In dieser Woche Zukunftsforum Etwa 90 Karlsruher Bürgerinnen und Bürger kamen vor kurzem zum 4. Zukunftsforum im Rahmen des „Integrativen Stadtentwicklungskonzepts 2020“ zusammen. Seite II
Kombilösung
AS IT
Gegen Suff und Gewalt in der Fastnachtszeit ist der Kommunale Ordnungsdiensts beim Nachtumzug in Grötzingen vor Ort. Seite IV
EL
Nachtumzug
Stadt Zeitung D FI
In der Ausgabe 11 von Kombi aktuell informiert die Karlsruher Schieneninfrastrukturgesellschaft (KASIG) über neueste Entwicklungen in Sachen Kombilösung für die Innenstadt. Sonderveröffentlichung: Seite III
Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 66. Jahrgang · Nr. 5
Angst und Verzweiflung Film über Zeitzeugenschicksale am 27. Januar „Durch die Beschäftigung mit der Vergangenheit wollen wir ein deutliches Zeichen setzen gegen ähnliche Bestrebungen in unserer Zeit. Nur wer weiß, wie schnell aus Worten Taten werden können, wird sich auch konsequent bereits gegen die Anfänge menschenverachtender Ideologien zur Wehr setzen“, machte Bürgermeister Wolfram Jäger bei der Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus deutlich. Von Bundespräsident Roman Herzog auch als Gedenktag in Deutschland proklamiert, wurde der 27. Januar, der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau, von der UN-Generalversammlung zum interna-
„FLAGGEN GEGEN RECHTS“ wehen vor dem Ständehaus. Fotos (4): Fränkle
tionalen Holocaustgedenktag erklärt. In Karlsruhe zum 15. Mal begangen, setzte die Stadt auch angesichts der aktuellen Ereignisse um die Zwickauer Terrorzelle mit dem Hissen der „Flagge gegen Rechts“ mit drei Bannern gegen Rechtextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus vor dem Ständehaus ein Zeichen. Im Mittelpunkt des Abends stand der 84-minütige Dokumentarfilm „Nach dem Dunkel kommt das Licht. Berichte vom Leben und Überleben“, mit dem Regisseur Jürgen Enders einfühlsam die Schicksale der als Kinder nach Gurs verschleppten und dem Tod entronnenen, mittlerweile über 80-jährigen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen Margot und Hannelore Schwarzschild und Paul Niedermann in Interviews und an Originalschauplätzen nachzeichnet. Als die Gestapo sie und ihre Eltern am 22. Oktober 1940 mit der Deportation brutal entrechtet und heimatlos macht, sind sie 9, 11 und 13 Jahre alt. Aufgewachsen mit liberalen, sich mit Deutschland identifizierenden Eltern, waren sie bereits durch Rauswurf aus der Schule, Zerstörungen der Synagoge, traumatisierende Deportation der Väter und die Verwüstungen der Pogromnacht gedemütigt und verängstigt. Im Zug nach Gurs „war die Stimmung zum Schneiden, die Mama war so fertig mit den Nerven, dass sie zum Fenster rausspringen wollte“, berichtet Hannelore. Dann die Ankunft im Lager nochmals ein Schock: Vom schönen und gemütlichen Zuhause wurden sie in Schlamm, Kälte und Holzbaracken ohne jegliches Mobiliar gepfercht. Später dank des Einsatzes von Kinderhilfsorganisationen gerettet, resümiert Margot heute: „Die industrielle Vernichtung eines Volkes durch ein kulturell hochstehendes Volk ist immer noch unglaublich und mir unerklärlich“. -cal-
3. Februar 2012
Die Termine für die Wahl zum Nachfolger oder zur Nachfolgerin von Oberbürgermeister Heinz Fenrich stehen. Die Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen stimmten Anfang der Woche dem Vorschlag des OB zu, die Wahl am Sonntag, 2. Dezember, abzuhalten. Wenn bei der OB-Wahl am ersten Advent keiner der Bewerberinnen oder Bewerber die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen kann, wird eine Neuwahl notwendig. Die Neuwahl, bei der dann die einfache Mehrheit der Stimmen reicht, soll vierzehn Tage später, also am dritten Advent, Sonntag, 16. Dezember, stattfinden. Der offizielle Beschluss des Gemeinderats zu den beiden Wahl-Terminen ist für dessen Plenarsitzung am 24. Juli vorgesehen.
Zum Jahresbeginn:
Karlsruhe in bester Verfassung Standortbestimmung Der Wirtschaftsstandort Karlsruhe befindet sich am Beginn des Jahres in hervorragender Ausgangsposition. Wenn es um Lebensqualität und Wirtschaftskraft geht, spielt Karlsruhe in einer Liga mit Metropolen wie München, Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf oder Stuttgart. Es waren durchweg gute Nachrichten, die Erste Bürgermeisterin Margret Mergen zum Pressegespräch vergangene Woche mit in den „K.“ gebracht hatte. In den aktuellen Städterankings sei Karlsruhe durchweg unter den zehn Besten zu finden. Und auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) habe gerade erst wieder im Universitätsvergleich mit seinen Ingenieur- und Naturwissenschaften Rang eins belegt. Mergens Fazit: „Die gemeinsame Arbeit und das Engagement der Firmen scheint Früchte zu tragen“. Hier stünden die Anliegen und Bedürfnisse von Unternehmen und Menschen gleichermaßen im Fokus der Aktivitäten. So hatte etwa das Wirtschaftsmagazin Focus Money in seiner aktuellen Studie Karlsruhe zur „wirtschaftsstärksten Region“ in Baden-Württemberg erklärt. Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise hätten die Unternehmen hier gut überstanden, weil die Struktur breit gefächert und stark vom Dienstleistungsbereich geprägt sei. Im Städteranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche belegt Karlsruhe Position vier unter fünfzig Vergleichsstädten. Dabei waren nicht nur „harte“ Faktoren wie geringe Arbeitslosenzahlen oder relativ niedriger Gewerbesteuerhebesatz ausschlaggebend. Auch bei den so
GÜTESIEGEL KREATIVWIRTSCHAFT: Auf dem Gelände des Alten Schlachthofs entwickelt sich ein beispielhaftes Gründerzentrum, mit dem der Standort Karlsruhe weiter punkten kann. Start des Netzwerkbüros „K3“ ist in diesem Frühjahr. genannten weichen Indikatoren, wie Kita-Betreuungsquote oder kulturelle Infrastruktur, konnte Karlsruhe seine ToppPlatzierung behaupten. Dass Karlsruhe auch als einer der attraktivsten Immobilienmärkte in ganz Deutschland gilt, zeigt das DekaBank-Rating, bei dem die Fächerstadt auf Platz sechs unter insgesamt 32 Vergleichsstädten liegt. Für die künftige Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Karlsruhes sei die Verfügbarkeit von Grund und Boden ein wichtiger Faktor, sagte EB Mergen und kündigte für das Frühjahr Ergebnisse einer Studie zum Flächenbedarf an. Aktuell stehe Bosch für eine vorausschauende
Das Wort haben die Ortsvorsteher
Aus Fremden werden Freunde
Stimmig für Altstadt
An die Höhen und Tiefen ihrer jeweiligen Amtszeit gehen bisherige Ortsvorsteher von Wolfartsweier an diesem Sonntag, 5. Februar, um 16.15 Uhr bei einem Gespräch im Pfinzgaumuseum ein. Mit von der Partie bei der Talkrunde in der Durlacher Karlsburg sind Ingrid Busch, Heinrich Beedgen, Wolfgang Zelt ebenso wie der amtierende Ortschef Jürgen Morlock. Die Nachmittagsrunde im Rahmen der Ausstellung „750 Jahre Wolfartsweier. Ein Stadtteil im Lauf der Jahrhunderte“ moderiert die ehemalige Ortsvorsteherin von Hohenwettersbac Barbara Brzoska. Zuvor haben Interessierte um 15 Uhr die Möglichkeit, an einer Führung mit Helene Seifert durch die schriftlichen Zeugnisse und Exponate der Präsentation zu Wolfartsweier teilzunehmen. Der Eintritt beträgt einen Euro, ermäßigt 50 Cent.
Das Internationale Begegnungszentrum (IBZ) und das Kuratorium „Karlsruher Integrationspreis“ schreiben zum 16. Mal den Preis „Miteinander leben – vom Fremden zum Freund“ aus. Prämiert dabei werden Aktionen Einzelner sowie von Vereinen, Betrieben und Organisationen, die über Selbstverständlichkeiten hinausgehen, Integration fördern und einen Beitrag gegen Hass, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit leisten. Die Auszeichnung soll überdies ermutigen, sich für den friedlichen und gewaltfreien Umgang miteinander einzusetzen und damit die gesellschaftliche Zukunft aktiv zu prägen. Vorschläge können bis 1. März beim IBZ, Kaiserallee 12, schriftlich oder per Fax unter 84 44 79 eingereicht werden. Bewerbungen sind auch per E-Mail unter info@ibz-karlsruhe.de möglich.
Siegerentwurf für Erweiterung Friedrich-Realschule Es war alles andere als eine leichte Aufgabe, der sich vier Architekturbüros in Sachen Erweiterung der Durlacher FriedrichRealschule stellten. Bei der Mehrfachbeauftragung galt es zwar vordergründig, „nur“ein neues Gebäude als Ersatz für den Pavillon aus den 70er-Jahren im Schulhof zu planen. Doch der Entwurf sollte auch eine Antwort auf die städtebauliche Lücke zur Spitalstraße hin geben, dazu Ensembleschutz und Gestaltungssatzung für die Durlacher Altstadt berücksichtigen. Eine „nachhaltige Lösung statt eines Dauerprovisoriums“, sollte es für die mit 555 Schülern größte Realschule der Fächerstadt ohnehin werden, betonte die Leiterin des Amts für Hochbau und Gebäudewirtschaft Anne Sick, als sie mit
Ortsvorsteherin Alexandra Ries, JuryVorsitzendem Peter Krebs und Schulleiter Ralph Sauder das Ergebnis der Mehrfachbeauftragung vorstellte. Als Sieger daraus ging der Entwurf von Gassmann Architekten hervor. Das Durlacher Büro überzeugte die Juroren mit seiner Arbeit, die in einem dreigeschossigen kompakten Gebäude sechs Klassenzimmer, Gruppenräume und Bibliothek unterbringt. Mit geschlämmten Sichtmauerwerk und seiner Schlichtheit fügt sich der Bau, so Ries, „stimmig ins Bild der Altstadt ein“. Den Anschluss des Geländes an die Spitalstraße schafft ein eigenständiges Wohngebäude. Die Entwürfe sind bis 8. Februar werktags von 8 bis 16 Uhr im Rathaus Durlach (Bürgersaal) zu sehen. -trö-
Flächenbevorratung: Das Unternehmen investiere in den kommenden Jahren rund 100 Millionen Euro in die Erweiterung seines Karlsruher Zentrallagers und bebaue Flächen, die es bereits vor Jahrzehnten als Reserve erworben habe. Fiducia habe gerade das ehemalige Gelände der Spedition SWS erworben und nutze sie für den Ausbau des Standortes um – trotz der Fusionsentscheidung sei das ein Bekenntnis zum Standort Karlsruhe mit seinen derzeit rund 2 400 Arbeitsplätzen. Um das gute Niveau Karlsruhes im nationalen und internationalen Wettbewerb zu festigen und auszubauen, setzt der Leiter der städtischen Wirtschaftsförde-
Inklusives Konzept / Eröffnung des Alb-Schulkindergartens und der AWO-Kita Bis das Projekt realisiert war, galt es viele Steine aus dem Weg zu räumen. Deshalb bekamen alle, die dabei mitgeholfen hatten, bei der offiziellen Eröffnung des neuen Alb-Schulkindergartens für Kinder mit geistiger Behinderung und der von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) getragenen integrativen „Kindertagesstätte am Weiherwald“ von den Mädchen und Jungen einen solchen – selbst bemalt und beschriftet. Einen Teil der Räume des Alb-Schulkindergartens bezogen die Kinder bereits nach den Sommerferien und auch die „Kita im Weiherwald“ ist seit Oktober in Betrieb. Der 4,3 Millionen Euro teure, zweigeschossige Neubau im Gottlob-Schreber-Weg 31 gliedert sich verschiedenen Nutzungen entsprechend in vier Hauptbereiche: Im Erdgeschoss sind der bislang in Pavillons aus den 70er Jahren beheimatete Schulkindergarten, die Beratungsstelle der Albschule und die ergänzende Schulkindbetreuung der Weiherwaldschule untergebracht. Und im Obergeschoss befindet sich die Kindertagesstätte der AWO, die 42 Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von drei Mo-
naten bis sechs Jahren aufnehmen kann und sie in drei Gruppen betreut. Über die gemeinsame Eingangshalle, die als Treffpunkt, Spieloase, Veranstaltungsfläche oder Wartebereich dient, wird das Gebäude erschlossen. Die großzügige Außenanlage nutzen alle. Die Kleinen können auf Hängebrücken balancieren, matschen, auf dem Wackelfloß über die
Für Stolpersteine Suche nach Orten Wer im ehemaligen „Dörfle“ Adressen kennt, wo vor dem Holocaust jüdische Menschen lebten, sollte das dem Bürgerverein Altstadt melden. Die Vereinsmitglieder suchen Orte, an denen der Künstler Gunter Demnig weitere „Stolpersteine“ zum Andenken an die Ermordeten verlegen kann. Informationen nimmt Heinrich Alois Schillinger unter der Karlsruher Telefonnummer 37 48 95 entgegen.
rung, Michael Kaiser, auf Bestandsentwicklung, Ansiedlung und Standortmarketing. Die Wirtschaftsförderung verstehe sich als Partner der Unternehmen, unterstützt bereits ansässige Firmen in ihrem Wachstum, begleitet und berät Existenzgründungen, entwickelt Netzwerke besonders in den Karlsruher Kompetenzfeldern IT, Energie, Kreativwirtschaft, Automotive, eMobilität und Nanotechnologie. Neuestes Projekt gemeinsam mit dem Kulturamt: Start des Netzwerkbüros „K3“ für Kultur- und Kreativwirtschaft schon im Frühjahr dieses Jahres – es soll seinen endgültigen Platz im Gründerzentrum auf dem Alten Schlachthof finden. -bw-
PASST INS ENSEMBLE: Gerd Gassmann erläuterte Ralph Sauder, Alexandra Ries und Anne Sick (v. l.) seinen Entwurf in Sachen Erweiterung der Friedrich-Realschule.
Gemeinsam die Vielfalt erleben
„SO SCHÖN WERDE ICH SELTEN BEGRÜSST“, freute sich Oberbürgermeister Heinz Fenrich über die Sangeskünste der Mädchen und Jungen bei der Eröffnung.
Die OB-Wahl ist am ersten Advent
„Meere“ treiben oder mit einem Balltrichter trainieren, auf die Größeren warten Dschungelbrücke, Rutsche und Kletterwand. „Große Dinge sind im Grunde ganz einfach“, freute sich Oberbürgermeister Heinz Fenrich am Montag über das innovative Projekt. Denn wenn behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam aufwüchsen und sich in ihrer Unterschiedlichkeit erlebten, werde die „Teilhabe aller selbstverständlich“. Und während 2005 noch 58 behinderte Kinder Regeleinrichtungen besuchten, waren es im März vergangenen Jahres schon 131. Der 70 Meter lange Baukörper mit seinen 1 600 Quadratmetern Nutzfläche füge sich gut in sein Umfeld ein, unterstrich Frank Bühler von Architekturbüro „architectoo“, dass man von allen Gruppenräumen aus ins Freie gelange. „Die Zeit war reif“ für diese Form von „Intensivkooperation“ lobte die Leiterin des Schulkindergartens, Angelika Bürk, den „Modellcharakter“ der Einrichtung, die es erlaube, Vielfalt zu leben. Auch AWO-Chefin Angela Geiger empfand das inklusive Konzept „überaus bereichernd“. -maf-
Kreative Ideen auf der Inventa Viel Entdeckenswertes erwartet das Publikum auf der Inventa vom kommenden Donnerstag, 9., bis Sonntag, 12. Februar, in den Hallen der Messe Karlsruhe. Neueste Trends in der Wohnraumgestaltung und kreative Einrichtungsideen gehören an den vier Messetagen ebenso dazu wie nachhaltige Produkte, Energiekonzepte oder ökologische Ansätze für Planung und Modernisierung. Gartenfreunde bekommen Inspirationen für die Gestaltung ihres grünen Zuhauses, treffen auf Pflanzenschauen, Gartentechnik, Möbel und Accessoires. Die Design-Sonderschau „artundform“ wartet mit Kunsthandwerk, Design, Grafik, Fotografie und Bildender Kunst auf. Und die Rendezvino präsentiert daneben Interessierten die Welt edler Weine samt verlockender Gaumenfreuden im entsprechenden Ambiente. Die Messe Inventa ist von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet, die RendezVino darüber hinaus bis 19 Uhr. -red-
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StadtZeitung
66. Jahrgang · Nr. 5 · 3. Februar 2012
Stadtentwicklungskonzept 2020:
Veggie-Tag:
Prioritäten setzen
Hauptgericht ohne Fleisch
4. Zukunftsforum: Städtebau und Verkehr
Aktion von Rathauskantine
Die Stadt Karlsruhe ist dabei, ihren Masterplan „Karlsruhe 2015“ zu einem „Integrierten Stadtentwicklungskonzept 2020“ fortzuschreiben und veranstaltet in diesem Zuge sechs öffentliche Zukunftsforen. Das vierte Forum widmete sich jetzt den Handlungsfeldern Städtebau, öffentlicher Raum und Verkehr. „Verwaltung und Gemeinderat sind sehr daran interessiert zu erfahren, was für Sie in Zukunft wichtig ist“, wandte sich Erste Bürgermeisterin Margret Mergen an die 90 Bürgerinnen und Bürger, die in der Industrie- und Handelskammer zusammengekommen waren.
Die Menschen in Mitteleuropa essen zu viel Fleisch. Dies bestreitet heute niemand mehr. Zudem ist Massentierhaltung weltweit für etwa 18 Prozent des Ausstoßes von Kohlendioxid verantwortlich. Aus diesen und anderen Erkenntnissen ist die Initiative „Donnerstag ist Veggie-Tag“ entstanden. Sie propagiert, sich wenigstens an einem Tag in der Woche – am Donnerstag – ohne Fleisch zu ernähren. In Karlsruhe machen bereits 30 Unternehmen von der Imbissbude bis zum Gourmetrestaurant mit und bieten ihren Gästen eine fleischlose Alternative an, die sie an diesem Tag auch besonders bewerben. Jetzt ist ein 31. dazu gekommen. Das Catering-Unternehmen, das die Rathauskantine betreibt, bietet in allen seinen Betriebsrestaurants täglich eine Alternative ohne Fleisch an. Jetzt hat es im Benehmen mit dem für die Kantine zuständigen städtischen Hauptamt beschlossen, donnerstags als Hauptgericht ein vegetarisches Essen auf seine Karte zu nehmen. Bürgermeister Klaus Stapf, der als Umwelt- wie Gesundheitsdezernent gleichermaßen für Maßhalten beim Fleischkonsum wirbt und Schirmherr der Karlsruher Veggie-Aktion ist, freut sich ausdrücklich über diese Entscheidung, betont aber, nicht den Zeigefinger heben zu wollen. Denn nach wie vor können die täglich insgesamt gut 300 Gäste in der Rathauskantine natürlich auch donnerstags Fleisch oder an den anderen Tagen der Woche vegetarisch essen. -erg-
Begonnen hat der Beteiligungsprozess zur Zukunft Karlsruhes bereits 2005, ein Jahr später beschloss der Gemeinderat dann den „Masterplan 2015“. Mergen erinnerte daran, dass dessen Ziele und Projekte Zug und Zug umgesetzt würden. Beispielsweise Alter Schlachthof, Landschaftspark Rhein oder Zoologischer Stadtgarten. Insgesamt gebe es zwölf Handlungsfelder für 2020, und auch „die enorme Nachfrage nach Wohnungen“ müsse aufgegriffen werden. Ziel der Fortschreibung des Masterplans sei es, so die Erste Bürgermeisterin, „Prioritäten zu setzen und räumliche Entwicklungsschwerpunkte abzuleiten“. Auch Professor Rudolf Scheuvens vom Planungs-Büro Scheuvens und Wachten, das den Prozess begleitet, unterstrich: „Karlsruhe wächst. Anders als in anderen Städten gibt es hier eine große Nachfrage nach Wohnraum.“ Doch bevor die Bürgerinnen und Bürger in die vertiefte Diskussion über Städtebau, öffentlichen Raum und Verkehr einstiegen und Ideen einbringen konnten, stellte zunächst die Verwaltung ihre Pläne und Vorhaben vor. Dr.-Ing. Harald Ringler, Leiter des Stadtplanungsamts
Testfahrt mit Elektrofahrern Zu einer Testfahrt mit einem Elek trofahrzeug lädt das eMobilitätszentrum Karlsruhe jetzt Interessierte ein. Die können im Zentrum am Ostring, Heinrich-Wittmann-Straße 23, vom heutigen Freitag, 3. Februar, bis Samstag, 11. Februar, zahlreiche Fahrzeuge ausprobieren. Zur Auswahl dabei stehen etwa ein Opel Ampera, ein Renault Kangoo ZE, Renault Fluence, Citroen c-zero, Peugeot i-on sowie ein SAM und Multi truck, außerdem eine große Zahl von Pedelecs, E-Bikes oder auch E-Roller. Im eMobilitätszentrum Karlsruhe können Bürgerinnen und Bürger die Fahrzeuge anschauen, Probe fahren, mieten oder auch kaufen sowie sich über die gesamte Kette der eMobilität informieren. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 16 Uhr. Infos: www.emobilitaetszentrum.de.
(StPlA), informierte, dass sein Bereich an einem neuen räumlichen Leitbild für die Stadt arbeitet („Karlsruhe neu sehen“). Auch die Transformation von Bürobauten aus den 60er und 70er Jahren sei ein wichtiges Thema. Sehr am Herzen liege dem StPlA darüber hinaus die Umgestaltung des Festplatzes und auch die Stadteinfahrten müsse man stärker beachten. Georg Gerardi (Bereich Stadtbild) machte deutlich, dass es darum gehe, „das Potenzial der Innenstadt zu stärken“. Dazu zähle auch, am Europaplatz zukünftig möglichst wenig Einbauten zuzulassen, in Sachen Werbung „neue Spielregeln für die Kaiserstraße zu definieren“ und Wohnen in der Innenstadt zu fördern. Und Heike Dederer (Bereich Generalplanung) erläuterte zum Thema Verkehr, dass es der Stadt um „die Gleichberechtigung aller Verkehrsarten und die Stärkung des Umweltverbundes (Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV)“ gehe, etwa durch separate Fahrspuren oder überdachte Fahrradparkplätze. Denn „Mobilität sei Ausdruck des Gesellschaftsbildes“. So wäre es beispielsweise praktisch, wenn es eine Fahrkarte für ÖPNV und Call-a-bike
gäbe. Dann waren die Bürgerinnen und Bürger am Zug. In drei Arbeitsgruppen konnten sie insgesamt 90 Minuten lang diskutieren und Vorschläge machen. „Ziel
dieser Veranstaltung ist es, Ideen zusammeln“, unterstrich Professor Rudolf Scheuvens. Die Protokolle der Arbeitsgruppen und die Vorträge stehen voraus-
sichtlich ab nächster Woche im Internet unter der Adresse www.karlsruhe.de (Karlsruhe in Aktion, Karlsruhe 2020) Interessierten zum Download bereit. -res-
Symposium zu globalisierter Welt
Rodungen für Kanalbau
Mit Grips statt Gips
Alles in (Un-)Ordnung? Mit dieser Frage sind die 16. Karlsruher Gespräche überschrieben. Sie stellen vom 10. bis 12. Februar „Neue Unübersichtlichkeiten in einer globalisierten Welt“ in den Fokus und betrachten deren Auswirkungen auf Individuen und Gesellschaften. Die Festvorträge zur Eröffnung am Freitag, 10. Februar, halten Dr. Karen Horn (Wirtschaftsjournalistin) und Prof. Dr. Margrit Kennedy (Währungsexpertin). Beiden geht es ab 19.30 Uhr im SpardaEvent-Center, Baumeisterstraße 21, um die Frage „Brauchen wir eine neue Wirtschaftsordnung?“. Das Symposium am 11. Februar findet ab 9.30 Uhr in der IHK Karlsruhe, Lammstraße 13 – 17, statt. Ab 20 Uhr gibt es dann im ZKM die ARTE Filmnacht mit Dokumentar- und Kurzfilmen zur Neuen Unübersichtlichkeit. Eine Podiumsdiskussion zur Frage „Aufstand und Empörung in Europa – (k)eine Generationenfrage?“ findet am 12. Februar ab 11 Uhr in der Baumeisterstraße 21 statt. Weitere Infos zum Programm unter www.zak.kit.edu. -red-
Mit dem Bau des zweiten Hagsfelder Sammlers beginnt das Tiefbauamt im April. Verlegt wird der Abwasserkanal auf einer Länge von 1 000 Metern neben der Theodor-Heuss-Allee auf der südlichen Seite entlang des Radweges zwischen dem Klosterweg und der Breslauer Straße. Deshalb muss das Gartenbauamt in den kommenden Tagen an den Stellen der Baugruben die Bäume roden. Da für den Neubau des Kanals mit einem Innendurchmesser von 1 200 Millimetern in 5 bis 6,5 Metern Tiefe das unterirdische Microtunnelingverfahren eingesetzt wird, können die Eingriffe in Natur und Umwelt so gering wie möglich gehalten werden. Nach Bauende wird es umfangreiche Neupflanzungen geben. Bisher ist der vorhandene Hagsfelder Sammler der einzige Verbindungskanal für Hagsfeld und die gesamte Waldstadt in Richtung Klärwerk. Um seine Betriebssicherheit zu gewährleisten und ihn hydraulisch zu entlasten, ist der Bau eines zweiten Verbindungssammlers notwendig. -red-
Innovationspreis für umweltfreundlichen Zement
Terminkalender · Terminkalender Zum Spiel des KSC gegen Erzgebirge Aue am Sonntag, 5. Februar, fahren ab Mühlburger Tor Sonderbusse zum Wildparkstadion. Die Busse verkehren ab 11.30 Uhr alle zehn Minuten bis zum Spielbeginn um 13.30 Uhr. Eine Stunde vor dem Spiel ist der Adenauerring für den Individualverkehr gesperrt. Bereits zwei Stunden vor Anpfiff wird die Buslinie 30 ab Haltestelle Rintheimer Querallee zum Hirtenweg umgeleitet. Die Haltestellen Büchinger Allee, Pastor-FelkeStraße, Emil-Gött-Straße, Karl-WilhelmPlatz und Studentenhaus werden bis eine Stunde nach Spielbeginn nicht bedient. Einen Online Tausch- und Verschenkmarkt eröffnet das städtische Amt für Abfallwirtschaft (AfA) am Montag, 6. Februar unter www.karlsruhe.de/abfall. Der Online-Markt soll Interessierten die Möglichkeit geben, brauchbare Dinge, die sonst im Sperrmüll oder Abfall landen, ohne viel Aufwand zu tauschen, zu verschenken oder geschenkt zu bekommen. Unter den ersten 100 Anbietern verlost das AfA fünf mal zwei Kinokarten.
EINKAUFSMEILE KAISERSTRASSE: Die Stadt will hier in Sachen Werbung künftig neue Spielregeln definieren. Städtebau, Innenstadt und Verkehr waren Themen des vierten Zukunftsforums zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept 2020. Fotos (3): Fränkle
Unter dem Motto „Miteinander!“ musizieren Schülerinnen und Schüler des Badischen Konservatoriums am kommenden Dienstag, 7. Februar, 18.30 Uhr, zusammen mit dem Projektchor der Caritas. Der Eintritt zu dem Konzert im Ordensteinsaal, Kaiserallee 11 c, ist frei. Zum Vortrag „Die wissen alles über Sie – wie Staat und Wirtschaft Ihre Daten ausspionieren und wie Sie sich davor schützen“ lädt die Stadtbibliothek für Donnerstag, 9. Februar, um 20 Uhr, in ihr Lesecafé im Erdgeschoss ein. Franz Kotteder, Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung und Autor politischer Sachbücher, zeigt dabei auf, warum ein wirklicher Datenschutz noch in weiter Ferne liegt. Der Abend ist Teil der Veranstaltungsreihe „Vom Erinnern und Vergessen“. Musikalische Begleitung bleibt auch in diesem Jahr ein wichtiger Bestandteil des Programms in der Rotunde der Vierordtbad-Therme am Festplatz. Am kommenden Freitag, 10. Februar, spielt Kathrin Beddig dort ab 19.15 Uhr auf ihrer Querflöte „Melodien der Liebe“.
Die aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gegründete Celitement GmbH ist kürzlich für ihren umweltfreundlichen Zement mit dem Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt ausgezeichnet worden. Auch OB Heinz Fenrich übermittelte dem KIT Glückwünsche. Mit dem vom Bundesumweltministerium vergebenen Preis sei der neue Werkstoff „Celitement“, der zum Klimaschutz im Bausektor beitrage, einmal mehr prämiert worden, heißt im Schreiben des Stadtoberhaupts an Prof. Dr. Horst Hippler, den Präsidenten des KIT. „Die Erfolgsgeschichte von ‚Celitement’ belegt eindrücklich, dass Umweltschutz, Ressourcenschonung und wirtschaftliches Denken vereinbar sind“, so OB Fenrich. Wie das KIT mitteilt, verspricht Celitement – verglichen mit herkömmlichen Verfahren der Zementherstellung – enorme Energieeinsparungen sowie voraussichtlich eine Halbierung der Kohlendi-
oxid-Emissionen. Der neue Zement sei ressourcenschonend, da im Vergleich zu herkömmlichem Portlandzement nur ein Drittel der Menge an Kalkstein nötig sei und auf den Zumahlstoff Gips völlig verzichtet werden könne. Jedes Jahr werden laut KIT fast drei Millionen Tonnen herkömmlicher Zement produziert. Dabei entstehen drei Milliarden Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid. Dies seien, informiert das KIT weiter, drei- bis viermal so viel wie der gesamte Flugverkehr und damit etwa fünf bis sieben Prozent der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen. „Die Auszeichnung zeigt erneut, welch großes Potenzial diese Entwicklung aus dem KIT hat“, freute sich Dr. Peter Fritz, KIT-Vizepräsident für Forschung und Innovation. Der Preis ist mit 25 000 Euro dotiert und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie dem Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. vergeben. -res-
DEN INNOVATIONSPREIS hat der am KIT entwickelte umweltfreundliche Zement „Celitement“ erhalten. Foto: Breig
Umleitung durch Abriss von Brücke
Runter von Warteliste
Weil die bisherige Fußgängerbrücke am Mühlburger Feld abgerissen und dadurch der Streckenabschnitt Weinbrennerplatz – Kühler Krug – Entenfang für den Schienenverkehr in beiden Richtungen gesperrt wird, fährt die Tramlinie 5 von kommendem Montag, 6. Februar, um 7 Uhr, bis Freitag, 17. Februar, 19 Uhr, eine Umleitung. Die Linie 5 verkehrt in dieser Zeit aus Richtung Rintheim über Marktplatz – Konzerthaus – Mathystraße – Weinbrennerplatz – Schillerstraße – Yorckstraße und Entenfang zum Rheinhafen und zurück. Die Haltestelle Mühlburger Feld wird ersatzlos aufgehoben. Montags bis freitags übernimmt die Buslinie 55 bis zu ihrem Betriebsschluss um 19.20 Uhr die Bedienung des Abschnitts Weinbrennerplatz – Kühler Krug. Ab 19.30 Uhr bis zum Betriebsschluss der Linie 5 richten die Verkehrsbetriebe für die Strecke Weinbrennerplatz – Hübschstraße – Kühler Krug und zurück einen Schienenersatzverkehr mit einem Kleinbus ein. Samstags und sonntags fährt der Ersatzverkehr durchgehend. -red-
Stichtage bei Kita-Anmeldung / Bessere Planung
BEGEHRTE KITAS: Bei der Platzvergabe gibt es wieder einheitliche Stichtage.
Wenn die „Großen“ in die Schule kommen, werden in den Karlsruher Kindertageseinrichtungen Kapazitäten frei und neue Kinder rücken nach. Eltern können sich zwar das ganze Jahr über in einer Einrichtung für einen Platz vormerken lassen, wer jedoch bei der Vergabe der Plätze für die Kleinsten und Kinder ab drei Jahren für das nächste Kindergartenjahr (September 2012 bis Juli 2013) berücksichtigt werden will, sollte sein Kind bis 15. Februar in einer Einrichtung anmelden. Da sich Eltern jedoch häufig mehrere Optionen offen halten und ihren Nachwuchs in verschiedenen Einrichtungen anmelden, ist es für die Häuser aus organisatorischen Gründen wichtig, verlässlich zu wissen, ob und wann sie tatsächlich noch freie Plätze haben. Um für alle Seiten Planungssicherheit zu schaffen, hat die Stadt mit freien und konfessionellen Trägern ein Verfahren erprobt. Es stellt sicher, dass alle Eltern bis Mitte Mai eine Zusage oder zumindest
eine Rückmeldung haben, dass sie bei der Platzvergabe nicht berücksichtigt werden konnten. Lange Wartelisten können damit bereinigt werden. Für den überwiegenden Teil der Karlsruher Kindertageseinrichtungen gelten auch 2012 wieder einheitliche Stichtage. Die erste Platzvergabe erfolgt bis zum 15. März, eine verbindliche Zusage der Eltern bis zum 31. März. Falls sämtliche Plätze besetzt sind, erhalten Väter und Mütter, die noch auf der Warteliste stehen, eine Absage. Wer weiter auf der Warteliste bleiben möchte, solle sich melden, ansonsten wird der Name von der Liste gelöscht. Die zweite Runde startet ab 31. März, die Zusage sollte bis zum 15. April erfolgen. Wer nicht berücksichtigt werden konnte, erfährt das bis zum 15. Mai. Sind Ende April in Einrichtungen noch Plätze frei, melden die Einrichtungen dies an die Kita-Infostelle des Jugendamts. Weitere Informationen gibt es unter: www.karlsruhe.de/kitas. -red-
Fragen und Antworten aus dem Gemeinderat
DURCH DIE SPERRUNG des östlichen Bahnhofvorplatzes hat sich der Verkehr in den umliegenden Straßen zwischen 1 400 und 2 700 Kfz pro 14 Stunden verringert.
Zur jüngsten Gemeinderatssitzung Ende Januar hatten sich mehrere Stadträte der GRÜNE-Fraktion zum Thema berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an die Stadtverwaltung gewandt und erfuhren unter anderem, dass die Beschäftigungsquote im Kämmereibereich im Dezember 2010 6,5 Prozent betrug, also 1,5 Prozent mehr als gesetzlich gefordert. Außerdem sei im vergangenen Jahr ein flächendeckendes betriebliches Eingliederungsmanagement eingeführt worden und das Jobcenter Stadt Karlsruhe arbeite mit allen Trägern der medizinischen und der beruflichen Rehabilitation eng zusammen. ★★★ Das Land zahlt Karlsruhe 2012 voraussichtlich rund 17 Millionen Euro zusätzlich für die Kleinkindbetreuung in Tageseinrichtungen. Dies teilte die Stadtverwaltung mehreren GRÜNE-Stadträten auf ihre Anfrage hin mit. Dieser Betrag liege um 12 Millionen über dem Ansatz des Haushaltsplans für dieses Jahr. Für
die Schulsozialarbeit könne die Stadt eventuell mit einem Förderbetrag von 332 000 Euro rechnen. Welche Auswirkungen die Ankündigung des Landes auf Karlsruhe hat, für die Schülerbeförderung zusätzlich 20 Millionen an die Kommunen zu zahlen, sei noch nicht überschaubar. ★★★ Die Mitglieder des Verwaltungsrats für das Badische Konservatorium haben sich in ihrer November-Sitzung dafür ausgesprochen, die Gartenhalle und das Gebäude der „Alten Feuerwache“ in der Ritterstraße für eine zukünftige Nutzung des Konservatoriums zu prüfen. Prioritär, so die Verwaltung, sei dabei eine Umnutzung der Gartenhalle diskutiert worden, die Ritterstraße als Rückversicherung für den Fall, dass sich die Gartenhalle nicht realisieren lässt. Nachgefragt in dieser Sache hatten drei GRÜNE-Stadträtinnen. ★★★ Rund 300 Personen nehmen jährlich an den Grund- und Aufbaulehrgängen im Obst- und Gartenbau sowie an Vered-
lungs- und Schnittkursen des Liegenschaftsamts (Bereich Landwirtschaft und Pacht) teil. Dies teilte die Verwaltung den beiden GRÜNE-Stadträtinnen Dr. Dorothea Polle-Holl und Bettina Lisbach mit. Eine Verlagerung der Obst- und Gartenbauberatung ins Gartenbauamt hält die Verwaltung nicht für sinnvoll, weil diese Beratung eng mit der Landwirtschaft, dem Gemüseanbau und der Pflege der Streuobstwiesen verbunden sei. ★★★ Die Schulverpflegung an den Karlsruher Schulen ist an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ausgerichtet, das Sortiment des Hausmeisterverkaufs beschließen die schulischen Gremien. Dies erfuhren Niko Fosti ropoulos und Sabine Zürn (Die Linke). Eine externe Fachkraft prüfe die Qualität des Mittagessens, außerdem stünden die Praxisbegleiter der Vernetzungsstelle Schulverpflegung bei Bedarf für die Organisation einer ausgewogenen Gesamtverpflegung zur Verfügung.
Seit einigen Jahren ist der östliche Teil des Bahnhofvorplatzes gesperrt. Nach Auskunft der Verwaltung haben Zählungen den hohen Querungsbedarf für Fußgänger in diesem Bereich bestätigt. Außerdem seien die Unfälle mit Personenschäden rückläufig. Verschiedene Konzepte alternativ zu einer Sperrung dieses Teils seien vom Planungsausschuss abgelehnt worden. Baubeginn für den barrierefreien Umbau des Bahnhofvorplatzes sei frühestens für 2016 vorgesehen. Nachgefragt hatten die FW-Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel. ★★★ Da es keine Kampfhundestatistik für Karlsruhe gibt, müssten zur Einführung einer Kampfhundesteuer alle insgesamt 7 000 Hundehalter zur Meldung aufgefordert werden. Die Verwaltung befürwortet in ihrer Stellungnahme die Einführung eines erhöhten Steuersatzes, weil durch ihn der „gewünschte Lenkungszweck verstärkt werden dürfte“. Nachgehakt in dieser Sache hatten drei SPD-Stadträte. -res-
INTERNETTIPPS Alle Informationen zur Kombilösung: www.diekombiloesung.de Alle Informationen zum Karlsruher Verkehrsverbund, Fahrplanauskunft oder Fahrplan- und Linienänderungen: www.kvv.de Die ausführliche Übersicht über alle Baustellen im Stadtgebiet Karlsruhe, die den motorisierten Individualverkehr betreffen:
AUSGABE 11 3. FEBRUAR 2011
http://vmz.karlsruhe.de/entry-tba/
Am Ende nur eine Leitung AUFWAND BEI VERDACHT AUF BOMBENFUND IST NOTWENDIG Klaus-Peter Olsson ist ein ruhiger Mensch. Der Truppführer beim Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg darf sich bei seinem Beruf auch nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sein Job besteht unter anderem darin, Blindgänger, die im Zweiten Weltkrieg über baden-württembergischen Städten abgeworfen wurden und nicht gezündet haben, zu entschärfen. „Zuerst einmal müssen wir feststellen, ob das, was da
AM ETTLINGER TOR FEHLALARM: Die Kampfmittelbeseitiger sind bei jedem Bombenverdacht vor Ort.
gefunden wurde, überhaupt eine Bombe ist“, erzählt Olsson über seine Arbeit. Schon einige Male war der Truppführer auch schon in Karlsruhe im Einsatz – zuletzt vor wenigen Wochen auf dem Baufeld am Ettlinger Tor. Auch da hatten alle Symptome auf einen Blindgänger hingedeutet: Der eisenmagnetische Detektor hatte ausgeschlagen und die Luftbildauswertung mit Bildern der amerikanischen Streitkräfte hatte genau an dieser Stelle einen Einschlag ergeben. Und doch, als die Kampfmittelbeseitiger den Gegenstand vor Ort unter die Lupe genommen hatten, war es ein Fehlalarm: Der Detektor hatte eine alte Wasserleitung gefunden, die in keinem Plan verzeichnet war. Für die Menschen, die in unmittelbarer Nähe eines vermeintlichen Bombenfundes leben, ist eine Entschärfung mit Unannehmlichkeiten verbunden. Klaus-Peter Olsson weiß das: „Der Aufwand ist immer enorm, wenn es irgendwo einen Bombenverdacht gibt“. Sperrungen von Straßen und Evakuierungen von Menschen in einem bestimmten Radius rund um den vermeintlichen Bombenfund sind dann aus Sicherheitsgründen unvermeidlich. Sie dauern meist mehrere Stunden, in der Regel kann dann, wenn die Entschärfung begonnen hat, meist schnell Entwarnung gegeben werden. Die Profis vom Kampfmittelbeseitigungsdienst kennen die Bezünderung der meisten Bomben, die im Zweiten Weltkrieg abgeworfen wurden. „Bei den Bombentypen gibt es zwar keine Unterschiede, trotzdem ist jeder Fund in einem anderen Zustand und den gilt es zu berücksichtigen“, sagt Truppführer Olsson.
Gleisverlegung am Durlacher Tor
Deckelarbeiten auch am Kronenplatz begonnen
Auf dem aktuell größten Baufeld der Kombilösung für den Bau der unterirdischen Haltestelle Durlacher Tor liegen die Bauarbeiten nach Angaben der KASIG voll im Zeitplan. Dort folgen auf die Schlitzwandarbeiten die Bodeninjektionen. Die Injektionen einer speziellen Zementmasse bilden den späteren Untergrund der Haltestelle als Sicherung gegen eindringendes Grundwasser. Im Sommer dieses Jahres kommt es am Durlacher Tor zu einer weiteren Veränderung: Dann werden dort die Gleise verschwenkt, um das Baufeld auch für den Bau der Rampe freizumachen. Die Karlsruher Kombilösung sieht vor, dass am Durlacher Tor in Zukunft die Stadt- und Straßenbahnen in die unterirdische Röhre eintauchen. Umgesetzt sind inzwischen auch weitere Baustellen-Sicherungsmaßnahmen für den motorisierten Individualverkehr am Durlacher Tor.
Am Kronenplatz laufen die Bewehrungsarbeiten für den Deckel der dortigen unterirdischen Haltstelle an. Nach dem Europaplatz ist dies das zweite Baufeld, das im Frühjahr fertig gestellt sein wird. Am Kronenplatz wird der Deckel in drei Abschnitten betoniert, Ende Februar können bei guter Witterung die Arbeiten abgeschlossen sein. Auch hier ist dann die erste Hälfte der Betonwanne vollendet, so dass das Baufeld von der nördlichen auf die südliche Seite wechseln kann. Dies wird mit einer Einschränkung verbunden sein: Der Südabzweig in die Südstadt wird dann für die Tramlinie 3 gesperrt, die dann eine Umleitung über die Ettlinger Straße fährt. Eine zweite Nord-Süd-Verbindung steht zudem mit der Karlstraße zur Verfügung, weil das Gleisdreieck am Europaplatz wieder vollständig zur Verfügung steht (siehe weiteren Beitrag auf dieser Seite).
Betonierarbeiten:
Deckel schließt sich jetzt WECHSEL AUF NORDSEITE Die Bauarbeiten im Baufeld Europaplatz schreiten weiter voran. Derzeit werden die letzten beiden Teile des riesigen Betondeckels erstellt. Seit Dezember wurden vier Betonteile bereits gegossen. Damit ist die erste – die südliche - Hälfte der Betonwanne, innerhalb derer dann später die unterirdische Haltestelle Europaplatz für die Kombilösung ausgebaut werden kann, nahezu fertig gestellt. Sind die Betonierungsarbeiten bis Ende Februar vollendet, wird das Baufeld auf dem Europaplatz mit einer Schicht aus verdichtungsfähigem Material aufgefüllt. Diese Schicht hat eine Dicke von zwei Metern. Außerdem werden in den Bereich zwischen der Betondecke und der Oberfläche mehrere Versorgungsleitungen untergebracht. Die südliche Seite des Europaplatzes direkt vor der Post Galerie erhält dann wieder eine für Passanten begehbare Oberfläche. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir bislang einen milden Winter hatten, so dass das Betonieren des Deckels ohne Probleme und ohne Verzögerungen möglich war“, betont der Projektleiter für die Kombilösung bei der Karlsruher Schieneninfrastrukturgesellschaft (KASIG), Uwe Konrath. Es sei wichtig, dass der Wechsel des Baufeldes auf die nördliche Seite des Europaplatzes im ersten Drittel des Jahres vollzogen werden könne. So werde auch bei der Karlsruher Bevölke-
ENDSPURT BEI BETONIERARBEITEN: Derzeit sind auf dem Baufeld auf der südlichen Seite des Europaplatzes die letzten beiden Teile für den riesigen Deckel der Wanne für die künftige unterirdische Haltestelle der Kombilösung an der Reihe. Im März steht dann der Wechsel der Baustelle auf den nördlichen Teil des Platzes auf dem Programm. rung und den Besuchern in der Stadt der Fortschritt deutlich sichtbar. Der Zeitpunkt des Wechsels ist für den Monat März avisiert, das genaue Datum steht aber derzeit noch nicht fest. Klar ist zudem: Um das Baufeld auf der nördlichen Seite des Europaplatzes einrichten zu können, müssen die Gleise in OstWest-Richtung hin zur Post Galerie verschwenkt werden. Die Verlegung der
Gleise wird an einem Wochenende stattfinden. Dann werden die normalerweise durch die Fußgängerzone und in der Karlstraße fahrenden Stadt- und Straßenbahnen umgeleitet. Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe werden die Bevölkerung darüber natürlich rechtzeitig informieren. Ist die Gleisverlegung umgesetzt, stehen am Europaplatz alle Verkehrsbeziehungen zur Verfügung. Vor allem können
Stadt- und Straßenbahnen vom Mühlburger Tor kommend wieder in Richtung Hauptbahnhof abbiegen. Die Ersatzhaltestelle Europaplatz bleibt weiter bestehen. Begonnen worden war mit dem Bau der Kombilösung am Europaplatz Ende April des Jahres 2010. Am Euro entsteht die erste unterirdische Haltestelle für das Großprojekt, das die Karlsruher Fußgängerzone schienenfrei machen wird.
Der „K.“ wird Musikbühne ANICA UND DIE UPTOWN BAND IM INFORMATIONSPAVILLON Der Informationspavillon „K.“ der Kombilösung wird in den nächsten Tagen wieder zur Musikbühne. Und das gleich zwei Mal: Morgen, am Samstag, 4. Februar, tritt die Karlsruher Sängerin und Songwriterin Anica am Ettlinger-Tor-Platz auf. Wenige Tage später, am Dienstag, 7. Februar, spielt die Uptown Band aus Bruchsal im „K.“ Beginn der Konzerte ist um 20 Uhr. Die 24-jährige Anica hat im vergangenen Herbst ihre ersten Songs veröffentlicht. Der typische Sound ihrer Musik ist melancholisch-lebendig und bringt die eingängigen Melodien mit der klaren Stimme und den vielfältigen Gitarrenklängen zusammen. Im April 2011 gewann Anica den SongSlam im KOHI-Kulturraum, dem Kulturverein in der Südstadt. Das Repertoire der Uptown Band umfasst mehrere Jahrzehnte der Popmusik-
Geschichte. Die Formation spielt unter anderem Songs der Beatles, der Rolling Stones oder von U2. Hinzu kommen Lieder von Künstlern wie dem belgischen Singer-Songwriter Milow, dem amerikanischen Künstler Jason Mraz oder von der britischen Folkband Mumson & Sons. Der Eintritt zu den beiden Konzerten kostet jeweils fünf Euro. Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse im „K.“. Auch ohne Musik ist der Informationspavillon im Übrigen immer einen Besuch wert. Dort gibt es alle wichtigen Informationen zur Kombilösung. Anschaulich und verständlich präsentiert wird dort zum Beispiel die Bauweise beim Bau der unterirdischen Haltestellen erläutert. Geöffnet hat der Informationspavillon „K.“ von Montag bis Samstag von 10 bis 24 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 12 bis 24 Uhr.
NEWCOMERIN: Ihr klare Stimme und vielfältige Gitarrenklänge prägen die Musik von Anica. Am morgigen Samstag spielt die Karlsruherin im Infopavillon „K.“, der auch im Februar Künstlern eine Plattform bietet.
Abrissarbeiten am Ettlinger Tor MEHRTÄGIGE SPERRUNG FÜR STRASSENBAHN NOTWENDIG
VERKEHRSFÜHRUNG: Die Grafik zeigt, wie die Verkehrsteilnehmer – hier die Radfahrer – während der Arbeiten zur Kombilösung im Gebiet um das Ettlinger Tor fahren können. Diese und weitere Grafiken sowie das komplette Faltblatt sind im Internet auf den Seiten der Kombilösung, des KVV sowie der Verkehrsmanagementzentrale abrufbar.
Am Ettlinger Tor gehen die Bauarbeiten in die nächste Runde. Dies zeigt sich unter anderem beim Abriss der unterirdischen Gemäuer des ehemaligen Musikclubs Substage. Die Karlsruher Schieneninfrastrukturgesellschaft (KASIG) hat damit ein Spezialunternehmen beauftragt. Nicht zuletzt deshalb, weil in der Unterführung Material gefunden wurde, das umweltgerecht abgebaut und entsorgt werden muss. Der Abriss des Mauerwerks ist notwendig, weil der Platz für den Bau der späteren unterirdischen Haltestelle Ettlinger Tor benötigt wird. In der Woche nach Fasching, also ab Aschermittwoch wird der Teil der unterirdischen Anlage abgerissen, der unter den Gleisen liegt. Die Gleise müssen für den unterirdischen Rückbau herausgenommen werden. Nach Abschluss werden sie wieder eingesetzt. Dafür muss der Bahnverkehr in NordSüd-Richtung zwischen Marktplatz und Kongresszentrum für mehrere Tage unterbrochen werden. Die Verkehrsbetriebe werden die genauen Daten für die Sperrung rechtzeitig bekannt geben. Der Autoverkehr wird nicht betroffen sein. Eine weitere Beeinträchtigung wegen notwendiger Kanalbaumaßnahmen im Vorfeld der Arbeiten am Südabzweig des Stadtbahntunnels gibt es noch bis voraussichtlich Freitag, 17. Februar. Bis dahin ist die südlich der Hermann-Billing-Straße
stadtauswärts führende Fahrbahn der Ettlinger Straße noch gesperrt. Für den Anliegerverkehr ist die Zufahrt bis auf Höhe der Tiefgarage am Tullabad (in Höhe der Luisenstraße) möglich. Hier wird der Anliegerverkehr über einen Wender auf die stadteinwärts führende Fahrbahn der Ettlinger Straße geführt. Ein unerwarteter Fund wurde vor wenigen Wochen bei den Bauarbeiten am Ettlinger Tor, an der Ecke Karl-FriedrichStraße/Kriegsstraße gemacht: Dort wurde ein Grundstein mit einer darin enthaltenen Kassette freigelegt. Diese Kassette aus Bleimaterial gehört zum Hotel Germania, das 1877 eröffnet worden war und auf dem Platz stand, den heute das Einkaufszentrum Ettlinger Tor einnimmt. Das „Germania“ zählte seinerzeit als „das erste Haus am Platz“. 1943 wurde das Hotel bei einem Bombenangriff vollständig zerstört. Nach dem Krieg entstand an dieser Ecke die Friedrich-List-Schule. Übergeben wurde die Kassette an die Restaurierungswerkstatt der Archäologischen Denkmalpflege beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Dort öffneten die Experten die Kassette mit Skalpell, Spatel und Hammer. Sie beinhaltete fünf Baupläne des einstigen renommierten Karlsruher Hotels, eine vermutlich lederne Mappe mit einem Siegel und eine auf den 1. März 1873 datierte Zeitung.
KOMBI IN KÜRZE Der Karlsruher Fastnachtsumzug am Dienstag, 21. Februar, ab 14 Uhr durch Innenstadt wird sich trotz Baustellen wie gewohnt seinen Weg durch die Kaiserstraße bahnen. Die Aufstellung der Gruppen wird auf dem Adenauerring vorgenommen. Dann laufen die 3 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Umzugs über das Durlacher Tor in die Kaiserstraße bis zum Europaplatz. Dort biegt der Tross in Richtung Süden auf die Karlstraße und gelangt über die Mathystraße zum Festplatz. Dort endet der Umzug. Die Baustellenfelder, insbesondere in der Innenstadt, stellten keine Beeinträchtigung dar und würden für diesen Nachmittag besonders „fastnachtssicher“ gemacht, so Projektleiter Uwe Konrath (KASIG).
IMPRESSUM Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft mbH (KASIG) Kriegsstraße 100, 76133 Karlsruhe Geschäftsführer: Dr. Walter Casazza Redaktion: Achim Winkel Marcus Dischinger Fotos: Fränkle (2), privat (1)
IV
StadtZeitung
66. Jahrgang · Nr. 5 · 3. Februar 2012
Gegen Suff und Krawall Der KOD ist bei Grötzinger Nachtumzug vor Ort Die fünfte Jahreszeit strebt ihrem Höhepunkt entgegen, allerorten kündigen sich närrische Lindwürme an. Hierzulande der Nachtumzug in Grötzingen, die Fastnachtsumzüge in Daxlanden, Durlach und Karlsruhe. „Aber nicht nur Fastnachter laufen in diesen Tagen zur Höchstform auf“, betont Björn Weiße, Amtsleiter des Ordnungs- und Bürgeramts (OA), und sieht im übermäßigen Alkoholkonsum einiger Besucher Ursachen für gewalttätige Auseinandersetzungen und Sachbeschädigungen in den vergangenen Jahren. Diesem Trend will das Ordnungsamt in diesem Jahr mit einem Bündel von Maßnahmen entgegen wirken. So zeigt erstmals der im vergangenen Jahr geschaffene Kommunale Ordnungsdienst (KOD) deutliche Präsenz und will bereits im Vorfeld bei Jugendlichen den Konsum von alkoholischen Getränken unterbinden. Und darüber hinaus sind beim Grötzinger Nachtumzug auch wieder fünf Teams des Jugendschutzes und das Zentralteam der
KURZ NOTIERT Zum einjährigen Bestehen veranstaltet das Bürgerzentrum Mühlburg am morgigen Samstag, 4. Februar, von 13 bis 18 Uhr in seinen Räumen in der Hardtstraße 37 a (Bau2) einen Tag der offenen Tür mit kulinarischen Leckereien, musikalischen Einlagen und einem Sinnesparcours. ★★★ Seine diesjährige öffentliche Mitgliederversammlung richtet der Freundeskreis Karlsruhe-Halle am kommenden Donnerstag, 9. Februar, um 18 Uhr im Hotel Eden in der Bahnhofstraße 15 aus.
Jugend- und Drogenberatungsstelle im Einsatz. „Wir wollen, dass Jugendschutzbestimmungen beachtet und gewalttätige Auseinandersetzungen unterbunden werden“, unterstreicht Weiße und verweist auf die Sicherheitsvorkehrungen, die seine Behörde veranlasst hat. So wird es erstmals in der Geschichte des Nachtumzuges ein Glasverbot geben. Das bedeutet, dass keine Glasflaschen und Gläser, ausgenommen in geschlossenen Räumen von Gaststätten, zugelassen sind. Das Verbot gilt am Veranstaltungstag, Freitag, 10. Februar, für alle Besucher bereits bei der Ankunft am Grötzinger Bahnhof. Ebenso für Betreiber von Getränkeausgabestellen im Veranstaltungsbereich. Mit diesem Verbot sollen die Verunreinigungen der Straßen durch Glasscherben und die daraus entstehenden Verletzungsgefahren für die Zuschauenden reduziert werden. Darüber weist das OA durch Plakate verstärkt auf die Aktion „Karlsruhe handelt“ (www.karlsruhehandelt.de) hin. „Mit dieser Aktion sprechen wir auch beim Grötzinger Nachtumzug insbesondere alkoholauffällige und randalierende junge Menschen an und zeigen ihnen unsere verwaltungsrechtlichen Maßnahmen auf. So werden wir über das Verhalten einzelner Personen die Führerscheinstelle informieren“, sieht Weiße hier ein wirksames Instrumentarium. Mit Plakaten am Grötzinger Bahnhof und auf der Umzugsstrecke werden Besucher des Nachtumzuges darauf hingewiesen, dass bei Randale der Führerschein in Gefahr ist. Erstmals kontrolliert der KOD auch das Alkoholverbot auf den Umzugswagen. Die KOD-Beschäftigten achten besonders auf Personen, die alkoholisiert auf Umzugsfahrzeugen mitfahren. Diejenigen, die dem Verbot zuwiderhandeln, müssen den Umzugswagen verlassen und mit einem Bußgeld rechnen. -red-
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Völlig unerwartet verstarb unser Mitarbeiter
Axel Pfeifer im Alter von 42 Jahren. Herr Pfeifer war seit 16. August 1989 in unserem Unternehmen beschäftigt, zunächst als Auszubildender im Maschinenbau, danach bis zuletzt als Maschinenbauer und Schlosser. Er war ein sehr pflichtbewusster, zuverlässiger und kollegialer Mitarbeiter. In Dankbarkeit nehmen wir Abschied und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Geschäftsleitung, Betriebsrat und Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Zwangsversteigerungen Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 8. März 2012, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 58/11 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe, Blatt 33225: Flurstück-Nr. 8471/11, Gebäude- und Freifläche, Seydlitzstraße 17 mit 800 m² (Einfamilienwohnhaus und Garage, ca. 143 m² Wohnfläche – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 365 000 Euro Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, in Zimmer 413, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr und Freitag vormittags in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer bzw. Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht
Veränderungssperre tritt in Kraft Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe hat am 24. Januar 2012 gemäß §§ 14 und 16 Absatz 1 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23. September 2004 (BGBl. I, Seite 2414) in Verbindung mit § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der Neufassung vom 24. Juli 2000 (GBl. Seite 581) einschließlich späterer Änderungen und Ergänzungen eine Veränderungssperre zur Planung „Kerngebiet westliche Innenstadt, Änderung“ als Satzung beschlossen. Die nachfolgende Abbildung kennzeichnet in groben Umrissen den Geltungsbereich der Veränderungssperre.
worden sind; 2.2 der Oberbürgermeister dem Beschluss nach § 43 GemO widersprochen oder die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss vor Ablauf der Jahresfrist beanstandet hat; 2.3 die Verletzung bereits von einem Dritten schriftlich und fristgerecht geltend gemacht wurde. Werden Verletzungen nicht fristgerecht geltend gemacht und liegt auch kein Fall der Ziffer 2.1 und 2.3 vor, gilt die Satzung als von Anfang an als gültig zustande gekommen (§ 4 Absatz 4 GemO). C) Fälligkeit und Erlöschen eventueller Entschädigungsansprüche Dauert eine Veränderungssperre länger als vier Jahre über den Zeitpunkt ihres Beginns oder der ersten Zurückstellung eines Baugesuches nach § 15 BauGB hinaus, so ist den Betroffenen für dadurch entstandene Vermögensnachteile eine angemessene Entschädigung in Geld zu leisten (§ 18 Absatz 1 BauGB). Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung verlangen, wenn die in § 18 Absatz 1 Satz 1 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen (Stadt Karlsruhe) beantragt. Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird (§ 44 Absatz 4 BauGB). Karlsruhe, 27. Januar 2012 Der Oberbürgermeister
Bebauungsplanentwurf liegt aus Die Veränderungssperre dient der Sicherung der vorbezeichneten, vom Planungsausschuss des Gemeinderates mit Aufstellungsbeschluss vom 31. März 2011 eingeleiteten Bebauungsplanung. Ab sofort kann die Veränderungssperre beim Stadtplanungsamt Karlsruhe, Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 113, während der Dienststunden von jedermann eingesehen werden. Auf Verlangen wird über ihren Inhalt Auskunft gegeben. Mit dieser Bekanntmachung, die eine ansonsten für Satzungen vorgeschriebene Veröffentlichung ersetzt, tritt die Veränderungssperre in Kraft (§ 16 Absatz 2 Satz 2 BauGB in Verbindung mit § 10 Absatz 3 Satz 2 bis 5 BauGB).
Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Gartenstraße/Lorenzstraße (GartenCarré)“, Karlsruhe-Südweststadt
Hinweise: A) Allgemeines zum Inhalt der Veränderungssperre Auf den von der Veränderungssperre betroffenen Grundstücken dürfen, soweit im Einzelfall keine Ausnahmen zugelassen werden können, – Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht beseitigt werden; – erhebliche oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, nicht vorgenommen werden. Die Zulassung von Ausnahmen kommt in Betracht, wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen. Das ist regelmäßig der Fall, wenn Maßnahmen die zu sichernde Planung unberührt lassen. B) Heilungsvorschriften 1. Bauplanungsrechtliche Vorschriften Unbeachtlich werden 1.1 eine etwaige Verletzung der in § 214 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften sowie 1.2 Mängel der Abwägung, (sofern sich deren Unbeachtlichkeit nicht bereits aus § 214 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB in Verbindung mit § 214 Absatz 3 Satz 2 BauGB ergibt), wenn sie nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Karlsruhe geltend gemacht werden; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen. 2. Vorschriften der Gemeindeordnung Sollte die Veränderungssperre unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung (GemO) oder anderer auf der Gemeindeordnung beruhenden Verfahrens- oder Formvorschriften zustande gekommen sein, bleiben derartige Verletzungen unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres nach dieser Bekanntmachung gegenüber der Stadt Karlsruhe schriftlich geltend gemacht werden. Dabei ist der Sachverhalt, der die Verletzung begründen soll, darzulegen. Eine Bindung an die genannte Frist besteht jedoch nicht, wenn 2.1 die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt
Der Bebauungsplan „Gartenstraße/Lorenzstraße (GartenCarré)“ mit planungsrechtlichen Festsetzungen gemäß § 9 des Baugesetzbuches (BauGB), Festlegungen nach § 12 BauGB und örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) wurde unter Beteiligung der Behörden und Stellen, deren Interessen als Träger öffentlicher Belange berührt sind, vom Stadtplanungsamt ausgearbeitet. Dieser erstreckt sich mit seinem künftigen Geltungsbereich über den in obiger Abbildung dargestellten Bereich. Von einer Umweltprüfung in Sinne von § 2 Absatz 4 BauGB wurde in Anwendung von § 13 Absatz 3 Satz 1 BauGB abgesehen. Es gilt der Bebauungsplanentwurf vom 24. August 2011 in der Fassung vom 30. November 2011. Dieser liegt zusammen mit der beigefügten Begründung aufgrund des vom Gemeinderat gefassten Beschlusses gemäß § 3 Absatz 2 BauGB und § 74 Absatz 7 LBO in der Zeit vom 13. Februar bis einschließlich 12. März 2012 während der Dienststunden beim Stadtplanungsamt in Karlsruhe, Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 114, zur allgemeinen Einsicht für die Öffentlichkeit aus. Stellungnahmen zu der beabsichtigten Planung können innerhalb der Auslegungsfrist mündlich zur Niederschrift oder schriftlich bei der Stadt Karlsruhe – Zentraler Juristischer Dienst –, Rathaus am Marktplatz (Zimmer A 223), 76124 Karlsruhe, vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Des Weiteren ist ein späterer Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung gegen den Bebauungsplan (Durchführung eines gerichtlichen Normenkontrollverfahrens) unzulässig, wenn dabei nur Einwendungen geltend gemacht werden, die von der den Antrag stellenden Person im Rahmen dieser Auslegung nicht oder verspätet vorgebracht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. Karlsruhe, 27. Januar 2012 Zentraler Juristischer Dienst
Öffentliche Ausschreibung Die Wirtschaftsförderung Karlsruhe sucht für die Weiterentwicklung des Automotive Engineering Network Südwest (AEN) eine oder einen engagierten Anbieter für
Dienstleistungen/ Beratung im Bereich Clustermanagement Das AEN ist ein regional im Automotivebereich tätiges Netzwerk mit Mitgliedern aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung. Zur Weiterentwicklung des Clustermanagements suchen wir eine Anbieterin oder einen Anbieter für Dienstleistungen/Beratung, der das bestehende Team unterstützt. Aufgaben im Einzelnen: – Entwicklung eines Konzepts zur Weiterentwicklung des AEN – Mitgliederakquise für das AEN – Teilnahme an Veranstaltungen des AEN als Referent/Referentin – Innovationstransfer von Forschungseinrichtungen zu den AEN Mitgliedern mit dem Ziel, Geschäftsideen zu erkennen und die Realisierung zu strukturieren. – Gezieltes Vorantreiben des Dialogs zwischen Wissenschaft und AENMitgliedern sowie zwischen den AEN-Mitgliedern untereinander, um Ansatzpunkte für Kooperationen und gemeinschaftliche Geschäftsprojekte zu erarbeiten. – Initiierung von technologischen Kooperationsprojekten
– Aktive Begleitung dieser Projekte als Moderator/Moderatorin und Unterstützer – Projektorganisation und fachliche Begleitung der Projekte, Projektmanagement bis zu der Phase, bei der das Projekt an einen federführenden Kooperationspartner übergeben werden kann. – Identifikation möglicher Kooperationspartner und Projektthemen – Gemeinsam mit Projektpartnern Projektskizzen formulieren – Organisation, Durchführung und Protokollierung gemeinsamer Projekttreffen – Sicherstellung des Projektfortschritts – Einwerben von Finanzierungsmitteln Wichtig ist uns neben guter Teamfähigkeit ein gut strukturiertes und dokumentiertes Vorgehen. Erfahrung beziehungsweise Vernetzung mit Unternehmen aus dem Automotivebereich, sowie mit Verbänden und Forschungsinstitutionen sind von Vorteil. Zudem sind französische Sprachkenntnisse vorteilhaft, da das AEN eng mit einem französischen Netzwerk zusammenarbeitet. Die Laufzeit des Projekts beläuft sich zunächst auf 18 Monate, angestrebt wird – je nach Erfolg – eine dauerhafte Tätigkeit. Wir bitten Sie Ihr Angebot bis zum 1. März 2012 an folgende Adresse zu schicken: Wirtschaftsförderung Karlsruhe Zähringer Straße 65 a 76124 Karlsruhe Für Fragen steht Ihnen Herr Uwe Timrott, Telefon 0721/133-7345, gerne zur Verfügung.
In Durlach tagt der Ortschaftsrat
Am Freitag tagt der Bauauschuss
Der Ortschaftsrat Durlach trifft sich zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 8. Februar, um 17 Uhr im Bürgersaal des dortigen Rathauses. Unter Vorsitz von Ortsvorsteherin Alexandra Ries beraten die Stadtteilvertreterinnen und Stadtteilvertreter folgende Tagesordnung: 1. Flurneuordnung 2588 KarlsruheWol fartsweier (B 3), Stadtkreis Karlsruhe Aufstellung des Plans nach § 41 FlurbG – Vorstellung aktueller Plan – 2. Straßenzustandsbericht des Tiefbauamts 3. Spielweg Lohn Lissen – Wegesanierung; Planvorstellung 4. Sanierung Turmberg-Aussichtsterrasse (Antrag der OR-Fraktion B 90/Die Grünen) 5. Mitteilungen des Stadtamts Durlach 6. Mündliche Anfragen
Unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert tagt der Bauausschuss am kommenden Freitag, 10. Februar, um 16.30 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte: Tiefbauamt 1. Abwasserbeseitigung, Kanalverlegung Krokusweg (Rüppurr Gartenstadt), Vergabe der Tiefbauarbeiten 2. Sicherheitsmaßnahmen Wildparkstadion, Ertüchtigung der Wellenbrecher in den Stehtribünen A 4 und D 1 (BA 2), Vergabe von Tiefbauarbeiten Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft 3. Präsentation: Pilotprojekt „Energieeffiziente, energetisch nachhaltige und lernförderliche Schulsanierung“ am Max-Planck-Gymnasium
Stadt Karlsruhe · Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-2656 Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A ID: 12 05 88 01 Schulzentrum Oberreut, Joachim-Kurzaj-Weg 4, 76189 Karlsruhe Gebäudereinigung (Unterhalts-, Grund- und Glasreinigung sowie Winterdienst) Unterhaltsreinigung ca. 6 100 m² Grundreinigung ca. 12 300 m² Glasreinigung ca. 2 000 m² Winterdienst ca. 600 lfm Lieferungs-/Ausführungsfrist: 1. August 2012 bis 31. Juli 2013 Einreichungstermin: Dienstag, 13. März 2012 Zuschlagsfrist: Freitag, 13. April 2012 Unkostenbeitrag: 10 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Die Bewerbungsfrist endet am 11. Februar 2012. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, – Vergabestelle –, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber nach Ende der Bewerbungsfrist zugesandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOL/A § 6 sind auf Verlangen vorzuweisen. Bei der Entscheidung über den Zuschlag berücksichtigt der Auftraggeber gemäß VOL/A § 16 verschiedene durch den Auftragsgegenstand gerechtfertigte Kriterien, beispielsweise Qualität, Preis, technischer Wert, Ästhetik, Zweckmäßigkeit, Umwelteigenschaften, Betriebskosten, Lebenszykluskosten, Rentabilität, Kundendienst und technische Hilfe, Lieferzeitpunkt und Lieferungs- oder Ausführungsfrist. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe. Öffentliche Ausschreibung nach VOL ID 12 05 88 02 Wohnheim für obdachlose Männer, Rüppurrer Straße 23, 76133 Karlsruhe Pfortendienst (Besetzung des Tagdienstes täglich von 6.45 Uhr bis 20.15 Uhr inklusive Sonnund Feiertage) Zum Tätigkeitsspektrum gehören im Wesentlichen folgende Aufgaben: – Kontrolle des Ein- und Ausgangs
– Durchsetzung des Hausrechts (zum Beispiel Unterbindung des Aufenthalts Unbefugter) – Aufnahme neuer Bewohner, auch Notfälle – Telefondienst sowie Verteilung von Post und Mitteilungen – Rundgänge, Begleitung von Betreuern, Pflegeoder Notdiensten – Meldung besonderer Vorkommnisse an Leitung und Fachpersonal – Führen des Tagebuchs und der Tagesstatistik – Entscheidung über Einsatz von Notfalldiensten (Polizei, Feuerwehr, etc.) – Anwesenheitskontrolle der Bewohner, Bewohnerkartei – Ausgabe von Wäsche, Pflegeutensilien, Verpflegung – Umgang mit Bewohnern (Deeskalation, Gefahrenabwehr, Störungsbeseitigung) Anforderungs- und Qualifi kationsprofi l an die eingesetzten Personen: – anerkannte Ausbildung zur Werkschutz- oder Sicherheitsfachkraft – Erst- und Brandhelferausbildung – waffenlose Selbstverteidigung – technisches Verständnis, EDV-Kenntnisse, Kenntnisse im Datenschutz – einwandfreie Deutschkenntnisse – angenehmes, höfl iches, jedoch bestimmtes und durchsetzungsfähiges Auftreten – Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Flexibilität – Kooperations-, Kommunikations-, Kritik- und Konfl iktfähigkeit (Wertungsanteile: 75 Prozent Preis und 25 Prozent fachliche Qualifi kation) Ausführungszeitraum: 1. Mai 2012 bis 30. April 2013 (mit Option auf Vertragsverlängerung) Einreichungstermin: Mittwoch, 14. März 2012 Zuschlagsfrist: Montag, 16. April 2012 Unkostenbeitrag: 10 Euro – nur per Verrechnungsscheck –
haupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Straßenwesen: ID: 12 05 66 01 Liefern von verkehrslenkenden Einrichtungen für Baustellen (ZTV-SA 97) Jahresvertrag 2012 Absturzsicherungen 85 Stück Batterien 2 500 Stück Leitkegel 835 Stück Bakenlampen 105 Stück Warnleuchten 135 Stück TL-Sicherheitsbaken 110 Stück TL-Sicherheitsfußplatten 390 Stück Minibaken 70 Stück Minibaken-Fuß 30 Stück Leuchtbügel 50 Stück Ausführungszeit: März bis Dezember 2012 Submission: 22. Februar 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 12 05 66 02 Jahresvertrag 2012/2013 Kaltplastikmarkierungen auf neuen Decken (Vertragsdauer ab März 2012) Schmalstrich 4 000 m Breitstrich 1 500 m Furten 1 000 m Pfeile, Ziffern, Symbole 200 Stück Radwegbeschichtungen 100 m² Demarkierung 300 m² Ausführungszeit: März 2012 Submission: 24. Februar 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro
Die Bewerbungsfrist endet am 11. Februar 2012.
Bereich Konstruktiver Ingenieurbau/Gewässer:
Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, – Vergabestelle –, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber nach Ende der Bewerbungsfrist zugesandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOL/A § 6 sind auf Verlangen vorzuweisen. Bei der Entscheidung über den Zuschlag berücksichtigt der Auftraggeber gemäß VOL/A § 16 verschiedene durch den Auftragsgegenstand gerechtfertigte Kriterien. Zuständige Behörde zur Nachprüfung be-
ID: 12 05 66 03 Maßnahmen im Bereich Alb Raffi nerien, naturnahe Umgestaltung, Teil 2 Oberboden abtragen, Abtrag i. M. 15 cm 8 090 m² Oberboden, gelagert, andecken, Andeckung i. M. 10 cm 10 750 m² Boden lösen und wieder einbauen, Klasse 2 – 4 7 100 m³ Kokosfaschine/Walze, Ø 50 cm 80 m Röhrichtfaschine/Walze mit Röhricht bewachsen, Ø 30 cm 80 m Schilfzone/Begrünungsmatten (Röhrichtmatten) 150 m² Flügelbuhne/Stammbuhne als Strömungsablenker 5 Stück
Schüttung herstellen aus Gestück, Böschungssicherung Flächensicherung abbrechen, Reihenpflaster, Dicke 30 cm
600 m³ 1 875 m²
Ausführungszeit: 16. April bis 6. Juli 2012 Submission: 1. März 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 20 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 6. Februar 2012, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/1336617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID: 12 05 53 01 Ausschreibung Nr. 01 – 12 Barrierefreier Ausbau der Haltestelle Werderstraße Gleis-, Tief- und Straßenbauarbeiten Rückbau und Abbrucharbeiten Rillenschienengleis ca. 415 m Neubau Rillenschienengleis Gleistragplatte ca. 415 m bitum. Fahrbahnaufbau im Gleisbereich und Straßen ca. 3 100 m² Gehwegpflasterflächen ca. 750 m² bitum. Radwegflächen ca. 110 m² Baumschutzplatten ca. 30 m² Bordsteine setzen ca. 270 m Kantensteine/Randsteine ca. 560 m Bahnsteigflächen ca. 270 m² Bahnsteigkanten/Hochbordsteine ca. 320 m Fertigteilschächte DN 1000 ca. 3 Stück Umbauten Schachtzugänge ca. 2 Stück Straßeneinläufe ca. 6 Stück Rillenschieneneinläufe ca. 32 Stück Anschlussleitungen DN 150 ca. 100 m Sammelleitung DN 500 ca. 90 m Muldenrinne ca. 80 m
Muldenrinneneinläufe Kabelschächte verschiedene Größe Kabelschutzrohre DN110 in unterschiedliche Lagen
ca.
5 Stück
ca.
30 Stück
ca. 1 300 m
Ausführungszeitraum: 22. Mai bis Oktober 2012 Unkostenbeitrag: 50 Euro Submission: 28. Februar 2012, 14 Uhr Die Zuschlagsfrist endet am 30. März 2012. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Instandhaltung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/6107-5305, Fax 0721/6107-5399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch unsere Bauleitung, Herrn Willa, Telefon 0721/6107-5312. Der angegebene Unkostenbeitrag ist nur per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber zugesandt. Die Unterlagen werden ab 6. Februar 2012 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen.
Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe im Auftrag der KASIG mbH Öffentliche Ausschreibungen nach SektVO ID: K12 05 53 03 Ausschreibung Nr. K03 – 12 Kombilösung Karlsruhe – Gleisdreieck Grashofstraße Lieferung Oberbaustoffe Los 1 Gleisdreieck 59Ri2 bestehend aus 6 Stück Weichen, 3 Stück Kreuzung Gleisbögen, Zwischengerade 1 Stück Los 2 Schienen Rillenschienen ca. 378 m Vignolschienen ca. 1 008 m Eine losweise Vergabe ist möglich. Ausführungszeitraum: Mitte Juli 2012 Unkostenbeitrag: 15 Euro Submission: 15. März 2012, 14 Uhr Die Zuschlagsfrist endet am 25. April 2012. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Instandhaltung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/6107-5305, Fax 0721/6107-5399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch unsere Bauleitung, Herrn Walter, Telefon 0721/6107-5307. Der angegebene Unkostenbeitrag ist nur per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber zugesandt. Die Unterlagen werden ab 6. Februar 2012 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe ei-
nes Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 29 SektVO auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Die zuständige Stelle zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe.
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Öffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB Anfrage-Nr. 2012 – 0228 Tief-, Rohrbau- und Durchpressungsarbeiten einschließlich Wiederherstellung der Straßen, Gehwege und anderen Oberflächen im Industriegebiet „Am Storrenacker“ in Karlsruhe Hagsfeld Hauptleitung Wasser HW (DA 355 x 32,2 PE-HD) ca. 250 m Notversorgung Wasser (DA 90 x 8,2 PE-HD) ca. 250 m Teilkugel DN 300 mit Hydrantenabgang 1 Stück Absperrklappen (DN 600/DN 300) 3 Stück Durchpressungsarbeiten Da 355 x 32,2 ca. 75 m Qualifi kationskriterium/ Nachweis der Fachkunde Zum Nachweis der Fachkunde verlangt der Auftraggeber vom auszuführenden Tief- und Rohrleitungsbauunternehmen den Besitz der Zertifi zierungsgruppe W1 nach dem DVGW-Arbeitsblatt GW 301. Des Weiteren sind für die Durchpressungsarbeiten die Qualifi kation GW 321 nach DVGW nachzuweisen. Der Bieter hat eine entsprechende gültige Zertifi zierungen mit dem Angebot vorzulegen. Baubeginn: 26. März 2012 Bauende: 15. Juni 2012 Angebotseröffnung: 2. März 2012, 10.30 Uhr Bindefrist: 2. April 2012 Unkosten: 50 Euro (einzureichen bei Bewerbung mittels Verrechnungsscheck) Die Leistungen werden nicht nach Fachlosen (Tief-, Rohrbau- und Durchpressungsarbeiten) getrennt. Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Postfach, 76127 Karlsruhe Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Abteilung K-MM Telefon 0721/599-1928 Fax 0721/599-1919 volker.wendel@stadtwerke-karlsruhe.de
StadtZeitung
66. Jahrgang · Nr. 5 · 3. Februar 2012
V
Horizont Outdoor:
Radio Regenbogen Award:
Treffpunkt für Aktive
Große Glamour-Nacht
Ob Klettersteig, Kanu, Speed-Climbing oder Zelt-Trekking: Was es Neues für die aktive Freizeit gibt, zeigt die Messe Horizont Outdoor vom 3. bis 5. Februar in der Messe Karlsruhe. Die Messe für Outdoor, Aktivreisen und Fitness bietet umfassende Information und lädt zum Mitmachen und Ausprobieren ein. So stehen den Besucherinnen und Besuchern zahlreiche Testparcours zur Verfügung, auf denen sie die Neuheiten im Outdoor-, Fahrrad-, Angel-, und Sportbereich erproben können. An allen Messetagen gibt es ein großes Spaßprogramm mit den Funsportarten Paragliding, Bungee Jumping, Parkour, Waveboard Hockey und Cross-Skating. Schwindelfreie können sich im „Big Swing“ durch die Halle schwingen lassen. Wasservergnügen pur gibt es beim Schnuppertauchen oder auch bei einer Eskimorolle mit dem Kajak. In Vorträgen beleuchten Experten verschiedene Reiseziele sowie Themen wie gesundheitsorientiertes Training, E-Bikes und GPS. Im Wanderdorf präsentieren sich über 30 Wanderregionen. Und funktionale Wanderkleidung – sie ist modisch, zunehmend aus umweltfreundlichem Material und immer leichter. Einen Eindruck verschafft die Outdoor-Modenschau, die mehr zeigt als nur Bekleidung. Gut vertreten an den drei Tagen ist die Radsparte. So wird die Rad-Messe unter dem neuen Namen Horizont Bike zur Teststrecke für Mountainbike, Trekkingrad, Liege- oder Elektrorad. Breiten Raum nehmen die Räder mit eingebautem Rückenwind, die Elektrofahrräder, ein. Der Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe bietet den „Fahrrad-Fehler-Fuchs“ an. Tiefbau-, Ordnungs- und Stadtplanungsamt informieren über die städtische Radverkehrsförderung. Das erste Mal wird es ein kleines Radverkehrsquiz geben. Zu gewinnen gibt es Einkaufsgutscheine im Wert von 50 Euro bei Karlsruher Fahrradfachgeschäften. Die Horizont Outdoor ist am 3. Februar von 14 bis 19 Uhr geöffnet, am 4. und 5. Februar von 10 bis 18 Uhr. Weitere Infos: www.horizont-outdoor.com. -rie-
Stars und Sternchen in der Schwarzwaldhalle
Strahlende Gesichter gab es bei den 25. Schüler-Leichtathletik-Meisterschaften am vergangenen Dienstag und Mittwoch in der Europahalle. Wer in vier Disziplinen keinen Sieg einfahren konnte, durfte sich in der Arena trotzdem wie ein ganz „Großer“ fühlen. Das Ambiente für die Jubiläumsveranstaltung stimmte, denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus fünf Schultypen durften sich auf dem für das Leichtathletik-Meeting am 12. Februar montierten Hallenboden bewegen. „Bewegen“, das war auch das Stichwort für Sportdezernent Martin Lenz. Es sei ein Ziel der Kommune, Kinder und Jugendliche für Teilnahmen am aktiven Sport zu bewegen. Das Netzwerk, das die Stadt, Schulen, Vereine und die Jugendstiftung der Sparkasse
Seit 25 Jahren:
Leichathletik der Schüler Karlsruhe geknüpft haben, funktioniere seit einem viertel Jahrhundert. Die Schülermeisterschaften seien eine Veranstaltung „für arme, reiche, dicke oder dünne Kinder“, jeder dürfe mitmachen, betonte die Leiterin des städtischen Kinderbüros Dr. Frauke Zahradnik den offenen Charakter der Wettbewerbe. Als die von der Jugendstiftung getragenen SchülerLeichtathletik-Meisterschaften vor 25 Jahren ins Leben gerufen wurden, nahmen 32 Schulen mit 767 jungen Sportlern
teil. Im Jahr 2010 kamen aus 61 Schulen bereits 1 149 Schüler in die Europahalle. Einen neuen Rekord meldete Sparkassendirektor Michael Huber für dieses Jahr: Bei 79 Schulen, 1 306 Teilnehmern und 2 280 Starts mussten die Wettkämpfe auf zwei Tage verteilt werden. Die Ziele der Veranstaltung seien seit den Anfängen dieselben geblieben: Breitenförderung und Talentsichtung für den Vereinssport. Nur eines habe sich schon nach der ersten Meisterschaft geändert – Kugelstoßen und der Staffellauf wurden von den Startplänen gestrichen. Einer, der vom ersten Tag bis heute den Schulsport in der Europahalle mit organisiert ist Dieter Moll. Dem pensionierten Sportlehrer des Goethe-Gymnasiums galt diese Woche ein ganz besonderer Applaus. -Lä-
Vier Wochen lang Kalkungen
Als alte Pommern zäh sein gewöhnt Vorige Woche feierte Frieda Neumann 101. Geburtstag. Sie lebt noch in ihrer eigenen Wohnung in der Südweststadt. Im gleichen Haus wohnt auch ihre zehn Jahre jüngere Schwester. Die beiden meistern nach wie vor großteils selbstständig ihr Leben. „Wir stammen aus einer alten pommerschen Bauernfamilie und sind zäh“, erklären die beiden Seniorinnen ihre Vitalität. Die Glückwünsche der Stadt überbrachte Stadtrat Dr. Albert Käuflein.
Linden fallen in Kriegsstraße Im Mittelstreifen der westlichen Kriegsstraße zwischen Weinbrennerplatz und Kühler Krug haben parkende Autos Spuren an den Bäumen hinterlassen. Ein Teil muss ersetzt werden, dabei will die Stadt auch das Parken neu ordnen. Im ersten Schritt lässt das Gartenbauamt ab Montag, 6. Februar, 51 der 74 Linden fällen, da ihre Erhaltung nicht sinnvoll ist. Dafür muss die stadtauswärts führende Fahrspur in Abschnitten auf den Parkierungsstreifen verlegt werden. Daher ist das Parken auf der Fahrbahn sowie auf dem Mittelstreifen in den einzelnen Abschnitten in der nächsten Woche zeitweise nicht möglich. Dabei hat das Gartenbauamt die beauftragte Firma angewiesen, die jeweiligen Flächen so schnell wie möglich wieder freizugeben. Geplant ist, 25 Linden neu zu pflanzen, Damit werden im Mittelstreifen der westlichen Kriegsstraße künftig 48 Bäume stehen. Alle Bäume – auch Altbäume – sollen mehr Platz als bisher bekommen. Sie stehen künftig in Beeten, die von den Parkplätzen durch Kantensteine getrennt sind. -red-
HUBSCHRAUBER fliegen ab Montag, 6. Februar, wie hier im Herbst vergangenen Jahres über den Hardtwald und kalken zur Bodenverbesserung den Wald. Foto:pr Kienzler. Ausgespart von der Aktion bleiben ökologische sensible Bereiche und Flächen von Schutzgebieten, um Nachteile für sensible Lebensräume und Arten zu vermeiden. Deshalb findet die Kalkung außerhalb der Vegetationszeit statt. Gekalkt wird der Hardtwald auf Karlsruher Gemarkung zwischen dem Adenauerring im Süden und der Landstraße L 559 im Norden beim KIT Campus Nord. Zwei Hubschrauberpiloten lassen aus einer Höhe von 25 bis 30 Metern täglich 30 bis 40 Hektar erdfeuchtes Dolomitkalkgemisch auf den Wald rieseln. Vermieden wird so eine übermäßige Staubentwick-
lung. Jeder Hektar Wald bekommt drei Tonnen Kalk ab. Das kostet jeweils 225 Euro und entspricht 300 Gramm pro Quadratmeter Waldboden. Das Material ist für Menschen ungefährlich. Dennoch werden aus Sicherheitsgründen und um Verschmutzungen zu vermeiden, während der Kalkung die Einsatzbereiche der Hubschrauber kurzfristig für den Besucherverkehr gesperrt. Der städtische Forst bittet eindringlich, die Sperrungen zu beachten. Bei Bedarf gibt es Umleitungsstrecken. Die endgültige Dauer der Kalkung hängt vom Wetter ab. Infos gibt es unter Telefonnummer 133-73 53. -red/cal-
Fakten und persönliche Geschichten Neuerscheinung beleuchtet facettenreiche Entwicklung der Kirchfeldsiedlung Kirchfeld ist ein in vielerlei Hinsicht bemerkenswerter Ortsteil von Neureut. Und so verwundert es kaum, dass die Chronik, die der Bürgerverein jetzt veröffentlicht hat, immerhin 543 Seiten dick geworden ist. Der Vorsitzende, Dr. Herbert Karl, von
DEUTSCHROCKER Peter Maffay erhält den Award „Charity & Lifetime“.
Werke der Staatlichen Kunsthalle im Internet
Die Sperrungen beachten
NEUES FÜR FREIZEIT: Die Horizont Outdoor zeigt Trends und Entwicklungen.
Soulmusik Aloe Blacc, das deutsche Chart-Wunder Timo Bendzko und die Folk-Pop-Sängerin Brooke Fraser aus Neuseeland hin. Hörer von Radio Regenbogen können im Internet (www.regenbogen.de) abstimmen, wer von ihnen den Hörerpreis 2011 erhalten soll. Stars und Sternchen erleben können jedoch nicht nur Partygäste, die Tickets für 290 Euro kaufen (Telefon 06 21/33 75-0), sondern auch Damen, die der Sender als „freundlichste Gesichter Badens“ sucht. Wer als charmant lächelnde Hostess beim Glamour-Event des Jahres im Südwesten Deutschlands Stars am Roten Teppich empfangen, zu ihren VIP-Tischen begleiten und betreuen möchte, kann sich ab sofort bei Radio Regenbogen bewerben. Japanisch sprechende Bewerberinnen haben in diesem Jahr besonders gute Chancen, gab Regenbogen-Eventleiter Andreas Ksionsek bekannt. -Lä-
Digitale Ausstellung
Im Hardtwald:
Umfangreiche Bodenschutzkalkungen im staatllichen Karlsruher Hardtwald beginnen am Montag, 6. Februar, auf rund 1 200 Hektar Fläche. Sie sollen etwa vier Wochen dauern. Durch die Kalkung, die vom Land finanziert wird, erwarten die Forstleute, so der städtische Forstchef Ulrich Kienzler bei einem Medientermin Im Waldklassenzimmer, einen Ausgleich gegenwärtiger Säureeinträge in die Böden. Ebenso soll über einen langen Zeitraum der versauerte Boden wieder in den ursprünglichen Zustand um 1900 versetzt werden. Die letzte Kalkung hatte es 1993/94 gegeben. Die Regeneration der natürlichen Filter- und Pufferfunktionen des Bodens sichert langfristig die Qualität des Grundwassers und wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Waldes aus – wichtig auch als Vorsorge für trockenere Perioden in Zeiten des Klimawandels. Die Kalkung ist Teil einer langfristigen Bodenschutzstrategie für den gesamten Wald im Land. „Nachdem der Säureeintrag durch die vom Gesetzgeber veranlasste Einführung von Filtersystemen spürbar zurückgegangen ist, erwarten wir Forstleute jetzt eine Regeneration tieferer Bodenschichten und damit eine Steigerung der Widerstandskraft der behandelten Waldbestände“, erklärte Ulrich
Sieben von insgesamt zwölf Preisträger des Radio Regenbogen Awards 2012 stehen seit kurzem fest. Für die Veranstaltung am 30. März in der Schwarzwaldhalle gab Programmdirektor Klaus Schunk für die Sparte „Musical 2011“ Hape Kerkeling für dessen „herzerfrischende musikalische Homor-Offensive „Kein Pardon – Das Musical“ bekannt. Als „Medienfrau“ darf sich Judith Rakers, die beim Eurovision Song Contest dreisprachig parlierte und als Ancor Woman der Tagesschau zu sehen ist, einen Award abholen. Als deutsche Pop-Hoffnung („Nur in meinem Kopf“) will der Regionalsender Andreas Bourani auszeichnen, und in der Sparte „Lifetime Medienmann“ wird Focus-Herausgeber Helmut Markwort geehrt. Frida Gold meint, eingängige deutschsprachige Songs, die sofort mitreißen, seien genau das, was sich für sie und ihre Band „richtig anfühlt“. Für ihre bunten Lieder („Zeig mir wie du tanzt“) darf sich die Formation den Preis „Band National“ abholen. Mit Peter Maffay erhält ein weiterer deutsch singender Musiker einen Award. Der Deutschrocker wurde für die Sparte „Charity & Lifetime“ ausgewählt weil er sich gegen Fremdenhass einsetzt und Ferienhäuser für Kinder unterhält, die durch Gewalt, Missbrauch oder schwere Krankheiten traumatisiert sind. Einen „Ehrenaward“ holen sich Redakteure der Radiostation Miyako Saigai FM ab. Ihnen hat der Tsunami nur ihre Stimme gelassen. Mit einem freiwilligen Radioprogramm kämpfen an der Nordküste Japans Überlebende der verheerenden Erdbeben-Katastrophe um ihre Zukunft und die ihrer Landsleute. Die Radiomacher senden lebensnotwendige Informationen, führen Familien wieder zusammen und spenden seelischen Trost. Einen Ehrenaward nahmen bisher Michail Gorbatschow, Helmut Kohl und Dietrich Genscher mit nach Hause. Dort, wo Rosenstolz, Sunrise Avenue oder Christiane Stürmer schon waren, wollen auch der Vertreter der modernen
Ausbildung Historiker, hat darin historische Fakten zusammen getragen, erzählt aber auch ganz persönliche Geschichten weiter, die ihm die ehemaligen Siedler anvertraut haben. Denn Siedler haben die ersten beiden Teile der Kirchfeldsiedlung
BLICK IN KIRCHFELDSIEDLUNG: Eine Neuerscheinung des Bürgervereins skizziert die wesentlichen Stationen der bereits 1927 gegründeten Siedlung. Fotos (4): Fränkle
in sehr viel Eigenarbeit errichtet. Der dritte Teil wächst momentan als „KirchfeldNord“ auf dem Konversionsgelände der ehemaligen Neureuter US-Kasernen. Angefangen hat alles, als sich 1927 die Baugenossenschaft „Schaffer-Gilde“ zusammen gefunden hat, um auf dem einstmaligen Exerzierplatz der Karlsruher Garnison Häuser für „minderbemittelte und kinderreiche Familien“ zu errichten. In einem zweiten Bauabschnitt kam nach dem Zweiten Weltkrieg die „Neusiedlung“ hinzu, in der Flüchtlinge aus dem donauschwäbischen Raum unterkamen. Beiden Teilen war gemein, dass die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner kräftig mit anpackten, um die Baukosten niedrig zu halten. Wer heute durch die Siedlung geht, wundert sich möglicherweise über die großen Schuppen im Hintergrund der kleinen Häuschen. Jetzt wächst die Kirchfeldsiedlung mit den Neubauten auf den Konversionsflächen weiter. Auch diesen Fortschritt berücksichtigt Herbert Karl, unter anderem mit Blick auf die bauliche Entwicklung. Das Buch ist im Karlsruher Info-Verlag erschienen und ist im Buchhandel zum Preis von 24,80 Euro zu erhalten. -erg-
Verborgene Kunstwerke der Staatlichen Kunsthalle sind jetzt im Internet zugänglich. Der Online Katalog des Museums ging mit zunächst 1 100 Objekten aus der Gemälde- und Skulpturensammlung an den Start. Hinzu kamen in kurzer Zeit 1 000 Zeichnungen und Grafiken aus dem 9 000 Blätter zählenden Bestand des Kupferstichkabinetts. Derzeit hat das Haus bereits mehr als 3 100 Werke aus seinem Bestand abrufbar ins Netz gestellt. Die Datenbank ist im Internet unter der Rubrik „Kunsthalle online/Sammlung“ auf der Homepage der Kunsthalle mit der Adresse www.kunsthalle-karlsruhe.de zu finden. Alle Werke aus den Sammlungssparten Gemälde, Skulptur und Papierarbeiten sind alphabetisch nach Künstlernamen geordnet, lassen sich aber auch
nach Titeln, Material, Technik und Inventarnummer aufrufen. Mit Hilfe eines „Lupeneffekts“ können Details der Bilder vergrößert betrachtet werden. Nach zunächst ersten, wichtigen Bildinformationen, erläutern in Zukunft Kurztexte die ausgesuchten Werke. Auch „das besondere Blatt“, das alle zwei Monate im Vorlegesaal der Staatlichen Kunsthalle ausgestellt wird, ist digital zu sehen. Eine Blattauswahl wird seit dem Jahre 2002 im Saal des Kupferstichkabinetts an der Hans-Thoma-Straße vorgelegt. Internetnutzer haben die Gelegenheit, außer den aktuellen auch die seit den vergangenen zehn Jahren ausgesuchten Kostbarkeiten aus dem Kabinett in der Webbasierten Bildergalerie samt Erläuterungen auf ihrem PC aufzurufen. -red-
Das Werk des Poeten Freiligrath
Kino für den Schulunterricht
Hätte Ferdinand Freiligrath nicht geglaubt, Gedichte können die Welt verändern, hätte er vermutlich keine geschrieben. Als „Trompeter der Revolution“ von 1848 und Dichter der deutschen Reichseinigung im Jahre 1871 ging er in die Literaturgeschichte ein. Detlev Hellfaier stellt den Poeten am kommenden Dienstag, 7. Februar, um 19.30 Uhr in der Badischen Landesbibliothek vor. Außerdem werden dort Freiligrath-Originale gezeigt.
Die Schulkinowoche bietet Lehrerinnen und Lehrern wieder Gelegenheit, aktuelle Filme in den Unterricht einzubinden. Ab sofort können Pädagogen Klassen für verschiedene Filme anmelden, die vom 5. bis 14. März in baden-württembergischen Kinos zu sehen sind. Das Filmprogramm und Anmeldung im Internet unter www.schulkinowoche.Imz-bw.de Telefonische Anmeldung und Auskunft unter der Rufnummer 07 11/28 50-785.
KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT In seinem fünften Programm „Erregt“ lung „Kunst-Stoff. Textilien in der Kunst besinnt sich Hennes Bender auf seine Ur- seit 1960“ bietet die Städtische Galerie sprünge, nämlich die schiere Wut über am 5. Februar um 15 Uhr und am 8. FebDummheit und Ungerechtigkeit auf der ruar um 18 Uhr an. In der Kinderwerkstatt Welt. Erregung ist bei der Quasselstrippe nähen junge Museumsbesucher am Sonnaus dem Ruhrgebiet mehr als ein bioche- tag von 15 bis 16.30 Uhr eigene Fadenbilmischer Vorgang, der den Puls zum An- der. Eine Kurzführung in der Mittagspauschlag bringt, es ist eine Lebenseinstel- se steht am 9. Februar von 12.15 bis 12.45 lung. Am Samstag, 4. Februar, kommt der Uhr auf dem Galerieprogramm. Comedian um 20 Uhr ins Tollhaus. Im Badischen Landesmuseum führt ein Mit seiner Auswahl „The Finest in Jazz“ antiker Geschichtsschreiber am 10. und tritt das Karlsruher Jazz Trio am 24. Februar auf unterhaltsame Weise in Sonntag, 5. Februar, ab 19 Uhr die Kykladenkultur der Bronzezeit ein. in der Durlacher Orgelfabrik Anschließend werden im Schlosscafé auf. Zu hören sind Werke groSpezialitäten aus der griechischen Küßer Meister des Swing. che gereicht. Beginn der VeranstalDer Frage nach Erfolg und tung ist jeweils um 18.30 Uhr. AnmelScheitern, nach Glück und dungen unter der TelefonUnglück im Künstlerdanummer 926 65 17. sein, beschäftigt ChristiDie Musik von Josef an Saehrendt in seinem Schelb (1894 bis 1977), tragikomischen Roman oberrheinischer Kom„Die radikale Absenz ponist zwischen Spätrodes Ronny Läpplinger“. mantik und Moderne, Ausschnitte aus der fulsteht im Mittelpunkt eines minanten Satire auf den Konzerts am Samstag, 11. Kunstbetrieb liest der AuFebruar, 17 Uhr, im Temtor am Dienstag, 7. Fepel. Zwischen 1924 bruar, 20 Uhr, im ZKM. und 1985 war Schelb Geführte Rundgän- „ERREGT“ IM TOLLHAUS: Come- Kompositionslehrer in ge durch die Ausstel- dian Hennes Bender. Foto: Tollhaus Karlsruhe. -Lä-
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66. Jahrgang · Nr. 5 · 3. Februar 2012
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
StadtZeitung
Die Stadt Karlsruhe stellt ein · Die Stadt Karlsruhe stellt ein · Die Stadt Karlsruhe stellt ein Wenn Sie dynamisch und zuverlässig sind und eine neue Herausforderung suchen, dann sind Sie bei uns richtig. Die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH ist Netzbetreiber im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes für das Elektrizitätsversorgungsnetz in Karlsruhe sowie das Gasversorgungsnetz in Karlsruhe und in Rheinstetten. Wir suchen für strategische Planungs- und Managementaufgaben zu aktuellen Themen der Energiewirtschaft zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen engagierte/engagierten
Diplom-Ingenieurin/ Diplom-Ingenieur (TU) Fachrichtung Elektrotechnik Ihr zukünftiges Aufgabengebiet: – Umsetzung energierechtlicher Anforderungen eines Netzbetreibers zusammen mit den Fachbereichen – Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zu aktuellen Themen des EEG, KWKG und EnWG unter Berücksichtigung der technischen Voraussetzungen eines Verteilnetzes – Weiterentwicklung kostenorientierter Instandhaltungs- und Erneuerungsstrategien zur Sicherstellung der hohen Versorgungsqualität – Selbstständige Erarbeitung von Lösungsstrategien für die durch aktuelle Änderungen der Energietechnik variierenden Anforderungen an Stromverteilnetze Anforderungen, die Sie erfüllen sollten: – Wissenschaftlicher Hochschulabschluss mit einschlägiger Studienausrichtung, Praxiserfahrung oder Promotion – Ausgeprägte Analysefähigkeit zur Identifizierung von Optimierungspotenzialen – Zielsicheres Verhandlungsgeschick und selbstständige Entscheidungsfähigkeit – Hohe Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit – Analytisches Denkvermögen, Zielstrebigkeit und Leistungsorientierung – Kreativität und Organisationsfähigkeit – Betriebswirtschaftliche Kenntnisse und unternehmerisches Denken Neben der leistungsgerechten Entlohnung nach dem Tarifvertrag Versorgungsbetriebe (TV-V) erhalten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine betriebliche Altersversorgung sowie umfangreiche Sozialleistungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung. Auskunft erteilen Ihnen gerne Joachim Bauer, Telefon 0721/5991713, oder Alexander Pfeifer, Telefon 0721/599-1716. Bewerbungsschluss: 29. Februar 2012 Kennziffer: N-NP – 1/2012 Senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen unter Angabe Ihres nächstmöglichen Eintrittstermins sowie Ihrer finanziellen Vorstellungen an: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Abteilung Personalwirtschaft 76127 Karlsruhe Die Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe sucht für die Beratungsstelle „Frühe Hilfen“ zum 1. Juni 2012 eine/einen
Diplom-Psychologin/ Diplom-Psychologen in Teilzeit 60 Prozent Aufgaben: – Beratung von Familien mit Babys und Kleinkindern bis zwei Jahre bei Regulationsstörungen, Erziehungsfragen, Bindungsunsicherheiten und -störungen sowie zu Entwicklungsfragen – Regelmäßige Besuche und Beratung in Startpunktcafes, Elternkursen und Elterngruppen – Zusammenarbeit im Team der Frühen Prävention Karlsruhe – Vernetzungs- und konzeptionelle Aufgaben Anforderungen: – Abgeschlossenes Studium der Psychologie (Diplom oder Master)
Allgemeinverfügung zum Grötzinger Nachtumzug An alle Personen, die sich in dem durch nachfolgende Allgemeinverfügung beschriebenen zeitlichen und räumlichen Geltungsbereich aufhalten und die nicht als Angehörige der Polizei, Feuerwehr, Rettungs- beziehungsweise medizinischer Versorgungsdienste im Einsatz sind Gemäß §§ 1, 3, 4, 5, 6, 28, 33, 49, 51, 52, 60 Absatz 1 und 66 Absatz 2 des Polizeigesetzes für Baden-Württemberg in der derzeit gültigen Fassung erlässt die Stadt Karlsruhe – Ordnungs- und Bürgeramt – als Ortspolizeibehörde nachstehende Allgemeinverfügung 1. Dem oben genannten Personenkreis wird in der Zeit vom 10. Februar 2012, 17 Uhr, bis 11. Februar 2012, 6 Uhr, das Mitführen von Glasflaschen, Gläsern und sonsti-
– Eine abgeschlossene oder begonnene Zusatzausbildung in Eltern-, Säuglingsund Kleinkindberatung – Feinfühliger Umgang mit Klientinnen und Klienten – Flexibilität im Beratungsprozess und im Setting (zum Beispiel Hausbesuche, Beratung in Einrichtungen) – Interesse an der Weiterentwicklung des Angebotes der Beratungsstelle Frühe Hilfen – Teamfähigkeit – Bereitschaft zur Weiterqualifikation – Idealerweise eine Weiterbildung in systemischer Beratung und Therapie Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe E 13 TVöD bewertet. Die tatsächliche Eingruppierung richtet sich nach Ihrer Vorbildung und Berufserfahrung. Die Stelle ist unbefristet. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 500.5711 bis spätestens 17. Februar 2012 an: Sozial- und Jugendbehörde Personalstelle Kaiserallee 4 76133 Karlsruhe Für weitere Informationen steht Ihnen der Leiter des Psychosozialen Dienstes, Herr Mutschler-Firl, Telefon 0721/133-5376, gerne zur Verfügung Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Die Heimstiftung Karlsruhe ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts der Stadt Karlsruhe mit Einrichtungen der Alten-, Jugend- und Wohnungslosenhilfe sowie Hilfeangeboten für psychisch kranke Menschen. Der Bereich des ambulant betreuten Wohnens für wohnungslose Menschen in besonderen Lebenslagen sucht zum 15. Mai 2012 zunächst befristet für ein Jahr zur Mutterschutz- bzw. Elternzeitvertretung eine/einen
Dipl. Sozialarbeiter/ Dipl. Sozialpädagogen (m/w) (oder vergleichbare Qualifikation) mit entsprechender persönlicher und fachlicher Kompetenz. In den Wohngruppen bieten wir Platz für 30 Personen, wobei die Schwerpunkte der Arbeit auf der Unterstützung und Begleitung in besonderen Lebensbereichen liegen. Wir leisten Hilfe nach § 67 ff SGB XII. Zu den Aufgaben gehören unter anderem: – Schuldenregulierung – Integration in den Arbeitsprozess – Bewältigung von Suchtproblematiken – Sicherung finanzieller/materieller Grundbedürfnisse – Entwicklung von Perspektiven Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und selbstständige Tätigkeit in einem kleinen Team sowie ein angenehmes Betriebsklima. Sie arbeiten in der Fünf-Tage-Woche von Montag bis Freitag ohne Schichtdienst. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe S 12 mit allen im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Bereichsleitung, Frau Grebe, Telefon 0721/133-5456, gerne zur Verfügung. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis spätestens 24. Februar 2012 an: Heimstiftung Karlsruhe Stiftungsverwaltung Lammstraße 9 76133 Karlsruhe Die Heimstiftung Karlsruhe ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts der Stadt Karlsruhe mit Einrichtungen der Alten-, Jugend- und Wohnungslosenhilfe sowie Hilfeangeboten für psychisch kranke Menschen. Wir suchen für das Kinder- und Jugendhilfezentrum ab 1. Juli 2012 eine
Einrichtungsleitung (m/w) Als größte Jugendhilfeeinrichtung in Karlsruhe bieten wir auf der Grundlage moderner Pädagogik ein differenziertes Angebot an stationären, teilstationären und ambulanten Hilfen zur Erziehung. Wir leisten im Auftrag der Jugendämter gen Behältnissen aus Glas untersagt, wenn aufgrund der konkreten Umstände die Absicht erkennbar ist, dass deren Inhalt anlässlich des Besuchs des Grötzinger Nachtumzuges konsumiert werden soll. Dieses Verbot gilt im folgenden Bereich: Eisenbahnstraße (inklusive Südseite) – Fröbelstraße (inklusive Westseite) – Karl-Leopold-Straße (inklusive Nordseite) – Niddastraße (inklusive Ostseite) – Friedrichstraße (inklusive Nord-/Ostseite). Diese Straßen begrenzen den Bereich und sind insoweit darin eingeschlossen. Ausgenommen vom Verbot sind Behältnisse, für deren Inhalt die sie mitführende Person eine ärztliche Verordnung besitzt. 2. Für den oben genannten Zeitraum ist außerhalb geschlossener Räume der Ausschank beziehungsweise die Abgabe von Getränken in Glasgefäßen untersagt. 3. Bei Zuwiderhandlungen gegen diese Verfügung kann ein Platzverweis erteilt und gegebenenfalls Gewahrsam durchgeführt werden; ebenso können die mitgeführten Glasbehältnisse beschlagnahmt werden. Hierzu kann unmittelbarer Zwang – der
der Stadt Karlsruhe und des Landkreises Karlsruhe Inobhutnahmen in unseren Aufnahmegruppen und Bereitschaftspflegefamilien, bieten Sozialpädagogische Familienhilfe, sind erste Anlaufstelle für alleinstehende ausländische Kinder und Jugendliche und betreiben außerdem eine Anlaufstelle und Notunterkunft für obdachlose Jugendliche. Unsere private Schule für Erziehungshilfe fördert Kinder mit sozial-emotionalen Problemen durch individuelle Betreuung. Durch unsere ca. 150 engagierten und qualifizierten Beschäftigten werden Kinder und junge Menschen vom sechsten bis zum 21. Lebensjahr betreut. Ihre Aufgaben: – Leitung der Einrichtung in pädagogischer und wirtschaftlicher Verantwortlichkeit – Motivierende Personalführung und Personalentwicklung – Innovative konzeptionelle Weiterentwicklung der Einrichtung und Umsetzung strategischer Ziele in Abstimmung mit der Geschäftsführung – Steuerung des Organisationsentwicklungsprozesses – Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit, Fundraising – Vertretung der Einrichtung nach außen Ihr Profil: – Abgeschlossenes Studium (zum Beispiel Pädagogik, Sozialwissenschaften) oder eine vergleichbare Qualifikation – Mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der Jugendhilfe – Sozial- und Führungskompetenz, Leitungserfahrung sowie persönliches Engagement – Organisationstalent, Kreativität, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit sowie professionelles Auftreten – Interesse an Sozial- und Kommunalpolitik Unser Angebot: Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem von Vertrauen und Engagement geprägten Arbeitsumfeld, einen weiten Gestaltungsspielraum in einer lebendigen Einrichtung, Möglichkeiten zur Fortbildung und Supervision sowie eine Vergütung nach Entgeltgruppe 13 TVöD mit allen im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Personalreferentin, Frau Beate Wehrle, Telefon 0721/133-5466, gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.heimstiftung-karlsruhe.de. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis spätestens 19. März 2012 an: Heimstiftung Karlsruhe Stiftungsverwaltung Lammstraße 9 76133 Karlsruhe Mit den VBK fahren Sie besser – auch im Beruf. Wir schaffen Mobilität. In den vergangenen Jahren haben wir unser Verkehrsnetz stark ausgebaut. Für Karlsruhe und seine Menschen. Deshalb sucht unser Team dringend Verstärkung.
bildung – Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft – Sicherer Umgang mit MS Office Produkten – Technisches Verständnis sowie Kenntnisse von HOAI, VOL und VOB – KFZ-Führerschein (ehemals Klasse 3) Wir bieten: Geboten werden neben einem sicheren Arbeitsplatz eine leistungsgerechte Bezahlung nach dem Bezirkstarifvertrag Nahverkehrsbetriebe Baden-Württemberg (BzTV-N BW), einschließlich Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie zusätzlicher Altersvorsorge. Die Verkehrsbetriebe engagieren sich für Chancengleichheit. Interesse? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen und vollständigen Unterlagen bis spätestens 15. Februar 2012 an: Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Personalabteilung Postfach 1140 76131 Karlsruhe oder per E-Mail an: bewerbung@vbk.karlsruhe.de. Weitere Infos über unser Unternehmen finden Sie auf www.vbk.info. Für Fragen stehen Ihnen auch Herr Rupp unter 0721/6107-5300 und Herr Ziegler unter 0721/6107-5102 gerne persönlich zur Verfügung. Das Stadtamt Durlach sucht ab 1. Mai 2012 für die Kindertagesstätte Ellmendinger Straße 35 eine/einen
Erzieherin/Erzieher (staatliche Anerkennung) in Voll- oder Teilzeit (Wechselschicht) (Kennziffer 12.150.01) Sie übernehmen sämtliche Aufgaben einer Erzieherin/eines Erziehers in einer Kindertagesstätte. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenportal/ stellenangebote lesen und sich bis spätestens 17. Februar 2012 bewerben. Für weitere Fragen stehen Ihnen die Leiterin der Einrichtung, Frau Fuge (Telefon 0721/497013), oder Frau Fody (Telefon 0721/133-1908) gerne zur Verfügung. Stadt Karlsruhe Stadtamt Durlach Pfinztalstraße 33 76227 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Das Stadtamt Durlach sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den Kindergarten Lußstraße zwei
Erzieherinnen/ Erzieher bzw.
Kfm. Sachbearbeiter (w/m)
Kinderpflegerinnen/ Kinderpfleger
Ihre Aufgaben: – Sie arbeiten innerhalb der Hauptabteilung Infrastruktur für die Abteilungen Instandhaltung, Planung und Projektabwicklung. – Sie sind maßgeblich beteiligt beim Einholen und Beauftragen von Planungs-, Bau- und Lieferleistungen und führen Submissionen durch. – Sie sind für die projektbegleitende Abrechnung und die Budgetkontrolle laufender Bauprojekte verantwortlich. – Sie wirken mit bei der Erstellung von Jahresbericht, Jahresabschluss und Wirtschaftsplan. – Sie arbeiten mit den städtischen Ämtern zusammen und sind verantwortlich für die VBK-seitige Pflege des innerstädtischen Baustellenkoordinationssystems. – Sie pflegen das Mehrjahresbauprogramm und den jährlich aufgestellten Baukalender. – Sie vertreten ihre Kollegen der AVG mit entsprechenden Aufgaben. Daneben übernehmen Sie gelegentlich auch Sekretariatsaufgaben. Sie arbeiten in einem Team von vier Mitarbeitern. Ihre Stärken: – Abgeschlossene kaufmännische Aus-
(staatliche Anerkennung) in Teilzeit (50 Prozent – 75 Prozent) (Kennziffer 11.150.19) Sie übernehmen sämtliche Aufgaben einer Erzieherin/eines Erziehers beziehungsweise einer Kinderpflegerin/eines Kinderpflegers in einer Kindertagesstätte. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenportal/ stellenangebote lesen und sich bis spätestens 17. Februar 2012 bewerben. Für weitere Fragen stehen Ihnen die Leiterin der Einrichtung, Frau Feuchter (Telefon 0721/44606), oder Frau Fody (Telefon 0721/133-1908) gerne zur Verfügung. Stadt Karlsruhe Stadtamt Durlach Pfinztalstraße 33 76227 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
hiermit angedroht wird – angewandt werden. 4. Die sofortige Vollziehung wird angeordnet. Begründung: Am 10. Februar 2012 findet der 19. Grötzinger Nachtumzug statt. Der Grötzinger Nachtumzug ist zwischenzeitlich überregional bekannt. Er erfährt alljährlich einen starken Zuspruch von Besuchern aller Altersklassen und gesellschaftlicher Schichten. Familien mit kleinen Kindern gehören ebenso dazu wie Gruppen von Jugendlichen. Erfahrungswerte zeigen zwischenzeitlich, dass vor allem der Einsatz von Getränkebehältnissen aus Glas bei Veranstaltungen dieser Art grundsätzlich mit erheblichen Gefahren verbunden ist. Sehr problematisch ist die erhebliche Verunreinigung der Straßen und Plätze im Bereich des Veranstaltungsraumes, die in den letzten Jahren regelmäßig festgestellt werden musste. Auch die Gefahr, dass Zuschauer, insbesondere Kinder, Schnittverletzungen durch die Vielzahl von Glasscherben erleiden, war vorhanden. Ursächlich für diese Verschmutzung war nicht zuletzt die große Menge der mitgebrachten Getränke in Glasflaschen und die – mit steigendem Alkoholisierungsgrad zunehmende – Bereitschaft, diese nicht ord-
Die Rheinhäfen Karlsruhe suchen zum frühestmöglichen Zeitpunkt einen engagierten und kompetenten nungsgemäß zu entsorgen. Durch das Verbot soll sichergestellt werden, dass keine Glasbehältnisse in den Veranstaltungsbereich gelangen. Damit können die oben beschriebenen Gefahren verhindert werden.
Kfz-Mechaniker/ Mechatroniker (m/w) Ihr Aufgabengebiet umfasst insbesondere: – Durchführung von Kleinreparaturen an LKW, PKW, Gabelstaplern und an motorbetriebenen Arbeitsgeräten. – Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an Gebäuden, Uferanlagen, Krananlagen, Feuerlöschanlagen im Ölhafen, Notstromaggregaten im Ölhafen, Hafensperrtor, Fahrzeugen und Wasserfahrzeugen wie FGS-Karlsruhe und Schleppboot Karlsruhe. – Einsatz in berufsfremden Tätigkeiten im Hafen. – Einsatz im Winterdienst nach Plan. Ihr Profil: – Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Kfz-Mechaniker/Mechatroniker, sowie entsprechende Berufserfahrung. – Freundliches und kollegiales Auftreten, belastbar, engagiert und absolut zuverlässig. – Führerschein der Klasse B, C1, E – Bereitschaft, bei Bedarf auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten tätig zu sein. Unser Angebot: – Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) nebst den dort üblichen Sozialleistungen – Eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem der bedeutendsten Binnenhäfen Deutschlands. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung, die Sie bitte bis spätestens 29. Februar 2012 senden an: KVVH GmbH – Geschäftsbereich Rheinhäfen Geschäftsführung Frau Patricia Erb-Korn Werftstraße 2 76189 Karlsruhe Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Trappenberg, Telefon 0721/599-7460, gerne zur Verfügung. Das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft der Stadt Karlsruhe sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen
Bautechnikerin/ Bautechniker Wenn wir mit dieser Stellenanzeige Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www. karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenportal/stellenangebote/ lesen. Stadt Karlsruhe Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Die Rheinhäfen Karlsruhe suchen zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine/n engagierte/n und kompetente/n
Schiffsführerin/ Schiffsführer oder
Matrosen (m/w) für die Personenbeförderung auf dem Oberrhein Ihr Aufgabengebiet umfasst insbesondere: – Durchführung von Tagesausflugs- und Sonderfahrten mit unserem modernen Fahrgastschiff Karlsruhe. – Betrieb unseres Hafenschleppers für Reparaturen im gesamten Hafengebiet. – Mithilfe bei Wartungs- und Reparaturarbeiten an schwimmenden Geräten. – Einsatz in berufsfremden Tätigkeiten im Hafen. Ihr Profil: – Eine abgeschlossene Ausbildung als Schiffsführer bzw. Matrose in der Binnenschifffahrt. – Streckenpatent Basel-Mannheim, Radarpatent, Funkzeugnis, gerne auch Sachkundigennachweis in der Fahrgastschifffahrt (für die Stelle als Schiffsführer) – Als Matrose die Bereitschaft, das Streckenpatent Basel-Mannheim zu erwerben. – Sicheres und freundliches Auftreten, gepaart mit Durchsetzungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein. – Führerschein der Klasse B
– Bereitschaft, bei Bedarf auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten tätig zu sein. Unser Angebot: – Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) nebst den dort üblichen Sozialleistungen – Eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem der bedeutendsten Binnenhäfen Deutschlands. – Als Matrose unterstützen wir Sie bei der Weiterbildung zum Schiffsführer. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung, die Sie bitte bis spätestens 29. Februar 2012 senden an: KVVH GmbH – Geschäftsbereich Rheinhäfen Geschäftsführung Frau Patricia Erb-Korn Werftstraße 2 76189 Karlsruhe Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Trappenberg, Telefon 0721/599-7460, gerne zur Verfügung. Das Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe sucht für den Bezirk Baumpflege/-kontrolle zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen
Gartenarbeiterin/ Gartenarbeiter mit Fahrertätigkeit Die Stelle ist zunächst befristet für zwei Jahre in Voll- oder Teilzeit zu besetzen. Die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung ist gegeben. Das Gartenbauamt ist zuständig für die Kontrolle, Pflege und Erhaltung des städtischen Baumbestandes (ca. 150 000) Bäume an Straßen, in Grünanlagen und Schulen. Zu Ihren Aufgaben gehört die Mitarbeit bei der Pflege des Baumbestandes und das Führen und Bedienen eines LKW mit einer Hebebühne bis 22 m Arbeitshöhe. Es handelt sich um körperlich anstrengende Tätigkeiten, die teilweise auch auf einer Hebebühne in Höhen bis zu 35 m auszuführen sind. Sie erfüllen folgende Voraussetzungen: – handwerkliches Geschick – Freude an der Arbeit in der Natur – Besitz der Fahrerlaubnis CE (Klasse 2) – Zuverlässigkeit, Einsatz- und Kooperationsbereitschaft – Kenntnisse im Umgang mit Motorsägen sind wünschenswert Die Stelle ist nach Entgeltgruppe E 04/ E 05 TVöD bewertet. Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 670.0312 bis zum 29. Februar 2012 an: Stadt Karlsruhe Gartenbauamt 76124 Karlsruhe Für weitere Informationen stehen Ihnen Herr Unger (Telefon 0721/133-6785) oder Frau Utech (Telefon 0721/1336786) gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Für verschiedene Karlsruher Schulen stellen wir mehrere
Schulhausmeisterinnen und
Schulhausmeister ab sofort und im Lauf des Jahres ein. Die Einstellung erfolgt zunächst befristet für ein Jahr nach Teilzeit- und Befristungsgesetz. Die Arbeitszeit beträgt durchschnittlich 46 Stunden pro Woche. Die Bezahlung erfolgt nach TVöD (Entgeltgruppe 5). Für die Einstellung ist eine abgeschlossene bauhandwerkliche Ausbildung (zum Beispiel Schlosser-, Schreiner-, Sanitär-, Elektrohandwerk) Voraussetzung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.karlsruhe.de/b4/ stadtverwaltung/stellenportal. Stadt Karlsruhe Schul- und Sportamt 76124 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
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Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Dieser kann schriftlich oder mündlich bei der Stadt Karlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt, Kaiserallee 8, 73133 Karlsruhe, eingelegt werden. Der Widerspruch muss vor Ablauf der genannten Monatsfrist bei der genannten Behörde eingegangen sein. Die Widerspruchsfrist wird auch durch schriftliche Einlegung des Widerspruchs oder durch mündliche Einlegung zur Niederschrift beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Schloßplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe, gewahrt. Diese Allgemeinverfügung nebst vollständiger Begründung kann ab sofort während der Öffnungszeiten bei der Stadt Karlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt, Kaiserallee 8, 76133 Karlsruhe, eingesehen werden (2. OG, Zimmer 201).
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