Jahresbericht 2013

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2013

GESCHÄFTSBERICHT


02/03

72 Klientinnen und Klienten schliessen bei Brüggli ihre Ausbildung ab. Davon sind per Ende 2013 rund zwei Drittel erfolgreich integriert.

Die Unternehmenskommunikation von Brüggli gewinnt eine weitere Auszeichnung: diesmal die «Silberne Feder» des Schweizerischen Verbandes für interne Kommunikation SVIK in der Kategorie «Strategien und Konzepte der internen Kommunikation».

Meilensteine 2013 war für den Fahrradanhänger Leggero Vento ein Rekordjahr: Mehr als 2'000 Leggero Vento wurden verkauft.

Ein Schwerpunkt 2013: das Asperger-Syndrom. Brüggli lanciert Fortbildungen und Vorträge mit externen Autismus-Spezialisten.

Brüggli erhält einen neuen Marktauftritt, ein neues Erscheinungsbild, das mit strukturellen Erneuerungen einhergeht. Davon zeugt auch dieser Jahresbericht.

Die Gastronomie Usblick hat ihren Umsatz um 4,5% steigern können. Ein wichtiges Geschäftsfeld sind Seminare und Bankette.

2013

Aus der Printagentur wurde Brüggli Medien. Dank der eigenen Kommunikationsabteilung und strategischen Partnerschaften hat sich Brüggli Medien als Gesamtdienstleister neu positioniert.

Das Wohnhaus Campus+ wächst plangemäss. Die Nachfrage nach betreuten Wohnplätzen ist ungebrochen gross.

Die jüngste Sozialbilanz von Brüggli weist einen Erfolg zugunsten der Öffentlichkeit in Höhe von 1'733'534 Franken aus.

Die Berufsvielfalt wächst: Ein Grafiker EFZ hat seine Ausbildung bei Brüggli Medien begonnen. Und die Ausbildung eines Mediamatikers EFZ ist aufgegleist.

Brügglis neues Intranet iBIS ist online. iBIS steht für internes Brüggli Informations-System.

Mit den Eigenprodukten der Marke 4pets ist Brüggli in 20 Ländern präsent. Besonders wichtig sind die Märkte USA, Kanada und Japan.


INHALTE

04-07 Management Report

08-31 Corporate Governance

04 Betriebsorganigramm 05 Bericht Vereinspräsident 06 Bericht CEO

Agogik 08 Flexibel, aber gewissenhaft 09 Kennzahlen Berufliche Massnahmen 11 Kennzahlen Ausbildungsabschlüsse 12 Arbeitsassistenz & Wohnen 13 Kennzahlen Integrationsmassnahmen 15 Personalentwicklung 16 Ausbildungsspektrum im Überblick 17 Agogische Leistungen 18 Sozialbilanz Produktion & Dienstleistung 22 Industrie 28 Usblick 32 Technische Dienste Mobil 36 Brüggli Medien Zentrale Dienste 38 Informatik 40 Qualitätsmanagement 44 Unternehmenskommunikation

48-54 Finanzbericht

48 Bilanz 49 Erfolgsrechnung 50 Geldflussrechnung 51 Anhang zur Jahresrechnung 54 Mitgliedschaften, Organisation

IMPRESSUM Anrede Auch wenn wir uns in diesem Geschäftsbericht der Verständlichkeit und Einfachheit halber auf die männliche Schreibweise beschränken, meinen wir selbstverständlich auch das weibliche Geschlecht. Klienten sind auch Klientinnen, Zuweiser auch Zuweiserinnen, Geschäftspartner auch Geschäftspartnerinnen.

Doppelseitige Bilder in diesem Jahresbericht Engagierte Lernende und Mitarbeiter sind Brügglis Kapital. Wir sind stolz auf unsere Leute und stellen Ihnen einige vor.

Redaktion : Layout-Konzept: Satz : Titelbild : Fotos :

Druck : Brüggli Medien, Romanshorn Auflage : 1'800 Exemplare

Michael Haller Regina Furger Sebastien González; Polygraf im 3. Lehrjahr Shutterstock, «Die weisse Harfe», Brücke in Jerusalem Fotostudio Bühler, Romanshorn; Sebastian Magnani, Zürich


04/05

Betriebsorganigramm Mitgliederversammlung Vorstand

Betriebskommission

Revisorenstelle

Geschäftsleitung/CEO Agogik

Kultur

Betriebswirtschaft

Finanzen

Zentrale Dienste ARM Fachstelle

HRM

FRW

Unternehmens-

Technische Dienste

Qualitätsmanagement

kommunikation

Agogische / Soziale Leistungen Arbeitsassistenz

Berufliche

Integrations-

Massnahmen

massnahmen

beratung

Abklärungen

Assessment

Lerncoaching

Geschützte Arbeits-

Wohnen Extern

Jobplacement

Arbeitstraining

Coaching

Vorbereitungsjahr

plätze div. Branchen

Freizeit

Jobcoaching

Ausbildung

Training

Lernbüro

Work / Office

Integrations-

Bildung

Betreute

Berufsschule PrA

Campus +

Beschäftigungsprogramme div. Branchen

Produktion / Dienstleistung Usblick

Wohnen

Arbeitsplätze

Industrie

Medien

Technische Dienste

Service

Verkauf

Druckvorstufe

Team Mobil

Küche

Technisches Büro

Druck

Lingerie

Mechanik /Zuschnitt

Druckausrüsten

Montage

Werbung +

Lehrwerkstatt

Kommunikation

Textil Qualität + Service

Fotostudio Bühler

Logistik

Romanshorn

Informatik


Bericht Vereinspräsident

Brücken bauen mit Zuversicht Gemäss Statuten fördert der Verein Brüggli die professionelle Begleitung und Ausbildung von Menschen mit psychischen und körperlichen Behinderungen. Zuoberst steht das Ziel, dass unsere Klienten ein selbstbestimmtes Leben führen können. Auch 25 Jahre nach dem Start von Brüggli erweist sich das gewählte Modell als das richtige. Viele Tatsachen bestätigen mich in dieser Behauptung. Beispielsweise hat Brüggli im Berichtsjahr 58 Menschen zu einem gültigen Arbeitsvertrag im ersten Arbeitsmarkt verholfen, sodass sie ihr Leben selbstbestimmend gestalten können. Ausserdem haben 72 Lernende dank Brüggli ihre Lehre erfolgreich beendet. Im Weiteren darf an dieser Stelle erwähnt werden, dass unsere jüngste Sozialbilanz erneut einen Gewinn zugunsten der Allgemeinheit aufweist, was alles andere als selbstverständlich ist. Deshalb sind wir besonders stolz darauf. Für die Jugend All dies stimmt mich zuversichtlich für das weitere Gedeihen von Brüggli. Das Jahr 2013 wird zweifellos als ein gewichtiges Investitionsjahr in die Geschichte eingehen. Auch wenn die progressive Entwicklung der beruflichen Massnahmen seit 2012 rückläufig ist, besteht nach wie vor eine starke Nachfrage nach unseren Wohnangeboten, vor 2013 wird als gewichtiges allem von ausserkantonalen Zuweisern. Aus diesem Grund bauen wir in unmittelbarer Nähe von Brüggli Investitionsjahr in ein Wohnhaus für Lernende. Hier werden ab Mitte die Geschichte eingehen. 2014 rund 50 Jugendlichen schöne und zweckmässige Wohneinheiten und Freizeitanlagen zur Verfügung gestellt. Auf die bisher zahlreichen angemieteten und weit verstreuten Wohnungen können wir zukünftig weitgehend verzichten. Damit können wir die Betreuungsqualität weiter verbessern und zugleich effizienter arbeiten. Besonders können wir auch die Risiken minimieren, die man mit Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren eingeht – dies, weil wir eine 24-Stunden-Betreuung gewährleisten. Für das Miteinander Niemand kann voraussehen, wie sich das soziale oder auch das geschäftliche Umfeld von Brüggli in den nächsten 25 Jahren entwickeln wird. Ich bin mir aber sicher, dass die Verantwortlichen von Brüggli wie bereits in der Vergangenheit auch morgen bereit und gewillt sind, auf die jeweiligen Entwicklungen rasch und zielorientiert zu reagieren. Als Präsident sichere ich die jederzeitige Unterstützung des Vereins und dessen Mitgliedern zu und bedanke mich bei allen Verantwortlichen von Herzen. Ich wünsche viel Freude beim Lesen dieses Geschäftsberichtes und danke Ihnen für die Verbundenheit mit Brüggli. Hans Fritsche, Präsident Verein Brüggli


06/07

Eingliedern statt Ausmustern Brüggli verzeichnet überdurchschnittliche Eingliederungsquoten und Ausbildungserfolge. Unser Rezept: fördern durch fordern. Dazu sind eigene Marktaktivitäten und die Kooperation mit dem Arbeitsmarkt wichtig. 2012 bezogen 271'000 Personen eine IV-Rente von der Schweizer Invalidenversicherung. Diese verzeichnete erstmals seit 1992 wieder einen positiven Rechnungssaldo. Die Daten für das 2013 liegen noch nicht vor, aber ich gehe davon aus, dass sich der Saldo auch 2013 nicht wesentlich verändert hat und ebenfalls positiv ist. Das ist zweifelsohne eine gute Nachricht, doch sei die Frage erlaubt: Ist es ein nachhaltiger Erfolg, der nicht zu Lasten anderer geht? Um diese Frage zu beantworten, müssen sämtliche volkswirtschaftliche Eingliederungsbereiche in die Rechnung einDer Spardruck trifft vor allem bezogen werden, um eine Gesamtsicht zu erhalten, auch die ALV und die Sozialhilfe. Bei der ALV wurden die, die es ohnehin schon schwer 2013 insgesamt 205'802 Stellensuchende registriert; haben auf dem Integrationsweg. gegenüber der Vorjahresperiode stieg diese Zahl um 8'904 Personen (+4,5%). 250'333 Personen werden mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt; das sind 6% mehr als 2011. Erstmals seit drei Jahren steigt die Anzahl Sozialhilfebezüger wieder über die Viertel-Millionen-Marke. Knapp ein Drittel (75'000 Personen; 29,9%) ist unter 18 Jahre alt. Die Zahl der IV-Neurenten nahm bei den Jungen von 2008 bis 2012 um 11% zu, besonders aus psychischen Gründen. Seit 1995 hat sich die Zahl jugendlicher IV-Bezüger mit psychischer Diagnose fast verdreifacht auf rund 1'300 Fälle pro Jahr. Sie drohen häufig ein Leben lang bei der IV zu bleiben. So viel zur Lage der Nation oder zum Umfeld, in dem Brüggli tätig ist. Mehr IV-Rentner, weniger Eingliederungsaufträge Da müsste man doch annehmen, dass wir Eingliederungsinstitutionen mit Eingliederungsaufträgen überschüttet werden. Sie ahnen es schon: Paradoxerweise nahmen die Eingliederungsaufträge seit drei Jahren stetig ab, obwohl wir überdurchschnittliche Eingliederungsquoten und Ausbildungserfolgsquoten verzeichneten. Wie lässt sich das erklären? Es gibt viele Sichtweisen, aber kaum eine Gesamtschau. Unsere Analyse der Auftragsrückgänge zeigt, dass über 60% der Rückgänge die Ausbildung von praktisch begabten Menschen (PrA) betrifft, also die Schwächsten im bestehenden Bildungssystem. Im Auftrag der Politik bewilligte das Bundesamt für Sozialversicherungen diese Ausbildung nicht mehr. Kurze Zeit später besserte man nach und bewilligte die Ausbildung wieder, jedoch mit der Sonderauflage, dass nur ein Jahr bewilligt wird. Und nur wenn Aussicht auf eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt besteht, wird auch ein zweites Jahr bewilligt. Auch das Vorbereitungsjahr, das Jugendliche mit grösseren Defiziten befähigt eine Berufslehre zu beginnen und durchzustehen, wurde nur halb so viel mal gebucht wie in den Vorjahren. Die Jungen werden ein-


Bericht CEO

fach berentet. Aus unserem agogischen Leistungsausweis wird ersichtlich, wie viele Jugendliche in den diversen Ausbildungsniveaus und Branchen inklusive PrA-Niveau es schaffen, wieder Fuss zu fassen. Auch die Sozialbilanz zeigt eindeutig: Fördern durch fordern lohnt sich. Stabile Partnerschaft statt einseitige Kontrolle Der OECD-Bericht vom Januar 2014 mahnt deshalb zurecht: Die Schweiz muss psychische Probleme in der Erwerbsbevölkerung angehen. Institutionen des zweiten Arbeitsmarktes mit wirtschaftlicher Ausrichtung, wie wir es sind, wurden in den letzten Jahren zu wenig als Partner einbezogen. Vielmehr setzte man auf Kontrolle und installierte ein Kontroll- und Steuerungssystem, das den administrativen Aufwand unverhältnismässig erhöhte. Alle Anstrengungen fokussierten sich nur auf den ersten Arbeitsmarkt. Eine berufliche Massnahme über eine Eingliederungsinstitution wird nur gesprochen, wenn alle anderen Stricke reissen. Dabei wird vergessen, dass wir schon lange mit dem ersten Arbeitsmarkt eng verknüpft und dort auch tätig sind im Sinne von «first place than train» und eine nachhaltige Sowohl-als auch-Strategie fahren. Nachhaltige Eingliederung, wie wir sie von Brüggli verstehen, heisst: 1. Während der Ausbildung psychische Stabilität erreichen und einen angemessenen Umgang mit seiner Behinderung erlernen und eine erfolgreiche Ausbildung absolvieren, unabhängig auf welchem Niveau. 2. Eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt anstreben, sobald eine solide Grundstabilität erreicht und genügend Fachkompetenz vorhanden ist, um den Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes genügen zu können. Die allermeisten unserer Klienten besuchen während der Ausbildung im Brüggli sogenannte Wirtschaftspraktika, oft in unterschiedlichen Firmen. Diese reichen Erfahrungen helfen ihnen bei der Auswertung und Reflexion, ihre Stärken und Schwächen besser wahrzunehmen, zu diffe-

renzieren, wo sie gesundheitlich an Grenzen stossen und wo sie ihre Talente am besten einsetzen können. Dieser Weg hat klare Vorteile gegenüber einer Lehre direkt im ersten Ein kurzsichtiger Blick auf die Arbeitsmarkt ohne BerücksichtiZahl reicht nicht. Brüggli pflegt gung der gesundheitlichen Fakdie Gesamtschau. toren, weil da die sogenannten flankierenden Massnahmen zur Entwicklung von psychischer Stabilität oft fehlen und es zu leidigen Abbrüchen und viel Frustration auf allen Seiten kommt. Brüggli kann auch wirtschaftlich mithalten Unser wirtschaftlicher Erfolg beweist, dass wir uns als sogenannte Firma des zweiten Arbeitsmarktes durchaus mit Firmen des ersten Arbeitsmarktes messen können. Welches KMU vertreibt seine Produkte und Dienstleistungen in über 20 Ländern und hat Vollbeschäftigung, eigene Patente und Marken, die Kunden begeistern? Jeden Tag marktgerechte Leistungen zu erbringen in einwandfreier Qualität und pünktlich in der geforderten Zeit ist Beweis genug, dass Brügglis Leistungen gefragt sind am Markt. Diese Leistungen können wir nur erbringen, weil unsere Mitarbeiter und Klienten vollen Einsatz bringen müssen im Sinne von: Unser wirtschaftlicher Erfolg fördern durch fordern, jedoch zeigt: Wir können uns messen mit mit professioneller agogischer Unterstützung für nachhaltige Firmen des ersten Arbeitsmarktes. gesundheitliche Stabilität. Ich danke allen unseren Partnern und Zuweisern, die den Nutzen und den Wert unserer Sowohl-als-auch-Strategie erkannt haben und uns ihr Vertrauen immer wieder schenken. Ich hoffe, der neue Jahresbericht gibt Ihnen einen ausführlichen Einblick in unser Wirken und Streben. Kurt Fischer, CEO Brüggli


08/09

Flexibel, aber gewissenhaft 72 Klientinnen und Klienten haben 2013 bei Brüggli ihre Berufsausbildung abgeschlossen. Zwei Drittel davon sind per Ende 2013 erfolgreich im Arbeitsmarkt integriert. Mit neuen Ausbildungsangeboten fördert Brüggli die Berufsvielfalt. Im mehrjährigen Vergleich ist ein deutlicher Rückgang von beruflichen Massnahmen zu verzeichnen. Das hat mit der veränderten Sozial- und neuen Sparpolitik zu tun. Mehr denn je erreichen Brüggli ausbildungswillige junge Menschen mit einem sehr hohen Unterstützungs- und Förderbedarf. Zerbrechende familiäre Bindungen, die Vielfalt von Kommunikationstechnologien und Medien und schliesslich auch die Verfügbarkeit von Drogen bilden eine unheilvolle Allianz von Entwicklungen und Auswirkungen, die unsere Klientel massgebend beeinflusst und verändert. Schwerpunkt Asperger Brüggli hat auf diese Entwicklung reagiert: einerseits in Form einer engen, interdisziplinären Zusammenarbeit mit Schulen, Lehrern, Ärzten und Behörden; andererseits durch interne Weiter- und Fortbildungen. Ein Schwerpunkt ist das Thema Asperger. Eine wachsende Anzahl von Ausbildungsteilnehmern aus diesem Betroffenenfeld führte zu wertvollen Fortbildungsveranstaltungen mit externen Autismus-Spezialisten. Fortbildung in PEP Zugleich treibt Brüggli die Fortbildung in Prozess- und Embodiment-fokussierter Psychologie, PEP, voran. Dazu gehören öffentliche Referate, die Brüggli auch an IV-Berufsbera207 junge Menschen sind 2013 ter, Eingliederungsspezialisten, bei Brüggli in einer Ausbildung. Berufsschullehrer, Therapeuten sowie Mitarbeitende aus befreundeten Institutionen richtet. Zur Sicherstellung und Weiterentwicklung von fachlicher, agogischer Kompetenz und Professionalität zählen wir im Weiteren auch die regelmässig stattfindenden, thematisch

und zeitlich breit aufgestellten Neueinsteiger-Bildungsveranstaltungen und die Weiterbildungen mit der IV Thurgau, durchgeführt von Thomas Fuksa und Karl Heinz Damej. Neue Ausbildungen: Mediamatiker und Grafiker In den Bereichen Informatik und Kommunikation konnten wir die ersten Erfahrungen sammeln mit Lernenden in den neu geschaffenen Berufsangeboten Mediamatiker EFZ und Grafiker EFZ. In der Abteilung Qualität und Service wurde neu der Qualitätsprüfer FA als berufsbegleitender Lehrgang geschaffen. Weiter wollen wir im Lehrverbund mit einem externen Betrieb die Ausbildung Restaurationsfachfrau/-mann EFZ etablieren. Verstärkt sind auch vorzeitige Aussenplatzierungen von Auszubildenden erfolgt; allen voran von Brüggli Medien und der Mechanik, die mehrere Auszubildende in einen Betrieb des ersten Arbeitsmarktes geben konnten. 1 Betreute Arbeitsplätze Die gute Auftragslage erforderte eine hohe Stellenbelegung. Sämtliche betreuten Arbeitsplätze, die wir vom Kanton zugesprochen bekamen, konnten belegt werden. Allerdings gestaltete sich die Rekrutierung schwierig. Es kommen zwar Interessierte zur Vorstellung und zum Schnuppereinsatz, oftmals sind sie aber gesundheitlich noch zu instabil. Auch zeigt sich, dass Personen mit einer IV-Rente oft Teilzeitstellen von 30 bis 50% suchen, was viel Flexibilität bei der Einsatzplanung erfordert. Ausserdem ist bei ausserkantonalen Personen das zum Teil lange Warten auf eine Kostenübernahme durch den jeweiligen Kanton für die Betroffenen eine Herausforderung, da sie Schwierigkeiten haben, die Wartezeit zu überbrücken.

Brüggli stellte auch an der dritten Thurgauer Berufsmesse, im September 2013, die Berufsvielfalt vor.

Die gute Auftragslage kommt den betreuten Arbeitsplätzen zugute. Das Asperger-Syndrom ist ein besonderer Fortbildungs-Schwerpunkt. Neue Berufsangebote: Mediamatiker EFZ und Grafiker EFZ


Agogischer Leistungsausweis

251

Personen in betreuten Arbeitsplätzen

1

Betreute Arbeitsplätze

146

251 Personen, Durchschnittsalter: 41,9 100%-Stellen: 157,3 Kontingent: 150 (100%-Stellen)

105

138

2013 Total 251 Personen

99

2012 Total 237 Personen

237 Personen, Durchschnittsalter: 42,2 100%-Stellen: 149,5 Kontingent: 150 (100%-Stellen)

Frauen Männer

2.1 Berufliche Massnahmen exkl. Ausbildungsmassnahmen

1 1

6

7

3

41

7

7

8

29

8 Kurzabklärung 9 Personen

5

Abklärung 56 Personen

Arbeitstraining 25 Personen

4

1 Ziel vollständig erreicht

Ziel teilweise erreicht

Ziel mehrheitlich erreicht

Ziel nicht erreicht

Vorbereitungjahr 44 Personen

6


10/11

Berufliche Massnahmen 2.1 exkl. Ausbildungsmassnahmen Aus unserer Sicht werden die Klienten, die sich zum Beispiel in einer Klinik befinden, oft zu früh entlassen. Entsprechend instabil ist ihre psychische Verfassung. Wir sind stolz, dass trotzdem 78% der Klienten in einer beruflichen Massnahme die gesetzten Ziele erreicht haben.

2.2 Ausbildungsabschlüsse nach Berufsgruppen Berufsschule Praktische Ausbildung PrA: Bei den Lernenden PrA verzeichneten wir einen Rückgang der Schülerzahlen. Aus diesem Grund bauten wir eine 50%-Lehrerstelle ab. Vier Lernende konnten nach einem Jahr PrA in eine Attestausbildung (EBA) umsteigen, einer nach dem zweiten Jahr.

Assessment Die Assessments mit Valpar/Sapphire lieferten 42 Personen in Abklärungen sowie 48 Personen in Integrationsmassnahmen verlässliche, valide Testresultate und Erkenntnisse für eine mögliche Leistungssteigerung.

Lerncoaching: Wir verzeichnen steigende Zahlen im Lerncoaching. Immer mehr Lernende brauchen zusätzliche Unterstützung, um den Anforderungen in der Berufsschule Stand zu halten. Die guten Ausbildungsabschlüsse zeugen vom Einsatz der Klienten und vom Nutzen der intensiven Ausbildungsarbeit.

Vorbereitungsjahr / Vorbereitungszeit Im August 2013 starteten nicht wie in den Jahren zuvor 22, sondern 12 Lernende in ein Vorbereitungsjahr. Eine Zunahme verzeichneten wir bei Personen, die wenige Monate Ein Einstieg in eine gezielte oder gar kurz vor Ausbildungsbeginn eintraten. Diesen VerVorbereitung ist neu jederzeit änderungen passten wir uns möglich. personell und strukturell an. Um den Anforderungen der Klienten und Auftraggeber gerecht zu werden, wurde im Herbst ein neues Modulangebot geschaffen. Nebst der täglichen Arbeit im Zielberuf wird gezielt Wissen in Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen vermittelt und in Trainingssequenzen vertieft. Dank dieser Modularisierung wird ein Eintritt in eine gezielte Vorbereitung jederzeit möglich.

3 Integrationsmassnahmen Um bestmögliche Trainingsbedingungen zu bieten, wurde das breite Angebot an Berufsfeldern Brüggli-intern genutzt. Es gelang den IM-Klienten, dank der Arbeitsassistenz massgeschneiderte Praktika und Stellen im Arbeitsmarkt zu finden. Die Eingliederungserfolge wurden mit intensiven Coaching- und Begleitmassnahmen erarbeitet. Nach der Eingliederung kamen sechs Personen noch punktuell zu einem Coaching, um die Nachhaltigkeit zu sichern. Bei einigen Personen wurde das Training aus medizinischen Gründen abgebrochen. 2013 absolvierten insgesamt 48 Personen eine Integrationsmassnahme; die Dauer der einzelnen Massnahmen lag zwischen wenigen Wochen und einem Jahr. Um dem Bedarf der IV-Stellen nach einer Potenzialabklärung im Hinblick auf die Eingliederungsplanung gerecht zu werden, lancierten wir Ende Jahr ein neues Projekt; die Umsetzung erfolgt 2014.

FÜR T G N N U ICHN NGAGEME E Z S AU LES E A I Z O S NGE N 2013 EUZL I

mit KR rder t so N T RUMng bei ihrer Ausbildt föunrdgerutnMduföstermleanuten nA.G E Z S R men inderu Berufs Engage A LT E er Beh n von alen mit ein pek tive m sozi en Pers enschen ion. Mit ihre sönlich tütz t M grat unters und per he Inte en ic h fl ic u fl ber beru deren ng der r tvolle twicklu die En die we

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Die Arbeitsassistenz zeichnet 2013 erstmals engagierte Betriebe aus. Die Urkunde soll den wertvollen Einsatz für ihre Geschäftspartner und Freunde sichtbar machen und ihr Unternehmen zusätzlich qualifizieren.

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Agogischer Leistungsausweis

67%

der PrA-Absolventen haben eine Anstellung im Arbeitsmarkt. 2.2 Ausbildungsabschlüsse nach Niveau und Berufsgruppen Anlehre

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ

36

4

14

Wirtschaft/ Verwaltung

Praktische Ausbildung PRA

5 Informatik

19

72 Abschlüsse nach Ausbildungsniveau

8 Medien 8 Technische Dienste

72Abschlüsse Abschlüssenach nach Berufsgruppen

18 Eidgenössisches Berufsattest EBA

Industrie

14 Gastronomie

18

Informatik

Medien

Technische Dienste

Gastronomie

Industrie

Wirtschaft/Verwaltung

5 Informatiker EFZ

2 Polygraf EFZ

4 Fachmann Betriebsunter-

3 Praktiker Restauration PrA

2 Polymechaniker EFZ

1 Kaufmann Profil M

1 Koch EFZ

1 Produktionsmechaniker EFZ

4 Kaufmann Profil E

6 Küchenangestellter EBA

3 Mechanikpraktiker EBA

11 Kaufmann Profil B

1 Praktiker Küche PrA

2 Praktiker Mechanik PrA

5 Büroassistent EBA

3 Praktiker Hauswirtschaft PrA

3 Logistiker EFZ

1 Drucktechnologe EFZ

halt EFZ

3 Printmedienverarbeiter EFZ

2 Praktiker Betriebsunter-

4 Fotofachmann EFZ

halt PrA 4 Hauswartpraktiker AL

4 Logistiker EBA 2 Praktiker Logistik PrA 1 Praktikerin Nähen PrA

Ausbildungsabschlüsse nach Personen 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Qualifikationsverfahren bestanden Qualifikationsverfahren nicht bestanden

2009

2010

2011

2012

2013

45 3

57 1

67 3

82 0

72 6


12/13

Eingliederungen mit Arbeitsassistenz 4 Stellensuchende sind im Anschluss an die berufliche Massnahme vermehrt gefragte Mitarbeiter. Durch die Praktika nutzen sie die Chance, sich in den Betrieben zu etablieren. Die enge Zusammenarbeit und das dichte Netzwerk mit den Arbeitgebern in der gesamten Ostschweiz ist eine VoraussetEin Meilenstein 2014: zung für den Eingliederungserfolg. Im Spannungsfeld von Tag der offenen Tür im Campus + Fachkräftemangel und unseren am 5. September motivierten, gut ausgebildeten Lehrabgängern und Stellensuchenden sind wir aktive Brückenbauer. Firmen kontaktieren die Arbeitsassistenz und rekrutieren hier qualifizierte Mitarbeitende. Die Herausforderung, für Menschen mit niederschwelligen Berufsausbildungen eine Arbeitsstelle zu finden, bleibt hoch. 5 Wohnen 2013 starteten wir mit einem für den Wohnbereich von Brüggli zukunftsweisenden Anlass: Am 4. Februar fiel mit dem Spatenstich der Startschuss für den Bau des Wohnhauses Campus+. Der Fortschritt am Gebäude ist Monat für Monat als eine einzige, spannende Erfolgsgeschichte zu beobachten. Das anvisierte Bezugsdatum, der 1. August 2014, ist als realistisch zu werten.

Die Betreuungsinhalte orientieren sich an gemeinsam vereinbarten Betreuungszielen. Wir bieten eine anleitende und begleitende psychosoziale Unterstützung in allen alltagspraktischen Lebensfeldern an. Der heute zu bewältigende Alltag gleicht oft einem kleinen Abenteuer. Da gibt es einiges zu lernen und zu entdecken: Wie gehe ich zur Abstimmung? Wie bügle ich meine Kleider? Wie fülle ich meine Steuererklärung aus? Was ist der Knigge?, um nur einige Beispiele zu nennen, die im Rahmen des 24-Stunden-Modells in den Räumen des neuen Wohnhauses Campus+ möglich werden. Sinnvolle Freizeitaktivitäten im Sinne der Erlebnispädagogik sollen dann auch voll zum Tragen kommen. Der Tag der offenen Tür am 5. September 2014 wird der Öffentlichkeit einen Blick in das neue Wohnhaus Campus+ ermöglichen. Anita Pintarelli, Leiterin Integration & Bildung Katharina Nef, Leiterin Fachstelle Betreute Arbeitsplätze Rosmarie Anderes, Leiterin Fachstelle Berufliche Massnahmen Pezelj Zvonko, Leiter Campus+ Paul Mattle, Leiter Agogik Brüggli Medien Markus Kümin, Leiter Arbeitsassistenz Erich Heule, Leiter Berufsbildung Peter Schmid, Leiter HR

Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die Arbeit mit unseren Bewohnern nach individuellen und kreativen Lösungen sucht. Minderjährige, die unerfahren das erste Mal ausserhalb des Elternhauses wohnen, finden hier zur Zufriedenheit besorgter Eltern genauso Platz wie der Klient, der aufgrund seines bisherigen Lebenslaufes intensivere Betreuung braucht. Campus+, das Wohnhaus für Lernende, ist im Sommer 2014 bezugsbereit.

Luigi Berini, Leiter Agogik Brüggli, Mitglied der Geschäftsleitung


Agogischer Leistungsausweis

638

Mitarbeitende zählte Brüggli per Ende 2013.

1 RAV 2 Ausbildung Brüggli

3 Anschlusslösungen Integrationsmassnahmen

3 Ausbildung im Brüggli mit Rente Keine berufliche Lösung

Total 18 Anschlusslösungen Integrationsmassnahmen

8

Weitere Massnahmen in freier Wirtschaft

3 Ausbildung in anderer Institution

6

3 Feste Stelle in freier Wirtschaft

4 Anzahl integrierte und stellensuchende Lehrabgänger 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Anzahl

Pra

ke kti

rR

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ta

ati ur

1 1

1

3 3

2

1

2

1

8 1

2 2

2

1

2 3

1

2 1

2 1

2 1

3 1

3

2 2

1

3 1

2

3

L Z Z Z Z Z Z E Z A A A A A A A B B M FZ EBA PrA PrA EFZ FZ EF EF EF EF EF EF Pr h EF r EB e Pr t Pr Pr Pr EB rA fil rofil rofil tent er E er E ik ro c e af h er en graf loge iter ann tiker tiker iker istik rhalt halt tike e r k Ko tellt Küc tsch nn P nn P nn P assis anik anik ktik chan Näh y t g s l a o e m e a b s a h h Lo unt unt rtpr a e a ra Po chn erar fach orm Logi ogi o ir es ker s s f L er a fm aufm ufm Bür mec mec nikp er M kerin v sw ng o ti te In t i k t r i e b t ri e b u s w k ly o n s a ck dien Fot ti na Prak Hau Kau K i k Ka t o k h u e a r k r P e c i a e h r e t r a D P e Ha B c B e r k P m k ü M P r t u i n K n d n kt ke Pri Pro ma rakti Pra ch P Fa

on

Integrierte Lehrabgänger Stellensuchende Lehrabgänger

5 Belegungszahlen Wohnen 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Durchschnitt Personen über 18 Personen unter 18

2010 62.8 51.7 11.2

2011 65.5 57.2 8.2

2012 72.1 63.7 8.4

2013 77.5 67.2 10.2


14/15

Personen mit Abschluss der Ausbildung und anderen beruflichen Massnahmen

Eingliederungsstatistik: Personen mit Abschluss der Ausbildung

71%

29%

49 Personen: Eingliederung

27 Personen: Weiterführende Massnahmen

64%

36%

2013 76 Personen

2013 107 Personen

71%

29%

58 Personen: Eingliederung

32 Personen: Weiterführende Massnahmen

64%

36%

2013 90 Personen

2013 127 Personen

diese 71% teilen sich auf in

diese 71% teilen sich auf in

7 6 Personen mit Eingliederungsinteresse (planten den unmittelbaren Einstieg in einen wirtschaftlichen Arbeitsplatz)

9 0 Personen mit Eingliederungsinteresse (planten den unmittelbaren Einstieg in einen wirtschaftlichen Arbeitsplatz)

3 1 Personen ohne Eingliederungsinteresse (planten/benötigten eine andere Anschlusslösung, z.B. Auslandaufenthalt, Familienarbeit, Klinikaufenthalt usw.)

3 7 Personen ohne Eingliederungsinteresse (planten/benötigten eine andere Anschlusslösung, z.B. Auslandaufenthalt, Familienarbeit, Klinikaufenthalt usw.)

46 Personen: Eingliederung

77%

23% 58%

1 Person: Kein Anschluss

1%

32 Personen: Weiterführende Massnahmen

41%

2012 79 Personen

2012 102 Personen diese 77% teilen sich auf in

52 Personen: Eingliederung

78%

22%

2012 111 Personen

60%

3 Personen: Kein 32 Personen: Anschluss Weiterführende Massnahmen

3%

37%

2012 87 Personen diese 78% teilen sich auf in

7 9 Personen mit Eingliederungsinteresse (planten den unmittelbaren Einstieg in einen wirtschaftlichen Arbeitsplatz)

7 Personen mit Eingliederungsinteresse (planten den unmittel8 baren Einstieg in einen wirtschaftlichen Arbeitsplatz)

2 3 Personen ohne Eingliederungsinteresse (planten/benötigten eine andere Anschlusslösung, z.B. Auslandaufenthalt, Familienarbeit, Klinikaufenthalt usw.)

2 4 Personen ohne Eingliederungsinteresse (planten/benötigten eine andere Anschlusslösung, z.B. Auslandaufenthalt, Familienarbeit, Klinikaufenthalt usw.)


Agogischer Leistungsausweis

24

-Stunden-Betreuung: Davon profitieren junge Bewohner bei Brüggli.

Personalentwicklung 700 600 500 400 300 200 100

98

110 128 135 150 200 200 193 249 251 275 292 344 327 409 409 423 488 531 621 684 651 666

13

81

20

0 19 91 19 92 19 93 19 94 19 95 19 96 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12

19 9

Personen

19 8

9

0 638

Personalbestand per 31. 12. 2013 Praktikanten

Klienten in einer Beruflichen Massnahme, davon 207 Lernende, inkl. Integrationsmassnahmen

252

11

124 Kader

Personalbestand Total 638 Personen

251 Mitarbeiter mit IV Rente

Interne Berufsschule für PrA-Lernende: Eine gezielte Begleitung macht sich bezahlt.


16/17

Ausbildungsspektrum Ausbildungmöglichkeiten in:

Industrie

Gastronomie

Praktiker PrA Logistik Logistiker EBA Logistiker EFZ Speditionsfacharbeiter BZ Lagerfacharbeiter BZ Lagerfachmann BZ Praktiker Mechanik PrA Mechanikpraktiker EBA Produktionsmechaniker EFZ Polymechaniker EFZ Praktiker Industrie PrA> allgemein & Qualitätskontrolle CNC-Operator BZ CNC-Programmierer BZ Dipl. Qualitätsfachmann ZbW Dipl. Qualitätsmanager/in ZbW Praktiker Nähen PrA Näher Industrie AL

Hauswart EFA Praktiker PrA Betriebsunterhalt Hauswartpraktiker AL Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Praktiker Gebäudereinigung PrA Gebäudereiniger EBA Gebäudereiniger EFZ

Medien

Technische Dienste

Praktiker Küche PrA Küchenangestellter EBA Koch EFZ Praktiker Restauration PrA Restaurationsangestellter EBA Praktiker Hauswirtschaft PrA Hauswirtschaftspraktiker EBA Fachmann Hauswirtschaft EFZ

Druckkaufmann EFA Polygraf Medienproduktion EFZ Drucktechnologe EFZ Praktiker PrA Printmedien Printmedienpraktiker EBA Printmedienverarbeiter EFZ Grafiker EFZ Fotofachmann EFZ

Technische Kaufmann EFA Praktiker PrA Büroarbeiten Büroassistent EBA Kaufmann EFZ B-Profil Kaufmann EFZ E-Profil Informatikpraktiker EBA Informatiker EFZ> Generalistische Ausrichtung Informatiker EFZ Support Informatiker EFZ Systemtechnik Mediamatiker EFZ Berufsumsteiger Informatik EFZ

Zentrale Dienste/ Verwaltung


Agogischer Leistungsausweis

Agogische Leistungen IV-Stellen | Service Public | Private | Arbeitgeber

Ziel- und Auftragsvereinbarung

Arbeit/Beschäftigung: Geschützter Arbeitsplatz

Frühintervention/Frühintegration

Berufliche Massnahme

Integrationsdienstleistungen Belastbarkeitstraining/Assessment Aufbautraining Arbeit zur Zeitüberbrückung Rahabilitation

Abklärung Im Hinblick auf Stellenvermittlung Im Hinblick auf Ausbildung Kurzabklärung im Hinblick auf Ausbildung

Krisenbewältigung Begleitung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern

Erstmalige berufliche Ausbildung und Umschulung Vorbereitung Berufsbildung EFZ/EBA Praktische Ausbildung INSOS Modulare praktische Ausbildung

Arbeitstraining

Coaching Ausbildungscoaching Bewerbungscoaching Jobcoaching Persönlichkeitscoaching Stellenvermittlung

Berufliche Integration im ersten Arbeitsmarkt

Wohnen Betreutes Wohnen Wohnassistenz


18/19

Vorteil von 1'733'934 Franken Aufgrund deutlich verminderter Aufwände der öffentlichen Hand ergibt sich ein Erfolg von CHF 1'733'934.-. Einer der Hauptgründe ist die geringere Anzahl der beruflichen Massnahmen im Jahr 2012; dadurch ergab sich die tiefere Versicherungsleistung der IV. Die Anzahl der eingegliederten Personen aus Ausbildungen und anderen beruflichen Massnahmen wurde gegenüber dem Vorjahr praktisch gehalten. So fanden 58 Personen eine Anschlusslösung im ersten Arbeitsmarkt. Per Stichtag 31.12.2012 waren es 52 und bis Ende September 2013 fanden noch einmal 6 Personen eine Arbeitsstelle. Wiederum wurden 5 Personen mit einer Rente in den ersten Arbeitsmarkt eingegliedert. Das Vorjahr mit 7 Eingegliederten konnte nicht erreicht werden. Trotzdem ist das für diese Menschen ein riesiger Erfolg und ein grosser Schritt in ein Leben ohne Invalidenrente. Betriebsbeiträge für geschützte Arbeitsplätze Infolge Weisungen vom Sozialamt des Kantons Thurgau, dass Menschen mit einer 25% IV-Rente gar nicht mehr und Menschen mit einer 50% IV-Rente nur noch halbtags im geschützten Rahmen beschäftigt werden dürfen, ist unser Personalbestand Ende 2011 stark gesunken, da die betroffenen Personen entweder entlassen oder die Pensen reduziert werden mussten. Dies führte dazu, dass wir unseren Personalbestand im 2012 vorübergehend nicht auf dem gewünschten Niveau halten konnten. Der so reduzierte Bestand führte zu tieferen Betriebsbeiträgen. Versicherungsleistungen für berufliche Massnahmen Auch die beruflichen Massnahmen waren rückläufig. Dies konnte schon im zweiten Halbjahr 2011 beobachtet werden – und der Trend setzte sich fort. Die Strategie der IV, angehende Lernende direkt im ersten Arbeitsmarkt auszubilden, hielt an. Auch der Rückgang im PrA-Bereich macht sich bemerkbar. Einrichtungsbeiträge Die Einrichtungsbeiträge, die vom Kanton Thurgau gesprochen werden, dienen dazu, den kurzfristigen Kapitalbedarf von Einrichtungen zu decken. Erfolg Aufgrund deutlich verminderter Aufwände der öffentlichen Hand ergibt sich ein Erfolg von CHF 1'733'934.-. Einer der Hauptgründe ist die geringere Anzahl der beruflichen Massnahmen im Jahr 2012, dadurch ergab sich die tiefere Versicherungsleistung der IV. Die Eingliederungen waren

aber wegen der hohen Bestände von 2009 bis 2011 trotzdem anzahlmässig hoch, weil diese Personen ihre Ausbildung im Jahr 2012 abschlossen. Wenn sich die beruflichen Massnahmen jedoch weiterhin auf tieferem Niveau bewegen, wird dieser Erfolg in Zukunft nicht mehr möglich sein, da auch die Anzahl der Eingegliederten zurückgeht. Qualitative Aspekte In der nebenstehenden Sozialbilanz sind nur die quantifizierbaren Aufwände und Erträge ersichtlich. Neben diesen gibt es aber auch zwei rein qualitative Erträge, die es ebenfalls zu berücksichtigen gilt. 1. Sozialer Nutzen Dieser Punkt enthält die verbesserte Lebensqualität dank geregeltem Arbeitsalltag, besserem gesundheitlichen Wohlbefinden, Verminderung von Alkohol- und/oder Medikamentenmissbrauch. 2. Schnupperlernende Brüggli bietet diversen Personen die Möglichkeit, eine Schnupperlehre zu absolvieren. Diese beeinflussen die Sozialbilanz nicht direkt, da Brüggli dafür keine Gelder bekommt und die Schnupperlehre auch keinen direkten Ertrag abwirft. Jedoch stellt diese Art von Beschäftigung eine Werbung für Brüggli dar, da es sich bei diesen Personen um potenzielle Mitarbeitende handelt, die in Zukunft die Sozialbilanz beeinflussen könnten. Deshalb wird nur die Anzahl der Personen, die eine Schnupperlehre absolvieren, aufgelistet, sowie die geleisteten Arbeitsstunden. Anzahl Personen in Schnupperlehren: 223 Geleistete Arbeitsstunden: 12'320 Quantitative Aspekte Überregionaler Nutzen Beim überregionalen Nutzen lässt sich aufzeigen, wie viel Umsatz Unternehmungen aus dem primären Arbeitsmarkt dank der Existenz von Unternehmungen aus dem sekundären Arbeitsmarkt erwirtschaften (regionaler Nutzen separat ausgewiesen). Rainer Mirsch, Leiter Finanzen, Mitglied der Geschäftsleitung


Sozialbilanz

Ausgaben/Aufwände der öffentlichen Hand

Minderaufwände/Mehrerträge der öffentlichen Hand

2011 2012

CHF CHF

Betriebsbeiträge für geschützte Arbeitsplätze

4'847'031

4'727'802

14'400'229

13'524'079

2011 2012

CHF CHF

Ergänzungsleistungen ( EL ) Erfolg beruflicher Massnahmen

Versicherungsleistung für berufliche Eingliederung Einrichtungsbeiträge

416'667 157'123

3'445'109

1'305'378 1'341'260

Sozialleistungen

2'971'463 3'555'321

Überregionaler Nutzen

8'564'985

8'593'025

2'618'832 (1'183'366) (1'435'466)

2'426'941 (1'058'283) (1'368'658)

Umsatzsteuer MwSt.-Vorsteuerkürzung

Total Ausgaben

Total Minderaufwände

Erfolg

3'505'534

Steuererlöse

MwSt.-Vorsteuerguthaben 691'804 840'496

19'249'500

614'946

Eingegliederte IV-Rentenbeziehende 416'559 296'390 Eingesparte IV-Taggelder 64'733 11'836

Nutzen für die Region – Umsatzsteigerung anderer Unternehmen – Kaufkraft des Lohnes

20'355'731

623'893

384'904 337'745 250'412 360'861

20'706'693

20' 983'434

350'962 1'733'934

Kurz-, mittel-, und langfristige Sicht der Sozialbilanz Sicht: 5 Jahre

Sicht: 5 Jahre

350'962 CHF

Sicht: 10 Jahre

1'733'934 CHF

5'893'780 CHF

3'938'278 CHF 2011 Gewinn für die Öffentlichkeit

*Bis Pensionierung

22'801'588 CHF

Sicht: 10 Jahre

2012 Gewinn für die Öffentlichkeit

*Für diese Erhebung gingen wir davon aus, dass die von uns ( Wieder- )Eingegliederten bis zur Pensionierung im ersten Arbeitsmarkt tätig sind.

*Bis Pensionierung

23'990'598 CHF


«Es gibt nur eins, was auf die Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung.» J. F. Kennedy, US-Präsident


Michael Brunner, Mitarbeiter Montage


22/23

Lokal fundiert, global positioniert Brüggli Industrie treibt die globale Vermarktung der Produkte für den Heimtiermarkt voran. Um in den amerikanischen, kanadischen und asiatischen Märkten Fuss zu fassen, sind vor allem optimale Kosten-, Verkaufs- und Vertriebsstrukturen nötig. Nötig ist ein Portfolio von Produkten und Entwicklungen, um die Importeure zu überzeugen, dass sie sich mit einem flexiblen, innovativen und qualitätsorientierten Partner einlassen. Deshalb orientieren wir uns an den internationalen Beschaffungsmärkten. Wir haben uns ein grosses Netz von Lieferanten erarbeitet, die in den von uns definierten Qualitäten liefern können. Die ergänzenden Produkte in unseren Segmenten werden, soweit möglich, in unserer Fertigung hergestellt. Überkapazitäten werden ausgelagert, um bei Bedarf (z.B. aus konjunkturellen Gründen) wieder bei uns produziert zu werden. Schwacher Start, starker Schluss Nicht immer ist es einfach, zu planen und die Bedürfnisse der Produktion und der Beschaffung zu berücksichtigen. Die anfängliche Zurückhaltung unserer Kunden in allen Segmenten, in denen wir tätig sind, bereitete uns einige Schwierigkeiten in der Beschäftigung aller Bereiche. Eine langfristige Planung und der Einsatz von Maschinen mit einem hohen Technologisierungsgrad ermöglichten es, der Ein gutes Arbeitsklima und ein steigenden Menge von Aufträgen gerecht zu werden. Die steausgeprägter Teamgeist trugen tige Verbesserung der Prozesse, zum Erfolg bei. der Einsatz von Halbautomaten im Montagebereich sowie der Technologieschub in der vollautomatischen, optischen Prüftechnik im Qualitäts- und Servicebereich ermöglichen es, den Kundenbedarf in der Produktion zu decken. Die Produktionszahlen in den Bereichen Haustiere, Mobilität und Industrieleistungen sind auf ein noch nie dagewesenes Niveau angestiegen. Der Anspruch an die Führung in

den Bereichen Administration und Produktion ist auf ein entsprechend hohes Mass angestiegen, um die Herausforderung und den optimalen Einsatz unserer Mitarbeiter zu meistern. Das gute Arbeitsklima unter dem Leiterteam und den Mitarbeitenden sowie ein guter Teamgeist trugen zu einer hohen Motivation bei. Digitalisierung der Logistikprozesse Um dem massiv erhöhten Warenfluss in den Bereichen Wareneingang, Kommissionierung und Versand gerecht zu werden, entschieden wir uns, die Prozesse zu digitalisieren, mittels Barcode-Lesegeräten (Scanner) die Daten zu erfassen und online via WLAN zu verarbeiten. Die Mitarbeiter wurden gezielt geschult und mittels Dialogsystem durch den Prozess geführt, damit einerseits die quantitativen und andererseits die qualitativen Relevanzen abgearbeitet werden konnten. Im Weiteren setzen wir dieses System für den Nachschub, Kanban und Rückschub der Waren ein. Das Hauptaugenmerk legten wir, vor allem in der Kommissionierung, auf eine hundertprozentige Qualität der bereitgestellten Ware für die Endmontage. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, wurde der Checkpoint ebenfalls mit einem Scanner ausgerüstet, damit die Teile in einer 2D- und 3D-Ansicht auf zwei Bildschirmen sichtbar gemacht werden können. So ist es möglich, die Teile auf visueller Basis und masslicher Ebene zu überprüfen. Die Kontrolle der Prozesse wird mittels Auftragsverfolgung ermittelt und wöchentlich auf einer Statistik abgebildet. So können Fehler behoben, Mitarbeitende gezielt geschult und die Effizienz in der Endmontage erhöht werden. Das Resultat ist die tiefe Anzahl von negativen Rückmeldungen aus den verschiedenen, von uns belieferten Märkten.

Produktionszahlen auf höchstem Niveau Digitalisierte Prozesse für effizienten Warenfluss Langfristige Planung und Einsatz von modernen Maschinen


Produktion & Dienstleistung: Industrie

100% Erfolgsquote der Lehrabschlüsse in der Metallbranche

Umsatztotale Industrieleistungen 600’000 500’000 400’000 300’000 200’000 100’000 0 CHF

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

302‘391 344‘952 304‘491 363‘739 359‘934 282‘343 562‘270 195‘508 540‘531 539‘716 352‘430 404‘259

Verbrauch Aluminium 300‘000 250‘000 200‘000 150‘000 100‘000 50‘000 0 kg

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

54‘345

133‘905

165‘280

143‘425

204‘389

224‘135

233‘641

245‘410

279‘463

Mit den Eigenprodukten sorgt Brüggli für planbare Auslastung und sinnstiftende Arbeit.


24/25

4pets 4pets Globalisierungsstrategie Mit den USA, mit Kanada, Südkorea, Japan, Singapur, Frankreich, Spanien und Portugal haben wir wichtige neue Märkte für 4pets akquiriert. Vor allem die USA, sowie Kanada und Japan sind sehr wichtige und grosse Märkte im Heimtiersektor, die eine massive Steigerung der Absätze generieren und so den langfristigen Erfolg der Marke 4pets garantieren können. Die Akquise alleine wird jedoch noch nicht den gewünschten Erfolg bringen. Die neuen Länder und Märkte müssen mit Hilfe von Marketing- und Verkaufsunterstützung sowie gezielten Massnahmen im Bereich Verkaufsförderung intensiv und nachhaltig unterstützt werden, damit ein langfristiger Erfolg resultieren kann. Dieser Erfolg und die damit verbundene geplante Absatz- und Umsatzsteigerung sichern den langfristigen Fortbestand von Brüggli als soziale Institution und tragen in erheblichem Mass zum Betriebserfolg bei. 4pets Enerchip Vitacell Nach einem Markttest des Enerchip Classic in der Schweiz und in umliegenden Ländern wurde das Enerchip-System nochmals komplett überarbeitet. Mit einiger Verspätung wurde die Entwicklung des Produktes per Ende 2013 abgeschlossen. Diese Verspätung ist einer der Hauptgründe,

dass 4pets trotz massiver Steigerung der Absatzzahlen im Bereich der Hundeboxen die optimistisch gesteckten Budgetziele nicht erreicht hat. Die neuen Enerchip Vitacell sind optimal auf die Bedürfnisse der Shops und der Endverbraucher ausgerichtet. Enerchip Vitacell fördert die Vitalität von Hunde- und Katzenstammzellen deutlich und beschleunigt das Stammzellwachstum. Ebenfalls sollen 4pets Enerchip Vitacell vor dem zellschädigenden Einfluss gewisser Medikamente schützen. Um die Wirkung der Enerchip Vitacell wissenschaftlich zu bestätigen, wurden aufwändige Tests im Labor der MEDCELL Europe in Münchwilen durchgeführt – mit überragendem Erfolg. Verkaufsstart der Enerchip Vitacell war Anfang 2014. Enerchip Vitacell können für 4pets und somit für Brüggli Industrie ein sehr spannendes Produkt sein, das in fast allen geografischen Märkten absetzbar ist. Interpets Tokio Erstmals in der Geschichte von Brüggli nahm 4pets als Aussteller an einer der wichtigsten Messen im asiatischen Heimtiersektor teil. Die Interpets in Tokio sollte Aufschluss bringen, wie unsere Produkte im japanischen und generell asiatischen Markt angenommen werden und ob eine Distribution der Produkte im japanischen Heimtiersektor Erfolg versprechen würde. Die Interpets war sehr aufschlussreich für 4pets. Einige unserer Produkte fanden guten Anklang und «landeten» bereits am Nachbarstand von Toyota.

Enerchip Vitacell wurde komplett überarbeitet und ist bereit für die Neulancierung.

Von Brüggli in die Welt hinaus: 4pets an der Interpets Tokio.


Produktion & Dienstleistung: Industrie

18

Marktvertretungen weltweit vertreiben Produkte von 4pets.

Im Aufbau Vertreten

Toyota Japan wird bereits über einen deutschen Vertriebspartner von 4pets bedient. Erste Gespräche mit interessierten Distributoren fanden statt und werden Anfang 2014 fortgesetzt. Japan ist nach den USA der zweitgrösste Markt im Heimtiersektor und vor allem für unsere Produkte Penthouse und Enerchip spannend. Die Entwicklung von Absatz und Umsatz im Bereich 4pets von 2001 bis 2013 zeigt deutlich nach oben. Die Investitionen in den Verkauf zeigen ihre Wirkung. Wir sind überzeugt, die richtigen Massnahmen für eine erfolgreiche Zukunft von 4pets getroffen zu haben.

Global Pet Expo 2013 Die USA, Kanada und Japan sind Die Global Pet Expo in Orlando zählt zu den wichtigsten die neuen Märkte für 4pets. internationalen Messen im Heimtiersektor. 4pets besuchte die Messe, um einen Distributor für die USA und Kanada zu finden. Dieses Ziel wurde erreicht. Wir stellten 4pets-Produkte einem breiten Fachpublikum vor, um einen Anhaltspunkt zu erhalten, wie die Produkte in den neuen Märkten ankommen.


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Leggero Leggero ausverkauft Das erste Mal seit der Neuauflage des Fahrradanhängers Leggero wurden per Ende Jahr sämtliche Leggero Vento abverkauft. Im Bereich Mobilität haben wir somit das beste Resultat seit der Wiedereinführung der Leggero-Kinderfahrradanhänger im Jahr 2009 erzielt – trotz des miserablen Frühlingswetters. Dank des Direktvertriebs bleibt 2013 war für den FahrradanLeggero weiterhin unabhängig und ist, nicht zuletzt dank der guten Margen, zu einem wichtigen Standhänger Leggero ein Rekordjahr. bein von Brüggli Industrie geworden. Natürlich besteht gerade auch im Bereich Leggero noch enormes Steigerungspotential. Bislang ist Leggero mit einem Hauptprodukt erst im deutschsprachigen Raum tätig, doch die Weichen für eine Sortimentserweiterung wurden bereits 2012 gestellt. Wir sehen einer geografischen Ausweitung der Märkte positiv entgegen. Adrian Hungerbühler, Centerleiter David Fischer, Bereichsleiter Verkauf Arnold Rohner, Bereichsleiter Produktion Urs Buschor, Bereichsleiter Technik/Ausbildung Sandra Reichen, Bereichsleiterin Agogik Logistik

Schick, robust, und trotzdem leicht: Der Fahrradanhänger Leggero macht Freude.


Produktion & Dienstleistung: Industrie

90'000

Hundeboxen von 4pets sind auf den internationalen Strassen unterwegs.

Zuwachs Boxen 400 350 300 250 200 150 100 50 0

2001

%

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

0

96

67

49

48

39

59

-37

28

2010

2011

2012

2013

9

19

-23

25

2011

2012

2013

24

-18

38

Zuwachs Petmarkt 700 600 500 400 300 200 100 0

2001 2002

%

0

0

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 166

158

83

39

157

-25

39

1

Die Entwicklung von Absatz und Umsatz im Bereich 4pets von 2001 bis 2013 zeigt deutlich nach oben. Die Investitionen in den Verkauf zeigen ihre Wirkung.

Zuwachs Leggero 350 300 250 200 150 100 50 0 %

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

0

71

194

25

10

-13

31

Im Diagramm ist ersichtlich, dass 2013 fĂźr Leggero ein Rekordjahr war.


28/29

Usblick in aller Munde Die Gastronomie Usblick hat ihre Kräfte gebündelt, um den schwierigen Rahmenbedingungen mit starken Angeboten begegnen zu können. Im Fokus stehen die agogischen Leistungen und die Gastfreundschaft. Qualität hat ihren Preis, auch in der Gastronomie. Aber Qualität in der Gastronomie muss spürbar, erlebbar sein, nur dann kommen die Gäste wieder. Da freut es uns besonders, dass uns vermehrt Gäste wiederholt aufsuchen, sei es täglich zum Mittag- und Firmenessen, zu Seminaranlässen oder zu anderen Anlässen. Unser oberstes Ziel ist die Kundenbegeisterung. Zufriedene Gäste genügen uns nicht. Das Messkriterium für unsere Qualität heisst Begeisterung. Die Mutter der Kundenbegeisterung ist die Mitarbeiterbegeisterung. Nur mit einem Team, das mit Herzblut unterwegs ist, lässt sich nachhaltige Qualität erreichen. Eine Kernaufgabe in unserer Ausbildung von Lernenden in der Gastronomie 2013 steigerten wir unseren ist deshalb – neben der rein fachlichen Ausbildung – die Umsatz gegenüber dem Vorjahr Vermittlung der Freude am Beum 4,5 %. ruf und wie man diese Freude so zum Ausdruck bringt, dass der Gast diese spürt. Nicht nur die Hygiene in der Küche, sondern auch eine gesunde Psychohygiene im Team sind Qualitätsfaktoren für Begeisterung. Die Gastrobranche hat ein Imageproblem bei jungen Menschen. Das zeigen die rückläufigen Zahlen in den Berufsschulen und bei Usblick. Dabei hat diese Branche so viel

Usblick ist ein Ort der Begegnung und ein vielseitiger Ausbildungsbetrieb.

Potenzial und so viele Möglichkeiten, sich zu entfalten und Menschen zu begeistern – wenn sie dies nur beherzt angehen würde. Wir vom Usblick-Team können nicht auf die Branche warten. Unsere steigende Gästezahl will begeistert werden. Zurück zu den Wurzeln Seit Mitte 2013 setzen wir mit unserem neuen Küchenchef gezielt wieder auf den Ursprung des Kochens. Durch den Einkauf von frischen Produkten bei regionalen Lieferanten haben wir die Lust am Kochen wieder auf die Basis zurück gebracht, was sich zusätzlich in Freude und Wiedererkennung bei den Mitarbeitenden spiegelt. Da die Ernährung ein immer wichtigeres Thema ist, unterstützen wir unsere Gäste bei der Wahl von gesunder Kost. Die Einkaufskosten fielen deshalb höher aus, was eine Preiserhöhung um einen Franken bei den Menus verursachte. Doch die steigende Anzahl an verkauften Tagesmenus und die Zufriedenheit unserer Gäste zeigen uns, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Durch den mehrheitlichen Verzicht auf ConvenienceLebensmittel und Geschmacksverstärker konnten wir auch die gesunde Küche wieder hochleben lassen. Unser Angebot an vegetarischen Speisen wurde abwechslungsreicher und frischer.


Produktion & Dienstleistung: Usblick

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lernende Köche, Praktiker Restauration und Küchenangestellte haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.

Begeisterung teilen Warum haben wir einen Österreicher als Chef de Restaurant eingestellt? Ganz einfach; weil er die Gastfreundschaft und Begeisterung für den Kunden, die man in seiner Heimat so oft antrifft, eins zu eins an unsere Lernenden weitergibt. Und genau diese GastZentrale Aufgabe: Freude am freundschaft schätzen unsere Gäste, wie sich in den Umsatzzahlen zeigt: 2013 haben wir unseren Umsatz Beruf vermitteln, damit der Gast gegenüber dem Vorjahr um 4,5% gesteigert. Vor die Freude spürt. allem Firmen aus der Umgebung haben unsere Angebote wie Weihnachtsessen, Seminare, Workshops oder andere Anlässe in Anspruch genommen und vermehrt gebucht. Für ein Unternehmen konnten wir neu das tägliche Mittagessen-Catering übernehmen. Die Resonanz war sehr erfreulich. Auch Vereine zählen mittlerweile zu unseren Stammgästen. Unsere Eventbuffets wie der Sonntagsbrunch und die Themenbuffets erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Diese werden wir auch in Zukunft weiter ausbauen, weil sie uns zusätzliche Anlässe wie Familienfeste oder Hochzeiten bescheren. Im Sommer fanden die Grillfeste auf unserer Panoramaterrasse sehr guten Anklang. Auch diese Sparte werden wir 2014 verstärkt bewerben und ausbauen. Andreas Otte, Küchenchef Josef Koch, Chef de Restaurant Gerhard Degen, Bereichsleiter Agogik Kurt Fischer, Leiter Gastronomie Usblick

Umsatzentwicklung seit 2009 600’000 500’000 400’000 300’000 200’000 100’000 CHF

Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 2009 2009 2009 2009 2010 2010

Q3 Q4 2010 2010

Q1 2011

Q2 2011

Q3 2011

Q4 2011

Q1 Q2 2012 2012

Q3 Q4 2012 2012

Q1 Q2 2013 2013

Q3 Q4 2013 2013

352’783 322’986 329’144 399’743 385’134 433’191 382’495 507’096 417’409 458’599 381’942 399’058 400’674 374’429 389’301 425’636 391’116 443’448 377’869 438’971

Der Fokus liegt auf gesunder Ernährung – besonders auch für unsere Mitarbeiter. Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr: 4,5 % Sonntagsbrunch und Themenbuffets werden immer beliebter.


Samravit Tesfay, Praktikerin Restauration PrA


«Bildung ist nicht das Befüllen von Fässern, sondern das Entzünden von Flammen.» Heraklit, griechischer Philosoph


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Technische Dienste im Umbruch Das Center Technische Dienste startet mit Team Mobil durch und legt mit einer Neustrukturierung den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft. Ab 2014 werden die Technischen Dienste in vier Bereiche eingeteilt. Die Umbauarbeiten der Haustechnik im Gewerbezentrum Hof wurden Anfang 2013 abgeschlossen. Die Anlagen funktionieren, und die betroffenen Abteilungen profitieren von guten Luftverhältnissen. Leider ist es unumgänglich, dass in den nächsten Jahren auch das Zwischen- und das Erdgeschoss saniert werden. Umfangreiche Reinigungsarbeiten Wussten Sie, dass die TD nicht nur Reparaturen an Einrichtungen und Geräten durchführen, sondern täglich auch WC- Anlagen, Treppenhäuser, Türen, Büros, Werkstätten, Produktionen, Lager und Fenster reinigen? Das ergibt alleine Ideale Lernfelder: Team Mobil im Haupthaus eine Gesamtfläche und die externen Praktika. von ca. 18'500 m². Hinzu kommen viele Arbeiten für unsere Gastronomie Usblick wie Parkplatzeinweisungen, Einrichten, Umstellen sowie die Reinigung von Seminarräumen. Jeweils im Frühjahr werden mit einer Hebebühne sämtliche Fenster rund ums und im Haus gereinigt. Insgesamt ergibt das eine Fläche von 4'650 m² Glas. Team Mobil ist bereit für den Markt Das Ziel, 2013 mit Team Mobil den wirtschaftlichen Umsatz zu verdoppeln, ist dank dem grossen Einsatz aller Beteiligten gelungen. Es wurden 26 Wohnungen gereinigt, dazu kamen einige Fensterreinigungen, Malerarbeiten und Auch das Wohnhaus Campus+ Gartenarbeiten (fünf Daueraufträge). Die Umfrage zur Kundenbietet unseren Lernenden viele zufriedenheit ist sehr erfreulich Chancen dazuzulernen. ausgefallen. Die Tatsache, dass wir gute Arbeit zu guten Konditionen leisten, trägt langsam Früchte und bringt durch höhere Präsenz neue Kunden. Weiteres Potenzial bergen die

Garten-/Umgebungsarbeiten. Dies gilt es zu nutzen, da im Reinigungssektor ein grosser Konkurrenz- und Preiskampf herrscht. Team Mobil ist bereit, sich dem Markt zu stellen und freut sich auf die verschiedenen neuen Herausforderungen. Neustrukturierung Center Ein weiterer Meilenstein 2013 für die Technischen Dienste war die Neustrukturierung. Das Center wird ab 2014 neu in vier Bereiche eingeteilt: • Lehrwerkstatt •  Gewerbezentrum Hofstrasse •  Wohnhaus Campus+ •  Mobil (ext. Kundenaufträge) Durch die neu geschaffene, eigene Lehrwerkstatt Technische Dienste erhalten unsere Lernenden die einzigartige Gelegenheit, in spezifischen Fachgebieten noch intensiver geschult und ausgebildet zu werden. Geplant ist, den praktischen und theoretischen Lehrstoff zeitlich exakt mit den Gewerbeschulen abzustimmen und intern ein neues Stufenmodell anzuwenden. Team Mobil sowie die externen Praktika bilden dabei ein gutes Lernfeld für eine erfolgreiche Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Freude auf den Sommer Das Team Campus+ steckt in der Planungsphase, soll doch die Baureinigung des neuen Wohnhauses mit der Unterstützung des ganzen Centers TD bewältigt werden. Wir freuen uns auf den Sommer 2014, wenn das Wohnhaus fertiggestellt wird, denn es bietet unseren Mitarbeitenden viele neue Lernchancen und Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln. Sonja Bütikofer, Centerleiterin Technische Dienste

Die TD reinigen Fensterflächen von 4'650 m². Der Umsatz wurde im Jahr 2013 verdoppelt. Die Technischen Dienste installieren eine Lehrwerkstatt.


Produktion & Dienstleistung: Technische Dienste

18'500

m² Fläche umfasst das Brüggli Haupthaus, das von den Technischen Diensten täglich unterhalten und gereinigt wird.

Kundenzufriedenheit

über den Erwartungen

nicht 8% Fragebogen zurück geschickt

48%

über den Erwartungen

nicht 5% Fragebogen zurück geschickt

54%

44% gut

41% gut 2012 Total 41 erledigte Aufträge

2013 Total 86 erledigte Aufträge

Stromverbrauch 1’600’000 1’400’000 1’200’000 1’000’000 800’000 600’000 300’000 200’000 0 -200‘000 Kw/h

2009

Differenz

2010

Differenz 10/11

2011

Differenz 11/12

2012

Differenz 12/13

2013

1‘376‘600

115‘379

1‘491‘979

37‘394

1‘529‘373

-183‘162

1‘346‘211

788

1‘346‘999

09/10

Wasserverbrauch 8’000 7’000 6’000 5’000 4’000 3’000 2’000 1’000 0 -1’000 m³

2011

Differenz 11/12

2012

Differenz 12/13

2013

7‘468

-812

6‘656

609

7‘265


«Ausbildung mag teuer sein, aber Jugendgefängnisse sind viel teurer.» Gregor Gysi, deutscher Rechtsanwalt und Politiker


Darko Janosevic, Mitarbeiter Technischer Dienst


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Neues Angebot, neuer Auftritt 2013 war das Jahr der Erneuerung: Aus der Printagentur wurde Brüggli Medien. Der Fokus liegt auf Gesamtdienstleistungen vom Konzept über die Gestaltung bis hin zum Druck und zur Weiterverarbeitung. Brüggli Medien konzentriert sich verstärkt auf Gesamtdienstleistungen. So können wir uns aktiv gegen den Preiszerfall und den hohen Kostendruck in der Druck- und Weiterverarbeitungsbranche wehren. Dank unserer Werbeund Kommunikationsagentur haben wir die Angebotspalette deutlich erweitern können. Das sieht zum Beispiel so aus: Ein Kunde, der bis anhin seine Broschüre bei uns hat gestalten und drucken lassen, kann neu auch die Inhalte von uns haben. Zudem begleiten wir ihn in der Pressearbeit, unterstützen ihn im Umgang mit den elektronischen Brüggli Medien ist ein GesamtMedien und beraten ihn umfassend in sämtlichen Fragen zu dienstleister – weit mehr als seinem Marktauftritt. Weitere eine Druckerei. Trümpfe: Wir haben ein Fotostudio in unseren Reihen. Und wir haben mit der Firma AWZ einen strategischen Partner, mit dem wir auch die Crossmedia-Kommunikation etablieren können – erfolgreich zum Beispiel in Form einer elektronischen Kundenumfrage, die uns gute Kontakte und Neuaufträge bringt. Partner statt Lieferant Unser Dienstleistungs- und Produkteangebot ermöglicht uns, unterschiedliche Bedürfnisse abzuholen und alles bei uns im Hause zu konzipieren und zu produzieren. In der zurückliegenden Berichtsperiode nutzten bereits einige Stamm- und Neukunden unser umfassendes Angebot. Hierbei ist uns wichtig, nicht einfach der Ausführende zu sein, sondern ein Partner, der seine Kunden und Interes-

senten umfassend begleitet. So geschehen zum Beispiel für einen Verband im Sozial- und Pflegewesen: Wir realisieren für ihn eine Imagekampagne zur Förderung des Berufsnachwuchses, verwirklichen Drucksachen, Internetund Social-Media-Auftritte, leisten die Pressearbeit und begleiten den Kunden zudem in Form von Workshops. Das sind Leistungen weit über den konventionellen Drucksachenmarkt hinaus. Mehr für weniger Im konventionellen Drucksachenmarkt bleibt die Situation weiterhin angespannt. Erfreulicherweise und diesem Umstand zum Trotz haben in der zurückliegenden Periode 20% mehr Produktionsaufträge unsere Druckerei durchlaufen, als es noch im Jahr 2012 der Fall war (siehe Statistik). Anhand der Betriebskennzahlen ist allerdings ersichtlich, dass der Produkteumsatz nicht im gleichen Masse stieg wie die Anzahl der produzierten Aufträge. Neue Berufsvielfalt Brüggli Medien hat mit der Werbe- und Kommunikationsagentur auch die Ausbildungsvielfalt erhöht: Ein Grafiker hat seine Ausbildung begonnen, ein Mediamatiker ist in der Abklärung, und erstmals hat 2013 auch eine Journalismus-Praktikantin bei uns Spuren hinterlassen. Alois Schütz, Centerleiter Brüggli Medien Valeri Vonwiller, Leiter Produktion & Verkauf Michael Haller, Leiter Werbung, PR & Text

1% unzufrieden 40% zufrieden

sehr zufrieden

59%

Kundenzufriedenheit

Die Kundenumfrage zeigt, dass Brüggli Medien mit dem breiten Angebot und der professionellen Schaffensweise gut etabliert ist.

Den Fokus auf Dialogmarketing und Kundenpflege gerichtet Einen Grafiker in die Ausbildung aufgenommen Workshops für externe Kunden erfolgreich lanciert


Produktion & Dienstleistung: Medien

20%

mehr Produktionsaufträge; allerdings sind die Margen kleiner geworden.

Auftragsentwicklung 800 700 600 500 400 300 200 100 0 Anzahl Aufträge

2008

2009

2010

2011

2012

2013

633

606

598

561

687

758

Umsatzentwicklung 1’400’000 1’200’000 1’000’000 800’000 600’000 400’000 200’000 0 CHF

2008

2009

2010

2011

2012

2013

1’104’546

1’252’106

1’376’176

1’172’367

1’197’498

1’193’652

Allianzen schliessen Symbiosen sind Partnerschaften zwischen verschiedenen Organismen, die sich gegenseitig dort ergänzen, wo eigene Fähigkeiten fehlen. Die AWZ St.Gallen und Brüggli Medien sind seit Sommer 2013 eine solche Symbiose eingegangen und ergänzen sich dadurch, dass sie Unternehmen ganzheitliche Lösungen anbieten – von der Konzeptidee und Gestaltung bis hin zur digitalen und crossmedialen Umsetzung. Vergangenen Herbst setzte die AWZ für Brüggli Medien eine Crossmedia-Kampagne mit einem Kundenmailing um, indem sie eine Kundenumfrage mit einem personalisierten Mailing über eine personalisierte URL durchführte, bei der sich die Kunden am Ende der Umfrage ein personalisiertes Geschenk aussuchen durften – ein Essig- und Öl-Set, das von Hand mit dem Namen des Kunden beschriftet und abgefüllt wurde. Die Rücklaufquote betrug rund 40% – ein Zeichen dafür, dass persönlicher Dialog mit den Kunden noch immer die beste Werbung ist.


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Neue Hard- und Software Die Vorbereitungen mit der Evaluation einer neuen Intranetlösung sind abgeschlossen. Das neue Intranet mit dem Codenamen iBIS (internes Brüggli Informations-System) ging erfolgreich online. Die Arbeiten am und für iBIS wurden durch den vor Jahren im netAgentur-Team tätigen Dominik Zimmermann realisiert. Die Einführung verlief einwandfrei und fand grosse Akzeptanz bei den Anwendern. Nun werden laufend neue Apps für das iBIS realisiert. Eine davon ist ein Ersatz unseres Helpdesk-Tools, das bereits im Einsatz ist und von unseren IT-Lernenden betreut wird. Seit Beginn der Lösung wurden per Ende 2013 638 Tickets erfasst und erledigt. Mehr Power mit USV Die schon mehr als 12-jährige USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) stösst durch die Zentralisierung und den Ausbau der Datencenter-Infrastruktur an ihre Kapazitätsgrenze. Aus diesem Grund wurde eine neue, den Ansprüchen gerechte USV-Anlage angeschafft. Nun stehen wieder genügend Reserven zur Verfügung und ermöglichen ein Wachstum ohne grössere technische Aufwände. Serverdienste mit neuster Technik Damit die Serverdienste den Ansprüchen wie beispielsweise einer hohen Verfügbarkeit, Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit gerecht werden, wurden die drei Hosts, welche die Basis für die 42 virtualisierten Server bilden, zu Jahresbeginn durch neue, leistungsstarke Server ersetzt. Damit die geforderte Performance erreicht wird, mussten auch die Core-Switches im Datencenter ersetzt werden, weil die Kapazitätsgrenze der bestehenden Geräte erreicht Das neue Intranet iBIS findet wurde und ein weiterer Ausgrosse Akzeptanz bei den bau nicht mehr möglich war. Diese Erneuerung machte den Anwendern. Weg frei, das Speichersystem mit einem 10 Gbit/s schnellen Netzwerkanschluss anzubinden und dadurch einen riesigen Performancegewinn zu erreichen. Die geplante Erweiterung des bestehenden Speichersystems zeigte sich kostspieliger als ein neues Speichersystem mit einer zusätzlichen Desastersite-Lösung. Es lag also auf der Hand,

anstelle einer Speichererweiterung ein neues Speichersystem anzuschaffen. Wir nutzen das neue Speichersystem von NetApp ausschliesslich für die virtuellen Server; damit ist bei einem Desasterfall eine höhere Verfügbarkeitssicherheit gewährleistet. Dieses System wird im Backup-Rechenzentrum betrieben, wo sich das gesamte Backup-System befindet. Exchange Server Update Mit diesen Neuerungen wurde der Grundstein für das Update der Exchange Server gelegt. Diese Migration leitete unser Systemengineer Patrick Marti. Die Migration verlief bestens und führte für die zum Teil übergrossen Postfächer von einzelnen Mitarbeitern zu einer Entspannung und mehr Reserven. Der neue Exchange Server liefert gute Dienste und konnte im gesamten Jahr 187'497 gefilterte Mails empfangen und 105'523 versenden. Durch unseren externen Mailservice von Retarus wurden insgesamt 737'037 unerwünschte Mails gefiltert bzw. geblockt. Microsoft-Skandal gut umschifft Brüggli wurde, wie viele weitere Ausbildungsinstitute, Opfer des schweizweiten Microsoft-Skandals. Dabei wurden Lizenzverträge gezielt über die Firma DirAction AG manipuliert. Dies führte zu Verletzungen der Lizenzbestimmungen von Microsoft-Produkten. Dank unserer guten Kontakte zu Microsoft konnten wir dies jedoch innerhalb kürzester Zeit bereinigen und sind nun mit geringen Anpassungen korrekt und regelkonform lizenziert. Abacus goes Web Eine weitere Neuerung bestand im Update der Abacus-Applikation von der Version 2010 auf die Version 2012. Die Infrastrukturerneuerung zeigte sich hier ebenfalls als ideale Grundlage für den neuen virtuellen Abacus-Server und die Testclients, die im Verlauf der Migration notwendig wurden. Diese Migration wurde mit einem Projektteam geplant, das von unserem Abacus-Partner Bewida geleitet wurde.

Erfolgreich eingeführt: das neue Intranet iBIS Die ECDL-Testcenter-Zertifizierung mit der höchsten Stufe Advanced erreicht Der neue Exchange Server liefert gute Dienste.


Zentrale Dienste: Informatik

737'037 unerwünschte Mails wurden gefiltert und geblockt.

Nachdem der Testbetrieb ohne grosse Probleme vonstatten ging, stand der definitiven Migration des Live-Systems nichts mehr im Weg. Der nächste Schritt ist nun ein Sidegrade auf die webbasierte Lösung, die im Frühjahr 2015 erfolgen soll. Bis dahin müssen sämtliche Formulare auf XML-Basis umgeschrieben und angepasst werden. Die Planung ist bereits fixiert: Die Grundlage für den bevorstehenden Wechsel ist geschaffen. Zugriffsberechtigung rapide visualisiert Nebst den zahlreichen Upgrade und Hardware-Erneuerungen nahm Thomas Koch ein Monitoring- bzw. Benutzerverwaltungstool in Betrieb, mit dem es uns innert Sekunden möglich ist, Zugriffsrechte einzelner Benutzer, Gruppen oder Änderungen in der Benutzerverwaltung zu rapportieren. Dieses Werkzeug ermöglicht es uns, fehlerhafte Berechtigungen aufzuspüren und schnell zu korrigieren. Ebenfalls sind alle Änderungen rapportier- und rückverfolgbar. Advanced ECDL Testcenter Das Ziel des Jahres 2013, eine ECDL-Testcenter-Zertifizierung zu erlangen, wurde im ersten Quartal mit der höchsten Stufe Advanced erreicht. Damit verfügen wir als eine der wenigen Institutionen in der Ostschweiz über die Möglichkeit, zusätzliche Kompetenzen in Form von ECDL-Zertifizierungen zu belegen. Wir möchten dieses Angebot für Mitarbeiter, Lernende und Privatpersonen zur Verfügung stellen. 1000 weitere Dinge Abseits vieler Erneuerungen wurden insgesamt 445 Die Brüggli-Informatik ist als Aufträge erledigt - vom Umzug eines PC-ArbeitsplatECDL-Testcenter mit der höchsten zes bis hin zur Erweiterung der WLAN-Umgebung für Stufe Advanced zertifiziert. die Logistik-Scanner und der Migration aller Netzwerkdrucker in ein separates Drucker-Subnetz. 85,4 % der Arbeiten wurden mit dem Prädikat «sehr zufrieden» erledigt und 13,7% mit «zufrieden». Die täglichen Arbeiten an den über 1'730 gemanagten Assets, welche die IT verwaltet, machen den grössten Aufwand aus. Diese Arbeiten bilden die Grundlage der IT-Dienstleistung und tragen zur effizienten Arbeit mit IT-Mitteln und zur Verfügbarkeit der einzelnen Geräte für die Endnutzer bei. Reto Egger, Leiter Informatik


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Brüggli erfolgreich rezertifiziert Im September 2013 bestand Brüggli das Rezertifizierungsaudit der beiden Normen ISO 9001 und BSV/IV 2000 erneut erfolgreich. Brüggli wird eine gut strukturierte, funktionierende Organisation attestiert. Es ist seit einigen Jahren zu beobachten: Der politische und wirtschaftliche Druck zur Kostenreduktion auf Sozialunternehmen verstärkt sich zusehends. Bereits bekunden diverse Unternehmen Schwierigkeiten, ihren Betrieb kostendeckend zu führen. Für ein Unternehmen ist es in diesem Umfeld einerseits schwierig, ein hohes Qualitätsniveau einzuhalten, andererseits ist genau dies für den weiteren Fortbestand des Unternehmens elementar. Die Firma SGS prüfte Brüggli anhand der Normen ISO 9001 und BSV/IV 2000, die jeweils drei Jahre gültig sind. Mit dem Rezertifizierungsaudit wird überprüft, ob die Voraussetzungen für die Weiterführungen der jeweiligen Zertifikate nach wie vor gegeben sind bzw. ob Korrekturen am Managementsystem vorgenommen werden müssen.

Die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen ist auf einem hohen Nivau.

Im eineinhalbtägigen Audit wurden die Unternehmensbereiche Geschäftsleitung, Qualitätsmanagement, Finanzen, Pier 58, Personal/Agogik, Arbeitsassistenz, Textil, Usblick, Technische Dienste, Vorbereitungsjahr, Integrationsmassnahmen, PR/Grafik sowie die Mechanik und die Montage genauer durchleuchtet. Wir konnten das Rezertifizierungsaudit erfolgreich ohne Abweichung bestehen. Somit hat sich die Gültigkeit der beiden Normen um weitere drei Jahre verlängert und sich dabei gezeigt, dass die Qualität

unserer Produkte und Dienstleistungen nach wie vor auf einem hohen Niveau ist. Prozessorientierung Mit der Neueinführung einer SharePoint-Lösung für die Dokumentenverwaltung wurden die qualitätsrelevanten Dokumente neu nach einer Prozessstruktur aufgebaut. Diese neue Darstellungsweise erlaubt eine andere Sichtweise auf die Unternehmung; weg vom Abteilungsdenken hin zur Darstellung der tatsächlichen Abläufe über Abteilungsgrenzen hinweg. Der einzelne Mitarbeiter soll an einem Ort alle relevanten Dokumente und Vorgaben zu einem Ablauf finden. Diese Umstellung verlangte von den Mitarbeitern einiges an Umstellung und Umdenken. Nach einer turbulenten Einführungszeit hat sich dieses Instrument gut bewährt. Interne Audits Ein wichtiges Instrument zur Erkennung von Verbesserungsmöglichkeiten sind bei uns die internen Audits. Im Jahr 2013 hat das Qualitätsmanagement drei Audits zum Thema Erfüllung der Anforderungen der SODK Ost+ sowie zu den Arbeitsabläufen im Pier58 und bei Brüggli Medien durchgeführt. Dabei wurden 14 Verbesserungsmassnahmen beschlossen und deren Umsetzung begleitet und überwacht. Andreas Gutmann, Leiter Qualitätsmanagement

Neue kantonale Norm Für die kommenden Jahre gibt es für diverse Sozialunternehmen in der Schweiz eine grössere Änderung bezüglich den Vorgaben zu den Managementsystemen. Die Sozialnorm BSV/IV 2000 wird in der heutigen Form nicht mehr weitergeführt und verliert die Akkreditierung durch die SAS (Schweizerische Akkreditierungsstelle). Wie es ausssieht, wird es keine einheitliche Lösung für die betroffenen Sozialunternehmen mehr geben. Vielmehr werden die einzelnen Kantone eigene Vorgaben ausarbeiten. Im Thurgau werden die Vorgaben SODK Ost+ zum Einsatz kommen. Diese Norm regelt detailliert die Vorgaben bezüglich Führung, Organisation, Infrastruktur, Personal, Umgang mit Klienten und Fachlichkeit. Im Hinblick auf diese Umstellung haben wir neben den beiden momentan gültigen Normen die Vorgaben SODK Ost+ ebenfalls überprüfen lassen. Gemäss Einschätzung der Auditoren sind wir für die Umstellung bereits jetzt gut vorbereitet.

Interne Audits sind wichtig zur Erkennung von Verbesserungsmöglichkeiten. Qualitätsrelevante Dokumente sind neu nach einer Prozessstruktur aufgebaut. Brüggli ist auf die neue kantonale Norm SODK Ost+ vorbereitet.


Zentrale Dienste: Qualitätsmanagement

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Beanstandungen im Rezertifizierungsaudit der beiden Normen ISO 9001 und BSV/IV 2000

ISO-Norm 9001 Die ISO-Norm 9001 ist die weltweit am meisten verbreitete Norm zu den Anforderungen, welche an ein Qualitätsmanagementsystem gestellt werden. Mittlerweile sind laut ISO (International Standardization Organization) ungefähr eine Million Zertifikate an Unternehmen in mehr als 160 Ländern der Erde vergeben worden. Die Norm beschreibt den Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems in den folgenden acht Kapiteln und kann von den meisten Unternehmungen aus den unterschiedlichsten Branchen angewendet werden: - Kapitel 1, Anwendungsbereich - Kapitel 2, Normative Verweise - Kapitel 3, Begriffe - Kapitel 4, Qualitätsmanagementsystem: In diesem Kapitel werden allgemein Anforderungen wie beispielsweise das Erstellen eines Qualitätsmanagementhandbuches oder die Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen beschrieben. - K apitel 5, Verantwortung der Leitung: Die oberste Leitung muss beispielsweise eine Qualitätspolitik bestimmen, Ressourcen für das Managementsystem zur Verfügung stellen, Verantwortungen und Befugnisse festlegen sowie die Abläufe für die interne Kommunikation bestimmen. - K apitel 6, Management von Ressourcen: Ressourcen sind Mitarbeiter, Maschinen und Gebäude. Diese müssen gezielt ausgewählt und geschult bzw. unterhalten werden. - K apitel 7, Produktrealisierung: Die passenden Abläufe für den Materialeinkauf, die Produktion sowie den Vertrieb müssen definiert werden. - K apitel 8, Messung, Analyse und Verbesserung: Geeignete Messmethoden zum Erheben von wichtigen Kennzahlen sind zu erstellen und die entsprechenden Massnahmen daraus müssen abgeleitet werden.

Audit-Zertifikate


Peter Eigenmann, Mitarbeiter Printmedienverarbeitung


«Arbeit, die wir lieben, ist das Einzige, was uns mit dem Leben versöhnen kann.» Herman Bang, dänischer Schrifsteller und Journalist


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Brügglis neue Frische Ein neuer Marktauftritt, erfolgreiche Mitarbeiteranlässe, gut beachtete Publikationen: Brüggli hat per 2013 weiter an Profil gewonnen. Die Qualität der Unternehmenskommunikation wird zum Wettbewerbsvorteil und Differenzierungsfaktor. Es geht ums Vertrauen als Voraussetzung für den Markterfolg: Dank systematischer Information, aufrichtigem Dialog und angemessener Inszenierung werden Brügglis Werte erlebbar und nachvollziehbar. So wird die Kommunikation zu einem Wettbewerbsvorteil und Differenzierungsfaktor – eine Tatsache, der sich Wirtschaftsunternehmen genauso wie Nonprofit-Organisationen und Sozialunternehmen mehr denn je widmen, weil sie das Potenzial erkannt haben. Vielfalt zeigen, Übersicht bieten Bei Brüggli kommt dies in einem neuen Marktauftritt zur Geltung. Mit einer frischen Farb- und Formensprache und mit gut konsumierbaren Botschaften haben wir die Marke Brüggli gestärkt und zugleich unsere Vielfalt unterstrichen. Mit dem neuen Marktauftritt Auf Brügglis Internetseiten stehen die Benutzerfreundlichstärken wir die Marke Brüggli keit und die Dynamik der Infos und unterstützen die Vielfalt. im Vordergrund. News haben mehr Platz, und die Bilder haben laufen gelernt: Einfache Filme unserer Lernenden berichten von der Freude an der Arbeit und unterstreichen zugleich die Wirtschaftsnähe und gute Infrastruktur der jeweiligen Bereiche. Brüggli Medien Der neue Marktauftritt zieht sich konsequent durch: von den Drucksachen über die Fahrzeuge bis hin zu den Hausbeschriftungen; auch der Jahresbericht, den Sie in Händen halten, ist ein Beispiel dafür. Im Falle von Brüggli Medien ging die Erneuerung noch viel weiter: Ein neues Medienunternehmen ist entstanden, hervorgegangen aus der Print-

agentur. Dieser Wandel war mit strategischen Entscheiden und weitreichenden Konzepten verbunden, zu denen die Unternehmenskommunikation massgeblich beigetragen hat; mehr dazu im Jahresbericht von Brüggli Medien. Gesundheitsförderprogramm Mit «Brüggli bewegt» hat Brüggli ein Programm zur Förderung der körperlichen und geistigen Beweglichkeit ins Leben gerufen. Am Fachseminar wurde das Kader auf die Möglichkeiten eingeschworen. Nach und nach sind nun Beiträge und Aktivitäten gefragt, die «Brüggli bewegt» voranbringen – weit über die Tipps zu Ernährung und Bewegung hinaus, die regelmässig unser Intranet bereichern. iBIS steht für «internes Brüggli Informations-System», unser neues Intranet, entwickelt und umgesetzt in der Brüggli Informatik. Auch hier stehen Brüggli nun moderne Informationsmittel zur Verfügung. Brügglis Mitarbeiter- und Kundenmagazin «unterwegs» wurde auch 2013 an Universitäten und Fachhochschulen als gutes Beispiel eingesetzt. Die Fachwelt interessiert sich dafür, wie man unter erschwerten Bedingungen und mit geringen Ressourcen ein hochwertiges, ansprechendes Magazin verwirklichen kann. Neue Berufsfelder Von Leidenschaft sind zahlreiche weitere Massnahmen und Aktivitäten geprägt: von der Berufsmesse Thurgau, der Bildungsbroschüre und Klientengeschichte über die zahlreichen Aktivitäten der Gastronomie Usblick bis hin zur Werbung für unsere Technischen Dienste. An einigen dieser

Neuen Marktauftritt verwirklicht Eine Journalismus-Praktikantin erfolgreich aufs Studium vorbereitet. Die Mitarbeitenden zu Partnern und Botschaftern gemacht.


Zentrale Dienste: Unternehmenskommunikation

1

übergeordnetes Ziel: mit professioneller Kommunikation Brügglis Reputation fördern

Projekte haben erstmals auch eine Journalismus-Praktikantin, ein Grafik-Lernender sowie ein Mediamatiker in Abklärung mitgewirkt – auch dies ein Beispiel für die Vielfalt und das Potenzial einer professionellen Unternehmenskommunikation. Betriebsbesichtigungen Eine Betriebsbesichtigung ist ideal, um einen guten Eindruck von Brüggli zu vermitteln. 543 Personen haben sich

2013 ein Bild gemacht. Nicht mitgezählt sind die vielen weiteren Besuche, die sich im Rahmen von Geschäftsbeziehungen ergeben haben. Die meisten Besucherinnen und Besucher beurteilten die Besichtigung bezüglich Ablauf und Informationsgehalt als «sehr gut»; das geht aus einer schriftlichen Befragung hervor, die nach jeder Besichtigung vorgenommen wird. Michael Haller, Leiter Unternehmenskommunikation

«Silberne Feder» für Chlaus-Krimi Es ist unser Anspruch, kreativ und eigenständig zu sein. Das gilt besonders auch für Anlässe, die den Mitarbeitenden zugute kommen. So haben wir 2012 aus einer Adventsfeier einen Chlaus-Krimi gemacht, für den wir im Berichtsjahr zu Ehren kamen: Der Schweizerische Verband für interne Kommunikation verlieh uns in der Kategorie «Konzepte und Strategien der internen Kommunikation» die Silberne Feder. «Eine mustergültige Lösung für ein interessantes Problem, mit Augenzwinkern und Mut, humorvoller Kreativität und Design, wo's hingehört», schreibt die Jury unter anderem. Brüggli belegt mit der «Silbernen Feder» den Platz gleich hinter den SBB und vor weiteren nicht ganz Unbekannten wie Siemens, Axa, UBS und Coop. Auch das ist eine Form von Integrationsarbeit: ganz selbstverständlich dabei sein unter den Grössten und Professionellsten.

Eine weitere Auszeichnung für Brügglis Unternehmenskommunikation: die «Silberne Feder» für den Chlaus-Krimi, der mit der Adventsfeier für rund 400 Mitarbeitende einher ging.


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Pressespiegel 2013 11. Januar

Wo Visionen gelebt werden Bericht im Magazin «Marketing+Kommunikation»

5. Februar 14. Februar 15. Februar 12. März 27. März 24. April 2. Juli 5. Juli 10. Juli 10. September 11. September 4. Oktober

Meilenstein fürs Brüggli Bericht über Spatenstich für Wohnhaus in Thurgauer Zeitung Spatenstich für Lernende Bericht über Spatenstich für Wohnhaus in Oberthurgauer Nachrichten Spatenstich zum neuen Wohnhaus Bericht in Lokalblatt «Seeblick» über Wohnhaus-Neubau Integration braucht starke Partner Bericht über Partnertagung in Thurgauer Zeitung Botschafter einer stillen Welt Bericht über Printmedienverarbeiter Adriano Greco im Anzeiger «Zehnkämpfer» schliessen Ausbildung bei Brüggli ab Bericht über Zertifizierung von elf systemischen Berufsagogen in Thurgauer Zeitung Brüggli-Wohnhaus nimmt Formen an Bericht in Thurgauer Zeitung «Zeichen setzen als sozial engagierter Betrieb» Bericht im Tagblatt über Brügglis Arbeitsassistenz Im Namen Gutenbergs Bericht über Gautschete bei Brüggli Medien in Thurgauer Zeitung «Ein Geschäftsbericht ist mehr als ein Rechtfertigungsinstrument» Bericht über den Stellenwert eines Jahresberichts im Magazin «Marketing+Kommunikation» Brüggli Medien: Kommunikation ganzheitlich betrachtet Bericht über die Leistungen von Brüggli Medien im Magazin «Marketing+Kommunikation» Sozialunternehmen Brüggli unterstützt Hilfswerk in Afrika Bericht über die Spende von PCs, Monitoren und Servern im «Seeblick»


Zentrale Dienste: Unternehmenskommunikation

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Mal für Schlagzeilen gesorgt - wobei uns die Geschichten dahinter noch wichtiger sind

Der neue Marktauftritt Brüggli hat 2013 ein neues Erscheinungsbild erhalten. Der Name Brüggli wird gestärkt. Zugleich bekommen die nach aussen gerichteten Bereiche mehr Individualität durch Farben. Wer sind wir? Was macht uns aus? Und wohin soll der Weg führen? Am Anfang des Erneuerungsprozesses stand die Auseinandersetzung mit dem Selbst- und Fremdbild von Brüggli. Ein Ziel war, die teilweise sehr unterschiedlichen Auftritte der Brüggli Center zu vereinfachen, ohne dass einzelne Identitäten aufgegeben werden müssen. Leitgedanke: Wir alle sind Brüggli, eine Familie. Also bekennen wir uns deutlich zum Namen Brüggli, der über die Ostschweiz hinaus vertraut ist. Am offensichtlichsten sind die Neuerungen im Internet. Hier stand besonders die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund: bessere Menüführung, mehr Dynamik durch News, Filme und Bilder – hier hat Brüggli die Grundlagen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung geschafft. Daneben kommt der Neuauftritt auf sämtlichen Drucksachen, Beschriftungen und Textilien zum Einsatz.

Fundraising Zur Finanzierung des Wohnhaus-Projektes Campus+ zählt Brüggli erstmals auf ein professionelles Fundraising. 2013 kamen 1'730'000 Franken zusammen: • Spenden aus Stiftungen: • Kleinspenden: • Sach- und Materialspenden:

1'684'000 13'480 32'520

Diese Unterstützung ist elementar. Sie kommt direkt unseren Lernenden zugute, die im neuen Wohnhaus ein schönes Zuhause und eine gute Betreuung haben werden. Herzlichen Dank allen, die uns unterstützen. Alois Schütz, Leiter Fundraising, Mitglied der Geschäftsleitung


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Bilanz per 31.12.2013/2012 2013 2012 AKTIVEN CHF CHF Flüssige Mittel 293'898 669'003 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4'645'616 4'507'184 Übrige kurzfristige Forderungen 29'137 116'411 Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen 1'786'340 1'863'030 Aktive Rechnungsabgrenzung 110'559 100'616 Umlaufvermögen 6'865'550 7'256'244 Mobile Sachanlagen 2'074'060 2'340'380 Immobile Sachanlagen 22'762'132 18'503'810 Immaterielle Anlagen 587'101 485'407 Anlagevermögen 25'423'293 21'329'597 Eventualverpflichtungen Bund/Kanton 9'855'918 10'325'247

42'144'761 38'911'088

2013 2012 PASSIVEN CHF CHF Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Bankverbindlichkeiten kurzfristig Passive Rechnungsabgrenzung Kurzfristiges Fremdkapital

2'284'773 1'530'890 430'894 4'246'557

1'989'452 1'204'934 605'851 3'800'237

Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Langfristiges Fremdkapital

19'891'615 19'891'615

18'246'168 18'246'168

Fremdkapital 24'138'172 22'046'405 Vereinskapital 5'968'021 5'901'138 Wohnhausfonds 1'722'336 571'415 Bilanzgewinn 460'314 66'883 Eigenkapital 8'150'671 6'539'436 Eventualverpflichtungen Bund/Kanton 9'855'918 10'325'247 42'144'761 38'911'088


Finanzbericht

Erfolgsrechnung 2013/2012

2013 CHF

2012 CHF

Produktionserlöse 7'960'356 6'837'462 Handelserlöse 526'096 262'300 Dienstleistungserlöse 113'842 52'046 Tariferlöse 12'738'954 13'527'920 Wohntariferlöse 4'429'761 3'663'659 Betriebsbeiträge Kanton Thurgau / Gemeinden 5'016'300 4'727'802 Eigenleistungen und Eigenverbrauch 710'661 849'913 Erlösminderungen -206'276 -210'148 Bestandesänderungen HF / FF -51'300 258'900 Betrieblicher Ertrag aus Lieferungen und Leistungen 31'238'394 29'969'854 Materialaufwand -4'420'887 -3'912'343 Handelswarenaufwand -332'335 -183'220 Aufwand für bezogene Dienstleistungen -396'393 -352'486 Aufwand Wohnen -731'341 -739'916 Direkte Einkaufsspesen -126'379 -87'883 Material- und Warenaufwand -6'007'335 -5'275'848 Bruttoergebnis nach Material- und Warenaufwand

25'231'059

24'694'006

Personalaufwand -17'172'034 -16'755'170 Bruttoergebnis nach Personalaufwand 8'059'025 7'938'836 Raumaufwand -1'510'745 -1'367'622 Unterhalt, Reparaturen, Ersatz -489'879 -502'559 Fahrzeug- und Transportaufwand -59'756 -68'008 Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren, Bewilligungen -375'453 -559'754 Energie- und Entsorgungsaufwand -361'861 -359'921 Verwaltungs- und Informatikaufwand -1'929'093 -1'870'200 Werbeaufwand -448'392 -457'583 Übriger betrieblicher Aufwand -5'175'179 -5'185'647 Betriebliches Ergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen, Finanzerfolg und Steuern (EBITDA)

2'883'846

2'753'189

A bschreibungen -2'330'657 -2'446'121 Betriebliches Ergebnis vor Finanzerfolg und Steuern (EBIT) 553'189 307'068 Finanzaufwand -201'835 -260'799 Betriebliches Ergebnis vor Steuern (EBT) 351'354 46'269 Betrieblicher Nebenerfolg Ausserordentlicher Aufwand Ausserordentlicher Ertrag

4'190 -72'940 177'710

4'215 -3'923 20'322

Jahresgewinn 460'314 66'883


50/51

Geldflussrechnung 2013/2012

2013 CHF

2012 CHF

Jahresgewinn 460'314 66'883 Abschreibungen / Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens Auflösung von Rückstellungen Zu- bzw. Abnahme Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Ab- bzw. Zunahme kurzfristige Forderungen Ab- bzw. Zunahme Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen Zu- bzw. Abnahme aktive Rechnungsabgrenzungen Zunahme Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Zunahme kurzfristige Verbindlichkeiten Ab- bzw. Zunahme passive Rechnungsabgrenzungen Sonstige nicht fondswirksame Aufwände und Erträge Geldfluss aus Geschäftstätigkeit

2'330'657 2'446'121 0 -2'000'000 -138'432 1'151'289 87'274 -66'411 76'690 -327'520 -9'943 12'256 295'321 24'189 0 25'830 -174'957 47'204 2 0 2'926'926 1'379'841

Investitionen in mobile Sachanlagen Investitionen in immobile Sachanlagen Investitionen in immaterielle Werte Geldfluss aus Investitionstätigkeit

-920'849 -494'295 -4'974'213 -1'074'331 -529'293 -1'145'002 -6'424'355 -2'713'628

Aufnahme von kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten Veränderung Wohnhausfonds Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit

1 971'403 1 150'921 3'122'324

522'837 571'415 1'094'252

Veränderung Netto-Flüssige Mittel Netto-Flüssige Mittel am 1. Januar

-375'105 669'003

-239'535 908'538

Netto-Flüssige Mittel am 31. Dezember

293'898

669'003


Finanzbericht

Anhang zur Jahresrechnung 1. Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze Die für die vorliegende Jahresrechnung angewandten Grundsätze der Rechnungslegung erfüllen die Anforderungen des schweizerischen Rechnungslegungsrechts. Die wesentlichen Abschlusspositionen sind wie nachstehend bilanziert.

2013 CHF

2012 CHF

2. A ngaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und der ER Bilanz Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegenüber Dritten aus Produktion, Handel und Dienstleistung Forderungen Invalidenversicherung Forderungen Kanton Thurgau Wertberichtigungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

4'645'616 4'507'184 714'486 362'570 3'935'630 4'319'662 495'500 324'952 -500'000 -500'000

Übrige kurzfristige Forderungen Unter dieser Position sind die saldierten MwSt.-Forderungen und die Verrechnungssteuerguthaben gegenüber der ESTV ausgewiesen

29'137

116'411

Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen Bewertung Rohmaterial und halbfertige Fabrikate 50% vom Einstandspreis Bewertung Verkaufsprodukte 90% vom Verkaufspreis

1'786'340

1'863'030

Anlagevermögen 25'423'293 21'329'597 Maschinen, Apparate, Mobilien & Fahrzeuge, Abschreibung 20% vom Anschaffungswert EDV-Anlagen, Software & Entwicklungen, Abschreibung 33 .3 % vom Anschaffungswert Immobile Sachanlagen, Abschreibung 4% vom Anschaffungswert Übrige langfristige Verbindlichkeiten -19'891'615 -18'246'168 Leasingverbindlichkeiten -12'508 -17'206 Baukonto -662'107 38 Darlehen von Dritten -2'000'000 -2'000'000 Hypotheken -17'217'000 -16'229'000 Erfolgsrechnung Eigenleistungen und Eigenverbrauch Interne Dienstleistungen unter den verschiedenen Betrieben werden hier als Ertrag erfasst. Die entsprechenden Gegenbuchungen finden sich in den Personalkosten und im übrigen Betriebsaufwand Aufwand Wohnen Beinhaltet sämtliche direkte Aufwendungen wie: Haushaltskosten, Mahlzeiten, Freizeitaktivitäten

710'661

849'913

-731'341

-739'916


52/53

Anhang zur Jahresrechnung

2013 CHF

2012 CHF

3. Gesamtbetrag der aufgelösten Wiederbeschaffungs reserven und der darüber hinausgehenden stillen Reserven, soweit dieser den Gesamtbetrag der neugebildeten derartigen Reserven übersteigt, wenn dadurch das erwirtschaftete Ergebnis wesentlich günstiger dargestellt wird keine 4. Weitere vom Gesetz verlangte Angaben Honorar für Revisionsstelle (steffen rausch kessler ag frauenfeld) Revisionsdienstleistungen 15'000 15'000 Beratungsdienstleistungen betreffend neuem Rechnungslegungsgesetz 1'080 0 5. Firma sowie Rechtsform und Sitz des Unternehmens Verein Brüggli, Romanshorn 6. Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt Vollzeitstellen 523 544 7. Wesentliche Beteiligungen keine 8. Erwerb und Veräusserung eigener Anteile keine 9. Restbetrag an Leasingverpflichtungen Fahrzeuge 12'508 17'206 10. Verbindlichkeiten resp. Forderungen gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Sozialversicherungszentrum des Kantons Thurgau Laufende Rechnung für AHV / ALV / IV

-95'631 77'640

11. Gesamtbetrag der für Verbindlichkeiten Dritter bestellten Sicherheiten keine 12. Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven sowie der Aktiven unter Eigentumsvorbehalt Schuldbrief (Nominalwert) 29'920'000 29'920'000 Belehnung 19'879'107 18'228'962 Bilanzierte Aktiven im Leasing 12'778 17'037 Fahrzeuge 12'778 17'037


Finanzbericht

2013 2012 CHF CHF 13. Eventualverbindlichkeiten Eventualverpflichtungen Bund/Kanton 9'855'918 10'325'247 Erhaltene zweckgebundene Baubeiträge von Bund und Kanton, welche über 25 Jahre abgeschrieben werden Seit einigen Jahren ist Brüggli mit dem Architekten Fredi Iseli in einem Rechtsstreit. Es geht dabei um eine zusätzliche Honorarforderung des Architekten aus dem Um- und Neubau in den Jahren 2007-2008. Ihm gegenüber hat Brüggli eine erheblich höhere Summe eingeklagt. Der Rechtsanwalt und die Geschäftsleitung von Brüggli schätzen die Chance auf einen Gewinn des Architekten auf unter 50% ein. Deshalb wurden keine Rückstellungen dazu gebildet. 14. Anzahl und Wert von Beteiligungsrechten oder Optionen auf solche Rechte keine 15. Ausserordentliche, einmalige oder periodenfremde Positionen der Erfolgsrechnung Ausserordentlicher Aufwand Periodenfremder Aufwand

-72'940 -3'923 -72'940 -3'923

Ausserordentlicher Ertrag Gewinn aus Verkauf Anlagevermögen Periodenfremder Ertrag

177'710 20'322 109'904 3'704 67'806 16'618

16. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag keine


54/55

Anlagenspiegel Mobile Sachanlagen Buchwert per 1.1.2013 Investitionen Devestitionen Gewinn/Verlust aus Veräusserung Buchwert vor Abschreibungen Sofortabschreibungen Abschreibungen Buchwert per 31.12.2013

Maschinen und Apparate /Mobilien 1 '771'259 714'125 - - 2'485'384 - -808'284 1'677'100

EDV 482'508 159'298 - - 641'806 - -336'329 305'477

GeschäftslieImmobile Sachanlagen genschaften Buchwert per 1.1.2013 14'303'668 Investitionen 18'614 Devestitionen - Gewinn/Verlust aus Veräusserung - Buchwert vor Abschreibungen 14'322'282 Sofortabschreibungen Abschreibungen -651'177 Buchwert per 31.12.2013 13'671'105

Wohnhäuser 1'546'516 4'941'284 - - 6'487'800 - -47'729 6'440'071

Immaterielle Werte Buchwert per 1.1.2013 Investitionen Devestitionen Gewinn/Verlust aus Veräusserung Buchwert vor Abschreibungen Sofortabschreibungen Abschreibungen Buchwert per 31.12.2013

Software 276'163 317'599 - - 593'762 - -252'411 341'351

Fahrzeuge 86'613 - 47'426 - - - - - 134'039 - - - -42'556 - 91'483 -

Total 2'340'380 920'849 3'261'229 -1'187'169 2'074'060

Parkplätze 379'776 14'315 - - 394'091 - -16'985 377'106

Grundstücke 2'273'850 - - - 2'273'850 - - 2'273'850

Total 18'503'810 4'974'213 23'478'023 -715'891 22'762'132

Entwicklungen 209'244 - - 211'694 - - - - - - - - 420'938 - - - - - -175'188 - - 245'750 - -

Total 485'407 529'293 1'014'700 -427'599 587'101


Revisorenbericht


Wirtschaftlich, aber nicht um jeden Preis. Sozial, aber nicht auf Kosten anderer: Brüggli engagiert sich primär für Menschen mit psychischen oder körperlichen Behinderungen und bietet gleichzeitig hochwertige Marktleistungen an. Mit rund 650 Mitarbeitern und unterschiedlichen Geschäftsbereichen zählt Brüggli zu den vielseitigsten und modernsten Ausbildungs- und Integrationsunternehmen der Schweiz.

Diese Broschüre wurde auf CO2-neutralem FSC-Papier, 100% Recycling, bei Brüggli Medien gedruckt.

BRÜGGLI Hofstrasse 3+5 | CH - 8590 Romanshorn T + 41 71 466 94 94 | F + 41 71 466 94 95 info@brueggli.ch | www.brueggli.ch


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