In dieser Woche Beratung I Seit 20 Jahren informiert die Kundenberatung der Stadtwerke über Umwelt- und Klimaschutz, sparsamen Umgang mit Energie und Trinkwasser, umweltschonendes Heizen und Förderprogramme. Seite II
Baukultur Am kommenden Montag will die Bundesstiftung Baukultur in Karlsruhe den Blick richten auf Mobilität und Aufenthaltsqualität. Seite IV
D FI EL
Beratung II
AS IT
Seit zehn Jahren berät das Aktivbüro in Sachen Ehrenamt. Einen Rückblick auf die vielfältigen Aktivitäten der Anlaufstelle im Rathaus gab es im Hauptausschuss. Seite V
Stadt Zeitung Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 65. Jahrgang · Nr. 41
14. Oktober 2011
Vortrag über die Entstehung der THs „Zum Einfluss der Polytechnischen Schule Karlsruhe auf die Entwicklung eines Hochschultyps“ spricht am Donnerstag, 20. Oktober, um 18 Uhr im Stadtmuseum, Karlstraße 10, der Leiter des KIT- Archivs, Dr. Klaus Nippert. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Carl Benz und Carlsruhe“ statt. Mit dem Polytechnikum besuchte der Erfinder des Automobils eine Einrichtung, deren Struktur damals über Deutschland hinaus bis nach Amerika Vorbild war. Der Vortrag beleuchtet die Entwicklung der Technischen Hochschulen (TH) von ihren Anfängen bis zur Schaffung von „Dr.-Ing.“ und „Dipl.-Ing.“ um 1900. Die Veranstaltung findet im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10, statt, der Eintritt ist für die Besucher frei.
Manufaktur ist jetzt eine Stiftung:
Verkehrsbetriebe:
Die Majolika aus dem Schatten holen
Qualitätspreis für Schienenbau Mehr Komfort für Kunden
Frischer Wind für das Keramik-Unternehmen Zuletzt hatte sie unter den Bäumen am Ahaweg ein eher schattiges als sonniges Dasein geführt, jetzt soll die Karlsruher Majolika als Stiftung für Kunst und Kulturförderung mit neuen Impulsen ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden. „Nun kriegt sie Fahrt und Schwung“, versprach Vorstand Erwin Lindemann am Dienstag bei der ersten Pressekonferenz der Stiftung. Damit ist das drohende Aus für die zuletzt taumelnden Traditionswerkstätten endgültig vom Tisch. Von einem Alleinstellungsmerkmal für die ganze Region sprach Oberbürgermeister Heinz Fenrich vor den Medien. Der Wechsel von der „staatlichen“ Majolika zu einer Stiftung sei flott über die Bühne gegangen, betonte das Stadtoberhaupt und fügte weiter an: „Gut, dass wir offene Gespräche ohne Sperrfeuer führen durften.“ Jetzt werde Tradition im Hardtwald weiter geschrieben. Nachdem sich die Landesbank-Baden Württemberg aus der einzigen KeramikManufaktur Deutschlands zurückgezogen hatte, musste eine neue Trägerstruktur gefunden werden. Was gar nicht so leicht war – und ebenfalls zur langen Geschichte der 110 Jahre alten Einrichtung gehört. Mal war sie privat, mal als Aktiengesellschaft oder staatlich organisiert. Unter dem Dach einer Stiftung geht der Traditionsbetrieb in eine von allen Stiftungsvertretern optimistisch gezeichnete Zukunft. Während noch Privatisierungsphantasien offen oder hinter vorgehaltener Hand formuliert wurden, machte die Stadt Dampf und kaufte als Übergangslö-
sung Anteile an der Majolika, um einen schnellen Verkauf in der Parksituation zu verhindern. Diese Anteile wurden von der GmbH übernommen. Die realisierte Lösung wäre nicht möglich gewesen, hätten sich OB und Gemeinderat nicht so beherzt der Sache angenommen, stellte Erwin Lindemann fest. Stiftungsratvorsitzender Wolfgang Eichler sprach von einer kommunalen „Beschleunigungsaktion“. Er wünschte sich einen Förderkreis zur Unterstützung der Stiftung und wandte sich vor den Journalisten an die Menschen in der Region: „Seid stolz, habt Freude an der Majolika.“ Als Spenden und Zeichen seien auch kleine Beiträge willkommen. Der neu formierte Aufsichtsrat und die Gremien der Stiftung arbeiten zurzeit an der inhaltlichen Neuausrichtung der Majolika, erklärte der OB und gab damit Vorstand Lindemann das Stichwort: „Wir müssen hin zu Premiumprodukten mit Gütesiegel und die Majolika
STÄNDCHEN: Im Juli feierte der Stadtjugendausschuss bereits mit geladenen Gästen seinen 60. Geburtstag, jetzt sind Kinder und Jugendliche an der Reihe.
GRUPPENBILD MIT DAMEN: Mit neuen Impulsen für die Produktpalette will die wieder auf festem Sockel ruhende Majolika in die Zukunft gehen: Wolfgang Eichler, OB Heinz Fenrich, Klaus Lindemann, Dieter Rohlfs und Paul Weingardt (v. l.). Fotos (3): Fränkle auch außerhalb Karlsruhes hochleben lassen.“ Wie die Majolika zum Beispiel in der Innenstadt oder am Hauptbahnhof mehr Präsenz zeigen kann, war am Dienstagnachmittag kein Thema, auch nicht eine bessere verkehrstechnische Anbindung der Manufaktur. Allerdings deuteten Lindemann und Geschäftsführer Paul Weingardt an, woher frischer Wind im Hardtwald wehen könnte. Die Menschen müssten eingebunden werden. Viele hätten Kachelöfen mit Majolika-Fliesen oder wertvolle Keramiken in oder am Haus.
Dies sollte man ebenso darstellen wie die Tatsache, dass Majolika-Exponate 1904 in St- Louis mit einer Goldmedaille prämiert wurden, dass das Kieler Rathaus 1911 Kacheln bestellte und viele Majolikas Friedhöfe und Unterführungen schmücken. „Neue Produktkonturen“ stellt sich Erwin Lindemann vor und meinte: „Majolika kauft man nicht, weil man es braucht, sondern weil man ein außergewöhnliches Produkt, ein Unikat will.“ Aufsichtsratsvorsitzender Klaus-Dieter Rohlfs bremste Erwartungen an eine finanzielle Entwick-
lung von Null auf schwarz: „Wir wollen kostendeckend arbeiten, frei von Zuschüssen.“ Bis Ende des Jahres wurde ein Stiftungskapital von rund 250 000 Euro prognostiziert, und Fenrich schlug regionalen Firmen vor, bei repräsentativen Geschenken auch auf Majolika-Produkte zurück zu greifen. Zugunsten der Stiftung werden am Sonntag, 16. Oktober, ab 17 Uhr im Lüpertz-Atelier der Majolika Kunstobjekte versteigert. Vorbesichtigungen vom 14. bis 16. Oktober ab 10 Uhr. Am Sonntag ist Schnäppchenmarkt. -Lä-
In Hagsfeld fallen Pappeln
Nun Beauftragte für Gleichstellung
„Introspektione“ im Rathaus West
In den nächsten Wochen fällt das Tiefbauamt in Hagsfeld an verschiedenen Gewässern mehrere schadhafte Hybridpappeln. Dies ist nach Auskunft des Tiefbauamts unabdingbar geworden, da die Standfestigkeit der betroffenen Pappeln nicht mehr gewährleistet sei und darüber hinaus die Gefahr bestehe, dass herabstürzende Äste für erheblichen Schaden sorgen. Die anstehenden Fällungen geschehen in Übereinstimmung mit dem Gewässerentwicklungsplan von Pfinz und „Alte Bach“ und sollen darüber hinaus eine naturnahe Gewässerstruktur fördern. Das Tiefbauamt bemüht sich in Zusammenarbeit mit Umweltbehörden nicht nur um eine möglichst schonende Fällung, sondern nimmt dabei auch besonders Rücksicht auf die Tierwelt, vor allem auf die Fledermäuse. Ersatzpflanzungen tätigte das Tiefbauamt schon vor Jahren. Dadurch wachsen in den betroffenen Gewässerabschnitten ausreichend junge Bäume in den Himmel, die Lücken durch die gefallenen Pappeln schließen. -red-
Kommunen sind gesetzlich verpflichtet, Chancengleichheit von Frauen und Männern als Leitprinzip in allen Aufgabenbereichen zu berücksichtigen sowie dessen inhaltliche Begleitung zu sichern. Als Folge dieser Entwicklung wird „Gender Mainstreaming“, bislang als Querschnittsaufgabe beim Personal- und Organisationsamt angesiedelt, seit dem 1. Oktober strukturell im bisherigen Frauenbüro verankert – die städtische Frauenbeauftragte Annette Niesyto wird somit zur Gleichstellungsbeauftragten. Ungeachtet der Änderung bleibt das Büro für Gleichstellungsfragen ansprechbar für Frauen aller Altersstufen und für Frauengruppen. Auch die Arbeit mit Frauenorganisationen werde effektiver fortgesetzt und nicht vermindert, unterstreicht Gleichstellungsbeauftragte Annette Niesyto, dass die Erweiterung nicht auf deren Kosten gehe. Auch Männer können sich an das Büro im Rathaus am Marktplatz (Zimmer A 211) wenden und Vorschläge zur Verbesserung der Gleichstellung machen. -red-
In Bildern und Fotos verarbeitete Gedanken, Wünsche und Empfindungen als Betrachtung des eigenen Selbst zeigt die Ausstellung „Introspektione“ der der Künstlergemeinschaft Schiller 33, die noch bis 3. November im Rathaus West zu sehen ist. Mit dem Schritt in die Öffentlichkeit trügen die Beteiligten dazu bei, das Bild von psychisch erkrankten Menschen in der Gesellschaft zu veränderten, unterstrich Organisator Karl-Heinz Bigge kürzlich bei der Vernissage. Die Schau ist eine von vielen Aktivitäten rund um den „Welttag der seelischen Gesundheit“. Die Kinemathek zeigt am Donnerstag, 20., und Samstag, 22. Oktober, um 19 Uhr und am Mittwoch, 26. Oktober, um 21.15 Uhr „Vergiss dein Ende“. Der Film handelt von einer Frau, die seit Jahren ihren demenzkranken Mann pflegt, und ihn schließlich alleine lässt. Im SandkornTheater führt das integrative Theaterprojekt „D!E SP!NNER!“ am Dienstag, 8. November, um 10 Uhr und 19 Uhr das Stück „Einmal Zukunft und zurück“ auf. -red-
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) sind für Gleisbauarbeiten in der Innenstadt mit dem „Qualitätspreis Gleisbau 2011“ ausgezeichnet worden. Die „Überwachungsgemeinschaft Gleisbau – Vereinigung für spurgebundene Verkehrssysteme“, die den Preis vergibt, würdigte die Arbeit der VBK an der Gleistrasse zwischen Markplatz und Kronenplatz. Christian Höglmeier, technischer Leiter der VBK, nahm die Auszeichnung am vergangenen Freitag im nordrhein-westfälischen Königswinter in Empfang. Auf der wichtigsten Stadt- und Straßenbahnachse durch die Karlsruher Innenstadt hatten die Verkehrsbetriebe 2009 in nur drei Wochen die Gleise ausgetauscht und Systembauteile aus Stahlbeton eingesetzt. Für Fahrgäste hat sich dadurch der Fahrkomfort deutlich erhöht, da Bahnen nicht mehr hin- und herschwanken. Außerdem hat die Kaiserstraße seit der Sanierung eine glatte Straßenoberfläche ohne Stolperfallen für Fußgänger durch herausstehende oder abgesunkene Pflastersteine, Pfützen gehören der Vergangenheit an. Dank der elastischen Kunststoffbettung der Gleise in die Systembauteile, die auch weniger Unterhaltskosten verursachen, fahren die Bahnen deutlich leiser durch die Fußgängerzone. Die Gleise bleiben bis zur Fertigstellung der Kombilösung liegen. Danach lassen sich die Systembauteile problemlos an anderer Stelle wiederverwenden. -nil-
ERSTWOHNSITZ-AKTION: Studierende erhalten ein Begrüßungspaket.
Riesige Geburtstagstafel
XXL – kam bei Besuchern bestens an
Gutscheine für Wohnsitzwechsler
Die Kinder- und Jugendtage bieten 60 Aktionen
City-Fest am Wochenende war ein voller Erfolg / Die Welt aus Kinderaugen
Das Wintersemester 2011/2012 hat begonnen und wieder hält die Stadt Karlsruhe für jeden Studierenden, der seinen Erstwohnsitz in die Fächerstadt verlegt, ein Begrüßungsgeschenk bereit: Einkaufsgutscheine im Wert von 50 Euro, ein Buch mit Infos über Karlsruhe, einen Gutschein für ein Semesterticket des KVV und die Chance, bei einer Verlosung ein hochwertiges Fahrrad zu gewinnen. Seit Beginn der Erstwohnsitzkampagne im Oktober 2007 wurden über 2 000 rote „Draisler“ verlost. Erstmals erhält jeder Studierende, der sich für Karlsruhe als Erstwohnsitz entscheidet, ein Guthaben von 12 Euro für die Leihräder der Deutschen Bahn. Das Startguthaben wird laut Stadtmarketing nach einer kostenlosen Anmeldung bei www.callabike.de per Code freigeschaltet. Anschließend können die Leihräder per Anruf, Handy-App oder direkt an einem Terminal ausgeliehen werden. Studentinnen und Studenten, die ihren Wohnsitz ummelden möchten, können dies im so genannten mobilen Bürgerbüro im Rathaus tun. Dieser spezielle Schalter für Studenten hat noch bis Ende Oktober montags und mittwochs von 8 bis 15 Uhr, dienstags, donnerstags und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Ummeldungen sind darüber hinaus zeitlich unbefristet in allen Bürgerbüros möglich. Weitere Infos zur Aktion: www.erstwohnsitz-ka.de.-red-
Der Stadtjugendausschuss wird 60 Jahre alt und feiert das Jubiläum unter dem Motto „60 Jahre – 60 Veranstaltungen“ mit einem großen Kinder- und Jugendwochenende. Vom heutigen Freitag, 14., bis Sonntag, 16. Oktober, kommen Kinder und Jugendliche bei 60 über die gesamte Stadt verteilten Aktionen auf ihre Kosten. Auf dem Programm stehen etwa ein Bewegungsparcours in Durlach, ein Jugendforum in Knielingen, Geocaching-Rallyes in verschiedenen Stadtteilen, das Herbstfest auf dem Aktivspielplatz Nordweststadt, das Kinderfest in Oberreut oder ein Erlebnistag im Jubez. Zu Planspielen lädt der Arbeitskreis Pfadfinder ein und bietet ein Monopoly-Spiel an, das nicht auf dem Brett, sondern in der Stadt gespielt wird. Jugendfeuerwehren in Grünwinkel und Hagsfeld öffnen ihre Gerätehäuser, bei Jugendorchestern dürfen Instrumente ausprobiert werden, in Knielingen präsentiert sich die Jugend des Technischen Hilfswerks, und in der Röckl-Passage vermittelt das Jugendfreizeit- und Bildungswerk Vorfreude auf die Herbstferien. Noch einmal im Blickpunkt steht auch das Zirkuszelt im Ostauepark, bei
dem am kommenden Sonntag von 14 bis 17 Uhr der größte Kindergeburtstag steigt, den Karlsruhe bislang erlebt hat. Ab 15 Uhr können Mädchen und Jungen zwischen sechs und zwölf Jahren an einer überdimensionalen Geburtstagstafel in Form der Zahl 60 Platz nehmen und Kuchen verspeisen. OB Fenrich begrüßt die kleinen Ehrengäste, die Musiktheatergruppe Firlefanz sorgt für den Geburtstagschor und am Ende steigen 1 000 Luftballons in den Himmel. Ein spezielles Angebot macht die Mobile Spielaktion den Höhenstadtteilen und veranstaltet an zentraler Stelle in Hohenwettersbach ein großes Familienspielfest. Ein weiteres Zentrum für vielerlei Aktivitäten ist die Stadtmitte: Unter anderem bietet die Naturfreundejugend im Schlosspark eine spannende Umweltdetektiv-Rallye und im Jubez findet an diesem Wochenende die Local Handicap Night mit interessanten Bands statt. Das Fan-Projekt lädt ein zum Streetkick auf dem Engländerplatz, brasilianisches Flair verbreitet die Soli-Jugend beim Capoeira-Workshop. Alle 60 Veranstaltungen kosten nichts. Informationen gibt es unter der Adresse www.stja.de. -red-
Als großen Erfolg konnten die Veranstaltungspartner KASIG, Stadtmarketing und City Initiative das Stadtfest am vergangenen Wochenende verbuchen. Von Freitag bis Sonntag lockten allerlei Attraktionen unter dem Motto „XXL – die Welt aus Kinderaugen“ die Flaneure in die Karlsruher Innenstadt. Vor allem der Sonntag hatte es in sich. Bei prächtigem, spätsommerlichem Wetter schlängelten sich ganze Karawanen am verkaufsoffenen Sonntag durch die City. Naturgemäß waren Familien mit Kinderwägen zahlreich vertreten, denn insbesondere für den Nachwuchs gab es etliches zu entdecken. Als menschliche Figur im XXL-Kicker, als rollende Bowlingkugel oder mit einem riesigen Basketball bewaffnet, gingen die Kids auf dem Stephansplatz zu Werke, wo sportliche Aktivitäten im Vordergrund standen. Zudem schauten KSC-Kicker, BG-Akteure und KSC-Maskottchen Willi Wildpark vorbei und schrieben eifrig Autogramme. Natürlich ließ sich auch das Maskottchen der Kombi-Lösung, KombiKarle, von den Kindern herzen. Beliebt war auch der riesige Tisch nebst Stühlen auf dem Friedrichsplatz. Immer wieder erklommen Familien die überdimensionalen Stühle, um sich lachend fotografieren zu lassen. Vom Erfolg des Stadtfestes
angetan, zeigte sich City-Manager Sascha Binoth: „Was mich besonders freut – wir hatten viele Besucher aus der Region. Der gesamte Einzelhandel hat profitiert.“ Ferner standen karitative Projekte im Vordergrund. Die Aktion „Cent hinterm Komma“, die Kinder mit Handicap unter-
stützt, freute sich über 500 Euro. PromiKuchenverkäufer wie Erste Bürgermeisterin Margret Mergen, Bäcker-Obermeister Karl-Heinz Joos oder StadtmarketingChef Norbert Käthler verkauften als „Maulwurf-Team“ frisch gebackenen Kuchen an die Besucher. -voko-
UNGEWÖHNLICHE DIMENSIONEN: Der „menschliche“ Kicker war beim Karlsruher Stadtfest am Wochenende vor allem bei den Kindern ziemlich beliebt. Foto: Knopf
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StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 41 · 14. Oktober 2011
Mehr als Löschen Jugendfeuerwehr zeigte ihre Leistungsfähigkeit Ihre fachliche Kompetenz bewiesen am Samstag, 8. Oktober, 15 Löschgrupen von Feuerwehrabteilungen des Stadt- und Landkreises. Angetreten waren sie, um das Feuerwehr-Leistungsabzeichen abzulegen. Dafür hatten sie sich in Daxlanden beim Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr getroffen. Das Feuerwehr-Leistungsabzeichen wird vom Land Baden-Württemberg zur Förderung der
feuerwehrtechnischen Ausbildung und der Vorbereitung auf die Anforderungen bei Einsätzen verliehen. 100 Feuerwehrmänner und -frauen bereiteten sich für diese Abnahme sechs Wochen lang vor. Ziel dieses Leistungswettbewerbes ist es, die automatisierten Abläufe im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz unter Beweis zu stellen. Die acht Gruppen, die sich um das bronzene Abzeichen bewarben, trugen standardisierte Vorgehensweisen der Feuerwehr vor. Über tragbare Leitern si mulierten sie eine Menschrettung innerhalb einer bestimmten Zeit. Zusätzlich zum Löschangriff mussten die Aspiranten für das silberne Leistungsabzeichen eine tech nische Hilfeleistung bew ältigen. Mittels hyd rau lischem Rettungs gerät (Spreizer und Schneidgerät) befreiten sie eine Person aus einem verunglückten Auto MIT EINEM SPREIZER arbeiten Feuerwehrleute, wenn sie und leisteten sofort Menschen aus einem Auto befreien wollen. Foto: Kramp Erste Hilfe. -red-
Terminkalender Bilder ihrer Reiseeindrücke aus Laos zeigen Ulla und Hans-Gerd Meerpohl am Sonntag, 16. Oktober, ab 11 Uhr im Sonntagscafé des Internationalen Begegnungszentrums, Kaiserallee 12 d. Das Ehepaar informiert über das laotische Gesundheitssystem und stellt Projekte für mögliche Verbesserungen in der Frauengesundheit und zur Reduzierung der Säuglingssterblichkeit vor. Nach dem Vortrag wir ein kleiner Mittagsimbiss gereicht. Zu einer Führung durch die Dauerausstellung zur Stadt Karlsruhe unter dem Thema „Lebenswelten im Wandel“ lädt das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais für Sonntag, 16. Oktober, um 15 Uhr ein. Unter dem Motto „Wir legen Hand an – Landschaftspflege am Knittelberg“ endet dieses Jahr das Natura 2000-Programm. Beim Pflegetag am Samstag, 22. Oktober, ist vorgesehen, in den „Hirschhälden“ verbuschte Hangflächen wieder in Form zu bringen. Freiwillige sind aufgerufen, dafür Gehölze zurückschneiden und das gemähte Gras zusammen zu rechen. Sie können Astscheren, Rechen und Arbeitshandschuhe mitbringen. Treffpunkt: Reithohl beim Scheelweg um 10.30 Uhr. Die Aktion dauert zwei bis drei Stunden. Kürbisse sind ein typischer Herbstgenuss – und deshalb steht das Gemüse im Mittelpunkt der Kochaktion am Samstag, 22. Oktober, auf dem Gutenbergplatz. Dabei warten die Köche des Vereins der Köche Karlsruhe 1898 nicht nur mit Kürbisplätzchen und Suppe auf die Besucherinnen und Besucher, sie halten aber auch Rezepte, Tipps und Wissenswertes zur ältesten Kulturpflanze der Welt bereit. Mit dem Erlös der Aktion unterstützen die Karlsruher Köche soziale Projekte. Das „Recht auf Gesundheit“ wurde 2010 von über 700 Mädchen und Jungen zum wichtigsten Kinderrecht gewählt und steht damit am Sonntag, 23. Oktober, im Mittelpunkt des KinderRechteFests des Tollhauses. Von 14 bis 18 Uhr gibt es kindgerechte Angebote zum Thema, Spielmöglichkeiten mit der Mobilen Spielaktion sowie um 16 Uhr die Theateraufführung: „Ferdinand fair ändert die Welt“ vom Eine-Welt-Theater. Außerdem erfahren Kinder und Eltern Wissenswertes zu Themen wie Bewegung und Ernährung, Mobbing und Cybermobbing.
Kundenberatung:
Energie sparsam verwenden Stadtwerke-Jubiläum Seit 1991 informiert die Kundenberatung der Stadtwerke in der Kaiserstraße 182 über Umwelt- und Klimaschutz, den sparsamen Umgang mit Energie und Trinkwasser, umweltschonendes Heizen mit Erdgas und Fernwärme, den Einsatz erneuerbarer Energien,über energiesparendes Bauen und Renovieren sowie die finanziellen Fördermöglichkeiten. „Die Kundenberatung hat sich über 20 Jahre lang bewährt und das Image der Stadtwerke als verantwortungsvolles, kundennahes Energie- und Wasserversorgungsunternehmen entscheidend geprägt“, sagte Oberbürgermeister Heinz Fenrich in der vergangenen Woche beim Festakt zum Jubiläum. „Lange bevor in unserem Land die Diskussion um Klimaschutz und Treibhauseffekt begann, erkannten unsere Stadtwerkler die Notwendigkeit über Engeriesparmaßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz zu informieren“, erinnerte Fenrich daran, dass vor zwanzig Jahren auch erhebliche politische Überzeugungsarbeit notwendig war, um Werkausschuss und Stadtkämmerei für diese Einrichtung zu begeistern. Als politischen Wegebereiter bezeichnete das Stadtoberhaupt den damaligen Ers-
JUBILÄUM DER KUNDENBERATUNG: Altbürgermeister Kurt Gauly, Leiter Andreas Barth, Oberbürgermeister Heinz Fenrich und GeschäftsführerHarald Rosemann (hinten von links) beim Rundgang durch die Räume in der Kaiserstraße. Fotos (2): Fränkle ten Bürgermeister Kurt Gauly, der wie sein Nachfolger Siegfried König ebenfalls bei der Feierstunde anwesend war. Im Rückblick zeigte der Leiter der Kundenberatung Andreas Barth zusammen mit seiner Kollegin Susanne Dresen auf, was aus der 1989 vom Gemeinderat beschlossenen und mit rund einer Million D-Mark aufgebauten Einrichtung zurückgeflossen ist. So verzeichnen die sechs Energieberater und drei Servicemitarbei-
ter über 10 000 Kundenkontakte im Jahr. Gefragt sind die monatlichen Vortragsabende und die rund 25 Broschüren. Für Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 13 Jahren haben die Stadtwerke 2006 den Club der Energie-Detektive gegründet. Seit zehn Jahren im umfangreichen Veranstaltungsprogramm steht die beliebte „R-Tour“, eine Fahrradtour zu regenerativen Energieerzeugungsanlagen. „In der Kundenberatung mit ihrem
Motto, Spar Energie – wir zeigen wie“ wird die gesamte Palette an Energiesparmöglichkeiten dargestellt, mit der jeder Mensch im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten kann,“ sieht Stadtwerke-Geschäftsführer Harald Rosemann die Kundenberatung gewappnet für „den steigenden Bedarf an Beratung in Sachen Energieeinsparung und Nutzung Erneuerbarer Energien.“ -fis-
Herbstbasteln im Waldklassenzimmer
Eine Baukultur des Übergangs
Auch dieses Jahr öffnet die Waldpädagogik Karlsruhe im Oktober wieder ihr Waldklassenzimmer am Kanalweg für das Herbstbasteln. Familien können am Sonntag, 16. Oktober, von 11 bis 17 Uhr ihrer Kreativität und Bastelfreude mit Früchten, Zapfen, Rinden und weiteren Naturmaterialien freien Lauf lassen. Außerdem können Kinder und Erwachsene an der Apfelpresse aus selbst gepflückten Äpfeln Saft herstellen oder bei einer Kutschfahrt den herbstlichen Hardtwald erleben. Das Waldcafé bietet Bewirtung an und das Gelände steht an diesem Tag zum Spielen und Erkunden zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, für das Bastelmaterial wird ein Familienkostenbeitrag erhoben. Weitere Infos sowie eine Wegbeschreibung mit Plan gibt es unter: www.waldpaedagogik.de.
Am 17. Oktober dialogischer Stadtspaziergang und Diskussion zur Mobilität
KOD macht Gehwege sicherer Das städtische Ordnungsamt (OA) führt jetzt mit Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) verstärkt Radfahrerkontrollen durch, um für mehr Sicherheit auf Fußgängerwegen zu sorgen. „Mit den Kon trollen wollen wir die Unfallzahlen mit Radfahrerbeteiligung reduzieren“, erklärt OA-Leiter Dr. Björn Weiße und verweist auf die 27 Unfälle auf Gehwegen im Stadtgebiet in diesem Jahr mit vier Schwer- und 31 Leichtverletzten. „Nicht alle Radfahrer nehmen Rücksicht auf Fußgänger, die die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind“, appelliert Weiße für mehr Verständnis. Bei der jüngsten Schwerpunktkontrolle wurden 110 Radler vom KOD mit einem Bußgeld verwarnt, weil sie entgegen dem Straßenverkehrsrecht auf Gehwegen vor dem ECE-Center sowie entlang der Rüppurrer Straße und PhilippReis-Straße gefahren waren. „In den letzten Wochen haben wir viele Beschwerden über rücksichtslose Radfahrer auf Gehwegen erhalten“, will Weiße die Kontrollen fortsetzen. -red-
Kunstraum: Die Fußgängerbrücke über die Kriegstraße ist bei „Baukultur“ dabei.
Wenn an Radwegen Schilder vor Kühen warnen und es auf Straßen und Plätzen zu Kampfszenen kommt – dann ist die Bundesstiftung Baukultur in Karlsruhe vor Ort. „Baukultur_Vor_Ort in Karlsruhe: Wann ist Mobilität kultivierbar?“ fragt die Bundesstiftung am Montag, 17. Oktober. In Kooperation mit der Stadt möchte sie mit der Aktion den Blick weiten für eine Mobilität, die im Einklang mit Aufenthaltsqualitäten im städtischen Raum steht. Im Fokus steht die Diskussion über Verkehrskultur anhand aktueller Beispiele. Hierzu zählen etwa die Baumaßnahmen zur Kombilösung. Mit temporären Kunstaktionen setzen die Künstler Tilman Neuffer und Hs Winkler das Unfertige in Szene und eröffnen so Freiräume für eine
„Baukultur des Übergangs“. Mit ihren Kulturbeiträgen wollen sie irritieren. So skizzieren sie mit Kreide den „alltäglichen Nahkampf“ zwischen den Verkehrsteilnehmern, beleben eine Fußgängerpassage als Kunstraum wieder oder bitten Autofahrer mit „Achtung Kröten“ auf Parkplätzen um besondere Vorsicht. Damit und im Gespräch mit Projektbeteiligten – wie Planungsamtschef Harald Ringler und Bürgermeister Michael Obert – und ausgewählten Persönlichkeiten wollen sie die Karlsruher Verkehrsbaukultur auf den Prüfstand stellen. Der dialogische Stadtspaziergang beginnt um 14 Uhr am ZKM, Lorenzstraße 19, unter Leitung des Architekturkritikers Benedikt Loderer. Zur Führung gehört ab 17 Uhr ein Rundgang
Wehmütiger Abschied Kommandant Schmidt ging von Bord der Karlsruhe Es fiel dem Fregattenkapitän Matthias Schmidt schwer, nach 28 Monaten Dienst als Kommandant der Fregatte „Karlsruhe“ das Patenschiff der Stadt Karlsruhe bei der deutschen Marine zu verlassen. Es gilt die Regel, dass ein Chef „sein“ ehemaliges Schiff nach der Kommandoabgabe zwei Jahre nicht mehr betreten darf. Bei der Marine gibt es die Tradition, abgelöste Kommandanten „abzupullen“. Dies bedeutet, dass er nicht über die Gangway von Bord geht, sondern ein Ruderboot besteigt, das ihn wegfährt. Schmidt hat bei der für ihn ausgerichteten Aktion so lange mit seiner Uniformmütze gewinkt, bis er nicht mehr zu sehen war. Eine Besonderheit war, dass der Offizier, der die Pinne bedient hat, ebenfalls die „Karlsruhe“ verlassen hat. Der Erste Offizier, Korvettenkapitän Sascha Kobalz, wurde auch abgelöst. Beide Marineoffiziere wurden gleichzeitig in neue Verwendungen versetzt. Kobalz konnte dabei in Wilhelmshaven bleiben, er übernahm bei der Marineführung einen Schreibtischjob. Matthias Schmidt dagegen musste nach Mons in Belgien umziehen. Dort ist er Adjutant des NATO-Kom-
mandeurs Europa (SACEUR) und berät ihn in Marinefragen. Bei seinem Abschied von der „Karlsruhe“ fand Schmidt lobende Worte für eine motivierte Besatzung, mit der er bei der Antiterror-Operation „Active Endeavour“ im Mittelmeer und am Horn von Afrika bei der Anti-PiratenMission „Atalanta“ beteiligt war. Außerdem hat die „Karlsruhe“ an der Schiffsparade zum 100. Gründungsjubiläum der kanadischen Flotte teilgenommen. Die Patenschaft zwischen Karlsruhe und der Fregatte bezeichnete Schmidt als „die beste in der Marine“. Er empfahl seinem Nachfolger und dessen Erstem Offizier, Karlsruhe so schnell wie möglich zu besuchen. Dies sollte kein Problem sein. Der neue „1-O“, Korvettenkapitän Marc Metzger, ist in Weil der Stadt zuhause. Und der neue „Alte“ an Bord, Fregattenkapitän Volker Blasche, hat verwandtschaftliche Beziehungen nach Karlsruhe. Der Chef des 4. Fregattengeschwaders, Kapitän zur See Christoph Müller-Meinhard, hat Blasche mit einem militärischen Zeremoniell in das Kommando eingeführt. Eine seine ersten Aufgaben war es, Kobalz zu verabschieden und Metzger einzuführen. -erg-
MÜTZE SCHWINGEN ZUM ABSCHIED: Kommandant Schmidt hat die Fregatte „Karlsruhe“ verlassen. Beim „Abpullen“ winkte er wehmütig. Foto: Homberg
Gelungener Auftritt bei Expo Real 14 Aussteller am Gemeinschaftsstand der TechnologieRegion Karlsruhe
GROSSER ANDRANG herrschte in der letzten Woche auf der EXPO REAL in München am Gemeinschaftsstand der TechnologieRegion Karlsruhe. Foto: Hund
durch die Ausstellung „CAR CULTURE. Medien der Mobilität“ im ZKM mit Kurator Peter Weibel. Wer am Spaziergang teilnehmen möchte, sollte dies unter mail@ bundesstiftung-baukultur.de mitteilen. Um 19 Uhr beginnt ein Podiumsgespräch im ZKM. Nebeneinander, miteinander oder gegeneinander? Der Verkehrskultur spüren hier nach Begrüßung durch Bürgermeister Michael Obert in Vorträgen und in Diskussionen nach: Wolfgang Kaschuba (Humboldt Universität zu Berlin), Michael Cramer (Mitglied des Europäischen Parlaments), Wolfgang Rose (Auto Club Europa, Stuttgart) und Peter Haimerl (peter haimerl.architektur, München). Weitere Informationen unter: www.bundesstiftung-baukultur.de. -rie-
Sehr zufrieden zeigten sich die 14 Immobilien- und Servicepartner, die sich unter dem Motto „TechnologieRegion Karlsruhe. Die Zukunftsregion” in den Tagen vom 4. bis zum 6. Oktober in München an einem Gemeinschaftsstand auf der Expo Real, der größten europäischen Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen, präsentierten. „Die Präsentation der TechnologieRegion (TRK) unter der Organisation der Wirtschaftsförderung Karlsruhe hat von allen Standpartnern eine hohe Wertschätzung erhalten”, zog Erste Bürgermeisterin Margret Mergen ein überaus positives Fazit. Die auf der Messe in der bayerischen Landeshauptstadt abgebildeten Inhalte zu neuen Technologien, dem entstehenden Netzwerk der Kreativwirtschaft oder der Initiative SmarterCity hätten im Wettbewerb internationaler Standorte Aufmerksamkeit gebracht, die nun in konkrete Investitionsprojekte für die TRK umzusetzen seien. „Die Gespräche und Anfragen auf der ExpoReal haben gezeigt, dass die TRK immer stärker in den Fokus als Innova-
tions- und Investitionsstandort bei Entscheidern und Projektentwicklern rückt”, berichtet TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz von einem überaus großen Inter-
Seniorenorchester gibt Herbstkonzert Das Karlsruher Seniorenorchester gibt am Freitag, 28. Oktober ab 14.30 Uhr in der Stadthalle sein Herbstkonzert. Karten können montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr im Seniorenbüro, Markgrafenstraße 14, erworben werden. Auf Rollstuhl oder Rollator angewiesene Menschen werden gebeten, beim Kartenkauf darauf hinzuweisen. Mit einem Nachweis zur Grundsicherung im Alter sind Tickets kostenlos. Auf dem Programm des Herbstkonzerts stehen Volkslieder, Walzer, Schlager und auch opernartige Stücke.
esse am Messestand. „Die nachhaltig positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, die in den vergangenen Jahren erfolgreichen Immobilienprojekte wie etwa der Gewerbepark am Baden-Airpark oder die Konversion Raumfabrik in Durlach sowie neue Leitprojekte wie der Kreativpark „Alter Schlachthof Karlsruhe” werden in der Branche als zukunftsorientiert betrachtet und bewertet”, so Ehlgötz weiter. Auf dem Expo Real-Messestand vertreten waren das „aurelis.Real Estate Management” mit dem Karlsruhe City Park, die Entwicklungsgesellschaft Cité BadenBaden, die Gewerbeentwicklung BadenBaden, die Volkswohnung mit den Konversionsflächen Knielingen und Neureut, die Firma Weisenburger, die Wirtschaftsförderung Karlsruhe, artekt mit Projekten in Hohenwettersbach und „am Tivoli”, der Baden-Airpark, die b.i.g-Gruppe, das KIT mit seinen Schwerpunktthemen und Forschungsergebnissen zu Bauen und Immobilienmanagement, der Landkreis Rastatt, der Technologiepark Karlsruhe sowie die Wirtschaftsregion Bruchsal. -fis-
Mit Praktika zurück in Beruf Praktika sollen Frauen den Weg zurück in den Beruf ebnen – darum geht es beim neuen Projekt ReSTART der Kontaktstellen Frau und Beruf Karlsruhe und Mannheim, das im Januar 2012 beginnt. Wer sich über das Projekt informieren will, hat dazu am Donnerstag, 20. Oktober, ab 18 Uhr in den Räumen der Wirtschaftsförderung Karlsruhe, Zähringerstraße 65 a, Gelegenheit. Zielgruppe sind Frauen, die vor einer beruflichen Auszeit ein Studium oder eine Ausbildung in den MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) absolviert haben oder bei ähnlicher Qualifikation eine Affinität zu diesen Bereichen mitbringen. Im Rahmen des Projekts werden sie mit Unternehmen zusammen gebracht, die Fachkräfte suchen. Die Frauen können zwei Praktika von jeweils vier Wochen in zwei Unternehmen machen. Im Vorfeld nehmen sie vier Tage an Workshops teil. Anmeldung: irma.boss@wirtschaftsstiftung.de.
KOMBILÖSUNG AKTUELL In Ausgabe 9 von „Kombilösung aktuell“ berichtet die Karlsruher Schieneninfrastrukturgesellschaft (KASIG) über die aktuellen Entwicklungen beim Bau der Kombilösung. Schwerpunkt in dieser Ausgabe sind die Aktivitäten der KASIG, die Baufelder am Europaplatz, an der Lammstraße und am Kronenplatz schneller voranzubringen. Dort haben die Bauarbeiten mehrere Monate Verzögerung. „Kombilösung aktuell“ erklärt, warum. Außerdem zu lesen: Berichte über ein Informationsblatt zur Verkehrsführung am Durlacher Tor, zum Forum Kombilösung und den Auftritt der Cathill Bluesband im „K.“.
AUSGABE 9 14. OKTOBER 2011
Verzögerungen bei Baustellen der Kombilösung:
Mehr Druck auf Auftragnehmer KASIG: WIR STEHEN BEI DEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN IN DER PFLICHT Beim Bau der Kombilösung kommt es zu Verzögerungen. Derzeit liegt der Auftragnehmer an drei von fünf Baustellen trotz mehrfacher Ermahnungen der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) deutlich hinter dem Plan. Nun wird geprüft, ob weitere Firmen zum Einsatz komDie Karlsruher SchieneninfrastrukturGesellschaft (KASIG) nimmt den Auftragnehmer für die Umsetzung des ersten Teilstücks der Kombilösung in Zukunft deutlich stärker in die Pflicht. Geprüft werden wird, ob einzelne Bestandteile des Rohbauvolumens an weitere Unternehmen vergeben werden können. „Ich bin mit dem Fortschritt der Arbeiten nicht zufrieden“, betont Dr. Walter Casazza, Geschäftsführer der KASIG, der Verständnis für Bürger und Besucher der Stadt hat, die derzeit viel Geduld aufbringen müssen und mit den Beeinträchtigungen zurecht kommen müssen. „Wir wissen, dass diese Geduld nicht unendlich ist und stehen in der Pflicht, nicht mehr nur mit klaren Worten, sondern auch mit Taten die Erfüllung des Vertrages durch die Verantwortlichen einzufordern“, macht Geschäftsführer Dr. Walter Casazza deutlich, der in intensivem Kontakt mit dem Vorstandsvorsitzenden der Alpine Bau Deutschland AG steht. Diese ist Teil der ARGE Stadtbahntunnel, der Auftragnehmerin für den Bau des Stadt- und Straßenbahntunnels unter der Kaiserstraße mit Südabzweig in die Ettlinger Straße. Derzeit liegt die ARGE
men, um schneller voranzukommen. Der KASIG-Aufsichtsrat unterstützt dies. Allgemeine Baupreissteigerungen und die Verzögerungen führen zu Mehrkosten, die allerdings weniger als zwei Prozent betragen. Die Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels verschiebt sich auf 2017.
an drei von fünf Baustellen trotz mehrfacher Ermahnungen seitens der KASIG deutlich hinter dem Plan. Grund dafür ist die Beseitigung von unerwarteten Bauwerksteilen im Untergrund, insbesondere aber die notwendige Änderung der Verfahrenstechnik zur Sicherung der historischen Karstadt-Fassade. Die Verzögerungen an der Baustelle der künftigen unterirdischen Haltestelle Lammstraße liegen aktuell bei etwa zwölf Monaten. Die Arbeiten am Europaplatz liegen zehn Monate im Verzug. „Dort ist die vorgeschriebene Dichtigkeit der Baugrube, die das Grundwasser abhält, noch nicht ausreichend nachgewiesen“, erläutert KASIG-Projektleiter Uwe Konrath die Problematik. Auch beim zweiten Versuch, die Baugrube dicht zu bekommen, habe man nur unwesentlich bessere Ergebnisse erzielt. Der Wechsel der Baustelle am Europaplatz auf die Nordseite ist jetzt für Anfang 2012 geplant. Am Kronenplatz liegen die Bauarbeiten acht Monate hinter dem eigentlichen Plan, der Wechsel auf die Südseite soll an dieser Stelle in der ersten Hälfte 2012 erfolgen. Die Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels verschiebt sich entsprechend nach hinten
Virtuell durch Karlsruhe fahren
RUNDREISE: Im „K.“ am Ettlinger Tor können Besucher jetzt virtuell durch Karlsruhe fahren.
Eine virtuelle Tramfahrt im Karlsruher Schienennetz ist im Informationspavillon „K“. der Kombilösung am Ettlinger Tor möglich. Die Medienkunst-Installation „Karlsruhe Moviemap“, die ursprünglich von dem in New York lebenden Künstler Michael Naimark geschaffen wurde, erlaubt dort die interaktive Begegnung zwischen den Besuchern und dem Schienenetz der Verkehrsbetriebe Karlsruhe. Im „K.“ ist die virtuelle Tramfahrt in der Version aus dem Jahr 2009 zu sehen. Die Besucherinnen und Besucher können die Geschwindigkeit der Fahrt sowie die Richtung über ein Display frei wählen. Noch ist die Fahrt lediglich oberirdisch möglich. In einem weiteren Schritt wird auch die unterirdische Fahrt virtuell umgesetzt – noch bevor der Stadtbahn- und Straßenbahntunnel in Betrieb gegangen ist. Ausprobieren können Interessierte die Installation im ersten Stock des „K.“ zu den üblichen Öffnungszeiten: Montag bis Samstag jeweils von 10 bis 24 Uhr sowie Sonntag und Feiertag von 12 bis 24 Uhr.
und ist für 2017 vorgesehen. Weitere Baufelder sollen mit Rücksicht auf die Bevölkerung nicht parallel eröffnet werden. Vielmehr soll durch weitere Firmen auf den bestehenden Baufeldern dafür gesorgt werden, dass es dort schneller vorangeht. Durch den erhöhten Druck auf den Auftragnehmer soll der Baufortschritt insgesamt wieder beschleunigt werden. „Wir werden unser Versprechen, die Beeinträchtigungen durch den Bau der Kombilösung erträglich zu gestalten, einlösen“, so Casazza. Für ihn gehören eine korrekte Bauausführung sowie das Einhalten des Zeitplans und insbesondere das Ausnutzen der täglichen Bauzeiten zu den Eckpunkten. Auch der Aufsichtsrat der KASIG befürwortet das Vorgehen einstimmig und hat in seiner vergangenen Sitzung der Geschäftsleitung volle Unterstützung zugesichert. Nur gering wirken sich die Verzögerungen auf die Kosten aus. Sie steigen um etwa 3,2 Millionen Euro auf 640,9 Millionen Euro. Darüber hinaus wurden von der ARGE Stadtbahntunnel weitere Mehrkosten in Höhe von rund 8,6 Millionen Euro vorgelegt, die von der KASIG allerdings noch geprüft werden.
Cathill Blues Band im Info-Pavillon „K.“ Mit dem Auftritt der Cathill Bluesband im Informationspavillon „K.“ am Ettlinger Tor am Mittwoch, 26. Oktober wird die Reihe der Kulturveranstaltungen fortgesetzt. Die Gruppe verspricht Blues von der feinsten Sorte: Vom traditionellen Delta Blues eines Sonny Boy Williamson bis hin zum modernen Electric Blues im Stile eines J.J. Cale oder Eric Clapton. Darüber hinaus gibt es stilistische Ausflüge in die Beat-Ära à la The Shadows oder in den Rythm’n Blues der Rolling Stones, von Creedence Clearwater Revival oder Jethro Tull. Obwohl die einzelnen Bandmitglieder schon viele Jahre musikalisch aktiv sind, fand sich die aktuelle Besetzung mit Joachim Busch, Henning Körner, Uli Framke, Rolf Kost und Holger Körner erst im Jahre 2009 zusammen. Beginn des Konzerts der Cathill Bluesband ist um 20 Uhr.
AUF DEM BAUFELD LAMMSTRASSE sind die Bohrpfahlarbeiten in vollem Gange, nachdem die Sicherungsarbeiten für die Karstadt-Fassade erfolgreich abgeschlossen wurden.
Information über Baufortschritt EB MERGEN: VERSTÄRKTE AKTIVITÄTEN FÜR EINZELHANDEL Über den Baufortschritt auf den einzelnen Baufeldern informierten sich Anlieger, Einzelhändler, Anwohner, Wirtschaftsfachleute und Vertreter städtischer Ämter beim Forum Kombilösung im Informationspavillon „K.“ am Ettlinger Tor. Thematisiert wurden vor allem die Arbeiten am Europaplatz, die das Baufeld auf der Südseite voranbringen. Fragen gab es von den Teilnehmern zu den Injektionsverfahren, die derzeit zur Anwendung kommen, um das Eindringen von Grundwasser zu wirkungsvoll zu verhindern. Philipp Banschbach von der Karlsruher Schieneninfrastrukturgesellschaft (KASIG) informierte die Zuhörer außerdem über die Fortschritte im Baufeld Lammstraße. Dort werden in den kommenden fünf bis sechs Wochen noch die Bohrpfähle eingebracht. Im Anschluss wird auch dort die Sohle für die spätere unterirdische Haltestelle eingebracht. Im Sommer 2012 ist der Wechsel auf die Nordseite in
der Lammstraße vorgesehen. Erste Bürgermeisterin Margret Mergen hat betont, man werde künftig zusammen mit dem Einzelhandel noch intensiver darauf hinwirken, dass Karlsruhe trotz umfangreicher öffentlicher, aber auch privater Baumaßnahmen eine attraktive Einkaufsstadt bleibe. „Der Wunsch nach optimierter Kommunikation und Information des Einzelhandels wird aufgegriffen und umgesetzt“, betonte Mergen nach einem Treffen mit Vertretern des Einzelhandels. Derzeit wird etwa an einem Plan gearbeitet, der aufzeigt, wie Kundinnen und Kunden in der hoch frequentierten Vorweihnachtszeit bequem in die City kommen. Mit weiteren Aktionen soll auch die Kundenbindung erhöht werden. Diejenigen, die ab Ende November in der Innenstadt einkaufen gehen, erhalten Lose und nehmen unter anderem an einer Verlosungsaktion für eine Eigentumswohnung in der Karlsruher Innenstadt teil.
Übersicht am Durlacher Tor FLYER MACHEN VERKEHRSFÜHRUNG TRANSPARENTER Mit der Einrichtung des Baufeldes am Durlacher Tor für den Bau der künftigen unterirdischen Haltestelle an dieser Stelle haben sich auch einige Verkehrsbeziehungen geändert. Um die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer über die Veränderungen in diesem Bereich zu informieren, wurden nun zum ersten Mal für eine Baustelle in Karlsruhe verschiedene Übersichtspläne erstellt. Sie zeigen die Verkehrsführung für Stadt- und Straßenbahnen sowie für Fußgänger, für Radfahrer und für den motorisierten Individualverkehr auf drei Grafiken. Das Durlacher Tor eignet sich besonders für die Erstellung eines solchen Plans, da die geänderten Verkehrsführungen bis zum Jahre 2013 in dieser Form im Wesentlichen bestehen bleiben wer-
IMPRESSUM Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft mbH (KASIG) Kriegsstraße 100, 76133 Karlsruhe Geschäftsführer: Dr. Walter Casazza Redaktion: Achim Winkel Marcus Dischinger Fotos: Dischinger (2)
den. Die Übersichtspläne werden ab nächster Woche an die Bevölkerung verteilt – zum einen in gedruckter Form in den Kundenzentren des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV), im Informationspavillon „K.“, an verschiedenen Stellen im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie in den Geschäften des Karlsruher Einzelhandels. Zum anderen sind die Informationen auch elektronisch verfügbar: Die Verkehrsmanagementzentrale auf der Internetseite der Stadt Karlsruhe und die Internetseite des KVV bilden die Informationen ebenfalls ab.
Sicherheit ist oberstes Gebot MEHR FACHLEUTE VOR ORT Die Arbeiten für die Kombilösung am Ettlinger Tor werden seit Anfang Oktober vorsorglich durch weitere Fachleute begleitet. Deren Aufgabe besteht darin, die dortigen Aushub- und Verladearbeiten zu kontrollieren. Nach der der Explosion einer alten Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in einer Schutt-Recycling-Anlage im Karlsruher Rheinhafen vom 6. Oktober konnte zwar aller Wahrscheinlichkeit nach ausgeschlossen werden, dass der gefährliche Schutt von der Baustelle am Ettlinger Tor stammt. Allerdings: „Wir werden alle Verdachtsbereiche im Zuge der Bauarbeiten in der Innenstadt sehr sorgfältig in Zusammenarbeit mit den Experten überprüfen und die dann notwendigen Maßnahmen ergreifen“, betont dazu Oberbürgermeister Heinz Fenrich. „Wir legen bei den Arbeiten für die Kombilösung hohe Sicherheitsstandards an und werden sie aus Verantwortung für Arbeitende und Passanten um weitere präventive Maßnahmen ergänzen“, macht das Karlsruher Stadtoberhaupt deutlich. Karlsruhe teile das Schicksal aller deutschen Städte, die im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs zerstört worden seien. Bis heute finden sich in der Innenstadt einige Stellen, an denen Blindgänger vermutet werden. Diese Bereiche sind vom Kampfmittelbeseitigungsdienst dokumentiert und bewertet.
INTERNETTIPPS Alle Informationen zur Kombilösung:
PLÄNE PASSEN IN JEDE TASCHE Die Übersichten im handlichen Format passen in jede Tasche oder Geldbeutel und umfassen neben dem Verkehrsführungsplan eine Kurzbeschreibung der Baumaßnahme. Auch Parkmöglichkeiten für Anwohnerinnen und Anwohner sowie für mobilitätseingeschränkte Personen, der Taxistand und der Standort der Stadtmobil-Autos sind gekennzeichnet. Erstellt wurden die Pläne in einer Kooperation der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG), der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK), dem städtischen Tiefbauamt sowie dem Ordnungsund Bürgeramt der Stadt Karlsruhe. Links: www.kvv.de http://vmz.karlsruhe.de
Nach Bombenexplosion:
www.diekombiloesung.de
Alle Informationen zum Karlsruher Verkehrsverbund, Fahrplanauskunft oder Fahrplan- und Linienänderungen: www.kvv.de
Die ausführliche Übersicht über alle Baustellen im Stadtgebiet Karlsruhe, die den motorisierten Individualverkehr betreffen:
ÜBERSICHT: Die Verkehrsführung im Bereich einer Baustelle stellt erstmalig in Karlsruhe ein handlicher Flyer dar. Außer der hier gezeigten Version für Stadt- und Straßenbahnen sowie Fußgänger sind auf dem handlichen Flyer auch noch die Verkehrsführungen für den Autoverkehr und die Radfahrer abgebildet. Grafik: KASIG
http://vmz.karlsruhe.de/entry-tba/
IV
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 41 · 14. Oktober 2011
Hochschule Karlsruhe:
Immer ganz oben Im Wintersemester fast 7 000 Studierende Die Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft (HS Karlsruhe) hat im Wintersemester 2011/2012 an die 7 000 Studierende. Damit ist die ehemalige Fachhochschule größer denn je. Etwa 10 000 Studierwillige haben sich diesmal um einen Studienplatz an der HS Karlsruhe beworben, davon wollten 9 333 ihr erstes Fachsemester beginnen. Dies ist die höchste jemals erreichte Bewerberzahl an dieser Hochschule. Bei den Bewerbungen um Bachelorstudiengänge stiegen die Zahlen um 38 Prozent.
TALK MIT DEM STAATSOBERHAUPT: Zu Beginn des Gewerkschaftstags in der Messe Karlsruhe, bei dem am Dienstag die knapp 500 Delegierten IG-Metall-Chef Berthold Huber mit 96 Prozent Ja-Stimmen in seinem Amt bestätigten, gab sich Prominenz aus Bundes- und Landespolitik ein Stelldichein. Bevor sie ihre offiziellen Begrüßungsreden vor den Gewerkschaftlern hielten, kamen Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Huber, KMK-Chefin Britta Wirtz, Bundespräsident Christian Wulff und Oberbürgermeister Heinz Fenrich(von links) am Sonntag vor der Schwarzwaldhalle miteinander ins Gespräch. Foto: Fränkle
Zum Studium zugelassen wurden 1 811 Anfänger. Daher fährt die HS Karlsruhe in allen Studienfächern Überkapazitäten. Das liegt an dem Zulassungsverfahren. Innerhalb von wenigen Tagen werden nach den Erfahrungen voriger Jahre aus dem Bewerberangebot mehr Neulinge zugelassen als eigentlich Studienplätze vorhanden wären. Denn es gibt immer welche, die mehrere Zulassungen bekommen und naturgemäß nur eine letzten Endes wahrnehmen können. So entstehen zwar immer Überhänge. Die aber, so Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel, bewältigt werden können. Etwa in dem man bei großen Zulassungszahlen mehrere Gruppen bilde. Dies ginge, wenn neue Lehrbeauftragte berufen würden. Auf der anderen Seite sieht Meisel hier Probleme. Denn historisch bedingt, sei die HS Karlsruhe immer gegenüber anderen Hochschulen finanziell schlechter ausgestattet. Er plädiert dafür, dass sich dies bald än-
dern möge. In der Abschaffung der Studiengebühren nächstes Jahr sieht er keine großen Probleme. Das Verfahren bringt der HS Karlsruhe die besten Bewerber. Renner waren einmal mehr die Wirtschaftswissenschaften. Für den Bachelorstudiengang „Wirtschaftsingenieur“ sind auf 228 Studienplätze 1 861 Bewerbungen eingegangen. Aber auch die technischen Fächer erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. So gab es auf 100 Maschinenbaustudienplätze 1 1 82 Bewerbungen. Ähnliches gilt für andere Ingenieursstudiengänge. Angesichts eines nach wie vor großen Ingenieursmangels freut dies Rektor Meisel. Den Erfolg seiner Hochschule führt er darauf zurück, dass sie in Rankings immer vorderste Plätze einnehme. „Die Bewerber“, ist Meisel überzeugt, „schauen bei der Wahl ihres Studienorts darauf, wie er in Rankings abschneidet. Unsere Hochschule ist deutschlandweit die beste Fachhochschule.“ -erg-
AUF DER BUGA in Koblenz gibt es rote Karlsruher Fächerbänke, die eines der Ziele auf der diesjährigen Studienreise der SPD-Fraktion waren. Foto:Zeh
Lange Nacht der Mathematik
Seminare für Bauleiter und Ärzte
Treffen mit Karlsruhe
„Mathematik macht glücklich“, sagt Dr. Christian Hesse. Den Beweis tritt der Professor der Universität Stuttgart am heutigen Freitag, 14. Oktober, bei der „Langen Nacht der Mathematik“ in der Dualen Hochschule Karlsruhe (Erzbergerstraße 121) an. Zusammen mit anderen Wissenschaftlern, einer Magierin und einem Taschenspieler demonstriert Hesse von 16 Uhr bis Mitternacht, wie universell anwendbar, faszinierend und bisweilen lustig Mathematik ist und dabei nichts mit dem staubtrockenen Schulunterricht gemeinsam hat. So erfahren die Besucher etwa, wie sich die Wartezeit and der Supermarktkasse ausrechnen lässt oder warum die Lebenszyklen von Heuschrecken immer Primärzahlenlänge haben. Dazu spielt das Orchester der Dualen Hochschule. Weitere Informationen im Internet unter: www.dhbw-karlsruhe.de.
Die VWA Baden bietet auch in kommenden Wochen zahlreiche Kurse an
SPD-Fraktion in Mainz und auf Buga in Koblenz
Auch Ende Oktober und Anfang November hat die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Baden in Karlsruhe (VWA) in ihrem Studienhaus in der Kaiserallee 12 e zahlreiche Fortbildungsangebote im Programm. So können sich etwa Bauleiter und Poliere von Straßenbaufirmen in einem Spezial-Seminar am 27. Oktober mit den Richtlinien für Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen an Straßen vertraut machen. Am 27. Oktober bietet die VWA noch zwei weitere eintägige Veranstaltungen an: Eine zeigt Gesamt- und Teilprojektleitern die Vor- und Nachteile des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens auf, eine andere informiert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Jobcentern über „Unterhalt und SGB II“. Gleich vier Kurse gehen am 7. No-
vember im Studienhaus über die Bühne. „Delegation und Substitution ärztlicher und pflegerischer Aufgaben“ richtet sich an Chefärzte und andere leitende Mitarbeiter aus dem Krankenhausbereich, in „Hunde- und Vergnügungssteuer“ lernen Mitarbeiter aus Kämmereien, Steuer- oder Rechtsämtern die neue Rechtssprechung zu den „kleinen“ kommunalen Steuern kennen. Weiter erfahren an diesem Tag Beschäftigte in der Gehaltsabrechnung in „Grundlagen der Gehaltsabrechnung (TVöD) Teil III“, wie sie mit geringfügig Beschäftigten und Mini-Jobs umgehen, Mitarbeiter von Sozialämtern und Jobcentern können sich zum Thema „Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen“ schlau machen. Und den ersten Baustein eines neuen Fünf-
Kurz Notiert · Kurz Notiert · Kurz Notiert „Farbe, Farbe – harmonisch und im Kontrast“ heißt eine Führung, der sich Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 16. Oktober, ab 15 Uhr in der Städtischen Galerie anschließen können. In der Kinderwerkstatt entstehen am Sonntag von 15 bis 16.30 Uhr aus Holz, Draht und Papier fantastische Wesen. Ein Rundgang am kommenden Donnerstag, 20. Oktober, widmet sich ab 12.15 Uhr in der Ausstellung „Spektral – Diametral“ Werken von Künstlern und Künstlerinnen seit 1960.
Die Stadtbibliothek Durlach in der Karlsburg ändert aus betrieblichen Gründen bis Weihnachten ihre Öffnungszeiten. Sie bleibt bis 23. Dezember nun mittwochnachmittags und an Donnerstagen geschlossen. Unverändert können Besucher an den anderen Wochentagen von 14 bis 18 Uhr Bücher ausleihen oder im Lesesaal in Zeitschriften blättern. Mittwochs hat die Bibliothek vormittags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Weitere Informationen: www.stadtbibliothek-karlsruhe.de.
Riesiger Erfolg bei Benefiz-Schwimmen
Riesig war am letzten Samstag der Andrang im Sonnenbad beim Zwölf-Stunden-Schwimmen, der einem sozialen Zweck zu Gute kommt. Eine Strecke von insgesamt 1 250 Kilometern legten die Schwimmer bei der jüngsten Auflage zurück. Bei jeder Bahn klingelte der Geldbeutel, so dass ein Gesamterlös von rund 2 000 Euro zustande kam, der komplett an die Lebenshilfe Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung ausgeschüttet wurde. Bei der Aktion, bei der sich Menschen mit und ohne Handicap im Schwimmsport engagieren, wurde zudem ein kleines Jubiläum gefeiert. Bereits zum zehnten Male zogen die Aktiven ihre Bahnen im Sonnenbad. Auch Schwimm-
WM-Teilnehmerin Silke Lippok beteiligte sich an der integrativen Veranstaltung. „Insgesamt haben wir in dieser Zeit mehr als 25 000 Euro an die Lebenshilfe überweisen können“. „Mein Dank gilt allen Beteiligten für ihr Engagement“, betonte Renate Breh, Vorsitzende des Freundeskreis Sonnenbad. Den Startschuss für das karitative Event gab Karlsruhes Bäderamtschef Oliver Sternagel. Auch Bürgermeister Martin Lenz war vom Eifer der Aktiven durchaus angetan. „Sport und Soziales wird hier auf vorbildliche Weise vernetzt. Karlsruhe ist so etwas wie die Hauptstadt für integrativen Sport und darauf dürfen wir mit Recht stolz sein,“ betonte Martin Lenz. -voko-/Foto: Knopf
Die Ortsverwaltung im Rathaus Wol fartsweier bleibt am Freitag, 21. Oktober, aus betrieblichen Gründen den ganzen Tag über geschlossen. In dringenden Fällen können sich Bürger in Sachen Personalausweis, Reisepass, Kinderausweis oder Kfz-Zulassung an die Bürgerbüros, an das Stadtamt Durlach oder an andere Ortsverwaltungen wenden. Ansprechpartner in Notfällen sind die Zentrale der Stadtverwaltung unter Telefon 133-0 oder das Polizeirevier Durlach (Telefon 490 70).
Tages-Zertifikatslehrgangs für Architekten und Ingenieure zur Energetischen Bewertung von Nichtwohngebäuden veranstaltet die VWA am 11. und 12. November, den zweiten dann vom 1. bis zum 3. März des kommenden Jahres. Anmeldungen zu den einzelnen Seminaren sind schriftlich bei der VWA, Studienhaus, Kaiserallee 12 e, 76133 Karlsruhe möglich sowie per Telefax unter der Nummer 985 50-19 oder über das Internet unter der Adresse www.vwa-baden.de. Im Internet sind auch die einzelnen Programme zu finden. Auskünfte erteilt das Organisationsteam unter den Telefonnummer 985 50-16 oder -17. Und per E-Mail zu erreichen ist die Akademie unter gabriele. reuter@vwa-baden.de sowie unter edith. schucker@vwa-baden.de. -red-
Neue Ausstellung über Wolfartsweier Eine neue Stadtteilausstellung ist jetzt im Durlacher Pfinzgaumuseum zu sehen. Vom 15. Oktober bis 12. Februar können Besucher dort samstags von 14 bis 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 17 Uhr die Geschichte von Wolfartsweier kennen lernen. Pläne, Objekte und zahlreiche Fotos erzählen von dem Ort, der 1261 erstmals schriftlich erwähnt wurde.
Ganz im Lichte Karlsruher Projekte stand die diesjährige Studienreise der SPD-Gemeinderatsfraktion nach Koblenz und Mainz. In Koblenz beim Besuch der Bundesgartenschau traf die Karlsruher Delegation auf Mustergärten, Themenausstellungen, ein weitläufiges Hochplateau mit umfangreichen Rosenund Staudenpflanzungen. Besonders erfreut waren die Sozialdemokratinnen und -demokraten, als sie dort den Karlsruher Fächer erblickten, ein Beitrag der Stadt zur Bundesgartenschau, die einzige Stadt, die neben Koblenz einen eigenen Ausstellungsbeitrag stellte. Mitarbeiter des Gartenbauamtes Karlsruhe hatten Holzplateaus in der berühmten Fächerform Karlsruhes zum Sitzen installiert. Diese laden das Buga-Publikum nicht nur zum Verweilen und Ausruhen ein, sondern enthalten auch Informationen über die Fächerstadt. Doch die gelungene Gartenschau hinterließ nach Meinung der SPD-Fraktion einige Wehmutstropfen. Karlsruhe hatte sich ursprünglich für die Ausrichtung der Buga 2015 beworben. Doch die Fraktionen der CDU und FDP hätten dieses Vorhaben zu Fall gebracht, so die SPD-Stadträtinnen und -räte, als sie kurz vor der Kommunalwahl 2004 im Gemeinderat – gegen die Stimmen der SPD-Fraktion – die Stadtverwaltung gezwungen hätten, die Bewerbung für die Buga 2015 zurückzuziehen. „Es ist
eine verpasste Chance für Karlsruhe“, bedauerte SPD-Fraktionschefin Doris Baitinger, besonders nachdem sie vor Ort die Aufwertung von Koblenz durch die Buga beobachten konnte. Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs war der Gedankenaustausch mit den Fraktionskollegen der Mainzer Sozialdemokraten im Stadtrat. Diese waren ganz besonders an den Erfahrungen Karlsruhes mit dem ECE–Center am Ettlinger Tor interessiert. Mit Stolz konnten die Karlsruher SPD-Fraktion von der Erfolgsgeschichte des ECECenters berichten. Befürchtungen, dass die Besucherzahlen auf der Kaiserstraße zurückgehen und die Innenstadt aussterben könnte, hätten sich nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil: Die Innenstadt wurde durch diese zusätzliche Attraktion deutlich aufgewertet. Zählungen der Wirtschaftsförderung ergaben nach einiger Zeit sogar, dass sich die Besucherzahlen auf der Kaiserstraße nahezu verdoppelt hatten, was auf eine Vergrößerung des Einzugsgebietes zurückzuführen ist. Kulturelles wie die Besichtigung des erst 1999 entdeckten römischen Heiligtums der Isis und Mater Magna und des RömischGermanischen Zentralmuseums in Mainz sowie der Kirche St. Stephan mit Glasfenstern von Marc Chagall und einer der ältesten Spitalkirchen Europas komplettierten das Programm. -pk-
Begabter Medailleur
Anmelden zur Jugendkonferenz
Glückwünsche aus dem Rathaus
Johann Martin Bückle starb vor 200 Jahren
Jugendliche ab 14 Jahren können sich zur ersten Karlsruher Jugendkonferenz „Hier ist unser Platz“ anmelden. Sie findet am Samstag, 12. November, von 10.30 bis 17.30 Uhr im Haus der Jugendverbände Anne Frank, Moltkestraße 20, statt. Die Teilnehmer erarbeiten dabei in Workshops, welche Themen ihnen wichtig sind und wie sie sich eine lebenswerte Stadt vorstellen. Am Ende stellen sie die Ergebnisse Bürgermeister Martin Lenz und Vertretern des Gemeinderats vor. Anmeldung: www.stja.de/jugendkonferenz.
Stadtrat Tom Høyem feierte am 10. Oktober 70. Geburtstag. Auch im Namen des Gemeinderats schrieb OB Fenrich dem seit 2004 im Gemeinderat engagierten „Weltbürger, Europäer, Dänen und WahlKarlsruher“. Mit Engagement, Esprit und Ideenreichtum habe er Ausschüsse bereichert und stets das Wohl der Bürger im Auge gehabt. Ebenso sorge er als Direktor für Zukunftssicherheit und -fähigkeit der Europäischen Schule (ESK). Er freue sich, so der OB, „dass Sie weiter Ihrer Wahlheimat Karlsruhe die Treue halten“.
Im Jahre 1779 endete die badische Kursmünzprägung in der Durlacher Münzstätte, da sich die Produktion nicht mehr lohnte. Im Jahr darauf starb der dort angestellte Graveur. Allerdings bestand auch weiterhin ein Interesse der Landesherrschaft, anlässlich bedeutender Ereignisse repräsentative Medaillen prägen zu lassen. 1786 standen mit der 200-Jahrfeier des Gymnasiums und mit der Geburt des späteren Großherzogs Karl zwei solcher Ereignisse an. Deshalb wurde am 13. März 1786 Johann Martin Bückle als badischer Hofmedailleur eingestellt. Der am 7. Februar 1742 in Geislingen geborene Sohn eines Maurers hatte in Ulm eine Lehre als Büchsenmacher absolviert und seit 1763 in Augsburg in diesem Beruf gearbeitet. Besonders talentiert zeigte er sich beim Gravieren der Gewehrschlösser, so dass er sich bei Augsburger Künstlern im Gravieren und Modellieren fortbildete. Bückle schnitt in der Folge Siegelstempel und modellierte Portraits in Wachs und Gips. Um 1772 begann er, auch Medaillenstempel herzustellen, für deren Qualität er rasch weit über die Stadt hinaus bekannt wurde. Mit seiner Anstellung als Medailleur in Durlach hatte Bückle die Hoffnung verbunden, nach Wiederaufnahme der Münzprägung in der Münzstätte eine leitende Position zu erhalten. Daraus wurde nichts, denn lange Zeit lehnte die Staatsverwaltung eine Münzprägung aus Kostengründen ab, und als sie 1802 schließlich doch wieder aufgenommen wurde, geschah dies in der Münzstätte in Mannheim. 1793/94 wurden in Durlach nochmals Münzen geprägt – allerdings waren das türkische Münzen im Auftrag eines griechischen Kaufmanns, deren Stempel Bückle schnitt. Das erschien lohnenswert, weil Silber im osmanischen Reich einen höheren Wert hatte. Das Durlacher Unter-
nehmen endete allerdings mit dem Konkurs des Kaufmanns. Bückle musste während seiner 25 Durlacher Dienstjahre von einem niedrigen „Wartegeld“ und den Einnahmen aus wenigen Staatsaufträgen (Medaillen und Siegelstempel für badische Behörden) leben. Daneben nahm er auswärtige Aufträge an und handelte mit Kupferstichen. 1811 bat er das Kreisdirektorium um Unterstützung: „Jedermann erkannte mich stäts für einen Künstler in meinem Fache. Dennoch sehe ich mich nun alt, entblößt von Vermögen und nicht versichert des nötigsten Einkommens zum fernern Lebens Unterhalt ...“ Kurz darauf, am 18. Oktober des Jahres 1811, starb Bückle. Ein Querschnitt seines Medaillenschaffens findet sich heute im Badischen Landesmuseum. -vs-
MEDAILLEUR Johann Martin Bückle wirkte in Durlach. Foto: Stadtarchiv
Weidezäune zerstört Verhaltensmaßregeln einhalten / Neues Faltblatt Der „Alte Flugplatz Karlsruhe“ ist seit November 2010 Naturschutzgebiet. Deshalb gibt es dort spezielle Verhaltensmaßregeln, auf die gut sichtbare Schilder des Naturschutzgebiets an den Eingängen hinweisen. Leider wurden in den vergangenen Wochen die dortigen Weidezäune regelmäßig zerstört und das Stromaggregat gestohlen. Dem Tierhalter ist dadurch ein erheblicher Sachschaden entstanden. Die seit 2004 stattfindende Beweidung, die in der Bevölkerung gern gesehen ist und für die Entwicklung des Gebietes sehr positiv war, droht wegen dieses Vandalismus eingestellt zu werden. Das Pflegekonzept der Naturschutzverwaltung sieht bisher vor, dass eine Eselgruppe ganzjährig im Gebiet weidet und je nach Wachstum der Pflanzen Unterstützung von Schafen, Ziegen oder Ponys erhält. Zusätzlich sind zum Erhalt der wertvollen Sand- und Magerrasen und der daran angepassten Pflanzen- und Tierarten auch weiterhin regelmäßige Pflegemaßnahmen erforderlich. Mit dem Beginn des kommenden Winterhalbjahres entfernen Schülerinnen und Schüler aller benachbarten Grundschulen und engagierte ehrenamtliche Gruppen so wieder Brom-
beeren und Traubenkirschen. Grundsätzlich sehen die Verhaltensmaßregeln für den Alten Flugplatz vor, dass Wege nicht verlassen werden dürfen. Hunde sind an der Leine zu führen. Müll darf dort nicht abgelagert werden. Die meisten Besucherinnen und Besucher des Schutzgebiets halten sich an die Regeln und erfreuen sich an Pflanzen und Tieren ebenso wie an der schönen Landschaft, der Ruhe und dem immer wehenden Lüftchen. Der Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt appelliert daher an alle Besucherinnen und Besucher des Alten Flugplatzes, sich an die Regeln der Schutzgebietsverordnung zu halten und Verstöße der Polizei, dem Ordnungsamt (E-Mail: oa@karlsruhe.de oder Telefon: 133-10 02) oder dem Umwelt- und Arbeitsschutz (E-Mail: umwelt-arbeitsschutz@karlsruhe.de oder Telefon: 133-31 01) zu melden. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat zur Information der Bevölkerung ein neues Faltblatt veröffentlicht, das an alle angrenzenden Haushalte verteilt wird oder beim Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt, Markgrafenstraße 14, und Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz zu haben ist. -red-
StadtZeitung
65. Jahrgang · Nr. 41 · 14. Oktober 2011
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Rückblick auf zehn Jahre Aktivbüro:
Stütze der Freiwilligenarbeit Bericht im Hauptausschuss / Anerkennung und Anregungen Nach einer Umfrage aus dem Jahre 1999 engagiert sich in Karlsruhe jeder vierte über 18-Jährige ehrenamtlich. Und seit Juni 2001 haben die Ehrenamtlichen mit dem städtischen Aktivbüro auch eine Anlaufstelle im Rathaus. Zum zehnjährigen Bestehen der dem Amt für Stadtentwicklung angeschlossenen Fachstelle für Bürgerengagement gab es jetzt einen Rückblick
auf deren bisherige Aktivitäten. „Ohne dieses Engagement wäre die Gesellschaft ein gutes Stück kälter“, gab in der kurzen Debatte dazu CDU-Stadtrat Dr. Klaus Heilgeist auch den Tenor der anderen Fraktionen in Sachen Aktivbüro wider, das die Stadt nach einem vom Gemeinderat beschlossenen Konzept zur Anerkennung der Freiwilligenarbeit eingerichtet hatte.
KNOPFDRUCK AN DER B36: Geschäftsführer Wirtz und Hoffmann, EB Mergen und offerta-Projektleiterin Lutz (v. r.).
Zusätzlich zum einhelligen Lob kamen aus den Reihen der Fraktionen aber auch Wünsche und Anregungen zur Frage, wie das städtische Aktivbüro seine Tätigkeit künftig noch wirksamer gestalten könne. So sprach sich etwa SPD-Fraktionschefin Doris Baitinger für eine bessere Vernetzung mit sozialen Trägern und Vereinen aus, GRÜNE-Fraktionssprecherin Bettina Lisbach warb für eine stärkere Einbindung von Migrantinnen und Migranten in die Freiwilligenarbeit in Karlsruhe. Auf jeden Fall schon voll eingebunden in Sachen Ehrenamt sind Schulen und Kindergärten. Laut Tätigkeitsbericht engagieren sich auf Vermittlung des Aktivbüros in inzwischen über 50 von ihnen Lesepatinnen und Lesepaten, die den Jungen und Mädchen „Lust auf Lesen“ machen. Zur persönlichen Beratung in Sachen Freiwilligenarbeit kommen etwa 600 Personen im Jahr zu Aktivbüro-Leiterin Rosemarie Strobel-Heck ins Rathaus. Als weitere Säule bei der Vermittlung
Messeturm wirbt auf Videowänden
Hausfest mit Carl Benz und Literatur
Blick über den Horizont
„Früh übt sich ...“
Direkt an der Bundestraße 36 werden die Autofahrer seit letzter Woche über die Messen, Kongresse und Events auf dem Gelände der Messe Karlsruhe informiert. Die moderne Informationsstele wurde am Freitag von Erster Bürgermeisterin Margret Mergen und der Geschäftsführung der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) mit einem gemeinsamen Knopfdruck ihrer Bestimmung übergeben. „Werktags passieren 19 000 Autos diese markante Stelle, rechnet man die Wochenendetage dazu, erreicht man pro Monat stolze 400 000 Kontakte – eine bis heute ungenutzte Werberessource“ erklärte Messechefin Britta Wirtz die rund 250 000 Euro teure Investition direkt vor dem Messegelände. Der Turm ist 15 Meter hoch, die zwei Videowände haben je eine Fläche von 20 Quadratmetern. -red-
Zu ihrem Hausfest laden die Institutionen im Prinz-Max-Palais für den morgigen Samstag, 15. Oktober, ab 14 Uhr ein. Im Stadtmuseum dreht sich diesmal alles um das Automobil, dessen 125. Geburtstag 2011 gefeiert wird. In der Ausstellung „Carl Benz und Carlsruhe“ berichten um 14 Uhr der Erfinder und seine Frau Bertha „höchstpersönlich“ aus ihrem bewegten Leben. Ab 15 Uhr ist dann im hinteren Garten das erste Automobil, der PatentMotorwagen, in Aktion zu sehen. Mit der Firma S & G präsentiert sich dort zudem das älteste Karlsruher Autohaus. Mädchen und Jungen können sich bei einer Rallye auf die Spuren von Carl Benz begeben, an einer Kinderführung teilnehmen oder selbst ein Auto samt Garage basteln (Unkostenbeitrag 2,50 Euro). In der Jugendbibliothek stellt Sabine Wiedemann Kleinen ab sechs Jahren um 15 Uhr „Wummel den Wurks“ vor und Evelin von Pfeil erzählt Geschichten von kleinen Rittern. Für Kinder ab acht Jahren liest Sabine Kampermann um 17 Uhr aus ihrem Buch „Mauszeit“ und Sabine Wiedemann erzählt Märchen von Rabenstern. Das Museum für Literatur am Oberrhein veranstaltet ab 18 Uhr im U-Max die dritte Karlsruher Lesenacht. Knapp ein Dutzend Autoren teilen sich den Abend über die Bühne und lesen aus ihren Werken, mal leicht und humorvoll, mal düster und schmerzhaft – Literatur so unterschiedlich, wie die Autoren selbst. Ein Abend zum Mitfühlen, Mitlachen, Mitreden, inspirierend und überraschend, viel versprechend und mit offenem Ende. Das U-Max ist durch den Garten in der Akademiestraße zugänglich. -red-
Schülertage an der PH boten kulturellen Austausch
„Altes Eisen“ rostet nicht / Bald Probenauftakt
Ludwig-Erhard-Allee ab Montag einspurig Wegen Arbeiten an der Fahrbahndecke im Zuge der „Straßenbahn Südost“ steht auf der Ludwig-Erhard-Allee von Montag, 17., bis voraussichtlich Freitag, 21. Oktober, im Bereich des Kreisels stadteinwärts und stadtauswärts jeweils nur eine Fahrbahn zur Verfügung. Es drohe Stau, informiert das Tiefbauamt, deshalb sollten Ortskundige den Bereich meiden. Auswirkungen hat die Maßnahme auch auf jene Autofahrer, die aus der Stuttgarter Straße und der Ludwig-Erhard-Allee kommend (stadtauswärts) in die Wolfartsweirer Straße Richtung Oststadt einbiegen möchten, denn das ist nicht möglich.
bringt die Online-Freiwilligenagentur via Internet diejenigen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, mit Vereinen und Or-
ANSPRECHPARTNER: Rat für Ehrenamtliche gibt es im städtischen Aktivbüro.
Zum achten Mal fanden vergangene Woche an der Pädagogischen Hochschule (PH) die Karlsruher Schülertage statt. Die Veranstaltungsreihe von Schülern für Schüler bot eine Vielzahl von Workshops und Vorträgen zu den Themen Umweltschutz, nachhaltiger Entwicklung oder Menschenrechte und sollte so zur Völkerverständigung beitragen. „Wie Latinos ticken“ erklärte etwa Leticia Sprunck aus Uruguay. „Die Schüler sollen einen Einblick in fremde Kulturen bekommen“, so die 20-Jährige, deren Großeltern von Deutschland nach Südamerika ausgewandert waren. Über das Leben im kenianischen Slum Kibera berichtete Mauree Opiyo, mit einem Theaterworkshop näherte sich Olivier Zongo aus Burkina Faso mit den Schülern künstlerisch dem Thema Verhütung und AIDS an. Kreativ zeigte die Karlsruher Studentin Fabiola Eidloth, wie man Recycling-Schmuck herstellt, der Verein „Courage“ bot einen Anti-Rassismus-Workshop an. Die Idee der Schülertage geht auf die „World Youth Citizens“ zurück, eine Bewegung, die 2003 auf dem Weltjugendkongress in Marokko ins Leben gerufen wurde. Die Schüler können selbst entscheiden, welche Workshops und Vorträge sie besuchen, hierfür werden sie von ihren Schulen für den Unterricht freigestellt. „Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Schüler selbst aktiv werden und ihre Lebenseinstellung ändern oder überdenken“, sagte Aischa Förter-Barth vom Goethegymnasium, die im Organisationsteam der Schülertage arbeitet. Mit rund 13 000
In Wort und Bild auf Frauen treffen 25 Jahre Frauenbüro: Ausstellung „Hälfte des Himmels – 99 Frauen & Du“ Die jüngste der Frauen ist 16, die älteste 92 Jahre alt und sie arbeiten als Friseuse, als Friedensaktivistin, Druckerin, Verkäuferin oder Dolmetscherin. Sie kommen aus Karlsruhe, Hamburg, Bielfeld, Berlin, aber auch aus Kopenhagen, Antalia, Kazamos oder Jerusalem und viele von ihnen kennen Gewalt aus eigenem Erleben. Ihre Gemeinsamkeit? Sie sind weiblich, sie haben Rückschläge weggesteckt und Umwege genommen, sie sind gefallen und immer wieder aufgestanden und sie haben sich von Annette Schiffmann für die bis 22. Oktober im Ständehaus laufende Wanderausstellung „Die Hälfte des Himmels - 99 Frauen und Du“ porträtieren und interviewen lassen. Das städtische Frauenbüro, seit Anfang Oktober in Büro für Gleichstellung umbenannt, holte die Schau anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums in Kooperation mit dem Projekt „Häusliche Gewalt überwinden“ nach Karlsruhe und garnierte sie mit einem üppigen Rahmenprogramm aus Vorträgen, Fachgesprächen, Workshops und Filmen. Als Geburtstagsgeschenk sozusagen. „Gewalt geschieht meistens unsichtbar für andere. Sie ist in dieser Ausstellung auch – fast – nicht sichtbar. Mit Absicht. Wir zeigen keine Opfer. Wir zeigen uns selbst. Und dich“, steht im Begleitheft zur Schau und diese Herangehensweise „hat mich überzeugt“ unterstrich die städtische Gleichstellungsbeauftragte Annette Niesyto am vergangenen Freitag bei der Eröffnung. „Noch immer gibt es keine Hinweise, dass Gewalt gegen Frauen abnimmt“, betonte Niesyto, deshalb brauche es weiterhin „Mut, Hartnäckigkeit und
Bündnisse.“ Einer der Gründe, das Experiment zu wagen, war für Kuratorin Annette Schiffmann, die beim Heidelberger Frauennotruf als Öffentlichkeitsarbeiterin tätig ist, „der Statistik ein Gesicht zu geben“ und „aus einem hässlichen Thema etwas Schönes zu schaffen“. Außerdem sei ihr wichtig, „etwas von der Vision zu zeigen, aus der die Kraft für Veränderungen kommt“. Kraftvoll, das ist auch Schwester Alfonsa, die im Karlsruher Pa-
ter Pio Haus eine Suppenküche für obdachlose Menschen betreibt und unter deren Porträt steht: „Wir Frauen sind zwar die Schwächeren, aber auch die Zäheren. (...) Wir urteilen nach dem Herzen und h0alten ein bissl mehr aus.“ Programmhefte gibt es in den Rathäusern und bei der Gleichstellungsbeauftragten unter Telefon 133-30 62. Infos unter: www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/gleichstellung. -maf-
IM GESPRÄCH: Die Helmholtz-Schülerin Rose Troll unterhielt sich mit Schwester Alfonsa über ihre Motivation, den Alltag und die Regeln im Frauenkloster.
ganisationen zusammen. Besondere Bedeutung in der Palette der Angebote hat auch das Fortbildungsprogramm für Ehrenamtliche, das inzwischen bis zu 30 Seminare pro Jahr zu vielfältigen Themen wie Steuerrecht, Sponsoring, Motivation der Mitglieder oder auch Öffentlichkeitsarbeit umfasst. Darüber hinaus absolvierten bisher insgesamt 85 Karlsruherinnen und Karlsruher Kurse, in denen sie zu Bürgermentoren ausgebildet wurden. Gleich 77 von ihnen initiierten inzwischen selbst Projekte oder unterstützten Jugendliche beim ehrenamtlichen Engagement. Zum wahren Schaufenster der Freiwilligenarbeit wurde die „Meile des Engagements“, bei der im Sommer Vereine und Organisationen in der Innenstadt ihre Tätigkeiten präsentieren. Und als Sprachrohr der Vereine und Initiativen und als Beirat des Gemeinderats etablierte sich das Forum Ehrenamt, das Möglichkeiten zur Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements entwickelt. -trö-
MIT DARSTELLERN FÜR DAS STÜCK „Altes Eisen“ trafen sich Theaterleiter Bernd Gnann, BM Wolfram Jäger und Regisseur Ingmar Otto (von rechts). Fotos (2): Fränkle
VOM LEBEN IN LATEINAMERIKA berichtete Leticia Sprunck. Fotos (4): Fränkle
Für den Spielplan des Kammertheaters ist das für Ende April 2012 vorgesehene Senioren-Stück „Altes Eisen“ noch in weiter Ferne, für die Darsteller sollte aber bereits letzten Montag Probenauftakt sein. Wegen des Streiks der Straßenbahner konnten jedoch nicht alle Akteure dem Aufruf zum Probenbeginn folgen, und so beginnt für viele das große Theater erst nächste Woche. Mehr als 100 Interessenten seien dem Aufruf des Theaters zum Laienspiel gefolgt, sagte Regisseur Ingmar Otto, als er zum geplanten Start Bürgermeister Jäger und Medienvertreter in der „Katakombe“ des Kammertheaters empfing. „Früh übt sich“, meinte der Kulturdezernent und wünschte dem von Stadt und Land unterstützten Projekt Erfolg. Zwar steht das Konzept der Oldie-Inszenierung, das sich an „Einer flog über das Kuckucksnest“ und an die TV-Komödie „Die Spätzünder“ anlehnt, noch aber sind nicht alle Rollen zugeordnet, nicht jeder Bewerber weiß, ob und wo er eingesetzt wird. Ingmar Otto gibt aber schon jetzt preis: Das Stück hat ein Happy End. Auf ein Happy End, nämlich eine Rolle, hofft unter vielen auch Rosemarie Götz. Der Seniorin ist die Anreise aus der Pfalz nicht zu weit, wo sie als Laienschauspielerin Bühnenerfahrung gesammelt hat. Eigentlich wollte sie von den Brettern abtreten. Bis sie nach zwei Jahren merkte „das mit der Ruhe, das ist nichts für mich“. Als eine Freundin bei einem Besuch im Kammertheater die rüstige Ingrid van Bergen in „Harold and Maude“ erlebte und in der Pause den Aufruf für Senioren
SIE WILL DABEI SEIN: Rosemarie Götz kommt aus der Pfalz ins Kammertheater.
Früh beginnen mit Medienbildung
Keine Ruhe in „Waldesruh“
Kabarett lässt Katze aus dem Sack
Über 200 Erzieherinnen und Erzieher, Grundschullehrkräfte und weitere Multiplikatoren hatten sich zur diesjährigen Auftaktveranstaltung der landesweiten Medienkompetenztage „Medienbildung – früh beginnen“ angemeldet, 180 Plätze standen am Mittwoch im ZKM zur Verfügung. Über diese große Resonanz freute sich Wolfgang Kraft, Leiter des Landesmedien zentrums Baden-Würt tem berg (LMZ). „Medienkompetenz ist nicht nur ein Schlagwort, sondern absolute Notwendigkeit“, unterstrich er vor Journalisten. Die Auftaktveranstaltung in Karlsruhe eröffnete die Medienkompetenztage in ganz Baden-Württemberg, organisiert werden sie jedes Jahr vom LMZ – gemeinsam mit den etwa 60 Stadt- und Kreismedienzentren. Die Teilnehmer hatten unter anderem Gelegenheit, in Praxisworkshops Methoden zur kreativen Medienarbeit in Kindergarten und Grundschule sowie zum Einsatz von Computern in der Grundschule kennen zu lernen und auszuprobieren. „Wir müssen die Kinder von heute auf die Welt von morgen vorbereiten“, betonte Dr. Margret Ruep, Ministerialdirektorin im Kultus minis teri um. Professor Norbert Neuß von der JustusLiebig-Universität Gießen räumte zwar ein, dass Kinder meistens einen „Vorsprung technischer Art“ hätten, Erwachsene jedoch einen reflexiven. „Lehrer sollen Werte vermitteln“, ergänzte Wolfgang Kraft. Und auch die Eltern müsse man mit ins Boot nehmen. Dr. Ruep wies darauf hin, dass Medienbildung schon seit vielen Jahren zum Lehramtsstudium gehöre, in der Ausbildung der Erzieherinnen sei sie jedoch noch nicht ausreichend verankert. Eine Dokumentation der Auftaktveranstaltung gibt es ab nächster Woche unter www.mediaculture-online.de, Informationen zu den Medienkompetenztagen sowie Ratgeber für Eltern, Lehrer und Erzieher unter kindermedienland-bw.de. -res-
Das Stück „Altes Eisen“ spielt im Seniorenheim „Waldesruh“. Dort muss der erfolglose Rockmusiker Lenny Sozialstunden leisten. Er beginnt mit den Heimbewohnern Musik zu machen. Doch statt den von der Heimleitung gewünschten Volksliedern probt das Ensemble Songs wie „Sexy“ oder „Knocking on Heavens Door“. Als die Oldie-Band „Altes Eisen“ auftreten will, ist es mit der Ruhe dahin...
Das Kabarett „Die Spiegelfechter“ eröffnet am Samstag, 22. Oktober, mit seinem neuen Programm „Die Katze im Sack“ die neue Saison in der Durlacher Orgelfabrik. Man habe die Sommerpause genutzt, um Degen und Pointen zu schleifen, kündigt Cheffechter Ole Hoffmann an. Außer „Hellwachträumer“ Sebastian Nitsch will das Kabarett ab 19.30 Uhr einen weiteren Gast aus dem Sack zaubern.
Euro unterstützte die Stadt die Veranstaltung, an den Schüler von 20 Karlsruher Schulen teilnahmen. „Diese Begegnung mit anderen Kulturen bereichert nicht nur den Alltag der Schüler und ist ein zusätzliches Angebot zu den Lehrplänen an den Schulen. Die Schülertage behandeln Themen, die die Zukunft der Welt betreffen“, erklärte Bürgermeister Klaus Stapf. -nil-
las, meldete sie ihre Freundin Rosemarie spontan an. „Ein Geburtstagsgeschenk sollte das werden“, verrät die Pfälzerin. Als später das Telefon bei ihr klingelte und sich Ingmar Otto meldete, stand Rosemarie Götzes Entschluss sofort fest: Sie wagt und hofft auf ein Comeback – in Karlsruhe. Versteht sich, dass sie den Titel „Altes Eisen“ nicht wörtlich nimmt. -Lä-
KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT Einem Streifzug durch 60 Jahre Film- pete, Kontrabass und Piano gastieren die und Fernsehgeschichte im Schwarzwald Musiker am kommenden Montag, 17. können Besucher am heutigen Freitag, Oktober, ab 20.30 Uhr im Jazzclub. Eine Einführung in „Herzog Theodor 14. Oktober, ab 16 Uhr im Badischen Lanvon Gotland“ gibt es am Sonntag, 16. Okdesmuseum folgen. Der Eintritt ist frei. Im Gedok-Künstlerinnenforum dreht tober, um 11 Uhr im Mittleren Foyer des sich vom 15. Oktober bis 13. November Badischen Staatstheaters. Das Stück hat alles um die „Spule“. Zehn Künstlerinnen am 20. Oktober um 19.30 Uhr im Kleinen widmen sich dem freien Thema mit unter- Haus Premiere. Der Fünfakter von Chrisschiedlichen Werkstoffen. Die Eröffnung tian Dietrich Grabbe verbindet das Szenario eines Krieges zwischen Finnland der Schau ist am 14. Oktober um 20 Uhr. „Abbild von Gefühlen“ nennt Nadia Ki- und Schweden mit der privaten Geschichmova ihre Ausstellung, die vom 14. bis 16. te eines persönlichen Rachefeldzugs und Oktober (jeweils 11 bis 20 Uhr) im Salon einem philosophischen Diskurs um die Beschaffenheit des Menschen. der Durlacher Orgelfabrik gezeigt wird. Im Sandkorn-Fabriktheater steht ab Eine Führung durch die Sonderausstellung „Design: kkaarrlls“ mit Exponaten Mittwoch, 19. Oktober, Bertolt Brechts aus der Hochschule für Gestaltung (HfG) „Mutter Courage und ihre Kinder“ mit bietet das Museum beim Markt am Sonn- der Musik von Paul Dessau auf dem Protag, 16. Oktober, um 11 Uhr an. gramm. In der Rolle der Courage ist Karin Roditi, Ignatzek und Rassinfosse: Das Arndt-Hauck zu sehen, die diese vitale klingt wie ein neuer Musikstil zwischen und geschäftstüchtige PerPolen und Mandschurei, son gleichzeitig als Übermutter und ist aber ein Trio, das als Hyäne des hörbare Klänge auch Schlachtfeldes für Musikfans macht, die Jazz normalerweise verkörpert. Premiere des imnicht zu ihrem Stanmer aktuellen dardprogrammn zählen. Mit ihren Impro- HAT DEN DREH RAUS: Sabine Zeilers Bei- Stücks ist um -Lävisationen auf Trom- trag im Gedok-Künstlerinnenforum. Foto: pr 19 Uhr.
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65. Jahrgang · Nr. 41 · 14. Oktober 2011
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
StadtZeitung
Die Stadt Karlsruhe stellt ein Besser fahren – auch im Beruf Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH haben in den vergangenen Jahren das Verkehrsnetz stark ausgebaut. Weitere Verbindungen in der Stadt und in der Region sind geplant. Zur Bewältigung der Zukunftsaufgaben suchen wir zum nächstmöglichen Termin für die Schienenfahrzeugwerkstätte eine/n
Zerspanungsmechaniker/-in bzw.
Industriemechaniker/-in mit Kenntnissen in der Zerspantechnik Ihre Aufgaben: – Bearbeiten von Radreifen und Bremsscheiben auf einer CNC gesteuerten Unterflurdrehmaschine sowie – Durchführen der in diesem Zusammenhang anfallenden Montage- und Messarbeiten am Schienenfahrzeug Ihr Profil: – Eine abgeschlossene Berufsausbildung im oben genannten Ausbildungsberuf – Bereitschaft zur dreifach Wechselschicht – Fahrerlaubnis Klasse B – Eignung zum Führen von Schienenfahrzeugen Unser Angebot: Geboten werden neben einem sicheren Arbeitsplatz eine leistungsgerechte Bezahlung nach dem Bezirkstarifvertrag Nahverkehrsbetriebe Baden-Württemberg (BzTV-N BW), einschließlich Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie zusätzlicher Altersvorsorge. Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns. Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Teichmann, Telefon 0721/61075503, gerne zur Verfügung. Die Verkehrsbetriebe engagieren sich für Chancengleichheit. Ihre schriftliche Bewerbung unter Angabe Ihres möglichen Eintrittstermins richten Sie bitte bis spätestens 21. Oktober 2011 an: VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Personalabteilung Postfach 1140 76001 Karlsruhe E-Mail: bewerbung@vbk.karlsruhe.de Besser fahren – auch im Beruf Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH haben in den vergangenen Jahren das Verkehrsnetz stark ausgebaut. Weitere Verbindungen in der Stadt und in der Region sind geplant. Zur Bewäl-
tigung der anstehenden Aufgaben suchen wir zum nächstmöglichen Termin einen/ eine
Elektroniker/-in für die Instandhaltung von Fahrsignalanlagen Sie sind zuständig für die Instandhaltung von Fahrsignalanlagen, Weichensteuerungen, -antriebe (elektrisch und mechanisch) und -Heizungsanlagen. Ihr Profil: Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung als Elektroniker/-in für Gebäude- und Infrastruktur, Elektroniker/ -in für Betriebstechnik oder als Energieanlagenelektroniker/-in. Sie sind zuverlässig, einsatzfreudig und sind bereit, in einem wech selnden Turnus Rufbereitschaft zu leisten sowie in einem Team von Facharbeitern zu arbeiten. Ebenso ist der Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis in den Führerscheinklassen B oder C (CE) Voraussetzung. Unser Angebot: Geboten werden neben einem sicheren Arbeitsplatz eine leistungsgerechte Bezahlung nach dem Bezirkstarifvertrag Nahverkehrsbetriebe Baden-Württemberg (BzTV-N BW), einschließlich Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie zusätzlicher Altersvorsorge. Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns. Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Brecht, Telefon 0721/6107-5320, gerne zur Verfügung. Die Verkehrsbetriebe engagieren sich für Chancengleichheit. Ihre schriftliche Bewerbung unter Angabe Ihres möglichen Eintrittstermins richten Sie bitte bis spätestens 21. Oktober 2011 an: VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Personalabteilung Postfach 1140 76001 Karlsruhe E-Mail: bewerbung@vbk.karlsruhe.de Besser fahren – auch im Beruf Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH haben in den vergangenen Jahren das Verkehrsnetz stark ausgebaut. Weitere Verbindungen in der Stadt und in der Region sind geplant. Zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben suchen wir zum nächstmöglichen Termin einen/eine
Elektroniker/-in für unsere Telekommunikationsanlagen Sie sind zuständig für die Einrichtung und Instandhaltung von Systemen der Sicherheits- und Kommunikationstechnik. Ihr Profil: Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung als Elektroniker/-in der Fach-
richtung Informations- und Telekommunikationstechnik. Sie sind zuverlässig, einsatzfreudig und sind bereit, in einem wechselnden Turnus Rufbereitschaft zu leisten sowie in einem Team von Facharbeitern zu arbeiten. Ebenso ist der Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis in der Führerscheinklasse CE Voraussetzung. Unser Angebot: Geboten werden neben einem sicheren Arbeitsplatz eine leistungsgerechte Bezahlung nach dem Bezirkstarifvertrag Nahverkehrsbetriebe Baden-Württemberg (BzTV-N BW), einschließlich Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie zusätzlicher Altersvorsorge. Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns. Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Brecht, Telefon 0721/6107-5320, gerne zur Verfügung. Die Verkehrsbetriebe engagieren sich für Chancengleichheit. Ihre schriftliche Bewerbung unter Angabe Ihres möglichen Eintrittstermins richten Sie bitte bis spätestens 21. Oktober 2011 an: VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Personalabteilung Postfach 1140 76001 Karlsruhe E-Mail: bewerbung@vbk.karlsruhe.de Besser fahren – auch im Beruf Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH haben in den vergangenen Jahren das Verkehrsnetz stark ausgebaut. Weitere Verbindungen in der Stadt und in der Region sind geplant. Zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben suchen wir zum nächstmöglichen Termin einen/eine
Elektroniker/-in für die Instandhaltung von Oberleitungsanlagen Sie sind zuständig für die Instandhaltung von Oberleitungsanlagen, Mittelspannungsschaltanlagen und Gleichrichterstationen. Ihr Profil: Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung als Elektroniker/-in für Gebäude- und Infrastruktur, Elektroniker/in für Betriebstechnik oder als Energieanlagenelektroniker/-in. Sie sind zuverlässig, einsatzfreudig und sind bereit, in einem wechselnden Turnus Rufbereitschaft zu leisten sowie in einem Team von Facharbeitern zu arbeiten. Ebenso ist der Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis in der Führerscheinklasse CE Voraussetzung. Unser Angebot: Geboten werden neben einem sicheren Arbeitsplatz eine leistungsgerechte Bezahlung nach dem Bezirkstarifvertrag Nahverkehrsbetriebe Baden-Württemberg (BzTV-N BW), einschließlich Weih-
Am Dienstag tagt der Gemeinderat In öffentlicher Sitzung tagt der Karlsruher Gemeinderat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Heinz Fenrich am Dienstag, 18. Oktober, um 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Debatten von der Zuhörertribüne aus verfolgen. Für Hörgeschädigte steht im Bürgersaal eine Höranlage zur Verfügung. Die Sitzungsunterlagen sind unter www.karlsruhe.de/rathaus/gemeinderat/sitzungen_gr abrufbar. Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung: 1. Berufung sachkundiger Einwohnerinnen/Einwohner und Sachverständiger in gemeinderätliche Ausschüsse und Gremien: Änderungen in der Zusammensetzung des Jugendhilfeausschusses und des Sozialausschusses 2. Änderung der Gebührensatzung für den Besuch der öffentlichen Fachschulen der Stadt Karlsruhe (Schulgeldsatzung) 3. Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Karlsruhe über die Erhebung einer Vergnügungsteuer (Vergnügungsteuersatzung) 4. Bebauungsplan „Nördlich des Blankenlocher Weges – Kirchfeld Nord, Änderung Cluster 4 und 5“, Karlsruhe-Neureut: Satzungsbeschluss gemäß § 10 Baugesetzbuch 5. entfällt 6. Fortschreibung des Luftreinhalteplans für den Regierungsbezirk Karlsruhe 7. Vergabe für die Lieferung von Särgen und Grabkreuzen 8. Vergabe der Lieferung von Schulund Büromöbeln für Karlsruher Schulen und verschiedene Bürogebäude Anträge 9. Antrag der Stadträtin Rita Fromm, der Stadträte Tom Høyem, KarlHeinz Jooß, Thomas H. Hock, Thomas Kalesse und Heinz Golombeck (FDP) sowie der FDP-Gemeinderatsfraktion: Sommer-Sonntagskonzerte am Schloss Gottesaue
10. Antrag der Stadträtin Rita Fromm, der Stadträte Tom Høyem, Karl-Heinz Jooß, Thomas H. Hock, Thomas Kalesse und Heinz Golombeck (FDP) sowie der FDP-Gemeinderatsfraktion: Erweiterung des Ganztagsschulangebots im Bereich Realschulen 11. Antrag der Stadträtin Rita Fromm, der Stadträte Tom Høyem, Karl-Heinz Jooß, Thomas H. Hock, Thomas Kalesse und Heinz Golombeck (FDP) sowie der FDP-Gemeinderatsfraktion: Einrichtung eines Musikgymnasiums in Karlsruhe 12. Antrag der Stadträtin Doris Baitinger, der Stadträte Jürgen Marin, Michael Zeh und Dr. Heinrich Maul (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion: Tourismusinformation am Marktplatz 13. Antrag der Stadträtin Gabriele LuczakSchwarz, der Stadträte Dr. Albert Käuflein und Detlef Hofmann (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion: Standort Badisches Konservatorium auf dem Alten Schlachthof 14. Antrag der Stadträte Lüppo Cramer und Dr. Eberhard Fischer (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion: Kombilösung: Transparenz, Information, Kosten und Einsparungen/Aktueller Anlass für Tarifstabilität 2012 15. Erneuerbare Energien: a) Antrag der Stadträtin Bettina Lisbach, der Stadträte Alexander Geiger und Johannes Honné (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion: Förderung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien und der Energie-Effizienz durch den European Energy Efficiency Fund (EEEF) b) Anfrage der Stadträtinnen Doris Baitinger, Gisela Fischer und Ute Müller schön sowie des Stadtrats Jürgen Marin (SPD): Erneuerbare Energiequellen 16. Antrag der Stadträtin Bettina Lisbach und des Stadtrats Johannes Honné (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion: Erhöhung der Recyclingpapierquote bei der Stadtverwaltung 17. Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Tanja Kluth und Dr. Dorothea
Polle-Holl, des Stadtrats Michael Borner (GRÜNE) sowie der GRÜNEGemeinderatsfraktion: Bessere Informationen für Menschen mit Behinderungen über Baustellen in Karlsruhe 18. Jugendhilfeplan „Frühe Prävention“: a) Gemeinsamer Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Dr. Dorothea Polle-Holl (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion, der Stadträtinnen Gabriele Luczak-Schwarz und Bettina Meier-Augenstein (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion, der Stadträtinnen Doris Baitinger und Yvette Melchien (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion, der Stadträtin Rita Fromm und des Stadtrats Heinz Golombeck (FDP) sowie der FDP-Gemeinderatsfraktion, des Stadtrats Lüppo Cramer und der Stadträtin Margot Döring (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion, der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) sowie der Stadträte Jürgen Wenzel und Eduardo Mossuto (FW): Erweiterung des Jugendhilfeplans „Frühe Prävention“ b) Anfrage der Stadträtinnen Doris Baitinger, Yvette Melchien, Angela Geiger und Gisela Fischer (SPD): Frühe Hilfen Anfragen 19. Anfrage des Stadtrats Friedemann Kalmbach (GfK): Potenzial der älteren Generation entdecken und fördern 20. Anfrage der Stadträtinnen Doris Baitinger, Angela Geiger, Yvette Melchien, Gisela Fischer und Ute Müllerschön (SPD): Eingliederungshilfe 21. Anfrage der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Dr. Ute Leidig und Uta van Hoffs (GRÜNE): Bearbeitungsstand ressourcenoptimiertes Gewerbeflächenmanagement 22. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Pflastersteine aus Kinderarbeit in Steinbrüchen 23. Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse 24. Mitteilungen des Bürgermeisteramts
nachts- und Urlaubsgeld sowie zusätzlicher Altersvorsorge. Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns. Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Brecht, Telefon 0721/6107-5320, gerne zur Verfügung. Die Verkehrsbetriebe engagieren sich für Chancengleichheit. Ihre schriftliche Bewerbung unter Angabe Ihres möglichen Eintrittstermins richten Sie bitte bis spätestens 21. Oktober 2011 an: VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Personalabteilung Postfach 1140 76001 Karlsruhe E-Mail: bewerbung@vbk.karlsruhe.de Im Schülerhort Neureut ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt – befristet bis 31. August 2014 – eine Stelle als
staatlich anerkannte Erzieherin oder
staatlich anerkannter Erzieher in Teilzeit mit 50 Prozent einer Vollzeitstelle zu besetzen. Der Schülerhort ist ein Nachmittagshort mit 30 Plätzen. Die Öffnungszeiten sind in der Schulzeit von 12 bis 17 Uhr und in den Ferien von 7.30 bis 17 Uhr. Wir erwarten von Ihnen: – Eine Ausbildung im erzieherischen Bereich – Fundierte Fachkenntnisse im Bereich Schulkindbetreuung – Gruppenarbeit mit Schulkindern – Enge Kooperation mit Eltern, Schulen und sonstigen Institutionen – Unterstützung der Leitung bei den päda go gischen und organisatorischen Aufgaben – Einsatzbereitschaft, Kreativität, Kooperations- und Teamfähigkeit – Sensibilität für die Bedürfnisse der Kinder und Eltern – Bereitschaft zur kollegialen und engagierten Zusammenarbeit im Team – Flexibilität bei der Arbeitsplatzgestaltung Wir bieten Ihnen: – Eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit – Fortbildungsmöglichkeiten – Die Eingruppierung erfolgt in S06 TVöD Bei Interesse bewerben Sie sich bitte bis spätestens 26. Oktober 2011 unter Angabe der Kennziffer 156.0711. Für weitere Fragen steht Ihnen der Amtsleiter des Rechnungsamts, Herr Jänicke, Telefon 0721/7805-148, gerne zur Verfügung.
Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Ortsverwaltung Neureut Neureuter Hauptstraße 256 – 258 76149 Karlsruhe
die Fachbereichsleiterinnen, Frau Moser-Ehrlein, Telefon 0721/133-5142, und Frau Herkt, Telefon 0721/133-5517, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
Wir suchen ab 1. November 2011
Die Heimstiftung Karlsruhe ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts im Konzern der Stadt Karlsruhe mit Einrichtungen der Alten-, Jugend- und Wohnungslosenhilfe. Das Seniorenzentrum Parkschlössle sucht ab sofort für einen Wohnbereich mit 24 Heimplätzen zur Betreuung der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner überwiegend für den Nachmittag sowie teilweise auch an Samstagen eine
Erzieherinnen oder
Erzieher als Springkräfte für städtische Schülerhorte – 80 Prozent vorerst befristet bis 21. Dezember 2012 – 80 Prozent vorerst befristet bis 31. August 2012 sowie – 100 Prozent vorerst befristet bis 31. August 2012 für die Kindertagesstätte Blütenweg, Altersgruppe von drei bis sechs Jahren – mehrere Erzieherinnen oder Erzieher in Teilzeit zwischen 50 Prozent und 80 Prozent als Krankheitsvertretungen für Schülerhorte in den Stadtteilen Südstadt, Mühlburg, Knielingen, Nordstadt, Waldstadt, Rintheim und Rüppurr an drei, vier oder fünf Nachmittagen Außerdem suchen wir vorerst befristet für sechs Monate eine Erzieherin oder einen Erzieher mit 100 Prozent als Springkraft für unsere Kindertagesstätten. Eine Weiterbeschäftigung ist voraussichtlich möglich. Aufgaben: – Die pädagogische Arbeit mit Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren beziehungsweise von neun Wochen bis sechs Jahren – Die enge Kooperation mit Leitung, Team, Eltern, Schulen und sonstigen Institutionen Anforderungen: – fundierte Kenntnisse in der pädagogischen Arbeit mit Kindern – Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit, Kreativität, Kooperations- und Teamfähigkeit, Organisationsgeschick – Fortbildungsbereitschaft – Basiskenntnisse in der PC-Anwendung Wir bieten Ihnen: – Eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit – Interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten Die Eingruppierung erfolgt nach S 6. Bei Interesse bewerben Sie sich bitte bis spätestens 21. Oktober 2011 unter Angabe der Kennziffer 500.3711 bei der Sozial- und Jugendbehörde Abt. Kindertageseinrichtungen Helmholtzstraße 1, 76133 Karlsruhe oder per E-Mail an: personalstelle@sjb.karlrsuhe.de Für weitere Informationen stehen Ihnen
Ortschaftsrat tagt in Hohenwettersbach In Hohenwettersbach kommt der Ortschaftsrat zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 19. Oktober, um 19 Uhr im Bürgersaal des dortigen Rathauses zusammen. Unter der Leitung von Ortsvorsteherin Elke Ernemann diskutiert das Gremium über folgende Themen: 1. Antrag der CDU-Ortschaftsratsfraktion Hohenwettersbach: Weiterentwicklung der Friedhofskultur in Hohenwettersbach 2. Anfrage der CDU-Ortschaftsratsfraktion Hohenwettersbach: Schülerzahlen in Hohenwettersbach 3. Anfrage der CDU-Ortschaftsratsfraktion Hohenwettersbach: Sachstand Golfplatz 4. Anregungen aus dem Ortschaftsrat 5. Mitteilungen der Ortsverwaltung
Zwangsversteigerungen Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Freitag, 11. November 2011, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 1 K 31/11 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach, Blatt 12306, 76,51/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nummer 3122, Gebäude- und Freifläche, Froschhöhle 25, 25 a mit 1 509 m², verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan vom 14. Dezember 1990 mit Nr. 16 bezeichneten Wohnung. Es sind Sondernutzungsrechte vereinbart. Hierher zugeordnet: Sondernutzungsrecht an dem Kellerraum Nr. 16 (Dreizimmerwohnung mit ca. 75 m² Wohnfläche, Keller und Loggia, baulich verbunden mit der ebenfalls zu versteigernden Nachbarwohnung, Rückbau möglich – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 109 000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Freitag, 11. November 2011, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 1 K 32/11 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach, Blatt 12307, 77,75/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück-Nummer 3122, Gebäude- und Freifläche, Froschhöhle 25, 25 a mit 1509 m², verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan vom 14. Dezember 1990 mit Nr. 17 bezeichneten Wohnung. Es sind Sondernutzungsrechte vereinbart. Hierher zugeordnet: Sondernutzungsrecht an dem Kellerraum Nr. 17 (Dreizimmerwohnung mit ca. 76 m² Wohnfläche, Keller, Balkon, Dachterrasse und Loggia, baulich verbunden mit der ebenfalls zu versteigernden Nachbarwohnung, Rückbau möglich – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 97 000 Euro Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 413, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr und Freitag vormittags in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer bzw. Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht
Betreuungskraft in Teilzeitbeschäftigung mit 19,5 Wochenstunden Entsprechend den Vorgaben des Pflegeversicherungsgesetzes betreuen und unterstützen Sie Bewohnerinnen und Bewohner mit einem erheblichen Betreuungsbedarf bei der Alltagsgestaltung und organisieren Einzel- und Gruppenaktivitäten. Ihr Anforderungsprofil: – Abgeschlossene Qualifizierungsmaßnahme entsprechend den gesetzlich Vorgaben – Positive Haltung gegenüber den zu betreuenden Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern sowie soziale Kompetenz in der verbalen und nonverbalen Kommunikation – Empathiefähigkeit und Beziehungsfähigkeit – Gelassenheit im Umgang mit krankheitsbedingten Verhaltensveränderungen – Musische, handwerkliche und hauswirtschaftliche Fähigkeiten – Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit – Fähigkeit und Kreativität bei der Gestaltung von Einzel- und Gruppenaktivitäten Wir bieten Vergütung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) sowie alle im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen. Die Stelle ist zunächst befristet. Für Auskünfte steht Ihnen der Pflegedienstleiter Herr Bruchmann, Telefon 0721/40902-905 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen über die Heimstiftung Karlsruhe erhalten Sie unter www.heimstiftung-karlsruhe.de. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis spätestens 31. Oktober 2011 an: Heimstiftung Karlsruhe Seniorenzentrum Parkschlössle Badener Straße 33 76227 Karlsruhe
Stadt Karlsruhe Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen
Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622
sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Bereich Straßenwesen: ID: 11 41 66 01 Radwegverbreiterung Willy-Brandt-Allee Oberboden abtragen, lagern und andecken 230 m³ Planum herstellen 2 000 m² Schottertragschicht aus Recycling herstellen 900 t Asphalttragschicht AC 32 TC herstellen 1 600 m² Asphaltdeckschicht AC 5 DL herstellen 1 600 m² Ausführungszeit: 28. November bis 15. Dezember 2011 Submission: 4. November 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 20 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 17. Oktober 2011, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar
Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 11 41 67 01 Sanierung Fliederplatz (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Baumbelüftungsgräben 125 m² Leitungsgräben 100 m Wassergebundene Decke 3 200 m² Asphaltfläche mit Beschichtung 300 m² Betonfertigteile 90 Stück Spielgeräte 6 Stück Bäume 6 Stück Ausführungszeit: Januar bis August 2012 Submission: 8. Oktober 2011, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 7. November 2011 Unkostenbeitrag: 30 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 14. Oktober bis 21. Oktober 2011 beim Gartenbauamt, Lamm straße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schloßplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.
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