EB 32026 – Franck, Konzert für Klavier und Orchester

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E. Franck

– KONZERT für Klavier und Orchester d-moll – CONCERTO for Piano and Orchestra in D minor op. 13

Klavierauszug Piano Reduction

EB 32026

Breitkopf & Härtel Edition Breitkopf

EDUARD FRANCK

1817–1893

KONZERT

für Klavier und Orchester d-moll

CONCERTO

for Piano and Orchestra in D minor op. 13

herausgegeben von | edited by James Tocco

Klavierauszug vom Komponisten

Piano Vocal Score by the Composer

Edition Breitkopf 32026

Printed in Germany

Inhalt | Contents

Allegro con fuoco 2

Andantino con moto ed espressione 34

Rondo: Allegro ma non troppo 51

Besetzung

2 Flöten

2 Oboen

2 Klarinetten

2 Fagotte

4 Hörner

2 Trompeten

3 Posaunen

Scoring

2 Flutes

2 Oboes

2 Clarinets

2 Bassoons

4 Horns

2 Trumpets

3 Trombones

Pauken Timpani

Streicher

Aufführungsdauer

etwa 30 Minuten

Orchestermaterial mietweise erhältlich

Strings

Performing Time

approx. 30 minutes

Performance material on hire

Vorwort

Der einer kunstsinnigen Breslauer Bankierfamilie entstammende Komponist, Pianist, Dirigent und Lehrer Eduard Franck (1817–1893) offenbarte seine musischen Gaben in früher Jugend. Schon der Neunjährige spielte Bachs Wohltemperiertes Klavier. Als Niccolò Paganini ihn 1831 in Bad Ems spielen hörte, wollte er ihn als Begleiter für sein Konzert einsetzen, wogegen seine Mutter energisch Einspruch erhob. Sie war es aber, die zur rechten Zeit gemeinsam mit Eduards Bruder Hermann den schon berühmten Düsseldorfer Musikdirektor Felix Mendelssohn Bartholdy als Lehrer für ihren Sohn gewann und damit dessen Einstieg in den musikalischen Beruf entscheidend voranbrachte.

In seiner Heimat galt Eduard Franck als Vorkämpfer der musikalischen Romantik. Sein freundschaftlicher Umgang mit geistesverwandten Musikern wie Robert Schumann und dem gleichaltrigen William Sterndale Bennett, erst recht aber Mendelssohn, wiesen ihm die Richtung und es verwundert nicht, dass diese Vorbilder prägend auf den jungen Mann wirkten. Seine ersten Publikationen fanden bei ihnen freundliche Aufnahme und Kritik.

Das in Leipzig bei Kistner gedruckte Erstlingswerk, Zwölf Studien für das Pianoforte, konnte er 1837 seinem Lehrer Mendelssohn hochachtungsvoll zueignen. Trotz dieser starken Eindrücke blieb auf längere Sicht eine eigenständige Entfaltung nicht aus, wie es dem Beispiel der großen Meister entspricht, die ihre Zeit brauchten, sich zu entwickeln. Zunehmend trat er aus dem Schatten der Vorbilder hervor und man würdigt ihn heute weniger als Nachfolger, denn als Vermittler zwischen den Generationen, der bereits manches Neue der großen Geister wie Brahms und Bruckner vorweg nahm.

Mendelssohn hatte das junge Talent in Düsseldorf und später in Leipzig unter seine Fittiche genommen. Er widmete ihm er seine Zuwendung und trat auch gemeinsam mit ihm auf. Franck gewann rasch öffentliche Anerkennung. Tiefen Eindruck machte besonders sein Klavierspiel, die klassische Ruhe, wundervolle Gleichheit des Anschlags, die perlende Deutlichkeit der Figuren, die Wärme des Ausdrucks. Die Anerkennung beschränkte sich nicht auf Deutschland; er erwarb sie, wo immer er sich präsentierte. Im Freundeskreis um seinen Bruder Hermann traf er in Paris auf Frédéric Chopin und spielte ihm die neu erschienenen Variations Sérieuses von Mendelssohn vor.

Die Zeit nach den Jahren bei Mendelssohn kann man durchaus Lehr- und Wanderjahre nennen, als Eduard Franck sich in Deutschland, Frankreich und England, am liebsten aber in Italien aufhielt. Reiche Anregung brachte ihm Rom, wo er Mitglied der Congregazione ed Accademia di Santa Cecilia wurde. Der Abschied von Italien fiel ihm schwer, aber er glaubte es seinem Fortkommen als „deutscher Musikant“ schuldig zu sein, in der Heimat zu wirken.

Die Mendelssohns traf er wieder in Berlin, wo Fanny Hensel in ihrem Salon einen Kreis hervorragender Musiker um sich versammelte. Dort begegnete ihm die aus Eckernförde stammende und von namhaften Dichtern umschwärmte Pianistin Tony Thiedemann (1827–1875), die er 1850 heiratete. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor, unter ihnen der spätere Komponist Richard Franck (1858–1938), der wie sein Vater in Bezug auf die Musikentwicklung eine eher konservative Haltung zeigte.

Eduard Franck konnte 1849 im Leipziger Gewandhaus sein Clara Schumann gewidmetes erstes Klavierkonzert in d-Moll op. 13 vortragen, dem Ignaz Moscheles „edle Haltung, poetische Ideen und gute Instrumentation“ bescheinigte. Auch mit einer Reihe anderer Werke hatte er Erfolg, so dass er 1851 an die Rheinische Musikschule in Köln als Lehrer für Klavier, Partiturspiel und Musiktheorie berufen wurde, seit 1852 auch als Leiter des Städtischen Gesangvereins. Sehr fruchtbar gestaltete sich der enge persönliche und fachliche Kontakt mit Ferdinand Hiller, unter dessen Leitung die Schule zu einer der führenden Institutionen dieser Art ausgebaut wurde. Die dort geschaffenen Werke Francks fanden durchweg gute Resonanz, so neben Orchesterwerken (Sinfonien, Ouvertüren) auch die Violinsonaten opp. 19 und 23 und andere Kammermusikwerke. Einen Triumph brachte ihm das unter Hillers Leitung aufgeführte erste Violinkonzert in e-Moll (1855).

1859 wechselte Franck an die neu gegründete Musikschule in Bern, deren Leitung er übernahm. Geehrt mit Titel eines Professor honorarius und dem Doktortitel war er weitgehend verantwortlich für das Musikleben von Stadt und Universität. Bücher zur Geschichte des Konservatoriums und Manuskripte zu mehreren Klaviersonaten erinnern dort an ihn. Allerdings zeigte er damals eine Scheu zu publizieren, die vorwiegend in einer ausgeprägten Selbstkritik begründet gewesen sein mag.

1867 gewann Julius Stern Eduard Franck für sein Berliner Konservatoriu,m und von 1878 bis 1892 wirkte er an Breslaur’s Konservatorium. Hier, in Berlin, schüttete er ein Füllhorn längst vollendeter, aber früher zurückgehaltener Werke aus, darunter eine weitere Symphonie, das Streichsextett op. 41, ein Klavierquintett, ein Streichquartett und etliche Klaviermusik. Seiner ersten Violoncellosonate op. 6 ließ er mit op. 42 eine zweite folgen. Die so spät publizierten, ebenso aber die erst posthum aufgegriffenen oder wiederentdeckten Werke – von achzehn Klaviersonaten sind bis heute erst neun veröffentlicht – belegen nachdrücklich, dass Franck in den Jahren seines Schweigens ungebrochen kompositorisch tätig gewesen sein muss. Die beiden 1882/84 und posthum erschienenen Sextette opp. 41 und 50 sind bedeutende Bestandteile einer späteren Schaffensperiode, besonders deutlich bei op. 50 angesichts seiner wehmütigen, retrospektiven Grundstimmung.

Das Werk

Das Klavierkonzert in d-Moll op. 13 von Eduard Franck ist sein erstes groß angelegtes Orchesterwerk. Es gibt Anzeichen, dass sich der in jungen Jahren bereits gefeierte Pianist, der auch mit seinem Lehrer Felix Mendelssohn Bartholdy gemeinsam auftrat, schon früh mit dem Gedanken an ein Klavierkonzert trug und dass dieses bereits vor seiner Rückkehr nach Deutschland Gestalt annahm. Es war spätestens 1846 vollendet. Kritiker hoben die ansprechenden Motive, die Klarheit und das wohlgetroffene Verhältnis des Soloinstruments zum Orchester hervor.1 Das Clara Schumann gewidmete Werk trug Franck bei verschiedenen Gelegenheiten selbst vor, so z. B. am 30. November 1846 in Berlin in einem von ihm selbst gegebenen Freibillet-Konzert. Besondere Beachtung fand auch die Aufführung im Gewandhaus zu Leipzig am 15. März 1849; sie löste ein kontroverses Echo aus. Vor allem aber Ignaz Moscheles war beeindruckt von der edlen Haltung, den poetischen Ideen und der Instrumentierung, die er gegenüber weniger günstigen Stimmen aus dem Lager der „neudeutschen Schule“ und der Propheten einer „Zukunftsmusik“ um Liszt und Wagner ins rechte Licht rückte.2 Eine Äußerung der Widmungsträgerin Clara Schumann ist hingegen nicht bekannt. Weitere Aufführungen fanden statt in Köln Ende Juni 1851 und am 14. März 1854, sowie in den Jahren 1862 in Bern und 1867

in Berlin. Wahrscheinlich war auch das am 3. November 1861 in Bern vorgetragene Klavierkonzert das op. 13.

Aufgefunden wurde das Werk (wie auch andere längst vergessene oder verschollen geglaubte Kompositionen Francks) durch Zufall, blieben doch vorherige, intensive Nachforschungen über Jahre hinweg erfolglos. Durch Francks Zugehörigkeit zur Congregazione ed Accademia dei Maestri e Professori di Musica di Roma Sotta la Invocazione di Santa Cecilia, deren Bibliothek die vermissten Orchesterstimmen aufbewahrte, kann das Werk in der vorliegenden Edition vorgestellt werden. Die Congregation hatte Franck in ihre Reihen aufgenommen, wodurch er die anregendsten Kontakte pflegen und seinerseits das Konzertleben Roms bereichern konnte. Als Herausgeber konnte der renommierte Pianist und ausgewiesene Franck-Kenner James Tocco gewonnen werden. Ihm gebührt aufrichtiger Dank für seine unschätzbare Hilfe bei der Erstellung dieser Edition.

1 Niederrheinische Musikzeitung, 1854

2 Brief Moscheles’ vom März 1849 (Leipzig), in: Charlotte Moscheles „Aus Moscheles’ Leben“. Nach Briefen und Tagebüchern herausgegeben von seiner Frau, 2. Band, S. 202

Preface

The composer, pianist and conductor Eduard Franck (1817–1893) was born into a cultivated and art-loving family of bankers in Breslau (now Wrocław in Poland). He showed such precocious talent in his early childhood that Nicolò Paganini, who heard the boy play in Bad Ems, invited him to perform at one of his concerts in 1830. Young Eduard outgrew the pedagogical abilities of his teachers in Breslau during the years that followed and, in 1834, his older brother Hermann arranged for him to study in Düsseldorf with his friend – and Eduard’s musical hero – Felix Mendelssohn Bartholdy. After spending a profitable and congenial year with Mendelssohn, Franck returned to Breslau to complete his general education. He rejoined his mentor in Leipzig when Mendelssohn was appointed director of the Gewandhaus concerts and there became part of the city’s musical circle, befriending the English composer and pianist William Sterndale Bennett, the violinist Ferdinand David (for whom Mendelssohn was to write his E minor Concerto in 1844) and Robert Schumann. Franck toured throughout Europe as a pianist during the early 1840s before settling in Berlin 1845, where he met Tony Tiedemann (1827–1875), a pianist and friend of Mendelssohn’s sister, Fanny. He married her in 1850 and they had three children together, one of whom was the composer Richard Franck (1858–1938); Richard, like his father, maintained a more conservative attitude in relation to the ongoing developments in music during his lifetime.

While continuing to perform and compose prolifically, Franck also established an excellent reputation as a teacher at conservatories in Cologne (1851–1859), Berne (1859–1867) and Berlin (1867–1892). He died in Berlin on December 1, 1893. At home Eduard Franck was considered a pioneer of musical Romanticism. His friendly relationships with Robert Schumann, William Sterndale Bennett and – especially – with Mendelssohn, showed him his future path and it’s not surprising, that these role models had a profound influence on the young man. His first publications were well–received and elicited positive notices from the critics. He respectfully dedicated his first work, the Zwölf Studien für das Pianoforte (Twelve Studies for piano) printed by Kistner in Leipzig 1837, to his esteemed teacher Mendelssohn, though his later music shows a more expansive emotional quality that may have been influenced by that of his friend Robert Schumann. Today Eduard Franck is appreciated not so much as a follower than as a mediator between the generations, one who had already anticipated many of the great composers to come, such as Brahms and Bruckner.

Franck quickly gained public recognition and his piano technique made a particularly deep impression for the classical equanimity and expressive warmth of his playing, the beautiful poise of his keystrokes and the sparkling clarity that he brought to keyboard figuration. This recognition of his talent was not only con-

fined to Germany but manifested itself wherever he appeared as a musician. Through his brother Hermann’s circle of friends, he met Frédéric Chopin in Paris and played the newly published Variations sérieuses by Mendelssohn for him.

The period following his years with Mendelssohn was one both of further learning and of travelling, during which time Eduard Franck journeyed in Germany, France, England and, most satisfyingly, in Italy. Rome, where he became a member of the Congregation ed Accademia di Santa Cecilia, was the source of immense stimulation. Leaving Italy behind was hard for him but he decided it was essential, for his further progress as a “German Musician“, to live and work in his home country (1845).

He composed his Piano Concerto in D minor Op. 13 during the early 1840s, putting the work into its final form not later than 1846; it was published in 1849 or 1850. The work’s first public performance took place on March 15, 1849 at the Leipzig Gewandhaus and Franck dedicated it to Clara Schumann. Ignaz Moscheles declared that the piece displayed “noble bearing, poetic ideas and good instrumentation“. The very successful reception of a number of other works led to an appointment at the Rhenish Music School in Cologne in 1851, as a teacher of piano, score reading and music theory; from1852 he also became director of the Municipal Choral Society. His close personal and professional contact with Ferdinand Hiller, under whose leadership the school developed into one of the leading institutions of its kind in Germany, proved very productive. The works of this period were consistently well received: in addi-

tion to orchestral works (symphonies, overtures), these included the Violin Sonatas Opp. 19 and 23 and other major chamber music works. The 1855 first performance of his Violin Concerto in E minor, under Hillers direction, was a triumph.

In 1859 Franck moved to Berne, becoming director of the newly established music school. Honoured with title of Professor honorarius and a doctorate, he was responsible for the musical life of both city and university. Books on the history of the Conservatory and manuscripts of several piano sonatas serve as reminders of his time there. However, he continued to show restraint when it came to publishing his works, which was obviously due to his strong self–criticism.

In 1867 Julius Stern succeeded in obtaining Eduard Franck for his new conservatory in Berlin and from 1878 to 1892, into his late seventies, he taught at Breslaur’s Conservatory. Here in Berlin, he poured out a cornucopia of works that had been completed earlier but withheld, including another symphony, the String Sextet Op. 41, a piano quintet, a string quartet and diverse piano music. He composed a second Cello Sonata (Op. 42), a late successor to the first one, which had been his Op. 6.These works, published late in his life, as well as the posthumously rediscovered works (only 9 of 18 Piano Sonatas are published so far) prove that Franck must have been working constantly during his “silent” years. The two Sextets published in 1882/84 (Op. 41 and posthumous Op. 50) are important examples of his later style, the nature of which is particularly evident in Op. 50, with its melancholic, retrospective mood.

The Work

Eduard Franck’s Piano Concerto in D minor Op. 13 is his first work for a larger ensemble. Franck was already an outstanding and celebrated pianist at a young age and performed together with his teacher Felix Mendelssohn Bartholdy. Evidence suggests, that he came up with the idea for a piano concerto in these early years and that it took shape before he returned to Germany. Franck played the work, which he dedicated to Clara Schumann, on several occasions e. g. at a free concert on November 30, 1846 in Berlin. Critics highlighted the appealing motives, the clarity and the most successful proportion of the solo instrument to the orchestra.1

Particular attention was paid to the performance at the Leipzig Gewandhaus on March 15, 1849. Especially Ignaz Moscheles was impressed by the noble attitude, the poetic ideas and the instrumentation, which he held in the highest regard to less favorable votes from the “New German School” and the prophets of a “future music” by Liszt and Wagner.2 Unfortunately, a statement of the dedicatee, Clara Schumann, is not known. Further performances took place in Cologne, end of June 1851 and March 14, 1854; 1862 in Berne and 1867 in Berlin. It seems, that the Concerto Franck played on November 3, 1861 in Berne, was Op. 13 too.

The Piano Concerto was found (such as many other forgotten or lost works of Franck) by coincidence. Privious extensive research over many years remained unsuccessful. Due to Franck’s membership in the Congregazione ed Accademia dei Maestri e Professori di Musica di Roma Sotta la Invocazione di Santa Cecilia, whose library preserved the missing instrumental parts, the work can now be presented in the present Urtext edition. The Congregazione raised Franck into their ranks, thus he could maintain his most stimulating musical contacts and, in return, enrich the musical life of Rome.

The editor of this Urtext edition, the renowned pianist and Franck expert James Tocco will also be the first to perform the work for the first time after more than one hundred years. The publisher explicitly expresses his gratitude for his invaluable help preparing this edition.

Paul Feuchte

Translated by Justin Peacock

1 Niederrheinische Musikzeitung, 1854

2 Letter of Moscheles from March 1849 (Leipzig), in: Charlotte Moscheles „Aus Moscheles’ Leben“ (“From Moscheles’ Life”.) After Letters and diaries edited by his wife, 2nd volume, p. 202.

Frau Clara Schumann (geb. Wieck) in Verehrung zugeeignet

Konzert für Klavier und Orchester

d-moll

Allegro con fuoco*)

Breitkopf 32026

Eduard Franck op. 13 herausgegeben von James Tocco Klavierauszug vom Komponisten

Ob./Clar.

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f Solo risoluto

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p p 7 7

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con espressione
[loco]

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