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Extra


Kompetenz am Bau
Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens blickt das Bauunternehmen Geom. Martin Gebhard zufrieden auf das bisher Geleistete zurück – und mit großer Zuversicht in die Zukunft.
Foto: Arik Oberrauch
Martin Gebhard
Das Bauunternehmen Gebhard baut seit nunmehr 40 Jahren und mittlerweile in zweiter Generation von Bauprojekt zu Bauprojekt an seinem Erfolg. Die vielen zufriedenen Kunden, die dem Bauunternehmen oftmals über Generationen hinweg treu bleiben, zeugen von der Qualität des traditionsreichen Unternehmens.
Dass es für den Unternehmenserfolg auf gut ausgebildete und kompetente Mitarbeiter ankommt, weiß Firmeninhaber Martin Gebhard. Er legt seit jeher großen Wert auf die Weiterbildung im Betrieb sowie auf den Einsatz modernster Arbeitsgeräte und Baumaschinen. Auch geht der Firmenchef in punkto Sicherheit keine Kompromisse ein, denn die Sicherheit seiner Mitarbeiter liegt ihm sehr am Herzen. Die Mitarbeiter honorieren dies, indem viele seit Jahrzehnten im Betrieb tätig sind und im gemeinsamen Zusammenspiel tatkräftig und mit großem Erfahrungswissen zur reibungslosen Abwicklung der vielfältigen Bauprojekte beitragen.
Qualität von der Beratung an. Die Qualität beginnt bei der Baufirma Gebhard bereits bei der Beratung. „Gute Beratung legt den
Ein Beispiel für die Anwendung des 3D-Drucks im Bauwesen Die neue Außenstelle der Baufirma Gebhard in der Gewerbezone Neidegg in Klausen
Grundstein für erfolgreiche Bauvorhaben“, weiß Martin Gebhard aus Erfahrung, „denn nur, wenn die Kundenwünsche bekannt sind, können die Erwartungen auch erfüllt werden.“ Darüber hinaus wird ein konsequentes Qualitätsmanagement nach geltenden ISO-Normen betrieben, um die Bauqualität bis zur Fertigstellung sicherzustellen.
Den Unternehmenserfolg begründet Martin Gebhard auch damit, dass das Bauunternehmen mit der Zeit geht und offen ist für neue Baumaterialien und Baumethoden. So hat sich die Baufirma Gebhard in den letzten Jahren eine große Kompetenz im Sichtbetonbau angeeignet – eine Bauweise, die gerade in modernen Architekturen vielfach zum Einsatz kommt. Aber auch neue Trends wie beispielsweise der 3D-Druck von Gebäuden werden aufmerksam mitverfolgt. „3D-Druck wird das Bauen neu definieren“, ist Martin Gebhard überzeugt, „Bauen bleibt damit ein spannendes Betätigungsfeld.“
Da es zuletzt im Firmensitz in Lajen eng geworden war, hat das Bauunternehmen kürzlich ein Betriebsgebäude in Klausen angekauft, das künftig als Magazin und Außenstelle fungieren wird. Dies erlaubt es der Baufirma Gebhard, die Betriebsstruktur zu optimieren und das Einzugsgebiet Eisacktal, Gröden und das Schlerngebiet noch besser zu bedienen.

Handwerkerzone Am Gornegg 15I | 39040 Lajen +39 339 326 7 646 info@baufirma-gebhard.it www.baufirma-gebhard.it
Malkunst inszeniert Räume
Das Handwerk hatte er an der Mailänder Akademie „Arte e Design“ studiert. Seither beweist Fabio Viola vom Malerbetrieb Terragnolo gemeinsam mit seinem Team immer wieder, wie sich Räume und Gebäude einzigartig in Szene setzen lassen.

Wandvergoldung durch Spezialspachteltechnik im Hotel Hilburger in Schenna Die Farb- und Oberflächengestaltung im Weinverkostungssaal im Hotel Gnollhof in Gufidaun erinnert an einen Weinkeller

Das räumliche Ambiente und die Wirkung von Gebäuden werden wesentlich von der Innenraum- und Fassadengestaltung geprägt: Kreative Wand- und Trockenbautechniken setzen Räume in Szene und sorgen für ein harmonisches Ambiente. Die Fassadengestaltung verleiht Bauwerken einen individuellen Ausdruck und ein charakteristisches Erscheinungsbild.
Kreativer Gestaltungsspielraum. Formen und Struktur eröffnen unendliche Möglichkeiten bei der Oberflächen- und Raumgestaltung – von kreativen Maltechniken bis hin zu raffinierten Wandgestaltungstechniken, wie beispielweise Tupf-, Wisch-, Lasur-, Putz-, Spachteltechnik und Vergoldung. Hohe gestalterische Möglichkeiten eröffnet auch die Trockenbauweise, mit der sich schnell und kostengünstig Dekorelemente sowie raumbegrenzende Konstruktionen für Wand, Decke und Boden realisieren lassen.
Für ein gelungenes Raumergebnis bedarf es eines gekonnten Zusammenspiels von Farbgebung, Mal- und Gestaltungstechniken. Es lohnt sich daher, sich an einen erfahrenen Fachbetrieb zu wenden – ein solcher ist der Malerbetrieb Terragnolo in Mühlbach.
Malfertigkeit seit 60 Jahren. Der Malerbetrieb Terragnolo ist ein Meister für innovative und moderne Wohnraum- und Fassadengestaltung jeder Größenordnung. Im Zuge seiner über 60-jährigen Tätigkeit kann der Betrieb auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. In zweiter Generation hat Helmut Terragnolo die Führung an seinen Schwiegersohn Fabio Viola abgegeben, der nach seinem Studium „Arte e Design“ an der Mailänder Akademie viele innovative Gestaltungsideen in den Malerbetrieb einbringt, mit denen er und sein Team immer wieder aufs Neue begeistern.


„Fünf Fehler bei der Haussanierung“
Worauf man bei Sanierungen achten muss und warum sich fachmännische Partner dazu immer lohnen, erklärt WERNER OBERRAUCH, Inhaber des gleichnamigen Bauunternehmens in Feldthurns.
Fehler Nr. 1: Schritt-für-Schritt-Sanierung.
WERNER OBERRAUCH: „Bei vielen Dingen, so auch bei der Sanierung des Eigenheims, gilt das Motto ‚Wenn schon, denn schon‘. Auch wenn eine komplette Sanierung ein großer Schritt ist – in Sachen Bauqualität und Wertbeständigkeit ist eine Komplettsanierung die beste Lösung. Werden beispielsweise die Fenster ausgetauscht, ohne dabei aber an die Wärmedämmung an der Fassade zu denken, dann ist dies wenig zielführend und kann sogar zu Schäden wie beispielsweise Schimmelbildung führen.
Fehler Nr. 2: Ungenaue Planung.
„Vor allem bei Sanierungen muss man immer wieder mit Unvorhergesehenem rechnen. Eine gut durchdachte Planung kann böse Überraschungen auf ein Mindestmaß reduzieren. So gut eine Planung auch sein mag, während der Bauphase steht man immer wieder vor neuen Herausforderungen. Fachmännische Handwerksbetriebe sind hier die Lösung.“ Werner Oberrauch, Bauunternehmer
Fehler Nr. 3: Sparen am falschen Ort.
„Sparsam sein ist grundsätzlich eine sehr positive Eigenschaft, jedoch muss gut überlegt sein, wo es Sinn macht. Die Bausubstanz ist der Kern des Gebäudes und überdauert im Idealfall Generationen. Einrichtungsgegenstände sind hingegen jederzeit und unkompliziert austauschbar; sie sind heute trendig und morgen veraltet. Eine hochwertige Gebäudehülle hingegen ist wertbeständig.“ Fehler Nr. 4: Viel Wärmedämmung – wenig Schallschutz.
„Das Hauptaugenmerk bei einer energetischen Sanierung liegt zurzeit beim Austausch der Fenster und bei der Anbringung einer Wärmedämmung. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass man mit der richtigen Wärmedämmung auch den Schallschutz optimieren kann – und soll. Da bei Sanierungen oft zwei oder mehrere Wohneinheiten entstehen, ist der Schallschutz im Gebäude äußerst wichtig, denn nur so genießt man Privatsphäre, Ruhe und Geborgenheit.“
Fehler Nr. 5: Nicht an morgen denken.
„Sanierungsbedarf ergibt sich an einem bestimmten Punkt im Leben – etwa aus einem Platzproblem heraus, das es zu lösen gilt. Entsteht der Bedarf aus einem konkreten Anlass heraus, sollte sich die Sanierung aber nicht in der Lösung dieses einen Problems erschöpfen: Das Ergebnis sollte vielmehr eine Wohnung sein, die räumlich und funktional den Wandel der Zeit übersteht. Von daher braucht es Lösungen, Planungsentscheidungen und Technologien, die die Möglichkeiten einer Wohnung in dem Maße erweitern, wie sich parallel dazu das Leben und damit auch die Bewohner selbst verändern. Auf die ‚Zukunftsfähigkeit‘ von Sanierungsmaßnahmen zu achten kann die Immobilie außerdem zusätzlich aufwerten.“
Die Dusche, der praktische Luxus
War es bis vor einigen Jahren die Badewanne, die mit Wellness im Bad assoziiert wurde, bieten moderne Duschen heutzutage mindestens ein gleich großes Wellnesserlebnis.
Teilrahmen-Duschkabine mit Schiebetür von Provex Einst war sie Mittel zum Zweck, heute ist sie weit mehr als eine Nasszelle: die Dusche. Inzwischen beinhaltet das Ausstattungsprogramm moderner Duschen viele Wellness-Elemente und -Funktionen – von der Regenduschbrause bis hin zur Dampfbad-Funktion. Infolge verdrängen die neuen Duschen die Badewanne zunehmend aus dem Bad und nehmen im Gegenzug mehr Platz ein.
Damit bieten sie ein großzügiges Raumangebot, das auch zum Duschen zu zweit einlädt. Strategisch optimal platziert und oftmals mit großen Glasflächen ausgestattet, lassen sie das Bad optisch größer wirken. Der Trend geht hin zur verfliesten Duschnische oder zur offenen Dusche mit nur einer einzelnen Glaswand oder nur wenigen Glasflächen – der sogenannten Walk-In-Dusche.

Die generationenfreundliche Dusche. Walk-In-Duschen überzeugen aus mehreren Gründen. Zum einen sind sie flexibel im Einbau, da sie in jeder beliebigen Größe realisiert werden können; zum anderen gibt es keinerlei Hindernisse beim Ein- und Ausstieg. Das ist optimal, wenn man generationenübergreifend denken möchte. Die Innenausstattung kann außerdem gut den eigenen Bedürfnissen angepasst werden: Von der großzügigen Nische für Shampoo und Seife bis hin zur gefliesten Sitzgelegenheit ist vieles möglich.
Wer demnächst eine Badsanierung oder einen Wechsel von der Badewanne zur Dusche plant, kann sich in den Bäderausstellungen von Innerhofer ausführlich zu den Möglichkeiten informieren.



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Wärmepumpen nutzen die Umweltenergie im Erdreich, im Wasser oder in der Luft, um Gebäude im Winter zu heizen, im Sommer zu kühlen und mit Warmwasser zu versorgen.
Funktionsweise einer Wärmepumpe
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Umweltwärme Heizungswärme
Die Funktionsweise kennen wir vom Kühlschrank, nur mit umgekehrtem Wirkungsprinzip: Die Wärmepumpe zieht die in der Umwelt auf niedrigem Temperaturniveau vorhandene Wärme ein und „pumpt“ diese auf ein höheres Temperaturniveau. Für diesen Kreislauf benötigen Wärmepumpen Strom, im Idealfall aus der eigenen Photovoltaikanlage. Zur Bereitstellung von 100 Prozent Heizenergie sind nur 25 Prozent Strom erforderlich; 75 Prozent werden aus der Umwelt gewonnen.
System 1: Erdwärmepumpe. Ob Heizen, Kühlen oder Warmwasserbereitung: Kein HaustechnikSystem arbeitet kostengünstiger und energieeffizienter als Erdwärmepumpen. Im Winter nutzen sie das im Vergleich zur Außentemperatur relativ warme Erdreich. Beim Kühlen im Sommer schaffen sie ein angenehmes Raumklima, indem sie die Temperatur des Erdbodens sanft ins Innere des Hauses übertragen. Die Wärme für die Erdwärmepumpen wird dem Erdreich entzogen und kommt entweder aus Flächenkollektoren, Ringgrabenkollektoren, Tiefenbohrungen oder von Grundwasserbrunnen. zu heizen, zu kühlen und um Warmwasser aufzubereiten. Ihre Energie entziehen sie der Umgebungsluft, die praktisch überall zur Verfügung steht. Ihr zentraler Vorteil: Es herrscht weniger Raumbedarf, und die Anlagen lassen sich praktisch überall schnell und einfach installieren. Speziell in gut isolierten Häusern mit Wand- oder Fußbodenheizungen arbeiten Luft-Wasser-Wärmepumpen deutlich effizienter und sparsamer als konventionelle Öl- und Gasheizungen, wobei die Anschaffungskosten meist spürbar tiefer liegen.
Vergleich mit anderen Heizsystemen. Wärmepumpen sind heute das kostengünstigste System, um ein Haus zu heizen, zu kühlen und um das Warmwasser aufzubereiten. Wärmepumpen als Heizsysteme erfordern sehr kleine Technikräume. Hohe Kosten für Brennstofflager fallen zur Gänze weg. Auch sind die Wartungskosten weitaus niedriger als bei allen anderen Systemen.
Mit Superbonus jetzt umstellen. Wer innerhalb Juni 2022 seine bestehende Heizanlage durch eine Anlage mit Wärmepumpe ersetzt, im Idealfall sogar in Kombination mit der Installation von Photovoltaikanlagen und entsprechenden Speichersystemen, profitiert vom neuen Superbonus von 110 Prozent.
Holz in Leichtbauweise
Die Firma Holzbau Brugger aus Mittewald zeigt, wie mit einheimischem Know-how, regionalen Materialien und nachhaltiger Bauweise Projekte aus einer Hand umgesetzt werden.
Wahre Exzellenz beweist Holzbau Brugger bei individuellen Gebäudeaufstockungen und Häusern in Holzbauweise, die in Mittewald wunschgerecht geplant, passgenau gefertigt und vor Ort montiert werden. Die Vorteile des Baustoffes Holz und die Vielseitigkeit, mit der das Material genutzt wird, hatte Holzbau Brugger schon früh erkannt. Die Wipptaler Firma gibt es seit ihrer Gründung durch Peter Brugger 2015, nachdem sich sein Vater Heinrich Brugger bereits seit 1985 einen Namen als Zimmermann im In- und Ausland aufgebaut hatte. Seit 2002 fertigt der mittelgroße Zimmereibetrieb Häuser und Gebäudeaufstockungen in Holzbauweise – von der individuellen Planung, regionalen Fertigung bis hin zur fachgerechten Montage.

Superbonus bis 2022. Die Auftragslage ist trotz der derzeitigen Ausnahmesituation stabil, denn mit der Einführung des Superbonus fällt den Kunden die Entscheidung für das Bauen mit Holz leicht. Der Steuerabzug von 110 Prozent, vom italienischen Gesetzgeber im Juli 2020 eingeführt und noch für Projekte bis Juni 2022 gültig, kann über einen begrenzten Zeitraum für spezifische Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz und Erdbebensicherheit beansprucht werden. Eine Möglichkeit, die sich Bauherren mit Gespür für gute Gelegenheiten nicht entgehen lassen, wie Peter Im Trend: Gebäudeaufstockungen in Holzbauweise
Brugger, CEO der Holzbau Brugger GmbH zufrieden feststellt. „Unser größter Wettbewerbsvorteil ist und bleibt aber die Leidenschaft für das, was wir tun“, bekräftigt er, „denn Qualität kommt nur dort zustande, wo Menschen mit Herz und Fleiß bei der Sache sind.“
Aufstocken Sanieren Erweitern









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Foto: Lutz Sternstein
Designstarke Duschkabine
Geschäftsführer Oswald Fischnaller
Die ständige Beobachtungsstelle für ADI Design, der italienischen Vereinigung für Industriedesign, hat die IUNIX-Duschkabinenserie von Provex für die Veröffentlichung im renommierten „ADI Design Index 2020“ aufgenommen. Die jährliche Auswahl wird von über 150 Experten nach anspruchsvollen Leistungskriterien getroffen. Ausgewählt werden Produkte, die sich durch ihre Originalität sowie funktionelle und typologische Innovation, durch die angewandten Produktionsver-
Mit der Nennung im renommierten „ADI Design Index 2020“ rückt der italienische Industriedesignpreis „Compasso d’Oro“ für die Duschkabinenserie IUNIX von Provex in greifbare Nähe.
fahren, die verwendeten Materialien sowie die erreichte formale Synthese auszeichnen. Die nominierten Produkte konkurrieren nun um die weltweit wichtigste Auszeichnung für Industriedesign, den ADI Design Innovation Award „Compasso d’Oro“, der jedes Jahr an eines der im Index gelisteten Produkte verliehen wird.
Durchdachtes Design. Doch bereits die Aufnahme in den „ADI Design Index 2020“ ist für Oswald Fischnaller, Geschäftsführer der Provex Industrie GmbH eine wichtige Anerkennung für die Designstrategie des Brunecker Herstellers von Duschkabinen und Badzubehör. Sie fügt sich nahtlos in die Reihe bereits vorausgegangener Auszeichnungen für die Duschkabinenserie IUNIX, in der sich auch der ADI Ceramics & Bathroom Design Award, der Archiproducts Award und der German Design Award befinden. Überzeugen konnte vor allem das ausgeklügelte System funktionellen Designs, allen voran die Flügeltür mit Pendelsystem für eine IN/OUT-Öffnung bis zu 360 Grad oder auch der integrierte Hebe-/Senkmechanismus, der eine längere Haltbarkeit der Bodendichtung garantiert und ein sanftes Schließen der Tür ermöglicht.
IUNIX ist in drei Ausführungen erhältlich: einer Ausführung in Edelstahl Inox matt, einer eleganten mattschwarzen sowie der besonders gefragten hochglanzpolierten Version aus Aluminium.

VIEL MEHR DUSCHKABINE
„Superbonus nutzen!“
Warum gerade Kondominien vom Superbonus 110 Prozent profitieren und was es dabei zu berücksichtigen gilt, erklärt Werner Georg Hunglinger, Geschäftsführer der TIB consulting engineering.
Herr Hunglinger, in welchen Bereichen ist die TIB consulting engineering tätig, und welche Leistungen bieten Sie?
WERNER GEORG HUNGLINGER: Die TIB consulting engineering ist ein Planungs- und Ingenieurbüro in Brixen, demnächst mit zweitem Standort in Nordtirol. Das Büro ging im Jahr 2014 aus dem Zusammenschluss der Hunglinger Engineering und der TIB bauconsulting hervor. Zunächst auf die planungstechnische Bauunterstützung fokussiert, hat sich unsere Kernkompetenz im Laufe der Zeit hin zur Optimierung von Projekten im Hoch- und Tiefbau verlagert.

Wie optimieren Sie Bauprojekte, und welchen Nutzen ziehen Ihre Kunden daraus?
Abhängig davon, in welcher Phase wir zum Bauprojekt hinzugezogen werden – ob vor der Ausschreibung vonseiten des Bauherrn oder nach der Ausschreibung vonseiten des ausführenden Bauunternehmens – eröffnet sich uns ein unterschiedliches Handlungsspektrum: Vor Projektausschreibungen können wir unsere Fachkenntnisse bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Ausschreibung einbringen und nach Auftragserteilung an ein Bauunternehmen dieses dabei unterstützen, die Anforderungen optimal zu erfüllen. So konnten wir beispielsweise beim Bauvorhaben zum Brenner Basistunnel einige Projekte großer Bauunternehmen und deren Subunternehmer optimieren und dadurch einen Mehrwert nicht nur für die ausführenden Unternehmen, sondern auch für den Bauherrn schaffen. Und auch im Hochbau können wir einige Projekte vorweisen, wo wir unter Beibehaltung des architektonischen Konzepts und der Qualitätsanforderungen erhebliche Kosteneinsparungen erreichen konnten, die sich sowohl in der Realisierung als auch in der Gebäudeführung niederschlugen. Erstrecken sich Ihre Leistungen auch auf Projekte im Bereich der energetischen Sanierung?
Auf jeden Fall. Für den Superbonus von 110 Prozent, den es derzeit für die energetische Sanierung von Wohngebäuden gibt, sind wir sogar einen Schritt weiter gegangen: Wir haben ein Gesamtpaket geschnürt, das von der Machbarkeitsstudie über ein stimmiges Sanierungskonzept bis hin zur bürokratischen Endabwicklung reicht. Dazu haben wir unsere Kräfte mit dem Bozner Architekturstudio Solarraum gebündelt, dessen Geschäftsführer Oscar Stuffer ein anerkannter Experte für Niedrigenergie- und Passivhäuser ist.
Was gilt es beim Superbonus zu berücksichtigen?
Der italienische Staat hat letztes Jahr den Superbonus für die energetische Sanierung von Wohngebäuden eingeführt. Die Förderung wird aus dem Recovery Fund finanziert, den Italien von der EU erhalten wird. Der Staat verfolgt mit der Förderung gleich mehrere Ziele: Es soll über den wichtigen Bausektor die Wirtschaft angekurbelt werden, gleichzeitig sollen Italiens Abhängigkeit von Energieimporten sowie der CO2-Ausstoß langfristig reduziert werden. Um in den Genuss der Begünstigung zu kommen, gilt es, bestehende Wohngebäude um zwei Energieklassen zu verbessern. Zu den förderbaren Maßnahmen zählen zum einen sogenannte Hauptmaßnahmen wie die Wärmedämmung von Gebäudehüllen und/oder der Austausch von Heizanlagen, sowie Nebenmaßnahmen, die zu den gewählten Hauptmaßnahmen hinzugenommen werden können. Nebenmaßnahmen können beispielsweise den Austausch von Fenstern, Balkontüren und Haustüren, die Anbringung einer Photovoltaikanlage, die Installation von Solarpaneelen für die Warmwasserproduktion oder auch den Einbau eines Aufzuges bein-
Foto: Alfred Tschager
Werner Georg Hunglinger, Geschäftsführer der TIB consulting engineering
halten. Aber auch Nebenspesen wie beispielsweise Konzessionsgebühren, Kosten für Gutachten und technische Dienstleistungen können angerechnet werden. An dieser Stelle erwähnenswert ist, dass die Autonome Provinz Bozen inzwischen die Erstellung der Machbarkeitsstudie mit 80 Prozent fördert, um die erste Hemmschwelle zu überwinden. Zu den einzelnen Maßnahmen gibt der Staat Höchstbeträge vor, bis zu denen die Förderung greift, die jedoch normalerweise im Rahmen des Möglichen liegen. Und selbst im Falle eines Überschreitens kann – und dies ist einzigartig – auf die übersteigende Differenz ein steuerlicher Abzug aus einer anderen Förderung angewandt werden; zum Beispiel 50 Prozent für allgemeine oder 65 Prozent für energetische Sanierungsmaßnahmen. Jedoch ist der Zeitraum befristet, innerhalb dessen die Maßnahmen durchgeführt werden müssen: Die Begünstigung läuft bis 31. Dezember 2022, sofern 60 Prozent der energetischen Maßnahmen bis zum 30. Juni 2022 umgesetzt sind.
Lohnt es sich angesichts der doch recht knappen Frist und der mit der Förderung verbundenen Auflagen, den Superbonus zu nutzen? Auf jeden Fall! In meiner nunmehr fast dreißigjährigen Bauerfahrung hat es noch nie eine Förderung in einem solchen Ausmaß gegeben. Mit den 110 Prozent finanziert der Staat nicht nur die gesamte energetische Sanierung, sondern auch die Kosten für die Vorfinanzierung des Steuerguthabens durch Dritte, wie beispielsweise durch die Banken – daher 110 Prozent und nicht nur 100 Prozent. Wer die Mindestmaßnahmen durchführen lässt, um ein Wohngebäude um zwei Energieklassen zu verbessern, hat im besten Fall keine Kosten oder nur einen geringfügigen Kostenanteil im einstelligen Prozentbereich selbst zu tragen; wer hingegen mehr Maßnahmen ins Auge fasst, profitiert von der Möglichkeit, dazu verschiedene Förderungen in Anspruch nehmen zu können. Die größte Unsicherheit sehe ich einzig im befristeten Zeitraum, der für Privatwohnbauten und kleinere Kondominien aber sehr wohl zu bewerkstelligen ist. Für größere Kondominien, die erfahrungsgemäß mehr Zeit in der Entscheidungsfindung und Beschlussfassung benötigen, insbesondere mit den derzeitigen Corona-Auflagen für Versammlungen, könnte es ein Balanceakt werden. Dennoch lohnt es sich gerade für Kondominien, diese Förderung zu nutzen. Wir haben bereits einige Aufträge erhalten und empfehlen Kondominiumverwaltern, uns frühzeitig hinzuzuziehen – am besten noch, bevor die Gespräche zur Vorfinanzierung erfolgen, um eine durchgängig korrekte Dokumentation sicherzustellen.
TIB consulting engineering GmbH Carduccistraße 15 39042 Brixen Tel. 0472 920848 info@tibce.com www.tibce.com

Innovation aus Metall
Weico ist seit über 20 Jahren im Metall- und Fassadenbau tätig und verwirklicht gemeinsam mit Architekten viele einzigartige Projekte. Kunden wissen besonders die hochwertige Umsetzungsqualität und die große Lösungskompetenz zu schätzen.
Die Erfahrung und die fachliche Kompetenz von Weico spiegeln sich in der Vielzahl an Referenzprojekten im Metall- und Fassadenbau wider. Unter den Referenzen befinden sich einzigartige Projekte aus Stahl, Edelstahl und Aluminium, die im Zusammenspiel mit filigranen Glaselementen oftmals ganze Gebäudeteile umfassen. Allein die verwendeten Materialien und Materialkombinationen geben viel Platz für Individualität.
Während solche Lösungen vor allem für den Objektbau realisiert werden, bedient Weico auch den privaten Wohnbau – und das mit maßgefertigten und unverwechselbaren Geländern, Treppen, Toren, Eingangsbereichen, Dachverglasungen und vieles mehr. Jährlich verwirklicht Weico auch einige Projekte im Bereich Hotellerie. Dabei ist nicht nur wichtig, einen Auftrag fertigzustellen, sondern mit Leidenschaft und Begeisterung dem Projekt seine Einzigartigkeit zu verleihen.
Einzigartige Metallbauarbeiten. Die über 60 Mitarbeiter von Weico beweisen ihr Können vor allem dann, wenn es darum geht, Lösungen für spezielle Herausforderungen zu finden. Gerade damit begeistert Weico seine Kunden, ebenso wie mit der qualitativ hochwertigen und maßgefertigten Arbeit. Es gibt keine fixen Modelle: Jedes Projekt ist eine individuelle und einzigartige Metallbauarbeit. Die Kombination aus Funktionalität und Design verleiht jedem Projekt seine Besonderheit

Individuelle, einzigartige Ideen werden bei Weico Wirklichkeit. Kein Projekt ist gleich wie das andere Die Verbindung aus Glas und Metall ist nicht nur ein Blickfang, sie verleiht jedem Bau auch seine Eleganz und Schlichtheit

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de verwirklichen – kaufen und saDen Traum der eigenen vier Wände verwirklichen – kaufen und nieren, jetzt mit der Sparkasse-Eisanieren – jetzt mit der Sparkasse-Eigenheimfinanzierung, die mit der genheimfinanzierung, die mit der Abtretung des Superbonus-Steuerguthabens an die Bank getilgt wird.Abtretung des Superbonus-Steuerguthabens an die Bank getilgt wird.
Die Sparkasse bietet Finanzierungs- Die Sparkasse bietet Finanzierungslösungen, die auch die Vorteile des Superbonus für Maßlösungen, die auch die Vorteile des Superbonus für Maßnahmen zur nahmen zur energetischen Sanieenergetischen Sanierung oder zur rung oder zur Verbesserung der Verbesserung der Erdbebensicherheit Erdbebensicherheit in Anspruch nehmen möchten. in Anspruch nehmen möchten. Das Das Steuerguthaben kann Steuerguthaben kann zudem an die zudem an die Bank abgetreten Bank abgetreten werden, um so die werden, um so die Finanzierung zur Gänze oder teilweise zu tilgen. „Zusätzlich sieht unser Angebot auch eine Web-Plattform vor: Die Finanzierung zur Gänze oder teilweise zu tilgen. „Zusätzlich sieht unser Angebot auch eine Web-Plattform Lassen Sie sich ein individuelles An- Karin Winkler V.l.n.r. Karin Winkler, Viktoria Holzner, Dieter Kofler, Andrea Mair und Carmen Unterthiner. Kunden können anhand eines vor. Die Kunden können anhand eines gebot erstellen und vereinbaren Sie karin.winkler@sparkasse.it Leitfadens und mit der Betreuung von unseren fachkundigen Mitarbeitern/-innen, die für den Erhalt des Steuerguthabens erforderlichen Unterlagen hochlaLeitfadens und mit der Betreuung von unseren fachkundigen Mitarbeitern/ -innen, die für den Erhalt des Steuerguthabens erforderlichen Unterlaeinen Beratungstermin in der Filiale. Die Ansprechpartner der Sparkasse beraten gerne nach TerminBeraterinnen für Finanzierungen: Carmen Unterthiner carmen.unterthiner@sparkasse.it den, und sie erhalten auch die entsprechende Konformitätsgen hochladen, und sie erhalten auch vereinbarung. Andrea Mair bescheinigung, die für die Ab- Archivbild, stehend von links nach rechts: Lidia Erschbaumer, Lisa Elisabeth Oberhofer, die entsprechende Konformitäts- Filiale Sterzing, Neustadt 19 andrea.mair@sparkasse.it tretung des Steuerguthabens erforderlich ist“, betonen Christian Lukas Seeber, Benno Giacuzzi; sitzend von links nach rechts: Mirko Seeber (Filialleiter Milland), Christian Giorgi (Bezirksleiter Eisacktal/Gröden) Michael Niederwieser (Filialleiter Brixen) bescheinigung, die für die Abtretung des Steuerguthabens erforderlich Tel. 0472 761 611 Filiale Gossensaß, Ibsen-Platz 2 Giorgi, Bezirksleiter der Zone Eisacktal/Gröden und Michael Niederwieser, Direktor der SparDie Südtiroler Sparkasse berät Sie mit Engagement in allen viduelles Angebot erstellen und vereinbaren Sie einen BeratungsDie Ansprechpartner der Sparkasse beraten gerne nach Terminist,“ betont Dieter Kofler, Direktor der Sparkasse Sterzing. Wir beraten Berater für Superbonus: Dieter Kofler Viktoria Holzner viktoria.holzner@sparkasse.it kasse Brixen. Fragen. Lassen Sie sich ein indi- termin in der Filiale.Sie mit Engagement in allen Fragen. dieter.kofler@sparkasse.it vereinbarung. Tel. 0472 632 363

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Alt und Jung unter einem Dach
Wenn die Kinder erwachsen werden, ist es oftmals am günstigsten, im Elternhaus zusätzlichen Wohnraum für sie zu schaffen. Dabei sind jedoch einige rechtliche Aspekte zu berücksichtigen.
Wer will schon ein Leben lang für etwas bezahlen, das ihm nie gehören wird? Doch viele tun genau das: Sie zahlen Miete. Ob Eigentümer oder Mieter – jeder bringt im Laufe seines Lebens fürs Wohnen den Gegenwert einer Wohnung auf. Doch während der Immobilieneigentümer letztlich in die eigene Tasche zahlt, ist das Geld des Mieters für immer weg. Bei einer Monatsmiete von 650 Euro und einer jährlichen Mietsteigerung von zwei Prozent zahlt ein Mieter in 30 Jahren mehr als 300.000 Euro an seinen Vermieter – eine Summe, mit der man sich auch eine Eigentumswohnung leisten kann.
Sanieren und Kubaturbonus nutzen! Das Konjunkturpaket vom April 2009, das eine Kubaturerweiterung bis 200 Kubikmeter Baumasse erlaubt und weiterhin gültig ist, schafft ideale Voraussetzungen, um das bestehende Eigenheim zu erweitern. Das Gebäude (mit einem Anteil von mindestens 50 Prozent für Wohnzwecke) muss dafür vor dem 12. Jänner 2005 bestanden oder vor diesem Datum über die Baukonzession verfügt haben; außerdem muss mit der Erweiterung gleichzeitig eine energetische Sanierung auf mindestens Klimahausstandard C erfolgen. Der Kubaturbonus, der auch als Energiebonus bezeichnet wird, kann im Zuge einer energetischen Sanierung in Anspruch genommen werden. Eine solche Kubaturerweiterung eröffnet ideale Möglichkeiten, im Elternhaus eine zusätzliche Wohneinheit für die erwachsenen Kinder zu schaffen.
Vertrag zur rechten Zeit. Es ist allerdings wichtig, von Beginn an ein Konzept auszuarbeiten, wie das Eigentum dieser neu zu schaffenden Wohneinheit vertraglich auf das Kind übertragen werden soll. Nicht zuletzt sind dabei auch Aspekte des Erbrechts zu berücksichtigen. Eine exakte und zeitlich abgestimmte vertragliche Abwicklung ist unerlässlich für eine reibungslose Eigentumsübertragung. Dabei sind die Koordination und Absprache zwischen dem Techniker, der die Eintragungen und Abänderungen im Kataster vornimmt, und dem jeweiligen Vertragsersteller außerordentlich wichtig: Sie garantieren die günstigste Abwicklung der vertraglichen Eigentumsübertragung, da die Berechnung der verschiedenen Steuern und Gebühren in den meisten Fällen auf Basis des Katasterertrages ermittelt wird.
Eine gut vorbereitete Abwicklung der vertraglichen Eigentumsübertragung ist aber auch wichtig, um sämtliche mögliche Fördergelder der Autonomen Provinz Bozen in Anspruch nehmen zu können. Ist man schlecht vorbereitet, kann es passieren, dass der bereits geplante Baubeginn zeitlich verschoben werden muss, um den Anspruch auf die Landesförderung nicht zu verlieren. Es empfiehlt sich daher, eine juristische Begleitung bereits von Hannes Willeit, Vertragsjurist und Immobilienberater
der Planung an in Anspruch zu nehmen.
Auf Immobilienrecht spezialisiert. Hannes Willeit von Willeitimmojus ist Vertragsjurist und Immobilienberater. Er hat sich auf immobilienrechtliche Angelegenheiten spezialisiert und betreut seine Kunden rund um Immobilienrechtsgeschäfte. Er berät in rechtlichen Immobilienfragen, übernimmt die Abfassung von Verträgen und begleitet seine Mandanten bis hin zur notariellen Unterschrift mit umfassendem Service und ausgezeichneter juristischer Arbeit.

Le(e)benswerte Sonnenplätze
Das österreichische Unternehmen Leeb Balkone hat sich in 110 Jahren zu Europas führendem Hersteller von Balkonen und Zäunen entwickelt. Seit zehn Jahren gibt es eine Vertriebsniederlassung auch in Südtirol – seit Kurzem in neuer Aufmachung zu finden im Gewerbepark Kampan in der Brixner Industriezone.

Florian Oberrauch
Südtirol-Vertriebspartner von Leeb Balkone

Im großen Ausstellungsraum können die Qualitätsbalkone und -zäune von Leeb in all ihrer Vielfalt besichtigt werden
„Nutzen Sie den bis 31. Dezember 2021 verlängerten Fassadenbonus von 90 Prozent und erneuern Sie noch heuer Ihren Balkon! Sie sind unschlüssig, welcher Balkon zu Ihrem Gebäude passt? Gerne beraten wir Sie und unterstützen Sie bei der Auswahl.“
Den Südtiroler Vertrieb der Qualitätsbalkone und -zäune von Leeb hat Florian Oberrauch seit gut zehn Jahren inne. Der gelernte Tischler weiß, worauf es bei der Qualität von Außenkomponenten ankommt: auf Langlebigkeit und Stabilität. „Mit meiner über 30-jährigen Erfahrung im Bauhandwerk kenne ich den Markt sehr gut und weiß, dass die Außenausstattung eines Hauses von vielen Faktoren abhängt, allen voran von hoher Witterungs- und Temperaturbeständigkeit“, so Oberrauch. „Gerade hierbei überzeugen die Balkone und Zäune von Leeb auf der ganzen Länge, steckt in diesen doch die jahrhundertelange Erfahrung des Marktführers“, erklärt Oberrauch.
Große Leeb-Ausstellung. Und so verwundert es nicht, dass der Verkauf in Südtirol sehr gut läuft. Nach rund zehn Jahren konnte Florian Oberrauch deshalb seinen Firmensitz im Gewerbepark Kampan in der Brixner Industriezone erweitern. Dabei hat er nicht nur die Ausstellungsfläche vergrößert, sondern auch die Lagerkapazität um eine Lagerhalle erhöht und neue Büro- und Sitzungsräume geschaffen. In der großen Ausstellung können sich Interessierte nach Terminvereinbarung nun ein umfassendes Bild über die Vielfalt der Leeb-Balkone und -Zäune verschaffen, die es in Holz-, Glas- und Aluminiumausführung sowie in vielen Stilrichtungen gibt.



Gute Aussichten
Mit „FIN-Vista“ bietet Finstral ein neues modulares System für Fensterwände.
Mehr Licht in den Altbau, viel Glas für den Neubau: Der Trend zu großzügigen Glasflächen hält an. Mit der „FIN-Vista“-Fensterwand hat Finstral ein modulares Baukastensystem entwickelt, das keine Wünsche offen lässt. Flügel, Türen oder Fensterwände werden in ein Gitter aus Pfosten und Riegeln eingesetzt. Im Vergleich zu üblichen Systemen – und vor allem zu komplexen Glasfassaden – ergibt sich so mehr Raum für Gestaltungsmöglichkeiten und Öffnungsvarianten. Und weil Finstral alle Bauteile soweit wie möglich im Werk vorbereitet, wird auch die Montage unkomplizierter, schneller und sicherer.
Schmal und stabil. Eine Fensterwand, die viel Baustress erspart und gleichzeitig zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten eröffnet – welcher Bauherr wünscht sich das nicht? Mit „FIN-Vista“ hat Finstral nun eine besonders smarte Lösung im Programm. „Anstelle einer komplexen Fassadenlösung kommt bei uns ein modular aufgebautes System nach dem Baukastenprinzip zum Einsatz. Damit können Elemente je nach Architektur-Idee und Wohnbedürfnis aneinandergesetzt werden – mit Glasflächen von jeweils bis zu fünf Metern Breite und Länge“, erklärt Joachim Oberrauch, Mitglied der Geschäftsleitung bei Finstral.
In ein Gitter aus vertikalen Pfosten und horizontalen Riegeln werden Festverglasungen oder Fensterflügel eingesetzt. Der Vorteil: Es doppeln sich keine aufeiMit der FIN-Vista-Fensterwand lassen sich dank der großen Glasflächen eindrucksvolle Ein- und Ausblicke gestalten
nandertreffenden Rahmen; deshalb bleibt die Gesamtansicht immer erstaunlich schmal. Die Ansichtsbreite der „FIN-Vista“Rahmen beträgt gerade einmal fünf Zentimeter. „In allen ‚FINVista‘-Kunststoffprofilen steckt eine Stahlverstärkung, die die Rahmen enorm belastbar macht“, so Joachim Oberrauch. Und im Gegensatz zu klassischen PfostenRiegel-Systemen aus Aluminium bleibt dadurch in der Regel auch die statisch notwendige Bautiefe geringer.



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Ein Blick hinter die Kulissen
Alles begann mit einem Spaziergang durch den Wald: Der Geruch von feuchtem Moos, die raue Oberfläche der Baumrinden, das Rascheln der Blätter und das saftige Grün beleben die Sinne. Die Natur prägt und inspiriert die Firma Lobis durch und durch, denn nur sie schafft Gleichgewicht, Balance und Ruhe, die jedem Haus das Gefühl von Geborgenheit und Wärme schenkt.
Das Bozner Unternehmen Lobis Böden hat sich ganz der Natur angenommen und produziert in diesem Sinne Wohlfühlböden. Ab dem Moment, an dem sich die Türen des Kampill-Centers öffnen, tauchen die Kunden in die hochwertige Welt der Böden ein. Von den Mitarbeiterinnen der Rezeption in Empfang genommen, wird der Besucher von den firmeninternen Verkäufern bei der Wahl seines Wohlfühlbodens unterstützt.
Design, technisches Knowhow und viele äußere Einflüsse spielen bei der Wahl des richtigen Wohlfühlbodens eine große Rolle. Gemeinsam mit den Kunden erarbeitet der Verkäufer die optimale Lösung für das Zuhause. Sobald sich der Kunde zum Beispiel für die Kastanie als Boden entscheidet, wird das Angebot zum Auftrag – und die Kastanie beginnt ihre Reise zum Kunden nach Hause. Die Kastanie, die in Südtirol heranwächst, wird von einer Lobis-Mitarbeiterin im Einkauf bestellt und beginnt so ihren Weg in Richtung Wohntraum. Im letzten Jahr wurden um die 2.900 Bestellungen getätigt. Verschiedene Holzliebhaber. Einmal bestellt und vorbearbeitet, gelangt das Holz in die LobisManufaktur in Bozen. Dort arbeiten verschiedene Holzliebhaber daran, den Boden zu realisieren und zu perfektionieren: ein Tischlerlehrling, der die Kunst der Holzverarbeitung erlernt, zwei Spezialisten für die Kreation innovativer Oberflächen sowie deren Bearbeitung und der Produktionsverantwortliche, der die gesamte Planung und Koordination dort übernimmt. Ihren Weg bahnt sich die Kastanie nun weiter durch Bandsäge, Hobelmaschine, Bürstmaschine und Ölstraße, bis sie das gewünschte Aussehen erreicht. Nachdem die Kastaniendiele für die Baustelle verpackt wurde, ist sie bereit, zu den Kunden nach Hause zu kommen.

Von der Kastanie ins Wohnzimmer. Einer der Projektleiter bei Lobis koordiniert die Verlegung und informiert die Kunden über die Fertigstellung ihres Schmuckstücks. Zu den Aufgaben des Projektleiters gehört es, die Spezialisten im Bereich Bodenverlegung einzuteilen sowie die Die einzigartigen Designs von Lobis Böden hauchen den Wohnräumen neues Leben ein

Feuchtigkeit und andere Eckdaten auf der Baustelle zu überprüfen. Vom Holzmagazin aus wird der Boden vom Lagerverantwortlichen bereitgestellt und dort dem Mitarbeiter für den Transport übergeben. Dieser transportiert die Dielen bis ins Wohnzimmer. Dort wird der Untergrund, in dem sie eingebettet werden, nochmals geprüft und vorbereitet sowie die Verlegerichtung festgelegt, in der sie am besten zur Geltung kommen.
Die Bodenleger der Firma Lobis veredeln den Südtiroler Kastanienboden in den vier Wänden der Kunden: Es wird geschnitten, gehobelt und verlegt. Im Anschluss wird der Boden noch gereinigt, gepflegt und genießt sein finales Seifen- oder Ölbad.
Der Weg der Kastanie ist von einigen Meilensteinen geprägt und wird von vielen Händen begleitet, bevor die vollendeten Dielen dann schlussendlich ihr neues Zuhause finden. Für alle Naturstein- und FeinsteinzeugLiebhaber hat Lobis Böden auch Fliesen- und Plattenleger, die nur darauf warten, zum Einsatz zu kommen.
Natürlich gibt es auch noch andere, die im Hintergrund arbeiten und den Kunden schon vorab den Gedanken an einen Wohlfühlboden versüßen. Mit dem Zusammenwirken von insgesamt hundert Mitarbeitenden werden im Jahr knapp 180.000 Quadratmeter Böden gefertigt, verlegt oder verkauft.
Am Ende aber hört der Weg dort auf, wo er begonnen hat: bei einem begeisterten Spaziergang draußen in der Natur oder barfuß auf dem neuen Holzboden zu Hause.
Lobis Böden Gmbh Kampill Center Innsbrucker Straße 27-29 1.Stock 39100 Bozen www.lobis.biz info@lobis.biz

Zu Hause ankommen
ALP HOUSE
Soll das neue Zuhause Holzböden oder Fliesen in Betonoptik bekommen? Eine offene Küche oder doch lieber einen getrennten Kochbereich? Passen die hellgrauen Fliesen in Natursteinoptik in die Dusche? Und könnte man die eine Wand im Schlafzimmer vielleicht etwas weiter nach links versetzen? Wer sich in der Planungsphase für sein Eigenheim befindet, braucht einiges an Vorstellungskraft – oder Alp House als Planungs- und Baupartner.
Alp House macht einmal mehr von sich reden. Dieses Mal nicht wegen seines einzigartigen Fertighauskonzepts in Massivbauweise, mit dem der Sterzinger Spezialist für Fertighäuser aus Ziegeln individuelle Traumhäuser günstig und schnell realisiert, sondern aufgrund der realitätsnahen Planung, mit der er neuerdings seine Kunden begeistert. Denn dank 3D-Visualisierung und spezieller 3D-Brillen können „Häuslebauer“ ihr künftiges Alp House bereits in der Planungsphase virtuell erleben und sich dadurch einen sehr realen Eindruck von ihrem Traumhaus verschaffen. Virtuell plant es sich besser. Die Bauherren sitzen im Bemusterungsraum, trinken gemütlich eine Tasse Kaffee und bewegen sich währenddessen virtuell durch ihr zukünftiges Zuhause. Neugierig sehen sie sich um: Wie fühlt es sich an, das eigene Traumhaus zu betreten? Wie, sich in der Küche zu bewegen? Wie sieht das Wohnzimmer aus? Passen die alten Möbel in die neue Umgebung? Diese Mauer ein wenig nach links, die Terrassentür bitte etwas größer – kein Problem! Nur wenige Mausklicks später sind die Änderungswünsche eingearbeitet und virtuell wiederum erlebbar.





Die realitätsnahe Planung von Alp House sorgt für ein unbeschwertes Wohnerlebnis im neuen Zuhause

Klingt nach Science-Fiction, ist bei Alp House aber bereits Realität.
Baukostenkalkulation in Echtzeit. Anhand eines vorab festgelegten Budgets wird gemeinsam mit dem Kunden Schritt für Schritt sein Wunschhaus mittels 3D-Zeichenprogramm durchgeplant. Ein Kalkulationsprogramm berechnet die Realisierungskosten im Hintergrund laufend mit. Werden Änderungen vorgenommen, aktualisiert sich automatisch auch der Preis. Auf diese Weise kann Alp House bereits bei der Planung einen Preis nennen, der vom Fertighausbauer obendrein als Fixpreis garantiert wird. Real auswählen, virtuell erleben. Dass Virtual Reality (VR) sehr viele Vorteile bietet, liegt auf der Hand. Der Fertighausbauer Alp House nutzt sie, indem er auf eine Kombination aus Real und Virtuell setzt. So können Bauherren im weitläufigen Bemusterungsraum in Sterzing beispielsweise Fliesen aus der großen Musterpalette auswählen, betrachten und anfassen. Neben Optik und Haptik beeinflussen aber auch die Form und Größe das Ergebnis. Hierbei hilft die 3D-Visualisierung. Die Fliesen der engeren Auswahl können nacheinander in das zukünftige Haus „eingespielt“ werden, sodass man alle Varianten realitätsnah in ihrer Raumwirkung betrachten kann. Damit fällt die Entscheidung leicht.
Nach demselben Prinzip werden auch alle weiteren Bestandteile des Hauses bemustert: von Türen und Fenstern über Bodenbeläge und Treppenausführung bis hin zur sanitären Ausstattung.
Die richtige Hausausrichtung. Das eigens für Alp House konzipierte Programm bietet aber noch mehr. Das Programm ermöglicht es, nicht nur die Umgebung, sondern auch die genaue Sonnenrotation am Baugrund zu simulieren. Auf diese Weise lässt sich die optimale Ausrichtung für das Bauprojekt bestimmen. Damit lässt sich nicht nur der Wohlfühlfaktor im neuen Zuhause maximieren, sondern auch der künftige Energiebedarf und die Heizkosten reduzieren.
Der Einsatz von Virtual Reality zu Planungs- und Visualisierungszwecken wird in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Alp House setzt heute schon darauf.
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FaschingsUnterhaltung des Volkstheatervereins
Samstag, 5. Februar 1921
Ein ungewöhnlich farbenfrohes Bild, das an Alt-Tirols höchste Feiertage und Festzüge erinnerte, bot sich dem Besucher dieser Veranstaltung am Lichtmeßtage dar. Die Trachten unserer Heimat hätten wohl allein schon hingereicht, unsere Augen zu erfreuen – geschickte, emsige Hände hatten aber noch dazu eine Dekoration geschaffen, wie sie den Saal des „Hotel Tirol“ wohl noch nie geziert hatte. Mächtige Gewinde aus Fichtenreisig, mit Blumen und Lampions geschmückt, waren am Luster, an den Balustraden und ober der Bühne angebracht, Kränze umgaben die Trachtenbilder und Karikaturen Meister Dejacos an den Wänden des Saales. Sehr geschmackvoll war die Ausstattung der Bühne, deren Hintergrund, ein ideales Hochlandsmotiv aus den Dolomiten darstellend, als neuestes Werk Meister Kollers allgemeine Anerkennung fand. Das Vereinszimmer war in einen „Buschenschank“ verwandelt, wo der Wurz’n Sepp seinen Gästen allerhand Erfrischungen anbot; in efeuumrankten Lauben konnten sich jung und alt vom Tanz ausruhen, behaglich plaudern oder auch Ulk treiben. Das reichhaltige Programm wurde durch das Auftreten des Hochzeitladers (Herr Michl Stockner) eröffnet, dessen drollige, mit großer Mundfertigkeit vorgebrachten Verse wegen der ungünstigen Akustik des Saales und auch wegen Unruhe leider vielen Besuchern entgangen sein dürften. Unter den Klängen eines flotten Marsches erfolgte hierauf der Ein- und Umzug der Hochzeitsgesellschaft; das Brautpaar (Herr Obmann Berthold und Frl. Froschmair) schritt unter einem Ehrenbogen aus Tannenreisig dahin und hatte ein stattliches Gefolge. Beim zweiten Umzug meldete sich der Klausenwächter (Herr Gargitter Josef) zum Wort, worauf sich ein längerer, höchst ergötzlicher Wortkampf zwischen ihm und dem Hochzeitlader entwickelte. Die mitunter ziemlich derben Verse, welche in der guten alten Zeit bei Bauernhochzeiten in der Brixener Gegend (St. Andrä) vorgetragen wurden, erregten stürmische Heiterkeit.
Der Brauttanz bildete den Abschluß des ersten Programmpunktes, worauf die Musikkapelle, die statters entzogen; der Einfall war gewiß nicht übel, der Effekt aber ziemlich gering. Nach Mitternacht fand die Verteilung der originellen Prämien für die schönsten Trachten statt. Die Preisträger, welche mit sehr brauchbaren, in „Pinggelen“ verpackten Gaben bedacht wurden, waren Herr Widmann (Pustertal), Fräul. Demattia (Buchenstein), Geschwister Seelaus (Sarntal), P. Bachmann (Ritten), Fräulein Strickner und Herr Lutteri (Wipptal). Die in Trachten erschienen Besucher der Veranstaltung (87 an der Zahl) wurden hernach von Herrn Largajolli photographiert; das prächtig gelungene Bild, das jedem Freunde unserer Volkstrachten Wohlgefallen bereiten muß, ist in der Buchhandlung Tyrolia zu haben. Wir sind der Ansicht, daß durch diese Veranstaltung, die als Schaustel-

in Alt-Brixenertracht aufmarschiert war, vom bewährten Salon-Orchester Stieber abgelöst wurde und der erste allgemeine Tanz begann. Fräulein Deforz sprach dann ihr Blumengedicht, das den Verkauf des Festabzeichens, eines Edelweißsträuschens, einleitete, und zwei Burschen gaben einen „Ranggl-Plattler“ zum besten. Nach dem nächsten Walzer wurde der luftige Einakter „Der Lehrmeister der Liebe“ zur großen Erheiterung des Publikums aufgeführt. Die sangeskundigen Vereinsmitglieder trugen hierauf einige Tiroler Liederchöre vor, wobei besonders die Jodler recht hübsch zu Gehör kamen. Im nächsten Programmpunkt hatte Frau Geckeler Gelegenheit, ihren sprühenden Witz und ihre „Tücke“ in G’stanzeln auf die Vereinsmitglieder auszulassen; obwohl dieser Vortrag mehr familiäres Gepräge an sich hatte, weckte er doch auch das Interesse und fröhliche Gelächter der Gäste, die aus allen Kreisen der Bevölkerung der Einladung gefolgt waren. Die Pantomime der „Holzhackerbuam“ blieb größtenteils den Blicken des Berichterlung altheimlicher Trachten und Neubelebung alter Bräuche in solchem Umfang für Brixen eine sehr löbliche Neuheit bedeutet, der rührige Volkstheaterverein sich ein Verdienst erwarb, für das ihm herzlicher Dank vonseiten aller gebührt, die für echtes Tiroler Volkstum begeistert sind.

Die „Brixener Chronik“ wurde 1888 gegründet und erschien bis 1925. Die Idee, die Zeitungsartikel aus der „Brixener Chronik“ auszuwählen und zu veröffentlichen, stammt von Günther Eheim (1944-2010) aus Brixen. Die damalige Rechtschreibung, auch eventuelle Druckfehler und sonstige Kuriositäten werden ohne Korrektur beibehalten.