbach; Beschlussvorlage
3. Anregungen aus dem Ortschaftsrat 4. Mitteilungen der Ortsverwaltung Zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung kommt der Ortschaftsrat des Stadtteils Stupferich am Mittwoch, 25. Juli, 19 Uhr, zusammen. Im Sitzungssaal des Rathauses Stupferich wird unter Vorsitz von Ortsvorsteher Rolf Doll folgende Tagesordnung besprochen: 1. Umgestaltung der Kreisverkehrsanlage Stupferich; Beratung und Beschlussfassung des Ortschaftsrates 2. Gestaltung der Wegeverbindung zur
Bergleshalle; Beratung und Beschlussfassung des Ortschaftsrates 3. Sachstandsbericht über die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Grundschule Stupferich; Anfrage der CDU-Fraktion im Ortschaftsrat 4.Einbindung des Stadtteiles Stupferich beziehungsweise der Stupfericher Vereine in die Jubiläumsfeierlichkeiten – 300 Jahre Karlsruhe – ; Anfrage der CDU- Fraktion im Ortschaftsrat 5. Mitteilungen der Ortsverwaltung 6. Verschiedenes
TORTE WIE EIN GEMÄLDE: Mit einem Backwerk feierte die Kunsthalle Camille Corots 216. Geburtstag. Von links: Kuratorin Dorit Schäfer, Oliver Endle und die Direktorin der Kunsthalle Pia Müller-Tamm. Foto: Fränkle
Appetithäppchen für Corot-Schau Endspurt in der Kunsthalle für Landesausstellung / Große Retrospektive ab Herbst Die Staatliche Kunsthalle wartet auf Corot (1796–1875). In 70 Tagen eröffnet das Museum am 29. September die große Landesschau mit 170 Arbeiten des französischen Portrait- und Landschaftsmalers. Seit zwei Jahren bereiten Kunsthistoriker des Museums die für Deutschland erste große Retrospektive vor. Mit einem Geburtstagskuchen in Form einer Malerpalette feierte das Kunsthaus den 216. Geburtstag des Vorläufers des Impressionismus. Oliver Endle hatte die „Tarte des Pommes“ kreiert, eine Apfeltorte mit bunten Schokoscheibchen. Dieser Kuchen sei typisch für die Normandie, sagte Endle. Die Bilder von Camille Corot hätten ihn an einen Urlaub in diesem Landstrich erinnert. Während der Ausstellung werde die Torte auch im Kunsthallen-Café „Greco“ serviert, allerdings heißt die Caféstube dann „Salon Corot“. Letzte große Überblicke über die Kunst des Meisters, der Maler wie Eugéne Boudin und Charles Le Roux beeinflusst hatte, waren zu-
letzt 1996 in New York, Ottawa und Paris zu sehen. Kunsthallen-Geschäftsführer Otmar Böhmer hofft mit Superstar Corot Ausstellungserfolge wie „Grünwald“ und „Delacroix“ toppen zu können. Für die
CAMILLE COROTS „Frau mit Perle“ wird aus dem Pariser Louvre ausgeliehen. Foto: Kunsthalle
Ausklang mit Orchesterfest Das Orchesterjubiläum „350 Jahre Badische Staatskapelle“ am 21. Juli bestimmt den letzten Spieltag des Badischen Staatstheaters in dieser Saison. Den ganzen Nachmittag und Abend gibt es bei freiem Eintritt Programme mit Formationen der Badischen Staatskapelle auf insgesamt sechs Bühnen. Im Ausstellungsbereich legen regelmäßige Führungen Details der Orchestergeschichte offen. Auf der Empore im Mittleren Foyer wartet ein „Instrumentenzoo“ mit Musikinstrumenten
zum Ausprobieren auf Kinder. Die Open-Air-Bühne ist nach der Eröffnung um 15 Uhr Schauplatz für ein Jugendorchester, am frühen Abend treten Basta Brass mit BigBand-Sound und das Opera Swing Quartet auf. Zum Finale folgt um 21 Uhr Beethovens 9. Sinfonie mit großem Orchester, Solisten und Chören unter Leitung von Generalmusikdirektor Justin Brown. Brown nimmt auch morgen um 16 Uhr im Unteren Foyer auf dem Roten Sofa zu Gesprächen rund um die Staatskapelle Platz. -red-
Direktorin der Kunsthalle, Pia Müller-Tamm, ist das 1,5 Millionen teuere Kunstprojekt eine „Pionierarbeit ohne Risiko“. Immerhin seien die meisten Corot-Bilder bislang noch nie in deutschen Museen gezeigt worden. Für die Schau müssten allein 50 Werke aus den USA eingeflogen werden. Aus dem eigenen Bestand steuert die Kunsthalle zwei Ölstudien sowie Zeichnungen und Druckgrafiken bei. Um sich in die Poesie, Kraft und Stille der Meisterwerke auch vor und nach den Rundgängen vertiefen zu können, wird das Museum einen Corot-Shop einrichten. Kinder können die Lebenswelt des Künstlers in inszenierten Räumen in der Jungen Kunsthalle nachvollziehen und die Ausstellung „Natur und Traum“ mit einem Multimediaguide erleben. „Unsere Besucher sollen Kunst und Kultur als ein „After-Work-Event“ genießen, wünscht sich Müller-Tamm. Dafür soll es an jedem Donnerstag einen „Corot-Tag“ mit Vorträgen, Lesungen und Konzerten geben. -Lä-
Ferienaktion im Landesmuseum Zurück in die Vergangenheit! Wie lebten Kinder vor über 100 Jahren? Wo gingen Menschen einkaufen als es noch keine Supermärkte gab, wie lebte es sich ohne Strom? Einblicke in den badischen Alltag des 18. und 19. Jahrhunderts gibt die Ferienaktion „Himmel, Hölle, Hinkebock…“ vom 21. bis 24. August im Landesmuseum. Für die Veranstaltung von täglich 9.30 bis 13 Uhr können Eltern Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren anmelden. Telefon: 926-6801.
Kultur Kompakt Noch bis 22. Juli zeigt die Hochschule für Gestaltung (HfG) die Jahresausstellung „Sommerloch“. Fünf Fachbereiche stellen in der Schau eine Auswahl von Objekten, Installationen, Fotografien und Designentwürfen vor. Dazu gibt es Vorträge, Filmvorführungen und Konzerte. Samstag und Sonntag um 15 und 19 Uhr führen HfG-Studenten durch die Ausstellung „Von wegen Tristesse!“. Eintritt frei. Vier Künstlerinnen aus Krasnodar stellen vom 21. Juli bis 2. September im Gedok-Künstlerinnenforum, Markgrafenstraße 14, aus. Die Städtische Galerie bietet drei Rundgänge durch die Sonderschau „TOP 12 Meisterschüler der Akademie“ an. Die Führungen sind am 22. Juli um 15 Uhr, am 26. Juli um 12.15 Uhr und am 27. Juli um 14.30 Uhr. In der Kinderwerkstatt werden am Sonntag von 15 bis 16.30 Uhr Materialbilder erstellt. „Redeschlacht um Thomas Mann“ heißt ein Literaturtalk mit Jürgen Lodemann am 26. Juli ab 20 Uhr im Literaturmuseum. In der Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft geht es um eine 120Minuten-Debatte aus dem Jahr 1975 zwischen Marcel Reich-Ranicki, Martin Walser und anderen. Eine eigene Vorstellung von der Kuckucksuhr hat Stefan Strumbel. Wie er das Thema „Heimat“ künstlerisch verarbeitet, ist ab 28. Juli im Museum beim Markt zu sehen.-Lä-
BLAUBLÜTIGE HERRSCHAFTEN: Weinbrenner & Co auf amüsanter Geschichtstour nach einer Konzeption von Harald Schwiers (r.).
Viel Theater um Baden Dreimal Stationen-Walk „Mensch Karle“ im Schlosspark Sie sind nicht immer historisch verbrieft und lassen Raum für Interpretationen, Deutungen und Vermutungen: Geschichten und Anekdoten aus der badischen und Karlsruher Geschichte. Harald Schwiers hat seine eigene Sicht auf die Historie zu einem komödiantischen Spaziergang durch die Jahrhunderte zusammengestellt. Noch dreimal ist Gelegenheit, Ensemblemitglieder des Sandkorn-Theaters bei einem Komödienspiel von Station zu Station im Schlosspark zu
begleiten. Beim amüsanten, szenischen Rückblick „Mensch Karle“ führen Persönlichkeiten der Badischen Geschichte das Wort und zeigen lauffreudigen Besuchern was war, was wann geschah und was nie geschehen ist – hätte aber sein können. Start für GeschichtsLektionen ist am 22. Juli sowie am 2. und 3. August jeweils um 19 Uhr am Bahnhof der Schlossgartenbahn. Der Eintritt ist frei. Teilnahmekarten gibt es unter Telefon 84 89 84 und 9 26 28 28. -Lä-