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Ostschweizer Sieg am 22. Wädi-Cup
from WARA23-02
Am 11. Februar fand in der Zuger Curling-Halle die 22. Austragung des Wädi-Cups statt. Vier Teams des einheimischen Curling Clubs Wädenswil-Zimmerberg massen sich mit 14 weiteren Teams aus der Deutschschweiz und dem Tessin. Gewonnen hat das bei Breitensportlern beliebte Eintagesturnier das Ostschweizer Team «ABCD» um Skip Jacqui Greiner.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
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Der erste Stein wurde morgens um acht Uhr gespielt, und bis um 21 Uhr wurde um jeden Stein, um jedes End gekämpft. In zwei Gruppen aufgeteilt, trennte sich nach je zwei Spielen die Spreu vom Weizen, und es wurde nach Gesamtrangliste aller 18 Teams gespielt. Drei Wädenswiler Teams waren im oberen Tableau anzutreffen, nur eines konnte bis dahin noch keine Punkte sammeln. Schliesslich mussten sich nach drei gespielten Runden die letzten acht Teams aus dem Turnier verabschieden, während die verbliebenen zehn Teams zur vierten und finalen Runde antraten. Zwei Wädenswiler Teams befanden sich nach Runde drei in Lauerstellung um den Turniersieg hinter den verlustpunktlosen Teams «ABCD» (Skip Greiner) und dem Titelverteidiger aus Wetzikon (Schmucki).
Beim Team «ABCD» spielten der Vater und der Bruder von Janine Greiner mit, die 2012 mit Skip Mirjam Ott Weltmeisterin wurde – eine echte Curler-Familie, wie es einige in der Schweiz gibt.
Schliesslich gewann das Team «ABCD» das Turnier mit dem letzten gespielten Stein des Tages, konnte ein Zweierhaus zum 5:3Sieg schreiben. Auf dem vierten Platz folgte das erste Wädenswiler Team, die U-Tigers mit Skip Ruedi Leuenberger, Doris Wunderlin, Mani Utiger und Stefan Hilber. Knapp dahinter platzierte sich das Team CCWZ Silverstone von Skip Thomas Hess mit Heidi Meier, Evelyn Terzer und Michi Hammerer. Auf dem 7. Platz dann das Team CCWZ Wädi Draw mit Skip Joël Utiger, Erich Messerli, Josy Wolfisberg und Silvio Cadonau.
Schlussrangliste
Rang / Mannschaft
Auf dem 14. von 18 Teams platzierten sich die Wädi-Sliders von Skip Roland Bollier mit Martin Messerli, Erik Ekman und Aurél Petendi.
Das Siegerteam: (v.l.) Joël Greiner; Jacqui Greiner (Skip); Raphi Michel; Jakob Mark.
Punkte Ends Steine Spiele
1. ABCD / Greiner 8 15 42 4
Joël Greiner; Jacqui Greiner (Skip); Jakob Mark; Raphi Michel
2. Thurgau / Grunder 6 14 27 4
Nadja Grunder; Lou Bastin (Skip); Bianca Pfenninger; Rebekka Richter
3. CCW Schmucki / Schmucki 6 13 29 4
Paul Schmucki (Skip); Toni Hermann; Verena Lütolf; Elisabeth Hermann
4. CCWZ U-Tigers / Leuenberger 6 11 24 4
Ruedi Leuenberger (Skip); Doris Wunderlin; Mani Utiger; Stefan Hilber
5. CCWZ Silverstone / Hess 5 16 34 4
Thomas Hess (Skip); Heidi Meier; Evelyn Terzer; Michi Hammerer
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Philipp Kutter schwer verunfallt
Philipp Kutter, Stadtpräsident von Wädenswil und Nationalrat (Die Mitte), hat sich Anfang Februar bei einem Skiunfall schwer verletzt. Dies teilte die Stadt Wädenswil in einem Communiqué mit. Nach der Erstversorgung im Kantonsspital Chur wird er nun im Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil betreut. Philipp Kutter hat entschieden, seine gesamten Aufgaben auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene bis auf Weiteres den verschiedenen Stellvertretungen zu übertragen. Die städtischen Verpflichtungen und Aufgaben werden bis zu seiner Rückkehr durch den Vizepräsidenten des Stadtrats, Jonas Erni, wahrgenommen.
Über die sozialen Medien verbreitete die Familie Kutter ein Statement: «Wir sind überwältigt vom Mitgefühl, den vielen guten Gedanken und lieben Wünschen, die uns derzeit erreichen. Das Wissen, dass man in einer schwierigen Situation nicht alleine ist, tut gut und macht stark. Die vielen Nachrichten persönlich zu beantworten ist uns derzeit leider nicht möglich. Wir brauchen nun – vor allem in der ersten Zeit – viel Ruhe, um uns vom Schock und der Operation zu erholen und Kraft zu sammeln für eine erfolgreiche Regeneration. Danke, dass Ihr weiterhin in Gedanken bei uns seid! Wir packen das!»
Auf den verschiedenen Online-Profilen von Philipp Kutter gehen immer noch täglich Genesungswünsche ein. Auch der Wädenswiler Anzeiger schliesst sich diesen Wünschen an und wünscht einen guten Heilungsverlauf und der ganzen Familie viel Kraft. stb
Kantonale Wahlen: Status quo
Bei den am 12. Februar abgehaltenen kantonalen Wahlen wurden sowohl alle Regierungsräte wie auch im Wahlkreis IX (Bezirk Horgen) alle bisherigen Kantonsräte wiedergewählt. Der Wädenswiler Regierungsrat Ernst Stocker erreichte bei den Regierungsratswahlen nach Mario Fehr und Natalie Rickli das drittbeste Resultat. Für den Kantonsrat traten alle Bisherigen im Bezirk wieder an, alle 15 Sitze wurden verteidigt. Das beste Resultat der Kandidierenden aus Wädenswil erzielte dabei Sandy Bossert mit 7339 Stimen, gefolgt von Astrid Furrer mit 7112 Stimmen. Die weiteren Kantonsräte aus Wädenswil sind (in der Reihenfolge der erreichten Stimmen) Christina Zurfluh Fräfel, Jonas Erni und Tobias Mani. wa
Neue Gemeinderäte ...
Christopher (Chris) Tattersall (SVP) wird für die zurücktretende Sandra (Sandy) Bossert als gewählt erklärt. Für den zurücktretenden Ernst Grand (FDP) nimmt Nicolo Taddei Einsitz im Rat, und für den zurücktretenden Hanspeter Andreoli (BFPW) wird Alexandra GwerderFegble als gewählt erklärt. Alle treten ihr Amt per 1.3.2023 an. wa
... und eine neue Gemeinderats-Fraktion
Die FDP Wädenswil und das Bürgerliche Forum positives Wädenswil (BFPW) haben beschlossen, eine Fraktionsgemeinschaft im Wädenswiler Gemeinderat zu bilden. So wird Hanspeter Andreoli, der das BFPW bis 28.2. im Wädenswiler Gemeinderat vertritt, die vormalige Fraktionsgemeinschaft GLP/BFPW verlassen und sich der neu gebildeten Fraktionsgemeinschaft FDP/BFPW anschliessen. Diese Änderungen sind per 15. Februar 2023 in Kraft getreten. wa
Wellnessanlage wegen fehlendem Fluchtweg geschlossen
Seit dem 13. und bis 24. Februar baut die Stadt Wädenswil die im Oktober 2020 neu eröffnete Wellnessanlage in den Sportbauten Untermosen um; in dieser Zeit müssen Saunagänger auf ihr Schwitzbad verzichten. Grund dafür ist ein vergessen gegangener Fluchtweg, wie Samira Bahrami, Leiterin Gesellschaft und damit auch oberste Badmeisterin der Stadt Wädenswil, bestätigte: «Leider musste die Feuerpolizei nach Fertigstellung der Wellnessanlage feststellen, dass während der Bauphase kein geeigneter Fluchtweg im Brandfall berücksichtigt wurde und seither fehlte. Dieser unglückliche Umstand ist den verschiedenen Bauetappen und personellem Wechsel geschuldet. Während der zweiwöchigen Bauphase im Februar wird nun eine Fluchttreppe realisiert, damit die Anlage vollständig den feuerpolizeilichen Vorschriften entspricht.»
Bereits seit September 2022 aufgrund der Energiemangellage ausser Betrieb ist der Whirlpool in der Wellnessanlage. Die Stadt Wädenswil hat damals entschieden, verschiedene Massnahmen zur Stromeinsparung umzusetzen. So wurde auch die Raum- und Wassertemperatur des Hallenbads um ein Grad gesenkt. Samira Bahrami ergänzt: «Diese Massnahmen gelten vorerst bis Ende März 2023. Zudem prüft die Abteilung Gesellschaft aktuell, wie dauerhaft Energie eingespart werden kann und hofft auf eine stetige Verbesserung des Strombezugs für das Hallenbad.» stb
«IG in der Au» erkundigt sich nach Planungsstand
Mit einem Brief an den Stadtpräsidenten sowie einer Medienmitteilung erkundigte sich die «IG in der Au» nach dem Planungsstand der Asyl- und Notunterkünfte in der Au. Ausserdem unterstellt sie der zuständigen Stadträtin Befangenheit.
Anlässlich des vom Quartierverein Au organisierten Informationsabends im Herbst 2022, übergab die «IG in der Au» 633 Unterschriften zu Handen des Stadtrats. «Zu viel aufs Mal auf zu kleinem Raum», umschrieben die Vertreter das Ansinnen des Stadtrats, in der Au Asyl- und Notunterkünfte zu bauen. Darin äusserten die Anwohner ihre Bedenken, wonach die Bauprojekte für temporäre Asyl - unterkünfte und für die Notwohnunterkünfte infolge zu hoher Konzentration nicht quartierverträglich seien.
Noch sei die versprochene Antwort auf die Petition ausstehend, monierte die IG. Daher würde sie sich nun mit einem Brief an den Stadtpräsidenten wenden. Ebenfalls wird darin die Frage aufgeworfen, ob Stadträtin Claudia Bühlmann beim Bauentscheid in den Ausstand hätte treten müssen, weil sie befangen war.
Den letzten Punkt verneint Stadträtin Bühlmann unter Berufung auf das Verwaltungsrechtspflegegesetz. Bühlmann betont, dass sie kein persönliches Interesse an der Platzwahl der Bauten habe. «Die Bereitstellung der Asylunterkünfte ist ein öffentliches Interesse, welches die Stadt Wädenswil zu erfüllen hat. In meiner Funktion als Vorsteherin der Abteilung Soziales muss ich dafür sorgen, dass genügend Asylunterkünfte vorhan - den sind. Problematisch wäre es aus meiner Sicht nur dann, wenn ich einen persönlichen Vorteil aus der Erstellung der Asylunterkünfte ziehen würde. Dies ist jedoch klar nicht ersichtlich. Sodann ist die Stadt bei diversen Gebäuden oder Anlagen als Auftraggeberin tätig. Diese Projekte werden auch durch die Baukommission genehmigt. Bei der Auslegung der IG wäre somit immer ein oder mehrere Mitglieder der Baukommission befangen», teilt sie weiter mit. Die weitere Planung zu den gewählten Standorten ist ausserdem noch in Arbeit. wa
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Bäume am Ausee bibersicher gemacht

Bereits im Frühling 2019 wurde im Ausee erstmals ein Biber gesichtet, wiederholt konnten aufmerksame Spaziergängerinnen und Spaziergänger immer wieder Spuren des Nagers in Form angenagter oder gefällter Bäume beobachten – auch am näheren Zürichseeufer. Damals ging man von einem ungefähr zweijährigen Einzeltier aus.
Wie Urs Wegmann, Leiter der Biberfachstelle des Kantons Zürich, damals erklärte, würden Biber laufend neue Gewässer oder Gewässerabschnitte besiedeln, ohne dass man Massnahmen treffen muss. Inzwischen sind Arbeiter daran, einzelne wertvolle Bäume mit einem Drahtgeflecht vor den Fällaktivitäten des Bibers zu schützen. Wie uns Spaziergängerin Marlène Isenring-Gubler berichtete, sind jene Bäume vorgängig mit einem grünen Punkt markiert worden.
«Die Spuren bzw. Fällaktivität sind momentan gut sichtbar, weil der Biber im Winter Bäume fällt, um die Knospen und Rinde zu fressen», erklärte die Biberfachstelle auf Anfrage. Es ist sehr gut möglich, dass es sich noch immer um denselben Biber handelt wie vor vier Jahren. «Wir haben bis anhin noch keine Sichtmeldungen von einem Paar und nehmen an, dass es sich um ein Einzeltier handelt.»
Der Biber ist in der Schweiz seit 1962 bundesrechtlich geschützt. Während des 20. Jahrhunderts wurde er auch in verschiedenen anderen europäischen Staaten unter Schutz gestellt.
Im Bibermonitoring Kanton Zürich wurde im Jahre 2020 der Zürichsee beziehungsweise der Ausee als mögliches neues Siedlungsgebiet aufgelistet. Da das Seeufer des Zürichsee stark zugebaut ist, liegt eine Niederlassung des Nagers in den Schilfgürteln und natürlicheren Uferregionen nahe. Bevorzugt werden ruhige Orte, allerdings zeigt die Ansiedlung von Bibern auf der Werdinsel und im Greifensee auf, dass sich die Tiere auch an stark frequentierten Orten niederlassen. Im Gegensatz zu anderen Gewässern steht der Greifensee jedoch unter Naturschutz und bietet mehr Lebensraum als der Zürichsee. Der Zürichsee wurde jetzt mit dem neu besiedelten Gebiet in der Au auf die Liste der Biberreviere aufgenommen, auch wenn sich das Revierzentrum streng genommen nicht am Seeufer, sondern auf der Halbinsel befindet. rb
Biberfachstelle Kanton Zürich c/o FORNAT AG
Bergstrasse 162, 8032 Zürich Tel. 079 128 60 40, www.biber-zh.ch
Als schützenswert markierter Baum (grüner Punkt am hinteren Stamm). Marlène Isenring-Gubler
Clientis Sparcassa 1816 schliesst mit einem Gewinn
Trotz unvorhersehbaren Herausforderungen – Ukraine-Krieg, Rohstoffknappheit, Inflation und Energie-Krise – schliesst die Clientis Sparcassa 1816 das Jahr 2022 mit einem Gewinn von über CHF 4 Mio. ab. Das erfreuliche Ergebnis beweist, dass es der Traditionsbank auch in diesem Krisenjahr gelungen ist, ihren Kundinnen und Kunden die nötige Sicherheit zu geben. Dazu trägt die aussergewöhnlich starke Eigenkapitalbasis bei, welche der Clientis Sparcassa 1816 im Ranking der Schweizer Retailbanken regelmässig einen Spitzenplatz einbringt.
Die Bilanzsumme legte um 1,4 % auf CHF 1,60 Mrd. zu. Die Kundengelder erhöhten sich um 2,4 % auf CHF 1,6 Mrd. und die Ausleihungen sind um über CHF 10 Mio. auf CHF 1,14 Mrd. angewachsen. Erstmals seit vielen Jahren hat sich aufgrund der gestiegenen Zinsen die Zinsmarge verbessert. Auch die grosse Liquidität hat substanzielle Erträge zum Zinsengeschäft beigetragen. Der Netto-Erfolg Zinsengeschäft legte um 7,4 % oder CHF 0,95 Mio. auf CHF 13,8 Mio. zu. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der übrige ordentliche Erfolg (inkl. Liegenschaftserträge) konnten ebenfalls gesteigert werden. Einzig das Ergebnis aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieb mit –2,2 % aufgrund der ungünstigen Börsenentwicklung unter dem Vorjahresniveau. Trotzdem resultiert eine Steigerung des Betriebserfolges um erfreuliche 4,9 % oder CHF 1 Mio. auf CHF 21,8 Mio.
Die Traditionsbank mit fünf Standorten am linken Zürichsee-Ufer und im Knonauer Amt verfügt über eine äusserst starke Eigenkapitalbasis von CHF 182,1 Mio. Damit belegt sie unter rund 90 Schweizer Retailbanken einen Spitzenrang. Bei der letzten Erhebung Ende 2021 war es der zweite Platz.
Gerade in bewegten und unsicheren Zeiten ist der hohe Eigenfinanzierungsgrad viel wert. Er bietet Gewähr für Sicherheit und Stabilität. Als ausgezeichnet kapitalisierte, gut positionierte und in der Region fest verankerte Bank blickt die Clientis Sparcassa 1816 in eine positive Zukunft. Zusammen mit ihrem Team von 36 Mitarbeitenden wird sie sich weiterhin täglich dafür einsetzen, den Bedürfnissen ihrer Kundinnen und Kunden gerecht zu werden.
Gemeinsam für die Region
Die Clientis Sparcassa 1816 trägt seit jeher mit zahlreichen Engagements zur Vielfalt und Entwicklung der Region bei. Jährlich vergibt sie CHF 250 000 an Vereine, Institutionen und soziale Einrichtungen. 2022 hat die Clientis Sparcassa 1816 ihr Engagement sogar noch ausgebaut – mit dem «Projekt1816». Bei dieser Ausschreibung können sich Vereine, Institutionen und andere Antragstellerinnen um Fördergelder bewerben. Zusätzliche CHF 100 000 stehen dafür zur Verfügung. Die Öffentlichkeit hat mittels Voting die Möglichkeit mitzuentscheiden, welche Projekte unterstützt werden. wa
Mirai Foods gelingt Kultivierung von Filetsteak
Mirai Foods ist es gelungen, Filetsteaks mit einer Dicke von 1,5 cm und mehr zu kultivieren. «Andere Fleischsorten können bereits im Labor hergestellt werden», schreibt Christoph Mayr, CEO und Mitgründer von Mirai Foods, in einer Mitteilung. «Ein Filet-Steak ist die Königsdisziplin: Es besteht aus verschiedenen Zelltypen, welche – sofern richtig kombiniert – eine komplexe Fleischstruktur ergeben.» Für die Herausbildung dieser
Fleischstruktur hat Mirai Foods den Bioreaktor «The Rocket» entwickelt. Hier werden lange, voll ausgereifte Muskelfasern erzeugt, mittels Enzymen verbunden und um ebenfalls kultivierte Fettstrukturen ergänzt. Das Unternehmen hat bereits drei Patente auf seine Fibrationstechnologie angemeldet. Ausserdem hat das Jungunternehmen, das an der Schönenbergstrasse forscht, mit der Angst AG Zürich eine neue Investorin gewonnen. wa
W Denswiler Anzeiger
Danny Zemp, Healesville, Australien
G’day. Ich bin der Danny Zemp und ich bin in Wädenswil aufgewachsen. Ich bin gerade 53 Jahre alt geworden und bin seit 1997 in Melbourne, Australien. Ich lebe etwa 70 Kilometer östlich von Melbourne in Healesville. Wir haben eine kleine Farm mit Ziegen und anderen Federviechern. Wir, das sind meine Frau Ela und ich. Zur Zeit arbeite ich in der lokalen Highschool als Lehrer-Hilfe in der Holzwerkstatt und in der Automobil-Ausbildung.
Aus Wädenswil bin ich zuerst für fast ein Jahr nach Hamburg gezogen. Dort habe ich als Baumpfleger gearbeitet. Die Umstände hatten sich dann geändert und wir haben uns entschlossen, nach Australien zu ziehen. Ich hatte schon eine Arbeit als Baumpfleger, ich musste nur das Visum organisieren. Innert drei Monaten sind wir dann im Flieger gesessen mit allem, was wir tragen konnten. Chaos. Heute würden wir wie Obelix reagieren: «Die spinnen, die Römer!» Es hat aber funktioniert. Wir hatten nicht viel. Was wir aber hatten, war unser jugendlicher Trieb für ein Abenteuer. Wir merkten schnell, dass es teurer ist, eine Wohnung zu mieten als ein Haus zu kaufen. Also haben wir fest gespart und uns ein kleines Haus gekauft. Die Familie in der Schweiz hat fast «Vögel gekriegt». Vor allem, als wir uns entschieden haben, uns ein weiteres Haus zu kaufen, gut 70 Kilometer östlich in Healesville. Ganz ehrlich, es war schon alles etwas «z’underopsi». Aber manchmal muss man ins kalte Wasser springen.
Uns geht es gut. Wir haben Sachen erreicht, die wir in der Schweiz wahrscheinlich nie gemacht hätten.
Als Baumpfleger konnte ich extrem grosse Bäume erklettern. Ich reiste viel im Bundesstaat Victoria. Die Arbeit war hart, und einmal bin ich auch abgestürzt. Das muss man auch mal erlebt haben. Ich hab nur ein Bein gebrochen. Mit etwas Hilfe ist die ganze Musik wieder zusammengewachsen. Diejenigen, die mich noch kennen, wissen sicher noch, dass ich immer gezeichnet habe. Das habe ich nie aufgegeben und heute bin ich ein «Award Winning Cartoonist». Meine Zeichnungen werden in einer lokalen Zeitung veröffentlicht. Je nach Saison arbeite ich viel an Karikaturen. Das hält mich auf Trab. Und wer hätte gedacht dass ich jetzt auch noch ein Direktor einer Bank bin? Ja, in der lokalen Filiale der fünftgrössten Bank in Australien. Nicht schlecht, hm? Natürlich erinnere ich mich immer noch an die Schweiz. Sachen, die wir da gemacht haben bleiben immer. Den Blödsinn, den wir damals angezettelt haben. Die Sachen, die wir erlebt haben, das vergisst man nicht so einfach. www.dannyzemp.com
Ich hab nach wie vor noch Kontakt zu «Wädischwil». Hauptsächlich zur Familie. Schliesslich bin ich der Einzige, der weggereist ist. Zurück kommen tue ich aber nur für Ferien. Ich habe solide Wurzeln in Australien geschlagen. Das ist jetzt unser Zuhause.
Und weiter? Wir wollen den Kontinent noch etwas mehr bereisen. Ich glaube nicht, dass wir noch etwas zu beweisen haben. Wir hatten ein erfolgreiches ZahntechnikerGeschäft, ich hatte viel Spass bei meiner Arbeit als Baumpfleger, ich arbeitete in einem MotorradGeschäft, ich bin Motorradrennen gefahren, sogar in Seitenwagen. Ich restaurierte verschiedene Autos und Töffs. Wir besitzen ein schönes Haus mit vielen Geisslein – alle mit kleinen Glöcklein. Das einzige, was wir nicht erreichen konnten, ist Nachwuchs. Wir haben keine Kinder. Es w äre schön gewesen, aber was nicht ist, muss nicht erzwungen werden. Wir sind gesund und geniessen das Leben. Wir sind stolz, was wir erreicht haben!
@zempart on instagram
Die neue Serie «Out of Wättischwiil» porträtiert ausgewanderte Wädenswilerinnen und Wädenswiler.
Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil
Telefon 044 680 22 26
Verleger: Stefan Baumgartner (stb)
Ständige Mitarbeit: Noëmi Lea Hermann (noe), Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv)
Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch
Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch
Inserateverkauf: Telefon 044 680 22 27 inserate@ waedenswiler-anzeiger.ch

Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch
Verteilte Auflage: 19 539 Ex.
Druck:
Theiler Druck AG, Wollerau
Verteilung: Post CH AG
Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten.
Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel und bei Engel + Bengel Kindermode auf.
Richterswiler Anzeiger
Yachtclub-Stamm mit Weltmeister Christian Zürrer

Der Yachtclub Au, welcher im Jahr 2022 sein 50-Jahr-Jubiläum feiern konnte, führt von Dezember bis April jeden Monat einen Stamm mit interessanten Themen für seine Mitglieder durch. Für den Februartermin wurde ein spezieller Gast eingeladen, um einen Vortrag zu halten: Christian Zürrer hat im Sommer 2022 im Katamaran mit seinem Black Star Sailing Team den Weltmeistertitel geholt..
Text: Ernst Brändli; Bilder: eb & zvg
Man spürte das Interesse der Besucher am Vortrag schon vor Beginn der Veranstaltung. Obwohl der Vortrag um 19.30 Uhr angesagt war, liessen alle das wunderbare Apérobuffet links liegen und sassen schon eine Viertelstunde vor Beginn gespannt auf ihren Stühlen.
Christian Zürrer konnte die Zuhörer, welche alle Segelkenner waren, sofort in seinen Bann ziehen.
Durch den Vater zum Segeln
Zum Segeln kam er durch seinen Vater, welcher eines Tages mit einem Holzboot aufkreuzte. Damit lernte Christian das Segelhandwerk beim Yachtclub Au. Er segelte später weitgehend Einhand (d. h. er segelte am liebsten alleine). Der junge Segler gab sich aber nicht zufrieden mit dem Fahrtensegeln auf dem Zürichsee. Schon früh stand für ihn der Wettkampfgedanke im Vordergrund.
Er beteiligte sich immer mehr an Regatten auf nationalen und internationalen Ebenen und arbeitete sich langsam nach oben. Er hat dafür viel seiner Zeit geopfert und war sich für keinen Aufwand zu schade. Christian Zürrer hat einen sehr hohen Tatendrang für seinen Sport entwickelt. So erzählt er von einer Episode, welche sehr gut zu seiner Geschichte passt. An einem Wochenende, welche vom schlechten Wetter her eher zum Faulenzen einlud, packte er sein Boot und fuhr zum Genfersee. Dort herrschten windige Verhältnisse, welche intensiven Segel - sport ermöglichten. Erfüllt, glücklich und erholt kehrte er wieder nach Wädenswil zurück. Irgendwann kam der Gedanke auf, doch einmal mit einem Team zu segeln. Seine erste Erfahrung auf einem grösseren Boot war allerdings nicht sehr befriedigend. Er nahm an der «Tour de France à la voile» teil. Der Team-Mix aus Spitzensportlern, Hobbysportlern und bezahlenden Teilnehmern war sehr breit gefächert. Diese Mischung liess keinen richtigen Wettkampf zu. Der Entschluss, entweder in einem leistungsorientierten Team mitzusegeln oder ein eigenes zu gründen, machte sich immer mehr breit. Christian Zürrer entschied sich für ein eigenes Team, da er dort auch grösstenteils bestimmen kann über die Grundsätze, Einstellung und Ausrichtung des Teams.
Black Star Sailing Team
Im Jahr 2019 gründete er das «Black Star Sailing Team» und holte gleichzeitig den erfahrenen Segler Flavio Marazzi als Coach an Bord. Ziel des Teams ist es, bei internationalen TopRennen und Rennstrecken den jungen Seglern den Einstieg in den professionellen Segelsport zu ermöglichen. Das «Black Star Sailing Team» ist die perfekte Plattform, um zu zeigen, was es braucht, um internationale Regatten auf diesem Niveau zu bestreiten.


Um Jungtalente die Möglichkeit zu geben auch einmal auf einem Katamaran mitzusegeln, gleitet oder fliegt das Schiff von Zeit zu Zeit auch im Urnersee über das Wasser.
Christian Zürrer erläutert, dass es eine sehr grosse Organisation brauche, damit alles reibungslos funktioniert. Dies alles werde teamintern gelöst: Unterkunft, An- und Abreise für die Mannschaft, Transport des Schiffes, Bewilligungen usw. Die jungen Segler müssen diese zusätzlichen Aufwände rund um das Profisegeln kennenlernen, um sich überhaupt integrieren zu können.
Zur Philosophie des «Black Star Sailing Team» gehört auch die Nachhaltigkeit von Ressourcen. Es werden keine Getränke in Plastikflaschen konsumiert, und auch der Umgang mit Hilfsmitteln zum Unterhalt der Boote wird sehr ökologisch gehalten. Verbrauchte Segel werden wiederverwertet und Food Waste ist verboten. Bei diesen Punkten geht Christian Zürrer als Teamleader mit gutem Vorbild voran.
Zum Segelteam gehören zwei Boote. Einerseits der «fliegende» GC-32-Katamaran» und
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