Stadtzeitung Ausgabe August 2011

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In dieser Woche Krautkopf In ihrer Serie „Brunnen in Karlsruhe“ stellt die StadtZeitung in dieser Ausgabe den Krautkopfbrunnen am Gutenberplatz vor. Seite III

Dreierpack In „Bilder hauen, Bilder malen“ zeigt der künstlerische Dreierpack Jörg W. Schirmer, Leander Kresse und Friedrich Dickgiesser im Rathaus Durlach Skulpturen und Bilder. Seite V

EL AS IT

Die Volkshochschule startet im Herbst mit einem vielfältigen Programm in ihr neues Semester: Kurse in Lachyoga oder Social Media sind ebenso dabei wie Sprachwochen oder eine Kunstwerkstatt. Seite VI

D FI

Lachyoga

Stadt Zeitung Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 65. Jahrgang · Nr. 34/35

26. August 2011

In den Ferien SZ alle zwei Wochen Auch das Presse- und Informationsamt, das die StadtZeitung herausgibt, sieht sich in der Pflicht, seinen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung zu leisten. Ein wesentlicher Baustein dazu ist die Entscheidung, in den Sommerferien, in denen weder der Gemeinderat noch Ausschüsse oder weitere Gremien tagen, die Erscheinungsweise der StadtZeitung (SZ) vom wöchentlichen Rhythmus auf 14-tägigen umzustellen. Deshalb gibt es auch am Freitag, 2. September keine StadtZeitung. Am heutigen Freitag, 26. August, sowie am 9. September kommt die SZ – mit Doppelnummern – wie gewohnt mit dem Kurier in sämtliche 144 000 Karlsruher Haushalte. Und danach erscheint die SZ bis Ende des Jahres wieder im wöchentlichen Rhythmus.

Baubeginn für unterirdische Haltestelle am Durlacher Tor:

Nächster Schritt zur Kombilösung Bis Jahresende Klarheit bei Zeit- und Kostenplan des Gesamtprojekts Wenige Meter entfernt vom bereits im Rohbau fertig gestellten neuen Betriebsgebäude der Verkehrsbetriebe (siehe Beitrag unten) beginnt die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (Kasig) jetzt mit den Arbeiten für die unter der bisherigen Haltestelle und der Durlacher Allee geplanten unterirdischen Haltestelle Durlacher Tor. Mit dem Startschuss zunächst für die Für den nächsten Schritt der Kombilösung müssen sich Verkehrsteilnehmer ab 12. September für die kommenden dreieinhalb Jahre auf eine neue Situation einstellen. Die Bahnen, einschließlich der „reaktivierten“ Linie 2, verkehren dann wieder zwischen Durlacher Tor und Tullastraße auf der Durlacher Allee, müssen aber um das Baufeld am Durlacher Tor eine Verschwenkung in Kauf nehmen. Die führt in Richtung des neuen Betriebsgebäudes über die Bertholdstraße in die Durlacher Allee. Am Durlacher Tor selbst gibt es dann keine Haltestelle mehr, die Ersatzhaltestelle Durlacher Tor kommt auf die Kaiserstraße vor die Universität. Autofahrer werden bis 2015 in Ost-West-Richtung ähnlich wie die Bahnen um das Bau-

Eingangsbauwerke der fünften unterirdischen Haltestelle gleich nach den Sommerferien „geht die Kombilösung den nächsten Schritt zur Realisierung nach vorne“, betonte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen, als sie vor kurzem zusammen mit KasigGeschäftsführer Dr. Walter Casazza und Kombi-Projektleiter Uwe Konrath den Medien den Stand des Projekts vorstellte.

feld geleitet, auf der Nord-Süd-Achse gibt es zwischen Adenauerring und Kapellenstraße zwei Fahrspuren in jede Richtung. Die Karlsruher würden durch die Baustellen „auf eine harte Probe gestellt“, dankte Margret Mergen der Bevölkerung für „das große Verständnis für die Beeinträchtigungen.“ Beschwerden hielten sich in Grenzen, die Menschen wüssten, so die Vorsitzende des Kasig-Aufsichtsrats, „dass sie und ihre Kinder vom Projekt profitieren“. Von „Durststrecken, die es zu durchstehen gilt“, sprach auch KasigChef Casazza. Und meinte damit „nicht vorhersehbare Probleme“, die bei Baustellen der Kombilösung „lokale Verzögerungen mit sich brachten“. So sind laut Projektleiter Uwe Konrath die Arbeiten

für die Haltestelle Europaplatz um sieben Monate im Verzug, die in der Lammstraße „wegen der Sicherung der Mauer von Karstadt“ um ein Jahr. Mit Unwägbarkeiten sei unter Tage immer zu rechnen. Konrath: „Vor der Schaufel ist es duster“. Casazza erwartet durch die Verzögerungen „keinesfalls eine Kostenexplosion“, der Rahmen von 637 Millionen Euro lasse sich allerdings nicht halten. An „unseriösen Spekulationen“ will sich der Kasig-Chef nicht beteiligen und Ende des Jahres nach der Optimierung künftiger Abläufe „belegbare Zahlen“ nennen. Die Kasig hat nach wie vor 2019 als Jahr der Fertigstellung im Visier, doch dabei eine eindeutige Priorität. Casazza: „Sicherheit geht vor Schnelligkeit.“ -trö-

ATTRAKTIV UND FUNKTIONAL: Die Computersimulation zeigt das künftige Aussehen des neuen Betriebsgebäudes der Verkehrsbetriebe, das bald zum regelrechten Blickfang am innerstädtischen Verkehrsknoten Durlacher Tor werden soll. Foto: Kasig

KOMBI-BAUSTELLE DURLACHER TOR: Die Arbeiten und geänderten Verkehrsströme um das neue Betriebsgebäude bis 2015 erläuterten EB Margret Mergen, Projektleiter Uwe Konrath und Kasig-Chef Dr. Walter Cassazza (v. l.) vor Ort. Fotos (3): Fränkle

Bald Blickfang am Durlacher Tor

Das Hohe Gericht und seine Domizile

Call a Bike für KVV-Kunden

Die Verkehrsbetriebe nehmen bald inmitten des Platzes zwischen Uni und St. Bernhard ihr neues Betriebsgebäude in Betrieb. Auf 950 000 Euro belaufen sich die Kosten des bereits im Rohbau fertig gestellten Neulings mit doppelter Funktion. Der etwa sieben Meter hohe, schlanke Bau bietet in seinen beiden Geschossen Platz für Sozialräume der Straßenbahnfahrer wie auch für eine für den Bahnbetrieb notwendige Umspannstation von Gleich- in Wechselstrom. Und auch an der Haltestelle wartende Fahrgäste profitieren vom in energetischer Bauweise errichteten Betriebsgebäude Durlacher Tor. Sie finden bei widriger Witterung Schutz unter dem gegenüber dem Erd- zu den Gleisen hin vorspringenden Obergeschoss. Die Kombilösung soll dem Durlacher Tor nicht nur eine Beruhigung der Verkehrsströme, sondern auch die Wiederherstellung des Platzcharakters bringen. Und das Gebäude soll dann dort, so Erste Bürgermeisterin Margret Mergen, zum „echten Blickfang“ werden. -trö-

Das Prinz-Max-Palais in der Karlstraße 10 war das erste Domizil des Bundesverfassungsgerichts, als diese wichtigste Bundesinstitution in Karlsruhe vor 60 Jahren gegründet wurde. Heute hat es vorübergehend seinen Sitz in einer ehemaligen Kaserne an der Rintheimer Querallee. Im Jahr 2014 sollen die 16 Richter und ihre Mitarbeiter in die seit 1969 angestammten Gebäude beim Schloss zurückkehren, die dann energetisch komplett saniert sein werden. Den Werdegang des Verfassungsorgans vom Prinz-Max-Palais über den Schlossplatz in den Hardtwald haben stets Karlsruher Pressefotografen dokumentiert. Das Stadtarchiv hat daraus eine Ausstellung zusammengestellt. Diese Schau ist ab Samstag, 3. September, einen Monat lang im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu sehen. Damit kehrt das Bundesverfassungsgericht zu seinen Ursprüngen zurück. Dies gilt auch für das Schild „Bundesverfassungsgericht“, eine Leihgabe des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. -erg-

Inhaber von Abo-Jahreskarten des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) profitieren ab sofort von besonders günstigen Konditionen: Die im Stadtgebiet Karlsruhe stationierten Fahrräder von Call a Bike der Deutschen Bahn können diese KVV-Kunden im ersten Jahr für neun statt 26 Euro nutzen. Die ersten 30 Minuten jeder Fahrt sind außerdem kostenlos, für Neukunden entfällt die Registrierungsgebühr. Wie der KVV mitteilt, wird so das Angebot für Fahrgäste des Öffentlichen Personennahverkehrs individuell erweitert. Die Fahrräder der Deutschen Bahn erleichtern den Weg zur Straßenbahnhaltestelle, zur Arbeit oder abends in die Stadt. Für den Pauschal-Tarif können sich Interessierte bis 15. November im Internet unter www.callabike.de/anmeldung/kvv anmelden. Abo-Kunden, die bereits Call a Bike nutzen, können diesen Tarif ebenfalls in Anspruch nehmen. In diesem Fall ist eine E-Mail an info@callabike.de mit Angabe des Namens, der Call a Bike- und der KVV-Abo-Nummer erforderlich. -cas-

Grünwinkel hat jetzt Wochenmarkt

Die Kampagne zieht

Suchtmittel und Führerschein

Viele Stadtteile haben ihn und Grünwinkel nun auch – einen Wochenmarkt. Dafür haben die dortigen Bürgervereine gesorgt. Ab 1. September findet auf dem Moninger Areal hinter dem Braustübl Hatz-Moninger immer donnerstags von 14 bis 18.30 Uhr ein Wochenmarkt statt, dessen Sortiment von Obst und Gemüse, Wurst, Fleisch und Fisch bis zu Bienenprodukten, Gewürzen und Korbwaren reicht. Wie lecker frische Produkte schmecken, zeigt der Verein der Köche Karlsruhe, der den Marktbesuchern zur Eröffnung gegen eine kleine Spende Tomatensuppe mit Basilikumschaum und eine Kartoffel-Tomaten-Pfanne serviert.

Mehr Zuzüge sorgen für steigende Einwohnerzahl

Die Jugend- und Drogenberatungsstelle der Stadt bietet denen einen Gruppenkurs zur Hilfe bei der Wiedererlangung der Fahrerlaubnis an, die ihren Schein wegen des Konsums legaler oder illegaler Suchtmittel verloren haben. An acht Abenden werden verschiedene Themen rund um Suchtmittel und deren Auswirkungen bearbeitet. Der Kurs kostet 50 Euro und beginnt am Donnerstag, 27. Oktober, um 18 Uhr in der Jugend- und Drogenberatungsstelle, Kaiserstraße 64, 76133 Karlsruhe. Anmeldung telefonisch unter Rufnummer 133-53 91, per E-Mail an: sekretariat.jdb@sjb.karlsruhe.de.

Wie schon in den vergangenen zehn Jahren stieg auch 2010 die Einwohnerzahl in Karlsruhe. Laut der aktuellen Bevölkerungsbilanz des Amts für Stadtentwicklung hatten Ende vergangenen Jahres 283 049 Personen ihren Hauptwohnsitz in Karlsruhe. Dies war ein Wachstum der Bevölkerung um ein Prozent gegenüber 2009. Wichtigste Aussage: Dies lag nicht an der „natürlichen Bevölkerungsbewegung“, die sich aus dem Vergleich von Geburten und Sterbefällen zusammensetzt. Die blieb auch 2010 negativ, da Karlsruhe nicht nur

Im Europabad Schwertkämpfe Unter dem Leitmotiv „Fluch der Karibik“ findet am heutigen Freitag, 26. August, von 22 bis 2 Uhr die nächste Mitternachtssauna im Europabad statt. Außer verschiedenen Aufgüssen, Überraschungen und einem Buffet ist in dem Bad um 23.30 Uhr ein Zweikampf zu sehen, wie ihn Captain Sparrow im Film „Fluch der Karibik“ führt. Den historischen Zweikampf simulieren zwei Mitglieder der Karlsruher Gladiators, die mit Schwertern antreten und fechten. Der Tagesbetrieb endet am Freitagabend im Europabad um 21.30 Uhr, Einlass für die Saunanacht ist ab 17 Uhr. Die Badeebene schließt wie immer um 23 Uhr. Karten für die Veranstaltung sind im Vorverkauf für 26 Euro inklusive Buffet erhältlich. Infos unter Telefon 133-52 12.

ZUWACHS: Vor allem Studierende sorgten 2010 für den Wanderungsgewinn.

mit 2 639 die zweithöchste Zahl an Geburten seit der Jahrtausendwende verzeichnete, sondern mit 2 889 auch ein Plus an Sterbefällen von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den Hauptgrund für die steigende Einwohnerzahl sehen die städtischen Statistiker vielmehr im größten Plus in Sachen „Wanderung“ (Zu- und Wegzüge) seit zehn Jahren. Und das enorme Zuzugsplus von 2 968 Personen führen sie vor allem auf die seit 2007 laufende „Erstwohnsitzkampagne“ zurück, mit der die Stadt neu zugezogene Studentinnen und Studenten motiviert, sich in der Fächerstadt mit Hauptwohnsitz anzumelden. In diesem Zusammenhang sank auch die Zahl derjenigen mit „Zweitwohnsitz“ in Karlsruhe. Im Vergleich zu 2009 haben sich im vergangenen Jahr 3 867 Personen weniger mit Nebenwohnsitz angemeldet. Allen voran gab es in der Südstadt mit 716 Zuzügen den größten Zuwachs, das Schlusslicht bildet Oberreut. Dort gab es 137 mehr Weg- als Zuzüge. Insgesamt verzeichneten 17 Stadtteile Einwohnerzuwachs, zehn Einwohnerverluste. Die Zahl der Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Stadtgebiet hat sich dagegen erhöht. So lag deren Anteil an der Gesamtbevölkerung 2010 bei 14,5 Prozent, 2009 waren es 14,1 Prozent. Das Amt für Stadtentwicklung errechnete auch den Karlsruher Lebensrhythmus für 2010. Daraus ergab sich jede 21. Minute einen Zuzug, jede 23. einen Wegzug. Alle vier Stunden und 25 Minuten wurde in der Fächerstadt eine Ehe geschlossen, jede neunte Stunde eine Scheidung vorgenommen. Und alle drei Stunden und 19 Minuten kam eine neue Karlsruherin oder ein neuer Karlsruher auf die Welt. -cas-

Startschuss zum bereits 28. Volkslauf Der Volkslauf der Stadtwerke verzeichnete in den letzten Jahren ständig steigende Teilnehmerzahlen. Am Donnerstag, 8. September, steht die bereits 28. Auflage des traditionellen Runs für Jedermann auf dem Programm. Zur Auswahl dabei stehen fünf oder zehn Kilometer Laufstrecke, die es ab 17.30 Uhr zu bewältigen gilt. Auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke in der Pfannkuchstraße 1 erfolgt der Startschuss, auch Walker können über die Fünf-Kilometer-Strecke teilnehmen. Vor dem Start gibt es ab 17 Uhr ein Aufwärmprogramm für die Teilnehmer. Bis zum 28. August können sich die Sportlerinnen und Sportler auf www.stadtwerke-karlsruhe.de anmelden und dort weitere Informationen erhalten. Die Startgebühr beträgt 3 Euro. Das Abholen der Startnummer bereits am Samstag, 3. September, zwischen 9 und 13 Uhr in der Kundenberatung, Kaiserstraße 182, verhindert längere Wartezeiten vor dem Lauf. -cas-

Ginas Nachwuchs erobert Robbenanlage

Der Karlsruher Zoo hat wieder einen kleinen S e e h u n d : Vo r eineinhalb Wochen brachte das Seehundweibchen Gina das Jungtier zur Welt. Der Nachwuchs der 22 Jahre alten Gina ist der erste in der neuen Anlage im Lebensraum Wasser. Das letzte Seehundjungtier wurde 2006 im Zoo Karlsruhe aufgezogen. Das Jungtier ist mit der Mutter und Vater Alf gemeinsam im Gehege. Ist Gina im Außenbereich, kann auch das Kleine beobachtet

werden, denn es hält sich immer ganz nah neben der Mutter auf. Dass Gina Nachwuchs erwartete, war auch für die Besucherinnen und Besuchern des Zoologischen Stadtgartens sichtbar, denn ihr Leibesumfang war in den letzten Wochen deutlich angewachsen. Und auch die Zitzen, die sonst nicht zu sehen sind, konnte man bereits erkennen, wenn Gina am Uferrand lag. Vater Alf lebt seit 1989 im Zoo Karlsruhe, Gina kam im Jahre 1993 hinzu. -rie-


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StadtZeitung

65. Jahrgang · Nr. 34/35 · 26. August 2011

Umweltschutz und Gewerbeansiedlung in Einklang bringen:

Da ist Raum für Interpretationen Bericht zu Flächenmanagement sorgte für Diskussion im Gemeinderat Einstimmig hat der Gemeinderat in seiner Sitzung vor der Sommerpause den zweiten Bericht zum Flächenmanagement zur Kenntnis genommen. Das 60 Seiten starke Dokument, das eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe unter Federführung des Liegenschaftsamts erarbeitet hatte, befasst sich mit der Zielsetzung und Steuerung der Flächennutzung in der Fächer„Seit 1990 konnten 335 Hektar Fläche aufgewertet werden“, führte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen vor dem Plenum das IWKA-Gelände, das Schlachthof-Areal oder das Gebiet Karlsruhe-Südost als positive Beispiele einer solchen Innenentwicklung an. Sie machte aber gleichzeitig die engen Grenzen der Flächennutzungsplanung deutlich: „Wir haben nicht mehr die großen Konversionsflächen. Wenn private Eigentümer nicht mitmachen, können wir meist nichts ma-

stadt. Der Bericht soll Strategien und Instrumente aufzeigen, um einen ausgewogenen Umgang mit den Flächenressourcen in Karlsruhe sicherzustellen. So soll unter anderem eine nachhaltige wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklung der Stadt gewährleistet, die Innenentwicklung vorranging gefördert und der Verbrauch freier Flächen minimiert werden.

chen“, betonte die Finanz- und Wirtschaftsdezernentin. Obwohl sämtliche Gemeinderatsfraktionen den Bericht zustimmend zur Kenntnis nahmen, gab es ausreichend Diskussionsbedarf, insbesondere um den Spagat zwischen wirtschaftlichen und ökologischen Interessen. „Der Bericht zeigt, dass uns etwa 100 Hektar Fläche fehlen. Diese braucht die Stadt aber um zu wachsen. Wir wollen unseren Kindern nicht sagen müssen, dass wie die Weiterentwicklung unserer

FILETSTÜCK FÜR INVESTOREN: Entlang der Durlacher Allee steht das Gelände westlich des Weinwegs im Fokus einer zukünftigen Innenentwicklung. Archivfoto: Fränkle

Stadt verschlafen haben“, mahnte angesichts „knapper Flächen für Unternehmen“ CDU-Stadtrat Torsten Ehlgötz an. Während seine Partei noch Wachstumspotenziale entlang der Durlacher Allee, in Grötzingen und an der Unteren Hub sieht, plädierte SPD-Faktionschefin Doris Baitinger für den Erhalt der freien Flächen an der Unteren Hub und forderte stattdessen: „Wir müssen weg von einstöckigen Bauten im Gewerbereich.“ Für die Fraktionssprecherin der Grünen Bettina Lisbach war „das verankerte Leitbild zwar in Ordnung, aber zu wenig konkret“. Der Bau von Gewerbegebieten stehe im Widerspruch mit dem Willen, mit Flächen sparsam umzugehen. Ihre Fraktion hatte deshalb einen Antrag eingebracht, ein Netto-Null-Wachstum in das Leitbild als Punkt aufzunehmen. Dieser Antrag wurde aber bei Stimmengleichheit vom Plenum abgelehnt. FDP-Fraktionschefin Rita Fromm kritisierte, dass auch das Leitbild nicht die großen Konflikte zwischen ökologischer Verträglichkeit, wirtschaftlichen Interessen und steigendem Wohnbedarf lösen werde. „Sie müssen mal die Prioritäten festsetzen“, lautete daher ihre Forderung an Mergen. Klarheit könnte hier ein Mustergewerbegebiet schaffen, so Fromm. „Der Bericht zeigt, dass das Potenzial an Flächen endlich ist“, merkte Stadtrat Jürgen Wenzel (FW) an. KAL-Fraktionschef Lüppo Cramer sah in den noch freien Flächen in der Fächerstadt „einen Wert an sich“, den es zu erhalten gelte. Cramer: „Die Bürger kommen nach Karlsruhe, gerade weil es eine grüne Stadt ist.“ Den vollständigen Bericht können Interessierte bei den Gemeinderatsdokumenten auf der Internetseite www.karlsruhe. de als pdf-Datei herunterladen. -nil-

WEIL LEIHRÄDER BEI DER VERKNÜPFUNG DER VERKEHRSTRÄGER FÜR das Land eine wichtige Rolle spielen, trat Dr. Splett bei ihrem ersten offiziellen Besuch in Karlsruhe als Staatssekretärin in die Pedale eines Call A Bike. Fotos (3): Fränkle

Landesgelder für System Radverkehr Gisela Splett radelte bei ihrem ersten offiziellen Besuch als Staatssekretärin Wenn Staatssekretärin Dr. Gisela Splett im Verkehrsministerium Baden-Württemberg auf ihrer Sommertour durchs Land auch in ihrer Heimatstadt Karlsruhe vorbei schaut, liegt ein Thema auf der Hand: Das Radförderkonzept, welches sie 2005 – damals noch als Stadträtin im Gemeinderat – mit beschlossen hat. Seitdem hat sich viel getan, konnte Splett in der vergangenen Woche bei einer Rundfahrt durch die Fächerstadt problemlos feststellen. Mit einem Leihrad von Call a Bike ist sie zusammen mit Bürgermeister Michael Obert sowie Verkehrs- und Radexperten der Stadt auf Tour gegangen, um sich über Bausteine des Radverkehr-Systems zu informieren. Etwa über die Fahrradstation, die, so Radplanerin Katrin Herold, mittlerweile über 50 Prozent ausgelastet sei, über die Kampagne „Kopf an: Motor

aus“, über die ebenerdige Querung Kriegs-/Hirschstraße oder auch über den Schutzstreifen in der Blücherstraße. Und weil beim Projekt Radförderung bei allen sichtbaren Verbesserungen „das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist“, wie Splett anmerkte, nutzte man die Gelegenheit, die Notwendigkeit einer konsequenten Radverkehrsförderung durch das Land zu thematisieren. Im Koalitionsvertrag stehe, so Splett, dass das Land den Freizeit- und Alltagsradverkehr fördern wolle. Das berücksichtig auch das neue Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz: Während bislang Radwege nur begleitend zum Straßenausbau gefördert wurden, wird künftig der Radverkehr eigenständig betrachtet. Momentan ist hierzu die Verwaltungsvorschrift in Arbeit. Für die Umplanung der

VBK: Eintreten statt Einsteigen

Rundflug und Feuerwehr

Ökologischer Eichen-Schnitt

Mit dem Rolls Royce zum Einkaufen

Bisher sind die Karlsruher Straßenbahnhaltestellen in der Regel als „Insel-Haltestellen“ angelegt, bei denen die Fahrgäste die Straße überqueren müssen. Dies soll nun anders werden: Das Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigte den Verkehrsbetrieben (VBK) den Ausbau der Haltestellen Kolpingplatz und Mathystraße zu „Kaphaltestellen“. Bei diesen wird der Gehweg bis an die Gleise vorgezogen, um den Fahrgästen ein sicheres Aussteigen zu gewährleisten. Der Verkehr fährt dabei im Schienenbereich und hält an einer Ampel, wenn eine Bahn einfährt. Die neuen Haltestellen sind um 15 Zentimeter höher als vorher, so dass die Niederflurwagen stufenlos und barrierefrei betretbar sind. In der Mathystraße soll es bald eine überfahrbare Kaphaltestelle geben. Dies bedeutet, dass die Autofahrbahn zwischen Gehweg und Gleis im Haltestellenbereich angehoben wird, so dass eine leichte Kuppe entsteht. Über diese fließt dann der Verkehr, Signalanlagen halten bei der Einfahrt der Bahn den Bereich frei. So ist auch hier ein sicheres Überqueren möglich. Die VBK sehen in den Kaphaltestellen „eine intelligente Lösung, um den Karlsruher Nahverkehr noch attraktiver zu machen. -cas-

Gäste aus den Partnerstädten beim Stadtpraktikum

Verkehrssicherungsmaßnahmen sind der Grund dafür, dass zwischen dem 5. und 9. September im Albgrün zwischen Kühlem Krug und Entenfang Eichen beschnitten werden müssen. Das Gartenbauamt nimmt die Schnittarbeiten im Benehmen mit der Abteilung Ökologie des Umwelt- und Arbeitsschutzes vor. Die Ökologen sind mit von der Partie, weil die Bäume vom Heldbock oder dem Großen Eichenbock besiedelt sind. Dieser Käfer kommt zwar in Karlsruhe relativ häufig vor. Aber insgesamt ist er sehr selten und daher nach Europarecht streng geschützt. Die Gärtner achten daher bei den Schnittarbeiten genau darauf, den Käfer nicht zu gefährden. Larven, die sich noch im Holz aufhalten, können auch noch nach einigen Jahren an geeigneter Lagerstelle entschlüpfen. Die Ökologen haben bei ihren Untersuchungen auch nachgesehen, ob sich in den Bäumen ebenfalls streng geschützte Fledermäuse aufhalten und dabei weder Sommer- noch Winterquartiere entdeckt. Wegen der Fledermäuse haben Gärtner und Ökologen bewusst den Anfang September für die Schnittarbeiten gewählt, weil die Tiere ihre Sommerquartiere verlassen und die Winterquartiere noch nicht bezogen haben. -erg-

Ihren 100. Geburtstag feierte Friederike Abendschön vor kurzem mit gleich zwei Festessen. Geboren in Bern, kam die Jubilarin als Dreijährige mit ihrer Familie in die Karlsruher Südstadt, in der sie die Uhlandschule besuchte und anschließend Hauswirtschafterin lernte. Ihren Mann Emil, einen Beamten des Regierungspräsidiums, heiratete Abendschön 1933. Inzwischen hat die Mutter eines leider schon verstorbenen Sohnes bereits drei Enkel und ist auch zweifache Urgroßmutter. Gerne erinnert sie sich an ihre vielen Reisen zurück: „Ob Meer oder Berge, das war mir egal. Hauptsache raus in die Natur“. Besonders gut gefielen ihr die Campingurlaube an der italienischen Adriaküste. Seit 2004 lebt Abendschön im Senioren- und Pflegeheim Schmitz in Mühlburg. „Ich sitze gerne mit ein paar anderen Heimbewohnerinnen im Hof und wir tauschen uns über das Neueste vom Tage aus“, erzählt die rüstige Seniorin, die noch immer selbstständig mit ihrem Rollator Einkäufe in Mühlburg erledigt. „Das ist mein Rolls Royce, damit fühle ich mich, als ob ich noch Zwanzig wäre“, scherzte Friederike Abendschön, als ihr Bürgermeister Wolfram Jäger am Geburtstag die Glückwünsche der Stadt überbrachte. -nil-

Mit dem Sportflugzeug über Karlsruhe kreisen oder der Besuch bei der Feuerwehr: Das waren für die meisten der 26 Praktikantinnen und Praktikanten die größten Erlebnisse. Wie jedes Jahr waren Studentinnen und Studenten im August aus den Karlsruher Partnerstädten in die Fächerstadt gekommen, um die vielfältige Arbeit in einer deutschen Kommunalverwaltung kennen zu lernen. Dieses Mal waren auch junge Leute aus Nancys polnischer Partnerstadt Lublin und erneut aus der kroatischen Adria-Hafenstadt Rijeka mit von der Partie. Mit Rijeka unterhält Karlsruhe seit diesem Jahr eine so genannte Projektpartnerschaft. Aus Rijeka war unter anderem die Germanistik- und Anglistikstudentin Jana Bratovic nach Karlsruhe gekommen. Ihr größtes Erlebnis während des Aufenthalts war der Ausflug in die Elsass-Metropole Straßburg. Ihr Einsatzort war das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft. Das war genau die richtige Stelle für sie, denn sie findet Architektur interessant. Und auch mit den Leuten in der Dienststelle ist sie gut zu Recht gekommen. Was im Übrigen für ziemlich alle 26 jungen Karlsruher

Gäste galt. Auch Karolina Tanikowska hat sich im Gartenbauamt sehr wohl gefühlt. Die 20-Jährige aus Lublin studiert zwar angewandte Linguistik. Aber sich mit der Grün- und Freizeitplanung zu beschäftigen oder Pläne zu kolorieren, hat ihr schon auch ziemlichen Spaß bereitet. Sie war unter denjenigen, die den Besuch bei der Feuerwehr als interessantesten Punkt des umfangreichen gemeinsamen Programms empfanden. Besonders beeindruckt war sie vom Umgang mit den Feuerlöschern. Und von den Feuerwehrmännern. Dass das Wetter in der ersten Zeit ihres Aufenthalts in Karlsruhe nicht optimal war, haben die meisten Gäste in ihren Selbstporträts bemängelt, die sie für eine gemeinsame Zeitung geschrieben haben. Die gedruckten Exemplare haben sie am Dienstagabend erhalten. Erste Bürgermeisterin Margret Mergen hatte sie zu einem Abschlussessen in das Palais Solms eingeladen. Am heutigen Freitag endet ihre Karlsruher Vier-Wochen-Zeit und dann geht es wieder nach Hause. Aber die meisten, das haben sie sich und auch ihren Gastgebern versprochen, werden in jedem Falle einmal wieder kommen. -erg-

Freie Fahrt ohne rote Ampeln Simulation im „K.“ macht virtuelle Tramtour durch Karlsruhe möglich Einmal als Lokführer mit der Straßenbahn durch Karlsruhe fahren, ohne dabei Rücksicht auf Fußgänger, rote Ampeln oder gestellte Weichen nehmen zum müssen – diesen virtuellen Fahrspaß bietet der Infopavillon „K.“ am Ettlinger Tor nun seinen Besuchern. Die so genannte Karlsruher Moviemap besteht aus einem kleinen Führerstand, einem großen sowie einem kleinen Bildschirm, an dem der Besucher per Touchscreen einen beliebigen Ausgangspunkt für seine Fahrt im Karlsruher Schienennetz wählen kann. „Die Nutzer können so ihre Streckenkenntnisse auffrischen“, erklärte Dr. Walter Casazza, Geschäftsführer der Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft mbH (Kasig). Die ursprüngliche „Karlsruher Moviemap“, die seit 1991 im ZKM steht, stammt vom New Yorker Medienkünstler Michael Naimark. Nun entstand aus einer Kooperation zwischen dem Institut für Bildmedien am Zentrum für Kunst und Medientechnologie und dem Karlsruher Verkehrsverbund eine aktuellere Version. „Sie enthält Bilder von 2009, also noch ohne die derzeitigen Baustellen zur Kombilösung. Man sieht aber gut, was sich in dieser Zeit in Karlsruhe alles verändert hat“, sagte Casazza. So flossen in die Animation auch Aufnahmen neuer Strecken wie etwa

der Nordstadtbahn ein. Mit einer speziellen Videokamera wurden alle drei Meter tausende Bilder vom Karlsruher Streckennetz geschossen und in Einzelbildschaltung aneinandergereiht. „Dadurch entsteht der Effekt einer fließenden Fahrt“, erklärt Dominika Szope vom ZKM. Die Fahrtrichtung ist frei wählbar, auch ein

Tempolimit gibt es nicht. „Solche Geschwindigkeiten können unsere Fahrer in Wirklichkeit natürlich nicht fahren“, scherzte der Kasig-Chef. Für die nächste Ausgabe des Simulators sollen unterirdische Fahrten durch die Tunnel der Kombilösung möglich sein, bevor diese ihren realen Betrieb aufnimmt. -nil-

VIRTUELLES VERGNÜGEN: KASIG-Geschäftsführer Casazza testete schon mal persönlich mit Besuchern des Infopavillons die neue „Karlsruher Moviemap“.

Haifisch KAi lädt in Kinderclub ein Nachdem KAi, das Maskottchen des Europabades Karlsruhe, immer mehr Fans gewinnt, die wissen wollen, was der kleine Hai so macht und was er mag, eröffnet zum 1. September der Kinderclub „KAi – der Hai“. Die Mitgliedschaft im „KAi – der Hai – Club“ ist kostenlos. Alle Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren können Mitglied werden. Dazu füllen sie (oder ihre Eltern) im Eingangsbereich des Europabades Karlsruhe das Anmeldeformular aus. Wer will, kann auch auf die Internetseiten von KAi gehen und sich unter www.kaiderhai.de online anmelden. Nach der Anmeldung erhält jedes Kind seine eigene Clubkarte, die das Tor zu zahlreichen Clubvorteilen öffnet: So heißt KAi – der Hai seine Clubmitglieder mit einem Begrüßungsgeschenk willkommen. Immer Freitag ist KAitag: Wenn die Clubmitglieder freitags ab 14 Uhr an der Europabad-Kasse ihre Clubkarte vorzeigen, müssen sie nur zwei Stunden bezahlen, dürfen dafür aber vier Stunden im Bad bleiben. Und am Geburtstag hält KAi in seiner Heimat, im Europabad Karlsruhe, eine Überraschung bereit. Jungen und Mädchen, die einen Schwimmkurs beim Förderverein Schwimm-Region Karlsruhe machen, erhalten als Clubmitglied ein Zwei-Stunden-Freiticket für das Europabad Karlsruhe. Hinzu kommen die jährliche „KAi – der Hai – Party“ oder Gewinnspiele. Nähere Informationen sind im Internet unter www.kaiderhai.de oder unter der Telefonnummer 133-52 12 erhältlich. -red-

Moltkestraße – mit neuem Radfahrstreifen auf der Südseite – habe die Stadt „ziemlich viel Geld in die Hand genommen“, informierte Gerhard Schönbeck, Leiter des Tiefbauamts. Landesgelder gab es keine. Für die Verwaltungsvorschrift werde sie beim Förderkatalog die Optimierung des Radverkehrs-Systems im Hinterkopf behalten, entgegnete Splett. Auf der Karlsruher Sommertour angekommen in der Hans-Thoma-Straße und damit in der City Route Nord, war sie von den eigens für die Radfahrer auf der Fahrbahn aufmarkierten Linksabbiegern angetan: Als Karlsruher Stadträtin habe sie sich damals für eine Radführung vom Zirkel in die Waldstraße stark gemacht und „nicht zu hoffen gewagt,“ dass Radler auch einmal auf einem markierten Abzweig in die Bismarckstraße abbiegen können. -rie-

BLUMEN ZUM 100. überreichte Bürgermeister Jäger an Friederike Abendschön.

Kurz Notiert · Kurz Notiert Informationen rund um die Kartoffel und Zubereitungstipps der schmackhaften Knolle erhalten Interessierte am morgigen Samstag, 27., und am Sonntag, 28. August, auf dem Eppinger Kartoffelmarkt. In den anschließenden Kartoffelwochen vom 28. August bis 25. September haben Eppinger Gastronome eine spezielle Kartoffelspeisekarte. Der „Kartoffelkult“ bietet Gruppen ab 15 Personen für 8 Euro eine Stadtführung, danach ein Kartoffelgericht mit Bier. Infos: Telefon 072 62 / 920 1118. ★★★ Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und der Schwarzwaldverein veranstalten am Dienstag, 23. August, eine so genannte Vier-Pavillon-Wanderung. Start ist um 11.20 Uhr am Bahnhof Forbach. Die vierstündige, mittelschwere Wanderung führt 13 Kilometer lang an vier Pavillons vorbei. Der letzte Pavillon bietet Aussicht auf Forbach und Einkehrmöglichkeiten. Die S41, die um 10.04 Uhr am Karlsruher Marktplatz abfährt, bringt Wanderfreunde zum Treffpunkt. Anmeldung nicht erforderlich. ★★★ In der Geschäftstelle am Ostendorfplatz sind bis zum 30. September die mehr als 60 Arbeiten zu sehen, die beim Fotowettbewerb Gartenstadt eingegangen sind. Öffnungszeiten: jeweils montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr, donnerstags darüber hinaus von 13.30 bis 17.30 Uhr. ★★★ Zu seinem 25-jährigen Bestehen enthüllt der Verein für die Geschichte von Wolfartsweier am Sonntag, 4. September,

eine Informationstafel an der Burgruine Gleichen. Treffpunkt dazu ist um 14.30 Uhr an der Hermann-Ringwald-Halle. ★★★ Die Fluggesellschaft airberlin hat sich einen Sparkurs auferlegt, unter anderem reduziert sie auch ihre Flotte um acht Flugzeuge. Die Folge: Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) verliert dadurch im kommenden Winter seine Direktverbindung nach Mallorca. „Wir gehen davon aus, dass zum Sommerflugplan des kommenden Jahres unser Flughafen wieder täglich an das Drehkreuz Palma de Mallorca angebunden wird“, hofft FKB-Geschäftsführer Manfred Jung. ★★★ Für Schüler aus Lateinamerika sucht der Verein „Deutsche Jugend in Europa“ (DJO) Gastfamilien. Dabei ist die Teilnahme am Unterricht eines Gymnasiums oder einer Realschule am Wohnort der Gastfamilie verpflichtend. Die Jugendlichen aus Buenos Aires sind vom 17. Januar bis 8. Februar, die Schüler aus Guadalajara vom 8. Januar bis 31. März 2012 in Deutschland. Weitere Infos unter der Telefonnummer 0711 / 625 138 oder unter www.gastschuelerprogramm.de. ★★★ Eine Exkursion in den Bienenwald bei Lauterbourg bietet das Naturkundemuseum am Samstag, 3. September an. Treffpunkt für den etwa zweistündigen Streifzug mit dem Botaniker Dr. Adam Hölzer ist um 14 Uhr am Parkplatz an der Bienenwaldmühle westlich von Lauterbourg.


StadtZeitung

65. Jahrgang · Nr. 34/35 · 26. August 2011

Hoch-Zeit für Empfänge Zahlreiche Reisegruppen in Karlsruhe zu Gast In den Wochen vor den Sommerferien war die Fächerstadt wieder ein besonders beliebtes Ziel für viele Reisegruppen, von denen auch seitens der Stadt einige willkommen geheißen wurden. Auf Einladung des Markgrafen-Gymnasiums weilten Schüler aus Park Ridge/USA und vom spanischen Colegio Angel de La Guarda in Durlach. Sie wurden von Bürgermeister Klaus Stapf im Rathaus am Marktplatz empfangen. Der Leiter des Schul- und Sportamts Joachim Frisch begrüßte polnische Schüler, die auf Einladung des Bismarck-Gymnasiums in Karlsruhe waren, ebenso wie eine zehnköpfige Delegation aus Botswana, die sich über das duale Schulsystem in der Fächerstadt informierte. Stadtrat Dr. Albert Käuflein empfing die Teilnehmer einer internationalen Direktorenkonferenz der Landwirtschaftlichen Sozialversicherungen im Rathaus, während Stadträtin Christa Köhler eine marokkanische Jugendgruppe willkommen hieß, die auf Einladung der Solidaritätsjugend in Karlsruhe war. Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche begrüßte die Teilnehmer der TWIN-Hochschulkonferenz und Stadträtin Karin Wiedemann Schüler von der amerikanischen Conestoga Valley High School in Lancaster, die mit dem Helmholtz Gymnasium einen Austausch pflegt. Eine weite Anreise hatten die Besuchergruppen, die Bürgermeister Wolfram Jäger willkommen hieß: DabkehTanzerinnen von der Ahliyyah School

in Amman, mit der das Helmholtz Gymnasium einen musikalischen Dialog pflegt, sowie Schüler der chinesischen Partnerschule des Markgrafen-Gymnasiums in Shanghai. Gleich drei Besuchergruppen wurden im Rathaus von Bürgermeister Michael Obert empfangen: Eine Studentengruppe von der Valdosta State University aus Georgia/ USA, die einen vierwöchigen Sommerkurs an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft absolvierte, Austauschschüler aus der Partnerstadt Nottingham, die beim Humboldt-Gymnasium zu Gast waren, sowie Gäste des KIT und der PTV AG aus der Türkei. Die türkische Gruppe kam von der Universität in Sakarya, eine der Städte, die sich um eine Partnerschaft mit der Stadt Karlsruhe bemüht. Im nächsten Jahr bereits zwanzig Jahre lang besteht die aktive Städtepartnerschaft mit Krasnodar. So waren auch wieder viele russische Gäste in der Fächerstadt. Bürgermeister Martin Lenz begrüßte den Sportbürgermeister Viktor Bondar, der mit jungen Tennisspielern beim SC Wettersbach zu Gast war, das Folkloreensemble „Karussell“ und die Jugendtanzgruppe „Mimoletnosti“, die mit Vertretern des Krasnodarer Jugendkomitees zum 60-jährigen Bestehen des Stadtjugendausschusses gekommen war. Kanu-Bundestrainer und Stadtrat Detlef Hofmann übernahm gerne den Empfang der tunesischen KanuNationalmannschaft, die bei den Rheinbrüdern zu Besuch waren. -fis-

Weststadt:

Oben thront der Krautkopf Brunnen in Karlsruhe Dem Karlsruher Stadtrat schwebte auf dem Gutenbergplatz in der südlichen Weststadt ein „monumentaler Marktbrunnen“ vor und so lautete denn auch im Jahre 1904 dessen einhelliger Beschluss. Den Zuschlag für die Konzeption erhielt Architekturprofessor Friedrich Ratzel, der Bau und Fertigstellung (1908) des Brunnens allerdings nicht mehr miterlebte, da er sich – schwer erkrankt – mit nur 37 Jahren das Leben nahm. Der Wasserspender war in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich. Finanziell gesehen sollte er mit 60 000 Mark Gesamtkosten für damalige Verhältnisse ziemlich teuer werden. Und auch seine Gestaltung war besonders, denn das steinerne, von einer metallenen „Kuppel“ aus Krautkopf und Metallrippen gekrönte Bauwerk setzte sich aus drei übereinander geordneten Wasserbecken zusammen. Vor allem das obere Bassin hat dabei seinen Reiz. Neun niedliche Putten umtanzen dessen Rand. Auf den Schultern tragen sie als typisches Marktmotiv Girlanden aus Früchten und Blumen, zu ihren Füßen finden sich eine Gans, ein Lamm, Würste sowie ein Korb mit Brötchen. „Als Kind bin ich noch im Brunnen geschwommen“, berichtet Oberbürgermeister Heinz Fenrich in dem Büchlein „Karlsruher Brunnenge-

Glückwünsche für Heinke Salisch

BESUCH AUS DER TÜRKEI: Bürgermeister Obert (3. v. r.) empfing Studierende aus der Stadt Sakarya, die sich um eine Partnerschaft mit Karlsruhe bemüht.

Zu 100 Prozent Öko-Straßenbahnen

Neues Zentrum in früherem Casino

Nach der bereits realisierten Rückspeisung von Bremsenergie gehen die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) einen weiteren Schritt in Richtung Umweltfreundlichkeit: Alle Straßenbahnen sind nun ausschließlich mit Ökostrom unterwegs. Selbst Arbeitsgeräte in den Betriebshöfen und Lampen in der Bürobeleuchtung beziehen ihren Strom auf die umweltschonende Weise. Auch in den nächsten Jahren werde der Bedarf mit Ökostrom gedeckt, teilen die VBK mit. Die Stadtwerke halfen mit ihrem Know-how bei der praktischen Umsetzung. Der aus Wasserkraft gewonnene Strom bekräftige die Umweltfreundlichkeit der Straßenbahn, schon jetzt werde pro Fahrgast und Kilometer nur die Hälfte des Kohlendioxid-Ausstoßes eines PKW produziert, betonen die VBK. Sie wollen mit der Umstellung den Ausbau der nachhaltigen Stromerzeugung und der notwendigen Versorgungsnetze unterstützen. Im nächsten Schritt sollen neue Niederflurwagen mit sparsamen Elektromotoren fahren. -cas-

Vor knapp zwei Jahren begann die Volkswohnung mit Sanierungs- und Umbauarbeiten am ehemaligen Offiziers-Casino in der Egon-Eiermann-Allee 8 in Knielingen. Für etwa 4,7 Mio. Euro sanierte das Unternehmen das unter Denkmalschutz stehende Gebäude. Es bildet das Zentrum des neuen Stadtteils in Knielingen und soll ein Treffpunkt mit Gastronomie, eigener Hausbrauerei und Biergarten sein. Im Südflügel eröffnete vor kurzem eine barrierefreie Ergotherapiepraxis, am 1. Oktober findet der offizielle Fassanstich im Rahmen der Eröffnungsfeier für das „Lindenbräu Knielingen“ statt. Bis zu 180 Gäste könnten im Lokal „bodenständige, aber auch kreative Küche“ genießen, freut sich Diplombraumeister Ralf Störzbach. Die umgesetzte Kombination aus Historik und Moderne des Casinos bietet auch Büroflächen und weitere Gewerbeeinheiten. Laut Reiner Kuklinski, Geschäftsführer der Volkswohnung, finden mit dem Bürgerverein bereits Gespräche hinsichtlich der Anmietung von Flächen statt. -cas-

Zum 70. Geburtstag am 14. August hat Oberbürgermeister Heinz Fenrich der früheren Bürgermeisterin Heinke Salisch seine herzlichen Glückwünsche übermittelt. „Stadträtin, Mitglied des Europäischen Parlaments, Bürgermeisterin – diese Reihe bedeutender Funktionen künden vom Engagement des Homo politicus Heinke Salisch“, führte OB Fenrich in seinem Glückwunschschreiben aus. Während ihrer Zeit als Stadträtin im Gemeinderat – von 1971 bis 1988 – habe sich Salisch in eine Vielzahl von Ausschüssen eingebracht, erinnerte das Stadtoberhaupt und nannte den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt oder auch den Sozialausschuss als Beispiele. Fenrich: „Sie hatten eine klare Vorstellung, die Sie temperamentvoll, unbeirrbar und eloquent verfolgten. Stets stand für Sie der Mensch im Mittelpunkt Ihrer Arbeit.“ Dieser Linie sei sie auch als Europaabgeordnete treu geblieben. Er denke hier beispielsweise an den Modellversuch „Berufliche Qualifizierung benachteiligter Jugendlicher“, so Heinz Fenrich, „von dem wir in Karlsruhe profitierten“. Und der OB weiter: „Die Kommunalpolitik ließ Sie jedoch nie los und die Wahl zur Bürgermeisterin erfolgte im Jahre 1996. Sie initiierten das Stadtbauforum zum Meinungsaustausch und hatten Ihr Ohr am Puls der Bevölkerung unserer Stadt – sei es in heißen Debatten bei Bürgerversammlungen, im Wohnquartier oder bei Waldspaziergängen.“ OB Heinz Fenrich abschließend: „Gerne nehme ich Ihr rundes Wiegenfest zum Anlass, Ihnen für Ihr Wirken zum Wohle der Stadt Karlsruhe herzlich zu danken.“ Für die Zukunft wünsche er Salisch alles Gute, neben Gesundheit wünsche er ihr weiterhin Erfolg in ihrem Ehrenamt als Vorsitzende des Tierschutzvereins Karlsruhe und Umgebung. -rie-

WAHRZEICHEN DER WESTSTADT: Der Krautkopfbrunnen bildet das quirlige Zentrum der Weststadt. Sein ursprüngliches Erscheinungsbild hat er nicht mehr, seit eines von drei Bassins in den 1960er Jahren zugeschüttet wurde. Foto: Bastian schichten“ von unbeschwerten Tagen und davon, wie er „über die breiten Treppen“ hinab ins oktogonale Wasserbecken stieg, „das von Steinpfosten und Begrenzungsstangen eingerahmt war“ und dessen Wasserspiegel deutlich unterhalb des Bodenniveaus lag. In seiner Erinnerung allerdings sieht er den Krautkopfbrunnen jedoch ohne dessen Kuppel, denn „im Zweiten Weltkrieg hatte man das Metall trotz

Bürgerprotests eingeschmolzen“. Im Jahr 1962 gelang es dem Bürgerverein der Weststadt, den Brunnen zu rekonstruieren und ihm den fehlenden „Kopfputz“ wieder aufzusetzen, aber das alte Erscheinungsbild hatte er nicht mehr. Weil das äußere Becken immer stark verschmutzt war, machte die Stadt kurzen Prozess und schüttete es zu. An dessen Stelle legte sie Blumenbeete an. Heute wie damals ist der

Alter Flugplatz steht unter strengem Naturschutz Der Alte Flugplatz zwischen der Nord- und der Nordweststadt steht seit bald einem Jahr unter Naturschutz. Darauf macht der Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe erneut aufmerksam. Vor allem auch deshalb, weil Besucherinnen und Besucher des Alten Flugplatzes gelegentlich die Bestimmungen nicht einhalten, die in der Verordnung des Regierungspräsidiums zum Schutz des Geländes stehen. Diese gelten auch schon länger, weil die Fläche zuvor schon durch eine Allgemeinverfügung der Stadt Karlsruhe geschützt war. So ist es etwa nicht erlaubt, die angelegten Wege auf dem 69 Hektar großen Areal zu verlassen oder auf den geschützten Flächen zu lagern. Auch müssen Hunde strikt an der Leine geführt werden. Sie dürfen unter anderem deshalb nicht frei laufen, weil sie

sonst Kaninchen jagen würden. Dass Müll wieder mitgenommen wird, ist selbstverständlich. Verstöße gegen die Bestimmungen können mit Bußgeldern geahndet werden. Haupt- und ehrenamtliche Kontrolleure begehen das Gelände regelmäßig. Gut sichtbare Schilder an den Eingängen zum Naturschutzgebiet weisen auf den Status des Geländes hin. Schutzwürdig am Alten Flugplatz sind insbesondere die großflächigen Vorkommen von Mager- und Sandrasen. In dieser Größe findet man sie nur noch sehr selten. Weitere Informationen über den Alten Flugplatz und seine Bedeutung gibt es im Internet unter der Adresse www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/naturschutz/gebietsschutz/nsgebiete. Dort kann auch die Schutzgebietsverordnung des Regierungspräsidiums als pdf-Datei heruntergeladen werden. -erg-

NATURSCHUTZ: Auf dem Alten Flugplatz gilt es, auf den Wegen zu bleiben.

Im Stadtgarten Seebühnen-Spaß

Widerspruch ist möglich

Die Seebühne im Zoologischen Stadtgarten lässt den August mit drei Veranstaltungen ausklingen. Die Albtal-Musikanten geben am Sonntag, 28. August, von 16 bis 18 Uhr ein Konzert. Am darauf folgenden Montag, 29. August, führt Walter Bodmer durch einen bunten Nachmittag mit dem Seebühnen-Spaß. Von 16 bis 18 Uhr werden die Gäste musikalisch verwöhnt. Thea Frohmüller singt Sopran, Norbert Krupp zeigt seine Künste auf dem Klavier. Dieter Farrenkopf und Jean Henri de la Porta unterhalten mit Erinnerungen an Rene Carol und Freddy Quinn. Schlagermusik gibt es bei Jan Dirk, die Fidelen Sechziger runden das Programm ab. Am Mittwoch, 31. August, präsentieren Traute Bauer, Hannelore Kohlmann und Christa Winter aus der „Märchenerzählgruppe Elfriede Hasenkamp“ Märchen für Groß und Klein. Unter dem Motto „Es war einmal …“ erzählen sie von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr ihre Geschichten, Ulrike von Arnim-Elsner begleitet sie mit klassischen Werken auf der Harfe. -cas-

Bürger können Veto gegen Datentransfer einlegen Das Ordnungs- und Bürgeramt (OA) darf verschiedene Personendaten aus Melderegisterdaten an Dritte weitergeben. Wer eine Weitergabe seiner Daten nicht wünscht oder der Auskunft über seine Person über das Meldeportal im Internet widersprechen möchte, kann dies bis zum 15. September dem Ordnungs- und Bürgeramt schriftlich, Adresse: Postfach 76124 Karlsruhe, mitteilen. Dies geht auch per Fax unter der Nummer 133-33 09 oder per E-Mail an die Adresse info@oa.karlsruhe.de. So darf das OA Namen, Doktorgrade, Anschriften, Tag und Art eines Altersoder Ehejubilars veröffentlichen und an Presse und Rundfunk weitergeben. An öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften dürfen Namen, Geburtstag, Geschlecht, Anschrift, Zugehörigkeit einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft, Übermittlungssperren und Sterbetag von Familienangehörigen übermittelt

werden. Widerspricht der Bürger dieser Regelung, darf dennoch weitergegeben werden, dass der Ehegatte einer steuererhebenden Religionsgesellschaft angehört, soweit dies zutrifft. Die städtische Behörde kann außerdem Vor- und Familiennamen, Doktorgrade und Anschrift der volljährigen Einwohnerinnen und Einwohner an den Karlsruher Adressbuchverlag weiterleiten. Melderegisterauskünfte können kostenpflichtig in schriftlicher und elektronischer Form – über das Meldeportal im Internet – erteilt werden. Auskünfte dieser Art werden nur an Behörden, öffentliche sowie nichtöffentliche Stellen erteilt. Letztere erhalten ausschließlich Informationen über Familiennamen, Vornamen und Anschriften. Wurde die Datenweitergabe bereits bei der Anmeldung oder in der Vergangenheit abgelehnt, so muss nach Auskunft des OA der Wunsch der Dienststelle nicht erneut mitgeteilt werden. -red-

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Elfmorgenbruchstraße wurde nachhaltig erneuert Schönbeck weiteres „Anwendungspotenzial“. Insgesamt lagen die Kosten bei rund 700 000 Euro. Allein aufgrund der entfallenen Entsorgungskosten lag die Ersparnis bei 150 000 Euro. Da die untersten Schichten nicht angetastet wurden, kommen weitere Kostenersparnisse hinzu. Für TBA-Bauleiter Jürgen Volz sprechen neben wirtschaftlichen Argumenten auch ökologische Gesichtspunkte für das Verfahren. „Teer ist das Hauptproblem im Straßenbau“, erläuterte er. Nicht selten würde bis zur Hälfte der Gesamtkosten auf die Entsorgung des alten, mit schädlichen Inhaltsstoffen (PAK) belasteten Straßenbelags entfallen. Durch das Asphaltrecycling würden diese Stoffe umhüllt und so weder eingeatmet noch von Regenwasser gelöst. Diese neue Art des Straßenbaus stieß auch in Fachkreisen auf Interesse. So begleitete die Universität Karlsruhe (KIT) das Projekt mit Voruntersuchungen. Auch Fachleute anderer Straßenbauämter aus der Region schauten sich vor Ort die neue Verfahrenstechnik an. -cas-

Krautkopfbrunnen das Wahrzeichen der Weststadt – er ziert auch das Wappen des Stadtteils und ist quirliger Mittelpunkt des von Linden eingerahmten Gutenbergplatzes. Mittlerweile gruppieren sich Terrassencafés um ihn herum. Drei Mal pro Woche findet ein Wochenmarkt statt, der sein Publikum nicht nur wegen der frischen Produkte, sondern auch wegen seines mediterranen Flairs anzieht. -maf-

Wege nicht verlassen

Asphalt wird recycelt Die bisher mit holprigen Abschnitten in Zusammenhang gebrachte Elfmorgenbruchstraße wurde erneuert und ist seit einigen Tagen auf angenehm glatte Weise wieder befahrbar. Bei der 1,3 Kilometer langen Strecke hat das Tiefbauamt (TBA) ein Verfahren angewendet, das es in Karlsruhe noch nicht gab: Die alte Tragschicht wurde recycelt – und gleich wieder eingebaut. Im süddeutschen Raum ist diese Bauweise kaum bekannt. „Die Asphaltsubstanz wird aufbereitet, sodass eine funktionierende Tragschicht entsteht“, erklärte Gerhard Schönbeck, Leiter des (TBA) das „In-Situ-Verfahren“. Ein 80-Tonnen-Schwergewicht fräst den Asphalt auf, bedeckt das lockere Material mit einer Zementschicht und nimmt es im Anschluss komplett auf. Die Maschine mischt Wasser und Bitumenemulsion dazu und trägt die Masse auf, eine Walze verdichtet das Material. Danach wird Asphalt als oberste Schicht aufgetragen. Die Straße ist so etwa zehn Zentimeter höher. „Vor allem für Verbindungsstraßen“ sieht

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AUS ALT MACH NEU: Mit einem bisher kaum verbreiteten Verfahren wurde die Elfmorgenbruchstraße erneuert. Die Maschine verarbeitet vor Ort altes Material, gibt Bindemittel dazu und trägt den aufgewerteten Asphalt sofort wieder auf. Fotos (4): Fränkle

Bei der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Baden (VWA) beginnt im Wintersemester der nächste Durchlauf des Studiengangs „Betriebswirt/in (VWA)“. Die Absolventen können in sechs Semestern den Abschluss „Bachelor of Arts in Business Administration“ erwerben. Die Studierenden belegen fächerübergreifende Kurse in BWL, VWL und Recht. Willkommen sind Nachwuchskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung in allen betrieblichen Funktionsbereichen, die den Aufstieg in erweiterte Verantwortungsbereiche suchen. Die Vorlesungen laufen an drei Abenden in der Woche. Eine Zulassung ist auch ohne Abitur möglich. Anmeldungen nimmt die VWA jetzt entgegen. Über die Zulassungsvoraussetzungen und weitere Details informiert die Akademie auf ihrer Internetseite www.vwa-baden.de. Weitere Infos unter Telefon 985 50-0, (E-Mail: info@ vwa-baden.de, Fax 985 50-19). -red-


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65. Jahrgang · Nr. 34/35 · 26. August 2011

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

StadtZeitung

Die Stadt Karlsruhe stellt ein Der Umwelt- und Arbeitsschutz sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für seinen Fachbereich Umweltpädagogik/ Öffentlichkeitsarbeit eine/einen

Sachbearbeiterin/ Sachbearbeiter – Vollzeit oder Teilzeit in Tandembesetzung– Zu Ihrem Aufgabengebiet gehören unter anderem: – Entwicklung und Umsetzung neuer Projekte im Bereich Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit in allen Themenfeldern des Umweltschutzes – Erschließung von Förder- und Sponsorenmitteln für Umweltprojekte – Organisation und Durchführung von Förderprojekten im Umweltschutz – Unterstützung des Agenda 21 e. V. bei der Umsetzung von Umwelt- und Klimaschutzprojekten Anforderungen: – Abgeschlossenes (Fach)Hochschulstudium – Pädagogische, insbesondere schulpädagogische Kenntnisse – Langjährige Erfahrung in der Projektarbeit – Berufliche Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit – Hohe persönliche Identifikation mit den Zielen des Umweltschutzes – Selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise – Organisationsgeschick, Kooperations- und Koordinationsfähigkeit – Teamfähigkeit – Gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit – Bereitschaft auch außerhalb der üblichen Dienstzeiten tätig zu sein Die Eingruppierung erfolgt entsprechend Ihrer Vorbildung und Berufserfahrung bis A 12 LBesOBW bzw. E 11 TVöD. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer 31.0211 bis spätestens 16. September 2011. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Dr. Hahn, Telefon 0721/133-3120, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Umwelt- und Arbeitsschutz Markgrafenstraße 14 76131 Karlsruhe Die Feuerwehr stellt ein:

Einsatzbeamtinnen und Einsatzbeamte im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst zur Ausbildung Wir erwarten von Ihnen: – Abgeschlossene Ausbildung in einem der Feuerwehr förderlichen handwerklich-technischen Beruf – Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Einsatzbereitschaft und Engagement – Körperliche und geistige Belastbarkeit, Fitness und gesundheitliche Eignung – Führerschein Klasse 2 bzw. Klasse C – EU-Staatsangehörigkeit Ihrer schriftlichen Bewerbung fügen Sie mindestens bei: Lebenslauf, Kopien der Abschlusszeugnisse von Schule und Berufsschule, Gesellenbrief. Die Einstellung erfolgt zum 1. April 2012. Bewerbungsschluss: 29. September 2011 Ansprechpartnerinnen: Frau Lendt und Frau Wilcke Telefon 0721/133-3707

Leitstellendisponentinnen und Leitstellendisponenten/ Führungsgehilfen der Einsatzleitdienste in der gemeinsamen Feuerwehrleitstelle des Stadt- und Landkreises Karlsruhe. Hier erwarten wir: – Ausbildung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst und zum Rettungssanitäter – Berufserfahrung im Einsatzdienst – Feuerwehrdiensttauglichkeit (G26) – Fundierte EDV-Grundkenntnisse – Fähigkeit, sich in die unterschiedlichen Aufgaben der Leitstellenträger zu versetzen – Hohe Sozialkompetenz und Einfühlungsvermögen gegenüber Hilfesuchenden – Führungskompetenz und klare mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit – Bereitschaft zu flexibler Schichtarbeitszeit – Bereitschaft zur Weiterqualifizierung und zur Ausbildung als Rettungsassistent – Grundkenntnisse in englischer Sprache Ihrer schriftlichen Bewerbung fügen Sie bitte entsprechende Nachweise bei. Die Einstellung erfolgt zum 1. April 2012 oder früher.

Bewerbungsschluss: 29. September 2011 Ansprechpartner: Herr Bertram und Herr Schillinger Telefon 0721/133-3740 Stadt Karlsruhe Branddirektion Ritterstraße 48 76137 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Weitere Informationen: www.karlsruhe. de/b4/buergerdienste/feuerwehr/index_ html. Das Ordnungs- und Bürgeramt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere

ehrenamtliche Mitwirkende für den Kommunalen Ordnungsdienst Derzeit sind die Einsatzzeiten im Schichtdienst von morgens 6 Uhr bis nachts 2 Uhr, wobei vorrangig in den Sommermonaten und an den Wochenenden der Dienst erforderlich wird. Bei Eignung und entsprechendem Personalbedarf ist ein späterer Wechsel in den hauptamtlichen Dienst nicht ausgeschlossen. Aufgaben: Überwachungstätigkeit mit Schwerpunkten in der präventiven Kontrolle; im Bereich Lärm- und Jugendschutz; von Straßen, Plätzen und Gehwegen; im Bereich Gewerbe und Gaststätten; der Hundehaltung. Die Tätigkeit sieht Kontrollen im gesamten Stadtgebiet Karlsruhe zur Vermeidung von Ordnungsverstößen, aber auch ein Einschreiten bei Verstößen vor. Der Einsatz erfolgt als Unterstützung der hauptamtlich Beschäftigten des Kommunalen Ordnungsdienstes. Die ehrenamtlichen Beschäftigten werden dabei im Team mit hauptamtlich Beschäftigten zum Einsatz kommen. Anforderungen: – Eine hohe soziale Kompetenz – Zuverlässigkeit – Teamfähigkeit – Flexibilität in Bezug auf die Arbeitszeit und Einsatzbereitschaft – Körperliche Fitness (Vergleich Anforderung des Deutschen Sportabzeichen) – Fahrerlaubnis Klasse B – Bereitschaft zur Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen und sportlichen Trainingseinheiten – Beanstandungsfreies polizeiliches Führungszeugnis Da die Beschäftigung als Ehrenamt im Sinne der Gemeindeordnung BadenWürttemberg erfolgt, ist eine Bewerbung nur für Bürgerinnen und Bürger der Stadt Karlsruhe möglich (das heißt mindestens seit drei Monaten Hauptwohnsitz in Karlsruhe). Ihrer Bewerbung fügen Sie daher bitte eine aktuelle Meldebescheinigung bei. Entgelt: Die Tätigkeit wird im Rahmen einer Aufwandsentschädigung abgegolten. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitten bis 23. September 2011 unter Angabe der Kennziffer 11.320.012 an: Stadt Karlsruhe Ordnungs- und Bürgeramt Personalstelle Kaiserallee 8 76124 Karlsruhe oder per E-Mail: personalstelle@oa.karlsruhe.de Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Die Sozial- und Jugendbehörde sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere

Bundesfreiwillige für folgende Einsatzbereiche: Obdachlosenunterbringung (Wohnungslose Männer) Aufgaben: Unterstützung der Sozialarbeit bei der Betreuung von Klienten im Wohnheim, in den Außenstellen, in einer Wohngemeinschaft (zur Zeit 20 Personen) und in diversen Einzelwohnungen. Begleitung von Klienten zu Behörden, Hilfe bei Umzügen von unserer Erstaufnahme ins Hotel oder in eigene Wohnung. Unterstützung der Klienten bei der Beschaffung der Erstausstattung für die neue Wohnung. Abholen von Spenden für die Bewohner, Hilfe bei der Sicherstellung der persönlichen Habe von Bewohnern bei Verhaftung und Krankenhausaufenthalt. In Einzelfällen auch Hilfe bei der Körperhygiene. Einsatz im Bereich der Jugend- und Drogenberatung: Aufgaben: Hausmeistertätigkeiten, Fahrten mit Dienst-PKW (Therapie, Entgiftung), Besorgungsfahrten, Botengänge, Vorbereitung (Raumgestaltung) von Veranstaltungen, Mitarbeit bei Präventionsveranstaltungen, Telefondienst Anforderungen: Persönliche Voraussetzungen des Bewerbers/der Bewerberin: Mindestalter 18 Jahre, Führerschein, Bereitschaft mit Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten umzugehen, gesundheitliche Eignung.

Für den Einsatz in der Jugend- und Drogenberatungsstelle ist im Vorfeld ein Drogenscreening beim Gesundheitsamt vorgesehen (Ausschluss aktiven Konsums bei den Interessentinnen und Interessenten). Das monatliche Taschengeld beträgt 300 Euro, zuzüglich einer Pauschale für Unterkunft und Verpflegung von 200 Euro. Die Sozialversicherungsbeiträge werden vollumfänglich durch die Stadt Karlsruhe getragen. Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Kaiserallee 4 76133 Karlsruhe Ansprechpartnerin ist Frau Ziemert, Telefon 0721/133-5013. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Die Sozial- und Jugendbehörde sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere

Bundesfreiwillige für den Pfortendienst/Einlasskontrolle im Wohnheim für obdachlose Männer Aufgaben: Aufnahme der Obdachlosen; Führen eines Bettenplans; Ausgabe von Kaltverpflegung, Bettwäsche, Handtücher etc.; Überprüfung und Überwachung der im Haus befindlichen Personen, Aussprechen und Durchsetzen von Hausverboten; Verhinderung illegaler Drogentätigkeiten; Konfliktschlichtung und Deeskalation; Krisenintervention, zeitweise Ansprechfunktion für Polizei, Feuerwehr, etc. bei Notfällen. Der Einsatz erfolgt im Schichtdienst zwischen 6.45 Uhr und 20.15 Uhr auf der Basis von 39 Wochenstunden. Anforderungen: Persönliche Voraussetzungen des Bewerbers/der Bewerberin: Mindestalter 18 Jahre, Bereitschaft mit Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten umzugehen, verbindliches und zugleich durchsetzungsstarkes Auftreten, gesundheitliche Eignung. Erst- und Brandhelferausbildung sowie Vorkenntnisse im Bereich Deeskalation und Gewaltprävention sind von Vorteil. Das monatliche Taschengeld beträgt 300 Euro, zuzüglich einer Pauschale für Unterkunft und Verpflegung in Höhe von 200 Euro. Die Sozialversicherungsbeiträge werden vollumfänglich durch die Stadt Karlsruhe getragen. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Kaiserallee 4 76133 Karlsruhe Ansprechpartnerin ist Frau Ziemert, Telefon 0721/133-5013. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Das Amt für Abfallwirtschaft sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen/eine

Sachgebietsleiter/-in

Stadt Karlsruhe · Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Albtal-Verkehrs-GmbH Abteilung Instandhaltung Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306, Telefax 0721/6107-6399 Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID: 11 34 63 47 Ausschreibung-Nr. 47 – 11 Unterhaltung Murgtalbahn Kabelkanal-, Randweg- und LWL-Kabelarbeiten

Amt für Abfallwirtschaft

Los 1 Erdbau, km 21,259 – km 21,467 Boden lösen und abfahren ca. Gabionen Einbau ca.

Ottostrasse 21, 76227 Karlsruhe Telefon 0721/133 – 7027 Öffentliche Ausschreibung nach VOB 420 m³ 30 m³

Ausführungszeitraum: Baubeginn: 29. September 2011 Bauende: 6. Oktober 2011 Los 2 Kabeltiefbau im Gleisbereich Kabelkanal neu verlegen Kabelkanal sanieren Boden lösen und abfahren Schotterhalterung herstellen Gabionen Einbau Randweg herstellen Bausätze liefern und einbauen

ca. 1 400 m ca. 200 m ca. 130 m³ ca. 100 m ca. 35 m³ ca. 1 200 m ca. 86 Stück

Ausführungszeitraum: Baubeginn: 15. Oktober 2011 Bauende: 13. Januar 2012 Los 3 Randwegverbreiterung Km 21,467 – km 21,776 Schotterhalterung herstellen ca. 80 m Ausführungszeitraum: Baubeginn: 19. September 2011 Bauende: 6. Oktober 2011 Los 4 LWL-Streckenverkabelung, Bereich Gernsbach – Forbach Trassen von Bewuchs freiräumen ca. 900 Kabeltrassen aufund zudeckeln ca. 11 000 LWL-Kabellieferung (48’, 12’) ca. 14 000 LWL-Verlegung ca. 14 000 Lieferung und Montage von LWL-Verbindungsmuffen ca. 9 Messung und Dokumentation 1

m m m m Stück psch

Ausführungszeitraum: Baubeginn: 15. Oktober 2011 Bauende: 13. Januar 2012 Losweise Vergabe möglich. Vollsperrung der Bahnstrecke vom 29. September 2011 bis 6. Oktober 2011. Unkostenbeitrag: 40 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 28. September 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Instandhaltung der AlbtalVerkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/61 07-63 06, Telefax 0721/6107-5399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Weißmann, Telefon 07228/969320. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 29. August 2011 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.

Stadtwerke Karlsruhe GmbH Vergabe nach VOB Anfrage-Nr. 2011 – 1421 Tief-, Rohrbau- und Schweißarbeiten einschließlich Wiederherstellung der aufgebrochenen Straßen und Gehwege in der Kaiserallee, Mühlburger Tor, Karlsruhe.

für den Bereich Abfallsammlung Zum Aufgabengebiet zählt die Leitung der Abfallsammlung (Restmüll, Wertstoff, Bioabfall, Sperrmüll). Wir suchen eine ideenreiche und umsetzungsstarke Führungskraft. Wenn wir mit der Kurzfassung der Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, erhalten Sie nähere Informationen im Internet unter http://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenportal/stellenangebote. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen auch gerne Herr Rapp oder Herr Hanselmann, Telefon 0721/133-7040 oder 0721/133-7081. Der Bewerbungsschluss ist am 21. September 2011. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.

Leistungsumfang Die Leistungen umfassen im Wesentlichen: Im Rahmen der Baufeldfreimachung für den Haltestellenneubau „Helmholtzgymnasium“ der KASIG/VBK müssen Versorgungsleitungen der SWK in der Kaiserallee neu verlegt bzw. außer Betrieb genommen werden. Die Stadtwerke Karlsruhe planen auf der Südseite der Kaiserallee zwischen der Lessing- und Scheffelstrasse, die bestehende Wasserleitung im Gehweg- und im Bereich der Anliegerstraße höher zu dimensionieren, damit die Wassertransportleitung DN 250 GG in der Straßenmitte (Durchgangsfahrbahnen) zwischen Yorckstraße und Lessingstraße auf einer Länge von 800 m außer Betrieb genommen werden kann. Außerdem muss auf der Höhe Scheffelstrasse eine Durchpressung unter der Kaiserallee erfolgen.

Stadt Karlsruhe Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21 76227 Karlsruhe

Zum Nachweis der Fachkunde verlangt der Auftraggeber vom auszuführenden Tief- und Rohrleitungsbauunternehmen den Besitz der Zertifizierungsgruppe G3/W3 nach dem DVGW-Arbeitsblatt GW 301. Der Bieter hat daher – falls nicht schon vorhanden – eine entsprechende gültige Zertifi zierung oder einen vergleichbaren Nachweis der Fachkunde mit dem Angebot bzw. der Bewerbung vorzulegen.

Die Stadt Karlsruhe, Hauptamt, sucht eine

IT-Fachkraft für Administration in Voll- oder Teilzeit. Eine abgeschlossene Ausbildung im ITBereich (technisches Studium bzw. vergleichbare technische Ausbildung) oder vergleichbare Qualifikation ist Voraussetzung. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www. karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenportal/stellenangebote lesen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Leyerle, Telefon 0721/133-1540, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit. Stadt Karlsruhe Hauptamt 76124 Karlsruhe

Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 29. August 2011, beim Amt für Abfallwirtschaft, Ottostraße 21, Zimmer 118/119, Telefon 0721/133-1017, abgegeben oder übersandt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.

Betriebsfertig verlegen von: – 260 m Wasserleitung DN 200 GGG – 55 m Wasserleitung DN 150 PEHD 180 × 16,4 – 55 m Gasleitung DN 150 PEHD 180 × 10,7 – 35 m Durchpressung Stahlrohr DN 300 PEHD 180 × 16,4 Qualifi kationskriterium/ Nachweis der Fachkunde

Baubeginn: 4. Oktober 2011 Bauende: 24. Februar 2012 Angebotseröffnung: 15. September 2011, 10.30 Uhr Bindefrist: 17. Oktober 2011 Unkosten: 60 Euro (einzureichen bei Bewerbung mittels Verrechnungsscheck) Die Leistungen werden nicht nach Fachlosen (Tief- und Rohrbau) getrennt. Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Postfach, 76127 Karlsruhe Daxlander Straße 72 76185 Karlsruhe Abt. K-MM Telefon 0721/599-1928, Fax 0721/599-1919 volker.wendel@stadtwerke-karlsruhe.de

Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe Telefon 0721/133-7081 Offenes Verfahren nach VOL/A Entsorgung und Verwertung von Alttextilien hier: Vermietung von zirka 200 Containerstellplätzen im Stadtgebiet Karlsruhe Ausführungszeit: 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2013 Angebotsöffnung: 7. November 2011, 11 Uhr Ende der Zuschlagsfrist: 31. März 2012 Unkostenbeitrag: 5 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder

Kompostplatz Knielingen Erstellung einer Tank- und Waschanlage nach WHG in 76187 Karlsruhe, An der Wässerung Leistungsumfang: Erdarbeiten Betonfl äche nach WHG Abscheideranlage NS 15 Kanalarbeiten Entsorgung Erdaushub

450 m³ 200 m² 40 m 900 Tonnen

Ausführungszeit: 1. Oktober 2011 bis 30. Juni 2012 Submission: 20. September 2011, 14 Uhr, Amt für Abfallwirtschaft, EG, Zimmer 007, Ottostrasse 21, 76227 Karlsruhe Unkostenbeitrag: 20 Euro inklusive Versandkostenpauschale Die Unterlagen werden gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab 29. August 2011 beim Amt für Abfallwirtschaft, Ottostrasse 21, 76227 Karlsruhe, (Zimmer 119, Frau Jahraus/Frau Wesch), Telefon 0721/133-7017, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung der Versandkostenpauschale. Auskünfte zu obiger Maßnahme werden unter Telefon 0721/133-7027 erteilt.

Boden für Auffüllungsbereiche liefern, einbauen Bettungsstoffe liefern, einbauen gesamt Sichtkontrollschächte herstellen Lehrrohre im Bahnsteigbereich herstellen Kabelschacht herstellen Kabelkleinschacht herstellen Kabelkanal herstellen Pfl asterarbeiten Bahnsteigkanten setzen Vorh. Lichtmast rückbauen Lichtmast erstellen Betonschneidearbeiten

ca.

300 m³

ca. ca.

990 t 4 Stück

ca. 725 ca. 23 ca. 16 ca. 100 ca. 1 850 ca. 370 ca. 37 ca. 28 ca. 1,5

m Stück m m m² m Stück Stück m²

Ausführungszeit: Baubeginn: 10. Oktober 2011 Bauende: Mai 2012 Unkostenbeitrag: 40 Euro, inklusive CD Rom Submissionstermin: 20. September 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Projektabwicklung der AlbtalVerkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Frau Siegel, Telefon 07243/181-6312. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 30. August 2011 versandt. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.

Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622

Gartenbauamt

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133–6714

Bereich Straßenwesen: ID: 11 34 66 01 Austausch von Schutzplanken im Mittelstreifen der B 10 zwischen Abfahrt Rheinhafen und Rheinbrücke Abbau der vorhandenen Schutzplanken im Mittelstreifen 2 000 m Lieferung und Montage neuer Schutzplanken im Mittelstreifen Super-Rail-Eco 2 400 m Super-Rail-Eco MÜF 400 m Super-Rail-Eco BW 600 m Ausführungszeit: Oktober bis November 2011 Submission: 22. September 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 20 Euro

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 11 34 67 01 Junkersstraße, Baumsanierung und Baumpflanzung (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Bauteil 1: Baumsanierung Boden absaugen Boden entsorgen Substrat einbauen Granitspfl aster Baumschutzbügel Rasen

250 500 250 100 54 350

Bauteil 2: Baumpfl anzung Bäume fällen Granitpfl aster aufnehmen Bodenaushub Bodenentsorgung Substrat einbauen Granitpfl aster Bäume pfl anzen Rasen

3 24 36 70 36 10 3 100

m³ t m³ m² Stück m²

Stück m² m³ t m³ m² Stück m²

Ausführungszeit: 4. Oktober bis 28. Oktober 2011 Submission: 20. September 2011, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 20. Oktober 2011 Unkostenbeitrag: 20 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. ID: 11 34 67 02 Stadtgebiet Karlsruhe, Sanierung von wassergebundenen Wegen (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Wassergebundene Wege

6 000 m²

Ausführungszeit: 3. Oktober bis 21. Oktober 2011 Submission: 20. September 2011, 11.15 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 19. Oktober 2011 Unkostenbeitrag: 10 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 26. August bis 2. September 2011 beim Gartenbauamt, Lamm straße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schloßplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.

Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Öffentliche Ausschreibungen nach SektVO ID: 11345326 Ausschreibung-Nr. 26-11 Projekt: Busleistungen im Linienverkehr 02/2012 Vergabe von Fahrplanleistungen im Linienverkehr nach §§ 42 f. PBefG für Standard-Niederfluromnibusse Jahresfahrplanleistungen in Stunden ca. 8 000 h Jahresfahrplanleistungen in Kilometer ca. 200 000 km Vertragsbeginn: 1. Februar 2012 Unkostenbeitrag: 15 Euro Submission: 5. Oktober 2011, 12 Uhr Die Zuschlagsfrist endet am 15. Dezember 2011. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung II-IH der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/6107-5305, Telefax 0721/6107-5399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch unseren Herrn Dr. Heise, Telefon 0721/6107-5205. Der angegebene Unkostenbeitrag ist nur per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber zugesandt. Die Unterlagen werden ab 29. August 2011 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 29 SektVO auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint.

Albtal-Verkehrs-GmbH Projektabwicklung Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399 Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A ID: 11 34 63 44 Ausschreibung Nr. 45 – 11 Umbau Bahnhof Eppingen Bahnsteigerhöhung Schwellenaustausch Bodenaustausch, Material liefern, einbauen

ca.

650 m

ca.

200 m³

ID: 11 34 66 02 Umbau der Steinmannstraße zwischen GrafEberstein- und Gebrüder-Grimm-Straße Boden lösen und verwerten 460 t Leitungsgräben herstellen 70 m³ Straßenabläufe einbauen 6 Stück Schottertragschicht herstellen 85 m³ Teerhaltige Befestigung aufnehmen 360 t Asphaltschichten herstellen 710 t Rinnenplatten setzen 690 m³ Ausführungszeit: 10. Oktober bis 18. November 2011 Submission: 19. September 2011, 10.30 Uhr Unkostenbeitrag: 15 Euro ID: 11 34 66 03 Erneuerung Stösserstraße zwischen Moltkestraße und Isoldestraße Asphaltstraße herstellen 1 000 m² Pfl asterfl ächen herstellen 120 m² Bordsteine setzen 40 m Entwässerungsleitung herstellen 30 m Schachtoberteile austauschen 2 Stück Straßenabläufe herstellen 9 Stück Ausführungszeit: 17. Oktober bis 25. November 2011 Submission: 19. September 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 11 34 66 04 Deckenerneuerung Turmbergstraße Leitungsgraben herstellen 50 Anschlussleitung verlegen 30 Abdeckungen für Straßenabläufe tauschen 15 Asphaltbefestigung aufnehmen 1 500 Asphalttragschicht und Asphaltdeckschicht herstellen 1 500 Ausführungszeit: 10. Oktober bis 21. Oktober 2011 Submission: 15. September 2011, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro

m³ m Stück m² m²

Bereich Stadtentwässerung: ID: 11 34 66 05 Phosphatfällung Klärwerk Karlsruhe Lieferung von Eisen-II-Sulfat (FeSO4, Grünsalz) zur Phosphatfällung 2 200 t Ausführungszeit: ca. Oktober 2011 bis September 2012 Submission: 13. September 2011, 11 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 29. August 2011, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.

Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe Telefon 0721/133-7056 Offenes Verfahren nach VOL/A Beschaffung von Fahrzeugen Beschaffung von verschiedenen Fahrzeugen wie Müllwagen, Lieferwagen, Personenkraftwagen und Sonderfahrzeugen zur Straßenreinigung. Ausführungszeit: 15. November 2011 bis 31. Juli 2012 Angebotsöffnung: 20. Oktober 2011, 11 Uhr Ende der Zuschlagsfrist: 31. März 2012 Unkostenbeitrag: 5 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 29. August 2011. beim Amt für Abfallwirtschaft, Ottostraße 21, Zimmer 118/119, Telefon 0721/133-1017, abgegeben oder übersandt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.


StadtZeitung

65. Jahrgang · Nr. 34/35 · 26. August 2011

V

Ohne Tierversuche:

KIT-Forscher ausgezeichnet Zellkulturen auf Biochips

BOOTSFAHRT ZUR BLAUEN STUNDE: Auf der Wasseroberfläche verdoppelten die bunten Lichter ihre Pracht. Entspannt und nahezu lautlos glitten die Gondolettas über den Stadtgartensee. Da, ein Papagei. Und schau mal dahinten, ein Elefant.

Wenn der Stadtgarten leuchtet Lichterfest begeisterte die Massen / Im Rausch der Farben und Formen Bunte Lichterzier an Bäumen lässt nicht nur zur Weihnachtszeit Kinderaugen leuchten, auch an einem heißen AugustAbend sorgen flackernde Farbtupfer auf Grün für große Begeisterung. Und dies nicht nur bei Kindern. Groß und Klein strömten am Samstagabend zum 43. Lichterfest in den Zoologischen Stadtgarten

und tauchten ein in ein Lichtermeer aus 25 000 Pergament-Leuchtbechern, 5 000 Lampions und 21 000 Glühbirnen. Da glitt eine überdimensionale Schwanenfamilie gelb leuchtend über den Stadtgartensee, bunte Papageien hockten hoch oben auf den Ästen und vor dem Japan-Garten spieh ein Drache Lichtschein in die Nacht.

WENN GELBE SONNEN LACHEN

GONDOLETTAS IN PINK

Mietzuschüsse für Kulturvereine Der Gemeinderat hat im Verfahren der Offenlage Richtlinien verabschiedet, die es Kulturvereinen gestatten, einmal im Kalenderjahr für lokale öffentliche kulturelle Veranstaltungen Fördermittel zu den Saal-Mietkosten zu beantragen. Nach der CDU-Initiative hat das Stadtplenum 15 000 Euro in den Haushalt 2011/12 eingestellt. Sind Förderungsvoraussetzungen erfüllt, wird auf Antrag pro Jahr ein Mietzuschuss bis zu 500 Euro je Veranstaltung übernommen. Mit dieser Finanzspritze für kulturelle Veranstaltungen will der Gemeinderat Kulturvereinen entgegenkommen, die mit nicht kommerziellen Veranstaltungen zu einem von ehrenamtlichbürgerschaftlichem Engagement getragenen kulturellen Leben in Karlsruhe beitragen. Eine Entlastung von den Veranstaltungskosten sei somit ein weiterer Beitrag für die Förderung kultureller Vereinsarbeit. Die vom Kulturamt entwickelten Förderrichtlinien und das Antragsformular sind im Internet (www.karlsruhe.de zum Stichwort Kulturförderung) abrufbar. Weitere Infos gibt es unter der Telefonnummer 133 -40 60. -red-

KEINE ANGST VOR GROSSEN DRACHEN.

Der Ansturm war so groß, dass sich an allen Kassen lange Schlangen bildeten. Auch die Seebühne kam an Kapazitätsgrenzen und die mit bunten Leuchtbechern gesäumten Wege waren für den nicht versiegen wollenden Besucherstrom eigentlich viel zu schmal. „Die Leute haben darauf gewartet, dass das Lichterfest wieder stattfindet“, erläuterte Helmut Kern, Leiter des Gartenbauamts, dass das Lichterfest seit 2009 als Beitrag zur Konsolidierung des städtischen Haushalts nur noch alle zwei Jahre stattfindet. Auch der Vorabend zum Lichterfest sei sehr gut besucht gewesen, so Kern. Laut Gartenbauamt wurden am Freitagabend rund 500 Tickets verkauft, am Samstagabend waren es dann sage und schreibe 10 635. Noch höher als die Kinderwagendichte war die Zahl fotografierender Zeitgenossen: Ob mit Stativ oder ohne, allerorten klickten Auslöser um die Wette, um die schöne Stimmung auf einem Bild festzuhalten. Bei jungen Besuchern heiß begehrt waren Drehwirbler, die Lichtkugeln um einen Stab rotieren ließen, Neon-Leuchtschwerter auf fernen Galaxien oder auch blinkende Hasenohren, die sicherlich bei dem einen oder anderen Zoobewohner für Irritationen gesorgt haben. Eine Gruppe Entenvögel hatte jedoch die Ruhe weg und reihte sich im Gänsemarsch einfach in den Besucherstrom ein. -res-

Fotos (4): Bastian

Einen mit 10 000 Euro dotierten Preis haben die Krebsforscherin Dr. Irina Nazarenko und der Ingenieur Dr. Stefan Giselbrecht kürzlich für ihre tierversuchfreie Forschung erhalten. Gestiftet hat die Auszeichnung, wie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) weiter mitteilt, der Verein Ärzte gegen Tierversuche. Die beiden KIT-Wissenschaftler erforschen, wie Metastasen eines Tumors entstehen, indem sie die Kommunikation zwischen Zellen untersuchen, so das KIT. Offenbar können – informiert die Einrichtung weiter – „Tumorzellen normale Zellen des Körpers so verändern, dass in bestimmten Organen sozusagen ein fruchtbarer Boden vorbereitet wird.“ In diesen prä-metastasichen Nischen können sich zirkulierende Tumorzellen ansiedeln, um Metastasen zu bilden. Um die noch unbekannten molekularen Mechanismen der Kommunikation zwischen Tumorzellen sowie zwischen Tumor und Körper zu untersuchen, haben Nazarenko und Giselbrecht, ein „Modell der prä-metastasischen Nische des Brustkrebses im Knochengewebe entwickelt, indem sie menschliche Zellen auf mikrostrukturierten Biochips in Bioreaktoren kultivieren.“ Und dies, ohne Tiere und tierisches Material zu verwenden, wie das KIT erläutert. Auch die Nährmedien für die Zellkulturen und die Antikörper seien synthetisch hergestellt. Die Ergebnisse des Projekts, das im Rahmen des BioGrenzflächen-Programms durchgeführt wird, sollen neue Ansätze für die Steuerung des Stammzellverhaltens und für innovative Krebstherapien ermöglichen. Weitere Infos unter www.itg. kit.edu/BioInterfaces.php (englisch). -res-

Rathaus Durlach zeigt „Bilder hauen, Bilder malen“

AKZENTE: Friedrich Dickgiessers „Chaos Univers – 2010“ im Rathaus Durlach.

Award für CyberChampions

Anmelden für Independent Days

Programm der UP Pamina VHS

Zum nächsten Hightech-UnternehmerKongress, der am 16. November in Karlsruhe stattfindet, richtet das CyberForum wieder den Hightech-Unternehmer-Wettbewerb „CyberChampions“ aus. Den CyberChampion Award 2011/2012 können junge Start Ups und expandierende Unternehmen aus der TechnologieRegion Karlsruhe gewinnen. Im Mittelpunkt der Jury-Bewertung stehen Geschäftsmodell, Kundennutzen, Marktchancen und Team. Bewerben können sich Unternehmen in den Kategorien „NewComer“ (Innovationsidee, Gründung, neues Produkt: etwa ein bis zwei Jahre) und „High Potentials“ (Wachstumsphase: mehr als zwei Jahre). Bewerbungsschluss ist der 16. September. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Kongresses statt. Weitere Informationen unter www.cyberforum.de.

Das Independent Days 12 I Filmfest findet vom 16. bis 20. Mai 2012 in Karlsruhe statt. Unabhängige Filmemacher können ihre Filme bis 31. Oktober einreichen. Adresse: Independent Days 12 I Filmfest, Durlacher Allee 62, 76131 Karlsruhe. Gesucht sind Beiträge aller Genres ohne Laufzeitbegrenzung. Das Programm ist aufgeteilt in einen Low-Budget und einen No-Budget-Wettbewerb. Platz 1 des Low-Budget-Wettbewerbs ist mit 1 000 Euro dotiert. Gewinner des No-Buget-Wettbewerbs erhalten die „Goldene ID“. Zudem werden in einem Rahmenprogramm außer Konkurrenz Produktionen gezeigt, die einen Überblick über das aktuelle unabhängige Filmschaffen vermitteln sollen. Mehr Informationen und das Anmeldeformular im Internet auf Seite www.independentdays.de

Die UP Pamina VHS ist eine deutschfranzösische Bildungseinrichtung mit grenzüberschreitenden Veranstaltungen. Zum Pamina-Raum zählen die Südpfalz, der Mittlere Oberrhein und das Nord-Elsass. Für das Herbst- und Winterhalbjahr 2011/2012 ist jetzt das neue Programmheft erschienen. Das neue Semester beginnt mit einer Reihe von FranzösischKursen, die an Abenden, am Samstag, an Wochenenden sowie als Wochenprogramm absolviert werden können. Die Kurse sind über den gesamten PaminaRaum verteilt. Auf badischer Seite ist unter anderem ein Rundgang durch Kuppenheim und das Schloss Favorite im Angebot. Außerdem sind weitere Ausflüge und eine Studienreise durch Lothringen und die Champagne buchbar. Internet: www.up-pamina-vhs.org

Waldhorn für Jugendochester Das Jugendorchester der Stadt Karlsruhe wollte schon lange einem Waldhorn Fanfarenklänge entlocken. Bislang fehlte für die Neuanschaffung des bei Zeremonien und Prozessionen unverzichtbaren Instruments das notwendige Geld. Nun hat die Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen den Missstand beendet und für 2 900 Euro ein neues Waldhorn erworben. Bei der Begegnungswoche „Come together“, bei der Jugendkapellen aus Halle, Nancy und Nottingham in der Fächerstadt zu Gast waren, überreichte Sparkassendirektor Ralph Ganz das Blechblasinstrument an Klaus Schmitt, den Vorsitzenden des Jugendorchesters.

Frau eines früheren jüdischen Bürgers mit Tochter und Enkelin im Rathaus es zog ihn für immer in das Vereinigte Königreich zurück, wo er 1949 Betty kennen lernte und in der Filmindustrie im Bereich zwischen Produktion und Endfertigung arbeitete. Betty leitete ein Unternehmen,

Schau auf großem Fuß Große Füße allenthalben. Im Ölbild „Auf Wanderschaft“ tragen sie eine nackte Frau durch eine Landschaft bei Civitella, daneben steht, in Zedernholz gehauen, der eine auf festem Grund, der zweite streckt seine Zehen gen Himmel. Sie bestimmen Skulpturen und Bilder von Jörg W. Schirmer, die großen Füße. Die Figuren selbst treten dabei in den Hintergrund, gestatten dem Betrachter vielfältige Interpretationen. Darauf einlassen können sich jetzt Besucher des Rathauses Durlach. Ein gutes Dutzend Arbeiten des Ururenkels von Johann Wilhelm Schirmer, den Großherzog Friedrich I. 1854 zum ersten Direktor der Karlsruher Kunstakademie berief, schmücken bis zum 23. September die Treppenaufgänge und Flure des historischen Gebäudes am Durlacher Marktplatz. Doch nicht nur „Die grüne Fee“, „Frau mit roten Schuhen“ und die anderen von Schirmer gleichsam aus der Perspektive von unten nach oben geschaffenen Werke machen die jüngste Auflage der Reihe „Kunst im Rathaus“ zur künstlerischen Schau auf großem Fuß. Für besondere Farbtupfer in der Präsentation „Bilder hauen, Bilder malen“ sorgen auch die von Formen und Farben sprühenden Arbeiten von Friedrich Dickgiesser und die in Mischtechnik auf Molton oder Leinwand gebannten Motivgruppen von Leander Kresse. So unter-

Vergangenheit in Karlsruhe erkundet Nun ist sie noch einmal nach Karlsruhe gekommen, um Freunde zu treffen und wichtige Orte zu besuchen. Auch im Karlsruher Rathaus machte die vor Energie sprühende 83-jährige Betty Ziegler auf ihrer Deutschlandreise mit ihrer Tochter Tanja und Enkelin Phoebe Station. Für Helmut Augenstein und Iris Kessler vom Hauptamt war die Witwe Paul Zieglers keine Unbekannte. Der im Juni 2009 gestorbene Paul hatte sich in intensivem Kontakt zum Hauptamt dafür eingesetzt, dass der jüdische Friedhof im französischen Portet, auf dem seine Mutter Jeanette liegt, wieder hergerichtet wurde. Als 15-Jähriger war Paul Ziegler 1939 auf einem der letzten Kindertransporte den Nazis nach England entronnen. Dennoch ohne Groll gegenüber Deutschland, hatte er 1988 zusammen mit Betty die Einladung der Stadt für ehemalige jüdische Mitbürgerinnen und Bürger angenommen. In England hatte er nach einem Einsatz als Erntehelfer seinen, nach Dachau schon von tödlicher Tuberkulose gezeichneten Halbbruder wieder getroffen. Selbst infiziert und nach drei Jahren Krankenhaus wieder gesundet, unterstützte er 1948 in Karlsruhe die Amerikaner als Übersetzer und Dolmetscher. Aber

WERKSCHAU: Jörg W. Schirmer mit Leander Kresse, BM Wolfram Jäger, Ortsvorsteherin Alexandra Ries und Friedrich Dickgiesser (v. l.) bei der Eröffnung. Fotos (2): Fränkle

das vor der Computerisierung Rechenmaschinen für gleich 28 Branchen herstellte. Eine davon fand sich auch im Rathaus bei Hauptamtschef Helmut Augenstein in dessen Dienstzimmer. -cal-

BESUCH in Karlsruhe: (von links) Tania und Betty Ziegler (mit Rechenmaschine), Helmut Augenstein sowie Bettys Enkelin Phoebe, die Tochter Tanias. Foto: Fränkle

schiedlich die Ergebnisse ihrer Arbeiten sind, die drei Künstler haben „zwei Dinge gemein“: Sie waren Schüler von Markus Lüpertz und setzen sich mit der figürlichen Abstraktion auseinander. Die 45 Exponate von „Bilder hauen, Bilder malen“ sind montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr zu sehen, donnerstags bis 18 Uhr. -trö-

KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT In der Städtischen Galerie steht an „Reif für die Inseln“, heißt für Hadiesem Sonntag, 28. August um 15 Uhr rald Schwiers Aufbruch nach Schottder nächste Rundgang durch die Aus- land, Ir-land und Großbritannien. In stellung „Geschenkt!" auf dem Pro- der dritten Folge seiner „Literarischen gramm. Weitere FührunSommertour“ entführt er am heutigen gen durch die Freitag, 26. August, um Sammlungsschau 21 Uhr im Sandkornsind am 1. SeptemTheater sein Publikum ber um 12.15 Uhr mit Geschichten in dieund 4. Septemse Länder. ber um 15 Uhr. Zu einem „GesamtAuch 8. Sepkunstwerk“ im tember führt eine Milchhäusle lädt Kunsthistorikerin der Kunstraum ab 12.15 Uhr durch die Neureut für Schau. Der nächste Fe10. September rienworkshop für Kinum 11 Uhr ein. der ab sechs Jahren ist Auf dem Proein „Schnupperkurs" gramm stehen eine Leund widmet sich am sung, Musik und Aqua1. September von 10 bis relle: Diese Arbeiten 12.30 Uhr geheimen Düfvon Joachim Welsch ten. Anmeldungen unter sind keiner Schule zuTelefon 133 – 44 11. In zuordnen, zeigen aber die Forumsaus-stellung Tendenzen zur frühen Mo„Knautsch: Plastiken derne. Öffnungszeiten: am und Zeichnungen von 10. September bis 19 Uhr, am Meuser" führt am 11. September 7. September um von 10 bis 17 Uhr 11 Uhr eine Kunst- WERK VON MEUSER in „Knautsch“ in in der Kirchfeldder Städtischen Galerie. Foto: Fränkle straße 122. -Lähistorikerin ein.


VI

StadtZeitung

65. Jahrgang · Nr. 34/35 · 26. August 2011

Warm Klima schützen

Kreative Ideen zu Thema Wasser Der diesjährige Kinder-Malwettbewerb der Stadtwerke Karlsruhe stand unter dem Motto „Wasser ist Leben“. Und zur Bedeutung des Wassers für alle Lebewesen haben insgesamt 590 Viertklässler „großartige fantasievolle Kunstwerke mit Pinsel und bunter Farbe zu Papier gebracht“, betonte Harald Rosemann, Sprecher der Geschäftsführung bei der Preisverleihung in der Kundenberatung. „Mit kunstvoll gestalteten Wüstenbildern sowie zahlreichen Bildern von Seen und am Meer zeigen die Kinder, wie kostbar das Wasser für unsere Erde ist“, so Rosemann. Den ersten Preis gewann Emiliya Kupershmidt von der Nordschule Neureut, deren Kreidezeichnung Wasserträgerinnen an einem Brunnen in Afrika zeigt. Für ihre hervorragende Leistung bekam sie einen Gutschein für ein Wochenende im Europapark für vier Personen. Über Platz zwei und ein Fahrrad für sein Bild „Danke für das Wasser“ freute sich Kevin Aubeck von der Weiherwaldschule. Auf Platz drei wählte die Jury den „Elefanten-Wasserhahn“ von Leonie Kullack von der Marylandschule. Ihr Preis: eine Stereo-Anlage. Die 30 besten Bilder sind bis morgigen Samstag, 27. August, in der Kundenberatung in der Kaiserstraße 182 ausgestellt und im Internet auf www. stadtwerke-karlsruhe.de zu sehen. -trö-

Stadtwerke fördern umweltfreundliche Heizanlage

FREUDE DER KLEINEN KÜNSTLER: Stolz präsentierten die Viertklässler bei der Feier der Stadtwerke ihre kreativen und farbenfrohen Werke. Foto: Stadtwerke

Mit ihrer neuen Heizanlage spart die Knielinger Familie Vögele-Diebold jährlich 3,5 Tonnen CO2 ein, verglichen mit dem Schadstoffausstoß, den ihre alte Ölheizung produziert hat. Dazu hat Sohn Johannes Diebold, von Beruf Installateur, eine Erdgas-Brennwert-Heizung und eine thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung eingebaut. Die investierte Summe lag bei etwa 8 300 Euro. Als Mutter Bettina Vögele-Diebold diesen Betrag nicht mehr genau wusste, half ihr Holger Ochs, Leiter des Programms „Erdgas plus Solar“ bei den Stadtwerken Karlsruhe. Dieses Programm läuft seit dem 1. Oktober 2010 und noch bis zum 31. März 2012. Je nach Anlage fördern die Stadtwerke in dieser Zeit neue, umweltfreundliche Heizungen mit bis zu 2 000 Euro. Die Familie Vögele-Diebold hat zwei kleine, aber für ihr Zweifamilienhaus genügend große Komponenten eingebaut. Sowohl für die Solaranlage als auch für den Erdgas-Brennwert-Kessel gab es aber immerhin dennoch je 750 Euro aus dem Fördertopf der Stadtwerke. Dies war die 100. Förderung einer solchen Investition. Daher war Stadtwerke-Geschäftsführer Harald Rosemann in dem Haus in Knielingen und hat der Familie die 1 500 Euro Fördersumme symbolisch mit einem Riesenscheck überreicht. Er betonte die Bedeutung des Programms für den Schutz des Klimas. Die mittlerweile installierten 110

Zwischen Social Media und Lachyoga Volkshochschule startet im Herbst neues Semester mit vielfältigem Programm Das Herbstprogramm der Volkshochschule (vhs) ist da. Das immer gut angenommene und umfangreiche Angebot lässt auch im zweiten Semester des Jahres nichts zu wünschen übrig. Von den rund 2 000 Kursen sind 200 ganz neu. Das Programm enthält Veranstaltungen für jede Altersgruppen. Es erstreckt sich über sechs Bereiche und deckt Lehrreiches, Kreatives, Gesundheitliches, Kulinarisches und viele andere Lebensbereiche ab. In „Lachyoga“-Kursen erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die wohltuende Auswirkung des Lachens. „Lernen mit allen Sinnen“ bieten die vhs-Salons. Beispielsweise wird anlässlich seines 150. Geburtstages der indische Dichter Rabindranath Tagore portraitiert. Begleitet von indischem Imbiss und den Tagoreliedern einer Sängerin werden auf diese Weise mehrere Sinne miteinbezogen. In der „Kunstwerkstatt“ können kreative Köpfe filzen, Schmuck gestalten, Körbe flechten, nähen und vieles mehr. Mit einer „Gesundheitswoche“ lässt es

sich außerdem gut in den Herbst starten: Minitrampolin, Latino-Aerobic, Yoga, Autogenes Training, Rückenfitness oder Qi

Jahresabschluss der AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Karlsruhe Gemäß § 105 Absatz 1 Nr. 2 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 582, berichtigt Seite 698), zuletzt geändert durch Gesetz vom 9. November 2010 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite 793) wird bekannt gegeben, dass die Gesellschafterversammlung der AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Karlsruhe am 27. Juli 2011 den Jahresabschluss der AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH für das Geschäftsjahr 2010 mit einem Jahresüberschuss von 140 251,34 Euro festgestellt hat. Der Jahresüberschuss wird wie folgt behandelt: zur Einstellung in die Gewinnrücklage. Das mit der Jahresabschlussprüfung beauftragte Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe hat für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 sowie für den Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2010 werden für die Dauer von sieben Werktagen – beginnend mit dem Tage nach dieser Veröffentlichung – in den Geschäftsräumen der AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH, Daimlerstraße 8, 76185 Karlsruhe, in der Zeit von 8 bis 16 Uhr öffentlich ausgelegt.

Die Umwelt sagt Danke

Tipps zur Hilfe für Tiere in Not

Aufstellungsbeschluss gemäß § 66 BauGB für den Teilumlegungsplan 4

Stromsparender Pumpenbetrieb im Rheinstrandbad

Die städtische Dienststelle Umwelt und Arbeitsschutz (UA) hat Tipps, wie man sich beim Auffinden von Vögeln oder Fledermäusen verhalten soll, die sich vermeintlich oder tatsächlich in Not befinden. So bedeutete es etwa nicht immer höchste Gefahr für Jungvögel, wenn sie aus ihrem Nest gefallen sind. Bei manchen Arten werden sie dennoch weiterhin gefüttert. UA rät, in so einem Fall erst gewisse Zeit abzuwarten zu beobachten, ob das Alttier zur Versorgung kommt. Die Tiere sollten zunächst lediglich aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich entfernt werden, etwa wenn sie auf befahrenen Straßen liegen. Erwachsenen Tieren sollte grundsätzlich nur geholfen werden, wenn sie ersichtlich verletzt oder krank sind. UA rät auch dazu, die Tiere möglichst nur mit bissfesten Handschuhen anzufassen, um sich, insbesondere bei Fledermäusen, nicht der Gefahr einer Tollwutübertragung auszusetzen. Weitere Tipps und Ratschläge zum Verhalten beim Auffinden von Tieren in Not gibt es im Internet unter www.karlsruhe.de/b3/natur_ und_umwelt/naturschutz. Auch über die Telefonnummern 133-31 01 (UA), 17521 65 (Koordinationsstelle für Fledermausschutz Nordbaden), 01 77-602 65 59 (Wildtierpflegestation am Birkenhof) sowie 56 42 21 oder 01 78-153 27 33 (Tier taxi) gibt es Rat und Hilfe. Die Wildtierpflegestation am Birkenhof versorgt kranke Wildtiere, das Tiertaxi übernimmt den Transport zu versorgender Tiere. -red-

Schon seit Jahren bemühen sich die Karlsruher Bäderbetriebe darum, die Freiund Hallenbäder mit möglichst wenig Energieaufwand zu betreiben. Als besonders erfolgreich hat sich dabei der Einbau einer modernen Regelung der Umwälzpumpen erwiesen. Nach dem Turmbergbad im Jahr 2007 und dem Freibad Rüppurr 2009 wurde jetzt das Rheinstrandbad Rappenwört am Wellenbecken und am solar beheizten 50 Meterbecken für rund 70 000 Euro mit einer neuen Regelung ausgestattet. Die aus Mitteln des Klimaschutzfonds finanzierte Technik ermöglicht die kontinuierliche Messung und Regelung der so genannten Hygienehilfsparameter Chlorgehalt, pH-Wert und Redoxspannung und sorgt damit für eine immer optimale Wasserqualität. Sollte einer der gemessenen Werte nicht mehr ausreichend sein, wird die Umwälzleistung automatisch entsprechend erhöht. Während früher die Um-

Für Frauen die bereits in Netzwerken engagiert oder an Networking interessiert sind, bietet die Kontaktstelle Frau und Beruf mit Unterstützung der Michelin Reifenwerke am 16. und 17. September das Forum „Frauenbande“ zum Austausch und zur Vernetzung an. In der Teilnahmegebühr von 65 Euro sind neben der Teilnahme an den Vorträgen und einem Workshop Verpflegung und Getränke enthalten. Weitere Infos und das ausführliche Programm unter „Aktuelles“ auf der Internetseite www.frauundberuf-karlsruhe.de.

wälzleistung in öffentlichen Bädern immer für eine maximale Besucherzahl ausgelegt war, ist nun eine bedarfsgerechte Steuerung möglich. Gerade an Tagen mit geringerer Auslastung bei den Freibädern, nicht zuletzt bei schlechtem Witterung, wird die umgewälzte Wassermenge erheblich reduziert und damit kräftig Strom und Geld gespart. Die Bäderbetriebe erwarten mit der neuen umweltfreundlichen Steuerung im Rheinstrandbad Rappenwört den Stromverbrauch von bisher 760 000 kWh pro Jahr um gute 17 Prozent, also etwa 130 000 kWh, zu senken. Geht man von den aktuellen Strompreisen aus, werden damit rund 14 000 Euro pro Jahr eingespart. Zudem wird die Umwelt um 81 Tonnen CO2-Ausstoß entlastet. Im Turmbergbad wie auch im Freibad Rüppurr werden seit Einbau der neuen Technik je Bad und Jahr etwa 120 000 kWh weniger Strom verbraucht und 75 Tonnen -fisweniger CO2 ausgestoßen.

für das Wirtschaftsjahr 2010

Die Geschäftsführerin Arian Neumann

Umlegung “Im Lohfeld“ in Karlsruhe-Oststadt Zur Realisierung des Bebauungsplans “Kriegs-, Sommer-, Gottesauer- und Wolfartsweierer Straße (Im Lohfeld)“ wurde das Umlegungsverfahren “Im Lohfeld“ durchgeführt. Der Teilumlegungsplan 4 wurde nun vom Umlegungsausschuss am 17. Dezember 2010 aufgestellt. Nähere Angaben hierzu sind aus der StadtZeitung vom 26. August 2011 zu entnehmen. Liegenschaftsamt

Umlegung “Im Lohfeld“ in Karlsruhe-Oststadt Beschluss über die Aufstellung des Teilumlegungsplans 4 Der Umlegungsausschuss der Stadt Karlsruhe hat mit Beschluss vom 17. Dezember 2010 den Teilumlegungsplan 4 der Umlegung “Im Lohfeld“ aufgestellt. Das in der Oststadt liegende Umlegungsgebiet befindet sich südlich der Gottesauer Straße, westlich der Wolfartsweierer Straße, nördlich der Ludwig-ErhardAllee und östlich des Teilumlegungsplans 3 und der Lohfeldsiedlung. Das Umlegungsgebiet wird begrenzt im Norden: durch die nördlichen Grenzen der Flurstücke Nr. 2385/5 und 2385/3 und die Grenzen des Flurstücks Nr. 2358, im Osten: durch die westliche Grenze des Flurstücks Nr. 2361, die nördliche, östliche und südliche Grenze des Flurstücks Nr. 2359, die westliche und südliche Grenze des Flurstücks Nr. 2385/1 und die westliche Grenze der Wolfartsweierer Straße, im Süden: durch die nördliche Grenze der LudwigErhard-Allee, im Westen: durch die künftige östliche Grenze der Lohfeldstraße, die nördliche Grenze des Flurstücks Nr. 2384/84, die westliche Grenze des Wegegrundstücks Nr. 3448 und die östliche Grenze des Wegegrundstücks Nr. 2384/82. Im Einzelnen wird auf die Abgrenzung im Kartenausschnitt verwiesen.

DIE PUMPENSTEUERUNG im Rheinstrandbad nahmen Bäderchef Sternagel, Betriebsstellenleiter Bleyer und Betriebsingenieur Fehrle (v. l.) in Betrieb. Foto: Bäderbetriebe

E 417, 76133 Karlsruhe, während der üblichen Dienststunden eingesehen werden. Ablauf der Frist über die Anmeldung von Rechten Die Bekanntmachung der Gemeinde in der StadtZeitung Nr. 2 vom 13. Januar 2006 über den Umlegungsbeschluss enthält die Aufforderung zur Anmeldung von Rechten. Gemäß § 48 Absatz 2 Satz 2 BauGB ist die Frist mit dem Tage des Beschlusses über die Aufstellung des Teilumlegungsplans 4 für diesen Bereich abgelaufen. Karlsruhe, 17. Dezember 2010 Der Umlegungsausschuss

Jahresabschluss der Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH für das Geschäftsjahr 2010 Es wird bekannt gegeben, dass die Gesellschafterversammlung der Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH am 19. Juli 2011 den Jahresabschluss der Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH für das Geschäftsjahr 2010 mit einem Jahresüberschuss von 593 065,96 Euro festgestellt hat. Der Jahresüberschuss wird wie folgt verwendet: Zur Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen. Der mit der Jahresbaschlussprüfung beauftragte Abschlussprüfer der Bavaria Treu AG hat für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 sowie für den Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2010 werden für die Dauer von sieben Werktagen – beginnend mit dem Tage nach dieser Veröffentlichung – in den Geschäftsräumen der Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH, Hanns-Martin-Schleyer-Straße 4, 76744 Wörth, während der üblichen Bürozeiten öffentlich ausgelegt. Der Geschäftsführer Bruno Schneider

Satzungsänderung Satzung zur Änderung der Satzung über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit in der Stadt Karlsruhe Aufgrund von § 4 der Gemeindeordnung für BadenWürttemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000 (GBl. Seite 581, berichtigt Seite 698), zuletzt geändert durch Gesetz vom 9. November 2010 (GBl. Seite 793), hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe in seiner öffentlichen Sitzung am 26. Juli 2011 folgende Satzung beschlossen: Artikel 1 Änderung der Satzung über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit in der Stadt Karlsruhe Die Satzung der Stadt Karlsruhe über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit in der Stadt Karlsruhe vom 22. Juni 2010 (Amtsblatt vom 25. Juni 2010) wird wie folgt geändert: 1. § 5 Absatz 2 erhält folgende Fassung: „Die Höhe der jährlichen Entschädigung beträgt 40 Euro pro Teilnahme an einer Sitzung des jeweiligen Ausschusses.“ 2. Nach § 5 wird neu eingefügt: §5a Aufwandsentschädigung der ehrenamtlichen Gemeindlichen Vollzugsbediensteten (1) Für den Aufwand bei der Tätigkeit als ehrenamtliche Gemeindliche Vollzugsbedienstete erhalten die dazu bestellten Bürgerinnen und Bürger eine Aufwandsentschädigung. (2) Die Höhe der Aufwandsentschädigung richtet sich nach der Anzahl der tatsächlich geleisteten Einsatzstunden. Die Aufwandsentschädigung beträgt je Einsatzstunde 7,50 Euro, darf jedoch einen Jahresbetrag von 2 100 Euro nicht überschreiten. Artikel 2 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 1. September 2011 in Kraft. Ausgefertigt: Karlsruhe, 15. August 2011 Heinz Fenrich, Oberbürgermeister

Spenden für Brunnen in Haiti Oberbürgermeister Heinz Fenrich übergab kürzlich dem Präsidenten der Europäischen Brunnengesellschaft, Harald Denecken, eine Spende in Höhe von 1 000 Euro. Die waren bei einer Lesung zusammengekommen, die Doris Lott, Autorin des Buches „Karlsruher Brunnengeschichten – Oasen in unserer Stadt“, initiiert hatte. Das Geld kommt der Organisation „Unsere kleinen Brüder und Schwestern“ zu Gute, die sich nach dem Erdbeben in Haiti um neue Brunnen kümmert. Den Menschen soll der Zugang zu hygienischem Trinkwasser ermöglicht und so Krankheiten verhindert werden. -cas-

NEUE ANLAGE: Harald Rosemann überreichte Familie Vögele-Diebold die Unterstützung der Stadtwerke. Foto: Fränkle

Sonderbusse zur Begegnung Karlsruher SC gegen FSV Frankfurt in der Zweiten Fußballbundesliga setzen die Verkehrsbetriebe am Samstag, 27. August, ein. Die Busse pendeln von 11 bis 13 Uhr im Zehn-Minuten-Takt zwischen Mühlburger Tor und Wildparkstadion. Zwei Stunden vor Anpfiff ist der Adenauerring für den Individualverkehr gesperrt. Die Fotoausstellung „Grötzingen … wie es früher war“ der Heimatfreunde Grötzingen ist letztmals am Sonntag, 28. August, in der Zeit von 12 bis 18 Uhr in der Schultheiß-Kiefer-Straße 6 zu sehen. Der Eintritt zur Schau ist frei. Durch die Benz-Ausstellung im PrinzMax-Palais, Karlstraße 10, führt an den Sonntagen, 28. August und 4. September, um 15 Uhr Ausstellungsmacher Meinrad Welker. Der Eintritt beträgt zwei Euro. Das Info-Center am Hauptfriedhof bietet am kommenden Mittwoch, 31. August, ab 17 Uhr eine kostenlose Führung zum neuen Skulpturenpark „Aspekte – die Einmaligkeit des Lebens“ an. Die Führung zum „Lebensgarten – ein symbolischer Trauerweg“ am Mittwoch, 7. September, um 10 Uhr kostet dagegen vier Euro. Inbegriffen ist ein Begleitheft. „Erinnerungen an Otto Reutter“ bringt Klaus Hammer am Freitag, 23. September, um 19.30 Uhr im „Kulturgarten“ der HWK Grötzingen, Am Viehweg 15, auf die Bühne. Infos und Tickets gibt es unter der Telefonnummer 6208-178 oder per E-Mail an: a.gesing@stifte-zukunft.de.

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Gong machen Interessierte fit für die kühlere Jahreszeit. Soziale Netzwerke halten immer mehr Einzug in unseren Alltag. Ob im Fernsehen, in der Zeitung oder am eigenen Computer, jeden Tag kommen wir damit in Berührung. Umso wichtiger ist es zu wissen, wie man sich dort zu bewegen hat, wie das Surfen sicher wird oder was ein Soziales Netzwerk auch für den Job bringen kann. In den Kursen „Sicher in Facebook und Co.“ oder „Ihr Blog“ können diese Alltagsfragen geklärt werden. Wer sich sprachlich fortbilden möchte, hat die Auswahl zwischen 26 verschiedenen Sprachen. Auf unterschiedlichen Niveaustufen kann man in der „Schnupperwoche Sprachen“ oder den „Bildungswochen“ neue Sprachen kennenlernen. Diese und viele weitere Angebote sind im Internet unter www.vhs-karlsruhe.de als pdf-Datei abrufbar. Außerdem liegt das gedruckte Herbstprogramm in den Ortsverwaltungen, Bürgerbüros, Bibliotheken, Buchhandlungen, Sparkassen, BBBanken und anderen Stellen aus. -cas-

Frauen im Beruf nutzen Netzwerke

Anlagen sparen alljährlich rund 350 Tonnen CO2. Bisher haben die Stadtwerke dafür rund 100 000 Euro Fördersumme ausgeschüttet. Rosemann und Ochs erwarten, dass sich die Anzahl der Anträge steigern wird. Inzwischen kommt immerhin pro Arbeitstag ein Antrag bei Ochs an. -erg-

TERMINKALENDER

Hinweis gemäß § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg

© Stadt Karlsruhe | Liegenschaftsamt 2010 | 1209

Von den Regelungen des Teilumlegungsplans 4 sind folgende Grundstücke bzw. Grundstücksteile der Gemarkung Karlsruhe betroffen: 887/17 (im Teilumlegungsplan 3 entstanden), 2358, 2359, 2366/70 (im Teilumlegungsplan 3 entstanden), 2384/84 (im Teilumlegungsplan 3 entstanden), 2385, 2385/3, 2385/4, 2385/5, 2557, 2562 (davon eine südliche Teilfläche/Flurstück Nr. 2562/101 mit 1 062 m²) und 3448. Den Beteiligten wird ein ihre Rechte betreffender Auszug aus dem Teilumlegungsplan 4 zugestellt. Der Teilumlegungsplan 4 kann bei berechtigtem Interesse bei der Stadtverwaltung Karlsruhe, Liegenschaftsamt, Lammstraße 7a (Rathauspassage), 4. OG, Zimmer

Sollte diese Satzung unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung oder unter Verletzung von Verfahrensoder Formvorschriften, die auf der Gemeindeordnung beruhen, zustande gekommen sein, gilt sie ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung dennoch als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies trifft nicht zu, wenn 1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 2. der Oberbürgermeister dem Beschluss nach § 43 der Gemeindeordnung wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn – jeweils vor Ablauf der Jahresfrist – die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Stadt Karlsruhe unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nummer 2 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der Jahresfrist jedermann diese Verletzung geltend machen.

Zwangsversteigerungen Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Mittwoch, 21. September 2011, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 3 K 26/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach, Gemarkung Grünwettersbach: a) Blatt 22078: 240/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück Nr. 73353, Gebäude- und Freifläche, Egerlandstraße 3 mit 510 m² verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan mit Nr. 1 bezeichneten Wohneinheit mit Keller nebst Sondernutzungsrecht an Garten- und Terrassenfläche. b) Blatt 22079: 399/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan mit Nr. 2 bezeichneten Wohneinheit mit Keller nebst Sondernutzungsrecht an Terrassenflachdachfläche. c) Blatt 22080: 361/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück wie unter a) verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan mit Nr. 3 bezeichneten Wohneinheit mit Spitzboden nebst Sondernutzungsrecht an Garten- und Terrassenflachdachfläche sowie ein eingeschränktes Sondernutzungsrecht am Garagenabstellplatz (in drei ETW aufgeteiltes Dreifamilienwohnhaus, Garage – ohne Gewähr –). Verkehrswert: a) Blatt 22078: 46 570 Euro b) Blatt 22079: 70 300 Euro c) Blatt 22080: 80 840 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 22. September 2011, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 110/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach, Blatt 21451, 224/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück Nr. 50522/2, Gebäude- und Freifläche, Badener Straße 11 a mit 279 m² verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan mit Nr. 4 bezeichneten Wohneinheit. Es sind Sondernutzungsrechte begründet. (Vierzimmerwohnung im Dachgeschoss Nr. 4, Wohnfläche 86 m², Keller – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 108 000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 22. September 2011, 10.30 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 111/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe-Durlach, Blatt 21450, 272/1 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück Nr. 50522/2, Gebäude- und Freifläche, Badener Straße 11 a mit 279 m², verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan mit Nr. 3 bezeichneten Wohneinheit. Es sind Sondernutzungsrechte begründet. (Vierzimmerwohnung im 2. OG, Wohnfläche 125 m², Keller – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 196 000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 29. September 2011, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 75/09 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach, Blatt 6322, 1 016/10 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück Nr. 70272, Gebäude- und Freifläche, Am Wetterbach 92 mit 1 504 m², verbunden mit Sondereigentum an dem im Aufteilungsplan mit Nr. 2 bezeichneten Bistro nebst Tiefgaragenstellplätze und Kellerraum. Sondernutzungsrecht an den mit Nr. 2 bezeichneten PKW-Stellplätzen (Gewerberaum/Bistro mit ca. 127,7 m² Nutzfläche – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 175 000 Euro Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 413, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr und Freitag vormittags in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer bzw. Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht

StadtZeitung / Amtsblatt der Stadt Karlsruhe Herausgeber: Leitung: Stellv. Leitung: Chef vom Dienst / Schlussredaktion: Redaktion:

Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Bernd Wnuck (-bw-) Helga Riedel (-rie-)

Mathias Tröndle (-trö-) Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Volontariat: Nicolas Lutterbach (-nil-) Amtliche / Stellen: Ute De Clemente Nicole Völz RedaktionsJasmin Niedermayer sekretariat: Chantal Meckes Fotos: Bildstelle Stadt Karlsruhe Anschrift: Stadt Karlsruhe 76124 Karlsruhe Telefon: 0721/133-1301 und -1302 Telefax: 0721/133-1309 Druck: Badendruck GmbH Karlsruhe Auflage: 140 000 Exemplare StadtZeitung im Internet: 1. Mail: pia@karlsruhe.de 2. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.


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