EB 8052 – Zelenka, Missa Omnium Sanctorum

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EB 8052 Breitkopf & Härtel Edition Breitkopf

Zelenka – MISSA OMNIUM SANCTORUM für Soli, Chor und Orchester for Soloists, Choir and Orchestra ZWV 21

Klavierauszug Piano Vocal Score



Jan Dismas Zelenka 1679–1745

Missa Omnium Sanctorum für Soli, Chor und Orchester a-moll for Soloists, Choir and Orchestra in A minor ZWV 21

herausgegeben von | edited by

Wolfgang Horn Klavierauszug von | Piano Vocal Score by

Matthias Grünert

Edition Breitkopf 8052 Printed in Germany



Vorwort Neben Johann David Heinichen und Johann Adolf Hasse gilt Jan Dismas Zelenka als einer der bedeutendsten Vertreter des Dresdner Barock. Er wurde 1679 im böhmischen Launowitz (Lunovic̀´e) geboren und erhielt seinen ersten Musikunterricht höchstwahrscheinlich von seinem Vater, einem Organisten. Über seine Jugendjahre weiß man wenig. Vermutlich war er Schüler am Prager Jesuitenkollegium. Ab 1710/11 bis zu seinem Tode 1745 wirkte er – zunächst als Kontrabassist, später als Kirchenkomponist – an der Dresdner Hofkapelle. Während eines längeren Wien-Aufenthaltes in den Jahren 1716–1719 nahm er Unterricht beim kaiserlichen Hofkapellmeister Johann Joseph Fux und setzte sich im Rahmen seiner Studien intensiv mit den Werken älterer Meister auseinander. Nach seiner Rückkehr konzentrierte sich Zelenkas Tätigkeit am Dresdner Hof vor allem auf organisatorische und kompositorische Arbeiten für den katholischen Hofgottesdienst. Neben zahlreichen anderen geistlichen Werken sind von Zelenka zwischen 1712 und 1741 um die zwanzig Messvertonungen überliefert. Die fünf späten, ab der zweiten Hälfte der 1730er Jahre entstandenen Messen (ZWV 17–21) unterscheiden sich dabei in Tonsprache und Konzeption deutlich von den frühen Messkompositionen. So wird hier u. a. der Einfluss des langjährigen Dresdner Hofkapellmeisters Johann Adolf Hasse hörbar, insbesondere was die Faktur der Arien und Orchesterritornelle angeht. Auch die oftmals individuell ausdrucksstarke Tonsprache ist eine Errungenschaft von Zelenkas Spätstil.1 Darüberhinaus ist der Unterschied allein schon im Hinblick auf die Besetzung offenkundig: So verwendet Zelenka in den späten Messen sämtlich keine „große“ Besetzung mit Trompeten und Pauken mehr, sondern die kleinere Standardbesetzung mit zwei Oboen, Violinen, Viola und Basso continuo, die ihm auch musikalisch-gestalterisch größere Freiräume offen lässt. Die letzten drei dieser späten Messen, von Zelenka selbst als Missae ultimae („letzte Messen“) bezeichnet, gelten gemeinhin als Höhepunkt seines kirchenmusikalischen Schaffens. Den einzelnen Titelangaben zufolge war vom Komponisten ursprünglich ein Zyklus von sechs Missae ultimae geplant, von denen allerdings nur die erste, zweite und sechste überliefert sind. Da es keinerlei Hinweise darauf gibt, dass die

drei fehlenden Nummern verlorengegangen sein könnten, ist angesichts der guten Überlieferungslage von Zelenkas Werken davon auszugehen, dass der Zyklus ein Torso geblieben ist. Seine dritte und letzte Missa ultima komponierte Zelenka 1741. Sie trägt den Titel Missa Omnium Sanctorum, ist also „allen Heiligen“ gewidmet. Auf dem Titelblatt des Autographs vermerkte der Komponist: „Missa Ultimarum Sexta et fortè Omnium Ultima“, also: „Die sechste der ‚letzten Messen‘ und vielleicht die letzte von allen“. Er sollte Recht behalten – es blieb seine letzte Messtextvertonung überhaupt. Sie ist – ebenso wie Zelenkas andere Messen – im konzertanten Stil geschrieben. Die meisten Teile des Messtextes sind dabei als Folge von Einzelnummern vertont: Kurze, blockhaft angelegte Chöre wie das Kyrie eleison I und Quoniam tu solus Sanctus I erklingen im Wechsel mit Soloarien (z. B. Christe eleison, Qui tollis peccata mundi) und größer angelegten komplexeren Chornummern wie den Chorfugen Nr. 3 (Kyrie eleison II) und Nr. 9 (Cum Sancto Spiritu) und dem Gloria in excelsis Deo, das Zelenka – seiner Gewohnheit entsprechend – als konzertanten Chor mit „ausladendem Instrumentalritornell“ und Soloepisoden gestaltet. In den beiden zuvor genannten Chorfugen findet der späte Zelenka einmal mehr zu einer individuellen, unkonventionellen Tonsprache. Dies trifft sowohl für die stark chromatisierte Themengestaltung des Kyrie eleison II zu als auch für das Fugenthema des Cum Sancto Spiritu II, dessen ungewöhnlicher, über eineinhalb Takte auf dem Quintton der Tonika insistierender Beginn fast schon ‚plakativ‘ in einer einfachen Kadenz aus gebrochenen Dreiklängen mündet. Ihren kompositorischen Höhepunkt erreicht diese Messe im Credo.2 Dieser Messteil hebt sich schon allein dadurch von den anderen ab, dass er als einziger von Zelenka durchkomponiert wurde, wobei in seinem Verlauf alle oben genannten Satztypen auftauchen – umrahmt und untereinander verbunden durch ein lebhaft-ausdrucksstarkes Orchesterritornell, das Wolfgang Horn „zu den schönsten Eingebungen Zelenkas“ rechnet. Besondere Erwähnung verdient auch das Benedictus. Sein Verlauf wird durch eine von Sopran- und AltSolo im Unisono vorgetragene Melodielinie in langen Notenwerten dominiert, deren Intervallstruktur auf eine häufige Intonation des gregorianischen


Chorals verweist. Als Vorbilder für diesen Satztyp dürften Zelenka vermutlich die Wiener Messkompositionen jener Zeit gedient haben. Zelenkas Musik steht auch in diesem Werk wieder offensichtlich im Dienste der liturgischen Textausdeutung. Dabei erreicht er, wie andernorts im Spätwerk, oftmals eine hohe Ausdrucksintensität, die – je nach liturgischem Kontext – extrovertiert-lebhaft oder auch sehr intim und in sich gekehrt sein kann (man denke z. B. nur an die Vertonung der Textstellen „Et incarnatus“ und „Crucifixus“ im Credo). Sowohl im Hinblick auf die Textausdeutung sinnstiftend als auch formal-strukturell rahmenbildend wirkt auch das Wiederaufgreifen des Kyrie eleison II am Schluss des Werkes. So erklingt dessen Musik nochmals unverändert im Dona nobis pacem, wodurch die Bitten „Herr erbarme dich“ und „Gib uns Frieden“, die schon durch die eindringliche chromatische Themengestalt (s.o.) Gewicht bekommen, nochmals herausgehoben werden. Der vorliegende Klavierauszug von Matthias Grünert basiert auf der von Wolfgang Horn in Band 101 des Erbe deutscher Musik herausgegebenen quellenkritischen Partiturausgabe. In deren Kritischen Bericht

finden sich auch wichtige aufführungsrelevante Informationen, insbesondere z. B. was das Verständnis von Zelenkas Tempobezeichnungen anbelangt. So zielen diese gemäß Wolfgang Horn oftmals „mehr auf den Charakter des Vortrags als auf die Geschwindigkeit der Ausführung“. Dies gilt z. B. für die Angabe Vivace, die eher „lebhaft und kräftig im Vortrag“ als „schnell im Tempo“ bedeutet. Die oftmals am Ende musikalischer Abschnitte notierte Angabe Adagio ist demnach vor allem im Sinne eines „Ritardando, oft in Verbindung mit dynamischer Zurücknahme“ zu verstehen.3 Leipzig, Frühjahr 2015

Ulla Enßlin

1 Vgl. hierzu sowie zu den nachfolgenden Ausführungen das Vorwort und den Kritischen Bericht Wolfgang Horns zu ZWV 21 in: Jan Dismas Zelenka. Missa ultimarum sexta: Missa Omnium Sanctorum a-Moll ZWV 21. Litaniae Lauretanae „Salus infirmorum“ ZWV 152, hrsg. von Paul Horn und Thomas Kohlhase, Wiesbaden 1989 (Das Erbe deutscher Musik 101). 2 Siehe zum Credo auch die Ausführungen von Janice B. Stockigt, in: Dies., Jan Dismas Zelenka. A Bohemian Musician at the Court of Dresden, Oxford 2000, S. 251ff. 3 Das Erbe deutscher Musik 101 (siehe Fußnote 2), S. 261.

Preface Next to Johann David Heinichen and Johann Adolf Hasse, Jan Dismas Zelenka is more than justified in claiming a position among the leading musical luminaries of the Dresden Baroque. Born in Launowitz (Lunovic̀´e), Bohemia, in 1679, he took his first music lessons most likely from his father, an organist. We know little about his early years; however, he is presumed to have studied at the Jesuit College in Prague. From 1710/11 until his death in 1745 he worked at the Dresden Hofkapelle, first as double-bass player and later as church-music composer. During a longer stay in Vienna in 1716–1719, he studied with the Imperial Kapellmeister Johann Joseph Fux and delved with great curiosity into the works of earlier masters as part of his studies. Upon his return to Dresden, Zelenka focused his activity at the Dresden court above all on organizational and compositional duties for the Catholic religious services at court. Along with many other sacred works, about 20 mass settings by Zelenka have been transmitted from the

years between 1712 and 1741. The five late masses (ZWV 17–21) that Zelenka began writing in the second half of the 1730s clearly distinguish themselves from the early masses in their musical idiom and conception. Here, for example, one can discern the influence of the longtime Dresden court Kapellmeister Johann Adolf Hasse, in particular with respect to the design of the arias and orchestral ritornelli. The often individually honed and highly expressive musical idiom is another of the achievements of Zelenka’s late style.1 The difference is also apparent even when we simply look at the scoring: Zelenka no longer uses any “large” scorings with trumpets and trombones, but prefers the smaller, standard setting with two oboes, violins, viola and basso continuo, which also gives him more space to experiment with musical forms. The last three of these late masses, designated by Zelenka himself as Missae ultimae (“last masses”) are generally considered to be the summit of his œuvre for the church. According to the individual titles, the


composer had originally planned a cycle of six Missae ultimae of which, however, only the first, second and sixth were transmitted. Since there is no evidence at all pertaining to the possibility that the three missing masses might be lost, and in view of the ideal transmission circumstances of Zelenka’s works, one can assume that the cycle remained a torso. Zelenka wrote his third and last Missa Ultima in 1741. It bears the title Missa Omnium Sanctorum meaning it is dedicated to “all the saints.” On the title page of the autograph the composer noted: “Missa Ultimarum Sexta et fortè Omnium Ultima” thus: “The sixth of the ‘last masses’ and perhaps the last of all.” And he was right: it remained his very last setting of a mass text. Just like Zelenka’s other masses, it is written in a concertante style. Most parts of the mass text are set to music as a sequence of single numbers: short choruses laid out as blocks of music such as the Kyrie eleison I and Quoniam tu solus Sanctus I are heard in alternation with solo arias (e. g. Christe eleison, Qui tollis peccata mundi) and more intricately disposed choral numbers such as the choral fugues nos. 3 (Kyrie eleison II) and no. 9 (Cum Sancto Spiritu) as well as the Gloria in excelsis Deo, which Zelenka – in tune with his customary procedure – shapes as a concertante chorus with a “sweeping instrumental ritornello” and solo episodes. In the two abovementioned choral fugues, the mature Zelenka once again finds his way to an individual and unconventional tonal idiom. This applies both to the highly chromatic theme of the Kyrie eleison II as well as the fugal subject of the Cum Sancto Spiritu II, whose uncommon opening – insisting on the fifth degree of the tonic for one and a half measures – leads boldly to a simple cadenza of broken triads. The mass reaches its compositional climax in the Credo.2 This mass section truly stands out from the others for being the only through-composed one, whereby all aforementioned types of movement occur in its course, surrounded and linked to one another through a lively, highly expressive orchestral ritornello that Wolfgang Horn reckons “among Zelenka’s loveliest ideas.” The Benedictus deserves particular mention: its musical substance is dominated by a melodic line in long note values performed by the soprano and alto solo in unison, with an intervallic structure pointing to a frequent intonation of the Gregorian chorale. Zelen-

ka most likely used the Viennese mass compositions of that time as models for this type of movement. In this Missa, too, Zelenka’s music is in the service of the liturgical text interpretation, whereby, as elsewhere in his late works, he often attains a great expressive intensity. Following the respective liturgical concept, this intensity can be extroverted and dynamic, or very intimate and meditative (one is reminded, for example, of the setting of the text passages “Et incarnatus” and “Crucifixus” in the Credo). The borrowing of the Kyrie eleison II at the close of the work functions both meaningfully, as far as the text interpretation is concerned, and as a formal and structural bracket. The Dona nobis pacem features an unchanged repetition of its music, whereby the intercessions “Herr erbarme dich” and “Gib uns Frieden,” which have already acquired a certain weight through the insistent chromaticism of the theme (see above), are once again highlighted. Matthias Grünert’s piano-vocal score is based on the source-critical score edition prepared by Wolfgang Horn in volume 101 of Das Erbe deutscher Musik. In its corresponding Critical Report one will find important performance-relevant information, especially concerning Zelenka’s tempo markings and how they should be understood. According to Wolfgang Horn, these often refer “more to the character of the performance than to the velocity of the execution.” This applies, for example, to the indication Vivace, which means rather a “lively and powerful execution” than “in a rapid tempo.” The indication Adagio often found at the end of a musical section is to be understood chiefly in the sense of a “ritardando, often in connection with a reduction of the dynamics.”3 Leipzig, Spring 2015

Ulla Enßlin

1 On this and the following elucidations see Wolfgang Horn’s Preface and Critical Report on ZWV 21 in: Jan Dismas Zelenka. Missa ultimarum sexta: Missa Omnium Sanctorum a-Moll ZWV 21. Litaniae Lauretanae „Salus infirmorum“ ZWV 152, ed. by Paul Horn and Thomas Kohlhase, Wiesbaden, 1989 (Das Erbe deutscher Musik 101). 2 On the Credo and the elucidations of Janice B. Stockigt, see: Ibid., Jan Dismas Zelenka. A Bohemian Musician at the Court of Dresden, Oxford 2000, pp. 251ff. 3 Das Erbe deutscher Musik 101 (see footnote 2), p. 261.


Inhalt / Contents KYRIE 1 Kyrie eleison (Coro) 2 Christe eleison (Solo T) 3 Kyrie eleison II (Coro)

7 9 13

GLORIA 4 Gloria in excelsis Deo (Coro, Soli S, A, T, B) 5 Qui tollis peccata mundi (Solo S) 6 Quoniam tu solus Sanctus I (Coro) 7 Quoniam tu solus Sanctus II (Solo A) 8 Cum Sancto Spiritu I (Coro) 9 Cum Sancto Spiritu II (Coro)

20 33 38 39 44 45

CREDO 10 Credo (Coro, Soli S, A, T, B)

56

SANCTUS 11 Sanctus (Coro) 12 Benedictus (Soli S, A) 13 Osanna (Coro)

80 86 88

AGNUS DEI 14 Agnus Dei (Coro, Solo B) 15 Dona nobis pacem (Coro)

91 94

Besetzung

Scoring

Sopran-, Alt-, Tenor-, Bass-Solo vierstimmiger gemischter Chor

Soprano-, Alto-, Tenor-, Bass-solo four-part mixed choir

Oboe I, II Violine I, II Viola Basso continuo

Oboe I, II Violin I, II Viola Basso continuo

Aufführungsdauer

Performing Time

etwa 60 Minuten

approx. 60 minutes

Dazu käuflich lieferbar: Partitur PB 5578 Orchesterstimmen OB 5578

Available for sale: Score Orchestral parts

PB 5578 OB 5578


Missa Omnium Sanctorum Jan Dismas Zelenka ZWV 21 herausgegeben von Wolfgang Horn Klavierauszug von Matthias Grünert

Kyrie

1 Kyrie eleison I Andante Tutti

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Edition Breitkopf 8052 .

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© 2015 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden


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2 Christe eleison

Tempo giusto. Arioso Tenore solo 8

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3 Kyrie eleison II

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Alto Tenore 8

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Gloria 4 Gloria in excelsis Deo Allegro

Soprano Alto

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Allegro Ob. I, II Vl. I, II Va. Bc.

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mus glo ri fi ca mus

te. te.

3

3

3

Breitkopf EB 8052

3

glo

te, glo ri fi

ca

mus,


25 62

3

3

3

3

65

(Tutti)

Gra

ti as

a

gi mus ti

Gra

ti as

a

gi mus ti

Gra

ti as

a

gi mus ti

bi

Gra

ti as

a

gi mus ti

bi

Leseprobe Tutti

Tutti

8

Tutti

69

Sample page

bi pro

bi

8

pter ma gnam glo

ri

am, pro

pro pter ma gnam glo

ri

am,

pter ma gnam glo

pro pter ma gnam glo

ri am, pro

ri am,

pter ma gnam glo

ri

pro pter ma gnam glo

ri

pro pter ma gnam glo

ri am,

pro pter ma gnam glo

ri am,

pro pter ma gnam glo

ri am,

pro pter ma gnam glo

ri am,

pro pter ma gnam glo

ri am,

pro pter ma gnam glo

ri am,

Breitkopf EB 8052


26 72

am,

ma

am, pro

8

gnam glo

pter ma

gnam,

pro pter ma gnam glo ri am,

ri

pro

am,

ma

gnam

glo

ri am tu

pter

ma

gnam

glo

ri am tu

glo

pro pter ma gnam glo

ri am

ri am,

ma

gnam

glo

tu

ri am tu

Leseprobe

75

am. am.

8

am. am.

78

Sample page Solo

8

Do

mi ne De

us,

Rex coe le

Breitkopf EB 8052


27 82

(Tutti)

Do

mi ne De

us,

Rex

Tutti Do

mi ne De

us,

Rex

coe

le

Do

mi ne De

us,

Rex

coe

le

Do

mi ne De

us,

Rex

coe

le

(Tutti)

stis,

8

Leseprobe 3

85

stis, Do

8

3

mi neDe

3

us,

Rex

coe le

stis,

De

us

Pa

ter,

stis,

Do

mi ne De

us,

Rex

coe

le

stis,

De

us

stis,

Do

mi ne De

us,

Rex

coe

le

stis,

De

us

stis, Do

mi neDe

us,

Rex

coe

le

stis,

De

us

Pa

Sample page

88

De

8

(Tutti)

coe le

us Pa

Pa

ter,

Pa

ter,

De

De

ter,

De

us

Pa

ter

o

mni

po

us

Pa

ter,

De

us

Pa

ter

o

mni

po

us

Pa

ter,

De

us

Pa

ter

o

mni

po

ter, De

us

Pa

ter

o

mni

po

Breitkopf EB 8052


28 91

tens,

8

tens,

Solo

tens,

Do

mi ne

Fi

li

u ni

ge

tens,

3

94

3

Leseprobe

3

3

(Tutti)

(Tutti)

Tutti 8

ni

te,

Do

mi ne

Fi

li

u

ni

Do

mi ne

Fi

li

u

ni

Do

mi ne

Fi

li

u

ni

Do

mi ne

Fi

li

u

ni

(Tutti)

3

3

97

ge

8

3

3

Sample page ni te, Do

mi ne Fi

li

u

ni

ge

ni te,

u

ni

ge

ni te,

Do

mi ne Fi

li

u

ni

ge

ni te,

ge

ni te,

Do

mi ne Fi

li

u

ni

ge

ni te,

ge

ni te, Do

mi ne Fi

li

Breitkopf EB 8052

u

ni

ge

ni te,

Je


29 100

ge

8

ni te,

Je

su,

u

ni ge

ni te,

u

ni ge

ni te,

Je

u

Je

su, Je

ni ge

su

ni te,

Je

su,

su,

Je

su

Je

su

Leseprobe

103

Chri

8

su

ste.

Chri

ste.

Chri

ste.

Chri

ste.

Sample page

106

Solo

8

Do mi ne De us,

A gnus,A

gnus De

Breitkopf EB 8052

i,


30 110

(Tutti)

(Tutti) Do

mi ne De

us,

Tutti Do

mi ne De

us,

Do

mi ne De

us,

Do

mi ne De

us,

8

(Tutti)

Leseprobe

113

A

8

gnus De

Do

A

gnus

De

i, Do

A

gnus

De

i,

A

gnus

De

i, Do

mi ne De

mi ne De

us,

Do

mi ne De

us,

A

mi ne De

us,

A

gnus De

us,

A

gnus De

Sample page

116

De

i,

A

8

i,

De

A

gnus De

i,

Fi

gnus De

i,

A

i,

Fi

Fi

gnus De i,

Fi

li us Pa

Breitkopf EB 8052

li

us

Pa

li

us

Pa

li

us

Pa

gnus

i,

A

gnus

i,


31

119

tris, tris,

8

tris, Fi

li us Pa

tris,

Fi

tris,

li

us

Pa

tris,

Leseprobe

3

122

8

3

126

Fi

li us Pa

Fi

li us Pa

Fi

li us, Fi

li us, Fi

li us, Fi

li us

Pa

Fi

li us, Fi

li us, Fi

li us, Fi

li us

Pa

3

Sample page tris,

8

3

Fi

li

us

Pa

tris,

Fi

li

us

Pa

tris,

Fi

li

us

Pa

tris,

Fi

li

Breitkopf EB 8052

3

us

3

Pa


32 129

tris,

Fi

tris, tris,

8

tris,

Fi

Leseprobe

132

li us Pa

8

li us 3

3

tris,

Fi

li us

Pa

tris.

Fi

li us

Pa

tris,

Fi

li us

Pa

tris.

Fi

li us

Pa

tris,

Fi

li us

Pa

tris.

Fi

li us

Pa

tris.

Pa

tris,

3

3

3

3

Sample page

135

138

3

3 3

3

3

3

3

3

3 3

3 Breitkopf EB 8052

3

3

3

3

3

3

3


33

5 Qui tollis peccata mundi Andante un poco Soprano solo Qui

tol

lis

pec

ca

ta,

qui

tol

lis

pec

Ob. I, II Vl. I, II Va. Bc.

7

ca

ta,

Leseprobe

pec ca

ta,

pec ca

13

19

ta mun

Adagio

di,

Andante

Sample page ten.

25

qui

Breitkopf EB 8052


34 31

tol

lis

pec

ca

ta,

qui

tol

lis

pec ca

ta,

37

tol

lis

Leseprobe pec ca

ta mun

di,

43

mi se

re

Sample page

49

no

re

bis,

mi

se

re

55

re

no

bis,

mi se

Breitkopf EB 8052

re

qui


35 61

re

no

67

Leseprobe

bis.

74

81

Sample page Qui

tol

lis

pec ca

88

sus

ci pe,

sus

ci pe

de pre

ca

ti

Breitkopf EB 8052

o

ta, pec

ca

ta

mun di,


36 94

100

Leseprobe nem no

stram.

107

Qui

se

des ad

dex

te ram

Adagio

113

mi

se

Pa

Sample page re

Andante

re no

bis,

119

mi se

re

re no

bis, mi se

Breitkopf EB 8052

re

re,

tris,

mi se

re


37 126

re

no

bis,

mi se

133

re

138

Leseprobe Adagio

Andante mi se

ad libitum [Cadenza]

145

bis,

re

Sample page mi se

re

re no

ad libitum

152

Breitkopf EB 8052

re,

bis.

re no


38

6 Quoniam tu solus Sanctus I Vivace

Vivace

Adagio

Tutti

Adagio

Soprano Tutti

Quo ni am tu so

lus,

tu so lus

San ctus,

Alto Tutti Quo

ni am tu so

lus,

tu so lus

San ctus,

Tutti Quo

ni am tu so

lus,

tu so lus

San ctus,

Quo ni am tu so

lus,

tu so lus

San ctus,

Tenore 8

Basso

Vivace Ob. I, II Vl. I, II Va. Bc.

4

Vivace

8

ten.

Vivace

Adagio

Leseprobe Vivace

Adagio

tu so lus Do mi nus,

so lus Al tis

si mus, Je

tu so lus Do mi nus,

so lus Al tis

si mus, Je

su,

tu so lus Do mi nus,

so lus Al tis

si mus, Je

su,

tu so lus Do mi nus,

so lus Al tis

si mus, Je

Vivace

Vivace

ten.

Adagio

Adagio

Je

su

Je

simile

Sample page

8

Adagio

su Chri

ste.

Je su Chri

ste.

su

8

Chri

Chri ste.

ste.

Adagio

Breitkopf EB 8052

su


39

7 Quoniam tu solus Sanctus II Vivace Alto solo

Vl. I, II Va. Bc.

6

Leseprobe 11

17

3

23

Sample page 3

3

3

28

3

3

Breitkopf EB 8052

Quo ni am tu

so lus,

tu


40 34

so lus, so lus San ctus,

tu

so lus, so lus Do mi nus, tu

40

Leseprobe

so

lus Al

quo

ni am tu

tis

si mus,

so

lus Al

quo

ni am tu

so

lus

Do mi nus,

46

tis

si mus,

Je

52

su,

58

Je

su,

Je

Sample page Chri

ste.

65

Breitkopf EB 8052

su


41 71

77

3

83

nus,

Quo ni am tu

3

so lus San

ctus,

quo

ni am tu

Leseprobe

tu

so

lus Al

tis

si mus,

Je

su

Chri ste,

so lus Do

mi

Je

89

su

Chri

ste.

3

96

Sample page 3

3

3

101

3

3

3

3

3 Breitkopf EB 8052

3

Quo ni am tu so lus

tu


42 107

so lus, so lus San ctus,

tu

so lus, so lus

Do mi nus, tu

113

so

Leseprobe

lus Al

tis

si mus,

Je

119

su

simile

127

Chri

Sample page ste,

tu

3

so

lus

San ctus, tu so

lus

3

134

Do mi nus, tu

so

lus Al

tis

si mus,

Je

Breitkopf EB 8052

su


43 141

Chri

ste,

Je

su,

ten.

Leseprobe

148

Je

su,

Je

su

su,

Je

ste,

Je

ad libitum [Cadenza]

ten.

155

Chri

su,

Je

su, Je

su Chri

ste.

ten.

ad libitum

ten.

163

170

Sample page 3

3

3

Breitkopf EB 8052

3


44 175

3

3

181

3

3

Leseprobe

8 Cum Sancto Spiritu I Andante Tutti

Soprano

Cum

San

cto

Spi

ri

tu

in

glo

ri

Cum

San

cto

Spi

ri

tu

in

glo

ri

Cum

San

cto

Spi

ri

tu

in

glo

ri

Cum

San

cto

Spi

ri

tu

in

glo

ri

Tutti

Alto Tutti

Tenore 8

Tutti

Basso

Andante Ob. I, II Vl. I, II Va. Bc.

simile

Sample page Adagio

4

a

8

De

i

Pa

tris.

A

men.

a

De

i

Pa

tris.

A

men.

a

De

i

Pa

tris.

A

men.

a

De

i

Pa

tris.

A

men.

Breitkopf EB 8052

Adagio


45

9 Cum Sancto Spiritu II Allegro Soprano Tutti

Alto Cum San cto Spi ri tu in

glo ri a De i

Pa

Tenore 8

Basso

Allegro

Leseprobe

Ob. I, II Vl. I, II Va. Bc.

4

Tutti

Cum San cto Spi

tris.

ri tu in

glo ri a De i

Pa

A

men,

8

Sample page

7

tris.

8

A

Tutti

Cum San cto Spi

ri tu in

glo ri a De i

Pa

Breitkopf EB 8052

a


46 10

men,

men,

Tutti 8

Cum San cto Spi

tris.

ri tu in

a

glo ri a De i

Pa

A

men.

Leseprobe

13

a

men,

a

men,

8

tris.

A

men, a

Cum San cto Spi ri tu in

16

glo ri a De i

Pa

Sample page men,

8

a

a men,

a

men,

a

men,

a men, tris.

Breitkopf EB 8052

A

men,


47

19

men,

a

men,

8

a

men,

a

a

a

23

men,

men,a men,

men,

a

a

men,a

men,

a

men,

men,

26

a

Leseprobe men,

8

a

a

a

men,

a

men,

a

Sample page men. Cum San cto men,

8

Breitkopf EB 8052


48 29

men, a

men.

Spi

ri tu in glo ri a De i

Cum San cto

Pa

a

8

men,

Leseprobe

32

Spi

ri tu in glo ri a De

i

Pa

tris, De

8

35

men, a

men,

a

a

men,

a

i

Pa

tris. A

Sample page tris.

men,

a men,

8

men.

A

men, a

men, a

men, a

a

Cum San cto Spi

men.

ri tu in glo ri a De i

Breitkopf EB 8052

Pa


49

38

men,

men,

men, a

a

8

Cum San cto Spi

ri tu in glo ri a De i

tris.

A

Leseprobe

41

a

men,

a

8

a

men,

a

a

A

men,

a

men,

Sample page

men,

a

men, a

8

men,

men, a

tris.

men,

45

Pa

men,

men, a

men, a

Breitkopf EB 8052

a

a


50 48

men,

a

men,

8

51

a

men,

a

men,

a

men,

a

Leseprobe men, a

8

54

men,

a

men,

a

men.

Sample page men, a

men, a

8

Cum San cto Spi

ri tu in

glo ri a De i

Pa

men.Cum San cto Spi

ri tu in

glo ri a De i

Pa

Breitkopf EB 8052


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9 790004 185148 B 19

EB 8052

www.breitkopf.com


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