build! WELT - Gründen im richtigen Rahmen

Page 1

T L E W Gr端nden im richtigen rahmen.


Mit build! durch Das ganze jahR! Mag. Karin Ibovnik Geschäftsführerin

Vor neun Jahren wurde das build! Gründerzentrum aus der Taufe gehoben. Ziel war es, innovative Unternehmensgründungen in Kärnten zu forcieren und zu unterstützen. Der Jahresberichtskalender, den Sie vor sich sehen, soll Sie durch das Jahr 2012 begleiten, ein entscheidendes Jahr für build!. Mit 30. Juni 2012 gehen zehn Jahre build! zu Ende. Eine Zeit, in der wir viele großartige Projekte starten und zu Unternehmen wachsen haben sehen. Nicht zuletzt durch die Unterstützung von build! haben viele der Gründer­ Innen den Weg ins Abenteuer Selbstständigkeit bravourös gemeistert. Das sieht man beispielsweise an den vielen Preisen, welche die build!-Unternehmen alleine im letzten Jahr gewonnen haben und die in diesem Jahresberichtskalender ebenso angeführt sind wie die im letzten Geschäftsjahr aufgenommenen Gründungsprojekte und einige der gesetzten Stimulierungsmaßnahmen von build!. Stolz sind wir nicht nur auf die Unternehmen, die sich großartig entwickelt haben, sondern auch darauf, dass wir zu vielen von ihnen noch Kontakt haben. build! ist ständig bemüht, die bereits „älteren“ build!-Unternehmen mit den jüngeren zusammenzubringen und so einen regen Infoaustausch zu schaffen. Wir möchten unseren UnternehmerInnen gratulieren für ihre großartige Leistung und für ihren Mut, etwas Eigenes auf die Beine stellen zu wollen. An dieser Stelle möchten wir aber auch DANKE sagen. Danken möchten wir jenen, die build! während all dieser Zeit erst ermöglicht haben – unseren Gesellschafterinnen BABEG, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Fachhochschule Kärnten, Stadt Villach, Stadt Klagenfurt und unseren FördergeberInnen FFG und KWF.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie – animiert durch unseren Jahresberichts­ kalender – mögliche GründerInnen auf uns aufmerksam machen und damit unseren Gründungsgedanken streuen würden, damit auch in Zukunft Unternehmen und UnternehmerInnen in Kärnten wachsen. Auf ein 10. Jahr mit vielen spannenden neuen Gründungsprojekten!

www.facebook.com/gruenderzentrum


INHALT Stakeholder . ............................................ 04

JÄNNER S2

– Sm@rter Software .......................... 06

FEBRUAR

inscouts...................................................... 08

MÄRZ

WOW - Wooden Wheel Company ........... 10

APRIL

smartGIS...................................................... 12

MAI RECARDIO...................................................... 14

JUNI

LakejetTM - Green Power on Water .... 16

JULI

LogoBoys . ................................................... 18

AUGUST

Sewaflex . ................................................... 20

SEPTEMBER

ceScape ....................................................... 22

OKTOBER

NSP-Solar Pump ....................................... 24

NOVEMBER

engewa ........................................................ 26

DEZEMBER

build! auf der Suche nach Ideen . ..... 28

Der build!-Beirat...................................... 31 Preise build! Gründerinnen 2010/2011......................... 32

impressum build!-Jahresbericht über das Geschäftsjahr 2010/2011 der build! Gründerzentrum Kärnten GmbH. Herausgeber: build! Gründerzentrum Kärnten GmbH, Lakeside B01, 9020 Klagenfurt, office@build.or.at, www.build.or.at, Tel.: +43 (0) 463/2700-8740, Fax.: +43 (0) 463/2700-8749. Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Karin Ibovnik, Mag. Gabriele Waschnig. Design, Layout & Satz: majorTom – Grafik, Klagenfurt. Druck: Kreiner Druck, Kla­ genfurt/Villach/Spittal. Fotos: Eigenmaterial build! und build!–Unternehmen, Fotomaterial der BeirätInnen, Harry Fischer, Fotostudio Furgler/ Sissi Furgler, Joachim Bergauer, KWF/Johannes Puch, Ulf Scherling, Kärntner Sparkasse/Philipp Heiser, Christian Katona, Jost & Bayer. Alle Rechte vorbehalten. Keine Haftung für Druck- oder Satzfehler. Copyright 2011.

3

www.build.or.at


Stakeholder Seit unseren Anfängen im Jahr 2002 sind sowohl unsere Gesell­ schafterinnen als auch unsere Fördergeberinnen nicht nur finanzielle, sondern auch tatkräftige Unterstützerinnen un­serer Arbeit. Deshalb haben wir Sie kurz zu Wort gebeten.

Start-ups, Spin-offs, Unternehmen in Gründung: In vielen Fällen steht am Beginn einer Unternehmung eine gute Idee. Damit daraus erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen werden können, bietet die FFG maßgeschneiderte Unterstützung an. Dazu zählen etwa die AplusB-Zentren, aber auch Förderungen wie der Innovationsscheck, die Feasibility Studies und Services wie VC-Foren, Technologietransfer und Coachings. Mag. Klaus Schnitzer, FFG, Bereichsleiter Basis- und Strukturprogramme

Herausforderung des aktuellen Wirtschaftslebens sind die demographischen Verände­ rungen. Die Abwanderung von Know-how aus der Region ist ein besonderes Thema für Kärnten. Deshalb ist es ein wichtiger Aspekt der Wirtschaftsförderung, jungen Leuten und neuen UnternehmerInnen Möglichkeiten und Perspektiven in Kärnten zu bieten. Im Jahr 2010 konnten vom KWF 243 Unternehmensgründungen unterstützt werden. Dr. Erhard Juritsch, Mag. Hans Schönegger, Vorstände KWF

Durch die Förderung von technologieorientierten Gründungen gewinnt ein Wirtschafts­ standort sehr stark an Attraktivität. Dazu gehören jedoch auch Personen, die neue, mutige Ideen haben und aktiv sind. In Kärnten werden bewusst Schwerpunkte gesetzt, um Ressour­ cen effizient einzusetzen, Synergien zu nutzen und es so GründerInnen sowie InvestorInnen zu ermöglichen, zu einer Profilierung Kärntens beizutragen. Mag. Hans Schönegger, Mag. Sabrina Schütz-Oberländer, Geschäftsführung BABEG

An der AAU entstehen viele kreative Ideen – wir sind Kärntens größter und erfolgreichster Think Tank. Was liegt da näher, als junge Menschen auch nach dem Studium dabei zu un­ terstützen, ihre Innovationskraft in einem eigenen Unternehmen umzusetzen? Wir fördern die Gründung von Spin-offs, ermutigen junge ForscherInnen und DoktorandInnen neue Wege zu gehen und vermitteln das nötige Know-how für einen erfolgreichen Start. O. Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich C. Mayr, Rektor der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt


Die FH Kärnten ist eine unternehmerische Hochschule. Daher ist auch das Gründerscou­ ting an der FH gemeinsam mit build! eine wichtige hochschulische Aufgabe. Einige Grün­ dungsideen befinden sich bereits in Umsetzung. Die FH Kärnten verfügt darüber hinaus mit den Science and Energy Labs und dem EMV-Prüflabor über modernste Einrichtungen, die auch für build!-GründerInnen für Forschungsprojekte und Testverfahren offen stehen. DI Siegfried Spanz, Geschäftsführung FH Kärnten

Die hohe Erfolgsquote der von build! unterstützten Gründungsvorhaben zeugt von der besonderen Betreuungsqualität im Gründerzentrum. Als Villacher Bürgermeister wünsche ich mir, dass sich noch mehr Gründungswillige mit innovativen Projektideen an build! wenden und ihre unternehmerische Tätigkeit im T02 des Technologieparks Villach starten. Für unseren Wirtschaftsstandort ist das Gründerzentrum ein wertvoller Mosaikstein! Helmut Manzenreiter, Bürgermeister Villach

Junge UnternehmerInnen können in Klagenfurt auf verschiedenste Förderungen zurück­ greifen. Diese zielen vor allem auf eine effektive Starthilfe und die Neubelebung leer stehender Geschäftslokale ab. Dazu zählen die Mietbeihilfe für Betriebsansiedelungen „Venture Rent“, die Förderung von Grundankäufen für die Errichtung gewerblicher Be­ triebe, die Sonderförderungen zur Belebung leer stehender Geschäfte in der Innenstadt und die Subventionierung einer vorgeschriebenen Ausgleichsabgabe. Christian Scheider, Bürgermeister Klagenfurt am Wörthersee

Mit der Einrichtung der Professur für Unternehmensgründung hat die Alpen-Adria Uni­ versität vor mehr als zwölf Jahren begonnen, Studierende im Bereich Entrepreneurship zu qualifizieren. Mittlerweile begleiten zahlreiche ForscherInnen der technischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Gründungsprojekte. Als Gesellschafterin von build! leistet die Universität zudem einen wesentlichen finanziellen Beitrag für dessen Bestand. Univ.-Prof. DI Dr. Erich J. Schwarz, Dekan der Fakultät für Wirtschafts-

wissenschaften, Vorstand der Abteilung für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung

kooperationspartnerInnen Abteilung für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung / Mag. Dieter Wallner, Notar / Mag. Klaus Schöffmann, Notar / Dr. Gernot Murko, Rechtsanwalt / Mag. iur. Oliver Lorber Rechtsanwalts GmbH / Mag. Walter Zenkl, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater / STRASSER & STRASSER Consulting GmbH / Mag. Anita Arneitz, Studio für Schreibkultur / Gasser+Partner Beteiligungs GmbH / Wirtschaftskammer Kärnten / Austria Wirtschaftsservice GesmbH / Referat für Frauen und Gleichbehandlung/Amt der Kärntner Landesregierung / BKS Bank AG

5

www.build.or.at


01

2

r

1 20

J채nne

Steuertag (ust, gkk, lohnabgaben, kommunalsteuer)

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 einreichschluss build! ideenwettbewerb


Aktuelle Build!-Unternehmen

S2 – Sm@rter Software Engineering & Consulting GmbH www.smarter-software.com office@smarter-software.com Gründer/Geschäftsführer: Ing. Stefan Ellersdorfer DI Markus Jessenitschnig Stefan Wagner, Bakk. techn.

Sm@rter Software ist spezialisiert auf die effiziente Planung, Umsetzung und Einführung betrieblicher Informations- und Datenverarbeitungs-Systeme zur Unterstützung innerbetrieblicher Geschäftsprozesse. Durch einen innovativen, modellbasierten Ent­ wicklungsansatz und unterstützende Werkzeuge können die Vorteile von Standardund Individuallösungen kombiniert und so maßgeschneiderte Lösungen zu den Kosten und der Einführungszeit von Standardsoftware angeboten werden. Sm@rter Software analysiert die einzelnen Workflows ihrer KundInnen und bildet sie in einem Ablauf-Modell ab. Dieses Modell wird um weitere benötigte Informationen und Ober­flächenbeschreibungen erweitert, um daraus weitestgehend ohne zusätzlichen Programmieraufwand „auf Knopfdruck“ eine komplette, hochmoderne Anwendung zu erstellen. Durch dieses Vorgehen wird die Entwicklungszeit enorm verkürzt, ohne auf die Flexibilität für die Kundin bzw. den Kunden zu verzichten. Inwiefern half build! beim Unternehmensstart? nicht nur unser Bestreben, die Arbeit, Workflows und Bedürfnisse

„Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg!“

unserer KundInnen zu analysieren, bis wir sie wirklich verstehen.

Laotse

Das Zitat „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg!“ beschreibt

Es beschreibt auch eine Grundvoraussetzung für Jungunterneh­ merInnen, um überhaupt Erfolg zu haben. Die Unterstützung durch build! im Rahmen der Coachings und Workshops war dabei sehr wichtig, um die wirklich guten Ideen herauszulösen und unsere wirtschaftlichen und technischen Ziele zu finden und zu definieren. Zudem ist es in der Startphase sehr hilfreich, immer ein offenes Ohr für die vielen Fragen, die einen begleiten, anzutreffen und diese auch äußerst kompetent beantwortet zu bekommen.

7


februar 2012

02

Einreichfrist BP f체r Beiratstermin build!

Steuertag

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 01 02 J채nner

Inscouts@Silicon Valley

abgabe beitragsgrundlagennachweis

M채rz


Aktuelle Build!-Unternehmen

inscouts www.inscouts.com office@inscouts.com Gründer/Geschäftsführer: MMag. Alexander Pinter Hannes Pinter

Bild oben: i2b-Regionalpreis Kärnten: Kärntner Sparkasse-

Vorstandsdirektor Mag. Gernot Schmerlaib, MMag. Alexander Pinter (mit dem i2b-Sonderpreis ausgezeichneter Unterneh­ mensgründer), Harald Baier B.A. (GO! GründerCenter Kärntner Sparkasse), Eduard Genser (Bereichsleiter Firmenkunden Kärntner Sparkasse) und Hans-Peter Kaiser (Kleine Zeitung) (v.l.n.r.)

Inscouts steht für Individual Scouting Solutions und ist eine innovative Webapplikation, die einen strukturellen Rahmen für gezielte Talentsuche und -förderung im Sport liefert. Ausgehend von der Kernsportart Eishockey soll das Programm zukünftig in allen gängi­ gen Teamsportarten anwendbar sein und die Prozesse der Suche nach sowie Bewertung von Nachwuchstalenten objektiver und effizienter gestalten. Kreativaspekt Vergleichbare Marktlösungen existieren national wie international nicht. Der kreative Aspekt von Inscouts besteht in der Etablierung eines Webtools, das systematische Analy­ sen von Leistungspotentialen individueller SpielerInnen ermöglicht. Dabei werden Beob­ achtung und Bewertung mit statistischer Analyse von Wettkampfdaten ebenso verknüpft wie mit Entwicklungsprognosen die Zukunft der einzelnen SpielerInnen betreffend. Erfolge und Auszeichnungen Anfang 2011 wurde im Zuge der WKO „Go Silicon Valley“-Initiative auch der erste internationale Erfolg verbucht: Inscouts wurde von

„Your Style is your Signature.“

einer US-Jury aus über 100 BewerberInnen ausgewählt, um sich im ersten Quartal 2012 für drei Monate im Silicon Valley niederzulassen. Weiters konnten 2010 beim i2b Businessplan-Wettbewerb der Son­ derpreis „Optimaler Einsatz von Domains und Internettechnologien“ und der Kärntner Regionalpreis sowie darüber hinaus auch der 1. Platz beim IKT-Preis 2010 des KWF gewonnen werden. Tipp „You and your Grandmother are not the Market“ – also die eigene Oma von der Idee zu begeistern reicht in 99 Prozent der Fälle nicht aus. Man braucht immer eine dritte, vierte, fünfte Meinung und muss Ideen vorab im Markt punktuell verifizieren.

9

Alex Pinter


03

12 0 2 rz

m채

Steuertag

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 abgabe kommunalsteuerjahreserkl채rung abgabe tourismusabgabeerkl채rung


Aktuelle Build!-Unternehmen

WOW www.holzfelgen.com www.cnc-holzfertigung.at office@holzfelgen.com Gründer/Geschäftsführer: Wolfgang Kugi, Bakk. techn. di Sebastian Hochsteiner, Bakk. techn.

WOW - The Wooden Wheel Company ist Experte im Bereich Laufradtechnik aus Holzverbundmaterialien für den Rad- und Rollstuhlbereich. Gefertigt werden die Produkte im eigenen Unternehmen mit dem Standort in Arnoldstein. Die Geschäfts­ idee entstand vor vier Jahren an der Universität für Bodenkultur, wo im Zuge einer Bakkalaureatsarbeit Machbarkeitsstudien zur Produktion von Holzverbundfelgen durchgeführt wurden. Mittlerweile wurde die Produktion der ersten Produkttypen für Mountainbikes begonnen. Die Produkte von WOW zeichnen sich durch geringes Gewicht und hohe Festigkeit aus. Ein weiterer wesentlicher Vorteil von Holzver­

Bild oben: Leichter MTB-Betula-Laufradsatz für den

Bereich Cross-Country mit einem Gewicht von 1350 g. Bild unten: Um den hohen Ansprüchen gerecht zu

werden, erfolgen entscheidende Arbeitsschritte am eigenen CNC-Bearbeitungszentrum.

bundfelgen gegenüber Carbonfelgen liegt darin, dass der Werkstoff Holz eine gute Duktilität aufweist. Das bedeutet, dass tiefe Kratzer oder andere Beschädigungen an der Holzoberfläche keine Festigkeitsverluste zur Folge haben. Ein weiteres Geschäftsfeld des Unternehmens liegt im Bereich der CNC-Fertigungstechnik. Hier liegt die Kernkompetenz in der Kom­ plettfertigung von komplexen Teilen in hoher Qualität. Dabei kommt es hier eher auf Klasse statt auf Masse an. WOW erarbeitet indivi­

„Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen.“

duell mit jeder Kundin bzw. jedem Kunden – beginnend von der Idee des Projektes bis zur Fertigung – kompetente und ertragssichere Lösungen, um die Projekte zeitnah umsetzen zu können. Unterstützung durch build! Die wertvolle Beratungstätigkeit (z. B. regelmäßige Coaching-Gespräche oder Seminare wie PR für GründerInnen) des build! Gründerzentrums halfen uns, unser Unternehmen am Markt zu positionieren.

11

Guiseppe Mazzini


il 2 012

apr

04 Steuertag

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 01 lange nacht der forschung


Aktuelle Build!-Unternehmen

smartGIS www.smartgis.at office@smartgis.at thomas.schmit@smartgis.at stefan.kaps@smartgis.at Gründer/Geschäftsführer: DI (FH) Thomas Schmit DI (FH) Stefan Kaps

smartGIS wurde Ende 2010 von Thomas Schmit und Stefan Kaps gegründet und ist spezialisiert auf innovative Geographische Informations-Systeme (GIS). Die beiden primären Geschäftsbereiche Tourenplanung für AußendienstmitarbeiterInnen und Geomarketing bilden das Grundgerüst des Unternehmens. Das Herzstück der Tourenplanung bildet smartTour. Die Anwendung der Software er­mög­ licht AußendienstmitarbeiterInnen, die Reihenfolge der KundInnenbesuche zu optimieren und so effizienter zu arbeiten. Die daraus resultierende Zeitersparnis von bis zu 25 Pro­ zent ermöglicht es, mehr Zeit direkt bei der Kundin bzw. beim Kunden zu verbringen. Im Geomarketing werden marketingtechnische Fragenstellungen auf räumlicher

Bild oben: smartTour optimiert die Reihenfolge der KundInnenbesuche … Bild unten: … und stellt die resultierende

Tour übersichtlich in einer Karte dar!

Basis untersucht. So kann beispielsweise identifiziert werden - wo sich ein guter Platz für einen neuen Filialstandort befindet (Standortanalyse) - ob das bestehende Filialnetz optimal ist (Filialnetzplanung) - wo sich die KundInnen befinden (Penetrationsanalyse) oder - wie Streuverluste minimiert werden können (Werbemittelplanung) Inwiefern half build! beim Unternehmensstart? Das Gründerzentrum build! unterstützt die beiden Gründer bereits seit der Vorgründungsphase. Seitdem nutzt smartGIS regelmäßig das Know-how und die Erfahrung des kompetenten BeraterInnenTeams von build!. Gerade am Beginn der unternehmerischen Tätig­ keit kann die Wichtigkeit dieser Unterstützung nicht hoch genug

„Für fast alle UnternehmerInnen ist die Unternehmensgründung völliges Neuland – für build! sind Unternehmensgründungen Routine. Es wäre ein fataler Fehler, diese Erfahrung nicht zu nutzen!“ DI (FH) Thomas Schmit

bewertet werden. Die frischgebackene Unternehmerin bzw. der Unternehmer steht am Beginn seiner Laufbahn vor einer Fülle von neuen und un­ bekannten Aufgaben, bei der er nur allzu leicht den Überblick verlieren kann. Neben der Beratung unterstützt das build! Gründerzentrum smartGIS auch in finanzieller Hinsicht, um schneller auf die Erfolgsspur zu finden.

13


mai 2012

05

Steuertag

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Einreichfrist BP f端r Beiratstermin build!


Aktuelle Build!-Unternehmen

RECARDIO

Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen in Ländern der westlichen Welt zu den Er­

www.recardio.eu rs@recardio.eu

CARDIOvaskuläre Therapie) entwickelt ein neues regeneratives Therapiekonzept

Gründer/Geschäftsführer: Dr. Roman Schenk

krankungen mit der höchsten Sterblichkeit. Die RECARDIO GmbH (REgenerative zur Behandlung des akuten Herzinfarktes und der chronischen Herzinsuffizienz. Mit einer neuartigen, als Patent angemeldeten Wirkstoffkombination werden einerseits pluripotente Stammzellen aus dem erwachsenen Knochenmark aus­ geschwemmt und anderseits gezielt an das geschädigte Herzmuskelgewebe transportiert. Dort ersetzen sie die abgestorbenen Zellen und übernehmen deren Funktion bzw. tragen zur Gefäßneubildung bei. Experimentell konnte damit bereits eine signifikante Regeneration von Herzmuskelzellen nach einem Herzinfarkt nach­ge­ wiesen werden, die aktuell bereits bei PatientInnen eingesetzt und weiter untersucht wird. Ziel ist es, eine Regeneration von geschädigtem Herzmuskelgewebe zu erreichen und damit die Herzfunktion zu verbessern sowie Spätkomplikationen zu verringern. Die RECARDIO GmbH wurde im April 2011 gegründet und führt zahlreiche weitere Untersuchungen und Analysen durch, um die europaweite Zulassungsstudie für diese Wirkstoffkombination vorzubereiten und zu beginnen. Das Unternehmensziel ist es, eine der führenden Biotechnologie­ firmen auf dem innovativen Gebiet der regenerativen und stamm­ zellbasierten Therapie bei Herz-Kreislauferkrankungen zu sein und dabei weitere bereits in Entwicklung befindliche Konzepte erfolg­ reich in Kärnten zu entwickeln und dann weltweit zu vermarkten. „Ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt – build! hilft dabei.“

15

„Die Tat unterscheidet das Ziel vom Traum.“ Chinesisches Zitat


06

juni

2 1 0 2

Steuertag

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 01


Aktuelle Build!-Unternehmen

LakejetTM Green Power on Water www.lakejet.co info@lakejet.co Gründer/Geschäftsführer: Mag. Hilmar Unterrainer

Der LakejetTM ist ein neuartiges Jetboot mit vollelektronischem Antrieb. Als Batterien für die Energiebereitstellung dienen Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus. Der LakejetTM ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt, und ein Drehstromelektromotor sorgt mit nachgestelltem Oberflächenantrieb mit Schraube für den Antrieb. Die Steuerung erfolgt über einen elektronischen Fahrtenregler. Der LakejetTM ist bis zu 50 km/h schnell, CE-zertifiziert, geräuscharm und emissionsfrei. Der LakejetTM ist als Wort- und Bildmarke registriert. Das größte Einsatzgebiet des LakejetTM liegt in den Seen- & Flusslandschaften inner- und außerhalb Europas sowie am Meer. Er erfüllt hier die Anmeldevoraussetzungen und entspricht den jeweiligen Schifffahrtsverordnungen. Jetskis mit Verbrennungsmotoren sind auf europäischen Binnenseen verboten, in den Niederlanden generell nicht erlaubt und sie unterliegen den Lärmschutzvorgaben der europäischen Sportbootrichtlinie. Es ist zunächst vorgesehen, einen Prototyp bis Ende 2011 fertig zu stellen. Die Herstellung startet 2012 mit einer Kleinserie von 40 Stück. Längerfristig soll sich das Unternehmen zu einem bekannten Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Herstellung innovativer elektronischer Antriebskonzepte in der gehobenen Elektrobootszene entwickeln. Wie hat build! geholfen? build! war eine sehr wertvolle Hilfe für den Aufbau eines relevan­ ten Gründernetzwerkes, einer materiellen Infrastruktur sowie des Gründungs-Know-hows. Sehr hilfreich waren auch Spezial-Workshops zu gründerrelevanten Themen von ausgewiesenen ExpertInnen und die Zuschüsse in den Bereichen externe Beratungsleistungen und Coachings.

17

„Qualität muss man zuerst denken und dann schaffen …“ Henry Ford


07 juli

2

201

Steuertag

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31


Aktuelle Build!-Unternehmen

LogoBoys www.LogoBoys.at office@LogoBoys.at Gründer/Geschäftsführer: Christoph Pfeiler Stefan Platzer

LogoBoys steht für ein völlig neuartiges Kooperations- und Vermarktungsnetzwerk selbstständiger Graphik-DesignerInnen. Grundlage des Netzwerkes ist die Entwicklung einer Web-Applikation, mit der die kreativen Arbeitsprozesse und vor allem die KundInnenkommunikation effizienter und fachlich fundierter gestaltet werden können. Der Werbedesignerin bzw. dem Werbedesigner soll ein umfassendes Tool für den Agentur­ alltag zur Verfügung gestellt werden. Unter dem Namen „LogoWeb“ entsteht ein virtueller Arbeitsraum, der eine Vielzahl von Hilfsmitteln kombiniert und ein effizienteres und qua­ litätsvolleres Arbeiten ermöglicht. Das Modul soll nicht nur eine Verbesserung bekannter Verfahren, Abläufe und Dienstleistungen, sondern auch zahlreiche Neuerungen liefern. Neben der Zertifizierung von Qualitätsstandards und der Entwicklung einer starken Marke erleichtert das LogoBoys-System den PartnerInnen vor allem die Agenturführung und die KundInnenkommunikation. Gleichzeitig entsteht ein Netzwerk freischaffender Kreativer. Den GraphikerInnen bieten sich dadurch eine Vielzahl an Synergie-Effek­ ten, innovative Möglichkeiten für die kreative Arbeit und damit ein entscheidender Vorteil gegenüber den MitbewerberInnen am Markt.

„Die 18 Monate im build! haben uns sowohl beim Schritt in die Selbstständigkeit als auch bei der Entwicklung unserer Geschäftsidee sehr geholfen.“

Unterstützung durch build!

LogoBoys

Die kompetente Beratung durch die Coaches, die Seminare und Veranstaltungen im Laufe unserer build!-Zeit und das laufende Feedback zu unseren Ideen und Weiterent­ wicklungen waren ein unverzichtbarer Bestandteil bei der Entwicklung und Umsetzung des LogoBoys-Konzepts. Außerdem haben uns die finanzielle Unterstützung und die kostenlosen Büroflächen die Gründerzeit sehr erleichtert und uns beim Unternehmens­ start entscheidend geholfen.

19


august 2012

08

Steuertag

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Einreichfrist BP f端r Beiratstermin build!


Aktuelle Build!-Unternehmen

Sewaflex www.sewaflex.at office@sewaflex.at Gründer/Geschäftsführer: Josef Warmuth

Die Idee zur Gründung von Sewaflex entstand Anfang 2010. Ausgangspunkt war die Tat­ sache, dass jedes Haus beheizt werden muss – nicht nur in unseren Breiten. Oft wird diese Wärme allerdings von unschönen Radiatoren ausgestrahlt. Eine Abhilfe in diese Richtung schaffen Wand- und Fußbodenheizungen, die im Mauerwerk integriert und deshalb nach außen hin nicht sichtbar sind. Allerdings sind Wand- und Bodenheizungssysteme sehr aufwändig und bedürfen mehrerer Arbeitsschritte, bis eine fertige Oberfläche entsteht. Josef Warmuth bietet mit Sewaflex diesbezüglich ein All-in-one-Modulsystem an, das gegenüber herkömmlichen Systemen über zahlreiche Vorteile verfügt: - preiswert - einfach und schnell zu montieren - integrierte Isolierung bis hin zu Passivhausqualität - integrierte Verrohrung - integriertes Speichermedium als Feuchtigkeits- und Wärmepuffer

Sewaflex-Module lassen sich rasch auf Wand, Boden und Decke verlegen.

- flexible Abmessungen der Module - Förderung für energieeffizientes Sanieren möglich Mit dem einzigartigen Zwischenmodul bietet ein Sewaflex-Voll­ausbau höchste Ener­ gieeffizienz. Vorlauftemperaturen von 20 bis 25° C reichen aus, um ein angenehmes Raumklima zu schaffen, was sowohl für Solarthermie als auch für Geothermie und Wärmepumpe besonders zu empfehlen ist. Unterstützung von build! auf­genommen. Wir erhielten finanzielle Unterstützung im Patentie­

„Energieeffizienz muss leistbar sein!“

rungsprozess, und auch die weitere Entwicklung des Systems wurde

Josef Warmuth

Im Juli 2010 wurde Sewaflex in das Förderprogramm von build!

uns erleichtert. Dies ermöglichte uns erste Prototypenserien bereits einzubauen und im April 2011 in Berlin die wärmetechnische Prüfung zu absolvieren. Zusätzlich konnte im Juli 2011 ein internationales Patent angemeldet werden, das alle europäischen Staaten abdeckt.

21


09

2 1 0 2 r

septembe

Steuertag

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 01


Aktuelle Build!-Unternehmen CMYK

MarWin

S lutions GmbH Pantone Solid Coated 425 C

ceScape www.marwin-solutions.com erwin.weinberger@marwin-solutions.com Gründer/Geschäftsführer: Ing. Erwin Weinberger

ceScape (communication enterprise Scape) ist eine Software, die Kommunikation und 314 C

187 C

MarWin

Prozesse in einem Unternehmen transparent darstellen soll. Zu Beginn wird das Organi­

S lutions GmbH

gramm einer Organisation im System als Vergleichsbasis abgebildet, und ceScape erstellt dann durch eine kurze Erhebung/Befragung mit jeder Person im Unternehmen eine Kommunikations- und Prozesslandkarte, welche die tatsächliche Ist-Situation darstellt. Der Vorteil ist, dass ceScape plakativ und anschaulich einen Überblick über die Kommuni­ kation und Prozesse liefert, weiters können aus dieser Darstellung auch Vertrauens- oder EinflussführerInnen ermittelt werden. Hierbei wird die informelle Ebene der Kommunika­ tion dargestellt und kann mit der formellen Ebene abgeglichen werden. In Hinsicht auf die Unternehmensprozesse kann ceScape zur Qualitätssicherung eingesetzt werden, indem nach dem Einführen oder Verändern von Prozessen eine spätere Erhebung durchgeführt wird, um zu sehen, ob die Veränderungen auch tatsächlich gewirkt haben. Ergebnis - Kommunikationstätigkeiten, Prozesse von Unternehmen - auf Basis von MitarbeiterInnen-Informationen (Erzeugen & Bewerten) - Unterschied Soll/Ist (sowohl Kommunikation als auch Prozesse) - Aufzeigen von Problemherden

„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“ Lucius Annaeus Seneca

(objektiviert durch mehrere Meinungen) - Qualitätscontrolling (durch wiederholte Bewertungen) Unterstützung von build! build! stellt mit seiner Infrastruktur und seinen motivierten MitarbeiterInnen das optimale Sprungbrett für JungunternehmerInnen dar. Die Netzwerke, welche build! dabei zur Ver­ fügung stellt, sind ein weiteres großartiges Leistungsmerkmal. Tipp: Kommt einfach mit eurer Geschäftsidee zu build!

23


1 0

okt obe

r2

012

Steuertag

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Start build! Impuls-Ideenwettbewerb 2011/2012


Aktuelle Build!-Unternehmen

NSP-New Solar Pump e.U.

„NSP - Solar Pump“ ist die neueste am Markt erhältliche Solarbrunnen-Pumpstation. Sie zeichnet sich durch ihre Unabhängigkeit von verbrauchbarer und somit kostengebun­ dener Energie aus. Die „NSP - Solar Pump“ wurde entwickelt, um Privaten, Firmen und

www.newsolarpump.com office@newsolarpump.com

Hilfsorganisationen eine günstige und von jeglicher Stromversorgung unabhängige Mög­

Gründer/Geschäftsführer: Dietmar Stuck Jun.

Pumpstation ist wartungsfrei und man kann damit einfach, kostengünstig und effizient

lichkeit für das Pumpen von Wasser aus Brunnen zu ermöglichen. Diese SolarbrunnenWasser von Brunnen aus einer Tiefe von über 300 Metern pumpen sowie eine Förder­ menge von über 70.000 Liter pro Tag erreichen.

Bild oben: 1. Platz bei der 4. Mehrblick-IdeenLounge:

Hannes Offenbacher (Mehrblick), Dr. Philipp Kinsky (HVK), Oliver Voigt, Dr. Claus Hofer (ZIT), Nicole Arnitz (Mehrblick), Johannes Trauttmansdorff (ImWind Group); Christian Steger-Vonmetz (Caruso Carsharing), Dietmar Stuck jun. (New Solar Pump) (v.l.n.r.)

Projektziel: Mehr Menschen durch die alternative, kostengünstige Energie „Sonne“ Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen mit den Vorteilen - der kontinuierlichen Wasserversorgung - der kostengünstigen Anschaffung - der geringen Wartungsarbeiten - der Ausrichtung auf weltweite Regionen - der für Notsituationen installierten Handpumpfunktion

„Mit der Kraft der Sonne in eine bessere Zukunft.“

- des Ausbleibens von laufenden Kosten

Dietmar Stuck jun.

Innovation des Projekts Die Innovation des Projekts liegt in der Kombination der Förderung von Wasser mit der alternativen Energie „Sonne“ unter Berücksichtigung der mangelnden technologischen Standards in den Entwicklungsländern, indem die Pumpe wartungsfrei ist und bezüglich der Lebensumstände der Regionen auch keine laufenden Kosten verursacht. Über build! Das build! Gründerzentrum unterstützte uns bei der Erstellung eines Business-Plans sowie bei den Ansuchen um Förderungen und informierte über aktuelle Wettbewerbe in unserem Tätigkeitsbereich.

25


2

r

1 0 2

11

vembe o n

Steuertag

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 01 Einreichfrist BP f端r Beiratstermin build!


Aktuelle Build!-Unternehmen

e n g ew a B iote ch n olo g ie & E n e r g ie

engewa www.engewa.at office@engewa.at Gründer/Geschäftsführer: DI Dr. Andreas Paar Mag. Dr. Herbert Pobeheim

Das junge Unternehmen engewa beschäftigt sich in diesem Projekt mit der Realisierung einer modernen Kleinbiogasanlage auf Güllebasis, welche in Serie produziert werden soll. Die Kundin bzw. der Kunde produziert echten Ökostrom, da für die Produktion des brenn­ baren Biogases nur landwirtschaftliche Reststoffe wie eben Gülle verwendet werden. Der Absatzmarkt zielt auf landwirtschaftliche Viehbetriebe in einer Größenordnung zwischen 30 und 100 Rindern. Ebenso sollen große Schweinemastbetriebe zu den zukünftigen KundInnen gehören. Die Idee zu diesem Projekt entstand aus der mehrjährigen Tätigkeit der Firmengrün­ der am Biogassektor. Zurzeit wird am Markt keine zufrieden stellende Biogasanlage in dieser Größenordnung angeboten. Das Grundproblem solch kleiner Anlagen ist immer das Preis-Leistungs-Verhältnis. engewa hat die Herausforderung angenommen, eine marktreife, rentable Kleinbiogasanlage zu konzipieren und anzubieten. Wie half build! beim Unternehmensstart? An der Realisierung unserer Idee für eine moderne Kleinbiogas­ anlage auf Güllebasis wurde schon seit geraumer Zeit gearbeitet, aber erst durch den Kontakt zu build!, die Formulierung des Business-Planes und den Eintritt in die build!-Förderschiene wurde die Initialzündung zum Firmenstart getätigt. Zur Neugründung einer Firma gehört mehr als eine Idee, wir können GründerInnen nur den Tipp geben, sich gerade am Beginn eine kompetente Partnerin bzw. einen kompetenten Partner, wie eben das build! Gründerzentrum Kärnten, an Bord zu holen!

27

„Es ist nicht genug zu wissen – man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen – man muss auch tun.“ Johann Wolfgang von Goethe


SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

FR

SA

SO

MO

DI

MI

DO

r 20 12

dezembe

Steuertag

12

FR

SA

SO

MO

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31


build! auf der Suche nach Ideen Mit unseren vielfältigen StimulierungsmaSSnahmen versuchen wir, so viele poten­ tielle GründerInnen bzw. gründer wie möglich zu erreichen und auf uns und unsere Förder- und Unter­ stützungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen.

Eine der Stimulierungsmaßnahmen setzt in der Aus­

geschenken. Die Idee der „Sportwerkstatt“ schaffte

bildung an und nennt sich BizKick – Enter the real

es auf Platz zwei, und das Team erhielt für seine For­

market.

cierung des Sportangebotes an der FH 300 Euro. Den dritten Platz und 200 Euro entschied das Team von

BizKick – ein reales Spiel Was passiert, wenn man StudentInnen mit einer Geschäftsidee 10 Euro in die Hand gibt, sie mit al­ Wochen lang diese Idee am Markt umsetzen lässt?

Die vielen ungenutzten Forschungsarbeiten an der

Die Antwort ist ganz einfach: Ideen, die Gewinne ma­

Fachhochschule Kärnten sind Grundlage für eine

chen und erfolgreich sind, und solche, die scheitern,

weitere Stimulierungsmaßnahme auf der Suche nach

wie es im Leben nun mal so ist. BizKick ist ein Spiel,

aussichtsreichen Geschäftsideen.

ternehmerInnenleben bedeuten kann.

29

www.build.or.at

ratung, die sich auf die Chancen und Möglichkeiten von KKUs in der Holzindustrie konzentrierte.

lem notwendigen Wissen ausstattet und dann sechs

das für einige sogar den Einstieg in ein reales Un­

Das Siegerteam „Shopping Scouts“ mit Mag. Ilona Maier vom build! Gründerzentrum (Mitte)

„Fresh Consulting“ für sich, eine Unternehmensbe­

GründerInnen-Scouting – Forschungsarbeiten durchleuchten

Vom 11. November bis 23. Dezember 2010 ließen sich

Im GründerInnen-Scouting an Hochschulen wird nach

32 StudentInnen des Studiengangs Wirtschaft der

Studierenden, AbsolventInnen oder auch Mitarbeiter­

Fachhochschule Kärnten auf das Abenteuer BizKick

Innen gesucht, die bereits eine potentielle Gründungs­

ein und setzten in acht Teams ihre Geschäfts­ideen

idee haben und diese im Idealfall umsetzen wollen.

um. Am 25. Jänner 2011 konnten sie die Früchte

Im von build! und dem Studiengang Geoinformation

ihrer Arbeit ernten und dem Publikum und der fach­

der Fachhochschule Kärnten entwickelten Scouting-

kundigen Jury zeigen, was aus ihren BizKick-Unter­

Prozess wird aktiv nach Unternehmerpersönlich­

nehmen-auf-Zeit wurde. Den ersten Platz und damit

keiten gesucht, die über eine innovative Geschäfts­

ein Preisgeld von 500 Euro holte sich das Team rund

idee verfügen. Für den Scouting-Prozess wurde ein

um die „Shopping Scouts“. Die Shopping Scouts un­

eigenes Analysetool erarbeitet, mit dem sämtliche

terstützten während der Adventszeit am Villacher

Forschungsarbeiten (studentische Projekte, Bache­

Hauptplatz Suchende beim Finden von Weihnachts­

lorarbeiten, Master Thesis sowie F&E-Projekte) inner­


Mag. Karin Ibovnik (build!), Dr. Gerald Gruber (FH Kärnten Geoinformation), DI (FH) Thomas Schmit (smartGIS), Mag. Stefan Oberhauser (build!) und DI Dr. Erich Hartlieb (FH Kärnten/Geoinformation) (v.l.n.r.)

halb eines Studienbereichs durchleuchtet werden.

das im vierten Jahr seines Bestehens. Wie jedes Jahr

Mit dieser Methode werden potentielle Gründungs­

wurden auch 2010/2011 wieder die besten 15 Ein­

ideen bereits in einem frühen Entwicklungsstadium

reichungen herausgefiltert und in einem Workshop

aufgespürt. Dadurch ist eine effiziente Unterstüt­

fit für die Präsentation vor der Jury gemacht. Am

zung und Förderung bereits in den ersten Phasen

23. März 2011 wurde die beste Idee von einer Jury

der möglicherweise gewünschten Umsetzung mög­

gekürt und direkt im Anschluss an die Jurysitzung in

lich. Eingeteilt ist der Scouting-Prozess in verschie­

der Prämierungsveranstaltung ausgezeichnet.

dene Phasen und reicht vom Projekt-Scouting über die Ausarbeitung des Unternehmenskonzeptes bis hin zum Projektcoaching. Für die Prozessphasen wurden begleitende Checklisten und Tools erstellt, die einen geregelten Ablauf dieses Vorgehensmodells ermög­ lichen. Der Pilotversuch im Studienbereich Geoinfor­ mation hat bereits erste Früchte getragen. Unter dem Projektleiter DI Dr. Erich Hartlieb ist bereits die erste Juryvorsitzender DI Dr. Erich Hartlieb (FH Kärnten), der Gewinner des build!Impuls 2011 Dietmar Stuck jun. und Mag. Karin Ibovnik (build!) (v.l.n.r.)

Unternehmensgründung aus dem Scouting-Prozess hervorgegangen: DI (FH) Thomas Schmit mit seinem Projekt SmartGIS.

Dietmar Stuck jun. konnte mit seiner Idee der New Solar Pump die Jury vor allem durch den Innova­ tionsgehalt seiner Idee, den KundInnennutzen und das ausgereifte Umsetzungskonzept überzeugen und ging als Sieger aus dem vierten build!-Impuls-Ide­ enwettbewerb hervor. Stuck brachte die Teilnahme am Wettbewerb nicht nur die build!-Impuls-Trophäe und den Siegerscheck – gesponsert von der Raiffei­ senbank Kärnten – von 2.000 Euro ein, er wurde mit seiner Idee als Non-AplusB-Projekt ins build!-För­ derprogramm aufgenommen und wird für die Zeit von 18 Monaten mit finanziellen Mitteln und Bera­

Auf die Tauglichkeit der Gründungsidee werden auch die Geistesblitze, die beim build!-Impuls-Ideenwett­ bewerb eingereicht werden, geprüft.

www.facebook.com/build.impuls

tungsleistungen unterstützt. Klaus Planinz wurde mit seiner Gründungsidee Ter­ raflor Zweiter und gewann ein Preisgeld in Höhe

build!-Impuls –

von 800 Euro. Eine eigene Frästechnik soll trockene

auf der Suche nach Ideenschätzen

Holzterrassen ermöglichen. Als dritter Gewinner er­

Der Ideenreichtum der KärntnerInnen scheint keine

hielt Martin Steinwender 200 Euro für seine Idee der

Grenzen zu kennen. Beim build!-Impuls-Ideenwett­

Heliostat-Photovoltaik, ein System zur Ausrichtung

bewerb wurden 41 Geschäftsideen eingereicht – und

von Spiegeln für solare Energiegewinnung.


Der build!-Beirat Über die Aufnahme der einzelnen Projekte und die Höhe der Förderung entscheidet in vierteljährlichen Sitzungen der Beirat von build!

Univ.-Prof. Di Dr. Erich J. Schwarz Vorstand der Abteilung für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung

Mag. Jürgen Kopeinig BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H.

Alpen-AdriaUniversität Klagenfurt

Dr. Joachim Werner

Mag.a Maria-Luise Hadwiger

Stadtrat Mag. Dr. Josef Zauchner

STB Netzwerktechnik & Kommunikation

Stadt Villach, Wirtschaftsförderung und Betriebsansiedlung

Stadt Villach, Referent für Sport und Freizeitanlagen, Wohnungen, Fachhochschule und Technologiepark

FH Kärnten

Geschäftsführung FH Kärnten

Fakultät für Technische Wissenschaften

Alpen-AdriaUniversität Klagenfurt

www.build.or.at

Leiter der Forschungsgruppe „Multimedia-Kommunikation“

DI Siegfried Spanz

Institut für Informationstechnologie

Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

31

Univ.-Prof. DI Dr. Hermann Hellwagner

Andreas Fritz Wirtschaftskoordinator der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee

Associate Professor, Dr. Christoph Hienerth Copenhagen Business School Department of Innovation and Organizational Economics


Preise build! GründerInnen 2010/2011 REGIONAL

AIRBORNE Motion Pictures OG, Preisträgerin in der Kategorie Dienstleistung beim TDIKT 2011

engewa Pobeheim und Paar OG, Preisträgerin in der Kategorie Nachhaltigkeit beim TDIKT 2011

IMENDO GmbH, Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten 2010

IMENDO GmbH, Preisträgerin in der Kategorie Wissenschaftliche Kooperation/Technologietransfer beim TDIKT 2011

Liland IT GmbH, Sonderpreis IKT 2010 für das beste Kooperationsprojekt mit Anbindung einer Schule

Messfeld GmbH, 2. Platz IKT 2010

more&g e-Health GmbH, Preisträgerin in der Kategorie IKT/Software beim TDIKT 2011 Panoramatec GmbH, 3. Platz IKT 2010

Pinter Sports Projects KG | Inscouts, 1. Platz IKT 2010

NATIONAL

Pinter Sports Projects KG | Inscouts, i2b Regionalpreis Kärnten AIRBORNE Motion Pictures OG, filmforumlinz 2010: Bestes Corporate-Video für den Beitrag „Logicx – Complexity goes Simplexity“ Applied Informatics & Technisches Büro Dr. Alexander Lechner, Constantinus Award 2011- 1. Platz Kat. Open Source

Liland IT GmbH, Generation Innovation – Österreichs bester Praktikant 2010

Messfeld GmbH, ÖGUT Umweltpreis 2010

more&g e-Health GmbH, Constantinus Award - 1. Platz Kat. Kommunikation & Netzwerke

NSP-New Solar Pump e.U, 1. Platz bei der 4. Mehrblick-Ideen-Lounge

NSP-New Solar Pump e.U, Social Impact Award 2011

INTERNATIONAL

Pinter Sports Projects KG | Inscouts, i2b Sonderpreis „Optimaler Einsatz von Domains und Internettechnologien“ a.tron3d GmbH (ehemals Blueline3d GmbH), 3. Platz Best of Biotech 2010 a.tron3d GmbH (ehemals Blueline3d GmbH), Medtech Award von LISA Vienna

AIRBORNE Motion Pictures OG, Brazil International Tourism Film Festival 2011: „Silver Arara“ für den Beitrag „Stadt Villach“

AIRBORNE Motion Pictures OG, Dokument.Art 2011 / Rumänien: Award in der Kategorie „Best Tourism Promotional Film“ für den Beitrag „Stadt Villach“

AIRBORNE Motion Pictures OG, film art and tourismfestival 2011 / Polen: Award für den Beitrag Stadt Villach „Best Screenplay“

AIRBORNE Motion Pictures OG, ITB Berlin 2011: „Das goldene Stadttor von Berlin“ für den Beitrag „Stadt Villach“

Pinter Sports Projects KG | Inscouts, WKO Technologie-Initiative „Go Silicon Valley“


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.