StadtZeitung, Ausgabe 46, 2012

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16. NOVEMBER 2012

AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE

66. JAHRGANG

MOBILITÄT Der Verkehrsentwicklungsplan war Thema im jüngsten Stadtbauforum. Seite 2

SCHWIMMSTAR Tipps für junge Wasserratten gab Weltmeisterin Franziska van Almsick. Seite 3

NUMMER 46

NATUR UND POESIE Die Städtische Galerie zeigt Werke der Worpsweder Künstlergruppe. Seite 5

Winterdienst:

Auf Eis und Schnee vorbereitet Neue Technik im Einsatz Der Winter kann kommen. Die Stadt ist darauf vorbereitet, Straßen und Wege bei Eis und Schnee so gut wie möglich frei zu räumen. In einer Halle und in Silos beim Amt für Abfallwirtschaft in der Ottostraße lagern 1 500 Tonnen Streusalz, weitere 2 000 Tonnen in einem externen Lager.

MAHNWACHE: OB Fenrich, Kantor Hayoun und Rabbiner Rubins (Mitte des Bildes von rechts nach links) unterstützten die Schüler.

Erinnern an Pogrome Mahnwache und Vortagsabend gedenken der Opfer In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in ganz Deutschland Synagogen, wurden jüdische Geschäfte und Institutionen zerstört und geplündert. Karlsruher Schülerinnen und Schüler halten seit Jahren an der Stelle in der Kronenstraße, an der einst die liberale Synagoge stand, am 9. November eine Mahnwache, ein breites Bündnis gedenkt jedes Jahr im Tollhaus der Opfer. In diesem Jahr fertigten Zehntklässler der Hebel-Realschulen eine Ausstellung über Einzelschicksale junger Juden in der Nazizeit. Die Tafeln standen vorigen Freitag in der Kronenstraße an der Erinnerungsstätte für die Synagoge. Jeweils zwei junge Leute standen Kerzen haltend an der Bronzetafel, die an das Gotteshaus erinnert. Klassenkameraden verteilten an der Kaiserstraße Informationsmaterial über die schrecklichen Ereignisse, die von den Nazis zynischerweise als „Reichskristallnacht“ bezeichnet worden waren. Am Nachmittag des 9. November versammelten sich Vertreter religiöser, politischer und anderer Institutionen sowie Passanten bei der Mahnwache. Oberbürgermeister Heinz Fenrich lobte dabei die jun-

Mehr Grün auf Gewerbeflächen Zum dritten Mal nach 2003 und 2006 führt die Stadt in Zusammenarbeit mit der IHK und der Handwerkskammer einen „Wettbewerb zur Durchgrünung von Gewerbegebieten“ durch. Je nach Gewerbeart bewertet eine Fachjury dabei in unterschiedlichen Kategorien Gestaltung und Umweltfreundlichkeit der Firmengelände. Neben der Gestaltung sowie der sozialen und ökologischen Wirkung werden erstmals auch Flächen sparende Bauweise, optimierte Verkehrsflächen und Klimaschutz bewertet. Firmen können sich bis zum 31. März beim Gartenbauamt unter Telefonnummer 133-6721 anmelden. Neben Urkunden gibt es für die drei bestbewerteten Unternehmen Gutscheine für standortgerechte Laubbäume, die durch den Ausbildungsbetrieb Garten- und Landschaftsbau gepflanzt werden. -red-

gen Leute für ihr Engagement und dankte der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit dafür, dass sie dieses Gedenken jedes Jahr organisiert. Solange Rosenberg, Geschäftsführerin und jüdische Vorsitzende der Gesellschaft, betonte, dass die jungen Menschen, die sich an der Mahnwache beteiligen, davon für ihr ganzes Leben einen positiven Eindruck mitnehmen. Rabbiner Zeev-Wolf Rubins, Kantor Moshe Hayoun und Mitglieder der jüdischen Kultusgemeinde beteten für die Opfer. „Mit dem 9. November 1938 ist das deutsche Judentum, das seit der Aufklärung existierte, zu Ende gegangen.“ Diese Auffassung vertrat am Abend im gut besetzten Tollhaus-Saal Gastredner Professor Dr. Raphael Gross. Er ist unter anderem Direktor des Jüdischen Museums in Frankfurt. Gross berichtete vom Geschick des 17-jährigen deutsch-polnischen Juden Herschel Grynszpan, der am 7. November des Jahres 1938 in Paris auf den deutschen Diplomaten Ernst von Rath geschossen hat. Weil Ernst von Rath den Schussverletzungen erlag, nahmen dies die Nationalsozialisten zum Anlass für die Novemberpogrome. -erg-

Neuer Startpunkt in Rüppurr eröffnet Als einen „wichtigen Baustein des Netzwerks unserer Willkommenskultur“ bezeichnete Bürgermeister Martin Lenz die Startpunkt-Familienzentren, als er im Rahmen der „Frühen Prävention“ vor kurzem das zwölfte Startpunkt-Elterncafé eröffnete. Der neue Sprössling ist im evangelischen Gemeindehaus in Rüppurr untergebracht und wird von Birgit Fischer-Batram und Edda Viellieber vom Diakonischen Werk geleitet. Bereits jetzt ist er ein Anziehungspunkt. Rund sechs bis neun werdende Eltern und Familien tauschen sich hier donnerstags von zehn bis zwölf Uhr aus. Im Startpunkt-Café erhalten sie Informationen und Hilfe zu den Themen Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit sowie zu ihrer neuen Lebenssituation. Familienhebammen, Mitarbeiter der Beratungsstelle Frühe Hilfen und des Fachteams Frühe Kindheit sind regelmäßig vor Ort. Auch Familienbildungskurse des baden-württembergischen Landesprogramms „Stärke“ finden hier statt. -döp-

Diese Zahlen nannte Bürgermeister Klaus Stapf am Dienstag beim Pressegespräch vor Beginn der Wintersaison. Hinzu kommen außerdem 3000 Tonnen Streusalz, auf die das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) über eine Einkaufskooperation nötigenfalls Zugriff hat. Damit ist der Streusalzbedarf selbst für einen so strengen Winter wie vor zwei und drei Jahren gedeckt. Im vorigen, milden Winter hat der städtische Winterdienst lediglich 1000 Tonnen benötigt. Alle 36 Winterdienstfahrzeuge des AfA sind inzwischen mit so genannten Thermomaten ausgestattet. Diese erfassen den Zustand und die Oberflächentemperatur der befahrenen Straße und dosieren mit den gewonnenen Werten die Menge des Salz-Wasser-Gemischs, das aufgebracht wird. Verglichen mit der früher von Hand dosierten Menge, bringt das Salzeinsparungen von rund 20 Prozent. Mit den Thermomaten sinken die

BEREIT ZUM WINTEREINSATZ: Bürgermeister Klaus Stapf (2. von rechts) informierte sich über modern ausgestattete Räum- und Streufahrzeuge. Im Hintergrund liegen 1 200 Tonnen Streusalz. Fotos (4): Fränkle Kosten und die Geräte helfen, die Umwelt zu schonen. Dennoch wird die notwendige Menge an Streusalz auf die Straßen aufgebracht. Stapf machte aber nochmals deutlich, dass „der Winter nicht abgeschaltet“ werden könne. Daher appellierte er an die Menschen, sich auf winterliche Witterungen vorzubereiten, zumal Extremzustände in besonders kalten und schneereichen Wintern nicht immer voll beherrscht werden können. Die Karlsruher Straßen sind in

zwei Prioritäten eingeteilt. Etwa 70 Prozent von 670 Kilometern Straße und 1100 Räum- und Streukilometern werden bei Schnee und Eis zwischen 4 Uhr und 22 Uhr in erster Priorität befahren, 30 Prozent anschließend. An Wochen- wie an Sonn- und Feiertagen. Das Netz der zu räumenden und zu bestreuenden Radwege und Radfahrstraßen ist von 150 auf 160 Kilometer angewachsen. Damit ist ab dieser Wintersaison ein neuer Dienstleister beauftragt, der sich mit moder-

In Bibliotheken heute Vorlesetag

Platz erinnert an Siegfried Buback

Hochschule lädt zum Campustag

Zum bundesweiten Vorlesetag am heutigen Freitag, 16. November, veranstaltet die Stadtbibliothek mehrere Lesungen für Kinder. Von 14.30 bis 15.30 Uhr liest eine Lesepatin in der Stadtteilbibliothek Mühlburg. Die Geschichte über die Arktis und einen Eisbär wendet sich an Jungen und Mädchen im Alter von vier bis acht Jahren. In der Stadtteilbibliothek in der Waldstadt handelt eine Lesung für junge Zuhörer in derselben Altersklasse vom Schutz für die Umwelt. In der Jugendbibliothek im Prinz-MaxPalais ist ab 15.30 Uhr „Alarm im Polarmeer“. Das Abenteuer aus einem Klima-Mitmach-Buch ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet.

Seit dem Jahr 2007 entsteht auf dem insgesamt etwa 51 Hektar großen Konversionsgebiet in der Neureuter Kirchfeldsiedlung ein „Juristenviertel“ mit fast 700 Wohnungen und zahlreichen Grünflächen. Eine der Flächen erinnert bald an den im Jahre 1977 in Karlsruhe von Terroristen der Rote Armee Fraktion ermordeten Generalbundesanwalt Siegfried Buback. Oberbürgermeister Heinz Fenrich übergibt den Siegfried-Buback-Platz am Blankenlocher Weg am Donnerstag, 22. November, um 15 Uhr zusammen mit dem Neureuter Ortsvorsteher Jürgen Stober im Beisein von Mitgliedern der Familie Buback an die Bevölkerung.

Sich über Studienangebote informieren und einen Blick hinter die Kulisse des Hochschullebens werfen, können Interessierte am Mittwoch, 21. November, beim Campustag der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft. In der Zeit von 9 bis 14 Uhr stellen dann Studenten und Dozenten der Hochschule an der Moltkestraße Forschungsobjekte vor, führen durch Labore und stehen Rede und Antwort zu vielfältigen Fragen. Los geht der Campustag um 9 Uhr mit einer zentralen Einführungsveranstaltung in der Aula, danach bringen dort die einzelnen Fakultäten den Besuchern ihre jeweiligen Studiengänge näher.

Begleiten bei Entdeckungsreise Kindertagesstätte am Blütenweg ist für zwei Jahre „Haus der kleinen Forscher“ Wie kommt Musik ins Radio? Warum verschwindet Zucker im Tee? Worin löst sich Rost auf einem alten Nagel besser – in Kaffee oder Cola? Diese und andere Fragen interessieren Kinder. Sie sind

neugierig, begeisterungsfähig und wollen die Welt begreifen. Damit sie früh gefördert und spielerisch an Naturwissenschaften und Technik herangeführt werden, belohnt die gemeinnützige

IM HAUS DER KLEINEN FORSCHER werden Mädchen und Jungen spielerisch an Naturwissenschaften und Technik herangeführt.

Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagierte Kindergärten mit dem gleichnamigen Zertifikat und unterstützt sie bei Fortbildung ihrer pädagogischen Fachkräfte. Im Kreis der Ausgezeichneten ist nun für zwei Jahre auch die städtische Kita am Blütenweg in Rüppurr. Vor kurzem überreichten Gabriele Faller-Irmscher und Inge Strauß von der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Bethlehem als lokalem Partner der bundesweiten Bildungsinitiative dem Blütenweg-Team Plakette und Urkunde. Künftig gilt: Was außen steht, wird drinnen auch praktiziert. Als „Haus der kleinen Forscher“ hantieren die Mädchen und Jungen unter Anleitung der Erzieherinnen mit alltäglichen Materialien wie Trinkhalmen, Trichtern und Knete und lernen so physikalische und chemische Phänomene verstehen. Zur Feier des Tages wurde ein Forscherthema bearbeitet und mit der „Luftballonrakete“ das Lieblingsexperiment der Kinder wiederholt. -maf-

nen Fahrzeugen ausgestattet hat. Jetzt können auch Radfahrstrecken mit Feuchtsalz befahrbar gemacht werden. Aber wie für Autostrecken gilt: Nicht alle Wege können von Eis und Schnee befreit werden. Stapf machte auch auf die Pflichten Privater aufmerksam: Sie müssen Gehwege vor ihren Grundstücken ab 7.30 Uhr (sonntags ab 9 Uhr) bis 21 Uhr räumen und mit abstumpfenden Mitteln abstreuen. Infos: www.karlsruhe.de (Stichwort Winterdienst) -erg-

EINBLICK: Die Hochschule Karlsruhe informiert beim Campustag.

Trauerrituale bei Kulturfrühstück Beim Kulturfrühstück am Freitag, 23. November, um 10 Uhr im Café Besitos am Marktplatz geht es um Trauer und Abschied. Moderiert wird die Runde von Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche. Trauerrituale sind geprägt von kulturellen Unterschieden und Herkunft der Verstorbenen und Hinterbliebenen. Verschieden sind nicht allein Art der Bestattung und Grabstätten oder rituelle und zeremonielle Handlungen, sondern auch scheinbar Nebensächliches wie Trauerkleidung, Trauermusik oder Wahl der Trauerfloristik. Karlsruhes Hauptfriedhof spiegelt durch seine Auswahl an Bestattungsmöglichkeiten diese neue Art des Umgangs mit dem Tod wider. Im Info-Center versteht sich der Verein zur Pflege der Friedhofs- und Bestattungskultur als Forum für Trauernde, deren Fragen, Wünsche und Anregungen.


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NR. 46 · FREITAG, 16. NOVEMBER 2012

Verkehrsentwicklungsplan Karlsruhe im Stadtbauforum:

Konzept für nachhaltige Mobilität Multimodales Verhalten fördern / Schlussbericht nächsten Dienstag im Gemeinderat Mit der Vorstellung des Schlussberichts ging am Dienstag im Stadtbauforum der Prozess zum Verkehrsentwicklungsplan (VEP) zu Ende. Das in vier Jahren unter Beteiligung der Öffentlichkeit sowie von Interessentengruppen erarbeitete integrierte Handlungskonzept soll für die nächsten 10 bis 20 Jahre Generalplan für alle Verkehrsarten sein, so Bürgermeister Michael Obert. Das Handlungskonzept enthält acht Bausteine, denen 150 Einzelmaßnahmen zugeordnet sind. Sechs Bausteine beziehen sich gezielt auf einzelne Verkehrsmittel, zwei haben mit „Mobilitätsmanagement“ sowie „Verfahren und Instrumente“ übergeordnete Ansätze. „Der VEP ist eine mit allen Beteiligten abgestimmte Zukunftsvision und daher besonders konsensfähig“, war sich Dr. Thomas Novotny (Habermehl + Follmann) sicher, der mit Dr. Volker Blees

(Verkehrslösungen Blees) für die beauftragten Fachbüros den VEPProzess vorstellte. Ihn umzusetzen erfordere, so Novotny, das Mitmachen aller – Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft. Dabei habe die Stadt bereits gute Grundlagen gelegt, etwa mit dem Radförderkonzept oder dem vorbildlichen ÖPNV. Ziel ist eine nachhaltige Mobilität durch weitere Verbesserungen für Radverkehr sowie ÖPNV, zudem müsse der Verbesserung für Fußgänger Beachtung geschenkt werden. Ein Schwerpunkt ist die Stärkung des multimodalen Verhaltens. Neben der leistungsfähigen Erreichbarkeit der Stadt – hier auch für den Wirtschaftsverkehr – steht eine stadtverträglichere Mobilität in den Quartieren im Fokus. Bei Zielkonflikten hatte man sich im VEP-Prozess darauf verständigt, umweltverträgliche Lösungen unter Sicherung einer Mindestqualität für den Kfz-Verkehr anzustreben. Beim Autoverkehr empfohlen

VERNETZTES SYSTEM: Der Verkehrsentwicklungsplan will Verkehrsarten entsprechend ihren Stärken miteinander verschmelzen.

Erinnerung an die Toten Kranzniederlegungen am Volkstrauertag auf Friedhöfen Der Volkstrauertag zwei Sonntage vor dem ersten Advent erinnert an die Toten der beiden Weltkriege und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Zum Gedenken an die Opfer finden am kommenden Sonntag, 18. November, auf allen Karlsruher Friedhöfen Gedenkfeiern statt. Die Bundeswehr, Musikvereine und Chöre sorgen dabei für den musikalischen Rahmen der Veranstaltungen. Oberbürgermeister Heinz Fenrich gedenkt an diesem Tag in Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderates und der Jüdischen Gemeinde um 10.45 Uhr zunächst auf dem Jüdischen Friedhof auf dem Hauptfriedhof der Toten. Um 11 Uhr beginnt dann beim Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof die Gedenkfeier des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Stadt Karlsruhe, des Regierungspräsidiums und der Bundeswehr. Dort halten zwei Soldaten der Bundeswehr Ehrenwache. Die Ansprache hält der katholische stellvertretende Dekan Erhard Bechtold. Das Musikkorps der Bundeswehr begleitet musikalisch die Zeremonie. Auch die Gräber der Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger, Oberbürgermeister und Mitglieder des Gemeinderates werden mit Trauergebinden geschmückt. Auf den deutschen

Kriegsgräber-Friedhöfen Andilly bei Nancy (11.15 Uhr) und im elsässischen Niederbronn (14.30 Uhr) finden an diesem Tag ebenfalls Gedenkveranstaltungen statt. Vertreterinnen und Vertreter der Stadt legen auch auf den Friedhöfen der Karlsruher Stadtgebiete Kränze und Blumen nieder. Auf den Stadtteilfriedhöfen werden Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher sowie Friedhofspflegerinnen und Friedhofspfleger die Kränze der Stadt Karlsruhe niederlegen. Die Kranzniederlegung in Hagsfeld fängt um 9.30 Uhr an, gefolgt von Stupferich um 10.15 Uhr und Beiertheim um 10.30 Uhr. In Grünwinkel und Wolfartsweier beginnen die Gedächtnisfeiern um 11 Uhr. Auf den Stadtteilfriedhöfen in Bulach, Knielingen, Mühlburg, Palmbach und Rintheim sowie bei der Gedenkstätte in Neureut sind die Gedenkveranstaltungen auf 11.15 Uhr angesetzt. Um 11.30 Uhr beginnen sie dann auch auf den Stadtteilfriedhöfen in Aue, auf dem Bergfriedhof Durlach, in Grötzingen und in der Nordweststadt. In der Heilig-Geist-Kirche Daxlanden findet die Festlichkeit um 12 Uhr statt. Am Nachmittag beschließen Grünwettersbach um 13.30 Uhr, Hohenwettersbach und Rüppurr um 15 Uhr die Feiern zum Volkstrauertag in der Fächerstadt. -red-

werden moderater Netzausbau zur Schwachstellenbeseitigung sowie Forcierung des intelligenten Verkehrsmanagements. Im Maßnahmenkatalog für Fußgänger wird mit dem „Karlsruher Fuß-Weg“ eine kleinteilige Vorgehensweise definiert, um Wohnquartiere systematisch zu verbessern. Das Radförderkonzept ist Rückgrat für Maßnahmen für den Radverkehr. Bei Verbesserungen im ÖPNV-Angebot genannt sind Netzergänzungen – etwa eine Tram zwischen Durlach und Ettlingen – sowie ein flächiges Bus-Angebot. Wenn Autofahrten auf den Umweltverbund verlagert werden, profitiert letztlich auch der Verkehrsfluss auf den Straßen – mit positiver Auswirkung auf die Umweltqualität. Für den Wirtschaftsverkehr angeregt wird etwa die Optimierung von Lieferverkehren in der Innenstadt. Auf Beteiligung der Interessengruppen angesprochen, meinte Moderator Dr. Christoph Ewen, dass diese etwas unter dem langen Erarbeitungs-Zeitraum litt. Anregungen aus der Bürgerbeteiligung hätten seine gutachterliche Arbeit befruchtet, etwa beim Mobilitätsmanagement, antwortete Dr. Blees auf eine weitere Frage. Die gewünschte Verknüpfung der Verkehrsarten habe städtebauliche Konsequenzen, stimmte Stadtplanungsamtschef Dr. Harald Ringler einem Architekten im Forum zu. So sei man dabei, am Bahnhofplatz das Angebot an Radabstellplätzen zu erhöhen. Auf Minimierung der Zeitverluste setze man etwa durch Beschleunigung der Bahnen, so Blees, nicht trag- und konsensfähig sei es, Feindschaft zum Individualverkehr herzustellen. Nächste Woche ist der Schlussbericht im Gemeinderat, für Januar eine VEPAusstellung geplant. -rieInformationen im Internet unter: www.karlsruhe.de/b3/verkehr.de.

Veranstaltungen am Hauptfriedhof Am Volkstrauertag, Sonntag, 18. November, führt Gerhard Kalb vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge um 14.30 Uhr zu Gedenkstätten der Weltkriege. Treffpunkt ist das Infocenter am Hauptfriedhof, das dann von 10 bis 15 Uhr geöffnet ist. Am Totensonntag, 25. November, veranstaltet das Infocenter um 15 Uhr in der Großen Kapelle ein Konzert. Der Chor der Matthäuskirche bringt unter Leitung von Makitaro Arima Teile aus der Deutschen Messe von Schubert zur Aufführung. An der Orgel Reiko Emura. Am Freitag, 30. November, eröffnet das Infocenter um 17 Uhr seine Adventsausstellung.

Blick hinter die Kulissen werfen Einen Blick hinter die Kulissen der Ausstellungen und des Vivariums werfen können Besucherinnen und Besucher am morgigen Samstag, 17. November, im Naturkundemuseum am Friedrichsplatz. Dann öffnen dort die Wissenschaftler von 10 bis 18 Uhr beim Tag der offenen Tür die Pforten zu ihren Arbeitsräumen, Labors und Sammlungsmagazinen und geben Einblick in ihre Forschungsarbeit. Darüber hinaus stellen Führungen Ausstellungen und Projekte vor.

Bauausschuss vergab Aufträge Eine Firma aus Baden-Baden bekommt den Auftrag, in der Freiburger Straße im Dammerstock Tiefbauarbeiten zur Kanalverlegung auszuführen. Mit ihrem Angebot von knapp 650000 Euro lag sie am günstigsten. Deshalb hat der Bauausschuss vorige Woche die Verwaltung ermächtigt, ihr den Zuschlag zu erteilen. Die schadhaften Kanäle für Schmutz und Regenwasser werden erneuert und durch leistungsfähigere mit größerem Durchmesser ersetzt. Beim Preis von 282000 Euro für Metallbau-, Beschlag- und Verglasungsarbeiten in der Gewerbeschule Durlach spart die Stadt 5000 Euro gegenüber dem Ansatz. Eine Freiburger Firma hat diesen Preis angeboten.

ENTWICKLUNGSACHSE: Ein Handlungskonzept für das künftige Aussehen der Flächen beidseits der Durlacher Allee zwischen Altem Schlachthof und Durlach soll ein Rahmenplan abbilden. Fotos (2): Fränkle

Stadteingang ist Visitenkarte Planungswerkstatt konzipiert einen Entwicklungsplan für die Durlacher Allee In großer Runde trafen sich planende Büros, Fachleute der Stadt, Stadträte und Bürger im Gemeindezentrum St. Bernhard, um die städtebauliche Rahmenplanung für die Durlacher Allee festzulegen. Aufwertung der Stadteingänge ist wesentliches Projekt des integrierten Stadtentwicklungskonzepts. Zusammen mit den Entwicklungsflächen beidseits der Durlacher Allee soll im mehrstufigen Planungsprozess ein Handlungskonzept für die Entwicklungsachse erarbeitet werden. In der Planungswerkstatt sollen zunächst die Potenziale erörtert werden. „Stadteingänge sind Visitenkarten einer Stadt. Wir möchten deren

Potenzial ausschöpfen und einen Rahmen für Investitionen schaffen“, sagte Dr. Harald Ringler, Leiter des Stadtplanungsamts. Beim Auftakt der Planungswerkstatt präsentierten sich die drei ausführenden Büros aus Berlin, Stuttgart und Karlsruhe. Bürgermeister Michael Obert betonte, es handle sich um ein Grobkonzept, bei der die Öffentlichkeit jederzeit einbezogen sei. „Es geht zunächst um Analyse des Ist-Zustands“, so Sigrun Hüger vom Stadtplanungsamt. Die Analyse übernahm ihr Kollege Wassili Meyer-Buck. Das gesamte Areal habe denkmalgeschützte Bereiche, fast dörfliche Strukturen wie in Dornwald- und

Für evangelische Frauen Das Berckholtz-Stift wurde vor 100 Jahren gegründet Am 20. November 1912 fanden sich Vertreter aus Verwaltung, Kirche und Sozialwesen in der Weinbrennerstraße ein, auch Großherzogin Luise und ein Vertreter des Großherzogs waren vor Ort. Anlass war Einweihung des Altersheims der Elisabeth von Offensandt-Berckholtz-Stiftung. Das Heim verdankt seine Existenz Wilhelm von Offensandt-Berckholtz, der aus einer Kaufmannsfamilie stammte, am badischen Hof als Kammerherr und Oberschlosshauptmann diente und 1887 von Großherzog Friedrich I. in den erblichen Adelsstand erhoben wurde. Nach seinem Tod 1909 vermachte er dem Verwaltungsrat der Diakonissenanstalt testamentarisch eine bedeutende Geldsumme und ein Grundstück für eine Stiftung, „mit der Auflage und der ausdrücklichen Bedingung in Karlsruhe eine Anstalt zu erbauen, in welcher bedürftige und gebrechliche Frauen und Jungfrauen evangelischen Glaubens ständige Aufnahme finden.“ Da das gestiftete Grundstück in der Vorholzstraße nicht für den Bau des Altersheims geeignet war, wurde es verkauft und von der Stadt ein passendes Gelände an der Weinbrennerstraße erworben. Nach eineinhalbjähriger Bauzeit konnte das dreistöcki-

ge Gebäude mit 47 Zimmern und einem großen Garten im Oktober 1912 in Betrieb genommen werden. In den ersten Jahrzehnten lebten 50 Bewohnerinnen im Heim, das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde. Diese Schäden konnten bis 1953 behoben werden. Zehn Jahre später erhielt das Gebäude einen Anbau mit einem Speisesaal und weiteren Wohnräumen, das Ernst-Hammann-Haus. Ein zweiter Anbau entlang der Geranienstraße konnte 2002 als HansSchäfer-Haus eröffnet werden. Heute umfasst das Pflegeheim der Berckholtz-Stiftung 140 Betten in Einzel- und Doppelzimmern. -vs-

STIFTER: Wilhelm von Offensandt-Berckholtz Bild: Stadtarchiv

Untermühlsiedlung sowie gewerblich genutzte Areale. Auch Freiraum-Konzepte der damaligen BUGA-Bewerbung fließen ins Konzept ein. Grünverbindungen herzustellen, sei ein Merkmal. Dadurch sollen auch mehr Kaltluftströme in den im Sommer oft überhitzten Wohngebieten erzielt werden. Auch die künftige Nutzung des Messplatzes sei Thema. Nicht mehr nötig seien Rampen zur ehemaligen B 10. Kleingärten an Stuttgarter Straße, Gleisbauhof oder Areal der ESG Frankonia zählen zum Konzept für den Osten. Am 13. Dezember (15 bis 20 Uhr, Gemeindezentrum St. Bernhard) gibt es eine Zwischenpräsentation. -voko-

Terminkalender Die Carl-Engler-Schule in der Steinhäuserstraße 23 veranstaltet am Mittwoch, 21. November, um 19.30 Uhr einen Info-Abend für Realschüler, Werkrealschüler, Berufsfachschüler und Gymnasiasten, die das Technische oder das Umwelttechnische Gymnasium ab September 2013 besuchen wollen. Ihren Adventsmarkt führt die Gärtnerei der Hagsfelder Werkstätten (HWK) in Grötzingen am 23. und am 24. November durch. Dabei erwartet die Besucher am Freitag von 16 bis 20 Uhr und am Samstag von 10 bis 16 Uhr neben Pflanzen und vorweihnachtlichen Gestaltungsideen auch Kunsthandwerk aus der Region und ein kulturelles Rahmenprogramm. Das Klavier steht im Mittelpunkt eines Konzerts der Fachgruppe Tasteninstrumente des Badischen Konservatoriums am Samstag, 24. November, um 17 Uhr im Ordensteinsaal (Kaiserallee 11c). Bei der Veranstaltung sind Schüler zu hören, die bei Klassenvorspielen beeindruckt haben. Auf dem Programm von „Klavier pur“ stehen Klassiker und Zeitgenössisches. Zu Visionen einer sozialen Stadt spricht Veronika Kienzle, Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Mitte, am Mittwoch, 28. November, um 17 Uhr bei einer Veranstaltung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands im Hardtwaldzentrum.

Pflanzaktion bei Hofgut Maxau Spende der Sparkasse bereicherte den Landschaftspark Rhein um einen Obsthain

PFLANZAKTION: Sparkassen-Direktor Michael Huber, BM Michael Obert sowie die Stadträte Tom Høyem und Jürgen Marin. Foto: Knopf

Das Karlsruher Naherholungsgebiet „Landschaftspark Rhein“ wird für Besucherinnen und Besucher zunehmend attraktiver. Am vergangenen Wochenende stiftete die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen für den Landschaftpark einen Obstbaumhain sowie eine Baumreihe mit Ruhebänken. Bei einer kleinen Feier nahmen Bürgermeister Michael Obert und Sparkassen-Direktor Michael Huber die symbolische Pflanzaktion beim Hofgut Maxau vor. „Wir möchten einen Beitrag zur Förderung der Lebensqualität leisten. Streuobstwiesen sind von

Menschen geschaffene Kulturlandschaften. Sie verbinden Naturschutz und Nahrungsbeschaffung. Was also lag näher, als zum 200. Geburtstag unserer Sparkasse der Bevölkerung Streuobstbäume zu schenken“, sagte Sparkassenchef Huber. APFEL- UND BIRNBÄUME Erfreut über das Geschenk für die Karlsruherinnen und Karlsruher zeigte sich Bürgermeister Michael Obert. „Dieser Obstbaumhain ist ein wichtiges Element des Landschaftsparks Rhein. 32 Ap-

fel- und Birnensorten werden hier künftig geerntet, die man im Hofladen des Guts Maxau erstehen kann“, dankte der Baudezernent der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen für die Spende, bevor er zusammen mit Huber und Stadträten zur Tat schritt und die Streuobstbäume pflanzte. Begleitet wurde die Aktion vom Blasorchester der Sparkasse. Auf insgesamt 60 000 Euro beläuft sich das Volumen der von der Sparkasse gespendeten Obstbäume über die sich Erholungssuchende im Karlsruher Westen künftig freuen dürfen. -voko-


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NR. 46 · FREITAG, 16. NOVEMBER 2012

Entwicklung des Messestandorts Karlsruhe:

Wasser-Kongress:

Langfristige Buchungen

5 000 Liter für ein Steak

Altes und Neues im KMK-Messeveranstaltungskalender Zufriedene Kunden bleiben und kommen wieder: Die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) vermeldet einige Vertragsverlängerungen sowie mehrere Neuveranstaltungen für das Jahr 2013 und die Folgejahre. So hat die EDEKA Südwest, die seit 2003 ein wichtiger KMK-Kunde ist, ihre Zusammenarbeit für mehrere Messen und Veranstaltungen langfristig verlängert. Nach einer enormen Ausstellerund Besucher-Steigerung der Handarbeitsmesse NADELWELT mit ihrem Umzug nach Karlsruhe haben die Veranstalter, die PARTNER Medienwerkstatt UG, beschlossen, die folgenden Messen ebenfalls in der Fächerstadt durchzuführen. Die „Florian“ hat sich am Standort Karlsruhe nachhaltig etabliert, so dass der Veranstalter Ortec Messe und Kongress GmbH die Fachmesse für Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz weiterhin in der Messe Karlsruhe durchführen wird. Nach einer gelungenen ersten Veranstaltung 2009 kommt die Bundeskaninchenschau wieder im Dezember 2013 in die Messe Karlsruhe. Neu im Messeveranstaltungskalender der KMK sind

die Ausbildungsmesse „Einstieg Beruf“, die bisher in den Räumen der IHK Karlsruhe stattfand, der Badische Wirtschaftstag und die Küchen Partner Ausstellung. „Die vielfältigen Faszilitäten und die hohe Serviceorientierung unseres Unternehmens überzeugen die Kunden nachhaltig, so dass wir einige Vertragsverlängerungen und neue Verträge unterzeichnen konnten. Wir freuen uns sehr, dass unsere Kunden unsere Leistungen schätzen“, so KMKGeschäftsführerin Britta Wirtz. Darüber hinaus finden 2013 große Eigenmessen wie unter anderen die LEARNTEC – Internationale Leitmesse und Kongress für professionelle Bildung, Lernen und IT, die art Karlsruhe in ihrem zehnjährigen Jubiläumsjahr, die Eunique – Internationale Messe für Kunst und Design – und die Nutzfahrzeugmesse NUFAM in den Messehallen an der B36 statt. Weiterhin wird die REHAB Veranstaltungs-GmbH die 17. REHAB – Internationale Fachmesse für Rehabilitation, Therapie und Prävention im April 2013 in der Messe Karlsruhe durchführen. Weitere Informationen zu Messen und Kongressen im Internet unter: www.messe-karlsruhe.de. -red-

Globale Suche nach Lösungen

Die fünfte Jahreszeit hat jetzt begonnen Das Rathaus ist wieder in Narrenhand. Wie es das Brauchtum will, haben die Karlsruher Fastnachter um FKF-Präsident Jürgen Olm am 11. 11. um 11.11 Uhr die Stadtzentrale gestürmt und OB Heinz Fenrich den Schlüssel fürs Rathaus entrissen. Angeführt hat den Angriff auf die Karlsruher Machtzentrale die

Guggemusikgruppe „Dodderdabber“ der Karnevalsgesellschaft Karlsruhe-Ost, die auch zum Abschluss der Zeremonie nochmals aufspielte. Dazwischen haben Tanzgruppen und -mariechen aus den Karlsruher Gesellschaften Kostproben ihres Könnens gegeben. OB Fenrich forderte die Narren in gereimter

Auszeichnung der Promis ergriffen die Sammelbüchse Cyber-Champions

UNTERSTÜTZUNG FÜR VOLKSBUND: Auf dem Marktplatz sammelten Prominente mit OB Heinz Fenrich (rechts) an der Spitze.

Wahllokale für U18-Wahl öffnen Die ersten Wahllokale bei der U18-Wahl, die der Stadtjugendausschuss zur OB-Wahl veranstaltet, öffnen am heutigen Freitag, 16. November. Wählen können Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren heute im Kinder- und Jugendtreff Grötzingen, Eisenbahnstraße 34 (15 bis 22 Uhr), im Bismarck-Gymnasium, Bismarckstraße 8 (10 bis 14 Uhr), im Kinder- und Jugendhaus Durlach, Weiherstraße 1 (11.30 bis 21 Uhr), im Kinder- und Jugendtreff Südstadt, Augartenstraße 21 (15 bis 18.30 Uhr) und im Kinderund Jugendtreff Waldstadt. (12 bis 17 Uhr). Weitere Wahllokale folgen nächste Woche. Übersicht im Internet unter: www.u18-wahl.de.

Unterstützung Rundgang zu Klima und Konsum für Firmengründer Die Initiative „Konsum Global“ lädt für Sonntag zu einem eineinhalbstündigen konsumkritischen Stadtrundgang ein, der hinter die Kulissen der glänzenden Werbewelt führen soll. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Naturkundemuseum. Thema sind Auswirkungen der Kaufentscheidungen auf Klima, Umwelt und soziale Belange am Beispiel von Reisen und Kleidung sowie Handlungsalternativen, die dem Klima gut tun und dennoch Spaß machen. Anmeldung bis heute 13 Uhr auf klimawette@ua.karlsruhe.de, per Fax unter 133-3109. Der Rundgang ist Teil des Rahmenprogramms zur Klimawette. Infos: www.karlsruhe.de/klimawette.

Auf Hund gekommen Haustiermesse räumt Hallen für Spargelanbauer Offensichtlich ist die Karlsruher Messe- und Kongressgesellschaft (KMK) bei der Suche nach Marktlücken wieder einmal fündig geworden. Mit dem Öffnen der Tore zur Premiere TIERisch gut – Haustiermesse Karlsruhe“ am Samstag strömten die Zweiund Vierbeiner in die Messehallen: 36800 Besucher und 10000 Hunde wurden bis Sonntagabend gezählt. Über 200 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen rund um Hund, Katze und Fisch. Herzstück der „TIERisch gut“ waren die 68. Internationale Rassehundeausstellung IRAS und die 1. Nationale Rassehundeausstellung Karlsruhe (NRAS). „Ich bin vom Zuspruch überwältigt“, freute sich KMK-Geschäftsführerin Britta Wirtz besonders, „dass fast 90 Prozent der befragten Besucher im nächsten Jahr wieder kommen wollen. Wir haben mit dem Landesverband für Hundewesen und dem 1. Deut-

Zur Unterstützung der Pflege von Grabstätten in Weltkriegen Gefallener führt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seit 1996 jährlich eine Prominentensammlung auf dem Marktplatz durch. Auch dieses Mal ergriff eine Reihe von Promis aus Politik, Polizei und Bundeswehr mit dem Kreisvorsitzenden des Volksbunds OB Heinz Fenrich an der Spitze die Sammelbüchse und bat Passanten um Spenden. 522 Euro kamen bei der 90-minütigen Aktion zusammen, die das städtische Seniorenblasorchester von der Rathaustreppe aus untermalte. Daneben lockten Bundeswehrreservisten erfolgreich mit der Gulaschkanone. -trö-

schen Edelkatzenzüchterverband die idealen Partner für den Messestandort gefunden.“ Nach dem Premierenerfolg ist der Blick schon auf die zweite Auflage, am 9. und 10. November 2013, gerichtet: „Trotz des Premierenerfolges konnten wir noch viel lernen“, sieht die Messechefin „eine Nachfrage im Bereich der Kleintiere und Nager“. Daher werde man „TIERisch gut’ um dieses Segment des Heimtierwesens erweitern.“ Für einen Marktplatz ganz anderer Art sorgt die Messe Karlsruhe nächste Woche: Am Mittwoch, 21. November, und Donnerstag, 22. November findet die Fachmesse für landwirtschaftliche Direktvermarktung (expoDirekt) gemeinsam mit Europas größter Messe für die Spargelund Erdbeerproduktion statt. Erwartet werden 5000 Fachbesucher aus ganz Europa. Ausgezeichnet wird dabei der beste Direktvermarkter 2012. -fis-

Gemeinsam mit dem Cyberforum ist die Wirtschaftsförderung am Samstag, 17. November, beim 14. Existenzgründungstag der Metropolregion Rhein-Neckar in der Festhalle Landau vertreten. Der Existenzgründungstag, der in diesem Jahr erstmals in Kooperation mit der Technologieregion Karlsruhe veranstaltet wird, ist die größte regionale Veranstaltung zum Thema Selbstständigkeit. Von 9 bis 17.30 Uhr können sich dabei Existenzgründer, Jungunternehmer, Freiberufler und Unternehmensnachfolger kostenlos über regionale Beratungsangebote und die wesentlichen Aspekte von Gründungsvorhaben informieren.

Der Preis als der Gewinntreiber Nummer Eins steht im Mittelpunkt des Hightech.Unternehmer.Kongresses, den das Cyberforum am Mittwoch, 21. November, im IHKHaus der Wirtschaft veranstaltet. Um den Preis als Auszeichnung und nicht als Wirtschaftsfaktor dreht sich das Abendprogramm des Kongresses. Dann werden junge und expandierende Unternehmen aus der erweiterten TechnologieRegion mit dem Cyber-Champions Award in den Kategorien „NewComer“ und „HighPotentials“ ausgezeichnet. Zwölf Teams haben es in die Endrunde geschafft und konnten ihren Business-Plan bereits vor der Jury präsentieren.

Form auf, bis Ende der Kampagne das Stadtsäckel zu füllen und mit Humor und Bedacht zu regieren, auch wenn sie in Karlsruhe eine Menge Baustellen antreffen. Denn Karlsruhe sei in der Tat nicht ohne Probleme. Olm und seine Gefährten werden den Rathausschlüssel am Fastnachtsdienstag zurückgeben. -erg-

E-Learning-Kurs in Stadtbibliothek In kleinen Gruppen können Interessierte aller Altersstufen die Nutzung der E-Learning-Plattform der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus kennenlernen – zu den Themen EDV, Fremdsprachen und Wirtschaft. Die Stadtbibliothek bietet dazu im November zwei 90-minütige Kurse an: am Freitag, 23. November, um 13 Uhr und am Donnerstag, 29. November, um 14 Uhr. Vertrauter Umgang mit dem PC sowie das Beherrschen von Tastatur und Maus werden vorausgesetzt. Anmeldungen zu den kostenlosen Kursen unter der Telefonnummer 133-4201 oder in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus an den Auskunftsplätzen.

OB gratuliert Szabados Amtskollegin aus Halle feierte ihren 65. Geburtstag Dagmar Szabados, Oberbürgermeisterin von Karlsruhes Partnerstadt Halle, hat am 10. November ihren 65. Geburtstag gefeiert. Glückwünsche kamen auch aus dem Rathaus der Fächerstadt. In seinem Schreiben erinnert OB Heinz Fenrich daran, dass Szabados seit mehr als 17 Jahren als Bürgermeisterin Verantwortung in Halle trage, seit fünfeinhalb Jahren als Oberbürgermeisterin. Sie habe die Geschicke Halles mit „hohem Sachverstand“ und „großem persönlichem Engagement“ gelenkt. „Für mich war es immer besonders schön und wichtig, dass Ihnen die Städtepartnerschaft von Karls-

ruhe und Halle so am Herzen liegt“, schreibt Fenrich, und es sei für ihn eine große Ehre gewesen, dass Szabados den Festakt der Stadt Halle zum Tag der deutschen Einheit anlässlich des Städtepartnerschaftsjubiläums um drei Tage verschoben habe. „Zahlreiche Begegnungen haben in diesem Jahr gezeigt, dass die ‘Ehe’ zwischen Halle und Karlsruhe auch nach 25 Jahren sehr gut ist“, so Fenrich. Er bedauere sehr, nicht persönlich von Szabados Abschied nehmen zu können. Sein Schreiben schließt mit „herzlichem Dank“ für Dagmar Szabados’ „Engagement für unsere Städtepartnerschaft“. -res-

Guter Rat von der Weltmeisterin Franziska van Almsick war Ehrengast bei 25. Schüler-Meisterschaften im Fächerbad Zur 25. Meisterschaftsauflage wollten die Jugendstiftung der Sparkasse und der Förderverein Schwimm-Region den 800 Mädchen und Jungen im Fächerbad

Im Jahr 2010 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in den deutschen Haushalten fast 3,6 Milliarden Kubikmeter Trinkwasser und damit 121 Liter pro Kopf und Tag verbraucht, 1991 waren es 23 Liter mehr. Während die Bundesbürger ganz bewusst sparsamer mit dem Trinkwasser umgehen, wird eher weniger darüber nachgedacht, was unsere Verbrauchsgüter „schlucken“. „Ein Kilo Steak braucht 5000 Liter, ein Kilo Zucker 3000 und ein Pkw die gewaltige Menge von 450000 Liter Wasser“, weist Professor Dr. Hartwig Steusloff vom Fraunhofer Institut darauf hin, dass Wasser global gesehen ein knappes Gut ist: „Für uns werden Güter immer mehr in Billiglohnländern produziert wo Wasser ohnehin knapp ist.“ Schon heute, bei sieben Milliarden Menschen weltweit, sei sauberes Trinkwasser in vielen Regionen der Welt knapp. Bis 2050 werden 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben, ohne dass eine nennenswerte Vergrößerung der globalen Wasserressourcen zu erwarten sei. Steusloff ist Beiratsvorsitzender des Weltkongresses zum Wasserressourcenmanagement (IWRM), der am 21. und 22. November zum zweiten Mal in Karlsruhe veranstaltet wird und zu dem 400 Teilnehmer aus 30 Ländern erwartet werden. „Der IWRM diskutiert auf höchstem internationalem Niveau die brisanten und zeitaktuellen Themen des Wasserressourcen Managements. Dieses Thema ist hier gut aufgehoben, da an den renommierten Instituten, wie dem Fraunhofer IOSB oder dem KIT richtungsweisende wissenschaftliche Forschungsergebnisse, und umsetzungsfähige Lösungen erzielt werden“, erklärt die Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, Britta Wirtz. Auf dem IWRM wird auch der Innovationspreis NEO2012 der TechnologieRegion Karlsruhe verliehen. Die Bewerber haben Arbeiten zu innovativen Umwelttechnologien im Bereich Wasser mit den Handlungsfeldern Ökobilanzen, Ökosysteme, Wasserchemie und Geophysik eingereicht. -fis-

etwas Besonderes bieten: Mit der vierfachen Olympiateilnehmerin Franziska van Almsick (34) erwies ein Ex-Star dem Schwimmnachwuchs aus 40 Schulen die Ehre,

HOHER BESUCH AM BECKENRAND: Ex-Schwimmstar Franziska van Almsick zeichnete junge Sportler im Fächerbad aus. Fotos (3): Fränkle

der laut Bürgermeister Martin Lenz ein Vorbild für die jungen Wassersportler sei. Von Sparkassendirektor Michael Huber auf ihr Projekt „Heidelberger Kids auf Schwimmkurs“ angesprochen, reagierte die mehrfache Welt- und Europameisterin mit der Überlegung, ihre Initiative auf Karlsruhe auszuweiten. Derzeit spekulieren Insider jedoch über eine erneute Schwangerschaft als aktuelle Herausforderung für die Mutter von Sohn Don Hugo (5), und dann steht „Franzi“ ja auch noch das nachträgliche Abitur bevor. Im Fächerbad händigte sie Urkunden aus, gab den jungen Fans Autogramme, Tipps und motivierte sie, ihren Schwimmstil auszubauen. Gut schwimmen zu können sei mehr als Sport, die Fähigkeit helfe, zu überleben. Van Almsick: „Ein Drittel aller Grundschüler können nicht schwimmen.“ Sie selber habe nie ein Seepferdchenabzeichen gemacht, verriet der frühere Schwimmstar. Sie sei einfach ins Wasser gesprungen – und wurde immer schneller. -Lä-

OB FENRICH mit Dagmar Szabados in Halle. Foto: Hauptamt

Buch zu Durm und Führungen Im Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg ist derzeit die Sonderausstellung „750 Jahre Hohenwettersbach – Ein Stadtteil im Laufe der Jahrhunderte“ zu sehen. Kurator Dr. Ferdinand Leikam führt am Sonntag, 18. November, um 11 Uhr durch die Schau. Und das Stadtmuseum im Prinz-MaxPalais zeigt die stadtgeschichtliche Ausstellung „Das Dörfle – Altstadt Karlsruhe“. Die Kostümführung von Helene Seifert am Sonntag, 18. November, steht unter dem Motto „Im Sauseschritt durchs Dörfle mit Karl Drais“. Beginn: 15 Uhr. Als Band eins der Stadtarchiv-Reihe „Karlsruher Köpfe“ ist ein Buch über den Architekten Josef Durm entstanden. Das Werk wird am Donnerstag, 22. November, um 18 Uhr im Stadtmuseum vorgestellt. Anschließend präsentiert Autorin Dr. Katja Förster die Ergebnisse ihrer Recherchen in einem bebilderten Vortrag.


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NR. 46 · FREITAG, 16. NOVEMBER 2012

Amtliche Bekanntmachungen

Am Dienstag tagt der Gemeinderat Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Heinz Fenrich treffen sich die Mitglieder des Karlsruher Gemeinderats am Dienstag, 20. November, um 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses zu ihrer nächsten öffentlichen Plenarsitzung. Bürgerinnen und Bürger können die Debatte im Gemeinderat von der Empore aus verfolgen. Für Menschen mit einer Hörbehinderung steht dort eine Höranlage zur Verfügung. Die Vorlagen zu den einzelnen Tagesordnungspunkten finden Interessierte im Internet unter www.karlsruhe.de/b4/ gemeinderat.de. Hier informiert auch ein Liveticker über die Abstimmungsergebnisse und den zeitlichen Verlauf der öffentlichen Beratungen. Der Liveticker bleibt jeweils bis zur nächsten Sitzung online und ist außerdem auf der elektronischen Anzeigetafel im Eingangsbereich des Rathauses zu sehen. Folgende Tagesordnungspunkte stehen zur Debatte: 1. Verpflichtung des Stadtrats Dr. Christofer Leschinger 2. Änderung der Besetzung verschiedener Aufsichtsräte nach Ausscheiden von Frau Stadträtin Anne Segor 3. Berufung sachkundiger Einwohnerinnen/Einwohner und Sachverständiger in gemeinderätliche Ausschüsse und Gremien: Änderung in der Zusammensetzung des Jugendhilfeausschusses 4. Satzung über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen und Kostenerstattungsbeträgen in Karlsruhe vom 28. März 2006: 7. Satzungsänderung 5. Schaffung einer Stelle (1,0 VZW) für das Tiefbauamt im Aufgabengebiet Koordinierung/IuK/Verkehrsinformation 6. Bebauungsplan „Zimmerstraße (Hauptfeuerwache)“, KarlsruheSüdstadt: Auslegungsbeschluss gemäß § 3 Absatz 2 des Baugesetzbuches (BauGB) 7. Veränderungssperre zur Sicherung der Bebauungsplanung „Waldstadt Waldlage Teil 1 und Waldstadt Waldlage Teil 2 B – Änderung“, Karlsruhe-Waldstadt 8. Bürgerumfrage 2012: Kommunalpolitik, Bürgerengagement, Bürgerbeteiligung 9. Einrichtung weiterer Ganztagsschulen zum Schuljahr 2013/14 10. Antrag auf Einrichtung einer Gemeinschaftsschule zum Schuljahr 2013/14 an der Drais-Realschule 11. Aufhebung des Teilstandortes der Werkrealschule der Oberwaldschule Aue an der Heinz-Barth-Schule Wettersbach 12. Einrichtung von G-9-Zügen an Gymnasien 13. Bestimmung des Schulbezirks der neuen Grundschule Südstadt-Ost sowie Änderungen des Schulbezirks der Nebenius-Grundschule 14. Strukturierung des städtischen Beteiligungsportfolios 15. Gemischte Wertstofftonne und Absichtserklärung zur möglichen Einführung einer Papiertonne zur sortenreinen Erfassung von PPK (Papier, Pappe, Kartonagen)-Abfällen; dazu: Anfrage der Stadträtin Rita Fromm sowie der Stadträte Tom Høyem, Karl-Heinz Jooß, Thomas H. Hock, Thomas Kalesse und Heinz Golombeck (FDP) sowie der FDP-Gemeinderatsfraktion 16. Änderung des Vergabeschlüssels für das Osterfrühlingsfest der Schausteller 17. Masterplanprojekt Verkehrsentwicklungsplan Karlsruhe (VEP): Schlussbericht 18. Teil-Flächennutzungsplan Windenergie des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe (NVK), Entwurf des Planungskonzeptes: Abstimmungsverhalten der Stadt Karlsruhe Anträge 19. Nachhaltige Konzepte und Qualitätssicherung bei Karlsruher Kindertageseinrichtungen; Interfraktioneller Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Dr. Dorothea Polle-Holl (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion, der Stadträtinnen Doris Baitinger und Yvette Melchien (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion, des Stadtrats Lüppo Cramer und der Stadträtin Margot Döring (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion 20. Wohnraumsituation in Karlsruhe: a) Bezahlbarer Wohnraum für Karlsruhe – Beitrag der städtischen Tochtergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH; Antrag der Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz, der Stadträte Ingo Wellenreuther, Tilman Pfannkuch und Dr. Thomas Müller (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion b) Kommunales soziales Wohnraumförderungsprogramm für Karlsruhe; Interfraktioneller Antrag der Stadträtin Bettina Lisbach, der Stadträte Michael Borner und Alexander Geiger (GRÜNE) sowie der GRÜNE- Gemeinderatsfraktion, der Stadträtinnen Doris Baitinger und Angela Geiger, des Stadtrats Michael Zeh (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion, der Stadträte Lüppo Cramer und Dr. Eberhard Fischer, der Stadträtin Margot Döring (KAL) sowie der KAL-Gemeinderatsfraktion; dazu: Ände-

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rungsantrag der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) Schaffung einer offenen Mehrgenerationenanlage für Spiel, Sport und Freizeit im Karlsruher Nordosten; Antrag der Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz, der Stadträte Ingo Wellenreuther, Sven Maier und Detlef Hofmann (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion Einkaufserlebnis und Wohnen in der Innenstadt nach Fertigstellung der Kombilösung; Antrag der Stadträtin Gabriele Luczak-Schwarz, der Stadträte Ingo Wellenreuther, Tilman Pfannkuch und Sven Maier (CDU) sowie der CDU-Gemeinderatsfraktion Anfragen Außenstellen der Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge in Karlsruhe; Anfrage der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Dr. Dorothea PolleHoll und Tanja Kluth sowie des Stadtrats Michael Borner (GRÜNE) Steuerpflicht für Kindertagesstätten?; Anfrage der Stadträtin Rita Fromm, der Stadträte Heinz Golombeck, Tom Høyem, Thomas H. Hock, Thomas Kalesse und KarlHeinz Jooß (FDP) Sport- und Freizeitpark „Untere Hub“, Karlsruhe-Durlach; Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW) Neue, praxisintegrierte Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern; Anfrage der Stadträtinnen Dr. Dorothea Polle-Holl und Tanja Kluth (GRÜNE) Konsequenzen aus den gerichtlichen Entscheidungen zu den Auflagen im Rahmen der Nachttanzblockade am 15. Februar 2011; Anfrage der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Dr. Ute Leidig, der Stadträte Alexander Geiger und Manfred Schubnell (GRÜNE) Verbesserung der Verkehrssituation in Karlsruhe – Verlagerung auf Schiene und ÖPNV; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) Kindertageseinrichtungen in Karlsruhe und nachhaltige Wirtschaftsförderung; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) Wohnqualität bei der Wohnungssicherung beziehungsweise Wohnraumvermittlung an wohnungslose Bürgerinnen und Bürger in Karlsruhe; Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke) KSC-Umbau Stadion; Anfrage des Stadtrats Friedemann Kalmbach (GfK) Signalisierung der B 10 von der Rheinbrücke bis zur Abfahrt Mühlburg/Honsellstraße; Anfrage des Stadtrats Friedemann Kalmbach (GfK) Herstellungskosten der Kombilösung und Betriebskosten nach der Fertigstellung; Anfrage der Stadträtin Bettina Lisbach, der Stadträte Manfred Schubnell und Johannes Honné (GRÜNE) Barrierefreie Wahllokale – Aktueller Stand und weitere Planungen; Anfrage der Stadträtinnen Dr. Dorothea Polle-Holl und Tanja Kluth sowie des Stadtrats Michael Borner (GRÜNE) Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse Mitteilungen des Bürgermeisteramts

Stellenangebote Als ständige Vertretungen (Springerdienst) stellen wir mehrere

Schulhausmeisterinnen und Schulhausmeister ein. Die Einstellung erfolgt zunächst befristet für ein Jahr nach Teilzeit- und Befristungsgesetz. Die Arbeitszeit beträgt durchschnittlich 46 Stunden pro Woche. Die Bezahlung erfolgt nach TVöD (Entgeltgruppe 5). Für die Einstellung ist eine abgeschlossene bauhandwerkliche Ausbildung (zum Beispiel Schlosser-, Schreiner-, Sanitär-, Elektrohandwerk) Voraussetzung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenportal. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 12410082 an: Stadt Karlsruhe Schul- und Sportamt 76124 Karlsruhe Die Bewerbungsfrist endet am 30. November 2012. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.

Oberbürgermeisterwahl Öffentliche Bekanntmachung zur Durchführung der Oberbürgermeisterwahl am 2. Dezember 2012 in Karlsruhe Am Sonntag, 2. Dezember 2012, findet die Wahl zum Oberbürgermeister/zur Oberbürgermeisterin der Stadt Karlsruhe statt. Zur Durchführung dieser Wahl wird gemäß § 26 der Kommunalwahlordnung (KomWO) folgendes bekannt gemacht: 1. Wahlzeit Die Wahlzeit dauert von 8 Uhr bis 18 Uhr. 2. Wahlbezirke und Wahlräume Die Stadt Karlsruhe ist in 193 allgemeine Wahlbezirke eingeteilt. Auf den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten bis zum 11. November 2012 übersandt wurden, sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem der Wahlberechtigte zu wählen hat. Außerdem kann die genaue Abgrenzung der einzelnen Wahlbezirke dem am Wahltag in jedem Wahlraum aufliegenden Verzeichnis „Die Wahlbezirke der Stadt Karlsruhe“ entnommen werden. Barrierefreie Wahlbezirke Wer in einem Wahlraum wählen möchte, dessen Wahlbezirksnummer nicht mit der Wahlbezirksnummer auf seiner Wahlbenachrichtigung übereinstimmt, braucht einen Wahlschein! Eine Stimmabgabe ist sonst nicht möglich. Barrierefreie beziehungsweise barrierefrei mit Hilfe anderer Personen zugängliche Wahllokale in Karlsruhe: Stadtteil Wahllokal Wahlbezirk(e) Innenstadt-Ost Friedrich-List-Schule, Ludwig-Erhard-Allee 3 001-03 Innenstadt-West Ständehaus, Ständehausstraße 2 002-01 Südstadt Uhlandschule, Turnhalle, Schützenstraße 35 003-01 bis 003-04 Friedrich-List-Schule, Ludwig-Erhard-Allee 3 003-05 Südweststadt Goethe-Gymnasium Renckstraße 2 (Zugang über Gartenstraße) 004-01 bis 004-04 Kimmelmannschule, Graf-Rhena-Straße 18 Südendschule, Pavillon, 004-05, 004-07, 004-08 Südendstraße 35 004-06, 004-09 bis (Zugang über Frankenstraße) 004-12 Weststadt Weinbrennerschule, Kriegsstraße 141 004-13 Helmholtz-Gymnasium, Kaiserallee 6 (Zugang über Röntgenstraße) 005-01 bis 005-03 Weinbrennerschule, Kriegsstraße 141 005-09 bis 005-11 Drais-Grund- und Hauptschule, Tristanstraße 1 005-12 Nordweststadt Werner-von-Siemens-Schule, Kurt-Schumacher-Straße 1 006-01 bis 006-05 Evangelisches Altenwohnheim, Kußmaulstraße 72 006-06 Oststadt Friedrich-List-Schule, Ludwig-Erhard-Allee 3 007-01, 007-02 Heinrich-Meidinger-Schule, Bertholdstraße 1 007-03, 007-04 Seniorenzentrum, Klosterweg 1 007-05 Mühlburg Friedrich-Ebert-Schule, Staudingerstraße 3 008-01 bis 008-03 Drais-Grund- und Hauptschule, Tristanstraße 1 008-07 bis 008-10 Daxlanden Adam-Remmele-Schule, August-Dosenbach-Straße 28 009-04 bis 009-08 Knielingen Bürgerverein Knielingen, Eggensteiner Straße 1 010-02 Grünwinkel Feuerwehrhaus, Zeppelinstraße 56 011-01 Gaststätte „Siedlerheim“, Hohlohstraße 100 011-07 Oberreut Anne-Frank-Schule, Bonhoefferstraße 12 012-01 bis 012-06 BeiertheimSchule Bulach, Bulach Grünwinkler Straße 10 013-04, 013-05 WeiherfeldKatholisches Jugendheim, Dammerstock Speyerer Straße 28 014-03, 014-04 Wohnstift Karlsruhe, Erlenweg 2 014-05 Rüppurr Eichelgartenschule, Rosenweg 1 015-01 bis 015-03 Waldstadt Otto-Hahn-Gymnasium, Im Eichbäumle 1 016-01, 016-02 Schülerhort an der Ernst-Reuter-Schule, Tilsiter Straße 15 B 016-03 bis 016-05 Eichendorffschule, Lötzener Straße 2 016-06 bis 016-08 Europäische Schule, Albert-Schweitzer-Straße 1 016-09 Rintheim Schule am Weinweg, Weinweg 1 017-01 Tulla-Realschule, Forststraße 4 017-02 bis 017-04 Hagsfeld Schule Hagsfeld (alter Pavillon), Ruschgraben 17 018-01, 018-02 BürgerBüro Ost, Beuthener Straße 42 018-04 Durlach Schülerhort, Kieselweg 42 019-19 Schule Bergwald, Elsa-Brändström-Straße 7 019-20 Grötzingen Feuerwehrgerätehaus, Laubplatz 4 020-01 Grund- und Hauptschule, Staigstraße 10 020-03, 020-04 Kindertagesstätte Obere Setz, Obere Setz 1 A 020-05 Kindergarten Am Kegelsgrund, Am Kegelsgrund 32 020-06 Begegnungsstätte, Niddastraße 9 020-07 Stupferich Gemeindezentrum, Werrenstraße 16 021-01 bis 021-03 Hohenwettersbach Schule im Lustgarten, Kirchplatz 8 022-01, 022-02 Wolfartsweier Begegnungsstätte Wolfartsweier, Rathausstraße 2 A 023-02 Grünwettersbach Heinz-Barth-Schule, Esslinger Straße 2 024-03, 024-04 Palmbach Städtische Kindertagesstätte, Henri-Arnaud-Straße 1 025-02 Neureut Südschule Neureut, Welschneureuter Straße 14 026-01, 026-02 Nordschule Neureut, Friedhofstraße 1 026-06 bis 026-08 Waldschule Neureut, Moldaustraße 37 026-09, 026-10, 026-13 Kindergarten Neureut-Heide, Flughafenstraße 2 026-11, 026-12 Nordstadt Marylandschule, Rhode-Island-Allee 70 027-01 bis 027-05 Bitte beachten! Wähler, deren auf der Wahlbenachrichtigung angegebener Wahlraum in einem anderen, nicht barrierefreien Wahlgebäude des jeweiligen Stadtteils untergebracht ist, benötigen für die Stimmabgabe in einem der genannten barrierefreien Wahlgebäude grundsätzlich einen Wahlschein. Gleiches gilt für Wähler, deren Wahlgebäude zwar als barrierefrei aufgeführt ist, der für sie zuständige Wahlraum aus Platz- oder sonstigen Gründen jedoch in einem anderen Stockwerk eingerichtet werden musste. Die den Wählern zugegangene Wahlbenachrichtigung enthält auf der Vorderseite unter der Adressangabe des Wahllokals einen Hinweis, wenn der Wahlraum barrierefrei zugänglich ist. Wahlscheine können bis zum 30. November 2012 beim Briefwahlbüro, Ständehausstraße 2, montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr, am 30. November 2012 bis 18 Uhr oder beim Ordnungs- und Bürgeramt, Kaiserallee 8, den BürgerBüros und bei den Ortsverwaltungen während der dort üblichen Öffnungszeiten, schriftlich oder mündlich, nicht jedoch telefonisch oder per SMS angefordert werden (siehe auch Rückseite der Wahlbenachrichtigung). 3. Ausübung des Wahlrechts und Stimmabgabe Jeder Wahlberechtigte mit Ausnahme der Personen, die im Besitz eines Wahlscheines sind, kann nur in dem Raum des Wahlbezirks wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist. Die Wähler haben die Wahlbenachrichtigung und ihren Personalausweis – Unionsbürger ihren Identitätsausweis – oder Reisepass zur Wahl mitzubringen. Die Wahlbenachrichtigung darf jedoch bei der Wahl am 2. Dezember 2012 nicht abgegeben werden, da sie auch für eine eventuelle Neuwahl am 16. Dezember 2012 Gültigkeit besitzt. Das Wahlrecht kann durch persönliche Stimmabgabe im Wahlraum oder durch Briefwahl ausgeübt werden. Wahlberechtigte, die nicht schreiben oder lesen können oder die durch körperliche Beeinträchtigungen gehindert sind, ihre Stimme alleine abzugeben, können sich der Hilfe anderer Personen bedienen. Die Hilfspersonen sind zur Geheimhaltung der Kenntnisse verpflichtet, die sie von der Stimmabgabe eines anderen erlangt haben. Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Jeder Wähler erhält bei Betreten des Wahlraumes einen amtlichen Stimmzettel ausgehändigt. Der Stimmzettel enthält die Namen der Bewerber, die nach Zulassung durch den Gemeindewahlausschuss öffentlich bekannt gemacht wurden. Die Wähler sind an diese Bewerbungen nicht gebunden. Sie können auch andere wählbare Personen unter Nutzung der Freizeile auf dem Stimmzettel wählen. Wählbar sind Deutsche im Sinne von Artikel 116 des Grundgesetzes und Staatsangehörige

anderer Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (Unionsbürger), die vor der Zulassung der Bewerbung in der Bundesrepublik Deutschland wohnen; sie müssen am Wahltag das 25., dürfen aber noch nicht das 65. Lebensjahr vollendet haben und die Gewähr dafür bieten, dass sie jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintreten. Nicht wählbar ist, – wer infolge Richterspruchs in der Bundesrepublik Deutschland die Wählbarkeit oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt. Unionsbürger sind auch dann nicht wählbar, wenn sie infolge einer zivilrechtlichen Einzelfallentscheidung oder einer strafrechtlichen Entscheidung des Mitgliedsstaates, dessen Staatsangehörige sie sind, die Wählbarkeit nicht besitzen; – wer infolge Richterspruchs in der Bundesrepublik das Wahlrecht oder Stimmrecht nicht besitzt; – für wen für die zur Besorgung aller seiner Angelegenheiten ein Betreuer nicht nur durch einstweilige Anordnung bestellt ist; dies gilt auch, wenn der Aufgabenkreis des Betreuers die in § 1896 Absatz 4 und § 1905 des Bürgerlichen Gesetzbuchs bezeichneten Angelegenheiten nicht erfasst; – wer aus dem Beamtenverhältnis entfernt, wem das Ruhegehalt aberkannt oder gegen wen in einem dem Disziplinarverfahren entsprechenden Verfahren durch die Europäische Gemeinschaft, in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum eine entsprechende Maßnahme verhängt worden ist, in den auf die Unanfechtbarkeit der Maßnahme oder Entscheidung folgenden fünf Jahren; – wer wegen einer vorsätzlichen Tat durch ein deutsches Gericht oder durch die rechtsprechende Gewalt eines anderen Mitgliedstaats der Europäischen Gemeinschaft oder eines anderen Vertragsstaats des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden ist, die bei einem Beamten den Verlust der Beamtenrechte zur Folge hat, in den auf die Unanfechtbarkeit der Maßnahme oder Entscheidung folgenden fünf Jahren. Jeder Wähler hat eine Stimme. Der Stimmzettel enthält jeweils unter fortlaufender Nummer die Namen der zugelassenen Bewerber und rechts vom Namen jedes Bewerbers ein Feld für die Kennzeichnung. In eine Freizeile können nicht im Stimmzettel vorgedruckte wählbare Personen eingetragen werden. Der Wähler gibt seine Stimme in der Weise ab, dass er – auf dem Stimmzettel durch ein Kreuz oder durch eine andere Art der Kennzeichnung des Stimmzettels eindeutig zu erkennen gibt, für welchen Bewerber er sich entschieden hat, oder – den Namen einer anderen wählbaren Person unter eindeutiger Bezeichnung ihrer Person in die Freizeile des Stimmzettels einträgt (möglichst unter Angabe des Vor- und Familiennamens, Beruf, Anschrift usw.). – Der Stimmzettel muss vom Wähler in einer Wahlzelle des Wahlraumes gekennzeichnet und in der Weise gefaltet werden, dass seine Stimmabgabe nicht erkennbar ist. Auf keinen Fall dürfen Teile des Stimmzettels abgetrennt werden, da dies zur Ungültigkeit des Stimmzettels führt. Es wird besonders darauf hingewiesen, dass die Stimmabgabe ungültig ist, wenn der Stimmzettel einen beleidigenden oder auf die Person des Wählers hinweisenden Zusatz oder einen nicht nur gegen einzelne Bewerber gerichteten Vorbehalt beziehungsweise einen Vorbehalt gegen den gewählten Bewerber enthält. Dasselbe gilt, wenn sich bei Briefwahl im Umschlag sonst eine derartige Äußerung befindet oder der Umschlag gekennzeichnet ist. Der Wähler tritt sodann an den Tisch des Wahlvorstands und übergibt die Wahlbenachrichtigung oder den Wahlschein. Wenn keine Wahlbenachrichtigung vorgelegt wird und der Wähler dem Wahlvorstand nicht persönlich bekannt ist, nennt er seinen Namen und die Anschrift; auf Verlangen hat er sich über seine Person auszuweisen. Nach Feststellung der Wahlberechtigung gibt der Wahlvorsteher die Wahlurne für den Einwurf des nach innen gefalteten Stimmzettels (Wahlgeheimnis) durch den Wähler frei. 4. Die Wahlhandlung sowie die anschließende Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk sind öffentlich. Jedermann hat Zutritt, soweit dies ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts möglich ist. 5. Briefwahl und sonstige Regelungen Wer durch Briefwahl wählen will, muss sich von der Außenstelle des Wahlamtes, Ständehausstraße 2, einem der BürgerBüros, dem Stadtamt Durlach oder einer der Ortsverwaltungen einen Wahlschein, einen amtlichen Stimmzettel, einen amtlichen Stimmzettelumschlag sowie einen amtlichen Wahlbriefumschlag beschaffen. Wer einen vom Amt für Stadtentwicklung – Wahlamt – ausgestellten Wahlschein hat, kann an der Oberbürgermeisterwahl in Karlsruhe entweder a) durch persönliche Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk des Stadtgebietes oder b) durch Briefwahl teilnehmen. Der Wähler kennzeichnet persönlich den Stimmzettel, legt diesen in den amtlichen Stimmzettelumschlag für die Briefwahl, verschließt diesen, unterzeichnet die auf dem Wahlschein vorgedruckte Versicherung an Eides statt unter Angabe des Ortes und des Tages, steckt den zugeklebten Stimmzettelumschlag und den unterschriebenen Wahlschein in den roten Wahlbriefumschlag, verschließt diesen und sendet ihn so frühzeitig an die auf dem Wahlbrief angegebene Adresse, dass er dort spätestens am Wahltag bis zum Ablauf der Wahlzeit (18 Uhr) eingeht. Die Wahlbriefe können auch bis zu dieser Zeit unter der auf dem Wahlbrief angegebenen Anschrift abgegeben oder dort in den Briefkasten geworfen werden. Versichert ein Wahlberechtigter glaubhaft, dass ihm der Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihm bis zum Tag vor der Wahl, 12 Uhr, beim Wahlamt, Zähringerstraße 61, ein neuer Wahlschein erteilt werden. Auf keinen Fall dürfen Wahlbriefe am Wahltag bei den Wahlvorständen in den Wahlbezirken abgegeben werden. Die Wahlvorstände sind verpflichtet, die Annahme zu verweigern und auf eine Abgabe beim Wahlamt, Zähringerstraße 61, hinzuweisen. Nähere Hinweise wie die Briefwahl auszuüben ist, sind dem Merkblatt für die Briefwahl zu entnehmen. Die Briefwahlvorstände treten zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses um 16 Uhr in der Weiherhofhalle, Weiherhof, zusammen. Das Briefwahlergebnis wird durch die Briefwahlvorstände ab 18 Uhr an gleicher Stelle öffentlich ermittelt. 6. Wahlberechtigung Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrecht nur einmal und nur persönlich ausüben. Wahlberechtigt sind nach § 12 der Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) die Bürger der Stadt Karlsruhe. Bürger der Stadt Karlsruhe ist, wer Deutscher im Sinne von Artikel 116 des Grundgesetzes ist oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union besitzt (Unionsbürger), das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten in der Gemeinde wohnt. Wer das Bürgerrecht in einer Gemeinde durch Wegzug oder Verlegung der Hauptwohnung verloren hat und vor Ablauf von drei Jahren seit dieser Veränderung wieder in die Gemeinde zuzieht oder dort seine Hauptwohnung begründet, ist mit der Rückkehr Bürger. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, darf nicht wählen. Dies gilt auch dann, wenn die betreffende Person aufgrund der Eintragungen im Melderegister eine Wahlbenachrichtigung oder einen Wahlschein erhalten hat. Wenn eine im Melderegister eingetragene Person ihr Wahlrecht verliert, weil sie zum Beispiel eine andere Staatsangehörigkeit angenommen hat, ohne zuvor eine Genehmigung zur Beibehaltung der deutschen Staatsangehörigkeit erhalten zu haben, wird dies der Meldebehörde zumeist nicht bekannt. Es kann daher vorkommen, dass das Melderegister und infolgedessen das Wählerverzeichnis hinsichtlich der Staatsangehörigkeit fälschlicherweise eine unrichtige Eintragung enthalten. So unter anderem bei – Eingebürgerten türkischer Herkunft, die seit dem 1. Januar 2000 die türkische Staatsangehörigkeit zurück erworben haben, – hier lebenden und geborenen Deutschen, die die Staatsangehörigkeit eines anderen Staates angenommen haben, weil sie beispielsweise einen zeitweiligen Altersruhesitz im Ausland gewählt haben, – in Deutschland aufgenommenen Aussiedlern, die nun erstmals die Staatsangehörigkeit eines Nachfolgestaates der ehemaligen Sowjetunion angenommen haben. Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Ergebnis verfälscht, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Der Versuch ist strafbar (§ 107a Absatz 1 und 3 des Strafgesetzbuches). Diese Bekanntmachung bezieht sich auf weibliche und männliche Personen gleichermaßen. Um die Lesbarkeit zu erleichtern, wurde die in den zitierten Rechtsvorschriften verwendete männliche Form der Personenbezeichnungen gewählt. Karlsruhe, 16. November 2012 Heinz Fenrich Oberbürgermeister

Am 6. November 2012 verstarb nach langer schwerer Krankheit unsere Mitarbeiterin

Cornelia Krieger im Alter von 53 Jahren. Frau Krieger wurde im Jahr 1973 als Auszubildende zur Bürogehilfin bei der Stadtwerke Karlsruhe GmbH eingestellt. Eine Weiterbildung zur Industriekauffrau hat sie im Jahr 1980 erfolgreich abgeschlossen. Während Ihrer Tätigkeit als Sachbearbeiterin wurde Frau Krieger in verschiedenen kaufmännischen Abteilungen eingesetzt und war seit 1991 bei der Abteilung Service im Bereich Gastroservice beschäftigt. Wir verlieren mit Frau Krieger eine fleißige, zuverlässige und hilfsbereite Mitarbeiterin, die von ihren Kolleginnen und Kollegen sehr geschätzt wurde. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren. Geschäftsleitung und Betriebsrat der Stadtwerke Karlsruhe GmbH


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NR. 46 · FREITAG, 16. NOVEMBER 2012

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Stadt Kultur Der Katalog zur Sonderausstellung

In städtischen Bibliotheken:

Zauber des Buchs Wieder zahlreiche Veranstaltungen für junge Leser Auch Ende November hat die Stadtbibliothek mit ihren Zweigstellen in den Stadtteilen zahlreiche Veranstaltungen für junge Leseratten im Angebot. Dabei steht kurz vor Advent auch an manchen Orten neben dem Vorlesen winterliches Basteln auf dem Programm. So heißt es am Mittwoch, 21. November, um 15 Uhr in der Stadtteilbibliothek Mühlburg „Gestalte deine eigene Kerze“. Dabei zeigt Katrin Lorenz kleinen Besucherinnen und Besuchern ab sechs Jahren, wie sie Kerzen kreieren und gestalten können. Die Materialkosten dazu betragen einen Euro. Eltern sollten ihre Kinder zuvor unter Rufnummer 133-4270 anmelden. In der Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais steht am Donnerstag, 22. November, um 15 Uhr eine Reise durch das Märchenland mit „Die Rose von Jericho“ auf dem Programm. Nach dem Vorlesen der Geschichte können die Jungen und Mädchen basteln. Mitbringen sollten sie einen Malkittel und 50 Cent als Materialbeitrag. Anmeldung: Telefon 133-4262. Am Tag darauf, Freitag, 23. November, ist um 16 Uhr in der Amerikanischen Bibliothek am Kanalweg Storytime auf Englisch für Kids ab sechs Jahren. Der Nachmittag

führt mit der Geschichte „An outlaw Thanksgiving“ in den Wilden Westen des Jahres 1896. Nach dem Vorlesen ist Basteln angesagt. Telefonische Anmeldung: 72752. Bereits am Samstag, 17. November, veranstaltet die Amerikanische Bibliothek einen Flohmarkt mit englischsprachigen Büchern. Wie die Jugendbibliothek geht auch die Stadtteilbibliothek Neureut auf Reise durchs Märchenland. Den Trip mitmachen und anschließend basteln können dort Kinder ab fünf Jahren am Dienstag, 27. November, um 15 Uhr. Sie sollten einen Malkittel und 50 Cent mitbringen sowie unter der Telefonnummer 818976 angemeldet werden. In die Stadtteilbibliothek Grötzingen kommt am Donnerstag, 29. November, um 16 Uhr „Der gute Schneemann“. Nach der Geschichte können Jungen und Mädchen ab vier Jahren die Collage einer Winterlandschaft anfertigen. Telefonische Anmeldung unter Rufnummer: 463019. Und die Stadtteilbibliothek Durlach beginnt am Freitag, 30. November, um 16 Uhr ihre Reihe, bei der an jedem Freitag im Advent von 16 bis 16.15 Uhr Kindern ab vier Jahren eine Weihnachtgeschichte unter dem Weihnachtsbaum vorgelesen wird. Anmeldung: 133-4266.

Engagement für lokale Kunst

MAJOLIKA von Franziska Schemel im UKBW-Konferenzraum.

Mit einem Kunstobjekt aus der Majolika-Manufaktur schmückt die Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) am Waldhornplatz jetzt eine Wand in ihrem Konferenzraum. Die Karlsruher Künstlerin Franziska Schemel hat das siebenteilige Wandbild aus „Kunst am Bau“-Mitteln der UKBW geschaffen. Zuvor hatte sich der Vorstand dafür ausgesprochen, die Mittel überwiegend in eine Arbeit aus der Majolika zu investieren. Es sei kein „Muss“, in Verbindung mit Baumaßnahmen in Kunst am Bau zu investieren, hieß es bei der Präsentation. Dem Unternehmen sei es aber ein „Bedürfnis“, Künstler aus Karlsruhe und die Majolika zu unterstützen. -Lä-

ANSICHTEN VON WEITEN HORIZONTEN UND PLATTEM LAND: Die Städtische Galerie zeigt Worps weder Maler. Otto Modersohns Gemälde „Herbst im Moor“ entstand 1896. Foto: ONUK

Nebelfetzen und Finsternis über dem Teufelsmoor Die Städtische Galerie zeigt „Natur und Poesie um 1900“ / Lyrische Kolorationen der Worpsweder Künstlergruppe Otto Modersohn (1865–1943) ist zurück. Ende 1888 studierte der in Westfalen geborene Meister des lyrischen Kolorismus ein halbes Jahr lang an der Karlsruher Kunstakademie, dann verließ er sein Zimmer in der Akademiestraße und folgte seinem Düsseldorfer Studienfreund Fritz Mackensen nach Worpswede. Die Fächerstadt und ihre Umgebung waren dem Lyriker der Farben zwar keinen Pinselstrich wert, mit Modersohn & Co knüpfe die Städtische Galerie an der Lorenzstraße aber an ihre Ausstellungsprogrammatik an, Landschaftsmalerei zu zeigen, sagte Galeriechefin Dr. Brigitte Baumstark. Weite silbrige Wasserflächen, hohe Horizonte, dramatische Wolkenspiele über plattem Land, Nebel und Finsternis über dem Teufelsmoor – rund 170 Exponate laden in der Ausstellung „Natur und Poesie um 1900“ zu einer stimmungsvollen Bilderreise nach Worpswede ein: in den Norden, wo zusammen mit Otto Modersohn und Ehefrau Paula Modersohn-Becker auch Mackensen, Hans am Ende, Fritz Overbeck und Heinrich Vogler wirkten. Während seiner Studienjahre war

Modersohn häufig nach Münster und an die ostfriesische Nordsee gefahren, hatte die herbe, windgepeitschte Landschaft und das wechselnde Licht skizziert. Im Juli des Jahres 1889 wollte das spätere Oberhaupt der Worpsweder Künstlerkolonie zusammen mit Mackensen eigentlich nur ein paar Ferienwochen am Teufelsmoor verbringen. Dann entschied sich das Künstlerduo für die Natur und gegen Professoren und Akademien als Lehrer. Das „Zurückzur-Natur“-Bestreben in Zeiten voranpreschender Industrialisierungen ließ auch anderswo, wie etwa in Grötzingen, Künstlerkolonien als geistige Horte romantischer Rückbesinnung entstehen. So hat die Galerie an den Anfang ihrer thematisch gegliederten Schau Gemälde der Karlsruher Landschafter Kallmorgen, Schönleber und Baisch gestellt. Für Modersohn waren deren Landschaftsszenen Initialzündung, an die Karlsruher Akademie zu Hermann Baisch zu kommen. Als Modersohn sich in Worpswede niederlässt, entstehen erste Moormotive, in denen sich dunkelbraune Torfböden wie Wände gegen einen hellen, wolkenbeplusterten Himmel stemmen. Die Dar-

stellung karger unentdeckter Landschaften, ihr depressives Grau im Winter, ihre gespenstisch-finstere Abendstimmung über dem Moor, ihre schwermütigen, dann wieder hellen und klaren Frühlings- und Herbstmotive mit Birken an Kanälen und Blütenpracht auf weiten Weiden, fand zunächst jedoch wenig Wertschätzung. Als die Landschaftspoeten ihre erste Ausstellung in Bremen eröffneten, kritisierte sie die Presse als „Apostel des Hässlichen“. In ruhig gedämpfter Sensibilität gemalte Jahreszeiten dokumentieren im Hauptsaal der Städtischen Galerie Modersohns Liebe zur Natur. Als Kontrast – oder Ergänzung – hängen Werke von Paula Becker an der Wand, die 1897 erstmals das Künstlerdorf besuchte. Anders als ihr späterer Ehemann abstrahiert sie die Natur mit strenger Konturierung und plastischen Farbkompositionen. Fast ein Drittel ihres Schaffens zeigt der Natur untergeordnete Menschendarstellungen. Kinder kreiert sie oft als gesichtslose Wesen von starker Präsenz mit Symbolwert für eine innere Wahrheit. Ihre von der französischen Avantgarde beeinflusste Formensprache stieß auf Ablehnung bei

Faszination Natur

Auszeichnungen für beste Hörspiele

PH stellte im Rathaus den Lehrgang „Nadiquak“ vor

Grötzinger Schüler vergaben im ZKM den Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe

„Wir wollen Biologie begreifbar machen“, erläuterte Diplom-Biologin Annemarie Radkowitsch, warum das Institut für Biologie und Schulgartenentwicklung zur Veranstaltung „Pädagogische Hochschule im Rathaus“ im Bürgersaal eine Forschertheke aufgebaut hatte. Dort saßen beeindruckend gut getarnte Gespenstschrecken ruhig auf Ästen und Blättern und waren herzlich wenig an einem Sprung ins Publikum interessiert. Das wiederum hatte so seine Schwierigkeiten, die wandelnden Blätter und Äste überhaupt zu entdecken. „Diese Tiere sind einfach zu halten und damit auch für Schulen geeignet“, erläuterte Annemarie Radkowitsch. Etwa für ein Projekt im Rahmen der Ganztagesbetreuung. Denn die Pädagogische Hochschule stellte am Dienstagabend ihren fachdidaktischen Qualifikationslehrgang „Nadiquak“ vor: Naturwissenschaftliche Didaktik für die Ganztagesbetreuung an Schulen und sonstigen pädagogischen Einrichtungen. Professor Dr. Andreas Martens erläuterte dazu in seinem Vortrag, dass „Umweltbildung eine große Bedeutung und

einen großen Bedarf“ habe. Gedacht ist der Lehrgang vor allem für Berufswiedereinsteiger und Absolventen der Studienrichtung Biologie und angrenzender Disziplinen. Ziel ist laut Dr. Martens „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, man wolle aber auch „die Einstiegshürde für Mint-Fächer nehmen“, also für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Radkowitsch informierte, dass „Nadiquak“ bislang 74 Teilnehmer gehabt habe. Was die „Faszination Natur“ ausmachen kann, zeigte Dr. Klaus Guido Leipelt in seinem Vortrag über Insekten, die auch in Karlsruhe zu Hause sind: Da ging es um Feuerkäfer beim Leichenfleddern oder um Gnitzen beim Gift-Diebstahl. PH-Rektorin Christine Böckelmann bedauerte, dass „manche Kinder die virtuelle Welt besser kennen als die Natur vor ihrer Haustür.“ Die Welt der Wissenschaft kennen lernen können Kinder auch beim Wissenschaftsfestival „Effekte“, auf das Erste Bürgermeisterin Margret Mergen in ihrem Grußwort hinwies. Es findet im Juni in Karlsruhe statt. -res-

Bei den ARD Hörspieltagen im Zentrum für Kunst und Medientechnologie ZKM) hat eine Kinderjury den Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe vergeben. Die jungen Radiohörer der Gemeinschaftsschule Grötzingen einigten sich auf das Hörspiel „Der große Baresi“ von Heidi Knetsch und Stefan Richwien. Die Hörspielproduktion nach dem Buch von Jimmy Docherty kommt vom NDR. Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche überreichte den Preis zusammen mit zwei Schülern an die Autoren. Den Deutschen Kinderhörspielpreis erkannte die Jury in diesem Jahr Milena Baisch für ihr Stück „Anton taucht ab“ (SWR/WDR) zu. Der Deutsche Hörspielpreis der ARD ging an Hermann Bohlens „Alfred C. – Aus dem Leben eines Getreidehändlers“ (Deutschlandradio/HR). Eine lobende Erwähnung der Jury erhielt die Produktion von HR und DLF „Wann wo oder Eine gewisse Anzahl Gespräche“. Dieses Hörspiel gewann auch den Publikumspreis ARD Online Award. Mit einem Preis ging außerdem das Autorenteam Tristan

Vostry und Christian Udo Eichner nach Hause. Die beiden Nachwuchsautoren erhielten ihre Auszeichnung für die freie Hörspielszene „Premiere im Netz“ für ihr Kurzhörspiel „Ins Wasser“ und werden zu einer Hörspielproduktion in ein ARD-Studio eingeladen.

Die Preisverleihung wurde am Samstag live oder zeitversetzt aus dem ZKM in neun Radioprogrammen übertragen. Bei den Hörspieltagen im ZKM konnten Besucher an fünf Tagen insgesamt 50 Hörspiele, Konzerte, Diskussionen und Vorträge verfolgen. -Lä-

HEIDI KNETSCH (oben rechts) und Stefan Richwien erhielten von Kulturamtschefin Susanne Asche und Grötzinger Schülern den Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe. Foto: SWR/ Peter A. Schmidt

Das Tanzfestival des „Tempel“ ist heute, 16. November, im Medientheater des ZKM zu Gast. EnKnap, ein Ensemble für zeitgenössischen Tanz in Slowenien tritt mit seinem interaktiven und intermedialen Bühnenstück „Octet“ ab 20.30 Uhr auf. Das Festival wird am 18. November ebenfalls im ZKM um 20.30 Uhr mit dem interaktiven „Living Room“ von der Recoil Performance Group fortgesetzt. „Irgendwas is immer“: Mit seinem neuen Programm gastiert das Comedy-Duo Willy und Peter Podewitz am 16. November in der

Durlacher Orgelfabrik. Der Auftritt der deutschen Meister im Drumrum-Reden beginnt um 20.15 Uhr. Mit „Eros in der Kunst“ befasst sich eine Führung am 18. November ab 11 Uhr in der Kunsthalle. Die Staatliche Majolika Manufaktur ist Thema im Sonntagscafé des Internationalen Begegnungszentrums, Kaiserallee 12 d, am 18. November. Christa-Marie Mummy und Dieter Kistner stellen das Traditionsunternehmen ab 11 Uhr vor. Die Swinghouse All Stars spielen am 19. November ab 20.30 Uhr im Jazzclub Musik aus den 1930er

den Künstlerkollegen, trübte aber nicht das Verhältnis des Ehepaars. Die Wertschätzung ihrer Künstlerpersönlichkeit äußerte Modersohn mit Bildern, auf denen er seine Frau stets als Malerin bei der Arbeit zeigt. Dagegen portraitierte Paula Modersohn-Becker ihren Mann meistens Pfeife rauchend oder schlafend. -Lä-

„WOLKENBERGE“ malte Modersohn im Jahr 1892. Foto: Galerie

Keramik-Preis der Majolika-Stiftung Elvira Bach aus Berlin erhielt vergangene Woche den mit 5000 Euro dotierten ersten KeramikPreis der Majolika-Stiftung. Einen Förderpreis in Höhe von 2 500 Euro erkannte die Jury der ebenfalls in der Hauptstadt lebenden Anna Lea Hucht zu. Die Stiftung will mit der Initiative Künstler auszeichnen, die sich in ihrer Arbeit besonders keramischen Arbeiten widmen, erklärte Stiftungsvorstand Klaus Lindemann bei der Preisverleihung im Werkstattambiente unter Deckenhaken, zwischen Maschinen und Produktionspaletten. Die Keramikstücke beider Künstlerinnen waren auch während eines Arbeitsaufenthaltes in der Karlsruher Manufaktur entstanden. Klaus Gallwitz, Vorsitzender des Majolika-Kuratoriums, sprach sich in seiner Laudatio dafür aus, wieder mehr Lehrer der Karlsruher Kunstakademie in den Werkateliers am Ahaweg arbeiten zu lassen. Die Schalen und Teller von Elvira Bach sowie „Augen“-Vasen von Anna Lea Hucht sind im Majolika-Shop ausgestellt. Übrigens: „Märchenhaft“ wird die Majolika ab 2. Dezember (14.30 Uhr) mit Lesungen für Kinder. -Lä-

„Österreich“ auf der Bücherschau

Kultur Kompakt

GUT GETARNT: Gespenstschrecke bei „Pädagogische Hochschule im Rathaus“. Dort war eine Forschertheke aufgebaut. Fotos (2): Fränkle

Der Begleitkatalog zur Ausstellung setzt sich in 14 Kapiteln mit den Malern der Worpsweder Künstlergemeinschaft auseinander. So geht Thomas Andratschke auf das Verhältnis von Modersohn und dessen Ehefrau Paula ein, Brigitte Baumstark widmet sich dem Frühwerk des Malers und dessen Stationen in Münster, Düsseldorf, Karlsruhe und Worpswede. Andere Beiträge arbeiten die Tageszeiten (Melanie Ardjah) und das Teufelsmoor (Britta Borger) als Motive heraus. Das lesenswerte, reich bebilderte Kunstbuch kostet in der Städtischen Galerie 24,80 Euro. Führungen: 18. November um 15 Uhr, 21. November um 11 Uhr, 22. November in der Mittagspause von 12.15 bis 12.45 Uhr und am 23. November um 14.30 Uhr. In der Kinderwerkstatt werden am 18. November von 15 bis 16.30 Uhr „geheimnisvolle Bilder“ gemalt.

und 1940er Jahren. Zu hören sind Stücke der Swing-Ära von Harald Arlen, Duke Ellington, Cole Porter oder Fats Waller. Kammermusik von Claude Debussy ist am 21. November ab 18.30 Uhr bei der „Musik im Rathaus“ zu hören. Im Bürgersaal des Rathauses treten vier Lehrer des Badischen Konservatoriums auf. Markus Lüpertz hält im Rahmen der Camille-Corot-Ausstellung „Natur und Traum“ in der Staatlichen Kunsthalle am 22. November ab 19 Uhr den Vortrag „Der Landschaftsmaler par exellence“. -Lä-

Gastland der Karlsruher Bücherschau vom 16. November bis 9. Dezember ist Österreich. Die Veranstaltung im Regierungspräsidium am Rondellplatz ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Mit dem Schwerpunktthema „Genussvoll leben“ finden im Buchcafé Lesungen zu Wein und Whisky statt. Zum Auftakt gibt es am heutigen Freitag ab 20 Uhr eine Lesung aus. Geblättert werden kann in 22000 Büchern aus 300 Verlagen. Dazu gibt es 90 Veranstaltungen mit Lesungen, Musik, Vorträgen und Filmen. Der Eintritt kostet zwei Euro.


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NR. 46 · FREITAG, 16. NOVEMBER 2012

Amtliche Bekanntmachungen

Mitteilung an unsere Kunden

Öffentliche Ausschreibungen

Anhebung der Strompreise ab 1. Januar 2013 Wie bereits durch die Medien bekannt geworden, werden zum Januar 2013 die Kosten zur Förderung von Ökostrom (EEGUmlage) von bisher 3,592 Cent/kWh auf 5,277 Cent/kWh steigen. Zusätzlich erhöhen sich weitere staatliche Abgaben, wie der KWKG-Aufschlag und die §19-Umlage nach StromNEV. Des Weiteren wird eine Offshore-Haftungsumlage eingeführt. Auch die von den Behörden regulierten Netzentgelte steigen für die Tarif basierende Versorgung zum Anfang des Jahres. Auf die genannten Kostensteigerungen haben wir keinen Einfluss. Dies gilt übrigens nicht nur für uns, sondern für alle Stromanbieter. Gerne hätten wir für unsere Kunden die Strompreise wie bereits in 2012 für 2013 stabil gehalten. Aufgrund dieser Kosten-

entwicklung können wir eine Preisanpassung leider nicht mehr vermeiden. Die Strompreise erhöhen sich deshalb zum 1. Januar 2013 um 2,98 Cent brutto (2,50 Cent netto) je Kilowattstunde. Angebot zur Kosteneinsparung (Treueangebot Vorteil 24) Bereits mehr als drei Viertel der StadtwerkeKunden haben das Strom-Treueangebot Vorteil 24 abgeschlossen. Bei diesem Angebot erhalten Sie einen Preisvorteil von netto 1,03 Cent/kWh im Single- und Family-Tarif sowie netto 2,05 Cent/kWh im Business-Tarif gegenüber den Allgemeinen Preisen der Grundversorgung. Zusätzlich beinhaltet ist eine kostenlose Stromausfallversicherung. Umwelttarif NatuR und NatuR plus Die Stadtwerke bieten allen Kunden, die

100 Prozent regenerativen Strom beziehen möchten, das Stromangebot NatuR an. Wer die regenerative Stromerzeugung noch intensiver fördern möchte, kann dies mit unserem Umwelttarif NatuR plus tun: Mit einem Aufschlag (plus) von 4 Cent brutto pro Kilowattstunde auf den jeweils gültigen Verbrauchspreis wird der Ausbau rein regenerativer Erzeugungsanlagen in Karlsruhe (Sonne, Wind, Biomasse und Wasser) finanziert. Schwachlastregelung Sämtliche Tarife können auch mit Schwachlastregelung gewählt werden. Dieses Angebot lohnt sich in der Regel für Haushalte, wenn rund 25 Prozent des jährlichen Strombedarfes zwischen 21 und 6 Uhr bezogen werden.

Die ab 1. Januar 2013 geltenden neuen Allgemeinen Strompreise der Grundversorgung, das Treueangebot VORTEIL 24, den Allgemeinverbrauch (Treppenhauslicht, Garage u. a.) sowie das Umweltangebot NatuR der Stadtwerke Karlsruhe GmbH lauten:

Allgemeine Preise

Treueangebot Vorteil 24

im Rahmen der Grundversorgung

Sondervertrag außerhalb der Grundversorgung

netto

brutto

Single-Tarif (bis 1 846 kWh/Jahr) für Haushalt und Landwirtschaft Verbrauchspreis Verbrauchspreis innerhalb

Cent/kWh

der Schwachlastzeit (21–6 Uhr)

Cent/kWh

netto

brutto

netto

brutto

mit Schwachlastregelung

23,40

27,85

23,70

28,20

17,05

20,29

7,30

8,69

netto

brutto

mit Schwachlastregelung

22,37

26,62

22,67

26,98

17,05

20,29

7,30

8,69

Grundpreis (einschließlich Verrechnungspreis)

Euro/Monat

5,25

6,25

Family-Tarif (ab 1 847 kWh/Jahr) Cent/kWh

der Schwachlastzeit (21–6 Uhr)

Cent/kWh

6,25

mit Schwachlastregelung

für Haushalt und Landwirtschaft Verbrauchspreis Verbrauchspreis innerhalb

5,25

22,10

26,30

22,40

26,66

17,05

20,29

9,30

11,07

mit Schwachlastregelung

21,07

25,07

21,37

25,43

17,05

20,29

9,30

11,07

Grundpreis (einschließlich Verrechnungspreis)

Euro/Monat

7,25

8,63

Business-Tarif Verbrauchspreis Verbrauchspreis innerhalb

Cent/kWh Cent/kWh

8,63

mit Schwachlastregelung

für gewerbl., berufl. und sonst. Bedarf

der Schwachlastzeit (21–6 Uhr)

7,25

24,15

28,74

24,45

29,10

17,05

20,29

mit Schwachlastregelung

22,10

26,30

22,40

26,66

17,05

20,29

8,30

9,88

36,80 35,77

43,79 42,57

Grundpreis (einschließlich Verrechnungspreis)

Euro/Monat

6,25

7,44

8,30

9,88

Grundpreis mit Leistungsmessung

Euro/Monat

10,15

12,08

10,15

12,08

Power-Tarif (Leistungstarif)

6,25

7,44

mit Schwachlastregelung

mit ¼-h-Messung für alle Bedarfsarten Arbeitspreis Arbeitspreis innerhalb

Cent/kWh

Cent/kWh Leistungspreis je Kilowatt (kW) Euro/Monat Verrechnungspreis Euro/Monat

19,25

22,91

19,25

22,91

10,12 8,63

17,05 9,00 7,25

20,29 10,71 8,63

der Schwachlastzeit (21–6 Uhr)

Der Durchschnittshöchstpreis beträgt

Allgemeinverbrauch

8,50 7,25

Allgemeine Preise netto

brutto

Verbrauch bis 3 600 kWh/Jahr Verbrauchspreis Verbrauchspreis innerhalb

Cent/kWh

der Schwachlastzeit (21–6 Uhr)

Cent/kWh

Cent/kWh Cent/kWh

in den Allgemeinen Preisen mit Treueangebot Vorteil 24

netto

Treueangebot Vorteil 24 brutto

netto

brutto

mit Schwachlastregelung

23,40

27,85

23,70

28,20

17,05

20,29

5,40

6,43

netto

brutto

mit Schwachlastregelung

22,37

26,62

22,67

26,98

17,05

20,29

5,40

6,43

Grundpreis (einschließlich Verrechnungspreis)

Euro/Monat

3,35

3,99

Verbrauch ab 3 601 kWh/Jahr Verbrauchspreis Verbrauchspreis innerhalb

Cent/kWh

der Schwachlastzeit (21–6 Uhr)

Cent/kWh

3,35

3,99

mit Schwachlastregelung

22,10

26,30

7,25

8,63

22,40

26,66

17,05

20,29

9,30

11,07

mit Schwachlastregelung

21,07

25,07

7,25

8,63

21,37

25,43

17,05

20,29

9,30

11,07

Grundpreis (einschließlich Verrechnungspreis)

Euro/Monat

NatuR Verbrauchspreis Grundpreis

Cent/kWh

(einschließlich Verrechnungspreis)

Euro/Monat

Verrechnungspreise in Euro pro Monat:

22,10

26,30

6,50

7,74

Eintarifzähler Zweitarifzähler Leistungszähler

3,35 5,40 7,25

3,99 6,43 8,63

Stromwandlersatz Tarifschaltgerät Impulsweitergaberelais

2,60 2,60 2,60

3,09 3,09 3,09

Konzessionsabgabe: Im Strompreis ist das für die Benutzung öffentlicher Verkehrswege zur Verlegung und zum Betrieb der Leitungen an die Stadt Karlsruhe zu zahlende Entgelt (Konzessionsabgabe) enthalten. Das Entgelt beträgt netto für die Stromlieferung an Tarifkunden: – bei Schwachlast-Stromlieferungen 0,61 Cent/kWh, – bei den übrigen Stromlieferungen 1,99 Cent/kWh. Die genannten Verbrauchs- und Arbeitspreise beinhalten die Stromsteuer von zurzeit 2,05 Cent/kWh. Die Endpreise brutto (gerundet) ergeben sich aus den Nettopreisen zuzüglich der Umsatzsteuer in der jeweils gesetzlich festgelegten Höhe (zurzeit 19 Prozent).

Elektrische Wärmespeicher-Raumheizungsanlagen (Nachtspeicherheizungen) und Wärmepumpen Für diese Anlagen steigt der Strompreis zum 1. Januar 2013 auch um netto 2,50 Cent/kWh. Die ab 1. Januar 2013 geltenden neuen Nachtspeicherheizungs-Strompreise der Stadtwerke Karlsruhe GmbH lauten: netto

brutto

Einzählerprinzip (Messung des gesamten Verbrauches über einen Zähler) Verbrauchspreis in der Hochtarifzeit (HT) Verbrauchspreis in der Niedertarifzeit (NT) Grundpreis (einschl. Verrechnungspreis)

Cent/kWh Cent/kWh Euro/Monat

Zweizählerprinzip (getrennte Messung vom übrigen Verbrauch) Verbrauchspreis in der Hochtarifzeit (HT) Verbrauchspreis in der Niedertarifzeit (NT) Verrechnungspreis

Cent/kWh Cent/kWh Euro/Monat

20,16 15,27 4,15

23,99 18,17 4,94

Bei Verträgen mit Ladezeit 15 Stunden Verbrauchspreis in der Hochtarifzeit (HT) Verbrauchspreis in der Niedertarifzeit (NT) Verrechnungspreis

Cent/kWh Cent/kWh Euro/Monat

20,16 15,78 4,15

23,99 18,78 4,94

nach Grundversorgung / Vorteil 24 15,27 18,17 nach Grundversorgung / Vorteil 24

Die ab 1. Januar 2013 geltenden neuen Wärmepumpen-Strompreise der Stadtwerke Karlsruhe GmbH lauten: netto

brutto

Cent/kWh Cent/kWh Euro/Monat

20,13 16,43 4,15

23,95 19,55 4,94

Sonderabkommen Spar (WPS1, WPS2, WPS3, früher WP, WP1) Verbrauchspreis in der Hochtarifzeit (HT) Verbrauchspreis in der Niedertarifzeit (NT) Verrechnungspreis

Cent/kWh Cent/kWh Euro/Monat

19,13 15,43 4,15

22,76 18,36 4,94

Sonderabkommen WP 2 Verbrauchspreis in der Hochtarifzeit (HT) Verbrauchspreis in der Niedertarifzeit (NT) Verrechnungspreis

Cent/kWh Cent/kWh Euro/Monat

19,13 14,93 4,15

22,76 17,77 4,94

Sonderabkommen Eco (WPE1, WPE2) Verbrauchspreis in der Hochtarifzeit (HT) Verbrauchspreis in der Niedertarifzeit (NT) Grundpreis (einschl. Verrechnungspreis)

Die genannten Verbrauchs- und Arbeitspreise beinhalten die Stromsteuer von zurzeit 2,05 Cent/kWh. Die Endpreise brutto (gerundet) ergeben sich aus den Nettopreisen zuzüglich der Umsatzsteuer in der jeweils gesetzlich festgelegten Höhe (zurzeit 19 Prozent).

Aufteilung des Verbrauchs Da der Stromverbrauch nur einmal jährlich abgelesen und abgerechnet wird, werden wir eine Aufteilung Ihres Verbrauches zum 1. Januar 2013 vornehmen. Die jahreszeitlichen Verbrauchsschwankungen werden dabei berücksichtigt. Falls Sie wünschen, dass bei der Abrechnung Ihre individuellen Verbrauchsverhältnisse berücksichtigt werden, können Sie die aktuellen Zählerstände selbst ablesen und uns unter Angabe Ihrer Kunden- und Zählernummer bis zum 14. Januar 2013 schriftlich mitteilen.

Wenn Ihr Stromverbrauch mit einem Zweitarifzähler gemessen wird, bitten wir Sie, die Zählerstände für Tagstrom (HT) und Nachtstrom (NT) mit dem Zusatz „HT“ bzw. „NT“ anzugeben.

Schriftlich erreichen Sie uns: Stadtwerke Karlsruhe GmbH 76127 Karlsruhe Telefax: 0721 / 59 08 96 E-Mail: postbox@stadtwerke-karlsruhe.de

Beratung Wenn Sie Fragen zu unseren Tarifen, oder unserem Strom-Treueangebot Vorteil 24 haben, können Sie uns von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr unter der kostenfreien Telefonnummer 0800-2003006 erreichen. Auf Wunsch beraten wir Sie natürlich auch gerne über die für Sie preisgünstigste Versorgung mit Energie.

Karlsruhe, 16. November 2012 Ihre

Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-2656 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 12 46 88 01 Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 6, 76137 Karlsruhe Umbau des Tullabades zum Exotenhaus Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten Abbruch der Flachdachabdichtungen einschließlich Unterkonstruktionen ca. 2 300 m² Erneuerung der Dachabdichtungen (bituminös) einschließlich Dämmung ca. 2 300 m² Lichtkuppeln sowie Dacheinbauten und Durchführungen für H/L/S 4 Stück Ausführungszeit: 12. KW 2013 bis 37. KW 2013 Eröffnungstermin: Mittwoch, 9. Januar 2013, 9.30 Uhr Zuschlagsfrist: Dienstag, 2. April 2013 Unkostenbeitrag: 30 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 12 46 88 02 Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 6, 76137 Karlsruhe Umbau des Tullabades zum Exotenhaus Metallbauarbeiten Dachtragschale aus Trapezblech ca. 1 100 m² Ausführungszeit: 18. KW 2013 bis 20. KW 2013 Eröffnungstermin: Mittwoch, 9. Januar 2013, 11.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 4. März 2013 Unkostenbeitrag: 30 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 12 46 88 03 Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 6, 76137 Karlsruhe Umbau des Tullabades zum Exotenhaus Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (Folienkissendach) Folienkissen ca. 4,70 m × 12,20 m 3 Stück Ausführungszeit: 16. KW 2013 bis 17. KW 2013 Eröffnungstermin: Mittwoch, 9. Januar 2013, 14 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 18. März 2013 Unkostenbeitrag: 30 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 12 46 88 04 Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 6, 76137 Karlsruhe Umbau des Tullabades zum Exotenhaus Klempnerarbeiten Erneuerung der Regenentwässerung Fallrohre aus Zinkblech NG 120 ca. 130 m Kastenrinnen aus Zinkblech NG 400/500 ca. 220 m Doppelstehfalzdeckung auf Dachrändern/Gesimsen ca. 200 m² Ausführungszeit: 13. KW 2013 bis 35. KW 2013 Eröffnungstermin: Donnerstag, 10. Januar 2013, 9.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 4. März 2013 Unkostenbeitrag: 30 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 12 46 88 05 Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 6, 76137 Karlsruhe Umbau des Tullabades zum Exotenhaus Stahlbauarbeiten Stahlkonstruktion zur Unterstützung der Decken ca. 20 t Stahlrahmen für Oberlichter und Zwischendecke ca. 6,6 t Steigleitern aus Stahl 2 Stück Stahlrahmen KG sowie sonstige Einbauteile ca. 3,5 t (Kleiner Eignungsnachweis –Klasse B– erforderlich) Ausführungszeit: 6. KW 2013 bis 13. KW 2013 Eröffnungstermin: Donnerstag, 10. Januar 2013, 11.30 Uhr Zuschlagsfrist: Montag, 4. März 2013 Unkostenbeitrag: 30 Euro – nur per Verrechnungsscheck – ID: 12 46 88 06 Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 6, 76137 Karlsruhe Umbau des Tullabades zum Exotenhaus Betonerhaltungsarbeiten Untergrunduntersuchung, Reinigung ca. 5 800 m² entfernen von Betonteilen/chloridhaltigen Beton ca. 550 m² BewehrungseisenKorrosionsschutzmaßnahme ca. 260 m² Betonprofilierung ca. 260 m² Risssanierung ca. 40 m Hydrophierung ca. 3 700 m² Dichtschlämme ca. 2 200 m² Abbruch Rippendecke, Betonage Rippendecke ca. 365 m² Ausführungszeit: 14. KW 2013 bis 26. KW 2013 Eröffnungstermin: Donnerstag, 10. Januar 2013, 14 Uhr Zuschlagsfrist: Dienstag, 2. April 2013 Unkostenbeitrag: 30 Euro – nur per Verrechnungsscheck – Die Bewerbungsfrist endet am 24. November 2012. Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, –Vergabestelle–, Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderung ist der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nur per Verrechnungsscheck beizufügen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Die Verdingungsunterlagen werden dem Bewerber nach Ende der Bewerbungsfrist zugesandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOB/A § 6 Absatz 3 Nr. 2 sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte wie zum Beispiel Qualität, Preis, Ausführungsfrist, Betriebs- und Folgekosten, Gestaltung, Rentabilität, technischen Wert, etc. als das wirtschaftlichste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.

Tiefbauamt Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6622 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A und VOL/A Bereich Straßenwesen: ID: 12 46 66 01 Lieferung von fahrbaren Baukompressoren Baukompressoren 3 Stück Dieselmotor 4-Zylinder Schallleistung max. 98 dB(A) Volumenstrom 5 m³/min Betriebsüberdruck 7 bar Motorleistung 32,5 KW Betriebsgewicht 735 kg Lieferzeit: Anfang bis Mitte Dezember 2012 Submission: 27. November 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 10 Euro ID: 12 46 66 02 Wildparkstadion, Ertüchtigung der Wellenbrecher D2 und E1 Boden lösen, zwischenlagern und verwerten 250 m³ Stadionstehstufen aufnehmen und entsorgen 3200 m Verankerung aus Spundbohlen herstellen, t = 3,30 bis 4,30 m 160 Stück Schottertragschicht herstellen 600 t Bewehrten Fundamentbeton herstellen 170 m³ Stadionstehstufen aus Tiefbordsteinen herstellen 2800 m Verbundsteinpflasterdecke herstellen 250 m² Wellenbrecher liefern und einbauen, Länge = 3,00 bis 5,50 m 80 Stück Handläufe liefern und einbauen 50 m Blitzschutz aus Edelstahl herstellen 1100 m Ausführungszeit: 13. Mai bis 19. Juli 2013 Submission: 17. Dezember 2012, 10 Uhr Unkostenbeitrag: 20 Euro Bereich Stadtentwässerung: ID: 12 46 66 03 Klärwerk Karlsruhe, Sanierung mechanische Reinigungsstufe BA 2, Grünsalzbunker Erneuerung der elektro- und maschinentechnischen Einrichtung Lukenabdeckung (Länge/ Breite ca. 12,0/2,1 m) 1 Stück HDPE-Rohre DN 40 bis DN 100 150 m Edelstahlrohre DN 50 bis DN 200 30 m Druckschläuche Da 8 bis 16 mm 60 m Pneumatikschrank (32 Ventile) 1 Stück Dosierpumpen 3 Stück Armaturen 70 Stück Gitterrosttreppe (18 Stg.) 1 Stück Schaltanlagenschränke 3 Stück Software für Automatisierungsstation 1 Stück Messsonden (Füllstand) 12 Stück Kabel und Leitungen 4500 m Kabelrinnen und Leerrohre 300 m Blitzschutz und Erdung 1 psch Ausführungszeit: Juni bis Oktober 2013 Submission: 7. Dezember 2012, 11 Uhr Unkostenbeitrag: 20 Euro Die Unterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks ab Montag, 19. November 2012, 10 bis 12 Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zimmer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgegeben oder übersandt. Ein Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vorauszahlung eines Portozuschlags von fünf Euro zu dem Abgabepreis der Ausschreibungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wird nicht erstattet. Den Ausschreibungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei, auf der die Leistungsverzeichnisse in vier verschiedenen digitalen Formaten enthalten sind. Nähere Informationen zu diesem Thema können unserem Infoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnommen werden, welches auf jeder CD-R enthalten ist. Die Datenträger werden kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen, für die keine Standardleistungstexte verfügbar sind, werden auch weiterhin keine Datenträger bereitgestellt. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.

Stadtwerke Karlsruhe GmbH Öffentliche Ausschreibung vergeben nach VOB Anfrage-Nr. 2012 – 1943 Tief-, Rohrbau- und Kabelbauarbeiten (Stadtwerkeanteil) sowie Straßenbauarbeiten (Tiefbauamtanteil) in der Brühlstraße Karlsruhe Die Leistungen für die Stadtwerke Karlsruhe umfassen im Wesentlichen: Leitungstiefbau, Rohrbau, Kabelzug im Bereich der Brühlstraße 38 bis 54 und 84 bis 116, sowie Teile der Grenzstraße, Ostmarkstraße und Bergstraße. Betriebsfertig verlegen von: Verlegung VGN DA 180 × 10,7 PEHD ca. 355 m Verlegung VW DA 180 × 10,7 PEHD ca. 355 m Verlegung VW DA 125 × 11,4 PEHD ca. 8 m Verlegung VGN DA 125 × 11,4 PEHD ca. 3 m Verlegung VGN 63 × 5,8 PEHD ca. 50 m Verlegung VW 90 × 8,3 PEHD ca. 50 m Hausanschlussleitungen Gas fassen ca. 23 Stück Hausanschlussleitungen Wasser fassen ca. 26 Stück Hausanschlussleitungen Gas erneuern ca. 8 Stück Hausanschlussleitungen Wasser erneuern ca. 12 Stück Verlegung NAYY-J 4 × 150 mm ca. 1500 m Mauerdurchführungen für Kabelhausanschlüsse ca. 40 Stück Die Leistungen für das Tiefbauamt Karlsruhe umfassen im Wesentlichen: Boden lösen und verwerten Klasse 3 bis 5 ca. 630 m³ Planum herstellen ca. 1600 m² Anschlussleitungen herstellen ca. 40 m Straßenabläufe austauschen ca. 8 Stück

Schottertragschichten herstellen ca. 1420 m² Bit. Befestigung aufnehmen ca. 400 m³ Asphalttrag-, Asphaltbinder-, und Asphaltdeckschicht herstellen ca. 1420 m² Pflaster- und Plattenbeläge herstellen ca. 1500 m² Bordsteine und Rinnenplatten setzen ca. 400 m Die Leistungen des Stadtwerkeanteils sowie die des Tiefbauamtes werden ausschließlich an einen Arbeitnehmer vergeben. Baubeginn: 18. Februar 2013 Bauende: 13. Dezember 2013 Angebotseröffnung: 12. Dezember 2012, 10.30 Uhr Bindefrist: 16. Februar 2013 Kosten: 80 Euro (einzureichen bei Bewerbung mittels Verrechnungsscheck) Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle: Stadtwerke Karlsruhe GmbH Postfach, 76127 Karlsruhe Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Abt. K-MM Telefon 0721/599-1928 Fax 0721/599-1919 volker.wendel@stadtwerke-karlsruhe.de

Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714 Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 12 46 67 01 Waldhornplatz, Sanierung (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Belagsarbeiten Abbruch 440 m² Belagsarbeiten Neubau 610 m² Rodungsarbeiten 185 m² Pflanzarbeiten 165 m² Stahlbandeinfassung 80 lfm Baumscheibenabdeckung 3 Stück Kleinspielgeräte 2 Stück Sitzbank 1 Stück Ausführungszeit: 21. Januar bis 23. Februar 2013 Submission: 11. Dezember 2012, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 10. Januar 2013 Unkostenbeitrag: 15 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 16. November bis 23. November 2012 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.

Rebenaufbauplan liegt aus Auf Veranlassung des Regierungspräsidiums Karlsruhe, Abteilung 3 – Landwirtschaft, Ländlicher Raum, Veterinär- und Lebensmittelwesen – wird bekannt gegeben: Aktuelle Karten des Rebenaufbauplanes Bezugnehmend auf die Allgemeinverfügung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 16. August 1983, Az.: 34-W101, in der geltenden Fassung liegt die Karte des Rebenaufbauplanes Gemeinde Karlsruhe, Gemarkungen Durlach und Grötzingen, in der Zeit vom 20. November bis einschließlich 20. Dezember 2012 während der Dienststunden beim Stadtplanungsamt Karlsruhe, Lammstraße 7, 1. OG, Zimmer D 114, zur allgemeinen Einsicht für die Öffentlichkeit aus. Bei der ausliegenden Karte handelt es sich lediglich um einen Druck der bestehenden, digitalisierten Abgrenzungen. Übertragungsfehler können während des Digitalisierungsprozesses jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Deshalb besteht die Möglichkeit, während des Auslegungszeitraums schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, Rathaus am Marktplatz (Zimmer A 223), 76124 Karlsruhe, Einwendungen zu erheben, sofern der Grenzverlauf in der neuen Karte nachweislich eine falsche Abgrenzung wiedergibt. Stadt Karlsruhe – Zentraler Juristischer Dienst –

StadtZeitung Impressum Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe Leitung: Bernd Wnuck (-bw-) Stellv. Leitung: Helga Riedel (-rie-) Chef v. D. / Schlussred: Mathias Tröndle (-trö-) Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-) Rainer Fischer (-fis-) Manuela Fretz (-maf-) Rüdiger Homberg (-erg-) Manfred Lädtke (-Lä-) Regina Schneider (-res-) Volontariat: Tina Döpfert (-döp-) Amtliche / Ute De Clemente Stellen: Nicole Völz Redaktions- Jasmin Niedermayer sekretariat: Chantal Meckes Fotos: Roland Fränkle Anschrift: Stadt Karlsruhe 76124 Karlsruhe Telefon: 07 21/1 33 -13 01 / -13 02 Telefax: 07 21/1 33 -13 09 Druck: Badendruck GmbH Karlsruhe Auflage: 140 000 Exemplare StadtZeitung im Internet: 1. Mail: pia@karlsruhe.de 2. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.


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