Stadtzeitung, Ausgabe 48, 2011

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In dieser Woche Volksabstimmung Bei der Volksabstimmung zu Stuttgart 21 gab es in Karlsruhe ein Ergebnis entgegen dem Landestrend: In der Fächerstadt war die Mehrheit für einen Ausstieg aus S 21. Seite II

Gemeinderat Wohnen in der Innenstadt, Förderkonzept für Kindergärten oder neue Mitglieder für Schulbeirat: Beiträge aus Gemeinderat und Jugendhilfeausschuss sind zu lesen auf Seite IV

D FI EL

Baustelle Musik

AS IT

Als „Baustelle Musik“ will Karlsruhe bei den Europäischen Kulturtagen 2012 jungen Menschen den Zugang zum Klangspektrum der zeitgenössischen Musik verschaffen. Seite V

Stadt Zeitung Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 65. Jahrgang · Nr. 48

2. Dezember 2011

Bahnen fahren nachts Umleitung Wegen Schlitzwandarbeiten nahe der Gleise an der Baustelle für die Kombilösung am Durlach Tor müssen die dort verkehrenden Bahnen in den Nächten von Montag, 5. Dezember, bis Freitag, 9. Dezember, sowie von Montag, 12. Dezember, bis Freitag, 16. Dezember, jeweils nachts von 1.10 Uhr bis 4.55 Uhr stadteinwärts sowie von 1.25 Uhr bis 4.55 Uhr stadtauswärts eine Umleitung fahren. Wie die Verkehrsbetriebe mitteilen, übernimmt dann der Nightliner NL4 während diesen Zeiten die Funktion des Schienenersatzverkehrs. Die Haltestelle Gottesauer Platz ist dann ersatzlos aufgehoben. Die Haltstellen Durlacher Tor und Karl-WilhelmStraße werden nur von der Linie NL4 bedient, die Haltestellen Tullastraße und Weinweg nur von der Linie NL1.

Erfolgreiches Klinikum Karlsruhe:

Zahl der Patienten gestiegen Nochmals gut 80 Neueinstellungen / Umsatz fast 300 Millionen Euro Für das Städtische Klinikum Karlsruhe sei das zu Ende gehende Jahr ein ganz normales, ohne spektakuläre Höhepunkte gewesen, zog der ärztliche Direktor und Sprecher der Geschäftsführung, Professor Dr. Martin Hansis, am Dienstag Bilanz über das Klinikumsjahr 2011. Diese Meinung sei dem hohen Anspruch des Chefs geschuldet, widersprach ihm der Aufsichtsratsvorsitzende, Bürgermeister Klaus Stapf. Tatsächlich hatten Diesen Wert, so Meier weiter, werde das Klinikum im Jahr 2012 mit großer Wahrscheinlichkeit überschreiten. In diesem Jahr, schätzt er, werden es etwa 59 550 Patientinnen und Patienten sein, im vorigen Jahr waren es 58 459. Die Zahlen wachsen kontinuierlich, auch weil das Klinikum mit neuen Kliniken wie etwa der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) und neuen Behandlungsangeboten aufwartet. Die Verweildauer liegt bei rund 7,5 Tagen und hat sich im vorigen Jahr

beide wie der kaufmännische Geschäftsführer Ulrich Meier von großen Erfolgen des Krankenhauses der Maximalversorgung zu berichten. So sagte Hansis, dass das Klinikum außerhalb des Bereichs der Universitätskliniken unter den zehn größten Häusern in der gesamten Bundesrepublik zu finden sei. Meier sprach davon, dass sich die Zahl der jährlich zu behandelnden Patienten der Zahl von 60 000 nähere.

kaum verändert. Wenn man die psychiatrischen Kliniken nicht mit betrachtet, so ist es im Durchschnitt ein Tag weniger. Dabei hat das Klinikum 2010 einen Ertrag von 276,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Daraus ergibt sich nach Abschreibungen ein Jahresüberschuss von zwei Millionen Euro. Dies sei, so der kaufmännische Geschäftsführer, das beste Unternehmensergebnis der Geschichte. Für das laufende Jahr erwartet er Erträge in ähnlicher Höhe und noch einmal einen Überschuss. 2012

IM OKTOBER ERÖFFNET: Der Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie war im Jahre 2011 eine der wichtigsten Baumaßnahmen im Städtischen Klinikum.

werde wohl bei den Erträgen die 300-Millionen-Marke überschritten werden. Da aber dann Investitionen in Höhe von etwa vier Millionen Euro anstehen, wie etwa für einen neuen Linearbeschleuniger, erwartet er einen Verlust von etwa 700 000 Euro. Dies sei aber mit Gewinnvorträgen aus den letzten Jahren in Höhe von elf Millionen Euro zu verkraften. Auch in diesem Jahr hat das Klinikum in modernstes medizinisches Gerät und Bauten wie die KJP investiert. Diese Klinik ist nach weniger als einem Jahr Bauzeit im Oktober eröffnet worden. Im Gerätebereich hat das Klinikum unter anderem seinen zweiten Herzkathetermessplatz erneuert und den ersten auf identischen technischen Stand gebracht. Beide Geräte ermöglichen jetzt eine bessere und deutlich strahlenärmere bildliche Darstellung der Blutgefäße. Die Stroke Unit für Schlaganfallpatienten ist von sechs auf 16 Überwachungsplätze erweitert worden. Dort werden jährlich 1 500 Fälle behandelt. Stapf, Hansis und Meier wussten von zahlreichen weiteren Verbesserungen zu berichten. Die Arbeit wird von 3 132 (Durchschnitt 2011) Vollzeitkräften bewältigt, 80 mehr als 2009. 2012 wird diese Zahl um weitere 86 steigen, wobei im Verwaltungsbereich keine Neueinstellungen geplant sind. Bei allen Beschäftigten bedankte sich Stapf ausdrücklich für ihren täglichen Einsatz. Wenn 2015 umfangreiche Neubaumaßnahmen beendet sein werden, ist sich Hansis sicher, werden die Verhältnisse für Personal und Patienten weitaus besser sein. Das Konzept „Klinikum 2015“ ist momentan in einer wichtigen Planungsphase. Anfang 2012 tagt die Wettbewerbsjury und wählt den Sieger aus. -erg-

PERFEKT AN IHRE UMGEBUNG ANGEPASST und auf den ersten Blick kaum zu erkennen sind die Schneeleoparden. Das neue Gehege im Zoologischen Stadtgarten am Fuße des Lauterbergs bildet die kargen offenen Hochebenen in Zentralasien nach.

Neues Zuhause in steinigem Tal Schneeleoparden-Gehege mit Fels und Rinnsal / Weg zum Unterstand noch zu Durch die Panoramascheiben am Fuße des Lauterbergs fällt der Blick der Besucherinnen und Besucher auf einen großen kargen Talabschnitt, nur der genaue Beobachter kann im Geröllhang die graue Fellzeichnung von „Assam“ und Julika“, ausmachen. Die beiden Schneeleoparden sind noch recht vorsichtig in ihrem neuen Domizil unterwegs. Seit Mitte November erkunden die beiden Großkatzen ihr Reich im Karlsruher Zoo am Südosthang des Lauterbergs – mit einer aus Kunstfels gestalteten Felsenlandschaft, mit dem Geröllhang und einem kleinen Rinnsal. Bessere Einblicke werden die Zoogäste erhalten, wenn der Besucherweg entlang der steinigen Schlucht freigegeben wird. Während der Eingewöhnungsphase ist

Bei Hofgut Maxau Blindgänger-Verdacht

Karten für Leichtathletik-DM

Winterfahrplan hat wenige Änderungen

Märkte sorgen für Weihnachtsstimmung

Bei Bauarbeiten der Stadt Karlsruhe für den Landschaftspark Rhein hat sich auf dem Hofgut Maxau der Verdacht auf fünf Blindgänger ergeben. Sollte dieser sich bei den Grabungen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) bestätigen, ist die Entschärfung wegen des die Arbeiten erleichternden, niedrigen Rhein- und Grundwasserstands für diesen Sonntag, 4. Dezember, vorgesehen. Der Bereich um die Fundorte müsste dann evakuiert werden, wobei der Radius von der Größe der gefundenen Bomben abhängig ist. Betroffen wären neben Anliegern, Fußgängern sowie Radfahrern auch der Autound Zugverkehr, da die Rheinbrücke gesperrt werden müsste. Auch die Schifffahrt müsste auf diesem Abschnitt eingestellt werden. Am Samstag, 3. Dezember, beginnt das KMBD-Team mit dem Aufgraben der fünf Verdachtsorte. Sollte sich der Verdacht bestätigen, legt der KMBD die Blind gänger ab Sonn tagmorgen, 4. Dezember, weiter frei. Die eigentliche Entschärfung ist ab dem späteren Vormittag geplant. Ihre Dauer hängt von der Anzahl der Blindgänger ab. In dieser Zeit müssten im Bereich der Rheinbrücke die B 10 in beide Fahrrichtungen sowie die jeweiligen Zufahrtsstraßen voll gesperrt werden. Auch die Geh- und Radwege hoch zur Rheinbrücke auf pfälzer sowie badischer Seite wären betroffen. Ob der Pamina-Radweg auf Höhe von Maximiliansau gesperrt werden muss, hängt vom Evakuierungsradius ab. Die Bundespolizei würde den Zugverkehr zwischen Wörth und Karlsruhe einstellen. Geplant ist, die Züge, die regulär gegen 11.12 Uhr auf der Rheinbrücke verkehren, noch passieren zu lassen. Um die Schifffahrt kümmert sich die Wasserschutzpolizei. Alle Anlieger informiert das Ordnungs- und Bürgeramt. Details zu den Sperrungen liefern Medien mit regionalem Bezug. Die Stadt Karlsruhe informiert am morgigen Samstag über den aktuellen Stand im Internet unter www.karlsruhe.de. -red-

Die Europahalle ist am 25. und 16. Februar Austragungsort der Deutschen Hallenmeisterschaften. Beim ersten großen Saisonhöhepunkt des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) werden auch die letzten Tickets für die Hallen-WM in Istanbul (9. bis 11. März) vergeben. Insgesamt 450 Athleten sind für die Meisterschaften in Karlsruhe gemeldet. Karten gibt es im Internet auf www.leichtathletik.de und www.ticketmaster.de TelefonHotline: 01805-969 0000. Die günstigste Stehplatzkarte kostet fünf Euro. Außerdem werden Familientickets angeboten. Vereine erhalten beim Kauf von je zehn Eintrittskarten zwei zusätzliche „Partnertickets“. Die Eintrittskarten zu den Meisterschaften berechtigen an den Veranstaltungstagen zur Fahrt mit dem ÖPNV im Karlsruher Verkehrsverbund. -Lä-

Bei den Straßen- und Stadtbahnlinien sowie für die Busse des Karlsruher Verkehrsverbunds tritt am Sonntag, 11. Dezember, der Winterfahrplan in Kraft. Der bringt neben leichten Tariferhöhungen (die StadtZeitung berichtete) im Linienverkehr in Karlsruhe nur wenige Änderungen mit sich. Eine davon ist das neue Fahrplankonzept für die Buslinien 27 und 44, das die Verkehrsbetriebe so aufstellten, dass Fahrgäste eine umsteigefreie Direktverbindung zwischen Bergwald und Hohenwettersbach zum Hauptbahnhof nutzen können. Darüber hinaus gibt es künftig einen Anschluss von der Linie 27 zur Linie 44 und damit einen ZehnMinuten-Takt zwischen Palmbach und Hauptbahnhof. Weiter wird das Industriegebiet Killisfeld an den ÖPNV angebunden. Weitere Infos: www.kvv.de. -trö-

Bereits zum 40. Mal prägt der Christkindlesmarkt das vorweihnachtliche Bild der Innenstadt und verwandelt mit seinen liebevoll dekorierten Giebelhäuschen den Marktplatz und den Friedrichsplatz in eine eigene Weihnachtsstadt. Bis Freitag, 23. Dezember, sind täglich von 11 bis 21 Uhr und donnerstags bis 22 Uhr Gäste aus Nah und Fern zum Einkaufen, Verweilen und Genießen eingeladen. Wer es etwas uriger mag, kann bei Lagerfeuer, Kerzenlicht, handwerklichen und künstlerischen Darbietungen den „etwas anderen“ Weihnachtsmarkt vor der Karlsburg in Durlach erleben. Vereine aus Durlach und Umgebung gestalten an den Abenden ein abwechslungsreiches Programm. Der Weihnachtsmarkt ist bis Donnerstag, 22. Dezember, täglich von 11 bis 21 Uhr, donnerstags von 11 bis 22 Uhr geöffnet. -fis-

Grundschule wird umgewandelt

AUS DER GRUNDSCHULE im Stadtteil Grötzingen soll mit Beginn des Schuljahres 2012/13 eine zweizügige Gemeinschaftsschule werden. Fotos (4): Fränkle

Die Grundschule Grötzingen soll zum Schuljahr 2012/13 in eine zweizügige Gemeinschaftsschule umgewandelt werden. Dafür hat sich der Schulbeirat in einer nichtöffentlichen Sondersitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Martin Lenz einstimmig ausgesprochen. Über den entsprechenden Antrag entscheidet der Gemeinderat am 13. Dezember auf seiner letzten Plenarsitzung in diesem Jahr. Die Grundschule Grötzingen (mit auslaufender Hauptschule zum Schuljahresende) hat für die Änderung ein Konzept entwickelt, das den verbindlichen Eckpunkten des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport der neuen Landesregierung entspricht. Die Schule soll zweizügig geführt und die Klassenstufen 1 bis 10 betreffen. Mit dem gemeinsamen Projekt von Stadt und Land wäre die Grötzinger Schule die erste, die in einer größeren Stadt Baden-Württembergs als Gemeinschaftsschule neu aufgestellt wird. -red-

dieser gesperrt, um die Tiere nicht unnötig zu irritieren. Erst wenn der dreijährige „Assam“ und seine zweijährige Partnerin „Julika“ zuverlässig zum Füttern in das Innengehege gehen – und sie so für die Tierpfleger „führbar“ sind – wird der Weg freigegeben. Dann kann man bis zu einem Besucher-Unterstand laufen. Aus Stein gebaut, erinnert er an einen Wetterschutz, wie ihn sich Yak- oder Ziegennomaden im Himalaya zum Übernachten bauen. Mit der 1 300 Quadratmeter großen Anlage für „Assam“ und „Julika“ ist der erste und aufwändigste Baustein der „Bergwelt Himalaya“ fertig gestellt. Während der Bauarbeiten war das benachbarte Areal als Baustellenbereich benötigt worden. Für diese Fläche laufen derzeit die

Ausschreibungen. Sie ist als Kombi-Anlage für die Kleinen Panda und Muntjak vorgesehenen. Baubeginn ist Anfang 2012. Dann wird auch die behindertengerechte Erschließung hergestellt – jetzt ist der Zugang zum Besucherweg recht steil. Der dritte Abschnitt von „Bergwelt Himalaya“ wird Berg-Wildschafe zeigen. Der Lauterberg wurde für die Präsentation dieses Lebensraumes ausgewählt, weil es hier im Sommer vergleichsweise kühl ist. Deshalb eignet sich der Standort gut für Tiere, die in der freien Natur Hochgebirge Zentralasiens bewohnen. Wenn dann noch Wind durch die Schneise bläst, dürften sich die Tiere wohler fühlen als im bisherigen Gehege beim Raubtierhaus, wo nur selten ein Luftzug wehte. -rie-

DER FRIEDRICHSPLATZ mit der Stadtwerke Eiszeit und der Glühweinpyramide entwickelt sich immer mehr zum beliebten Treffpunkt des 40. Christkindlesmarkts.

Herzenswunsch erfüllen Weihnachtsaktion des Stadtjugendausschusses Nicht alle kinderreichen Familien in Karlsruhe können sich zu Weihnachten ein Geschenk für ihre Sprösslinge leisten. Denn oft reicht das Geld gerade mal für das Allernotwendigste. Damit die Kinder trotzdem nicht leer ausgehen, können Karlsruher Bürgerinnen und Bürger mithelfen, dass möglichst viele von ihnen an Heiligabend nicht leer ausgehen. Beschenkt werden sollen Mädchen und Jungen, die in Familien mit fünf und mehr Kindern leben und Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Sozialgesetzbuch II erhalten. Die Schirmherrschaft über die Aktion, die vom Kinderbüro ins Leben gerufen wurde und jetzt vom Stadtjugendausschuss weitergeführt wird, hat Oberbürgermeister Heinz Fenrich.

Wer einen Herzenswunsch erfüllen möchte, nimmt ab Freitag, 2. Dezember, den Wunschzettel eines Kindes vom Weihnachtsbaum im Foyer des Rathauses am Marktplatz und besorgt das darauf genannte Geschenk. Die Wünsche der Kinder kosten um die 20 Euro. Die Einkäufe und den dazu gehörigen Wunschzettel können die Schenkenden vom 12. bis 16. Dezember von 9 bis 17 Uhr im Jugendfreizeit- und Bildungswerk (jfbw) des Stadtjugendausschusses in der Karl-Röckl-Passage (Bürgerstraße 16) abgeben. Die Gabe wird dort von fleißigen Helferinnen und Helfern hübsch verpackt und an die Familien verteilt. Übrigens darf möglichst umweltfreundliches Verpackungsmaterial gerne mitgebracht werden. -maf-


II

StadtZeitung

65. Jahrgang · Nr. 48 · 2. Dezember 2011

Karlsruhe bei Volksabstimmung:

TechnologieRegion:

Mehrheit für Ausstieg

Zweite Brücke ist notwendig

Ergebnis zu S 21 entgegen dem Landestrend

Faktencheck eindeutig

Bei der Volksabstimmung zum S 21-Kündigungsgesetz haben sich die Baden-Württemberger bekanntlich deutlich (58,8 Prozent) gegen einen Ausstieg des Landes aus dem Bahnprojekt Stuttgart 21 ausgesprochen. Die Befürworter des Ausstiegs aus der Mitfinanzierung kamen auf 41,2 Prozent. Karlsruhe hingegen verzeichnete wie die anderen badischen Großstädte Freiburg, Mannheim und Heidelberg ein Ergebnis entgegen dem Landestrend. In der Fächerstadt gab es eine Mehrheit für den Ausstieg: 53,6 Prozent der Karlsruher stimmten mit „Ja“, 46,4 Prozent mit „Nein“.

Der Faktencheck zur zweiten Rheinbrücke hat die Argumente nicht entkräftet, die für die Notwendigkeit einer zusätzlichen Rheinquerung sprechen. Deshalb fordern die Gesellschafter der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg übereinstimmend, dass dieses wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekt ohne Zeitverzug vorangebracht werden muss. „Die zweite Rheinbrücke ist für die Zukunftsfähigkeit unserer Region beiderseits des Rheins von entscheidender Bedeutung“, unterstreicht Oberbürgermeister Heinz Fenrich als Vorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe in einer Erklärung. „Deshalb gehen wir davon aus, dass auch nach der gemeinsamen Kabinettsitzung von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg in Stuttgart die Planfeststellungsverfahren ohne Unterbrechung weiter geführt werden“. „Nur mit einer leistungsfähigen Infrastruktur können wir den Interessen der namhaften Unternehmen in der Region gerecht werden, vor allem aber auch die Bedürfnisse von zehntausenden von Pendlern befriedigen und den Verkehrsfluss verbessern“, sagt der TRK-Vorsitzende. Eine Straßenanbindung von der Zweiten Rheinbrücke zur B 36 wird von der TRK als sinnvolle und unverzichtbare Maßnahme eingestuft. „Damit ließen sich die Verkehrsströme nach Norden und Süden entflechten – zum Vorteil der Südtangente und zum Nutzen der Bevölkerung“, erinnert Heinz Fenrich. Dass die bestehende Rheinbrücke darüber hinaus einer grundlegenden Sanierung bedarf, sei dabei seit langem Konsens, ist sich die Gesellschafter einig. Diese Tatsache habe der Faktencheck noch einmal bestätigt. „Wenn dazu ein neues, allerdings in Deutschland noch nicht erprobtes, Verfahren eingesetzt werden könnte, das die Arbeiten verkürzt und die Lebensdauer des Bauwerks verlängert, kann das allen nur recht sein“, betont OB Heinz Fenrich und ergänzt: „Fortschritt im Ingenieurbau ändert aber nichts an der Tatsache, dass damit die einzige Rheinquerung in unserem Verdichtungsraum alleine den Anforderungen bereits heute – und erst recht denen in der Zukunft – nicht mehr gewachsen ist“. -TRK-

Insgesamt 1 900 Helferinnen und Helfer des städtischen Wahlamts hatten am Sonntag für einen reibungslosen Ablauf der Stimmabgabe in den von 8 bis 18 Uhr geöffneten Wahllokalen gesorgt. Und danach rasch die Auszählung der Stimmen hingelegt, so dass Bürgermeister Wolfram Jäger bereits gegen 19.15 Uhr im Foyer des Rathauses zusammen mit Wahlamtsleiterin Dr. Edith Wiegelmann-Uhlig das vorläufige amtliche Endergebnis für Karlsruhe bekannt geben konnte. Und die 53,6 Prozent Ja-Stimmen für den Ausstieg des Landes aus dem Milliarden-Projekt S 21, die der Kreisabstimmungsleiter dabei präsentierte, zeigte nicht nur, dass die „Ausstiegs-Mehrheit“ in Karlsruhe

ENTSCHEIDUNG: Bürgermeister Wolfram Jäger verkündete am Sonntagabend das Karlsruher Ergebnis. Foto: Bastian

knapper war als die in Freiburg (66,5) oder Heidelberg (58 Prozent), sondern auch dem Landesergebnis, wie auch dem in der Landeshauptstadt völlig entgegenlief. In Stuttgart hatte eine knappe Mehrheit von 52,9 Prozent gegen den Ausstieg und damit für die Beteiligung des Landes am Bau des Tiefbahnhofs gestimmt. Mit 67,8 Prozent war die Wahlbeteiligung in Stuttgart auch die höchste in ganz BadenWürttemberg, landesweit lag sie bei 48,3 in Karlsruhe bei 40,8 Prozent. Die Stadtteile der Fächerstadt boten bei der Volksabstimmung in Sachen Beteiligung wie Stimmabgabe ein recht unterschiedliches Bild. In den Höhenstadtteilen Hohenwettersbach (55,9 Prozent) und Palmbach (54,5 Prozent), aber auch in Weiherfeld-Dammerstock (50,6 Prozent) und Rüppurr (50 Prozent) war die Beteiligung am Urnengang wesentlich höher als in der Gesamtstadt (40,8 Prozent), in Mühlburg (33,2) und Daxlanden (32,9 Prozent) deutlich niedriger. Einsames Schlusslicht: Oberreut mit 20,8 Prozent. Die Projektgegner von Stuttgart 21 sammelten die meisten Ja-Stimmen zum Ausstieg in der Nordstadt (64,4 Prozent), in der Südweststadt (63 Prozent), in der Weststadt und Weiherfeld-Dammerstock mit jeweils 60,6 Prozent. Den niedrigsten Zuspruch erhielten sie in Stupferich (39,4 Prozent), Oberreut (41,9 Prozent) und Grünwettersbach (43,4 Prozent). Als Hochburgen der Projekt-Befürworter mit den prozentual gesehen meisten Nein-Stimmen zum Ausstieg, zeigten sich Stupferich (60,6 Prozent), Grünwettersbach (56,7 Prozent) und Palmbach (56 Prozent). Fast die Waage hielt sich das Ergebnis bei den über 16 500 Briefwählern. 49,3 Prozent von ihnen stimmten für den Ausstieg aus S 21, 50,7 Prozent dagegen. Ein astreines Unentschieden gab in der Fächerstadt allerdings auch: In der Innenstadt-Ost wurden exakt 485 Ja- und 485-Nein-Stimmen gezählt. -trö-

Gutes Ergebnis für gesamtes Land

Geschenkideen aus Künstlerhand

Wieder Artvent in der Orgelfabrik

Brandgefahr im Advent

„Die Zustimmung zum Projekt Stuttgart 21 ist ein gutes Ergebnis für Karlsruhe und die gesamte Region, aber auch für Baden-Württemberg, Deutschland und Europa“, wertet OB Heinz Fenrich das landesweite Ergebnis der Volksabstimmung. „Ich hoffe, der Ausgang der Volksabstimmung zeigt den erwünschten Effekt und kann die widerstreitenden Positionen und Gruppierungen miteinander aussöhnen“. Als Vorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe und der Initiative „Magistrale für Europa“ unterstreicht Fenrich die vielfältige Bedeutung des Schienenprojektes: „Die weltweit tätigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit Sitz in der TRK erhalten eine deutlich schnellere Anbindung an den Stuttgarter Flughafen mit seinen internationalen Verbindungen, die beiden Technologiestandorte Karlsruhe und München rücken näher zusammen, und der Güter- und Personenverkehr auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Paris bis Budapest oder Bratislava wird schnell und attraktiv“. -red-

Exponate aller kunsthandwerklichen Disziplinen werden auf der 19. Weihnachtsmesse für Angewandte Kunst im Foyer des Regierungspräsidiums am Rondellplatz präsentiert. „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“ wurde in diesem Jahr als Motto der Sonderschau gewählt, in der über 40 Meisterinnen und Meister ihre Arbeiten aus Schmuck, Keramik, Textil, Holz, Glas, Papier und Metall zum Verkauf anbieten. Das Badische Landesmuseum lädt in Kooperation mit dem Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg zu dieser Schau ein. Die Weihnachtsmesse findet vom 10. bis 18. Dezember statt und ist täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Wie außergewöhnliche Keramikkunst entsteht, sehen Besucher bei der „Majolika Weihnachts-Schau­ malerei“. Zuschauen kann man den Keramikmalerinnen bei der Gestaltung von Majolika-Objekten an den beiden Sonntagen, 4. und 11. Dezember, jeweils von 14 Uhr bis 16 Uhr in der Verkaufsgalerie der Majolika im Ahaweg 6. -fis-

Auch in diesem Jahr lockt die Durlacher Orgelfabrik wieder Anfang Dezember mit einer breit gefächerten Ausstellung von Werken der Kunst, des Handwerks und der Handwerkskunst alle diejenigen, die nach erlesenen Gaben unter dem Christbaum suchen, in ihr historisches Gemäuer. Von Freitag, 2., bis Sonntag, 4. Dezember sind beim vom Verein „Die Orgelfabrik – Kultur in Durlach“ organisierten „Artvent“ Holzskulpturen, Textilschmuck und Handpuppen ebenso zu sehen wie Kleider, Hüte, Filzpantoffeln, Taschen oder Glasobjekte. 26 Künstlerinnen und Künstler, Designerinnen und Designer sind mit ihren Arbeiten beim „Artvent“ dabei. Darüber hinaus gibt es ein Begleitprogramm mit Basteln für Kinder am Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr sowie Weihnachtsgospel von Spirited Voices (Sonntag, 12.30 Uhr). „Artvent“ startet am heutigen Freitag um 17 Uhr mit der Band „B 3“ und ist danach bis 20 Uhr geöffnet, am Samstag von 11 bis 20, Sonntag von 11 bis 18 Uhr. -trö-

Grundregel: Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen

Grüne Stadt am Rhein Bürger brachten sich bei Zukunftsforum ein Mit den Themen Freizeit, Stadtgrün und Umwelt befasste sich das dritte Zukunftsforum, zu dem etwa 80 Bürgerinnen und Bürger in die Industrie- und Handelskammer (IHK) gekommen waren. Bürgermeister Wolfram Jäger strich dabei die Bedeutung von Freizeit- und Erholungsräumen für die Lebensqualität heraus: „Die grünen Oasen sind in ihrer Größe und Vielfalt eine Besonderheit in unserer Stadt“. Nachdem Joachim Frisch, Leiter des Schul- und Sportamts, Gartenbauamtsleiter Helmut Kern und Norbert Hacker, Leiter des Umweltschutzamts, Leitprojekte für die Zukunft der Stadt skizziert hatten, konnten Forumsteilnehmer in Arbeitsgruppen ihrerseits Kritik, Wünsche und Anregungen äußern und so mithelfen, im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts eine Vision für das Karlsruhe von morgen zu entwickeln. Viele Bürger teilten Kerns Meinung, den Rhein als Naherholungsgebiet stärker „in die Köpfe der Karlsruher“ zu bringen, wünschten sich aber eine bessere Verkehrsanbindung der Stadt an den Fluss sowie mehr gastronomische und touristische Angebote. Auch die von Kern vorgeschlagene stärkere Vernetzung der Grünanlagen begrüßte das Forum. Dass der Klima- und Umweltschutz in Karlsruhe nicht von der Ver-

waltung alleine betrieben werden kann, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem sei, betonte Umweltschutzamtsleiter Hacker. Insbesondere, weil die Stadt sich das ehrgeizige Ziel gesetzt hat, bis 2020 den Energieverbrauch jährlich um zwei Prozent zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu sein. „Umweltschutzprogramme dürfen nicht an den Stadtgrenzen Halt machen“, mahnte ein Bürger Kooperationen mit den Nachbarregionen an. Aber auch die Stadt nahm das Forum in die Pflicht. Die Verwaltung müsse Vorbild sein und energetische Verbesserungen an städtischen Gebäuden stärker vorantreiben. Der Stadt mangele es nicht an einem guten Umwelt- und Klimaschutzprogramm. Vielmehr sei dessen Umsetzung das große Problem. Wie man mehr Menschen fürs Ehrenamt gewinnen kann, diskutierte die Arbeitsgruppe Freizeit und stellte sich dabei die Frage, ob Vereinsstrukturen noch zeitgemäß sind und wie die Vereine mit der Herausforderung Ganztagsschule umgehen und Projekte mit den Schulen entwickeln können. Das nächste Zukunftsforum findet am 25. Januar in der IHK statt. Dann geht es um die Themen Städtebau und Verkehr. Infos und Online-Beteiligung an den Zukunftsforen unter www.karlsruhe.de/b4.de. -nil-

SELBST WEIHNACHTSGEBÄCK kneten, rollen, ausstechen und garnieren dürfen Jungen und Mädchen in der Kinderbackstube auf dem Christkindlesmarkt. Das Formen und Backen unter fachkundiger Anleitung dauert eine halbe Stunde.

Die Weihnachtszeit ist Kinderzeit Buntes Programm verkürzt Warten aufs Christkind / Krippe im Streichelzoo Besonders für Kinder bietet die Weihnachtsstadt Karlsruhe wieder eine Fülle von Angeboten: In der Kinderbackstube auf dem Christkindlesmarkt können die kleinen Besucher Plätzchen ausstechen, verzieren und als Geschenk verpackt mit nach Hause nehmen. In der Geschenkewerkstatt im Turm der Evangelischen Stadtkirche am Marktplatz dürfen Mädchen und Jungen ab fünf Jahren selbst Geschenke für die Bescherung basteln. Dekoratives zu Weihnachten wird ebenso in der Jugendkunstschule und in der Kindermalwerkstatt „Kind & Kunst“ gebastelt. Bereits vor Heiligabend kommt das Karlsruher Christkind auf den Christkindlesmarkt. An den Adventssonntagen nimmt es von 14 bis 15 Uhr Geschenkwünsche entgegen. Alle Wunschzettel werden an einem Wunschbaum im Kaufhaus „Karstadt“ aufgehängt. Zehn davon erfüllt das Christkind am 16. Dezember. Bei der „Stadtwerke Eiszeit“ gibt es für

die kleinen Besucher einen besonderen Service: Jeden Samstag stehen in einem separaten Bereich Jugendliche des ERC Waldbronn bei den ersten Eislaufversuchen hilfreich zur Seite. Wer schon ohne diese Hilfe auskommt, dem bieten Stützpinguine sicheren Halt auf dem Eis. Am 6. Dezember kommt der Nikolaus selbst vorbei und verteilt Geschenke. Weihnachtsgeschichten werden an allen Adventssamstagen vorgelesen und mit der Kindermalwerkstatt Kind & Kunst kann Weihnachtsbaumschmuck gebastelt werden. Die Dampflokfreunde Karlsruhe laden neben der Kirche St. Stehpan zu Fahrten auf ihrer Modellanlage ein. Die Lok ist an den Adventswochenenden von 10 bis 19 Uhr sowie Freitag von 14 bis 19 Uhr unterwegs. Wer lieber eine größere Runde durch die Weihnachtsstadt drehen will, auf den wartet an den Adventswochenenden zwischen 13 und 17 Uhr auf dem Friedrichsplatz Ecke Ritterstraße

Damit Kerzenlicht wirklich nur für besinnliche Stimmung in der Adventszeit sorgt, sind einige Grundregeln zu beachten. Wie ein kleines Kerzenlicht eines trockenen Adventskranzes oder Weihnachtsbaums sich rasend schnell zu einem Wohnungs­brand ausdehnen kann, zeigte die Berufsfeuerwehr am Montag in der Hauptfeuerwache. „Brennende Kerzen dürfen niemals unbeaufsichtigt gelassen werden, schon gar nicht wenn Kinder oder Haustiere im Haushalt sind“, nennt Brandrat Florian Geldner als Hauptregel, mit der man am besten selbst alles unter Kontrolle halten kann. Weiter sind Christbäume und Adventskränze auf einer nicht entflammbaren Unterlage zu platzieren. Wer auf Kerzen am Weihnachtsbaum nicht verzichten möchte, sollte sie von oben nach unten anzünden und in umgekehrter Reihenfolge wieder löschen, allerdings nicht auspusten. Der Baum sollte gegen Umkippen gesichert sein, die Ker-

eine Pferdekutsche zur kostenlosen Rundfahrt. Erstmals ist die Weihnachtskrippe des Zoos im neuen Streichelzoo zu sehen. Umrahmt von besinnlicher Musik und geschmückten Tannenbäumen zeigt sie bis 6. Januar das christliche Weihnachtsgeschehen mit lebensgroßen Figuren. Neben der Krippe ist ein Schild mit der Weihnachtsgeschichte aufgestellt, damit Eltern sie den Kindern vorlesen können. Ihre eigenen Wünsche und die für Tiere der Welt und des Zoos können Kinder bis zum Nikolaustag an den Weihnachtswunschbaum im Raubtierhaus hängen. Auch das Naturschutzzentrum Rappenwört zeigt eine Krippe mit lebensgroßen Holzfiguren. Noch mehr Krippen gibt es in der Ausstellung „Dann hat Gott also die Welt geliebt“ in der Krypta der Evangelischen Stadtkirche am Marktplatz. Das gesamte Programm der Weihnachtsstadt ist unter www.weihnachtsstadt-karlsruhe.de zu finden. -fis-

zen immer wieder so ausgerichtet werden, dass Äste nicht in Brand geraten können. Damit das Grün länger frisch bleibt, empfiehlt sich regelmäßige Bewässerung, bei Christbäumen ist zudem etwas Glycerin im Wasser des Ständers ratsam. Dennoch sollte man für den Brandfall gerüstet sein. „Ein Eimer Wasser, eine Feuerlöschdecke oder ein Feuerlöschspray, wie es in im Fachhandel und in Baumärkten erhältlich ist, sollte im Raum für alle Fälle bereitstehen“, so Geldner. „Wenn es brennt, nur dann die Flammen löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten möglichst die Tür zum Brandraum schließen, Wohnung verlassen, Feuerwehr alarmieren“, warnt der Leiter der Berufsfeuerwehr, Dr. Roland Goertz, davor die eigenen Möglichkeiten zu überschätzen und vor Skrupeln, die Feuerwehr zu rufen. Zumal die Betroffenen für diesen Einsatz keine Kosten übernehmen müssen. -fis-

Freude für das Auge und die Stadt Fast 2 400 Ehrungen für bunten Blumenschmuck an den Häusern in Karlsruhe Der Strauß von Melodien, den das Freizeitmusikkorps der Polizei bei der Preisverleihung ausbreitete, war so bunt wie der Blumenschmuck, für den auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Karlsruherinnen und Karlsruher an ihren Häusern sorgten. Die Zahl der Teilnehmer beim alle zwei Jahre abgehaltenen „großen“ Blumenschmuckwettbewerb lag 2011 bei immerhin 4 269. Bewertet hat die Kommission Vorgärten an Wohnblocks, Hochhäusern, Ein-, Mehrfamilien- und Reihenhäusern. Bewerben konnten sich Familien und Einzelpersonen ebenso wie Betriebe und Institutionen. Wer in den letzten drei Jahren erfolgreich teilgenommen hatte, war automatisch wieder dabei. In seiner Diaschau am vergangenen Samstag demonstrierte Gartenbauamtsleiter Helmut Kern, dass es möglich ist, sowohl in den Stadtteilen mit lockerer Bebauung wie in stark verdichteten Stadtvierteln mit etwas Phantasie für bunten Blumenschmuck zu sorgen. Manche Häuser in den „Bergdörfern“, in Neureut, Daxlanden oder Knielingen war regelrecht von Blumenpracht umrankt. Aber auch üppig bepflanzte Balkone in der Süd- oder Oststadt konnten das Auge erfreuen. Insgesamt vergab die Jury aus Bürgervereinen, Gartenbaubetrieben, Kleingärtnern und Gartenbauamt 21 Goldmedaillen. Silbermedaillen waren ihr 30 geschmückte Fassaden und Vorgärten wert, 33 Mal reichte es immerhin

noch zu Bronze. Dazu vergaben die Juroren nach einem ausgeklügelten Punktsystem 494 erste, 611 zweite und 1 195 dritte Preise. Nur 722 Teilnehmer gingen leer aus. OB Heinz Fenrich bedankte sich bei den Blumenschmückern ebenso wie bei den Pflanzencentern Mauk und Heckert,

die sowohl für den „großen“ als auch für den alle zwei Jahre abgehaltenen „kleinen“ Blumenschmuckwettbewerb als Sponsoren zur Verfügung stehen. Ohne sie, so vermutete der OB, müsste der größte Wettbewerb dieser Art in Deutschland wohl eingestellt werden. -erg-

ERHIELT EINE VON 84 MEDAILLEN: Maria Schäfer aus Wolfartsweier wurde zum wiederholten Male für den Schmuck an ihrem Haus ausgezeichnet. Fotos (3): Fränkle

VORSICHT MIT KERZEN – damit im Advent­wirklich nur ein Lichtlein brennt.

Terminkalender Die Kasse Ost des Zoologischen Stadtgartens öffnet im Dezember erst ab 11 Uhr. Bis 16 Uhr gelangen Besucher über den Eingang in der Ettlinger Straße in die Anlage. Die Kasse Nord am Festplatz ist von 10 bis 16 Uhr, die Hauptkasse am Hauptbahnhof von 9 bis 16 Uhr besetzt. Die Kasse Rosengarten in der Bahnhofstraße ist jedoch im Winter geschlossen. Die Bahnen der Linie S1/S11 werden in der Nacht von Sonntag, 4. Dezember (0 Uhr), auf Montag, 5. Dezember, (4.30 Uhr) zwischen der Haltestelle AugustBebel-Straße und Hochstetten wegen Weichenbauarbeiten durch Busse erstezt. Über den aktuellen Stand des Mehrgenerationen-Wohnprojekts „Quartier am Albgrün“ informiert die Projektgruppe am Mittwoch, 7. Dezember, um 18 Uhr in der Grund- und Hauptschule Grünwinkel (Eingang Altfeldstraße). Der Infoabend bietet interessierten Bürgern die Gelegenheit, mehr über das Projekt oder die nächsten Schritte zur Wohnungsreservierung zu erfahren und Mitglieder kennen zu lernen. Infos: www.am-albgruen.de. Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus (Ständehausstraße 2) bietet auch im kommenden Jahr Internetkurse für Einsteiger an. Die praxisorientierten Kurse dauern einmalig drei Stunden. An den Donnerstagen 12., 19. und 26. Januar 2012 finden die Kurse von 10 bis 13 Uhr, am Dienstag, 31. Januar, von 15.30 bis 18.30 Uhr statt. Die Teilnahme kostet einschließlich Lehrmaterialien 15 Euro. Anmeldung unter Telefon 133-42 13.


KOMBILÖSUNG AKTUELL In Ausgabe 10 berichtet „kombilösung aktuell“ über Entwicklungen auf den Baufeldern an Kronenplatz und Europaplatz. Dort waren Injektionsarbeiten für die Betonwanne erfolgreich, so dass die Sohle der späteren unterirdischen Haltestelle gegen das Grundwasser geschützt ist und weitergebaut werden kann. Am Ettlinger Tor wurde mit Abbrucharbeiten in der früheren Unterführung begonnen. Außerdem: Ein neues multimediales Angebot bringt Infos über die Bauweise der Kombilösung auf Smartphones, die KASIG kümmert sich rund um die Baustellen verstärkt um Belange behinderter Menschen.

AUSGABE 10 2. DEZEMBER 2011

Die Bausohlen sind dicht:

Kronenplatz bestand Pump-Test auf Anhieb IN DER LAMMSTRASSE LETZTE BOHRPFAHLARBEITEN Von allen Baufeldern der Kombilösung in der Karlsruher Innenstadt gibt es gute Nachrichten: Während auf zwei Baufeldern die Dichtigkeit der Betongrube nachgewiesen ist, können die Injektionsarbeiten für die Sohle an der Lammstraße beginnen. Am Durlacher Tor liegt die Kombilösung im Zeitplan. Und für Besucher der City wichtig: Die Durlacher Allee ist wieder frei befahrbar. Gleich im ersten Anlauf hat es funktioniert: Die Betonwanne auf dem nördlichen Baufeld am Kronenplatz hat den Test bestanden und ist gegen eindringendes Grundwasser ausreichend geschützt. Das ist die wesentliche Voraussetzung, um die Baugrube zu vollenden und den Deckel aufzusetzen. Innerhalb der Baugrube wird später die Haltestelle ausgebaut. „Wir mussten am Kronenplatz nicht nacharbeiten“, betont Uwe Konrath, Prokurist der Karlsruher Schieneninfrastrukturgesellschaft (KASIG). Am Europaplatz musste im Untergrund zwei Mal nachgedüst werden, um die erforderliche Dichtigkeit zu erreichen. Jetzt wurden die Erfahrungen des ersten Baufeldes auf dem Europaplatz am Kronenplatz positiv eingebracht. Beispielsweise wurde dabei festgestellt, dass eine gewölbte Sohle bessere Ergebnisse bringt als eine ebene Sohle. Auch bei der Bauausführung durch den Auftragnehmer Arge Stadtbahntunnel konnten Verbesserungen umgesetzt werden. „Wir sind sowohl am Europaplatz als auch am Kro-

nenplatz mit den Ergebnissen eindeutig zufrieden“, ergänzt Uwe Konrath. Die Dichtigkeit sei nach den Kriterien der KASIG nachgewiesen. Zudem konnte im Baufeld Kronenplatz Zeit aufgeholt werden. In beiden Baufeldern werden nun weitere notwendige Arbeiten erledigt, um letztlich im Frühjahr den Deckel aufbringen zu können. „Wir hoffen jetzt, dass wir einen normalen oberrheinischen Winter bekommen“, fügt Konrath hinzu. Dauerhafte Temperaturen von unter Minus fünf Grad könnten dabei zum Problem werden. Dann können Betonierarbeiten nicht mehr ohne Weiteres durchgeführt werden. „Wir gehen davon aus, dass sich die Bauabläufe in den anderen Baufeldern am Durlacher Tor und am Ettlinger Tor immer besser einspielen und damit der Fahrplan bei den Arbeiten eingehalten wird“, erläutert Projektleiter Konrath die Situation auf den Baustellen der Kombilösung in der Karlsruher Innenstadt. Auch im Baufeld Lammstraße vor dem Kaufhaus Karstadt geht es nun zügig weiter: In diesen Tagen wird begonnen, die

GUTE NACHRICHT I: Im Baufeld nördlicher Kronenplatz war die Betonsohle auf Anhieb dicht.

GUTE NACHRICHT II: Im Frühjahr wird im Baufeld am Europaplatz der Deckel aufgebracht.

Sohle zu erstellen, die im kommenden Frühjahr vollendet wird. Der Deckel der späteren Haltestelle könnte dann in der Zeit von Mai bis Juni gebaut werden. Am Durlacher Tor laufen die Bauarbeiten derzeit planmäßig. Dort wurde das erste Baufeld im Hinblick auf die Zeitverzögerungen vergrößert, um den Start der Tunnelbohrmaschine nicht zu gefährden.

und Umbau der Haltestelle wurden im Zuge der Sperrung der Durlacher Allee vorgezogen. An der früheren Haltestelle beginnt die künftige Rampe in den Tunnel. Die verlegte Haltestelle Gottesauer Platz ist zudem die erste Haltestelle im Stadtgebiet, an der auch Mittelflur-Zweisystemfahrzeuge auf Höhe der ersten beiden Türen ein barrierefreier Zugang

„In Karlsruhe wird nicht nur gebaut, es wird auch fertig gebaut“, sagte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen bei der offiziellen Wiedereröffnung der Durlacher Allee in Richtung City. Fertig ist nun nicht nur der Kreuzungspunkt für die neue Südostbahn an der Ecke Tullastraße/Durlacher Allee, sondern auch die neue Haltestelle am Gottesauer Platz. Verlegung

Spezialfirma beauftragt UNTERFÜHRUNG „SUBSTAGE“ WIRD ABGERISSEN

BALD GESCHICHTE: Die ehemaligen Räume des „Substage“ am Ettlinger Tor werden abgebrochen.

Infos zu Baustellen weiter verbessern Die Karlsruher SchieneninfrastrukturGesellschaft (KASIG) verstärkt ihre Bemühungen, Informationen über aktuelle Baustellen auf besondere Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zuzuschneiden. Erarbeitet werden beispielsweise Flyer für aktuelle und kommende Baustellen mit den Verkehrsführungen für verschiedene Verkehrsteilnehmer. Seit längerem geschaltet ist bereits die „Hotline Kombilösung“. Unter Rufnummer 0721/133-5577 können Interessierte alle Informationen über aktuelle Baumaßnahmen telefonisch abtragen. Auf der Internetseite www.diekombiloesung.de soll die Darstellung von Baustelleninformationen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen optimiert werden. Weiter prüft die KASIG derzeit die praxistaugliche Umsetzung eines SMS-Dienstes.

IMPRESSUM Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft mbH (KASIG) Kriegsstraße 100, 76133 Karlsruhe Geschäftsführer: Dr. Walter Casazza Redaktion: Achim Winkel Marcus Dischinger Fotos: Dischinger (4), Fränkle (1)

Im Baufeld am Ettlinger Tor haben im nördlichen Bereich die Arbeiten zur Erstellung der Schlitzwände begonnen. Am Ettlinger Tor kreuzen sich die Bauwerke der Kombilösung: Der Südabzweig des Straßenbahn- und Stadtbahntunnels vom Marktplatz in Richtung Hauptbahnhof und der Autotunnel in Ost-West-Richtung auf der Kriegsstraße. Jetzt stehen am Ettlinger Tor größere Abbrucharbeiten bevor, von denen dann an der Oberfläche rein gar nichts zu sehen sein wird. Denn: Die ehemaligen Räume des Musikclubs Substage in der Unterführung Kriegsstraße werden für die Bauarbeiten beseitigt, um das Baufeld freizuräumen. Das sind im Wesentlichen Betonwände und eine Betondecke. Begonnen wurde mit dem Abbruch auf der südwestlichen Seite an der Ecke Kriegsstraße/Ettlinger Straße. Die Spezialfirma, die mit dem Abbruch beauftragt wurde, wird sich in Richtung Bahntrasse vorarbeiten. Voraus-

sichtlich Mitte Februar kommenden Jahres muss für die Arbeiten der Südabzweig für einige Tage gesperrt werden. Im März wird der Abbruch der unterirdischen Gemäuer abgeschlossen sein. Gebaut wurde die Unterführung für Fußgänger in den 60er Jahren. Ende der 80er Jahren wurde sie jedoch wieder geschlossen, nachdem Unterführungen nicht mehr zeitgemäß waren. Schon 1986 hatte in der noch offenen Unterführung ein erstes Konzert stattgefunden. 1990 zog dann das „Subway“ ein, das seinen Namen später änderte. Seit Mai 2010 ist das Substage im Kreativpark Alter Schlachthof zuhause. „Wir werden die alten Gemäuer nur so weit abreißen wie nötig“, so Uwe Konrath, der Prokurist der KASIG. Eine Spezialfirma ist deshalb nötig, da beim Bau in den 1960er Jahren Materialien verwendet wurden, die heutzutage nicht mehr verwendet werden dürften.

Schnelle Antwort auf den Baufeldern QR-CODES BIETEN INFORMATIONEN ÜBER BAUWEISE IM „VORBEISCHLENDERN“ Sie sehen aus wie ein Labyrinth, sich zu verirren ist aber unmöglich, denn sie führen immer zu einem interessanten Ziel: Die neuen QR-Codes der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) informieren ab sofort über die aktuellen Entwicklungen auf den Baufeldern der Kombilösung. Angebracht sind sie auf den Bauzäunen, so dass sie bequem abfotografiert werden können. QR steht für Quick Response, also „schnelle Antwort“. Gelesen werden können die Codes von Smartphones. Geführt wird der Nutzer zunächst über einen Link auf die Internetseite www. diekombiloesung.de und hier zu einem Animationsfilm, der dem Betrachter die beim Bau der künftigen unterirdischen Haltestellen angewandet Deckelbauweise anschaulich demonstriert. Die Idee zu den QR-Codes stammt aus der gemeinsamen Initiative „Smarter City Karlsruhe“ der Stadt und Partnern aus Forschung und Wirtschaft in Sachen nachhaltige Innovationen hervor. Sie widmet sich Zukunftsszenarien für effiziente und nachhaltige Angebote in Karlsruhe. „Der Einsatz neuer Technologien bei der Vermittlung von Informationen zum ‚alten’ Thema Bauen zeigt, dass die Kombilösung ein rundum innovatives Projekt ist“, so Erste Bürgermeisterin Margret Mergen bei

der Vorstellung der Codes. Die Initiative Smarter City Karlsruhe könne damit ein weiteres, gelungenes Beispiel für intelligente Mobilität in dieser Stadt vorweisen. Um die Anwendung für die Besitzer von

internetfähigen Smartphones nutzerfreundlich zu gestalten, wurde eigens eine den kleinen Displays angepasste Unterseite im Internetauftritt www.diekombiloesung.de geschaffen.

KOMBILÖSUNG AUF iPHONE: Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und KASIG-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza testen die neuen QR-Codes an den Baufeldern in der Karlsruher Innenstadt.

möglich ist. Ende März beginnt auch der Neubau des Radwegs vom Gottesauer Platz in Richtung Durlach. Mit der Freigabe der Durlacher Allee ist eine der wichtigen Achsen für den motorisierten Individualverkehr in Richtung Innenstadt wieder befahrbar – besonders wichtig für alle Besucher der City in der Advents- und Weihnachtszeit.

Besonderer Bonus in der Adventszeit Wer bis zum 24. Dezember in einem Karlsruher Geschäft einkauft, Essen geht oder eine Dienstleistung in Anspruch nimmt, erhält ab einem bestimmten Einkaufswert nicht nur einen KARLSRUHER, sonder gleich fünf der Sondermünzen. 150 Unternehmen machen bei der Aktion der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG), der Stadtmarketing GmbH und der City Initiative Karlsruhe mit. Eingesetzt werden können die KARLSRUHER an Fahrkartenautomaten des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV), in fast allen Parkhäusern der Innenstadt oder an den EFA/bft-Tankstellen. Eine Münze hat einen Wert von 50 Cent, so dass beim nächsten Einkauf die Fahrt mit Straßen- oder Stadtbahn, das Parken mit dem Auto kostenlos ist und das Tanken günstiger wird. „Mit dieser gemeinsamen Advents-Sonderaktion unterstreichen wir, dass der Kunde in der Einkaufs- und Erlebnisstadt Karlsruhe zu Weihnachten einen besonderen Mobilitätsbonus erhält“, betont City-Manager Sascha Binoth.

BONUS IM ADVENT: Fünf KARLSRUHER gibt es bis Weihnachten für Einkäufe in der Innenstadt.

System ist leistungsfähig DETAILLIERTE SIMULATION FÜR DEN STADTBAHNTUNNEL Der künftige Straßenbahn- und Stadtbahntunnel zwischen dem Durlacher Tor und Mühlburger Tor mit Südabzweig am Marktplatz in Richtung Kongresszentrum ist möglichen Betriebsstörungen gewachsen. Das hat eine Betriebssimulation mit insgesamt 30 verschiedenen Verspätungsszenarien an zufällig ausgewählten Betriebstagen ergeben. Durchgeführt wurde die Simulation vom Beratungsunternehmen DB International. Ein wichtiges Ergebnis: Das Gesamtsystem schaukelt sich bei Störungen und Verspätungen nicht auf. Letztere können auch in den Hauptverkehrszeiten innerhalb weniger Taktperioden wieder aufgefangen werden. Lediglich die Linienfolge kann sich ändern – nicht anders als im heutigen oberirdischen System. Am Gleisdreieck Marktplatz ergeben sich daraus naturgemäß andere Abbiegekonstellationen. Bahnen müssen – wie heute auch – phasenweise vor dem Haltestellenbereich warten, bis die Haltestelle von der vorausfahrenden Bahn geräumt ist. Im Tunnel werden die Bahnen nach Signal im Blockabstand fahren. Aus den vorliegenden Auswertungen werden zudem Berechnungen für die künftigen Betriebsabläufe im Tunnel entwickelt. Dafür wurde ein Simulationsmodell erstellt, das am Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme der ETH Zürich entwickelt wurde. Die Simulation umfasst die komplette Innenstadt zwi-

schen den Haltestellen Yorckstraße im Westen, Tullastraße im Osten und Augartenstraße im Süden samt Stadtbahntunnel. Berücksichtigt wurden dabei die Standorte der Haltestellen, Weichen, Signale und Freimeldeeinrichtungen.

INTERNETTIPPS Alle Informationen zur Kombilösung: www.diekombiloesung.de

Alle Informationen zum Karlsruher Verkehrsverbund, Fahrplanauskunft oder Fahrplan- und Linienänderungen: www.kvv.de

Die ausführliche Übersicht über alle Baustellen im Stadtgebiet Karlsruhe, die den motorisierten Individualverkehr betreffen: http://vmz.karlsruhe.de/entry-tba/


IV

65. Jahrgang · Nr. 48 · 2. Dezember 2011

AUS DEM GEMEINDERAT

Karlsruher Bürgervereine:

Vision der FDP:

Stadtwiki im Fokus

Wohnen mitten in der Stadt

Vielfältige Themen bei der AKB-Sitzung Eine ganze Reihe von Themen arbeitete der Vorstand der Aktionsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine (AKB) kürzlich im Infocenter „K.“ auf seiner jüngsten Sitzung ab. So stand zu Beginn ein Vortrag über das stadtwiki Karlsruhe (regionale Unterrubrik von wikipedia) auf dem Programm. Manfred Hattenkerl referierte dabei über die vielfältigen Möglichkeiten, welche die freie Wissensdatenbank im Internet den Bürgervereinen bietet. Immerhin ist das stadtwiki in Karlsruhe das größte der Welt.

Mehrheit ist kritisch „Folgen sie mir in das Jahr 2015“ nahm FDP-Stadträtin Rita Fromm in der jüngsten Plenarsitzung ihre Kolleginnen und Kollegen mit auf die Reise in die quirlige Karlsruher City der Zukunft. In ihr wohnten Menschen in ehemaligen Büro- und Geschäftsgebäuden oder hoch oben in Aufbauten bestehender Häuser. Innenstädte erlebten derzeit eine Renaissance und auch in Karlsruhe nehme die Nachfrage nach innerstädtischem Wohnen stetig zu, verwies Fromm auf die zügige Vermarktung von Neubauvorhaben noch in der Bauphase und die drohende Verödung der Kernstadt. Ihr war wichtig, einen Wandel einzuläuten. Dem Ansinnen werde nach Möglichkeit Rechnung getragen, antwortete die Verwaltung. Das wiederum stimmte Fromm „hoffnungsfroh“, wenngleich sie sich „etwas mehr Leidenschaft“ gewünscht hätte. Die konnte sie allerdings auch bei der Mehrheit des Gemeinderats nicht entfachen. Die allgemeinen Auflistungen der FDP trügen nach Auffassung von CDU-Sprecher Tillmann Pfannkuch nicht, das generierte Potential an Wohnmöglichkeiten sei überschaubar Er hielt es für klug, im Einzelfall zu entscheiden und dem Plenum nicht „Sand in die Augen“ zu streuen. Im

Selbst die Weltmetropolen New York oder London haben weniger Einträge als die Fächerstadt, was auf einiges Engagement der ehrenamtlichen StadtwikiSchreiber schließen lässt. „Ihre Eintragungen könnten Neubürgern Orientierung bieten, Touristen Infos geben und den Wunsch der Bewohner sich an Aktivitäten des Bürgervereins zu beteiligen, wecken“, betonte Manfred Hattenkerl. Das Stadtwiki, deren Träger der Bildungsverein Region Karlsruhe ist, sei absolut unkommerziell und nicht werbefinanziert. „Es kann jeder mitmachen, der sich für seine Stadtteil-Geschichte interessiert. Sicherlich hilft die Plattform auch, die Identifikation mit dem jeweiligen Stadtteil zu stärken“, so Hattenkerl. Auch die kürzlich abgelaufene Verbrauchermesse „offerta“ war ein Thema bei der Sitzung. Erneut war der AKB mit einem Stand vertreten und laut Jürgen Sickinger, Vorsitzender des Bürgervereins Südweststadt, durchaus mit Erfolg. Beim Fotorätsel „Wie gut kennen Sie ihren Stadtteil?“ hatten 1 353 Personen mitgemacht. Aus Daxlanden und Grünwinkel kamen die meisten Teilnehmer, einige gar

aus dem Elsass. Einig waren sich die Bürgervereinsvorsitzenden darin, bei der offerta 2012 wieder mit von der Partie zu sein. Über das Projekt „Stolpersteine“ referierte AKB-Vorstand Hans-Peter Köppel. Das Projekt geht auf die Idee des Künstlers Gunter Demnig zurück. Vor Häuser, in denen einst Opfer des NS-Regimes lebten, wird im Boden eine Messing-Platte eingelassen, die an die früheren Bewohner erinnert. In Karlsruhe wurden bisher 143 „Stolpersteine“ verlegt. Bei den Bürgervereinen könnten Steinpaten für eine Plakette geworben werden. 120 Euro kostet eine solche Aktion, die gemeinsam mit dem Stadtarchiv in die Wege geleitet wird. Matthias Fischer, Vorsitzender des Bürgervereins Knielingen, bat um eine Liste möglicher Wohnhäuser in Knielingen, wo es bislang noch keine „Stolpersteine“ gibt. Bei der Versammlung wurden darüber hinaus etliche weitere Themen aus den Bürgervereinen angesprochen. Professor Dr. Wolfgang Fritz, der Vorsitzende des AKB, referierte zudem über die demokratische Legitimation des Gremiums, seine Transparenz und lange Tradition. -voko-

Philipp Wendy ist StJA-Vorsitzender

Sckeckübergabe für Betrieb Sonnenbad

Besser sprechen können

Nach acht Jahren gab es im Vorstand des Stadtjugendausschusses (StJA) einen Wechsel: Philipp Wendy heißt der neue Vorsitzende. Er folgt auf Christian Klinger, der bei den Neuwahlen auf der Vollversammlung der Karlsruher Jugendverbände nicht mehr antrat. Wendy ist Delegierter des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seit 2005 im Vorstand des Vereins als Schatzmeister tätig. Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden – Uta van Hoffs trat ebenfalls nicht mehr an – wurde Henning Kahlert gewählt. „Ich möchte den Stadtjugendausschuss in einer sich stark verändernden Bildungslandschaft positionieren“, benannte der frisch gewählte Vorsitzende eines seiner Ziele. Vor allem die Ausweitung der Ganztagesschule müsse in diese Überlegungen mit einbezogen werden, fügte er hinzu. „Insbesondere kommt es darauf an, die hauptamtliche Arbeit in den Horten, den Kinder- und Jugendtreffs sowie den vielen Projekten entsprechend auszurichten“, so Wendy. -red-

Vergangenen Donnerstag war es wieder soweit: Renate Breh, Vorsitzende des Freundeskreises Sonnenbad, überreichte Bürgermeister Martin Lenz am Beckenrand des Bades einen Scheck über 18 000 Euro. Dieser Betrag deckt die Hälfte der Kosten, die entstehen, damit das Bad vier Monate länger als die reguläre FreibadSaison geöffnet werden kann (März und April sowie Oktober und November). Zustande kommt die stattliche Summe durch vom Freundeskreis gesammelte Sponsorengelder, die andere Hälfte der Kosten für den verlängerten Betrieb übernimmt die Stadt Karlsruhe. So können sich die Gäste jedes Jahr auf eine längere Freibadsaison freuen: Viele Sportler nutzen sie für Trainingseinheiten und Familien brauchen nicht auf die anderen Bäder warten, wenn im März und April die Sonne lockt. Die Freibad-Saisonkarten 2012 für das Rheinstrandbad Rappenwört, das Freibad Rüppurr und das Turmbergbad Durlach stehen schon vor Weihnachten im Vierordtbad zum Verkauf. -red-

Stadt entwickelt Förderkonzept für Kindergärten

TAKTILES TABLEAU: Die blinde Gabriele Becker (Zweite von links) erklärt Manfred Weber, Anne Sick und Josef Seekircher, wie sie an Informationen kommt.

Taktiles Leitsystem Das Rathaus West ist nun komplett barrierefrei Das Rathaus West gehört für behinderte Menschen zu den wichtigsten Adressen. In der Behörde in der Kaiserallee 11 sind nicht nur Jugend- und Sozialamt, sondern auch Eingliederungs- und Blindenhilfe untergebracht. Dass ein solches Ziel barrierefrei angesteuert werden kann, ist eigentlich selbstverständlich. Trotzdem hat es fünf Jahre gedauert bis das denkmalgeschützte Gebäude komplett barrierefrei war. Während behindertengerechte Toiletten und gläserner Fahrstuhl seit einiger Zeit vor allem Rollstuhlfahrer den Weg erleichterten, finden sich jetzt auch Blinde und Sehbehinderte mittels eines neuen Leitsystems zurecht. In jedem Stockwerk lassen sich die Grundstruktur des Hauses und wesentliche Informationen zu den Bereichen auf Tableaus von Orientierungsinseln ertasten. Wessen Sehvermögen stark eingeschränkt ist, der findet in Augenhöhe kontrastreiche Hinweise in großer Schrift oder auch taktile Türschilder. Er sei „ziemlich stolz“ auf das Ergebnis, das allen zugute komme, dankte SJBChef Josef Seekircher dem Behindertenbeirat für dessen Unterstützung. Speziell die blinde Gabriele Becker hatte den Planern buchstäblich die Augen geöffnet und gesagt „worauf es ankommt“. Was

Sehbehinderung konkret bedeutet und wie es sich anfühlt, die Welt nur noch schemenhaft wahrzunehmen, demonstrierte sie anhand einer Simulationsbrille. Becker jedenfalls ist „total begeistert“ von der Lösung, damit sei ein „großer Schritt getan“. „Für uns war das ein neues Thema“ gab die Leiterin des städtischen Amts für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Anne Sick, unumwunden zu, dass ihr Fokus bislang eher auf den Bedürfnissen mobil eingeschränkter Menschen, denn auf jenen mit anderen Handicaps lag. In diesem Fall sei die Herausforderung gewesen, ein „integratives System“ zu finden, das komplexe Informationen vereinfache und das behinderten und nicht behinderten Nutzerinnen und Nutzern trotzdem eine sichere und umfassende Orientierung biete. Das ist für 48 000 Euro aus Mitteln der laufenden Bauunterhaltung gelungen. Eine „Lösung von der Stange“ gebe es in diesen Fällen nicht, jeder Bau erfordere eigene Herangehensweisen, meinte die Behindertenkoordinatorin Martina Warth-Loos. Die Barrierefreiheit sämtlicher öffentlicher Gebäude ist das hehre Ziel – als nächstes soll das Bürgerbüro im Rathaus am Marktplatz ins Auge gefasst werden. -maf-

StadtZeitung

WOHNEN IN DER INNENSTADT ist für viele Menschen mittlerweile wieder attraktiv. Die FDP will gemeinsam mit Sanierungs- und Bauträgern Konzepte zur Umsetzung entwickeln, auch die Umwandlung von Bürogebäuden ist nicht tabu. Übrigen „müssen wir sehen, dass das Geschäftsleben funktioniert“, das sei schließlich zentrale Funktion der Innenstadt. SPD-Stadtrat Michael Zeh lenkte den Blick auf den Konfliktfall nächtliche Ruhestörungen und Wohnen. Außerdem hätten Nachverdichtung und Aufstockungen klimatische Auswirkungen zur Folge, das dürfe nicht außer Acht gelassen werden. Fromms Überlegung, Behörden und Dienstleistungen und damit Arbeitsplätze

an den Stadtrand zu verlagern, „ist mit uns nicht zu machen“, so Zeh. Von der FDP sei nichts wirklich Neues gekommen, „das ist bereits alles in Arbeit“, konfrontierte Anne Segor von den Grünen die schöne neue Wohnwelt der FDP mit der Realität. Innenstädte bräuchten Menschen, um lebendig zu sein und zu bleiben, unterstützte Margot Döring – wie Eduardo Mossuto (FW) auch – die FDP und riet, Konflikte im Vorhinein zu ent-

schärfen. Auch Friedemann Kalmbach fand, der Antrag käme zu schlecht weg: „Wir brauchen Leitbilder für die Zukunft“ und er träume gerne mit. Man liege nicht weit auseinander, erklärte Baubürgermeister Michael Obert. Wo es aber unterschiedliche Einschätzungen gibt, verdeutlichte Oberbürgermeister Heinz Fenrich: Mit einem solchen Ansatz das Wohnraumproblem lösen zu wollen, „halte ich für völlig falsch.“ -maf-

Viele Kinder haben bei der Einschulung ein zu geringes sprachliches Leistungsniveau. Um ihnen bessere Zukunftschancen zu eröffnen, bedarf es systematischer frühkindlicher Förderung. Karlsruhe entwickelt deshalb ein trägerunabhängiges Konzept für Kindergartenkinder, die Defizite haben. Zwar gibt es bereits eine Vielzahl spezieller Förderprogramme von Bund und Land, diese sind allerdings nicht für alle offen und wenden sich oftmals ausschließlich an Mädchen und Jungen mit ausländischen Wurzeln. In seiner jüngsten Sitzung im Karl-Benz-Saal der Europahalle stimmte nach dem Migrationsbeirat auch der Jugendhilfeausschuss unter Vorsitz von Bürgermeister Martin Lenz dem Verwaltungsvorschlag zu. Zuvor hatten städtische Sozialexperten in Kindertageseinrichtungen gefragt, welche Faktoren aus ihrer Sicht zum Gelingen von Sprachförderung beitrügen, denn mehrere Studien zu bereits beste-

henden Maßnahmen kamen unabhängig voneinander zu dem Schluss, dass der Erfolg von Sprachförderung zweifelhaft sei. Diese Fehler will Karlsruhe nicht machen und setzt – nach Auswertung der Erhebungsergebnisse – unter anderem auf möglichst frühe Förderung durch Erzieherinnen und Erzieher der Einrichtungen und auf Verankerung des Instruments im alltäglichen Tagesablauf. Weiter sollen Eltern bei der sprachlichen Bildung ihrer Kinder als Partner und Vorbild gewonnen werden. Wichtig war nach Meinung der Befragten auch eine ergänzende Förderung der Muttersprache, denn Deutsch lernen sei umso erfolgreicher je besser die Kleinen die Erstsprache beherrschten. „Sehr zufrieden“ mit den Ausführungen zeigte sich SPD-Stadträtin Yvette Melchien und auch Alexander Sester von der Katholischen Gesamtkirchengemeinde setzte auf Erfolg und Nachhaltigkeit des städtischen Sprachförderkonzepts. -maf-

Neues System für das Klärwerk

SPD wünscht sich Gemeinschaftsgärten

Stadt sieht keinen Bedarf für Hundeklo

Neue Mitglieder für den Schulbeirat

Im Klärwerk Karlsruhe wird das Prozessleitsystem erneuert und die Automatisierungsstation ausgetauscht. In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat 4,2 Millionen Euro zur Vergabe von Arbeiten beschlossen. Der Beschluss erfolgte einstimmig und ohne Aussprache. Unter anderem für Steuerung, Überwachung, Protokollierung und Optimierung von Arbeitsvorgängen ist seit 1997 ein unverändert gebliebenes System in Betrieb. Da der Hersteller Systemkomponenten im Jahr 2006 eingestellt hat, sind Serviceleistungen und Ersatzteile nur noch schwer zu erhalten. Auch lange Lieferzeiten mit stark gestiegenen Kosten machen finanziell und technisch eine Erneuerung sinnvoll – zumal bei einem Ausfall der Automatisierungstechnik eine kurzfristige Ersatzteillieferung nicht mehr möglich ist. -Lä-

Welche Flächen sich in Karlsruhe für Gemeinschaftsgärten eignen, war die Frage eines Antrages der SPD-Fraktion im Gemeinderat. Denn diese Gärten würden nicht nur für ein besseres Mikroklima im urbanen Raum sorgen, sondern dienten auch der interkulturellen Verständigung und stärkten das Gemeinschaftsgefühl der Bürgerinnen und Bürger, argumentierten die Sozialdemokraten. Die Stadtverwaltung stellt nun im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen die Konzeption von Gemeinschaftsgärten und bereits realisierten Projekten vor und prüft, welche Flächen im Stadtgebiet hierfür in Frage kommen. Sollten entsprechende Initiativen aus der Bürgerschaft an einem solchen gemeinsamen Projekt bestehen, würden diese von der Verwaltung gegebenenfalls unterstützt. -nil-

Bis zu 600 Kilogramm Hundekot fallen in Karlsruhe täglich an und bleiben nach Ansicht der SPD-Fraktion leider auch viel zu oft liegen. Deshalb hatte die SPD beantragt, in zentralen Grünanlagen und an viel genutzten Spazierwegen Hundetoiletten aufzustellen. Dort könnten Hundebesitzer kostenlose Plastiktüten für die Häuflein ihrer Tiere bekommen und den Kot gleich entsorgen. Die Stadtverwaltung vertritt die Ansicht, dass sich das bereits bestehende Modell mit 69 Ausgabestellen für kostenlose Tüten, etwa in Rathäusern oder Geschäften, bewährt habe. Bei früheren Versuchen mit Automaten seien die Tüten missbräuchlich benutzt und in den Grünanlagen verteilt worden, berichtete Bürgermeister Michael Obert. Das Thema kommt nochmals in den Ausschuss für öffentliche Einrichtungen. -nil-

Für den Schulbeirat hat der Gemeinderat für eine weitere Amtszeit Sara Bajura (Friedrich-List-Schule) als neue Vertreterin der Schülerinnen und Schüler an Berufsschulen sowie Klaus Kühn (Pestalozzischule) zum Vertreter der Schulleitungen berufen. Amal Hiba, Sascha Walderstein und Rudolf Kappler wurden gleichzeitig von ihrer Mitgliedschaft entbunden. Der Wechsel wurde nötig, nachdem die Schülerin Hiba und der Schüler Walderstein ihre Zeit an der Walter-Eucken-Schule beendet haben und Kappler (Drais-Realschule) in den Ruhestand gegangen ist. Dem Schulbeirat der Stadt Karlsruhe gehören als sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner unter anderen Vertretungen der Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen sowie eine Vertretung der Schulleitungen an. -Lä-

DAMIT ES SICH SPÄTER BESSER LERNEN lässt, gibt es in der Stadt Karlsruhe schon bald ein Konzept zur Sprachförderung in den Kindertagesstätten.

FRAGEN UND ANTWORTEN AUS DEM GEMEINDERAT Die Stadt Karlsruhe sieht sich weiterhin den UN-Millenniumszielen verpflichtet, obwohl das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit seine Förderung dieser Kampagne eingestellt hat. Da die Stadt jedoch auch bisher kein zusätzliches Budget hatte, sollen ehrenamtliche Gruppierungen – wie gehabt – punktuell finanzielle Hilfen aus dem Budget der Hauptverwaltung erhalten. Nachgehakt in dieser Sache hatten GRÜNE-Stadträte zur jüngsten Gemeinderatssitzung. ★★★ Die denkmalgeschützten MajolikaKeramik-Wandbilder aus dem ehemaligen Offiziers-Kasino auf dem Konversionsgelände Knielingen sollen entweder dem Knielinger Museum oder dem Badischen Landesmuseum zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten für den Einbau will die Konversionsgesellschaft Karlsruhe bis zu einer Obergrenze von 120 000 Euro übernehmen. Dies erfuhren SPD-Stadträte auf Anfrage von der Stadtverwaltung. ★★★ Die Stadtverwaltung plant nicht, Teile der Ellmendinger Straße in Durlach-Aue in eine Einbahnstraße umzuwidmen. Auch habe es bisher keine Beschwerden wegen der Verkehrs- und Parkplatzsituation dort gegeben. Die Freien Wähler hatten beklagt, dass viele Anwohner die Situ-

ation „auf Höhe Ersinger Straße und ‚Auf der Lohn’ als unerträglich empfinden“. ★★★ Derzeit gibt es in Karlsruhe in 25 öffentlichen Gebäuden Defibrillatoren. Die Stadtverwaltung plant jedoch nicht, so genannte Laien-Defibrillatoren an zentra-

len Stellen im Stadtraum zu installieren, denn medizinische Laien bräuchten zur Bedienung der Geräte eine Unterweisung, betont das Bürgermeisteramt. Außerdem sei die Installation solcher Geräte im Stadtraum unzulässig. Nachgefragt hatten mehrere SPD-Stadträte.

TEILE DER ELLMENDINGER STRASSE sollen nicht zur Einbahnstraße werden. Denn laut Stadtverwaltung brächte dies mehr Nach- als Vorteile. Fotos (4): Fränkle

Laut Stadtverwaltung ist bei beiden Varianten des Karlsruher Sozialtickets für Bus und Bahn (Monatskarte und 9-UhrKarte) gegenüber 2010 eine Steigerung zu verzeichnen. Allerdings hätten nur rund zehn Prozent der Inhaber der 9-Uhr-Karte diese genutzt. Ein Interesse an reduzierten Einzelfahrscheinen gebe nicht, zumal bei diesen Scheinen sichergestellt müsste, dass nur berechtigte Nutzer sie verwenden. Erkundigt hatte sich Die Linke. ★★★ Nach der wirtschaftlichen Situation der Stadt Karlsruhe hatte sich Stadtrat Friedemann Kalmbach (Gfk) erkundigt und erfuhr, dass sich der von der Stadt zu erbringende Eigenfinanzierungsanteil stetig erhöht. Im Oktober sei eine Kreditaufnahme in Höhe von 20 Millionen Euro erforderlich geworden, die Kreditverschuldung habe jedoch bei rund 500 Euro pro Einwohner gehalten werden können. Nach heutiger Einschätzung könne die Stadt „für das Jahr 2011 und im Finanzplanungszeitraum keine ‚Rücklagen’ bilden. ★★★ Die Stadt Karlsruhe sucht nach Alternativen zu kraftstoffbetriebenen Laubbläsern, allerdings sind die auf dem Markt erhältlichen Akku-Geräte (noch) nicht für den Einsatz geeignet. Nachgehakt hatten mehrere Stadträte der Grünen. -res-


STADTKULTUR

StadtZeitung

65. Jahrgang · Nr. 48 · 2. Dezember 2011

V

Für eine besonders originelle Kampagne:

Preis für „Ich mach’ Klima“ Stadt gewinnt Bundeswettbewerb „Kommunaler Klimaschutz 2011“ Mit seiner Klimaschutz- Kampagne „Ich mach’ Klima“ gehört Karlsruhe zu den Gewinnern des Bundeswettbewerbs „Kommunaler Klimaschutz 2011“. Die Auszeichnung gab es für die innovative und wegweisende Idee des Klima-Vertrags. Bürgerinnen und Bürger verpflichteten sich mit ihm symbolisch zum Klimaschutz. Norbert Hacker, Leiter des Amts für Umwelt- und Arbeitsschutz nahm am 23. November in Berlin den Preis von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen entgegen. Die GeRöttgen versicherte: „Das Engagement von Städten, Gemeinden und Landkreisen ist eine wesentliche Stütze für die Energiewende. Kommunen erreichen die Menschen unmittelbar und sie zeigen in einer Vielzahl von Erfolgsgeschichten, dass Klimaschutz vor Ort möglich ist. Und damit stärken uns Kommunen auch den Rücken für die UN-Klimaverhandlungen in Durban, bei denen sich die Bundesregierung für einen starken und verbindlichen Klimaschutz auf internationaler Ebene einsetzt.“ Knapp 1 700 Menschen wählten beim Karlsruher Klima-Vertrag aus 33 Klimasparvorschlägen die für sie

winner müssen das Preisgeld in Höhe von 20 000 Euro in die Umsetzung von Klimaschutz-Vorhaben investieren. Umweltbürgermeister Klaus Stapf freute sich über die Auszeichnung und den zusätzlichen finanziellen Spielraum: „Wir werden mit dem Preisgeld im nächsten Jahr die Klimaschutzkampagne fortführen. Als neue Aktion planen wir eine Art „Klimawette“, mit der wir wieder gezielt Haushalte einbinden und auf originelle Weise Einsparmaßnahmen im Alltag beleuchten wollen.“

passenden Maßnahmen aus. Etwa richtiges Lüften oder das Vermeiden des Standby-Modus von Elektrogeräten. Weitere Tipps lieferte eine Broschüre. Jede ausgewählte Klimaschutz-Aktivität bekam eine Punktzahl, die sich am CO2-Einsparpotenzial orientierte.

850 Tonnen CO2 weniger Bei einer rechnerischen Reduktion von 500 Kilogramm Kohlendioxid pro Person konnten in Karlsruhe durch die Aktion etwa 850 Tonnen CO2-Emissionen einge-

spart werden. An die Tipps angelehnt waren Aktionen wie eine Klimamodenschau, oder Gewinnspiele mit umweltfreundlichen Gewinnen von Sponsoren, etwa einer Carsharing-Mitgliedschaft. Unter dem Namen „Klimalinge“, machten Kindergartenkinder Erwachsene in VideoClips auf falsches Verhalten aufmerksam. Dazu kam eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit Finanziert hat das Projekt die Stadt. Eingebunden war die Aktion „Ich mach Klima“ in die übergeordnete Kampagne „Karlsruhe macht Klima“, die eine Bündelungsfunktion für zahlreiche und langjährige Klimaschutz-Aktivitäten der Stadt darstellt, wie beispielsweise den „Tag der erneuerbaren Energien“. Beim Wettbewerb, den das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gemeinsam mit der beim Deutschen Institut für Urbanistik angesiedelten „Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz“ durchführte, wurden insgesamt 237 Beiträge in drei unterschiedlichen Kategorien eingereicht.

Erfolgreich unter 72 Bewerbungen

Preisverleihung Norbert Hacker, Leiter des Amts für Umwelt- und Arbeitsschutz (Dritter von rechts) und Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen (Zweiter von rechts).

Karlsruhe hatte sich in der Kategorie „Erfolgreich umgesetzte, innovative Aktionen zur Beteiligung und Motivation der Bevölkerung bei der Realisierung von Klimaschutzmaßnahmen“ beworben. In dieser Kategorie gab es 72 Bewerber, aus denen drei Gewinner ausgewählt wurden. Internetinfos sind unter www.kommunaler-klimaschutz.de/wettbewerbe zu finden. Karlsruher Kampagne: www. karlsruhe-macht-klima.de/klimaschutzarchiv/ichmachklima dokumentiert. -red-

Kons gibt zwei Weihnachtskonzerte

Minus 2011 unverändert

Schülerinnen und Schüler des Badischen Konservatoriums (Kons) geben in den nächsten Tagen zwei Konzerte zu Weihnachten. Zuerst spielen sie am kommenden Freitag, 9. Dezember, um 19.30 Uhr auf Einladung des Bürgervereins Beiertheim in der Paul-Gerhard-Kirche. Das Beiertheimer Veranstaltungszentrum liegt an der Breiten Straße 49 a. Das zweite Konzert geben die jungen Musikerinnen und Musiker in ihren eigenen Räumen. Sie verbreiten am Dienstag, 13. Dezember, im Ordensteinsaal, Kaiserallee 11 c, um 18 Uhr einen „Weihnachtszauber“. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.

Zusätzliche Landesmittel entlasten Etat erst 2012

Seniorin mit Herz für Tiere Ihren 102. Geburtstag feierte Katharina Becher vor kurzem im Kreise ihrer drei Urenkel. Seit zwei Jahren lebt sie in der Seniorenresidenz am Wetterbach, den größten Teil ihres Lebens verbrachte sie aber in Mannheim. In der Quadratestadt ist sie im wahrsten Sinne bis heute fest verwurzelt. Im Herzogenried-Park wurde zu ihrem 100. Geburtstag eine Eiche mit ihrem Namen gepflanzt. Den Park besuchte die modebewusste Jubilarin über viele Jahre täglich und fütterte die Tiere des Streichelzoos. Die Stadt bedankte sich dafür bei Katharina Becher mit einer Taufpatenschaft für einen kleinen Esel. In Wettersbach setzt die rüstige Seniorin diese Tradition fort. „Wenn Sie bei ihren Spaziergängen einen Hund trifft, steckt sie ihm immer ein kleines Leckerlie zu“, erklärt die Tochter Lieselotte Hudetz. -nil-

„Die zusätzlichen Landesmittel für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren werden den städtischen Haushalt ab dem kommenden Jahr entlasten. Das sind für die Stadt Karlsruhe gute Nachrichten“, wertet Erste Bürgermeisterin Margret Mergen die Ankündigung der Landesregierung, mehr Geld für die Schulsozialarbeit und den Ausbau der Kindertagesstätten zur Verfügung zu stellen. Die Karlsruher Finanzbürgermeisterin stellt in diesem Zusammenhang aber gleichzeitig klar: „Das Defizit im städtischen Etat von knapp 20 Millionen Euro im Haushaltsjahr 2011 bleibt davon unberührt“. Die badenwürttembergische Landesregierung hatte im Nachgang zur Veröffentlichung der städtischen Finanzsituation im laufenden Haushaltsjahr 2011 und den Prognosen bis 2015 durch die Erste Bürgermeisterin konkrete Fördersummen bekannt gegeben, die sich für Karlsruhe ab dem Jahr 2012 auf rund 15 Millionen Euro belaufen werden. „Das ist eine Größenordnung, mit der wir nicht rechnen konnten, die sich aber entscheidend auf die Kennzahlen unserer Finanzplanung auswirken wird“, sagt Margret Mergen und fügt hinzu: „Wir erkennen an, dass die Landesregierung das Konnexitätsprinzip in diesem Bereich konsequent anwendet.“ In der städtischen Finanzplanung für die Jahre 2012 bis 2015 werden die zusätzlichen Zuwendungen die Ergebnisentwicklung deutlich entlasten: Der Fehlbetrag im kommenden Jahr wird sich von knapp 16 Millionen Euro auf knapp eine Million Euro reduzieren. Im Jahr 2013 ist

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Allgemeinverfügung des Ordnungs- und Bürgeramtes Anlässlich der Entschärfung von mehreren Blindgängern am Sonntag, den 4. Dezember 2011 im Bereich Maxau am Rhein in Karlsruhe ergeht folgende Allgemeinverfügung: 1. Am Sonntag, den 4. Dezember 2011, in der Zeit von 10 Uhr bis voraussichtlich 14 Uhr, ist es verboten, sich in den Anwesen Maxau am Rhein 22, 23 und 24, 76187 Karlsruhe, und in den sie umschließenden Straßen, Wegen und Gewässern gemäß dem in der Anlage beigefügten grafischen Darstellung aufzuhalten. Die Anlage ist Bestandteil der Allgemeinverfügung. 2. Für den Fall der Zuwiderhandlung gegen die Ziffer 1 wird die Anwendung von unmittelbarem Zwang angedroht. 3. Die sofortige Vollziehung von Ziffer 1 wird angeordnet. 4. Weitere Anordnungen bleiben vorbehalten. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Dieser kann schriftlich oder mündlich bei der Stadt Karlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt, Kaiserallee 8, 73133 Karlsruhe, eingelegt werden. Der Widerspruch muss vor Ablauf der genannten Monatsfrist bei der genannten Behörde eingegangen sein. Die Widerspruchsfrist wird auch durch schriftliche Einlegung des Widerspruchs oder durch mündliche Einlegung zur Niederschrift beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Schloßplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe, gewahrt.

Diese Allgemeinverfügung nebst vollständiger Begründung kann ab sofort während der Öffnungszeiten bei der Stadt Karlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt, Kaiserallee 8, 76133 Karlsruhe, eingesehen werden (2. OG, Zimmer 209). Karlsruhe, 28. November 2011 Stadt Karlsruhe Ordnungs- und Bürgeramt Anlage: Räumlicher Geltungsbereich der Allgemeinverfügung

statt des Minus von knapp fünf Millionen Euro jetzt sogar mit einem Plus von um die zehn Millionen Euro zu rechnen. Für die Jahre 2014 (neu: minus 1,5 Millionen) und 2015 (neu: minus knapp acht Millionen Euro) muss allerdings wieder von einem Fehlbetrag ausgegangen werden. „Die Entwicklung in Karlsruhe macht auch vor dem Hintergrund der neuen Zahlen deutlich: Wir dürfen in unserer Stadt den Weg der Konsolidierung noch nicht verlassen“, warnt Erste Bürgermeisterin Margret Mergen abschließend. -red-

Heinz Doll stellt Landschaften aus Landschaften faszinieren Heinz Doll schon lange. Seit Ende der siebziger Jahre hat er sich neben der figürlichen Malerei immer wieder damit beschäftigt. Inspirationsquellen sind Reisen in das europäische Ausland, aber auch Ausflüge in die Region. Als Künstler ist Heinz Doll Autodidakt: „Ich habe keine Kunstschule besucht und dadurch einen unbelasteten Zugang zu unterschiedlichen Ausdrucksformen gefunden“, lässt er auf seiner Homepage wissen. Seine Landschaften sind noch bis zum 20. Januar im Durlacher Rathaus zu sehen. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, donnerstags darüberhinaus bis 18 Uhr.

Problemlos an die Bahnsteige gelangen Im Februar nächsten Jahres soll es so weit sein – der Karlsruher Hauptbahnhof wird barrierefreier. Wie der Behindertenbeirat mitteilt, sollen dann drei Fahrstühle die Bahnsteige 101/201, 11/12 und 13/14 auch für behinderte Menschen erschließen. Nach über fünf Jahren wäre damit eine zentrale Forderung des Gremiums erfüllt. Zusätzlich prüfe die Bahn AG derzeit, ob an der rechten Tür des Haupteingangs auf der Nordseite ein barrierefreier Zugang möglich sei und plane außerdem am Eingang des Reisezentrums eine Informationssäule, die gehbehinderten, sehgeschädigten, blinden sowie schwerhörigen und gehörlosen Menschen Orientierung bietet. Ein Vorhaben, das der Behindertenbeirat bei seiner jüngsten Sitzung ebenfalls begrüßte. Wann allerdings der Karlsruher Bahnhofsvorplatz für Menschen mit Handicaps ohne Hürden und Umwege zu nutzen ist, steht noch nicht genau fest. Allerdings dürfe der Beginn des Umbaus nach Meinung der Gremiumsmitglieder nicht in allzu weite Ferne rücken, spätestens zum Stadtgeburtstag 2015 müsse er vollendet sein. -maf-

TROMMELN UND PAUKE für die Europäischen Kulturtage 2012: Isao Nakamuras Rhythmus-Ensemble bei der Vorstellung der „Baustelle Musik“. Fotos (2): Fränkle

SPENDE DER SPARDA-BANK: Peter Spuhler, Thomas Renner, Heinz Fenrich (v. l.).

Rihms Klänge als Sprache der Zeit „Baustelle Musik“: Zugang zu zeitgenössischer Musik für junge Menschen Während die Finanzwirtschaft bei der Zementierung des sanierungsbedürftigen Hauses Europa täglich ein bisschen mehr überfordert scheint, will Karlsruhe mit der modernen Musik von Wolfgang Rihm Europa zum Klingen bringen. „Musik baut Europa“, so das Thema der Europäischen Kulturtage (EKT) vom 16. März bis 6. April 2012. Um das Analyse und Verstehen von Musiksprache, um das Zusammenführen von Tönen und Rhythmen geht es auf Karlsruhes Musik-Baustelle. Von einem manchmal „etwas kryptisch“ daherkommenden Thema mit öffentlichem Vermittlungsauftrag sprach OB Heinz Fenrich. Zusammen mit Generalintendant Peter Spuhler vom Badischen Staatstheater und Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes, stellte er in ei-

nem Baucontainer auf der Baustelle Musikhochschule den „Bauplan“ vor, der quasi als EKT-Ouvertüre Kinder und Jugendliche mit Rihmschen Melodie- und Klangwelten vertraut machen will. In Kursen sollen sich junge Menschen einen Zugang zu zeitgenössischer Musik aneignen und sich mit neuen, anderen Hörweisen vertraut machen. Der Anspruch, sich anlässlich der Kulturtage 2012 mit dem Werk Rihms auseinanderzusetzen, sei ein Experiment ohne prognostizierbares Resultat, räumte Susanne Asche ein. Diesen Charakter von Wagnis und Risiko begleite auch die Planungs- und Vorbereitungsphase, in der Jugendliche ein Musik- und Tanztheater erarbeiten, Klangobjekte und Instrumente bauen oder Stücke komponieren, die später in der Innenstadt, in

Cafés und Privatwohnungen aufgeführt werden, stellte Peter Spuhler fest. Die Beteiligung junger kulturinteressierter Menschen in der „Plan- und Bauphase“ des Festivals, sei für ihn die spannendste Phase. Eine Fülle von Ideen mit Bezügen zur Bildenden Kunst, Literatur, zum Film, Tanz und Schauspiel seien Bausteine, die es gelte, zusammenzuführen. Die Resultate aus Produktionen von Schulen, des Staatstheater, der Kunsthalle oder des Badischen Konservatoriums werden im März dem Publikum vorgestellt. Bauvorhaben kosten Geld. Wie gut, wenn es dann einen verlässlichen „Investor“ wie die Sparda-Bank BW gibt. Einen Scheck in Höhe von 120 000 Euro nahm OB Heinz Fenrich vom Vorstandsvorsitzenden Thomas Renner entgegen. -Lä-

Festspiele im Februar:

Händels übermütiger Alessandro Lawrence Zazzo singt Mit der Oper „Alessandro“ beginnen am 17. Februar die 35. Händel-Festspiele am Badischen Staatstheater (BST). Vor den Festspielen (bis 26. Februar) erneuerte Generalintendant Peter Spuhler sein Bekenntnis zu dem Festival. An dessen Seite sah der ebenfalls neue Festspielleiter Bernd Feuchtner bei den Händel-Festspielen „alles im Fluss“, stellte aber fest, dass es Bedarf für Erneuerungen gebe. Die Barockmusik sei im Vormarsch, sie erfreue sich bei jungen Menschen immer größerer Beliebtheit. So habe sein Haus für das kommende Jahr auf eine Wiederaufnahme verzichtet und stattdessen die Kinder-Oper „Dino und die Arche“ (ab 19. Februar) ins Programm genommen. Zuletzt habe Karlsruhe mit den anderen Festivalstädten Halle und Göttingen nicht mehr mithalten können, bilanzierte der Chefdramaturg. Handlungsbedarf sieht Feuchtner bei der Quantität konzertanter Veranstaltungen. Das Ensemble des Staatstheaters sei gut aufgestellt, Händel auf bestmöglichem Niveau auf die Bühne zu bringen. Was will ich sehen, was zieht mich an? Die Badische Staatsbühne hat bereits jetzt einen ausführlichen Programmflyer auf den Markt gebracht. Sie

INA SCHLINGENSIEPEN (hier in der Rolle der Violetta in „La Traviata“) tritt bei den jetzt 35. Festspielen als Lisaura in der Händel-Oper „Alessandro“ auf. Foto: BST hofft mit dieser frühen Initiative auch darauf, dass Besucher am „barocken“ Karlsruhe und seiner Umgebung touristisch Geschmack finden und am Wochenende gleich mehrere Aufführungen buchen. Generalintendant Peter Spuhler pries unter anderem das Galakonzert mit vier Countertenören (18. Februar) und den Arienabend mit dem amerikanischen Countertenor und Weltstar Lawrence Zazzo an (21. Februar) an. Das Publikum erwarte eine ungeheuere Breite an Farbenvielfalt der Stimmen an. Zazzo wird auch die Heldenrolle in „Alessandro“ singen und spielen. Der Opernstoff handelt von Alexander dem Großen, um den zwei befreundete Diven

buhlen. Laut einer Anekdote aus der Antike habe sich der übermütige Alexander selbst vergöttlicht, erklärte Bernd Feuchtner. An dieser Fußnote der Geschichte setze das Libretto an und spiele weit ab einer Klageoper „auf höchst unterhaltsame Weise“ mit menschlichen Eitelkeiten. Bei der Uraufführung 1726 in London konnte Händel ein Sängerensemble par excellence aufbieten. In Karlsruhe sind in der Regie des jungen Regisseurs Alexander Fahima an Lawrence Zazzos Seite Yetzabel Arias Fernandez als Rossane und vom BST Ina Schlingensiepen in der Rolle der Lisaura zu sehen. Für drei der fünf Vorstellungen von „Alessandro“ gibt es laut Spuhler nur noch Stehkarten. -Lä-

KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT „Die Nibelungen“ sind ab dem heutigen Freitag, 2. Dezember, ab 20 Uhr im Jakobus-Theater in der Fabrik in der Kaiserallee zu sehen. Die Inszenierung – ein Heldenepos, Ritterspektakel oder Liebesdrama? – erzählt mit Spannung und mit viel Humor die Geschichte der Nibelungen. Das Stück will auch hinterfragen, was der Stoff jungen Menschen von heute vermitteln kann. Weitere Vorstellungen: am 8. Dezember, 19.30 Uhr, sowie am 9. und 10. Dezember, 20 Uhr. Der letzte Spieltermin ist der 17. Februar. Mit seinem Stück „Die Olchis“ machen die marotte-Figuren am Samstag, 3. Dezember, um 15 Uhr auf der Bücherschau im Regierungspräsidium am Rondellplatz (Meidinger-Saal“) Puppentheater für Kinder. Mit der Preisverleihung im Malwettbewerb für Kinder (15 Uhr) und Live„Hand“arbeiten böhmischer Glaskunst (10 bis 12 und 14 bis 20 Uhr) endet am 4. Dezember die Karlsruher Bücherschau. Führungen durch die Ausstellung „Kunst-Stoff“ in der Städtischen Galerie werden am Sonntag, 4. Dezember, um 15 Uhr, am 7. Dezember um 11 Uhr und

am 8. Dezember um öffnen den Abend – wie er sich ent12.15 Uhr angeboten. In wickelt liegt bei den Musikern, die der Kinderwerkstatt spontan einsteigen. werden am Sonntag von Bei der „Musik im Rathaus“ tritt 15 bis 15.30 Uhr experiam Mittwoch, 7. Dezember, ab mentelle Bilder gestal18.30 Uhr das Duo Kolesov/ tet. Ein Rundgang Grinevich auf. Beim Europäidurch Marcel schen Wettbewerb für KammerFreys Schau musik in Karlsruhe 2011 erhiel„Retrobjekten Sergey Kolesov (Saxophon) tive“ im und Elena Grinevich (KlaGalerie-Fovier) den 1. Preis. Freikarrum steht ten für das Konzert gibt es am Freitag, ab Montag, 5. Dezember, 9. Dezember, an der Rathauspforte. ab 14 Uhr auf Im Gedok-Künstlerindem Programm. nenforum ist vom 9. bis 23. Dezember die WeihnachtsDie nächste Jam ausstellung „Kunst mit *“ zu Session im Jazzclub an der Durlacher Alsehen. Täglich von 16 bis 19 Uhr lee 64 findet am Monzeigt das Forum Malerei, Fotogratag, 5. Dezember, ab fie, Grafik, Reliefs und Wandobjek20.30 Uhr statt. Die te von 18 Ausstellerinnen. Torsten Steudinger, Die Weihnachtsmesse für Stefan Günther, MUSIK IM RATHAUS am kom- angewandte Kunst ist vom menden Mittwoch um 18.30 Uhr 10. bis zum 18. Dezember im Niklas Braun und mit Kolesov/Grinevich. Foto: pr Regierungspräsidium. Giga Brunner er-Lä-


VI

65. Jahrgang · Nr. 48 · 2. Dezember 2011

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

StadtZeitung

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg Konsultation der Öffentlichkeit zu Artikel 2 des Entwurfs des Gesetzes zur Änderung des Landesplanungsgesetzes zur Aufhebung der Festlegungen für Standorte regionalbedeutsamer Windkraftanlagen in den Regionalplänen des Verbands Region Stuttgart und der Regionalverbände Heilbronn-Franken, Ostwürttemberg, Mittlerer Oberrhein, Südlicher Oberrhein, Schwarzwald-Baar-Heuberg, Hochrhein-Bodensee und Bodensee-Oberschwaben im Rahmen der strategischen Umweltprüfung Der Ministerrat des Landes Baden-Württemberg hat das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur beauftragt, das Anhörungsverfahren zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Landesplanungsgesetzes durchzuführen. Artikel 2 des Gesetzentwurfs regelt die Aufhebung der Regionalpläne hinsichtlich der Festlegungen der Standorte regionalbedeutsamer Windkraftanlagen. Mit dieser Aufhebung soll auf das planerische Konzept der flächendeckenden Festlegung von Vorrang- und Ausschlussgebieten für regionalbedeutsame Windkraftanlagen im Außenbereich durch die Regionalpläne künftig verzichtet werden. In den Regionalplänen sollen nach dem Gesetzentwurf nur noch Vorranggebiete ausgewiesen werden. Damit erhalten die Gemeinden die Möglichkeit, die Standorte für Windkraftanlagen in ihren Flächennutzungsplänen planerisch zu steuern. In den Bereichen, in denen künftig weder eine regionale noch eine gemeindliche Planung vorgenommen wird, beurteilt sich die Zulässigkeit von Windkraftanlagen nach § 35 Absatz 1 BauGB. Als privilegierte Vorhaben sind Windkraftanlagen demnach im Außenbereich zulässig, wenn öffentliche Belange nicht entgegenstehen und die ausreichende Erschließung gesichert ist. Da damit der bisherige Rechtsrahmen für die Genehmigung von Windkraftanlagen geändert wird, ist nach Artikel 3 Absatz 2 Buchstabe a der Richtlinie 2001/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Juni 2001 über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme (ABl. EG Nr. L 197 vom 21. Juli 2001, Seite 30 bis 37) eine strategische Umweltprüfung durchzuführen. Im Rahmen dieser Umweltprüfung ist ein Umweltbericht zu erstellen, in dem nach Artikel 5 der Richtlinie die voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen ermittelt, beschrieben und bewertet werden. In Hinblick auf die Umsetzung von Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung des Landesplanungsgesetzes hat der Ministerrat einen dementsprechenden Umweltbericht beschlossen. Der Umweltbericht wird zusammen mit dem Entwurf von Artikel 2 des Gesetzes und der Begründung hierzu der Öffentlichkeit und den Behörden zugänglich gemacht, um ihnen Gelegenheit zur Stellung zu geben. Der Umweltbericht und der Entwurf des Gesetzes zur Änderung des Landesplanungsgesetzes nebst Begründung stehen ab Dezember 2011 auf der Internetseite des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur (www.mvi.bwl.de) bereit. Nachrichtlich können unter der angegebenen Internetadresse auch die Festlegungen für Standorte regionalbedeutsamer Windkraftanlagen nach § 11 Absatz 3 Satz 2 Nummer 11 des Landesplanungsgesetzes in den Regionalplänen des Verbands Region Stuttgart und der Regionalverbände Heilbronn-Franken, Ostwürttemberg, Mittlerer Oberrhein, Südlicher Oberrhein, Schwarzwald-Baar-Heuberg, Hochrhein-Bodensee und BodenseeOberschwaben eingesehen werden, die durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung des Landesplanungsgesetzes aufgehoben werden sollen, soweit sie bis zum 31. August 2012 noch nicht außer Kraft getreten sind. Die genannten Unterlagen (Umweltbericht, Gesetzentwurf nebst Begründung sowie nachrichtlich die Festlegungen für Standorte regionalbedeutsamer Windkraftanlagen im jeweiligen Regionalplan) liegen außerdem vom 15. Dezember 2011 bis einschließlich 16. Januar 2012 zur kostenlosen Einsicht für jedermann bei folgenden Stellen während der Sprechzeiten aus: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, Hauptstätter Straße 67, 70178 Stuttgart Verband Region Stuttgart, Kronenstraße 25, 70174 Stuttgart Stadtkreis Stuttgart, Eberhardstraße 10, 70173 Stuttgart Landkreis Böblingen, Parkstraße 16, 71034 Böblingen Landkreis Esslingen, Pulverwiesen 11, 73726 Esslingen Landkreis Göppingen, Lorcher Straße 6, 73033 Göppingen Landkreis Ludwigsburg, Hindenburgstraße 40, 71638 Ludwigsburg Rems-Murr-Kreis, Alter Postplatz 10, 71332 Waiblingen Verband Region Rhein-Neckar, P 7, 20-21 – Planken –, 68161 Mannheim Stadt Heidelberg, technisches Bürgeramt, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg Stadtkreis Mannheim, Verwaltungsgebäude, Collini-Center, Collinistraße 1 im Erdgeschoss, 68161 Mannheim Neckar-Odenwald-Kreis, Renzstraße 10, 74821 Mosbach Rhein-Neckar-Kreis, Kurfürstenanlage 38 – 40, 69115 Heidelberg Regionalverband Bodensee-Oberschwaben, Hirschgraben 2, 88214 Ravensburg Bodenseekreis, Glärnischstraße 1 – 3, 88045 Friedrichshafen Landkreis Ravensburg, Friedenstraße 6, 88212 Ravensburg Landkreis Sigmaringen, Leopoldstraße 4, 72488 Sigmaringen Regionalverband Donau-Iller, Schwambergerstraße 35, 89073 Ulm Stadtkreis Ulm, Münchner Straße 2, 89073 Ulm Alb-Donau-Kreis, Schillerstraße 30, 89070 Ulm Landkreis Biberach, Rollinstraße 9, 88400 Biberach an der Riß Regionalverband Heilbronn-Franken, Frankfurter Straße 8, 74072 Heilbronn Stadtkreis Heilbronn, Cäcilienstraße, 74072 Heilbronn Landkreis Heilbronn, Lerchenstraße 40, 74064 Heilbronn Hohenlohekreis, Allee 17, 74653 Künzelsau Main-Tauber-Kreis, Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim Landkreis Schwäbisch Hall, Münzstraße 1, 74523 Schwäbisch Hall Regionalverband Hochrhein-Bodensee, Im Wallgraben 50, 79761 Waldshut-Tiengen Landkreis Konstanz, Benediktinerplatz 1, 78467 Konstanz Landkreis Lörrach, Palmstraße 3, 79539 Lörrach Landkreis Waldshut, Kaiserstraße 110, 79761 Waldshut-Tiengen

Stadt Karlsruhe · Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Albtal-Verkehrs-GmbH

Bereich Straßenwesen: ID: 11 48 66 01 Unterhaltung der Fahrbahnmarkierung; Jahresvertrag 2012 Schmalstrich 5 000 Breitstrich 1 500 Furten 1 000 Pfeile, Ziffern, Symbole 200 Radwegbeschichtungen 300 Demarkierung 400

m m m Stück m² m²

Ausführungszeit: ab Januar 2012 Submission: 20. Dezember 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro Bereich Stadtentwässerung: ID: 11 48 66 02 Kanalsanierung im Schlauch-Relining-Verfahren in der Stuttgarter Straße, Sophienstraße, Steiermärker Straße, Heidelberger Straße und Karlstraße Stuttgarter Straße LW 500/750 UV-Härtung 375 m Sophienstraße LW 400/600 UV-Härtung 60 m Steiermärker Straße DN 300 89 m Heidelberger Straße DN 500 30 m Karlstraße LW 400/600 UV-Härtung 110 m Nachweise: Anforderungsprofi l für SchlauchlinerKanalrenovierungen der Arbeitsgruppe Süddeutscher Kommunen. Epoxidharz ist als Schlauchmaterial ausgeschlossen. Ausführungszeit: April bis Juni 2012 Submission: 21. Dezember 2011, 11 Uhr Unkostenbeitrag: 25 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 5. Dezember 2011, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen,

Regionalverband Mittlerer Oberrhein, Baumeisterstraße 2, 76137 Karlsruhe Stadtkreis Baden-Baden, Rathaus, Marktplatz 2, 76530 Baden-Baden Stadtkreis Karlsruhe, Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Landkreis Karlsruhe, Poststelle HE01, Beiertheimer Allee 2, 76137 Karlsruhe Landkreis Rastatt, Am Schlossplatz 5, 76437 Rastatt Regionalverband Neckar-Alb, Löwensteinplatz 1, 72116 Mössingen Landkreis Reutlingen, Schulstraße 26, 72764 Reutlingen Landkreis Tübingen, Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen Zollernalbkreis, Hirschbergstraße 29, 72336 Balingen Regionalverband Nordschwarzwald, Habermehlstraße 20, 75172 Pforzheim Stadtkreis Pforzheim, Rathaus, Marktplatz 1, 75175 Pforzheim Landkreis Calw, Vogteistraße 42, 75365 Calw Enzkreis, Zähringer Allee 3, 75177 Pforzheim Landkreis Freudenstadt, Herrenfelder Straße 14, 72250 Freudenstadt Regionalverband Ostwürttemberg, Universitätspark 1, 73525 Schwäbisch Gmünd Landkreis Heidenheim, Brenzstraße 30, 89518 Heidenheim an der Brenz Ostalbkreis, Stuttgarter Straße 41, 73430 Aalen Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Johannesstraße 27, 78056 Villingen-Schwenningen Landkreis Rottweil, Königstraße 36, 78628 Rottweil Schwarzwald-Baar-Kreis, Am Hoptbühl 2, 78048 Villingen-Schwenningen Landkreis Tuttlingen, Bahnhofstraße 100, 78532 Tuttlingen Regionalverband Südlicher Oberrhein, Reichsgrafenstraße 19, 79102 Freiburg im Breisgau Stadtkreis Freiburg, Bürgermeisteramt, Rathausplatz 2 – 4, 79098 Freiburg im Breisgau Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Stadtstraße 2, 79104 Freiburg im Breisgau Landkreis Emmendingen, Bahnhofstraße 2 – 4, 79301 Emmendingen Ortenaukreis, Badstraße 20, 77652 Offenburg Jedermann hat Gelegenheit, zu dem Umweltbericht, zu Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung des Landesplanungsgesetzes sowie der Begründung hierzu bis zum 30. Januar 2012 schriftlich, per E-Mail oder zur Niederschrift gegenüber dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Stellung zu nehmen. E-Mail-Adresse: landesplanung-sup@mvi.bwl.de Postanschrift: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, Abteilung 4, Hauptstätter Straße 67, 70178 Stuttgart. Die vorgebrachten Stellungnahmen werden geprüft und das Ergebnis der Prüfung der jeweiligen Person mitgeteilt. Sind Stellungnahmen mit im Wesentlichen gleichem Inhalt von mehr als 50 Personen zu prüfen, kann die Mitteilung des Prüfungsergebnisses in der Weise erfolgen, dass der jeweiligen Person Einsicht in das Ergebnis beim Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ermöglicht wird. Darauf wird gegebenenfalls durch öffentliche Bekanntmachung hingewiesen. Stuttgart, 24. November 2011 gez. Keßler

Stichtag zur Viehzählung Meldestichtag zur Tierseuchenkassenbeitragsveranlagung für 2012 ist der 1. Januar 2012 Die Meldebögen werden Mitte Dezember 2011 versandt. Sollten Sie bis zum 1. Januar 2012 keinen Meldebogen erhalten haben, rufen Sie uns bitte an. Ihre Pflicht zur Meldung begründet sich auf § 20 des Gesetzes zur Ausführung des Tierseuchengesetzes in Verbindung mit der Beitragssatzung. Viehhändler (Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossenschaften) sind zum 1. Februar 2012 meldepflichtig. Die uns bekannten Viehhändler, Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossenschaften erhalten Mitte Januar 2012 einen Meldebogen. Meldepflichtige Tiere sind: – Pferde – Schweine – Schafe (ab dem zehnten Lebensmonat) – Bienenvölker (sofern nicht bei den Landesverbänden gemeldet) – Hühner – Truthühner/Puten Nicht zu melden sind: – Rinder einschließlich Bisons, Wisenten und Wasserbüffel. Die Daten werden aus der HIT Datenbank (Herkunfts- und Informationssystem für Tiere) herangezogen. – Gefangengehaltene Wildtiere (zum Beispiel Damwild, Wildschweine) – Esel, Ziegen, Gänse und Enten Für die Meldung spielt es keine Rolle, ob die Tiere im landwirtschaftlichen Bereich oder zu privaten Zwecken gehalten werden. Zu melden ist immer der gemeinsam gehaltene Ge-

samttierbestand. BHV1: Bitte beachten Sie, dass für Rinder in kontrollierten Sanierungsbetrieben, sowie in nicht kontrollierten Betrieben, geänderte Beitragssätze gelten. Nähere Informationen erhalten Sie über das Informationsblatt, welches mit dem Meldebogen verschickt wird, bzw. auf unserer Homepage unter www.tsk-bw.de. Ebenso erhalten Sie auf unserer Homepage weitere Informationen zur Melde- und Beitragspflicht, Leistungen der Tierseuchenkasse, sowie über die einzelnen Tiergesundheitsdienste. Zudem können Sie, als gemeldeter Tierbesitzer, Ihr Beitragskonto (gemeldeter Tierbestand der letzten drei Jahre, erhaltene Leistungen, etc.) einsehen. Unabhängig von der Meldung bei der Tierseuchenkasse sind Tierbesitzer von zum Beispiel Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen, Einhufern, Hühnern, Truthühnern, Gänsen, Enten, Fasanen, Perlhühnern, Rebhühnern, Tauben, Wachteln, Laufvögeln, Gehegewild gemäß Viehverkehrsverordnung verpflichtet, den Tierbestand bei der zuständigen unteren Verwaltungsbehörde (Veterinäramt), registrieren zu lassen. Tierseuchenkasse Baden-Württemberg Anstalt des öffentlichen Rechts Hohenzollernstraße 10 70178 Stuttgart Telefon 0711/9673-669 Fax 0711/9673-700 E-Mail: info@tsk-bw.de Internet: www.tsk-bw.de

In Wolfartsweier tagt der Ortschaftsrat Die Mitglieder des Ortschaftsrats Wolfartsweier halten ihre nächste öffentliche Sitzung am Dienstag, 6. Dezember, um 19 Uhr in der Begegnungsstätte Wolfartsweier ab. Unter der Leitung des Ortsvorstehers Jürgen Morlock beraten die Stadtteilvertreter und -vertreterinnen folgende Tagesordnung: 1. Gestaltungssatzung für den Ortskern Wolfartsweier; Entwurfsfassung des Stadtplanungsamtes 2. B 3-Ortsumgehung WolfartsweierLandwirtschaftliche Fahrzeuge; Antrag der CDU-Ortschaftsratsfraktion

3. Internetseite Wolfartsweier; Antrag der CDU-Ortschaftsratsfraktion 4. Bepflanzung Zündhütle; Anfrage der FDP-Ortschaftsratsfraktion 5. Status Solarkataster Wolfartsweier; Anfrage der FDP-OR-Fraktion 6. Kindertageseinrichtung für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren; Sachstandsanfrage der SPD-Ortschaftsratsfraktion 7. Bäderkonzept der Stadt KarlsruheFreibad Wolfartsweier ;Anfrage der CDU-Ortschaftsratsfraktion 8. Mündliche Anfragen 9. Mitteilungen der Ortsverwaltung

für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.

Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.

KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH

Abteilung Instandhaltung

Geschäftsbereich Rheinhäfen

Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306, Telefax 0721/6107-6399

Werftstraße 2 – 4, 76189 Karlsruhe Telefon 0721/599-7440, Telefax 0721/599-7449 Ansprechpartner: Herr Schreiber E-mail: schreiber@rheinhafen.de

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID-Nr: 12 48 63 02 Ausschreibung- Nr. 02 – 12 LEFG 2012 Strecke Bruchsal – Menzingen/ Odenheim Gleisbauarbeiten, Bahnübergangserneuerungen Los 1: Durcharbeitung Gleise Durcharbeitung Weichen Los 2: Schwellenwechsel B 58 W Bruchsal

ca. 4 000 m ca. 500 m

ca. 850 Stück

Los 3: Schwellenwechsel B 58 W Münzesheim ca. 400 Stück Umbau Weiche 601 Münzesheim EW 49 – 190-1:9 (H) 1 Stück Los 4: Erneuerung BÜ Gleistragplatten Münzesheim

ca.

14 m

Los 5: Erneuerung BÜ Kleinfeldplatten Oberöwisheim

ca.

12 m

Los 6: Erneuerung Durchlass und BÜ Bahnbrücken

ca.

15 m

Losweise Vergabe möglich. Ausführungszeit: März 2012 bis Oktober 2012 Unkostenbeitrag: 30 Euro Submissionstermin: 19. Januar 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Instandhaltung der Albtal-VerkehrsGesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Telefax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Leis, Telefon 07250/925720. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 5. Dezember 2011 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 18 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter

Öffentliche Ausschreibung (VOB/A § 3) Art des Auftrags: Werkvertrag gem. VOB

wesend sein dürfen: Bieter und ihre Bevollmächtigten Datum, Uhrzeit und Ort der Eröffnung der Angebote: Submission am Freitag, 16. Dezember 2011, 10 Uhr Bodenbelagsarbeiten, 10.30 Uhr Fliesen- und Plattenarbeiten, beim Auftraggeber, Werftstraße 4, Zimmer 5 Rechtsform, die die Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird, haben muss: Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder Bindefrist bis: 20. Januar 2012 Änderungsvorschlägen oder Nebenangebote: Nebenangebote sind zugelassen.

Ort der Ausführung: Nördliche Uferstraße 8, 76189 Karlsruhe-Rheinhafen Art und Umfang der Leistung: Ausschreibung 1 Bodenbelag für je 500 m² Büroflächen im 1. und 2. Obergeschoss, ca. 30 Büroräume Ausschreibung 2 Fliesen- und Plattenarbeiten Treppenhaus, Sanitärbereiche im 1. und 2. Obergeschoss Möglichkeit, Angebote für eines, mehrere oder alle Lose einzureichen: Die einzelnen Ausschreibungen müssen alle Lose enthalten. Eine losweise Vergabe innerhalb der Ausschreibungen erfolgt nicht. Frist für die Ausführung: Dauer der Baumaßnahme gesamt ca. 14. November 2011 bis 16. April 2012 Name und Anschrift der Stelle, bei der die Verdingungsunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert und eingesehen werden können: Adresse wie Auftraggeber Digitaler Versand per E-Mail als pdf-Dateien! Verdingungsunterlagen vollständig ausdrucken, ausfüllen und in Papierform einreichen. Stichwort: „Ausbau Gebäude Nördliche Uferstraße 8“und „Ausschreibungsbezeichnung, Gewerk“. Höhe und Einzelheiten der Zahlung des Entgelts für die Übersendung dieser Unterlagen: Versand per E-Mail kostenlos. Stichwort: „Ausbau Gebäude Nördliche Uferstraße 8“ und „Ausschreibungsbezeichnung, Gewerk“. Ablauf der Frist für die Einreichung der Angebote: Freitag, 16. Dezember 2011, 10 Uhr Bodenbelagsarbeiten, 10.30 Uhr Fliesen- und Plattenarbeiten Anschrift, an die die Angebote schriftlich auf direktem Weg oder per Post zu richten sind: Adresse wie Auftraggeber Sprache: deutsch Personen die bei der Eröffnung der Angebote an-

Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Öffentliche Ausschreibungen nach SektVO ID: 11 48 53 03 Ausschreibung Nr. 03 – 12 Busleistungen im Linienverkehr 05/2012 Umfang: Vergabe von Fahrplanleistungen im Linienverkehr nach §§ 42 f. PBefG für Standard-Niederfluromnibusse Jahresfahrplanleistungen in Stunden ca. 9 000 h Jahresfahrplanleistungen in Kilometer ca. 65 000 km Vertragsbeginn: ab 1. Mai 2012 Unkostenbeitrag: 15 Euro Submission am 18. Januar 2012, 12 Uhr Die Zuschlagsfrist endet am 30. Juni 2012. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Instandhaltung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/6107-5305, Telefax 0721/ 6107-5399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch unseren Herrn Dr. Heise, Telefon 0721/61075205. Der angegebene Unkostenbeitrag ist nur per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber zugesandt. Die Unterlagen werden ab dem 5. Dezember 2011 versendet. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 29 SektVO auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.

Die Stadt Karlsruhe stellt ein Die Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe sucht ab sofort eine/n

Sozialarbeiterin/ Sozialarbeiter oder

Sozialpädagogin/ Sozialpädagogen (FH/BA/DH-Diplom oder Bachelor) in Teilzeit (50 Prozent) für die Fachstelle Wohnungssicherung als Krankheitsvertretung zunächst befristet auf ein Jahr. Aufgaben – Hilfen bei der Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten gemäß §§ 67 Sozialgesetzbuch (SGB) XII ff. – Beratung in Fragen der Sozialleistungen und Unterstützung in sozialen Angelenheiten – Hilfe bei der Wohnungs- und Arbeitssuche – Erschließung weiterführender Hilfeangebote – Vernetzung mit anderen Hilfesystemen Anforderungen – Bereitschaft, sich in einem neuen, herausfordernden Arbeitsfeld zu engagieren – Einsatzbereitschaft, Einfühlungsvermögen sowie Team- und Kooperationsfähigkeit – Interesse an konzeptioneller Weiterentwicklung – Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten und zur Übernahme von Rufbereitschaften Wir bieten eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit, fachliche Beratung und Unterstützung sowie Teilnahme an Fortbildungen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe S12 TVöD Sozial- und Erziehungsdienst bewertet. Die tatsächliche Eingruppie-

rung richtet sich nach Ihrer Vorbildung und Berufserfahrung. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 500.4811 bis spätestens 23. Dezember 2011 an die Sozial- und Jugendbehörde Personalstelle Kaiserallee 4 76133 Karlsruhe Für weitere Informationen steht Ihnen die Heimleiterin, Frau Winter, Telefon 0721/133-5468 gerne zur Verfügung Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Beim Umwelt- und Arbeitsschutz ist im Fachbereich Gewerbe- und Immissionsschutz zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines

technischen Sachbearbeiterin/ technischen Sachbearbeiters

bare Fachrichtungen. Außerdem erwarten wir von Ihnen eine einschlägige Berufserfahrung sowie fundierte und umfassende Kenntnisse in den Rechtsbereichen Umwelt- und Arbeitsschutz. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenportal/ stellenangebote lesen. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Umwelt- und Arbeitsschutz 76124 Karlsruhe Das Bauordnungsamt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Technische Mitarbeiterin/ Technischen Mitarbeiter

(Voll- oder Teilzeit in Tandembesetzung)

mit abgeschlossenem FH-Studium der Fachrichtung Architektur in Teilzeit 50 Prozent.

zu besetzen. Sie beraten, betreuen und überwachen Industrie- und Gewerbebetriebe unterschiedlicher Branchen in Hinblick auf die Einhaltung umwelt- und arbeitsschutzrechtlicher Belange. Das Hauptaufgabengebiet liegt in den Bereichen Immissionsschutz, Abwasser, Abfall und sozialer und technischer Arbeitsschutz. Sie prüfen Antragsunterlagen und Fachgutachten. Daneben erarbeiten Sie eigenverantwortlich technische Stellungnahmen in Genehmigungsverfahren für andere Behörden. Wir erwarten von Ihnen ein abgeschlossenes Hochschulstudium in der Fachrichtung Verfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen, Umwelttechnik oder vergleich-

Die Stelle ist zunächst als Elternzeitvertretung bis zum 20. September 2013 befristet zu besetzen. Sie arbeiten im Baugenehmigungs- bzw. Kenntnisgabeverfahren, bearbeiten insbesondere Bauvoranfragen, Bauanträge etc., beraten Bauherren und Architekten, veranlassen die Überwachung von Baustellen und des Baubestandes auf Gefahren und Missstände u.v.m. Die Stelle ist nach E 10 TVöD bzw. A 11 BBesO bewertet. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www.karlsruhe.de/fb5/stellen (Stellenangebote) lesen.

Öffentliche Sitzung des Hauptausschusses

Sozialausschuss tagt am Mittwoch

In öffentlicher Sitzung tagt der gemeinderätliche Hauptausschuss am Dienstag, 6. Dezember, im Großen Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz. Unter der Leitung von OB Heinz Fenrich werden sich die Mitglieder ab 16.30 Uhr mit folgenden Tagesordnungspunkten beschäftigen: 1. Annahme des Angebots von Zuwendungen 2. Lebensqualität in Karlsruhe aus Bürgersicht 2011 – Ergebnisse der Bürgerumfrage 2011 3. Sachstandsbericht Karlsruhe Masterplan 2015 – Fortschreibung zu einem Integrierten Stadtentwicklungskonzept Karlsruhe 2020

Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Martin Lenz treffen sich die Mitglieder des Sozialausschusses am Mittwoch, 7. Dezember, zu ihrer nächsten öffentlichen Sitzung. Im Karlsruher Ständehaussaal, Ständehausstraße 2, widmet sich das Gremium folgender Tagesordnung: 1 a) Jobcenter Stadt Karlsruhe – Jahresbilanz 2010 – Vorlage und mündlicher Bericht – 1 b) Sachstand gemeinsame Einrichtung – mündlicher Bericht – 2) Nationaler Aktionsplan zur Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Neininger, Telefon 0721/133-6360 oder Herr Framke, Telefon 0721/133-6301, gerne zur Verfügung. Stadt Karlsruhe Bauordnungsamt 76124 Karlsruhe Das Presse- und Informationsamt sucht zum 1. April 2012 eine

Volontärin oder einen

Volontär zur zweijährigen Ausbildung als Journalistin/Journalist in Wirtschaft und Verwaltung. Die Ausbildung orientiert sich an den Empfehlungen der journalistischen Berufsverbände. Das Presse- und Informationsamt stellt die sachliche, umfassende und ständige Information der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Es ist Partner von Presse, Funk und Fernsehen, trägt die redaktionelle Verantwortung für die Stadtzeitung – das wöchentlich erscheinende Amtsblatt der Stadt Karlsruhe –, gibt eigene Publikationen heraus, arbeitet mit Neuen Medien und bereitet Aktionen vor. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www. karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenportal/stellenangebote lesen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Wnuck, Telefon 0721/133-1300, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Presse- und Informationsamt 76124 Karlsruhe

StadtZeitung / Amtsblatt der Stadt Karlsruhe Herausgeber: Leitung: Stellv. Leitung: Chef vom Dienst / Schlussredaktion: Redaktion:

Volontariat: Amtliche / Stellen:

Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Bernd Wnuck (-bw-) Helga Riedel (-rie-)

Redaktionssekretariat: Fotos: Anschrift:

Mathias Tröndle (-trö-) Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Nicolas Lutterbach (-nil-) Ute De Clemente Nicole Völz

Telefon: Telefax: Druck: Auflage:

Jasmin Niedermayer Chantal Meckes Bildstelle Stadt Karlsruhe Stadt Karlsruhe 76124 Karlsruhe 0721/133-1301 und -1302 0721/133-1309 Badendruck GmbH Karlsruhe 140 000 Exemplare

StadtZeitung im Internet: 1. Mail: pia@karlsruhe.de 2. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.


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