BSO-Sportjahrbuch 2010/11

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รถsterreichisches

Sportjahrbuch sportjah 2010 2011




Vorwort des Präsidenten der Österreichischen Bundes-Sportorganisation Dr. Peter Wittmann

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ehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde! Wieder können wir auf ein erfolgreiches, positives Jahr im Sport zurückblicken. Es erfüllt mich mit Stolz, Ihnen auch 2011 wieder eine umfangreiche Sammlung an Medaillen, Siegen, Erfolgen und Leistungen präsentieren zu dürfen. Das Sportjahrbuch der Österreichischen Bundes-Sportorganisation gibt einen kompakten, anschaulichen und umfangreichen Überblick über Daten, Fakten, Ergebnisse und Geschehnisse des vergangenen österreichischen Sportjahres. Wir können auf ein bewegtes und bewegendes Jahr im Sport zurückblicken, das von besonders viel persönlichem Engagement und Einsatz von unzähligen Menschen in unserem Land geprägt ist. Menschen, die das Sporttreiben erst möglich machen, und Menschen, die dem österreichischen Sport seine Bedeutung und seinen Stellenwert verleihen. Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer, Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Betreuerinnen und Betreuer, Funktionärinnen und Funktionäre, Mit­ arbeiterinnen und Mitarbeiter – all jene Menschen, die zum großen Teil freiwillig engagiert sind und denen gerade jetzt im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 großes Lob und ein Dankeschön gebühren!


Das Jahr 2010 war auch das Jahr der Reformen. Am 1. Juli 2010 wurde mit dem „BSO-Zukunftssymposium“ der Grundstein für eine breite Meinungsbildung innerhalb der Mitgliedsverbände der BSO gelegt – ein Dialog, der ein klares Bekenntnis zu einem gemeinsamen Dach des Sports gebracht hat – und dafür möchte ich allen Mitgliedern der BSO meinen herzlichsten Dank aussprechen. Die interne Reform der BSO ist noch nicht zu Ende, wir sind auf einem guten Weg, die Weichen dafür zu stellen, dass die Dachorganisation des österreichischen Sports den Herausforderungen, die zunehmend an den Sport gestellt werden, professionell und zeitgemäß begegnen kann. Mitte 2011 soll dieser interne Reformprozess abgeschlossen werden und ich hoffe auch weiterhin auf Ihr Engage­ ment und Ihren Einsatz für die Zukunft der BSO! Sie hielten dieses Buch nicht in Händen, wenn Sie dem Sport nicht auf die eine oder andere Art und Weise – in welcher Funktion auch immer – verbunden wären. Auf Ihren Beitrag kommt es an, das Gute am Sport noch besser zu machen, den Wert des Sports weiterzutragen, für den Einzelnen und für die gesamte ­Gesellschaft. Der Sport braucht eine große Bewegung, damit er bewegen kann. Daher möchte ich als Präsident der Österreichischen BundesSportorganisation all jenen, die ihren persönlichen Beitrag für ihren Sport und somit für den gesamten österreichischen Sport leisten, meine Anerkennung aussprechen – danke, dass Sie Teil dieser Bewegung sind! Viel Freude beim Lesen wünscht Ihr

Dr. Peter Wittmann


Vorwort des Bundesministers Mag. Norbert Darabos

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ie Ergebnislisten der vergangenen Monate belegen es eindrucksvoll: Rot-Weiß-Rot waren erneut die Mode­ farben der Wintersaison 2010/11. Das herausragende Ereignis aus österreichischer Sicht war die nordische Ski-WM in Oslo. Die unglaubliche Bilanz von siebenmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze hat wahrlich sport­ historische Dimensionen. Am traditionellen Holmenkollen schafften unsere Skispringer Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler und Martin Koch, verstärkt durch Daniela Iraschko, das Maximum von fünf Goldmedaillen in ebenso vielen Bewerben. Nicht minder erfolgreich waren unsere nordischen Kombinierer, die in zwei atemberaubenden Teambewerben jeweils im Zielsprint triumphierten. Bei der alpinen Ski-WM 2011 in Garmisch hatten diesmal unsere Damen gegenüber den verletzungsgeplagten Herren deutlich die Nase vorne. Lizz Görgl, Marlies Schild und Anna Fenninger sorgten mit vier Goldmedaillen für das beste Damenergebnis der ÖSV-Geschichte. Auch bei der Snowboard-WM in Spanien gab es durch Doppelweltmeister Benjamin Karl und die Medaillengewinnerinnen Claudia Riegler und Doris Günther rot-weiß-rote Erfolgsmeldun­ gen am laufenden Band. Unsere Doppelolympiasieger Andreas und Wolfgang Linger holten­ in Cesena ihr zweites WM-Gold, Paralympics-Siegerin Claudia Lösch errang bei der Weltmeisterschaft in Sestriere gleich fünf Medaillen und auch Andreas Matt konnte sich bei der Skicross-WM über Edelmetall freuen. Die Liste der Erfolgsmeldungen, vom Skibob bis zu Biathlon und Naturbahnrodeln, könnte noch weite Strecken dieser Kolumne


füllen, doch es soll hier noch entsprechender Platz für den Sommersport bleiben. Als Sportminister freut es mich nämlich außerordentlich, dass ­Österreich in immer mehr verschiedenen Sportarten erfolgreich ist. Vollauf gerecht wurden unsere Judokas den hohen Erwartungen bei der Heim-EM in Wien. Sabrina Filzmoser und Ludwig Paischer holten vor heimischem Publikum jeweils die Silbermedaille, ­Andreas Mitterfeller erkämpfte sich die Bronzemedaille. Auch auf unsere SchwimmerInnen war in den letzten zwölf Monaten wieder Verlass. Bei der Langbahn-EM im August in Budapest erschwamm Markus Rogan zweimal Silber, dazu gab es etliche beachtliche Platzierungen, wie etwa durch Wasserspringer Konstantin Blaha oder Synchronschwimmerin Nadine Brandl. Bei der Kurzbahn-EM im Dezember konnte sich Dinko Jukic Gold und Bronze sichern. Tischtennis, Wettklettern, Jiu-Jitsu, Mountainbike, Sportschießen, Berglauf, Billard, der überraschende WM-Sieg von Corinna Kuhnle im Wildwasserkanu – die Liste der rot-weiß-roten Erfolge im Sportjahr 2010 ist lang und findet auf den folgenden Seiten dieses Jahrbuchs entsprechende Würdigung. Viele der erwähnten Erfolge wurden von Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres erzielt. Als Bundesminister für Landesverteidigung und Sport bin ich stolz darauf, dass das Bundesheer auch auf diesem Sektor Großartiges für Österreich leistet. Ich möchte an dieser Stelle allen Verantwortlichen sehr herzlich ­dafür danken. Erwähnung finden müssen hier natürlich auch die herausragen­ den Auftritte von Jürgen Melzer bei den French Open, wo unser „Sportler des Jahres 2010“ ins Halbfinale einzog, und in Wimbledon, wo er sich im Doppel den Titel holte. Auch im Bereich der Mannschaftssportarten hielt die positive Entwicklung der Vorjahre an. Das Faustballnationalteam der Herren errang bereits zum fünften Mal den Europameistertitel, unser Hallenhockeyteam konnte als regierender Europameister mit einem dritten Platz bei der WM in Polen die hochgesteckten Erwartungen erfüllen und sowohl das Eishockey- als auch das Handballnationalteam qualifizierten sich für die A-WM. Sensationell war die Goldmedaille des österreichischen Basketball-U-20-Nationalteams bei der Heim-B-EM im Juli 2010, ebenso erfreulich die Bronzemedaillen der Herren im American Football bei der EM bzw. der Damen bei der Flag-Football-WM. Und auch im Fußball zeugen die ausverkauften EM-Qualifika­ tionsspiele gegen Belgien, Deutschland und die Türkei von neuer Begeisterung für unsere Nationalmannschaft. In Anbetracht dieser Erfolge im Mannschaftssport können wir

uns schon auf die drei Großevents freuen, die heuer in Österreich veranstaltet werden. Ich bin sicher, dass die Weltmeisterschaften im American Football und im Faustball sowie die Volleyball-EM von den heimischen Sportfans mit Interesse und Begeisterung verfolgt werden. Erwähnung finden müssen hier auch die großartigen Leistungen unserer AthletInnen im Bereich des Behindertensports, an dem mir besonders viel liegt, sowie jene im Nachwuchsbereich. Hier machte sich im vergangenen Jahr die hervorragende Nachwuchsarbeit, die hierzulande in vielen Verbänden geleistet wird, vollauf bezahlt. Bei den ersten Sommer-Youth-Olympic-Games in Singapur konnte Österreichs kleine Delegation sechs Medaillen erringen, wobei die zwei Goldmedaillen von Triathlet Alois Knabl und Seglerin Lara Vadlau hervorstachen. Man kann sich also schon jetzt auf die ersten Winter-YouthOlympic-Games freuen, die im Jänner 2012 in Innsbruck stattfinden werden. Eines ist mir in Anbetracht dieser eindrucksvollen aktuellen Leistungsbilanz wichtig: Auch wenn die eine oder andere Sportart gegenüber anderen Disziplinen das Privileg breiter Berichterstattung genießt, möchte ich unterstreichen, dass für mich – und wohl auch für viele andere österreichische Sportfans – jede ­Medaille, jeder errungene Sieg gleich viel zählt. Dies manifestiert sich ja auch in der Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums, wo das „TEAM ROT-WEISS-ROT“ für ein neues­ Zusammengehörigkeitsgefühl im österreichischen Sport steht. „TEAM ROT-WEISS-ROT“ ist aber auch der Name der Spitzensportförderung des Bundes. Es freut mich hier bekannt geben zu dürfen, dass im Jahr 2011 die Fördermittel von 3,5 auf 4 Millionen Euro aufgestockt werden konnten. Österreichs Athletinnen und Athleten bedanken sich auf ihre Art dafür, und zwar mit Siegen, Titeln und Medaillen. Und so soll es auch in der Zukunft bleiben! Zuletzt noch ein Dankeschön an alle Dachverbände, Fachverbände und Vereine für die im Laufe des Jahres geleistete Arbeit. Sie stellt die Basis für die Erfolgsgeschichte des österreichischen Spitzensports dar. Mit sportlichen Grüßen,

Mag. Norbert Darabos


Inhalt

Inhalt

Rückblicke 2010/2011 von Joe Metzger ��������������������������������� 8 Großsportveranstaltungen ����������������������������������������������������� 26 Österreichische Bundes-Sportorganisation ������������������������� 32 Sportministerium ������������������������������������������������������������������� 50 Mitgliederstatistik ����������������������������������������������������������������� 56 Mehrspartenverbände Österreichisches Olympisches Comité ����������������������������������� 60 Österreichisches Paralympisches Committee ������������������������� 64 Special Olympics Österreich ��������������������������������������������������� 65 Österreichischer Behindertensportverband ��������������������������� 66 Dachverbände Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur ����������������� 80 Allgemeiner Sportverband Österreichs ����������������������������������� 84 SPORTUNION Österreich ��������������������������������������������������������� 89 Fachverbände American Football ���������������������������������������������������������������� 96 Badminton ���������������������������������������������������������������������������� 98 Bahnengolf �������������������������������������������������������������������������� 101 Baseball �������������������������������������������������������������������������������� 103 Basketball ���������������������������������������������������������������������������� 106 Billard ���������������������������������������������������������������������������������� 108 Bob & Skeleton ��������������������������������������������������������������������� 112 Bogensport ��������������������������������������������������������������������������� 116 Boxen ���������������������������������������������������������������������������������� 120 Casting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ������������������ 122 Curling �������������������������������������������������������������������������������� 123 Eishockey ���������������������������������������������������������������������������� 124 Eiskunstlauf ������������������������������������������������������������������������ 126 Eisschnelllauf ���������������������������������������������������������������������� 128 Eis- & Stocksport ���������������������������������������������������������������� 130 Faustball ������������������������������������������������������������������������������ 135 Fechten �������������������������������������������������������������������������������� 138 Floorball ������������������������������������������������������������������������������ 140 Flugsport ���������������������������������������������������������������������������� 142 Frisbee �������������������������������������������������������������������������������� 146

Fußball �������������������������������������������������������������������������������� Gewichtheben �������������������������������������������������������������������� Golf �������������������������������������������������������������������������������������� Handball ������������������������������������������������������������������������������ Hockey �������������������������������������������������������������������������������� Jiu-Jitsu ������������������������������������������������������������������������������ Judo ������������������������������������������������������������������������������������ Kanu ������������������������������������������������������������������������������������ Karate ���������������������������������������������������������������������������������� Kickboxen ���������������������������������������������������������������������������� Kraftdreikampf �������������������������������������������������������������������� Leichtahtletik ���������������������������������������������������������������������� Moderner Fünfkampf ���������������������������������������������������������� Orientierungslauf ���������������������������������������������������������������� Pferdesport �������������������������������������������������������������������������� Radsport ������������������������������������������������������������������������������ Ringen �������������������������������������������������������������������������������� Rodeln �������������������������������������������������������������������������������� Rollsport ������������������������������������������������������������������������������ Rudern �������������������������������������������������������������������������������� Rugby ���������������������������������������������������������������������������������� Schach �������������������������������������������������������������������������������� Schießen ����������������������������������������������������������������������������� Schwimmen ������������������������������������������������������������������������ Segeln ���������������������������������������������������������������������������������� Skibob ���������������������������������������������������������������������������������� Skilauf �������������������������������������������������������������������������������� Sportkegeln ������������������������������������������������������������������������ Squash �������������������������������������������������������������������������������� Taekwondo �������������������������������������������������������������������������� Tanzen �������������������������������������������������������������������������������� Tauchen ������������������������������������������������������������������������������ Tennis ���������������������������������������������������������������������������������� Tischtennis �������������������������������������������������������������������������� Triathlon ������������������������������������������������������������������������������ Turnen �������������������������������������������������������������������������������� Volleyball ���������������������������������������������������������������������������� Wasserski ���������������������������������������������������������������������������� Wettklettern ������������������������������������������������������������������������ Wurfscheibe ������������������������������������������������������������������������

148 152 155 157 160 161 163 166 170 174 180 182 190 192 197 203 208 210 213 218 220 222 224 234 240 242 246 255 257 258 260 262 265 267 270 274 283 286 290 294


Ausserordentliche Mitglieder Alpinismus ����������������������������������������������������������������������������� 300 Betriebssport ���������������������������������������������������������������������� 300 Boccia ���������������������������������������������������������������������������������� 300 Heeressport ������������������������������������������������������������������������ 301 Raketlon ������������������������������������������������������������������������������ 302 Kynologen �������������������������������������������������������������������������� 304 Motorboot �������������������������������������������������������������������������� 304 Volkssport ����������������������������������������������������������������������������� 304 Motorsport �������������������������������������������������������������������������� 305 Polizeisport ������������������������������������������������������������������������� 305 Weitere gesamtösterreichische Verbände ������������������������ 305 behörden und sportEinrichtungen des Bundes Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport ����� 308 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur ������ 310 Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung ������ 314 Herausgegeben von der Österreichischen Bundes-Sportorganisation Diverse Verbände & Einrichtungen des Sports Weitere Sportverbände ��������������������������������������������������������� 318 Internationale Sportverbände mit Sitz in Österreich �������� 319 Interessenvertretungen ������������������������������������������������������ 319 Sonstige Einrichtungen ������������������������������������������������������ 320 Mit Unterstützung des Sportministeriums Landessportorganisationen Verbindunsstelle der Länder ������������������������������������������������� 324 Burgenland �������������������������������������������������������������������������� 324 Kärnten �������������������������������������������������������������������������������� 325 Niederösterreich ���������������������������������������������������������������� 326 Oberösterreich �������������������������������������������������������������������� 328 Salzburg ������������������������������������������������������������������������������ 329 Steiermark �������������������������������������������������������������������������� 331 Tirol ������������������������������������������������������������������������������������ 332 Vorarlberg ��������������������������������������������������������������������������� 335 Wien ������������������������������������������������������������������������������������ 336

Impressum Fotos Umschlag: Gepa Fotos Vorsatz & Nachsatz: Andreas Tischler, crazypixx, Alle im Publikat verwendeten Fotos ohne ausgewiesener Quelle stammen von Gepa. Redaktion: Mag. Barbara Spindler, Mag. (FH) Georg Höfner, Judith Göbel, Mag. Christian Halbwachs, Mag. Werner Qasnicka, Grafisches Konzept: atelier bürger Design und Herstellung: Styria Multi Media Men GmbH & Co KG Produktionsleitung: Philipp Foltin Druck: Neografia AG, 036 55 Martin/Slowakei ISBN: 978-3-9502982-1-5 Personenbezogene Bezeichnungen wie z.B. „Sportler” oder „Trainer” umfassen das weibliche und männliche Geschlecht gleichermassen


Rückblicke

Rückblicke 2010/2011

Sommersport Tennis

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ürgen Melzer: nicht nur als Sportler des Jahres auf den Spuren von Thomas Muster Wimbledon-Doppel-Triumph (mit Petzschner), Paris-Semifinale, Shanghai-Sensationssieg über Nadal, Wiener Trophy-Titel verteidigt, Top 10 als zweiter Österreicher nach Thomas Muster erreicht – als 29-jähriger Spätzünder löste Jürgen Melzer nicht nur die Vorschusslorbeeren ein, die er als Junioren-Wimbledonsieger 1999 bekommen hatte, die tolle Erfolgsserie kürte ihn (durch die Sportjournalisten) auch zu Österreichs Sportler des Jahres 2010. Im Jahr davor hatte er noch seine damals siegreiche Herzdame Mirna Jukic zur Gala begleitet und sich dabei heimlich gewünscht, „dass auch ich einmal unter die Top 5 komme. Heuer hab ich ein bisserl als Favorit gegolten, aber man will’s ja nie glauben. Jetzt bin ich überglücklich, dass ich Sportler des Jahres bin, das ist ein Titel für die ganze Saison, den muss ich mit nichts vergleichen!“ Auch da wandelte er auf Musters Spuren, der als einziger heimischer Tennisstar zweimal diesen „Titel“ (1990, 1995) gewonnen hatte. Jener Muster, der mitten im unaufhaltsamen Lauf Melzers völlig überraschend aus dem elfjährigen Ruhestand gekommen ist, um als knapp 43-Jähriger ein Comeback zu starten, bei dem er immer wieder Niederlagen kassiert, darunter im Erstrunden-Österreicher­Duell vor 8000 Tennisfans gegen Andreas Haider-Maurer in der Stadthalle, jenen Haider-Maurer, der dann im Finale gegen ­Titelverteidiger Melzer schon zur Sensation ausgeholt hatte, ehe er sich mit Doppelfehlern selbst das Grab aller Hoffnungen schaufelte. Ja, so ist Tennis. Zurück zu Melzer, mit dem es ständig bergauf geht, seit es Mirna an seiner Seite gibt. Jahrelang hatte sich vor Jürgen bei Grand-Slam-Turnieren die vierte Runde als unüberwindlich scheinende Hürde aufgebaut, ob in Australien, Paris, Wimbledon oder New York – nach dem Einzug ins Viertelfinale des Madrid-Masters (gegen Top-10-Mann Verdasco) strotzte Melzer aber derart vor Selbstvertrauen, dass er kurz danach beim French Open in Roland Garros den Achtelfinalfluch erstmals und endgültig verjagte – mehr noch, er putzte ihn mit dem spanischen Star David Ferrer in drei Sätzen weg, schlug dann Außenseiter Teimuras Gabaschwili (RUS), um in seinem ersten Grand-Slam-Viertelfinale gegen die Nr. 3 der Welt, den Serben Novak Djokovic, bei 3:6, 2:6, 0:2 vermeintlich schon geschlagen und draußen zu sein schien: „Da hab ich mir gesagt, du hast nichts mehr zu verlieren, spiel einfach locker drauflos. Und dann hab ich das Match umgedreht, das Spiel meines Lebens gespielt!“ Unvergesslich. Mitreißend. Hochdramatisch. Nichts für schwa­ che Nerven. Mit 3:6, 2:6, 6:2, 7:6, 6:4 behielt der Underdog aus Deutsch-Wagram die Oberhand, auch deshalb, „weil ich mir eingehämmert hab, dass das mein erstes Grand-SlamViertelfinale ist, ich mich nicht hängen lassen darf, sondern alles geben muss, was ich draufhab“. Damit fightete er sich ins Semifinale, wo dann gegen den besten Nadal, den es je gab, in drei Sätzen, aber erhobenen Hauptes (Tiebreak 3. Satz)

Endstation war. Im Turnier, nicht aber auf der Karriere- und Ranglistenleiter. Wie später beim US-Open erreichte Jürgen auch in Wimbledon wieder das Achtelfinale, um da wie dort am Rekord-Grand-Slam-Sieger Roger Federer zu scheitern. Schwamm drüber. Just auf dem heiligen Rasen des Tennismekkas Wimbledon, wo er schon als Teenager triumphiert hatte, setzte er sich mit seinem deutschen Doppelpartner Philipp Petzschner sogar die Grand-Slam-Krone auf – als dritter Österreicher nach Thomas Muster (Paris) und Julian Knowle (USOpen mit Aspelin). Ein erhebender Moment. Größe des Augenblicks. Rot-Weiß-Rot im Fokus der Sportwelt. Wie im Herbst, als Melzer dem ÖTV-Team in Israel (mithilfe von Martin Fischer) zurück in die Daviscup-Weltgruppe verhalf, in Shanghai zur Paris-Revanche gegen Nadal ausholte, dazu noch der Doppelsieg mit Leander Paes, schließlich zum zweiten Mal in Wien gewann und – wie Oliver Marach mit dem Polen Kubot – auch noch beim Doppel-Masters in London dabei war. Wie schwer es aber ist, mit neuem Ruhm, neuen Herausforderungen und neuem Druck zu leben, bekam Jürgen zu Beginn des neuen Tennisjahres zu spüren. Melbourne (dritte Runde) klappte noch, aber dann ging mehr schief als gedacht – nicht nur bei den großen Turnieren in Indian Wells und Miami, sondern auch im Daviscup-Duell mit Frankreich, einem historischen noch dazu, weil erstmals in einem Jumbo-Hangar am Flughafen Schwechat gespielt wurde. Die Last auf Melzers Schultern war zu schwer, er ging schon zum Auftakt gegen den Außenseiter Jeremy Chardy unter, da nützte es auch nichts, dass es eine siegreich-glanzvolle Doppel-Premiere mit Oliver Marach gab, da half es nichts, dass er gegen den früheren Top-10-Spieler Gilles Simon ein verloren geglaubtes Match doch noch gewann, sogar mit „Bagel“ (6:0) im fünften und letzten Satz. Was ihm in Israel gelungen war, das konnte Martin Fischer gegen Chardy nicht wiederholen, auch wenn er den ersten Satz gewonnen und im zweiten das Tiebreak erreicht hatte. Das Paternoster-Schicksal holte mit Österreich auch Captain Gilbert Schaller ein, der darauf ins Kreuzfeuer der Kritik(er) geriet, nichts Neues im Osten (Österreichs). Wie auch immer, jetzt gilt es, in der Relegation unter den Top 16 zu bleiben. Davon können Österreichs Tennis-Damen nur träumen. Mit Sybille Bammer, Patricia Mayr-Achleitner, Melanie Klaffner und Sandra Klemenschits konnte nur mit Müh und Not der FedCup-Absturz in die Bedeutungslosigkeit verhindert werden, auch im Turniergeschehen gab’s nur einige Lichtblicke,­ wie den ersten Turniersieg seit vier Jahren für Tamira Paszek in Quebec. Da dachte man schon, die Vorarlbergerin wäre überm Berg, hatte sich aber getäuscht. Mit Barbara Haas (und Dominic Thiem) steht die nächste Talente-Generation schon ante portas. Vor allem Alex Antonitsch, TV-Experte und neuer Turnierchef des wiederbelebten ATP-Turniers in Kitzbühel, sagt ihnen eine Zukunft voraus, mit der die Vergangenheit und Gegenwart bewältigt werden sollen.


Tischtennis

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om Weltmeister zur TT-Akademie – einmal Schlager, für immer ein Hit Was die Südstadt im Tennis einmal war mit Muster, Skoff, Antonitsch, das soll aus der Schlager-Tischtennis-Akademie in Schwechat einmal werden, ein Talenteschuppen, in dem sowohl Pingpongziele angepeilt als auch schulische (BH- und BRG-) Aufgaben gelöst werden. Schlager, der Weltmeister von Paris 2003, ist auch als 38-Jähriger nicht nur Namensgeber der Akademie (untergebracht im Multiversum), sondern immer noch Österreichs Nummer 1 und Weltklasse, wenn er sich auf die kleine Zelluloidkugel konzentrieren kann und nicht auf fünf Hochzeiten tanzen muss. Beweise gefällig? Im September ­gewann der Evergreen der Tischtennisszene in Stuttgart mit Bronze­ eine weitere EM-Medaille, im Februar erreichte Werner beim Europa-Top-12-Turnier in Villeurbanne (FRA) das Semi­ finale, in dem er (wie der favorisierte Weißrusse Samsonow) dem Griechen Kalinikos Kreanga unterlag, ein ebensolcher ­Dauerbrenner wie er selbst. Und auch in der Champions League erreichte Schlager, der ewige Hit, mit SVS Niederösterreich das Semifinale. Dabei stand er nicht immer selbst an der Platte, vielmehr geigten endlich auch die Starlets Daniel Habesohn und Fegerl auf, als wollten sie beweisen, dass Tischtennis auch nach dem Ex-Weltmeister, Ex-Doppel- und Ex-Mixed-Europameister up to date sein kann – dank der Schlager-Akademie, von der Insider wie Sportdirektor Hans Friedinger sagen, „dass es so etwas in ganz Europa nicht gibt, da kann auf 40 Tischen gespielt werden“. Oder, wie es Schlager, westlicher Darling im Reich der Mitte, formulierte: „Es ist ein bisschen wie Klein ­China …“ Na vielleicht gelingt dort, wovon Frank Stronach als Big Spender einst im Fußball geträumt hat – statt Ronaldos lauter kleine Schlagers. Der echte nimmt mit einem Quotenplatz, so Gott will und die Bänder mitspielen, mit London 2012 seine fünften Sommerspiele ins Visier. Kein Rekord, aber nicht von schlechten Eltern. Welch eine Assoziation! Liu Jia, die „Susi“ gerufen wird, erwartet 2011 ihr erstes Kind. Mit dem Viertelfinale beim Europe Top 12 sammelte sie so gut Weltranglistenpunkte, dass sie damit trotz und nach der Babypause

einen olympischen Quotenplatz abgesichert haben könnte. Weitermachen will sie auf jeden Fall. Und aufhören scheint auch für den inzwischen 51-jährigen Ding Yi kein Thema zu sein. Er schlägt sich immer noch in der Staatsliga (mit Mauthausen) herum – und holte 2010 in der Mongolei seinen zweiten Senioren-Weltmeistertitel. Ja, er schaut nicht nur aus wie ein Mittdreißiger, er spielt mitunter auch noch so, dass die Gegner ins Schwimmen kommen …

Liu Jia beim Austrian Open


Rückblicke 2010/2011 Schwimmen

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wei Männer, sechs Medaillen: Rogan und Jukic als Erfolgsgaranten Budapest, Eindhoven, Dubai – zwei Männer, drei Stationen, ein Titel, sechs Medaillen, jede Menge an Finalplätzen bei EM (Lang­ bahn, Kurzbahn) und WM (Kurzbahn). Vor allem dank Markus Rogan, 28, den neuer Ehrgeiz treibt, und dank Dinko Jukic, 22, der sich nach dem tränenreichen Rücktritt von Schwesterherz Mirna und seinem eigenen, eher missglücktem Seitensprung in die Kommunalpolitik wieder auf den Sport konzentrierte, hatten Österreichs SchwimmsportlerInnen auch 2010 einmal mehr Oberwasser. Wie groß der Goldhunger des notorischen Silberhechts Rogan war, offenbarte sich bei der hauchdünnen, für ihn so frustrie­ renden Niederlage von Budapest (EM, Langbahn) gegen den ungarischen Lokalmatador und alten Rivalen Laszlo Cseh über 200 m Lagen, seine neuen Domäne, auf die er sich seit seinem Wechsel nach Los Angeles spezialisiert hat. Markus war so auf den Titel fixiert gewesen, dass ihn verlorenes Gold wie ein Hammer traf. „Das ist die schlimmste Medaille meiner Karriere“, zog er ein vernichtendes Resümee. „Im Schwimmen geht’s um den Sieg – der Zweite ist immer der erste Verlierer!“ Es dauerte zwei Tage, ehe sich Markus mit Budapest, der EM und sich selbst wieder versöhnt hatte – mit der alten Liebe, sprich: 200 m Rücken, die zwar eingerostet war, aber letztlich doch noch zum Vorschein kam. Die zweite Silberne nahm Markus mit Handkuss, als wär’s ein Geschenk des Himmels. „Wenn die erste meine schiachste Medaille gewesen ist, war die zweite die schönste, weil sie für mich total unerwartet kam, ich hab ja kaum für die Rücken trainiert.“ Was man einmal kann, verlernt man eben nicht. Der Rogan-Doppelpack fixierte in Budapest die einzigen Medaillen des OSV-Teams, weil Dinko Jukic, nicht nur zerrissen zwischen Studium, Schwimmen und Politik, sondern auch geschwächt durch einen Kollaps im Athleten-Hotel, auf seiner Spezialstrecke über 200 m Delfin nur die Blechtrommel gerührt hatte. Kaum hatte Dinko auch die politische Wahlschlappe hin­ untergeschluckt, trumpfte er – übrigens in Abwesenheit von Rogan, der sich ganz auf Dubai und die Kurzbahn-WM im Dezember verlegt hatte – bei der Kurzbahn-EM auf. Wo? In Eindhoven, dort, wo Dinko zwei Jahre davor die ersten „großen“­ Medaillen (200 m, 400 m Lagen, 4 x 200 m Kraul) errungen

hatte! Kurzum, so etwas wie sein Pool, aus dem er nach Bronze (200 m Lagen) schließlich auch ersehntes Gold (200 m Delfin) fischte. Die Taktik, anfangs Kräfte zu sparen, um am Ende den Gegnern auf und davon zu flattern, war voll aufgegangen: „Ich hab gewusst, dass ich am Schluss der Stärkste bin. Mit dieser zweiten Goldenen (nach Rijeka 2008, 400 m Lagen!) hab ich mir einen Traum erfüllt, die Delfin sind meine Lieblingsstrecke.“ Bei der WM in Dubai, die drei Wochen später stattfand, fehlten die Kräfte zu einer weiteren Steigerung, die nötig gewesen wäre, weil eine ähnliche Zeit wie in Eindhoven nicht einmal mehr für den (8er-)Endlauf reichen sollte. Ja, ja, so eng geht’s im Schwimmen zu, wo Fingerspitzen und Hundertstel über Wohl und Wehe entscheiden. Vor dem Anschlag mitunter schon beim Start und den Wenden, vor allem auf der 25-m-Bahn … Ja, wär’s so gewesen, hätte für Rogan die Wüsten-WM in Dubai ganz anders ausgeschaut. Aber anders als in Budapest, als er dicht dran war an Cseh, verwandelten sich Siegeshoffnungen gegen den neuen US-Superstar Ryan Lochte in eine „Fata Morgana“, die so lange vor seinen Augen flimmerte, bis sie sich in Luft auflöste. Lochte schwamm Markus und allen anderen so weit davon, dass dem wieder einmal versilberten Wahlamerikaner aus Wien dazu nur ein Satz einfiel: „Er schwimmt wie von einem anderen Stern – er hat Michael Phelps längst als besten Schwimmer der Welt abgelöst. Vor zwei Wochen, bei den USNationals, hätt ich es nie für möglich gehalten, dass er so schnell sein kann.“ Wie schon bei der EM in Budapest blieben Rogan zur Versöhnung mit der Millionenmuschel mitten im Wüstensand nur noch die 200 m Rücken, bei denen er mit letzter Kraft und der besten Zeit, die er je ohne High-Anzug erzielt hat, noch die Bronzene ergatterte. Schnoddrig, wie Markus ja oft ist, kommentierte er die 32. Medaille seiner Karriere voll Sarkasmus: „Dieses Bronze glänzt wie Gold für die armen Leut.“ Wie auch immer, hätte der heimische (Spitzen-)Sport nur lauter solche „Armutschkerln“ wie den besten Schwimmer der Neuzeit,­ den es je gab und der – Cseh hin, Lochte her – die Hoffnung auf ein Happy End seiner Karriere in London 2012 noch immer nicht aufgegeben hat. Inzwischen kündigt sich neben der etablierten Garde (Spitzer, Brandl, Mate, Steinegger, Nadarajah, Dittrich) schon eine neue Erfolgsgeneration mit den Grazern Eva Chavez-Diaz und Christian Scherübl, der Kärntnerin Lisa Zaiser, der Linzerin Christina Strigl und der Tirolerin Caro Reitshammer an, der Kämpferin aus Hall, die ihre Vergangenheit als Epileptikerin hinter sich ließ, um mit dreijähriger Verspätung bei EM wie WM in einen Endlauf zu schwimmen. Apropos, Endkämpfe erreichten auch Wasserspringer Constantin „Coco“ Blaha, der mittlerweile in Alabama (USA) mit dem Ita­ liener Benedetti trainiert, als hervorragender EM-Fünfter vom 3-Meter-Brett in Budapest, Veronika Kratochvil (3 m/11.), obwohl sie Rückenprobleme fast aufs Kreuz gelegt hätten, und last, but not least gleich zweimal Synchron-Nixe Nadine Brandl (7. im Solo, 9. im Duett mit neuer Partnerin Livia Lang), die neben ­heimischen Meisterehren noch einen Titel errang – als Wiener Sportlerin des Jahres, die im Rathaus mit Markus Rogan auf die Bühne geholt wurde. Randsportarten von einst sind längst bei uns gefragter und stehen auch medial höher im Kurs denn je.

Constantin Blaha, LEN-Europameisterschaften, Kunstspringen, 1-Meter-Brett

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Kanu

Segeln

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eltmeisterin Corinna Kuhnle oder: Wildwassersensation trotz Handicap Tacen sehen und siegen – treffender könnte man den Bezug der Kanutin Corinna Kuhnle, 23, aus der Nähe von Klosterneuburg kaum formulieren. Im Wildwasserpark auf der Save nahe Laibach paddelte die HTL-Maturantin zum Slalom-Weltmeistertitel. Für Insider der Szene angesichts Corinnas Erfolgsserie (Vizeeuropameisterin, Weltcupzweite, Weltranglistendritte) keineswegs völlig überraschend – umso sensationeller allerdings die Begleitumstände, unter denen sie Gold gewann: Kurz vor der WM hatte sich Corinna durch ein Missgeschick an der Wagentür ihres Autos einen Finger so gequetscht, dass er mit einigen Stichen genäht werden musste. Da war erstens nicht an Training zu denken, zweitens hatte Kuhnle auch im WM-Ernstfall noch Schmerzen, verbiss sie aber, um Gold aus dem Wildwasser zu fischen. „Eine unglaubliche Willensleistung“, lobte Verbandspräsident Walter Aumayr, „ein echter Kraftakt!“ Und dazu noch ein Triumph im historischen Doppel­ pack, weil es durch die Olympiadritte Violetta Oblinger auch noch WM-Bronze gab – welch ein Comeback nach der Geburt ihres Sohnes und der Babypause. Nur einige Monate später war Oblinger, übrigens zehn Jahre älter als Kuhnle, siegreich ins Paddelboot zurückgekehrt. Wann und wo? Beim Frühlingsweltcup auf der Save bei Tacen. Die Damen stahlen jedenfalls Helmut Oblinger und Co. total die Kajak-Show … Und was fürs Wildwasser galt, traf auch aufs Flachwasser zu. Wer war dort wieder einmal eine Bank für Top-Resultate? Zwei Damen, wie gehabt! Fünf Jahre nach Silber mit ihrer damaligen Partnerin Petra Schlitzer im Kajak-Zweier holte Viktoria Schwarz mit der gebürtigen Deutschen Yvonne Schuring eine WM-Bronzemedaille – in Posen, so nebenbei, wo Monate später die Hockey-Herren ebenfalls WM-Dritte wurden. Guter Boden, gutes Wasser für Rot-Weiß-Rot. „Und keine“, betonte Aumayr, „hat sich mehr gefreut als Yvonne, die eingebürgerte Österreicherin, dass die Deutschen um ein paar Hundertstel geschlagen worden sind.“ Längst lebt sie hier, längst denkt sie in heimischen Dimensionen. Und stellt, wenn ihr der Paddelsport noch Zeit dafür lässt, auch als Sozialarbeiterin ihren Mann. So gut wie im Boot. Da müssen sich die Ruderer am Riemen reißen, um den Anschluss an die Kanuten herzustellen. Mit Michaela Taupe-Traer aber, der Mittdreißigerin vom Wörthersee (Nautilus), besitzen sie eine Amazone, die mehr als einen olympischen Hoffnungsschimmer lieferte. Im leichten Einer holte Taupe­Traer in Portugal im September die EM-Silberne. Damit machte Michaela das halbe Dutzend in ihrer Medaillensammlung voll. Alle Achtung!

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ine Segel-Premiere kommt selten allein – erster Weltcupsieg, erstes Jugend-Gold Goldene Vergangenheit, rosige Perspektiven, goldige Zukunft: Auch Österreichs Segler hatten wieder guten Wind im Jahr 2010, das drei Highlights brachte. Zwei Herren und ein Mädchen schrieben dabei Geschichte: Niko Resch, 27, und Nico Delle Karth,­ 26, die gereiften 49er-Segler, feierten im künftigen Olym­ piaort Weymouth in England den historischen ersten WeltcupGesamtsieg für Österreich, dem sie im Dezember in Melbourne ihren zweiten Weltcup-Regatta-Sieg folgen ließen – Bestätigung ihrer Weltklasse, die sie auch zu Medaillenanwärtern für London 2012 stempelt. „Aber zuerst“, sagt Sportdirektor Georg Fundak, sozusagen „Kapitän“ der rot-weiß-roten Segel-Erfolge, „müssen sie den Quotenplatz holen. Sie sollten es schon im Dezember bei der WM 2011 in Perth schaffen.“ Für Niko & Nico gleichsam nur eine Formalität. Aber wenn alle Stricke reißen oder ein Mast brechen sollte, gäbe es immer noch eine zweite Quali-Chance bei der EM 2012. Wie auch immer, sie sind nach der Hagara-Steinacher-Ära das neue Flaggschiff Österreichs. Einen Vorgriff auf die Zukunft lieferte im Sommer 2010 eine 16-Jährige aus Maria Rain in Kärnten: Lara Vadlau erwies sich bei den ersten Olympischen Jugend-Sommerspielen in Singapur als Golden Girl, das in der Byte-II-Klasse mit Hirn, Herz und eisernen Nerven der Konkurrenz eine wahre Lektion erteilte. Jugend-Olympiasiegerin, was für ein Vorschuss für einen Teenager, der seiner Zeit voraus zu scheint scheint. Buchstäblich, weil Lara, kaum den Kinderschuhen des Segelsports entwachsen, nicht mehr im Solo, sondern künftig zu zweit mit EvaMaria Schimak, 24, und vereinten Kräften die 470er-Lücke schließen soll, die Sylvia Vogl/Carolina Flatscher mit ihrem endgültigen Rücktritt nach dem Comeback-Intermezzo (mit Platz 6 bei der EM) hinterlassen haben. Auf Mallorca haben die beiden bei ihrem Debüt gesehen, dass aller Anfang in einem Boot, das fast doppelt so lang ist wie Byte II, ganz schön schwer ist. „Wir wollten aber wissen, wo wir stehen“, meinte Lara, die gestand: „Wir müssen bei null beginnen.“ Trotzdem traut Georg Fundak, der schon durch alle möglichen Wässerchen gesegelt ist, seinem neuen Wunschteam sogar zu, sich sensationell für London zu qualifizieren. „Natürlich ist das eine andere Klasse mit einem ganz anderen Rigg, aber ausgeschlossen ist es nicht.“ Auch Laras Papa, mit Segel-Guru Jessenig eine der Triebfedern ihres Erfolgskurses, hat viel in die Zukunft investiert – ideell und materiell. Vadlau tanzt 2011 auf zwei Segel-Hochzeiten – da hat sie London im Aug, dort die 420er-Jugend-WM. „Wir hoffen sehr“, so Fundak, „dass wir auch Unterstützung vom Team RotWeiß-Rot bekommen.“ Immerhin winkt das größte olympische Segel-Team, das es je gab. Mit einigen neuen Namen und einer ganzen Reihe an alten Bekannten, zu denen auch Silber-Laser Andi Geritzer zählt. Mit dem dritten Segel-Highlight des Jahres, seiner Bronzemedaille bei der Europameisterschaft im 1980erOlympiarevier Tallinn, bewies der Burgenländer, dass er immer noch zur Weltklasse zählt – auch mit weniger Trainingsaufwand, weil er sich zuletzt mehr um den Familienzuwachs kümmerte. Im London-Countdown aber hat Geritzer die „Wasser­ arbeit“ wieder verstärkt, um in Perth den erhofften Quotenplatz


Rückblicke 2010/2011

zu sichern, der auch für Schmid-Reichstätter (470er), Florian Raudaschl (Finn) und – man höre und staune – den unverwüstlichen Evergreen Hans Spitzauer, 44, das erklärte Saisonziel ist. Sag niemals nie – nicht nur ein Slogan, sondern sogar Programm bei den heimischen Seebären. Sicher ist, dass sie Olympia beim Test-Event in Weymouth vom 7. bis 14. August proben. Devise: Alle Mann und Frauen an Bord und Segel setzen zum vorolympischen Gefecht. Leichtathletik Klingt zwar paradox, stimmt aber: Schiffbruch erlitten Österreichs Leichtathleten bei der EM 2010 in der katalanischen Hafen-, Haupt- und Olympiastadt Barcelona. Fast alles, was schiefgehen hätte können, ging in der Hitze des Gefechts schief – mit einem Lichtblick, der die Ausnahme von dieser Regel bildete: Andreas Vojta, 21-jähriger Aufsteiger auf der Mittelstrecke, kämpfte sich sensationell ins 1500-Meter-Finale, in dem er Elfter wurde. Alle anderen? Schwamm drüber! Zehnkämpfer Schwarzl und Viertelmeiler Zeller verletzt, Diskushüne Mayer außer Form, Marathonmann Weidlinger sozusagen verglüht. Auch die Hallen-EM 2011 in Paris brachte keine signifikante Wende – nur der Import-Sprinter Ryan Moseley (60 m/6,68 s) erreichte das Finale, in dem er Achter wurde. Wie Clemens ­Zeller über 400 Meter. Ansonsten? Ein gelungenes SchwarzlComeback und ein zweiter Mehrkämpfer namens Dominik ­D iestelberger, von dem Ex-ÖLV-General Gusenbauer (half ­Monika Gollner wieder auf die Sprünge, hat mit der Exilrussin Katharina Kusnitsenich, 27, aus Jekaterinburg eine weitere Hoff­ nung an der Hand, die eingebürgert werden soll) behauptet, „dass er viel draufhat, er besitzt schnelle Muskeln, er kann ein Großer im Zehnkampf werden“. Sein Wort in Gottes Ohr oder, profaner gesagt, in jenes von Ralf Vallon, der den amtsmüden Langzeitpräsidenten Hans Gloggnitzer an der Verbandsspitze ablöste. Ob mit dem „Machtwechsel“ auch eine neue, hoffnungsvolle Leichtathletik-Zukunft beginnt? Mit Kugel- und Diskus-Talent Lukas Weishaidinger, Beate Schrott, Veronika Schreibeis (Hürdensprint), Jennifer Wendt (Mittelstrecke), Elisabeth Pauer und Elisabeth Eberl (Speer) scharrt eine teils neue Generation in den Startlöchern. Triathlon Das gilt auch im Triathlon, wo die Ära von Kate Allen längst vorbei, ihr Leben aber um ein Kapitel reicher ist. Gold-Kate wurde Mutter eines strammen Jungen – Gratulation nach Inns­ bruck! Ob aus dem Nachwuchs einmal ein Nachfolger wird? Den Kinderschuhen entwachsen ist mittlerweile der Tiroler Alois „Luis“ Knabl, mehr noch, er befindet sich mit Siebenmeilenstiefeln auf dem Vormarsch. Als bester Europäer errang er bei den ersten olympischen Jugendspielen in Singapur im Einzel die Bronzemedaille und holte mit dem Europa-Team in der Mannschaft sogar die Goldene, welch ein Vorschuss! „Natürlich gibt’s für die Jungen nur die halben Distanzen“, sagt Ex-RoganTrainer Robert Michlmayr als Sportdirektor des Verbandes.

„Aber er hat Perspektiven, er befindet sich auf einem guten Weg.“ Anders als andere kommt Knabl „im Schwimmen mit dem ersten Packl raus. Und als ehemaliger Mountainbiker ist er auf dem Rad sowieso daheim.“ Nur im Laufen muss er noch mehr Luft holen, aber das ist normal in seinem Alter, nur eine Frage der Zeit. Was Olympia betrifft, so ist die Uhr für Eva Dollinger, die im Weltcup mehrmals aufgetrumpft hatte, etwa in Kitz­ bühel, mittlerweile abgelaufen – mit dem Wechsel zum Ironman, wo sie an den Wörthersee kam, sah und in einer „Gänsehaut-Atmosphäre“ auf Anhieb siegte. Die London-Hoffnungen ruhen jetzt auf Andi Giglmayr, 26, der als Nr. 15 beste Chancen auf Quotenplatz und Quali besitzt – trotz keineswegs berauschendem Platz 24 beim Weltcupauftakt 2011 in Australien. „Aber sein Aufbau“, rückt Michlmayr das Ergebnis ins rechte Licht, „war nicht darauf ausgerichtet, er hatte noch das Training in den Beinen, alles zielt auf die zweite Saisonhälfte ab Mai in Kitzbühel.“ Dort will und soll Andi das London-Ticket ins Trockene bringen. Er ist näher dran als Lydia Waldmüller, die in Australien aber ebenfalls wichtige Punkte (32.) geholt hat. Schießen Ehe sie auf olympische Volltreffer abzielen können, müssen auch Österreichs Sportschützen, immer wieder starke Munition bei Sommerspielen, die erforderlichen Quotenplätze ins Visier nehmen – alles andere denn eine leichte Aufgabe angesichts der dichten Konkurrenz aus West und (Fern-)Ost. Zum Weltcup­ auftakt im Winter 2011 glückte es ausgerechnet Thomas Farnik, dem Evergreen am Schießstand, der inzwischen ja auf zwei Hochzeiten tanzt: Zum einen versucht er selbst noch als Weltklasseschütze, so oft als möglich ins Schwarze zu treffen, was ihm in Sydney auch im Dreistellungsmatch gelang, zum anderen aber gibt er sein Wissen und Können als Trainer auch an die jüngere Generation weiter. Neben dem Establishment (Mario Knögler, Christian Planer), das seit mehr als einem Jahrzehnt gut bei Schuss ist, kündigen sich auch schon neue Namen an, die es über kurz oder lang „knallen“ lassen, wie etwa der junge Strempfl, schon Weltcup-erprobt. London ist nicht weit – der Weg zu den Spielen aber ist lang, weil Startplätze eben sehr limitiert sind.

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Andreas Vojta, EAA Europameisterschaften 2010, 1500m Lauf


Golf London 2012 ist für die Golfer noch kein Thema – dafür aber die olympische Premiere in Rio de Janeiro 2016. Davon träumen nicht nur Martin Wiegele, 30, der in Saint-Omer (FRA) als zweiter Österreicher einen Sieg auf der European Tour landete. Dort wollen nicht nur Bernd Wiesberger (Siege auf der Challenge Tour), Stefanie Michl (Zweite bei den China Open) und Nicole Gergely hin, davon träumt vor allem der inzwischen 17-jährige Matthias Schwab, Sohn des Ex-Sporthilfe und jetzigen NadaChefs Andi Schwab, der 2010 zum Aufsteiger des Jahres gewählt und bei der Sportgala in Vösendorf stürmisch bejubelt wurde. Logisch, dass der sympathische junge Steirer die Herzen im Sturm eroberte, hatte er doch beim Austrian Open (dank einer Wildcard) Golfgeschichte geschrieben – als jüngster Spieler aller Zeiten mit dem besten Ergebnis, das es je gegeben hat (Platz 32). Er hat seine sportliche Reifeprüfung schon vor der Matura abgelegt, die er im Radstädter Gymnasium noch vor sich hat. Am Tag nach seinem sensationellen Auftritt im ­Diamonds Club von Tullnerfeld drückte Matthias wieder die Schulbank. Rio und die Olympia-Premiere sind auch noch das Fernziel von Markus Brier, 43, Pionier und Trendsetter der Szene als erster heimischer Tour-Profi, als erster heimischer Tour-Sieger (Fontana, China), als erster Österreicher, der sich fürs Masters qualifizierte, als erster bei einem Major, der bei den British Open sogar Platz 12 mit Tiger Woods, damals noch Superstar, teilte. Brier hatte 2010 ein schwaches Jahr, schaffte aber die Rückkehr auf die Tour über die Qualifying School, um heuer verpasste Cuts mit zwei Top-10-Resultaten (8./3.) zu mischen. Golf, ehedem ein elitäres Spiel, hat sich zu einem Massensport entwickelt, der in allen Schichten und Altersklassen gespielt wird. Und anders als einst, als eher eine reife, betuchte Klientel am Abschlag stand, fahren immer mehr Junge auf den Golfsport ab. Ein Schwab kommt nie allein. Keinen freut’s mehr als Ex-RallyeGolf: Bernd Wiesberger

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Crack Franz Wittmann, Präsident des Verbandes. Olympia, magst warten, aber wir kommen. Ganz sicher. Judo Bei der Judo-WM 2010 in Tokio gelang Sabrina Filzmoser mit Bronze (gegen Lupetey, Kuba) noch einmal ein großer Wurf, danach aber wurde nicht nur sie, sondern auch der Olympiazweite von Peking, Ludwig „Lupo“ Paischer, vom Pech gepackt. Sabrina fiel mit einer gebrochenen Hand für die ersten Weltturniere aus, Lupo hingegen warf ein lädierter Daumen total aus der Bahn. Weder in Baku noch in Paris noch in Düsseldorf gab’s auch nur ein Erfolgserlebnis für den erfolgsverwöhnten Salzburger, der offensichtlich nicht nur unter Verletzungspech leidet, sondern auch „Opfer“ einer Regeländerung wurde, sprich einer Technik, die aus der Wertung genommen wurde. Klar, dass das eine folgenschwere Umstellung nach sich zieht, die nicht so leicht von heute auf morgen wie auf Bestellung umgesetzt werden kann. Abwarten, ob es ihm beim Trainingscamp in Japan so gut gelingt, dass er sich und die Gegner wie früher, als er Nr. 1 der Weltrangliste in der 60-Kilo-Klasse war, bei der EM 2011 (Ende April) in Istanbul wieder im Griff hat. Die Hoffnung, so sagt man, stirbt schließlich zuletzt. Erfolge von gestern – Vorschüsse für morgen. Immerhin hatten Lupo, Sabrina und der Steirer Mitterfellner ja bei der Heim-EM 2010 in Wien nicht weniger als drei Medaillen (2 Silber, 1 Bronze) gewonnen. Und immerhin geht´s heuer um die Quotenplätze für Olympia in London. Angesichts der wachsenden Konkurrenz aus den Ostländern – darunter auch Georgien, wo GoldPeter Seisenbacher seit Herbst die Nationalriege betreut – und der immer größeren Leistungsdichte wird’s auch immer schwieriger, sich in der und gegen die Weltspitze zu behaupten. Eine kleine Unaufmerksamkeit, schon sind alle Hoffnungen aufs


Rückblicke 2010/2011

Kreuz gelegt. So schnell kann man im Judo mitunter gar nicht schauen. Jetzt gilt es, den Fokus auf die Olympiaqualifikation zu richten, die über die Weltranglistenposition erfolgt. Noch haben Paischer, Filzmoser und Co. da einen Bonus … Turnen London, wir kommen! Noch ist’s erst ein Hoffnungsschrei und keine vollendete Tatsache, aber zumindest Fabian Leimlehner scheint auf dem besten Weg, sich als erster österreichischer Kunstturner seit 1960, als Johann König und Hans Sauter das letzte Mal dabei waren, für Olympia zu qualifizieren. Als Mehrkampf-EM-Fünfter 2010 von Birmingham, dem besten Resultat eines Österreichers seit Jahrzehnten, holte sich der gebürtige Schweizer, der sein hohes Leistungsniveau aber erst hierzulande­ unter (National-)Trainer Koudela in Innsbruck erreicht hat, nicht nur sportlich einen Vorschuss. Damit endlich wieder RotWeiß-Rot beim Kunstturnen olympisch ein Wörtchen mitredet, bekommt Fabian vom IOC als eine Art „Stipendium“ eine monatliche Zusatzförderung von etwa 500 Dollar, um sich vor und für London 2012 ohne finanzielle Sorgen ganz auf den Sport konzentrieren zu können. „Wenn er sein Potenzial abruft“, sagt Generalsekretär Robert Labner, „dann sollte er den Quotenplatz ohne größere Probleme ergattern können.“ Sollte er die erste von zwei Gelegenheiten im Herbst bei der Weltmeisterschaft (geplant in Tokio, nach Beben, Tsunami und Atomkatastrophe aber fraglich) nicht beim Schopf packen, winkt noch eine zweite im nächsten Jahr – bei den Pre-Olympics in London, wo es noch einmal für Nicht-Medaillengewinner und Nicht-TeamTurner aus kleinen Ländern um Quotenplätze geht. „Und wenn wir den internationalen bekommen“, verweist Labner auf eine dementsprechende Zusage heimischer Olympier, „dann wird er auch vom ÖOC geschickt.“ Welch (Felg-)Aufschwung damit nicht nur Leimlehner, sondern auch dem unverwüstlichen Reck-Akrobaten Marco Baldauf gelungen ist, bewiesen sowohl fünf Podiumsplätze beider Vorzeige­ turner beim Weltcup alter Prägung (jetzt Challenger-Cup) als auch die Qualifikation für den neuen Weltcupmodus, bei dem nur die Top 12 der Welt an den jeweiligen Geräten turnen dürfen. Mit Matthias Schwab, 19 (nicht zu verwechseln mit dem zwei Jahre jüngeren Golfer), kündigt sich ein neues Talent mit Zukunft an, nach bestandener Matura und Seitensprüngen zum Kickboxen hofft man im ÖFT auch auf ein Comeback des Grazers Gabriel Rossi, bei dem die (Turn-)Vergangenheit offenbar wieder Zukunft besitzt. Labner: „Wir befinden uns seit Jahren im Vormarsch. Wir sind noch nicht Weltspitze, aber im Bereich der erweiterten Weltklasse.“ Was auch für die Turn-Damen gilt, die ebenfalls noch mit einem olympischen Quotenplatz kokettieren. Zum einen mit Barbara Gasser, die seit Jahren in Kanada lebt und trainiert, zum anderen aber mit Elisa Hämmerle, 16, die als Finalistin der ersten Olympischen Jugendspiele in Singapur angedeutet hat, dass im Starlet von heute ein Turnstar von morgen stecken könnte.

Nicht nur weil sie so weit vorn platziert war wie noch keine heimische Turnerin der Neuzeit. „Auch und vor allem, weil sich Hämmerle im Singapur-Wettkampf gesteigert und neue Bestleistungen markiert hat. Wann gibt’s das schon in Österreich?“ Labner hat allerdings Bedenken, ob Hämmerle in diesem Jahr schon reif ist für einen Quotenplatz, „weil sie unterwegs ist vom Kind zur Frau. Es könnte für sie ein Jahr zu früh kommen.“ Wenn, dann könnte sie nur an der Pubertät scheitern. An Talent würde es sicher nicht mangeln. Ein Stichwort, das zur Rhythmischen Gymnastik und zu Caro(line) Weber führt, dem heimischen Aushängeschild, die wieder Weltcup-Top-10-Plätze sammelte, bei der WM aber etwas hinter den

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Selina Pöstinger


(eigenen) Erwartungen zurückgeblieben ist. Warum? „Na ja, es lag auch an den Kampfrichtern“, meint Labner, der aber überzeugt ist, dass sich Caro auch wieder für Olympia in London qualifiziert. Dafür würden sowohl ihre Erfahrung als auch die Reife ihrer Übungen sprechen. „Die Zeit der Puppenkinder, die beweglich waren wie Plastilin, ist auf jeden Fall vorbei“, behaup­ tet der Generalsekretär, der dabei auf eine YouTube-Sequenz über Caroline Weber aus dem Jahre 2002 verweist. „Damals und heute, kein Vergleich. Jetzt turnt und präsentiert sie alles viel fraulicher, viel ästhetischer!“ ­Insgeheim spekuliert man im Verband damit, dass es keinen olympischen Solospagat von und für Weber gibt, sondern auch Nicole Ruprecht einen zweiten Quotenplatz ergattern – erstmals seit 1996, als sich Birgit Schielin und Nina Taborsky für Atlanta qualifiziert hatten. Allerdings, wie Labner post festum anmerkt, auch mit dem Vorteil der HeimWM in Wien als Qualifikation. Auch der Gruppe, in der vor allem rund um die Grazerin Wegscheider eine tragende Rolle spielt, traut Labner einiges zu – sogar den Sprung nach London, wenn sie in der zweiten Quali-Phase einen der dann noch sechs möglichen Plätze erringt. Auch das beweist, dass Turnen über alle Diskussionen um Turnstunden buchstäblich immer mehr Schule macht. Da aber aus nichts bekanntlich nichts wird, hat das auch einen realen Background. „Die Aktion Turn.10 hat gegriffen – erstmals gibt es eine Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen, was das Turnen betrifft.“ Für den gesamten heimi­schen Sport von großer Bedeutung. Schließlich bildet Turnen auch anderswo die wichtige Plattform für große Sprünge. Nur so weiter … Hockey

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ockey-Helden hielten ihr Versprechen: historisches WM-Bronze in Posen Wer war 2010/11 unser bestes (National-)Team im Ballsport? Etwa die neuen Handball-Lieblinge? Mitnichten! Hui bei der EM, pfui bei der WM! Fußball? Viel Lärm um nichts. Großer Optimismus, traurige Belgien-Realität in Wien, also wieder eine enttäuschte Hoffnung und verpasste Chance mehr! Basketball? Gemessen und als viel zu klein befunden für die echten Größen Europas und der Welt! Dafür hielten unbeachtete Mauerblümchen von vorgestern, was man sich nach ihrem Sensationstitel bei der Hallen-EM 2010 versprochen hatte. Die Rede ist von den Golden Boys im (Land-)Hockey, die nach dem historischen EMSieg heuer wieder Geschichte schrieben. „Es ist sehr eng zugegangen, aber wir haben unser Ziel erreicht und Bronze gewonnen“, jubelte der deutsche Teamchef der Österreicher, Frank Hänel, über die erste WM-Medaille, die in Posen gewonnen wurde. Mit einer tollen kämpferischen Leistung, heroischem Widerstandswillen, einem „Hexer“ im Tor und trotz des Ausfalls von Richter und Rekordler Peter Proksch, der nach drei Toren in drei Spielen (5:1 gegen den Iran, 5:0 gegen die USA, 1:1 gegen Tschechien) mit einer schweren Knieverletzung just vor seinem 200. Länderspiel passen musste.

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Österreichs neue Hockey-Helden steckten dabei ein 0:1 gegen Russland weg, um in einem wahren Nachspielkrimi gegen England drei Strafecken zu überstehen, mit einem 3:2-Sieg das Semifinale und damit ein Duell mit Polen um den Einzug ins Endspiel zu erreichen. „Hätten wir unsere Chancen besser ­genützt, wären wir ins Finale gekommen“, haderten Kapitän Armin Stremitzer und Hamburg-Legionär Benni Stanzl nach dem 1:2 gegen die starken Gastgeber, die im Endspiel auch den hohen Favoriten Deutschland buchstäblich das Fürchten lehr­ ten, ehe sie in der Verlängerung verloren. „Schade, dass ich verletzt war – ich glaube, es wäre sogar Gold möglich gewesen“, meinte Proksch, der nach der Rückkehr und Medaillen­feier im Dock 5 am Karlsplatz bei Dr. Altenburger in Krems auf dem Operationstisch landete. Wann und ob er überhaupt nach einer Knorpel-Transplantation je wieder spielen kann, steht in den Sternen. So gut wie ausgeschlossen, dass der Evergreen (Länder­ spieldebüt als 15-Jähriger vor 20 Jahren!) bei der B-EM im August in Vinnitsa (Ukraine) mit dabei ist, der ersten Station auf dem Weg zur Olympia-Qualifikation. „Und die“, sagt Verbandschef und ÖOC-Vize Walter Kapounek, „ist schließlich unser großes Ziel – wir wollen das erste Herrenteam sein, das sich nach 60 Jahren wieder für Olympia qualifiziert.“ Ganz im Interesse der IOC-Granden. Sie fördern das Projekt London 2012 – ein solches dieses Namens gibt’s übrigens tatsächlich auch im Lande, gegründet vom Chef der Brenner-Company, einem früheren Hockeyspieler – mit dem stolzen Betrag von 100.000 Dollar, damit Rot-Weiß-Rot nicht nur in der Halle ganz vorn mitspielt, sondern auch im Zeichen der fünf Ringe auf dem Feld, nicht nur die Herren-Europameister und WMBronze-Helden, sondern auch die Damen, die frei nach ihrem Präsidenten „durchaus noch eine Chance haben“. Sie machten nicht nur bei der tollen Präsentation eines Dessous-Kalenders, gestaltet von Ex-Teamkapitän Karin Cech-Proksch, beste Figur, sie stellten als WM-Siebente auch das Resultat von 2007 ein. Wer weiß, vielleicht werden aus Randfiguren der Sportgesellschaft noch Hauptdarsteller, wie 1980 in Moskau, als die Hockey-Damen die Gunst der Boykottspiele zu Platz 5 genützt hatten. Visionen, Ziele, Träume – dafür schuften und schinden sich die Hockey-Amateure wie anderswo die Profis auch in harten Kondischichten bei ISBM-Guru Horschinegg. Motto: „Ohne Schweiß kein Preis“. Das andere Erfolgsrezept, das im Hockey zum Prinzip erhoben wurde: Rivalität auf Vereinsebene, Mannschaftsgeist beim Team. Und obwohl Titelverteidiger AHTC von den Arminen in der Halle entzaubert und entthront worden ist und damit auch die Europacupteilnahme 2012 verspielt hat, erkämpften die „Akademiker“ bei der Champions Trophy in Prag für den Erz­ rivalen und Meister-Nachfolger den ersten Startplatz in der Champions League. Umgelegt auf den Fußball wäre das so, als ­w ürde Salzburg einem der Wiener Klubs die „Rutschn“ ins ­Millionengeschäft legen. Beim Hockey allerdings gibt es in dieser Liga nichts zu verdienen – da verschlingen die Reisespesen höchstens Kosten.


Rückblicke 2010/2011 Handball

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räume als Schäume: Heim-Euro-Hit folgte WM-Flop Wie schnell sich Träume in Schäume verwandeln können, erlebten Österreichs Handballer am eigenen Leib und auch aus mentaler Schwäche. Als Neunte der Heim-EM 2010, die eine bis dahin nie gekannte Euphorie ausgelöst hatte, erzeugten sie vor der WM 2011 in Schweden eine Erwartungshaltung, die mit der Wirklichkeit nicht Schritt halten konnte. Das lag nicht nur daran, dass der Schwede Magnus Andersson, einst Welthandballer, den Isländer Geir Sigurdsson, als Meistermacher bei Bregenz mit der österreichi­ schen Mentalität bestens vertraut, als Teamchef abgelöst hatte. Es mag auch an Selbstüberschätzung einzelner Spieler gelegen sein, denen nicht nur mediale Lobeshymnen, sondern auch das 34:24 zum Auftakt gegen Brasilien den Kopf verdreht und die Chance auf den Aufstieg in die Hauptrunde, wenn nicht mehr, vorgegaukelt hatten. Hochmut kam jedenfalls vor dem tiefen Fall, den es just gegen den vermeintlichen Außenseiter Japan gab. Die Ditterts, Vater Harry und Sohn Andi, die Handballhaudegen i. R., waren sich nach dem 30:33 gegen die Söhne Nippons darin einig, „dass dieses Spiel taktisch verbockt worden ist, gegen das offensive Deckungssystem hätte es ein simples Rezept gegeben, aber von der Bank kam nichts“. Auch Routiniers wie der Weltklassemann Szilagyi nahmen das Heft nicht in die Hand, sondern verzettelten sich in Eins-zu-eins-Aktionen, die nichts einbrachten, ganz im Gegenteil. Vom Schock dieses Knockouts erholten sich die Österreicher nicht mehr, es gab zwar da und dort spielerische Lichtblicke, die an die Heim-EM erinnerten, aber nur noch Niederlagen in der Vorrunde – 27:33 gegen Norwegen, 30:32 gegen Ungarn (nach 16:13-Halbzeitführung), 23:26 gegen Island (nach 16:11 zur Pause). Nach einem mühsamen 26:25 ­gegen Tunesien in der Trostrunde gab es im Spiel um Platz 17 noch ein 35:39 gegen die Slowakei. Wie gewonnen, so zerronnen, könnte man sagen. Schweden war keine WM-Reise wert, obschon man gehofft hatte, mit dem schwedischen Teamchef würde man so etwas wie Heimvorteil haben. Irren ist menschlich. Trotz Katzenjammer hielt der Verband aber an Magnus Andersson als Trainer des Nationalteams fest,nach der Devise: „Kommt Zeit, kommt Tat“.

Tatsächlich gingen die Uhren in der Euro-Qualifikation wieder anders, ganz anders. In Deutschland (derzeit allerdings in der Krise, als WM-11. so schwach wie seit 73 Jahren nicht mehr!) wurde ein wichtiger Punkt mit einem Remis (26:26) erkämpft, Island in Wiener Neustadt sogar sensationell 28:23 geschlagen. Nach zwei Siegen gegen Lettland (28:25 auswärts, 34:24 daheim) lag Rot-Weiß-Rot zwar in der Tabelle vorn, die Schicksals­ spiele gegen die Deutschen (Juni, Innsbruck) und den Olympia­ zweiten Island (Reykjavik) allerdings standen erst aus. Und den Tag soll man bekanntlich nie vor dem Abend loben, ansonsten muss man die Zeche zahlen. Wie bei der WM, wo selbst geeichten (Deutschland-)Legionären das Herz in die Hose gerutscht war, anstatt es in die Hand zu nehmen. Fußball Ein österreichisches Schicksal – auch im Fußball. Wenn’s um Legionäre geht, dann macht Masse noch lange nicht Klasse! Wär’s anders, hätte sich unser Nationalteam nicht blamiert, als es schon um alles oder nichts ging. Auch da konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Constantini-Team ein Opfer seiner Selbstüberschätzung wurde, fehlgeleitet auch durch den Blick auf den zweiten Gruppenplatz nach drei Spielen (zwei knappe Siege gegen Kasachstan und Aserbaidschan, 4:4 in Belgien). Selbst Didi, sonst so realistisch, schien seine Teamkandidaten nicht richtig zu taxieren, sonst hätte er sich nicht dazu verstiegen, „dass wir wieder echte Typen haben, mit denen man was gewinnen kann“. Irrtum, Didi, Irrtum, dem du da aufgesessen bist, vielleicht auch, weil dir dein U-21-Teamchef Andi Herzog suggeriert hat, „dass Arnautovic das Beste ist, was der österreichische Fußball seit 30 Jahren hervorgebracht hat“. Schlimm genug, dass der Ex-Inter- und jetzige Bremen-Legionär, der bei Werder meist nur den Edeljoker spielt, davon in einem Anflug von Arroganz offensichtlich selbst überzeugt war, aber nur die Karikatur dessen blieb, medial als „Arnauto-Witz“ entlarvt. Nicht nur er, auch andere dienen bei ihren Ausländerklubs und Brötchengebern meist nur als solides Füllmaterial – von Mainz über Hoffenheim bis Stuttgart, von Kaiserslautern über Bremen bis Duisburg, von Holland über England bis Griechenland. Eine GeneraIHF-Weltmeisterschaft, Länderspiel Österreich vs. ­Island, im Bild Bernd Friede

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tion, die sich besser verkauft, als sie ist – und bei weitem nicht so gut ist wie jene in guten alten WM-Zeiten, geschweige denn jene der Argentinien-Helden von 1978 mit Krankl, Prohaska, Hi­ ckersberger, Kreuz, Jara, Schachner etc. Auch medial total überbewertete Juniorenerfolge, in der Regel mehr auf Kollektiv, Taktik und Disziplin denn individuelle Klasse aufgebaut, täuschten eine Qualität vor, die es in dieser Form nicht gibt. Es fällt uns erst wie Schuppen von den Augen, wenn Österreichs (Anti-)Kickern der Spiegel der Realität vorgehalten wird, wie beim 0:2 gegen Belgien in Wien und beim 0:2 gegen die Türken in Istanbul. Die Leidtragenden einer künstlich erzeugten Euphorie, die in sich immer wieder zusammenfällt wie Salzburger Nockerln? Einerseits der Teamchef mit dem Team, zum anderen aber auch unsere (Spitzen-)Klubs, die selbst mit Millionenbudgets à la Red Bull international bestenfalls zweite, wenn nicht dritte Wahl sind. Ja, wie gut ließe sich doch Nachwuchs mit jenen Unsummen fördern, die für unbeschriebene Blätter an Legionären (Alan, Boghossian usw.) buchstäblich zum Fenster hinausgeworfen wurden! Auch wenn er trotzig bis beleidigt auf solche Kritik reagiert – der ebenfalls überschätzte, überbezahlte und obendrein hoffärtige holländische Startrainer der Salzburger, Huub Stevens, muss diese Vorwürfe auf seine Kappe nehmen. Wer, bitte vielmals, hat ihm und seinem Sportdirektor Beiersdorf auch graten, die Meistermannschaft wieder mit sieben neuen Spielern umzukrempeln? Fazit des teuren Durchmischens:­ Selbst Kleine mit Minibudgets nahmen die Bullen auf die Hörner! Champions-League-Visionen wurden wieder zu Illusionen, mehr noch: Sogar in der Europa League, Fangnetz im Vorjahr, gab’s ein Blitz-K.-o. Selbiges droht trotz einiger Trainerwechsel auch dem Traditionsklub Lask, bei dem es nicht nur sportlich drunter und drüber ging. Insider behaupten, dort würde das Spiel „Alle gegen Reichel“ (Präsident) gespielt. Wie gesagt – ein österreichisches Schicksal. Im Großen wie im Kleinen. Volleyball

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ilber für die Beach-Boys – in der Halle ruft die Heim-Euro Wenn’s aber um Beachvolleyball geht, dann ist Rot-Weiß-Rot alles andere denn am Sand. Längst haben sich die Beach-Boys und Beach-Girls an die Weltspitze gebaggert. Für Clemens Dopp­ ler und seinen neuen Partner Matthias Mellitzer hätte es nach einer fatalen Pechserie mit dummen Stürzen, gebrochenem Finger und verlorenen Dreisatzspielen fast dreizehn bei den Sponsoren geschlagen, ehe beiden mit dem Rücken zur Wand sogar noch die große Stunde schlug. Kaum hatten sie beim HeimGrand-Slam in Klagenfurt als Sensationsfünfte die Wende er­ zwungen, steigerten sich Clemens, der perfekte Allrounder, und Matthias, der Megablocker, bei der Europameisterschaft mitten in Berlin in einen wahren Spielrausch, um sensationell das Fina­ le zu erreichen. Ein einziges Pünktchen nur fehlte zum GoldHattrick von Doppler (2003 mit Berger, 2007 mit Gartmayer), aber es wollte bei den drei Matchbällen gegen die holländischen Titelverteidiger Schuil/Nummerdor partout nicht gelingen. Und die, die man nicht macht, kassiert man – wie im Fußball. Sie haderten aber nicht mit ihrem Schicksal, vielmehr zog Mellitzer ein positives Resümee: „Wir haben nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen, gekämpft wie die Löwen, es hat halt nicht sein sollen.“ Aufgeschoben ist nicht aufgehoben für die neue Nummer 1 unter den Beach-Boys nach dem Rücktritt von Florian 17

Gosch, mit seinem Partner Alexander Horst noch Fünfter in Klagenfurt, mittlerweile aber nach einem Hearing bei Deloitte im ÖOC-Marketing gelandet. Keine leichte Aufgabe für Gosch, auch da am Ball zu bleiben. Was die Beach-Girls betraf, so trugen Sara & Babsi, also Montagnolli und Hansel, mit den SchwaigerSisters aus Zwettl, Doris und Steffi, viel zum besten österreichischen Abschneiden beim hochkarätig besetzten KlagenfurtGrand-Slam von Hannes Jagerhofer bei. Erstere landeten als Vier­ te so weit vorn wie keine Österreicherinnen zuvor, die Schwestern wurden kurz nach dem Finaleinzug von Marseille gute Fünfte – und danach vom Schicksal geprügelt. Stefanie zog sich bei einem Reitunfall einen Knöchelbruch zu, der auch das Ende aller EMMedaillenträume bedeutete. Der einzige „Pferdefuß“ einer guten Saison, „in der wir gerade wieder in Hochform gekommen sind“. Nach der Pause gab’s als versöhnlichen Abschied noch Platz 7 auf der World Tour im thailändischen Phuket. Ja, von solchen Ergebnissen kann Österreich in der Halle und im klassischen Mannschaftsspiel vorderhand nur träumen. Ob sich das bei der mit den Tschechen veranstalteten Heim-EM (11. bis 18. September) ändert? Verbandspräsident und hot­ Volleys-Manager Peter Kleinmann ist überzeugt, dass die Hoffnung zuletzt stirbt. Immerhin hat sich das Nationalteam unter dem deutschen Trainer Michael Warm auch deshalb ganz gut einspielen und entwickeln können, weil es in der MitteleuropaLiga (Mevza) im Einsatz war. Die meisten sogar doppelt, weil sie auch mit ihren Klubs (Tirol, Aich/Dob, hotVolleys etc.) dabei waren. „Ein Härtetest, jeder aus dem Team hat nicht 18, sondern 36 Matches gespielt“, so Kleinmann. Da und dort schlug sich der Fortschritt auch in Resultaten nieder. „Wie beim Sieg gegen die Türkei, aber grundsätzlich war die Europaliga nicht berauschend.“ Mit dem Publikum im Rücken sollte es gelingen, die EM-Vorrunde zu überstehen. Gegen Slowenien, die Türkei und Serbien muss dazu zumindest Platz drei her. Kleinmann: „Die Türken oder Serben sollten wir schlagen – am besten beide.“ Kein Ding der Unmöglichkeit, wenn das Team das Maximum herausholt. „Was die Größe der Spieler betrifft“, sagt Kleinmann, „sind wir längst konkurrenzfähig. Viele sind weit über zwei Meter.“ Auf Vereinsebene hatte Meister Hypo Tirol weder national noch international die Größe erreicht, die viele nach Vorjahres­ sensationen erwartet hatten. Im heimischen Cup, den sich als Trostpreis für das verpasste Titel-Play-off der entthronte Serienmeister hotVolleys (3:2 im Finale gegen Hartberg) sicherte, war für die Mannschaft von Headcoach Chrtiansky und Teamkapitän Galvan frühzeitig das Aus gekommen, nach dem Scheitern in der Champions-League-Quali gab’s auch noch das K. o. im CEV-Cup, also einige bittere Pillen, die Tirol trotz Mevzaund Liga-Finale schlucken musste. Umso mehr jubelte man bei Aich/Dob, den Kärntner Slowenen, über das Final Four in der Mitteleuropa-Liga und noch weit mehr über das erste erreichte Endspiel um den heimischen Volleyball-Titel. „Ein Traum“, so hörte man aus dem Süden, wo Rot-Weiß-Rot nur eine verschwindende Minorität darstellt. Im 11-Mann-Kader von Aich/ Dob stand mit Zweimetermann Gerald Reiser, einem Ex-hotVolleys-Urgestein, nur ein Österreicher! Welch ein Kontrast zu den hotVolleys aus Wien, bei denen es, der Heim-Euro folgend wie der Vernunft aus Geldnot, längst andersrum läuft. Kleinmann: „Von den zwölf Mann im Kader sind neun Österreicher!“ Zumindest lügt man sich nicht mehr in den Sack.


Rückblicke 2010/2011

Wintersport Skilauf Am Tag, als der Frühling begann, am 21. März 2011, feierte der ÖSV in Schladming nicht nur die Bilanz eines trotz mancher Schrecksekunden wahrhaft goldenen Skiwinters, sondern dabei auch die Kick-off-Party für die alpine Heim-WM 2013 auf der Planai. „Es hat sich voll ausgezahlt, dass wir voriges Jahr die Strukturen verändert haben, wir sind sehr gut aufgestellt. Und in zwei Jahren sind auch die Jungen voll da und dabei“, resümierte ein höchst zufriedener Skipräsident (und ÖOC-Vize) Peter Schröcksnadel, der sich bei Alpinen, Nordischen und Snowboardern über sage und schreibe 13 WM-Titel und dazu noch einige Kristallkugeln (Schild, Karl, Schattschneider, Andreas Matt) freuen durfte. Einziger Wermutstropfen im vollen ÖSVFreudenbecher war die Serie kapitaler Stütze und schwerer Ver­ letzungen, die vor allem das alpine Herren-Team gebeutelt und jede andere Nation mehr oder weniger aufgerieben hätte. Wer sonst hätte solche Ausfälle verkraftet wie den eines Benni Raich, Marcel Hirscher, Mario Scheiber, Georg Streitberger und vor allem Hans Grugger, der nach seinem Horrorsturz von Kitzbühel tagelang ums Überleben kämpfte, ehe er wie durch ein Wunder zwei Monate und einige Operationen später die RehaKlinik in Innsbruck-Hochrum verließ, womöglich sogar unterwegs zu einem kaum für möglich gehaltenen Comeback auf Skipisten? Aber das ist, wie die Sturzserie, ein eigenes Kapitel wert. Adler stürmten den Himmel wie noch nie – neue Dimensionen durch Neuro-Coaching Die Fabel-Kapitel des Winters schrieben vor allem die Skispringer, die mit Morgenstern den Mann des Winters stellten, mit den glorreichen vier aus fünf die ungeschlagene Mannschaft der Saison und mit Alex Pointner vielleicht sogar einen Trainer des Jahrhunderts. Jedenfalls verhalf er seinen „Adlern“ zu neuen, noch atemberaubenderen Himmelsstürmen, die alle bisherigen Höhenflüge in den Schatten stellten. „Ja, wir haben in dieser WM-Saison fast alles gewonnen, aber es ist etwas ganz Besonderes, weil die Latte schon unterm Plafond gelegen ist, wir mit vereinten Kräften aber trotzdem wieder Geschichte geschrieben haben“, bringt Adler-Chef Pointner die sensationelle Serie mit Thomas Morgensterns Tournee- und Weltcupsieg, Gregor Schlierenzauers vergoldetem Comeback, Martin Kochs später Geburt als Siegspringer und dem totalen WM-Triumph in Oslo mit vier Titeln auf den Punkt. Wie macht das nur Alex, der Pointex, als größter Schanzen-Goldschmied, den es je gab? Nicht nur mithilfe perfektionierter Strukturen im Skiverband mit Stützpunkttrainern und der neuen, alle Lager umfassenden Forschungsabteilung unter Toni Giger. „Auch durch neue Wege und klare Entwicklungen“, sagt Pointner, um dabei auch eines der Erfolgsgeheimnisse zu verraten. „Dazu gehört auch NeuroCoaching, das auch mir als Trainer neue Einblicke in die Sportler und neue Perspektiven ermöglicht.“ Seit Pointner auf diese Methode abfährt, die auch seine Frau, eine Pädagogin, in einer eigenen Firma predigt, scheinen auch widrige äußere Einflüsse wie etwa (Rücken-)Wind seinen Adlern­

Skispringen: ­Daniela Iraschko, nordische Skiweltmeisterschaften 2011, Holmenkollen

die Flügel nicht mehr zu stutzen. Von Morgenstern bis Koch, von Schlierenzauer über Kofler bis Loitzl (und David Zauner, derzeit rekonvaleszent) – seit sie mit audiovisuellen Schallwellen ihr Nervensystem kontrollieren, haben sie alles noch fester im Griff als zuvor. „Spiel mit freien Ressourcen“, nennt es Point­ ner, bei dem jeder Einzelne seiner Überflieger „für sich selbst Strukturen erarbeiten kann“. Damit, so der Erfolgstrainer, habe quasi eine Entdeckungsreise begonnen, in deren Verlauf noch unendlich viel Potenzial bei seinen Adlern freigelegt werden könne: „Ich schätze, dass wir beim derzeitigen Stand der Dinge erst bei 40 Prozent sind!“ Was für eine Kampfansage an die Gegner, die schon jetzt vor Neid erblassen angesichts der kompakten Stärke des Österreich-Teams, eines der großen Ziele, die sich Pointner bei seinem Amtsantritt anno 2004 gesetzt hatte: „Es war die Vision, ein Team von vier, fünf Siegspringern zu bekommen. Jetzt haben wir das – andere im besten Fall auf einmal ein oder zwei Leute.“ Eben deshalb, weil man sich unter Pointner nicht nur mit herkömmlichen Methoden im Training, sprich: automatisier­ ten Bewegungskompetenzen, auseinandersetzt, sondern eben ins Bewusstsein der Springer eingedrungen ist. Pointner: „Jedes Ergebnis besteht nicht nur aus Zahlen, es hat auch eine Geschichte. Der Weg dorthin ist entscheidend!“ Andersrum: Wie man (wieder) was wird im Leben, wenn man sich übers traditio­ nelle Training hinaus anstrengt … Wie Thomas Morgenstern, der sich nach zwei vergleichsweise schwächeren Saisonen in der Form seines Lebens präsentierte, die Tournee dominierte, die große Weltcupkugel schon frühzeitig holte, drei Goldene und einmal Silber bei der WM kassierte, die jahrelange, relative „Flugangst“ spektakulär überwand und nicht weinte oder greinte, als ihm Gregor, nach Verletzungspech wieder der Große, die vierte WM-Goldene mit winzigen drei Zehntelpünktchen vor der Nase wegschnappte. Nein, Thomas freute sich mit dem Bullen-Sponsor-Kollegen Schlieri, der nach einem schweren Trainingssturz mit Seitenbandeinriss (im 18


Dezember) das Comeback im wahrsten Sinn des Wortes doch noch übers rekonvaleszente Knie gebrochen hatte. Morgenstern: „Für mich war diese WM ein Traum, ich bin überglücklich. Wenn Silber das Schlimmste ist, was mir in Oslo passieren konnte, was soll ich mich da beschweren?“ Unter Pointner ist aus Rivalität längst gesunde, interne Teamkonkurrenz geworden. Getrennt springen, vereint schlagen. Alle, auch den vierfachen Olympiasieger Simon Ammann, der nur ausnahmsweise hin und wieder die Nase vorn hatte wie in Lahti. Wie Adam Malysz, der polnische „Bulle“, der mit Saisonende die langen Latten in die Ecke stellte. Endgültig. Nicht nur die Schanzen-Herren der Schöpfung waren eine Klasse für sich, auch Seriensiegerin Daniela Iraschko überbot sich bei ihrem ersten WM-Triumph selbst. Nach einem fatalen Sturz war ihr Start wegen eines „beleidigten“ Knies tagelang infrage Felix Gottwald gestanden, erst 24 Stunden vor dem Springen hatte sie den ersin Lahti

ten Trainingssprung gewagt, um im Ernstfall die Konkurrenz nicht nur zu überflügeln, sondern zu deklassieren. Zwei Jahre nach Liberec, als Daniela ein Opfer der windigen Bedingungen geworden war, setzte sich die bis dahin ungekrönte SchanzenQueen unter diesmal nebulosen Voraussetzungen selbst die Krone auf. In der Luft waren es zwar „Blindflüge“, aber zumindest sah man deutlich, dass Daniela mit zweimal 97 Metern weit vor der Konkurrenz, angeführt von der Südtirolerin Runggaldier, ­gelandet war. Und damit nach 40 Siegen im Continental-Cup nicht nur in der Endstation Sehnsucht, sondern auch, nicht anders als die Männer, in den Geschichtsbüchern als erste nordi­ sche Skiweltmeisterin, die je aus Österreich kam. Aber schon wartet das nächste Ziel auf Iraschko, nämlich der erste Weltcup, der 2011/12 in Szene geht. Ob sie auch Olympiagold ins Visier nehmen kann, liegt nicht an ihr, sondern hängt von den Olympiern ab, die bei ihrem Kongress im Sommer über die Aufnahme der Schanzen-Amazonen ins Sotschi-Programm abstimmen. Da allerdings haben mehrheitlich die Männer die Hosen an … Goldkind Felix Gottwald oder: Rücktritt eines Einzigartigen Für Daniela ist dieser Triumphmarsch noch Zukunftsmusik. Für den erfolgreichsten nordischen Kombinierer sind er und sie inzwischen endgültig Geschichte. Die Highlights von Felix Gottwald sprechen für sich und für ihn: Olympiasieger, dreifacher Weltmeister, 18 Medaillen auf dem Konto, 23 Weltcupsiege, eine große, eine kleine Kugel – mit dieser sensationellen Statistik verabschiedete sich der Salzburger als 35-jähriger Doppel-Team-Weltmeister 2011 samt zusätzlichem Einzel-WMBronze zum zweiten Mal in seinem Leben in die Pension. Standesgemäß, so könnte man sagen, natürlich mit einem Podestplatz, dem 54. in seiner Laufbahn: Platz 3 beim Finale in Lahti, nur neun Zehntel vom 24. und letzten Sieg entfernt. Das letzte Rennen fasste im Zeitraffer die gut 15-jährige Karriere des Salzburgers zusammen. Einer, der mit atemberaubenden Aufhol- und Verfolgungsjagden in der Loipe selbst vermeintlich aussichtlose Rückstände nach dem Springen immer wieder noch in Spitzenplätze, wenn nicht Siege verwandelte. Chapeau! Davor zog auch sein Trainer Günther Chromecek, der mit und wegen Gottwald vor zwei Jahren wieder aus dem Ruhestand gekommen war, um neue Triumphe zu erleben und zu genießen, symbolisch seinen Hut: „Was mir zu Felix einfällt? Nur ein Wort: einzigartig!“ In jeder Hinsicht. Als Sportler wie als Mensch, wie Chromecek betonte. Eine Ikone seines Sports, ein Vorbild für alle Sportler, „vor allem im Umgang mit sich selbst. Er hat immer alles bei sich selbst gesucht, nie etwa beim Material. Und daraus hat er auch seine Reserven geschöpft!“ Immer wieder, ob vor, ob nach der schöpferischen zweijährigen Pause. Grenzen des Körpers ausloten, mentale Barrieren überwinden, Rückschläge meistern, Prüfungen bestehen. Oder, wie Felix selbst so treffend formulierte: Universität Spitzensport, in der er seine Exa­men mit Auszeichnungen aller Art und jedes Werts bestand. Von Gold über Silber und Bronze bis zu Ehrenzeichen der Re-

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Rückblicke 2010/2011

publik, der er von 1996 bis 2011 jede Menge Ehre machte, ehe er den Schlussstrich zog – als „Goldwald“, wie ihn eine Zeitung nannte. „Der Abschied fällt mir nicht leicht“, resümierte Felix, der Glücksfall für Rot-Weiß-Rot, nach dem letzten Schlittschuhschritt in Lahti. „Es ist immer wieder interessant, wie Emotio­ nen entstehen und nicht kontrolliert werden können. Dieser letzte Wettkampf hat mich wieder sehr intensiv die Erfahrun­ gen erleben lassen, für die ich Spitzensport betrieben habe. Sport und dieses Genussprojekt der zweiten Karriere haben mir sehr viele Erkenntnisse gebracht, ich bereue keine Sekunde. Trotzdem ist es Zeit für etwas Neues, die mentalen Barrieren neigen sich dem Ende zu.“ Seminare, Vorträge, Bücher – weder an Projekten noch an Interessenten, die sich von Felix inspirieren lassen wollen getreu seiner Devise, die ihn so oft an die Endstation Sehnsucht geführt hatte: „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“. Gut gebrüllt, Felix! Er setzt sich neue Ziele – ohne ihn müssen die Kombinierer wieder einmal ein neues Kapitel aufschlagen. „Und das wird ganz sicher nicht leicht“, sagt Chromecek, der selbst am Ende des Winters noch nicht wusste oder sagen wollte, ob er ohne Felix weitermacht. Der Gottwald-Intimus baute aber auf den Weitblick seines Sportdirektors Ernst Vettori, der um Mario ­Stecher, den zweiten Eckpfeiler der Gold-Mannschaft, ein neues­ Erfolgsquartett formen muss. Obwohl Stecher im Winter just in Höchstform verletzungsbedingt eine lange Trainings- und Wett­ kampfpause hatte einlegen müssen, obwohl ihm auf Schanze wie Loipe doch einige Körner fehlten, wiederholte er bei der WM als Staffel-Schlussläufer gleich zweimal die olympische Meisterleistung von Vancouver. Und jedes Mal mussten die Deutschen daran glauben. Wenn’s um den Sprint auf den letzten Metern geht, ist und bleibt der Steirer aus Eisenerz ein Super-Mario. Um im Staffeljargon zu bleiben – jetzt hat er den Stab von Gottwald übernommen, um Österreichs Kombinierer als neuer Leithammel in die Zukunft zu führen. „Die Latte“, sagt Chromecek, „liegt hoch. Wir werden uns sehr anstrengen ­müssen, um wieder solche Erfolge zu haben.“ Die Hoffnungen tragen mit Stecher noch Willi Denifl, David Kreiner, Bernhard Gruber, vielleicht wieder Christoph Bieler, vielleicht doch noch Klapfer und Kammerlander. Aber da ist der Gottwald-Macher eher skeptisch: „Die nächste Generation stagniert, in der übernächsten aber kündigen sich neue Spitzenleute an.“ Man muss Geduld haben. Irgendwann ist die Zeit reif.

Doppelweltmeisterin in Super-G und Abfahrt wurde die neue WM- und Speed-Queen zur „Heldin zwischen Himmel und Hölle“. Bei Pistenbedingungen, die Lizz besonders taugen, fuhr die 30-Jährige endgültig aus dem Schatten ihrer Frau Mama Traudl Hecher, die 1960 und 1964 zweimal Olympiabronze gewonnen hatte – wie die Tochter in Vancouver/Whistler. Acht Jahre nach dem ersten Weltcup-Podestplatz ihrer Karriere in Bormio, damals im Slalom, nützte Lizz die Gunst der Stunde, um an die Endstation Sehnsucht zu rasen. Zuerst im Super-G, fünf Tage ­danach in der beinharten, schwierigen Abfahrt – nach einer schlaflosen Nacht, „weil ich so nervös war, halt unbedingt wieder gewinnen wollte“. Aber kaum auf Skiern, war Lizz hellwach, Elisabeth Görgl, fuhr wie auf Schienen zum zweiten Gold – fast eine halbe Se- FIS-Weltcup-Finale, kunde vor Vonn, noch weiter vor Riesch. „Das alles“, meinte sie, Nations Team Event

Heroes zwischen Himmel und Hölle: die Ski-Damen im WM-Goldrausch Wem die Stunde schlägt – Österreichs zuvor eher unterschätzte alpine Ski-Damen gestalteten die Weltmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen zu einem Wintermärchen, angesichts des Tauwetters besser gesagt zu einem Frühlingserwachen, das die kühnsten Träume übertraf: Viermal Gold, inklusive Teambewerb zweimal Silber, das hatte es vorher noch nie gegeben, das stellte alle Vorhersagen auf den Kopf. Nicht Hausherrin Maria Riesch, von Grippe und Fieber geschwächt, nicht deren US-Busenfreun­ din Lindsey Vonn, von einer (Sturz-)Gehirnerschütterung gebeu­ telt – nein, nein, Elisabeth Görgl verwandelte den WM-Eröffnungssong, den sie unter dem Motto „Lizz und Crizz“ auf offener Bühne geträllert hatte, in unfassbare Realität. Als sensationelle 20


„ist Wahnsinn. Ich hab alles so erwischt, wie ich’s mir vorgenommen hatte.“ Görgl, das verrückte Huhn, die wilde Henn’, die unberechenbare Grenzgängerin, die auch auf Yoga und ThaiBoxen setzt, hatte sich endgültig an die Weltspitze geboxt. Gegen alle Widerstände, wider alle Prügel, die sie sich oft selbst vor die Füße geworfen hatte. „Warum ich erst so spät so gut geworden bin? Weil ich nicht nur oft verletzt war, sondern auch ein Dickkopf bin, der sich den Schädel eingerannt hat.“ Aber daraus die richtigen Lehren gezogen hat, sozusagen goldene Lektionen. Auch wenn Lizz der „Golden Hattrick“ verwehrt blieb, den sie in der Superkombination verpasst hatte, sorgte mit Anna Fenninger eine fast schon abgeschriebene, vermeintlich unerfüllte Hoffnung dafür, dass der Goldfaden für Damenchef Herbert

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Mandl und sein Team nicht abriss. Nach dem olympischen Flop 2010 war die vierfache Juniorenweltmeisterin und zweifache Europacupsiegerin schon von Rücktrittsgedanken geplagt, aber von der Team-Masseuse (und Mentalbetreuerin) umgestimmt und neu motiviert worden. Die Devise, die letztlich Gold wert war, lautete: Weniger ist mehr, genauer gesagt: weg von der Vielstarterei, Fokus auf Speedrennen und Superkombi. Auch ein Seitenhieb auf den ÖSV, „weil man mir eingeredet hat, dass ich einmal alles gewinnen werd’, dabei war ich als Junge einfach überfordert. Und es hat keinen gegeben, der mich geführt hätte.“ Auch die Medien bekamen von der inzwischen selbstbewussten Anna ihr Fett ab. Als sie, Gold um den Hals, zum wiederholten Mal etwas zu den verpassten Erfolgen von Vonn und Riesch sagen sollte, riss ihr die Geduld: „Mich kotzt es an, dass


Rückblicke 2010/2011

man dich stündlich über die zwei befragt. Hier geht’s um mich, ich bin Weltmeisterin, ich will mich verkaufen!“ Gut gebrüllt, Anna! Ehrlich, so heißt es, währt am längsten. Womit wir bei jener Dame sind, die (im Doppelpack mit Kathrin Zettel) der Ski-WM 2011 und sich selbst erstmals die (Slalom-) Krone aufsetzte, noch dazu unter extremer mentaler, familiärer Belastung. Zwei Tage nach dem sturzlosen Verletzungspech ihres Herzbuben Benni Raich kurvte die bisher stets ungekrönte Slalomkönigin, die so oft vom Schicksal geprügelte Marlies Schild, 30, zu ihrer ersten Einzel-Goldmedaille, mit Silber­Kathrin, die ebenfalls ein Comeback übers Knie gebrochen hatte, im Schlepptau. Der Triumph am Gudiberg war für Schild wie eine Befreiung von einem Silberfluch, der sie jahrelang verfolgt hatte: „Wahnsinn, es ist die Krönung, aber auch die Belohnung für harte Arbeit.“ Und die Selbstüberwindung nach den Trümmerbrüchen im rechten Bein (Herbst 2008), die fast ihre Kar­ riere beendet hätten. Noch als Weltmeisterin, die sich drei Wochen danach mit dem sechsten Saisonsieg auch die dritte kleine Kristallkugel sicherte, wird das lädierte Bein von einem 32 Zentimeter langen Titannagel fixiert. Ob ihn Marlies entfernen lässt, weiß sie noch nicht. Und ob sie noch länger weitermacht oder demnächst aufhört, ließ sie ebenfalls offen. Schlad­ ming 2013, Sotschi 2014 sind für Schild noch „viel zu weit weg, darum auch kein Thema“. Noch aber hat ihr Skifahren und vor allem Seriensiegen großen Spaß gemacht, „aber wenn mich einmal anderes mehr interessiert, werd’ ich was anderes machen“. Dieses Prinzip wurde in der Familie von Papa Josef stets gepredigt und hochgehalten. Und wenn Marlies einmal Schluss macht, dann steht bereits die nächste Schild am Start: Bernadette, die nicht hören will, die „Kleine“ genannt zu werden, war immerhin schon einmal Top 10 und auch bei der WM bereits als eiserne Reserve dabei. Mit Bernadette, Juniorenweltmeisterin Jessica Depauli (dazu österreichische Doppelmeisterin!), Regina Mader, Margret Altacher, der rekonvaleszenten Eva-Maria Brem usw. scharrt die neue Generation schon in den Startlöchern, um auf Goldspuren zu wandeln. Ski-Herren: Horrorstürze, Schreckensbilder, geplatzte Titelträume, vollendete Wunder Geplatzte Goldträume, verpasste Titel und Medaillen – kaum der Rede wert in einem Winter, in dem Horrorstürze, Todesängste, Schicksalsschläge, Verletzungsflüche das Herren-Ski­ team unter der neuen Führung von Mathias Berthold dezimierten. Eine wahre Schreckensserie, die auf der Streif in Kitz begann und einen Monat danach bei der WM in Garmisch nach einem vermeintlich harmlosen „Einfädler“ mit einem demolierten Knie von Benjamin Raich endete. Am 20. Jänner hielt die Skiwelt den Atem an, als die berühmt-berüchtigte Mausefalle bei Hans Grugger zuschnappte. Beim Versuch, seinen Absprungfehler in der Luft zu korrigieren, war der Salzburger mit dem Kopf auf die pickelharte Piste gekracht und regungslos liegen geblieben. Bilder des Entsetzens, die die Erinnerung an den Ziel-Crash des Schweizers Daniel Albrecht (2009) wachriefen. „Hätten die Ärzte nicht so schnell und richtig reagiert, hätte es keine Chance für ihn gegeben, Hans war zweieinhalb Minuten lang klinisch tot“, verriet ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel

nur zwei Tage bevor ein fast Totgesagter zum Abschied von der Spezialklinik in Hochzirl ein erstes, ausführliches Interview gab, ehe er heimkehrte zu Familie und Freundin Ingrid Rumpfhuber nach Gastein. Ja, auch da blieb einem die Spucke weg. Welch eine atemberaubende Genesung nach Schädel-Hirn-Trauma, Kopfoperationen und Reha. Mehr als nur eine Sensation – ein echtes Wunder! Und Grugger, der sich an nichts erinnern kann, was bis zu vier Tagen vor dem Horrorcrash passierte, schließt selbst ein Comeback als Rennläufer nicht mehr aus. Voraus­ gesetzt, er wird binnen weniger Monate wieder ganz fit und damit der Alte. Gegen das, was ihm passierte, waren die schwe­ ren Verletzungen der anderen heimischen Skistars vergleichsweise Nichtigkeiten, von Mario Scheiber über Georg Streitberger und Marcel Hischer, die alle für die WM ausgefallen waren, bis zu Benni Raich, den es nach Platz 5 (Super-G) und Rang 4 (Superkombi) just vor seinen beiden Spezialbewerben Riesenslalom und Slalom beim WM-Teamrennen erwischt hat. „Andere Länder hätten solche Ausfälle kaum verkraftet“, resümierte Mathias Berthold, Trainer-Goldschmied in Deutschland, vom Pech verfolgter Heimkehrer-Chef. „Aber wir sind immer positiv geblieben, haben immer nach vorn geschaut, nicht gehadert.“ Obwohl sich die WM-Bilanz mit Super-G-Silber für Hannes Reichelt und Riesenslalom-Bronze des HinterstoderSiegers Philipp Schörghofer eher mager ausnimmt, zog Berthold erhobenen Hauptes und zuversichtlichen Ausblicks die Bilanz seiner ersten Saison: „Trotz dieser Ausfälle von Sieg- und Spitzenläufern haben wir mehr Rennen als im Winter davor gewonnen – und 500 Punkte mehr geholt, das kann sich durchaus sehen lassen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir die Verletzten gesund in die neue Saison bringen.“ Eine Saison, in der Österreich und Berthold auf einen Meister seines Faches, Michael Walchhofer, verzichten werden müssen. In seiner letzten Saison hat er noch dreimal triumphiert, zuletzt auch in Kvitfjell, wo er zuvor nie gewonnen hatte, aber mit Medaillen und Kugeln stand Walchi zum Abschied auf Kriegsfuß. Im allerletzten Abdruck schnappte ihm Didier Cuche, der buchstäblich alte Rivale, die vierte Abfahrtskugel vor der Nase weg, besser gesagt, Michael entglitt sie auf den letzten zweihundert Metern der Sprint­Abfahrt von Lenzerheide. Dennoch gab’s für den drei­fachen Familienvater und Zauchensee-Hotelier ein Happy End – bei bester Gesundheit am 28. April 2011 mit einem großen Abschieds­ empfang in seiner Heimat. „Er wird uns als Siegläufer, als Mensch und Persönlichkeit fehlen – von Jungen wie Joachim Puchner kann man nicht erwarten, dass sie so eine Lücke schließen.“ Was aber Abfahrtstalente angeht, braucht sich Berthold kaum um die Zukunft zu sorgen. Zu den Speed-Hoffnungen von (über-)morgen zählt nicht nur Mathias Mayer, Sohn des ExOlympiazweiten und Vizeweltmeisters Heli, sondern auch sein eigener Filius Frederic „Freddie“ Berthold, der bei der JuniorenWM zweimal Silber gewann. Wie der Vater, so der Sohn? Mathias, voll Selbstironie: „Er hat zwei Medaillen – ich hab mich ja nicht einmal für eine Junioren-WM qualifizieren können!“ Schnee von gestern. Vergangenheit wie die Krise, die der zweimalige Slalomweltmeister Mario Matt mit einem (Blizzard-) Sturm zurück meisterte. Seine Uhr schien bereits abgelaufen, als er aufgrund einer Ausfallsserie bis zu Startnummer 49 zurückgereicht worden war, ehe sich von heute auf morgen, auch 22


durch andere Schnee- und Pistenverhältnisse, alles änderte. „Wirst sehen“, orakelte Thomas Sykora, TV-Experte als Ex-Weltcupsieger, nach dem neuerlichen Matt-Flop in Zagreb, „dass der Mario wieder dabei ist, wenn’s weich ist …“ Die Prognose erfüll­ te sich binnen weniger Tage in Adelboden. Platz 15 im ersten Lauf, nach Bestzeit im Finale als Vierter knapp am Podest vorbei. Nicht aufgehoben, nur um einige Wochen aufgeschoben, weil sich alles erst festigen musste: Fünfter in Wengen, Achter in Kitzbühel, Sieg in einem FIS-Slalom. Kurzum, plötzlich lief alles wieder wie am Schnürchen. Zwar verpasste der alte, neue Super-Mario in Garmisch eine WM-Medaille als Vierter um einen Hauch, danach aber legte er los wie die Feuerwehr – mit dem ersten Sieg seit drei Jahren vor Herbst feierte Matt seinen dritten Frühling, den er mit dem zweiten Saisonsieg in Kranjska­ Gora, Platz zwei beim Finale in Lenzerheide und Rang vier im Slalomweltcup bestätigte. Seine Auferstehung aber war, abgesehen vom Verletzungspech anderer, mit einem schmerzlichen Abgang verbunden: Slalom-Erfolgstrainer Christian Höflehner warf das Handtuch – etwa gar, weil es außer Marcel Hirscher hinter dem Establishment von Raich bis Herbst, Matt bis Pranger keine Stars von morgen gibt? Bis Sotschi, so gesteht auch Berthold, müssen die Mittdreißiger die Fahnen hochhalten. Ein Matt, so könnte man sagen, kommt selten allein. Hatte Mario, der Adler vom Arlberg, erst gegen Saisonmitte wieder zu sich und alter Stärke gefunden, so trumpfte sein jüngerer Bruder Andreas von Anfang an im spektakulären Skicross auf. Nach Olympiasilber holte sich der Flirscher eine WM-Bronzemedaille,­ hatte aber damit seinen Erfolgshunger noch lange nicht gestillt. Ja, hätte den Serien-Finalisten und Mehrfachsieger beim Finale nicht ein Sturz im Semifinale gestoppt, Andi Matt hätte nicht nur die Weltcupkugel im Skicross, sondern für die ganze Freestyle-Szene gewinnen können. Aber was nicht ist, kann ja immer noch werden. Jedenfalls sind die Matt-Brüder wieder in Doppelpack und Gleichschritt unterwegs zu Spitzenplätzen, wenn auch auf getrennten Wegen … Ein „Herr Karl“, der alles, aber nur kein Brettl vorm Kopf hat Sein Gegner im eigenen Lager, Andi Promegger, hatte zwar beim Finale in Arosa das letzte Wort, was aber den ganzen Snowboard-Winter betraf, so hatte wieder Benjamin Karl, der Niederösterreicher aus Wilhelmsburg, das Sagen und die Schlot­ terhosen an. „Das Vorjahr war ja schon toll mit Olympiasilber und Weltcupkugel“, resümierte Bennie, „aber dieser Winter hat alles noch getoppt, es war ein Traum!“ Das Märchen vom Herrn Karl, der alles, nur kein Brettl vorm Kopf hat, liest sich so: Doppelweltmeister (Slalom, Riesenslalom) im spanischen La Molina, vier Siege im Weltcup, Gewinner der großen und der Parallel-Kugel. Er heißt Benjamin, ist aber derzeit der Größte im Snowboard-Zirkus – vor allem als Mann für alle Ernstfälle, sprich: Medaillenrennen. Nach seinem zweiten Gold (Slalom) war Karl aber selbst verblüfft: „Normalerweise bin ich ja nicht auf den Mund gefallen, aber heute fehlen mir einfach die Worte!“ Auch die Gegner, die er selbst nach Rückständen immer wieder gejagt, gestellt und überholt hatte, waren angesichts seiner Clever- und Coolness sprachlos. Bennie war das Nonplusultra, aber auch die Damen räumten in La Mo23

lina ab. Vor allem eine, die Nachholbedarf hatte. Seit ihrem WM-Debüt anno 1997 hatte Claudia Riegler stets vergeblich eine Medaille gejagt – in La Molina gelang ihr zweimal der Pisten-Tango aufs Podest: Silber im PGS, Bronze im PSL, was für eine späte „Versöhnung“ mit Weltmeisterschaften, bei denen die ÖSV-LäuferInnen insgesamt fünf Medaillen holten, Doris Günther den Edel-Satz mit Bronze im Riesenslalom komplettierte. Und wer dachte, Karl wäre eine Flachländer-Ausnahme im Snowboard-Geschehen, saß einem Irrtum auf. Mit dem vordem fast unbekannten Clemens Schattschneider schrieb noch ein Niederösterreicher Geschichte, ging er doch als erster Weltcupsieger der Kombiwertung Big Air und Slopestyle in die FIS- und ÖSV-Annalen ein. Verseuchtes Wasser, verpatzter Winter – nur die BiathlonSenioren gut in Schuss Alter schützt, wie schon ein Sprichwort sagt, vor Klasse nicht. Just die beiden 35-jährigen Biathlon-Senioren Daniel Mesotitsch und Christoph Sumann erinnerten in einem „SeuchenWinter“ an die olympischen Helden von Vancouver. Mesotitsch errang im slowenischen Pokljuka den einzigen Saisonsieg der Österreicher, Christoph Sumann holte bei der WM im eisigen Sibirien mit Einzel-Bronze und Blech (Massenstart), so paradox das klingt, die Kastanien aus dem Feuer. Grund für den Rückschlag, den vor allem Jungstar Dominik Landertinger hinnehmen musste? Tatsächlich eine Seuche, sprich: verseuchtes Wasser zum Saisonstart im schwedischen Östersund, das zu argen Verdauungsproblemen und längeren Trainingspausen führte. Und immer dann, wenn die Loipenjäger dachten, sie hätten sich körperlich wieder erholt, waren sie nicht in Schuss, im wahrsten Sinn des Wortes. Am schlimmsten traf es die olympische Silber-Staffel im WM-Medaillenrennen von Chanty-Mansijsk, als sich just Trainersohn Simon Eder im sonst so erfolgreichen „Schnellschussverfahren“ von starker Munition in einen Rohrkrepierer verwandelte. Weil er mit Strafrunde und Nachladern auch alle anderen zum totalen Risiko und zum Nachladen gezwungen hatte, war nichts mehr zu holen außer einem Top-10Platz. Nur den Franzosen, ebenfalls Sieganwärter, ging’s noch schlechter. Kurzum, es gab mehr Nieten als erwünscht, aber auch einen ganz anderen Lichtblick: Erstmals holten BiathlonDamen einige Weltcuppunkte, was ganz neue Perspektiven ­eröffnet. In den Langlaufspuren der Eltern: Loipenvergangenheit hat Zukunft Und wenn nicht alles täuscht, dann hat fünf Jahre nach dem olympischen Desaster von Turin auch im Langlauf die Zukunft begonnen – mit Söhnen, Töchtern und Namensvettern früherer Größen aus Loipen und Pisten, die da Theresa und Luis Stadlober, Nathalie Schwarz und Bernhard Tritscher, der mittlerweile schon im Weltcup gepunktet hat, heißen. Als Signal, was über kurz oder lang auch in der Loipe wieder möglich scheint, war Sprint-Bronze von Nathalie Schwarz beim olympischen Jugend­ festival in Liberec wahrlich Gold wert. Und auch die vierten und fünften Plätze von Theresa Stadlober waren alles andere denn „Blechsalat“, vielmehr ein Indiz, dass die Jungen offensichtlich so zwitschern, wie die Alten sungen …


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Rodeln

Eiskunst- und -schnelllauf

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enn Golden Boys mit der Konkurrenz Schlitten fahren Einmal Golden Boys, immer Golden Boys! Nach Olympia und EM haben die Rodelbrüder Andreas und Wolfgang Linger jetzt auch den WM-Doppelpack im Doppelsitzer geschafft. In Cesena, wo sie 2006 ihr erstes Olympiagold geholt hatten, rodelten sie der Konkurrenz auf und davon und zu ihrem zweiten WM-Titel nach 2003. Bester Doppelsitzer aller Zeiten? „Jein“, sagt Rodel­Legende Markus Prock, Sportdirektor des Verbandes. „Was ihnen noch fehlt, ist die Weltcupkugel!“ Sie wäre den Lingers sicher gewesen, hätten die fünffachen Saisonsieger (auch beim Finale in Sigulda) nicht in Winterberg gleich nach dem Start einen kapitalen Bock geschossen, der sie nicht aus der Bahn, aber auf den letzten Platz warf. „Ein Steher – so ähnlich, als würdest du bei einem Slalom zurücksteigen. Da hast keine Chance mehr.“ Wendl/Arlt (D) waren die Nutznießer eines Missgeschicks, das den anderen Top-Doppelsitzer aus Tirol, Penz/Fischler, leider ­öfter ereilte. Prock: „Auch sie sind sauschnell, aber noch zu ­fehleranfällig, zu wenig konstant.“ Daran soll auch in der neuen „Werkstatt“ von 300 Quadratmetern gearbeitet werden, die sich die Rodler mit den Bob- und Skeletonfahrern teilen. Wo früher eher improvisiert werden musste, kann jetzt professionell am Material (Schlitten, Schalenkonstruktionen), aber auch am Menschen gefeilt werden. „Wir haben uns mit Cheftrainer René Friedl und Robert Manzenreiter zusammengesetzt, um für jeden einzelnen Rodler ein individuelles Programm auszuarbeiten. ­Damit sollen Fehler im Detail ausgemerzt und die richtigen ­Bewegungsmuster automatisiert werden.“ Damit hofft man, die Leistungen vor allem der vier Herren-Einsitzer stabilisieren zu können, von denen jeder zumindest einmal unter die besten sechs im Weltcup gefahren war – ob Daniel, ob Manuel Pfister, ob Kindl, ob Egger. Vielleicht gelingt’s ja auch, beim WM-Sechsten Daniel Pfister die Bremsen zu lockern, die ihn seit seinem Kapitalsturz in Whistler (2009) hemmen. Nicht körperlicher, sondern mentaler Natur waren die Probleme, die die Olympiazweite Nina Reithmayr immer wieder zurückwarfen. „Sie hat sich selbst zu sehr unter Druck gesetzt, ein Sturz beim IglsWeltcup war der Knacks“, so Prock. Trotzdem hatte Nina wieder eine Medaille in Griffweite. „Fünf Hundertstel haben ihr als WM-Vierter gefehlt, das zeigt, dass sie es draufhat.“ Auch ihr soll die neue „Werkstatt“ auf die Beine helfen – wie die Liebe zum Skeleton-Freund Mathias Guggenberger. Aber auch neue Konkurrenz, die im eigenen Rodellager mit Mona Wabnigg und der Oberösterreicherin Birgit Platzer heranreift. „Beide haben sich über den Nationencup für den Weltcup qualifiziert, das ist nicht leicht, das ist sehr vielversprechend.“ Die Rodler sind und bleiben im Eiskanal jedenfalls die Nummer 1 als alte, neue Medaillenlieferanten. Größen von gestern sollen aber auch für neue Schubkraft bei Bob und Skeleton sorgen. Martin Rettl, in Salt Lake City versilbert, wurde als Skeleton-Trainer engagiert, auch Wolfgang Stampfer ist zumindest als Bob-Ratgeber im Gespräch. Gewusst wie – das ist die Devise, auf die Prock und Co. im Eiskanal bauen.

b Kunst, ob Speed, viel Frost – glattes Parkett, glitschiges Oval Ja, wenn man auf dem Kunstlaufparkett nur wüsste, wie man wieder wird, was die Großmacht Österreich einmal war! Selbst ein mehrfacher Welt- und Europameister wie Emmerich Danzer weiß da kein Patentrezept, obwohl sich der Präsident i. R. wieder als Ratgeber betätigte. Ein 18. EM-Platz in Bern von Viktor Pfeifer, 23, dem Pendler zwischen USA und Vorarlberg, war das höchste der Gefühle in einem Kunstlaufwinter, in dem die Welt­ meisterschaft wegen Erdbeben, Tsunami und atomarer Bedrohung von Tokio nach Moskau verlegt werden musste – zu einem späteren Zeitpunkt. Die Zukunft, die man Miriam Ziegler, 17, mit dem Olympiaticket 2010 vorgestreckt hatte, war schnell Vergangenheit, weil Eis dem Teenager beim Hals raushing („Keine Lust“), im Nu aber schien sich das Gestern wieder in ein mögliches Morgen zu verwandeln, als die Burgenländerin ihr Comeback ankündigte. Sprunghafte Jugend, von der man nie weiß, was sie im Sinn hat – wie bei Belinda Schönberger, der neuen Meisterin, die die EM-Premiere (29.) aber verpatzte. Abgesehen davon, dass es mit Stina Martini/Severin Kiefer erstmals seit Jahren wieder ein Paar gab, das sogar EM-Luft schnuppern durfte (Platz 15), lieferte Trainer-Töchterl Viktoria Hübler bei den europäischen olympischen Jugendtagen in Liberec eine Talentprobe ab. Nach verpatztem Kurzprogramm (13.) sprang Hübler noch unter die Top 10. Viktoria – nomen est omen als künftige Siegerin? ­Vorsichtiger Optimismus ist angesagt. War’s seinerzeit auch bei Anna Rokita im klassischen Eisschnelllauf, als sie auf den Spuren von Emese Hunyady zu wandeln schien. Aber dann kam der Fortschritt ins Stocken, auch der Trainerquerelen und Standortwechsel wegen. 2011 qualifizierte sich Anna zwar als EM-Elfte von Klobenstein ob Bozen für die Mehrkampf-WM, Calgary aber endete ernüchternd (23.). Enttäuschend vor allem, dass Rokitas Entwicklung stagniert – sie läuft den Zeiten, mit denen sie sich 2006 für Olympia qualifiziert hatte, weit hinterher. Ohne schwere Operation wie der einstige Juniorenstar Christian Pichler, bei dem man Zweifel hat, ob er jemals wieder anknüpft, wo er sich einst bei der Junioren-WM in Innsbruck versilbert hatte. Wie das Beispiel der Shorttrack-Lady Veronika Windisch beweist, sollte niemand zu früh abgeschrieben werden. Unter dem kurzen Trainer-Regiment von Timo Järvinen, dem Ex-Teamchef der Finnen und Mann von Emese Hunyady, lief Windisch in Heerenveen zu einer historischen EM-Silbermedaille für Shorttracker, im Mehrkampf wurde sie Fünfte. Fazit der Erfolge, die in die Annalen eingingen? Der Vertrag mit Trainer Timo wurde nicht nur wegen Streitereien um eine Weltcup-Akkreditierung von Emese nicht mehr verlängert. Und für die geschockte Vroni brach wieder die Eiszeit an, kaum dass das Eis gebrochen zu sein schien. Oh, du mein Österreich …

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Eishockey

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urück im ersten Stock – Grabner oder A Star Was Born Auf und ab, ein altes Lied im Eishockey, was das Team betrifft. Nach dem Heimdebakel ging’s im Paternoster vom Souterrain wieder rauf in den ersten Stock. Unter Bill Gilligan als Teamchef wurde mit fünf Siegen in fünf Spielen, zuletzt einem allerdings mühsamen 2:1 gegen die Ukraine, im holländischen Tilburg die Rückkehr in die WM-Gruppe A geschafft, in der es Ende April, Anfang Mai 2011 in der Slowakei gegen Schweden, USA und Norwegen ging. Höchstwahrscheinlich ohne Topstar Thomas Vanek (Buffalo) und Andreas Nödl vom Eastern-Conference-Sieger Philadelphia Flyers, dafür aber mit Michael Grabner, einem der „Rookies“ of the Year. In Florida verschmäht, war Grabner bei den New York Islanders gelandet, wo er zum besten Jungstar und erfolgreichsten Scorer wurde. Einfach Klasse. Die packten auch Titelverteidiger Red Bull Salzburg und Rekordmeister KAC aus, als es ums Endspiel in der langen Meisterschaft ging. Die Klagenfurter verwandelten in der SemifinalPlay-off-Serie ein 0:1 (2:5) in ein 4:1, während die Capitals aus Wien von den Bullen erst im allerletzten Spiel entscheidend auf die Hörner genommen wurden (4:1), auch deshalb, weil ihr ­R ekordtorjäger Fortier (verletzt) nicht mehr dabei war. Für Headcoach Gaudet gab’s in Salzburg das „Endspiel“ als Capitals-Trainer. Er nahm den Hut, sein Nachfolger hat das Privileg, mit der Mannschaft in der ausgebauten Schultz-Arena spielen zu können. Auch ohne Meistertitel ein Meisterstück von Hans Schmid, dem Capitals-Boss, der den Millionenausbau durch­ boxte.

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Großsportver grosssportveranstaltungen

YOUTH OLYMPIC GAMES

Singapur 2010 – eine Weltpremiere Die ersten Olympischen Jugendspiele sind Geschichte. Von 14. bis 26. August versammelten sich 3600 Athleten aus 204 Nationen zwischen 14 und 18 Jahren in Singapur und schrieben Olympische Geschichte. „Mit einem Erfolg, wie wir ihn hier erlebt haben, konnte niemand rechnen, das hat selbst meine kühnsten Erwartungen übertroffen“, betonte IOC-Präsident Dr. Jacques Rogge in seinem Resümee. Athletinnen und Athleten aus 93 Ländern konnten Medaillen erringen. Mit dabei 16 österreichische Athletinnen und Athleten, im ­Gepäck sechs Medaillen und viele Olympische Erfahrungen. Die Spiele waren geprägt von herausragenden sportlichen Leistungen und einem harmonischen Auftreten unseres TEAM AUSTRIA.­ Eine gelungene Weltpremiere, die Idee der Olympischen Jugend­ spiele ist aufgegangen und nun eine große Motivation für die kommenden ersten Olympischen Winter-Jugendspiele 2012 in Innsbruck. TEAM AUSTRIA - 2 x Gold und 4 x Bronze Österreich war mit 16 Sportlerinnen und Sportlern bei den ersten Olympischen Jugendspielen in Singapur vertreten. 10 Mädchen und 6 Burschen aus ganz Österreich starteten in 12 Sportarten. Mit 2 x Gold und 4 x Bronze kann man mehr als zufrieden sein, darunter auch 2 Mixed-Team-Medaillen. „Das TEAM AUSTRIA hat uns sehr viel Freude gemacht. Nicht nur die sechs Medaillen und hervorragenden Leistungen, sondern auch das harmonische und freundliche Auftreten sowie der Teamgeist der jungen Sportlerinnen und Sportler waren vorbildlich und eine wunderbare Botschaft für unser Land Österreich“, betonte ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss, der es sich nicht nehmen ließ, die Sportlerinnen und Sportler persönlich zu begrüßen und ihnen zu danken. In Summe konnten in 6 Sportarten (Segeln, Triathlon, Judo, Kanu, Ringen, Leichtathletik) zehn Platzierungen unter den Top 8 erreicht werden. Zusätzliche Top-Leistungen, z. B. im Tischtennis, Turnen oder Schwimmen, sind ein Versprechen für die Zukunft und eine fruchtbare Basis für den österreichischen Sommersport. „Das Auftreten des Teams war tadellos. Alle waren diszipliniert, haben einander immer geholfen, einander wertgeschätzt und

miteinander mitgezittert. Das ist im Sport sonst nicht immer so üblich. Ich hoffe, dass sich die Sportler ihre Einstellung, mensch­ liche Größe zu zeigen, zu respektieren, wenn der andere besser war, für ihre Zukunft bewahren können“, betonte der neue ÖOC-Generalsekretär in seiner positiven Bilanz. YOG 2010 - Erfolg auf allen Ebenen Zirka 1850 Offizielle und rund 20.000 Volunteers als Unterstützung machten die Jugendspiele in Singapur zu einem großen Erfolg. Über 160 Fernsehstationen – 250 Millionen TV-Zuseher – übertrugen Bilder aus Singa­pur, über 1900 Medienvertreter schickten Fotos, Kommentare oder Beiträge in die Welt. Der YOG YouTube Channel verzeichnete über fünf Millionen Besucher, nicht zu vergessen die offizielle Singapur-WebcastingPlattform, die rund um die Uhr von den Jugendspielen berichtete. Mehr als die Hälfte der 3,6 Millionen Fans auf der Olympic-Facebook-Seite waren zwischen 13 und 24 Jahren. In Summe konnte das TEAM AUSTRIA sechs olympische Medaillen gewinnen und zahlreiche tolle sportliche und persönliche Erfolge feiern. 26

Oben: Lara Vadlau erobert Gold im Segeln (Byte-CII-Klasse). Links: Alois Knabl feiert den ersten Platz im Triathlon-Mixed-Team­ wettbewerb.


ranstaltungen Segeln VADLAU Lara (Kärnten; holte in beeindruckender Art und Weise Gold in der Byte-CII-Klasse!) Triathlon KNABL Alois (Tirol; 3. Platz im Einzel, 1. Platz im Mixed-Teambewerb) Judo HUCK Christine (Steiermark; bis 52 kg, 3. Platz Einzel, 3. Platz Mixed-Teambewerb), GREITER Michael (Vorarlberg; bis 81 kg, 7. Platz Einzel, im Mixed-Teambewerb out in der 1. Runde) Kanu WOLFFHARDT Viktoria (Niederösterreich; 3. Platz im Slalom, DNF im Sprint) Ringen KUENZ Martina (Tirol; Klasse bis 70 kg, 5. Platz) Leichtathletik GRÜNBERG Kira (Tirol; 5. Platz im Stabhochsprung), DADIC Ivona (Oberösterreich; 6. Platz im Weitsprung) Tischtennis LEITGEB Stefan (Tirol; 9. Platz im Einzel, 17. Platz im Mixed-Bewerb) Turnen HÄMMERLE Elisa (Vorarlberg; persönliche Bestleistung, 12. Platz im Mehrkampf) Schwimmen MALY Jakub (Wien; 12. Platz über 100 m Brust, 11. Platz über 200 m Lagen, 9. Platz über 200 m Delphin) Rudern HAUSBERGER Jana (Kärnten; 20. Platz), SIEBER Paul (Wien; 15. Platz) Schießen ENSER Cornelia (Oberösterreich; Luftgewehr, 18. Platz), RUMPLER Stefan (Salzburg; Luftgewehr, 18. Platz) Badminton MATHIS Alexandra (Vorarlberg; starke Gegner, trotzdem sehr gute Leistung)

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grosssportveranstaltungen

5. Nationale Sommerspiele von Special Olympics Österreich in St. Pölten

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om 17. bis 22. Juni 2010 fanden in der Landeshauptstadt von Niederösterreich die nationalen Sommerspiele von SOÖ mit internationaler Beteiligung statt. 2000 SportlerIn­nen aus 12 Nationen erlebten ein grenzüberschreitendes Inklusionssportfest, aber vor allem ein Fest der herzlichen Begegnungen, wo jedes vermeintliche Handicap in den Hintergrund gedrängt wurde. Die SportlerInnen gingen in 17 verschiedenen Sportarten an den Start und die vielen Zuschauer begeisterten sich an den exellenten sportlichen Leistungen dieser ganz besonderen Menschen. Das eigentliche Highlight der Spiele war aber die große Teilnehmerzahl von SportlerInnen mit hohem Hilfebedarf. Das war Sport pur, der Ehrgeiz, die Disziplin sowie das permanente Über­ schreiten eigener Grenzen, gefolgt von Triumphschreien und Freudentränen nach erfolgreichem Wettkampf, bereiteten den begeisterten Zuschauern unvergessliche Momente! Erfolgreich waren alle TeilnehmerInnen, die sich in St. Pölten dem sportlichen Wettbewerb stellten. Sie besiegten durch ihre freudvolle Art und ihren enormen Willen viele Vorurteile und konnten neben dem Gewinn von Medaillen und Urkunden vor allem die Akzeptanz und Sympathie breiter Bevölkerungsschichten­ für sich im Sturm erobern. Dieses vorbildliche Auftreten unserer SportlerInnen ist aber auch ein Ausdruck der sportlichen Konsolidierung, die in vielen fortschrittlichen Familien, Institutionen, Schulen und Vereinen täglich neu gelebt wird, sowie der offenen Aufnahme und Begleitung durch die freiwilligen Helfe­rInnen aus der Bevölkerung. Die Spiele in St. Pölten waren für alle Beteiligten eine Winwin-Situation, die der gesamten Sportwelt eine neue soziale Dimension gibt. Eine wertvolle neue Ausrichtung, die ohne die vielen Sponsoren im Sinne der Nachhaltigkeit nicht zu verwirklichen gewesen wäre. Zusammenfassend kann man sagen, dass St. Pölten eine Reise wert war und ist, St. Pölten ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Special-OlympicsBewegung in Österreich sein wird und der Sport und die Mensch­ lichkeit in St. Pölten im Einklang marschierten.

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Medaillenflut für den Österreichischen Wettkletter­ verband bei der Heim-Europameisterschaft 2010

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om 15. bis 18. September 2010 richtete die gesamte Kletterwelt eine Woche lang ihre Aufmerksamkeit auf Österreich, insbesondere auf die Klettermekkas Imst und Innsbruck, wo erstmals Europameisterschaften im Sportklettern in Österreich vor tausenden begeisterten Zuschauern stattfanden. Dabei wurden in drei Einzeldisziplinen (Lead, Speed, Boulder) sowie in einer Kombinationswertung Medaillen vergeben. Mit 5 Medaillen (2 x Gold, 1 x Silber, 2 x Bronze) und dem Gewinn des Medaillenspiegels entwickelte sich die Heim-EM zur erfolgreichsten Großveranstaltung in der noch jungen Verbands­ geschichte. Spektakulärer Outdoor-Kletterturm in Imst Mit Spannung wurde im Vorfeld der Heim-EM die Eröffnung des neuen Outdoor-Kletterturms in Imst erwartet, der Schauplatz sowohl der Eröffnungsfeier als auch der Vorstiegs- und SpeedBewerbe bei der Kletter-EM 2010 war. Das neue Wahrzeichen der Stadtgemeinde Imst ist 21,5 Meter hoch und bietet mit 1312 Quadratmeter Kletterfläche den Topstars der Kletterszene eine atemberaubende Kletterbühne inmitten der Tiroler Bergkulisse. Aber nicht nur den Kletterstars bietet die OutdoorKletter­anlage die Bühne für eine perfekte Show, für die offiziel­ le Eröffnung der Kletter-EM 2010 inszenierte der französische Kletterkünstler Antoine Le Menestrel mit seinem Team eine stimmungsvolle Feier. Kletterarena der Superlative im Herzen von Innsbruck Für die Kletter-EM 2010 wurde der Innsbrucker Marktplatz in eine große Kletterarena verwandelt, die sowohl Athleten- als auch Publikumsherzen höherschlagen ließ. Eigens für die Kletter-EM wurde die mobile Boulder-Anlage des Österreichischen Alpenvereins von Experten überarbeitet und bot den BoulderSpezialisten eine spektakuläre Bühne im Kampf um die begehr­ ten EM-Medaillen. Rund 50 freiwillige Helfer sorgten dafür, dass auf dem Innsbrucker Marktplatz mehr als 40 Tonnen Material aufgebaut werden konnten, davon rund 300 Quadratmeter Klet­ terfläche, mehr als 50 Kubikmeter Schaumstoffmatten für beste „Landebedingungen“ der Athleten, eine große Zuschauertribüne und zirka 850 Quadratmeter Zeltfläche.

Auftakt nach Maß bei der Kletter-Europameisterschaft 2010 Als voller Erfolg aus sportlicher und organisatorischer Sicht gestaltete sich der erste Wettkampftag der Euro 2010 in Imst. Bereits ab 9.00 Uhr früh kämpften die besten Vorstiegskletterer Europas bei idealen Witterungsverhältnissen um die begehrten Halbfinaltickets und somit um den Verbleib im Bewerb. Mit Angela Eiter, Johanna Ernst, Katharina Posch, Barbara Bacher, Magdalena Röck und Christine Schranz kletterten gleich sechs ÖWK-Damen ins Vorstiegs-Halbfinale. Bei den Herren überzeugten David Lama und Jakob Schubert mit je zwei Tops in der Vorstiegs-Qualifikation. Ebenfalls stark die ÖWK-Nachwuchstalente Mario Lechner und Max Rudigier, die ebenfalls ins Halb­ finale einzogen. Im Anschluss an die Vorstiegs-Qualifikation fand am frühen Abend die stimmungsvolle Eröffnungsfeier der Kletter-Euro 2010 statt. Nach dem Einmarsch aller teilnehmenden Nationen und der eindrucksvollen Bühnenshow des französischen Künst29

lers Antoine Le Menestrel ging um 20.30 Uhr das Speed-Finale über die Wand des neu eingeweihten Imster Kletterturms. Und es war ein Bewerb unter russischer Vorherrschaft: Neben der neuen polnischen Europameisterin Edyta Ropek belegten Ksenia Aleksejewa und Natalia Titowa (beide RUS) die Ränge 2 und 3 in einem spannenden Speed-Finale der Damen. Und auch der Speed-Europameister 2010 stammt aus Russland: Sergej Abdrachmanow setzte sich bei den Herren gegen seinen Landsmann Stanislaw Kokorin sowie Libor Hroza (CZE) durch. Von den österreichischen Startern kamen sowohl Barbara Bacher bei den Damen als auch Max Rudigier und Peter Putz bei den Herren nicht über die Qualifikationsrunde hinaus. Ergebnis Finale Speed Damen 1

Ropek Edyta

2

Aleksejewa Ksenia

POL RUS

3

Titowa Natalia

RUS

Herren 1

Abdrachmanow Sergej

RUS

2

Kokorin Stanislaw

RUS

3

Hroza Libor

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grosssportveranstaltungen

Vorstieg: Gold, Silber und Bronze für Österreich! Spannende Wettkämpfe, eine großartige Klettershow vor einem begeisterten Publikum und zwei neue Europameister im Vorstieg brachte der Finaltag des Vorstiegsbewerbs bei der KletterEuropameisterschaft in Imst. Vor tausenden begeisterten Kletterfans kürten sich Ramón Julian Puigblanque (ESP) und Angy Eiter (AUT) im Tiroler Regen zu den Europameistern 2010 im Vorstieg. Herrenbewerb: Spanien vor Tschechien und Österreich Nach einer beeindruckenden Vorgabe von ÖWK-Jungstar Jakob Schubert, der als zweiter Starter ins Finale ging, kletterte bis zu den Top 3 der Qualifikation nur Spaniens Ramón Julian Puig­ blanque höher als der Österreicher. David Lama, Dritter nach dem Halbfinale, verpasste nach einer soliden Leistung das ­Podest knapp und landete auf Rang 4. Ein überraschend frü­hes Ende fand die Perfomance des Titelanwärters und Zweit­plat­ zierten des Halbfinales, Patxi Usobiaga, der bereits nach der Hälfte­ der Route ausschied. Damit schien der Weg frei für „Kletterwunderknabe“ Adam Ondra (CZE). Souverän bis kurz vor dem Top musste sich der tschechische Rookie jedoch knapp dem neuen Europameister Ramón Julian Puigblanque geschlagen geben. Die Plätze 2 und 3 gingen somit an Adam Ondra und Jakob Schubert! O-Ton Jakob Schubert: „Die Stimmung im Finale war einfach nur geil. Vor so einem Publikum eine Medaille zu machen ist das Genialste in meinem bisherigen Kletterleben. Einfach nur Wahnsinn!“

Damenbewerb: Österreich vor Österreich und Frankreich Im Finale setzte sich Mina Markovic (SLO) als vierte Starterin in einer anspruchsvollen Route deutlich von ihren Konkurrentinnen ab, bis Alizée Dufraisse aus Frankreich den Reigen der Top 3 eröffnete und die Zwischenführung übernahm. Spannend machte es die Titelverteidigerin und Zweite nach dem Halbfinale, Johanna­ Ernst, die nach Startschwierigkeiten ihren Rhythmus fand und dennoch nach Ablauf der achtminütigen Kletterzeit im oberen Drittel der Route als Zwischenführende kapitulieren muss­te. Souverän vom Start weg kletterte Lokalmatadorin Angy Eiter bei ihrer Heim-EM in Richtung Top. Die nach ihrer Verletzung wiedererstarkte Imsterin ließ sich von einem enthusiastischen Publikum regelrecht nach oben tragen und klopfte als einzige Starterin am Top an. Erst kurz bevor sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, realisierte sie ihren Sieg und krönte sich somit erstmals zur Europameisterin im Vorstieg. Eine starke ­Leistung lieferte auch die Ötztalerin Barbara Bacher, die mit dem 8. Gesamtrang ihr bestes Ergebnis seit ihrem 7. Platz bei der WM im Vorjahr erzielte. O-Ton Angela Eiter: „Dass ich das hier in Imst vor meinem Heimpublikum erleben darf, ist einfach unbeschreiblich. Die Leute waren fantastisch und haben mich richtig nach oben gepusht. So eine Stimmung habe ich noch nie erlebt. Danke an alle Fans und alle, die an mich nach meiner Verletzung geglaubt haben!“ O-Ton Johanna Ernst: „Der zweite Platz ist für mich ein Riesenerfolg. Ich bin überglücklich und stolz, dass ich meine Leistung im Finale abrufen konnte. Zum Schluss hab ich voll riskiert, und das ist aufgegangen!“ Ergebnis Finale Vorstieg Damen 1

Eiter Angela

AUT

57–

2

Ernst Johanna

AUT

49–

3

Dufraisse Alizée

Fra

46–

1

Puigblanque Ramón

ESP

47–

2

Ondra Adam

CZE

45+

3

Schubert Jakob

AUT

45–

Herren

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Bouldern: goldener Abschluss der Kletter-EM 2010! Tausende begeisterte Fans und Zuschauer feierten am Abschluss­ tag der Kletter-EM 2010 bereits in den Nachmittagsstunden auf dem Innsbrucker Markplatz und verwandelten das Stadion in den Abendstunden in einen brodelnden Hexenkessel. Ebenso mitreißend wie die Anfeuerungsrufe der tausenden Kletterfans war die Leistung von ÖWK-Athletin Anna Stöhr: Mit vier Flashs (Durchstieg des Boulders jeweils im ersten Versuch) in vier Bouldern stürmte die Gesamtweltcupsiegerin von 2008 regelrecht ins Finale. Auf den Rängen 2 und 3 folgten die starke Französin Melissa Le Neve und Olga Schalagina (UKR). Julia­ ne Wurm aus Deutschland sowie die Russinnen Olga Bibik und Anna Galiamowa komplettierten das Sextett der besten Boulderinnen Europas. Endstation Halbfinale hieß es hingegen für Sloweniens Mitfavoritinnen Mina Markovic und Natalija Gros mit den Rängen 7 und 8, ebenso wie für die beiden Österreicherinnen Katharina Saurwein (11.) und Sabine Bacher als 17. Stöhr klettert zu Gold Und auch der Auftakt von Anna Stöhr im Abschlussbewerb der Heim-EM gestaltete sich fulminant. Nach einem weiteren Flash am ersten Boulder ging die ziel- und trittsichere Tirolerin dreivon viermal bis zum Top. Ähnlich stark präsentierte sich nur die mehrfache deutsche Meisterin Juliane Wurm, die sich mit einer beeindruckenden Performance und ebenfalls drei Tops im Finale auf den zweiten Gesamtrang verbesserte. Bronze im Damen­ finale ging an Russlands Olga Schalagina, die ihren dritten Platz aus dem Halbfinale damit erfolgreich verteidigen konnte. O-Ton Anna Stöhr: „Mir fehlen die Worte, es war eine so lässige Veranstaltung mit einem Wahnsinnspublikum! Es hat Riesenspaß gemacht, hier zu bouldern. Dieser Erfolg zählt eindeutig zu meinen schönsten Klettermomenten bisher.“ Damen-Kombination – Barbara Bacher holt den tollen 4. Platz! In der Damen-Kombinationswertung holten die Sloweninnen Mina Markovic und Natalija Gros Gold und Silber, Bronze ging an Alexandra Eyer aus der Schweiz. Nur ganz knapp an einer weiteren Medaille für Österreich schrammte Barbara Bacher vorbei. Österreichs einzige Dame, die in allen Disziplinen an den Start ging, überzeugte durch ihre ausgeglichenen Leistungen und holte den ausgezeichneten vierten Rang in der Kombinations­ wertung! 31

Vollgas im Herrenfinale der Boulderer Bei den Herren unterstrich der Boulder-Mann der Stunde, Adam Ondra aus Tschechien, seine Leistung aus der Qualifikation und zog als Führender ins Finale ein, gefolgt vom Schweizer Rockmaster Cédric Lachat und Casper Ten Sijthoff (NL). Knapp gestal­ tete sich wiederum das Weiterkommen von Österreichs Boulder-Star Kilian Fischhuber: Auf Rang 5 des Halbfinales zog der Wahltiroler als Vorletzter hinter Klemen Becan und vor Jernej Kruder (beide SLO) in die Entscheidung ein. Weniger Glück ­hatte der zweite Österreicher im Halbfinale, der Ötztaler Lukas Ennemoser, der den Bewerb auf Platz 20 beendete. Im Finale drückte Kilian Fischhuber dann im richtigen Moment aufs Gas. Mit zweimaligem Top im Entscheidungsbewerb kletterte Österreichs Medaillengarant vom fünften Platz im Halbfinale auf den dritten Gesamtrang – die fünfte Medaille für Österreich! Unschlagbar zeigte sich Marathon-Mann Cédric Lachat aus der Schweiz. Nach vier Wettkampftagen und Starts in allen Disziplinen ging Lachat auch im Finale dreimal Top und sicherte sich somit Gold im Boulder vor dem tschechischen Jungstar Adam Ondra. Kombinationswertung der Herren: Max Rudigier holt sich den tollen 6. Platz! Neben dem Boulder-Titel sicherte sich der Schweizer Cédric Lachat auch die Kombinationswertung der EM vor Klemen Becan (SLO) und Magnus Mitboe (NOR). Das ÖWK-Nachwuchstalent, das Teamcoach Heiko Wilhelm in allen Disziplinen ins Rennen schickte, zeigte groß auf und holte mit Platz 6 einen weiteren Top-Rang für den Österreichischen Wettkletterverband. O-Ton Kilian Fischhuber: „Mein Ziel war es, mich im Finale noch einmal zu steigern und einen Sprung nach vorne zu machen. Natürlich hätte ich mir eine Goldmedaille erhofft, doch dieser dritte Rang bei der EM ist ein super Ergebnis für mich. Ein großes Danke an das tolle Publikum, das uns alle nach oben pushte!“ Ergebnis Finale Boulder Damen 1

Stöhr Anna

AUT

2

Wurm Juliane

GER

3

Schalagina Olga

UKR

1

Lachat Cédric

SUI

2

Ondra Adam

CZE

3

Fischhuber Kilian

AUT

Herren

Ergebnis Kombination Damen 1

Markovic Mina

SLO

2

Gros Natalija

SLO

3

Eyer Alexandra

SUI

1

Lachat Cédric

SUI

2

Becan Klemen

SLO

3

Mitboe Magnus

NOR

Herren


Bundes-Spor ÖSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION (BSO)

vereinsrechtlich eingetragen 1969 Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12, Haus des Sports Telefon +43/1/504 44 55 Fax +43/1/504 44 55-66 E-Mail office@bso.or.at Internet www.bso.or.at Bürozeiten Mo-Do 8.00-17.00, Fr 8.00-13.00 Uhr Präsident Abg. z. NR Dr. Peter Wittmann Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler Offizielle Publikationen „Österreich-Sport“, vierteljährlich; „BSO-Terminkalender“, halbjährlich; „Österreichisches Sportjahrbuch“, jährlich

D

ie Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) ist eine gemeinnützige Institution mit der Ausrichtung, die Interessen des Sports in Österreich und internationalen Organisationen zu vertreten. Die BSO ist damit die zentrale ­Koordinations- und Beratungsplattform innerhalb des österreichischen Sportsystems. Als Dachorganisation des organisierten österreichischen Sports steht die BSO allen bundesweit tätigen gemeinnützigen Sportverbänden, allen sportrelevanten Institutionen und Einrichtungen für eine Mitgliedschaft offen. Im umfassenden Kompetenzbereich der Österreichischen Bundes-Sportorganisation liegen die Konzeption und Steuerung von Entwicklungen im Sport auf überregionaler Ebene, die über den Interessenbereich eines Bundeslandes hinausreichen, die strategische und inhaltliche Beratung der gesetzgebenden Institutionen sowie aller mit Sport befassten Organisationen. Weiters die Unterstützung von Sportveranstaltungen von ­g esamtösterreichischer und internationaler Bedeutung, die Förderung des Sportstättenbaus in Österreich, die konzeptio-

nelle Entwicklung und Umsetzung von Aus- und Fortbildungsprogrammen im Sport, die Entwicklung strategischer Kommunikations- und Marketingkonzepte für den Sport, die Verlegung von sportspezifischen Publikationen sowie Koordination, Verwaltung und Kontrolle der zweckgebundenen Verwendung der Besonderen Bundes-Sportförderungsmittel.

Als Kooperationspartner ist die BSO in folgenden nationalen Einrichtungen des Sports vertreten:

Österr. Olympisches Comité (ÖOC) Österr. Sporthilfe NADA Austria Österr. Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS) Österr. Institut für Sportmedizin (ÖISM) Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB) Konferenz der Landessportreferenten Leistungssportzentrum Südstadt Österr. Rat für Freiwilligenarbeit Kontrollausschuss für die widmungsgemäße Verwendung, Abrechnung und Kontrolle der Besonderen Bundes-Sportförderungsmittel Kontrollkommission Österr. Olympia- und Sportmuseum Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH Bundesnetzwerk Sportpsychologie

Durch Delegierte ist die BSO in folgenden internationalen Gremien vertreten:

E U-Büro der Europäischen Olympischen Komitees (EOC EU-Büro) European Non-Governmental Sports Organisation (ENGSO) ENGSO Youth (ENGSO Youth) EU Sport Forum Europäische Sportkonferenz (ESC) European Women and Sport Group (EWS) Trim & Fitness International Sport for All ­Association (TAFISA) 32


rtorganisation BSO-ARBEITSSCHWERPUNKTE

BSO-PRÄSIDIUM Präsident

Abg. z. NR Dr. Peter Wittmann

„Fit für Österreich“

Vizepräsidenten

HR Mag. Friedl Ludescher (Dr. Gottfried Forsthuber bis 19.11.2010) Abg. z. NR Peter Haubner KR Peter Kleinmann (Gerhard Hofbauer bis 19.11.2010) Kons. Siegfried Robatscher

Weitere Mitglieder

Prof. Robert Bauer Mag. Christian Hinterberger (Dr. Franz Karner bis 19.11.2010) HR Dr. Dieter Kalt Josef Kopal KR Paul Schauer Astrid Stadler (Mag. Bettina Glatz-Kremsner bis 19.11.2010) Harald Starl Dr. Karl Stoss Mag. Gerhard Widmann Dr. Leo Windtner (Karl Kaplan bis 19.11.2010)

Die Initiative „Fit für Österreich“ des Sportministeriums hat die übergeordnete Zielsetzung, mehr Bewegung für alle Österreicherinnen und Österreicher zu bringen und somit einen Beitrag zu Gesundheit und Lebensqualität der Menschen zu leisten. In Übereinstimmung mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und den EU-Leitlinien für körperliche Aktivität, die im November 2008 von den Sportministern der EU-Mitglieds­ staaten beschlossen wurden, setzt die Initiative auf Vernetzung und Pflege von Kooperationen und Partnerschaften. Die BSO ist mit den Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORT­UNION mit der Umsetzung der Initiative beauftragt. Ein Herzstück der Initiative ist das Netzwerk der 33 „Fit für Österreich“-KoordinatorInnen, die bei den Dachverbänden angestellt

Mit beratender Stimme RegR Christian Felner Dir. Alfred Hartl Dr. Klaus Leistner Michael Maurer Mag. Paul Nittnaus Mag. Rainer Rösslhuber Mag. Barbara Spindler Dir. Herbert Schöner (als Vorsitzender des Finanzausschusses) BSO-GESCHÄFTSSTELLE Generalsekretärin: Mag. Barbara Spindler Sekretariat: Judith Göbel, Alexandra Braunstingl, Andrea Kellner (Buchhaltung) Referenten: Mag. Martin Domes, Mag. Dr. Christian Gormász, Mag. (FH) Georg Höfner, Veronika Schöllauf,­ Mag. Anita Steinberger MA, Mag. Michael Trinker (EU-Büro) Geschäftsstelle „Fit für Österreich“: Mag. Christian Halbwachs, Mag. Werner Quasnicka, Peter Dlesk MA, Mag. Barbara Sima, Roman Lang, Desa Sekulic 33

sind, sowie die 6 MitarbeiterInnen in der Geschäftsstelle von „Fit für Österreich“. Nicht vergessen werden dürfen die MitarbeiterInnen in den Landesdachverbänden sowie die strukturelle Grundausstattung, die die Dachverbände zur Verfügung stellen. Ein wesentliches Ziel von „Fit für Österreich“ ist, das Engagement­ der tausenden Sportvereine der Sport-Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION im Bereich der gesundheitsorientierten Bewegung einer breiten Öffentlichkeit sichtbar zu machen. ­Diese gesundheitsorientierten Bewegungsangebote stellen eine bedeutende Dienstleistung des organisierten Sports für die Gesellschaft dar. Ende 2010 waren rund 5200 dieser Angebote online auf der Internetseite www.fitfueroesterreich.at abrufbar, ein deutliches Signal für die Leistungsfähigkeit des organisierten Sports in diesem Bereich. InteressentInnen können durch


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Eingabe ihrer Postleitzahl gesundheitsorientierte Angebote in ihrer Nähe sehr einfach finden. Die über 4000 ÜbungsleiterIn­ nen dieser Angebote erfahren durch die Initiative „Fit für Öster­ reich“ Hilfestellung in ihrem Engagement. Zuletzt erhielten die ÜbungsleiterInnen im Jänner 2010 das Fachbuch „Gymnastik – aber richtig“ in einer eigenen „Fit für Österreich“-Edition, um sie in ihrer Qualitätsarbeit auch inhaltlich zu unterstützen. „Fit für Österreich“ verfolgt in seinen Bemühungen für „mehr Bewegung“ den Empfehlungen der WHO folgend eine sektor­ übergreifende Vorgehensweise. Das „Fit für Österreich“-Forum ist jene Veranstaltung, wo Entscheidungsträger und Meinungsbildner aus allen gesellschaftlichen Bereichen angesprochen werden und die Initiativen ihrer Institutionen präsentieren können. Am 25. März 2010 ging das 4. „Fit für Österreich“-Forum im Spiegelsaal im Haus des Sports in Wien über die Bühne. „Netzwerk in Bewegung“ war der Titel, der einerseits die Grundintention von „Fit für Österreich“ aufzeigen sollte, nämlich die Bildung von Netzwerken im Sinne gesundheitsorientierter Bewegungsförderung, andererseits wurden bewährte, bestehende Kooperationen vor den Vorhang geholt, aber auch neue Netzwerkpartner präsentiert. Ein Vorzeigeprojekt in diesem Sinn ist das Projekt „Bewegt gesund“ zur Prävention des metabolischen Syndroms, das in Zusammenarbeit mit der Wiener Gebietskrankenkasse entwickelt wurde und seit Oktober 2009 flächendeckend in ganz Wien umgesetzt wird. Dabei können Ärzte im Rahmen der „Vorsorgeuntersuchung Neu“ bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren für das metabolische Syndrom Bewegung per Verordnungsschein „verschreiben“. Für die TeilnehmerInnen bedeutet das – bei entsprechender Teilnahmefrequenz – die Möglichkeit, einen Zuschuss zu den Kosten des Bewegungsangebots zu bekommen. Die beteiligten Vereine mit Qualitätssiegelangeboten haben dadurch anderseits die Chance, neue Zielgruppen zu er-

reichen. Erstmals wird die präventive Verordnung von Bewegung durch den Arzt ermöglicht und sogar finanziell bezuschusst (mehr Information unter www.bewegtgesund.at)! Einen Schwerpunkt der Arbeit 2010 bildete die Initiative „Kinder gesund“ bewegen des Sportministers. Umgesetzt wird dieses bis 2012 anberaumte Projekt durch die BSO und die Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION. Kindergärten und Volksschulen können bedarfsorientiert aus verschiedenen Angeboten wählen und zehn Einheiten (Personenstunden) kostenlos buchen. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, Bewegungsmaterialien für die nachhaltige Umsetzung in ihrem Bereich zu bestellen. Das Konzept wird von Kindergärten und Volksschulen begeistert angenommen und auch hervorragend bewertet, wie die umfassende Evaluierung nach dem ersten Jahr bestätigte. Von den insgesamt fast 8000 Institutionen haben sich bis Ende 2010 3757 Institutionen angemeldet, wobei die Unterstützung durch EntscheidungsträgerInnen, insbesondere LandesschulrätInnen, FachinspektorInnen und Kindergarteninspektorat einen entscheidenden Erfolgsfaktor darstellt. Detaillierte Informationen zum Projekt sind unter www.kindergesundbewegen.at zu finden. Fortbildung bildet eine zweite Schiene von „Kinder gesund bewegen“. Im Herbst 2010 wurde erstmals die Ausbildung zum „Kinderbewegungscoach“ durchgeführt. Sie soll PädagogInnen und TrainerInnen aus dem Sport befähigen, Volksschulen im Bewegungsunterricht zu unterstützen. Eine breite Allianz von PH Wien, Stadtschulrat für Wien, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur sowie der Initiative Sportler für Sportler hat sich dafür eingesetzt. Im Februar werden je 30 PädagogInnen und TrainerInnen die Ausbildung abgeschlossen haben. Fortbildung ist aber auch ein generelles, strategisches Ziel der Initiative. Der „Fit für Österreich“-Kongress wird seit 2007 jährlich im salzburgischen Saalfelden ausgerichtet. 2010 fand er 34


Zuletzt wurde eine Kooperation mit dem Familienmagazin der „Kronen Zeitung“ gestartet. Hier werden Beiträge zu Themen der Bewegung in enger Zusammenarbeit mit „Fit fĂźr Ă–sterreich“ redaktionell erarbeitet, publiziert und immer mit einem Hinweis auf die Qualitätssiegelangebote der Sportvereine verbunden. Einen Versuch stellte die wochenweise Präsentation von „Fit fĂźr Ă–sterreich“ auf Plakatständern in verschiedenen Ăśffentlichen Gebäuden (Bundesamtsgebäude, Wien 3, Veranstaltungskomplex „Tech Gate“, Wien 22, sowie SCN, Wien 21) dar. Die anlässlich des Kongresses 2009 konzipierte Plakatpräsentation der Initiative „Fit fĂźr Ă–sterreich“ umfasst neben der CHARTA, der grundlegenden Philosophie von „Fit fĂźr Ă–sterreich“, auch exemplarische Präsentationen von erfolgreichen FGĂ–-Projekten oder auch die Vorstellung der Initiative des Sportministers, 35

„Kinder gesund bewegen“. Erfolgreich fortgefĂźhrt wurde die Kooperation mit dem Fonds Gesundes Ă–sterreich (FGĂ–), wobei „Fit fĂźr Ă–sterreich“ bei der 12. Ă–sterreichischen Präventions­ tagung am 22./23.4.2010 unter dem Titel „Leben in Bewegung - Bewegungsspezifische Strate

gien der GesundheitsfĂśrderung“ eine besondere Rolle spielte. „Fit fĂźr Ă–sterreich“ und MitarbeiterInnen der drei Dachver- ' bände waren bei dieser Veranstaltung nicht nur in die Workshops mit zahlreichen Referaten eingebunden, sondern auch fĂźr die Bewegungsimpulse während der Workshops und die Bewegungsangebote in den Pausen verantwortlich. Nach wie vor werden Projekte der bewegungsorientierten GesundheitsfĂśrderung, die von Sportorganisationen beim Fonds Gesundes Ă–sterreich im Wege der Dachverbände eingereicht werden, von „Fit fĂźr Ă–sterreich“ kofinanziert. Die Mitarbeit beim Modellprojekt zur Herz-Kreislauf-Gesundheit in Kärnten, das vom FGĂ– finanziert und vom „Gesundheitsland Kärnten“ geleitet wird, setzte sich auch 2010 fort. „Fit fĂźr Ă–sterreich“ ist als Projektpartner verantwortlich fĂźr die Umsetzung der BewegungsmaĂ&#x;nahmen, so wie die Kärntner Gebietskrankenkasse fĂźr den Bereich der betrieblichen GesundheitsfĂśrderung die Verantwortung trägt. Im Rahmen dieses Projekts wurde von den Kärntner „Fit fĂźr Ă–sterreich“-KoordinatorInnen ein Konzept fĂźr eine Ăœbungsleiterausbildung „HerzKreislauf“ erarbeitet und 2010 erstmals umgesetzt. Die traditionelle „Fit-Veranstaltung“ am 26. Oktober der Ă–sterreichischen Bundes-Sportorganisation wurde 2010 wieder gemeinsam mit dem Fonds Gesundes Ă–sterreich (FGĂ–) durch­ gefĂźhrt. Auch diesmal haben sich das „Fit fĂźr Ă–sterreich“­KoordinatorInnen-Netzwerk und die Dachverbände engagiert und ihre Vereine eingebunden, damit der Nationalfeiertag auch weiterhin mit dem Thema Fitness und Gesundheit assoziiert wird. Seit 2010 gibt es auch mit der Gesundheit Ă–sterreich GmbH (GĂ–G) im Rahmen ihres Gesundheitsportals „www.gesundheit.gv.at“ im Informationsbereich „Bewegung“ eine gute Zusammenarbeit. „Fit fĂźr Ă–sterreich“ scheint auf diesem Ăśffentlichen Gesundheitsportal Ă–sterreichs, das „unabhängige, qualitätsgesicherte und serviceorientierte Informationen rund um die Themen Gesundheit und Krankheit“ bietet, mehrfach auf. Die zunehmende Anerkennung der Expertenschaft von „Fit fĂźr Ă–sterreich“ in Fragen der Bewegung ist spĂźrbar. Die Einbindung in Prozesse wie die Erstellung der „Österr. Empfehlungen fĂźr gesundheitswirksame Bewegung“ oder in den „Kindergesundheitsdialog“ des Gesundheitsministeriums sind nur zwei Beispiele. Kooperationen mit anderen Gesellschafts­bereichen, wie sie alljährlich beim „Fit fĂźr Ă–sterreich“-Forum vorgestellt ­werden, bieten die Chance, Ă„nderungen in den Verhältnissen anzustoĂ&#x;en und so bewegungs- und sportfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen. DafĂźr engagiert sich „Fit fĂźr Ă–sterreich“ und stellt dabei sicher, dass Sportvereine als wichtige Partner des Gesundheitswesens nicht unterbewertet und schon gar nicht vergessen werden.

vom 22. bis 24. Oktober unter dem Thema „Mit Freude bewegen“ statt und lockte bereits 475 VereinsĂźbungsleiterInnen, Kindergarten- und VolksschulpädagogInnen an – ein Rekordteilnahmeergebnis. Hauptreferent am Freitagabend war Dr. Roman Szeliga, Facharzt fĂźr innere Medizin, MitbegrĂźnder der „CliniClowns“ und „Humorbotschafter“. Sein Vortrag thematisierte, dass man nur das, was man aus eigenem Antrieb und mit Freude und Lust tut, auch wirklich in den individuellen Lebensstil integrieren wird. Wie Bewegung und Sport freudvoll zu vermitteln sind, wurde in der Folge in 73 Arbeitskreisen, aus denen die TeilnehmerInnen je vier auswählen konnten, in der Praxis gezeigt. Der Erfolg des Kongresses manifestiert sich auch in den FeedbackbĂśgen der TeilnehmerInnen: Praktisch alle TeilnehmerInnen wĂźrden diesen Kongress weiterempfehlen! Um die BemĂźhungen und das Engagement der Verbände und Vereine zu unterstĂźtzen und hervorzuheben, werden immer wieder neue Akzente in der Ă–ffentlichkeitsarbeit gesetzt: Im März 2010 wurde so eine Kooperation mit der Ă–sterr. Apotheker­ kammer eingegangen. Erstmals wurden alle qualitätsgesicherten Bewegungsangebote eines Bundeslandes in einer BroschĂźre­ zusammengefasst und in den Ăśsterreichischen Apotheken aufgelegt. Die Kooperation wurde auf Plakaten in Apotheken und in solchen mit Info-Screen auch auf dem Bildschirm präsentiert und beworben. DarĂźber hinaus gab es Begleitmaterial (Bewegungstipps), das auch nach dem Aktionszeitraum noch in den Apotheken zu finden war.

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BSO-Kommission „Aus- und Fortbildung“ (Vorsitz: Michael­ Maurer): Mit einer erneut überaus positiven Bilanz konnte die BSO-Sport­ manager-Ausbildung, deren Ziel es ist, den Führungskräften im organisierten Sport eine professionelle Weiterbildungsmöglichkeit auf höchstem Niveau zu bieten, im Berichtsjahr 2010 aufwarten. Im Zeitraum Jänner 2010 bis Dezember 2010 wurden österreichweit 11 BSO-Basiskurse, darunter auch wieder 2 BSOU-26-Basiskurse, und 2 BSO-Sportmanager-I-Kurse abgehalten. Nach zweijähriger Pause kam auch wieder ein BSO-Sportmanager-II-Kurs zustande. Somit stehen den österreichischen Vereinen und Verbänden wieder mehr als 200 gut ausgebildete FunktionärInnen zu Verfügung. BSO-Kommission „Trainerangelegenheiten und Leistungssport“ (Vorsitz: Mag. Gerhard Scherbaum): Auch dieses Jahr hat die BSO in Kooperation mit dem Sport­ ministerium keine Kosten und Mühen gescheut, um TrainerIn­ nen, LehrwartInnen und InstruktorInnen hervorragende Fortbildungen zu bieten. Bereits am 20. März 2010 fand die erste von vier Fortbildungen statt. Zum Thema „Persönlichkeit im Sport – Entwicklungschancen, Karriereübergänge und Gefahren des Scheiterns“ referierten neben Experten aus Österreich wie Dr. Thomas Wörz (betreute Marlies Schild während ihrer Verletzungspause), Dr. Thomas Brandauer und DDr. Peter Geißler auch zwei internationale Experten in der Südstadt. Dr. Achim Conzelmann, seines Zeichens Direktor des Instituts für Sportwissen­ schaft in Bern, und Priv.-Doz. Dr. med. Ulrike Korsten-Reck von der Universität Freiburg nahmen die weite Reise auf sich und begeisterten die 140 Teilnehmer. Kinder und Jugendliche entwickeln durch Eigenantrieb und angeleitet durch Eltern, Geschwister, Bezugspersonen und gesellschaftliche Trends ihre allgemeine und spezielle Motorik­ kompetenz. Es ist immer wieder spannend, welch individuelle Leistungsfähigkeit und Bewegungsmotivation sich letztlich aus dem Mix an Umfeldbedingungen, Fördermaßnahmen und genetischen Anlagen ergeben. Doch wie sieht eine sinnvolle motorische Entwicklung bei leistungssportorientierten Kindern aus? Wie wichtig und sinnvoll ist eine frühzeitige Spezialisierung auf nur eine Sportart im Hinblick auf eine positive Leistungsentwicklung und eine erfolgreiche Karriere? Ist eine breite motorische Grundausbildung bei jugendlichen Leistungssportlern noch zeitgemäß oder eine unverzichtbare Basis für spätere sportliche Top-Leistungen? 130 Teilnehmer ließen sich die Vorträge und Expertengespräche von und mit Dr. Roland Werthner (BSPA Linz), Mag. Gert Ehn (ÖSV), Mag. Wolfgang Neumayer (ÖFT), Dr. Robert Kocher und Dr. Bernhard Zwick (ÖGV) zum Thema „Trainingsphilosophien: Breite Grundausbildung vs. Frühzeitige Spezialisierung“ am

29. Mai 2010 im ULSZ Rif nicht entgehen. Aufgrund der hohen Anzahl an gut ausgebildeten TrainerInnen ergaben sich hochinteressante Diskussionen und Visionen für die Zukunft und die damit verbundene Ausbildung unserer Jugend. Am 18. und 19. September 2010 stand ein echter Klassiker an: die Fortbildungsveranstaltung im BSFZ Schloss Schielleiten. Das sehr spezielle Thema lautete diesmal „Sporttechnik – Entwicklungen auf dem Materialsektor und Auswirkungen auf den Athleten“. Das ausgewählte Publikum hatte auch die Möglichkeit, im Rahmen von drei Workshops zu den Themen Koordination, Druckmesssystem und Videometrie praktische Übungen und Methoden durchzuführen. FH-Prof. Ing. MMag. Dr. Anton Sabo und DI. Heinz Neuburger erläuterten eindrucksvoll neue Technologien in Bereichen wie Video, Mikroelektronik, Telekommunikation oder Computer­ wesen, die verbesserte Möglichkeiten der messtechnisch unter­ stützten Bewegungsanalyse inklusive der Biomechanik bieten. O. Univ.-Prof. Dr. Werner Nachbauer zeigte den TeilnehmerInnen am nächsten Tag die Möglichkeiten der sporttechnischen Unter­ stützung ihrer Verbände durch Institutionen wie IMSB, Olympiastützpunkte, Universitäten und Fachhochschulen auf. Abschließend begeisterte Elisabeth Schiller von Rodenstock das Publikum mit der Veranschaulichung der umfassenden Facetten von Sportbrillen. Die perfekte Sportbrille stellt demnach ein Ergebnis intensiver Zusammenarbeit zwischen Sportler und ­augenoptischem Fachmann dar – sie ist ein maßgeschneidertes Produkt, das klaren Zielvorgaben entspricht. BSO-Kommission „EU und internationale Angelegenheiten“ (Vorsitz: Astrid Stadler): EOC-EU-Büro Brüssel: Die rechtliche Anerkennung des Sports in Artikel 165 des Lissa­ bon-Vertrages bedingte politische und institutionelle Veränderungen für den Sport. Am 10. Mai 2010 fand in Brüssel der erste formale EU-Sportministerrat statt, der künftige sport­ politische Prioritäten wie z. B. den Kampf gegen Doping, körperliche Aktivität und Gesundheit sowie die soziale Rolle des Sports diskutierte. Der EU-Sportministerrat forderte die Europäische Kommission auf, den Bereich Sport und soziale Eingliederung als Förderpriorität eines künftigen EU-Sportförder­ programms vorzusehen, das möglicherweise 2014 starten könnte. In diesem Zusammenhang hat das EU-Büro mit Unterstützung der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) den Vertretern der EU-Institutionen im April 2010 einen Vorschlag für das EU-Sport-Förderprogramm übermittelt, der sehr positiv von den relevanten EntscheidungsträgerInnen aufgenommen wurde. Zudem unterstützte die BSO auch das Positions­ papier des EU-Büros, das die Europäische Kommission auf­ fordert, Sport besser in die existierenden EU-Förderprogramme wie Jugend in Aktion, Lebenslanges Lernen, Bürgerschaft oder die Strukturfonds einzubinden (die relevanten Dokumente des 36


EU-Büros können von der Website www.euoffice.eurolympic.org heruntergeladen werden). Auf Einladung von GS Mag. Barbara Spindler tagte am 9. November 2010 der Vorstand des EOC-EU-Büros in Wien. Der Vorstand unter der Leitung von EOC-Präsident Patrick Hickey nahm den Tätigkeitsbericht des EU-Büros für 2009 an und diskutierte­ den Arbeitsplan für 2010. GS Mag. Barbara Spindler ist Mitglied des Vorstands des EOC-EU-Büros. Athletes2Business: Das EU-Büro hat 2010 erfolgreich mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Kommission das EU-Projekt „Athletes2Business“ umgesetzt, das vom BSO-Mitarbeiter Mag. Michael Trinker geleitet wurde. Ziel des Projekts war es, mit VertreterInnen der Athleten, der Sportverbände, Ausbildungseinrichtungen und Unternehmen sowie ExpertInnen im Bereich der Dualen Karriere Leitlinien zu schaffen, wie Duale Karriere gefördert werden kann, um den Athleten einen optimalen Übergang vom Sport ins Berufsleben gewährleisten zu können. Im Rahmen dieses Projekts wurde auch ein Workshop am 13./14. Juli 2010 in Wien organisiert. Außerdem wurde eng mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zusammengearbeitet und ein Workshop am 26. Jänner 2011 am Sitz des IOC in Lausanne, Schweiz, veranstaltet. Bei der Abschlusskonferenz am 30. März 2011 in Budapest, Ungarn, wurden die Leitlinien und Empfehlungen zur Förderung der Dualen Karriere in Europa einstimmig angenommen und der Europäischen Kommission übergeben (die Leitlinien können von der Projekt-Website www. athletestobusiness.eu heruntergeladen werden). EU-Sportbudgetlinie 2010 und 2011: Zur Vorbereitung eines künftigen Sportförderprogramms testet die Europäische Kommission Förderprioritäten und Netzwerke im Rahmen der vorbereitenden Maßnahmen im Bereich Sport auch in den Jahren 2010 und 2011. Allerdings stehen für diese Jahre aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise weniger Fördermittel zur Verfügung als 2009. Mit dem Projekt „Creating a Level Playing Field“, das das Thema der sozialen Rolle des Sports aufgreift, konnte die European Non-Governmental Sports Organisation (ENGSO) 2010 erfolgreich Fördermittel aus dieser Fördermaßnahme ziehen. Österreich ist an diesem Projekt ­beteiligt. ENGSO: Die EU-Arbeitsgruppe der European Non-Governmental Sports Organisation (ENGSO), die unter dem Vorsitz von BSO-Mitarbeiter Mag. Michael Trinker steht, erarbeitete 2010 das Manifest für einen „wirklich integrativen Sport“, das bei der ENGSO37

Generalversammlung am 14./15. Mai 2010 in Belgrad, Serbien, einstimmig angenommen wurde. Unter Verweis auf die positive gesellschaftliche Funktion des Sports ruft ENGSO seine Mitgliedsorganisationen auf, in Kooperation mit öffentlichen Einrichtungen Aktionen auf verschiedenen Gebieten wie z. B. Integration von sozialen Randgruppen, Älteren und MigrantInnen umzusetzen. Das ENGSO-Projekt „Creating a Level Playing Field“, ein Produkt dieses Manifests, greift Punkte dieses Manifests auf und implementiert diese (weitere Informationen zu ENGSO und zum Projekt können auf der Website www.engso.eu bezogen werden). Förderseminar in Bukarest: Mit Beteiligung der BSO organisierte das EU-Büro am 16./17. Juni 2010 ein EU-Förderseminar für VertreterInnen osteuropäi­ scher olympischer Komitees in Bukarest, Rumänien. Den TeilnehmerInnen wurde ein Überblick über die Themenfelder „EU und Sport“ sowie die politischen und rechtlichen Konsequenzen des Lissabon-Vertrages gegeben und die Modalitäten für die Antragstellung von EU-Fördergeldern erklärt. Aufgrund des ­Erfolgs dieses EU-Förderseminars ist eine Folgeveranstaltung 2011 geplant. Strukturierter Dialog: Die Europäische Union ist angehalten, bei wichtigen, den Sport betreffenden Fragen die Sportverbände anzuhören. Zu diesem Zweck wurde Ende 2010 der sogenannte strukturierte Dialog geschaffen, im Rahmen dessen ein ausgewählter Kreis von ­EntscheidungsträgerInnen der EU-Institutionen und des Sports aktuelle sportpolitische Initiativen diskutiert. Der organisierte europäische Sport ist Teil des strukturierten Dialogs und bereit, eng mit den EU-Institutionen in dieser Hinsicht zusammenzuarbeiten. BSO-Kommission „Frauen im Sport“ (Vorsitz: Herta Mikesch): Das Ziel der im April 2008 neu konstituierten BSO-Kommission „Frauen im Sport“ ist es, die Gleichstellung der Frauen in der österreichischen Sportlandschaft zu erreichen. Es geht dabei um eine gesamthafte Gleichstellung auf allen Ebenen, also sowohl in den sozialpolitischen Strukturen des Sports als auch im aktiven Sport (im Spitzen-, Leistungs- sowie im Breitensport). Die Bewusstseinsbildung für dieses Thema muss intern und extern erfolgen. Intern in allen Sportorganisationen, angefangen von der BSO über die Dachverbände und Fachverbände bis zu den einzelnen Vereinen, extern in der politischen Bewusstseinsbildung sowie im Journalismus, um ein Bewusstsein für die Anliegen der Frauen im Sport zu schaffen. Jährlich finden Ver-


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anstaltungen der Kommission mit unterschiedlichen Themenbereichen statt, um Frauen im Sport zu stärken. Die Kommission „Frauen im Sport“ unter der Leitung von Herta Mikesch lud am 9. Juni 2010 zum „Netzwerken“ in das Haus des Sports ein. Rund 50 Frauen, u. a. die Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees, Maria Rauch-Kallat, lauschten gespannt den Ausführungen erfahrener Netzwerkerinnen. Heidi Vitéz, Sprecherin des Frauennetzwerks im OÖPresseclub sowie Präsidiums- und Vorstandsmitglied im selbigen, ist erfahrene Netzwerkgründerin. Sie stellte in ihrem Impulsreferat die Expertinnendatenbank vor und gründete die Facebook-Gruppe „Frauen im Sport“. Sie rät Frauen, sich ins Bild zu rücken und präsenter zu sein. Die Einstiegsfrage der Moderatorin Dr. Gabriela Jahn an Ilse Dippmann, die Geschäftsführerin, Organisatorin, aber vor allem Initiatorin und Gründerin des Österreichischen Frauenlaufs, lautete, wie es möglich war, in 23 Jahren einen Frauenlauf mit 21.300 Läuferinnen zu entwickeln. „Nicht nachgeben! Das muss gehen, das schaffe ich“, war ihr Credo und das gibt sie auch an ihre laufbegeisterten Frauen weiter. Mag. Bärbel Jungmeier, Mountainbikerin bei den Olympischen Spielen in Athen, war als aktive Sportlerin zum „Netzwerken“ gezwungen, um in die Medien und an Sponsoren zu kommen. Sie legt vor allem auf die Qualität von Netzwerken Wert. Aus Begegnungen werden Beziehungen, daraus wachsen Bindungen, Nährboden für konkrete Projekte. Sie rät: „Nicht resignieren, manchmal zählen die kleinen Schritte!“ Sonja Ruß, Initiatorin des Grafikerstammtischs und Gründerin der Plattform frauenfakten, faszinierte mit ihrer Freude am Tun, am „Netzwerken“. Dass sie als Frau in einem Boxclub lediglich Zutritt zum Aerobic-Raum haben sollte, ließ sie nicht auf sich sitzen. Jetzt gibt’s dort auch Frauenboxen! Bei dieser Veranstaltung prämierte Herta Mikesch außerdem die frauenfreundlichsten Vereine: Der erste Platz ging an den Ersten Wiener Ruderclub LIA, der durch die gezielte Förderung von Mädchen und Frauen bestach. Der Judoclub Vienna Samurai errang den zweiten Platz. Gleichberechtigung, gemeinsames Training von Mädchen und Buben und die Betreuung durch TrainerInnen wird großgeschrieben. An dritter Stelle landete der WSV Kaltenbach-Ried. In diesem Wintersportverein mit ­einer Obfrau sind die Damen im Vorstand und unter den Mitgliedern schon lange in der Überzahl und Nicht-Gleichberechtigung ist kein Thema. Anschließend und um das Thema abzurunden fand am 1. und 2. Oktober 2010 die 3. Frauenenquete zum Thema „frauen.netz. werken“ in Salzburg statt. Angefangen mit Begrüßung und Abendessen klang der Freitagabend mit einem gemütlichen Kamingespräch mit den führenden Funktionärinnen im Sport, Mag. Bettina Glatz-Kremsner, Maria Rauch-Kallat und Mag. Barbara Spindler, aus. Am Samstag fanden praxisorientierte Arbeitskreise und Workshops statt.

Außerdem werden beim MiA-Award einmal pro Jahr Frauen mit außerösterreichischen Wurzeln, die durch ihr Schaffen viel ­bewirkt und damit eine Vorbildfunktion haben, vor den Vorhang gebeten. Der Sport stellt bei dieser Verleihung eine eigene Kategorie dar, für die die BSO als Pate fungiert. Herausragende Persönlichkeiten wie Liu Jia, Mirna Jukic oder Emese Antal-Dörfler gehören zu den Preisträgerinnen. BSO-Kommission „Schule und Sport“ (Vorsitz: Dr. Hansjörg Mader): In verschiedenen Bundesländern gibt es gut funktionierende Kooperationen zwischen Schulen und Sportvereinen. Mit der Initiative „Kinder gesund bewegen“ setzen die Dachverbände einen Schwerpunkt in der Vernetzung zu Volksschulen. Die verstärkte Kooperation mit dem Bildungsministerium zeigt sich auch in der Einladung in die interministerielle Arbeitsgruppe zwischen Sport- und Bildungsministerium. Wichtigste Ziel­ setzung in diesem Zusammenhang: die Schaffung von klaren Rahmenbedingungen für die Einbindung des organisierten Sports in die Nachmittagsbetreuung. BSO-Kommission „Rechts-, Steuer- und Versicherungs­ fragen“ (Vorsitz: Dr. Karl Franz Leutgeb): Der vielfältige und damit umfangreiche Tätigkeitsbereich der Kommission brachte es auch heuer wieder mit sich, dass die Mitglieder mit höchst interessanten Themen konfrontiert wurden. Die Zusammensetzung der Kommission, der Vertreter der Dach- und Fachverbände aus verschiedensten Berufsarten angehören, gewährleitstet, dass die notwendige Meinungsvielfalt gegeben ist. Vor allem hilft aber die Erfahrung sämtlicher Mitglieder in der praktischen Vereinsarbeit, dass tragbare Lösungsvorschläge erarbeitet werden können. Anfragen und Problemstellungen von Vereinen, Verbänden oder BSO-internen Aufgabenstellungen werden daher nicht aus der Sicht von Individualinteressen einer Lösung zugeführt, sondern im Sinne der Aufgabe der BSO unter anderem auf Grundlage der Gleichbehandlung sämtlicher Mitgliedsverbände und im Sinne der Aufgabe der BSO als Serviceinstitution im Sport behandelt. Das mag in einzelnen Fällen manchmal für die Betroffenen nicht positiv erscheinen, jedoch hat die Rechtskommission sowohl ihre Kompetenzen als auch natürlich die Kompetenzen der BSO zu beachten und kann daher nur Lösungsvorschläge unter­ breiten, die dann in anderen Gremien außerhalb und innerhalb der BSO zu Konfliktlösungen beitragen könnten. Dass die Zuständigkeiten und Möglichkeiten der BSO manchmal missverstanden werden, zeigte ein spektakuläres Bespiel: Der Verfassungsgerichtshof hat aufgrund einer Beschwerde 38


eines nicht der BSO angehörenden Verbandes ein Gesetz­ prüfungsverfahren eingeleitet. Die Angelegenheit war offensichtlich so spektakulär, dass sich der Verfassungsgerichtshof auch entschlossen hat, eine der seltenen mündlichen Verhandlungen anzuberaumen. Er erteilte darüber hinaus den Auftrag, dass die BSO einen Vertreter zu entsenden hat, wiewohl die BSO selbst überhaupt nicht vom Verfahren betroffen war. Die BSO hat aber selbst­ verständlich in diesem Fall, obwohl sie hierzu gar nicht berufen war, die größtmögliche Unterstützung geboten. An dieser Stelle sei darum allen Mitgliedern der Rechtskommission ebenso gedankt wie den zugezogenen Experten und vor allem den ­MitarbeiterInnen des Generalsekretariats, ohne deren Unterstützung die Kommission ihre Aufgaben nicht bewältigen könnte. BSO-Sportjugend (Vorsitz: Mag. [FH] Corina Korner): Seit März 2004 gibt es in der Österreichischen Bundes-Sportorganisation eine gewählte Jugendvertretung, den 10-köpfigen BSO-Jugendausschuss. Dieser hat die Aufgabe, jugendrelevante Themen, die für Dach- und Fachverbände, das heißt für Leistungs- und Breitensport, von Interesse sind, aufzugreifen und zu bearbeiten. Zentrale Anliegen sind Projekte im Bereich der „Allgemeinen Jugendarbeit“, internationale Aktivitäten, die Aus- und Fortbildung junger Menschen sowie die Möglichkeit der Mitgestaltung in allen Bereichen des organisierten Sports. Diese thematische Arbeit schlug sich auch in verschiedenen Publikationen nieder. Die Unterlagen zum Thema „Diskriminierung im Sport“ waren so erfolgreich, dass sie von der Deutschen Sportjugend übernommen und mittlerweile auch vom Europäi­ schen Dachverband auf Englisch herausgegeben wurden. Die aktuellste Broschüre – und somit passend zum „Europäi­ schen Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011“ – dreht sich um ­Ehrenamt im Sport. Der Einsatz von Ehrenamtlichen schafft einen enormen Gewinn an Lebensqualität in unserer Gesellschaft und sichert die Zukunft vieler Organisationen und auch Sportvereine. Der BSO-Jugendausschuss möchte mit einem kurzen Motivationsvideo und einer Broschüre aufzeigen, wie junge Menschen durch ihr Engagement im Sport in ihrer persönlichen Entwicklung profitieren können. Mit einer einzigartigen Aktion machte der beliebte Kinder­ sender Nickelodeon Österreich auf sich aufmerksam. Am 30. Juni 2010 schaltete er um 12 Uhr mittags für 6 Stunden sein Programm ab und forderte die Kinder mit einem Schwarzbild auf dem Bildschirm auf, zum Spielen und Toben ins Freie zu gehen. Der Sprung vom Sofa fiel den Kindern nicht schwer, denn an diesem Tag fand in Kooperation mit der Stadt Wien und der Österreichischen Bundes-Sportorganisation der „Nicke­ lodeon Spieltag“ im Wiener Schwimmbad Gänsehäufel statt. 39

Mit zahlreichen Sport- und Spielaktivitäten für Buben und Mädchen aller Altersstufen waren Spaß und Spannung für die ganze Familie garantiert. Unter professioneller Anleitung konnten die Kinder neue Sportarten, von American Football über Fechten bis hin zu Rhönradturnen und dem neuen Trendsport Bossaball, ausprobieren. Am 10. September 2010 fanden in Wien das 6. BSO-Jugendsportforum sowie die 3. Sitzung des BSO-Jugendrats mit Neuwahlen statt. Insgesamt waren über 70 Teilnehmer zum BSOJugendsportforum ins Sportcenter Donaucity in Wien gekommen. Helmut Baudis, von 2003 bis 2010 Vorsitzender dieser Kommission, berichtete am Beginn der Veranstaltung den Delegierten der Dachverbände und Fachverbände von den bisherigen Aktivitäten im BSO-Jugendausschuss. In der darauffolgenden Sitzung des BSO-Jugendrates kam es zur Neuwahl der BSO-Jugendkommission. Mag. (FH) Corina Korner wurde einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt und darf die BSOJugendkommission nun in den kommenden drei Jahren leiten. Mag. Fouad Lilabadi und Martin Krakhofer wurden zu Stellvertretern gewählt.

Vertreter für die Periode Herbst 2010-2013: Vorsitzende: Vorsitzstellvertreter: Vorsitzstellvertreter:

Mag. (FH) Corina Korner (ASKÖ) Mag. Fouad Lilabadi (AFBÖ) Martin Krakhofer (UNION) Markus Bodo (ASVÖ) Denise Filipp (UNION) Christopher Fradler (ASKÖ) Stefan Gogg (ÖFB) Martina Lichtblau (ÖTV) Mag. Richard Skopetz (ÖBSV) Harald Springfeld (ÖEHV)


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SITZUNGEN NATIONAL 41. Bundes-Sportversammlung, 49. Bundes-Sport- und 83. -fachrat (19.11.2010, Wien)

Die neue Zusammensetzung der RepräsentantInnen sieht wie folgt aus:

Am Freitag, dem 19.11.2010, fanden im Spiegelsaal im Haus des Sports der 83. Bundes-Sportfachrat, der 49. Bundes-Sportrat sowie die 41. Bundes-Sportversammlung statt. Vor den versammelten Mitgliedern und VertreterInnen der in der BSO organisierten Verbände und Organisationen, wurde Resümee über das vergangene Sportjahr gezogen. Neben Jahresrückblicken und Informationsaustausch standen dieses Jahr vor allem die Wah­ len im Vordergrund. Nach dreijähriger Amtszeit werden der Präsident, die Mitglieder des Präsidiums, die VertreterInnen des Bundes-Sportfachrates, die VertreterInnen des Bundes-Sport­ rates, die RechnungsprüferInnen sowie die Mitglieder der Schiedskommission neu gewählt. Im Zuge der ordentlichen Bundes-Sportversammlung, welche jährlich im November stattfindet, wurden die Gremien so auch am 19.11. mit neuen VertreterInnen aus den Mitgliedern besetzt. Die Bundes-Sportversammlung ist das oberste Organ der BSO und damit das höchste Gremium des organisierten österreichischen Sports. Stimmberechtigt sind der Präsident und die VertreterInnen der ordentlichen Mitglieder. Mitglieder mit beratender Stimme sind die außerordentlichen, unterstützenden und Ehrenmitglieder. Abg. z. NR Dr. Peter Wittmann wurde einstimmig als Präsident der BSO wiedergewählt. Damit kann sich Dr. Peter Wittmann seinem Ziel, die bestmöglichen Sportvoraussetzungen für Sporttreibende zu schaffen, weitere drei Jahre verschreiben. „Ich freue mich besonders, dass mir wieder das Vertrauen geschenkt wurde und das Wahlergebnis bestätigt zugleich auch, dass wir in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet haben“, so Präsident Wittmann. „Gleichzeitig ist es auch ein Auftrag, den Weg der Reformen konsequent weiterzugehen“. HR Mag. Friedl Ludescher wurde zum Vorsitzenden des BundesSportfachrats der BSO gewählt. Ludescher wird somit oberster Repräsentant der Vielfalt des österreichischen Sports – aller 60 Fachverbände, die innerhalb der BSO organisiert sind. „Es ist für mich eine besondere Herausforderung diese verantwortungsvolle Position in Zeiten des Umbruchs zu übernehmen. Ich möchte mich für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken und bin guter Dinge, dass der österreichische Sport auch in Zukunft einen gemeinsamen starken Weg gehen wird“, so Neo-Fachratsvorsitzender Ludescher. Der Bundes-Sportfachrat ist zuständig für Fragen des Leistungs- und Spitzensports, Aufnahme von neuen Fachverbänden als ordentliche Mitglieder oder auch der Anerkennung von ­österreichischen Staatsmeisterschaften.

Präsident:

Abg. z. NR Dr. Peter Wittmann, ASKÖ

Vizepräsident: HR Mag. Friedl Ludescher, Rodeln Vizepräsident: Abg. z. NR Peter Haubner, SPORTUNION Vizepräsident: KR Peter Kleinmann, Volleyball Vizepräsident: Kons. Siegfried Robatscher, ASVÖ Präsidium: Bundessportfachrat Bundessportrat

HR Mag. Friedl Ludescher, Rodeln (Vorsitz) KR Peter Kleinmann, Volleyball Dr. Leo Windtner, Fußball HR Dr. Dieter Kalt, Eishockey KR Paul Schauer, Schwimmen Harald Starl, Badminton Mag. Gerhard Widmann, ASKÖ (Vorsitz) Abg. z. NR Peter Haubner, SPORTUNION Kons. Siegfried Robatscher, ASVÖ Josef Kopal, ASVÖ Astrid Stadler, SPORTUNION Mag. Christian Hinterberger, ASKÖ

Rechnungsprüfer:

Mag. Meinhard Gamsjäger, Segeln (Vorsitz) LAbg. Rupert Dvorak, ASKÖ Stefan Herker, SPORTUNION

Schiedskommission: Bundessportfachrat

Dr. Thomas Hollerer, Fußball MR Mag. Ludwig Nistelberger, Leichtathletik Dr. Harald Oelschlaeger, Bogensport Dr. Werner Russek, Rudern HR Univ.-Doz. Dr. Bernd Stampfer, Bob und Skeleton Fritz Woitsch, Orientierungslauf

Bundessportrat

Dr. Reinhold Bärenthaler, ASKÖ Dr. Rudolf Grasl, ASKÖ Dr. Karl Franz Leutgeb, SPORTUNION Dr. Hansjörg Mader, ASVÖ Kurt Steiner, ASVÖ Mag. Ulrich Zafoschnig, SPORTUNION 40


48. Bundes-Sportrat (18.06.2010, Baden)

SITZUNGEN INTERNATIONAL

Am 18. Juni fand im Hotel Caruso in Baden der 48. Bundes-Sport­ rat, die Tagung der Österreichischen Dachverbände, statt. Unter dem diesjährigen Vorsitzenden, ASVÖ-Präsidenten Kons. Siegfried Robatscher, standen vor allem die Pauschale Fahrt- und Reiseaufwandsentschädigung (PRAE) sowie die Bundes-Sportförderreform im Mittelpunkt. BSO-Präsident Dr. Peter Wittmann und BSO­Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler präsentierten den Delegierten die Erfolge der Bemühungen der BSO, nämlich die Erhöhung der Tageshöchstgrenze von 30 auf 60 Euro und die ganz wesentliche Erleichterung für die vielen ehrenamtlichen Funktio­ närInnen in den Vereinen, welche bereits im Ruhestand sind, nämlich, dass diese nun ebenfalls von der PRAE umfasst sind. Die BSO betonte außerdem ihre Ziele im Prozess der Bundes-Sportförderreform, so vor allem die Stärkung des organisierten Sports, die Sicherung der Basisförderung, die Wahrung der Autonomie des Sports sowie eine mehrjährige Planungssicherheit für die Verbände. Abschließend wurden die Delegierten zum Bundes-Sport­ rat über das erste BSO-Zukunftssymposium informiert, das am 01. Juli im Schloss Miller-Aichholz stattfand.

Auf Einladung von BSO-Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler kam der Vorstand des EU-EOC-Büros am 08. und 09. November zu seiner Herbstsitzung in Wien zusammen. Zentrale Themen waren die Auswirkungen des Lissabon Vertrages auf den Sport, die kommenden EU-Ratspräsidentschaften Ungarns und Polens, der Dialog zwischen EU-Kommission, EU-Parlament und der Europäischen Sportbewegung sowie die EU-Sport­ ministertreffen. Das EU-EOC-Büro in Brüssel ist die Interessenvertretung der Europäischen Olympischen Komitees, nicht-staatlicher nationaler Dachorganisationen des Sports wie der Österreichischen Bundes-Sportorganisation sowie einiger europäischer Fachverbände und ging aus dem EU Büro des deutschen Sports hervor. Außerdem pflegt das Büro auch eine enge Verbindung mit dem IOC. Vorstandsvorsitzender ist der Präsident der Europäischen Olympischen Komitees, Patrick Hickey, welcher ebenfalls nach Wien kam.

82. Bundes-Sportfachrat (18.06.2010, Baden) Ebenfalls am 18. Juni fand im Anschluss an den Bundes-Sport­ rat der 82. Bundes-Sportfachrat statt. Die VertreterInnen der Fachverbände wurden unter dem Vorsitz von RA Dr. Gottfried Forsthuber ebenfalls über die Reform der Bundes-Sportförderung und die Ziele der BSO im Zuge dieser sowie über das BSOZukunftssymposium informiert. Weiters wurden die neuen BSO-Kooperationen mit dem Sportverlag und der Vita Wartezimmerfernsehen GmbH vorgestellt. Unter dem Titel „Zukunftsorientierte Gestaltung der Sportentwicklung“ wurden zwei Zukunftsprojekte der BSO präsentiert: Die Erarbeitung eines Österreichischen Sportentwicklungs­ berichts, welcher auf regelmäßigen Verbands- und Vereins­ befragungen und -analysen beruhen wird sowie den Aufbau eines Verbandsobservers, der eine fortlaufende Evaluierung der Verbände und die Analyse der eingesetzten Mitteln als Aufgabe haben wird. Ergänzt wurde die Veranstaltung durch Vorträge von DI Karin Schwarz-Viechtbauer vom Österreichischen Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS) und Peter Gridling, Geschäftsführer der Seltec GmbH, der „WebTV – Die Sportübertragung der Zukunft“ präsentierte. Abschließend wurden noch die Vertreter des Bundes-Sportfachrates in den BSO-Wahlausschuss gewählt: Präsident Alois Fischbauer, Präsident Dir. Mag. HR Johann Gloggnitzer und Präsident Helmar Hasenöhrl. 41


ÖSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION (BSO)

BSO-VERANSTALTUNGEN BSO Sport Cristall Gala Auch dieses Jahr war es wieder so weit! Die Österreichische Bundes-Sportorganisation ehrte am 19. November 2010 bei der Sport Cristall Gala im Studio 44 – Haus der Lotterien jene Menschen, die ihre Zeit, ihr Engagement und ihre Kompetenz in den Dienst des Sports stellen. Mit Sport Cristallen aus dem Hause Swarovski ausgezeichnet wurden die Top-Funktionärin und der Top-Funktionär, der Top-Sportverein, die Top-Trainerpersönlichkeit und das Frauen-Power-Projekt des Jahres. Die geehrten Persönlichkeiten bzw. Institutionen dienen hinter den Kulissen als Motor des Sportes – und auch sie sollen einmal auf dem Siegerpodest stehen dürfen!

In der Kategorie „Top-Funktionär“ wurde 2010 Konrad Lerch (Gründer des ­Mehrkampf-Meetings Götzis) geehrt.

ie besondere Auszeichnung als „Sportbotschafter des Jahres“ ging verdient D an den mehrfachen Europa- und Weltmeister, Paralympics-Sieger und Welt­ rekordhalter im Rennrollstuhl, Thomas Geierspichler. Er ist ein Vorbild für unsere Gesellschaft.

„ Top-Funktionärin 2010“ durfte sich Eva Eichmair (SPORTUNION Döbling) nennen.

Die Preisträger und Laudatoren der BSO Sport Cristall Gala 2010

upert Messner und Reinhold Scherer (Wettklettern) wurden verdient als R „Trainer des Jahres 2010“ geehrt.

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Der Titel „Top-Sportverein 2010“ ging an die WAT 22 D.C. Timberwolves, die sich der Nachwuchsarbeit verschrieben haben.

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er „Frauen-Power-Award“ wurde den MGA Fivers verliehen. Sie setzen auf D Innovation und Nachwuchs.


ÖSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION (BSO)

Tag des Sports 2010 Am 25. September war es wieder so weit – rund 400.000 BesucherInnen machten den „Tag des Sports.10“ am Wiener Heldenplatz zu einem Riesenerfolg. Auf über 130 Aktionsflächen präsentierten sich nahezu alle Sportarten, die es in Österreich gibt. In einem einzigartigen Bewegungspark bot sich die Möglichkeit für Jung und Alt aktiv mitzumachen. Auf drei Bühnen präsentierten sich den ganzen Tag die Sportarten und auch die aktiven Athleten. Im BSO-Pavillon, wie gewohnt in der Mitte des Platzes zu finden, wurde den BesucherInnen diesmal ein humorvolles und spannendes Sportquiz geboten! Unter der Moderation von Volleyball-Legende Oliver Stamm mussten die TeilnehmerInnen möglichst schnell die gestellten Fragen quer durch die Sportwelt beantworten und dies durch Drücken eines Buzzers signalisieren. Auch abseits ihres Pavillons war die BSO vertreten. So zum Beispiel auf der Haupt­ bühne, wo BSO-Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler die ehrenvolle Aufgabe übernehmen durfte, jeweils das männliche und weibliche Top-Ruder-Nachwuchstalent zu ehren. Oder aber beim Höhepunkt des Tag des Sports – der Sportlerehrung auf der Hauptbühne. BSO-Präsident Dr. Peter Wittmann ehrte gemeinsam mit Sportminister Mag. Norbert Darabos vor begeistertem Publikum die SportlerInnen des Jahres wie zum Beispiel unsere Olympiamedaillen-GewinnerInnen aus Vancouver. Fit am Feiertag Am 13. Mai und am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober, sollte ganz Österreich im Zeichen der Bewegung stehen. Diese zwei „Gemeinsam gesund bewegen“-Tage sollten die Menschen dazu motivieren, selbst aktiv zu werden. Es nahmen wieder zahlreiche Anbieter von Bewegungs- und Sportangeboten in vielen Region und Orten Österreichs teil. Die Veranstaltung sollte sich insbesondere an jene Menschen wenden, die wenig oder gar nicht körperlich aktiv sind. Denn Bewegung ist gut für Herz und Kreislauf und das einzig wirksame Mittel gegen Übergewicht. Die bundesweite Bewerbung und Koordination des Tages führten die BSO im Rahmen von „Fit für Österreich“ und des Fonds Gesundes Österreich durch.

Das BSO-Quiz war ein voller Erfolg – Spaß und Spannung waren garantiert.

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BSO-Präsident Wittmann ehrt die Sportler des Jahres.

BSO-Zukunftssymposium

Die angenehme Lounge-Atmosphäre im BSO-Pavillon lud zahlreiche Gäste ein.

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Am 01. Juli 2010 fand im Vorfeld der BSO Sport Sommer Lounge­ eine außergewöhnliche Veranstaltung statt. Im Schloss MillerAichholz tagte erstmals ein BSO-Zukunftssymposium. Bei ­dieser Veranstaltung sollten der Weg und die inhaltlichen Zielsetzungen der BSO für die kommenden Jahre diskutiert werden. Bei dieser richtungweisenden Veranstaltung wurde gemeinsam mit den VertreterInnen aller Mitglieder der BSO ein Dialog­ prozess eingeleitet, der bis zur Bundes-Sportversammlung im November abgeschlossen wurde. Ziel war es, eine breite ­M einungsfindung anzuregen, in der sich alle Verbände des ­orga­nisierten Sports offen und uneingeschränkt einbringen ­können. Das Ergebnis der Konsultationen zur Bundes-Sportförderreform hat deutlich gemacht, dass die Wahrung der Autonomie des Sports, die Sicherung der Basisförderung, die Anerkennung der Vielfalt und Unterschiedlichkeit, die Vereinfachung der Vergabe- und Kontrollmodalitäten sowie eine mehrjährige Planungssicherheit vorrangige Anliegen der österreichischen Dach- und Fachverbände sind. Im Bereich der BSO-Reform wurde von den Sportvertretern vor allem die Stärkung der BSO als Dachorganisation und Interessenvertretung des organisierten Sports, der Ausbau der Schulungs- und Weiterbildungsangebote, die Aufnahme von hauptamtlichen MitarbeiterInnen und die damit verbundene Vergrößerung des Unterstützungsangebotes, die Erarbeitung einer zentralen Sportdatenbank, hauptamtliche fachliche Begleitung und Evaluierung der Verbände, die zentrale Abwicklung von Pressearbeit, Einkaufstools, Rechtsberatung, Unterstützung in der Abwicklung von Sportgroßveranstaltungen und eine engere Zusammenarbeit mit den Universitäten gewünscht. „Wir alle sind der organisierte Sport“ und „Wir alle sind die BSO“ – nur zwei der zahlreichen Kernaussagen der TeilnehmerInnen am 01. Juli, doch mit einer starken Botschaft!


ÖSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION (BSO)

BSO Sport Sommer Lounge Das Who’s who des österreichischen organisierten Sports traf sich am 01. Juli 2010 im Schloss Miller-Aichholz zum zweiten Sommerfest der BSO. Präsident Wittmann und Generalsekretärin Spindler begrüßten bei hochsommerlichen Temperaturen und gemütlicher Lounge-Atmosphäre Persönlichkeiten der ­Gesellschaft im wunderschönen Ambiente des Wiener Schlossparks. Rund 200 Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik, Medien und Society machten die zweite BSO Sport Sommer Lounge wieder zu einem glanzvollen Ereignis. Bis spät in die Nacht war für gute Stimmung gesorgt.

Die herrliche Lage des Schlosses sorgte für eine tolle Atmosphäre.

BSO-GS Spindler und Präsident Wittmann begrüßen bei traumhaften ­Temperaturen die Gäste.

Bei der 2. BSO Sommer Sport Lounge trafen sich Persön­ lichkeiten des österreichischen Sports.

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BSO-Medientag Im Zuge der Verberuflichung des Sports ist zeitgemäße Pressearbeit das A und O. Die BSO bot allen Sport- und Medieninteressierten aus diesem Grund im Rahmen des „BSO-Medientags“ am 17.09.2010 die Möglichkeit, sich Informationen, Tipps und Tricks aus erster Hand zu holen. Fritz Hutter, Chefredakteur „Sportmagazin“, und Mag. Stefan Grüneis, Ressortleiter Sport bei der APA, konnten den TeilnehmerInnen Einblicke hinter die Kulissen gewähren und zum Austausch über die Merkmale guter Pressearbeit, zu Diskussionen des Status Quo der Medien­ arbeit und Verbesserungsmöglichkeiten und Kennenlernen der unterschiedlichen Bedürfnisse anregen. Außerdem konnten neue Kontakte geknüpft werden und auch Informationsaustausch unter den Verbänden stattfinden. Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 Ziel des EJF 2011 ist es, deren großen ideellen und monetären Wert zu unterstreichen und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren. Freiwillige sollen mehr Anerkennung erhalten, ebenso wie bessere Rahmenbedingungen, welche wiederum die Attraktivität von freiwilligem Engagement steigern. Bereits vom 25. bis 27. Jänner 2011 ging mit der EJF-Europatour die erste große Veranstaltung zum diesjährigen Themenjahr über die Bühne. Verbände aus verschiedenen Bereichen präsentierten Freiwilligentätigkeit in ihren vielfältigen Facetten und Möglichkeiten. Der Sport wurde durch die Österreichische Bundes-Sportorganisation und ihre Mitglieder repräsentiert. Ein Highlight der Veranstaltung waren die Präsentation und ­Prämierung der SiegerInnen des Videowettbewerbs. Videobotschaften zum Thema „Warum ich freiwillig tätig bin“ konnten auf www.youtube.com publiziert und in der Folge bewertet werden. Der Beitrag der BSO-Sportjugend gehört zu den populärsten und wurde daher mit dem „Freiwilligen Award 2011“ aus­gezeichnet. Mag. (FH) Corina Korner, Vorsitzende der BSO­Jugendkommission, nahm diesen von Laudator und EJF-Botschafter Thomas Geierspichler entgegen.

BSO-KOOPERATIONEN Im Jahr 2010 konnte die BSO einige Kooperationspartner gewinnen und so ihren Mitgliedern neue Serviceleistungen anbieten. Einige Beispiele der im Jahr 2010 zustande gekommenen Kooperationen: Die BSO bietet ihren Fachverbänden in Kooperation mit VitaTV (eine Marke von InstoreTVision) unter dem Motto „Komm zum Sport“ eine Plattform, um den österreichischen Nachwuchsund Breitensport zu fördern, in welcher Menschen dazu bewegt werden, zum Sport zu finden. Videos von den verschiedenen Fachverbänden können seit September 2010 auf VitaTV, gemeinsam mit den Kontaktdaten des Verbandes gezeigt werden. Die 30-sekündigen Spots werden für einen Monat in 1030 Arztpraxen von etwa 1,2 Millionen SeherInnen zu sehen sein. Der BSO stehen zwölf Monate lang max. fünf Spot-Plätze pro Monat zur Verfügung. Jeder Fachverband kann demnach in einem 47

dieser Monate beworben werden. Die engagierte Initiative GreenBall beweist, dass Sport nachhaltig und mit Verantwortung betrieben werden kann – freilich ohne dabei den Spaß zu verlieren. Für die BSO ist diese eine wertvolle Kooperation, da wir uns klar sein müssen, dass auch der Sport die Umwelt beeinflusst! Dieses wichtige und zentrale Thema hat nun auch den Lebensbereich Sport erreicht, welcher die Möglichkeit bietet, als Multiplikator der Bewusstseinsbildung zu funktionieren. Die BSO vertritt indirekt ca. drei Millionen Sporttreibende in Österreich. Wenn es gelingt eine Sensibilisierung für das Thema Ökologisierung im Sport über Verbände und Vereine zu schaffen, wäre das ein Riesenerfolg. Ein weiterer Vorteil mit Ökologisierung beim Sport anzusetzen, bietet auch die Gegebenheit, junge Menschen und Kinder zu erreichen und diese somit früh auf dieses Thema zu sensibilisieren. Durch die Kooperation mit „die möwe“ ermöglicht die BSO professionelle Unterstützung gegen Missbrauch im Sport. Der organisierte Sport mit seinen mehr als 14.000 Vereinen zählt natürlich auch Kinder und Jugendliche zu seinen über drei Millionen Mitgliedern. Daher ist es der BSO ein Anliegen, in der Aufklärung bezüglich Missbrauchs in dieser Altersgruppe mitzuwirken. Natürlich geht es dabei um ein sensibles, tabuisiertes Thema. Umso wichtiger ist es, sich damit bewusst auseinanderzusetzen. Es geht dabei nicht um ein Kriminalisieren, sondern in erster Linie darum, auf das Thema aufmerksam zu machen. Dank der Kooperation mit „die möwe“ kann die BSO Aufklärung sowie einen kompetenten, professionellen und erfahrenen Ansprechpartner bieten. Der gemeinsame Folder und die Helpline bilden die Basis für eine längerfristige Kooperation, die auch eine fachspezifische Informationsveranstaltung der BSO sowie Bewusstseinsbildung durch redaktionelle Beiträge im BSO­Monatsmagazin und auf der Website beinhaltet. Außerdem wird durch die thematische Integration in die Aus- und Fortbildungskonzepte der BSO ein weiterer Schritt in Richtung Sensibilisierung und Enttabuisierung getan. Der Sportverlag gestaltet für die 60 Fachverbände der BSO eine Serie im Umfang von einer bzw. zwei Seiten pro „SportWoche“Ausgabe 2010/11. Die Auswahl der Reihenfolge der Fachverbände erfolgte nach redaktionellen Gesichtspunkten, wobei die terminlichen Wünsche der Fachverbände bestmöglich eingebunden wurden. Die Fachverbände können ihren Verband so der breiten Öffentlichkeit vorstellen und auch bewerben. Außerdem wird es noch „Sportmagazin“- und „SportWoche“-Features geben, gesonderte Ankündigungen und Berichte über die Inhalte, Tätigkeiten und Veranstaltungen der BSO. Am 21. September 2010 fand in den Village Cimenas Wien-Mitte­ die Premiere des Dokumentarfilms „Herbstgold“ statt. Dieser erzählt die Geschichten von fünf besonderen Menschen zwischen 77 und 99 Jahren aus Deutschland, Österreich, Italien, Tschechien und Schweden, die sich auf die Leichtathletik-WM der SeniorInnen im finnischen Lahti vorbereiten. Die agilen Senioren werden mit all ihren Stärken, Gebrechen und Ängsten porträtiert. Für die BSO bietet diese Kooperation die besondere Gelegenheit, die gesellschaftliche Bedeutung des Sports bis auch ins hohe Alter aufzuzeigen und deutlich zu machen, wie wichtig es ist, den Breitensport in allen Altersstufen zu fördern.


ÖSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION (BSO)

BSO-PUBLIKATIONEN BSO-Sportjahrbuch Das Jahrbuch hat sich seit geraumer Zeit den Ruf als unverzichtbarer Begleiter für alle SportlerInnen, Vereine und Sport­ interessierten erworben. Neben einem ausführlichen Überblick über das abgelaufene Sportjahr – zu den Autoren zählen auch einige heimische Spitzenjournalisten – bringt das Jahrbuch ­einen Informationsteil, wie er aktueller und umfassender nicht sein könnte: Kontaktadressen, Telefon- bzw. Faxnummern aller Dach- und Fachverbände in Österreich, dazu jede Menge an Daten und Fakten über Österreichs Sport, seine HauptdarstellerInnen und die wichtigsten Organisationen. Erhältlich in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter „Service/­ Publikationen“. Magazin Österreich-Sport Das überregionale Magazin der BSO erscheint viermal jährlich und blickt hinter die Kulissen des heimischen Sportgeschehens. Aktuelle Reportagen und ausführliche Interviews sorgen ebenso für umfangreichen Lesestoff wie Kolumnen prominenter SportfunktionärInnen, Informationen der Dachverbände und Neuigkeiten aus der nationalen und internationalen Sportwelt. Erhältlich in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter „Service/Publikationen“. Broschüre Ehrenamt im Sport

EU-Monatsbericht Sportrelevante Entwicklungen in der EU und alle wichtigen Informationen über Förderprogramme sind im monatlich erscheinenden EU-Monatsbericht zu finden. Dieser ist kostenlos in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter dem Schwerpunkt „EU und Internationales“ erhältlich. BSO-Terminkalender Der handliche Terminplaner im Taschenformat liefert alle Veranstaltungen und Adressen der Dach- und Fachverbände sowie weiterer Sportinstitutionen. Der Kalender erscheint halbjährlich und ist in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter „Aktuelles“ kostenlos zu erhalten. BSO-Jahresbericht Rechtzeitig zur Bundes-Sportversammlung am 19. November 2010 wurde der Tätigkeitsbericht der BSO für das Jahr 2010 präsentiert. Dieser Rückblick auf ein sehr erfolgreiches und – im positiven Sinn – bewegtes Jahr fasst alle Themenschwerpunkte, Veranstaltungen der BSO und Kooperationen als Service für die Mitglieder zusammen. Kostenlos erhältlich in der BSO­Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter „Service/Publikationen“.

Der Einsatz von Ehrenamtlichen schafft einen enormen Gewinn an Lebensqualität in unserer Gesellschaft und sichert die Zukunft vieler Organisationen und auch Sportvereine. Der BSOJugendausschuss hat sich mit dieser Thematik bereits längere Zeit beschäftigt und möchte mit einem kurzen Motivationsvideo­ und dieser Broschüre aufzeigen, wie junge Menschen durch ihr Engagement im Sport in ihrer persönlichen Entwicklung profitieren können. Erhältlich in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter „Service/Publikationen“.

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SERVICE Versicherungsservice Die BSO bietet in Kooperation mit der Uniqa-Gruppe und dem Versicherungsbüro Held & Held den Bedürfnissen der Vereine und Verbände angepasste Versicherungsleistungen an. Ein guter Versicherungsschutz im Sport ist nicht nur für AthletInnen sehr wichtig, sondern auch für Vereine und Verbände unbedingt ­erforderlich. Deshalb wurden vier Versicherungs­modelle ent­ wickelt, die Risiken für Verbände, Vereine, FunktionärInnen und SportlerInnen mit sehr umfangreichem Versicherungsschutz zu günstigsten Prämien absichern. Diese Produkte basieren auf einer über 20-jährigen Erfahrung hinsichtlich der Versicherungs­ bedürfnisse und Risiken im Sportbereich. Informationsveranstaltungen In regelmäßigen Abständen veranstaltet die BSO für ihre Mitglieder Informationsveranstaltungen. Die Bandbreite reicht von Kassierstagungen über EU-Informationsveranstaltungen bis hin zu Anti-Doping-Veranstaltungen. Letztere erfreute sich auch 2010 großen Andrangs. BSO online Seit 12.02.2010 präsentiert sich die Österreichische BundesSportorganisation in einem neuen, modernen Gewand. Die neue Seite ist ein Informationsportal mit aktuellen Meldungen aus den Mitgliedsverbänden der BSO, mit interessanten Infor­ mationen rund um das Sportsystem in Österreich, mit Zahlen, Daten und Fakten rund um den Sport sowie mit Neuigkeiten aus den vielfältigen Aufgabengebieten der Österreichischen Bundes-Sportorganisation. Die BSO bietet jedem Sportinteressierten nun einen benutzerfreundlichen und zeitgemäßen Zugang zu Aus- und Fortbildungen, Veranstaltungen, Dokumenten, Fotos, Online-Shop und Rechtsinformationen. Als besonderen Service bietet die BSO ihren Mitgliedern auf der Website neben dem Terminkalender einen Überblick über alle

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Kooperationen und damit verbundenen Vorteile und Möglichkeiten, die diese für die Mitgliedsverbände bieten. Außerdem befinden sich im neuen Download-Archiv (unter „Service/­ Publikationen“) digitale Zusammenfassungen aller bisher stattgefundenen Trainerfortbildungen und -foren, Artikel aus der „SportWoche“, dem „Sportmagazin“ und dem „Sporthilfe­Magazin“ sowie erschienene Ö-Sport-Magazine seit 2010. Im größten sozialen Online-Netzwerk Facebook (www.facebook.com) ist unter dem Stichwort „Österreichische BundesSportorganisation“ auch die BSO zu finden. Aktuelle Themen, Geschehnisse sowie Einladungen, Kooperationen oder Veranstaltungen werden auf der Online-Plattform publiziert und erreichen somit einen noch größeren Kreis an Menschen. Auch um Nachberichte zu lesen oder Fotos anzusehen, lohnt sich ein Besuch auf Facebook.


Sportminis

Sportministerium – Sektion V – Sport – Haus des Sports

Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/501 99-0 Fax +43/1/501 99-5270 E-Mail sport.austria@sport.gv.at ­Internet www.sportministerium.at Sportminister Mag. Norbert Darabos

Büro des Sportministers Leiter Ing. Wolfgang Gotschke Telefon +43/1/501 99-5300 E-Mail wolfgang.gotschke@sport.gv.at Sektion V – Sport Leiter SC Dr. Samo Kobenter Stv. Leiter MR Mag. Peter Domschitz Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/501 99-5200 E-Mail samo.kobenter@sport.gv.at Abteilung V/1 – Sportgrundsatzangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit, Internationales, ausgegliederte Einrichtungen Leiter Mag. Harald Treiber Telefon +43/1/501 99-5219 Fax +43/1/505 62 35 E-Mail harald.treiber@sport.gv.at, v1@sport.gv.at Abteilung V/2 – Allgemeine Sportförderung, Investitionsförderung, Großsportveranstaltungen, Sport und Gesellschaft Leiter MinR Mag. Peter Domschitz Stv. Leiter MinR Mag. Dr. Hadwig Blum Telefon +43/1/501 99-5212 Fax +43/1/505 62 35 E-Mail peter.domschitz@sport.gv.at, v2@sport.gv.at

Abteilung V/3 – Angelegenheiten des Nachwuchs-, Leistungs- und Spitzensports Leiterin Mag. Karin Glatt Stv. Leiterin Mag. Katja Kosak Telefon +43/1/501 99-5222 Fax +43/1/505 62 35 E-Mail karin.glatt@sport.gv.at, v3@sport.gv.at Abteilung V/4 – Besondere Bundes-Sportförderung, Breiten- und Gesundheitssport, Verwaltungsmanagement, Sportevents, Sportbericht, S­ portservice Leiter Reg.-Rat Christian Felner Stv. Leiter ADir Robert Erlacher Telefon +43/1/501 99-5235 Fax +43/1/505 54 56 E-Mail christian.felner@sport.gv.at, v4@sport.gv.at Abteilung V/5 – Budgetmanagement, Förderkontrolle, Controlling Leiter MinR Leopold Deimbacher Stv. Leiter MSc IB Georg Wessely Telefon +43/1/501 99-5696 Fax +43/1/505 54 56 E-Mail leopold.deimbacher@sport.gv.at, v5@sport.gv.at

Das Sportministerium – Sektion Sport – ist Partner und bedeutendster Förderer des österreichischen Sports Allgemeine Bundes-Sportförderung 2010 Das Bundes-Sportförderungsgesetz stellt die Grundlage für die Sportförderung des Bundes dar und sichert die Zukunft des ­österreichischen Sports auf hohem finanziellem Niveau, begleitet durch ein qualitatives professionelles Fördermanagement. Zu den wesentlichsten Förderschwerpunkten im Bereich der Allgemeinen Bundes-Sportförderung zählen insbesondere Investitionsmaßnahmen, die für die gesamtösterreichische Infrastruktur im Hinblick auf die internationale Bedeutung der hochrangigen Sportinfrastruktur wesentlichen Einfluss haben. Weitere Förderschwerpunkte im Bereich der Allgemeinen Bundes-Sportförderung: Sportgroßveranstaltungen in Österreich Spitzensportförderung TEAM ROT-WEISS-ROT Unterstützung von Nachwuchsleistungszentren Förderung von gemeinnützigen Einrichtungen des Sports Gender Mainstreaming Sport und Entwicklungszusammenarbeit Trainerfortbildungen Sportwissenschaft Sportmedizin Europäische Sportpolitik Spanische EU-Ratspräsidentschaft EU-Sportforum Am 19./20. April 2010 fand das EU-Sportforum in Madrid statt. Die Europäische Kommission organisierte diese hochkarätige sportpolitische Veranstaltung, bei der die wichtigsten europäi­ schen InteressenvertreterInnen aus dem Bereich des Sports

zum Meinungsaustausch zusammenkamen. Es nahmen zirka 150 TeilnehmerInnen der olympischen Sportbewegung, von ­europäischen und internationalen Sportverbänden, nationalen Sportdachverbänden und anderen politisch relevanten Sportorganisationen teil. Informelles Sportministertreffen in Madrid Im Anschluss an das EU-Sportforum fand unter der spanischen EU-Ratspräsidentschaft am 21. April 2010 ein informelles Sportministertreffen statt. Mit dem Vertrag von Lissabon wird der Sport erstmals in den EU-Verträgen verankert. In den Artikeln 6 und 165 des Lissabon-Vertrages wird die Bedeutung des Sports für Europa ausdrücklich gewürdigt und die Förderung des Sports als ein Ziel der Gemeinschaft hervorgehoben. Die Diskussionen beim informellen EU-Sportministertreffen standen ganz im Zeichen der neuen EU-Kompetenz im Sport. Als mögliche Prioritäten zur Gestaltung der neuen EU-Agenda für den Sport wurden definiert: • die Förderung der sozialen und erzieherischen Funktion des Sports; • die Förderung der auf ehrenamtlicher Tätigkeit beruhenden Strukturen; • die Besonderheit des Sports; • die Förderung der Fairness und Offenheit von Sportwettkämpfen; • der Schutz der körperlichen und seelischen Unversehrtheit der Sportler, insbesondere der Kampf gegen Doping im Sport; • die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den für den Sport verantwortlichen Organisationen; • die Zusammenarbeit mit Drittländern und zuständigen internationalen Organisationen. 50


sterium 1. Formeller Sportministerrat Am 10. Mai 2010 fand ein formeller Sportministerrat in Brüssel statt. Es war dies das erste derartige Zusammentreffen der EU-SportministerInnen seit dem Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon. Im Mittelpunkt des formellen Sportministerrates stand eine Aussprache der MinisterInnen mit dem Ziel, den Mitglieds­ staaten die Möglichkeit zu geben, sich zu äußern, mit welchen grundlegenden Fragen und Herausforderungen sich die Sportpolitik der EU nach dem Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon beschäftigen sollte. Basierend auf der Aussprache der MinisterInnen beabsichtigt die Kommission, einen neuen Rahmen vorzuschlagen, der auf einer EU-Agenda zur Politikgestaltung und Kooperation im Sport für die kommenden Jahre basieren soll. Belgische EU-Ratspräsidentschaft Am 18. November 2010 fand unter der belgischen EU-Ratspräsidentschaft der zweite formelle Sportministerrat in Brüssel statt. Die Entschließung des Rates zu einem strukturierten ­Dialog über Sport auf EU-Ebene wurde vom Sportministerrat angenommen. Die vorherige spanische EU-Ratspräsidentschaft hatte unter Bezugnahme auf Art. 165 Abs. 3 einen verstärkten EU-Dialog mit AkteurInnen des Sportsektors vorgeschlagen, um einen ständigen und gut strukturierten Gedankenaustausch über die Prioritäten und die Durchführung der Zusammenarbeit im Sportsektor auf EU-Ebene zu gewährleisten. Dazu sollen regelmäßig – üblicherweise am Rande einer Ratstagung – informelle Treffen der EU-Behörden und des Sportsektors zum Meinungsaustausch über Fragen des Sports in der EU einberufen werden. Darüber hinaus wurden die Schlussfolgerungen des Rates zur „Rolle der EU im internationalen Kampf gegen Doping“ verabschiedet. Die Einigung auf gemeinsame Prinzipien zu diesem Thema ist umso wichtiger, als die Standpunkte der EU und ihrer Mitgliedsstaaten angesichts der unterschiedlichen Zuständigkeiten auf europäischer Ebene gegenüber der Welt-Anti-DopingAgentur (WADA) effizient koordiniert werden müssen. Zudem wurde die Entschließung des Rates zur „Rolle des Sports als Grundlage und Antrieb für aktive soziale Eingliederung“ verabschiedet. 2010 war das „Europäische Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung“. Die Entschließung betont den Charakter des Sports als Instrument zur Förderung der sozialen Eingliederung und des sozialen Zusammenhalts. 51

Sport und Entwicklungszusammenarbeit Österreich ist seit Jahren im Bereich Sport und Entwicklungszusammenarbeit federführend tätig. Das Thema „Sport und Entwicklungspolitik“ wurde anlässlich des Internationalen Jahres des Sports und der Sporterziehung der UNO 2005 forciert und ist seitdem Gegenstand umfassender politischer, humanitärer und finanzieller Bemühungen. „Sport und Entwicklungspolitik“ bildete auch ein Schwerpunkt­ thema der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft 2006. Auf Initiative Österreichs wurde dieses Thema auch in das Weißbuch Sport 2007 der EU-Kommission aufgenommen. Die Sektion Sport unterstützte 2010 – wie auch schon in den Jahren davor – beispielhafte Leitprojekte, die Sport als Mittel der Entwicklungszusammenarbeit verwenden. Förderbereiche sind im Bereich Armutsbekämpfung, Friedenssicherung sowie Schutz der natürlichen Ressourcen definiert. Allgemeine Leitprinzipien sind die Einbeziehung von Partnerländern, der Respekt vor der kulturellen Vielfalt, die Gleichstellung der Geschlechter sowie die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern und behinderten Menschen. Es werden Vorhaben zur Entwicklung und Umsetzung von Methoden und Maßnahmen zur Konfliktprävention, Traumabewältigung und Friedenssicherung in Krisengebieten unterstützt. Als Projektträger fungieren ausschließlich erfahrene internatio­ nale Organisationen, die auch Nachhaltigkeit und Kontinuität nach Ende des Förderzeitraums sicherstellen können. Eine weltweit breit gefächerte Verteilung wird angestrebt. So zählten in der Vergangenheit Institutionen in Ecuador, Guatemala, Indien, Palästina, Südafrika, Albanien und Bosnien-Herzegowina zu den Partnern der Sektion Sport in der Entwicklungszusammenarbeit. Konkret sollen mit Österreichs Unterstützung die Errichtung von Mehrzwecksportplätzen, die Bereitstellung von sportlicher Infrastruktur, die medizinische Versorgung sowie psychologische Begleitung und fachliche Betreuung sichergestellt werden. Größtenteils wurden in der Vergangenheit Sportarten wie Fußball, Basketball und Volleyball angeboten. Das Angebot soll

Foto: „Jugend für eine geeinte Welt“

Das von Österreich während seiner EU-Ratspräsidentschaft lancierte Thema „Sportökonomie und Sportstatistiken“ wird, wie die für den Sport zuständige EU-Kommissarin Androulla Vassiliou betonte, ebenfalls ein Schwerpunkt des künftigen EUSportprogramms sein. In diesem Zusammenhang wurden die erfolgreichen Anstrengungen Österreichs zur nachhaltigen ­Positionierung dieses Themas auf EU-Ebene hervorgehoben. Bei der Diskussion über das Thema „Anti-Doping“ zeigte sich, dass Österreich mit seiner neuen Anti-Doping-Gesetzgebung und seinen Bemühungen im Kampf gegen Doping eine europäi­ sche Vorreiterrolle einnimmt.


Sportministerium – Sektion V – Sport – Haus des Sports

sukzessive durch andere Sportarten wie z. B. Schwimmen, Land­ hockey, Tanzen und Jonglieren erweitert werden. Die Forcierung „neuer“ Sportarten und die Erhöhung des Mädchenanteils bilden daher für 2011 einen weiteren Schwerpunkt. TEAM ROT-WEISS-ROT (Spitzensportförderprogramm des Bundes) Im Hinblick auf das Ziel von TEAM ROT-WEISS-ROT (TRWR) – mehr Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften und damit einhergehend die Optimierung des Trainingsumfelds österreichischer SpitzenathletInnen und eine bestmögliche Vorbereitung auf internationale Großsportveranstaltungen – unterstützte das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport im Jahr 2010 372 AthletInnen und 10 Mannschaften von 41 Bundes-Fachverbänden in der Höhe von rund 4,2 Millionen Euro. Dieser Betrag inkludiert auch die Förderung österreichischer Behinderten-LeistungssportlerInnen in der Höhe von 150.000 Euro. Budgetär entfällt aufgrund der Ratenaufteilung ein Anteil der vergebenen Förderungen auch bereits auf das Jahr 2011. Damit leistet das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport einen wichtigen Beitrag im Zuge der Vorbereitung heimischer AthletInnen auf international bedeutende Sportveranstaltungen sowie des Heranführens junger SportlerInnen an die internationale Spitze bzw. des Erhaltens des internationalen Leistungsniveaus. Annähernd 100 Prozent aller international erfolgreichen österreichischen AthletInnen, vor allem MedaillengewinnerInnen bei den Olympischen Spielen 2010 und den Paralympics 2010 in Vancouver sowie bei Welt- und Europameisterschaften, sind im Rahmen des Spitzensportförderprogramms TRWR gefördert worden. Die weitere positive Entwicklung des Leistungssports in Österreich ist untrennbar mit einer strukturierten Nachwuchsförderung, längerfristigen Planungsperioden sowie der Kooperation aller mit Spitzensport befassten Institutionen verbunden. Nähere Informationen sowie Details zu den geförderten Projekten der Bundes-Fachverbände sind unter http://www.sportministerium.at/de/menu_main/themen/team-rot-weiss-rot ersichtlich.

Errichtung einer Website (www.teamrotweissrot.at), eine Plakat­ aktion, Kinoschaltungen sowie einen zielgruppengerechten Auftritt in sozialen Medien wie Facebook. Als nächster Etappenschritt wurde im Februar 2010 ein AntiDoping-Spot produziert. Auch am Tag des Sports 2010 waren prominente Mitglieder aus dem TEAM ROT-WEISS-ROT („Lizz“ Görgl, Andrea Fischbacher, Benjamin Karl u. v. a.) vor Ort anwesend und auf einem Geschicklichkeitsparcours in voller Aktion zu bewundern. Die aktuelle Kampagne trägt den Titel „Lass Dich nicht versteinern – Beweg Dich“. Hier rufen prominente TRWR-SportlerInnen die Bevölkerung und insbesondere die Jugend zu mehr sportlicher Betätigung im Alltag auf.

Informationsoffensive TEAM ROT-WEISS-ROT Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die SportlerInnen, also das TEAM ROT-WEISS-ROT. Der Startschuss für die Auftaktkampagne „Wir sind Sieger“ erfolgte im November 2009. TV-Spots, ein Video und der Song „Wir sind Sieger“ konnten damals an einem einzigen Tag produziert werden. Dies gelang vor allem dank der freiwilligen und engagierten Mitarbeit des TEAM ROT-WEISS-ROT. Verbreitet wurde die Kampagne neben Inseraten in Printmedien durch die 52


Foto: BMLVS

Nachwuchs - Leistungssport

Sportwissenschaftliche und sportmedizinische Betreuung

Ohne Nachwuchs kein Spitzensport! Diese Erkenntnis hat nun 2010 ihren strukturellen Niederschlag gefunden: Aufgrund eines Beschlusses der Landessportreferentenkonferenz vom Juni 2010 in Langenlois wurde die „Bundeskoordination Nachwuchs“ im Rahmen des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport eingerichtet. Zielsetzungen sind die Vernetzung, die Schaffung von Synergien und die Verbesserung der Strukturen im Nachwuchs-Leistungssport. Hierzu ist eine Optimierung in der Zusammenarbeit ­zwischen Bundes-Fachverbänden (Nachwuchskoordinatoren), Landes-Fachverbänden sowie den bestehenden LeistungssportORGs (Schulen für LeistungssportlerInnen), Landes- und Bundesleistungs- sowie Olympiazentren notwendig. Angestrebt werden u. a. gezielte Talentsichtungen und ein opti­ males Trainingsumfeld (sportwissenschaftlich, sportmedizinisch,­ sportpsychologisch und regenerativ), um zu verhindern, dass Talente auf dem Weg zur Spitze verlorengehen.

Um international konkurrenzfähig zu bleiben, sind AthletInnen in Training und Wettkampf permanent gefordert, an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit zu gehen. Die sportwissenschaftliche Betreuung der SportlerInnen ist im Hochleistungssport unverzichtbar. Das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport unter­ stützte im Jahr 2010 die sportwissenschaftliche und -medizinische Betreuung mit insgesamt 1,3 Millionen Euro.

53

10. Tag des Sports Der 10. TAG DES SPORTS war wieder ein Festival der Super­ lativen und Rekorde. Die Sektion Sport gestaltete dieses größte Sportfest Österreichs im Zusammenwirken mit der Bundes-Sport­ organisation, allen Dach- und Fachverbänden sowie einer Vielzahl von Sportorganisationen und Sponsoren im Jahr 2010 attrak­ tiver und spektakulärer als je zuvor.


Sportministerium – Sektion V – Sport – Haus des Sports

Wie in den vergangenen Jahren standen unsere SpitzensportlerInnen bei der traditionellen SportlerInnenehrung im Mittelpunkt des Geschehens und erfüllten im Autogrammcorner die Signierwünsche der BesucherInnen. Mehr als 120 Stationen des traditionellen MACH-MIT-Gewinnspiels wurden auch heuer wieder von rund 400.000 BesucherInnen gestürmt. Besonders die jugendlichen Gäste waren von der Vielfalt des Angebots der Sportverbände und Sportvereine begeistert. Alle Impressionen vom Tag des Sports 2010 sind unter www.tagdessports.at zu finden.

Am Samstag, dem 24. September 2011, bietet der österreichi­ sche Sport wieder eine einmalige Leistungsschau auf dem Wiener Heldenplatz.

54


55 Foto: BMLVS


Burgenland

289

653

186

ASVÖ

SPORTUNION

Billard

-

-

-

Eishockey

Eiskunstlauf

Eisschnelllauf

8

Handball

10

Judo

Orientierungslauf

Mod. Fünfkampf

Leichtathletik

4

1

20

5

Kickboxen

Kraftdreikampf

4

Karate

Kanu

11

Jiu-Jitsu

Hockey

4

-

-

-

-

Gewichtheben

Golf

-

188

Frisbee

Fußball

-

Floorball

25

-

Fechten

Flugsport

-

Faustball

32

-

-

Curling

12

13

641

428

3

1.150

8

47

13

438 -

11

290

-

-

-

3

14

532 -

7

540

-

12

-

-

1.706

-

173

-

23.320

5

49

-

589

4 11

-

177

1.585

-

-

63

-

-

-

-

7 -

-

8

-

21

185

9 -

147

8

-

14

1

Eisstocksport

1

-

1.183

Casting

Boxen

Bogensport

Bob & Skeleton

5 29

182

150

53.524

79.600

86.260

-

-

-

444

693

689

850

365

821

356

-

-

-

1.354

7.090

-

58.500

1.713

331

193

231

13.256

-

-

1.971

-

400

392

319

2.368

siehe Stmk

2

18

12

Base-& Softball

Basketball

2

siehe NÖ

Bahnengolf

-

1

401

451

37.266

580

40.544

108.000

Badminton

American Football

Ordentliche Fachverbände:

Kärnten

-

9

3

69

18

8

39

10

32

37

6

33

41

20

4

518

94

10

15

234

4

7

19

-

3

9

28

3

29

28

10

18

16

7

925

483

774

-

-

734

282

6.431

1.318

89

2.350

734

3.031

1.690

491

3.950

30.491

1.436

85

114.500

3.939

257

358

10.484

131

292

912

89

600

1.514

655

595

3.589

920

1.461

515

850

215.476

54.543

192.704

Mitglieder

Niederösterreich

Vereine Mitglieder Vereine Mitglieder Vereine

ASKÖ

Dachverbände

Stand: 1.1.2011

Mitgliederstatistik

5

1

77

13

13

32

10

35

6

3

20

28

6

7

371

74

6

5

116

410

-

-

5

13

1

9

7

26

19

22

6

13

34

4

786

522

698

318

5

7.703

980

140

2.160

1.625

4.288

240

360

3.566

21.191

650

138

96.365

3.347

249

191

-

-

3.914

19.059

716

816

31

750

500

1.355

465

3.206

485

480

1.010

380

229.487

125.000

209.167

Mitglieder

Oberösterreich Vereine

Salzburg

356

195

267

85.276

84.495

71.996

4

1

26

-

-

-

-

-

-

9

6

19

17

5

8

13

3

128

36

3

6

11

133

2

8

20

6

13

12

10

-

-

-

-

-

1.712

7

899

966

190

1.100

-

2.102

360

805

10.966

295

33.800

1.727

167

127

728

16.457

22

392

772

800

986

265

948

siehe OÖ

6

7

2

375

493

291

10

1

59

9

13

24

7

38

5

4

25

24

3

-

-

-

-

3

366

93

7

5

12

604

10

63

6

23

18

15

5

5

14

5

742

629

769

-

-

-

-

1.786

52

3.074

520

618

1.485

398

2.373

210

120

3.357

16.143

425

112

76.700

3.060

465

229

481

45.314

552

2.148

550

931

694

1.391

113

221

548

430

194.258

100.520

209.492

Mitglieder

Steiermark

Vereine Mitglieder Vereine

-

7

1

50

16

14

3

8

9

2

16

17

4

-

3

157

-

-

-

72

5

121

16

12

54

6

28

10

14

13

7

11

13

5

303

974

636

Vereine

-

-

-

-

333

8

6.521

1.058

774

150

374

1.747

100

-

2.259

11.825

402

108

32.750

2.148

210

10.595

576

1.146

2.189

500

1.596

509

522

994

687

1.411

323

2.020

82.654

192.000

72.512

Mitglieder

Tirol

Vorarlberg

1

41

5 -

-

-

-

9

7

2

14

-

-

-

-

-

6

75

24

3

4

8

18

7

20

3

7

14

7

5

7

20

2

203

615

78

-

-

-

-

-

-

-

-

341

-

2.287

35

1.050

585

90

-

2.194

2.858

18.750

1.150

165

116

312

344

848

937

400

471

327

844

764

498

770

100

38.679

88.022

18.310

13

2

31

9

24

23

8

37

49

16

21

4

8

9

280

29

7

12

16

14

3

10

52

2

2

18

7

31

31

6

9

14

9

317

421

435

-

Vereine Mitglieder Vereine

-

543

36

3.917

815

553

1.260

556

6.730

2.480

3.180

3.189

2.220

525

1.196

47.000

1.777

396

293

469

607

143

956

1.503

58

157

1.000

517

966

2.438

882

588

578

1.938

166.906

32.000

211.900

Mitglieder

Wien

5

32

3

5

5

5

13

4

10

2

1.755

12

94

71

2.507

103

102

272

Mitglieder

Sonstige Vereine

61

10

420

74

101

164

46

199

124

34

158

149

44

58

2.256

496

39

58

182

1.743

25

64

304

8

15

62

152

26

154

152

39

72

124

40

4.238

5.241

4.550

Mitglieders 6.639

393

32.675

5.657

3.526

10.695

4.062

22.209

6.066

4.153

21.315

104.490

3.733

3.394

501.685

19.462

2.077

1.477

6.493

117.701

3.379

5.005

11.248

191

1.017

4.750

7.947

1.436

4.300

16.961

3.851

5.044

4.139

6.135

1.103.526

864.180

1.112.885

Mitglieder

Gesamt Vereine

Mitgliederstatistik der sportorganisationen

56


57

Schießen 14 8

2.772

10

Turnen

-

-

Zillensport

-

-

8

7

14

-

Motorsport (OSK)

29 19 22

834

542

105

-

-

-

-

-

-

-

-

5

6

127

-

5

1.941

1240

13

-

2) Selbständiges Mitglied des Österr. Ruderverbandes

1) inkl. Gehörlosenverband

39

13

150

740

11

7.642

-

-

2

-

30

2.003

122

97

1.245

siehe Wien

Motorboot

Heeressport

Boccia

Sonstige Verbände:

Behindertensportverband

Wurfscheibenschießen

Wettklettern

Wasserski

4

15

Triathlon

Volleyball

22

129

Tischtennis

Tennis

-

-

Tauchen

-

Tanzen

Taekwondo

6

30

Sportkegeln

Squash

36

siehe Wien

Skibob

Ski

16

-

3

46

483

1.860

5

28

Segeln

Schwimmen

2

41

5

-

4

44

505

236

-

36

1.712 90

136

2.469

31

-

Rugby

Schach

-

8

-

Rudern

Rollsport

Rodeln

1

16

Rad

Ringen

74

Pferdesport

10

-

-

600

1896

508

-

-

-

-

8

29

8

29

13

13

1.214 2.058

53

65

44

119

455

10

27

15

8

60

1.013

5.521

1.520

903

11.137

149

58

667

106

88 12.794

3

18

130

56

2

10

16

17

83

468

1.187

6.070

958

1.148

58

629

75

3.498

-

3.852

3.886

-

-

-

-

-

7932

386

3.511

893

-

-

-

-

1.243

2.729

9.958

1.745

8.328

41.521

550

767

1.160

525

2.286

9.529

760

280

7.032

3.775

1.157

95

825

406

749

8.881

15.633

7

22

14

9

32

14

80

142

37

185

362

16

18

16

10

41

228

12

20

25

138

71

1

9

13

15

5

58

209

-

-

3429

876

1.647

-

-

-

-

6.062

1.235

6.270

30.011

1.437

6.723

40.462

807

965

810

237

1.413

25.207

634

3.691

8.432

4.105

1.737

63

1.167

222

2.640

400

6.206

9.155

4

17

3

21

4

54

22

24

25

96

11

8

11

-

-

-

-

-

4

25

110

12

7

14

50

31

3

11

17

4

27

93

-

2595

620

1.537

-

-

-

-

3.781

655

2.930

6.420

1.173

810

11.600

499

405

534

49

3.126

15.241

520

1.303

3.920

3.019

901

308

293

2.954

855

2.889

3.017

1

20

8

16

10

41

28

51

57

219

6

15

9

9

20

197

4

10

-

-

-

-

-

20

83

65

2

6

51

4

63

211

-

3065

609

1.723

-

-

-

-

1.267

-

2.769

8.801

1.854

4.061

23.873

328

391

590

158

2.925

18.907

124

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Olympisch

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ

gegründet 1908 Adresse Waldstraße 25, 2522 Oberwaltersdorf Telefon +43/2253/581 68 Fax +43/2253/581 68-20 E-Mail office@olympia.at ­Internet www.olympia.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00 Uhr, Fr 8.00–14.00 Uhr

Schirmherr Bundespräsident Dr. Heinz Fischer Präsident Dr. Karl Stoss Generalsekretär seit 1. Juni 2010: Dr. Peter

Mennel; 1. März 2009 bis 31. Mai 2010: Mag. Matthias Bogner (Sportdirektor, mit der Geschäftsführung betraut)

Offizielle Verbandspublikationen OLYMPIA-REPORT (3- bis 4-mal jährlich), NEWSLETTER (monatlicher elektronischer

­Versand), OLYMPIA-GUIDE (Mannschaftsbroschüre, 2-mal jährlich)

Vom Internationalen Olympischen Comité (IOC) anerkannt Adresse Château de Vidy, 1007 Lausanne, Schweiz ­Telefon +41/21/621 61 11 Fax +41/21/621 62 16 Österreichs Vertreter Dr. Leo Wallner ist der vom IOC gewählte Vertreter in Österreich.

D

ie neue, von einer Statuten-Kommission überarbeitete Satzung, bietet die stabile Basis, die Olympische Bewegung in Österreich auf einem guten Weg in eine fruchtbare Zukunft für den österreichischen Spitzensport zu führen. Ein bedeutender Schwerpunkt der Tätigkeit lag vor ­allem bei der Neustrukturierung und Ausrichtung des ÖOC. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem die organisatorische und inhaltliche Ausgestaltung einer zu­künftigen neuen Führung und Kontrolle im ÖOC. Mit der Einsetzung eines neuen Präsidiums, Vorstandes und seit Juni 2010 eines neuen Generalsekretärs wurde das Gesicht des ÖOC grund­legend verändert und erneuert. Mit der Installierung einer umfassenden Corporate-Governance-Architektur, der „Kompetenz- und PouvoirOrdnung“ sowie dem „Code of Conduct“ sind das 4-AugenPrinzip, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit im zukünftigen Tagesgeschäft gewährleistet. Ausstellung „2500 Jahre Mythos Marathon“ Von 10. März bis 7. Mai widmete Wien Energie dem größten Jubiläum in der Sportgeschichte die Ausstellung „2500 Jahre Mythos Marathon“. Die Ausstellung wurde am 9. März eröffnet. Mit dabei sind auch das ÖOC mit zahlreichen Ausstellungs­ stücken aus seiner 102-jährigen Geschichte sowie der Österreichische Leichtathletik-Verband (ÖLV) und das Österreichische Institut für Sportmedizin (ÖISM). Bei der Eröffnungsfeier wurde das ÖOC von Vizepräsident KR Paul Schauer vertreten. Präsentation „Olympia-Analyse“: „1960–2010“, Österreich und Olympische Winterspiele

Am 31. März präsentierten Univ.-Prof. Dr. Marcus Hudec und Michael Wenzel eine „Olympia-Analyse“ mit folgendem Kurz­ resümee: Österreich zählt seit Beginn der Olympischen Winterspiele 1924 zu den treuen Wegbegleitern der Olympischen Bewegung. Die erfolgreiche Durchführung der IX. sowie der XII. Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 in Innsbruck sind wichtige Meilensteine in der erfolgreichen Entwicklung des Wintersports in Österreich. Österreich konnte zwischen 1960 und 2010 insgesamt 161 Medaillen (44 x Gold, 54 x Silber, 63 x Bronze) in 12 Wintersportdisziplinen gewinnen, keine Medaille gab es bisher im Curling, Eishockey und Shorttrack. Die führenden und

damit mit Abstand dominierenden Disziplinen sind dabei Ski ­alpin (83), Sprunglauf (23), Rodeln (18) und nordische Kombination (12). Österreich platziert sich trotz Globalisierungstendenzen im Wintersport in der 50-jährigen Medaillenbilanz an sechster Stelle und zählt vor allem in den Sportarten Ski, Biathlon und Rodeln zur absoluten Weltklasse, nicht jedoch in den Sportarten Bob, Curling, Eislaufen und Eishockey. Großteils ging der tradi­ tionelle Vorsprung in den Eissportarten verloren bzw. konnte das Potenzial neuer Disziplinen nicht genutzt werden. Hingegen konnte in den neuen Sportdisziplinen Freestyle und Snowboard der Entwicklungsvorsprung umgesetzt werden. Generell ist eine dichtere Teilnahme in verschiedenen, nur schwach beschickten Disziplinen (insbesondere Langlauf, Eisschnelllauf und Shorttrack) anzustreben. Im Frauensport hat Österreich noch Entwicklungspotenzial, gibt es doch Disziplinen, die zum Teil nur sporadisch oder überhaupt noch nicht beschickt wurden (insbesondere Biathlon, Bob und Langlauf). Dr. Peter Mennel – Amtsantritt als neuer ÖOC-Generalsekretär Der gebürtige Vorarlberger Dr. Peter Mennel übernahm mit 1. Juni 2010 die Agenden des ÖOC-Generalsekretärs. Der ehemalige Chef der Bregenzer Sparkasse verfügt über eine hohe Kompetenz im Managementbereich, kann aber auch beachtliche Erfolge im Leistungssport vorweisen. So hat er 2006 den Cho Oyu, einen Achttausender im Himalaya, ohne Sauerstoff bestiegen, war einige Jahre Mitglied der Fallschirmsprung-Nationalmannschaft und ist ehemaliger Weltmeister im Helikopter­ fliegen. Für Dr. Peter Mennel ist die Funktion des Generalsekretärs die späte Erfüllung seines persönlichen Olympiatraums. „Dieses Amt ist eine große Ehre und eine Herausforderung zugleich, der ich mich gern mit einer großen Portion Tatendrang stellen möchte“, so der neue Generalsekretär. „Olympic Day 2010“ in den vier Olympiazentren Österreichs Am 23. Juni 2010 fand erstmals in den Olympiazentren Österreichs gemeinsam mit dem ÖOC der „Olympic Day“ statt. Als Grundlage gilt der Gründungstag des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) des Jahres 1894. Unter dem Motto „Move, Learn and Discover“ wurden Schulklassen die Olym60


hes Comité

Foto: Wolffhardt

pische Bewegung sowie die Einrichtung der Olympiazentren nähergebracht. Olympioniken und regionale Spitzensportler wie Roland Schwarzl, Günther Weidlinger, Birgit Koschischek, Jördis Stein­egger, Yvonne Schuring, Viktoria Schwarz, Sabrina Filzmoser, Doris und Stefanie Schwaiger, Patrick Bechter, Reinfried Herbst, Caroline Weber oder Thomas Geierspichler waren genauso anwesend wie das Fachpersonal der regionalen Olympiazentren. In den Olympiazentren Sportservice Vorarlberg, Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg-Rif, Sportland Oberösterreich sowie Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB Austria) wurde den Schülerinnen und Schülern an verschiedenen Stationen „Olympia ganz nah“ vermittelt. So gab es die Möglichkeiten, einerseits die Olympiazentren und deren Teilbereiche wie Sportwissenschaft, Sportmedizin oder Trainingswissenschaft kennenzulernen, anderseits an aktiver Sportausübung mit den anwesenden Spitzen­ sportlerInnen teilzunehmen. Wissenswertes rund um die Olympische Bewegung rundete das lokale Programm, das zwischen 9 und 14 Uhr stattfand, ab.

Singapur 2010 – TEAM AUSTRIA würdig in der Heimat empfangen Mit 2 x Gold und 4 x Bronze kehrte das TEAM AUSTRIA von den ersten Olympischen Jugendspielen aus Singapur in die Heimat zurück. Dementsprechend gebührend wurden die erfolgreichen SportlerInnen gefeiert. In Wien-Schwechat empfing ÖOC­Präsident Dr. Karl Stoss am 29. August die drei Medaillen­ gewinnerinnen Lara Vadlau (Segeln), Christine Huck (Judo) und Viktoria Wolffhardt (Kanu) sowie zehn weitere SportlerInnen vom erfolgreichen TEAM AUSTRIA. Bei einem Empfang im ­Landessportzentrum in Dornbirn gratulierten am 9. September Sportlandesrat Mag. Siegi Stemer sowie ÖOC-Generalsekretär Dr. Peter Mennel den drei jungen Vorarlbergern, der Kunst­ turnerin Elisa Hämmerle, dem Badminton-Talent Alexandra Mathis sowie dem Judoka Michael Greiter zu ihren hervor­ ragenden Leistungen. Auch in Tirol wurden die Leistungen gewürdigt. Im Mittelpunkt standen am 31. August vor allem der zweifache Medaillengewinner Luis Knabl (Triathlon) sowie die

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20.05.2011 11:34:35 Uhr


ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ

weiteren Tiroler Hoffnungsträger Kira Grünberg (Leichtathletik),­ Martina Kuenz (Ringen) sowie Stefan Leitgeb (Tischtennis). ­Unter den Gratulanten der vom Land Tirol veranstalteten Feier waren Peter Bayer, Innsbruck-2012-Geschäftsführer, Hannes Gschwentner, der Landeshauptmann-Stellvertreter von Tirol, Christoph Kaufmann, der Innsbrucker Vizebürgermeister, Gabi Schiessling, die Vizepräsidentin des Tiroler Landtags, ÖOC-Generalsekretär Dr. Peter Mennel sowie Vertreter diverser Tiroler Sportdach- und -fachverbände. ÖOC setzt in Richtung „LONDON 2012“ eine einzigartige Initiative zur Förderung des österreichischen Spitzensports Mit dem Ziel, aussichtsreiche heimische Athleten für eine Qualifikation und Teilnahme an den Olympischen Spielen in London 2012 zu fördern, wurden vom ÖOC im Rahmen von „Olympic Solidarity“ Förderanträge für eine Spielmannschaft sowie sechs Athleten beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) gestellt. Die genehmigten Anträge erfüllen nicht nur die Anforderungen des IOC, sondern auch die qualitativ hochwertigen Förderkriterien des ÖOC. Die vom IOC akzeptierten Anträge wurden von den Präsidenten bzw. Generalsekretären der Fachverbände Badminton, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, ­Ringen und Turnen sowie den Sportlern Thomas Daniel (Moderner Fünfkampf), Amer Hrustanovic (Ringen/Greco bis 84 kg), Michael­ Lahnsteiner (Badminton), Fabian Leimlehner (Turnen/ Mehrkampf), Elisabeth Pauer (Leichtathletik/Speer) sowie Clemens Zeller (Leichtathletik/400 m) unterzeichnet. Darüber hinaus wurde auch eine Förderung für die für London 2012 aussichtsreiche Herren-Hockeymannschaft vom IOC genehmigt und vom Fachverband unterzeichnet. Die Förderungsperiode ist

für den Zeitraum 1. September 2010 bis 31. August 2012 definiert. In diesen 24 Monaten erhalten die Individualathleten monatlich 700 US-Dollar plus einer einmaligen Reiseunterstützung von 5000 US-Dollar, die Mannschaftsunterstützung für die Hockeymannschaft wurde mit 100.000 US-Dollar festgelegt. Erstmalig wurde im Zuge der Vorbereitungen für Singapur 2010 ein Kick-Off-Event veranstaltet; im Mittelpunkt standen gemeinsame Workshops, Vorträge und Outdoor-Aktivitäten. Olympia-Kollektionsabverkauf ein großer Erfolg Der Olympia-Kollektionsabverkauf am 4. und 5. November im Spiegelsaal im Haus des Sports war ein großer Erfolg. Den zahlreichen Besuchern wurden vor allem Restbestände der OlympiaEinkleidung der Olympische Spiele 2008 in Peking sowie der Olympischen Winterspiele in Vancouver 2010 zum Verkauf angeboten. Der Reinerlös wurde einem guten Zweck, der Aktion „Licht ins Dunkel“, gespendet. Das Angebot umfasste unter anderem Blusen, Hemden, Jeans, Shorts, T-Shirts, Poloshirts, Trainingsanzüge, Westen, Jacken, Pullover, Skianzüge sowie Kappen und Hauben, Laufschuhe, Reise- und Sporttaschen der Olympia-Ausstatter Eisbär, Erima, Löffler, Pro Touch, Schneiders, Schöffel, Sioux, Tecnica und Tom Tailor. Unterstützt ­wurde dieser Event von Generali (Tragtaschen) und Schenker (Transport). ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss spendete am 24. Dezember den Verkaufserlös der Spendenaktion „Licht ins Dunkel“. In Form zweier Weihnachtspäckchen wurde der Betrag von 38.610 Euro symbolisch übergeben. Der gleiche Betrag wird vom ÖOC auch dem österreichischen Nachwuchssport für die kommenden ersten Olympischen Jugend-Winterspiele 2012 in Innsbruck zur Verfügung gestellt.

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Vorarlberg und Liechtenstein erhielten den Zuschlag zur gemeinsamen Austragung des „XII. Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestivals 2015“ Nach den Olympischen Jugendspielen (YOG) 2012 in Innsbruck hat das ÖOC gemeinsam mit dem Liechtensteiner Olympischen Sportverband (LOSV) das „XII. Europäische Olympische WinterJugendfestival“, die größte Multisportveranstaltung Europas, nach Österreich gebracht. Das „European Youth Olympic Winter Festival“ (EYOF) wurde am 27. November bei der Generalversammlung der Vereinigung der Europäischen Komitees (EOC) in Belgrad an Vorarlberg und Liechtenstein vergeben. Mit 24 zu 23 Stimmen entschieden sich die Vertreter von 47 anwesenden Europäischen Olympischen Komitees für die Qualitäten der ­gemeinsamen Bewerbung. Vorarlberg/Liechtenstein setzte sich gegenüber Sarajevo durch. Die Wettkämpfe werden von 28. Februar bis 7. März 2015 ausgetragen. Ziel der Veranstaltung ist es, dass Nachwuchssportler schon in jungen Jahren die Chance bekommen, sich unter Olympischen Bedingungen mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Neben den sportlichen Wettkämpfen zählen vor allem die Vermittlung Olympi­ scher Werte wie Freundschaft, Respekt, Fairplay sowie die Ablehnung von Gewalt und jeder Art von Doping. Als „Host City“ der Spiele und Standort des Olympischen Dorfes ist SchrunsTschagguns vorgesehen. Ein großer Teil der Bewerbe wird im

www.lotterien.at

Montafon stattfinden, dabei werden die im Zuge der Umsetzung des nordischen Konzepts entstehenden Schanzen- und Loipenanlagen erstmals Schauplatz eines Großereignisses sein. Weitere Wettkampfstätten sind in Malbun und Steg in Liechten­ stein sowie in Dornbirn geplant.

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Gut für Österreich.


Paralymp

ÖSTERREICHISCHES PARALYMPISCHES COMMITTEE (ÖPC)

gegründet 1998 Adresse Adalbert-Stifter-Straße 65, 1200 Wien Telefon +43/1/331 11-627 Fax +43/1/331 11-858 E-Mail office@oepc.at ­Internet www.oepc.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.30 Uhr, Fr 8.00–12.30 Uhr Präsidentin BM a. D. Maria Rauch-Kallat Generalsekretärin Mag. Petra Huber Offizielle Verbandszeitung Paralympic News

Mitglied des Internationalen Paralympischen Committees (IPC) Adresse Adenauerallee 212–214, 53115 Bonn, Deutschland Telefon +49/228/20 97-200 Fax +49/228/20 97-209 Internet www.paralympic.org Mitglied des Europäischen Paralympischen Committees (EPC) Adresse Opernring 1, Stiege E/2. Stock, Top 222–227, 1010 Wien Telefon +43/1/89 00 67-610 Fax +43/1/89 00 67-690 Internet www.europaralympic.org

Claudia Lösch, die erfolgreichste Teilnehmerin aus österreichischer Sicht in Vancouver, mit einer Ausbeute von zwei Gold-, ­einer Silberund einer ­Bronzemedaille

X. Winter-Paralympics, 12.–21. März 2010, Vancouver/Kanada Das Jahr 2010 stand im Zeichen der X. Winter-Paralympics vom 12.–21. März 2010 in Vancouver. Die Spiele setzten in vielerlei Hinsicht neue Standards, die Leistungsdichte hat in den vergangen Jahren stark zugenommen und die Professionalisierung des Behindertenleistungssports schreitet voran. 19 österreichische SportlerInnen nahmen an dem Großereignis teil, bei dem die AthletInnen mit 3 Gold-, 4 Silber- und 4 Bronzemedaillen die hohen Erwartungen erfüllten und im Nationenranking den hervorragenden 7. Platz belegten. Das Österreich-Haus wurde durch eine Kooperation mit dem ­Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) auch während der Paralympics betrieben und trug als Kommunikationsplattform und Ort der Medaillenfeiern nach den sportlichen Erfolgen einen wesentlichen Teil zum positiven Gelingen dieser Mission bei. Europäisches Paralympisches Committee/EPC Seit November 2009 ist das Europäische Paralympische Committee ein im österreichischen Vereinsregister eingetragener Verein. Der Fokus im Jahr 2010 war auf die Etablierung des Headquarters, den Jugendsport, die Partnerschaft mit EOSE (European Observatoire for Sport and Employment) und die Zusammenarbeit mit EPAS (European Partial Agreement on Sport),

u. a. bei der Konferenz mit dem Titel „Sport for people with a disability as an active tool to overcome discrimination and support inclusion“ in Warschau/Polen 2011, gerichtet. Internationales Paralympisches Committee/IPC Die Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees, BM a. D. Maria Rauch-Kallat, wurde in das sechs Personen umfassende Standing Committee des Internationalen Paralympischen Committees (IPC), „Women in Sports“, gewählt, das Ende Oktober 2010 zum ersten Mal getagt hat. Bis 2013 soll die Bewusstseinsbildung für die Anliegen von Frauen im Sport verbessert sowie die Anzahl von Sportlerinnen und von Frauen in Führungspositionen erhöht werden. Generalsekretärin Mag. Petra Huber wurde vom Europäischen Paralympischen Committee im September 2009 in den „Regions’ Council“ des Internationalen Paralympischen Committees (IPC) delegiert. Dieser „Council“ besteht aus den Präsidenten der fünf Regionen des IPC (Afrika, Amerika, Asien, Ozeanien, Europa) und jeweils eines weiteren Vertreters pro Region. Das Gremium berät den Vorstand des IPC und unterstützt ihn bei der Umsetzung der Organisationsziele. Im Jahr 2011 befindet sich das Österreichische Paralympische Committee in den Vorbereitungen auf die XIV. Sommer-Paralympics vom 29. August bis 9. September 2012 in London. 64


Special

SPECIAL OLYMPICS ÖSTERREICH

gegründet 1993 Adresse Ramsauerstraße 129, 8970 Schladming Telefon +43/3687/233 58 Fax +43/3687/238 59 E-Mail soo-schladming@specialolympics.at Internet www.specialolympics.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–12.00 und 12.30-17 Uhr, Fr 8.00–12.00 und 13.30–17.00 Uhr

Der ganzheitliche Ansatz der SO-Programme ist sicher ein wichtiger Punkt für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, um sich bei Special Olympics zu engagieren. Eine andere entscheidende Komponente ist die Tatsache, dass jeder Sportler und jede Sportlerin unabhängig vom Behinderungsgrad bei Special Olympics den Leistungsrahmen vorfindet, in den er oder sie einigermaßen hineinpasst, um sich freudvoll zu entfalten. Das kontinuierliche Streben nach integrativen Wegen im Sport ist ein weiterer Anreiz, die SO-Programme ­anzunehmen, dies vor allem im Sinne von „Training for Life“, sprich, um die Lebensqualität nachhaltig über den Sport zu erhöhen. Special Olympics erreicht in Österreich weit mehr als 10.000, in Europa 600.000 und weltweit fast 3.000.000 SportlerInnen. Diese internationale Einbettung ist für jede/-n Teilnehmer/-in von SO eine Chance der Begegnung, des kulturellen Austauschs sowie der Erhöhung der Akzeptanz und der Toleranz. Eunice Kennedy Shriver hat aus einer starken Sportbewegung gleichzeitig eine wunderbare Friedensbewegung geschaffen, auf die wir stolz sind und die wir weiter ausbauen wollen.

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Foto: SOÖ

Die Aufgabe von SOÖ ist es: • Trainingsprogramme für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in enger Zusammenarbeit mit Behindertenorganisatio­ nen, Familien, Schulen und Vereinen aufzubauen und zu begleiten; • integrative Bewegungs- und Sportprojekte einzurichten und zu fördern; • lokale, regionale und nationale Sportveranstaltungen zu organisieren und zu unterstützen; • Gesundheitsprogramme in Zusammenarbeit mit Universitäten und Gesundheitsinstituten anzubieten; • freiwillige Helfer zu rekrutieren, zu schulen und in der Folge im Sport einzusetzen; • Trainerschulungen anzubieten; • internationale Sportevents zu beschicken; • Anliegen von mental behinderten Menschen auf allen Ebenen zu vertreten; • d ie Öffentlichkeit verstärkt für die Probleme behinderter Menschen zu sensibilisieren.

Foto: SOÖ

S

pecial Olympics Österreich versucht im Rahmen seiner Sportangebote die teilnehmenden Sportler und Sportlerinnen ganzheitlich zu erfassen und zu begleiten. Eine Tatsache, die in den Aufgaben und Zielen von SOÖ klar verankert ist.

Foto: INNOK

Präsident Hermann Kröll Nationaldirektor Marc Angelini


Behinderten

ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)

gegründet 1908 Adresse Brigittenauer Lände 42, 1200 Wien Telefon +43/1/332 61 34 Fax +43/1/332 03 97 E-Mail sekretariat@ oebsv.or.at Internet www.oebsv.or.at Präsident Prof. Robert Bauer, p. A. ÖBSV Geschäftsführender Vizepräsident Sepp Loisinger, p. A. ÖBSV Sportdirektorin Mag. Andrea Scherney, p. A. ÖBSV E-Mail sportdirektor@oebsv.or.at

Mitglied der International Wheelchair & Amputee Sports Federation (IWAS), neu gegründet 2004 für ­Rollstuhl- und Amputiertensport (früher ISMWSF und ISOD); der International Blind Sports Association (IBSA), gegründet 1981 für Blindensport; der Cerebral Palsy International Sports and Recreation Association (CP-ISRA), gegründet 1979 für Cerebralparetikersport; der International Sports Federation for Persons with Intellectual Disability (INAS-FID), gegründet 1981 für Mentalbehindertensport; und Mitglied des Österreichi­ schen Paralympischen Committees, gegründet 1998; Adresse Adalbert-Stifter-Straße 65, 1200 Wien Telefon +43/1/331 11-627 Fax +43/1/331 11-858 E-Mail office@oepc.at Internet www.oepc.at Präsident Dr. Peter Wittmann Mitglied des International Paralympics Committee (IPC), Dachverband, gegründet 1989, und Kooperations­ partner des Österreichischen Gehörlosensportverbandes Adresse Josef-Höfle-Gasse 34, 2500 Baden bei Wien, Telefon +43/2252/89 00 13 Fax +43/2252/89 00 13-15 E-Mail office@oegsv.at Internet www.oegsv.at Mitglied des Comité International des Sports Silencieux (CISS), gegründet 1931 für Gehörlosensport

N

ach dem erfolgreichen Abschneiden bei den WinterParalympics in Vancouver im März 2010 stand schon das nächste Großereignis mit der Weltmeisterschaft Ski alpin in Sestriere im Jänner 2011 vor der Tür. Das 26-köpfige Team, das mit 15 Sportlerinnen und Sportlern im Anschluss an den Weltcup in Arta Terme direkt anreiste, war voll motiviert an die WM herangegangen. Sehr erfreulich waren die Erfolge bei den Damen, herausragend die junge Skiläuferin Claudia Lösch mit ihren 2 Bronze- und 3 Silbermedaillen sowie das Comeback von Danja Haslacher, die sich nach ihrer schweren Verletzung von der letzten Saison zurück in das internationale Spitzenfeld kämpfte. Bei den Herren gab es durch Stürze und Verletzungen einige Verunsicherung. Aber der fünfte Platz des jungen Markus ­Salcher, wirklich positive Leistungen von Nachwuchssportler Roman Rabl und die vierten Plätze von Philipp Bonadimann im Super-G, im SC und im SL, die aus rein sportlicher Sicht hervor­ ragend waren, zeigten, dass unser „junges“ Team heranwächst und mit dem Abgang einiger arrivierter AthletInnen nach Vancouver und mit der neuen Rolle nun umzugehen lernt. Österreich konnte bei der WM in Sestriere den achten Platz unter 32 Nationen einnehmen. Die Weltcup-Gesamtwertung Ski alpin 2010/11 in der Klasse sitzend-Herren konnte Philipp Bonadimann mit konsequent guten Leistungen über die Saison für sich entscheiden. Die besten Platzierungen mental behinderter SportlerInnen aus Österreich bei einer WM konnte Heidi Mackowitz im Super-G und Riesenslalom bei der WM Ski alpin in Frankreich mit einem Welt- und Vizeweltmeistertitel erreichen. Alexander Haissl wur­ de zweimal Zweiter. In der Sommersaison 2010 wurden 5 Europameisterschaften und 11 Weltmeisterschaften beschickt, die mit insgesamt 13 WM-Medaillen (5 WM-Titel) und 8 EM Medaillen (1 EM-Titel) aufzeigten, wobei sich erfreulicherweise vor allem neue Sportarten wie Triathlon und Rollstuhltanzen in der Weltelite plat-

zieren konnten. Die erste Medaille für Österreich im Rollstuhltanzen holte bei der WM in Hannover das Tanzpaar Sanja ­Vukasinovic und Peter Schaur. 2010 gab es keine internationale Para-Triathlon- oder Para-Duathlon-EM oder -WM ohne einen österreichischen Athleten auf dem Stockerl. So wurde Rollstuhlsportler Thomas Frühwirth Weltmeister im Triathlon in Budapest, den Vizeweltmeistertitel holte sich der armamputierte Oliver Dreier, Ernst Scheiber wurde Europameister im Triathlon in Irland und Oliver Dreier und Martin Falch Weltmeister im Para-Duathlon in Edinburgh. Dass das Internationale Paralympische Committee in seiner Generalversammlung zustimmte, Triathlon ab den Paralympics in Rio de Janeiro 2016 auch noch als paralympische Sportart zuzulassen, rundete dieses erfolgreiche Sportjahr der Triathleten ab. Neben diesen Erfolgen des Sommersports 2010 waren ebenfalls die Silbermedaille im Tischtennis-Teambewerb und die EinzelBronzemedaille von Andreas Vevera bei der Tischtennis-WM in Korea sowie die Silbermedaille von Hubert Aufschnaiter in der Luftpistole bei der WM in Zagreb sehr erfreulich. Der Welt- und Vizeweltmeistertitel von Handbiker Wolfgang Schattauer bei der Radsport-Weltmeisterschaft in Baie-Comeau hat aufgrund seiner vergangenen Medaillenbilanz zwar nicht überrascht, aber umso mehr gefreut, wenn hervorragende Leistungen gera­ de am Tag X immer wieder abgerufen werden können. Helmuth Winterleitner konnte mit einer Bronzemedaille seine Form bestätigen. Die nächste Sommersportsaison 2011 fordert vonseiten der Sport­ lerInnen und des Verbandes volle Konzentration auf die Qualifika­ tionsmöglichkeiten für die Sommer-Paralympics in London, da viele Sportarten die ersten Quotenausschüttungen an die Natio­ nen mit den Leistungen von 2011 Ende des Jahres vorgeben. Die guten Leistungen unserer SportlerInnen bei Welt- und Europameisterschaften, Weltcups oder anderen Qualifikationsveranstaltungen werden dafür sorgen, dass Österreich wieder bei den Paralympics in London gut vertreten sein wird.

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nsportverban Foto: ÖBSV

Sensationelles Ergebnis für Österreich bei der erstmaligen WM-Teilnahme im Rollstuhltanzen in ­Hannover: 3. Platz für das Tanzpaar Sanja Vukasinovic und Peter Schaur in der Klasse LWD 2 Kombi Latin

Österreichische Staatsmeister 2010/2011 Badminton

Damen

Katrin Neudolt

NÖ-Süd GSK

Hörbehindertensport

Herren

Robert Gravogl

SC-GK Kärnten

N K

Herren Doppel

Günther Reiterer

GKC Wien

W W

Alexander Boskovitz

GKC Wien

Katrin Neudolt

NÖ-Süd GSK

N

Gerhard Stockreiter

NÖ-Süd GSK

N

Basketball

Rollstuhlsport

Mixed Mannschaft

Conveen Sitting Bulls

BSV Weißer Hof

N

Boccia

Cerebralparetikersport

W

Mixed Doppel

Mixed

BC1

Erich Mecl

ABSV-Wien

BC2

Thomas Huly

WAT Behindertensport

W

BC3

Sivlia Ciobra

SGH

T

BC1-BC2

Hubert Steirer

SGH

T

Gerhard Gahleitner

SGH

T

Thomas Schweiger

SGH

T

Laura Calusic

SGH

T

Bowling

Hörbehindertensport

Mixed Mannschaft

Damen

H

Helga Wagner

StGSKV 1932

St

Damen Doppel

H

Inta Weghofer

StGSKV 1932

St

Silvia Schwarzenberger

StGSKV 1932

St

Herren

H

Alois Korak

GSC Linz

O

Herren Doppel

H

Gerhard Stockreiter

NÖ-Süd GSK

N

Günther Duschet

NÖ-Süd GSK

N

Fußball

Futsal

GSZ Graz

St

67

Hörbehindertensport

Mannschaft


ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)

Leichtathletik

Amputiertensport

Damen Kugelstoß (4 kg)

F43-F44

Andrea Scherney

ABSV-Wien

W

Herren 100-m-Lauf

T44

Robert Mayer

NÖVSV

N

200-m-Lauf

T44-T46

Michael Linhart

NÖVSV

N

400-m-Lauf

T44-T46

Andreas Jerabek

ABSV-Wien

W

Diskuswurf (1,5 kg)

F42

Herbert Gruber

VSV Chemie Linz

O

Kugelstoß (6,25 kg)

F42

Herbert Gruber

VSV Chemie Linz

O

Speerwurf (800 g)

F42

Herbert Gruber

VSV Chemie Linz

O

Weitsprung

F42

Andreas Jerabek

ABSV-Wien

W

T12-13

Jasmin Hörl

VSC ASVÖ-Wien

W

Blinden- und Sehbehindertensport Damen 100-m-Lauf

1500-m-Lauf

T11

Anna Haider

OÖBSV

O

5000-m-Lauf

T11-12

Erna Berger

OÖBSC

O

Speerwurf (600 g)

F12-13

Natallia Eder

ABSV-Wien

W

T12-13

Paulin Herve Nomy Ngnoma VSC ASVÖ-Wien

W

Herren 100-m-Lauf

200-m-Lauf

T12-13

Sascha Maringer

VSC ASVÖ-Wien

W

400-m-Lauf

T12-13

Erwin Moser

Grazer VSC

St

800-m-Lauf

T11

Robert Bayerhofer

OÖBSC

O

1500-m-Lauf

T11

Robert Bayerhofer

OÖBSC

O

5000-m-Lauf

T11

Erwin Moser

Grazer VSC

St

10.000-m-Lauf

T12-13

Erwin Moser

Grazer VSC

St

Diskuswurf (2 kg)

F12-13

Bil Marinkovic

ABSV-Wien

W

Kugelstoß (7,257 kg)

F12-13

Bil Marinkovic

ABSV-Wien

W

Speerwurf (800 g)

F11

Bil Marinkovic

ABSV-Wien

W

Weitsprung

F12

Sascha Maringer

VSC ASVÖ-Wien

W

Damen 100-m-Lauf

T37

Nedelka Lorenz

BSG Klagenfurt

K

Cerebralparetikersport

Diskuswurf (1 kg)

F37

Nedelka Lorenz

BSG Klagenfurt

K

Kugelstoß (3 kg)

F37

Nedelka Lorenz

BSG Klagenfurt

K

Speerwurf (600 g)

F37

Nedelka Lorenz

BSG Klagenfurt

K

T38

Bernhard Schalk

ABSV-Wien

W

Herren 100-m-Lauf

200-m-Lauf

T38

Bernhard Schalk

ABSV-Wien

W

400-m-Lauf

T38

Andreas Janitsch

VSC ASVÖ-Wien

W

Diskuswurf (1kg)

F32

Michael Wiesinger

BSG Atlenhof

O

Diskuswurf (1kg)

F36

Wolfgang Dubin

VSC ASVÖ-Wien

W

Kugelstoß (4 kg)

F35/37/38

Wolfgang Dubin

VSC ASVÖ-Wien

W

Speerwurf (600 g)

F33

Michael Wiesinger

BSG Altenhof

O

Speerwurf (600 g)

F35

Bernhard Eitzinger

TUS

T

H

Jonas Akanno

Vienna GSKV

W

Hörbehindertensport

Herren 100-m-Lauf

200-m-Lauf

H

Jonas Akanno

Vienna GSKV

W

400-m-Lauf

H

Raphael Cuder

GSZ Graz

St

5000-m-Lauf

H

Khangburged Medr

GSZ Graz

St

Diskuswurf (2 kg)

H

Peter Derler

GSZ Graz

St

Kugelstoß (7,257 kg)

H

Peter Derler

GSZ Graz

St

Speerwurf (800 g)

H

Jonas Akanno

Vienna GSKV

W

Weitsprung

H

Jonas Akanno

Vienna GSKV

W

Hochsprung

H

Oliver Grengg

GSZ Graz

St

Mentalbehindertensport

100-m-Lauf

T20

Desiree Horvath

BSV BBRZ Linz

O

200-m-Lauf

T20

Desiree Horvath

BSV BBRZ Linz

O

400-m-Lauf

T20

Desiree Horvath

BSV BBRZ Linz

O

800-m-Lauf

T20

Judith Irresberger

BSV BBRZ Linz

O

1500-m-Lauf

T20

Dagmar Unterwurzacher

TVWB

T

5000-m-Lauf

T20

Judith Irresberger

BSV BBRZ Linz

O

Diskuswurf (1 kg) F20

T20

Manuela Münzer

WAT Behindertensport

W

Kugelstoß (4 kg) F20

T20

Hannelore Gödl

SV Gallneukirchen

O

Speerwurf (600 g) F20

T20

Dagmar Unterwurzacher

TVWB

T

Weitsprung F20

T20

Judith Irresberger

BSV BBRZ Linz

O

68


100-m-Lauf

T20

Patrick Schmid

BSV BBRZ Linz

O

200-m-Lauf

T20

Patrick Schmid

BSV BBRZ Linz

O

400-m-Lauf

T20

Patrick Schmid

BSV BBRZ Linz

O

800-m-Lauf

T20

Siegfried Mayr

BSV BBRZ Linz

O

1500-m-Lauf

T20

Gregor Knogler

BSV BBRZ Linz

O

5000-m-Lauf

T20

Gregor Knogler

BSV BBRZ Linz

O

10.000-m-Lauf

T20

Gregor Knogler

BSV BBRZ Linz

O

4 x 100-m-Lauf

T20

Manuel Schmid

BSV BBRZ Linz I

O

Christoph Schmid

BSV BBRZ Linz I

O

Patrick Schmid

BSV BBRZ Linz I

O

Thomas Resch

BSV BBRZ Linz I

O

Diskuswurf (2 kg)

F20

Karl Grossberger

BSV BBRZ Linz

O

Kugelstoß (7,257 kg)

F20

Karl Grossberger

BSV BBRZ Linz

O

Speerwurf (800 g)

F20

Christian Zach

WAT Behindertensport

W

Hochsprung

F20

Patrick Schmid

BSV BBRZ Linz

O

Weitsprung

F20

Christoph Schmid

BSV BBRZ Linz

O

T52

Tom Geierspichler

RSV Salzburg

S

Rollstuhlsport

Herren 400 m RS

1500 m RS

T53-54

Thomas Frühwirth

Grazer VSC

St

Diskuswurf (1 kg)

F54-F56

Georg Tischler

BBSV

B

Kugelstoß (2–5 kg)

F54-F58

Georg Tischler

BBSV

B

Speerwurf (600 g)

F54-F58

Georg Tischler

BBSV

B N

Wolfgang Eibeck

NÖVSV

Radfahren

Amputierten-, CP- und Rollstuhlsport Mixed Straßenrennen (40–70 km) LC1 LC2

Manfred Gattringer

SV Gallneukirchen

O

LC3-LC4

Andreas Zirkl

Grazer VSC

St

LC1

Wolfgang Eibeck

NÖVSV

N

LC2

Manfred Gattringer

SV Gallneukirchen

O

LC3-LC4

Andreas Zirkl

Grazer VSC

St

Straßenrennen Manfred Putz

Grazer VSC

St

RSC heindl OÖ

O

VSC Villach

K

Rollstuhlsport

Einzelzeitfahren

Herren Handbike HC B

Zeitfahren

Handbike HC C

Zeitfahren

Klaus Dolleschal

VSC Villach

K

Mixed Mannschaft

Upper Austria II

RSC heindl OÖ

O

Rugby

Cerebralparetiker-

und Rollstuhlsport

Schwimmen

Blinden- und Sehbehindertensport Damen 50 m Freistil

Walter Ablinger

Straßenrennen Klaus Dolleschal

S12/13

Bianca Bazala

VSC ASVÖ-Wien

W

100 m Freistil

S12/13

Bianca Bazala

VSC ASVÖ-Wien

W

100 m Brust

S12/13

Bianca Bazala

VSC ASVÖ-Wien

W

S11

Thomas Seidling

VSC ASVÖ-Wien

W

S12/13

Peter Tichy

VSC ASVÖ-Wien

W

Herren 50 m Freistil

S11

Thomas Seidling

VSC ASVÖ-Wien

W

100 m Freistil

S12/13

Peter Tichy

VSC ASVÖ-Wien

W

S11

Thomas Seidling

VSC ASVÖ-Wien

W

S12/13

Peter Tichy

VSC ASVÖ-Wien

W

100 m Brust

Integratives System

200 m Brust

Damen 50 m Freistil

S11

Thomas Seidling

VSC ASVÖ-Wien

W

S6

Sabine Weber-Treiber

BSV Weißer Hof

N

S7

Jasmin Golser

BSRO

T

S8

Beatrix Reischenböck

Flamingo

S

100 m Brust

SB8

Beatrix Reischenböck

Flamingo

S

100 m Rücken

S8

Ingrid Islitzer

BSRO

T

S6

Stefan Sarma

NÖVSV

N

S7

Reinhard Taupe

VCA Salzburg

S

S8

Andreas Onea

BSV Weißer Hof/SUW

N/W

69

Herren 50 m Freistil


ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)

S9

Philip Hochenberger

BSV Spittal/Drau

K

S6

Marc Schilling

BSV Weißer Hof

N

S8

Andreas Onea

BSV Weißer Hof/SUW

N/W

S9

Andreas Kraft

BSV Weißer Hof/SUW

N/W

SB5

Paul Bluschke

ABSV-Wien

W

SB8

Andreas Onea

BSV Weißer Hof/SUW

N/W

100 m Lagen

SM8

Andreas Onea

BSV Weißer Hof/SUW

N/W

100 m Rücken

S6

Stefan Sarma

NÖVSV

N

100 m Freistil

100 m Brust

S7

Martin Morgenstern

BSV Spittal/Drau

K

S8

Andreas Onea

BSV Weißer Hof/SUW

N/W

S9

Andreas Kraft

BSV Weißer Hof/SUW

N/W

S8

Andreas Onea

BSV Weißer Hof/SUW

N/W

S9

Andreas Kraft

BSV Weißer Hof/SUW

N/W

S2-S10

Andreas Onea

BSV Weißer Hof 1

N

Thomas Lieber

BSV Weißer Hof 1

N

Martin Joppich

BSV Weißer Hof 1

N

400 m Freistil 4 x 100 m Freistil

Andreas Kraft

BSV Weißer Hof 1

N

Nadine Gächter

Special Friends

V

Mentalbehindertensport

Damen 50 m Freistil

S14

100 m Freistil

S14

Nadine Gächter

Special Friends

V

50 m Rücken

S14

Andrea Guggenberger

BSV Spittal/Drau

K

100 m Rücken

S14

Andrea Guggenberger

BSV Spittal/Drau

K

50 m Brust

S14

Elisabeth Koch

BSV Spittal/Drau

K

100 m Brust

S14

Elisabeth Koch

BSV Spittal/Drau

K

4 x 50 m Freistil

S14

Caroline Hermann

BSV Spittal/Drau

K

Elisabeth Koch

BSV Spittal/Drau

K

Susanne Kühschweiger

BSV Spittal/Drau

K

Andrea Guggenberger

BSV Spittal/Drau

K

Caroline Hermann

BSV Spittal/Drau

K

Elisabeth Koch

BSV Spittal/Drau

K

Susanne Kühschweiger

BSV Spittal/Drau

K

Andrea Guggenberger

BSV Spittal/Drau

K

Klaus Ryba

BSV BBRZ Linz

O

4 x 100 m Freistil

Herren 50 m Freistil

S14

S14

100 m Freistil

S14

Klaus Ryba

BSV BBRZ Linz

O

400 m Freistil

S14

Herbert Böckl

BSV BBRZ Linz

O O

50 m Rücken

S14

Klaus Ryba

BSV BBRZ Linz

100 m Rücken

S14

Gernot Platzer

BSV Spittal/Drau

K

50 m Brust

S14

Klaus Ryba

BSV BBRZ Linz

O

100 m Brust

S14

Klaus Ryba

BSV BBRZ Linz

O

4 x 50 m Freistil

S14

Peter Weglehner

BSV BBRZ Linz 1

O

Helmut Gieber

BSV BBRZ Linz 1

O

Herbert Böckl

BSV BBRZ Linz 1

O

Klaus Ryba

BSV BBRZ Linz 1

O

Peter Weglehner

BSV BBRZ Linz 1

O

Helmut Gieber

BSV BBRZ Linz 1

O

Herbert Böckl

BSV BBRZ Linz 1

O

Klaus Ryba

BSV BBRZ Linz 1

O

Ski alpin

Amputierten-, CP-

Robert Frohle

RC Enjo V

V

und Rollstuhlsport

4 x 100 m Freistil

Herren Superkombi

S14

sitzend

stehend

Hubert Mandl

NÖVSV

N

stehend

Hubert Mandl

NÖVSV

N

Riesenslalom

sitzend

Robert Frohle

RC Enjo V

V

stehend

Hubert Mandl

NÖVSV

N

sitzend

Robert Frohle

RC Enjo V

V

Super-G

70


Blinden- und

Sehbehindertensport

Damen Superkombi

B1-3

Gabriele Huemer

OÖBSC

O

Riesenslalom

B1-3

Karin Becker

BSST

T

Super-G

B1-3

Gabriele Huemer

OÖBSC

O

B1-3

Christoph Prettner

BSST

T

Herren Superkombi

Riesenslalom

B1-3

Christoph Prettner

BSST

T

Super-G

B1-3

Christoph Prettner

BSST

T

sitzend

Oliver Anthofer

TUS

T

10 km Langlaufschlitten sitzend

T

Ski nordisch

Amputierten-, CP-, Rollstuhl-

und Hörbehindertensport

Herren 5 km Langlaufschlitten

Oliver Anthofer

TUS

B1-3

Anna Haider

OÖBSC

O

10 km Freistil

B1-3

Anna Haider

OÖBSC

O

Herren 5 km klassischer Stil

B1-3

Franz Griesbacher

Grazer VSC

St

B1-3

Franz Griesbacher

Grazer VSC

St

M

Desiree Horvath

BSV BBRZ Linz

O

10 km Freistil

M

Monika Leitner

BSV BBRZ Linz

O

Herren 5 km klassischer Stil

M

Siegfried Mayr

BSV BBRZ Linz

O

M

Siegfried Mayr

BSV BBRZ Linz

O

Blinden- und Sehbehindertensport Damen 5 km klassicher Stil

Mentalbehindertensport

Damen 5 km klassischer Stil

Sportschießen

10 km Freistil

10 km Freistil

Blinden- und Sehbehindertensport Mixed Luftgewehr Mannschaft, SH3

Paul Schwärzler

VBSC

V

Patrick Moor

VBSC

V

Bernhard Pichler

VBSC

V

Marie-Luise Weber

BSG Klagenfurt

K

stehend aufgelegt

Damen Luftgewehr stehend frei SH3

Luftgewehr

stehend aufgelegt

Luftgewehr

stehend aufgelegt

Integratives System

SH3

Marie-Luise Weber

BSG Klagenfurt

K

Kurt Martinschitz

BSG Klagenfurt

K

SH3

Patrick Moor

VBSC

V

SH1

Hubert Aufschnaiter

RSCTU

T

Herren Luftgewehr stehend frei SH3

Mixed P1 Luftpistole

P3 Sportpistole

SH1

Hubert Aufschnaiter

RSCTU

T

P5 Luftpistole

SH1

Hubert Aufschnaiter

RSCTU

T

Damen

H

Eva Brunnbauer

WGSC 1901

W

Tennis

Hörbehindertensport

Herren

H

Christian Stalzer

StGSKV 1932

St

Doppel

H

Christian Stalzer

StGSKV 1932

St

Robert Gravogl

SC-GLK Kärnten

K

Kurt Blaha

ABSV-Wien

W

Philipp Nieke

ABSV-Wien

W

Günter Jandrasits

ABSV-Wien

W

Damen

Offene Klasse

Henriette Koosz

RS Fontana

N

Herren

Offene Klasse

Martin Legner

RSCTU

T

Doppel

Offene Klasse

Martin Legner

RSCTU

T

Rollstuhlsport

Mixed Mannschaft

Tischtennis

Hörbehindertensport

Offene Klasse

Hannes Steiner RSCTU

T

Herren

H

Christopher Krämer

NÖ-Süd GSK

Doppel

H

Edim Inetas

NÖ-Süd GSK

N

Christopher Krämer

NÖ-Süd GSK

N

Integratives System

Damen

N

TT3

Doris Mader

BSV Weißer Hof

N

TT4-5

Heike Koller

Grazer VSC

St

Open

TT1-TT5 sitzend Doris Mader

BSV Weißer Hof

N

Doppel

TT1-TT5 sitzend Doris Mader

BSV Weißer Hof

N

Grazer VSC

St

71

Heike Koller


ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)

TT1-TT2

Hans Ruep

RSC heindl OÖ

Herren

TT3

Manfred Dollmann

ASKÖ-BSV Südburgenland B

TT4

Franz Mandl

Grazer VSC

St

TT5

Franz Desch

VSV Amstetten

N

TT6

Robert Huber

VSV Attnang/Vöcklabruck O

TT7

Karl Schürrer

VSV Attnang/Vöcklabruck O

TT8-TT9

Stanislaw Fraczyk

BSV-Wien

W

TT1-TT5 sitzend Egon Kramminger

RSC heindl OÖ

O

TT6-TT10 stehend Stanislaw Fraczyk

ABSV-Wien

W

TT1-TT5 sitzend Franz Mandl

Grazer VSC

St

Open Doppel

Mannschaft

Günter Unger

TT6-TT10 stehend Stanislaw Fraczyk Manfred Eisenknapp

TT1-TT5 sitzend Christian Saiger

Peter Starl

O

Grazer VSC

St

ABSV-Wien

W

VSV Attnang-Vöcklabruck O BBSV

B

BBSV

B B

Christian Sutter

BBSV

Klaus Schöndorfer

BBSV

B

BSV Weißer Hof

N

Mixed Doppel

TT1-TT5 sitzend Andreas Vevera

Doris Mader

BSV Weißer Hof

N

M

Christine Hüttel

BSV BBRZ Linz

O

M

Christine Hüttel

BSV BBRZ Linz

O

Marianne Pühringer

BSV BBRZ Linz

O

M

Günter Daschill

BSV BBRZ Linz

O

M

Mentalbehindertensport

Damen

Doppel

Herren

Günter Daschill

BSV BBRZ Linz

O

Doppel

Johann Wieser

BSV BBRZ Linz

O

Michael Trnka

BSV BBRZ Linz

O

Christine Hüttel

BSV BBRZ Linz

O

Mixed Doppel

M

Torball

B1-B3

Grazer VSC

St

Blinden- und Sehbehindertensport Damen Herren

B1-B3

BSST

T

Volleyball

Damen Beachvolleyball

H

Sabine Urban

WGSC 1901

W

Hörbehindertensport

Liz Csorba

WGSC 1901

W

Bernhard Kurzmann

NÖ-Süd GSK

N

Robert Reiterer

NÖ-Süd GSK

N

NÖ-Süd GSK

N

Herren Beachvolleyball

H

Mannschaft

H

72


Gold im Zeitfahren und Silber im Straßenrennen für Wolfgang Schattauer in der Klasse H1 bei den Rad-Weltmeisterschaften in Baie-Comeau/Kanada 2010 Österreichische Meister 2010/2011 Badminton

Hörbehindertensport

Allg. Klasse

männlich Mannschaft

H

Robert Gravogl

SC-GK Kärnten

Florian Gravogl

SC-GK Kärnten

K

Tobias Gravogl jun.

NÖ-SÜD GSK

N

Eis- und

Hörbehindertensport

männlich Mannschaft

Heinz Angerer

Weizer VSC

St

Asphaltstocksport

Allg. Klasse

Augustin Koch

Weizer VSC

St

Günter Trattner

Weizer VSC

St

Harald Koch

Weizer VSC

St

Hannes Schwab

Weizer VSC

St

Hubert Zach

St. GSKV

St

Erwin Leitgeb

St. GSKV

St

männlich Duo

Mannschaft

K

Stockschießen Hubert Zach

St. GSKV

St

Asphalt

Erwin Leitgeb

St. GSKV

St

Kurt Haasmann

St. GSKV

St

Josef Hofer

St. GSKV

St

Josef Krautgartner

St. GSKV

St

Fußball

Mentalbehindertensport

Kleinfeld

BSV BBRZ Linz

O

Allg. Klasse

Großfeld

BSV BBRZ Linz

O

73

männlich Mannschaft


ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)

Hallenfußball

BSV BBRZ Linz

Hörbehindertensport Allg. Klasse

männlich Mannschaft

Kleinfeld

GSZ Graz

St

Amputiertensport Allg. Klasse

männlich Mannschaft

Sitzfußball

Grazer VSC

St

Kegeln

Mentalbehindertensport

weiblich

Rosemarie Blascik

MHSC

W

Allg. Klasse

Mannschaft

männlich

MHSC 2

W

Thomas Theurer

MHSC

W

MHSC 1

W

Peter Friedberger

GSZ Graz

St

Franz Rampre-Fink

GSZ Graz

St

Rupert Bicking

GSZ Graz „A“

St

Franz Rampre-Fink

GSZ Graz „A“

St

Peter Friedberger

GSZ Graz „A“

St

Stefan Kermautz

GSZ Graz „A“

St

Senioren

männlich Einzeln

Franz Inzinger

SGTSV

S

Leichtathletik

Allg. Klasse

weiblich Straßenlauf

Hörbehindertensport

Allg. Klasse

Mannschaft

O

männlich Einzeln

Sprint Mannschaft

B2

Anna Haider

OÖBSC

O

H

Karin Prusa

WGSC 1901

W

M

Judith Irresberger

BSV BBRZ Linz

O

weiblich Berglauf

H

Sabine Riedl

BSV von Tirol

T

männlich Straßenlauf

B1

Franz Griesbacher

Grazer VSC

St

M

Erich Krell

MHSC

W

H

Franz Prusa

WGSC 1901

W

Rollstuhl

Thomas Geierspichler

RSV Salzburg

S

H

Christoph Lebelhuber

GSZ Graz

St

AK 1

männlich Berglauf

AK 2

männlich Berglauf

H

Georg Riedl

GSV von Tirol

T

AK 3

männlich Berglauf

H

Helmut Kubu

GSZ Graz

St

AK II+IV

weiblich Kugel

F56

Gerhild Huber

VSC Villach

K

AK III-IV

weiblich Kugel

B1

Monika Appel

OÖBSC

O

AK III-IV

weiblich 60 m

B1

Monika Appel

OÖBSC

O

AK II+IV

weiblich Speerziel

US

Maria Schatzdorfer

VSV Attnang-Vöcklabruck O

AK III

männlich Kugel

AB

Gerhard Heitzinger

BB-BSV Wien

OS

Rudi Kaltenbrunner

VSV Attnang-Vöcklabruck O

W

Polio

Franz Pauli

BB-BSV Wien

W

US

Adam Nagl

BSV Pinzgau

S

AK IV

männlich Kugel

AK I-II

männlich Kugel

B2/B3

Albert Unger

VSC ASVÖ-Wien

W

AK III

männlich Kugel

B1

Ferdinand Kühtreiber

OÖBSC

O

AK IV

männlich Standweit

US

Adam Nagl

BSV Pinzgau

S

AK III

männlich 60 m

T35/C5

Franz Kroiss

VSV Attnang-Vöcklabruck O

B1

Leopold Ertl

ÖOBSC

OS

Rudi Kaltenbrunner

VSV Attnang-Vöcklabruck O

Speerwurf

O

B2/B3

Gerhard Zwanziger

VSC ASVÖ-Wien

W

B1

Johann Huehmerlehner

OÖBSC

O

Polio

Franz Pauli

BB-BSV Wien

W

Orientierungslauf

Hörbehindertensport Allg. Klasse

Speerziel

weiblich 5,2 km

H

Sonja Springer-Venhauer

WGSC 1901

W

männlich 6,2 km

H

Florian Schinnerer

WGSC 1901

W

Radsport

Amputierten-,

mixed

C5

Manfred Gruber

NÖVSV

N

CP- und Rollstuhlsport Senioren

Straße

74


C4

Günther Wurzer

VSC ASVÖ-Wien

W

C2/C1

Wolfgang Dabernig

VSC Villach

K

Andrea Jandl

VSC ASVÖ-Wien

W

Schwimmen

Jugend

Blind Tandem

weiblich 50 m Freistil

S14

Caroline Hermann

BSV Spittal/Drau

K

weiblich 100 m Freistil

S14

Caroline Hermann

BSV Spittal/Drau

K

weiblich 50 m Brust

S14

Tamara Zeiner

BSRO

T

weiblich 100 m Brust

S14

Tamara Zeiner

BSRO

T

weiblich 50 m Rücken

S14

Caroline Hermann

BSV Spittal/Drau

K

männlich 50 m Freistil

S1-S10

Andreas Kraft

BSV Weißer Hof

N

S14

Yannic Nasswetter

Special Friends

V

S1-S10

Andreas Kraft

BSV Weißer Hof

N

männlich 100 m Freistil

S14

Yannic Nasswetter

Special Friends

V

S1-S10

Andreas Kraft

BSV Weißer Hof

N

S14

Yannic Nasswetter

Special Friends

V

männlich 200 m Freistil

männlich 50 m Brust

S14

Amadeo Van Kessenich

BSV Spittal/Drau

K

männlich 100 m Brust

S14

Amadeo Van Kessenich

BSV Spittal/Drau

K

männlich 50 m Rücken

S1-S10

Andreas Kraft

BSV Weißer Hof

N

S14

Mario Arrich

Special Friends

V

S1-S10

Andreas Kraft

BSV Weißer Hof

N

S14

Tobias Steinberg

Special Friends

V

männlich 50 m Schmetterling

S1-S10

Andreas Onea

BSV Weißer Hof

N

Sitzball

Amputiertensport Allg. Klasse

mixed Mannschaft

TUS

T

Ski alpin

Mentalbehindertensport

weiblich Riesenslalom

Heidi Markowitz

Special Friends

V

Allg. Klasse

weiblich Slalom

Stefanie Zwatz

DSG Tirol

T

männlich Riesenslalom

Martin Beer

ISV Caritas Feldkirch

V

weiblich Slalom

Thomas Praxmarer

ISV Caritas Feldkirch

V

Sehbehindertensport AK 1

männlich Riesenslalom

blind

Karl Mayr

ABSV-Wien

W

Amputiertensport AK 1

männlich Riesenslalom

stehend

Josef Schößwendter

Schiclub f. Behinderte

S

Paul Bluschke

ABSV-Wien

W

männlich 100 m Rücken

Amputiertensport AK 2

männlich Riesenslalom

stehend

Peter Pötscher

VSK Linz

O

Amputiertensport AK 3

männlich Riesenslalom

stehend

Günther Fuchs

NÖVSV

N

Amputiertensport AK 4

männlich Riesenslalom

stehend

Alois Wielend

VSV Attnang-Vöcklabruck O

Ski nordisch

Mentalbehindertensport

männlich 3x1 km Staffel

Siegfried Mayr

BSV BBRZ Linz

O

Allg. Klasse

Gregor Knogler

BSV BBRZ Linz

O

Karl Großberger

BSV BBRZ Linz

O

Snowboard

Hörbehindertensport Allg. Klasse

sitzend

weiblich Riesentorlauf

Katrin Payerl

WGSC 1901

W

weiblich Parallelslalom

Katrin Payerl

WGSC 1901

W

männlich Riesentorlauf

Oliver Grengg

GSZ Graz

St

männlich Parallelslalom

Raphael Petr

WGSC 1901

W

Tennis

männlich

Matthias Höll

Schiclub f. Behinderte

S

männlich Doppel

Karl Wieser

VSV Attnang-Vöcklabruck O

Manfred Eisenknapp

VSV Attnang-Vöcklabruck O

Amputiertensport Allg. Klasse

75


ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)

Karl Wieser

Oberösterreich

O

Mannschaft

Bernhard Haider

Oberösterreich

O

Erwin Langbauer

Oberösterreich

O

Manfred Eisenknapp

Oberösterreich

O

Otto Schöber

Oberösterreich

O

Gerhard Leierzopf

Oberösterreich

O

H

Alois Dunkl

GSZ Graz

St

H

W

Hörbehindertensport, Senioren

männlich

Stefan Urban

WGSC 1901

mixed

Sabine Urban

WGSC 1901

W

Mentalbehindertensport

Brigitta Bazant

MHSC

W

Allg. Klasse

weiblich

Doppel

M1

männlich

Johann Wieser

BSV BBRZ Linz

O

männlich Doppel

Michael Trnka

BSV BBRZ Linz

O

Johann Wieser

BSV BBRZ Linz

O

Andrea Zampieri

BSV BBRZ Linz

O

Johann Wieser

BSV BBRZ Linz

O

Tischtennis

Edim Inetas

NÖ-SÜD GSK

N

Christopher Krämer

NÖ-SÜD GSK

N

GSZ Graz

St

mixed

Hörbehindertensport

Doppel

Mannschaft

Volleyball

Hörbehindertensport

Mannschaft

Foto: Austria Skiteam Behindertensport

Tolle Erfolge für Claudia Lösch bei der IPC-Weltmeisterschaft Ski alpin 2011 in ­Sestriere/ITA: ­Silber in Slalom, Riesenslalom und Superkombi ­sowie ­Bronze in der Abfahrt und im Super-G! Claudia Lösch wurde zur Sportlerin des Jahres 2010 gewählt.

76


Weltmeisterschaften 2010/2011 Leichtathletik, Allg. Klasse, 1.–7.1.2010, Al-Ain/UAE

Herren

10-km-Straßenrennen

Radfahren, Allg. Klasse, 17.–22.8.2010, Baie-Comeau/CAN

Herren

T52

1. Thomas Geierspichler

3 Länder

3 Teilnehmer

Straße – Einzelzeitfahren

H1

1. Wolfgang Schattauer

10 Länder

Straße – Einzelzeitfahren

T2

3. Helmut Winterleitner

8 Länder

9 Teilnehmer

Straßenrennen

H1

2. Wolfgang Schattauer

10 Länder

12 Teilnehmer

Ski alpin, Allg. Klasse, 11.–23.1.2011, Sestriere/ITA

Damen

12 Teilnehmer

Slalom sitzend

2. Claudia Lösch

3 Länder

3 Teilnehmer

Riesenslalom sitzend

2. Claudia Lösch

4 Länder

4 Teilnehmer

Super-G sitzend

3. Claudia Lösch

3 Länder

4 Teilnehmer

Super-G stehend

5. Danja Haslacher

7 Länder

8 Teilnehmer

Abfahrt sitzend

3. Claudia Lösch

3 Länder

4 Teilnehmer

Abfahrt stehend

6. Danja Haslacher

6 Länder

7 Teilnehmer

Superkombi sitzend

2. Claudia Lösch

3 Länder

3 Teilnehmer

Slalom sitzend

4. Philipp Bonadimann

12 Länder

21 Teilnehmer 21 Teilnehmer

Herren

5. Roman Rabl

12 Länder

Riesenslalom stehend

6. Markus Salcher

14 Länder 23 Teilnehmer

Super-G sitzend

4. Philipp Bonadimann

12 Länder

Super-G blind

6. Christoph Prettner

7 Länder

11 Teilnehmer

Abfahrt stehend

5. Markus Salcher

10 Länder

15 Teilnehmer

Teambewerb

6. Claudia Lösch

7 Länder

Mixed

21 Teilnehmer

9 Mannschaften

Andreas Preiß

Markus Salcher Mentalbehindertensport, 2.–6.2.2011, Lans en Vercors/FRA

Damen

Super-G

1. Heidi Mackowitz

6 Länder

9 Teilnehmer

Riesenslalom

2. Heidi Mackowitz

6 Länder

9 Teilnehmer

Super-G

2. Alexander Haissl

7 Länder 22 Teilnehmer

Riesenslalom

2. Alexander Haissl

7 Länder 22 Teilnehmer

Herren

Sportschießen, Allg. Klasse, 16.–24.7.2010, Zagreb/CRO Herren P5 Luftpistole Standard

SH1

Tanzen, Allg. Klasse, 6./7.11.2010, Hannover/GER

Mixed

Kombi Latein LWD 2 Rollstuhl

2. Hubert Aufschnaiter

3. Sanja Vukasinovic

12 Länder

16 Teilnehmer

17 Länder 26 Teilnehmer

Peter Schaur Tischtennis, Allg. Klasse, 25.10.–3.11.2010, Gwangju/KOR

Herren

TT1 sitzend

3. Andreas Vevera

7 Länder

TT3 sitzend Mannschaft

2. Manfred Dollmann

7 Länder

11 Teilnehmer 7 Mannschaften

Egon Kramminger Christian Saiger Triathlon, Allg. Klasse, 3.–5.9.2010, Edinburgh/SCO

Herren

Duathlon

TRI 4

Triathlon, Allg. Klasse, 8.–12.9.2010, Budapest/HUN Herren Triathlon TRI 1

1. Oliver Dreier

3 Länder

5 Teilnehmer

1. Thomas Frühwirth

7 Länder

14 Teilnehmer

Triathlon

TRI 4

2. Oliver Dreier

9 Länder

12 Teilnehmer

Triathlon

TRI 5

3. Ernst Scheiber

9 Länder

13 Teilnehmer

77


ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)

EUROPAMEISTERSCHAFTEN 2010/11 Leichtathletik, Allg. Klasse, 2.–6.6.2010, Stadskaanal/NED

Herren

100-m-Lauf

T42

3. Andreas Jerabek

3 Länder

4 Teilnehmer

100-m-Lauf

T44

3. Michael Linhart

3 Länder

3 Teilnehmer

200-m-Lauf

T44

3. Michael Linhart

4 Länder

4 Teilnehmer

400-m-Lauf

T44

2. Michael Linhart

3 Länder

3 Teilnehmer

Kugelstoß

F54

2. Georg Tischler

3 Länder

4 Teilnehmer

Triathlon, Allg. Klasse, 3./4.7.2010, Ashton/IRL

Herren

TRI 5

1. Ernst Scheiber

4 Länder

6 Teilnehmer

Triathlon

TRI 5

3. Martin Falch

4 Länder

6 Teilnehmer

WELTCUP 2010/11 Ski alpin, Allg. Klasse, 1.11.2010–31.2.2011

Herren

Triathlon

sitzend

1. Philipp Bonadimann

10 Länder 23 Teilnehmer

78


sportjah Dachverb채nde

79


Dachverbän

ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR SPORT & KÖRPERKULTUR IN ÖSTERREICH (askö)

seit 1892, 4550 Vereine, 1.112.885 Mitgliedschaften Generalsekretariat: Adresse Steinergasse 12, 1230 Wien Telefon +43/1/869 32 45-47 Fax +43/1/869 32 45-28 E-Mail mm@askoe.at Internet www.askoe.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00 Uhr, Fr 8.00–12.30 Uhr Präsident Abg. z. NR. Dr. Peter Wittmann, p. A. ASKÖ-Generalsekretariat Generalsekretär Michael ­Maurer, p. A. ASKÖ-Bundesgeschäftsstelle Offizielle Verbandszeitung „move – Sport und Freizeitmagazin“ Chefredakteur Michael Maurer, p. A. ASKÖ-Generalsekretariat

Internationale Mitgliedschaften Welt Arbeitersport Verband Confédération Sportif International du Travail (CSIT), gegründet 1913 in Gent (Belgien), 43 Verbände, 230 Millionen Mitglieder Adresse c/o Steinergasse 12, 1230 Wien CSIT-Präsident Mag. Harald Bauer (ASKÖ)

ASKÖ-Gene­ ralsekretär Michael Maurer, ASKÖ-Präsident NAbg. Dr. Peter Wittmann und ASKÖ-Tirol-Präsident LAbg. Bgm. Klaus Gasteiger (v. l.) im Rahmen der ASKÖ-Länder­ konferenz 2011 in Innsbruck

D

er in den vergangenen Jahren eingeschlagene Weg mit Schwerpunkten in den Bereichen „Sport“, „Jugend“ und „ASKÖ-FIT“ – mit der Beteiligung an den Projekten „Fit für Österreich“ und „Kinder gesund bewegen“ des Sportministeriums und innovativen Projekten im Bereich der Gesundheitsförderung – wird fortgeführt. Darüber hinaus wird an der Weiterentwicklung von Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für Sportfunktionäre gearbeitet. Damit will die ASKÖ ein führender Dienstleister für die Öffentlichkeit und für ihre Mitgliedsvereine bleiben. Der Verband sieht seine Aufgaben hauptsächlich in der Interessenvertretung der Betreuung der Landesverbände und Vereine sowie der Entwicklung neuer Sporttrends für alle Altersgruppen und Lebensbereiche. Ziel ist es, die sportliche Aktivität der österreichischen Bevölkerung zu steigern und somit zu Einsparungseffekten im Gesundheits- und Sozialwesen der öffentlichen Hand beizutragen. Motto: „Sport ist die beste Medizin; wer einen Euro in den Sport investiert, erspart sich mehrere Euros Krankheits- und Folgekosten“. Im Mittelpunkt der Tätigkeit des gesamten Verbandes steht die weitere Umsetzung der Neuausrichtung der durch die Besondere Bundes-Sportförderung vorgegebenen Inhalte für die Dachverbände. Die Sport-Dachverbände und ihre Vereine werden damit nicht nur mehr „Sportanbieter“ sein, sondern „Sport- und Bewegungsanbieter“. Zudem konnte die ASKÖ innovative Projekte platzieren, wie z. B. „FIT-Start für Arbeitssuchende“ (mit Förderung des „Fonds Gesundes Österreich“ und „Fit für Österreich“) oder betriebliche Gesundheitsförderung durch „Mobile und Fixe Fit-Checks“ und vieles mehr.

eine außerordentliche Möglichkeit, dem Netzwerk Sport-Gesund­ heit-Soziales einen neuen Stellenwert zu verschaffen. Hier sind für die ASKÖ an vorderster Linie Vizepräsident Dr. Franz Karner und Bundeskoordinator Mag. Günter Schagerl tätig. Eine weitere große Bedeutung kommt der Weiterentwicklung der Funktionärsausbildung „BSO-Sportmanager“ zu, die in der BSO von ASKÖ-Generalsekretär Michael Maurer als Kommissions­ vorsitzender gelenkt wird. Bisher haben über 2500 Personen die drei Ausbildungsstufen besucht. Die sehr innovativen Projekte und Aktivitäten im Jugendsportbereich werden von Mag. (FH) Corina Korner erfolgreich koordiniert. In den ASKÖ-Landesverbänden sind die Verantwortlichen durchgehend sehr bemüht, die Bundes- und Landesschwerpunkte bes­ tens zu vernetzen und selbst Eigeninitiativen zu leisten. LandesDie „Sicher fit mit 50plus“-Dialoge liefern Tipps und Praxis zu gesunder Bewegung für die Generation 50 plus.

Sportpolitik und Interessenvertretung Sportpolitisch waren die ASKÖ und ihre Vertreter auf Bundes­ ebene bestrebt, die Neuorientierung der sportpolitischen Rahmenbedingungen durch die neue Bundesregierung mit der einhergehenden Positionierung der Dachverbände als Bewegungs­ anbieter zu begleiten. Stark eingebunden in die aktuelle Sportpolitik ist die ASKÖ vor allem durch Präsident Dr. Peter Wittmann, gleichzeitig Vorsitzender der Bundes-Sportorganisation (BSO), Mag. Gerhard Widmann, Vizepräsident für Finanzen und Wirtschaft sowie BSO-Bundes­sportrat (Vorsitz 2011), Mag. Christian Hinterberger, Vizepräsident für Sport und BSO-Bundessportrat, Dr. Franz Karner, Vizepräsident für Fit- und Projekt-Angelegenheiten, und Generalsekretär Michael Maurer. Initiativen wie das Projekt „Fit für Österreich“ bedeuten für die ASKÖ und den Sport 80


nde

Beim ASKÖ-Stand am Tag des Sports 2010 zeigten sich vor allem die Kinder vom ASKÖFit-Frosch „Hopsi Hopper“ begeistert.

verbände wie Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark, Burgenland, Kärnten oder Tirol werden heute als moderne Dienstleister für ihre Vereine, aber auch für alle sportinteres­ sierten Menschen angesehen. Mit den erfolgreich auf­gebauten ASKÖ-Bewegungs-Centern (ABCs) in Klagenfurt, Linz, Trumau, Waldzell und Salzburg wurden bereits polysportive Knotenpunkte errichtet, in denen Theorie (Ausbildung) und Pra­xis (Bewegungs­ kurse, Sportprogramme) zusammenfließen. Weiterhin eine zentrale Aufgabe der ASKÖ bleibt die Förderung der Errichtung und Erhaltung von Sportstätten sowie vielfach auch deren Betreibung. Insgesamt handelt es sich um ca. 1100 Sportanlagen in ganz Österreich, für die weit mehr als ein Drittel der Budgetmittel der ASKÖ aufgewandt werden. Dieser hohe finan­zielle Einsatz ist notwendig, um den Sportinteressierten in Österreich die Sportausübung zu ermöglichen. Ohne eine geeig­ nete Sport-Infrastruktur wäre das nicht möglich. Das völlig neue, österreichweite Konzept der „ASKÖ Bewegungs-Center“ (ABC) hat dabei einen neuen infrastrukturellen Schwerpunkt gesetzt. 81

Im „Fachsportbereich“ bleibt es beim Grundsatz der ASKÖ, vor allem im Jugend- und Nachwuchssektor engagiert zu sein. Bei den diversen Nachwuchs-Leistungskursen in den verschiedens­ ten Sportarten konnte ein weiterer Anstieg verzeichnet werden. Die ASKÖ bemüht sich, dort tätig zu werden, wo es in den Fachverbänden keine Ressourcen und Möglichkeiten gibt, Doppelund Mehrfachgleisigkeiten sollen vermieden werden. Insgesamt kann die Betreuung der mittlerweile fast 90 Sportsparten als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Die ASKÖ veranstaltete im Jahr 2010 180 Sport-Meisterschaften (mit rund 15.000 TeilnehmerInnen), 193 Kurse (mit ca. 4800 TeilnehmerInnen) und 11 internationale Entsendungen (mit 325 TeilnehmerInnen) – somit Sportaktivitäten mit über 20.000 TeilnehmerInnen. Im Bereich der „Fitness und Gesundheitsförderung“ steht das generationenübergreifende Engagement vom Kindes- bis zum Seniorenalter im Mittelpunkt aller Bemühungen. Fitness und Gesundheitsförderung im Sport bekommen eine immer größer werdende Bedeutung und auch Beliebtheit.


ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR SPORT & KÖRPERKULTUR IN ÖSTERREICH (askö)

Die ASKÖ begann 1985 als erster Sport-Dachverband, sich diesem Thema strukturiert zu widmen. In der Zwischenzeit hat sich daraus eine dynamische Bewegung innerhalb des Dach­ verbandes ergeben. Die ASKÖ verfügt als einzige große Sport­ organisation in Österreich über ein flächendeckendes Netz an Aktivitäten und Betreuungseinrichtungen, in jedem Landes­ verband sind zusätzliche hauptamtliche Referenten engagiert, das gemeinsam Entwickelte fortzuführen. Neben den bewährten Programmen wie „Hopsi Hopper“, „Langsam Laufen“, „Rücken Fit“ u. v. a. wurden zuletzt Kampagnen wie „Betriebliche Gesundheitsförderung durch Fit-Checks“ oder „Sicher fit mit 50plus“ ins Leben gerufen, die den Gesundheits­ sportsektor in ganz Österreich beleben. Selbstverständlich ist die ASKÖ intensiv in sportpolitische Rahmenprojekte wie „Fit für Österreich“ und „Kinder gesund bewegen“ (2010 wurden 703 Standorte ständig betreut) eingebunden. Über die Websites www.askoe.at, www.jugendsport.at und www.gesundheitssport. at bzw. die Infos in Bundes- und Landes­organisationen erhalten all jene, die sich über sportliches oder gesundes Sporttreiben informieren möchten, kompetente Betreuung. Die internationale Vertretung der ASKÖ heißt „Confederation Sportive Internationale du Travail“, kurz CSIT. Auch in den ver-

ALLGEME

gangenen Jahren nahmen zahlreiche ASKÖ-Delegationen an Weltmeisterschaften der CSIT quer über den Globus teil. Für die meist jugendlichen Teilnehmer stellt eine Einladung zu einer CSIT-Weltmeisterschaft in einem ASKÖ-Auswahlteam eine absolute Bereicherung ihrer Sportkarriere dar. ASKÖ-Sport-Abteilungsleiter Mag. Harald Bauer wurde im Oktober 2008 zum Weltpräsidenten dieses Verbandes gewählt. Seit 2009 befindet sich das CSIT-Büro in Wien. ASKÖ-Sportreferent Mag. Wolfgang Burghardt bekleidet seit Juli 2009 als rechte Hand von Mag. Bauer die Position des Administrative Secretary in der CSIT. Zudem ist die ASKÖ durch Sport-Vizepräsident Mag. Christian Hinterberger im Vorstand des europäischen Fair Play Movement vertreten. Fairplay ist eine Thematik, die dem Verband sehr am Herzen liegt und vor allem über die Jugendarbeit verbreitet wird. Äußerst innovativ gestaltet die ASKÖ ihren Außenauftritt mit dem Freizeit- und Sportmagazin „move“, in dem neben ASKÖInhalten über alles im österreichischen Sport informiert wird. Zudem wurde die ASKÖ-Website www.askoe.at aufgrund ihrer Funktionalität und ihres Informationsgehalts bereits mit Preisen ausgezeichnet.

82

Die letzte Gene­ ralversammlung der CSIT sowie die 3. CSIT Young Leaders Confe­ rence fanden in Agrigento, ­Sizilien, statt.


ALLGEMEINER SPORTVERBAND ÖSTERREICHS (ASVÖ)

ASKÖ-Präsident NAbg. Dr. Peter Wittmann, der Präsident der ASKÖ Kärnten, NAbg. a. D. Anton Leikam, die Bundes-Sportreferentin des PVÖ, Uschi Mortinger, und der Präsident des PVÖ, Karl Blecha (v. l.), besiegelten die verstärkte Kooperation zwischen ASKÖ und PVÖ.

ASKÖ-Leitbild (neu ab 2011)

Die ASKÖ betreut derzeit über 4550 Verbandseinheiten (Vereine und Ortsgruppen) mit über 1,1 Millionen Mitgliedschaften, da­ von über 3500 reine Sportvereine mit insgesamt 554.000 Mitgliedern. Die neun ASKÖ-Landesverbände, die mit Ausnahme des Landesverbandes NÖ (in Trumau) in den Landeshauptstädten ­angesiedelt sind, sehen ihre Aufgabe in der direkten Vereinsberatung und -betreuung, sowohl was administrative als auch materielle Unterstützung angeht. Eine wesentliche Säule ist der tagtägliche Kontakt mit den Vereinen, die sich in allen Fragen des Sports an ihre Landesorganisationen wenden können.

„Sport für alle – jedem sein Sport“ Die ASKÖ – Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich – ist eine nichtstaatliche Non-Profit-Organisation, die nach gemeinnützigen und sozialen Zielsetzungen agiert und demokratische Organisationsstrukturen aufweist. Wir handeln in der Interessenvertretung nach den sozialdemokratischen Grundsätzen Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Die ASKÖ ist ein Sportdachverband und moderner Dienstleistungsbetrieb, fördert flächendeckend ihre Mitgliedsvereine und ist damit eine wichtige Basis des österreichischen Sports. Wir befassen uns mit der innovativen Weiterentwicklung des orga­ nisierten Sports. Neben der Unterstützung von Breiten- und Leistungssport werden Bewegungsangebote zur Fitness- und Gesundheitsförderung für alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen entwickelt und umgesetzt. Die Hilfestellung bei der Errichtung und Erhaltung einer zeitgemäßen Infrastruktur ist uns ein wesentliches Anliegen. Das Verbandsmotto der ASKÖ lautet: „Sport für alle – jedem sein Sport“.

Foto: Wopfinger

Die ASKÖ in Zahlen

83

Ein aktueller Schwerpunkt der ASKÖ ist die betriebliche Gesundheitsförderung. Das ASKÖ-Fit-Check-Modell wurde bei der Wopfinger Baustoff­ industrie GmbH im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert. ASKÖ-Präsident Dr. Peter Wittmann, Mag. Robert Schmid (Geschäftsführer Baumit Beteiligungen GmbH) und Gesundheitsminister Alois Stöger diplome (v. l.).


ALLGEMEINER SPORTVERBAND ÖSTERREICHS (ASVÖ) gegründet 1949, 5241 Vereine, 7682 Sektionen Adresse Dommayergasse 8, 1130 Wien Telefon +43/1/877 38 20 Fax +43/1/877 38 20-22 E-Mail office@asvoe.at Internet www.asvoe.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.00, Fr 8.00–13.00 Uhr Präsident Kons. Siegfried Robatscher, p. A. Allg. Sportverband Österreichs Generalsekretär Mag. Paul Nittnaus, p. A. Allg. Sportverband Österreichs Offizielle Verbandszeitung „ASVÖ Newsletter“, erscheint 6-mal jährlich

S

eit 1949 fördert und unterstützt der Allgemeine Sportverband Österreichs als einziger überparteilicher Dachverband die Arbeit von Sportvereinen sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport. Mit 5241 Mitgliedsvereinen konnte im Jahr 2010 das hohe Niveau gehalten werden, was für die Anerkennung der ­professionellen, dienstleistungsorientierten Tätigkeit des ASVÖ spricht. Der ASVÖ und seine neun Landesverbände garantieren eine ständige Ausweitung der Angebote an Sport- und Bewegungsmöglichkeiten für breite Kreise der Bevölkerung und bieten in ihren Mitgliedsvereinen österreichweit bestmögliche Voraussetzungen für die Ausübung von mehr als 120 Sportarten. Nachwuchsarbeit in 49 Fachsparten

Die bundesweite sportfachliche Arbeit im ASVÖ wird von den BundesfachwartInnen in den einzelnen Sportarten durchgeführt. Die Förderung der einzelnen Fachsparten erfolgt projektbezogen mit Schwerpunkt im Jugendbereich, um die Nachwuchsarbeit nachhaltig zu unterstützen. Zu den bevorzugten Projektinhalten zählen Maßnahmen zur sportlichen Entwicklung von Jugendlichen, Wettkämpfe, jugend- und frauenspezifische Veranstaltungen im Jugendbereich, Projekte zur Weiterbildung von TrainerInnen und LehrwartInnen sowie ASVÖ-Großsportveranstaltungen für Jugendliche. Die Projekte werden laufend auf ihre Nachhaltigkeit hin eva­ luiert. Im Jahr 2010 wurden insgesamt 75 Projekte unterstützt.

Events für die Jugend Neben einer Vielzahl von Wettkämpfen in den Landesverbänden führt der ASVÖ jedes Jahr überregionale Repräsentativveranstaltungen für die Zielgruppe von jugendlichen LeistungssportlerInnen durch. Die Highlights im Jahr 2010 waren drei Events in den Sportarten Radfahren, Beachvolleyball und Leichtathletik. ASVÖ-Radjugendtour Die internationale ASVÖ-Radjugendtour, Europas größte RadNachwuchsveranstaltung, feierte 2010 ihr 25-jähriges Bestehen. 25 Mannschaften aus 17 Nationen, insgesamt 126 Fahrer, darunter erstmals die Türkei, bestritten auf dem Terrain der Bundesländer Burgenland, Niederösterreich und Steiermark diese Jubiläumstour. Den Gesamtsieg holte sich der 16-jährige Deutsche Pascal Ackermann. Patrick Jäger vom österreichischen Nationalteam wurde hinter dem Belgier Seppe Verschuere Dritter. Die ASVÖ-Radjugendtour zählt als hochkarätige Nachwuchs­ veranstaltung zu den größten ihrer Art in Europa und genießt den Ruf einer inoffiziellen Junioren-EM. Der ASVÖ tritt schon seit vielen Jahren als Veranstalter und Hauptsponsor auf und setzt damit einen Akzent in der Jugendförderung. Dies bestätigt auch Luxemburgs Radsportpräsident Regenwetter: „Es gibt in Europa für diese Altersklasse keine größere Herausforderung. Perfekt Spitzenleistungen und eine tolle Show beim Grand Prix der rhythmischen Gymnastinnen

84


Hochkarätige i­nternationale Beteiligung an der ASVÖ­Radjugend­Jubiläumstour

organisiert, sehr anspruchsvoll, mit einem ausgeglichenen Stre­ ckenprofil. Seit ich mit Andy Schleck das erste Mal hier war, komme ich jedes Jahr wieder.“ Andy Schleck zeigte 2001 mit dem Sieg beim Bergzeitfahren in Stubenberg sein großes Talent auf. Heute zählt der 25-jährige zweimalige Tour-de-France-Zweite zu den besten Radrundfahrern der Welt.

Wien, um Bestleistungen zu erbringen. So erreichte der Tscheche Jakub Holusza über 800 m eine Jahresweltbestzeit. Aber auch nationale Rekorde fallen. So wurde über die gleiche Distanz der österreichische Juniorenrekord durch die Niederösterreicherin Jennifer Wenth verbessert.

ASVÖ Beach Trophy Je 16 Burschen- und Mädchenteams aus ganz Europa, darunter zahlreiche Staatsmeister und Top-10-SpielerInnen, waren bei diesem internationalen Jugend-Beachvolleyballturnier Ende Juni 2010 in Velden am Wörthersee vertreten. Neben dem österreichi­ schen U-18-Nationalteam und den Erstplatzierten aus der Österreich-Qualifikation nahmen sechs Teams aus europäischen Partnerverbänden teil. Bei den Herren siegten Christoph Dressler/ Lorenz Petutschnig (Ö) und bei den Damen Lena Plesiutschnig/ Kathi Schützenhofer (Ö). Die ASVÖ Beach Trophy hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich etabliert und ist die bestbesetzte Beachvolleyball-Nachwuchsveranstaltung Österreichs. ASVÖ Vienna Indoor Gala Die Leichtathletik-Gala fand im Februar 2010 im Wiener FerryDusika-Stadion statt und bot heimischen Leichtathletik-Assen die Möglichkeit zum Test gegen die internationale Spitzenklasse, zur Standortbestimmung vor Staatsmeisterschaften und zur Qualifikation für Europa- und Weltmeisterschaften. Der Leichtathletik-Nachwuchs hatte in einem eigenen Wettkampf die seltene Gelegenheit, einen österreichweiten Leistungsvergleich in Lauf- und Sprungbewerben durchzuführen. Athletinnen und Athleten aus 14 Nationen starteten in 26 Be­ werben, Österreich war mit allen Bundesländern vertreten. Da die ASVÖ-Indoor-Gala vom internationalen Leichtathletik-Verband anerkannt wird, kommen auch Top-Athleten gerne nach 85

Ungebrochenes Interesse am Beach Volleyball bei der ASVÖ Beach Trophy in Velden


ALLGEMEINER SPORTVERBAND ÖSTERREICHS (ASVÖ)

ÖOC-Präsident Dr. Stoss (r.) und ASVÖ-Präsident Kons. Robatscher ehren die weltbesten Gymnastinnen beim Grand Prix in Innsbruck.

Großes Engagement von Kindern beim ASVÖ-Triathlonzug

Top-Event: Grand Prix der rhythmischen Gymnastik Nur bei ganz wenigen Veranstaltungen in olympischen Sport­ arten sind in Österreich die Besten der Welt zu Gast. Der ASVÖ Tirol hat mit der Durchführung des Grand-Prix-Bewerbes der rhythmischen Gymnastik in Innsbruck im Juni 2010 sein Veranstaltungs-Know-how wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gleich neun der ersten elf der heurigen EM waren nach Tirol gekommen, unter ihnen Topstar Evgenia Kanaeva aus Russland. Die Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin gewann mit Seil, Reifen und Band. Großartig auch die rot-weiß-rote RekordStaatsmeisterin Caroline Weber. Als Achte nach dem Mehrkampf für alle Gerätefinale qualifiziert, lieferte die Vorarlberger EMNeunte mit Seil, Reifen (jeweils Sechste), Ball und Band (jeweils Siebente) eine tolle Performance ab. Die Leistungen der Gymnastinnen faszinierten auch ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss, der auf Einladung des ASVÖ-Präsidiums dem Wettkampf beiwohnte: „Die Weltspitze einer olympischen Sportart zu sehen, diese Gelegenheit wollte ich einfach wahrnehmen“, zeigte sich Dr. Stoss beeindruckt. „Gratulation und Respekt den Organisatoren zu dieser großartigen Veranstaltung.“ ASVÖ-Triathlonzug Der ASVÖ-Triathlonzug rollte 2010 wiederum durch acht Stationen: Bozen/Südtirol, Haiming/Area 47, Achensee, Telfs, Innsbruck, Flintsbach/Bayern, Kitzbühel und Walchsee. Koordination, Punkteauswertung sowie Durchführung der Schlussveranstal­ tung in Walchsee lagen in den bewährten Händen von Koordinator Dr. Peter Larcher vom ASVÖ Tirol. Der Triathonzug bietet ein Megaprogramm für alle NachwuchsathletInnen in allen Varian­

ten vom Aquathlon über Duathlon bis zum Triathlon. „Mitmachen und Dabeisein“ lautet die erfolgreiche Idee, die dabei im Vordergrund steht. Die Veranstaltung wandelte sich im Lauf der vergangenen 15 Jahre zur Institution, immer mehr Veranstalter wollten beim Zug einsteigen. Seit elf Jahren besteht auch eine grenzüberschreitende Kooperation mit Südtirol und Bayern. Jugendsport Der ASVÖ möchte allen sportlich interessierten Jugendlichen ein breites und abwechslungsreiches Sportangebot bieten. Die ASVÖ Sportjugend entwickelt in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und den Mitgliedsvereinen attraktive Sportangebote und sinnvolle Freizeitgestaltung für junge Menschen. Das Kursangebot 2010 richtete sich vor allem an sportinteressierte Personen aus dem Breiten- und Leistungssport, die bereits mit jungen Leuten im Sportverein arbeiten oder in Zukunft arbeiten wollen. Zu diesem Angebot gehörten die traditionellen Sommerund Wintersportwochen, die internationalen Sportjugendtage, der Sportjugendtreff, die bewährten Koordinationskurse und die Lehrwarteausbildungen zum „Fit-Lehrwart“ und „Sportjugendleiter“. Eine speziell entwickelte Co-Betreuerausbildung für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren und eine Sportjugend-Fortbildung für interessierte Jugendliche und die Jugendübungsleiterausbildung rundeten die Angebotspalette in der Jugendbetreuung ab. Von der ASVÖ-Sportjugend wurde eine spezielle Spielesammlung für die Arbeit mit Kindern und Jugendliche entwickelt. Diese Sammlung umfasst zahlreiche Kennenlernspiele, große und klei­ ne Spiele in der Halle und im Freien, Erlebnisspiele, Geländespiele usw., genügend Auswahl, um jede Sportwoche und jeden noch so langen Hüttenabend gelungen zu gestalten. 86


Frauensport Das ASVÖ Frauensportreferat veranstaltete im Jahr 2010 eine Klausur mit den Frauenbeauftragten aus den Bundesländern, um eine Bestandsaufnahme der Beteiligung von Frauen und Mädchen in den Vereinene zu machen. Auch eine spezielle BSO-Sportmanagerinnenausbildung für Frauen in ASVÖ-Vereinen wurde wieder angeboten. Gut ausgebildete „Sportmanagerinnen“ sind unverzichtbar in einer dynamischen Sportstruktur. Das langfristige Ziel der Arbeit des Frauensportreferat besteht in der Steigerung des noch immer sehr niedrigen Frauenanteils in den Vereinsgremien sowie in der Entwicklung von spezifischen Angeboten im Mädchen- und Frauensport. Richtig Fit im ASVÖ Neben der traditionellen Grundlagenarbeit in der Vereinsbetreuung und -förderung setzt der ASVÖ einen wichtigen Schwerpunkt in der Entwicklung von Bewegungsprogrammen und Weiterbildungsangeboten! 2010 wurden im Rahmen des „RICHTIG FIT“Aus- und Fortbildungsprogramms österreichweit 449 TeilnehmerInnen in 17 Ausbildungen und sieben Workshops fachkompetent qualifiziert. Ausbildungen: RICHTIG FIT für Kinder, … im Gesundheitssport, … für Senioren, … mit sanftem Krafttraining – Centrics, … mit Nordic Walking, … im Wasser, … mit Pilates Fortbildungen: RICHTIG FIT mit Eltern-Kind-Turnen, … mit Wirbelsäulenstabilisation, … mit Nordic Walking, … mit Entspannung nach Franklin, … mit Franklin-Beckenbodentraining, … mit Pilates Workshops: RICHTIG FIT mit Aerobic, … mit kleinen neuen Spielen, … mit Theraband, … mit Rückenschule für Kinder, … mit Kräftigungsgymnastik und Stabilisation Richtig Fit für ASVÖ-Vereine Im Rahmen dieses bundesweiten Projekts werden seit Februar 2008 Vereine dabei unterstützt, gesundheitsorientierte Angebote als fixen Bestandteil in ihr Vereinsangebot zu integrieren. Im bisherigen Projektverlauf wurden in über 200 Vereinen erstmals gesundheitsorien­ tierte Angebote eingerichtet, die in Design und Inhalt auch den

Bewegungs­ erfahrungen helfen dabei, Handicaps zu überwinden.

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Qualitätssiegelkriterien von „Fit für Österreich“ entsprechen. Der ASVÖ trägt damit der steigenden Nachfrage nach gesundheitsfördernden Programmen auf Vereinsebene Rechnung. Richtig-Fit-Kartenset Dieses universell einsetzbare Kartenset mit Übungsanleitungen wurde für die Verwendung im Turnsaal konzipiert und ist speziell für ÜbungsleiterInnen, TrainerInnen und LehrerInnen für die Altersklasse der 6- bis 10-Jährigen gedacht. Die Entwicklung dieses praktischen Lehrbehelfs erfolgte speziell im Hinblick auf die geplanten polysportiven Schwerpunktsetzungen im Bereich Kindergarten und Volksschule. Bewegungsprojekte Neben der breit gefächerten Ausbildungsschiene unterstürzte der ASVÖ im Jahr 2010 auch zahlreiche Projekte mit Schwerpunkt auf Bewegungsförderung in unterschiedlichen Settings. Im Projekt Bodyfit werden 180 übergewichtige und adipöse 10- bis 14-Jährige in Wiener Schulen betreut. Durch ein polysportives Bewegungsprogramm und eine praxisorientierte Ernährungs­ erziehung für Kinder und Eltern sollen Gewohnheiten reflektiert und Lust an der Bewegung geweckt werden! Die Initiative Fit und Sicher unterstützt junge Mädchen dabei, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und Möglichkeiten für den Selbstschutz zu erlernen (www.fitundsicher.at). Handicap ohne Handicap richtet sich an Jugendliche mit sozialpädagogischem Förderbedarf, die Schwie­ rigkeiten haben, eine Lehrstelle zu finden. Die Jugendlichen werden in einer eigenverantwortlichen und selbstständigen Lebensführung unterstützt, wodurch ihre Vermittlung am Arbeitsmarkt erleichtert werden soll (www.ohnehandicap.at). Kids in Motion ermöglicht 600 Kindern der 1. und 2. Klassen Volksschule eine polysportive und sportartspezifische Betreuung sowie Ernäh­ rungs- und psychologische Beratung. Haltungsschäden sollen vermindert und alltagsrelevante Bewegungsfähigkeiten ge­ steigert werden (www.kids-in-motion.at). Zugvogel begeistert Kinder der 3. und 4. Klassen Volksschule für Aktivitäten in der freien Natur. Der natürliche Bewegungsdrang der Kinder wird


ALLGEMEINER SPORTVERBAND ÖSTERREICHS (ASVÖ)

SPORTUN

VeranstaltungsKnow-how des ASVÖ für einen guten Zweck

gefördert und ein Bewusstsein für die Achtung unserer Natur entwickelt (www.zugvogel.at). Beim Familiensporttag stellen sich regionale Sportvereine und ihre Sportart vor. Familien aus der Gegend wird die Möglichkeit geboten, sich in verschiedenen Sportarten zu versuchen. Ziel des Leichtathletik-Grand Prix ist es, Kindern wieder Spaß und Freude an der Bewegung zu vermitteln und gleichzeitig die Basis für alle Sportarten – nämlich Laufen, Werfen, Springen – zu trainieren. Bei Völkerball und mehr werden SchülerInnen der 1. und 2. Klassen Hauptschule eingeladen, zwei Fairplay-Workshops zu besuchen. Das Gelernte wird bei Volleyballturnieren umgesetzt. Soziale Werte wie Achtsamkeit, Respekt, Einhaltung von Regeln und Teamgeist werden für Sport wie Alltag vermittelt (www.voel­ kerballliga.at). Sport schafft man(n) setzt sich zum Ziel, männ­ liche Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren über den Mann­ schaftssport für das Thema Aggression und Gewalt zu sensibilisieren und ihnen unterschiedliche Möglichkeiten der Konflikt­ bewältigung aufzuzeigen (www.sportschafftmann.at). Das Projekt Tanzhaus ist ein integratives Tanzprojekt der Turnerschaft Hohenems in Kooperation mit der Lebenshilfe. Jugendliche und Menschen mit Behinderungen tanzen gemeinsam und studieren ein Jahr lang eine Choreografie ein. Möglichst vielen Kindern den Umgang mit der gelben Filzkugel spielend beizubringen ist das Hauptziel von Tennis & Fun. Dafür werden die Kids an verschiedenen Stationen wie z. B. Speedtennis oder Zielfeldtennis von fachkundigen Trainern betreut. Der ASVÖ läuft für einen guten Zweck „Alles ist möglich“ – unter diesem Motto stand 2010 der ROTE NASEN-Lauf, die Lauf-Eventserie zugunsten der ROTE NASEN Clowndoctors. Insgesamt wurden von den österreichweit rund 8000 TeilnehmerInnen bei 31 Veranstaltungen 60.000 Kilometer und 140.000 Euro an Start- und Sponsorengeldern erlaufen, um

auch im kommenden Jahr noch mehr Momente der Leichtigkeit in die Spitäler zu bringen. Möglich wurde dies durch den ASVÖ, der in sechs Bundesländern mit seinen Vereinen für die rei­ bungslose Durchführung der Läufe sorgte. Kooperationen Der ASVÖ unterstützte 2009 auch Projekte im Rahmen einer Reihe von Kooperationen mit unterschiedlichen Partnerorganisationen. Mein Herz und Ich. Gemeinsam gesund. Dieses vom Fonds Gesundes Österreich geförderte regionale Modellprojekt in Kärnten zum Thema Herz-Kreislauf-Gesundheit möchte vor allem sozial benachteiligte Erwachsene für die Themen Bewegung, Ernährung, Nicht­ rauchen und Stressreduktion sensibilisieren. Gemeinde aktiv ist ein Kooperationsprojekt der LSO Steiermark, der drei Dachverbände und „Fit für Österreich“. Ziel ist, ein gemeindeübergreifendes Netzwerk im Gesundheitssport aufzubauen (www.gemeindeaktiv. at). L. e. B. e. (= Lebensqualität erhalten, Bewegung erfahren) ist ein Projekt für inaktive Senioren. Die drei Sportdachverbände, der Kneippbund und das Sportland Niederösterreich entwickelten ein Bewegungsprogramm für Einsteiger. Der Start zu einem bewegten Leben und der Kontakt zum ortsansässigen Verein sind dabei die Ziele. Vorarlberg Bewegt bietet mit den jährlichen Bewegungsfestspielen in Bregenz einen gesundheitsorientierten Schwerpunkt mit Eventcharakter. Darüber hinaus bietet das Projekt landesweit Vorträge zu Themen wie Bewegung und Ernährung, Ausbildungen, Fitnesskarten, Kochshows und Familienbewegungstage wie Skitage, Bädertage oder Wandertage (www.vorarlbergbewegt.at). Herz-Kreislauf-Gesundheit im Burgenland ist ein vom Fonds Gesundes Österreich gefördertes Modellprojekt, das in regionalen Settings wirksame Maßnahmen und Strategien zur Optimierung der Verhaltens- und Verhältnisprävention von Herz-Kreislauf­Erkrankungen aufzeigen soll. 88


SPORTUNION SPORTUNION ÖSTERREICH ÖSTERREICH gegründet 1945, 4238 Vereine und zu betreuende Sportgruppen, die der SPORTUNION Österreich angeschlossen sind, 1.103.526 Mitglieder Adresse Falkestraße 1, 1010 Wien Telefon +43/1/513 77 14 Fax +43/1/513 40 36 E-Mail office@sportunion.at Internet www.sportunion.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.30, Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident Abg. z. NR Peter Haubner Generalsekretär Mag. Rainer Rößlhuber Offizielle Verbandszeitung „SPORTTIMES“, erscheint 5-mal jährlich Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale Catholique d’Education Physique et Sportive (FICEP), gegründet 1911, 13 Länder Adresse 22, rue Oberkampf, 75011 Paris, Frankreich Telefon +33/1/43 38 50 57 Fax +33/1/40 21 87 17

D

ie SPORTUNION ist ein Sportdachverband mit über einer Millionen Mitgliedern in rund 4000 Vereinen. Im Mittel­ punkt der Verbandsarbeit stehen die Vereine. Die SPORT­ UNION ist Partner der Sportvereine in Sachen Service und Dienst­ leistung und trägt durch professionelle Unterstützungs- und Be­ ratungsleistungen (rechtlich, steuerlich, administrativ …), Sportpartizipationsprogramme und Projektinitiativen maßgeblich zu einer dynamischen Sportentwicklung in Österreich bei. Aufgabe ist es, die Freude an der Bewegung erlebbar zu machen. Es wird der Leistungssport gefördert, die individuelle Fitness gesteigert und das ganzheitliche Wohlbefinden gehoben. Mit 140 verschie­ denen Sportarten verfügt die SPORTUNION über das vielfältigste Sport­angebot in der österreichischen Sportlandschaft. In der SPORT­UNION sind rund 38.000 Personen in ehrenamtlich ge­ wählten Funktionen tätig, die rund acht Stunden freiwillige Arbeit in der Woche leisten. Insgesamt zirka 500.000 Freiwillige im Sport leisten in Österreich ein durchschnittliches wöchentliches Ar­beitsvolumen von 1,5 Millionen Stunden, was dem Output von rund 42.000 Ganztagsbeschäftigten entspricht.

Vorstand SPORTUNION

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BUNDESTAG 2010 Im Zuge des 22. Ordentlichen Bundestages der SPORTUNION ­Österreich am 12. Juni 2010 in Innsbruck haben mehr als 200 Delegierte den Kurs der SPORTUNION zu einem modernen, transparent arbeitenden Sportverband mit professioneller Struktur und überprüfbarem Zielsystem bestätigt. Präsident Peter Haubner und sein Team wurden einstimmig für die nächsten vier Jahre gewählt. Der ohnehin schon hohe Anteil an weiblichen Führungskräften in der SPORTUNION wurde noch weiter erhöht. Neben der schon bisher als erste Vizepräsidentin tätigen Vorstandsdirektorin der Österreichischen Lotterien, Mag. Bettina Glatz-Kremsner, ist die Tirolerin Astrid Stadler als zweite Vizepräsidentin tätig. Mit der Bestellung der jungen Niederösterreicherin Denise Filipp als Jugendreferentin werden sieben der elf Positionen im Vorstand in der Periode 2010 bis 2014 von Frauen eingenommen. Ein Anteil, der in österreichischen Sportverbänden seinesgleichen suchen dürfte.


SPORTUNION ÖSTERREICH

STAR-RIBBONTeam

Förderer des Spitzensports Die zahlreichen Erfolge der UNION Sportler im Jahr 2010 sind der Beweis für die hervorragende Arbeit der SPORTUNION-Vereine: Gleich am Beginn des Jahre haben UNION Sportler 8 Medaillen bei den Olympischen Spielen gewonnen, darunter die Goldmedaillen der Aushängeschilder Andrea Fischbacher, Gregor Schlierenzauer und Andreas Kofler. Weitere Medaillen folgten unter anderem durch WM- und EMGold von Jasmin Ouschan, WM-Bronze durch Yvonne Schuring und Viktoria Schwarz, EM-Silber durch Clemens Doppler und EMSilber durch Ludwig Paischer. Auch der Nachwuchs ist international bereits höchst erfolgreich. So konnte die STAR RIBBONTeam-Sportlerin Lara Vadlau olympisches Gold bei den Jugend­ spielen holen, Alisa Buchinger gewann bei der Karate-Europameisterschaft vier Goldmedaillen und wurde vom Präsidenten des europäischen Verbandes, Richard Poole, als erfolgreichste Sportlerin dieser Europameisterschaften ausgezeichnet. Andrea Fischbacher, die als einzige rot-weiß-rote Athletin bei den Olympischen Spielen in Kanada eine Goldmedaille eroberte, wurde schließlich auch zur Sportlerin des Jahres gewählt. Im Spitzensport unterstützt die SPORTUNION die Aktivitäten der Fachverbände durch zahlreiche Maßnahmen. Die vorrangigste Aufgabe ist die Unterstützung der Vereine in der Sportstättensanierung und -verwaltung. Jährlich fließen rund vier Millionen Euro des Gesamtbudgets der SPORTUNION in den Bau und Erhalt von Sportstätten, was eine ausgelöste Gesamtinvestition für Sportstätten von knapp 40 Millionen Euro bedeutet. Weiters werden zur sinnvollen Ergänzung und/oder Erweiterung der Fachverbandsmeisterschaften in zahlreichen Sportarten Wettbewer­ be sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene organisiert.

Darüber hinaus werden von vielen Bundesreferenten Trainings­ lager mit dem Ziel durchgeführt, den LeistungssportlerInnen die Möglichkeit zur Leistungssteigerung zu bieten. STAR RIBBON-Team Als Dachverband ist eine der zentralen Aufgaben der SPORTUNION die Förderung des Vereinssports und die Aufrechterhaltung sowie Verbesserung der sportlichen Rahmenbedingungen, die für die ­Entwicklung eines Sportlers vom Nachwuchs in den Spitzensportbereich notwendig sind. Um Sportler auf dem schwierigen Weg nach oben zu unterstützen, gründete die SPORTUNION das STAR RIBBON-Team. Das Ziel des STAR RIBBON-Teams ist es, dass sich der Sportler ohne finanziellen Druck auf seine sportliche Leistung konzentrieren kann. Radweltmeister Franz Stocher ist der Mentor des Teams, das sich aus 18 Sportlern zusammensetzt. Diese Sportler haben sich dem sauberen Weg an die Spitze verschrieben und dem Ziel, in den kommenden vier Jahren an Weltmeisterschaften oder Olympi­schen Spielen teilzunehmen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Sportlern bis 21 Jahre. FICEP-Generalsekretariat Aufgrund der guten Arbeit der SPORTUNION in ihrem internationalen Verband, der FICEP (Fédération Internationale Catholique Education Physique et sportive), wurde Wien vor den weiteren Bewerbern Rom und Brüssel als Sitz des FICEP-Generalsekreta­ riats ausgewählt. Unterstützt durch das Sportministerium und die Stadt Wien konnte dieses im April 2010 in den Räumlich­ keiten der SPORTUNION Österreich eröffnet werden. Erstmals in 90


der hundertjährigen Geschichte der FICEP gibt es damit nunmehr ein Büro mit hauptamtlicher Geschäftsführung. Gesundheitsförderung Auffrund des demografischen Wandels der Bevölkerung steht auch die Gesundheitsförderung vor neuen Herausforderungen und Zielen. Die SPORTUNION spielt auch im Gesundheitsbereich mit ihren Projekten eine wesentliche Rolle bei der Bewältigung dieser neuen Aufgaben. Gesundes Herz Mit dem Schwerpunkt „GEHE – Gesundes Herz“ setzte die ­SPORTUNION die Ergebnisse der Pilotprojekte der letzten Jahre gemeinsam mit ihren Vereinen auf regionaler Ebene um. Nach Aufbau eines regionalen Netzwerks wurden Herz-Kreislauffördernde Bewegungseinheiten für bis dato inaktive Personen aufgebaut. Die 12-Monats-Daten des Diabetes-Projekts bestä­ tigten den eingeschlagenen Weg: Der Anteil der inaktiven Personen konnte deutlich gesenkt werden. Die für die Gesundheit so wichtige intensive körperliche Aktivität (vigorous physical acti­ vity) konnte deutlich gesteigert werden. Hupfn Im April 2010 wurden die österreichischen Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung präsentiert. Erwachsene sollen mindestens 150 Minuten moderat körperliche aktiv sein. Trotz eines fehlenden nationalen Aktionsplans zur Förderung der körperlichen Aktivität engagierte sich die SPORTUNION auch für die Förderung der Alltagsaktivität. Im Projekt Hupfn.at wurden der Grazer Bevölkerung durch drei Interventionsphasen über einen Zeitraum von jeweils acht Wochen Bewegungschancen im Alltag präsentiert. Laut der externen Evaluation durch die Karl-Franzens-Universität konnten in den ersten beiden Phasen mehr als 26.000 Personen erreicht werden. Der Erfolg des Projekts wurde auch bei der Verleihung des Walk Space Award 2010 gewürdigt. In der Kategorie „Bewegung: Gehen und Gesundheit“ konnte der erste Platz erreicht werden. Die Verleihung dieses Preises zeugt von der Qualität des Projekts. www.hupfn.at Facebook: Gusti „Fit für Österreich“ in der SPORTUNION Die SPORTUNION trägt die Philosophie der bundesweiten Initiative „Fit für Österreich“ (www.fitfueroesterreich.at) gemeinsam mit ihren Partnern durch ein in Österreich einzigartiges Netzwerk an KoordinatorInnen zu den Vereinen und in die Bevölkerung. Die „Fit für Österreich“-Qualitätssiegelangebote konnten seit dem Vorjahr auf 5600 gesundheitsorientierte Bewegungsangebote gesteigert werden. Die SPORTUNION hat mit 2230 Angeboten den größten Anteil daran. Ein Highlight ist der jährliche „Fit für Österreich“-Kongress, bei dem alle Qualitätssiegel Übungsleite­ rInnen die Möglichkeit haben, hochkarätige Vorträge und Work91

shops zu vielfältigen gesundheitsorientierten Bewegungsthemen zu besuchen. Ein wichtiger Bestandteil des „Fit für Österreich“Netzwerks ist die Durchführung von Projekten in Kooperation mit verschiedenen Partnern. Kinder gesund bewegen 2009 erfolgte der Startschuss von „Kinder gesund bewegen“, im Rahmen dessen Kindergärten und Volksschulen zehn Bewegungs­ einheiten der Sport-Dachverbände kostenlos zur Verfügung ge­ stellt bekommen. Die vielfältigen Spiel-, Sport- und actionrei­ chen Angebote der SPORTUNION-Vereine bieten die ideale Mög­ lichkeit, mehr Bewegung in das Leben der Kinder zu integrieren. Mit dem lokalen SPORTUNION-Verein gewinnt jede Institution einen Partner, der auch längerfristig als kompetente Ansprech­ stelle für Sport und Bewegung zur Verfügung steht. www.kindergesundbewegen.at UGOTCHI UGOTCHI, Österreichs größte Volksschul-Bewegungsinitiative mit dem Ziel, unsere Kinder zu mehr Bewegung und einem aktiveren Lebensstil zu motivieren, geht 2011 bereits in die sechste Runde. Mehr als 50 Prozent aller Volksschulen in Österreich haben in den vergangenen fünf Staffeln bereits teilgenommen. 2010 konn­ te mit über 2300 teilnehmenden Klassen ein neuer Rekord ver­ zeichnet werden. www.ugotchi.at


SPORTUNION ÖSTERREICH

Christoph Sumann zwischen Stufenmann und Teufelchen: Er hat die richtige Wahl getroffen und benützt die Stiegen anstelle der Rolltreppe.

SPORTUNION-Akademie Die SPORTUNION-Akademie hat sich im organisierten Sport als eine der führenden Ausbildungsinstitutionen etabliert. In Zusammenarbeit mit den neun Landesverbänden und unter Leitung der qualifiziertesten SPORTUNION-ReferentInnen werden jährlich über 200 Kurse in den unterschiedlichsten Bereichen des Sports, im Fitnessbereich bzw. der Gesundheit angeboten. Die Zielsetzung der SPORTUNION-Akademie ist es, die neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Aus- und Fortbildung praxisgerecht aufzubereiten, um für die ca. 50.000 ÜbungsleiterInnen, InstruktorInnen und TrainerInnen in den SPORTUNION-Vereinen eine Möglichkeit der zertifizierten Weiter­ bildung anzubieten. Im Jahr 2010 konnten 1087 TeilnehmerInnen bei unseren Kursen begrüßt werden. Dabei handelte es sich um 700 Personen, die der SPORTUNION-Akademie schon länger die Treue halten und immer wieder aktiv dabei sind, bzw. um 387 Neukunden, die die Vielfalt unseres Kursangebots zum ersten Mal genießen durften (www.sportunion-akademie.at). Jugendarbeit in der SPORTUNION Österreich Die Jugend ist ein wichtiger Grundpfeiler der SPORTUNION. Die Jugendreferenten arbeiten alle ehrenamtlich. Die SPORTUNIONJugend steht für polysportive Aktivitäten für Kinder und Jugend-

Actioncamps: gemeinsam unvergessliche Tage erleben

liche in ganz Österreich. Neben der körperlichen Grundausbildung geht es auch vor allem darum, Toleranz und einen respektvollen Umgang mit den Mitmenschen zu vermitteln und so zur Persönlichkeitsbildung beizutragen. Im Rahmen professioneller Betreuung wollen wir Spaß und Freude an der Bewegung vermitteln und Grundlagen für lebenslanges Sporttreiben schaffen. Qualitätssicherung durch Aus- und Weiterbildung Bei der SPORTUNION-Jugend wird darauf geachtet, dass Übungs­ leiterInnen und BetreuerInnen bestens ausgebildet werden, dass sie ihre Verantwortung kennen und ernst nehmen und auch selbst Freude an ihrer Tätigkeit haben. Die Ausbildungen zum/zur staatlich geprüften Sportjugendleiter/-in und zum/zur BSO­Jugend-Sportmanager/-in helfen Vereinen, fachlich und organisatorisch exzellente Nachwuchskräfte für die Führungsebene zu finden. actioncamps im Sommer und Winter Ein vielseitiges Angebot erwartet die TeilnehmerInnen der action­ camps. Trendige Sportarten wechseln sich mit Ballspielen und „klassischen“ Sportarten ab. Neben den sportlichen Aktivitäten bleibt rundherum ausreichend Zeit für „action“ in der Gruppe. Die professionelle Betreuung der actioncamps durch staatlich 92


Andrea Fischbacher (l.), Sportlerin des Jahres

ausgebildete SportjugendleiterInnen bürgt für hohe Qualität. Die SPORTUNION-actioncamps beinhalten Vollpension und „Rundum-die-Uhr-Betreuung“. 2010 erlebten so rund 600 Kinder aus ganz Österreich bewegte Ferien. Polysportive Breitensportwettkämpfe LATUSCH LATUSCH ist ein Breitensportwettkampf, bei dem sich TeilnehmerInnen aller Altersklassen in den Grundsportarten LeichtAthletik, TUrnen und SCHwimmen messen können. Ein Team besteht aus 3 bis 4 Personen. Ziel ist nicht primär, einen Gegner zu besiegen, sondern unvergessliche Erlebnisse mit anderen Gleich­ gesinnten zu teilen.

Das FICEP-Jugendlager startete mit der „Opening Ceremony“ und zum ersten Mal wurde der FICEP Camp Guide, gespickt mit Hausregeln, Stadtplänen, dem Wochenprogramm und Infos rund um Melk, aufgelegt. In weiterer Folge wurden Melk und Wien besichtigt, die FICEP-Jugendmesse und der „Evening of Nation“ zelebriert, erstmals ein Treffen der FICEP-Oldies, zu dem 17 ehemalige TeilnehmerInnen kamen, organisiert und die Freizeit mit einem buntgefächerten Programm gefüllt. Mehr über die Aktivi­ täten der Jugend unter www.jugend.sportunion.at.

Internationales FICEP-actioncamp Das 35. Internationale Jugendlager der FICEP youth commission wurde nach 2009 auch 2010 wieder im Stift Melk veranstaltet. Die SPORTUNION Österreich organisierte das Camp bereits zum sechsten Mal in Österreich. Insgesamt 146 TeilnehmerInnen aus 8 Nationen, davon 52 nationale und 94 internationale Jugend­ liche, zählte das actioncamp. Länder wie Deutschland, Frank­ reich, die Schweiz, Tschechien, Belgien und Österreich nahmen bereits 2009 teil. Aus Polen und Rumänien konnten 2010 neue Delegationen gewonnen werden. 93

FICEP-Action auf dem Rathausplatz in Melk


s 94


sportjah Fachverb채nde

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American

AMERICAN FOOTBALL BUND ÖSTERREICH (AFBÖ)

gegründet 1982, 40 Vereine, 6.135 Mitglieder Adresse Kölgengasse 43, 1110 Wien Telefon +43/1/767 87 70 Fax +43/1/767 87 70-20 E-Mail office@afboe.at Internet www.afboe.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–16.00 Uhr

Internationale Mitgliedschaften International Federation of American Football (IFAF) 50 Länder Adresse 79, rue Rateau, 93120 La Courneuve, Frankreich Telefon +33/1/43 11 14-70 Fax +33/1/43 11 14-74 E-Mail ifaf@fffa.org Internet www.ifaf.info European Federation of American Football (EFAF) 27 Länder Adresse Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt, Deutschland Telefon +49/69/96 74 02 67 Fax +49/69/96 73 41 48 E-Mail office@efaf.de Internet www.efaf.info Österreicher in internationaler Funktion Michael Eschlböck – Vizepräsident EFAF KR Werner Raabe – Chairman Appeal

Committee EFAF KR Werner Raabe – Chairman Appeal Committee IFAF Ing. Wolfgang Geyer – Flag Football ­Tournamentdirector EFAF Ing. Wolfgang Geyer – Flag Football Regulation Commitee IFAF

E

s war wieder ein höchst erfolgreiches Jahr für American Football in Österreich. Das österreichische Nationalteam schlägt dank einer sensationellen Defensivleistung in einem Vorberei­tungsspiel auf die Europameisterschaft das US-College der Augustana Vikings 10:3 und schreibt damit internationale Sportgeschichte: Noch nie gelang es einer rein aus Europäern bestehenden Mann­ schaft, einen Gegner aus den USA zu schlagen! Die österreichische Herren-Nationalmannschaft gewinnt bei der Football-EM in Deutschland die Bronzemedaille. Im Spiel um Platz drei wird Titelverteidiger Schweden mit 30:0 besiegt. Es ist die erste Medaille bei einer A-Europameisterschaft für Österreichs Footballer

Österreichische Staatsmeister 2010 Herren American Football

Danube Dragons

N

Flag Football

Styrian Studs

St

seit 15 Jahren. Somit hat sich Österreich auch sportlich für die Heim-Weltmeisterschaft 2011, die von Österreich veranstaltet wird, ­qualifiziert! Ebenfalls sensationell verlief auch die Flag-Football-WM in Ottawa (Kanada), wo unsere regierenden Europameisterinnen (2009) den tollen 3. Platz holen konnten und mit der Bronzemedaille von der WM nach Hause kamen. In der Austrian Football League gelang den Danube Dragons in der Austrian Bowl XXVI ein Sensationssieg gegen die Swarco Raiders Tirol in deren eigenem Stadion, dem Tivoli in Innsbruck. Dank einem 28:21Erfolg holten die Niederösterreicher ihren ersten Staatsmeistertitel. Der AFBÖ beginnt mit den Vorbereitungen zur Ausrichtung der IFAFAmerican-Football-Weltmeisterschaft, die vom 8. bis 16. Juli 2011 in Innsbruck, Graz und Wien ausgetragen wird. Acht Nationen – inkl. Österreich – werden in Österreichs größten Stadien (Tivoli Innsbruck, UPC-Arena Graz, Ernst-Happel-Stadion Wien) um den Weltmeistertitel spielen.

Minis

Danube Dragons

N

Schüler

Swarco Raiders Tirol

T

Jugend

Swarco Raiders Tirol

T

Junioren

Raiffeisen Vikings Vienna

W

Damen

Raiffeisen Vikings Ladies

W

Flag Football Flag U 13

Wenzgasse Vikings

W

Flag U 15

Sportmittelschule Graz

St

Cheerleading Seniors

Raiffeisen Vikings Vienna

W

Juniors

Raiffeisen Vikings Vienna

W

Peewees Dance

Raiffeisen Vikings Vienna

W

Seniors

Millenniumdancers

W

Juniors

Thunders

N

Peewees

Thunders

N

Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse 12.–15.8.2010, Ottawa, CAN Damen

Flag

3. Österreich

9 Länder

9 Mannschaften

Herren

Flag

6. Österreich

11 Länder

11 Mannschaften

Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 24.–31.7.2010, Frankfurt, GER Herren

3. Österreich

6 Länder

6 Mannschaften

9 Länder

9 Mannschaften

U 13, 17.–19.9.2010, Ostia, ITA

Flag

3. Österreich

Foto: Herbert Kratky

Österreichische Meister 2010 American Football

2010 konnte wieder ein American-Football-Übungsleiter abgehalten werden. Der Verband freut sich über 43 ausgebildete Coachs aus 13 verschiedenen Vereinen. Es wurde ebenfalls ein Übungs­leiter für Cheerleading abgehalten, der von 35 TeilnehmerInnen erfolg­ reich abgeschlossen wurde. Die Durchführung eines österreichweiten „Tryouts“ (Schnuppertraining für American Football und Cheerleading), das alle Vereine Österreichs am gleichen Tag abhalten, ist mittlerweile zum fixen Bestandteil des Jahresprogramms geworden. Diese Schnupper­ trainings werden zweimal im Jahr vom Verband aus koordiniert und organisiert. Mit insgesamt 1800 TeilnehmerInnen konnte wie­ der ein neues Rekordergebnis gemeldet werden. Der überwiegende Teil der Teilneh­mer waren Kinder und Jugendliche (Mädchen und Burschen). 2010 wurden zusätzlich erstmals Schul-Schnuppertage abgehalten. Für den ersten sogenannten „School Day“ des American Football Bund Österreich am 10. April hatten sich nicht weniger als 25 Wie­ ner Schulklassen mit über 800 Wiener SchülerInnen angemeldet. Aufgrund dieses großen Erfolges wurde auch in Innsbruck ein School Day mit über 600 SchülerInnen abgehalten. 96

Das österreichi­ sche National­ team vs. Team Augustana ­Vikings: Erstmals gewinnt eine ­europäische Mannschaft ­gegen ein US College.


Football

97


Badminton

ÖSTERREICHISCHER BADMINTON VERBAND (ÖBV)

gegründet 1957, 124 Vereine, 4.139 Mitglieder Adresse Jedlersdorfer Straße 94,1210 Wien Telefon +43/1/292 33 46 und +43/664/855 61 66 Fax +43/1/292 33 46-4 E-Mail office@badminton.at Internet www.badminton.at Bürozeiten Mo–Fr 10.00–17.30 Uhr Präsident Harald Starl E-Mail starl@badminton.at E-Mail sport@badminton.at Generalsekretärin/Sportkoordinatorin Rena Eckart E-Mail eckart@badminton.at

Internationale Mitgliedschaften Badminton World Federation (BWF), gegründet 1934, 165 Mitgliedsverbände Adresse 3 1/2 Miles, Jalan Cheras, 56000 Kuala Lumpur, Malaysia Telefon +6/0392/83 71 55 Fax +6/0392/83 71 55 E-Mail info@intbadfed.org Internet www.internationalbadminton.org Badminton Europe (BE), gegründet 1967, 53 Mitgliedsverbände Generalsekretär Brian Agerbak Adresse House of Sports – Bröndby Stadion 20, 2605 Bröndby, Dänemark T­ elefon +45/43 26 21 66 Fax: +45/43 26 21 67 E-Mail gen.sec@eurobadminton.dk Internet www.eurobadminton.org

I

n der Fortsetzung einer konsequenten Ressourcenbündelung wurde auch 2010 das Ziel verfolgt, die räumlichen und personellen Rahmenbedingungen für die Entwicklung sportlicher Höchstleistungen weiter zu verbessern. Unter der Verantwortung von Nationaltrainer John Dinesen sichert der ÖBV am Standort Wien, Jedlersdorfer Straße 94, 21. Bezirk, für derzeit acht Herren und vier Damen neben dem täglich mehrmaligen, Badmintonspezifischen und angepassten Athletiktraining nun auch die men­ tale und physiotherapeutische Betreuung. Die Ausbildung erfolgt vorrangig in den Disziplinen Herren- und Damen-Einzel. Bei ­unmittelbaren Wettkampfvorbereitungen im Sinne einer planmäßigen individuellen Trainingssteuerung konnten 2010 viele internationale SparringspielerInnen im BLZ begrüßt werden. Im vergangenen Jahr war deutlich zu spüren, dass das BLZ in Wien bei anderen Nationen mehr und mehr Anerkennung erfährt. Die Leistungsentwicklung aller NationalspielerInnen machen deutlich, dass die Trainings- und Wettkampfsteuerung verantwortungsvoll geplant und umgesetzt wurden. Alle Spieler, die an diesem Ausbildungsprozess teilnehmen, haben sich um ein Vielfaches verbessert. So konnten auch Michael Lahnsteiner und Simone Prutsch mit einem deutlichen Aufwärtstrend dem Ziel, die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London näher kommen. Die Qualifikation für die Europameisterschaft im April und die Weltmeisterschaft im August erreichten Michael Lahnsteiner, Roman Zirnwald, Daniel Graßmück, Peter Zauner und Jürgen Koch. Dass im Nachwuchsleistungssport an den bestehenden drei Bundesnachwuchsleistungszentren (BNLZ) im Westen in Dornbirn, im Süden in Granz und im Osten in Wien gute Arbeit geleistet wurde, zeigt die Tatsache, dass der Drang zum Standortwechsel an das BLZ nach Wien teilweise sogar als Konkurrenz für die Spieler im Nationalteam spürbar wurde. Hinzu können wertvolle

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Einzel

ATSU Judenburg

St

Doppel Tina Riedl

Claudia Mayer

WBH Wien

W

Iris Freimüller

BC Alkoven

O

Michael Lahnsteiner

Herren Einzel

ASKÖ Traun

O

Doppel Jürgen Koch

ASKÖ Traun

O

ASKÖ Traun

O

ASKÖ Traun

O

ASKÖ Traun

O

ASKÖ Traun

O

Peter Zauner

Mixed Doppel Zhou Nianian Mannschaft

Jürgen Koch

internationale Turniererfolge genannt werden. Jugendnationaltrainer Manfred Ernst fokussierte erstmals die AUT-Teilnahmen an den Jugendweltmeisterschaften. Alexandra Mathis konnte 2010 in Mexiko den 24. Platz im Dameneinzel belegen und sicherte sich damit die Teilnahme an den 1. Youth Olympic Games im August in Singapur. 2010 wurden durch die verantwortlichen ÖBV-TrainerInnen in den Altersgruppen U 13, U 15 und U 19/U 17 bei Turnier- und Lehr­

Alexandra Mathis sicherte sich die Teilnahme an den 1. Youth Olympic Games im August in Singapur.

gangsmaßnahmen 42 Mädchen und Burschen aus 6 Landesverbänden und 18 Vereinen betreut und ausgebildet. Eine Zusammenarbeit mit den HeimtrainerInnen und TrainerkollegInnen in den BNLZ war die Basis für die erfolgreiche Entwicklung auf sportlicher und Persönlichkeitsebene. Natürlich wurden weitere leistungslimitierende Faktoren aufgezeigt und für die zukünftige Trainingsarbeit geplant. Diverse Talentefindungsmaßnahmen bei Trainingslehrgängen, Ferienkursen sowie Kooperationen von Schulen und Vereinen sicherten auch 2010 den Zulauf zu den leistungsorientiert arbeitenden Vereinen und in weiterer Folge zu den übergeordneten Bundesnachwuchsleistungszentren. Wesentliche Standortvorteile gab es für die Regionen mit Schulen mit leistungssportlichem Schwerpunkt. So das BORG Dornbirn-Schoren für die Vereine BCM Feldkirch, BSC Wolfurt, BC Union Egg; das BORG Monsberger in Graz für die Vereine ATSE Graz, Drop In Graz, RbEj Gleisdorf und ATUS Weiz; das ORG in der Maroltingergasse in Wien für WBH Wien und WAT Simmering, aber auch das BORG in Klagenfurt für den Verein ASKÖ Kelag Klagenfurt. Vereine wie beispielsweise ASV Pressbaum und Union Ohlsdorf haben im vergangenen Jahr, trotz Standortnachteil, wiederum mit sehr viel Eigeninitiative ihre Nachwuchsarbeit im Sinne der „ÖBV-Atletenpipeline“ sehr zielführend fortgesetzt und zum Gesamtergebnis beigetragen. 98


99


ÖSTERREICHISCHER BADMINTON VERBAND (ÖBV)

Im nationalen Wettkampfsport wurden im Februar 2010 die 53. Staatsmeisterschaften in Linz erfolgreich durchgeführt. Michael Lahnsteiner (ASKÖ Traun) und Claudia Mayer (ATSU Judenburg) konnten sich die begehrten Einzeltitel sichern. Im Herren-Doppel dominierten nach wie vor Jürgen Koch & Peter Zauner (ASKÖ Traun) im Finale klar gegen Daniel Graßmück (Badminton Mödling)

Österreichische Meister 2010 U 13 weiblich

Elisabeth Müller

Drop In Graz

St

Elisabeth Müller

Drop In Graz

St

Laura Demmelmayer

ATSE Graz

St

männlich

Wolfgang Gnedt

SFC Moving Wimpassing

N

Christoph Muhri

Drop In Graz

St

Philipp Vogel

ASKÖ Kelag Kärnten

K

mixed

Laura Demmelmayer

ATSE Graz

St

Wolfgang Gnedt

SFC Moving Wimpassing

N

weiblich

Karin Seebacher

Drop In Graz

St

Jenny Ertl

ASKÖ Kelag Kärnten

K

Karin Seebacher

Drop In Graz

St

männlich

Alexander Serov

ASKÖ Traun

O

Andrej Serov

ASKÖ Traun

O

Alexander Serov

ASKÖ Traun

O

mixed

Saskia Wallner

ASKÖ Kelag Kärnten

K

Gabriel Kaufmann

BSC Wolfurt

V

weiblich

Sarina Kohlfürst

BMJ Feldkirch

V

Nina Almer

ATSU Weiz

St

Elisa Widowitz

ASKÖ Kelag Kärnten

K

männlich

Matthias Almer

RbEj Gleisdorf

St

Moritz Kaufmann

BSC Wolfurt

V

Simon Rebhandl

BC Windischgarsten

O

mixed

Matthias Almer

RbEj Gleisdorf

St

Anna Demmelmayer

ATSE Graz

St

weiblich

Alexandra Mathis

Union BSC Wolfurt

V

Belinda Heber

ASKÖ Kelag Kärnten

K

Alexandra Mathis

Union BSC Wolfurt

V

männlich

Bernd Thormann

ATSE Graz

St

Paul Demmelmayer

ATSE Graz

St

Bernd Thormann

ATSE Graz

St

mixed

Belinda Heber

ASKÖ Kelag Kärnten

K

Paul Demmelmayer

ATSE Graz

St

weiblich

Iris Freimüller

BC Alkoven

O

Elisabeth Baldauf

Union BC Egg

V

Belinda Heber

ASKÖ Kelag Kärnten

K

männlich

David Obernosterer

Union BSC Wolfurt

V

Jan Sedlmayr

Union BC Dornbirn

V

Matthias Bertsch

Union BC Dornbirn

V

mixed

Elisabeth Baldauf

Union BC Egg

V

David Obernosterer

Union BSC Wolfurt

V

Doppel

Doppel Doppel

U 15 Doppel

Doppel Doppel

U 17 Doppel

Doppel Doppel

U 19 Doppel

Doppel Doppel

U 22 Doppel

Doppel Doppel

& Roman Zirnwald (ASV Pressbaum). Im Damen-Doppel holten sich Tina Riedl & Iris Freimüller nach einem knappen Finalsieg gegen Elisabeth Baldauf (BC Union Egg) & Belinda Heber (ASKÖ Kelag Klagenfurt) den Meisterinnentitel. Im gemischten Doppel hatten Simone Prutsch (ATSU Weiz) & Roman Zirnwald gegen Zhou Nianian & Jürgen Koch (ASKÖ Traun) das Nachsehen. Österreichische Meisterschaften wurden in allen fünf Disziplinen in den Jugendklassen, im Juniorenaltersbereich U 22 sowie in den Seniorenklassen von O 35 bis O 60 ausgetragen. Als österreichischer Schülermannschaftsmeister wurde der ATSE Graz und als österreichischer Jugendmannschaftsmeister der ASV Pressbaum gekürt. Das Finale der Bundesliga-Spielsaison 2009/10 konnte der ASKÖ Traun mit 5:2 gegen den ASV Pressbaum für sich entscheiden und erkämpfte somit zum 11. Mal den Titel. 2010 wurden bei zwei regional durchgeführten Lehrgängen insgesamt 23 nationale Schiedsrichter neu ausgebildet. Ein Fortbildungskurs konnte diesbezüglich Qualität sichern. Klaus Schlieben wurde im Rahmen der Weltmeisterschaften in Paris zum BWF-Schiedsrichter zertifiziert und ist nun berechtigt, bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen bis ins Finale eingesetzt zu werden. Damit ist er einer von 20 Europäern, die diese höchste Stufe der Schiedsrichterkarriere erreicht haben. Michael Nemec wurde als BWF-Referee akkreditiert. Im Februar 2010 konnte die Austrian International Challenge mit dem Rekordnennergebnis erfolgreich ausgerichtet werden. Noch nie zuvor hatten sich so viele Athleten für die Austrian International Challenge, unser 15.000-Dollar-Preisgeldturnier, angemeldet. 277 Spieler aus 38 Nationen wurden in der Wiener Stadthalle begrüßt. Speziell im Herren-Einzel meldeten sich aus den Top 100 der aktuellen Weltrangliste 26 Spieler an. Über 700 Zuseher, darunter zahlreiche frenetische Indonesier, peitschten insbesondere am Finaltag die AthletInnen zu herausragenden Duellen an. Das Herren-Einzel gewann der Top-Favorit Andre Kurniawan (INA) gegen den Franzosen Matthieu Lo Ying Ping in zwei Sätzen. Michael Lahnsteiner und Simone Prutsch erreichten im Einzel das Achtelfinale. Im gemischten Doppel sind Roman Zirnwald & Simone Prutsch im Viertelfinale ausgeschieden. Der langjährige Präsident des ÖBV, Horst Kullnigg, wurde im Rahmen der Austrian International zum Ehrenpräsidenten des Österreichischen Badminton Verbandes ernannt. Kullnigg war von 1980 bis 1992 Verbandspräsident. International engagierte sich der Niederösterreicher jahrelang im europäischen Verband unter anderem als Finanzdirektor. Beim Weltverband saß er im Council und übernahm kurzfristig das Finanzresort der BWF. Die Spieler des Nationalteams präsentierten mit Unterstützung der NADA symbolisch ihre Einstellung zum Thema Doping in aller Öffentlichkeit bei einem PR-Event am 13. August im Autosalon des MVC Motors, indem auf einem Badminton-Court speziell gestylte „faire Bälle“ gespielt wurden. Der „Tag des Sports 2010“ wurde genutzt, um unseren Verband, die Landesverbände und Vereine und damit unsere Sportart öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Die erstmals 2010 in vier Wiener Freibädern gestartete „Badminton-Bädertour“ konnte Begeisterung durch das eigene Mitspielen der Badegäste erzeugen. Beste Werbung für den Badmintonsport bot auch die Präsentation des Bundesligaspiels Union Racketlon Klosterneuburg gegen Badminton Wr. Neustadt. Rund 1000 Zuschauer erlebten das NÖ-Derby auf dem „Marktplatz“ in der Lugner-City. 100


Bahnengolf

ÖSTERREICHISCHER BAHNENGOLF VERBAND (ÖBGV)

gegründet 1967, 72 Vereine, 5.044 Mitglieder Adresse 1050 Wien, Kleine Neugasse 15–19/1/4/11 Telefon und Fax +43/1/581 81 81 E-Mail oebgv@oebgv.at Internet www.minigolf-web.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–17.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung www.bahnengolfinfo.at Präsident Leo Moik p. A. Österr. Bahnengolfverband Sekretärin Gertrud Moik p. A. Österr. Bahnengolfverband Internationale Mitgliedschaft World-Minigolf Sport Federation (WMF) gegründet 1980, 38 Mitgliedsländer Präsident Kjell Henriksson Adresse S-44298 Kode, Ödsmäl 435

D

ie Medaillenbilanz 2010 war bei internationalen Groß­ bewerben im Mannschaftsbewerb positiv, wir hoffen, dass dies auch weiterhin anhält. Ab 2011 setzen wir sehr stark auf die nun installierte Gruppe des U-23-Teams. Ein erster Sieg im Mannschaftswettbewerb wäre möglich.

Martina Danner holt Gold bei den Jugendweltmeisterschaften in Sotschi (RUS).

101

Das Jugendprojekt, das wir 2006 – gefördert durch die BSO – begonnen haben, zeigt in den Leistungen der Jugend im Einzel und in der Mannschaft große Erfolge. So erreichten wir den Jugend­ weltmeistertitel mit Martina Danner aus Linz und die Silber­ medaille mit der Mannschaft der weiblichen Jugend.


ÖSTERREICHISCHER BAHNENGOLF VERBAND (ÖBGV)

Der neu eingeführte MINI GOLF TAG, der endgültig zu einer ­Dauereinrichtung – letztes April- oder erstes Maiwochenende – wird, ist mit Sicherheit ein äußerst positiver Effekt. Eine leichte Verbesserung der Mitgliederzahl konnte mit den ­diversen Werbeaktionen erreicht werden.

WELTMEISTERSCHAFTEN 2010 Allg. Klasse, 25.–27.8.2010, Predazzo, ITA Damen

2. Elisabeth Gruber

Mannschaft 3. Karin Heschl

12 Länder

38 Teilnehmer

9 Länder

7 Mannschaften

Birgit Heschl Elisabeth Gruber

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Einzel

Birgit Cernicek

Mannschaft

Birgit Cernicek Herren

3. Rupert Westenthaler 13 Länder

Union Rot Gold Wien

W

BGC Union Rot Gold Wien

W

Rupert Westenthaler

ASKÖ WAT 21

W

Günter Inmann

ASKÖ MGC WAT 21 Floridsdorf

W

Manfred Lindmayr

Mannschaft 3. Markus Berger

11 Länder

82 Teilnehmer 10 Mannschaften

Mario Dangl

Herren Einzel

Norbert Wagenhofer

Mannschaft

Christian Gobetz Heinz Weber

Österreichische Meister 2010 Zählwettspiel Allg. Klasse

weiblich

Elisabeth Gruber

MGSC Leobersdorf N

männlich

Günter Inmann

UBGC Dornbirn

V

Zählwettspiel Schüler weiblich

männlich

Lara Jehle

BGSC Klaus

V

weiblich

Fabian Spies

MGC Bludenz

V

mixed

1. Martina Danner

Mannschaft 2. Carina Utzig

Oliver Mayrhuber

3D MSC Linz

O

Lara Jehle

Daniel Lehner

3D MSC Linz

O

Jacqueline Helm

Vanessa Vierlinger

3D MSC Linz

O

Zählwettspiel Jugend weiblich

Jacqueline Helm

PSV Steyr

männlich

Marcus Ebert

MGVT Traiskirchen N

Christoph Schatzer

mixed

Lukas Freythaler

BGCR Telfs

T

Marc Cervinka

Lukas Hohn

BGCR Telfs

T

Lukas Freythaler

Christoph Schatzer

BGCR Telfs

T

Mathias Jagschitz

Zählwettspiel Senioren I weiblich

Elisabeth Kammerer

BGC Union Rot Gold W

Herbert Bäk

ASKÖ WAT 21

Christine Nestler

BGC Union Rot Gold W

Heinz Laukes

BGC Union Rot Gold W

Mannschaft

männlich Zählwettspiel Senioren II weiblich männlich Zählwettspiel Senioren männlich Mannschaft

Andreas Grundner

ASKÖ WAT 21

W

ASKÖ WAT 22

W

Christian Freilach

ASKÖ WAT 23

W

Peter Schalek

ASKÖ WAT 24

W

Jacqueline Helm

PSV Steyr

O

Daniel Krof

MGC Bischofshofen S

Gabi Danner

3D MSC Linz Lissfeld O

KO-System Senioren weiblich männlich

10 Länder

9 Mannschaften

Philipp Riegler

W

Herbert Bäk

männlich

16 Teilnehmer 6 Mannschaften

Markus Danner

KO-System Schüler und Jugend weiblich

7 Länder 6 Länder

Martina Danner männlich Mannschaft 3. Kevin Feuchtl

O

Senioren, 11.–13.8.2010, Cheb, CZE 12 Länder 79 Teilnehmer

EUROPAMEISTERSCHAFEN 2010 Jugend, 10.–12.8.2010, Sotschi, RUS

männlich Mannschaft

1. Reinhard Schuster

Johann Gnadenberger UBGC Baden

N

102


Baseball

AUSTRIAN BASEBALL FEDERATION (ABF)

gegründet 1983, 39 Vereine, 3.851 Mitglieder Adresse 1020 Wien, Sportzentrum Spenadlwiese Telefon +43/1/774 41 14 Fax +43/1/774 41 15 E-Mail office@baseballaustria.com Internet www.baseballaustria.com Bürozeiten Mo–Fr 10.00–13.00 Uhr Präsident Rainer Husty E-Mail rainer.husty@baseballaustria.com Sportadministrator Michael Vallant E-Mail michael.vallant@baseballaustria.com Sekretariat: E-Mail office@baseballaustria.com

Internationale Mitgliedschaften Confederation of European Baseball (CEB) gegründet 1953, Mitglied seit 1983, 40 Verbände Adresse Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz E-Mail office@baseballeurope.com Internet www.baseballeurope.com International Baseball Federation (IBAF) Mitglied seit 1984, 121 Verbände Adresse Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz E-Mail ibaf@ibaf.org Internet www.ibaf.org European Softball Federation (ESF) gegründet 1976, Mitglied seit 1991, 41 Verbände Adresse Kirchstraße 19/4, 6900 Bregenz E-Mail info@europeansoftball.org Internet www.europeansoftball.org International Softball Federation (ISF) Mitglied seit 1992, 127 Verbände Adresse 1900 S. Park Road, Plant City, FL 33563, USA E-Mail info@isfsoftball.org Internet www.internationalsoftball.com

Softball – internationale Einsätze

V

Eröffnungsspiel der Softball­Juniorinnen-Europameisterschaft 2010 zwischen Österreich und der Slowakei auf der Sportanlage Spenadlwiese im Wiener Prater

Foto: Michael Zink/ABF

on internationalen Einsätzen geprägt war die Softballsaison 2010 – insgesamt sechs Teams standen in euro­ päischen Turnieren: Im European Cup Woman A-Pool, der „Softball-ChampionsLeague“, ausgetragen im August in Haarlem (NED), waren mit den Dornbirn Sharx als Titelverteidiger und den PeeWees aus St. Pölten gleich zwei österreichische Teams unter den Top 9 ­Europas zu finden. Die Dornbirn Sharx kamen mit Bronze erneut aufs Treppchen; den PeeWees gelang ein guter siebenter Platz. Zeitgleich schafften die Damen der Vienna Wanderers den Tur­ nier­sieg beim European Cup Winners Cup und somit den Wieder­ aufstieg in den A-Pool. Beim Europacup COED Slowpitch in Laibach erreichten die Damen und Herren des WBV Homerunners (Wien) den sechsten Platz. Das Nationalteam Coed Slowpitch konnte bei der Europameisterschaft in Prag (7.–10. Juli 2010) einen souveränen siebenten Platz machen.

103

Höhepunkt der Softballsaison war die Juniorinnen-Europameisterschaft 2010 im eigenen Land. Der mit 15 Nationalteams bis dato größte europäische Softballevent wurde vom 25. bis 31. Juli 2010 auf drei Spielstätten im Wiener Prater erfolgreich ausgetragen. Die Austrian Baseball Federation konnte sich beim reibungslos abgelaufenen Turnier mit 57 Spielen ausgezeichnet als Gastgeber präsentieren und den Softballsport einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen. Die Website zum Bewerb: www. softball2010.at. Softball – nationale Bewerbe In der ersten österreichischen Liga (ASL) kam es 2010 zu einer Überraschung. Nachdem sie acht Saisonen hintereinander den Staatsmeistertitel für sich beanspruchen konnten, wurden die Dornbirn Sharx erstmals entthront. Die Damen der PeeWees ließen die Haie aus dem Ländle beim Finalwochenende in Wien zahnlos erscheinen und holten den ersten Staatsmeistertitel nach St. Pölten.


AUSTRIAN BASEBALL FEDERATION (ABF)

Bei den österreichischen Staatsmeisterschaften Coed Slowpitch konnten sich die Damen und Herren des WBV Homerunners (Wien) erneut durchsetzen und werden Österreich somit auch 2011 im Europacup vertreten. Baseball Der Sieg in der Austrian Baseball League (ABL – Österreichische Bundesliga) und damit der Staatsmeistertitel ging nach 2008 erneut an die Athletics aus Attnang-Puchheim. Die Vienna Wanderers (Staatsmeister 2009) dominierten zunächst den Grunddurchgang, ließen aber in der Finalserie stark nach, sodass sich im Finale schließlich die Oberösterreicher gegen die Schwaz ­Tigers aus Tirol den Titel holten. In der Baseball Bundesliga (BBL) konnten sich die Gramastetten Highlanders aus Oberösterreich die Meisterkrone sichern. Nach dem Gewinn der Regionalliga West und dem damit verbundenen Aufstieg in die Baseball Bundesliga spielen 2011 drei Teams aus Vorarlberg in der BBL. Die weiteren Sieger der Regionalligen waren die Vienna Mets (Ost) und die Graz Dirty Sox (Mitte). Erstmals wurde 2010 der Federation Cup ausgetragen, ein Format, an dem alle 39 österreichischen Vereine über Bundesländerund Ligagrenzen hinaus teilnahmen – der erfolgreiche Bewerb mit über 190 gewerteten Spielen wird 2011 fortgesetzt. Nationalteams Nachwuchs Das Nationalteam Junioren (unter 18 Jahren) nahm auf heimischem Boden in Attnang-Puchheim am EM-Qualifier teil und verpasste mit dem dritten Platz nur knapp den Aufstieg in den A-Pool. Das Nationalteam Jugend (unter 15 Jahren) konnte bei der A-EM in Eindhoven (NED) das ausgezeichnete Ergebnis des Vorjahres nicht halten und wurde Achter. Ausgezeichnet präsentierten sich die Jüngsten: Bei der EM in Hluboka (CZE) gelang dem Schüler-Nationalteam (unter 12 Jah­ ren) ein hervorragender vierter Platz.

Österreichische Staatsmeister 2010 Herren

Baseball

Attnang-Puchheim Athletics

ASKÖ Attnang-Puchheim Sektion Baseball

O

Damen

Softball

St. Pölten Pee Wees

Sportunion St. Pölten Sektion Softball

N

Mixed

Softball

Coed Slowpitch

Homerunners

WBV Homerunners

W

Österreichische Meister 2010 Baseball Schüler U 10 männlich Vienna Lions

Wiener Baseball Verein Homerunners

W

Schüler U 13 männlich

Vienna Wanderers

Baseball Softball Verein „Vienna Wanderers“

W

Jugend U 15 männlich

Blue Cubs

1. Schwechater Baseball- und Softball Club „Blue Bats“ / 1. Stockerauer Base und Softball Verein

N

Junioren U 18 männlich

Vienna Lions

Wiener Baseball Verein Homerunners

W

Wien

W

Softball Junioren

weiblich

104


105


Basketball

ÖSTERREICHISCHER BASKETBALLVERBAND (ÖBV)

gegründet 1948, 152 Vereine, 16.961 Mitglieder Adresse 1040 Wien, Favoritenstraße 22/11 Telefon +43/1/505 96 49 Fax +43/1/505 96 49-15 E-Mail office@basketballaustria.at Internet www.basketballaustria.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr Präsident Hanns Vanura Administration Judit Ujvary Sportkoordinator Mag. Robert Langer Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Basketball (FIBA) gegründet 1932, 213 Länder Adresse 53, Avenue Louis Casai, 1216 Cointrin/Geneva, Schweiz Telefon +41/22/545 00-0 Österreicher in internationaler Funktion Walther Kaszelik ist Board-Mitglied der FIBA Europe und Security Adviser.

Foto: ÖBV (2)

Dr. Heinz Günter ist Mitglied des Medical Council der FIBA.

I

m Jahr 2010 konnte der Österreichische Basketballverband ­erstmals seit Mitte der 80er-Jahre wieder eine EM im eigenen Land austragen. In Oberwart und Güssing trafen in der Alters­ klasse Männer U 20 insgesamt 17 Nationen der Division B aufeinander – mit dem Ziel, einen der beiden ersten Plätze und damit den Aufstieg in die Division A zu erreichen. Dieses Mal ist dem von Werner Sallomon und Armin Göttlicher betreuten Jahrgang, der in den vorangegangenen Jahren schon mehrmals knapp am Aufstieg dran war, alles aufgegangen. Nach einer souveränen Vor- und Zwischenrunde wurde in einem spannenden Semifinale Bulgarien mit 76:71 bezwungen. Im Finale wurde dann Schweden vor mehr als 1500 begeisterten Fans mit 71:66 in die Knie gezwungen. Zur Abrundung eines sportlich und organisatorisch hervorragenden 12-tägigen Basketballfests wurden Center Rasid Mahalbasic zum MVP und Moritz „Momo“ Lanegger als bester Point Guard in das All-Star-Team des Turniers gewählt. 2011 wird die U 20 in Spanien erstmals an einer EM der Division A teilnehmen.

Österreichische Staatsmeister 2010 Herren Allianz Swans Gmunden

O

Damen

N

Flying Foxes SVS Post

Österreichische Meister 2010 U 14

weiblich

BK Duchess Klosterneuburg

N

männlich

Baden Black Jacks

N

U 16

weiblich

BC Vienna 87

W

männlich

Basket Dukes Klosterneuburg

N

U 18

weiblich

BC Vienna 87

W

männlich

D.C. Timberwolves

W

U 20

weiblich

APOsport Herzogenburg

N

männlich

LZ NÖ Süd

N

Europameisterschaften 2010 U 20, 14.–24.7.2010, Oberwart/Güssing, AUT männlich B-Division 1. Österreich

17 Länder

17 Mannschaften

Das Herren-Nationalteam, dem mit Mahalbasic und Lanegger auch bereits zwei Spieler der erfolgreichen U-20-Mannschaft angehörten, startete mit einem hart erkämpften 93:90 Sieg nach Verlängerung in der Wiener Stadthalle gegen Gruppenfavorit Estland. Nach einer knappen 60:63 Niederlage in Holland siegte das Team zum Abschluss der Hinrunde in Luxemburg problemlos mit 103:72. Damit überwintert man hinter Holland auf dem zweiten Tabellenplatz, was für 2011 noch alle Möglichkeiten auf den Gruppensieg offenlässt. Bei den Nachwuchs-Nationalteams ist neben der herausragenden Leistung der männlichen U 20 vor allem auch die männliche U 18 hervorzuheben. Nach zwei Auftaktniederlagen gegen die Top-Teams aus Montenegro und Estland wurden fünf Spiele in Serie gewonnen. Nach einer abschließenden Niederlage gegen Weißrussland stand eine Bilanz von 5:3-Siegen und der 10. Platz zu Buche. Bei der EM der männlichen U 16 fuhr Österreich Siege gegen Schweiz und Norwegen ein. Nicht zuletzt bedingt durch eine unglückliche Niederlage nach Verlängerung gegen Schweden ­erreichte das durch Verletzungen ersatzgeschwächte Team mit einer Bilanz von 2:5-Siegen den 20. Platz. Als viertes ÖBV-Nachwuchs-Nationalteam war 2010 die weibliche U 20 am Start. Die ausgesprochen junge Mannschaft mit zahlreichen Spielerinnen aus dem U-18-Jahrgang schaffte in der Vorbereitung in Baden überraschend einen Sieg gegen die späteren Europameisterinnen aus Großbritannien. Bei der EM selbst konnte diese Sensation nicht wiederholt werden. Letztendlich reichte es nach teilweise sehr knappen Niederlagen, unter anderem gegen die BasketballNationen Israel und Griechenland, zu einer Bilanz von 1:5-Siegen und Platz 10. 106


107


Billard

ÖSTERREICHISCHE BILLARDUNION (ÖBU)

gegründet 2007, 154 Vereine, 4.300 Mitglieder Adresse Hirtenbergerstraße 27, 2551 Enzesfeld Telefon +43/2256/817 65 Fax +43/2256/81 64 30 E-Mail mueller.billard@aon.at Internet www.billardunion.at Präsident Dr. Heinz-Werner Eckhardt Verbandssekretär Helmuth Müller

Billard Sportverband Österreich (BSVÖ) – Carambol gegründet 1931, 52 Vereine, 1.128 Mitglieder Adresse Hütteldorfer Straße 2b, Postfach 81, 1152 Wien Sekretariat Peter Weingesl E-Mail bsvoe@aon.at Internet www.bsvoe.at Offizielle Verbandszeitung: „billard“, wird privat herausgegeben und enthält einen offiziellen Verbandsteil Internationale Mitgliedschaften Confédération Européenne de Billard (CEB) gegründet 1923, 36 Länder Adresse c/o Johny Houtsch, 54, Rue Edw. Steichen, L-3324 – Bivange/Berchen, Luxemburg Telefon +35/2/36 86 83 Fax +35/2/36 53 80 E-Mail ceb.secretary-general@eurobillard.org Internet www.eurobillard.org/fr

Union Mondiale de Billard (UMB) gegründet 1959, 55 Länder Adresse c/o Santos Chocron, Nijenheim, 6102, 3704 bG Zeist, Niederlande Telefon +31/30/699 00 44 Fax +31/30/699 33 01 E-Mail secretary@umb.org Internet www.umb.org Österreichischer Pool-Billard Verband (ÖPBV) gegründet 1995, 81 Vereine, 2.132 Lizenzspieler Offizielle Verbands­ zeitung www.oepbv.at Präsident Ernst Hofer Adresse 5660 Taxenbach, Kitzlochklammstraße 2 Telefon +43/699/130 39 66 E-Mail ehofer@aon.at Vizepräsident Dr. Heinz-Werner Eckhardt Telefon & Fax +43/1/943 49 55 E-Mail heinz-werner.eckhardt@ chello.at Geschäftsstelle Michael Fellner Adresse 9020 Klagenfurt, Ebenthaler Straße 100 Telefon +43/664/151 35 96 E-Mail fellner.satzdesign@inode.at Internationale Mitgliedschaften World Poolbilliard Association (WPA) 60 Nationalverbände European Pocket Billiard Federation (EPBF) 32 Nationalverbände

Österreichischer Snooker- und Billiards Verband (ÖSBV) 21 Vereine, 1.040 Mitglieder Adresse Speckbachergasse 19/17, 1160 Wien Sekretariat Sabine Grabler Telefon +43/660/44 41-470 E-Mail office@austriansnooker.at Offizielle Verbandszeitung www.austriansnooker.at Präsident Alexander Pichler Adresse Hans-Pfitzner-Straße 3, 5020 Salzburg Telefon +43/699/11 13 97 77 E-Mail praesident@austriansnooker.at Internationale Mitgliedschaften European Billiards and Snooker Association (EBSA), 39 Mitgliedsländer ­InternationalBilliards & Snooker Federation (ISBF), 77 Mitgliedsländer

Österreichische Billardunion

N

ach dem dreijährigen Vorsitz im Präsidium der ÖBU ­durch BSVÖ-Präsident Franz Stenzel übernahm durch Neuwahl im Oktober 2010 statutengemäß Dr. HeinzWerner Eckhardt vom ÖPBV dieses Amt. Die anderen Vorstands­ mitglieder wurden einstimmig wiedergewählt. Besonderer Dank gebührt hier dem Finanzreferenten Mag. Walter Olsacher, der in Zusammenarbeit mit den drei Fachverbänden die heiklen Arbei­ ten der Fördermittelabrechnung mit der BSO durchführt. Auch soll erwähnt werden, dass nach einer beiderseitigen Eingewöhnungsphase der Informationsfluss zwischen BSO, dem ÖBU-Se­ kretariat und den Fachverbänden immer besser abläuft. Österreichischer Pool-Billard Verband Das Jahr 2010 wird für den ÖPBV als bisher erfolgreichstes in die Verbandsgeschichte eingehen. Garant für Erfolge von histori­ scher Dimension war einmal mehr Jasmin Ouschan, von den Medien international zur „Billard-Queen“ erhoben. Zunächst sorgte die Viktringerin bei den Europameisterschaften in Zagreb für etwas Erst- und Einmaliges: Sie konnte alle Disziplinen (neu dabei erstmals 10er-Ball) für sich entscheiden und damit ­viermal Gold gewinnen. Das Tüpfelchen auf dem i gelang Jasmin Ouschan sodann bei der 10er-Ball-WM der Damen auf den Philippinen. Die 24-jährige Kärntnerin holte erstmals den langersehnten WM-Titel: Mit einer beeindruckenden Leistung setzte sich Jasmin

in Manila, der „heimlichen Hauptstadt des Billardsports“, im Halbfinale gegen die Snooker-Weltmeisterin Kelly Fisher mit 9:7 und im Endspiel gegen die Koreanerin Kim Ga-young mit 10:6 durch und krönte sich zur 10er-Ball-Weltmeisterin. Doch blieb sie mit ihren Erfolgen nicht allein: Es gab weitere Spitzenplatzierungen für Österreichs Sportlerinnen und Sportler, die Position Österreichs im Spitzenbereich des europäischen Billardsports wurde gefestigt: Bei der Europameisterschaft in Zagreb ging der Medaillenregen für Rot-Weiß-Rot weiter. Bei den Damen gewann Gerda Hofstätter – neben Jasmin Ouschan mit viermal Gold – zweimal Silber und einmal Bronze sowie die Bleiburgerin Sabrina Naverschnig Bronze. Österreich gewann zum zweiten Mal hintereinander den Medaillenspiegel und war das beste Team in Europa! Für die Jugend-EM in Weert (Niederlande) nominierte der ÖPBV neun Sportler aus dem neu formierten Jugendnationalteam mit dem Ziel, internationale Erfahrungen zu sammeln. Der Burgenländer Daniel Gollnhuber sorgte mit zweimal Schüler-Bronze dafür, dass Österreich auch bei den Europäischen Jugendwett­ kämpfen im Medaillenspiegel vertreten war. Zudem konnten sich mit Markus Pirchl, Thomas Knittel und Mario He weitere Talente jeweils fünfte Plätze sichern. Bei den Eurotour-Bewerben stieg das heimische Starterfeld stark an, es gab auch mehr Spitzenplatzierungen. So erreichte der junge Vorarlberger Mario He in Finnland sensationell Platz drei. 108


109


ÖSTERREICHISCHE BILLARDUNION (ÖBU)

Der erst 17-jährige Vorarlberger liefert damit nach den French Open 2009 (2.Platz) und den French Open 2010 (5.Platz) sein drittes Spitzenergebnis bei einer Eurotour ab. Weitere Erfolge für den ÖPBV resultieren aus der starken Entwicklung des Trainerprogrammes. Immer mehr Spieler absolvieren die Übungsleiterausbildung und geben dem Trainingsbetrieb in den Vereinen neue Impulse. Federführend dafür: Sportdirektor Bernhard Kaserer und sein Team, allem voran Nationaltrainer Alex Ahmed. Sie haben mit Erfahrung und Routine den Pool-Billardsport auf den Weg in Richtung des europäischen Spitzensports gebracht. Billard Sportverband Österreich 2010 war für den Carambol-Kleinbillardsport ein denkwürdiges Jahr: Nach der Silbermedaille bei der erstmals ausgetragenen Europameisterschaft 2009 (Brandenburg/D) in der Disziplin

Dreiband durch Karl Makik (Wien-Mariahilf) konnte im März 2010 (ebenfalls in Brandenburg/D) Herbert Szivacz (Pottendorf) mit der Bronzemedaille den österreichischen Erfolg prolongieren. Diese beiden Ergebnisse und die bisher durchgeführten 46 ÖM brachten dem Bundesverband BSVÖ die Anerkennung dieser Disziplin als ÖSTM am Kleinbillard ein. Ein weiterer Höhepunkt bei der 49. ÖM Freie Partie muss als „Jahr­ zehntleistung“ gelten: Daniel Bichler (Wien-Mariahilf) benötigte dreimal nur eine Aufnahme und zweimal zwei Aufnahmen auf je­ weils 500 Punkten für seine fünf Partien des Turniers. Dies bedeutet im Generaldurchschnitt 357, ein Wert, der kaum zu überbieten sein wird: Er reihte 1773 Punkte fehlerlos aneinander! Österreichischer Snooker- und Billiards Verband Auch im Berichtszeitraum wurden die Bestrebungen des ÖSBV von 2009 fortgeführt. Die Jugend wurde durch Veranstaltungen an den Sport herangeführt und durch Trainingsmaßnahmen in

Österreichische Staatsmeister 2010 Carambol Damen

Dreiband

Natascha Al Mamar

BK Margareten

Freie Partie

Samira Mölzer

Wiener Billard Assoziation W

W

Mixed

Artistik

Robert Immervoll

Eisenstädter BC

B

Cadre 47/1

Gerold Cerovsek

BC Immervoll Graz

St

Cadre 47/2

Arnim Kahofer

Wiener Billard Assoziation W Wiener Billard Assoziation W

Cadre 71/2

Arnim Kahofer

Dreiband

Gerhard Kostistansky BSK Leopoldstadt

W

Dreiband

Andreas Kronlachner BC Elite

W

Mannschaft

Andreas Horvath

Manfred Müller

Reinald Bastl

Einband

Arnim Kahofer

Freie Partie

Gerold Cerovsek

BC Immervoll Graz

St

Pentathlon

Kurt Mastny

BK Augarten

W

Mannschaft

Paul Fields

Wiener Billard Assoziation W

Franz Stenzel

Gerhard Ralis

English Billiards

Hans Werner

Mixed

Time Format

Michael Kreuziger

FBC

W

Up-Format

Werner Rieschl

HSEBC

W

Petra Stadlbauer

SU Raika Zwettl

O

Sabrina Naverschnig

1. PBC RaiBa Bleiburg

K K

Pool 14-1 endlos Damen

8-Ball

9-Ball

Sabrina Naverschnig

1. PBC RaiBa Bleiburg

Herren

14-1 endlos

Albin Ouschan jun.

PBC Eintracht Klagenfurt K

8-Ball

Mario He

BSV Break Feldkirch

V

9-Ball

Maximillian Lechner

Pool X-Press Innsbruck

T

9-Ball

Erich Gruber

Pool X-Press Innsbruck

T

Mannschaft

Günther Parth

Pool X-Press Innsbruck

T

Maximillian Lechner

Pool X-Press Innsbruck

T

Mario He

Pool X-Press Innsbruck

T

Chau Zi Kim

15 Reds

W

Zaklina Mühlhofer

ISC

W

Snooker Damen Mixed

den Vereinen gefördert. Mit Nationaltrainer Chris Henry wurden wieder österreichische Teamtrainingslager veranstaltet, wobei seit 2010 das Hauptaugenmerk auf Jugend- und Nachwuchs­ spieler gelegt wurde. Weiters wurden Übungsleiter über die BSO ausgebildet und die Verbandsstruktur und -ausstattung weiter professionalisiert. Österreichweit wurden 2010 über 140 Turniere durch den Verband veranstaltet und verwaltet. Internationale Vergleichskämpfe mit unseren Nachbarländern gehören bereits zum jährlichen Fixprogramm, ebenso die Veranstaltung von internationalen Snooker-Turnieren und deren Förderung durch den ÖSBV. Dazu wurden Spieler zu Welt- und Europameisterschaften aller Klassen entsandt. Die Maßnahmen 2010 zeigen auch bereits Wirkung: Die Anzahl 110


der aktiven Spieler ist steigend, Erfolge bei internationalen Tur­ nieren bzw. Welt- und Europameisterschaften werden vor allem von den Nachwuchsspielern erlangt, womit das Jugendprogramm des ÖSBV bestätigt wird. Auch die Konstanz der Leistungen und

die Höhe der gespielten Breaks sind deutlich am Steigen. Für die Zukunft wird weiterhin vor allem in die Jugend und den Nachwuchsbereich investiert werden und die Förderung von Teilnahmen an internationalen Turnieren im Vordergrund stehen.

Österreichische Meister 2010 Carambol Allg. Klasse weiblich

Freie Partie (KB) Samira Mölzer

Wiener Billard Assoziation W

männlich

8er-Ball

Marcel Wilfling

Pool Knirpse U 14 Lucky Shot Gleisdorf St

Dreiband (KB)

Helga Mitterböck

UNION Margareten

9er-Ball

Nicolas Pichler

PBC Snooker Spittal/Drau K

männlich

Cadre 35/2

Daniel Bichler

1. Mariahilfer Billardklub W

Cadre 52/2

Walter Gugumuck

Billardklub Pottendorf

männlich

14/1

Daniel Gollnhuber

UBC Pinkafeld

W N

Pool Schüler U 16 B

Vierkampf

Daniel Bichler

1. Mariahilfer Billardklub W

8er-Ball

Emanuel Pichler

PBC Snooker Spittal/Drau K

Mannschaft

Erich Polaczek

1. Mariahilfer Billardklub W

9er-Ball

Daniel Gollnhuber

UBC Pinkafeld

Reinhold Kling

1. Mariahilfer Billardklub W

Karl Makik

1. Mariahilfer Billardklub W

weiblich

8er-Ball

Teresa Bachler

BC Saustall Fieberbrunn

T

Einband (KB)

Reinhold Kling

1. Mariahilfer Billardklub W

9er-Ball

Carina Schönegger

UBSC Pfisterer Pongau

S

Dreiband (KB)

Karl Makik

1. Mariahilfer Billardklub W

Freie Partie (KB) Daniel Bichler

Carambol U17 männlich

Freie Partie (KB) Christoph Höpfler

Carambol U19 männlich

1. Mariahilfer Billardklub W

B Pool Mädchen U 18

Pool Junioren U 18 männlich

14/1

Mario He

Pool Players Club Rankweil V

8er-Ball

Mario He

Pool Players Club Rankweil V

Wiener Billard Assoziation W

9er-Ball

Kevin Lackner

PBC Gössler Kapfenberg St Pool Senioren 45+

Freie Partie (KB) Gregor Karner

Wieselburger Billard SK

N

männlich

14/1

Karl Hanscho

1. PBC Meran Klagenfurt K

Freie Partie (KB) Gregor Karner

Wieselburger Billard SK

N

8er-Ball

Karl Hanscho

1. PBC Meran Klagenfurt K

Mannschaft

Wieselburger Billard SK

N

9er-Ball

Karl Hanscho

1. PBC Meran Klagenfurt K Snooker Schüler U 16

männlich

Dominik Scherübl

15 Reds

männlich

Alexander Gauss

HSEBC

W Snooker Master

Alexander Trinkl

15 Reds

W Snooker Doppel

Chau Zi Kim

15 Reds

Sebastian Hainzl

Carambol U21 männlich

Wolfgang Teufl

Freie Partie (MB) Gregor Karner

Wieselburger Billard SK

N

Cadre 47/2

Gregor Karner

Wieselburger Billard SK

N

Dreiband (MB) Gregor Karner

Wieselburger Billard SK

N

Carambol Senioren 65+ männlich Dreiband (KB)

Horst Branc

Wiener Billard Assoziation W

Dreiband (MB) Horst Branc

Wiener Billard Assoziation W

Pool Allg. Klasse weiblich 10er-Ball Sabrina Naverschnig 1. PBC RaiBa Bleiburg K männlich

10er-Ball

Maximillian Lechner

Pool X-Press Innsbruck

10er-Ball

1. Jasmin Ouschan 22 Länder

Schüler, 29.7.–6.8.2010, Leende, NED 48 Teilnehmer

männlich 10er-Ball

3. Daniel Gollnhuber

20 Länder

44 Teilnehmer

14/1

3. Daniel Gollnhuber

18 Länder

31 Teilnehmer

Herren

8er-Ball

3. Thomas Radakovits

21 Länder

51 Teilnehmer

9er-Ball

3. Thomas Radakovits

22 Länder

53 Teilnehmer

14/1

3. Thomas Radakovits

18 Länder

42 Teilnehmer

54 Teilnehmer

Mannschaft 3. Thomas Radakovits

14 Länder

14 Mannschaften

Europameisterschaften 2010 Carambol, Allg. Klasse, 17.–21.3.2010, Brandenburg a. d. Havel, GER Herren

Dreiband (KB) 3. Herbert Szivacz 7 Länder

85 Teilnehmer

Pool, Allg. Klasse, 17.–27.3.2010, Zagreb, CRO Damen

8er-Ball

1. Jasmin Ouschan 28 Länder

Senioren, 29.7.–6.8.2010, Leende, NED

3. Gerda Hofstätter 28 Länder

54 Teilnehmer

Christian Ederl

1. Jasmin Ouschan 28 Länder

53 Teilnehmer

Johann Schernthaner

2. Gerda Hofstätter 28 Länder

53 Teilnehmer

1. Jasmin Ouschan 26 Länder

49 Teilnehmer

9er-Ball 10er-Ball

3. Sabrina Naverschnig 26 Länder

49 Teilnehmer

1. Jasmin Ouschan 22 Länder

38 Teilnehmer

2. Gerda Hofstätter 22 Länder

38 Teilnehmer

14/1

111

W

T

Weltmeisterschaften 2010 Pool, Allg. Klasse, 24.–29.10.2010, Manila, PHI Damen

W Snooker Junioren U 21


Bob & Skel

ÖSTERREICHISCHER BOB- UND SKELETONVERBAND (ÖBSV)

gegründet 1922, 26 Vereine, 1.436 Mitglieder Adresse Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/20 02 50, +43/664/435 46 02 Fax +43/512/20 02 50-14 E-Mail office@bobskeleton.at Internet www.bobskeleton.at Bürozeiten Mo–Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident Dr. Andreas Lotz Generalsekretär Martin Kerbler

Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Bobsleigh et de Toboganing (FIBT) gegründet 1923, 60 Mitgliedsländer, Sports Direction & Correspondenz Adresse Via Piranesi 46, 20137 Mailand, Italien Telefon +39/02/73 95 18 19 Fax +39/02/70 00 80 71 E-Mail ermanno.gardella@fibt.com Internet www.fibt.com Registered Office Avenue de Rhodanie 54, ­Maison du Sport, 1014 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/601 51 01 Fax +41/21/601 79 23

Bob – Herren

N

achdem Wolfgang Stampfers Verpflichtung im Heeres­ sportzentrum nicht verlängert wurde, war an eine Wei­ terführung seiner internationalen Karriere als Bobpilot nicht zu denken. Das gleiche Schicksal ereilte auch seine Mann­ schaftskollegen Johannes Wipplinger und Gerhard Köhler. Dieser Umstand brachte es mit sich, dass Martin Lachkovics, Jürgen Mayer und Johannes Wipplinger zum Team von Jürgen Loacker wechselten, währenddessen Gerhard Köhler und Hans Peter Welz ihre aktive Laufbahn beendeten. Stampfer ging bei den österreichischen Staatsmeisterschaften 2011 im 2er- und 4er-Bewerb an den Start und konnte dabei beide Titel erringen. Pilot Jürgen Loacker bestritt die Saison großteils auf Eigenkos­ ten. Seitens des Verbandes wurde der Mannschaft ein Viererbob kostenlos zur Verfügung gestellt. Zusammen mit seinen Teammitgliedern Matthias Adolf, Martin Lachkovics, Jürgen Mayer und Johannes Wipplinger nahm er aus finanziellen Gründen in der ersten Saisonhälfte „nur“ an den Europacupbewerben teil. Hier gelangen dem Team einige Spitzenplatzierungen wie die Siege anlässlich der beiden Auftaktrennen im Zweierbewerb in Innsbruck-Igls. Stockerlplätze in Altenberg und Winterberg folgten. Die zweite Saisonhälfte absolvierte die Mannschaft dann im Weltcup. Gleich zum Auftakt erreichte Jürgen Loacker mit seinem Mannschaftskollegen Matthias Adolf beim Heimweltcup in Innsbruck-Igls mit Rang 9 sein bestes Weltcup-Saisonergebnis. Österreichische Staatsmeister 2011 Bob Damen

Zweierbob Christina Hengster

Herren

Inga Versen

Zweierbob Wolfgang Stampfer

BC Amras Innsbruck

T

BC Amras Innsbruck

T

BC Amras Innsbruck

T

Martin Lachkovics

Team Teigl

N

Wolfgang Stampfer

BC Amras Innsbruck

T

Jürgen Mayer

BSC Salzburg

S

Thomas Scheidl

Team Teigl

N

Martin Lachkovics

Team Teigl

N

Viererbob

Skeleton Damen

Janine Flock

BSC Stubai

Herren

Matthias Guggenberger SU Eisbären Innsbruck

T T

Österreichische Meister 2011 Skeleton Schüler I

männlich

Martin Stampfer

BSC Stubai

T

Schüler II

weiblich

Nicole Wild

BSC Stubai

T

männlich

Felix Passegger

BSC Innsbruck

T

Jugend

weiblich

Carina Mair

BSC Stubai

T

männlich

Stefan Geisler

BSC Innsbruck

T

Junioren

männlich

Florian Auer

BSC Stubai

T

Anlässlich des Saisonhöhepunktes, der Weltmeisterschaft in Königssee/GER, erreichte die Mannschaft die Plätze 14 (Zweierbob) und 13 (Viererbob). Im Nachwuchsbereich kamen die Mannschaften rund um die Piloten Daniel Senn, Samuel Passegger und Benjamin Maier zum Einsatz. Für alle drei Mannschaften war die Zielvorgabe, an möglichst vielen Zweierbob-Europacups teilzunehmen, zumal bis dato nur die Heimbahn in Innsbruck-Igls befahren wurde. Trai­ ningslehrgänge bzw. Europacupeinsätze in Winterberg, Königssee (GER) und St. Moritz (SUI) wurden durchgeführt. Während die Teams Senn und Passegger in der Saison 2011/12 verstärkt im Europacup eingesetzt werden sollen, um dabei weiter Erfahrung zu sammeln, bereitet sich Benjamin Maier mit einem Teil seiner Mannschaftskollegen auf die YOG 2012 in Innsbruck vor. Dabei gilt der erst 17-jährige (!) Bobpilot als Paradebeispiel für die seit Jahren sehr erfolgreich durchgeführte Nachwuchsarbeit. Nach einer mehrjährigen Skeletonkarriere wechselte Benjamin in der vergangenen Saison erstmals an die Steuerseile eines Bobs. ­Gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen – keiner älter als 19 Jahre (!) – wurden zudem in der abgelaufenen Saison bereits die ersten Viererbobfahrten absolviert. Bob – Damen Auch das Damen-Zweierbobteam um Pilotin Christina Hengster verzichtete aus finanziellen Gründen in der ersten Saisonhälfte auf eine Teilnahme an den Weltcuprennen in Kanada und Nord­ amerika. Vielmehr wurde das Hauptaugenmerk auf eine möglichst optimale Saisonvorbereitung für die Europacupbewerbe gelegt. Zwei Trainingslager in Winterberg und Altenberg (beide GER) sollten sich sehr positiv auf die Leistungsentwicklung auswirken. Höhepunkt war dabei sicherlich der sechste Platz anlässlich der Europameisterschaft in Winterberg/GER. Aber auch mehrere Stockerlplätze in den Europacupbewerben machen unmissverständlich klar, dass es unerlässlich ist, mit möglichst vielen Trai­ ningsfahrten in die Saison zu starten. Dies gilt selbstverständlich auch für die Sektion Skeleton. Gemeinsam mit ihren Mannschafts­ 112


eleton

113


ÖSTERREICHISCHER BOB- UND SKELETONVERBAND (ÖBSV)

Europacup 2010 Bob, Allg. Klasse, 18.11.2010, Innsbruck, AUT Damen

Zweierbob 3. Christina Hengster

8 Länder

20 Mannschaften

17 Länder

49 Mannschaften

Anna Feichtner Herren

Zweierbob 1. Jürgen Loacker

Matthias Adolf

1. Jürgen Loacker

18 Länder

50 Mannschaften

8 Länder

16 Mannschaften

10 Länder

19 Mannschaften

15 Länder

39 Mannschaften

Matthias Adolf Bob, Allg. Klasse, 24.11.2010, Cesena, ITA Damen

Zweierbob 3. Christina Hengster

Alexandra Tüchi Bob, Allg. Klasse, 8.12.2010, Winterberg, GER Damen

Zweierbob 3. Christina Hengster

Inga Versen Herren

Zweierbob 2. Jürgen Loacker

Matthias Adolf Bob, Allg. Klasse, 19.12.2010, Altenberg, GER Herren Viererbob 4. Jürgen Loacker

9 Länder

14 Mannschaften

Matthias Adolf Jürgen Mayer Martin Lachkovics

FIBT-Amerikacupserie 2010 Skeleton, Allg. Klasse, 11./12.11.2010, Salt Lake City, USA Damen

4. Janine Flock

10 Länder

19 Teilnehmer

5. Janine Flock

9 Länder

18 Teilnehmer

Herren

4. Raphael Maier

11 Länder

25 Teilnehmer

5. Raphael Maier

11 Länder

26 Teilnehmer

kolleginnen Alexandra Tüchi, Inga Versen und Anna Feichtner konnte Pilotin Christina Hengster mit der abgelaufenen Saison durchaus zufrieden sein! Skeleton – Herren Matthias Guggenberger ging natürlich mit einer hohen Erwartungshaltung in die nacholympische Saison. Trotzdem wollte er sich vor allem dem Testen von neuem Schlitten- bzw. Kufenmaterial widmen. Leider kam dann kurz vor der Saison noch ein Muskeleinriss im Oberschenkel hinzu, zugezogen bei einem Leistungstest kurz vor Saisonbeginn. Somit konnte Matthias erst später nach Kanada anreisen und musste mit sehr wenigen Trainingsfahrten in das erste Weltcuprennen starten. Mit der knappen Vorbereitung und der Verletzung war es unmöglich, eine Top-Platzierung zu er­ reichen. Trotz der wenigen Vorbereitungsfahrten konnte Matthias konstante Leistungen bieten und sich erstmals in Amerika bei allen Rennen für den Finallauf qualifizieren. Beim Heimrennen in Igls – Matthias war an den Trainingstagen mit einem grippalen Infekt ans Bett gefesselt und konnte nur die zwei Pflichttrainingsfahrten absolvieren – klassierte er sich mit Platz 9 in der absoluten Weltspitze. Bei den restlichen Rennen wurde wieder das Hauptaugenmerk auf die Weiterentwicklung des Materials gelegt. Die angestrebte Spit­ zenplatzierung anlässlich der Weltmeisterschaft in Königssee/GER konnte leider nicht erreicht werden. Aus finanziellen, aber auch personellen Gründen hat sich der Verband in dieser Saison dazu entschlossen, neben dem Weltcup nur den Europacup zu besetzen und den Intercontinentalcup nicht zu beschicken. Der Europacup wurde wie schon in der Vergangenheit von Martin Brugger betreut. Für diese Rennserie gab es aus österreichischer Sicht in der Saison 2010/11 zwei Schwerpunkte: 1. Eine Qualifikation zwischen Raphael Maier und Florian Kranebitter um den zweiten Herren-Weltcup-Startplatz für die Rennen der 114


zweiten Saisonhälfte in Europa. Beide konnten dabei ihr volles Potenzial leider nicht abrufen und blieben etwas hinter den Er­ wartungen zurück. Zurückzuführen einerseits auf den Qualifikationsdruck, andererseits aber auch auf die teilweise mangelnde Bahnerfahrung. 2. Den jungen Athletinnen und Athleten möglichst viele Trainingsfahrten zu ermöglichen, um dadurch Erfahrung zu sammeln. Vor allem im Hinblick auf die YOG 2012 wurden große Anstrengungen unternommen, um den dafür infrage kommenden jungen Mädchen und Burschen eine sportlich wertvolle Unterstützung zukommen zu lassen. Als eine der größten Zukunftshoffnungen kristallisierte sich dabei die erst 15-jährige Carina Mair heraus. Aber auch bei den Burschen gibt es den einen oder anderen hoffnungsvollen Nachwuchspiloten. Skeleton – Damen Für Janine Flock war es die erste Weltcupsaison ihrer Karriere. Bisher war sie im Europacup und im Intercontinentalcup (ICC) im Einsatz. Dementsprechend waren die Erwartungen natürlich nicht zu groß und es galt vor allem, den Startplatz im Damen-Weltcup zu halten und Erfahrung auf den diversen Bahnen zu sammeln. Janine zeigte dann – vor allem in den Überseerennen – eine sehr gute Leistung. Gleich bei ihrem ersten Einsatz auf der sehr selek­ tiven Olympiabahn von Vancouver in Whistler Mountain (CAN)

zeigte Janine im ersten Rennlauf, dass sie eine „ganz Große“ werden kann, und fuhr die fünftschnellste Zeit. Leider konnte der Platz nicht gehalten werden und Janine beendete das erste Weltcuprennen auf Platz 13. Ihre erste Top-10-Platzierung konnte Janine sodann beim Welt­ cuprennen in Park City mit Rang 8 herausfahren und sorgte somit für die beste Skeleton-Weltcupplatzierung des ÖBSV in dieser Saison. Die zweite Hälfte in Europa verlief dann nicht so gut, wie die Saison begonnen hatte. Zum einen war bei der jungen Athletin schon ein gewisser Kräfteverschleiß erkennbar, zum anderen war durch die gestiegene Erwartungshaltung der Druck auch höher und es lief nicht mehr alles so leicht von der Hand wie zu Beginn der Saison. Auch in der abgelaufenen Saison 2010/11 war ein Schwerpunkt der Verbandstätigkeit die Nachwuchsarbeit und damit die Betreuung der Burschen und Mädchen des Skeleton-Bundesleistungszentrums. Trotz einiger „Abgänge“, z. B. aufgrund des Wechsels in das „Boblager“, konnte die Zahl der Nachwuchs­ sportlerInnen gehalten bzw. sogar geringfügig ausgebaut werden. Aktive im Alter zwischen 11 und 17 Jahren gehören diesem Leistungszentrum an. Gerade im Hinblick auf die bevorstehende Olympiasaison (YOG 2012 in Innsbruck) wird der Verbands­ vorstand auch in Zukunft ein Hauptaugenmerk auf diesen wichtigen Aufgabenbereich legen.

Österreichisches Institut für Schul- und Sportstättenbau

115

www.oeiss.org

Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien I +43 (0)1 505 88 99 I office@oeiss.org


Bogensport

ÖSTERREICHISCHER BOGENSPORTVERBAND (OEBSV)

gegründet 1963, 152 Vereine, 7.947 Mitglieder Adresse Stadion Wals-Siezenheim, Osttribüne, Stg. 3, Oberst-LepperdingerStraße 21, 5071 Wals-Siezenheim Telefon & Fax +43/662/85 19 50 E-Mail oebsv@oebsv.com Internet www.oebsv.com P­ räsidentin Trudy Medwed Telefon +43/650/921 29 85, EMAU- und FITA-Vorstandsmitglied

Internationale Mitgliedschaften European and Mediterranean Archery Union (EMAU) Adresse Via Vitorchiano 113/115, 00189 Rom, Italien Telefon +39/06/334 00 43 Fax +39/06/36 85 66 53 E-Mail media@fitarco-italia.org Internet www.emau.org Fédération Internationale de Tir à l’Arc (FITA) gegründet 1941, 145 Mitgliedsländer Adresse F.I.T.A. Executive Bureau, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/614 30-50 Fax +41/21/614 30-55 E-Mail info@archery.org Internet www.archery.org International Field Archery Association (IFAA) 37 Mitgliedsländer Adresse c/o Martin ­Kuoini, Hauptstraße 39, 57363 Sörth, Deutschland E-Mail martin.kuoini@t-online.de Internet www.ifaa-archery.org

Bogensport-Entwicklung

D

er positive Trend für den Bogensport setzte sich auch 2010 fort. Neue Vereine haben sich mit aktiven Schüt­ zInnen angemeldet. Wie in den vergangenen Jahren muss aber auch jetzt wiederum gesagt werden, dass sich der Trend weiter in Richtung Freizeitsport, speziell im 3D-Bereich, entwickelt.

Vorschau – olymischer Bereich Der Bogensport ist eine olympische Sommersportdisziplin und dafür brauchen wir SchützInnen in Outdoor-Bereich in der Recurve-Bogenklasse. Hier stagniert die Entwicklung seit mehre­ ren Jahren. Eine Teilnahme an Olympischen Spielen kann aus heutiger Sicht nur für die OS 2016 ins Auge gefasst werden. Wir können hier auch nur auf den Nachwuchs bauen. Wir hof-

116


Österreichische Staatsmeister 2010 FITA 3D Damen

Barebow

Reingild Linhart

BSV Stöttera

B

Compound

Petra Goebel

SBC Bad Goisern

O

Instinctive Bow

Christa Ocenasek

SBC Bad Goisern

O

Longbow

Ines Fritz

BSC Arcus

N

Longbow

Johann Mösenbichler Oberösterreich I

O

Mannschaft

Herwig Haunschmid

Oberösterreich I

O

August Kerschbacher Oberösterreich I

O

Herren

Barebow

August Kerschbacher SBC Bad Goisern

O

Compound

Herwig Haunschmid

ASKÖ BSC Luftenberg

O

Instinctive Bow

Wolfgang Ocenasek

SBC Bad Goisern

Longbow

Christian Wilhelmstätter HSV Saalfelden

O S

FITA Feld Damen

Barebow

Reingild Linhart

BSV Stöttera

B

Compound

Petra Goebel

SBC ASKÖ Bad Goisern

O

Recurve

Elisabeth Grube

Olympic BC Gloggnitz

N

Herren

Barebow

August Kerschbacher SBC ASKÖ Bad Goisern

Compound

Bruno Kobath

BSC Edelweiss Hartberg St

Recurve

Heribert Dornhofer

BSC Edelweiss Hartberg St

Recurve

Bruno Kobath

BSC Edelweiss Hartberg ST

Mannschaft

Heribert Dornhofer

BSC Edelweiss Hartberg ST

Franz Haberler

BSC Edelweiss Hartberg ST

O

FITA Halle Damen

Compound

Ulrike Frank

Recurve

Magret Pleschberger Viktringer Sportclub

K

Recurve

Martina Kästner

BSC Schwaz/Vomp

T

Mannschaft

Martina Wöll

BSC Schwaz/Vomp

T

USHSV Shoot&Hound

N

Sandra Zangerl

BSC Schwaz/Vomp

T

Herren

Compound

Walter Hörtnagl

Wipptaler BSC

T

Compound

Gerald Bernhuber

BSV Fürstenfeld

St

Mannschaft

Martin Faustmann

BSC Edelweiß Hartberg

St

Bruno Kobath

BSC Edelweiß Hartberg

St

Recurve

Stefan Zangerl

BSC Schwaz/Vomp

T

Recurve

Heribert Dornhofer

BSC Edelweiß Hartberg

St

Mannschaft

Bruno Kobath

BSC Edelweiß Hartberg

St

Max Sommer

BSC Edelweiß Hartberg

St

FITA Outdoor Damen

Compound

Nadja Stocker

BSV Fürstenfeld

St

Recurve

Christine Mlinaric

BC Wildon Weitendorf

St

Recurve

Martina Kästner

BSC Schwaz-Vomp

T

Mannschaft

Martina Wöll

BSC Schwaz-Vomp

T

Karin Wöll

BSC Schwaz-Vomp

T

Herren

Compound

Gerald Bernhuber

BSV Fürstenfeld

St

Compound

Bruno Kobath

BSC Edelweiß Hartberg

St

Mannschaft

Gerald Bernhuber

BSV Fürstenfeld

St

Thomas Scheer

BC Union Graz Seiersberg St

Recurve

Hermann Haberl

ASKÖ Steyrrmühl

O

Recurve

Heribert Dornhofer

BSC Edelweiß Hartberg

St

Mannschaft

Wolfgang Reiter

1. Steir. BSC Kammern

St

Max Sommer

BC Union Graz Seiersberg St

117

fen, durch eine weitere intensive Jugendarbeit einen QuotaPlatz bei der WM 2015 zu erreichen. Bis dahin braucht es dafür aber große technische und finanzielle Unterstützung. Platzierungen 2010 EM/WM/World Cup: 2010 war der ÖBSV-Kader bei verschiedenen EM/WM/World Cups im Einsatz. Eine kurze Auflistung der Ergebnisse: Indoor: EM Indoor/Slowenien: In der Recurve-Herren-Klasse wurde ­durch Heri­bert Dornhofer ein guter 9. Platz erreicht (40 Teil­ nehmer/22 Nationen) . EM Indoor Junioren/Slowenien: Es hat sich gezeigt, dass bei der Junioren-EM unsere Schützen noch nicht so weit sind, dass sie in der ersten Hälfte der Ergebnisliste zu finden sind. Outdoor: Derselbe Trend wie bei den Indoor-Junioren hat sich leider bei der EM Junioren Outdoor/BRD bestätigt. Hier war der Bestplatzierte Rainer Emathinger bei den Recurve-Kadetten, er belegte den 31. Platz (72 Teilnehmer/31 Nationen). EM Outdoor/Italien: Hier waren die Compound-Schützen erfolgreicher als die Recurve-Schützen und es wurden u. a. folgende Plätze erreicht: Silvia Barckholt wurde bei den Damen 16./Set 9 (44 Teilnehmerinnen/23 Nationen), Michael Matzner wurde bei den Herren 36./Set 33 (74 Teilnehmer/32 Nationen). World Cup Outdoor/Kroatien: In der Compound-Klasse wurden folgende Ergebnisse erzielt: Damen: Silvia Barckholt – 59. Platz/Set 33 (66 Teilnehmerinnen/27 Nationen); Herren: Daniel Moser – 12. Platz/Set 9 (99 Teilnehmer/34 Nationen); Michael Matzner – 30. Platz/Set 17 (99 Teilnehmer/34 Nationen). Feldbogen: FITA-WM/Ungarn: Hier wurden im Gegensatz zu den Vorjahren leider keine Medail­ lenplätze erreicht. Einige vordere Platzierungen: 4. Platz – Damen Blankbogen: Andrea Raigel (23 Teilnehmerinnen/14 Nationen); 5. Platz – Damen Compound: Petra Goebel (28 Teilnehmerinnen/16 Nationen); 9. Platz – Herren Blank­ bogen: August Kerschbacher (32 Teilnehmer/18 Nationen); 11. Platz – Damen Recurve: Elisabeth Grube (23 Teilnehmerinnen/13 Nationen); 11. Platz – Herren Recurve: Heribert Dornhofer (29 Teilnehmer/15 Nationen); 12. Platz – Herren Blankbogen: Franz Haberler (32 Teilnehmer/18 Nationen). Bei den offenen IFAA World Field Archery Championships in Deutschland erreichte Urte Paulus den 3. Platz in der AFLBKlasse (18 Teilnehmer/6 Nationen).


ÖSTERREICHISCHER BOGENSPORTVERBAND (OEBSV)

3D: Große Erfolge konnten im 3D-Bereich bei der offenen IFAA European Bow Hunter Championship (EBHC) im eigenen Land in Stuhlfelden/Salzburg verzeichnet werden (siehe internationale Ergebnisse).

Österreichische Meister 2010 FITA 3D Allg. Klasse weiblich Mannschaft

Gisela Fuschlberger

SBC Bad Goisern

O

Instinctive

Manfred Auer

UBSC Ried

O

Petra Goebel

SBC Bad Goisern

O

Mannschaft

Norbert Oberndorfer UBSC Ried

O

Christa Ocenasek

SBC Bad Goisern

O

Konrad Fruhwirt

UBSC Ried

O

Barebow

Franz Haberler

BSC Edelweiß Hartberg

St

Barebow

Robert Ernst

USHSV Shoot&Hound

N

Mannschaft

Rupert Wagner

BSV Orth

N

FITA 3D Schüler II männlich Blankbogen FITA 3D Senioren I weiblich Langbogen

Wolfgang Jestl

BSV Iseltal

T

Burga Mäser

BSC Lustenau

V

Wolfgang Schneider

WBZ Zwettl

N

Christa Ocenasek

SBC Bad Goisern

O

Langbogen

Kurt Neumayr

HSV Saalfelden

S

männlich Langbogen

Hans Mäser

BSC Lustenau

V

Langbogen

Erich Martini

BSC Ennstal

St

Blankbogen

Peter-Paul Mühlburger BSV Iseltal

T

Mannschaft

Robert Maichin

BSG Mortantsch

St

Compound

Walter Hörtnagel

BSC Wipptaler

T

Gerhard Eckhart

BSV Red Cloud Oppenberg St

Instinctive

Wolfgang Ocenasek

SBC Bad Goisern

O männlich Compound

Robin Lipp

FITA Indoor Schüler I UBSC Flachgau S

Instinctive

FITA 3D Kadetten weiblich Instinctive

Pauline Muszi

BSG Mortantsch

St

männlich Instinctive

Daniel Löberbauer

SV Silz

T

männlich Compound

Martin Mirnig

SVT Treffen

Blankbogen

Bernhard Cszuk

BC Wildon Weitendorf

St

Michael Ehrenreiter

SSV Zurndorf

Langbogen

Jakob Schirnhofer

BSV Rottenmann

St

weiblich Recurve

Michaela Leitgeb

FITA Feld Junioren Viktringer Sportclub K

männlich Recurve

Max Sommer

BC Union Graz Seiersberg St

männlich Instinctive

Helmut Traxler

BC Diana

Compound

Walter Hörtnagl

Wipptaler BSC

T

Barebow

Wolfgang Schneider

WBZ Zwettl

N

Langbogen

Franz Geiszler

BSV Stöttera

B

Recurve

Franz Wechselberger 3-D BSC Tristenbach-Ginzling T

FITA Feld Allg. Klasse männlich Instinctive FITA Feld Schüler II männlich Recurve FITA Feld Junioren männlich Recurve FITA Feld Senioren I weiblich Blankbogen

Alex Wörndl Andreas Gstöttner Benjamin Ajeti

UBSC Artemis BC Union Wien

N W

FITA Feld Senioren I N

B

August Kerschbacher SBC ASKÖ Bad Goisern

O

weiblich Barebow

Christine Haydu

FITA Feld Senioren II BC Union Graz Seiersberg St

Compound

Christian Linhart

BSV Stöttera

B

männlich Barebow

Josef Payer

BC Union Graz Seiersberg St

Recurve

Rudolf Grube

Olympic BC Gloggnitz

N

mixed

Peter Hacker

SSV Frauenkirchen B FITA Feld Kadetten

weiblich Recurve

Martina Wöll

BSC Schwaz/Vomp

T

männlich Compound

Manfred Jerne

BSV Hof

K

Barebow

Alexander Spitzer

BSC Edelweiß Hartberg

St

Langbogen

Felix Kranner

BSC Arcus

N

Recurve

Rainer Emathinger

SC ZG Wallern

O

FITA Feld Kadetten männlich Blankbogen FITA Indoor Allg. Klasse weiblich Instinctive

BSV Stöttera

O

B

männlich Blankbogen

FITA Feld Senioren II männlich Compound

Reingild Linhart

SV-ZG Wallern

Instinctive

FITA Feld Schüler II K

Compound

Josef Haubert Bernhard Csuk

1.NÖ.BSC Schwarzatal BC Wildon Weitendorf

N St

Christa Ocenasek

SBC ASKÖ Bad Goisern

O

Instinctive

Angela Brandl

SSV Zurndorf

B

FITA Outdoor Allg. Klasse

Mannschaft

Brigitte Fassl

SSV Zurndorf

B

weiblich Instinctive

Christa Ocenasek

SBC ASKÖ Bad Goisern

O

Sylvia Unger

SSV Zurndorf

B

Barebow

Andrea Raigel

BC Diana

N

Barebow

Andrea Raigel

BC Diana

N

Compound

Karin Buemberger

ASKÖ Luftenberg

O

Barebow

Andrea Raigel

BC Diana

N

Mannschaft

Petra Goebel

SBC ASKÖ Bad Goisern

O

Mannschaft

Anna Bormann

1. NÖ BSC Schwarzatal

N

Claudia Oberhumer

SV ZG Wallern

O

Astrid Griessler

BSV Orth

N

männlich Barebow

Norbert Drapela

UBSC Artemis

N

Ulrike Frank

USHSV Shoot&Hound

N

Leo Kammerdiener

BSV Orth

N

Carsten Riedl

UBSC Ried

O

Wolfgang Schneider

WBZ Zwettel

N

Langbogen

männlich Instinctive

Mannschaft

118


IFAA 3D Schüler II

Langbogen

Ulrike Frank

Union SHSV

N

Instinctive

Alexander Wörndl

SV ZG Wallern

O

Instinctive

Norbert Oberndorfer UBSC Ried

O

Mannschaft

Wolfgang Ocenasek

SBC ASKÖ Bad Goisern

O

Alexander Wörndl

SV ZG Wallern

O

weiblich Barebow Recurve Waltraud Kroiss

ASKÖ Luftenberg

O

Barebow

Roman Ofner

BSC Gaal

St

männlich Freestyle Unlimited Friedrich Szabo

Union SHSV

N

Langbogen

Wolfgang Praxmarer SV Silz Sektion Bogenschießen T

FITA Outdoor Schüler I weiblich Barebow

männlich Barebow Recurve Dominik Rinderer

V IFAA 3D Junioren

männlich Barebow Recurve Felix Mitgutsch

BSV Peilstein

O IFAA 3D Senioren I

Compound

Barebow Recurve Johann Kern

BSC Semriach

St

Langbogen

BSV Götzis

V

Katharina Grabenbauer UBSC Artemis Wien

W

Manuel Grössl

BSV Spannberg

N

weiblich Recurve

Hannah Klanert

UBSC Artemis

N

männlich Compound

Robin Lipp

UBSC Flachgau

S

Barebow

Michael Ehrenreiter

SSV Zurndorf

B

männlich Recurve Tetraplegic Robert Preiss

Recurve

Stefan Taibl

ASKÖ Steyrermühl

O

weiblich Recurve

Daniela Bereiter

BC Union Graz Seiersberg St

Nadja Stocker

BSV Fürstenfeld

männlich Recurve FITA Outdoor Schüler II

BSV Götzis

Günter Kilga

männlich Barebow Recurve Daniel Löberbauer

IFAA 3D Kadetten Club 3-D Sek. Bogenschießen T Outdoor Behinderte Allg. Klasse BC Union Graz Seiersberg St

Recurve Tetraplegic Friedrich Ziegler

BC Union Wien

W

FITA Outdoor Junioren Compound

männlich Recurve

Barebow

Compound FITA Outdoor Senioren I

Alexander Bertschler Olympic BC Gloggnitz Raphael Dutzler

BSV Kremstal

Daniel Sebastian Uschounig BSV Hof

Europameisterschaften 2010

St

3D FITA (ISF), Allg. Klasse, 5.–10.10.2010, Sassari, ITA

N O

Damen

Instinctive

6 Länder

11 Teilnehmer

K

Compound 3. Petra Goebel

7 Länder

13 Teilnehmer

Mannschaft 3. Petra Goebel

6 Länder

6 Mannschaften

1. Christa Ocenasek

männlich Instinctive

Norbert Oberndorfer UBSC Ried

O

Andrea Raigel

Compound

Josef Auderer

BSV Imst

T

Ines Fritz

Barebow

Karl Puschmann

SVT Treffen

K

Herren

Recurve

Franz Wechselberger BSC Mayrhofen/Ginzling T

FITA Outdoor Senioren II männlich Compound FITA Outdoor Kadetten weiblich Recurve

Blankbogen 3. August Kerschbacher 12 Länder

Rudolf Dollinger Cornelia Breckner

IHG Innsbruck UBSC Flachgau

T

24 Teilnehmer

3D IFAA (non ISF), Allg. Klasse, 23.–29.5.2010, Stuhlfelden, AUT

Damen

AFBH (R)

1. Ocenasek Christa

11 Länder

79 Teilnehmer

AFLB

2. Fritz Ines

10 Länder

49 Teilnehmer

S

3. Vorderegger Karin

10 Länder

49 Teilnehmer

14 Länder

227 Teilnehmer

männlich Compound

Daniel Sebastian Uschounig BSV Hof

K

Herren

AMBH (R)

3. Dutzler Raphael

Alexander Bertschler Olympic BC Gloggnitz

N

AMBU

2. Haunschmied Herwig 7 Länder

43 Teilnehmer

3. Fuchs Markus

7 Länder

43 Teilnehmer

AMHB

1. Popelar Bernhard

8 Länder

69 Teilnehmer

AMLB

1. Neumayr Kurt

14 Länder

170 Teilnehmer

Recurve

IFAA 3D Allg. Klasse weiblich Barebow Recurve

Rosa Mayr

Club Naturaktiv

N

Karin Vorderegger

BSV Salzburg

S

3. Vorderegger Dietmar 14 Länder

170 Teilnehmer

2. Pöll Stefan Max

6 Länder

21 Teilnehmer

Langbogen

Bowhunter Recurve Petra Waltenspiel

Club 3-D Sek. Bogenschießen S

JMBH (R)

Bowhunter unlimited männlich Herwig Haunschmied ASKÖ Luftenberg Compound

O

3. Jestl Wolfgang

6 Länder

21 Teilnehmer

Barebow Recurve Josef Ehrenreiter

SSV Zurndorf

B

1. Mühlburger Peter-Paul 9 Länder

48 Teilnehmer

Langbogen

Dietmar Vorderegger BSV Salzburg

S

3. Fuetsch Alois

9 Länder

48 Teilnehmer

Freestyle unlimited Rainer Schuhmaier Compound

2. Eckhart Gerhard

8 Länder

42 Teilnehmer

ASKÖ Luftenberg

O

Historical Bow

Waldenfels Bogensport

O

Barebow Recurve Alfred Stiftner

BC Kronstorf

O

Barebow Recurve Harald Mühlburger

BSV Iseltal

T

119

Horst Katzmaier

VMB (R) VMLB

Damen

AFLB

Weltmeisterschaften 2010

Feld IFAA (non ISF), Allg. Klasse, 2.–6.8.2010, Dahn, GER 3. Urte Paulus 6 Länder 18 Teilnehmer


ÖSTERREICHISCHER BOXVERBAND (ÖBV)

Boxen

gegründet 1921, 62 Vereine, 4.750 Mitglieder Adresse Hochstraße 24, 3004 Reichersberg Telefon +43/676/972 93 05 E-Mail praesident@boxverband.at Internet www.boxverband.at Präsident Roman Nader

Internationale Mitgliedschaften Association Internationale de Boxe (AIBA) gegründet 1946, 194 Länder Adresse Maison du Sport international, Avenue de la Gare 10, case postale 55, 1001 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/321 27-77 Fax +41/21/321 27-72 E-Mail info@aiba.org European Boxing Confederation (EUBC) gegründet 1970, 48 Länder Präsident Humbert Furgoni Adresse 14, rue Scandicci, 93508 Pantin Cedex, Frankreich Telefon +33/1/494 22-876, +33/1/494 22-370 Fax +33/1/494 22-879 E-Mail secretariat.eubc@ff-boxe.com Internet www.eubc-boxing.eu Österreicher in internationaler Funktion Ing. Waldemar Mencel ist Mitglied des EC der EUBC und Mitglied der Kampfrichter­

kommission der EUBC. Dr. Heinrich Lenz ist Mitglied der Medizinischen Kommission des EUBC.

Foto: Österr. Boxverband

I

m vergangenen Sportjahr trat eine wesentliche Veränderung im Vorstand ein. Mit Roman Nader aus Wien übernahm ein erfahrener Sportfunktionär das Präsidentenamt. Er versuchte durch organisatorische Änderungen ein neues Konzept zu entwickeln, was sich in erster Linie in einer sportlichen Aufwärtsentwicklung auswirken soll. In Wien und Wörgl wurden die Leistungszentren Ost und West geschaffen, die von den erfahrenen Trainern Daniel Nader und Manfred Dimter geleitet werden. Die ersten Erfolge stellten sich bereits ein und auf ­Anhieb wurde die Mannschaftswertung der beiden internatio­ nalen Turniere in Wr. Neustadt (Nationenturnier) und Lienz (Dolomitenturnier) gewonnen. Die Einteilung und Förderung in drei verschiedene Leistungskader soll vor allem den Nachwuchs fördern. Es wurden zahlreiche internationale Turniere im Ausland beschickt, wo sich unsere Boxer beachtlich schlugen und mit Medaillen heimkehrten. Im Rahmen des ABC (Austria Bo­ xing Circle) wurden nicht weniger als 255 Kämpfe bestritten und über 100 Boxer kamen zum Einsatz.

Der erfolgreichste Nachwuchsboxer 2010 war Howig Grigorian (links), der drei internationale Turniere gewann.

Für 2011 soll dieses erstellte Konzept rigoros durchgezogen werden, um Talente zu finden und diese bestmöglich zu fördern. Präsident Nader ist überzeugt, schon in den nächsten Jahren den Durchbruch geschafft zu haben, um den österreichischen Boxsport wieder an die internationale Spitze heranzuführen.

Österreichische Staatsmeister 2010 Herren Bantamgewicht

– 54 kg

Razmik Safarian

BC Wr. Neustadt

N

– 60 kg Leicht

Kampfer Peter

BC Unterberger

Federgewicht

– 57 kg

Minkael Archev

BC Allfighters

N

– 63 kg Halbwelter

Lleshaj Eduard

BC Wr. Neustadt N

Leichtgewicht

– 60 kg

Iwan Obradovic

BC Dornbirn

V

– 66 kg Welter

Musaev Sultan

BC Wr. Neustadt N

Halbweltergewicht

– 64 kg

Carlos Egger

BC Unterberger

T

– 70 kg Halbmittel

Kaan Celik

BC Ternitz

Weltergewicht

– 69 kg

Danjel Obradovic

BC Dornbirn

V

Mittelgewicht

– 75 kg

Arbi Tschakaev

BC Unterberger

T

männlich

– 57 kg Feder

Sakul Hanzadjan

Halbschwergewicht

– 81 kg

Mikael Gagiev

BC Dornbirn

V

– 60 kg Leicht

Chatschik Harutunyan BC Wr. Neustadt N

Schwergewicht

– 91 kg

Clemens Fürtscher BC Dornbirn

V

– 64 kg Halbwelter

Ruslan Zakriev

ASVÖ Salzburg

Superschwergewicht + 91 kg

Aleksander Aleksic BC Dornbirn

V

– 69 kg Welter

Howig Grigorijan

BC Bounce

W

– 75 kg Mittel

Julian Pernter

BC Unterberger

T

– 81 kg Halbschwer

Ando Sarkasian

E&S Klagenfurt

K

Österreichische Meister 2010 Elite

weiblich

– 54 kg Bantam

Tatev Kalojan

BC Wels

O

– 57 kg Feder

Ines Eichwalder

BC Villach

K

– 60 kg Leicht

Yvonne Gedl

BC Hallein

S

– 60 kg Leicht weiblich Schoolboys U 14

Melissa Bulut

BC Gmunden

O

– 50 kg Fliegen

Daniel Janicijevic

BC Bounce

W

Youth U 18

männlich Juniors U 16 männlich

BC Wels

T

N Youth U 18 O S

männlich

– 64 kg Halbwelter

Alo Suleiman

Youth B U 20 BC Unterberger T

– 75 kg Mittel

Gerhard Wenzl

PSV Salzburg

– 81 kg Halbschwer

Ali Dzambekov

BC Wiener Linien W

+ 91 kg Superschwer Drazen Klajic

BC Innsbruck

S T

– 50 kg Leichtfliegen

Gül Cem

WSV Liezen

St

Europameisterschaften 2010

– 54 kg Bantam

Georg Harutunyan

BC Wr.Neustadt

N

Schoolboy, U 14, 19.7. - 25.7.2010, Yambol, BUL

– 57 kg Feder

Amer Ali

BR Innsbruck

T

männlich -50 kg

5. Daniel Janicijevic 12 Länder

12 Teilnehmer

120


121


Casting

ÖSTERREICHISCHER TURNIERSPORT CASTING VERBAND (ÖTCV)

gegründet 1966, 15 Vereine, 1.017 Mitglieder Adresse Eisenbahngasse 11/II/8, 4020 Linz Telefon & Fax +43/732/91 88 44 E-Mail castingaustria@liwest.at Internet www.castingsportaustria.at Präsident Manfred Schuster, Urbangasse 4–6/3/4, 1170 Wien Telefon +43/660/210 79 45

Internationale Mitgliedschaft Internationale Castingsport Föderation (ICSF) Geschäftsführender Präsident: Kurt Klamet Adresse Niklasstraße 59, 14129 Berlin, Deutschland Telefon +49/173/391 09 39 E-Mail kurtklamet@versanet.de Sekretariat Dr. Josef Dolezal Adresse Novosuchdolska 37, 16500 Praha 6 Telefon & Fax +420/2/20 92 10 10 E-Mail dr.dolezal.crs@volny.cz

I

m Sportjahr 2010 konnten die österreichischen Casting-Sport­ ler nahtlos an die großen Erfolge der vorangegangenen Jahre anknüpfen. Bei der WM in Kroatien gab es je einmal Gold, Silber und Bronze für Österreich. Unsere Ausnahmeathletin Alena Kläusler wurde weiters Zweite im Damen-Weltcup. Ausfälle einiger unserer besten Athleten durch Krankheit zum ungünstigsten Zeitpunkt verhinderten Erfolge in den Mannschaftsbewerben. Die Jugendarbeit machte sich mit einem dritten Platz bei der Jugend-WM bezahlt. Christian Zinner vom Castingsportclub Wien gewann im Zielwurf die Bronzemedaille. Die Staatsmeisterschaften wurden auch im letzten Jahr von den

Weit Einhand

Helmut Hochwartner

CS Wien

W

Weit Zweihand

Harald Meindl

ESV Linz

O

Ziel

Werner Gattermaier

ATSV Lenzing

O

Gewicht

Präzision

Helmut Hochwartner

CS Wien

W

Weit 7,5 g

Christian Zinner

CS Wien

W

Weit 18 g

Christian Zinner

CS Wien

W

Ziel

Gerhard Lay

ASV Naarn-Donau O

Österreichische Meister 2010 Allg. Klasse weiblich

Fliege Ziel

Alena Kläusler

CS Wien

W

Fliege Weit Einhand Alena Kläusler

CS Wien

W

Gewicht Präzision

Sabine Steinberger

ASV Naarn-Donau O

Gewicht Ziel

Alena Kläusler

CS Wien

Gewicht Weit 7,5 g Sabine Steinberger

ASV Naarn-Donau O

Fünfkampf

Alena Kläusler

CS Wien

W

männlich

Fünfkampf

Helmut Hochwartner CS Wien

W

Siebenkampf

Christian Zinner

CS Wien

W

männlich

Fliege Ziel

Christian Zinner

CS Wien

W

Fliege Weit Einhand Christian Zinner

CS Wien

W

Gewicht Präzision

Christian Zinner

CS Wien

W

Gewicht Ziel

Christian Zinner

CS Wien

W

Gewicht Weit 7,5 g Christian Zinner

CS Wien

W

Fünfkampf

CS Wien

W

W

Jugend

Christian Zinner

Sportlern aus den Casting-Hochburgen Wien und Linz dominiert. Alle vom internationalen Verband ICSF beschlossenen Neuregelungen für das Jahr 2010 wurden vom österreichischen Verband umgesetzt und die notwendigen Materialanschaffungen getätigt. Im Vorjahr wurden Vorführungen auf Messen und bei Sportver­ einen durchgeführt. Mit Mitteln des Sportministeriums ist es uns möglich, einen zusätzlichen Bewerb nur für Jugendliche – den „Cast-On-Bewerb“ – nach schweizerischem Vorbild durchzuführen. Dadurch steigt der Bekanntheitsgrad des Castingsports stetig an. Im neuen Jahr sind weiter Aktivitäten geplant und wir sind zu­ versichtlich, unsere Erfolge auf diesem hohen Niveau halten zu können.

Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 13.–19.9.2010, Novi Vinodolski, CRO Damen

Gewicht Präzision

3. Alena Kläusler

10 Länder

21 Teilnehmer

Fliege Weit Einhand

1. Alena Kläusler

10 Länder

20 Teilnehmer

Herren

Gewicht Ziel

2. Gerhard Lay

16 Länder

67 Teilnehmer

Gold für Alena Kläusler in der Disziplin „Fliege Weit Einhand“ bei der WM 2010 in Kroatien

Foto: ÖTCV

Fliege

Foto: ÖTCV

Österreichische Staatsmeister 2010 Herren

Gerhard Lay vom Linzer ASV Naarn-Donau beim Fliege­Weitwurf

122


Curling

ÖSTERREICHISCHER CURLING VERBAND (ÖCV)

gegründet 1980, 8 Vereine, 198 Mitglieder Adresse Strohgasse 25, 1030 Wien Telefon +49/171/678 24 09 E-Mail office@curling-austria.at Internet www.curling-austria.at Präsident Mag. Marcus Schmitt

Internationale Mitgliedschaften World Curling Federation (WCF) gegründet 1966, 48 Länder Adresse 74, Tay Street, Perth H2 8NN, Schottland Telefon +44/1738/45 16-30 Fax +44/1738/45 16-41 E-Mail info@worldcurling.org Internet www.worldcurling.org European Curling Federation (ECF) gegründet 1975, 37 Länder Adresse P.O. Box 14 46, 84304 Eggenfelden, Deutschland Telefon & Fax +49/8721/17 66 E-Mail saskia.kruegl@t-online.de Internet www.ecf-web.org Österreicher in internationaler Funktion Mag. Marcus Schmitt (WCF Representative) und Saskia Krügl

(ECF-Generalsekretärin)

D

er Sommer 2010 endete völlig unerwartet mit dem Tod des seit fast 30 Jahren im Amt befindlichen ÖCV-Präsidenten Herrn Günther Hummelt, der auch erster und einziger Ehrenpräsident der World Curling Federation war. Der Mann, dem es gelungen war, Curling in jahrzehntelanger Arbeit Österreichische Staatsmeister 2010 Damen

Karina Toth

Kitzbühel Curling Club T

Mannschaft

Andrea Höfler

Ottakringer Curling Club W

Camilla Schnabl

Kitzbühel Curling Club T

Constanze Hummelt

Kitzbühel Curling Club T

Herren

Alois Kreidl

Kitzbühel Curling Club T

Stefan Salinger

Kitzbühel Curling Club T

Max Ehammer

Kitzbühel Curling Club T

Hubert Gründhammer Kitzbühel Curling Club T

Mixed

Mannschaft

Claudia Toth

Kitzbühel Curling Club T

Mannschaft

Andrea Höfler

Ottakringer Curling Club W

Florian Huber

Kitzbühel Curling Club T

Christian Roth

Kitzbühel Curling Club T

Österreichische Meister 2010 Mixed

Doppel

123

Sonja Peichl

Curling für Österreich W

Thomas Peichl

Curling für Österreich W

in das Programm der Olympischen Winterspiele zu bringen, wird sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene schmerz­ lich vermisst werden. Bei der darauffolgenden außerordentlichen ÖCV-Mitglieder­ versammlung Anfang Oktober 2010 wurde Mag. Marcus Schmitt aus Wien zu seinem Nachfolger gewählt. Die Curling-Saison 2010/11 begann aus österreichischer Sicht sportlich sowohl sehr erfolgreich als auch vielversprechend. Beim ersten internationalen Zusammentreffen auf europäischer Ebene, der Mixed-EM 2010 in Greenacres, Schottland, erreichte die Mixed-Mannschaft einen hervorragenden 6. Platz (im Vorjahr war es „nur“ der 10. Platz gewesen). Das zweite Highlight der Saison, die EM der Damen und Herren, fand 2010 im schweizerischen Champery statt. Sowohl die Damen als auch die Herren haben absolut gleich bleibende Leistungen im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Sowohl 2009 als auch 2010 haben die Damen die Bronzemedaille in der B-Gruppe gewonnen und die Herren errangen ebenfalls in dieser Gruppe den 9. Rang. Das Jahr 2011 begann mit der Junioren-Challenge in Prag, Tschechische Republik. Das dorthin entsendete Junioren-Team erreich­ te einen ordentlichen 10. Platz. Hauptaufgabe im Jahr 2011 wird die Vorbereitung auf die Youth Olympic Games 2012 in Innsbruck sein, wo die österreichischen Curler aufgrund ihrer Gastgeberrolle einen automatischen Startplatz haben.


Eishockey

ÖSTERREICHISCHER EISHOCKEYVERBAND (ÖEHV)

gegründet 1912, 282 Vereine (267 Eishockey, 15 InLine-Hockey) 10.915 Mitglieder (10.292 Herren, 623 Damen) Adresse Attemsgasse 7/D, 1. OG, 1220 Wien Telefon +43/1/202 00 20 Fax +43/1/202 00 20-50 E-Mail info@eishockey.at Internet www.eishockey.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–17.00 Uhr Präsident Dr. Dieter Kalt Generalsekretär Christian Hartl

Internationale Mitgliedschaft International Ice Hockey Federation (IIHF) gegründet 1908, 63 Länder Präsident René Fasel Generalsekretär Horst Lichtner Sekretariat der IIHF, Brandschenkestrasse 50, 8039 Zürich, Schweiz Telefon +41/44/562 22 00 Fax +41/44/562 22 39 E-Mail office@iihf.com Internet www.iihf.com

„Pure Hockey“

U

m dem Nachwuchs bessere Spielmöglichkeiten zu bieten, gab es in den letzten Jahren einige Umstellungen. So wurden die Meisterschaften von U 13 bis U 10 in vier verschiedene Klassen aufgeteilt sowie im März und April 2011 vier Finalturniere an verschiedenen Orten ausgetragen. Drei Titel in diesen Altersklassen gingen dabei an die EAC Junior Capitals, in der U 13 siegte das LLZ Steiermark. „Die Spieler lernen bereits in jungen Jahren zusammenzuspielen und die taktischen Vor­ gaben umzusetzen. Das stimmt uns für die Zukunft zuversicht­ lich und es kann gesagt werden, dass sich der gewagte Schritt in der Umstellung des Modus und der Altersgruppen rentiert hat. Die Spieler werden davon in Zukunft profitieren“, meint ­Peter Schramm, Vizepräsident des Österreichischen Eishockey­ verbandes. Aufstieg knapp verpasst Auch das U-20-Nationalteam konnte in der abgelaufenen Saison viel Spielpraxis sammeln. Im Rahmen des Projekts „Pure Hockey“ absolvierte die ÖEHV-Auswahl insgesamt neun Spiele gegen die

Österreichische Staatsmeister 2010 Eishockey Damen

EHV Sabres Wien

Wieder in der Division I Für die heimische U 18 verliefen die IIHF-Titelkämpfe der Division II erfolgreicher. In Rumänien setzten sich die Österreicher in fünf Spielen mit einem Torverhältnis von 56:3 souverän durch und werden daher im kommenden Jahr wieder in der zweiten Leistungsklasse spielen. Auch die U-18-Nationalmannschaft der Damen gab in Russland eine Talentprobe ab. Rang drei nach Siegen gegen Frankreich, Kasachstan und Norwegen bedeutete die Bronzemedaille. „Euro Hockey Challenge“ Das A-Nationalteam der Herren absolvierte im April 2011 die neu ins Leben gerufene „Euro Hockey Challenge“, die den zwölf bes­ ten europäischen Nationen als Vorbereitung auf die IIHF-Weltmeisterschaft dienen soll. Österreich trat dabei gegen Deutsch-

W

Herren EC Red Bull Salzburg InLine-Hockey Herren

Klubs der Nationalliga. Gegen Zell am See und Bregenzerwald konnten die jungen Österreicher sogar zwei Siege einfahren. Bei der IIHF-Weltmeisterschaft der Division I wurde nur knapp der Aufstieg verpasst. Eine einzige Niederlage gegen Slowenien bedeutete für das österreichische U-20-Nationalteam Rang drei.

S

IHC La Roche

W

Österreichische Meister 2011 Nationalliga

männlich

FBI VEU Feldkirch

Oberliga

männlich

Moser Medical Graz 99ers

V St

U 20

männlich

EC Rekord-Fenster VSV

K

U 17

männlich

EC KAC

K

U 15

männlich

EAC Junior Capitals

W

U 13

mixed

LLZ Steiermark

St

U 12

mixed

EAC Junior Capitals

W

U 11

mixed

EAC Junior Capitals

W

U 10

mixed

EAC Junior Capitals

W

2. Bundesliga

weiblich

EC „Die Adler“ Kitzbühel

T

IIHF-Weltmeisterschaften 2010/11 U 20, 12.–18.12.2010, Bled, SLO männlich Division I

3. Österreich

6 Länder

6 Mannschaften

1. Österreich

6 Länder

6 Mannschaften

28.3.–3.4.2011, Dmitrov, RUS 3. Österreich weiblich Division I

6 Länder

6 Mannschaften

Das U-18-Nationalteam holte 2011 mit fünf souveränen Siegen WM-Gold in der Division II.

U 18, 19.–25.3.2011, Brasov, ROM männlich Division II

124


Das A-National­ team gewann 2010 die WMGoldmedaille in der Division I und spielte 2011 ­wieder erstklassig.

land, die Slowakei und Lettland an und konnte dabei gegen die Balten in Innsbruck einen Sieg einfahren. Im nächsten Jahr wird es eine Fortsetzung dieser Turnierserie geben. „Mit diesen Spielen können wir uns an das Niveau der besten Teams herantasten. Für unsere Spieler sind diese Partien enorm wichtig“, meint Dr. Dieter Kalt, Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes. Heimische Meisterschaften Die Pokale für den österreichischen Meistertitel wurden in der Saison 2010/11 quer über das Staatsgebiet verteilt. Nachdem im Nachwuchsbereich die Wiener den Ton angegeben hatten, holten auch bei den Damen die EHV Sabres Wien den Staatsmeistertitel in der Bundesliga, in der 2. Division waren „Die Adler“ aus Kitzbühel erfolgreich. In Erste Bank Eishockey Liga, Nationalliga und Oberliga hatte die Bundeshauptstadt aber das Nachsehen. Der Staatsmeister bei den Herren kommt wie 2010 wieder aus Salzburg. Die Red Bulls setzten sich in der Finalserie gegen Rekordchampion KAC in sieben Spielen knapp durch und holten damit in den letzten fünf Jahren den vierten Titel in die Mozartstadt. In der Nationalliga marschierte die VEU Feldkirch zum ersten Pokal seit 2007. Die Vorarlberger steigerten sich im Saisonverlauf immer mehr, beendeten den Grunddurchgang noch auf Rang drei, in der Zwischenrunde lag die VEU schon an zweiter Stelle und in den Play-offs wurden Zell am See, der HC TWK Innsbruck und EC hagn-leone Dornbirn besiegt. In der Oberliga dominierte die Steiermark und brachte mit den Kapfen­ berg Bulls und den Moser Medical Graz 99ers zwei Mannschaften ins Endspiel. In diesem behielt dann die Truppe aus der Landeshauptstadt die Oberhand. „Wir möchten allen Gewinnern dieser Saison unsere herzlichen Glückwünsche aus­ 125

sprechen“, gratuliert Dr. Helmut Gartner, Vizepräsident des Österreichischen Eishockeyverbandes, allen Titelträgern. Nachwuchs in Übersee In der National Hockey League konnten sich neben Thomas Vanek (Buffalo Sabres) auch Michael Grabner (New York Islanders) und Andreas Nödl (Philadelphia Flyers) einen Stammplatz erkämpfen. Grabner konnte sich in seinem ersten vollen Jahr in der NHL in den Mittelpunkt spielen. Der gebürtige Villacher krönte sich beim All-Star Game zum schnellsten Eisläufer der Liga und entschied die Torschützenliste der „Rookies“ mit 34 Toren für sich. Auch privat läuft es für die NHL-Legionäre perfekt: Vanek wurde im November 2010 Vater von Zwillingen (Luka Robert und Kade Ashton) und Grabner Vater eines Sohnes (Aidan Johann). Youth Olympic Winter Games Das erste sportliche Eishockey-Highlight des nächsten Jahres werden die I. Olympischen Winter-Jugendspiele in Innsbruck (13. bis 22. Jänner 2012) sein. Der Österreichische Eishockeyverband wird an diesen Spielen mit einem Mädchen(Jahrgang 1994)- und einem Burschen(Jahrgang 1996)-Team teilnehmen. Insgesamt werden über 170 junge EishockeyspielerInnen (17 pro Nation) zu diesem Turnier reisen. „Ich finde es super, dass wir die Chance bekommen, die ersten Winter-Jugendspiele in Österreich zu ver­ anstalten“, erklärt Kurt Harand, der im Sommer 2010 das Amt des Head Coach beim männlichen ÖEHV-Team für die Youth Olympic Games übernommen hat. „Gegen die besten Nationen aus dem World Ranking darf man sich keine Wunder erwarten. Wir werden uns aber bestmöglich auf dieses Turnier vorbereiten.“


Eiskunstlauf ÖSTERREICHISCHER EISKUNSTLAUF VERBAND (EKL)

gegründet 1995, 64 Vereine, 5.005 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12/65, 1040 Wien Telefon +43/1/505 75 35 Fax +43/1/505 58 70 Bürozeiten Mo–Fr 9.30–13.30 Uhr E-Mail off-ice@ekl-austria.at Internet www.ekl-austria.at Präsident Hans Gunsam Internationale Mitgliedschaft International Skating Union (ISU) gegründet 1892, 72 Länder Adresse Chemin de Primerose 2, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/612 66 66 Fax +41/21/612 66 77

D

ie Saison 2010/11 brachte für den EKL einige Umstrukturierungen. Im Nachwuchsbereich wurden international neue Gruppeneinteilungen eingeführt, die auch national umgesetzt wurden. Bei Europa- und Weltmeisterschaften wurden erstmals wegen der großen Starterfelder Qualifikationsrunden eingeführt. Als vergleichsweise kleine Eislaufnation hat es der EKL nach elf Jahren auch erstmals wieder geschafft, alle Disziplinen bei Europa- und Weltmeisterschaften zu besetzen. Viktor Pfeifer war dank seiner guten Vorjahresergebnisse automatisch für die EM in Bern qualifiziert und konnte mit Rang 18 an seine bisherigen Ergebnisse anschließen. Im Paarlauf boten Stina Martini und Severin Kiefer ein gutes Debüt. Sie erreichten Rang 15 und werden sich im internationalen Seniorenfeld weiter hinaufarbeiten. In den Disziplinen Damen Einzel und Eistanzen mussten sich die Österreicher der Qualifikationsrunde stellen. Die neue österreichische Meisterin Belinda Schönberger, die in dieser Saison erst­ mals im Seniorenbereich bei internationalen Wettkämpfen antrat, scheiterte knapp. Ebenso knapp verpasste das neu formierte Tanzpaar Kira Geil/Tobias Eisenbauer den Aufstieg. Mit insgesamt elf A-Kader-LäuferInnen kann der EKL aber hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Das Salzburger Synchronteam Sweet Mozart wurde zum zehnten Mal Staatsmeister und startet bei der WM in Helsinki. Die Weltmeisterschaft sollte im März 2011 in Tokio stattfinden. Aufgrund der Folgen des Erdbebens und der damit verbundenen kritischen Entwicklung in Japan hat der Weltverband ISU ent­ schieden, dass die WM verlegt wird. Österreich hat sich mit Graz als Ersatzveranstaltungsort beworben, der Zuschlag ging aber an Moskau. Einige internationale Großevents konnten dieses Jahr in Österreich veranstaltet werden, so etwa ein Junioren-Grand-Prix und ein ISU-Bewerb in Graz sowie ein ISU-Synchronbewerb in Salzburg. Im Juniorenbereich entwickelt sich Victoria Hübler weiterhin Österreichische Staatsmeister 2011 Damen

Einzel

Belinda Schönberger

EKE

W

Herren

Einzel

Viktor Pfeifer

EVD

V

Mixed

Eistanzen

Kira Geil

CEV

W

Tobias Eisenbauer

EVH

W

Stina Martini

GEV

St

Severin Kiefer

EIS

S

Paarlauf

Österreichische Meister 2011 Schüler

weiblich

Katharina Stalzer

WEV

W

Jugend

weiblich

Nina-Larissa Wolfslast

WEG

W

männlich

Bernhard Pauli

WEV

W

Junioren

weiblich

Victoria Hübler

CEV

W

männlich

Simon-Gabriel Ionian

ESF

V

sehr vielversprechend. Beim EYOF in Liberec belegte sie Rang 10. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft kam sie locker durch die Qualifikationsrunde und sicherte mit Rang 17 mehrere JGP-Einsätze für die kommende Saison. Neben der Förderung des Senioren- und Juniorenkaders ist der EKL auch stets um den Nachwuchs bemüht. Mithilfe des BSOStrukturprogramms wurden die bereits seit 2006 stattfindenden „Hot Stuff Figure Skating“-Workshops fortgesetzt und mit Unterstützung der ISU international veranstaltet. Gerade für den Nachwuchs bietet sich bei diesen Workshops die Gelegenheit, ihre Idole hautnah mitzuerleben und ihnen nachzueifern. Der mit Hinblick auf die Olympischen Winter-Jugendspiele YOGI 2012 in Innsbruck mit Fördermitteln des Bundes gebildete Kader wurde weiter gesichtet und gezielt gefördert. Voraussetzung für gute Leistungen der SportlerInnen sind ebenso gute Leistungen der BetreuerInnen und TrainerInnen. Dem EKL liegt daher die Aus- und Weiterbildung der Lehrwarte und Trainer sehr am Herzen. 2011 schließt der Spezial-Lehrwartekurs des EKL mit einer Rekordteilnehmerzahl von 47 ab. Außerdem wird auch in die weitere Fortbildung der Trainer investiert. 126


127


Eisschnelllau

ÖSTERREICHISCHER EISSCHNELLLAUF VERBAND (assa)

gegründet 1889, 25 Vereine, 3.379 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 23 24 Fax +43/1/505 72 08 E-Mail office@assa.or.at Internet www.assa.or.at Präsident Dkfm. Manfred Zojer Generalsekretärin Johanna Zeck Internationale Mitgliedschaft International Skating Union (ISU) gegründet 1892, 83 Länder Adresse Chemin de Primerose 2, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/612 66 67 Fax +41/21/612 66 77

A

nna Rokita hat bei den Europameisterschaften im Eisschnelllauf mit ihrem 5. und 7. Platz über die 3.000 m und 5.000 m eine ausgezeichnete Leistung erbracht. Die Junio­ renläuferin Vanessa Bittner konnte sich bei den Juniorenweltcups einige Male unter den Top 10 platzieren. Im Shorttrack war es bei den Damen das bisher erfolgreichste Jahr in der Shorttrack-Geschichte Österreichs. Nach mehreren 10. Plät­ zen beim Weltcup über 1.000 m und 1.500 m gab es bei der Euro­ pameisterschaft für Veronika Windisch den ersten Podestplatz. Über 1.500 m gewann sie die Silbermedaille und mit dem 3. Platz im 3.000-m-Superfinale erreichte sie im Vierkampf den 5. Rang. Leider verhinderte bei der Weltmeisterschaft ein grippaler Infekt ein noch besseres Ergebnis. Bei den Juniorinnen gewann unsere Nachwuchshoffnung Melanie Brantner die österreichische Meis­ terschaft und wurde aufgrund ihrer internationalen Erfolge in das Förderprogamm für die Youth Olympic Games 2012 in Innsbruck aufgenommen. Nach dem Rücktritt von André Pulec (ISU-Bewer­ be) und der Erkrankung von Matthias Stelzmüller konnten bei den Herren keine Spitzenplätze bei der Weltmeisterschaft und der Österreichische Staatsmeister 2011 Eisschnelllauf Damen

Allround

E­ uropameisterschaft errungen werden. Die Hoffnung liegt hier bei der guten Nachwuchsarbeit, die besonders bei den Herren in Wien geleistet wird. Die geplante Europameisterschaft 2011 im Eisschnelllauf in Innsbruck musste vom ÖESV wegen zu geringer Subventionszusprüche des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck abgesagt werden und wurde dem Weltverband wieder zur Verfügung gestellt. Für die YOG 2012 im Eisschnelllauf laufen die Vorbereitungen bestens. Im Shorttrack hat sich der ÖESV ausgeklinkt, da vom OK 2012 in Innsbruck ein vom ÖESV gesperrter Funktionär als Wettkampfleiter eingesetzt wurde.

Vierkampf

Anna ROKITA

USC

T

1.500 m

Anna ROKITA

USC

T

3.000 m

Anna ROKITA

USC

T

5.000 m

Anna ROKITA

USC

T

Allround

Anna ROKITA

USC

T

Vierkampf

Anna ROKITA

USC

T

1.000 m

Anna ROKITA

USC

T

2 x 500 m

Vanessa BTTNER

USC

T

Herren

Sprint

Österreichische Meister 2011 Eisschnelllauf

Vierkampf

Linus HEIDEGGER

USC

T

Juniorinnen

A

Miriam HAGER

SCW

T

1.500 m

Linus HEIDEGGER

USC

T

C

Vanessa BITTNER

USC

T

5.000 m

Linus HEIDEGGER

USC

T

D

Viola FEICHTNER

USC

T

10.000 m

Linus HEIDEGGER

USC

T

E

Viktoria SCHINNERL

USC

T

Vierkampf

Armin HAGER

SCW

T

F

Julia BRUGGER

SCI

T

1.000 m

Linus HEIDEGGER

USC

T

Junioren

B

Armin HAGER

SCW

T

2 x 500 m

Armin HAGER

SCW

T

C

Linus HEIDEGGER

USC

T

D

Stefan HAAN

EVW

K

St

E

Xaver GSCHWENTNER

USC

T

F

Ignaz GSCHWENTNER

USC

T

Allround

Sprint

Shorttrack 500 m Veronika WINDISCH AWZ Damen

Vierkampf

Vierkampf

1.000 m

Veronika WINDISCH

AWZ

St

1.500 m

Veronika WINDISCH

AWZ

St

Allround

Veronika WINDISCH

AWZ

St

Juniorinnen

A

Melanie BRANTNER

AWZ

Herren

500 m

André PULEC

ERC

W

B

Theresa HÖHER

ERC

W

1.000 m

André PULEC

ERC

W

C

Melanie BRANTNER

AWZ

St

1.500 m

André PULEC

ERC

W

E

Manuela KARL

RWS

S

Allround

André PULEC

ERC

W

F

Lilly Kiro REICHENBACH

OSW

W

Staffel

André PULEC

ERC

W

Junioren

A

Declan HISCOX

ERC

W

Shorttrack St

Matthias STELZMÜLLER

B

Andreas PUTTINGER

RWS

S

Declan HISCOX

C

Dominic ANDERMANN

ERC

W

Matthias WOLFGANG

E

Nico ANDERMANN

ERC

W

128


auf

129


Eis- & Stoc

BUND ÖSTERREICHISCHER EIS- UND STOCKSPORTLER (BÖE)

gegründet 1935, 1.743 Vereine, 117.701 Mitglieder Adresse Lastenstraße 14, 9020 Klagenfurt Telefon & Fax +43/463/315 00 E-Mail boee@aon.at Internet www.boee.at Bürozeiten Mo, Di, Do 14.00–18.00, Mi u. Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident Ing. Wolfgang Binder, p. A. Bund Österr. Eis- und Stocksportler Geschäftsführender Bundesobmann Karl Goritschnig, p. A. Bund Österr. Eis- und Stocksportler Internationale Mitgliedschaft International Federation Icestocksport (IFI) gegründet 1950, 41 Länder Adresse Geschäftsstelle der IFI, Käthe-Kollwitz-Straße 23, 68169 Mannheim, Deutschland Telefon +49/621/44 10 06 Fax +49/621/82 76 65 E-Mail M.u.M.Schaefer@t-online.de oder info@eisstock.org Österreicher in internationaler Funktion Ing. Karl Rosenberger ist Vizepräsident für Sport der IFI.

Josef Bödecs ist Mitglied der Technischen Kommission der IFI.

N

ach den Erfolgen bei der EM im März 2010, bei der von 45 möglichen Medaillenrängen 20 Stockerplätze an Österreich gingen, fand diese Erfolgswelle auch im Spieljahr 2010/11 seine Fortsetzung. Im Juni 2010 fand in Pörtschach am Wörthersee der 59. IFIKongress mit Neuwahlen statt. Von den 28 teilnehmenden ­Nationen wird Herr Ing. Karl Rosenberger zum Vizepräsidenten für Sport und Herr Josef Bödecs als Mitglied in die Technische Kommission der IFI gewählt. Die konsequente und stärker werdende Investition in die Jugend­ zeigte bei der Jugend-Europameisterschaft in Scuol/Schweiz ihre volle Wirkung und so wurden 2 Bronze-, 5 Silber- und 6 Goldmedaillen erreicht. Besonders hervorzuheben ist, dass in der Zielbewerb-Mannschaftswertung in allen Jugendklassen U 16, U 19 und U 23 jeweils die Goldmedaille erreicht wurde. Mit diesen Erfolgen kann man getrost von einer Übermacht Österreichs im Zielbewerb sprechen. Bei den Europameisterschaften im Weitenbewerb Herren, Junio­ ren und Jugend in Altrandsberg/ Deutschland wurden 1 Bronze-,

4 Silber- und 2 Goldmedaillen errungen, wobei die Jugend wieder einen wesentlichen Anteil an der Erfolgsstatistik aufweisen konnte. Der Höhepunkt des Sportjahres war die Europameisterschaft der Damen und Herren in Bruneck/Italien im März 2011. Nach der Neuformierung und Verjüngung der Herren-Nationalmannschaft konnte der Europameistertitel zwar nicht wiederholt, aber mit der Erreichung der Bronzemedaille im Mannschafts­ spiel ein klares Signal für die Zukunft gesetzt werden. Die Damen-Nationalmannschaft konnte ihre souveräne Leistung­ aus dem Vorjahr mit der Verteidigung des Europameistertitels im Mannschaftsspiel bestätigen. Mit einer Medaillenbilanz Österreichs bei dieser Europameisterschaft mit 2 Bronze-, 1 Silber- und 3 Goldmedaillen und den Europameistertiteln in der Zielbewerb-Mannschaftwertung der Damen und der Herren geht eine erfolgreiche Europameisterschaft 2011 zu Ende. Österreich darf zu Recht wieder sehr stolz auf seine Sportlerinnen und Sportler im Eis- und Stocksport sein.

Österreichische Staatsmeister 2010/11 Eisstocksport Damen Ziel

Einzel

Mannschaft Viktoria Schlapfer

ESV Union Passail

St

Ziel

Einzel

LV Steiermark

St

Mannschaft Sandra Markowycz

Sonja Oswald-Wagner LV Steiermark

St

Claudia Sommerer

Silvia Gutmann-Wild

LV Steiermark

St

Karin Wohlmuth

LV Steiermark

St

Mannschaftsspiel

Erika Augustin

ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O

Gerlinde Mayerhofer

Josefine Lindinger

Eisstocksport Herren Ziel

Einzel

Silvia Gutmann-Wild

Stocksport Damen Julia Feichtgraber

ESV Union Vornholz

St

LV Salzburg

S

LV Salzburg

S

Hilde Fink

LV Salzburg

S

Marianne Schrofner

LV Salzburg

S

Mannschaftsspiel

Erika Augustin

ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O

ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O

Gerlinde Mayrhofer

ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O

ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O

Elisabeth Brunner

ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O

Elisabeth Brunner

ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O

Claudia Beranek

ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O

Claudia Beranek

ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O

Josefine Lindinger

ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O

Heinrich Reicher

EV Wals

Ziel

Einzel

Anton Lugstein

Stocksport Herren EV Straßwalchen S

Mannschaft Heinrich Reicher

Mannschaft Heinrich Reicher

S

LV Salzburg

S

LV Salzburg

S

Gerhard Fuchs

LV Salzburg

S

Thomas Schöndorfer

LV Salzburg

S

Erich Winkler

LV Salzburg

S

Jürgen Forsthuber

LV Salzburg

S

Bernd Fischer

LV Salzburg

S

Anton Lugstein

LV Salzburg

S

Bernhard Patschg

EV St. Johann im Pinzgau S

Bernhard Patschg

EV St. Johann i. Pinzgau S

Weit

Weit

Mannschaftsspiel

Sepp Oswald

ESV Teko plastic Jimmy Preding St

Mannschaftsspiel

Martin Laffer

RSU Leitersdorf i. Raabtal St

Robert Schneider

ESV Teko plastic Jimmy Preding St

Franz Unger

RSU Leitersdorf i. Raabtal St

Mario Braunstein

ESV Teko plastic Jimmy Preding St

Herbert Laffer

RSU Leitersdorf i. Raabtal St

Christian Almbauer

ESV Teko plastic Jimmy Preding St

Franz Röck

RSU Leitersdorf i. Raabtal St

Gerhard Ochsenhofer ESV Teko plastic Jimmy Preding St

Christoph Ulz

RSU Leitersdorf i. Raabtal St

130


ocksport

131


BUND ÖSTERREICHISCHER EIS- UND STOCKSPORTLER (BÖE) Österreichische Meister 2011 Eisstocksport Allg. Klasse Damen Bundesliga Mannschaftsspiel Andrea Feichtgraber ESV Union Vornholz

St

männlich

Ziel / Einzel

Mannschaftsspiel Andreas Schwarzl

Mathias Wallner

Union Neustift

O

Julia Feichtgraber

ESV Union Vornholz

St

ESV Krottendorf/Weiz

St

Nicole Feichtgraber

ESV Union Vornholz

St

Michael Weingartmann ESV Krottendorf/Weiz

St

Christine Glatz

ESV Union Vornholz

St

Manuel Hutter

ESV Krottendorf/Weiz

St

Elfriede Glatz

ESV Union Vornholz

St

Sebastian Hierz

ESV Krottendorf/Weiz

St

Julia Mandl

ESV Krottendorf/Weiz

St

Allg. Klasse Herren Bundesliga Mannschaftsspiel Herbert Laffer

U 14

RSU Leitersdorf im Raabtal St

Martin Laffer

RSU Leitersdorf im Raabtal St

Franz Unger

RSU Leitersdorf im Raabtal St

Christoph Ulz

RSU Leitersdorf im Raabtal St

Josef Lewenhofer

RSU Leitersdorf im Raabtal St

Bundesliga Weit

Sascha Moosbrugger WSV Schladming

St

Senioren weiblich

Ziel / Einzel

Karin Wohlmuth

ESV Diemlach/Kapfenberg

St

Österreichische Meister 2010 Stocksport Allg. Klasse, Damen ESV Neustift Innermanzing N Bundesliga Mannschaftsspiel Renate Kahri ESV Neustift Innermanzing N Karin Schwarz ESV Neustift Innermanzing N Magdalena Kraus N Margareta Schwarz ESV Neustift Innermanzing N Susanne Prochaska ESV Neustift Innermanzing Allg. Klasse, Herren SU Guschlbauer St. Willibald KBW O Bundesliga Mannschaftsspiel Johann Schopf SU Guschlbauer St. Willibald KBW O Daniel Rad SU Guschlbauer St. Willibald KBW O Klaus Weinhäupl SU Guschlbauer St. Willibald KBW O Erwin Eisterer Daniel Kronschläger SU Guschlbauer St. Willibald KBW O

männlich

Ziel / Einzel

Heinrich Reicher

EV Wals

S

Bundesliga Weit

Mannschaftsspiel Leopold Zaglmayer

ESV Weierfing

O

Mixed

Allg. Klasse Mixed Mannschaftsspiel

Lilo Stranig

EV Rottendorf KBW

K

Günther Stranig

EV Rottendorf KBW

K

Andreas Spendier

EV Rottendorf KBW

K

Johanna Husu

EV Rottendorf KBW

K

Kerstin Müller

EV Rottendorf KBW

K

Thorsten Mayer

Mannschaftsspiel Lilo Stranig

SV Breitenau

St

EV Rottendorf KBW

K

Walter Ott

ESV Weierfing

O

Kerstin Müller

EV Rottendorf KBW

K

Helmut Mayer

ESV Weierfing

O

Ines Weiß

EV Rottendorf KBW

K

Johann Gruber

ESV Weierfing

O

Andreas Spendier

EV Rottendorf KBW

K

Franz Hörandner

ESV Weierfing

O

Horst Stranig

EV Rottendorf KBW

K

Günter Stranig

EV Rottendorf KBW

K

U 23 weiblich

Ziel / Einzel

Simona Rehberger

Union St. Veit i. Mks.

O

männlich

Ziel / Einzel

Markus Puntigam

ESV Union Edla

St

weiblich

Weit

Thorsten Mayer

Mannschaftsspiel Patrick Felsberger

Ziel / Einzel

Marianne Schrofner UEV Thalgau Mario Eile

SV Breitenau

St

männlich

Ziel / Einzel

ER ASKÖ Gurnitz KBW

K

Mannschaftsspiel Erich Ladler

Senioren S

SG SSV Raika Alkoven

O

ESV Eisstöcke Ladler Graz

St

Reinhard Felsberger ER ASKÖ Gurnitz KBW

K

Johann Finster

ESV Eisstöcke Ladler Graz

St

Roland Felsberger

ER ASKÖ Gurnitz KBW

K

Johann Deyer

ESV Eisstöcke Ladler Graz

St

Johannes Mochorko ER ASKÖ Gurnitz KBW

K

Franz Zöhrer

ESV Eisstöcke Ladler Graz

St

Michael Zwetti

ER ASKÖ Gurnitz KBW

K

Harald Knaus

ESV Eisstöcke Ladler Graz

St

Ziel / Einzel

Manuela Gamsler

EV Rottendorf KBW

K

U 19 weiblich

Ziel / Einzel

Sandra Markowycz

ESV Grödig Gartenau

S

weiblich

männlich

Ziel / Einzel

Thomas Puntigam

ESV Union Edla

St

männlich

Ziel / Einzel

Roland Fringer

SC Breitenwang

T

Weit

Christian Seber

EV Mühlbach i. Pzg.

St

mixed

Mannschaftsspiel Marcel Niederl

ESV Union Edla

St

Mannschaftsspiel Manuel Huber

Auswahl NÖ I

N

Thomas Puntigam

ESV Union Edla

St

Patrick Solböck

Auswahl NÖ I

N

Markus Puntigam

ESV Union Edla

St

Jakob Solböck

Auswahl NÖ I

N

Reinhard Eibel

ESV Union Edla

St

Alexander Zednik

Auswahl NÖ I

N

Alexandra Puntigam ESV Union Edla

St

Thomas Scharfmüller Auswahl NÖ I

N

Weit

Sascha Moosbrugger WSV Schladming

St

Ziel / Einzel

Lisa Adler

T

Christopher Schwaiger EV Gebol Grödig

U 16

weiblich

weiblich

Ziel / Einzel

Julia Feichtgraber

ESV Union Vornholz

St

männlich

Ziel / Einzel

Patrick Solböck

Union ESV Wang KBW

N

männlich

Ziel / Einzel

Weit

Maximillian Zwickl

ESV Sebersdorf

St

Mannschaftsspiel Alexander Zednik

Mannschaftsspiel Simone Steiner

SC Breitenwang Auswahl NÖ I

U 19

S N

SSV Union Wenigzell

St

Patrick Solböck

Auswahl NÖ I

N

Christian Steiner

SSV Union Wenigzell

St

Thomas Scharfmüller Auswahl NÖ I

N

Patrick Maierhofer

SSV Union Wenigzell

St

Andreas Steinauer

Auswahl NÖ I

N

Jakob Glössl

SSV Union Wenigzell

St

Jakob Solböck

Auswahl NÖ I

N

Manuel Ganster

SSV Union Wenigzell

St

Philipp Baumgartner ESV Sebersdorf

Weit

U 23

St

132


U 16

U 14

weiblich

Ziel / Einzel

Iris Mürkl

SC Breitenwang

T

männlich

Ziel / Einzel

Andreas Schwarzl

ESV Krottendorf/WZ

St

männlich

Ziel / Einzel

Stefan Glavanovits

ESV ASKÖ Tauchen

B

Mannschaftsspiel Patrick Maierhofer

SSV Union Wenigzell

St

Weit

Maximilian Zwickl

ESV Sebersdorf

St

Christoph Maierhofer SSV Union Wenigzell

St

Mannschaftsspiel Patrick Solböck

Auswahl NÖ I

N

Jakob Glössl

SSV Union Wenigzell

St

Manuel Ganster

SSV Union Wenigzell

St

David Haselsteiner

Auswahl NÖ I

N

Alexander Zednik

Auswahl NÖ I

N

Alexander Prochazka Auswahl NÖ I

N

Markus Kaufmann

N

133

Auswahl NÖ I


BUND ÖSTERREICHISCHER EIS- UND STOCKSPORTLER (BÖE)

Europameisterschaften 2011 Allg. Klasse, 2.–6.3.2011, Bruneck, ITA

U 19, 4.–6.2.2011, Altrandsberg, GER 3 Länder 12 Teilnehmer

Damen Ziel

2. Susanne Sohm-Armellini 11 Länder 32 Teilnehmer

männlich Weit

2. Christian Seber

4. Sonja Oswald-Wagner 11 Länder 32 Teilnehmer

4. Thomas Huber

3 Länder 12 Teilnehmer

6. Andreas Ferstl

3 Länder 12 Teilnehmer

männlich Ziel

1. Rainer Pfeifenberger

4 Länder 16 Teilnehmer

2. Thomas Puntigam

4 Länder 16 Teilnehmer

Sabine Fillafer

4. Alexander Zednik

Sonja Oswald-Wagner

Ziel / Mannschaft 1. Viktoria Schlapfer

11 Länder 11 Mannschaften

Sonja Oswald-Wagner U 19, 22.–27.2.2011, Tarasp Scoul, SUI

Susanne Sohm-Armellini Simona Rehberger

Mannschaftsspiel 1. Bettina Eckerstorfer

11 Länder 11 Mannschaften

Simona Rehberger

Alexander Zednik

Romana Waldner

Thomas Puntigam

Herren

Ziel

4 Länder 16 Teilnehmer

Ziel / Mannschaft 1. Thomas Wimhofer

4 Länder 4 Mannschaften

3. Bernd Fischer

17 Länder 50 Teilnehmer

Rainer Pfeifenberger

5. Franz Roth

17 Länder 50 Teilnehmer

17 Länder 17 Mannschaften

Thomas Puntigam

Ziel / Mannschaft 1. Franz Roth

Mannschaftsspiel 2. Rainer Pfeifenberger

3 Länder 3 Mannschaften

Gerhard Fuchs

Michael Weberhofer

Thomas Fuchs

Tobias Raffelsberger

Bernd Fischer

Mannschaftsspiel 3. Michael Brantner

17 Länder 17 Mannschaften

U 23, 22.–27.2.2011, Tarasp Scoul, SUI

Mario Braunstein

weiblich Ziel

2. Sandra Markowycz

3 Länder 9 Teilnehmer

Johann Reischenböck

4. Simone Steiner

3 Länder 9 Teilnehmer

Andreas Schurian

5. Simona Rehberger

3 Länder 9 Teilnehmer

Mathias Taxacher

männlich Ziel

2. Christian Hobl

5 Länder 19 Teilnehmer

3. Christopher Schwaiger 5 Länder 19 Teilnehmer

4. Mathias Adler

Allg. Klasse, 4.–6.2.2011, Altrandsberg, GER Herren Weit 2. Bernhard Patschg

3. Rene Genser

Weit / Mannschaft 1. Bernhard Patschg

5 Länder 19 Teilnehmer

4 Länder 12 Teilnehmer

4 Länder 12 Teilnehmer

Christopher Schwaiger

4 Länder 4 Mannschaften

Ziel / Mannschaft 1. Mathias Adler

5 Länder 5 Mannschaften

Abraham Sohm

Rene Genser

Christian Hobl

Bernhard Hutter

Markus Bischof

Felix Wilding

U 16, 22.–27.2.2011, Tarasp Scoul, SUI männlich Ziel 1. Patrick Solböck

Mannschaftsspiel 3. Christian Hobl

5 Länder 5 Mannschaften

Michael Krenn Mathias Adler 3 Länder 13 Teilnehmer

Christopher Schwaiger

2. Martin Schwarzl

3 Länder 13 Teilnehmer

4. Andreas Strasser

3 Länder 13 Teilnehmer

6. Martin Scharrer

3 Länder 13 Teilnehmer

männlich Weit

2. Thorsten Mayer

4. Philipp Baumgartner

4 Länder 12 Teilnehmer

6. Josef Huber

4 Länder 12 Teilnehmer

Ziel / Mannschaft 1. Martin Scharrer

3 Länder 3 Mannschaften

Patrick Solböck

U 23, 4.–6.2.2011, Altrandsberg, GER 4 Länder 12 Teilnehmer

Andreas Strasser Martin Schwarzl

Mannschaftsspiel 1. Benjamin Fillafer

3 Länder 3 Mannschaften

Martin Schwarzl Martin Scharrer Patrick Solböck Patrick Maierhofer U 16, 4.–6.2.2011, Altrandsberg, GER männlich Weit 1. Maximilian Zwickl

3 Länder 10 Teilnehmer

2. Martin Stockmaier

3 Länder 10 Teilnehmer

5. David Dultinger

3 Länder 10 Teilnehmer

134


Faustball

ÖSTERREICHISCHER FAUSTBALLBUND (ÖFBB)

gegründet 1993, 182 Vereine, 6.493 Mitglieder Adresse Münchner Bundesstraße 9, 5020 Salzburg Telefon +43/662/423 19 80 E-Mail office@oefbb.at Internet www.oefbb.at Bürozeiten Mo–Fr 8.00–16.00 Uhr Präsident Karl Weiß, p. A. Österr. Faustballbund Generalsekretär Mag. Hannes Dinböck, p. A. Österr. Faustballbund Sportkoordinator Michael Reisenberger, p. A. Österr. Faustballbund Internationale Mitgliedschaft International Fistball Association (IFA) gegründet 1960, 35 Länder, c/o Generalsekretär Walter Kapp Adresse Heltorfer Markt 134, 40489 Düsseldorf, Deutschland E-Mail office@ifa-fistball.com Internet www.ifa-fistball.com Österreicher in internationaler Funktion Karl Weiß ist Vizepräsident der IFA. Mag. Winfried Kronsteiner ist Vorsitzender

der Jugendkommission. Karl Hinterreiter ist Vorsitzender der Schiedsrichterkommission. Peter Oberlehner ist ­Kassenprüfer. Walter Zöttl ist Ehrenmitglied.

2

010 war für den Österreichischen Faustballbund erneut ein äußerst erfolgreiches Sportjahr mit tollen Erfolgen für Österreichs Faustballer und Faustballerinnen. Den größten Erfolg landete das Faustball Team Austria (FTA) der Herren bei der Europameisterschaft in Ermatingen/Schweiz, wo man den Gastgeber Schweiz im Finale klar besiegen und den EM-Titel erfolgreich verteidigen konnte. Die Mannschaft zeigte sich hinsichtlich der kommenden Weltmeisterschaft 2011 in Österreich in ausgezeichneter Form. Die Damen-Nationalmannschaft trat im November im südamerikanischen Santiago de Chile bei der Weltmeisterschaft an. Als Mitfavorit gehandelt, musste das Team eine schmerzliche Halbfinalniederlage gegen den späteren Weltmeister Brasilien einstecken, um sich letztlich im hart umkämpften Spiel gegen die Schweiz die Bronzemedaille sichern zu können. Den bisher größten Erfolg landete das U-21-Nationalteam der Herren bei der Heim-Europameisterschaft im Juli in Peilstein. Im Finale unterlag die Mannschaft Deutschland und erreichte vor heimischem Publikum einen umjubelten VizeeuropameisterTitel. Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Feld Union Raiff. DIALOG telekom Arnreit

O

Halle

Union Raiff. DIALOG telekom Arnreit

O

Herren

Halle

TUS Raiffeisen Kremsmünster

O

Feld

FG Grieskirchen/Pötting

O

Österreichische Meister 2010 Halle U 12

weiblich

Askö Seekirchen

männlich

Askö Laakirchen

S O

U 14

weiblich

Union Nußbach

O

männlich

DSG UKJ Froschberg

O

U 16

weiblich

Union Raiffeisen DIALOG Arnreit

O

männlich

Union Tigers Vöcklabruck

O

U 18

weiblich

Union Raffeisen DIALOG Arnreit

O

männlich

Union Schwanenstadt

O

Feld U 12

weiblich

ASVÖ SC Höhnhart

männlich

Askö Laakirchen

O

U 14

weiblich

Union Nußbach

O

männlich

TV Enns

O

U 16

weiblich

Askö Laakirchen

O

männlich

DSG UKJ Froschberg

O

U 18

weiblich

Union Raiffeisen DIALOG Arnreit

O

männlich

DSG UKJ Froschberg

O

135

O

© ÖFBB/Dinböck/Weiß Teresa Pichler, 3. Platz Weltmeisterschaft 2010, Chile

Die Jugend-Weltmeisterschaften der männlichen und weiblichen Jugend wurden im spanischen Lloret de Mar ausgetragen. Die U-18-Mädchen feierten einen hervorragenden 2. Platz, ­wohingegen sich die Burschen mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben mussten. Große Erfolge auch für die österreichischen Vertreter bei den internationalen Klubbewerben: Union Schick Freistadt holte in Berlin den Sieg beim Europapokal der Männer, der FBC Askö Urfahr errang Platz 2. Beim Europapokal der Frauen im italienischen Lana dominierte Serienmeister Union Raiffeisen Dialog telekom Arnreit und gewann souverän. Mit FBC Askö Urfahr auf Platz 3 und Union Zwettl auf dem Platz 5 landeten zwei weitere Teams im Vorderfeld. Beim IFA-Pokal, der anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der International Fistball Association in Lana/Italien ausgetragen wurde, holten Österreichs Vertreter TUS Raiffeisen Kremsmünster den 2. und FG Sparkasse Grieskirchen/Pötting den 4. Platz. Die Aufbauarbeit der ÖFBB-Nachwuchskoordinatoren wurde wei­ ter vorangetrieben. Österreichweite Nachwuchsleistungszentren konnten bereits in Salzburg, Kirchdorf und Rohrbach erfolgreich installiert werden, um Leistungsträger für zukünftige Generationen auszubilden. Das Kornspitz-Schulcup-Bundesfinale in Seekirchen war der Abschluss der zuvor ausgetragenen Ausscheidungskämpfe in den Bundesländern. In den Altersklassen Unterstufe (U 14) und Oberstufe (U 18), jeweils männlich und weiblich, nahmen 22 Mann­ schaften teil, in den Vorrunden waren über 425 Schulmannschaften beteiligt!


ÖSTERREICHISCHER FAUSTBALLBUND (ÖFBB)

Wichtige Programmpunkte 2011:

2011 Faustball-Weltmeisterschaft Männer in Österreich, 07.–14.08.2011, Salzburg, Wien, Kremsmünster, Linz, Pasching Europameisterschaft Frauen und U 21 Männer, 16./17.07.2011 Europameisterschaft U 18 Männer/Frauen, in Oppau/GER 09./10.07.2011 in Jona/SUI Weltpokal Männer und Frauen, 30./31.07.2011 in Freistadt/AUT Männer-Europacup für Ver­ einsmannschaften am Feld, 02./03.07.2011 in Flums/Schweiz Frauen-Europacup für Vereinsmannschaften am Feld, 02./03.07. Männer-IFV-Cup 02./03.07.2011 in 2011 in Arnreit/AUT Prelouc/CZE

Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 18.–21.11.2010, Santiago de Chile, RCH Damen

3. Österreich 6 Länder 6 Mannschaften Jugend, 22.–25.7.2010, Lloret de Mar, ESP weiblich

2. Österreich

7 Länder

7 Mannschaften

männlich

4. Österreich

8 Länder

8 Mannschaften

Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 27.–29.8.2010, Ermatingen, SUI

1. Österreich 7 Länder 7 Mannschaften Herren U 21, 10.–11.7.2010, Peilstein, AUT männlich

2. Österreich

4 Länder

4 Mannschaften

Europapokal 2010 Allg. Klasse, 3./4.7.2010, Berlin, GER Herren

Feld

1. Union Schick Freistadt

3 Länder

2. FBC Askö Urfahr

3 Länder 4 Mannschaften Allg. Klasse, 2./3.7.2010, Lana, ITA

4 Mannschaften

1. Union Raiff. DIALOG telekom Arnreit 4 Länder

8 Mannschaften

3. FBC Askö Urfahr

4 Länder

8 Mannschaften

5. Union Zwettl

4 Länder

8 Mannschaften

Damen

Feld

IFA-Pokal 2010 Allg. Klasse, 2./3.7.2010, Lana, ITA

Herren

2. TuS Raiffeisen Kremsmünster

4. FG Sparkasse Grieskirchen/Pötting 5 Länder 10 Mannschaften

5 Länder 10 Mannschaften

Foto: ÖFBB/Dinböck

Auch im organisatorischen Bereich konnte sich der Verband weiterentwickeln. Seit Jahresmitte fungiert Mag. Hannes Dinböck in der neu installierten Funktion des Generalsekretärs. Die sowohl sportlich als auch organisatorisch größte Herausfor­ derung in der Geschichte des ÖFBB bildet die Faustball-Weltmeisterschaft 2011 in Österreich. In Salzburg und Wien (Auftakt), Kremsmünster (Zwischenrunde), Linz (Viertelfinale) und Pasching (Finalspiele) wird vom 7. bis 14. August 2011 der neue Faustball-Weltmeister der Männer gekürt. Der ÖFBB will dabei einen mitreißenden und erfolgreichen Sport­ event bieten, um den Stellenwert des Faustballsports in der Öf­ fentlichkeit deutlich anzuheben. Das Nationalteam – einziger Weltmeister einer Mannschafts­ sportart in Österreich – wird bei der Heim-Weltmeisterschaft alles daransetzen, den WM-Titel vor den Augen der heimischen Fans und Medien erfolgreich zu verteidigen.

Dominik Hofer, Europameister Herren 2010, Schweiz

136


137


Fechten

ÖSTERREICHISCHER FECHTVERBAND (ÖFV)

gegründet 1929, 58 Vereine 1.477 Mitglieder Adresse Herrgottwiesgasse 260, 8055 Graz Telefon +43/676/845 27 62 01 E-Mail office@oefv.com Internet www.oefv.com Bürozeiten Mo–Fr 9.00–14.00 Uhr Präsident DI Markus Mareich Generalsekretär Marco Haderer Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale d’Escrime (FIE) gegründet 1913, 129 Länder, 22.500 Mitglieder Adresse Avenue Mon Repos 24, 1000 Lausanne, Schweiz Internet www.fie.ch European Fencing Confederation EFC/CEE Adresse Hainbuchenweg 2, 82194 Gröbenzell-München, Deutschland Internet www.eurofencing.info Österreicher in internationaler Funktion MMag. Barbara Csar – Frauen- und Athleten-Kommission des Europäischen Fechtverbandes

R

echt unspektakulär verlief das Jahr 2010 für den Fechtverband. Nach der raschen Überwindung der kurzzeitigen finanziellen Krise wird alle Kraft in die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 gesetzt. Das Herrenflorettteam ist dabei das Aushängeschild des Fechtverbandes, Ende des Jahres lag das Team auf Platz 11 der Weltrangliste. Zumindest ein Platz zwischen 5 und 8 sollte es dann am Ende des nächsten Jahres sein, um in den letzten Monaten die äußerst schwierige Qualifikation zu schaffen, dürfen doch nur acht Teams in London teilnehmen. Der Vorteil ist, dass man dabei auf eine sehr ausgeglichene Mannschaft setzen darf: Drei Fechter, nämlich Moritz Hinterseer (40), Roland Schlosser (44) und Rene Pranz (54), liegen unter den Top 100 der mehr als 600 Aktive aufweisenden Weltrangliste. Und auch der vierte Mann, Tobias Hinterseer,

bringt in den entscheidenden Momenten die entscheidenden Treffer an den Mann. So beobachtet bei der Europameisterschaft in Leipzig, als unser Team im Kampf um Platz 5 den Hausherrn und hohen Favoriten Deutschland bezwang und ­Tobias dabei den regierenden Weltmeister klar dominierte. Und gerade diese Europameisterschaft nährte die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Abschluss. Bei der WM in Paris wurde dazu noch der 11. Platz herausgefochten. Eine zweite Option für London 2012 ist auch wieder Sandra Kleinberger, die nach dem Scheitern für Peking – sie erbrachte das internationale Limit, wurde aber vom ÖOC nicht berücksichtigt – wieder mit vollem Elan in die Weltcupsaisonen einsteigen will und auch bereits wieder unter den Top 100 der Weltrangliste liegt. Dafür, dass es auch nach 2012 weitergeht, soll die Maßnahme, den

138


Olympiakader mit drei Nachwuchstalenten zu erweitern, sorgen. Johannes Poscharnig, Dominik Wohlgemuth, beide im HSZ, beide unter den besten zehn der Juniorenweltrangliste, und Martin ­Dobiasch machen bereits jetzt das gesamte Programm des Teams mit. Womit schon auf den Nachwuchs eingegangen werden kann. Denn hier reift mit Matthias Willau ein großes Talent heran, im Vorjahr noch als Kadett (U 17) Dritter bei der Junioreneuropameisterschaft, steht er jetzt auf Platz 10 der Juniorenweltrang­ liste top da. Mit Nikolai Nikolic hat er einen Mitstreiter im Säbel, auch er ist im HSZ und unter den Top 100 der Junioren-WRL. Ergänzt werden unsere Jungen durch Olivia Wohlgemuth und Kim Weiss mit dem Florett, aber auch eine Altersklasse darunter durch einen Mario Langer, der bei den Kadetten mit einem dritten Platz in Budapest bei den U 17 eine hervorragende Leistung bot. Er holte sich in allen Europacupturnieren seine Qualifikation für die 2011 in Klagenfurt stattfindende Europameisterschaft seiner Altersklasse. Eine wichtige Angelegenheit ist für den Verband die Aktion Fechten in der Schule, die bereits in ihr drittes Jahr geht und 2010 gut 3000 Schüler in allen Bundesländern an die Klingen brachte. Damit soll einer der kleinsten österreichischen Verbände langfristig wieder zu einer vernünftigen Mitgliederzahl kommen. Mit einher läuft eine vermehrte Trainerausbildung, zwei Lehrwartekurse mit jeweils mehr als 15 Teilnehmern zeugen von dieser Initiative. Einer der Trainer, nämlich Robert Blaschka, einst auch erfolgreicher Teilnehmer an Olympischen Spielen (Los Angeles, Barcelona), bewies, dass Fechten nicht verlernt werden kann, er wurde Weltmeister der Diplomfechtmeister im Florett und in der Kombination. Ein ebenso großes Anliegen ist dem Verband das Bundessport­ zentrum Südstadt, gemeinsam mit den Verantwortlichen des ÖLSZ wurde evaluiert, mit dem Ziel, wieder an die großen Zeiten anschließen zu können. Der wesentliche Punkt ist dabei die Kräfte zu bündeln und sich auf einen doch wesentlich kleineren Kader zu konzentrieren. Mit Herbert Laszlo, Präsident der österreichischen Fechtakademie, Markus Wasmayr, viele Jahre erfolgreicher Trainer der FU Linz, und Alfred Grasnek, lange Jahre Generalsekretär des ÖFV, verlor der Verband drei große Persönlichkeiten. Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Degen Karin Gollesch

WFK

W

Mannschaft

Balmung

W

Sandra Kleinberger

KAC

K

Mannschaft

AFCS

S

Laura Friedl

KAC

K

Mannschaft

ASC 1

W

Herren

Albin Rentenberger

Balmung

W

Mannschaft

FUL 1

W

Florett Säbel Degen

Moritz Hinterseer

AFCS

S

Florett

Mannschaft

AFCS

S

Nikolai Nikolic

UFC

W

Mannschaft

UFC

W

Säbel

139

weiblich

Degen

Österreichische Meister 2010 Jugend B Paula Schmidl OÖLFK O

Mannschaft

N

Ann-Kathrin Trippolt

SZTK

K

Mannschaft

N

männlich

Philipp Oberhuber

FKVÖ

O

Mannschaft

O

Patrik Trifan

FUK

N

Mannschaft

N

Markus Weber

FKV

K

Mannschaft

K

K

Florett Degen Florett Säbel

weiblich

Degen

Stefanie Fehrer

FUL

Jugend C O

Florett

Katharina Sintinger

FTSJD

V

männlich

Degen

Fabian Weber

FUL

O

Florett

Valentin Köstenbauer UFC

W

Säbel

Markus Pleschberger

FKV

K

Degen

Laura Puchacher

KAC

Junioren K

Mannschaft

FUL

O

Kim Weiss

WFK

W

Mannschaft

FUM

N

Ulrike Köstinger

UFC

W

Mannschaft

UFC

W

männlich

Florian Hartmann

Atus Weiz

St

Mannschaft

FTSJF

V

Johannes Poscharnig

FUM

N

Mannschaft

FUM

N

Matthias Willau

FUM

N

Mannschaft

UFC

W Kadetten

weiblich

Florett Säbel Degen Florett Säbel

weiblich

Laura Puchacher

KAC

K

Degen

Mannschaft

FUL

O

Nicole Welzhofer

FUM

N

Mannschaft

FUM

N

Säbel

Claudia Jäger

FKV

K

männlich

Degen

David Haslinger

FUL

O

Mannschaft

OÖLFK

O

Max Stühler

FUM

N

Mannschaft

FUM

N

Fabian Herbst

FKV

K

Mannschaft

FKV

K

Florett

Florett Säbel

Europameisterschaft 2010 Allg. Klasse, 17.–23.7.2010, Leipzig, GER Herren

Florett Mannschaft 5. Moritz Hinterseer 16 Länder 16 Mannschaften

Roland Schlosser Tobias Hinterseer Rene Pranz


Floorball

ÖSTERREICHISCHER FlooRBAll VERBAnd (ÖFBV)

gegründet 1996, 39 Vereine, 2.109 Mitglieder Adresse Peter-Tunner-Straße 19/15, 8700 Leoben Telefon +43/676/927 22 34 und +43/3842/451 94 Fax +43/3842/451 94 E-Mail office@floorball.at Internet www.floorball.at Präsident Dr. Werner Daves Generalsekretärin Heidemarie Leb Internationale Mitgliedschaft International Floorball Federation (IFF) gegründet 1986, 52 Mitgliedsländer Adresse Alakiventie 2, 00920 Helsinki, Finnland Telefon +358/9/4542/14 25 Fax +358/9/4542/14 50 E-Mail office@floorball.org Internet www.floorball.org

Österreicher in internationaler Funktion Dr. Thomas Antretter und Mag. Hannes Dolzer sind internationale Schiedsrichter.

D

ie Verbreitung der Sportart Floorball in Österreich nimmt immer schneller ihren Weg. So nahm von der Saison 2009/10 zur Saison 2010/11 die Anzahl der Teams, Spieler und Ligen um 50 Prozent zu. Derzeit sind 120 Teams in den 12 Ligen, zwei Staatsmeisterschafts- und zwei österreichischen Meisterturnieren im Einsatz. Mehr als 50 Prozent aller SpielerInnen sind unter 19 Jahre alt. Ein völliger Generationenwechsel in den Nationalteams, der natürlich große Probleme bei der aktuellen Leistungsstärke mit sich bringt, ist auch ein Resultat des derzeitigen Wachstums. Beide Nationalmannschaften, sowohl Herren als auch Damen, wurden und werden extrem verjüngt. Viele neue SpielerInnen aus den U-19-Nationalteams werden neu in die Nationalmannschaften eingebaut. Die Headcoachs Renato Wyss (Herren) und Erik Holm Melby (Damen) verfolgen beide langfristige Strategien, um Österreich international wieder an die Spitze heranzuführen. Auch im JuniorInnenbereich arbeiten die Trai­ ner Klaus Gufler (U 19 männlich) und Werner Daves (U 19 weiblich) mit noch sehr jungen SpielerInnen, die ebenfalls schrittweise an das Niveau der Top-12-Nationen herangeführt werden sollen. Das Herren-Nationalteam konnte sich im Februar 2010 in Polen nicht für die Weltmeisterschaftsendrunde der besten 16 Nationen im Dezember qualifizieren. Auch das U-19-männlich-Team Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Kleinfeld SU Wiener FB

W

Großfeld

TV Wikings Zell/See

S

Herren

Kleinfeld

TV Wikings Zell/See – Team Jarome

S

Großfeld

VSV Unihockey

K

Österreichische Meister 2010 U 13 männlich Kleinfeld

KAC

K

U 15

männlich

Kleinfeld

VSV Unihockey

K

U 17

männlich

Kleinfeld

VSV Unihockey

K

U 19

männlich

Kleinfeld

VSV Unihockey

K

Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 1.–6.2.2010, Babimost, POL Herren Mannschaft U 19, 4.–8.5.2010, Olomouc, CZE

5. Österreich

8 Länder

8 Mannschaften

weiblich Mannschaft

4. Österreich

4 Länder

4 Mannschaften

Europacup 2010 Allg. Klasse, 25.–29.8.2010, Erd, HUN Damen

Mannschaft

4. TV Wikings Zell/See 4 Länder

4 Mannschaften

Foto: ÖFBV (2)

Benjamin Gruber ist Mitglied des IFF Athlets Committee (AC). Heidemarie Leb ist Mitglied des Rules and Competition Committee (RACC).

Joe Leurer durfte gegen Belgien jubeln.

scheiterte in der Qualifikation. Die U-19-Juniorinnen mussten trotz ihrer erstmaligen Teilnahme nicht in eine Qualifikation, konnten 2010 an einer Weltmeisterschaftsendrunde teilnehmen und internationale Erfahrung sammeln. Österreichischer Staatsmeister im Damen Großfeld wurden ­erstmals die Wikings Zell/See. Sie traten in der EuroFloorballCup-Vorrunde an, in der sie sich gegen starke Konkurrenz nicht durchsetzen konnten. Der VSV Unihockey konnte seinen Staatsmeistertitel von 2010 erfolgreich verteidigen. Auf eine Teilnahme im Europacup verzichteten die Villacher. In den männlichen Nachwuchsklassen dominierten 2010 wie in den Jahren zuvor die Kärntner Teams. Die Titel gingen an den VSV Unihockey und den KAC Floorball. Die österreichischen Zentren für weiblichen Nachwuchs-Floorball liegen derzeit in Leoben, Zell am See und Feldkirch. Die österreichische Staatsmeisterschaft Herren Kleinfeld gewann das Kleinfeldteam der Wikings Zell/See – Team Jarome. Die Staatsmeisterschaft im Damen Kleinfeld gewann der SU Wiener FV. Erstmals wurde eine Staatsmeisterschaft im Burgen­ land veranstaltet. Im Schulsport ist Floorball auf einem Erfolgsweg, der vom ÖFBV aus mithilfe von BSO und Sportministerium gestartet wurde. Dieser wird vom ÖFBV weiterhin intensiv betreut, entwickelt sich aber jetzt auch außerhalb der Verbandsaktivitäten bestens. Floorball gehört mittlerweile zu den beliebtesten Sportarten in der Schule, sowohl bei SchülerInnen als auch LehrerInnen. So positiv dies für den Floorballsport ist, können wir als kleiner Verband mit dieser Entwicklung leider nicht mehr mithalten und alle Unterstützungswünsche von Schulen erfüllen. 140

Alexandra Kemptner im Spiel gegen ­Russland


141


Flugsport

ÖSTERREICHISCHER AERO-CLUB (ÖAEC)

gegründet 1901, 496 Vereine, 19.462 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 10 28 Fax +43/1/ 505 79 23 E-Mail office@aeroclub.at Internet www.aeroclub.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.30 Uhr Publikationen „Sky Revue“, Modellflugmagazin „prop“, p. A. Österr. Aero-Club

ÖAeC-Sektion FAA Adresse Blattgasse 6, 1030 Wien E-Mail faa@aeroclub.at Telefon +43/1/718 72 97 Fax +43/1/718 72 97-17 Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.30 Uhr Präsident NR a. D. Reg.-Rat Alois Roppert, p. A. Österr. Aero-Club Internationale Mitgliedschaft Fédération Aéronautique Internationale (FAI) gegründet 1905, 90 Mitglieder Adresse Maison du Sports International – MSI, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/345 10 70 Fax +41/21/345 10 77 Internet www.fai.org Österreicher in internationaler Funktion NR a. D. Reg.-Rat Alois Roppert ist Vizepräsident der FAI.

I

m Jahr 2010 konnten bei allen durch österreichische Athleten beschickten Welt- und Europameisterschaften Me­ daillenränge belegt werden. Es waren in Summe 15 dieser Internationalen Veranstaltungen, bei denen insgesamt 6 Gold-, 11 Silber- und 5 Bronzemedaillen in den einzelnen Disziplinen erflogen wurden. Christian „Wuzi“ Wagner hat bei der CanopyPiloting-Weltmeisterschaft Gold in der Disziplin Distance erreicht. In der Kombinationswertung aller drei Einzeldisziplinen Speed, Distance und Accuracy (eine Art Zielspringen) belegte er den vierten Gesamtrang und verpasste eine weitere Medaille nur denkbar knapp. Es fanden auch wieder in Österreich internationale Bewerbe statt: die EM im Paragleiten in Abtenau und die EM im Modell­ flug Kl. F3A in Kapfenberg.

In Abtenau erreichte das österreichische Team im Einzel durch Alexander Schalber den 2. Platz. Im Teambewerb konnte ebenfalls Platz 2 mit den Piloten Martin Brunn, Armin Eder, Helmut Eichholzer, Alexander Schalber, Marion Slunka und Christian Tamegger belegt werden. Beim Modellflug erreichte Österreich in der Mannschaftswertung den 2. Platz und in der Einzelwertung erkämpfte sich Gerhard Mayr aus Oberösterreich den 3. Platz. Auch im Jahr 2010 feierten einige Flugplätze runde Jubiläen. Der Flugplatz Wels wurde 100 Jahre alt und die Flugplätze Ried und Völtendorf konnten das 50-Jahr-Jubiläum feiern. Im Jahr 2011 feiert der Österreichische Aero-Club sein 110-jähriges ­Bestehen und die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten sind bereits angelaufen.

142


Österreichische Staatsmeister 2010 Ballonfahren Heißluftballon Helmut Pöttler Falschirmspringen

Hängegleiten

Thomas Weissenberger 1. Drachenflieger und Paragleiter C.

S

Klasse I - Streckenflug Thomas Weissenberger 1. Drachenflieger und Paragleiter C.

S

Klasse I - Streckenflug Josef Schaffer

Sportfliegergruppe Kondor

St

Klasse I - Flexible HG Ballonsportclub Hartbergerland St

Damen Ziel

Irene Hochrieser

ASKÖ Fallschirmspringerv. Linz O

Mannschaft

Thomas Schaffer

1. Knittelfelder Paragleiterclug

St

Herren Ziel

Georg Lettner

HSV Red Bull

S

Stefan Nestelbacher

1. Knittelfelder Paragleiterclub

St

Paul Steiner

Red Bull Skydive Team

S

Klasse V - Starre HG

Walter Geppert

1. Hängergleiterclub Pernitz-Neusiedl B

Ziel Mannschaft

Michael Löberbauer Red Bull Skydive Team

S

Klasse V - Streckenflug Josef Schaffer

David Hasenschwandtner Red Bull Skydive Team

S

Georg Lettner

Red Bull Skydive Team

S

F 1A

Gerhard Aringer

Direktmitglied Wien

W

Marco Waltenspiel

Red Bull Skydive Team

S

F 1B

Dietmar Piber

LSV Salzburg

S

Kombination

Michael Grossegger Aqualife Graz

St

F 2B

Erhard Weinmann

SMBC-Eferding

O

Canopy Piloting

Christian Wagner

Int. Pink Parachute Club

W

F 3A

Gerhard Mayr

SU Weizenkirchen

O

Freefly

Christian Russ

Heeresfallschirmclub Freistadt O

F 3B

Bernhard Flixeder

SU Meggenhofen

O

Mannschaft

Christoph Langer

Landesverband OÖ

O

F 3F

Stefan Hölber

IG Scale Austria

St

Günther Reisinger

Union Fallschirmspringerc. Linz O

F 5D

Günter Mayr

ASKÖ Perg

O

Relativ Vierer

Patrick Kosmus

1. ÖFSC Graz

St

F 1A Mannschaft

Helmut Fuss

UMFG Hagenberg

O

Formation

Kurt Seinitzer

1. ÖFSV Graz

ST

Gerhard Aringer

Direktmitglied Wien

W

Christian Royer

1. ÖFSV Graz

St

Luca Aringer

Direktmitglied Wien

Markus Tunst

1. ÖFSV Graz

St

Werner Trummer

1. ÖFSV Graz

St

Präzisionsflug (Kl.2)

Wolfgang Schneckenreither Weiße Möwe Wels

Eva Sumasgutner

Fallschirmzentrum Kärnten

K

Präzisionsflug (Kl.2)

Manfred Kunschitz

Flugsportgruppe Kondor St

Paul Szameitat

ASKÖ FSG Oberes Murtal St

Sportfliegergruppe Kondor

St Modellflug

W Motorflug O

Relativ Achter

Kurt Seinitzer

1. ÖFSC Graz

St

Mannschaft

Formation

Patrick Kosmus

1. ÖFSC Graz

St

Christian Royer

1. ÖFSC Graz

St

Damen

Marion Slunka

Markus Tunst

1. ÖFSC Graz

St

Herren

Alexander Schalber 1. Drachenflieger- & Paragleiterclub S S

Horst Scheiber

1. ÖFSC Graz

St

Streckenflug

Christoph Eder

Drachenfliegerclub Wildkogelfalken

S

Elisabeth Haber

1. ÖFSC Graz

St

Streckenflug

Gerald Ameseder

Parateam Virgen

T

Kathrin Köstl

1. ÖFSC Graz

St

Mannschaft

Alois Resinger

Parateam Virgen

T

Thomas Machinger

1. ÖFSC Graz

St

Egon Assmair

Parateam Virgen

Bernhard Rom

1. ÖFSC Graz

St

Horst Richter

Paragleiten 1. Kärntner Gleitschirmfliegerclub Rads K

T Segelflug (Kl. 2)

1. ÖFSC Graz

St

15 m Klasse

Eduard Supersperger

SMBC Kirchdorff-Micheldorf

St

Paraski Kombination Michael Grossegger Aqualife Graz

St

18 m Klasse

Johannes Hausmann

Flugsportverein Nötsch

K

Paraski Kombination Anton Gruber

HSV Red Bull

S

Club Klasse

Dietmar Weingant

KSV Kapfenberg Segelflug

St

Mannschaft

Karl Kreuzer

1. Tiroler Fallschirmspringer Club T

Offene Klasse

Heimo Demmerer

Segelflug-Sportclub Mariazell

St

Heinz Empl

1. Tiroler Fallschirmspringer Club T

Standard-Klasse

Heinz Hämmerle

Sportfliegergruppe Dornbirn

V

Gernot Alic

HFSV Freistadt

O

Österreichische Meister 2010 Fallschirmspringen

Modellflug

Junioren

Georg Lettner

HSV Red Bull Salzburg

Masters

Gernot Rittenschober HSV Freistadt

S

RC-IV

Markus Gruber

LSV St. Johann/Pongau

S

O

RC-MS

Herbert Geyer

UMFC Ikarus Weinland

N

RC-SK

Gernot Bruckmann MFG Feistritz

F1K

Tobias Gaggl

1. In & Outdoor SFC Klagenfurt K

Junioren zentral

Fabian Stumpfl

FC weiße Möwe Wels

Paraski Junioren Kombination

Michael Grossegger Aqualife Graz

Masters Kombination

Karl Kreuzer

1. Tiroler Fallschirmspringer Cl. T

Paraboard Kombination

Marco Waltenspiel

HSV Red Bull

S

Alexander Diem

Union Para Club Silvretta

V

Gleitschirmclub Marsbach

Ö

Mannschaft Kl. 2/dezentral Leitner/Richter

Luftsportverein Zell/See

S

Speed Skydiving Herren

Motorflug Ultraleicht - Paramotor Erwin Auer Ultraleicht - 3Achser

Andreas Scharler

St

Segelflug O

Allg. Kl. weltweit Kl. 2/dezentral Johannes Hausmann Flugsportverein Nötsch

K

Vereinswertung Kl. 2/dezentral

FRA Wr. Neustadt

N

Sportfliegerclub Dornbirn

V

Senioren Kl. 2/dezentral

Heinz Hämmerle

Inns. Segelfliegervereinigung

T

Trummer/Lewandowski Inns. Segelfliegervereinigung

T

Junioren Kl. 2/dezentral

David Richter-Trummer Inns. Segelfliegervereinigung

T

Frauen Kl. 2/dezentral

Irmgard Paul

W

Österr. Flugverband LG Wien

Doppelsitzer Kl. 2/dezentral Markus Gusenleiter FRA Wr. Neustadt

143

K

N


ÖSTERREICHISCHER AERO-CLUB (ÖAEC)

Weltmeisterschaften 2010 Fallschirmspringen, Allg. Klasse, 9.–15.8.2010, Kolomna, RUS Herren

Canopy Piloting Distanz

1. Christian Wagner

19 Länder

60 Teilnehmer

Fallschirmspringen, Allg. Klasse, 28.8. – 4.9.2010, Niksic, MNE Herren

Ziel

4. Christian Auswöger

23 Länder

117 Teilnehmer

Ziel Mannschaft

4. Bernhard Nagele

23 Länder

23 Mannschaften

6. Bernhard Szabados

11 Länder

16 Teilnehmer

1. Manfred Ruhmer

6 Länder

9 Teilnehmer

11 Länder

33 Teilnehmer

Christian Auswöger Georg Heimel Franz Kiesenhofer Gernot Alic Fallschirmspringen, Junioren, 28.8. – 4.9.2010, Niksic, MNE männlich Stil Hängegleiten, Allg. Klasse, 8.–22.5.2010, Tegelberg, GER Herren

Modellflug, Allg. Klasse, 19.–25.8.2010, Muncie Indiana, USA F5D 1. Günther Mayr

2. Daniel Mayr

11 Länder

33 Teilnehmer

1. Günther Mayr

11 Länder

11 Mannschaften

F5D Mannschaft

Daniel Mayr Frantisek Koukol Modellflug, Allg. Klasse, 19.–25.8.2010, Muncie Indiana, USA 6. Johann Starzinger F5B Mannschaft

13 Länder

37 Teilnehmer

Rudolf Freudenthaler 13 Länder

37 Teilnehmer

Karl Waser

13 Länder

37 Teilnehmer

3. Mario Schupfer

23 Länder

47 Teilnehmer

4. Mario Schupfer

23 Länder

47 Teilnehmer

Segelflug, Allg. Klasse, 4.–17.7.2010, Prievidza, SVK Herren Clubklasse

Clubklasse Team

Aurel Halbrucker Peter Hartmann Rass Michael Europameisterschaft 2010 Fallschirmspringen, Allg. Klasse, 11.–13.3.2010, Perdazzo, ITA Herren

Paraski Kombination

2. Bernhard Nagele

12 Länder

58 Teilnehmer

Paraski Kombination Mannschaft

1. Bernhard Nagele

9 Länder

12 Mannschaften

Anton Gruber Karl Kreuzer Gernot Alic

144


Fallschirmspringen, Junioren, 11.–13.3.2010, Perdazzo, ITA

Paraski Kombination

2. Michael Grossegger

4 Länder

6 Teilnehmer

3. Christof Peter

4 Länder

6 Teilnehmer

Fallschirmspringen, Master, 11.–3.3.2010, Perdazzo, ITA

2. Karl Kreuzer

6 Länder

11 Teilnehmer

Paraski Kombination

3. Heinz Empl

6 Länder

11 Teilnehmer

Hängegleiten, Allg. Klasse, 8.–24.7.2010, Ager, ESP 1. Gerolf Heinrichs 18 Länder 83 Teilnehmer

Herren

2. Thomas Weissenberger 18 Länder

83 Teilnehmer

2. Gerolf Heinrichs

18 Mannschaften

Mannschaft

18 Länder

Thomas Weissenberger Manred Trimmel Walter Mayer Wolfgang Siess Raimund Kaiser

Modellflug, Allg. Klasse, 15.–24.7.2010, Sibiu, ROM

F3C

3. Bernhard Egger

16 Länder

27 Teilnehmer

F3C Mannschaft

2. Bernhard Egger

10 Länder

10 Mannschaften

Wolfgang Worgas Andreas Kals Modellflug, Allg. Klasse, 26.8. – 4.9.2010, Kapfenberg, AUT

F3A

2. Gerhard Mayr

25 Länder

68 Teilnehmer

F3A Mannschaft

2. Gerhard Mayr

25 Länder

68 Mannschaften

Helmut Danksagmüller Markus Zeiner Modellflug, Allg. Klasse, 22.–27.8.2010, Turda, ROM

F1E

5. Fritz Mang

10 Länder

29 Teilnehmer

Paragleiten, Allg. Klasse, 23.5. – 5.6.2010, Abtenau, AUT Herren

2. Alexander Schalber

31 Länder

139 Teilnehmer

2. Alexander Schalber

31 Länder

31 Mannschaften

Mannschaft

Christian Tamegger Martin Brunn Armin Eder Helmut Eichholzer Marion Slunka Segelkunstflug, 17.–24.7.2010, Jämijärvi, FIN 3. Dietmar Poll 9 Länder 27 Teilnehmer

145

Pflicht unbekannt

3. Dietmar Poll

9 Länder

27 Teilnehmer

Kür

4. Dietmar Poll

9 Länder

27 Teilnehmer


Frisbee

Österreichischer FrisbeeSportVerband (ÖFSV)

tVerban or

ischer ich

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sterre

F

gegründet 2001, 32 Vereine, 1.770 Mitglieder Adresse Linzackergasse 5, 1130 Wien Telefon +43/699/171 180 97 E-Mail vorstand@frisbeeverband.at Internet www.frisbeeverband.at Präsident Christian Leitner p. A. Österreichischer FrisbeeSportVerband

isbeeSp Fr

E

nde 2009 wurde der ÖFSV von der BSO als Fachverband anerkannt. Dies war ein großer Schritt in der nunmehr 30 Jahre währenden Entwicklung des Scheibensports in Österreich. Neben der Promotion des Sports zählen die Organi­ sation und Teilnahme sowie die Austragung von nationalen und internationalen Turnieren zu den wichtigsten und erfolgreichs­ ten Aktivitäten des Verbandes. Im Folgenden werden die Jahresberichte der beiden Hauptsparten – Ultimate und Discgolf – vorgestellt.

Ein schneller Teamsport mit Scheibe, aber ohne Schiedsrichter, der 7 gegen 7 zumeist auf Rasen ausgetragen wird und daher einiges an Kondition und Präzision verlangt, wird in fast allen Ländern der EU und auch international, vor allem aber in Nord­ amerika gespielt. Zwei Clubs vertraten Österreich bei den World Ultimate Club Championships in Prag, dem größten internationalen Bewerb des Jahres 2010 (mehr als 1500 SportlerInnen aus 35 Nationen trafen hier zusammen), wobei das Mixed-Team „upsa daisy“ aus Wien überraschend, aber verdient den 8. Platz belegte und damit bestes europäisches Mixed-Team wurde. In der Open-Division wurde Österreich von der Mannschaft „thebigEZ“ (EÖFC) vertreten, das den 35. Rang belegte. Die Nationalteams in der Division Junioren konnten bei den alle zwei Jahre ausgetragenen Weltmeisterschaften in Heilbronn die Plätze 13 (Damen) und 10 (Open) erreichen. Im Jahr 2010 lud die World Flying Disc Federation erstmal zu einer U-23-Weltmeisterschaft. Das Mixed-Nationalteam konnte dabei in der Hitze von Florenz den 6. und das Open-Team den 10. Platz erkämpfen. Bei den österreichischen Meisterschaften Ultimate, die 2010 erst­ mal in einer 1. und 2. Liga ausgetragen wurden, konnte „upsa daisy“ den Meistertitel in der Open-Division nach Wien holen. Bei den Damen ging der Titel an das Team „W.adies“ vom Wiener­ Verein „Wunderteam“, in der Mixed-Division gewann das Team „cheek2cheek“ vom Ersten Österr. Frisbee Club den Titel. Bei den Junioren war das Team von „Catchup Graz“ erfolgreich. Österreichische Meister 2010 Ultimate Offene Klasse Upsadaisy Frisbeeverein UPSA DAISY ULTIMATE weiblich W.adies Wunderteam – Verein zur Förderung einer

W

­sinnvollen Freizeitgestaltung unter besonderer Berücksichtigung des Frisbee-Sportes

W

Erster Österreichischer Frisbee Club

W

mixed

cheek2cheek

Junioren

Lokomotive Catchup Flying Disc Club Sportunion Catchup Graz

St

Discgolf weiblich

Irmgard Derschmidt Frisbeeverein UPSA DAISY ULTIMATE

W

männlich

Ottfried Derschmidt Discgolfclub Graz

St

Foto: Martin Hörmanndinger

Ultimate:

In Summe nahmen über 400 SpielerInnen an den österreichi­ schen Meisterschaften teil. Im Herbst fanden die ersten Sichtungstrainingslager für die Nationalteams für die kommenden Europameisterschaften 2011 in Maribor (Slowenien) und ebenso für die Weltmeisterschaften im Beach Ultimate – 5 gegen 5 auf Sand – in Lignano (Italien) statt. Beide Turniere werden vom ÖFSV mit Teams in mehreren Divisionen beschickt. Discgolf: Maximale Kraft, gepaart mit Genauigkeit und Ruhe, sind beim Discgolf gefragt. Ein Geschwisterpaar hat die vorjährige Disc­ golfsaison in Österreich geprägt. Irmgard und Ottfried Derschmidt haben alle wichtigen heimischen Titel des Jahres 2010 gewonnen und stehen somit auch zu Beginn des neuen Sportjahres an der Spitze der österreichischen Discgolf-Rangliste. Die österreichischen Meisterschaften bedeuten den jährlichen Höhepunkt im Turnierkalender. In der Vorsaison war einmal mehr das „Discgolf Kiahgrabn Team“ Gastgeber und Veranstalter für den Kampf um die Vorherrschaft im heimischen Schei­ bengolf-Sport. Der traditionsreiche Kurs fordert stets präzises und konstantes Spiel auf höchstem Niveau. Diese Tugenden, gepaart mit der nötigen Portion an Nervenstärke, sprechen am 146

Moritz und Jakob Zellinger im Fight um die Scheibe


Foto: Helmut Prochart

Österreichische Meisterschaft in Steyregg

Foto: Martin Hörmanndinger

Wochenende der nationalen Titelkämpfe der Damen für Irmgard Derschmidt, „upsa daisy ultimate wien – sektion discgolf“. Sie liefert sich bis ins Finale ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Caroline Gould vom oberösterreichischen „Frisbee-Golf Verein DODGE“, aus dem die Wienerin am Ende aber als siegreiche Spielerin hervorgeht. Irmgard Derschmidt darf sich über die erfolgreiche Verteidigung ihres Titels aus dem Vorjahr freuen. Als Dritte beendet Susanne Giendl vom Wiener „Golden Disc Golf Club“ das Turnier an einem der traditionsreichsten

147

Spielorte des Landes. Bei den Herren heißt der österreichische Meister 2010 Ottfried Derschmidt, „Discgolfclub Graz“. Für den Grazer Ausnahmeathleten bedeutet dies nicht nur den fünften nationalen Meistertitel seiner langen und erfolgreichen Karrie­ re, sondern auch den Hattrick im Kampf um die rot-weiß-rote Discgolf-Krone. Er verweist die heimische Frisbee-Legende Johannes Petz vom „Golden Disc Golf Club“ und den Mühlviertler Günther Kaimberger („DODGE“) auf die weiter unten auf dem Podest angesiedelten Plätze. Großer Jubel herrschte im Sommer des Vorjahres in der österreichsichen Discgolf-Familie: Bei den Discgolf-Europameisterschaften im französischen Pas-de-Calais trotzte das National­ team der turnierbestimmenden steifen Brise, an der viele Nationen verzweifelten. In der Königsklasse „Open“ reichte es für Österreich zu einem 59. Rang durch den Grazer Andy Barth als bestes Ergebnis. Bei den Damen zeigte Irmgard Derschmidt mit einem großartigen achten Platz, dass sie von der europäischen Spitze nicht mehr allzu weit entfernt ist, während ihr Bruder Ottfried bei den über 40-jährigen „Masters“ in einem packen­den Finale auf der letzten Bahn dem Deutschen Michael Kobella noch die Bronzemedaille entreißen konnte und somit sensationell Edelmetall für Österreich holte. Für 2011 arbeiten Österreichs DiscgolferInnen bereits auf den Saisonhöhepunkt ÖM in Zell am See und die Qualifikation für die europäischen Titelkämpfe 2012 in England hin. Gute Ergebnisse auf der Austro-Hungaro-Discgolf-Tour, die von März bis November läuft, sind dabei unerlässlich. Und auch in der PDGA European Tour haben neben Ottfried Derschmidt noch einige andere heimische Spieler große Erwartungen an die neue Saison gestellt, um die Erfolge aus dem Vorjahr abermals zu übertreffen. Alle Informationen über das Geschehen in und um Österreichs Discgolf-Szene finden Sie stets aktuell auf www.discgolf.at.


Fußball

ÖSTERREICHISCHER FUSSBALL-BUND (ÖFB)

gegründet 1904, 2.056 Vereine, 501.685 Aktive Adresse Meiereistraße 7, Postfach 340, Ernst-Happel-Stadion, Sektor A/F, 1021 Wien Telefon +43/1/727 18-0 Fax +43/1/728 16 32 E-Mail office@oefb.at Internet www.oefb.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–16.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „ÖFB-Corner“ (6-mal jährlich, integriert in der Publikation ist ab 2009 „pfiff“ – die ­österreichische Schiedsrichterzeitung) und „Stadioncorner“ (zu jedem Heimspiel der Nationalmannschaft) Präsident Dr. Leo Windtner p. A. Österr. Fußball-Bund Generaldirektor Alfred Ludwig p. A. Österr. Fußball-Bund Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Football Association (FIFA) gegründet 1904, 207 Verbände Adresse Fifa-Straße 20, 8044 Zürich, Schweiz Telefon +41/43/222 77 77 Fax +41/43/222 78 78 Union des Associations Européennes de Football (UEFA) gegründet 1954, 52 Länder/Verbände Adresse Route de Genève 46, 1260 Nyon, Schweiz Telefon +41/848 00 27 27 Fax +41/848 01 27 27 Österreicher in internationaler Funktion FIFA – Dr. Leo Windtner ist Mitglied der Berufungskommission. FIFA – GD Alfred

Ludwig ist Mitglied des Marketing- und Fernsehausschusses. FIFA – Dr. Horst Lumper ist Mitglied der Disziplinar­ kommission. UEFA – Dr. Thomas Partl ist Vorsitzender der Kontroll- und Disziplinarkammer. UEFA – DDr. Gerhard Kapl ist Chef-Disziplinarinspektor. UEFA – Dr. Herbert Hübel ist Mitglied der Kommission für Rechtsfragen. UEFA – Alfred Ludwig ist Mitglied der Kommission für Nationalmannschaftsbewerbe.

A-Team

Z

um Auftakt des Fußballjahres 2010 gelang der österreichi­ schen Nationalmannschaft Anfang März ein erfreulicher Sieg. Gegen WM-Teilnehmer Dänemark gewann das rotweiß-rote Team im Wiener Ernst-Happel-Stadion mit 2:1, Franz Schiemer und Roman Wallner sorgten für die Treffer. Schon einen Monat davor wurden in Warschau die Gruppen des Quali­ fikationsbewerbs für die UEFA EURO 2012™ in Polen und der Ukraine gelost. Mit Deutschland, der Türkei, Belgien, Aserbaidschan und Kasachstan wurde die ÖFB-Auswahl in eine hoch­ interessante Gruppe gelost. Vorerst ging es mit freundschaftlichen Länderspielen weiter; leider setzte es jeweils in Klagenfurt im Mai und August knappe 0:1-Niederlagen gegen Kroatien und die Schweiz. Im September startete das Team dann in die EM-Quali und weit über 20.000 Fans mussten beim ersten Heimspiel in Salzburg seit 1996 viel Geduld beweisen. Gegen die Außenseiter aus Kasachstan stand es bis zum Ende der re­ gulären Spielzeit 0:0, dann erlösten aber Roland Linz und Erwin Hoffer die Fußballfamilie mit späten Toren. Viel besser lief es dann einen Monat später: Gegen Aserbaidschan bejubelten fast 30.000 Anhänger im Happel-Stadion ein klares 3:0, wobei Marko Arnautovic mit einem Doppelpack zum „Man of the Match“ avancierte. Der dritte Treffer ging auf das Konto seines Bremer Klubkollegen Sebastian Prödl, der bereits in der 3. Mi­ nute traf. Am 12. Oktober folgte schließlich ein denkwürdiges Spiel in Brüssel. Gegen Belgien ging Österreich mit einer 2:1Führung in die Pause (Tore: Franz Schiemer und Marko Arnautovic). Es folgte der Ausgleich der „Roten Teufel“, ehe abermals Schiemer für Österreich vorlegte. In Unterzahl (Rote Karte für Paul Scharner) bejubelten die Gastgeber in der 87. und 90. Minute zwei weitere Tore und den vermeintlichen Sieg, ehe Martin Harnik in der 93. Minute noch das 4:4 gelang. Somit

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen

NÖ-SV Neulengbach Pflegeheim Beer

N

Herren

Red Bull Salzburg

S

Österreichische Meister 2010 BNZ U 15

AKA Red Bull Salzburg

S

BNZ U 17

AKA Red Bull Salzburg

S

BNZ U 19

AKA Austria Wien

W

ging Österreich ungeschlagen und auf Tabellenplatz 2 in die Winterpause der EM-Quali. Gegen den Weltranglisten-Zehnten Griechenland folgte im abschließenden Länderspiel des Jahres 2010 noch eine sehr gute Leistung, die leider nicht belohnt wurde und mit einem 2:1 für den Europameister von 2004 endete. In der Weltrangliste schloss die von Didi Constantini betreute Auswahl das Jahr auf Rang 46 ab, immerhin die beste Platzierung seit einem Jahrzehnt! Nachwuchsfußball Insgesamt 41 Nachwuchsländerspiele wurden von den diversen ÖFB-Nationalteams im Jahr 2010 bestritten, mehr als die Hälfte davon konnten gewonnen, lediglich zehn Niederlagen mussten beklagt werden. Die U-21-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1988) unter Teamchef Andreas Herzog verpasste leider die erstmalige Qualifikation zu einer EM-Endrunde, dafür sorgte die U-19-Auswahl (Stichtag 1.1.1991) für Furore. Im Rahmen eines hochdramatischen Turniers in Tirol qualifizierte sich die von Andreas Heraf betreute Mannschaft für die UEFA-U-19-EM in Frankreich und schaffte es dort, sich als eines von nur sechs europäischen Teams einen Platz bei der FIFA-U-20-WM, die im Juli/August 2011 in Kolumbien über die Bühne gehen wird, zu sichern. Erfreulich auch die Auftritte des U-17-Nationalteams (Stichtag 1.1.1994), das zuerst im August den hochkarätig besetzten Toto-Cup gewinnen konnte (als erst drittes Team überhaupt ohne Punkteverlust) und sich im Oktober zur Eliterunde der EM-Qualifikation spielte. 148


149


ÖSTERREICHISCHER FUSSBALL-BUND (ÖFB)

Frauenfußball Das A-Team konnte in der WM-Qualifikation zwar bemerkens­ werte Kantersiege gegen Malta und die Türkei feiern, musste aber die Überlegenheit der starken Gruppengegner aus Spani­ en und England zur Kenntnis nehmen. Die „alte“ U-19-Auswahl der Frauen scheiterte in der zweiten EM-Qualifikationsrunde im Frühjahr mehr als ehrenhaft. Trotz Internationale Bewerbe Herren A-Nationalmannschaft 03.03.2010 Freunds. Österreich – Dänemark

U-18-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1993) 2:1 (2:1)

Wien

01.09.2010 Freunds.

Slowenien – Österreich

2:4 (1:1)

Kidriceva

17.11.2010 Freunds.

Schweiz – Österreich

2:2 (1:1)

Ascona

19.05.2010 Freunds.

Österreich – Kroatien

0:1 (0:0)

Klagenfurt

11.08.2010 Freunds.

Österreich – Schweiz

0:1 (0:1)

Klagenfurt

07.09.2010 EM-Quali

Österreich – Kasachstan

2:0 (0:0)

Salzburg

08.10.2010 EM-Quali

Österreich – Aserbaidschan 3:0 (1:0)

Wien

12.10.2010 EM-Quali

Belgien – Österreich

4:4 (1:2)

Brüssel

17.11.2010 Freunds.

Österreich – Griechenland 1:2 (0:0)

Wien

U-21-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1988) 03.03.2010 Freunds.

Österreich – Dänemark

3:0 (2:0) Wien/Horr-Stadion

18.05.2010 Freunds.

Österreich – Wales

1:0 (0:0)

Parndorf

11.08.2010 EM-Quali

Österreich – Weißrussland 3:3 (3:1)

Pasching

U-21-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1990) 07.09.2010 EM-Quali

Schottland – Österreich

2:1 (1:1)

Aberdeen

07.10.2010 Freunds.

Österreich – Schweden

1:1 (0:0)

Wiener Neudorf

09.10.2010 Freunds.

Österreich – Schweden

3:2 (0:1)

Gloggnitz

17.11.2010 Freunds.

Wales – Österreich

1:0 (0:0)

Newport

U-20-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1990) 03.03.2010 Turnier

Italien – Österreich

1:3 (0:3)

26.08.2010 TOTO-Cup Österreich – Kroatien

3:1 (1:0)

Vöcklabruck

28.08.2010 TOTO-Cup Österreich – Schweiz

1:0 (1:0)

Schwanenstadt

15.10.2010 EM-Quali

Österreich – Bosnien-Herzeg. 3:0 (0:0)

17.10.2010 EM-Quali

Österreich – Estland

1:1 (1:1)

Stadion Kadriorg

Kuusalu

20.10.2010 EM-Quali

Deutschland – Österreich 2:1 (2:0)

Stadion Kadriorg

19.03.2010 EM-Quali

Österreich – Finnland

21.03.2010 EM-Quali

Österreich – Griechenland 2:2 (2:1)

24.03.2010 EM-Quali

Irland – Österreich

21.04.2010 Freunds.

U-16-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1994) Tschechien – Österreich 3:9 (2:5) Kaplice

U-17-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1993) 3:3 (0:0) 3:0 (1:0)

Patras/Pampelo Achaiki Patras/Pampelo

11.05.2010 Freunds.

Ungarn – Österreich

0:0 (0:0)

Bük

13.05.2010 Freunds.

Österreich – Ungarn

1:1 (0:1)

Oberpullendorf

18.08.2010 Freunds.

U-16-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1995) Österreich – Slowenien 4:0 (4:0) Feistritz

Athen

28.09.2010 Freunds.

Österreich – Ungarn

4:1 (2:0)

3:2 (1:1)

Schwaz

30.09.2010 Freunds.

Ungarn – Österreich

3:1 (0:0) Mosonmagyarovar

27.10.2010 Freunds.

Slowakei – Österreich

1:0 (1:0)

24.02.2010 Turnier

Internationale Bewerbe Frauen A-Nationalmannschaft Rumänien – Österreich 2:0 (2:0) Lagos

02.03.2010 Freunds.

Griechenland – Österreich 1:2 (1:0)

25.05.2010 EM-Quali

Schweiz – Österreich

27.05.2010 EM-Quali

Serbien – Österreich

0:2 (0:0)

Schwaz

30.05.2010 EM-Quali

Österreich – Dänemark

4:3 (2:2)

Hall

18.07.2010 EM-Endrunde Österreich – England

2:3 (0:2) Flers/Stade du Haze

21.07.2010 EM-Endrunde Frankreich – Österreich

5:0 (1:0) Flers/Stade du Haze

24.07.2010 EM-Endrunde Niederlande – Österreich 0:1 (0:0)

Mondeville

U-19-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1992) Österreich – Russland

U-17-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1994) 24.08.2010 TOTO-Cup Österreich – Belgien 3:1 (1:1) Grieskirchen

Vicenza

U-19-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1991)

11.08.2010 Freunds.

eines Sieges und zweier Unentschieden reichte es schluss­ endlich nicht für den ersten Gruppenplatz. Im Sommer rückte dann der nächste Jahrgang nach und dieser überstand die erste EM-Qualifikationsrunde mehr als überzeugend. Mit einem Gesamtscore von 21:0 ließen sie den Konkurrentinnen aus Portugal, Ungarn und Lettland überhaupt keine Chance. Die im Jahr 2009 neu gegründete U-17-Auswahl schlug sich

Bruck/Leitha Senec

26.02.2010 Turnier

Österreich – Färöer

3:0 (2:0)

01.03.2010 Turnier

Portugal – Österreich

2:1 (0:1)

Faro

Färöer – Österreich

0:6 (0:0)

Portugal

1:1 (0:1)

Bad Vöslau

03.03.2010 Turnier

25.03.2010 WM-Quali England – Österreich

Lagos

3:0 (1:0) Queens Park Rangers FC

04.09.2010 Freunds.

Österreich – Griechenland 3:1 (2:0)

Seekirchen

08.10.2010 EM-Quali

Österreich – Montenegro 1:1 (1:1)

Grödig

09.06.2010 WM-Quali Österreich – Malta

6:0 (2:0)

Ottensheim/OÖ

10.10.2010 EM-Quali

Österreich – San Marino

4:0 (2:0)

Seekirchen

23.06.2010 WM-Quali Österreich – Türkei

4:0 (3:0)

Anger/Stmk.

13.10.2010 EM-Quali

Österreich – Frankreich

0:1 (0:1)

Grödig

21.08.2010 WM-Quali Österreich – England

0:4 (0:3)

Krems

25.08.2010 WM-Quali Türkei – Österreich

2:2 (1:0)

Samsun

U-18-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1992) 24.03.2010 Freunds.

Österreich – Tschechien

3:1 (1:1)

Laa/Thaya

28.04.2010 Freunds.

Österreich – Estland

3:0 (0:0)

Purbach

27.03.2010 EM-Quali

Ungarn – Österreich

1:3 (1:1)

19.05.2010 Freunds.

Ungarn – Österreich

1:3 (0:1)

Sopron

29.03.2010 EM-Quali

Frankreich – Österreich

0:0 (0:0)

Telki

01.04.2010 EM-Quali

Österreich – Schweiz

1:1 (0:0)

Telki

03.08.2010 Freunds.

Tschechien – Österreich

2:1 (0:0)

Trebon

U-19-Nationalmannschaft Tatabanya

150


im Frühjahr tapfer, verpasste aber gegen die übermächtigen Nachbarinnen aus Deutschland und die im Frauenfußball traditionell starken Norwegerinnen die EM-Qualifikation. Für den neuen Jahrgang waren im Oktober dann leider ein Sieg (gegen die Ukraine), ein Remis (gegen Rumänien) und eine Niederlage (gegen Schottland) zu wenig für das Überwintern in der EM-Quali.

ÖFB-Cup Mit neuem Logo und neuem Slogan („Tore für Europa“) startete der traditionsreiche ÖFB-Cup neu durch. Bester Beweis war das packende Endspiel, bei dem fast 30.000 Zuschauer in Klagenfurt einen 1:0-Sieg von Sturm Graz über den SC Wiener Neu­ stadt sahen. Der Großteil der anwesenden Fans jubelte euphorisch über den vierten Cup-Triumph der Steirer!

U-17-Nationalmannschaft 05.08.2010 Freunds.

Österreich – Tschechien

6:0 (2:0)

Gmünd

17.08.2010

Aris Thessaloniki FC – FK Austria Wien

Play-off 1:0

11.09.2010 EM-Quali

Österreich – Portugal

4:0 (2:0)

Tatabanya

19.08.2010

SK Rapid Wien – Aston Villa FC

1:1

13.09.2010 EM-Quali

Österreich – Lettland

10:0 (5:0)

Tatabanya

19.08.2010

SK Sturm Graz – Juventus

1:2

16.09.2010 EM-Quali

Ungarn – Österreich

0:7 (0:5)

Telki

26.08.2010

FK Austria Wien – Aris Thessaloniki FC

1:1

17.03.2010 Freunds.

Österreich – Serbien

0:1 (0:0)

Österreich

26.08.2010

Juventus – SK Sturm Graz

1:0

10.04.2010 EM-Quali

Österreich – Deutschland 0:1 (0:1)

Trumau

26.08.2010

Aston Villa FC – SK Rapid Wien

2:3

12.04.2010 EM-Quali

Österreich – Finnland

1:0 (0:0)

Trumau

15.04.2010 EM-Quali

Österreich – Norwegen

0:1 (0:0)

Lindabrunn

24.08.2010 Freunds.

Ungarn – Österreich

0:2 (0:0)

Sopron

Gruppenphase Gruppe A

06.10.2010 EM-Quali

Österreich – Ukraine

1:0 (0:0)

Neulengbach

16.09.2010

FC Salzburg – Manchester City FC

0:2

08.10.2010 EM-Quali

Österreich – Schottland

1:3 (1:2)

Lindabrunn

30.09.2010

KKS Lech Poznan’ – FC Salzburg

2:0

11.10.2010 EM-Quali

Österreich – Rumänien

0:0 (0:0)

Neulengbach

21.10.2010

FC Salzburg – Juventus

1:1

04.11.2010

Juventus – FC Salzburg

0:0

01.12.2010

Manchester City FC – FC Salzburg FC Salzburg – KKS Lech Poznan’

0:1

UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde: 13.07.2010 FC Salzburg – HB Tórshavn 20.07.2010

HB Tórshavn – FC Salzburg

3. Qualifikationsrunde 27.07.2010 AC Omonia – FC Salzburg 04.08.2010

FC Salzburg – AC Omonia

16.12.2010 5:0 1:0

16.09.2010

FC Porto – SK Rapid Wien

3:0

SK Rapid Wien – Bes¸iktas¸ JK

1:2

1:1

21.10.2010

PFC CSKA Sofia – SK Rapid Wien

0:2

4:1

04.11.2010

SK Rapid Wien – PFC CSKA Sofia

1:2

02.12.2010

SK Rapid Wien – FC Porto

1:3

15.12.2010

Bes¸iktas¸ JK – SK Rapid Wien

2:0

22.09.2010

Women’s Champions League 1/16-Finale FC PAOK Thessaloniki – SV Neulengbach 1:0

13.10.2010

SV Neulengbach – FC PAOK Thessaloniki

0:1

03.11.2010

1. FFC Turbine Potsdam – SV Neulengbach

7:0

4:2

10.11.2010

SV Neulengbach – 1. FFC Turbine Potsdam

0:9

FC Salzburg – Hapoel Tel-Aviv FC

2:3

24.08.2010

Hapoel Tel-Aviv FC – FC Salzburg

1:1

3. Qualifikationsrunde 29.07.2010 PFC Beroe Stara Zagora – SK Rapid Wien

3:0

0:2 Achtelfinale

2:2

1:1

29.07.2010

Ruch Chorzów – FK Austria Wien

29.07.2010

SK Sturm Graz – FC Dinamo Tbilisi

2:0

03.08.2010

SK Rapid Wien – PFC Beroe Stara Zagora

3:0

03.08.2010

FC Dinamo Tbilisi – SK Sturm Graz

1:1

03.08.2010

FK Austria Wien – Ruch Chorzów

3:0

151

Gruppe L 30.09.2010

Play-off 18.08.2010

UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde 15.07.2010 FK Su-duva – SK Rapid Wien 15.07.2010 FK Austria Wien – NK Sˇiroki Brijeg 22.07.2010 NK Sˇiroki Brijeg – FK Austria Wien 22.07.2010 SK Rapid Wien – FK Su-duva

3:0

1:3


Gewichthe

ÖSTERREICHISCHER GEWICHTHEBERVERBAND (ÖGV)

gegründet 1890, 44 Vereine, 3.733 Mitglieder Adresse Kundmanngasse 35/2/1, 1030 Wien Telefon & Fax +43/1/749 70 61 E-Mail oegv@aon.at Internet www.gewichtheben.net Bürozeiten Mo–Mi 9.00–16.00, Do 10.00–20.00, Fr 9.00–12.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Der Gewichtheber“, 6-mal jährlich Präsident Norbert Wallauch Internationale Mitgliedschaften International Weightlifting Federation (IWF) gegründet 1905, 170 Länder Adresse Hold u. 1, 1054 Budapest, Ungarn Telefon +36/1/353 05 30 und 112 70 12 Fax +36/1/353 01 99

European Weightlifting Federation (EWF) Österreicher in internationaler Funktion Gottfried Schödl ist Ehrenpräsident der IWF.

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen –48 kg Zweikampf Eva Kainz

Union Fulda Lochen

O

Union Buchkirchen

O

–53 kg Zweikampf

Nina Eichhorn

–58 kg Zweikampf

Isabella Grabenschweiger AKH Vösendorf

N

–63 kg Zweikampf

Verena Grundner

St

–69 kg Zweikampf

Elisabeth Stockinger-Picker Union Fulda Lochen

O

–75 kg Zweikampf

Daniela Schebesta

OMV Schwechat

N

Isabella Walcharz

OMV Schwechat

N

–56 kg Reißen

Paul Wiesmeier

Union Buchkirchen

O

Stoßen

Paul Wiesmeier

Union Buchkirchen

O

Zweikampf

+75 kg Zweikampf Herren

AK Union Öblarn

Paul Wiesmeier

Union Buchkirchen

O

–62 kg Reißen

Mario Pichler

SK Vöest

O

Stoßen

Mario Pichler

SK Vöest

O

Zweikampf

Mario Pichler

SK Vöest

O

–69 kg Reißen

Jürgen Grubmüller

SC Harland

N

Stoßen

Jürgen Grubmüller

SC Harland

N

Zweikampf

Jürgen Grubmüller

SC Harland

N

–77 kg Reißen

Edvard Nazarian

Post SV Wien

W

Stoßen

Edvard Nazarian

Post SV Wien

W

Zweikampf

Edvard Nazarian

Post SV Wien

W

–85 kg Reißen

Patrick Manninger

SK Vöest

O

Stoßen

Andreas Mühlbacher

AK Weng

O

Zweikampf

Patrick Manninger

SK Vöest

O

–94 kg Reißen

Andreas Zeinlinger jun.

SC Harland

N

Stoßen

Jürgen Troll

AKH Vösendorf

N

Zweikampf

Jürgen Troll

AKH Vösendorf

N

–105 kg Reißen

Wolfgang Dunay

AKH Vösendorf

N

Stoßen

Wolfgang Dunay

AKH Vösendorf

N

Zweikampf

Wolfgang Dunay

AKH Vösendorf

N

+105 kg Reißen

Martin Abraham

KSV Raika Mödling

N

Stoßen

Martin Abraham

KSV Raika Mödling

N

Zweikampf

Martin Abraham

KSV Raika Mödling

N

AKH Vösendorf

N

Bundesliga

und 2016 für internationalen Spitzenleistungen aufgebaut werden sollten. Um es vorwegzunehmen: Das Experiment in seiner ursprünglichen Form ist gescheitert. Im Mai 2010 wurde seitens Team Rot-WeißFoto: Andreas Zeinlinger

D

as abgelaufene Jahr war für den Verbandsvorstand unter Präsident Norbert Wallauch ein Jahr der Bewährung. So galt es, jene Ideen und Pläne in die Tat umzusetzen, mit denen man im Jahr zuvor zur Wahl angetreten war. Hauptpunkt war das mit großzügiger Unterstützung durch Sportministerium, NÖ-Landesregierung und Team Rot-Weiß-Rot errichtete neue Bundesleistungszentrum Lunz am See, in dem talentierte junge SpitzenathletInnen, betreut vom Bundestrainer, in einem professionellen Umfeld im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2012

Andreas Zeinlinger jun. – vom Talent zum Hoffnungsträger für internationale Spitzenleistungen

Rot die Förderung eingestellt, die permanent anwesende und betreute Gruppe aufgelöst, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die ständige Anwesenheit im Zentrum die sozialen Kontakte der Sport­ lerInnen zu ihrem Umfeld daheim zum Erliegen gebracht hatte. Die Reaktion des Verbandes: Künftig werden für die KaderathletInnen der verschiedenen Altersstufen in regelmäßigen Abständen nur noch Wochenend- oder bestenfalls Wochenlehrgänge abgehalten. Die Umsetzung der Aufgabe hat Gerd Ottawa übernommen, ein erfahrener Trainer im Nachwuchsbereich, der jahrelang erfolgreich in Bayern tätig gewesen ist und dort zahlreiche Talente an die internationale Spitze herangeführt hat. Die ersten Erfolge zeigten sich schon nach wenigen Wochen, in denen sich von ihm betreute Athleten wie Andreas Zeinlinger jun. oder Philipp Forster enorm steigerten. Ottawa, österreichischer Staatsbürger mit Hauptwohnsitz in Germering bei München, wird sich österreichweit um den talentierten Nachwuchs kümmern, zugleich aber auch die Vereinsbetreuer vor Ort in die Trainingsplanung und -gestaltung einbeziehen. Der bisherige Bundestrainer Gagik Nazarian wird sich künftig als teilzeitbeschäftigter Schwerpunkttrainer um die AthletInnen der allgemeinen Klasse kümmern. Einer von ihnen, der 24-jährige gebürtige Armenier Sargis Martirosian, der bereits seit mehr als fünf Jahren in Österreich lebt und sich 152


eben

153


ÖSTERREICHISCHER GEWICHTHEBERVERBAND (ÖGV) hier zu einem absoluten Weltklasseathleten entwickelt hat, könnte bis Olympia 2012 in London ein potenzieller Medaillenanwärter für Österreich sein, nachdem der ÖGV für ihn ein Ansuchen um Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft im Interesse der Republik Österreich gestellt hat.

Österreichische Meister 2010 Zweikampf AK 1 w –63 kg Claudia Hirz AK Union Öblarn –69 kg Elisabeth Stockinger-Picker Union Fulda Lochen

–105 kg

August Strobl

KSC Bad Häring

+105 kg

Johann Karlhofer

KSC Argos/AK Hermann W

AK 9

Kurt Bohatschek

STK Breitenfurt

N

–77 kg

Otto Huber

ATUS Bruck/Mur

St

–85 kg

Josef Schaumann

FAK Goliath

W

–94 kg

Rudolf Rumsauer

KSK Brunn/Gebirge

N

Schüler U 11 w –38 kg

Mariella Brunner

Union Buchkirchen

O

Sarah Fischer

AC Union Krems

N

Benjamin Paul

Union Buchkirchen

O

m –69 kg

T

–44 kg

m –38 kg

St

Schüler U 13 w –38 kg

Matea Baric

HSV Langenlebarn

N

O

–48 kg

Nicole Schenk

HSV Langenlebarn

N

–75 kg

Daniela Schebesta

OMV Schwechat

N

–53 kg

Jacqueline Grinninger

HSV Langenlebarn

N

m –69 kg

Michael Steinböck

HSV Langenlebarn

N

–58 kg

Franziska Stein

AK Union Öblarn

St

Christoph Najemnik

OMV Schwechat

N

–85 kg

Martin Pfaffenberger

SK Vöest

O

–94 kg

Jürgen Pfaffenberger

ESV Wels

O

–42 kg

Dominik Lukas

HSV Langenlebarn

N

–105 kg

Gerhard Seidl

WSV-ATSV Ranshofen

O

–46 kg

Franz Jakob Irsa

AC Union Krems

N

+105 kg

Roland Trnka

Badener AC

N

–50 kg

David Fischer

AC Union Krems

N

Johann Weißinger

UAK Waldviertel

N

–56 kg

Simon Sitter

HSV Langenlebarn

N

AK 2

m –77 kg

m –38 kg

–85 kg

Jaswant Jangra

ESV Bischofshofen

S

–62 kg

Mario Secka

AKH Vösendorf

N

–94 kg

Andreas Slawitz

OMV Schwechat

N

+62 kg

Oliver Hartl

OMV Schwechat

N

–105 kg

Klaus Hofwimmer

SK Vöest

O

Jugend U 15 w –53 kg

Nina Eichhorn

Union Buchkirchen

+105 kg

Christian Parmetler

KSV Klosterneuburg

N

Isabella Grabenschweiger AKH Vösendorf

N

–58 kg

m –50 kg

O

AK 3

w –63 kg

Edith Fenzl

Union Kritzendorf-Kierling N

Alexander Fink

AK Union Öblarn

St

m –69 kg

Hermann Parvy

KSC Argos/AK Hermann W

–56 kg

Paul Wiesmaier

Union Buchkirchen

O

–77 kg

Walter Legel

KSV Raika Mödling

N

–62 kg

Thomas Sammer

KSC Bad Häring

T

–85 kg

Stefan Jaksch

SV Bürmoos

S

–69 kg

Florian Leitner

KSC Bad Häring

T

–94 kg

Peter Zwingenberger

UAK Waldviertel

N

–77 kg

Josef Rieger

Union KSV Pressbaum

N

–105 kg

Roman Schinhan

KSV Eiche Wien Ottakring W

–85 kg

Michael Förstel

HSV Langenlebarn

N

+105 kg

Hubert Lackner

OMV Schwechat

N

–94 kg

Ashab Izrailov

ATUS Bruck/Mur

St

O

+94 kg

David Bichler

KSV Rum

T

AK 4

w –69 kg

Andrea Reithner

Union Buchkirchen

m –62 kg

Josef Fenzl

Union Kritzendorf-Kierling N

Jugend U 17 m –69 kg

Bernhard Legel

KSV Raika Mödling

N

–77 kg

Christian Brandl

SK Vöest

O

–77 kg

Patrick Dürnberger

WSV-ATSV Ranshofen

O

–85 kg

Heinz Krejci

SK Vöest

O

–85 kg

Stefan Secka

AKH Vösendorf

N

–94 kg

Manfred Modrey

SK Vöest

O

–94 kg

Philipp Forster

AK Stockerau Gitty City

N

–105 kg

Gerhard Mörth

KSV Rum

T

+94 kg

Florian Reisecker

WSV-ATSV Ranshofen

O

Junioren U 20 w –53 kg

Nina Eichhorn

Union Buchkirchen

O

AK 5

w –69 kg

Friederike Pfeiffer

AK Stockerau

N

m –69 kg

Johann Anglberger

Union Fulda Lochen

O

–58 kg

Isabella Grabenschweiger AKH Vösendorf

N

–77 kg

Johann Schöberl

AK Weng

O

–63 kg

Johanna Steinberger

ATUS Bruck/Mur

St

–94 kg

Rudolf Buchinger

HSV Milon St. Pölten

N

+75 kg

Lisa Schnabl

ASKÖ SK Salzburg

S

–105 kg

Walter Spandl

FAK Goliath

W

Paul Wiesmaier

Union Buchkirchen

O

+105 kg

Günther Pleßnitzer

USC Dornbirn

V

–62 kg

Stefan Ehrengruber

AKH Vösendorf

N

Leopold Höller

HSV Langenlebarn

V

–69 kg

Arnel Bekric

Badener AC

N

AK 6

m –77 kg

m –56 kg

–85 kg

Franz Graf

OMV Schwechat

N

–77 kg

Michael Rottner

SK Vöest

O

–94 kg

Alois Stoifl

Polizei SV

W

–85 kg

Stefan Secka

AKH Vösendorf

N

–105 kg

Helmut Hörmadinger

ESV Wels

O

–94 kg

Florian Doppler

HSV Langenlebarn

N

+105 kg

Werner Steiner

ASKÖ SK Salzburg

S

–105 kg

Marcel Baltus

KSV Eiche Wien Ottakring W

Richard Walter

ASKÖ SK Salzburg

S

–85 kg

Ferdinand Slawitz

OMV Schwechat

N

+105 kg Florian Reisecker WSV-ATSV Ranshofen O Mehrkampf

–94 kg

Bernhard Riedl

USC Dornbirn

V

Schüler U 9 w

Kristina Elisabeth Winkler AK Union Öblarn

St

+105 kg

Klaus-Dieter Schmitz

Badener AC

N

Lukas Steiner

KSV Rum

T

Friedrich Niedermayr

ASKÖ SK Salzburg

S

Schüler U 11 w

Mariella Brunner

Union Buchkirchen

O

Benjamin Paul

Union Buchkirchen

O

Jacqueline Grinninger

HSV Langenlebarn

N

AK 7

AK 8

m –77 kg

m –62 kg

m

–69 kg

Josef Klebl

SK Vöest

O

m

–77 kg

Peter Gustavik

Polizei SV

W

Schüler U 13 w

–85 kg

Friedrich Steiner

Badener AC

N

m leicht –50 kg Dominik Lukas

HSV Langenlebarn

N

–94 kg

Adolf Pögl

SK Vöest

O

HSV Langenlebarn

N

schwer +50 kg Simon Sitter

154


Golf

ÖSTERREICHISCHER GOLFVERBAND (ÖGV)

gegründet 1931, 149 Vereine 104.490 Mitglieder Adresse 1030 Wien, Marxergasse 25 Telefon +43/1/505 32 45 Fax +43/1/505 49 62 E-Mail oegv@golf.at Internet www.golf.at Bürozeiten Mo-Do 9-17 Uhr, Fr 9-15:30 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Golf-Revue“ Präsident Franz Wittmann Generalsekretär Robert Fiegl Sekretariat Yvonne Yolbulur-Nissim ­ Internationale Mitgliedschaften International Golf Federation (ehem. WAGC) gegründet 1958, 103 Länder Adresse Golf House, Far Hills, N.J. 07931, USA European Golf Association (EGA) gegründet 1937, 37 Mitgliedsländer Adresse P.o.Box, CH-1066 Epalinges-Lausanne, Schweiz

D

Foto: ÖGV

as Highlight des heurigen Austrian Open, das erstmals im Diamond Country Club in Atzenbrugg ausgetragen wurde, war der erst 15-jährige Matthias Schwab vom GCC Dachstein Tauern. Er belegte schlussendlich als bester ­Österreicher den 32. Rang. Damit erreichte er die beste jemals erzielte Platzierung eines unter 16-Jährigen auf der European Tour. Markus Brier schaffte ebenso den Cut und belegte den 45. Rang in der Endabrechnung. Darüber hinaus zeigten Martin Wiegele und Bernd Wiesberger mit Turniersiegen auf internationalem Boden auf. Martin Wiegele gewann das Kärnten Golf Open presented by Markus Brier Foundation im GC KlagenfurtSeltenheim und das Saint-Omer Open. Damit sichert er sich auch die Tourkarte bis 2012. Bernd Wiesberger gewann im Rahmen der Challenge Tour das Golf Open du Grand Toulouse und das Golf Open de Lyon. Mit diesen Erfolgen gelang es ihm, sich die Tourkarte für die European Tour zu sichern. Somit sind heuer drei Österreicher auf der European Tour im Einsatz. Wie schon in den vergangenen Jahren machte die Ladies European Tour im Rahmen des „UNIQA Ladies Golf Open“ im GC Föhrenwald Station. Den Sieg holte sich zum mittlerweile dritten Mal die Engländerin Laura Davies vor der Französin Virginie Clement-Lagouette. Die erst 17-jährige, sensationell aufspielende Österreicherin Marina Stütz stellte aus österreichischer

Die umjubelten Sieger der ­ZählspielMeisterschaft

155

Sicht die große Überraschung dar. Sie belegte nach zwischenzeitlicher Führung den 15. Rang in der Endabrechnung. Damit stellte sie das beste Ergebnis einer Österreicherin in sechs Jahren beim „UNIQA Ladies Golf Open“ ein. Darüber hinaus bestätige Stefanie Michl mit dem 20. Platz ihre konstante Saison auf der European Tour. Bei den Amateuren zeigte Matthias Schwab in dieser Saison hervorragende Leistungen. Er belegte den ersten Platz bei den International Italian U 16 Amateur Championships. Beim European Young Masters, der inoffiziellen Europameisterschaft der U 16, belegte er den vierten Platz. Des Weiteren konnte er bei der Internationalen Österreichischen Meisterschaft den ersten

Lochspiel

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Michaela Gasplmayr GC Föhrenwald N

Zählspiel

Stefanie Endstrasser GCC Lärchenhof

T

GC Innsbruck Igls

GC Innsbruck Igls

T

Lochspiel

Tobis Nemecz

Murhof

St

Zählspiel

Phillip Fend

GC Waldviertel

N

Murhof

Murhof

St

Mannschaft

Herren

Mannschaft


ÖSTERREICHISCHER GOLFVERBAND (ÖGV)

Platz erringen. Die österreichische Zählspielmeisterschaft be­ endete er auf dem dritten Rang. Aufgrund dieser erfolgreichen Saison wurde er bei der Sporthilfe-Gala als „Aufsteiger des Jahres“ geehrt und konnte Sportler wie David Alaba hinter sich lassen. Für ein Highlight sorgte auch Bernard Neumayer, der internationaler slowenischer Meister wurde und bei seinem Sieg den Platzrekord im GC Bled auf 62 Schläge verbesserte. Österreichische Meister 2010 U 12 Lochspiel weiblich Emma Spitz männlich Lochspiel U 14 weiblich männlich U 16 Lochspiel weiblich männlich U 18 Lochspiel weiblich männlich

Ralf Leitner

männlich

männlich Match Play Senioren Lochspiel weiblich

Francesca Baratta-Dragono CC Gutenhof

CC Gutenhof

männlich

Johannes Schwab

GCC Dachstein Tauern St

N

Mieminger Plateau

T

weiblich

Magdalena Heitzmann

Zählspiel U 16 GC ESR Zell am See S

Johannes Schwab

GCC Dachstein Tauern St

männlich

Michael Ludwig

GC Linz

O

Magdalena Heitzmann

GC ESR Zell am See

S

weiblich

Marina Stütz

GC Kitzbühel

Markus Maukner

GC Schloss Schönborn N

männlich

Sepp Straka

GC Fontana Murhof

Elisabeth Wipplinger

GC Linz

O

weiblich

Lisa Folk

Markus Habeler

GD Föhrenwald

N

männlich

Christopher Hausammann GC Schönfeld

-

Christopher Hausammann GC Schönfeld

St

weiblich

Marie Therese Kinsky

Mannschaft

männlich

Helmut Konrad

Zählspiel U 18 T N Zählspiel Junioren St N

Zählspiel Mid-Amateure GC Wien W GC Gut Freiberg

St

GC Innsbruck Igls

T T

Karin Kocher

Kärntner GC Dellach K

Mannschaft

GC Innsbruck Igls

Johann Quickner

GC Kitzbühel

Int. Vierer

Josef Doppelhofer

GC Gut Freiberg

St

Herbert Temmel jun.

GC Gut Freiberg

St

T

Maresa Handl Erwin Weber

Mannschaft

GC ESR Zell am See

S

Kärntner GC Dellach K

weiblich

Andrea Hutter

Zählspiel Senioren GC Schloss Schönborn N

GC Am Mondsee

männlich

Erwin Weber

GC Am Mondsee

S

Kärntner GC Dellach K

Mannschaft

Mannschaft

Mannschaft

Zählspiel Allg. Klasse weiblich

Stefanie Endstrasser

GCC Lärchenhof

T

männlich

Phillip Fendt

GC Waldviertel

N

U 12 Zählspiel weiblich

Emma Spitz

GC Schloss Schönborn N

Daniel Hebenstreit

GCC Brunn/Gebirge

männlich

Zählspiel U 14 N

weiblich

Lea Zeitler

Mannschaft

männlich

GC Schloss Schönborn N

Junioren Lochspiel weiblich Mid-Amateure Lochspiel weiblich Match Play

Bei den Amateur-Team-Europameisterschaft in Spanien er­ reichten die Damen Platz 12 und die Herren in Schweden Rang 18. Die Mädchen belegten in Dänemark Rang 9. Eine starke Leistung boten die Burschen bei der Team-EM in der Türkei. Nachdem sie die Qualifikation gewonnen hatten, belegten sie den hervorragenden 5. Platz. Bei der Einzel-Europameisterschaft in Tschechien belegte Sarah Schober den 13. Platz. Bei den European Young Masters, der Europameisterschaft der unter 16-Jährigen, erreichte unser Team den hervorragenden 8. Rang. In der Einzelwertung belegte Matthias Schwab den 4. Rang und Robin Goger den 11. Platz. Bei den Mädchen erreich­ te Lisa Unterganschnigg den 19. Platz und Magdalena Heitzmann den 33. Platz. Für beide war dies ihr erster internationaler Einsatz. Beim Evian Masters Juniors Cup belegte unser Team den 3. Rang. In der Einzelwertung wurde Johannes Schwab Zweiter und Johannes Frahs Dritter, bei den Mädchen belegte Lisa Unterganschnigg den 14. Rang und Lea Zeitler den 25. Rang. Unsere Amateure zeigten aber nicht nur bei Amateurturnieren starke Leistungen, sondern belegten auch Top-Platzierungen bei Turnieren der Alps und Challenge Tour. Nach einer starken Saison wagten Hanspeter Bacher und Bernhard Reiter den Schritt ins Profilager.

S

Zählspiel Unterstufe Akadem. Gymnasium S Zählspiel Oberstufe Gymnasium der Diözese Eisenstadt B Zählspiel Oberstufe (Schwerpunktschule) Golf HAK Stegersbach B

N

156


Handball

ÖSTERREICHISCHER HANDBALLBUND (ÖHB)

gegründet 1925, 158 Vereine, 21.315 Mitglieder Adresse Hauslabgasse 24a, 1050 Wien Telefon +43/1/544 43 79 Fax +43/1/ 544 27 12 E-Mail oehb@oehb.at Internet www.oehb.at Bürozeiten Mo–Do 10.00–13.00 u. 15.00–17.00, Fr 10.00–13.00 Uhr ­Offizielle Verbandszeitung „Handball in Österreich“, 1-mal jährlich Präsident Gerhard Hofbauer, p. A. Österr. Handballbund G ­ eneralsekretär Martin Hausleitner, p. A. Österr. Handballbund

Internationale Mitgliedschaften International Handball Federation (IHF) gegründet 1946, 155 Länder Adresse Peter­Merian-Straße 23, 4020 Basel, Schweiz Telefon +41/61/228 90 40 Fax +41/61/228 90 55 E-Mail ihf.office@ihf.info Internet www. ihf.info Europäische Handball Föderation (EHF) gegründet 1991, 46 Länder Adresse Hoffingergasse 18, 1120 Wien Telefon +43/1/801 51-0 Fax +43/1/801 51-49 E-Mail office@eurohandball.com Internet www.eurohandball.com Österreicher in internationaler Funktion Erwin Lanc ist Ehrenpräsident der IHF. Michael Wiederer ist Generalsekretär der EHF.

TK-Mitglied Hans Holdhaus ist Mitglied der Medizin- und Arzt-Kommission der IHF. Helmut Höritsch, ehemaliger ÖHBSchulreferent, betreut in der EHF das europaweite Projekt „Minihandball“. Dr. Wolfgang Pollany ist Mitglied der Technikund Methodikkommission.

V

or einem Jahr waren wir optimistisch und voller Vorfreude, dass die Heim-Europameisterschaft die Erwartungen erfüllen und unser Männer-Nationalteam die Fans begeistern kann. Dass dann die Heim-EM mit vollen Hallen, einer sensationellen Stimmung, super Spielen und vor allem mit Platz 9 unseres Teams diese Erwartungen bei weitem übertraf, ist bis heute für uns alle ein Wintermärchen. Mit der erstmaligen Qualifikation eines Männer-National­ teams für eine Weltmeisterschaft seit 18 (!) Jahren haben unsere Jungs dann noch eins draufgelegt.

1993 wird Bill Clinton US-Präsident. Nelson Mandela bekommt den Friedensnobelpreis – und Österreichs Männer sind bei der IHFWeltmeisterschaft in Schweden mittendrin im Konzert der Großen. Erst 18 Jahre später darf Österreich wieder im Kampf um die erste Geige mitspielen: Österreich feiert im WM-Qualifikations-Hinspiel einen 31:15-Kantersieg gegen die Niederlande, macht schon vor dem Rückspiel in der ausverkauften Messehalle in Dornbirn alles klar. Conny Wilczynski: „Wir haben so lange auf diese Chance gewartet, wieder bei einer WM mitspielen zu können. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen, das ist Wahnsinn!“ Im Jänner 2011 be-

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen

Hypo NÖ

N

Herren

A1 Bregenz Handball

V

Österreichische Meister 2010 U 11

weiblich

UHLZ Perchtoldsdorf

N

männlich

Alpla HC Hard

V

U 12

weiblich

McDonald’s Wr. Neustadt

N

männlich

Union West Wien

W

U 13

weiblich

Hypo NÖ

N

männlich

Union West Wien

W

U 14

weiblich

Hypo NÖ

N

männlich

Vöslauer HC

N

U 15

weiblich

MGA Handball

W

männlich

Union West Wien

W

U 17

weiblich

Hypo NÖ

N

männlich

aon Fivers WAT Margareten

W

U 19

weiblich

Hypo NÖ

N

männlich

SG HC Linz AG/ASKÖ Neue Heimat

O

WHA U 17 weiblich

Hypo NÖ

N

HLA U 21

Alpla HC Hard

V

männlich

Beach-Handball U 11 weiblich Tecton WAT Atzgersdorf

W

männlich

Vöslauer HC

N

U 13

weiblich

MGA Fivers

W

männlich

Union Spk. Korneuburg

N

U 15

weiblich

Union Korneuburg

N

männlich

ASKÖ Urfahr

O

U 17

weiblich

Tecton WAT Atzgersdorf

W

männlich

Union Spk. Korneuburg

N

157

weist Österreichs Team bei der Weltmeisterschaft in Schweden gleich zum Auftakt mit dem 34:24-Kantersieg gegen Brasilien, dass mit ihm zu rechnen ist. Doch die kurze Regenerationszeit aufgrund der späten Anwurfzeiten und ein rabenschwarzer Tag gegen Japan zerstören alle Träume vom abermaligen Erreichen der Hauptrunde wie bei der EM 2010: In den Spielen gegen Norwegen, Island und Ungarn findet Österreich zu seiner Form zurück, kann gegen den Olympiazweiten und EM-Dritten Island zur Pause sogar eine klare Führung herausspielen, am Ende jedoch setzt sich die Routine dieser drei Top-Mannschaften durch, Österreich muss bei seiner ersten WM seit 18 Jahren Lehrgeld bezahlen und verlässt Schweden als 18. Doch die Handballeuphorie in Österreich ist ungebrochen. WMPublic-Viewings von Wien bis zum Bodensee vermitteln im Land eine EURO-ähnliche Stimmung. Das Männer-Nationalteam wird 2010 von Österreichs Sportjournalisten bei der Wahl zur „Mann­ schaft des Jahres“ unter die Top 5 gewählt. Viktor Szilagyi: „Es ist eine Ehre für uns, dass wir als einziges Team, das nicht aus einer Schnee- oder Eissportart stammt, unter die Top 5 gewählt worden sind.“ Zudem wird Kapitän Viktor Szilagyi, der als einziger Hand-


ÖSTERREICHISCHER HANDBALLBUND (ÖHB)

baller weltweit alle Europacup-Titel (EHF-Cup 2005 und 2009, EHF Champions League 2007 und EHF Cup Winners Cup 2010) geholt hat, bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“ unter die Top 10 gewählt. EM 2012 in Sicht Die Heim-EM 2010 ist noch in unseren Köpfen und schon können wir über die nächste Europameisterschaft 2012 nachdenken: Dank der sensationellen Performance geht unser Team als Gruppenerster in die letzten beiden Spiele gegen Deutschland und Island: Mit Top-Leistungen hat man zweimal Lettland besiegt. Jetzt reicht am 8. Juni in Innsbruck gegen Deutschland ein Sieg zur vorzeitigen Qualifikation für die Europameisterschaft 2012 in Serbien. Auch bei einem Unentschieden hätte Österreich sehr gute Chancen, sich zu qualifizieren. Und selbst bei einer Niederlage könnte Österreich noch mit einem Remis in Island die Qualifikation schaffen. Wie bereits im Oktober 2010 gegen Island in Wiener Neustadt und im März 2011 in Schwechat wird die Olym­ piahalle in Innsbruck einem Hexenkessel gleichen: Bis zu 8000 Zuschauer werden das Team rund um Kapitän Viktor Szilagyi anfeuern. Es sollte einfach nicht sein! Ohne Topstars, ohne Losglück und ohne Fortuna kann Österreichs Frauen-Nationalteam in der WMQualifikation nicht auf den WM-Zug nach Rio 2011 aufspringen. Teamchef Herbert Müller muss bei der WM-Qualifikation für die Play-offs zuerst mit der schwierigsten Quali-Gruppe mit Polen, der Slowakei, Großbritannien und Zypern vorliebnehmen, kurz darauf bekommt Polen, der größte Gegner der Österreicher im Qualifikationskampf, den Heimvorteil zugesprochen. Ende November erreicht Müller die Hiobsbotschaft, dass Teamleaderin Steffi Subke nicht dabei sein kann, zusätzlich verletzt sich Kreisläuferin Simona Spiridon am Fuß und Dänemark-Legionärin

Gorica Acimovic an der Schulter. Das junge Team der Öster­ reicherinnen gibt alles, beeindruckt durch unglaublichen Kampf­ geist und Zusammenhalt und kann anfangs die Ausfälle der drei Leistungsträgerinnen kompensieren. Trotz der erschwerten ­Anreise mit Flugausfällen, stundenlangen Busfahrten durch Schneetreiben und keinen Trainingsmöglichkeiten vor Ort gewinnt Österreich gegen Großbritannien (30:20) und Zypern (45:10) klar, hat auch im Spiel gegen Polen (26:33) große Chancen und spielt gegen die Slowakei remis (33:33). Am Ende bleibt der enttäuschende zweite Platz hinter Polen und unterm Strich nach der um zwei Tore versäumten EM-Qualifikation im Mai nun auch die verpasste WM-Qualifikation. Teamchef Herbert Müller relativiert: „Die WM-Qualifikation hat mir auch gezeigt, dass die Jungen ohne die Topstars wie Subke, Acimovic oder Spiridon Gas geben können. Sie haben phasenweise einen sehr guten, konzentrierten Handball gespielt. Das stimmt mich für die Zukunft ­durchaus zuversichtlich, denn ich weiß, diese junge Mannschaft kann noch mehr schaffen. In der nächsten EM-Qualifikation ab Herbst 2011 werden wir das hoffentlich auch auf dem Spielfeld umsetzen können.“ Wir sind überzeugt davon, dass der Weg nach oben für unsere Nationalteams noch lange nicht zu Ende ist: Wir dürfen wieder von der Qualifikation für die nächsten Großereignisse träumen. Unsere Karten sind so gut wie noch nie, uns aus eigener Kraft für eine Männer-Europameisterschaft zu qualifizieren. Österreichs Frauen-Nationalteam greift im Herbst wieder in die Qualifikation für die nächste EM ein. Der Österreichische Handballbund sagt Danke für all die Unterstützung, die wir speziell seit der Europameisterschaft von Fans, Partnern, Medien und Vereinen bekommen. Unsere Mannschaften werden sich hoffentlich wieder auf dem Feld bei allen Unterstützern bedanken: als Erstes mit der Fortsetzung unseres Sportmärchens, der Qualifikation für die MännerEM 2012 in Serbien.

158


159


Hockey

ÖSTERREICHISCHER HOCKEYVERBAND (ÖHV)

gegründet 1913, 34 Vereine, 4.153 Mitglieder Adresse Prater-Hauptallee 123a, 1020 Wien Telefon +43/1/728 18 08 Fax +43/1/728 65 19 E-Mail office@hockey.at Internet www.hockey.at Bürozeiten Mo–Fr 8.30–15.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Hockey-Nachrichten“ unter www.hockey.at Präsident Mag. Walter Kapounek Adresse Fasangasse 93/2/12, 1030 Wien Telefon +43/1/797 97-2351 Generalsekretär Mag. Christoph Scharner Chefredakteur DI Dr. Erhard Hießmayr Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Hockey (FIH) gegründet 1924, 123 Länder Adresse Rue du Valentin 61, 1004 Lausanne, Schweiz E-Mail info@worldhockey.org Österreicher in internationaler Funktion Elisabeth Fürst ist im Indoor Committee der EHF und der Indoor Working

Group der FIH. Erhard Hießmayr ist im Equipment Committee der FIH.

D

er Österreichische Hockeyverband blickt auf eine sehr erfolgreiche Saison 2010 zurück. Das Herren-Nationalteam gewann bei der Hallen-Europameisterschaft in Almere die Goldmedaille und wurde zum ersten Mal in der ÖHV-Geschichte Hallen-Europameister. Die Damen belegten bei der Hallen-EM in Prag den 2. Platz und sicherten sich da­mit den Aufstieg in den A-Pool. Die U-21-Nationalmannschaft belegte bei der Feld-EM in Wien den 3. Platz und schaffte damit den Klassenerhalt im B-Pool. Die U 21 weiblich konnte sich mit dem 8. Platz bei der Feld-EM ebenfalls den Klassenerhalt sichern. Die U-16-Nationalmannschaft erreichte bei der U-16-EM in Barcelona den sehr guten 4. Platz und verlor das Spiel um Platz 3 nur ganz knapp gegen Gastgeber Spanien. Österreichische Staatsmeister 2010 Damen

Feld

HC Maxx Stahl Wels

O

Halle

SV Arminen

W

Herren

Feld

AHTC

W

Halle

AHTC

W

Österreichische Meister 2010 Halle U 9 SV Arminen

Feld W

U 9

SV Arminen

W

U 10

HC Wr. Neudorf

N

U 10

HC Wien

W

U 12

Post SV

W

U 12

SV Arminen

W

U 14

weiblich

Neudorf/WAC

N

U 14

weiblich

Post SV/HC Wien

W

männlich

HC Wien

W

männlich

SV Arminen

W

U 16

weiblich

AHTC/WAC

W

U 16

weiblich

SV Arminen

W

männlich

Post SV

W

männlich

HC Wien

W

U 18

weiblich

SV Arminen

W

U 18

weiblich

Post SV

W

männlich

SV Arminen

W

männlich

AHTC/Post SV

W

B

weiblich

Post SV

W

B

männlich

Westend

W

männlich

Westend

W

C

männlich

BHC

W

C

weiblich

Prater HS

W

männlich

HC Wels

O

D

männlich

BHC

W

E

männlich

THC Linz

O

160


Jiu-Jitsu

JIU-JITSU VERBAND ÖSTERREICH (JJVÖ)

Fachverband für Selbstverteidigung, Jiu-Jitsu-Kampfsport und verwandte Kampfsportarten, gegründet 1964, 124 Vereine, 6.066 Mitglieder Adresse Am Heumarkt 29/18, 1030 Wien Telefon + 43/699/101 62-111 Fax +43/2253/817 13 E-Mail sekretariat@jjvoe.at Internet www.jjvoe.at Präsident Michael Takacs, MSc Telefon +43/699/101 62-111 E-Mail michael.takacs@jjvoe.at Generalsekretär Dr. Wilhelm Erber, p. A. JJVÖ Telefon +43/664/421 27 46 E-Mail wilhelm.erber@jjvoe.at

Internationale Mitgliedschaften Jiu-Jitsu International Federation (JJIF) Präsident Panagiotis Theodoropoulos Adresse 13 Vachou Ave., GR-16672 Vari Attikis, Athens, Greece Telefon & Fax +30/210/897 92 11 E-Mail president@jjif.org Internet www.jjif.org Ju-Jitsu European Union (JJEU) Präsident Panagiotis Theodoropoulos Adresse 13 Vachou Ave., GR-16672 Vari Attikis, Athens, Greece Telefon & Fax +30/210/897 92 11 E-Mail President.jjeuu@jjif.org

D

er Jiu-Jitsu Verband Österreich kann im Jahr 2010 wieder erstklassige Erfolge verzeichnen. Bei der Junioren-Europameisterschaft in Wien im FerryDusika-Stadion konnte Österreich mit den DUO-Damen Mirneta Becirovic & Mirnesa Becirovic und mit den DUO-Herren Roland Riegl & Sebastian Vosta jeweils die Goldmedaille erkämpfen! Für das DUO-Mix-Paar Marcus Haider & Vera Bichler sowie das DUO-Wo­ men-Paar Franziska Fischer & Nicole Siegl gab es jeweils die Silbermedaille! Im Berwerb Fighting wurde Michaela Baumholzer Vizeeuropameisterin! Für die Bronzemedaille sorgte dann noch das DUO-Paar im Mix-Bewerb, Philipp Bleyer & Arnika Blazicevic. Diese Junioren-Europameisterschaft wurde vom Jiu-Jitsu Verband Österreich unter der Mithilfe einiger Vereine und etwa 150 Personen durchgeführt und bekam von allen Ländern Europas höchstes Lob. Aber auch unsere internationalen Kampfrichter erhielten von den meisten Ländern erstklassige Kritiken. Und die Erfolgsbilanz geht weiter: Bei der Weltmeisterschaft in Sankt Petersburg konnte Oliver Haider im Fighting-Bewerb bis 62 Kilo die Silbermedaille erkämpfen. Die DUO-Damen Mirneta ­Becirovic & Mirnesa Becirovic gewannen bei dieser WM die Bronzemedaille. Bei den COMBAT GAMES in Peking konnte das DUO-Mix-Paar Marcus Haider & Vera Bichler die Silbermedaille erringen. Der Jiu-Jitsu Verband Österreich konnte 2010 27 Übungsleiter für den Schulsport und für Jiu-Jitsu ausbilden, fünf Personen nahmen am Trainergrundkurs teil. Weiters werden nationale Kampfrichter zu internationalen Kampfrichtern ausgebildet. Es kamen 32 Kampfrichter bei 11 Meisterschaften zu 149 Einsätzen. Es wurden außerdem 14 Listenführer geschult und bei Meisterschaften eingesetzt. JJVÖ-DAN-PRÜFUNGEN 2010: Es bestanden 12 Personen die Prüfung zum 1. DAN und 8 Personen die Prüfung zum 2. DAN.

WELTMEISTERSCHAFT 2010 Duo-System, Junioren, 29./30.5.2010, Wien, AUT

Österreichische Staatsmeister 2010

weiblich

1. Mirnesa Becirovic

Mirneta Becirovic

mixed

2. Vera Bichler

Damen

–55 kg

Michaela Baumholzer

JJ Samurai Kottingbrunn

N

–70 kg

Mahalia Slatner

Union Budo Club Lassee

N

Duo

Mirnesa Becirovic

JJ Goshindo Pressbaum

N

Mirneta Becirovic

JJ Goshindo Pressbaum

N

weiblich

2. Franziska Fischer

Herren

–62 kg

Oliver Haider

JJC Vila Vita Wallern

B

Nicole Siegl

–69 kg

Raphael Pap

JJ SV Schwechat

N

männlich

1. Roland Riegl

–77 kg

Raphael Slatner

Union Budo Club Lassee

N

Sebastian Vosta

–85 kg

Matthias Gastgeb

JJC Vila Vita Wallern

B

mixed

–94 kg

Matthias Gastgeb

JJC Vila Vita Wallern

B

+94 kg

Benjamin Mader

PSV Amstetten

N

Mixed

Duo

Vera Bichler

JJ Goshindo Pressbaum

N

Marcus Haider

JJ Goshindo Pressbaum

N

161

14 Länder

8 Teilnehmer

14 Länder

8 Teilnehmer

Duo-System, U 18, 29./30.5.2010, Wien, AUT 8 Länder

6 Teilnehmer

18 Länder

9 Teilnehmer

3. Phillipe Bleyer

12 Länder

8 Teilnehmer

Anika Blazicevic

Duo-System, U 21, 29./30.5.2010, Wien, AUT weiblich Aspirants Fighting –57 kg 2. Michaela Baumholzer 14 Länder 11 Teilnehmer


Österreichische Meister 2010 Fighting Schüler D weiblich –24 kg Sophie Musser

Duo JJ Samurai Kottingbrunn

N

Schüler D männlich

Max Biricz

Shogai Gols

B

–30 kg Lisa Fuhrmann

JJ Vila Vita Panonia Wallern B

Thomas Allacher

Shogai Gols B

+40 kg Julia Weisz

Wado Te Jutsu Leopoldstadt W

Schüler C weiblich

Ricarda Biehl

JJ Goshindo Pressbaum

männlich –27 kg Dario Lisnjic

JJ SV Schwechat

N

Victoria Rejzek

JJ Goshindo Pressbaum

N

Schüler C weiblich –30 kg Andrea Brauneis

JJR Tsunami Alterlaa

W

männlich

Robert Urducea

Dojo Parndorf

B

–33 kg Andrea Brauneis

JJR Tsunami Alterlaa

W

Adam Szankovich

Dojo Parndorf

B

–36 kg Sarah Buta

HSV Großmittel

N

mixed

Elena Rehberger

JJ Goshindo Pressbaum

N

–40 kg Katharina Klimes

JJR Tsunami Alterlaa

W

Leon Burger

JJ Goshindo Pressbaum

N

–44 kg Simone Heissenberger HSV Großmittel

N

Schüler B männlich

Thomas Nemeth

Shin Halbturn

B

männlich –30 kg Julian Novak

JJC Kiai Illmitz

B

Andreas Resch

Shin Halbturn

B

–33 kg Matthias Weisz

Wado Te Jutsu Leopoldstadt W

mixed

Sara Hekele

JJ Goshindo Pressbaum

N

–37 kg David Taroncher

JJC Asvö Carnuntum

N

Jacqueline Horak

–41 kg David Taroncher

JJC Asvö Carnuntum

N

Schüler A weiblich

Laura Bresich

Dojo Parndorf

+45 kg Jan Schmölzer

HSV Großmittel

N

Maria Prejban

Dojo Parndorf

B

Schüler B weiblich –30 kg Katharina Anger

JJC Asvö Carnuntum

N

männlich

Nikolaus Bichler

JJ Goshindo Pressbaum

N

–36 kg Anna Fuhrmann

JJ Vila Vita Panonia Wallern B

Phillipe Bleyer

JJ Goshindo Pressbaum

N

–44 kg Olivia Taroncher

JJC Asvö Carnuntum

N

mixed

Anika Blazicevic

JJ Goshindo Pressbaum

N

–55 kg Selina Naovak

JJR Tsunami Alterlaa

W

Phillipe Bleyer

JJ Goshindo Pressbaum

N

+55 kg Laura Schmidt

JJ Vila Vita Panonia Wallern B

männlich –30 kg Martin Berisa

Tengu

W

AK 1

Philip Zenz

VBH Baden

–41 kg Michael Novak

JJC Kiai Illmitz

B

AK 2

Michaela Holub

No Problem Baden

N

–45 kg Maximilian Herman Sportunion Favoriten

W

Junioren

Raphael Berger

HSV Großmittel

N

–56 kg Lukas Kalina

B

Mentalhandicap N

N

Brazilien weiß männlich –69 kg Mykuaylo Lano

Schüler A weiblich –55 kg Katharina Bruckner JJ Ebreichsdorf

N

–75 kg Borna Valent Werdum Combat Team

USA

JJ Samurai Kottingbrunn

N

–82 kg Miron Tewfik

Orlando Neto BJJ

USA

männlich –41 kg Lukas Urak

JJR Tsunami Alterlaa

W

–88 kg Igor Hedgehog

Jungle BJJ

CZE

–45 kg Philipp Kummer

JJC Shobu Frauenkirchen B

–94 kg Martin Gallauner

GB Austria

W

–50 kg Michael Haselsberger JJ Samurai Kottingbrunn

N

+94 kg Asludin Hutschiev

Orlando Neto BJJ

USA

–56 kg Christoph Kellner

Sportunion 9

W

Open

Jungle BJJ

CZE

–62 kg Martin Janisch

JJ Samurai Kottingbrunn

N

Brazilien blue weiblich –69 kg Tereza Sousa

GB Hungaria

HUN

–69 kg Daniel Heissenberger HSV Großmittel

N

männlich –75 kg Romanek Bence

GB Hungaria

HUN

–77 kg Christian Sachs

JJ Ebreichsdorf

N

–82 kg Alexander Gallauner GB Austria

W

+77 kg Christian Sachs

JJ Ebreichsdorf

N

–88 kg Roman Cedik

Jungle BJJ

CZE

Junioren weiblich –55 kg Michaela Baumholzer JJ Samurai Kottingbrunn

N

–94 kg Asa Nadarevic

Black Dragon

USA

männlich –50 kg Anselm Baalthasar

Sportunion 9

W

+94 kg Mikael Heydari

Ribeiro Jiu-Jitsu

USA

–77 kg Raphael Slatner

Union Budo Club Lassee

N

Open

Ribeiro Jiu-Jitsu

USA

–85 kg Herbert Tausch

JJ SV Schwechat

N

Brazilien purple männlich +80 kg Huni Guillaume

Zerjal Team Serbia

SER

Zerjal Team Serbia

SER

–62 kg Kristina Janisch

JJ SV Schwechat

Open

Igor Hedgehog

Mikael Heydari Miroslav Josipovic

Orlando Neto BJJ

N

USA

162


Judo

ÖSTERREICHISCHER JUDOVERBAND (ÖJV)

gegründet 1948, 199 Vereine, 22.209 Mitglieder Adresse Wehlistraße 29/1/111, 1200 Wien Telefon +43/1/332 48 48 Fax +43/1/332 48 48-48 E-Mail office@oejv.com Internet www.oejv.com Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–1230 Uhr Präsident Dr. Hans Paul Kutschera Internationale Mitgliedschaften International Judo Federation (IJF) gegründet 1951, 176 Länder, Masion des Federations Sportives Adresse Avenue Mohamed Ali Akid, 1003 Tunis, Tunesien Telefon +2/167/175 01 05 Fax +2/167/175 34 24 European Judo Union (EJU) gegründet 1934 bzw. 1949, 50 Länder Adresse 37, Marina Court, Giuseppe Cali’street Ta’Xblex MSD 14, Malta

D

as Jahr 2010 war von drei Ereignissen geprägt: der JudoEuropameisterschaft Einzel und Team im April in Wien, den Youth Olympic Games und dem Beginn der internationalen Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London. Die Europameisterschaft stellte für den Verband eine große Herausforderung dar, mussten doch zirka 700 Personen aus 40 Nationen für fast eine Woche in Wien untergebracht, versorgt und transportiert werden. Das Hallenstadion wurde so adaptiert, dass es auch für Judo eine gut geeignete Sporthalle wurde. Der Besuch von Russlands Premierminister Wladimir Putin, der wenige Wochen vor der Europameisterschaft angekündigt wurde, stellte die Organisatoren vor eine zusätzliche Herausforderung, das Medieninteresse wuchs dadurch aber immens. Und auch der Ausbruch des Vulkans auf Island wenige Tage vor der Meisterschaft mit den dadurch hervorgerufenen Problemen im Flugverkehr stellte die Improvisationsfähigkeit der Mitarbeiter auf die Probe. Trotz oder gerade wegen dieser Schwierigkeiten wurde die Europameisterschaft zu einem Judo-Fest, das von der Europäischen Judo Union als bester Judo-Event des Jahres ausgezeichnet wurde. Entscheidend für den Erfolg der Meisterschaften waren aber auch die guten Leistungen der österreichischen Starter: Sabrina Filzmoser und Ludwig Paischer mit Silber sowie Andreas Mitterfellner mit Bronze sorgten schon am ersten Tag für dreimal Edelmetall.

Die drei öster­ reichischen Medaillen­ gewinner bei der Heim-Europameisterschaft

163

Max Schirnhofer konnte am dritten Tag mit seinem 5. Platz die Zuseher noch einmal begeistern. Die ersten Olympischen Spiele für Jugendliche (Youth Olympic Games, YOG) im August in Singapur waren ein Highlight für den österreichischen Judosport. Schon die Qualifikation von zwei Sportlern zu diesen Spielen war ein Erfolg. Dass Christine Huck zwei Bronzemedaillen (Einzel und Mannschaft) und Michael Grei­ ter den 7. Platz in einer für ihn ungewohnten Gewichtsklasse erkämpfen konnten, war kaum mehr zu überbieten. Unmittelbar nach der Europameisterschaft startete die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London. Zwei Jahre lang haben die Athleten Zeit, bei Kontinentalwettkämpfen, Weltcups, Grands Prix, Grand Slams und der Weltmeisterschaft Punkte für die Weltrangliste zu sammeln. Ende April 2012 sind dann die bes­ ten 14 Frauen und 22 Männer jeder Gewichtsklasse für die Spiele qualifiziert. Daher sind alle diese Wettkämpfe exzellent besetzt und es ist schwierig, sich zu platzieren. Trotzdem konnten österreichische Judoka folgende Platzierungen erreichen: Weltmeisterschaft: 3. Platz durch Sabrina Filzmoser, 7. Plätze ­durch Ludwig Paischer und Max Schirnhofer Grand Slams: 1x 1. Platz, 1x 3. Platz, 2x 5. Platz Grands Prix: 1x 1. Platz, 2x 2. Platz, 1x 3. Platz, 2x 5. Platz Weltcups: 2x 3. Platz, 5x 5. Platz


ÖSTERREICHISCHER JUDOVERBAND (ÖJV)

Auch bei den Junioren hat Österreich mit Katharina Taferner, Tina Zeltner, Kathrin Unterwurzacher, Bernadette Graf, Sarah Mair­ hofer, Andreas Tiefgraber, Thomas Haminger, Alexander Weichinger, Christian Zachar und Daniel Allerstorfer eine erfolgreiche Mann­ schaft. Das Top-Ergebnis erzielte Kathrin Unterwurzacher mit dem 3. Platz bei der Weltmeisterschaft der Junioren. Zusätzlich erreicht das Team bei der Europameisterschaft einmal Platz 2 und dreimal Platz 5 und bei den Junioren-Europacups wurden vier 1. Plätze, sechs 2. Plätze und fünf 3. Plätze erkämpft.

Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 9.–13.9.2010, Tokyo, JPN Damen

–57 kg

3. Sabrina Filzmoser

111 Länder

Die Jugend/Kadetten erreichten bei der Europameisterschaft einen 2. Platz durch Nicole Kaiser und zwei 3. Plätze durch Sarah Stroh­ mayer und Magdalena Krssakova. Judo ist ein Sport für alle. So nehmen regelmäßig österreichische Teams an Meisterschaften für Veteranen, Kata und für Sportler mit Behinderungen mit großem Erfolg teil. Für alle jene, die sich dem Wettkampf stellen wollen, bietet Judo als besonderes Zuckerl die Gürtelprüfungen und bindet damit viele Kinder und Jugendliche an den Sport. Auch heuer möchte sich der Österreichische Judoverband bei allen Unterstützern – Sportministerium, BSO, Team Rot-Weiß-Rot, Sport­ hilfe und Bundesheer – herzlich für die Förderungen bedanken, ohne die der Leistungssport Judo nicht möglich wäre.

45 Teilnehmer

Allg. Klasse, 17.–19.9.2010, Tokyo, JPN Damen

–57 kg

3. Sabrina Filzmoser

45 Länder

37 Teilnehmer

Herren

–60 kg

7. Ludwig Paischer

72 Länder

63 Teilnehmer

–90 kg

7. Max Schirnhofer

59 Länder

51 Teilnehmer

U 20, 21.–24.10.2010, Agadir, MAR weiblich –63 kg

3. Kathrin Unterwurzacher 42 Länder

34 Teilnehmer

–48 kg

7. Katharina Taferner

33 Länder

29 Teilnehmer

–78 kg

7. Sarah Mairhofer

21 Länder

19 Teilnehmer

Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 22.–25.4.2010, Wien, AUT

Damen

–57 kg

2. Sabrina Filzmoser

44 Länder

16 Teilnehmer

Herren

–60 kg

2. Ludwig Paischer

44 Länder

26 Teilnehmer

–66 kg

3. Andreas Mitterfellner

44 Länder

26 Teilnehmer

–90 kg

5. Max Schirnhofer

27 Länder

27 Teilnehmer

U 23, 19.–21.11.2010, Sarajevo, BIH weiblich –52 kg 5. Tina Zeltner

–63 kg

männlich –66 kg

21 Länder

21 Teilnehmer

7. Marlies Priesner

18 Länder

18 Teilnehmer

7. Michael Mayr

27 Länder

27 Teilnehmer

U 20, 17.–19.9.2010, Samokov, BUL weiblich –52 kg 2. Tina Zeltner

Hoher Besuch bei der Judo-EM in Wien: Russlands Premierminister Wladimir Putin lässt sich die Kontinental-Titelkämpfe nicht entgehen.

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen

–48 kg

Valentina Schauer

COLOP Samurai

W

–52 kg

Tina Zeltner

JC Wimpassing

N O

23 Länder

23 Teilnehmer

–57 kg

Sabrina Filzmoser

LZ Multikraft Wels

–63 kg

7. Kathrin Unterwurzacher 22 Länder

22 Teilnehmer

–63 kg

Marlies Priesner

SV Gallneukirchen

O

–70 kg

5. Bernadette Graf

17 Teilnehmer

–70 kg

Bernadette Graf

JZ Innsbruck

T

–78 kg

JU Pinzgau

S

männlich +100 kg

17 Länder

5. Sarah Mairhofer

13 Länder

13 Teilnehmer

–78 kg

Nadine Pichler

5. Daniel Allerstorfer

19 Länder

19 Teilnehmer

+78 kg

Marianne Hollensteiner UJZ Mühlviertel

Mannschaft

Vienna Samurai

W

Herren

–60 kg

Ludwig Paischer

JU Flachgau

S

U 17, 25.–27.6.2010, Teplice, CZE

O

weiblich –44 kg

3. Sarah Strohmayer

18 Länder

18 Teilnehmer

–66 kg

Alexander Weichinger

Sandokan Galaxytiger

W

–48 kg

2. Nicole Kaiser

22 Länder

22 Teilnehmer

–73 kg

Peter Scharinger

UJZ Mühlviertel

O

–63 kg

3. Magdalena Krssakova

19 Länder

19 Teilnehmer

–81 kg

Albert Fercher

UJZ Mühlviertel

O

7. Julian Pinaric

19 Länder

19 Teilnehmer

–90 kg

Max Schirnhofer

JU Flachgau

S

–100 kg

Franz Birkfellner

JZ Innsbruck

T

+100 kg

Rupert Riess jun.

JZ Pinzgau

S

Mannschaft

JU Flachgau

S

männlich +90 kg

Olympische Jugendspiele 2010 Allg. Klasse, 21.–23.8.2010, Singapur, SIN weiblich –52 kg

3. Christine Huck

14 Länder

14 Teilnehmer

Mixed

Nage-No-Kata Wolfgang Kovacic

Judoclub Bleiburg

K

männlich –81 kg

7. Michael Greiter

14 Länder

14 Teilnehmer

Judoclub Bleiburg

K

Josef Neibersch

164


Eine der positiven Überraschungen der EM: Andreas Mitterfellner ­erzielt Bronze. Österreichische Meister 2010 Allg. Klasse

JU Flachgau 2

S

U 20

weiblich –44 kg

Mara Tabea Kraft

Judoteam Shiai Do

U 15

weiblich –33 kg

Mannschaft Victoria Schuhmann

UJZ Mühlviertel

O

–48 kg

Nicole Kaiser

UJZ Mühlviertel

O

Anna Haberl

JC Wimpassing

N

–52 kg

Christine Huck

Creativ Graz

St

JU Pinzgau

–36 kg

N

–40 kg

Lea Sixtl

JC Wimpassing

N

–57 kg

Anja Mayr

–44 kg

Manuela Marcinko

Judo Gym

S

–63 kg

Kathrin Unterwurzacher JZ Innsbruck

T

S T

–48 kg

Daniela Gangl

PSV Salzburg–Judo

S

–70 kg

Bernadette Graf

JZ Innsbruck

–52 kg

Amelie Höfer

PSV Salzburg–Judo

S

–78 kg

Andrea Gref

ASKÖ Gleisdorf

St

–57 kg

Nathalie Köbli

S.C. Hakoah

W

+78 kg

Sarah Mühlegger

WSG Wattens

T

–63 kg

Dorit Leinich

Union Stainz

St

männlich –55 kg

Bernhard Lang

JC Wimpassing

N

–70 kg

Ilva Leinich

Union Stainz

St

–60 kg

Thomas Haminger

LZ Multikraft Wels

O

–78 kg

Zalina Yusupova

JT Salzkammergut

O

–66 kg

Alexander Weichinger SANDOKAN Galaxytiger W

Mannschaft

UJZ Mühlviertel

O

–73 kg

Michael Greiter

LZ Vorarlberg

männlich –33 kg

Jakob Ernst

JC Fieberbrunn

T

–81 kg

Christian Zachar

COLOP Samurai

W

Alexander Pilz

UNION Kirchham

O

–90 kg

Johannes Schmid

LZ Vorarlberg

V

–36 kg

V

–40 kg

Adam Borchasahville SANDOKAN Galaxytiger W

–100 kg Gabor Geier

SANDOKAN Galaxytiger W

–45 kg

Lorenz Wildner

St

+100 kg Daniel Allerstorfer

UJZ Mühlviertel

–50 kg

Gregor Lichtenegger SU Noricum Leibnitz

St

U 23

weiblich –48 kg

Valentina Schauer

Vienna Samurai

W

–55 kg

Christopher Wagner SANDOKAN Galaxytiger W

Tina Zeltner

JC Wimpassing

N

JU Pinzgau

Creativ Graz

–52 kg

O

–60 kg

Maximilian Schneider SANDOKAN Galaxytiger W

–57 kg

Anja Mayr

–66 kg

Johannes Pacher

SANDOKAN Galaxytiger W

–63 kg

Kathrin Unterwurzacher JZ Innsbruck

T

COLOP Samurai

S

W

–70 kg

Bernadette Graf

JZ Innsbruck

T

O

–78 kg

Sara Mairhofer

Creativ Graz

St

SV Sandokan

W

männlich –60 kg

Mathias Huemer

UJZ Mühlviertel

JC Wimpassing

N

–66 kg

Alexander Weichinger SV Sandokan

W W

–73 kg

Marko Bubanja

+81 kg

Marcel Gerhard Pautz ASKÖ LZ Linz

Mannschaft

U 17

weiblich –44 kg

Lea Sixtl

O

–48 kg

Nicole Kaiser

UJZ Mühlviertel

O

–73 kg

Marcel Ott

SV Sandokan

–52 kg

Hava Borchasahville

SV Sandokan

W

–81 kg

Stefan Kuciara

SV Sandokan

W

–57 kg

Anita Beisskammer

Union Kirchham

O

–90 kg

Thomas Brunner

JU Flachgau

S

–63 kg

Denise Zehetner

JU Pinzgau

S

–100 kg Christoph Kronberger JU Flachgau

S

–70 kg

Dorit Leinich

Union Stainz

St

+100 kg Daniel Allerstorfer

UJZ Mühlviertel

O

–78 kg

Zalina Yusupova

JT Salzkammergut

O

männlich –40 kg

Adam Borchashvilli

SV Sandokan

W

–45 kg

Shamil Borchashvilli

LZ Multikraft Wels

O

Katame no Kata

Kate Dietmar Staggl

JC Tiroler Oberland

T

–50 kg

Lorenz Wildner

Creative Graz

St

Lukas Wille

JC Tiroler Oberland

T

–55 kg

Nico Spindler

UJZ Mühlviertel

O

Kodokan Goshin Jutsu Kata

Markus Mayer

SV Treffen

K

–60 kg

Michael Zeltner

JC Wimpassing

N

Andreas Schöffmann JC Gurktal

K

–66 kg

Steffen Wagner

JU Flachgau

S

Kime no Kata

Harald Paulsen

UJC Sakura Yanagi

N

–73 kg

Markus Weninger

JC Wimpassing

N

Alexander Dick

WAT Stadlau

W

–81 kg

Marko Bubanja

Vienna Samurai

W

Ju no Kata

Alexander Dick

WAT Stadlau

W

–90 kg

Maximilian Hageneder Union Kirchham

O

Veronika Jakl

WAT Stadlau

W

–100 kg Clemens Prentner

Vienna Samurai

W

Koshiki no Kata

Harald Paulsen

UJC Sakura Yanagi

N

+100 kg Clemens Prentner

Vienna Samurai

W

Alexander Dick

WAT Stadlau

W

165

Kata


Kanu

ÖSTERREICHISCHER KANUVERBAND (OKV)

gegründet 1946, 46 Vereine, 4.062 Mitglieder Adresse Gießereistraße 8, 5280 Braunau Telefon +43/7722/816 00 Fax +43/7722/632 28 E-Mail office@kanuaumayr.at Internet www.kanuverband.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–12.00 u. 14.00–18.00 Uhr Offizielle Verbandzeitung „Österreichischer Kanusport“, 2-mal jährlich für den Inhalt verantwortlich Günter Goldbach, Gumppstraße 21a, 6020 Innsbruck Telefon +43/664/422 86 32 Fax +43/512/34 11 54 E-Mail cct-ibk@aon.at Präsident Walter Aumayr Sekretärin Adele Wagner Internationale Mitgliedschaften International Canoe Federation (ICF) gegründet 1924, 158 Länder Adresse Maison du Sport international, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/61 20-290 Fax +41/21/61 20-291 European Canoe Association (ECA) gegründet 1993, 45 Länder Adresse Kneza Mislava 11, 10000 Zagreb, Kroatien ­Telefon +38/51/457 20 08 Fax +38 51/457 20 10

I

nsgesamt elf Medaillen wurden 2010 bei Großveranstaltungen errungen. Besonders erfreulich, dass davon bei Weltmeisterschaften drei Medaillen in olympischen Disziplinen gewonnen wurden. Einen historischen Sieg gab es durch die Damen im Kanuslalom bei der WM in Tacen/SLO: Gold durch Corinna Kuhnle und Bronze durch Violetta Oblinger-Peters. Bei der EM in Bratislava gab es die Silbermedaille durch Kuhnle und einen ausgezeichneten 7. Platz durch Helmut Oblinger. Bei der U-23- und Junioren-EM in Markkleeberg gab es durch Kuhnle im Einzelbewerb und die U-23-Damenmannschaft Kuhnle/Wolffhardt/Leitner jeweils die Bronzemedaille. In der neu aufgenommenen Disziplin Damen C1 gab gewann Viktoria Wolffhardt die Goldmedaille und bei den ersten Youth Olympic Games 2010 errang sie die Bronzemedaille. Den Erfolgen im Slalom wollten die Flachwasserfahrer nicht nachstehen. Unser Damenzweier Schuring/Schwarz gewann bei der WM in Poznan über die olympische Disziplin K2 500 m die Bronzemedaille. Sie waren bei allen Weltcupbewerben auf dem Podest und hatten ihre bis jetzt stärkste Saison. Ana Lehaci errang bei der U-23-EM in Moskau über K1 1.000 m die Silbermedaille. Vielversprechend war der erste Start unseres K4 mit Schuring/ Schwarz/Lehaci/Bachmayer beim Weltcup in Duisburg. Auf Anhieb kam unser Boot auf Platz vier von insgesamt 16 Booten. Da auch der Zeitrückstand innerhalb von drei Sekunden lag, gibt es hier berechtigte Hoffnungen Richtung London. Erstmals wurden durch die ECA und ICF im Kanusport ParacanoeBewerbe ausgetragen. Markus Swoboda errang auf Anhieb bei

WM und EM die Goldmedaille. Erfreulich für unseren Sportler, die Paracanoe-Bewerbe sind bei den Paralympic Games 2016 in Rio de Janeiro fix dabei. Beim Weltcupfinale in Lofer gab es den Sieg von Gerhard Schmid in der Wildwasserregatta. Der OKV war 2010 Veranstalter der Freestyle-EM in Lienz, des Rafting-Europacups in Wildalpen und des Weltcupfinales in Lofer. Großer Dank gebührt hier den durchführenden Vereinen KC Osttirol, KC Wildalpen und dem Kanuclub Braunau, die alle drei Veranstaltungen zur vollsten Zufriedenheit durchführten.

Weltmeisterschaften 2010 Rennsport, Allg. Klasse, 19.–22.8.2010, Poznan, POL Damen

K2 500 m

3. Yvonne Schuring

Viktoria Schwarz

Slalom, Allg. Klasse, 9.–12.9.2010, Tacen, SLO Damen K1 1. Corinna Kuhnle

Europameisterschaften 2010 Slalom, Allg. Klasse, 13.–15.8.2010, Bratislava, SVK 24 Länder

24 Teilnehmer

26 Länder

59 Teilnehmer 59 Teilnehmer

3. Violetta Oblinger-Peters 26 Länder

Damen

K1

weiblich

K1

3. Corinna Kuhnle

14 Länder

29 Teilnehmer

K1 Team

3. Corinna Kuhnle

10 Länder

10 Mannschaften

Viktoria Wolffhardt

Lisa Leitner

weiblich C1

2. Corinna Kuhnle 16 Länder 39 Teilnehmer Slalom, U 23, 5.–8.8.2010, Markkleeberg, GER

1. Viktoria Wolffhardt

Junioren, 5.–8.8.2010, Markkleeberg, GER 9 Länder 13 Teilnehmer

Rennsport, U 23, 29.7. – 1.8.2010, Moskau, RUS weiblich K1 1.000 m 2. Ana Roxana Lehaci 18 Länder 18 Teilnehmer

166


167


ÖSTERREICHISCHER KANUVERBAND (OKV)

Österreichische Staatsmeister 2010 Freestyle

K2

200 m

Bernhard Schwarz WSV Ottensheim

O

Camillo Franek

O

Ana Roxana Lehaci UKRV Schnecke Linz O

K2

500 m

Christian Endl

ATSV Lenzing Modal O

Kathrin Bachmayer WAT Wien

W

Charles Löhnitz

ATSV Lenzing Modal O

Sabine Bachmayer WAT Wien

W

K2

1.000 m

Christian Endl

ATSV Lenzing Modal O

Andrei Igorov

PSV Wien

W

Charles Löhnitz

ATSV Lenzing Modal O

Erwin Trummer

WSV Ottensheim

O

K4

200 m

Christian Endl

ATSV Lenzing Modal O

Charles Löhnitz

ATSV Lenzing Modal O ATSV Lenzing Modal O

Herren Marathon

K1

Damen

K1

K2

Herren

C1

K1

Marcel Bloder

KC Graz

St

Rennsport

WSV Ottensheim

Damen

K1

200 m

Yvonne Schuring

UKRV Schnecke Linz O

Michael Hackl

K1

500 m

Yvonne Schuring

UKRV Schnecke Linz O

Rene Gasselsberger ATSV Lenzing Modal O

K1

1.000 m

Yvonne Schuring

UKRV Schnecke Linz O

K4

500 m

Bernhard Schwarz WSV Ottensheim

O

K2

200 m

Yvonne Schuring

UKRV Schnecke Linz O

Erwin Trummer

WSV Ottensheim

O

Viktoria Schwarz

UKRV Schnecke Linz O

Mario Siegl

WSV Ottensheim

O

K2

500 m

Yvonne Schuring

UKRV Schnecke Linz O

Camillo Franek

WSV Ottensheim

O

Viktoria Schwarz

UKRV Schnecke Linz O

K4

1.000 m

Harald Hudetz

KV Klagenfurt

K

K2

1.000 m

Yvonne Schuring

UKRV Schnecke Linz O

Gerhard Schmid

KV Klagenfurt

K

Ana Roxana Lehaci UKRV Schnecke Linz O

Manuel Filzwieser KV Klagenfurt

K

K4

200 m

Yvonne Schuring

UKRV Schnecke Linz O

Clemens Possnig

KV Klagenfurt

K

Viktoria Schwarz

UKRV Schnecke Linz O

Claudia Falkner

UKRV Schnecke Linz O

Damen

K1

Einzel

Corinna Kuhnle

NF Höflein

N

Ana Roxana Lehaci UKRV Schnecke Linz O

Herren

C1

Einzel

Leopold Fuchs

KV Klagenfurt

K

K4

500 m

Yvonne Schuring

UKRV Schnecke Linz O

K1

Einzel

Herwig Natmessnig KV Klagenfurt

K

Viktoria Schwarz

UKRV Schnecke Linz O

K1

Mannschaft Gerhard Schmid

KV Klagenfurt

K

Claudia Falkner

UKRV Schnecke Linz O

Harald Hudetz

KV Klagenfurt

K

Ana Roxana Lehaci UKRV Schnecke Linz O

Herwig Natmessnig KV Klagenfurt

K

K4

1.000 m

Yvonne Schuring

Viktoria Schwarz

UKRV Schnecke Linz O

Damen

K1

Einzel

Lisa Leitner

WW – Regatta Classic KC Glanegg K

Claudia Falkner

UKRV Schnecke Linz O

Herren

K1

Einzel

Gerhard Schmid

KV Klagenfurt

K

Ana Roxana Lehaci UKRV Schnecke Linz O

K1

Mannschaft Harald Hudetz

KV Klagenfurt

K

Herren

C1

200 m

Andrei Igorov

PSV Wien

W

Herwig Natmessnig KV Klagenfurt

K

C1

500 m

Andrei Igorov

PSV Wien

W

C1

1.000 m

Andrei Igorov

PSV Wien

W

Manuel Filzwieser KV Klagenfurt K WW – Regatta Sprint

K1

200 m

Bernhard Schwarz WSV Ottensheim

O

Sprint K1 Einzel

Gerhard Schmid

KV Klagenfurt

K

K1

500 m

Christian Endl

ATSV Lenzing Modal O

Sprint K1 Mannschaft Gerhard Schmid

KV Klagenfurt

K

K1

1.000 m

Charles Löhnitz

ATSV Lenzing Modal O

Harald Hudetz

KV Klagenfurt

K

Manuel Filzwieser KV Klagenfurt

K

Slalom

UKRV Schnecke Linz O

168


Österreichische Meister 2010 Marathon

Junioren männlich K1

Alexander Wecht

UKRV Schnecke Linz O

Jugend

männlich K2

Lukas Grünanger

PSV Wien

W

Stefan Winkler

PSV Wien

W

Schüler

weiblich

K2

Birgit Müller

PSV Wien

W

Bianca Schuster

PSV Wien

W

männlich K2

Oliver Kainc

PSV Wien

W

Rennsport Junioren weiblich

Christoph Kornfeind PSV Wien

W

WSV Ottensheim

O

K1 200 m Evelyn Trummer

500 m Christina Prokschi PSV Wien

W

1.000 m Christina Prokschi PSV Wien

W

männlich K1 200 m Alexander Wecht

UKRV Schnecke Linz O

500 m Alexander Wecht

UKRV Schnecke Linz O

1.000 m Alexander Wecht

UKRV Schnecke Linz O

K2 500 m Lukas Grünanger

1.000 m Lukas Grünanger

PSV Wien

W

Markus Grünanger PSV Wien

W

PSV Wien

W

Markus Grünanger PSV Wien

W

Jugend

männlich K1 200 m Andreas Rauscher ATSV Lenzing Modal O

500 m Stefan Winkler

PSV Wien

W

1.000 m Lukas Grünanger

PSV Wien

W

K2 200 m Martin Ivanov

PSV Wien

W

PSV Wien

W

500 m Martin Ivanov

PSV Wien

W

PSV Wien

W

1.000 m Martin Ivanov

PSV Wien

W

PSV Wien

W

Schüler

weiblich

K1 200 m Sofie Ritschel

PSV Wien

W

Alex Ivanov Alex Ivanov Alex Ivanov

K2 200 m Verena Arnold

500 m Sofie Ritschel

PSV Wien

W

SWW Wien

W

500 m Sofie Ritschel

Anna Katharina Hediger SWW Wien PSV Wien

W W

PSV Wien

W

männlich K1 200 m Christoph Kornfeind PSV Wien

W

Johanna Ritschel

500 m Christoph Kornfeind PSV Wien

W

K4 200 m Christoph Kornfeind PSV Wien

W

Georg Georgiev

PSV Wien

W

Peter Hilt

PSV Wien

W

Matthias Ritschel

PSV Wien

W

500 m Christoph Kornfeind PSV Wien

W

Georg Georgiev

PSV Wien

W

Matthias Ritschel

PSV Wien

W

Oliver Kainz

PSV Wien

W

169

Jugend

weiblich

K1 Einzel

Slalom

Viktoria Wolffhardt PSK Tulln

N

männlich K1 Einzel

Andreas Langer

UKK Wien

W

Mannschaft

Mario Leitner

KC Glanegg

K

Denise Rebnegger KC Glanegg

K

Manuel Harder

KC Glanegg

K

Schüler

männlich K1 Einzel

Mario Leitner

KC Glanegg

K

K1 Einzel

WW – Regatta Classic KC Glanegg K

Jugend

weiblich

männlich K1 Einzel

Manuel Töplitzer

KC Glanegg

K

Schüler

männlich K1 Einzel

Mario Leitner

KC Glanegg

K

Lisa Leitner

Jugend

männlich K1 Einzel

Manuel Töplitzer

Sprint WW – Regatta KC Glanegg K

Schüler

männlich K1 Einzel

Mario Leitner

KC Glanegg

K

SV Forelle Teefix Steyr

Rafting O

Bernard Ochaya

SV Forelle Teefix Steyr

O

Jürgen Stich

SV Forelle Teefix Steyr

O

Lukas Seitner

SV Forelle Teefix Steyr

O

Kristof Storsa

SV Forelle Teefix Steyr

O

Mannschaft

Inge Brown

UKK Wien

Kathrin Hesse

UKK Wien

W

Franz Honan

UKK Wien

W

Wolfgang Kremslehner UKK Wien

W

Felix Kutscha-Lissberg UKK Wien

W

Felix Ulm

R4

Mannschaft

Daniel Toros

UKK Wien

Kanupolo W

W Drachenboot

Mannschaft

Markus Mendy Swoboda UKRV Schnecke Linz

O

Maximilian Pühringer

O

UKRV Schnecke Linz

Stefan Pühringer

UKRV Schnecke Linz

O

Markus Stollnberger

UKRV Schnecke Linz

O

Julia Stollnberger

UKRV Schnecke Linz

O

Rudy Heritz

UKRV Schnecke Linz

O

Camillo Franek

UKRV Schnecke Linz

O

Gerhard Hofer

UKRV Schnecke Linz

O

Bernhard Mair

UKRV Schnecke Linz

O

Philipp Renz

UKRV Schnecke Linz

O

Wolfgang Renz

UKRV Schnecke Linz

O

Gerhard Falkner

UKRV Schnecke Linz

O

Wolfgang Gugelweith UKRV Schnecke Linz

O

Josef Buszkowski

O

UKRV Schnecke Linz

Erwin Trummer

UKRV Schnecke Linz

O

Johannes Bosina

UKRV Schnecke Linz

O

Daniel Hödelsberger

UKRV Schnecke Linz

O

NF Innsbruck

Freestyle T

weiblich

K 1

Gudrun Lehner


Karate

ÖSTERREICHISCHER KARATEBUND (ÖKB)

gegründet 1965, 164 Vereine, 10.695 Mitglieder Adresse Dr.-Adolf-Schärf-Str. 25, 3100 St. Pölten Telefon & Fax +43/2742/25 87 94 E-Mail oekb@karate-austria.at Internet www.karate-austria.at Präsident Ing. Karl Hillinger, p. A. Österr. Karatebund Verbandssekretärin Marianne Kellner Schriftführer Ferdinand Hörmann, p. A. Österr. Karatebund Internationale Mitgliedschaften World Karate Federation (WKF) gegründet 1970 (als World Union of Karate Organisations – WUKO), derzeit 175 Länder Adresse Galeria de Vallehermoso 4, 3rd floor, 28003 Madrid, Spanien World Shotokan Karatedo Association (WSKA) gegründet 1990, 30 Länder Office Postbus 14, 9850 Nevele, Belgien World Goju-Ryu KarateDo Federation (WGKF) gegründet 2003, 19 Länder Adresse Rua Manuel de Agro Ferreira 26, 2825-361 Costa de Caparica, Portugal European Karate Federation (EKF) gegründet 1964 (als European Karate Union – EKU), 50 Länder Adresse

Galeria de Vallehermoso 4, 3rd floor, 28003 Madrid, Spanien European Shotokan Karate-do Association (ESKA) gegründet 1986, 26 Länder Office Postbus 14, 9850 Nevele, Belgien European Goju-Ryu Karate-Do Federation (EGKF) Adresse Rua Manuel de Agro Ferreira 26, 2825-361 Costa de Caparica, Portugal

D

er Österreichische Karatebund startete nach der Ausrichtung der EM 2009 in Wels gleich mit einem Highlight ins Jahr 2010: Bei der Junioren- und Kadetten-EM Anfang Februar in Izmir gewann die Salzburgerin Alisa Buchinger souverän den Bewerb Kumite Einzel Juniorinnen bis 59 Kilo. Die Vorarlbergerin Bettina Plank, die erst im November 2009 bei der Junioren- und Kadetten-WM in Marokko Silber gewonnen hatte, holte in Izmir Bronze in der Kategorie Kumite Juniorinnen bis 53 Kilo. Mit diesen Ergebnissen konnten die österreichi­schen Athletinnen eindrucksvoll zeigen, dass der Österreichische Karatebund mit der im Jahr 2007 begonnenen gezielten Nachwuchsförderung in den Leistungszentren Dornbirn, Salzburg, Wels, St. Pölten, Fürstenfeld, Wien und Feldkirchen die Weichen für die Zukunft richtig gestellt hat. Auch bei der im Mai 2010 in Graz ausgetragenen EM der Stilrichtung Goju-Ryu zeigte der österreichische Nachwuchs in den Alters­klassen Kadetten (14- und 15-Jährige), Junio­

ren (16- und 17-Jährige) sowie U 21 seine Klasse und gewann zahl­reiche Titel und Medaillen. Thomas Kaserer, in den Jahren 2008 und 2009 bereits EM-Bronze­ medaillengewinner in der allgemeinen Klasse, beeindruckte im Juli 2010 bei der mit 55 Startern überaus stark besetzten UniversitätsWM im montenegrinischen Podgorica mit einer Top-Leistung in der Gewichtsklasse bis 67 kg und holte sich in einem packenden Finale gegen den Japaner Daiki Miyamoto den Weltmeistertitel. Auch beim traditionell stark besetzten German Open im September 2010 in Erfurt konnte sich Kaserer gegen alle Konkurrenten durch-

Österreichische Staatsmeister 2010 Kata UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N Damen Joan-Marie Stadler UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N Mannschaft Julia König Caroline Schwarzinger UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N Joan-Marie Stadler Herren

Karate-do Wels

O

Mannschaft Breiteneder

Karate-do Wels

O

Thomas Kaserer

Karate-do Wels

O

Simon Klausberger

Karate-do Wels

O

Bianca Ellensohn

Karateclub Loacker Recycling Götzis V

Kumite Damen –50 kg

Thomas Kaserer

–55 kg

Bettina Plank

KC Kleiner Drache Mäder

–61 kg

Stephanie Kaup

UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N

V

–68 kg

Natascha Aberer

Karateclub SeiBuKan Dornbirn V

Mannschaft Natascha Aberer

LZ Vorarlberg

V

Bianca Ellensohn

LZ Vorarlberg

V

Bettina Plank

LZ Vorarlberg

V

Herren

–60 kg

Stefan Pokorny

UKC Hallein

S

–67 kg

Thomas Kaserer

Karate-do Wels

O

–75 kg

Manuel Leiler

KC Kleiner Drache Mäder

V

–84 kg

Andreas Muther

Karateclub Loacker Recycling Götzis V

Jean-Marc Mayer

Karateclub Loacker Recycling Götzis V

+84 kg

Mannschaft Vincent Auiger

Karate-do Wels

George Guilashwilli

Karateunion Shotokan Salzburg S

Thomas Kaserer

Karate-do Wels

Franz Mauch

Karateunion Shotokan Salzburg S

O O

setzen und holte Gold im Kumite bis 67 Kilo. Alisa Buchinger, zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal 18 Jahre alt und das erste Mal in der allgemeinen Klasse am Start, tat es ihm gleich und gewann den Kumite-Bewerb bis 61 Kilo in eindrucksvoller Manier. Überhaupt wurde Alisa Buchinger in der zweiten Jahreshälfte 2010 zum Shootingstar der österreichischen und internationalen Karate­ szene. Sie gewann vor heimischem Publikum im Oktober das Austrian Open in Salzburg und krönte sich mit gleich vier Goldmedail­ len in der Junioren- und der allgemeinen Klasse zur erfolgreichsten Sportlerin der ESKA-EM im November in Koblenz. Nicht zuletzt aufgrund dieser Erfolge entschloss sich der Österreichische Karatebund im Dezember 2010, eine Bewerbung um die Ausrichtung der WM 2016 abzugeben und gegen die Konkurrenten Türkei, Kroatien und Australien ins Rennen um die prestigereichste Karateveranstaltung der Welt zu gehen. Rund 2000 Sportler und Betreuer aus mehr als 100 Nationen werden bei diesem Großereignis eine Woche lang im ausrichtenden Land sein und neben sportlichen Impulsen auch eine hohe wirtschaftliche Umwegrentabilität gene­ rieren. Oberösterreich und Wien stehen als Veranstaltungsorte zur Diskussion, die Entscheidung des Weltverbandes über die Vergabe wird am 12. Oktober 2011 fallen. 170


171


ÖSTERREICHISCHER KARATEBUND (ÖKB)

Österreichische Meister 2010 Kata U 12 weiblich

Patricia Reiter

Union Karateclub Grieskirchen

O

männlich –52 kg

Daniel Wrabec

Shuri-Te Karate Club Wien

W

Mannschaft Erblina Dakaj

Union Karateclub Grieskirchen

O

–57 kg

Goran Stanic

Karate Union Shotokan Pinzgau

S

Patricia Reiter

Union Karateclub Grieskirchen O

–63 kg

Thomas Dertnig

KU Shotokan Salzburg

Birgit Steinmassl Union Karateclub Grieskirchen

O

–70 kg

Tobias Adlberger ASKÖ SeiBuKan Linz

O

Lukas Seferagic

+70 kg

Frederick Kallina Karate Wien

W

männlich

Sportunion Schwanenstadt

O

Mannschaft Ajdin Besic

Sportunion Schwanenstadt

O

U 18 weiblich –59 kg

Tamara Dolzer

ASKÖ Karate Club Feldkirchen

Alexander Riedl

Sportunion Schwanenstadt

O

Nathalie Reiter

KU Shotokan Salzburg

Felix Traunbauer Karate-do Wels

O

männlich –61 kg

Mariam Elasoud International Karate Do Vienna

+59 kg

S

K S

Armin Hajdarevic Sportunion Schwanenstadt

O S

W

–68 kg

Alexander Jezdik Karate Union Walserfeld

Mannschaft Simone Moser

Karate Union Walserfeld

S

–76 kg

James Sperrer

Shotokan Karate SU Altmünster

O

Julia Reiter

Karate Union Walserfeld

S

+76 kg

Alen Palackic

Sportunion Shuhari Graz

St

Nina Vorderleitner Karate Union Walserfeld

männlich

U 14 weiblich

S

U 21 weiblich –60 kg

Bettina Plank

Karateclub Kleiner Drache Mäder V

ASKÖ Karate Club Feldkirchen

K

+60 kg

Alisa Buchinger

KU Shotokan Salzburg

S

Mannschaft Christoph Buchinger Sportunion Schwanenstadt

O

männlich –68 kg

Stefan Pokorny

UKC Hallein

S

Jan Struger

Lukas Buchinger Sportunion Schwanenstadt

O

–78 kg

Manuel Leiler

Karateclub Kleiner Drache Mäder V

Lukas Seferagic

Sportunion Schwanenstadt

O

+78 kg

Sabah Midzic

Karate Club Lustenau

Jutta Rath

ASKÖ Karate Club Feldkirchen K

U 16 weiblich

Mannschaft Caroline Auer

Karate Union Walserfeld

Julia Priewasser

Karate Union Walserfeld

S

Victoria Santner

Karate Union Walserfeld

S

männlich

Kai Schablinger

Sportunion Schwanenstadt

S

O

Mannschaft Benjamin Giselbrecht Karate Club Lustenau

V

Bozo Lazarevic

Karate Club Lustenau

V

Eric Pfeifer

Karate Club Lustenau

V

Nina Atteneder

UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N

U 18 weiblich

V

Mannschaft Camen Wolfschluckner Shotokan Karate SU Altmünster

O

Weltmeisterschaften 2010

Hannah Sperrer

Shotokan Karate SU Altmünster

O

Kumite, Universitäts-WM, 16.–18.7.2010, Podgorica, MNE

Verena Schäfl

Shotokan Karate SU Altmünster

O

männlich

männlich –67 kg

1. Thomas Kaserer

O

Damen

–61 kg

Kumite, Goju-Ryu, 29.9. – 3.10.2010, Cascais, POR 2. Eva Pakosta 9 Länder 13 Teilnehmer 1. Natascha Aberer

Christoph Erlenwein Sportunion Schwanenstadt

O

Mannschaft Armin Hajdarevic Sportunion Schwanenstadt

O

Michael Erlenwein Sportunion Schwanenstadt

Christoph Erlenwein Sportunion Schwanenstadt

U 21 weiblich

Johanna Thajer

O

–68 kg

UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N

Mannschaft 3. Natascha Aberer

55 Länder 55 Teilnehmer

8 Länder 10 Teilnehmer 13 Länder 13 Mannschaften

Mannschaft Julia König

UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N

Sara Stojanovic

UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten

Eva Pakosta

Johanna Thajer

UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N

Herren

–60 kg

2. Stefan Pokorny

9 Länder 14 Teilnehmer

männlich

O

–75 kg

3. Franz Mauch

19 Länder 29 Teilnehmer

Mannschaft Boris Aleksic

Sportunion Attergau

O

Mannschaft 3. Michael Koza

Vincent Auinger Sportunion Attergau

O

Stefan Pokorny

Kumite U 12 weiblich –145 cm +145 cm

Vincent Auinger Sportunion Attergau

N

Marcel Sterrer

Sportunion Attergau

O

Dominik Fuchs

Franz Mauch

Katja Sassmann

Karate Hayashi St. Pölten

N

Günther Stangl

Simone Moser

Karate Union Walserfeld

S

Patrick Süssenbacher

Jena Marc Mayer

männlich –152 cm

Mihael Dujic

Karateclub SeiBuKan Dornbirn

V

Lukas Seferagic

Sportunion Schwanenstadt

O

+152 cm

Alisa Buchinger

14 Länder 14 Mannschaften

Kumite, Goju-Ryu, Junioren, 29.9. – 3.10.2010, Cascais, POR

U 14 weiblich –155 cm

Nina Vorderleitner Karate Union Walserfeld

S

Carina Kummer

W

weiblich –59 kg

3. Alisa Buchinger

5 Länder 8 Teilnehmer

männlich –158 cm

Lukas Buchinger Sportunion Schwanenstadt

O

3. Nathalie Reiter

9 Länder 13 Teilnehmer

Patrick Rieder

Karateclub Loacker Recycling Götzis V

männlich –68 kg

3. Christoph Sammer

6 Länder 8 Teilnehmer

U 16 weiblich –47 kg

Michelle Nägele

Karate Club Lustenau

–54 kg

Rebecca Rieder

Karateclub Loacker Recycling Götzis V

+54 kg

Nikolina Vukovic Karate Union Shotokan Pinzgau

männlich –63 kg

1. Daniel Szabo

+155 cm +158 cm

Karate Wien

+59 kg

V S

Kumite, Goju-Ryu, Kadetten, 29.9. – 3.10.2010, Cascais, POR 9 Länder 12 Teilnehmer

172


Europameisterschaften 2010 Kata, Shotokan, Junioren, 26.–28.11.2010, Koblenz, GER männlich

2. Vincent Auinger

Kumite, Shotokan, Kadetten,26.–28.11.2010, Koblenz, GER 19 Länder 55 Teilnehmer

weiblich

1. Nathalie Reiter

15 Länder 32 Teilnehmer

7 Länder 7 Mannschaften

männlich

3. James Sperrer

18 Länder 49 Teilnehmer

Mannschaft 2. Christoph Erlenwein

Michael Erlenwein

Mannschaft 2. James Sperrer

Armin Hajdarevic

Alexander Jezdik

Christoph Erlenwein

Mathias Sammer

Kata, Shotokan, Kadetten, 26.–28.11.2010, Koblenz, GER männlich

3. Christoph Erlenwein

16 Länder 37 Teilnehmer

Kata, Goju-Ryu, Junioren, 14.–16.5.2010, Graz, AUT

weiblich –53 kg

10 Länder 10 Mannschaften

Kumite, Goju-Ryu, Junioren,14.–16.5.2010, Graz, AUT 1. Tamara Dolzer 9 Länder 16 Teilnehmer

weiblich

3. Caroline Schwarzinger

12 Länder 21 Teilnehmer

–59 kg

1. Alisa Buchinger

8 Länder 14Teilnehmer

3. Tamara Dolzer

12 Länder 21 Teilnehmer

+59 kg

3. Nathalie Reiter

11 Länder 19 Teilnehmer

Mannschaft 2. Sarah Dolzer

3 Länder 3 Mannschaften

Mannschaft 1. Alisa Buchinger

Tamara Dolzer

Tamara Dolzer

Jutta Rath

Maja Miller

Kata, Goju-Ryu, U 21, 14.–16.5.2010, Graz, AUT weiblich

3. Johanna Thajer

Mannschaft 1. Julia König

Sara Stonjanovic

Caroline Schwarzinger

9 Länder 16 Teilnehmer

6 Länder 6 Mannschaften

Nathalie Reiter

männlich –76 kg

1. Simon Cook

11 Länder 15 Teilnehmer

3. Matthias Sammer

9 Länder 14 Teilnehmer

–68 kg

3 Länder 3 Mannschaften weiblich +54 kg

Kumite, Goju-Ryu, Kadetten, 14.–16.5.2010, Graz, AUT 3. Tamara Giselbrecht 11 Länder 17 Teilnehmer

männlich –52 kg

1. Goran Stanic

9 Länder 15 Teilnehmer

Patrick Valet

–61 kg

2. Rene Fleisch

10 Länder 15 Teilnehmer

Lukas Thajer

–63 kg

3. Daniel Szabo

12 Länder 18 Teilnehmer

3. Ivan Ivanic

–70 kg

3. Dominik Sassmann

11Länder 16 Teilnehmer

+70 kg

3. Manuel Fasch

8 Länder 13 Teilnehmer

weiblich –53 kg

1. Bettina Plank

9 Länder 16 Teilnehmer

–60 kg

1. Georgia Buchner

9 Länder 16 Teilnehmer

2. Natascha Aberer

8 Länder 13 Teilnehmer

männlich Mannschaft 1. Michael Schaunig

3 Länder 3 Mannschaften

10 Länder 17 Teilnehmer

Kumite, EKF, 5.–7.2.2010, Izmir, TUR weiblich –53 kg

3. Bettina Plank

28 Länder 28 Teilnehmer

1. Alisa Buchinger

26 Länder 26 Teilnehmer

–59 kg

Kumite, Shotokan, 26.–28.11.2010, Koblenz, GER

Kumite, Goju-Ryu, U 21, 14.–16.5.2010, Graz, AUT

+60 kg

Damen

1. Alisa Buchinger

17 Länder 51 Teilnehmer

Mannschaft 1. Natascha Aberer

3. Natascha Aberer

17 Länder 51 Teilnehmer

Georgia Buchner

Mannschaft 1. Alisa Buchinger

12 Länder 12 Mannschaften

Bettina Plank

Natascha Aberer

Bettina Plank

männlich –68 kg

1. Stefan Pokorny

9 Länder 17 Teilnehmer

Eva Pakosta

–78 kg

2. Ivan Ivanic

9 Länder 16 Teilnehmer

Herren

2. Jean-Marc Mayer

22 Länder 74 Teilnehmer

1. Patrick Süssenbacher

9 Länder 16 Teilnehmer

3. Andreas Muther

22 Länder 74 Teilnehmer

+78 kg

2. Mario Schafzahl

10 Länder 16 Teilnehmer

Mannschaft 2. Dominik Fuchs

Stefan Pokorny

Kumite, Shotokan, Junioren,26.–28.11.2010, Koblenz, GER

Eva-Maria Novincsak

weiblich

1. Alisa Buchinger

15 Länder 43 Teilnehmer

Mario Schafzahl

2. Bettina Plank

15 Länder 43 Teilnehmer

Patrick Süssenbacher

Mannschaft 1. Alisa Buchinger

Bettina Plank

Nathalie Reiter

173

10 Länder 10 Mannschaften

4 Länder 4 Mannschaften

4 Länder 4 Mannschaften


Kickboxen

ÖSTERREICHISCHER BUNDESFACHVERBAND FÜR KICK- UND THAIBOXEN (ÖBFK)

gegründet 1976, 101 Vereine, 3.526 Mitglieder Adresse Ehrentalerstraße 21, 9020 Klagenfurt Telefon + 43/463/42 00 24 und +43/699/14 18 06 31 Fax + 43/463/42 00 25 E-Mail office@kickboxen.com, office@ifmamuaythai.at Internet www.kickboxen.com, www.ifmamuaythai.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr Management Direktor Mag. Nikolaus Gstättner Sportdirektor Tatami Michael Kruckenhauser Sportdirektor Ring Alois Peierl Technischer Direktor Ing. Ernst Dörr Geschäftsführer Otmar Felsberger

Ordentliches Mitglied der World Association of Kickboxing Organizations (WAKO) 112 Länder Adresse Via a. ­Manzoni 18, 20052 Monza-Milano, Italien International Federation of Muaythai Amateur (IFMA) 107 Länder Adresse 1029 Navamin 14, Navamin RD, Klongjan, Bangkapi, Bangkok 10240 European Muaythai Federration 36 Länder Adresse Rue des Iles 32, 94100 Saint-Maur, Frankreich General Secretary Office ul. Wisilna 10, 31-007 Krakau, Polen

Österreichs Vertreter Mag. Nikolaus Gstättner ist Vorstandsmitglied der WAKO. Dr. Thomas Rappl ist Mitglied der Ärzte- und Dopingkommission (WAKO). Otmar Felsberger ist Mitglied der Technischen Kommission (WAKO). Otmar Felsberger ist Mitglied der Schiedsrichterkommission (WAKO).

Foto: ÖBFK (2)

D

as Kickbox-Jahr 2010 war für den Österreichischen Bundesfachverband für Kick- und Thaiboxen geprägt von großen Erfolgen, einmaligen Leistungen und so vielen Medaillen wie noch nie. Seit 2006 – seit die GAISF die neue WAKO als einzigen Repräsentanten für die Sportart Kickboxen anerkannt hat – kann der ÖBFK erstmals mit insgesamt fünf Europameistertiteln brillieren. Europameisterschaft in Baku/Aserbaidschan: Mehr als 400 TeilnehmerInnen aus 30 Nationen sind angereist. Das österreichische Team geht hochmotiviert in die Kämpfe und die Leistungen, die von den österreichischen Kickboxern gezeigt werden, sind sensationell: 3-mal Gold durch Nicole Trimmel, Gerald Zimmermann und Astrid Öttl (K1-Stil bis 70 Kilo). Nicole Trimmel (ASVÖ KBC Rohrbach) holte nach Silber bei der Heim-WM 2009 in Villach den Europameistertitel im Leichtkontakt bis 65 Kilo. Im Leichtkontakt bis 84 Kilo Herren-Masters erkämpft sich Weltmeister Gerald Zimmermann (WKC Union Velden) nach WM-Gold 2009 in Villach souverän den Europameistertitel und gewinnt so innerhalb nur eines Jahres den WM- und EM-Titel! Insgesamt holen die AthletInnen des ÖBFK bei dieser Europameisterschaft sechs Medaillen und besiegeln somit den größten Erfolg Österreichs bei einer Europameisterschaft (Silber: Bertalan Levente [Tae-Kibo Wien], Bronze: Juso Prosic [KBC Kruckenhauser/Tirol] und Nadja Reinegger [KBC ASKÖ Leibnitz]). Der Medaillenregen für den ÖBFK geht weiter. Bei der WAKO-Europameisterschaft in Loutraki (Griechenland) fährt der ÖBFK mit zwei Goldmedail­ len, einer Silbermedaille und einer Bronzemedaille nach Hause. Im Voll­ kontakt bis 65 Kilo gewinnt erneut Nicole Trimmel (KBC Rohrbach) Gold und im Semikontakt bis 84 Kilo holt sich der Tiroler Roman Bründl (HSK Hopfgarten) das goldene Edelmetall. Silber erkämpft sich im Kick Light bis 60 Kilo Doris Köhler (Kumgang Wien) und Bronze bis 79 Kilo Adrian Schimetschek (Kumgang Wien). Ein für Österreich und damit für den Österreichischen Bundesfachverband für Kick- und Thaiboxen grandioses Ergebnis – insgesamt waren bei dieser Europameisterschaft 501 Sportler aus 34 Nationen am Start. Die ÖBFK-Junioren ganz groß! Große Erfolge hat der ÖBFK auch bei seinen Junioren zu verzeichnen. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Belgrad, bei der über 1400 Starter aus 50 Nationen teilnahmen, hat Österreich 2-mal Gold, 3-mal Silber und 2-mal Bronze erkämpft! Jeweils eine Goldmedaille gab es für Kerstin Drosg (Leichtkontakt) und Nicole Billa (Semikontakt). Silber holten sich Vanessa Palzer (Semikontakt), Sandra Pichler und Florian Meixner (Leichtkontakt). Bronze ging an Nicole Billa (Leichtkontakt) und Kerstin Drosg (Semikontakt). Kickbox-Highlight: 2010 fanden erstmals die SportAccord Combat Games in Peking statt. Erstmals trafen sich 13 weltweit anerkannte und offizielle Kampfsport­arten (olympische und nicht olympische Disziplinen) an einem Ort. Darunter Kickboxen und vier ÖBFK-Athleten! Sie kämpften im National Olympic

Sports Center. Das Ergebnis: drei Medaillen für den ÖBFK: Silber für Doris Köhler (Kumgang Wien) im Low Kick bis 56 Kilo sowie für Bianca Pfahrin­ ger (ASKÖ Hopfgarten) im Semikontakt bis 55 Kilo und Bronze für Roman Bründl (ASKÖ Hopfgarten). Auf nationaler Ebene wurden auch im Jahr 2010 wieder österreichische Meisterschaften und österreichische Staatsmeisterschaften im Kickboxen sowie eine österreichische Meisterschaft im Muay Thai und Neulingsmeisterschaften in allen Disziplinen durchgeführt. Der ÖBFK ist als Mitglied der International Federation of Muaythai Amateur (IFMA) in der Lage, österreichweit Kickboxen und Muay-Thai-Boxen anzubieten, anerkannt von der SPORTACCORD (vormals GAISF). Auch 2011 wird der ÖBFK wieder alles daransetzten, seine intensive Nachwuchsförderung (unterstützt durch das Sportministerium und die BSO) innovativ und progressiv fortzuführen und weiterzuentwickeln, sein Kick- und Thai-Boxen-Trainerwesen zu perfektionieren und damit seinen Sport, die wirklichkeitsnaheste Form des Kampfsports, weiter in eine ­erfolgreiche Zukunft zu leiten, die ihresgleichen sucht. 174

Die Tirolerin ­Bianca Pfahringer gewann Silber bei den SportAccord Combat Games in Peking.

Doris Köhler auf ihrem Weg zu Silber bei den SportAccord Combat Games in Peking.


175


ÖSTERREICHISCHER BUNDESFACHVERBAND FÜR KICK- UND THAIBOXEN (ÖBFK)

Österreichische Staatsmeister 2010 Leichtkontakt, Damen Federgewicht

–50 kg Lisa Kössler

Tae-Kibo KSV Wien

Leichtgewicht

–55 kg Nadja Reinegger

KBC ASKÖ Leibnitz

W St

Mittelgewicht

–60 kg Doris Köhler

ASKÖ Kumgang Wien

W

Leicht-Schwergewicht –65 kg Nicole Trimmel

ASVÖ KBC Rohrbach

B

Schwergewicht

KBC ASKÖ Leibnitz

St

KBC Dimos Wien

W

–70 kg Elisabeth Flakus

Super-Schwergewicht +70 kg Astrid Öttl Leichtkontakt, Herren Leichtgewicht

–63 kg Mario Krakolinig

WKC Velden

K

Weltergewicht

–69 kg Stefan Prasser

KBC ASKÖ Leibnitz

St

Halbmittelgewicht

–74 kg Levente Bertalan

Tae-Kibo KSV Wien

W

Mittelgewicht

–79 kg Michael Gollob

KBU Millstättersee

K

Halbschwergewicht

–84 kg Roman Bründl

HSK Kickboxing Hopfgarten

T

Cruisergewicht

–89 kg Juso Prosic

KC-Kruckenhauser

T

Schwergewicht

–94 kg Patrick Gerdentisch ASVÖ KBC Rohrbach

Superschwergewicht +94 kg Rupert Gritsch

B

KBC ASKÖ Leibnitz

St

Tae-Kibo KSV Wien

W

Semikontakt, Damen –50 kg Lisa Kössler

Leichtgewicht

–55 kg Katharina Merkle KBC Krems

Mittelgewicht

–60 kg Bianca Pfahringer HSK Kickboxing Hopfgarten

N T

Leicht-Schwergewicht –65 kg Nicole Trimmel

ASVÖ KBC Rohrbach

B

Schwergewicht

–70 kg Kerstin Drosq

KB Club ASKÖ Leibnitz

St

Leichtgewicht

–63 kg Robert Högler

SV Union Seekirchen

S

Weltergewicht

–69 kg Michael Gebhart

SV Union Seekirchen

S

Halbmittelgewicht

–74 kg Levente Bertalan

Tae-Kibo Kampfsportv.

Mittelgewicht

–79 kg Christian Patterer KB ASKÖ Raika Gratwein St

Halbschwergewicht

–84 kg Roman Bründl

HSK Kickboxing Hopfgarten

T

Cruisergewicht

–89 kg Juso Prosic

KC Kruckenhauser

T

Schwergewicht

–94 kg Alexander Federer KBU Hallein

S

Superschwergewicht +94 kg Günther Weninger KBC Baden

N

Semikontakt, Herren

W

Semikontakt, Mixed Mannschaft

Tae-Kibo-1

Tae-Kibo KSV Wien

W

Vollkontakt, Herren Halbweltergewicht

–63,5 kg Christopher Treichl Kaiser Gym Tirol

T

Weltergewicht

–67 kg Stefan Prasser

KBC ASKÖ Leibnitz

St

Halbmittelgewicht

–71 kg Michael Stummer Tae-Kibo KSV Wien

W

Mittelgewicht

–75 kg Levente Bertalan

W

Halbschwergewicht

–81 kg Christoph Steinlechner KC Kruckenhauser

T

Cruisergewicht

–86 kg Gerhard Leissner

ATUS Köflach

St

Schwergewicht

–91 kg Christoph Mallits

ASVÖ KBC Rohrbach

B

KBC ASKÖ Leibnitz

St

Superschwergewicht +91 kg Rupert Gritsch

Tae-kibo KSV Wien

Foto: ÖGV

Federgewicht

–145 cm

Julian Berger

Dragon Sportkarate Telfs

T

–155 cm

Umut Iscen

Kickbox Union Hard

V

–165 cm

Andre Strametz

KBV ASVÖ Deutschlandsberg St

–175 cm

Manuel Kaufmann

MSK Kirchbichl

+175 cm

Dominik Schuster

Kickbox Union Hard

T V Semikontakt, U 19

weiblich

–50 kg

Stefanie Seissl

ASKÖ KBC Graz

–55 kg

Sandra Pichler

MSK Kirchbichl

St T

–65 kg

Nicole Billa

KC Kruckenhauser

T

–70 kg

Kerstin Drosg

KBV ASVÖ Deutschlandsberg St

männlich –57 kg

Uwe Braunrath

ASVÖ KBC Rohrbach

B

–63 kg

Milos Arsic

KC Kruckenhauser

T

–69 kg

Philipp Höflinger

KBV ATSV Lenzing Modal

O

–74 kg

Nikola Panic

ASVÖ KBC Rohrbach

B

–79 kg

Benedikt Seisl

KC Kruckenhauser

T

–84 kg

Simon Seisl

KC Kruckenhauser

T

Mannschaft Tae-Kibo-1

Tae-Kibo KSV Wien

W

Semikontakt, Grand M männlich –79 kg

Günter Parzer

ASKÖ Kumgang Wien

W

Gerald Zimmermann

WKC Velden

K

+79 kg

Newcomer, Brown Belt

Österreichische Meister 2010 Semikontakt, U 16 weiblich

–135 cm

Natasa Jubecic

MSK Kirchbichl

T

–145 cm

Svenja Kralinger

KC Kruckenhauser

T

–155 cm

Corinna Weinstock

ASKÖ Kumgang Wien

W

–165 cm

Anna Benedetti

KC Kruckenhauser

T

–175 cm

Nicole Billa

KC Kruckenhauser

T

Vladimir Jovanovic

MSK Kirchbichl

T

männlich –135 cm

weiblich

–55 kg

Lisa Kössler

Tae-Kibo KSV Wien

W

+60 kg

Heidi Rumpl

KBC Union Vorchdorf

O

männlich –70 kg

Philipp Höflinger

KBC ATSV Lenzing Modal

O

–80 kg

Roland Pölzl

KB Union Wies

St

+80 kg

Christian Konrad

ASKÖ KBC Graz

St Newcomer, Green Belt

weiblich

Alexandra Koch

ASKÖ KBC Graz

St

männlich –65 kg

+60 kg

Jürgen Petutschnig

PSV Villach

K

Philipp Höflinger

KBV ATSV Lenzing Modal

O

–70 kg

176


Muay Thai, Klasse C weiblich

–56 kg

Livia Plettenberg

Fox Gym Wien

W

männlich –60 kg

Sebastian Samberger

KSF Gym Leoben

St

–63,5 kg

Faton Llapashtica

Fox Gym Wien

W

–67 kg

Ferhat Pütün

KSF Gym Leoben

St

–71 kg

Hekuran Avdylaj

Fox Gym Wien

W

–75 kg

Markus Krenn

KSF Gym Leoben

St

–81 kg

Tambwe Kandolo

Asia Wien

W

–86 kg

Stefan Nikolic

Payak Siam Gym

W

–91 kg

Deniz Cagli

Payak Siam Gym

W Aero Kick, Allg. Klasse

Mannschaft

KBU Pischelsdorf

St Aero Kick, U 10

Anika Fuchsbichler

KBU Pischelsdorf

St Aero Kick, U 13

Mannschaft

Sarah Pointinger

ASKÖ Kampfsportcl. Bad Schallerbach O KBU Pischelsdorf

St Aero Kick, U 16

Roman Bründl bei seinem EMGoldmedaillenKampf in Loutraki (Griechenland)

Madlen Gradwohl

KBU Pischelsdorf

St Aero Kick, U 19

Mannschaft

Anna Drexler

KBU Pischelsdorf

St

KBU Pischelsdorf

St Leichtkontakt, U 16

männlich –52 kg

Florian Meixner

–69 kg

Thomas Obernosterer SK Union Spittal

+69 kg

Lushtaku Enis

–80 kg

Markus Gusenbauer

ASKÖ KBC Steyr

O

+80 kg

Stefan Kristler

WKC Velden

K

weiblich

Vollkontakt, Klasse A weiblich

–52 kg

Lisa Kössler

Tae-Kibo KSV Wien

W

–60 kg

Doris Köhler

ASKÖ Kumgang Wien

W

–70 kg

Nicole Trimmel

ASVÖ KBC Rohrbach

Vollkontakt, Klasse B

KBU Millstättersee

K K

ATUS Köflach

St Leichtkontakt, U 19

Sandra Pichler

MSK Kirchbichl

T

männlich –63 kg

–70 kg

Milos Arsic

KC Kruckenhauser

T

–69 kg

Philipp Höflinger

KBV ATSV Lenzing Modal

O

–74 kg

Faruk Koc

KSC-Wiener Neudorf

N

–79 kg

Adrian Schimetschek

ASKÖ Kumgang Wien

W

–84 kg

Samuel Pilko

KBV ASVÖ Deutschlandsberg St

weiblich

–52 kg

Stephanie Buchberger KBC Dimos Wien

W

–65 kg

Nadja Reinegger

St

W

männlich –79 kg

Andreas Daxer

HSK Kickboxing Hopfgarten

T

+79 kg

Roman Sendor

ASKÖ Kumgang Wien

W

weiblich

–55 kg

Carrina Schütz

Tae-Kibo KSV Wien

W

männlich –70 kg

Michael Stummer

Tae-Kibo KSV Wien

W

Rene Hofer

SV Union Seekirchen

S

KBC ASKÖ Leibnitz

Vollkontakt, Klasse C männlich –67 kg

Hayri Kuran

KBC Donaustadt

–75 kg

Milos Vasic

KBC Donaustadt

W

–86 kg

Michael Gollob

KBU Millstättersee

K

Muay Thai, Klasse A weiblich

–60 kg

männlich –63,5 kg

Christin Fiedler

PSV Salzburg

S

Christopher Treichl

Kaiser Gym Tirol

T

–67 kg

Peter Treichl

Kaiser Gym Tirol

T

–71 kg

Marco Pleschberger

KSF Gym Leoben

St

–75 kg

Angelo Berthold

Fox Gym Wien

W

–81 kg

Amit Ramani

ASVÖ Tosan Wien

W

–91 kg

Hannes Schneider

Kaiser Gym Tirol

T

+91 kg

Lazar Tomic

Fox Gym Wien

W

Muay Thai, Klasse B männlich –63,5 kg

Faton Llapashtica

Fox Gym Wien

W

–67 kg

Andreas Walch

Kaiser Gym Tirol

T

–71 kg

Alfred Süss

Kaiser Gym Tirol

T

–75 kg

Manuel Egger

Kaiser Gym Tirol

T

–81 kg

Philipp Loicht

Kaiser Gym Tirol

T

+91 kg

Oskar Bauer

Kaiser Gym Tirol

T

177

Leichtkontakt, Masters

Newcomer, Brown Belt

+80 kg

Newcomer, Green Belt weiblich

Ruth Maier

PSV Villach

K

männlich +65 kg

+60 kg

Jürgen Petutschnig

PSV Villach

K

–75 kg

Markus Gusenbauer

ASKÖ KBC Steyr

O

–80 kg

Hadis Zekan

KBV ATSV Lenzing Modal

O

Allkategorie, Allg. Klasse weiblich

–60 kg

Doris Köhler

ASKÖ Kumgang Wien

W

+70 kg

Astrid Öttl

KBC Dimos Wien

W

männlich –63 kg

Kevin Wassermann

SK Union Spittal

K

–69 kg

Bernhard Hudelist

PSV Villach

K

–74 kg

Levente Bertalan

Tae-Kibo KSV Wien

W

–79 kg

Adrian Schimetschek

ASKÖ Kumgang Wien

W

–84 kg

Patrick Grabner

KBU Pischelsdorf

St

+94 kg

Gerhard Trieb

Fight Club Mürztal

St


ÖSTERREICHISCHER BUNDESFACHVERBAND FÜR KICK- UND THAIBOXEN (ÖBFK)

Grandchampion weiblich

Musikformen Hardstyle, Allg. Klasse

Daniela Klopfer

KSU Black Dragon Bregenz

V

Herren

Luciano Lucaci

ASKÖ Kumgang Wien

Roman Bründl

HSK Kickboxing Hopfgarten

T

Waffen

Thomas Penker

Karate & JJ Engerwitzdorf/Treffling O

männlich –71 kg

Arbnor Zeneli

SIP-SUN-DO

W

weiblich

Flora Haberfellner ASKÖ Kampfsportcl. Bad Schallerbach

O

Karim Mabrouk

ASVÖ Tosan Wien

W

männlich Waffen

ASKÖ Kampfsportcl. Bad Schallerbach

O

männlich K1, U 19

W

Musikformen Hardstyle, U 16 –81 kg

Moritz Rebhahn

Musikformen Hardstyle, U 19

K1, Klasse A weiblich

Waffen

ASKÖ Kampfsportcl. Bad Schallerbach

Sarah Filipova

O

weiblich

–60 kg

Myra Winkelmann

KBC Dimos Wien

W

–70 kg

Astrid Öttl

KBC Dimos Wien

W

männlich –60 kg

Sebastian Samberger

KSF Gym Leoben

St

–63,5 kg

Christopher Treichl

Kaiser Gym Tirol

T

–67 kg

Peter Treichl

Kaiser Gym Tirol

T

–71 kg

Marco Pleschberger

KSF Gym Leoben

St

Weltmeisterschaften 2010

–75 kg

Angelo Berthold

Fox Gym Wien

W

Leichtkontakt, U 16, 19.–26.9.2010, Belgrad, SRB

–81 kg

Amit Ramani

ASVÖ Tosan Wien

W

weiblich

–91 kg

Hannes Schneider

Kaiser Gym Tirol

T

männlich –63 kg 2. Florian Meixner

+91 kg

Lazar Tomic

Fox Gym Wien

W

männlich –67 kg

Arbnor Zeneli

SIP-SUN-DO

W

weiblich

–60 kg 2. Sandra Pichler

9 Länder

10 Teilnehmer

–71 kg

Alfred Süss

Kaiser Gym Tirol

T

–70 kg 1. Kerstin Drosg

7 Länder

7 Teilnehmer

–75 kg

Melvin Hot

ASVÖ Tosan Wien

W

–81 kg

Karim Mabrouk

ASVÖ Tosan Wien

W

+91 kg

Oskar Bauer

Kaiser Gym Tirol

T

–60 kg

–60 kg 3. Nicole Billa

6 Länder

7 Teilnehme

16 Länder

19 Teilnehmer

Leichtkontakt, U 19,19.–26.9.2010, Belgrad, SRB

K1, Klasse B

Semikontakt, U 13, 19.–26.9.2010, Belgrad, SRB weiblich

–32 kg 2. Vanessa Palzer

weiblich

–60 kg 1. Nicole Billa

weiblich

–70 kg 3. Kerstin Drosg

5 Länder

7 Teilnehmer

K1, Klasse C weiblich

Yuon Yael

Boxing3Gym

W

männlich –63,5 kg

Michael Prade

Fox Gym Wien

W

–71 kg

Melvin Hot

ASVÖ Tosan Wien

W

–81 kg

Melvin Hot

ASVÖ Tosan Wien

W

–91 kg

Fahir Krämer

Fox Gym Wien

W

+91 kg

Fahir Krämer

Fox Gym Wien

W

Andrea Murkovic

KSF Gym Leoben

St

Semikontakt, U 16, 19.–26.9.2010, Belgrad, SRB 10 Länder

Semikontakt, U 19, 19.–26.9.2010, Belgrad, SRB

–65 kg

7 Länder

8 Teilnehmer

Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 18.–24.10.2010, Baku, AZE

Low Kick, Klasse A weiblich

13 Teilnehmer

Damen K1 –70 kg 1. Astrid Öttl

2 Länder

2 Teilnehmer

männlich –63,5 kg

Joachim Gölles

KBU Pischelsdorf

St

–71 kg

Marco Pleschberger

KSF Gym Leoben

St

–75 kg

Adrian Schimetschek

ASKÖ Kumgang Wien

W

–81 kg

Patrick Grabner

KBU Pischelsdorf

St

Damen

Kick Light –60 kg

2. Doris Köhler

+91 kg

Markus Murlasits

KBU Pischelsdorf

St

Herren

Kick Light –79 kg

3. Adrian Schimetschek 4 Länder 4 Teilnehmer

Rony Mielnikowicz

KBC Dimos Wien

W

Allg. Klasse, 22.–28.11.2010, Loutraki, GRE 4 Länder 4 Teilnehmer

Low Kick, Klasse B männlich –75 kg Low Kick, Klasse C

Leichtkontakt, Allg. Klasse, 18.–24.10.2010, Baku, AZE Damen

–55 kg 3. Nadja Reinegger

8 Länder

8 Teilnehmer

–65 kg 1. Nicole Trimmel

8 Länder

8 Teilnehmer

männlich –81 kg

Melvin Hot

ASVÖ Tosan Wien

W

Daniel Opavsky

Boxing3Gym

W

Herren

–74 kg 2. Levente Bertalan

11 Länder

11 Teilnehmer

–89 kg 3. Juso Prosic

10 Länder

10 Teilnehmer

+91 kg

Kick Light, Allg. Klasse weiblich

–60 kg

Doris Köhler

ASKÖ Kumgang Wien

W

+70 kg

Astrid Öttl

KBC Dimos Wien

W

männlich –63 kg

Kevin Wassermann

SK Union Spittal

K

–69 kg

Bernhard Hudelist

PSV Villach

K

–74 kg

Levente Bertalan

Tae-Kibo KSV Wien

W

–84 kg

Patrick Grabner

KBU Pischelsdorf

St

–94 kg

Adrian Schimetschek

ASKÖ Kumgang Wien

W

+94 kg

Gerhard Trieb

Fight Club Mürztal

St

Leichtkontakt, Veteranen, 18.–24.10.2010, Baku, AZE Herren

–84 kg 1. Gerald Zimmermann 3 Länder

Herren

–84 kg 1. Roman Bründl

Herren

–79 kg 3. Andreas Daxer

3 Teilnehmer

Semikontakt, Allg. Klasse, 22.–28.11.2010, Loutraki, GRE 13 Länder

13 Teilnehmer

Semikontakt, Veteranen, 22.–28.11.2010, Loutraki, GRE 3 Länder

3 Teilnehmer

–84 kg 3. Gerald Zimmermann 5 Länder

5 Teilnehmer

–94 kg 2. Manfred Weingerl

3 Teilnehmer

3 Länder

178

Nicole Trimmel bei ihrem EMGoldmedaillenKampf in Baku/ Aserbaidschan


179 Foto: ÖGV


Kraftdreikam

ÖSTERREICHISCHER VERBAND FÜR KRAFTDREIKAMPF (ÖVK)

gegründet 1983, 74 Vereine, 5.657 Mitglieder Adresse Adolf-Schärf-Straße 12, 4053 Haid Telefon & Fax +43/7229/792 01 E-Mail karl.aichinger@liwest.at Internet www.kraftdreikampf.at Bürozeiten Mo–Fr 14.00–18.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung ­Mitteilungsblatt „ÖVK aktuell“ Präsident Karl Aichinger

Internationale Mitgliedschaft International Powerlifting Federation (IPF) gegründet 1972, 111 Länder Adresse c/o Detlev Albrings, Präsident, Lerchenauerstraße 124a, 80809 München, Deutschland Telefon +49/89/351 39 16 Fax +49/89/35 73 22 43 E-Mail Detlev.Albrings@powerlifting-ipf.com Internet www.powerlifting-ipf.com Österreicher in internationaler Funktion Emanuel Scheiber, Generalsekretär der IPF Adresse Lehnerau 152, 6444 Längenfeld Telefon +43/650/420 96 00 E-Mail emanuel.scheiber@powerlifting-ipf.com

D

ie Weltmeisterschaft im Bankdrücken 2010 (Kileen, Texas, USA) wird als die erfolgreichste Meisterschaft für den ÖVK in die Verbandsgeschichte eingehen: 2-mal Silber in der allgemeinen Klasse, 3-mal Gold und 1-mal Silber beim Nachwuchs ist eine gewaltige Ausbeute. Bei der Europameisterschaft im Bankdrücken gab’s noch eine Silbermedaille und zwei Bronzemedaillen. Alles zusammen also eine sehr gute Grundlage für die kommende Heim-Weltmeisterschaft 2011 in Tirol. Allen voran steht Ewald

Enzinger mit der österreichischen, absoluten Bestleistung nach Wilks mit 180,27 Punkten bzw. 322,5 Kilogramm Leistung. Ewald hat überraschend im März 2010 die Arnold’s Classic in den USA gewonnen, um ein paar Wochen später, ebenfalls in den Staaten, Silber zu erkämpfen. Bei den Junioren hat sich Alexander Huber an die Spitze der Rang­ listen gekämpft, er ist heuer dermaßen erstarkt, dass er sogar in der allgemeinen Klasse starten und Erfolge verbuchen konnte.

Damen

–48 kg

Ilka Schwengl

PSV Salzburg

S

Jugend

männlich –52 kg

Österreichische Meister 2010 Bankdrücken Mario Fuderer Union Almtaler KSV O

–56 kg

Annelise Ulmer-Wolf

Gitti City Stockerau

N

–60 kg

Peter Mayer

ASK Nettingsdorf

–60 kg

Mandy Liebers

FC Kirchberg

T

–67,5 kg

Peter Steinbauer

PSV Salzburg

S

–67,5 kg

Mag. Friederike Pfeiffer

Gitti City Stockerau

N

–75 kg

Patrick Pötscher

ASK Nettingsdorf

O

–75 kg

Bianca Wienroither

Kraftsportverein Innviertel O

–82,5 kg Florian Böttinger

–82,5 kg

Alexandra Tichy

Gitti City Stockerau

N

–90 kg

Mario Mager

KSV Goliath Floridsdorf W

Herren

–60 kg

Jürgen Nemeth

KSC Polybau Donaupark

W

–100 kg

Dominik Schinagl

PSV Salzburg

–67,5 kg

Oliver Weissenbacher

Gitti City Stockerau

N

–125 kg

Maximilian Roth

PSV Salzburg

S

–75 kg

Gerhard Mayer

Body Active Wien

W

Junioren weiblich –75 kg

Marlene Binder

Union Kiesl Neufelden

O

–82,5 kg

Alexander Huber

AC Vorwärts Graz

St

–90 kg

Andreas Jandorek

Turnerschaft Kennelbach V

männlich –52 kg

Manuel Steineder ASK Nettingsdorf

O

–100 kg

Andreas Stangl

FC Kirchberg

T

–60 kg

Josef Fenzl jun.

Union Kritzendorf

N

–110 kg

Roland Mitterlehner

Body Active Wien

W

–67,5 kg

Patrick Fuderer

Union Almtaler KSV

O

–125 kg

Christian Wackernell

PSV Salzburg

S

–75 kg

Philip Choong

KSV Tennengau

S

–82,5 kg Alexander Huber

AC Vorwärts Graz

St

–90 kg

Andreas Rauscher Fitaktivclub Gitti City Stockerau N

–100 kg

Roland Katzinger

KSV Niesl Neufelden

Österreichische Staatsmeister 2010

Weltmeisterschaften 2010 Bankdrücken, Allg. Klasse, 25.5. –30.5.2010, Kileen, USA Damen -48 kg 2. Ilka Schwengl 4 Länder 4 Teilnehmer Herren

+125 kg

2. Ewald Enzinger

–82,5 kg Alexandra Tichy

O

KSV Goliath Floridsdorf W S

Fitaktivclub Gitti City Stockerau N

O

Kraftdreikampf Union Almtaler KSV O

Jugend

männlich –52 kg

Mario Fuderer

–67,5 kg

Sebastian Reuters PSV Salzburg

S

–75 kg

Max Sparber

O

Union Almtaler KSV

2 Länder

2 Teilnehmer

–82,5 kg Florian Böttinger

Goliath Floridsdorf Wien W

2 Länder

2 Teilnehmer

–90 kg

Mario Mager

Goliath Floridsdorf Wien W

1. Martin Raich

1 Länder

1 Teilnehmer

–100 kg

Martin Raich

Juniors Gym Imst

weiblich -52 kg

1. Marina Kainleinsberger

1 Länder

1 Teilnehmer

Junioren weiblich –75 kg

2. Alexandra Tichy

2 Länder

2 Teilnehmer

männlich –60 kg

Josef Fenzl jun.

Union Kritzendorf

N

–67,5 kg

Patrick Fuderer

Union Almtaler KSV

O

–75 kg

Christian Auer

Athletikclub Wagham

O

–82,5 kg Alexander Huber

AC Vorwärts Graz

St

Bankdrücken, Junioren, 25.5. –30.5.2010, Kileen, USA männlich -82,5 kg 1. Florian Böttinger

-110 kg -82,5 kg

Europameisterschaften 2010 Klasse, 12.8. –14.8.2010, Bratislava, SVK Bankdrücken, Allg. 2. Ilka Schwengl 5 Länder 5 Teilnehmer Damen -48 kg

T

Petra Goldschmidt Fitaktivclub Gitti City Stockerau N

–82,5 kg Alexandra Tichy

Fitaktivclub Gitti City Stockerau N

-60 kg

3. Mandy Liebers

5 Länder

6 Teilnehmer

–90 kg

Manuel Grbac

PSV Salzburg

S

Herren

-75 kg

3. Andreas Zeilinger

9 Länder

11 Teilnehmer

–100 kg

Markus Tischler

KSV Innviertel

O

180


ampf

181


Leichtathle

ÖSTERREICHISCHER LEICHTATHLETIK-VERBAND (ÖLV)

gegründet 1902, 420 Vereine, 32.675 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 73 50 Fax +43/1/505 72 88 Bürozeiten Mo–Do 8.30–16.00, Fr 8.30–12.30 Uhr E-Mail office@oelv.at Internet www.oelv.at Offizielle Verbandszeitung „ÖLV Nachrichten“ – Newsletter, einmal monatlich auf www.oelv.at Präsident Dr. Ralph Vallon Generalsekretär Mag. Helmut Baudis Internationale Mitgliedschaften International Association of Athletics Federations (IAAF) gegründet 1912 Adresse rue Princesse Florestine, 98007 Monaco 17, Monte Carlo Telefon +377/93 10 88 88 Fax +377/93 15 95 15 European Athletics (EA) Adresse Avenue Ruchonnet 18, 1003 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/313 43 50 Fax +41/21/313 43 51 E-Mail office@european-athletics.org

D

as Jahr 2010 war für den Österreichischen LeichtathletikVerband erfolgreich, wenn man vom Abschneiden bei der Freiluft-EM in Barcelona absieht. Der erste offizielle Weltmeistertitel für Österreich in der Leichtathletik durch Andrea Mayr im Berglauf, acht österreichische Rekorde in der allgemeinen Klasse, insgesamt 26 Top-50-Leistungen in der Europarangliste bzw. Top100-Leistungen in der Weltrangliste (Halle und Freiluft) sowie große Erfolge im Nachwuchs dokumentieren den Aufwärtstrend in den letzten beiden Jahren. Für die Hallen-Weltmeisterschaft in Doha/QAT qualifizierten sich drei Athleten. Die beste Leistung bot Andreas Rapatz (800 m), der erstmals bei einer internationalen Meisterschaft sein Potenzial zeigte. Mit einem taktisch perfekten Lauf und einem tollen Endspurt zog er ins Semifinale ein und belegte schlussendlich Platz 12. Ryan Moseley (60 m) und Clemens Zeller (400 m) belegten in ihrem Bewerb jeweils den 18. Rang. Die Freiluft-Europameisterschaft in Barcelona war stimmungsvoll, ausgezeichnet organisiert und somit eine hervorragende Werbung für die Leichtathletik in Europa. Mit 15 Aktiven stellte der ÖLV das größte Nationalteam seit acht Jahren. Im Vorfeld der EM präsentierten sich einige AthletInnen in ausgezeichneter Form. Nicht weniger als sechs AthletInnen (Mayr, Moseley, Pauer, Schwarzl, Weidlinger, ­Zeller) waren mit ihren Qualifikationsleistungen per Meldeschluss Top 12 in der Europarangliste. Mit Ausnahme von Ryan Moseley (Platz 9) konnte keiner der aussichtsreichen Athleten die in sie gesetzten Weltmeisterschaften 2010 Freiluft, Allg. Klasse, 4./5.9.2010, Kamnik, SLO Damen Berglauf 1. Andrea Mayr 31 Länder 69 Teilnehmer

Berglauf Mannschaft

8. Österreich

13 Länder

Erwartungen erfüllen. Es gab aber auch Lichtblicke in Barcelona. Allen voran Andreas Vojta, der mit einem taktisch klugen Rennen und einem beherzten Endspurt selbst für Insider überraschend das 1.500m-Finale erreichte (Platz 11). Victoria Schreibeis schaffte als erste österreichische 100-m-Hürdensprinterin den Einzug in ein EMSemifinale. Schlussendlich belegt sie den 14. Platz. Deutlich erfolgreicher verlief für den ÖLV die Junioren-Weltmeisterschaft im Juli in Moncton/CAN. Mit vier Top-10-Platzierungen und zwei ÖLV-Rekorden (U 20) zeigte das fünfköpfige Team einen der besten Auftritte bisher bei diesen von der IAAF seit 1986 durchgeführten Meisterschaften. Vor allem Jennifer Wenth (1.500 m, 3.000 m) und Lukas Weisshaidinger (Kugel), die 2010 insgesamt 12-mal U-20-Rekorde verbessert haben, etablierten sich in Kanada inmitten der Weltklasse. Die Überraschung lieferte Marina Kraushofer mit Platz 7 im Weitsprungfinale. Bei den Europäischen Olympischen Jugend Trials (EYOT) im Mai in Moskau/RUS wurden die Plätze für die ersten Olympischen Jugendspiele vergeben. Von den fünf teilnehmenden AthletInnen qualifizierten sich Ivona Dadic (Dritte im Weitsprung) und Kira Grünberg (Fünfte im Stabhoch) für Singapur, während Matthias Rebl (Siebenter über 110 m Hürden) und Manuel Leitner (Achter im Weitsprung) nur ganz knapp den Quotenplatz verpassten. Dadic und Grünberg setzten sich auch bei den Olympischen Jugendspielen im August gut in Szene. Mit den Plätzen 5 (Grünberg) und 6 (Dadic) gab es zwei Spitzenresultate.

Freiluft, Allg. Klasse, 19./20.6.2010, Belgrad, SRB Mixed

Team-EM (2. Liga)

3. Österreich

8 Teilnehmer

Olympische Jugendspiele 2010 17.–23.8.2010, Singapur, SIN

Freiluft, Junioren, 19.–25.7.2010, Moncton, CAN 7. Jennifer Wenth weiblich 3.000 m

8 Länder

13 Teilnehmer

18 Länder

22 Teilnehmer

weiblich Stabhochsprung

5. Kira Grünberg

15 Länder

15 Teilnehmer

Weitsprung 7. Marina Kraushofer

17 Länder

20 Teilnehmer

Weitsprung

6. Ivona Dadic

15 Länder

15 Teilnehmer

1.500 m

9. Jennifer Wenth

28 Länder

34 Teilnehmer

6. Lukas Weißhaidinger

25 Länder

30 Teilnehmer

Europäische Trials Jugendspiele 2010 für Olympische 21.–23.5.2010, Moskau, RUS

männlich Kugel

12.–14.3.2010, Doha, QAT Halle, Allg. Klasse, 12. Andreas Rapatz Herren 800 m

20 Länder

27 Teilnehmer

1.500 m

11. Andreas Vojta

3. Ivona Dadic

18 Länder

5. Kira Grünberg

16 Länder

19 Teilnehmer

7. Matthias Rebl

20 Länder

23 Teilnehmer

24 Länder

29 Teilnehmer

Stabhochsprung

männlich 110 m Hürden

Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 27.7. – 1.8.2010, Freiluft, Barcelona, ESP 9. Ryan Moseley 27 Länder 36 Teilnehmer Herren 100 m

weiblich Weitsprung

20 Länder

27 Teilnehmer

8. Manuel Leitner

24 Teilnehmer

Weitsprung

Europacup 2010 U 23, 20./21.3.2010, Arles, FRA

weiblich

Speerwurf

5. Elisabeth Eberl

9 Länder

11 Teilnehmer

182


letik

183


ÖSTERREICHISCHER LEICHTATHLETIK-VERBAND (ÖLV)

Bei der zum zweiten Mal offiziell durchgeführten Berglauf-Weltmeisterschaft (uphill) in Kamnik/SLO präsentierten sich Martin ­Mattle (12.) und die Jugendläuferin Susanne Mair (17.) als Nachwuchshoffnungen in dieser Sparte. Überstrahlt wurde diese WM aber von Andrea Mayr, die 2006 und 2008 bereits World-Trophy-Siegerin im Berglauf wurde. Die 31-jährige SVS-Athletin gewann diesmal eine ganz besondere Goldmedaille. Ihr Sieg in Kamnik war der erste offi­ziell von der IAAF anerkannte Weltmeistertitel in der Leichtathletik für Österreich. Die heuer zum zweiten Mal ausgetragene Europameisterschaft der Nationalteams (bis 2008 Europacup) führte die ÖLV-Auswahl nach Belgrad/SRB)/, wo leider der Aufstieg in die 1. Liga mit Platz 3 knapp verpasst wurde. Für die nächsten Jahre wird der Aufstieg und der Verbleib in der 1. Liga angestrebt. Im ÖLV-Trainerteam wurden im Herbst 2010 einige grundlegende Änderungen vorgenommen. Gert Weinhandl, der das Trainerteam seit 2004 leitete, legte sowohl seine Funktion als Technischer Direktor als auch als Spartentrainer 400 m/400 m Hürden zurück. Mit Hubert Millonig, Rudolf Siart, Georg Frank und Irek Krawcewicz schieden vier weitere langjährige Mitarbeiter aus dem ÖLV-Trainerteam aus. Jürgen Mallow, zwischen 2004 und 2009 in leitender Position beim Deutschen Leichtathletik-Verband tätig, hat die Leitung des ÖLVTrainerteams übernommen. Neu im Trainerteam sind Georg Denev, Martin Steinbauer und Josef Schopf. Zudem wurden in den Diszi­ plingruppen Sprint, Lauf und Wurf strukturelle Änderungen vorge­ nommen.

Ein voller Erfolg war die zweite Auflage des „Come Together“ des A- und B-Kaders vom 12. bis 14.11.2010 in Bad Waltersdorf. Ähnlich dem seit zehn Jahren erfolgreich durchgeführten Nachwuchs-Impulsseminar ist dieses Kadertreffen der SpitzenathletInnen zu einem fixen Bestandteil im Jahreskalender geworden. Besonderes Augenmerk galt dieses Mal dem Thema „Sportpsychologie“, das von der ehemaligen Weltklasseschwimmerin Judith Draxler-Hutter eindrucksvoll und für die AthletInnen „greifbar“ präsentiert wurde. Günther Weidlinger wurde nach Nominierung durch den ÖLV in die Athletenkommission von European Athletics gewählt. In dieser achtköpfigen Kommission, der unter anderem auch Roman Sebrle und Kajsa Bergqvist angehören, wird Günther Weidlinger als einziger deutschsprachiger Vertreter die Interessen der Mittel- und Langstreckenläufer und insbesondere jene der österreichischen AthletInnen vertreten. In Sachen Anti-Doping nimmt der ÖLV eine Vorreiterrolle ein. Beim Verbandstag im April 2010 wurde einstimmig beschlossen, SportlerInnen nach Dopingsperren von länger als sechs Monaten zukünftig nicht mehr in einen ÖLV-Kader aufzunehmen, für internationale Veranstaltungen (WM, EM, EC etc.) zu nominieren bzw. finanziell zu fördern. Konrad Lerch, jahrzehntelanger Meetingsdirektor des HYPO-Mehrkampfmeetings in Götzis, wurde von der BSO zum „Funktionär des Jahres“ gewählt. Als Österreichs Leichtathleten des Jahres 2010 wurden Andreas Vojta und Andrea Mayr sowie im Nachwuchs Jenni­ fer Wenth gekürt. Konrad Lerch, Ilija Popov und Roland Gusenbauer wurde die ÖLV-Ehrenmitgliedschaft verliehen. 184


Österreichische Staatsmeister 2010 Freiluft Damen 100 m

Bianca Dürr

TS Bregenz-Stadt

V

11,87

4 x 400 m

Markus Tanzer

ULV Krems

N 03:18,00

200 m

Doris Röser

TS Lauterach

V

23,81

Michael Kitzler

ULV Krems

N

400 m

Ines Futterknecht

ULC-Mödling

N

55,24

Julius Bourdon

ULV Krems

N

800 m

Elisabeth Niedereder

LCC Wien

W 02:08,74

Clemens Zeller

ULV Krems

N

1.500 m

Jennifer Wenth

SVS-Leichtathletik

N 04:22,99

Hochsprung

Roland Schwarzl

UNION Salzburg LA

S

1,95

5.000 m

Martina Bruneder-Winter

UNION Salzburg LA

S

17:11,23

Stabhochsprung

Roland Schwarzl

UNION Salzburg LA

S

5,00

10.000 m

Andrea Mayr

SVS

N

0:34:16

Weitsprung

Dominik Distelberger

UVB Purgstall

N

7,74

100 m Hürden

Beate Schrott

UNION St. Pölten

N

13,37

Dreisprung

Klaus Biberauer

SVS-Leichtathletik

N

15,29

400 m Hürden

Sabine Kreiner

ATSV Linz LA

O

59,71

Kugelstoßen

Martin Gratzer

TLC-ASKÖ Feldkirchen

K

18,47

3.000 m Hindernis

Andrea Mayr

SVS-Leichtathletik

N

10:31,89

Diskuswurf

Gerhard Mayer

SVS-Leichtathletik

N

57,47

4 x 100 m

Jennifer Stadlbauer

UNION St. Pölten

N

48,54

Speerwurf

Gregor Högler

LCC Wien

W

68,01

Beate Schrott

UNION St. Pölten

N

Hammerwurf

Benjamin Siart

SVS-Leichtathletik

N

68,63

Agnes Hodi

UNION St. Pölten

N

Zehnkampf

Florian Mayrhofer

TS Innsbruck Sparkasse T

6379

Magdalena Angerer

UNION St. Pölten

N

Halbmarathon

Günther Weidlinger

Union Neuhofen/Krems O 01:04:59

4 x 400 m

Viola Kleiser

ULV Krems

N

Marathon

Roman Weger

LC Villach

K 02:20:08

Ramono Oberlechner

ULV Krems

N

Crosslauf I

Andreas Vojta

team2012.at

W 00:11:18 O 00:31:38

03:57,10

Stefanie Mrazek

ULV Krems

N

Crosslauf II

Michael Schmid

LCAV Doubrava

Iris Langer

ULV Krems

N

Berglauf

Alexander Rieder

LSV 1990 Kitzbühel

T 49:52,80

Hochsprung

Monika Gollner

ATV Feldkirchen

K

Stabhochsprung

Daniela Höllwarth

Weitsprung

Marina Kraushofer

1,80

20 km Straßengehen Alexander Maier

DSG Wien

W 01:53,30

LAC Amateure Steyr O

4,10

50 km Straßengehen Johann Siegele

SVS Leichtathletik

N 05:20:25

SVS-Leichtathletik

6,35

N

Halle Damen

Dreisprung

Michaela Egger

UNION Salzburg LA

S

12,42

Kugelstoßen

Veronika Watzek

LC Villach

K

14,48

60 m

Doris Röser

TS Lauterach

V

7,47

Diskuswurf

Veronika Watzek

LC Villach

K

53,32

200 m

Doris Röser

TS Lauterach

V

24,50

Speerwurf

Elisabeth Pauer

SVS-Leichtathletik

N

61,43

400 m

Betina Germann

LG Klagenfurt

K

57,21

Hammerwurf

Julia Siart

SVS-Leichtathletik

N

54,91

800 m

Elisabeth Niedereder

LCC Wien

W 02:13,54

Siebenkampf

Lisa Egarter

Union Raika Lienz

T

5086

1.500 m

Jennifer Wenth

SVS-Leichtathletik

N 04:26,86

Halbmarathon

Andrea Mayr

SVS Leichtathletik

N

01:14:21

3.000 m

Anita Baierl

TUS Kremsmünster

O

09:57,33

Marathon

Susanne Pumper

LCC Wien

W 02:50:32

60 m Hürden

Daniela Wöckinger

ULC Linz Oberbank

O

8,48

Crosslauf

Jennifer Wenth

SVS Leichtathletik

N 00:21:37

Hochsprung

Monika Gollner

ATV Feldkirchen

K

1,77

Berglauf

Margit Egelseder

LG Kirchdorf

O 01:00:48

Stabhochsprung

Doris Auer

LCC Wien

W

4,20

IAC Pharmador

T

Weitsprung

Marina Kraushofer

SVS-Leichtathletik

N

6,06

Dreisprung

Michaela Egger

Union Salzburg LA

S

12,84

20 km Straßengehen Kathrin Schulze Freiluft Herren 100 m 200 m

01:46:31

Ryan Moseley

UNION Salzburg LA

S

10,42

Ryan Moseley

UNION Salzburg LA

S

20,96 45,96

Kugelstoßen

Veronika Watzek

LC Villach

K

14,00

Fünfkampf

Veronika Watzek

LC Villach

K

3710 Halle Herren

400 m

Clemens Zeller

ULV Krems

N

800 m

Andreas Rapatz

VST Laas

K 01:50,68

60 m

Ryan Moseley

Union Salzburg LA

S

6,72

1.500 m

Andreas Vojta

team2012.at

W 04:00,56

200 m

Clemens Zeller

ULV Krems

N

21,61 47,41

5.000 m

Michael Schmid

LCAV doubrava

O 14:55,38

400 m

Clemens Zeller

ULV Krems

N

10.000 m

Martin Pröll

SK VÖEST

O 29:26,62

800 m

Oliver Edenhauser

SVS-Leichtathletik

N 01:53,37

110 m Hürden

Dominik Distelberger

UVB Purgstall

N

14,34

1.500 m

Andreas Vojta

team2012.at

W 03:51,94

400 m Hürden

Florian Mayrhofer

TS Innsbruck Spark.

T

52,71

3.000 m

Martin Pröll

SK Vöest

O

3.000 m Hindernis

Martin Pröll

SK VÖEST

O 08:54,89

60 m Hürden

Martin Hackauf

SVS-Leichtathletik

N

7,95

4 x 100 m

Enno Vogel

UNION Salzburg LA

S

Hochsprung

Daniel Hosp

SK Völs

T

2,03 4,80

41,04

08:17,21

Christoph Schöberl

UNION Salzburg LA

S

Stabhochsprung

Roland Schwarzl

Union Salzburg LA

S

Philipp Stanek

UNION Salzburg LA

S

Weitsprung

Dominik Distelberger

UVB Purgstall

N

7,63

Ryan Moseley

UNION Salzburg LA

S

Dreisprung

Klaus Biberauer

SVS-Leichtathletik

N

15,36

Kugelstoßen

Martin Gratzer

TLC-ASKÖ Feldkirchen

K

17,82

Siebenkampf

Roland Schwarzl

Union Salzburg LA

S

6065

185


ÖSTERREICHISCHER LEICHTATHLETIK-VERBAND (ÖLV)

Österreichische Meister 2010, Halle Allg. Klasse, weiblich

Zehnkampf

Michael Stollhof

DSG Wien

W

Mannschaft

Ben Gschnell

DSG Wien

W

17.151

4 x 200 m

Viola Kleiser

ULV Krems

N 01:41,50

Philipp Siedlaczek

DSG Wien

W

Stefanie Mrazek

ULV Krems

N

3 x 1.000 m

Andrej Naroda

SVS Leichtathletik

N 07:35,60

Valerie Kleiser

ULV Krems

N

Felix Kernbichler

SVS Leichtathletik

N

Ramona Oberlechner ULV Krems

N

Dimitri Kudrnofsky

SVS Leichtathletik

N

Fünfkampf

Stefanie Waldkircher LG Klagenfurt

K

Mannschaft

Betina Germann

LG Klagenfurt

K

Mehrkampf

Karin Strametz

SU Kärcher Leibnitz

St

Katja Salzer

LG Klagenfurt

K

4 x 200 m

Philipp Stanek

Union Salzburg LA

S 01:29,30

Roland Kwitt

Union Salzburg LA

S

100 m

Isabella Tatzreiter

Union Waidhofen/Ybbs N

12,67

Florian Sambs

Union Salzburg LA

S

300 m

Isabelle Bongarts

Laufteam Brgl. Eisenstadt B

42,40

Matthias Klampfer

Union Salzburg LA

S

Siebenkampf

Dominik Distelberger UVB Purgstall

N

Mannschaft

Georg Stamminger

UVB Purgstall

Martin Stefan

60 m

U 14, weiblich

9937

721 U 14, männlich

Mehrkampf

Allg. Klasse, männlich

Daniel Olah

SU Kärcher Leibnitz

St

871 U 16, weiblich

1.000 m

Franziska Schwarzmüller SVS Leichtathletik

N 03:03,80

3.000 m

Franziska Schwarzmüller SVS Leichtathletik

N 11:23,20

N

80 m Hürden

Belinda Pirker

TS Dornbirn

V

12,10

UVB Purgstall

N

300 m Hürden

Katrin Preiner

Union Ebensee

N

46,58

4 x 100 m

Christina Hasenmayer ULC-Mödling

N

51,50

Kira Grünberg

ATSV Innsbruck

T

7,97

Marjam Boehmelt

ULC-Mödling

N

200 m

Valerie Kleiser

ULV Krems

N

26,40

Sabrina Pensch

ULC-Mödling

N

800 m

Valentina Eranovic

LT Bgld Eisenstadt

B 02:14,22

Caron Calderon

ULC-Mödling

N

3.000 m

Julia Hauser

SVS-Leichtathletik

N 10:46,17

Hochsprung

Franziska Pohl

Raiffeisen TS Gisingen

V

60 m Hürden

Kira Grünberg

ATSV Innsbruck

T

8,81

Stabhochsprung

Katharina Regensburger Sportunion Tanzenberg K

3,10

Hochsprung

Katharina Mayer

LCA Umdasch Amstetten N

1,67

Weitsprung

Nathalie Kitz

VST Laas

K

5,58

Stabhochsprung

Kira Grünberg

ATSV Innsbruck

T

3,80

Kugelstoßen

Carina Mair

ATSV Innsbruck

T

11,21

Weitsprung

Ivona Dadic

PSV-Hornbach-Wels

O

5,82

Diskus

Lisa Holaus

TS Raika Schwaz

T

33,08

Dreisprung

Anna Harrich

SU Kärcher Leibnitz

St

11,89

Hammerwurf

Sophie Spilka

Union St. Pölten

N

38,75

Kugelstoßen

Ivona Dadic

PSV-Hornbach-Wels

O

12,43

Speerwurf

Belinda Pirker

TS Dornbirn

V

39,37

Halbmarathon

Tanja Eberhart

ULC Hirtenberg

N 01:19:28

12.689

U 18, weiblich

U 18, männlich

1,61

60 m

Reinhold Hollauf

LAC Wolfsberg

K

7,06

Crosslauf

Verena Preiner

Union Ebensee

N

200 m

Thomas Kain

ATSV OMV Auersthal

N

22,39

Siebenkampf

Verena Preiner

Union Ebensee

V

10:38 4593

800 m

Stefan Mair

SU IGLO long life

O 01:55,40

Siebenkampf

Birgit Schönfelder

Zehnkampf Union

O

12.458

3.000 m

Christopher Zlomek team2012.at

W 09:36,16

Mannschaft

Magdalena Hofinger Zehnkampf Union

O

60 m Hürden

Sebastian Kapferer

IAC-Pharmador

T

7,89

Susanne Walli

Zehnkampf Union

O

Hochsprung

Manuel Leitner

PSV-Hornbach-Wels

O

2,01

Stabhochsprung

Lukas Wirth

ATSV Innsbruck

T

4,40

100 m

Bernhard Krach

ATSV OMV Auersthal

N

11,66

Weitsprung

Manuel Leitner

PSV-Hornbach-Wels

O

7,14

300 m

Nicolaus Franzmair

ULC Linz Oberbank

O

37,16

Dreisprung

Severin Chum

Allg. Turnverein Graz

St

12,88

1.000 m

Nicolaus Franzmair

ULC Linz Oberbank

O 02:37,60

Kugelstoßen

Kevin Grimschitz

LG Klagenfurt

K

15,86

3.000 m

Lukas Hassler

LAC Wolfsberg

K 09:13,10

100 m Hürden

Christian Jung

SVS-Leichtathletik

N

300 m Hürden

Stefan Geisler

SK Völs

T

41,41

4 x 100 m Hürden

Dominik Hufnagl

SVS-Leichtathletik

N

48,16

N

Österreichische Meister 2010, Freiluft Allg. Klasse, weiblich

U 16, männlich

14,25

3 x 800 m

Julie Van Ysendyck

SVS Leichtathletik

N 07:05,40

Christian Jung

SVS-Leichtathletik

Julia Hauser

SVS Leichtathletik

N

Andreas Zabka

SVS-Leichtathletik

N

Jennifer Wenth

SVS Leichtathletik

N

David Markovic

SVS-Leichtathletik

N

10 km Straßengehen Kathrin Schulze

IAC Pharmador

T

51:05

Stabhochsprung

Lukas Wirth

ATSV Innsbruck

T

10 km Straßenlauf

Anita Baierl

TUS Kremsmünster

O

35:11

Weitsprung

Christian Jung

SVS-Leichtathletik

N

6,50

12-h-Lauf

Ulrike Striednig

LG Klagenfurt

K

129,107

Kugelstoßen

David Göttlinger

ÖTB OÖ LA

O

13,60

Berglauf

Maria Wohlschlager LG-AU Pregarten

Diskus

Christian Jung

SVS-Leichtathletik

N

43,14

Hammerwurf

Harald Leichtfried

LCS Umdasch Amstetten N

37,70

ATSV Ternitz

O 05:29:09

Allg. Klasse, männlich

4,50

10 km Straßenlauf

Günther Weidlinger Union Neuhofen/Krems O

Speerwurf

Mario Seyser

N

49,80

12-h-Lauf

Klemens Huemer

Team RuN Sport

W 138,555

Hochsprung

Valentina Burtscher TS Hard

V

1,79

Berglauf

Wolfgang Wallner

LAG NÖ Mitte

W 04:10:10

Halbmarathon

Andreas Silberbauer LC Waldviertel

N 01:17:51

Crosslauf

Nikolaus Franzmair

O

29:22

ULC Linz Oberbank

8:46

186


Siebenkampf

Christian Jung

SVS-Leichtathletik

N

4403

Weitsprung

Felix Schmid-Schutti Zehnkampf Union

O

6,87

Siebenkampf

Leon Gau

Raiffeisen TS Gisingen

V

10.133

Dreisprung

Severin Chum

Allg. Turnverein Graz

St

13,51

Mannschaft

Sebastian Doppelbauer Raiffeisen TS Gisingen

V

Kugelstoßen

Kevin Grimschitz

LG Klagenfurt

K

15,36

Linus Schwarzmann Raiffeisen TS Gisingen

V

Diskuswurf

Kevin Grimschitz

LG Klagenfurt

K

48,31

Hammerwurf

David Keclik

SVS Leichtathletik

N

39,80

U 18, weiblich 100 m

Carolina Petran

Union Salzburg LA

S

12,34

Speerwurf

Max Heindl

PSV Hornbach Wels

O

57,51

200 m

Carolina Petran

Union Salzburg LA

S

25,11

Crosslauf

Stefan Mair

SU IGLA long life

O

12:58

400 m

Ines Futterknecht

ULC-Mödling

N

57,30

Zehnkampf

Matthias Rebl

SVS Leichtathletik

N

6986

800 m

Valentina Eranovic

LT Bgld Eisenstadt

B 02:26,70

Zehnkampf

Reinhold Hollauf

LAC Wolfsberg

K

15.945

1.500 m

Valentina Eranovic

LT Bgld Eisenstadt

B 04:54,38

Mannschaft

Edwin Hollauf

LAC Wolfsberg

K

3.000 m

Katharina Kreundl

LAC Amateure Steyr

O 10:40,13

Marcus Drießen

LAC Wolfsberg

K

100 m Hürden

Kira Grünberg

ATSV Innsbruck

T

14,89

5.000 m

Lukas Hassler

LAC Wolfsberg

K

16:08

400 m Hürden

Michaela Bergauer

LCA Umdasch Amstetten

N

63,93

5 km Straßengehen Christian Siegele

SVS Leichtathletik

N

26:36

4 x 100 m

Natascha Bangerl

SU IGLA long life

O

51,08

Stefanie Ortner

SU IGLA long life

O

100 m

Marina Kraushofer

SVS Leichtathletik

N

12,19

Anja Keplinger

SU IGLA long life

O

200 m

Verena Wiederin

Raiffeisen TS Gisingen

V

24,91

Anna Zauner

SU IGLA long life

O

400 m

Ines Futterknecht

ULC-Mödling

N

55,36

3 x 800 m

Trixi Presich

LT Bgld Eisenstadt

B 07:29,80

800 m

Jennifer Wenth

SVS Leichtathletik

N 02:10,02

Valentina Eranovic

LT Bgld Eisenstadt

B

1.500 m

Valentina Eranovic

LT Bgld Eisenstadt

B 04:56,77

Bettina Raffalt

LT Bgld Eisenstadt

B

5.000 m

Katharina Kreundl

LAC Amateure Steyr

O 19:34,36

Hochsprung

Katharina Mayer

LCA Umdasch Amstetten

N

1,70

100 m Hürden

Eva Wimberger

ULC Linz Oberbank

O

15,01

Stabhochsprung

Kira Grünberg

ATSV Innsbruck

T

3,70

400 m Hürden

Raffaela Dorfer

ULC-Dornbirn

V

63,19

Weitsprung

Rosalie Tschann

TS Bludenz

V

5,50

3.000 m Hindernis

Katharina Kreundl

LAC Amateure Steyr

O 12:01,80

Dreisprung

Anna Harrich

SU Kärcher Leibnitz

St

11,73

4 x 100 m

Sophie Enzinger

ULC-Mödling

N

Kugelstoßen

Katrin Doppelreiter MLG Sparkasse

St

11,11

Sabrina Pensch

ULC-Mödling

N

Diskuswurf

Katrin Doppelreiter MLG Sparkasse

St

33,88

Ines Futterknecht

ULC-Mödling

N

Hammerwurf

Melanie Kraushofer SVS Leichtathletik

N

40

Raphaela Hein

ULC-Mödling

N

Speerwurf

Sophia Arnold

ULC Dornbirn

V

39,24

3 x 800 m

Julia Hauser

SVS Leichtathletik

N 07:08,70

Crosslauf

Nina Unger

PSV Hornbach Wels

O

14:04

Jennifer Wenth

SVS Leichtathletik

N

Siebenkampf

Sophia Arnold

ULC Dornbirn

V

4626

Julie Van Ysendick

SVS Leichtathletik

N

Siebenkampf

Katja Salzer

LG Klagenfurt

K

11.495

Hochsprung

Julia Slezacek

SKV Feuerwehr Wien

W

1,66

Mannschaft

Isabella Stolz

LG Klagenfurt

K

Stabhochsprung

Julia Kranawetter

Union Neuhofen/Krems N

3,70

Tamara Lesitschnig

LG Klagenfurt

K

Weitsprung

Marina Kraushofer

SVS Leichtathletik

N

6,14

5.000 m

Carina Schrempf

ATV Irdning

St

18,37

Dreisprung

Anna Harrich

SU Kärcher Leibnitz

St

11,60

5 km Straßengehen Christina Mandlbauer LG Kirchdorf

O

30:17

Kugelstoßen

Christina Scheffauer IAC Pharmador

Diskuswurf

Barbara Mayr

U 18, männlich

U 20, weiblich

49,01

T

12,26

LAG Genböck Haus Ried O

34,30

100 m

Matthias Rebl

SVS Leichtathletik

N

11,06

Hammerwurf

Melanie Kraushofer SVS Leichtathletik

200 m

Thomas Kain

ATSV OMV Auersthal

N

22,20

Speerwurf

Barbara Mayr

LAG Genböck Haus Ried O

39,61

400 m

Mathias Münzer

LC Villach

K

50,92

Crosslauf

Jennifer Wenth

SVS Leichtathletik

N

21:37

800 m

Mathias Münzer

LC Villach

K 01:53,81

10 km Straßenlauf

Lisa Perterer

HSV Triathlon Kärnten

K

1.500 m

Stefan Mair

SU IGLA long life

O 04:12,81

3.000 m

Lukas Hassler

LAC Wolfsberg

K

09:17,33

100 m

Georg Strohl

TLC-ASKÖ Feldkirchen

K

110 m Hürden

Matthias Rebl

SVS Leichtathletik

N

14,11

200 m

Georg Strohl

TLC-ASKÖ Feldkirchen

K

21,72

400 m Hürden

Thomas Kain

ATSV OMV Auersthal

N

52,74

400 m

Michael Laufenböck SU IGLA long life

O

48,58

2.000 m Hindernis

Jakob Schluckhuber LAC Amateure Steyr

O 06:36,49

800 m

Stefan Mair

SU IGLA long life

O

1:55,77

4 x 100 m

Rafael Simko

ATSV OMV Auersthal

N

1.500 m

Stefan Mair

SU IGLA long life

O

4:07,98

Krach

ATSV OMV Auersthal

N

5.000 m

Mario Haberfellner

LCAV doubrava

O

17:26,16

Thomas Kain

ATSV OMV Auersthal

N

110 m Hürden

Dominik Siedlaczek DSG Wien

W

14,52

Michael Mayr

ATSV OMV Auersthal

N

400 m Hürden

Thomas Kain

ATSV OMV Auersthal

N

54,04

3 x 1.000 m

Manuel Hinterleitner SU IGLA long life

O 08:17,80

3.000 m Hindernis

Patrick Oberrauner

LC Villach

K

10:31,17

Johannes Herrubauer SU IGLA long life

O

4 x 100 m

Edwin Hollauf

LAC Wolfsberg

K

43,19

Stefan Mair

SU IGLA long life

O

Marcus Drießen

LAC Wolfsberg

K

Hochsprung

Rafael Simko

ATSV OMV Auersthal

N

1,90

Reinhold Hollauf

LAC Wolfsberg

K

Stabhochsprung

Rafael Simko

ATSV OMV Auersthal

N

4,70

Harald Hollauf

LAC Wolfsberg

K

187

43,67

N

44,28

37:34 U 20, männlich 10,92


ÖSTERREICHISCHER LEICHTATHLETIK-VERBAND (ÖLV)

3 x 1.000 m

Stefan Mayr

O 08:01,90

Diskuswurf

Lukas Weisshaidinger ÖTB OÖ LA

O

52,76

Johannes Herrnbauer SU IGLA long life

SU IGLA long life

O

Hammerwurf

Matthias Hayek

ATSV OMV Auersthal

N

42,20

Michael Huber

SU IGLA long life

O

Speerwurf

Richard Kranawetter

ULC Dornbirn

V

51,77

Hochsprung

David Kleinheinz

ULC Dornbirn

V

1,98

Crosslauf

Andreas Vojta

team2012.at

W

11:18

Stabhochsprung

Thomas Pastl

Zehnkampf Union

O

4,90

10 km Straßenlauf

Andreas Vojta

team2012.at

W

30:47

Weitsprung

Andreas Meyer

ULC-Mödling

N

7,02

10 km Straßengehen Klaus Kirbes

ULV Krems

N 01:10,24

Dreisprung

Torsten Aigner

LCAV doubrava

O

13,67

Kugelstoßen

Lukas Weisshaidinger ÖTB OÖ LA

O

18,28

Diskuswurf

Lukas Weisshaidinger ÖTB OÖ LA

O

50,01

Hammerwurf

Matthias Hayek

ATSV OMV Auersthal

N

40,36

Speerwurf

Max Heindl

PSV-Hornbach-Wels

O

54,49

Crosslauf

Patrick Oberrauner

LC Villach

K

20:17

Zehnkampf

Dominik Siedlaczek DSG Wien

W

6457

10 km Straßenlauf

Wolfgang Wetscher SK Rueckenwind

T

33:04

100 m

Beate Schrott

Union St. Pölten

N

11,91

200 m

Raffaela Dorfer

ULC Dornbirn

V

25,05

400 m

Raffaela Dorfer

ULC Dornbirn

V

56,86

800 m

Jennifer Wenth

SVS Leichtathletik

N 02:15,13

3.000 m

Anita Baierl

TUS Kremsmünster

O 09:43,79

100 m Hürden

Beate Schrott

Union St. Pölten

N

400 m Hürden

Raffaela Dorfer

ULC Dornbirn

V

61,13

4 x 100 m

Florentina Dohnalik SVS Leichtathletik

N

49,16

Marina Kraushofer

SVS Leichtathletik

N

Kathrin Künig

SVS Leichtathletik

N

Pamela Palfy

SVS Leichtathletik

N

Hochsprung

Marina Schneider

IAC Pharmador

T

1,73

Stabhochsprung

Julia Kranawetter

Union Neuhofen/Krems N

3,70

Weitsprung

Marina Kraushofer

SVS Leichtathletik

N

5,96

Dreisprung

Pamela Palfy

SVS Leichtathletik

N

11,56

Kugelstoßen

Anna Feichtner

LC Raiffeisen Kundl

T

13,60

Diskuswurf

Anna Feichtner

LC Raiffeisen Kundl

T

40,89

Hammerwurf

Martina Pehböck

Union St. Pölten

N

45,61

Speerwurf

Stefanie Waldkircher LG Klagenfurt

K

45,60

Crosslauf

Anita Baierl

TUS Kremsmünster

O

21:47

10 km Straßenlauf

Anita Baierl

TUS Kremsmünster

O

35:11 10,72

Junioren, weiblich 5 km Gehen

Christina Mandlbauer LG Kirchdorf

O

29:49

Junioren, männlich 10 km Gehen

Christian Siegele

SVS

N 01:00:55

U 23, weiblich

13,89

U 23, männlich 100 m

Dominik Distelberger UVB Purgstall

N

200 m

Dominik Distelberger UVB Purgstall

N

21,57

400 m

Michael Laufenböck SU IGLA long life

O

48,07

800 m

Michael Groiss

3.000 m

Christian Steinhammer USKO Melk

SU IGLA long life

N 08:47,74

O 01:55,84

110 m Hürden

Dominik Distelberger UVB Purgstall

N

14,71

400 m Hürden

Florian Mayrhofer

TS Innsbruck Sparkasse T

53,23

3.000 m Hindernis

Christian Steinhammer USKO Melk

N 09:18,67

4 x 100 m

Angel Somov

SVS Leichtathletik

N

Bernhard Chudarek SVS Leichtathletik

N

42,41

Michael Szalay

SVS Leichtathletik

N

Martin Schwingenschuh SVS Leichtathletik

N

Hochsprung

Daniel Hosp

SK Völs

T

2,00

Stabhochsprung

Paul Kilbertus

ALC Wels

O

5,00

Weitsprung

Dominik Distelberger

UVB Purgstall

N

7,69

Dreisprung

Roman Schmied

Union Ebensee

N

14,85

Kugelstoßen

Lukas Weisshaidinger ÖTB OÖ LA

O

16,16

188


ERIMA UND BSO - 2 STARKE PARTNER

189

NEN IN W E G M A S IN E M E G www.erima.at


Mod. Fünfk

ÖSTERREICHISCHER VERBAND MODERNER FÜNFKAMPF (ÖVMF)

gegründet 1970, 10 Vereine, 393 Mitglieder Adresse Am Reitweg 38, 2700 Wr. Neustadt Telefon +43/2622/244 37 Fax +43/2622/ 203 74 E-Mail pentathlon@aon.at Internet www.modernerfuenfkampf.at Präsident Obst. i. R. Alexander Peirits Vizepräsident Brig. Mag. Gustav Gustenau, Adir. Mjr. Johann Saufüssl Internationale Mitgliedschaft Union Internationale de Pentathlon Moderne (UIPM) gegründet 1948, 105 Länder Adresse Stade Louis II, Entrance E, 13 Avenue des Castelans MC, 98000 Monaco Telefon +377/9777/85 55 Fax +377/9777/85 50 E-Mail pentathlon@monaco.mc Internet www.pentathlon.org Österreicher in internationaler Funktion Obst. i. R. Alexander Peirits ist Rechnungsprüfer in der UIPM.

D

as Jahr 2010 brachte für den modernen Fünfkampf eine weitere Neuerung. Nach der Umstellung im Jahr 2009 vom Schieß- und Laufbewerb zum Combined-Bewerb folgte nun die Umstellung im Combined-Event vom Schießen mit Luftdruckpistole auf das Schießen mit einer Laserpistole. Erstmals wurde das Lasersystem beim Schießen bei den Youth Olympic Games in Singapur erfolgreich angewandt. Thomas Daniel vom HSV Wr. Neustadt war auch im Jahre 2010 der erfolgreichste Athlet und wurde zum achten Mal in Serie österreichischer Staatsmeister. Im Weltcupfinale belegte er Rang 12 und in der UIPM-Weltrangliste liegt er zum Jahresabschluss 2010 auf Platz 18. Die EM in Debrecen beendete er als 18. Bei der WM in Chengdu wurde er 28. Das Sportjahr 2011 beginnt für Thomas Daniel im Februar mit dem Weltcup in Palm Springs, gefolgt vom Weltcup in Sassari (ITA) im April. Höhepunkt des Jahres 2011 ist die Europameisterschaft in London, bei der ein achter Rang die Olympiaqualifikation für 2012 bedeutet. Bei den Frauen bestritt die 18-jährige Grazerin Nina Waldner ihre ersten „Fünfkämpfe“ in Passau und Bern erfolgreich und wurde im November österreichische Staatsmeisterin. Nach den UIPM-Wettkampfregeln werden im Jugendbereich bei allen WK inklusive EM und WM „Dreikampf“ für die 16-Jährigen und „Vierkampf“ für die 18-Jährigen durchgeführt. Dank der nun­

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen

Nina Waldner

HSV Graz

St

Herren

Thomas Daniel

HSV Wr. Neustadt

N

Österreichische Meister 2010 Schüler D

weiblich

Tinette Helbig

HSV Graz

St

männlich

Sebastian Hirnschall

HSV GM

N

Jugend C

weiblich

Katharina Klikar

SportHS Wr. Neustadt

N

männlich

Gustav Gustenau

HSV Wr. Neustadt

N

Jugend B

weiblich

Stefanie Gustenau

HSV Wr. Neustadt

N

männlich

Sebastian Reder

HSV GM

N

Jugend A

weiblich

Stefanie Gustenau

HSV Wr. Neustadt

N

männlich

Robin Sanz

HSV Wr. Neustadt

N

Weltmeisterschaften 2010 Militär (CISM), 28.–30.6.2010, Prag, CZE Herren 8. Thomas Daniel über 40, 17./18.9.2010, Györ, HUN Damen

1. Elke Schuller

Herren 3. Rüdiger Tesar über 60, 17./8.9.2010, Györ, HUN Herren

1. Bernd Ziganki

13 Länder

35 Teilnehmer

8 Länder

4 Teilnehmer

15 Länder

7 Teilnehmer

3 Länder

3 Teilnehmer

3 Länder

3 Teilnehmer

über 70, 17./18.9.2010, Györ, HUN Herren

1. Tibor Pinter

Morris Sanz vom HSV Wiener Neustadt: Talent im School Biathle (Laufen und Schwimmen)

mehr auch für diese Altersgruppe erhaltenen vermehrten Sportförderung konnte ein großer Leistungssprung erreicht werden. So wurde bei der EM der Jugend B in Varna Steffi Gustenau 43. und Sebastian Reder 28. In der gemischten Staffel wurden sie ausgezeichnete Sechste. Bei der Jugend-A-EM, ebenfalls in Varna, wurde Robin Sanz 35. Sie haben damit Anschluss an die im mo­ dernen Fünfkampf führenden ehemaligen Oststaaten gefunden. Zum ersten Mal konnte auch der Wiener Verein im Nachwuchs internationale Erfolge aufweisen. Felix Ostendorf vom Wiener Verein belegte den 2. Platz beim Berner Turnier in der Alters­ klasse Jugend C. Besonders herausstechend sind die Erfolge von Sebastian Reder vom HSV Großmittel, der bei den Olympic Hopes in Banska Bystrica in der Altersklasse Jugend B den 2. Platz belegte. Des Weiteren belegte er bei den Süddeutschen Meisterschaften in Passau und bei einem internationalen Jugendbewerb in Brati­ slava den 3. sowie den 1. Platz beim 21. Berner Turnier. Gustav Gustenau konnte seine steigende Leistung bei den Süddeutschen Meisterschaften beweisen, bei denen er den 1. Platz in der Altersklasse Jugend C belegte. Ebenso wurde er 1. beim 21. Berner Turnier. Besonders die ganz Kleinen zeigten vollen Einsatz bei den Süddeutschen Meisterschaften und beim internationalen Wettkampf in Bratislava. Morris Sanz vom HSV Wiener Neustadt belegte bei beiden Wettkämpfen den 1. Platz in der Altersklasse Jugend D. Lisann Helbig vom HSV Graz belegte den 2. Platz bei den Minis in Passau. 190

Nina Waldner vom HSV Graz


kampf

191


Orientie

ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR ORIENTIERUNGSLAUF (ÖFOL)

gegründet 1966, 61 Vereine, 6.639 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon & Fax +43/1/505 03 93 E-Mail oefol@tele2.at Internet www.oefol.at Bürozeiten Di 9.00–17.00, Mi 9.00–13.00, Do 11.00–19.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Orientierung“, erscheint 4-mal jährlich Präsident Mag. Erik Adenstedt E-Mail ea@oefol.at Sekretariat Gerti Gigon Internationale Mitgliedschaft Internationale Orientierungslauf-Föderation (IOF) gegründet 1961, 70 Länder Adresse Radiokatu 20, Fi-00093 SLU, Finnland Telefon +358/9/34 81-3112 Fax +358/9/34 81-3113 E-Mail iof@orienteering.org Internet www.orienteering.org

I

n allen Sparten des Fachverbandes gab es 2010 ein umfangreiches Programm. Die nationale Fuß-OL-Saison umfasste zehn Einzelbewerbe zum Austria Cup sowie drei Teambewer­ be. Im Ski-Orientierungslauf sowie im Mountainbike-Orientee­ ring gab es erstmals fünf nationale Wochenenden mit je zwei Wettkämpfen. Erfreulich ist das hohe Niveau der Veranstaltungen, sowohl im Hinblick auf Organisation und Infrastruktur als auch bezüglich Karte und Bahnen. Über alle Sparten hinweg fanden im Jahr 2010 nahezu 200 Orientierungslaufwettkämpfe

Österreichische Staatsmeister 2010 Mountainbike-Orienteering Damen

MTB-O Sprint

Michaela Gigon

OLT Transdanubien

W

MTB-O mittel

Michaela Gigon

OLT Transdanubien

W

MTB-O lang

Michaela Gigon

OlT Transdanubien

W

Herren

MTB-O Sprint

Bernhard Schachinger

HSV Ried

O

MTB-O mittel

Andreas Rief

OLT Transdanubien

W

MTB-O lang

Tobias Breitschädel

ASKÖ Henndorf

S

Orientierungslauf Damen OL Sprint

OL mittel

Ursula Kadan

TV Fürstenfeld

St

Ursula Kadan

TV Fürstenfeld

St

OL lang

Ursula Kadan

TV Fürstenfeld

St

OL Staffel

Clarissa Kradischnig

OLC Graz

St

Carina Kradischnig

OLC Graz

St

Laura Ramstein

OLC Graz

St

Herren

OL Sprint

Gernot Kerschbaumer

HSV Pinkafeld

B

OL mittel

Gernot Kerschbaumer

HSV Pinkafeld

B

OL lang

Klaus Schgaguler

OLC Graz

St

OL Staffel

Christian Wartbichler

ASKÖ Henndorf

S

Ski-OL

Robert Merl

ASKÖ Henndorf

S

Felix Breitschädel

ASKÖ Henndorf

S

Damen

Ski-OL Sprint

Sonja Zinkl

LZ Omaha

B

Ski-OL mittel

Sonja Zinkl

LZ Omaha

B

Ski-OL lang

Sonja Zinkl

LZ Omaha

B

Ski-OL Staffel

Michaela Kugler

LZ Omaha

B

Sonja Zinkl

LZ Omaha

B

Herren

Ski-OL Sprint

Johann Kugler

LZ Omaha

B

Ski-OL mittel

Johann Kugler

LZ Omaha

B

Ski-OL lang

Johann Kugler

LZ Omaha

B

Ski-OL Staffel

Simon Kugler

LZ Omaha

B

Stephan Varga

LZ Omaha

B

Johann Kugler

LZ Omaha

B

statt – internationale Mehrtagesläufe, nationale und regionale Meisterschaften, regionale Cupläufe, Schul- und Werbeveranstaltungen. In der Weltspitze fix etabliert hat sich die österreichische Mountainbike-Orienteering-Elite. Michaela Gigon errang bei der Weltmeisterschaft in Portugal ihre mittlerweile sechste WM-Gold­ medaille und konnte erneut die Weltcup-Gesamtwertung für sich entscheiden. Zahlreiche Top-10-Plätze bei der Weltmeisterschaft und im Weltcup, unter anderem ein zweiter und ein dritter Platz in Weltcup-Staffelbewerben, zeigen die starke mann­ schaftliche Geschlossenheit und das hohe sportliche Niveau des österreichischen MTB-O-Nationalteams um Michaela Gigon, Elisabeth Hohenwarter, Sonja Zinkl-Reisinger, Tobias Breitschädel, Kevin Haselsberger, Andreas Rief und Bernhard Schachinger. Mit Martin Moser und Christoph Haingartner drängen bereits junge Talente nach. Die Fuß-OL-Elite konnte 2010 mit sieben Finalplätzen bei der Europameisterschaft und vier Finalplätzen bei der Weltmeisterschaft ihre Ziele erreichen. Der große Wurf blieb zwar aus, die Erkenntnis bleibt aber, dass es an der internationalen Spitze ­immer härter wird. Platz 22 von Gernot Kerschbaumer im WMSprint und Platz 29 von Ursula Kadan im EM-Sprint waren jedenfalls Anlass zu besonderer Freude, ebenso die Qualifikation für das Finale der WM-Langdistanz durch Debütantin Elisa Elstner. Erfreulich war 2010 auch wieder die Bilanz des Fuß-OL-Nachwuchses: Robert Merl überzeugte bei der Junioren-WM in Dänemark mit den Plätzen 8 (Mitteldistanz) und 14 (Sprint), die Herren-Staffel Simon Arbter, Helmut Gremmel und Robert Merl lief sensationell auf Rang 7. Bei der Jugend-EM ließen Anja Arbter, Julia Bauer und Lisa Pacher mit Top-10-Platzierungen über die Langdistanz aufhorchen, die Herren-18-Staffel (Tobias Habe­ nicht, Lukas Scharnagl, Philipp Schiel) holte sich die Bronze­ medaille. Der Sieg der Herren-Nachwuchs-Staffel Helmut Gremmel, Robert Merl und Henrik Sulz beim Junioren-Europacup in Schott­land war noch eine tolle Draufgabe zum internationalen Saisonabschluss. Für die herausragende Leistung im Ski-Orientierungslauf sorgte bereits im Februar Tobias Habenicht, der bei der Jugend-EM in Rumänien über die Mitteldistanz den vierten Platz erreichte und die erste österreichische Medaille im Ski-OL nur um sechs Se­ kunden verpasste. Mit einem 7. Platz über die Langdistanz und einem 10. Platz im Sprint konnte er in den darauffolgenden Tagen erneut seine langläuferische und orientierungstechnische Stärke zeigen. Das Jahr 2011 steht unter dem Vorzeichen einiger Umstrukturierungen und Nachbesetzungen im Verband. Die Erfolge, vor allem des Nachwuchses, und die steigende Mitglieder- und Teilnahmezahlen lassen positiv in die Zukunft blicken. 192

Ursula Kadan läuft und orientiert.


Foto: Kurt Fesselhofer

erungslauf

193


ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR ORIENTIERUNGSLAUF (ÖFOL)

Österreichische Meister 2010 OL Sprint

OL Nachwuchs und Senioren

bis 12

weiblich

Tina Tiefenböck

Naturfreunde Wien

W

bis 12

weiblich

Ines Schaffer

HSV Ried

O

männlich

Jannis Bonek

Naturfreunde Wien

W

männlich

Florian Meier

SSV Hallein-Neualm

S

13–14

weiblich

Ines Zettl

OLT Transdanubien

W

13–14

weiblich

Anika Gassner

Naturfreunde Wien

W

männlich

Daniel Siemmeister

TV Fürstenfeld

St

männlich

Stefan Falk

Naturfreunde Linz

O

15–16

weiblich

Lisa Pacher

SU Schöckl Orienteering

St

bis 16

weiblich

Nora Ramstein

Sportunion Schöckl Orienteering St

männlich

Adrian Wickert

Laufklub Kompass Innsbruck T

männlich

Adrian Wickert

Laufklub Kompass Innsbruck T

17–18

weiblich

Anna Simkovics

OLC Wienerwald

W

bis 18

weiblich

Anna Simkovics

OLC Wienerwald

W

männlich

Tobias Habenicht

Sportunion Klagenfurt

K

männlich

Philipp Schiel

OLC Wienerwald

W

19–20

weiblich

Marlene Habenicht

Sportunion Klagenfurt

K

bis 20

weiblich

Marlene Habenicht

Sportunion Klagenfurt

K

männlich

Robert Merl

ASKÖ Henndorf

S

männlich

Simon Arbter

Naturfreunde Wien

W

über 35 weiblich

Brie Gschöpf

WAT

W

über 35 weiblich

Brie Gschöpf

WAT

W

Andreas Pölzl

Leibnitzer AC

St

Andreas Pölzl

Leibnitzer AC

St

über 40 weiblich

Barbara Adenstedt

OK Gittis Klosterneuburg

N

über 40 weiblich

Angelika Aschacher

HSV OL Wiener Neustadt

N

Michael Stockmayer

HSV OL Wr. Neustadt

N

Ferri Gassner

Naturfreunde Wien

W

über 45 weiblich

Vera Arbter

Naturfreunde Wien

W

über 45 weiblich

Regina Habenicht

Sportunion Klagenfurt

K

Peter Bonek

Naturfreunde Wien

W

Siegfried Opetnik

HSV Bleiburg

K

über 50 weiblich

Martina Kogler

OL Kufstein

T

über 50 weiblich

Traude Fesselhofer

HSV OL Wiener Neustadt

N

Joachim Friessnig

TV Fürstenfeld

St

Bruno Scherr

HSV Villach

K

über 55 weiblich

Elisabeth Knapp

OK Gittis Klosterneuburg

N

über 55 weiblich

Elisabeth Knapp

OK Gittis Klosterneuburg

N

Erwin Schweifer

HSV OL Wr. Neustadt

N

Franz Hartinger

Leibnitzer AC

St

über 60 weiblich

Martha Prommer

Naturfreunde Villach

K

über 60 weiblich

Helga Eder

Laufklub Kompass Innsbruck T

männlich männlich männlich männlich männlich

männlich männlich männlich männlich männlich

Leo Müller

ASKÖ Henndorf

S

Leo Müller

ASKÖ Henndorf

S

über 65 weiblich

Dietlinde Venhauer

OLCU Viktring

K

über 65 weiblich

Gisela Aschacher

HSV OL Wiener Neustadt

N

Curt Maier

HSV Bleiburg

K

Ernst Bonek

Naturfreunde Wien

W

Max Wagner

Naturfreunde Linz

O

über 70 männlich

Max Wagner

Naturfreunde Linz

O

Naturfreunde Wien

Staffel OL W

männlich männlich

über 70 männlich OL mittel bis 12

männlich männlich

weiblich

Jasmina Gassner

Naturfreunde Wien

W

bis 12

weiblich

Tina Tiefenböck

männlich

Niklas Brantner

HSV OL Wr. Neustadt

N

Nicole Hlosta

bis 14

weiblich

Judith Pirklbauer

Naturfreunde Linz

O

Jasmina Gassner

männlich

Daniel Siemmeister

TV Fürstenfeld

St

männlich

Florian Jandl

Naturfreunde Wien

bis 16

weiblich

Nora Ramstein

Sportunion Schöckl Orienteering St

Dominik Jandl

männlich

Xander Berger

Naturfreunde Linz

O

Janis Bonek

bis 18

weiblich

Anja Arbter

Naturfreunde Wien

W

bis 14

weiblich

Saskia Hofer

HSV OL Wr. Neustadt

männlich

Lukas Scharnagl

ASKÖ Henndorf

S

Carina Horvath

bis 20

weiblich

Clarissa Kradischnig

OLC Graz

St

Ida Pauser

männlich

Robert Merl

ASKÖ Henndorf

S

männlich

Emanuel Braun jun.

HSV OL Wr. Neustadt

über 35 weiblich

Brie Gschöpf

WAT

W

Constantin Kirchmeir

männlich

W

N

N

Bernhard Venhauer

OLCU Viktring

K

Sophie Peroutka

über 40 weiblich

Hedi Berger

OLC Wien

W

bis 16

männlich

Theresia Reinisch

Naturfreunde Villach

Michael Stockmayer

HSV OL Wr. Neustadt

N

Thomas Dijak

über 45 weiblich

Vera Arbter

Naturfreunde Wien

W

Matthias Reiner

Roland Arbter

Naturfreunde Wien

W

bis 18

weiblich

Lisa Pacher

Sportunion Schöckl Orienteering St

über 50 weiblich

Herta Pamlitschka

WAT

W

Nora Ramstein

Joachim Friessnig

TV Fürstenfeld

St

Lucija Telisman

über 55 weiblich

Elisabeth Knapp

OK Gittis Klosterneuburg

N

männlich

Simon Rheinfrank

ASKÖ Henndorf

Josef Hones

HSV Ried

O

Laurenz Elstner

über 60 weiblich

Helga Eder

Laufklub Kompass Innsbruck T

Lukas Scharnagl

Hubert Lukaseder

HSV Langenlebarn

N

über 35 weiblich

Manuela Hlosta

Naturfreunde Wien

über 65 männlich

Curt Maier

HSV Bleiburg

K

Claudia Bonek

über 70 männlich

Walter Susitz

OLCU Viktring

K

Katja Gassner

männlich männlich männlich männlich männlich

K

S

W

194


männlich

Manfred Stockmayer

HSV OL Wr. Neustadt

13–14

weiblich

Isabel Schaffer

HSV Ried

O

Emanuel Braun

Viola Diermayr

HSV Ried

O

Michael Stockmayer

männlich

Stefan Falk

Naturfreunde Linz

O

über 45 weiblich

Petra Pfeil

Naturfreunde Wien

Florian Pohlmann

Naturfreunde Linz

O

Birgit Gollmann

bis 16

weiblich

Elisa Payer

SU Schöckl Orienteering

St

Irene Gassner

männlich

Matthias Reiner

Naturfreunde Villach

K

männlich

Iain Rochford

TV Fürstenfeld

bis 18

weiblich

Anja Arbter

Naturfreunde Wien

W

Herwig Proske

männlich

Philipp Schiel

OLC Wienerwald

W

Joachim Friessnig

bis 20

weiblich

Clarissa Kradischnig

OLC Graz

St

über 55 männlich

Eduard Böhm

ASKÖ Henndorf

männlich

Robert Merl

ASKÖ Henndorf

S

Leo Müller

21 Elite

weiblich

Ursula Kadan

TV Fürstenfeld

St

Jiri Gurka

männlich

Gernot Kerschbaumer HSV Pinkafeld

B

über 35 weiblich

Brie Gschöpf

WAT

W

Franz Helminger

HSV Wals

S

OL Mannschaft bis 14 weiblich

N

W

St

S

Stephanie Krapesch

HSV OL Wr. Neustadt

N

männlich

Ida Pauser

HSV OL Wr. Neustadt

N

über 40 weiblich

Angelika Aschacher

HSV OL Wr. Neustadt

N

Sophie Peroutka

HSV OL Wr. Neustadt

N

Martin Brantner

HSV OL Wr. Neustadt

N

männlich

Rafael Dobnik

OLCU Viktring

K

über 45 weiblich

Vera Arbter

Naturfreunde Wien

W

Robin Tockner

OLCU Viktring

K

Peter Bonek

Naturfreunde Wien

W

Philipp Singerl

OLCU Viktring

K

über 50 weiblich

Herta Pamlitschka

WAT

W

15–18

weiblich

Laura Ramstein

OLC Graz

St

Iain Rochford

TV Fürstenfeld

St

Maren Herrgesell

OLC Graz

St

über 55 weiblich

Elisabeth Knapp

OK Gittis Klosterneuburg

N

Verena Glatz

OLC Graz

St

Erwin Schweifer

HSV OL Wr. Neustadt

N

männlich

Paul Unger

TV Fürstenfeld

St

über 60 weiblich

Barbara Tobler

HSV OL Wr. Neustadt

N

Martin Wiesler

TV Fürstenfeld

St

Eduard Böhm

ASKÖ Henndorf

S

Johannes Zechner

TV Fürstenfeld

St

über 65 männlich

Curt Maier

HSV Bleiburg

Elite 19–20 weiblich

Karin Leonhard

TV Fürstenfeld

St

Ursula Kadan

TV Fürstenfeld

St

bis 14

weiblich

Sophia Peroutka

HSV OL Wr. Neustadt

N

Stephanie Killmann

TV Fürstenfeld

St

männlich

Rafael Dobnik

OLCU Viktring

K

männlich

Gernot Kerschbaumer HSV Pinkafeld

B

15–17

weiblich

Julia Ritter

SU RLV Sparkasse Aspang

N

Markus Lang

HSV Pinkafeld

B

männlich

Thomas Peroutka

HSV OL Wr. Neustadt

N

Martin Binder

HSV Pinkafeld

B

18–20

weiblich

Tamara Haindl

SU RLV Sparkasse Aspang

N

über 35 weiblich

Barbara Adenstedt

OK Gittis Klosterneuburg

N

männlich

Martin Moser

Naturfreunde Villach

K

Ingrid Adenstedt

OK Gittis Klosterneuburg

N

über 40 weiblich

Angelika Aschacher

HSV OL Wr. Neustadt

N

Elisabeth Knapp

OK Gittis Klosterneuburg

N

Manfred Stockmayer

HSV OL Wr. Neustadt

N

männlich

Emanuel Braun

HSV OL Wr. Neustadt

N

über 50 weiblich

Traude Fessselhofer

HSV OL Wr. Neustadt

N

Martin Stockmayer

HSV OL Wr. Neustadt

N

Manfred Dravetz

OLC Graz

St

Michael Stockmayer

HSV OL Wr. Neustadt

N

über 60 männlich

Wolf Eberle

HSV Aigen

über 45 weiblich

Vera Arbter

Naturfreunde Wien

W

Inge Bosina

Naturfreunde Wien

W

13–14

weiblich

Jacqueline Mailer

HSV Langenlebarn

Birgit Gollmann

Naturfreunde Wien

W

männlich

Rafael Dobnik

OLCU Viktring

K

männlich

Roland Arbter

Naturfreunde Wien

W

15–17

weiblich

Silvia Petritsch

Naturfreunde Villach

K

Wolfgang Pietsch

Naturfreunde Wien

W

männlich

Thomas Peroutka

HSV OL Wr. Neustadt

N

Josef Zapletal

Naturfreunde Wien

W

18–20

weiblich

Tamara Haindl

SU RLV Sparkasse Aspang

N

über 55 männlich

Gottfried Tobler

HSV OL Wr. Neustadt

N

männlich

Martin Moser

Naturfreunde Villach

K

Franz Ponweiser

HSV OL Wr. Neustadt

N

über 40 weiblich

Karin Daschner

SU RLV Sparkasse Aspang

N

Erwin Schweifer

HSV OL Wr. Neustadt

N

Manfred Stockmayer

HSV OL Wr. Neustadt

N

OL Nacht

über 50 männlich

Iain Rochford

TV Fürstenfeld

St

bis 12

weiblich

Hannah Hoffmann

LZ OMAHA

B

über 60 männlich

Curt Maier

HSV Bleiburg

Ida-Karoline Kasper

LZ OMAHA

B

männlich

Georg Gröll

SU Schöckl Orienteering

St

13–14

weiblich

Sophie Peroutka

HSV OL Wr. Neustadt

Raffael Wendlinger

SU Schöckl Orienteering

St

männlich

Rafael Dobnik

OLCU Viktring

195

männlich männlich männlich männlich männlich

männlich männlich

männlich

K MTB-O Sprint

St mittel MTB-O N

K lang MTB-O N K


ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR ORIENTIERUNGSLAUF (ÖFOL)

15–17

weiblich

Lisa Pirker

Naturfreunde Villach

K

männlich

Tobias Habenicht

Naturfreunde Villach

K

18–20

weiblich

Tamara Haindl

SU RLV Sparkasse Aspang

N

männlich

Martin Moser

Naturfreunde Villach

K

über 40 weiblich

Gaby Finder

SU RLV Sparkasse Aspang

N

Manfred Stockmayer

HSV OL Wr. Neustadt

N

über 50 weiblich

Martina Kogler

OL Kufstein

T

Karlheinz Meidinger

HSV Kremstal

O

Wolfgang Koch

OLCU Viktring

K

männlich männlich

über 60 männlich Ski-OL Sprint bis 12

männlich

Jannis Bonek

Naturfreunde Wien

W

13–14

weiblich

Denise Hlosta

Naturfreunde Wien

W

männlich

Rafael Dobnik

OLCU Viktring

K

15–17

weiblich

Anna Simkovics

OLC Wienerwald

W

männlich

Simon Kugler

LZ Omaha

B

18–20

weiblich

Michaela Kugler

LZ Omaha

B

männlich

Helmut Gremmel

HSV Pinkafeld

B

über 35 weiblich

Andrea Kugler

LZ Omaha

B

männlich

Thomas Hartberger

HSV OL Wr. Neustadt

N

über 40 weiblich

Barbara Adenstedt

OK Gittis Klosterneuburg

W

Michael Stockmayer

HSV OL Wr. Neustadt

N

über 45 weiblich

Traude Fesselhofer

HSV OL Wr. Neustadt

N

Willy Fischer

HSV Villach

K

über 50 männlich

Rudolf Hochwarter

LZ Omaha

B

über 55 weiblich

Dietlinde Venhauer

OLCU Viktring

K

Günther Dobnik

OLCU Viktring

K

Curt Maier

HSV Klagenfurt helvetia

K

männlich

männlich männlich

männlich

über 60 männlich mittel Ski-OL über 35

Michael Stockmayer

HSV OL Wr. Neustadt

N

über 45 männlich

Peter Nebel

HSV OL Wr. Neustadt

N

Weltmeisterschaften 2010

über 55 männlich

Curt Maier

HSV Klagenfurt helvetia

K

Mountainbike-Orienteering, Allg. Klasse, 9.–18.7.2010, Montalegre, POR,

über 65 männlich

Otto Venhauer

OLCU Viktring

K

Damen

Mitteldistanz 1. Michaela Gigon 20 Länder

59 Teilnehmer

weiblich

Staffel

3. Tamara Haindl

Julia Ritter

Christiana Traint

männlich

Ski-OL, Junioren, 8.–15.2.2010, Miercurea Ciuc, ROM Mitteldistanz 4. Tobias Habenicht 16 Länder 34 Teilnehmer

Ski-OL lang bis 14

männlich

Rafael Dobnik

OLCU Viktring

K

15–17

weiblich

Anna Simkovics

OLC Wienerwald

W

männlich

Simon Kugler

LZ OMAHA

B

18–20

weiblich

Marlene Habenicht

Sportunion Klagenfurt

K

männlich

Lukas Steurer

OLC Schwarz

T

über 35 männlich

Dieter Mikula

Sportunion Klagenfurt

K

über 40 männlich

Michael Stockmayer

HSV OL Wr. Neustadt

N

über 45 weiblich

Gerhild Pacher

LZ OMAHA

B

Siegfried Opetnik

HSV Bleiburg

K

über 50 männlich

Hannes Pacher

LZ OMAHA

B

über 55 männlich

Georg Hechl

Naturfreunde Kitzbühel

T

über 60 weiblich

Ulrike Roder

HSV Ried

O

Curt Maier

HSV Klagenfurt helvetia

K

Otto Venhauer

OLCU Viktring

K

Weltcup 2010

Wolfgang Koch

OLUCU Viktring

K

Mountainbike-Orienteering, 11 aus 13 Rennen

Günther Dobnik

OLUCU Viktring

K

männlich

männlich

über 65 männlich Staffel Ski-OL über 50 männlich

Mountainbike-Orienteering, Junioren, 9.–18.7.2010, Montalegre, POR 3 Länder

4 Mannschaften

Europameisterschaften 2010 Orientierungslauf, U 18, 1.–4.7.2010, Soria, ESP

männlich

Staffel

3. Philipp Schiel

Tobias Habenicht

Lukas Scharnagl

weiblich

gesamt

28 Länder

1. Michaela Gigon 19 Länder

30 Mannschaften

69 Teilnehmer

196


Pferdesport

Österreichischer Pferdesportverband (OEPS)

gegründet 1962, 1.363 Vereine, 48.708 Mitglieder Adresse Geiselbergstraße 26–32/512, 1110 Wien Telefon +43/1/749 92 61 Fax +43/1/749 92 61-91 E-Mail office@oeps.at Internet www.oeps.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–15.00, Fr 9.00–14.00 Uhr Offizielle Verbandszeitungen „Pferderevue“ und „Pferdeplus“, 12-mal jährlich Präsidentin Elisabeth Max-Theurer Generalsekretär Ing. Franz Kager

Internationale Mitgliedschaft Fédération Equestre Internationale (FEI) gegründet 1921, 134 Länder Adresse CH-1006 HM King Hussein I Building, Chemin des Délices 9, Schweiz Telefon +41/21/310 47 47 Fax +41/21/310 47 60 E-Mail info@fei.org Internet www.fei.org

D

ie im Vierjahresrhythmus ausgetragenen Weltreiterspiele (WEG) in Lexington, Kentucky (USA/25. September bis 10. Oktober 2010) bildeten den Höhepunkt im Pferdesportjahr 2010. Österreich war mit 20 Pferdesportlern in den Disziplinen Dressur (Peter Gmoser), Springen (Hans Frischeis, Christian Fries), Vielseitigkeit (Harald Ambros), Reining (Dennis Schulz, Rudi Kronsteiner, Markus Morawitz, Martin Mühlstätter), Voltigieren (VG Pill, Stefan Csandl, Christa Kristofics-Binder, Stefanie Kowald, Lisa Wild) sowie Paradressur (Thomas Haller) vertreten. Dressuramazone Victoria Max-Theurer und Paradressurreiter Pepo Puch waren ebenfalls für die Weltreiterspiele qualifiziert. Aufgrund von Verletzungen ihrer Pferde mussten sie aber auf eine Teilnahme verzichten. Für das beste rot-weiß-rote Resultat sorgte die Voltigiergruppe Pill, die hinter den USA und Deutschland die Bronzemedaille erobern konnte. Pech hatte das österreichische Reiningteam, das sowohl im Mannschafts- (Rang

4) als auch im Einzelbewerb (Rang 5 durch Rudi Kronsteiner) Edelmetall nur knapp verpasste. Mit seinem persönlich größten Erfolg (Rang 14) beendete der burgenländische Dressurreiter ­Peter Gmoser sein Kentucky-Abenteuer. Die weiteren WEG-Resultate der österreichischen Equipe: Harald Ambros (Rang 28/ Vielseitigkeit), Thomas Haller (Rang 15/Paradressur), Lisa Wild (Rang 6/Voltigieren), Stefan Csandl (Rang 7/Voltigieren), Christa Kristofics-Binder (Rang 8/Voltigieren), Stefanie Kowald (Rang 15/ Voltigieren), Christian Fries (Rang 68/Springen), Hans Frischeis (Rang 101/Springen), Martin Mühlstätter (Rang 10/Reining). Die kommenden Weltreiterspiele finden 2014 in der Normandie/ Frankreich statt. Ein trauriger und schmerzhafter Tag für den gesamten österreichi­ schen Pferdesport war der 18. September 2010. Der 22-jährige Vielseitigkeitsreiter Sebastian Steiner (S) verunglückte bei den International Horse Trials in Montelibretti (ITA) im Gelände tödlich.

Österreichische Staatsmeister 2010 Distanzreiten

Carmen Karpf

Landesverein ländl. Reiter URV Rosental

K

Dressurreiten

Victoria Max-Theurer

Reitclub Schloß Achleiten

O

Orientierungsreiten

Katharina Povacz

Polizeisportvereinigung Linz Sektion Reiten

O

Vielseitigkeit

Harald Ambros

Reit- und Zuchtstall Ambros-Allerheiligen

O

Fahren

Einspänner

Rudolf Pirhofer

Sportunion Reit- u. Fahrverein Pferdewirte

O

Zweispänner

Albert Pointl

Sporunion Almtaler Reit- u. Fahrverein

O

Vierspänner

Albert Pointl

Sportunion Almtaler Reit- u. Fahrverein

O

Islandpferdereiten

4-Gang Pferde gesamt

Lucia Koch

Union Reitgruppe Burghauser

S

5-Gang Pferde gesamt

Piet Hoyos

Vereinigung der Islandpferde Steiermarks

St

Springreiten

Matthias Atzmüller

Union Team Happy Horse

O

Mannschaft

Sabiene Rath

Steiermark

St

Markus Saurugg

Steiermark

St

Barbara Belousek

Steiermark

St

Simon Johann Zuchi

Steiermark

St

Voltigieren Damen

Christa Kristofics-Binder

Voltigiergruppe St. Florian

N

Gruppe

Nina Rossin

Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal

S

Christina Leitgeb

Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal

S

Stefanie Millinger

Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal

S

Evelyn Freund

Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal

S

Marissa Jöbstl

Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal

S

Yvonne Öttl

Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal

S

Alexandra Ödl

Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal

S

Lisa Wild

Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal

S

Pas de Deux

Daniela Slomka

Volitigiergruppe Breitenfurt

N

Katharina Nell

Volitigiergruppe Breitenfurt

N

Voltigieren Herren

Stefan Csandl

Reitstall St. Gabriel-Gerasdorf

N

Westernreiten

Reining

Kurt Weihsenbacher

Reitclub Gut Reuhof

N

197


Österreichischer Pferdesportverband (OEPS)

Österreichische Meister 2010 Western

All Around Young Rider

Julia Gaupmann

Freckles Great Chic

AQUHA NÖ

N

All Around Youth

Viktoria Weissenböck

It’s My Remedy

Reitsportzentrum Thavonhof

N

Pleasure Young Rider

Marie Christin Schranz

Daylight City

Austrian Western Riding & Breeding Association

N

Pleasure Youth

Sophie Lehner

Miss Trudywudry

AQUHA NÖ

N

Reining Youth

Viktoria Weissenböck

It’s My Remedy

Reitsportzentrum Thavonhof

N

Trail Young Rider

Chantal Wolf

Whizard Pride

Weinviertler Westernreiter

N

Trail Youth

Carolin Reitmeier

Zan Zip Bar

Austrian Western Riding & Breeding Association

N

Young Rider

Janine Petschnig

New Jack Attack

Westernreitverein MB-Ranch u. Team Penning Ass. A. N

Distanz

Jug., Jun., J. R.

Andreas Kindermann

Madjane

RC Wies-Aug

St

Dressur

Jugend

Lisa Maria Kerbler

Donna Rivera

Reitclub Auhof-Fernitz

St

Junge Reiter

Fiona Quarda-Hainz

Rainman 8

Reitsportzentrum Pannonia

B

Junioren

Lea-Elisabeth Pointinger

Gino 333

Heeres Reit- und Fahrclub Prinz Eugen

N

Islandpferde

Fünfgang Jugend

Lena Höller

Snaelda vom Moarschusterhof

Union Reitergruppe Burghauser

S

Fünfgang Junge Reiter

Signy Adalsteinsson

Tyr fra Thufu

Islandpferde Reitverein am Forsthof

N

Fünfgang Junioren

Johanna Fruhwürth

Morgunstjarni fra Stora-Hofi

Reitvereinigung für Islandpferde Babenberg

N

Tölt T1 Jugend

Alexandra Zieger

Brimir fra Austurkoti

Gangpferdereitklub Panoramahof

St

Tölt T1 Junioren

Maximilian Öhner

Merlin vom Stefanihof

Islandpferde Reitverein Stefanihof

N

Tölt T1 Kinder

Johanna Kirchmayr

Flugar von Lueg

Islandpferde Reitclub Weistrach

N

Tölt T1 Junge Reiter

Marie Lichtenegger

Gladur fra Brattholti

Vereinigung der Islandpferde Steiermarks

St

Tölt T2 Jugend

Lena Höller

Snaelda vom Moarschusterhof

Union Reitergruppe Burghauser

S

Tölt T2 Junge Reiter

Julia Kaufmann

Svanina vom Vindstadir

Reit- und Voltigierverein Krebsenbachhof

B

Tölt T2 Junioren

Johanna Fruhwürth

Morgunstjarni fra Stora-Hofi

Reitvereinigung für Islandpferde Babenberg

N

Viergang Gesamt Jugend

Hannah Meisel

Krafla vom Sachsengang I

Verein Islandpferde Schloß Sachsengang

N

Viergang Gesamt Junge Reiter Marie Lichtenegger

Gladur fra Brattholti

Vereinigung der Islandpferde Steiermarks

St

Viergang Gesamt Junioren

Maximilian Öhner

Merlin vom Stefanihof

Islandpferde Reitverein Stefanihof

N

Viergang Gesamt Kinder

Lilja Haraldsson

Vaka fra Alftagerdi

Verein Islandpferde Schloß Sachsengang

N

Vierkampf

Jugend

Sarah Bosman

Lisette

Wanderreiter Haflingerhof

T

Junioren

Nicole Bartoska

Chioco

Reitclub Auhof-Fernitz

St

Springen

Jugend

Katharina Leitsberger

Michael

Reitverein Wörthersee

K

Junioren

Birgit Gärtner

La vi en rose 2

Reitverein Siedelberg

O

Vielseitigkeit

Jugend

Almut Wawrik

Carlos 17

Reit-u. Fahrverein Zechmannhof

St

Junioren

Christina Gruber

Iwana v. Pachern

Reitclub Schloß Pichlarn

St

Junge Reiter

Katharina Kasperak

Black Francis

Reitstall Neunteufel Meierhof

N

Allg. Klasse

Chiara Scardelli

A. C. Silver Stream

RC Seckau

St

Pony Jugend

Sophie Voithofer

Esqueen

Reitclub Brandnerhof

O

Pony Mannschaft

Alexandra Schlaipfer

Reit- u. Fahrverein Mürzzuschlag-Sommerau

St

Elisa Talker

Rebecca Gerold

Elisabeth Egger

Elisa Talker

Rebecca Gerold

Elisabeth Egger

Voltigieren

Junioren Einzel

Daniela Fritz

Caramel

Reitclub Wildegg

N

Florian Haidegger

Ehrenbube

Reitclub Seefeld

T

Junioren Gruppe

Karen Asmera

Dionysos

Reit + Therapiezentrum Donaustadt

W

Daniel Dunst

Martin Hauptmann

Almut Wawrik

Reinhild Hofmann

Carina Sauseng

Horseball

Special Home Ebreichsdorf

N

198


199


Österreichischer Pferdesportverband (OEPS)

Bundesländermannschaftsmeister 2010 Distanz

Karin Unterberger

Union Reit- u. Fahrverein O

Springen

Manuela Obruly

Reitsportcenter Hofbauer St

Marlene Praher

Bad Ischl

Benjamin Saurugg

Andreas Hiegelsberger

Christian Nussmüller

Daniela Entner

Alexander Dietrich

Friedrich Kittinger

Barbara Belousek

Dressur

Alexandra Schuster

Reitclub Vienna

Peter Scherr

Anna Kleindienst

Horsemanship

Silvana Florian

Patricia Kottas-Heldenberg

Gerhard Semlitsch

Caroline Kottas-Heldenberg

Siegfried Schlemmer

Dressur Pony

Clara Steininger

Isabella Paier

Stefanie Auinger

Carmen Breiner

Caroline Lahmer

Markus Saurugg

Johanna Räuschl

Reitclub Steyr

W

O

Springen Oldies

Ernst Huber

Reitclub Hubertushof

K

Fahren Zweispänner Albert Pointl

Sportunion Almtaler

O

Gerhard Baumgartner

Rupert Ganhör

Reit- und Fahrverein

Andreas Bauer

Rudolf Pirhofer

Dieter Sommerhuber

Klaus Wittmann

Springen Pony

Rebecca Gerold

Sportunion RG Schöder

St

Orientierungsreiten

Margarete Kriechbaumer

Union Reit- und Fahrverein O

Arno Melichar

Katharina Povacz

Mühlviertler Alm

Nina Kozissnik

Wolfgang Sabaini

Christina Passler

Günther Zeinhofer

Vielseitigkeit

Reinhild Hofmann

HSV Feldbach

St

Reitervierkampf

Johanna Goess-Saurau

Reitclub Neumarkt/Raab

B

Daniel Dunst

„RC Schloß Kornberg“

Laura Zanotti

Michael Homma

Josefina Goess-Saurau

Christina Gruber

Sarah Oberhauser

Philip Blindhofer

Martin Hauptmann

Westernreiten

Daria Rath

Wood Quarter

N

Andreas Luckner

Western Riders

Tahnee Melcher

Barbara Hengge

200


Bundesmeister 2010 Haflinger

Vielseitigkeit Allg. Klasse

Anna Grillitsch

Adorno 2

Reit-u. Fahrverein Zechmannhof

St

Vielseitigkeit Jugend

Kerstin Moser

Alamo 2

Reitclub Neumarkt im Mühlkreis

O

Vielseitigkeit Junioren

Kathrin Lissy

Amethist 2

Reitergruppe Mürzzuschlag

St

Vielseitigkeit Mannschaft

Anna-Maria Wulz

Reitclub Karnerhof

St

Anna Grillitsch

Julia Dorfer

Kathrin Lissy

Regina Feiel

Rene Schranz

Noriker

Dressur Allg. Klasse

Wolf Kronegger

Roland 2

Union Reitverein Gschwandt

O

Dressur Junioren

Patricia Neumaier

Felix 39

URG. Wals

S

Dressur Mannschaft

Patricia Neumaier

URG. Wals

S

Nadine Brötzner

Michaela Brötzner

Katja Hieß

Springen Allg. Klasse

Kathrin Hofer

Severina

U-Noriker-Reiter u. Schnalzergruppe Maishofen

S

Springen Junioren

Nadine Brötzner

Marlis

URG. Wals

S

Springen Mannschaft

Nadine Brötzner

URG. Wals

S

Julia Rieder

Katja Hieß

Wolfgang Götzinger

Vielseitigkeit Allg. Klasse

Norbert Kühar

Linda 20

U-Noriker-Reiter u. Schnalzergruppe Maishofen

S

Vielseitigkeit Junioren

Christina Hanke

Bach-Tina

U-Noriker-Reiter u. Schnalzergruppe Maishofen

S

Vielseitigkeit Mannschaft

Inge Kogler

Ländl. Reitergruppe Hopfgarten

T

Marina Schwaiger

Johann Loinger

Michael Astner

Vielseitigkeit

Mannschaft

Philip Blindhofer

Reit- u. Fahrverein Mürzzuschlag-Sommerau

Daniel Dunst

Martin Hauptmann

Almut Wawrik

Reinhild Hofmann

Carina Sauseng

Allg. Klasse

Harald Riedl

Ocean’s Eleven

Reitclub Schloß Pichlarn

St

Jugend

Almut Wawrik

Carlos 17

Reit-u. Fahrverein Zechmannhof

St

Junioren

Johanna Gattermann

Litte Joe’s Big Solero

Reitergruppe Pülnhof

N

201

St


Österreichischer Pferdesportverband (OEPS)

Weltmeisterschaften 2010 Fahren, Allg. Klasse, 28.7. – 1.8.2010, Pratoni del Vivaro, ITA Mixed

Einspänner 3. Isidor Weber

Mannschaft Rudolf Pirhofer

Fahren, Junioren, 25.–29.8.2010, Vecses, HUN weiblich Einspänner 1. Vanessa Schmid

Europameisterschaften 2010 Orientierungsreiten, Allg. Klasse, 3.–5.9.2010, St. Stefan ob Leoben, AUT 19 Länder

19 Mannschaften

Herren

1. Franz Feiertag

14 Länder

68 Teilnehmer

3. Fritz Kriechbaumer

14 Länder

68 Teilnehmer

Mixed

Mannschaft 2. Fritz Kriechbaumer

12 Länder

12 Mannschaften

Wolfgang Sabaini

5 Länder

11 Teilnehmer

Katharina Povacz

Einspänner

1. Jacqueline Pirhofer

7 Länder

18 Teilnehmer

Günter Wolf

Einspänner

2. Lena Strauhs

3 Länder

4 Teilnehmer

Einspänner

3. Pia Eisenbach

3 Länder

3 Teilnehmer

Einspänner

3. Nicole Derflinger

7 Länder

25 Teilnehmer

Mixed

Mannschaft 2. Günther Zeinhofer

männlich Einspänner

1. Alexander Bösch

5 Länder

11 Teilnehmer

Voltigieren, Allg. Klasse, 6.–10.10.2010, Lexington, USA Mixed

Mannschaft 3. Klaus Haidacher (Longenführer) 12 Länder

Gregor Stöckl

Lukas Wacha

Orientierungsreiten, Jugend, 3.–5.9.2010, St. Stefan ob Leoben, AUT 8 Länder

8 Mannschaften

Melanie Weichselbaumer

Alexandra Trudenberger

Julia Kriechbaumer

12 Mannschaften

Voltigieren, Allg. Klasse, 4.–8.8.2010, Stadl-Paura, AUT Damen Pas de Deux 1. Edith Kermer-Berger (Longenführerin) 8 Länder 11 Teilnehmer

Daniela Penz

Daniela Slomka

Franziska Fieg

Katharina Nell

Jasmin Lindner

3. Nina Rossin (Longenführerin)

Anita Flörl

Lisa Wild

Laura Sommaruga

Christina Leitgeb

weiblich

Voltigieren, Junioren, 4.–8.8.2010, Stadl-Paura, AUT 1. Maria Lehrmann (Longenführerin) 8 Länder 11 Teilnehmer Daniela Fritz

8 Länder

Mannschaft 1. Karen Asmera (Longenführerin) 14 Länder

11 Teilnehmer

14 Mannschaften

Nina Alina Rahimi

Tanja Grohmann

Alina Barosch

Nicole Kirbisch

Melanie Gassner-Kleinitzer

Sarah Schaschl

Jennifer Szivasz

202


Radsport

ÖSTERREICHISCHER RADSPORT-VERBAND (ÖRV)

gegründet 1973 (ÖRK 1946), 415 Vereine, 44.405 Mitglieder Adresse Hasenleitengasse 73, 1110 Wien Telefon +43/1/768 16 91 Fax +43/1/768 16 91-20 E-Mail office@radsportverband.at Internet www.radsportverband.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.30, Fr 8.00–14.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „ÖRV-Info“, 9-mal jährlich Präsident GD Otto Flum, p. A. Österr. ­Radsport-Verband Internationale Mitgliedschaften Union Cycliste Internationale (UCI) gegründet 1900, 173 Länder Adresse Chemin de la Melée, 1860 Aigle, Schweiz Telefon +41/21/468 58 11 Fax +41/21/468 58 12 E-Mail admin@uci.ch Internet www.uci.ch Union Européenne de Cyclisme (UEC) gegründet 1990, 21 Länder Adresse Case postale 339, 8703 Erlenbach-Zürich, Schweiz Telefon & Fax +41/1/912 04 46 E-Mail uec@bluewin.ch Internet www.uec.ch

F

ür Österreichs Radsport stand nicht gänzlich unerwartet auch die Saison 2010 unter schwierigen Vorzeichen. Da die Anti-Doping-Problematik weiterhin die öffentliche Dis­ kussion im Radsport dominiert, finden sogar absolute Spitzenleistungen unseren Athleten und Athletinnen nicht immer die gebührende Anerkennung. Aber auch 2010 gab es eine Vielzahl von herausragenden Erfolgen, wobei Alban Lakata mit seinem Marathon-Weltmeistertitel, Speed-Queen Anita Molcik mit ihrem Weltcupsieg im 4-Cross, Markus Pekoll, der EM-Bronze im Downhillsport erringen konnte, und nicht zuletzt Lisi Osl als Cross-Country-Weltranglistenführen­ de Österreichs Ruf als kleine, aber feine Biker-Nation festigten. Von den „Golden Four“ des heimischen Espoir-Straßensports – Stefan Denifl, Martin Schöffmann, Matthias Brändle und Daniel Schorn – blieb nur mehr Daniel Schorn der U-23-Kategorie er­ halten und legte in seinem ersten Auslandsprofi-Jahr beim deutschen NetApp-Team eine verheißungsvolle Talentprobe mit Etappensiegen bei der Tour de Normandie und der Tour de Slovaquie ab. International betrachtet befand sich der österreichische ProfiRadsport nach einem Konsolidierungsjahr wieder im Aufwind: Bernhard Eisel stellte mit seinem Klassikersieg bei Gent–Welvegem seine Ausnahmestellung im heimischen Radsport unter Beweis und wurde folgerichtig auch zum „Radsportler des Jahres 2010“ gekürt. Stefan Denifl, Matthias Brändle, aber auch Thomas Rohr­ egger und Markus Eibegger verdienten sich mit kämpferischer Fahrweise den Respekt des internationalen Pelotons.

Österreichische Staatsmeister 2010 Bahn Herren 1.000 m Zeitfahren Clemens Selzer

Im Bereich der heimischen Profiteams sorgte der Oberösterrei­ cher Josef „Benny“ Benetseder in Diensten des Teams Vorarlberg für ein kräftiges Lebenszeichen und streifte sich trotz stärkster ausländischer Profikonkurrenz das Bergtrikot der ÖsterreichRundfahrt über. Der Gesamtsieg in der Tchibo Top.Rad.Liga komplettierte seine wohl bis dato erfolgreichste Saison. Noch am ehesten vermochte ihm Harald Starzengruber Paroli zu bieten, der den heißbegehrten Staatsmeistertitel gegen die vollzählig angetretene heimische Profielite für die Landesfarben Tirols nach Hause fuhr. Im Nachwuchsbereich präsentierten sich ganz besonders die U-17-Athleten als Hoffnungsträger für die Zukunft­ und konnten einen dritten Gesamtrang von Patrick Jäger bei der ASVÖ-Jugendtour sowie einen 5-fach-Erfolg unseres National­ teams beim italienischen Klassiker Triest–Udine verbuchen. Nachdem wir 2009 im Bahnsport noch mit der WM-ScratchBronzemedaille durch Andi Müller zu reüssieren gewusst hatten, wandte sich 2010 das Blatt eindeutig zum Schlechteren. Mit der Neustrukturierung des internationalen Bahnsports durch die UCI (wohl erstmals im Verlauf eines olympischen Vorbereitungszyklus!) kam es durch die radikale Elimination der Massenstart-Events im Bahn-Ausdauerbereich zu folgenreichen Veränderungen. Wie immer wurde Österreichs Medaillenbilanz durch die heimi­ schen Hallenradsportler gehörig aufpoliert. Im 1-er Kunstfahren der Frauen schaffte Denise Boller den Sprung ganz nach oben aufs Podest und holte Gold nach Österreich. Dietmar Schneider und Patrick Schnetzer errangen Bronze bei der WM in Stuttgart, für

SB-Graz Styrian Sprint Cycling St

Damen Einzel

Andrea Graus

ARBÖ Elk Haus NÖ

Straße N

Einzelverfolgung

Andreas Graf

RC ARBÖ Wels Gourmentfein O

Christiane Soeder

Sportverein CLM

St

Keirin

Clemens Selzer

SB Graz Styrian Sprint Cycling

St

Herren Berg

Stefan Rucker

ARBÖ Rapso Knittelfeld

St

Omnium

Andreas Müller

Die NÖ Radunion

N

Einzel

Harald Starzengruber UNION Raiffeisen Radteam Tirol T

Punkterennen

Andreas Müller

Die NÖ Radunion

N

Scratch

Andreas Müller

Die NÖ Radunion

N

Damen 1-er Kunstfahren

Denise Boller

ÖAMTC RC Böhler Gisingen V

Zeitfahren

Hallenradsport

Sprint

Clemens Selzer

SB-Graz Styrian Sprint Cycling N

2-er Kunstfahren

Darinka Puhr

ARBÖ RV 11er Meiningen

Americaine

Andreas Graf

RC ARBÖ Wels Gourmentfein O

Nadine Gasser

ARBÖ RV 11er Meiningen

V

Andreas Müller

Die NÖ Radunion

4-er Kunstfahren

Claudia Mathis

ÖAMTC RV Hohenems

V

Mountainbike Damen Cross-Country

N

V

Martina Diem

ÖAMTC RV Hohenems

V

Elisabeth Osl

Central pro Team

A

Tanja Hutter

ÖAMTC RV Hohenems

V

Herren Cross-Country

Christoph Soukup

Merida Biking Team

A

Joana Loureiro da Costa ÖAMTC RV Hohenems

V

Downhill

Markus Pekoll

RC WSV Schladming

St

Herren 1-er Kunstfahren

Fabian Allgäuer

ARBÖ RC 11er Meiningen

V

Marathon

Alban Lakata

Topeak Ergon Racing Team A

2-er Kunstfahren

Joachim Allgäuer

ARBÖ RC 11er Meiningen

V

Fabian Allgäuer

ARBÖ RC 11er Meiningen

V

Elke Riedl

Oranierquasar

A

Radball

Simon König

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel V

Peter Presslauer

Vorarlberg Corratec

V

Florian Fischer

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel V

Querfeldein Damen Herren

203


ÖSTERREICHISCHER RADSPORT-VERBAND (ÖRV)

unseren neuformierten Vierer reichte es für die vielbejubelte Silbermedaille. Auch Österreichs Behinderten-Radfahrer zeigten trotz immenser Reisestrapazen bei der im kanadischen Baie Comeau stattfinden­ den WM mit beeindruckenden Leistungen auf, wobei Gold und Silber durch Wolfgang Schattauer und Bronze durch Helmut Winterleitner zu verbuchen waren. Sieben EM- und zwei WM-Medaillen legten ein beredtes Zeugnis von Österreichs Leistungsdichte im Masters-Radsport ab. Gerhard Hrinkow war mit zweimaligem EM-Gold und jeweils Silber und Bronze bei der traditionellen Heim-WM in St. Johann in Tirol das unumstrittene Zugpferd. Dass sich alles, was im internationalen Radsport Rang und Namen hat, gern in Österreich ein Stelldichein gibt, beweisen nicht zuletzt die Österreich-Rundfahrt oder auch der MTB-Weltcup in Leogang. Top-Besetzungen mit absoluten Weltstars bestätigen, dass Österreichs Ruf als „Veranstaltungsweltmeister“ nicht von ungefähr kommt.

Weltmeisterschaften 2010 Mountainbike, Allg. Klasse, 8.8.2010, St. Wendel, GER Herren

Marathon

1. Alban Lakata

U 15

männlich

Österreichische Meister 2010 Querfeldein Felix Ritzinger RLM Wien W

U 17

männlich

Lorenz Heger

Union RC Bike Pro NÖ

Junioren

männlich

Gregor Raggl

Hai Power Biketeam Haiming T

Master

männlich

Leopold Heigl

SU Cycle Circle MTB-Team

Omnium

Pelin Cizgin

ARBÖ Elk Haus NÖ

weiblich

N W

Bahn, Allg. Klasse

N

weiblich

Punkte

Marlene Schilling

Bahn, Mädchen Die NÖ Rad Union N

Sprint

Marlene Schilling

Die NÖ Rad Union

Einzelverfolgung Verena Eberhardt

RSC ARBÖ Südburgenland B

Zeitfahren

Verena Eberhardt

RSC ARBÖ Südburgenland B

Scratch

Marlene Schilling

Die NÖ Rad Union

Omnium

Marlene Schilling

Die NÖ Rad Union

N

N N Bahn, U 15 W

männlich

Punkte

Felix Ritzinger

RLM Wien

Sprint

Felix Ritzinger

RLM Wien

W

Einzelverfolgung Felix Ritzinger

RLM Wien

W

Zeitfahren

Felix Ritzinger

RLM Wien

W

Scratch

Felix Ritzinger

RLM Wien

W

Omnium

Felix Ritzinger

RLM Wien

W Bahn, U 17

25 Länder

119 Teilnehmer

Hallenradsport, Allg. Klasse, 26.–28.11.2010, Stuttgart, GER

männlich

Punkte

Tobias Wauch

ÖAMTC Recheis Lattella

T

Sprint

Reinhard Sackl

Junior Cycling Team Graz

St

Einzelverfolgung Reinhard Sackl

Junior Cycling Team Graz

St

Dominik Imrek

RSC ARBÖ Südburgenland B

Damen 1-er Kunstfahren 1. Denise Boller

12 Länder

19 Teilnehmer

Zeitfahren

4-er Kunstfahren 2. Martina Diem

6 Länder

6 Mannschaften

Scratch

Tobias Wauch

ÖAMTC Recheis Lattella

T

Tanja Hutter

Keirin

Tobias Wauch

ÖAMTC Recheis Lattella

T

Joana Loureiro da Costa

Omnium

Stefan Mastaller

RLM Wien

W

Claudia Mathis

Herren

Radball

3. Dietmar Schneider

RLM Wien

Bahn, Junioren W

Patrick Schnetzer

6 Länder

6 Mannschaften

männlich

Punkte

Stefan Matzner

Sprint

Matthias Riebenbauer Die NÖ Rad Union

Europameisterschaften 2010

Einzelverfolgung Dennis Wauch

ÖAMTC Recheis Lattella

T

Zeitfahren

Lukas Ranacher

RLM Kostel Grafenstein

K

Mountainbike, Allg. Klasse, 12./13.6.2010, Willingen, GER

Scratch

Matthias Riebenbauer Die NÖ Rad Union

Keirin

Stefan Matzner

Omnium

Matthias Riebenbauer Die NÖ Rad Union

Einzel

Verena Domitner

Damen 4-Cross

2. Anita Molcik

6 Länder

14 Teilnehmer

N

N

RLM Wien

W N

Mountainbike, Allg. Klasse, 7./8.8.2010, Hafjell, NOR Herren

Downhill

3. Markus Pekoll

13 Länder

53 Teilnehmer

weiblich Hallenradsport, Junioren, 14./15.5.2010, Ludwigslust, GER weiblich 4-er Kunstfahren 3. Nina Klammsteiner

6 Länder

6 Mannschaften

Straße, Mädchen

A-ASKÖ UNIQA Kuota Graz St

Einzelzeitfahren Viktoria Domitner

ARBÖ ASKÖ UNIQA Kuota Graz St

Kriterium

RLM ASVÖ Grafenstein

Julia Hilber

Corinne Frick

O Straße, U 15

Marion Müller

männlich

3-er Mannschaft Oliver Pinter

Lisa Witwer

Daniel Tschany

Racing Team www.atterbike.at O

Florian Klaffenböck

RC ARBÖ Wels Gourmetfein O

Einzel

Felix Ritzinger

RLM Wien

Einzelzeitfahren Felix Ritzinger

SU MTB Team RLM Wien

W

Kriterium

ARBÖ Rapso Knittelfeld

St

männlich Radball

1. Patrick Schnetzer

Johannes Bauer

mixed

2-er Kunstfahren 3. Alexander Hoor

Carmen Müller

9 Länder 9 Länder

9 Mannschaften 9 Mannschaften

Matej Poglitsch

RC ARBÖ Wels Gourmetfein O

W

204

Marathon­ eltmeister W ­Alban Lakata – Zieleinlauf WM 2010, St. Wendel


205

Foto: Armin K端stenbr端ck


ÖSTERREICHISCHER RADSPORT-VERBAND (ÖRV)

Straße, U 17

Straße, Master IV

männlich

3-er Mannschaft Patrick Bosmann

RC ARBÖ Devine Tom Tailor Wörgl T

männlich

Einzel

Josef Schalk

RC Rih Die Erste Bank ASVÖ Tulln N

Alexander Wachter

ÖAMTC Raike Kleidmair Inzing T

Kriterium

Josef Schalk

RC RIH ASVÖ 1. Bank Tulln N

Patrick Schultus

ÖAMTC Rechels Scott Lattella T

Einzelzeitfahren Josef Schalk

RC RIH ASVÖ 1. Bank Tulln N

Einzel

Patrick Jäger

ÖAMTC Schwalbe Rankweil V

Berg

Josef Schalk

RC Rih ASVÖ 1. Bank Tulln N

Einzelzeitfahren Alexander Brus

ASVÖ Volksbank Birkfeld

Berg

Patrick Bosmann

RC ARBÖ Devine Tom Tailor Wörgl T

männlich

Einzel

Erich Lebersorger

Straße, Master V RC Rih Die Erste Bank ASVÖ Tulln N

Kriterium

Patrick Jäger

ÖAMTC RV Schwalbe Rankweil V

Kriterium

Norbert Hager

RC RIH ASVÖ 1. Bank Tulln N

Einzelzeitfahren Klaus Wochinger

RC Neulengbach

Berg

Franz Tarmann

RC ÖAMTC Raika Althofen K

männlich

Einzel

Siegfried Rothauer

Straße, Master VI RC Union Wilhelmsburg N

Hans Unterguggenberger Union Unterguggenberger Wörgl T

Straße, U 23 weiblich

St

Einzel

Jacqueline Hahn

ARBÖ Ricoh Ladies Team

N

männlich Einzel Straße, Junioren

Matthias Krizek

Tyrol-Team Radland Tirol

T

N

männlich

Paarfahren

Lukas Pöstlberger

RC ARBÖ Grassinger Lambach O

Kriterium

Michael Fürweger

RC ARBÖ Grassinger Lambach O

Einzelzeitfahren Anton Gierer

Einzel

Dennis Wauch

ÖAMTC Recheis Lattella

T

Einzelzeitfahren Maximilian Kuen

RC ARBÖ Devine Wörgl

T

männlich

Kriterium

Martin Comploi

Union Raiffeisen Radteam Tirol T

Berg

Maximilian Kuen

RC ARBÖ Devine Wörgl

T

Marathon

Ewald Robeischl

Trek Mountainbiker.at

W

Daniel Biedermann

RLM ASVÖ ÖAMTC Grafenstein K

weiblich

Kriterium

Jacqueline Hahn

ARBÖ Ricoh Ladies Team

N

Marathon

Manuela Grünzweil

O

Dieter Friedrich

RC ARBÖ Drahteisel Köflach

St

Berg

Christiane Soeder

CLM Fincon

St

T

Kriterium Straße, Amateure männlich

Paarfahren

RC Ybbs

N Straße, Elite

Ulrich Laimgruber

KTM Mountainbiker/Tirol

Einzel

Daniel Wabnegg

ASVÖ Vychodil Vredenstein Graz St

Einzelzeitfahren Andreas Klausner

SU Radclub Laßnitzhöhe

St

männlich

Radball

Markus Bröll

ÖAMTC RV Mazda Höchst V

Kriterium

Markus Willinger

RC ARBÖ Neunkirchen

N

Thommy Bröll

ÖAMTC RV Mazda Höchst V

Friedrich Pöltl

ARBÖ RC Kindberg

St

weiblich

1-er Kunstfahren Adriana Mathis

Straße, Master I männlich Paarfahren

Hallenradsport, 2. Liga – Elite

Hallenradsport, Junioren ARBÖ RC 11er Meiningen V

Michael Schwarzäugl ARBÖ RC Kindberg

St

2-er Kunstfahren Katharina Kühne

ARBÖ RC 11er Meiningen

V

Einzel

Michael Schwarzäugl RC ARBÖ Kindberg

St

ARBÖ RC 11er Meiningen

V

Kriterium

Michael Schwarzäugl RC ARBÖ Kindberg

Einzelzeitfahren Friedrich Pöltl

Berg Straße, Master II-III

Nadine Mörth

St

4-er Kunstfahren Corinne Frick

RC ARBÖ Kindberg

St

Nina Klammsteiner

ÖAMTC RC Böhler Gisingen V ÖAMTC RC Böhler Gisingen V

Peter Lammer

Radclub Hochschwab Aflenz

St

Marion Müller

ÖAMTC RC Böhler Gisingen V

Lisa Witwer

ÖAMTC RC Böhler Gisingen V

männlich

Paarfahren

Gerhard Hrinkow

ÖAMTC Sport Hrinkow

O

4-er Einrad

Nadina Hollenstein

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

Ernst Schuller

RC Grafenbach

N

Tamara Linder

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

Lena Plank

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

Linda Riedmann

Master II Straße, männlich Einzel

Johann Taucher

RC ARBÖ Kindberg

St

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

Kriterium

Jens Mateyka

RC Schnecke ASVÖ Wien

W

männlich

1-er Kunstfahren Fabian Allgäuer

ARBÖ RC 11er Meiningen

Einzelzeitfahren Jens Mateyka

RC Schnecke ASVÖ Wien

W

2-er Kunstfahren Alexander Hoor

ARBÖ RC 11er Meiningen

V

Berg

Bernhard Empl

KTM Mountainbiker.at

T

ARBÖ RC 11er Meiningen

V

Radball

Simon Plankensteiner ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

Rudolf Gross

ASVÖ ASKÖ Raiffeisen Feld am See K

Simon Schlegl

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

Gerhard Hrinkow

ÖAMTC Hrinkow Bikes Steyr

O

Straße, Master III männlich Einzel

Carmen Müller

V

Kriterium

Einzelzeitfahren Gerhard Hrinkow

ÖAMTC Sport Hrinkow

O

männlich

Radball

Sebastian Brunner

Hallenradsport, Jugend ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

Berg

ARBÖ Raiffeisen Feld am See

K

Thomas Duschek

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

Master IV-VI Straße, männlich Paarfahren

Rudolf Gross

Werner Kaiserlehner RC Ginner Amstetten

N

Josef Schalk

N

RC RIH Erste Bank Tulln

206


4-Cross-Weltcupsiegerin und Vizeeuropameisterin Anita Molcik Mountainbike, U 13

Hallenradsport, Schüler weiblich

1-er Kunstfahren Katharina Kühne

ARBÖ RC 11er Meiningen

V

weiblich

Cross-Country Katja Neuner

RC Raika Krug Mieming

T

4-er Einrad

Anna Hagspiel

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

männlich

Cross-Country Marc Ortner

Team Tonis Pro Shop

T

Laura Hagspiel

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

Lara Mizelli

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

weiblich

Cross-Country Melanie Amann

Mountainbike, U 15 MTB-Team Hohenems V

Chiara Rohner

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

männlich

Cross-Country Felix Ritzinger

Sportunion MTB Team

männlich

1-er Kunstfahren Marcel Schnetzer

ÖATMC RV Sulz

Radball

Lukas Rauch

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

weiblich

Cross-Country Michaela Osl

Mountainbike, U 17 Team Tonis Pro Shop T

Stefan Feurstein

ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V

männlich

Cross-Country Daniel Wolbank

Altis the bike Team

BMX

männlich

männlich

Leo Pichler

UNION BMX-Club Baierdorf St

Mountainbike, U 23 Cross-Country Alexander Gehbauer Radclub ARBÖ ASKÖ Klagenfurt K Mountainbike, Junioren

männlich

Cross-Country Georg Raggl

Hai Power Bike Team Haiming T

männlich

Cross-Country Armin Neurauter

Mountainbike, SK Herren Hai Power Bike Team Haiming T Mountainbike, Master Sportunion MTB Team W

Boys –8

V

W

K

Boys 9–10 männlich

Nathalie Unterberger UNION BMX-Club Baierdorf St

Boys 11–12 männlich

Patrick Hartl

Team Sport Mühlen

Boys 13–14 männlich

Tobias Franek

ASKÖ BMX Club Styria Wien W

Boys 15–16 männlich

Julian Franek

ASKÖ BMX Club Styria Wien W

Men 17+

Hannes Slavik

ARBÖ BMX Club Vösendorf N

männlich

Cross-Country Peter Deppner

Cruiser –29 männlich

Stefanie Papuschek

ARBÖ BMX Club Vösendorf N

Marathon

Heinz Schnupp

RC Ausseerland radsportland

St

Cruiser 30+ männlich

Markus Hörmann

ARBÖ BMX Club Vösendorf N

Downhill

Willi Hofer

URC Ötztal

T

männlich

St

Mountainbike, Elite männlich

207

Hillclimb

Hans-Peter Obwaller Team Roadbike Holidays

S


Ringen

ÖSTERREICHISCHER RINGSPORT-VERBAND (ÖRSV)

gegründet 1952, 34 Vereine, 4.331 Mitglieder Adresse Oberst-Lepperdinger-Straße 21, Stadion Klessheim, 5071 Wals-Siezenheim Telefon +43/662/24 31 71 Fax +43/662/24 31 71-15 E-Mail office@ringsport.at Internet www.ringsport.at Offizielle Verbandszeitung „Ringsport Austria Magazin“, 2- bis 3-mal jährlich Präsident Mag. Thomas Reichenauer Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale des Luttes Associees (FILA) gegründet 1925, 155 Länder Adresse Rue du Château, 6, 1804 Corsier-sur-Vevey, Schweiz Telefon +41/21/312 84 26 Fax +41/21/323 60 73 E-Mail fila@fila-wrestling.com Internet www.fila-wrestling.org

D

ie Neuerungen in der Verbandsstruktur haben sich ­bewährt und ab 2011 soll durch die Anstellung eines hauptamtlichen Generalsekretärs das Team komplettiert werden. Durch die sportlichen Erfolge konnte gezeigt werden, dass man damit auf dem richtigen Weg ist. International Im Sportjahr 2010 konnte Österreich in den Nachwuchsklassen ­abermals zeigen, was durch eine konsequente und gute Nachwuchs­ arbeit erreicht werden kann, wobei eine Medaille jedoch verwehrt blieb. Bei der Kadetten-EM in Sarajevo/Bosnien-Herzegowina konn­ten vier Top-10-Plätze erreicht werden, wobei Daniel Gastl mit Platz 5 haarscharf an einer Medaille vorbeischrammte. Martina Kuenz erreichte den 2. Platz beim Qualifikationsturnier in Poznan/Polen und qualifizierte sich damit für Jugendolympia 2010 in Singapur. Dort erreichte sie den ausgezeichneten 5. Platz

Österreichische Staatsmeister 2010 Freistil Damen –48 kg Valentina Schauer

PSV Wien

W

RSC Inzing

T

Martina Riegler

KSV Götzis

V

Stephanie Maierhofer

KSV Götzis

V

–67 kg

Nikola Hartmann

KSV Götzis

V

–72 kg

Marina Gastl

RSC Inzing

T

Herren –55 kg

Maximilian Ausserleitner

AC Wals

S

–60 kg

Simon Kathan

KSV Götzis

V

–66 kg

Lubos Cikel

AC Wals

S

–74 kg

Marco Nigsch

KSK Klaus

V

–84 kg

Haris Tajic

KSC Hatting

T

–96 kg

Kemal Tajic

KSC Hatting

T

–120 kg

Radovan Valach

AC Wals

S

–55 kg

Dorina Peter

–59 kg

–63 kg

Griechisch-römisch

Herren –55 kg

Helmut Mühlbacher

AC Wals

S

–60 kg

Simon Kathan

KSV Götzis

V

–66 kg

Matthias Kathan

KSV Götzis

V

–74 kg

Marco Nigsch

KSK Klaus

V

–84 kg

Amer Hrustanovic

AC Wals

S

–96 kg

Kemal Tajic

KSC Hatting

T

Mario Frühwirth

KG Vigaun/Abtenau S

AC Wals I

–120 kg Mannschaft Herren Sumo Herren –85 kg

S

Thomas Lercher

AC Vorwärts Graz

–115 kg

Mario Frühwirth

KG Vigaun/Abtenau S

St

Open

Mario Frühwirth

KG Vigaun/Abtenau S

Marina Gastl (blaues Trikot) im Kampf gegen die WM-Dritte 2009, Maider Unda aus Spanien

und vertrat damit Österreichs Farben bestens. Mit einem ebenfalls ausgezeichneten 5. Platz von Martina Riegler und Platz 7 für Laura Raffler bei der Junioren-EM in Samokov/Bulgarien konnte auch im Juniorenbereich ein Erfolg verzeichnet werden. In der allgemeinen Klasse war wiederum Marina Gastl die herausragende Sportlerin mit einem 5. Platz bei der EM in Baku/Aserbaidschan. An der WM in Moskau/Russland konnte sie leider verletzungsbedingt nicht teilnehmen. Hier erreichte Amer Hru­ stanovic mit Platz 12 ein achtbares Ergebnis. Das große Ziel für die Athleten und Trainer sind sicher die Olympischen Spiele 2012 in London. Unserer fünffache Welt- und Europameisterin Nikola Hartmann wurde die große Ehre zuteil, erst als fünfte Athletin in die „Hall of Fame“ des Weltverbandes FILA aufgenommen zu werden. Dies ist die Anerkennung für eine beispiellose Karriere. Herzliche Gratulation vonseiten des ÖRSV! National Bei den österreichischen Meisterschaften in den verschiedenen Altersklassen und Stilarten waren wiederum zahlreiche Athleten am Start. Aufgrund der intensiven Vereins- und Verbandsarbeit (Stütz­punkttrainings innerhalb der Bundesländer, Lehrgänge der Kaderringer mit Einbindung junger Vereinsringer …) waren spannende Begegnungen zu sehen. Auch für die Zukunft ist die Forcierung des „Schulsportkonzepts“ ein großes Anliegen des ÖRSV. In den Bundesländern Wien und Salzburg erntet man bereits erste Früchte. Der AC Wals wurde auch 2010 seiner Favoritenrolle gerecht und konnte seinen Sieg in der 1. Bundesliga wiederholen. Positiv ist auch, dass mit der 2. Bundesliga und der Nationalliga wieder auf drei Ebenen Mannschaftswettkämpfe stattfinden. Den erfolgreichsten Nachwuchs stellte wie auch 2009 der KSV Götzis und konnte als Auszeichnung für die beste Nachwuchs­ arbeit in Österreich das „Rote Band“ entgegennehmen. Für diese Auszeichnung werden alle Ergebnisse der Nachwuchsmeisterschaften zusammengerechnet. 208


Österreichische Staatsmeister 2010 Freistil Mädchen weiblich –28 kg Anna Steinberger

Griechisch-römisch

KG Vigaun/Abtenau S

Schüler A männlich –33 kg Magomed Muradov

AC Vorwärts Graz

St

–30 kg Jessica Salmer

URC Mörbisch

B

–37 kg Ali Isajew Turpal

RC Siwa

St

–32 kg Florine Schedler

URC Wolfurt

V

–41 kg Martin Hartmann

KSK Klaus

V

–34 kg Jeannie Kessler

KSK Klaus

V

–45 kg Nikolas Gliebe

URC Wolfurt

V

–40 kg Martina Eibl

AC Wals

S

–50 kg Christoph Burger

AC Wals

S

–44 kg Victoria Schindler

URC Mörbisch

B

–55 kg Markus Fuchsreiter

AC Wals

S

–48 kg Kathrin Mathis

KSV Götzis

V

–60 kg David Gortano

KSK Klaus

V

–52 kg Magdalena Ragginger

AC Wals

S

–66 kg Aldin Al Mihyawi Sayf

PSV Wien

W

–62 kg Rukiye Özerdem

PSV Wien

W

–73 kg Kevin Vodovnik

KSV Söding

St

+62 kg Lisa Maria Neumaier

AC Wals

S

Schüler B männlich –27 kg Raul Häusle

KSV Götzis

V

Junioren

männlich –47 kg Artur Mirosjan

KSK Klaus

V

–29 kg Abdulachman Isajew

RC Siwa

St

–50 kg Maximilian Ausserleitner AC Wals

S

–32 kg Abkhan Khakimov

SK VÖEST Linz

O

–55 kg Lukas Kathan

KSV Götzis

V

–35 kg Dominik Gastl

RSC Inzing

T

–60 kg Christian Brötzner

AC Wals

S

–38 kg Simon Marchl

AC Wals

S

–66 kg Georg Marchl

AC Wals

S

–42 kg Markus Ragginger

AC Wals

S

–74 kg Alessandro Punzo

AC Wals

S

–47 kg Tobias Aigner

ASKÖ Leonding

O

–84 kg Salam Zaurbekow

KSV Götzis

V

–55 kg Jakob Wett

RSC Inzing

T

–96 kg Munchbat Erdenebileg

KSV Götzis

V

Junioren

männlich –47 kg Anton Marchl

AC Wals

S

–120 kg Dominik Leithäusl

ASKÖ Leonding

O

–50 kg Umar Jukubov

SK VÖEST Linz

O

Schüler

Team

KSV Götzis I

V

–55 kg Andre Kogler

KSV Götzis

V

Kadetten männlich –42 kg Hamsat Asuchanov

KSV Götzis

V

–60 kg Stefan Steigl

KSV Götzis

V

–46 kg Turpolchan Jakiev

PSV Wien

W

–66 kg Alwin Geiger

KSK Klaus

V

–50 kg Maximilian Ausserleitner AC Wals

S

–74 kg Florian Marchl

AC Wals

S

–54 kg Stefan Hartmann

KSK Klaus

V

–84 kg Kevin Frank

URC Mörbisch

B

–58 kg Stefan Fuchsreiter

AC Wals

S

–96 kg Munchbat Ergenebileg

KSV Götzis

V

–63 kg Daniel Anzengruber

ACV Innsbruck

T

–120 kg Bernhard Marte

KSV Götzis

V

–69 kg Dominic Peter

URC Wolfurt

V

Kadetten männlich –42 kg Hamsat Asuchanov

KSV Götzis

V

–76 kg Alessandro Punzo

AC Wals

S

–46 kg Anton Marchl

AC Wals

S

–85 kg Daniel Gastl

RSC Inzing

T

–50 kg Sarkis Gevorgizijan

AC Hörbranz

V

–100 kg Felix Oberleiter

RSC Inzing

T

–54 kg Stefan Hartmann

KSK Klaus

V

–58 kg Stefan Steigl

KSV Götzis

V

–63 kg Daniel Anzengruber

ACV Innsbruck

T

–69 kg Philipp Häusle

KSV Götzis

V

–76 kg Alessandro Punzo

AC Wals

S

–85 kg Daniel Gastl

RSC Inzing

T

–100 kg Felix Oberleiter

RSC Inzing

Europameisterschaften 2010 Senioren, 13.–18.4 .2010, Baku, ASE Damen

5. Marina Gastl

Junioren, 29.6. – 4.7.2010, Samokov, BUL weiblich

5. Martina Riegler

Kadetten, Sarajevo, BIH 3.–8.8.2010, männlich griechisch-römisch 5. Daniel Gastl

209

12 Länder

12 Teilnehmer

16 Länder

16 Teilnehmer

23 Länder

23 Teilnehmer

T

1. Bundesliga

AC Wals I

Ligabewerbe S

2. Bundesliga

AC Wals II

S

Nationalliga Gruppe West

KG Hötting/Hatting II

T

Nationalliga Gruppe Ost

LZ Oberösterreich II

O


Rodeln

ÖSTERREICHISCHER RODELVERBAND (ÖRV)

gegründet 1945, 331 Vereine, 25.900 Mitglieder Adresse Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/57 99 94 Fax +43/512/57 99 10 E-Mail office@rodel-austria.at Internet www.rodel-austria.at Bürozeiten Mo–Fr 12.00–17.00 Uhr Präsident HR Mag. Friedl Ludescher Telefon +43/676/629 05 39 Generalsekretär MMag. Reinhard Poller Telefon +43/669/15 79 94 00 E-Mail reinhard.poller@rodel-austria.at Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Luge de Course (FIL) gegründet 1957, 53 Länder, 73.000 Mitglieder Sitz Aignerstraße 14, 5071 Salzburg-Wals Telefon +43/662/80 42-0 Fax +43/662/80 42-2554 FIL-Head-Office Rathausplatz 9, AD-83471 Berchtesgaden, Deutschland Telefon +49/8652/669 60 Fax +49/8652/669 69 Österreicher in internationaler Funktion Harald Steyrer ist Vizepräsident für Finanzen in der FIL; E-Mail haraldsteyrer@a1.net Herbert Wurzer ist Vorsitzender der Sportkommission Naturbahn in der FIL; Telefon +43/664/101 77 05 E-Mail herbert.wurzer1@chello.at

Rodeln Kunstbahn Nach fünf Trainingskursen auf Eis in Lillehammer (NOR), Sigulda (LET), Igls (AUT), Cesana (ITA) und Winterberg (BRD) startete die Saison mit dem ersten vollen Erfolg beim Heim­weltcup in Innsbruck-Igls. Die Brüder Wolfgang und Andreas Linger konnten sich im Doppel ihren ersten Heimweltcupsieg sichern und das Doppel Peter Penz/Georg Fischler rundete das Ergebnis mit ihrem ersten Stockerlplatz als Dritte ab. Auch der junge Reinhard Egger­ konnte mit Platz vier ein Top-Resultat einfahren. Beim Weltcup in Salt Lake City landeten unsere beiden Doppelgespanne Penz/ Fischler und Linger/Linger einen „Doppelerfolg“ im wahrsten Sinne des Wortes – sie belegten nach zwei Läufen auf die Tau­ sendstelsekunde ex aequo den ersten Rang.

Im Gesamtweltcup mussten sich die Linger-Brüder nach fünf von insgesamt acht Weltcupsiegen mit dem zweiten Rang begnügen, ein verpatzter Lauf beim Weltcup in Winterberg verhinderte den ersten Gesamtweltcupsieg. Bei der Weltmeisterschaft in Cesana (ITA) feier­ te Österreich durch das Doppel Linger/Linger wieder einen Weltmeistertitel. Nina Reithmayer musste sich mit dem undankbaren, aber hervorragenden vierten Platz zufriedengeben. Die Junioren starteten mit 21 Athleten (9 Damen/12 Herren) in die Saison und konnten insgesamt zehn Podestplätze bei Junio­ ren-Weltcups erreichen. In der Gesamtwertung standen schluss­ endlich drei österreichische Athleten auf dem Stockerl. Herausragend natürlich der Junioren-Europameistertitel durch Mona Wabnigg auf der Heimbahn in Igls. Abgerundet wurde das Ergebnis noch mit dem vierten Rang durch Birgit Platzer. Damit haben sich die beiden jungen Damen für den Aufstieg in den A-Kader in der kommenden Saison empfohlen. Die guten Ergebnisse des Nachwuchses bei den Wettkämpfen auf der Heimbahn in Innsbruck-Igls lassen auch für die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele hoffen, die im Jänner 2012 in Igls stattfinden werden. Rodeln Naturbahn Auf den Saisonhöhepunkt – die Naturbahn-Weltmeisterschaft in Umhausen (AUT) – darf das österreichische Team mit Stolz zu­ rückblicken. Durch Gerald Kammerlander und Robert Batkowski geht der Weltmeister- und Vizeweltmeistertitel an das Veranstalterland Österreich. Mit dem Vizeweltmeistertitel in der Team­ wertung sowie den hervorragenden vierten Plätzen durch Melanie Batkowski und Thomas Kammerlander wird das Gesamtergebnis aus heimischer Sicht abgerundet.

Foto: ÖRV

D

er Österreichische Rodelverband darf ein weiteres Mal auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurückblicken. Die „Vorgaben“ aus dem Vorjahr waren ja mit den Medaillen bei den Olympischen Spielen in Vancouver (Gold und Silber) doch sehr hoch und dementsprechend gingen die österreichischen Athleten auch mit einer hohen Erwartungshaltung in die Saison 2010/11. Höhepunkte gab es einige zu bewältigen, sowohl auf sportlicher als auch auf organisatorischer Ebene. Die Highlights im sport­lichen Bereich waren die Kunstbahnweltmeisterschaft in Cesana (ITA), die Heim-Junioren-Europameisterschaft der Kunstbahnrodler in Igls sowie die Heim-Weltmeisterschaft der Naturbahnrodler in Umhausen. Und mit diesen beiden Sportgroßereignissen im eige­ nen Land wären wir auch schon bei den Höhepunkten aus orga­ nisatorischer Sicht. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, sowohl­ sportlich als auch organisatorisch, aber der Reihe nach:

210

Andreas und Wolfgang Linger rodeln zu ihrem ersten Heimweltcupsieg in Innsbruck-Igls.


Foto: Foto Sobe

­Gerald Kammerlander rodelt zum Weltmeistertitel.

Im Weltcup erreichen die österreichischen Rodler insgesamt 17 Podestplätze und belegen in der Nationengesamtwertung den zweiten Rang.

reichische Rodelverband wieder auf viele Erfolge und hofft besonders im Nachwuchsbereich auf Medaillen bei den 1. Youth Olympic Wintergames in Innsbruck-Igls.

Sportveranstaltungen Neben dem jährlichen Kunstbahn-Weltcup in Innsbruck-Igls durf­ te Österreich heuer auch die Naturbahn-Weltmeisterschaft in Umhausen im Ötztal sowie die Junioren-Europameisterschaft auf der Kunstbahn ausrichten. Abgesehen von den hervorragenden sportlichen Erfolgen konnten alle drei Veranstaltungen durch die zahlreichen Mitarbeiter des ÖRV auf sehr hohem Niveau und vor allem mit sehr großem Publikumsinteresse abgewickelt werden. Der Österreichische Rodelverband möchte sich an dieser Stelle bei allen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeitern herzlich bedanken, besonders aber auch bei den zahlreichen Sportlern, die durch ihren engagierten Einsatz für die „zählbaren“ Erfolge des Verbandes sorgen. Für die kommende Saison freut sich der Öster211

Damen Einzel

Österreichische Staatsmeister 2011 Kunstbahn Nina Reithmayer SU Eisbären T

Herren Einzel

Reinhard Egger

SV Langkampfen

Doppelsitzer

Andreas Linger

RV Swarovski Halltal T

Wolfgang Linger

RV Swarovski Halltal T Naturbahn

Damen Einzel

Melanie Batkowski

SV Raika Schönberg T

Herren Einzel

Thomas Kammerlander

SV Umhausen

T

Doppelsitzer

Christian Schopf

SC Obdach

St

Andreas Schopf

SC Obdach

St

T


ÖSTERREICHISCHER RODELVERBAND (ÖRV)

Österreichische Meister 2011 Kunstbahn

Weltmeisterschaften 2011 Kunstbahn, Allg. Klasse, 28.–30.1.2011, Cesana, ITA

Jugend

weiblich

Sarah Tomaselli

RC Sparkasse Bludenz V

Damen

4. Nina Reithmayer

18 Länder

männlich

Nico Gleirscher

RV Swarovski Halltal T

Herren

6. Daniel Pfister

18 Länder

37 Teilnehmer

Junioren

weiblich

Mona Wabnigg

SU Eisbären

T

Doppel

1. Andreas Linger

11 Länder

20 Mannschaften

männlich

David Gleirscher

RV Swarovski Halltal T

Wolfgang Linger

Doppel Michael Mayer

RV Swarovski Halltal T

Daniel Fluckinger

SV Langkampfen

T

Schüler

weiblich

Selina Egle

SV Rinn

T

Damen

4. Melanie Batkowski

7 Länder

18 Teilnehmer

männlich

Juri Kastner

SV Rinn

T

Herren

1. Gerald Kammerlander

15 Länder

47 Teilnehmer

2. Robert Batkowski

15 Länder

47 Teilnehmer

weiblich

Maria Auer

SV Umhausen

T

4. Thomas Kammerlander 15 Länder

47 Teilnehmer

männlich

Tobias Rettenbacher

SV Umhausen

T

Doppel

4. Christian Schatz

6 Länder

12 Mannschaften

6 Länder

12 Mannschaften

6 Länder

9 Mannschaften

Naturbahn Jugend

Naturbahn, Allg. Klasse, 27.–30.1.2011, Umhausen, AUT

Junioren

weiblich

Sabrina Pimpl

RV Hüttau

S

Gerhard Mühlbacher

männlich

Patrick Salcher

SC Kufstein

T

6. Christan Schopf

Doppel Christian Schopf

SC Obdach

St

Andreas Schopf

Andreas Schopf

SC Obdach

St

Mixed

Mannschaft 2. Melanie Batkowski

Schüler

männlich

Riccardo Schöpf

SV Umhausen

T

Gerald Kammerlander

Senioren

männlich

S

Christian Schatz

Gerhard Mühlbacher

Sportrodeln Allg. Klasse Damen

Roland Kallan

RV Hüttau

Manuela Mayer

SC Obdach

St

Andreas Ehammer

26 Teilnehmer

Europameisterschaften 2011 Kunstbahn, Junioren, 28./29.1.2011, Innsbruck-Igls, AUT

Herren

CDR Hopfgarten

T

Doppel Johann Unterladstätter

SV Gallzein

T

Hannes Windisch

SV Gallzein

T

weiblich

1. Mona Wabnigg

16 Länder

21 Teilnehmer

Jugend

weiblich

Theresa Warstätter

CDR Hopfgarten

T

4. Birgit Platzer

16 Länder

21 Teilnehmer

männlich

Johannes Geiger jun.

SVG Uderns

T

Junioren

weiblich

Victoria Larcher

SV Bach

T

männlich

Benno Kalb

RC Dornbirn

V

männlich

4. Florian Glatzl

Naturbahn, Junioren, 3.–6.2.2011, Laas, ITA 10 Länder 29 Teilnehmer

Doppel Markus Kerber

SV Bach

T

6. Patrick Salcher

SV Bach

T

Doppel

2. Christoph Regensburger 5 Länder

Schüler

männlich

Thomas Unterladstätter SV Gallzein

T

Dominik Holzknecht

Michael Kerber

Senioren

weiblich

Margit Bucher

CDR Hopfgarten

T

männlich

Christian Bucher

CDR Hopfgarten

T

Rollenrodeln Allg. Klasse Damen

Herren

Marlies Wagner

RV Spk. Pinguin Payerbach N

Herren

Doppel

2. Andreas Linger

Michael Scheikl

LRZ Kindberg

St

Wolfgang Linger

10 Länder

29 Teilnehmer 8 Mannschaften

Weltcup 2010/11 Kunstbahn, Allg. Klasse 32 Mannschaften

Jugend

weiblich

Alexandra Sailer

RC Jenbach

T

5. Peter Penz

32 Mannschaften

männlich

Johannes Geiger

SVG Uderns

T

Georg Fischler

Junioren

weiblich

Lea Geiger

SVG Uderns

T

Mannschaft 4. Österreich

13 Mannschaften

männlich

Patrik Salcher

SC Kufstein

T

Staffel

Schüler

weiblich

Stefanie Stadler

Sportunion Virgen

T

männlich

Michael Stadler

Sportunion Virgen

T

Senioren

männlich

Guido Hilgarter

RC ASKÖ Ferndorf

K

mixed

Doppel Thomas Schopf

SC Obdach

SC Obdach

Christina Götschl

Damen

3. Melanie Batkowski

9 Länder

Naturbahn, Allg. Klasse 20 Teilnehmer

St

5. Marlies Wagner

9 Länder

20 Teilnehmer

St

Herren

2. Robert Batkowski

13 Länder

53 Teilnehmer

5. Thomas Schopf

13 Länder

53 Teilnehmer

6. Gernot Schwab

13 Länder

53 Teilnehmer

Doppel

3. Christian Schatz

7 Länder

15 Mannschaften

Gerhard Mühlbacher

5. Christian Schopf

7 Länder

15 Mannschaften

Andreas Schopf

Nationencup 2010/2011 Allg. Klasse

2. Österreich

13 Länder

13 Mannschaften

212


Rollsport

ÖSTERREICHISCHER ROLLSPORT UND INLINE-SKATE VERBAND (ÖRSV)

gegründet 1937, 90 Vereine, 3.002 Mitglieder Adresse Loeschenkohlgasse 12/3, 1150 Wien Telefon +43/1/714 02-03 Fax +43/1/714 02-04 E-Mail oersv@oersv.or.at Internet www.oersv.or.at Bürozeiten Di u. Do 10.00–15.00 Uhr Präsident Erwin Ulreich Geschäftsführer Werner Zenleser

Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Roller-Skating (FIRS) gegründet 1924, 55 Mitglieds­ verbände Adresse 80 Rambla Catalunya, Piso 1, 08008 Barcelona, Spanien Telefon +34/3/487 53 48 und +34/3/487 55 93 Fax +34/3/487 69 16 Confédération Européenne de Roller Skating (CERS) gegründet 1976, 19 Mitgliedsverbände Adresse Viale Tiziano 74, 00196 Rom, Italien Telefon +39/06/36 65 08 91 Fax +39/06/36 65 09 23

W

ir, der ÖRSV, können mit Stolz auf die Erfolge unserer Abteilungen und Sportler zurückblicken. Mit den Erfolgen und Austragungen in den verschiedenen Sparten konn­ten wir Österreich gut vertreten. Mit der Austragung einer Masters-Weltmeisterschaft im Downhill in Übersaxen und einem Doppelerfolg unserer Sportler Alexander Spiegel und Werner Ladurner begann die Saison der Downhiller und Slalomläufer. Im Slalom wurde heuer erstmals der Austria Inline Slalom Cup ausgetragen und mit insgesamt 130 Startern zeigte es sich, dass diese

Österreichische Staatsmeister 2010 Inlineskater-Hockey Herren Admiral Red Dragons Altenberg bei Wien Rollhockey

N

V

Natalie Pacher

WREV

W W

Herren RHC Dornbirn Kunstlauf Damen Kombination

Kür

Natalie Pacher

WREV

Pflicht

Natalie Pacher

WREV

W

Herren Pflicht

Johannes Amerer WREV

W

Schnelllauf Damen Bahn

Kurzdistanz I Ella Grilz

ÖISCB

Kurzdistanz II Eva Wagner

5wheelers-Artwerkst. B

B

Langdistanz I Eva Wagner

5wheelers-Artwerkst. B

Langdistanz II Eva Wagner

5wheelers-Artwerkst. B

Straße

Kurzdistanz I Kristina Kobler

OISCB

Langdistanz I Eva Wagner

5wheelers-Artwerkst. B

Langdistanz II Kristina Kobler

Halbmarathon

Eva Wagner

ÖISCB

B B

5wheelers-Artwerkst. B

Herren Bahn

Kurzdistanz I Jakob Ulreich

ÖISCB

B

Kurzdistanz II Jakob Ulreich

ÖISCB

B

Langdistanz I Jakob Ulreich

ÖISCB

B

Langdistanz II Tristan Ulreich

ÖISCB

B

Straße

Kurzdistanz I Jakob Ulreich

ÖISCB

B

Langdistanz I Jakob Ulreich

ÖISCB

B

Langdistanz II Tristan Ulreich

ÖISCB

B

ÖISCB

B

Halbmarathon

Jakob Ulreich

Damen

Elisabeth Schrenk SV Holzwurm

Herren Slalom

Daniel Ladurner Inline Skater Feldkirch V

Damen

Sonja Eder

Herren

Wolfgang Töchterle Skaterklub Bürs

Downhill

213

W

Inline Speedteam Pinzgau S V

Sportart ein sehr großes Entwicklungspotenzial hat. Leider konn­ ten wir den WM-Titel bei der Herren-Downhill-WM in Italien nicht verteidigen, aber mit einem 4. Platz von Daniel Ladurner wurde auch diese WM gut bestritten. Mit zwei Weltcuprennen in Österreich ist der Downhill auch international anerkannt und wir werden versuchen, diese Sparte weiterhin würdig zu vertreten. Sensationell präsentierten sich die Speedskater bei der Europameisterschaft in San Bendetto del Tronto/Italien. 2x Gold und 1x Silber durch die Kadettin Vanessa Bittner, 1x Silber durch den Kadetten Manuel Vogl und 1x Silber durch die Kadetten-Staffel (Vanessa Bittner, Julia Ankrisch und Chiara Mair) bescherten dem Österreichischen Rollsportverband den größten Erfolg in der Verbandsgeschichte, der durch den 8. Platz von Jakob Ulreich in der Aktivenklasse und mehreren Top-10-Platzierungen durch Armin Hager und Tristan Ulreich in der Juniorenklasse abgerundet wurde. Bei der Weltmeisterschaft in Guarne/Kolumbien erreichte Tristan Ulreich den hervorragenden 8. Platz bei den Junioren. In den Mastersbewerben wurde eine Goldmedaille durch Eva Wagner und eine Bronzemedaille durch Marlies Hofstätter bei der WM in Pavullo Nel Frigano errungen. In der Sparte Kunstlauf qualifizierten wir uns für die EM in Novara/Italien und auch da errangen wir mit Natalie Pacher in der Kombination den 10. Platz in dieser anspruchsvollen Sportart. In der Teamsportart Rollhockey trugen wir in Dornbirn die B-WM aus und mit einem 4. Platz in dieser Disziplin zeigten wir auch unseren Aufwärtstrend auf diesem Gebiet, vor allem mit einem Schnitt von 3000 Zusehern bei den österreichischen Spielen ist es uns gelungen, unsere Sparte ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu bringen. Die Sparte Inlineskater-Hockey entsandte diesmal nicht nur das Herrenteam zur EM nach Lugano, die mit einem 6. Platz abge-


ÖSTERREICHISCHER ROLLSPORT UND INLINE-SKATE VERBAND (ÖRSV)

schlossen wurde, sondern auch die Junioren-Mannschaft zu EM nach Iserlohn, die mit einem hervorragenden 4. Platz beendet wurde. Bei der von der BSO ausgetragenen Sport-Cristall-Gala wurde in der Kategorie „Top-Funktionärin“ Frau Elisabeth Schrenk mit einem zweiten Platz geehrt. Auch in der Kategorie „Top-Verein“ wurde der Wiener ASKÖ ERC Eisring Süd mit einem zweiten Platz geehrt. Wir waren somit einer der erfolgreichsten, mit dementsprechenden Ehrungen ausgestatteten Verbände. Wir werden versuchen, den hohen Standard in unseren Sparten auszubauen, und vertrauen auf unsere Vereine, Funktionäre, Trainer und Sportler, damit wir diese Aufwärtsentwicklung weiterhin erfolgreich bestreiten. Für das Jahr 2011 wurden bereits die nötigen Schritte unternommen, um auch die Trainer- und Ausbildungsfragen mit den diver­ sen Schulungen weiterhin auszubauen. Mit diesen Zielen hoffen wir auf einen positiven Anstieg der Teilnehmer in den verschie­ denen Sparten. Österreichische Meister 2010 Bahn, AK 16/17, weiblich Kurzdistanz I (300 m)

Daria Kneissl

SC-Lattella Wörgl

T

Kurzdistanz II (1.000 m)

Daria Kneissl

SC-Lattella Wörgl

T

Langdistanz I (5.000 m)

Katharina Schwaiger

SC Highlanders

St

Langdistanz II (10.000 m) Katharina Schwaiger

SC Highlanders

St

Bahn, AK 16/17, männlich Kurzdistanz I (300 m)

Christian Kromoser

B-L-Austria Wieselburg

N

Kurzdistanz II (1.000 m)

Armin Hager

SC-Lattella Wörgl

T

Langdistanz I (5.000 m)

Christian Kromoser

B-L-Austria Wieselburg

N

Langdistanz II (15.000 m) Christian Kromoser

B-L-Austria Wieselburg

N

Bahn, AK 14/15, weiblich Kurzdistanz I (300 m)

Vanessa Bittner

Union Speed Skating Club T

Kurzdistanz II (1.000 m)

Vanessa Bittner

Union Speed Skating Club T

Langdistanz I (3.000 m)

Vanessa Bittner

Union Speed Skating Club T

Langdistanz II (5.000 m)

Vanessa Bittner

Union Speed Skating Club T

Bahn, AK 14/15 männlich Kurzdistanz I (300 m)

Linus Heidegger

Union Speed Skating Club T

Kurzdistanz II (1.500 m)

Manuel Vogl

SC-Lattella Wörgl

Langdistanz I (3.000 m)

Manuel Vogl

SC-Lattella Wörgl

T

Langdistanz II (5.000 m)

Manuel Vogl

SC-Lattella Wörgl

T

Bahn, AK 12/13, weiblich Kurzdistanz I (300 m)

T

Caterina Lenz

IST Pinzgau

S

Kurzdistanz II (1.000 m)

Caterina Lenz

IST Pinzgau

S

Langdistanz I (3.000 m)

Caterina Lenz

IST Pinzgau

S

Bahn, AK 12/13, männlich Kurzdistanz I (300 m)

Christian Stockmaier

IST Pinzgau

S

Kurzdistanz II (1.000 m)

Christian Stockmaier

IST Pinzgau

S

Langdistanz I (3.000 m)

Christian Stockmaier

IST Pinzgau

S

Bahn, AK 10/11, weiblich Kurzdistanz I (300 m)

Viktoria Gruber

IST Pinzgau

S

Kurzdistanz II (500 m)

Viktoria Gruber

IST Pinzgau

S

Langdistanz I (1.500 m)

Viktoria Gruber

IST Pinzgau

S

Bahn, AK 10/11, männlich Kurzdistanz I (300 m)

Maximilian Breitfuss

IST Pinzgau

S

Kurzdistanz II (500 m)

Maximilian Breitfuss

IST Pinzgau

S

Langdistanz I (1.500 m)

Maximilian Breitfuss

IST Pinzgau

S

Bahn, AK 8/9, weiblich Kurzdistanz I (200 m)

Selina Rieder

SC-Lattella Wörgl

T

Kurzdistanz II (500 m)

Selina Rieder

SC-Lattella Wörgl

T

Langdistanz I (1.000 m)

Anna Petutschnigg

SC-Lattella Wörgl

T

Kurzdistanz I (200 m)

Kevin Pesendorfer

Bahn, AK 8/9, männlich ATUS Zeltweg St

Kurzdistanz II (500 m)

Kevin Pesendorfer

ATUS Zeltweg

St

Langdistanz I (1.000 m)

Kevin Pesendorfer

ATUS Zeltweg

St

Kurzdistanz I (50 m)

Lena Feeberger

Bahn, AK 6/7, weiblich ATUS Zeltweg St

Kurzdistanz II (100 m)

Lena Feeberger

ATUS Zeltweg

St

Langdistanz I (250 m)

Lena Feeberger

ATUS Zeltweg

St

Bahn, AK 6/7, männlich Kurzdistanz I (50 m)

Fabian Möth

ATUS Zeltweg

St

Kurzdistanz II (100 m)

Fabian Möth

ATUS Zeltweg

St

Langdistanz I (250 m)

Fabian Möth

ATUS Zeltweg

St

Kurzdistanz I (50 m)

Naomi Enzinger

Bahn, AK 0/5, weiblich IST Pinzgau S

Kurzdistanz II (100 m)

Naomi Enzinger

IST Pinzgau

S

Langdistanz I (250 m)

Naomi Enzinger

IST Pinzgau

S

Kurzdistanz I (50 m)

Mario Zeltner

Bahn, AK 0/5, männlich UES Eisenstadt B

Kurzdistanz II (100 m)

Markus Miletitsch

UES Eisenstadt

B

Langdistanz I (250 m)

Mario Zeltner

UES Eisenstadt

B

Bahn, AK 30/39, weiblich B

Kurzdistanz I (300 m)

Ursula Huber

ÖISCB

Kurzdistanz II (1.000 m)

Natascha Mückstein

ATSV-Ternitz

N

Langdistanz I (3.000 m)

Ursula Huber

ÖISCB

B

Langdistanz II (5.000 m)

Monika Sick

LISC-2010

O

Kurzdistanz I (300 m)

Gerald Wolsinger

Bahn, AK 30/39, männlich ATUS Zeltweg St

Kurzdistanz II (1.000 m)

Gerald Wolsinger

ATUS Zeltweg

St

Langdistanz I (5.000 m)

Gerald Wolsinger

ATUS Zeltweg

St

Langdistanz II (10.000 m) Markus Hollerer

SC Highlanders

St

Kurzdistanz I (300 m)

Sonja Eder

Bahn, AK 40/49, weiblich Inline Speedteam Pinzgau S

Kurzdistanz II (1.000 m)

Sonja Eder

Inline Speedteam Pinzgau S

Langdistanz I (3.000 m)

Sonja Eder

Inline Speedteam Pinzgau S

Langdistanz II (5.000 m)

Sonja Eder

Inline Speedteam Pinzgau S

Kurzdistanz I (300 m)

Georg Ulz

Bahn, AK 40/49, männlich ATUS Zeltweg St

Kurzdistanz II (1.000 m)

Klaus Fischer

5wheelers Wien

Langdistanz I (5.000 m)

Hans-Jörg Weber

SC Highlanders

St

Langdistanz II (10.000 m) Thomas Habesohn

5wheelers-Artwerkst.

B

Kurzdistanz I (300 m)

Ulrike Anibas

Bahn, AK 50/59, weiblich SC Highlanders St

Kurzdistanz II (1.000 m)

Ulrike Anibas

SC Highlanders

St

Langdistanz I (3.000 m)

Ulrike Anibas

SC Highlanders

St

Langdistanz II (5.000 m)

Ulrike Anibas

SC Highlanders

St

Kurzdistanz I (300 m)

Hans Rajps

Bahn, AK 50/59, männlich Inline Skater Feldkirch V

W

Kurzdistanz II (1.000 m)

Hans Rajps

Inline Skater Feldkirch

V

Langdistanz I (5.000 m)

Hans Rajps

Inline Skater Feldkirch

V

Langdistanz II (10.000 m) Hans Rajps

Inline Skater Feldkirch

V

214


215


ÖSTERREICHISCHER ROLLSPORT UND INLINE-SKATE VERBAND (ÖRSV)

Bahn Staffel, AK 18+ weiblich 5.000 m

Eva Wagner

5wheelers-Artwerkst.

B

Kurzdistanz I (200 m)

Jennifer Pesendorfer

Straße, AK 12/13, weiblich ATUS Zeltweg St

Melanie Habesohn

5wheelers-Artwerkst.

B

Langdistanz I (3.000 m)

Jennifer Pesendorfer

ATUS Zeltweg

Manuela Habesohn

5wheelers-Artwerkst.

B

Langdistanz II (5.000 m)

Caterina Lenz

Inline Speedteam Pinzgau S

St

männlich 5.000 m

Hahnekamp Johannes

BRSV

B

Eisl Michael

BRSV

B

Kurzdistanz I (200 m)

Christian Stockmaier

Straße, AK 12/13, männlich Inline Speedteam Pinzgau S

Thomas Habesohn

BRSV

B

Langdistanz I (3.000 m)

Christian Stockmaier

Inline Speedteam Pinzgau S

Langdistanz II (5.000 m)

Christian Stockmaier

Inline Speedteam Pinzgau S

Bahn, AK 16/17 weiblich 3.000 m

Danielia Eibel

SC Highlanders

St

Katherina Schwaiger

SC Highlanders

St

Kurzdistanz I (200 m)

Vanessa Bittner

USCI

Straße, AK 14/15, weiblich T

Julia Neumann

SC Highlanders

St

Langdistanz I (3.000 m)

Vanessa Bittner

USCI

T

männlich 3.000 m

Armin Hager

TRSV

T

Langdistanz II (5.000 m)

Vanessa Bittner

USCI

T

Linus Heidegger

TRSV

T Kurzdistanz I (200 m)

Sandro Krall

Straße, AK 14/15, männlich SC-Lattella Wörgl T

Bahn, AK 12–15 weiblich 3.000 m

Julia Ankrisch

TRSV

T

Langdistanz I (3.000 m)

Manuell Vogl

SC-Lattella Wörgl

T

Chiara Mair

TRSV

T

Langdistanz II (5.000 m)

Manuell Vogl

SC-Lattella Wörgl

T

Vanessa Bittner

TRSV

T

männlich 3.000 m

Manuel Vogl

TRSV

T

Kurzdistanz I (200 m)

Julia Neumann

Straße, AK 16/17, weiblich SC Highlanders St

Thomas Petutschnigg

TRSV

T

Langdistanz II (15.000 m) Julia Neumann

SC Highlanders

Sandro Krall

TRSV

T Kurzdistanz I (200 m)

Armin Hager

Straße, AK 16/17, männlich SC-Latella Wörgl T

Bahn, AK 8–11 weiblich 1.500 m

St

Viktoria Gruber

Inline Speedteam Pinzgau St

Langdistanz I (10.000 m)

Christian Kromoser

B-L-Austria Wieselburg

N

Julia Flatscher

Inline Speedteam Pinzgau St

Langdistanz II (15.000 m) Christian Kromoser

B-L-Austria Wieselburg

N

männlich 1.500 m

Maximilian Breitfuss

Inline Speedteam Pinzgau St

Bastian Enzinger

Inline Speedteam Pinzgau St

Kurzdistanz I (200 m)

Ursula Huber

ÖISCB

AK 0/5, weiblich Straße, Kurzdistanz I (200 m)

Langdistanz II (5.000 m)

Monika Sick

LISC-2010

Naomi Enzinger

Inline Speedteam Pinzgau S

Langdistanz I (500 m)

Naomi Enzinger

Inline Speedteam Pinzgau S

Kurzdistanz I (200 m)

Hannes Ahörndl

ISCOÖ

Straße, AK 0/5, männlich Kurzdistanz I (200 m)

Langdistanz I (5.000 m)

Andreas Elsner

Mario Zeltner

UES Eisenstadt

Straße, AK 6/7, weiblich Kurzdistanz I (200 m)

Straße, AK 30/39, weiblich B O

Straße, AK 30/39, männlich O

ÖISCB

B

B

Langdistanz II (10.000 m) Hannes Ahörndl

ISCOÖ

O

Celine Lichtmannegger SC-Lattella Wörgl

T

Kurzdistanz I (200 m)

Sonja Eder

Straße, AK 40/49, weiblich Inline Speedteam Pinzgau S

Kurzdistanz II (300 m)

Beyza Yildiz

SC-Lattella Wörgl

T

Langdistanz II (5.000 m)

Sonja Eder

Inline Speedteam Pinzgau S

Langdistanz I (500 m)

Beyza Yildiz

SC-Lattella Wörgl

T Kurzdistanz I (200 m)

Manfred Auinger

ISC Linz

Straße, AK 40/49, männlich O

Straße, AK 6/7, männlich Kurzdistanz I (200 m)

Fabian Möth

ATUS Zeltweg

St

Langdistanz I (5.000 m)

Thomas Habesohn

5wheelers-Artwerkst.

B

Kurzdistanz II (300 m)

Fabian Möth

ATUS Zeltweg

St

Langdistanz II (10.000 m) Thomas Habesohn

5wheelers-Artwerkst.

B

Langdistanz I (500 m)

Fabian Möth

ATUS Zeltweg

St

Kurzdistanz I (200 m)

Hans Rajps

Inline Skater Feldkirch

V

Langdistanz I (5.000 m)

Hans Rajps

Inline Skater Feldkirch

V

AK 8/9, weiblich Straße, Kurzdistanz I (200 m)

Selina Rieder

SC-Lattella Wörgl

T

Langdistanz II (10.000 m) Hans Rajps

Inline Skater Feldkirch

V

Kurzdistanz II (300 m)

Anna Petutschnigg

SC-Lattella Wörgl

T

Kurzdistanz I (200 m)

Johann Ployer

Wiener Walzer

W

Langdistanz I (1.500 m)

Anna Petutschnigg

SC-Lattella Wörgl

T

Langdistanz I (5.000 m)

Johann Ployer

Wiener Walzer

W

Langdistanz II (10.000 m) Johann Ployer

Wiener Walzer

W

Straße, AK 8/9, männlich Kurzdistanz I (200 m)

Kevin Pesendorfer

ATUS Zeltweg

St

Kurzdistanz II (300 m)

Ignaz Gschwentner

USCI

T

männlich 3.000 m

Langdistanz I (1.500 m)

Kevin Pesendorfer

ATUS Zeltweg

St

Jakob Ulreich

ÖISCB

Straße Staffel, AK 18 B

Tristan Ulreich

ÖISCB

Erwin Ulreich

ÖISCB

B B

5wheelers-Artwerkst.

B

Straße, AK 10/11, weiblich Kurzdistanz I (200 m)

Victoria Gruber

Inline Speedteam Pinzgau S

weiblich 3.000 m

Eva Wagner

Kurzdistanz II (300 m)

Victoria Gruber

Inline Speedteam Pinzgau S

Melanie Habesohn

5wheelers-Artwerkst.

B

Langdistanz I (1.500 m)

Victoria Gruber

Inline Speedteam Pinzgau S

Manuela Habesohn

5wheelers-Artwerkst.

B

Straße, AK 10/11, männlich Kurzdistanz I (200 m)

Maximilian Breitfuss

Inline Speedteam Pinzgau S

Mixed 3.000 m

Chiara Mair

TRSV

Kurzdistanz II (300 m)

Maximilian Breitfuss

Inline Speedteam Pinzgau S

Julia Ankrisch

TRSV

T

Langdistanz I (1.500 m)

Maximilian Breitfuss

Inline Speedteam Pinzgau S

Vanessa Bittner

TRSV

T

Straße Staffel, AK 14/15 T

216


Straße Staffel, AK 10/11 1.500 m m

w

Straße, Halbmarathon AK 14/15 w

Maximilian Breitfuss

Inline Speedteam Pinzgau St

Bastian Enzinger

Inline Speedteam Pinzgau St

Viktoria Gruber

Inline Speedteam Pinzgau St

Julia Flatscher

Inline Speedteam Pinzgau St

Vanessa Bittner

USCI

m

Manuell Vogl

SC-Lattella Wörgl

K 16/17

w

Katharina Schwaiger

SC Highlanders

m

Christian Kromoser

B-L-Austria Wieselburg N

AK 30/39

w

Silvia Zeltner

UES Eisenstadt

B

m

Johannes Pichler

ATUS Zeltweg

St

AK 40/49

w

Ingrid Krall

SC-Lattella Wörgl

m

Bernd Haberfellner

ISC-Linz

AK 50/59

w

Marlies Hofstätter

Wiener Walzer

m

Hans Rajps

Inline Skater Feldkirch

m

Franz Krainz

Wiener Walzer

W

UES Eisenstadt

B

AK 60/+

Rollkunstlauf Artistik Level 1 w

T T St

T O W V

Europameisterschaften 2010 Adrienn Schwanner

Level 2

w

Lina Salzer

UES Eisenstadt

B

m

Jonas Heinreich

UES Eisenstadt

B

Level 3 w

Larissa Freyler

UES Eisenstadt

B

Level 4

w

Veronika Körbler

WREV

B

Elite

m Pflicht

Inlineskater-Hockey, Allg. Klasse, 29.–31.10.2010, Lugano, ITA Herren

6. Österreich

7 Länder

160 Mannschaften

männlich

Inlineskater-Hockey, Junioren, 18./9.9.2010, Iserlohn, GER 4. Österreich 6 Länder 110 Mannschaften Rollschnelllauf, Kadetten, 29.7.–7.8.2010, San Benedetto, ITA 1. Vanessa Bittner 14 Länder 110 Teilnehmer

Johannes Amerer

WREV

W

Kadetten w Pflicht

Natalie Pacher

WREV

W

Kür

Natalie Pacher

WREV

W

weiblich 500 m Bahn

Kombination Natalie Pacher

WREV

W

1.000 m Straße

w Kombination Melissa Imamovic

WREV

W

300 m Einzelzeit Bahn 2. Vanessa Bittner 14 Länder

110 Teilnehmer

Newcomer w Kombination Riccarda Ruck

WREV

W

3.000 m Staffel Straße 2. Julia Ankrisch

14 Länder

110 Mannschaften

Junioren

WREV

W

Vanessa Bittner

Chiara Mair 14 Länder

110 Teilnehmer

Espoir

Slalom Kinder

w Pflicht

w

Madlen Baric

Naomi Enzinger

Inline Speedteam Pinzgau

110 Teilnehmer

männlich 5.000 m Straße

2. Manuel Vogl

Herren

Rollhockey, Allg. Klasse, 23.–30.10.2010, Dornbirn, AUT 4. Österreich 9 Länder 200 Mannschaften

S

Schüler A

w

Christina Metzner

USV Stuhlfelden

S

m

Maximilian Breitfuss

Inline Speedteam Pinzgau

S

1. Vanessa Bittner 14 Länder

Weltmeisterschaften 2010

Schüler B

w

Anna Petutschnigg

SC-Lattella Wörgl

T

m

Leon Rainer

USV Stuhlfelden

S

Jugend A

w

Alice Wagner

Inline Speedteam Pinzgau

S

m

Alexander Pletzer

USV Stuhlfelden

S

Damen

Downhill, Allg. Klasse, 30.7.–1.8.2010, Teolo, ITA 6. Michelle Buchholzer 16 Länder 76 Teilnehmer

Herren

4. Daniel Ladurner 16 Länder

Jugend B

w

Julia Hummel

USV Stuhlfelden

S

m

Dominik Hofer

Inline Speedteam Pinzgau

S

Junioren

w

Lisa-Marie Reiss

SC-Bischofshofen

S

Inlineskater-Hockey Damenliga U 13

ISV Vienna Hawks Wien

SG Mad Dogs Wr. Neustadt/Raptors Eisenstadt 1

B

U 16

KSV Wienstrom Scorpions Wien

W

Admiral Red Dragons Altenberg bei Wien

N

Rollhockey Junioren B

RHC Dornbirn

V

Junioren C

RHC Dornbirn

V

Junioren C

RHC Dornbirn

V

76 Teilnehmer

weiblich Masters-WM

Rollschnelllauf, AK 40, 17.10.2010, Pavullo, ITA 1. Eva Wagner 12 Länder 60 Teilnehmer

weiblich Masters-WM

Rollschnelllauf, AK 50, 17.10.2010, Pavullo, ITA 3. Marlies Hofstätter 12 Länder 60 Teilnehmer

W

U 19

217

B-WM


Rudern

ÖSTERREICHISCHER RUDERVERBAND (ÖRV)

gegründet 1891, 45 Vereine, 5.075 Mitglieder Adresse Blattgasse 6, 1030 Wien Telefon +43/1/712 08 78 Fax +43/1/712 08 78-15 E-Mail office@rudern.at Internet www.rudern.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–16.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Ruderreport“, 8-mal jährlich, 3.000 Stück Präsident Helmar Hasenöhrl Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale des Sociétés d’Aviron (FISA) gegründet 1892, 134 Länder Adresse Maison du Sport international, Av. De Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/617 83 73 Fax +41/21/617 83 75 E-Mail info@fisa.org

Mitglied des ÖRV als selbstständiger Verband Österreichischer Zillensportverband (ÖZSV) gegründet 1977, 20 Vereine, 364 Mitglieder Adresse Mauthausner Straße 14, 4482 Ennsdorf Präsident Ing. Gottfried Hauser Österreichischer Drachenbootverband (ÖDBV) gegründet 2004, 4 Vereine, 200 Mitglieder Adresse Neubaugasse 36/3/43, 1070 Wien Präsident Peter Widhalm

Weltmeisterschaft in Neuseeland

M

it vier Booten, davon drei in den olympischen Leicht­ gewichtsklassen, war der ÖRV bei der Ruder-Weltmeisterschaft in Neuseeland vertreten. Und für alle drei zählte vor allem, einen Platz innerhalb der für die Olympiaqualifikation festgelegten Quotenplätze einzufahren. Der LM2x mit Hellmeier und Berg konnte im C-Finale den 1. Rang errudern – Gesamt-13. Der LM4– mit Sigl, Komaromy, Ruttmann und Rabel gewann das C-Finale und wurde damit Gesamt-13. Im LW2x mit Laimböck und Taupe-Traer erreichten die beiden Rang 11 und der LM1x mit Rath platzierte sich als Gesamt-11. Europameisterschaft in Montemor

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Einer

Michaela Taupe-Traer

RV Nautilus Klagenfurt K

Doppelzweier

Lisa Farthofer

RV Seewalchen

O

Christina Sperrer

RV Seewalchen

O

Herren Einer

Joschka Hellmeier

WRC Pirat

W

Zweier ohne St.

Oliver Komaromy

RV Wiking Linz

O

Paul Ruttmann

RV Wiking Linz

O

Doppelzweier

Dominik Sigl

WSV Ottensheim

O

Camillo Franek

WSV Ottensheim

O

Vierer ohne St.

Felix Höllersberger

RV Wiking Linz

O

Karl Sinzinger

RV Wiking Linz

O

Paul Ruttmann

RV Wiking Linz

O

Oliver Komaromy

RV Wiking Linz

O

Doppelvierer ohne St. Bernhard Pfaller

WSV Ottensheim

O

Camillo Franek

WSV Ottensheim

O

Dominik Sigl

WSV Ottensheim

O

Clemens Obrecht

WSV Ottensheim

O

Achter mit St.

Felix Höllersberger

RV Wiking Linz

O

Michael Mandlbauer

RV Wiking Linz

O

Christoph Engl

RV Wiking Linz

O

Clemens Auersperg

RV Wiking Linz

O

Karl Sinzinger

RV Wiking Linz

O

Alexander Leichter

RV Wiking Linz

O

Oliver Komaromy

RV Wiking Linz

O

Paul Ruttmann

RV Wiking Linz

O

Johannes Hofmayr (Steuermann) RV Wiking Linz

O

Vereinsmannschaft

1. WRC LIA 1. Mannschaft

W

Leichtgewicht Damen Einer Herren Einer

Michaela Taupe-Traer

RV Nautilus Klagenfurt K

Florian Berg

RV Nautilus Klagenfurt K

Für die EM in Portugal wurden 4 Boote vom ÖRV nominiert. Eine, auf die man sich auch im Einer verlassen kann, ist Michaela Taupe-Traer. Sie holte sich nach Bronze im Vorjahr (mit Stefanie Borzacchini im LG-Doppelzweier) diesmal Silber. Eine weitere Spitzenplatzierung erreichte Florian Berg mit Partner Joschka Hellmeier mit Rang 4 im leichten Männer-Doppelzweier. Vierter im B-Finale wurde der leichte Einer mit Christian Rabel und der LG-Vierer ohne mit Alexander Rath, Paul Ruttmann, ­Dominik Sigl und Oliver Komaromy wurde im B-Finale Fünfter, was den 11. Endrang bedeutete. U-23-Weltmeisterschaft in Brest Es waren 4 ÖRV-Boote am Start. Stefanie Borzacchini im LW1x, die als einziges Boot das A-Finale erreicht hatte, musste sich in einem harten Rennen mit Platz 6 begnügen. In einer besseren Form als im Semifinale zeigten sich Michael Stichauner und Alexander Chernikov im LM2– in ihrem B-Finale, das mit einem StartZiel-Sieg endete. Weitere Platzierungen: W4x mit Sperrer, Pühringer, Farthofer, Lobnig 9. Platz und der M2x mit Leichter und Quissek 19. Platz. 1. Olympische Jugendspiele in Singapur Für Österreich am Start waren die Kärntnerin Jana Hausberger und der Wiener Paul Sieber. Sie erreichten die Plätze 20 bzw. 15. Junioren-WM in Racice Österreichs Junioren-Doppelvierer in der Besetzung Paul Sieber, Matthias Luschnig, Matthias Taborsky und Paul Hechinger erreich­ te das B-Finale und letztendlich den 12. Rang. 218


Coupe de la Jeunesse in Hazewinkel Im belgischen Hazewinkel waren sechs ÖRV-Boote dabei, die in der Gesamtwertung auf Platz 8 unter 12 Nationen landeten; 5 erreichten jeweils das A-Finale, wobei der JM4– die Bronzemedaille errang, und eines das B-Finale.

Europameisterschaft 2010 Allg. Klasse, Damen, 10.–12.9.2010, Monte-o-Velho, POR Leichtgewicht Einer

2. Michaela Taupe-Traer

10 Länder 10 Teilnehmer

Österreichische Meister 2010 Schüler

w

1x

Nadine Christ

WRC Donaubund

W

Helena Redlinger

WSV Ottensheim

2x

Julia Danninger

WRC Donaubund

W

Katja Wagner

WSV Ottensheim

O

Klara Hultsch

RV Wiking Linz

O

Theresa Stöbich (Steuermann)

WSV Ottensheim

O

4x+

Lena Maria Hofmayr

RV Wiking Linz

O

m

A 1x Matthias Taborsky

WRC Pirat

W

Britta Haider

RV Wiking Linz

O

A 2x Simon Seiringer

RV Seewalchen

O

Iris Lindner

RV Wiking Linz

O

RV Seewalchen

O

Theresa Danninger

RV Wiking Linz

O

A 2– Max Liedauer

WSV Ottensheim

O

Petra Heitzinger (Steuermann)

RV Wiking Linz

O

WSV Ottensheim

O

m

1x

Lukas Asanovic

1. WRC LIA

W

A 4x Clemens Obrecht

WSV Ottensheim

O

2x

Ferdinand Querfeld

1. WRC LIA

W

Max Liedauer

WSV Ottensheim

O

Lukas Asanovic

1. WRC LIA

W

Georg Liedauer

WSV Ottensheim

O

4x+

Nikola Szucsich

RV Friesen Wien

W

Christian Steinkellner

WSV Ottensheim

O

Daniel Ofner

RV Friesen Wien

W

A 4– Simon Seiringer

RV Seewalchen

O

Fabian Pudgar

RV Friesen Wien

W

Markus Pichler

RV Seewalchen

O

Fabian Traxler

RV Friesen Wien

W

Daniel Mihalic

RV Seewalchen

O

Sebastian Kabas (Steuermann)

RV Friesen Wien

W

Julian Hufnagl

RV Seewalchen

O

Junioren

w

A 1x Caroline Haginger

Gmundner RV

O

A 8+ Mislav Bobic

1. WRC LIA

W

A 2x Caroline Haginger

Gmundner RV

O

Max Lehrer

1. WRC LIA

W

Gmundner RV

O

Philipp Tesarik

1. WRC LIA

W

A 4x Magdalena Hartl

WSV Ottensheim

O

Marcel Krammer

1. WRC LIA

W

Katja Wagner

WSV Ottensheim

O

Manuel Parg

1. WRC LIA

W

Mira Steinbeck

WSV Ottensheim

O

Christoph Krofitsch

1. WRC LIA

W

Maria Steinbeck

WSV Ottensheim

O

Aran Leitner

1. WRC LIA

W

A 4– Magdalena Hartl

WSV Ottensheim

O

Sebastian Ostermann

1. WRC LIA

W

Helena Redlinger

WSV Ottensheim

O

Philipp Weber (Steuermann)

1. WRC LIA

W

Juliane Wahlmüller

WSV Ottensheim

O

B 1x

Daniel Natter

RV Wiking Bregenz

V

Katja Wagner

WSV Ottensheim

O

B 2x

Gerald Pollak

RV STAW

W

B 1x

Lisa Hinterlehner

RV Steyr 1888

O

Jan Winkelbauer

RV STAW

W

B 2x

Mira Steinbeck

WSV Ottensheim

O

B 4x

Johannes Hofmayr

RV Wiking Linz

O

Maria Steinbeck

WSV Ottensheim

O

Michael Huber

RV Wiking Linz

O

B 4x

Mira Steinbeck

WSV Ottensheim

O

Moritz Untersperger

RV Wiking Linz

O

Marie Steinbeck

WSV Ottensheim

O

Lukas Fürst

RV Wiking Linz

O

Jasmin Wansch

WSV Ottensheim

O

B 4– Mislav Bobic

1. WRC LIA

W

Corinna Hertinger

WSV Ottensheim

O

Max Lehrer

1. WRC LIA

W

8+

Juliane Wahlmüller

WSV Ottensheim

O

Philipp Tesarik

1. WRC LIA

W

Magdalena Hartl

WSV Ottensheim

O

Marcel Krammer

1. WRC LIA

W

Corinna Hertinger

WSV Ottensheim

O

Mira Steinbeck

WSV Ottensheim

O

Junioren

w

A 1x Melanie Zach

WRC Donaubund

Marie Steinbeck

WSV Ottensheim

O

m

A 1x Bernhard Bruner

RV STAW

Jasmin Wansch

WSV Ottensheim

O

219

Katrin Stögmüller

Markus Pichler Georg Liedauer

O

Leichtgewicht W W


Rugby

ÖSTERREICHISCHER RUGBY VERBAND (ÖRV)

gegründet 1990, 16 Vereine, 1.145 Mitglieder Adresse Schönbrunner Schlossstrasse 52, 1130 Wien Telefon +43/1/317 68 39 Fax +43/1/406 33 34 E-Mail office@rugby-austria.at Internet www.rugby-austria.at Präsident Andreas Schwab Generalsekretärin Alexandra Langer-Hansel E-Mail a.langer-hansel.rugby@aon.at Internationale Mitgliedschaften International Rugby Board (IRB) gegründet 1886, 115 Mitgliedsländer Adresse Huguenot House, 35–38 St Stephen’s Green, Dublin 2, Irland Telefon +353/1/240 92 00 Fax +353/1/240 92 71 E-Mail irb@irb.com Internet www.irb.com European Rugby Board (FIRA-AER) gegründet 1999, 42 Länder Adresse 9, rue de Liége, 75009 Paris, Frankreich Telefon +33/1/53 21 15 22 Fax +33/1/42 81 00 04 Internet www.fira-aer-rugby.com Österreicher in internationaler Funktion Renèe Carmine-Jones ist österreichische Repräsentantin im IRB.

Paul Duteil ist im Vorstand des FIRA-AER.

S

eitdem das IOC angekündigt hat, 7er-Rugby im Jahr 2016 in das Programm der Olympischen Spiele aufzunehmen, stellt sich der Österreichische Rugby Verband dieser weiteren großen Herausforderung. In dieser Disziplin zählt weniger die körperliche Kraft, vielmehr ist die Wendigkeit der SpielerInnen ausschlaggebend und erfordert daher ein völlig anderes Trainingsprogramm. Die kürzere Spieldauer des 7er-Rugby – ein Match dauert 2-mal sieben Minuten – und die geringere SpielerInnenzahl, nämlich sieben pro Team, ermöglichen es, mehrere Turniere an einem Tag abzuhalten. Unsere Damen sind in dieser Disziplin schon sehr erfolgreich unterwegs und belegen im europäischen Ranking den beachtlichen 18. Platz. Daneben wird natürlich auch das 15er-Rugby nicht vernachlässigt und weiter gepflegt. So gelang unserem Herren-Nationalteam im November 2010 im Europacupspiel gegen Norwegen ein sehr erfreulicher Sieg. Am 14. Mai 2011 werden wir im Sportklub-Stadion, Alszeile, 1170 Wien, die dänische Nationalmannschaft empfangen und versuchen, diesen Erfolg zu wiederholen. Unsere Jugend wird sich in der U 18 Justin Bridou European Championship behaup­ ten müssen und wir sind schon sehr gespannt auf ihre Plat­ zierung. Zunehmend versuchen wir im Schulsport Fuß zu fassen und hoffen sehr, schon im nächsten Jahr ein Schulturnier, mit tatkräftiger Unterstützung unserer Vereine in den Bundes­ ländern, auf die Beine stellen zu können.

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen

WRC Schönbrunn

W

Herren

RC Donau

W

Die immer höher werdenden Ansprüche, der dadurch immer größer werdende und notwendige finanzielle Aufwand, nicht nur für die Teilnahme an Turnieren, sondern auch für das alltäg­ liche Sportprogramm wie zum Beispiel Training und Trainings­ lager, wären ohne öffentliche Förderung nicht möglich. Darüber hinaus ist der ÖRV, wie auch alle anderen, auf Sponsoren angewiesen. Bei dieser Gelegenheit herzlichen Dank unserem wichtigen Partner Europe Assistance, der es uns ermög­ licht, die Rugby Academy in der Sportunion Schönbrunn auf­ rechtzuerhalten. Hier haben wir Gelegenheit, Ausbildungskurse auch unter der Leitung von internationalen Coachs für unsere Trainer und Schiedsrichter aus den Bundesländern unter optimalen Bedingungen abzuhalten. Dem wachsenden Interesse des Publikums an einer in Österreich doch noch immer relativ unbekannten Sportart wollen wir durch eine gute Ausbildung und ein daraus resultierendes höchstmögliches Niveau gerecht werden. 220


221


Schach

ÖSTERREICHISCHER SCHACHBUND (ÖSB)

gegründet 1920, 422 Vereine, 9.881 Mitglieder Adresse Sackstraße 17, 8010 Graz Telefon +43/316/81 69 72 Fax +43/316/81 69 72-14 Internet www.chess.at Offizielle Verbandszeitung „Schach Aktiv“, 12-mal jährlich Präsident Prof. Kurt Jungwirth, p. A. Österr. Schachbund Generalsekretär Walter Kastner Adresse Steyrergasse 137, 8010 Graz Telefon +43/664/840 48 04 E-Mail office@chess.at Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale des Echecs (FIDE) gegründet 1924, 160 Länder Adresse 9 Singrou Avenue, 11743 Athen, Griechenland Telefon +30/210/931 20 47 Fax +30/210/921 28 59 E-Mail office@fide.com Österreicher in internationaler Funktion Prof. Kurt Jungwirth ist Vizepräsident des Weltschachbundes.

D

e­ r Höhepunkt des Schachjahres 2010 ist die von Russland perfekt organisierte Schach-Olympiade in ChantyMansijsk, dem Verwaltungszentrum der Erdölregion Ugra in Sibirien. Österreichs Herrenteam öffnet sich vor der Schlussrunde das Tor zu einem „Jahrhundertresultat“. In der Begegnung gegen Dänemark, einen Nachbarn in der Setzliste, ist mit einem Sieg ein Rang in den Top 20 greifbar. In der entscheidenden ­Partie setzt David Shengelia alles auf eine Karte, wird aber von seinem Großmeisterkollegen Allan Stig Rasmussen klassisch ausgekontert. Der geteilte 30. Rang, punktegleich mit starken Schach­nationen wie Bulgarien, Georgien, Serbien oder Kroatien, und deutlich vor Deutschland und der Schweiz ist ein sportlicher Erfolg, insbesondere weil Österreich mit Stefan Kindermann und Nikolaus Stanec auf zwei erfahrene Spieler verzichten musste. Der Aufwärtstrend der letzten Jahre hält an. Ragger und Shengelia sind die Stützen des Teams, Neubauer, Kreisl und Danner fügen sich homogen ein. Nominell schwächere Nationen werden klar besiegt, stärkere wie Frankreich und Italien voll gefordert. Weltmeister wird die Ukraine vor Russland und Israel. Die Damen können in der Besetzung Moser, Kopinits, Exler, Nov­ kovic und Newrkla nicht an das gute Ergebnis von Dresden anschließen. Einzig Julia Novkovic zeigt eine gute Form und erzielt mit acht Punkten aus zehn Einsätzen eine Norm für den Internationalen Meistertitel der Damen. Alle anderen wirken nach vielen Turniereinsätzen im Sommer überspielt. Dennoch wäre in der Schlussrunde eine Platzierung um Rang 30 möglich gewesen. Es sollte diesmal aber nicht sein. In Traumform agieren die russi­ schen Damen. Sie gewinnen alle Begegnungen und siegen mit einem Respektabstand vor China und Georgien. Gute Erfolge gibt es für unsere NachwuchsspielerInnen bei der Welt- und Europameisterschaft der Jugend. Die WM in Griechenland sprengt mit 1387 TeilnehmerInnen aus 87 Nationen alle Rekorde. In den Altersklassen U 8, U 10, U 12, U 14, U 16 und U 18 sind insgesamt 33 ÖsterreicherInnen am Start. Top-30Platzierungen erreichen die Steirer Lukas Handler und Martin-

Österreichische Staatsmeister 2010 Herren Markus Ragger

SK Kl. Zt. MPÖ Maria Saal

K

Blitzschach

Markus Ragger

SK Kl. Zt. MPÖ Maria Saal

K

Schnellschach

Markus Ragger

SK Kl. Zt. MPÖ Maria Saal

K

Mannschaft Bundesliga

SK SPK Jenbach

T

Eva Moser

Styria Graz

St

Damen

Die beiden Medaillengewinner bei der EUJugendmeisterschaft, Bardhyl Uksini und ­Florian Mesaros

Christian Huber sowie der Wiener Nicolas Moser bei den Jüngs­ ten und der Kärnt­ner David Wertjanz. Bei der EM in Georgien gelingt ein Top-30-Platz auch noch Peter Schreiner sowie Annika Fröwis und Marie-Christine Bauer bei den Mädchen. Zwei Medaillen für Österreich gibt es bei der EU-Jugendmeisterschaft im steirischen Mureck. Bardhyl Uksini und Florian Mesaros holen Silber und Bronze bei den Buben U 10. Knapp an einem Stockerl­ platz vorbei segeln Martin-Christian Huber mit Rang 4 und Christoph Menezes mit Rang 6. National werden österreichische Meisterschaften, die Schülerliga und Landesmeisterschaften ­organisiert. Die Staatsmeisterschaften 2010 organisiert der Wiener Landesverband im neuen Haus des Schachsports neben dem HappelStadion. In einem stark besetzten Turnier verteidigt Markus ­Ragger seinen Titel in der allgemeinen Klasse vor David Shengelia und Alexander Fauland, dem nach einem Jahrzehnt Pause ein tolles Comeback gelingt. Eva Moser holt sich den Titel bei den Damen vor Anna-Christina Kopinits und Helene Mira. Markus Ragger gewinnt auch den Titel im Blitzschach sowie zwei Monate später in Bad Vöslau jenen im Schnellschach und ist damit der erste dreifache Staatsmeister. In der Schach-Bundesliga legt Jenbach einen Traumlauf hin. Die Tiroler gewinnen alle elf Begegnungen und distanzieren Holz Dohr und Baden klar. Mannschaftsführer Johannes Duftner bringt alle Spieler zugleich zur Höchstform und zeigt, was ein gutes Teamgefüge imstande sein kann zu leisten. Die besten Einzelsportler sind Markus Ragger und Eva Moser. 222


Schach­Olym­piade 2010, ­Spielsaal der Top-Teams

Beide spielen bei der Einzel-EM in Rijeka hervorragend und verpassen nur knapp die WM-Qualifikation. Ragger überspringt zudem 2010 als erster Österreicher die 2600-Elo-Punkte-Grenze und peilt für 2011 die Top 100 der Welt an. Moser setzt sich als aktuelle Nummer 61 bei den Damen die Top 50 als Ziel.

Österreichische Meister 2010

Österreichs ­Herren bei der Schach­Olympiade

Eva Moser bei der EM in Rijeka

223

U 8

weiblich

Flora Haidenberger

SC Neumarkt/Walltersee S

männlich

Lukas Leisch

JSV U. Mühlviertel

U 10

weiblich

Jasmin Schloffer

SPG Feldbach/Kirchberg St

männlich

Florian Mesaros

SK Neusiedl am See

B

U 12

weiblich

Min Wu

SPG Sauwald

O B

O

männlich

Florian Mesaros

SK Neusiedl am See

U 14

weiblich

Alexandra Kogler

SK Kl. Zt. MPÖ Maria Saal K

männlich

Stefan Kreiner

Gratkorn

U 16

weiblich

Michaela Kessler

Dornbirn

V

männlich

Luca Kessler

Dornbirn

V

U 18

weiblich

Marie-Christine Bauer SK Purbach

B

männlich

Daniel Schnegg

SK SPK Jenbach

T

Senioren

männlich

Andreas Dückstein

Tschaturanga Wien

W

Allg. Klasse

weiblich

Eva Moser

Styria Graz

Allg. Klasse

weiblich

Veronika Exler

SC Donaustadt Wien

St

Blitzschach St Schnellschach W


Schießen

ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)

gegründet 1879 (ältester Sportverband Österreichs), 709 Vereine, 27.246 Mitglieder Adresse Stadionstraße 1b, 6020 Innsbruck Bürozeiten Mo, Di, Do 13.00–16.30, Fr 8.30–12.00 Uhr Telefon +43/512/39 22 20 Fax +43/512/39 22 20-20 E-Mail office@schuetzenbund.at Internet www.schuetzenbund.at Offizielle Verbandszeitung „10,9 – Das Magazin für den österreichischen Schießsport“, 4-mal jährlich, 3.000 Stück Präsident DDr. Herwig van Staa Generalsekretär Mag. Florian Neururer Internationale Mitgliedschaften International Shooting Sport Federation (ISSF) gegründet 1907, 158 Länder, ca. 100 Mio. Mitglieder Adresse Bavariaring 21, 80336 München 2, Deutschland Telefon +49/89/544 35 50 Fax +49/89/54 43 55 44 E-Mail munich@issf-shooting.org Internet www.issf-shooting.org European Shooting Confederation (ESC) gegründet 1960, 47 Länder Adresse Skadalson 26A, 0781 Oslo, Norwegen E-Mail unic@powertech.no Internet www.esc-shooting.org Internationale Armbrustschützen-Union (IAU) gegründet 1957 Adresse 2028 Vaumarcus (NE), Schweiz Internet www.iau-crossbow.org Muzzle Loading Association International Commitee (MLAIC) gegründet 1971, 20 Länder Adresse 922 Lincoln Drive, Washington C.H., Ohio 43160, USA Telefon +1/740/636 85 44 Fax -8549 E-Mail nimrod@dragoubbs.com Internet www.mlaic.org Österreicher in internationaler Funktion DI Fritz Schattleitner ist Repräsentant in der ISSF und Mitglied der Technischen

­ ommission der ISSF. Ing. Siegfried Böck ist Rechnungsprüfer der ESC. Marc Heyer ist Mitglied des ISSF-LaufendeK Scheibe-Komitees. Ewen Gretchen ist Mitglied des Coach Advisoring Committee der ISSF.

D

as Jahr 2010 brachte für den Österreichischen Schützenbund wieder eine Reihe großartiger Erfolge. Beim Saison­ höhepunkt, der 50. ISSF-WM in München, feierte der ÖSB mit Stefan Raser einen Weltmeister (300 m liegend), mit der Mannschaft holte man eine Silbermedaille. Die Erwartungen übertroffen haben die JuniorInnen mit drei Mannschaftssilber­ medaillen in den olympischen Sparten. Auch der Nationalkader mischte wieder an der Weltspitze mit. So qualifizierten sich mit Mario Knögler und Christian Planer zwei ÖSB-Schützen für das Weltcupfinale, wo pro Bewerb nur jeweils elf Schützen an den Start gehen dürfen. Erfreulich verlief die Qualifikation für die ersten Youth Olympic Games in Singapur. Von lediglich acht europäischen Schützen

pro Bewerb lösten mit Cornelia Enser und Stefan Rumpler gleich zwei ÖSB-Athleten ein Olympiaticket. Zahlreiche Erfolge gibt es aus den nicht olympischen Sparten zu berichten. Allen voran stellte die Militärweltmeisterschaft in Rio aus österreichischer Sicht einen Triumph dar. Das Team erwies sich als unschlagbar und holte zwei Mannschaftsgoldmedaillen, zu der sich noch eine Silbermedaille von Michal Podolak gesellte. Bei der EM Sportliche Großkaliber Pistole regnete es mit 29 Medaillen geradezu Edelmetall für die österreichischen Schützen. Auch bei der IPSC-EM war der ÖSB mit acht Medaillen sehr erfolgreich. Sehr erfreulich war das Ergebnis bei der Armbrust-WM in Frankreich mit zwei Mannschaftssilbermedaillen und einer Einzelbronzemedaille. Überaus zufrieden zeigte sich das Lager

Österreichische Staatsmeister 2010 Armbrust Damen

10 m

Eva Untertrifaller

SG Münster

T

10 m Mannschaft

Franziska Peer

SG Angerberg

T

Eva Untertrifaller

SG Münster

T

Sonja Strillinger

SG Angerberg

T

Herren

10 m

Georg Zott

SG Söll

T

10 m Mannschaft

Georg Zott

SG Söll

T

Christian Mölg

SG Bruckhäusl

T

Markus Bichler

SG Angerberg

T

Offene Klasse 30 m – kniend

Franziska Peer

SG Angerberg

T

30 m – stehend

Franziska Peer

SG Angerberg

T

30 m – Kombination

Franziska Peer

SG Angerberg

T

30 m – Kombination

Franziska Peer

SG Angerberg

T

Mannschaft

Christian Mölg

SG Bruckhäusl

T

Markus Bichler

SG Angerberg

T

GK-Gewehr – 300 m Herren 60 liegend

Stefan Raser

ASKÖ Gmunden O

60 liegend Mannschaft

Michal Podolak

SPS Mank

N

Johannes Sequard-Base SV Baden

N

Alexander Schmirl

3 x 20 Standardgewehr Einzel Michal Podolak

SG Rabenstein N SPS Mank

N

der Vorderladerschützen mit der Medaillenausbeute bei der WM in Portugal. Mit im Gepäck: 2-mal Gold, 5-mal Silber und 3-mal Bronze. Um auch in Zukunft ein Medaillengarant bei internationalen Wettkämpfen zu sein, wurden innerhalb des ÖSB die Weichen für eine weitere Professionalisierung des Trainings gestellt. Künftig werden sich vier Trainer um den ÖSB-Kader bemühen. Die Basis, auf der der ÖSB seine internationalen Erfolge aufbaut, sind jedoch die ÖSB-Funktionäre. Ihr hoher persönlicher Einsatz zeigt sich u. a. in der erstmaligen Durchführung einer österreichischen Bundesliga. Der ÖSB will damit vor allem Vereinen, die permanent gute Nachwuchsarbeit leisten, eine Plattform bieten, auf der sie sich präsentieren können. 224


225


ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)

KK-Gewehr – 50 m Damen 60 liegend

Sonja Embacher

SG Söll

T

50 m – Pistole

Sonja Embacher

SG Söll

T

50 m – Pistole Mannschaft Wolfgang Psenner HSV Vorarlberg V

Martina Chamson

IHG

Stephanie Obermoser SG Kössen

60 liegend Mannschaft

Hannes Kröll

LH-SBG

S

T

Sladjan Zoran

Vorarlberg

V

T

Thomas Bertsch

HSG Feldkirch

V

Dreistellungsmatch 3 x 20 Lisa Ungerank

SG Zell am Ziller T

25 m – Schnellfeuerpistole Thomas Havlicek

SV Hohenau

N

Dreistellungsmatch 3 x 20 Franziska Peer

SG Angerberg

T

25 m – Schnellfeuerpistole Thomas Havlicek

SV Hohenau

N

Mannschaft

SG Söll

T

Mannschaft

Leopold Karner

priv. SK. St. Pölten N

Stephanie Obermoser SG Kössen

T

Michael Blattner

SV Hohenau

Herren

60 liegend

Mario Knögler

PSV Wels

O

25 m – Standardpistole

Giovanni Bossi

SG Reutte

T

60 liegend Mannschaft

Alexander Uhl

USG Klostertal

V

25 m – Standardpistole

Thomas Glanzer

PSV Leoben

St

Manfred Stastny

USG Klostertal

V

Mannschaft

Heinz Költringer

Steiermark

St

Christoph Gross

SV Hörbranz

V

Rainer Pucher

Kapfenberger SV St

Sonja Embacher

N

Dreistellungsmatch 3 x 40 Christian Planer

SG Ebbs

T

25 m – Zentralfeuerpistole Heinz Költringer

LH Graz

St

Dreistellungsmatch 3 x 40 Mario Knögler

PSV Wels

O

25 m – Zentralfeuerpistole Roland Hödl

Usg Gisinen

V

Mannschaft

Stefan Raser

ASKÖ Gmunden O

Mannschaft

Wolfgang Psenner HSV Vorarlberg V

Andreas Esterbauer Priv. Braunau

Thomas Bertsch

Scheibe Laufende Herren

O

HSG Feldkirch

V

10 m – Normallauf

Gerald Narzt

ASKÖ Pregarten O

Damen

IPSC Open

Practical Shooting Gabriele Kraushofer SCW-Wien W

10 m – Normallauf

Alexander Exl

LHA Linz

Herren

IPSC Open

Mario Kneringer

SCW-Wien

W

Mannschaft

Herbert Grasböck

ASKÖ Pregarten O

IPSC Open Mannschaft

Alexander Volk

Post SV-Graz

St

Gerald Narzt

ASKÖ Pregarten O

Franz Volk

1. OSCF

St

50 m – Normallauf

Herbert Grasböck

ASKÖ Pregarten O

Udo Loibner

Post SV-Graz

St

50 m – Normallauf

Alexander Exl

LHA Linz

O

IPSC Standard

Klaus Hörmanseder HSV-Stadl Paura O

Mannschaft

Herbert Grasböck

ASKÖ Pregarten O

IPSC Standard Mannschaft Gernot Siber

SSV-Sponheim K

Gerald Narzt

ASKÖ Pregarten O

Andras Stettin

SSV-Sponheim K

50 m – gem. Lauf

Herbert Grasböck

ASKÖ Pregarten O

Stefan Zeindl

SSV-Sponheim K

50 m – gem. Lauf

Alexander Exl

LHA Linz

Mannschaft

Herbert Grasböck

ASKÖ Pregarten O

Offene Klasse 50 m Vetterli

Franz Prinz

Vorderlader SG Scheibbs 1569 N

Gerald Narzt

ASKÖ Pregarten O

50 m Pforzheim

Raimund Müller

IHG Innsbruck

T

Luftgewehr Damen

Mannschaft

Bruno Ciresa

IHG Innsbruck

T

10 m

Stephanie Obermoser SG Kössen

T

Lisi Ciresa

IHG Innsbruck

T

10 m Mannschaft

Stephanie Obermoser SG Kössen

T

100 m Whitworth

Wilhelm Potzmader SG Scheibbs 1569 N

Franziska Peer

SG Angerberg

T

100 m Rigby

Andreas Handl

Sonja Embacher

SG Söll

T

Mannschaft

Wilhelm Potzmader SG Scheibbs 1569 N

Herren

10 m

Hannes Fabian

Alberndorf

O

Franz Prinz

10 m Mannschaft

Georg Zott

SG Söll

T

Perkussionspistole Kuchenreuter Helmut Zöbl

SC Offenhausen O

Thomas Vanicek

SG Hötting

T

Perkussionspistole Forsyth Bruno Ciresa

IHG Innsbruck

T

Stefan Vanicek

SG Hötting

T

Mannschaft

Reinhold Ploberger IHG Innsbruck

T

Pistole Damen

Lisi Ciresa

IHG Innsbruck

T

10 m – Luftpistole

Sylvia Steiner

SG Bischofshofen S

Perkussionsrevolver Mariette

Herbert Wagner

PSV Eisenstadt B

10 m – Luftpistole

Iryna Sahman

PSV Schwechat N

Perkussionsrevolver Peterlongo Werner Fasching

LPSV BGLD

Mannschaft

Kateryna Paulitsch SV Hohenau

N

Mannschaft

Herbert Wagner

PSV Eisenstadt B

Lisa Zimper

SSV Blumau

N

Egon Kollarik

25 m – Pistole

Regina Ender

SC Landhaus

N

Steinschlosspistole Cominazzo Werner Fasching

PSV Burgenland B

25 m – Pistole Mannschaft Regina Ender

SC Landhaus

N

Steinschlosspistole Wogdon

Johannes Glaser

ASKÖ Neudorfl B

Regina Eilenberger JSG Waidhofen N

Mannschaft

Egon Kollarik

JSSK Steinbrunn B

Bettina Lechner

Herbert Wagner

PSV Eisenstadt B

Herren

10 m – Luftpistole

Wolfgang Psenner HSV Vorarlberg V

10 m – Luftpistole

Wolfgang Psenner HSV Vorarlberg V

Mannschaft

Thomas Bertsch

HSG Feldkirch

V

Christoph Schnetzer USV Koblach

V

PSV St. Pölten

O

O

N

SG Scheibbs 1569 N SG Scheibbs 1569 N

B

JSSK Steinbrunn B

226


Österreichische Meister 2010 Armbrust Jungschützen – 10 m Michaela Scheucher SV Knittelfeld

St

Junioren

w

Team Michaela Scheucher SV Knittelfeld

St

Team Nicole Oberhofer

Lisa Ungerank

SG Zell am Ziller SG Bruckhäusl

T T

Stefan Scheucher

SV Knittelfeld

St

Olivia Hofmann

SG Hötting

T

Christine Reiter

SV Knittelfeld

St

Manuela Sailer

SG Kappl

T

Junioren – 10 m

mix.

Thomas Wakolbinger SV Perg

O

Senioren I

w

Ursula Hacker

PSV Wels

O

Senioren I – 10 m

mix.

Gerhard Bosak

Hiezt. Sportschützen W

Team Ursula Hacker

PSV Wels

O

Team Gerhard Bosak

Hiezt. Sportschützen W

Anneliese Maurer

U. Pötting

O

Harald Lugmayr

Hiezt. Sportschützen W

Karin Brandmaier

SV Vöklabruck

O

Jaroslav Liptak

Hiezt. Sportschützen W

m

Alois Fink

LPSV Kärnten

K

Senioren I – 30 m

mix. Komb. Josef Berndorfer

SV Natternbach

O

Team Alois Fink

LPSV Kärnten

K

stehend Josef Berndorfer

SV Natternbach

O

Paul Wallner

SV Obermölltal

K

kniend Josef Berndorfer

SV Natternbach

O

Ferdinand Eder

SV St. Veit/Glan

K

Senioren II – 10 m

mix.

Union Pötting

O

Senioren II

w

Brigitte Kaufmann

PSV

W

Wilhelm Schrempf

Kainisch

St

Anneliese Maurer

Team Walter Ronacher

Sportschützenc. Buch S

m

Elfriede Haubold

LH Salzburg

S

Team Walter Ronacher

SC Puch

S

Franz Scharschinger Sportschützenv. Thalgau S

Rußbach

S

Senioren II – 30 m

mix. Komb. Peter Wagger

SG St. Johann

T

Franz Melcharek

LH Salzburg

S

SG St. Johann

T

T

Thomas Mathis

Luftgewehr Jugend I

stehend Peter Wagger

Josef Reschreiter

Luftgewehr, LG 60 SG Hard V

kniend Peter Wagger

St. Johann

Junioren

Team Stefan Rumpler

w

Agnes Fuchs

Lamprechtshausen S

Roman Wehrberger Rußbach

S

Andreas Rammler

SG Mittersill

S

Alois Fink

KK-Gewehr, 2 x 30 LPSV Kärnten K

Team Agnes Fuchs

Lamprechtshausen S

Lamprechtshausen S

Bianca Pöckl

SG Mittersill

S

Christine Schachner Maishofen

S

Senioren I

m

m

Alexander Zogg

V

Team Thomas Dreer

SG Braunau

Team Marvin Lackner

Kapfenberger SVLZ St

Alfons Hofbauer

SG Marchtrenk

Thomas Neuburger

SV Krieglach

St

Christian Rumplmayr KSG Kirchdorf

O

Peter Weichsler

SV Rohrmoos-U.

St

Senioren II

m

Ferdinand Eder

SV St. Veit/Glan

K

Jugend II

w

Agnes Angerer

Anthäring

S

Team Martin Jesner

SG Landeck

T

Team Nadine Ungerank

SG Zell am Ziller

T

Rainer Gehring

SG Tannheim

T

Michelle Oberhofer

SG Bruckhäusl

T

Gerhard Zobl

SG Schattwald

T

Marie-Theres Auer

SG Roppen

T

m

Gerald Zeppetzauer U. Pötting

O

Jungschützen

w

KK-Gewehr, 3 x 20 Katharina Neuwirth SG Kössen T

Team Gerald Zeppetzauer U. Pötting

O

m

Gernot Rumpler

Lukas Bruderhofer

Neukirchen A.

O

Dominik Pfleger

St. Georgen G.

O

Jungschützen

KK-Gewehr, 3 x 40 mix. Team Katharina Neuwirth SG Kössen T

Michael Höllwarth

SG Aschau

T

w

Alexandra Podpeskar SG Mittersill

S

Nadine Ungerank

SG Zell am Ziller

T

Team Alexandra Podpeskar SG Mittersill

S

Junioren

w

Lisa Ungerank

SG Zell am Ziller

T

Elisabeth Moosmüller Lamprechtshausen S

m

Bernhard Pickl

SV Gaming

N N

Luftgewehr, LG 40 Jungschützen

USG Höchst

SG Mittersill

O O

S

Martina Zauner

Lamprechtshausen S

Team Bernhard Pickl

SV Gaming

m

Gernot Rumpler

SG Mittersill

S

Nikolaus Blamauer

SV Gaming

Team Armin Gruber

SG Thaur

T

Johannes Sequard-Base SG Baden 1560

Georg Kendlinger

SG Walchsee

T

Florian Trainer

Thiersee

T

Junioren

m

KK-Gewehr, 40 stehend Lukas Kammerlander SG Umhausen T

Nadine Ungerank

SG. Zell am Ziller

T

Junioren

m

KK-Gewehr, 40 kniend Johannes Rumplmayr KSG Kirchdorf O

Luftgewehr, LG 3 x 20 Jungschützen

N N

Junioren

m

Daniel Heidegger

HSV-Wien

W

Thomas Mathis

USG Hard

V

Jungschützen

w

Nadine Ungerank

KK-Gewehr, 60 liegend SG Zell am Ziller T

Team Stefan Rumpler

SG Mittersill

S

m

Gernot Rumpler

SG Mittersill

S

Andreas Rammler

SG Mittersill

S

mix. Team Nadine Ungerank

SG Zell am Ziller

T

Roman Wehrberger SG Mittersill

S

227

Katharina Neuwirth SG Kössen

T


ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)

Michael Höllwart

SG Aschau

T

Junioren

m

Thomas Mathis

SG Hohenems

V

Senioren I

w

Elisabeth Pfandler

SG Zams

T

m

Harald Hausegger

Kapfenberger SV

St

Team Robert Schörg

SKH

W

Jaroslav Liptak

WSV

W

Karl Hayder

WSV

W

Senioren II

m

Martin Jesner

SG Landeck

T

Team Werner Beranek

USG Egg

V

Roland Tangl

HSG Feldkirch

V

Günter Pfefferkorn

SG Lech

V

Regina Time

KK-Gewehr, 100 stehend Allg. Klasse

w

SG Puchheim

O

Team Franziska Peer

SG Angerberg

T

Sonja Embacher

SG Ebbs

T

Stephanie Obermoser SG Kössen

T

m

Mario Knögler

O

Team Michael Podolak

SPS Mang Texintal N

Allg. Klasse

m

Alexander Schmirl

SG Rabenstein

N

Team Alexander Exl

LHA Linz

O

Leopold Gansch

SG Rabenstein

N

Herbert Grasböck

ASKÖ Pregarten

O

Jungschützen

w

Katharina Neuwirth SG Kössen

T

Gerald Narzt

ASKÖ Pregarten

O

m

Gernot Rumpler

S

Junioren

w

Tanja Karacsony

LHA Linz

O

mix. Team Katharina Neuwirth SG Kössen

T

Michael Höllwart

SG Aschau

T

Junioren

m

Laufende Scheibe, 50 m Normallauf Wolfram Schandl Union Rastenfeld N

Nadine Ungerank

SG Zell am Ziller

T

Senioren

m

Albin Hopfgartner

Junioren

w

Lisa Ungerank

SG Zell am Ziller

T

m

Bernhard Pickl

SV Gaming

N

Junioren

m

Laufende Scheibe, 50 m Mix-Lauf Martin Ledersberger LHA Linz O

Team Bernhard Pickl

SV Gaming

N

Senioren

m

Klaus Rabl

LHA Linz

SV Gaming

N

Johannes Sequard-Base SG Baden 1560

N

Jugend I

w

Theresa Eisler

Luftpistole, LP 20 TUS Fehring St

Senioren I

m

Alois Fink

LPSV Kärnten

K

m

Andreas Kolland

Knittelfelder SV

St

Team Thomas Dreer

Priv. Braunau

O

Team Andreas Kolland

Knittelfelder SV

St

Nikolaus Blamauer

PSV Wels

SG Mittersill

Mario Teufl

Laufende Scheibe, 10 m Mix-Lauf SG Neumarkt Ybbs N

SV Murau

St

O

Alfons Hofbauer

SG Marchtrenk

O

Lukas Graf

SV Bad Gleichenberg St

Reinhard Weis

SG Steyr

O

Christopher Schrei

Kapfenberger SV

St

Senioren II

m

Wilhelm Schrempf

Kainisch

St

Jugend II

w

Lisa Antesner

SG Puchheim

O

Team Franz Paternoster

HSV St. Pölten

N

m

Daniel Kral

SV Hohenau

N

Bernhard Schwartz

JSG Weidhofen/Ybbs N

Team Daniel Kral

SV Hohenau

N

Harald Gottschalk

SG OMV Prottes

N

SV Gänserndorf

N

Daniel Gugler

SV Gänserndorf

N

m

Alfred Tauber

HSV Wien

W

GK-Gewehr, 60 liegend Senioren

Steven Kunz

Luftpistole, LP 40 USG Hard V

Team Alfred Tauber

HSV Wien

W

Jungschützen

w

Angelika Lunardon

Rudolf Schatz

SKH Wien

W

m

Hubert Mallaun

See

T

Eduard Lesmeister

SKH Wien

W

Team Hubert Mallaun

See

T

Lukas Schiestl

Fügenberg

T

m

Alfred Tauber

HSV Wien

W

Michael Höllwarth

Aschau

T

Junioren

w

Anja Kapper

TUS Fehring

St

Eva Schandl

Union Rastenfeld

N

Senioren I

w

Lisi Ciresa

Haiming

T

Mario Potzmader

SG Neumarkt Ybbs N

Team Lisi Ciriesa

Haiming

T T

GK-Gewehr, 2 x 30 Senioren

Laufende Scheibe, 10 m Normallauf Jugend I w

m

Team Steffan Isak

Union Rastenfeld

N

Anneliese Neurauter Haiming

Eva Schandl

Union Rastenfeld

N

Irmgard Mayr

Justizwache

Mario Potzmader

SG Neumarkt Ybbs N

m

Gerald Hörmann

BBSV

W

Junioren

m

Wolfram Schandl

Union Rastenfeld

O

N

T

Team Livio Camini

SG Steyr

Christian Winterer

WSV Ranshofen

O

Josef Benezeder

HSV Linz

O

228


Pistole, Standardpistole – 25 m PSV Klagenfurt K

Senioren I

w

Elfriede Telsnig

m

Fritz Klinger

HSV St. Johann

S

Team Fritz Klinger

HSV St. Johann

S

Franz Steiner

SG Bischofshofen

S

Johann Schwarz

HSV St. Johann

S

Senioren II

m

Horst Halder

HSG Bregenz

V

mix. Team Horst Halder

HSG Bregenz

V

Hermann Sturm

USG Gisingen

V

Rosa Meier

USG Gisingen

V

Junioren

m

Pistole, Freie Pistole – 50 m Christian Kirchmayer SSZ Bgld. Nord B

Senioren I

m

Fritz Klinger

HSV St. Johann

S

Team Albert Jurak

PSV Schwechat

N

Erwin Herzog

SSV Blumau

N

Erwin Weiss

JSG Waidhofen/T

Senioren II

m

Vinzenz Schweighofer HSV Linz

N O

Senioren II

w

Christa Strasser

SSV Blumau

N

Team Anton Grinninger

HSV Linz

O

m

Horst Halder

HSG Bregenz

V

Heinz Forsthuber

HSV Linz

O

Team Wilfried Kasbauer

USG Hard

V

Vinzenz Schweighofer HSV Linz

O

Hermann Sturm

USG Gisingen

V

Horst Halder

HSG Bregenz

V

Junioren

m

Christian Kirchmayer SSZ Bgld. Nord

B

Senioren I

m

Albert Jurak

N

Luftpistole, LP 60 Junioren

PSV Schwechat

m

Michel Kunchs

HSG Bregenz

V

Team Albert Jurak

PSV Schwechat

N

Team Michel Kunchs

HSG Bregenz

V

Günter Glaser

HSV Weitra

N

HSV St. Pölten

Samy Abdel Dayem HSG Bregenz

V

Erich Wieland

Martin Lindner

USG Gisingen

V

Senioren II

m

Andreas Steinbrückner Kapfenberger SV

Team Walter Ernst

Regina Dr. Ender

SC Landhaus

N

Josef Kolm

SV Zwettl

N

Alfred Jedlicka

SV Zwettl

N

w

Sportliches Großkaliber – Pistole, 150 + 20 Brigitte Sodamin SV-Straßburg K

Luftpistole, LP5, 30 Schuss Allg. Klasse w

N St

SV 1602 Stockerau N

Team Gretchen Ewen

SSZ Bgld. Nord

B

Alexandra Wels

SSZ Bgld. Nord

B

Eva Zecha

JSSK Steinbrunn

B

Allg. Klasse

Team Isabelle Egger

SG-Schwoich

T

Wolfgang Psenner

HSV Voralberg

V

SG-Schwoich

T

Luftpistole, LP5, 40 Schuss Allg. Klasse m

Elke Pickert

Team Alexander Wutte

HSV Absam

T

Eilin Thaler

SG-Schwoich

T

Rudolf Sailer

HSV Absam

T

Grete Fuchs

SG-Schwoich

T

Günther Schüller

SLG OÖ

O

Herbert Sailer

HSV Absam

T

m

Junioren

m

Daniel Kral

SV Hohenau

N

Team Christian Dürr

HSV-Allentsteig

N

Senioren I

w

Christa Strasser

SSV Blumau

N

FSV-Amstetten

N

m

Friedrich Macho

SV Zwettl

N

Thomas Kainz

HSV-Allentsteig

N

Team Friedrich Macho

SV Zwettl

N

Johann Kainz

HSV-Allentsteig

N

Kurt Wolf

SSV Blumau

N

Senioren I

m

Dietmar Huber

SG-Blumenegg

V

Erwin Herzog

SSV Blumau

N

Team Ludwig Wieser

SG-Hopfgarten

T

Senioren II

m

Horst Halder

HSG Bregenz

V

SG-Hopfgarten

T

Leo Strohmayer

Josef Laiminger

Team Horst Halder

HSG Bregenz

V

Franz Leitner

SG-Hopfgarten

T

Wilfried Kasbauer

USG Hard

V

Heinz Stecher

SG-Hopfgarten

T

Hermann Sturm

USG Gisingen

V

Senioren II

m

Johann Krenn

SC-Voitsberg

St

Team Ewald Reisinger

ETSSC

N

HSV-Allentsteig

Pistole, Schnellfeuerpistole – 25 m Senioren I m

Alfred Jedlicka

SV Zwettl

N

Willibald Schmid

SSV Blumau

N

Herbert Köningshofer SSV-Kirchberg

N

Karl Ableidinger

N

Team Erwin Herzog

Gottfried Eilenberger JSG Waidhofen/T

N

Alfred Jedlicka

SV Zwettl

N

Stefan Lisch

HSG Feldkrich

V

Stefan Eder

SV Hermagor

K

Pistole, Sportpistole – 25 m Jungschützen m Junioren

229

m

HSV-Allentsteig

N


ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)

IPSC, Revolver

Allg. Klasse

m

Hermann Kirchweger FSV-Amstetten

Team Martin Kronberger

PSV-Linz

N O

Richard Schaubmair PSV-Linz

O

Robert Hasenkopf

SC-Lochen

O

Senioren I

m

Rudolf Willhalm

PSV-St. Pölten

N

Team Rudolf Willhalm

PSV-St. Pölten

N

Erich Ferstl

SGW

N

Klaus Willhalm

PSV-St.Pölten

N

Senioren II

m

Anton Fuchs

Post SV Graz

St

IPSC, Open Senioren I

m

Roland Kraushofer

SCW

W

Team Roland Kraushofer

SCW

W

Friedrich Svetitsch

SC-Brunn

W

Johann Voboril

SC-Brunn

W

Senioren II

m

Anton Fuchs

Post SV Graz

St

Team Anton Fuchs

Post SV Graz

St

Alois Stampfl

PSV Graz

St

Gert Glock

St. Gotthard

St

IPSC, Standard Allg. Klasse

w

Elisabeth Strasser

PSV-Schwechat

N

Senioren I

m

Gottfried Post

OÖLPSV

O

Team Gottfried Post

OÖLPSV

O

Thomas Birner

SC-Sickinger

O

Klaus Mayrhofer

SC-Sickinger

O

Senioren II

m

Hubert Mühlbacher SC-Lochen

O

Team Hubert Mühlbacher SC-Lochen

O

Dieter Laiss

O

Gerhard Baumgartner SC-Lochen

O

w

Elisabeth Strasser

PSV-Schwechat

N

m

Gerald Reiter

PSV-Burgenland

B

Team Gottfried Post

OÖLPSV

O

Reinhard Handl

OÖLPSV

O

Johann Baminger

HSV-Stadl Paura

O

Senioren I

m

Gottfried Post

OÖLPSV

O

Senioren II

m

Ronald Riedel

SSC-Weitwörth

S

Vorderlader Kuchenreuter Original m

Sebastian Nössing

IHG Innsbruck

T B

IPSC, Production Allg. Klasse

PSV-Linz

Colt

m

Robert Szuppin

PSV Burgenland

Tanzutsu

m

Werner Fasching

PSV Burgenland

B

Vetterli Original

m

Andreas Gassner

SchG Götzis

V

Lamarmora

m

Franz Prinz

SG Scheibbs 1569 N

Pennsylvania

m

Andreas Högl

Hochburg-Ach

O

Miquelet

m

Heinrich Schäffer

PSV Leoben

St

Minie

m

Valentin Eisenführer Union Gilgenberg

O

Maximilian

m

Walter Altenbuchner Union Gilgenberg

O

Boutet/Kuchenreuter m

Team Reinhold Ploberger

IHG Innsbruck

Original

Bruno Ciresa

IHG Innsbruck

Sebastian Nössing

IHG Innsbruck

T T

Adams/Colt

m

Team Herbert Wagner

PSV Eisenstadt

B

Werner Fasching

LPSV Bgld

B

Robert Szuppin

LPSV Bgld

B

Magenta/Minie R

m

Team Josef Staller

Union Gilgenberg

O

Andreas Högl

Union Hochburg Ach O

Karl Bachner

SV Bad Zell

O

Lucca/Maximilian R

m

Team Josef Staller

Union Gilgenberg

O

Walter Altenbuchner Union Gilgenberg

O

Andreas Högl

Union Hochburg Ach O

Enfield

m

Team Franz Schickermüller SV Bad Zell

Andreas Högl

O

Valentin Eisenführer Union Gilgenberg

O

Donald Malson

Werner Fasching

PSV Burgenland

B

Combi Remington

Werner Fasching

PSV Burgenland

B

Halikko

m

Team Fritz Haslinger

UNION Lichtenberg O

Klaus Haslinger

UNION Lichtenberg O

Alois Lischmann

UNION Lichtenberg O

Kunitomo

m

Team Werner Fasching

LPSV Bgld

B

Johannes Glaser

ASKÖ Neudörfl

B

Ewald Trichtl

JSSK Steinbrunn

B

Union Hochburg Ach O

Big Bore Pistol Production

Metallic Silhouette, Allg. Klasse, mixed Oskar Kuzmanic SSV 13 W

Big Bore Pistol Standing

Walter Binder

AMSA

N

Big Bore Pistol Revolver

Johann Mathuber

AMSA

N

Big Bore Pistol Unlimited

Christian Surböck

SV 1440 Krems

N

Big Bore Pistol Aggregat

Walter Binder

AMSA

N

Big Bore Rifle Hunting

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

Big Bore Rifle Silhouette

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

Big Bore Rifle Aggregat

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

Air Rifle Target

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

Air Rifle Open

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

Air Rifle Aggregat

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

Air Pistol Production

Christian Surböck

SV 1440 Krems

N

Air Pistol Unlimited

Livio Camini

SG Steyr

O

Air Pistol Aggregat

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

Small Bore Pistol Production

Christian Surböck

SV 1440 Krems

N

Small Bore Pistol Standing

Rudolf Leithner

AMSA

N

Small Bore Pistol Revolver

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

Small Bore Pistol Unlimited

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

Small Bore Pistol Aggregat

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

Field Pistol Production

Christian Surböck

SV 1440 Krems

N

Field Pistol Any Sight

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

Field Pistol Aggregat

Peter Lamprecht

HSSV Graz

St

T

230


Herren 300 m Gewehr liegend/Einzel

1. Stefan Raser

Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 29.7.–11.8., München, GER 13 Länder 34 Teilnehmer

300 m Gewehr liegend/Mannschaft

2. Stefan Raser

13 Länder

13 Mannschaften

Christian Planer

Michael Podolak

300 m Gewehr 3 Stellungen/Mannschaft 4. Michael Podolak

10 Länder

10 Mannschaften

Martin Strempfl

Christian Planer

Damen 10 m Match-Armbrust/Einzel

3. Franziska Peer

Allg. Klasse, 30.8.–4.9.2010, Avon, FRA 6 Länder 20 Teilnehmer

10 m Match-Armbrust/Mannschaft

2. Franziska Peer

6 Länder

6 Mannschaften

Eva Untertrifaller

Anna Jansenberger

Herren 10 m Match-Armbrust/Mannschaft

4. Thomas Lampl

6 Länder

6 Mannschaften

Markus Bichler

Christian Mölg

Junioren, 29.7.–11.8., München, GER

weiblich 10 m Luftgewehr/Mannschaft

2. Elisabeth Moosmüller 31 Länder

Lisa Ungerank

Alexandra Podpeskar

50 m Gewehr liegend/Mannschaft

2. Alexandra Podpeskar 24 Länder

Nadine Ungerank

Lisa Ungerank 6 Länder

31 Mannschaften

24 Mannschaften

männlich 10 m Laufende Scheibe/Mannschaft

5. Alexander Exl

Wolfram Schandl

Martin Lederberger

10 m Laufende Scheibe mixed/Einzel

6. Alexander Exl

9 Länder

21 Teilnehmer

10 m Laufende Scheibe mixed/Mannschaft 4. Alexander Exl

6 Länder

6 Mannschaften

Martin Ledersberger

Wolfram Schandl

10 m Luftgewehr/Mannschaft

5. Lukas Kammerlander 20 Länder

Thomas Mathis

Gernot Rumpler

50 m Gewehr liegend/Mannschaft

4. Gernot Rumpler

20 Länder

20 Mannschaften

Stefan Rumpler

Andreas Rammler

50 m Gewehr 3 Stellungen/Mannschaft 3. Stefan Rumpler

19 Länder

19 Mannschaften

Gernot Rumpler

Thomas Mathis

30 m Match-Armbrust/

2. Franziska Peer

Mannschaft Kombination

Markus Bichler

Thomas Lampl

30 m Match-Armbrust/Einzel kniend

5. Thomas Lampl

6 Mannschaften

20 Mannschaften

Offene Klasse, 30.8.–4.9.2010, Avon, FRA

231

6 Länder

6 Mannschaften

6 Länder

25 Teilnehmer


ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)

Vorderlader, Allg. Klasse, 16.–22.8.2010, Barcelos, POR Herren Lucca/Mannschaft

2. Andreas Handl

Andreas Högl

9 Länder

9 Mannschaften

Josef Staller

Magenta/Mannschaft

2. Franz Prinz

Andreas Handl

10 Länder

10 Mannschaften

Andreas Högl

Kossuth/Mannschaft

3. Andreas Högl

Andreas Gassner

12 Länder

12 Mannschaften

Josef Staller

Pforzheim/Mannschaft

2. Franz Prinz

Andreas Gassner

18 Länder

18 Mannschaften

Michael Schickermüller

Donald Malson R/Einzel

3. Werner Fasching

17 Länder

83 Teilnehmer

6. Egon Kollarik

17 Länder

83 Teilnehmer

Remington R/Einzel

3. Werner Fasching

17 Länder

78 Teilnehmer

Kunitomo/Mannschaft

1. Werner Fasching

10 Länder

10 Mannschaften

Herbert Wagner

Robert Szuppin

Mariette/Einzel

2. Roland Mikschl

19 Länder

144 Teilnehmer

Tanzutsu R/Einzel

1. Werner Fasching

16 Länder

54 Teilnehmer

4. Robert Szuppin

16 Länder

54 Teilnehmer

Lamarmora R/Einzel

6. Andreas Handl

18 Länder

60 Teilnehmer

Lamarmora O/Einzel

5. Nikolaus Hinterdorfer 12 Länder

36 Teilnehmer

Minie R/Einzel

6. Josef Staller

16 Länder

56 Teilnehmer

Forsyth/Mannschaft

6. Egon Kollarik

16 Länder

16 Mannschaften

Werner Fasching

Roland Mikschl

Kuchenreuter O/Einzel

4. Herbert Wagner

12 Länder

51 Teilnehmer

Cominazzo O/Einzel

4. Alois Litschmann

7 Länder

30 Teilnehmer

mixed Vetterli Jugend/Einzel

6. Nikolaus Hinterdorfer 5 Länder

11 Teilnehmer

1. Nikolaus Hinterdorfer 5 Länder

12 Teilnehmer

3. Ernst Zwieauer

4 Länder

5 Teilnehmer

Vorderlader, Junioren, 16.–22.8.2010, Barcelos, POR Whitworth Jugend/Einzel

Field Target, Senioren, 1.–3.10.2010, Debrecen, HUN männlich PCP 16 Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 6.–14.3.2010, Meraker, NOR Damen 10 m Luftgewehr/Mannschaft

5. Stephanie Obermoser 16 Länder

Sonja Embacher

Viktoria Hafner

Herren 10 m Luftgewehr/Mannschaft

6. Mario Knögler

Thomas Franik

Martin Strempfl

13 Länder

16 Mannschaften

13 Mannschaften

232


Junioren, 6.–14.3. 2010, Meraker, NOR männlich 10 m Luftgewehr/Mannschaft

6. Thomas Mathis

15 Länder

Gernot Rumpler

Lukas Kammerlander

15 Mannschaften

PSC, Allg. Klasse, 3.–12.9.2010, Belgrad, SRB Damen Open/Einzel

1. Gabriele Kraushofer 12 Länder

4. Margit Steurer

12 Länder

26 Teilnehmer 26 Teilnehmer

Open/Mannschaft

1. Gabriele Kraushofer

5 Länder

5 Mannschaften

Margit Steurer

Notburga Hasenkopf

Herren Revolver Standard/Einzel

2. Hermann Kirchweger 11 Länder

35 Teilnehmer

männlich Revolver Standard/Einzel

PSC, Senioren, 3.–12.9.2010, Belgrad, SRB 3. Hermann Kirchweger 8 Länder 33 Teilnehmer

Standard/Einzel

4. Gottfried Post

19 Länder

42 Teilnehmer

Standard/Mannschaft

3. Gottfried Post

7 Länder

7 Mannschaften

Hubert Mühlbacher

Gerhard Stiegler

Dietrich Laiss PSC, Senioren II, 3.–12.9.2010, Belgrad, SRB

männlich Standard/Einzel

4. Hubert Mühlbacher

7 Länder

10 Teilnehme r

Herren 50 m Gewehr liegend/Einzel

3. Christian Planer

3. Mario Knögler

50 m Gewehr 3 Stellungen/Einzel

Weltcup 2010 Allg. Klasse, 22.–30.6.2010, Belgrad, SRB 30 Länder 100 Teilnehmer 36 Länder

96 Teilnehmer

Allg. Klasse, 20.–28.3.2010, Sydney, AUS Herren 10 m Luftgewehr/Einzel

3. Mario Knögler

12 Länder

32 Teilnehmer

2. Mario Knögler

15 Länder

37 Teilnehmer

50 m Gewehr 3 Stellungen/Einzel

Militär, Allg. Klasse, 1.–3.12.2010, Rio de Janeiro, BRA

233

Herren 25 m Schnellfeuerpistole/Einzel

5. Karl Pavis

23 Länder

48 Teilnehmer

300 m Standardgewehr 3x20/Einzel

5. Michael Podolak

19 Länder

44 Teilnehmer

300 m Standardgewehr 3x20/Mannschaft 1. Michael Podolak

16 Länder

16 Mannschaften

Martin Strempfl Stefan Raser

300 m Schnellfeuergewehr 3x20/Einzel

2. Michael Podolak

18 Länder

43 Teilnehmer

4. Stefan Raser

18 Länder

43 Teilnehmer

6. Martin Strempfl

300 m Schnellfeuergewehr 3x20/Mannschaft 1. Michael Podolak

16 Länder

16 Mannschaften

Martin Strempfl

Stefan Raser


Schwimmen ÖSTERREICHISCHER SCHWIMMVERBAND (OSV)

gegründet 1899, 135 Vereine, 61.680 Mitglieder Adresse Engerthstraße 267–269, 1020 Wien Telefon +43/1/749 81 94 Fax +43/1/749 81 95 E-Mail office@schwimmverband.at Internet www.osv.or.at Bürozeiten Mo–Fr 8.00–16.00 Uhr Präsident KR Paul Schauer, p. A. Österreichischer Schwimmverband Generalsekretär Thomas Gangel, p. A. Österreichischer Schwimmverband Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Natation Amateur (FINA) gegründet 1908, 195 Länder Präsident Mustapha Larfaoui Adresse Avenue de l’Avant Poste 4, 1005 Lausanne, Schweiz Ligue Europèenne de ­Natation (LEN) gegründet 1927, 50 Länder Präsident Nory Kruchten Adresse Via del Caravita 5, 00186 Rom, Italien

Österreicher in internationaler Funktion Peter Huber ist Ehrenmitglied der LEN. DI Grete Kugler ist Mitglied des Sprung-Board

der LEN. Christiane Brenner ist Mitglied des Synchro-Board der LEN. KR Paul Schauer ist Mitglied des Marketing-Board der LEN.

P

ositiv, zufriedenstellend, spannend, produktiv und innovativ, so lässt sich das Sportjahr 2010 des Österreichischen Schwimmverbandes (OSV) zusammenfassen. Mit insgesamt vier Medaillen meldete sich der 28-jährige, in Los Angeles lebende Wiener Markus ROGAN bei der Langbahn-EM in Budapest (2-mal Silber/200 m Rücken & 200 m Lagen) und bei der Kurzbahn-WM in Dubai (1-mal Silber/200 m Lagen; 1-mal Bronze/200 m Rücken)­ erfolgreich zurück. Weiters überzeugten Nina DITTRICH (Rang 6/ 1.500 m Freitstil; Rang 9/800 m Freistil), Dinko JUKIC (Rang 4/ 200 m Schmetterling; Rang 10/200 m Lagen), Jördis STEINEGGER (Rang 9/400 m Lagen), Fabienne NADA­RAJAH (Rang 10/50 m Schmetterling & 50 m Rücken), Hunor MATE (Rang 9/200 m Brust) und Martin Spitzer (Rang 10/50 m Schmetterling) auf der Langbahn in Ungarn. Dinko JUKIC ist derzeit Europas schnellster Mann über 200 m Schmetterling. Im Rahmen der Kurzbahn-EM in Eindhoven gewann er die Goldmedaille und jubelte außerdem über 200-mLagen-Bronze. Für weitere Top-10-Platzierungen in Holland sorgten David BRANDL (Rang 5/400 m Freistil), Hunor MATE (Rang 5/200 m Brust; Rang 7/100 m Brust), Martin SPITZER (Rang 5/50 m Schmetterling; Rang 8/100 m Schmetterling; Rang 10/ 100 m Lagen), Fabienne NADARAJAH (Rang 6/50 m Schmetterling; Rang 7/50 m Rücken), Caroline REITSHAMMER (Rang 7/ 200 m Brust; Rang 9/50 m Brust) und Jördis STEINEGGER (Rang 7/ 400 m Freistil; Rang 10/400 m Lagen).

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sich bei den letztjährigen Großereignissen – LB-EM Budapest (17 OSV-Teilnehmer), KBEM Eindhoven (14 OSV-Teilnehmer) und KB-WM Dubai (7 OSVTeilnehmer) – neben den routinierten Athleten auch der Schwimm­ nachwuchs in Szene setzen konnte. So feierten Lisa ZAISER, Caroline REITSHAMMER, Markus SCHERÜBL, Jakub MALY und Christian STRIGL erfolgreiche EM- und/oder WM-Debüts. Im Lager der Wasserspringer präsentierten sich Veronika KRATOCHWIL und Constantin „Coco“ BLAHA bei der Europameisterschaft in Budapest in starker Form. Mit Rang 5 vom 1-MeterBrett ist es Blaha gelungen, in Europas Spitze vorzustoßen. Be­ reits im Februar 2010 wurde der in Amerika studierende Wiener mit dem Titel „Diver of the Month“ ausgezeichnet – eine hohe sportliche Auszeichnung an der Arizona State University. Bei den Synchronnixen Nadine BRANDL und Livia LANG zeigte die Formkurve 2010 ebenfalls stark nach oben. Zu ihren Höhepunkten zählte die Europameisterschaft in Budapest, wo sie Platz 9 im Duett erreichten. Brandl schaffte zudem Rang 7 im Solo. Das prestigeträchtige Internationale Waterpolo Men’s Tournament „Diana Cup 2010“ in Sofia beendeten die österreichischen Wasserballer auf dem zweiten Rang – ein schöner Erfolg für das National­team! Auch abseits von Schwimmbecken und Sprungtürmen tat sich im OSV einiges. Bedingt durch die Generalsanierung und die damit verbundene Sperre konnte das Wiener Stadthallenbad ab Mai

234


n

235


ÖSTERREICHISCHER SCHWIMMVERBAND (OSV)

2010 vorübergehend nicht mehr als Trainingsstätte genutzt ­werden. Um für die in Wien trainierenden Schwimmer weiterhin einen ungestörten Trainingsbetrieb sicherstellen zu können, wurde das 50-Meter-Becken im Wiener Stadionbad mit einer Traglufthalle überdacht. Diese Lösung wurde vom Sportamt der Stadt Wien gemeinsam mit dem OSV und dem Sportministerium entwickelt. Innovativ zeigt sich der Verband in puncto neuer Technik. So wurden die Österreichischen Schwimmmeisterschaften 2010 live, via Live-Stream, im Internet übertragen. Derzeit relauncht der OSV seine Website, die Anfang März 2011 online gehen wird. „Es ist am schönsten, zum richtigen Zeitpunkt Tschüss zu sagen. Dieser Augenblick ist jetzt gekommen!“ Mit diesen Worten und Tränen in den Augen beendete Mirna JUKIC, Österreichs erfolg­ reichste Schwimmerin aller Zeiten, Ende September 2010 im ­Rahmen einer kleinen Abschiedsparty im Kreise ihrer Familie und Wegbegleiter offiziell ihre sportliche Karriere. Zur Freude des OSV

wird Mirna dem Schwimmsport aber auch in Zukunft erhalten bleiben und im Verband mitarbeiten.

Österreichische Staatsmeister 2010 Schwimmen, Freiluft, Damen Freistil

50 m

Fabienne Nadarajah

SVS Schwechat

N

Hunor Mate

WSV Sparkasse

K

100 m

Birgit Koschischek

SU Eisenstadt

B

Schmetterling 50 m

Martin Spitzer

USC Graz

St

200 m

Verena Klocker

SC IKB Innsbruck

T

100 m

Dinko Jukic

SC Austria Wien

W

400 m

Jördis Steinegger

ASV Linz

O

200 m

Dinko Jukic

SC Austria Wien

W

800 m

Nina Dittrich

ASV Linz

O

Lagen

200 m

Dinko Jukic

SC Austria Wien

W

1.500 m

Nina Dittrich

ASV Linz

O

400 m

Dinko Jukic

SC Austria Wien

W

4 x 100 m

SVS Schwechat

N

4 x 100 m

SU Eisenstadt

B

4 x 200 m

ASV Linz

O

Rücken

50 m

Fabienne Nadarajah

SVS Schwechat

N

Freistil

50 m

Verena Klocker

Schwimmen, Halle, Damen SC IKB Innsbruck T

100 m

Nicole Gross

Union ADM Linz

O

100 m

Birgit Koschischek

SU Eisenstadt

B

200 m

Nicole Gross

Union ADM Linz

O

200 m

Verena Klocker

SC IKB Innsbruck

T

Brust

50 m

Caroline Reitshammer

SU Hall

T

400 m

Jördis Steinegger

ASV Linz

O

100 m

Caroline Reitshammer

SU Hall

T

800 m

Nina Dittrich

ASV Linz

O

200 m

Sandra Swierczewska

SC Austria Wien

W

1.500 m

Nina Dittrich

ASV Linz

O

Schmetterling 50 m

Fabienne Nadarajah

SVS Schwechat

N

4 x 100 m

ASV Linz

O

100 m

Birgit Koschischek

SU Eisenstadt

B

4 x 200 m

ASV Linz

O

200 m

Nina Dittrich

ASV Linz

O

Rücken

50 m

Jördis Steinegger

ASV Linz

O

Lagen

200 m

Uschi Halbreiner

WSV Sparkasse

K

100 m

Jördis Steinegger

ASV Linz

O

400 m

Lisa Zaiser

SVVB Spittal

K

200 m

Jördis Steinegger

ASV Linz

O

4 x 100 m

ASV Linz

O

Brust

50 m

Lisa Zaiser

SVVB Spittal

K

100 m

Lisa Zaiser

SVVB Spittal

K

200 m

Sandra Swierczewska

SC Austria Wien

W

SU Eisenstadt

B

Schwimmen, Freiluft, Herren Freistil 50 m

100 m

200 m

Martin Spitzer

USC Graz

St

Martin Spitzer

USC Graz

St

Schmetterling 50 m

Birgit Koschischek

200 m

David Brandl

1. Perger SV

O

100 m

Birgit Koschischek

SU Eisenstadt

B

400 m

Christian Scherübl

ATUS Graz 1. Mannschaft St

200 m

Nina Dittrich

ASV Linz

O

800 m

David Brandl

1. Perger SV

O

Lagen

200 m

Uschi Halbreiner

WSV Sparkasse

K

1.500 m

David Brandl

1. Perger SV

O

400 m

Jördis Steinegger

ASV Linz

O

4 x 100 m

ATUS Graz 1. Mannschaft St

4 x 100 m

ASV Linz

O

4 x 200 m

ATUS Graz 1. Mannschaft St

Rücken

50 m

Bernhard Wolf

SU Wien

W

Freistil

50 m

Martin Spitzer

Schwimmen, Halle, Herren USC Graz St

100 m

Christian Zluga

SV Wörthersee

K

100 m

Martin Spitzer

USC Graz

St

200 m

Sebastian Stoss

SU Eisenstadt

B

200 m

David Brandl

1. Perger SV

O

Brust

50 m

Hunor Mate

WSV Sparkasse

K

400 m

David Brandl

1. Perger SV

O

100 m

Hunor Mate

WSV Sparkasse

K

800 m

David Brandl

1. Perger SV

O

236


1.500 m

David Brandl

1. Perger SV

O

Kombination Verena Dorninger

SU Mödling

N

4 x 100 m

SU Eisenstadt

B

Mannschaft

Dana Figura

SU Mödling

N

4 x 200 m

SU Eisenstadt

B

Uljana Figura

SU Mödling

N

Rücken

50 m

Sebastian Stoss

SU Eisenstadt

B

Valeriya Samovalova

SU Mödling

N

100 m

Sebastian Stoss

SU Eisenstadt

B

Victoria Weinmann

SU Mödling

N

200 m

Sebastian Stoss

SU Eisenstadt

B

Livia Widmann

SU Mödling

N

Brust

50 m

Hunor Mate

WSV Sparkasse

K

Leonie Widmann

SU Mödling

N

100 m

Hunor Mate

WSV Sparkasse

K

Alana Windisch

SU Mödling

N

200 m

Hunor Mate

WSV Sparkasse

K

Katharina Doninger

SU Mödling

N

Schmetterling 50 m

Martin Spitzer

USC Graz

St

Elisabeth Mahn

SU Mödling

100 m

Dinko Jukic

SC Austria Wien

W

200 m

Dinko Jukic

SC Austria Wien

W

Damen

ASV Wien

W

Lagen

200 m

Dinko Jukic

SC Austria Wien

W

Herren

WBC Tirol

T

400 m

Dinko Jukic

SC Austria Wien

W

4 x 100 m

SU Eisenstadt

B

Damen Kunst 1 m

Veronika Kratochwil

Wasserspringen, Freiluft SU Wien W

Veronika Kratochwil

SU Wien

W

Turm

Sophie Somloi

SU Wien

W

Synchronschwimmen

3 m

N Wasserball

Solo

Nadine Brandl

SU Wien

W

Duo

Nadine Brandl

SU Wien

W

Herren Kunst 1 m

Constantin Blaha

SU Wien

W

Livia Lang

SU Wien

W

Constantin Blaha

SU Wien

W

Mannschaft Victoria Weinmann

SU Mödling

N

Turm

Florian Rott

SU Wien

Livia Widmann

SU Mödling

N

Leonie Widmann

SU Mödling

N

Damen Kunst 1 m

Veronika Kratochwil

SU Wien

Alana Windisch

SU Mödling

N

Veronika Kratochwil

SU Wien

W

Valeriya Samovalova

SU Mödling

N

Herren Kunst 1 m

Fabian Brandl

SU Wien

W

Uljana Figura

SU Mödling

N

Fabian Brandl

SU Wien

W

Dana Figura

SU Mödling

N

Verena Dorninger

SU Mödling

N

237

3 m 3 m 3 m

W Wasserspringen, Halle W


ÖSTERREICHISCHER SCHWIMMVERBAND (OSV)

Österreichische Meister 2010 Wasserspringen 1 m Jugend A w Sophie Somloi

SU Wien

W

Paula Kolar

SU Wien

W

m

Fabian Brandl

SU Wien

W

Marlene Gerhalter

SU Wien

W

Jugend B

m

Simon Mayer

Grazer AK

St

Judith Gerhalter

SU Wien

W

Jugend C

w

Michelle Staudenherz SU Wien

W

Charlotte Formanek

SU Wien

W

m

Ivo Zuschnig

SU Wien

W

Edit Pinter

SU Wien

W

Jugend D

w

Selina Staudenherz

SU Wien

W

Kombination

Silvia Grafinger

SU Wien

W

m

Alexander Grebenz

Grazer AK

St

Lenka Reschenbach

SU Wien

W

3 m

Jugend A

w

Sophie Somloi

SU Wien

W

Paula Kolar

SU Wien

W

m

Fabian Brandl

SU Wien

W

Marlene Gerhalter

SU Wien

W

Grazer AK

Jugend B

m

Simon Mayer

St

Judith Gerhalter

SU Wien

W

Jugend C

w

Michelle Staudenherz SU Wien

W

Charlotte Formanek

SU Wien

W

m

Ivo Zuschnig

SU Wien

W

Edit Pinter

SU Wien

W

Jugend D

w

Selina Staudenherz

SU Wien

W

Daniela Eckel

SU Wien

W

m

Alexander Grebenz

Grazer AK

St

Jaruma Ötsch

SU Wien

W

Yvette Pinter

SU Wien

W

w

Livia Lang

SU Wien

W

Kinder A w

Pflicht

Edit Pinter

SU Wien

W

Junioren

w

Livia Lang

SU Wien

W

Solo

Katrin Stepanek

SU Mödling

N

Schüler

w

Judith Gerhalter

SU Wien

W

Duett

Kristyna Paluskova

1. LSK Heindl

O

Kinder A

w

Edit Pinter

SU Wien

W

Anna Maria Langwiesner 1. LSK Heindl

O

Kinder B

w

Yvette Pinter

SU Wien

W

Mannschaft

Victoria Trajkoski

SU Mödling

N

Kinder C

w

Anna Maier

SU Abtenau

S

Raffaela Breit

SU Mödling

N

Linda Nunez-Ramirez

SU Mödling

N

Synchronschwimmen Allg. Klasse

ÖKiSchJMS Jugend

w

Pflicht

Livia Lang

SU Wien

W

Vassilissa Neussl

SU Mödling

N

Solo

Livia Lang

SU Wien

W

Verena Breit

SU Mödling

N

Duett

Dana Figura

SU Mödling

N

Katrin Stepanek

SU Mödling

N

Uljana Figura

SU Mödling

N

Kombination

Victoria Trajkoski

SU Mödling

N

Mannschaft

Leonie Widmann

SU Mödling

N

Linda Nunez-Ramirez

SU Mödling

N

Livia Widmann

SU Mödling

N

Katrin Stepanek

SU Mödling

N

Alana Windisch

SU Mödling

N

Viviane Loyoddin

SU Mödling

N

Victoria Weinmann

SU Mödling

N

Aleksandra Lazic

SU Mödling

N

Valeryia Samovalova

SU Mödling

N

Jeannine Prand

SU Mödling

N

Verena Dorninger

SU Mödling

N

Sophie Auzinger

SU Mödling

N

Uljana Figura

SU Mödling

N

Kinder B w

Pflicht

Yvette Pinter

SU Wien

W

Dana Figura

SU Mödling

N

Solo

Yvette Pinter

SU Wien

W

Kombination

Leonie Widmann

SU Mödling

N

Duett

Victoria Trajkoski

SU Mödling

N

Livia Widmann

SU Mödling

N

Vassilissa Neussl

SU Mödling

N

Alana Windisch

SU Mödling

N

Mannschaft

Kathrin Thaler

SU Abtenau

S

Victoria Weinmann

SU Mödling

N

Lena Maier

SU Abtenau

S

Katharina Doninger

SU Mödling

N

Sabrina Thaler

SU Abtenau

S

Valeryia Samovalova

SU Mödling

N

Anna Maier

SU Abtenau

S

Verena Dorninger

SU Mödling

N

Kinder C w

Pflicht

Anna Maier

SU Abtenau

S

Uljana Figura

SU Mödling

N

Solo

Anna Maier

SU Abtenau

S

Dana Figura

SU Mödling

N

Schüler w

Pflicht

Alana Windisch

SU Mödling

N

U 19

m

WBC Innsbruck

Solo

Lenka Reschenbach

SU Wien

W

U 17

m

WBC Innsbruck

T

Duett

Alana Windisch

SU Mödling

N

U 15

m

WBC Tirol

T

Victoria Weinmann

SU Mödling

N

U 13

m

SC Austria Wien

W

Mannschaft

Silvia Grafinger

SU Wien

W

U 12

m

SC Austria Wien

W

Lenka Reschenbach

SU Wien

W

U 10

m

Wiener SC

W

Wasserball T

238


Schwimmen, Freistil

Schwimmen, Brust

Junioren

w

50 m

Eva Chaves-Diaz

USC Graz

St

Junioren

w

50 m

Lisa Zaiser

SVVB Spittal

100 m

Eva Chaves-Diaz

USC Graz

St

100 m

Lisa Zaiser

SVVB Spittal

K K

200 m

Alina Schulhofer

SC Mürzzuschlag

St

200 m

Nicole Pichler

ATV Graz

St

400 m

Hanna Schaberl

SVS Simmering

W

m

50 m

Johannes Dietrich

SV Gallneukirch.

O

800 m

Helena Schaberl

SVS Simmering

W

100 m

Jakub Maly

Eisenstädter SU

B

m

50 m

Markus Scherübl

ATUS Graz

St

200 m

Jakub Maly

SU Eisenstadt

B

100 m

Markus Scherübl

ATUS Graz

St

Jugend

w

100 m

Isabella Sauer

ESV St.Pölten

N

200 m

Markus Scherübl

ATUS Graz

St

200 m

Isabella Sauer

ESV St.Pölten

N

400 m

Mateo Simicevic

Welser TV

O

m

100 m

Jakob Hrubesch

USV Krems

N

1.500 m

Peter Nemeth

USC Graz

St

200 m

Maximilian Reindl

SV Gallneukirch.

O

Jugend

w

100 m

Maria Batliner

SVS Schwechat

N

Schülerinnen

w

100 m

Paulina Mary Böger

SU Mödling

N

200 m

Claudia Hufnagl

SC Diana

W

200 m

Paulina Mary Böger

SU Mödling

N

400 m

Claudia Hufnagl

SC Diana

W

Schüler 1

m

100 m

Christoph Margotti

SU Mödling

N

800 m

Claudia Hufnagl

SC Diana

W

200 m

Christoph Margotti

SU Mödling

N

4 x 100 m

SVS Schwechat

N

Schüler 2

m

100 m

Christopher Rothbauer SVS Schwechat

N

m

100 m

Christian Scherübl

ATUS Graz

St

200 m

Christopher Rothbauer SVS Schwechat

N

200 m

Christian Scherübl

ATUS Graz

St

400 m

Christian Scherübl

ATUS Graz

St

Junioren

w

50 m

Lisa Zaiser

Schwimmen, Schmetterling SVVB Spittal K

1.500 m

Christian Scherübl

ATUS Graz

St

100 m

Lisa Zaiser

SVVB Spittal

K

4 x 100 m

SV Wörthersee

K

200 m

Eva Chavez-Diaz

USC Graz

St

Schülerinnen

w

100 m

Julia Kukla

SV St.Veit

K

m

50 m

Daniel Wartner

ASV Raiff. Linz

O

200 m

Hannah Malits

SVS Schwechat

N

100 m

Jakub Maly

Eisenstädter SU

B

400 m

Hannah Malits

SVS Schwechat

N

200 m

Jakub Maly

SU Eisenstadt

B

800 m

Hannah Malits

SVS Schwechat

N

Jugend

w

100 m

Katharina Himmler

SVS Schwechat

N

Schüler 1

m

100 m

Sascha Subarsky

SC Theresianum

W

200 m

Katharina Himmler

SVS Schwechat

N

200 m

Sebastian Steffan

SC Steyr

O

m

100 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

400 m

Patrick Staber

SU Mödling

N

200 m

Christian Scherübl

ATUS Graz

St

1.500 m

Felix Auböck

SU Mödling

N

Schülerinnen

w

100 m

Julia Kukla

SV St. Veit

K

Schüler 2

m

100 m

Sebastian Chaves-Diaz ATV Graz

St

200 m

Julia Kukla

SV St. Veit

K

200 m

Robin Grünberger

TSV Tirol

T

Schüler 1

m

100 m

Sascha Subarsky

SC Theresianum

W

400 m

August Pichler

ATV Graz

St

200 m

Patrick Staber

SU Mödling

N

1.500 m

Alexander Rebernig

SC Delphin

S

Schüler 2

m

100 m

Christopher Rothbauer SVS Schwechat

N

200 m

Marco Sonntag

SK Kruder Zirl

T

Schwimmen, Lagen SVVB Spittal K

Schwimmen, Rücken w Junioren

50 m

Valeryia Samovalova

SU Mödling

N

100 m

Valeryia Samovalova

SU Mödling

N

Junioren

w

200 m

Lisa Zaiser

200 m

Eleonore Peter

USV Krems

N

m

200 m

Jakub Maly

SU Eisenstadt

m

50 m

Philipp Jaksche

Welser TV

O

Junioren

w

400 m

Lisa Zaiser

SVVB Spittal

K

100 m

Maximilian Prindl

SVS Simmering

W

m

400 m

Jakub Maly

SU Eisenstadt

B

200 m

Maximilian Prindl

SVS Simmering

W

Jugend

w

200 m

Katharina Himmler

SVS Schwechat

N

Jugend

w

100 m

Claudia Hufnagl

SC Diana

W

m

200 m

Jakob Hrubesch

USV Krems

N

200 m

Claudia Hufnagl

SC Diana

W

Jugend

w

400 m

Stefanie Gorzolla

SU Mödling

N

m

100 m

Jakob Hrubesch

USV Krems

N

4 x 100 m

SVS Schwechat

N

200 m

Jakob Hrubesch

USV Krems

N

m

400 m

TWV Tirol

T

Schülerinnen

w

100 m

Paulina Mary Böger

SU Mödling

N

4 x 100 m

SU Mödling

N

200 m

Paulina Mary Böger

SU Mödling

N

Schülerinnen

w

200 m

Paulina Mary Böger

SU Mödling

N

Schüler 1

m

100 m

Sascha Subarsky

SC Theresianum

W

Schüler 1

m

200 m

Sascha Subarsky

SC Theresianum

W

200 m

Gabriel Noe

SVS Schwechat

N

Schüler 2

m

200 m

Felix Nussbaumer

SC Austria Wien

W

Schüler 2

m

100 m

Dominik Kleinsasse

SVVB Spittal

K

200 m

August Pichler

ATV Graz

St

239

Andreas Senn

B


Segeln

ÖSTERREICHISCHER SEGEL-VERBAND (OESV)

gegründet 1946, 88 Vereine, 15.668 Mitglieder Adresse Seestraße 17/B, 7100 Neusiedl am See Telefon +43/2167/40 24 30 Fax +43/2167/403 75 E-Mail office@segelverband.at Internet www.segelverband.at Telefonzeiten Mo, Di, Do, Fr 10.00–12.00 und 14.00–16.00, Mi 13.00–16.00 Uhr Präsident Dr. Rainer Kornfeld Ehrenpräsident Dr. Manfred Piso Offizielle Verbandszeitung „Yachtrevue“ Chefredakteur Luis Gazzari in der Verlagsgruppe NEWS Ges.m.b.H. Adresse Ferdinandstraße 4, 1020 Wien Telefon +43/1/863 31-0 Internationale Mitgliedschaften International Sailing Federation (ISAF) gegründet 1906, 120 Länder Adresse Ariadne House, Town Quay, Southampton, Hampshire, SO 14 2AQ, United Kingdom Telefon +44/1703/63 51 11 Fax +44/1703/63 57 89

European Union Sailing Association (EUSA), European Sailing Federation (EUROSAF) gegründet 1998 Österreicher in internationaler Funktion ISAF: KR Ing. Helmut Jakobowitz ist Mitglied im ISAF Race Management

Sub Committee, International Judge und International Race Officer. Dr. Manfred Piso ist International Judge. Dipl.-Ing. Georg Fundak ist Mitglied des ISAF Equipment Committee, Chairman der Coaching and Olympic Commission. Mag. Sylvia Vogl ist Mitglied im Youth and Development Committee. Ing. Mag. Gert Schmidleitner und ­Helmut Czasny sind International Race Officers und International Judges. Erich Michel ist International Judge. ­E UROSAF: KR Ing. Helmut Jakobowitz ist Chairman des Race Officials Committee.

Sportliche Höhepunkte 2010

G

leich zwei absolute Highlights bescherten uns das 49erTeam Nico Delle Karth/Niko Resch mit dem Weltcupsieg 2010 in ihrer Klasse (aktuelle Anmerkung: Auch jetzt liegen die beiden – mittlerweile eine Klasse für sich – wieder in Führung) sowie die vierfache Preisträgerin Lara Vadlau, die nicht weniger als den 1. Platz bei der EM, den 3. Platz bei der ISAFJugend-WM (420er), gemeinsam mit Hannah Hanke, den 2. Platz bei der WM und schließlich die Goldmedaille bei den Olympi­ schen Jugendspielen 2010 in Singapur erringen konnte (alles Klasse Byte CII).

Österreichische Meister 2010

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen

Laser R Einhand

Angelika Stark

Herren

Yngling

Wolfgang Buchinger UYCWg

UYCNs

Michael Nake

Mixed

Dart

Wolfgang Klampfer SCM

S

Paul Klampfer

SCM

S

Drachen

Ernst Seidl

SCM

S

Thomas Priester

SCM

S S

UYCWg

B S S

Topcat K1

Mathias Equiluz

SCPN

W

Albert Fleischer

SCM

Jam Susai

SCPN

W

Finn-Dinghy

Florian Raudaschl

UYCWg

S

A-CAT

Thomas Hofer

SCTWV

T

Hobie-Cat 16

Thomas Waller

YCW

B

Hochsee

Helmut Böhm

UYCNs

B

Birgit Rieger

OeSV

B

Andreas Bergler

OeSV

B

Hochsee ONE-Design

Niko Resch

KYK

K

Manfred Zeissel

UYCNs

B

Nico Delle Karth

KYK

K

Günther Böhm

UYCNs

B

Stefan Warminger

SCTWV

B

Bernhard Pölzlberger

UYCNs

B

Dominic Marsano

UYCNs

B

Karl Mayer

OeSV

B

Andreas Handl

UYCNs

B

René Ernst

OeSV

B

Ivan Bulaja

OeSV

B

Andreas Laube

OeSV

B

Manfred Polt

UYCNs

B

Korsar

Roland Leimgruber

SCM

S

Peter Rietzler

SCTWV

B

Lisa Leimgruber

SCM

S

Laser

Andreas Geritzer

UYCNs

B

Shark 24

Ernst Felsecker

SCE

O

Pirat

Hans Helmut Hiess UYCNs

B

Franz Gratzel

SU-YCSJ

O

Edith Ehrenstein

WYC

W

Klaus Kratochwill

SCE

W

Soling Fleet Race

Carl Auteried

UYCAS

O

Surprise

Andreas Sammer

YKA

T

Martin Kendler

SCK

O O

Julian Naschberger

YKA

T

Thomas Auterid

SCK

Paolo Angeli

YKA

T

Starboot

Johann Spitzauer

UYCAS

O

Romed Wopfner

YKA

T

Adolf Lüzlbauer

UYCAS

O K

Yardstick

Michael Farthofer

UYCAS

O

Tempest

Manfred Schumi

KYCO

Julia Farthofer

UYCAS

O

Marco Bezzi

KYCO

Dominique Weisang

BSC

V

Tornado

Michael Schönleitner UYCAS

O O

K

Harald Pessl

UYCAS

O

Philipp Rakuschan

SCATT

Bernhard Dellinger

OeSV

B

Matchrace

Christian Binder

YCBb

B

FD

Christoph Aichholzer

SCTWV

T

Werner Jettmar

SCW

K

Philipp Zingerle

YKA

T

Rudi Weiss

KYCPö

B

240

Das Team Nico Delle Karth und Niko Resch – Weltcupsieger 2010 in der Klasse 49


Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 11.–16.5.2010, Kreuzlingen, AUT Mixed

Shark 24

3. Ernst Felsecker

Klaus Kratochwill

Franz Gratzel

Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 4.–11.6.2010, Tallinn, EST 4 Länder

30 Mannschaften

Herren

Laser

3. Andreas Geritzer

126 Teilnehmer

Allg. Klasse, 1.–4.7.2010, Gardasee, ITA

31 Länder

Damen Byte II

1. Lara Vadlau

11 Länder

22 Teilnehmer

weiblich Zoom8

1. Elisabeth Smolka

6 Länder

44 Teilnehmer

Zoom8

3. Julia Häupl

6 Länder

44 Teilnehmer

49er

1. Nico Delle Karth

Niko Resch

Allg. Klasse, 6.–11.4.2010, Cannes, FRA Damen Byte CII

2. Lara Vadlau

19 Länder

Jugend, 8.–17.7.2010, Istanbul, TUR weiblich 420er

3. Lara Vadlau

Hannah Hanke

26 Länder

26 Mannschaften

2. David Bargehr

Lukas Mähr

Weltcup 2010

Junioren, 16.–22.12.2010, Doha, QAT männlich 470er

Mädchen, 29.3.–1.4.2010, Torbole, ITA

25 Teilnehmer

32 Länder

13 Mannschaften

Olympische Jugendspiele 2010 14.–26.6.2010, Singapur, SIN Byte CII 1.

241

Lara Vadlau

32 Länder

32 Teilnehmer


Skibob

ÖSTERREICHISCHER SKIBOBVERBAND (ÖSBV)

gegründet 1963, 56 Vereine, 3.673 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon & Fax +43/1/505 23 17 E-Mail office@oesbv.at Internet www.oesbv.at Bürozeiten Mo–Fr 8.00–11.00 Uhr Präsident Alois Fischbauer, p. A. Österr. Skibobverband Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Skibob (FISB) gegründet 1961, 17 Länder, ca. 10.000 Aktive Adresse Haus des Sports, Aignerstraße 14, 5020 Salzburg Österreicher in internationalen Funktionen: Sportdirektor Mag. Jacek Stalmach Kampfrichterchefin Hannelore Luschan Präsident Gerhard Hauer

D

as Sportjahr 2010/11 brachte für den österreichischen Skibobsport viele schöne, erfolgreiche und auch berührende Momente. Wir denken dabei an unseren Skibobkaiser und Rekordweltmeister Markus Moser, den Weltmeister im Riesenslalom und WeltcupGesamtsieger Gerhard Hauer jun. sowie an die vielfache Weltmeisterin Lienhard Iris, die auch heuer wieder den Weltmeistertitel im Slalom erringen konnte. Auch in diesem Jahr wurden sowohl die Weltmeisterschaften für Damen, Herren und Jugend männlich als auch die der Schüler, Jugend­ weiblich und Altersklassen in Österreich ausgetragen. Überraschend war der Medaillenregen bei diesen Weltmeisterschaften. Bei der Weltmeisterschaft der Allgemeinen Klasse konnten wir 15 Medaillen mit nach Hause nehmen. Bei der Weltmeisterschaft für Schüler, Jugend weiblich und Altersklassen gingen gar von den 142 möglichen Medaillen 79 an Österreich, und zwar 30 in Gold, 33 in Silber und 16 in Bronze. Hier schlugen sich die hervorragenden Trai­ nings- und Vorbereitungsarbeiten im Nachwuchsbereich nieder. Mit der Installierung von Stützpunkten für Trainingsmöglichkeiten in allen Bundesländern wurden sowohl den Schülern und Jugendlichen als auch dem Breitensport und Newcomern im Skibob viele Möglichkeiten geboten, sich auf Wettkämpfe effizient vorzubereiten bzw. Skibobs zu testen. Auf diese Weise konnten wir einige davon überzeugen, dass Sport nicht die wichtigste Nebensache der Welt ist, sondern eine unverzichtbare Freizeitbeschäftigung für unsere Gesellschaft darstellt. Bei den Weltmeisterschaften für Schüler in Lungötz im Lammertal dominierten die Brüder Patrick, Mario und Florian Gamper mit überragenden Laufbestzeiten; weitere Goldmedaillengewinner in ihrer jeweiligen Klasse waren Claudia Hartl, Lisa-Marie Polenz, Juliana Wegmayr, Stefanie Knieger und Daniel Döllerer. Im Veranstaltungsbereich sorgte Österreich mit der Durchführung Österreichische Staatsmeister 2011 Damen

Riesenslalom

Kerstin Zoister

ASKÖ SBC Steyr

Slalom

Iris Lienhard

SBC Wiener Neustadt

O N

Super-G

Kerstin Zoister

ASKÖ SBC Steyr

O

Kombination

Iris Lienhard

SBC Wiener Neustadt

N

Herren

Riesenslalom

Christian Ablinger

SBU Linz

O

Slalom

Markus Moser

PSV Salzburg

S

Super-G

Markus Moser

PSV Salzburg

S

Kombination

Gerhard Hauer jun.

SBU Linz

O

von Weltcup- und Jugend-Europacuprennen in Lackenhof und Aigen/Hochficht sowie den FISB-A-Rennen für internationales Aufsehen, vor allem auch dahingehend, da auch hier die österreichi­ schen SpitzensportlerInnen immer in den vordersten Platzierungen vertreten waren. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch ganz im Zeichen des ­Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011 den vielen FunktionärInnen, die sich in den Dienst der Sache stellen, die unseren SkibobsportlerInnen die Grundlage für ihre guten Leistungen bieten, danken. Unten stehend die Weltmeistertitel der österreichischen Sportle­ rInnen bei den Skibob-Weltmeisterschaften in Nauders/Tirol und Lungötz/Salzburg: Der Schwerpunkt der Verbandsarbeit lag in der abgelaufenen Saison vor allem auf der guten Zusammenarbeit mit den Schulen über die jeweiligen Landesverbände, Aufbau und Erweiterung der Stütz­ punkte in den einzelnen Bundesländern, Kontaktaufnahme und Aufbau im Behindertenbereich im Skibobsektor sowie Hilfestellung bei der Förderung von internationalen Projekten und Stärkung von Nationen. Diese Projekte, die im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Sportförderung entstanden sind, enthalten gute Ansätze, die den Skibobsport nicht nur national, sondern auch international stärken. 242


243


ÖSTERREICHISCHER SKIBOBVERBAND (ÖSBV)

Weltmeisterschaften 2011 Österreichische Meister 2011

Allg. Klasse, 10.–13.2.2011, Nauders, AUT

Schüler I

w Slalom

Lisa-Marie Polenz

SBC Weststeiermark

St

Damen Riesenslalom

3. Lisa Zaff

5 Länder

11 Teilnehmer

RSL

Lisa-Marie Polenz

SBC Weststeiermark

St

4. Iris Lienhard

5 Länder

11 Teilnehmer

Super-G

Lisa-Marie Polenz

SBC Weststeiermark

St

Slalom

1. Iris Lienhard

5 Länder

11 Teilnehmer

Kombination Alexandra Leitner

1. SBC Oberes Murtal

St

4. Kerstin Zoister

5 Länder

11 Teilnehmer

m Slalom

Florian Gamper

SBC Wiener Neustadt

N

Super-G

3. Lisa Zaff

5 Länder

11 Teilnehmer

RSL

Florian Gamper

SBC Wiener Neustadt

N

4. Kerstin Zoister

5 Länder

11 Teilnehmer

Super-G

Florian Gamper

SBC Wiener Neustadt

N

Kombination

3. Iris Lienhard

5 Länder

11 Teilnehmer

Kombination Florian Gamper

SBC Wiener Neustadt

N

4. Kerstin Zoister

5 Länder

11 Teilnehmer

Schüler II w Slalom

Stefanie Knieger

PSV Salzburg

S

Herren

Riesenslalom

1. Gerhard Hauer

8 Länder

23 Teilnehmer

RSL

Stefanie Knieger

PSV Salzburg

S

2. Markus Moser

8 Länder

23 Teilnehmer

Super-G

Stefanie Knieger

PSV Salzburg

S

Slalom

1. Markus Moser

8 Länder

20 Teilnehmer

Kombination Stefanie Knieger

PSV Salzburg

S

2. Gerhard Hauer

8 Länder

20 Teilnehmer

m Slalom

Patrick Gamper

SBC Wiener Neustadt

N

3. Christian Ablinger

8 Länder

20 Teilnehmer

RSL

Patrick Gamper

SBC Wiener Neustadt

N

Kombination

1. Markus Moser

8 Länder

23 Teilnehmer

Super-G

Gerfried Seeber jun.

SBC Linz

O

2. Gerhard Hauer

8 Länder

23 Teilnehmer

Kombination Daniel Döllerer

PSV Salzburg

S

5. Christian Ablinger

8 Länder

23 Teilnehmer

Jugend

w Slalom

Claudia Hartl

SBU Linz

O

RSL

Claudia Hartl

SBU Linz

O

Jugend, 10.–13.2.2011, Nauders, AUT

Super-G

Claudia Hartl

SBU Linz

O

männlich Riesenslalom

3. Dominik Ablinger

3 Länder

6 Teilnehmer

Kombination Claudia Hartl

SBU Linz

O

Slalom

3. Dominik Ablinger

3 Länder

6 Teilnehmer

m Slalom

Dominik Ablinger

PSV Salzburg

S

Super-G

2. Dominik Ablinger

3 Länder

6 Teilnehmer

RSL

Dominik Ablinger

PSV Salzburg

S

Kombination

3. Dominik Ablinger

3 Länder

6 Teilnehmer

Super-G

Dominik Ablinger

PSV Salzburg

S

Kombination Dominik Ablinger

AK I

w Slalom

Heidi Achleitner

PSV Salzburg

S

SBC Linz

O

weiblich Riesenslalom

Jugend, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT 4 Länder 8 Teilnehmer 2. Claudia Hartl

RSL

Heidi Achleitner

SBC Linz

O

4. Marion Schneider

4 Länder

8 Teilnehmer

Super-G

Heidi Achleitner

SBC Linz

O

Slalom

2. Claudia Hartl

4 Länder

8 Teilnehmer

Kombination Heidi Achleitner

SBC Linz

O

Super-G

1. Claudia Hartl

4 Länder

9 Teilnehmer

m Slalom

Stefan Sohm

USBC Alberschwende

V

5. Marion Schneider

4 Länder

9 Teilnehmer

RSL

Stefan Sohm

USBC Alberschwende

V

Kombination

4. Marion Schneider

4 Länder

9 Teilnehmer

Super-G

Roland Wlezcek

SBC Pernitz-Unterberg N

Kombination Stefan Sohm

AK II

w Slalom

Birgit Kaiser

USBC Alberschwende

V

SBC Wien

W

männlich Riesenslalom

5. Emanuel Weidinger

Jugend, 10.–13.2.2011, Nauders, AUT 3 Länder 6 Teilnehmer

RSL

Birgit Kaiser

SBC Wien

W

Slalom

4. Emanuel Weidinger

3 Länder

6 Teilnehmer

Super-G

Birgit Kaiser

SBC Wien

W

Super-G

5. Emanuel Weidinger

3 Länder

6 Teilnehmer

Kombination Birgit Kaiser

SBC Wien

W

Kombination

5. Emanuel Weidinger

3 Länder

6 Teilnehmer

m Slalom

Franz Stocker

1. SBC Oberes Murtal

St

RSL

Franz Stocker

1. SBC Oberes Murtal

St

Super-G

Bernd Heitzinger

Union Braunau

O

Damen Slalom

Kombination Franz Stocker

1. SBC Oberes Murtal

St

3. Andrea Wechselberger 2 Länder

4 Teilnehmer

AK III

m Slalom

Karl Mayrhofer

ASKÖ SBC Steyr

O

Super-G

1. Heidi Achleitner

2 Länder

4 Teilnehmer

RSL

Karl Mayrhofer

ASKÖ SBC Steyr

O

2. Andrea Wechselberger 2 Länder

4 Teilnehmer

Super-G

Karl Mayrhofer

ASKÖ SBC Steyr

O

Kombination

1. Heidi Achleitner

2 Länder

4 Teilnehmer

Kombination Karl Mayrhofer

ASKÖ SBC Steyr

O

2. Andrea Wechselberger 2 Länder

4 Teilnehmer

AK IV

m Slalom

Erwin Egger

SBC Linz

O

Herren

Riesenslalom

2. Roland Wlezcek

4 Länder

14 Teilnehmer

RSL

Erwin Egger

SBC Linz

O

3. Klaus Mayrhofer

4 Länder

14 Teilnehmer

Super-G

Erwin Egger

SBC Linz

O

6. Ralph Lienhard

4 Länder

14 Teilnehmer

Kombination Erwin Egger

SBC Linz

O

Slalom

2. Roland Wlezcek

4 Länder

14 Teilnehmer

Master I, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT 1. Heidi Achleitner 2 Länder 4 Teilnehmer

244


Schüler I, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT

4. Ralph Lienhard

4 Länder

14 Teilnehmer

weiblich Riesenslalom

1. Lisa-Marie Polenz

2 Länder

5 Teilnehmer

Super-G

3. Klaus Mayrhofer

4 Länder

14 Teilnehmer

2. Angelina Springhetti

2 Länder

5 Teilnehmer

4. Roland Wlezcek

4 Länder

14 Teilnehmer

3. Pia Zoister

2 Länder

5 Teilnehmer

6. Ralph Lienhard

4 Länder

14 Teilnehmer

Slalom

1. Lisa-Marie Polenz

2 Länder

5 Teilnehmer

Kombination

2. Roland Wlezcek

4 Länder

14 Teilnehmer

2. Angelina Springhetti

2 Länder

5 Teilnehmer

4. Ralph Lienhard

4 Länder

14 Teilnehmer

3. Pia Zoister

2 Länder

5 Teilnehmer

Super-G

1. Lisa-Marie Polenz

2 Länder

5 Teilnehmer

2. Pia Zoister

2 Länder

5 Teilnehmer

II, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT Master Damen Riesenslalom 1. Birgit Kaiser

3 Länder

6 Teilnehmer

3. Angelina Springhetti

2 Länder

5 Teilnehmer

2. Denise Flo

3 Länder

6 Teilnehmer

Kombination

1. Lisa-Marie Polenz

2 Länder

5 Teilnehmer

Slalom

1. Denise Flor

3 Länder

6 Teilnehmer

2. Angelina Springhettei 2 Länder

5 Teilnehmer

2. Birgit Kaiser

3 Länder

6 Teilnehmer

3. Pia Zoister

2 Länder

5 Teilnehmer

Super-G

1. Denise Flor

3 Länder

6 Teilnehmer

männlich Riesenslalom

1. Florian Gamper

3 Länder

11 Teilnehmer

2. Birgit Kaiser

3 Länder

6 Teilnehmer

2. Leonhard Wegmayr

3 Länder

11 Teilnehmer

Kombination

1. Denise Flo

3 Länder

6 Teilnehmer

5. Pascal Zöhrer

3 Länder

11 Teilnehmer

2. Birgit Kaiser

3 Länder

6 Teilnehmer

Slalom

1. Florian Gamper

3 Länder

11 Teilnehmer

Herren

Riesenslalom

2. Gerhard Wolf

3 Länder

9 Teilnehmer

2. Mario Gamper

3 Länder

11 Teilnehmer

Slalom

1. Gerhard Wolf

3 Länder

9 Teilnehmer

3. Leonhard Wegmayr

3 Länder

11 Teilnehmer

Super-G

2. Gerhard Wolf

3 Länder

9 Teilnehmer

5. Pascal Zöhrer

3 Länder

11 Teilnehmer

Kombination

2. Gerhard Wolf

3 Länder

9 Teilnehmer

Super-G

1. Mario Gamper

3 Länder

11 Teilnehmer

5. Klaus Springhetti

3 Länder

9 Teilnehmer

2. Leonhard Wegmayr

3 Länder

11 Teilnehmer

5. Florian Gamper

3 Länder

11 Teilnehmer

Kombination

1. Florian Gamper

3 Länder

11 Teilnehmer

Master III, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT Damen Riesenslalom 2. Elke Paier

2 Länder

3 Teilnehmer

2. Leonhard Webmayr

3 Länder

11 Teilnehmer

5. Mario Gamper

3 Länder

11 Teilnehmer

Slalom

2. Elke Paier

2 Länder

3 Teilnehmer

Super-G

2. Elke Paier

2 Länder

3 Teilnehmer

Kombination

2. Elke Paier

2 Länder

3 Teilnehmer

Herren

Riesenslalom

4. Richard Wlezcek

4 Länder

13 Teilnehmer

weiblich Riesenslalom

1. Stefanie Knieger

4 Länder

9 Teilnehmer

5. Karl Mayrhofer

4 Länder

13 Teilnehmer

2. Juliana Wegmayr

4 Länder

9 Teilnehmer

Slalom

4. Karl Mayrhofer

4 Länder

13 Teilnehmer

Slalom

1. Juliana Wegmayr

4 Länder

9 Teilnehmer

5. Richard Wlezcek

4 Länder

13 Teilnehmer

2. Dominique Zöhrer

4 Länder

9 Teilnehmer

Super-G

4. Richard Wlezcek

4 Länder

13 Teilnehmer

3. Stefanie Knieger

4 Länder

9 Teilnehmer

Kombination

4. Richard Wlezcek

4 Länder

13 Teilnehmer

Super-G

1. Juliana Wegmayr

4 Länder

9 Teilnehmer

2. Stefanie Knieger

4 Länder

9 Teilnehmer

5. Dominique Zöhrer

4 Länder

9 Teilnehmer

IV, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT Master Herren Riesenslalom 1. Erwin Egger

Schüler II, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT

4 Länder

9 Teilnehmer

Kombination

1. Juliana Wegmayr

4 Länder

9 Teilnehmer

Slalom

1. Erwin Egger

4 Länder

9 Teilnehmer

2. Stefanie Knieger

4 Länder

9 Teilnehmer

3. Erich Penz

4 Länder

9 Teilnehmer

3. Dominique Zöhrer

4 Länder

9 Teilnehmer

Super-G

1. Erwin Egger

4 Länder

9 Teilnehmer

männlich Riesenslalom

1. Daniel Döllerer

2 Länder

5 Teilnehmer

4. Erich Penz

4 Länder

9 Teilnehmer

2. Lukas Kalintsch

2 Länder

5 Teilnehmer

Kombination

1. Erwin Egger

4 Länder

9 Teilnehmer

3. Lorenz Stabauer

2 Länder

5 Teilnehmer

Slalom

1. Patrich Gamper

2 Länder

5 Teilnehmer

2. Daniel Döllerer

2 Länder

5 Teilnehmer

3. Lorenz Stabauer

2 Länder

5 Teilnehmer

Super-G

1. Patrick Gamper

2 Länder

5 Teilnehmer

2. Daniel Döllerer

2 Länder

5 Teilnehmer

Kombination

1. Patrick Gamper

2 Länder

5 Teilnehmer

2. Daniel Döllerer

2 Länder

5 Teilnehmer

3. Lorenz Stabauer

2 Länder

5 Teilnehmer

245


Skilauf

ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV)

gegründet 1905, 1.212 Vereine, 147.691 Mitglieder Adresse Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/33 50 10 Fax +43/512/36 19 98 Bürozeiten Mo–Fr 8.15–12.00 u. 13.00–17.15 Uhr E-Mail info@oesv.at Internet www.oesv.at Präsident Prof. Peter Schröcksnadel, p. A. Österr. Skiverband Generalsekretär Dr. Klaus Leistner, p. A. Österr. Skiverband Internationale Mitgliedschaft Internationaler Skiverband (FIS) gegründet 1924, 84 Mitgliedsländer Büro der FIS CH-3653 Oberhofen/Thunersee, Schweiz Telefon +41/33/244 61 61 Fax +41/33/243 53 53

DIE ERFOLGREICHSTE SAISON FÜR DEN ÖSV

B

l­ickt man über die Erfolge aller Sparten, die im Österreichischen Skiverband vertreten sind, dann war es die erfolgreichste Saison in der Geschichte des Österreichischen Skiverbandes. Bei den Weltmeisterschaften erzielten die Sparten Sprunglauf, Alpin, Snowboard, nordische Kombination, Biathlon und Skicross Medaillen. Nicht zu überbieten war die Saison bei den Skispringern. In allen fünf WM-Bewerben der Damen und Herren wurde die Gold­ medaille gewonnen. Die Erfolgsstory bei den Weltmeisterschaften in Oslo begann mit dem Sieg von Daniela Iraschko im Damensprunglauf. Dann folgte die kleine Schanze mit Gold durch Thomas Morgenstern und Silber durch Andreas Kofler. Und im Teamspringen auf der Kleinschanze sicherten sich Schlieren­ zauer/Koch/Kofler/Morgenstern überlegen die Goldmedaille. Auf der Großschanze siegte dann Gregor Schlierenzauer vor Thomas Morgenstern. Und im Teamspringen auf der Großschanze wurden unsere „Adler“ wieder ihrer Favoritenrolle gerecht – Gold durch Schlierenzauer/Koch/Kofler/Morgenstern. Auch im Weltcup war Österreich die überlegene Nr. 1: Weltcupgesamtsieg durch Thomas Morgenstern; Nationencup überlegen an Österreich; und im Skiflugweltcup sogar ein Triplesieg: 1. Gregor Schlierenzauer, 2. Martin Koch, 3. Thomas Morgenstern. Abgerundet wurde die Erfolgsstatistik noch durch den 4-Schanzen-Tournee-Sieg von Thomas Morgenstern. Der Nachwuchs im Springerlager konnte mit den „Großen“ fast mithalten. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Estland errangen Michael Hayböck, Stefan Kraft, Markus Schiffner und Thomas Lackner Gold im Teamspringen und Stefan Kraft Silber im Einzelspringen.

Österreichische Staatsmeister 2011 Alpin

Damen Abfahrt

Jessica Depauli

SK Kirchberg

T

Lisa-Maria Reiss

SK Bischofshofen

S

Riesenslalom

Slalom

Marlies Schild

SK Dienten

S

Super-G

Anna Fenninger

SK Hallein

S

Kombination

Jessica Depauli

SK Kirchberg

T

Herren Abfahrt

Max Franz

SV Weissbriach

K

Riesenslalom

Philipp Schörghofer

Union SK Filzmoos

S

Slalom

Manfred Pranger

SK Gschnitz

T

Super-G

Bjoern Sieber

SC Schwarzenberg

V

Kombination

Marc Digruber

Union Mitterbach

N

Die nordischen Kombinierer zeigten schon in der Saison vor den Weltmeisterschaften ihre hervorragende Form. Rechtzeitig für die Weltmeisterschaft gesundeten dann die beiden Verletzten Felix Gottwald und Mario Stecher und ersprangen und erliefen auf der Klein- und Großschanze im Teambewerb mit ihren Mannschaftskollegen David Kreiner und Bernhard Gruber jeweils die Goldmedaille. Diese Erfolge wurden noch durch die Bronzemedaille von Felix Gottwald im Einzelbewerb auf der Kleinschanze abgerundet. Die Stärke der nordischen Kombinierer zeigte sich auch im Weltcup. So wurde der Nationencup ge­ wonnen und Felix Gottwald belegte trotz Verletzungspause den dritten Gesamtrang. Aufgrund der beiden letzten Saisonen waren die Erwartungen in unsere Biathleten sehr hoch. Doch der Weltcupauftakt in Östersund warf die gesamte Mannschaft aus der Bahn. Verseuchtes Trinkwasser legte die komplette Mannschaft lahm und davon erholte man sich nie richtig. Trotzdem kam es zu Podestplätzen und einem Sieg bei Weltcupveranstaltungen und die Bronze­ medaille von Christoph Sumann bei der WM in Chanty-Mansijsk sowie die Goldmedaille von Tobias Eberhard bei der Europameisterschaft in Ridnaun/ITA zeigen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Im Nachwuchsbereich ist noch die Bronze­ medaille der Jugendstaffel (Alexander Jakob, Thomas Haumer und Florian Hörl) positiv zu vermelden. Das Alpinteam hat eine noch nie da gewesene Verletzungsorgie über sich ergehen lassen müssen. Bei den Herren fielen gleich mehrere Leistungsträger aus: Marcel Hirscher, Hans Grugger, Mario Scheiber, Georg Streitberger, Benjamin Raich, Hannes ­Reichelt. Vor allem der schwere Unfall von Hans Grugger hat bei der gesamten Mannschaft Spuren hinterlassen und es ist dem Trainerteam zu danken, dass es bis zur Weltmeisterschaft in ­Garmisch gelungen ist, aus dem Rumpfteam eine schlagkräftige WM-Mannschaft zu formen. Bei den Damen traf es aus der Weltcupmannschaft Stefanie Köhle, Eva-Maria Brem mit Verletzungen und Kathrin Zettel kämpfte die gesamte Saison mit den Folgen ihrer Verletzung. Umso erfreulicher war dann die Medaillenausbeute mit 8x Edelmetall: 2x Gold (Elisabeth Görgl – Abfahrt/Super-G); Gold (Marlies Schild – Slalom); Gold (Anna Fenninger – Superkombination); Silber (Kathrin Zettel – Slalom); Silber (Hannes Reichelt – Super-G); Silber (Fenninger/Kirchgasser/Schild/Baumann/Raich/Schörg­hofer – Teambewerb) und Bronze (Philipp Schörghofer – Riesen­slalom). Aufgrund der vielen Verletzungen blieb die Ausbeute im Weltcup unter den Erwartungen. So konnten die Herren keine Weltcupkugel er-fahren. Spitzenplatzierungen erreichten aber Michael 246


247


ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV)

Biathlon Damen Sprint 7,5 km

Romana Schrempf

WSV Ramsau/D.

St

Einzel 15 km

Anna Hufnagl

WSV Windischgarsten

O

Staffel 3 x 6 km

Katharina Innerhofer

SC Maria Alm

S

Eva-Maria Neuhuber

SK Saalfelden

S

Christina Rieder

SC Leogang

S

Verfolgung 10 km Iris Waldhuber

ATV Irdning-Aigen

St

Massenstart 12,5 km Romana Schrempf

WSV Ramsau/D.

St

Herren Sprint 10 km

Tobias Eberhard

HSV Saalfelden

S

Michael Hauser

USC Altenmarkt/Zauchensee S

Einzel 20 km

Staffel 3 x 7,5 km Friedhrich Pinter

SC St. Ulrich/P

T

Alexander Nuss

SC St. Johann in Tirol

T

Daniel Salvenmoser

LLC Walchsee

T

Verfolgung 12,5 km Simon Eder

HSV Saalfelden

S

Massenstart 15 km Tobias Eberhard

HSV Saalfelden

S

Firngleiten Damen Slalom

Denise Mötzl

SC Seraus

T

Riesenslalom

Andrea Winderle

ÖAV Attergau

O

Kombination

Denise Mötzl

SC Seraus

T

Herren Slalom

Roland Leitinger

SC St. Martin

S

Riesenslalom

Roland Leitinger

SC St. Martin

S

Kombination

Roland Leitinger

SC St. Martin

S

Andrea Limbacher

ASKÖ Bad Goisern

O

Daniel Riegler

SK Hall

T

Freestyle Damen Ski Cross Herren Ski Cross Nordisch Langlauf Damen Sprint

Nathalie Schwarz

USV Zwettl

O

Verfolgung

Andrea Reithmayr

Nordic Team Absam

T

5 km

Simone Ehrensperger

KSC

T

15 km

Katerina Smutna

HSV Saalfelden

S

Staffel 3 x 5 km Veronika Mayerhofer

SK Bad Gastein

S

Teresa Stadlober

SC Radstadt

S

Katerina Smutna

HSV Saalfelden

S

Stefan Rosenberger

SU Trattenbach

N

Herren Sprint

Verfolgung

Aurelius Herburger

SV Sulzberg

V

10 km

Aurelius Herburger

SV Sulzberg

V

30 km

Bernhard Tritscher

SK Saalfelden

S

Staffel 3 x 10 km Daniel Mesotitsch

Sportunion Rosenbach

K

Thomas Grader

WSV Stall

K

Jürgen Pinter

Union LFL Koestenberg

K

Snowboard Damen PSL

Marion Kreiner

SC Graz

St

PGS

Julia Dujmovits

Fun SC Red Hot Chilli Güssing

B

SBX

Maria Ramberger

WSV Annaberg

N

Halfpipe

Caroline Ehrenstrasser Turnerschaft Innsbruck

T

Herren PSL

Daniel Krebs

ASKÖ ESV St. Veit/Glan

K

PGS

Daniel Leitenstorfer

SK Bad Gastein

S

SBX

Michael Hämmerle

SC Gaschurn

V

Halfpipe

David Pils

Club SU Trendsport Weichberger N

Walchhofer (2. Abfahrt), Klaus Kröll (3. Abfahrt) und Georg Streit­ berger (2. Super-G). Bei den Damen sicherte sich Marlies Schild die Weltcupslalomkugel. Wie breit die Mannschaft trotz der Verletzungen aufgestellt ist, zeigt das Ergebnis im Nationencup: Alle Nationencups wurden wieder nach Österreich geholt – Gesamt, Damen und Herren. Der Nachwuchs erzielte bei den Juniorenweltmeisterschaften in Crans Montana/SUI 7 Medaillen (1x Gold, 3x Silber, 3x Bronze). Im Europacup konnten über die EC-Gesamtwertung bzw. die ECDisziplinenwertung insgesamt 16 FIX-Startplätze zusätzlich zur Nationenquote herausgefahren werden. Die Skicrosser konnten sich bei der WM in Dear Valley wieder in die Medaillenwertung eintragen. Der österreichische Paradeskicrosser Andreas Matt erkämpfte sich in diesem für das Publikum so spektakulären Bewerb die Bronzemedaille. Erstmals im ab­ gelaufenen Winter gab es eine nationale Skicrosstour. Dabei konn­ten sich Talente in dieser Disziplin österreichweit messen und die Besten werden nun für höhere Aufgaben ausgebildet und trai­niert. Die Erfolgsstory bei den olympischen Sportarten beschließen unsere Snowboarder. Die Medaillenausbeute bei den Weltmeisterschaften in La Molina/SPA war beeindruckend: 2x Gold, 2x Silber und 1x Bronze. Der Mann der Weltmeisterschaft und unseres Teams war Benjamin Karl als Doppelweltmeister im Parallel­ riesenslalom und Parallelslalom. Ebenfalls mit Edelmetall zeichneten sich Claudia Riegler (Silber im Parallelriesenslalom und Bronze im Parallelslalom) sowie Doris Günther (Bronze im Parallel­ riesenslalom) aus. Besonders erfreulich war auch die Leistung unseres WM-Neulings, des 19-jährigen Clemens Schattschneider,­ der im Slope Style den ausgezeichneten 5. Rang belegte. Auch die Endabrechnung im Weltcup war für die österreichischen Snowboarder ein überzeugender Erfolg: Benjamin Karl sicherte sich die Parallelwertung und den Gesamtweltcup aus PAR/SBX; Andreas Prommegger belegte Rang 2 in der Parallelwertung und Rang 2 im Gesamtweltcup PAR/SBX. Clemens Schattschneider siegte in der Big-Air-/Slope-Style-Wertung und belegte Rang 2 im Freestyle-Gesamtweltcup und Marion Kreiner belegte Rang 3 in der Parallelwertung. Souverän gewonnen wurden auch der Nationencup und die Wertung bei Damen und Herren. Auch die Jungen haben von der Juniorenweltmeisterschaft in Valmalenco/ ITA 4x Edelmetall (2x Gold, 1x Silber, 1x Bronze) mit nach Hause gebracht. Juniorenweltmeister wurden Lukas Mathies (Parallel­ slalom) und Clemens Schattschneider (Slope Style). Lukas Mathies­ eroberte auch noch Silber im Parallelriesenslalom und Sabine Schöffmann Bronze im Parallelslalom. In unserer Sommersportart Grasski fand in der abgelaufenen Saison keine Weltmeisterschaft statt. So war der Weltcup über die gesamte Grasskisaison der Höhepunkt. In der Saisonendabrechnung belegten Ingrid Hirschhofer und Michael Stocker jeweils den 3. Gesamtrang. Im Nationencup belegte Österreich den 3. Rang, ebenso bei den Herren und den 1. Rang bei den Damen. Für den Nachwuchs war die Juniorenweltmeisterschaft 248


in Dizin/Iran der Saisonhöhepunkt. Die Mannschaft bot eine sensationelle Leistung (3x Gold, 2x Silber, 1x Bronze). Jakob Rest wurde Doppelweltmeister in Riesenslalom und Superkombination; Jacqueline Gerlach wurde Weltmeisterin in der Superkombination und errang Silber in Super-G und Riesenslalom und ihre Schwester Nicole Gerlach erobert Bronze im Slalom. Für die Behindertensportler fand die alpine Weltmeisterschaft in Sestriere/ITA statt. Die Mannschaft ging mit großen Erwartungen in diese Weltmeisterschaft. Doch Großereignisse haben oft ­eigene Gesetze. Der Erwartungshaltung auf Edelmetall konnte diesmal nur Claudia Lösch gerecht werden. Sie eroberte 5x Edelmetall (3 Silber- und 2 Bronzemedaillen). Wie wichtig dem Österreichischen Skiverband der Behinderten­ sport ist, zeigt die Entscheidung, diese Sportart auch dem ÖSVHochleistungssport zuzuordnen, womit die Synergien anderer Hochleistungsdisziplinen voll genützt werden können. Die allgemeine Verbandsarbeit der Saison 2010/11 war von den Schwerpunkten Schulsport, Unfallprävention, Jugend, Vereinsund Mitgliederservice geprägt. Eine äußerst erfreuliche Entwicklung zeichnet sich im Bereich der Wintersportwochen an Schulen ab. Auf Initiative des Sportministeriums wurde eine hauptamtliche Servicestelle Wintersportwochen eingerichtet und damit ein deut249

liches Signal zur Stärkung dieser wertvollen österreichischen Institution – des Schulskikurses – gesetzt. Neben dem Sportministerium, dem Bildungsministerium und der Wirtschaftskammer lenken auch der ÖSV sowie das Netzwerk Winter und der Verein Interski Austria die Arbeit dieser Einrichtung. Wie schon seit vielen Jahren bemühen wir uns gleichzeitig, mit dem ÖSV-Schulservice die Begleitlehrer von Wintersportwochen zu unterstützen und die Organisation der Schulskikurse zu vereinfachen. Der ÖSV-SchülerSchutz – die Unfallversicherung um einen Euro für Schüler und Lehrer auf Wintersportwoche – wurde in der vergangenen Saison von über 43.000 Personen in Anspruch genommen. Unsere Datenbank „Schule auf die Piste“ mit den geeigneten Quartieren für Wintersportwochen wurde laufend aktualisiert. Die Lehrbehelfe „Ski Austria Tipps“ und „Carving für Schulen“ fanden weiterhin reißenden Absatz und mit den Lehrer-Carving-Tagen vermittelten wir Begleitlehrern von Wintersportwochen bundesländerweise die aktuelle Skitechnik. Die Unterstützung der Bundesmeisterschaften der Schulen wurde flankiert von einem Besuch von Andrea Fischbacher und Michael Walchhofer, die den stolzen Siegern der Alpin­ bewerbe die Preise überreichten. Auf großes Interesse und Medienecho stießen die Studien und daraus resultierenden Maßnahmen zur Unfallprävention beim


ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV)

S­ ki­sport. Im Vorwinter sorgte die Publikation der Ergebnisse unserer Studie zur Bindungseinstellung für intensive Berichterstattung. Aus dieser war hervorgegangen, dass nur zwei Drittel aller Skifahrer mit korrekt eingestellter Skibindung auf Österreichs Pisten unterwegs sind und nur die jährliche Bindungseinstellung am elektronischen Prüfgerät garantiert, dass die Bindung weder zu spät noch zu früh auslöst. Im Frühwinter präsentierte der ÖSV zusammen mit dem Institut für Sportwissenschaft der Uni Innsbruck die Ergebnisse einer Befragung zur Gesundheit von Skifah­ rern. Im Zentrum stand die Erkenntnis, dass Skifahren nicht nur körperlich, sondern vor allem auch geistig länger fit hält. Durch die regelmäßige Ausübung des Skisports und die damit einhergehende Kombination aus körperlicher Anstrengung, raschem Höhenwechsel, Kälte-Stress-Adaption und „Multitasking“ regen das Gehirn dermaßen an, dass bei Skifahrern die Warnsymptome für Demenz und Alzheimer stark gesenkt werden. Im Hinblick auf die Heim-WM in Schladming wurde mit dem Jugendaustausch „Garmisch meets Schladming meets Garmisch“ ein erster Schritt zu einem Fest für die Jugend gesetzt. 30 Garmischer besuchten auf Einladung des ÖSV ein Wochenende lang die Austragungsstätte der Alpinen Ski-WM 2013. Zum Finaltag der WM in Garmisch-Partenkirchen reisten 30 Kinder und Jugend­ liche aus Schladming an, trafen im Haus Ski Austria ebenso viele einheimische Gleichaltrige und zogen nach dem Besuch des ­Herren-Slaloms gemeinsam in den Zielraum, um die Ski-WM in Schladming 2013 einzuläuten. So war der Austausch für alle Beteiligten ein Riesenspaß und der Startschuss zur Positionie­ rung der WM 2013 ein Fest für die Jugend. Im Bereich des Vereins- und Mitgliederservices stand weiterhin die Kommunikation der Versicherungsangebote des ÖSV an obers­

ter Stelle der Prioritäten. Die Online-Mitgliederdatenbank, durch die Mitgliederdaten verwaltet und Auswertungen vom ÖSVVerein selbst abgefragt werden können, wird laufend verbessert und derzeit von über der Hälfte unserer Vereine in Anspruch genommen. Nach der Übernahme der Instruktoren- und TrainerDatenbanken steht nun noch die Integration der ÖSV-Kampfrichter an und macht aus der ÖSV-Datenbank den zentralen, aktuellen und übersichtlichen Adressen- und Informationspool. Gleichzeitig wurde die Information über alle Vereins- und Mitglieder-Serviceangebote laufend verbessert und insbesondere auf der ÖSV-Website optimiert.

Allg. Klasse w 30 km Skiroller

Österreichische Meister 2011 Nordisch Langlauf Katerina Smutna HSV Saalfelden S

m 50 km Skiroller

Thomas Ebner

KSC

T

Schüler

w Skiroller

Simone Kupfner

WSV Schwoich

T

Sprint frei

Simone Kupfner

WSV Schwoich

T

Staffel 3 x 3 km F

Simone Kupfner

WSV Schwoich

T

Lisa Achleitner

LLC Angerberg

T

Julia Weiss

Nordic Team Absam T

m Skiroller

Markus Mrkonjic

USV Fuschl am See

S

Sprint frei

Tobias Moosmann

SK Kössen

T

Staffel 3 x 4 km F

Philipp Gatti

Union LFL Koestenberg K

Michael Preiml

Union Rosbenbach

K

Sebastian Thaler

SU Rosenbach

K

Schüler I w 3 km C

Kristina Oberthaler

USC Altenm./Zauchensee S

Sebastian Maierhofer SC Leogang

m 4 km C

S

250


Schüler II w 4 km C

Magdalena Maierhofer SC Leogang

S

m Skiroller

Patrich Wallinger

SC Kuchl

St

m 6 km C

Matti Waldner

I. SC Hohe Wand

N

12,5 km

Thorsten Bischof

SC Nordwald

N

Jugend

w Skiroller

Lisa Hauser

KSC

T

7,5 km Sprint

Christopher Tauer

SC St. Ulrich

T

Sprint frei

Nathalie Schwarz

USV Zwettl

O

10 km Massenstart Philipp Aichhorn

USV Hüttschlag

S

Staffel F 3 x 4 km F Nadine Sinzinger

RC Linz

O

10 km Verfolgung Christopher Tauber

SC St. Ulrich

T

Sophie Schimpl

SU Zwettl

O

Jugend II w Skiroller

Christina Rieder

SC Leogang

S

Nathalie Schwarz

USV Zwettl

O

10 km

Christina Rieder

SC Leogang

S

m Skiroller

Fabian Kattnig

Union Rosenbach

K

7,5 km Sprint

Sabrina Schnedl

SC Leogang

S

Sprint frei

Tobias Habenicht

SU Klagenfurt

K

7,5 km Massenstart Christina Rieder

SC Leogang

S

Staffel F 3 x 6 km F Fabian Kattnig

Union Rosenbach

K

7,5 km Verfolgung Christina Rieder

SC Leogang

S

Raphael Gatti

Union LFL Koestenberg K

m Skiroller

Hans Hutegger

WSV Schladming-Rohrmoos St

Tobias Habenicht

SU Klagenfurt

K

12,5 km

Alexander Jakob

SC St. Ulrich

T

Jugend I w 5 km klassisch

Tina Zierler

WSV Strobl

S

7,5 km Sprint

Martin Huber

Union Obertilliach

T

5 km C

Lisa Unterweger

SC Rottenmann

St

10 km Massenstart Martin Huber

Union Obertilliach

T

5 km Verfolgung frei Tina Zierler

WSV Strobl

S

10 km Verfolgung Martin Maier

HSV Hochfilzen

T

m 7,5 km klassisch

Maximilian Thier

SU Zwettl

O

Junioren w Skiroller

Katharina Innerhofer SC Maria Alm

S

8 km C

Christoph Greiner

WSV Ramsau/D

St

12,5 km

Eva-Maria Neuhuber SC Saalfelden

S

7,5 km Verfolgung frei Maximilian Thier

SU Zwettl

O

7,5 km Sprint

Katharina Innerhofer SC Maria Alm

S S

Jugend II w 5 km klassisch

Teresa Stadlober

SC Radstadt

S

10 km Massenstart Katharina Innerhofer SC Maria Alm

5 km C

Teresa Stadlober

SC Radstadt

S

10 km Verfolgung Katharina Innerhofer SC Maria Alm

5 km Verfolgung frei Nathalie Schwarz

SU Zwettl

O

m Skiroller

Bernhard Leitinger

S

SC St. Martin b. Lofer

S S

m 7,5 km klassisch

Tobias Habenicht

TSU Klagenfurt

K

15 km Einzel

Bernhard Leitinger

SC St. Martin b. Lofer

10 km C

Dominik Kern

SU Böhmerwald

O

10 km Sprint

Lorenz Wäger

WSV Schwendt

T

7,5 km Verfolgung frei Tobias Habenicht

TSU Klagenfurt

K

12,5 km Massenstart Bernhard Leitinger

SC St. Martin b. Lofer

S

Veronika Mayerhofer SK Bad Gastein

S

12,5 km Verfolgung Lorenz Wäger

WSV Schwendt

T

5 km Verfolgung frei Veronika Mayerhofer SK Bad Gastein

S

WSV Ramsau/D.

St

Jugend I w Slalom

Hannah Köck

WSV St. Jakob i. H.

T

WSV Liezen

St

SC St. Veit/Simonhöhe K

Junioren w 5 km klassisch

m 10 km klassisch

Niklas Liederer

10 km Verfolgung frei Max Hauke

Biathlon Allg. Klasse w Skiroller

Alpin

Abfahrt

Julia Klaming

Riesenslalom

Elisabeth Kappaurer SC Bezau

Anna Hufnagl

WSV Windischgarsten O

Super-G

Julia Klaming

SC St. Veit/Simonhöhe K

Superkombination Sabrina Maier

SC Saalbach-Hinterglemm St

V

m Skiroller

Christoph Sumann

Union Frojach/Katsch

St

Schüler

w Staffel

Simone Kupfner

WSV Schwoich

T

m Slalom

Elias Stürz

WSV Wald am Arlberg V

Theresa Wibmer

LLC Angerberg

T

Abfahrt

Peter Sendlhofer

WSV Bad Hofgastein

St

Julia Weiss

Nordic Team Absam

T

ex aequo

Philipp Lintschinger

Union Oberwölz

St

m Staffel

Christoph Rieder

SC Leogang

S

Riesenslalom

Stefan Fahringer

WSV Walchsee

T

Daniel Hofer

SC Leogang

S

Super-G

Jakob Jägersberger

WSV Puchberg/Schneeberg K

Superkombination Philipp Lintschinger

Lukas Müllauer

SC Leogang

S

Union Oberwölz

St

Schüler I w Sprint

Nikolina Simic

Union Abtenau

St

Jugend II w Slalom

Lisa-Maria Zeller

SK Maishofen

St

Theresa Kohlreiter

Kitzbühler SC

T

Abfahrt

Tamara Tippler

SV Union Mautern

St

m Sprint

Dominik Unterweger LLC Angerberg

T

Riesenslalom

Ricarda Haaser

SV Achensee

T

S

Sprint klassisch

Markus Ortner

WSV Schwendt

T

Super-G

Lisa-Maria Reiss

SK Bischofshofen

Schüler II w 6 km Einzel

Simone Kupfner

WSV Schwoich

T

Superkombination Lisa-Maria Reiss

SK Bischofshofen

S

4 km Einzel

Eva-Maria Mitterdorfer Union Obertilliach

T

m Slalom

Magnus Walch

SC Arlberg

V

Sprint

Simone Kupfner

WSV Schwoich

T

Abfahrt

Vincent Kriechmayr

TVN Wels

O

Sprint klassisch

Simone Kupfner

WSV Schwoich

T

Riesenslalom

Roland Leitinger

SK St. Martin

S

m 6 km Einzel

Felix Schretthauser

ATV Irdning-Aigen

St

Super-G

Thomas Mayrpeter

SK Steyr

O

4,5 km Einzel

Lukas Riedlsperger

SC Leogang

S

Superkombination Johannes Strolz

SC Warth

V

Sprint

Felix Schretthauser

ATV Irdning-Aigen

St

Schüler I w Slalom

Carina Denscherz

K.S.C.

T

Sprint klassisch

Felix Schretthauser

ATV Irdning-Aigen

St

Riesenslalom

Carina Denscherz

K.S.C.

T

Sprint klassisch

Jugend I w Skiroller

Dunja Zdouc

DSG Sele Zell Skisektion K

Super-G

Julia Scheib

SC ATUS Frauental

St

10 km

Julia Reisinger

SC Rottenmann

St

Kombination

Carina Denscherz

K.S.C.

T

Dunja Zdouc

DSG Sele Zell Skisektion K

6 km Sprint

7,5 km Massenstart Anna Elisabeth Kitzbichler SC Kössen

7,5 km Verfolgung Susanne Hoffmann

251

HSV Saalfelden

m Slalom

Mario Valente

SC Bad Kleinkirchheim K

T

Riesenslalom

Mario Valente

SC Bad Kleinkirchheim K

S

Super-G

Julian Schütter

WSV Pichl-Reiteralm

St


ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV)

K

Riesenslalom

Oswald Seisl

FC Jenbach

T

Schüler II w Slalom

Kombination

Katharina Gallhuber SC Göstling-Hochkar

N

Kombination

Oswald Seisl

FC Jenbach

T

Riesenslalom

Nadine Taudes

SC Bürs

V

AK II

m Slalom

Arnold Steiner

FC Jenbach

T

Super-G

Selina Kreuzer

SV Skiclub Gaal

St

Riesenslalom

Alois Hohenwarter

SC St. Martin

S

Kombination

Santina Cavada

SC Bürs

V

Kombination

Arnold Steiner

FC Jenbach

T

m Slalom

Fabio Gstrein

SC Sölden

T

AK III

m Slalom

Gerhard Pisoni

SV Wald

V

Riesenslalom

Michael Spiegel

SV Oberperfuss

T

Riesenslalom

Gerhard Pisoni

SV Wald

V

Super-G

Fabio Gstrein

SC Sölden

T

Kombination

Gerhard Pisoni

SV Wald

V

Kombination

Fabio Gstrein

SC Sölden

T

Schüler III w Slalom

Chiara Mair

SK Götzens

T

Allg. Klasse w Slalom

Simona Höllermann

ÖAV Attergau

Riesenslalom

Nina Ortlieb

SC Arlberg

V

Riesenslalom

Andrea Winderle

ÖAV Attergau

Super-G

Nina Ortlieb

SC Arlberg

V

Kombination

Simona Höllermann

ÖAV Attergau

Kombination

Chiara Mair

SK Götzens

T

m Slalom

Reinhard Hohenwarter SC St. Martin

S

m Slalom

Mathias Graf

SV Dornbirn

V

Riesenslalom

Roman Winderle

ÖAV Attergau

O

Riesenslalom

Mathias Graf

SV Dornbirn

V

Kombination

Roman Winderle

ÖAV Attergau

O

Super-G

Mathias Graf

SV Dornbirn

V

Schüler I m Slalom

Markus Hammerschmid SC St. Martin

S

Kombination

Mathias Graf

SV Dornbirn

V

Riesenslalom

Markus Hammerschmid SC St. Martin

S

Kombination

Markus Hammerschmid SC St. Martin

S

Marion Kreiner

SC Graz

Snowboard Allg. Klasse w Parallelslalom

Lukas Titscher

SC Arnoldstein

St

Schüler II w Slalom

Firngleiten O O O

Tanja Vogl

Union A. Weissenkirchen O Union A. Weissenkirchen O

Fun SC R. H. Chilli Güssing B

Riesenslalom

Tanja Vogl

Caroline Ehrenstrasser Turnerschaft Innsbruck T

Kombination

Tanja Vogl

Union A. Weissenkirchen O

St

m Slalom

Helmut Steiner

WSV Tauplitz

St

Michael Hämmerle

WSV St. Gallenkirchen V

Riesenslalom

Helmut Steiner

WSV Tauplitz

St

Halfpipe

David Pils

Cl. SU Trends. Weichberge N

Kombination

Helmut Steiner

WSV Tauplitz

St

Big Air

Michael Macho

SPV Pfunds

Jugend I w Slalom

Magdalena Landerer SC Kaunertal

T

Parallelriesenslalom Julia Dujmovits

Halfpipe

m Parallelriesenslalom Daniel Leitenstorfer

SK Bad Gastein

Snowboardcross

Shortcarving Allg. Klasse w Slalom

T

Riesenslalom

Magdalena Landerer SC Kaunertal

T

Elena Stecher

SC Serfaus

T

Kombination

Magdalena Landerer SC Kaunertal

T

Riesenslalom

Elena Stecher

SC Serfaus

T

m Slalom

Christopher Gaigg

SC Reindlmühl

O

Kombination

Elena Stecher

SC Serfaus

T

Riesenslalom

Hannes Angerer

ISV

T

m Slalom

Mathias Brandl

SC Gaschurn

V

Kombination

Christopher Gaigg

SC Reindlmühl

O

Riesenslalom

Meinhard Trinker

WSV Pichl

St

Jugend II w Slalom

Denise Mötzl

SC Serfaus

T

Kombination

Meinhard Trinker

WSV Pichl

St

Riesenslalom

Denise Mötzl

SC Serfaus

T

Kombination

Schüler I m Slalom

Andreas Klingenschmid SC Imst

T

Denise Mötzl

SC Serfaus

T

Riesenslalom

Thomas Volgger

St

m Slalom

Roland Leitinger

SC St. Martin

S

Kombination

Andreas Klingenschmid SC Imst

T

Riesenslalom

Roland Leitinger

SC St. Martin

S

Schüler II w Slalom

Annalena Klingenschmid SC Imst

T

Kombination

Roland Leitinger

SC St. Martin

S

Riesenslalom

Denise Herzmayer

AK I

m Slalom

Oswald Seisl

FC Jenbach

T

Kombination

Annalena Klingenschmid SC Imst

T

Riesenslalom

Oswald Seisl

FC Jenbach

T

m Slalom

Helmut Steiner

WSV Tauplitz

St

Kombination

Oswald Seisl

FC Jenbach

T

Riesenslalom

Helmut Steiner

WSV Tauplitz

St

AK II

m Slalom

Anton Gabriel

SK Frastanz

V

Kombination

Helmut Steiner

SC St. Martin

SC Raiffeisen Gröbming St

WSV Tauplitz

St

Riesenslalom

Anton Gabriel

SK Frastanz

V

Jugend I w Slalom

Magdalena Landerer SC Kaunertal

T

Kombination

Anton Gabriel

SK Frastanz

V

Riesenslalom

Magdalena Landerer SC Kaunertal

T

AK III

m Slalom

Dieter Vonier

WSV Vandans

V

Kombination

Magdalena Landerer SC Kaunertal

T

Riesenslalom

Manfred Thorer

FC Jenbach

T

m Slalom

Hannes Angerer

ISV

T

Kombination

Dieter Vonier

WSV Vandans

Riesenslalom

Hannes Angerer

ISV

T

Kombination

WSV Eisenerz

V Sprunglauf St

Hannes Angerer

ISV

T

Allg. Klasse w Normalschanze

Daniela Iraschko

Jugend II w Slalom

Jasmin Praxmarer

SC Axams

T

m Normalschanze

Gregor Schlierenzauer SV Innsbruck-Bergisel T

Riesenslalom

Jasmin Praxmarer

SC Axams

T

Großschanze

Thomas Morgenstern SV Villach

Kombination

Jasmin Praxmarer

SC Axams

T

Großschanze

Andreas Kofler

m Slalom

Lucas Pisoni

SV Wald

V

Mannschaft

Manuel Poppinger

SV Innsbruck-Bergisel T

Riesenslalom

Lucas Pisoni

SV Wald

V

Manuel Fettner

SV Innsbruck-Bergisel T

Kombination

Lucas Pisoni

SV Wald

V

Gregor Schlierenzauer SV Innsbruck-Bergisel T

AK I

m Slalom

Oswald Seisl

FC Jenbach

T

Schüler II m

Simon Greiderer

K

SV Innsbruck-Bergisel T

HSV Absam-Bergisel T

252


Mannschaft

Fabian Rauter

SC Wörgl

T

Patrick Kogler

KSC

T

Thomas Hofer

SV Innsbruck-Bergisel T

Simon Greiderer

HSV Absam-Bergisel T

Lisa Wiegele

SV Achomitz

K

Schüler I w

m

Jan Hörl

SC Bischofshofen

S

Mannschaft

Dominik Terzer

SC Wörgl

T

Thomas Kahofer

SC Wörgl

T

Marco Kreutner

SC Mayerhofen

T

Clemens Leitner

Nordic Team Absam T

Jugend

m

Ulrich Wohlgenannt SK Kehlegg

V

Junioren w

Sonja Schoitsch

SV Achomitz

K

Stefan Kraft

SV Schwarzach

S

m

Nordische Kombination Allg. Klasse m 10 km/Großschanze Mario Stecher

WSV Eisenerz

10 km/Normalschanze Felix Gottwald

St

SC Saalfelden

S

Schüler I m

Daniel Rieder

SC Bischofshofen

S

Mannschaft

Samuel Mraz

SG Klagenfurt

K

Philipp Kuttin

SV Villach

K

Mika Schwann

SG Klagenfurt

K

Chiara Hölzl

SV Schwarzach

S

Schüler II w

m 6 km

Bernhard Flaschberger TSU St. Veit

S

Mannschaft

David Aigner

SV Villach

K

Christoph Grubelnik SV Villach

K

Noa Mraz

SG Klagenfurt

K

Jugend

m Großschanze

Philipp Orter

SV Villach

K

Normalschanze

Markus Gruber

SC Breitenwang

T

Junioren

Großschanze

David Pommer

5 km/Normalschanze Mathias Hochegger

SV Innsbruck-Bergisel T SV Innsbruck-Bergisel T

Weltmeisterschaften 2011 Alpin, Allg. Klasse, 7.–20.2.2011, Garmisch-Partenkirchen, GER Damen Slalom 1. Marlies Schild 46 Länder

Freestyle, Allg. Klasse, 30.1. - 5.2.2011, Deer Valley & Park City Mountain Resort, USA Herren Skicross 3. Andreas Matt 20 Länder 46 Teilnehmer

weiblich Skicross

Freestyle, Junioren, 19.–29.8.2010, Otago, NZE 2. Katrin Ofner 8 Länder 17 Teilnehmer

Damen Parallelslalom

Snowboard, Allg. Klasse, 14.–23.1.2011, La Molina, ESP 3. Claudia Riegler 21 Länder 49 Teilnehmer

4. Heidi Neururer

21 Länder

Parallelriesenslalom 2. Claudia Riegler

21 Länder

50 Teilnehmer

3. Doris Günther

21 Länder

50 Teilnehmer

Herren

Parallelslalom

1. Benjamin KARL

22 Länder

52 Teilnehmer

4. Andreas Prommegger 22 Länder

52 Teilnehmer

6. Manuel Veith

22 Länder

52 Teilnehmer

Parallelriesenslalom 1. Benjamin Karl

25 Länder

56 Teilnehmer

5. Anton Unterkofler 25 Länder

56 Teilnehmer

Slopestyle

5. Clemens Schattschneider 18 Länder

45 Teilnehmer

49 Teilnehmer

Snowboard, Junioren, 28.3.–4.4.2011, Valmalenco, ITA weiblich Parallelslalom

3. Sabine Schöffmann 18 Länder

47 Teilnehmer

4. Maria Sitzenfrei

18 Länder

47 Teilnehmer

6. Viktoria Stefaner

18 Länder

47 Teilnehmer

Parallelriesenslalom 4. Bernadette Ernst

18 Länder

48 Teilnehmer

männlich Parallelslalom

1. Lukas Mathies

21 Länder

53 Teilnehmer

Parallelriesenslalom 2. Lukas Mathies

20 Länder

55 Teilnehmer

Slopestyle

1. Clemens Schattschneider 26 Länder

69 Teilnehmer

Nordische Kombination, Allg. Klasse, 25.2.–6.3.2011, Oslo, NOR 16 Länder 55 Teilnehmer männlich 10 km Normalschanze 3. Felix Gottwald

4 x 5 km Mannschaft 1. David Kreiner

12 Länder

12 Mannschaften

Normalschanze

Bernhard Gruber

Felix Gottwald

111 Teilnehmer

Mario Stecher

11 Länder

11 Mannschaften

2. Kathrin Zettel

46 Länder

111 Teilnehmer

4 x 5 km Mannschaft 1. David Kreiner

Super-G

1. Elisabeth Görgl

20 Länder

49 Teilnehmer

Großschanze

Bernhard Gruber

Abfahrt

1. Elisabeth Görgl

16 Länder

36 Teilnehmer

Felix Gottwald

Superkombination 1. Anna Fenninger

18 Länder

28 Teilnehmer

Mario Stecher

Herren

Super-G

2. Hannes Reichelt

30 Länder

73 Teilnehmer

Riesenslalom

3. Philipp Schörghofer 57 Länder

123 Teilnehmer

Mixed

Teambewerb

2. Anna Fenninger

61 Teilnehmer

männlich Normalschanze

2. Stefan Kraft

24 Länder

71 Teilnehmer

Michaela Kirchgasser

Normalschanze

1. Markus Schiffner

12 Länder

12 Mannschaften

Marlies Schild

Mannschaft

Michael Hayböck

Romed Baumann

Stefan Kraft

Benjamin Raich

Thomas Lackner

Philipp Schörghofer

Alpin, Junioren, 29.1.–6.2.2011, Crans Montana, SUI weiblich Slalom 1. Jessica Depauli

11 Länder

Sprunglauf, Junioren, 25.2.–6.3.2011, Oslo, NOR

männlich 20 km 33 Länder

Biathlon, Allg. Klasse, 2.–12.3.2011, Chanty-Mansijsk, RUS 3. Christoph Sumann 28 Länder 121 Teilnehmer

108 Teilnehmer

Super-G

3. Cornelia Hütter

22 Länder

75 Teilnehmer

Abfahrt

3. Cornelia Hütter

16 Länder

57 Teilnehmer

Biathlon, Jugend, 2.–12.3.2011, Chanty-Mansijsk, RUS männlich 3 x 7,5 km Staffel 3. Alexander Jakob 19 Länder 57 Mannschaften

männlich Riesenslalom

2. Vincent Kriechmayr 44 Länder

163 Teilnehmer

Thomas Haumer

Super-G

2. Frederic Berthold

35 Länder

110 Teilnehmer

Fabian Hörl

Abfahrt

2. Frederic Berthold

33 Länder

103 Teilnehmer

3. Otmar Striedinger 33 Länder

103 Teilnehmer

253


ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV) Sprunglauf, Allg. Klasse, 25.2.–6.3.2011, Oslo, NOR weiblich Normalschanze 1. Daniela Iraschko männlich Normalschanze

Normalschanze Mannschaft

männlich Großschanze

Großschanze Mannschaft

43 Teilnehmer

Kombination

1. Maria Mahringer

7 Länder

62 Teilnehmer

50 Teilnehmer

2. Stefanie Winderle

7 Länder

62 Teilnehmer

50 Teilnehmer

3. Katharina Jenny

7 Länder

62 Teilnehmer

12 Mannschaften

männlich Slalom

1. Armin Liegl

7 Länder

62 Teilnehmer

Martin Koch

2. Simon Stallinger

7 Länder

62 Teilnehmer

Andreas Kofler

3. Josef Manahl

7 Länder

62 Teilnehmer

Thomas Morgenstern

Riesenslalom

1. Armin Liegl

7 Länder

62 Teilnehmer

50 Teilnehme

2. Manuel Moravec

7 Länder

62 Teilnehmer

50 Teilnehmer

3. Simon Stallinger

7 Länder

62 Teilnehmer

50 Teilnehmer

Kombination

1. Armin Liegl

7 Länder

62 Teilnehmer

10 Mannschaften

2. Simon Stallinger

7 Länder

62 Teilnehmer

3. Josef Manahl

7 Länder

62 Teilnehmer

15 Länder

1. Thomas Morgenstern 16 Länder 2. Andreas Kofler

16 Länder

1. Gregor Schlierenzauer 12 Länder

1. Gregor Schlierenzauer 17 Länder 2. Thomas Morgenstern 17 Länder 4. Andreas Kofler

17 Länder

1. Gregor Schlierenzauer 10 Länder Martin Koch

Andreas Kofler

Thomas Morgenstern

Europameisterschaften 2011 Firngleiten, Allg. Klasse, 26.3.2011, Postalm, AUT Damen Slalom 1. Simona Höllermann 7 Länder

62 Teilnehmer

2. Maria Winderle

7 Länder

62 Teilnehmer

3. Maria Mahringer

7 Länder

62 Teilnehmer

Riesenslalom

1. Simona Höllermann 7 Länder

62 Teilnehmer

2. Bianca Erlacher

7 Länder

62 Teilnehmer

3. Maria Winderle

7 Länder

62 Teilnehmer

Kombination

1. Simona Höllermann 7 Länder

62 Teilnehmer

2. Maria Winderle

7 Länder

62 Teilnehmer

3. Maria Mahringer

7 Länder

62 Teilnehmer

Herren

Slalom

1. Arnold Steiner

7 Länder

62 Teilnehmer

2. Oswald Seisl

7 Länder

62 Teilnehmer

3. Martin Winderle

7 Länder

62 Teilnehmer

Riesenslalom

1. Oswald Seisl

7 Länder

62 Teilnehmer

2. Arnold Steiner

7 Länder

62 Teilnehmer

3. Martin Winderle

7 Länder

62 Teilnehmer

Kombination

1. Arnold Steiner

7 Länder

62 Teilnehmer

2. Oswald Seisl

7 Länder

62 Teilnehmer

3. Martin Winderle

7 Länder

62 Teilnehmer

Shortcarving, Allg. Klasse, 20.3.2011, Garmisch-Partenkirchen, GER 6 Länder 71 Teilnehmer Damen Vielseitigkeitsbewerb 1. Denise Mötzl

2. Maria Vallazza

6 Länder

71 Teilnehmer

3. Jasmin Praxmarer

6 Länder

71 Teilnehmer

Herren

Vielseitigkeitsbewerb 1. Reinhard Hohenwarter 6 Länder

71 Teilnehmer

71 Teilnehmer

6 Länder

Biathlon, Allg. Klasse, 19.–27.2.2011, Ridnaun, ITA männlich 10 km Sprint

1. Tobias Eberhard

13 Länder

67 Teilnehmer

Weltcup 2011 Alpin, Allg. Klasse, 1.11.2010–31.3.2011 Damen Slalom

1. Marlies Schild

14 Länder

58 Teilnehmer

Herren

Super-G

2. Georg Streitberger 13 Länder

60 Teilnehmer

Abfahrt

2. Michael Walchhofer 13 Länder

60 Teilnehmer

3. Klaus Kröll

60 Teilnehmer

Herren

Skicross

1. Andreas Matt

16 Länder

65 Teilnehmer

Gesamt

2. Andreas Matt

26 Länder

199 Teilnehmer

13 Länder

Freestyle, Allg. Klasse, 1.11.2010–31.3.2011

Europacup 2011 Damen Slalom

Firngleiten, Jugend I, 26.3.2011, Postalm, AUT

2. Lucas Pisoni

Alpin, Allg. Klasse, 1.11.2010–31.3.2011 3. Carmen Thalmann 21 Länder 188 Teilnehmer

Riesenslalom

3. Jessica Depauli

21 Länder

188 Teilnehmer

männlich Slalom

1. Hannes Angerer

7 Länder

62 Teilnehmer

Super-G

1. Jessica Depauli

21 Länder

188 Teilnehmer

2. Christopher Gaigg 7 Länder

62 Teilnehmer

2. Stefanie Moser

21 Länder

188 Teilnehmer

3. Daniel Walcher

7 Länder

62 Teilnehmer

Abfahrt

1. Stefanie Moser

21 Länder

188 Teilnehmer

Riesenslalom

1. Christopher Gaigg 7 Länder

62 Teilnehmer

1. Mariella Voglreiter 21 Länder

188 Teilnehmer

2. Daniel Walcher

7 Länder

62 Teilnehmer

3. Tamara Tippler

21 Länder

188 Teilnehmer

3. Hannes Angerer

7 Länder

62 Teilnehmer

Superkombination 1. Jessica Depauli

21 Länder

188 Teilnehmer

Kombination

1. Hannes Angerer

7 Länder

62 Teilnehmer

Gesamt

1. Jessica Depauli

21 Länder

188 Teilnehmer

2. Christopher Gaigg 7 Länder

62 Teilnehmer

Herren

Slalom

3. Wolfgang Hörl

21 Länder

217 Teilnehmer

3. Daniel Walcher

62 Teilnehmer

Firngleiten, Jugend II, 26.3.2011, Postalm, AUT weiblich Slalom 1. Maria Mahringer

7 Länder

Super-G

1. Matthias Mayer

21 Länder

217 Teilnehmer

2. Bernhard Graf

21 Länder

217 Teilnehmer

Abfahrt

1. Manuel Kramer

21 Länder

217 Teilnehmer

7 Länder

62 Teilnehmer

3. Johannes Kröll

21 Länder

217 Teilnehmer

2. Stefanie Winderle

7 Länder

62 Teilnehmer

Superkombination 1. Bernhard Graf

21 Länder

217 Teilnehmer

3. Katharina Jenny

7 Länder

62 Teilnehmer

Gesamt

2. Bernhard Graf

21 Länder

217 Teilnehmer

Riesenslalom

1. Maria Mahringer

7 Länder

62 Teilnehmer

2. Katharina Jenny

7 Länder

62 Teilnehmer

3. Stefanie Winderle

7 Länder

62 Teilnehmer

Herren

Skicross

Freestyle, Allg. Klasse, 1.11.2010–31.3.2011 2. Robert Winkler 15 Länder 94 Teilnehmer

254


Sportkegeln

ÖSTERREICHISCHER SPORTKEGELUND BOWLINGVERBAND (ÖSKB)  

 gegründet 1935, 333 Vereine, 19.564 Mitglieder Adresse Huglgasse 13–15/2/2/6, 1150 Wien Telefon +43/1/982 18 02  Fax +43/1/985 95 91 E-Mail oeskb@aon.at Internet www.oeskb-kegeln-bowling.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–14.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Österreichische Sportrevue, Bowling, Sportkegeln“, 4-mal jährlich, 2.000 Stück Präsident Ludwig Kocsis Telefon +43/676/591 66 66 E-Mail oeskbpraesident@aon.at Sekretär Seid Jahic

Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Quilleurs (FIQ) gegründet 1928, 85 Länder, 10 Millionen ­ itglieder, c/o Gen.-Sekr. Dr. Abdulla M. A. Kareem Al-Reyes Adresse 100 Tyrwhitt Road # 02-05 Jalan Besar Swimming M ­Complex, 207542 Singapore, Singapur Telefon +65/6640/43 88 Fax +65/6640/74 88

Die Kegelwelt gastierte 2010 in Österreich – 6 Medaillen für die rot-weiß-rote Kegelelite

A

bsolutes Highlight für den ÖSKB im Jahr 2010 waren im Bereich Kegel-Classic die III. Weltmeisterschaften Einzel-Classic, die vom 24. bis 30. Oktober 2010 im VINEA Sportzentrum Ritzing statt­ fanden und mit einer Silbermedaille für Österreich endeten. Österreich wurde damit für eine Woche zur Drehscheibe des internationalen Kegelsports. Zur Eröffnungsfeier waren mehr als 800 Teilnehmer gekommen. Seitens der österreichischen Bundesregierung waren die Minister Norbert Darabos, der die WM offiziell eröffnete, und Niki Berlakovich gekommen, an der Spitze der burgenländischen Landesregierung Landeshauptmann Hans Niessl. Von der Sportkeglerseite waren WM-Initiator und ÖSKB-/ WNBA-Präsident Ludwig Kocsis (AUT), NBC-Präsident Siegfried Schwei­ kardt (GER), Präsidenten angrenzender Nationen, die ÖSKB-Spitze und Präsidenten der Landesverbände im ÖSKB anwesend. Kleines Ritzing leistete Großes ÖSKB- und WNBA-Präsident Ludwig Kocsis meinte in seiner Abschlussrede, es sei ein Vergnügen gewesen, diese Weltmeisterschaften mit einem tollen Mitarbeiterstab auszurichten: „Ich bin sehr stolz darauf, dass das kleine Ritzing Großes geleistet hat.“ Zu betonen ist noch, dass die österreichischen Medien, ob Print oder elektronische Medien, den Weltmeisterschaften breiten Raum widmeten. Österreichs Nachwuchs gewann 5 Medaillen Erfreuliche Bilanz für Rot-Weiß-Rot bereits im Mai bei der Weltmeisterschaft im Sportkegeln der U 23 und beim Einzel-Weltpokal für den Nachwuchs der U 18. Österreichs VertreterInnen konnten 5 Medaillen erringen: 2-mal gab es Gold, 2-mal Silber und 1-mal wurde Bronze gewonnen. Welt-, Europa- und NBC-Pokal – Platz 4 für Neunkirchen In Skopje, Mazedonien, fand vom 5. bis 9. Oktober der XXII. Mannschafts-Weltpokal statt. Bei den Damen nahm der SK Wessely Dämmtechnik Neunkirchen, bei den Herren BSV Voith St. Pölten teil. Nahezu zur gleichen Zeit – 6. bis 9. Oktober – spielten die Damen der SPG SKH/Post SV 1036 und die Herren des SKC Sonnensee Ritzing in Split beim XXII. Mannschafts-Europapokal. Praktisch mit dem Ende des Europapokals begann der IX. NBC-Pokal, an dem SKC Koblach (Herren) und BBSV Wien (Damen) teilnahmen. Resümee: Beim Weltpokal überraschte Neunkirchen und verfehlte eine Bronzemedaille nur um 29 Kegel. Für den österreichischen Mannschafts-Staatsmeister BSV Voith St. Pölten war der Weltpokal leider nach der Vorrunde beendet. Beim Europapokal mussten beide heimischen Vertreter nach der Qualifikation die Koffer packen. Schließlich schieden beim NBC-Pokal in Split die Damen des BBSV Wien etwas unglücklich aus und bei den Herren war für SKC Bergfalken Koblach ebenfalls dieser internationale Bewerb vorzeitig zu Ende. 255

Karl-Heinz Schmidt hauptberuflicher Bundestrainer 2010 wurde vom ÖSKB auch Karl-Heinz Schmidt als hauptberuflicher Trainer in Dienst des ÖSKB gestellt. In dieser Funktion ist es seine vorrangigste Aufgabe, die österreichischen Nationalmannschaften neu zu strukturieren, das Lehrwesen einschließlich eines ÖSKB-Trai­ nerrates, der mittlerweile bereits auf Schiene ist, zu installieren und in weiterer Folge auch in den Bundesländern neu zu organisieren. In Salzburg wurde der 2. österreichische Schulmeister ermittelt Nach Innsbruck 2009 fanden 2010 auf den ASV-Bahnen in Salzburg die 2. Schulmeisterschaften im Kegeln statt. Insgesamt beteiligten sich sechs Landesverbände an den österreichischen Schulmeisterschaften, denen Landesmeisterschaften in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark vorangegangen waren. Den Sieg holten sich die Hausherren: Die Hauptschule Schwarzach darf sich „Österreichischer Schulmeister im Kegeln 2010“ nennen und gewann vor der HS/VS Jenbach. Platz drei ging an Nie­ derösterreich mit der WHS-PHS Baden. Leise Kritik ist am zuständigen Bundesministerium zu üben, das es bisher nicht ermöglichte, den Kegelsport im Schulsportkalender unterzubringen. Hohe Auszeichnungen für Vizepräsident Rudolf Schwarz und Bundestrainer Karl-Heinz Schmidt Bei der NBC-Konferenz 2010 in Ljubljana wurden an zwei Öster­reicher hohe Auszeichnungen verliehen. Eine davon ging an den Vizepräsidenten des Österreichischen Sportkegel- und Bowlingverbandes, ­Rudolf Schwarz, dem für seine Verdienste um den österreichischen Kegelsport die Goldene Ehrennadel der NBC mit Kranz verliehen wurde. Die zweite Auszeichnung, ebenfalls die Goldene Ehrennadel der NBC mit Kranz, geht an den nunmehrigen ÖSKB-Bundestrainer Karl-Heinz Schmidt, der für seine Leistungen als früherer Cheftrainer des DKBC geehrt wurde. „Tag des Sports“ am 25. September 2010 Der ÖSKB beteiligte sich sowohl mit dem Bowling- als auch dem Kegelsport an dieser Veranstaltung mit einem eigenen Stand. Im Mit-


telpunkt des Kegelverbandes stand natürlich die Bewerbung der III. Weltmeisterschaften Einzel-Classic im Oktober in Ritzing. Lukas Huber, Alexandra Ploner, Philipp Vsetecka, Julia Schweizer und Martin Rathmayer wurden für ihre ausgezeichneten Leistungen beim EinzelWeltpokal und bei der U-23-Weltmeisterschaft in Rijeka geehrt. Nachwuchsbundesliga wurde ins Leben gerufen 2010 wurde auch österreichweit die Nachwuchsbundesliga öster­ reichweit eingeführt. Damit wurde ein weiterer Grundstein für die Weiterentwicklung im Nachwuchsbereich gelegt. Österreichische Staatsmeister 2010 Classic Damen Gerlinde Stocker

ESV Leoben

St

Paar

Teodora Marth

DKV Schlaining

B

Loan Baumgartner

DKV Schlaining

B

Mannschaft

SK Wessely Dämmtechnik NK N

Sprint

Karla Müllner

1. KSV Lichtenwörth

N

Herren

Thomas Temistokle

BBSV Wien

W

Paar

Philipp Vsetecka

BSV Voith St. Pölten

N

Lukas Huber

BSV Voith St. Pölten

N

Mannschaft

BSV Voith St. Pölten

N

Sprint

Michael Hechenberger SKC Koblach

V

Mixed

Tandem

Tandem Doris Artner

BBSV Wien

W

Josef Reinwald

BBSV Wien

W

Bowling

Damen Einzel

Ivonne Gross

BC Unistahl

W

Doppel

Gabriele Loos

BC Unistahl

W

Ivonne Gross

BC Unistahl

W

Trio

BC Unistahl 2

W

Team

BC Unistahl 2

W

Herren

Einzel

Thomas Gross

BC Unistahl

W

Trio

BC Etoile

W

Team

BC Unistahl 1

W

Mixed

Doppel

Dagmar Schreier

BC Transporte Schmidt

S

Michael Meyer

BC Transporte Schmidt

S

Weltmeisterschaften 2010 Classic, Allg. Klasse, 24.–30.10.2010, Ritzing, AUT Mixed

Sprint

2. Doris Frank

U 23, 24.–29.5.2010, Rijeka, CRO Classic, männlich 2. Lukas Huber

Sprint

mixed

Tandem Doppel 1. Alexandra Ploner

1. Lukas Huber

mixed

32 Teilnehmer

3. Martin Rathmayer

Tandem Doppel 2. Martin Rathmayer

U 10

w

Michelle Fediuk

ESV Leoben

St

m

Lukas Temistokle

BBSV Wien

W W

U 14

w

Rebecca Filipsky

KSV Wien

m

Martin Janits

SKC Kleinwarasdorf

B

U 18

w

Angelika Stranski

KSV Wien

W

m

Martin Rathmayer

KSK Union Orth/Donau

N

U 23

w

Ramona Altmann

KSK Hallein

St

m

Lukas Huber

BSV Voith St. Pölten

N

über 50

w

Eva Maria Birsack

BBSV Wien

W

m

Reinhold Valle

SKC Stadtmagistrat Innsbruck

T

über 60

w

Hasena Parganlija

ASKÖ KSK Herz Armaturen

W

m

Hans Plattner

ESV Wörgl

T

Paar Classic, ASKÖ KSK Herz Armaturen W

Senioren

w

Margarethe Kotzian

Hasena Parganlija

ASKÖ KSK Herz Armaturen

W

m

Hanspeter Bernlocher

KSK Wacker

T

Peter Klingler

KSK Wacker

Allg. Klasse w

ASKÖ KSC Schneegattern

BSV Voith St. Pölten

m

Allg. Klasse w

Cup

T Classic, Cup S

N

Sportunion BC Funk

Bowling W W

m

Cup

BC Etoile

Schüler

w

Einzel

Melanie Schuster

BC Royal

N

m

Doppel

Marco Pilecky

BC Unistahl

W

Rafael Repolles

BSC Phönix Wien HW17 W

Schüler A

m

Einzel

Christian Celler

BC Stadlau

W

Schüler B

m

Einzel

David Dudek

BC Stadlau

W

Jugend

m

Einzel

Gerald Simanè

BSC Phönix Wien HW17 W

Doppel

Gerald Simanè

BSC Phönix Wien HW17 W

Jessica Eder

BC Fireball Tirol

Junioren

w

Einzel

Jessica Eder

BC Fireball Tirol

m

Einzel

Benjamin Kubalek BC Unistahl

W

Doppel

Benjamin Kubalek BC Unistahl

W

Patrick Schlosser

BSC Phönix Wien HW17 W

Senioren Kl. A w

Einzel

Cornelia Rulz

BC Unistahl

Doppel

Wilma Spitzmüller BC Tyrolia

Christine Fiala

BC Unistahl

W

m

Einzel

Manfred Panzenböck BC Unistahl

W

Doppel

Hubert Lang

Wolfgang Hauska BC Unistahl

Black Jack Bowlers

T T

W W

W W

Senioren Kl. B w

Einzel

Pia Gerö

Weißer Riese

W

24 Teilnehmer

Doppel

Christa Krobath

Sportunion BC Funk

W

17 Länder

32 Teilnehmer

Eva Steurer

BC Unistahl

W

14 Länder

16 Mannschaften

m

Einzel

Walter Fiala

BC Tyrolia

W

Doppel

Reinhard Handler

Future BTA

W

10 Länder

Philipp Vsetecka

Europacup 2010 Classic, Rijeka, U 18, 21.–24.5.2010, CRO männlich

16 Länder

Österreichische Meister 2010 Classic

Dieter Schulz

BC Unistahl

W

Senioren Kl. C w

Einzel

Christa Krobath

Sportunion BC Funk

W

m

Einzel

Dieter Wernspacher Future BTA

W

8 Länder

8 Teilnehmer

Doppel

Peter Kantner

Future BTA

W

12 Länder

24 Mannschaften

Klaus Vrana

BC Unistahl

W

256


Squash

ÖSTERREICHISCHER SQUASH RACKETS VERBAND (ÖSRV)

gegründet 1978, 53 Vereine, 2.015 Mitglieder Adresse Franzosengraben 2 (Danube-Freizeitanlage), 1030 Wien Telefon +43/660/481 59 48 Fax +43/660/334 81 59 48 E-Mail office@squash.or.at Internet www.squash.or.at Bürozeiten Mo 9.00–16.00, Mi u. Fr 9.00–14.00 Uhr Präsident Mag. Michael Khan Generalsekretär Andy Holland Telefon +43/699/10 55 71 62 Internationale Mitgliedschaften World Squash Federation (WSF) gegründet 1967, 155 Länder

European Squash Federation (ESF) gegründet 1973, 41 Länder

Österreichische Staatsmeister 2010

Jahresbericht 2010 des ÖSRV

D

Das österrei­ chische JuniorenTeam bei der EM in Wien

Foto: ÖSRV

er Höhepunkt des Squash-Jahres 2010 war die Ausrichtung der U-19-Europameisterschaft zu Ostern im Club Danube Erdberg in Wien. Über 100 Jugendliche aus 19 Nationen spielten zuerst Einzelbewerbe der Mädchen und Burschen und anschließend einen Mannschaftsbewerb, bei dem zwei Burschen und ein Mädchen ein Team bilden. Sandra Polak (Club 19 Wien) sorgte mit Platz 10 bei den Mädchen für die beste Platzierung im Einzel. Im Mannschaftsbewerb spielte unsere Mannschaft solide und konnte Platz 11 erreichen. Bei der Mannschafts-EM in Aix en Provence/Frankreich konnten sich unsere Damen gegenüber dem Vorjahr um einen Platz verbessern und belegten Platz 12. Unsere Herren enttäuschten mit Platz 19. Bei der Einzel-EM in Saarbrücken/Deutschland zeigte Staatsmeister Aqeel Rehman mit Platz 15 eine starke Leistung. Bei der Damen-Mannschafts-WM in Neuseeland bot unsere junge Mannschaft zwar einige gute Spiele, blieb aber doch im Kreis der weltbesten Mannschaften sieglos auf Platz 16. Auf nationaler Ebene konnten Birgit Coufal (SAS Wien Energie) und Aqeel Rehman (SC80 Salzburg) bei den Staatsmeisterschaften in Bad Vöslau ihre Titel erfolgreich verteidigen und halten nun bei jeweils vier Staatsmeistertiteln. Die Mannschaftstitel gingen wie im Vorjahr an die Damen von SAS Wien Energie und die Herren vom USC Wr. Neudorf.

257

Damen

Birgit Coufal

SAS Wien

W

Mannschaft

SAS Wien

W

Herren

Aqeel Rehman

SC80 Salzburg

S

Doppel

Leopold Czaska

USC Wr. Neudorf

N

Andreas Freudensprung

USC Wr. Neudorf

N

Mannschaft

USC Wr. Neudorf

N

U 11

männlich

Dominik Gstrein

U 13

weiblich

Anna Jany

SAS Wien

W

männlich

Simon Draxler

RSC Telfs

T

U 15

weiblich

Melissa Mader

RSC Telfs

T

männlich

Paul Mairinger

Pueblo Linz

O

U 17

weiblich

Jacqueline Peychär

1. TSV Innsbruck

männlich

Manuel Kurzweil

Club 19 Wien

U 19

weiblich

Sabrina Rehman

SC80 Salzburg

S

männlich

Marcus Greslehner

SC Manhattan

N

U 23

weiblich

Sabrina Rehman

SC80 Salzburg

S

männlich

Johannes Schubert

USC Wr. Neudorf

N

Ü 35

männlich

Andy Holland

SAS Wien

W

weiblich

Doris Wessely

MBCS Wien

W

Ü 40

männlich

Heribert Monschein

Squash Union Bad Vöslau N

Ü 45

männlich

Martin Fürstauer

PSV Wien

W

Ü 55

männlich

Eduard Stepanek

Club 19 Wien

W

Jugend Mannschaft

Team Oberösterreich

O

Senioren Mannschaft

SC Top und Fitnessland

N

Österreichische Meister 2010 RSC Telfs T

T W


Taekwondo

ÖSTERREICHISCHER TAEKWONDO VERBAND (ÖTDV)

gegründet 1969, 107 Vereine, 7.136 Mitglieder Adresse Hermine-Berghof-Straße 2, 6130 Schwarz Telefon +43/676/771 14 86 Fax +43/5242/726 93 E-Mail office@otdv.at Internet www.oetdv.at

Internationale Mitgliedschaften World Taekwondo Federation (WTF) gegründet 1973, 151 Länder Adresse 4th Floor, Joyang BID 113, Samseong-dong, Gangnam-gu, Seoul, Korea 135-090 Telefon +82/2/566 25 05/557 54 46 Fax +82/2/553 47 28 E-Mail wtf@wtf.org.kr Internet www.wtf.org Europäische Taekwondo Union (ETU) gegründet 1976, 47 Länder Adresse 137, Sygrou Ave., Nea Smyrni, 17121 Athen, Griechenland Telefon +30/1/93 14-330 Fax +30/1/93 14-332 Internet www.etutaekwondo.org

D

er ÖTDV konnte sich 2011 mit der Silbermedaille von Manuel Mark bei der Europameisterschaft in Sankt Petersburg über einen weiteren Erfolg bei einem internationalem Groß­ ereignis freuen. Mark wurde erst im Finale von seinem türkischen Kontrahenten knapp mit 1:0 gestoppt, freute sich aber über die Wiederholung seiner Platzierung aus dem Jahr 2009: „Zweimal in Serie bei der EM auf dem Stockerl zu stehen ist schon etwas Besonderes. Ich bin sehr glücklich, vor allem, weil dieser Erfolg zeigt, dass ich mich auf die neuen elektronischen Westen umstellen konnte. Vielen Dank auch an Bundestrainer Minsoo Kim, dem ein großer Anteil an dieser Silbernen gehört.“ Auch die intensivierte Nachwuchsarbeit der letzten Jahre machte sich 2011 bezahlt. Die 17-jährige Christina Schönegger verfehlte bei der Junioren-Weltmeisterschaft nur knapp eine Medaille­ und sicherte sich mit Platz 9 ein absolutes Spitzenergebnis. Dieses Österreichische Staatsmeister 2010 Formen – Poomsae Damen

Nicole Huemer

TKD Verein Fieberbrunn

T

Mannschaft

Tina Fill

Wörgl Sektion WTF TKD

T

Patrizia Mancini-Mair

Wörgl Sektion WTF TKD

T

Herren

Jürgen Tobisch

ASKÖ Nettingsdorf

O

Mannschaft

Martin Huber

Tiroler WSZ

T

Gerhard Huber

Tiroler WSZ

T

Mixed

Paar

Barbara Tobisch

ASKÖ Nettingsdorf

O

Jürgen Tobisch

ASKÖ Nettingsdorf

O

Kampf – Kyorugi Damen Nadel –47 kg Natascha Mitrovits

konnte sie in der Folge noch mit ihrem Titelgewinn beim Austrian Open und dem dritten Platz beim British Open unterstrei­ chen. Hervorzuheben ist, dass sie diese Erfolge bereits in der allgemeinen Klasse feiern konnte. Abgesehen vom sportlichen Erfolg durch Schönegger waren das Austrian Open auch 2011 mit knapp 1000 Teilnehmern aus 45 Nationen ein voller Erfolg und der ÖTDV zeigte einmal mehr, dass das Austrian Open zu den Top-3-Turnieren in Europa gehört. Schöne Erfolge auch für zwei weitere Team-Rot-Weiß-Rot-Athletinnen: Edines Kurtovic feierte beim Weltranglistenturnier German Open einen dritten Platz, Lisa Weinzierl holte sich sowohl beim Dutch Open als auch beim Korean Open jeweils die Bronze­ medaille. Auch bei der U-21-Europameisterschaft (Kharkov/UKR) im Herbst konnten sich mit Christoph Decker und Edines Kurtovic zwei ÖTDV-Athleten im Spitzenfeld platzieren: Sie belegten Platz fünf. Beim erstmals durchgeführten Mannschaftsbewerb „Donau­ pokal“, der 2011 in Budapest ausgetragen wurde, zeigten sowohl die Damen mit dem Mannschaftssieg als auch das Herrenteam mit einem zweiten Platz groß auf. 2011 steht ganz im Zeichen der Qualifikation für die Olympischen Spiele in London. Im Juni findet das weltweite Qualifikationsturnier in Baku/AZE statt, im Jänner 2012 gibt es für die ÖTDV-Athleten die zweite und letzte Möglichkeit zur Qualifikation bei der europaweiten Ausscheidung in Kazan/RUS. Manuel Mark holte sich bei der Europameisterschaft die ­Silbermedaille.

KSV Atalar

T

Fliegen –51 kg Christina Schönegger TKD Verein Fieberbrunn

Bantam –55 kg Lisa Weinzierl

Taekwondo Scorpions Austria T

T

Leicht –63 kg Tonia Scharpantgen

TKD Baden

N

Welter –67 kg Jasna Gamber

Tiroler WSZ

T

Mittel –72 kg Lisa Vogt

TKD Verein Bürmoos

S

Schwer +72 kg Edines Kurtovic

TKD Verein Oberndorf

S

Herren

Nadel –54 kg Mazlum Ünlü

Tiroler WSZ

T

Fliegen –58 kg Michael Hübler

ASKÖ Marchtrenk

O

Bantam –62 kg Aziz Achmetov

TKD Verein Bramberg

S

Feder –67 kg Mladen Miladinov

Taekwondo Scorpions Austria T

Leicht –72 kg Manuel Mark

TKD Verein St. Johann

T

Welter –78 kg Turpal Ismailov

TKD Baden

N

Mittel –84 kg Christoph Decker

Tiroler WSZ

T

Schwer +84 kg Martin Huber

Tiroler WSZ

T

Christina Schönegger zeigte mit einem 9. Platz bei der Junioren-WM groß auf.

Europameisterschaft 2010 Allg. Klasse, 12.–15.5.2010, Sankt Petersburg, RUS Herren

–74 kg

2. Manuel Mark

34 Länder

34 Teilnehmer

258


259

Schüler w

–36 kg

Österreichische Staatsmeister 2010 Kyorugi Marie Hering TKD Scorpions Austria T

–50 kg

Mihaela Milosevic

TKD Verein Saalfelden

m

–33 kg

John Nguyen

TKD Löwenherz Austria Mödling N

–36 kg

Jan Hering

TKD Scorpions Austria

–45 kg

Angelo Kristic

Manna Asian Sports

Junioren w

–44 kg

Simone Franz

TKD Scorpions Austria

T

–52 kg

Elisa Ambach

TWS Innsbruck

T

–55 kg

Denise Bokori

TKD Verein Bürmoss

S

–59 kg

Alexandra Lanz

TKD Verein Bürmoss

S

–63 kg

Julia Zerlauth

TKD Scorpions Austria

+68 kg

Alexandra Meszaros Taebaek Dechantskirchen

St

m

–55 kg

Mario Motizi

TKD Verein Kössen

T

–59 kg

Dominic Büchner

TKD Tiger Club Telfs

T

–63 kg

Christopher Hahn

Tangun Tulln

N

–68 kg

Yasin Gumusay

Alpe Adria

St

–78 kg

Daniel Nitzlnader

TWS Innsbruck

T

+78 kg

Radan Jungic

TKD Verein Telfs

T

Kadetten w

–37 kg

Maria Schmid

TKD Center Schwaz

T

–41 kg

Lisa Knottner

TKD Scorpions Austria

–44 kg

Melanie Gerstgrasser TKD Center Schwaz

–51 kg

Okiemute Akpuma

Manna Asian Sports

–55 kg

Chiara El Sharif

TWS Innsbruck

T

–59 kg

Sabrina Reifinger

TKD Center Schwaz

T

m

–41 kg

Sandro Peer

TWS Innsbruck

T

–45 kg

Lukas Nisandsic

TKD Center Schwaz

T

–49 kg

Florian Furtner

TKD Scorpions Austria

T

–53 kg

Selim Öztürk

KSV Atalar

T

–57 kg

Enes Acikel

KSV Atalar

S T W

T

T T W

T Poomsae N

Schüler

w

Elisabeth Hochstöger Dangun Austria

Junioren

w

Ricarda Mischkovsky ASKÖ Traun

O

m

Markus Kernbauer

Taebaek Dechantskirchern

St

Senioren 1 w

Nicole Huemer

TKD Verein Fieberbrunn

T

m

Martin Huber

TWS Innsbruck

T

Senioren 2 w

Erika Zimmer

TKD Baden

N

Jürgen Tobisch

ASKÖ Nettingsdorf

O

Master 1 w

Sabine Rossgatterer

TKD Verein Tragwein

O

Richard Zinkl

Taebaek Dechantskirchern

St

Master 2 w

Leni Niedermayr

TWS Innsbruck

T

m

Rudolf Schwaiger

TKD Verein Tragwein

O

U 19

w Team

Nicole Wurzenrainer TKD Verein Fieberbrunn

T

Christina Schönegger TKD Verein Fieberbrunn

T

Nicole Huemer

TKD Verein Fieberbrunn

T

m Paar

Nicole Huemer

TKD Verein Fieberbrunn

T

Georg Brunner

TKD Verein Fieberbrunn

T

m m


Tanzen

ÖSTERREICHISCHER TANZSPORT-VERBAND (ÖTSV)

gegründet 1958, 116 Vereine, 5.155 Mitglieder Adresse c/o Hermann Götz, Klederinger Straße 44/6, 1100 Wien Telefon +43/1/688 71 73 Fax +43/1/688 01 54 E-Mail hgoetz@me.com Internet www.tanzsportverband.at Präsident Hermann Götz, p. A. Österr. TanzSport-Verband Internationale Mitgliedschaft International DanceSport Federation (IDSF) gegründet 1935, 83 Mitgliedsländer Adresse c/o Heidi Götz, Klederinger Straße 44/6, 1100 Wien Telefon +43/1/688 71 73 Fax +43/1/688 01 54 E-Mail heidi.goetz@me.com Internet www.worlddancesport.org

Die IDSF ist Mitglied der GAISF, ARISF und IWGA sowie des IOC.

2

010 stand im Zeichen der Neupositionierung des Tanzsports in der Öffentlichkeit, garniert mit internationalen sportlichen Erfolgen sowie zwei Heim-Weltmeisterschaften. Auf sportlicher Ebene wurde das Dance Team Austria, die Kaderschmiede des ÖTSV inkl. Nationalteam, weiter ausgebaut, um zukünftige und aktuelle Erfolge zu garantieren. Die größten Erfolge 2010 stellten die Top-10-Platzierung in der Weltrangliste der lateinamerikanischen Tänze durch die österreichischen Staats­ meister Zufar Zaripov mit Anna Ludwig-Tchemodourova sowie der achte Platz bei der Kombinations-Weltmeisterschaft durch Vladimir Slon und Bianka Zubrowska dar. Tanzsport-Highlight in Österreich war die Weltmeisterschaft in den 10 Tänzen (Kombination aus Standard- und lateinamerikani­ schen Tänzen) in Wien im Rahmen der Austrian Open Champion­ ships vom 19. bis 21. November. Auch die Jugend-Weltmeister­ schaft (bis 18 Jahre) der lateinamerikanischen Tänze in Linz am 24. April fand großen Anklang. Bemerkenswert war das mediale Interesse, das der Tanzsport 2010 auf sich zog. Neben der bereits gewohnt hohen Dichte an Tanzsport-Berichterstattung im ORF (Übertragungen der Weltund Europa- sowie Staatsmeisterschaften bis hin zum Donau­ pokal) berichteten dieses Jahr auch die Printmedien ausgiebig, besonders rund um die Austrian Open Championships.

Österreichische Meister 2010 Standard Schüler

Florian Pirnbacher

TSZ PillerseeTal

T

Anna Mariacher

TSZ PillerseeTal

T

Junioren

Sebastian Wartner

TSC Dancing Dots

O

Anna Grüll

TSC Dancing Dots

O

Jugend

Kevin Kreuzbichler

TSC Team 7

S

Verena Grubinger

TSC Team 7

S

Ü 30

Roland Holub

ATSC Imperial

W

Eleonore Gerl

ATSC Imperial

W

Ü 45

Walter Valenta

TSK Schwarz Weiß

W

Veronika Königswieser TSK Schwarz Weiß

W

Ü 55

Wolfgang Ebenhoch

1. TTK Gold W. Innsbruck

T

Angelika Helweg

1. TTK Gold W. Innsbruck

T

Schüler

Bing Wu

TSK Juventus

W

Latein

Barbara Stevic

TSK Juventus

W

Junioren

Dominik Jasiczek

HSV Sektion Tanzsport

W

Katrin Neusiedler

HSV Sektion Tanzsport

W

Jugend

Thomas Kern

ESV St. Pölten, Sekt. Tanz

N

Nora Hubegger

ESV St. Pölten, Sekt. Tanz

N

Ü 30

Gerald Kranewitter

TSC Juwel Wattens

T

Katrin Kranewitter

TSC Juwel Wattens

Ü 45

Roman Lachner

TSC blau-grün

Claudia Lachner

TSC blau-grün

W

Ü 55

Theodor Rulofs

UTSC Casino

W

Eva Rulofs

UTSC Casino

Österreichische Staatsmeister 2010

T W

W Kombination S

Allg. Klasse 10 Tänze

David Bonecker

TSC Team 7 Salzburg

Lena Sabisch

TSC Team 7 Salzburg

S

8 Tänze

Klemens Hofer

TSC Raika Gänserndorf

N

Julia Kaiser

TSC Raika Gänserndorf

N

Schüler

8 Tänze

Bing Wu

TSK Juventus Wien

W

Barbara Stevic

TSK Juventus Wien

W

Junioren

8 Tänze

Dominik Fus

TSK Juventus Wien

W

Andrea Feher

TSK Juventus Wien

W

Standard

Vladimir Slon

UTSC Forum Wien

W

Ü 30

10 Tänze

Harald Ebner

UTSC Forum Wien

W

Bianka Zubrowska

UTSC Forum Wien

W

Marlies Aigner

UTSC Forum Wien

W

Latein

Zufar Zaripov

HSV Wien

W

Ü 45

10 Tänze

Erich Rieder

TSK Juventus Wien

W

Anna Ludwig-Tchemodourova

HSV Wien

W

Monika Rieder

TSK Juventus Wien

W

Formation

A-Team FALCO

HSV Zwölfaxing

N

Kombination Vladimir Slon

UTSC Forum Wien

W

Thomas Kern

ESV St. Pölten

N

UTSC Forum Wien

W

Nora Hubegger

Sekt. Tanz

N

Bianka Zubrowska

260

Kür


261


Tauchen

TAUCHSPORTVERBAND ÖSTERREICHS (TSVÖ)

gegründet 1967, 96 Vereine, 4.497 Mitglieder Adresse Wolfganggasse 45–47, 1120 Wien Telefon +43/1/890 17 81 Fax +43/1/890 17 81-15 E-Mail sekretariat@tsvoe.at Internet www.tsvoe.at Präsident Evelin Dworak

Internationale Mitgliedschaften Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques (CMAS) gegründet 1959, 124 Mitglieder Adresse Viale Tiziano 74, 00196 Rom, Italien Telefon +39/06/36 85 84 80 Fax +39/06/36 85 84 90 European ­Underwater Federation (EUF) Adresse c/o Ch. des Rethieux, Frontenex, 74210 Faverges, Frankreich CMAS Europe Österreicher in internationaler Funktion Evelin Dworak ist Mitglied des Technical Committee der CMAS und Sekretär

der U-W Orienteering Commission der CMAS.

D

as Jahr 2010 war von sehr erfolgreichen Ergebnissen geprägt. Die jungen Sportler der Flossenschwimmer haben sich international durchgesetzt. Mehrere erste und zweite Plätze bei Weltcupbewerben und eine Bronzemedail­ le bei der Junioren-Weltmeisterschaft machten damit Gerhard Rogler zu unserem erfolgreichsten Sportler 2010. Unsere Orientierungstaucher erreichten zweite und dritte Plätze bei Weltcupbewerben.

Österreichische Staatsmeister 2010 Flossenschwimmen Damen 50 m Manuela Rohrbach

Orientierungstauchen Vienna Dolphins

W

Damen Kombination

Evelin Dworak

TC Wassermann Wels

Andreas Weichberger

HSV Sektion Tauchen Wien W

O

100 m

Anita Kastner

Vienna Dolphins

W

Herren 5-Punkte-Kurs

200 m

Anita Kastner

Vienna Dolphins

W

Kombination

Andreas Weichberger

HSV Sektion Tauchen Wien W

400 m

Tina Kastner

Vienna Dolphins

W

M-Kurs

Andreas Weichberger

HSV Sektion Tauchen Wien W

800 m

Tina Kastner

Vienna Dolphins

W

Parallelkurs

Stefan Schneider

HSV Sektion Tauchen Wien W

1.500 m

Tina Kastner

Vienna Dolphins

W

Sternbewerb

Peter Braunsberger

HSV Sektion Tauchen Wien W

4 x 100 m

Anita Kastner

Vienna Dolphins

W

Monk

Stefan Schneider

HSV Sektion Tauchen Wien W

Tina Kastner

Vienna Dolphins

W

Andreas Weichberger

HSV Sektion Tauchen Wien W

Martina Rogler

Vienna Dolphins

W

Mannschaft

Peter Braunsberger

HSV Sektion Tauchen Wien W

Nicole Ryclewsky

Vienna Dolphins

W

Stefan Schneider

HSV Sektion Tauchen Wien W

4 x 200 m

Tina Kastner

Vienna Dolphins

W

Gerhard Überreiter

HSV Sektion Tauchen Wien W

Martina Rogler

Vienna Dolphins

W

Andreas Weichberger

HSV Sektion Tauchen Wien W

Nicole Rychlewsky

Vienna Dolphins

W

Anita Kastner

Vienna Dolphins

W

Damen 50 m Apnoe

Anita Kastner

Vienna Dolphins

Herren 50 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

100 m ST

Anita Kastner

Vienna Dolphins

W

100 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

400 m

Manuela Rohrbach

Vienna Dolphins

W

200 m

Patric Prasch

Vienna Dolphins

W

Herren 50 m Apnoe

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

400 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

100 m ST

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

800 m

Patric Prasch

Vienna Dolphins

W

400 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

1.500 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

800 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m

Patric Prasch

Vienna Dolphins

W

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

Mannschaft

UWRC

Manuel Steindl

Vienna Dolphins

W

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

4 x 200 m

Patric Prasch

Vienna Dolphins

W

Manuel Steindl

Vienna Dolphins

W

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

Streckentauchen W

Unterwasser-Rugby W

262


Österreichische Meister 2010 Orientierungstauchen, Allg. Klasse w Parallelbewerb

Evelin Dworak

TC Wassermann Wels

O

Sternbewerb

Evelin Dworak

TC Wassermann Wels

O

5-Punkte-Kurs

Evelin Dworak

TC Wassermann Wels

O

M-Kurs

Evelin Dworak

TC Wassermann Wels

O

w 50 m FS Bi-Fins

Julia Chudzik

Flossenschwimmen, Allg. Klasse S.V. Bäder Sektion Tauchen W

100 m FS Bi-Fins

Julia Chudzik

S.V. Bäder Sektion Tauchen W

200 m Bi-Fins

Nicole Rychlewsky

Vienna Dolphins

W

4 x 50 m Bi-Fins

Anita Kastner

Vienna Dolphins

W

Tina Kastner

Vienna Dolphins

W

Martina Rogler

Vienna Dolphins

W

Nicole Rychlewsky

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m Bi-Fins

Anita Kastner

Vienna Dolphins

W

Tina Kastner

Vienna Dolphins

W

Martina Rogler

Vienna Dolphins

W

Nicole Rychlewsky

Vienna Dolphins

W

800 m Streckentauchen Sophia Satzinger

m 50 m FS Bi-Fins

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

100 m FS Bi-Fins

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

200 m Bi-Fins

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

4 x 50 m Bi-Fins

Patric Prasch

Vienna Dolphins

W

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

Manuel Steindl

Vienna Dolphins

W

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m Bi-Fins

Patric Prasch

Vienna Dolphins

W

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

Manuel Steindl

Vienna Dolphins

W

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

w 100 m Streckentauchen Manuela Rohrbach

Flossenschwimmen, Jugend B Vienna Dolphins W

400 m Streckentauchen Manuela Rohrbach

Vienna Dolphins

W

800 m Streckentauchen Julia Herko

S.V. Bäder

W

50 m Bi-Fins

Julia Chudzik

S.V. Bäder

W

100 m Bi-Fins

Julia Chudzik

S.V. Bäder

W

200 m Bi-Fins

Lisa Picha

Vienna Dolphins

W

4 x 50 m Bi-Fins

S.V. Bäder

W

4 x 100 m Bi-Fins

Vienna Dolphins

W

50 m AP

Julia Chudzik

S.V. Bäder

W

50 m

Manuela Rohrbach

Vienna Dolphins

W

100 m

Manuela Rohrbach

Vienna Dolphins

W

200 m

Julia Chudzik

S.V. Bäder

W

400 m

Manuela Rohrbach

Vienna Dolphins

W

800 m

Julia Herko

S.V. Bäder

W

1500 m

Cornelia Harrer

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m

Vienna Dolphins

W

4 x 200 m

Vienna Dolphins

W

Vienna Dolphins

W

m 100 m Streckentauchen Gerhard Rogler

263

S.V. Bäder Sektion Tauchen W


TAUCHSPORTVERBAND ÖSTERREICHS (TSVÖ)

400 m Streckentauchen Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

4 x 50 m Bi-Fins

Vienna Dolphins

W

800 m Streckentauchen Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m Bi-Fins

Vienna Dolphins

W

50 m Bi-Fins

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

50 m

Sara Zrilic

Vienna Dolphins

W

100 m Bi-Fins

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

100 m

Sara Zrilic

Vienna Dolphins

W

200 m Bi-Fins

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

200 m

Sara Zrilic

Vienna Dolphins

W

4 x 50 m Bi-Fins

S. V. Bäder

W

400 m

Sara Zrilic

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m Bi-Fins

S. V. Bäder

W

800 m

Sara Zrilic

Vienna Dolphins

W

50 m AP

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

1.500 m

Sara Zrilic

Vienna Dolphins

W

50 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m

Vienna Dolphins

W

100 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

4 x 200 m

Vienna Dolphins

W

200 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

m 100 m Streckentauchen Michael Bätzold

Happy Bubbles

S

400 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

50 m Bi-Fins

Manuel Mager

Vienna Dolphins

W

800 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

100 m Bi-Fins

Manuel Mager

Vienna Dolphins

W

1500 m

Gerhard Rogler

Vienna Dolphins

W

200 m Bi-Fins

Manuel Mager

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m

S. V. Bäder

W

4 x 50 m Bi-Fins

Vienna Dolphins

W

4 x 200 m

S. V. Bäder

W

4 x 100 m Bi-Fins

Vienna Dolphins

W

50 m

Manuel Mager

Vienna Dolphins

W

Flossenschwimmen, Jugend C w 100 m Streckentauchen Tanja Poljanc

Vienna Dolphins

W

100 m

Manuel Mager

Vienna Dolphins

W

200 m

Manuel Mager

Vienna Dolphins

W

400 m Streckentauchen Tanja Poljanc

Vienna Dolphins

W

50 m Bi-Fins

Elisabeth Mahr

Vienna Dolphins

W

400 m

Manuel Mager

Vienna Dolphins

W

100 m Bi-Fins

Elisabeth Mahr

Vienna Dolphins

W

800 m

Manuel Mager

Vienna Dolphins

W

200 m Bi-Fins

Caroline Eysinger

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m

Vienna Dolphins

W

4 x 50 m Bi-Fins

Vienna Dolphins

W

4 x 200 m

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m Bi-Fins

Vienna Dolphins

W

50 m AP

Tanja Poljanc

Vienna Dolphins

W

Lena Pötzl

1. LTC

50 m

Tanja Poljanc

Vienna Dolphins

W

100 m Bi-Fins

Cornelia Pammer

1. LTC

O

100 m

Tanja Poljanc

Vienna Dolphins

W

200 m Bi-Fins

Cornelia Pammer

1. LTC

O

w 50 m Bi-Fins

Flossenschwimmen, Jugend E O

200 m

Tanja Poljanc

Vienna Dolphins

W

4 x 50 m Bi-Fins

1. LTC

O

400 m

Tanja Poljanc

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m Bi-Fins

1. LTC

O W

800 m

Tanja Poljanc

Vienna Dolphins

W

50 m

Isobel Terry

Vienna Dolphins

4 x 100 m

Vienna Dolphins

W

100 m

Isobel Terry

Vienna Dolphins

W

m 100 m Streckentauchen Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

400 m

Isobel Terry

Vienna Dolphins

W

50 m Bi-Fins

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m

Vienna Dolphins

W

100 m Bi-Fins

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

4 x 200 m

Vienna Dolphins

W

200 m Bi-Fins

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

m 50 m Bi-Fins

Hannes Windisch

S. V. Bäder

W

4 x 50 m Bi-Fins

S. V. Bäder

W

Hannes Windisch

S. V. Bäder

W

100 m Bi-Fins

4 x 100 m Bi-Fins

S. V. Bäder

W

200 m Bi-Fins

Hannes Windisch

S. V. Bäder

W

50 m AP

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

4 x 50 m Bi-Fins

Vienna Dolphins

W

50 m

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m Bi-Fins

Vienna Dolphins

W

100 m

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

50 m

Oliver Biro

Vienna Dolphins

W

200 m

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

100 m

Oliver Biro

Vienna Dolphins

W

400 m

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

200 m

Oliver Biro

Vienna Dolphins

W

800 m

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

400 m

Oliver Biro

Vienna Dolphins

W

1500 m

Johannes Seitz

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m

Vienna Dolphins

W

4 x 100 m

S. V. Bäder

W

4 x 200 m

Vienna Dolphins

W

4 x 200 m

S. V. Bäder

W

Flossenschwimmen, Jugend D w 100 m Streckentauchen Sara Zrilic

w statisch

Maria Kedwani-Künsberg FC Graz

Apnea St

Vienna Dolphins

W

Maria Kedwani-Künsberg FC Graz

St

50 m Bi-Fins

Ida Pasecky

Vienna Dolphins

W

m statisch

Elmar Klier

ASBÖ Mödling

N

100 m Bi-Fins

Katharina Redl

Vienna Dolphins

W

Markus Helm

STC Amstetten

N

200 m Bi-Fins

Katharina Redl

Vienna Dolphins

W

dynamisch dynamisch

264


Tennis

ÖSTERREICHISCHER TENNISVERBAND (ÖTV)

gegründet 1902, 1.693 Vereine, 172.351 Mitglieder Adresse Eisgrubengasse 2–6/2, 2334 Vösendorf-Süd Telefon +43/1/865 45 06 Fax +43/1/865 45 06-85 E-Mail info@tennisaustria.at Internet www.tennisaustria.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–14.00, Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident Dr. Ernst Wolner Generalsekretär Peter Teuschl Sportdirektor Gilbert Schaller Internationale Mitgliedschaften International Tennis Federation (ITF) gegründet 1913, 207 Länder Adresse Bank Lane Roehampton, London SW 15 5XZ, United Kingdom „Tennis Europe“ Telefon +41/61/331 76 75 Fax +41/61/331 53 67 Internet www.tenniseurope.org und www.itftennis.com

Fed Cup

I

n Portugal fanden die Gruppenspiele um den Wiederaufstieg in die Weltgruppe 2 im Fed Cup statt. Kapitän Jürgen Waber nominierte Sybille Bammer, Patricia Mayr, Yvonne Meusburger und Sandra Klemenschits für die schweren Matches auf Green Set. Österreich startete gegen Weißrussland und gewann mit 2:1. Mayr und Bammer siegten in ihren Einzelmatches. Auch gegen Großbritannien holten Bammer und Mayr wieder ihre Siege im Einzel. Im letzten Gruppenspiel siegte Österreich gegen Bosnien abermals souverän mit 3:0. Im wichtigen Play-off-Match ging es gegen Schweden. Hier konn­ten unsere Damen leider ihre Leistungen aus den Gruppenspiele nicht abrufen. Die Matches Mayr gegen Larsson sowie Bammer gegen Arvidsson wurden beide glatt in zwei Sätzen verloren. Somit wurde das Ziel Wiederaufstieg verfehlt. Trotzdem machten die Damen in Portugal eine gute Figur. Im Jahr 2011 muss Österreich wieder durch die harte Mühle der Gruppenspiele um den Wiederaufstieg kämpfen.

265

Daviscup Österreich musste in der Europa-Afrika-Zone um den Wieder­ aufstieg in die Weltgruppe antreten. In Bad Gleichenberg wurde gegen die Slowakei gespielt. Kapitän Gilbert Schaller berief für diese Aufgabe die Spieler Jürgen Melzer, Daniel Köllerer, Martin Fischer und Julian Knowle ins Team. Als Bodenbelag wurde Hardcourt ausgewählt. Daniel Köllerer durfte gegen Lukas Lacko eröffnen, gefolgt von Jürgen Melzer gegen Martin Klizan. Nach einer 4-Satz-Niederlage von Köllerer gelang Jürgen Melzer souverän der Ausgleich zum 1:1. Unser bewährtes Doppel Melzer/Knowle erreichte gegen die starke slowakische Paarung Mertinak/Polasek einen Erfolg in vier Sätzen, sodass Österreich mit einer wichtigen 2:1Führung in den letzten und entscheidenden Tag gehen konnte. Jürgen Melzer bekam gegen Lukas Lacko die Chance, diesen Länderkampf für Österreich zu entscheiden, und er nutzte sie. Mit einem Sieg in drei Sätzen stellte er auf 3:1 für Österreich. Österreich gewann somit 3:2 und spielte danach in Tel Aviv gegen Israel um den Wiederaufstieg in die Weltgruppe.


ÖSTERREICHISCHER TENNISVERBAND (ÖTV)

Gilbert Schaller berief Jürgen Melzer, Martin Fischer, Andreas Haider-Maurer sowie Alex Peya für diese schwierige Aufgabe ins Team. Andreas Haider-Maurer durfte gegen Dudi Sela eröffnen, mit einem klaren Sieg in drei Sätzen holte Sela den ersten Punkt für Israel. Im zweiten Match hielt Jürgen Melzer gegen Harel Levy dem Druck stand, siegte ebenfalls in drei überzeugenden Sätzen und holte somit den Ausgleich für Österreich. Gegen das Weltklassedoppel Erlich/Ram setzte es für die Paarung Melzer/Peya eine Niederlage in vier Sätzen, Österreich musste daher mit dem unerfreulichen Zwischenstand von 1:2 in den Schlusstag gehen. Hier bewies Jürgen Melzer gegen Dudi Sela abermals seine Qualitäten und gewann in drei Sätzen. Fischer durfte bei seinem ersten Antreten im Daviscup überhaupt über einen Sieg in vier Sätzen jubeln. Er fixierte den Endstand von 3:2 für Österreich und damit startet Österreich im Jahr 2011 wieder in der Weltgruppe. Als Gegner wurde mit Frankreich ein sehr starkes Team gezogen. Das Match wird mit Heimvorteil in WienSchwechat in einem Hangar des Flughafens stattfinden. Internationale WTA- und ATP-Rankings Jürgen Melzer hat im Jahr 2010 wieder eine Euphorie für Tennis in Österreich geweckt. Mit dem Einzug ins Semifinale beim French Open, seinem Sieg im Doppel in Wimbledon gemeinsam mit dem Deutschen Petzschner, der Titelverteidigung in der Wiener Statdhalle oder aber auch den souveränen Auftritten im Daviscup, wo es ihm gelang, von sechs möglichen Punkten fünf für Österreich zu holen, hat Jürgen Melzer mehr als verdient den Titel als „Österreichs Sportler des Jahres 2010“ bekommen. Auch Martin Fischer und Andreas Haider-Maurer sorgten für positive Schlagzeilen, beide verbesserten sich in der Weltrangliste. Fischer qualifizierte sich bei den Grand-Slam-Turnieren in Paris und Wimbledon für den Hauptbewerb, Haider-Maurer beim US-Open. Fischer holte gegen Israel den entscheidenden dritten Punkt und bewies dadurch sehr starke Nerven, Haider-Maurer erreichte sensationell das Finale in der Wiener Stadthalle und scheiterte in einem engen Finale erst an Jürgen Melzer. Jürgen Melzer und Oliver Marach erreichten beide mit ihrem Partner das Doppel-Masters der besten acht Teams der Welt. Ein sehr großer Erfolg für das österreichische Tennis. Bei den Damen gelang Tamira Paszek das Comeback in die Top 100. Mit ihrem Sieg bei den Turnieren in Quebec (WTA) und in Izmir (ITF) unterstrich sie, dass die wieder bereit ist, an ihre Erfolge in sehr jungen Jahren anzuknüpfen. Mit Sybille Bammer, Patricia Mayr, Yvonne Meusburger und Tamira Paszek stehen vier Damen in den Top 100 der Weltrangliste. Österreichische Meister 2010 Damen

Tina Schiechtl

1. Salzburger TC

S

Doppel

Patricia Haas

TC VSV Villach

K

Denise Maxl

WAT Brigittenau

W

Mannschaft

TC Gleisdorf

St

Herren

Stefan Koubek

TC Gleisdorf

St

Doppel

Lukas Jastraunig

Schwechater TC

N

David Simon

UTC Neunkirchen

N

Mannschaft

Kornspitz Team OÖ

O

266


Tischtennis

ÖSTERREICHISCHER TISCHTENNIS-VERBAND (ÖTTV)

gegründet 1926, 557 Vereine, 30.148 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 28 05 Fax + 43/1/505 90 35 E-Mail tt@oettv.org Internet www.oettv.org Bürozeiten Mo–Fr 9.00–16.00 Uhr Präsident Dr. Gottfried Forsthuber Adresse Kaiser-Franz-Josef-Ring 5, 2500 Baden Generalsekretär Mag. Rudolf Sporrer Adresse Gerasdorfer Straße 55/107/2, 1210 Wien Sportdirektor Konsulent Johann Friedinger Adresse Rosenweg 2, 4223 Katsdorf

Internationale Mitgliedschaften International Table Tennis Federation (ITTF) gegründet 1926, 205 Länder Adresse Chemin de la Roche 11, 1020 Renens/Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/340 70 90 Fax +41/21/340 70 99 E-Mail ittf@ittf.com Internet www.ittf.com European Table Tennis Union (ETTU) gegründet 1957, 55 Länder Adresse Résidence „Casablanca“ 37, Esplanada de la Morelle, 6637 Wasserbillig, Luxemburg Telefon +35/2/22 30 30 Fax +35/2/22 30 60 E-Mail ettu@pt.lu Internet www.ettu.org Österreicher in internationaler Funktion Gen.-Sekr. Mag. Sporrer ist Mitglied des Vorstandes der ITTF. Präsident

Dr. Forsthuber ist Mitglied des Berufungsgerichts der ETTU. Schiedsrichter-Referent Werner Thury ist Mitglied des Schiedsrichter-Komitees der ITTF.

W

erner Schlager und „Susi“ Liu Jia waren wiederum die international erfolgreichsten österreichischen Teil­ nehmer an einer Europameisterschaft. Im tschechi­ schen Ostrau verfehlte unser Ex-Weltmeister denkbar knapp den Einzug ins Finale. Seine Bronzemedaille im Herren-Einzel wurde nur durch Silber von „Susi“ Liu Jia überstrahlt, die trotz längerer Verletzungspause das Endspiel im Damen-Einzel erreichte. Mit Spannung wartete die Tischtenniswelt auf die Eröffnung der Werner Schlager Academy (WSA) im Multiversum in Schwechat.

267

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen

LIU Jia

Linz AG Froschberg

O

Doppel LIU Jia

Linz AG Froschberg

O

Martina Petzner

LZ Linz-Froschberg

Robert Gardos

TTC UMMC Ekaterinburg

Herren

O RUS

Doppel Mathias Habesohn

ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen

O

SPG Raika Ligist Don Bosco Graz

St

Mixed Doppel LIU Jia

Linz AG Froschberg

O

ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen

O

Christoph Simoner Bernhard Pressmayer


ÖSTERREICHISCHER TISCHTENNIS-VERBAND (ÖTTV)

Schon vor der offiziellen Eröffnung im Jänner 2011 wurde in ausgesuchten Test-Events gezeigt, welch großartige Möglichkeiten dieses internationale Kompetenzzentrum des Sports bie­

Österreichische Meister 2010 Mini weiblich Samira Alwinger männlich U 13/U 11 weiblich

U 15

U 18

U 21

Andreas Unterweger

Karoline Mischek

Doppel

ten wird. Die Internationale Tischtennis Föderation (ITTF) honorierte dies bereits durch die Ansiedlung ihres wichtigen EuropaBüros im Multiversum.

Brigitte Gropper

WAT Mariahilf

über 40 W

ASKÖ Römer Flavia Solva

St

weiblich

Post SV Graz

St

Doppel

Romana Rottensteiner HSV Wals

Doris Weissenböck

HSV Wals

S N

S

ATUS Langenzersdorf

N

männlich

Franz Kraus-Günter

ATUS Gumpoldskirchen

Lisa Storer

TTC Übelbach

St

Doppel

Ernst Hable

SPG Mühringer Montage Wels O

Julia Unterweger

Post SV Graz

St

Alfred Schwentner

UTTC Mettmach

Mannschaft

Steiermark

St

mixed

Doppel

Martina Hocheneder

DSG Union KAJ Urfahr LASK O

männlich

Andreas Levenko

UTTC Salzburg

S

Alfred Schwentner

UTTC Mettmach

O

Doppel

Thomas Grininger

TTC Guntramsdorf

O

Martin Schaumberger

TTC Guntramsdorf

O

weiblich

Brigitte Gropper

WAT Mariahilf

über 50 W

Doppel

Renate Burg

TTK Eden

W

weiblich

Melanie Luginger

UTTC Salzburg

S

Brigitte Gropper

WAT Mariahilf

W

Doppel

Mateja Mijatovic

Badner AC

N

männlich

Stanislaw Fraczyk

UTTC Stockerau

N

Melanie Luginger

UTTC Salzburg

S

Doppel

Stanislaw Fraczyk

UTTC Stockerau

N

Mannschaft

Steiermark

St

Reinhard Sorger

SV Leoben

St

männlich

Thomas Müllner

SPG Ligist/Don Bosco Graz St

mixed

Doppel

Brigitte Gropper

WAT Mariahilf

W

Doppel

Florian Hofmann

SVS NÖ

N

Fritz Dauchner

WAT Mariahilf

W

David Serdaroglu

Badner AC

N

Mannschaft

Steiermark

St

weiblich

Brigitte Hegeler

VST Raika Völkermarkt

über 60 K

mixed

Doppel

Valerie Tischler

ATUS Langenzersdorf

N

Doppel

Renate Burg

TTK Eden

W

David Klaus

TTC Flötzersteig

W

Elfi Zeller

TTK Eden

W

männlich

Reinhard Sorger

SV Leoben

St St

O

weiblich

Melanie Luginger

UTTC Salzburg

S

Doppel

Reinhard Sorger

SV Leoben

Doppel

Karina Kovacs

ESV Bruck/Mur

St

Walter Wellinger

SPG Mühringer Montage Wels O

Nicole Galitschitsch

ESV Bruck/Mur

St

mixed

Doppel

Renate Burg

TTK Eden

W

Mannschaft

Steiermark

St

Gerhard Ast

ATUS Traismauer

N

männlich

Lukas Seidl

TTC Kuchl

S

Doppel

Christian Wolf

WAT Mariahilf

männlich

Reinhold Luckeneder

WAT Mariahilf

über 65 W

Jan Peter Schanbacher SPG Ligist/Don Bosco Graz St

Mannschaft

Steiermark

St

weiblich

Brigitte Hegeler

VST Raika Völkermarkt

über 70 K

mixed

Doppel

Karina Kovacs

ESV Bruck/Mur

St

männlich

Reinhold Luckeneder

WAT Mariahilf

W

Jan Peter Schanbacher SPG Ligist/Don Bosco Graz St

weiblich

Monika Juric

UTTV Pinkafeld

B

Doppel

Lisa Fuchs

TTC Flötzersteig

W

Claudia Steinbacher

Union Döbling

W

Mannschaft

Wien

W

Damen Einzel

2. Liu Jia

31 Länder

126 Teilnehmer

männlich

Dominique Plattner

SPG Mühringer Montage Wels O

Herren

Einzel

3. Werner Schlager

36 Länder

159 Teilnehmer

Doppel

Dominique Plattner

SPG Mühringer Montage Wels O

Mannschaft

5. Österreich

40 Länder

40 Mannschaften

Martin Storf

TI Innsbruck

T

W

Europameisterschaft 2010 Allg. Klasse, 11.–19.9.2010, Ostrau, CZE

Mannschaft

Steiermark

St

World Team Cup 2010

mixed

Doppel

Peter Schada

SPG ATUS Gumpoldskirchen N

Lisa Fuchs

TTC Flötzersteig

Allg. Klasse, 28.9.–1.10.2010, Dubai, UAE 8 Länder 8 Mannschaften

W

Herren

Mannschaft

3. Österreich

268


269


Triathlon

ÖSTERREICHISCHER TRIATHLONVERBAND (ÖTRV)

gegründet 1987, 252 Vereine, 10.915 Mitglieder Adresse Löwenzahnweg 7, 4030 Linz Telefon +43/732/38 12 21 Fax +43/732/38 12 40 E-Mail office@triathlon-austria.at Internet www.triathlon-austria.at Präsident Walter Zettinig, p. A. ÖTRV Adresse Wutschein 38, 9063 Maria Saal Telefon +43/664/144 72 21 E-Mail praesident@triathlon-austria.at ­Generalsekretär Herwig Grabner, p. A. ÖTRV Telefon +43/699/19 73 26 05 Internationale Mitgliedschaften Internationale Triathlon Union (ITU) gegründet 1989, 142 Mitgliedsländer Adresse #221, 998 Harbourside Dr., V7P 3T2 North Vancouver, BC, Canada Telefon +1/604/904-9248 Fax +1/604/904-9249 E-Mail ituhdq@triathlon.org Internet www.triathlon.org Europäische Triathlon Union (ETU) gegründet 1984, 47 Mitgliedsländer ETU Secretary General Jeremy Lawson Telefon +44/191/556-1070 Fax +44/191/556-1001 E-Mail jem.lawson@triathlon.org Internet www.etu-triathlon.org

D

ie Sportart Triathlon (Schwimmen/Radfahren/Laufen) und ihre Teildisziplinen Duathlon (Laufen/Radfahren/ Laufen), Aquathlon (Schwimmen/Laufen) und Wintertriathlon (Langlaufen/MTB/Laufen) ist mittlerweile ein Ganzjahressport in der österreichischen und internationalen Sportwelt. Für den ÖTRV begann das Jahr 2010 sehr erfolgreich. Wieder einmal waren es die Wintertriathleten des ÖTRV, die bei den Europa- und Weltmeisterschaften in Norwegen für gute Leistungen sorgten. Wäh­ rend vor und nach den Wintermonaten der Frühling und Herbst den Duathleten vorbehalten ist, sind aufgrund der Wassertemperaturen der österreichischen Seen die Monate Mai bis September hauptsächlich den Triathleten gewidmet. Der Triathlon, Kernsportart des Verbandes, erfreut sich dabei weiter­ hin großer Beliebtheit in Österreich. Knapp 30.000 Athleten nahmen im Jahr 2010 an über 130 Bewerben in Österreich teil. Allein 2500 waren beim IRONMAN Austria in Klagenfurt am Start. Erstmals konnte 2010 der Ironman 70.3 in St. Pölten den Titel „Größter Triathlon Österreichs“ für sich verbuchen. 2669 Starter konnte dieser Megaevent Ende Mai in die Landeshauptstadt Niederöster­reichs locken. Nicht selten zählen Veranstalter 500 und mehr Athleten, die Veranstalter, Kampfrichter und Helfer immer wieder vor große Herausforderungen stellen und logistische Kraftakte verlangen. Organisiert sind die 1200 Lizenznehmer und rund 11.000 Hob­by­ sportler in 252 Vereinen, die aufgeteilt auf neun Landesverbände, adäquat den Bundesländern, den Sport ausüben. Neben dem zahlreichen Top-Langdistanzrennen legt der Verband vor allem Wert darauf, internationale Rennen in Österreich zu positionieren. Das Österreichische Staatsmeister 2010 Crosstriathlon Damen Martina Donner Herren Duathlon Damen Kurzdistanz

Langdistanz

Gerald Will

Kelag Energy Team

K

www.4sports.at

O

Wave Tri Team TS Wörgl T

Daniela Rechberger PSV Tri Linz

O

Christoph Lorber

HSV Triathlon Kärnten

K

Sigi Bauer

Fun Sport Red Hot Chilli B

Triathlon Damen Olympische Distanz

weiblich Wintertriathlon 2. Romana Slavinec

Weltmeisterschaft 2010 U 23, 13.2.2010, Eidsvoll, NED 4 Länder 9 Teilnehmer

männlich Wintertriathlon 4. Felix Waldhuber

Junioren, 13.2.2010, Eidsvoll, NED 4 Länder 8 Teilnehmer

weiblich Wintertriathlon 4. Romana Slavinec

Elite, 13.2.2010, Eidsvoll, NED 4 Länder 6 Mannschaften

Carina Wasle

Herren Kurzdistanz Langdistanz

Jahr 2010 war dabei wiederum ein Höhepunkt in der Verbands­ geschichte. Das mittlerweile schon traditionelle Kitzbühel-Rennen, das zur neu ausgerichteten Triathlon-Weltmeisterschaftsserie zählt, war einmal mehr das sportliche Highlight innerhalb des ÖTRV. Damit war Kitzbühel eine von acht WM-Stationen, bei der die Athleten am ganzen Globus um wichtige WM-Punkte kämpfen und die Weltmeister ermittelt werden. Mit dem Schuljahr 2010/11 hat der ÖTRV im Bundessportzentrum Südstadt sein erstes Bundes­ leistungszentrum installiert. Vier Schüler ver­binden seitdem Leistungstraining und Schule auf hohem Niveau. Betreut werden die jungen Sportler vom neu eingestellten Stütz­punktrainer Mag. Ge­ rald Dygryn und ÖTRV-Sportdirektor Robert Michlmayr.

Lydia Waldmüller

Tri Kagran

W

Mannschaft

Carina Wasle

Klaudia Meisterhofer

Double Olympic Distance Eva Wutti

Triathlon Team Wolfsberg K

männlich Wintertriathlon 6. Markus Rothberger 5 Länder

Langdistanz

Constance Mochar

Schwimm Aktiv Club Klagenf. K

Mannschaft

Florian Moser

Wintertriathlon

Romana Slavinec

CML Fincon

St

Sigi Bauer

Franz Höfer

Tri Team Hallein

S

Herren Olympische Distanz

7 Mannschaften

Double Olympic Distance Maximilian Renko

SU Tri Styria

St

Europameisterschaft 2010

Langdistanz

Andreas Fuchs

dertriathlon.com Fürstenfeld St

Allg. Klasse, 16.–19.6.2010, Myjava, SLO

Wintertriathlon

Sigi Bauer

Red Hot Chilli Güssing

B

Damen Crosstriathlon

1. Carina Wasle

6 Länder

7 Teilnehmer

270


271


ÖSTERREICHISCHER TRIATHLONVERBAND (ÖTRV)

m

Alexander Frühwirth URC Sparkasse Langenlois N

Masters 45 m

Harald Flechl

Kolland Topsport Asics

Masters 50 w

Caroline Krassnitzer

3 Team Saalfelden

S

m

Manfred Latini

TV Zell am See

S

Masters 55 m

Richard Kirchler

1. Raika TTCI

T

Masters 60 m

Anton Hergouth

LTC Graz

St

Masters 65 m

Curt Maier

HSV Triathlon Kärnten

K

Masters 70 m

Peter Grutsch

ATUS Judenburg

St

Jährlich werden künftig neue Athleten in die Schul-Oberstufe einsteigen und so Spitzensport und Schulausbildung verbinden können. Sehr ernst nimmt der ÖTRV auch den Anti-Doping-Kampf. Nicht weniger als 205 Kontrollen wurden im Jahr 2010 durch­ geführt. An der Spitze der NADA-Statistik liegt der ÖTRV mit den Veranstaltungskontrollen. Hier wurde dank der Kooperation mit einzelnen Veranstaltern wie dem Ironman Klagenfurt, dem Ironman 70.3 St. Pölten und dem WM-Rennen in Kitzbühel ein wichtiges Signal in Richtung Breitensportkontrollen gesetzt. Zudem hatte der ÖTRV in den verschiedenen Kadern 72 Athleten registriert, die sich mittels eines Online-Meldesystems auch für unangekündigte Trai­ ningskontrollen zur Verfügung stellen mussten. Zuversichtlich kann der Salzburger Andreas Giglmayr in die nächste Saison blicken. Giglmayr hält im derzeitigen Olympiaranking einen internationalen Quotenplatz in Händen und konnte beim WM-Saisonfinale in Buda­ pest mit Platz 15 überzeugen. Einen tollen Europameistertitel im Crosstriathlon feierte Carina Wasle im Damen-Elitefeld. Zu guter Letzt sorgte ein Nachwuchssportler für den größten Erfolg im Sportjahr 2010: Alois Knabl aus Tirol holte die erste Medaille bei Olympischen Jugendspielen und finishte gegen die weltbesten ­Athleten seines Jahrgangs als Gesamtdritter. Wenige Tage später toppte er mit dem Team Europa die Einzelmedaille und sicherte sich die zweite Medaille, diesmal in Gold. Damit wurde Knabl auch zu Österreichs Nachwuchssportler des Jahres 2010 gewählt, was die eindrucksvolle Leistung des Top-Talents unterstrich. Österreichische Meister 2010 Wintertriathlon, Kurzdistanz Allg. Klasse w Team Elisabeth Gruber

SU Tri Styria

St

St

Jugend

w

Alina Hambrusch

Wintertriathlon, Sprintdistanz HSV Triathlon Kärnten K

m

Felix Waldhuber

SC Knauf Liezen Triathlon St

Schüler A

w

Eva-Maria Unger

Die Erste Triathlonschule

Triathlon W

m

Florian Klingler

Wave Tri Team TS Wörgl

T

Schüler B

w

Therese Feuersinger

Wave Tri Team TS Wörgl

T

m

Felix Deiser

1. SVG Hohe Wand

N

mixed Team Verena Winkler

Raika Tri Team Telfs

T

Eva Knabl

Raika Tri Team Telfs

T

Georg Hochschwarzer Raika Tri Team Telfs

T

w

Alina Hambrusch

Jugend

Triathlon, Sprintdistanz HSV Triathlon Kärnten K

m

Peter Nemeth

Team Zisser Enns

O

Junioren

w

Lisa Perterer

HSV Triathlon Kärnten

K

m

Alois Knabl

Raika Tri Team Telfs

T

Team Andreas Kopeinig

HSV Triathlon Kärnten

K

Lukas Gaggl

HSV Triathlon Kärnten

K

Michael Kavalirek

HSV Triathlon Kärnten

K

m

Robert Pingitzer

Triathlon, Langdistanz b-active.at – Fürstenfeld St Schwimm Aktiv Club Klagenfurt K

Elite I Elite II

w

Constance Mochar

m

Andreas Fuchs

dertriathlon.com Fürstenfeld

St

Masters 40 w

Petra Kleindienst

LTC Hurtigflink

St

B

m

Robert Lang

LTC Seewinkel

Masters 45 m

Horst Hofer

TV Zell am See

S

Masters 50 m

Kurt Jäger

HSV Triathlon Kärnten

K

Masters 55 m

Wolfram Verdianz

Xtrim ASKÖ Zeltweg

St

Masters 60 m

Wolfgang Hölbling

Fun Sports Tri Team

St

Masters 65 m

Herbert Pfunder

Tria Team Deutsch Wagram N

Masters 70 m

Peter Grutsch

ATUS Judenburg

K

Team Johann Lindner

b-active.at – Fürstenfeld

St

Robert Pingitzer

b-active.at – Fürstenfeld

St

Gerald Raser

b-active.at – Fürstenfeld

St

Miriam Zernig

SU Tri Styria

St

Sabine Lattinger

SU Tri Styria

St

U 23

w

Romana Slavinec

Triathlon, Olympic Distance CML Fincon Sportverein St

m

Team Silvio Wieltschnig

Kolland Topsport Asics

St

m

Manuel Sölkner

Fidas Triathlon Team

St

Florian Moser

Kolland Topsport Asics

St

Elite I

w

Lydia Waldmüller

Tri Kagran

W

Harald Flechl

Kolland Topsport Asics

St

m

Paul Reitmayr

MP Team Dornbirn

V

Elite I

w

Carina Wasle

Wave Tri Team TS Wörgl

T

Elite II

w

Bettina Zelenka

Tria Team Deutsch Wagram N

Franz Höfer

m

Florian Moser

Kolland Topsport Asics

St

m

Elite II

w

Miriam Zernig

SU Tri Styria

St

Team Paul Reitmayr

Tri Team hallein

S

MP Team Dornbirn

V

m

Sigi Bauer

Fun Sport Red Hot Chilli Güssing B

Peter Schoissengeier MP Team Dornbirn

V

U 23

w

Romana Slavinec

CML Fincon

St

Jürgen Bildstein

MP Team Dornbirn

V

m

Stefan Mauser

HSV Triathlon Kärnten

K

Masters 40 w

Brigitte Gfrei

1. Raika TTCI

T

Masters 40 w

Klaudia Meisterhofer HSV Pinkafeld

B

Werner Leitner

HN Radcenter Triteam

St

m

272


Masters 45 w

Heidi Steinacher

Globalfax

T

Gernot Greylinger

Fun Sports Tri Team

St

U 23

w

Romana Slavinec

CML Fincon

RTM ASVÖ ÖAMTC LZ Klagenf. K

m

Duathlon, Kurzdistanz St

Masters 50 w

Isabella Cuder

m

Manuel Sölkner

Fidas Triathlon Team

St

Reinhold Garnitschnig RTM ASVÖ ÖAMTC LZ Klagenf. K

Elite I

w

Carina Wasle

Wave Tri Team TS Wörgl

T

m

Masters 55 m

Richard Kirchler

1. Raika TTCI

T

m

Christoph Lorber

HSV Triathlon Kärnten

K

Masters 60 m

Klaus Kübler

3 Team Saalfelden

S

Elite II

w

Barbara Pliessnig

TRI4EVER Millstätter See

K

Masters 65 w

Amanda Moser

LTC Graz

St

m

Karl Prungraber

SV Gallneukirchen

O

Herbert Pfunder

Tria Deutsch-Wagram

N

Team Christoph Lorber

HSV Triathlon Kärnten

K K

m

Masters 70 w

Team Brigitte Gfrei

1. Raika TTCI

T

Thomas Jandl

HSV Triathlon Kärnten

Iris Reiter

1. Raika TTCI

T

Martin Jandl

HSV Triathlon Kärnten

K

Susanne Grammer

1. Raika TTCI

T

Masters 40 w

Brigitte Gfrei

1. Raika TTCI

T

m

Horst Moser

LTC Graz

St

m

Albuin Schwarz

Raika Tri Team Telfs

T

Team Wilfried Schernthanner TV Zell am See

S

Masters 45 w

Monika Feuersinger

Wave Tri Team TS Wörgl

T

Christian Sattlegger

TV Zell am See

S

m

Alfred Tanzer

SV Gallneukirchen

O

Horst Hofer

TV Zell am See

S

Masters 50 w

Sieglinde Sertschnigg HSV Triathlon Kärnten

K

m

Ewald Weissengruber SV Gallneukirchen

O

Triathlon Team Wolfsberg K

Masters 55 m

Richard Kirchler

1. Raika TTCI

T

Tri Team 2103 Langenzersdorf N

Masters 60 m

Franz Reichör

SV Gallneukirchen

O

Karl-Heinz Tiefengraber Fun Sports Tri Team

Triathlon, Double Olympic Distance U 23 w Eva Wutti

m

Philipp Podsiedlik

Elite I

w

Maria Weißenbacher Union Tri Run Kuchl

S

Masters 65 m

m

Maximilian Renko

SU Tri Styria

St

Team Alfred Tanzer

Elite II

w

Michaela Rudolf

ASKÖ Sparkasse Hainfeld Triathlon N

m

Markus Rinderer

Tri Team Bludenz

V

Masters 40 w

Brigitte Gfrei

1. Raika TTC Innsbruck

T

St

SV Gallneukirchen

O

Ewald Weissengruber SV Gallneukirchen

O

Franz Reichör

SV Gallneukirchen

O

Stephan Mayer

Duathlon, Langdistanz SV Gallneukirchen O

m

Christian Froschauer Team Zisser Enns

O

U 23

m

Masters 45 w

Elisabeth Streiter-Bax Tri Team Chaos NÖ

N

Elite I

w

Annabelle-Mary Konczer 2RadChaoten.com

m

Thomas Hackner

PSV Tri Linz

O

m

Michael Flir

Globalfox

St

Masters 50 w

Barbara Rangetiner

HSV Triathlon Kärnten

K

Elite II

w

Daniela Rechberger

PSV Tri Linz

O

N

m

Peter Spitz

3 Team Saalfelden

S

m

Sigi Bauer

Funsport Red Hot Chilli Güssing B

Masters 55 m

Franz Hollaus

TV Zell am See

S

Masters 40 w

Brigitte Gfrei

1. Raika TTC Innsbruck

T

Masters 60 m

Manfred Marte

Tri Dornbirn

V

m

Albuin Schwarz

Raika Tri Team Telfs

T

Team Maximilian Renko

SU Tri Styria

St

Masters 45 m

Manfred Widmann

SK ESKA Tri Wels

Vincent Rieß

SU Tri Styria

St

Masters 50 m

Hans Schimpelsberger SIG Harreither

Martin Lanzer

SU Tri Styria

St

Masters 55 m

Michael Waldau

Fidas Triathlon Team

St

Masters 60 m

Franz Reichör

SV Gallneukirchen

O

Karl-Heinz Tiefengraber Fun Sports Tri Team

Crosstriathlon U 23 Elite I

O O

m

Manuel Sölkner

Fidas Triathlon Team

St

Masters 65 m

w

Simone Steinecker

SV Gallneukirchen

O

Team Karl Prungraber

SV Gallneukirchen

O

St

m

Christian Birngruber

RLC elmer reichör

O

Franz Reichör

SV Gallneukirchen

O

Elite II

w

Martina Donner

Kelag Energy Team

K

Stephan Mayer

SV Gallneukirchen

O

m

Andreas Daxberger

TC Union Graz

St

Masters 40 m

Gerald Will

www.4sports.at

O

Schüler A

w

Eva-Maria Unger

Aquathlon Die Erste Triathlonschule W

Masters 45 w

Sabine Greipel

RMC Pannonia

B

m

Florian Klingler

Wave Tri Team TS Wörgl

T

m

Maximilian Zdouc

Sport am Wörthersee

K

Schüler B

w

Therese Feuersinger

Wave Tri Team TS Wörgl

T

Masters 50 m

Othmar Altmann

WFV Finkenstein/Faakersee K

m

Felix Deiser

1. SVG Hohe Wand

N

Team Gilbert Hödl

EKTC Klosterneuburg

N

mixed Team Therese Feuersinger

Wave Tri Team TS Wörgl

T

Dominik Wychera

EKTC Klosterneuburg

N

Bastian Schwöllenbach Wave Tri Team TS Wörgl

T

Mario Rabitsch

EKTC Klosterneuburg

N

Florian Klingler

Wave Tri Team TS Wörgl

T

Jugend

w

Julia Hauser

Triathlonclub Kagran

W

m

Peter Nemeth

Team Zisser Enns

O

Duathlon, Sprintdistanz Jugend w

Theresia Moser

RC Sparkasse Figaro Lienz T

m

Bastian Valentin Angerer 1. Raika TTCI

T

Junioren

w

Katharina Tschugg

Wave Tri Team TS Wörgl

T

Junioren

w

Katharina Tschugg

Wave Tri Team TS Wörgl

T

m

Alexander Roncevic

SVS Endurance

N

m

Lukas Gaggl

HSV Triathlon Kärnten

K

Jugend/

mixed Team Julia Hauser

Triathlonclub Kagran

W

Team Lukas Gaggl

HSV Triathlon Kärnten

K

Junioren

Sarah Frühwirth

Triathlonclub Kagran

W

Michael Kavalirek

HSV Triathlon Kärnten

K

Mark Sperl

Triathlonclub Kagran

W

Thomas Kelz

HSV Triathlon Kärnten

K

273


Turnen

ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)

gegründet 1947, 401 Vereine, 87.601 Mitglieder Adresse Schwarzenbergplatz 10, 1040 Wien Telefon +43/1/505 51 79 Fax +43/1/505 51 79-20 E-Mail office@oeft.at Internet www.oeft.at, www.turn10.at, www.akro4kids.at, www.gymnaestrada.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–14.00, Fr 9.00–12.00 Uhr und n. V. Präsident Prof. Friedrich Manseder, p. A. ÖFT Generalsekretär Mag. Robert Labner, p. A. ÖFT Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Gymnastique (FIG) gegründet 1881, 130 Länder Adresse Rue des Oeuches 10, Case postale 359, 2740 Moutier 1, Schweiz Telefon +41/32/494 64 10 Fax +41/32/494 64 19 Internet www.fig-gymnastics.com Union Européenne de Gymnastique (UEG) gegründet 1984, 45 Länder Adresse Avenue de Rhodanie, Case postale 217, 1000 Lausanne 6, Schweiz Telefon +41/21/613 73 32 Fax +41/21/613 73 31 Internet www.ueg-gymnastics.org Österreicher in internationaler Funktion ÖFT-Vizepräsidentin Heide Bruneder ist Präsidentin des Technischen Komitees

­Rhythmische Gymnastik der UEG („Europas Gymnastik-Präsidentin“) und Mitglied des Exekutivkomitees der UEG. Rosa Dvoracek ist Mitglied des UEG-Komitees für Team-Turnen. Teamarzt Dr. Robert Kandelhart ist Mitglied der Medizinischen Kommission der UEG.

D

er österreichische Turnsport und der ÖFT blicken auf ein ebenso sportlich erfolgreiches wie spannendes Jahr 2010 zurück. Im olympischen Spitzensport ging es weiter aufwärts: Je zwei ÖFT-Athletinnen und -Athleten kletterten bis zum Jahresabschluss unter die Top Ten der Weltrangliste. Bei den Turnerinnen stachen Barbara Gasser und Elisa Hämmerle heraus. Gasser erreichte nach fast einjähriger Verletzungspause zu Herbstbeginn in Osijek eine Weltcup-Silbermedaille am Stufen­ barren. Ihre weitere Weltcup-Performance katapultierte sie bis zum Jahresende schließlich sogar auf Platz 7 der Weltrangliste. Elisa Hämmerle wusste mit ihrem Auftreten bei den 1. Olympischen ­Jugendspielen in Singapur zu begeistern: Nach zweimaliger deutlicher persönlicher Rekordverbesserung gab sie im Finale auf Platz 12 sehr selbstbewusst ein großes Versprechen für die Zukunft ab. Mit Lisa Ecker, Katharina Fa und Jasmin Mader bewiesen drei weitere Turnerinnen ein Leistungsniveau, das sie zu seriösen Kandidatinnen für einen Olympiastartplatz 2012 aufsteigen ließ.

Österreichs rhythmische Gymnastinnen setzten ihren internationalen Aufschwung ein weiteres Jahr ungebrochen fort. Ausnahmeerscheinung Caroline Weber dominierte dabei erneut: Sie ist seit 2003 in Österreich ungeschlagen und hält bereits bei 44 Staatsmeistertiteln. 2010 erlebte Weber erstmals den Vorstoß in die Top Ten der Weltrangliste. Platz 9 bei der EM in Bremen stellt zusätzlich neuen persönlichen Caro-Ass-Rekord dar. Das Nationalteam im Trio mit Weber, Nicol Ruprecht und Selina Pöstinger feierte bei der WM in Moskau (bei Beteiligung aus 56 Ländern) erstmals Platz 10. Die RG-Nationalgruppe hingegen fand sich zu Jahresende auf Platz 11 der Weltrangliste wieder – ebenfalls so gut wie noch nie! Innerhalb des ÖFT sammelten 2010 trotzdem die Turner Fabian Leimlehner und Marco Baldauf die plakativsten Erfolge: Leim­ lehner überraschte mit Platz 5 in der EM-Mehrkampfwertung in Birmingham und gewann außerdem einmal Silber und zweimal Bronze im Weltcup. Dies führte Leimlehner im Gesamtweltcup

274


275


ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)

2010 an den einzelnen Geräten schließlich zu den Plätzen 8, 9, 11 und 14. Marco Baldauf brillierte während des gesamten Jahres an seinem Spezialgerät Reck: Weltcup-Silber in Ostrau (dazu mehrere Weltcupfinale), 10. der EM und 19. der WM in Rotterdam – am Ende Platz 9 in Gesamtweltcup und Weltrangliste. 2010 war zudem nicht nur ganz an der Leistungsspitze, sondern auf breiter Ebene das bis jetzt erfolgreichste Jahr Österreichs in den olympischen Turnsportarten, zum Beispiel schafften es 18 verschiedene SportlerInnen in die Weltcup-Punkteränge – so viele wie noch nie im Laufe des Jahres. Etwas im Schatten der Turnerinnen, Gymnastinnen und Turner

entwickelten sich auch die „kleineren“ ÖFT-Sportarten international positiv: Die Trampolin-Nachwuchsspitze eilte von Podestplatz zu Podestplatz. Die junge Sportakrobatik-Szene stellte den Anschluss an das europäische Niveau her und schaffte bei der Jugend-Team-EM sogar mit zwei Formationen erstmals den Finaleinzug. Die Team-Turnen-Staatsmeisterinnen aus Dornbirn tumbelten, minitrampten und tanzten bei der EM mit 56 Teams in Malmö auf den zehnten Rang, während sich die SportaerobicSzene 2010 mit neuen Leistungsträgerinnen konsolidierte und zu Jahresende über das fulminante Weltklasse-Comeback von Lubi Gazov freute. Zu guter Letzt sprangen die Rope-Skipperinnen, 276


angeführt von ÖFT-Meisterin Birgit Hasler, ein Stück nach oben: Platz 16 bei der EM und sogar 13 bei der WM. 2010 wird weiters als erstes vollständiges „Turn10“-Erfolgsjahr in Erinnerung bleiben: Dieses innovative Programm schoss das Geräteturnen als neue Trägerrakete auf allen Ebenen in lichte Höhen. Turn10 fungiert nun als offizielles österreichisches Schulturnprogramm, begeistert wieder viel mehr Schüler und Lehrer für diesen Sport. Die 1. Bundesmeisterschaft für Vereinssportler zeichnete in Perg ein äußerst vitales Bild des Turnens aller Altersklassen in Österreich: 550 aus fast 100 Vereinen hatten sich bei den neun Landesmeisterschaften qualifiziert. Während Turn10 für Kinder und Jugendliche die „zweite und dritte Liga“ nach dem Kunstturnen darstellt, ist es für Erwachsene das alleinige Turnprogramm. Daher war die 1. Turn10-Bundesmeisterschaft gleichbedeutend mit der Premiere einer österreichischen SeniorenMeisterschaft. Und so schaffte es u. a. Anton Rieder mit 91 (!) Jah­ren doch noch zu seinem ersten offiziellen österreichischen Turn-Meistertitel. Besondere Beachtung verdiente 2010 ein vom Sportministerium gefördertes Projekt zum „Turnen als Grundsportart“: Österreichs beste 12- bis 14-jährige Fußballtalente lernen in neun LAZ (Lan­ desausbildungszentren) des ÖFB in mehreren wöchentlichen Einheiten bei kompetenten Trainern turnen. Das schon jetzt einÖsterreichische Staatsmeister 2010 Kunstturnen Damen Boden Katharina Fa

deutige Zwischenergebnis des noch bis Ende 2011 laufenden Projekts: Die Fußballer entwickeln dank Turnen eine deutlich bessere Koordination und ein besseres Körpergefühl, kicken deshalb auch besser. Bitte multiplizieren und duplizieren! Viel Licht wirft bekanntlich auch Schatten: Nach Differenzen im Vorstand über die weitere strategische und organisatorische Ausrichtung des Turnverbandes trat ÖFT-Präsident Christian Katzlberger nach viereinhalbjähriger Amtszeit im Frühjahr 2010 zurück. Bei einem außerordentlichen Verbandstag im Herbst verabschiedete man daraufhin neue Satzungen und Prof. Friedrich Manseder wurde einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Das „ÖFT-Veranstaltungs-Pflichtprogramm 2010“ bedeutete 18 getrennt organisierte Staatsmeisterschaften und österreichische Meisterschaften (mit insgesamt 232 Bewerben in neuen verschiedenen Turnsportarten). Die Kür bildeten insgesamt 17 internationale Meetings, angeführt vom Grand Prix der GymnastikWeltelite in Innsbruck, dem weltcupwürdigen Austrian Aerobic Open in Wien sowie den arrivierten Kunstturn-Jugend-Welt­ turnieren „Alpen Adria Cup“ (weiblich) in Klagenfurt sowie „Future Cup“ (männlich) in Linz. Mit dem „Austrian Team Open“ im Frühjahr in Wien und dem „Austrian Open“ im Herbst in Linz wurden zwei viel beachtete internationale Kunstturn-Meetings neu eingeführt.

TSZ Dornbirn

V

Damen

Ball

Caroline Weber

Rhythmische Gymnastik Turnerschaft Dornbirn V

Schwebebalken Lisa Stöckl

Innsbrucker Turnverein

T

Band

Caroline Weber

Turnerschaft Dornbirn

V

Sprung

Barbara Gasser

TS Lustenau

V

Reifen

Caroline Weber

Turnerschaft Dornbirn

V

Stufenbarren

Barbara Gasser

TS Lustenau

V

Seil

Caroline Weber

Turnerschaft Dornbirn

V

Mehrkampf

Barbara Gasser

TS Lustenau

V

Team 2 Seile und 3 Bänder

LFV Niederösterreich

N

Team

Elisa Hämmerle

TS Jahn Lustenau

V

Team 5 Seile

Allg. Turnverein Graz

St

Katharina Fa

TSZ Dornbirn

V

Caroline Weber

Turnerschaft Dornbirn

V

Olivia Jochum

TSZ Dornbirn

V

Team Mehrkampf

LFV Niederösterreich

N

Elena Metzler

TS Schlins

V

Team

Selina Pöstinger

Eliteteam ADM

O

Mehrkampf

Barbara Gasser

TS Jahn Lustenau

V

Melissa Schmidt

Eliteteam ADM

O

Herren

Barren

Matthias Decker

Innsbrucker Turnverein

T

Caroline Weber

Turnerschaft Dornbirn

V

Fabian Leimlehner

Wimbergerhaus Lasberg O

Boden

Alexander Leidlmair Innsbrucker Turnverein

T

Team

Team-Turnen Andrea Wohlgemuth TurnSportZentrum Dornbirn V

Pauschenpferd

Fabian Leimlehner

Wimbergerhaus Lasberg O

Alicia Viertmann

TurnSportZentrum Dornbirn V

Reck

Fabian Leimlehner

Wimbergerhaus Lasberg O

Brigitte Kalb

TurnSportZentrum Dornbirn V

Ringe

Fabian Leimlehner

Wimbergerhaus Lasberg O

Isabella Kernbeiß

TurnSportZentrum Dornbirn V

Sprung

Gabriel Rossi

Allg. Turnverein Graz

St

Dinah Nagel

TurnSportZentrum Dornbirn V

Mehrkampf

Fabian Leimlehner

Wimbergerhaus Lasberg O

Patricia Mandl

TurnSportZentrum Dornbirn V

Team

Fabian Leimlehner

Union Wimbergerh. Lasberg O

Angelina Pichler

TurnSportZentrum Dornbirn V

Lukas Kranzlmüller ÖTB Turng. Jahn Linz Lustenau O

Elisabeth Dünser

TurnSportZentrum Dornbirn V

Marco Mayr

O

Patricia Mathis

TurnSportZentrum Dornbirn V

Severin Kranzlmüller ÖTB Turng. Jahn Linz Lustenau O

Claudia Kogler

TurnSportZentrum Dornbirn V

Synchron

Juliana Thalmeier

TFCG

ATSV St. Valentin

Damen

277

Trampolinspringen St

Pia Zottmann

TFCG

St

Juliana Thalmeier

TFCG

St

Herren

Synchron

Michael Trenner

TFCG

St

Martin Spatt

Turnverein Steyr

O

Jakob Wallentin

Turnverein Steyr

O


ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)

Österreichische Meister 2010 Kunstturnen Kinder

w Team

Johanna Schwärzler Turnsportzentr. Dornbirn V

Mehrkampf

Daniel Kopeinig

Turnverein Wattens

T

Fabienne Kostelac

Turnsportzentr. Dornbirn V

Sprung

Daniel Kopeinig

Turnverein Wattens

T

Madlen Schneider

Turnsportzentr. Dornbirn V

Barren

Alwin Bauer

Turnerschaft Hohenems V

Chantale Kobelt

Turnsportzentr. Dornbirn V

Boden

Daniel Kopeinig

Turnverein Wattens

Magdalena Gasser Turnsportzentr. Dornbirn V

Pauschenpferd

Magomed Abuew Sportunion St. Pölten

Sarah Maier

Turnsportzentr. Dornbirn V

Ringe

Daniel Kopeinig

Turnverein Wattens

T

Mehrkampf

Johanna Schwärzler Turnsportzentr. Dornbirn V

Reck

Florian Braitsch

Turnerschaft Wolfurt

V

Sprung

Xenia Samstag

Nachwuchs w Team

Ceyda Sirbu

Turnerschaft Jahn Lustenau V

Stufenbarren

Johanna Schwärzler Turnsportzentr. Dornbirn V

Erja Metzler

Turnerschaft Jahn Lustenau V

Schwebebalken Johanna Schwärzler Turnsportzentr. Dornbirn V

Kerstin Bechter

Turnerschaft Wolfurt

Boden

O

Raphaela Fiorino

Turnsportzentr. Dornbirn V

Kerstin Rimser

Turnverein MTV Hernals W

ÖTB Turnverein Linz

T N

V

Meister B w Mehrkampf

Stefanie Noppinger Halleiner Turnverein

S

Jasmin Jochum

Turnsportzentr. Dornbirn V

Junioren

w Mehrkampf

Elisa Hämmerle

TS Jahn Lustenau

V

Sprung

Raphaela Fiorino

Turnsportzentr. Dornbirn V

Sprung

Elisa Hämmerle

TS Jahn Lustenau

V

Stufenbarren

Sirbu Ceyda

Turnerschaft Jahn Lustenau V

Stufenbarren

Elisa Hämmerle

TS Jahn Lustenau

V

Schwebebalken Sirbu Ceyda

Turnerschaft Jahn Lustenau V

Schwebebalken Elisa Hämmerle

TS Jahn Lustenau

V

ex aequo

Kerstin Bechter

Turnerschaft Wolfurt

Boden

Elisa Hämmerle

TS Jahn Lustenau

V

Boden

Raphaela Fiorino

Turnsportzentr. Dornbirn V

V

m Mehrkampf

Johannes Schwab

Sportgemeinschaft Götzis V

m Team

Paul Hagen

Turnerschaft Lustenau

Sprung

Jürgen Frick

Turnerverein Rankweil

V

Florian Sereinig

Turnerschaft Lustenau

V

Barren

Daniel Kopeinig

Turnverein Wattens

T

Benedikt Melchhammer Turnerschaft Lustenau

V

Boden

Alwin Bauer

Turnerschaft Hohenems V

Samuel Köb

Turnerschaft Lustenau

V

Pauschenpferd

Dirk Kathan

Turnerschaft Höchst

V

David Helbock

Turnerschaft Lustenau

V

Ringe

Jürgen Frick

Turnerschaft Rankweil

V

Alexander Dobler

Turnerschaft Lustenau

V

Reck

Johannes Schwab

Sportgemeinschaft Götzis V

Noah Winnen

Turnerschaft Lustenau

V

Junioren B w Mehrkampf

Vanessa Mulej

Turnsportzentr. Dornbirn V

Mehrkampf

Paul Hagen

Turnerschaft Lustenau

m Mehrkampf

Paul Hagen

Turnerschaft Lustenau

V

Sprung

Hasan Sarachmetov Sportunion St. Pölten

N

Schüler

w Team

Elena Metzler

Turnerschaft Schlins

V

Barren

Paul Hagen

V

Eileen Lamprecht

Turnerschaft Jahn Lustenau V

Boden

Tamerlan Tschutschaew TGM Jahn Linz Lustenau O

Olivia Jochum

Turnsportzentr. Dornbirn V

Pauschenpferd

Tamerlan Tschutschaew TGM Jahn Linz Lustenau O

Sarah Hetzmann

Turnsportzentr. Dornbirn V

Ringe

Paul Hagen

Turnerschaft Lustenau

V

Anna Lena Jochum Turnsportzentr. Dornbirn V

Reck

Paul Hagen

Turnerschaft Lustenau

V

Mehrkampf

Elena Metzler

Turnerschaft Schlins

V

Sprung

Elena Metzler

Turnerschaft Schlins

V

Stufenbarren

Olivia Jochum

Schwebebalken Eileen Lamprecht

Boden

Elena Metzler

Tunerschaft Schlins

m Team

Dirk Kathan

Turnerschaft Höchst

Turnerschaft Lustenau

V

V

Allg. Klasse w Team

Rhythmische Gymnastik Anna Christamentl ATV Wiener Neustadt N

Turnsportzentr. Dornbirn V

Nadine Lizar

ATV Wiener Neustadt

N

Turnerschaft Jahn Lustenau V

Amelie Pietsch

ATV Wiener Neustadt

N

V

Julia Schrammel

ATV Wiener Neustadt

N

V

Bianca Gerether

ATV Wiener Neustadt

N

David Kathan

Turnsportzentr. Dornbirn V

Wettkampfklasse Martina Madercic

ÖTB Langenzersdorf

W

Fabian Lang

Turnsportzentr. Dornbirn V

Duo

Sarah Tripkovic

Jonas Köb

Turnsportzentr. Dornbirn V

Marie Theres Fleischacker

Dominik Schwendinger Turnsportzentr. Dornbirn V

Junioren

w

Michelle Breuss

Turnerschaft Röthis

V

Mehrkampf

Dirk Kathan

Turnerschaft Höchst

V

Gruppe

Christina Probst

Tirol

T

Sprung

Vinzenz Höck

Allg. Turnverein Graz

St

Linda Mader

Tirol

T

Barren

Vinzenz Höck

Allg. Turnverein Graz

St

Lea Huber

Tirol

T

Boden

Dirk Kathan

Turnerschaft Höchst

V

Melanie Arnold

Tirol

T

Pauschenpferd

Dirk Kathan

Turnerschaft Höchst

V

Anna Sprinzl

Tirol

T

Ringe

Johannes Mairoser Innsbrucker Turnverein

T

Anna Mairoser

Tirol

T

Reck

Alexander Benda

Allg. Turnverein Graz

St

Wettkampfklasse Sarah Tripkovic

Allg. Turnverein Graz

St

Jugend

m Team

Alwin Bauer

Turnerschaft Hohenems V

Jugend & w Seil

Anna Ruprecht

VRG Wörgl

T

Dominik Petzold

Turnerschaft Hohenems V

Junioren

Reifen

Anna Ruprecht

VRG Wörgl

T

Florian Braitsch

Turnerschaft Wolfurt

Ball

Lisa Nais

Allg. Turnverein Graz

St

Keulen

Anna Ruprecht

VRG Wörgl

T

V

278


Team

Michelle Breuss

Turnerschaft Röthis

V

Schüler A

w Team

Livia Meder

Allg. Turnverein Graz

St

Nicole Weinl

Turnerschaft Röthis

V

Jacqueline Lilescu

Allg. Turnverein Graz

St

Jugend

w

Vanessa Lilescu

Allg. Turnverein Graz

St

Julia Harlander

Allg. Turnverein Graz

St

Schüler

w Team

Livia Meder

Allg. Turnverein Graz

St

Martina Jankovic

Allg. Turnverein Graz

St

Julia Harlander

Allg. Turnverein Graz

St

Teresa Straka

Allg. Turnverein Graz

St

Hannah Lopicic

Allg. Turnverein Graz

St

Dora Haxhija

Allg. Turnverein Graz

St

Wettkampfklasse Katja Aguini

Allg. Turnverein Graz

St

Schüler B

w Team

Anna-Theresa Trabelsi ATUS Korneuburg

N

Wettkampfklasse Christina Hamp

GTU Mattersburg

B

Antonia Grausgruber ATUS Korneuburg

N

Trio

Astrid Strodl

GTU Mattersburg

B

Franziska Grausgruber ATUS Korneuburg

N

Sandra Walter

GTU Mattersburg

B

Selina Schneider

ATUS Korneuburg

N

Schüler 1

w Mehrkampf

Livia Meder

Allg. Turnverein Graz

St

Aaliyah-Patrice Kollar ATUS Korneuburg

N

Seil

Livia Meder

Allg. Turnverein Graz

St

Schüler C

w Team

Viktoria Brauner

Sportunion West-Wien

W

Reifen

Anna Sprinzl

VRG Wörgl

T

Lea Garber

Sportunion West-Wien

W

Ball

Marie-Christin Weber Gymnastikunion Graz

St

Florentina Marchart Sportunion West-Wien

W

Keulen

Anna Sprinzl

VRG Wörgl

T

Leona Marchart

Sportunion West-Wien

W

Schüler 2

w Mehrkampf

Noelle Breuss

Turnerschaft Röthis

V

Naoka Sakurai

Sportunion West-Wien

W

Schüler 3

w Mehrkampf

Antonia Grausgruber ATUS Korneuburg

N

Clara-Maria Hüpfl

Sportunion West-Wien

W

Schüler

w Mehrkampf Team Lena Engelmaier

Sportunion Mödling

N

Kinder

w Team

Sabine Aichenauer Sportunion ADM Linz

O

Katharina Gollner

Sportunion Mödling

N

Melanie Hintner

Sportunion ADM Linz

O

Ewa Tsiakmakis

Sportunion Mödling

N

Gerrit Kammler

Sportunion ADM Linz

O

Romana Voltmann Sportunion Mödling

N

Tuja Munkh

Sportunion ADM Linz

O

279


ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)

Trampolinspringen Kinder w

Tabea Scherbaum

Sportunion West-Wien

W

m

Benny Wizani

WAT Brigittenau

W

Schüler

w

Sara Hekele

Sportunion West-Wien

W

m

Niklas Fröschl

WAT Brigittenau

W

Jugend

w

Anja Wallentin

Turnverein Steyr

O

m

Martin Spatt

Turnverein Steyr

O

Cup 2009 (Finale 2010) Allg. Klasse w

Pia Zottmann

TFC Graz

St

m

Michael Trenner

TFC Graz

St

Schüler

w

Magdalena Kotek

Turnverein Steyr

O

m

Max Ertl

WAT Brigittenau

W

Jugend

w

Theresa Pfenig

TGU Salzburg

S

m

Martin Spatt

TV Steyr

O

Anna Aigner

Halleiner Turnverein 1866 S

Team-Turnen Allg. Klasse weiblich

Judith Altenberger Halleiner Turnverein 1866 S

Anna Femstädl

Halleiner Turnverein 1866 S

Natascha Haberl

Halleiner Turnverein 1866 S

Vanessa Haberl

Halleiner Turnverein 1866 S

Michaela Krause

Halleiner Turnverein 1866 S

Stefanie Noppinger Halleiner Turnverein 1866 S

Stefanie Schachner Halleiner Turnverein 1866 S

Isabella Steger

Halleiner Turnverein 1866 S

Maria Wicker

Halleiner Turnverein 1866 S

männlich

Josef Petritsch

Villacher Turnverein

K

Maxi Scheiber

Villacher Turnverein

K

Marco Köchl

Villacher Turnverein

K

Manuel Lienbacher Villacher Turnverein

K

Alexander Egger

Villacher Turnverein

K

Manuel Feichter

Villacher Turnverein

K

Fabian Wedenik

Villacher Turnverein

K

Alexander Wedenik Villacher Turnverein

K

Emi Elichanov

Villacher Turnverein

K

Andreas Himler

Villacher Turnverein

K

Tobias Wedenik

Villacher Turnverein

K

Thomas Weger

Villacher Turnverein

K

Felix Knabl

Villacher Turnverein

K

Michael Thoman

Villacher Turnverein

K

mixed

Linda Meisinger

Turnerschaft Wolfurt

V

Franziska Hinteregger Turnerschaft Wolfurt

V

Lena Andreis

Turnerschaft Wolfurt

V

Katharina Germann Turnerschaft Wolfurt

V

Carolin Dunst

Turnerschaft Wolfurt

V

Gwendolyn Bilic

Turnerschaft Wolfurt

V

Fabian Braitsch

Turnerschaft Wolfurt

V

Philip Jochum

Turnerschaft Wolfurt

V

Andreas Cläßens

Turnerschaft Wolfurt

V

Alexander Böhler

Turnerschaft Wolfurt

V

Andre Domschitz

Turnerschaft Wolfurt

V

Emanuel Köb

Turnerschaft Wolfurt

V

Nicolai Thomson

Turnerschaft Wolfurt

V

gesamt

Linda Meisinger

Turnerschaft Wolfurt

V

Franziska Hinteregger Turnerschaft Wolfurt

V

Lena Andreis

Turnerschaft Wolfurt

V

Katharina Germann Turnerschaft Wolfurt

V

Carolin Dunst

Turnerschaft Wolfurt

V

Gwendolyn Bilic

Turnerschaft Wolfurt

V

Fabian Braitsch

Turnerschaft Wolfurt

V

Philip Jochum

Turnerschaft Wolfurt

V

Andreas Cläßens

Turnerschaft Wolfurt

V

Alexander Böhler

Turnerschaft Wolfurt

V

Andre Domschitz

Turnerschaft Wolfurt

V

Emanuel Köb

Turnerschaft Wolfurt

V

Nicolai Thomson

Turnerschaft Wolfurt

V

Nachwuchs weiblich

Hannah Winder

Turnsportzentr. Dornbirn V

Sarah Mathis

Turnsportzentr. Dornbirn V

Lina Maier

Turnsportzentr. Dornbirn V

Sonja Gigler

Turnsportzentr. Dornbirn V

Valentina Weinhandl Turnsportzentr. Dornbirn V

Jasmin Jochum

Turnsportzentr. Dornbirn V

Isabella Türtscher

Turnsportzentr. Dornbirn V

Hannah Schmid

Turnsportzentr. Dornbirn V

Jugend

weiblich

Miriam Fend

Turnsportzentr. Dornbirn V

Marlena Huber

Turnsportzentr. Dornbirn V

Julia Mäser

Turnsportzentr. Dornbirn V

Chiara Wohlgenannt Turnsportzentr. Dornbirn V

Michelle Gabrielli

Turnsportzentr. Dornbirn V

Cornelia Bucher

Turnsportzentr. Dornbirn V

Leonie Hämmerle

Turnsportzentr. Dornbirn V

Johanna Wachter

Turnsportzentr. Dornbirn V

Mira Spiegel

Turnsportzentr. Dornbirn V

Carla Fink

Turnsportzentr. Dornbirn V

Yvonne Wurzer

Turnsportzentr. Dornbirn V

Maria Strobl

Turnsportzentr. Dornbirn V

Junioren

weiblich

Magdalena Dworzak Turnsportzentr. Dornbirn V

Hannah Wiedemann Turnsportzentr. Dornbirn V

Veronika Dünser

Turnsportzentr. Dornbirn V

Anna Kemmer

Turnsportzentr. Dornbirn V

Flora Bolter

Turnsportzentr. Dornbirn V

Vanessa Mulaj

Turnsportzentr. Dornbirn V

Nathalie Köb

Turnsportzentr. Dornbirn V

Yasmin Wurzer

Turnsportzentr. Dornbirn V

Johanna Strobl

Turnsportzentr. Dornbirn V

Daniela Huber

Turnsportzentr. Dornbirn V

männlich

Nikola Bilic

Turnerschaft Wolfurt

V

Julian Knoll

Turnerschaft Wolfurt

V

Lorenz Zweier

Turnerschaft Wolfurt

V

Max Jochum

Turnerschaft Wolfurt

V

Moritz Jochum

Turnerschaft Wolfurt

V

Dominik Schwendinger Turnerschaft Wolfurt

V

Michael Lindner

Turnerschaft Wolfurt

V

Fabian Lang

Turnerschaft Wolfurt

V

Elias Höck

Turnerschaft Wolfurt

V

Dominik Gerner

Turnerschaft Wolfurt

V

280


Sportaerobic Allg. Klasse w New

w

Generation

Anna Stöckl

T

Theresa Gapp

Inn-Form Brixlegg

Melanie Unterholzner FAC Gitti-City

N

Sophie Trobos

Inn-Form Brixlegg

T

Trio

Sara Edelbauer

FAC Gitti-City

N

Step

Michelle Sieberer

ACT Sportaerobic Tirol

T

LSA Kundl

T

Marlene Unterholzner FAC Gitti-City

N

Julia Sitzmann

ACT Sportaerobic Tirol

T

Saskia Tomek

FAC Gitti-City

N

Anna Wohlfahrter

ACT Sportaerobic Tirol

T

Team

Anna-Lena Trixl

ACT Sportaerobic Tirol

T

Lea Freismuth

ACT Sportaerobic Tirol

T

Katharina Biasi

ACT Sportaerobic Tirol

T

Julia Reibenschuh

ACT Sportaerobic Tirol

T

Laura Simic

ACT Sportaerobic Tirol

T

Lea Stöckl

ACT Sportaerobic Tirol

T

Allg. Klasse mixed Paar

Daniela Bauer

Sportakrobatik USV Dobersberg N

Lisa Prix

ACT Sportaerobic Tirol

T

Manuel Pigl

USV Dobersberg

N

Olivia Frischmann

ACT Sportaerobic Tirol

T

Trio

Jasmin Pflügl

USA Krems

N

Selina Peer

ACT Sportaerobic Tirol

T

Monika Söllner

USA Krems

N

Nathalie Moser

ACT Sportaerobic Tirol

T

Birgit Gerstenmayer USA Krems

N

U 10–11

w

Vanessa Adamec

FAC Gitti-City

N

Kinder

w

Paar

Florentina Gruber

USA Krems

N

Trio

Vanessa Adamec

FAC Gitti-City

N

Vicotria Pirker

USA Krems

N

Sophie Ehart

FAC Gitti-City

N

Trio

Franziska Gruber

USA Krems

N

Anika Hofbauer

FAC Gitti-City

N

Hanna Axmann

USA Krems

N

U 12–14

w

Jasmin Strobl

FAC Gitti-City

N

Isabella Starkl

USA Krems

N

Trio

Kerstin Fallnbügl

FAC Gitti-City

N

Team

Florentina Gruber

USA Krems

N

Saskia Sommer-Loley FAC Gitti-City

N

Vicotria Pirker

USA Krems

N

Jasmin Strobl

FAC Gitti-City

N

Elisabeth Speer

USA Krems

N

Team

Nadja Grabler

FAC Gitti-City

N

Emely Axmann

USA Krems

N

Saskia Sommer

FAC Gitti-City

N

Sophia Deimling

USA Krems

N

Cornelia Wriesnig

FAC Gitti-City

N

Teresa Blei

USA Krems

N

Jasmin Strobl

FAC Gitti-City

N

Helena Wunderlich USA Krems

N

Kerstin Fallnbügl

FAC Gitti-City

N

Nadine Weber

USA Krems

N

Vanessa Kandl

FAC Gitti-City

N

Natalie Schober

USA Krems

N

U 15–17

w

Michelle Sieber

ACT Sportaerobic Tirol

T

mixed Paar

Elena Holler

TV Frohnleiten

St

Trio

Michelle Sieber

ACT Sportaerobic Tirol

T

Julian Rabensteiner TV Frohnleiten

St

Julia Sitzmann

ACT Sportaerobic Tirol

T

Schüler

w

Paar

Salie Jiang

USA Krems

N

Jessica Scherer

ACT Sportaerobic Tirol

T

Linda Steinschaden USA Krems

N

Team

Melanie Dusch

ACT Sportaerobic Tirol

T

Trio

Patricia Strommer

USV Dobersberg

N

Melanie Puhm

ACT Sportaerobic Tirol

T

Ines Wyszwoski

USV Dobersberg

N

Anna Zizlavsky

ACT Sportaerobic Tirol

T

Michaela Nagelmaier USV Dobersberg

N

Michelle Sieber

ACT Sportaerobic Tirol

T

Team

Salie Jiang

Julia Sitzmann

ACT Sportaerobic Tirol

T

Linda Steinschaden Union Sportakrobatik Krems N

Jessica Scherer

ACT Sportaerobic Tirol

T

Johanna Köfinger

Union Sportakrobatik Krems N

Marlies Puszter

Union Sportakrobatik Krems N Union Sportakrobatik Krems N

Amateur Aerobic Contest Kinder w

Letitia Blümlinger

Union Sportakrobatik Krems N

Inn-Form Brixlegg

T

Veronika Speer

T

Johanna Schiedlbauer Union Sportakrobatik Krems N

Maxima Murschetz Inn-Form Brixlegg

Selina Luterotti

Inn-Form Brixlegg

T

Anna Zöch

Union Sportakrobatik Krems N

Age

w

Dance

Melissa Schmidt

Sportunion ADM Linz

O

mixed

Eden Ben-Sadon

Union Sportakrobatik Krems N

Sophie Cellnigg

Sportunion ADM Linz

O

Melanie Trautenberger Union Sportakrobatik Krems N

Sara Koniarek

Sportunion ADM Linz

O

Junior

w

Paar

Kerstin Bauer

USV Dobersberg

N

Nina Kus

Sportunion ADM Linz

O

Johanna Felsinger

USV Dobersberg

N

Melanie Koch

Sportunion ADM Linz

O

Trio

Katrin Fröschl

SG Spittal/Drau

K

Step

Melissa Schmidt

Sportunion ADM Linz

O

Eva Gasser

SG Spittal/Drau

K

Sophie Cellnigg

Sportunion ADM Linz

O

Julia Nowak

SG Spittal/Drau

K

Sara Koniarek

Sportunion ADM Linz

O

Offene

w

Paar

Frederika Ettwein

USA Krems

N

Nina Kus

Sportunion ADM Linz

O

Klasse

Verena Staritzbüchler USA Krems

N

Jugend

w

Dance

Chiara Murschetz

Inn-Form Brixlegg

T

Trio

Verena Kilnbeck

SG Spittal/Drau

K

Nina Haas

Inn-Form Brixlegg

T

Madeleine Eberlein SG Spittal/Drau

K

Sarah Kleinrupatscher Inn-Form Brixlegg

T

Emily Eberlein

K

281

SG Spittal/Drau


ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)

Rope Skipping Allg. Klasse w

Birgit Hasler

BRSV Oberwart

Team

Michelle Altrichter

Sportunion Groß-Siegharts N

B

Dunja Zotter

Sportunion Groß-Siegharts N

Elisabeth Neller

Sportunion Groß-Siegharts N

Lea Bauer

Sportunion Groß-Siegharts N

Bianca Hammerschmidt Sportunion Groß-Siegharts N

Junioren A w

Gentina Gashi

BRSV Oberwart

B

Junioren B w

Theresa Zankl

BRSV Oberwart

B

mixed Team

Florian Blümel

SV Gymnastics Gänserndorf N

Christina Geier

SV Gymnastics Gänserndorf N

Hannah Göttfert

SV Gymnastics Gänserndorf N

Katharina Jost

SV Gymnastics Gänserndorf N

Ulrike Lackner

SV Gymnastics Gänserndorf N

Senioren

w

Stefanie Schermann RSV Pinkafeld

Turn10, Basisstufe Allg. Klasse w

B Allg. Klasse w

Pamela Obiniana

Turn10, Oberstufe Gymnastics Gänserdorf N

m

Michael Shamiyeh

ÖTB Linz

Liselotte Käferböck ÖTB Perg

O

AK 10

w

Rebekka Kramer

Sportunion Korneuburg N

O

m

Josef Petritsch

Villacher Turnverein

K

AK 11

w

Elisabeth Wurm

Sportunion Traiskirchen

AK 8

w

Maren Brandl

ÖTB Turnverein Gingl

S

AK 12

w

Lisa Schneider

TGM Jahn Linz Lustenau O

AK 9

w

Viktoria Epp

SV Gymnastics Gänserndorf N

AK 13

w

Sabine Weiß

Turnverein Maxglan

AK 10

w

Alexandra Huber

Halleiner Turnverein 1866 S

AK 14

w

Pia Trümel

Turnverein Blindenmarkt N

AK 11

w

Lisa Reisinger

ÖTB Turnverein Braunau O

AK 15

w

Sabrina Gattringer Turnverein Wattens

T

AK 12

w

Anna Breneis

TSV Mondsee

O

AK 16

w

Chiara Wagner

ATSV Gnigl

S

AK 13

w

Annina Pfaffenhuemer TUS Kremsmünser

O

AK 17

w

Christina Tichy

Turnverein MTV Hernals W

AK 14

w

Nicole Meindl

TSV Mondsee

O

AK 18

w

Christina Falle

Villacher Turnverein

K

AK 15

w

Sandra Mikosch

Klagenfurter Turnverein K

AK 25

w

Isabel Rührnößl

SV Flic Flac Wels

O

AK 16

w

Johanna Rietzler

Turnerschaft Rankweil

V

AK 14

m

Felix Bischof

Turnerschaft Rankweil

V

AK 17

w

Nicole Leitner

Turnverein MTV Hernals W

AK 15

m

Martin Huber

TGU Salzburg

AK 18

w

Sandra Sedlmayr

Turnverein Wattens

T

AK 16

m

Marco Tschütscher Turnerschaft Götzis

AK 25

w

Elisabeth Steiger

ASKÖ Mattersburg

B

AK 17

m

Anton Lehermayr

AK 30

m

Wolfgang Schnessl TGU Salzburg

S

AK 18

m

Michael Fink

ÖTB Turnverein Braunau O

AK 30

m

Florian Ascher

Allg. Turnverein Graz

Turn10, ohne Unterteilung Turnerschaft Schwaz T

Turn10, Basisstufe Fünfkampf AK 8 m

Theo Höfer

ÖTB Bad Schallerbach Turnerschaft Göfis

O

N S

S V

ÖTB Turnverein Bad Hall O St

AK 9

m

Clemens Schöch

V

AK 30

w

Judith Plattner

AK 10

m

Sebastian Nöbauer Union Leonding

O

AK 35

w

Michaela Sulzbacher ÖTB Turnverein Linz

AK 11

m

Philipp Schöch

Turnerschaft Göfis

V

AK 40

w

Judith Aigner

ÖTB Turnverein Linz

O

AK 12

m

Lukas Leeb

ATSV St. Valentin

O

AK 45

w

Petra Krepler

Sportunion Währing

W

AK 13

m

Christoph Hörandtner SV Flic Flac Wels

O

AK 50

w

Ulli Höfer

TSV St. Johann/Pongau

AK 14

m

Lukas Reiter

Turnverein Maxglan

S

AK 35

m

Clemens Seewald

Sportgemeinschaft Götzis V

AK 16

m

Laurenz Henning

Turnerschaft Bludenz

V

AK 40

m

Christian Ruckensteiner ÖTB Turnverein Perg

AK 18

m

Fabian Ronjak

Turnerschaft Höchst

V

AK 45

m

Erich Walter

Turnerschaft Schwaz

T

AK 50

m

Gerald Edthaler

ÖTB Turnverein Perg

O

Turn10, Basisstufe Siebenkampf AK 9 m

O

S O

Paul Schmölzer

ATV Vöcklabruck

O

AK 55

m

Alois Wimmeder

TSV St. Marienkirchen

O

AK 10

m

Thomas Kaar

ÖTB Turnverein Linz

O

AK 60

m

Karl Spindler

Salzburger Turnverein

S

AK 11

m

Tobias Modl

Union Straßwalchen

S

AK 65

m

Friedrich Zeilner

Salzburger Turnverein

S

AK 13

m

Thoralf Draber

Turnerschaft Rankweil

V

AK 70

m

Josef Niedermüller Salzburger Turnverein

S

AK 16

m

Armin Speletz

ÖTB Turnverein Linz

O

AK 75

m

Horst David

Turnsportzentr. Dornbirn V

AK 18

m

Manfred Obermoser TV Kitzbühel

T

AK 90

m

Anton Rieder

TSV St. Johann/Pongau

S

282


Volleyball

ÖSTERREICHISCHER VOLLEYBALL VERBAND (ÖVV)

gegründet 1953, 374 Vereine, 26.135 Mitglieder Adresse Ernst-Happel-Stadion/Sektor E, Meiereistraße 7, 1020 Wien Telefon +43/1/729 41 90 Fax +43/1/729 41 90-601 E-Mail office@volleynet.at Internet www.volleynet.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–12.00 u. 13.00–17.00, Fr 9.00–15.00 Uhr Präsident Peter Kleinmann, p. A. Österreichischer Volleyball Verband General­ sekretärin Mag. Sophie Lampl Sportkoordinator Harald Rotter Nachwuchskoordinator Diplomtrainer Florian Sedlacek

Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Volleyball (FIVB) gegründet 1947, 218 Länder, 200 Millionen Mitglieder Adresse „Château les Tourelles“, Ch. Edouard Sandoz 2–4, 1006 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/345 35 35 Fax +41/21/345 35 45 Confédération Européenne de Volleyball (CEV) gegründet 1963, 55 Länder Adresse Rue de la Fonderie 6, l-1531 Luxemburg Telefon +352/25 46 46-1 Fax +352/25 46 46-46

I

m Österreichischen Volleyball Verband laufen die Vorarbeiten für die vom 10. bis 18. September 2011 in Österreich und der Tschechischen Republik stattfindende Europameisterschaft der Herren auf Hochtouren. Promotion-Kick-off und Logo-Präsentation zur EuroVolley 2011 erfolgten auf der European Volleyball Gala. Mit der ersten Imagekampagne für eine Sportart überhaupt startete der ÖVV eine innovative Initiative zur Bewerbung von Volleyball und der EuroVolley 2011. Das Amt des Teamchefs übernahm Michael Warm (GER). Der international angesehene Trainer hat die Aufgabe, das Nationalteam auf die Europameisterschaft vorzubereiten. Darüber hinaus wirkt Warm in enger Kooperation mit Vereinen und Akademien an der nachhaltigen Weiterentwicklung des Volleyballsports in Österreich mit. Mit dem jungen Nationalteam gelangen ihm in der European League bereits Erfolge gegen die stärker eingeschätzten Mannschaften der Türkei und Griechenlands. Bei der EuroVolley Challenge 2010 konnte der WM-Teilnehmer Puerto Rico geschlagen werden. Dank einer Ausnahmegenehmigung spielte das Herren-Nationalteam in der Middle European League mit und nutzte die Begegnungen mit den Topklubs Mitteleuropas für eine intensive Vorbereitung der Spieler des erweiterten Kaders. Wochenenden mit drei Spieltagen hintereinander gaben dem Team die einzigartige Möglichkeit, sich an den Europameisterschaftsrhythmus zu gewöhnen.

283

In der CEV Champions League Men erreichte HYPO TIROL Volleyballteam sensationell das Viertelfinale. Der Klub konnte sich auch als österreichischer Staatsmeister durchsetzen. Die hotVolleys erspielten sich sowohl in der Middle European League als auch in der Austrian Volley League die Silbermedaille. In der Women Volley League ­gewann SVS Post die Goldmedaille. SVS Post wurde auch öster­ reichischer Cupsieger, ebenso VCA Hypo Niederösterreich bei den Herren. Der Nachwuchs ist von besonderer Bedeutung für den ÖVV. Beim Bundesfinale des neu gestarteten „School Championships Boys“, des Schulbewerbs Burschen, setzte sich das BG/BRG Polgarstraße vor dem BG/BRG HIB Liebenau und dem Priv.-Gymn. der Stadtgemeinde Korneuburg durch. Bei der etablierten Sparkasse-Schülerliga Mädchen gewann BG Bregenz-Blumenstraße vor Georg-von-PeuerbachGymnasium Linz-Urfahr und GWIKU 1180 Haizingergasse. Für den Bereich Beachvolleyball setzten Clemens Doppler und ­Matthias Mellitzer mit dem Vize-Europameistertitel ein sportliches Highlight. Die Damen-Teams trumpften beim FIVB Grand Slam in Marseille auf: Die Schwaiger-Sisters Doris und Stefanie holten sich die Silbermedaille, Barbara Hansel und Sara Montagnolli erreichten den vierten Platz. Mit den Weltranglistenplätzen 8 (Schwaigers), 10 (Hansel/Montagnolli) und 14 (Gosch/Horst) zählt Österreich zu den internationalen Top-Nationen. Die konsequente Nachwuchsarbeit


im Beach-Bereich führte 2010 zu einem äußerst erfolgreichen Saisonergebnis: ÖVV-Nachwuchsteams erreichten elf Top-10-Platzie­ rungen. Mit der Bronzemedaille bei der U-21-Weltmeisterschaft sorgten Peter Eglseer und Felix Koraimann für den Höhepunkt 2010 im Nachwuchs. Bei den Beachvolleyball-Schulmeisterschaften, dem Schulbeach Cup 2010, trug die HIB Liebenau sowohl in der Ober- als auch Unter­ stufe den Sieg davon. Österreichische Staatsmeister 2010 Volleyball Damen SG SVS Post Schwechat Herren Beachvolleyball Damen

N

Hypo Tirol Volleyballteam

T N

Sara Montagnolli

SV Schwechat-TJ Sokol V

Barbara Hansel

SV Schwechat

N

Herren

Nikolas Berger

Beachvolleyballclub Wien

W

Clemens Doppler

Union VBC Steyr

O

Österreichische Meister 2010 Volleyball

Weltmeisterschaften 2010 U 21, 15.–19.9.2010, Alanya, TUR männlich Beachvolleyball

3. Peter Eglseer

Felix Koraimann

29 Länder 41 Mannschaften

Cup

w

SG SV Schwechat/Post

N

m

SG VCA Hypo Niederösterreich

N

männlich Beachvolleyball

U 19, 28.7.–1.8.2010, Porto, POR 5. Christoph Dressler 26 Länder 42 Mannschaften

U 21

w

ATSC Sparkasse Wildcats Klagenfurt

K

Lorenz Petutschnig

m

SG SVS-Sokol/hotVolleys

N

5. Lorenz Koraimann

U 19

w

SG SVS/Sokol/Post/X-Volley/hotVolleys

N

Simon Schörghofer

m

hotVolleys Wien

W

U 17

w

TSV Sparkasse Hartberg

St

m

UVC Graz.AG

St

U 15

w

volley16wien

W

Herren

Beachvolleyball

Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 11.–15.8.2010, Berlin, GER 2. Clemens Doppler 12 Länder 24 Mannschaften

m

UVC Graz.AG

St

Matthias Mellitzer

U 13

w

hotVolleys Wien

W

Damen Beachvolleyball

5. Barbara Hansel

m

hotVolleys Wien

W

Sara Montagnolli

K

15 Länder 24 Mannschaften

U 12

w

VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt

m

PSV VBG Salzburg

S

U 11

w

VC Tirol

T

männlich Beachvolleyball

U 18, 5.–8.8.2010, Porto, POR 4. Christoph Dressler 19 Länder 24 Mannschaften

m

hotVolleys Wien

W

Lorenz Petutschnig

Bundesjugendbewerb

w

Landesauswahl Tirol

T

5. Tobias Winter

m

Landesauswahl Steiermark

St

Lorenz Koraimann

Schülerliga

w

BG Bregenz-Blumenstraße

V

m

BG/BRG XXII-Polgarstraße

W

Beachvolleyball U 16 w Martina Helmlinger

Mitteleuropäische Meisterschaften 2010 Allg. Klasse, 3.–6.6.2010, Baden, AUT 1. Sara Montagnolli 6 Länder 17 Mannschaften

VBC Weiz

St

Damen Beachvolleyball

UVC Graz.AG

St

Barbara Hansel

m Niklas Steiner

UVC Graz.AG

St

3. Doris Schwaiger

UVC Graz.AG

St

Stefanie Schwaiger

U 18

w Lena Plesiutschnig

BVC Spike Graz

St

Herren

Beachvolleyball

2. Florian Gosch

St

Alexander Horst

Kristina Willingshofer Florian Ertl

Katharina Schützenhöfer TSV Sparkasse Hartberg

m Ulve Steidl

BVC Spike Graz

St

3. Clemens Doppler

UVC Graz.AG

St

Matthias Mellitzer

U 20

w Lena Plesiutschnig

BVC Spike Graz

St

m Lorenz Petutschnig

VC ATUS Felixdorf-Wr. Neustadt

N

weiblich Volleyball

3. Österreich

VC ATUS Felixdorf-Wr. Neustadt

N

männlich Volleyball

3. Österreich

Florian Ertl

Katharina Schützenhöfer TSV Sparkasse Hartberg Lukas Hirsch

St

6 Länder

24 Mannschaften

Jugend, 28.–30.12.2009, Maribor, SLO 5 Länder 5 Mannschaften 5 Länder

5 Mannschaften

284


TAUCHSPORTVERBAND ÖSTERREICHS (TSVÖ)

Nationalteam-Ergebnisse 2010 Allg. Klasse EM, weiblich, Qualifikation, 21.–30.5.2010, Karlovy Vary (CZE), Agde (FRA) Tschechische Republik – Österreich 3:0

Österreich – Frankreich

Ungarn – Österreich

0:3 3:0

Frankreich – Österreich

3:0

Ungarn – Österreich

3:1

Österreich – Tschechische Republik

0:3

Junioren-EM, männlich, Qualifikation, 7.–11.4.2010, Bardejov (SVK) Österreich – Slowenien

2:3

Österreich – Bulgarien

0:3

Österreich – Slowakei

1:3

Österreich – Niederlande

0:3

Österreich – Lettland

0:3

Junioren-EM, weiblich, Qualifikation, 7.–11.4.2010, Krosno (POL) Österreich – Litauen

3:1

Österreich – Tschechien

0:3

Österreich – Polen

1:3

Österreich – Israel

3:0

Österreich – Ungarn

0:3

Europacup-Ergebnisse 2010 Mitteleuropäische Jugend-Meisterschaft, männlich, 28.–30.12.2009, Maribor (SLO) Österreich – Slowakei

CEV Indesit Champions League 2009/10, männlich 1:2

Pool C

Hypo Tirol VT – Lube Banca Marche Macerata (ITA)

Österreich – Ungarn

0:2

Hypo Tirol VT – Noliko Maaseik (BEL)

3:1, 3:2

Österreich – Israel

2:1

Hypo Tirol VT – Budvanska Rivijera Budva (MNE)

2:3, 3:1

Österreich – Kroatien

2:0

Achtelfinale

Hypo Tirol VT – VfB Friedrichshafen (GER)

Österreich – Slowenien

2:1

Viertelfinale

Hypo Tirol VT – Ach Volley Bled (SLO)

Österreich – Ungarn

3:0

Mitteleuropäische Jugend-Meisterschaft, weiblich, 28.–30.12.2009, Maribor (SLO) Österreich – Slowenien

Österreich – Ungarn

Sechzehntelfinale hotVolleys Wien – Diamant Kaposvar (HUN) 0:2

Achtelfinale

0:3, 1:3

1:3, 3:0 3:1, 1:3, GS 10:15 CEV-Cup 2009/10, männlich 3:1, 2:3

hotVolleys Wien – Iraklis Thessaloniki (GRE)

0:3, 0:3

0:2

Österreich – Kroatien

1:2

Österreich – Slowakei

2:0, 2:0

Österreich – Ungarn

3:2

CEV-Cup 2009/10, weiblich Sechzehntelfinale SG SVS Post – Azerrail Baku (AZE)

2:3, 0:3

ATSC Sparkasse Klagenfurt – Clube Desportivo Ribeirense (POR) 1:3, 3:1, GS 15:12

Achtelfinale

ATSC Sparkasse Klagenfurt – Dinamo Pancevo (SRB)

European League 2010 männlich

1:3, 0:3

Pool B

Österreich – Griechenland

3:2, 0:3, 1:3, 0:3

2. Runde

GM Capital Challenge Cup 2009/10, männlich TSV Sparkasse Hartberg – SCC Berlin (GER) 0:3, 0:3

Österreich – Tükei

0:3, 1:3, 0:3, 3:1

SK Posojilnica Aich/Dob – Stiinta Explorari Baia Mare (ROU)

Österreich – Portugal

0:3, 1:3, 0:3, 1:3

Sechzehntelfinale SK Posojilnica Aich/Dob – Isku Tampere (FIN)

3:0, 3:1

Achtelfinale

SK Posojilnica Aich/Dob – Euphony Asse-Lennik (BEL)

1:3, 2:3

2. Runde

GM Capital Challenge Cup 2009/10, weiblich ASKÖ Linz/Steg – Kralovo Pole Brno (CZE) 0:3, 2:3

VC Hawo Dornbirn – Spartak Subotica (SRB)

Testspiele 2010 männlich 8.–10.5.2010

Österreich – Israel

15./16.5.2010

Österreich – Schweiz

28.–30.5.2010

Österreich – Dänemark

285

0:3, 2:3, 1:3 3:1, 3:1 3:0, 3:0, 3:1

Sechzehntelfinale SG SVS Post – Dresdner SC (GER)

3:0, 3:0

1:3, 0:3 2:3, 0:3


Wasserski

Österreichischer Wasserski und Wakeboard Verband (öwwv)

gegründet 1951, 52 Vereine, 5.043 Mitglieder Adresse Schottenring 17/3/6, 1010 Wien Telefon +43/664/88 51 11 09 E-Mail office@oewsv.at Internet www.oewsv.at Präsident Christian Antos Telefon +43/664/926 46 89

Internationale Mitgliedschaft International Waterski and Wakeboard Federation (IWWF) gegründet 1955, 87 Länder Präsident Kuno Ritschard Adresse P.O. Box 564, 6314 Unterägeri, Schweiz E-Mail iwwf@iwwfed.com

Österreichische Staatsmeister 2010 Barfuß Herren Figuren Stefan Wimmer

Generalversammlung im März 2010 einen neuen Namen gegeben und heißt nunmehr Österreichischer Wasserski und Wakeboard Verband (ÖWWV). Damit ist man dem Vorbild des Internationalen Verbandes gefolgt. Weiters sind wir stolz auf unseren langjährigen Verbandspräsidenten und nunmehrigen Ehrenprä­ sidenten sowie Vizepräsidenten des internationalen Verbandes Franz Kuhn, der vom österreichischen Bundespräsidenten für sein unermüdliches Engagement um den Wasserskisport mit dem „Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Öster­ reich“ ausgezeichnet wurde. Zudem konnte 2010 das an der Bundessportakademie Linz abge­ haltene Ausbildungsprogramm für staatlich geprüfte Wasserski-

Racing N

N

Damen 36 km Rennen Katharina Hebenstreit

WSC Tulln

W

Herren 70 km Rennen Martin Praschinger

WSV Speed Hunter

N Tournament K

Slalom

Christian Antos

Int. Wiener Wasserskiclub

Springen

Georg Wimmer jun.

1. Österreichischer Barfuss WSC N

Kombination

Stefan Wimmer

1. Österr. Barfuss WSC

Bianca Schall

WWSC Asten-Ausee

N O

Damen Figuren

Tina Rauchenwald

UWWC Pörtschach

Slalom

Irena Rohrer

UWWC Pörtschach

K

Springen

Tina Rauchenwald

UWWC Pörtschach

K

Kombination

Slalom

Nadine Schall

WWSC Asten-Ausee

O

Springen

Bianca Schall

WWSC Asten-Ausee

O

Herren Figuren

Kombination

Herren Figuren

Bianca Schall, Cableski-Weltmeisterin in Tel Aviv, Israel

1. Österr. Arfuss WSC

Cable Damen Figuren

Foto: Johann Mayr

A

uch im Jahr 2010 schlug sich die intensive Nachwuchs­arbeit der letzten Jahre wieder quer über alle Wasserskisparten in der beachtlichen Erfolgsbilanz des Österreichischen Wasser­ ski und Wakeboard Verbandes nieder. In der abgelaufenen Saison konnten insgesamt 7 Welt- und 23 Europameisterschaftsmedaillen errungen werden. Besonders hervorzuheben sind die CableskiWeltmeistertitel von Bianca Schall im Slalom und von Manfred Hintringer im Springen sowie der Europameistertitel von Katharina Hebenstreit im Racing und die beiden Nachwuchs-Europameister­ titel von Nadine Schall im Cableski-Slalom und von Dominik Hern­ ler beim Wakeboard am Boot. Als hervorragender Veranstalter internationaler Großereignisse konnte sich Österreich auch 2010 auszeichnen. Vom 25. bis 29. August fand in Fischlham bei Wels die Nachwuchs-Europameister­ schaften in der Sparte Tournament statt, an der weit über 100 AthletenInnen aus 23 Nationen teilnahmen. Das österreichische Nachwuchsteam ging leider geschwächt an den Start, zumal mit Dorien Llewellyn und Hanna Huemer zwei Medaillenanwärter aufgrund schwerer Verletzungen vorgegeben werden mussten, erreichte dennoch aber hervorragende Platzierungen und drei Medaillen. Außerdem wurden im Jahr 2010 noch ein European Tour Stop Cableski in Asten am Ausee sowie ein Europacup-Racing­ in Wien ausgetragen. Nicht zuletzt dank dem unermüdlichen Einsatz unserer Funktionäre und Offiziellen sowie den hervorragen­ den Leistungen unserer AthletenInnen wurden diese Veranstal­ tungen zu perfekten Wettkämpfen und unvergesslichen Erlebnis­ sen für zahlreiche Zuseher. Außerdem hat sich der Österreichiche Wasserskiverband bei der

Tina Rauchenwald

UWWC Pörtschach

K

Dorien Llewellyn

WWU Traunsee

O

Bianca Schall

WWSC Asten-Ausee

O

Slalom

Claudio Köstenberger

WSC Ossiachersee

K

Oliver Gumpenberger

WSC Feldkirchen

O

Springen

Claudio Köstenberger

WSC Ossiachersee

K

Kombination

Claudio Köstenberger

WSC Ossiachersee

Slalom

Robert Pugstaller

WWSC Asten-Ausee

O

Springen

Manfred Hintringer

MYCN Linz

O

Kombination

Manfred Hintringer

MYCN Linz

O

K Wakeboard O

Damen Boot

Jasmin Woisetschläger

WBC Feldkirchen

Lisa Turba

WWSC Asten-Ausee

Herren Boot

Dominik Hernler

Wakeboard Bros. Döbriach

K

Daniel Fetz

WBC Feldkirchen

O

Cable Cable

O

286

Dominik Hernler dominierte bei der NachwuchsEuropameisterschaft Wakeboard Boot die Konkurrenz


287

Foto: Sam Strauss


Österreichischer Wasserski und Wakeboard Verband (öwwv)

und Wakeboard-Instruktoren im Oktober 2010 mit positiv bestan­ denen Abschlussprüfungen aller TeilnehmerInnen abgeschlossen werden. Auf die erfolgreichen AbsolventenInnen warten nun ein zweisemestriger Trainer-Grundkurs und dann die Ausbildung im Spezialtrainer-Lehrgang. Die nächste Instruktoren-Ausbildung ist für 2012 geplant. Österreichische Meister 2010 Cable U 15

m Slalom

Mathias Wiesmayr

WSC Feldkirchen

O

Figuren

Felix Bernecker

WSC Feldkirchen

O

Springen

Fabian Hintringer

MYCN Linz

O

Kombination Fabian Hintringer

MYCN Linz

O

Senioren

m Slalom

Alfred Pallisch

WWSC Asten-Ausee

O

Figuren

Fritz Simmel

WSC Feldkirchen

O

Kombination Leo Gahleitner

WSC Feldkirchen

O

Wakeboard Cable Boys m

Senioren 1

w Slalom

Claudia Kuhn

m Slalom

Jürgen Schmidberger WWU Traunsee

O

Senioren 2

m Slalom

Wolfgang Leitner

IWWC

W

Senioren 3

m Slalom

Dragutin Basic

UWWC Pörtschach

K

Springen

Heinz Begovich

IWWC

W

Figuren

Willi Moro

UWWC Pörtschach

K

U 17

m Slalom

Timo Schwarzkopf

1. Österr. Barfuss WSC

Barfuß N

Figuren

Timo Schwarzkopf

1. Österr. Barfuss WSC

N

Kombination Timo Schwarzkopf

1. Österr. Barfuss WSC

N

Eurokids A

Mikel Praschinger

WSV Speed Hunter

Racing N

Juniors

Marvyn Praschinger

WSV Speed Hunter

N

Masters

Ernst Ortlieb

WSC Tulln

N

Promorace

Christoph Wondracek WSC Tulln

N

Christof Merta

N

Racing Formula 3

MYCN Linz

O

WSC Tulln

Andreas Kaltenbach

WWSC Asten-Ausee

O

Junioren

m

Dominik Lorber

AWC Planksee

St

Weltmeisterschaften 2010

Masters

m

Christoph Matlschweiger WWSC Asten-Ausee

O

Cable, Allg. Klasse, 7.–9.10.2010, Eilat, ISR

Wakeskate Allg. Klasse m

Kevin Cobb

AWC Planksee

St

Wakeboard Boot Girls w

Jasmin Woisetschläger

WBC Feldkirchen

O

Nicolas Juritsch

UWWC Pörtschach

K

männlich Springen

Tournament, Senioren I, 6.–12.9.2010, Segrate, ITA 1. Daniel Dobringer 9 Länder 13 Teilnehmer

3. Michael Wienerroither 9 Länder

Boys

m

Junior

m

Damen Slalom

1. Bianca Schall

Herren

1. Manfred Hintringer 10 Länder 24 Teilnehmer

Springen

9 Länder

18 Teilnehmer

Philipp Hofer

WSC Wakeaholics

V

Markus Enders

WSC Marbach

N

w Slalom

Mara Salmina

UWWC Pörtschach

K

männlich Springen

2. Franz Oberleitner

Figuren

Mara Salmina

UWWC Pörtschach

K

3. Manfred Hintringer 11 Länder 18 Teilnehmer

Springen

Mara Salmina

UWWC Pörtschach

K

Kombination Mara Salmina

UWWC Pörtschach

K

m Slalom

Dorien Llewellyn

WWU Traunsee

O

Herren

Wakeskate

Figuren

Dorien Llewellyn

WWU Traunsee

O

Springen

Dorien Llewellyn

WWU Traunsee

O

Europameisterschaften 2010

Kombination Dorien Llewellyn

WWU Traunsee

O

U 17

w Slalom

Juliane Robatsch

UWWC Pörtschach

K

männlich Slalom

Cable, Senioren I, 13.–15.8.2010, Szczecinek, POL 2. Manfred Hintringer 5 Länder 10 Teilnehmer

Figuren

Laura Rader

WSC Ossiachersee

K

Springen

1. Manfred Hintringer 4 Länder

7 Teilnehmer

Springen

Juliane Robatsch

UWWC Pörtschach

K

Kombination

1. Manfred Hintringer 4 Länder

6 Teilnehmer

Kombination Juliane Robatsch

UWWC Pörtschach

K

m Slalom

Andreas Weichhart

WWU Traunsee

O

Figuren

Seppi Grosek

UWSC Lendorf

K

weiblich Slalom

Cable, U 19, 13.–15.8.2010, Szczecinek, POL 1. Nadine Schall 7 Länder 13 Teilnehmer

Springen

Seppi Grosek

UWSC Lendorf

K

3. Nadine Schall

Kombination Andreas Weichhart

WWU Traunsee

O

U 21

w Slalom

Irena Rohrer

UWWC Pörtschach

K

Figuren

Tina Rauchenwald

UWWC Pörtschach

K

Springen

Tina Rauchenwald

UWWC Pörtschach

K

Kombination Tina Rauchenwald

UWWC Pörtschach

K

m Slalom

Alexander Urban

WWU Traunsee

O

Figuren

Alexander Urban

WWU Traunsee

O

Springen

Matthias Swoboda

WWU Traunsee

O

Kombination Matthias Swoboda

WWU Traunsee

ex aequo

WWU Traunsee

Masters ü. 30 m Tournament U 14

13 Teilnehmer

Senioren II, 6.–12.9.2010, Segrate, ITA

Alexander Urban

Springen

weiblich Formula 2

11 Länder 18 Teilnehmer

Wakeboard, Allg. Klasse, 16.–18.7.2010, Neubrandenburg, GER 3. Kevin Cobb 6 Länder 8 Teilnehmer

7 Länder

13 Teilnehmer

Racing, Offene Klasse, 21.–28.8.2010, Arcos de la Frontera, ESP 1. Katharina Hebenstreit 4 Länder 6 Teilnehmer

männlich

Racing, Eurokids A, 21.–28.8.2010, Arcos de la Frontera, ESP 3. Mikel Praschinger 3 Länder 3 Teilnehmer

O

weiblich

Racing, Eurokids B, 21.–28.8.2010, Arcos de la Frontera, ESP 1. Marvyn Praschinger 3 Länder 11 Teilnehmer

O

männlich

2. Michael Fröstel

3 Länder

11 Teilnehmer

288


6 Teilnehmer

weiblich Springen

Tournament, U 14, 25.–29.8.2010, Fischlham, AUT 3. Mara Salmina 10 Länder 14 Teilnehmer

7 Länder

7 Mannschaften

3. Mara Salmina

7 Länder

10 Teilnehmer

männlich Springen

Tournament, U 17, 25.–29.8.2010, Fischlham, AUT 3. Seppi Grosek 12 Länder 23 Teilnehmer

3. Michael Wienerroither 7 Länder

10 Teilnehmer weiblich Springen

Tournament, U 21, 12.–15.8.2010, Meuzac, FRA 2. Tina Rauchenwald 7 Länder 8 Teilnehmer

2. Tina Rauchenwald 6 Länder

Tournament, Allg. Klasse, 21.–28.8.2010, Arcos de la Frontera, ESP Damen Formula 1 2. Kathrin Ortlieb 4 Länder

Mannschaft

3. ÖWWV

Tournament, Senioren I, 6.–12.9.2010, Segrate, ITA männlich Springen 1. Daniel Dobringer

Tournament, Senioren II, 6.–12.9.2010, Segrate, ITA männlich Springen 2. Franz Oberleitner

Kombination

3. Franz Oberleitner

5 Länder

8 Teilnehmer

5 Länder

7 Teilnehmer

Kombination

Kombination

10 Länder 14 Teilnehmer

7 Teilnehmer

Wakeboard, Junioren, 12.–15.8.2010, Fagersta, SWE männlich Boot

289

1. Dominik Hernler

12 Länder 19 Teilnehmer


Wettkletter

ÖSTERREICHISCHER WETTKLETTERVERBAND (ÖWK)

gegründet 2005, 144 Vereine, 24.271 Mitglieder Adresse Stadtplatz 12, 6460 Imst Telefon & Fax +43/5412/630 86 E-Mail office@wettklettern.at Internet www.wettklettern.at Bürozeiten Mo–Do 8.30–12.00 Uhr und nach Vereinbarung Präsident Dr. Eugen Burtscher Adresse Mühle 1105, 6863 Egg Telefon +43/5512/60 10 Vizepräsidenten Helmut Knabl, Sportkletterreferent des OeAV Adresse Langasse 105, 6460 Imst Dieter Schimanek, Sportkletterreferent Naturfreunde Adresse Erzherzog-Karl-Straße 108, 1220 Wien Geschäftstelle: Geschäftsführung Wilhelm Heiko E-Mail office@wettklettern.at Telefon +43/650/910 75 54 Sportmanagement Michael Schöpf E-Mail michael@wettklettern.at Telefon +43/650/910 59 22

Internationale Mitgliedschaft International Federation of Sport Climbing (IFSC) gegründet 2007, 83 Mitglieder aus 75 Ländern Adresse Kapellenstraße 14, 3001 Bern, Schweiz Präsident und Büro Marco Maria Scolaris Geschäftssstelle Corso Ferrucci 122, 10143 Torino 1, Italien Telefon & Fax +39/011/38 53-995 E-Mail office@ifsc-climbing.org Internet www.ifsc-climbing.org IFSC Office Opening Hours (Western Time) Monday 11-13 am, Tuesday 10-13 am, Wednesday 15-18 pm, Thursday 10-13 am

D

as Wettkampfjahr 2010 brachte für den Österreichischen Wettkletterverband eine Saison gespickt mit vielen Highlights, knappen Entscheidungen und einer alles überstrahlenden Heim-Europameisterschaft.

Weltcup 2010 – die Saison der zweiten Plätze!

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen

Boulder

Anna Stöhr

OeAV Innsbruck

T

Speed

Barbara Bacher

OeAV Innerötztal

T

Vorstieg

Angela Eiter

OeAV Imst-Oberland

T

Herren

Boulder

Jakob Schubert

OeAV Innsbruck

T

Speed

Mark Amann

OeAV Hohenems

V

Vorstieg

Max Adrian Rudigier

OeAV Radstadt

S

NFÖ Gallneukirchen

O

Österreichische Meister 2010 Lead Junioren weiblich

männlich

Jugend A weiblich

männlich

Jugend B weiblich

Christina Stütz Christian Feistmantl

Oeav Innsbruck

T

Katharina Posch

Oeav Imst Oberland

T

Max Rudigier

Oeav Radstadt

S

Magdalena Pöll

Oeav Innsbruck

T

männlich

Bernhard Röck

Oeav Innsbruck

T

Schüler

weiblich

Hannah Schubert

Oeav Innsbruck

T

männlich

Dominik Obermayer

NFÖ Vöcklabruck

O

Kinder

weiblich

Viktoria Podolan

Oeav Salzburg

S

männlich

Matthias Posch

Oeav Imst Oberland

T

Foto: ÖWK (2)

Nachdem die Athleten des Österreichischen Wettkletterverbandes in den Jahren 2008 und 2009 den Weltcup in den Disziplinen Bouldern und Lead regelrecht dominiert hatten, waren die Erwar­ tungen auch für die Weltcupsaison 2010 dementsprechend hoch. Am Ende einer spannungsgeladenen Boulder-Weltcupsaison 2010 gingen Anna Stöhr und Kilian Fischhuber beim Weltcup­ finale im August in München als Weltcupführende in eine dramatische Entscheidung um den Gesamtweltcupsieg. Trotz Platz 2 (Anna Stöhr) und Platz 3 (Kilian Fischhuber) sollte es dennoch für beide ganz knapp nicht für den Sieg im Gesamtwelt­ cup reichen, da ihre beiden unmittelbaren Konkurrenten Akyio Noguchi aus Japan und Adom Ondra aus Tschechien jeweils den Abschlussbewerb für sich entscheiden konnten. Aber mit zwei zweiten Plätzen im Boulder-Gesamtweltcup konnten sowohl Stöhr als auch Fischhuber ihre Vorjahresleistungen souverän ­bestätigen.

Gesamtweltcup­ zweiter und EMBronze – Jakob Schubert

Ähnlich spannend verlief auch die Weltcupsaison der Vorstiegskletterer. Bis zum letztmöglichen Zeitpunkt beim Weltcupfinale in Kranj (SLO) hielt ÖWK-Shootingstar Jakob Schubert den Kampf um den Gesamtweltcupsieg gegen den spanischen Saisondomi­ nator und Weltcupführenden Julian Ramon Puigblanque offen, musste sich aber schlussendlich trotz eines starken dritten Plat­ zes beim Weltcupfinale dem Spanier geschlagen geben. Ebenso spannend war der Zweikampf zwischen Europameisterin Angela Eiter und der Slowenin Mina Markovic um Platz zwei im Gesamtweltcup, den die Slowenin Markovic hauchdünn für sich entscheiden konnte. Medaillenflut bei der Heim-Europameisterschaft 2010! Vom 15. bis 18. September 2010 richtete die gesamte Kletterwelt eine Woche lang ihre Aufmerksamkeit auf Österreich, insbeson­ dere auf die Klettermekkas Imst und Innsbruck, wo erstmals ­Europameisterschaften im Sportklettern in Österreich vor tausen­ den begeisterten Zuschauern stattfanden. Dabei wurden in drei Einzeldisziplinen (Lead, Speed, Boulder) sowie in der Kombina­ tionswertung Medaillen vergeben. Mit fünf Medaillen (2x Gold, 1x Silber, 2x Bronze) und dem Gewinn des Medaillenspiegels entwickelte sich die Heim-EM zur erfolgreichsten Großveran­ staltung in der noch jungen Verbandsgeschichte. 290

EM-Bronze und Gesamtweltcup­ zweiter – Kilian Fischhuber


rn

291


ÖSTERREICHISCHER WETTKLETTERVERBAND (ÖWK)

Spannende Wettkämpfe, eine großartige Klettershow vor begeister­ tem Publikum und zwei neue Europameister im Vorstieg brachte der Finaltag des Vorstiegsbewerbs der Kletter-Europameisterschaft in Imst. Vor tausenden begeisterten Kletterfans kürten sich Julian Ra­ mon Puigblanque (ESP) und Angy Eiter (AUT) im Tiroler Regen zu Europameistern 2010 im Vorstieg. Schubert holt Bronze bei den Herren Nach einer beeindruckenden Vorgabe von ÖWK-Jungstar Jakob Schubert, der als zweiter Starter ins Finale ging, kletterte bis zu den Top 3 der Qualifikation nur Spaniens Julian Ramon Puigblanque höher als der Österreicher. Als Letzter stieg der Halbfinalführende Adam Ondra in die Finalroute ein, der zwar die Höhe von Schubert übertrumpfte, sich jedoch hauchdünn dem Spanier Puigblanque geschlagen geben musste. Die Plätze zwei und drei gehen somit an Adam Ondra und Jakob Schubert! Eiter holt Gold in ihrem Heimatort Österreich vor Johanna Ernst Spannend machte es die Titelverteidigerin und Zweite nach dem Halbfinale, Johanna Ernst, die im Finale nach Startschwierigkeiten ihren Rhythmus fand und dennoch nach Ablauf der achtminütigen Weltmeisterschaften 2010 Jugend A, 9.–12.9.2010, Edinburgh, SCO weiblich Lead

2. Katharina Posch

57 Länder 57 Teilnehmer

3. Magdalena Röck

57 Länder 57 Teilnehmer

Jugend B, 9.–12.9.2010, Edinburgh, SCO weiblich Speed

2. Alexandra Elmer

27 Länder 27 Teilnehmer

Kletterzeit im oberen Drittel der Route als Zwischenführende ka­ pitulieren musste. Souverän vom Start weg kletterte Lokalmatadorin Angy Eiter bei ihrer Heim-EM in Richtung Top. Die nach ihrer Ver­ letzung wiedererstarkte Imsterin ließ sich von einem enthusias­ tischen Publikum regelrecht nach oben tragen und klopfte als ein­ zige Starterin am Top an. Bouldern: Stöhr klettert zu Gold Tausende begeisterte Fans und Zuschauer feierten am Abschlusstag der Kletter-EM 2010 bereits in den Nachmittagsstunden am Inns­ brucker Marktplatz und verwandelten das Stadion in den Abendstunden in einen brodelnden Hexenkessel. Ebenso mitreißend wie die Anfeuerungsrufe der tausenden Kletterfans war die Leistung von ÖWK-Athletin Anna Stöhr: Mit vier Flashs (Durchstieg des Boulders jeweils im ersten Versuch) in vier Bouldern stürmte die Gesamtwelt­ cupsiegerin von 2008 regelrecht ins Finale. Und auch der Finalauftakt von Anna Stöhr gestaltete sich fulminant. Nach einem weiteren Flash am ersten Boulder ging die ziel- und trittsichere Tirolerin ins­ gesamt drei- von viermal Top. Bronze für Fischhuber Knapp gestaltete sich das Weiterkommen von Österreichs BoulderStar Kilian Fischhuber in den Vorrunden. Nach einer Zitterpartie in der Qualifikation sicherte sich der Wahltiroler im Halbfinale als Vor­ letzter das begehrte Finalticket. Im Finale drückte Kilian Fischhuber dann im richtigen Moment aufs Gas. Mit zweimal Top im Entschei­ dungsbewerb kletterte Österreichs Medaillengarant vom fünften Rang im Halbfinale auf den dritten Gesamtrang – die fünfte Medail­ le für Österreich! Foto: ÖWK (2)

Vorstieg: Gold, Silber und Bronze für Österreich

Junioren, 9.–12.9.2010, Edinburgh, SCO männlich Lead

2. Mario Lechner

Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 15.–18.9.2010, Imst / Innsbruck, AUT Damen Lead 1. Angela Eiter

2. Johanna Ernst

65 Länder 65 Teilnehmer

18 Länder 44 Teilnehmer 18 Länder 44 Teilnehmer

Boulder

1. Anna Stöhr

18 Länder 39 Teilnehmer

Herren

Lead

3. Jakob Schubert

22 Länder 59 Teilnehmer

Boulder

3. Kilian Fischhuber

24 Länder 63 Teilnehmer

Jugend A, 13.–16.11.2010, Kranj, SLO weiblich Lead

1. Katharina Posch

16 Länder 52 Teilnehmer

2. Magdalena Röck

16 Länder 52 Teilnehmer

Jugend B, 13.–16.11.2010, Kranj, SLO weiblich Lead 1. Elena Bonapace

17 Länder 50 Teilnehmer

3. Karoline Sinnhuber 17 Länder 50 Teilnehmer

Junioren, 13.–16.11.2010, Kranj, SLO männlich Lead 1. Mario Lechner

Europameisterin und Gesamtweltcupzweite Boulder – Anna Stöhr

16 Länder 48 Teilnehmer

292


Gesamt-JugendVizeweltmeisterin Katharina Posch

Austria-Youngsters mit großer Klasse: Silber für Mario Lechner im Lead-Juniorenbewerb Mario Lechner zeigte bei der Junioren-WM in Edinburgh einmal mehr, dass er eines der vielversprechendsten Talente im öster­ reichischen Klettersport ist. Mit souveränen Leistungen schaffte der junge Tiroler mühelos den Einzug in das Finale und war ­einer der großen Favoriten auf den Junioren-WM-Titel. So war es dann beinahe auch und Mario kletterte sogar höher als der letzten Endes vor ihm platzierte Deutsche Thomas Tauporn. Dieser hatte jedoch einen Griff berührt, den Mario bei seinem Sprung zum übernächsten Griff ausließ. Da Mario zwar höher kam, den an­ visierten Griff jedoch nicht ganz erreichte, musste er sich mit dem dennoch ausgezeichneten zweiten Platz und dem Gewinn des Vizeweltmeistertitels zufriedengeben. Silber für Katharina Posch & Bronze für Magdalena Röck im Lead-Jugendbewerb In der Endrunde der besten sechs Damen in der Klasse Jugend A kämpften Magdalena Röck und Titelverteidigerin Katharina Posch mit der Französin Janicot um die Medaillen. Alle drei Athletinnen konnten die Finalroute top klettern. Für Magdalena Röck bedeu­ tete dies automatisch Platz drei und den Gewinn der Bronzemedaille, da sie im Semifinale nicht gleich weit geklettert war wie Posch und Janicot. Da es laut Reglement keine Ex-aequo-Platzierungen bei Kletter-Weltmeisterschaften gibt, war ein Superfinale zwischen Katharina Posch und der Französin Janicot notwendig, in dem lei­ der die Französin das bessere Ende für sich hatte. Dennoch war die Freude beim österreichischen Coach Rupert Messner sehr groß, gingen doch mit Silber und Bronze zwei Medaillen in dieser Klasse nach Österreich. 293

Silber für Alexandra Elmer im Speed-Jugendbewerb Im Speed-Bewerb der Jugend-WM stellte die junge Salzburgerin Alexandra Elmer ihr Können unter Beweis und brillierte bis zur letz­ ten Runde. Sie ließ ihre Konkurrentinnen in den direkten Duellen in der Vorrunde meist weit über eine Sekunde hinter sich und zog als große Favoritin ins Finale ein. Auch hier gelang ihr ein hervorragen­ der Start, ein guter Vorsprung und der Titel war schon zum Greifen nahe. Doch kurz vor dem Ende ein kleiner Fehler, der es der USAmerikanerin Dana Riddle ermöglichte, um wenige Hundertstel an Alexandra Elmer vorbeizuziehen und ihr den Titel wegzuschnappen. Für Alexandra, die erst kurz vor der WM zum Kader gestoßen war, ist der Vizeweltmeistertitel ein riesiger Erfolg und Österreich hat wieder eine große Speed-Queen im Klettern. Rupert Messner & Reinhold Scherer sind Österreichs Trainer des Jahres 2010 „One Team – One Dream“, mit diesem Leitsatz brachten die beiden ÖWK-Top-Trainer Reinhold Scherer und Rupert Messner die öster­ reichischen Wettkletterer an die internationale Weltspitze und sor­ gen seit Jahren dafür, dass diese Erfolgsstory am Laufen bleibt. Am Freitag, dem 19.11.2010, wurde unser Trainerduo für ihre Arbeit als „Österreichs Trainer des Jahres“ im Rahmen der BSO-Cristall-Gala 2010 geehrt und tritt somit die Nachfolge von ÖSV-SkisprungCheftrainer Alexander Pointner an, der diese Ehrung im Vorjahr er­ halten hat. Johanna Ernst, Kilian Fischhuber, David Lama, Anna Stöhr, Jakob Schubert, Katharina Posch und Angela Eiter sind nur einige der her­ ausragenden Kletterinnen und Kletterer aus den Reihen des Öster­ reichischen Wettkletterverbandes, die von Reinhold Scherer und Rupert Messner trainiert werden.


Wurfscheibe

AUSTRIA SPORTSCHÜTZEN FACHVERBAND Wurfscheibe und Kombination (ASF)

gegründet 1952, 107 Vereine, 13.616 Mitglieder Adresse Himmelpfortgasse 20, 1010 Wien Telefon +43/664/175 14 68 Fax +43/1/513 24 00 30 E-Mail office@asf-shooting.at Internet www.asf-shooting.at Präsident Mag. Erwin H. Falkner Generalsekretär DI Thomas Steinmüller Telefon +43/664/618 89 47

Internationale Mitgliedschaften Internat. Shooting Sport Federation (ISSF) gegründet 1907, 155 Mitglieder Adresse Bavariaring 21, 80336 München, Deutschland Telefon +49/89/544 35 50 Fax +49/89/544 35 544 Internet www.issf-sports.org European Shooting Confederation (ESC) gegründet 1960, 47 Mitglieder Adresse Avenue de Rhodanie 60, 1007 Lausanne, Schweiz, P.O. Box 2161, 65011 Wiesbaden, Deutschland Telefon +49/661/468 07-20 Fax +49/661/468 07-60 Internet www.escsport.eu Fédération Internationale de Tir aux Armes Sportives de Chasse (FITASC) gegründet 1954, 56 Mitglieder Adresse10, rue de Médéric, 75008 Paris, Frankreich Telefon +33/1/429 40 53 Fax +33/1/42 93 58 22 Internet www.fitasc.com

2

010 war das Jahr der sportlichen Konsolidierung in unserem Sportfachverband. Sowohl in den olympischen als auch den nicht olympischen Disziplinen und Sportarten stellten unsere Athleten ihr hohes Leistungspotenzial unter Beweis. Besonderes Gewicht wurde wieder auf die Arbeit im Jugendsport und die Hebung der Bedeutung des Damensports gelegt. Unsere Sportler, vor allem unsere Damen und Junioren, konnten schöne Erfolge erzielen, so konnte etwa Renate ­Kopper den Damen-Grand-Prix Prag 2010 (CZE) und Michael Maschke den Herren-Grand-Prix Prag 2010 gewinnen, unser Junior Josef Johannes Melcher erreichte wieder internationa­ le Spitzenleistungen (1. Junioren-Grand-Prix Prag 2010 CZE, 5. Junioren-EM Nicosia ZYP Compak® Sporting, 7. JuniorenWM Arezzo IT Sporting PC, 9. Junioren-WM Cordoba SP Compak® Sporting). Unsere Kombinationsschützen waren bei der EM in Maribor (SLO) sowohl im Einzel- als auch Teambewerb

Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Double Trap

Claudia Kampl

JSV Hasslacher Pittersberg

K

AFA Austrian Trap FA

Helmut Rosskopf jun.

OMV Schützengilde Prottes

N

OSK Olympisch Skeet

Edith Zecha

Austria Schützenv. Leobersdorf

N

AFA Austrian Trap FA

Helmut Rosskopf jun.

OMV Schützengilde Prottes

N

Trap FO

Claudia Kampl

JSV Hasslacher Pittersberg

K

Mannschaft

Emmerich Schmoranz

Hubertusrunde Tattendorf

N

Parcours

Regine Scheichenost

EWCS Schrick

N

Heinz Straub

Hubertusrunde Tattendorf

N

Herren Compak® Sporting

AFO Austrian Trap FO

Manfred Österreicher

JSC Hollabrunn

N

Herbert Lukaseder

EWCS Schrick

N

AFO Austrian Trap FO

Manfred Österreicher

JSC Hollabrunn

N

Compak® Sporting

Herbert Lukaseder

EWCS Schrick

N

Mannschaft

Helmut Rosskopf jun.

OMV Schützengilde Prottes

N

Mannschaft

Wolfgang Lagler

Mannlicher SV

N

Emmerich Schmoranz

Hubertusrunde Tattendorf

N

Michael Maschke

Austria Schützenv. Leobersdorf

N

Trap FO

Philipp Hofbauer

HSG Bregenz

V

Double Trap

Michael Auer

SSV Wagram am Wagram

N

Trap FO Mannschaft

Philipp Hofbauer

HSG Bregenz

V

Double Trap

Manfred Magritzer

Schützenclub Voitsberg

St

Michael Mittermayr sen. HSG Bregenz

V

Mannschaft

Gerald Liebmann

Steirischer Wurftaubenclub

St

Günther Eidenberger

HSB Bregenz

V

Thomas Markgraf

Schützenclub Voitsberg

St

Trap FU

Manfred Roithmayr

Club d. oö JWS Ansfelden

O

Parcours (Sporting)

Christoph Gruber

Jagdschützenverein OÖ

O

Trap FU Mannschaft

Manfred Magritzer

Steirischer Wurftaubenclub

St

Parcours (Sporting)

Michael Maschke

Austria Schützenv. Leobersdorf

N

Josef Strasser

Schützenclub Voitsberg

St

Mannschaft

Wolfgang Lagler

Mannlicher SV

N

Josef Humer

Schützenclub Voitsberg

St

Herbert Lukaseder

EWCS Schrick

N

AFU Austrian Trap FU

Franz Lukas

Steirischer Wurftaubenclub

St

ASK Austrian Skeet

Josef Hahnenkamp

Austria Schützenv. Leobersdorf

N

AFU Austrian Trap FU

Franz Lukas

Steirischer Wurftaubenclub

St

ASK Austrian Skeet

Philipp Pongratz

JWC Braunau

O

Mannschaft

Gerald Tscherner

Steirischer Wurftaubenclub

St

Mannschaft

Tobias Permanschlager

JWC Braunau

O

Karl Lammer

Steirischer Wurftaubenclub

St

O Josef Hahnenkamp

Austria Schützenv. Leobersdorf

Mixed N

Johann Permanschlager jun. JWC Braunau

OSK Olympisch Skeet

Josef Hahnenkamp

Austria Schützenv. Leobersdorf

N

OSK Olympisch Skeet

Trap FA

Emmerich Schmoranz

Hubertusrunde Tattendorf

N

Mannschaft

Franz Max Hudak

Austria Schützenv. Leobersdorf

N

Trap FA Mannschaft

Adolf Jilch

Jagdgilde Neulengbach

N

Edith Zecha

Austria Schützenv. Leobersdorf

N

Emmerich Schmoranz

Hubertusrunde Tattendorf

N

Heinz Straub

Hubertusrunde Tattendorf

N

294


e

295


AUSTRIA SPORTSCHÜTZEN FACHVERBAND Wurfscheibe und Kombination (ASF)

wieder unter den Top-5-Nationen. In der aktuellen Weltrang­ liste Kombination ist unser Top-Schütze Helmut Rosskopf (NÖ) Erster der Weltrangliste! Im Hinblick auf die Olympischen­ Spiele 2012 wurden in Form von nationalen und internationa­ len Trainingslagern und mit neuen Trainingsmethoden besondere Anstrengungen gesetzt, um rechtzeitig vor 2012 die erforderlichen Leistungen und Quotenplätze zu erreichen. Unser ISSF-Referat (Olympische Sportarten) hat für Olympisch Trap und Olympisch Skeet die Vorbereitung für die Olympiaqualifikation 2012 fokussiert. Ungeachtet dieser Schwerpunktsetzung wurde in den olympi-

Österreichische Meister 2010 American Trap Allg. Klasse m Erich Ruiner

WTC Wien

W

schen Sportarten die Jugendarbeit forciert, sodass zahlreiche junge Sportlerinnen und Sportler in die Jugendkaderarbeit aufgenommen wurden. In der Europarangliste Olympisch Trap Ju­ nio­ren belegte Roman Roithmayr den hervorragenden 2. Platz. Ein Trainerteam unter Führung des Bundestrainers Josef ­Hahnenkamp wurde neu bestellt, das sich vorrangig unserer Sportjugend annehmen soll. Die hervorragende Arbeit aller Vereine, der Landesverbände unter Führung der Landespräsidenten und ihrer Vorstände sowie die Arbeit auf Bundesebene durch den ASF und sein Präsidium wird auch in den kommenden Jahren den Aufwärtstrend gewährleisten.

Schüler

m

Alexander G. Grasspointner JSC Hollabrunn

Parcours N St

Philipp Holzmann

SSZ Bgld. Nord

B

Junioren

m

Josef Johannes Melcher jun. SC Voitsberg

Mannschaft NÖ 1 m

Johannes Hirschler

Hubertusrunde Tattendorf

N

Senioren

m

Rudolf Appel

EWCS Schrick

N

Konrad Friedl

Hubertusrunde Tattendorf

N

Senioren II

m

Gerhard Payrhuber

Jagdschützenverein OÖ

O

Peter Kindig jun.

Badner BJWC

N Junioren

m

Tobias Permanschlager

JWC Braunau

Schüler

m

Simon Roithmayr

Trap FO Club der oö. JWS Ansfelden O

Schüler

m

Compak® Sporting Schüler

m

Martin Zendrich

Junioren

m

Josef Johannes Melcher jun. SC Voitsberg

St

Senioren II

m

Karl Dallinger

O

Austrian Skeet Allg. klasse

Schützenclub Voitsberg Jagdschützenverein OÖ

St

Olympisch Skeet O

Junioren

m

Martin Kaufmann

Austria Schützenv. Leobersdorf N

Senioren

m

Emmerich Schmoranz

Hubertusrunde Tattendorf

N

Schüler

m

Simon Roithmayr

Club d. oö JWS Ansfelden

Trap FU O

Senioren

m

Silvano Valduga

JSSV Mattersburg

B

w

Ing. Edith Zecha

Austria Schützenv. Leobersdorf N

m

Philipp Pongratz

JWC Braunau

O

Austrian Trap FO Allg. Klasse

w

Barbara Schlemmer

Hubertusrunde Tattendorf

N

Schüler

m

Simon Roithmayr

Club der oö. JWS Ansfelden O

Allg. Klasse

w

Karin Zerobin

Trap FA Club der oö. JWS Ansfelden O

Senioren

m

Walter Gras

JSSV Mattersburg

B

Junioren

m

Josef Koch jun.

JSSV Mattersburg

Senioren II

m

Josef Schwaiger

Steirischer Wurftaubenclub St

Senioren

m

Walter Bobolik

Schützenv. Aichfeld-Murboden St

Austrian Trap FA Allg. Klasse

w

Sylvia Zotter

Südbgld. Jagd- u. Sportschützenv. B

Allg. Klasse

w

Maria Adler

Schützenrunde Kittenbach St

Schüler

m

Thomas Waschka

SV Marchegg

N

m

Johann Scheer

Schützenclub Voitsberg

St

Senioren

m

Emmerich Schmoranz

Hubertusrunde Tattendorf

N

Schüler & Junioren m

Georg Paul Fritz

Schützenclub Voitsberg

St

Senioren II

m

Dr. Karl Fröstl

Döblinger Jagdclub

W

Senioren I

m

Wolfgang Weinseiß

SSZ Burgenl. Nord

B

Senioren II

m

Raimund Endl

Club d. oö JWS Ansfelden

O

Junioren

B

Austrian Trap FU Allg. Klasse

w

Claudia Kampl

JSV Hasslacher Pittersberg

K

Mannschaft Kitt 1 mix. Maria Adler

Schützenrunde Kittenbach St

Schüler

m

Stefan Sigmund

Jagdgilde Lassee

N

Franz Kaspar

Schützenrunde Kittenbach St

Junioren

m

Gerald Geist

JSB Nord Litschau

N

Franz Matzer

Schützenrunde Kittenbach St

Senioren

m

Emmerich Schmoranz

Hubertusrunde Tattendorf

N

Senioren II

m

Helmut Roithmeier

Club der oö. JWS Ansfelden O

KB Flinte

m

Johannes Mayerhofer-Grünbühel SV Marchegg

KB Büchse

m

Helmut Rosskopf jun.

m

Simon Roithmayr

Club der oö. JWS Ansfelden O

KB Flinte u. Büchse Ges. m

Helmut Rosskopf jun.

OMV Schützengilde Prottes N

Junioren

m

Roman Roithmayr

Club der oö. JWS Ansfelden O

Mannschaft KB

Helmut Rosskopf jun.

OMV Schützengilde Prottes N

Senioren

m

Emmerich Schmoranz

Hubertusrunde Tattendorf

Georg Zettel

Jagdgilde Lassee

Rudolf Haas

JSC Hollabrunn

N

Bernhard Glöckl

Priv. Schützenkomp.St.Pö

N

Josef Zablacky

SV Marchegg

N

Double Trap Schüler

N

m

AGK

Kombination N

OMV Schützengilde Prottes N

N

296


Weltmeisterschaften 2010 Junioren, 15.–18.7.2010, Laterina, ITA, männlich Sporting PC Mannschaft 5. Josef Johannes Melcher 7 Länder 7 Mannschaften Martin Zendrich Max Melcher

4. Günther Eidenberger

Roman Roithmayr Christian Siller

Europameisterschaften 2010

Skeet

2. Josef Hahnenkamp

3 Länder 6 Teilnehmer

5. Sebastian Kuntschik

3 Länder 6 Teilnehmer

Olympisch Trap

Allg. Klasse, 9.–11.4.2010, Pragersko, SLO, Herren 6. Alois Goiser 5 Länder 20 Teilnehmer

Olympisch Trap

Allg. Klasse, 23.–25.7.2010, Pragersko, SLO, Herren 6. Josef Strasser 9 Länder 38 Teilnehmer

Olympisch Trap

Allg. Klasse, 2./3.10.2010, Belgrad, SRB, Herren 4. Alois Goiser 9 Länder 33 Teilnehmer

Allg. Klasse, 2.–4.7.2010, Maribor, SLO, Herren Combined Game Shooting

3. Helmut Rosskopf

Combined Game Shooting Mannschaft 4. Helmut Rosskopf

12 Länder 157 Teilnehmer 11 Länder 11 Mannschaften

Rudolf Rottner Christian Hanl Hans Peter Ritschel Jürgen Wagner Franz Veit Kugel Mannschaft

5. Helmut Rosskopf

7 Länder 7 Mannschaften

Franz Veit

5. Andreas Scherhaufer 9 Länder 33 Teilnehmer

Jürgen Wagner

Olympisch Trap Mannschaft

1. Andreas Scherhaufer 8 Länder 8 Mannschaften

Christian Hanl

Alois Goiser

Hans Peter Ritschel

Günther Eidenberger

Rudolf Rottner

Olympisch Skeet

4. Josef Hahnenkamp

8. Sebastian Kuntschik 7 Länder 18 Mannschaften

Olympisch Trap

Junioren, 18.–21.3.2010, Pragersko, SLO, männlich 4. Roman Roithmayr 4 Länder 6 Teilnehmer

Jürgen Wagner

Sporting PC

Junioren, 15./16.5.2010, Konopiste, CZE, männlich 1. Josef Johannes Melcher 3 Länder 8 Teilnehmer

Franz Veit

3. Max Melcher

3 Länder 8 Teilnehmer

5. Martin Zendrich

3 Länder 8 Teilnehmer

Wurfscheibe

4. Helmut Rosskopf

12 Länder 157 Teilnehmer

6. Rudolf Rottner

12 Länder 157 Teilnehmer

Wurfscheibe Mannschaft

4. Helmut Rosskopf

11 Länder 11 Mannschaften

Rudolf Rottner

7 Länder 18 Teilnehmer

Christian Hanl Hans Peter Ritschel

Junioren, 18.–20.6.2010, Nicosia, CYP, männlich Compak® Sporting CPS

5. Josef Johannes Melcher 17 Länder 27 Teilnehmer

Compak® Sporting CPS Mannschaft 5. Josef Johannes Melcher 6 Länder 6 Mannschaften

Olympisch Trap

Junioren, 23.–25.7.2010, Pragersko, SLO, männlich 1. Roman Roithmayr 4 Länder 7 Teilnehmer

Martin Zendrich

3. Martin Kaufmann

Anton Ferdinand P.V. Croy

Grand Prix 2010 Allg. Klasse, 15./16.5.2010, Konopiste, CZE, Damen Sporting PC

1. Renate Kopper

3 Länder 8 Teilnehmer

2. Angelika Praschl-Bichler 3 Länder 8 Teilnehmer

3. Regine Scheichenost 3 Länder 8 Teilnehmer

Allg. Klasse, 18.–21.3.2010, Pragersko, SLO, Herren Olympisch Trap Mannschaft 2. Andreas Scherhaufer 3 Länder 6 Mannschaften

4 Länder 7 Teilnehmer

Olympisch Trap

Junioren, 2./3.10.2010, Belgrad, SRB, männlich 1. Roman Roithmayr 4 Länder 5 Teilnehmer

2. Martin Kaufmann

4 Länder 5 Teilnehmer

Sporting PC

Senioren, 15./16.5.2010, Konopiste, CZE, männlich 1. Michael Maschke 10 Länder 80 Teilnehmer

4. Herbert Lukaseder

10 Länder 80 Teilnehmer

Karl Scheibenreif

Sporting PC

Superveteranen, 15./16.5.2010, Konopiste, CZE, männlich 2. Hermann Traussnigg 6 Länder 9 Teilnehmer

Christian Keimelmayr

6. Ferndinand Werner

297

6 Länder 9 Teilnehmer


s 298


Mitglieder sportjah AuĂ&#x;erordentliche

299


Außerordentl VERBAND ALPINER VEREINE ÖSTERREICHS (VAVÖ)

gegründet 1949 Adresse Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon +43/1/512 54 88 und +43/664/459 89 73 Fax +43/1/513 79 75 E-Mail vavoe@aon.at Internet www.vavoe.at Bürozeiten Mo–Do 9.00-15.00, Fr 9.00–13.00 Uhr Präsident Dr. Franz Kassel, p. A. Verband alpiner Vereine Österreichs Vizepräsident Reinhard Dayer, Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich Adresse Viktoriagasse 6, 1150 Wien Telefon +43/1/892 35 34 Geschäftsführer Rudolf Kaupe, p. A. Verband alpiner Vereine Österreichs Internationale Mitgliedschaft Union Internationale des Associations d’Alpinisme (UIAA), gegründet 1932, 92 Mitglieder aus 75 Ländern, p. A. Generalsekretariat des SAC Adresse Monbijoustraße 61, Postfach 3000 Bern 23, Schweiz Telefon +41/31/370 18 28 Fax +41/31/370 18 38 E-Mail office@uiaa.ch Internet www.uiaa.ch

ÖSTERREICHISCHER BETRIEBSSPORT-VERBAND gegründet 1969 Adresse Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien Telefon +43/664/60 61 33 28 E-Mail office@betriebssport.at Internet www.betriebssport.at Bürozeiten Mo–Do 8.00-16.30, Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident KommR Dkfm. Ernst H. Aichinger Offizielle Verbandszeitung „Betriebssport-News“, erscheint vierteljährlich Internationale Mitgliedschaft Europäischer Betriebssportverband (EBSV) 14 Länder Adresse c/o Dansk Firmaidraetsforbund, 5800 Nyborg, Storebaeltsvej 11, Dänemark

ÖSTERREICHISCHER BOCCIAVERBAND (ÖBV) gegründet 1982, 7 Vereine, 400 Mitglieder Sekretariat Bocciaclub Hard Adresse Margarethendamm 9, 6971 Hard Andrea Steininger Fax +43/5573/80 85 91 67 E-Mail g.baur@drei.at Internet www.bocciaverband.at Präsident Günther Baur, p. A. Österr. Bocciaverband Telefon +43/676/631 63 61 Internationale Mitgliedschaft Confederazione Boccistica Internationale (CBI) Adresse Via Monte Boglia 18, 6900 Lugano, Schweiz European Bowl Association (EBA)

Österreichische Meister 2010 Kunstbahn

Weltmeisterschaft 2011 Allg. Klasse, 27.9.–1.10.2010, Rom, ITA

Einer

Nicola Natale

ESK Tivoli Innsbruck

T

Zweier

Nicola Herceg

BC Galeb Lustenau

V

Ivica Vundac

BC Galeb Lustenau

V

Dreier

Dieter Ill

BC Hard

St

Günther Ill

BC Hard

St

Miro Marinovic

BC Hard

St

Herren

Einzel

1. Nicola Natale

30 Länder

30 Teilnehmer

300


tliche Mitglied ÖSTERREICHISCHER HEERESSPORTVERBAND (ÖHSV)

Bundesministerium für Landesverteidigung gegründet 1967, 105 Vereine, 28.115 Mitglieder Adresse Roßauer Lände 1, 1090 Wien Telefon +43/5/02 01 10-25162 Fax + 43/5/02 01 10-17031 E-Mail office@heeres­ sport.at ­Internet www.heeressport.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–14.00 Uhr Präsident General Mag. Edmund Entacher ­ eschäftsführender Präsident GenMjr Mag. Heinrich Winkelmayer Generalsekretär Vzlt Alexander Lang G

D

er österreichische Heeressportverband wurde 1967 gegründet und hat 9 Heeressport-Landesverbände mit 115 Heeressportvereinen und weit über 26.000 Mitgliedern. Heeressport steht für die hervorragende Organisation von Sport­ veranstaltungen, die Förderung des Breiten- und Nachwuchs­ sports und die Schaffung der Grundlagen für erfolgreichen Leistungs- und Spitzensport. Die 115 Vereine des ÖHSV bieten mehr als 60 Sportarten an. In 12 Sportarten gibt es Bundesfachwarte. Seit 1. Dezember 2010 führt GenMjr Mag. Heinrich WINKELMAYER als geschäftsführender Präsident den Österreichischen Heeressportverband, er löste Bgdr Ewald ANGETTER nach 12-jähriger Führung ab. Mit Wirkung vom 15. März 2010 übernahm Vzlt Alexander LANG die Funktion des Generalsekretärs. Das Generalsekretariat des ÖHSV befindet sich im Amtsgebäude des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport. Durch die zentrale Lage wird die Zusammenarbeit mit dem BMLVS, dem HSZ und der Truppe sowie anderen Organisationen effizienter. Sportevents wie der seit Jahren stattfindende Supermarathon Wien-Budapest (HSLV Niederösterreich) sowie das internationale Tanzturnier-Donau-Pokal (HSV Zwölfaxing) und der „Tag des Sportes“ am Heldenplatz (ÖHSV, HSV Wien, HSV Langenlebarn und HSV Großmittel) unterstreichen die organisatorische Kompetenz des Verbandes. Verbandsmeisterschaften in Hauptsport­ arten wie Tennis (in Allentsteig) oder Golf (in Salzburg) erweiter­ ten die Durchführungspalette. Als einer der weiteren sportlichen Höhepunkte darf die Durchführung des alljährlich stattfindenden Biathlon-Weltcup-Be­ werbs in HOCHFILZEN, durchgeführt vom HSV HOCHFILZEN, angeführt werden. Im Jahr 2010 fand der alljährlich durchzuführende ordentliche ÖHSV-Verbandstag in LIENZ/Osttirol statt. An die 100 Delegierte trafen sich anlässlich des 43. ordentlichen Verbandstages zur Beratung und zu Beschlussfassungen in LIENZ. Durch regionale sowie nationale Berichterstattung in den verschiedenen Medien, der Website www.heeressport.at und dem jährlich erscheinenden Buchkalender, werden die herausragenden Leistungen und das Engagement der Sportlerinnen und Sportler, der FunktionärInnen sowie der Bundesfachwarte der HSV und der HSLV der Öffentlichkeit präsentiert.

301

Dem ÖHSV ist die Jugendförderung ein besonderes Anliegen und mit der Firma Erima Sportbekleidungs-GmbH steht ein tat­kräf­ tiger Partner zur Seite. Die Generali-Gruppe unterstützt den ÖHSV, fördert damit den Breiten- und Spitzensport, ist ein verlässlicher Partner und trägt wesentlich dazu bei, dass sich der Heeressport positiv weiterentwickelt.


RACKETLON FEDERATION AUSTRIA (RFA) gegründet 2004, 27 Vereine, 1.058 Mitglieder Adresse Leopoldsstraße 21/5/12, 3400 Klosterneuburg Telefon & Fax +43/2243/ 304 88 E-Mail krenn@racketlon.at Internet www.racketlon.at Generalsekretär Christoph Krenn Telefon +43/660/486 81 34 Internationale Mitgliedschaft Federation Internationale de Racketlon (FIR) gegründet 2005, 30 Länder Adresse Leopoldstraße 21/5/12, 3400 Klosterneuburg E-Mail weigl@racketlon.net Internet www.racketlon.net Präsident Mag. Marcel Weigl

R

acketlon ist ein Schlägervierkampf, bestehend aus den Teildisziplinen Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis und eine der weltweit vermutlich am schnellsten wachsenden Sportarten. Ein Match besteht aus vier Sätzen – je Disziplin einer – bis jeweils 21 Punkte. Sieger ist jener Spieler, der mehr Gesamtpunkte erzielt. Racketlon ist ein Funsport für jeden Breitensportler aber auch Spitzensport. Österreich zählt gemeinsam mit den skandinavischen Ursprungsländern, Schweden und Finnland, zu den erfolgreichsten Racketlon-Nationen der Welt. 2010 konnte sich das Racketlon Nationalteam in der allgemeinen Klasse und das Jugendnationalteam (U 21) bei der Heim-WM in Wiener Neudorf erstmals Gold im Teambewerb sichern. Bereits den dritten WM-Titel in den letzten vier Jahren holten sich Michael Dickert/Christoph Krenn bei der Doppel-WM in Zürich. Mit Christoph Krenn stellt man die aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste bei den Herren und den Einzel-Vizeweltmeister. Kerstin Peckl ist die Nummer 1 der Damen-Weltrangliste und holte wie Johannes Schubert U-21Einzelgold. Michael Karacsonyi krönte sich zum Weltmeister bei den Senioren +55.

Österreichische Meister 2010 Allg. Klasse Damen Kerstin Peckl

Union Racketpoint Vienna

W

Doppel Christine Seehofer Union Racketpoint Vienna

W

Elisabeth Seehofer Union Racketpoint Vienna

W

Herren

Michael Dickert Union Racketpoint Vienna

W

Doppel Michael Dickert Union Racketpoint Vienna

W

Marcel Weigl Union Racketlon Klosterneuburg N Union Racketlon Klosterneuburg N

Mixed

Simone Seitz

Marcel Weigl Union Racketlon Klosterneuburg N

Team

Union Racketlon Klosterneuburg N

Senioren (+35)

Union Racketlon Klosterneuburg N

Senioren (+35)

Doppel Thomas Fürschuss Racketlon Union Vorarlberg V

Marcel Weigl

Wolfgang Hinteregger Racketlon Union Vorarlberg V

Senioren (+45)

Michael Karacsoni 1. Verein für Racketlon Graz

Team

St

Union Racketsport Wilfersdorf N

Senioren (+55)

Franz Wenz

Union Racketpoint Vienna

W

Jugend (U 13)

Gilbert Fössl

Sport Aktiv Judenburg

St

Jugend (U 16)

Jugend (U 21) weiblich

Daniel Anzeletti Union Racketpoint Vienna

W

Kerstin Peckl

W

Union Racketpoint Vienna

männlich

Christian Ausaller Racketlon Verein Steyr

mixed

Mannschaft

O

Union Racketlon Klosterneuburg N

Eine internationale Vorreiterrolle übernimmt Österreich aber auch organisatorisch. Nach Gründung des ersten offiziellen Racketlonvereins – Union Racketlon Klosterneuburg – weltweit im Jahr 2003 umfasst der nationale Verband (RFA) bereits 27 Vereine in 8 Bundesländern, Tendenz steigend. Fast 1500 Nennungen wurden bei den 30 nationalen Ranglistenturnieren im Jahr 2010 gezählt. Die größte nationale Turnierserie, die BABOLAT Austrian

302


Das Foto zeigt den Racketlon-Teamweltmeister 2010: Öster­ reich. Hinten v. l. n. r.: Peter Hatina, Marcel Weigl, Christoph Krenn, Joey Schubert, Michi Dickert, Teamchef Klaus Eichhorn. Vorne v. l. n. r.: Mental­ trainer Reinhard Trojan, Gemeinderat Wr. Neudorf, Markus Neunteufel, Kerstin Peckl, geschäftsführender Gemeinderat Wr. Neudorf, Nikolaus Patoschka, Mario Gruber, Simone Seitz.

Weltmeisterschaft 2010 Allg. Klasse, 25.–27.11.2010, Zoetermeer, NED Herren

2. Christoph KRENN

weiblich

Jugend (U 21), 25.–27.11.2010, Zoetermeer, NED 1. Kerstin PECKL

männlich

1. Johannes SCHUBERT

Senioren (+55), 25.–27.11.2010, Zoetermeer, NED 1. Michael KARACSONYI

Team

Allg. Klasse, 3.–5.9.2010, Wr. Neudorf, AUT 1. Österreich (Krenn, Schubert, Dickert, Weigl,

Team

Jugend (U 21), 3.–5.9.2010, Wr. Neudorf, AUT 1. Österreich (Schubert, Windischberger,

Trojan, Anzeletti, Peckl, Seehofer Chr.)

Herren

Doppel

1. Michael DICKERT

2. Johannes SCHUBERT

Damen

Doppel

2. Simone SEITZ

Doppel

2. Kris KRAWCEWICZ

Daniel ANZELETTI

Gruber, Hatina, Seitz, Peckl)

Allg. Klasse, 25.–27.6.2010, Zürich, SUI Christoph KRENN Alex Köpf Eva Hrabina

Foto: RBCKF

Jugend (U 16), 25.–27.6.2010, Zürich, SUI

Tour, wird 2011 zum ersten Mal je eine Station pro Bundesland enthalten. In fünf Bundesländern wurden 2010 Landesmeisterschaften ausgetragen. Die Anzahl der Mitgliedsländer im internationalen Verband (FIR), mit dem Österreicher Mag. Marcel Weigl als Präsident, beträgt derzeit 30 Länder auf drei Kontinenten. Das vorrangige Ziel ist die Aufnahme der FIR durch Sportaccord, die Dachorganisation der internationalen Sportverbände.

303

World Tour Race 2010 Allg. Klasse Damen

1. Kerstin PECKL

6. Simone SEITZ

Herren

1. Joey SCHUBERT

2. Christoph KRENN

Team

Allg. Klasse, 21./22.5.2010, Wien, AUT 1. Union Racketpoint Vienna

2. Union Racketlon Klosterneuburg

Champions League 2010


ÖSTERREICHISCHER KYNOLOGENVERBAND – SPARTE GEBRAUCHSHUNDESPORT (ÖKV) gegründet 1909, 99 Vereine, 53.522 Mitglieder Adresse Siegfried-Marcus-Straße 7, 2362 Biedermannsdorf Telefon +43/2236/ 71 06 67 Fax +43/2236/71 06 67-30 E-Mail office@oekv.at Internet www.breitensport.oekv.at, www.agility.oekv.at, www.oekv.at Bürozeiten Mo, Mi 9.00–12.00 und 14.00–17.00 Uhr, Di, Do und Fr 9.00–12.00 Uhr Präsident Dr. Michael Kreiner Generalsekretär Dir. Friedrich Tschöp

MOTORBOOT-SPORTVERBAND FÜR ÖSTERREICH (MSVÖ) gegründet 1956, 73 Vereine, 2.838 Mitglieder Adresse Ketzergasse 30, 1230 Wien Telefon +43/1/609 44 40 und +43/699/175 86 123 Fax +43/1/609 44 40-4 E-Mail msvoe@msvoe.at; www.msvoe.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–15.00 Uhr Präsident Herbert Rapp Generalsekretärin Claudia Loza Castañeda Internationale Mitgliedschaft Union Internationale Motonautique (UIM) gegründet 1922, 56 Länder Adresse Stade Louis II – Entrée H, 98000 Monaco, Monte Carlo Telefon +377/92 05 25 22 Fax +377/92 05 04 60

Österreichische Meister 2010 Klasse bis 400 ccm Tünde Bedi

RSC-Regau

O

Klasse bis 500 ccm

Attila Havas

RSC-Regau

O

Klasse über 500 ccm

Attila Havas

RSC-Regau

O

Weltmeisterschaft 2010 Allg. Klasse, 5./6.6.2010, Znin, POL O-700 1. Attila Havas

4. Ferenc Csako

Allg. Klasse, 14./15.10.2010, Nora, SWE OSY-400 1. Oliver Lucas 10.2010, Lake Alfred, USA Allg. Klasse, 23./24. O-350 3. Tünde Bedi

14 Teilnehmer

O-500

1. Attila Havas

Europameisterschaft 2010 Allg. Klasse, 27./28.6.2010, Srem, POL 16 Teilnehmer

O-700

3. Attila Havas

Allg. Klasse, 14./15.8.2010, Berlin, GER 12 Teilnehmer

6. Anton Rosenleitner

12 Teilnehmer

F-250

Allg. Klasse, 4.7.–5.9.2010, Baja, Bitterfeld, Auronzo, Boretto, ITA 6. Andreas Otto 26 Teilnehmer

F-350

Allg. Klasse, 1.8.–5.9.2010, Mora, Bitterfeld, Auronzo, Boretto, ITA 1. Tünde Bedi 28 Teilnehmer

14 Teilnehmer

32 Teilnehmer

21 Teilnehmer

Allg. Klasse, 4.7.–5.9.2010, Baja, Mora, Bitterfeld, Auronzo, Boretto, ITA F-500 2. Attila Havas 24 Teilnehmer

ÖSTERREICHISCHER VOLKSSPORT VERBAND IM INTERNATIONALEN VOLKSSPORTVERBAND seit 1966, 160 Vereine Adresse Kuhnstraße 16, 4600 Wels Telefon & Fax +43/7242/412 40 E-Mail info@oevv-wandern.at Internet www.oevv-wandern.at Dienstzeiten Mo–Fr 8.30–11.30 Uhr Präsident Franz Kirchweger Adresse Gassen 27, 3243 St. Leonhard/F, Telefon +43/2756/88 90

304


ÖSTERREICHISCHER AUTOMOBIL-, MOTORRAD- UND TOURING CLUB (ÖAMTC) Oberste nationale Sportkommission für den Kraftfahrsport (OSK) 82 Vereine, 2.817 Mitglieder Adresse Pasettistraße 96–98, 1200 Wien Telefon +43/1/332 26 69 Fax +43/1/332 26 69-33020 E-Mail osk@oeamtc.at Internet www.osk.or.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–17.00, Fr 9.00–14.00 Uhr Vorsitzender Prim. Univ.-Prof. Dr. Harald Hertz Sekretär Kurt Wagner Offizielles Druckwerk OSK-Handbuch Offizielle Plattform www.osk.or.at

ÖSTERREICHISCHER POLIZEISPORT VERBAND (ÖPOLSV) gegründet 2006, 24 Vereine, ca. 24.000 Mitglieder Adresse Straße der Gendarmerie 5, 2705 Wiener Neustadt Telefon +43/650/888 50 26 E-Mail office@oepolsv.at Internet www.oepolsv.at Präsident Brigadier Willibald Liberda Internationale Mitgliedschaft Union Sportive Internationale des Polices (USIP), Union Sportive des Polices d’Europe (USPE) 40 Mitgliedsländer Adresse Karl-Rudolf-Straße 180, 40215 Düsseldorf, Deutschland E-Mail info@uspe.or Internet www.uspe.or

Weitere gesamtösterreichische Verbände von besonderer Bedeutung Kirche und Sport Geschäftsführung Stephansplatz 6/2/1, 1010 Wien Telefon +43/515 52-3301 Fax +43/515 52-23747 E-Mail ka.dsg@edw.or.at Internet www.dsg-wien.at Österr. Kuratorium für Alpine Sicherheit Adresse Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/36 54 51 Fax +43/512/36 19 98 E-Mail office@alpinesicherheit.at Internet www.alpinesicherheit.at Vereinigung österreichische Sportmasseure und Sporttherapeuten & österreichische Gesell­ schaft für Sport-Physiotherapie (VÖSM & ÖGS) Sekretariat Johann-Steinböck-Straße 5, 2346 Südstadt Telefon +43/2236/268 33-400 Fax +43/2236/86 58 75 E-Mail office@sportphysiotherapie-sportmassage.at Internet www.sportphysiotherapie-sportmassage.at Österreichische Go-Verband Adresse Gersthofer Straße 112/Haus2/Tür 11, 1180 Wien Telefon +43/664/504 64 21 35 Sekretär Reinhard Lehrbaum E-Mail info@goverband.at Internet www.goverband.at Präsident ao. Uni.-Prof. Dr. Gerald Winkler

Österreichische Sportlehrerverband Dachverband aller Sportlehrenden Österreichs Adresse Ottakringer Straße 11/1, 1170 Wien Telefon & Fax +43/1/408 16 39 E-Mail karl.bruenner@chello.at Internet www.sportlehrerverband.at

305

Verband der Lehrerinnen und Lehrer Österreichs für Bewegung und Sport (VDLÖ) Adresse Auf der Schmelz 6, 1150 Wien Sekretariat +43/699/11 32 16 32 Vorsitzender Dr. Martin Molecz Telefon +43/676/328 83 87 E-Mail office@vdloe.at Internet www.vdloe.at Österreichische Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention Adresse Auf der Schmelz 6, Universitätssportzentrum, 1150 Wien Telefon +43/1/4277/287 01 Fax +43/1/4277/92 87 Präsident Univ.-Prof. Dr. Peter Schober E-Mail info@sportmedizingesellschaft.at Internet www.sportmedizingesellschaft.at Österreichische Wasserrettung (ÖWR) Dach- und Fachverband der ÖWR-Landesverbände Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/504 56 79 E-Mail office@owr.at Internet www.bundesleitung.owr.at Bürozeiten Di 18.00–20.00 Uhr Präsident Dipl.-Ing. Walter Grimm Adresse Engerthstraße 52, 1200 Wien Zentraler Hochschulsportausschuss Österreichs siehe auch unter Kapitel Behörden und Sporteinrichtungen des Bundes „HOCHSCHULSPORT“ Adresse Auf der Schmelz 6, 1150 Wien Telefon +43/1/4277/286 60 Fax +43/1/4277/286 61 E-Mail office@unisport.ac.at, manfred.pfeifer@unisport.ac.at Internet www.unisport.ac.at


s 306


sportjah BehÜrden und Sport­ einrichtungen des Bundes

307


Behörden und Bundesministerium für inneres

Vereins- und Versammlungswesen Adresse Minoritenplatz 9, Abteilung III/3, 1010 Wien Telefon +43/1/53 12 63-220 Internet www.bmi.gv.at Weiterführende Informationen sowie örtliche zuständige Vereinsbehörden sind unter folgender Adresse zu finden: www.bmi.gv.at/vereinswesen

Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport BMLVS/KBM Büro des Sportministers Ing. Wolfgang Gotschke Telefon +43/50201/107 23 01 Sachbearbeiterin Ulrike Toifl Telefon +43/50201/107 23 05 Fax +43/50201/107 23 10 BMLVS/Generalstabsabteilung/RefVI (CISM) Referatsleiter Oberst Bruno Gebauer ­ Telefon +43/50201/102 51 60 Sachbearbeiter Vzlt Manfred Pirkfellner Telefon +43/50201/102 51 61 Fax +43/50201/101 70 18

D

as Österreichische Bundesheer schenkt dem Erhalt und der Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit besondere Aufmerksamkeit. Die körperliche Fitness ist eine wichtige Grundlage zur Erfüllung der vielseitigen Tätigkeiten des Österreichischen Bundesheeres im Frieden und im Einsatz. Einen weite­ reren Aspekt stellt die Erreichung der körperlichen Basisfitness im Grundwehrdienst als wichtiger Beitrag zur Volksgesundheit dar. Leistungssportförderung Das Österreichische Bundesheer ist seit Jahren einer der größten Förderer des heimischen Leistungs- und Nachwuchssports. Jährlich können bis zu 150 Präsenzdiener nach ihrer Basisausbildung den Grundwehrdienst im Heeres-Sportzentrum als Leistungssportler versehen. Im Rahmen der Längerverpflichtung stehen 192 Arbeits­ plätze zur Leistungssportförderung für Frauen und Männer zur ­Verfügung. Dazu ist allerdings eine freiwillige Verpflichtung als ­Militärperson auf Zeit erforderlich. Die Bundesheer-Leistungssport­ ler erhalten vom Österreichischen Bundesheer ein monatliches ­Gehalt und sind kranken- und sozialversichert. Daneben stehen ­Unterkünfte und Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung. Zusätzlich ermöglicht das Österreichische Bundesheer eine bezahlte berufliche Bildung während oder nach der sportlichen Karriere. Andererseits ist auch eine militärische Laufbahn als Unteroffizier oder Offizier jeder­ zeit möglich. Das Bundesheer sieht sich aber als ein Teil der Sportförderung in Österreich und versucht optimale Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Die Hauptarbeit und somit der Erfolg bleibt bei den BundesFachverbänden und letztendlich bei den TrainerInnen. Die Zusammenarbeit aller Institutionen in Planung, Steuerung und Umsetzung der Förderprogramme im Spitzensport ist erforderlich, um unseren SportlerInnen faire Wettbewerbschancen gegenüber anderen Natio­ nen zu gewährleisten. Seit dem Bestehen des Heeres-Sportzentrums konnten rund 5400 Sportler die Sportförderung in Anspruch nehmen. Seit der Zugangsmöglichkeit 1998 für Frauen haben bereits 164 Sportlerinnen diese Förderung in Anspruch genommen. Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010 stellte das Bundesheer 28 von insgesamt 81 SportlerInnen. Von den insgesamt 16 Medaillen – 4 Gold,

Besondere Erfolge 2010 Olympische Spiele VANCOUVER Zgf Andreas Linger

Rodeln

Kpl Wolfgang Linger

Rodeln

HLSZ 06 Doppelsitzer Olympiasieger HLSZ 06 Doppelsitzer Olympiasieger

Zgf Wolfgang Loitzl

Sprunglauf

HLSZ 08 Teambewerb Olympiasieger

Zgf Mario Stecher

nord. Komb. HLSZ 06 Teambewerb Olympiasieger

Zgf Bernhard Gruber

nord. Komb. HLSZ 08 Teambewerb Olympiasieger

Zgf Kreiner David

nord. Komb. HLSZ 08 Teambewerb Olympiasieger

Zgf Nina Reithmayer

Rodeln

Kpl Benjamin Karl

Snowboard HLSZ 10 Parallel-RSL

Kpl Dominik Landertinger Biathlon

HLSZ 06 Einsitzer HLSZ 10 Staffel

2. Platz 2. Platz 2. Platz

Zgf Bernhard Gruber

nord. Komb. HLSZ 08 Großschanze 3. Platz

2. Platz

Kpl Kilian Fischhuber

Wettklettern HLSZ 06 Bouldern

First Military World Games Winter in AOSTA/ITA

Gfr Matthias Tippelreither Ski alpin

HLSZ 08 Slalom

Rekr Martina Geisler

Ski alpin

HLSZ 06 Teambewerb RSL

Rekr Verena Höllbacher

Ski alpin

HLSZ 08 Teambewerb RSL

Rekr Michaela Nösig

Ski alpin

HLSZ 06 Teambewerb RSL

Kpl Bernhard Graf

Ski alpin

HLSZ 09 Teambewerb RSL

Kpl Christoph Dreier

Ski alpin

HLSZ 10 Teambewerb RSL

Kpl Johannes Geisler

Ski alpin

HLSZ 06 Teambewerb RSL

Kpl Veronika Windisch

Shorttrack

HLSZ 05 500 m

Kpl Veronika Windisch

Shorttrack

HLSZ 05 1500 m

3. Platz

6 Silber und 6 Bronze – konnten HeeressportlerInnen 7 Medaillen erringen. Das Heeres-Sportzentrum beteiligte sich auch an der Durchführung von internationalen Wettkämpfen wie dem Maria-Theresien-Turnier­ im Fünfkampf oder CISM-Turnier im Schießen/Pistole sowie von sechs Heeres-Meisterschaften (Berglauf, Schießen, Skilauf, Militäri­ scher Fünfkampf Einzel/Mannschaft und Orientierungslauf). 308


nd Sporteinric Sportwissenschaft, Körperausbildung (KA) Körperausbildung – Gesundheit erhalten, Leistung steigern, Qualität vermitteln: Im Feld der soldatischen Gesamtausbildung wird nicht zuletzt dem Erhalt und der Verbesserung einer allgemeinen konditionellen Grundlage für Grundwehrdiener wie auch Kadersoldaten ein hoher Stellenwert beigemessen. Zielgerichtetes sportliches Handeln, um die Voraussetzungen für die Bewältigung körperlicher Belastungen im dienstlichen Alltag zu schaffen, bedarf eines spezifischen Fachwissens und entsprechender Umsetzungskompetenzen. Die Fachkräfteausbildung des ÖBH ist im internationalen Vergleich richtungsweisend und im gesellschaftlichen Kontext ein wesentlicher Faktor betrieblicher Gesundheitsförderung. Sie kann sich als uneingeschränkt wertvolle Investition in die Entwicklung junger Kadersoldaten positionieren und ist damit nicht zuletzt auch für den Gesundheitszustand innerhalb des Bundes­ heeres und damit letztlich in der Bevölkerung im Allgemeinen ein wesentlicher Multiplikator. Im Jahre 2010 wurden in diesem Sinne durch die Lehrgruppen der Abteilung Heeres-Sportwissenschaftlicher Dienst (HSWD) des Heeres-Sportzentrums (HSZ) in Kooperation mit den Bundessport­ akademien Wien, Linz, Graz, Innsbruck weitere 193 Lehrwarte und

106 Übungs­leiter für allgemeine Körperausbildung ausgebildet. ­Ins­gesamt wurden im Bundesheer in Zusammenarbeit mit den Bundessportakade­mien bisher 16 Bundesheer-Sportlehrer, 896 staatlich geprüfte Trainer, 4668 staatlich geprüfte Lehrwarte und 399 Rettungsschwimmlehrer ausgebildet. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Aus- und Fortbildung von Fachkräften im Jahr 2010 folgende Kurse durchgeführt: Fitness-Seminare (gesundheitssportliche Informations- und Praxis­ seminare für Heeresangehörige) Fitness-Checks (sportmotorische und anthropometrische Testbatte­ rien zur Bestimmung der aktuellen Leistungsfähigkeit und gesundheitlichen Bilanz) Fortbildungskurse für Rettungsschwimmen, Skilanglauf und Orien­ tierungslauf Fortbildungskurse für Fachkräfte für Körperausbildung In verschiedensten Bereichen des Sports, beginnend bei Aus-, Fortund Weiterbildung von Fachkräften, bis zum Leistungssport lieferte das Österreichische Bundesheer fachkundiges Wissen und somit auch wertvolle Dienste dem Sport und der Gesellschaft.

HEERES-SPORTZENTRUM Mil. Liegenschaft Breitenseee Adresse Breitenseer Straße 116, 1140 Wien Kommandant HSZ Obst Gerhard Eckelsberger Telefon 050201/105 40 00 Fax 050201/101 77 63 E-Mail hsz.kdt@bmlvs.gv.at Abteilung Heeres-Leistungssport (HLS) AL ADir Helmut Iwanoff Telefon 050201/105 40 44 Fax 050201/101 77 64 E-Mail leistungssport@bmlvs.gv.at Abteilung Heeres-Sportwissenschaftlicher Dienst (HSWD) AL Obst Manfred Zeilinger Telefon 050201/105 40 31 E-Mail hswd@bmlvs.gv.at Heeres-Leistungssportzentren (HLSZ) HLSZ 02 – WIEN Vzlt Klaus Bleier, BSFZ SÜDSTADT Adresse Liese-Prokop-Platz, 2344 Maria Enzersdorf Telefon 02236/30 43 53 Fax 02236/30 43 56 E-Mail hlsz.wien@bmlvs.gv.at HLSZ 03 – SÜDSTADT Vzlt Eitel Reins, BSFZ SÜDSTADT Adresse Liese-Prokop-Platz, 2344 Maria Enzersdorf Telefon 02236/479 25 Fax 02236/20 52 21 E-Mail hlsz.suedstadt@bmlvs.gv.at Vzlt Otto Jung, LSS OBERÖSTERREICH Adresse Auf der Gugel 30, 4020 Linz HLSZ 04 – LINZ Telefon 0732/66 25 65 Fax 0732/66 25 65-33 E-Mail hlsz.linz@bmlvs.gv.at Vzlt Werner Gaich, HIB LIEBENAU Adresse Kadettengasse 19–23, 8041 Graz HLSZ 05 – GRAZ Telefon 0316/25 30 57 Fax 0316/28 60 36 E-Mail hlsz.graz@bmlvs.gv.at HLSZ 06 – INNSBRUCK Vzlt Walter Hechenberger, LSC TIROL Adresse Olympiastraße 10 A, 6020 Innsbruck Telefon 050201/604 30 30 Fax 050201/601 74 33 E-Mail hlsz.innsbruck@bmlvs.gv.at HLSZ 07 – FAAKERSEE Vzlt Josef Pachler, BSFZ FAAKERSEE Adresse Halbinselstraße 14, 9583 Faak am See Telefon 04254/501 89 Fax 04254/21 20-42 E-Mail hlsz.faak@bmlvs.gv.at HLSZ 08 – SALZBURG Vzlt Erwin Geiger, ULSZ SALZBURG Adresse Hartmannweg 4, 5400 Hallein/Rif Telefon 06245/868 29 Fax 06245/768 39 E-Mail hlsz.salzburg@bmlv.gv.at HLSZ 09 – DORNBIRN OStv Daniel Devigili, LANDESSPORTZENTRUM Adresse Höchsterstraße 82, 6850 Dornbirn Telefon 05572/238 22 Fax 05572/238 22 E-Mail hlsz.dornbirn@bmlvs.gv.at HLSZ 10 – HOCHFILZEN Vzlt Reinhard Grossegger, TÜPl HOCHFILZEN Adresse Schüttachstraße 3, 6395 Hochfilzen Telefon 050201/872 59 10 Fax 050201/871 72 90 E-Mail hlsz.hochfilzen@bmlvs.gv.at HLSZ 11 – SEEBENSTEIN Vzlt Richard Schuh, KAROLINEN-STIFTUNG Adresse Alter Postweg 80, 2824 Seebenstein Telefon 02627/472 77-4740 Fax 02627/472 77-1765 E-Mail hlsz.seebenstein@bmlvs.gv.at 309


Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Abt. II/9: Bewegung und Sport; Schulwettkämpfe, Sportstättenbau und Bundesschullandheime Adresse Freyung 1, 1014 Wien Leiter Min-Rat. Ing. Mag. Ewald Bauer Telefon +43/1/531 20-2505 Fax +43/1/531 20-812505 E-Mail ewald.bauer@ bmukk.gv.at Internet www.bewegung.ac.at (Bewegung und Sport), www.gesundundmunter.at (Bewegungsinitiative Volksschule) ADir. Eva Zacsek Telefon 01/531 20-2571 Doris Prohaska Telefon +43/1/531 20-2337 Referat II/9a: Schulsportliche Maßnahmen und Schulwettkämpfe; Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden; ­Schulungen im Wettkampfbereich Leiter Martin Leirer Beamter Telefon +43/1/531 20-2556 E-Mail martin.leirer@bmukk.gv.at Internet http://www.schulsportinfo.at (Schulsportwettkämpfe) Referat II/9b: Angelegenheiten der Bundesschullandheime, Bundesspielplätze und der Zentrale für Sportgeräteverleih und Sportplatzwartung; Haushaltsangelegenheiten der Abteilung; Universitätssportzentrum Wien-Schmelz Leiter Franz Dewald Telefon +43/1/531 20-2555 E-Mail franz.dewald@bmukk.gv.at Internet www.bslh.at (Bundesschulland­ heime), www.schulsport-serviceteam.at (Bundesspielplätze, Zentrale für Sportgeräteverleih und Sportplatzwartung und USZ) FOInsp. Elfriede Hangelmann Telefon +43/1/531 20-2558 Fax +43/1/531 20-812558 E-Mail elfriede.hangelmann@ bmukk.gv.at Renate Kovacic Telefon +43/1/531 20-2554 Fax +43/1/531 20-812554 E-Mail renate.kovacic@bmukk.gv.at Referat II/9c: Pädagogische, berufsfachliche Angelegenheiten und Haushaltsangelegenheiten der Bundessportakademien (Bundesanstalten für Leibeserziehung); Nostrifikationen (Sportlehrwesen) Leiter Mag. Günther Apflauer Telefon +43/1/531 20-2574 E-Mail guenther.apflauer@bmukk.gv.at Internet www.bspa.at (Bundessportakademien) Referat II/9d: Lehrer/-innenfortbildung für Bewegungs- und Sporterziehung; Belange der Sicherheit und der ­Unfallverhütung bei Bewegung und Sport; Internationale Schulsport-Föderationen; Nostrifikationen (Bewegungserziehung) ­Leiterin MMag. Dr. Martina Gerhartl Telefon & Fax +43/1/531 20-2573 E-Mail martina.gerhartl@bmukk.gv.at Internet www.isfsports.net (Internationale Schulsportwettkämpfe)

Arbeitsschwerpunkte 1. Schulsportwettkämpfe

I

m Schuljahr 2009/10 wurden seitens der Unterrichtsbehörde in 24 Bewerben Bundesmeisterschaften durchgeführt. Zehn Events wurden hierbei erstmals als SCHUL OLYMPICS ausgetragen – eine Kooperation des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur sowie der Sportfachverbände. An den Final­ bewerben nahmen 3266 Jugendliche teil. Inklusive der notwendigen Regional- und Landesbewerbe konnten 95.970 SchülerInnen für den Sport begeistert werden. Detaillierte Berichte und Informationen zu den einzelnen Schulsportarten und Bewerben können in der Broschüre des BMUKK, „Österreichischer Schulsportbericht 2010“ (downzuloaden von der Website www.schulsportinfo.at), nachgelesen werden.

Bouldern 5. und 6. Schulstufe

SHS Imst (T)

7. und 8. Schulstufe

SHS Imst (T)

Oberstufe

BG 6 Rahlgasse (W)

SCHUL OLYMPICS, Cross-Country Kategorie I – Unterstufe weiblich

BG/BRG/SRG HIB Saalfelden (S)

Kategorie I – Unterstufe männlich

SHS Linz (OÖ)

Kategorie II – Oberstufe weiblich

BG/BRG Zwettl (NÖ)

Kategorie II – Oberstufe männlich

HTBLA Hollabrunn (NÖ)

Kategorie III – weiblich

BG/BRG/SRG Saalfelden (S)

SPS ISF Jahrgänge 1993/94/95 Kategorie III – männlich

BundessiegerInnen 2009/10

BORG Honauerstraße, Linz (OÖ)

SPS ISF Jahrgänge 1993/94/95

SCHUL OLYMPICS Badminton Unterstufe mixed

BRG Traun (OÖ)

Oberstufe weiblich

Gym. Sacre Coeur Pressbaum (NÖ)

Fußball Polycup

PTS Wien 15 (W)

Oberstufe männlich

BHAK/BHAS Liezen (ST)

Postliga Mädchenfußball

SHS Spittal/Drau (K)

Fußball Sparkasse Schülerliga

Praxis HS Salzburg (S)

Sparkasse-Puma Fußball Hallencup

BG/BRG/BORG 22, Polgarstraße (W)

Basketball Schulcup Schülerinnen

GRG 23 – Wien-Draschestraße (W)

Schüler

SRG Maria Enzersdorf (NÖ)

Fußball

SCHUL OLYMPICS Gerätturnen-ÖLTA Regelschulen männlich 7. und 8. Schulstufe Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser (V)

Beachvolleyball

Regelschulen weiblich 7. und 8. Schulstufe HS Traismauer (NÖ)

Unterstufe

BG/BORG HIB Graz-Liebenau (ST)

Sportschulen männlich 7. und 8. Schulstufe SHS Wolfurt (V)

Oberstufe

BG/BORG HIB Graz-Liebenau (ST)

Sportschulen weiblich 7. und 8. Schulstufe SHS Hohenems-Markt (V)

310


Golf

SCHUL OLYMPICS Snowboard

Unterstufe

BG/BRG Lerchenfeldstraße, Klagenfurt (K)

Oberstufe männlich

BORG Güssing (B)

Oberstufe

Albertus-Magnus-Schule (W)

Oberstufe weiblich

1 BG/BRG/SRG HIB Saalfelden (S)

Schwerpunktschulen

Golf HAK Stegersbach (B)

Unterstufe männlich

BG/BRG, St. Veit/Glan (K)

Unterstufe weiblich

HS Egg (V)

SCHUL OLYMPICS Hallenhockey Unterstufe Mädchen

BG/BRG 22, Theodor-Kramer-Straße (W)

Tennis

Unterstufe Burschen

MS Mödling (NÖ)

Tennis Wilson Austria Schulcup

Brucknergymnasium Wels (OÖ)

SCHUL OLYMPICS Volleyball Oberstufe

SCHUL OLYMPICS Handball Oberstufe Burschen

BHAK/BHAS Hollabrunn (NÖ)

Burschen

BG/BRG Amstetten (NÖ)

Mädchen

BG/BRG Stockerau (N)

Mädchen

BG/BRG/BORG Hartberg (ST)

Volleyball Sparkasse Schülerliga

BG Blumenstraße (V)

Handball Schulcup Schülerinnen

BRG Maria Enzersdorf

Schüler

BG/BRG 14, Astgasse 3 (Göthegymnaisum) (W)

2. pädagogische Angelegenheiten

Handball ISF-Qualifikation Mädchen

Liese-Prokop-Privatschule f. Hochl’sportler (NÖ)

Burschen

PG Mehrerau (V)

SCHUL OLYMPICS, Leichtathletik-3-Kampf Regelschule Schülerinnen

BRG 23, Anton-Baumgartner-Straße (W)

Regelschule Schüler

BG/BRG/BORG Hartberg (ST)

Schwerpunktschulen Schülerinnen

SHS Waidhofen/Ybbs

Schwerpunktschulen Schüler

SHS Graz

SCHUL OLYMPICS Orientierungslauf Mädchen D 3 (1997 u. jünger)

BG/BRG Kirchengasse Graz (ST)

Burschen H 3 (1997 u. jünger)

BG Seebachergasse Graz (ST)

Mädchen D 2 (1995/96)

BG/BRG Kirchengasse Graz (ST)

Burschen H 2 (1995/96)

BG/BRG Kirchengasse Graz (ST)

Mädchen D 1 (1993/94)

BG/BRG Kirchengasse Graz (ST)

Burschen H 1 (1993/94)

BG/BRG Fürstenfeld (ST)

Ski alpin ISF-Qualifikation Kat. I Unterstufe männlich

Ski-HS Feistritz/Drau (K)

Kat. I Unterstufe weiblich

Skimittelschule Schruns-Tschagguns (V)

Kat. II Oberstufe männlich

Skigymnasium Saalfelden

Kat. II Oberstufe weiblich

Skigymnasium Saalfelden

Ski nordisch ISF-Qualifikation Kat. I Unterstufe männlich

NSHS Saalfelden (S)

Kat. I Unterstufe weiblich

NSHS Saalfelden (S)

Kat. I Oberstufe männlich

SHASCH Schladming (ST)

Kat. I Oberstufe weiblich

SHASCH Schladming (ST)

311

Die Arbeitschwerpunkte umfassen die pädagogischen Angelegen­ heiten der Bewegungserziehung, Schulen mit sportlicher Ausbildung, Schulen für LeistungssportlerInnen, das Sportlehrwesen und die Bundessportakademien (Bundesanstalten für Leibeserziehung; auch Nostrifikationen), das Universitäts­ sportzentrum Wien-Schmelz, die Vertretung des Ressorts im IMSB und ÖISM, die LehrerInnenfortbildung für Bewegung und Sport, die Bewegungserziehung an Pädagogischen Hochschulen, nationale und internationale Kontakte (UNESCO/CIGEPS, ENSSEE, EUPEA; BSO, ÖOC etc.), Fragen der Sicherheit und (Sport-)Unfallverhütung. Die ausgewogene körperliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler sowie die Vielfalt motorischer Erfahrungen und Handlungsfähigkeiten im Sport sind zentrale Anliegen des Fachs Bewegung und Sport. Die Sport- und Bewegungserziehung leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung, sondern ist als zentrales Fach sehr gut geeignet, an der Entwicklung einer gesundheitsfördernden Organisation der einzelnen Schulstandorte mitzuwirken. Darüber hinaus muss die Schule aber auch Partnerschaften mit außerschulischen Einrichtungen suchen und weiterentwickeln (z. B. die Erweiterung der Kooperationsmodelle zwischen Schule und Sportverein), um das Ziel einer täglichen Bewegungs- bzw. Sporteinheit zu erreichen. Aus qualitativer Perspektive des Unterrichts wurde 2010 mit der Entwicklung von Bildungsstandards für das Unterrichtsfach „Bewegung und Sport“ begonnen, um zum Zeitpunkt der 8. Schulstufe sowie der vorletzten Schulstufe in der Oberstufe Richtwerte und Entwicklungsstufen von Schülerinnen und Schülern festzulegen, die aus motorischer, sozialer, psychischer und gesundheitlicher Sicht zu erreichen wären. Mit den Richtwerten und Entwicklungszielen der Bildungsstandards sollen Bewegungs­


Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

erzieherinnen und Bewegungserzieher ein Werkzeug erhalten, um zum einen individuelle Förderungsmaßnahmen für Schülerinnen und Schüler zu entwickeln und zum anderen die Qualität ihres Unterrichts überprüfen zu können. Zur besonderen Förderung motorisch Begabter wurden in Österreich seit 1962 Schulen mit sportlichem Schwerpunkt eingerichtet. Derzeit gibt es in Österreich 180 sportbetonte Schulen, darunter Bewegungsvolksschulen, Sporthauptschulen (nordisch, alpin), Sportgymnasien (auch autonome Modelle), mittlere und höhere Schulen mit skisportlichem Schwerpunkt, mittlere höhere berufsbildende Schulen mit Sportfächern sowie Oberstufen­ realgymnasien für LeistungssportlerInnen. Ziel ist es, die weitere Entwicklung von Schulen mit einschlägigem sportlichem Schwerpunkt zu fördern und an einigen Standorten Voraussetzungen für internationale Wettbewerbsfähigkeit von jugendlichen Leistungssportlern/Leistungssportlerinnen zu schaffen bzw. weiterzuentwickeln. Die Schulautonomie erlaubt jeder Schule, im Sinne der Profilbildung einen Schwerpunkt in Bewegung und Sport zu setzen.

3. Sportlehrwesen, Bundessportakademien (Bundes­anstalten für Leibeserziehung) Die Bundessportakademien bieten ein umfangreiches Programm im Sportausbildungsbereich. Die entsprechenden Ausbildungsplanungen werden in Absprache mit der Österreichischen Bundes-Sportorganisation erstellt und gründen auf die von der BSO erhobenen Bedürfnisse der Dach- und Fachverbände. An den vier Bundessportakademien wurden im Jahr 2009/10 Lehrwarte-/ Instruktor-, Trainer-, Diplomtrainer- sowie Lehrerausbildungen in insgesamt 30 Sportsparten und im Bereich des Fitsports durch­ geführt. Um der Entwicklung des Sports sowie neuen Formen des Wissenserwerbs und der Kompetenzaneignung Rechnung zu tragen, sind in Anlehnung an die im Jahr 2004 neu erstellten Lehrpläne für den Bergsport auch die Lehrpläne vieler anderer Sportarten überarbeitet und angepasst worden. Alle angebotenen Ausbildungen sind durch entsprechende Lehrplanverordnungen geregelt und weisen im Überblick durch­ gehend folgende Struktur auf:

Ausbildungsstruktur der bundessportakademie Eignungsprüfung InstruktorIn

1. Sem.

LehrerIn, TrainerIn 2. Sem.

1. Sem.

2. Sem.

3. Sem.

4. Sem.

5. Sem.

6. Sem.

Staatl. gepr. DiplomskilehrerIn, Berg- und Ski-

SportinstruktorIn

führerIn, SnowboardlehrerIn, TennislehrerIn

SkiinstruktorIn, FußballinstruktorIn, ReitinstruktorIn,

TrainerIn, VoltigierlehrerIn, LehrerIn für Gespannfahren

VoltigierinstruktorIn, InstruktorIn für Gespannfahren, DiplomtrainerIn, ReitlehrerIn, FußballtrainerIn

InstruktorIn für (Ski-)Hochtouren

SportlehrerIn (schulische Organisationsform) Möglichkeit der Berufsreifeprüfung

1. Sem.

2. Sem.

3. Sem.

4. Sem.

Kommissionelle Abschlussprüfungen

312


EINRICHTUNGEN des BUNDESMINISTERIUMs für UNTERRICHT, KUNST und KULTUR A. SPORTAKADEMIEN (BUNDESANSTALTEN FÜR LEIBESERZIEHUNG [BAfL]) Wien Adresse Auf der Schmelz 6, 1150 Wien Telefon +43/1/42 77 27-901 Fax +43/1/42 77 92 79 E-Mail infowien@bspa.at Internet www.wien.bspa.at Graz Adresse Engelgasse 56, 8010 Graz Telefon +43/316/32 79 80 Fax +43/316/32 79 80-16 E-Mail infograz@bspa.at Internet www.graz.bspa.at Innsbruck Adresse Fürstenweg 185, 6020 Innsbruck Telefon + 43/512/50 74-540 Fax + 43/512/50 74-550 E-Mail infoinnsbruck@bspa.at Internet www.innsbruck.bspa.at Adresse Auf der Gugl 30, 4020 Linz Telefon +43/732/65 23 52 Fax +43/732/60 09 20 Linz E-Mail infolinz@bspa.at Internet www.linz.bspa.at B. Bundesschullandheime Mariazell Adresse Erzherzog-Johann-Weg 21, 8630 Mariazell Telefon +43/3882/21 65 Fax +43/3882/21 65-33 E-Mail office@bslh-mariazell.at Internet www.bslh.at Raach Adresse Seminarzentrum Raach, 2640 Raach am Hochgebirge Telefon +43/2662/433 15 Fax +43/2662/433 15-22 E-Mail office@szr.at Internet www.szr.at Radstadt Adresse Tandalierstraße 12, 5550 Radstadt Telefon +43/6452/434 80 Fax +43/6452/59 60 E-Mail office@bslh-radstadt.at Internet www.bslh.at Adresse 5754 Hinterglemm, Nr. 38 Telefon +43/6541/63 03 Fax +43/6541/63 03-7 Saalbach E-Mail info@bslh-saalbach.at Internet www.bslh.at

4. LehrerInnenfortbildung für Bewegungs- und ­Sporterziehung Belange der Sicherheit und der Unfallverhütung bei Bewegung und Sport; Internationale Schulsport-Föderationen Im Rahmen der LehrerInnenfortbildung werden Fortbildungen zentralen Anliegens gem. BMUKK RS – 20/2007 bundesweit angeboten und erweitert. Schwerpunkte sind u. a. die Volksschulinitiative Gesund & Munter, Methodik der Wintersport­arten, Sportkunde, Tanz & Rhythmus, Risiko und Sicherheitsmanagement im Unterrichtsgegenstand Bewegung und Sport (Sommerund Wintersportarten) und Mountainbike. Ziel dieser Fortbildungen zentralen Anliegens des BMUKK ist es, MultiplikatorenInnen schulintern sowie an Aus- und Fortbildungsinstitutionen zur Qualitätsverbesserung zu installieren. Im Rahmen der Sicherheits- und Unfallverhütung wurde die Website www.elbus.at im Bereich des Risiko- und Sicherheitsmanagements erweitert, eine Unfalldatenbank installiert und Checklisten für Sportarten und Bewegungsformen mit erhöh­tem Risiko integriert. Weiters wurden im Bereich der Fortbildungen zentralen Anliegens Lehrganscurricula unter besonderer Berücksichtigung des Risiko- und Sicherheitsmanagements entwickelt. Ziel ist es, BewegungserzieherInnen vermehrt in Qualitätsmanage­

313

mentprozesse einzubinden und eine verstärkte Sensibilität zu bewirken. Die Website www.erstehilfe-schule.at, Modellcurricula der Ers­ ten Hilfe für unterschiedliche Schulstufen sowie der Erste-HilfeErlass GZ. 36.369/0002-V/5b/2008 untermauern das Sicherheitsund Unfallverhütungspaket im Bereich der Ersten Hilfe, um SchülerInnen sowie LehrerInnen das Grundmodul und den Aufbaukurs aus Erster Hilfe, aber auch nachhaltige kontinuierliche Fortbildung zu ermöglichen. Zielsetzung in diesem Bereich sind, Awareness, das Eigenkönnen und nachhaltige kontinuierliche Auffrischung von lebensrettenden Sofortmaßnahmen sicher­ zustellen. Im Bereich der Internationalen Schulsportföderation ist das BMUKK offizielles Mitglied dieser Organisation (ISF). Regelmäßige nationale Qualifikationen werden durch das BMUKK in Kooperation mit den Österreichischen Sportfachverbänden durchgeführt. Österreichische Schulen sowie auch Auswahlmannschaften der Fachverbände nehmen regelmäßig und erfolgreich an den Bewerben im europäischen Umfeld teil.


bundesministerium für wissenschaft und forschung gegründet 1960 als Zentraler Hochschulsportausschuss Österreichs Adresse Auf der Schmelz 6A, 1150 Wien Telefon +43/1/4277/286 60 Fax +43/1/4277/286 61 E-Mail office@unisport.ac.at Vorsitzender: Stellvertretender Sektionsleiter Mag. Elmar Pichl Adresse Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Minoritenplatz 5, 1014 Wien E-Mail elmar.pichl@bmwf.gv.at Stellvertreterin Vorsitzender: MR Dr. Hemma Angerer E-Mail hemma.angerer@bmwf.gv.at Generalsekretär VB Mag. Manfred Pfeifer Adresse Auf der Schmelz 6A, 1150 Wien Telefon +43/1/4277/286 60 Fax +43/1/4277/286 61 E-Mail manfred.pfeifer@unisport.ac.at Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU) gegründet 1948, 155 Nationen FISU-Sekretariat Chateau de la Solitude, 54 Avenue Charles Schaller, 1160 Brüssel, Belgien Telefon +32/2/640 68 73 Fax +32/2/640 18 05 E-Mail fisu@fisu.net Internet www.fisu.net European University Sports Association (EUSA) ­gegründet 1999, 42 Nationen Adresse Dunaijska cesta 104, 1000 Ljubljana, Slowenien Telefon + 386/40/75 00 75 Fax +386/1/520 78 27 E-Mail office@eusa.eu Internet www.eusa.eu Österreicher in internationaler Funktion HR Dir. Mag. Paul Ganzenhuber ist Vorsitzender der Technischen Kommission

­Skisprunglauf der FISU. Sektionschef i. R. Prof. Dr. Wolf Frühauf ist Mitglied des Exekutivkomitees der EUSA.

D

ie sieben Universitäts-Sportinstitute konnten im Studienjahr 2009/10 sowohl bei den Kursteilnahmen als auch im Angebot der Sportarten generell eine weiter steigende Tendenz verbuchen. Neben der Organisation von lokalen bzw. regionalen akademischen Meisterschaften und den Österreichischen Akademischen Meisterschaften werden vielfach auch UniversitätsSportzentren und andere Sportanlagen verwaltet. Mit diesen Leistungen sichern die Universitäts-Sportinstitute die Qualität gesundheitsfördernder und sozialer Aktivitäten an österreichischen Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen. Der österreichische Universitätssport kann 2010 wieder stolz auf tolle internationale Erfolge verweisen. Die Höhepunkte im internationalen Universitätssport waren die zahlreichen Entsendungen zu World University Championships

Winteruniversiade 2011 27.1.–6.2.2011, Erzurum, TUR Ski alpin

Herren Riesenslalom

1. Bernhard Graf

Superkombination

1. Bernhard Graf

Super-G

3. Bernhard Graf

Snowboard Herren Parallel-Riesenslalom

2. Sebastian Kislinger

World University Championships 2010 Herren Kumite –67 kg 1. Thomas Kaserer Karate

European Universities Championshipa 2010 Herren LM 2– 1. UNI WIEN (Chernikov, Stichauner) Rudern M 2x 2. UNI WIEN (Leichter, Quissek)

LM 4x

2. UNI WIEN (Chernikov, Becker,

Braun, Tully)

in den Sportarten Beachvolleyball, Cross-Country, Floorball, Golf, Karate, Orientierungslauf, Reiten, Ringen, Squash, Sportschießen und Triathlon sowie European Universities Championships Badminton und Rudern. Aus österreichischer Sicht waren die Teilnahmen an diesen Sportgroßveranstaltungen sehr positive Erfah­ rungen und es konnten einige Medaillen und zahlreiche Top-10Platzierungen von österreichischen Studenten-SpitzensportlerIn­ nen errungen werden. Besonders hervorzuheben ist Thomas Kaserer als Studentenweltmeister 2010 im Karate Kumite bis 67 kg. Die Ruderteams der Universität Wien errangen bei der EUC 2010 eine Gold- und zwei Silbermedaillen. In diesem Jahr wurde bereits die Entsendung zur Winteruniversiade in Erzurum/Türkei vom 27.1. bis 6.2.2011 mit dem Gewinn von vier Medaillen erfolgreich realisiert. Der Teilnahme an der Sommeruniversiade in Shenzhen/China vom 12. bis 23.8.2011 als dem internationalen Universitätssportereignis des Jahres darf zuversichtlich entgegengeblickt werden. Weiters wird Unisport Austria Universitätsteams zu European Universities Championships entsenden. 314


Ă–sterreichische Akademische MeisterInnen 2010 Fechten

Orientierungslauf, Mitteldistanz

Damen

Degen

Martina Genser

W

Damen

Ursula Kadan

W

Florett

Sandra Kleinberger

W

Herren

Erik Simkovics

Säbel

Dorothea Tanzmeister

W

W Beachvolleyball

Herren

Degen

Dietmar Casny

W

Damen

Daniela Fankhauser

St

Florett

Moritz Hinterseer

S

Nina Sagernik

St

Säbel

Maximilian Oprzedek

W

Herren

Josef Buchner

S

Florian Tatra

Mag. Vera KrĂśppl-Pinggera

W

Marathon Damen

S Bergduathlon

Herren

Mag. Rainer Kornherr

K

Damen

Marlies Penker

K

Staffel

USI WIEN (Gigl, Goodsey, PĂśtsch, Kropik)

W

Team

USI GRAZ (MĂźhl, Ortmann)

St

Herren

Matthias Hoi

K

Halbmarathon Damen Herren Segeln

Anja Prieler

K

Team

USI LEOBEN (Feyerer, Hartlieb)

St

Thomas Pechacker

W

Mixed

Team

USI GRAZ (Wallinger, Steinwender)

St

Mixed

USI LINZ

Floorball OĂ–

Klasse V-Star USI LINZ (Richter, Richeter )

Sprint Orientierungslauf, Damen Herren

OĂ–

Ursula Kadan

W

Gernot Kerschbaumer

www.erstebank.at

„Unser Credo: In jeder Beziehung zählen die Menschen.“ Petra Kern

In Österreich betreuen wir mehr als 3 Millionen Kunden, die meisten davon schon seit vielen Jahren. Unsere Kundenbetreuer beleuchten jede Geldfrage aus unterschiedlichen Blickwinkeln – offen, transparent und mit Verantwortung. Nur so kÜnnen wir fßr jeden einzelnen Kunden die richtige ÀQDQ]LHOOH %DODQFH ÀQGHQ (LQ KDUWHV 6W FN $UEHLW DEHU GDV LVW XQVHU -RE 315


s 316


sportjah Diverse Verb채nde & Einrichtungen des Sports

317


Diverse Verbä weitere sportverbände

ARGE Österr. Wasserrettungswesen (ARGE ÖWRW) Internet www.schwimmabzeichen.at n.asa New Austrian Snowboard Association c/o Meinhard Trojer, Adresse 6020 Innsbruck, Tiergartenstraße 123, Telefon +43/650/563 74 24 E-Mail meinhardtrojer@powdern.com Internet www.powdern.com Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) Generalsekretariat 1150 Wien, Mariahilfer Straße 180 Telefon +743/1/891 21-242 Fax +43/1/891 21-281 E-Mail info@arboe.at Internet www.arboe.at Diözesansportgemeinschaft Österreichs Adresse 3100 St. Pölten, Klostergasse 15 Telefon +43/2742/39 83 59, +43/676/402 71 23 (Michael Scholz), Fax +43/2742/39 83 81 Dienstzeiten Mo–Fr 9.00–12.00 Uhr E-Mail dsg.ka.stpoelten@kirche.at Österreichische Bergsteigervereinigung (ÖBV) Adresse 1010 Wien, Bäckerstraße 16/2 Telefon +43/1/512 54 88 Fax +43/1/513 79 75

Österreichische Himalaya-Gesellschaft Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Dienstzeiten Fr 16.30–18.30 Uhr

Österreichischer Eisenbahnersport c/o Gewerkschaft Vida Adresse 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Telefon +43/1/534 44-79697 Fax +43/1/534 44-102270 Dienstzeiten Mo–Do 8.00–16.30 Uhr, Fr 7.00–13.00 Uhr E-Mail oes_dachverband@vida.at Internet www.eisenbahnersport.at, www.öes.at Österreichischer Fachverband für Sportwandern, Weitwandern und Trekking Adresse 2103 Langenzersdorf, Pamessergasse 13 Telefon +43/2244/35 36 Fax +43/2244/35 36-4 E-Mail oefs@asn.or.at Internet www.oefs.at Österreichischer Fußballtennisverband Adresse 6020 Innsbruck, Holzhammerstraße 15/3/1 Telefon & Fax +43/512/93 57 36 E-Mail oeftv@chello.at Internet www.oeftv.at Österreichischer Gehörlosen Sportverband Adresse 2500 Baden, Josef-Höfle-Gasse 34 Telefon +43/676/440 90 55 Fax +43/2252/89 00 13 15 E-Mail office@oegsv.at Internet www.oegsv.at Österreichischer Gymnastikbund (ÖGYMB) Adresse 1120 Wien, Rosenhügelstraße 10/2 Mobil +43/699/19 13 68 20 Fax +43/1/810 56 85 E-Mail oegymbund@gmx.at

Österreichisches Hochschüler-Sportreferat

Österreichischer Prellball-Verband

Adresse 1090 Wien, Spitalgasse 2, Altes AKH, Hof 1, Stiege 1.10, 1. Stock Telefon +43/1/42 77-19545 Fax +43/1/42 77-19547 Dienstzeiten Mo 10.00–12.00 Uhr, Mi 16.00–18.00 Uhr, Fr 10.00–12.00 Uhr E-Mail info@unisport.at Internet www.unisport.at

Adresse 2103 Langenzersdorf, An den Schanzen 8–10/Haus 4 E-Mail office@prellball.at Internet www.prellball.at

Österreichischer Aerobic Verband

Mi 9.00–17.00, Di, Do 9.00–19.00, Fr 9.00–15.00 Uhr E-Mail zentrale@touristenklub.at Internet www.touristenklub.at, www.oetk.at ÖTK-Kletterhalle: Mo 10.30–22.00, Di–Fr 9.00–22.00, Sa, So und Feiertag 13.00–20.00 Uhr

Adresse 4020 Linz, Gürtelstraße 3, Mobil +43/664/170 69 82

(Mo + Mi), +43/664/73 20 86 50 (Fr) E-Mail oe.aerobicverband@a1.net

Österreichischer Alpenklub (ÖAK) Adresse 1060 Wien, Getreidemarkt 3/Tür 12 Telefon & Fax +43/1/581 38 58 Dienstzeit Do 10–19 Uhr

Österreichischer Alpenverein (OEAV) Verwaltungsausschuss 6020 Innsbruck, Olympiastraße 37 Telefon +43/512/595 47 Fax +43/512/57 55 28 Servicezeiten Mo–Do 9–12.30 und 13.30–16.30 Uhr, Fr 9–12.30 Uhr E-Mail office@alpenverein.at Internet www.alpenverein.at

Österreichischer Cricket Verband Michael Bailey Adresse Jahngasse 19/8, 1050 Wien Telefon +43/1/967 47 21, +43/699/11 66 58 71 E-Mail chairman@austriacricket.info Internet www.austriacricket.at

Österreichischer Touristenklub (ÖTK) Adresse 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Telefon +43/1/512 38 44 Fax +43/1/512 16 57-74 Dienstzeiten Mo 10.30–17.00,

Österreichischer Touristenverein (ÖTV) Adresse 1080 Wien, Laudongasse 16 Telefon & Fax +43/1/402 00 10 Dienstzeiten Di und Do 10–11 Uhr und nach Vereinbarung E-Mail info@touristenverein.at Internet www.touristenverein.at Österreichischer Turnerbund (ÖTB) Adresse 4050 Traun, Linzerstraße 80a Telefon +43/7229/652 24-0 Fax +43/7229/652 24-4 Dienstzeiten Mo–Fr 8.30–13.00 Uhr E-Mail gst@oetb.at Internet www.oetb.at Reichsbund für Turnen und Sport Adresse 1080 Wien, Laudongasse 16 Telefon & Fax +43/1/601 51 27 E-Mail info@amateurfussball.at Internet www.amateurfussball.at

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ände & Einric Naturfreunde Österreich (TVN) Adresse 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Telefon +43/1/892 35 34-0 Fax +43/1/892 35 34-48 Dienstzeiten Mo, Mi und Do 7.30–12.00, 12.30–16.00 Uhr, Di 7.30–12.00, 12.30–16.30 Uhr, Fr 7.30–13.00 Uhr E-Mail info@naturfreunde.at Internet www.naturfreunde.at Verband der Österreichischen Arbeiter-Fischerei-Vereine Adresse 1080 Wien, Lenaugasse 14 Telefon +43/1/403 21 76 Fax +43/1/403 21 76-20 Dienstzeiten Mo, Mi, Fr 8.00–12.30 Uhr, Mi 13.30–17.30 Uhr E-Mail office@fischundwasser.at Internet www.fischundwasser.at

Verband der Zollwachebeamten Österreichs Adresse 1031 Wien, Vordere Zollamtsstraße 3, PF 168 Telefon +43/1/711 06-3625 Fax +43/1/711 06-3624 Dienstzeiten Di 9.00–13.00, Mi 9.00–12.30 Uhr E-Mail office@zollwache.at Internet www.zollwache.at Zentrale für Traber-Zucht und -Rennen in Österreich Adresse 1020 Wien, Nordportalstraße 247 Telefon +43/1/728 00 46-48 Fax +43/1/728 00 46-50 Dienstzeiten Mo–Do 8.30–16.30, Fr 8.30–14.00 Uhr E-Mail office@traberzentrale.at Internet www.traberzentrale.at

INTERNATIONALE SPORTVERBÄNDE MIT SITZ IN ÖSTERREICH Europäische Handball Föderation (EHF) gegründet 1991, 47 Länder Generalsekretär Michael Wiederer Adresse 1120 Wien, Hoffingergasse 18 Telefon +43/1/801 51-126, +43/664/410 52 43 Fax +43/1/801 51-129 E-Mail office@eurohandball.com Internet www.eurohandball.com, www.ec.eurohandball.com, www.ehf-euro.com, www.activities.eurohandball.com Europäische Volkssport-Gemeinschaft Österreich Geschäftsstelle 1160 Wien, Koppstraße 56/25 Telefon +43/1/492 32 64

International Biathlon Union (IBU) Adresse 5020 Salzburg, Peregrinstraße 14 Telefon +43/662/85 50 50 Fax +43/662/85 50 50-8 E-Mail biathlon@ibu.at Internet www.biathlonworld.com

Middle European Volleyball Zonal Association (MEVZA) Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Präsident Ing. Karl Hanzl Telefon +43/1/505 74 42-130 Fax +43/1/505 74 42-601 Internet www.volleynet.at

INTERESSENVERTRETUNGEN Österreichischer Skischulverband

Akademie der Fechtkunst Österreichs (AdFÖ) Otto von Laszlo Fechtzentrum „OBSERVER“-Haus Adresse 1020 Wien, Lessinggasse 21 Telefon +43/1/213 22-0 Fax +43/1/213 22-200 E-Mail: escrime@fechtmeister.org Internet www.fechtmeister.org

Adresse 6020 Innsbruck, Anichstraße 29 Telefon + 43/512/58 06 22 Fax +43/512/58 60 70-15 E-Mail info@snowsportaustria.com Internet www.snowsportaustria.com

Arbeitsgemeinschaft für Eiskunstlauf und Tanzen auf dem Eis (AFEKT) Günter Anderl Adresse 3107 St. Pölten, Postfach 52 Telefon & Fax +43/664/301 29 40 Internet www.eiskunstlauf.at

Österreichische Sportwissenschaftliche Gesellschaft (ÖSG) Präsident ao. Univ.-Prof. Dr. Konrad Kleiner E-Mail susanne.ringgb.ac.at Internet www.oe-s-g.at

Arbeitsgemeinschaft für Bewegung und Sport an Pädagogischen Hochschulen Österreichs Pädagogische Akademie der Diözese Linz, Dr. Thomas Rotkopf Adresse 4020 Linz, Salesianumweg 3 Telefon +43/732/77 26 66 E-Mail rot@ph-linz.at

Vereinigung aller Lehrer für Bewegung und Sport Mag. Ferdinand Tutsch Adresse Schießstattgasse 73, 8010 Graz Telefon +43/316/83 24 47, +43/676/702 00 46 Fax +43/316/83 24 47 E-Mail office@bewegung-und-sport.at Internet www.bewegung-und-sport.at/val

Bund Österreichischer Fußball-Lehrer

Österreichischer Tennislehrerverband

Adresse c/o Stefan Nemeth, Johann-Böhm-Gasse 7 2460 Bruck/Leitha E-Mail boefl@aon.at Internet www.dmb.or.at

Adresse 1020 Wien, Wehlistraße 320

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SONSTIGE EINRICHTUNGEN

Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH Zentrale 1120 Wien, Schönbrunner Allee 53 Telefon +43/1/803 01 61-0 Fax +43/1/803 01 61-9 E-Mail austria@bsfz.at Internet www.bsfz.at

Sportpsychologische Beratungs- und Betreuungsstelle Salzburg

Bundessport- und Freizeitzentren (BSFZ)

Mag. Mirjam Wolf, Institut für Sport- und Kreislaufmedizin, Universitätsklinik Innsbruck E-Mail mirjam.wolf@sportpsychologie.at

Faaker See Adresse 9583 Faak/See, Halbinselstraße 14 Telefon +43/4254/21 20 Fax +43/4254/21 20-42 E-Mail faakersee@bsfz.at Maria Alm/Hintermoos Adresse 5761 Maria Alm, ­Hintermoos 6 Telefon +43/6584/75 61 Fax +43/6584/75 61-30 E-Mail mariaalm@bsfz.at Obertraun Adresse 4831 Obertraun, Winkl 49 Telefon +43/6131/239 oder 411 Fax +43/6131/239-423 E-Mail obertraun@bsfz.at Schloss Schielleiten Adresse 8223 Stubenberg Telefon +43/3176/88 11 oder 88 12 Fax +43/3176/88 11-342 E-Mail schielleiten@bsfz.at Südstadt Adresse 2344 Maria Enzersdorf, Liese-Prokop-Platz 1 Telefon +43/2236/268 33-0 Fax +43/2236/268 33-111 E-Mail suedstadt@bsfz.at BSFZ Kitzsteinhorn Adresse 5710 Kaprun, Postfach 44 Telefon +43/6547/85 10-0 Fax+43/6547/85 10-13 E-Mail kitzsteinhorn@bsfz.at Der Standort St. Christoph wird vom Österr. Skiverband, der Standort Spitzerberg vom Österr. Aero Club geführt, Eigentümer ist jedoch die Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH. Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung des Spitzensports in Österreich (ABS) Hauptgeschäftsstelle Innsbruck Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck, Mag. Daniela Männel-Holzer Telefon +43/512/34 36 77 Fax +43/512/39 43 55 Mobil +43/650/343 67 77 E-Mail office@abs-spitzensport.org Internet www.abs-spitzensport.org Österreichisches Bundesnetzwerk Sportpsychologie (ÖBS) Förderer und Kooperationspartner BSO, BKA/Top Sport Austria, ÖOC, bm:bwk, Österreichische Sporthilfe Obmann und Geschäftsführer Univ.-Prof. Dr. Günter Amesberger, Universität Salzburg IFFB Sport- und Bewegungswissenschaft Bereich Sportpädagogik und Sportpsychologie Adresse Rifer Schlossallee 49, 5400 Hallein-Rif Telefon +43/662/80 44-4857 Fax +43/662/63 89-4857 E-Mail guenter.amesberger@sbg.ac.at Internet www.sportpsychologie.at, www.sbg.ac.at/spo/ Finanzreferent und stellvertretender Geschäftsführer

Dr. Christopher Willis, Institut für Sport- und Kreislaufmedizin, Universitätsklinik Innsbruck Sportpsychologische Beratungs- und Betreuungsstelle Wien

Mag. Andrea Engleder E-Mail andrea.engleder@sportpsychologie.at

Mag. Dr. Patrick Bernatzky, Fachbereich Sportpsychologie/Sportpädagogik, Universität Salzburg E-Mail patrick.bernatzky@sportpsychologie.at Sportpsychologische Beratungs- und Betreuungsstelle Innsbruck

Geschäftsstelle für die Verwaltung der besonderen Bundes-Sportförderungsmittel (TOTO) Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Telefon +43/1/504 44 55, Fax +43/1/504 44 55-66 E-Mail office@bso.or.at Internet www.bso.or.at Sportministerium, Sektion V – Sport – Haus des Sports Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Telefon +43/1/501 99-5211 Fax +43/1/50 199-5270 E-Mail sport.austria@sport.gv.at Internet www.sportministerium.at Insititut für medizinische und sportwissenschafltiche Beratung (IMSB Austria) Adresse 2344 Maria Enzersdorf, Johann-Steinböck-Straße 5 Telefon +43/2236/229 28 Fax +43/2236/418 77 E-Mail office@imsb.at Internet www.imsb.at Österreichische Sporthilfe Adresse 1030 Wien, Marxergasse 25 Telefon +43/1/799 40 80 Fax +43/1/799 40 99 E-Mail office@sporthilfe.at Internet www.sporthilfe.at Nationale Anti-Doping Agentur Austria GmbH (NADA Austria) Adresse 1030 Wien, Rennweg 46–50, Top 1 Telefon +43/1/505 80 35 Fax 43/1/505 80 35-35 E-Mail office@nada.at Internet www.nada.at Österreicchisches Dokumentations- und Informationszentrum für Sportwissenschaften (ÖDISP) Adresse 1150 Wien, Auf der Schmelz 6a Telefon +43/1/4277/488 46 Fax +43/1/4277/488 39 Internet bibliothek.univie.ac.at/ib-sportwissenschaft/ Österreichisches Institut für Schulund Sportstättenbau (ÖISS) Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Telefon +43/1/505 88 99 Fax +43/1/505 88 99-20 E-Mail office@oeiss.org Internet www.oeiss.org Österreichisches Institut für Sportmedizin (ÖISM) Adresse 1150 Wien, Auf der Schmelz 6 Telefon +43/1/42 77-28701 Fax +43/1/42 77-9287 E-Mail info@sportmedizin.or.at Internet www.sportmedizin.or.at

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Landessporto Verbindungsstelle der Bundesländer

beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung HR Dr. Andreas Rosner Adresse Schenkstraße 4, 1010 Wien Telefon +43/1/535 37 61-10 Fax +43/1/535 37 61-29 E-Mail vst@vst.gv.at

burgenland Amt der Burgenländischen Landesregierung OAR Wolfgang Szorger Adresse Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt, Telefon +43/57/600 23 27 Fax +43/57/600 25 33 E-Mail wolfgang.szorger@bgld.gv.at

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er Sportbeirat beim Amt der Burgenländischen Landesregierung hat im Jahr 2010 658 Anträge positiv behandelt und aus dem ordentlichen Sportbudget mehr als drei Millionen Euro an burgenländische Sportvereine und Verbände für verschiedene Unterstützungsmaßnahmen vergeben. Ein besonderer Schwerpunkt im Rahmen der infrastrukturellen Sportstättenförderung waren die Errichtung und der Ausbau von umweltfreundlichen und energieeffizienten Sportanlagen, insbesondere im Bereich der Solarenergie und Fotovoltaikanlagen. Größere Infrastrukturinvestitionen wurden auch in verschiedenen Fußballanlagen im Südburgenland getätigt, die insbesondere für Trainingslager sehr gut gebucht waren (Hertha BSC, Zenit Sankt Petersburg, Borussia Dortmund, Rapid, verschiedene National­ teams usw.). Das Sportzentrum VIVA in Steinbrunn wurde sowohl im Bereich der Sportstätteninfrastruktur als auch im Hinblick auf die Unterbringungsqualität weiter ausgebaut und verbessert und zum „Landessportzentrum VIVA“ umgestaltet. Langfristige Kooperationen mit dem Bundesligaverein Magna Wr. Neustadt, der das Landessportzentrum als permanente Trainingsstätte der Profimannschaft nutzt, dem Österr. Ringsportverband, der im Landessportzentrum sein Bundesleistungszentrum Ost installiert hat, dem Österr. Volleyballverband, der einen Großteil der Vorbereitung auf die Volleyball-EM im LSZ absolviert, dem Österr. Handballbund und dem Österr. Basketballverband, die mit ihren ­Nationalteams Lehrgänge und Trainingslager absolviert haben, sowie mit vielen anderen nationalen und internationalen Fachverbänden und Mannschaften haben die Attraktivität des Landes­ sportzentrums nachhaltig gesteigert. Mit der Errichtung der Fußball-Akademie Burgenland wurde auch ein Meilenstein in der schulischen und sportlichen Ausund Weiterbildung von Fußballtalenten gesetzt. Die dortige ­Errichtungs- und Betriebsform als Gesellschaftsanteil von Land, SV Mattersburg, Stadt Mattersburg und Bgld. Fußballverband ist österreichweit einzigartig. Im Juli 2010 wurde auch offiziell der Akademiestatus verliehen und der Vollbetrieb gestartet. Mit der bevorstehenden Errichtung der Fußballhalle werden auch die infrastrukturellen Baumaßnahmen abgeschlossen.

Ausgebaut und verbessert wurde auch das Angebot an sportmedizinischer, sportwissenschaftlicher und leistungsdiagnostischer Betreuung. Mit der Inbetriebnahme neuer Institute in Bad Sauerbrunn (Leistungsdiagnostik Sonnberghof) sowie im Landessportzentrum VIVA stehen dem burgenländischen Sport nunmehr weitere hochqualifizierte Betreuungseinrichtungen zur Verfügung. Investitionen wurden auch in die Durchführung von Sportveranstaltungen getätigt. Neben dem Surf-Weltcup in Podersdorf mit mehr als 70.000 Besuchern waren die Sportkegel-WM (Einzel Damen und Herren) im Bundesleistungszentrum in Ritzing, die Basketball-U-20-EM in Oberwart, die Volleyball-Junioren-EM in Steinbrunn, ein Rallycross-EM-Lauf in Grainbach sowie die größte europäische Nachwuchsradtour die Highlights. Darüber hinaus wurden im Jahr 2010 26 weitere Staatsmeisterschaften oder Meisterschaften in verschiedenen Sportarten im Burgenland durchgeführt (z. B. im Radsport, Ringen, Grasski, Turnen, Tanzsport usw.). Mit der regelmäßigen Veranstaltung von Informations- und ­Diskussionsabenden für Vereins- und Verbandsvertreter durch das Sportreferat wurden landesweit mehr als 500 Vereine über Fördermaßnahmen der Landessportverwaltung sowie über ­finanz- und sozialversicherungsrechtliche Bestimmungen informiert. Das im Jahr 2009 gestartete landeseigene Schul- und Bewegungsprojekt „URFIT“ wurde weiter ausgebaut und um 36 Stand­ orte erweitert. Für mehr als 1200 SchülerInnen wird durch das Projekt im gesamten Schuljahr eine zusätzliche wöchentliche Bewegungseinheit gewährleistet. Mit der Fertigstellung und „Online-Schaltung“ der Website „Sportnet-Burgenland“ wurde dem burgenländischen Sport erst­ mals auch eine eigene interaktive Informations- und Diskussions­ plattform zur Verfügung gestellt. Der erstellte Sportbericht dokumentiert auch die rasante sport­ liche Entwicklung des burgenländischen Sportgeschehens. Mit 904 nationalen und 69 internationalen Medaillengewinnen ­konnte Sportreferent Landeshauptmann Niessl die beste Bilanz in der burgenländischen Sportgeschichte präsentieren.

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organisatione kärnten Amt der Kärntner Landesregierung Landessportreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Abteilung Kärnten-Sport Koordination Abteilungsleiter Reg.-Rat Dir. Reinhard Tellian Adresse Siebenhügelstraße 107, 9020 Klagenfurt Telefon +43/50/536 30-671 Fax +43/50/536 30-680 E-Mail reinhard.tellian@ktn.gv.at

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as Sportjahr 2010 war für Kärnten eines der erfolgreichs­ ten in der Geschichte, was die Triumphe der Damen, Herren und Jugend sowie die Veranstaltungen im südlichsten Bundesland betrifft. So schloss Skispringer Thomas Morgenstern zur österreichischen Allzeitgröße Toni Sailer auf: Beide gewannen jeweils dreimal olympisches Gold. Als zusätzlicher Lohn für seine Leistungen wurde der Oberkärntner bereits zum vierten Mal in seiner Karriere zum „Kärntner Sportler des Jahres“ gewählt. Für „Morgi“ gab es den Olympiasieg mit der Mannschaft in Vancouver. Diese stand auch bei der Skisprung-WM ganz oben auf dem Podest. Darüber freute sich mit Martin Koch ein weiterer Kärntner. Ebenfalls bei den Spielen in Kanada trat Daniel Meso­titsch in den Mittelpunkt: Mit dem österreichischen Biathlon-Team lief und schoss er sich zur Silbermedaille. Nur ganz knapp an Edelmetall vorbei schrammte Ina Meschik im olympischen Snowboard­Bewerb. Die noch sehr junge Sportlerin belegte im Alpinrennen den vierten Rang. Gegen Ende des Winters trat Kärnten wieder einmal als Austragungsort positiv in Erscheinung. In Klagenfurt ging die Europameisterschaft im Eisstocksport mit einem totalen Triumph der rot-weiß-roten Equipen über die Bühne. Sowohl die Damen mit Sabine Fillafer als auch die Herren mit Andreas Spendier ließen den Gegnern keine Chance und besetzten das oberste Treppchen. In dieser Tonart ging es auf dem Eis weiter, denn die Damenmannschaft von EV Edelweiß Klagenfurt feierte als erste österreichische Truppe einen Sieg im Eisstocksport­Europacup. Dazu gewannen Birgit Pichler & Co. den Styria Cup in der Steiermark. Es ist kein Wunder, dass das Quintett am Ende des Jahres von den Mitgliedern des „Sportpresseclubs Kärnten“ zur „Mannschaft des Jahres“ gewählt wurde. Ebenfalls noch im Winter, aber in einer Halle gelang Bernd Friede der größte Erfolg seiner Karriere. Bei der Handball-Heim-Europameisterschaft konnte er sich mit Österreichs Team für die WM qualifizieren. An einem grünen Tisch bewies Jasmin Ouschan, warum ihr Name überall auf der Welt untrennbar mit Billard verbunden ist. Die Klagenfurterin schaffte, was vor ihr noch niemand geschafft hat: alle vier bei der Europameisterschaft ausgetragenen Bewerbe zu gewinnen. Als Tüpfelchen auf dem i kamen noch der Weltmeistertitel dazu sowie der Aufstieg zur Nummer eins in der Profi-Weltrangliste. Für all diese herausragenden Leistungen wurde sie, wie Morgenstern, zum vierten Mal zur „Sportlerin des Jahres“ gewählt. Als die warme Jahreszeit ins Land zog, began-

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nen sich die Damen und Herren auf dem Wasser in den Mittel­ punkt zu schieben. Den spektakulärsten Erfolg landete dabei eine ganz junge Dame: Seglerin Lara Vadlau. Die 16-Jährige domi­ nierte ihre Gegnerinnen zuerst auf allen Binnengewässern und dann auch noch auf dem Meer. Vor Singapur ließ sie von der ersten Wettfahrt an nie einen Zweifel aufkommen, wer Olympia­ siegerin bei den Olympischen Jugendspielen wird. Der Maria Rainerin wurde die Ehre zuteil, als erste Österreicherin bei diesem Bewerb aus den Händen von Jacques Rogge, dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Comitees (IOC), die Trophäe entgegenzunehmen. Als das konstanteste Gespann über die ­gesamte Saison erwiesen sich Niko Resch/Nico Delle Karth im Segeln der 49er. Als Lohn durften sich der Veldener und der Innsbrucker über den Sieg im Gesamtweltcup freuen. Den konnte Ruderin Michaela Taupe-Traer zwar nicht gewinnen, dafür aber eine Medaille bei der Europameisterschaft in Montemor in Portugal. Im nicht olympischen Leichten Einer belegte die 35-jährige Klagenfurterin Rang zwei. Für internationales Aufsehen sorgte Schwimmerin Lisa Zaiser. Obwohl noch juniorenberechtigt, qualifizierte sich die Spittalerin für die Kurzbahn-Weltmeisterschaft und Kurzbahn-Europameisterschaft sowie die Langbahn-Europameisterschaft. Damit bewies die 16-Jährige, dass sie das größte österreichische Talent ist. Während die Karriere von Zaiser erst am Beginn steht, endete im Herbst eine ganz große, jene von Rad-Ass Peter Wrolich. Den letzten großen inter­ nationalen Auftritt hatte der Wahlklagenfurter bei der Weltmeisterschaft in Australien. Dem Radsport bleibt er als Präsident des Kärntner Radsportverbandes erhalten. Es gab aber nicht nur bei den Damen und Herren große Erfolge zu feiern, auch der Nachwuchs stand immer wieder im Rampenlicht und brachte eine Vielzahl an Edelmetall aus den verschiedensten Regionen der Welt mit nach Kärnten. Es glänzten aber nicht nur die Aktiven, sondern auch die Funktionäre, die eine große Anzahl an hervorragend organisierten Veranstaltungen über die Bühne brachten. Aushängeschilder auf diesem Sektor waren wieder einmal der „Ironman Austria“ am Wörthersee, der Beachvolleyball-World-Tour-Event in Klagenfurt und der Wörthersee-Halbmarathon im Rahmen von „Kärnten Läuft“. An diesem beteiligten sich über 6000 Damen, Herren und Kinder, mehr als jemals zuvor. Das zeigt, wie beliebt unser Bundes­ land bei den sportlich Aktiven ist und wie gut der Ruf Kärntens als Veranstalterland.


niederösterreich Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Abteilung WSTS, Haus 13 HR Dr. Ludwig Binder Adresse Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten Telefon +43/2742/90 05-12699 Fax +43/2742/90 05-13066 E-Mail post.wst5@noel.gv.at

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as Sportjahr 2010 brachte für das Sport.Land.NÖ erwar­ tete und unerwartete Erfolge, auch einige Überraschungen und, wie kann es anders sein, auch einige Nieder­ lagen. Interessierte, Fans und auch die aktiven Sportler sind sich dennoch einig: Es war wieder „spannend und unterhaltsam“. Im Spitzensport ist es wie im Breitensport: Talent, Trainingsfleiß, Ausdauer und auch das nötige Glück sind die Wurzeln des Erfolgs. Eines ist aber unbestritten: Der Sport bewegt die Menschen, er gibt ihnen Perspektiven für das Leben. Und deshalb hat im Sportland NÖ die Förderung von Spitzen- und Breitensport großes Gewicht. Die Schwerpunkte wurden gezielt auf die Unterstützung der Spitzensportler, Top-Teams und hoffnungsvollen Jugendsportler gelegt, die wiederum Vorbild für die junge Gene­ ration sind. Ebensolche Bedeutung hat die Ausrichtung von hochkarätigen sportlichen Leitveranstaltungen, wo „Spitzensport zur Haustür“ gebracht wird und wirtschaftliche und touristische Synergien genutzt werden. Als notwendige Basis dient der Neuund Ausbau einer modernen und gepflegten Sportinfrastruktur, die mit flächendeckenden Investitionen in allen Regionen vorangetrieben wird. Der Breitensport hat im Sport.Land.NÖ jedenfalls ein großes Ziel: „Mehr Gesundheit und Lebensqualität für die Menschen“. Sportliche Leitevents in NÖ Das Sportjahr 2010 konnte mit einigen medialen Großereignissen aufwarten. Es begann mit der Vorrunde der Handball-EM in der Arena Nova in Wiener Neustadt. In der Folge konnten sich der Triathlon 70.3 in St. Pölten und das Beachvolleyballturnier in Baden zu wirklichen sportlichen Hochkarätern entwickeln, so­ wohl, was das Publikumsinteresse als auch die sportliche Besetzung anlangt. Das Highlight des Jahres waren die Special Olympics Austria in St. Pölten. Sicher ein Meilenstein für mehr Tole­ ranz und bessere Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Über eine Etappe der Österreich-Radrundfahrt von St. Pölten nach Laxenburg konnten sich die Radsportfreunde freuen. Der Wachau-Marathon durch das Weltkulturerbe am Donaustrom hat wieder tausende ambitionierte Hobbysportler und durch die gleichzeitig ausgetragenen Staatsmeisterschaften im Halbmarathon auch viele nationale Spitzensportler an die Donaumetropole nach Krems gebracht. WM- und EM-Titel gehen nach NÖ Besonders herausragend im Sportjahr 2010 sind die Erfolge von Tennis-Ass Jürgen Melzer. Der Gewinn des Wiener Stadthallenturniers, viele einzelne Turniererfolge über topgereihte Spieler, wie der Sieg gegen den Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal in Shanghai oder der Gewinn des Doppel-Titels mit Partner Philip Petzschner (D), brachten den Deutsch-Wagramer in die Top 10 im Welttennis. Dieser Höhenflug brachte ihm auch den Titel „NÖ

Sportler des Jahres“ und „Sportler des Jahres 2010“ ein.Benjamin Karl holte nach seinem zweiten Gesamtweltcupsieg im Snowboard-Riesenslalom auch die Silbermedaille bei Olympia in Vancouver. Andrea Mayr sicherte sich nach 2006 und 2008 den Titel der Berglauf-Weltmeisterin in Slowenien. Die Sportkletter-EM in Tirol endete mit dem Gewinn der Bronzemedaille für Kilian Fisch­ huber im Boulderbewerb. Werner Schlager erreichte mit der EMSilbermedaille in Ostrau im Tischtennis einen weiteren großen Erfolg in seiner langen Karriere. Ein Glanzlicht setzte auch Corinna­ Kuhnle aus Höflein, die nach der Silbermedaille bei der EM sogar den Weltmeistertitel holte und dafür zur „Sportlerin des Jahres“ in NÖ gekürt wurde. NÖ-Fußball weiter im Aufwind Mit dem Fußball in NÖ geht es weiter nach oben. Der FC Magna Wiener Neustadt hat sich nach dem Aufstieg gut in der obersten Liga etabliert und ist im österreichischen Fußballcup im Finale in Klagenfurt erst knapp mit 0:1 an Sturm Graz gescheitert. Sowohl SV Trenkwalder Admira als auch der SKNV St. Pölten können sich im Vorderfeld der 2. Liga (ADEG-Liga) einreihen. Die Vorbereitungen für die Errichtung eines Fußballstadions auf dem Areal der Sportwelt NÖ in St. Pölten gehen mit Hochdruck voran. Spatenstich war im Frühjahr 2011. Das Stadion soll künftige Heimstätte des SKNV St. Pölten sein und wird für 8000 Zuschauer, erweiterbar auf 13.000, ausgelegt. Die Fußballlegionäre aus NÖ, Marc Janko, Christian Fuchs, Jimmy Hoffer, Stefan Mayerhofer und Paul Scharner, sorgen für sportliche Schlagzeilen. Ausbau und Modernisierung der Sportstätten Das Sportland NÖ fördert den Ausbau und die Modernisierung seiner Sportanlagen und die Anschaffung von Geräten bei den Vereinen und Gemeinden. Im Jahr 2010 wurden dafür aus der NÖ-Sportförderung zirka 3,5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 300 Vereine und Gemeinden haben davon profitiert. Insge326


Kraftvoll, ­mutig und voll ­konzentriert: Corinna Kuhnle aus Höflein holt ­sensationell den Weltmeistertitel im Wildwasser­ slalom, Kajak ­Einer.

samt wurde ein Bauvolumen von rund 18 Mio. Euro ausgelöst. Aktion „Skikids“ bringt Kinder zum Wintersport Die Aktion „Skikids“ hat ein klares Ziel: Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren zum Skisport zu bringen. 800 Kinder hatten beim 2tägigen Gratisanfängerkurs in neun Skigebieten Gelegenheit zum Einsteigen. Daneben wurden auch Snowboard- und Langlaufkurse angeboten. Eine Gratissaisonkarte soll sie zum Weitermachen animieren. Um die Sicherheit weiter zu verbessern, erhielten alle Teilnehmer dazu kostenlos einen Sicherheitshelm. Sportland NÖ bewegt die ältere Generation Mit der Seniorensportaktion „LEBE“ und speziellen Bewegungsangeboten für die älteren Mitbürger lädt das Sportland NÖ zu mehr Bewegung und damit mehr Lebensqualität ein. Das Bewegungsprogramm LEBE („Lebensqualität erhalten – Bewegung erfahren“) gibt es in über 60 Gemeinden und Vereinen. Eigens geschulte Trainer und Gutscheine für passende Fitnessangebote bei den Partnervereinen sollen Lust zum Weitermachen bringen. 327

Schwerpunkt auf Jugendausbildungs- und ­Leistungszentren Talente früh erkennen und gezielt fördern heißt die Devise. Das Sportland NÖ unterstützt daher anerkannte Trainingszentren und sportliche Schwerpunktbildungen im schulischen Bereich. Überdies gibt es finanzielle Hilfe für die Aus- und Fortbildung von Übungsleitern, Lehrwarten, Trainern und Funktionären der Sportverbände. Ein weiterer Förderschwerpunkt liegt auf der sportmedizinischen Untersuchung von jungen Sportlern in den Leistungszentren und 28 Sporthauptschulen, um eine gezielte Sportausübung im Leistungssport zu ermöglichen. TOP-SPORT-AKTION für Nachwuchshoffnungen Der Weg für Nachwuchssportler ganz nach oben ist oft steinig. Mit der TOP-Sportaktion für zahlreiche Einzelsportler verfolgt das Sport.Land.NÖ das Ziel, niederösterreichische Spitzensportler mit internationalem Standard so zu fördern, dass sie sich optimal auf ihren Sport konzentrieren können, um ihnen so die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen zu erleichtern.


oberösterreich Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Landessportdirektion Landessportdirektor Alfred Hartl Landessportreferent Landesrat KR Viktor Sigl Adresse Stockbauernstraße 8, 4020 Linz Telefon +43/732/65 30 00-100 Fax +43/732/21 80 56 E-Mail alfred.hartl@ooe.gv.at

Die Bilanz 2010 bestätigt eindrucksvoll den eingeschlage­ nen Weg des Sportlandes OÖ

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ahlreiche zukunftsweisende Projekte wurden im Jahr 2010 in Angriff genommen und im Rahmen der oö. Sportstrate­ gie 2020 werden viele innovative Ideen in den kommenden Jahren umgesetzt.

Das Bundesland Oberösterreich weiter auf Erfolgskurs – die internationale und nationale Medaillenbilanz kann sich sehen lassen Die oö. Spitzensportlerinnen und Spitzensportler haben im Sportjahr 2010 mit 73 Medaillen bei Paralympics sowie Weltund Europameisterschaften eine herausragende Bilanz vorzuweisen. Sie haben in der allgemeinen Klasse und in den Nachwuchsbewerben, von den Junioren bis zur U 23, insgesamt 25 Medaillen in Gold und jeweils 24 Medaillen in Silber und Bronze gewonnen. Bei den Staatsmeisterschaften ist Oberösterreich seit fünf Jahren unangefochten die Nummer 1 in Österreich und weist auch im Sportjahr 2010 die meisten Staatsmeistertitel auf. Der Herbstmeistertitel von SV Josko Ried in der Fußball-Bundes­ liga, die Tabellenführung von Swans Gmunden in der Basket­ ball-Bundesliga oder die Dominanz der oö. Faustballvereine dokumentieren die ausgezeichnete Arbeit in unseren Vereinen im Mannschaftssport. Sportland Oberösterreich – eine moderne Drehscheibe für den Spitzensport Durch Innovation, Kompetenz und Qualität ist das Olympia­ zentrum eine Betreuungseinrichtung und Servicestelle für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sowie Trainerinnen und Trainer. Das Sportland Oberösterreich bietet mit dem Olympiazentrum zielorientierte Strukturen und gewährt eine optimale Trai­nings- und Wettkampfbetreuung. Durch qualitative und quantitative Förderung soll eine große Anzahl von oberöster­ reichischen Athletinnen und Athleten zu Olympischen Spielen und Paralympics entsandt werden. Das Olympiazentrum Sportland Oberösterreich verfügt darüber hinaus auch über eine entsprechende Sportstätteninfrastruktur mit hochwertigen Betreuungs- und Trainingsangeboten. Einen besonderen Schwerpunkt 2011 bilden vor allem die Ernährungsfragen, die im nächsten Jahr eine bedeutende Rolle bei unserer Arbeit einnehmen werden. Auch die psychologische Betreuung wird im Hinblick auf die internationalen Wettkämpfe verstärkt werden. Das Sportland OÖ bietet somit unseren Leistungssportlern die Grundlage für einen erfolgreichen Spitzenund Leistungssport.

Fördermodell Sportland Oberösterreich Olympiazentrum Um den Anforderungen zukünftiger Olympischer Spiele gerecht zu werden, wurde das Fördermodell des „Sportland Oberösterreich Olympiazentrum“ geschaffen. Dieses Modell zielt aber nicht ausschließlich auf finanzielle Leistungen ab, sondern bietet unseren Spitzensportlerinnen und -sportlern neben der Nutzung eines ausgezeichneten Sportstättenangebots auch eine umfassende, qualitativ hochwertige Betreuung auf den Gebieten der Sportmedizin, Biomechanik, Physiotherapie und Massage. Im Jahr 2010 wurden die Förderungsrichtlinien evaluiert und neue Kriterien beschlossen Oberösterreichische Sportlerinnen und Sportler werden in folgenden einzelnen Kadern gefördert: Weltklasse-Kader Hoffnungs-Kader Paralympics-Kader Spitzensport-Kader (nicht olympische Sportarten) Nachwuchs-Kader Schulen mit sportlichem Schwerpunkt – Talenteschmieden für den Spitzen- und Leistungssport Mit dem BORG und der Handelsschule für Leistungssport, den zwei Sportgymnasien, den 26 Sporthauptschulen und der Skihauptschule Windischgarsten steht unserem Nachwuchs ein flächendeckendes Netz an sportlichen Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Sportinfrastruktur ist eine der wichtigsten Säulen für den Breiten- und Spitzensport Das Angebot der derzeit 5855 Sportstätten wird daher kontinuierlich erweitert und den modernen Anforderungen mit besonderer Berücksichtigung für alle Altersgruppen auch im Hinblick auf Barrierefreiheit und funktioneller sowie energietechnischer Hinsicht angepasst. Der offiziellen Eröffnung von 19 generalsanierten oder neuen Anlagen im Sportjahr 2010 sind noch weitere Trendsportanlagen hinzuzuzählen, die auch mit Förderungen des Landes Oberösterreich errichtet wurden. Die größten Anlagen mit Gesamtkosten von 7,7 Millionen Euro sind mit dem Landessprungzentrum Hinzenbach und dem LandesLeistungszentrum Hinterstoder für den Wintersport ihrer Bestimmung übergeben worden und bieten als weitere, neue Leistungszentren unseren oberösterreichischen Athleten vor allem im Nachwuchsbereich auf dem Weg zur nationalen und internationalen Spitze optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen.

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Verein „Freunde des oö. Spitzensports“ – Vernetzung von Sport und Wirtschaft Mehr als 100 Mitglieder aus Politik und Wirtschaft unterstützen die talentierten Nachwuchs- und HochleistungssportlerInnen bei der Vorbereitung und Teilnahme an Großwettkämpfen. Die unbürokratischen Förderungen und Unterstützungen aller Mitglieder zeigen einmal mehr, dass Sport und Wirtschaft auch im Spitzensport ein branchenübergreifendes Netzwerk bilden. Der Verein der Freunde des oö. Spitzensports hat im Sportjahr 2010 64 Athletinnen und Athleten direkt und individuell geför­ dert. Der Verein Freunde des oö. Spitzensports feiert im Jahr 2011 sein 20-jähriges Bestandsjubiläum. Dach- und Fachverbände – Impulsgeber für den oö. Sport Eine innovative Verbindung stellen die Entscheidungsträger der Dach- und Fachverbände mit der Landessportorganisation dar und durch diese Koordination werden beispielhafte und zukunfts-

orientierte Entscheidungen für den Sport in Oberösterreich getroffen. Diese ehrenamtlichen Funktionäre bieten unentgeltlich ein qualitätsvolles Dienstleistungsangebot in den Vereinen und Verbänden an und tragen dadurch wesentlich zur Vereinskultur in unserer Gesellschaft bei. Die 3 Dachverbände, 57 Fachverbände und 3140 Vereine sind bemüht, der sportbegeisterten Bevölkerung attraktive und dem heutigen Standard angepasste Sportangebote zur Verfügung zu stellen. Das Sportland OÖ wird im Europäischen Jahr des Ehrenamtes die Leistungen der ehrenamtlichen FunktionärInnen in den Mittel­ punkt stellen. Das Sportland OÖ möchte sich daher mit vielen Aktionen bei den mehr als 207.100 ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären für die unermüdliche und kostenlose Arbeit sehr herz­ lich bedanken. Sie leisten eine immens wertvolle Aufbau- und Basisarbeit und sind damit unbezahlbare Mitglieder unserer Ge­ sellschaft. Das Jahr des Ehrenamtes wird auch vom Sportressort besonders positioniert und 2011 mit verschiedenen Aktivitäten ins Rampenlicht gestellt.

Salzburg Amt der Salzburger Landesregierung Landessportbüro Mag. Walter Pfaller Adresse Oberst-LepperdingerStraße 21, EM-Stadion, 5071 Wals-Siezenheim Telefon +43/662/80 42-2524 Fax +43/662/80 42-2554 E-Mail sport@salzburg.gv.at

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as Sportjahr 2010 war wieder reich an sportlichen Erfolgen, infrastrukturellen Maßnahmen, sportpolitischen Entscheidungen und natürlich an großen und kleinen Sportevents im ganzen Sportland Salzburg. Sportliche Erfolge im Jahr 2010 Im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit standen die Olympischen und Paralympischen Spiele in Vancouver. Salzburgs 27-köpfige Delegation war so etwas wie das Herzstück des österreichischen Teams und dazu äußerst erfolgreich. Andrea Fischbacher gewann Gold im Super-G, Felix Gottwald und Bernhard Gruber waren Mitglieder der Goldstaffel der nordischen Kombinierer. Marlies Schild eroberte mit dem Comeback des Jahres die Silbermedaille im Slalom, Simon Eder holte mit der Biathlonstaffel ebenfalls Silber. Neben Staffelgold glückte Bernhard Gruber auch Bronze im Einzelbewerb von der Großschanze. Bei Weltmeisterschaften waren diesmal die Skibobfahrer äußerst erfolgreich. Markus Moser gewann 4-mal Gold (SL, RSL, Super-G, Kombination), Petra Mörtenhuemer 2-mal Gold (RSL, Kombination), dazu gewann sie noch Silber im Slalom. Ebenfalls WMSilber holten Bernhard Göllner (Armbrust 3D), Ilka Schwengl sowie Ewald Enzinger (beide im Kraftdreikampf Bankdrücken). 329

Thomas Geierspichler wurde Weltmeister im Behindertensport (LA – 10.000 m). Bernhard Patschg wurde zweimal Europameister im Eisstockschießen (Weit und Weit Team), ebenso wie Thomas Fuchs (Eisstocksport Ziel Einzel und Ziel Team). Weiteres EM-Gold für die Eisstockschützen holten Bernd Fischer (Ziel Team) sowie Gerhard Fuchs und Patrick Fischer (beide im Mannschaftsbewerb). Zweimal Gold gewann die junge Karatekämpferin Alisa Buchinger (Einzel und Team). Europameister wurden auch Anton Gruber (Paraski Kombination), Christian Mayr (Traben Amateure) und Kurt Neumayr (Langbogen 3D). Insgesamt gewannen Salzburgs Sportlerinnen und Sportler 2x Gold, 2x Silber und 1x Bronze bei Olympischen Spielen, 11x Gold (davon 4 im Nachwuchs), 9x Silber (5 NW) und 8x Bronze (5 NW) bei Weltmeisterschaften sowie 18x Gold (7 NW), 8x Silber (2 NW) und 8x Bronze (2 NW) bei Europameisterschaften. In Summe sind dies 67 Medaillen bei Großsportveranstaltungen. Dazu kamen noch zwei Gesamtweltcupsiege von Stefan Gimpl (Snowboard Big Air) und Reinfried Herbst (Ski alpin Slalom). Auch eine spezielle „Premiere“ gab es, denn erstmals kamen der österreichische Meister im Fußball und im Eishockey im selben Jahr aus Salzburg. Die Ringer vom AC Wals gewannen zum 45. Mal die Bundesliga, die Judounion Flachgau holte den sechsten


salzburg

Mannschaftsstaatsmeistertitel en suite. Darüber hinaus gewann die Praxishauptschule Salzburg als erstes heimisches Team seit 31 Jahren wieder den Fußball-Schülerliga-Bewerb. Olympiazentrum Rif ist Erfolgsgarant Um diese beeindruckende Sportbilanz halten und ausbauen zu können, wurde im Jahr 2009 das Olympiazentrum Salzburg-Rif gegründet. Gemeinsam mit dem Olympia-Förderprogramm des Landes und der Salzburger Sporthilfe konnten auch im Jahr 2010 das Leistungsniveau und die Leistungsdichte im Salzburger Sport weiter gehoben werden. Welchen Stellenwert das Universitäts- und Landessportzentrum für Salzburgs Sport hat, erkennt man an der Sanierung der dortigen Schwimmhalle: Nach 25 Jahren Dauerbetrieb stand hier eine un­ aufschiebbare Generalsanierung an, auch wenn der Ausfall dieser Sporteinrichtung aufgrund der Bedeutung der Anlage nur sehr schwer zu verkraften war. Es bedurfte daher größter Anstrengungen von allen Seiten, um einen geregelten Trainingsbetrieb bis zur Wiedereröffnung im Sommer/Herbst 2011 gewährleisten zu können. Schwerpunkt Jugendsport Unter LH-Stv. Mag. David Brenner wurde dem besonderen Schwerpunkt im Bereich der Jugendsportförderung weiter großes Augen­ merk geschenkt. Die Gelder für Jugendsport-, Vereins-, Fachverbands- und Dachverbandsförderung konnten trotz angespann­ten Budgets weiter aufgestockt werden. Zusätzlich wurde die Betreuung von Mädchen in männerdominierten Sportarten wie Fußball, Eishockey oder Gewichtheben gefördert. Als Ergänzung zum Leistungs- und Spitzensport wurde im Land Salzburg unter dem Titel „Midnightsports & Music“ das neue Sportkonzept weitergeführt. In den Wintermonaten öffnete die Sporthalle Riedenburg jeden Freitag bis Mitternacht ihre Tore und bot die Möglichkeit, ungezwungen mit Freunden bei trendiger Musik Basketball und Streetball zu spielen. Die Aktion „Jugend zum Sport“ in Rif begeisterte auch in ihrem 24. Jahr rund 6000 Kinder und Jugendliche mit einem Angebot von über 20 Sportarten. Nicht minder erfolgreich ist das Salzburger Modell „Schule und Sport“. Bei dieser Kooperation von Landessportorganisation, Sportvereinen und -verbänden sowie dem Landesschulrat und den Schulen wurden im Schuljahr 2009/10 577 Klassen in 250 Schulen sportlich betreut. Internationale Sportevents in Salzburg Salzburg war auch in diesem Jahr wieder Gastgeber zahlreicher Veranstaltungen und bot dabei wieder bestens organisierte Sportevents mit einem perfekten Umfeld. So war das Amadeus Horse Indoors ein absolutes Highlight für Pferdefreunde und Reitsportbegeisterte. Auch beim ATP Indoors wurde wieder hervor­ ragendes Herrentennis geboten. Ganz klares Ziel des Sportressorts ist es, dieses Turnier zu einer vollwertigen ATP-Veranstaltung ­auszubauen. In Bad Gastein gastierten wieder die Damen beim WTA-Turnier.

Weitere Großevents waren u. a. der Damenweltcup-Nachtslalom in Flachau, das Weltcupspringen in Bischofshofen, der SnowboardWeltcup in Bad Gastein, die Bogenschützen-Europameisterschaft in den Hohen Tauern, die EM im Paragleiten in Abtenau, die EM der Paragolfer in Zell am See, der UCI-Mountainbike-Weltcup in Leogang, der Damenflorett-Weltcup in Salzburg, das Fußball-Jugendturnier Mozart-Trophy in Salzburg, das Eishockey-JugendWorld-Tournament in Zell am See, das Karate Austrian Open in Wals, der Grasski-Weltcup in Faistenau, die Triathlons in Kuchl und Obertrum sowie der Salzburg AMREF Marathon. Schwerpunkt Pistensicherheit Seit der Wintersaison 2010/11 befasst sich das Landessportbüro intensiv mit dem Thema Pistensicherheit. Vom richtigen Aufwärmen über die entsprechende Schutzausrüstung und das gut gewartete Material bis zur Einhaltung der Pistenregeln werden Aktionen zur Bewusstseinsbildung gesetzt. Eine wichtige gesetzliche Maßnahme war die Einführung der Skihelmpflicht für Kinder und Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr. Für jene, die gefahrlos Touren gehen wollen, wurde ein Pistentouren-Guide des Landes Salzburg herausgegeben. Das Salzburger Sportbudget Insgesamt standen dem Sportbüro im Jahr 2010 4.774.300 € zur Verfügung. Davon wurden 540.000 € als Jahresförderung für die Dach- und Fachverbände, 256.200 € an Trainerförderung für die Vereine und Fachverbände und 500.000 € für den Jugendsport aufgewendet. Die Landestrainer und Leistungszentren konnten mit 290.000 € gefördert werden. Für die Salzburger Sporthilfe und Spitzensportförderung wurden 280.000 € aufgewandt, mehr als hundert Salzburger Nachwuchs- und Spitzensportler werden von ihr laufend unterstützt. Für die kleineren Salzburger Fachverbände konnte durch Pauschalierung eine Verwaltungsvereinfachung bei der Abrechnung und für einen Großteil davon auch eine bessere finanzielle Dotierung erreicht werden. Salzburg erkannte als erstes Bundesland Tischfußball als Sportart an. Hohe Investitionen in neue und bessere Sportstätten Ein wesentlicher Bestandteil des Sportbudgets sind die Mittel der Sportstättenförderung. In diesem Bereich wurden im Jahr 2010 963.000 € aufgewandt. Insgesamt wurden Salzburgs Sportstätten seit 1998 mit mehr als 24,7 Millionen Euro gefördert. Dabei wurde in 918 Projekte investiert und ein Investitionsvolumen von mehr als 151 Millionen Euro ermöglicht. Es wurden im Berichtsjahr u. a. die Förderungen für folgende Sportstättenbauprojekte beschlossen: Neubau des Vereinsheims und des Kunstrasenfeldes in Bürmoos, die Errichtung eines Kunst­ rasensportplatzes und die Sanierung des Hauptspielfeldes in Obertrum am See, der Neubau eines Kunstrasenfeldes in Schleedorf, die Generalsanierung des Hauptspielfeldes in St. Johann im Pongau, der Neubau der Tennisanlage sowie die Verlegung des Fußballplatzes in Neukirchen/Gv. und die Errichtung eines multifunktio­ nellen Freizeitsportgebäudes in Bramberg. Mit dem Neubau der Sportanlage Straßwalchen-Finsterloch wurde begonnen. 330


steiermark Amt der Steiermärkischen Landesregierung Fachabteilung 12C Sportwesen Mag. Günter Abraham Adresse Jahngasse 1, 8010 Graz Telefon +43/316/877 42 59 Fax +43/316/877 34 56 E-Mail fa12c@stmk.gv.at

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ie grüne Mark blickt auf ein erfolgreiches und bewegtes Jahr 2010 zurück, in dem es – trotz oder vielleicht gerade wegen der vielen Herausforderungen – gelungen ist, den Sport in der Steiermark weiterzuentwickeln. Durch den Um- und Ausbau der steirischen Sportinfrastruktur konnten im Vorjahr wichtige Impulse gesetzt werden, denn die Erreichung sportlicher Ziele ist nur möglich, wenn den AthletIn­ nen – beginnend bei gut ausgebildeten TrainerInnen bis hin zu zeitgemäß ausgestatteten Sportstätten – optimale Rahmenbedingungen zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Ausbau des Sportbades Eggenberg, der Realisierung des Rad- und Bikezentrums Deutschlandsberg sowie der geplanten Dreifachsporthalle in Liebenau wurden bereits zahlreiche Initiativen ergriffen, um im Sportstättenbereich am Puls der Zeit zu bleiben. In diesem Zusammenhang darf die Alpine Ski-WM 2013 in Schladming selbstverständlich nicht unerwähnt bleiben. Der gesamten Region Schladming-Dachstein ist es mit der im Mai 2008 verkündeten Zusage, als Austragungsort der FIS Alpinen Ski-WM 2013 zu fungieren, gelungen, ihren Status als eines der Top-Wintersportgebiete Österreichs zu festigen. Obwohl Schladming bereits vorab über eine ausgezeichnete Sportinfrastruktur verfügt hat, war die Entwicklung eines baulichen Maßnahmen­ konzepts unerlässlich, um die Region auf das Großereignis bzw. die internationalen Standards vorbereiten zu können. Daher wurde seitens der Steiermärkischen Landesregierung die „GPM Infrastruktur Schladming 2013 GmbH“ gegründet. Ziel dieser ist es, die umfassende Koordination aller im Zusammenhang mit der Vorbereitung zur WM befassten Stellen sowie das Gesamtprojekt­ management gewährleisten zu können. Vor allem das Mediencenter, das nach der Weltmeisterschaft die alte Dachstein-Tauern-Halle ersetzen wird, bildet den Kernbereich aller infrastrukturellen Leitprojekte rund um die WM 2013. Mit einem beträchtlichen Investment soll das Mediencenter während der Weltmeisterschaft nicht nur als internationales Pressezentrum für Medienvertreter aus aller Welt dienen, sondern nachhaltig auch für unterschiedlichste Veranstaltungen nutzbar sein. Dieses Sportereignis soll unter dem Zeichen der Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Bewusstseinsbildung dafür Sorge tragen, dass die weltweit größte Sportveranstaltung im Jahr 2013 als erste klimaneutrale Wintersport-Großveranstaltung einen Meilenstein setzen wird. Das Sportland Steiermark war im Vorjahr darüber hinaus von internen Umstrukturierungsmaßnahmen geprägt, in dem einzelne Bereiche wie „Sport in Europa“, „Leistungszentren“, „Marketing und Kommunikation“ sowie „Sportrecht“ um entsprechende Kompetenzen und Inhalte erweitert wurden. Überdies ist in Bälde eine Novellierung des Landessportgesetzes geplant, um im Zuge einer Strukturoptimierung bzw. -entflechtung ein solides Fundament für eine moderne Entwicklung des steirischen Sports schaffen zu können. Von dieser zeitgemäßen Entwicklung profitieren in weiterer Folge auch die NachwuchsathletInnen, die sich im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen auf (inter-)nationaler Ebene mit gleichaltrigen SportlerInnen austauschen und fortwährende Kontakte knüpfen können. Einen anderen Fokus hat das Nachwuchsprojekt „Runder Tisch des Sports“. Auf Initiative der Fach331

abteilung 12C Sportwesen wird nicht nur die aktive Seite des Sports angeregt und unterstützt, sondern auch hinter die Kulissen der Sportwelt geblickt. So haben zahlreiche SchülerInnen von vier steirischen Schulen mit Sportschwerpunkten die Mög­ lichkeit, im Laufe eines Schuljahres mit erfolgreichen SportlerInnen, TrainerInnen, aber auch OrganisatorInnen sowie Sportmedizi­ nerInnen ins Gespräch zu kommen. Die unkonventionelle Rollen­ verteilung – wo SchülerInnen als ReporterInnen ihre ungeahnten Talente entdecken und hinter die Kulissen diverser Sportgroßveranstaltungen blicken können – erwies sich als voller Erfolg und kann den Jugendlichen auch Hilfestellung in Richtung eigene Karriere leisten. Die Impressionen in Form von Videos und Fotos rund um dieses Projekt sind unter dem Facebook-Profil „Projekt Runder Tisch“ abrufbar. Durch gezielte Maßnahmen versucht die Steiermärkische Landesregierung den Sport stets in Vorwärtsbewegung zu halten sowie ihre Kompetenzen und ihr Know-how zu bündeln. Vor allem im Ausbildungsbereich zeigt sich das Sportland Steiermark innovativ. Dies wurde durch die „ÜbungsleiterInnenausbildung NEU“ erfolgreich unter Beweis gestellt. Auf­ grund der ungleichen Ausgangslage – basierend auf den lan­ desspezifischen Richtlinien der Bundesländer Oberösterreich, Steiermark, Tirol und Vorarlberg – konnte österreichweit bis dato keine einheitliche Ausbildung im Bereich der Übungs­ leiterInnen durchgeführt werden. Zukünftig wird daher eine bundesweite Vereinheitlichung der ÜbungsleiterInnenausbildung angestrebt, um eine Sicherstellung eines qualitativ hochwertigen Basiswissens für die fortführende Instruktorenaus­ bildung der Bundessportakademien gewährleisten zu können. Auch eine Anerkennung einer in einem anderen Bundesland absolvierten ÜbungsleiterInnenausbildung wäre durch diesen Umstand leichter möglich, da die gleichen Standards vorherrschen würden. Die Landessportorganisation Steiermark führte als erstes Bundesland – in Absprache mit den anderen Bundesländern – mit Jänner 2010 als Pilotprojekt die „Übungs­ leiterInnenausbildung NEU“ ein. Dabei handelt es sich um eine neu strukturierte Ausbildungsform im ÜbungsleiterInnenbe­ reich, deren Grundlage in der Aufteilung in einen Theorie- und Praxisteil basiert. Die Inhalte der Theorie sind in Absprache mit den Bundessportakademien und dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) akkordiert und bilden ein Basiswissen für die Tätigkeit als ÜbungsleiterIn. Der Praxisblock wird in weiterer Folge vom jeweiligen Fachverband organisiert und durchgeführt. Aufgrund der Vielzahl von positiven Rückmeldungen ist der Erfolg dieses Pilotprojekts als treffend bzw. wirksam zu sehen. Die Steiermark ist damit ihrer Vorreiterrolle und als Innovator im Ausbildungswesen ein weiteres Mal ge­ recht geworden. Die stete Optimierung des steirischen Sports – in welcher Form auch immer – ist nur in Gemeinsamkeit und vereinter Art und Weise aller Beteiligten möglich. Daher sei an dieser Stelle den Verbänden sowie Vereinen und – gerade vor dem Hintergrund des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011 – vor allem den rund 60.000 ehrenamtlichen FunktionärInnen für die partnerschaftliche Zusammenarbeit und das Engagement herzlich gedankt.


tirol Amt der Tiroler Landesregierung Abteilung Sport Mag. Reinhard Eberl Adresse Eduard-Wallnöfer-Platz 3, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/508-2390 Fax +43/512/508-2395 E-Mail sport@tirol.gv.at

TISIS – Tiroler Sportinformationssystem

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iroler Sportstättenatlas und Sportstättenstrategieplan 2020. Neue Anforderungen in der Sportstättenentwicklungsplanung aufgrund des Strukturwandels im Sport verlangen nach der Konzeption eines Leitbildes zur Gestaltung zukunfts- und bedürfnisorientierter Sportstätten. Daher wurde im Herbst 2010 in Kooperation mit Experten und wissenschaftlichen Einrichtungen mit der Entwicklung des Tiroler Sportstättenstrategieplanes 2020 begonnen, der als oberste Zielsetzung die Schaffung sowie die Erhaltung multifunktionaler, am lokalen Sportbedarf orientierter Bewegungsräume für Menschen jeden Alters mit differenzierten sportlichen Interessen und Ansprüchen verfolgt. Für ein optimales Nebeneinander und Ineinandergreifen von Spitzensport, Freizeit- und Gesundheitssport bedarf es einer Strategie, die landesweit und die Gemeindegrenzen überschreitend bestehende Synergien fördert, Potenzial für neue hervorbringt und in Abstimmung auf die Bedürfnisse der beteiligten Akteure und unter partnerschaftlicher Einbindung aller Interessengruppen ein integratives, nachhaltiges Sportstättengesamtkonzept für die kommenden zehn Jahre liefert. Der Tiroler Sportstättenstrategieplan 2020 soll festlegen, nach welchen Grundsätzen Sportstätten in den nächsten zehn Jahren errichtet werden und welche Voraussetzungen sie im Hinblick auf die Ansprüche des sich differenzierenden und individualisierenden Sportsystems und die demografischen Veränderungen erfüllen müssen, damit sie vonseiten des Landes gefördert werden. Die im Jahr 1998 im Auftrag des Landes Tirol vom Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck durchgeführte Sportstätten-Bedarfsanalyse, die als Sportstätten-Planungsinstrument den Tiroler Sportstättenleitplänen aus den Jahren 1974, 1980, 1986 und 1992 folgte, bildete den Basisdatensatz einer im Jahr 2010 abgeschlossenen Erhebung des Ist-Standes aller Sportstätten in den Tiroler Gemeinden. Das Tiroler Sportinformationssystem TISIS bildet die notwendige Datenbankarchitektur, in der mittlerweile fast 100 Prozent des Bestandes aller Tiroler Sportstätten inklusive wesentlicher Attribute wie Sportstättentyp, Ausprägung der Sportstätte, Baujahr etc. erfasst sind. In einem weiteren Schritt wurde jede Sportstätte auch räumlich verortet – dies erfolgte in einem geografischen Informationssystem beziehungsweise über eine Anbindung an das Tiroler Rauminformationssystem TIRIS. Ergebnis der Verortung und zugleich unentbehrliches Instrument des Tiroler Sportstättenstrategieplans ist ein OnlineSportstättenatlas, der der Tiroler Bevölkerung in einer ersten

Ausbaustufe bereits zur Verfügung steht und dessen Funktionalität im kommenden Jahr umfangreich erweitert wird. Bei der Ausarbeitung des Tiroler Sportstättenstrategieplans 2020 werden die bestehende Sportdatenbank TISIS optimal genutzt, ergänzende Erhebungen in Form von Befragungen, Experteninterviews und Felderhebungen durchgeführt und der daraus resultierende Informationspool unter Anwendung zeitgemäßer Analysen mit geografischen Informationssystemen zu einem aussagekräftigen Gesamtpaket ausgearbeitet. Durch die digitale Erfassung und Verortung sowie die Verschneidung der räumlichen Information mit demografischen und sportbezogenen Daten ist es möglich, Abfragen über die Abdeckung mit bzw. den Bedarf an Sportstätten in verschiedenen Maßstabsebenen zu generieren. Ziel ist ein integrativer Zugang, in dem neben dem sich wandelnden Sport- und Freizeitverhalten auch die Besonderheiten des alpinen Raumes, neueste Erkenntnisse zu klimatischen Prozessen und deren Effekte auf Anforderungen an Sportstätten Berücksichtigung finden und der letztlich auch dem Anspruch einer nach ökologischen Gesichtspunkten nachhaltigen Strategie im Sportstättenbau gerecht wird. Dieser Strategieplan wird bei der künftig sehr komplexen Evaluierung von Sportstättenbau-Förderansuchen eine wesentliche­ Ergänzung zu der Prüfung der Finanzierungskonzepte sowie zu den sportfachlichen Gutachten darstellen. YOG – 1. Olympische Jugend-Winterspiele 2012 in Innsbruck und Seefeld Tirols Landeshauptstadt zum dritten Mal im Zeichen der fünf olympischen Ringe! Vom 13. bis 22. Jänner 2012 finden in Innsbruck und Seefeld die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele statt. Nach 1964 und 1976 empfängt Tirol zum dritten Mal die olympische Familie, Innsbruck und Seefeld bauen eine Brücke von ihrer olympischen Tradition in die Zukunft. Erstmals treten 1058 Spitzenathletinnen und -athleten im Alter von 14 bis 18 Jahren aus über 60 Nationen in 63 Sportbewerben an und nehmen unter dem Motto „Teil sein ist alles“ gemeinsam mit der Tiroler Jugend an einem einzigartigen Kultur- und Bildungs­ programm teil. Neben den 15 olympischen Wintersport-Kerndisziplinen Biathlon, Bob, Curling, Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Freestyle-Ski, Kunstbahnrodeln, Langlauf, nordi­ sche Kombination, Shorttrack, Snowboard, Skeleton, Ski alpin und Skisprung stehen auch einige neue Wettkampfformate auf dem Programm der Jugend-Winterspiele. Manche Disziplinen

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sind erstmals Teil Olympischer Winterspiele (z. B. SnowboardSlopestyle), in anderen Bewerben gehen beispielsweise Athletinnen und Athleten aus unterschiedlichen Nationen gemeinsam an den Start. Einmal mehr werden das gemeinsame Er­ lebnis sowie die olympischen Werte Respekt und Freundschaft betont. Eine Sportgroßveranstaltung mit Festivalcharakter Das begleitende Kultur- und Bildungsprogramm bietet den Jugendlichen die unterschiedlichsten Möglichkeiten, auch abseits der sportlichen Wettkämpfe wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Gespräche mit internationalen Spitzensportlerinnen und -sportlern liefern Tipps und Tricks für die sportliche Zukunft der jungen Talente. Im Rahmen von Media-Workshops gestalten die Jugendlichen selbst Medieninhalte. Öffentliche Konzerte und Veranstaltungen schaffen eine Festivalatmosphäre. Die Tiroler werden Teil der olympischen Familie Der Wintersport und Wintersport-Großveranstaltungen gehö­ ren seit jeher zum Leben der Menschen in Tirol. Die Einbin­dung der heimischen Bevölkerung liegt dem Organisationskomitee daher besonders am Herzen. So haben Tirols Schülerinnen und Schüler dank der mit dem Land Tirol, der Stadt Innsbruck, dem Tiroler Landesschulrat und den Tiroler Wintersportfachverbän­ den entwickelten „YOG-2012-Schulprojekte“ die Möglichkeit, aktiv an den Spielen teilzunehmen. Unvergessliche Erfahrungen können auch die über eintausend freiwilligen Helferinnen und Helfer sammeln, die 444 energiesparenden Apartments des neu errichteten olympischen Jugenddorfes stehen nach den Spielen wohnungssuchenden Innsbruckerinnen und Innsbruckern zur Verfügung. Olympisches Tirol Die größte Zustimmung für einen Austragungsort in der Geschichte des Internationalen Olympischen Komitees (84:15) unterstreicht die weltweit anerkannte Sportkompetenz von ­Tirol. Im Vergleich zu 1976 werden ungefähr gleich viele Athletinnen und Athleten erwartet, die jedoch aus doppelt so vielen Nationen kommen und in doppelt so vielen Bewerben antreten. Innsbruck und Seefeld werden zum Schauplatz eines noch nie da gewesenen interkulturellen Austauschs, der die

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Jugend in ihrer gesamten Entwicklung inspirieren soll. Somit werden die Olympischen Jugendspiele zu einer wichtigen und nachhaltigen Investition in unsere Zukunft. Berg und Ski, Tiroler Skischulgesetz – Novelle 2010 Eine Überarbeitung des Tiroler Skischulgesetzes 1995 war zur vollständigen Umsetzung der Diplomanerkennungs- und Dienst­ leistungsrichtlinie der Europäischen Union erforderlich. Aktueller Anlass war schließlich die Aufhebung einer Bestimmung durch den Verfassungsgerichtshof, die eine rasche Umsetzung bis Ende März 2011 erforderte. Landeshauptmann Günther Platter hat der Tiroler Landesregierung und dem Tiroler Landtag umgehend die Novelle des Tiroler Skischulgesetzes zur Beschlussfassung vorgelegt, die einige grundlegende Veränderungen mit sich brachte. Im Amt der Tiroler Landesregierung war mit der Überarbeitung neben den Rechtsabteilungen Tourismus und Verfassungsdienst auch die Abteilung Sport, insbesondere hinsichtlich sportfachlicher Fragen des Skilehrwesens, befasst. Die Novelle wurde am 30. Juni 2010 vom Tiroler Landtag beschlossen und ist seit 1. Oktober 2010 in Kraft. Welche Neuerungen bringt die Novelle aus sportfachlicher Sicht für das Tiroler Skilehrwesen? Das Tiroler Skischulgesetz gilt für das erwerbsmäßige Erteilen von Skiunterricht sowie das erwerbsmäßige Führen und Begleiten von Personen auf Skitouren und Abfahrten im freien Skiraum im Rahmen des Betriebes von Skischulen. Die bisherige Regelung für Skibegleiter auf Pisten wurde jedoch aufgehoben. Das „Skiguiding“ unterliegt nun keinen verwaltungsrechtlichen Vorschriften mehr. Aber selbstverständlich besteht auch weiterhin die volle zivil- und strafrechtliche Verantwortung und Haftung gegenüber den Gästen. Zur besseren Abgrenzung wurde der Begriff „Skiunterricht“ präzisiert. Unter Skiunterricht im Sinne des Tiroler Skischulgesetzes ist das Unterweisen von ­Personen in den Fertigkeiten des Skilaufens einschließlich der Vermittlung von Kenntnissen über das Skilaufen zu verstehen. Er umfasst alle dafür in Betracht kommenden Unterrichts­ methoden, wie die Erklärung, Demonstration und Korrektur von Bewegungsabläufen sowie die Anwendung methodischer Übungsreihen, sportmotorischer Bewegungsaufgaben und allgemeiner methodischer Übungsgrundsätze. Dazu zählt insbesondere auch das schulmäßige Spurfahren. Das Skilaufen


umfasst alle Arten des Skilaufens, bei denen eine Fortbewegung auf Schnee mit Skiern, Snowboards oder ski- und snowboard­ ähnlichen Geräten erfolgt, wie das alpine Skilaufen, das Snowboardfahren und das Langlaufen. Gras-, Matten- oder Wasserskifahren, Skispringen auf Sprungschanzen oder das moderne „Kiteskiing“ mit speziellen Lenkdrachen zur Nutzung des Win­ des unterliegen hingegen nicht dem Gesetz. Spartenskischulen, die sich auf das Angebot in einer bestimmten Disziplin des Skilaufens spezialisieren, wie zum Beispiel für alpinen Skilauf, Snowboard oder Langlauf, und nicht das gesamte Spektrum der Wintersportarten anbieten (müssen), sind nunmehr – wie bereits in Salzburg und Vorarlberg – zulässig. Solche Spartenskischulen stellen eine Bereicherung in der facettenreichen Welt des Sports dar und bieten sicher auch eine gewisse Belebung des Marktes in Wintersportorten mit besonderen Voraussetzungen. Der/die Inhaber/-in einer Skischulbewilligung kann nun Skiunterricht auch ohne Lehrkräfte – also selbstständig, quasi als Ein-Personen-Betrieb – erteilen, wenn er/sie dies entsprechend beantragt. In diesem Fall ist weder ein Skischulbüro als öffentlich zugängliche Geschäftsstelle des örtlichen Tourismus noch ein Sammelplatz verpflichtend. Das dreistufige Ausbildungssystem (Anwärter – Landes­ lehrer – Diplomlehrer) wurde vom alpinen Skilauf auch auf die Bereiche Snowboard und Langlauf übertragen und damit ein hochwertiges Ausbildungssystem mit aufbauenden Qualifikationsniveaus in allen drei Kerndisziplinen geschaffen. Durch die Einführung von Diplomlehrgängen im Bereich Snowboard und Langlauf sowie einer Ausbildung für Snowboardführer konnte das zu erreichende Ausbildungsniveau der Lehrkräfte angehoben bzw. erweitert werden. Die erforderliche fachliche Befähigung für die Erteilung einer Bewilligung zum Betrieb einer Skischule, in der alle Arten des Skilaufens angeboten werden, umfasst neben der Ablegung der Diplomskilehrer-, Skiführer-, Langlauflehrer- und Unternehmerprüfung nunmehr auch die Ablegung der Snowboard­ lehrerprüfung. Auch eine Spartenskischulbewilligung setzt eine Prüfung im jeweiligen Diplomniveau sowie – ausgenommen bei Spartenskischulen für Langlauf – für die Tätigkeit im freien, hochalpinen Skiraum auch die Skiführer- bzw. Snowboardfüh­ rerprüfung voraus, wodurch ein hoher Qualifikationsstandard gewährleistet ist. Um aktuellen Entwicklungen und der Vielfalt des Sports Rechnung zu tragen, wurde das Spektrum der Ausbildung für Landesskilehrer um eine Einführung in das Telemarkfahren bereichert, jene für Diplomskilehrer um eine Einführung in das Langlaufen und das Snowboardfahren sowie um eine Fortbildung im Telemarkfahren, jene für Diplomsnowboard­ lehrer um eine Einführung in das Langlaufen und das alpine Skilaufen sowie jene für Diplomlanglauflehrer sogar um eine

Einführung in den Biathlon. Das auf bewährten Strukturen aufbauende Ausbildungssystem lässt einerseits je nach Können und Neigung der angehenden Lehrkräfte eine Spezialisierung zu. Andererseits werden vom Tiroler Skilehrerverband begrüßenswerterweise auch weiterhin kombinierte und jeweils aufeinander abgestimmte Ausbildungslehrgänge („Dual-Ausbildungen“) angeboten. Sportlich besonders ambitionierte Personen können sich so optional gleich in mehreren Disziplinen ausbilden lassen, um ihre Berufschancen als Lehrkräfte in den Tiroler Skischulen je nach Nachfrage in den Wintersportorten noch zu verbessern. Die bisher vom Tiroler Skilehrerverband autonom durchgeführte Diplomsnowboardlehrerausbildung wird der gesetzlich geregelten Diplomsnowboardlehrerausbildung gleichgestellt, wobei jedoch eine Übergangsfrist bis zum 30. September 2012 vorgesehen ist. Auch für die staatliche Ausbildung von Snowboardlehrern und -führern der Bundes­ anstalt für Leibeserziehung/Sportakademie Innsbruck ist eine Anerkennung vorgesehen. Nicht zuletzt wurde auch eine terminologische Anpassung an die neuen Entwicklungen des Sports durchgeführt. So wurden die bisher gebräuchlichen Begriffe „Bögen“ und „Schwünge“ unter Berücksichtigung des geltenden österreichischen Ski­ lehrplans „Snowsport Austria. Die Österreichische Skischule“ (2007) durch „Kurven“, „Carven“ oder allgemein „Richtungs­ änderungen“ ersetzt. Neu ist weiters, dass in den Ausbildungs­ lehrgängen auch die Kompetenz der Teilnehmer im Umgang mit Gästen besonders zu fördern ist. Die Prüfungshoheit liegt auch weiterhin ausschließlich bei den im Amt der Tiroler Landes­ regierung eingerichteten Prüfungskommissionen und wird von der Abteilung Sport – bzw. im Falle der Unternehmerprüfung von der Abteilung Tourismus – wahrgenommen, was jüngst auch im Zuge eines Gesetzesprüfungsverfahrens durch das Höchstgericht bestätigt wurde. Im Zuge der Novellierung des Tiroler Skischulgesetzes wurden auch die europarechtlich notwendigen Anpassungen zur Umsetzung der Diplomanerkennungs- und Dienstleistungsrichtlinie vorgenommen. Diese betreffen insbesondere den Ausflugsverkehr sowie die Anerkennung von Ausbildungen und Prüfungen im Rahmen der euro­ päischen Integration. Informationen zu den Ausbildungslehrgängen: Tiroler Skilehrerverband, Anichstraße 29, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/58 60 70 E-Mail info@snowsporttirol.at Internet www.snowsporttirol.at

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vorarlberg Amt der Vorarlberger Landesregierung Landessportreferent Mag. Siegi Stemer Sportreferat Mag. Günter Kraft Adresse Römerstraße 15, Landhaus, 6901 Bregenz Telefon +43/5574/511-24310 Fax +43/5574/511-24395 E-Mail sport@vorarlberg.at

Ein Jahr Vorarlberger Sportkonzept – Umsetzung ist in vollem Gange

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or rund einem Jahr hat Sportlandesrat Mag. Siegi Stemer das neue Sportkonzept „Vorarlberg 2009–2015“ vorge­ stellt. Einer der Eckpfeiler des Sportkonzepts ist die intensive Zusammenarbeit des Sportservice Vorarlberg mit den Verbandsverantwortlichen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Weiterentwicklung der Strukturen der Sportfachverbände. Mithilfe eines Analyse- und Bewertungssystems wird im kommenden Jahr die Höhe der Grundförderung (für die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs), die Strukturförderung (nach den neun Erfolgsfaktoren für effektive Sportstrukturen) und die Spitzensportförderung (Ergebnisse OS, WM, EM etc.) bestimmt. Pionierarbeit leisten die Sportfachverbände Ski, Tennis, Badminton, Leichtathletik, Judo und Turnen, denen ein Landestrainer zur Verfügung gestellt wurde. Weiters wird auf Hochtouren daran gearbeitet, in den acht Aktionsfeldern des Sportkonzepts der strategischen Verantwortung nachzukommen und die beschriebenen Maßnahmen einer ope­ rativen Umsetzung zuzuführen, um das vorrangige Ziel, die Grundlagen für eine effektive und nachhaltige Weiterentwicklung des Sports in Vorarlberg, auf allen Ebenen zu erreichen. Einige aussagekräftige Zahlen: 2010 haben über 4900 Trainer und Funktionäre verschiedene Aus- und Weiterbildungsangebote in Anspruch genommen, 180 Übungsleiter und 86 Sportmanager haben Kurse abgeschlossen oder schließen diese im Sommer 2011 ab. Neues von „Vorarlberg>>bewegt“

Einen wahren Ansturm von Vorarlberger Familien erlebten die heimischen Skigebiete am 9. Jänner 2011. Die Bewegungsinitiative „Vorarlberg>>bewegt“ und die Vorarlberger Winterbergbahnen luden zum 4. Familienskitag und rund 2500 Familien folgten dieser Einladung. Aufgrund der großen Nachfrage und des sensationellen Starts der Bewegungstreffs wurde die Aktion nach einer kurzen Sommer­pause fortgesetzt. Bis Ende November bestand die Möglichkeit, den Tag unter Anleitung von professionellen Trainerinnen und Trainern bewegt ausklingen zu lassen. Nach den großen Erfolgen in den Vorjahren fanden sich auch 2010 viele bewegungsbegeisterte Familien in den Bregenzer ­Seeanlagen zum Familienlauf ein. Zahlreiche spannende Bewegungsstationen warteten darauf, am Sonntag, den 6. Juni entdeckt zu werden. „Rennen statt pennen“ war das Motto des Kindermarathons 2010. Bei traumhaftem Herbstwetter mit strahlendem Sonnenschein zog es am 2. Oktober an die 3000 Schülerinnen und

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Schüler aus ganz Vorarlberg zu einer der wohl bewegendsten Laufveranstaltungen des Jahres. Sportservice Vorarlberg GmbH Mittlerweile wurde die Sportservice Vorarlberg GmbH gegründet. Für den Aufsichtsrat konnten namhafte Vertreter aus dem Vor­ arlberger Sport gewonnen werden. Die fünf Geschäftsbereiche der Sportservice Vorarlberg GmbH nehmen eine erfreuliche ­Entwicklung. Aus dem Geschäftsbereich „Gesundheits- und Fitnessmanagement“ konnte das Projekt „Bewegungskindergarten“ erfolgreich gestartet werden. Erste Kindergärten haben das Gütesiegel „Bewegungskindergarten“ erhalten, weitere stehen kurz davor. 120 Kindergärtnerinnen sind bereits ausgebildet und die große Nachfrage nach dem neuen Kurs stimmt alle Beteiligten positiv. Schwerpunktmäßig werden weiterhin zahlreiche Aus-, Fort- und Weiterbildungen für Vereinssportler, Funktionäre, Trainer, Bewegungsinteressierte, aber auch für Eltern, Bewegungspädagogen und andere Interessierte zur Durchführung gebracht und bringen somit Wissen und Know-how internationaler Fachleute nach Vorarlberg. Trainerenquete: „Koordination – die dritte Dimension des Trainings“ Wie in den Vorjahren veranstaltete der Sportservice Vorarlberg auch 2010 wieder eine Trainerenquete, die am 26. November 2010 im Festspielhaus in Bregenz stattfand. Die beliebte Weiterbildung für TrainerInnen stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Koordination, der „dritten Dimension des Trainings“. Namhafte Referenten beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und gaben interessante Ansätze für die Praxis. Sportbusse für Vereine und Verbände Von den „Sportbussen“ des Landes profitieren die heimischen Sportvereine und -verbände. Die sechs Transporter (9-Plätzer) sind zusammen ca. 1500 Tage im Jahr im Einsatz und werden nach einer zwei- bis dreijährigen Benützungszeit ausgetauscht. Das ONLINE-Reservierungssystem ermöglicht es den Interessier­ ten, sich im Internet über die Buchungslage zu informieren oder eine Reservierung vorzunehmen. Im Jahr 2010 wurde der außerschulische Sport vom Land Vorarlberg mit ca. 11,2 Millionen Euro gefördert.


wien Sportamt der Stadt Wien Magistratsabteilung 51 MMag. DDr. Sandra Hofmann Adresse Meiereistraße 7, Ernst-Happel-Stadion, 1020 Wien Telefon +43/1/40 00-51119 E-Mail post@m51.magwien.gv.at

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u den wesentlichen Aufgaben des Sportamtes gehören die Baumaßnahmen auf dem Sportsektor und der Betrieb von Sportstätten. Das Investitionsprogramm in den von der Wiener Stadthalle-Betriebs- und Veranstaltungs­ gesellschaft m.b.H. im Wege eines Geschäftsführungsauftrags betriebenen Sportanlagen der Stadt Wien wird weiterhin schritt­ weise verwirklicht. In einigen Fällen baut die Stadt Wien nicht selbst, sondern unterstützt durch Subventionen den Neu- oder Umbau von Sportanlagen. So wurden dem ASKÖ-Landesverband Wien, der UNION und dem ASVÖ namhafte Subventionen für den Ausbau ihrer Verbandssportanlagen zur Verfügung gestellt. Das 1991 begonnene Sanierungsprogramm, das in Zusammenarbeit mit dem Wiener Fußballverband ausgearbeitet wurde, um die Wiener Fußballplätze in einen zeitgemäßen Zustand zu bringen, wurde auch 2010 fortgesetzt. Die Sanierungsarbeiten umfassten je nach Notwendigkeit die Sanierung des Rasenspiel­ felds, die Errichtung von Kunstrasenfeldern oder die Neuerrich­ tung von Kabinengebäuden. Auf Wunsch berät die Abteilung auch die Wiener Sportorganisationen bei der Durchführung von Bauvorhaben. Seit dem Bei­ tritt Wiens zum Österr. Institut für Schul- und Sportstätten­bau ergibt sich die Möglichkeit, in eine umfangreiche Sportdokumentation Einsicht zu nehmen, sodass durch Vereinheitlichung und Systematisierung bei der Errichtung von Sportbauten die Voraussetzung für eine intensive Beratung geschaffen werden konnte. Die Gremien der Wiener Landessportorganisation (Wiener Landessportrat, Landessportpräsidium, Wiener Landessportfachrat und -fachausschuss) stellen eine geeignete Plattform für alle zur Lösung der Probleme des Wiener Sports erforder­ lichen Beratungen dar. Der Wiener Landessportrat verteilt die Subventionsmittel für die Fachverbände und den Leistungs­ sport. Den Teilnehmern an Europacupbewerben wurde rund ein Drittel der Fahrtkosten ersetzt, wobei die Entschädigungshöhe je nach Entfernung gestaffelt war. Für die Förderung der Tätigkeit von Verbandstrainern, Nachwuchssportlern und Verwaltungsförderung der Fachverbände wurden 2010 1.143.000 Euro aufgewandt. Die Abteilung betrieb im Jahre 2010 14 Jugendspielplätze und 18 öffentlich zugängliche Ball- und Kleinkinderspielplätze, die den städtischen Schulen, Kindergärten und Horten sowie privaten Jugend-, Turn- und Sportorganisationen zur Benützung überlassen wurden. Die 14 von der Stadt Wien verwalteten Sporthallen wurden den Dach- und Fachverbänden wochentags

für Trainingszwecke und an Wochenenden für den Meisterschaftsbetrieb zur Verfügung gestellt. Außerdem werden von der Stadt Wien drei „Sport and Fun“-Hallen betrieben. Weitere 132 Sportanlagen wurden Wiener Sportorganisationen zur Verfügung gestellt. Die Sportanlage in Wien 10, Eibesbrunnergasse, wurde von der Abteilung selbst geführt. Aufgrund des großen Interesses am Langlaufsport wurden mit Unterstützung der Stadt Wien bei Schneelage im Prater ab Ecke Hauptallee/Kaiserstraße, auf der Sofienalpe ab Parkplatz Hotel Sofienalpe, auf der Donauinsel die Steinspornbrücke abwärts, auf den Steinhofgründen ab dem Eingang in das Erholungs­ gebiet und im Donaupark ab dem Donauturm Langlaufloipen präpariert und der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Die städtischen Turnsäle, Schwimmhallen, Sporthallen sowie die von der Wiener Stadthalle-Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. verwalteten Trainings- und Wettkampf­ anlagen werden den Sportorganisationen im Ausmaß von 10.470 Stunden pro Woche zur Verfügung gestellt. Diese Organisationen werden bei der Errichtung von Baulichkeiten und der Durchführung von Sportveranstaltungen durch die Gewäh­ rung namhafter Subventionen unterstützt und erhalten weitere Beihilfen für die Durchführung von Erhaltungs- sowie die zum Betrieb notwendigen Verwaltungsmaßnahmen. Mit den Jugendsportaktionen „Sportplatz der offenen Tür“, ­„Jugendeislaufaktion“, „Spielschwimmen“, „Talent-Leistungs­ schwimmen“, „Talent-Spezial“ und „Talent-Turnen“ wird der direkte Kontakt zur Wiener Jugend gesucht. Sehr gut angenommen wurde die vor allem für Hausfrauen gedachte Aktion „Frau und Sport in Wien“. Sie findet an Vormittagen und frühen Nachmittagen statt und das Angebot reicht von Tennis, Squash, Schwimmen u. v. a. bis hin zur Selbstverteidigung. Für die Kinder wird eine eigene Betreuung angeboten. Diese Aktionen wurden in Zusammenarbeit mit diversen Sport­ verbänden durchgeführt. Die benötigten Anlagen wurden von der Stadt Wien zur Verfügung gestellt oder zu bestimmten Terminen vermietet. Weiters wurden die organisatorischen Arbeiten, wie Anmeldung und Einteilung der Teilnehmer, vorgenommen und die Tätigkeit der eingesetzten Mitarbeiter (Sportlehrer und -studenten sowie Verbandstrainer) überwacht. Die Aufgaben und Tätigkeiten des Sportamtes umfassen eine breite Palette von Sportförderungsmaßnahmen direkter und indirekter Art und tragen beträchtlich zur Entwicklung des Wiener Sports bei.

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