Das BUND-Jahr 2012 in Baden-W端rttemberg
Bund f端r Umwelt und Naturschutz Deutschland
Impressum
Inhalt
Herausgeber:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Baden-Württemberg e.V. Marienstraße 28 70178 Stuttgart Telefon: 0711 620306-0 E-Mail: bund.bawue@bund.net www.bund-bawue.de
Umweltpolitik
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Naturschutz
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Umweltbildung
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Kinder & Jugend
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Ausblick
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Anhang: BUND-Geschäftsstellen und BUND-Gruppen
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Organisationsplan
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Texte:
Bilanz zum 31.12.2012
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Thomas Giesinger aus Informationen von vielen BUND-Aktiven.
Jahresrechnung 2012
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Bildnachweise: Redaktion:
Titelfoto: Claus Bauer, Freyung
Thomas Giesinger, BUND Baden-Württemberg
BUNDjugend Heidelberg: S.20, Thomas Ebinger: S.17, Birgit Eschenlohr: S. 23, 32, Christine Fabricius: S.16, 17, Kai-Steffen Frank: S.1,
V.i.S.d.P.:
Martin Franz: S.32, Wolfgang Friedrich: S.1, S.6, Klaus-Peter Guss-
Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende
feld: S.6, Rüdiger Hack: S. 12, Silvia Hämmerle: S.8, Miklas Hahn: S.1, 3, 4, 16, 19, Thomas Heiduck: S.1, Max Kemmner: S. 23, Dr. Jörg
Druck:
Kallinich: S. 25, Gergely Kispal: S.15, Andrea Kiss: S.9, kissundklein:
Druckerei Peter Zabel, Radolfzell Gedruckt auf Recymago matt, Blauer Umweltengel
S.31, Angela Klein: S.17, 18, 32, Werner Kuhnle S.1, Vera Kutzer: S.4, Barbara Lupp: S. 10, 25, Axel Mayer: S.32, Stella Mederake: S. 8, Ladi Oblak: S. 22, Pixelio: S.7, 17, 32, Christa Sagawe: S.14, Almut Sat-
Gestaltung:
telberger: S.15, 19, Thomas Schaefer: S.19, Luis Scheuermann: S.13,
www.kissundklein.de, Konstanz
Bernd Schott, Gerhard Schulz: S.31, S.11, Staatsministerium S.5, Stadt Offenburg: S.7, 32, Thomas Stephan: S.15, 31, Gerhard Stumpp: S. 21,
Bestellung weiterer Jahresberichte:
Gerhard Thielcke: S.13, Petra Weiberg: S. 25, Hartmut Weinrebe S.12,
BUND-Hauptgeschäftsstelle Telefon 07732 1507-0 E-Mail: info.bawue@bund.net kostenlos
Edith Willmann: S.10, Carsten Grunwald@pixelio.de: S. 6, Walter Schön: S. 10, Inka Reiter: S. 16, H.D.Volz@pixelio.de: S. 24
Radolfzell, April 2013
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Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, auch im BUND-Jubiläumsjahr 2013 legen wir einen Rückblick auf die spannende BUND-Arbeit und unsere Erfolge in den vergangenen Monaten vor. Der BUND hat viel zu bieten: Aktionen zur Umweltpolitik und zur Nachhaltigkeit. Bildungsangebote, die sich an Kinder, Jugendliche oder Erwachsene richten, und diesmal sechs Seiten über unser Handeln im Naturschutz. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen! 1963 gründeten einige Menschen, die sich um die Natur sorgten, den Bund für Naturschutz Bodensee-Hegau e.V.. Zehn Jahre später beschloss ein neuer Vorstand dieses Vereins, zukünftig auch auf Landesebene tätig zu sein. Aus dem regionalen Verein wurde wurde der BUND-Landesverband. Diese neue Ausrichtung geschah vorrangig aus der Erfahrung, dass örtliche Eingriffe in Natur und Umwelt ohne Änderungen der Landespolitik nicht verhindert werden können. Bald schlossen sich ähnliche Kreis- und Ortsvereine in anderen Landesteilen dem neuen BUND an oder sie gründeten sich neu. Mitglieder aus Baden-Württemberg waren 1975 auch maßgeblich an der Gründung des BUND-Bundesverbands beteiligt. Strategien und Methoden haben sich seither geändert. Doch das Ziel unseres Verbands ist gleich geblieben, in Baden-Württemberg sowohl regional als auch über die Landespolitik für den Schutz von Natur und Umwelt und damit auch für das Wohlergehen der Menschen zu sorgen. Aus dem regionalen Naturschutzverein ist der schlagkräftige BUND Baden-Württemberg geworden, der 2012 erneut noch mehr Unterstützer gewinnen konnte und dessen vielfältige Aktivitäten in diesem Jahresbericht beschrieben sind. Das Heft zeigt auch: Wir sind ein Mitmach-Verband mit reichhaltigem Angebot - und eine Organisation, mit der andere gerne zusammenarbeiten. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit uns für Natur und Umwelt stark zu machen. Allen, die als Ehren- oder Hauptamtliche im Jahr 2012 und im Jubiläumsjahr in BUND und BUNDjugend aktiv waren und sind, sowie allen, die unsere Arbeit in Kooperationen, als journalistisch Tätige oder auf andere Weise vorangebracht haben, danke ich sehr herzlich. Bleiben Sie dem BUND Baden-Württemberg auch im Jahr unseres 50. Geburtstags treu! Ihre
Dr. Brigitte Dahlbender Vorsitzende des BUND Baden-Württemberg
Der BUND sagt danke! Wir sind eine starke BUND-Gemeinschaft für Baden-Württemberg. 2012 konnten wir fast 83 000 Unterstützerinnen und Unterstützer zählen - immer mehr Menschen helfen uns. Ich danke allen unseren Mitgliedern und den Spenderinnen und Spendern herzlich! Sie spenden dem BUND Zeit und Geld - mit Ihrer Hilfe können wir uns auch in Zukunft politisch und finanziell unabhängig für Natur und Umwelt in Baden-Württemberg einsetzen.
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Umweltpolitik
Umweltpolitik Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit
Der BUND versteht sich als die treibende gesellschaftliche Kraft für eine nachhaltige Entwicklung. Unsere Vision ist ein Wirtschaften zwischen den Leitplanken von Ressourcenschonung und sozialer Gerechtigkeit. Politischer Druck ist uns dabei genauso wichtig wie die Beschreibung vorbildlicher Projekte.
> BUND macht mit bei neuer Nachhaltigkeitsstrategie Endlich geht es auch bei der Landesregierung in Sachen Nachhaltigkeit voran. Der BUND, bis dahin einziger Verband, der sich gegenüber der staatlichen Nachhaltigkeitsstrategie kritisch zeigte und wegen deren fehlender direkter Einbindung in die Regierungsarbeit und mangelnder Evaluierung ferngeblieben ist, trat 2012 der Strategie bei. Deren Schwerpunktthemen sind nun Energie und Klima, die Bildung für nachhaltige Entwicklung und die Erarbeitung von Zielen und Indikatoren. Dazu wurden drei Arbeitsgruppen eingesetzt, die auch BUNDseitig gut besetzt werden konnten. In der Arbeitsgruppe Energie und Klima wirkt Brigitte Dahlbender mit, in der zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung vertritt Ralf Hufnagel von der Ökostation Freiburg den BUND. Der Arbeitsgruppe, die sich mit den Zielen nachhaltiger Entwicklung im Land und den dafür geeigneten Indikatoren beschäftigt, gehört für den BUND Jobst Kraus an.
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2012 war das erste Jahr, in dem Jobst Kraus das Amt des ehrenamtlichen BUND-Landesbeauftragten für Nachhaltigkeit innehatte. Der Diplom-Psychologe war fast 20 Jahre lang Studienleiter im Bereich Umweltpolitik und nachhaltige Entwicklung bei der Evangelischen Akademie Bad Boll. Nun berät er Landesvorstand und Landesgeschäftsführung, er steht uns mit Fachbeiträgen zur Verfügung und vertritt den BUND in Gremien zur Nachhaltigkeit.
Umweltpolitik
> Beirat für Nachhaltigkeit: Mit Brigitte Dahlbender zu wirksamen Zielen Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Nachhaltigkeitsbeirates Baden-Württemberg im Oktober 2012 wurde BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Die Leitung des Rates liegt bei Ministerpräsident Kretschmann, der in Brigitte Dahlbender nun eine energische Mahnerin für ambitionierte Zeitpläne und deren Umsetzung an seiner Seite hat. Der Nachhaltigkeitsbeirat beschäftigt sich mit den drei Schwerpunkten der Nachhaltigkeitsstrategie. Einiges wurde von Brigitte Dahlbender bislang erfolgreich angestoßen, so z.B. die Neukonzeption des „Projekt N“ mit dem Nachhaltigkeits-Truck, der als rollendes Klassenzimmer von Schulen im ganzen Land rege angefordert wird. Bisher wurde dort auch für Atomkraft und Kernfusion geworben. Nun stehen Technologien der Energiewende und die Bildung für nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt.
Der neue Nachhaltigkeitsbeirat. Erste Reihe von links: Dr. Brigitte Dahlbender (stellvertretende Vorsitzende des Beirats), Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Vorsitzender), Professor Dr. Lucia Reisch (stellvertretende Vorsitzende) und Umweltminister Franz Untersteller.
> BUND wirbt für Beschaffung mit nachhaltigen Zielen Gemeinsam mit dem DEAB (Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg), finep (Forum für internationale Planung und Entwicklung) und der Werkstatt Ökonomie e.V. brachte der BUND im November 2012 ein Fachgespräch zu einem möglichen Landesvergabegesetz auf den Weg. Helmut Horn, Vorsitzender des BUND-Landesverbands Bremen, stellte dabei das Landesgesetz für ein ökologisches und soziales Beschaffungswesen seines Bundeslandes vor. In Baden-Württemberg fehlen zurzeit die rechtlichen Voraussetzungen für ein solches Gesetz, das die verantwortliche Beschaffung nach Umwelt- und Sozialstandards regeln könnte. Das Fachgespräch ist einer der Bausteine, mit dem wir ein solches Landesgesetz initiieren wollen. Auch mit dem zuständigen Ministerium sind wir bereits im Austausch.
> Was versteht der BUND unter Nachhaltigkeit?
Ökonomie
So zia l es
Nachhaltiges Baden-Württemberg Das Wort „Nachhaltigkeit“ ist in vieler Munde. Richtig verwendet wird es dann, wenn sich die ökonomische Nachhaltigkeit innerhalb der Leitplanken von
„Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt“ heißt die vom BUND und zwei Entwicklungsorganisationen beim Wuppertal-Institut in Auftrag gegebene Studie, die unsere detaillierten Vorstellungen von Nachhaltigkeit beschreibt. Die Kurzfassung „Wegmarken für einen Kurswechsel“ erhalten Sie in der BUND-Hauptgeschäftsstelle, Telefon: 07732-1507-0, info.bawue@bund.net
sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit abspielt.
Im Internet finden Sie zahlreiche Informationen zur Nachhaltigkeit unter www.zukunftsfaehiges-deutschland.de
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Umweltpolitik
BUND aktiv für die Verkehrswende Seit 2012 verstärkt der BUND seinen Einsatz für eine zukunftsfähige Mobilität. Konzeptentwicklung, Lobbyarbeit und die Darstellung vorbildlicher Ansätze sind dabei unsere wichtigsten Strategien. Eine 2012 neu gegründete landesweite BUND-Arbeitsgruppe Mobilität liefert die fachlichen Grundlagen dafür.
> Wie viele Straßen braucht das Land? Die grün-rote Landesregierung will sich von einer Straßenbaupolitik verabschieden, die allen alles verspricht, ohne sich Gedanken über die Finanzierung zu machen. 2012 wurde zunächst die Dringlichkeit der 20 baureifen Bundesfernstraßenprojekte neu bewertet. Der zweite Schritt ist der Entwurf eines neuen „Maßnahmenplans Landesstraßen“ zum Generalverkehrsplan des Landes. Die über 700 bereits angemeldeten Neu- und Ausbauvorhaben wurden überprüft und priorisiert. 120 davon hält die Landesregierung in den nächsten zehn Jahren für finanzierbar. Der BUND begrüßte diese Priorisierung als wichtigen Schritt zu einer neuen Ehrlichkeit. Doch auf halbem Weg verließ die grün-rote Koalition der Mut: Ihre Auswahlkriterien zur Priorisierung sind unvollständig und bevorzugen den Autoverkehr: Landesstraßen sollen möglichst wenig Kurven haben, schnell und ungehindert befahren werden können. Beeinträchtigungen von Mensch und Umwelt spielen nur eine geringe Rolle. Der durch den Bau von Straßen neu hervorgerufene Verkehr wird nicht berücksichtigt. Offen bleibt, ob es bessere Trassenvarianten gibt, ob alternativ zur Ortsumfahrung der Verkehr beruhigt oder beschränkt oder ob das Angebot bei Bus und Bahn ausgebaut werden könnte. Der BUND machte deutlich, dass die Landesregierung hier noch kräftig nacharbeiten muss.
Noch immer versprechen Politiker neue Straßen – ohne sich Gedanken über die Finanzierung und die Unterhaltungskosten zu machen. Der BUND fordert eine ökologische Neuorientierung der Straßenbaupolitik.
> BUND fordert Kursänderung Die Akzeptanz einer solchen ökologischen Neuorientierung der Straßenbaupolitik lässt noch deutlich zu wünschen übrig. Einen Vorgeschmack auf die bevorstehenden Auseinandersetzungen gab der Straßenbaugipfel der Landesregierung im Juni 2012, auf dem die Ergebnisse der Priorisierung der baureifen Bundesfernstraßenprojekte den politisch Verantwortlichen vorgestellt wurden: Dutzende Bürgermeister und Landräte forderten vehement mehr Geld für neue Straßen und hielten jeweils „ihr Projekt“ für eines der wichtigsten im Land. Nur der BUND erwies sich dabei als konsequenter Vertreter einer nachhaltigen Mobilität. Wir forderten eine neue finanzielle Ehrlichkeit und neue Schwerpunkte im Straßenbau. Das Beispiel zeigt: Gerade bei Verkehrspolitik und Mobilität ist unser Einsatz heute mehr denn je notwendig.
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Nimmt der motorisierte Verkehr weiter zu – oder gelingt die auch aus Gründen des Klimaschutzes dringend notwendige Verkehrswende? Der BUND erarbeitet Strategien und macht vorbildliche Projekte zur Förderung von Bahnen und Bussen sowie Rad- und Fußgängerverkehr bekannt.
Umweltpolitik
> Mit dem Fahrrad mobil in die Zukunft Wird Baden-Württemberg zur „Pionierregion für eine nachhaltige Mobilität“? Im Landesbündnis „ProRad“ machen sich BUND, Landesregierung und andere für eine zentrale Rolle des Fahrradverkehrs in einer neuen Verkehrspolitik stark. Doch um diese Verkehrsform flächendeckend im Alltag attraktiver zu machen, ist noch viel zu tun. Seit 2009 gibt es das Landesbündnis, in das der BUND seine Fachkompetenz einbringt. Ambitioniertes Ziel des Bündnisses ist, den Anteil des Radverkehrs landesweit von jetzt 10 auf 20 Prozent zu steigern. Dafür machen die Fachleute Vorschläge zur Verbesserung von Infrastruktur und Verkehrssicherheit des Radverkehrs. Sie machen Druck, damit innovative Konzepte für den Radverkehr schneller in die Verkehrsplanung einfließen. Das Bündnis wirbt auch für viele kleine Schritte, durch die Radfahrerinnen und Radfahrer komfortabler durch den Alltag kommen. An der Erarbeitung von konkreten Lösungen wirken auch zahlreiche BUND-Mitglieder mit, als Gemeinderäte oder Fachleute, in kommunalen Runden Tischen, in Arbeitsgruppen oder Initiativen.
Die Offenburger schätzen das gute Fahrradklima in ihrer Stadt. Seit 1980 sind der Rad- und Fußgängerverkehr sowie Busse und Bahnen Bestandteil der integrierten Verkehrsplanung der Stadt. Der hohe Radanteil von 25 Prozent soll durch vielfältige Aktionen weiter gesteigert werden. Für 2013 ist ein „Vollautomatisches Radhaus“ beim Bahnhof als Parkraum für 120 Fahrräder geplant.
> Landesauszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ Die Städte und Gemeinden in unserem Land werden schon fahrradfreundlicher – manche schneller, andere langsamer. Als Anreiz, sich für den Radverkehr noch mehr ins Zeug zu legen, regte das Landesbündnis ProRad, bei dem der BUND engagiert mitwirkt, einen Wettbewerb an. Wer sich mit der Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ schmücken will, muss sich an diesen Kriterien messen lassen:
> Eindeutige politische Prioritätensetzung für den
Fahrradverkehr, > Schaffung einer fahrradfreundlichen Infrastruktur, > Verknüpfung des Fahrrads mit Bahnen und Bussen, > Förderung eines fahrradfreundlichen Klimas sowie > Service für den Radverkehr bzw. den Fahrradtourismus.
2012 wurden Heidelberg und Kirchheim/Teck für vorbildliche Gesamtkonzepte und ihre stringente Umsetzung ausgezeichnet.
2012 beschloss der BUND-Landesvorstand die Gründung einer neuen landesweiten BUND-Arbeitsgruppe Verkehr. Die BUND-Verkehrsfachleute treffen sich etwa drei bis fünf Mal im Jahr, meist in Stuttgart. Konzeptentwicklung und Austausch sind die Schwerpunkte der Treffen. Kontakt: BUND-Referent für Verkehr und Raumordnung Klaus-Peter Gussfeld, BUND-Landesgeschäftsstelle, Marienstraße 28 ,70178 Stuttgart, Telefon: 0711 620306-15, klaus-peter.gussfeld@bund.net Die BUNDjugend beschloss 2012, dass ihr Jahresthema in diesem Jahr Mobilität ist. Informationen dazu unter www.bundjugend-bw.de/themen
Weitere Informationen zur Landesauszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“und den Kriterien dazu unter www.fahrradland-bw.de
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Umweltpolitik
Neue Chancen Als moderner Umweltverband nutzt der BUND Trends der Zeit und erprobt neue Wege. Wir bereiten diese Aktionen gründlich vor, bewerten in Expertengruppen unser Vorgehen und nehmen bei Bedarf Kurskorrekturen vor. Hier einige Aktivitäten, die 2012 neu für den BUND Baden-Württemberg waren.
Bundesfreiwillige Anna Lotter (links) vom BUND Westlicher Hegau, und Silvia Hämmerle (Mitte und rechts). Sie absolvierte in der BUND-Hauptgeschäftsstelle Radolfzell ihren Dienst und ist heute als Ehrenamtsbeauftragte beim BUND-Kreisverband Stuttgart angestellt.
> Neu 2012: Bundesfreiwilligendienst beim BUND Die ersten Bundesfreiwilligen bei BUND und BUNDjugend beendeten 2012 ihren Dienst, die zweite Generation ist mittlerweile „im Amt”. Im Bild: Anna Lotter (links) und Silvia Hämmerle. Bundesfreiwillige sowie die Absolventinnen und Absolventen des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) helfen bei der Projektkoordination, machen bei der Landschaftspflege mit oder assistieren bei Aktionen zur Umweltbildung.
> Projekt Umweltbotschafter: Gemeinsam aktiv für Umwelt und Lebensqualität Im Februar 2012 bekamen die ersten türkischsprachigen Umweltbotschafterinnen und -botschafter in Baden-Württemberg ihre Ausbildungsurkunden. Zehn meist junge Leute nahmen an einer Ausbildung mit Zertifikat teil, die Yesil Çember, der bundesweite türkischsprachige Zweig des BUND, angeboten hatte. Schwerpunkt ist Umweltschutz im Haushalt. „Die neu Ausgebildeten lassen sich auf einen anderen Lebensstil ein. Sie sind ungeheuer motiviert, das ist schön zu sehen“, meinte BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender. „Es ist eine tolle Sache, wenn wir Migrantinnen und Migranten erfolgreich in den praktischen Umweltschutz einbinden können.“ Projektleiterin Gülcan Nitsch betonte im Beisein des Umweltministers Franz Untersteller, des türkischen Generalkonsuls Türker Arı und der Integrationsministerin Bilkay Öney die „Brückenfunktion der Umweltbotschafterinnen und –botschafter“.
> Nachhaltigkeitskonzept Windenergie Der BUND erarbeitet mit dem regionalen Energieversorger badenova ein Nachhaltigkeitskonzept für die Errichtung von Windkraftanlagen. Die nach mehrmonatiger Beratung im Landesvorstand zu Jahresende 2012 begonnene Zusammenarbeit zielt darauf ab, den Ausbau der Windenergienutzung möglichst naturverträglich zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger zu gestalten. So formulieren die Partner in den Bereichen Artenschutz und Bürgerbeteiligung Kriterien, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Damit setzen sie Standards auch für andere Projekte. Ein weiterer Baustein der Kooperation von BUND und badenova ist die Einrichtung eines Natur- und Artenschutzfonds. Der Fonds finanziert Projekte, um die Einflüsse der Windkraft auf Natur- und Umwelt zu untersuchen.
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Umweltpolitik
> Online informieren und mitdiskutieren Wer heutzutage einem breiten Publikum die eigenen Projekte und Aktionen nahebringen möchte, kommt an den gar nicht mehr ganz so Neuen Medien nicht vorbei. Allein die mittlerweile über 25 Millionen Facebook-Nutzer in Deutschland zeigen, dass es sich hier nicht um einen vorübergehenden Trend handelt. Dabei sind es nicht nur die jungen Menschen, die sich regelmäßig „im Netz“ tummeln. Alle Altersstufen nutzen die verschiedensten Online-Angebote, um sich über ihre Themen zu informieren und auszutauschen. Auch der BUND Baden-Württemberg nutzt aktiv die vielfältigen Möglichkeiten die das Internet bietet. Dank kontinuierlicher Arbeit haben wir 2012 unser Netzwerk beständig erweitert und fast täglich zu den wichtigsten Themen und Projekten berichtet. Egal ob unsere aktuelle Position zu Stuttgart 21 oder zur Energiewende, egal ob Informationen zur Wildkatze oder die Einladung zum landesweiten deutsch-türkischen Umwelttag: Mittlerweile sind über 2 000 Facebook-Fans des BUND jederzeit aktuell informiert und tragen die für sie interessantesten Neuigkeiten weiter in ihre Netzwerke.
Gefällt mir 2012 überschritt die Zahl deutscher Nutzerinnen und Nutzer der Internet-Gemeinde „Facebook” die 25-Millionen-Marke. Für den BUND ein Anlass von vielen, seine Anliegen auch in die sozialen Medien zu tragen.
Aktuell informieren und mitdiskutieren
www.facebook.com/bundbawue
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Umweltpolitik
Neues zur Energiewende Energiesparen, energieeffiziente Technik und erneuerbare Energien sind die drei „E“ der Energiewende, für die sich der BUND seit über 30 Jahren mit wachsendem Erfolg stark macht. Wir arbeiten auf vielfältige Weise daran mit, dass es dabei gut vorangeht.
Naturverträgliche Nutzung ist ein Grundprinzip der Biosphärengebiete. Der BUND fordert, dass auch die Energienutzung im Biosphärengebiet Schwäbische Alb diesem Prinzip gehorcht. Unsere Potenzialstudie zeigt dazu zahlreiche Wege auf.
> BUND-Studie: Klimaschutzregion Schwäbische Alb ist machbar! Der BUND arbeitet seit Jahren darauf hin, dass das Biosphärengebiet Schwäbische Alb zur Klimaschutzregion mit rechnerischer Vollversorgung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien wird. Erster Erfolg: Die Verantwortlichen in dieser Region nahmen 2012 unser Entwicklungsziel in das Rahmenkonzept für das Biosphärengebiet auf. Eine vom BUND 2012 vorgelegte Potenzialstudie skizziert Wege, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Erstellt hat die Studie das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu). Das Umweltministerium und die Heidehof-Stiftung förderten uns finanziell. Die Studie beschreibt die Chancen für erneuerbare Energien und für eine bessere Energieeffizienz sowie vielfältige Einsparmöglichkeiten. Sie schätzt auch ab, welche regionale Wertschöpfung diese Maßnahmen hervorrufen können. Allein mit ambitionierter Energieeffizienz kann der Verbrauch bis 2040 fast halbiert werden. Der engagierte Ausbau der erneuerbaren Energien nach BUND-Kriterien könnte bis 2040 gut die Hälfte der dann noch benötigten Energie liefern. Die Studie macht deutlich, dass es nicht ausreicht nur die technischwirtschaftlichen Potenziale zu nutzen. Verhaltensänderungen müssen zur Energiesparung beitragen, um das Ziel der klimaneutralen Region erreichen zu können.
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Die Potenzialstudie für ein integriertes Klimaschutzkonzept für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb finden Sie unter www.klimaschutzregion.de
Der geplante Ausbau der Windkraft in Baden-Württemberg wird viele Ortsverbände des BUND mit konkreten Planungen konfrontieren. Ein Gemeinschaftsprojekt von BUND und Naturschutzbund Deutschland (NABU) trägt seit September 2012 dazu bei, Konflikte zu versachlichen und zu deren Lösung beizutragen. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt »Dialogforum« bietet Beratung bei konkreten Vorhaben und zielgruppenspezifische Informationen an. Zwei Projektreferenten schulen ehren- und hauptamtlich Aktive aus Umweltverbänden sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Auch bei der Entwicklung regionaler Leitlinien für einen naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien helfen die beiden Fachleute. Ziel des Dialogforums: Die Energiewende in Baden-Württemberg soll gelingen. Dabei gilt es, mögliche Interessenskonflikte zwischen erneuerbaren Energieanlagen und dem Arten- und Biotopschutz zu vermeiden bzw. zu lösen.
Umweltpolitik
> Das neue „Dialogforum: Erneuerbare Energien und Naturschutz“
BUND-Ansprechpartner für das neue „Dialogforum: Erneuerbare Energien und Naturschutz“ ist Dr. Martin Köppel. E-Mail: martin.koeppel@bund.net, Telefon: 0711 620306-27
> Rhein-Neckar-Odenwald: BUND ermöglicht Standort-Diskussion Der BUND Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald stieß bereits Ende 2011 eine Diskussion zu möglichen Windstandorten in der Region an. Damit wollen die Aktiven die öffentliche und die innerverbandliche Diskussion in der Region voranbringen und einen guten Beitrag zur Energiewende leisten. Auf Grundlage des Windatlas Baden-Württemberg und der Position Der BUND fordert einen Ausbau der Windkraft des BUND-Landesverbands untersuchte der BUND beispielhaft windhöffige in Baden-Württemberg wie er in anderen küsStandorte. Die BUND-Verantwortlichen brachten geeignete Standorte in die öffentliche Diskussion ein, benannten aber auch Flächen an denen keine tenfernen Bundesländern längst verwirklicht Windräder gebaut werden sollten. Der BUND-Regionalverband bewertete ist. Unser Anliegen ist es auch, den Arten- und Ende vergangen Jahres 15 der windhöffigsten Standorte in der Region als Biotopschutz mit der Förderung der erneuergeeignet zur Nutzung der Windenergie, 21 untersuchte Standorte als ungebaren Energien in Einklang zu bringen. Ökoeingelogisch B eignet, was beides gut begründet wird. Für weitere 20 Standorte sind auen & R enovieren BUND-Jah rbuch 20 hendere Untersuchungen nötig. 13 Ab so
fort am Ki osk oder direkt be im Verlag erhältlich Das vom ! BUND-La ndesverba ausgegeb nd Baden-W ene Jahrb uch „Öko ürt weist Bauh tem berg herlogisch Ba erren und ue n& Objekte zu Renovierer ku n Wege au Renovieren“ Energieverb nftssicher gestalte f, wie sie n. Das he ihre rauch zu ißt vor all Lauf des em, den Zählers um reduzieren, wenn nic zuke zu erzielen ht sogar , gilt es, die hren. Um größtm den ögliche Au neten Ma fürs eigen ßnahmen tarkie e Haus am herauszufi den Förde besten ge nd rprogram eigmen herau en und das Optim nen über um szuholen. den Auch Miete aus den, indem eigenen Energiev r erb könsie sich ein rauch hin anschließ au er s aktiv werBürger-Ene en. rgiegenos Das 244 senschaft Seiten sta rke und du Jahrbuch rchgehend verknüpft darüber hin farbig gesta lagen und aus pra lte Renovieren ktische Tipps für all bau-ökologische Gr te e Phasen unds des Baue Umsetzung – von der Planung ns oder un mit entsp rechenden d Finanzierung üb gien bis hin er die Baustoffen zur Einric htung. Urban Ga und Tech rdening ist nolomehr Me ein weite nschen in Ballungsz res Sonderthema, nen Daum entren en en, legen tdecken ihr immer Gemeinsch an oder en Grümachen aftsgärten liebe auf Brachfl Nutzpflanz ächen en im kleins r ihr eigenes Ding Leicht ve und kultiv ten freien rständlich ieren Winkel od geschrieb er tet, mit vie au f Dächern en und an len Beisp . sc ha ielen und bietet da s „B Anregunge ulich aufberein für die Renovieren UND-Jahrbuch 20 Praxis, 13 – Ökolo ” einen Ru Sanierer. gis nd ch Bauen -um-Serv Zu & net-Verweis mal die durchgehe ice für Bauherren nden Litera e einen und komfortab von Einze tur- und len Einsti las eg zur Ve InterThemenbe pekten ermögliche ISSN 1868 rtiefung n. reiche: Gr -761X undlagen/P Es ist gegliedert Ab sofort bäudehüll zum Preis in fünf e, lan von 8,90 Eu beim Bahn einzigartige Haustechnik und Inn ung, Musterhäuser, ro an größe ho n Service Ge enraumges ren Kiosk Versandko fsbuchhandel erh sowie die bieten die taltung. Ein en und ältlich od stenanteil) Ve Hi en er (zzgl. bei: sondere zu rgleichstabellen zu nweise zur Förde 2,00 Euro rpolitik m Vergleic Dämmsto Ve H ff h
Die Ergebnisse sind in einem aktuellen Positionspapier veröffentlicht, das Sie kostenlos herunterladen können unter www.bund-rhein-neckar-odenwald.de/windenergie
„Energiewende selber machen“ ist Schwerpunkt des neuen 224 Seiten starken BUND-Jahrbuchs Ökologisch Bauen und Renovieren. Es berichtet über Förderprogramme, zeigt Wege zur Senkung des Energieverbrauchs und enthält Informationen zum gesunden Bauen und Wohnen. Sie erhalten das BUND-Jahrbuch für 10,90 Euro incl. Versand bei der BUND-Hauptgeschäftsstelle, Mühlbachstraße 2, 78315 Radolfzell, 07732-1507-0.
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Naturschutz
Naturschutz Naturschutz und Agrarpolitik
Vielfältig sind die Wege, mit denen sich der BUND Baden-Württemberg für den Erhalt der Artenvielfalt einsetzt sowie für eine Landwirtschaftspolitik, welche die Umwelt schont und bäuerlichen Betrieben hilft. Hier die wichtigsten Ansätze dazu aus dem Jahr 2012.
> Für eine andere Landwirtschaft Der BUND engagiert sich für die bäuerliche Landwirtschaft und eine echte Reform der europäischen Landwirtschaftspolitik. Wir setzen uns dafür ein, dass Steuermilliarden nicht weiterhin ziemlich bedingungslos mit der Gießkanne verteilt werden. Ihre Vergabe muss an die Erfüllung ökologischer Mindestanforderungen geknüpft sein. Die Vorschläge der Europäischen Kommission machten Hoffnung. Aber die Befürworter eines „Weiter so“ schlafen nicht. Im Gespräch mit Verantwortlichen aus der Politik, bei Infoveranstaltungen für die Landwirtschaft und durch Druck in der Öffentlichkeit bezog der BUND Baden-Württemberg sowohl im Land, als auch auf Bundesebene und in Brüssel das ganze Jahr über Position. Derzeit versucht die Lobby der Agrarindustrie ihre umweltgefährdenden Ziele durchzusetzen - aber der BUND bleibt dran!
Der BUND kämpft gegen Agrarsteppen und industrialisierte Landwirtschaft mit dramatischen Folgen für Natur, Umwelt und Menschen. Wir brauchen eine Entwicklung hin zu bäuerlichen Betrieben, die für Umweltsicherung und andere gesellschaftliche Leistungen belohnt werden.
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Chance für Wirtschaft und Artenvielfalt: Nationalpark Nordschwarzwald.
Naturschutz
Das BUND-Infoblatt „Ja zum Nationalpark Schwarzwald“ sowie Plakate dazu erhalten Sie kostenlos bei der BUND-Hauptgeschäftsstelle, Telefon: 07732 1507-0, info.bawue@bund.net Informationen zum neuen Nationalpark finden Sie unter www.bund-bawue.de/nationalpark
> Durchatmen für Mensch und Natur: Nationalpark Schwarzwald Baden-Württemberg soll im Nordschwarzwald einen Nationalpark bekommen. Ein Glücksfall für Mensch und Natur. Doch noch sind so manche Ängste und Zweifel auszuräumen. Der BUND half Anfang 2012 dabei, den Verein „Freundeskreis Nationalpark Schwarzwald“ aus der Taufe zu heben. Mehrere BUND-Mitglieder sind im Vorstand. Der BUND-Landesverband stellte im Lauf des Jahres aussagekräftige Plakate her und erarbeitete ein werbewirksames Infoblatt unter dem Motto „Ja zum Nationalpark“. Alles mit dem Ziel, Menschen für den Nationalpark zu begeistern und seine Vorteile, auch für Tourismus und Wirtschaft, zu zeigen. BUND-Gruppen organisierten auch 2012 Veranstaltungen oder Infostände. Doch noch wichtiger, um die Widerstände in der Region zu überwinden, sind die vielen persönlichen Überzeugungsgespräche, die unsere örtlichen BUND-Aktiven führen.
> BUND als Motor: Zwei Projekt-Jubiläen am Bodensee Nach Jahrzehnten der Flusskanalisierung trafen Behörden und Verbände vor zwanzig Jahren im Kreis Konstanz eine bundesweit vorbildliche Entscheidung: Sie erstellten ein Entwicklungskonzept mit Renaturierungsprojekten für die gesamte Radolfzeller Aach. Den Anstoß für dieses Programm, das bis heute unter maßgeblicher fachlicher und finanzieller Beteiligung des BUND verwirklicht wird, gab der damalige BUND-Landesvorsitzende Gerhard Thielcke. Seither wurden Querbauwerke entfernt, Sohlgleiten angelegt und Fisch-Aufstiege eingerichtet. An mehreren Stellen wurden die Ufer renaturiert und die Aach darf wieder frei schwingen. Seit 1972 betreut der BUND das Naturschutzgebiet Mindelsee bei Radolfzell. Bereits Ende der 1970er Jahre stellte das Regierungspräsidium Freiburg die Betreuung auf eine vertragliche Basis, die bis heute die Arbeitsgrundlage bildet. BUND-Schutzgebietsbetreuer Kai-Steffen Frank begleitet die Landschaftspflege fachlich. Mit einer ausgeklügelten Kartierung von Zielarten überprüft er ihre Wirkung sowie die Entwicklung des Gebiets. Der BUND ist Ansprechpartner für Behörden, Wissenschaft und Bevölkerung, auch die Öffentlichkeitsarbeit liegt in unserer Hand. Mehr als 1 500 Führungen mit über 30 000 Gästen kamen in den vierzig Jahren zusammen. Das Gebiet hat sich in der Obhut des BUND prächtig entwickelt, es gehört zu den artenreichsten Schutzgebieten des Landes – und ist von großer landschaftlicher Schönheit.
An der Radolfzeller Aach und vielen anderen Flüssen Baden-Württembergs hat der BUND in den vergangenen Jahrzehnten für Renaturierungsprojekte gesorgt. Mehr als 200 Kilometer Flussufer wurden durch unsere Initiative der Natur zurückgegeben.
Informationen zur Radolfzeller Aach finden Sie unter www.bund-bawue.de/aach Informationen zum Naturschutzgebiet Mindelsee finden Sie unter www.bund-bawue.de/mindelsee
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Naturschutz
Der Wildkatze auf der Spur Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: Die Wildkatze lässt sich in immer mehr Regionen unseres Landes nachweisen. Viele Lebensräume der Wildkatze liegen isoliert, durch ausgeräumte Agrarlandschaft und Straßen voneinander abgeschnitten. Der BUND hilft dem faszinierenden Tier mit Sympathiewerbung und Maßnahmen zur Biotopvernetzung.
> Life+ 2012: BUND aktiv am Kaiserstuhl und in der Rheinebene Im Jahr 2012 setzte der BUND in Baden-Württemberg das das bundesweite Wildkatzen-Projekt „Netze des Lebens“ um. Die Europäische Union fördert aus ihrem Progamm Life+. Wir stellen Ihnen auf dieser Seite zwei Teilprojekte vor. Seit 2012 ist am Kaiserstuhl eine Arbeitsgruppe tätig, die mit systematischer Begleitung von Planungen der Wildkatze helfen will, sich weiter auszubreiten. Den Anstoß für diese AG gab eine Regionalkonferenz zur Wiedervernetzung des Kaiserstuhls, zu der im Frühjahr 2012 der BUND und die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) nach Endingen eingeladen hatten. Knapp 100 Fachleute aus Behörden, Verbänden, Wissenschaft und Planungsbüros diskutierten Fachvorträge zu aktuellen Planungen der Biotopvernetzung und zu den Ansprüchen der Wildkatze. Exkursionen veranschaulichten die Inhalte. Der BUND stößt an vielen Orten des Landes Biotopverbund-Projekte an, die für die Wildkatze und andere Tiere neue Lebensmöglichkeiten schaffen. In den Landkreisen Rastatt und Böblingen ist uns dies schon gelungen.
Alles über das bundesweite Life+ Projekt des BUND und die Vorträge der Regionalkonferenz können Sie auf www.bund-bawue.de/wildkatze, Rubrik „Netze des Lebens“ herunterladen.
> Wildkatzen-Walderlebnis in Bad Herrenalb Nach gründlicher Vorbereitung durch den BUND und die Stadt wurde am 26. Juli 2012 der Wildkatzen-Walderlebnis-Pfad in Bad Herrenalb, Kreis Calw, mit viel Prominenz eröffnet. Die neue rund fünf Kilometer lange Attraktion führt entlang des Albtals durch eine vielfältige Landschaft. An zehn Stationen erfahren die Gäste, wie Wildkatzen leben, welche Lebensräume sie brauchen und welchen Gefahren sie ausgesetzt sind. Über das Handy lassen sich zusätzliche Informationen abrufen. BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahlbender lobte den Wildkatzenpfad als Meilenstein. Gemeinsam mit ähnlichen BUND-Angeboten in anderen Bundesländern mache er darauf aufmerksam, wie wichtig ein Biotopverbund für das Überleben der Wildkatze und anderer Tierarten ist.
Eröffnung des des Wildkatzen-Lehrpfads in Bad Herrenalb. Minister Bonde (rechts) , Bürgermeister May, Bad Herrenalb (links). Brigitte Dahlbender und Berthold Frieß (Mitte).
Fahr mal hin: Mehr Infos zum Wildkatzenpfad Herrenalb finden Sie unter www.bund-bawue.de/wildkatzenpfad
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Naturschutz Wildkatze und Schmetterlinge sind unsere Symboltiere für den Biotopverbund. Der BUND entwickelt Konzepte mit, wir machen Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für die Vernetzung der Landschaft.
> Neues BUND-Projekt „Wildkatzensprung“ beginnt! In der Region Mittlerer Oberrhein konnten für das Winterhalbjahr 2011/12 zum ersten Mal mindestens fünf verschiedene Exemplare der Wildkatze nachgewiesen werden. 40 Forstleute sowie Ehrenamtliche aus Verbänden, darunter viele BUND-Aktive, sammelten über 100 Haarproben. BUNDHauptamtliche leisteten Unterstützung. Das neue bundesweite BUND-Projekt „Wildkatzensprung“ des BUND und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) ermöglicht den Test auf Genspuren der Wildkatze. Das BUND-Projekt setzt sich außerdem für einen großräumigen Biotopverbund zwischen Waldgebieten ein: Wildkatzen-Wanderwege werden entstehen. „Wildkatzensprung“ ist das größte zusammenhängende Artenschutzprojekt in Europa.
Mit der Lockstock-Methode und anschließenden Gentests lassen sich Wildkatzen eindeutig von Hauskatzen unterscheiden.
BUND-Wildkatzenlauf: Im Dezember 2012 war unser Verband Partner des Post-SV Tübingen bei der Ausrichtung des traditionellen LBS-Nikolauslaufs, der diesmal im Dienst der gefährdeten Wildtiere stand. Der Schauplatz des Wildkatzenlaufs war gut gewählt: Der Naturpark Schönbuch bei Tübingen ist ein Lebensraum, der sich bestens für die Wildkatze eignen würde.
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Naturschutz
Schmetterlingsland Baden-Württemberg Drei Viertel der heimischen Tagfalterarten stehen auf der Roten Liste bedrohter Arten, doch das Schöne am Schmetterlingsschutz ist, dass viele dabei mitmachen können. Der BUND lädt dazu ein und beschreibt vorbildliche Projekte. Schmetterlingsland
Baden-Württemberg
> „Überflieger im Schmetterlingsland“ – zur Nachahmung empfohlen
Überflieger im Schmetterlingsland Schmetterlingsprojekte in Gemeinden, Städten und Landkreisen
So heißt eine Broschüre, die 2012 unter der Regie von BUND-Naturschutzreferentin Christine Fabricius erarbeitet wurde. Sie dokumentiert vorbildliche Projekte zum Schmetterlingsschutz in Städten und Gemeinden auf der Grundlage einer von uns in Auftrag gegebenen Fachrecherche. Von der schmetterlingsfreundlichen Pflege der Grünanlagen über Biotopgestaltung bis zu Falter-Förderprogrammen für Landwirte reicht die Palette. Es ist uns eine fachlich hochqualifizierte und zugleich sehr schöne und lesefreundliche Dokumentation gelungen, die zur Nachahmung motiviert. Sie ist außerdem ein außergewöhnliches Kooperationsprojekt: Der BUND arbeitete eng mit Gemeindetag, Städtetag und Landkreistag zusammen. Die Stiftung Naturschutzfonds förderte Recherche und Dokumentation aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale. Wir freuen uns über den Erfolg: Von keiner BUND-Broschüre wurden in so kurzer Zeit so viele Exemplare bestellt.
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18.12.2012 18:29:17 Uhr
Städte und Gemeinden können viel für den Schutz der Schmetterlinge tun. Der BUND präsentiert dazu vorbildliche Beispiele.
> Mit den „Sommervögeln“ auf Tour „Lebensräume für Schmetterlinge“ heißt unsere Wanderausstellung, die wir seit 2012 auf die Reise schicken. Aufklären und zum Schmetterlingsschutz einladen. Mit diesem doppelten Ziel sprechen wir Menschen mit Balkon und Garten genau so an, wie Landwirte oder Verantwortliche in Kommunen und Behörden. Dabei haben wir die offene Landschaft im Blick, in der Erhalt und Verbesserung eines vielfältigen Biotopverbunds der Weg zum Schutz der „Sommervögel“ ist. Die Ausstellung zeigt aber auch, was innerhalb der Siedlungen möglich ist – und das schon mit geringen Mitteln. Wir zeigen, welche Blühpflanzen für Balkon oder Garten bei Schmetterlingen ankommen. Besonders viele interessierte Menschen erreicht der BUND bei Landesgartenschauen: 2012 war unsere Ausstellung auf der Landesgartenschau in Nagold zu sehen, 2013 werden wir sie unter anderem in Gundelfingen, Schallstadt und Sigmaringen zeigen.
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Naturschutz
> BUND-Schmetterlings-Guides „Erstmalig 2011 und 2012 führte der BUND eine Seminarreihe durch, die naturbegeisterte Falterfreunde und -freundinnen zu Schmetterlings-Guides qualifiziert. Die Idee dahinter: Schmetterlinge brauchen Lebensräume und Menschen, die sich für sie stark machen und die Expertenwissen für Laien verständlich vermitteln können. In sechs Wochenendseminaren standen neben Schmetterlingswissen auch didaktische und rechtliche Inhalte auf dem Lehrplan. Der Qualifizierungskurs ist ein Baustein des BUND-Naturschutzschwerpunktes „Schmetterlingsland Baden-Württemberg“. Konzeptionell und organisatorisch waren die Ökostation Freiburg und die Naturschule Freiburg beteiligt. 21 Schmetterlings-Guides haben am Ende eine Prüfung in Form eines selbstgestalteten Vortrags oder einer selbstkonzipierten Exkursion abgelegt und ein Zertifikat erhalten. Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg unterstützte die Ausbildung mit zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale.
Sie suchen einen Schmetterlings-Guide? Die ehrenamtlichen Schmetterlings-Guides können Sie für Exkursionen, Vorträge oder Aktionen an Schulen anfragen. Sie vereinbaren Zeiten und Konditionen mit ihren Auftraggebern selbst. Unter www.schmetterlingsland.de finden Sie eine Liste. Weil die erste Seminarreihe so erfolgreich war, sucht der BUND derzeit nach einer finanziellen Förderung für einen weiteren Ausbildungsgang.
21 naturpädagogisch ausgebildete Schmetterlings-Guides des BUND stehen seit 2012 für Exkursionen und Faltertage zur Verfügung. Hier ein Schnappschuss von der Ausbildung.
Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg unterstützte die Projekte „Überflieger im Schmetterlingsland“ und „BUND-Schmetterlings-Guides“ mit zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale.
Der BUND Nagold hatte auf der Landesgartenschau in Nagold 2012 ein schönes Gelände zum Thema Schmetterlinge gestaltet. Die BUND-Aktiven boten auch SchmetterlingsAktionen im Grünen Klassenzimmer der Gartenschau an. Zahlreiche BUND-Gruppen warben 2012 mit vielfältigen Infoständen für den Schutz der Schmetterlinge. Hier der BUND-Schmetterlingsstand beim Umwelttag der Stadt Radolfzell.
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Umweltbildung
Umweltbildung Mit über 50 Projektansätzen bringen BUND und BUNDjugend in Baden-Württemberg die Umweltbildung sowie die Bildung für nachhaltige Entwicklung voran. Hier Berichte über eine außergewöhnliche Veranstaltung und zwei unserer größten Projekte.
> Umweltbildung im Doppelpack Am 10. November 2012 fanden BUND-Umweltbildungstag und deutsch-türkischsprachiger Umwelttag erstmals gemeinsam im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Die Federführung hatten der Verein Yesil Çember, der türkischsprachige Menschen zum Umweltengagement motiviert und der BUND-Landesverband. Der Umweltbildungstag bot pädagogisch Aktiven in Kinder- und Jugendgruppen, Schulen und Kindergärten die Gelegenheit zu Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Ein „Markt der Möglichkeiten“ diente als gerne genutzte Börse für Ideen und Materialien zur Umweltbildung. Bei einem Vortragsteil in deutscher und türkischer Sprache ging es um Chancen des gemeinsamen Umweltengagements. Gemischte Arbeitsgruppen von türkischsprachigen und deutschen Gästen befassten sich mit Themen wie Klimaschutz, Naturschutz und Mobilität. Das Umweltministerium Baden-Württemberg förderte die Veranstaltung, Umweltminister Franz Untersteller war anwesend und hielt eine Rede.
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Prominenz beim deutsch-türkischsprachigen Umwelttag (von links nach rechts): Turker Ari, türkischer Generalkonsul; Muhterem Aras, Landtagsabgeordnete; Gülcan Nitsch, Geschäftsführerin Yesil Çember; Franz Untersteller, Umweltminister; Brigitte Dahlbender, BUND-Landesvorsitzende; Mehmet Kilic, Bundestagsabgeordneter.
Umweltbildung
> BUND-Jugendbegleiterprogramm neu aufgelegt Seit 2008 gibt es das BUND-Jugendbegleiterprogramm für Schulen mit Ganztagsbetreuung, das Ralf Hufnagel vom Leitungsteam der Ökostation Freiburg landesweit koordiniert. Um die 100 BUND-Ehrenamtliche haben wir in je drei Wochenendkursen seither geschult. Wir stellen ihnen Methoden und Material zur Verfügung, damit sie mehrmals pro Woche mit Natur- und Umweltangeboten eine Betreuung von Schülerinnen und Schülern durchführen können. Künftig kümmern sich mehrere regionale BUND-Beauftragte um den reibungslosen Ablauf. Sie geben Anfragen von Schulen weiter, vermitteln Einsatzorte und Materialien, sind bei der Krankheitsvertretung behilflich und sorgen für die Vernetzung der Ehrenamtlichen untereinander. Koordinationsstellen sind die BUND-Umweltzentren. Außerdem sollen Projektideen zur nachhaltigen Entwicklung neu in das Curriculum einfließen. Für das Projekt „Jugendbegleiter für Natur, Umwelt und nachhaltige Entwicklung“ hat das Umweltministerium eine Anteilfinanzierung übernommen. Über 100 Menschen hat der BUND seit 2008 für die Jugendbegleitung an Schulen mit
Projekt-Informationen erhalten Sie unter www.bund-bawue.de/jugendbegleiter sowie bei der Ökostation Freiburg, Ralf Hufnagel, 0761 892333, ralf.hufnagel@oekostation.de
Ganztagsbetreuung ausgebildet. Hier die Teilnehmer/innen eines BUND-Fortbildungskurses.
> Gesundes Essen: Neue McMöhre-Schule in Schorndorf Seit 2009 sorgt das BUND-Projekt McMöhre für Begeisterung an Schulen: Schülerfirmen bieten ein gesundes Pausenbrot aus regionalen und fair gehandelten Produkten an. Dabei lernen die jungen Leute zugleich, wie eine Firma funktioniert, woher Lebensmittel kommen und was gesundes Essen ausmacht. Im Februar 2012 war Eröffnungsfeier an der Karl-Friedrich-Reinhard Werkrealschule in Schorndorf. Die McMöhre-Schülerfirma, die sich dort meet&eat nennt, hatte richtig aufgefahren. Stolz präsentierten sie ihr Sortiment, das aufgrund einer Marktanalyse zustande kam. 1,50 Euro kosten die belegten Brötchen, einen Euro der Obstsalat. Gut angelegtes Geld, meint die zufriedene Kundschaft. Die Schülerfirma liefert sogar ins Lehrerzimmer. Immer dienstags werden die Schülerinnen und Schüler zu Unternehmern. Das Klassenzimmer verwandelt sich in eine Großküche, wo sie Salat und Obst schnippeln und Brötchen schmieren – zum anschließenden Verkauf.
Seit 2009 sorgt das BUND-Projekt McMöhre für Begeisterung an Schulen in Baden-Württemberg.
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Umweltbildung
Viele Gesichter und viele Farben Umweltbildung bei BUND und BUNDjugend ist vielfältig in Zielgruppen, Themen und Methoden. Über 1 000 Menschen arbeiten für uns in den 130 BUND-Kindergruppen, in Schulen und Kindergärten, bei Exkursionen oder in Fachveranstaltungen.
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Action und Umweltbildung bei der BUNDjugend Heidelberg: „Unsere heile Plastikwelt“ als Thema.
> BUNDjugend Heidelberg - Plastic World Project
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Inspiriert durch den Film „Plastic Planet“ überlegten sich 21 BUND-Jugendliche aus Heidelberg, wo Plastik genutzt wird und welche Gefahren sich daraus ergeben, vor allem für Klimaschutz und Gesundheit. Grundlage waren die vom BUND-Bundesverband in Auftrag gegebenen Untersuchungen zu gefährlichen Stoffen im Kinderspielzeug. Gerade den leichtsinnigen Umgang mit Plastiktüten sehen die Jugendlichen als problematisch an. So dauert der durchschnittliche Gebrauch einer Mülltüte nur 30 Minuten; bis sie allerdings vollkommen zersetzt ist, vergehen mehrere Jahre. Um gerade den Verbrauchern die Folgen des starken Plastikverbrauches zu zeigen, montierten die Jugendlichen originelle Skulpturen aus Plastikflaschen auf Kanus. Im Sommer 2012 fuhren sie mehrere Tage damit den Neckar entlang, verteilten an vielen Haltepunkten Infokarten, sprachen mit interessierten Leuten und führten einprägsame Theaterstücke auf. Weitere Infos unter: www.bund-heidelberg.de
> Innovative Ökostation Freiburg Wer nach neuen Ansätzen in der Umweltbildung sucht, kommt um die Ökostation Freiburg nicht herum. 15 000 Menschen nutzen Jahr für Jahr die Angebote des Umweltbildungszentrums in Trägerschaft des BUNDRegionalverbands Südlicher Oberrhein. Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund steht seit einiger Zeit im Mittelpunkt. Im Seit über 25 Jahren Schauplatz innovativer Projekte Klima-Projekt „Umweltfüchse“ stehen einmal im Monat ein Projekttag der Umweltbildung: die Ökostation Freiburg. in der Ökostation und ein weiterer an der Schule auf dem Programm. Hinzu kommen Betriebsbesichtigungen in Firmen der erneuerbaren Energie. Das mittelständische Unternehmen Jaka OHG bezuschusst das Projekt. Die Ökostation ist auch bei „GreenTech“ mitbeteiligt. Ziel ist es, die Jugendlichen für neue, zukunftsträchtige Berufsfelder in der Umwelttechnologie zu begeistern. Projektpartner sind die Handwerkskammer, die Stadt Freiburg und drei Jugendzentren. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert das Projekt.
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Umweltbildung Der BUND vermittelt Klimaschutz und erneuerbare Energien – meist mit spielerischem Einstieg, wie hier in Sigmaringen, aber auch mit Fakten und Handlungsorientierung.
> „Klimaschutz macht Schule“ Ein Projekt des BUND im Ortenaukreis erweckt bei Kindern der 4. bis 6. Klasse Verständnis dafür, dass ihr eigenes Handeln im Zusammenhang mit dem Klimawandel steht. Klassen können den Titel „Klimameister“ erwerben, wenn sie sich mit klimafreundlichem Handeln auseinandersetzen. Gemeinsam suchen sie Wege zum Klimaschutz beim täglichen Verhalten. Fachkräfte des BUND-Umweltzentrums in Offenburg unterstützen sie. Nach jedem ihrer sechs Unterrichtsbesuche löst die Klasse gemeinsam eine Aufgabe, bei der sie konkretes Handeln einübt. Ideen hierzu sind: Mit Strommessgeräten auf die Suche nach Stromklauern gehen, möglichst viele Fahrradkilometer sammeln, in der Schule ein schwarzes Brett als Tauschbörse oder für Mitfahrgelegenheiten einrichten oder eine gemeinsame klimafreundliche Mahlzeit zubereiten. Das BUND-Umweltzentrum Ortenau hat „Klimaschutz macht Schule“ im Schuljahr 2011/2012 mit zehn Schulklassen gestartet. Der BUND wurde aus Mitteln der Glücksspirale durch das Landesumweltministerium, von der Momo-Stiftung, der Ortenauer Energieagentur und von der Stadt Offenburg unterstützt.
Mehr zur Umweltbildung bei BUND und BUNDjugend
> Allgemeine Informationen: www.bund-bawue.de/umweltbildung > BUND-Kindergruppen und weitere Angebote sowie Projektansätze für Kinder: www.bund-bawue.de/kinder > Projekt Naturtagebuch der BUNDjugend: www.naturtagebuch.de > Angebote der Ökostation Freiburg: www.oekostation.de Landesweite BUND-Arbeitsgruppe Umweltbildung: Möchten Sie eingeladen oder informiert werden? Senden Sie eine E-Mail an thomas.giesinger@bund.net oder rufen Sie an: 07732-1507-26
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Kinder & Jugend
Kinder & Jugend Spannende Großveranstaltungen, attraktive Mitmach- und Freizeitangebote und politisches Profil – das sind die Kennzeichen der Kinder- und Jugendbereiche von BUNDjugend und BUND Baden-Württemberg. Hier einige Höhepunkte aus dem Jahr 2012.
> Über 800 Beiträge beim Wettbewerb „Naturtagebuch“ Am 24. März 2012 war das Stuttgarter Linden-Museum fest in Kinderhand. Zur Preisverleihung des NaturtagebuchWettbewerbs Baden-Württemberg waren über 100 junge Naturforscherinnen und Naturforscher mit Eltern, Geschwistern und Lehrkräften aus dem ganzen Land gekommen – und der für Naturschutz zuständige Minister Alexander Bonde. Projektleiterin Ladi Oblak erläuterte Sinn und Inhalt des Wettbewerbs: „Wer als Kind ein ganzes Jahr lang ein Stück Natur beobachtet und seine Erkenntnisse tagebuchartig aufgezeichnet hat, wird auch im Erwachsenenalter umweltbewusst handeln“. BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahlbender überreichte die Preise in den drei Kategorien Einzelpersonen, Gruppen und Schulklassen. Über 800 Einsendungen waren bei der Jury eingetroffen. Daraus gingen schließlich 108 junge Siegerinnen und Sieger hervor. Sie alle konnten einen prall gefüllten Rucksack in Empfang nehmen, mit tollen Büchern und praktischen Utensilien für zukünftige Beobachtungstouren. Jede Schulklasse erwartet außerdem eine spannende Exkursion an ihrem Heimatort.
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Alles über den Naturtagebuch-Wettbewerb der BUNDjugend und das Manfred-MistkäferMagazin, das ihn begleitet, finden Sie unter www.naturtagebuch.de Ansprechpartnerin Ladi Oblak erreichen Sie unter 0711 61970-26 bei der BUNDjugend, naturtagebuch@bund.net
Erfolgreicher Wettbewerb Naturtagebuch der BUNDjugend: Tolle Kunstwerke, glückliche Kinder, qualifizierte Umweltbildung.
Kinder & Jugend
> Zehn Jahre Ausbildung zur Kindergruppenleitung Eine wichtige Grundlage für die 127 BUND-Kindergruppen im Land bildet die Ausbildung für ehrenamtliche Kindergruppenleiterinnen und –leiter, die der BUND seit 2002 gemeinsam mit der Naturschutzjugend anbietet. Birgit Eschenlohr, Verantwortliche für den BUND-Kinderbereich, hat die Wochenendkurse mitentwickelt und ist eine der Dozentinnen. Sie berichtet: „Vom 15-Jährigen bis zur Seniorin, vom Physikprofessor bis zur Hausfrau – alle sind daran interessiert, mit Kindern das Motto Natur statt Glotze in die Tat umzusetzen.“ Der Lehrplan unserer Ausbildung umfasst Naturschutzfachliches ebenso wie Versicherungsfragen und pädagogische Methoden. Langweilig wird es dabei nicht, denn viele der Methoden werden in den Kursen ausprobiert – oft am Lagerfeuer oder auf der Theaterbühne.
Seit zehn Jahren können sich naturpädagogisch interessierte Menschen von BUND und Naturschutzjugend in Wochenendkursen zu Leiterinnen und Leitern von Kindergruppen aus- oder fortbilden lassen.
Informationen über die Fortbildungen zur Kindergruppenleitung erhalten Sie bei Projektleiterin Birgit Eschenlohr: birgit.eschenlohr@bund.net
> Ernährung als Jahresthema 2012 der BUNDjugend Pressewirksame Demonstrationen, informative Workshops, eine gut gemachte Mitmach-Aktion und ein verbandsinterner „Aufwecker“ bildeten die Bausteine des Jahresthemas „Ernährung“ unserer BUNDjugend. Der Protest gegen die Auswüchse der industriellen Agrarproduktion war eines ihrer Anliegen. „Fleisch und Fisch müssen wieder eine Sonderstellung im Wochenmenü bekommen“. Auch an dieses Ziel aus der BUND-Studie „Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt“ erinnerten die Jugendlichen. Eine schön gestaltete Rezeptsammlung entstand durch das BUNDjugend-Projekt „Ein Monat vegan“. Es lädt zum Mitmachen ein und gibt praktische Tipps, um selber auszuprobieren. Die BUNDjugend befasste sich in den zwei Ausgaben der kriZ, dem BUNDjugend-Mitgliedermagazin, intensiv mit der Thematik. Beim Jugendaktionskongress der BUNDjugend in Heidelberg Ende Oktober 2012 gab es viele Workshops und Diskussionsrunden rund um unsere Ernährung. Die über 150 umweltengagierten jungen Menschen haben sich eine Woche lang über das vegane, biologische Essen gefreut. Bei der BUND-Landesdelegiertenversammlung sorgte die BUNDjugend mit einem eigenen Antrag für eine einstündige, bewusstseinsbildende Grundsatzdiskussion über die Folgen des Fleischkonsums für Klima, Umwelt, Tierhaltung und Welternährung. Der Erfolg des Antrags: Veranstaltungen des BUND werden künftig überwiegend vegetarisch verpflegt.
Demonstration der BUNDjugend gegen die industrielle Tierhaltung beim Jugendaktionskongress in Heidelberg.
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Ausblick
Ausblick Einige politische BUND-Aktionen, die wir in diesem Jahr ausführen, haben wir 2012 gründlich vorbereitet. Der BUND engagiert sich zu den Themen Gentechnik, Energie-Effizienz und Stuttgart 21 auch 2013.
> dageGen!: BUND-Kampagne für ein gentechnikfreies Baden-Württemberg In ihrem Koalitionsvertrag hat sich die grün-rote Landesregierung ein gentechnikfreies Baden-Württemberg zum Ziel gesetzt. Die ersten, bereits beschlossenen Schritte betreffen aber aber nur die landeseigenen Grundstücke, also wenige Prozent der Landesfläche. Der BUND hat 2012 beschrieben, wie die Landesregierung mit eigenen Beschlüssen auf fast allen Flächen unseres Landes für einen gentechnikfreien Anbau sorgen kann. Wir geben uns nicht länger mit dem Verweis auf Brüssel oder Berlin zufrieden. Daher entwickelten wir 2012 die Kampagne „dageGen! – Keine Gentechnik auf Acker und Teller“. Im Dezember 2012 stellte der BUND gemeinsam mit dem Aktionsbündnis gentechnikfreie Landwirtschaft ein juristisches Gutachten der Öffentlichkeit vor, das „Zehn Eckpunkte für eine gentechnikfreies Baden-Württemberg“ enthält. Im Mittelpunkt stehen dabei effektive Rechtsvorschriften im Naturschutzgesetz sowie Schutzmaßnahmen für Imker und Erzeuger von gentechnikfreien Lebensmitteln. Ein Team um Projektleiter Miklas Hahn erarbeitete darüber hinaus verschiedene Bausteine, um den öffentlichem Druck zur zeitnahen Umsetzung dieser Maßnahmen zu erhöhen. Dabei setzen wir sowohl auf Kampagnen-Maßnahmen im Internet und auf Facebook, als auch auf bewährte Aktionen wie Infostände, Pressearbeit und die Sammlung von Unterschriften. Obwohl die Infostände winterbedingt noch nicht angelaufen sind, hatten innerhalb weniger Wochen bereits über 5 000 Menschen unseren Aufruf an die Landesregierung unterschrieben.
Informationen zur Kampagne dageGen! finden Sie unter www.bund-bawue.de/dageGen
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Nach einer Schätzung des Wuppertal-Instituts geht in Deutschland durch falsche und schlechte Nutzung derzeit mehr Strom verloren als alle Atomkraftwerke zusammen erzeugen. Die Vorteile der „Energiequelle Effizienz“ liegen auf der Hand: Sie ist sauber, sicher und meist nach wenigen Jahren rentabel. Mit politischen Gesprächen und Information der Bevölkerung setzt sich der BUND für mehr Energieeffizienz ein.
Ausblick
> Energie besser nutzen: Der BUND macht Dampf
Was fordern wir konkret? Rund 80 Prozent der Heizungspumpen laufen fast das ganze Jahr hindurch, unabhängig vom tatsächlichen Bedarf. Eine moderne, geregelte Pumpe für 300 Euro spart bis zu 150 Euro pro Jahr ein. Auch sparsame Haushaltsgeräte helfen beim Energiesparen. Der BUND fordert, dass die effizientesten Geräte auf dem Markt zum Maßstab für die nächste Produktgeneration werden müssen. Mit der Sanierung landeseigener und kommunaler Gebäude und deren Technik muss das Land mit gutem Beispiel vorangehen. Private Sanierungen müssen mehr als bisher durch gesetzliche Regelungen und Förderprogramme unterstützt werden.
Mehr zu den BUND-Forderungen unter www.bund-bawue.de/energieeffizienz
> Stuttgart 21: Der Widerstand geht weiter … Seit 1994 kämpfen BUND-Aktive in der Region Stuttgart und landesweit mit guten Argumenten gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21. Nach der Volksabstimmung Ende 2011 meinten viele, die „Schlacht“ sei geschlagen. Der BUND hielt und hält an seiner Linie fest, die Probleme von Stuttgart 21 weiterhin öffentlich anzuprangern und die vielen teilweise nicht einmal begonnenen Planungsverfahren sachkundig und engagiert zu begleiten. Während der Redaktionszeit dieses Jahresberichts platzte dann die Bombe: Das Projekt soll laut Bahn nun bis zu 6,5 Milliarden Euro kosten. Nach Auffassung des BUND ist ist das Ende der Kostensteigerungen bei diesem finanziell völlig aus dem Ruder laufenden Projektes noch lange nicht erreicht. Damit stehen dem Land und auch den Bahnkunden magere Jahre bevor. Denn es ist sicher, dass die zusätzlichen Milliarden für den Stuttgarter Tiefbahnhof an anderer Stelle zurückgeholt werden müssen – sei es über die Streichung oder Streckung von Neu- und Ausbaumaßnahmen im Schienennetz, über höhere Trassenpreise und damit weniger regionalem Schienenverkehr oder höheren Fahrpreisen. Der BUND wird jedenfalls die Einhaltung von Gesetzen bei den Planungsverfahren und den Baumaßnahmen selbst energisch einfordern. Wir werden – je nach Der BUND bleibt dabei: Stuttgart 21 ist verkehrspolitisch und städtebaulich falsch, weder Entwicklung der Dinge – uns mit Lobbynachhaltig noch umweltfreundlich und ein Milliardengrab, das sinnvollere Verkehrsprojekte und Pressearbeit für die bessere Alternagefährdet. Auch 2013 werden wir die Ereignisse um das Bahnprojekt kritisch begleiten. tive zu Stuttgart 21 einsetzen.
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Anhang
BUND-Geschäftsstellen BUND-Landesgeschäftsstelle Michael Reisser, Landesgeschäftsführer (ab Juni 2013) Marienstraße 28 70178 Stuttgart bund.bawue@bund.net
Tel.: 0711 620306-0
BUND-Hauptgeschäftsstelle Wolfgang Friedrich, Hauptgeschäftsführer Tel.: 07732 1507-0 Mühlbachstraße 2 78315 Radolfzell-Möggingen info.bawue@bund.net BUNDjugend Reiner Baur, Jana Kunze Tel.: 0711 61970-20 Rotebühlstraße 86/1 70178 Stuttgart info@bundjugend-bw.de, www.bundjugend-bw.de Geschäftsstellen der Regionalverbände mit Geschäftsführern Bodensee-Oberschwaben Rita Strieckmann Tel.: 07581 8407 Hindenburgstr. 10 88348 Bad Saulgau bund.bodensee-oberschw@bund.net, www.bund-bodensee-oberschwaben.net Donau-Iller Ralf Stolz Pfauengasse 28 89073 Ulm bund.ulm@bund.net, www.bund-ulm.de
Tel.: 0731 66695
Heilbronn-Franken Gottfried May-Stürmer Tel.: 07131 772058 Lixstr. 8 74072 Heilbronn bund.franken@bund.net, www.bund.net/heilbronn-franken Hochrhein Ulrich Faigle Tel.: 07623 62870 Hebelstr. 23 a 79618 Rheinfelden bund.hochrhein@bund.net, www.bund.net/hochrhein Mittlerer Oberrhein Hartmut Weinrebe Tel.: 0721 358582 Waldhornstr. 25 76131 Karlsruhe bund.mittlerer-oberrhein@bund.net, www.bund-mittlerer-oberrhein.de Neckar-Alb Barbara Lupp Tel.: 07071 943885 Katharinenstraße 8 72072 Tübingen bund.neckar-alb@bund.net, www.bund-neckar-alb.de Nordschwarzwald Regine Einfeld Tel.: 07231 927192 Habermehlstr. 32 75172 Pforzheim bund.nordschwarzwald@bund.net, www.bund-nordschwarzwald.de Ostwürttemberg Andreas Mooslehner Tel.: 07361 5559773 Stuttgarter Str. 48 73430 Aalen bund.ostwuerttemberg@bund.net, www.bund-ostwuerttemberg.de Rhein-Neckar-Odenwald Tobias Staufenberg Willy-Brandt-Platz 5 69115 Heidelberg bund.rhein-neckar-odenwald@bund.net, www.bund-rhein-neckar-odenwald.de Schwarzwald-Baar-Heuberg Claus Ding, Anita Sperle-Fleig Neckarstraße 120 78056 Villingen-Schwenningen bund.sbh@bund.net, www.bund.net/sbh
Tel.: 06221 164841
Tel.: 07720 9933353
Stuttgart Gerhard Pfeifer, Jürgen Merks Tel.: 0711 6197040 Rotebühlstr. 86/1 70178 Stuttgart bund.rv-stuttgart@bund.net, www.bund.net/stuttgart Südlicher Oberrhein Axel Mayer Tel.: 0761 30383 Wilhelmstr. 24 a 79098 Freiburg bund.suedlicher-oberrhein@bund.net, www.bund-freiburg.de
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Geschäftsstellen von Kreis- und Ortsverbänden BUND KV Ludwigsburg
Roswitha Schmidt Tel.: 07141 927266 Kernerstraße 28 74321 Bietigheim-Bissingen bund-ludwigsburg@gmx.de, www.bund.net/kv-ludwigsburg Friedrichshafen Marion Morcher Tel.: 07541 376890 Friedrichstraße 51/3 88045 Friedrichshafen bund.friedrichshafen@bund.net, www.bund.net/friedrichshafen Heidelberg Brigitte Heinz Tel: 06221 182631 Willy-Brandt-Platz 5 69115 Heidelberg bund.heidelberg@bund.net, www.bund-heidelberg.de Kirchheim/Teck - BUND KV Esslingen Rosemarie Fano Tel.: 07021 49480 Max-Eyth-Str. 8 73230 Kirchheim bund.esslingen-kreisverband@bund.net, www.bund-es.de Konstanz Dr. Antje Boll Tel.: 07531 15164 Zum Hussenstein 12 78462 Konstanz bund.konstanz@bund.net, www.bund-konstanz.de Mannheim Käfertaler Str. 162 68167 Mannheim bund.mannheim@bund.net
Tel.: 0621 331774
Markdorf - BUND KV Bodenseekreis Mittlere Auen 8/1 Tel.: 07544 5162 88677 Markdorf bund.markdorf@bund.net, www.markdorf.bund.net Offenburg - BUND KV Ortenaukreis Petra Rumpel Tel.: 0781 25484 Hauptstr. 21 77652 Offenburg bund.umweltzentrum-ortenau@bund.net, www.bund.net/uz-ortenau Pfullendorf Heinz Brandt Tel.: 07552 91091 Roßmarktgasse 4 88630 Pfullendorf bund.pfullendorf@bund.net, www.bund.net/pfullendorf Ravensburg Ulfried Miller Tel.: 0751 21451 Leonhardstraße 1 88212 Ravensburg bund.ravensburg@bund.net, www.bund-ravensburg.de Reutlingen Monika Eiber Weingärtnerstr. 14 72764 Reutlingen bund.reutlingen@gmx.de
Tel.: 07121 320993
Sindelfingen - BUND KV Böblingen Beate Sicorschi Tel.: 07031 807336 Herrenwäldlestraße 13 71605 Sindelfingen Stuttgart - BUND KV Stuttgart Silvia Hämmerle Tel.: 0711 6197030 Rotebühlstr. 86/1 70178 Stuttgart silvia.haemmerle@bund-stuttgart.de, www.bund-stuttgart.de Westlicher Hegau Erwin-Dietrich-Str. 3 Tel.: 07731 977103 78224 Gottmadingen nsz.hegau@bund.net, www.all-about-bats.de
Ökostation Freiburg Heide Bergmann, Ralf Hufnagel Tel.: 0761 892333 Falkenberger Str. 21 b 79110 Freiburg info@oekostation.de, www.oekostation.de
Anhang
In der Fläche präsent: BUND-Geschäftsstellen und BUND-Gruppen
Mannheim Heidelberg
Heilbronn
Karlsruhe
Bietigheim-Bissingen
Pforzheim
Aalen
Sindelfingen
Stuttgart Kirchheim Tübingen
Offenburg
Reutlingen Ulm
Freiburg
Bad Saulgau
Villingen-Schwenningen Pfullendorf
Gottmadingen Rheinfelden
Radolfzell-Möggingen
Ravensburg Markdorf
Konstanz
Friedrichshafen
Hauptamtlich besetzte Geschäftsstellen BUND-Gruppen
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28
Anhang
29
Anhang
Anhang
Jahresrechnung 2012 Einnahmen insgesamt: Ausgaben insgesamt:
BUND-Landesverband Baden-Württemberg e.V.
3.751.054,35 € 3.913.526,34 €
Jahresverlust:
-162.471,99 €
Der Jahresverlust wird den Rücklagen entnommen. E
Einnahmen A
F
G
D
Förderbeiträge*
1.820.423,82 € 48,5% B
Spenden/Paten/Erbschaften
252.349,48 € 6,7% C
Mitgliedsbeiträge
1.152.631,00 € 30,7% D
A
Projektzuschüsse
382.585,87 € 10,2% E
C
Einnahmen aus Dienstleistungen
77.633,47 € 2,1% F
Zuweisungen von Justizbehörden
37.283,00 € 1,0% G
Zinserträge
B
28.147,71 € 0,8%
* BUND-Förderer sind Personen, die den BUND zum Teil seit Jahren und Jahrzehnten mit regelmäßigen Spenden bedenken
Ausgaben H
Regionale Umweltpolitik
851.861,37 € 21,8% I
O
N
H
Landes-Umweltpolitik
1.205.177,15 € 30,8% J
Kinder- und Jugendförderung
K
Mitglieder-und Spendenwerbung
M
111.956,26 € 2,9% 557.812,90 € 14,2%
L
Mitglieder- und Spenderinformation
L
399.752,96 € 10,2% M
Service und Verwaltung
448.388,88 € 11,5% N
Kommunikation
224.774,87 € 5,7% O
Organe
113.801,95 € 2,9%
K
I J
Weitere Informationen finden Sie unter www.bund-bawue.de, Rubrik Über uns, Finanzen. Der BUND BadenWürttemberg lässt seine Jahresrechnung von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer alle zwei Jahre freiwillig überprüfen. Sein Bericht für 2012 steht ab Herbst 2013 ebenfalls auf der Seite „Finanzen“.
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Die Erde braucht Freundinnen und Freunde Der BUND ist ein Angebot: An alle, die unsere Natur schützen und den kommenden Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten wollen. Wir laden Sie ein, dabei zu sein.
Einzelmitglied (50 `*)
Familie (65 `*) (HauptansprechpartnerIn bitte bei
eintragen)
Reduzierter Beitrag (16 `*) (Schüler, Auszubildende, Studierende, Erwerbslose, Alleinerziehende, Kleinrentner)
Lebenszeitmitglied (1.500 `) Firma, Verein, Körperschaft (130 `*)
PartnerIn: Name, Geburtsdatum
Kind 1:
Name, Geburtsdatum
Kind 2:
Name, Geburtsdatum
Kind 3:
Name, Geburtsdatum
Ein Familienmitglied unter 28 Jahren ist auch BUNDjugend-Mitglied.
*Jahresbeitrag (Grundbetrag). Wir freuen uns, wenn Sie den Betrag erhöhen.
Spart Papier- und Verwaltungskosten: Ich ermächtige den BUND, den Mitgliedsbeitrag von meinem Konto abzubuchen. Diese Ermächtigung erlischt durch Widerruf bzw. Austritt.
Name, Vorname Geburtstag, Beruf * Straße, Hausnummer PLZ, Ort E-Mail, Telefon *
Bankleitzahl
Kontonummer
Kreditinstitut Datum, Unterschrift
* freiwillige Angaben
Bitte per Post oder Fax senden an:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
www.bund-bawue.de
Mitgliederservice, Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin Fax: 030 27586-440
@ Sie können auch online Mitglied werden: www.bund-bawue.de/mitgliedwerden Als Mitglied des BUND e.V. sind Sie mit Wohnsitz in Baden-Württemberg auch Mitglied des Landesverbandes Baden-Württemberg e.V. Bitte schicken Sie mir den E-Mail-Newsletter des BUND Baden-Württemberg.
E-Mail Der BUND arbeitet nach den Regeln des Datenschutzes. Sie können der Verwendung Ihrer Daten zu Werbezwecken oder Markt- oder Meinungsforschung jederzeit widersprechen. Wenn Sie keine Informationen über den BUND erhalten möchten, teilen Sie uns dies bitte schriftlich mit – gerne per E-Mail an mitgliederservice@bund.net. Ihre Daten geben wir niemals an Dritte weiter. (ABA308)
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