Das Magazin der Bundes-Sportorganisation • Nr. 4/2012
SPORT IM BILD
Nicole Trimmel WAS WURDE AUS …
p.b.b - erscheinungsort: Verlagspostamt 1040 Wien - Zulassungsnummer GZ 02Z031321 M
Niki Stajkovic
Marcos Nader Profiboxer Mittelgewicht Österreich sport
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EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser!
s
port ist Leidenschaft, sport ist emotion, sport ist ein Wechselbad der Gefühle. 2012 war – mit den olympischen spielen in London als höhepunkt – ein sehr bewegtes sportjahr. Auch in der Bso hat sich viel getan. es erfüllt mich mit Freude und stolz, wenn ich sehe, was die Bso in den vergangenen zwölf Monaten positiv geleistet hat. Unter anderem wurden zahlreiche Kooperationen abgeschlossen und mit der Unterschriftenaktion für die tägliche turnstunde wurde ein wichtiger, zukunftsweisender prozess für Österreichs Jugend in Gang gesetzt. passend dazu gehen wir in der letzten titelgeschichte in diesem Jahr der Frage nach, wie teuer und gefährlich ein „couch-potato-Lebensstil“ ist und welche Auswirkungen er auf das österreichische Gesundheitswesen hat. Untersuchungen zeigen, dass Übergewicht und mangelnde Bewegung direkte Kosten für Krankenhausaufenthalte, Ambulanzen und Medikamente, indirekte Kosten für ressourcenverluste und produktivitätsausfälle infolge von Krankheit und Arbeitsunfähigkeit sowie intangible Kosten aufgrund von schmerzen und verminderter Lebensqualität verursachen. Die erarbeiteten Daten und Fakten unterstreichen, dass ein dringender handlungsbedarf besteht. Für die rubrik „persönlichkeiten hautnah“ stand uns mit dem Boxer Marcos Nader eine schlagkräftige sportgröße rede und Antwort und für „Was wurde aus…“ hat uns der ehemalige turmspringer, Lebemensch und Weltenbummler Niki stajkovic aus seinem Leben erzählt. Den erfolgreichen Abschluss des Bso-Jahres 2012 bot die traditionelle Bso cristall Gala Anfang November. in dieser Ausgabe präsentieren wir ihnen die schönsten Bilder des glanzvollen Abends und stellen ihnen die Finalistinnen und siegerinnen vor. Viel Freude beim schmökern sowie ein gesegnetes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage wünscht ihnen
Mag. Barbara spindler Bso-Geschäftsführerin
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Partner der Österreichischen Bundes-Sportorganisation
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DIE REDAKTIOn
Bso-Jahresbericht 2012 Die Österreichische Bundes-Sportorganisation wünscht Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches (Sport-)Jahr 2013!
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Der tätigkeitsbericht der Bso für das Jahr 2012 gibt ihnen einen rückblick auf ein sehr erfolgreiches und – im positiven sinn – bewegtes Jahr. Die Bso konnte sich erneut in ihrer rolle als themenführerin in und um die Querschnittsmaterie Sport wiederfinden. Verschiedene schwerpunkte wie integration, Jugendsport, Kinderschutz, Umwelt oder Frauen im sport, konnten durch Veranstaltungen, publikationen und Bewusstseinsbildung behandelt werden. erhältlich ist der Jahresbericht in der Bso-Geschäftsstelle.
InhALT
in diesem heft Titelgeschichte Gefährlicher „couch-potato-Lebensstil“ ist teuer .............................................. 8 BSO-Präsident peter Wittmann im o-ton ............................................................................... 16
Gefährlicher „Couch-PotatoLebensstil“ ist teuer, Seite 8
Persönlichkeiten hautnah Marcos Nader................................................................................................. 17 Was wurde aus …? Niki stajkovic .................................................................................................. 18 Sport kritisch Joe Metzger ................................................................................................... 27
Marcos Nader, Seite 17
Niki Stajkovic, Seite 18
Außerdem in diesem Heft: editorial ............................................................................................................ 3 Die redaktion ................................................................................................... 4 sport im Bild..................................................................................................... 6 „Fit für Österreich“ .......................................................................................... 28 eU und sport ................................................................................................. 30 sporthilfe ........................................................................................................ 31 Fortbildungen ................................................................................................. 32 Kooperationen ................................................................................................ 34 Aktuelles ......................................................................................................... 36 Versicherungsservice ...................................................................................... 39 service ........................................................................................................... 40 Dachverbände ................................................................................................ 42 BSO Cristall Gala 2012...................................................................heftmitte
Die Highlights der BSO Cristall Gala 2012, Heftmitte
Titelseite Unser Titelbild (© GEPA) zeigt den österreichischen Profiboxer im Mittelgewicht Marcos Nader. Mehr dazu auf seite 17.
Impressum
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Medieninhaber, herausgeber und Verleger: Österreichische Bundes-sportorganisation, 1040 Wien, prinz-eugen-straße 12; tel.: 01/504 44 55, Fax: 01/504 44 55-66; Internet: www.bso.or.at; E-Mail: office@bso.or.at; DVR.: 0737755 für den Inhalt verantwortlich: GF Mag. Barbara spindler Redaktionsteam: Mag. christian halbwachs, Mag.(Fh) Georg höfner, Mag. Anita steinberger, Mag. Werner Quasnicka, Mag. Julia Wiltschko - mensch & marke Layout: elias & partner KG, Wiener Neudorf Druck: AV+Astoria Druckzentrum Gmbh Blattlinie: Überparteiliche und überregionale Zeitschrift nach den Grundsätzen der Bso. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung des herausgebers übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und photos wird keine haftung übernommen. Jahres-Abopreis: € 12,- Bankverbindung: erste Bank, BLZ 20111, Kto.Nr. 300010-37468 Bilder: sport im Bild: carl celius, titelgeschichte: GepA, istockphoto
Diese publikation wird mit Mitteln der Besonderen Bundes-sportförderung gefördert. Österreich sport
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© carl celius
Der perfekte Kick Wenn Nicole trimmel in den ring steigt, haben ihre Gegnerinnen wenig zu lachen. Die Kickboxerin aus oslip ist regierende Weltmeisterin (Vollkontakt) und europameisterin (Leichtkontakt). sport ist ihre passion, Kickboxen ihre Berufung. „Mich hat vom ersten tag an die Kombination von Kraft, Körperbeherrschung, Akrobatik und der ständige schlagabtausch zwischen Aktion und reaktion fasziniert“, sagt trimmel. Aktuell gewann die Weltmeisterin aus dem Burgenland bei der eM im Vollkontakt die Bronzemedaille: „Man will immer die Weltmeisterin schlagen. in Bukarest ist das meinen Gegnerinnen gelungen. Dafür haben sie lange gearbeitet. Beim nächsten Mal kann es wieder ganz anders aussehen.“
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TITELGESchIchTE
Gefährlicher „Couch-Potato-Lebensstil“ ist teuer 8 Österreich sport
TITELGESchIchTE Gesund sein und bleiben geht richtig ins Geld. Im Durchschnitt entfallen im Jahr 3.342 Euro Gesundheitskosten auf jede Österreicherin und jeden Österreicher. Viele Krankheiten und fast zehn Prozent aller Todesfälle sind auf mangelnde körperliche Tätigkeit zurückzuführen. Alarmierend ist, dass die Zahl der „Couch-Potatoes“ weiter steigt. Laut Studien kostet Österreich die Bewegungslosigkeit jährlich 3,1 Milliarden Euro.Vor allem Kinder betreiben immer weniger Sport. Drei von zehn Menschen über 15 Jahren bewegen sich nicht ausreichend, bei den 13- bis 15-Jährigen sind es sogar vier von fünf. Österreichisches Gesundheitswesen Das österreichische Gesundheitswesen und dessen Finanzierung sind sozial ausgerichtet und beruhen auf den prinzipien der solidarität und subsidiarität. Dabei handelt es sich um Grundsätze, die eigenleistung und eigenverantwortung nicht ausschließen. Diese beiden Komponenten sind sogar als wesentliche Bestandteile des systems zu betrachten. „Laut internationalen Befunden hat Österreich ein vorbildliches, hochentwickeltes Gesundheitsweisen. Daher muss es nicht reformiert, sondern bloß weiterentwickelt werden“, schreibt die Österreichische Ärztekammer in ihrem Gesundheitspolitischen Konzept 2008. Mit dem Gesundheitssystem ist die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher (94 %) zufrieden. Das geht aus einer von der eU-Kommission präsentierten eurobarometer-Umfrage hervor (stichprobe: 26.840 Befragte, Juni 2011). So viel kostet die Gesundheit im Jahr 2010 betrugen die Gesundheitsausgaben in Österreich laut system of health Accounts (shA) 31,4 Milliarden Euro. Davon entfielen 29,8 Milliarden euro auf die laufenden Gesundheitsausgaben und 1,66 Milliarden euro wurden für investitionen im Gesundheitsbereich ausgegeben. Die 31,4 Milliarden euro entsprechen 11 % des Bruttoinlandsprodukts (Bip). Damit liegt Österreich um mehr als einen prozentpunkt über dem oecDDurchschnitt (oecD: organisation for economic co-operation and Development) von 9,5 %. Den mit Abstand
Bewegungslosigkeit kostet Österreich 3,1 Milliarden Euro/Jahr
höchsten Anteil der Gesundheitsausgaben an der Wirtschaftsleistung verzeichnen die Vereinigten staaten, wo sie sich 2010 auf 17,6 % des Bip beliefen, gefolgt von den Niederlanden (12 %), Frankreich und Deutschland (jeweils 11,6 %). Die Gesundheitskosten betragen in Österreich pro Kopf 3.342 euro, im schnitt der eU liegen
„Laut einer wissenschaftlichen Studie spart jeder in den Sport und Bewegung investierte Euro dem Gesundheitswesen zwei bis drei Euro ein.“ Volleyball-Präsident Peter Kleinmann
diese bei 2.200 euro. Die pro-KopfGesundheitsausgaben in Österreich sind im Vergleich zu anderen Ländern trotzdem niedrig (z.B.: Vereinigte staaten: 6.342 euro, Norwegen: 4.150 euro, schweiz: 4.059 euro). in allen oecD-Ländern, mit Ausnahme von chile, den Vereinigten staaten und Österreich sport
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TITELGeschichte Mexiko, werden die Gesundheitsausgaben überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert. In Österreich lag der öffentliche Anteil im Jahr 2010 bei 76,2 % und damit über dem OECD-Durchschnitt von 72,2 %. „Sitzwelt“ Büro Fünf Stunden und 22 Minuten am Tag sitzen Büroangestellte im Schnitt vor ihren Bildschirmen. Die Gefahr der Bewegungslosigkeit lauert. In Österreich stehen die Muskel- und Skeletterkrankungen an zweiter Stelle hinter den Krankheiten der oberen Luftwege. Das entspricht rund 14 % aller Krankenstandsfälle und 21 % aller Krankenstandtage. Oder anders ausgedrückt: Rund 421.000 Krankenstandsfälle mit rund 7,3 Raus aus dem Büro, rein in die Millionen Krankenstandsta- Laufschuhe gen (Quelle: Handbuch der österreichischen Sozialversicherung). „Nacken- und Schulterbeschwerden kommen am häufigsten vor, gefolgt von Ellbogen- und Unterarmbeschwerden sowie Probleme im Handgelenk“, sagt Johanna Helm, Fachärztin für Arbeitsmedizin. Die Wienerin rät, den Arbeitsplatz bewegungsreich zu gestalten und unterscheidet zwei Ansätze: Die Verhältnisprävention und die Verhaltensprävention. „Die Verhält-
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nisprävention setzt beim Büroarbeitsplatz an. Es handelt sich um Maßnahmen, die dazu beitragen, zwischendurch aufzustehen, die Position zu verändern und sich ein bisschen Bewegung zu verschaffen“, erklärt Helm. Auch der Mitarbeiter selbst ist laut der Arbeitsmedizinerin in der Pflicht. „Was nützt es beispielsweise, wenn höhenverstellbare Schreibtische angeschafft werden, die Mitarbeiter aber trotzdem nicht im Stehen arbeiten?“, sagt sie und spricht damit die Verhaltensprävention an. „Wer den ganzen Tag im Büro arbeitet, der muss selbst aktiv werden und Bewegung in seinen Tag bringen. Während der Arbeitszeit kann man beispielsweise Ausgleichsgymnastik wie Dehn- und Streckübungen einbauen. In der Mittagspause ist es ratsam eine Runde um den Block zu drehen, anstatt in der Kantine zu sitzen. Nach Feierabend sollte man sich bewegen und nicht auf der Couch herumliegen.“ Erst dick, dann krank Es ist ein Teufelskreis: Wer sich zu wenig bewegt, wird schneller dick und bewegt sich dann noch weniger. Das wachsende Nahrungsmittelangebot (Fast Food, Convenience Food, Fertiggerichte) und sich ändernde Ernährungsgewohnheiten haben bei einer allgemein stark nachlassenden körperlichen Betätigung die Fettleibigkeit zu einer Epidemie auf der ganzen Welt gemacht, heißt es bei der OECD. Zudem ist Fettleibigkeit gewissermaßen „vererbbar“ – zumindest was die Lebens- und Essgewohnheiten angeht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind fettleibig wird, ist drei bis vier Mal so hoch, wenn mindestens ein Elternteil stark übergewichtig ist. Experten zufolge sind etwa 1,3 Milliarden
TITELGESchIchTE Menschen auf der Welt von Übergewicht und Adipositas betroffen. „Das Mortalitätsrisiko bei diesen patienten steigt im Durchschnitt auf das Zwei- bis Dreifache der Normalbevölkerung“, erklärte rudolf Weiner, chefarzt an der chirurgischen Klinik am Kranken- Dick da. Fettleibigkeit als Volkshaus sachsenhausen in seuche Frankfurt am Main. „Die Lebenserwartung vermindert sich dadurch für übergewichtige Männer um bis zu acht Jahre, für übergewichtige Frauen um bis zu sechs Jahre.“ Beängstigend ist auch die rapide Gewichtszunahme von Kindern und Jugendlichen und die daraus resultierende frühe entwicklung von gefährdenden Begleit- und Folgekrankheiten. „ich bin Feuerwehr und kann nur noch löschen. Fettleibigkeit ist ein extrem wachsendes problem. Die probleme übergewichtiger Kinder lassen sich nicht alleine im Gesundheitswesen lösen. Wir brauchen die Familien- und die Bildungspolitik. es ist doch Wahnsinn, wenn Kassen Geld in Bewegungsangebote stecken und gleichzeitig werden die sportstunden in den schulen gekürzt“, so Ulrike holzmüller, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde in Linz. Kinder werden früher sterben als Eltern Die studie „Klug & Fit“ (Datenerhebung 2007) testete 67.000 schülerinnen und schüler zwischen zehn und 15 Jahren auf
jene motorischen Fähigkeiten, die in direktem Zusammenhang mit der Gesundheit stehen: Kraft (Knochen, rückenbeschwerden), Koordinationsfähigkeit (sturzprophylaxe) und Ausdauer (herz-Kreislauf). „im Vergleich mit referenzdaten aus den 1980er-Jahren hat sich die körperliche Leistungsfähigkeit in sehr kurzer Zeit dramatisch verschlechtert. chronische erkrankungen wie Übergewicht, herz-Kreislauferkrankungen, osteoporose, aber auch psychische Leiden wird das weitere Leben der heutigen Jugend prägen“, erklärt studienleiter erich Müller vom institut für sport- und Bewegungswissenschaft der Universität salzburg. „es gibt Untersuchungen, denen zufolge diese Generation die erste sein wird, die durchschnittlich früher sterben wird als ihre eltern“, warnt der experte. Fettsucht stellt Tabakkonsum in den Schatten Das Übergewicht wird in den industriestaaten zu einer größeren Gesundheitsgefahr als das rauchen. in den UsA
Mit gutem Beispiel voran: Familie in Bewegung
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TITELGeschichte gehen durch Fettsucht mittlerweile ebenso viele gesunde Lebensjahre verloren wie durch Tabakkonsum. Forscher warnen sogar vor einem Rückgang der allgemeinen Lebenserwartung. In einer epidemiologischen Untersuchung mit 3,5 Millionen US-Bürgern haben Wissenschaftler verglichen, wie stark Fettsucht und Rauchen die Gesundheit belasten. Demnach gingen allein 2008 unter der erwachsenen US-Bevölkerung rund zehn Millionen gesunde Lebensjahre durch starkes Übergewicht verloren - ebenso viele wie durch den Tabakkonsum, schreiben die Forscher um Haomiao Jia und Erica Lubetkin im „American Journal of Preventive Medicine“. Die Daten beruhen auf Interviews, die das Team von 1993 bis 2008 führte. In diesem Zeitraum sank die Zahl der Raucher in den USA um 18,5 %. Gleichzeitig aber stieg der Anteil der Fettleibigen um 85 %. „Der Verlust an Lebensqualität und die Belastung für das Gesundheitssystem sind durch die beiden vermeidbaren Risiken inzwischen fast identisch“, so die Forscher. Im März 2009 waren Wissenschaftler in Großbritannien zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Allerdings betont das Team um Jia und Lubetkin einen wichtigen Unterschied zwischen Rauchen und Übergewicht: Während Dicke hauptsächlich ihr Krankheitsrisiko erhöhten, bezahlten Raucher ihre Sucht häufiger auch mit dem Leben. Obwohl Lebenserwartung und Lebensqualität in der Vergangenheit gestiegen sind, könnte der immer größere Anteil Übergewichtiger in den USA nun sogar dazu führen, dass die Lebenserwartung wieder sinkt. Die Kosten von
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Übergewicht und Adipositas liegen in den USA mittlerweile bei etwa 150 Milliarden Dollar pro Jahr - fast doppelt so viel wie vor zehn Jahren. Insbesondere durch Folgekrankheiten wie Diabetes erwarten Fachleute enorme Belastungen der Gesundheitssysteme. So zeigt eine Studie aus den USA, veröffentlicht im „Journal of General Internal Medicine“, dass bei stark übergewichtigen Frauen (BMI zwischen 30 und 35), verglichen mit normalgewichtigen Frauen (BMI unter 25), die Gesundheitskosten um 65 % höher liegen. Bei einem BMI von über 35 % steigen die Kosten sogar um 157 %. Die Mehrkosten betreffen alle medizinischen Leistungen: Haus- und Facharztkosten, Verordnungen, Klinikbehandlungen und psychiatrische Betreuung. Adipositas mach anfällig für chronische Erkrankungen: Pandemie Diabetes Die Zahl der Diabetikerinnen und Diabetiker in Österreich könnte sich in den nächsten Jahrzehnten verdoppeln. Experten befürchten eine gewaltige Kostenlawine aufgrund von Folgeerkrankungen. Laut einer Studie der University of Chicago, erschienen im Medizinjournal „Diabetes Care“, wird sich die Anzahl der Betroffenen in den USA von 24 Millionen im Jahr 2009 auf etwa 44 Millionen im Jahr 2034 fast verdoppeln. Die daraus resultierenden Behandlungskosten sollen dabei von 113 Milliarden Dollar auf 336 Milliarden Dollar (inkl. Inflation) steigen. Auch die Deutsche Diabetes Stiftung (DDS) warnt schon seit längerem vor der „süßen
TITELGeschichte Diabetes. Aufgrund der demographischen Entwicklung ist für den Zeitraum 2001 bis 2050 mit einer weiteren Zunahme um 42 bis 51 % zu rechnen. „Die Österreicherinnen und Österreicher wiegen sich beim Thema Diabetes in Sicherheit. So glauben von den 15- bis 19-Jährigen 80 %, dass keine Erkrankungsgefahr für sie besteht. Das ist ein besonderes Alarmsignal, da wir insbesondere bei jüngeren Bevölkerungsgruppen mit ansteigender Adipositas zu kämpfen haben, was einer der Hauptgründe für eine spätere Diabeteserkrankung ist“, weiß Bernhard Ludvik, Präsident der Diabetes Initiative Österreich und Vorstandsmitglied der Österreichischen Diabetes Gesellschaft.
Immer mehr Süßigkeiten, immer mehr Fett. Viele Kinder in Österreich ernähren sich falsch und bewegen sich zu wenig. Folge: Die Zahl der Diabetikerinnen und Diabetiker unter den Kindern wächst
Kostenlawine“. Mindestens vier Millionen Erkrankte und eine Dunkelziffer von etwa zwei Millionen weiteren Patientinnen und Patienten lassen eine gewaltige Kostenexplosion im Gesundheitswesen befürchten. Bereits heute werden 30 Milliarden Euro im Jahr für die Behandlung der Zuckerkrankheit ausgegeben. Bei gleichbleibender Zunahme der Diabetikerzahlen muss in 15 Jahren von 240 Milliarden Euro (inkl. Inflation) an Kosten bei unseren Nachbarn ausgegangen werden. In Österreich leiden rund 600.000 Menschen an
Kostenexplosion durch Diabetes Die Anzahl von Diabetikerinnen und Diabetikern in Wien stieg in den Jahren 2005 bis 2008 von 58.906 auf 70.369 betroffene Personen an. Das hatte eine Steigerung der Heilmittelkosten innerhalb von drei Jahren von 13,3 Millionen auf 15,5 Millionen Euro zur Folge. „Wenn wir unsere Ernährung und unsere Gewohnheiten der körperlichen Aktivität nicht ändern, kommen wir bald in sehr große Schwierigkeiten. Wir müssen diese Entwicklung einbremsen, da wir sonst die Diabetes-Behandlungen künftig nicht mehr finanzieren können“, warnt Ludvik. Zwar gibt es in Österreich bereits gute Projekte und Initiativen, aber eine flächendeckende Strategie fehlt. Nur 25.000 Betroffene sind in einem Programm, wo sie den Umgang mit Diabetes lernen. „Notwendig sind
Infobox Wie sportlich ist die österreichische Bevölkerung (Quelle: Sport and Physical Activity, EC 2010) Wie viel % betreiben regelmäßig Sport? Wie viel % machen regelmäßig Bewegung? (z.B. Tanzen, Gehen, im Garten arbeiten etc.) Irland.......................................................................23% Lettland................................................................... 44% Schweden...............................................................22% Dänemark............................................................... 43% Deutschland..............................................................9% Deutschland............................................................ 28% Österreich..................................................................5% Österreich............................................................... 15% Bulgarien, Italien, Estland...........................................3% Italien........................................................................ 7%
Warum betreiben die ÖsterreicherInnen Sport? Wo machen die ÖsterreicherInnen Sport? Gesünder leben.......................................................63% Natur (z.B. Park)...................................................... 64% Entspannen.............................................................42% Am/vom Weg in die Arbeit/Schule........................... 24% Fitness verbessern..................................................40% Sportverein.............................................................. 15% Spaß haben.............................................................38% Fitness-Center........................................................ 13% Besser aussehen.....................................................27% Arbeit........................................................................ 8% Schule/Universität..................................................... 5%
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TITELGeschichte
Die gesunden Kinder von heute, sind die gesunden Erwachsenen von morgen
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TITELGESchIchTE informationsprodukte für patientinnen und patienten, die Mitwirkung von Medien und alles, was Bewusstsein in der breiten Bevölkerung schafft. Dadurch könnten noch gesunde Menschen mit erhöhtem Diabetesrisiko frühzeitig aufgeklärt und zu einer Umstellung des Lebensstils bewegt werden, sodass aus dem risiko keine erkrankung wird“, sagt die WKo. Die hauptursachen für Diabetes: Übergewicht, Bewegungsmangel und falsche ernährung.
Bewusstseinsbildung als Schlüssel Mit diesen Zahlen, so Chini, „will ich begreiflich machen, welchen effekt es hat, in Gesundheit zu investieren“. Der schlüssel zu verbesserter Jugendgesundheit ist mehr eine erziehungsmaßnahme als eine Kostenfrage. „Man kann das zwar ein bisschen über das Angebot steuern, aber Großteils muss man das problem über die Nachfrage angehen“, erklärt der Gesundheitsökonome, wie Kinder und Jugendliche über Bewusstseinsbildung zu Bewegung und gesunder ernährung animiert werden sollen. Diese Bewusstseinsbildung muss ein gemeinsames Ziel von allen im erziehungsund Gesundheitsbereich tätigen Menschen sein. „Nicht zu agieren ist keine option. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird die situation in einigen Jahrzehnten noch gravierender aussehen“, so der experte.
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Die Kosten der Zukunft entscheiden sich heute „Österreichs Jugend ist besorgniserregend ungesund“. Mit dieser Kernaussage sorgte im April 2010 die oecD-studie „health at a glance“ für Aufregung. Berechnungen zeigten: im Jahr 2030 wird der schlechte Gesundheitszustand der heutigen Jugend jährliche Mehrkosten von 1,6 Milliarden euro bringen und die Volkswirtschaft 400 Millionen euro pro Jahr an produktivitätseinbußen kosten. „Die ungesund lebenden Jugendlichen von heute sind die chronisch kranken erwachsenen von morgen – so einfach lässt sich das problem, mit dem Österreich in einigen Jahren bzw. Jahrzehnten konfrontiert sein wird, zusammenfassen“, bringt es der Gesundheitsökonome Leo chini von der Wirtschaftsuniversität Wien auf den punkt. in der veröffentlichten studie „health at a glance“ schnitten Österreichs Jugendliche im Durchschnitt deutlich schlechter ab als Gleichaltrige in anderen oecD-Ländern. Die unter Jugendlichen ab dem
15. Lebensjahr meistverbreiteten Gesundheitsrisiken sind Nikotin, Alkoholkonsum, Übergewicht, mangelnde Bewegung sowie falsche ernährung. Daraus resultieren die Folgeerkrankungen Diabetes, Bluthochdruck, herzinfarkt, Schlaganfall, Niereninsuffizienz, Osteoporose sowie chronische rückenschmerzen. im Jahr 2030 wird der schlechte Gesundheitszustand der heutigen Jugend (im Vergleich zu 2007) jährliche Mehrkosten von 1,6 Milliarden euro verursachen, danach erfolgt eine weitere steigerung auf 3,7 Milliarden euro im Jahr 2050.
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BSO-PRÄSIDEnT
Meine Meinung sehr geehrte Damen und herren! Liebe Freundinnen und Freunde des sports!
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as Jahr 2012 stand in der Bso ganz im Zeichen wichtiger gesellschaftspolitischer Anliegen. Die integration von Migrantinnen und Migranten mit hilfe des sports war unser thema beim europäischen Forum Alpbach. Die Diskussion um die Gesundheit unser Kinder und Jugendlichen und die damit verbundene Forderung nach der „täglichen turnstunde“ brachte eine Bewegung ins rollen, die in der Geschichte der Bso wohl einen ganz besonderen stellenwert einnehmen wird. Die „Bewegung für mehr Bewegung“ machte deutlich, wie wichtig der sport für die Gesundheit einer Gesellschaft ist. Ziel ist es, Bewusstsein zu schaffen und etwas zu verändern, unsere Kinder und Jugendlichen zu mehr Bewegung zu motivieren. Umso mehr freut es mich, dass über alle politischen Grenzen hinweg unsere Bewegung unterstützt wurde. ich danke allen, die diese großartige initiative unterstützt haben. Dennoch sind wir mit unserer Kampagne noch nicht am Ziel, ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass so viele Unterschriften wie möglich gesammelt werden! Die Österreichische Bundes-sportorganisation hat als interessenvertretung den Anspruch, ihren Mitgliedern ein breites serviceangebot zu bieten. Besonders gut angekommen ist in diesem Zusammenhang das erweiterte Angebot der Bso an Fortbildungs- und informationsveranstaltungen. Dem Wunsch, in den Bundesländern verstärkt Veranstaltungen durchzuführen, wurde erfolgreich rechnung getragen und auch das positive Feedback der teilnehmerinnen und teilnehmer bestätigt uns auf unserem Weg. schließlich möchte ich noch allen Gewinnerinnen und Gewinnern der Bso cristall Gala gratulieren. sie sind Vorbilder und wurden stellvertretend für viele tausende engagierte Menschen im sport geehrt. sie sind herz und seele des sports. Als präsident der Österreichischen Bundes-sportorganisation danke ich allen engagierten Menschen, die sich auch
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im Jahr 2012 für den sport eingesetzt haben und so einen großen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. ich wünsche ihnen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2013! euer
peter Wittmann
PERSÖNLICHKEITEN HAUTNAH
1. Meine Stärken: Ich bin ein sehr selbstbewusster Mensch. Wenn ich mir etwas in den Kopf setze, setze ich alles in Bewegung, um es zu erreichen. 2. Meine größte Schwäche: Ungeduld und Süßigkeiten 3. Als Kind wollte ich immer: Polizist und/oder Profiboxer werden 4. Auf meinen Frühstückstisch kommt: Toast, Tomaten, Eier und Müsli 5. Das aktuelle Buch auf meinem Nachttisch heißt: „Shades of Grey“ (meine Freundin legt es immer auf meine Seite) und „Total Recall“ von Arnold Schwarzenegger 6. Auf eine einsame Insel nehme ich folgende drei Dinge mit: Messer, Feuerzeug, Trainingsschuhe 7. Mein Vorbild: Menschen, die mit Fleiß, Mühe und Schweiß ihre Träume verwirklichen 8. Sport bedeutet für mich: Lebensgefühl, Hobby und harte Arbeit 9. Mein schönstes Erlebnis: Mein erster Vertrag als Profiboxer bei „Sauerland“, Europas besten Box-Promoter 10. Mein peinlichstes Erlebnis: Manchmal passieren Missgeschicke und peinliche Situationen entstehen. Aber das ist menschlich. Ich stehe über solchen Dingen.
© GEPA und Privat
10 Fragen an Marcos Nader
Bild oben links: Marcos Nader zeigt Zähne Bild oben rechts: The face of boxing Bild unten: Marcos Nader, der neue Stern am Boxhimmel
Infobox Marcos Nader im Portrait • Geboren am: 1. März 1990 in Ibiza • Größe: 1,76 m • Beruf: Profiboxer • Trainer: Otto Ramin • Gewichtsklasse: Mittelgewicht • Profidebüt: 14. März 2009 • Profirekord: 16 Kämpfe – 16 Siege (davon 2 KOSiege), 1 Unentschieden • Amateurrekord: 98 Kämpfe – 83 Siege, 4 Unentschieden, 11 Niederlagen • Hobbys: Fußball, Kino, Schwimmen, Laufen
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Was wurde aus … Was wurde aus …
Der ehemalige Weltklasse-Wasserspringer Niki Stajkovic führt ein bewegendes Leben. Der Salzburger hat viel erlebt. Er stammt aus einer der reichsten Bewegtes Leben Familien Ex-Jugoslawiens: „Mein Urgroßvater hieß Pasic und war Ministerpräsident. Er beherrschte 18 Sprachen. Mein Vater war das schwarze Schaf in der Familie, weil er sich nur für den Sport interessierte.“ Bereits mit drei Jahren sprang Niki, der eigentlich Nikola heißt, im Leopoldskroner Bad („Lepi“) in Salzburg vom Brett. Mit fünf Jahren wagte er den ersten Köpfler vom Zehn-Meter-Turm. „Wenn ich die Wahl gehabt hätte, wäre ich Abfahrer geworden. Oder Surfer, wenn es damals möglich gewesen wäre. Jedoch mein Vater war vom Turmspringen fasziniert und hat mich trainiert. Er hat seine Träume teilweise durch mich ausgelebt“, sagt Stajkovic. Es war nicht immer lustig: „Es war mir peinlich, dass meinetwegen das Becken im ´Lepi` gesperrt wurde. Gleichaltrige haben oft gesagt: Schaut euch den Angeber an. Am liebsten wäre ich versunken, aber der Papa hat gemeint: Noch einmal! Und als braver Bub habe ich gehorcht.“ Zwischen 1972 und 1992 war der heute 53-Jährige bei fünf Olympischen Spielen am Start (bestes Resultat: Rang 8 in Moskau), 1981 gewann er EM-Bronze und 1987 EM-Silber. Seine Olympia-Bilanz im Rückblick? „Entweder war ich krank oder verletzt. Vom Talent her haben mir die Experten immer einen Platz unter den Top-3 vorausgesagt. Heutzutage würde man in so einem Fall einen Sportpsychologen heranziehen. Rückblickend hätte ich ihn mir gerne selbst ver-
schrieben“, lacht Niki, der circa eine Million Sprünge in seiner Sportkarriere absolviert hat. Der Sport brachte den Salzburger auch nach Hawaii. Das Wellenreiten und Hawaii haben ihn bis heute nicht mehr losgelassen. „Ich bin dem Surfen total verfallen. Es hält fit und macht Spaß. Bis Faszination Turmspringen zu 14 Meter hohe Wellen habe ich mir gegeben“, erzählt der Weltenbummler. In Hawaii stieg Stajkovic in die Immobilienbranche ein, kaufte Grundstücke an der Nordküste von Oahu und baute Häuser. Seit vielen Jahren vermietet er Ferienwohnungen, auch Österreicher checken oft bei ihm ein. „Das taugt mir, weil ich wirklich sehr heimatverbunden bin“. Acht- bis zehnmal im Jahr kommt er nach Salzburg – zum Maturatreffen, zum Arbeiten (u.a. ist er für die sportliche Organisation der Red Bull Cliff Diving World Series verantwortlich), zum Relaxen oder Golfspielen. Niki Stajkovic ist mit seinem bubenhaften Lachen sympathisch wie eh und je. Von seinem Waschbrettbauch hat er bis heute nichts eingebüßt. Im Moment wandelt der sieben Jahre lang mit einer Kanadierin verheiratete Salzburger auf Freiersfüßen. Er legt sich nicht fest, das entspricht nicht seinem Naturell. Eine ständige Rückkehr nach Österreich? „Nicht auszuschließen, wenn ich die Richtige finde. Aber so oder so: Ich bin total zufrieden mit meinem Leben …“
Kind auf dem Turm, Mann auf der Welle
Hawaii Golfing
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© Manfred Laux und Privat
Niki Stajkovic
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14. BSO Cristall Gala
Mit freundlicher Unterstützung der Österreichischen Lotterien
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Strahlende Awards für s bilder – die Cristall Gala Für Bso-präsident Wittmann ist die cristall Gala immer ein besonderer Moment: „es freut mich sehr, dass an diesem Abend jene Menschen ins rampenlicht rücken, die großen Anteil am sport in Österreich haben aber oft unscheinbar sind. ich möchte mich bei allen engagierten Menschen bedanken, die auch 2012 den sport vorangetrieben haben!“ 300 Gäste aus sport, Wirtschaft, Medien, politik und Gesellschaft, durch den Abend geführt von Michael Berger (orF), freuten sich gemeinsam mit den Gewinnerinnen des Galaabends. Zusätzliches highlight der 14. Bso cristall Gala war der Auftritt der rounder Girls.
alle Bilder: © rGe-photo
Auch dieses Jahr war es wieder soweit! Die Österreichische Bundes-sportorganisation ehrte am 9. November 2012 bei der Bso cristall Gala im studio 44 – haus der Lotterien, die durch ihre Unterstützung einen großen Beitrag zu dieser Veranstaltung leisten, jene Menschen, die ihre Zeit, ihr engagement und ihre Kompetenz in den Dienst des sports stellen. Mit cristallen aus dem hause swarovski ausgezeichnet wurden die top-Funktionärin und der top-Funktionär, der top-sportverein, der/die top-trainerin, das top-Frauenpower-projekt sowie der/die top-sportbotschafterin. Die geehrten persönlichkeiten bzw. institutionen dienen hinter den Kulissen als Motor des sports – und auch sie sollen einmal am siegerpodest stehen dürfen!
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strahlende Vora 2012
top-Frauenpower-projekt 2012: „frau – aktiv – vernetzt“ platz 2: Girls - Fit in die Lehre (AsKÖ) platz 3: sportverein in Frauenhänden – turnerschaft Deutschlandsberg
top-Funktionärin 2012: isabel hochstöger (Fußball) platz 2: elisabeth Mayer (AsKÖ) platz 3: eveline Diem (ringsport)
top-Funktionär 2012: Johann hörzer (skilauf) platz 2: christian Breitschädel (orientierungslauf) platz 3: peter Krappel (Basketball)
top-sportverein 2012: hc Alpla hard (handball) platz 2: Zehnkampf-UNioN platz 3: AsV pressbaum (AsVÖ)
Außerdem wurde pater Bernhard Maier, seit 30 Jahren olympiapfarrer und somit eine wahre institution im österreichischen sport, verabschiedet. Zum emotionalen Abschied bekam der seelsorger eine extra für ihn angefertigte BsoKerze im olympia-stil.
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Die GewinnerInnen Top-Trainer 2012: Philipp Unfried Zum top-trainer 2012 bei der Bso cristall Gala wurde philipp Unfried, trainer von hürdenläuferin und olympia Finalistin Beate schrott, gekürt. Der 35 Jährige st. pöltner führte Beate schrott in nur 8 Jahren von der U16-Klasse in das 100m Hürden Olympiafinale in London. Neben den herausragenden erfolgen mit Beate schrott betreut philipp Unfried mit Marc Digruber (ski Alpin), stefanie pichler (Klettern), robert ofensberger (Bob) und Gloria Neunteufel (tennis) vier weitere erfolgsversprechende Athletinnen und Athleten. Dank Unfried hat der Österreichische Leichtathletikverband auch in Zukunft große Medaillenchancen.
Sportbotschafter 2012: Sigi Bergmann Dr. sigi Bergmann, österreichischer Boxexperte sowie langjähriger orF sportmoderator, wurde 2012 als top-sportbotschafter bei der Bso cristall Gala geehrt. Der ausgebildete Lehrer begann seine journalistische Karriere 1960 und wechselte 1968 als angestellter redakteur zum Österreichischen rundfunk wo er von 1969 bis 1974 das sportmosaik präsentierte. Ab 1975 moderierte Bergmann 17 Jahre lang und 819 Mal die sendung sport am Montag. Während seiner langen Zeit beim orF moderierte er zudem an die 3.500 Boxkämpfe, mehr als jeder andere im deutschsprachigen raum, wobei er alle großen Kämpfe von Mu-
hammad Ali kommentieren durfte. trotz pension ließ es sich Bergmann 2012 nicht nehmen um die Boxkämpfe der olympischen spiele in London für den orF zu kommentieren.
Top-Frauenpower-Projekt 2012: „frau – aktiv – vernetzt“ Der Gewinner in der Kategorie „Frauen power Award“, das projekt „frau – aktiv – vernetzt“ des AsVÖ und der sportUNioN Burgenland, haben es sich zum Ziel gesetzt, die herausforderung des Gendermainstreamings im organisierten sport an die Öffentlichkeit zu transportieren. es gilt, vermehrt Frauen für Führungspositionen zu gewinnen. Die initiative bereitet Frauen und junge Mädchen auf diese verantwortungsvollen leitenden Aufgaben vor. Zahlreiche Workshops und Veranstaltungen wie Gesundheitstage werden angeboten. Denn frauenfreundliche Vereine weichen Zugangsbarrieren auf und bieten ein enormes potential für
einen Mitgliederzuwachs. Diese initiative von Frauen für Frauen unterstützt dies, sorgt für einen Kulturwandel und macht das Vereinsleben für Frauen und Mädchen noch attraktiver.
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Top-Funktionärin 2012: Isabel Hochstöger seit es isabel hochstöger im Frauenfußball gibt, hat sich die Zahl der Mannschaften in ihrem Aufgabenbereich verfünffacht. Und auch die Anzahl der spielerinnen hat sich signifikant erhöht. Seit die Funktionärin mit am Werk ist, spielen in den Mannschaften statt 7.000 nun 17.000 Mädchen. Das ressort, für das die Funktionärin des Jahres ihren einsatz bringt, ist in der Direktion des ÖFB verankert. seit 2005 arbeitet die prämierte Funktionärin im Österreichischen Fußball-Bund. sie gilt als stütze im Verband und als initiatorin und Unterstützerin vieler Neuerungen. Dazu zählen die Bundesländernachwuchsmeisterschaften U14
und U16, die installierung einer weiteren Nachwuchsnationalmannschaft und ein gutes trainerfördersystems. Dass es auch Mädchenfußball an schulen gibt, ist ihr ebenfalls mit zu verdanken.
Top-Funktionär 2012: Johann Hörzer Johann hörzer ist seit 40 Jahren in und um den Wintersport tätig, rund 200 tage jährlich unterwegs und reist 50.000 Kilometer. in seiner Verantwortung liegt der Nachwuchsbereich bis zum Mastersrennsport. seit 17 Jahren ist er Vizepräsident im steirischen skiverband und verantwortlich für den Nordischen Bereich. Dazu zählen zehn Jahre trainer, 30 Jahre obmann des skiclub Admont und 35 Jahre Kampfrichter, unter anderem mit vier Fis-rennen und acht Alpin-rennen, und über 20 internationale Veranstaltungen im Nordischen Bereich. ein themenschwerpunkt seiner vielfältigen tätigkeiten war auch die Umsetzung des
sportstättenkonzeptes, bei dem unter anderem als technische innovation sprungschanzen mit Mattenbelegung versehen wurden.
Top-Sportverein 2012: HC Alpla Hard Zwar wurde der hc hard erst 1986 gegründet, doch seit er 1998 die höchste spielklasse im handball erreichte, verließ er diese danach nicht mehr. Vielmehr ging es bergauf: Der sportverein wurde Österreichischer Meister 2002/2003, was er in der saison 2011/2012 wiederholte. Dazwischen lagen erfolge wie die teilnahme an der handball championsleague 2003/2004, Finalist im europäischen challengecup 2008 und auch als cupsieger 2005 und 2008. in Vorarlberg wird dieser sportverein heiß geliebt und den spielern in den Medien attestiert, „eine Generation mit enorm viel talent“ zu sein. Daran ist zu sehen, dass sich
die Betreuung der über 250 Jugendlichen bestens auszahlt. Nationale und internationale erfolge und der starke Fokus auf die eigene Jugendarbeit ließen deshalb die Wahl auf die „roten teufel vom Bodensee“ fallen.
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Mit freundlicher Unterstützung der Österreichischen Lotterien
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KOMMENTAR
Sport kritisch von Josef „Joe“ Metzger
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s muss was g´schehen, damit was passiert! Ja, hätte es in London Medaillen gegeben, wer weiß, ob Österreich wachgerüttelt worden wäre. Aber seit es die ersten medaillenlosen Spiele seit 1964 (Tokio) gab, begannen die Alarmglocken zu läuten. Nie zuvor waren sich alle Verbände und Vereine, nicht nur Institutionen, sondern auch alle parlamentarischen Parteien darin einig, die tägliche Turnstunde bzw. Bewegungseinheit zu fordern. Wo ein Wille, dort ein Weg – trotz aller administrativen bis infrastrukturellen, personellen und finanziellen Hürden. Die tägliche Turnstunde ist ganz eine Grundvoraussetzung, damit eine größere Breite auch eine bessere Spitze produziert. Bei und mit der BSO-Initiative geht es aber nicht nur um Spitzensport und Topresultate, sondern auch und vor allem darum, mit dem Kampf gegen Bewegungsmangel, Übergewicht und Fettleibigkeit von immer mehr Jungen bis zu den Alten der Volksgesundheit auf festere Beine zu helfen, um damit die Volkswirtschaft in Trab zu setzen. Wen wundert´s, dass jedes zweite Kind hierzulande übergewichtig ist, wenn es nur halb so viel Bewegung macht, wie es aus medizinischen Analysen hervorgeht – maximal 30 Minuten statt einer Stunde! Und wen wundert´s, dass sich mit dem verdoppelten Anteil der Übergewichtigen (zwischen 18 und 65 Jahren) in Österreich (von 24 auf 44 %) auch der Prozentsatz jener dramatisch erhöht hat, die in viel jüngeren Jahren (zwischen 35 und 50) an Folgekrankheiten leiden. Was das durch Spitals-und Kassenkosten, Arbeitsausfall oder zusätzliches Personal an Unkosten für Staat und Wirtschaft bedeutet, liegt auf der Hand. Es sind Ziffern, die in die Milliarden gehen, ohne dass bis dato dagegen gesteuert worden wäre. Höchste Zeit also, dass man nicht um ein paar Millionen auf oder ab (im Unterrichts- oder sonstigem Budget) streitet, sondern alle Mittel flüssig macht und alle Hebel in Bewegung setzt, um eine weniger für den Spitzensport als vielmehr für die Zukunft von ganz Österreich höchst ungesunde, mitunter gefährliche Tendenz endlich zu bremsen. Sonst gilt als Quintessenz einer verpassten Gelegenheit das Sprichwort: Wer nicht hören will, muss fühlen. Und das kann für alle ÖsterreicherInnen viel schmerzhafter sein als medaillenlose Sommerspiele, so schrecklich das auch gewesen sein mag.
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FIT FÜR ÖSTERREICH
Investieren in Bewegung und Sport „Fit für Österreich“ hat das Ziel, den Stellenwert von Bewegung und Sport in der Gesellschaft grundlegend zu heben und damit eine wichtige Voraussetzung zu schaffen, dass sich mehr Menschen in Österreich bewegen. Die Diskussion um die tägliche Turnstunde ist ein ganz wesentlicher Ansatz in diesem Zusammenhang. Das Wohlergehen unserer Kinder will niemand in Frage stellen, weshalb die grundsätzliche Zustimmung hoch ist. Sobald es jedoch um die Umsetzung geht, sind nicht mehr die immateriellen Werte „Wohlergehen“ oder „Gesundheit“ Maßstab, sondern dann wird mit Kosten argumentiert und es werden Zahlenspiele angestellt, die die Unmöglichkeit, im besten Falle Schwierigkeit, einer Veränderung belegen sollen. Das war schon Ende der 1990er Jahre so, als die volkswirtschaftlichen Kosten von Sportunfällen die Diskussion beherrschten und keine Zahlen für den volkswirtschaftlichen Nutzen von Bewegung und Sport vorlagen. Damals ergriff die BSO die Initiative und konnte das Sozialministerium dafür gewinnen, eine Studie in Auftrag zu geben, die unter dem Titel „Sport und Gesundheit – Die Auswirkungen des Sports auf die Gesundheit – eine sozio-ökonomische Analyse“ für Österreich entsprechende Zahlen erhob. Damit war erstmals für Österreich belegt, dass Bewegung und Sport für die Gesellschaft einen klaren Nutzen bringen: Auf der Basis der Zahlen von 1998 lautete die Aussage, dass die 18 % Menschen mit aktiver Sportausübung (3x pro Woche und mehr) bzw. die 22 % moderat aktiven (1-2x pro Woche) allein einen volkswirtschaftlichen Gewinn in Höhe von 263,7 Mio. Euro pro Jahr erbringen. Würden die 60 % Inaktiven je zur Hälfte moderat aktiv bzw. aktiv, brächte das einen weiteren Einsparungseffekt von 836 Mio. Euro pro Jahr. Kritik an der Studie gibt es durchaus. So bezeichnen die AutorInnen der Österr. Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung1 die Studie als „erste Diskussionsgrundlage“. Warum? Weil die errechneten Werte viel zu niedrig wären! Die AutorInnen beziehen sich daher auf internationale Modelle, die sie für Österreich adaptieren. Hier ein Auszug, welche Summen sich bei dieser Rechnung ergeben: US-amerikanische Schätzungen gehen davon aus, dass 2,4-5 % der gesamten Gesundheitsausgaben auf mangelnde körperliche Aktivität zurückzuführen sind. Auf Österreich
übertragen bedeutete dies direkte Kosten2 für das Gesundheitssystem von 0,7-1,4 Milliarden Euro. Legt man britische Zahlen den österreichischen Verhältnissen zugrunde, so ergeben sich bei einem Inaktivitätsgrad von 60 % der österreichischen Bevölkerung (und das ist ein Wert, der sich – unabhängig von der Methodik – in vielen Direkte Kosten beinhalten Ausgaben für Arzneimittel, Kranken-
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hausaufenthalte, Arztbesuche, Diagnostik und alle Behandlungskosten. Indirekte Kosten werden in erster Linie durch Produktivitätsverluste verursacht. Dabei sind nicht nur Kosten durch Krankenstandstage für Krankenversicherungen und Arbeitgeber zu berücksichtigen, sondern auch Kosten durch verminderte Leistungsfähigkeit durch die gesundheitliche Beeinträchtigung. Dazu kommen Einkommensverluste durch Frühpensionierungen, kürzere Arbeitszeiten, Morbidität und vorzeitige Mortalität. Am schwersten zu quantifizieren sind intangible Kosten, die sich auf die beeinträchtigte Lebensqualität der Betroffenen und deren Angehörigen beziehen. In der internationalen Literatur werden intangible Kosten zumeist den indirekten Kosten zugerechnet,
Kostenlos downloadbar auf www.fgoe.org/presse-publikationen
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weshalb auch hier dieser Vorgangsweise gefolgt wird.
körperliche inaktivität oder ein sehr hohes Aktivitätsniveau für rückenschmerzen verantwortlich sein können, kämen hier noch weitere beträchtliche indirekte Kosten dazu, die jedoch in den verschiedenen Analysemodellen nur selten berücksichtigt werden. Schlussfolgerungen der AutorInnen Die Förderung von Bewegung und sport als teil des Lebensstils in einem modernen Gesundheits- und sozialsystem dient nicht nur der Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens, sondern ist auch ein wesentlicher Beitrag, um volkswirtschaftliche Kosten einzusparen. Womit wir wieder am Anfang wären: Die Förderung von Bewegung und sport ist als investition zu verstehen!
© Fonds Gesundes Österreich (2)
Studien findet) 0,3 Milliarden Euro an direkten Kosten. Dazu kämen nochmals 1,52 Milliarden euro an Kosten durch produktivitätsverlust, Morbidität und vorzeitigen tod aufgrund eines bewegungsarmen Lebensstils. Dabei sind jene indirekten Kosten noch nicht berücksichtigt, die durch die Folgeerscheinungen Übergewicht und Adipositas aufgrund mangelnder körperlicher Aktivität verursacht werden. hochgerechnet können diese Kosten für Österreich mit weiteren 1,24–1,39 Milliarden euro veranlagt werden. in summe ergäben sich für Österreich aufgrund von mangelnder körperlicher Aktivität jährliche Kosten von etwa 3,1 Milliarden euro! in Österreich sind für die meisten Krankenstandstage bei Männern und Frauen Krankheiten des skeletts, der Muskeln und des Bindegewebes – hier vor allem chronische rückenschmerzen – verantwortlich. Da es hinweise gibt, dass
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EU UnD SPORT
special competence seminar des eU eoc Büros Das jährlich stattfindende Special Competence Seminar fand heuer vom 7.- 8. November im eU-Büro der europäischen olympischen Komitees in Brüssel statt. Während dieser zwei tage wurde den partnern des Büros ein umfangreicher Überblick zu den aktuellen entwicklungen der europäischen sportpolitik geboten. es bestand zudem die Möglichkeit, sich mit Vertreterinnen der europäischen Kommission, die sich mit sportrelevanten themen beschäftigen, auszutauschen. Ratspräsidentschaften der EU ein prioritäres Anliegen der zypriotischen präsidentschaft ist die Gesundheitsförderung durch körperliche Betätigung (hepA). in der letzten sportministersitzung am 27. November wurde der entwurf von schlussfolgerungen in diesem Bereich diskutiert. Anfang 2013 wird die Kommission passend dazu auch einen Vorschlag für eine ratsempfehlung verfassen. Noch vor Übernahme der irischen ratspräsidentschaft sollen auch Leitlinien zu dualer Karriere präsentiert werden. Die irische ratspräsidentschaft wird sich der herausforderung über die einigung des mehrjährigen Finanzrahmens 2014-2020 stellen müssen. ihr Fokus im sportbereich wird auf den themen duale Karriere, Doping, Good Governance und nachhaltige Finanzierung des sports liegen.
EU-Förderprogramme Alle Förderprogramme, die für den sportbereich relevant sind, befinden sich momentan in Überarbeitung. Die Kommission hat ein sportprogramm mit einer Ausstattung von 238 Mio. euro vorgeschlagen, das gegenwärtig vom rat und dem parlament überarbeitet wird. Doris pack, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung, hatte zuletzt vorgeschlagen, das erasmus für Alle-programm, das im Zeitraum 2014- 2020 laufen soll und das ein sportprogramm beinhaltet, auf „Yes europe“ umzubenennen. Aus sicht des eU-parlaments soll das programm einen schwerpunkt auf den Breitensport legen und die Förderung von Freiwilligenarbeit im sportbereich forcieren.
Glückspiel und Spielmanipulation Unter zypriotischer präsidentschaft fand das sportforum in Nikosia am 19. und 20. september statt. Dieses treffen nahm die präsidentschaft auch zum Anlass, eine Deklaration zum thema spielmanipulation zu verabschieden, die jedoch von den sportministern nicht unterzeichnet wurde. eine Konvention zum thema spielmanipulation wird vom europäischen rat voraussichtlich erst 2015 angenommen. Die europäische Kommission hat zuletzt am 23. oktober eine Mitteilung mit dem titel „ein umfassender europäischer rahmen für das online-Glücksspiel“ präsentiert.
Mehrwertsteuer Die Kommission hat im Dezember 2011 eine Mitteilung zur Zukunft der Mehrwertsteuer angenommen und darauf aufbauend ein öffentliches Konsultationsverfahren Anfang oktober 2012 eingeleitet, um den reformbedarf des geltenden Mehrwertsteuerregimes zu überprüfen. Ziel der Kommission ist es, die einnahmen der Mitgliedsstaaten aus dem Mehrwertsteueraufkommen zu erhöhen. Von seiten der Mitgliedsstaaten gibt es gegenwärtig keine Bestrebungen, die für den sport geltenden reduzierten Mehrwertsteuersätze abzuschaffen.
Anti-Doping Die Überarbeitung des WADA-Codes befindet sich nun in der dritten und letzten Konsultationsphase. Die europäische Union legt ein besonderes Augenmerk auf den schutz von Athletinnen und spricht sich für starken Datenschutz aus. es wurde ferner gebeten, die Verwendung anderer Datenschutzsysteme neben ADAMs im WADA-code festzuhalten, da nicht jedes Land ADAMs benutzt.
Datenschutz Die Datenschutzregelung ist in hinblick auf den Kampf gegen Doping und die integrität des sports in Zusammenhang mit spielmanipulation von besonderer Bedeutung. Die europäische Union beschäftigt sich momentan mit der reformierung der Datenschutzregelungen von 1995. Das europäische parlament möchte noch vor Jahresende einen Berichtsentwurf präsentieren.
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Sporthilfe
Sporthilfe-Diversity-Kalender 2013 setzt SportlerInnen in Szene Mit der Aufnahme von SportlerInnen mit Behinderung in die Individualförderung konnte die Österreichische Sporthilfe Anfang 2012 – im 40. Jahr ihres Bestehens – die Gleichstellung der AthletInnen mit und ohne Behinderung vollziehen. 2013 setzt die Österreichische Sporthilfe noch ein weiteres prägnantes Signal für die einende Kraft des Sports: Der Sporthilfe-Diversity-Kalender 2013 – in Kooperation mit dem Paralympischen Committee, dem Sportmagazin und der Druckerei Gerin – bittet Österreichs SpitzenathletInnen – ganz egal, ob mit oder ohne Behinderung – vor den Vorhang. Dieser Kalender soll verbildlichen, dass im Sport einzig und allein die Leistung und letztendlich der Erfolg im Vordergrund steht. Als Projektpartner konnte der renommierte österreichische Fotograph Kurt Pinter gewonnen werden: „Als die Österreichische Sporthilfe mit der Idee eines Diversity-Kalenders auf uns zukam, fühlten wir uns natürlich geehrt – und gleichzeitig waren wir etwas skeptisch. Wir entschieden uns nach langem Nachdenken für einen Zugang, den die SpitzensportlerInnen auch selbst gewählt hätten, wie sich dann bei der Arbeit zeigte – weil sie nämlich genau so sind: extrem einsatzfreudig, humorvoll, unbefangen und spontan. Ihr Feedback und die tolle Atmosphäre während der Arbeit haben uns bestätigt.“ Jedes Monatsblatt präsentiert zwei SportlerInnen der österreichischen Spitzenklasse, jeweils eine/r mit und eine/r
ohne Behinderung. Einmal mehr stellten die AthletInnen dabei unter Beweis, wie stark die Solidarität unter dem Motto „SportlerIn für SportlerIn“ ist. Persönliche Steckbriefe, einzelne Statements und Videos der Making-of‘s finden sich auf der Website der Österreichischen Sporthilfe und sind leicht über den QR-Code auf dem Kalender zugänglich. Der Kalender kann zum Preis von 60,- Euro über die Website www.sporthilfe.at bezogen werden. Durch den Kauf des Kalenders kann jede/r sportbegeisterte ÖsterreicherIn die AthletInnen auf ihrem Weg zum Erfolg unterstützen.
Thomas Morgenstern und Natalija Eder haben sichtlich Spaß am
Günther Matzinger präsentiert sein gemeinsames Kalenderbild mit
Shooting
Ludwig Paischer
Die Tischtennisspieler Jia Liu und Andreas Vevera posieren für den Fotografen
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Fortbildungen
KassierInnen-Schulungsoffensive Die BSO baut ihr Weiterbildungsangebot aus und kommt gleichzeitig auch dem Wunsch der Mitglieder nach, Informationsveranstaltungen in ganz Österreich anzubieten. Dazu laden wir Sie zu Fortbildungsveranstaltungen rund um das Thema „Abrechnung von SportbetreuerInnen, FunktionärInnen,... bei der Finanz und Sozialversicherung“ ein. Unser Experte auf diesem Gebiet, Hubert Piegger, freut sich, Sie nach Veranstaltungen in Salzburg und Innsbruck, auch in Wien begrüßen zu dürfen.
Infobox KassierInnen-Schulung Wien Freitag, 11.01.2013, 13:30 bis 18:00 Uhr Haus des Sports, Prinz-Eugen-Str. 12,1040 Wien Anmeldungen bitte unter a.siami@bso.or.at
Anti-Doping Infoveranstaltung '13 Die BSO lädt gemeinsam mit der NADA Austria und dem Sportministerium zur jährlich stattfindenden Anti-Doping Informationsveranstaltung ein. Besonders Anti-Doping Beauftragte der Verbände bzw. auch andere relevante Personen (TrainerInnen, BetreuerInnen, FunktionärInnen, etc.) werden ersucht, sich diesen Termin vorzumerken. Fixe Themen der Veranstaltung: • Einhaltung der Anti-Doping Bestimmungen durch die Fachverbände • Dopingkontrollsystem: Rückblick und Ausblick
• Neuerungen in der Verbotsliste 2013 • Angebote und Möglichkeiten der Dopingprävention
Infobox Anti-Doping Informationsveranstaltung 2013 Freitag, 25.01.2013, 14:00 bis 17:00 Uhr Haus des Sports, Prinz-Eugen-Str. 12,1040 Wien Anmeldungen bitte bis spätestens 18.01.2013 unter office@nada.at
BSO-Newsletter abonnieren und Fortbildungsangebote erhalten Abonnieren Sie den BSO-Newsletter und seien Sie immer über die aktuellen Fort- und Weiterbildungsangebote der BSO informiert. Das Online-Tool bietet alle zeitgemäßen Web-Funktionen und ermöglicht den LeserInnen übersichtliche Information über Neuerungen, Veranstaltungen und Wissenswertes. Anmeldungen zu Veranstaltungen können mit einem direkten Klick durchgeführt werden. Außerdem kann der Newsletter einfach an KollegInnen weitergeleitet werden und die Informationen somit noch mehr Menschen im Sport zugänglich gemacht werden. Registrieren Sie sich gleich für den Newsletter auf www.bso.or.at/newsletter
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Fortbildungen
BSO-Sponsoringworkshop Die BSO verstärkt ihr Service und weitet ihr Fortbildungsangebot für Mitglieder aus: Am 19. Oktober 2012 fand in Wien zum ersten Mal ein Workshop zum Thema Sponsoring statt. Mit Hans-Willy Brockes, Geschäftsführer der Europäischen Sponsoring-Börse, konnte ein internationaler Experte als Vortragender gewonnen werden. Bereits im Vorfeld zeigte sich, dass die BSO mit diesem neuen Baustein ihrer Fortbildungsschiene einen wichtigen Schritt getan hat: Innerhalb weniger Tage waren alle Plätze restlos vergeben, auch die Warteliste war lang. Mit der TeilnehmerInnen-Obergrenze von 25 Personen wurde dem Anspruch des Workshops, auf Situationen und Fragestellungen aus einzelnen Vereinen und Verbänden individuell eingehen zu können, Rechnung getragen. Der Erfolg gibt dem Konzept Recht: Noch am Ende der Veranstaltung selbst sprachen TeilnehmerInnen im Plenum der BSO und natürlich dem Referenten ein großes Lob und Dank aus. Für 2013 sind mindestens zwei weitere Termine für den BSO-Sponsoringworkshop vorgesehen.
Inhalt: • Was interessiert den potenziellen Sponsor? • Warum betreiben Unternehmen Sponsoring? • Wie können attraktive Angebote für Sponsoren geschnürt werden? • Was sollten diese beinhalten: Werbe- und Medialeistungen, PR, Verkaufsförderung, Hospitality, ...? • Erfolgreiche Konzepte erstellen und diese präsentieren • Erfolgreiche Wege der Akquisition - Angebote & Konzepte, die für Sponsoren attraktiv sind! • Sponsorengewinnung per Telefon, per Brief und im persönlichen Gespräch Lernziele: • die Bedürfnisse eines Sponsors gezielt recherchieren • die Sponsorenakquise professionell vorbereiten und durchführen • attraktive Angebote für Sponsoren erstellen • maßgeschneiderte Angebots- und Konzepterstellung für Sponsoren
Im November 2011 hat die BSO gemeinsam mit der BSO-Jugendkommission zum ersten Mal eine Fortbildung zum Thema Social Media Marketing angeboten – mit Erfolg. Die Plätze waren innerhalb kürzester Zeit ausgebucht – die hohe Nachfrage verdeutlicht, dass die BSO mit ihrem Angebot am Puls der Zeit ist. Damit möglichst viele BSO-Mitglieder von dieser Veranstaltung profitieren können, gab es heuer bereits im Juni in Salzburg wieder eine fachspezifische Fortbildung zum Thema „Facebook, Twitter & Co.“. Die Referentinnen kamen von der renommierten Webagentur Liechtenecker. Der Forderung nach einer Teilung in zwei Leistungsgruppen (EinsteigerInnen, Fortgeschrittene) wurde bei diesem Termin berücksichtigt. Es gab dieses Mal zwei getrennte
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Social Media Workshop Arbeitsgruppen, welche in unterschiedlichen Räumen ausgerichtet wurden. Aufgrund der anhaltenden Nachfrage wurde noch eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe am 23. November 2012 in Wien durchgeführt. Angelehnt an den Termin in Salzburg, wurden die TeilnehmerInnen auch in Wien wieder in zwei Gruppen geteilt. Das Feedback der mit 40 Personen ausgebuchten Veranstaltung war auch diesmal äußerst positiv. Neben angeregten Diskussionen und Meinungsaustausch der TeilnehmerInnen wurde signalisiert, dass weiterhin Bedarf an solchen Fortbildungsveranstaltungen besteht. Die BSO wird ihr Weiterbildungsangebot daher auch im Jahr 2013 forcieren.
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Kooperationen
Integrationspreis 2012 Der „Integrationspreis Sport“ wurde heuer bereits zum fünften Mal ausgeschrieben und vergeben. Die BSO ist von der Wichtigkeit dieser Initiative überzeugt und fungierte daher auch heuer wieder als Partner dieses Preises. Bei diesem werden Sportprojekte gesucht, welche den Fokus auf das Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund setzen und damit Integration im und durch Sport fördern. Organisiert wurde die Durchführung einmal mehr vom Österreichischen Integrationsfonds. BSO-Geschäftsführerin Barbara Spindler ist die Unterstützung des Integrationspreises Sport ein besonderes Anliegen: „Die Bundes-Sportorganisation als Dach des organisierten Sports in Österreich repräsentiert mehr als 14.000 Vereine und 3 Millionen sporttreibende Menschen und möchte auch im Bereich Integration ihre Vorbildwirkung wahrnehmen. Durch die Kooperation mit dem Integrationsfonds will die BSO Bewusstsein schaffen, denn Sport leistet in unserer Gesellschaft einen wichtigen Beitrag zur Integration. Gerade für junge Menschen ist der Sport ein ausgezeichnetes Training für ein erfolgreiches Miteinander
© ASKÖ
Die BSO setzt ein wichtiges Zeichen und unterstützt auch heuer den „Integrationspreis Sport“.
v.l.n.r.: Sportminister Norbert Darabos, Philipp Bodzenta (Coca Cola Company), Corina Korner (Projektleiterin in der ASKÖ Bundesorganisation), Christian Hinterberger (ASKÖ-Vizepräsident Sport), Nilgün Tihanyi (Projektkoordinatorin), Staatssekretär Sebastian Kurz, Barbara Spindler (BSO-Geschäftsführerin) und Beatrix Lewandowski (Stv. Geschäftsführerin d. Österr. Integrationsfonds)
- unabhängig vom familiären, kulturellen, sozialen oder religiösen Background.“ Insgesamt wurden 21 Projektträger in drei Preiskategorien ausgezeichnet. Die zwei mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreise 2012 gehen an • „Sport Fair bindet“ der ASKÖ Bundesorganisation: Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 15 Jahren machen gemeinsam Sport (Basketball, Volleyball, Tennis oder Karate) • „ESK geht neue Wege“ des Eggenberger Sportklubs Graz: Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden mit gezielten Integrationsmaßnahmen im Fußball in das österreichische Vereinsleben eingebunden
MYKI Kinderschutzpreis 2012
MYKI goes to – die Preisträger 2012 • Kategorie 1 Förderung der körperlichen & seelischen Entwicklung von Kindern: Geschwistergruppe des Kinderhospiz Netz (www.kinderhospiz.at) – Bruder oder Schwester eines schwer kranken Kindes zu sein, ist nicht leicht. Dem kranken Kind kommt meist viel Aufmerksamkeit zu, und für das gesunde Geschwisterl bleibt meist wenig Zeit. Die
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Der Österreichische Kinderschutzpreis MYKI wurde am 23.10.2012 im Zuge der Benefizgala im Palais Liechtenstein zum zweiten Mal verliehen. MYKI steht für MY KIds – wir alle sind für das Wohl deiner, meiner, unserer Kinder verantwortlich. Prämiert werden Projekte und Initiativen die sich für das Wohl und den Schutz von Kindern in Österreich einsetzten – die BSO unterstützt dieses wichtige Anliegen als Partner.
BM Beatrix Karl, die Preisträgerinnen der Kategorie 2 „Willkommen im Leben“ (Andrea Eraslan-Weninger und Gwendolyn Ploberger vom Integrationshaus), Kinderschutzpreis- und möwe-Präsidentin Martina Fasslabend und Stadtrat Christian Oxonitsch (v.l.n.r.)
KOOPERATIOnEn
„sportlich zur Nachhaltigkeit“Wettbewerb geht in 2. runde 2011 hatten SportveranstalterInnen erstmals die Möglichkeit, ihre Maßnahmen für nachhaltige und umweltbewusste Events im Rahmen des Wettbewerbs einzureichen, die effektivsten und innovativsten Ansätze wurden mittels Jurybewertung nominiert und prämiert. Nach dem großen erfolg der initiative im Vorjahr, der sich durch die hohe Anzahl an eingereichten Konzepten und Ideen widerspiegelt, findet „Sportlich zur Nachhaltigkeit“ heuer zum zweiten Mal statt. Die Bso gehört zu den Kooperationspartnern der ersten stunde und unterstützt den Wettbewerb natürlich auch heuer gerne wieder. Damit sich dieses Mal auch Veranstalterinnen von Wintersport-events beteiligen können, wurde die einreichfrist bewusst großzügiger definiert, sodass Maßnahmen nun bis 31. März 2013 dokumentiert werden können. Ausschlaggebend für die Bewertung sind auch heuer wieder 5 verschiedene Kriterien in puncto Nachhaltigkeit, nämlich die Vermeidung und Trennung von Abfall, die Verpflegung mit regionalen, saisonalen, biologischen oder fair gehandelten Lebensmittel, An- und Abreise mit klimafreundlichen Verkehrsmitteln, der Umgang mit energie und Wasser sowie
Aspekte der sozialen Verantwortung. insgesamt stehen 7.000 euro als Belohnung für umweltbewusste sportveranstaltungen zur Verfügung. träger des Wettbewerbs „sportlich zur Nachhaltigkeit“ ist das Netzwerk „Green events Austria“, das vom Lebensministerium, den Bundesländern sowie den Umwelt- und Abfallverbänden der Gemeinden getragen wird. Die organisation und Abwicklung des Wettbewerbs erfolgt über das Österreichische Ökologie-institut. Nähere informationen zu Anmeldung, Ablauf, Bewertung etc. auf http://wettbewerb.greeneventsaustria.at/
Geschwistergruppe möchte den gesunden Geschwistern unbeschwerte stunden und spaß vermitteln, um ihr selbstwert- und Gemeinschaftsgefühl zu stärken und den Austausch mit gleichaltrigen Kindern zu fördern. • Kategorie 2 Gewaltprävention & Aufklärung über Gewalt: Willkommen im Leben – hilfe für Babies und ihre psychisch erkrankten Mütter (www.jojo.or.at) – Babies und Kleinkinder mit psychisch erkrankten Müttern wird eine sichere Basis für ihre psychische und physische entwicklung geboten. • Kategorie 3 Förderung der kindlichen Persönlichkeit & Bildung: „König der Kinder“ – theaterstück (www.k360.net/ koczan) – im „haus herrnhilf“, ein heim für Kinder, die aus schwierigen Familiensituationen kommen und dort in einer liebevollen Umgebung den Alltag erleben, wurde ein theaterstück über den pädagogen Janusz Korczak zusammengestellt. in pantomimischen szenen begegnen die Kinder dem pädagogen. • Kategorie 4 Materielle Sicherheit & gesellschaftliche Integration: „stanislaus“ (www.integrationshaus.at) – Junge
männliche Flüchtlinge und deren oftmals psychisch erkrankten, traumatisierten eltern werden professionell betreut und integriert. • Kategorie 5 Child Care (Publikumspreis): Kumplgut. Erlebnishof für krebskranke Kinder (www.kumplgut.at) • Preisträger des MYKI Ehrenpreises: „Die Ö3-Wundertüte“ – hilfe für Familien in Not in Österreich
InfOBOx www.kinderschutz-preis.at preisgelder: 11.000,– euro Gründerin: Martina Fasslabend projektleitung: Mag. Madeleine Weiss E-Mail: weiss@kinderschutz-preis.at
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Aktuelles
BSO-Mitgliederversammlungen 2012 Am 9. November 2012 lud die BSO ihre Mitglieder zu den jährlich stattfindenden Mitgliederversammlungen in das Vienna Marriott Hotel ein. Beginnend mit dem 86. Österreichischen Sportfachrat am Vormittag, wo ein umfassender Tätigkeitsbericht des Spitzensportausschusses präsentiert wurde, gefolgt vom 53. Österreichischen Sportrat, der neben Berichten der Vorsitzenden und von „Fit für Österreich“ auch die Vorstellung des Projekts „Vital4Brain“ von Dr. Werner Schwarz beinhaltete, wurde der sitzungsintensive Tag von der 43. Österreichischen Sportversammlung abgeschlossen. Beim höchsten Gremium des organisierten Sports wurde neben den Berichten des Sportfachrats und des Sportrats auch ein Überblick über den Status quo des neuen BundesSportförderungsgesetzes gegeben. BSO-Präsident Wittmann erläuterte dabei die Verhandlungspunkte mit dem Ministerium. Außerdem durfte der Gastvortragende Dr. Peter
BSO-Präsident Wittmann konnte von erfolgreichen Verhandlungen in Sachen Bundes-Sportförderungsgesetz berichten
Schober, der wissenschaftliche Studien zum Bewegungsverhalten präsentierte, begrüßt werden. Anschließend lud die BSO zur Cristall Gala ins Studio 44 – Haus der Lotterien ein.
Roland Fritsch neuer Präsident des Skibobverbandes Ing. Roland Fritsch wurde bei der Generalversammlung des Österreichischen Skibobverbandes am 6. 6. 2012 einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Der Wiener tritt mit seiner Präsidentschaftsübernahme in die Fußstapfen von dem leider allzu früh verstorbenen Präsidenten Alois Fischbauer. Als ehemaliger Rennläufer und Funktionär des ÖSBV wird er die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre mit aller Kraft fortsetzen und weiter entwickeln. Erklärte Ziele für die nächsten drei Jahre sind: • den Nachwuchsbereich verstärkt und maximal zu fördern, • Beibehaltung der Spitzenreiterrolle und Themenführerschaft im internationalen Skibobsport, • die Präsenz des Skibobsports in der Öffentlichkeit zu heben,
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• wichtige Funktionen im internationalen Skibobsport (FISB) wahrzunehmen, • den Kontakt mit Skibobherstellern zu vertiefen um auch kostengünstige Geräte für Spitzen- und Breitensport zur Verfügung zu haben sowie • den Kontakt mit der Bundes-Sportorganisation, dem Sportministerium und den Dachverbänden verstärkt zu pflegen und Aktivitäten dieser Organisationen für den Sport tatkräftig zu unterstützen. Roland Fritsch freut sich auf eine Zusammenarbeit mit dem neuen Präsidium und der Bundes-Sportorganisation.
Aktuelles
Die Unterschriftenaktion „Tägliche Turnstunde“ geht in die 2. Runde Umsetzung der täglichen Turnstunde ist und bleibt zentrale Forderung. Ein Schritt in die richtige Richtung war der historische Akt im Parlament als am 16. November der Nationalrat den ersten Sechs-Parteien-Antrag der Geschichte für die tägliche Turnstunde einstimmig beschlossen hatte. Sämtliche politischen Fraktionen stehen also hinter der Initiative der Österreichischen Bundes-Sportorganisation. Auch die Marke von 100.000 Unterschriften für die tägliche Turnstunde wurde längst geknackt und bestätigt Alle Parteien stehen hinter der Initiative: Volleyball- und BSO-Vizepräsident Peter Kleinmann, die BSO in Ihrer Forderung. Das Ziel der Kampagne ist damit die Sportsprecher Johannes Schmuckenschlager (ÖVP), Dieter Brosz (Die Grünen), Peter aber noch nicht erreicht, wie BSO- Westenthaler (BZÖ), Herbert Kickl (FPÖ) und Hermann Krist (SPÖ) sowie BSO-Präsident Peter Präsident Wittmann weiß: „Ich finde Wittmann (v.l.n.r.) es toll, dass uns so viele Menschen mit ihrer Unterschrift unterstützen und ich bin stolz, dass es liche Turnstunde aber nicht. Experten wie Dr. Werner uns gelungen ist so viele Personen zu motivieren und eine Schwarz (Direktor Bundesgymnasium Zehnergasse Wr. solch große Bewegung in Gang zu bringen. Die Initiative ist Neustadt) oder Univ.-Prof. Dr. Peter Schober (Vizepräsident jedoch noch nicht am Ziel, auch wenn mit der Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft für Sportmedizin und der politischen Parteien ein erster wichtiger Schritt getan ist Prävention, Univ. Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie und es mich freut, dass alle Parlamentsfraktionen an einem und Abteilung für Sport- und Leistungsmedizin) konnten Strang ziehen, wenn es um so ein wichtiges Thema wie die bei der Pressekonferenz am 30. Oktober 2012 eindrucksGesundheit unserer Kinder geht. Wir müssen weiterhin so voll beweisen, welch positiven Auswirkungen Bewegung viele Unterschriften wie möglich zu sammeln und ich werde hat. Sie wirkt sich positiv auf die Konzentrations- und Lernmich natürlich weiterhin dafür einsetzen, dass unsere Kinder fähigkeit aus und es liegen wissenschaftliche Studien vor, die besagen, dass bei der Wegnahme von Stunden eines im Sport nicht sitzen bleiben!“ Die gesetzliche Verankerung der täglichen Turnstunde in Hauptfachs und der Zugabe einer Turneinheit Kinder in der Kindergärten, Volksschulen und allen anderen Schultypen Schule besser werden. Ex-Tennisprofi Alexander Antonitsch bringt es auf den und deren rasche Einführung ist und bleibt die zentrale ForPunkt: „Dass tägliche Bewegung absolut notwendig ist haderung der BSO. Jede zusätzliche Bewegung wie kurze Einheiten oder ben wir von den ExpertInnen gehört. Die Fakten liegen auf „10-Minuten-Blöcke“ ist begrüßenswert, ersetzt die täg- dem Tisch. Machen wir es doch einfach!“
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AKTUELLES
christian Meidlinger neuer präsident im schwimmverband Mitte september wurde beim osV-Verbandstag eine neue Führung gewählt. Zwei Drittel des Vorstandes stellten sich zum ersten Mal der Wahl. Mit Birgit Fürnkranz-Maglock kandidierte auch eine ehemalige spitzenschwimmerin als Vizepräsidentin. Nach unruhigen Monaten braucht der Verband sachlichkeit und objektivität. Um alles Vergangene aufzuarbeiten und neu zu starten hat der Vorstand u. a. eine Wirtschaftsprüfung eingesetzt und eine statutenkommission einberufen. Mit unseren spitzenschwimmerinnen und schwimmern in Graz, Linz, südstadt und Wien gab es erste konstruktive Gespräche. Maßnahmen bzgl. Limits und entsendungen wurden bereits mit den neu bestellten sportkommissionen im schwimmen, synchronschwimmen, springen und Wasserball erfolgreich umgesetzt.
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Bei den schwimmern standen mit der KB-eM in chartres und der KB-WM in istanbul im November und Dezember noch zwei Großereignisse auf dem programm. in Frankreich schwamm sich die New Generation in den Vordergrund. Das junge Team schlug sich achtbar: 5 Final- und 5 Semifinalplatzierungen, 3 persönliche Bestzeiten, 18 top-16 resultate. Gemeinsam mit unseren trainerinnen und trainern sowie sportverantwortlichen forcieren wir sehr stark die Kinder- und Jugendarbeit. Wir arbeiten daran, die rahmenbedingungen für unsere sportlerinnen und sportler weiter zu verbessern. Wir wollen die erfolgsgeschichte unseres Verbandes mit der New Generation fortsetzen und unsere Aktiven für die kommenden Großereignisse, mit „rio 2016“ als nächsten großen sportlichen höhepunkt, bestmöglich vorbereiten.
VERSIchERUnGSSERVIcE
sicher ist sicher: Der Verbands-/ Vereins-Versicherungsschutz Wie wichtig österreichischen sportverbands- bzw. Vereinsfunktionärinnen, also den freiwilligen helferinnen im Dienste des sportes, ein umfassender und hoher Versicherungsschutz ist, hat dieses Jahr gezeigt. Aufgrund der mit 01.01.2012 in Kraft getretenen Novelle zum neuen Vereinsgesetz (Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung für organwalterinnen und rechnungsprüferinnen), haben sich wieder viele sportverbände und sportvereine der in Österreich wohl einmaligen Haftpflichtversicherung, wie auch der Verbands-/Vereins-rechtsschutzversicherung, angeschlossen. Auch wurde – bis auf wenige Ausnahmen – von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die bereits vor dem neuen Vereinsgesetz bestehenden Verbands- bzw. Vereins-haftpflichtverträge den neuen Vertragserweiterungen anzupassen. Verbände oder Vereine, die aus zeitlichen Gründen noch keine Vertragsanpassung veranlasst haben, können dies jederzeit nachholen. Der erweiterte Versicherungsschutz gilt jedoch nicht rückwirkend sondern erst mit einlangen des ergänzungsantrages in der Versicherungsberatung held & held.
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1. Vereins-Haftpflichtversicherung Unter Bedachtnahme auf schadenereignisse, die auch tatsächlich im täglichen Vereinsleben eintreten können, wird entgegen bisher angebotenen Vereins-Haftpflichtversicherungen ein extrem umfangreicher Versicherungsschutz geboten. Die Vereins-Haftpflichtversicherung soll im Verband/ Verein die Funktionärinnen, trainerinnen, Betreuerinnen sowie die Vereinsmitglieder vor an sie erhobenen schadenersatzansprüchen schützen. In dieser Haftpflichtversicherung ist auch eine Veranstalter-Haftpflichtversicherung inkludiert. Versicherungssummen: • € 2.000.000,– für Personen und Sachschäden sowie Mietsachschäden (laut Pkt. A.5.d) Veranstalter-Haftpflichtversicherung für sämtliche Veranstaltungen des Verbandes oder Vereines • € 100.000,– für Vermögensschäden des Verbandsvorstandes und rechnungsprüferinnen des Verbandes/Vereines (laut punkt B sowie h999 2012) • € 100.000,– für Schäden an unbeweglichen, gemieteten oder gepachteten sachen (laut pkt. A.5.e) • € 1.500,– für Schäden an beweglichen, gemieteten oder gepachteten sachen (laut pkt. A.5.e)
• € 400,– für Schäden von Verbands-/Vereinsmitglieder am Verbands-/Vereins-eigentum Örtlicher Geltungsbereich: Auslandsdeckung für die gesamte erde (ausgenommen UsA, Kanada und Australien) 2. Vereins-Rechtsschutzversicherung Sie ist die notwendige Ergänzung zur Vereins-Haftpflichtversicherung, wenn es um eine anwaltliche Vertretung in einem strafverfahren oder um die Durchsetzung von Ansprüchen der Verbände, der Vereine, deren Funktionärinnen und sportlerinnen gegen Dritte geht. enthalten ist neben dem straf- und schadenersatz-rechtsschutz ein Arbeitsgerichts-, sozialversicherungs- und Beratungs-rechtsschutz. 3. Kollektiv-Sportunfallversicherung sie hat sich seit vielen Jahren als ideale Versicherung für diverse Kader der Verbände und Vereine ausgezeichnet (ohne Namensnennung). Selbstverständlich können auch definierte personengruppen oder auch der gesamte Verein ohne Namensnennung der Mitglieder versichert werden. Diesen weltweiten Versicherungsschutz gibt es für eine Jahresprämie von € 6,60 bzw. € 3,30 für Jugendliche bis zum 15. Geburtstag. Weiters gibt es bei der sportunfallversicherung neue Varianten mit erhöhten Bergekosten und/oder rückholkosten sowie eine Version für den Flugsport. Anmeldungen und prämieneinzahlungen erfolgen durch den jeweiligen Verband bzw. Verein.
InfOBOx information/Anmeldung: Versicherungsberatung held & held hauptstraße 25, 2353 Guntramsdorf Tel.: 02236/53086-0 • Fax: 02236/53086-4 E-Mail: office@diehelden.at www.diehelden.at
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SERVIcE
Impressumspflichten sportlich betrachtet
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meist die Vereinsstatuten herangezogen werden können. NEU: Erweiterung der Offenlegung und Erhöhung der Strafrahmen Mit 1. Juli 2012 sind eher unbemerkt Änderungen zu den Offenlegungspflichten in § 25 MedienG in Kraft getreten. Diese neuen Pflichten bringen eine weitere Verschärfung der Mag. Andrea Zinober, LL.M. Offenlegungspflichten und eine drastische erhöhung der strafen für deren Verletzung. Von dieser Erweiterung der Offenlegungspflichten können alle Websitebetreiber und ersteller von Newslettern betroffen sein. Nach der derzeitigen gesetzlichen regelung sind für alle – direkt oder indirekt – am Medium beteiligten personen die jeweiligen eigentums- Beteiligung, Anteils- und stimmrechtsverhältnisse bekannt zu geben. sogar stille Beteiligungen, treuhandverhältnisse und Begünstigte von stiftungen sind nun bekannt zu geben. Bei größeren, weitverzweigten Gesellschaften und Gesellschaftern im Ausland kann dies natürlich zu einigen schwierigkeiten führen. Bisher waren Verletzungen der Offenlegungspflicht mit einer Verwaltungsstrafe von bis zu 2.180,- euro beträgt, seit 1. Juli 2012 beträgt diese nunmehr bis zu euro 20.000,was sich bereits bei einem einmaligen Verstoß empfindlich bemerkbar machen kann. „Kleine Website“ und „kleiner Newsletter“ als Ausweg Ausnahmen von den umfassenden Informationspflichten bestehen nach dem Mediengesetz für sogenannte „kleine Websites“. Websites und Newsletter sind dann als „klein“ einzustufen, wenn sie nur der Darstellung des persönlichen Lebensbereichs oder der präsentation des Medieninhabers dienen, jedoch keine darüber hinausgehenden redaktionellen Beiträge, die die öffentliche Meinung beeinflussen können, enthalten. so unterliegt etwa ein einfacher Webshop oder Werbenewsletter ohne redaktionelle Beiträge nicht der vollen Offenlegungspflicht. Hier müssen nur der Name, der Unternehmensgegenstand sowie der Wohnort bzw. sitz des Medieninhabers angeführt werden.
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Allgemeines zum Impressum und zur Offenlegungspflicht Öffentlichkeitsarbeit ist auch bei sportvereinen ein existenzielles thema. ein Auftritt im internet ist daher standard und erfüllt vielerlei Zwecke. Die präsentation des Vereins selbst, die Leistungen der Mitglieder, wichtige programmpunkte und ähnliche wertvolle informationen sind dadurch für jede person leicht zugänglich. Jeder Verein, der eine Website betreibt und Newsletter verschickt, muss jedoch, was die Veröffentlichung bestimmter zentraler informationen anbelangt, einige rechtliche Verpflichtungen beachten. Die einzelnen Informations- und Offenlegungspflichten für Websites oder Newsletter ergeben sich sowohl aus § 25 Mediengesetz (MedienG) als auch aus § 5 e-commerceGesetz (ecG). Die darin vorgesehenen informationen werden üblicherweise in einem „impressum“ zusammengefasst. in diesem impressum ist jedenfalls anzuführen, wer die jeweilige Website betreibt (das ist diejenige/derjenige, die/der für den inhalt bzw. das erscheinen verantwortlich ist) und wie der Betreiber dieser Website erreichbar ist. Für Vereine heißt dies etwa, dass der Name und die Adresse des Vereins, die ZVr-Zahl sowie die emailadresse, unter welcher der Verein erreichbar ist und falls es ein eigenes Vereinstelefon gibt, auch dieses, anzuführen sind. im Falle eines Newsletters sind diesem alle notwendigen Angaben direkt anzufügen, ein bloßes Verlinken auf eine Webadresse, die diese Angaben ebenfalls enthält, ist alleine nicht ausreichend. Unterliegt der Verein überdies gewerberechtlichen Vorschriften, etwa weil ein Webshop betrieben wird, so sind auch die Gewerbeberechtigung, die entsprechende Kammer (oder Berufsverband) sowie die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer anzugeben. sofern etwa im rahmen eines solchen Webshops auch Verkaufspreise angegeben werden, sind diese leicht lesbar darzustellen und es muss offenkundig werden, ob es sich um Bruttopreise handelt und etwaige Versandkosten enthalten sind. In der vollen Offenlegungspflicht nach dem Mediengesetz sind bei periodisch wiederkehrenden elektronischen Medien, also den Websites und Newslettern die vertretungsbefugten organe des Vereins anzugeben (Vorstand). Weiters ist anzugeben, welche richtung und welchen Zweck die Website bzw. auch ein Newsletter verfolgt (sog.“ Blattlinie“). Als orientierungshilfe für diese Angabe, die ursprünglich auf Medien wie Zeitschriften und Zeitungen abzielte, werden
SERVIcE
Vereinswebsites, die lediglich den Verein und seine Aktivitäten präsentieren, werden daher als kleine Website anzusehen sein. sobald jedoch bei der Darstellung der Ziele des Vereins derart auf gesellschafts- oder vereinspolitische themen Bezug genommen wird, dass dadurch die öffentliche Meinung beeinflusst werden soll oder kann, liegt keine privilegierte „kleine“ Website mehr vor und gilt somit die volle Offenlegungspflicht. Bei der Beurteilung der Frage ob eine Website oder ein Newsletter „meinungsbildend“ sind , ist nicht die Absicht des Medieninhabers entscheidend sondern die objektive eignung zur Meinungsbildung oder Beeinflussung. Die Grenze zwischen einer „normalen“ und einer „kleinen“ Website bzw. einem Newsletter zu ziehen, ist natürlich immer eine Frage, die im einzelfall zu entscheiden und von den konkreten Umständen abhängig ist.
InfOBOx Mag. Andrea Zinober, LL.M. rechtsanwältin Northcote.recht Landstraßer hauptstraße 1, 1030 Wien E-Mail: a.zinober@northcote.at tel.: +43 1 715 11 15
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Fazit und Ausblick Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass auch Vereine beim Betreiben von Websites oder dem Versenden von
Newslettern vielfältige rechtliche Vorgaben zu beachten haben. Hinsichtlich der gesetzlichen Offenlegungspflichten wird insbesondere die Differenzierung bedeutsam sein, ob die jeweilige Website und der jeweilige Newsletter als „groß“ oder „klein“ zu qualifizieren ist. Aufgrund der massiv angehobenen strafhöchstgrenze und dem damit verbundenen Kostenrisiko bei einer Nichtbeachtung ist eine genaue Umsetzung jedenfalls unerlässlich.
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DAchVERBÄnDE
Die sportUNioNAkademie
Lauf, rote Na Und tu dabei
Die sportUNioN-Akademie (spAK) hat sich im organisierten sport als eine der führenden Ausbildungsinstitutionen etabliert. in Zusammenarbeit der neun Landesverbände bzw. des Bundesverbandes werden jährlich über 200 Kurse in den unterschiedlichsten Bereichen des sports, im Fitnessbereich bzw. der Gesundheit angeboten. Die Zielsetzung der sportUNioNAkademie ist, die neuesten, sportwissenschaftlichen erkenntnisse im Bereich der Aus- und Fortbildung praxisgerecht aufzubereiten, um für die ca. 50.000 Übungsleiterinnen, instruktorinnen und trainerinnen in den fast 4.000 sportUNioN Vereinen eine
Laufen, Walken, skaten, rollen – die Art der Fortbewegung ist egal. Die Quantität macht’s. Jeder zurückgelegte Kilometer ist gut für die eigene Gesundheit, zugleich kommt er kranken Menschen zugute. exklusiv unterstützt der AsVÖ das soziale engagement durch die organisation der roten-Nasen-Läufe. 38 sind es heuer in sechs Bundesländern. start zu dieser Laufserie war zum vierten Mal in Wien, erstmals als Green event. Zu einem bunten spektakel konnte AsVÖ-Wien-präsident Univ.prof. Dr. paul haber auch prominenz aus politik, Wirtschaft und sport begrüßen. Bei der AsVÖ-Wien sportmeile wurde z. B. Koordination trainiert,
Möglichkeit der zertifizierten Weiterbildung anzubieten. ein schwerpunkt sind vor allem Workshops für unsere Funktionärinnen, wie etwa zu den themen „Abrechnung“ oder „richtige Buchführung im Verein“, aber auch Angebote zur „interkulturellen sensibilisierung“. Die teilnahme an diesen Angeboten wird für die erwähnte Zielgruppe kostenlos bzw. sehr kostengünstig angeboten, ist aber auch für jedes Vereinsmitglied ohne Funktionärstätigkeit möglich. sport- und Fitnessinteressierte, die einfach nur spaß haben wollen, finden innerhalb der Akademie das richtige Kursangebot. www.sportunion-akademie.at
Das aktuelle Kursprogramm der SPORTUNION-Akademie
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Sportler unter sich: Profi-Clowns und Amateursportler
DAchVERBÄnDE
ase, lauf! i Gutes selbstverteidigung geübt und speed stacken getestet – humorig begleitet von den roten Nasen clowns – womit nicht nur schwitzen, sondern auch Lachen garantiert war. 2.819 Menschen in Kostümen, im sportdress oder straßenkleidung legten in der prater hauptallee insgesamt 15.000 Kilometer zurück, die 33.000 euro für die roten Nasen einbrachten. Damit können die rote Nasen clowndoctors wieder Lachen und Lebensfreude zu kranken Kindern oder erwachsenen bringen. 2011 wurden u. a. mit den spenden der AsVÖ Laufserie rund 120.000 Menschen in 38 spitälern in betreut.
tler beim Roten-Nase-Lauf
Österreicher europas Fair-play-präsident im rahmen der 18. Generalversammlung des europäischen Fair play Movements (eFpM) in Verona wurde der Österreicher Mag. christian hinterberger, AsKÖ-Vizepräsident und Bso-präsidiumsmitglied, zum neuen präsidenten gewählt. hinterberger übernahm die Funktion einer aus mittlerweile 40 europäischen Mitgliedsverbänden bestehenden organisation vom portugiesen carlos Goncalves. „Mein Bestreben ist es, die Bedeutung von Fair play und ethischen Grundsätzen auf allen ebenen des sports zu stärken. Die spiele in London und die jüngste vorbildliche handlung von Fußballprofi Miroslav Klose haben
große Aufmerksamkeit geweckt. positive Beispiele im sport sind die besten Botschafter für diese Anliegen und das eFpM“, so hinterberger. Anwesend in Verona waren auch Bso- und AsKÖ-präsident Dr. peter Wittmann, der sich freute, dass es nun einen weiteren Österreicher in einer europaweit wichtigen sportfunktion gibt. AsKÖ-Vizepräsidentin Mag. petra huber vertrat das europäische paralympische committee bei diesem eFpM-Kongress. Weiters freuten sich mit christian hinterberger auch AsKÖ-Burgenland-präsident christian illedits und AsKÖ-Generalsekretär Michael Maurer.
v.l.n.r.: ASKÖ-Vizepräsidentin Petra Huber, BSO- und ASKÖ-Präsident Peter Wittmann, ASKÖ-Burgenland-Präsident Christian Illedits, ASKÖ-Vizepräsident Christian Hinterberger und ASKÖ-GS Michael Maurer Österreich sport
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