OÖN Druckzentrum - Sonderbeilage

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WO ZEITGESCHEHEN ZUR ZEITUNG WIRD 10 JAHRE OÖN DRUCKZENTRUM – 170 JAHRE WIMMER DRUCK


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OÖN SONDERBEILAGE

Foto: Kerschi

ZEITUNGSDRUCK AM PULS DER ZEIT Nach 10 Jahren Produktionsbetrieb in der Druckerei in Pasching kann man die einstige Entscheidung, auf der grünen Wiese die Zeitungsdruckerei zu bauen, nur als absolut richtig beurteilen. Neben einer zeitgemäßen Logistik, neuester Produktionstechnik, modernen und freundlichen Arbeitsplätzen, klaren Abläufen wurde auch aktive Umweltschonung in diesem Projekt umgesetzt. So wird zum Beispiel Regenwasser als Brauchwasser eingesetzt, es gibt eine Wärmerückgewinnung bei der Lüftungsanlage, Prozesswärme wird zu Heizzwecken und zur Warmwasseraufbereitung genutzt. Somit wurde in den letzten 10 Jahren massiv an Energie und Umweltressourcen gespart. Nebenbei ist Zeitungsdruck eines der umweltfreundlichsten Druckverfahren. Wir vermeiden CO2-Ausstoß und müssen diesen nicht durch Ankauf von Zertifikaten kompensieren. Wenn man ein altes Sprichwort auf Druckprodukte umwandelt, so müsste es wohl heißen: ‚Es ist nicht alles nachhaltig, was glänzt‘. Wir werden auch künftig unsere Verantwortung gegenüber unseren Kunden, den Lesern der OÖN, unseren Mitarbeitern, aber auch unserer Umwelt wahrnehmen.

Mit Stolz kann Wimmer Druck auf ein mittlerweile 170-jähriges Bestehen zurückblicken. Zahlreiche Meilensteine säumten den Erfolgsweg der Druckerei, die 1843 in den Besitz von Buchdrucker Josef Wimmer (1808-1894) gelangt ist und über deren Erfolg seit 1973 dessen Urenkel Rudolf Andreas Cuturi (mit)bestimmt. Die Produktion der OÖNachrichten Anfang der 1970erJahre.

1843 übernahm Josef Wimmer eine alteingesessene Druckerei mit elf Mitarbeitern und rüstete sie mit modernen, gerade auf dem Markt angebotenen Schnelldruckpressen auf. Die Tagesleistung stieg dadurch auf das Zehnfache. Daher beschloss Josef Wimmer neben dem Druckgeschäft auch Drucksorten im Eigenverlag zu entwickeln bzw. zu verlegen. Er fertigte Geschäftsdrucksorten für Schulen, Rechtsanwälte, Notare und Ämter der Landesregierung. Ab 1865 verlegte Josef Wimmer die „Tages-Post“ als erste täglich erscheinende Zeitung in Oberösterreich. Danach wurde für das sich rasant entwickelnde Zugnetz der Donaumonarchie ein Fahrplan hergestellt, der unter dem Namen „Wimmers gelber Fahrplan“ bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts erschien. Im Jahre 1894, als Josef Wimmer starb, beschäftigte der Betrieb schon über 100 Mitarbeiter. Zwanzig Jahre später, unter der erfolgreichen Führung des Sohnes Julius Wimmer

Walter Buchbauer, Geschäftsführer Druckzentrum

erweiterte sich die Druckerei rasant. 1914 beschäftigte das Unternehmen bereits 300 Mitarbeiter. Der ursprüngliche Standort Herrenstraße wurde auf die Promenade verlegt, wo genug Platz vorhanden war, um die späteren Erweiterungsbauten zu ermöglichen. Nach dem Stillstand, hervorgerufen durch die Wirtschaftskrise in den 30er Jahren und durch den 2. Weltkrieg, setzte sich der Weg zum führenden Medienhaus Oberösterreichs fort. Die „Tages-Post“ wurde mit den von den amerikanischen Besatzungsbehörden ge-

Jüngstes Projekt sind die „PromenadenGalerien“, ein Umbau des teilweise brachliegenden ehemaligen Produktionsareals auf der Promenade, mit einem Bauvolumen von 30.000 m². Dieses Projekt wird Anfang 2014 in Angriff genommen und soll 2017 fertiggestellt werden.

Wir gratulieren den OÖNachrichten zu “10 Jahre Druckzentrum”!

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gründeten OÖNachrichten fusioniert. Die Druckerei entwickelte sich immer mehr zu einem diversifizierten Medienhaus. In den 90er Jahren wurden die „TIPS“ als Gratiszeitung gegründet, Beteiligungen an Regionalradio und Lokalfernsehen kamen dazu und es folgten die Internetausgaben von „TIPS“ und „OÖN“ sowie viele weitere Internetplattformen. Im Jahr 2003 übersiedelte die Zeitungsproduktion nach Pasching in einen der modernsten Druckereibetriebe Europas. Die Regionalisierung wurde mit zehn Redaktionsniederlassungen der OÖNachrichten und sechszehn der „TIPS“ alleine in Oberösterreich weiterentwickelt.

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Der Druckereibesitzer Josef Wimmer gründete 1865 die Tages-Post, aus der die OÖNachrichten entstanden sind.

Foto: Renderwerk

Das vor zehn Jahren innovativste Druckzentrum Europas liegt auch heute noch im Spitzenfeld. Natürlich sind inzwischen viele neue Technologien im PreprintBereich und im Versand weiterentwickelt worden und zusätzliche werden in den nächsten Jahren folgen, sodass man davon ausgehen kann, dass auch in den nächsten zehn Jahren die Leistungsfähigkeit des Betriebes erhalten bleibt bzw. sogar gesteigert wird. Es wird viel davon geredet, dass das Internet die Printprodukte langfristig verdrängen wird. In einigen Fällen wird das auch zutreffen. Wörterbücher, Enzyklopädien und Telefonbücher sind oder werden bald nur mehr im Internet zu finden sein. Aber Hand aufs Herz – welche Leserschaft wünscht sich wirklich beim Frühstückskaffee die Zeitung auf einem Tablet-Compu-

Vom Zeitungsdruck zum Ort der Begegnung. Die geplanten Promenaden-Galerien am Standort der ehemaligen OÖN Druckerei zwischen Promenade und Steingasse, Herren- und Waltherstraße – ein guter Platz zum Wohnen, Arbeiten, Shoppen und Relaxen.

Impressum: Herausgeber: Ing. Rudolf Andreas Cuturi, MAS, MIM, Promenade 23, A-4020 Linz, Medieninhaber: OÖN Redaktion GmbH & Co. KG, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805-0, Hersteller: OÖN Druckzentrum GmbH & Co. KG, Medienpark 1, 4061 Pasching, Tel. 0732 / 7805-0, Redaktion: OÖNachrichten Anzeigenredaktion, Fotos: OÖN wenn nicht anders angegeben, Gestaltung: BRANDNEU Werbeagentur KG, Art Direction: Pamela Stieger, Anzeigen: Mag. Bernd Kirisits, Wimmer Medien GmbH & Co. KG, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732 / 7805-519, Beilagedatum: 11.10.2013.

Ing. Rudolf Andreas Cuturi, Herausgeber

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Foto: Renderwerk

ter zu lesen? Die Leserzahlen der Printausgaben sind in Österreich bei vielen Zeitungen, insbesondere bei Regionalzeitungen relativ konstant. Derzeit bewegt sich die Anzahl der Leser im Internet noch immer auf einem ziemlich niedrigen Prozentsatz. Tendenziell steigt hingegen sehr stark die Nutzung des iPhones für die Beschaffung von ständig aktualisierten Kurznachrichten. Wo bleibt jedoch dabei eine der wichtigsten Funktionen der Printmedien, nämlich den Lesern Orientierung zu bieten durch Kommentare, Hintergrundinformationen, kritische Leitartikel usw., die von kompetenten Journalisten täglich den Tageszeitungen geliefert werden. Im Internet wird die Zeitung im Laufe des Tages gelesen – sozusagen zwischendurch – d. h. in kurzen Zeitabschnitten und besonders am Abend, weil bereits gegen 23 Uhr die Zeitung vom nächsten Tag den Leserinnen und Lesern im Internet zur Verfügung steht. Aber ich bin überzeugt, dass die gedruckte Zeitung noch lange von einer überwiegenden Zahl unserer Leserinnen und Leser genutzt wird. Daher braucht sich meiner Meinung nach das OÖN Druckzentrum in Pasching auch in Zukunft wegen Beschäftigungsmangel keine Sorgen zu machen. Was uns natürlich nicht daran hindern soll, mit offenen Augen, Ohren und Hirn alle Entwicklungen zu verfolgen, um im Falle des Falles bereit zu sein, sich den Gegebenheiten entsprechend anzupassen.


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OÖN SONDERBEILAGE

DRUCK OHNE UMWELTDRUCK Neben zeitgemäßer Logistik, neuester Produktionstechnik, modernen und freundlichen Arbeitsplätzen sowie klaren Abläufen setzt das OÖN Druckzentrum auch wichtige Impulse für aktive Umweltschonung.

Gedruckt werden Tages-, Monats-, Wochen-, Verbands- und Gratiszeitungen sowie Zeitungsbeilagen und Color-Flyer. Das OÖN Druckzentrum bietet dazu ganzheitliche Lösungen von der Datenverarbeitung über den Druck bis zur Finalisierung für den Versand. So werden Spitzendurchlaufgeschwindigkeiten ermöglicht: Von der Druckmaschine gehen pro Stunde ca. 40.000 Zeitungen in einfacher Produktion in den Versand, in doppelter sogar 80.000 Exemplare.

Die vom OÖN Druckzentrum praktizierte Druckqualität erhielt schon mehrmals Auszeichnungen des IFRA Color Quality Clubs, einer internationalen Institution zur Qualitätssteigerung im Zeitungsdruck. Neben den OÖNachrichten produziert das Druckzentrum unter anderen die Wochenzeitung „Tips“ mit einer Auflage von 800.000 Exemplaren in 29 Ausgaben, die wöchentlich mit bis zu drei Millionen Beilagen versehen werden. Dazu wird ausschließlich FSC- oder PEFCzertifiziertes Papier, dessen Ausgangsmaterial aus garantiert ökologischer und sozial nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt, verarbeitet. Das verwendete Papier besteht zu 80 % aus österreichischen Rohstoffen, die restlichen 20 % kommen aus Mitteleuropa. So entfallen selbst bei der Papierproduktion lange Lieferwege.

Der zertifizierte und mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnete Rohstoff für die aktuellen OÖNachrichten.

Beim Druckprozess handelt es sich um ein ökologisches Massendruckverfahren, bei dem die Druckfarbe durch sogenannte Wegschlagtrocknung nachbehandelt wird und ohne aufwendiges Hitzetrocknungsverfahren mit anschließender Papierrückkühlung auskommt.

Die hochmodern eingerichtete Druckvorstufe ist für Datenverarbeitung aller Art gerüstet und belichtet von Kundendaten direkt auf die Druckplatte. Als schnellstes und individuellstes Verfahren gilt die virtuelle Webto-Print-Lösung, die rund um die Uhr zur Verfügung steht.

Als ein besonderes Umwelt-Plus gilt die Nutzwasser-Versorgungsanlage des OÖN Druckzentrums. Diese sammelt das auf den Dächern anfallende Regenwasser in einem 70.000 Liter fassenden Speicher, der nebenbei der örtlichen Feuerwehr als Löschwasserreservoir dient. Ein eigenes Rohrleitungssys-

Nach dem Druck erfolgt die Versandvorbereitung der verschiedenen Zeitungen. Hier werden die jeweiligen Exemplare geschnitten, geheftet und adressiert, gegebenenfalls mit Beilagen versehen und für den Versand paketiert. Dabei leistet das OÖN Druckzentrum eine post- und portooptimierte Auslieferung nach den Richtlinien der Österreichischen Post.

tem transportiert das gespeicherte Wasser zu den Toiletten und Reinigungsbecken. Weiters nützt man das Regenwasser für die Papierbefeuchtung in der Druckerei und zur Bewässerung der Grünanlagen rund um das Druckzentrum. 350.000 Liter Trinkwasser pro Jahr werden auf diese Weise gespart. Darüber hinaus nützt die Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlage die Prozessabwärme für die Warmwasseraufbereitung. Die dadurch erreichte Energieeinsparung entspricht dem Verbrauch von etwa 50 Einfamilienhäusern.

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Diese Allee führt nicht in eine toskanische Parkanlage, sondern ins OÖNachrichten Druckzentrum.

Foto: Volker Weihbold

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UPM Papier – Von Natur aus nachhaltig LIEBE LESERINNEN UND LESER, in Ihren Händen halten Sie ein echtes BioforeProdukt, denn dieses Papier ist aus erneuerbaren sowie recycelbaren Materialien hergestellt und ist vollständig biologisch abbaubar. UPM gratuliert den Oberöstereichischen Nachrichten zum 10jährigen Bestehen des Druckzentrums in Pasching! www.upmpaper.com/de

Seit 145 Jahren produziert das Werk Steyrermühl Papier, seit 1945 auch für die damals neu gegründeten Oberösterreichischen Nachrichten. Diese jahrzehntelange Tradition führen die Oberösterreichischen Nachrichten und UPM seit 10 Jahren auch im Druckzentrum in Pasching fort. Hier werden die Oberösterreichischen Nachrichten fast ausschließlich auf UPM Papier aus Steyrermühl gedruckt. In diesen zehn Jahren haben wir bei UPM die Effizienz unserer Prozesse stets gesteigert und die Umweltwirkungen aller betrieblichen Prozesse minimiert. „More with Biofore“ unterstreicht unseren nachhaltigen Ansatz im Bereich Ressourceneffizienz. UPM ist das erste Unternehmen in der Forstbranche, das Bioökono-

mie und Forstwirtschaft verbindet. Biofore ist eine neue Art, auf den Wald zu blicken – und auf die Herstellung von Holzprodukten. Biofore ist ein Wort, dass sowohl UPMs Tradition als auch seine Zukunft beschreibt. Ziel der Biofore-Strategie ist, Mehrwert zu schaffen durch den Einsatz von weniger Rohstoffen und durch eine Verbesserung der Umweltverträglichkeit. UPM hat diese Herausforderung angenommen und unser Papier hat heute mehr zu bieten als je zuvor. Die konkreten Verbesserungen am Standort Steyrermühl sprechen für sich. Verantwortung und Ressourceneffizienz sind die Eckpfeiler von UPMs Biofore-Strategie. UPM setzt sich leidenschaftlich und innovativ für nachhaltiges Papier ein. UPM Papier aus

STÄNDIGE VERBESSERUNGEN

Wasser:

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Elektrizität:

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Abfallrecycling:

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Steyrermühl besteht aus Altpapier und Holzfasern, einem nachwachsenden Rohstoff aus unserer Region. Das Papier, auf dem die OÖN gedruckt werden, besteht fast zu 100 Prozent aus Altpapier und ist vollständig recycelbar. UPM Steyrermühl produziert mit ca. 410 Mitarbeitern auf zwei Papiermaschinen bis zu 500.000 Tonnen Papier pro Jahr. UPM Steyrermühl gehört zum finnischen UPM-Konzern, der rund 220.000 Mitarbeiter in 67 Ländern beschäftigt.


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OÖN SONDERBEILAGE

EIN TAG IM OÖN DRUCKZENTRUM PASCHING Rund 40 Millionen OÖN, 41 Millionen Gratiszeitungen – von den „Tips“ bis zur „Pannonischen Rundschau“ im Burgenland –, 19 Millionen Wochen- und Monatszeitungen für Oberösterreich, Tirol, Bayern, Salzburg, Niederösterreich und die Steiermark werden pro Jahr gedruckt. Dafür werden 12.000 Tonnen hochwertiges und umweltzertifiziertes Zeitungspapier durch das OÖN Druckzentrum in Pasching mit aktuellsten Informationen aus der Region für die Menschen in der Region und weit darüber hinaus bedruckt.

Von der modernst eingerichteten Druckvorstufe über die große Zeitungsrotation bis hin zum Expedit: Nach einem durchdachten Zeitplan entstehen im Druckzentrum rund um die Uhr qualitativ hochwertige Druckerzeugnisse, die über unser Zustellernetz rechtzeitig beim Leser vor Ort für Information und Unterhaltung sorgen.

17.00 Die ersten Vorbereitungen an der Druckmaschine für die Zeitungsproduktion beginnen. Die Papierbahnen werden eingezogen. Gedruckt wird auf Zeitungsdruckpapier mit einer Grammatur von 42,5 g/m2 Standard oder auf aufgebessertem Papier mit 52 g/m2. Alle Papiersorten, die im OÖN Druckzentrum zum Einsatz kommen, haben eines gemeinsam: Sie sind FSC®- oder PEFC®-zertifiziert. Damit ist garantiert, dass nur Materialien aus einer ökologischen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung, die international gültigen Standards entspricht, verwendet werden.

wandfreie Plattenkopie der rund 30.000 Druckplatten pro Monat sorgt ein hochautomatisierter Workflow schnell und sicher. Gleichzeitig erfolgt im Bereich des Expedits bereits die Vorbereitung der Versandraumtechnik für das Einlegen der Beilagen und die Vorbereitungen des Inkjets für die Adressierung der Zeitungen. Im Druckbereich beginnt das Rüsten der Maschinen für die nächtliche Produktion.

17.20 Die ersten Druckseiten werden von der Redaktion an das Druckzentrum übertragen und dort unter Einsatz modernster Technik auf die Druckplatten kopiert. Für eine ein-

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19.00 Jetzt geht es rund im Druckzentrum! Die Rotation läuft an, zunächst erfolgt der Druck der sechs Lokalteile, beginnend mit den Ausgaben für die weiter entfernten Verbreitungsgebiete.

DE TRA R I EL NEU GO 8 EK 0: E TR OS 80 VO TA PL LT ER


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21.30

2.40

Der Andruck des Zeitungshauptteils beginnt. 20 Minuten später kommen die ersten Zeitungen in den Versand. Dort werden die vorgedruckten Teile und die Beilagen eingesteckt. Während des Druckes werden immer wieder neue, aktualisierte Seiten vom Verlag an die Druckerei gesendet und auf Druckplatten kopiert. Die Maschine wird angehalten und die neuen, aktuelleren Seiten werden ausgetauscht.

Die Frühstückslektüre für ca. 300.000 Leser ist fertig gedruckt und konfektioniert. Nun werden die Maschinen für andere Produkte umgerüstet. Spezielle Sonderbeilagen, wie der Immobilienanzeiger oder Was ist los! werden bis in die Morgenstunden gedruckt.

21.40 Nun kommen die ersten Zeitungspakete in den Vertrieb, werden dort in die bereitstehenden Fahrzeuge verladen und zur Post bzw. zu den Zeitungszustellern transportiert. Bis 2 Uhr früh laufen rund 125.000 druckfrische OÖN durch die Maschinen.

Offsetdruck . Siebdruck . Digitaldruck

6.00 Nun steht die Produktion der „Tips“ auf dem Zeitplan. Die Ausgaben für Braunau, Schärding, Ried, Gmunden, Enns, Eferding, Freistadt, Perg, Wels, Vöcklabruck, Steyr Kirchdorf und Linz werden bis 19.45 Uhr produziert und zur Postaufgabe bereit gemacht. Parallel dazu werden ab dem frühen Abend schon die ersten Druckplatten für die Tageszeitung des Folgetags angefertigt. Das OÖN Druckzentrum: Rund um die Uhr in Bewegung! WERBUNG

Mit dreifachem Druck „Intelligent Printing“

zum

Druckerei Compact Delta punktet mit kundenorientierter Produktionsflexibilität Von der Visitenkarte über das Plakat bis zu verkaufsstarken Verpackungen erstreckt sich das Angebot der Druckerei COMPACT DELTA in Pucking. Dieses breite Produktspektrum ergibt sich aus drei Druckverfahren, die das Unternehmen unter einem Dach vereint: Offsetdruck, Siebdruck und Digitaldruck werden je nach Kundenanforderung eingesetzt und garantieren für jeden Auftrag das optimale Druckergebnis – eben das für COMPACT DELTA typische „Intelligent Printing“. Die Kunden und ihre Anforderungen sind das Maß aller Dinge. Ihnen gilt der volle Einsatz, so Geschäftsführer Markus Steiner. Nach der Philosophie des „Intelligent Printing“ konnte der Umsatz des laufenden Jahres bereits um 10 Prozent gesteigert

werden. Mit Neuinvestitionen zu Beginn des nächsten Jahres will die Unternehmensleitung weitere innovative Impulse zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und neuerlichen Qualitätssteigerung setzen. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg des eigenen Unternehmens und dem der Kunden behält COMPACT DELTA aber auch die Umwelt im Auge. So besitzt der Betrieb seit Frühling dieses Jahres die FSC- und PEFC-Zertifizierungen, die nach weltweit gültigen Kriterien garantieren, dass nur Holz- und Papierprodukte aus verantwortungsvoll und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern zum Einsatz kommen.

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OĂ–N SONDERBEILAGE

ZUR FEIER DES JAHRZEHNTS 10-Jahres-Feier mit Wiederbelebung jahrhundertealter Gautschtradition

Bei aller Innovation hält das Druckgewerbe auch Traditionen am Leben. So bildete das alte Brauchtum des Gautschens bei der 10-Jahres-Feier des OĂ–N Druckzentrums einen der HĂśhepunkte des Tages. So wichtig innovative Technik fĂźr den reibungslosen Druckereibetrieb im OĂ–N Druckzentrum auch sein mag, das Um und Auf des Erfolges sind gut ausgebildete Mitarbeiter, die hier seit 10 Jahren ihr Bestes geben. Den Einsatz und die Leistungsbereitschaft jedes Einzelnen dankte die Geschäftsleitung mit einer Jubiläumsfeier fĂźr die Mitarbeiter und deren Familien, zu der sich am 28. September ca. 240 gut gelaunte Gäste versammelten.

Im Beisein von Paschings BĂźrgermeister Ing. Peter Mair und Mag. Gino Cuturi von den OĂ–N erlebten die Besucher ein Fest mit zahlreichen Highlights, die nicht nur der Modellflugshow des MFC Neufelden und des UMFC Eberstalzell zu danken waren. Neben den faszinierenden KunststĂźcken der teils futuristisch anmutenden Modell-Flugzeuge und -Hubschrauber zog die Wiederbelebung einer jahrhundertealten Tradition die Gäste in ihren Bann: Das Gautschen von 9 Kornuten bzw. Gautschlingen, die ihre Druckerlehre teilweise zwar schon vor längerer Zeit abgeschlossen, die Druckertaufe aber noch nicht absolviert hatten. Dass es zweien der Gautschlinge gelang, ihre Packer mit ins kĂźhle

Freuen sich ßber die tolle Stimmung: Geschäftsfßhrer Walter Buchbauer, der Paschinger Bßrgermeister Ing. Peter Mayr und Eigentßmervertreter Mag. Gino Cuturi.

Bei uns steht mehr als Print im Brennpunkt

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Der Druckerbrauch des Gautschens lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Nach bestandener Abschlussprüfung wird der Druckerlehrling dabei im Rahmen einer „Freisprechungszeremonie“ in einem Wasserbottich untergetaucht und so von den schlechten Gewohnheiten aus der Lehrzeit reingewaschen, was sich im anschließend überreichten Gautschbrief dokumentiert.

Nass zu nehmen, brachte ebenso Stimmung in die Feier, wie die Agility-Show des Teams Rocket aus Sattledt. Dabei zeigten sich nicht nur die Hundefreunde unter den Gästen von den Leistungen der Vierbeiner begeistert. Bei traumhaftem Wetter fand die Feier ihren Ausklang im gemütlichen Beisammensein, bei dem die Anwesenden den Tag Revue passieren ließen. Wie meinte doch einer der

Gäste: „Es war ein wunderschöner Nachmittag, an dem man Kolleginnen und Kollegen samt deren Familien noch besser kennenlernen konnte. Ich finde es fabelhaft, dass altes Brauchtum wie das Gautschen wieder auflebt.“

Alle Fotos: Kerschi

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PROduktive Arbeit Mit Flexibilität und Leichtigkeit zum Ziel Tomaten on Tour, das richtige Rezept für Kunststoff und einen mobilen Fahrgeldmanager für den OÖ Verkehrsverbund liefert das System Consulting Unternehmen ITPRO. ITPRO wurde mit der Vision „Lösungen für Menschen“ gegründet. Durch den Einsatz neuer Technologien erarbeitet das Unternehmen die wirtschaftlichste und bestmöglichste Lösung für Kunden. Das umfassende Leistungsspektrum reicht von komplexen Gesamtlösungen über spezifische Kundenlösungen bis hin zu Standardprodukten. Einer der Kunden ist zum Beispiel Biohof Achleitner, der seine Biokisten im Wochentakt vor die Haustüre seiner Abonnenten bringt. Auf derzeit 80 Touren pro Woche werden mit 16 Fahrzeugen Kunden von Salzburg bis Niederösterreich beliefert. Für den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und Umwelt war eine Optimierung der Routenplanung notwendig – ITPRO lieferte die Lösung.

Zeitersparnis, höhere Datensicherheit und mehr Effizienz brachte ITPRO auch dem weltweit tätigen Kunststoff-Produzenten Borealis. ITPRO entwickelte eine Webanwendung zur Verwaltung und Pflege der internen Produkt-Spezifikationen. Alle Daten werden nun in einer zentralen Datenbank gespeichert und können jederzeit und ortsunabhängig abgerufen werden. Auch der öffentliche Verkehr setzt auf die mobilen Lösungen von ITPRO: Dank der Entwicklung eines mobilen Fahrgeldmanagers kann der OÖ Verkehrsverbund Personalressourcen und Kosten sparen. ITPRO versteht sich als Full-Service-Unternehmen, das die Kunden von der Beratung und Analyse der jeweiligen Geschäftsprozesse über die Projektentwicklung und Inbetriebnahme bis zum Support begleitet. Ein starkes Partnernetzwerk und innovative engagierte Mitarbeiter ermöglichen ITPRO, Lösungen aus einer Hand zu liefern.

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Bio-Lauch und Bio-Salat aus dem Tiroler Oberland, einer von vielen Ursprungs-Regionen.

Foto: Werner Lampert GmbH

Große Schritte für kleine Fußabdrücke Wie groß der Fußabdruck ist, den wir durch unser tägliches Handeln zurücklassen, liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen und kann durch ein bewusstes Handeln wesentlich beeinflusst werden.

W

ir hinterlassen Tag für Tag Spuren in unserer Umwelt, ohne es zu bemerken – sei es beim Reisen, bei der Mobilität, beim Wohnen oder etwa beim Einkaufen der täglich benötigten Lebensmittel. Wie groß dieser sogenannte ökologische Fußabdruck ist, liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen und jeder ist dazu in der Lage, durch bewusstes Handeln diesen Fußabdruck zu verkeinern.

Bewusstes Einkaufen schont unsere Umwelt Gerade beim täglichen Einkauf von Lebensmitteln kann man einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Schonung der Ressourcen leisten. Die Auswahl der Produkte entscheidet. Denn die Produktion von Gemüse, Obst, Milch oder Fleisch hinterlässt tiefe Spuren, die auf den ersten Blick schwer erkennbar sind. Konsumenten wird es nicht einfach gemacht, sich nachhaltig und umweltschonend zu verhalten. Wer sich hier zurechtfinden will und einen engagierten Beitrag leisten möchte, braucht viele Informationen. Informationen, die über die

übliche Kennzeichnung von Lebensmitteln hinausgehen. Viele Konsumenten entscheiden sich heute für Produkte aus biologischer Landwirtschaft. Bio hat einen guten Ruf und wird in Österreich streng kontrolliert.

Bio-Gemüse aus nachhaltiger Produktion Mit der Bio-Marke Zurück zum Ursprung geht Hofer noch einen Schritt weiter. Bei den Bauern, die für Zurück zum Ursprung produzieren, hat eine umweltbewusste Produktion oberste Priorität. Sie haben sich für eine besondere Wirtschaftsweise entschieden, deren Richtlinien über die EU-Bio-Verordnung hinausgehen. Damit die Zurück zum UrsprungBauern beim Gemüseanbau die Umwelt schonen, legen sie besonderen Wert auf die Gesunderhaltung und Förderung des Bodenlebens. Sie bearbeiten ihre Böden humusschonend bzw. humusfördernd. Denn mit dem Aufbau von Humus wird Kohlenstoff gespeichert und CO2 gebunden. Ein BioBetrieb kann auf diese Weise die

Bildung von Treibhausgasen ausgleichen. Die Wirtschaftsweise der Zurück zum Ursprung-Bauern sieht vor, dass sie auf Dünge- und Spritzmittel, die in der herkömmlichen Bio-Landwirtschaft erlaubt sind, verzichten. Sie setzen auf eine abwechslungsreiche Fruchtfolge und eine natürliche Schädlingsregulation, um so einen gesunden Boden zu entwickeln. Dadurch können die Böden mehr CO2 speichern und benötigen weniger Wasser, um die Schadstoffe auszuwaschen. Die besondere Landwirtschaft von Zurück zum Ursprung achtet darauf, die Naturvielfalt zu erhalten und zu fördern. Ursprungsbetriebe tragen dazu bei, dass sich – begünstigt durch vielfältige Landschaften und reichhaltige Böden – ein idealer Nährboden für viele Pflanzen- und Tierarten entwicklen kann. Zurück zum Ursprung ist eine Art von Landwirtschaft, die auf das Wohlergehen der Menschen, Tiere, Pflanzen und Böden achtet – Lebensmittel von bester Qualität sind das Ergebnis. Die Ursprungsregionen sind in

ganz Österreich zu finden. Eine dieser Ursprungsregionen ist das Tiroler Oberland, das als Gemüsekammer Tirols gilt. Seine Tallagen bieten die idealen Voraussetzungen für den Anbau von Gemüse von hervorragendem Geschmack. Viel Licht und hohe Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sorgen für beste Wachstumsbedingungen – so kann das Gemüse seine wertvollen Inhaltsstoffe einlagern und seinen vollen Geschmack entwickeln. Entscheidend für den besten Geschmack ist zudem, dass das Gemüse bei den Ursprungsbauern reif geerntet wird. Zu den Produkten, die aus dem Tiroler Oberland kommen, gehören Bio-Spezialsalat, Bio-Porree, Bio-Feldgurken, Bio-Zucchini und Bio-Kürbis.

Alles auf einen Blick Wie groß der ökologische Fußabdruck eines Produktes von Zurück zum Ursprung ist, ist auf der jeweiligen Verpackung ersichtlich. Hier wird angezeigt, wie viel weniger CO2 und Wasser bei der Herstellung eines Zurück zum Ursprung-BioLebensmittels im Vergleich zu her-

kömmlichen Produkten verbraucht und wie sehr die Biodiversität, das heißt die Naturvielfalt, gefördert wird. Das besondere am ökologischen Fußabdruck von Zurück zum Ursprung ist, dass er für den gesamten Produktionskreislaufs berechnet wurde – angefangen von der Landwirtschaft und ihren Vorleistungen über die Verarbeitung und die Verpackung bis hin zum Supermarktregal. Dadurch wird es einfacher, den ökologischen Fußabdruck klein zu halten – damit auch zukünftige Generationen die Vielfalt und Schönheit unserer Natur genießen können!


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