Grether Nach ( l
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Zum 14. Mal Grether Nach(t)lese, zum 14. Mal Autor*innen aus der Region unter nächt lichem Himmel und der Silhouette des Grether Kamins. Noch nie waren wir so froh, dass die Nach(t)lese stattfinden kann. Obwohl mit Daniel Engist und Patrick Hertweck schnell zwei Autor*innen feststanden, haben wir seit März wegen Corona alle weiteren Pläne ruhen gelassen. Aber wir haben nicht abgesagt! Zum Glück nicht, denn falls nichts Un vorhergesehenes passiert, können unsere Lesungen unter freiem Himmel stattfinden. Selbstverständlich werden wir auf die Einhaltung der Abstandregeln achten. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, weshalb wir eine Reservierung diesmal empfehlen. Bei richtig schlechtem Wetter müssen wir absagen. Unser Ausweichraum ist einfach zu klein. Rela tiv kurzfristig konnten wir mit Erik Wunderlich einen weiteren Autoren gewinnen, so dass wir wie üblich drei Lesungen anbieten können. Wir freuen uns ganz besonders auf diese Lesungen, weil wir alle das Ende der veranstaltungsfreien Zeit herbeigesehnt haben. Umso schöner, dass wir jetzt starten können und so sind wir auch in diesem Jahr wieder gespannt auf die Lesungen und hoffen auf möglichst tropische Sommerabende. /// Bei schlechtem Wetter fallen die Lesungen aus. Infos am Veranstaltungstag ab 18 Uhr unter www.josfritz.de oder grether.syndikat.org. Für Getränke ist gesorgt. Unser besonderer Dank geht an das Kulturamt Freiburg, an die Buchhandlung jos fritz und das Büro Magenta Freiburg.
Do. 23.07.2020 | 20:30 Uhr | »Kleins Große Sache« Lesung
Foto: © Anja Limbrunner
* Daniela Engist Sie weiß, wovon sie spricht. Daniela Engist hat 13 Jahre lang als Kommunikationsmanagerin in Basel gearbeitet, und in einem Schweizer Großkonzern spielt auch ihr Roman »Kleins Große Sache«. Daniela Engist ist in Schwäbisch Gmünd geboren und hat Germanistik, Anglistik und Musikwissenschaft in Freiburg studiert. Dann ist sie als »Managerseelenstreichlerin« über die Grenze geraten. /// Jetzt ist sie zurück und hat, wie sie sagt, »Brot gegen Kunst« getauscht. Hat ihren ersten Roman geschrieben, der von Harald Klein handelt, den seine Freundin verlässt und der sich daraufhin aus »Trotz« bei einem Großkonzern bewirbt, genommen wird und schnell Karriere macht. Sein Aufstieg ein regelrechter Höllenritt. Schonungslos seziert Engist die moderne Arbeitswelt mit ihren hohlen Heilsversprechen, blickt auf größenwahnsinnige Manager und aufgeblasene Wichtigtuer. ––– Eintritt: € 9,– / ermäßigt € 6,–
Do. 30. 07. 2020 | 19:30 Uhr | »Tara und Tahnee« Lesung
Foto: © Jens Dörre
* Patrick Hertweck Geboren 1972, bereiste nach dem Abitur mit dem Fahrrad viele Gegenden Europas, rbeitete danach über Jahre im Management eines Medienunternehmens und beschloss a irgendwann, seine heimliche Passion zum Beruf zu machen. Seither lebt und arbeitet der Vater von drei Söhnen als freier Schriftsteller in Freiburg im Breisgau. Sein erster Jugend roman »Maggie und die Stadt der Diebe« wurde gleich zu einem Erfolg. /// Bei der Nach(t)lese wird er aus seinem jüngst erschienenen zweiten Roman »Tara und Tahnee – Verloren im Tal des Goldes« lesen. Mit ihm ist das erste Mal ein Kinder- und Jugendbuchautor bei der Nach(t)lese zu Gast, der aber nicht allein für junge Leser*innen schreibt. Er lädt uns zu einem großen Abenteuer, das Mitte des 19. Jahrhunderts in San Francisco und im Tal der Sierra Nevada spielt, zu Kopfgeldjägern, Goldgräbern und Indianern. Seine Heldinnen sind Tara und Tahnee, zwei Elfjährige, die das Schicksal zu sammenführt. ––– Eintritt: € 9,– / ermäßigt € 6,– / Schüler*innen € 3,–
Do. 06. 08. 2020 | 20:30 Uhr | »Irgendwohin, Hauptsache nach Hause« | Lesung mit musikalischer Begleitung
Foto: © Erik Wunderlich
* Erik Wunderlich Erik Wunderlich, geboren 1983 im nördlichen Schwarzwald, studierte Physik in Karlsruhe und Psychologie an der FU Berlin. Seit 2018 lebt er in Freiburg. Er war Finalist des Open Mike 2018 und 3. Preisträger des Schwäbischen Literaturpreises 2019. Seit Mai 2020 verbringt er drei Monate als Lutz-Stipendiat in Pfaffenhofen an der Ilm, wo er an seinem ersten Roman arbeitet. /// Bei der Nach(t)lese wird Erik Wunderlich einen dreifachen Einblick in seine surreal gefärbten Erzählungen geben: Ein Mensch, gestrandet in der endlos kreisenden Ringbahn einer Großstadt, erinnert sich an seine alte Wohnung, an seine alte Liebe. Ein Mensch, dessen Wohnung mehr und mehr von Mäusen gekapert wird, ringt um Umgang mit den so verabscheuten wie bewunderten Wesen. Ein Mensch, von Frau und Kindern verlassen, will sich auch allen Wohlstandsmülls entledigen und mitten im Wald leben. Die Lesung ist musikalisch begleitet von Laura Schmid (Violine) und Jan Metzger (Kontrabass). ––– Eintritt: € 9,– / ermäßigt € 6,–
Gestaltung: www.buero-magenta.de
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