WISSENSWERTES & SCHÖNES
Auch wenn’s oft nicht danach aussieht: Frauen und Männer können zu echter Partnerschaft finden – davon ist zumindest Anna Gamma überzeugt. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass Frauen sich mit ihren Wurzeln verbinden und zu ihrer Weiblichkeit und Macht stehen. Die Autorin nimmt uns mit auf eine – innere wie äußere – Forschungsreise zu dem, was genuine Weiblichkeit heute bedeutet. Damit unterstützt sie (vor allem, aber nicht nur) Frauen, ein authentisches Selbstverständnis zu erlangen – und von hier aus, eine neue Vision der Verbindung zwischen den Geschlechtern zu entwickeln. Die Schweizer Autorin Anna Gamma ist unter anderem promovierte Philosophin und Psychologin, Seminarleiterin, Executive Coach, Unternehmensberaterin und Zen-Meisterin. Zu Gammas eigenen Wurzeln: Sie startete recht bescheiden mit einer Ausbildung zur Diplom-Volksschullehrerin.
Anna Gamma Die Macht der Würde 176 S., 18,00 € eBook 12,99 € Theseus
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Mamma mia!
Alison Rachel Rezepte für mehr Selbstliebe 100 S., 18,00 € eBook 12,99 € Lüchow
EINE für alle Der weibliche Weg durch eine patriarchalische Welt führt an vielen Themen vorbei: Diversität, Konsum, Sexualität und Feminismus sind diejenigen, die Alison Rachel in ihren Rezepten für mehr Selbstliebe aufgreift. Ihr Lebensmotto: „Du bist nicht perfekt, und das musst du auch nicht sein!“ Die Autorin ließ eine Karriere in der Werbung hinter sich, um andere Frauen zu befragen, wie sie überleben. Ihre Aufgabe sieht die Südafrikanerin darin, junge Frauen über ihre Rechte aufzuklären und eine Ressource zu schaffen, die Rachel selbst nie finden konnte: Ein Leitfaden für Selbstpflege und -fürsorge, der über oberflächlichen Konsum hinausgeht – und Frauen aller Körpertypen, Ethnien und Glaubensrichtungen anspricht. Ihr Instagram Kanal hat 600.000 Follower*innen. Das Besondere an diesem Buch: Rachels markante Illustrationen, die Weiblichkeit in all ihren Facetten zeigen.
Sie wissen nicht, was Mom Shaming ist? Und erleben es vielleicht trotzdem alle Tage wieder. Unter den englischen Begriff fallen ungerechtfertigte Kritik und Ratschläge an und gegenüber Müttern – um die die Betroffenen gar nicht gebeten haben. Gute Frage: Wie setzt man der Besserwisserei auf dem Spielplatz, im Büro, in Social-Media-Foren, Mütterrunden oder auch aus der eigenen Verwandtschaft ein Ende? Autorin Katharina Pommer ist Mutter von fünf Kindern – und weiß daher genau wovon sie spricht, wenn sie als Familientherapeutin gestresste Klientinnen berät. Viele Mütter stehen unter einem solchen innerlichen Druck, dass er sich auf ihren Körper, ihre Psyche und ihren Selbstwert auswirkt. Dieses Buch appelliert an Solidarität und mütterliches Miteinander. Es zeigt praktische Wege im Umgang mit Mütter-Mobbing und Möglichkeiten, den geringen Selbstwert wieder zu steigern.
Katharina Pommer Stop Mom Shaming 250 S., 22,00 € Goldegg
Text: Uli Blieffert
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