Ö-Sport 03/2013

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P.b.b – Erscheinungsort: Verlagspostamt 1040 Wien – Zulassungsnummer GZ 02Z031321

DAS MAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN BUNDES-SPORTORGANISATION

titElgESchichtE

FacEBooK – aUF diE richtigE(N) EiNStEllUNg(EN) KoMMt ES aN Soziale Netzwerke – Fluch oder Segen?

aNdrEaS oNEa der paralympics-Schwimmer im Interview • Seite 18

WaS WUrdE aUS ... Barbara Schett Ö|Sport Seite 17

Sport iM Bild doris und Stefanie Schwaiger • Seite 6

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GEMEINSAM GEWINNEN 2

20130207_OE-Sport_DIN_A4.indd 1

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Editor ial

Liebe Leserin, lieber Leser!

S

oziale Netzwerke wie Facebook ermöglichen den ständigen Kontakt zu Menschen und aktuellen Informationen durch Statusmeldungen, Videos, Bilder, uvm. Facebook ist eine Mischung aus Tagebuch, Kontaktbörse und Werbeplattform, die sich auch im Spitzensport großer Beliebtheit erfreut. Auf Facebook stehen Sportlerinnen und Sportler im direkten Dialog mit der Öffentlichkeit – eine Form der Kommunikation, die klassische Medien nicht bieten können. Jeder Mensch entscheidet selbst, ob er Teil eines Sozialen Netzwerkes sein will oder nicht. In unserer Titelgeschichte beleuchten wir das Phänomen „Facebook“ und geben unseren Leserinnen und Lesern Tipps, wie man Facebook für seine Zwecke optimal nutzen kann und dabei der maximale Schutz der Privatsphäre im Netzwerk gewährleistet bleibt. Für unser Cover haben wir Andreas Onea, amtierender Paralympics-Vizeweltmeister im Schwimmen, ausgewählt. Sein Word-Rap im Blattinneren

zeigt den 21-Jährigen von einer ganz persönlichen Seite. Die Rubrik „Was wurde aus…“ widmet sich einer rotweiß-roten Athletin mit Weltformat: Barbara Schett. Mit einer Weltranglistenposition von Platz 7 im Einzel ist die Tirolerin bis heute Österreichs beste Tennisspielerin. In unserem Serviceteil haben ExpertInnen zwei Punkte aufgegriffen: Einerseits informieren sie über die Neuerungen im Vereinsrecht, andererseits klären sie über Urheber- und Bildrechte auf – ein wichtiges Thema in der täglichen Verbandsarbeit. Weiters halten Sie unsere drei Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION Österreich über ihre aktuellen Projekte auf dem Laufenden. Viel Freude beim Schmökern und einen bewegten Herbst wünscht Ihnen,

Barbara Spindler

Mag. Barbara Spindler, MBA BSO-Geschäftsführerin

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Partner der Österreichischen Bundes-Sportorganisation

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d i E rEda Kt i o N

Das BSO-Sportjahrbuch 2012/13 ist da!

WEB: www.bso.or.at/sportjahrbuch

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© Bso

es ist wieder soweit! das neue Bsosportjahrbuch für die Jahre 2012/13 ist da. es hat sich seit geraumer Zeit den ruf als unverzichtbarer Begleiter für alle sportlerinnen, Vereine und sportinteressierte erworben. neben einem ausführlichen Überblick über das abgelaufene sportjahr, bringt das Buch einen informationsteil, wie er aktueller und umfassender nicht sein könnte. sie haben noch kein exemplar? dann bestellen sie es am besten gleich auf www.bso.or.at/sportjahrbuch. 


iNhalt

In diesem Heft titElgESchi chtE

aU SSEr dEM i N di ESEM hEF t

Facebook – Auf die richtige(n) Einstellung(en) kommt es an Seite 8

Editorial Seite 3

WaS W U r dE aU S …?

Barbara Schett Seite 17 p E rSÖN li chKEi tEN haU tN a h

Andreas Onea Seite 18

Die Redaktion Seite 4 Sport im Bild Seite 6 Versicherungsservice Seite 15

BS o -pr Ä Si dEN t

Peter Wittmann im O-Ton Seite 23

„Fit für Österreich“ Seite 20 Aktuelles Seite 24

© Öoc

© facebook

Kooperationen Seite 26

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BSO-Fortbildung Seite 28

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d o riS UNd StE FaNiE S ch WaigEr

FacEBooK – aUF diE richtigE(N) EiNStEllUNg(EN) KoMMt ES aN

Sporthilfe Seite 29

Dachverbände Seite 34

© gePA

© gePA

Rechtsservice Seite 30

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BarBara S c h E tt

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ti tElSEi tE

aNdr EaS oN Ea

Zehn Fragen an den erfolgreichen Paralaympics-schwimmer und olympiateilnehmer Andreas onea (© gePA). Mehr dazu auf seite 18.

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IMPRESSUM: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Österreichische Bundes-sportorganisation, 1040 Wien, Prinz-eugen-straße 12; tel.: 01/504 44 55, Fax: 01/504 44 55-66; internet: www.bso.or.at; e-Mail: office@bso.or.at; dVr.: 0737755 Für den Inhalt verantwortlich: gF Mag. Barbara spindler, MBA Redaktionsteam: Mag.(Fh) georg höfner, MMag. Julia Wiltschko – network | media service Layout: elias & Partner Kg, Wiener neudorf Druck: AV+Astoria druckzentrum gmbh Blattlinie: Überparteiliche und überregionale Zeitschrift nach den grundsätzen der Bso. namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung des herausgebers übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Photos wird keine haftung übernommen. Jahres-Abopreis: € 14,- Bankverbindung: erste Bank, BLZ 20111, Kto.nr. 300010-37468

diese Publikation wird mit Mitteln der Besonderen Bundes-sportförderung gefördert.

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SPORT I M BILD

Das perfekte Zusammenspiel Doris und Stefanie Schwaiger haben es tatsächlich geschafft und bei der Beachvolleyball- Heim- EM in Klagenfurt ihre erste Medaille bei einem Großereignis geholt. Nach fünften Plätzen bei der EM 2009, den Weltmeisterschaften 2009 und 2013 sowie den Olympischen Spielen 2008 und 2012, folgt EMGold. „Diesen Erfolg daheim feiern zu dürfen, war das Allergrößte für uns“, sagen die Waldviertlerinnen. Nun soll auch bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 eine Medaille folgen. „Das ist unser großer Traum. Darauf arbeiten wir hin“, so die Erfolgsschwestern. 

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© ÖOC

S PORT IM BILD

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T i t e lg es c h i c h t e

Facebook – Auf die richtige(n) Einstellung(en) kommt es an

© iStock/RyanJLane

Soziale Netzwerke – Fluch oder Segen? Seit es Facebook gibt, wird Freundschaft völlig neu definiert. Man addet FreundInnen viele schneller als im realen Leben. Solche Beziehungen bleiben an der Oberfläche. Die einzige tiefer gehende Beziehung, die man auf Facebook eingeht, ist diejenige mit der Plattform selbst. Das Gefährliche an dieser Beziehung ist ihre Illoyalität: Egal, was man Facebook erzählt, alle bekommen es mit. Und somit sind wir beim größten Problem: bei der Privatsphäre. Und doch posten die Leute fröhlich drauflos. →

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Tit elges chichte

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9 von 10 CommunitynutzerInnen haben ein Facebook-Profil 89 Prozent aller CommunitynutzerInnen haben ein Profil bei Facebook, das sind 23,24 Millionen Menschen. Die Nutzung aller weiteren Netzwerke (z. B. SchülerVZ, StudiVZ, StayFriends, uvm.) liegt bei unter 5 Prozent. Facebook liegt in allen Altersgruppen mit großem Abstand vorne. 95 Prozent der 14- bis 29-Jährigen sind dort angemeldet und auch bei den ab 30-Jährigen sind es mehr als 80 Prozent. 87 Prozent besuchen die Plattform mindestens wöchentlich. Die tägliche Nutzung liegt bei 60 Prozent. Wie zu erwarten, ist die Nutzungsfrequenz bei Jüngeren am höchsten. So nutzen 75 Prozent der 14- bis 29-Jährigen

Kommunikationsinstrument Facebook Zwei der insgesamt drei identifizierten Hauptmotive zur Nutzung von Communitys sind zum einen Selbstdarstellung und zum anderen Vernetzung und Kontakt halten. Ein drittes Motiv besteht darin, sich privat oder themenbezogen zu informieren. Die Nutzung von Fanseiten liegt ebenfalls auf hohem Niveau. Die Ergebnisse einer im Auftrag des ZDF von Phaydon durchgeführten Communitystudie 2011 zeigen, dass 62 Prozent jener Menschen, die Facebook als ihre wichtigste Community angeben, Fanseiten nutzen. Der Median liegt bei 8 Fanseiten. Sport-Fanseiten Sportlerinnen und Sportler nutzen Facebook mit wachsender Begeisterung als direkten Kanal zu ihren Fans. Für sie findet der Wettbewerb längst nicht mehr nur im Stadion, auf der Skipiste, etc. statt, sondern auch im Netz. Es geht um möglichst viele Fans. Der Promi-Faktor hilft beim Aufbau der Online-Fangemeinde. Der Kampf um die Aufmerksamkeit im Netz ist aber nicht ohne Tücken. Für Ungeübte besteht Gefahr, verbal ins Fettnäpfchen zu treten. Die ungefilterte Ad-hocKommunikation mit dem Smartphone

Quelle: Social Media Radar Austria

Facebook-Nutzungsverhalten in Österreich:

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von der Sportstätte kann Ausrutscher provozieren. Mal sind sie nur lustig, mal peinlich, mal ziehen sie unangenehme Konsequenzen mit sich. Daher ist wichtig, dass man das „Spiel“ mit dem richtigen Posting zum richtigen Zeitpunkt beherrscht. Einer, der weiß wie es funktioniert, ist Ski-Star Marcel Hirscher. Auf Facebook hat er mittlerweile fast 222.000 Fans. „Durch Facebook, Twitter und Instagram – und alles was noch kommen wird – habe ich die Möglichkeit, direkt mit den Menschen zu kommunizieren. Da wird nichts von JournalistInnen interpretiert oder nacherzählt, sondern da spreche ich und nur das ist authentisch. Leute die es interessiert, können hier aus erster Hand Infos über mich erfahren. Dabei habe ich die Möglichkeit zu entscheiden, was ich von mir preisgeben will und was nicht. Auch das ist für mich ein großer Vorteil. Wenn ich Zeit habe, und bekanntlich

ihre Community täglich, bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 87 Minuten pro Tag.

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„Auf Facebook spreche ich und das ist authentisch!“ Marcel Hirscher © Gepa

Wer nutzt was im Social Web? Laut Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2013 haben 24,73 Millionen Menschen ein Profil in einer privaten Community, das sind 46 Prozent aller OnlinerInnen ab 14 Jahren. 65 Prozent der CommunitynutzerInnen beschränken sich auf eine einzige Mitgliedschaft. Interessant ist, dass mehr Männer (13,09 Millionen) als Frauen (11,64 Millionen) ein Profil in einem privaten Netzwerk haben. Ein Blick auf die Altersgruppen zeigt, dass 80 Prozent der 20- bis 29-Jährigen das Social Web aktiv nutzen, bei den 40- bis 49-Jährigen sind es 38 Prozent.

haben wir ja alle 24 Stunden pro Tag, kommuniziere ich auch gerne über die Nachrichten-Funktion direkt mit


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gabe Juli 2013

„Mir sind echte Menschzu-MenschBeziehungen sympathischer!“ © Gepa

Sebastian Vettel

Bausteine zum Erfolg Eine Facebook-Fanpage … • …muss authentisch sein • …braucht eine starke Marke zum Inhalt • …muss mit viel Liebe und Engagement geführt werden. Ohne Passion funktioniert sie nicht • …braucht regelmäßigen Content. Aussagekräftige Bilder (Menschen lieben visuelle Reize!), kurze und knackige Texte (nicht mehr als 90 Zeichen!), Videos, Tipps und Kommentare. Anfangs vor allem durch die InitiatorInnen, später in einem Mix von Fans und Communitymanagement • …ist kein Selbstläufer • …muss regelmäßig durch einen oder noch besser mehrere engagierte Admins gepflegt werden • …lebt von der Aktualität • …bedarf Zeit, bedeutet Arbeit und gleichzeitig Spaß • …braucht Fans, d. h. gezielt Personen auf die Seite aufmerksam machen • …muss auf Nachrichten und NutzerInnenkommentare von Fans zeitnah eingehen • …darf Erfolge teilen, um den Mitgliedern zu zeigen, welche Dynamik die Page entwickelt. Das können Statistiken sein, Grafiken oder Stufen (1.000 Fans, 2.000 Fans, usw.)

nen ist es der reinste Web-Segen, für die anderen der Netz-Fluch schlechthin. An diesen persönlichen Einstellungen sollte auch nicht gerüttelt werden, schließlich kann jede/r frei entscheiden, ob er/sie Teil des Sozialen Netzwerkes sein will oder nicht. Problematisch wird es nur, wenn man der weltgrößten Cybercommunity beitritt und es dann vielleicht schon bald bereut. Der Grund: mangelnder Schutz der Privatsphäre. Standardmäßig ist Facebook sehr „weltoffen“ eingestellt, was bedeutet: Im schlimmsten Fall können nicht nur FreundInnen jeden virtuellen Schritt und Tritt verfolgen, sondern auch die gesamte Facebook-Userschaft. Privatsphäre auf Facebook optimal schützen Wir zeigen, welche Schutzmechanismen Facebook zur Verfügung stellt, um die Privatsphäre im Netzwerk zu gewährleisten. Damit man sich in den zahlreichen Tipps und Tricks schnell zurechtfindet, haben wir den folgenden „Facebook-Guide“ in die Bereiche Info, Fotos, Chat, Kommentare, Chronik, Freunde, Postings, Suchen & Finden, Blockieren sowie Privatsphäre überprüfen unterteilt. 1. INFO In diesem Bereich des Facebook-Profils sind Angaben zur Person, zu Interessen, Arbeit und Ausbildung oder

Wohnort abrufbar. Doch sollte nicht alles für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Info bearbeiten: Persönliche Informationen zum eigenen Profil können jederzeit geändert werden. Dazu auf den eigenen Namen klicken und im Titelbild die Schaltfläche Informationen bearbeiten auswählen. Für den einzelnen Bereich dann Bearbeiten anklicken. Arbeit und Ausbildung: Standardmäßig sind die Einträge auf Öffentlich gesetzt. Doch die Einträge können auch nur für FreundInnen oder bestimmte Personen eingeschränkt werden. Dazu einfach auf das Dreieck neben dem Globus klicken und auswählen. Wohnort: Diese Angaben sind dafür vorgesehen, um bei der Suche nach einer Person genauere Treffer anzuzeigen. Grundsätzlich ist der Wohnort öffentlich und die Heimatstadt auf Nur ich gesetzt. Wer auf maximale Privatsphäre setzt, stellt bei beiden Angaben Nur ich ein. Allgemein: Hinter dem harmlosen Begriff verbergen sich private Daten: Geburtstag, Beziehungsstatus, Religion, Politische Einstellung. Diese Angaben sind nicht verpflichtend und sollten, wenn gesetzt, nur einem ausgewählten Kreis zugänglich sein. Kontakt: Neben den FacebookAdressen, die man automatisch bekommt, ist hier auch die Mailadres-

Österreich liegt mit rund 3,2 Millionen Facebook-NutzerInnen auf Rang 54

Quelle: www.allfacebook.de

den Leuten und das macht mir richtig Spaß“, sagt der Slalom-Weltmeister. Anders als Marcel Hirscher denkt Formel 1 Weltmeister Sebastian Vettel über soziale Netzwerke: „Facebook? Twitter? Absolut nichts für mich. Ich verstehe dieses ganze Mitteilungsbedürfnis nicht und habe keinerlei Verlangen auf diesem Wege zu kommunizieren.“ Quelle: Stern-Interview, Aus-

Zuerst überprüfen, dann posten und klicken Kaum ein Internet-Phänomen polarisiert so sehr wie Facebook. Für die eiÖ|Sport

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se eingetragen, mit der man sich bei Facebook einloggt. Stellen Sie sicher, dass sie mit einem Vorhängeschloss (Nur ich) versehen ist. Handy, Wohnadresse & Co nicht angeben.

3. CHAT Es können permanent private Nachrichten und Fotos ausgetauscht werden. Achtung: Standardgemäß sehen alle Freunde, wann man online ist. Sichtbarkeit anpassen: Klickt man auf das Zahnrad rechts im Chat-Fenster, kann über Erweiterte Einstellungen festgelegt werden, wer sehen kann, wann man selbst online ist (grüner Punkt beim Namen). Zur Auswahl stehen diverse Filtermöglichkeiten. 4. KOMMENTARE Nicht immer gefällt die Meinung der anderen, aber auch bei eigenen Kommentaren würde man manchmal gerne einen Rückzieher machen. In beiden Fällen gibt es Lösungen. Eigene Kommentare ändern: Hat man kommentiert und teilt man später nicht mehr diese Ansicht, lässt sich der Eintrag „reparieren“. Die Maus auf den Kommentar ziehen, den eingeblendeten Bleistift anklicken und Bearbeiten oder Löschen auswählen. Fremde Kommentare löschen: Unangebrachte Wortspenden anderer können zwar nicht nachbearbeitet, dafür aber entfernt werden. Die Maus auf Kommentar ziehen und rechts außen auf das X-Symbol klicken. Dieses Feature funktioniert auch bei Fotos. 12

Einstellungen „Info“

Einstellungen „Fotos“

© facebook/J. Wiltschko (6)

2. FOTOS Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Genau deshalb ist es wichtig zu selektieren, wer welche Fotos und Alben sehen darf. Bilder und Alben überprüfen: Profilund Titelbilder sind immer öffentlich. Doch bei allen anderen Fotos kann genau festgestellt werden, wer sie betrachten darf. Der aktuelle Status ist anhand des Symbols unter dem Foto bzw. Album zu sehen. Verweilt man länger mit der Maus auf dem Icon, werden sämtliche Details zur Publikumsauswahl angezeigt: Öffentlich, Freunde, Freunde oder Bekannte, Nur ich, Benutzerdefiniert, Enge Freunde, Familie. Generell sollten Fotos nie auf Öffentlich gesetzt sein.

Einstellungen „Chat“

5. CHRONIK In diesem Bereich ist die eigene Facebook-Existenz vom ersten Login bis zum letzten Logout aufgelistet. Man ist gut beraten, aus der Chronik kein offenes Buch zu machen. Chronik-Einträge: Es lässt sich festlegen, wer in der eigenen Chronik posten darf: Freunde oder Nur ich. Sind Freunde ausgewählt, sollte das Prüfen von Markierungen aktiviert sein (Ein). Ö|Sport

Chronik-Zutritt: Es kann definiert werden, wer Chronik-Einträge sehen darf. Ist die Markierungs-Prüfung aktiviert, dann können diese Beiträge für FreundInnen freigegeben werden. Was andere in der Chronik posten, sollte nicht für FreundInnen sichtbar sein (Nur ich). Markierungen verwalten: Eigene Beiträge, in denen andere Markierungen setzen, sollte man überprüfen, bevor sie online gehen (Ein). Wird man


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dagegen selbst in einem Beitrag markiert, kann man festlegen, wer das noch sehen darf. Zur Auswahl stehen Freunde und Benutzerdefiniert. 6. FREUNDE Enge, gute, flüchtige, ehemalige FreundInnen – Facebook bietet diverse Optionen an, um Inhalte mit den richtigen Personen zu teilen. Benachrichtigungen und Postings: Facebook informiert über jegliche Aktivitäten von FreundInnen per EMail. Klickt man einen FreundInnenButton an, kann diese Benachrichtigung abgestellt werden. Dennoch erscheinen die geteilten Postings im eigenen Profil. Einschränken: Mitunter fügt man jemanden aus Höflichkeit als FreundIn hinzu. Ist man aber nicht gewillt, alle Inhalte mit dieser Person zu teilen, hat Facebook eine Lösung: Zu einer anderen Liste hinzufügen und dort Eingeschränkt wählen. Dadurch sind nur noch öffentliche Informationen und Beiträge für die jeweilige Person sichtbar. Entfernen: Stellt sich heraus, dass eine Freundschaftsannahme eine Fehlentscheidung war, lässt sich die Freundschaft mit zwei Klicks entfernen: Freunde Button – Als Freund entfernen. 7. POSTINGS Einige Beiträge will man nur mit FreundInnen teilen, andere mit der gesamten Facebook-Community oder mit ausgewählten Usern. Mit der Publikumsauswahl ist das kein Problem. Inhalte und Postings freigeben: Wer soll sehen, was man in Facebook postet? Die Grundeinstellung befindet sich hinter dem Zahnrad-Icon Privatsphäre-Einstellungen > Privatsphäre. Die Auswahl ist von Öffentlichkeit über Freunde ohne Bekannte bis Benutzerdefiniert und Nur ich möglich. Auch wenn generell eine bestimmte Einstellung für Inhalte vorgenommen wurde, kann das Publikum für jedes einzelne Posting individuell festgelegt werden. Dazu den Button links neben Posten anklicken und Option auswählen. Aktivitätenprotokoll: Per Klick auf Profilname > Aktivitätenprotokoll; es wird chronologisch aufgezeigt, was man alles auf Facebook gemacht hat.

Einstellungen „Chronik“

Einstellungen „Freunde“

Einstellungen „Postings“

Gelistet sind u. a. Eigene Beiträge, Beiträge von anderen, Fotos, „Likes“, Kommentare… Hier lässt sich nur das Publikum für eigene Postings ändern. Alte Postings managen: Bisherige Chronik-Beiträge, die etwa mit Freunden von Freunden geteilt wurden oder öffentlich zugänglich waren, können Ö|Sport

in den Privatsphäre-Einstellungen nachträglich auf Freunde beschränkt werden. Damit ist sichergestellt, dass nur Freunde darauf Zugriff haben. 8. SUCHEN & FINDEN Bei der Erstellung eines FacebookProfils bedenkt man oft nicht, wie „zu13


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10. PRIVATSPHÄRE ÜBERPRÜFEN Was sehen andere Facebook-NutzerInnen in meinem Profil? Die Anwort 14

Einstellungen „Blockieren“

Einstellungen „Privatsphäre überprüfen“

darauf bekommt man nach wenigen Klicks. Die Funktion Anzeigen aus der Sicht von… zeigt genau, wer welche Inahlte sieht. Aus der Sicht von: Will man wissen, welche Postings und Bilder die Öffentlichkeit bzw. andere NutzerInnen auf dem eigenen Profil sehen, klickt man auf das Zahnrad-Icon Anzeigen aus der Sicht von… Dieses Feature Ö|Sport

sollte nach jeder Priavatsphäre-Einstellung genutzt werden. 

WEB: www.facebook.com WEB: youtube.com/user/theofficialfacebook WEB: http://goo.gl/Jb5kVJ

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9. BLOCKIEREN Auch Facebook ist vor unbeliebten ZeitgenossInnen nicht gefeit. Anwendungsanfragen, Veranstaltungseinladungen und verbale Belästigungen können vorkommen, lassen sich aber abstellen. NutzerInnen blockieren: Mit dieser Filterfunktion schließt man eine/n Facebook-BenutzerIn aus den eigenen Aktivitäten in der Social Community aus. Die Chronik bleibt verborgen, Markieren ist nicht möglich, Einladungen werden nicht verschickt, der Chat wird deaktiviert und die Freundschaft wird blockiert bzw. aufgehoben. Eingeschränke Liste: In den Privatsphäre-Einstellungen können unter Blockieren verschiedene Schutzmechanismen verwaltet werden. So ist es etwa möglich, „eingeschränkte“ FreundInnen wieder zu entfernen oder neue hinzuzufügen. Liste bearbeiten > Auf dieser Liste > „X“ am Profilbild anklicken bzw. Liste bearbeiten > Freunde > Profilbild anklicken. Einladungen und Anwendungen: Wird man von jemanden zu sehr mit Einladungen zu Anwendungen (Spiele) und Veranstaltungen gequält, kann diese Person in die Blockierliste eingetragen werden. Zukünftige Anfragen werden ignoriert. Hier lassen sich auch spezielle Anwendungen (z. B. FarmVille) blockieren.

Einstellungen „Suchen & Finden“

© facebook/J. Wiltschko (3)

gänglich“ man im Sozialen Netzwerk sein will. Diese Einstellungen lassen sich auch nachträglich anpassen. Freundschaften: Standardmäßig kann man von jedem Facebook-User weltweit Freundschaftsanfragen erhalten. Wer daran nicht interessiert ist, kann in Privatsphäre-Einstellungen > Privatsphäre bei Wer kann mich kontaktieren die Option Freunde von Freunden auswählen. Suchhilfen: Wurden E-Mail oder Telefonnummern angegeben, werden sie zur Suche nach dem dazugehörigen Profil verwendet. Zudem erhalten Suchmaschinen einen Link zum Profil. Empfehlung: Suche unter Privatsphäre einschränken (Freunde und Aus).


VE rS ich E rU NgSSErVicE

Mit der Kollektiv-Sportunfallversicherung ins neue Jahr tionärinnen, der gesamte herren-, damen- oder Jugendkader, usw.). die „standard“-Versicherungssummen der Kollektiv-sportunfallversicherung: • Tod durch Unfall: € 3.640,– • dauernde Invalidität*: bis € 72.680,– • Unfallkosten; Heil-, Bergungs- und rückholkosten: € 1.000,– (selbstbehalt € 50,– pro schadenfall) • Kosmetische Operation (ausgenommen Zahnersatz): € 10.000,– • Rehab-Pauschale: € 300,–

• … bei der Teilnahme an Landes-, Bundes- und internationalen Wettbewerben • … bei der Ausübung des Vereinssportes außerhalb des Vereines die Prämien der Versicherungsvariante „standard“: • Jahresprämie Erwachsene: € 6,60 • Jahresprämie Jungendliche: € 3,30 (Jugendliche bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres) *) Eine Versicherungsleistung für dauernde invalidität erfolgt erst dann, wenn der festge-

Für Mitglieder von sportvereinen erstreckt sich die Versicherung auch auf unfälle … • … bei der berufsmäßigen oder entgeltlichen Ausübung des versicherten sports

stellte invaliditätsgrad 20 % erreicht oder übersteigt. Für invaliditätsgrade unter 20% wird keine Leistung erbracht. Bei invaliditätsgraden von 20% und darüber entspricht die Versicherungsleistung dem invaliditätsgrad in Prozent der Versicherungssumme (Lineare Leistung 1:1).

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Mit 01. 10. 2013 beginnt das neue Versicherungsjahr der Kollektiv-sportunfallversicherung. da für neuanmeldungen bereits für den september 2013 prämienfreier Versicherungsschutz besteht, sollten die Verbände und Vereine schon jetzt ihre zu versichernden Personengruppen anmelden. Wichtig: Versicherungsschutz gilt erst bei einlangen der Anmeldung (Anmeldungen per Mail, Fax oder Post an unten stehende Adresse). eine Anmeldung von zu versichernden Personen/gruppen hat ausschließlich durch die Verbände oder Vereine zu erfolgen. eine namentliche nennung der einzelnen Mitglieder ist nicht erforderlich. die nennung einer definierbaren Personengruppe genügt. (z. B. alle Funk-

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V E rSi c hE rU NgSS E rV i c E

Weitere Verbandsund Vereinsversicherungen Haftpflichtversicherung sie schützt Funktionärinnen, trainerinnen, Betreuerinnen sowie Vereinsmitglieder vor an sie erhobenen schadenersatzansprüchen. in dieser haftpflichtversicherung ist auch eine Veranstalter-haftpflichtversicherung inkludiert. die Jahresprämie ist mit € 60,– (für Vereine bis 100 Personen bzw. € 0,60 für jedes weitere Mitglied) unübertroffen niedrig. neu seit 1.1.2012: einschluss der Vermögensschaden-haftpflichtversicherung für alle Funktionärinnen und rechnungsprüferinnen.

Reise-Krankenversicherung Für sportlerinnen, Funktionärinnen, trainerinnen, Betreuerinnen und reisebegleiterinnen mit ständigem Wohnsitz in Österreich für die dauer eines Aufenthalts im Ausland (weltweit) oder ständigem Wohnsitz im

Ausland während eines begrenzten Aufenthaltes in Österreich für Wettkämpfe, trainingslager, Austauschprogramme, etc. die zu versichernden Personen werden von den Verbänden oder Vereinen zur Versicherung angemeldet. Wie bisher wird ein Versicherungsverzeichnis erstellt, das namen, geburtsdaten, Beginn und ende der reise (Versicherungszeit) enthält. 

Information/Anmeldung Versicherungsberatung Held & Held Hauptstraße 25, 2353 Guntramsdorf Tel.: 02236 530 86-0 Fax: 02236 530 86-4 E-Mail: offi ce@diehelden.at WEB: www.diehelden.at

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Rechtsschutzversicherung sie ist die notwendige ergänzung zur Vereins-haftpflichtversicherung, wenn es um eine anwaltliche Vertre-

tung in einem strafverfahren oder um die durchsetzung von Ansprüchen der Verbände, Vereine, deren Funktionärinnen und sportlerinnen gegen dritte geht. enthalten ist neben dem straf- und schadenersatz-rechtsschutz ein Arbeitsgerichts-, sozialversicherungs- und Beratungs-rechtsschutz. die Jahresprämie ist mit € 40,– (für Vereine bis 125 Personen bzw. € 0,32 für jedes weitere Mitglied) ebenfalls unübertroffen günstig.

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WaS WUr dE aUS …

Was wurde aus ... Barbara Schett? spitze, an internationalen Maßstäben orientiert.“ Liebe, Leidenschaft, Emotionen, Tennis im Alter von 14 Jahren und 6 Monaten gibt Barbara schett ihr debüt auf der WtA-tour in Kitzbühel. 15 Jahre lang ist sie mit dem internationalen tenniszirkus unterwegs. sport ist ihre Passion, tennis ihre Liebe. diese großen emotionen vermisst sie bei der tennisgeneration von heute. „ich kenne junge spielerinnen und spieler die nur die sonnenseiten des Profisports sehen: Preisgelder, lukrative sponsorenverträge und die vielen reisen rund um den globus. das sind alles nette nebeneffekte, aber nicht die treibenden Motoren“, betont das tennis-Ass. ihr rat an die nachwuchstalente: „Man muss immer einmal mehr aufstehen, als man hingefallen ist. Wer nicht alles versucht, der scheitert.“

kl. Bild oben: Blick hinter die Kulissen. Barbara Schett als Eurosport-Reporterin. • Bild oben: Finalistin von 6 WTA-Turnieren, von denen sie drei für sich entscheiden konnte. • Bild links unten: Der vierjährige Noah hält Barbara Schett auf Trab. • Bild rechts unten: Wegbegleiter und Unterstützer. Papa und Mama Schett

© gepa (4)

Musik liegt in der Luft Barbara schett führt ein ausgefülltes und bewegendes Leben. Mit ihrem Mann Joshua eagle (ehemaliger australischer tennisprofi) und ihrem gemeinsamen vierjährigen sohn noah wohnt sie abwechselnd in Australien und Österreich. Privat und beruflich

läuft alles bestens und dennoch gibt es eine sache, die sie immer schon tun wollte, aber bis jetzt nicht gemacht hat: Klavier spielen. „das ist ein großer traum von mir. ich wollte vor noahs geburt mit dem unterricht beginnen, hat aber nicht geklappt. Wenn ich im März meinen 38. geburtstag feiere, ist das mein geschenk an mich. Mein gefühl sagt mir, jetzt ist die Zeit dafür …“, lacht die sympathische tirolerin. 

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„Für die Frau, deren Zeit jetzt ist”. das ist der aktuelle slogan einer Kosmetikfirma. das gesicht zur Botschaft: Barbara schett, Österreichs beste tennisspielerin (Platz 7 in der Weltrangliste im einzel / Platz 8 im doppel; Finalistin von 6 WtA-turnieren; 3 WtA-siege; 10 siege im doppel). obwohl die tirolerin bei den Australian open 2005 zum letzten Mal zum racket griff und ihre aktive tenniskarriere beendete, ist sie nach wie vor präsent. seit Jahren ist sie eine gefragte Werbeträgerin für eine reihe namhafter unternehmen. Als eurosport-reporterin begeistert sie mit charme und Fachkommentaren die tV-tenniswelt. Barbara schett hat ihre positiven eigenschaften in die Karriere nach der Karriere mitgenommen: disziplin, Fleiß, Pünktlichkeit und 100-prozentiger einsatz, egal was sie tut. „Aber auch die Fähigkeit mit Krisen und Kritik umzugehen und daraus zu lernen“, so die 37-Jährige. Aus eigener erfahrung weiß sie, dass talent alleine nicht reicht, um siegreich zu sein: „Wenn man sich für den spitzensport entscheidet, dann muss man bereit sein, diesem alles unterzuordnen. ich habe mich nie mit punktuellen erfolgen zufrieden gegeben, sondern mich immer an der

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P E R SÖ N LICH K E ITE N HAU T N AH

kl. Bild oben: Andreas Onea schwimmt in Montreal zu Silber. kl. Bild Mitte: Hartes Training im Wasser, Spaß am Land. gr. Bild rechts: Auf dem Erfolgssprung. Bild unten: Jubel über das vierte Edelmetall bei einem Großereignis.

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© privat/A. Onea

Andreas Onea im Portrait • Spitzname: Andy • Geboren am: 09.07.1992 • Beruf: Student, Leistungssportler, TV-Moderator • Familienstand: ledig • Hobbys: Marketing, Sport, Technik • Karrierebeginn: Während der Reha 1999 nach meinem Unfall 1998 • Mein sportlich bedeutendster Erfolg: 2. Platz bei der Weltmeisterschaft über 100 m Brust in Montreal 2013 • Ziele nach der sportlichen Karriere: Ich möchte meine Erfahrungen weitergeben

© GEPA

❶ Meine Stärken: Ehrgeiz und Weitblick ❷ Meine größte Schwäche: Ich rede sehr gerne und viel. ❸ Als Kind wollte ich immer: Erfinder werden und damit die Welt verändern ❹ Auf meinen Frühstückstisch kommt: Bananenmüslishake ❺ Das aktuelle Buch auf meinem Nachttisch heißt: „Life Without Limits“ von Nick Vujicic ❻ Auf eine einsame Insel nehme ich folgende drei Dinge mit: Meine Bibel, meine Badehose und einen Fußball ❼ Mein Vorbild: Jeder der über seine Grenzen springt ❽ Sport bedeutet für mich: Die Möglichkeit zu zeigen, was trotz Behinderung mit Gottes Hilfe möglich ist ❾ Mein schönstes Erlebnis: Der Anschlag an der Wand, der WM-Silber bedeutet hat ❿ Mein peinlichstes Erlebnis: Beim Fußballspielen während der Schulzeit ist mir die Hose gerissen. Ich hatte keine Ersatzhose dabei… 

© privat/A. Onea

10 Fragen an Andreas Onea

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PE RS Ö NLICHK E IT E N HAUTNAH

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F i t F Ür ÖSt E r r E i c h

26. Oktober 2013: „Gemeinsam gesund bewegen“-Tag mit ORF

Anmeldung Ihrer Veranstaltung und weitere Informationen unter www.gemeinsambewegen.at gibt es die entsprechenden informa-

© FFÖ (3)

nach dem großen erfolg im Jahr 2012 mit knapp 300 Veranstaltungen freuen sich „Fit für Österreich“ und der Fonds gesundes Österreich auf die durchführung des „gemeinsam gesund bewegen“-tages am 26.10.2013. die drei sport-dachverbände AsKÖ, AsVÖ und sPortunion sowie der Verband der alpinen Vereine Österreichs (VAVÖ) sind wie immer als Kooperationspartner mit dabei. es sind wieder alle sportvereine, aber auch andere organisationen – wie zum Beispiel gemeinden – aus ganz Österreich eingeladen, aktiv dabei zu sein, in ihrem Bereich einen Bewegungsevent zu organisieren und so einen wichtigen Beitrag zu Bewegungs- und gesundheitsförderung zu leisten. ganz besonders freuen wir uns natürlich über all jene, die heuer das erste Mal am nationalfeiertag dabei sein wollen. im Zuge der großen orF-Bewegungskampagne wird der 26. oktober auch von der initiative „Bewusst gesund – mach dich fit, ich mach mit“ des orF unterstützt.

tionen. dort können sie ihre Veranstaltung auch online anmelden und mithelfen, den nationalfeiertag zum größten Bewegungstag Österreichs zu machen. Unterstützende Materialien selbstverständlich gibt es auch heuer wieder individuell zusammenstellbare Aktiv-Pakete für alle Veranstalter: • Gratis-Werbematerialien für Ihre Veranstaltung (Plakate, Folder, richtungspfeile, urkunden, etc.) • Kostenlose Give-aways • Alle Unterlagen als bequeme Downloads in unserer online-toolbox Leitveranstaltung des Nationalen Aktionsplans Bewegung (NAP.b) der „gemeinsam gesund bewegen“tag ist aber mehr als eine sammlung

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von Veranstaltungen. er soll österreichweit im sinne des nationalen Aktionsplans Bewegung den Fokus auf das thema Bewegung legen und dazu beitragen, Menschen zu regelmäßiger Bewegung zu motivieren. daher findet sich auf www.gemeinsambewegen.at auch der Link zu den Qualitätssiegelangeboten der sportvereine, die Bewegung das ganze Jahr über anbieten: in der gruppe, mit qualifizierter Leitung und mit gesundheitsorientierter Zielsetzung. 

WEB: www.gemeinsambewegen.at


„Fit für Österreich“ aktuell von den „Fit für Österreich“-Koordinatorinnen im Burgenland und in tirol hervorragend organisierten impulstage im Frühjahr gemacht. „Fit für Österreich“ über die Grenzen der Fokus der Arbeit von „Fit für Österreich“ liegt naturgemäß in Österreich. trotzdem werden das engagement und die erfolge der gemeinsamen initiative von sportministerium, Bso und den sport-dachverbände offenbar auch international wahrgenommen. Am 21. oktober ist „Fit für Österreich“ eingeladen, bei der Fachkonferenz „sport und gesundheit bewegen“ im rahmen der „health Week Berlin“ vor der deutschen sportministerkonferenz unsere initiative vorzustellen. thema: Wie „Fit für Österreich“ mit seinen Partnern die umsetzung des nationalen Aktionsplans Bewegung unterstützt.

© FFÖ (4)

Fortbildungsveranstaltungen nach wie vor ein „Renner“ das Programm des diesjährigen „Fit für Österreich“-Kongresses kann sich mit 108 Arbeitskreisen sehen lassen und so sahen das auch sehr viele interessentinnen: so schnell wie heuer war der Kongress noch nie ausgebucht, dabei werden die Kapazitäten des Kongresszentrums saalfelden voll ausgereizt, sodass 530 Anmeldungen angenommen werden konnten. Auch für manche Übungsleiterinnen von Bewegungsangeboten mit „Fit für Österreich“-Qualitätssiegel wurde es eng, wenn sie sich nicht innerhalb der 14-tägigen Voranmeldefrist für die Zielgruppe registrierten. nach mittlerweile 7 Jahren hat es sich herumgesprochen: der „Fit für Österreich“Kongress ist ein Muss für alle, die ideen für ihre gesundheitsorientierten Angebote im sportverein suchen. Werbung dafür haben sicher auch die

Initiative Kinder gesund bewegen – Neustart mit Adaptierungen Mit Beginn des neuen schuljahres nimmt auch die initiative Kinder gesund bewegen wieder Fahrt auf. nachdem in den letzten 4 Jahren praktisch alle Volksschulen und Kindergärten mit dem thema „Bewegung“ in Kontakt gebracht wurden und in 85% aller Kindergärten und Volksschulen Bewegungsmaßnahmen durchgeführt wurden, geht die initiative in die nächste Phase. diese baut auf den gemachten erfahrungen auf und ist so angelegt, dass lokale sportvereine mehr Möglichkeiten bekommen, sich in die initiative einzubinden und in der Folge mit Kindergärten und schulen zu kooperieren. der Fokus liegt dabei weiter auf polysportiven Angeboten, wie es für diese Altersgruppen empfohlen wird. Beibehalten wird die präzise dokumentation der einheiten und die damit verbundene einzigartige Möglichkeit, die Leistungen des organisierten sports in diesem Bereich präsentieren zu können. die erwartungen sind hochgesteckt, dass die externe evaluation einmal mehr die hervorragenden Leistungen der sport-dachverbände, ihrer Vereine und der verantwortlichen Übungsleiterinnen belegen wird.  WEB: www.kindergesundbewegen.at

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B S o -p r ÄSidENt

Meine Meinung

Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Freundinnen und Freunde des Sports! Peter Wittmann

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verwalten und als zentrale Förderstelle agieren. Wesentliche Aufgabe des Bundes-sportförderungsfonds für das heurige Jahr ist es, die Förderungen der Verbände für das Jahr 2014 vorzubereiten und an das neue system anzupassen. Besonderer respekt gebührt auch den unzähligen erfolgreichen sportlerinnen und sportlern, die in den letzten Wochen und Monaten für Aufsehen gesorgt haben: gold im rudern, silber bei der Paralympics-schwimmWM, gold für unsere Beachvolleyballerinnen, sieben Medaillen bei der Armbrust-heim-eM, vier Medaillen bei der Boulder-eM, acht Medaillen bei der Voltigier-eM sowie über 15 Medaillen bei großsportveranstaltungen wie den World games, den eYoF oder der sommeruniversiade, um nur einige anzuführen. Auch die Breite an Bewerben, in denen erfolge gefeiert werden konnten, zeigt, dass in unseren sportverbänden ausgezeichnete Arbeit geleistet wird! euer

Peter Wittmann

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m 21. Juli 2013 gab Bundeskanzler Werner Faymann bekannt, dass die „tägliche turnstunde“ in Pflichtschulen ab herbst 2014 realität werden soll. dieser durchbruch und die damit verbundene umsetzung der „täglichen turnstunde“ ist ein toller erfolg für den sport und für die gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen. er zeigt eindrucksvoll, dass der sport gemeinsam etwas bewegen kann und ein ernstzunehmender teil der gesellschaft ist. ich möchte mich an dieser stelle nochmals bei allen Beteiligten für ihr engagement bedanken. ein weiterer großer schritt konnte in sachen neues Bundes-sportförderungsgesetz und der damit verbundenen einrichtung des Bundes-sportförderungsfonds erreicht werden: Am 29. August 2013 wurde das Leitungsorgan des neuen Bundes-sportförderungsfonds, die Bundes-sportkonferenz, konstituiert. ich gratuliere an dieser stelle Astrid stadler, die zur Vorsitzenden gewählt wurde und herbert Kocher, der die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden einnimmt. der Bundes-sportförderungsfonds wird ab 1. Jänner 2014 eine jährliche Fördersumme von derzeit € 80 Mio.

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Akt uel l es

Softwareunternehmen spenden ihre Produkte Die Technologieinitiative „Stifter-helfen.at“ vermittelt Softwarespenden an Sportorganisationen. Seit September 2012 sind auf der Online-Plattform „Stifter-helfen.at“ Softwarespenden für gemeinnützige Organisationen erhältlich. Ab sofort ist dieses Angebot des Fundraising Verbandes Austria auch auf Sportvereine und Sportverbände ausgeweitet.

Sportorganisationen profitieren so von einer Einsparung von bis zu 96 Prozent gegenüber den üblichen Preisen für Software. In regelmäßigen Abständen sind auch Hardwareprodukte wie PC-Komplettsysteme oder Laptops erhältlich. Um von diesem Angebot zu profitieren registrieren Sie sich

einfach auf www.stifter-helfen.at bzw. informieren Sie sich im Detail auf www.bso.or.at/stifterhelfen 

WEB: www.bso.or.at/stifterhelfen WEB: www.stifter-helfen.at

Mag. Gerhard Herke ist neuer Präsident des Verbandes für Modernen Fünfkampf richten – Top Athlet Thomas Daniel, 6. Platz bei Olympia 2012 in London – und dem hoffnungsvollen Nachwuchs im Junioren- und Jugendbereich optimierte Trainingsbedingungen anzubieten und sicher zu stellen. Das neue Sportförderungsgesetz stellt dazu die aktuelle Herausforderung dar und wird in der Umsetzung ein echter Gradmesser für die getätigten Maßnahmen und die Leistungsbilanz sein. „Gleichzeitig sehe ich meine Aufgabe auch dahingehend, den ÖVMF insgesamt zu verbreitern – derzeit gibt es nur drei Landesverbände, nämlich Wien, Niederösterreich und Steiermark – und junge Talente im Wege

der Sportarten Biathle (Laufen und Schwimmen) und Triathle (wie Biathle plus Schießen) an den Modernen Fünfkampf heranzuführen.“, ergänzt Herke. Persönlich möchte er auch den Kontakt zu den Vereinen und Athleten halten sowie die interne und externe Kommunikation intensivieren: „Moderner Fünfkampf ist eine äußerst anspruchsvolle und vielseitige, aber faszinierende olympische Sportart, die ich qualitativ und quantitativ stärken möchte.“ 

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Der 55-jährige, gebürtiger Kärntner Berufsoffizier beim Österreichischen Bundesheer und vielseitiger Hobbysportler übernahm am 20. Mai 2013 von Alexander Peirits, der knapp 30 Jahre den Verband geführt hatte, die Präsidentschaft. Als Newcomer im Modernen Fünfkampf, aber mit langjähriger Erfahrung als Sportfunktionär vor allem im Rahmen des internationalen Militärsportverbandes CISM, sieht Mag. Gerhard Herke den ÖVMF als zwar kleinen, aber feinen Verband mit guten Perspektiven für die Zukunft. Dabei gilt es, den Verband noch stärker auf den (Hoch-)Leistungssport auszu-

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aKtUEllES

BSO Cristall Gala 2013: Wählen Sie Ihre FavoritInnen!

WEB: www.bso.or.at/cristall-gala-wahl

© Bso

Kulissen als Motor des sports – und auch sie sollten einmal am siegerpodest stehen dürfen! Wählen sie ihre Favoritinnen und nehmen sie an der Abstimmung auf unserer Website teil. Zwischen dem 7. und 21. oktober können sie auf www. bso.or.at/cristall-gala-wahl die diesjährigen siegerinnen und sieger mitbestimmen. Wir freuen uns auf zahlreiche teilnahme am Voting. 

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Auch dieses Jahr wird die Österreichische Bundes-sportorganisation am 15. november 2013 bei der cristall gala im studio 44 – haus der Lotterien jene Menschen, die ihre Zeit, ihr engagement und ihre Kompetenz in den dienst des sports stellen, ehren. Mit cristall-trophäen aus dem hause swarovski werden die top-Funktionärin und der top-Funktionär, der topsportverein, die top-trainerpersönlichkeit, der/die top-trainerin und das Frauen-Power-Projekt ausgezeichnet. die geehrten Persönlichkeiten bzw. institutionen dienen hinter den

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Koo p e rat i o nen

Der socialCommunicator revolutioniert Ihre Kommunikation – jetzt als BSO-Mitglied Rabatt sichern! Von Social-Media wie Facebook, Twitter und Co. über SMS/MMS/APP bis zum klassischen Newsletterversand bietet der socialCommunicator Ihnen als BSO-Mitglied die Möglichkeit Ihre (Online-)Kommunikation perfekt abzustimmen. Dazu reduzieren Sie durch gleichzeitiges Bespielen ausgewählter Kanäle mit einem Klick Ihren Arbeitsaufwand. Beim socialCommunicator genießen Sie die volle Dyna-

mik und die ganzen Bandbreite von Kommunikation, schonen dabei aber Ihr monatliches Budget. Sie bestimmen den Umfang, Ihre individuelle Nutzung und haben die Möglichkeit, mit bestehenden Strukturen mehr zu erreichen. Neben umfangreichen statistischen Auswertungsmöglichkeiten über das Verhalten Ihrer Zielgruppe, können Aussendungen und Kampagnen durch zeitversetztes Senden

langfristig planbar gemacht werden. Profitieren Sie von den Vorteilen und sichern Sie sich als BSO-Mitglied bis zu -50% Rabatt! 

WEB: www.social-communicator.com

MiA Award 2014: Jetzt bewerben! Auch dieses Jahr ist die BSO wieder Pate für die Kategorie Sport und freut sich über zahlreiche Einreichungen aus dem organisierten Sport. Der MiA Award ist eine Auszeichnungen für besondere Leistungen an in Österreich lebende Frauen mit Migrationshintergrund. Jährlich werden dabei in den Kategorien Wissenschaft & Forschung, Wirtschaft, Humani-

täres & Gesellschaftliches Engagement, Kunst & Kultur, Sport und Sonderpreis:Journalismus würdige Preisträgerinnen gewählt. Es werden Frauen mit außerösterreichischen Wurzeln vor den Vorhang gebeten, die dazu beigetragen haben, Österreich zu einem besseren wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder sozialen Standort zu machen.

Die MiA wird im Rahmen einer Abendgala am 8. März 2014 (Weltfrauentag) vergeben. Einreichfrist ist der 30.11.2013. Nähere Informationen sowie das Teilnahmeformular zur MiA finden Sie auf www.mia-award. at 

WEB: www.mia-award.at

Nachhaltig gewinnen! Heuer geht der Wettbewerb bereits in die dritte Runde. Gesucht werden Sportveranstaltungen, bei denen der Nachhaltigkeitsaspekt eine wichtige Rolle spielt. Bewertet werden verschiedene Kategorien wie etwa Mobilität, Verpflegung, Abfall und Beschaffung, Energie- und Wassereffizienz, soziale Verantwortung sowie Kommunikation. Heuer können übrigens auch Kulturveranstaltungen eingereicht werden. Die Projekte werden von einer Jury bewertet und die 26

besten im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet. Insgesamt stehen Preisgelder in der Höhe von 14.000,– Euro zur Verfügung. Nützen Sie die Chance und melden Ö|Sport

Sie sich auf www.wettbewerb.greeneventsaustria.at an. Anmeldeschluss ist der 31. März 2014.  WEB: www.wettbewerb.greeneventsaustria.at


Ko o per ationen

Veranstaltung „Integration bewegt“

© FAI Intercultural Football Programme

„INTEGRATION BEWEGT“ – unter diesem Titel laden die Österreichische Bundes-Sportorganisation und der Österreichische Integrationsfonds zu einer Tagung ein, die sich dem Themenfeld Sport und Integration widmet. Die Veranstaltung wird vom Sportministerium, dem Bundesministerium für Inneres und dem Staatssekretariat für Integration unterstützt und richtet sich in erster Linie an VertreterInnen des organisierten Sports. Neben fachspezifischen Vorträgen werden auch Workshops angeboten. Abgerundet wird die Tagung durch die feierliche Preisverleihung des Integrationspreises Sport 2013. „INTEGRATION BEWEGT“ findet am 29.11.2013 im Wiener Haus des Sports statt (Tagung 11:00-17:30 Uhr, Preisverleihung 18:30-20:00 Uhr).  WEB: www.integrationsfonds.at/integrationbewegt

Kostenlose Workshops: Interkulturelle Kompetenz im Sport ist diese Diversität oft mit Veränderungen verbunden. Die kulturelle Vielfalt in Teams und Trainingsgruppen stellt SportlerInnen, TrainerInnen und FunktionärInnen vor neue Herausforderungen. Der Workshop „Interkulturelle Kompetenz im

Sport“ soll alle Beteiligten dabei unterstützen, diese Herausforderungen zu bewältigen. 

WEB: www.sportintegration.at

© WSF

Sportvereine sind zunehmend Orte interkultureller Begegnung. Die gemeinsame Leidenschaft an Bewegung und Sport verbindet Menschen mit unterschiedlichen ethnischen, kulturellen und religiösen Hintergründen. Für die Vereine und das Vereinsleben

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BSO - F o rt b i l dung

TrainerInnenfortbildungen Der Klassiker unter den TrainerInnenfortbildungen – die jährliche Veranstaltung im BSFZ Schloss Schielleiten – war diesmal dem spezifischen Thema „Krafttraining – Schwerpunkt Langhantel“ gewidmet. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließen sich diese Fortbildung am 24. und 25. August in der Steiermark nicht entgehen. Das Langhanteltraining ist in den letzten Jahren zu einer starken und unersetzlichen Säule im Leistungssport geworden. Ob LeichtathletInnen, SchwimmerInnen, RuderInnen, HandballerInnen oder FußballerInnen – alle greifen auf die Olympischen Hebeübungen zurück. Gewichtheben als Trend erscheint neu. Dabei wird Langhanteltraining als effektivste Methode zur Kraft-, Koordina-

tions- und Schnelligkeitssteigerung inzwischen systematisch eingesetzt. Das Langhanteltraining wird aber nicht nur im Leistungssport, sondern auch in den Bereichen der Physiotherapie, der Rehabilitation und des Breitensports angewandt. Die zur TrainerInnenfortbildung eingeladenen Experten konnten den Besucherinnen und Besuchern eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis bieten. So brachten Herbert Schandl (Nationaltrainer Kraftdreikampf) und Martin Zawieja (ehemaliger deutscher Bundestrainer Gewichtheben und Olympia-BronzeGewinner 1988) praxisbezogene Inhalte aus dem Training, welche die TeilnehmerInnen am zweiten Tag auch selbst ausprobieren konnten. Von theoretischer Seite referierten

Dr. Josef Kovarik (Ingenieur für Maschinenbau und Lektor am Wiener Sportinstitut), Dr. Alexander Mildner (Sportmediziner und Unfallchirurg) und Mag. Walter Hable (Sportwissenschaftliche Leitung STKZ Weinburg) über unterschiedliche Auswirkungen des Langhanteltrainings. Unterstützt wurden die Praxisübungen von Philipp Unfried, Trainer von Beate Schrott. Die nächste BSO TrainerInnenfortbildung findet am 19. Oktober in Wien zum Thema „Ernährung – Guidelines für SpitzensportlerInnen“ statt, gefolgt von jener am 31. Oktober 2013 in Rif mit dem Titel „Psychologische Aspekte des Bewegungslernens“.  WEB: www.bso.or.at/fortbildungen WEB: www.bso.or.at/fortbildungskalender

© BSO

Praxis wird groß geschrieben: Alle TeilnehmerInnen konnten die Tipps und Tricks selbst umsetzen

BSO-Workshops Auch im letzten Quartal des Jahres 2013 bietet die BSO ihren Mitgliedern erstklassige Fortbildungsveranstaltungen. Der beliebte Sponsoringworkshop mit unserem internationalen Experten Hans-Willy Brockes, Geschäftsführer der Europäischen Sponsoring-Börse, wird ebenso fortgesetzt, wie die Veranstaltung „Texten leicht gemacht!“. Außerdem im Programm der Rechtsworkshop am 8. November in Salzburg zum Thema „Beschäftigungsverhältnisse im Sport“. Nähere Informationen zu den Fortbildungen und Details zu den Inhalten finden 28

Sie wie gewohnt auf unserer Website. Die kommenden Termine für Sie im Überblick: • Rechtsworkshop: 08.11.2013 in Salzburg • „Texten leicht gemacht!“: 22.11.2013 in Wien • Sponsoringworkshop: 06.12.2013 in Wien 

WEB: www.bso.or.at/fortbildung WEB: www.bso.or.at/fortbildungskalender

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Sp or thilfe

Wer wird Sportler des Jahres 2013? Die LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ stößt 2013 in neue Dimensionen vor: Erstmals wird die Gala mit der Ehrung der Sportler des Jahres live ab 20:15 Uhr im ORF übertragen, und erstmals findet sie im Austria Center Vienna statt. und Sportler des Jahres damit noch stärker in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gestellt werden.“ Das Austria Center Vienna bietet beste Rahmenbedingungen, um Österreichs herausragende Sportlerinnen und Sportler zu ehren. „Durch die Kooperation mit der Österreichischen Sporthilfe leistet das Austria Center Vienna im Sinne der neuen strategischen Ausrichtung auch einen gesellschaftspolitischen Beitrag. Es ist uns ein besonderes Anliegen, den österreichischen Athletinnen und Athleten die optimale Vernetzung mit Medien und Gesellschaft in einem modernen und glanzvollen Rahmen zu ermöglichen“, so Vorständin Dr. Susanne Baumann-Söllner. Gewählt werden die Sportler des Jahres wie gewohnt von den rund 900 Mitgliedern von Sports Media Austria, die Vereinigung Österreichischer Sportjournalisten, die per Online-Voting aufgerufen sind, ihre Stimme in den Kategorien Sportlerin, Sportler, Behindertensportlerin, Behindertensportler und Mannschaft des Jahres abzugeben. Der oder die Aufsteiger/

Mit ihrem EM-Titel sind Doris und Stefanie Schwaiger heiße Kandidatinnen für die Mannschaft des Jahres.

in des Jahres wird hingegen von den Sportfans gewählt: Auf insider.orf. at haben alle Sportbegeisterten die Möglichkeit, mit zu voten. Organisiert wird die Sportgala wie gewohnt vom Team der Österreichischen Sporthilfe unter Geschäftsführer Anton Schutti: „Wir freuen uns, mit dem Reinerlös dieser Benefizveranstaltung wieder Fördermittel für unsere geförderten Sportlerinnen und Sportler aufzubringen.“ 

WEB: insider.orf.at WEB: www.sporthilfe.at

© GEPA / Sporthilfe (2)

Rund 1.500 Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik und Society werden am 31. Oktober zur prestigeträchtigen LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ erwartet und dürfen sich dieses Jahr auf eine Premiere freuen: Österreichs größte Sportgala übersiedelt in Österreichs größte Eventlocation. Erstmals werden die Sportler des Jahres im Austria Center Vienna geehrt. Und erstmals in ihrer Geschichte wird die LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ live ab 20.15 Uhr im ORF Hauptabendprogramm zu sehen sein. Für Sportminister Mag. Gerald Klug ein denkwürdiger Schritt: „Unsere Sportlerinnen und Sportler sind Vorbilder für die gesamte Bevölkerung, besonders aber für die Jugend. Die LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ bietet Gelegenheit Danke für die herausragenden Leistungen unserer Sportlerinnen und Sportler zu sagen.“ Auch Lotterien-Generaldirektor Dr. Karl Stoss freut sich über die großartige Aufwertung des Abends: „Es ist schön, dass die hervorragenden Leistungen der Sportlerinnen

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und Lotterien-GD Dr. Karl Stoss zählen jedes Jahr zu den ersten Gratulanten der Sportler des Jahres.

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rEc htSSE rV i c E

Ein guter Schnappschuss? Damit ein gelungenes Foto oder dessen Veröffentlichung nicht ein böses Nachspiel haben, gilt es, die rechtlichen Rahmenbedingungen, die sich in unserer Zeit auch auf immer weitere Bereiche des täglichen Lebens erstrecken, zu beachten.

„Bildnis Schutz“ unter diesem Begriff versteht man die regelung des urheberrechtsgesetzes (§ 78 urhg), wonach Bildnisse von Personen weder öffentlich ausgestellt noch auf eine andere Art der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und verbreitet werden dürfen, wenn dadurch berechtigte interessen des/ 30

der Abgebildeten verletzt werden. damit ist also jeder gegen Missbrauch seiner/ihrer Abbildung in der Öffentlichkeit geschützt, insbesondere davor, dass sein/ihr Privatleben der Öffentlichkeit preisgegeben wird und dass sein/ihr Bild in einer irreführenden oder herabsetzenden Art und Weise benutzt wird. Was solche „berechtigten interessen“ sein könnten, ist natürlich immer im einzelfall zu beurteilen. so wurde be-

zulässig ist (sog. „Bodybuilder“ entscheidung). dies dann, wenn dadurch der eindruck entsteht, der/die abgebildete sportlerin hätte selbst zu gesundheitsgefährdenden oder verbotenen substanzen gegriffen oder sei in den handel mit solchen substanzen verwickelt. sportlerinnen, und gerade erfolgreiche oder bekannte sportlerinnen, sind natürlich auch jederzeit ein attraktiver Marketingpartner. die Verwendung von Abbildungen, die eine/n solche/n sportlerin zeigen, ist daher nur dann zulässig, wenn nicht der unrichtige eindruck erweckt

© istock

„Muss ich mich fotografieren lassen“? der ogh hat erst kürzlich für Österreich erstmals klar entschieden, dass bereits das fotografiert werden an sich in bestimmten situationen eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte darstellen kann. Bislang war die sogenannte „unbefugte Bildaufnahme“ alleine nicht geregelt, erst, wenn Bilder in unzulässiger Weise veröffentlicht wurden oder deren Veröffentlichung zu befürchten war, kamen unterlassungsansprüche, eventuell auch vorbeugende unterlassungsansprüche und schadenersatzansprüche, zum tragen. das recht am eigenen Bild ist teil des auch in der Menschenrechtskonvention verankerten Persönlichkeitsrechtes und der ogh hat in Zusammenhang damit bestätigt, dass schon die tatsache, fotografiert zu werden, jemanden in der entfaltung seiner Persönlichkeit einschränken kann. dabei wurde auch ausdrücklich erwähnt, dass aufgrund der heutigen technischen Möglichkeiten der/die Aufgenommene im Vorhinein nie wissen könne, wie sein/ihr Foto weiterhin verwendet werde. diese Feststellung ist uns allen wohl aus eigener erfahrung nachvollziehbar. Man denke nur an die verschiedensten elektronischen Fotoalben, die geteilt werden (können), social-Media-Plattformen wie Facebook und ähnliches. Wer also – bei welcher gelegenheit auch immer – erst gar nicht fotografiert werden möchte, ist daher jederzeit berechtigt, sich dagegen auszusprechen.

reits klargestellt, dass der Abdruck des Fotos eines Bodybuilders in Zusammenhang mit einem Zeitungsartikel, in dem behauptet wurde, dass „bei so manchem Bodybuilder die Muskelberge nicht natürlichen ursprunges“ seien, unÖ|Sport

wird, das Foto sei für Werbezwecke gegen entgelt zur Verfügung gestellt worden. Bei spitzensportlerinnen und Berufsathletinnen muss man daher jedenfalls davon ausgehen, dass ihre einwil-


rE chtSSErVicE

ligung in die Verwendung von Fotos einzuholen ist, weil in der Öffentlichkeit vermutet wird, dass sie ihr Bild für Werbezwecke nicht kostenlos zur Verfügung stellen. Auch in Zusammenhang mit sponsorenverträgen sind die üblichen exklusivrechte der sponsoren bei der nennung und Abbildung des/der sportlerin natürlich zu berücksichtigen. Bei der gestaltung von Werbeanzeigen und Ankündigungen für Veranstaltungen muss daher ebenfalls geprüft werden, welche Fotos zulässigerweise verwendet werden dürfen. die Verwendung von Fotos ist also nur dann rechtmäßig, wenn sie entweder eindeutig keinen eingriff in „berechtigte interessen“ der abgebildeten Person darstellt oder eine Zustimmung der abgebildeten Person vorliegt. Bei einer solchen Zustimmung muss jedenfalls klar sein, in welchem rahmen und für welchen Zweck, der möglichst genau definiert sein sollte, ein Bild verwendet werden darf. Beispielsweise kann eine Veröffentlichung in einer bestimmten Vereinszeitung, einer Veranstaltungsankündigung oder auf einer konkreten Website vereinbart werden. dieser Zweck darf aber nicht nachträglich einseitig ausgedehnt werden. dazu ist auch klargestellt worden, dass jemand, der sich für ein interview zur Verfügung stellt und sich dafür fotografieren lässt, der Veröffentlichung dieser Bilder im Zusammenhang mit dem interview zustimmt. Wird das Bild erst nachträglich durch dritte beschafft und war das auch noch ein für private Zwecke hergestelltes Foto, ist dessen Verwendung natürlich nicht mehr von der Zustimmung zum interview gedeckt. Auch die Art und Weise der Berichterstattung über sportliche ereignisse kann unter umständen die Veröffentlichung von dabei gemachten Fotos unzulässig machen. ein/e sportfunktionärin, der/die als schiedsrichterin agiert, gerät als solche/r natürlich auch auf die sportseite einer Zeitung, diese wird ja gerade durch Fotos noch

i n t e r e s s a n t e r. Wird allerdings das Foto mit einem eindeutig tendenziösen text verknüpft, der den/die abgebildete/n sportfunktionärin in ein schiefes Licht rückt, so gehen seine/ ihre interessen am schutz vor missbräuchlicher Verwendung seines Bildnisses vor. (sog. „rote Karte“ entscheidung) gerade bei der Berichterstattung darf nicht übersehen werden, dass das urheberrechtsgesetz nicht nur die abgebildete Person schützt, sondern auch jene, die das Foto („Lichtbildwerk“) erstellt haben. Als urheberin ist der/die Fotografin berechtigt, allein über die Verwertungsrechte, also vor allem die Vervielfältigung und Verbreitung, seiner/ihrer Werke zu bestimmten. gerade bei Fotos von professionellen Fotografinnen ist daher eine Weiterverwendung meistens unzulässig und sollte im Vorhinein abgeklärt werden. das gilt natürlich besonders für Berufsfotografinnen, ist aber nicht auf diese beschränkt. ein besonderes Maß an Kreativität ist für den schutz von Lichtbildwerken nämlich nicht erforderlich, dafür genügt bereits, dass es sich um ein individuelles Foto handelt, das ein/e andere/r Fotografin möglicherweise anders gestaltet hätte. die gestaltungsmittel wie das Motiv, der Blickwinkel und die Beleuchtung lassen dafür meist ausreichend die Persönlichkeit des/ der urheberin zum Ausdruck kommen. Auch wer als private/r Fotografin bei einem sportereignis fotografiert und dabei einen besonders gelungenen schnappschuss macht und diesen dritten zur Verfügung stellt, sollte sich überlegen, welche rechte er damit übertragen will. ist es nur für private Zwecke gedacht oder darf der/die empfängerin es auch für die Ö|Sport

© istock/twmedia

gaStiSE x E pErt

nächste Ausgabe der Vereinszeitung verwenden? unabhängig davon, ob das Foto im gewerblichen oder privaten Bereich hergestellt wurde, macht das urheberrecht auch nicht vor social-MediaPlattformen halt. sowohl das recht am eigenen Bild als auch die rechte des/der urheberin gelten selbstverständlich auch bei Facebook, twitter & co. gerade in diesem Bereich bestehen aber noch viele rechtliche unklarheiten und es ist daher besondere Vorsicht geboten. Bereits das auf Facebook so populäre teilen eines Links zu einer Website, bei dem automatisch ein Bild öffentlich zugänglich gemacht wird, kann unter umständen eine urheberrechtsverletzung darstellen, wenn es ohne Zustimmung des rechteinhabers geschieht. dennoch machen gute Fotos den sport noch umso spannender und bei Berücksichtigung dieser grundsätze sollte niemand daran gehindert sein, guten gewissens die Kamera zu zücken und sich und andere mit seinen Fotos zu erfreuen. 

Infobox Mag. Andrea Zinober LL.M Rechtsanwältin Northcote.Recht Landstraßer Hauptstraße 1/1/10, 1030 Wien Tel.: + 43 1 715 11 15 E-Mail: a.zinober@northcote.at WEB: www.northcote.at

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Re c htsSe rv i c e

Steuerliche Erleichterungen für Vereine ab 2013

Gastise expert

Der Gesetzgeber und die Finanzverwaltung haben neue Richtlinien erlassen, die mit Wirkung ab 2013 umsatz- und körperschaftssteuerliche Erleichterungen für gemeinnützige Vereine bringen. Davon betroffen sind alle Vereine, die „Vereinsfeste“ veranstalten und dadurch schon bisher besondere steuerliche Verpflichtungen übernehmen. Die Neuregelung beseitigt diese Verpflichtungen zwar nicht zur Gänze, mildert aber deren Folgen substanziell und „schont“ damit jedes Vereinsbudget.

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feste, also unabhängig, ob diese als „groß“ oder „klein“ eingestuft werden. Damit kann die steuerliche Bemessungsgrundlage für die 25 %-ige Körperschaftsteuer ab 2013 auch bei den „großen“ Vereinsfesten spürbar reduziert werden. Welche Auswirkungen haben diese Verbesserungen für die Vereine in der Praxis? 1. Beispiel Sachverhalt: Ein Eislaufverein veranstaltet einmal pro Jahr ein „Kindergschnas“. Die jugendlichen SportlerInnen und deren Eltern organisieren im Vereinsgebäude die Veranstaltung; das Vereinsfest wird durch selbsterstellte Einladungen im Freundes- und Bekanntenkreis der SportlerInnen und Eltern bekanntgemacht; Kuchen, kleine Speisen und Getränke werden selbst hergestellt oder privat eingekauft; ein lokaler Musiker sorgt für die „gute Stimmung“ am Fest und der Vereinsobmann hält die Eröffnungsrede. Als Eintritt werden EUR 5 pro Person kassiert. Die Gesamteinnahmen des Kindergschnas belaufen sich auf EUR 14.000. Die Gesamtkosten betragen EUR 3.000. Steuerliche Folgen: Der Gewinn beträgt EUR 11.000, 20 % vom Umsatz können zusätzlich pauschal für die ehrenamtliche Tätigkeit als Ausgaben angesetzt werden. Ergebnis: EUR 8.200 steuerrelevanter Gewinn. Da dieser Gewinn jedoch unter dem (neuen erhöhten) Freibetrag in Höhe von EUR 10.000 liegt und sonst keine steuerrelevanten Vereinseinkünfte vorliegen, ist keine Körperschaftsteuer abzuführen. Umsatzsteuer fällt ebenfalls nicht an, weil ein „kleines“ Vereinsfest unter die Liebhabereivermutung fällt. Ö|Sport

2. Beispiel Sachverhalt: Ein Fußballverein veranstaltet mit einem Zeltfest sein 40-Jähriges Gründungsjubiläum. Die Veranstaltung wird professionell vermarktet, lokale Anbieter von Speisen und Getränken, bezahlte KellnerInnen und Auftritte von bekannten KünstlerInnen werden organisiert. Vereinsmitglieder unterstützen beim Auf- und Abbau der Anlagen und übernehmen verschiedene Hilfsdienste während der Veranstaltung. Die (Netto-)Einnahmen aus der Veranstaltung betragen EUR 80.000, die (Netto-)Ausgaben EUR 35.000. Steuerliche Folgen: Vom steuerpflichtigen (Netto-)Gewinn in Höhe von EUR 45.000 können nunmehr zusätzlich 20 % vom Umsatz „pauschale Betriebsausgaben“ für die ehrenamtliche Tätigkeit abgezogen werden und der (erhöhte) Freibetrag in Höhe von EUR 10.000 / Jahr für die Gesamteinkünfte des Vereins ist zusätzlich zu beachten. Umsatzsteuerrechtlich gibt es keine Änderungen: Eine Ausnahmegenehmigung ist im Sinne der BAO einzuholen, die Umsatzsteuer für Speisen und Getränke – nach Abzug von Vorsteuern – ist termingerecht abzuführen und eine entsprechende Umsatzsteuererklärung ist für dieses Jahre abzugeben. 

Infobox Glocknitzer Hollenthoner Steuerberatung GmbH & Co KG Dr. Harald Glocknitzer Bräuhausgasse 37/4, 1050 Wien Tel.: +43 1 3709090-21 Fax: +43 1 3709090-90 E-Mail: harald.glocknitzer@gh-stb.at WEB: www.gh-stb.at

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Die Änderungen in Kürze: • Sogenannte „kleine Vereinsfeste“, die insgesamt maximal 48 Stunden pro Jahr dauern, bleiben generell von der Umsatzsteuer befreit. Ein allenfalls aus dem Vereinsfest entstandener Gewinn ist erst nach Abzug des – ab 2013 erhöhten – Freibetrages in Höhe von EUR 10.000 körperschaftsteuerpflichtig. Dieser „Freibetrag“ kann jedoch nicht pro Vereinsfest angesetzt werden, sondern ist insgesamt für alle Einkünfte des gesamten Vereins einmal pro Jahr absetzbar, unabhängig aus welcher Quelle die Einkünfte stammen. • Die Abgrenzung zu den „großen Vereinsfesten“ besteht im Wesentlichen darin, dass die Organisation und die Verpflegung ausschließlich von den Vereinsmitgliedern oder deren nahen Angehörigen getragen bzw. bereitgestellt werden. Selbst die Darbietung von Unterhaltungseinlagen (z. B. die „Mitternachtseinlage“ etc.) darf nur von Vereinsmitgliedern oder lokal/regional bekannten KünstlerInnen erfolgen, die der breiten Masse nicht durch Film, Fernsehen oder Radio bekannt sein dürfen. • Wichtig ist, dass alle Voraussetzungen gemeinsam vorliegen müssen (kumulativ), um die Anwendung der Regelungen für die „kleinen“ Vereinsfeste zu erfüllen. • Die Besucheranzahl spielt für die Einstufung als „groß“ oder „klein“ ab sofort keine Rolle mehr. • Bei „großen Vereinsfesten“ und Vereinskantinen sind weiterhin die Regelungen des Umsatzsteuerrechtes anzuwenden; neu ist hingegen für die Ermittlung der Körperschaftsteuer die Möglichkeit der pauschalen Abzugsfähigkeit von 20 % des Umsatzes – für die ehrenamtliche Mitarbeit von Vereinsmitgliedern – für alle Vereins-


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dac hV E rBÄ N dE

Sp o rt UN i o N

aS K Ö

sChOOL Challenge bringt Bewegung in die Schulen

Tolle Bedingun für Nachwuchs Jugendsportwo

im schuljahr 2013/14 startet die sPortunion Österreich erstmals mit einem neuen Projekt für 10-14-jährige schülerinnen der sekundarstufe i. Aufbauend auf den erfahrungswerten des Volksschulkooperationsprojekt ugotchi, mit dem die sPortunion seit acht Jahren jährlich erfolgreich über 40.000 Volksschülerinnen zu einem gesünderen und aktiveren Leben motiviert, wird mit der schooL challenge nun die nächste Zielgruppe angesprochen. 4 Wochen lang soll der sportunterricht mit fertig aufbereiteten inhalten, angelehnt an 5 gefragte Funsportarten (hip-hop, Freerunning, Klettern, Beachvolleyball und ultimate Frisbee) Bewegungspädagogin-

eine Woche sonnenschein begleitete die 130 sportlerinnen und sportler bei der AsKÖ Jugendsportwoche 2013 in obertraun. unter tollen Bedingungen trainierten die nachwuchsathleten und -athletinnen der sportarten Leichtathletik, Judo, ringen, handball, Fußball und tischtennis sechs tage lang im Bundessportzentrum. erstmals mit dabei war heuer auch eine gemischte gruppe aus verschiedenen sportarten, die unter dem Motto „sport und Action“ ein abwechslungsreiches Programm absolvierte. einen nachmittag lang besuchte die nAdA die AsKÖ sportlerinnen und sportler und gab den Jugendlichen einen einblick in das thema do-

nen unterstützen, die Jugendlichen mit einem zeitgemäßem sportangebot für mehr und neue Bewegungsformen zu begeistern. die Zielgruppe wird durch die teilnahme an schulwettbewerben, actiondays und die chance österreichische sportstars zu treffen, motiviert, ihre motorischen Fertigkeiten und Fähigkeiten zu verbessern. Ab 2. september 2013 werden Klassen der sekundarstufe i aufgerufen, sich auf www.schoolchallenge.at zur teilnahme zu registrieren. 

WEB: www.schoolchallenge.at Weitere informationen: a.kainz@sportunion.at

© AsKÖ Bundesorganisation

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aSVÖ

gungen ASVÖ Reiter uchs bei ASKÖ Trophy: Premiere im twoche 2013 Voltigieren ping und Prävention. Alle zeigten sich sehr interessiert und diskutierten gemeinsam die verschiedenen Aspekte rund um doping. das erfahrene trainerteam der AsKÖ stellte auch heuer wieder ein abwechslungsreiches Programm für die gesamte Woche zusammen. neben intensiven trainingseinheiten in den einzelnen sportarten gab es ein vielseitiges Freizeitangebot. Beim AsKÖ Vierkampf am letzten nachmittag waren alle 130 sportlerinnen und sportler mit großem einsatz dabei und zeigten ihr Können und ihren spaß am sport. 

WEB: www.askoe.at

Pferdesport ist sehr beliebt – und auch vielseitig. der AsVÖ hat aus diesem grund vor Jahren die AsVÖ reiter trophy ins Leben gerufen. Abwechselnd in den sparten dressur und springreiten. Mit der sechsten Auflage in seefeld (tirol) begab man sich auf neuland: Voltigieren feierte eine gelungene Premiere. tirols teilnehmerinnen gewannen ihr „heimspiel“ bei diesem AsVÖ Bundesländervergleich vor Vorarlberg und Burgenland. 150 Jugendliche und Junioren in acht Mannschaften mit 22 Pferden stellten sich in einzel- und Mannschaftsbewerben dem urteil der beiden steirischen richterinnen, die von AsVÖ Vereinen stammen. der AsVÖVerein rc seefeld organisierte ein perfektes turnier, bei dem ansprechende Leistungen geboten wurden. großen Anklang fand eine Pasde-deux-Vorführung der Weltmeister Jasmin Lindner und Lukas Wacha (Bild).

den hohen stellenwert der AsVÖ reiter trophy zeigte die Anwesenheit zahlreicher Prominenz aus Politik, Wirtschaft und sport. die Förderungen des AsVÖ Bundes sind auf die Jugend gerichtet, was bei der AsVÖ reiter trophy im Voltigieren einmal mehr überzeugend gelang. 2014 ist die reiter trophy in der sparte dressur in Wien geplant.  WEB: www.asvoe.at

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