รถsterreichisches
Sportjahrbuch sportjah 2010 2011
Vorwort des Präsidenten der Österreichischen Bundes-Sportorganisation Dr. Peter Wittmann
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ehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde! Wieder können wir auf ein erfolgreiches, positives Jahr im Sport zurückblicken. Es erfüllt mich mit Stolz, Ihnen auch 2011 wieder eine umfangreiche Sammlung an Medaillen, Siegen, Erfolgen und Leistungen präsentieren zu dürfen. Das Sportjahrbuch der Österreichischen Bundes-Sportorganisation gibt einen kompakten, anschaulichen und umfangreichen Überblick über Daten, Fakten, Ergebnisse und Geschehnisse des vergangenen österreichischen Sportjahres. Wir können auf ein bewegtes und bewegendes Jahr im Sport zurückblicken, das von besonders viel persönlichem Engagement und Einsatz von unzähligen Menschen in unserem Land geprägt ist. Menschen, die das Sporttreiben erst möglich machen, und Menschen, die dem österreichischen Sport seine Bedeutung und seinen Stellenwert verleihen. Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer, Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Betreuerinnen und Betreuer, Funktionärinnen und Funktionäre, Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter – all jene Menschen, die zum großen Teil freiwillig engagiert sind und denen gerade jetzt im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 großes Lob und ein Dankeschön gebühren!
Das Jahr 2010 war auch das Jahr der Reformen. Am 1. Juli 2010 wurde mit dem „BSO-Zukunftssymposium“ der Grundstein für eine breite Meinungsbildung innerhalb der Mitgliedsverbände der BSO gelegt – ein Dialog, der ein klares Bekenntnis zu einem gemeinsamen Dach des Sports gebracht hat – und dafür möchte ich allen Mitgliedern der BSO meinen herzlichsten Dank aussprechen. Die interne Reform der BSO ist noch nicht zu Ende, wir sind auf einem guten Weg, die Weichen dafür zu stellen, dass die Dachorganisation des österreichischen Sports den Herausforderungen, die zunehmend an den Sport gestellt werden, professionell und zeitgemäß begegnen kann. Mitte 2011 soll dieser interne Reformprozess abgeschlossen werden und ich hoffe auch weiterhin auf Ihr Engage ment und Ihren Einsatz für die Zukunft der BSO! Sie hielten dieses Buch nicht in Händen, wenn Sie dem Sport nicht auf die eine oder andere Art und Weise – in welcher Funktion auch immer – verbunden wären. Auf Ihren Beitrag kommt es an, das Gute am Sport noch besser zu machen, den Wert des Sports weiterzutragen, für den Einzelnen und für die gesamte Gesellschaft. Der Sport braucht eine große Bewegung, damit er bewegen kann. Daher möchte ich als Präsident der Österreichischen BundesSportorganisation all jenen, die ihren persönlichen Beitrag für ihren Sport und somit für den gesamten österreichischen Sport leisten, meine Anerkennung aussprechen – danke, dass Sie Teil dieser Bewegung sind! Viel Freude beim Lesen wünscht Ihr
Dr. Peter Wittmann
Vorwort des Bundesministers Mag. Norbert Darabos
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ie Ergebnislisten der vergangenen Monate belegen es eindrucksvoll: Rot-Weiß-Rot waren erneut die Mode farben der Wintersaison 2010/11. Das herausragende Ereignis aus österreichischer Sicht war die nordische Ski-WM in Oslo. Die unglaubliche Bilanz von siebenmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze hat wahrlich sport historische Dimensionen. Am traditionellen Holmenkollen schafften unsere Skispringer Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler und Martin Koch, verstärkt durch Daniela Iraschko, das Maximum von fünf Goldmedaillen in ebenso vielen Bewerben. Nicht minder erfolgreich waren unsere nordischen Kombinierer, die in zwei atemberaubenden Teambewerben jeweils im Zielsprint triumphierten. Bei der alpinen Ski-WM 2011 in Garmisch hatten diesmal unsere Damen gegenüber den verletzungsgeplagten Herren deutlich die Nase vorne. Lizz Görgl, Marlies Schild und Anna Fenninger sorgten mit vier Goldmedaillen für das beste Damenergebnis der ÖSV-Geschichte. Auch bei der Snowboard-WM in Spanien gab es durch Doppelweltmeister Benjamin Karl und die Medaillengewinnerinnen Claudia Riegler und Doris Günther rot-weiß-rote Erfolgsmeldun gen am laufenden Band. Unsere Doppelolympiasieger Andreas und Wolfgang Linger holten in Cesena ihr zweites WM-Gold, Paralympics-Siegerin Claudia Lösch errang bei der Weltmeisterschaft in Sestriere gleich fünf Medaillen und auch Andreas Matt konnte sich bei der Skicross-WM über Edelmetall freuen. Die Liste der Erfolgsmeldungen, vom Skibob bis zu Biathlon und Naturbahnrodeln, könnte noch weite Strecken dieser Kolumne
füllen, doch es soll hier noch entsprechender Platz für den Sommersport bleiben. Als Sportminister freut es mich nämlich außerordentlich, dass Österreich in immer mehr verschiedenen Sportarten erfolgreich ist. Vollauf gerecht wurden unsere Judokas den hohen Erwartungen bei der Heim-EM in Wien. Sabrina Filzmoser und Ludwig Paischer holten vor heimischem Publikum jeweils die Silbermedaille, Andreas Mitterfeller erkämpfte sich die Bronzemedaille. Auch auf unsere SchwimmerInnen war in den letzten zwölf Monaten wieder Verlass. Bei der Langbahn-EM im August in Budapest erschwamm Markus Rogan zweimal Silber, dazu gab es etliche beachtliche Platzierungen, wie etwa durch Wasserspringer Konstantin Blaha oder Synchronschwimmerin Nadine Brandl. Bei der Kurzbahn-EM im Dezember konnte sich Dinko Jukic Gold und Bronze sichern. Tischtennis, Wettklettern, Jiu-Jitsu, Mountainbike, Sportschießen, Berglauf, Billard, der überraschende WM-Sieg von Corinna Kuhnle im Wildwasserkanu – die Liste der rot-weiß-roten Erfolge im Sportjahr 2010 ist lang und findet auf den folgenden Seiten dieses Jahrbuchs entsprechende Würdigung. Viele der erwähnten Erfolge wurden von Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres erzielt. Als Bundesminister für Landesverteidigung und Sport bin ich stolz darauf, dass das Bundesheer auch auf diesem Sektor Großartiges für Österreich leistet. Ich möchte an dieser Stelle allen Verantwortlichen sehr herzlich dafür danken. Erwähnung finden müssen hier natürlich auch die herausragen den Auftritte von Jürgen Melzer bei den French Open, wo unser „Sportler des Jahres 2010“ ins Halbfinale einzog, und in Wimbledon, wo er sich im Doppel den Titel holte. Auch im Bereich der Mannschaftssportarten hielt die positive Entwicklung der Vorjahre an. Das Faustballnationalteam der Herren errang bereits zum fünften Mal den Europameistertitel, unser Hallenhockeyteam konnte als regierender Europameister mit einem dritten Platz bei der WM in Polen die hochgesteckten Erwartungen erfüllen und sowohl das Eishockey- als auch das Handballnationalteam qualifizierten sich für die A-WM. Sensationell war die Goldmedaille des österreichischen Basketball-U-20-Nationalteams bei der Heim-B-EM im Juli 2010, ebenso erfreulich die Bronzemedaillen der Herren im American Football bei der EM bzw. der Damen bei der Flag-Football-WM. Und auch im Fußball zeugen die ausverkauften EM-Qualifika tionsspiele gegen Belgien, Deutschland und die Türkei von neuer Begeisterung für unsere Nationalmannschaft. In Anbetracht dieser Erfolge im Mannschaftssport können wir
uns schon auf die drei Großevents freuen, die heuer in Österreich veranstaltet werden. Ich bin sicher, dass die Weltmeisterschaften im American Football und im Faustball sowie die Volleyball-EM von den heimischen Sportfans mit Interesse und Begeisterung verfolgt werden. Erwähnung finden müssen hier auch die großartigen Leistungen unserer AthletInnen im Bereich des Behindertensports, an dem mir besonders viel liegt, sowie jene im Nachwuchsbereich. Hier machte sich im vergangenen Jahr die hervorragende Nachwuchsarbeit, die hierzulande in vielen Verbänden geleistet wird, vollauf bezahlt. Bei den ersten Sommer-Youth-Olympic-Games in Singapur konnte Österreichs kleine Delegation sechs Medaillen erringen, wobei die zwei Goldmedaillen von Triathlet Alois Knabl und Seglerin Lara Vadlau hervorstachen. Man kann sich also schon jetzt auf die ersten Winter-YouthOlympic-Games freuen, die im Jänner 2012 in Innsbruck stattfinden werden. Eines ist mir in Anbetracht dieser eindrucksvollen aktuellen Leistungsbilanz wichtig: Auch wenn die eine oder andere Sportart gegenüber anderen Disziplinen das Privileg breiter Berichterstattung genießt, möchte ich unterstreichen, dass für mich – und wohl auch für viele andere österreichische Sportfans – jede Medaille, jeder errungene Sieg gleich viel zählt. Dies manifestiert sich ja auch in der Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums, wo das „TEAM ROT-WEISS-ROT“ für ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl im österreichischen Sport steht. „TEAM ROT-WEISS-ROT“ ist aber auch der Name der Spitzensportförderung des Bundes. Es freut mich hier bekannt geben zu dürfen, dass im Jahr 2011 die Fördermittel von 3,5 auf 4 Millionen Euro aufgestockt werden konnten. Österreichs Athletinnen und Athleten bedanken sich auf ihre Art dafür, und zwar mit Siegen, Titeln und Medaillen. Und so soll es auch in der Zukunft bleiben! Zuletzt noch ein Dankeschön an alle Dachverbände, Fachverbände und Vereine für die im Laufe des Jahres geleistete Arbeit. Sie stellt die Basis für die Erfolgsgeschichte des österreichischen Spitzensports dar. Mit sportlichen Grüßen,
Mag. Norbert Darabos
Inhalt
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Rückblicke 2010/2011 von Joe Metzger ��������������������������������� 8 Großsportveranstaltungen ����������������������������������������������������� 26 Österreichische Bundes-Sportorganisation ������������������������� 32 Sportministerium ������������������������������������������������������������������� 50 Mitgliederstatistik ����������������������������������������������������������������� 56 Mehrspartenverbände Österreichisches Olympisches Comité ����������������������������������� 60 Österreichisches Paralympisches Committee ������������������������� 64 Special Olympics Österreich ��������������������������������������������������� 65 Österreichischer Behindertensportverband ��������������������������� 66 Dachverbände Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur ����������������� 80 Allgemeiner Sportverband Österreichs ����������������������������������� 84 SPORTUNION Österreich ��������������������������������������������������������� 89 Fachverbände American Football ���������������������������������������������������������������� 96 Badminton ���������������������������������������������������������������������������� 98 Bahnengolf �������������������������������������������������������������������������� 101 Baseball �������������������������������������������������������������������������������� 103 Basketball ���������������������������������������������������������������������������� 106 Billard ���������������������������������������������������������������������������������� 108 Bob & Skeleton ��������������������������������������������������������������������� 112 Bogensport ��������������������������������������������������������������������������� 116 Boxen ���������������������������������������������������������������������������������� 120 Casting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ������������������ 122 Curling �������������������������������������������������������������������������������� 123 Eishockey ���������������������������������������������������������������������������� 124 Eiskunstlauf ������������������������������������������������������������������������ 126 Eisschnelllauf ���������������������������������������������������������������������� 128 Eis- & Stocksport ���������������������������������������������������������������� 130 Faustball ������������������������������������������������������������������������������ 135 Fechten �������������������������������������������������������������������������������� 138 Floorball ������������������������������������������������������������������������������ 140 Flugsport ���������������������������������������������������������������������������� 142 Frisbee �������������������������������������������������������������������������������� 146
Fußball �������������������������������������������������������������������������������� Gewichtheben �������������������������������������������������������������������� Golf �������������������������������������������������������������������������������������� Handball ������������������������������������������������������������������������������ Hockey �������������������������������������������������������������������������������� Jiu-Jitsu ������������������������������������������������������������������������������ Judo ������������������������������������������������������������������������������������ Kanu ������������������������������������������������������������������������������������ Karate ���������������������������������������������������������������������������������� Kickboxen ���������������������������������������������������������������������������� Kraftdreikampf �������������������������������������������������������������������� Leichtahtletik ���������������������������������������������������������������������� Moderner Fünfkampf ���������������������������������������������������������� Orientierungslauf ���������������������������������������������������������������� Pferdesport �������������������������������������������������������������������������� Radsport ������������������������������������������������������������������������������ Ringen �������������������������������������������������������������������������������� Rodeln �������������������������������������������������������������������������������� Rollsport ������������������������������������������������������������������������������ Rudern �������������������������������������������������������������������������������� Rugby ���������������������������������������������������������������������������������� Schach �������������������������������������������������������������������������������� Schießen ����������������������������������������������������������������������������� Schwimmen ������������������������������������������������������������������������ Segeln ���������������������������������������������������������������������������������� Skibob ���������������������������������������������������������������������������������� Skilauf �������������������������������������������������������������������������������� Sportkegeln ������������������������������������������������������������������������ Squash �������������������������������������������������������������������������������� Taekwondo �������������������������������������������������������������������������� Tanzen �������������������������������������������������������������������������������� Tauchen ������������������������������������������������������������������������������ Tennis ���������������������������������������������������������������������������������� Tischtennis �������������������������������������������������������������������������� Triathlon ������������������������������������������������������������������������������ Turnen �������������������������������������������������������������������������������� Volleyball ���������������������������������������������������������������������������� Wasserski ���������������������������������������������������������������������������� Wettklettern ������������������������������������������������������������������������ Wurfscheibe ������������������������������������������������������������������������
148 152 155 157 160 161 163 166 170 174 180 182 190 192 197 203 208 210 213 218 220 222 224 234 240 242 246 255 257 258 260 262 265 267 270 274 283 286 290 294
Ausserordentliche Mitglieder Alpinismus ����������������������������������������������������������������������������� 300 Betriebssport ���������������������������������������������������������������������� 300 Boccia ���������������������������������������������������������������������������������� 300 Heeressport ������������������������������������������������������������������������ 301 Raketlon ������������������������������������������������������������������������������ 302 Kynologen �������������������������������������������������������������������������� 304 Motorboot �������������������������������������������������������������������������� 304 Volkssport ����������������������������������������������������������������������������� 304 Motorsport �������������������������������������������������������������������������� 305 Polizeisport ������������������������������������������������������������������������� 305 Weitere gesamtösterreichische Verbände ������������������������ 305 behörden und sportEinrichtungen des Bundes Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport ����� 308 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur ������ 310 Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung ������ 314 Herausgegeben von der Österreichischen Bundes-Sportorganisation Diverse Verbände & Einrichtungen des Sports Weitere Sportverbände ��������������������������������������������������������� 318 Internationale Sportverbände mit Sitz in Österreich �������� 319 Interessenvertretungen ������������������������������������������������������ 319 Sonstige Einrichtungen ������������������������������������������������������ 320 Mit Unterstützung des Sportministeriums Landessportorganisationen Verbindunsstelle der Länder ������������������������������������������������� 324 Burgenland �������������������������������������������������������������������������� 324 Kärnten �������������������������������������������������������������������������������� 325 Niederösterreich ���������������������������������������������������������������� 326 Oberösterreich �������������������������������������������������������������������� 328 Salzburg ������������������������������������������������������������������������������ 329 Steiermark �������������������������������������������������������������������������� 331 Tirol ������������������������������������������������������������������������������������ 332 Vorarlberg ��������������������������������������������������������������������������� 335 Wien ������������������������������������������������������������������������������������ 336
Impressum Fotos Umschlag: Gepa Fotos Vorsatz & Nachsatz: Andreas Tischler, crazypixx, Alle im Publikat verwendeten Fotos ohne ausgewiesener Quelle stammen von Gepa. Redaktion: Mag. Barbara Spindler, Mag. (FH) Georg Höfner, Judith Göbel, Mag. Christian Halbwachs, Mag. Werner Qasnicka, Grafisches Konzept: atelier bürger Design und Herstellung: Styria Multi Media Men GmbH & Co KG Produktionsleitung: Philipp Foltin Druck: Neografia AG, 036 55 Martin/Slowakei ISBN: 978-3-9502982-1-5 Personenbezogene Bezeichnungen wie z.B. „Sportler” oder „Trainer” umfassen das weibliche und männliche Geschlecht gleichermassen
Rückblicke
Rückblicke 2010/2011
Sommersport Tennis
J
ürgen Melzer: nicht nur als Sportler des Jahres auf den Spuren von Thomas Muster Wimbledon-Doppel-Triumph (mit Petzschner), Paris-Semifinale, Shanghai-Sensationssieg über Nadal, Wiener Trophy-Titel verteidigt, Top 10 als zweiter Österreicher nach Thomas Muster erreicht – als 29-jähriger Spätzünder löste Jürgen Melzer nicht nur die Vorschusslorbeeren ein, die er als Junioren-Wimbledonsieger 1999 bekommen hatte, die tolle Erfolgsserie kürte ihn (durch die Sportjournalisten) auch zu Österreichs Sportler des Jahres 2010. Im Jahr davor hatte er noch seine damals siegreiche Herzdame Mirna Jukic zur Gala begleitet und sich dabei heimlich gewünscht, „dass auch ich einmal unter die Top 5 komme. Heuer hab ich ein bisserl als Favorit gegolten, aber man will’s ja nie glauben. Jetzt bin ich überglücklich, dass ich Sportler des Jahres bin, das ist ein Titel für die ganze Saison, den muss ich mit nichts vergleichen!“ Auch da wandelte er auf Musters Spuren, der als einziger heimischer Tennisstar zweimal diesen „Titel“ (1990, 1995) gewonnen hatte. Jener Muster, der mitten im unaufhaltsamen Lauf Melzers völlig überraschend aus dem elfjährigen Ruhestand gekommen ist, um als knapp 43-Jähriger ein Comeback zu starten, bei dem er immer wieder Niederlagen kassiert, darunter im Erstrunden-ÖsterreicherDuell vor 8000 Tennisfans gegen Andreas Haider-Maurer in der Stadthalle, jenen Haider-Maurer, der dann im Finale gegen Titelverteidiger Melzer schon zur Sensation ausgeholt hatte, ehe er sich mit Doppelfehlern selbst das Grab aller Hoffnungen schaufelte. Ja, so ist Tennis. Zurück zu Melzer, mit dem es ständig bergauf geht, seit es Mirna an seiner Seite gibt. Jahrelang hatte sich vor Jürgen bei Grand-Slam-Turnieren die vierte Runde als unüberwindlich scheinende Hürde aufgebaut, ob in Australien, Paris, Wimbledon oder New York – nach dem Einzug ins Viertelfinale des Madrid-Masters (gegen Top-10-Mann Verdasco) strotzte Melzer aber derart vor Selbstvertrauen, dass er kurz danach beim French Open in Roland Garros den Achtelfinalfluch erstmals und endgültig verjagte – mehr noch, er putzte ihn mit dem spanischen Star David Ferrer in drei Sätzen weg, schlug dann Außenseiter Teimuras Gabaschwili (RUS), um in seinem ersten Grand-Slam-Viertelfinale gegen die Nr. 3 der Welt, den Serben Novak Djokovic, bei 3:6, 2:6, 0:2 vermeintlich schon geschlagen und draußen zu sein schien: „Da hab ich mir gesagt, du hast nichts mehr zu verlieren, spiel einfach locker drauflos. Und dann hab ich das Match umgedreht, das Spiel meines Lebens gespielt!“ Unvergesslich. Mitreißend. Hochdramatisch. Nichts für schwa che Nerven. Mit 3:6, 2:6, 6:2, 7:6, 6:4 behielt der Underdog aus Deutsch-Wagram die Oberhand, auch deshalb, „weil ich mir eingehämmert hab, dass das mein erstes Grand-SlamViertelfinale ist, ich mich nicht hängen lassen darf, sondern alles geben muss, was ich draufhab“. Damit fightete er sich ins Semifinale, wo dann gegen den besten Nadal, den es je gab, in drei Sätzen, aber erhobenen Hauptes (Tiebreak 3. Satz)
Endstation war. Im Turnier, nicht aber auf der Karriere- und Ranglistenleiter. Wie später beim US-Open erreichte Jürgen auch in Wimbledon wieder das Achtelfinale, um da wie dort am Rekord-Grand-Slam-Sieger Roger Federer zu scheitern. Schwamm drüber. Just auf dem heiligen Rasen des Tennismekkas Wimbledon, wo er schon als Teenager triumphiert hatte, setzte er sich mit seinem deutschen Doppelpartner Philipp Petzschner sogar die Grand-Slam-Krone auf – als dritter Österreicher nach Thomas Muster (Paris) und Julian Knowle (USOpen mit Aspelin). Ein erhebender Moment. Größe des Augenblicks. Rot-Weiß-Rot im Fokus der Sportwelt. Wie im Herbst, als Melzer dem ÖTV-Team in Israel (mithilfe von Martin Fischer) zurück in die Daviscup-Weltgruppe verhalf, in Shanghai zur Paris-Revanche gegen Nadal ausholte, dazu noch der Doppelsieg mit Leander Paes, schließlich zum zweiten Mal in Wien gewann und – wie Oliver Marach mit dem Polen Kubot – auch noch beim Doppel-Masters in London dabei war. Wie schwer es aber ist, mit neuem Ruhm, neuen Herausforderungen und neuem Druck zu leben, bekam Jürgen zu Beginn des neuen Tennisjahres zu spüren. Melbourne (dritte Runde) klappte noch, aber dann ging mehr schief als gedacht – nicht nur bei den großen Turnieren in Indian Wells und Miami, sondern auch im Daviscup-Duell mit Frankreich, einem historischen noch dazu, weil erstmals in einem Jumbo-Hangar am Flughafen Schwechat gespielt wurde. Die Last auf Melzers Schultern war zu schwer, er ging schon zum Auftakt gegen den Außenseiter Jeremy Chardy unter, da nützte es auch nichts, dass es eine siegreich-glanzvolle Doppel-Premiere mit Oliver Marach gab, da half es nichts, dass er gegen den früheren Top-10-Spieler Gilles Simon ein verloren geglaubtes Match doch noch gewann, sogar mit „Bagel“ (6:0) im fünften und letzten Satz. Was ihm in Israel gelungen war, das konnte Martin Fischer gegen Chardy nicht wiederholen, auch wenn er den ersten Satz gewonnen und im zweiten das Tiebreak erreicht hatte. Das Paternoster-Schicksal holte mit Österreich auch Captain Gilbert Schaller ein, der darauf ins Kreuzfeuer der Kritik(er) geriet, nichts Neues im Osten (Österreichs). Wie auch immer, jetzt gilt es, in der Relegation unter den Top 16 zu bleiben. Davon können Österreichs Tennis-Damen nur träumen. Mit Sybille Bammer, Patricia Mayr-Achleitner, Melanie Klaffner und Sandra Klemenschits konnte nur mit Müh und Not der FedCup-Absturz in die Bedeutungslosigkeit verhindert werden, auch im Turniergeschehen gab’s nur einige Lichtblicke, wie den ersten Turniersieg seit vier Jahren für Tamira Paszek in Quebec. Da dachte man schon, die Vorarlbergerin wäre überm Berg, hatte sich aber getäuscht. Mit Barbara Haas (und Dominic Thiem) steht die nächste Talente-Generation schon ante portas. Vor allem Alex Antonitsch, TV-Experte und neuer Turnierchef des wiederbelebten ATP-Turniers in Kitzbühel, sagt ihnen eine Zukunft voraus, mit der die Vergangenheit und Gegenwart bewältigt werden sollen.
Tischtennis
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om Weltmeister zur TT-Akademie – einmal Schlager, für immer ein Hit Was die Südstadt im Tennis einmal war mit Muster, Skoff, Antonitsch, das soll aus der Schlager-Tischtennis-Akademie in Schwechat einmal werden, ein Talenteschuppen, in dem sowohl Pingpongziele angepeilt als auch schulische (BH- und BRG-) Aufgaben gelöst werden. Schlager, der Weltmeister von Paris 2003, ist auch als 38-Jähriger nicht nur Namensgeber der Akademie (untergebracht im Multiversum), sondern immer noch Österreichs Nummer 1 und Weltklasse, wenn er sich auf die kleine Zelluloidkugel konzentrieren kann und nicht auf fünf Hochzeiten tanzen muss. Beweise gefällig? Im September gewann der Evergreen der Tischtennisszene in Stuttgart mit Bronze eine weitere EM-Medaille, im Februar erreichte Werner beim Europa-Top-12-Turnier in Villeurbanne (FRA) das Semi finale, in dem er (wie der favorisierte Weißrusse Samsonow) dem Griechen Kalinikos Kreanga unterlag, ein ebensolcher Dauerbrenner wie er selbst. Und auch in der Champions League erreichte Schlager, der ewige Hit, mit SVS Niederösterreich das Semifinale. Dabei stand er nicht immer selbst an der Platte, vielmehr geigten endlich auch die Starlets Daniel Habesohn und Fegerl auf, als wollten sie beweisen, dass Tischtennis auch nach dem Ex-Weltmeister, Ex-Doppel- und Ex-Mixed-Europameister up to date sein kann – dank der Schlager-Akademie, von der Insider wie Sportdirektor Hans Friedinger sagen, „dass es so etwas in ganz Europa nicht gibt, da kann auf 40 Tischen gespielt werden“. Oder, wie es Schlager, westlicher Darling im Reich der Mitte, formulierte: „Es ist ein bisschen wie Klein China …“ Na vielleicht gelingt dort, wovon Frank Stronach als Big Spender einst im Fußball geträumt hat – statt Ronaldos lauter kleine Schlagers. Der echte nimmt mit einem Quotenplatz, so Gott will und die Bänder mitspielen, mit London 2012 seine fünften Sommerspiele ins Visier. Kein Rekord, aber nicht von schlechten Eltern. Welch eine Assoziation! Liu Jia, die „Susi“ gerufen wird, erwartet 2011 ihr erstes Kind. Mit dem Viertelfinale beim Europe Top 12 sammelte sie so gut Weltranglistenpunkte, dass sie damit trotz und nach der Babypause
einen olympischen Quotenplatz abgesichert haben könnte. Weitermachen will sie auf jeden Fall. Und aufhören scheint auch für den inzwischen 51-jährigen Ding Yi kein Thema zu sein. Er schlägt sich immer noch in der Staatsliga (mit Mauthausen) herum – und holte 2010 in der Mongolei seinen zweiten Senioren-Weltmeistertitel. Ja, er schaut nicht nur aus wie ein Mittdreißiger, er spielt mitunter auch noch so, dass die Gegner ins Schwimmen kommen …
Liu Jia beim Austrian Open
Rückblicke 2010/2011 Schwimmen
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wei Männer, sechs Medaillen: Rogan und Jukic als Erfolgsgaranten Budapest, Eindhoven, Dubai – zwei Männer, drei Stationen, ein Titel, sechs Medaillen, jede Menge an Finalplätzen bei EM (Lang bahn, Kurzbahn) und WM (Kurzbahn). Vor allem dank Markus Rogan, 28, den neuer Ehrgeiz treibt, und dank Dinko Jukic, 22, der sich nach dem tränenreichen Rücktritt von Schwesterherz Mirna und seinem eigenen, eher missglücktem Seitensprung in die Kommunalpolitik wieder auf den Sport konzentrierte, hatten Österreichs SchwimmsportlerInnen auch 2010 einmal mehr Oberwasser. Wie groß der Goldhunger des notorischen Silberhechts Rogan war, offenbarte sich bei der hauchdünnen, für ihn so frustrie renden Niederlage von Budapest (EM, Langbahn) gegen den ungarischen Lokalmatador und alten Rivalen Laszlo Cseh über 200 m Lagen, seine neuen Domäne, auf die er sich seit seinem Wechsel nach Los Angeles spezialisiert hat. Markus war so auf den Titel fixiert gewesen, dass ihn verlorenes Gold wie ein Hammer traf. „Das ist die schlimmste Medaille meiner Karriere“, zog er ein vernichtendes Resümee. „Im Schwimmen geht’s um den Sieg – der Zweite ist immer der erste Verlierer!“ Es dauerte zwei Tage, ehe sich Markus mit Budapest, der EM und sich selbst wieder versöhnt hatte – mit der alten Liebe, sprich: 200 m Rücken, die zwar eingerostet war, aber letztlich doch noch zum Vorschein kam. Die zweite Silberne nahm Markus mit Handkuss, als wär’s ein Geschenk des Himmels. „Wenn die erste meine schiachste Medaille gewesen ist, war die zweite die schönste, weil sie für mich total unerwartet kam, ich hab ja kaum für die Rücken trainiert.“ Was man einmal kann, verlernt man eben nicht. Der Rogan-Doppelpack fixierte in Budapest die einzigen Medaillen des OSV-Teams, weil Dinko Jukic, nicht nur zerrissen zwischen Studium, Schwimmen und Politik, sondern auch geschwächt durch einen Kollaps im Athleten-Hotel, auf seiner Spezialstrecke über 200 m Delfin nur die Blechtrommel gerührt hatte. Kaum hatte Dinko auch die politische Wahlschlappe hin untergeschluckt, trumpfte er – übrigens in Abwesenheit von Rogan, der sich ganz auf Dubai und die Kurzbahn-WM im Dezember verlegt hatte – bei der Kurzbahn-EM auf. Wo? In Eindhoven, dort, wo Dinko zwei Jahre davor die ersten „großen“ Medaillen (200 m, 400 m Lagen, 4 x 200 m Kraul) errungen
hatte! Kurzum, so etwas wie sein Pool, aus dem er nach Bronze (200 m Lagen) schließlich auch ersehntes Gold (200 m Delfin) fischte. Die Taktik, anfangs Kräfte zu sparen, um am Ende den Gegnern auf und davon zu flattern, war voll aufgegangen: „Ich hab gewusst, dass ich am Schluss der Stärkste bin. Mit dieser zweiten Goldenen (nach Rijeka 2008, 400 m Lagen!) hab ich mir einen Traum erfüllt, die Delfin sind meine Lieblingsstrecke.“ Bei der WM in Dubai, die drei Wochen später stattfand, fehlten die Kräfte zu einer weiteren Steigerung, die nötig gewesen wäre, weil eine ähnliche Zeit wie in Eindhoven nicht einmal mehr für den (8er-)Endlauf reichen sollte. Ja, ja, so eng geht’s im Schwimmen zu, wo Fingerspitzen und Hundertstel über Wohl und Wehe entscheiden. Vor dem Anschlag mitunter schon beim Start und den Wenden, vor allem auf der 25-m-Bahn … Ja, wär’s so gewesen, hätte für Rogan die Wüsten-WM in Dubai ganz anders ausgeschaut. Aber anders als in Budapest, als er dicht dran war an Cseh, verwandelten sich Siegeshoffnungen gegen den neuen US-Superstar Ryan Lochte in eine „Fata Morgana“, die so lange vor seinen Augen flimmerte, bis sie sich in Luft auflöste. Lochte schwamm Markus und allen anderen so weit davon, dass dem wieder einmal versilberten Wahlamerikaner aus Wien dazu nur ein Satz einfiel: „Er schwimmt wie von einem anderen Stern – er hat Michael Phelps längst als besten Schwimmer der Welt abgelöst. Vor zwei Wochen, bei den USNationals, hätt ich es nie für möglich gehalten, dass er so schnell sein kann.“ Wie schon bei der EM in Budapest blieben Rogan zur Versöhnung mit der Millionenmuschel mitten im Wüstensand nur noch die 200 m Rücken, bei denen er mit letzter Kraft und der besten Zeit, die er je ohne High-Anzug erzielt hat, noch die Bronzene ergatterte. Schnoddrig, wie Markus ja oft ist, kommentierte er die 32. Medaille seiner Karriere voll Sarkasmus: „Dieses Bronze glänzt wie Gold für die armen Leut.“ Wie auch immer, hätte der heimische (Spitzen-)Sport nur lauter solche „Armutschkerln“ wie den besten Schwimmer der Neuzeit, den es je gab und der – Cseh hin, Lochte her – die Hoffnung auf ein Happy End seiner Karriere in London 2012 noch immer nicht aufgegeben hat. Inzwischen kündigt sich neben der etablierten Garde (Spitzer, Brandl, Mate, Steinegger, Nadarajah, Dittrich) schon eine neue Erfolgsgeneration mit den Grazern Eva Chavez-Diaz und Christian Scherübl, der Kärntnerin Lisa Zaiser, der Linzerin Christina Strigl und der Tirolerin Caro Reitshammer an, der Kämpferin aus Hall, die ihre Vergangenheit als Epileptikerin hinter sich ließ, um mit dreijähriger Verspätung bei EM wie WM in einen Endlauf zu schwimmen. Apropos, Endkämpfe erreichten auch Wasserspringer Constantin „Coco“ Blaha, der mittlerweile in Alabama (USA) mit dem Ita liener Benedetti trainiert, als hervorragender EM-Fünfter vom 3-Meter-Brett in Budapest, Veronika Kratochvil (3 m/11.), obwohl sie Rückenprobleme fast aufs Kreuz gelegt hätten, und last, but not least gleich zweimal Synchron-Nixe Nadine Brandl (7. im Solo, 9. im Duett mit neuer Partnerin Livia Lang), die neben heimischen Meisterehren noch einen Titel errang – als Wiener Sportlerin des Jahres, die im Rathaus mit Markus Rogan auf die Bühne geholt wurde. Randsportarten von einst sind längst bei uns gefragter und stehen auch medial höher im Kurs denn je.
Constantin Blaha, LEN-Europameisterschaften, Kunstspringen, 1-Meter-Brett
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Kanu
Segeln
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eltmeisterin Corinna Kuhnle oder: Wildwassersensation trotz Handicap Tacen sehen und siegen – treffender könnte man den Bezug der Kanutin Corinna Kuhnle, 23, aus der Nähe von Klosterneuburg kaum formulieren. Im Wildwasserpark auf der Save nahe Laibach paddelte die HTL-Maturantin zum Slalom-Weltmeistertitel. Für Insider der Szene angesichts Corinnas Erfolgsserie (Vizeeuropameisterin, Weltcupzweite, Weltranglistendritte) keineswegs völlig überraschend – umso sensationeller allerdings die Begleitumstände, unter denen sie Gold gewann: Kurz vor der WM hatte sich Corinna durch ein Missgeschick an der Wagentür ihres Autos einen Finger so gequetscht, dass er mit einigen Stichen genäht werden musste. Da war erstens nicht an Training zu denken, zweitens hatte Kuhnle auch im WM-Ernstfall noch Schmerzen, verbiss sie aber, um Gold aus dem Wildwasser zu fischen. „Eine unglaubliche Willensleistung“, lobte Verbandspräsident Walter Aumayr, „ein echter Kraftakt!“ Und dazu noch ein Triumph im historischen Doppel pack, weil es durch die Olympiadritte Violetta Oblinger auch noch WM-Bronze gab – welch ein Comeback nach der Geburt ihres Sohnes und der Babypause. Nur einige Monate später war Oblinger, übrigens zehn Jahre älter als Kuhnle, siegreich ins Paddelboot zurückgekehrt. Wann und wo? Beim Frühlingsweltcup auf der Save bei Tacen. Die Damen stahlen jedenfalls Helmut Oblinger und Co. total die Kajak-Show … Und was fürs Wildwasser galt, traf auch aufs Flachwasser zu. Wer war dort wieder einmal eine Bank für Top-Resultate? Zwei Damen, wie gehabt! Fünf Jahre nach Silber mit ihrer damaligen Partnerin Petra Schlitzer im Kajak-Zweier holte Viktoria Schwarz mit der gebürtigen Deutschen Yvonne Schuring eine WM-Bronzemedaille – in Posen, so nebenbei, wo Monate später die Hockey-Herren ebenfalls WM-Dritte wurden. Guter Boden, gutes Wasser für Rot-Weiß-Rot. „Und keine“, betonte Aumayr, „hat sich mehr gefreut als Yvonne, die eingebürgerte Österreicherin, dass die Deutschen um ein paar Hundertstel geschlagen worden sind.“ Längst lebt sie hier, längst denkt sie in heimischen Dimensionen. Und stellt, wenn ihr der Paddelsport noch Zeit dafür lässt, auch als Sozialarbeiterin ihren Mann. So gut wie im Boot. Da müssen sich die Ruderer am Riemen reißen, um den Anschluss an die Kanuten herzustellen. Mit Michaela Taupe-Traer aber, der Mittdreißigerin vom Wörthersee (Nautilus), besitzen sie eine Amazone, die mehr als einen olympischen Hoffnungsschimmer lieferte. Im leichten Einer holte TaupeTraer in Portugal im September die EM-Silberne. Damit machte Michaela das halbe Dutzend in ihrer Medaillensammlung voll. Alle Achtung!
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ine Segel-Premiere kommt selten allein – erster Weltcupsieg, erstes Jugend-Gold Goldene Vergangenheit, rosige Perspektiven, goldige Zukunft: Auch Österreichs Segler hatten wieder guten Wind im Jahr 2010, das drei Highlights brachte. Zwei Herren und ein Mädchen schrieben dabei Geschichte: Niko Resch, 27, und Nico Delle Karth, 26, die gereiften 49er-Segler, feierten im künftigen Olym piaort Weymouth in England den historischen ersten WeltcupGesamtsieg für Österreich, dem sie im Dezember in Melbourne ihren zweiten Weltcup-Regatta-Sieg folgen ließen – Bestätigung ihrer Weltklasse, die sie auch zu Medaillenanwärtern für London 2012 stempelt. „Aber zuerst“, sagt Sportdirektor Georg Fundak, sozusagen „Kapitän“ der rot-weiß-roten Segel-Erfolge, „müssen sie den Quotenplatz holen. Sie sollten es schon im Dezember bei der WM 2011 in Perth schaffen.“ Für Niko & Nico gleichsam nur eine Formalität. Aber wenn alle Stricke reißen oder ein Mast brechen sollte, gäbe es immer noch eine zweite Quali-Chance bei der EM 2012. Wie auch immer, sie sind nach der Hagara-Steinacher-Ära das neue Flaggschiff Österreichs. Einen Vorgriff auf die Zukunft lieferte im Sommer 2010 eine 16-Jährige aus Maria Rain in Kärnten: Lara Vadlau erwies sich bei den ersten Olympischen Jugend-Sommerspielen in Singapur als Golden Girl, das in der Byte-II-Klasse mit Hirn, Herz und eisernen Nerven der Konkurrenz eine wahre Lektion erteilte. Jugend-Olympiasiegerin, was für ein Vorschuss für einen Teenager, der seiner Zeit voraus zu scheint scheint. Buchstäblich, weil Lara, kaum den Kinderschuhen des Segelsports entwachsen, nicht mehr im Solo, sondern künftig zu zweit mit EvaMaria Schimak, 24, und vereinten Kräften die 470er-Lücke schließen soll, die Sylvia Vogl/Carolina Flatscher mit ihrem endgültigen Rücktritt nach dem Comeback-Intermezzo (mit Platz 6 bei der EM) hinterlassen haben. Auf Mallorca haben die beiden bei ihrem Debüt gesehen, dass aller Anfang in einem Boot, das fast doppelt so lang ist wie Byte II, ganz schön schwer ist. „Wir wollten aber wissen, wo wir stehen“, meinte Lara, die gestand: „Wir müssen bei null beginnen.“ Trotzdem traut Georg Fundak, der schon durch alle möglichen Wässerchen gesegelt ist, seinem neuen Wunschteam sogar zu, sich sensationell für London zu qualifizieren. „Natürlich ist das eine andere Klasse mit einem ganz anderen Rigg, aber ausgeschlossen ist es nicht.“ Auch Laras Papa, mit Segel-Guru Jessenig eine der Triebfedern ihres Erfolgskurses, hat viel in die Zukunft investiert – ideell und materiell. Vadlau tanzt 2011 auf zwei Segel-Hochzeiten – da hat sie London im Aug, dort die 420er-Jugend-WM. „Wir hoffen sehr“, so Fundak, „dass wir auch Unterstützung vom Team RotWeiß-Rot bekommen.“ Immerhin winkt das größte olympische Segel-Team, das es je gab. Mit einigen neuen Namen und einer ganzen Reihe an alten Bekannten, zu denen auch Silber-Laser Andi Geritzer zählt. Mit dem dritten Segel-Highlight des Jahres, seiner Bronzemedaille bei der Europameisterschaft im 1980erOlympiarevier Tallinn, bewies der Burgenländer, dass er immer noch zur Weltklasse zählt – auch mit weniger Trainingsaufwand, weil er sich zuletzt mehr um den Familienzuwachs kümmerte. Im London-Countdown aber hat Geritzer die „Wasser arbeit“ wieder verstärkt, um in Perth den erhofften Quotenplatz
Rückblicke 2010/2011
zu sichern, der auch für Schmid-Reichstätter (470er), Florian Raudaschl (Finn) und – man höre und staune – den unverwüstlichen Evergreen Hans Spitzauer, 44, das erklärte Saisonziel ist. Sag niemals nie – nicht nur ein Slogan, sondern sogar Programm bei den heimischen Seebären. Sicher ist, dass sie Olympia beim Test-Event in Weymouth vom 7. bis 14. August proben. Devise: Alle Mann und Frauen an Bord und Segel setzen zum vorolympischen Gefecht. Leichtathletik Klingt zwar paradox, stimmt aber: Schiffbruch erlitten Österreichs Leichtathleten bei der EM 2010 in der katalanischen Hafen-, Haupt- und Olympiastadt Barcelona. Fast alles, was schiefgehen hätte können, ging in der Hitze des Gefechts schief – mit einem Lichtblick, der die Ausnahme von dieser Regel bildete: Andreas Vojta, 21-jähriger Aufsteiger auf der Mittelstrecke, kämpfte sich sensationell ins 1500-Meter-Finale, in dem er Elfter wurde. Alle anderen? Schwamm drüber! Zehnkämpfer Schwarzl und Viertelmeiler Zeller verletzt, Diskushüne Mayer außer Form, Marathonmann Weidlinger sozusagen verglüht. Auch die Hallen-EM 2011 in Paris brachte keine signifikante Wende – nur der Import-Sprinter Ryan Moseley (60 m/6,68 s) erreichte das Finale, in dem er Achter wurde. Wie Clemens Zeller über 400 Meter. Ansonsten? Ein gelungenes SchwarzlComeback und ein zweiter Mehrkämpfer namens Dominik D iestelberger, von dem Ex-ÖLV-General Gusenbauer (half Monika Gollner wieder auf die Sprünge, hat mit der Exilrussin Katharina Kusnitsenich, 27, aus Jekaterinburg eine weitere Hoff nung an der Hand, die eingebürgert werden soll) behauptet, „dass er viel draufhat, er besitzt schnelle Muskeln, er kann ein Großer im Zehnkampf werden“. Sein Wort in Gottes Ohr oder, profaner gesagt, in jenes von Ralf Vallon, der den amtsmüden Langzeitpräsidenten Hans Gloggnitzer an der Verbandsspitze ablöste. Ob mit dem „Machtwechsel“ auch eine neue, hoffnungsvolle Leichtathletik-Zukunft beginnt? Mit Kugel- und Diskus-Talent Lukas Weishaidinger, Beate Schrott, Veronika Schreibeis (Hürdensprint), Jennifer Wendt (Mittelstrecke), Elisabeth Pauer und Elisabeth Eberl (Speer) scharrt eine teils neue Generation in den Startlöchern. Triathlon Das gilt auch im Triathlon, wo die Ära von Kate Allen längst vorbei, ihr Leben aber um ein Kapitel reicher ist. Gold-Kate wurde Mutter eines strammen Jungen – Gratulation nach Inns bruck! Ob aus dem Nachwuchs einmal ein Nachfolger wird? Den Kinderschuhen entwachsen ist mittlerweile der Tiroler Alois „Luis“ Knabl, mehr noch, er befindet sich mit Siebenmeilenstiefeln auf dem Vormarsch. Als bester Europäer errang er bei den ersten olympischen Jugendspielen in Singapur im Einzel die Bronzemedaille und holte mit dem Europa-Team in der Mannschaft sogar die Goldene, welch ein Vorschuss! „Natürlich gibt’s für die Jungen nur die halben Distanzen“, sagt Ex-RoganTrainer Robert Michlmayr als Sportdirektor des Verbandes.
„Aber er hat Perspektiven, er befindet sich auf einem guten Weg.“ Anders als andere kommt Knabl „im Schwimmen mit dem ersten Packl raus. Und als ehemaliger Mountainbiker ist er auf dem Rad sowieso daheim.“ Nur im Laufen muss er noch mehr Luft holen, aber das ist normal in seinem Alter, nur eine Frage der Zeit. Was Olympia betrifft, so ist die Uhr für Eva Dollinger, die im Weltcup mehrmals aufgetrumpft hatte, etwa in Kitz bühel, mittlerweile abgelaufen – mit dem Wechsel zum Ironman, wo sie an den Wörthersee kam, sah und in einer „Gänsehaut-Atmosphäre“ auf Anhieb siegte. Die London-Hoffnungen ruhen jetzt auf Andi Giglmayr, 26, der als Nr. 15 beste Chancen auf Quotenplatz und Quali besitzt – trotz keineswegs berauschendem Platz 24 beim Weltcupauftakt 2011 in Australien. „Aber sein Aufbau“, rückt Michlmayr das Ergebnis ins rechte Licht, „war nicht darauf ausgerichtet, er hatte noch das Training in den Beinen, alles zielt auf die zweite Saisonhälfte ab Mai in Kitzbühel.“ Dort will und soll Andi das London-Ticket ins Trockene bringen. Er ist näher dran als Lydia Waldmüller, die in Australien aber ebenfalls wichtige Punkte (32.) geholt hat. Schießen Ehe sie auf olympische Volltreffer abzielen können, müssen auch Österreichs Sportschützen, immer wieder starke Munition bei Sommerspielen, die erforderlichen Quotenplätze ins Visier nehmen – alles andere denn eine leichte Aufgabe angesichts der dichten Konkurrenz aus West und (Fern-)Ost. Zum Weltcup auftakt im Winter 2011 glückte es ausgerechnet Thomas Farnik, dem Evergreen am Schießstand, der inzwischen ja auf zwei Hochzeiten tanzt: Zum einen versucht er selbst noch als Weltklasseschütze, so oft als möglich ins Schwarze zu treffen, was ihm in Sydney auch im Dreistellungsmatch gelang, zum anderen aber gibt er sein Wissen und Können als Trainer auch an die jüngere Generation weiter. Neben dem Establishment (Mario Knögler, Christian Planer), das seit mehr als einem Jahrzehnt gut bei Schuss ist, kündigen sich auch schon neue Namen an, die es über kurz oder lang „knallen“ lassen, wie etwa der junge Strempfl, schon Weltcup-erprobt. London ist nicht weit – der Weg zu den Spielen aber ist lang, weil Startplätze eben sehr limitiert sind.
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Andreas Vojta, EAA Europameisterschaften 2010, 1500m Lauf
Golf London 2012 ist für die Golfer noch kein Thema – dafür aber die olympische Premiere in Rio de Janeiro 2016. Davon träumen nicht nur Martin Wiegele, 30, der in Saint-Omer (FRA) als zweiter Österreicher einen Sieg auf der European Tour landete. Dort wollen nicht nur Bernd Wiesberger (Siege auf der Challenge Tour), Stefanie Michl (Zweite bei den China Open) und Nicole Gergely hin, davon träumt vor allem der inzwischen 17-jährige Matthias Schwab, Sohn des Ex-Sporthilfe und jetzigen NadaChefs Andi Schwab, der 2010 zum Aufsteiger des Jahres gewählt und bei der Sportgala in Vösendorf stürmisch bejubelt wurde. Logisch, dass der sympathische junge Steirer die Herzen im Sturm eroberte, hatte er doch beim Austrian Open (dank einer Wildcard) Golfgeschichte geschrieben – als jüngster Spieler aller Zeiten mit dem besten Ergebnis, das es je gegeben hat (Platz 32). Er hat seine sportliche Reifeprüfung schon vor der Matura abgelegt, die er im Radstädter Gymnasium noch vor sich hat. Am Tag nach seinem sensationellen Auftritt im Diamonds Club von Tullnerfeld drückte Matthias wieder die Schulbank. Rio und die Olympia-Premiere sind auch noch das Fernziel von Markus Brier, 43, Pionier und Trendsetter der Szene als erster heimischer Tour-Profi, als erster heimischer Tour-Sieger (Fontana, China), als erster Österreicher, der sich fürs Masters qualifizierte, als erster bei einem Major, der bei den British Open sogar Platz 12 mit Tiger Woods, damals noch Superstar, teilte. Brier hatte 2010 ein schwaches Jahr, schaffte aber die Rückkehr auf die Tour über die Qualifying School, um heuer verpasste Cuts mit zwei Top-10-Resultaten (8./3.) zu mischen. Golf, ehedem ein elitäres Spiel, hat sich zu einem Massensport entwickelt, der in allen Schichten und Altersklassen gespielt wird. Und anders als einst, als eher eine reife, betuchte Klientel am Abschlag stand, fahren immer mehr Junge auf den Golfsport ab. Ein Schwab kommt nie allein. Keinen freut’s mehr als Ex-RallyeGolf: Bernd Wiesberger
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Crack Franz Wittmann, Präsident des Verbandes. Olympia, magst warten, aber wir kommen. Ganz sicher. Judo Bei der Judo-WM 2010 in Tokio gelang Sabrina Filzmoser mit Bronze (gegen Lupetey, Kuba) noch einmal ein großer Wurf, danach aber wurde nicht nur sie, sondern auch der Olympiazweite von Peking, Ludwig „Lupo“ Paischer, vom Pech gepackt. Sabrina fiel mit einer gebrochenen Hand für die ersten Weltturniere aus, Lupo hingegen warf ein lädierter Daumen total aus der Bahn. Weder in Baku noch in Paris noch in Düsseldorf gab’s auch nur ein Erfolgserlebnis für den erfolgsverwöhnten Salzburger, der offensichtlich nicht nur unter Verletzungspech leidet, sondern auch „Opfer“ einer Regeländerung wurde, sprich einer Technik, die aus der Wertung genommen wurde. Klar, dass das eine folgenschwere Umstellung nach sich zieht, die nicht so leicht von heute auf morgen wie auf Bestellung umgesetzt werden kann. Abwarten, ob es ihm beim Trainingscamp in Japan so gut gelingt, dass er sich und die Gegner wie früher, als er Nr. 1 der Weltrangliste in der 60-Kilo-Klasse war, bei der EM 2011 (Ende April) in Istanbul wieder im Griff hat. Die Hoffnung, so sagt man, stirbt schließlich zuletzt. Erfolge von gestern – Vorschüsse für morgen. Immerhin hatten Lupo, Sabrina und der Steirer Mitterfellner ja bei der Heim-EM 2010 in Wien nicht weniger als drei Medaillen (2 Silber, 1 Bronze) gewonnen. Und immerhin geht´s heuer um die Quotenplätze für Olympia in London. Angesichts der wachsenden Konkurrenz aus den Ostländern – darunter auch Georgien, wo GoldPeter Seisenbacher seit Herbst die Nationalriege betreut – und der immer größeren Leistungsdichte wird’s auch immer schwieriger, sich in der und gegen die Weltspitze zu behaupten. Eine kleine Unaufmerksamkeit, schon sind alle Hoffnungen aufs
Rückblicke 2010/2011
Kreuz gelegt. So schnell kann man im Judo mitunter gar nicht schauen. Jetzt gilt es, den Fokus auf die Olympiaqualifikation zu richten, die über die Weltranglistenposition erfolgt. Noch haben Paischer, Filzmoser und Co. da einen Bonus … Turnen London, wir kommen! Noch ist’s erst ein Hoffnungsschrei und keine vollendete Tatsache, aber zumindest Fabian Leimlehner scheint auf dem besten Weg, sich als erster österreichischer Kunstturner seit 1960, als Johann König und Hans Sauter das letzte Mal dabei waren, für Olympia zu qualifizieren. Als Mehrkampf-EM-Fünfter 2010 von Birmingham, dem besten Resultat eines Österreichers seit Jahrzehnten, holte sich der gebürtige Schweizer, der sein hohes Leistungsniveau aber erst hierzulande unter (National-)Trainer Koudela in Innsbruck erreicht hat, nicht nur sportlich einen Vorschuss. Damit endlich wieder RotWeiß-Rot beim Kunstturnen olympisch ein Wörtchen mitredet, bekommt Fabian vom IOC als eine Art „Stipendium“ eine monatliche Zusatzförderung von etwa 500 Dollar, um sich vor und für London 2012 ohne finanzielle Sorgen ganz auf den Sport konzentrieren zu können. „Wenn er sein Potenzial abruft“, sagt Generalsekretär Robert Labner, „dann sollte er den Quotenplatz ohne größere Probleme ergattern können.“ Sollte er die erste von zwei Gelegenheiten im Herbst bei der Weltmeisterschaft (geplant in Tokio, nach Beben, Tsunami und Atomkatastrophe aber fraglich) nicht beim Schopf packen, winkt noch eine zweite im nächsten Jahr – bei den Pre-Olympics in London, wo es noch einmal für Nicht-Medaillengewinner und Nicht-TeamTurner aus kleinen Ländern um Quotenplätze geht. „Und wenn wir den internationalen bekommen“, verweist Labner auf eine dementsprechende Zusage heimischer Olympier, „dann wird er auch vom ÖOC geschickt.“ Welch (Felg-)Aufschwung damit nicht nur Leimlehner, sondern auch dem unverwüstlichen Reck-Akrobaten Marco Baldauf gelungen ist, bewiesen sowohl fünf Podiumsplätze beider Vorzeige turner beim Weltcup alter Prägung (jetzt Challenger-Cup) als auch die Qualifikation für den neuen Weltcupmodus, bei dem nur die Top 12 der Welt an den jeweiligen Geräten turnen dürfen. Mit Matthias Schwab, 19 (nicht zu verwechseln mit dem zwei Jahre jüngeren Golfer), kündigt sich ein neues Talent mit Zukunft an, nach bestandener Matura und Seitensprüngen zum Kickboxen hofft man im ÖFT auch auf ein Comeback des Grazers Gabriel Rossi, bei dem die (Turn-)Vergangenheit offenbar wieder Zukunft besitzt. Labner: „Wir befinden uns seit Jahren im Vormarsch. Wir sind noch nicht Weltspitze, aber im Bereich der erweiterten Weltklasse.“ Was auch für die Turn-Damen gilt, die ebenfalls noch mit einem olympischen Quotenplatz kokettieren. Zum einen mit Barbara Gasser, die seit Jahren in Kanada lebt und trainiert, zum anderen aber mit Elisa Hämmerle, 16, die als Finalistin der ersten Olympischen Jugendspiele in Singapur angedeutet hat, dass im Starlet von heute ein Turnstar von morgen stecken könnte.
Nicht nur weil sie so weit vorn platziert war wie noch keine heimische Turnerin der Neuzeit. „Auch und vor allem, weil sich Hämmerle im Singapur-Wettkampf gesteigert und neue Bestleistungen markiert hat. Wann gibt’s das schon in Österreich?“ Labner hat allerdings Bedenken, ob Hämmerle in diesem Jahr schon reif ist für einen Quotenplatz, „weil sie unterwegs ist vom Kind zur Frau. Es könnte für sie ein Jahr zu früh kommen.“ Wenn, dann könnte sie nur an der Pubertät scheitern. An Talent würde es sicher nicht mangeln. Ein Stichwort, das zur Rhythmischen Gymnastik und zu Caro(line) Weber führt, dem heimischen Aushängeschild, die wieder Weltcup-Top-10-Plätze sammelte, bei der WM aber etwas hinter den
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Selina Pöstinger
(eigenen) Erwartungen zurückgeblieben ist. Warum? „Na ja, es lag auch an den Kampfrichtern“, meint Labner, der aber überzeugt ist, dass sich Caro auch wieder für Olympia in London qualifiziert. Dafür würden sowohl ihre Erfahrung als auch die Reife ihrer Übungen sprechen. „Die Zeit der Puppenkinder, die beweglich waren wie Plastilin, ist auf jeden Fall vorbei“, behaup tet der Generalsekretär, der dabei auf eine YouTube-Sequenz über Caroline Weber aus dem Jahre 2002 verweist. „Damals und heute, kein Vergleich. Jetzt turnt und präsentiert sie alles viel fraulicher, viel ästhetischer!“ Insgeheim spekuliert man im Verband damit, dass es keinen olympischen Solospagat von und für Weber gibt, sondern auch Nicole Ruprecht einen zweiten Quotenplatz ergattern – erstmals seit 1996, als sich Birgit Schielin und Nina Taborsky für Atlanta qualifiziert hatten. Allerdings, wie Labner post festum anmerkt, auch mit dem Vorteil der HeimWM in Wien als Qualifikation. Auch der Gruppe, in der vor allem rund um die Grazerin Wegscheider eine tragende Rolle spielt, traut Labner einiges zu – sogar den Sprung nach London, wenn sie in der zweiten Quali-Phase einen der dann noch sechs möglichen Plätze erringt. Auch das beweist, dass Turnen über alle Diskussionen um Turnstunden buchstäblich immer mehr Schule macht. Da aber aus nichts bekanntlich nichts wird, hat das auch einen realen Background. „Die Aktion Turn.10 hat gegriffen – erstmals gibt es eine Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen, was das Turnen betrifft.“ Für den gesamten heimischen Sport von großer Bedeutung. Schließlich bildet Turnen auch anderswo die wichtige Plattform für große Sprünge. Nur so weiter … Hockey
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ockey-Helden hielten ihr Versprechen: historisches WM-Bronze in Posen Wer war 2010/11 unser bestes (National-)Team im Ballsport? Etwa die neuen Handball-Lieblinge? Mitnichten! Hui bei der EM, pfui bei der WM! Fußball? Viel Lärm um nichts. Großer Optimismus, traurige Belgien-Realität in Wien, also wieder eine enttäuschte Hoffnung und verpasste Chance mehr! Basketball? Gemessen und als viel zu klein befunden für die echten Größen Europas und der Welt! Dafür hielten unbeachtete Mauerblümchen von vorgestern, was man sich nach ihrem Sensationstitel bei der Hallen-EM 2010 versprochen hatte. Die Rede ist von den Golden Boys im (Land-)Hockey, die nach dem historischen EMSieg heuer wieder Geschichte schrieben. „Es ist sehr eng zugegangen, aber wir haben unser Ziel erreicht und Bronze gewonnen“, jubelte der deutsche Teamchef der Österreicher, Frank Hänel, über die erste WM-Medaille, die in Posen gewonnen wurde. Mit einer tollen kämpferischen Leistung, heroischem Widerstandswillen, einem „Hexer“ im Tor und trotz des Ausfalls von Richter und Rekordler Peter Proksch, der nach drei Toren in drei Spielen (5:1 gegen den Iran, 5:0 gegen die USA, 1:1 gegen Tschechien) mit einer schweren Knieverletzung just vor seinem 200. Länderspiel passen musste.
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Österreichs neue Hockey-Helden steckten dabei ein 0:1 gegen Russland weg, um in einem wahren Nachspielkrimi gegen England drei Strafecken zu überstehen, mit einem 3:2-Sieg das Semifinale und damit ein Duell mit Polen um den Einzug ins Endspiel zu erreichen. „Hätten wir unsere Chancen besser genützt, wären wir ins Finale gekommen“, haderten Kapitän Armin Stremitzer und Hamburg-Legionär Benni Stanzl nach dem 1:2 gegen die starken Gastgeber, die im Endspiel auch den hohen Favoriten Deutschland buchstäblich das Fürchten lehr ten, ehe sie in der Verlängerung verloren. „Schade, dass ich verletzt war – ich glaube, es wäre sogar Gold möglich gewesen“, meinte Proksch, der nach der Rückkehr und Medaillenfeier im Dock 5 am Karlsplatz bei Dr. Altenburger in Krems auf dem Operationstisch landete. Wann und ob er überhaupt nach einer Knorpel-Transplantation je wieder spielen kann, steht in den Sternen. So gut wie ausgeschlossen, dass der Evergreen (Länder spieldebüt als 15-Jähriger vor 20 Jahren!) bei der B-EM im August in Vinnitsa (Ukraine) mit dabei ist, der ersten Station auf dem Weg zur Olympia-Qualifikation. „Und die“, sagt Verbandschef und ÖOC-Vize Walter Kapounek, „ist schließlich unser großes Ziel – wir wollen das erste Herrenteam sein, das sich nach 60 Jahren wieder für Olympia qualifiziert.“ Ganz im Interesse der IOC-Granden. Sie fördern das Projekt London 2012 – ein solches dieses Namens gibt’s übrigens tatsächlich auch im Lande, gegründet vom Chef der Brenner-Company, einem früheren Hockeyspieler – mit dem stolzen Betrag von 100.000 Dollar, damit Rot-Weiß-Rot nicht nur in der Halle ganz vorn mitspielt, sondern auch im Zeichen der fünf Ringe auf dem Feld, nicht nur die Herren-Europameister und WMBronze-Helden, sondern auch die Damen, die frei nach ihrem Präsidenten „durchaus noch eine Chance haben“. Sie machten nicht nur bei der tollen Präsentation eines Dessous-Kalenders, gestaltet von Ex-Teamkapitän Karin Cech-Proksch, beste Figur, sie stellten als WM-Siebente auch das Resultat von 2007 ein. Wer weiß, vielleicht werden aus Randfiguren der Sportgesellschaft noch Hauptdarsteller, wie 1980 in Moskau, als die Hockey-Damen die Gunst der Boykottspiele zu Platz 5 genützt hatten. Visionen, Ziele, Träume – dafür schuften und schinden sich die Hockey-Amateure wie anderswo die Profis auch in harten Kondischichten bei ISBM-Guru Horschinegg. Motto: „Ohne Schweiß kein Preis“. Das andere Erfolgsrezept, das im Hockey zum Prinzip erhoben wurde: Rivalität auf Vereinsebene, Mannschaftsgeist beim Team. Und obwohl Titelverteidiger AHTC von den Arminen in der Halle entzaubert und entthront worden ist und damit auch die Europacupteilnahme 2012 verspielt hat, erkämpften die „Akademiker“ bei der Champions Trophy in Prag für den Erz rivalen und Meister-Nachfolger den ersten Startplatz in der Champions League. Umgelegt auf den Fußball wäre das so, als w ürde Salzburg einem der Wiener Klubs die „Rutschn“ ins Millionengeschäft legen. Beim Hockey allerdings gibt es in dieser Liga nichts zu verdienen – da verschlingen die Reisespesen höchstens Kosten.
Rückblicke 2010/2011 Handball
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räume als Schäume: Heim-Euro-Hit folgte WM-Flop Wie schnell sich Träume in Schäume verwandeln können, erlebten Österreichs Handballer am eigenen Leib und auch aus mentaler Schwäche. Als Neunte der Heim-EM 2010, die eine bis dahin nie gekannte Euphorie ausgelöst hatte, erzeugten sie vor der WM 2011 in Schweden eine Erwartungshaltung, die mit der Wirklichkeit nicht Schritt halten konnte. Das lag nicht nur daran, dass der Schwede Magnus Andersson, einst Welthandballer, den Isländer Geir Sigurdsson, als Meistermacher bei Bregenz mit der österreichi schen Mentalität bestens vertraut, als Teamchef abgelöst hatte. Es mag auch an Selbstüberschätzung einzelner Spieler gelegen sein, denen nicht nur mediale Lobeshymnen, sondern auch das 34:24 zum Auftakt gegen Brasilien den Kopf verdreht und die Chance auf den Aufstieg in die Hauptrunde, wenn nicht mehr, vorgegaukelt hatten. Hochmut kam jedenfalls vor dem tiefen Fall, den es just gegen den vermeintlichen Außenseiter Japan gab. Die Ditterts, Vater Harry und Sohn Andi, die Handballhaudegen i. R., waren sich nach dem 30:33 gegen die Söhne Nippons darin einig, „dass dieses Spiel taktisch verbockt worden ist, gegen das offensive Deckungssystem hätte es ein simples Rezept gegeben, aber von der Bank kam nichts“. Auch Routiniers wie der Weltklassemann Szilagyi nahmen das Heft nicht in die Hand, sondern verzettelten sich in Eins-zu-eins-Aktionen, die nichts einbrachten, ganz im Gegenteil. Vom Schock dieses Knockouts erholten sich die Österreicher nicht mehr, es gab zwar da und dort spielerische Lichtblicke, die an die Heim-EM erinnerten, aber nur noch Niederlagen in der Vorrunde – 27:33 gegen Norwegen, 30:32 gegen Ungarn (nach 16:13-Halbzeitführung), 23:26 gegen Island (nach 16:11 zur Pause). Nach einem mühsamen 26:25 gegen Tunesien in der Trostrunde gab es im Spiel um Platz 17 noch ein 35:39 gegen die Slowakei. Wie gewonnen, so zerronnen, könnte man sagen. Schweden war keine WM-Reise wert, obschon man gehofft hatte, mit dem schwedischen Teamchef würde man so etwas wie Heimvorteil haben. Irren ist menschlich. Trotz Katzenjammer hielt der Verband aber an Magnus Andersson als Trainer des Nationalteams fest,nach der Devise: „Kommt Zeit, kommt Tat“.
Tatsächlich gingen die Uhren in der Euro-Qualifikation wieder anders, ganz anders. In Deutschland (derzeit allerdings in der Krise, als WM-11. so schwach wie seit 73 Jahren nicht mehr!) wurde ein wichtiger Punkt mit einem Remis (26:26) erkämpft, Island in Wiener Neustadt sogar sensationell 28:23 geschlagen. Nach zwei Siegen gegen Lettland (28:25 auswärts, 34:24 daheim) lag Rot-Weiß-Rot zwar in der Tabelle vorn, die Schicksals spiele gegen die Deutschen (Juni, Innsbruck) und den Olympia zweiten Island (Reykjavik) allerdings standen erst aus. Und den Tag soll man bekanntlich nie vor dem Abend loben, ansonsten muss man die Zeche zahlen. Wie bei der WM, wo selbst geeichten (Deutschland-)Legionären das Herz in die Hose gerutscht war, anstatt es in die Hand zu nehmen. Fußball Ein österreichisches Schicksal – auch im Fußball. Wenn’s um Legionäre geht, dann macht Masse noch lange nicht Klasse! Wär’s anders, hätte sich unser Nationalteam nicht blamiert, als es schon um alles oder nichts ging. Auch da konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Constantini-Team ein Opfer seiner Selbstüberschätzung wurde, fehlgeleitet auch durch den Blick auf den zweiten Gruppenplatz nach drei Spielen (zwei knappe Siege gegen Kasachstan und Aserbaidschan, 4:4 in Belgien). Selbst Didi, sonst so realistisch, schien seine Teamkandidaten nicht richtig zu taxieren, sonst hätte er sich nicht dazu verstiegen, „dass wir wieder echte Typen haben, mit denen man was gewinnen kann“. Irrtum, Didi, Irrtum, dem du da aufgesessen bist, vielleicht auch, weil dir dein U-21-Teamchef Andi Herzog suggeriert hat, „dass Arnautovic das Beste ist, was der österreichische Fußball seit 30 Jahren hervorgebracht hat“. Schlimm genug, dass der Ex-Inter- und jetzige Bremen-Legionär, der bei Werder meist nur den Edeljoker spielt, davon in einem Anflug von Arroganz offensichtlich selbst überzeugt war, aber nur die Karikatur dessen blieb, medial als „Arnauto-Witz“ entlarvt. Nicht nur er, auch andere dienen bei ihren Ausländerklubs und Brötchengebern meist nur als solides Füllmaterial – von Mainz über Hoffenheim bis Stuttgart, von Kaiserslautern über Bremen bis Duisburg, von Holland über England bis Griechenland. Eine GeneraIHF-Weltmeisterschaft, Länderspiel Österreich vs. Island, im Bild Bernd Friede
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tion, die sich besser verkauft, als sie ist – und bei weitem nicht so gut ist wie jene in guten alten WM-Zeiten, geschweige denn jene der Argentinien-Helden von 1978 mit Krankl, Prohaska, Hi ckersberger, Kreuz, Jara, Schachner etc. Auch medial total überbewertete Juniorenerfolge, in der Regel mehr auf Kollektiv, Taktik und Disziplin denn individuelle Klasse aufgebaut, täuschten eine Qualität vor, die es in dieser Form nicht gibt. Es fällt uns erst wie Schuppen von den Augen, wenn Österreichs (Anti-)Kickern der Spiegel der Realität vorgehalten wird, wie beim 0:2 gegen Belgien in Wien und beim 0:2 gegen die Türken in Istanbul. Die Leidtragenden einer künstlich erzeugten Euphorie, die in sich immer wieder zusammenfällt wie Salzburger Nockerln? Einerseits der Teamchef mit dem Team, zum anderen aber auch unsere (Spitzen-)Klubs, die selbst mit Millionenbudgets à la Red Bull international bestenfalls zweite, wenn nicht dritte Wahl sind. Ja, wie gut ließe sich doch Nachwuchs mit jenen Unsummen fördern, die für unbeschriebene Blätter an Legionären (Alan, Boghossian usw.) buchstäblich zum Fenster hinausgeworfen wurden! Auch wenn er trotzig bis beleidigt auf solche Kritik reagiert – der ebenfalls überschätzte, überbezahlte und obendrein hoffärtige holländische Startrainer der Salzburger, Huub Stevens, muss diese Vorwürfe auf seine Kappe nehmen. Wer, bitte vielmals, hat ihm und seinem Sportdirektor Beiersdorf auch graten, die Meistermannschaft wieder mit sieben neuen Spielern umzukrempeln? Fazit des teuren Durchmischens: Selbst Kleine mit Minibudgets nahmen die Bullen auf die Hörner! Champions-League-Visionen wurden wieder zu Illusionen, mehr noch: Sogar in der Europa League, Fangnetz im Vorjahr, gab’s ein Blitz-K.-o. Selbiges droht trotz einiger Trainerwechsel auch dem Traditionsklub Lask, bei dem es nicht nur sportlich drunter und drüber ging. Insider behaupten, dort würde das Spiel „Alle gegen Reichel“ (Präsident) gespielt. Wie gesagt – ein österreichisches Schicksal. Im Großen wie im Kleinen. Volleyball
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ilber für die Beach-Boys – in der Halle ruft die Heim-Euro Wenn’s aber um Beachvolleyball geht, dann ist Rot-Weiß-Rot alles andere denn am Sand. Längst haben sich die Beach-Boys und Beach-Girls an die Weltspitze gebaggert. Für Clemens Dopp ler und seinen neuen Partner Matthias Mellitzer hätte es nach einer fatalen Pechserie mit dummen Stürzen, gebrochenem Finger und verlorenen Dreisatzspielen fast dreizehn bei den Sponsoren geschlagen, ehe beiden mit dem Rücken zur Wand sogar noch die große Stunde schlug. Kaum hatten sie beim HeimGrand-Slam in Klagenfurt als Sensationsfünfte die Wende er zwungen, steigerten sich Clemens, der perfekte Allrounder, und Matthias, der Megablocker, bei der Europameisterschaft mitten in Berlin in einen wahren Spielrausch, um sensationell das Fina le zu erreichen. Ein einziges Pünktchen nur fehlte zum GoldHattrick von Doppler (2003 mit Berger, 2007 mit Gartmayer), aber es wollte bei den drei Matchbällen gegen die holländischen Titelverteidiger Schuil/Nummerdor partout nicht gelingen. Und die, die man nicht macht, kassiert man – wie im Fußball. Sie haderten aber nicht mit ihrem Schicksal, vielmehr zog Mellitzer ein positives Resümee: „Wir haben nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen, gekämpft wie die Löwen, es hat halt nicht sein sollen.“ Aufgeschoben ist nicht aufgehoben für die neue Nummer 1 unter den Beach-Boys nach dem Rücktritt von Florian 17
Gosch, mit seinem Partner Alexander Horst noch Fünfter in Klagenfurt, mittlerweile aber nach einem Hearing bei Deloitte im ÖOC-Marketing gelandet. Keine leichte Aufgabe für Gosch, auch da am Ball zu bleiben. Was die Beach-Girls betraf, so trugen Sara & Babsi, also Montagnolli und Hansel, mit den SchwaigerSisters aus Zwettl, Doris und Steffi, viel zum besten österreichischen Abschneiden beim hochkarätig besetzten KlagenfurtGrand-Slam von Hannes Jagerhofer bei. Erstere landeten als Vier te so weit vorn wie keine Österreicherinnen zuvor, die Schwestern wurden kurz nach dem Finaleinzug von Marseille gute Fünfte – und danach vom Schicksal geprügelt. Stefanie zog sich bei einem Reitunfall einen Knöchelbruch zu, der auch das Ende aller EMMedaillenträume bedeutete. Der einzige „Pferdefuß“ einer guten Saison, „in der wir gerade wieder in Hochform gekommen sind“. Nach der Pause gab’s als versöhnlichen Abschied noch Platz 7 auf der World Tour im thailändischen Phuket. Ja, von solchen Ergebnissen kann Österreich in der Halle und im klassischen Mannschaftsspiel vorderhand nur träumen. Ob sich das bei der mit den Tschechen veranstalteten Heim-EM (11. bis 18. September) ändert? Verbandspräsident und hot Volleys-Manager Peter Kleinmann ist überzeugt, dass die Hoffnung zuletzt stirbt. Immerhin hat sich das Nationalteam unter dem deutschen Trainer Michael Warm auch deshalb ganz gut einspielen und entwickeln können, weil es in der MitteleuropaLiga (Mevza) im Einsatz war. Die meisten sogar doppelt, weil sie auch mit ihren Klubs (Tirol, Aich/Dob, hotVolleys etc.) dabei waren. „Ein Härtetest, jeder aus dem Team hat nicht 18, sondern 36 Matches gespielt“, so Kleinmann. Da und dort schlug sich der Fortschritt auch in Resultaten nieder. „Wie beim Sieg gegen die Türkei, aber grundsätzlich war die Europaliga nicht berauschend.“ Mit dem Publikum im Rücken sollte es gelingen, die EM-Vorrunde zu überstehen. Gegen Slowenien, die Türkei und Serbien muss dazu zumindest Platz drei her. Kleinmann: „Die Türken oder Serben sollten wir schlagen – am besten beide.“ Kein Ding der Unmöglichkeit, wenn das Team das Maximum herausholt. „Was die Größe der Spieler betrifft“, sagt Kleinmann, „sind wir längst konkurrenzfähig. Viele sind weit über zwei Meter.“ Auf Vereinsebene hatte Meister Hypo Tirol weder national noch international die Größe erreicht, die viele nach Vorjahres sensationen erwartet hatten. Im heimischen Cup, den sich als Trostpreis für das verpasste Titel-Play-off der entthronte Serienmeister hotVolleys (3:2 im Finale gegen Hartberg) sicherte, war für die Mannschaft von Headcoach Chrtiansky und Teamkapitän Galvan frühzeitig das Aus gekommen, nach dem Scheitern in der Champions-League-Quali gab’s auch noch das K. o. im CEV-Cup, also einige bittere Pillen, die Tirol trotz Mevzaund Liga-Finale schlucken musste. Umso mehr jubelte man bei Aich/Dob, den Kärntner Slowenen, über das Final Four in der Mitteleuropa-Liga und noch weit mehr über das erste erreichte Endspiel um den heimischen Volleyball-Titel. „Ein Traum“, so hörte man aus dem Süden, wo Rot-Weiß-Rot nur eine verschwindende Minorität darstellt. Im 11-Mann-Kader von Aich/ Dob stand mit Zweimetermann Gerald Reiser, einem Ex-hotVolleys-Urgestein, nur ein Österreicher! Welch ein Kontrast zu den hotVolleys aus Wien, bei denen es, der Heim-Euro folgend wie der Vernunft aus Geldnot, längst andersrum läuft. Kleinmann: „Von den zwölf Mann im Kader sind neun Österreicher!“ Zumindest lügt man sich nicht mehr in den Sack.
Rückblicke 2010/2011
Wintersport Skilauf Am Tag, als der Frühling begann, am 21. März 2011, feierte der ÖSV in Schladming nicht nur die Bilanz eines trotz mancher Schrecksekunden wahrhaft goldenen Skiwinters, sondern dabei auch die Kick-off-Party für die alpine Heim-WM 2013 auf der Planai. „Es hat sich voll ausgezahlt, dass wir voriges Jahr die Strukturen verändert haben, wir sind sehr gut aufgestellt. Und in zwei Jahren sind auch die Jungen voll da und dabei“, resümierte ein höchst zufriedener Skipräsident (und ÖOC-Vize) Peter Schröcksnadel, der sich bei Alpinen, Nordischen und Snowboardern über sage und schreibe 13 WM-Titel und dazu noch einige Kristallkugeln (Schild, Karl, Schattschneider, Andreas Matt) freuen durfte. Einziger Wermutstropfen im vollen ÖSVFreudenbecher war die Serie kapitaler Stütze und schwerer Ver letzungen, die vor allem das alpine Herren-Team gebeutelt und jede andere Nation mehr oder weniger aufgerieben hätte. Wer sonst hätte solche Ausfälle verkraftet wie den eines Benni Raich, Marcel Hirscher, Mario Scheiber, Georg Streitberger und vor allem Hans Grugger, der nach seinem Horrorsturz von Kitzbühel tagelang ums Überleben kämpfte, ehe er wie durch ein Wunder zwei Monate und einige Operationen später die RehaKlinik in Innsbruck-Hochrum verließ, womöglich sogar unterwegs zu einem kaum für möglich gehaltenen Comeback auf Skipisten? Aber das ist, wie die Sturzserie, ein eigenes Kapitel wert. Adler stürmten den Himmel wie noch nie – neue Dimensionen durch Neuro-Coaching Die Fabel-Kapitel des Winters schrieben vor allem die Skispringer, die mit Morgenstern den Mann des Winters stellten, mit den glorreichen vier aus fünf die ungeschlagene Mannschaft der Saison und mit Alex Pointner vielleicht sogar einen Trainer des Jahrhunderts. Jedenfalls verhalf er seinen „Adlern“ zu neuen, noch atemberaubenderen Himmelsstürmen, die alle bisherigen Höhenflüge in den Schatten stellten. „Ja, wir haben in dieser WM-Saison fast alles gewonnen, aber es ist etwas ganz Besonderes, weil die Latte schon unterm Plafond gelegen ist, wir mit vereinten Kräften aber trotzdem wieder Geschichte geschrieben haben“, bringt Adler-Chef Pointner die sensationelle Serie mit Thomas Morgensterns Tournee- und Weltcupsieg, Gregor Schlierenzauers vergoldetem Comeback, Martin Kochs später Geburt als Siegspringer und dem totalen WM-Triumph in Oslo mit vier Titeln auf den Punkt. Wie macht das nur Alex, der Pointex, als größter Schanzen-Goldschmied, den es je gab? Nicht nur mithilfe perfektionierter Strukturen im Skiverband mit Stützpunkttrainern und der neuen, alle Lager umfassenden Forschungsabteilung unter Toni Giger. „Auch durch neue Wege und klare Entwicklungen“, sagt Pointner, um dabei auch eines der Erfolgsgeheimnisse zu verraten. „Dazu gehört auch NeuroCoaching, das auch mir als Trainer neue Einblicke in die Sportler und neue Perspektiven ermöglicht.“ Seit Pointner auf diese Methode abfährt, die auch seine Frau, eine Pädagogin, in einer eigenen Firma predigt, scheinen auch widrige äußere Einflüsse wie etwa (Rücken-)Wind seinen Adlern
Skispringen: Daniela Iraschko, nordische Skiweltmeisterschaften 2011, Holmenkollen
die Flügel nicht mehr zu stutzen. Von Morgenstern bis Koch, von Schlierenzauer über Kofler bis Loitzl (und David Zauner, derzeit rekonvaleszent) – seit sie mit audiovisuellen Schallwellen ihr Nervensystem kontrollieren, haben sie alles noch fester im Griff als zuvor. „Spiel mit freien Ressourcen“, nennt es Point ner, bei dem jeder Einzelne seiner Überflieger „für sich selbst Strukturen erarbeiten kann“. Damit, so der Erfolgstrainer, habe quasi eine Entdeckungsreise begonnen, in deren Verlauf noch unendlich viel Potenzial bei seinen Adlern freigelegt werden könne: „Ich schätze, dass wir beim derzeitigen Stand der Dinge erst bei 40 Prozent sind!“ Was für eine Kampfansage an die Gegner, die schon jetzt vor Neid erblassen angesichts der kompakten Stärke des Österreich-Teams, eines der großen Ziele, die sich Pointner bei seinem Amtsantritt anno 2004 gesetzt hatte: „Es war die Vision, ein Team von vier, fünf Siegspringern zu bekommen. Jetzt haben wir das – andere im besten Fall auf einmal ein oder zwei Leute.“ Eben deshalb, weil man sich unter Pointner nicht nur mit herkömmlichen Methoden im Training, sprich: automatisier ten Bewegungskompetenzen, auseinandersetzt, sondern eben ins Bewusstsein der Springer eingedrungen ist. Pointner: „Jedes Ergebnis besteht nicht nur aus Zahlen, es hat auch eine Geschichte. Der Weg dorthin ist entscheidend!“ Andersrum: Wie man (wieder) was wird im Leben, wenn man sich übers traditio nelle Training hinaus anstrengt … Wie Thomas Morgenstern, der sich nach zwei vergleichsweise schwächeren Saisonen in der Form seines Lebens präsentierte, die Tournee dominierte, die große Weltcupkugel schon frühzeitig holte, drei Goldene und einmal Silber bei der WM kassierte, die jahrelange, relative „Flugangst“ spektakulär überwand und nicht weinte oder greinte, als ihm Gregor, nach Verletzungspech wieder der Große, die vierte WM-Goldene mit winzigen drei Zehntelpünktchen vor der Nase wegschnappte. Nein, Thomas freute sich mit dem Bullen-Sponsor-Kollegen Schlieri, der nach einem schweren Trainingssturz mit Seitenbandeinriss (im 18
Dezember) das Comeback im wahrsten Sinn des Wortes doch noch übers rekonvaleszente Knie gebrochen hatte. Morgenstern: „Für mich war diese WM ein Traum, ich bin überglücklich. Wenn Silber das Schlimmste ist, was mir in Oslo passieren konnte, was soll ich mich da beschweren?“ Unter Pointner ist aus Rivalität längst gesunde, interne Teamkonkurrenz geworden. Getrennt springen, vereint schlagen. Alle, auch den vierfachen Olympiasieger Simon Ammann, der nur ausnahmsweise hin und wieder die Nase vorn hatte wie in Lahti. Wie Adam Malysz, der polnische „Bulle“, der mit Saisonende die langen Latten in die Ecke stellte. Endgültig. Nicht nur die Schanzen-Herren der Schöpfung waren eine Klasse für sich, auch Seriensiegerin Daniela Iraschko überbot sich bei ihrem ersten WM-Triumph selbst. Nach einem fatalen Sturz war ihr Start wegen eines „beleidigten“ Knies tagelang infrage Felix Gottwald gestanden, erst 24 Stunden vor dem Springen hatte sie den ersin Lahti
ten Trainingssprung gewagt, um im Ernstfall die Konkurrenz nicht nur zu überflügeln, sondern zu deklassieren. Zwei Jahre nach Liberec, als Daniela ein Opfer der windigen Bedingungen geworden war, setzte sich die bis dahin ungekrönte SchanzenQueen unter diesmal nebulosen Voraussetzungen selbst die Krone auf. In der Luft waren es zwar „Blindflüge“, aber zumindest sah man deutlich, dass Daniela mit zweimal 97 Metern weit vor der Konkurrenz, angeführt von der Südtirolerin Runggaldier, gelandet war. Und damit nach 40 Siegen im Continental-Cup nicht nur in der Endstation Sehnsucht, sondern auch, nicht anders als die Männer, in den Geschichtsbüchern als erste nordi sche Skiweltmeisterin, die je aus Österreich kam. Aber schon wartet das nächste Ziel auf Iraschko, nämlich der erste Weltcup, der 2011/12 in Szene geht. Ob sie auch Olympiagold ins Visier nehmen kann, liegt nicht an ihr, sondern hängt von den Olympiern ab, die bei ihrem Kongress im Sommer über die Aufnahme der Schanzen-Amazonen ins Sotschi-Programm abstimmen. Da allerdings haben mehrheitlich die Männer die Hosen an … Goldkind Felix Gottwald oder: Rücktritt eines Einzigartigen Für Daniela ist dieser Triumphmarsch noch Zukunftsmusik. Für den erfolgreichsten nordischen Kombinierer sind er und sie inzwischen endgültig Geschichte. Die Highlights von Felix Gottwald sprechen für sich und für ihn: Olympiasieger, dreifacher Weltmeister, 18 Medaillen auf dem Konto, 23 Weltcupsiege, eine große, eine kleine Kugel – mit dieser sensationellen Statistik verabschiedete sich der Salzburger als 35-jähriger Doppel-Team-Weltmeister 2011 samt zusätzlichem Einzel-WMBronze zum zweiten Mal in seinem Leben in die Pension. Standesgemäß, so könnte man sagen, natürlich mit einem Podestplatz, dem 54. in seiner Laufbahn: Platz 3 beim Finale in Lahti, nur neun Zehntel vom 24. und letzten Sieg entfernt. Das letzte Rennen fasste im Zeitraffer die gut 15-jährige Karriere des Salzburgers zusammen. Einer, der mit atemberaubenden Aufhol- und Verfolgungsjagden in der Loipe selbst vermeintlich aussichtlose Rückstände nach dem Springen immer wieder noch in Spitzenplätze, wenn nicht Siege verwandelte. Chapeau! Davor zog auch sein Trainer Günther Chromecek, der mit und wegen Gottwald vor zwei Jahren wieder aus dem Ruhestand gekommen war, um neue Triumphe zu erleben und zu genießen, symbolisch seinen Hut: „Was mir zu Felix einfällt? Nur ein Wort: einzigartig!“ In jeder Hinsicht. Als Sportler wie als Mensch, wie Chromecek betonte. Eine Ikone seines Sports, ein Vorbild für alle Sportler, „vor allem im Umgang mit sich selbst. Er hat immer alles bei sich selbst gesucht, nie etwa beim Material. Und daraus hat er auch seine Reserven geschöpft!“ Immer wieder, ob vor, ob nach der schöpferischen zweijährigen Pause. Grenzen des Körpers ausloten, mentale Barrieren überwinden, Rückschläge meistern, Prüfungen bestehen. Oder, wie Felix selbst so treffend formulierte: Universität Spitzensport, in der er seine Examen mit Auszeichnungen aller Art und jedes Werts bestand. Von Gold über Silber und Bronze bis zu Ehrenzeichen der Re-
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publik, der er von 1996 bis 2011 jede Menge Ehre machte, ehe er den Schlussstrich zog – als „Goldwald“, wie ihn eine Zeitung nannte. „Der Abschied fällt mir nicht leicht“, resümierte Felix, der Glücksfall für Rot-Weiß-Rot, nach dem letzten Schlittschuhschritt in Lahti. „Es ist immer wieder interessant, wie Emotio nen entstehen und nicht kontrolliert werden können. Dieser letzte Wettkampf hat mich wieder sehr intensiv die Erfahrun gen erleben lassen, für die ich Spitzensport betrieben habe. Sport und dieses Genussprojekt der zweiten Karriere haben mir sehr viele Erkenntnisse gebracht, ich bereue keine Sekunde. Trotzdem ist es Zeit für etwas Neues, die mentalen Barrieren neigen sich dem Ende zu.“ Seminare, Vorträge, Bücher – weder an Projekten noch an Interessenten, die sich von Felix inspirieren lassen wollen getreu seiner Devise, die ihn so oft an die Endstation Sehnsucht geführt hatte: „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“. Gut gebrüllt, Felix! Er setzt sich neue Ziele – ohne ihn müssen die Kombinierer wieder einmal ein neues Kapitel aufschlagen. „Und das wird ganz sicher nicht leicht“, sagt Chromecek, der selbst am Ende des Winters noch nicht wusste oder sagen wollte, ob er ohne Felix weitermacht. Der Gottwald-Intimus baute aber auf den Weitblick seines Sportdirektors Ernst Vettori, der um Mario Stecher, den zweiten Eckpfeiler der Gold-Mannschaft, ein neues Erfolgsquartett formen muss. Obwohl Stecher im Winter just in Höchstform verletzungsbedingt eine lange Trainings- und Wett kampfpause hatte einlegen müssen, obwohl ihm auf Schanze wie Loipe doch einige Körner fehlten, wiederholte er bei der WM als Staffel-Schlussläufer gleich zweimal die olympische Meisterleistung von Vancouver. Und jedes Mal mussten die Deutschen daran glauben. Wenn’s um den Sprint auf den letzten Metern geht, ist und bleibt der Steirer aus Eisenerz ein Super-Mario. Um im Staffeljargon zu bleiben – jetzt hat er den Stab von Gottwald übernommen, um Österreichs Kombinierer als neuer Leithammel in die Zukunft zu führen. „Die Latte“, sagt Chromecek, „liegt hoch. Wir werden uns sehr anstrengen müssen, um wieder solche Erfolge zu haben.“ Die Hoffnungen tragen mit Stecher noch Willi Denifl, David Kreiner, Bernhard Gruber, vielleicht wieder Christoph Bieler, vielleicht doch noch Klapfer und Kammerlander. Aber da ist der Gottwald-Macher eher skeptisch: „Die nächste Generation stagniert, in der übernächsten aber kündigen sich neue Spitzenleute an.“ Man muss Geduld haben. Irgendwann ist die Zeit reif.
Doppelweltmeisterin in Super-G und Abfahrt wurde die neue WM- und Speed-Queen zur „Heldin zwischen Himmel und Hölle“. Bei Pistenbedingungen, die Lizz besonders taugen, fuhr die 30-Jährige endgültig aus dem Schatten ihrer Frau Mama Traudl Hecher, die 1960 und 1964 zweimal Olympiabronze gewonnen hatte – wie die Tochter in Vancouver/Whistler. Acht Jahre nach dem ersten Weltcup-Podestplatz ihrer Karriere in Bormio, damals im Slalom, nützte Lizz die Gunst der Stunde, um an die Endstation Sehnsucht zu rasen. Zuerst im Super-G, fünf Tage danach in der beinharten, schwierigen Abfahrt – nach einer schlaflosen Nacht, „weil ich so nervös war, halt unbedingt wieder gewinnen wollte“. Aber kaum auf Skiern, war Lizz hellwach, Elisabeth Görgl, fuhr wie auf Schienen zum zweiten Gold – fast eine halbe Se- FIS-Weltcup-Finale, kunde vor Vonn, noch weiter vor Riesch. „Das alles“, meinte sie, Nations Team Event
Heroes zwischen Himmel und Hölle: die Ski-Damen im WM-Goldrausch Wem die Stunde schlägt – Österreichs zuvor eher unterschätzte alpine Ski-Damen gestalteten die Weltmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen zu einem Wintermärchen, angesichts des Tauwetters besser gesagt zu einem Frühlingserwachen, das die kühnsten Träume übertraf: Viermal Gold, inklusive Teambewerb zweimal Silber, das hatte es vorher noch nie gegeben, das stellte alle Vorhersagen auf den Kopf. Nicht Hausherrin Maria Riesch, von Grippe und Fieber geschwächt, nicht deren US-Busenfreun din Lindsey Vonn, von einer (Sturz-)Gehirnerschütterung gebeu telt – nein, nein, Elisabeth Görgl verwandelte den WM-Eröffnungssong, den sie unter dem Motto „Lizz und Crizz“ auf offener Bühne geträllert hatte, in unfassbare Realität. Als sensationelle 20
„ist Wahnsinn. Ich hab alles so erwischt, wie ich’s mir vorgenommen hatte.“ Görgl, das verrückte Huhn, die wilde Henn’, die unberechenbare Grenzgängerin, die auch auf Yoga und ThaiBoxen setzt, hatte sich endgültig an die Weltspitze geboxt. Gegen alle Widerstände, wider alle Prügel, die sie sich oft selbst vor die Füße geworfen hatte. „Warum ich erst so spät so gut geworden bin? Weil ich nicht nur oft verletzt war, sondern auch ein Dickkopf bin, der sich den Schädel eingerannt hat.“ Aber daraus die richtigen Lehren gezogen hat, sozusagen goldene Lektionen. Auch wenn Lizz der „Golden Hattrick“ verwehrt blieb, den sie in der Superkombination verpasst hatte, sorgte mit Anna Fenninger eine fast schon abgeschriebene, vermeintlich unerfüllte Hoffnung dafür, dass der Goldfaden für Damenchef Herbert
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Mandl und sein Team nicht abriss. Nach dem olympischen Flop 2010 war die vierfache Juniorenweltmeisterin und zweifache Europacupsiegerin schon von Rücktrittsgedanken geplagt, aber von der Team-Masseuse (und Mentalbetreuerin) umgestimmt und neu motiviert worden. Die Devise, die letztlich Gold wert war, lautete: Weniger ist mehr, genauer gesagt: weg von der Vielstarterei, Fokus auf Speedrennen und Superkombi. Auch ein Seitenhieb auf den ÖSV, „weil man mir eingeredet hat, dass ich einmal alles gewinnen werd’, dabei war ich als Junge einfach überfordert. Und es hat keinen gegeben, der mich geführt hätte.“ Auch die Medien bekamen von der inzwischen selbstbewussten Anna ihr Fett ab. Als sie, Gold um den Hals, zum wiederholten Mal etwas zu den verpassten Erfolgen von Vonn und Riesch sagen sollte, riss ihr die Geduld: „Mich kotzt es an, dass
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man dich stündlich über die zwei befragt. Hier geht’s um mich, ich bin Weltmeisterin, ich will mich verkaufen!“ Gut gebrüllt, Anna! Ehrlich, so heißt es, währt am längsten. Womit wir bei jener Dame sind, die (im Doppelpack mit Kathrin Zettel) der Ski-WM 2011 und sich selbst erstmals die (Slalom-) Krone aufsetzte, noch dazu unter extremer mentaler, familiärer Belastung. Zwei Tage nach dem sturzlosen Verletzungspech ihres Herzbuben Benni Raich kurvte die bisher stets ungekrönte Slalomkönigin, die so oft vom Schicksal geprügelte Marlies Schild, 30, zu ihrer ersten Einzel-Goldmedaille, mit SilberKathrin, die ebenfalls ein Comeback übers Knie gebrochen hatte, im Schlepptau. Der Triumph am Gudiberg war für Schild wie eine Befreiung von einem Silberfluch, der sie jahrelang verfolgt hatte: „Wahnsinn, es ist die Krönung, aber auch die Belohnung für harte Arbeit.“ Und die Selbstüberwindung nach den Trümmerbrüchen im rechten Bein (Herbst 2008), die fast ihre Kar riere beendet hätten. Noch als Weltmeisterin, die sich drei Wochen danach mit dem sechsten Saisonsieg auch die dritte kleine Kristallkugel sicherte, wird das lädierte Bein von einem 32 Zentimeter langen Titannagel fixiert. Ob ihn Marlies entfernen lässt, weiß sie noch nicht. Und ob sie noch länger weitermacht oder demnächst aufhört, ließ sie ebenfalls offen. Schlad ming 2013, Sotschi 2014 sind für Schild noch „viel zu weit weg, darum auch kein Thema“. Noch aber hat ihr Skifahren und vor allem Seriensiegen großen Spaß gemacht, „aber wenn mich einmal anderes mehr interessiert, werd’ ich was anderes machen“. Dieses Prinzip wurde in der Familie von Papa Josef stets gepredigt und hochgehalten. Und wenn Marlies einmal Schluss macht, dann steht bereits die nächste Schild am Start: Bernadette, die nicht hören will, die „Kleine“ genannt zu werden, war immerhin schon einmal Top 10 und auch bei der WM bereits als eiserne Reserve dabei. Mit Bernadette, Juniorenweltmeisterin Jessica Depauli (dazu österreichische Doppelmeisterin!), Regina Mader, Margret Altacher, der rekonvaleszenten Eva-Maria Brem usw. scharrt die neue Generation schon in den Startlöchern, um auf Goldspuren zu wandeln. Ski-Herren: Horrorstürze, Schreckensbilder, geplatzte Titelträume, vollendete Wunder Geplatzte Goldträume, verpasste Titel und Medaillen – kaum der Rede wert in einem Winter, in dem Horrorstürze, Todesängste, Schicksalsschläge, Verletzungsflüche das Herren-Ski team unter der neuen Führung von Mathias Berthold dezimierten. Eine wahre Schreckensserie, die auf der Streif in Kitz begann und einen Monat danach bei der WM in Garmisch nach einem vermeintlich harmlosen „Einfädler“ mit einem demolierten Knie von Benjamin Raich endete. Am 20. Jänner hielt die Skiwelt den Atem an, als die berühmt-berüchtigte Mausefalle bei Hans Grugger zuschnappte. Beim Versuch, seinen Absprungfehler in der Luft zu korrigieren, war der Salzburger mit dem Kopf auf die pickelharte Piste gekracht und regungslos liegen geblieben. Bilder des Entsetzens, die die Erinnerung an den Ziel-Crash des Schweizers Daniel Albrecht (2009) wachriefen. „Hätten die Ärzte nicht so schnell und richtig reagiert, hätte es keine Chance für ihn gegeben, Hans war zweieinhalb Minuten lang klinisch tot“, verriet ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel
nur zwei Tage bevor ein fast Totgesagter zum Abschied von der Spezialklinik in Hochzirl ein erstes, ausführliches Interview gab, ehe er heimkehrte zu Familie und Freundin Ingrid Rumpfhuber nach Gastein. Ja, auch da blieb einem die Spucke weg. Welch eine atemberaubende Genesung nach Schädel-Hirn-Trauma, Kopfoperationen und Reha. Mehr als nur eine Sensation – ein echtes Wunder! Und Grugger, der sich an nichts erinnern kann, was bis zu vier Tagen vor dem Horrorcrash passierte, schließt selbst ein Comeback als Rennläufer nicht mehr aus. Voraus gesetzt, er wird binnen weniger Monate wieder ganz fit und damit der Alte. Gegen das, was ihm passierte, waren die schwe ren Verletzungen der anderen heimischen Skistars vergleichsweise Nichtigkeiten, von Mario Scheiber über Georg Streitberger und Marcel Hischer, die alle für die WM ausgefallen waren, bis zu Benni Raich, den es nach Platz 5 (Super-G) und Rang 4 (Superkombi) just vor seinen beiden Spezialbewerben Riesenslalom und Slalom beim WM-Teamrennen erwischt hat. „Andere Länder hätten solche Ausfälle kaum verkraftet“, resümierte Mathias Berthold, Trainer-Goldschmied in Deutschland, vom Pech verfolgter Heimkehrer-Chef. „Aber wir sind immer positiv geblieben, haben immer nach vorn geschaut, nicht gehadert.“ Obwohl sich die WM-Bilanz mit Super-G-Silber für Hannes Reichelt und Riesenslalom-Bronze des HinterstoderSiegers Philipp Schörghofer eher mager ausnimmt, zog Berthold erhobenen Hauptes und zuversichtlichen Ausblicks die Bilanz seiner ersten Saison: „Trotz dieser Ausfälle von Sieg- und Spitzenläufern haben wir mehr Rennen als im Winter davor gewonnen – und 500 Punkte mehr geholt, das kann sich durchaus sehen lassen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir die Verletzten gesund in die neue Saison bringen.“ Eine Saison, in der Österreich und Berthold auf einen Meister seines Faches, Michael Walchhofer, verzichten werden müssen. In seiner letzten Saison hat er noch dreimal triumphiert, zuletzt auch in Kvitfjell, wo er zuvor nie gewonnen hatte, aber mit Medaillen und Kugeln stand Walchi zum Abschied auf Kriegsfuß. Im allerletzten Abdruck schnappte ihm Didier Cuche, der buchstäblich alte Rivale, die vierte Abfahrtskugel vor der Nase weg, besser gesagt, Michael entglitt sie auf den letzten zweihundert Metern der SprintAbfahrt von Lenzerheide. Dennoch gab’s für den dreifachen Familienvater und Zauchensee-Hotelier ein Happy End – bei bester Gesundheit am 28. April 2011 mit einem großen Abschieds empfang in seiner Heimat. „Er wird uns als Siegläufer, als Mensch und Persönlichkeit fehlen – von Jungen wie Joachim Puchner kann man nicht erwarten, dass sie so eine Lücke schließen.“ Was aber Abfahrtstalente angeht, braucht sich Berthold kaum um die Zukunft zu sorgen. Zu den Speed-Hoffnungen von (über-)morgen zählt nicht nur Mathias Mayer, Sohn des ExOlympiazweiten und Vizeweltmeisters Heli, sondern auch sein eigener Filius Frederic „Freddie“ Berthold, der bei der JuniorenWM zweimal Silber gewann. Wie der Vater, so der Sohn? Mathias, voll Selbstironie: „Er hat zwei Medaillen – ich hab mich ja nicht einmal für eine Junioren-WM qualifizieren können!“ Schnee von gestern. Vergangenheit wie die Krise, die der zweimalige Slalomweltmeister Mario Matt mit einem (Blizzard-) Sturm zurück meisterte. Seine Uhr schien bereits abgelaufen, als er aufgrund einer Ausfallsserie bis zu Startnummer 49 zurückgereicht worden war, ehe sich von heute auf morgen, auch 22
durch andere Schnee- und Pistenverhältnisse, alles änderte. „Wirst sehen“, orakelte Thomas Sykora, TV-Experte als Ex-Weltcupsieger, nach dem neuerlichen Matt-Flop in Zagreb, „dass der Mario wieder dabei ist, wenn’s weich ist …“ Die Prognose erfüll te sich binnen weniger Tage in Adelboden. Platz 15 im ersten Lauf, nach Bestzeit im Finale als Vierter knapp am Podest vorbei. Nicht aufgehoben, nur um einige Wochen aufgeschoben, weil sich alles erst festigen musste: Fünfter in Wengen, Achter in Kitzbühel, Sieg in einem FIS-Slalom. Kurzum, plötzlich lief alles wieder wie am Schnürchen. Zwar verpasste der alte, neue Super-Mario in Garmisch eine WM-Medaille als Vierter um einen Hauch, danach aber legte er los wie die Feuerwehr – mit dem ersten Sieg seit drei Jahren vor Herbst feierte Matt seinen dritten Frühling, den er mit dem zweiten Saisonsieg in Kranjska Gora, Platz zwei beim Finale in Lenzerheide und Rang vier im Slalomweltcup bestätigte. Seine Auferstehung aber war, abgesehen vom Verletzungspech anderer, mit einem schmerzlichen Abgang verbunden: Slalom-Erfolgstrainer Christian Höflehner warf das Handtuch – etwa gar, weil es außer Marcel Hirscher hinter dem Establishment von Raich bis Herbst, Matt bis Pranger keine Stars von morgen gibt? Bis Sotschi, so gesteht auch Berthold, müssen die Mittdreißiger die Fahnen hochhalten. Ein Matt, so könnte man sagen, kommt selten allein. Hatte Mario, der Adler vom Arlberg, erst gegen Saisonmitte wieder zu sich und alter Stärke gefunden, so trumpfte sein jüngerer Bruder Andreas von Anfang an im spektakulären Skicross auf. Nach Olympiasilber holte sich der Flirscher eine WM-Bronzemedaille, hatte aber damit seinen Erfolgshunger noch lange nicht gestillt. Ja, hätte den Serien-Finalisten und Mehrfachsieger beim Finale nicht ein Sturz im Semifinale gestoppt, Andi Matt hätte nicht nur die Weltcupkugel im Skicross, sondern für die ganze Freestyle-Szene gewinnen können. Aber was nicht ist, kann ja immer noch werden. Jedenfalls sind die Matt-Brüder wieder in Doppelpack und Gleichschritt unterwegs zu Spitzenplätzen, wenn auch auf getrennten Wegen … Ein „Herr Karl“, der alles, aber nur kein Brettl vorm Kopf hat Sein Gegner im eigenen Lager, Andi Promegger, hatte zwar beim Finale in Arosa das letzte Wort, was aber den ganzen Snowboard-Winter betraf, so hatte wieder Benjamin Karl, der Niederösterreicher aus Wilhelmsburg, das Sagen und die Schlot terhosen an. „Das Vorjahr war ja schon toll mit Olympiasilber und Weltcupkugel“, resümierte Bennie, „aber dieser Winter hat alles noch getoppt, es war ein Traum!“ Das Märchen vom Herrn Karl, der alles, nur kein Brettl vorm Kopf hat, liest sich so: Doppelweltmeister (Slalom, Riesenslalom) im spanischen La Molina, vier Siege im Weltcup, Gewinner der großen und der Parallel-Kugel. Er heißt Benjamin, ist aber derzeit der Größte im Snowboard-Zirkus – vor allem als Mann für alle Ernstfälle, sprich: Medaillenrennen. Nach seinem zweiten Gold (Slalom) war Karl aber selbst verblüfft: „Normalerweise bin ich ja nicht auf den Mund gefallen, aber heute fehlen mir einfach die Worte!“ Auch die Gegner, die er selbst nach Rückständen immer wieder gejagt, gestellt und überholt hatte, waren angesichts seiner Clever- und Coolness sprachlos. Bennie war das Nonplusultra, aber auch die Damen räumten in La Mo23
lina ab. Vor allem eine, die Nachholbedarf hatte. Seit ihrem WM-Debüt anno 1997 hatte Claudia Riegler stets vergeblich eine Medaille gejagt – in La Molina gelang ihr zweimal der Pisten-Tango aufs Podest: Silber im PGS, Bronze im PSL, was für eine späte „Versöhnung“ mit Weltmeisterschaften, bei denen die ÖSV-LäuferInnen insgesamt fünf Medaillen holten, Doris Günther den Edel-Satz mit Bronze im Riesenslalom komplettierte. Und wer dachte, Karl wäre eine Flachländer-Ausnahme im Snowboard-Geschehen, saß einem Irrtum auf. Mit dem vordem fast unbekannten Clemens Schattschneider schrieb noch ein Niederösterreicher Geschichte, ging er doch als erster Weltcupsieger der Kombiwertung Big Air und Slopestyle in die FIS- und ÖSV-Annalen ein. Verseuchtes Wasser, verpatzter Winter – nur die BiathlonSenioren gut in Schuss Alter schützt, wie schon ein Sprichwort sagt, vor Klasse nicht. Just die beiden 35-jährigen Biathlon-Senioren Daniel Mesotitsch und Christoph Sumann erinnerten in einem „SeuchenWinter“ an die olympischen Helden von Vancouver. Mesotitsch errang im slowenischen Pokljuka den einzigen Saisonsieg der Österreicher, Christoph Sumann holte bei der WM im eisigen Sibirien mit Einzel-Bronze und Blech (Massenstart), so paradox das klingt, die Kastanien aus dem Feuer. Grund für den Rückschlag, den vor allem Jungstar Dominik Landertinger hinnehmen musste? Tatsächlich eine Seuche, sprich: verseuchtes Wasser zum Saisonstart im schwedischen Östersund, das zu argen Verdauungsproblemen und längeren Trainingspausen führte. Und immer dann, wenn die Loipenjäger dachten, sie hätten sich körperlich wieder erholt, waren sie nicht in Schuss, im wahrsten Sinn des Wortes. Am schlimmsten traf es die olympische Silber-Staffel im WM-Medaillenrennen von Chanty-Mansijsk, als sich just Trainersohn Simon Eder im sonst so erfolgreichen „Schnellschussverfahren“ von starker Munition in einen Rohrkrepierer verwandelte. Weil er mit Strafrunde und Nachladern auch alle anderen zum totalen Risiko und zum Nachladen gezwungen hatte, war nichts mehr zu holen außer einem Top-10Platz. Nur den Franzosen, ebenfalls Sieganwärter, ging’s noch schlechter. Kurzum, es gab mehr Nieten als erwünscht, aber auch einen ganz anderen Lichtblick: Erstmals holten BiathlonDamen einige Weltcuppunkte, was ganz neue Perspektiven eröffnet. In den Langlaufspuren der Eltern: Loipenvergangenheit hat Zukunft Und wenn nicht alles täuscht, dann hat fünf Jahre nach dem olympischen Desaster von Turin auch im Langlauf die Zukunft begonnen – mit Söhnen, Töchtern und Namensvettern früherer Größen aus Loipen und Pisten, die da Theresa und Luis Stadlober, Nathalie Schwarz und Bernhard Tritscher, der mittlerweile schon im Weltcup gepunktet hat, heißen. Als Signal, was über kurz oder lang auch in der Loipe wieder möglich scheint, war Sprint-Bronze von Nathalie Schwarz beim olympischen Jugend festival in Liberec wahrlich Gold wert. Und auch die vierten und fünften Plätze von Theresa Stadlober waren alles andere denn „Blechsalat“, vielmehr ein Indiz, dass die Jungen offensichtlich so zwitschern, wie die Alten sungen …
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Rodeln
Eiskunst- und -schnelllauf
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enn Golden Boys mit der Konkurrenz Schlitten fahren Einmal Golden Boys, immer Golden Boys! Nach Olympia und EM haben die Rodelbrüder Andreas und Wolfgang Linger jetzt auch den WM-Doppelpack im Doppelsitzer geschafft. In Cesena, wo sie 2006 ihr erstes Olympiagold geholt hatten, rodelten sie der Konkurrenz auf und davon und zu ihrem zweiten WM-Titel nach 2003. Bester Doppelsitzer aller Zeiten? „Jein“, sagt RodelLegende Markus Prock, Sportdirektor des Verbandes. „Was ihnen noch fehlt, ist die Weltcupkugel!“ Sie wäre den Lingers sicher gewesen, hätten die fünffachen Saisonsieger (auch beim Finale in Sigulda) nicht in Winterberg gleich nach dem Start einen kapitalen Bock geschossen, der sie nicht aus der Bahn, aber auf den letzten Platz warf. „Ein Steher – so ähnlich, als würdest du bei einem Slalom zurücksteigen. Da hast keine Chance mehr.“ Wendl/Arlt (D) waren die Nutznießer eines Missgeschicks, das den anderen Top-Doppelsitzer aus Tirol, Penz/Fischler, leider öfter ereilte. Prock: „Auch sie sind sauschnell, aber noch zu fehleranfällig, zu wenig konstant.“ Daran soll auch in der neuen „Werkstatt“ von 300 Quadratmetern gearbeitet werden, die sich die Rodler mit den Bob- und Skeletonfahrern teilen. Wo früher eher improvisiert werden musste, kann jetzt professionell am Material (Schlitten, Schalenkonstruktionen), aber auch am Menschen gefeilt werden. „Wir haben uns mit Cheftrainer René Friedl und Robert Manzenreiter zusammengesetzt, um für jeden einzelnen Rodler ein individuelles Programm auszuarbeiten. Damit sollen Fehler im Detail ausgemerzt und die richtigen Bewegungsmuster automatisiert werden.“ Damit hofft man, die Leistungen vor allem der vier Herren-Einsitzer stabilisieren zu können, von denen jeder zumindest einmal unter die besten sechs im Weltcup gefahren war – ob Daniel, ob Manuel Pfister, ob Kindl, ob Egger. Vielleicht gelingt’s ja auch, beim WM-Sechsten Daniel Pfister die Bremsen zu lockern, die ihn seit seinem Kapitalsturz in Whistler (2009) hemmen. Nicht körperlicher, sondern mentaler Natur waren die Probleme, die die Olympiazweite Nina Reithmayr immer wieder zurückwarfen. „Sie hat sich selbst zu sehr unter Druck gesetzt, ein Sturz beim IglsWeltcup war der Knacks“, so Prock. Trotzdem hatte Nina wieder eine Medaille in Griffweite. „Fünf Hundertstel haben ihr als WM-Vierter gefehlt, das zeigt, dass sie es draufhat.“ Auch ihr soll die neue „Werkstatt“ auf die Beine helfen – wie die Liebe zum Skeleton-Freund Mathias Guggenberger. Aber auch neue Konkurrenz, die im eigenen Rodellager mit Mona Wabnigg und der Oberösterreicherin Birgit Platzer heranreift. „Beide haben sich über den Nationencup für den Weltcup qualifiziert, das ist nicht leicht, das ist sehr vielversprechend.“ Die Rodler sind und bleiben im Eiskanal jedenfalls die Nummer 1 als alte, neue Medaillenlieferanten. Größen von gestern sollen aber auch für neue Schubkraft bei Bob und Skeleton sorgen. Martin Rettl, in Salt Lake City versilbert, wurde als Skeleton-Trainer engagiert, auch Wolfgang Stampfer ist zumindest als Bob-Ratgeber im Gespräch. Gewusst wie – das ist die Devise, auf die Prock und Co. im Eiskanal bauen.
b Kunst, ob Speed, viel Frost – glattes Parkett, glitschiges Oval Ja, wenn man auf dem Kunstlaufparkett nur wüsste, wie man wieder wird, was die Großmacht Österreich einmal war! Selbst ein mehrfacher Welt- und Europameister wie Emmerich Danzer weiß da kein Patentrezept, obwohl sich der Präsident i. R. wieder als Ratgeber betätigte. Ein 18. EM-Platz in Bern von Viktor Pfeifer, 23, dem Pendler zwischen USA und Vorarlberg, war das höchste der Gefühle in einem Kunstlaufwinter, in dem die Welt meisterschaft wegen Erdbeben, Tsunami und atomarer Bedrohung von Tokio nach Moskau verlegt werden musste – zu einem späteren Zeitpunkt. Die Zukunft, die man Miriam Ziegler, 17, mit dem Olympiaticket 2010 vorgestreckt hatte, war schnell Vergangenheit, weil Eis dem Teenager beim Hals raushing („Keine Lust“), im Nu aber schien sich das Gestern wieder in ein mögliches Morgen zu verwandeln, als die Burgenländerin ihr Comeback ankündigte. Sprunghafte Jugend, von der man nie weiß, was sie im Sinn hat – wie bei Belinda Schönberger, der neuen Meisterin, die die EM-Premiere (29.) aber verpatzte. Abgesehen davon, dass es mit Stina Martini/Severin Kiefer erstmals seit Jahren wieder ein Paar gab, das sogar EM-Luft schnuppern durfte (Platz 15), lieferte Trainer-Töchterl Viktoria Hübler bei den europäischen olympischen Jugendtagen in Liberec eine Talentprobe ab. Nach verpatztem Kurzprogramm (13.) sprang Hübler noch unter die Top 10. Viktoria – nomen est omen als künftige Siegerin? Vorsichtiger Optimismus ist angesagt. War’s seinerzeit auch bei Anna Rokita im klassischen Eisschnelllauf, als sie auf den Spuren von Emese Hunyady zu wandeln schien. Aber dann kam der Fortschritt ins Stocken, auch der Trainerquerelen und Standortwechsel wegen. 2011 qualifizierte sich Anna zwar als EM-Elfte von Klobenstein ob Bozen für die Mehrkampf-WM, Calgary aber endete ernüchternd (23.). Enttäuschend vor allem, dass Rokitas Entwicklung stagniert – sie läuft den Zeiten, mit denen sie sich 2006 für Olympia qualifiziert hatte, weit hinterher. Ohne schwere Operation wie der einstige Juniorenstar Christian Pichler, bei dem man Zweifel hat, ob er jemals wieder anknüpft, wo er sich einst bei der Junioren-WM in Innsbruck versilbert hatte. Wie das Beispiel der Shorttrack-Lady Veronika Windisch beweist, sollte niemand zu früh abgeschrieben werden. Unter dem kurzen Trainer-Regiment von Timo Järvinen, dem Ex-Teamchef der Finnen und Mann von Emese Hunyady, lief Windisch in Heerenveen zu einer historischen EM-Silbermedaille für Shorttracker, im Mehrkampf wurde sie Fünfte. Fazit der Erfolge, die in die Annalen eingingen? Der Vertrag mit Trainer Timo wurde nicht nur wegen Streitereien um eine Weltcup-Akkreditierung von Emese nicht mehr verlängert. Und für die geschockte Vroni brach wieder die Eiszeit an, kaum dass das Eis gebrochen zu sein schien. Oh, du mein Österreich …
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Eishockey
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urück im ersten Stock – Grabner oder A Star Was Born Auf und ab, ein altes Lied im Eishockey, was das Team betrifft. Nach dem Heimdebakel ging’s im Paternoster vom Souterrain wieder rauf in den ersten Stock. Unter Bill Gilligan als Teamchef wurde mit fünf Siegen in fünf Spielen, zuletzt einem allerdings mühsamen 2:1 gegen die Ukraine, im holländischen Tilburg die Rückkehr in die WM-Gruppe A geschafft, in der es Ende April, Anfang Mai 2011 in der Slowakei gegen Schweden, USA und Norwegen ging. Höchstwahrscheinlich ohne Topstar Thomas Vanek (Buffalo) und Andreas Nödl vom Eastern-Conference-Sieger Philadelphia Flyers, dafür aber mit Michael Grabner, einem der „Rookies“ of the Year. In Florida verschmäht, war Grabner bei den New York Islanders gelandet, wo er zum besten Jungstar und erfolgreichsten Scorer wurde. Einfach Klasse. Die packten auch Titelverteidiger Red Bull Salzburg und Rekordmeister KAC aus, als es ums Endspiel in der langen Meisterschaft ging. Die Klagenfurter verwandelten in der SemifinalPlay-off-Serie ein 0:1 (2:5) in ein 4:1, während die Capitals aus Wien von den Bullen erst im allerletzten Spiel entscheidend auf die Hörner genommen wurden (4:1), auch deshalb, weil ihr R ekordtorjäger Fortier (verletzt) nicht mehr dabei war. Für Headcoach Gaudet gab’s in Salzburg das „Endspiel“ als Capitals-Trainer. Er nahm den Hut, sein Nachfolger hat das Privileg, mit der Mannschaft in der ausgebauten Schultz-Arena spielen zu können. Auch ohne Meistertitel ein Meisterstück von Hans Schmid, dem Capitals-Boss, der den Millionenausbau durch boxte.
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Großsportver grosssportveranstaltungen
YOUTH OLYMPIC GAMES
Singapur 2010 – eine Weltpremiere Die ersten Olympischen Jugendspiele sind Geschichte. Von 14. bis 26. August versammelten sich 3600 Athleten aus 204 Nationen zwischen 14 und 18 Jahren in Singapur und schrieben Olympische Geschichte. „Mit einem Erfolg, wie wir ihn hier erlebt haben, konnte niemand rechnen, das hat selbst meine kühnsten Erwartungen übertroffen“, betonte IOC-Präsident Dr. Jacques Rogge in seinem Resümee. Athletinnen und Athleten aus 93 Ländern konnten Medaillen erringen. Mit dabei 16 österreichische Athletinnen und Athleten, im Gepäck sechs Medaillen und viele Olympische Erfahrungen. Die Spiele waren geprägt von herausragenden sportlichen Leistungen und einem harmonischen Auftreten unseres TEAM AUSTRIA. Eine gelungene Weltpremiere, die Idee der Olympischen Jugend spiele ist aufgegangen und nun eine große Motivation für die kommenden ersten Olympischen Winter-Jugendspiele 2012 in Innsbruck. TEAM AUSTRIA - 2 x Gold und 4 x Bronze Österreich war mit 16 Sportlerinnen und Sportlern bei den ersten Olympischen Jugendspielen in Singapur vertreten. 10 Mädchen und 6 Burschen aus ganz Österreich starteten in 12 Sportarten. Mit 2 x Gold und 4 x Bronze kann man mehr als zufrieden sein, darunter auch 2 Mixed-Team-Medaillen. „Das TEAM AUSTRIA hat uns sehr viel Freude gemacht. Nicht nur die sechs Medaillen und hervorragenden Leistungen, sondern auch das harmonische und freundliche Auftreten sowie der Teamgeist der jungen Sportlerinnen und Sportler waren vorbildlich und eine wunderbare Botschaft für unser Land Österreich“, betonte ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss, der es sich nicht nehmen ließ, die Sportlerinnen und Sportler persönlich zu begrüßen und ihnen zu danken. In Summe konnten in 6 Sportarten (Segeln, Triathlon, Judo, Kanu, Ringen, Leichtathletik) zehn Platzierungen unter den Top 8 erreicht werden. Zusätzliche Top-Leistungen, z. B. im Tischtennis, Turnen oder Schwimmen, sind ein Versprechen für die Zukunft und eine fruchtbare Basis für den österreichischen Sommersport. „Das Auftreten des Teams war tadellos. Alle waren diszipliniert, haben einander immer geholfen, einander wertgeschätzt und
miteinander mitgezittert. Das ist im Sport sonst nicht immer so üblich. Ich hoffe, dass sich die Sportler ihre Einstellung, mensch liche Größe zu zeigen, zu respektieren, wenn der andere besser war, für ihre Zukunft bewahren können“, betonte der neue ÖOC-Generalsekretär in seiner positiven Bilanz. YOG 2010 - Erfolg auf allen Ebenen Zirka 1850 Offizielle und rund 20.000 Volunteers als Unterstützung machten die Jugendspiele in Singapur zu einem großen Erfolg. Über 160 Fernsehstationen – 250 Millionen TV-Zuseher – übertrugen Bilder aus Singapur, über 1900 Medienvertreter schickten Fotos, Kommentare oder Beiträge in die Welt. Der YOG YouTube Channel verzeichnete über fünf Millionen Besucher, nicht zu vergessen die offizielle Singapur-WebcastingPlattform, die rund um die Uhr von den Jugendspielen berichtete. Mehr als die Hälfte der 3,6 Millionen Fans auf der Olympic-Facebook-Seite waren zwischen 13 und 24 Jahren. In Summe konnte das TEAM AUSTRIA sechs olympische Medaillen gewinnen und zahlreiche tolle sportliche und persönliche Erfolge feiern. 26
Oben: Lara Vadlau erobert Gold im Segeln (Byte-CII-Klasse). Links: Alois Knabl feiert den ersten Platz im Triathlon-Mixed-Team wettbewerb.
ranstaltungen Segeln VADLAU Lara (Kärnten; holte in beeindruckender Art und Weise Gold in der Byte-CII-Klasse!) Triathlon KNABL Alois (Tirol; 3. Platz im Einzel, 1. Platz im Mixed-Teambewerb) Judo HUCK Christine (Steiermark; bis 52 kg, 3. Platz Einzel, 3. Platz Mixed-Teambewerb), GREITER Michael (Vorarlberg; bis 81 kg, 7. Platz Einzel, im Mixed-Teambewerb out in der 1. Runde) Kanu WOLFFHARDT Viktoria (Niederösterreich; 3. Platz im Slalom, DNF im Sprint) Ringen KUENZ Martina (Tirol; Klasse bis 70 kg, 5. Platz) Leichtathletik GRÜNBERG Kira (Tirol; 5. Platz im Stabhochsprung), DADIC Ivona (Oberösterreich; 6. Platz im Weitsprung) Tischtennis LEITGEB Stefan (Tirol; 9. Platz im Einzel, 17. Platz im Mixed-Bewerb) Turnen HÄMMERLE Elisa (Vorarlberg; persönliche Bestleistung, 12. Platz im Mehrkampf) Schwimmen MALY Jakub (Wien; 12. Platz über 100 m Brust, 11. Platz über 200 m Lagen, 9. Platz über 200 m Delphin) Rudern HAUSBERGER Jana (Kärnten; 20. Platz), SIEBER Paul (Wien; 15. Platz) Schießen ENSER Cornelia (Oberösterreich; Luftgewehr, 18. Platz), RUMPLER Stefan (Salzburg; Luftgewehr, 18. Platz) Badminton MATHIS Alexandra (Vorarlberg; starke Gegner, trotzdem sehr gute Leistung)
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grosssportveranstaltungen
5. Nationale Sommerspiele von Special Olympics Österreich in St. Pölten
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om 17. bis 22. Juni 2010 fanden in der Landeshauptstadt von Niederösterreich die nationalen Sommerspiele von SOÖ mit internationaler Beteiligung statt. 2000 SportlerInnen aus 12 Nationen erlebten ein grenzüberschreitendes Inklusionssportfest, aber vor allem ein Fest der herzlichen Begegnungen, wo jedes vermeintliche Handicap in den Hintergrund gedrängt wurde. Die SportlerInnen gingen in 17 verschiedenen Sportarten an den Start und die vielen Zuschauer begeisterten sich an den exellenten sportlichen Leistungen dieser ganz besonderen Menschen. Das eigentliche Highlight der Spiele war aber die große Teilnehmerzahl von SportlerInnen mit hohem Hilfebedarf. Das war Sport pur, der Ehrgeiz, die Disziplin sowie das permanente Über schreiten eigener Grenzen, gefolgt von Triumphschreien und Freudentränen nach erfolgreichem Wettkampf, bereiteten den begeisterten Zuschauern unvergessliche Momente! Erfolgreich waren alle TeilnehmerInnen, die sich in St. Pölten dem sportlichen Wettbewerb stellten. Sie besiegten durch ihre freudvolle Art und ihren enormen Willen viele Vorurteile und konnten neben dem Gewinn von Medaillen und Urkunden vor allem die Akzeptanz und Sympathie breiter Bevölkerungsschichten für sich im Sturm erobern. Dieses vorbildliche Auftreten unserer SportlerInnen ist aber auch ein Ausdruck der sportlichen Konsolidierung, die in vielen fortschrittlichen Familien, Institutionen, Schulen und Vereinen täglich neu gelebt wird, sowie der offenen Aufnahme und Begleitung durch die freiwilligen HelferInnen aus der Bevölkerung. Die Spiele in St. Pölten waren für alle Beteiligten eine Winwin-Situation, die der gesamten Sportwelt eine neue soziale Dimension gibt. Eine wertvolle neue Ausrichtung, die ohne die vielen Sponsoren im Sinne der Nachhaltigkeit nicht zu verwirklichen gewesen wäre. Zusammenfassend kann man sagen, dass St. Pölten eine Reise wert war und ist, St. Pölten ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Special-OlympicsBewegung in Österreich sein wird und der Sport und die Mensch lichkeit in St. Pölten im Einklang marschierten.
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Medaillenflut für den Österreichischen Wettkletter verband bei der Heim-Europameisterschaft 2010
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om 15. bis 18. September 2010 richtete die gesamte Kletterwelt eine Woche lang ihre Aufmerksamkeit auf Österreich, insbesondere auf die Klettermekkas Imst und Innsbruck, wo erstmals Europameisterschaften im Sportklettern in Österreich vor tausenden begeisterten Zuschauern stattfanden. Dabei wurden in drei Einzeldisziplinen (Lead, Speed, Boulder) sowie in einer Kombinationswertung Medaillen vergeben. Mit 5 Medaillen (2 x Gold, 1 x Silber, 2 x Bronze) und dem Gewinn des Medaillenspiegels entwickelte sich die Heim-EM zur erfolgreichsten Großveranstaltung in der noch jungen Verbands geschichte. Spektakulärer Outdoor-Kletterturm in Imst Mit Spannung wurde im Vorfeld der Heim-EM die Eröffnung des neuen Outdoor-Kletterturms in Imst erwartet, der Schauplatz sowohl der Eröffnungsfeier als auch der Vorstiegs- und SpeedBewerbe bei der Kletter-EM 2010 war. Das neue Wahrzeichen der Stadtgemeinde Imst ist 21,5 Meter hoch und bietet mit 1312 Quadratmeter Kletterfläche den Topstars der Kletterszene eine atemberaubende Kletterbühne inmitten der Tiroler Bergkulisse. Aber nicht nur den Kletterstars bietet die OutdoorKletteranlage die Bühne für eine perfekte Show, für die offiziel le Eröffnung der Kletter-EM 2010 inszenierte der französische Kletterkünstler Antoine Le Menestrel mit seinem Team eine stimmungsvolle Feier. Kletterarena der Superlative im Herzen von Innsbruck Für die Kletter-EM 2010 wurde der Innsbrucker Marktplatz in eine große Kletterarena verwandelt, die sowohl Athleten- als auch Publikumsherzen höherschlagen ließ. Eigens für die Kletter-EM wurde die mobile Boulder-Anlage des Österreichischen Alpenvereins von Experten überarbeitet und bot den BoulderSpezialisten eine spektakuläre Bühne im Kampf um die begehr ten EM-Medaillen. Rund 50 freiwillige Helfer sorgten dafür, dass auf dem Innsbrucker Marktplatz mehr als 40 Tonnen Material aufgebaut werden konnten, davon rund 300 Quadratmeter Klet terfläche, mehr als 50 Kubikmeter Schaumstoffmatten für beste „Landebedingungen“ der Athleten, eine große Zuschauertribüne und zirka 850 Quadratmeter Zeltfläche.
Auftakt nach Maß bei der Kletter-Europameisterschaft 2010 Als voller Erfolg aus sportlicher und organisatorischer Sicht gestaltete sich der erste Wettkampftag der Euro 2010 in Imst. Bereits ab 9.00 Uhr früh kämpften die besten Vorstiegskletterer Europas bei idealen Witterungsverhältnissen um die begehrten Halbfinaltickets und somit um den Verbleib im Bewerb. Mit Angela Eiter, Johanna Ernst, Katharina Posch, Barbara Bacher, Magdalena Röck und Christine Schranz kletterten gleich sechs ÖWK-Damen ins Vorstiegs-Halbfinale. Bei den Herren überzeugten David Lama und Jakob Schubert mit je zwei Tops in der Vorstiegs-Qualifikation. Ebenfalls stark die ÖWK-Nachwuchstalente Mario Lechner und Max Rudigier, die ebenfalls ins Halb finale einzogen. Im Anschluss an die Vorstiegs-Qualifikation fand am frühen Abend die stimmungsvolle Eröffnungsfeier der Kletter-Euro 2010 statt. Nach dem Einmarsch aller teilnehmenden Nationen und der eindrucksvollen Bühnenshow des französischen Künst29
lers Antoine Le Menestrel ging um 20.30 Uhr das Speed-Finale über die Wand des neu eingeweihten Imster Kletterturms. Und es war ein Bewerb unter russischer Vorherrschaft: Neben der neuen polnischen Europameisterin Edyta Ropek belegten Ksenia Aleksejewa und Natalia Titowa (beide RUS) die Ränge 2 und 3 in einem spannenden Speed-Finale der Damen. Und auch der Speed-Europameister 2010 stammt aus Russland: Sergej Abdrachmanow setzte sich bei den Herren gegen seinen Landsmann Stanislaw Kokorin sowie Libor Hroza (CZE) durch. Von den österreichischen Startern kamen sowohl Barbara Bacher bei den Damen als auch Max Rudigier und Peter Putz bei den Herren nicht über die Qualifikationsrunde hinaus. Ergebnis Finale Speed Damen 1
Ropek Edyta
2
Aleksejewa Ksenia
POL RUS
3
Titowa Natalia
RUS
Herren 1
Abdrachmanow Sergej
RUS
2
Kokorin Stanislaw
RUS
3
Hroza Libor
CZE
grosssportveranstaltungen
Vorstieg: Gold, Silber und Bronze für Österreich! Spannende Wettkämpfe, eine großartige Klettershow vor einem begeisterten Publikum und zwei neue Europameister im Vorstieg brachte der Finaltag des Vorstiegsbewerbs bei der KletterEuropameisterschaft in Imst. Vor tausenden begeisterten Kletterfans kürten sich Ramón Julian Puigblanque (ESP) und Angy Eiter (AUT) im Tiroler Regen zu den Europameistern 2010 im Vorstieg. Herrenbewerb: Spanien vor Tschechien und Österreich Nach einer beeindruckenden Vorgabe von ÖWK-Jungstar Jakob Schubert, der als zweiter Starter ins Finale ging, kletterte bis zu den Top 3 der Qualifikation nur Spaniens Ramón Julian Puig blanque höher als der Österreicher. David Lama, Dritter nach dem Halbfinale, verpasste nach einer soliden Leistung das Podest knapp und landete auf Rang 4. Ein überraschend frühes Ende fand die Perfomance des Titelanwärters und Zweitplat zierten des Halbfinales, Patxi Usobiaga, der bereits nach der Hälfte der Route ausschied. Damit schien der Weg frei für „Kletterwunderknabe“ Adam Ondra (CZE). Souverän bis kurz vor dem Top musste sich der tschechische Rookie jedoch knapp dem neuen Europameister Ramón Julian Puigblanque geschlagen geben. Die Plätze 2 und 3 gingen somit an Adam Ondra und Jakob Schubert! O-Ton Jakob Schubert: „Die Stimmung im Finale war einfach nur geil. Vor so einem Publikum eine Medaille zu machen ist das Genialste in meinem bisherigen Kletterleben. Einfach nur Wahnsinn!“
Damenbewerb: Österreich vor Österreich und Frankreich Im Finale setzte sich Mina Markovic (SLO) als vierte Starterin in einer anspruchsvollen Route deutlich von ihren Konkurrentinnen ab, bis Alizée Dufraisse aus Frankreich den Reigen der Top 3 eröffnete und die Zwischenführung übernahm. Spannend machte es die Titelverteidigerin und Zweite nach dem Halbfinale, Johanna Ernst, die nach Startschwierigkeiten ihren Rhythmus fand und dennoch nach Ablauf der achtminütigen Kletterzeit im oberen Drittel der Route als Zwischenführende kapitulieren musste. Souverän vom Start weg kletterte Lokalmatadorin Angy Eiter bei ihrer Heim-EM in Richtung Top. Die nach ihrer Verletzung wiedererstarkte Imsterin ließ sich von einem enthusiastischen Publikum regelrecht nach oben tragen und klopfte als einzige Starterin am Top an. Erst kurz bevor sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, realisierte sie ihren Sieg und krönte sich somit erstmals zur Europameisterin im Vorstieg. Eine starke Leistung lieferte auch die Ötztalerin Barbara Bacher, die mit dem 8. Gesamtrang ihr bestes Ergebnis seit ihrem 7. Platz bei der WM im Vorjahr erzielte. O-Ton Angela Eiter: „Dass ich das hier in Imst vor meinem Heimpublikum erleben darf, ist einfach unbeschreiblich. Die Leute waren fantastisch und haben mich richtig nach oben gepusht. So eine Stimmung habe ich noch nie erlebt. Danke an alle Fans und alle, die an mich nach meiner Verletzung geglaubt haben!“ O-Ton Johanna Ernst: „Der zweite Platz ist für mich ein Riesenerfolg. Ich bin überglücklich und stolz, dass ich meine Leistung im Finale abrufen konnte. Zum Schluss hab ich voll riskiert, und das ist aufgegangen!“ Ergebnis Finale Vorstieg Damen 1
Eiter Angela
AUT
57–
2
Ernst Johanna
AUT
49–
3
Dufraisse Alizée
Fra
46–
1
Puigblanque Ramón
ESP
47–
2
Ondra Adam
CZE
45+
3
Schubert Jakob
AUT
45–
Herren
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Bouldern: goldener Abschluss der Kletter-EM 2010! Tausende begeisterte Fans und Zuschauer feierten am Abschluss tag der Kletter-EM 2010 bereits in den Nachmittagsstunden auf dem Innsbrucker Markplatz und verwandelten das Stadion in den Abendstunden in einen brodelnden Hexenkessel. Ebenso mitreißend wie die Anfeuerungsrufe der tausenden Kletterfans war die Leistung von ÖWK-Athletin Anna Stöhr: Mit vier Flashs (Durchstieg des Boulders jeweils im ersten Versuch) in vier Bouldern stürmte die Gesamtweltcupsiegerin von 2008 regelrecht ins Finale. Auf den Rängen 2 und 3 folgten die starke Französin Melissa Le Neve und Olga Schalagina (UKR). Julia ne Wurm aus Deutschland sowie die Russinnen Olga Bibik und Anna Galiamowa komplettierten das Sextett der besten Boulderinnen Europas. Endstation Halbfinale hieß es hingegen für Sloweniens Mitfavoritinnen Mina Markovic und Natalija Gros mit den Rängen 7 und 8, ebenso wie für die beiden Österreicherinnen Katharina Saurwein (11.) und Sabine Bacher als 17. Stöhr klettert zu Gold Und auch der Auftakt von Anna Stöhr im Abschlussbewerb der Heim-EM gestaltete sich fulminant. Nach einem weiteren Flash am ersten Boulder ging die ziel- und trittsichere Tirolerin dreivon viermal bis zum Top. Ähnlich stark präsentierte sich nur die mehrfache deutsche Meisterin Juliane Wurm, die sich mit einer beeindruckenden Performance und ebenfalls drei Tops im Finale auf den zweiten Gesamtrang verbesserte. Bronze im Damen finale ging an Russlands Olga Schalagina, die ihren dritten Platz aus dem Halbfinale damit erfolgreich verteidigen konnte. O-Ton Anna Stöhr: „Mir fehlen die Worte, es war eine so lässige Veranstaltung mit einem Wahnsinnspublikum! Es hat Riesenspaß gemacht, hier zu bouldern. Dieser Erfolg zählt eindeutig zu meinen schönsten Klettermomenten bisher.“ Damen-Kombination – Barbara Bacher holt den tollen 4. Platz! In der Damen-Kombinationswertung holten die Sloweninnen Mina Markovic und Natalija Gros Gold und Silber, Bronze ging an Alexandra Eyer aus der Schweiz. Nur ganz knapp an einer weiteren Medaille für Österreich schrammte Barbara Bacher vorbei. Österreichs einzige Dame, die in allen Disziplinen an den Start ging, überzeugte durch ihre ausgeglichenen Leistungen und holte den ausgezeichneten vierten Rang in der Kombinations wertung! 31
Vollgas im Herrenfinale der Boulderer Bei den Herren unterstrich der Boulder-Mann der Stunde, Adam Ondra aus Tschechien, seine Leistung aus der Qualifikation und zog als Führender ins Finale ein, gefolgt vom Schweizer Rockmaster Cédric Lachat und Casper Ten Sijthoff (NL). Knapp gestal tete sich wiederum das Weiterkommen von Österreichs Boulder-Star Kilian Fischhuber: Auf Rang 5 des Halbfinales zog der Wahltiroler als Vorletzter hinter Klemen Becan und vor Jernej Kruder (beide SLO) in die Entscheidung ein. Weniger Glück hatte der zweite Österreicher im Halbfinale, der Ötztaler Lukas Ennemoser, der den Bewerb auf Platz 20 beendete. Im Finale drückte Kilian Fischhuber dann im richtigen Moment aufs Gas. Mit zweimaligem Top im Entscheidungsbewerb kletterte Österreichs Medaillengarant vom fünften Platz im Halbfinale auf den dritten Gesamtrang – die fünfte Medaille für Österreich! Unschlagbar zeigte sich Marathon-Mann Cédric Lachat aus der Schweiz. Nach vier Wettkampftagen und Starts in allen Disziplinen ging Lachat auch im Finale dreimal Top und sicherte sich somit Gold im Boulder vor dem tschechischen Jungstar Adam Ondra. Kombinationswertung der Herren: Max Rudigier holt sich den tollen 6. Platz! Neben dem Boulder-Titel sicherte sich der Schweizer Cédric Lachat auch die Kombinationswertung der EM vor Klemen Becan (SLO) und Magnus Mitboe (NOR). Das ÖWK-Nachwuchstalent, das Teamcoach Heiko Wilhelm in allen Disziplinen ins Rennen schickte, zeigte groß auf und holte mit Platz 6 einen weiteren Top-Rang für den Österreichischen Wettkletterverband. O-Ton Kilian Fischhuber: „Mein Ziel war es, mich im Finale noch einmal zu steigern und einen Sprung nach vorne zu machen. Natürlich hätte ich mir eine Goldmedaille erhofft, doch dieser dritte Rang bei der EM ist ein super Ergebnis für mich. Ein großes Danke an das tolle Publikum, das uns alle nach oben pushte!“ Ergebnis Finale Boulder Damen 1
Stöhr Anna
AUT
2
Wurm Juliane
GER
3
Schalagina Olga
UKR
1
Lachat Cédric
SUI
2
Ondra Adam
CZE
3
Fischhuber Kilian
AUT
Herren
Ergebnis Kombination Damen 1
Markovic Mina
SLO
2
Gros Natalija
SLO
3
Eyer Alexandra
SUI
1
Lachat Cédric
SUI
2
Becan Klemen
SLO
3
Mitboe Magnus
NOR
Herren
Bundes-Spor ÖSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION (BSO)
vereinsrechtlich eingetragen 1969 Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12, Haus des Sports Telefon +43/1/504 44 55 Fax +43/1/504 44 55-66 E-Mail office@bso.or.at Internet www.bso.or.at Bürozeiten Mo-Do 8.00-17.00, Fr 8.00-13.00 Uhr Präsident Abg. z. NR Dr. Peter Wittmann Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler Offizielle Publikationen „Österreich-Sport“, vierteljährlich; „BSO-Terminkalender“, halbjährlich; „Österreichisches Sportjahrbuch“, jährlich
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ie Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) ist eine gemeinnützige Institution mit der Ausrichtung, die Interessen des Sports in Österreich und internationalen Organisationen zu vertreten. Die BSO ist damit die zentrale Koordinations- und Beratungsplattform innerhalb des österreichischen Sportsystems. Als Dachorganisation des organisierten österreichischen Sports steht die BSO allen bundesweit tätigen gemeinnützigen Sportverbänden, allen sportrelevanten Institutionen und Einrichtungen für eine Mitgliedschaft offen. Im umfassenden Kompetenzbereich der Österreichischen Bundes-Sportorganisation liegen die Konzeption und Steuerung von Entwicklungen im Sport auf überregionaler Ebene, die über den Interessenbereich eines Bundeslandes hinausreichen, die strategische und inhaltliche Beratung der gesetzgebenden Institutionen sowie aller mit Sport befassten Organisationen. Weiters die Unterstützung von Sportveranstaltungen von g esamtösterreichischer und internationaler Bedeutung, die Förderung des Sportstättenbaus in Österreich, die konzeptio-
nelle Entwicklung und Umsetzung von Aus- und Fortbildungsprogrammen im Sport, die Entwicklung strategischer Kommunikations- und Marketingkonzepte für den Sport, die Verlegung von sportspezifischen Publikationen sowie Koordination, Verwaltung und Kontrolle der zweckgebundenen Verwendung der Besonderen Bundes-Sportförderungsmittel.
Als Kooperationspartner ist die BSO in folgenden nationalen Einrichtungen des Sports vertreten:
Österr. Olympisches Comité (ÖOC) Österr. Sporthilfe NADA Austria Österr. Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS) Österr. Institut für Sportmedizin (ÖISM) Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB) Konferenz der Landessportreferenten Leistungssportzentrum Südstadt Österr. Rat für Freiwilligenarbeit Kontrollausschuss für die widmungsgemäße Verwendung, Abrechnung und Kontrolle der Besonderen Bundes-Sportförderungsmittel Kontrollkommission Österr. Olympia- und Sportmuseum Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH Bundesnetzwerk Sportpsychologie
Durch Delegierte ist die BSO in folgenden internationalen Gremien vertreten:
E U-Büro der Europäischen Olympischen Komitees (EOC EU-Büro) European Non-Governmental Sports Organisation (ENGSO) ENGSO Youth (ENGSO Youth) EU Sport Forum Europäische Sportkonferenz (ESC) European Women and Sport Group (EWS) Trim & Fitness International Sport for All Association (TAFISA) 32
rtorganisation BSO-ARBEITSSCHWERPUNKTE
BSO-PRÄSIDIUM Präsident
Abg. z. NR Dr. Peter Wittmann
„Fit für Österreich“
Vizepräsidenten
HR Mag. Friedl Ludescher (Dr. Gottfried Forsthuber bis 19.11.2010) Abg. z. NR Peter Haubner KR Peter Kleinmann (Gerhard Hofbauer bis 19.11.2010) Kons. Siegfried Robatscher
Weitere Mitglieder
Prof. Robert Bauer Mag. Christian Hinterberger (Dr. Franz Karner bis 19.11.2010) HR Dr. Dieter Kalt Josef Kopal KR Paul Schauer Astrid Stadler (Mag. Bettina Glatz-Kremsner bis 19.11.2010) Harald Starl Dr. Karl Stoss Mag. Gerhard Widmann Dr. Leo Windtner (Karl Kaplan bis 19.11.2010)
Die Initiative „Fit für Österreich“ des Sportministeriums hat die übergeordnete Zielsetzung, mehr Bewegung für alle Österreicherinnen und Österreicher zu bringen und somit einen Beitrag zu Gesundheit und Lebensqualität der Menschen zu leisten. In Übereinstimmung mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und den EU-Leitlinien für körperliche Aktivität, die im November 2008 von den Sportministern der EU-Mitglieds staaten beschlossen wurden, setzt die Initiative auf Vernetzung und Pflege von Kooperationen und Partnerschaften. Die BSO ist mit den Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION mit der Umsetzung der Initiative beauftragt. Ein Herzstück der Initiative ist das Netzwerk der 33 „Fit für Österreich“-KoordinatorInnen, die bei den Dachverbänden angestellt
Mit beratender Stimme RegR Christian Felner Dir. Alfred Hartl Dr. Klaus Leistner Michael Maurer Mag. Paul Nittnaus Mag. Rainer Rösslhuber Mag. Barbara Spindler Dir. Herbert Schöner (als Vorsitzender des Finanzausschusses) BSO-GESCHÄFTSSTELLE Generalsekretärin: Mag. Barbara Spindler Sekretariat: Judith Göbel, Alexandra Braunstingl, Andrea Kellner (Buchhaltung) Referenten: Mag. Martin Domes, Mag. Dr. Christian Gormász, Mag. (FH) Georg Höfner, Veronika Schöllauf, Mag. Anita Steinberger MA, Mag. Michael Trinker (EU-Büro) Geschäftsstelle „Fit für Österreich“: Mag. Christian Halbwachs, Mag. Werner Quasnicka, Peter Dlesk MA, Mag. Barbara Sima, Roman Lang, Desa Sekulic 33
sind, sowie die 6 MitarbeiterInnen in der Geschäftsstelle von „Fit für Österreich“. Nicht vergessen werden dürfen die MitarbeiterInnen in den Landesdachverbänden sowie die strukturelle Grundausstattung, die die Dachverbände zur Verfügung stellen. Ein wesentliches Ziel von „Fit für Österreich“ ist, das Engagement der tausenden Sportvereine der Sport-Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION im Bereich der gesundheitsorientierten Bewegung einer breiten Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Diese gesundheitsorientierten Bewegungsangebote stellen eine bedeutende Dienstleistung des organisierten Sports für die Gesellschaft dar. Ende 2010 waren rund 5200 dieser Angebote online auf der Internetseite www.fitfueroesterreich.at abrufbar, ein deutliches Signal für die Leistungsfähigkeit des organisierten Sports in diesem Bereich. InteressentInnen können durch
ÖSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION (BSO)
Eingabe ihrer Postleitzahl gesundheitsorientierte Angebote in ihrer Nähe sehr einfach finden. Die über 4000 ÜbungsleiterIn nen dieser Angebote erfahren durch die Initiative „Fit für Öster reich“ Hilfestellung in ihrem Engagement. Zuletzt erhielten die ÜbungsleiterInnen im Jänner 2010 das Fachbuch „Gymnastik – aber richtig“ in einer eigenen „Fit für Österreich“-Edition, um sie in ihrer Qualitätsarbeit auch inhaltlich zu unterstützen. „Fit für Österreich“ verfolgt in seinen Bemühungen für „mehr Bewegung“ den Empfehlungen der WHO folgend eine sektor übergreifende Vorgehensweise. Das „Fit für Österreich“-Forum ist jene Veranstaltung, wo Entscheidungsträger und Meinungsbildner aus allen gesellschaftlichen Bereichen angesprochen werden und die Initiativen ihrer Institutionen präsentieren können. Am 25. März 2010 ging das 4. „Fit für Österreich“-Forum im Spiegelsaal im Haus des Sports in Wien über die Bühne. „Netzwerk in Bewegung“ war der Titel, der einerseits die Grundintention von „Fit für Österreich“ aufzeigen sollte, nämlich die Bildung von Netzwerken im Sinne gesundheitsorientierter Bewegungsförderung, andererseits wurden bewährte, bestehende Kooperationen vor den Vorhang geholt, aber auch neue Netzwerkpartner präsentiert. Ein Vorzeigeprojekt in diesem Sinn ist das Projekt „Bewegt gesund“ zur Prävention des metabolischen Syndroms, das in Zusammenarbeit mit der Wiener Gebietskrankenkasse entwickelt wurde und seit Oktober 2009 flächendeckend in ganz Wien umgesetzt wird. Dabei können Ärzte im Rahmen der „Vorsorgeuntersuchung Neu“ bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren für das metabolische Syndrom Bewegung per Verordnungsschein „verschreiben“. Für die TeilnehmerInnen bedeutet das – bei entsprechender Teilnahmefrequenz – die Möglichkeit, einen Zuschuss zu den Kosten des Bewegungsangebots zu bekommen. Die beteiligten Vereine mit Qualitätssiegelangeboten haben dadurch anderseits die Chance, neue Zielgruppen zu er-
reichen. Erstmals wird die präventive Verordnung von Bewegung durch den Arzt ermöglicht und sogar finanziell bezuschusst (mehr Information unter www.bewegtgesund.at)! Einen Schwerpunkt der Arbeit 2010 bildete die Initiative „Kinder gesund“ bewegen des Sportministers. Umgesetzt wird dieses bis 2012 anberaumte Projekt durch die BSO und die Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION. Kindergärten und Volksschulen können bedarfsorientiert aus verschiedenen Angeboten wählen und zehn Einheiten (Personenstunden) kostenlos buchen. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, Bewegungsmaterialien für die nachhaltige Umsetzung in ihrem Bereich zu bestellen. Das Konzept wird von Kindergärten und Volksschulen begeistert angenommen und auch hervorragend bewertet, wie die umfassende Evaluierung nach dem ersten Jahr bestätigte. Von den insgesamt fast 8000 Institutionen haben sich bis Ende 2010 3757 Institutionen angemeldet, wobei die Unterstützung durch EntscheidungsträgerInnen, insbesondere LandesschulrätInnen, FachinspektorInnen und Kindergarteninspektorat einen entscheidenden Erfolgsfaktor darstellt. Detaillierte Informationen zum Projekt sind unter www.kindergesundbewegen.at zu finden. Fortbildung bildet eine zweite Schiene von „Kinder gesund bewegen“. Im Herbst 2010 wurde erstmals die Ausbildung zum „Kinderbewegungscoach“ durchgeführt. Sie soll PädagogInnen und TrainerInnen aus dem Sport befähigen, Volksschulen im Bewegungsunterricht zu unterstützen. Eine breite Allianz von PH Wien, Stadtschulrat für Wien, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur sowie der Initiative Sportler für Sportler hat sich dafür eingesetzt. Im Februar werden je 30 PädagogInnen und TrainerInnen die Ausbildung abgeschlossen haben. Fortbildung ist aber auch ein generelles, strategisches Ziel der Initiative. Der „Fit für Österreich“-Kongress wird seit 2007 jährlich im salzburgischen Saalfelden ausgerichtet. 2010 fand er 34
Zuletzt wurde eine Kooperation mit dem Familienmagazin der „Kronen Zeitung“ gestartet. Hier werden Beiträge zu Themen der Bewegung in enger Zusammenarbeit mit „Fit fĂźr Ă–sterreich“ redaktionell erarbeitet, publiziert und immer mit einem Hinweis auf die Qualitätssiegelangebote der Sportvereine verbunden. Einen Versuch stellte die wochenweise Präsentation von „Fit fĂźr Ă–sterreich“ auf Plakatständern in verschiedenen Ăśffentlichen Gebäuden (Bundesamtsgebäude, Wien 3, Veranstaltungskomplex „Tech Gate“, Wien 22, sowie SCN, Wien 21) dar. Die anlässlich des Kongresses 2009 konzipierte Plakatpräsentation der Initiative „Fit fĂźr Ă–sterreich“ umfasst neben der CHARTA, der grundlegenden Philosophie von „Fit fĂźr Ă–sterreich“, auch exemplarische Präsentationen von erfolgreichen FGĂ–-Projekten oder auch die Vorstellung der Initiative des Sportministers, 35
„Kinder gesund bewegen“. Erfolgreich fortgefĂźhrt wurde die Kooperation mit dem Fonds Gesundes Ă–sterreich (FGĂ–), wobei „Fit fĂźr Ă–sterreich“ bei der 12. Ă–sterreichischen Präventions tagung am 22./23.4.2010 unter dem Titel „Leben in Bewegung - Bewegungsspezifische Strate
gien der GesundheitsfĂśrderung“ eine besondere Rolle spielte. „Fit fĂźr Ă–sterreich“ und MitarbeiterInnen der drei Dachver- ' bände waren bei dieser Veranstaltung nicht nur in die Workshops mit zahlreichen Referaten eingebunden, sondern auch fĂźr die Bewegungsimpulse während der Workshops und die Bewegungsangebote in den Pausen verantwortlich. Nach wie vor werden Projekte der bewegungsorientierten GesundheitsfĂśrderung, die von Sportorganisationen beim Fonds Gesundes Ă–sterreich im Wege der Dachverbände eingereicht werden, von „Fit fĂźr Ă–sterreich“ kofinanziert. Die Mitarbeit beim Modellprojekt zur Herz-Kreislauf-Gesundheit in Kärnten, das vom FGĂ– finanziert und vom „Gesundheitsland Kärnten“ geleitet wird, setzte sich auch 2010 fort. „Fit fĂźr Ă–sterreich“ ist als Projektpartner verantwortlich fĂźr die Umsetzung der BewegungsmaĂ&#x;nahmen, so wie die Kärntner Gebietskrankenkasse fĂźr den Bereich der betrieblichen GesundheitsfĂśrderung die Verantwortung trägt. Im Rahmen dieses Projekts wurde von den Kärntner „Fit fĂźr Ă–sterreich“-KoordinatorInnen ein Konzept fĂźr eine Ăœbungsleiterausbildung „HerzKreislauf“ erarbeitet und 2010 erstmals umgesetzt. Die traditionelle „Fit-Veranstaltung“ am 26. Oktober der Ă–sterreichischen Bundes-Sportorganisation wurde 2010 wieder gemeinsam mit dem Fonds Gesundes Ă–sterreich (FGĂ–) durch gefĂźhrt. Auch diesmal haben sich das „Fit fĂźr Ă–sterreich“ÂKoordinatorInnen-Netzwerk und die Dachverbände engagiert und ihre Vereine eingebunden, damit der Nationalfeiertag auch weiterhin mit dem Thema Fitness und Gesundheit assoziiert wird. Seit 2010 gibt es auch mit der Gesundheit Ă–sterreich GmbH (GĂ–G) im Rahmen ihres Gesundheitsportals „www.gesundheit.gv.at“ im Informationsbereich „Bewegung“ eine gute Zusammenarbeit. „Fit fĂźr Ă–sterreich“ scheint auf diesem Ăśffentlichen Gesundheitsportal Ă–sterreichs, das „unabhängige, qualitätsgesicherte und serviceorientierte Informationen rund um die Themen Gesundheit und Krankheit“ bietet, mehrfach auf. Die zunehmende Anerkennung der Expertenschaft von „Fit fĂźr Ă–sterreich“ in Fragen der Bewegung ist spĂźrbar. Die Einbindung in Prozesse wie die Erstellung der „Österr. Empfehlungen fĂźr gesundheitswirksame Bewegung“ oder in den „Kindergesundheitsdialog“ des Gesundheitsministeriums sind nur zwei Beispiele. Kooperationen mit anderen GesellschaftsÂbereichen, wie sie alljährlich beim „Fit fĂźr Ă–sterreich“-Forum vorgestellt Âwerden, bieten die Chance, Ă„nderungen in den Verhältnissen anzustoĂ&#x;en und so bewegungs- und sportfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen. DafĂźr engagiert sich „Fit fĂźr Ă–sterreich“ und stellt dabei sicher, dass Sportvereine als wichtige Partner des Gesundheitswesens nicht unterbewertet und schon gar nicht vergessen werden.
vom 22. bis 24. Oktober unter dem Thema „Mit Freude bewegen“ statt und lockte bereits 475 VereinsĂźbungsleiterInnen, Kindergarten- und VolksschulpädagogInnen an – ein Rekordteilnahmeergebnis. Hauptreferent am Freitagabend war Dr. Roman Szeliga, Facharzt fĂźr innere Medizin, MitbegrĂźnder der „CliniClowns“ und „Humorbotschafter“. Sein Vortrag thematisierte, dass man nur das, was man aus eigenem Antrieb und mit Freude und Lust tut, auch wirklich in den individuellen Lebensstil integrieren wird. Wie Bewegung und Sport freudvoll zu vermitteln sind, wurde in der Folge in 73 Arbeitskreisen, aus denen die TeilnehmerInnen je vier auswählen konnten, in der Praxis gezeigt. Der Erfolg des Kongresses manifestiert sich auch in den FeedbackbĂśgen der TeilnehmerInnen: Praktisch alle TeilnehmerInnen wĂźrden diesen Kongress weiterempfehlen! Um die BemĂźhungen und das Engagement der Verbände und Vereine zu unterstĂźtzen und hervorzuheben, werden immer wieder neue Akzente in der Ă–ffentlichkeitsarbeit gesetzt: Im März 2010 wurde so eine Kooperation mit der Ă–sterr. Apotheker kammer eingegangen. Erstmals wurden alle qualitätsgesicherten Bewegungsangebote eines Bundeslandes in einer BroschĂźre zusammengefasst und in den Ăśsterreichischen Apotheken aufgelegt. Die Kooperation wurde auf Plakaten in Apotheken und in solchen mit Info-Screen auch auf dem Bildschirm präsentiert und beworben. DarĂźber hinaus gab es Begleitmaterial (Bewegungstipps), das auch nach dem Aktionszeitraum noch in den Apotheken zu finden war.
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BSO-Kommission „Aus- und Fortbildung“ (Vorsitz: Michael Maurer): Mit einer erneut überaus positiven Bilanz konnte die BSO-Sport manager-Ausbildung, deren Ziel es ist, den Führungskräften im organisierten Sport eine professionelle Weiterbildungsmöglichkeit auf höchstem Niveau zu bieten, im Berichtsjahr 2010 aufwarten. Im Zeitraum Jänner 2010 bis Dezember 2010 wurden österreichweit 11 BSO-Basiskurse, darunter auch wieder 2 BSOU-26-Basiskurse, und 2 BSO-Sportmanager-I-Kurse abgehalten. Nach zweijähriger Pause kam auch wieder ein BSO-Sportmanager-II-Kurs zustande. Somit stehen den österreichischen Vereinen und Verbänden wieder mehr als 200 gut ausgebildete FunktionärInnen zu Verfügung. BSO-Kommission „Trainerangelegenheiten und Leistungssport“ (Vorsitz: Mag. Gerhard Scherbaum): Auch dieses Jahr hat die BSO in Kooperation mit dem Sport ministerium keine Kosten und Mühen gescheut, um TrainerIn nen, LehrwartInnen und InstruktorInnen hervorragende Fortbildungen zu bieten. Bereits am 20. März 2010 fand die erste von vier Fortbildungen statt. Zum Thema „Persönlichkeit im Sport – Entwicklungschancen, Karriereübergänge und Gefahren des Scheiterns“ referierten neben Experten aus Österreich wie Dr. Thomas Wörz (betreute Marlies Schild während ihrer Verletzungspause), Dr. Thomas Brandauer und DDr. Peter Geißler auch zwei internationale Experten in der Südstadt. Dr. Achim Conzelmann, seines Zeichens Direktor des Instituts für Sportwissen schaft in Bern, und Priv.-Doz. Dr. med. Ulrike Korsten-Reck von der Universität Freiburg nahmen die weite Reise auf sich und begeisterten die 140 Teilnehmer. Kinder und Jugendliche entwickeln durch Eigenantrieb und angeleitet durch Eltern, Geschwister, Bezugspersonen und gesellschaftliche Trends ihre allgemeine und spezielle Motorik kompetenz. Es ist immer wieder spannend, welch individuelle Leistungsfähigkeit und Bewegungsmotivation sich letztlich aus dem Mix an Umfeldbedingungen, Fördermaßnahmen und genetischen Anlagen ergeben. Doch wie sieht eine sinnvolle motorische Entwicklung bei leistungssportorientierten Kindern aus? Wie wichtig und sinnvoll ist eine frühzeitige Spezialisierung auf nur eine Sportart im Hinblick auf eine positive Leistungsentwicklung und eine erfolgreiche Karriere? Ist eine breite motorische Grundausbildung bei jugendlichen Leistungssportlern noch zeitgemäß oder eine unverzichtbare Basis für spätere sportliche Top-Leistungen? 130 Teilnehmer ließen sich die Vorträge und Expertengespräche von und mit Dr. Roland Werthner (BSPA Linz), Mag. Gert Ehn (ÖSV), Mag. Wolfgang Neumayer (ÖFT), Dr. Robert Kocher und Dr. Bernhard Zwick (ÖGV) zum Thema „Trainingsphilosophien: Breite Grundausbildung vs. Frühzeitige Spezialisierung“ am
29. Mai 2010 im ULSZ Rif nicht entgehen. Aufgrund der hohen Anzahl an gut ausgebildeten TrainerInnen ergaben sich hochinteressante Diskussionen und Visionen für die Zukunft und die damit verbundene Ausbildung unserer Jugend. Am 18. und 19. September 2010 stand ein echter Klassiker an: die Fortbildungsveranstaltung im BSFZ Schloss Schielleiten. Das sehr spezielle Thema lautete diesmal „Sporttechnik – Entwicklungen auf dem Materialsektor und Auswirkungen auf den Athleten“. Das ausgewählte Publikum hatte auch die Möglichkeit, im Rahmen von drei Workshops zu den Themen Koordination, Druckmesssystem und Videometrie praktische Übungen und Methoden durchzuführen. FH-Prof. Ing. MMag. Dr. Anton Sabo und DI. Heinz Neuburger erläuterten eindrucksvoll neue Technologien in Bereichen wie Video, Mikroelektronik, Telekommunikation oder Computer wesen, die verbesserte Möglichkeiten der messtechnisch unter stützten Bewegungsanalyse inklusive der Biomechanik bieten. O. Univ.-Prof. Dr. Werner Nachbauer zeigte den TeilnehmerInnen am nächsten Tag die Möglichkeiten der sporttechnischen Unter stützung ihrer Verbände durch Institutionen wie IMSB, Olympiastützpunkte, Universitäten und Fachhochschulen auf. Abschließend begeisterte Elisabeth Schiller von Rodenstock das Publikum mit der Veranschaulichung der umfassenden Facetten von Sportbrillen. Die perfekte Sportbrille stellt demnach ein Ergebnis intensiver Zusammenarbeit zwischen Sportler und augenoptischem Fachmann dar – sie ist ein maßgeschneidertes Produkt, das klaren Zielvorgaben entspricht. BSO-Kommission „EU und internationale Angelegenheiten“ (Vorsitz: Astrid Stadler): EOC-EU-Büro Brüssel: Die rechtliche Anerkennung des Sports in Artikel 165 des Lissa bon-Vertrages bedingte politische und institutionelle Veränderungen für den Sport. Am 10. Mai 2010 fand in Brüssel der erste formale EU-Sportministerrat statt, der künftige sport politische Prioritäten wie z. B. den Kampf gegen Doping, körperliche Aktivität und Gesundheit sowie die soziale Rolle des Sports diskutierte. Der EU-Sportministerrat forderte die Europäische Kommission auf, den Bereich Sport und soziale Eingliederung als Förderpriorität eines künftigen EU-Sportförder programms vorzusehen, das möglicherweise 2014 starten könnte. In diesem Zusammenhang hat das EU-Büro mit Unterstützung der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) den Vertretern der EU-Institutionen im April 2010 einen Vorschlag für das EU-Sport-Förderprogramm übermittelt, der sehr positiv von den relevanten EntscheidungsträgerInnen aufgenommen wurde. Zudem unterstützte die BSO auch das Positions papier des EU-Büros, das die Europäische Kommission auf fordert, Sport besser in die existierenden EU-Förderprogramme wie Jugend in Aktion, Lebenslanges Lernen, Bürgerschaft oder die Strukturfonds einzubinden (die relevanten Dokumente des 36
EU-Büros können von der Website www.euoffice.eurolympic.org heruntergeladen werden). Auf Einladung von GS Mag. Barbara Spindler tagte am 9. November 2010 der Vorstand des EOC-EU-Büros in Wien. Der Vorstand unter der Leitung von EOC-Präsident Patrick Hickey nahm den Tätigkeitsbericht des EU-Büros für 2009 an und diskutierte den Arbeitsplan für 2010. GS Mag. Barbara Spindler ist Mitglied des Vorstands des EOC-EU-Büros. Athletes2Business: Das EU-Büro hat 2010 erfolgreich mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Kommission das EU-Projekt „Athletes2Business“ umgesetzt, das vom BSO-Mitarbeiter Mag. Michael Trinker geleitet wurde. Ziel des Projekts war es, mit VertreterInnen der Athleten, der Sportverbände, Ausbildungseinrichtungen und Unternehmen sowie ExpertInnen im Bereich der Dualen Karriere Leitlinien zu schaffen, wie Duale Karriere gefördert werden kann, um den Athleten einen optimalen Übergang vom Sport ins Berufsleben gewährleisten zu können. Im Rahmen dieses Projekts wurde auch ein Workshop am 13./14. Juli 2010 in Wien organisiert. Außerdem wurde eng mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zusammengearbeitet und ein Workshop am 26. Jänner 2011 am Sitz des IOC in Lausanne, Schweiz, veranstaltet. Bei der Abschlusskonferenz am 30. März 2011 in Budapest, Ungarn, wurden die Leitlinien und Empfehlungen zur Förderung der Dualen Karriere in Europa einstimmig angenommen und der Europäischen Kommission übergeben (die Leitlinien können von der Projekt-Website www. athletestobusiness.eu heruntergeladen werden). EU-Sportbudgetlinie 2010 und 2011: Zur Vorbereitung eines künftigen Sportförderprogramms testet die Europäische Kommission Förderprioritäten und Netzwerke im Rahmen der vorbereitenden Maßnahmen im Bereich Sport auch in den Jahren 2010 und 2011. Allerdings stehen für diese Jahre aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise weniger Fördermittel zur Verfügung als 2009. Mit dem Projekt „Creating a Level Playing Field“, das das Thema der sozialen Rolle des Sports aufgreift, konnte die European Non-Governmental Sports Organisation (ENGSO) 2010 erfolgreich Fördermittel aus dieser Fördermaßnahme ziehen. Österreich ist an diesem Projekt beteiligt. ENGSO: Die EU-Arbeitsgruppe der European Non-Governmental Sports Organisation (ENGSO), die unter dem Vorsitz von BSO-Mitarbeiter Mag. Michael Trinker steht, erarbeitete 2010 das Manifest für einen „wirklich integrativen Sport“, das bei der ENGSO37
Generalversammlung am 14./15. Mai 2010 in Belgrad, Serbien, einstimmig angenommen wurde. Unter Verweis auf die positive gesellschaftliche Funktion des Sports ruft ENGSO seine Mitgliedsorganisationen auf, in Kooperation mit öffentlichen Einrichtungen Aktionen auf verschiedenen Gebieten wie z. B. Integration von sozialen Randgruppen, Älteren und MigrantInnen umzusetzen. Das ENGSO-Projekt „Creating a Level Playing Field“, ein Produkt dieses Manifests, greift Punkte dieses Manifests auf und implementiert diese (weitere Informationen zu ENGSO und zum Projekt können auf der Website www.engso.eu bezogen werden). Förderseminar in Bukarest: Mit Beteiligung der BSO organisierte das EU-Büro am 16./17. Juni 2010 ein EU-Förderseminar für VertreterInnen osteuropäi scher olympischer Komitees in Bukarest, Rumänien. Den TeilnehmerInnen wurde ein Überblick über die Themenfelder „EU und Sport“ sowie die politischen und rechtlichen Konsequenzen des Lissabon-Vertrages gegeben und die Modalitäten für die Antragstellung von EU-Fördergeldern erklärt. Aufgrund des Erfolgs dieses EU-Förderseminars ist eine Folgeveranstaltung 2011 geplant. Strukturierter Dialog: Die Europäische Union ist angehalten, bei wichtigen, den Sport betreffenden Fragen die Sportverbände anzuhören. Zu diesem Zweck wurde Ende 2010 der sogenannte strukturierte Dialog geschaffen, im Rahmen dessen ein ausgewählter Kreis von EntscheidungsträgerInnen der EU-Institutionen und des Sports aktuelle sportpolitische Initiativen diskutiert. Der organisierte europäische Sport ist Teil des strukturierten Dialogs und bereit, eng mit den EU-Institutionen in dieser Hinsicht zusammenzuarbeiten. BSO-Kommission „Frauen im Sport“ (Vorsitz: Herta Mikesch): Das Ziel der im April 2008 neu konstituierten BSO-Kommission „Frauen im Sport“ ist es, die Gleichstellung der Frauen in der österreichischen Sportlandschaft zu erreichen. Es geht dabei um eine gesamthafte Gleichstellung auf allen Ebenen, also sowohl in den sozialpolitischen Strukturen des Sports als auch im aktiven Sport (im Spitzen-, Leistungs- sowie im Breitensport). Die Bewusstseinsbildung für dieses Thema muss intern und extern erfolgen. Intern in allen Sportorganisationen, angefangen von der BSO über die Dachverbände und Fachverbände bis zu den einzelnen Vereinen, extern in der politischen Bewusstseinsbildung sowie im Journalismus, um ein Bewusstsein für die Anliegen der Frauen im Sport zu schaffen. Jährlich finden Ver-
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anstaltungen der Kommission mit unterschiedlichen Themenbereichen statt, um Frauen im Sport zu stärken. Die Kommission „Frauen im Sport“ unter der Leitung von Herta Mikesch lud am 9. Juni 2010 zum „Netzwerken“ in das Haus des Sports ein. Rund 50 Frauen, u. a. die Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees, Maria Rauch-Kallat, lauschten gespannt den Ausführungen erfahrener Netzwerkerinnen. Heidi Vitéz, Sprecherin des Frauennetzwerks im OÖPresseclub sowie Präsidiums- und Vorstandsmitglied im selbigen, ist erfahrene Netzwerkgründerin. Sie stellte in ihrem Impulsreferat die Expertinnendatenbank vor und gründete die Facebook-Gruppe „Frauen im Sport“. Sie rät Frauen, sich ins Bild zu rücken und präsenter zu sein. Die Einstiegsfrage der Moderatorin Dr. Gabriela Jahn an Ilse Dippmann, die Geschäftsführerin, Organisatorin, aber vor allem Initiatorin und Gründerin des Österreichischen Frauenlaufs, lautete, wie es möglich war, in 23 Jahren einen Frauenlauf mit 21.300 Läuferinnen zu entwickeln. „Nicht nachgeben! Das muss gehen, das schaffe ich“, war ihr Credo und das gibt sie auch an ihre laufbegeisterten Frauen weiter. Mag. Bärbel Jungmeier, Mountainbikerin bei den Olympischen Spielen in Athen, war als aktive Sportlerin zum „Netzwerken“ gezwungen, um in die Medien und an Sponsoren zu kommen. Sie legt vor allem auf die Qualität von Netzwerken Wert. Aus Begegnungen werden Beziehungen, daraus wachsen Bindungen, Nährboden für konkrete Projekte. Sie rät: „Nicht resignieren, manchmal zählen die kleinen Schritte!“ Sonja Ruß, Initiatorin des Grafikerstammtischs und Gründerin der Plattform frauenfakten, faszinierte mit ihrer Freude am Tun, am „Netzwerken“. Dass sie als Frau in einem Boxclub lediglich Zutritt zum Aerobic-Raum haben sollte, ließ sie nicht auf sich sitzen. Jetzt gibt’s dort auch Frauenboxen! Bei dieser Veranstaltung prämierte Herta Mikesch außerdem die frauenfreundlichsten Vereine: Der erste Platz ging an den Ersten Wiener Ruderclub LIA, der durch die gezielte Förderung von Mädchen und Frauen bestach. Der Judoclub Vienna Samurai errang den zweiten Platz. Gleichberechtigung, gemeinsames Training von Mädchen und Buben und die Betreuung durch TrainerInnen wird großgeschrieben. An dritter Stelle landete der WSV Kaltenbach-Ried. In diesem Wintersportverein mit einer Obfrau sind die Damen im Vorstand und unter den Mitgliedern schon lange in der Überzahl und Nicht-Gleichberechtigung ist kein Thema. Anschließend und um das Thema abzurunden fand am 1. und 2. Oktober 2010 die 3. Frauenenquete zum Thema „frauen.netz. werken“ in Salzburg statt. Angefangen mit Begrüßung und Abendessen klang der Freitagabend mit einem gemütlichen Kamingespräch mit den führenden Funktionärinnen im Sport, Mag. Bettina Glatz-Kremsner, Maria Rauch-Kallat und Mag. Barbara Spindler, aus. Am Samstag fanden praxisorientierte Arbeitskreise und Workshops statt.
Außerdem werden beim MiA-Award einmal pro Jahr Frauen mit außerösterreichischen Wurzeln, die durch ihr Schaffen viel bewirkt und damit eine Vorbildfunktion haben, vor den Vorhang gebeten. Der Sport stellt bei dieser Verleihung eine eigene Kategorie dar, für die die BSO als Pate fungiert. Herausragende Persönlichkeiten wie Liu Jia, Mirna Jukic oder Emese Antal-Dörfler gehören zu den Preisträgerinnen. BSO-Kommission „Schule und Sport“ (Vorsitz: Dr. Hansjörg Mader): In verschiedenen Bundesländern gibt es gut funktionierende Kooperationen zwischen Schulen und Sportvereinen. Mit der Initiative „Kinder gesund bewegen“ setzen die Dachverbände einen Schwerpunkt in der Vernetzung zu Volksschulen. Die verstärkte Kooperation mit dem Bildungsministerium zeigt sich auch in der Einladung in die interministerielle Arbeitsgruppe zwischen Sport- und Bildungsministerium. Wichtigste Ziel setzung in diesem Zusammenhang: die Schaffung von klaren Rahmenbedingungen für die Einbindung des organisierten Sports in die Nachmittagsbetreuung. BSO-Kommission „Rechts-, Steuer- und Versicherungs fragen“ (Vorsitz: Dr. Karl Franz Leutgeb): Der vielfältige und damit umfangreiche Tätigkeitsbereich der Kommission brachte es auch heuer wieder mit sich, dass die Mitglieder mit höchst interessanten Themen konfrontiert wurden. Die Zusammensetzung der Kommission, der Vertreter der Dach- und Fachverbände aus verschiedensten Berufsarten angehören, gewährleitstet, dass die notwendige Meinungsvielfalt gegeben ist. Vor allem hilft aber die Erfahrung sämtlicher Mitglieder in der praktischen Vereinsarbeit, dass tragbare Lösungsvorschläge erarbeitet werden können. Anfragen und Problemstellungen von Vereinen, Verbänden oder BSO-internen Aufgabenstellungen werden daher nicht aus der Sicht von Individualinteressen einer Lösung zugeführt, sondern im Sinne der Aufgabe der BSO unter anderem auf Grundlage der Gleichbehandlung sämtlicher Mitgliedsverbände und im Sinne der Aufgabe der BSO als Serviceinstitution im Sport behandelt. Das mag in einzelnen Fällen manchmal für die Betroffenen nicht positiv erscheinen, jedoch hat die Rechtskommission sowohl ihre Kompetenzen als auch natürlich die Kompetenzen der BSO zu beachten und kann daher nur Lösungsvorschläge unter breiten, die dann in anderen Gremien außerhalb und innerhalb der BSO zu Konfliktlösungen beitragen könnten. Dass die Zuständigkeiten und Möglichkeiten der BSO manchmal missverstanden werden, zeigte ein spektakuläres Bespiel: Der Verfassungsgerichtshof hat aufgrund einer Beschwerde 38
eines nicht der BSO angehörenden Verbandes ein Gesetz prüfungsverfahren eingeleitet. Die Angelegenheit war offensichtlich so spektakulär, dass sich der Verfassungsgerichtshof auch entschlossen hat, eine der seltenen mündlichen Verhandlungen anzuberaumen. Er erteilte darüber hinaus den Auftrag, dass die BSO einen Vertreter zu entsenden hat, wiewohl die BSO selbst überhaupt nicht vom Verfahren betroffen war. Die BSO hat aber selbst verständlich in diesem Fall, obwohl sie hierzu gar nicht berufen war, die größtmögliche Unterstützung geboten. An dieser Stelle sei darum allen Mitgliedern der Rechtskommission ebenso gedankt wie den zugezogenen Experten und vor allem den MitarbeiterInnen des Generalsekretariats, ohne deren Unterstützung die Kommission ihre Aufgaben nicht bewältigen könnte. BSO-Sportjugend (Vorsitz: Mag. [FH] Corina Korner): Seit März 2004 gibt es in der Österreichischen Bundes-Sportorganisation eine gewählte Jugendvertretung, den 10-köpfigen BSO-Jugendausschuss. Dieser hat die Aufgabe, jugendrelevante Themen, die für Dach- und Fachverbände, das heißt für Leistungs- und Breitensport, von Interesse sind, aufzugreifen und zu bearbeiten. Zentrale Anliegen sind Projekte im Bereich der „Allgemeinen Jugendarbeit“, internationale Aktivitäten, die Aus- und Fortbildung junger Menschen sowie die Möglichkeit der Mitgestaltung in allen Bereichen des organisierten Sports. Diese thematische Arbeit schlug sich auch in verschiedenen Publikationen nieder. Die Unterlagen zum Thema „Diskriminierung im Sport“ waren so erfolgreich, dass sie von der Deutschen Sportjugend übernommen und mittlerweile auch vom Europäi schen Dachverband auf Englisch herausgegeben wurden. Die aktuellste Broschüre – und somit passend zum „Europäi schen Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011“ – dreht sich um Ehrenamt im Sport. Der Einsatz von Ehrenamtlichen schafft einen enormen Gewinn an Lebensqualität in unserer Gesellschaft und sichert die Zukunft vieler Organisationen und auch Sportvereine. Der BSO-Jugendausschuss möchte mit einem kurzen Motivationsvideo und einer Broschüre aufzeigen, wie junge Menschen durch ihr Engagement im Sport in ihrer persönlichen Entwicklung profitieren können. Mit einer einzigartigen Aktion machte der beliebte Kinder sender Nickelodeon Österreich auf sich aufmerksam. Am 30. Juni 2010 schaltete er um 12 Uhr mittags für 6 Stunden sein Programm ab und forderte die Kinder mit einem Schwarzbild auf dem Bildschirm auf, zum Spielen und Toben ins Freie zu gehen. Der Sprung vom Sofa fiel den Kindern nicht schwer, denn an diesem Tag fand in Kooperation mit der Stadt Wien und der Österreichischen Bundes-Sportorganisation der „Nicke lodeon Spieltag“ im Wiener Schwimmbad Gänsehäufel statt. 39
Mit zahlreichen Sport- und Spielaktivitäten für Buben und Mädchen aller Altersstufen waren Spaß und Spannung für die ganze Familie garantiert. Unter professioneller Anleitung konnten die Kinder neue Sportarten, von American Football über Fechten bis hin zu Rhönradturnen und dem neuen Trendsport Bossaball, ausprobieren. Am 10. September 2010 fanden in Wien das 6. BSO-Jugendsportforum sowie die 3. Sitzung des BSO-Jugendrats mit Neuwahlen statt. Insgesamt waren über 70 Teilnehmer zum BSOJugendsportforum ins Sportcenter Donaucity in Wien gekommen. Helmut Baudis, von 2003 bis 2010 Vorsitzender dieser Kommission, berichtete am Beginn der Veranstaltung den Delegierten der Dachverbände und Fachverbände von den bisherigen Aktivitäten im BSO-Jugendausschuss. In der darauffolgenden Sitzung des BSO-Jugendrates kam es zur Neuwahl der BSO-Jugendkommission. Mag. (FH) Corina Korner wurde einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt und darf die BSOJugendkommission nun in den kommenden drei Jahren leiten. Mag. Fouad Lilabadi und Martin Krakhofer wurden zu Stellvertretern gewählt.
Vertreter für die Periode Herbst 2010-2013: Vorsitzende: Vorsitzstellvertreter: Vorsitzstellvertreter:
Mag. (FH) Corina Korner (ASKÖ) Mag. Fouad Lilabadi (AFBÖ) Martin Krakhofer (UNION) Markus Bodo (ASVÖ) Denise Filipp (UNION) Christopher Fradler (ASKÖ) Stefan Gogg (ÖFB) Martina Lichtblau (ÖTV) Mag. Richard Skopetz (ÖBSV) Harald Springfeld (ÖEHV)
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SITZUNGEN NATIONAL 41. Bundes-Sportversammlung, 49. Bundes-Sport- und 83. -fachrat (19.11.2010, Wien)
Die neue Zusammensetzung der RepräsentantInnen sieht wie folgt aus:
Am Freitag, dem 19.11.2010, fanden im Spiegelsaal im Haus des Sports der 83. Bundes-Sportfachrat, der 49. Bundes-Sportrat sowie die 41. Bundes-Sportversammlung statt. Vor den versammelten Mitgliedern und VertreterInnen der in der BSO organisierten Verbände und Organisationen, wurde Resümee über das vergangene Sportjahr gezogen. Neben Jahresrückblicken und Informationsaustausch standen dieses Jahr vor allem die Wah len im Vordergrund. Nach dreijähriger Amtszeit werden der Präsident, die Mitglieder des Präsidiums, die VertreterInnen des Bundes-Sportfachrates, die VertreterInnen des Bundes-Sport rates, die RechnungsprüferInnen sowie die Mitglieder der Schiedskommission neu gewählt. Im Zuge der ordentlichen Bundes-Sportversammlung, welche jährlich im November stattfindet, wurden die Gremien so auch am 19.11. mit neuen VertreterInnen aus den Mitgliedern besetzt. Die Bundes-Sportversammlung ist das oberste Organ der BSO und damit das höchste Gremium des organisierten österreichischen Sports. Stimmberechtigt sind der Präsident und die VertreterInnen der ordentlichen Mitglieder. Mitglieder mit beratender Stimme sind die außerordentlichen, unterstützenden und Ehrenmitglieder. Abg. z. NR Dr. Peter Wittmann wurde einstimmig als Präsident der BSO wiedergewählt. Damit kann sich Dr. Peter Wittmann seinem Ziel, die bestmöglichen Sportvoraussetzungen für Sporttreibende zu schaffen, weitere drei Jahre verschreiben. „Ich freue mich besonders, dass mir wieder das Vertrauen geschenkt wurde und das Wahlergebnis bestätigt zugleich auch, dass wir in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet haben“, so Präsident Wittmann. „Gleichzeitig ist es auch ein Auftrag, den Weg der Reformen konsequent weiterzugehen“. HR Mag. Friedl Ludescher wurde zum Vorsitzenden des BundesSportfachrats der BSO gewählt. Ludescher wird somit oberster Repräsentant der Vielfalt des österreichischen Sports – aller 60 Fachverbände, die innerhalb der BSO organisiert sind. „Es ist für mich eine besondere Herausforderung diese verantwortungsvolle Position in Zeiten des Umbruchs zu übernehmen. Ich möchte mich für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken und bin guter Dinge, dass der österreichische Sport auch in Zukunft einen gemeinsamen starken Weg gehen wird“, so Neo-Fachratsvorsitzender Ludescher. Der Bundes-Sportfachrat ist zuständig für Fragen des Leistungs- und Spitzensports, Aufnahme von neuen Fachverbänden als ordentliche Mitglieder oder auch der Anerkennung von österreichischen Staatsmeisterschaften.
Präsident:
Abg. z. NR Dr. Peter Wittmann, ASKÖ
Vizepräsident: HR Mag. Friedl Ludescher, Rodeln Vizepräsident: Abg. z. NR Peter Haubner, SPORTUNION Vizepräsident: KR Peter Kleinmann, Volleyball Vizepräsident: Kons. Siegfried Robatscher, ASVÖ Präsidium: Bundessportfachrat Bundessportrat
HR Mag. Friedl Ludescher, Rodeln (Vorsitz) KR Peter Kleinmann, Volleyball Dr. Leo Windtner, Fußball HR Dr. Dieter Kalt, Eishockey KR Paul Schauer, Schwimmen Harald Starl, Badminton Mag. Gerhard Widmann, ASKÖ (Vorsitz) Abg. z. NR Peter Haubner, SPORTUNION Kons. Siegfried Robatscher, ASVÖ Josef Kopal, ASVÖ Astrid Stadler, SPORTUNION Mag. Christian Hinterberger, ASKÖ
Rechnungsprüfer:
Mag. Meinhard Gamsjäger, Segeln (Vorsitz) LAbg. Rupert Dvorak, ASKÖ Stefan Herker, SPORTUNION
Schiedskommission: Bundessportfachrat
Dr. Thomas Hollerer, Fußball MR Mag. Ludwig Nistelberger, Leichtathletik Dr. Harald Oelschlaeger, Bogensport Dr. Werner Russek, Rudern HR Univ.-Doz. Dr. Bernd Stampfer, Bob und Skeleton Fritz Woitsch, Orientierungslauf
Bundessportrat
Dr. Reinhold Bärenthaler, ASKÖ Dr. Rudolf Grasl, ASKÖ Dr. Karl Franz Leutgeb, SPORTUNION Dr. Hansjörg Mader, ASVÖ Kurt Steiner, ASVÖ Mag. Ulrich Zafoschnig, SPORTUNION 40
48. Bundes-Sportrat (18.06.2010, Baden)
SITZUNGEN INTERNATIONAL
Am 18. Juni fand im Hotel Caruso in Baden der 48. Bundes-Sport rat, die Tagung der Österreichischen Dachverbände, statt. Unter dem diesjährigen Vorsitzenden, ASVÖ-Präsidenten Kons. Siegfried Robatscher, standen vor allem die Pauschale Fahrt- und Reiseaufwandsentschädigung (PRAE) sowie die Bundes-Sportförderreform im Mittelpunkt. BSO-Präsident Dr. Peter Wittmann und BSOGeneralsekretärin Mag. Barbara Spindler präsentierten den Delegierten die Erfolge der Bemühungen der BSO, nämlich die Erhöhung der Tageshöchstgrenze von 30 auf 60 Euro und die ganz wesentliche Erleichterung für die vielen ehrenamtlichen Funktio närInnen in den Vereinen, welche bereits im Ruhestand sind, nämlich, dass diese nun ebenfalls von der PRAE umfasst sind. Die BSO betonte außerdem ihre Ziele im Prozess der Bundes-Sportförderreform, so vor allem die Stärkung des organisierten Sports, die Sicherung der Basisförderung, die Wahrung der Autonomie des Sports sowie eine mehrjährige Planungssicherheit für die Verbände. Abschließend wurden die Delegierten zum Bundes-Sport rat über das erste BSO-Zukunftssymposium informiert, das am 01. Juli im Schloss Miller-Aichholz stattfand.
Auf Einladung von BSO-Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler kam der Vorstand des EU-EOC-Büros am 08. und 09. November zu seiner Herbstsitzung in Wien zusammen. Zentrale Themen waren die Auswirkungen des Lissabon Vertrages auf den Sport, die kommenden EU-Ratspräsidentschaften Ungarns und Polens, der Dialog zwischen EU-Kommission, EU-Parlament und der Europäischen Sportbewegung sowie die EU-Sport ministertreffen. Das EU-EOC-Büro in Brüssel ist die Interessenvertretung der Europäischen Olympischen Komitees, nicht-staatlicher nationaler Dachorganisationen des Sports wie der Österreichischen Bundes-Sportorganisation sowie einiger europäischer Fachverbände und ging aus dem EU Büro des deutschen Sports hervor. Außerdem pflegt das Büro auch eine enge Verbindung mit dem IOC. Vorstandsvorsitzender ist der Präsident der Europäischen Olympischen Komitees, Patrick Hickey, welcher ebenfalls nach Wien kam.
82. Bundes-Sportfachrat (18.06.2010, Baden) Ebenfalls am 18. Juni fand im Anschluss an den Bundes-Sport rat der 82. Bundes-Sportfachrat statt. Die VertreterInnen der Fachverbände wurden unter dem Vorsitz von RA Dr. Gottfried Forsthuber ebenfalls über die Reform der Bundes-Sportförderung und die Ziele der BSO im Zuge dieser sowie über das BSOZukunftssymposium informiert. Weiters wurden die neuen BSO-Kooperationen mit dem Sportverlag und der Vita Wartezimmerfernsehen GmbH vorgestellt. Unter dem Titel „Zukunftsorientierte Gestaltung der Sportentwicklung“ wurden zwei Zukunftsprojekte der BSO präsentiert: Die Erarbeitung eines Österreichischen Sportentwicklungs berichts, welcher auf regelmäßigen Verbands- und Vereins befragungen und -analysen beruhen wird sowie den Aufbau eines Verbandsobservers, der eine fortlaufende Evaluierung der Verbände und die Analyse der eingesetzten Mitteln als Aufgabe haben wird. Ergänzt wurde die Veranstaltung durch Vorträge von DI Karin Schwarz-Viechtbauer vom Österreichischen Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS) und Peter Gridling, Geschäftsführer der Seltec GmbH, der „WebTV – Die Sportübertragung der Zukunft“ präsentierte. Abschließend wurden noch die Vertreter des Bundes-Sportfachrates in den BSO-Wahlausschuss gewählt: Präsident Alois Fischbauer, Präsident Dir. Mag. HR Johann Gloggnitzer und Präsident Helmar Hasenöhrl. 41
ÖSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION (BSO)
BSO-VERANSTALTUNGEN BSO Sport Cristall Gala Auch dieses Jahr war es wieder so weit! Die Österreichische Bundes-Sportorganisation ehrte am 19. November 2010 bei der Sport Cristall Gala im Studio 44 – Haus der Lotterien jene Menschen, die ihre Zeit, ihr Engagement und ihre Kompetenz in den Dienst des Sports stellen. Mit Sport Cristallen aus dem Hause Swarovski ausgezeichnet wurden die Top-Funktionärin und der Top-Funktionär, der Top-Sportverein, die Top-Trainerpersönlichkeit und das Frauen-Power-Projekt des Jahres. Die geehrten Persönlichkeiten bzw. Institutionen dienen hinter den Kulissen als Motor des Sportes – und auch sie sollen einmal auf dem Siegerpodest stehen dürfen!
In der Kategorie „Top-Funktionär“ wurde 2010 Konrad Lerch (Gründer des Mehrkampf-Meetings Götzis) geehrt.
ie besondere Auszeichnung als „Sportbotschafter des Jahres“ ging verdient D an den mehrfachen Europa- und Weltmeister, Paralympics-Sieger und Welt rekordhalter im Rennrollstuhl, Thomas Geierspichler. Er ist ein Vorbild für unsere Gesellschaft.
„ Top-Funktionärin 2010“ durfte sich Eva Eichmair (SPORTUNION Döbling) nennen.
Die Preisträger und Laudatoren der BSO Sport Cristall Gala 2010
upert Messner und Reinhold Scherer (Wettklettern) wurden verdient als R „Trainer des Jahres 2010“ geehrt.
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Der Titel „Top-Sportverein 2010“ ging an die WAT 22 D.C. Timberwolves, die sich der Nachwuchsarbeit verschrieben haben.
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er „Frauen-Power-Award“ wurde den MGA Fivers verliehen. Sie setzen auf D Innovation und Nachwuchs.
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Tag des Sports 2010 Am 25. September war es wieder so weit – rund 400.000 BesucherInnen machten den „Tag des Sports.10“ am Wiener Heldenplatz zu einem Riesenerfolg. Auf über 130 Aktionsflächen präsentierten sich nahezu alle Sportarten, die es in Österreich gibt. In einem einzigartigen Bewegungspark bot sich die Möglichkeit für Jung und Alt aktiv mitzumachen. Auf drei Bühnen präsentierten sich den ganzen Tag die Sportarten und auch die aktiven Athleten. Im BSO-Pavillon, wie gewohnt in der Mitte des Platzes zu finden, wurde den BesucherInnen diesmal ein humorvolles und spannendes Sportquiz geboten! Unter der Moderation von Volleyball-Legende Oliver Stamm mussten die TeilnehmerInnen möglichst schnell die gestellten Fragen quer durch die Sportwelt beantworten und dies durch Drücken eines Buzzers signalisieren. Auch abseits ihres Pavillons war die BSO vertreten. So zum Beispiel auf der Haupt bühne, wo BSO-Generalsekretärin Mag. Barbara Spindler die ehrenvolle Aufgabe übernehmen durfte, jeweils das männliche und weibliche Top-Ruder-Nachwuchstalent zu ehren. Oder aber beim Höhepunkt des Tag des Sports – der Sportlerehrung auf der Hauptbühne. BSO-Präsident Dr. Peter Wittmann ehrte gemeinsam mit Sportminister Mag. Norbert Darabos vor begeistertem Publikum die SportlerInnen des Jahres wie zum Beispiel unsere Olympiamedaillen-GewinnerInnen aus Vancouver. Fit am Feiertag Am 13. Mai und am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober, sollte ganz Österreich im Zeichen der Bewegung stehen. Diese zwei „Gemeinsam gesund bewegen“-Tage sollten die Menschen dazu motivieren, selbst aktiv zu werden. Es nahmen wieder zahlreiche Anbieter von Bewegungs- und Sportangeboten in vielen Region und Orten Österreichs teil. Die Veranstaltung sollte sich insbesondere an jene Menschen wenden, die wenig oder gar nicht körperlich aktiv sind. Denn Bewegung ist gut für Herz und Kreislauf und das einzig wirksame Mittel gegen Übergewicht. Die bundesweite Bewerbung und Koordination des Tages führten die BSO im Rahmen von „Fit für Österreich“ und des Fonds Gesundes Österreich durch.
Das BSO-Quiz war ein voller Erfolg – Spaß und Spannung waren garantiert.
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BSO-Präsident Wittmann ehrt die Sportler des Jahres.
BSO-Zukunftssymposium
Die angenehme Lounge-Atmosphäre im BSO-Pavillon lud zahlreiche Gäste ein.
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Am 01. Juli 2010 fand im Vorfeld der BSO Sport Sommer Lounge eine außergewöhnliche Veranstaltung statt. Im Schloss MillerAichholz tagte erstmals ein BSO-Zukunftssymposium. Bei dieser Veranstaltung sollten der Weg und die inhaltlichen Zielsetzungen der BSO für die kommenden Jahre diskutiert werden. Bei dieser richtungweisenden Veranstaltung wurde gemeinsam mit den VertreterInnen aller Mitglieder der BSO ein Dialog prozess eingeleitet, der bis zur Bundes-Sportversammlung im November abgeschlossen wurde. Ziel war es, eine breite M einungsfindung anzuregen, in der sich alle Verbände des organisierten Sports offen und uneingeschränkt einbringen können. Das Ergebnis der Konsultationen zur Bundes-Sportförderreform hat deutlich gemacht, dass die Wahrung der Autonomie des Sports, die Sicherung der Basisförderung, die Anerkennung der Vielfalt und Unterschiedlichkeit, die Vereinfachung der Vergabe- und Kontrollmodalitäten sowie eine mehrjährige Planungssicherheit vorrangige Anliegen der österreichischen Dach- und Fachverbände sind. Im Bereich der BSO-Reform wurde von den Sportvertretern vor allem die Stärkung der BSO als Dachorganisation und Interessenvertretung des organisierten Sports, der Ausbau der Schulungs- und Weiterbildungsangebote, die Aufnahme von hauptamtlichen MitarbeiterInnen und die damit verbundene Vergrößerung des Unterstützungsangebotes, die Erarbeitung einer zentralen Sportdatenbank, hauptamtliche fachliche Begleitung und Evaluierung der Verbände, die zentrale Abwicklung von Pressearbeit, Einkaufstools, Rechtsberatung, Unterstützung in der Abwicklung von Sportgroßveranstaltungen und eine engere Zusammenarbeit mit den Universitäten gewünscht. „Wir alle sind der organisierte Sport“ und „Wir alle sind die BSO“ – nur zwei der zahlreichen Kernaussagen der TeilnehmerInnen am 01. Juli, doch mit einer starken Botschaft!
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BSO Sport Sommer Lounge Das Who’s who des österreichischen organisierten Sports traf sich am 01. Juli 2010 im Schloss Miller-Aichholz zum zweiten Sommerfest der BSO. Präsident Wittmann und Generalsekretärin Spindler begrüßten bei hochsommerlichen Temperaturen und gemütlicher Lounge-Atmosphäre Persönlichkeiten der Gesellschaft im wunderschönen Ambiente des Wiener Schlossparks. Rund 200 Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik, Medien und Society machten die zweite BSO Sport Sommer Lounge wieder zu einem glanzvollen Ereignis. Bis spät in die Nacht war für gute Stimmung gesorgt.
Die herrliche Lage des Schlosses sorgte für eine tolle Atmosphäre.
BSO-GS Spindler und Präsident Wittmann begrüßen bei traumhaften Temperaturen die Gäste.
Bei der 2. BSO Sommer Sport Lounge trafen sich Persön lichkeiten des österreichischen Sports.
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BSO-Medientag Im Zuge der Verberuflichung des Sports ist zeitgemäße Pressearbeit das A und O. Die BSO bot allen Sport- und Medieninteressierten aus diesem Grund im Rahmen des „BSO-Medientags“ am 17.09.2010 die Möglichkeit, sich Informationen, Tipps und Tricks aus erster Hand zu holen. Fritz Hutter, Chefredakteur „Sportmagazin“, und Mag. Stefan Grüneis, Ressortleiter Sport bei der APA, konnten den TeilnehmerInnen Einblicke hinter die Kulissen gewähren und zum Austausch über die Merkmale guter Pressearbeit, zu Diskussionen des Status Quo der Medien arbeit und Verbesserungsmöglichkeiten und Kennenlernen der unterschiedlichen Bedürfnisse anregen. Außerdem konnten neue Kontakte geknüpft werden und auch Informationsaustausch unter den Verbänden stattfinden. Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 Ziel des EJF 2011 ist es, deren großen ideellen und monetären Wert zu unterstreichen und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren. Freiwillige sollen mehr Anerkennung erhalten, ebenso wie bessere Rahmenbedingungen, welche wiederum die Attraktivität von freiwilligem Engagement steigern. Bereits vom 25. bis 27. Jänner 2011 ging mit der EJF-Europatour die erste große Veranstaltung zum diesjährigen Themenjahr über die Bühne. Verbände aus verschiedenen Bereichen präsentierten Freiwilligentätigkeit in ihren vielfältigen Facetten und Möglichkeiten. Der Sport wurde durch die Österreichische Bundes-Sportorganisation und ihre Mitglieder repräsentiert. Ein Highlight der Veranstaltung waren die Präsentation und Prämierung der SiegerInnen des Videowettbewerbs. Videobotschaften zum Thema „Warum ich freiwillig tätig bin“ konnten auf www.youtube.com publiziert und in der Folge bewertet werden. Der Beitrag der BSO-Sportjugend gehört zu den populärsten und wurde daher mit dem „Freiwilligen Award 2011“ ausgezeichnet. Mag. (FH) Corina Korner, Vorsitzende der BSOJugendkommission, nahm diesen von Laudator und EJF-Botschafter Thomas Geierspichler entgegen.
BSO-KOOPERATIONEN Im Jahr 2010 konnte die BSO einige Kooperationspartner gewinnen und so ihren Mitgliedern neue Serviceleistungen anbieten. Einige Beispiele der im Jahr 2010 zustande gekommenen Kooperationen: Die BSO bietet ihren Fachverbänden in Kooperation mit VitaTV (eine Marke von InstoreTVision) unter dem Motto „Komm zum Sport“ eine Plattform, um den österreichischen Nachwuchsund Breitensport zu fördern, in welcher Menschen dazu bewegt werden, zum Sport zu finden. Videos von den verschiedenen Fachverbänden können seit September 2010 auf VitaTV, gemeinsam mit den Kontaktdaten des Verbandes gezeigt werden. Die 30-sekündigen Spots werden für einen Monat in 1030 Arztpraxen von etwa 1,2 Millionen SeherInnen zu sehen sein. Der BSO stehen zwölf Monate lang max. fünf Spot-Plätze pro Monat zur Verfügung. Jeder Fachverband kann demnach in einem 47
dieser Monate beworben werden. Die engagierte Initiative GreenBall beweist, dass Sport nachhaltig und mit Verantwortung betrieben werden kann – freilich ohne dabei den Spaß zu verlieren. Für die BSO ist diese eine wertvolle Kooperation, da wir uns klar sein müssen, dass auch der Sport die Umwelt beeinflusst! Dieses wichtige und zentrale Thema hat nun auch den Lebensbereich Sport erreicht, welcher die Möglichkeit bietet, als Multiplikator der Bewusstseinsbildung zu funktionieren. Die BSO vertritt indirekt ca. drei Millionen Sporttreibende in Österreich. Wenn es gelingt eine Sensibilisierung für das Thema Ökologisierung im Sport über Verbände und Vereine zu schaffen, wäre das ein Riesenerfolg. Ein weiterer Vorteil mit Ökologisierung beim Sport anzusetzen, bietet auch die Gegebenheit, junge Menschen und Kinder zu erreichen und diese somit früh auf dieses Thema zu sensibilisieren. Durch die Kooperation mit „die möwe“ ermöglicht die BSO professionelle Unterstützung gegen Missbrauch im Sport. Der organisierte Sport mit seinen mehr als 14.000 Vereinen zählt natürlich auch Kinder und Jugendliche zu seinen über drei Millionen Mitgliedern. Daher ist es der BSO ein Anliegen, in der Aufklärung bezüglich Missbrauchs in dieser Altersgruppe mitzuwirken. Natürlich geht es dabei um ein sensibles, tabuisiertes Thema. Umso wichtiger ist es, sich damit bewusst auseinanderzusetzen. Es geht dabei nicht um ein Kriminalisieren, sondern in erster Linie darum, auf das Thema aufmerksam zu machen. Dank der Kooperation mit „die möwe“ kann die BSO Aufklärung sowie einen kompetenten, professionellen und erfahrenen Ansprechpartner bieten. Der gemeinsame Folder und die Helpline bilden die Basis für eine längerfristige Kooperation, die auch eine fachspezifische Informationsveranstaltung der BSO sowie Bewusstseinsbildung durch redaktionelle Beiträge im BSOMonatsmagazin und auf der Website beinhaltet. Außerdem wird durch die thematische Integration in die Aus- und Fortbildungskonzepte der BSO ein weiterer Schritt in Richtung Sensibilisierung und Enttabuisierung getan. Der Sportverlag gestaltet für die 60 Fachverbände der BSO eine Serie im Umfang von einer bzw. zwei Seiten pro „SportWoche“Ausgabe 2010/11. Die Auswahl der Reihenfolge der Fachverbände erfolgte nach redaktionellen Gesichtspunkten, wobei die terminlichen Wünsche der Fachverbände bestmöglich eingebunden wurden. Die Fachverbände können ihren Verband so der breiten Öffentlichkeit vorstellen und auch bewerben. Außerdem wird es noch „Sportmagazin“- und „SportWoche“-Features geben, gesonderte Ankündigungen und Berichte über die Inhalte, Tätigkeiten und Veranstaltungen der BSO. Am 21. September 2010 fand in den Village Cimenas Wien-Mitte die Premiere des Dokumentarfilms „Herbstgold“ statt. Dieser erzählt die Geschichten von fünf besonderen Menschen zwischen 77 und 99 Jahren aus Deutschland, Österreich, Italien, Tschechien und Schweden, die sich auf die Leichtathletik-WM der SeniorInnen im finnischen Lahti vorbereiten. Die agilen Senioren werden mit all ihren Stärken, Gebrechen und Ängsten porträtiert. Für die BSO bietet diese Kooperation die besondere Gelegenheit, die gesellschaftliche Bedeutung des Sports bis auch ins hohe Alter aufzuzeigen und deutlich zu machen, wie wichtig es ist, den Breitensport in allen Altersstufen zu fördern.
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BSO-PUBLIKATIONEN BSO-Sportjahrbuch Das Jahrbuch hat sich seit geraumer Zeit den Ruf als unverzichtbarer Begleiter für alle SportlerInnen, Vereine und Sport interessierten erworben. Neben einem ausführlichen Überblick über das abgelaufene Sportjahr – zu den Autoren zählen auch einige heimische Spitzenjournalisten – bringt das Jahrbuch einen Informationsteil, wie er aktueller und umfassender nicht sein könnte: Kontaktadressen, Telefon- bzw. Faxnummern aller Dach- und Fachverbände in Österreich, dazu jede Menge an Daten und Fakten über Österreichs Sport, seine HauptdarstellerInnen und die wichtigsten Organisationen. Erhältlich in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter „Service/ Publikationen“. Magazin Österreich-Sport Das überregionale Magazin der BSO erscheint viermal jährlich und blickt hinter die Kulissen des heimischen Sportgeschehens. Aktuelle Reportagen und ausführliche Interviews sorgen ebenso für umfangreichen Lesestoff wie Kolumnen prominenter SportfunktionärInnen, Informationen der Dachverbände und Neuigkeiten aus der nationalen und internationalen Sportwelt. Erhältlich in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter „Service/Publikationen“. Broschüre Ehrenamt im Sport
EU-Monatsbericht Sportrelevante Entwicklungen in der EU und alle wichtigen Informationen über Förderprogramme sind im monatlich erscheinenden EU-Monatsbericht zu finden. Dieser ist kostenlos in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter dem Schwerpunkt „EU und Internationales“ erhältlich. BSO-Terminkalender Der handliche Terminplaner im Taschenformat liefert alle Veranstaltungen und Adressen der Dach- und Fachverbände sowie weiterer Sportinstitutionen. Der Kalender erscheint halbjährlich und ist in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter „Aktuelles“ kostenlos zu erhalten. BSO-Jahresbericht Rechtzeitig zur Bundes-Sportversammlung am 19. November 2010 wurde der Tätigkeitsbericht der BSO für das Jahr 2010 präsentiert. Dieser Rückblick auf ein sehr erfolgreiches und – im positiven Sinn – bewegtes Jahr fasst alle Themenschwerpunkte, Veranstaltungen der BSO und Kooperationen als Service für die Mitglieder zusammen. Kostenlos erhältlich in der BSOGeschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter „Service/Publikationen“.
Der Einsatz von Ehrenamtlichen schafft einen enormen Gewinn an Lebensqualität in unserer Gesellschaft und sichert die Zukunft vieler Organisationen und auch Sportvereine. Der BSOJugendausschuss hat sich mit dieser Thematik bereits längere Zeit beschäftigt und möchte mit einem kurzen Motivationsvideo und dieser Broschüre aufzeigen, wie junge Menschen durch ihr Engagement im Sport in ihrer persönlichen Entwicklung profitieren können. Erhältlich in der BSO-Geschäftsstelle oder auf www.bso.or.at unter „Service/Publikationen“.
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SERVICE Versicherungsservice Die BSO bietet in Kooperation mit der Uniqa-Gruppe und dem Versicherungsbüro Held & Held den Bedürfnissen der Vereine und Verbände angepasste Versicherungsleistungen an. Ein guter Versicherungsschutz im Sport ist nicht nur für AthletInnen sehr wichtig, sondern auch für Vereine und Verbände unbedingt erforderlich. Deshalb wurden vier Versicherungsmodelle ent wickelt, die Risiken für Verbände, Vereine, FunktionärInnen und SportlerInnen mit sehr umfangreichem Versicherungsschutz zu günstigsten Prämien absichern. Diese Produkte basieren auf einer über 20-jährigen Erfahrung hinsichtlich der Versicherungs bedürfnisse und Risiken im Sportbereich. Informationsveranstaltungen In regelmäßigen Abständen veranstaltet die BSO für ihre Mitglieder Informationsveranstaltungen. Die Bandbreite reicht von Kassierstagungen über EU-Informationsveranstaltungen bis hin zu Anti-Doping-Veranstaltungen. Letztere erfreute sich auch 2010 großen Andrangs. BSO online Seit 12.02.2010 präsentiert sich die Österreichische BundesSportorganisation in einem neuen, modernen Gewand. Die neue Seite ist ein Informationsportal mit aktuellen Meldungen aus den Mitgliedsverbänden der BSO, mit interessanten Infor mationen rund um das Sportsystem in Österreich, mit Zahlen, Daten und Fakten rund um den Sport sowie mit Neuigkeiten aus den vielfältigen Aufgabengebieten der Österreichischen Bundes-Sportorganisation. Die BSO bietet jedem Sportinteressierten nun einen benutzerfreundlichen und zeitgemäßen Zugang zu Aus- und Fortbildungen, Veranstaltungen, Dokumenten, Fotos, Online-Shop und Rechtsinformationen. Als besonderen Service bietet die BSO ihren Mitgliedern auf der Website neben dem Terminkalender einen Überblick über alle
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Kooperationen und damit verbundenen Vorteile und Möglichkeiten, die diese für die Mitgliedsverbände bieten. Außerdem befinden sich im neuen Download-Archiv (unter „Service/ Publikationen“) digitale Zusammenfassungen aller bisher stattgefundenen Trainerfortbildungen und -foren, Artikel aus der „SportWoche“, dem „Sportmagazin“ und dem „SporthilfeMagazin“ sowie erschienene Ö-Sport-Magazine seit 2010. Im größten sozialen Online-Netzwerk Facebook (www.facebook.com) ist unter dem Stichwort „Österreichische BundesSportorganisation“ auch die BSO zu finden. Aktuelle Themen, Geschehnisse sowie Einladungen, Kooperationen oder Veranstaltungen werden auf der Online-Plattform publiziert und erreichen somit einen noch größeren Kreis an Menschen. Auch um Nachberichte zu lesen oder Fotos anzusehen, lohnt sich ein Besuch auf Facebook.
Sportminis
Sportministerium – Sektion V – Sport – Haus des Sports
Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/501 99-0 Fax +43/1/501 99-5270 E-Mail sport.austria@sport.gv.at Internet www.sportministerium.at Sportminister Mag. Norbert Darabos
Büro des Sportministers Leiter Ing. Wolfgang Gotschke Telefon +43/1/501 99-5300 E-Mail wolfgang.gotschke@sport.gv.at Sektion V – Sport Leiter SC Dr. Samo Kobenter Stv. Leiter MR Mag. Peter Domschitz Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/501 99-5200 E-Mail samo.kobenter@sport.gv.at Abteilung V/1 – Sportgrundsatzangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit, Internationales, ausgegliederte Einrichtungen Leiter Mag. Harald Treiber Telefon +43/1/501 99-5219 Fax +43/1/505 62 35 E-Mail harald.treiber@sport.gv.at, v1@sport.gv.at Abteilung V/2 – Allgemeine Sportförderung, Investitionsförderung, Großsportveranstaltungen, Sport und Gesellschaft Leiter MinR Mag. Peter Domschitz Stv. Leiter MinR Mag. Dr. Hadwig Blum Telefon +43/1/501 99-5212 Fax +43/1/505 62 35 E-Mail peter.domschitz@sport.gv.at, v2@sport.gv.at
Abteilung V/3 – Angelegenheiten des Nachwuchs-, Leistungs- und Spitzensports Leiterin Mag. Karin Glatt Stv. Leiterin Mag. Katja Kosak Telefon +43/1/501 99-5222 Fax +43/1/505 62 35 E-Mail karin.glatt@sport.gv.at, v3@sport.gv.at Abteilung V/4 – Besondere Bundes-Sportförderung, Breiten- und Gesundheitssport, Verwaltungsmanagement, Sportevents, Sportbericht, S portservice Leiter Reg.-Rat Christian Felner Stv. Leiter ADir Robert Erlacher Telefon +43/1/501 99-5235 Fax +43/1/505 54 56 E-Mail christian.felner@sport.gv.at, v4@sport.gv.at Abteilung V/5 – Budgetmanagement, Förderkontrolle, Controlling Leiter MinR Leopold Deimbacher Stv. Leiter MSc IB Georg Wessely Telefon +43/1/501 99-5696 Fax +43/1/505 54 56 E-Mail leopold.deimbacher@sport.gv.at, v5@sport.gv.at
Das Sportministerium – Sektion Sport – ist Partner und bedeutendster Förderer des österreichischen Sports Allgemeine Bundes-Sportförderung 2010 Das Bundes-Sportförderungsgesetz stellt die Grundlage für die Sportförderung des Bundes dar und sichert die Zukunft des österreichischen Sports auf hohem finanziellem Niveau, begleitet durch ein qualitatives professionelles Fördermanagement. Zu den wesentlichsten Förderschwerpunkten im Bereich der Allgemeinen Bundes-Sportförderung zählen insbesondere Investitionsmaßnahmen, die für die gesamtösterreichische Infrastruktur im Hinblick auf die internationale Bedeutung der hochrangigen Sportinfrastruktur wesentlichen Einfluss haben. Weitere Förderschwerpunkte im Bereich der Allgemeinen Bundes-Sportförderung: Sportgroßveranstaltungen in Österreich Spitzensportförderung TEAM ROT-WEISS-ROT Unterstützung von Nachwuchsleistungszentren Förderung von gemeinnützigen Einrichtungen des Sports Gender Mainstreaming Sport und Entwicklungszusammenarbeit Trainerfortbildungen Sportwissenschaft Sportmedizin Europäische Sportpolitik Spanische EU-Ratspräsidentschaft EU-Sportforum Am 19./20. April 2010 fand das EU-Sportforum in Madrid statt. Die Europäische Kommission organisierte diese hochkarätige sportpolitische Veranstaltung, bei der die wichtigsten europäi schen InteressenvertreterInnen aus dem Bereich des Sports
zum Meinungsaustausch zusammenkamen. Es nahmen zirka 150 TeilnehmerInnen der olympischen Sportbewegung, von europäischen und internationalen Sportverbänden, nationalen Sportdachverbänden und anderen politisch relevanten Sportorganisationen teil. Informelles Sportministertreffen in Madrid Im Anschluss an das EU-Sportforum fand unter der spanischen EU-Ratspräsidentschaft am 21. April 2010 ein informelles Sportministertreffen statt. Mit dem Vertrag von Lissabon wird der Sport erstmals in den EU-Verträgen verankert. In den Artikeln 6 und 165 des Lissabon-Vertrages wird die Bedeutung des Sports für Europa ausdrücklich gewürdigt und die Förderung des Sports als ein Ziel der Gemeinschaft hervorgehoben. Die Diskussionen beim informellen EU-Sportministertreffen standen ganz im Zeichen der neuen EU-Kompetenz im Sport. Als mögliche Prioritäten zur Gestaltung der neuen EU-Agenda für den Sport wurden definiert: • die Förderung der sozialen und erzieherischen Funktion des Sports; • die Förderung der auf ehrenamtlicher Tätigkeit beruhenden Strukturen; • die Besonderheit des Sports; • die Förderung der Fairness und Offenheit von Sportwettkämpfen; • der Schutz der körperlichen und seelischen Unversehrtheit der Sportler, insbesondere der Kampf gegen Doping im Sport; • die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den für den Sport verantwortlichen Organisationen; • die Zusammenarbeit mit Drittländern und zuständigen internationalen Organisationen. 50
sterium 1. Formeller Sportministerrat Am 10. Mai 2010 fand ein formeller Sportministerrat in Brüssel statt. Es war dies das erste derartige Zusammentreffen der EU-SportministerInnen seit dem Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon. Im Mittelpunkt des formellen Sportministerrates stand eine Aussprache der MinisterInnen mit dem Ziel, den Mitglieds staaten die Möglichkeit zu geben, sich zu äußern, mit welchen grundlegenden Fragen und Herausforderungen sich die Sportpolitik der EU nach dem Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon beschäftigen sollte. Basierend auf der Aussprache der MinisterInnen beabsichtigt die Kommission, einen neuen Rahmen vorzuschlagen, der auf einer EU-Agenda zur Politikgestaltung und Kooperation im Sport für die kommenden Jahre basieren soll. Belgische EU-Ratspräsidentschaft Am 18. November 2010 fand unter der belgischen EU-Ratspräsidentschaft der zweite formelle Sportministerrat in Brüssel statt. Die Entschließung des Rates zu einem strukturierten Dialog über Sport auf EU-Ebene wurde vom Sportministerrat angenommen. Die vorherige spanische EU-Ratspräsidentschaft hatte unter Bezugnahme auf Art. 165 Abs. 3 einen verstärkten EU-Dialog mit AkteurInnen des Sportsektors vorgeschlagen, um einen ständigen und gut strukturierten Gedankenaustausch über die Prioritäten und die Durchführung der Zusammenarbeit im Sportsektor auf EU-Ebene zu gewährleisten. Dazu sollen regelmäßig – üblicherweise am Rande einer Ratstagung – informelle Treffen der EU-Behörden und des Sportsektors zum Meinungsaustausch über Fragen des Sports in der EU einberufen werden. Darüber hinaus wurden die Schlussfolgerungen des Rates zur „Rolle der EU im internationalen Kampf gegen Doping“ verabschiedet. Die Einigung auf gemeinsame Prinzipien zu diesem Thema ist umso wichtiger, als die Standpunkte der EU und ihrer Mitgliedsstaaten angesichts der unterschiedlichen Zuständigkeiten auf europäischer Ebene gegenüber der Welt-Anti-DopingAgentur (WADA) effizient koordiniert werden müssen. Zudem wurde die Entschließung des Rates zur „Rolle des Sports als Grundlage und Antrieb für aktive soziale Eingliederung“ verabschiedet. 2010 war das „Europäische Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung“. Die Entschließung betont den Charakter des Sports als Instrument zur Förderung der sozialen Eingliederung und des sozialen Zusammenhalts. 51
Sport und Entwicklungszusammenarbeit Österreich ist seit Jahren im Bereich Sport und Entwicklungszusammenarbeit federführend tätig. Das Thema „Sport und Entwicklungspolitik“ wurde anlässlich des Internationalen Jahres des Sports und der Sporterziehung der UNO 2005 forciert und ist seitdem Gegenstand umfassender politischer, humanitärer und finanzieller Bemühungen. „Sport und Entwicklungspolitik“ bildete auch ein Schwerpunkt thema der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft 2006. Auf Initiative Österreichs wurde dieses Thema auch in das Weißbuch Sport 2007 der EU-Kommission aufgenommen. Die Sektion Sport unterstützte 2010 – wie auch schon in den Jahren davor – beispielhafte Leitprojekte, die Sport als Mittel der Entwicklungszusammenarbeit verwenden. Förderbereiche sind im Bereich Armutsbekämpfung, Friedenssicherung sowie Schutz der natürlichen Ressourcen definiert. Allgemeine Leitprinzipien sind die Einbeziehung von Partnerländern, der Respekt vor der kulturellen Vielfalt, die Gleichstellung der Geschlechter sowie die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern und behinderten Menschen. Es werden Vorhaben zur Entwicklung und Umsetzung von Methoden und Maßnahmen zur Konfliktprävention, Traumabewältigung und Friedenssicherung in Krisengebieten unterstützt. Als Projektträger fungieren ausschließlich erfahrene internatio nale Organisationen, die auch Nachhaltigkeit und Kontinuität nach Ende des Förderzeitraums sicherstellen können. Eine weltweit breit gefächerte Verteilung wird angestrebt. So zählten in der Vergangenheit Institutionen in Ecuador, Guatemala, Indien, Palästina, Südafrika, Albanien und Bosnien-Herzegowina zu den Partnern der Sektion Sport in der Entwicklungszusammenarbeit. Konkret sollen mit Österreichs Unterstützung die Errichtung von Mehrzwecksportplätzen, die Bereitstellung von sportlicher Infrastruktur, die medizinische Versorgung sowie psychologische Begleitung und fachliche Betreuung sichergestellt werden. Größtenteils wurden in der Vergangenheit Sportarten wie Fußball, Basketball und Volleyball angeboten. Das Angebot soll
Foto: „Jugend für eine geeinte Welt“
Das von Österreich während seiner EU-Ratspräsidentschaft lancierte Thema „Sportökonomie und Sportstatistiken“ wird, wie die für den Sport zuständige EU-Kommissarin Androulla Vassiliou betonte, ebenfalls ein Schwerpunkt des künftigen EUSportprogramms sein. In diesem Zusammenhang wurden die erfolgreichen Anstrengungen Österreichs zur nachhaltigen Positionierung dieses Themas auf EU-Ebene hervorgehoben. Bei der Diskussion über das Thema „Anti-Doping“ zeigte sich, dass Österreich mit seiner neuen Anti-Doping-Gesetzgebung und seinen Bemühungen im Kampf gegen Doping eine europäi sche Vorreiterrolle einnimmt.
Sportministerium – Sektion V – Sport – Haus des Sports
sukzessive durch andere Sportarten wie z. B. Schwimmen, Land hockey, Tanzen und Jonglieren erweitert werden. Die Forcierung „neuer“ Sportarten und die Erhöhung des Mädchenanteils bilden daher für 2011 einen weiteren Schwerpunkt. TEAM ROT-WEISS-ROT (Spitzensportförderprogramm des Bundes) Im Hinblick auf das Ziel von TEAM ROT-WEISS-ROT (TRWR) – mehr Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften und damit einhergehend die Optimierung des Trainingsumfelds österreichischer SpitzenathletInnen und eine bestmögliche Vorbereitung auf internationale Großsportveranstaltungen – unterstützte das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport im Jahr 2010 372 AthletInnen und 10 Mannschaften von 41 Bundes-Fachverbänden in der Höhe von rund 4,2 Millionen Euro. Dieser Betrag inkludiert auch die Förderung österreichischer Behinderten-LeistungssportlerInnen in der Höhe von 150.000 Euro. Budgetär entfällt aufgrund der Ratenaufteilung ein Anteil der vergebenen Förderungen auch bereits auf das Jahr 2011. Damit leistet das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport einen wichtigen Beitrag im Zuge der Vorbereitung heimischer AthletInnen auf international bedeutende Sportveranstaltungen sowie des Heranführens junger SportlerInnen an die internationale Spitze bzw. des Erhaltens des internationalen Leistungsniveaus. Annähernd 100 Prozent aller international erfolgreichen österreichischen AthletInnen, vor allem MedaillengewinnerInnen bei den Olympischen Spielen 2010 und den Paralympics 2010 in Vancouver sowie bei Welt- und Europameisterschaften, sind im Rahmen des Spitzensportförderprogramms TRWR gefördert worden. Die weitere positive Entwicklung des Leistungssports in Österreich ist untrennbar mit einer strukturierten Nachwuchsförderung, längerfristigen Planungsperioden sowie der Kooperation aller mit Spitzensport befassten Institutionen verbunden. Nähere Informationen sowie Details zu den geförderten Projekten der Bundes-Fachverbände sind unter http://www.sportministerium.at/de/menu_main/themen/team-rot-weiss-rot ersichtlich.
Errichtung einer Website (www.teamrotweissrot.at), eine Plakat aktion, Kinoschaltungen sowie einen zielgruppengerechten Auftritt in sozialen Medien wie Facebook. Als nächster Etappenschritt wurde im Februar 2010 ein AntiDoping-Spot produziert. Auch am Tag des Sports 2010 waren prominente Mitglieder aus dem TEAM ROT-WEISS-ROT („Lizz“ Görgl, Andrea Fischbacher, Benjamin Karl u. v. a.) vor Ort anwesend und auf einem Geschicklichkeitsparcours in voller Aktion zu bewundern. Die aktuelle Kampagne trägt den Titel „Lass Dich nicht versteinern – Beweg Dich“. Hier rufen prominente TRWR-SportlerInnen die Bevölkerung und insbesondere die Jugend zu mehr sportlicher Betätigung im Alltag auf.
Informationsoffensive TEAM ROT-WEISS-ROT Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die SportlerInnen, also das TEAM ROT-WEISS-ROT. Der Startschuss für die Auftaktkampagne „Wir sind Sieger“ erfolgte im November 2009. TV-Spots, ein Video und der Song „Wir sind Sieger“ konnten damals an einem einzigen Tag produziert werden. Dies gelang vor allem dank der freiwilligen und engagierten Mitarbeit des TEAM ROT-WEISS-ROT. Verbreitet wurde die Kampagne neben Inseraten in Printmedien durch die 52
Foto: BMLVS
Nachwuchs - Leistungssport
Sportwissenschaftliche und sportmedizinische Betreuung
Ohne Nachwuchs kein Spitzensport! Diese Erkenntnis hat nun 2010 ihren strukturellen Niederschlag gefunden: Aufgrund eines Beschlusses der Landessportreferentenkonferenz vom Juni 2010 in Langenlois wurde die „Bundeskoordination Nachwuchs“ im Rahmen des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport eingerichtet. Zielsetzungen sind die Vernetzung, die Schaffung von Synergien und die Verbesserung der Strukturen im Nachwuchs-Leistungssport. Hierzu ist eine Optimierung in der Zusammenarbeit zwischen Bundes-Fachverbänden (Nachwuchskoordinatoren), Landes-Fachverbänden sowie den bestehenden LeistungssportORGs (Schulen für LeistungssportlerInnen), Landes- und Bundesleistungs- sowie Olympiazentren notwendig. Angestrebt werden u. a. gezielte Talentsichtungen und ein opti males Trainingsumfeld (sportwissenschaftlich, sportmedizinisch, sportpsychologisch und regenerativ), um zu verhindern, dass Talente auf dem Weg zur Spitze verlorengehen.
Um international konkurrenzfähig zu bleiben, sind AthletInnen in Training und Wettkampf permanent gefordert, an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit zu gehen. Die sportwissenschaftliche Betreuung der SportlerInnen ist im Hochleistungssport unverzichtbar. Das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport unter stützte im Jahr 2010 die sportwissenschaftliche und -medizinische Betreuung mit insgesamt 1,3 Millionen Euro.
53
10. Tag des Sports Der 10. TAG DES SPORTS war wieder ein Festival der Super lativen und Rekorde. Die Sektion Sport gestaltete dieses größte Sportfest Österreichs im Zusammenwirken mit der Bundes-Sport organisation, allen Dach- und Fachverbänden sowie einer Vielzahl von Sportorganisationen und Sponsoren im Jahr 2010 attrak tiver und spektakulärer als je zuvor.
Sportministerium – Sektion V – Sport – Haus des Sports
Wie in den vergangenen Jahren standen unsere SpitzensportlerInnen bei der traditionellen SportlerInnenehrung im Mittelpunkt des Geschehens und erfüllten im Autogrammcorner die Signierwünsche der BesucherInnen. Mehr als 120 Stationen des traditionellen MACH-MIT-Gewinnspiels wurden auch heuer wieder von rund 400.000 BesucherInnen gestürmt. Besonders die jugendlichen Gäste waren von der Vielfalt des Angebots der Sportverbände und Sportvereine begeistert. Alle Impressionen vom Tag des Sports 2010 sind unter www.tagdessports.at zu finden.
Am Samstag, dem 24. September 2011, bietet der österreichi sche Sport wieder eine einmalige Leistungsschau auf dem Wiener Heldenplatz.
54
55 Foto: BMLVS
Burgenland
289
653
186
ASVÖ
SPORTUNION
Billard
-
-
-
Eishockey
Eiskunstlauf
Eisschnelllauf
8
Handball
10
Judo
Orientierungslauf
Mod. Fünfkampf
Leichtathletik
4
1
20
5
Kickboxen
Kraftdreikampf
4
Karate
Kanu
11
Jiu-Jitsu
Hockey
4
-
-
-
-
Gewichtheben
Golf
-
188
Frisbee
Fußball
-
Floorball
25
-
Fechten
Flugsport
-
Faustball
32
-
-
Curling
12
13
641
428
3
1.150
8
47
13
438 -
11
290
-
-
-
3
14
532 -
7
540
-
12
-
-
1.706
-
173
-
23.320
5
49
-
589
4 11
-
177
1.585
-
-
63
-
-
-
-
7 -
-
8
-
21
185
9 -
147
8
-
14
1
Eisstocksport
1
-
1.183
Casting
Boxen
Bogensport
Bob & Skeleton
5 29
182
150
53.524
79.600
86.260
-
-
-
444
693
689
850
365
821
356
-
-
-
1.354
7.090
-
58.500
1.713
331
193
231
13.256
-
-
1.971
-
400
392
319
2.368
siehe Stmk
2
18
12
Base-& Softball
Basketball
2
siehe NÖ
Bahnengolf
-
1
401
451
37.266
580
40.544
108.000
Badminton
American Football
Ordentliche Fachverbände:
Kärnten
-
9
3
69
18
8
39
10
32
37
6
33
41
20
4
518
94
10
15
234
4
7
19
-
3
9
28
3
29
28
10
18
16
7
925
483
774
-
-
734
282
6.431
1.318
89
2.350
734
3.031
1.690
491
3.950
30.491
1.436
85
114.500
3.939
257
358
10.484
131
292
912
89
600
1.514
655
595
3.589
920
1.461
515
850
215.476
54.543
192.704
Mitglieder
Niederösterreich
Vereine Mitglieder Vereine Mitglieder Vereine
ASKÖ
Dachverbände
Stand: 1.1.2011
Mitgliederstatistik
5
1
77
13
13
32
10
35
6
3
20
28
6
7
371
74
6
5
116
410
-
-
5
13
1
9
7
26
19
22
6
13
34
4
786
522
698
318
5
7.703
980
140
2.160
1.625
4.288
240
360
3.566
21.191
650
138
96.365
3.347
249
191
-
-
3.914
19.059
716
816
31
750
500
1.355
465
3.206
485
480
1.010
380
229.487
125.000
209.167
Mitglieder
Oberösterreich Vereine
Salzburg
356
195
267
85.276
84.495
71.996
4
1
26
-
-
-
-
-
-
9
6
19
17
5
8
13
3
128
36
3
6
11
133
2
8
20
6
13
12
10
-
-
-
-
-
1.712
7
899
966
190
1.100
-
2.102
360
805
10.966
295
33.800
1.727
167
127
728
16.457
22
392
772
800
986
265
948
siehe OÖ
6
7
2
375
493
291
10
1
59
9
13
24
7
38
5
4
25
24
3
-
-
-
-
3
366
93
7
5
12
604
10
63
6
23
18
15
5
5
14
5
742
629
769
-
-
-
-
1.786
52
3.074
520
618
1.485
398
2.373
210
120
3.357
16.143
425
112
76.700
3.060
465
229
481
45.314
552
2.148
550
931
694
1.391
113
221
548
430
194.258
100.520
209.492
Mitglieder
Steiermark
Vereine Mitglieder Vereine
-
7
1
50
16
14
3
8
9
2
16
17
4
-
3
157
-
-
-
72
5
121
16
12
54
6
28
10
14
13
7
11
13
5
303
974
636
Vereine
-
-
-
-
333
8
6.521
1.058
774
150
374
1.747
100
-
2.259
11.825
402
108
32.750
2.148
210
10.595
576
1.146
2.189
500
1.596
509
522
994
687
1.411
323
2.020
82.654
192.000
72.512
Mitglieder
Tirol
Vorarlberg
1
41
5 -
-
-
-
9
7
2
14
-
-
-
-
-
6
75
24
3
4
8
18
7
20
3
7
14
7
5
7
20
2
203
615
78
-
-
-
-
-
-
-
-
341
-
2.287
35
1.050
585
90
-
2.194
2.858
18.750
1.150
165
116
312
344
848
937
400
471
327
844
764
498
770
100
38.679
88.022
18.310
13
2
31
9
24
23
8
37
49
16
21
4
8
9
280
29
7
12
16
14
3
10
52
2
2
18
7
31
31
6
9
14
9
317
421
435
-
Vereine Mitglieder Vereine
-
543
36
3.917
815
553
1.260
556
6.730
2.480
3.180
3.189
2.220
525
1.196
47.000
1.777
396
293
469
607
143
956
1.503
58
157
1.000
517
966
2.438
882
588
578
1.938
166.906
32.000
211.900
Mitglieder
Wien
5
32
3
5
5
5
13
4
10
2
1.755
12
94
71
2.507
103
102
272
Mitglieder
Sonstige Vereine
61
10
420
74
101
164
46
199
124
34
158
149
44
58
2.256
496
39
58
182
1.743
25
64
304
8
15
62
152
26
154
152
39
72
124
40
4.238
5.241
4.550
Mitglieders 6.639
393
32.675
5.657
3.526
10.695
4.062
22.209
6.066
4.153
21.315
104.490
3.733
3.394
501.685
19.462
2.077
1.477
6.493
117.701
3.379
5.005
11.248
191
1.017
4.750
7.947
1.436
4.300
16.961
3.851
5.044
4.139
6.135
1.103.526
864.180
1.112.885
Mitglieder
Gesamt Vereine
Mitgliederstatistik der sportorganisationen
56
57
Schießen 14 8
2.772
10
Turnen
-
-
Zillensport
-
-
8
7
14
-
Motorsport (OSK)
29 19 22
834
542
105
-
-
-
-
-
-
-
-
5
6
127
-
5
1.941
1240
13
-
2) Selbständiges Mitglied des Österr. Ruderverbandes
1) inkl. Gehörlosenverband
39
13
150
740
11
7.642
-
-
2
-
30
2.003
122
97
1.245
siehe Wien
Motorboot
Heeressport
Boccia
Sonstige Verbände:
Behindertensportverband
Wurfscheibenschießen
Wettklettern
Wasserski
4
15
Triathlon
Volleyball
22
129
Tischtennis
Tennis
-
-
Tauchen
-
Tanzen
Taekwondo
6
30
Sportkegeln
Squash
36
siehe Wien
Skibob
Ski
16
-
3
46
483
1.860
5
28
Segeln
Schwimmen
2
41
5
-
4
44
505
236
-
36
1.712 90
136
2.469
31
-
Rugby
Schach
-
8
-
Rudern
Rollsport
Rodeln
1
16
Rad
Ringen
74
Pferdesport
10
-
-
600
1896
508
-
-
-
-
8
29
8
29
13
13
1.214 2.058
53
65
44
119
455
10
27
15
8
60
1.013
5.521
1.520
903
11.137
149
58
667
106
88 12.794
3
18
130
56
2
10
16
17
83
468
1.187
6.070
958
1.148
58
629
75
3.498
-
3.852
3.886
-
-
-
-
-
7932
386
3.511
893
-
-
-
-
1.243
2.729
9.958
1.745
8.328
41.521
550
767
1.160
525
2.286
9.529
760
280
7.032
3.775
1.157
95
825
406
749
8.881
15.633
7
22
14
9
32
14
80
142
37
185
362
16
18
16
10
41
228
12
20
25
138
71
1
9
13
15
5
58
209
-
-
3429
876
1.647
-
-
-
-
6.062
1.235
6.270
30.011
1.437
6.723
40.462
807
965
810
237
1.413
25.207
634
3.691
8.432
4.105
1.737
63
1.167
222
2.640
400
6.206
9.155
4
17
3
21
4
54
22
24
25
96
11
8
11
-
-
-
-
-
4
25
110
12
7
14
50
31
3
11
17
4
27
93
-
2595
620
1.537
-
-
-
-
3.781
655
2.930
6.420
1.173
810
11.600
499
405
534
49
3.126
15.241
520
1.303
3.920
3.019
901
308
293
2.954
855
2.889
3.017
1
20
8
16
10
41
28
51
57
219
6
15
9
9
20
197
4
10
-
-
-
-
-
20
83
65
2
6
51
4
63
211
-
3065
609
1.723
-
-
-
-
1.267
-
2.769
8.801
1.854
4.061
23.873
328
391
590
158
2.925
18.907
124
1.334
8.245
3.143
1.655
101
83
1.324
100
6.741
7.205
5
10
17
-
-
-
-
-
-
-
30
42
38
22
40
158
7
29
9
36
248
7
7
15
161
35
4
7
116
5
73
95
-
-
2308
1.386
305
-
-
-
-
6.076
-
2.120
8.738
1.014
2.569
16.672
303
3.090
434
2.499
37.735
966
1.104
5.021
8.230
919
70
418
10.995
661
7.811
3.799
1
9
3
20
25
36
10
20
54
-
-
-
-
-
-
7
7
2
12
108
4
7
-
9
51
18
6
15
7
28
36
-
-
-
767
451
10
-
-
-
-
1.621
-
2.322
8.731
441
1.236
7.246
894
240
62
587
18.071
426
1.300
3.208
2.310
621
266
1.763
1.350
2.996
1.759
2
8
8
23
5
3
53
41
20
50
70
42
23
14
9
68
79
4
9
15
22
74
5
11
19
19
8
31
41
-
-
2191
1.148
2.342
-
-
-
-
2.513
257
5.877
8.879
897
4.778
12.198
1.532
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Olympisch
ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ
gegründet 1908 Adresse Waldstraße 25, 2522 Oberwaltersdorf Telefon +43/2253/581 68 Fax +43/2253/581 68-20 E-Mail office@olympia.at Internet www.olympia.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00 Uhr, Fr 8.00–14.00 Uhr
Schirmherr Bundespräsident Dr. Heinz Fischer Präsident Dr. Karl Stoss Generalsekretär seit 1. Juni 2010: Dr. Peter
Mennel; 1. März 2009 bis 31. Mai 2010: Mag. Matthias Bogner (Sportdirektor, mit der Geschäftsführung betraut)
Offizielle Verbandspublikationen OLYMPIA-REPORT (3- bis 4-mal jährlich), NEWSLETTER (monatlicher elektronischer
Versand), OLYMPIA-GUIDE (Mannschaftsbroschüre, 2-mal jährlich)
Vom Internationalen Olympischen Comité (IOC) anerkannt Adresse Château de Vidy, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/621 61 11 Fax +41/21/621 62 16 Österreichs Vertreter Dr. Leo Wallner ist der vom IOC gewählte Vertreter in Österreich.
D
ie neue, von einer Statuten-Kommission überarbeitete Satzung, bietet die stabile Basis, die Olympische Bewegung in Österreich auf einem guten Weg in eine fruchtbare Zukunft für den österreichischen Spitzensport zu führen. Ein bedeutender Schwerpunkt der Tätigkeit lag vor allem bei der Neustrukturierung und Ausrichtung des ÖOC. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem die organisatorische und inhaltliche Ausgestaltung einer zukünftigen neuen Führung und Kontrolle im ÖOC. Mit der Einsetzung eines neuen Präsidiums, Vorstandes und seit Juni 2010 eines neuen Generalsekretärs wurde das Gesicht des ÖOC grundlegend verändert und erneuert. Mit der Installierung einer umfassenden Corporate-Governance-Architektur, der „Kompetenz- und PouvoirOrdnung“ sowie dem „Code of Conduct“ sind das 4-AugenPrinzip, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit im zukünftigen Tagesgeschäft gewährleistet. Ausstellung „2500 Jahre Mythos Marathon“ Von 10. März bis 7. Mai widmete Wien Energie dem größten Jubiläum in der Sportgeschichte die Ausstellung „2500 Jahre Mythos Marathon“. Die Ausstellung wurde am 9. März eröffnet. Mit dabei sind auch das ÖOC mit zahlreichen Ausstellungs stücken aus seiner 102-jährigen Geschichte sowie der Österreichische Leichtathletik-Verband (ÖLV) und das Österreichische Institut für Sportmedizin (ÖISM). Bei der Eröffnungsfeier wurde das ÖOC von Vizepräsident KR Paul Schauer vertreten. Präsentation „Olympia-Analyse“: „1960–2010“, Österreich und Olympische Winterspiele
Am 31. März präsentierten Univ.-Prof. Dr. Marcus Hudec und Michael Wenzel eine „Olympia-Analyse“ mit folgendem Kurz resümee: Österreich zählt seit Beginn der Olympischen Winterspiele 1924 zu den treuen Wegbegleitern der Olympischen Bewegung. Die erfolgreiche Durchführung der IX. sowie der XII. Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 in Innsbruck sind wichtige Meilensteine in der erfolgreichen Entwicklung des Wintersports in Österreich. Österreich konnte zwischen 1960 und 2010 insgesamt 161 Medaillen (44 x Gold, 54 x Silber, 63 x Bronze) in 12 Wintersportdisziplinen gewinnen, keine Medaille gab es bisher im Curling, Eishockey und Shorttrack. Die führenden und
damit mit Abstand dominierenden Disziplinen sind dabei Ski alpin (83), Sprunglauf (23), Rodeln (18) und nordische Kombination (12). Österreich platziert sich trotz Globalisierungstendenzen im Wintersport in der 50-jährigen Medaillenbilanz an sechster Stelle und zählt vor allem in den Sportarten Ski, Biathlon und Rodeln zur absoluten Weltklasse, nicht jedoch in den Sportarten Bob, Curling, Eislaufen und Eishockey. Großteils ging der tradi tionelle Vorsprung in den Eissportarten verloren bzw. konnte das Potenzial neuer Disziplinen nicht genutzt werden. Hingegen konnte in den neuen Sportdisziplinen Freestyle und Snowboard der Entwicklungsvorsprung umgesetzt werden. Generell ist eine dichtere Teilnahme in verschiedenen, nur schwach beschickten Disziplinen (insbesondere Langlauf, Eisschnelllauf und Shorttrack) anzustreben. Im Frauensport hat Österreich noch Entwicklungspotenzial, gibt es doch Disziplinen, die zum Teil nur sporadisch oder überhaupt noch nicht beschickt wurden (insbesondere Biathlon, Bob und Langlauf). Dr. Peter Mennel – Amtsantritt als neuer ÖOC-Generalsekretär Der gebürtige Vorarlberger Dr. Peter Mennel übernahm mit 1. Juni 2010 die Agenden des ÖOC-Generalsekretärs. Der ehemalige Chef der Bregenzer Sparkasse verfügt über eine hohe Kompetenz im Managementbereich, kann aber auch beachtliche Erfolge im Leistungssport vorweisen. So hat er 2006 den Cho Oyu, einen Achttausender im Himalaya, ohne Sauerstoff bestiegen, war einige Jahre Mitglied der Fallschirmsprung-Nationalmannschaft und ist ehemaliger Weltmeister im Helikopter fliegen. Für Dr. Peter Mennel ist die Funktion des Generalsekretärs die späte Erfüllung seines persönlichen Olympiatraums. „Dieses Amt ist eine große Ehre und eine Herausforderung zugleich, der ich mich gern mit einer großen Portion Tatendrang stellen möchte“, so der neue Generalsekretär. „Olympic Day 2010“ in den vier Olympiazentren Österreichs Am 23. Juni 2010 fand erstmals in den Olympiazentren Österreichs gemeinsam mit dem ÖOC der „Olympic Day“ statt. Als Grundlage gilt der Gründungstag des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) des Jahres 1894. Unter dem Motto „Move, Learn and Discover“ wurden Schulklassen die Olym60
hes Comité
Foto: Wolffhardt
pische Bewegung sowie die Einrichtung der Olympiazentren nähergebracht. Olympioniken und regionale Spitzensportler wie Roland Schwarzl, Günther Weidlinger, Birgit Koschischek, Jördis Steinegger, Yvonne Schuring, Viktoria Schwarz, Sabrina Filzmoser, Doris und Stefanie Schwaiger, Patrick Bechter, Reinfried Herbst, Caroline Weber oder Thomas Geierspichler waren genauso anwesend wie das Fachpersonal der regionalen Olympiazentren. In den Olympiazentren Sportservice Vorarlberg, Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg-Rif, Sportland Oberösterreich sowie Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB Austria) wurde den Schülerinnen und Schülern an verschiedenen Stationen „Olympia ganz nah“ vermittelt. So gab es die Möglichkeiten, einerseits die Olympiazentren und deren Teilbereiche wie Sportwissenschaft, Sportmedizin oder Trainingswissenschaft kennenzulernen, anderseits an aktiver Sportausübung mit den anwesenden Spitzen sportlerInnen teilzunehmen. Wissenswertes rund um die Olympische Bewegung rundete das lokale Programm, das zwischen 9 und 14 Uhr stattfand, ab.
Singapur 2010 – TEAM AUSTRIA würdig in der Heimat empfangen Mit 2 x Gold und 4 x Bronze kehrte das TEAM AUSTRIA von den ersten Olympischen Jugendspielen aus Singapur in die Heimat zurück. Dementsprechend gebührend wurden die erfolgreichen SportlerInnen gefeiert. In Wien-Schwechat empfing ÖOCPräsident Dr. Karl Stoss am 29. August die drei Medaillen gewinnerinnen Lara Vadlau (Segeln), Christine Huck (Judo) und Viktoria Wolffhardt (Kanu) sowie zehn weitere SportlerInnen vom erfolgreichen TEAM AUSTRIA. Bei einem Empfang im Landessportzentrum in Dornbirn gratulierten am 9. September Sportlandesrat Mag. Siegi Stemer sowie ÖOC-Generalsekretär Dr. Peter Mennel den drei jungen Vorarlbergern, der Kunst turnerin Elisa Hämmerle, dem Badminton-Talent Alexandra Mathis sowie dem Judoka Michael Greiter zu ihren hervor ragenden Leistungen. Auch in Tirol wurden die Leistungen gewürdigt. Im Mittelpunkt standen am 31. August vor allem der zweifache Medaillengewinner Luis Knabl (Triathlon) sowie die
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20.05.2011 11:34:35 Uhr
ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ
weiteren Tiroler Hoffnungsträger Kira Grünberg (Leichtathletik), Martina Kuenz (Ringen) sowie Stefan Leitgeb (Tischtennis). Unter den Gratulanten der vom Land Tirol veranstalteten Feier waren Peter Bayer, Innsbruck-2012-Geschäftsführer, Hannes Gschwentner, der Landeshauptmann-Stellvertreter von Tirol, Christoph Kaufmann, der Innsbrucker Vizebürgermeister, Gabi Schiessling, die Vizepräsidentin des Tiroler Landtags, ÖOC-Generalsekretär Dr. Peter Mennel sowie Vertreter diverser Tiroler Sportdach- und -fachverbände. ÖOC setzt in Richtung „LONDON 2012“ eine einzigartige Initiative zur Förderung des österreichischen Spitzensports Mit dem Ziel, aussichtsreiche heimische Athleten für eine Qualifikation und Teilnahme an den Olympischen Spielen in London 2012 zu fördern, wurden vom ÖOC im Rahmen von „Olympic Solidarity“ Förderanträge für eine Spielmannschaft sowie sechs Athleten beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) gestellt. Die genehmigten Anträge erfüllen nicht nur die Anforderungen des IOC, sondern auch die qualitativ hochwertigen Förderkriterien des ÖOC. Die vom IOC akzeptierten Anträge wurden von den Präsidenten bzw. Generalsekretären der Fachverbände Badminton, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Ringen und Turnen sowie den Sportlern Thomas Daniel (Moderner Fünfkampf), Amer Hrustanovic (Ringen/Greco bis 84 kg), Michael Lahnsteiner (Badminton), Fabian Leimlehner (Turnen/ Mehrkampf), Elisabeth Pauer (Leichtathletik/Speer) sowie Clemens Zeller (Leichtathletik/400 m) unterzeichnet. Darüber hinaus wurde auch eine Förderung für die für London 2012 aussichtsreiche Herren-Hockeymannschaft vom IOC genehmigt und vom Fachverband unterzeichnet. Die Förderungsperiode ist
für den Zeitraum 1. September 2010 bis 31. August 2012 definiert. In diesen 24 Monaten erhalten die Individualathleten monatlich 700 US-Dollar plus einer einmaligen Reiseunterstützung von 5000 US-Dollar, die Mannschaftsunterstützung für die Hockeymannschaft wurde mit 100.000 US-Dollar festgelegt. Erstmalig wurde im Zuge der Vorbereitungen für Singapur 2010 ein Kick-Off-Event veranstaltet; im Mittelpunkt standen gemeinsame Workshops, Vorträge und Outdoor-Aktivitäten. Olympia-Kollektionsabverkauf ein großer Erfolg Der Olympia-Kollektionsabverkauf am 4. und 5. November im Spiegelsaal im Haus des Sports war ein großer Erfolg. Den zahlreichen Besuchern wurden vor allem Restbestände der OlympiaEinkleidung der Olympische Spiele 2008 in Peking sowie der Olympischen Winterspiele in Vancouver 2010 zum Verkauf angeboten. Der Reinerlös wurde einem guten Zweck, der Aktion „Licht ins Dunkel“, gespendet. Das Angebot umfasste unter anderem Blusen, Hemden, Jeans, Shorts, T-Shirts, Poloshirts, Trainingsanzüge, Westen, Jacken, Pullover, Skianzüge sowie Kappen und Hauben, Laufschuhe, Reise- und Sporttaschen der Olympia-Ausstatter Eisbär, Erima, Löffler, Pro Touch, Schneiders, Schöffel, Sioux, Tecnica und Tom Tailor. Unterstützt wurde dieser Event von Generali (Tragtaschen) und Schenker (Transport). ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss spendete am 24. Dezember den Verkaufserlös der Spendenaktion „Licht ins Dunkel“. In Form zweier Weihnachtspäckchen wurde der Betrag von 38.610 Euro symbolisch übergeben. Der gleiche Betrag wird vom ÖOC auch dem österreichischen Nachwuchssport für die kommenden ersten Olympischen Jugend-Winterspiele 2012 in Innsbruck zur Verfügung gestellt.
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Foto: Gepa
Vorarlberg und Liechtenstein erhielten den Zuschlag zur gemeinsamen Austragung des „XII. Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestivals 2015“ Nach den Olympischen Jugendspielen (YOG) 2012 in Innsbruck hat das ÖOC gemeinsam mit dem Liechtensteiner Olympischen Sportverband (LOSV) das „XII. Europäische Olympische WinterJugendfestival“, die größte Multisportveranstaltung Europas, nach Österreich gebracht. Das „European Youth Olympic Winter Festival“ (EYOF) wurde am 27. November bei der Generalversammlung der Vereinigung der Europäischen Komitees (EOC) in Belgrad an Vorarlberg und Liechtenstein vergeben. Mit 24 zu 23 Stimmen entschieden sich die Vertreter von 47 anwesenden Europäischen Olympischen Komitees für die Qualitäten der gemeinsamen Bewerbung. Vorarlberg/Liechtenstein setzte sich gegenüber Sarajevo durch. Die Wettkämpfe werden von 28. Februar bis 7. März 2015 ausgetragen. Ziel der Veranstaltung ist es, dass Nachwuchssportler schon in jungen Jahren die Chance bekommen, sich unter Olympischen Bedingungen mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Neben den sportlichen Wettkämpfen zählen vor allem die Vermittlung Olympi scher Werte wie Freundschaft, Respekt, Fairplay sowie die Ablehnung von Gewalt und jeder Art von Doping. Als „Host City“ der Spiele und Standort des Olympischen Dorfes ist SchrunsTschagguns vorgesehen. Ein großer Teil der Bewerbe wird im
www.lotterien.at
Montafon stattfinden, dabei werden die im Zuge der Umsetzung des nordischen Konzepts entstehenden Schanzen- und Loipenanlagen erstmals Schauplatz eines Großereignisses sein. Weitere Wettkampfstätten sind in Malbun und Steg in Liechten stein sowie in Dornbirn geplant.
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Gut für Österreich.
Paralymp
ÖSTERREICHISCHES PARALYMPISCHES COMMITTEE (ÖPC)
gegründet 1998 Adresse Adalbert-Stifter-Straße 65, 1200 Wien Telefon +43/1/331 11-627 Fax +43/1/331 11-858 E-Mail office@oepc.at Internet www.oepc.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.30 Uhr, Fr 8.00–12.30 Uhr Präsidentin BM a. D. Maria Rauch-Kallat Generalsekretärin Mag. Petra Huber Offizielle Verbandszeitung Paralympic News
Mitglied des Internationalen Paralympischen Committees (IPC) Adresse Adenauerallee 212–214, 53115 Bonn, Deutschland Telefon +49/228/20 97-200 Fax +49/228/20 97-209 Internet www.paralympic.org Mitglied des Europäischen Paralympischen Committees (EPC) Adresse Opernring 1, Stiege E/2. Stock, Top 222–227, 1010 Wien Telefon +43/1/89 00 67-610 Fax +43/1/89 00 67-690 Internet www.europaralympic.org
Claudia Lösch, die erfolgreichste Teilnehmerin aus österreichischer Sicht in Vancouver, mit einer Ausbeute von zwei Gold-, einer Silberund einer Bronzemedaille
X. Winter-Paralympics, 12.–21. März 2010, Vancouver/Kanada Das Jahr 2010 stand im Zeichen der X. Winter-Paralympics vom 12.–21. März 2010 in Vancouver. Die Spiele setzten in vielerlei Hinsicht neue Standards, die Leistungsdichte hat in den vergangen Jahren stark zugenommen und die Professionalisierung des Behindertenleistungssports schreitet voran. 19 österreichische SportlerInnen nahmen an dem Großereignis teil, bei dem die AthletInnen mit 3 Gold-, 4 Silber- und 4 Bronzemedaillen die hohen Erwartungen erfüllten und im Nationenranking den hervorragenden 7. Platz belegten. Das Österreich-Haus wurde durch eine Kooperation mit dem Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) auch während der Paralympics betrieben und trug als Kommunikationsplattform und Ort der Medaillenfeiern nach den sportlichen Erfolgen einen wesentlichen Teil zum positiven Gelingen dieser Mission bei. Europäisches Paralympisches Committee/EPC Seit November 2009 ist das Europäische Paralympische Committee ein im österreichischen Vereinsregister eingetragener Verein. Der Fokus im Jahr 2010 war auf die Etablierung des Headquarters, den Jugendsport, die Partnerschaft mit EOSE (European Observatoire for Sport and Employment) und die Zusammenarbeit mit EPAS (European Partial Agreement on Sport),
u. a. bei der Konferenz mit dem Titel „Sport for people with a disability as an active tool to overcome discrimination and support inclusion“ in Warschau/Polen 2011, gerichtet. Internationales Paralympisches Committee/IPC Die Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees, BM a. D. Maria Rauch-Kallat, wurde in das sechs Personen umfassende Standing Committee des Internationalen Paralympischen Committees (IPC), „Women in Sports“, gewählt, das Ende Oktober 2010 zum ersten Mal getagt hat. Bis 2013 soll die Bewusstseinsbildung für die Anliegen von Frauen im Sport verbessert sowie die Anzahl von Sportlerinnen und von Frauen in Führungspositionen erhöht werden. Generalsekretärin Mag. Petra Huber wurde vom Europäischen Paralympischen Committee im September 2009 in den „Regions’ Council“ des Internationalen Paralympischen Committees (IPC) delegiert. Dieser „Council“ besteht aus den Präsidenten der fünf Regionen des IPC (Afrika, Amerika, Asien, Ozeanien, Europa) und jeweils eines weiteren Vertreters pro Region. Das Gremium berät den Vorstand des IPC und unterstützt ihn bei der Umsetzung der Organisationsziele. Im Jahr 2011 befindet sich das Österreichische Paralympische Committee in den Vorbereitungen auf die XIV. Sommer-Paralympics vom 29. August bis 9. September 2012 in London. 64
Special
SPECIAL OLYMPICS ÖSTERREICH
gegründet 1993 Adresse Ramsauerstraße 129, 8970 Schladming Telefon +43/3687/233 58 Fax +43/3687/238 59 E-Mail soo-schladming@specialolympics.at Internet www.specialolympics.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–12.00 und 12.30-17 Uhr, Fr 8.00–12.00 und 13.30–17.00 Uhr
Der ganzheitliche Ansatz der SO-Programme ist sicher ein wichtiger Punkt für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, um sich bei Special Olympics zu engagieren. Eine andere entscheidende Komponente ist die Tatsache, dass jeder Sportler und jede Sportlerin unabhängig vom Behinderungsgrad bei Special Olympics den Leistungsrahmen vorfindet, in den er oder sie einigermaßen hineinpasst, um sich freudvoll zu entfalten. Das kontinuierliche Streben nach integrativen Wegen im Sport ist ein weiterer Anreiz, die SO-Programme anzunehmen, dies vor allem im Sinne von „Training for Life“, sprich, um die Lebensqualität nachhaltig über den Sport zu erhöhen. Special Olympics erreicht in Österreich weit mehr als 10.000, in Europa 600.000 und weltweit fast 3.000.000 SportlerInnen. Diese internationale Einbettung ist für jede/-n Teilnehmer/-in von SO eine Chance der Begegnung, des kulturellen Austauschs sowie der Erhöhung der Akzeptanz und der Toleranz. Eunice Kennedy Shriver hat aus einer starken Sportbewegung gleichzeitig eine wunderbare Friedensbewegung geschaffen, auf die wir stolz sind und die wir weiter ausbauen wollen.
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Foto: SOÖ
Die Aufgabe von SOÖ ist es: • Trainingsprogramme für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in enger Zusammenarbeit mit Behindertenorganisatio nen, Familien, Schulen und Vereinen aufzubauen und zu begleiten; • integrative Bewegungs- und Sportprojekte einzurichten und zu fördern; • lokale, regionale und nationale Sportveranstaltungen zu organisieren und zu unterstützen; • Gesundheitsprogramme in Zusammenarbeit mit Universitäten und Gesundheitsinstituten anzubieten; • freiwillige Helfer zu rekrutieren, zu schulen und in der Folge im Sport einzusetzen; • Trainerschulungen anzubieten; • internationale Sportevents zu beschicken; • Anliegen von mental behinderten Menschen auf allen Ebenen zu vertreten; • d ie Öffentlichkeit verstärkt für die Probleme behinderter Menschen zu sensibilisieren.
Foto: SOÖ
S
pecial Olympics Österreich versucht im Rahmen seiner Sportangebote die teilnehmenden Sportler und Sportlerinnen ganzheitlich zu erfassen und zu begleiten. Eine Tatsache, die in den Aufgaben und Zielen von SOÖ klar verankert ist.
Foto: INNOK
Präsident Hermann Kröll Nationaldirektor Marc Angelini
Behinderten
ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
gegründet 1908 Adresse Brigittenauer Lände 42, 1200 Wien Telefon +43/1/332 61 34 Fax +43/1/332 03 97 E-Mail sekretariat@ oebsv.or.at Internet www.oebsv.or.at Präsident Prof. Robert Bauer, p. A. ÖBSV Geschäftsführender Vizepräsident Sepp Loisinger, p. A. ÖBSV Sportdirektorin Mag. Andrea Scherney, p. A. ÖBSV E-Mail sportdirektor@oebsv.or.at
Mitglied der International Wheelchair & Amputee Sports Federation (IWAS), neu gegründet 2004 für Rollstuhl- und Amputiertensport (früher ISMWSF und ISOD); der International Blind Sports Association (IBSA), gegründet 1981 für Blindensport; der Cerebral Palsy International Sports and Recreation Association (CP-ISRA), gegründet 1979 für Cerebralparetikersport; der International Sports Federation for Persons with Intellectual Disability (INAS-FID), gegründet 1981 für Mentalbehindertensport; und Mitglied des Österreichi schen Paralympischen Committees, gegründet 1998; Adresse Adalbert-Stifter-Straße 65, 1200 Wien Telefon +43/1/331 11-627 Fax +43/1/331 11-858 E-Mail office@oepc.at Internet www.oepc.at Präsident Dr. Peter Wittmann Mitglied des International Paralympics Committee (IPC), Dachverband, gegründet 1989, und Kooperations partner des Österreichischen Gehörlosensportverbandes Adresse Josef-Höfle-Gasse 34, 2500 Baden bei Wien, Telefon +43/2252/89 00 13 Fax +43/2252/89 00 13-15 E-Mail office@oegsv.at Internet www.oegsv.at Mitglied des Comité International des Sports Silencieux (CISS), gegründet 1931 für Gehörlosensport
N
ach dem erfolgreichen Abschneiden bei den WinterParalympics in Vancouver im März 2010 stand schon das nächste Großereignis mit der Weltmeisterschaft Ski alpin in Sestriere im Jänner 2011 vor der Tür. Das 26-köpfige Team, das mit 15 Sportlerinnen und Sportlern im Anschluss an den Weltcup in Arta Terme direkt anreiste, war voll motiviert an die WM herangegangen. Sehr erfreulich waren die Erfolge bei den Damen, herausragend die junge Skiläuferin Claudia Lösch mit ihren 2 Bronze- und 3 Silbermedaillen sowie das Comeback von Danja Haslacher, die sich nach ihrer schweren Verletzung von der letzten Saison zurück in das internationale Spitzenfeld kämpfte. Bei den Herren gab es durch Stürze und Verletzungen einige Verunsicherung. Aber der fünfte Platz des jungen Markus Salcher, wirklich positive Leistungen von Nachwuchssportler Roman Rabl und die vierten Plätze von Philipp Bonadimann im Super-G, im SC und im SL, die aus rein sportlicher Sicht hervor ragend waren, zeigten, dass unser „junges“ Team heranwächst und mit dem Abgang einiger arrivierter AthletInnen nach Vancouver und mit der neuen Rolle nun umzugehen lernt. Österreich konnte bei der WM in Sestriere den achten Platz unter 32 Nationen einnehmen. Die Weltcup-Gesamtwertung Ski alpin 2010/11 in der Klasse sitzend-Herren konnte Philipp Bonadimann mit konsequent guten Leistungen über die Saison für sich entscheiden. Die besten Platzierungen mental behinderter SportlerInnen aus Österreich bei einer WM konnte Heidi Mackowitz im Super-G und Riesenslalom bei der WM Ski alpin in Frankreich mit einem Welt- und Vizeweltmeistertitel erreichen. Alexander Haissl wur de zweimal Zweiter. In der Sommersaison 2010 wurden 5 Europameisterschaften und 11 Weltmeisterschaften beschickt, die mit insgesamt 13 WM-Medaillen (5 WM-Titel) und 8 EM Medaillen (1 EM-Titel) aufzeigten, wobei sich erfreulicherweise vor allem neue Sportarten wie Triathlon und Rollstuhltanzen in der Weltelite plat-
zieren konnten. Die erste Medaille für Österreich im Rollstuhltanzen holte bei der WM in Hannover das Tanzpaar Sanja Vukasinovic und Peter Schaur. 2010 gab es keine internationale Para-Triathlon- oder Para-Duathlon-EM oder -WM ohne einen österreichischen Athleten auf dem Stockerl. So wurde Rollstuhlsportler Thomas Frühwirth Weltmeister im Triathlon in Budapest, den Vizeweltmeistertitel holte sich der armamputierte Oliver Dreier, Ernst Scheiber wurde Europameister im Triathlon in Irland und Oliver Dreier und Martin Falch Weltmeister im Para-Duathlon in Edinburgh. Dass das Internationale Paralympische Committee in seiner Generalversammlung zustimmte, Triathlon ab den Paralympics in Rio de Janeiro 2016 auch noch als paralympische Sportart zuzulassen, rundete dieses erfolgreiche Sportjahr der Triathleten ab. Neben diesen Erfolgen des Sommersports 2010 waren ebenfalls die Silbermedaille im Tischtennis-Teambewerb und die EinzelBronzemedaille von Andreas Vevera bei der Tischtennis-WM in Korea sowie die Silbermedaille von Hubert Aufschnaiter in der Luftpistole bei der WM in Zagreb sehr erfreulich. Der Welt- und Vizeweltmeistertitel von Handbiker Wolfgang Schattauer bei der Radsport-Weltmeisterschaft in Baie-Comeau hat aufgrund seiner vergangenen Medaillenbilanz zwar nicht überrascht, aber umso mehr gefreut, wenn hervorragende Leistungen gera de am Tag X immer wieder abgerufen werden können. Helmuth Winterleitner konnte mit einer Bronzemedaille seine Form bestätigen. Die nächste Sommersportsaison 2011 fordert vonseiten der Sport lerInnen und des Verbandes volle Konzentration auf die Qualifika tionsmöglichkeiten für die Sommer-Paralympics in London, da viele Sportarten die ersten Quotenausschüttungen an die Natio nen mit den Leistungen von 2011 Ende des Jahres vorgeben. Die guten Leistungen unserer SportlerInnen bei Welt- und Europameisterschaften, Weltcups oder anderen Qualifikationsveranstaltungen werden dafür sorgen, dass Österreich wieder bei den Paralympics in London gut vertreten sein wird.
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nsportverban Foto: ÖBSV
Sensationelles Ergebnis für Österreich bei der erstmaligen WM-Teilnahme im Rollstuhltanzen in Hannover: 3. Platz für das Tanzpaar Sanja Vukasinovic und Peter Schaur in der Klasse LWD 2 Kombi Latin
Österreichische Staatsmeister 2010/2011 Badminton
Damen
Katrin Neudolt
NÖ-Süd GSK
Hörbehindertensport
Herren
Robert Gravogl
SC-GK Kärnten
N K
Herren Doppel
Günther Reiterer
GKC Wien
W W
Alexander Boskovitz
GKC Wien
Katrin Neudolt
NÖ-Süd GSK
N
Gerhard Stockreiter
NÖ-Süd GSK
N
Basketball
Rollstuhlsport
Mixed Mannschaft
Conveen Sitting Bulls
BSV Weißer Hof
N
Boccia
Cerebralparetikersport
W
Mixed Doppel
Mixed
BC1
Erich Mecl
ABSV-Wien
BC2
Thomas Huly
WAT Behindertensport
W
BC3
Sivlia Ciobra
SGH
T
BC1-BC2
Hubert Steirer
SGH
T
Gerhard Gahleitner
SGH
T
Thomas Schweiger
SGH
T
Laura Calusic
SGH
T
Bowling
Hörbehindertensport
Mixed Mannschaft
Damen
H
Helga Wagner
StGSKV 1932
St
Damen Doppel
H
Inta Weghofer
StGSKV 1932
St
Silvia Schwarzenberger
StGSKV 1932
St
Herren
H
Alois Korak
GSC Linz
O
Herren Doppel
H
Gerhard Stockreiter
NÖ-Süd GSK
N
Günther Duschet
NÖ-Süd GSK
N
Fußball
Futsal
GSZ Graz
St
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Hörbehindertensport
Mannschaft
ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
Leichtathletik
Amputiertensport
Damen Kugelstoß (4 kg)
F43-F44
Andrea Scherney
ABSV-Wien
W
Herren 100-m-Lauf
T44
Robert Mayer
NÖVSV
N
200-m-Lauf
T44-T46
Michael Linhart
NÖVSV
N
400-m-Lauf
T44-T46
Andreas Jerabek
ABSV-Wien
W
Diskuswurf (1,5 kg)
F42
Herbert Gruber
VSV Chemie Linz
O
Kugelstoß (6,25 kg)
F42
Herbert Gruber
VSV Chemie Linz
O
Speerwurf (800 g)
F42
Herbert Gruber
VSV Chemie Linz
O
Weitsprung
F42
Andreas Jerabek
ABSV-Wien
W
T12-13
Jasmin Hörl
VSC ASVÖ-Wien
W
Blinden- und Sehbehindertensport Damen 100-m-Lauf
1500-m-Lauf
T11
Anna Haider
OÖBSV
O
5000-m-Lauf
T11-12
Erna Berger
OÖBSC
O
Speerwurf (600 g)
F12-13
Natallia Eder
ABSV-Wien
W
T12-13
Paulin Herve Nomy Ngnoma VSC ASVÖ-Wien
W
Herren 100-m-Lauf
200-m-Lauf
T12-13
Sascha Maringer
VSC ASVÖ-Wien
W
400-m-Lauf
T12-13
Erwin Moser
Grazer VSC
St
800-m-Lauf
T11
Robert Bayerhofer
OÖBSC
O
1500-m-Lauf
T11
Robert Bayerhofer
OÖBSC
O
5000-m-Lauf
T11
Erwin Moser
Grazer VSC
St
10.000-m-Lauf
T12-13
Erwin Moser
Grazer VSC
St
Diskuswurf (2 kg)
F12-13
Bil Marinkovic
ABSV-Wien
W
Kugelstoß (7,257 kg)
F12-13
Bil Marinkovic
ABSV-Wien
W
Speerwurf (800 g)
F11
Bil Marinkovic
ABSV-Wien
W
Weitsprung
F12
Sascha Maringer
VSC ASVÖ-Wien
W
Damen 100-m-Lauf
T37
Nedelka Lorenz
BSG Klagenfurt
K
Cerebralparetikersport
Diskuswurf (1 kg)
F37
Nedelka Lorenz
BSG Klagenfurt
K
Kugelstoß (3 kg)
F37
Nedelka Lorenz
BSG Klagenfurt
K
Speerwurf (600 g)
F37
Nedelka Lorenz
BSG Klagenfurt
K
T38
Bernhard Schalk
ABSV-Wien
W
Herren 100-m-Lauf
200-m-Lauf
T38
Bernhard Schalk
ABSV-Wien
W
400-m-Lauf
T38
Andreas Janitsch
VSC ASVÖ-Wien
W
Diskuswurf (1kg)
F32
Michael Wiesinger
BSG Atlenhof
O
Diskuswurf (1kg)
F36
Wolfgang Dubin
VSC ASVÖ-Wien
W
Kugelstoß (4 kg)
F35/37/38
Wolfgang Dubin
VSC ASVÖ-Wien
W
Speerwurf (600 g)
F33
Michael Wiesinger
BSG Altenhof
O
Speerwurf (600 g)
F35
Bernhard Eitzinger
TUS
T
H
Jonas Akanno
Vienna GSKV
W
Hörbehindertensport
Herren 100-m-Lauf
200-m-Lauf
H
Jonas Akanno
Vienna GSKV
W
400-m-Lauf
H
Raphael Cuder
GSZ Graz
St
5000-m-Lauf
H
Khangburged Medr
GSZ Graz
St
Diskuswurf (2 kg)
H
Peter Derler
GSZ Graz
St
Kugelstoß (7,257 kg)
H
Peter Derler
GSZ Graz
St
Speerwurf (800 g)
H
Jonas Akanno
Vienna GSKV
W
Weitsprung
H
Jonas Akanno
Vienna GSKV
W
Hochsprung
H
Oliver Grengg
GSZ Graz
St
Mentalbehindertensport
100-m-Lauf
T20
Desiree Horvath
BSV BBRZ Linz
O
200-m-Lauf
T20
Desiree Horvath
BSV BBRZ Linz
O
400-m-Lauf
T20
Desiree Horvath
BSV BBRZ Linz
O
800-m-Lauf
T20
Judith Irresberger
BSV BBRZ Linz
O
1500-m-Lauf
T20
Dagmar Unterwurzacher
TVWB
T
5000-m-Lauf
T20
Judith Irresberger
BSV BBRZ Linz
O
Diskuswurf (1 kg) F20
T20
Manuela Münzer
WAT Behindertensport
W
Kugelstoß (4 kg) F20
T20
Hannelore Gödl
SV Gallneukirchen
O
Speerwurf (600 g) F20
T20
Dagmar Unterwurzacher
TVWB
T
Weitsprung F20
T20
Judith Irresberger
BSV BBRZ Linz
O
68
100-m-Lauf
T20
Patrick Schmid
BSV BBRZ Linz
O
200-m-Lauf
T20
Patrick Schmid
BSV BBRZ Linz
O
400-m-Lauf
T20
Patrick Schmid
BSV BBRZ Linz
O
800-m-Lauf
T20
Siegfried Mayr
BSV BBRZ Linz
O
1500-m-Lauf
T20
Gregor Knogler
BSV BBRZ Linz
O
5000-m-Lauf
T20
Gregor Knogler
BSV BBRZ Linz
O
10.000-m-Lauf
T20
Gregor Knogler
BSV BBRZ Linz
O
4 x 100-m-Lauf
T20
Manuel Schmid
BSV BBRZ Linz I
O
Christoph Schmid
BSV BBRZ Linz I
O
Patrick Schmid
BSV BBRZ Linz I
O
Thomas Resch
BSV BBRZ Linz I
O
Diskuswurf (2 kg)
F20
Karl Grossberger
BSV BBRZ Linz
O
Kugelstoß (7,257 kg)
F20
Karl Grossberger
BSV BBRZ Linz
O
Speerwurf (800 g)
F20
Christian Zach
WAT Behindertensport
W
Hochsprung
F20
Patrick Schmid
BSV BBRZ Linz
O
Weitsprung
F20
Christoph Schmid
BSV BBRZ Linz
O
T52
Tom Geierspichler
RSV Salzburg
S
Rollstuhlsport
Herren 400 m RS
1500 m RS
T53-54
Thomas Frühwirth
Grazer VSC
St
Diskuswurf (1 kg)
F54-F56
Georg Tischler
BBSV
B
Kugelstoß (2–5 kg)
F54-F58
Georg Tischler
BBSV
B
Speerwurf (600 g)
F54-F58
Georg Tischler
BBSV
B N
Wolfgang Eibeck
NÖVSV
Radfahren
Amputierten-, CP- und Rollstuhlsport Mixed Straßenrennen (40–70 km) LC1 LC2
Manfred Gattringer
SV Gallneukirchen
O
LC3-LC4
Andreas Zirkl
Grazer VSC
St
LC1
Wolfgang Eibeck
NÖVSV
N
LC2
Manfred Gattringer
SV Gallneukirchen
O
LC3-LC4
Andreas Zirkl
Grazer VSC
St
Straßenrennen Manfred Putz
Grazer VSC
St
RSC heindl OÖ
O
VSC Villach
K
Rollstuhlsport
Einzelzeitfahren
Herren Handbike HC B
Zeitfahren
Handbike HC C
Zeitfahren
Klaus Dolleschal
VSC Villach
K
Mixed Mannschaft
Upper Austria II
RSC heindl OÖ
O
Rugby
Cerebralparetiker-
und Rollstuhlsport
Schwimmen
Blinden- und Sehbehindertensport Damen 50 m Freistil
Walter Ablinger
Straßenrennen Klaus Dolleschal
S12/13
Bianca Bazala
VSC ASVÖ-Wien
W
100 m Freistil
S12/13
Bianca Bazala
VSC ASVÖ-Wien
W
100 m Brust
S12/13
Bianca Bazala
VSC ASVÖ-Wien
W
S11
Thomas Seidling
VSC ASVÖ-Wien
W
S12/13
Peter Tichy
VSC ASVÖ-Wien
W
Herren 50 m Freistil
S11
Thomas Seidling
VSC ASVÖ-Wien
W
100 m Freistil
S12/13
Peter Tichy
VSC ASVÖ-Wien
W
S11
Thomas Seidling
VSC ASVÖ-Wien
W
S12/13
Peter Tichy
VSC ASVÖ-Wien
W
100 m Brust
Integratives System
200 m Brust
Damen 50 m Freistil
S11
Thomas Seidling
VSC ASVÖ-Wien
W
S6
Sabine Weber-Treiber
BSV Weißer Hof
N
S7
Jasmin Golser
BSRO
T
S8
Beatrix Reischenböck
Flamingo
S
100 m Brust
SB8
Beatrix Reischenböck
Flamingo
S
100 m Rücken
S8
Ingrid Islitzer
BSRO
T
S6
Stefan Sarma
NÖVSV
N
S7
Reinhard Taupe
VCA Salzburg
S
S8
Andreas Onea
BSV Weißer Hof/SUW
N/W
69
Herren 50 m Freistil
ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
S9
Philip Hochenberger
BSV Spittal/Drau
K
S6
Marc Schilling
BSV Weißer Hof
N
S8
Andreas Onea
BSV Weißer Hof/SUW
N/W
S9
Andreas Kraft
BSV Weißer Hof/SUW
N/W
SB5
Paul Bluschke
ABSV-Wien
W
SB8
Andreas Onea
BSV Weißer Hof/SUW
N/W
100 m Lagen
SM8
Andreas Onea
BSV Weißer Hof/SUW
N/W
100 m Rücken
S6
Stefan Sarma
NÖVSV
N
100 m Freistil
100 m Brust
S7
Martin Morgenstern
BSV Spittal/Drau
K
S8
Andreas Onea
BSV Weißer Hof/SUW
N/W
S9
Andreas Kraft
BSV Weißer Hof/SUW
N/W
S8
Andreas Onea
BSV Weißer Hof/SUW
N/W
S9
Andreas Kraft
BSV Weißer Hof/SUW
N/W
S2-S10
Andreas Onea
BSV Weißer Hof 1
N
Thomas Lieber
BSV Weißer Hof 1
N
Martin Joppich
BSV Weißer Hof 1
N
400 m Freistil 4 x 100 m Freistil
Andreas Kraft
BSV Weißer Hof 1
N
Nadine Gächter
Special Friends
V
Mentalbehindertensport
Damen 50 m Freistil
S14
100 m Freistil
S14
Nadine Gächter
Special Friends
V
50 m Rücken
S14
Andrea Guggenberger
BSV Spittal/Drau
K
100 m Rücken
S14
Andrea Guggenberger
BSV Spittal/Drau
K
50 m Brust
S14
Elisabeth Koch
BSV Spittal/Drau
K
100 m Brust
S14
Elisabeth Koch
BSV Spittal/Drau
K
4 x 50 m Freistil
S14
Caroline Hermann
BSV Spittal/Drau
K
Elisabeth Koch
BSV Spittal/Drau
K
Susanne Kühschweiger
BSV Spittal/Drau
K
Andrea Guggenberger
BSV Spittal/Drau
K
Caroline Hermann
BSV Spittal/Drau
K
Elisabeth Koch
BSV Spittal/Drau
K
Susanne Kühschweiger
BSV Spittal/Drau
K
Andrea Guggenberger
BSV Spittal/Drau
K
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
4 x 100 m Freistil
Herren 50 m Freistil
S14
S14
100 m Freistil
S14
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
400 m Freistil
S14
Herbert Böckl
BSV BBRZ Linz
O O
50 m Rücken
S14
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
100 m Rücken
S14
Gernot Platzer
BSV Spittal/Drau
K
50 m Brust
S14
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
100 m Brust
S14
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
4 x 50 m Freistil
S14
Peter Weglehner
BSV BBRZ Linz 1
O
Helmut Gieber
BSV BBRZ Linz 1
O
Herbert Böckl
BSV BBRZ Linz 1
O
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz 1
O
Peter Weglehner
BSV BBRZ Linz 1
O
Helmut Gieber
BSV BBRZ Linz 1
O
Herbert Böckl
BSV BBRZ Linz 1
O
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz 1
O
Ski alpin
Amputierten-, CP-
Robert Frohle
RC Enjo V
V
und Rollstuhlsport
4 x 100 m Freistil
Herren Superkombi
S14
sitzend
stehend
Hubert Mandl
NÖVSV
N
stehend
Hubert Mandl
NÖVSV
N
Riesenslalom
sitzend
Robert Frohle
RC Enjo V
V
stehend
Hubert Mandl
NÖVSV
N
sitzend
Robert Frohle
RC Enjo V
V
Super-G
70
Blinden- und
Sehbehindertensport
Damen Superkombi
B1-3
Gabriele Huemer
OÖBSC
O
Riesenslalom
B1-3
Karin Becker
BSST
T
Super-G
B1-3
Gabriele Huemer
OÖBSC
O
B1-3
Christoph Prettner
BSST
T
Herren Superkombi
Riesenslalom
B1-3
Christoph Prettner
BSST
T
Super-G
B1-3
Christoph Prettner
BSST
T
sitzend
Oliver Anthofer
TUS
T
10 km Langlaufschlitten sitzend
T
Ski nordisch
Amputierten-, CP-, Rollstuhl-
und Hörbehindertensport
Herren 5 km Langlaufschlitten
Oliver Anthofer
TUS
B1-3
Anna Haider
OÖBSC
O
10 km Freistil
B1-3
Anna Haider
OÖBSC
O
Herren 5 km klassischer Stil
B1-3
Franz Griesbacher
Grazer VSC
St
B1-3
Franz Griesbacher
Grazer VSC
St
M
Desiree Horvath
BSV BBRZ Linz
O
10 km Freistil
M
Monika Leitner
BSV BBRZ Linz
O
Herren 5 km klassischer Stil
M
Siegfried Mayr
BSV BBRZ Linz
O
M
Siegfried Mayr
BSV BBRZ Linz
O
Blinden- und Sehbehindertensport Damen 5 km klassicher Stil
Mentalbehindertensport
Damen 5 km klassischer Stil
Sportschießen
10 km Freistil
10 km Freistil
Blinden- und Sehbehindertensport Mixed Luftgewehr Mannschaft, SH3
Paul Schwärzler
VBSC
V
Patrick Moor
VBSC
V
Bernhard Pichler
VBSC
V
Marie-Luise Weber
BSG Klagenfurt
K
stehend aufgelegt
Damen Luftgewehr stehend frei SH3
Luftgewehr
stehend aufgelegt
Luftgewehr
stehend aufgelegt
Integratives System
SH3
Marie-Luise Weber
BSG Klagenfurt
K
Kurt Martinschitz
BSG Klagenfurt
K
SH3
Patrick Moor
VBSC
V
SH1
Hubert Aufschnaiter
RSCTU
T
Herren Luftgewehr stehend frei SH3
Mixed P1 Luftpistole
P3 Sportpistole
SH1
Hubert Aufschnaiter
RSCTU
T
P5 Luftpistole
SH1
Hubert Aufschnaiter
RSCTU
T
Damen
H
Eva Brunnbauer
WGSC 1901
W
Tennis
Hörbehindertensport
Herren
H
Christian Stalzer
StGSKV 1932
St
Doppel
H
Christian Stalzer
StGSKV 1932
St
Robert Gravogl
SC-GLK Kärnten
K
Kurt Blaha
ABSV-Wien
W
Philipp Nieke
ABSV-Wien
W
Günter Jandrasits
ABSV-Wien
W
Damen
Offene Klasse
Henriette Koosz
RS Fontana
N
Herren
Offene Klasse
Martin Legner
RSCTU
T
Doppel
Offene Klasse
Martin Legner
RSCTU
T
Rollstuhlsport
Mixed Mannschaft
Tischtennis
Hörbehindertensport
Offene Klasse
Hannes Steiner RSCTU
T
Herren
H
Christopher Krämer
NÖ-Süd GSK
Doppel
H
Edim Inetas
NÖ-Süd GSK
N
Christopher Krämer
NÖ-Süd GSK
N
Integratives System
Damen
N
TT3
Doris Mader
BSV Weißer Hof
N
TT4-5
Heike Koller
Grazer VSC
St
Open
TT1-TT5 sitzend Doris Mader
BSV Weißer Hof
N
Doppel
TT1-TT5 sitzend Doris Mader
BSV Weißer Hof
N
Grazer VSC
St
71
Heike Koller
ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
TT1-TT2
Hans Ruep
RSC heindl OÖ
Herren
TT3
Manfred Dollmann
ASKÖ-BSV Südburgenland B
TT4
Franz Mandl
Grazer VSC
St
TT5
Franz Desch
VSV Amstetten
N
TT6
Robert Huber
VSV Attnang/Vöcklabruck O
TT7
Karl Schürrer
VSV Attnang/Vöcklabruck O
TT8-TT9
Stanislaw Fraczyk
BSV-Wien
W
TT1-TT5 sitzend Egon Kramminger
RSC heindl OÖ
O
TT6-TT10 stehend Stanislaw Fraczyk
ABSV-Wien
W
TT1-TT5 sitzend Franz Mandl
Grazer VSC
St
Open Doppel
Mannschaft
Günter Unger
TT6-TT10 stehend Stanislaw Fraczyk Manfred Eisenknapp
TT1-TT5 sitzend Christian Saiger
Peter Starl
O
Grazer VSC
St
ABSV-Wien
W
VSV Attnang-Vöcklabruck O BBSV
B
BBSV
B B
Christian Sutter
BBSV
Klaus Schöndorfer
BBSV
B
BSV Weißer Hof
N
Mixed Doppel
TT1-TT5 sitzend Andreas Vevera
Doris Mader
BSV Weißer Hof
N
M
Christine Hüttel
BSV BBRZ Linz
O
M
Christine Hüttel
BSV BBRZ Linz
O
Marianne Pühringer
BSV BBRZ Linz
O
M
Günter Daschill
BSV BBRZ Linz
O
M
Mentalbehindertensport
Damen
Doppel
Herren
Günter Daschill
BSV BBRZ Linz
O
Doppel
Johann Wieser
BSV BBRZ Linz
O
Michael Trnka
BSV BBRZ Linz
O
Christine Hüttel
BSV BBRZ Linz
O
Mixed Doppel
M
Torball
B1-B3
Grazer VSC
St
Blinden- und Sehbehindertensport Damen Herren
B1-B3
BSST
T
Volleyball
Damen Beachvolleyball
H
Sabine Urban
WGSC 1901
W
Hörbehindertensport
Liz Csorba
WGSC 1901
W
Bernhard Kurzmann
NÖ-Süd GSK
N
Robert Reiterer
NÖ-Süd GSK
N
NÖ-Süd GSK
N
Herren Beachvolleyball
H
Mannschaft
H
72
Gold im Zeitfahren und Silber im Straßenrennen für Wolfgang Schattauer in der Klasse H1 bei den Rad-Weltmeisterschaften in Baie-Comeau/Kanada 2010 Österreichische Meister 2010/2011 Badminton
Hörbehindertensport
Allg. Klasse
männlich Mannschaft
H
Robert Gravogl
SC-GK Kärnten
Florian Gravogl
SC-GK Kärnten
K
Tobias Gravogl jun.
NÖ-SÜD GSK
N
Eis- und
Hörbehindertensport
männlich Mannschaft
Heinz Angerer
Weizer VSC
St
Asphaltstocksport
Allg. Klasse
Augustin Koch
Weizer VSC
St
Günter Trattner
Weizer VSC
St
Harald Koch
Weizer VSC
St
Hannes Schwab
Weizer VSC
St
Hubert Zach
St. GSKV
St
Erwin Leitgeb
St. GSKV
St
männlich Duo
Mannschaft
K
Stockschießen Hubert Zach
St. GSKV
St
Asphalt
Erwin Leitgeb
St. GSKV
St
Kurt Haasmann
St. GSKV
St
Josef Hofer
St. GSKV
St
Josef Krautgartner
St. GSKV
St
Fußball
Mentalbehindertensport
Kleinfeld
BSV BBRZ Linz
O
Allg. Klasse
Großfeld
BSV BBRZ Linz
O
73
männlich Mannschaft
ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
Hallenfußball
BSV BBRZ Linz
Hörbehindertensport Allg. Klasse
männlich Mannschaft
Kleinfeld
GSZ Graz
St
Amputiertensport Allg. Klasse
männlich Mannschaft
Sitzfußball
Grazer VSC
St
Kegeln
Mentalbehindertensport
weiblich
Rosemarie Blascik
MHSC
W
Allg. Klasse
Mannschaft
männlich
MHSC 2
W
Thomas Theurer
MHSC
W
MHSC 1
W
Peter Friedberger
GSZ Graz
St
Franz Rampre-Fink
GSZ Graz
St
Rupert Bicking
GSZ Graz „A“
St
Franz Rampre-Fink
GSZ Graz „A“
St
Peter Friedberger
GSZ Graz „A“
St
Stefan Kermautz
GSZ Graz „A“
St
Senioren
männlich Einzeln
Franz Inzinger
SGTSV
S
Leichtathletik
Allg. Klasse
weiblich Straßenlauf
Hörbehindertensport
Allg. Klasse
Mannschaft
O
männlich Einzeln
Sprint Mannschaft
B2
Anna Haider
OÖBSC
O
H
Karin Prusa
WGSC 1901
W
M
Judith Irresberger
BSV BBRZ Linz
O
weiblich Berglauf
H
Sabine Riedl
BSV von Tirol
T
männlich Straßenlauf
B1
Franz Griesbacher
Grazer VSC
St
M
Erich Krell
MHSC
W
H
Franz Prusa
WGSC 1901
W
Rollstuhl
Thomas Geierspichler
RSV Salzburg
S
H
Christoph Lebelhuber
GSZ Graz
St
AK 1
männlich Berglauf
AK 2
männlich Berglauf
H
Georg Riedl
GSV von Tirol
T
AK 3
männlich Berglauf
H
Helmut Kubu
GSZ Graz
St
AK II+IV
weiblich Kugel
F56
Gerhild Huber
VSC Villach
K
AK III-IV
weiblich Kugel
B1
Monika Appel
OÖBSC
O
AK III-IV
weiblich 60 m
B1
Monika Appel
OÖBSC
O
AK II+IV
weiblich Speerziel
US
Maria Schatzdorfer
VSV Attnang-Vöcklabruck O
AK III
männlich Kugel
AB
Gerhard Heitzinger
BB-BSV Wien
OS
Rudi Kaltenbrunner
VSV Attnang-Vöcklabruck O
W
Polio
Franz Pauli
BB-BSV Wien
W
US
Adam Nagl
BSV Pinzgau
S
AK IV
männlich Kugel
AK I-II
männlich Kugel
B2/B3
Albert Unger
VSC ASVÖ-Wien
W
AK III
männlich Kugel
B1
Ferdinand Kühtreiber
OÖBSC
O
AK IV
männlich Standweit
US
Adam Nagl
BSV Pinzgau
S
AK III
männlich 60 m
T35/C5
Franz Kroiss
VSV Attnang-Vöcklabruck O
B1
Leopold Ertl
ÖOBSC
OS
Rudi Kaltenbrunner
VSV Attnang-Vöcklabruck O
Speerwurf
O
B2/B3
Gerhard Zwanziger
VSC ASVÖ-Wien
W
B1
Johann Huehmerlehner
OÖBSC
O
Polio
Franz Pauli
BB-BSV Wien
W
Orientierungslauf
Hörbehindertensport Allg. Klasse
Speerziel
weiblich 5,2 km
H
Sonja Springer-Venhauer
WGSC 1901
W
männlich 6,2 km
H
Florian Schinnerer
WGSC 1901
W
Radsport
Amputierten-,
mixed
C5
Manfred Gruber
NÖVSV
N
CP- und Rollstuhlsport Senioren
Straße
74
C4
Günther Wurzer
VSC ASVÖ-Wien
W
C2/C1
Wolfgang Dabernig
VSC Villach
K
Andrea Jandl
VSC ASVÖ-Wien
W
Schwimmen
Jugend
Blind Tandem
weiblich 50 m Freistil
S14
Caroline Hermann
BSV Spittal/Drau
K
weiblich 100 m Freistil
S14
Caroline Hermann
BSV Spittal/Drau
K
weiblich 50 m Brust
S14
Tamara Zeiner
BSRO
T
weiblich 100 m Brust
S14
Tamara Zeiner
BSRO
T
weiblich 50 m Rücken
S14
Caroline Hermann
BSV Spittal/Drau
K
männlich 50 m Freistil
S1-S10
Andreas Kraft
BSV Weißer Hof
N
S14
Yannic Nasswetter
Special Friends
V
S1-S10
Andreas Kraft
BSV Weißer Hof
N
männlich 100 m Freistil
S14
Yannic Nasswetter
Special Friends
V
S1-S10
Andreas Kraft
BSV Weißer Hof
N
S14
Yannic Nasswetter
Special Friends
V
männlich 200 m Freistil
männlich 50 m Brust
S14
Amadeo Van Kessenich
BSV Spittal/Drau
K
männlich 100 m Brust
S14
Amadeo Van Kessenich
BSV Spittal/Drau
K
männlich 50 m Rücken
S1-S10
Andreas Kraft
BSV Weißer Hof
N
S14
Mario Arrich
Special Friends
V
S1-S10
Andreas Kraft
BSV Weißer Hof
N
S14
Tobias Steinberg
Special Friends
V
männlich 50 m Schmetterling
S1-S10
Andreas Onea
BSV Weißer Hof
N
Sitzball
Amputiertensport Allg. Klasse
mixed Mannschaft
TUS
T
Ski alpin
Mentalbehindertensport
weiblich Riesenslalom
Heidi Markowitz
Special Friends
V
Allg. Klasse
weiblich Slalom
Stefanie Zwatz
DSG Tirol
T
männlich Riesenslalom
Martin Beer
ISV Caritas Feldkirch
V
weiblich Slalom
Thomas Praxmarer
ISV Caritas Feldkirch
V
Sehbehindertensport AK 1
männlich Riesenslalom
blind
Karl Mayr
ABSV-Wien
W
Amputiertensport AK 1
männlich Riesenslalom
stehend
Josef Schößwendter
Schiclub f. Behinderte
S
Paul Bluschke
ABSV-Wien
W
männlich 100 m Rücken
Amputiertensport AK 2
männlich Riesenslalom
stehend
Peter Pötscher
VSK Linz
O
Amputiertensport AK 3
männlich Riesenslalom
stehend
Günther Fuchs
NÖVSV
N
Amputiertensport AK 4
männlich Riesenslalom
stehend
Alois Wielend
VSV Attnang-Vöcklabruck O
Ski nordisch
Mentalbehindertensport
männlich 3x1 km Staffel
Siegfried Mayr
BSV BBRZ Linz
O
Allg. Klasse
Gregor Knogler
BSV BBRZ Linz
O
Karl Großberger
BSV BBRZ Linz
O
Snowboard
Hörbehindertensport Allg. Klasse
sitzend
weiblich Riesentorlauf
Katrin Payerl
WGSC 1901
W
weiblich Parallelslalom
Katrin Payerl
WGSC 1901
W
männlich Riesentorlauf
Oliver Grengg
GSZ Graz
St
männlich Parallelslalom
Raphael Petr
WGSC 1901
W
Tennis
männlich
Matthias Höll
Schiclub f. Behinderte
S
männlich Doppel
Karl Wieser
VSV Attnang-Vöcklabruck O
Manfred Eisenknapp
VSV Attnang-Vöcklabruck O
Amputiertensport Allg. Klasse
75
ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
Karl Wieser
Oberösterreich
O
Mannschaft
Bernhard Haider
Oberösterreich
O
Erwin Langbauer
Oberösterreich
O
Manfred Eisenknapp
Oberösterreich
O
Otto Schöber
Oberösterreich
O
Gerhard Leierzopf
Oberösterreich
O
H
Alois Dunkl
GSZ Graz
St
H
W
Hörbehindertensport, Senioren
männlich
Stefan Urban
WGSC 1901
mixed
Sabine Urban
WGSC 1901
W
Mentalbehindertensport
Brigitta Bazant
MHSC
W
Allg. Klasse
weiblich
Doppel
M1
männlich
Johann Wieser
BSV BBRZ Linz
O
männlich Doppel
Michael Trnka
BSV BBRZ Linz
O
Johann Wieser
BSV BBRZ Linz
O
Andrea Zampieri
BSV BBRZ Linz
O
Johann Wieser
BSV BBRZ Linz
O
Tischtennis
Edim Inetas
NÖ-SÜD GSK
N
Christopher Krämer
NÖ-SÜD GSK
N
GSZ Graz
St
mixed
Hörbehindertensport
Doppel
Mannschaft
Volleyball
Hörbehindertensport
Mannschaft
Foto: Austria Skiteam Behindertensport
Tolle Erfolge für Claudia Lösch bei der IPC-Weltmeisterschaft Ski alpin 2011 in Sestriere/ITA: Silber in Slalom, Riesenslalom und Superkombi sowie Bronze in der Abfahrt und im Super-G! Claudia Lösch wurde zur Sportlerin des Jahres 2010 gewählt.
76
Weltmeisterschaften 2010/2011 Leichtathletik, Allg. Klasse, 1.–7.1.2010, Al-Ain/UAE
Herren
10-km-Straßenrennen
Radfahren, Allg. Klasse, 17.–22.8.2010, Baie-Comeau/CAN
Herren
T52
1. Thomas Geierspichler
3 Länder
3 Teilnehmer
Straße – Einzelzeitfahren
H1
1. Wolfgang Schattauer
10 Länder
Straße – Einzelzeitfahren
T2
3. Helmut Winterleitner
8 Länder
9 Teilnehmer
Straßenrennen
H1
2. Wolfgang Schattauer
10 Länder
12 Teilnehmer
Ski alpin, Allg. Klasse, 11.–23.1.2011, Sestriere/ITA
Damen
12 Teilnehmer
Slalom sitzend
2. Claudia Lösch
3 Länder
3 Teilnehmer
Riesenslalom sitzend
2. Claudia Lösch
4 Länder
4 Teilnehmer
Super-G sitzend
3. Claudia Lösch
3 Länder
4 Teilnehmer
Super-G stehend
5. Danja Haslacher
7 Länder
8 Teilnehmer
Abfahrt sitzend
3. Claudia Lösch
3 Länder
4 Teilnehmer
Abfahrt stehend
6. Danja Haslacher
6 Länder
7 Teilnehmer
Superkombi sitzend
2. Claudia Lösch
3 Länder
3 Teilnehmer
Slalom sitzend
4. Philipp Bonadimann
12 Länder
21 Teilnehmer 21 Teilnehmer
Herren
5. Roman Rabl
12 Länder
Riesenslalom stehend
6. Markus Salcher
14 Länder 23 Teilnehmer
Super-G sitzend
4. Philipp Bonadimann
12 Länder
Super-G blind
6. Christoph Prettner
7 Länder
11 Teilnehmer
Abfahrt stehend
5. Markus Salcher
10 Länder
15 Teilnehmer
Teambewerb
6. Claudia Lösch
7 Länder
Mixed
21 Teilnehmer
9 Mannschaften
Andreas Preiß
Markus Salcher Mentalbehindertensport, 2.–6.2.2011, Lans en Vercors/FRA
Damen
Super-G
1. Heidi Mackowitz
6 Länder
9 Teilnehmer
Riesenslalom
2. Heidi Mackowitz
6 Länder
9 Teilnehmer
Super-G
2. Alexander Haissl
7 Länder 22 Teilnehmer
Riesenslalom
2. Alexander Haissl
7 Länder 22 Teilnehmer
Herren
Sportschießen, Allg. Klasse, 16.–24.7.2010, Zagreb/CRO Herren P5 Luftpistole Standard
SH1
Tanzen, Allg. Klasse, 6./7.11.2010, Hannover/GER
Mixed
Kombi Latein LWD 2 Rollstuhl
2. Hubert Aufschnaiter
3. Sanja Vukasinovic
12 Länder
16 Teilnehmer
17 Länder 26 Teilnehmer
Peter Schaur Tischtennis, Allg. Klasse, 25.10.–3.11.2010, Gwangju/KOR
Herren
TT1 sitzend
3. Andreas Vevera
7 Länder
TT3 sitzend Mannschaft
2. Manfred Dollmann
7 Länder
11 Teilnehmer 7 Mannschaften
Egon Kramminger Christian Saiger Triathlon, Allg. Klasse, 3.–5.9.2010, Edinburgh/SCO
Herren
Duathlon
TRI 4
Triathlon, Allg. Klasse, 8.–12.9.2010, Budapest/HUN Herren Triathlon TRI 1
1. Oliver Dreier
3 Länder
5 Teilnehmer
1. Thomas Frühwirth
7 Länder
14 Teilnehmer
Triathlon
TRI 4
2. Oliver Dreier
9 Länder
12 Teilnehmer
Triathlon
TRI 5
3. Ernst Scheiber
9 Länder
13 Teilnehmer
77
ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
EUROPAMEISTERSCHAFTEN 2010/11 Leichtathletik, Allg. Klasse, 2.–6.6.2010, Stadskaanal/NED
Herren
100-m-Lauf
T42
3. Andreas Jerabek
3 Länder
4 Teilnehmer
100-m-Lauf
T44
3. Michael Linhart
3 Länder
3 Teilnehmer
200-m-Lauf
T44
3. Michael Linhart
4 Länder
4 Teilnehmer
400-m-Lauf
T44
2. Michael Linhart
3 Länder
3 Teilnehmer
Kugelstoß
F54
2. Georg Tischler
3 Länder
4 Teilnehmer
Triathlon, Allg. Klasse, 3./4.7.2010, Ashton/IRL
Herren
TRI 5
1. Ernst Scheiber
4 Länder
6 Teilnehmer
Triathlon
TRI 5
3. Martin Falch
4 Länder
6 Teilnehmer
WELTCUP 2010/11 Ski alpin, Allg. Klasse, 1.11.2010–31.2.2011
Herren
Triathlon
sitzend
1. Philipp Bonadimann
10 Länder 23 Teilnehmer
78
sportjah Dachverb채nde
79
Dachverbän
ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR SPORT & KÖRPERKULTUR IN ÖSTERREICH (askö)
seit 1892, 4550 Vereine, 1.112.885 Mitgliedschaften Generalsekretariat: Adresse Steinergasse 12, 1230 Wien Telefon +43/1/869 32 45-47 Fax +43/1/869 32 45-28 E-Mail mm@askoe.at Internet www.askoe.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00 Uhr, Fr 8.00–12.30 Uhr Präsident Abg. z. NR. Dr. Peter Wittmann, p. A. ASKÖ-Generalsekretariat Generalsekretär Michael Maurer, p. A. ASKÖ-Bundesgeschäftsstelle Offizielle Verbandszeitung „move – Sport und Freizeitmagazin“ Chefredakteur Michael Maurer, p. A. ASKÖ-Generalsekretariat
Internationale Mitgliedschaften Welt Arbeitersport Verband Confédération Sportif International du Travail (CSIT), gegründet 1913 in Gent (Belgien), 43 Verbände, 230 Millionen Mitglieder Adresse c/o Steinergasse 12, 1230 Wien CSIT-Präsident Mag. Harald Bauer (ASKÖ)
ASKÖ-Gene ralsekretär Michael Maurer, ASKÖ-Präsident NAbg. Dr. Peter Wittmann und ASKÖ-Tirol-Präsident LAbg. Bgm. Klaus Gasteiger (v. l.) im Rahmen der ASKÖ-Länder konferenz 2011 in Innsbruck
D
er in den vergangenen Jahren eingeschlagene Weg mit Schwerpunkten in den Bereichen „Sport“, „Jugend“ und „ASKÖ-FIT“ – mit der Beteiligung an den Projekten „Fit für Österreich“ und „Kinder gesund bewegen“ des Sportministeriums und innovativen Projekten im Bereich der Gesundheitsförderung – wird fortgeführt. Darüber hinaus wird an der Weiterentwicklung von Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für Sportfunktionäre gearbeitet. Damit will die ASKÖ ein führender Dienstleister für die Öffentlichkeit und für ihre Mitgliedsvereine bleiben. Der Verband sieht seine Aufgaben hauptsächlich in der Interessenvertretung der Betreuung der Landesverbände und Vereine sowie der Entwicklung neuer Sporttrends für alle Altersgruppen und Lebensbereiche. Ziel ist es, die sportliche Aktivität der österreichischen Bevölkerung zu steigern und somit zu Einsparungseffekten im Gesundheits- und Sozialwesen der öffentlichen Hand beizutragen. Motto: „Sport ist die beste Medizin; wer einen Euro in den Sport investiert, erspart sich mehrere Euros Krankheits- und Folgekosten“. Im Mittelpunkt der Tätigkeit des gesamten Verbandes steht die weitere Umsetzung der Neuausrichtung der durch die Besondere Bundes-Sportförderung vorgegebenen Inhalte für die Dachverbände. Die Sport-Dachverbände und ihre Vereine werden damit nicht nur mehr „Sportanbieter“ sein, sondern „Sport- und Bewegungsanbieter“. Zudem konnte die ASKÖ innovative Projekte platzieren, wie z. B. „FIT-Start für Arbeitssuchende“ (mit Förderung des „Fonds Gesundes Österreich“ und „Fit für Österreich“) oder betriebliche Gesundheitsförderung durch „Mobile und Fixe Fit-Checks“ und vieles mehr.
eine außerordentliche Möglichkeit, dem Netzwerk Sport-Gesund heit-Soziales einen neuen Stellenwert zu verschaffen. Hier sind für die ASKÖ an vorderster Linie Vizepräsident Dr. Franz Karner und Bundeskoordinator Mag. Günter Schagerl tätig. Eine weitere große Bedeutung kommt der Weiterentwicklung der Funktionärsausbildung „BSO-Sportmanager“ zu, die in der BSO von ASKÖ-Generalsekretär Michael Maurer als Kommissions vorsitzender gelenkt wird. Bisher haben über 2500 Personen die drei Ausbildungsstufen besucht. Die sehr innovativen Projekte und Aktivitäten im Jugendsportbereich werden von Mag. (FH) Corina Korner erfolgreich koordiniert. In den ASKÖ-Landesverbänden sind die Verantwortlichen durchgehend sehr bemüht, die Bundes- und Landesschwerpunkte bes tens zu vernetzen und selbst Eigeninitiativen zu leisten. LandesDie „Sicher fit mit 50plus“-Dialoge liefern Tipps und Praxis zu gesunder Bewegung für die Generation 50 plus.
Sportpolitik und Interessenvertretung Sportpolitisch waren die ASKÖ und ihre Vertreter auf Bundes ebene bestrebt, die Neuorientierung der sportpolitischen Rahmenbedingungen durch die neue Bundesregierung mit der einhergehenden Positionierung der Dachverbände als Bewegungs anbieter zu begleiten. Stark eingebunden in die aktuelle Sportpolitik ist die ASKÖ vor allem durch Präsident Dr. Peter Wittmann, gleichzeitig Vorsitzender der Bundes-Sportorganisation (BSO), Mag. Gerhard Widmann, Vizepräsident für Finanzen und Wirtschaft sowie BSO-Bundessportrat (Vorsitz 2011), Mag. Christian Hinterberger, Vizepräsident für Sport und BSO-Bundessportrat, Dr. Franz Karner, Vizepräsident für Fit- und Projekt-Angelegenheiten, und Generalsekretär Michael Maurer. Initiativen wie das Projekt „Fit für Österreich“ bedeuten für die ASKÖ und den Sport 80
nde
Beim ASKÖ-Stand am Tag des Sports 2010 zeigten sich vor allem die Kinder vom ASKÖFit-Frosch „Hopsi Hopper“ begeistert.
verbände wie Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark, Burgenland, Kärnten oder Tirol werden heute als moderne Dienstleister für ihre Vereine, aber auch für alle sportinteres sierten Menschen angesehen. Mit den erfolgreich aufgebauten ASKÖ-Bewegungs-Centern (ABCs) in Klagenfurt, Linz, Trumau, Waldzell und Salzburg wurden bereits polysportive Knotenpunkte errichtet, in denen Theorie (Ausbildung) und Praxis (Bewegungs kurse, Sportprogramme) zusammenfließen. Weiterhin eine zentrale Aufgabe der ASKÖ bleibt die Förderung der Errichtung und Erhaltung von Sportstätten sowie vielfach auch deren Betreibung. Insgesamt handelt es sich um ca. 1100 Sportanlagen in ganz Österreich, für die weit mehr als ein Drittel der Budgetmittel der ASKÖ aufgewandt werden. Dieser hohe finanzielle Einsatz ist notwendig, um den Sportinteressierten in Österreich die Sportausübung zu ermöglichen. Ohne eine geeig nete Sport-Infrastruktur wäre das nicht möglich. Das völlig neue, österreichweite Konzept der „ASKÖ Bewegungs-Center“ (ABC) hat dabei einen neuen infrastrukturellen Schwerpunkt gesetzt. 81
Im „Fachsportbereich“ bleibt es beim Grundsatz der ASKÖ, vor allem im Jugend- und Nachwuchssektor engagiert zu sein. Bei den diversen Nachwuchs-Leistungskursen in den verschiedens ten Sportarten konnte ein weiterer Anstieg verzeichnet werden. Die ASKÖ bemüht sich, dort tätig zu werden, wo es in den Fachverbänden keine Ressourcen und Möglichkeiten gibt, Doppelund Mehrfachgleisigkeiten sollen vermieden werden. Insgesamt kann die Betreuung der mittlerweile fast 90 Sportsparten als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Die ASKÖ veranstaltete im Jahr 2010 180 Sport-Meisterschaften (mit rund 15.000 TeilnehmerInnen), 193 Kurse (mit ca. 4800 TeilnehmerInnen) und 11 internationale Entsendungen (mit 325 TeilnehmerInnen) – somit Sportaktivitäten mit über 20.000 TeilnehmerInnen. Im Bereich der „Fitness und Gesundheitsförderung“ steht das generationenübergreifende Engagement vom Kindes- bis zum Seniorenalter im Mittelpunkt aller Bemühungen. Fitness und Gesundheitsförderung im Sport bekommen eine immer größer werdende Bedeutung und auch Beliebtheit.
ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR SPORT & KÖRPERKULTUR IN ÖSTERREICH (askö)
Die ASKÖ begann 1985 als erster Sport-Dachverband, sich diesem Thema strukturiert zu widmen. In der Zwischenzeit hat sich daraus eine dynamische Bewegung innerhalb des Dach verbandes ergeben. Die ASKÖ verfügt als einzige große Sport organisation in Österreich über ein flächendeckendes Netz an Aktivitäten und Betreuungseinrichtungen, in jedem Landes verband sind zusätzliche hauptamtliche Referenten engagiert, das gemeinsam Entwickelte fortzuführen. Neben den bewährten Programmen wie „Hopsi Hopper“, „Langsam Laufen“, „Rücken Fit“ u. v. a. wurden zuletzt Kampagnen wie „Betriebliche Gesundheitsförderung durch Fit-Checks“ oder „Sicher fit mit 50plus“ ins Leben gerufen, die den Gesundheits sportsektor in ganz Österreich beleben. Selbstverständlich ist die ASKÖ intensiv in sportpolitische Rahmenprojekte wie „Fit für Österreich“ und „Kinder gesund bewegen“ (2010 wurden 703 Standorte ständig betreut) eingebunden. Über die Websites www.askoe.at, www.jugendsport.at und www.gesundheitssport. at bzw. die Infos in Bundes- und Landesorganisationen erhalten all jene, die sich über sportliches oder gesundes Sporttreiben informieren möchten, kompetente Betreuung. Die internationale Vertretung der ASKÖ heißt „Confederation Sportive Internationale du Travail“, kurz CSIT. Auch in den ver-
ALLGEME
gangenen Jahren nahmen zahlreiche ASKÖ-Delegationen an Weltmeisterschaften der CSIT quer über den Globus teil. Für die meist jugendlichen Teilnehmer stellt eine Einladung zu einer CSIT-Weltmeisterschaft in einem ASKÖ-Auswahlteam eine absolute Bereicherung ihrer Sportkarriere dar. ASKÖ-Sport-Abteilungsleiter Mag. Harald Bauer wurde im Oktober 2008 zum Weltpräsidenten dieses Verbandes gewählt. Seit 2009 befindet sich das CSIT-Büro in Wien. ASKÖ-Sportreferent Mag. Wolfgang Burghardt bekleidet seit Juli 2009 als rechte Hand von Mag. Bauer die Position des Administrative Secretary in der CSIT. Zudem ist die ASKÖ durch Sport-Vizepräsident Mag. Christian Hinterberger im Vorstand des europäischen Fair Play Movement vertreten. Fairplay ist eine Thematik, die dem Verband sehr am Herzen liegt und vor allem über die Jugendarbeit verbreitet wird. Äußerst innovativ gestaltet die ASKÖ ihren Außenauftritt mit dem Freizeit- und Sportmagazin „move“, in dem neben ASKÖInhalten über alles im österreichischen Sport informiert wird. Zudem wurde die ASKÖ-Website www.askoe.at aufgrund ihrer Funktionalität und ihres Informationsgehalts bereits mit Preisen ausgezeichnet.
82
Die letzte Gene ralversammlung der CSIT sowie die 3. CSIT Young Leaders Confe rence fanden in Agrigento, Sizilien, statt.
ALLGEMEINER SPORTVERBAND ÖSTERREICHS (ASVÖ)
ASKÖ-Präsident NAbg. Dr. Peter Wittmann, der Präsident der ASKÖ Kärnten, NAbg. a. D. Anton Leikam, die Bundes-Sportreferentin des PVÖ, Uschi Mortinger, und der Präsident des PVÖ, Karl Blecha (v. l.), besiegelten die verstärkte Kooperation zwischen ASKÖ und PVÖ.
ASKÖ-Leitbild (neu ab 2011)
Die ASKÖ betreut derzeit über 4550 Verbandseinheiten (Vereine und Ortsgruppen) mit über 1,1 Millionen Mitgliedschaften, da von über 3500 reine Sportvereine mit insgesamt 554.000 Mitgliedern. Die neun ASKÖ-Landesverbände, die mit Ausnahme des Landesverbandes NÖ (in Trumau) in den Landeshauptstädten angesiedelt sind, sehen ihre Aufgabe in der direkten Vereinsberatung und -betreuung, sowohl was administrative als auch materielle Unterstützung angeht. Eine wesentliche Säule ist der tagtägliche Kontakt mit den Vereinen, die sich in allen Fragen des Sports an ihre Landesorganisationen wenden können.
„Sport für alle – jedem sein Sport“ Die ASKÖ – Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich – ist eine nichtstaatliche Non-Profit-Organisation, die nach gemeinnützigen und sozialen Zielsetzungen agiert und demokratische Organisationsstrukturen aufweist. Wir handeln in der Interessenvertretung nach den sozialdemokratischen Grundsätzen Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Die ASKÖ ist ein Sportdachverband und moderner Dienstleistungsbetrieb, fördert flächendeckend ihre Mitgliedsvereine und ist damit eine wichtige Basis des österreichischen Sports. Wir befassen uns mit der innovativen Weiterentwicklung des orga nisierten Sports. Neben der Unterstützung von Breiten- und Leistungssport werden Bewegungsangebote zur Fitness- und Gesundheitsförderung für alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen entwickelt und umgesetzt. Die Hilfestellung bei der Errichtung und Erhaltung einer zeitgemäßen Infrastruktur ist uns ein wesentliches Anliegen. Das Verbandsmotto der ASKÖ lautet: „Sport für alle – jedem sein Sport“.
Foto: Wopfinger
Die ASKÖ in Zahlen
83
Ein aktueller Schwerpunkt der ASKÖ ist die betriebliche Gesundheitsförderung. Das ASKÖ-Fit-Check-Modell wurde bei der Wopfinger Baustoff industrie GmbH im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert. ASKÖ-Präsident Dr. Peter Wittmann, Mag. Robert Schmid (Geschäftsführer Baumit Beteiligungen GmbH) und Gesundheitsminister Alois Stöger diplome (v. l.).
ALLGEMEINER SPORTVERBAND ÖSTERREICHS (ASVÖ) gegründet 1949, 5241 Vereine, 7682 Sektionen Adresse Dommayergasse 8, 1130 Wien Telefon +43/1/877 38 20 Fax +43/1/877 38 20-22 E-Mail office@asvoe.at Internet www.asvoe.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.00, Fr 8.00–13.00 Uhr Präsident Kons. Siegfried Robatscher, p. A. Allg. Sportverband Österreichs Generalsekretär Mag. Paul Nittnaus, p. A. Allg. Sportverband Österreichs Offizielle Verbandszeitung „ASVÖ Newsletter“, erscheint 6-mal jährlich
S
eit 1949 fördert und unterstützt der Allgemeine Sportverband Österreichs als einziger überparteilicher Dachverband die Arbeit von Sportvereinen sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport. Mit 5241 Mitgliedsvereinen konnte im Jahr 2010 das hohe Niveau gehalten werden, was für die Anerkennung der professionellen, dienstleistungsorientierten Tätigkeit des ASVÖ spricht. Der ASVÖ und seine neun Landesverbände garantieren eine ständige Ausweitung der Angebote an Sport- und Bewegungsmöglichkeiten für breite Kreise der Bevölkerung und bieten in ihren Mitgliedsvereinen österreichweit bestmögliche Voraussetzungen für die Ausübung von mehr als 120 Sportarten. Nachwuchsarbeit in 49 Fachsparten
Die bundesweite sportfachliche Arbeit im ASVÖ wird von den BundesfachwartInnen in den einzelnen Sportarten durchgeführt. Die Förderung der einzelnen Fachsparten erfolgt projektbezogen mit Schwerpunkt im Jugendbereich, um die Nachwuchsarbeit nachhaltig zu unterstützen. Zu den bevorzugten Projektinhalten zählen Maßnahmen zur sportlichen Entwicklung von Jugendlichen, Wettkämpfe, jugend- und frauenspezifische Veranstaltungen im Jugendbereich, Projekte zur Weiterbildung von TrainerInnen und LehrwartInnen sowie ASVÖ-Großsportveranstaltungen für Jugendliche. Die Projekte werden laufend auf ihre Nachhaltigkeit hin eva luiert. Im Jahr 2010 wurden insgesamt 75 Projekte unterstützt.
Events für die Jugend Neben einer Vielzahl von Wettkämpfen in den Landesverbänden führt der ASVÖ jedes Jahr überregionale Repräsentativveranstaltungen für die Zielgruppe von jugendlichen LeistungssportlerInnen durch. Die Highlights im Jahr 2010 waren drei Events in den Sportarten Radfahren, Beachvolleyball und Leichtathletik. ASVÖ-Radjugendtour Die internationale ASVÖ-Radjugendtour, Europas größte RadNachwuchsveranstaltung, feierte 2010 ihr 25-jähriges Bestehen. 25 Mannschaften aus 17 Nationen, insgesamt 126 Fahrer, darunter erstmals die Türkei, bestritten auf dem Terrain der Bundesländer Burgenland, Niederösterreich und Steiermark diese Jubiläumstour. Den Gesamtsieg holte sich der 16-jährige Deutsche Pascal Ackermann. Patrick Jäger vom österreichischen Nationalteam wurde hinter dem Belgier Seppe Verschuere Dritter. Die ASVÖ-Radjugendtour zählt als hochkarätige Nachwuchs veranstaltung zu den größten ihrer Art in Europa und genießt den Ruf einer inoffiziellen Junioren-EM. Der ASVÖ tritt schon seit vielen Jahren als Veranstalter und Hauptsponsor auf und setzt damit einen Akzent in der Jugendförderung. Dies bestätigt auch Luxemburgs Radsportpräsident Regenwetter: „Es gibt in Europa für diese Altersklasse keine größere Herausforderung. Perfekt Spitzenleistungen und eine tolle Show beim Grand Prix der rhythmischen Gymnastinnen
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Hochkarätige internationale Beteiligung an der ASVÖRadjugendJubiläumstour
organisiert, sehr anspruchsvoll, mit einem ausgeglichenen Stre ckenprofil. Seit ich mit Andy Schleck das erste Mal hier war, komme ich jedes Jahr wieder.“ Andy Schleck zeigte 2001 mit dem Sieg beim Bergzeitfahren in Stubenberg sein großes Talent auf. Heute zählt der 25-jährige zweimalige Tour-de-France-Zweite zu den besten Radrundfahrern der Welt.
Wien, um Bestleistungen zu erbringen. So erreichte der Tscheche Jakub Holusza über 800 m eine Jahresweltbestzeit. Aber auch nationale Rekorde fallen. So wurde über die gleiche Distanz der österreichische Juniorenrekord durch die Niederösterreicherin Jennifer Wenth verbessert.
ASVÖ Beach Trophy Je 16 Burschen- und Mädchenteams aus ganz Europa, darunter zahlreiche Staatsmeister und Top-10-SpielerInnen, waren bei diesem internationalen Jugend-Beachvolleyballturnier Ende Juni 2010 in Velden am Wörthersee vertreten. Neben dem österreichi schen U-18-Nationalteam und den Erstplatzierten aus der Österreich-Qualifikation nahmen sechs Teams aus europäischen Partnerverbänden teil. Bei den Herren siegten Christoph Dressler/ Lorenz Petutschnig (Ö) und bei den Damen Lena Plesiutschnig/ Kathi Schützenhofer (Ö). Die ASVÖ Beach Trophy hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich etabliert und ist die bestbesetzte Beachvolleyball-Nachwuchsveranstaltung Österreichs. ASVÖ Vienna Indoor Gala Die Leichtathletik-Gala fand im Februar 2010 im Wiener FerryDusika-Stadion statt und bot heimischen Leichtathletik-Assen die Möglichkeit zum Test gegen die internationale Spitzenklasse, zur Standortbestimmung vor Staatsmeisterschaften und zur Qualifikation für Europa- und Weltmeisterschaften. Der Leichtathletik-Nachwuchs hatte in einem eigenen Wettkampf die seltene Gelegenheit, einen österreichweiten Leistungsvergleich in Lauf- und Sprungbewerben durchzuführen. Athletinnen und Athleten aus 14 Nationen starteten in 26 Be werben, Österreich war mit allen Bundesländern vertreten. Da die ASVÖ-Indoor-Gala vom internationalen Leichtathletik-Verband anerkannt wird, kommen auch Top-Athleten gerne nach 85
Ungebrochenes Interesse am Beach Volleyball bei der ASVÖ Beach Trophy in Velden
ALLGEMEINER SPORTVERBAND ÖSTERREICHS (ASVÖ)
ÖOC-Präsident Dr. Stoss (r.) und ASVÖ-Präsident Kons. Robatscher ehren die weltbesten Gymnastinnen beim Grand Prix in Innsbruck.
Großes Engagement von Kindern beim ASVÖ-Triathlonzug
Top-Event: Grand Prix der rhythmischen Gymnastik Nur bei ganz wenigen Veranstaltungen in olympischen Sport arten sind in Österreich die Besten der Welt zu Gast. Der ASVÖ Tirol hat mit der Durchführung des Grand-Prix-Bewerbes der rhythmischen Gymnastik in Innsbruck im Juni 2010 sein Veranstaltungs-Know-how wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gleich neun der ersten elf der heurigen EM waren nach Tirol gekommen, unter ihnen Topstar Evgenia Kanaeva aus Russland. Die Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin gewann mit Seil, Reifen und Band. Großartig auch die rot-weiß-rote RekordStaatsmeisterin Caroline Weber. Als Achte nach dem Mehrkampf für alle Gerätefinale qualifiziert, lieferte die Vorarlberger EMNeunte mit Seil, Reifen (jeweils Sechste), Ball und Band (jeweils Siebente) eine tolle Performance ab. Die Leistungen der Gymnastinnen faszinierten auch ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss, der auf Einladung des ASVÖ-Präsidiums dem Wettkampf beiwohnte: „Die Weltspitze einer olympischen Sportart zu sehen, diese Gelegenheit wollte ich einfach wahrnehmen“, zeigte sich Dr. Stoss beeindruckt. „Gratulation und Respekt den Organisatoren zu dieser großartigen Veranstaltung.“ ASVÖ-Triathlonzug Der ASVÖ-Triathlonzug rollte 2010 wiederum durch acht Stationen: Bozen/Südtirol, Haiming/Area 47, Achensee, Telfs, Innsbruck, Flintsbach/Bayern, Kitzbühel und Walchsee. Koordination, Punkteauswertung sowie Durchführung der Schlussveranstal tung in Walchsee lagen in den bewährten Händen von Koordinator Dr. Peter Larcher vom ASVÖ Tirol. Der Triathonzug bietet ein Megaprogramm für alle NachwuchsathletInnen in allen Varian
ten vom Aquathlon über Duathlon bis zum Triathlon. „Mitmachen und Dabeisein“ lautet die erfolgreiche Idee, die dabei im Vordergrund steht. Die Veranstaltung wandelte sich im Lauf der vergangenen 15 Jahre zur Institution, immer mehr Veranstalter wollten beim Zug einsteigen. Seit elf Jahren besteht auch eine grenzüberschreitende Kooperation mit Südtirol und Bayern. Jugendsport Der ASVÖ möchte allen sportlich interessierten Jugendlichen ein breites und abwechslungsreiches Sportangebot bieten. Die ASVÖ Sportjugend entwickelt in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und den Mitgliedsvereinen attraktive Sportangebote und sinnvolle Freizeitgestaltung für junge Menschen. Das Kursangebot 2010 richtete sich vor allem an sportinteressierte Personen aus dem Breiten- und Leistungssport, die bereits mit jungen Leuten im Sportverein arbeiten oder in Zukunft arbeiten wollen. Zu diesem Angebot gehörten die traditionellen Sommerund Wintersportwochen, die internationalen Sportjugendtage, der Sportjugendtreff, die bewährten Koordinationskurse und die Lehrwarteausbildungen zum „Fit-Lehrwart“ und „Sportjugendleiter“. Eine speziell entwickelte Co-Betreuerausbildung für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren und eine Sportjugend-Fortbildung für interessierte Jugendliche und die Jugendübungsleiterausbildung rundeten die Angebotspalette in der Jugendbetreuung ab. Von der ASVÖ-Sportjugend wurde eine spezielle Spielesammlung für die Arbeit mit Kindern und Jugendliche entwickelt. Diese Sammlung umfasst zahlreiche Kennenlernspiele, große und klei ne Spiele in der Halle und im Freien, Erlebnisspiele, Geländespiele usw., genügend Auswahl, um jede Sportwoche und jeden noch so langen Hüttenabend gelungen zu gestalten. 86
Frauensport Das ASVÖ Frauensportreferat veranstaltete im Jahr 2010 eine Klausur mit den Frauenbeauftragten aus den Bundesländern, um eine Bestandsaufnahme der Beteiligung von Frauen und Mädchen in den Vereinene zu machen. Auch eine spezielle BSO-Sportmanagerinnenausbildung für Frauen in ASVÖ-Vereinen wurde wieder angeboten. Gut ausgebildete „Sportmanagerinnen“ sind unverzichtbar in einer dynamischen Sportstruktur. Das langfristige Ziel der Arbeit des Frauensportreferat besteht in der Steigerung des noch immer sehr niedrigen Frauenanteils in den Vereinsgremien sowie in der Entwicklung von spezifischen Angeboten im Mädchen- und Frauensport. Richtig Fit im ASVÖ Neben der traditionellen Grundlagenarbeit in der Vereinsbetreuung und -förderung setzt der ASVÖ einen wichtigen Schwerpunkt in der Entwicklung von Bewegungsprogrammen und Weiterbildungsangeboten! 2010 wurden im Rahmen des „RICHTIG FIT“Aus- und Fortbildungsprogramms österreichweit 449 TeilnehmerInnen in 17 Ausbildungen und sieben Workshops fachkompetent qualifiziert. Ausbildungen: RICHTIG FIT für Kinder, … im Gesundheitssport, … für Senioren, … mit sanftem Krafttraining – Centrics, … mit Nordic Walking, … im Wasser, … mit Pilates Fortbildungen: RICHTIG FIT mit Eltern-Kind-Turnen, … mit Wirbelsäulenstabilisation, … mit Nordic Walking, … mit Entspannung nach Franklin, … mit Franklin-Beckenbodentraining, … mit Pilates Workshops: RICHTIG FIT mit Aerobic, … mit kleinen neuen Spielen, … mit Theraband, … mit Rückenschule für Kinder, … mit Kräftigungsgymnastik und Stabilisation Richtig Fit für ASVÖ-Vereine Im Rahmen dieses bundesweiten Projekts werden seit Februar 2008 Vereine dabei unterstützt, gesundheitsorientierte Angebote als fixen Bestandteil in ihr Vereinsangebot zu integrieren. Im bisherigen Projektverlauf wurden in über 200 Vereinen erstmals gesundheitsorien tierte Angebote eingerichtet, die in Design und Inhalt auch den
Bewegungs erfahrungen helfen dabei, Handicaps zu überwinden.
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Qualitätssiegelkriterien von „Fit für Österreich“ entsprechen. Der ASVÖ trägt damit der steigenden Nachfrage nach gesundheitsfördernden Programmen auf Vereinsebene Rechnung. Richtig-Fit-Kartenset Dieses universell einsetzbare Kartenset mit Übungsanleitungen wurde für die Verwendung im Turnsaal konzipiert und ist speziell für ÜbungsleiterInnen, TrainerInnen und LehrerInnen für die Altersklasse der 6- bis 10-Jährigen gedacht. Die Entwicklung dieses praktischen Lehrbehelfs erfolgte speziell im Hinblick auf die geplanten polysportiven Schwerpunktsetzungen im Bereich Kindergarten und Volksschule. Bewegungsprojekte Neben der breit gefächerten Ausbildungsschiene unterstürzte der ASVÖ im Jahr 2010 auch zahlreiche Projekte mit Schwerpunkt auf Bewegungsförderung in unterschiedlichen Settings. Im Projekt Bodyfit werden 180 übergewichtige und adipöse 10- bis 14-Jährige in Wiener Schulen betreut. Durch ein polysportives Bewegungsprogramm und eine praxisorientierte Ernährungs erziehung für Kinder und Eltern sollen Gewohnheiten reflektiert und Lust an der Bewegung geweckt werden! Die Initiative Fit und Sicher unterstützt junge Mädchen dabei, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und Möglichkeiten für den Selbstschutz zu erlernen (www.fitundsicher.at). Handicap ohne Handicap richtet sich an Jugendliche mit sozialpädagogischem Förderbedarf, die Schwie rigkeiten haben, eine Lehrstelle zu finden. Die Jugendlichen werden in einer eigenverantwortlichen und selbstständigen Lebensführung unterstützt, wodurch ihre Vermittlung am Arbeitsmarkt erleichtert werden soll (www.ohnehandicap.at). Kids in Motion ermöglicht 600 Kindern der 1. und 2. Klassen Volksschule eine polysportive und sportartspezifische Betreuung sowie Ernäh rungs- und psychologische Beratung. Haltungsschäden sollen vermindert und alltagsrelevante Bewegungsfähigkeiten ge steigert werden (www.kids-in-motion.at). Zugvogel begeistert Kinder der 3. und 4. Klassen Volksschule für Aktivitäten in der freien Natur. Der natürliche Bewegungsdrang der Kinder wird
ALLGEMEINER SPORTVERBAND ÖSTERREICHS (ASVÖ)
SPORTUN
VeranstaltungsKnow-how des ASVÖ für einen guten Zweck
gefördert und ein Bewusstsein für die Achtung unserer Natur entwickelt (www.zugvogel.at). Beim Familiensporttag stellen sich regionale Sportvereine und ihre Sportart vor. Familien aus der Gegend wird die Möglichkeit geboten, sich in verschiedenen Sportarten zu versuchen. Ziel des Leichtathletik-Grand Prix ist es, Kindern wieder Spaß und Freude an der Bewegung zu vermitteln und gleichzeitig die Basis für alle Sportarten – nämlich Laufen, Werfen, Springen – zu trainieren. Bei Völkerball und mehr werden SchülerInnen der 1. und 2. Klassen Hauptschule eingeladen, zwei Fairplay-Workshops zu besuchen. Das Gelernte wird bei Volleyballturnieren umgesetzt. Soziale Werte wie Achtsamkeit, Respekt, Einhaltung von Regeln und Teamgeist werden für Sport wie Alltag vermittelt (www.voel kerballliga.at). Sport schafft man(n) setzt sich zum Ziel, männ liche Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren über den Mann schaftssport für das Thema Aggression und Gewalt zu sensibilisieren und ihnen unterschiedliche Möglichkeiten der Konflikt bewältigung aufzuzeigen (www.sportschafftmann.at). Das Projekt Tanzhaus ist ein integratives Tanzprojekt der Turnerschaft Hohenems in Kooperation mit der Lebenshilfe. Jugendliche und Menschen mit Behinderungen tanzen gemeinsam und studieren ein Jahr lang eine Choreografie ein. Möglichst vielen Kindern den Umgang mit der gelben Filzkugel spielend beizubringen ist das Hauptziel von Tennis & Fun. Dafür werden die Kids an verschiedenen Stationen wie z. B. Speedtennis oder Zielfeldtennis von fachkundigen Trainern betreut. Der ASVÖ läuft für einen guten Zweck „Alles ist möglich“ – unter diesem Motto stand 2010 der ROTE NASEN-Lauf, die Lauf-Eventserie zugunsten der ROTE NASEN Clowndoctors. Insgesamt wurden von den österreichweit rund 8000 TeilnehmerInnen bei 31 Veranstaltungen 60.000 Kilometer und 140.000 Euro an Start- und Sponsorengeldern erlaufen, um
auch im kommenden Jahr noch mehr Momente der Leichtigkeit in die Spitäler zu bringen. Möglich wurde dies durch den ASVÖ, der in sechs Bundesländern mit seinen Vereinen für die rei bungslose Durchführung der Läufe sorgte. Kooperationen Der ASVÖ unterstützte 2009 auch Projekte im Rahmen einer Reihe von Kooperationen mit unterschiedlichen Partnerorganisationen. Mein Herz und Ich. Gemeinsam gesund. Dieses vom Fonds Gesundes Österreich geförderte regionale Modellprojekt in Kärnten zum Thema Herz-Kreislauf-Gesundheit möchte vor allem sozial benachteiligte Erwachsene für die Themen Bewegung, Ernährung, Nicht rauchen und Stressreduktion sensibilisieren. Gemeinde aktiv ist ein Kooperationsprojekt der LSO Steiermark, der drei Dachverbände und „Fit für Österreich“. Ziel ist, ein gemeindeübergreifendes Netzwerk im Gesundheitssport aufzubauen (www.gemeindeaktiv. at). L. e. B. e. (= Lebensqualität erhalten, Bewegung erfahren) ist ein Projekt für inaktive Senioren. Die drei Sportdachverbände, der Kneippbund und das Sportland Niederösterreich entwickelten ein Bewegungsprogramm für Einsteiger. Der Start zu einem bewegten Leben und der Kontakt zum ortsansässigen Verein sind dabei die Ziele. Vorarlberg Bewegt bietet mit den jährlichen Bewegungsfestspielen in Bregenz einen gesundheitsorientierten Schwerpunkt mit Eventcharakter. Darüber hinaus bietet das Projekt landesweit Vorträge zu Themen wie Bewegung und Ernährung, Ausbildungen, Fitnesskarten, Kochshows und Familienbewegungstage wie Skitage, Bädertage oder Wandertage (www.vorarlbergbewegt.at). Herz-Kreislauf-Gesundheit im Burgenland ist ein vom Fonds Gesundes Österreich gefördertes Modellprojekt, das in regionalen Settings wirksame Maßnahmen und Strategien zur Optimierung der Verhaltens- und Verhältnisprävention von Herz-KreislaufErkrankungen aufzeigen soll. 88
SPORTUNION SPORTUNION ÖSTERREICH ÖSTERREICH gegründet 1945, 4238 Vereine und zu betreuende Sportgruppen, die der SPORTUNION Österreich angeschlossen sind, 1.103.526 Mitglieder Adresse Falkestraße 1, 1010 Wien Telefon +43/1/513 77 14 Fax +43/1/513 40 36 E-Mail office@sportunion.at Internet www.sportunion.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.30, Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident Abg. z. NR Peter Haubner Generalsekretär Mag. Rainer Rößlhuber Offizielle Verbandszeitung „SPORTTIMES“, erscheint 5-mal jährlich Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale Catholique d’Education Physique et Sportive (FICEP), gegründet 1911, 13 Länder Adresse 22, rue Oberkampf, 75011 Paris, Frankreich Telefon +33/1/43 38 50 57 Fax +33/1/40 21 87 17
D
ie SPORTUNION ist ein Sportdachverband mit über einer Millionen Mitgliedern in rund 4000 Vereinen. Im Mittel punkt der Verbandsarbeit stehen die Vereine. Die SPORT UNION ist Partner der Sportvereine in Sachen Service und Dienst leistung und trägt durch professionelle Unterstützungs- und Be ratungsleistungen (rechtlich, steuerlich, administrativ …), Sportpartizipationsprogramme und Projektinitiativen maßgeblich zu einer dynamischen Sportentwicklung in Österreich bei. Aufgabe ist es, die Freude an der Bewegung erlebbar zu machen. Es wird der Leistungssport gefördert, die individuelle Fitness gesteigert und das ganzheitliche Wohlbefinden gehoben. Mit 140 verschie denen Sportarten verfügt die SPORTUNION über das vielfältigste Sportangebot in der österreichischen Sportlandschaft. In der SPORTUNION sind rund 38.000 Personen in ehrenamtlich ge wählten Funktionen tätig, die rund acht Stunden freiwillige Arbeit in der Woche leisten. Insgesamt zirka 500.000 Freiwillige im Sport leisten in Österreich ein durchschnittliches wöchentliches Arbeitsvolumen von 1,5 Millionen Stunden, was dem Output von rund 42.000 Ganztagsbeschäftigten entspricht.
Vorstand SPORTUNION
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BUNDESTAG 2010 Im Zuge des 22. Ordentlichen Bundestages der SPORTUNION Österreich am 12. Juni 2010 in Innsbruck haben mehr als 200 Delegierte den Kurs der SPORTUNION zu einem modernen, transparent arbeitenden Sportverband mit professioneller Struktur und überprüfbarem Zielsystem bestätigt. Präsident Peter Haubner und sein Team wurden einstimmig für die nächsten vier Jahre gewählt. Der ohnehin schon hohe Anteil an weiblichen Führungskräften in der SPORTUNION wurde noch weiter erhöht. Neben der schon bisher als erste Vizepräsidentin tätigen Vorstandsdirektorin der Österreichischen Lotterien, Mag. Bettina Glatz-Kremsner, ist die Tirolerin Astrid Stadler als zweite Vizepräsidentin tätig. Mit der Bestellung der jungen Niederösterreicherin Denise Filipp als Jugendreferentin werden sieben der elf Positionen im Vorstand in der Periode 2010 bis 2014 von Frauen eingenommen. Ein Anteil, der in österreichischen Sportverbänden seinesgleichen suchen dürfte.
SPORTUNION ÖSTERREICH
STAR-RIBBONTeam
Förderer des Spitzensports Die zahlreichen Erfolge der UNION Sportler im Jahr 2010 sind der Beweis für die hervorragende Arbeit der SPORTUNION-Vereine: Gleich am Beginn des Jahre haben UNION Sportler 8 Medaillen bei den Olympischen Spielen gewonnen, darunter die Goldmedaillen der Aushängeschilder Andrea Fischbacher, Gregor Schlierenzauer und Andreas Kofler. Weitere Medaillen folgten unter anderem durch WM- und EMGold von Jasmin Ouschan, WM-Bronze durch Yvonne Schuring und Viktoria Schwarz, EM-Silber durch Clemens Doppler und EMSilber durch Ludwig Paischer. Auch der Nachwuchs ist international bereits höchst erfolgreich. So konnte die STAR RIBBONTeam-Sportlerin Lara Vadlau olympisches Gold bei den Jugend spielen holen, Alisa Buchinger gewann bei der Karate-Europameisterschaft vier Goldmedaillen und wurde vom Präsidenten des europäischen Verbandes, Richard Poole, als erfolgreichste Sportlerin dieser Europameisterschaften ausgezeichnet. Andrea Fischbacher, die als einzige rot-weiß-rote Athletin bei den Olympischen Spielen in Kanada eine Goldmedaille eroberte, wurde schließlich auch zur Sportlerin des Jahres gewählt. Im Spitzensport unterstützt die SPORTUNION die Aktivitäten der Fachverbände durch zahlreiche Maßnahmen. Die vorrangigste Aufgabe ist die Unterstützung der Vereine in der Sportstättensanierung und -verwaltung. Jährlich fließen rund vier Millionen Euro des Gesamtbudgets der SPORTUNION in den Bau und Erhalt von Sportstätten, was eine ausgelöste Gesamtinvestition für Sportstätten von knapp 40 Millionen Euro bedeutet. Weiters werden zur sinnvollen Ergänzung und/oder Erweiterung der Fachverbandsmeisterschaften in zahlreichen Sportarten Wettbewer be sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene organisiert.
Darüber hinaus werden von vielen Bundesreferenten Trainings lager mit dem Ziel durchgeführt, den LeistungssportlerInnen die Möglichkeit zur Leistungssteigerung zu bieten. STAR RIBBON-Team Als Dachverband ist eine der zentralen Aufgaben der SPORTUNION die Förderung des Vereinssports und die Aufrechterhaltung sowie Verbesserung der sportlichen Rahmenbedingungen, die für die Entwicklung eines Sportlers vom Nachwuchs in den Spitzensportbereich notwendig sind. Um Sportler auf dem schwierigen Weg nach oben zu unterstützen, gründete die SPORTUNION das STAR RIBBON-Team. Das Ziel des STAR RIBBON-Teams ist es, dass sich der Sportler ohne finanziellen Druck auf seine sportliche Leistung konzentrieren kann. Radweltmeister Franz Stocher ist der Mentor des Teams, das sich aus 18 Sportlern zusammensetzt. Diese Sportler haben sich dem sauberen Weg an die Spitze verschrieben und dem Ziel, in den kommenden vier Jahren an Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen teilzunehmen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Sportlern bis 21 Jahre. FICEP-Generalsekretariat Aufgrund der guten Arbeit der SPORTUNION in ihrem internationalen Verband, der FICEP (Fédération Internationale Catholique Education Physique et sportive), wurde Wien vor den weiteren Bewerbern Rom und Brüssel als Sitz des FICEP-Generalsekreta riats ausgewählt. Unterstützt durch das Sportministerium und die Stadt Wien konnte dieses im April 2010 in den Räumlich keiten der SPORTUNION Österreich eröffnet werden. Erstmals in 90
der hundertjährigen Geschichte der FICEP gibt es damit nunmehr ein Büro mit hauptamtlicher Geschäftsführung. Gesundheitsförderung Auffrund des demografischen Wandels der Bevölkerung steht auch die Gesundheitsförderung vor neuen Herausforderungen und Zielen. Die SPORTUNION spielt auch im Gesundheitsbereich mit ihren Projekten eine wesentliche Rolle bei der Bewältigung dieser neuen Aufgaben. Gesundes Herz Mit dem Schwerpunkt „GEHE – Gesundes Herz“ setzte die SPORTUNION die Ergebnisse der Pilotprojekte der letzten Jahre gemeinsam mit ihren Vereinen auf regionaler Ebene um. Nach Aufbau eines regionalen Netzwerks wurden Herz-Kreislauffördernde Bewegungseinheiten für bis dato inaktive Personen aufgebaut. Die 12-Monats-Daten des Diabetes-Projekts bestä tigten den eingeschlagenen Weg: Der Anteil der inaktiven Personen konnte deutlich gesenkt werden. Die für die Gesundheit so wichtige intensive körperliche Aktivität (vigorous physical acti vity) konnte deutlich gesteigert werden. Hupfn Im April 2010 wurden die österreichischen Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung präsentiert. Erwachsene sollen mindestens 150 Minuten moderat körperliche aktiv sein. Trotz eines fehlenden nationalen Aktionsplans zur Förderung der körperlichen Aktivität engagierte sich die SPORTUNION auch für die Förderung der Alltagsaktivität. Im Projekt Hupfn.at wurden der Grazer Bevölkerung durch drei Interventionsphasen über einen Zeitraum von jeweils acht Wochen Bewegungschancen im Alltag präsentiert. Laut der externen Evaluation durch die Karl-Franzens-Universität konnten in den ersten beiden Phasen mehr als 26.000 Personen erreicht werden. Der Erfolg des Projekts wurde auch bei der Verleihung des Walk Space Award 2010 gewürdigt. In der Kategorie „Bewegung: Gehen und Gesundheit“ konnte der erste Platz erreicht werden. Die Verleihung dieses Preises zeugt von der Qualität des Projekts. www.hupfn.at Facebook: Gusti „Fit für Österreich“ in der SPORTUNION Die SPORTUNION trägt die Philosophie der bundesweiten Initiative „Fit für Österreich“ (www.fitfueroesterreich.at) gemeinsam mit ihren Partnern durch ein in Österreich einzigartiges Netzwerk an KoordinatorInnen zu den Vereinen und in die Bevölkerung. Die „Fit für Österreich“-Qualitätssiegelangebote konnten seit dem Vorjahr auf 5600 gesundheitsorientierte Bewegungsangebote gesteigert werden. Die SPORTUNION hat mit 2230 Angeboten den größten Anteil daran. Ein Highlight ist der jährliche „Fit für Österreich“-Kongress, bei dem alle Qualitätssiegel Übungsleite rInnen die Möglichkeit haben, hochkarätige Vorträge und Work91
shops zu vielfältigen gesundheitsorientierten Bewegungsthemen zu besuchen. Ein wichtiger Bestandteil des „Fit für Österreich“Netzwerks ist die Durchführung von Projekten in Kooperation mit verschiedenen Partnern. Kinder gesund bewegen 2009 erfolgte der Startschuss von „Kinder gesund bewegen“, im Rahmen dessen Kindergärten und Volksschulen zehn Bewegungs einheiten der Sport-Dachverbände kostenlos zur Verfügung ge stellt bekommen. Die vielfältigen Spiel-, Sport- und actionrei chen Angebote der SPORTUNION-Vereine bieten die ideale Mög lichkeit, mehr Bewegung in das Leben der Kinder zu integrieren. Mit dem lokalen SPORTUNION-Verein gewinnt jede Institution einen Partner, der auch längerfristig als kompetente Ansprech stelle für Sport und Bewegung zur Verfügung steht. www.kindergesundbewegen.at UGOTCHI UGOTCHI, Österreichs größte Volksschul-Bewegungsinitiative mit dem Ziel, unsere Kinder zu mehr Bewegung und einem aktiveren Lebensstil zu motivieren, geht 2011 bereits in die sechste Runde. Mehr als 50 Prozent aller Volksschulen in Österreich haben in den vergangenen fünf Staffeln bereits teilgenommen. 2010 konn te mit über 2300 teilnehmenden Klassen ein neuer Rekord ver zeichnet werden. www.ugotchi.at
SPORTUNION ÖSTERREICH
Christoph Sumann zwischen Stufenmann und Teufelchen: Er hat die richtige Wahl getroffen und benützt die Stiegen anstelle der Rolltreppe.
SPORTUNION-Akademie Die SPORTUNION-Akademie hat sich im organisierten Sport als eine der führenden Ausbildungsinstitutionen etabliert. In Zusammenarbeit mit den neun Landesverbänden und unter Leitung der qualifiziertesten SPORTUNION-ReferentInnen werden jährlich über 200 Kurse in den unterschiedlichsten Bereichen des Sports, im Fitnessbereich bzw. der Gesundheit angeboten. Die Zielsetzung der SPORTUNION-Akademie ist es, die neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Aus- und Fortbildung praxisgerecht aufzubereiten, um für die ca. 50.000 ÜbungsleiterInnen, InstruktorInnen und TrainerInnen in den SPORTUNION-Vereinen eine Möglichkeit der zertifizierten Weiter bildung anzubieten. Im Jahr 2010 konnten 1087 TeilnehmerInnen bei unseren Kursen begrüßt werden. Dabei handelte es sich um 700 Personen, die der SPORTUNION-Akademie schon länger die Treue halten und immer wieder aktiv dabei sind, bzw. um 387 Neukunden, die die Vielfalt unseres Kursangebots zum ersten Mal genießen durften (www.sportunion-akademie.at). Jugendarbeit in der SPORTUNION Österreich Die Jugend ist ein wichtiger Grundpfeiler der SPORTUNION. Die Jugendreferenten arbeiten alle ehrenamtlich. Die SPORTUNIONJugend steht für polysportive Aktivitäten für Kinder und Jugend-
Actioncamps: gemeinsam unvergessliche Tage erleben
liche in ganz Österreich. Neben der körperlichen Grundausbildung geht es auch vor allem darum, Toleranz und einen respektvollen Umgang mit den Mitmenschen zu vermitteln und so zur Persönlichkeitsbildung beizutragen. Im Rahmen professioneller Betreuung wollen wir Spaß und Freude an der Bewegung vermitteln und Grundlagen für lebenslanges Sporttreiben schaffen. Qualitätssicherung durch Aus- und Weiterbildung Bei der SPORTUNION-Jugend wird darauf geachtet, dass Übungs leiterInnen und BetreuerInnen bestens ausgebildet werden, dass sie ihre Verantwortung kennen und ernst nehmen und auch selbst Freude an ihrer Tätigkeit haben. Die Ausbildungen zum/zur staatlich geprüften Sportjugendleiter/-in und zum/zur BSOJugend-Sportmanager/-in helfen Vereinen, fachlich und organisatorisch exzellente Nachwuchskräfte für die Führungsebene zu finden. actioncamps im Sommer und Winter Ein vielseitiges Angebot erwartet die TeilnehmerInnen der action camps. Trendige Sportarten wechseln sich mit Ballspielen und „klassischen“ Sportarten ab. Neben den sportlichen Aktivitäten bleibt rundherum ausreichend Zeit für „action“ in der Gruppe. Die professionelle Betreuung der actioncamps durch staatlich 92
Andrea Fischbacher (l.), Sportlerin des Jahres
ausgebildete SportjugendleiterInnen bürgt für hohe Qualität. Die SPORTUNION-actioncamps beinhalten Vollpension und „Rundum-die-Uhr-Betreuung“. 2010 erlebten so rund 600 Kinder aus ganz Österreich bewegte Ferien. Polysportive Breitensportwettkämpfe LATUSCH LATUSCH ist ein Breitensportwettkampf, bei dem sich TeilnehmerInnen aller Altersklassen in den Grundsportarten LeichtAthletik, TUrnen und SCHwimmen messen können. Ein Team besteht aus 3 bis 4 Personen. Ziel ist nicht primär, einen Gegner zu besiegen, sondern unvergessliche Erlebnisse mit anderen Gleich gesinnten zu teilen.
Das FICEP-Jugendlager startete mit der „Opening Ceremony“ und zum ersten Mal wurde der FICEP Camp Guide, gespickt mit Hausregeln, Stadtplänen, dem Wochenprogramm und Infos rund um Melk, aufgelegt. In weiterer Folge wurden Melk und Wien besichtigt, die FICEP-Jugendmesse und der „Evening of Nation“ zelebriert, erstmals ein Treffen der FICEP-Oldies, zu dem 17 ehemalige TeilnehmerInnen kamen, organisiert und die Freizeit mit einem buntgefächerten Programm gefüllt. Mehr über die Aktivi täten der Jugend unter www.jugend.sportunion.at.
Internationales FICEP-actioncamp Das 35. Internationale Jugendlager der FICEP youth commission wurde nach 2009 auch 2010 wieder im Stift Melk veranstaltet. Die SPORTUNION Österreich organisierte das Camp bereits zum sechsten Mal in Österreich. Insgesamt 146 TeilnehmerInnen aus 8 Nationen, davon 52 nationale und 94 internationale Jugend liche, zählte das actioncamp. Länder wie Deutschland, Frank reich, die Schweiz, Tschechien, Belgien und Österreich nahmen bereits 2009 teil. Aus Polen und Rumänien konnten 2010 neue Delegationen gewonnen werden. 93
FICEP-Action auf dem Rathausplatz in Melk
s 94
sportjah Fachverb채nde
95
American
AMERICAN FOOTBALL BUND ÖSTERREICH (AFBÖ)
gegründet 1982, 40 Vereine, 6.135 Mitglieder Adresse Kölgengasse 43, 1110 Wien Telefon +43/1/767 87 70 Fax +43/1/767 87 70-20 E-Mail office@afboe.at Internet www.afboe.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–16.00 Uhr
Internationale Mitgliedschaften International Federation of American Football (IFAF) 50 Länder Adresse 79, rue Rateau, 93120 La Courneuve, Frankreich Telefon +33/1/43 11 14-70 Fax +33/1/43 11 14-74 E-Mail ifaf@fffa.org Internet www.ifaf.info European Federation of American Football (EFAF) 27 Länder Adresse Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt, Deutschland Telefon +49/69/96 74 02 67 Fax +49/69/96 73 41 48 E-Mail office@efaf.de Internet www.efaf.info Österreicher in internationaler Funktion Michael Eschlböck – Vizepräsident EFAF KR Werner Raabe – Chairman Appeal
Committee EFAF KR Werner Raabe – Chairman Appeal Committee IFAF Ing. Wolfgang Geyer – Flag Football Tournamentdirector EFAF Ing. Wolfgang Geyer – Flag Football Regulation Commitee IFAF
E
s war wieder ein höchst erfolgreiches Jahr für American Football in Österreich. Das österreichische Nationalteam schlägt dank einer sensationellen Defensivleistung in einem Vorbereitungsspiel auf die Europameisterschaft das US-College der Augustana Vikings 10:3 und schreibt damit internationale Sportgeschichte: Noch nie gelang es einer rein aus Europäern bestehenden Mann schaft, einen Gegner aus den USA zu schlagen! Die österreichische Herren-Nationalmannschaft gewinnt bei der Football-EM in Deutschland die Bronzemedaille. Im Spiel um Platz drei wird Titelverteidiger Schweden mit 30:0 besiegt. Es ist die erste Medaille bei einer A-Europameisterschaft für Österreichs Footballer
Österreichische Staatsmeister 2010 Herren American Football
Danube Dragons
N
Flag Football
Styrian Studs
St
seit 15 Jahren. Somit hat sich Österreich auch sportlich für die Heim-Weltmeisterschaft 2011, die von Österreich veranstaltet wird, qualifiziert! Ebenfalls sensationell verlief auch die Flag-Football-WM in Ottawa (Kanada), wo unsere regierenden Europameisterinnen (2009) den tollen 3. Platz holen konnten und mit der Bronzemedaille von der WM nach Hause kamen. In der Austrian Football League gelang den Danube Dragons in der Austrian Bowl XXVI ein Sensationssieg gegen die Swarco Raiders Tirol in deren eigenem Stadion, dem Tivoli in Innsbruck. Dank einem 28:21Erfolg holten die Niederösterreicher ihren ersten Staatsmeistertitel. Der AFBÖ beginnt mit den Vorbereitungen zur Ausrichtung der IFAFAmerican-Football-Weltmeisterschaft, die vom 8. bis 16. Juli 2011 in Innsbruck, Graz und Wien ausgetragen wird. Acht Nationen – inkl. Österreich – werden in Österreichs größten Stadien (Tivoli Innsbruck, UPC-Arena Graz, Ernst-Happel-Stadion Wien) um den Weltmeistertitel spielen.
Minis
Danube Dragons
N
Schüler
Swarco Raiders Tirol
T
Jugend
Swarco Raiders Tirol
T
Junioren
Raiffeisen Vikings Vienna
W
Damen
Raiffeisen Vikings Ladies
W
Flag Football Flag U 13
Wenzgasse Vikings
W
Flag U 15
Sportmittelschule Graz
St
Cheerleading Seniors
Raiffeisen Vikings Vienna
W
Juniors
Raiffeisen Vikings Vienna
W
Peewees Dance
Raiffeisen Vikings Vienna
W
Seniors
Millenniumdancers
W
Juniors
Thunders
N
Peewees
Thunders
N
Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse 12.–15.8.2010, Ottawa, CAN Damen
Flag
3. Österreich
9 Länder
9 Mannschaften
Herren
Flag
6. Österreich
11 Länder
11 Mannschaften
Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 24.–31.7.2010, Frankfurt, GER Herren
3. Österreich
6 Länder
6 Mannschaften
9 Länder
9 Mannschaften
U 13, 17.–19.9.2010, Ostia, ITA
Flag
3. Österreich
Foto: Herbert Kratky
Österreichische Meister 2010 American Football
2010 konnte wieder ein American-Football-Übungsleiter abgehalten werden. Der Verband freut sich über 43 ausgebildete Coachs aus 13 verschiedenen Vereinen. Es wurde ebenfalls ein Übungsleiter für Cheerleading abgehalten, der von 35 TeilnehmerInnen erfolg reich abgeschlossen wurde. Die Durchführung eines österreichweiten „Tryouts“ (Schnuppertraining für American Football und Cheerleading), das alle Vereine Österreichs am gleichen Tag abhalten, ist mittlerweile zum fixen Bestandteil des Jahresprogramms geworden. Diese Schnupper trainings werden zweimal im Jahr vom Verband aus koordiniert und organisiert. Mit insgesamt 1800 TeilnehmerInnen konnte wie der ein neues Rekordergebnis gemeldet werden. Der überwiegende Teil der Teilnehmer waren Kinder und Jugendliche (Mädchen und Burschen). 2010 wurden zusätzlich erstmals Schul-Schnuppertage abgehalten. Für den ersten sogenannten „School Day“ des American Football Bund Österreich am 10. April hatten sich nicht weniger als 25 Wie ner Schulklassen mit über 800 Wiener SchülerInnen angemeldet. Aufgrund dieses großen Erfolges wurde auch in Innsbruck ein School Day mit über 600 SchülerInnen abgehalten. 96
Das österreichi sche National team vs. Team Augustana Vikings: Erstmals gewinnt eine europäische Mannschaft gegen ein US College.
Football
97
Badminton
ÖSTERREICHISCHER BADMINTON VERBAND (ÖBV)
gegründet 1957, 124 Vereine, 4.139 Mitglieder Adresse Jedlersdorfer Straße 94,1210 Wien Telefon +43/1/292 33 46 und +43/664/855 61 66 Fax +43/1/292 33 46-4 E-Mail office@badminton.at Internet www.badminton.at Bürozeiten Mo–Fr 10.00–17.30 Uhr Präsident Harald Starl E-Mail starl@badminton.at E-Mail sport@badminton.at Generalsekretärin/Sportkoordinatorin Rena Eckart E-Mail eckart@badminton.at
Internationale Mitgliedschaften Badminton World Federation (BWF), gegründet 1934, 165 Mitgliedsverbände Adresse 3 1/2 Miles, Jalan Cheras, 56000 Kuala Lumpur, Malaysia Telefon +6/0392/83 71 55 Fax +6/0392/83 71 55 E-Mail info@intbadfed.org Internet www.internationalbadminton.org Badminton Europe (BE), gegründet 1967, 53 Mitgliedsverbände Generalsekretär Brian Agerbak Adresse House of Sports – Bröndby Stadion 20, 2605 Bröndby, Dänemark T elefon +45/43 26 21 66 Fax: +45/43 26 21 67 E-Mail gen.sec@eurobadminton.dk Internet www.eurobadminton.org
I
n der Fortsetzung einer konsequenten Ressourcenbündelung wurde auch 2010 das Ziel verfolgt, die räumlichen und personellen Rahmenbedingungen für die Entwicklung sportlicher Höchstleistungen weiter zu verbessern. Unter der Verantwortung von Nationaltrainer John Dinesen sichert der ÖBV am Standort Wien, Jedlersdorfer Straße 94, 21. Bezirk, für derzeit acht Herren und vier Damen neben dem täglich mehrmaligen, Badmintonspezifischen und angepassten Athletiktraining nun auch die men tale und physiotherapeutische Betreuung. Die Ausbildung erfolgt vorrangig in den Disziplinen Herren- und Damen-Einzel. Bei unmittelbaren Wettkampfvorbereitungen im Sinne einer planmäßigen individuellen Trainingssteuerung konnten 2010 viele internationale SparringspielerInnen im BLZ begrüßt werden. Im vergangenen Jahr war deutlich zu spüren, dass das BLZ in Wien bei anderen Nationen mehr und mehr Anerkennung erfährt. Die Leistungsentwicklung aller NationalspielerInnen machen deutlich, dass die Trainings- und Wettkampfsteuerung verantwortungsvoll geplant und umgesetzt wurden. Alle Spieler, die an diesem Ausbildungsprozess teilnehmen, haben sich um ein Vielfaches verbessert. So konnten auch Michael Lahnsteiner und Simone Prutsch mit einem deutlichen Aufwärtstrend dem Ziel, die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London näher kommen. Die Qualifikation für die Europameisterschaft im April und die Weltmeisterschaft im August erreichten Michael Lahnsteiner, Roman Zirnwald, Daniel Graßmück, Peter Zauner und Jürgen Koch. Dass im Nachwuchsleistungssport an den bestehenden drei Bundesnachwuchsleistungszentren (BNLZ) im Westen in Dornbirn, im Süden in Granz und im Osten in Wien gute Arbeit geleistet wurde, zeigt die Tatsache, dass der Drang zum Standortwechsel an das BLZ nach Wien teilweise sogar als Konkurrenz für die Spieler im Nationalteam spürbar wurde. Hinzu können wertvolle
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Einzel
ATSU Judenburg
St
Doppel Tina Riedl
Claudia Mayer
WBH Wien
W
Iris Freimüller
BC Alkoven
O
Michael Lahnsteiner
Herren Einzel
ASKÖ Traun
O
Doppel Jürgen Koch
ASKÖ Traun
O
ASKÖ Traun
O
ASKÖ Traun
O
ASKÖ Traun
O
ASKÖ Traun
O
Peter Zauner
Mixed Doppel Zhou Nianian Mannschaft
Jürgen Koch
internationale Turniererfolge genannt werden. Jugendnationaltrainer Manfred Ernst fokussierte erstmals die AUT-Teilnahmen an den Jugendweltmeisterschaften. Alexandra Mathis konnte 2010 in Mexiko den 24. Platz im Dameneinzel belegen und sicherte sich damit die Teilnahme an den 1. Youth Olympic Games im August in Singapur. 2010 wurden durch die verantwortlichen ÖBV-TrainerInnen in den Altersgruppen U 13, U 15 und U 19/U 17 bei Turnier- und Lehr
Alexandra Mathis sicherte sich die Teilnahme an den 1. Youth Olympic Games im August in Singapur.
gangsmaßnahmen 42 Mädchen und Burschen aus 6 Landesverbänden und 18 Vereinen betreut und ausgebildet. Eine Zusammenarbeit mit den HeimtrainerInnen und TrainerkollegInnen in den BNLZ war die Basis für die erfolgreiche Entwicklung auf sportlicher und Persönlichkeitsebene. Natürlich wurden weitere leistungslimitierende Faktoren aufgezeigt und für die zukünftige Trainingsarbeit geplant. Diverse Talentefindungsmaßnahmen bei Trainingslehrgängen, Ferienkursen sowie Kooperationen von Schulen und Vereinen sicherten auch 2010 den Zulauf zu den leistungsorientiert arbeitenden Vereinen und in weiterer Folge zu den übergeordneten Bundesnachwuchsleistungszentren. Wesentliche Standortvorteile gab es für die Regionen mit Schulen mit leistungssportlichem Schwerpunkt. So das BORG Dornbirn-Schoren für die Vereine BCM Feldkirch, BSC Wolfurt, BC Union Egg; das BORG Monsberger in Graz für die Vereine ATSE Graz, Drop In Graz, RbEj Gleisdorf und ATUS Weiz; das ORG in der Maroltingergasse in Wien für WBH Wien und WAT Simmering, aber auch das BORG in Klagenfurt für den Verein ASKÖ Kelag Klagenfurt. Vereine wie beispielsweise ASV Pressbaum und Union Ohlsdorf haben im vergangenen Jahr, trotz Standortnachteil, wiederum mit sehr viel Eigeninitiative ihre Nachwuchsarbeit im Sinne der „ÖBV-Atletenpipeline“ sehr zielführend fortgesetzt und zum Gesamtergebnis beigetragen. 98
99
ÖSTERREICHISCHER BADMINTON VERBAND (ÖBV)
Im nationalen Wettkampfsport wurden im Februar 2010 die 53. Staatsmeisterschaften in Linz erfolgreich durchgeführt. Michael Lahnsteiner (ASKÖ Traun) und Claudia Mayer (ATSU Judenburg) konnten sich die begehrten Einzeltitel sichern. Im Herren-Doppel dominierten nach wie vor Jürgen Koch & Peter Zauner (ASKÖ Traun) im Finale klar gegen Daniel Graßmück (Badminton Mödling)
Österreichische Meister 2010 U 13 weiblich
Elisabeth Müller
Drop In Graz
St
Elisabeth Müller
Drop In Graz
St
Laura Demmelmayer
ATSE Graz
St
männlich
Wolfgang Gnedt
SFC Moving Wimpassing
N
Christoph Muhri
Drop In Graz
St
Philipp Vogel
ASKÖ Kelag Kärnten
K
mixed
Laura Demmelmayer
ATSE Graz
St
Wolfgang Gnedt
SFC Moving Wimpassing
N
weiblich
Karin Seebacher
Drop In Graz
St
Jenny Ertl
ASKÖ Kelag Kärnten
K
Karin Seebacher
Drop In Graz
St
männlich
Alexander Serov
ASKÖ Traun
O
Andrej Serov
ASKÖ Traun
O
Alexander Serov
ASKÖ Traun
O
mixed
Saskia Wallner
ASKÖ Kelag Kärnten
K
Gabriel Kaufmann
BSC Wolfurt
V
weiblich
Sarina Kohlfürst
BMJ Feldkirch
V
Nina Almer
ATSU Weiz
St
Elisa Widowitz
ASKÖ Kelag Kärnten
K
männlich
Matthias Almer
RbEj Gleisdorf
St
Moritz Kaufmann
BSC Wolfurt
V
Simon Rebhandl
BC Windischgarsten
O
mixed
Matthias Almer
RbEj Gleisdorf
St
Anna Demmelmayer
ATSE Graz
St
weiblich
Alexandra Mathis
Union BSC Wolfurt
V
Belinda Heber
ASKÖ Kelag Kärnten
K
Alexandra Mathis
Union BSC Wolfurt
V
männlich
Bernd Thormann
ATSE Graz
St
Paul Demmelmayer
ATSE Graz
St
Bernd Thormann
ATSE Graz
St
mixed
Belinda Heber
ASKÖ Kelag Kärnten
K
Paul Demmelmayer
ATSE Graz
St
weiblich
Iris Freimüller
BC Alkoven
O
Elisabeth Baldauf
Union BC Egg
V
Belinda Heber
ASKÖ Kelag Kärnten
K
männlich
David Obernosterer
Union BSC Wolfurt
V
Jan Sedlmayr
Union BC Dornbirn
V
Matthias Bertsch
Union BC Dornbirn
V
mixed
Elisabeth Baldauf
Union BC Egg
V
David Obernosterer
Union BSC Wolfurt
V
Doppel
Doppel Doppel
U 15 Doppel
Doppel Doppel
U 17 Doppel
Doppel Doppel
U 19 Doppel
Doppel Doppel
U 22 Doppel
Doppel Doppel
& Roman Zirnwald (ASV Pressbaum). Im Damen-Doppel holten sich Tina Riedl & Iris Freimüller nach einem knappen Finalsieg gegen Elisabeth Baldauf (BC Union Egg) & Belinda Heber (ASKÖ Kelag Klagenfurt) den Meisterinnentitel. Im gemischten Doppel hatten Simone Prutsch (ATSU Weiz) & Roman Zirnwald gegen Zhou Nianian & Jürgen Koch (ASKÖ Traun) das Nachsehen. Österreichische Meisterschaften wurden in allen fünf Disziplinen in den Jugendklassen, im Juniorenaltersbereich U 22 sowie in den Seniorenklassen von O 35 bis O 60 ausgetragen. Als österreichischer Schülermannschaftsmeister wurde der ATSE Graz und als österreichischer Jugendmannschaftsmeister der ASV Pressbaum gekürt. Das Finale der Bundesliga-Spielsaison 2009/10 konnte der ASKÖ Traun mit 5:2 gegen den ASV Pressbaum für sich entscheiden und erkämpfte somit zum 11. Mal den Titel. 2010 wurden bei zwei regional durchgeführten Lehrgängen insgesamt 23 nationale Schiedsrichter neu ausgebildet. Ein Fortbildungskurs konnte diesbezüglich Qualität sichern. Klaus Schlieben wurde im Rahmen der Weltmeisterschaften in Paris zum BWF-Schiedsrichter zertifiziert und ist nun berechtigt, bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen bis ins Finale eingesetzt zu werden. Damit ist er einer von 20 Europäern, die diese höchste Stufe der Schiedsrichterkarriere erreicht haben. Michael Nemec wurde als BWF-Referee akkreditiert. Im Februar 2010 konnte die Austrian International Challenge mit dem Rekordnennergebnis erfolgreich ausgerichtet werden. Noch nie zuvor hatten sich so viele Athleten für die Austrian International Challenge, unser 15.000-Dollar-Preisgeldturnier, angemeldet. 277 Spieler aus 38 Nationen wurden in der Wiener Stadthalle begrüßt. Speziell im Herren-Einzel meldeten sich aus den Top 100 der aktuellen Weltrangliste 26 Spieler an. Über 700 Zuseher, darunter zahlreiche frenetische Indonesier, peitschten insbesondere am Finaltag die AthletInnen zu herausragenden Duellen an. Das Herren-Einzel gewann der Top-Favorit Andre Kurniawan (INA) gegen den Franzosen Matthieu Lo Ying Ping in zwei Sätzen. Michael Lahnsteiner und Simone Prutsch erreichten im Einzel das Achtelfinale. Im gemischten Doppel sind Roman Zirnwald & Simone Prutsch im Viertelfinale ausgeschieden. Der langjährige Präsident des ÖBV, Horst Kullnigg, wurde im Rahmen der Austrian International zum Ehrenpräsidenten des Österreichischen Badminton Verbandes ernannt. Kullnigg war von 1980 bis 1992 Verbandspräsident. International engagierte sich der Niederösterreicher jahrelang im europäischen Verband unter anderem als Finanzdirektor. Beim Weltverband saß er im Council und übernahm kurzfristig das Finanzresort der BWF. Die Spieler des Nationalteams präsentierten mit Unterstützung der NADA symbolisch ihre Einstellung zum Thema Doping in aller Öffentlichkeit bei einem PR-Event am 13. August im Autosalon des MVC Motors, indem auf einem Badminton-Court speziell gestylte „faire Bälle“ gespielt wurden. Der „Tag des Sports 2010“ wurde genutzt, um unseren Verband, die Landesverbände und Vereine und damit unsere Sportart öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Die erstmals 2010 in vier Wiener Freibädern gestartete „Badminton-Bädertour“ konnte Begeisterung durch das eigene Mitspielen der Badegäste erzeugen. Beste Werbung für den Badmintonsport bot auch die Präsentation des Bundesligaspiels Union Racketlon Klosterneuburg gegen Badminton Wr. Neustadt. Rund 1000 Zuschauer erlebten das NÖ-Derby auf dem „Marktplatz“ in der Lugner-City. 100
Bahnengolf
ÖSTERREICHISCHER BAHNENGOLF VERBAND (ÖBGV)
gegründet 1967, 72 Vereine, 5.044 Mitglieder Adresse 1050 Wien, Kleine Neugasse 15–19/1/4/11 Telefon und Fax +43/1/581 81 81 E-Mail oebgv@oebgv.at Internet www.minigolf-web.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–17.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung www.bahnengolfinfo.at Präsident Leo Moik p. A. Österr. Bahnengolfverband Sekretärin Gertrud Moik p. A. Österr. Bahnengolfverband Internationale Mitgliedschaft World-Minigolf Sport Federation (WMF) gegründet 1980, 38 Mitgliedsländer Präsident Kjell Henriksson Adresse S-44298 Kode, Ödsmäl 435
D
ie Medaillenbilanz 2010 war bei internationalen Groß bewerben im Mannschaftsbewerb positiv, wir hoffen, dass dies auch weiterhin anhält. Ab 2011 setzen wir sehr stark auf die nun installierte Gruppe des U-23-Teams. Ein erster Sieg im Mannschaftswettbewerb wäre möglich.
Martina Danner holt Gold bei den Jugendweltmeisterschaften in Sotschi (RUS).
101
Das Jugendprojekt, das wir 2006 – gefördert durch die BSO – begonnen haben, zeigt in den Leistungen der Jugend im Einzel und in der Mannschaft große Erfolge. So erreichten wir den Jugend weltmeistertitel mit Martina Danner aus Linz und die Silber medaille mit der Mannschaft der weiblichen Jugend.
ÖSTERREICHISCHER BAHNENGOLF VERBAND (ÖBGV)
Der neu eingeführte MINI GOLF TAG, der endgültig zu einer Dauereinrichtung – letztes April- oder erstes Maiwochenende – wird, ist mit Sicherheit ein äußerst positiver Effekt. Eine leichte Verbesserung der Mitgliederzahl konnte mit den diversen Werbeaktionen erreicht werden.
WELTMEISTERSCHAFTEN 2010 Allg. Klasse, 25.–27.8.2010, Predazzo, ITA Damen
2. Elisabeth Gruber
Mannschaft 3. Karin Heschl
12 Länder
38 Teilnehmer
9 Länder
7 Mannschaften
Birgit Heschl Elisabeth Gruber
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Einzel
Birgit Cernicek
Mannschaft
Birgit Cernicek Herren
3. Rupert Westenthaler 13 Länder
Union Rot Gold Wien
W
BGC Union Rot Gold Wien
W
Rupert Westenthaler
ASKÖ WAT 21
W
Günter Inmann
ASKÖ MGC WAT 21 Floridsdorf
W
Manfred Lindmayr
Mannschaft 3. Markus Berger
11 Länder
82 Teilnehmer 10 Mannschaften
Mario Dangl
Herren Einzel
Norbert Wagenhofer
Mannschaft
Christian Gobetz Heinz Weber
Österreichische Meister 2010 Zählwettspiel Allg. Klasse
weiblich
Elisabeth Gruber
MGSC Leobersdorf N
männlich
Günter Inmann
UBGC Dornbirn
V
Zählwettspiel Schüler weiblich
männlich
Lara Jehle
BGSC Klaus
V
weiblich
Fabian Spies
MGC Bludenz
V
mixed
1. Martina Danner
Mannschaft 2. Carina Utzig
Oliver Mayrhuber
3D MSC Linz
O
Lara Jehle
Daniel Lehner
3D MSC Linz
O
Jacqueline Helm
Vanessa Vierlinger
3D MSC Linz
O
Zählwettspiel Jugend weiblich
Jacqueline Helm
PSV Steyr
männlich
Marcus Ebert
MGVT Traiskirchen N
Christoph Schatzer
mixed
Lukas Freythaler
BGCR Telfs
T
Marc Cervinka
Lukas Hohn
BGCR Telfs
T
Lukas Freythaler
Christoph Schatzer
BGCR Telfs
T
Mathias Jagschitz
Zählwettspiel Senioren I weiblich
Elisabeth Kammerer
BGC Union Rot Gold W
Herbert Bäk
ASKÖ WAT 21
Christine Nestler
BGC Union Rot Gold W
Heinz Laukes
BGC Union Rot Gold W
Mannschaft
männlich Zählwettspiel Senioren II weiblich männlich Zählwettspiel Senioren männlich Mannschaft
Andreas Grundner
ASKÖ WAT 21
W
ASKÖ WAT 22
W
Christian Freilach
ASKÖ WAT 23
W
Peter Schalek
ASKÖ WAT 24
W
Jacqueline Helm
PSV Steyr
O
Daniel Krof
MGC Bischofshofen S
Gabi Danner
3D MSC Linz Lissfeld O
KO-System Senioren weiblich männlich
10 Länder
9 Mannschaften
Philipp Riegler
W
Herbert Bäk
männlich
16 Teilnehmer 6 Mannschaften
Markus Danner
KO-System Schüler und Jugend weiblich
7 Länder 6 Länder
Martina Danner männlich Mannschaft 3. Kevin Feuchtl
O
Senioren, 11.–13.8.2010, Cheb, CZE 12 Länder 79 Teilnehmer
EUROPAMEISTERSCHAFEN 2010 Jugend, 10.–12.8.2010, Sotschi, RUS
männlich Mannschaft
1. Reinhard Schuster
Johann Gnadenberger UBGC Baden
N
102
Baseball
AUSTRIAN BASEBALL FEDERATION (ABF)
gegründet 1983, 39 Vereine, 3.851 Mitglieder Adresse 1020 Wien, Sportzentrum Spenadlwiese Telefon +43/1/774 41 14 Fax +43/1/774 41 15 E-Mail office@baseballaustria.com Internet www.baseballaustria.com Bürozeiten Mo–Fr 10.00–13.00 Uhr Präsident Rainer Husty E-Mail rainer.husty@baseballaustria.com Sportadministrator Michael Vallant E-Mail michael.vallant@baseballaustria.com Sekretariat: E-Mail office@baseballaustria.com
Internationale Mitgliedschaften Confederation of European Baseball (CEB) gegründet 1953, Mitglied seit 1983, 40 Verbände Adresse Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz E-Mail office@baseballeurope.com Internet www.baseballeurope.com International Baseball Federation (IBAF) Mitglied seit 1984, 121 Verbände Adresse Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz E-Mail ibaf@ibaf.org Internet www.ibaf.org European Softball Federation (ESF) gegründet 1976, Mitglied seit 1991, 41 Verbände Adresse Kirchstraße 19/4, 6900 Bregenz E-Mail info@europeansoftball.org Internet www.europeansoftball.org International Softball Federation (ISF) Mitglied seit 1992, 127 Verbände Adresse 1900 S. Park Road, Plant City, FL 33563, USA E-Mail info@isfsoftball.org Internet www.internationalsoftball.com
Softball – internationale Einsätze
V
Eröffnungsspiel der SoftballJuniorinnen-Europameisterschaft 2010 zwischen Österreich und der Slowakei auf der Sportanlage Spenadlwiese im Wiener Prater
Foto: Michael Zink/ABF
on internationalen Einsätzen geprägt war die Softballsaison 2010 – insgesamt sechs Teams standen in euro päischen Turnieren: Im European Cup Woman A-Pool, der „Softball-ChampionsLeague“, ausgetragen im August in Haarlem (NED), waren mit den Dornbirn Sharx als Titelverteidiger und den PeeWees aus St. Pölten gleich zwei österreichische Teams unter den Top 9 Europas zu finden. Die Dornbirn Sharx kamen mit Bronze erneut aufs Treppchen; den PeeWees gelang ein guter siebenter Platz. Zeitgleich schafften die Damen der Vienna Wanderers den Tur niersieg beim European Cup Winners Cup und somit den Wieder aufstieg in den A-Pool. Beim Europacup COED Slowpitch in Laibach erreichten die Damen und Herren des WBV Homerunners (Wien) den sechsten Platz. Das Nationalteam Coed Slowpitch konnte bei der Europameisterschaft in Prag (7.–10. Juli 2010) einen souveränen siebenten Platz machen.
103
Höhepunkt der Softballsaison war die Juniorinnen-Europameisterschaft 2010 im eigenen Land. Der mit 15 Nationalteams bis dato größte europäische Softballevent wurde vom 25. bis 31. Juli 2010 auf drei Spielstätten im Wiener Prater erfolgreich ausgetragen. Die Austrian Baseball Federation konnte sich beim reibungslos abgelaufenen Turnier mit 57 Spielen ausgezeichnet als Gastgeber präsentieren und den Softballsport einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen. Die Website zum Bewerb: www. softball2010.at. Softball – nationale Bewerbe In der ersten österreichischen Liga (ASL) kam es 2010 zu einer Überraschung. Nachdem sie acht Saisonen hintereinander den Staatsmeistertitel für sich beanspruchen konnten, wurden die Dornbirn Sharx erstmals entthront. Die Damen der PeeWees ließen die Haie aus dem Ländle beim Finalwochenende in Wien zahnlos erscheinen und holten den ersten Staatsmeistertitel nach St. Pölten.
AUSTRIAN BASEBALL FEDERATION (ABF)
Bei den österreichischen Staatsmeisterschaften Coed Slowpitch konnten sich die Damen und Herren des WBV Homerunners (Wien) erneut durchsetzen und werden Österreich somit auch 2011 im Europacup vertreten. Baseball Der Sieg in der Austrian Baseball League (ABL – Österreichische Bundesliga) und damit der Staatsmeistertitel ging nach 2008 erneut an die Athletics aus Attnang-Puchheim. Die Vienna Wanderers (Staatsmeister 2009) dominierten zunächst den Grunddurchgang, ließen aber in der Finalserie stark nach, sodass sich im Finale schließlich die Oberösterreicher gegen die Schwaz Tigers aus Tirol den Titel holten. In der Baseball Bundesliga (BBL) konnten sich die Gramastetten Highlanders aus Oberösterreich die Meisterkrone sichern. Nach dem Gewinn der Regionalliga West und dem damit verbundenen Aufstieg in die Baseball Bundesliga spielen 2011 drei Teams aus Vorarlberg in der BBL. Die weiteren Sieger der Regionalligen waren die Vienna Mets (Ost) und die Graz Dirty Sox (Mitte). Erstmals wurde 2010 der Federation Cup ausgetragen, ein Format, an dem alle 39 österreichischen Vereine über Bundesländerund Ligagrenzen hinaus teilnahmen – der erfolgreiche Bewerb mit über 190 gewerteten Spielen wird 2011 fortgesetzt. Nationalteams Nachwuchs Das Nationalteam Junioren (unter 18 Jahren) nahm auf heimischem Boden in Attnang-Puchheim am EM-Qualifier teil und verpasste mit dem dritten Platz nur knapp den Aufstieg in den A-Pool. Das Nationalteam Jugend (unter 15 Jahren) konnte bei der A-EM in Eindhoven (NED) das ausgezeichnete Ergebnis des Vorjahres nicht halten und wurde Achter. Ausgezeichnet präsentierten sich die Jüngsten: Bei der EM in Hluboka (CZE) gelang dem Schüler-Nationalteam (unter 12 Jah ren) ein hervorragender vierter Platz.
Österreichische Staatsmeister 2010 Herren
Baseball
Attnang-Puchheim Athletics
ASKÖ Attnang-Puchheim Sektion Baseball
O
Damen
Softball
St. Pölten Pee Wees
Sportunion St. Pölten Sektion Softball
N
Mixed
Softball
Coed Slowpitch
Homerunners
WBV Homerunners
W
Österreichische Meister 2010 Baseball Schüler U 10 männlich Vienna Lions
Wiener Baseball Verein Homerunners
W
Schüler U 13 männlich
Vienna Wanderers
Baseball Softball Verein „Vienna Wanderers“
W
Jugend U 15 männlich
Blue Cubs
1. Schwechater Baseball- und Softball Club „Blue Bats“ / 1. Stockerauer Base und Softball Verein
N
Junioren U 18 männlich
Vienna Lions
Wiener Baseball Verein Homerunners
W
Wien
W
Softball Junioren
weiblich
104
105
Basketball
ÖSTERREICHISCHER BASKETBALLVERBAND (ÖBV)
gegründet 1948, 152 Vereine, 16.961 Mitglieder Adresse 1040 Wien, Favoritenstraße 22/11 Telefon +43/1/505 96 49 Fax +43/1/505 96 49-15 E-Mail office@basketballaustria.at Internet www.basketballaustria.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr Präsident Hanns Vanura Administration Judit Ujvary Sportkoordinator Mag. Robert Langer Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Basketball (FIBA) gegründet 1932, 213 Länder Adresse 53, Avenue Louis Casai, 1216 Cointrin/Geneva, Schweiz Telefon +41/22/545 00-0 Österreicher in internationaler Funktion Walther Kaszelik ist Board-Mitglied der FIBA Europe und Security Adviser.
Foto: ÖBV (2)
Dr. Heinz Günter ist Mitglied des Medical Council der FIBA.
I
m Jahr 2010 konnte der Österreichische Basketballverband erstmals seit Mitte der 80er-Jahre wieder eine EM im eigenen Land austragen. In Oberwart und Güssing trafen in der Alters klasse Männer U 20 insgesamt 17 Nationen der Division B aufeinander – mit dem Ziel, einen der beiden ersten Plätze und damit den Aufstieg in die Division A zu erreichen. Dieses Mal ist dem von Werner Sallomon und Armin Göttlicher betreuten Jahrgang, der in den vorangegangenen Jahren schon mehrmals knapp am Aufstieg dran war, alles aufgegangen. Nach einer souveränen Vor- und Zwischenrunde wurde in einem spannenden Semifinale Bulgarien mit 76:71 bezwungen. Im Finale wurde dann Schweden vor mehr als 1500 begeisterten Fans mit 71:66 in die Knie gezwungen. Zur Abrundung eines sportlich und organisatorisch hervorragenden 12-tägigen Basketballfests wurden Center Rasid Mahalbasic zum MVP und Moritz „Momo“ Lanegger als bester Point Guard in das All-Star-Team des Turniers gewählt. 2011 wird die U 20 in Spanien erstmals an einer EM der Division A teilnehmen.
Österreichische Staatsmeister 2010 Herren Allianz Swans Gmunden
O
Damen
N
Flying Foxes SVS Post
Österreichische Meister 2010 U 14
weiblich
BK Duchess Klosterneuburg
N
männlich
Baden Black Jacks
N
U 16
weiblich
BC Vienna 87
W
männlich
Basket Dukes Klosterneuburg
N
U 18
weiblich
BC Vienna 87
W
männlich
D.C. Timberwolves
W
U 20
weiblich
APOsport Herzogenburg
N
männlich
LZ NÖ Süd
N
Europameisterschaften 2010 U 20, 14.–24.7.2010, Oberwart/Güssing, AUT männlich B-Division 1. Österreich
17 Länder
17 Mannschaften
Das Herren-Nationalteam, dem mit Mahalbasic und Lanegger auch bereits zwei Spieler der erfolgreichen U-20-Mannschaft angehörten, startete mit einem hart erkämpften 93:90 Sieg nach Verlängerung in der Wiener Stadthalle gegen Gruppenfavorit Estland. Nach einer knappen 60:63 Niederlage in Holland siegte das Team zum Abschluss der Hinrunde in Luxemburg problemlos mit 103:72. Damit überwintert man hinter Holland auf dem zweiten Tabellenplatz, was für 2011 noch alle Möglichkeiten auf den Gruppensieg offenlässt. Bei den Nachwuchs-Nationalteams ist neben der herausragenden Leistung der männlichen U 20 vor allem auch die männliche U 18 hervorzuheben. Nach zwei Auftaktniederlagen gegen die Top-Teams aus Montenegro und Estland wurden fünf Spiele in Serie gewonnen. Nach einer abschließenden Niederlage gegen Weißrussland stand eine Bilanz von 5:3-Siegen und der 10. Platz zu Buche. Bei der EM der männlichen U 16 fuhr Österreich Siege gegen Schweiz und Norwegen ein. Nicht zuletzt bedingt durch eine unglückliche Niederlage nach Verlängerung gegen Schweden erreichte das durch Verletzungen ersatzgeschwächte Team mit einer Bilanz von 2:5-Siegen den 20. Platz. Als viertes ÖBV-Nachwuchs-Nationalteam war 2010 die weibliche U 20 am Start. Die ausgesprochen junge Mannschaft mit zahlreichen Spielerinnen aus dem U-18-Jahrgang schaffte in der Vorbereitung in Baden überraschend einen Sieg gegen die späteren Europameisterinnen aus Großbritannien. Bei der EM selbst konnte diese Sensation nicht wiederholt werden. Letztendlich reichte es nach teilweise sehr knappen Niederlagen, unter anderem gegen die BasketballNationen Israel und Griechenland, zu einer Bilanz von 1:5-Siegen und Platz 10. 106
107
Billard
ÖSTERREICHISCHE BILLARDUNION (ÖBU)
gegründet 2007, 154 Vereine, 4.300 Mitglieder Adresse Hirtenbergerstraße 27, 2551 Enzesfeld Telefon +43/2256/817 65 Fax +43/2256/81 64 30 E-Mail mueller.billard@aon.at Internet www.billardunion.at Präsident Dr. Heinz-Werner Eckhardt Verbandssekretär Helmuth Müller
Billard Sportverband Österreich (BSVÖ) – Carambol gegründet 1931, 52 Vereine, 1.128 Mitglieder Adresse Hütteldorfer Straße 2b, Postfach 81, 1152 Wien Sekretariat Peter Weingesl E-Mail bsvoe@aon.at Internet www.bsvoe.at Offizielle Verbandszeitung: „billard“, wird privat herausgegeben und enthält einen offiziellen Verbandsteil Internationale Mitgliedschaften Confédération Européenne de Billard (CEB) gegründet 1923, 36 Länder Adresse c/o Johny Houtsch, 54, Rue Edw. Steichen, L-3324 – Bivange/Berchen, Luxemburg Telefon +35/2/36 86 83 Fax +35/2/36 53 80 E-Mail ceb.secretary-general@eurobillard.org Internet www.eurobillard.org/fr
Union Mondiale de Billard (UMB) gegründet 1959, 55 Länder Adresse c/o Santos Chocron, Nijenheim, 6102, 3704 bG Zeist, Niederlande Telefon +31/30/699 00 44 Fax +31/30/699 33 01 E-Mail secretary@umb.org Internet www.umb.org Österreichischer Pool-Billard Verband (ÖPBV) gegründet 1995, 81 Vereine, 2.132 Lizenzspieler Offizielle Verbands zeitung www.oepbv.at Präsident Ernst Hofer Adresse 5660 Taxenbach, Kitzlochklammstraße 2 Telefon +43/699/130 39 66 E-Mail ehofer@aon.at Vizepräsident Dr. Heinz-Werner Eckhardt Telefon & Fax +43/1/943 49 55 E-Mail heinz-werner.eckhardt@ chello.at Geschäftsstelle Michael Fellner Adresse 9020 Klagenfurt, Ebenthaler Straße 100 Telefon +43/664/151 35 96 E-Mail fellner.satzdesign@inode.at Internationale Mitgliedschaften World Poolbilliard Association (WPA) 60 Nationalverbände European Pocket Billiard Federation (EPBF) 32 Nationalverbände
Österreichischer Snooker- und Billiards Verband (ÖSBV) 21 Vereine, 1.040 Mitglieder Adresse Speckbachergasse 19/17, 1160 Wien Sekretariat Sabine Grabler Telefon +43/660/44 41-470 E-Mail office@austriansnooker.at Offizielle Verbandszeitung www.austriansnooker.at Präsident Alexander Pichler Adresse Hans-Pfitzner-Straße 3, 5020 Salzburg Telefon +43/699/11 13 97 77 E-Mail praesident@austriansnooker.at Internationale Mitgliedschaften European Billiards and Snooker Association (EBSA), 39 Mitgliedsländer InternationalBilliards & Snooker Federation (ISBF), 77 Mitgliedsländer
Österreichische Billardunion
N
ach dem dreijährigen Vorsitz im Präsidium der ÖBU durch BSVÖ-Präsident Franz Stenzel übernahm durch Neuwahl im Oktober 2010 statutengemäß Dr. HeinzWerner Eckhardt vom ÖPBV dieses Amt. Die anderen Vorstands mitglieder wurden einstimmig wiedergewählt. Besonderer Dank gebührt hier dem Finanzreferenten Mag. Walter Olsacher, der in Zusammenarbeit mit den drei Fachverbänden die heiklen Arbei ten der Fördermittelabrechnung mit der BSO durchführt. Auch soll erwähnt werden, dass nach einer beiderseitigen Eingewöhnungsphase der Informationsfluss zwischen BSO, dem ÖBU-Se kretariat und den Fachverbänden immer besser abläuft. Österreichischer Pool-Billard Verband Das Jahr 2010 wird für den ÖPBV als bisher erfolgreichstes in die Verbandsgeschichte eingehen. Garant für Erfolge von histori scher Dimension war einmal mehr Jasmin Ouschan, von den Medien international zur „Billard-Queen“ erhoben. Zunächst sorgte die Viktringerin bei den Europameisterschaften in Zagreb für etwas Erst- und Einmaliges: Sie konnte alle Disziplinen (neu dabei erstmals 10er-Ball) für sich entscheiden und damit viermal Gold gewinnen. Das Tüpfelchen auf dem i gelang Jasmin Ouschan sodann bei der 10er-Ball-WM der Damen auf den Philippinen. Die 24-jährige Kärntnerin holte erstmals den langersehnten WM-Titel: Mit einer beeindruckenden Leistung setzte sich Jasmin
in Manila, der „heimlichen Hauptstadt des Billardsports“, im Halbfinale gegen die Snooker-Weltmeisterin Kelly Fisher mit 9:7 und im Endspiel gegen die Koreanerin Kim Ga-young mit 10:6 durch und krönte sich zur 10er-Ball-Weltmeisterin. Doch blieb sie mit ihren Erfolgen nicht allein: Es gab weitere Spitzenplatzierungen für Österreichs Sportlerinnen und Sportler, die Position Österreichs im Spitzenbereich des europäischen Billardsports wurde gefestigt: Bei der Europameisterschaft in Zagreb ging der Medaillenregen für Rot-Weiß-Rot weiter. Bei den Damen gewann Gerda Hofstätter – neben Jasmin Ouschan mit viermal Gold – zweimal Silber und einmal Bronze sowie die Bleiburgerin Sabrina Naverschnig Bronze. Österreich gewann zum zweiten Mal hintereinander den Medaillenspiegel und war das beste Team in Europa! Für die Jugend-EM in Weert (Niederlande) nominierte der ÖPBV neun Sportler aus dem neu formierten Jugendnationalteam mit dem Ziel, internationale Erfahrungen zu sammeln. Der Burgenländer Daniel Gollnhuber sorgte mit zweimal Schüler-Bronze dafür, dass Österreich auch bei den Europäischen Jugendwett kämpfen im Medaillenspiegel vertreten war. Zudem konnten sich mit Markus Pirchl, Thomas Knittel und Mario He weitere Talente jeweils fünfte Plätze sichern. Bei den Eurotour-Bewerben stieg das heimische Starterfeld stark an, es gab auch mehr Spitzenplatzierungen. So erreichte der junge Vorarlberger Mario He in Finnland sensationell Platz drei. 108
109
ÖSTERREICHISCHE BILLARDUNION (ÖBU)
Der erst 17-jährige Vorarlberger liefert damit nach den French Open 2009 (2.Platz) und den French Open 2010 (5.Platz) sein drittes Spitzenergebnis bei einer Eurotour ab. Weitere Erfolge für den ÖPBV resultieren aus der starken Entwicklung des Trainerprogrammes. Immer mehr Spieler absolvieren die Übungsleiterausbildung und geben dem Trainingsbetrieb in den Vereinen neue Impulse. Federführend dafür: Sportdirektor Bernhard Kaserer und sein Team, allem voran Nationaltrainer Alex Ahmed. Sie haben mit Erfahrung und Routine den Pool-Billardsport auf den Weg in Richtung des europäischen Spitzensports gebracht. Billard Sportverband Österreich 2010 war für den Carambol-Kleinbillardsport ein denkwürdiges Jahr: Nach der Silbermedaille bei der erstmals ausgetragenen Europameisterschaft 2009 (Brandenburg/D) in der Disziplin
Dreiband durch Karl Makik (Wien-Mariahilf) konnte im März 2010 (ebenfalls in Brandenburg/D) Herbert Szivacz (Pottendorf) mit der Bronzemedaille den österreichischen Erfolg prolongieren. Diese beiden Ergebnisse und die bisher durchgeführten 46 ÖM brachten dem Bundesverband BSVÖ die Anerkennung dieser Disziplin als ÖSTM am Kleinbillard ein. Ein weiterer Höhepunkt bei der 49. ÖM Freie Partie muss als „Jahr zehntleistung“ gelten: Daniel Bichler (Wien-Mariahilf) benötigte dreimal nur eine Aufnahme und zweimal zwei Aufnahmen auf je weils 500 Punkten für seine fünf Partien des Turniers. Dies bedeutet im Generaldurchschnitt 357, ein Wert, der kaum zu überbieten sein wird: Er reihte 1773 Punkte fehlerlos aneinander! Österreichischer Snooker- und Billiards Verband Auch im Berichtszeitraum wurden die Bestrebungen des ÖSBV von 2009 fortgeführt. Die Jugend wurde durch Veranstaltungen an den Sport herangeführt und durch Trainingsmaßnahmen in
Österreichische Staatsmeister 2010 Carambol Damen
Dreiband
Natascha Al Mamar
BK Margareten
Freie Partie
Samira Mölzer
Wiener Billard Assoziation W
W
Mixed
Artistik
Robert Immervoll
Eisenstädter BC
B
Cadre 47/1
Gerold Cerovsek
BC Immervoll Graz
St
Cadre 47/2
Arnim Kahofer
Wiener Billard Assoziation W Wiener Billard Assoziation W
Cadre 71/2
Arnim Kahofer
Dreiband
Gerhard Kostistansky BSK Leopoldstadt
W
Dreiband
Andreas Kronlachner BC Elite
W
Mannschaft
Andreas Horvath
Manfred Müller
Reinald Bastl
Einband
Arnim Kahofer
Freie Partie
Gerold Cerovsek
BC Immervoll Graz
St
Pentathlon
Kurt Mastny
BK Augarten
W
Mannschaft
Paul Fields
Wiener Billard Assoziation W
Franz Stenzel
Gerhard Ralis
English Billiards
Hans Werner
Mixed
Time Format
Michael Kreuziger
FBC
W
Up-Format
Werner Rieschl
HSEBC
W
Petra Stadlbauer
SU Raika Zwettl
O
Sabrina Naverschnig
1. PBC RaiBa Bleiburg
K K
Pool 14-1 endlos Damen
8-Ball
9-Ball
Sabrina Naverschnig
1. PBC RaiBa Bleiburg
Herren
14-1 endlos
Albin Ouschan jun.
PBC Eintracht Klagenfurt K
8-Ball
Mario He
BSV Break Feldkirch
V
9-Ball
Maximillian Lechner
Pool X-Press Innsbruck
T
9-Ball
Erich Gruber
Pool X-Press Innsbruck
T
Mannschaft
Günther Parth
Pool X-Press Innsbruck
T
Maximillian Lechner
Pool X-Press Innsbruck
T
Mario He
Pool X-Press Innsbruck
T
Chau Zi Kim
15 Reds
W
Zaklina Mühlhofer
ISC
W
Snooker Damen Mixed
den Vereinen gefördert. Mit Nationaltrainer Chris Henry wurden wieder österreichische Teamtrainingslager veranstaltet, wobei seit 2010 das Hauptaugenmerk auf Jugend- und Nachwuchs spieler gelegt wurde. Weiters wurden Übungsleiter über die BSO ausgebildet und die Verbandsstruktur und -ausstattung weiter professionalisiert. Österreichweit wurden 2010 über 140 Turniere durch den Verband veranstaltet und verwaltet. Internationale Vergleichskämpfe mit unseren Nachbarländern gehören bereits zum jährlichen Fixprogramm, ebenso die Veranstaltung von internationalen Snooker-Turnieren und deren Förderung durch den ÖSBV. Dazu wurden Spieler zu Welt- und Europameisterschaften aller Klassen entsandt. Die Maßnahmen 2010 zeigen auch bereits Wirkung: Die Anzahl 110
der aktiven Spieler ist steigend, Erfolge bei internationalen Tur nieren bzw. Welt- und Europameisterschaften werden vor allem von den Nachwuchsspielern erlangt, womit das Jugendprogramm des ÖSBV bestätigt wird. Auch die Konstanz der Leistungen und
die Höhe der gespielten Breaks sind deutlich am Steigen. Für die Zukunft wird weiterhin vor allem in die Jugend und den Nachwuchsbereich investiert werden und die Förderung von Teilnahmen an internationalen Turnieren im Vordergrund stehen.
Österreichische Meister 2010 Carambol Allg. Klasse weiblich
Freie Partie (KB) Samira Mölzer
Wiener Billard Assoziation W
männlich
8er-Ball
Marcel Wilfling
Pool Knirpse U 14 Lucky Shot Gleisdorf St
Dreiband (KB)
Helga Mitterböck
UNION Margareten
9er-Ball
Nicolas Pichler
PBC Snooker Spittal/Drau K
männlich
Cadre 35/2
Daniel Bichler
1. Mariahilfer Billardklub W
Cadre 52/2
Walter Gugumuck
Billardklub Pottendorf
männlich
14/1
Daniel Gollnhuber
UBC Pinkafeld
W N
Pool Schüler U 16 B
Vierkampf
Daniel Bichler
1. Mariahilfer Billardklub W
8er-Ball
Emanuel Pichler
PBC Snooker Spittal/Drau K
Mannschaft
Erich Polaczek
1. Mariahilfer Billardklub W
9er-Ball
Daniel Gollnhuber
UBC Pinkafeld
Reinhold Kling
1. Mariahilfer Billardklub W
Karl Makik
1. Mariahilfer Billardklub W
weiblich
8er-Ball
Teresa Bachler
BC Saustall Fieberbrunn
T
Einband (KB)
Reinhold Kling
1. Mariahilfer Billardklub W
9er-Ball
Carina Schönegger
UBSC Pfisterer Pongau
S
Dreiband (KB)
Karl Makik
1. Mariahilfer Billardklub W
Freie Partie (KB) Daniel Bichler
Carambol U17 männlich
Freie Partie (KB) Christoph Höpfler
Carambol U19 männlich
1. Mariahilfer Billardklub W
B Pool Mädchen U 18
Pool Junioren U 18 männlich
14/1
Mario He
Pool Players Club Rankweil V
8er-Ball
Mario He
Pool Players Club Rankweil V
Wiener Billard Assoziation W
9er-Ball
Kevin Lackner
PBC Gössler Kapfenberg St Pool Senioren 45+
Freie Partie (KB) Gregor Karner
Wieselburger Billard SK
N
männlich
14/1
Karl Hanscho
1. PBC Meran Klagenfurt K
Freie Partie (KB) Gregor Karner
Wieselburger Billard SK
N
8er-Ball
Karl Hanscho
1. PBC Meran Klagenfurt K
Mannschaft
Wieselburger Billard SK
N
9er-Ball
Karl Hanscho
1. PBC Meran Klagenfurt K Snooker Schüler U 16
männlich
Dominik Scherübl
15 Reds
männlich
Alexander Gauss
HSEBC
W Snooker Master
Alexander Trinkl
15 Reds
W Snooker Doppel
Chau Zi Kim
15 Reds
Sebastian Hainzl
Carambol U21 männlich
Wolfgang Teufl
Freie Partie (MB) Gregor Karner
Wieselburger Billard SK
N
Cadre 47/2
Gregor Karner
Wieselburger Billard SK
N
Dreiband (MB) Gregor Karner
Wieselburger Billard SK
N
Carambol Senioren 65+ männlich Dreiband (KB)
Horst Branc
Wiener Billard Assoziation W
Dreiband (MB) Horst Branc
Wiener Billard Assoziation W
Pool Allg. Klasse weiblich 10er-Ball Sabrina Naverschnig 1. PBC RaiBa Bleiburg K männlich
10er-Ball
Maximillian Lechner
Pool X-Press Innsbruck
10er-Ball
1. Jasmin Ouschan 22 Länder
Schüler, 29.7.–6.8.2010, Leende, NED 48 Teilnehmer
männlich 10er-Ball
3. Daniel Gollnhuber
20 Länder
44 Teilnehmer
14/1
3. Daniel Gollnhuber
18 Länder
31 Teilnehmer
Herren
8er-Ball
3. Thomas Radakovits
21 Länder
51 Teilnehmer
9er-Ball
3. Thomas Radakovits
22 Länder
53 Teilnehmer
14/1
3. Thomas Radakovits
18 Länder
42 Teilnehmer
54 Teilnehmer
Mannschaft 3. Thomas Radakovits
14 Länder
14 Mannschaften
Europameisterschaften 2010 Carambol, Allg. Klasse, 17.–21.3.2010, Brandenburg a. d. Havel, GER Herren
Dreiband (KB) 3. Herbert Szivacz 7 Länder
85 Teilnehmer
Pool, Allg. Klasse, 17.–27.3.2010, Zagreb, CRO Damen
8er-Ball
1. Jasmin Ouschan 28 Länder
Senioren, 29.7.–6.8.2010, Leende, NED
3. Gerda Hofstätter 28 Länder
54 Teilnehmer
Christian Ederl
1. Jasmin Ouschan 28 Länder
53 Teilnehmer
Johann Schernthaner
2. Gerda Hofstätter 28 Länder
53 Teilnehmer
1. Jasmin Ouschan 26 Länder
49 Teilnehmer
9er-Ball 10er-Ball
3. Sabrina Naverschnig 26 Länder
49 Teilnehmer
1. Jasmin Ouschan 22 Länder
38 Teilnehmer
2. Gerda Hofstätter 22 Länder
38 Teilnehmer
14/1
111
W
T
Weltmeisterschaften 2010 Pool, Allg. Klasse, 24.–29.10.2010, Manila, PHI Damen
W Snooker Junioren U 21
Bob & Skel
ÖSTERREICHISCHER BOB- UND SKELETONVERBAND (ÖBSV)
gegründet 1922, 26 Vereine, 1.436 Mitglieder Adresse Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/20 02 50, +43/664/435 46 02 Fax +43/512/20 02 50-14 E-Mail office@bobskeleton.at Internet www.bobskeleton.at Bürozeiten Mo–Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident Dr. Andreas Lotz Generalsekretär Martin Kerbler
Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Bobsleigh et de Toboganing (FIBT) gegründet 1923, 60 Mitgliedsländer, Sports Direction & Correspondenz Adresse Via Piranesi 46, 20137 Mailand, Italien Telefon +39/02/73 95 18 19 Fax +39/02/70 00 80 71 E-Mail ermanno.gardella@fibt.com Internet www.fibt.com Registered Office Avenue de Rhodanie 54, Maison du Sport, 1014 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/601 51 01 Fax +41/21/601 79 23
Bob – Herren
N
achdem Wolfgang Stampfers Verpflichtung im Heeres sportzentrum nicht verlängert wurde, war an eine Wei terführung seiner internationalen Karriere als Bobpilot nicht zu denken. Das gleiche Schicksal ereilte auch seine Mann schaftskollegen Johannes Wipplinger und Gerhard Köhler. Dieser Umstand brachte es mit sich, dass Martin Lachkovics, Jürgen Mayer und Johannes Wipplinger zum Team von Jürgen Loacker wechselten, währenddessen Gerhard Köhler und Hans Peter Welz ihre aktive Laufbahn beendeten. Stampfer ging bei den österreichischen Staatsmeisterschaften 2011 im 2er- und 4er-Bewerb an den Start und konnte dabei beide Titel erringen. Pilot Jürgen Loacker bestritt die Saison großteils auf Eigenkos ten. Seitens des Verbandes wurde der Mannschaft ein Viererbob kostenlos zur Verfügung gestellt. Zusammen mit seinen Teammitgliedern Matthias Adolf, Martin Lachkovics, Jürgen Mayer und Johannes Wipplinger nahm er aus finanziellen Gründen in der ersten Saisonhälfte „nur“ an den Europacupbewerben teil. Hier gelangen dem Team einige Spitzenplatzierungen wie die Siege anlässlich der beiden Auftaktrennen im Zweierbewerb in Innsbruck-Igls. Stockerlplätze in Altenberg und Winterberg folgten. Die zweite Saisonhälfte absolvierte die Mannschaft dann im Weltcup. Gleich zum Auftakt erreichte Jürgen Loacker mit seinem Mannschaftskollegen Matthias Adolf beim Heimweltcup in Innsbruck-Igls mit Rang 9 sein bestes Weltcup-Saisonergebnis. Österreichische Staatsmeister 2011 Bob Damen
Zweierbob Christina Hengster
Herren
Inga Versen
Zweierbob Wolfgang Stampfer
BC Amras Innsbruck
T
BC Amras Innsbruck
T
BC Amras Innsbruck
T
Martin Lachkovics
Team Teigl
N
Wolfgang Stampfer
BC Amras Innsbruck
T
Jürgen Mayer
BSC Salzburg
S
Thomas Scheidl
Team Teigl
N
Martin Lachkovics
Team Teigl
N
Viererbob
Skeleton Damen
Janine Flock
BSC Stubai
Herren
Matthias Guggenberger SU Eisbären Innsbruck
T T
Österreichische Meister 2011 Skeleton Schüler I
männlich
Martin Stampfer
BSC Stubai
T
Schüler II
weiblich
Nicole Wild
BSC Stubai
T
männlich
Felix Passegger
BSC Innsbruck
T
Jugend
weiblich
Carina Mair
BSC Stubai
T
männlich
Stefan Geisler
BSC Innsbruck
T
Junioren
männlich
Florian Auer
BSC Stubai
T
Anlässlich des Saisonhöhepunktes, der Weltmeisterschaft in Königssee/GER, erreichte die Mannschaft die Plätze 14 (Zweierbob) und 13 (Viererbob). Im Nachwuchsbereich kamen die Mannschaften rund um die Piloten Daniel Senn, Samuel Passegger und Benjamin Maier zum Einsatz. Für alle drei Mannschaften war die Zielvorgabe, an möglichst vielen Zweierbob-Europacups teilzunehmen, zumal bis dato nur die Heimbahn in Innsbruck-Igls befahren wurde. Trai ningslehrgänge bzw. Europacupeinsätze in Winterberg, Königssee (GER) und St. Moritz (SUI) wurden durchgeführt. Während die Teams Senn und Passegger in der Saison 2011/12 verstärkt im Europacup eingesetzt werden sollen, um dabei weiter Erfahrung zu sammeln, bereitet sich Benjamin Maier mit einem Teil seiner Mannschaftskollegen auf die YOG 2012 in Innsbruck vor. Dabei gilt der erst 17-jährige (!) Bobpilot als Paradebeispiel für die seit Jahren sehr erfolgreich durchgeführte Nachwuchsarbeit. Nach einer mehrjährigen Skeletonkarriere wechselte Benjamin in der vergangenen Saison erstmals an die Steuerseile eines Bobs. Gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen – keiner älter als 19 Jahre (!) – wurden zudem in der abgelaufenen Saison bereits die ersten Viererbobfahrten absolviert. Bob – Damen Auch das Damen-Zweierbobteam um Pilotin Christina Hengster verzichtete aus finanziellen Gründen in der ersten Saisonhälfte auf eine Teilnahme an den Weltcuprennen in Kanada und Nord amerika. Vielmehr wurde das Hauptaugenmerk auf eine möglichst optimale Saisonvorbereitung für die Europacupbewerbe gelegt. Zwei Trainingslager in Winterberg und Altenberg (beide GER) sollten sich sehr positiv auf die Leistungsentwicklung auswirken. Höhepunkt war dabei sicherlich der sechste Platz anlässlich der Europameisterschaft in Winterberg/GER. Aber auch mehrere Stockerlplätze in den Europacupbewerben machen unmissverständlich klar, dass es unerlässlich ist, mit möglichst vielen Trai ningsfahrten in die Saison zu starten. Dies gilt selbstverständlich auch für die Sektion Skeleton. Gemeinsam mit ihren Mannschafts 112
eleton
113
ÖSTERREICHISCHER BOB- UND SKELETONVERBAND (ÖBSV)
Europacup 2010 Bob, Allg. Klasse, 18.11.2010, Innsbruck, AUT Damen
Zweierbob 3. Christina Hengster
8 Länder
20 Mannschaften
17 Länder
49 Mannschaften
Anna Feichtner Herren
Zweierbob 1. Jürgen Loacker
Matthias Adolf
1. Jürgen Loacker
18 Länder
50 Mannschaften
8 Länder
16 Mannschaften
10 Länder
19 Mannschaften
15 Länder
39 Mannschaften
Matthias Adolf Bob, Allg. Klasse, 24.11.2010, Cesena, ITA Damen
Zweierbob 3. Christina Hengster
Alexandra Tüchi Bob, Allg. Klasse, 8.12.2010, Winterberg, GER Damen
Zweierbob 3. Christina Hengster
Inga Versen Herren
Zweierbob 2. Jürgen Loacker
Matthias Adolf Bob, Allg. Klasse, 19.12.2010, Altenberg, GER Herren Viererbob 4. Jürgen Loacker
9 Länder
14 Mannschaften
Matthias Adolf Jürgen Mayer Martin Lachkovics
FIBT-Amerikacupserie 2010 Skeleton, Allg. Klasse, 11./12.11.2010, Salt Lake City, USA Damen
4. Janine Flock
10 Länder
19 Teilnehmer
5. Janine Flock
9 Länder
18 Teilnehmer
Herren
4. Raphael Maier
11 Länder
25 Teilnehmer
5. Raphael Maier
11 Länder
26 Teilnehmer
kolleginnen Alexandra Tüchi, Inga Versen und Anna Feichtner konnte Pilotin Christina Hengster mit der abgelaufenen Saison durchaus zufrieden sein! Skeleton – Herren Matthias Guggenberger ging natürlich mit einer hohen Erwartungshaltung in die nacholympische Saison. Trotzdem wollte er sich vor allem dem Testen von neuem Schlitten- bzw. Kufenmaterial widmen. Leider kam dann kurz vor der Saison noch ein Muskeleinriss im Oberschenkel hinzu, zugezogen bei einem Leistungstest kurz vor Saisonbeginn. Somit konnte Matthias erst später nach Kanada anreisen und musste mit sehr wenigen Trainingsfahrten in das erste Weltcuprennen starten. Mit der knappen Vorbereitung und der Verletzung war es unmöglich, eine Top-Platzierung zu er reichen. Trotz der wenigen Vorbereitungsfahrten konnte Matthias konstante Leistungen bieten und sich erstmals in Amerika bei allen Rennen für den Finallauf qualifizieren. Beim Heimrennen in Igls – Matthias war an den Trainingstagen mit einem grippalen Infekt ans Bett gefesselt und konnte nur die zwei Pflichttrainingsfahrten absolvieren – klassierte er sich mit Platz 9 in der absoluten Weltspitze. Bei den restlichen Rennen wurde wieder das Hauptaugenmerk auf die Weiterentwicklung des Materials gelegt. Die angestrebte Spit zenplatzierung anlässlich der Weltmeisterschaft in Königssee/GER konnte leider nicht erreicht werden. Aus finanziellen, aber auch personellen Gründen hat sich der Verband in dieser Saison dazu entschlossen, neben dem Weltcup nur den Europacup zu besetzen und den Intercontinentalcup nicht zu beschicken. Der Europacup wurde wie schon in der Vergangenheit von Martin Brugger betreut. Für diese Rennserie gab es aus österreichischer Sicht in der Saison 2010/11 zwei Schwerpunkte: 1. Eine Qualifikation zwischen Raphael Maier und Florian Kranebitter um den zweiten Herren-Weltcup-Startplatz für die Rennen der 114
zweiten Saisonhälfte in Europa. Beide konnten dabei ihr volles Potenzial leider nicht abrufen und blieben etwas hinter den Er wartungen zurück. Zurückzuführen einerseits auf den Qualifikationsdruck, andererseits aber auch auf die teilweise mangelnde Bahnerfahrung. 2. Den jungen Athletinnen und Athleten möglichst viele Trainingsfahrten zu ermöglichen, um dadurch Erfahrung zu sammeln. Vor allem im Hinblick auf die YOG 2012 wurden große Anstrengungen unternommen, um den dafür infrage kommenden jungen Mädchen und Burschen eine sportlich wertvolle Unterstützung zukommen zu lassen. Als eine der größten Zukunftshoffnungen kristallisierte sich dabei die erst 15-jährige Carina Mair heraus. Aber auch bei den Burschen gibt es den einen oder anderen hoffnungsvollen Nachwuchspiloten. Skeleton – Damen Für Janine Flock war es die erste Weltcupsaison ihrer Karriere. Bisher war sie im Europacup und im Intercontinentalcup (ICC) im Einsatz. Dementsprechend waren die Erwartungen natürlich nicht zu groß und es galt vor allem, den Startplatz im Damen-Weltcup zu halten und Erfahrung auf den diversen Bahnen zu sammeln. Janine zeigte dann – vor allem in den Überseerennen – eine sehr gute Leistung. Gleich bei ihrem ersten Einsatz auf der sehr selek tiven Olympiabahn von Vancouver in Whistler Mountain (CAN)
zeigte Janine im ersten Rennlauf, dass sie eine „ganz Große“ werden kann, und fuhr die fünftschnellste Zeit. Leider konnte der Platz nicht gehalten werden und Janine beendete das erste Weltcuprennen auf Platz 13. Ihre erste Top-10-Platzierung konnte Janine sodann beim Welt cuprennen in Park City mit Rang 8 herausfahren und sorgte somit für die beste Skeleton-Weltcupplatzierung des ÖBSV in dieser Saison. Die zweite Hälfte in Europa verlief dann nicht so gut, wie die Saison begonnen hatte. Zum einen war bei der jungen Athletin schon ein gewisser Kräfteverschleiß erkennbar, zum anderen war durch die gestiegene Erwartungshaltung der Druck auch höher und es lief nicht mehr alles so leicht von der Hand wie zu Beginn der Saison. Auch in der abgelaufenen Saison 2010/11 war ein Schwerpunkt der Verbandstätigkeit die Nachwuchsarbeit und damit die Betreuung der Burschen und Mädchen des Skeleton-Bundesleistungszentrums. Trotz einiger „Abgänge“, z. B. aufgrund des Wechsels in das „Boblager“, konnte die Zahl der Nachwuchs sportlerInnen gehalten bzw. sogar geringfügig ausgebaut werden. Aktive im Alter zwischen 11 und 17 Jahren gehören diesem Leistungszentrum an. Gerade im Hinblick auf die bevorstehende Olympiasaison (YOG 2012 in Innsbruck) wird der Verbands vorstand auch in Zukunft ein Hauptaugenmerk auf diesen wichtigen Aufgabenbereich legen.
Österreichisches Institut für Schul- und Sportstättenbau
115
www.oeiss.org
Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien I +43 (0)1 505 88 99 I office@oeiss.org
Bogensport
ÖSTERREICHISCHER BOGENSPORTVERBAND (OEBSV)
gegründet 1963, 152 Vereine, 7.947 Mitglieder Adresse Stadion Wals-Siezenheim, Osttribüne, Stg. 3, Oberst-LepperdingerStraße 21, 5071 Wals-Siezenheim Telefon & Fax +43/662/85 19 50 E-Mail oebsv@oebsv.com Internet www.oebsv.com P räsidentin Trudy Medwed Telefon +43/650/921 29 85, EMAU- und FITA-Vorstandsmitglied
Internationale Mitgliedschaften European and Mediterranean Archery Union (EMAU) Adresse Via Vitorchiano 113/115, 00189 Rom, Italien Telefon +39/06/334 00 43 Fax +39/06/36 85 66 53 E-Mail media@fitarco-italia.org Internet www.emau.org Fédération Internationale de Tir à l’Arc (FITA) gegründet 1941, 145 Mitgliedsländer Adresse F.I.T.A. Executive Bureau, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/614 30-50 Fax +41/21/614 30-55 E-Mail info@archery.org Internet www.archery.org International Field Archery Association (IFAA) 37 Mitgliedsländer Adresse c/o Martin Kuoini, Hauptstraße 39, 57363 Sörth, Deutschland E-Mail martin.kuoini@t-online.de Internet www.ifaa-archery.org
Bogensport-Entwicklung
D
er positive Trend für den Bogensport setzte sich auch 2010 fort. Neue Vereine haben sich mit aktiven Schüt zInnen angemeldet. Wie in den vergangenen Jahren muss aber auch jetzt wiederum gesagt werden, dass sich der Trend weiter in Richtung Freizeitsport, speziell im 3D-Bereich, entwickelt.
Vorschau – olymischer Bereich Der Bogensport ist eine olympische Sommersportdisziplin und dafür brauchen wir SchützInnen in Outdoor-Bereich in der Recurve-Bogenklasse. Hier stagniert die Entwicklung seit mehre ren Jahren. Eine Teilnahme an Olympischen Spielen kann aus heutiger Sicht nur für die OS 2016 ins Auge gefasst werden. Wir können hier auch nur auf den Nachwuchs bauen. Wir hof-
116
Österreichische Staatsmeister 2010 FITA 3D Damen
Barebow
Reingild Linhart
BSV Stöttera
B
Compound
Petra Goebel
SBC Bad Goisern
O
Instinctive Bow
Christa Ocenasek
SBC Bad Goisern
O
Longbow
Ines Fritz
BSC Arcus
N
Longbow
Johann Mösenbichler Oberösterreich I
O
Mannschaft
Herwig Haunschmid
Oberösterreich I
O
August Kerschbacher Oberösterreich I
O
Herren
Barebow
August Kerschbacher SBC Bad Goisern
O
Compound
Herwig Haunschmid
ASKÖ BSC Luftenberg
O
Instinctive Bow
Wolfgang Ocenasek
SBC Bad Goisern
Longbow
Christian Wilhelmstätter HSV Saalfelden
O S
FITA Feld Damen
Barebow
Reingild Linhart
BSV Stöttera
B
Compound
Petra Goebel
SBC ASKÖ Bad Goisern
O
Recurve
Elisabeth Grube
Olympic BC Gloggnitz
N
Herren
Barebow
August Kerschbacher SBC ASKÖ Bad Goisern
Compound
Bruno Kobath
BSC Edelweiss Hartberg St
Recurve
Heribert Dornhofer
BSC Edelweiss Hartberg St
Recurve
Bruno Kobath
BSC Edelweiss Hartberg ST
Mannschaft
Heribert Dornhofer
BSC Edelweiss Hartberg ST
Franz Haberler
BSC Edelweiss Hartberg ST
O
FITA Halle Damen
Compound
Ulrike Frank
Recurve
Magret Pleschberger Viktringer Sportclub
K
Recurve
Martina Kästner
BSC Schwaz/Vomp
T
Mannschaft
Martina Wöll
BSC Schwaz/Vomp
T
USHSV Shoot&Hound
N
Sandra Zangerl
BSC Schwaz/Vomp
T
Herren
Compound
Walter Hörtnagl
Wipptaler BSC
T
Compound
Gerald Bernhuber
BSV Fürstenfeld
St
Mannschaft
Martin Faustmann
BSC Edelweiß Hartberg
St
Bruno Kobath
BSC Edelweiß Hartberg
St
Recurve
Stefan Zangerl
BSC Schwaz/Vomp
T
Recurve
Heribert Dornhofer
BSC Edelweiß Hartberg
St
Mannschaft
Bruno Kobath
BSC Edelweiß Hartberg
St
Max Sommer
BSC Edelweiß Hartberg
St
FITA Outdoor Damen
Compound
Nadja Stocker
BSV Fürstenfeld
St
Recurve
Christine Mlinaric
BC Wildon Weitendorf
St
Recurve
Martina Kästner
BSC Schwaz-Vomp
T
Mannschaft
Martina Wöll
BSC Schwaz-Vomp
T
Karin Wöll
BSC Schwaz-Vomp
T
Herren
Compound
Gerald Bernhuber
BSV Fürstenfeld
St
Compound
Bruno Kobath
BSC Edelweiß Hartberg
St
Mannschaft
Gerald Bernhuber
BSV Fürstenfeld
St
Thomas Scheer
BC Union Graz Seiersberg St
Recurve
Hermann Haberl
ASKÖ Steyrrmühl
O
Recurve
Heribert Dornhofer
BSC Edelweiß Hartberg
St
Mannschaft
Wolfgang Reiter
1. Steir. BSC Kammern
St
Max Sommer
BC Union Graz Seiersberg St
117
fen, durch eine weitere intensive Jugendarbeit einen QuotaPlatz bei der WM 2015 zu erreichen. Bis dahin braucht es dafür aber große technische und finanzielle Unterstützung. Platzierungen 2010 EM/WM/World Cup: 2010 war der ÖBSV-Kader bei verschiedenen EM/WM/World Cups im Einsatz. Eine kurze Auflistung der Ergebnisse: Indoor: EM Indoor/Slowenien: In der Recurve-Herren-Klasse wurde durch Heribert Dornhofer ein guter 9. Platz erreicht (40 Teil nehmer/22 Nationen) . EM Indoor Junioren/Slowenien: Es hat sich gezeigt, dass bei der Junioren-EM unsere Schützen noch nicht so weit sind, dass sie in der ersten Hälfte der Ergebnisliste zu finden sind. Outdoor: Derselbe Trend wie bei den Indoor-Junioren hat sich leider bei der EM Junioren Outdoor/BRD bestätigt. Hier war der Bestplatzierte Rainer Emathinger bei den Recurve-Kadetten, er belegte den 31. Platz (72 Teilnehmer/31 Nationen). EM Outdoor/Italien: Hier waren die Compound-Schützen erfolgreicher als die Recurve-Schützen und es wurden u. a. folgende Plätze erreicht: Silvia Barckholt wurde bei den Damen 16./Set 9 (44 Teilnehmerinnen/23 Nationen), Michael Matzner wurde bei den Herren 36./Set 33 (74 Teilnehmer/32 Nationen). World Cup Outdoor/Kroatien: In der Compound-Klasse wurden folgende Ergebnisse erzielt: Damen: Silvia Barckholt – 59. Platz/Set 33 (66 Teilnehmerinnen/27 Nationen); Herren: Daniel Moser – 12. Platz/Set 9 (99 Teilnehmer/34 Nationen); Michael Matzner – 30. Platz/Set 17 (99 Teilnehmer/34 Nationen). Feldbogen: FITA-WM/Ungarn: Hier wurden im Gegensatz zu den Vorjahren leider keine Medail lenplätze erreicht. Einige vordere Platzierungen: 4. Platz – Damen Blankbogen: Andrea Raigel (23 Teilnehmerinnen/14 Nationen); 5. Platz – Damen Compound: Petra Goebel (28 Teilnehmerinnen/16 Nationen); 9. Platz – Herren Blank bogen: August Kerschbacher (32 Teilnehmer/18 Nationen); 11. Platz – Damen Recurve: Elisabeth Grube (23 Teilnehmerinnen/13 Nationen); 11. Platz – Herren Recurve: Heribert Dornhofer (29 Teilnehmer/15 Nationen); 12. Platz – Herren Blankbogen: Franz Haberler (32 Teilnehmer/18 Nationen). Bei den offenen IFAA World Field Archery Championships in Deutschland erreichte Urte Paulus den 3. Platz in der AFLBKlasse (18 Teilnehmer/6 Nationen).
ÖSTERREICHISCHER BOGENSPORTVERBAND (OEBSV)
3D: Große Erfolge konnten im 3D-Bereich bei der offenen IFAA European Bow Hunter Championship (EBHC) im eigenen Land in Stuhlfelden/Salzburg verzeichnet werden (siehe internationale Ergebnisse).
Österreichische Meister 2010 FITA 3D Allg. Klasse weiblich Mannschaft
Gisela Fuschlberger
SBC Bad Goisern
O
Instinctive
Manfred Auer
UBSC Ried
O
Petra Goebel
SBC Bad Goisern
O
Mannschaft
Norbert Oberndorfer UBSC Ried
O
Christa Ocenasek
SBC Bad Goisern
O
Konrad Fruhwirt
UBSC Ried
O
Barebow
Franz Haberler
BSC Edelweiß Hartberg
St
Barebow
Robert Ernst
USHSV Shoot&Hound
N
Mannschaft
Rupert Wagner
BSV Orth
N
FITA 3D Schüler II männlich Blankbogen FITA 3D Senioren I weiblich Langbogen
Wolfgang Jestl
BSV Iseltal
T
Burga Mäser
BSC Lustenau
V
Wolfgang Schneider
WBZ Zwettl
N
Christa Ocenasek
SBC Bad Goisern
O
Langbogen
Kurt Neumayr
HSV Saalfelden
S
männlich Langbogen
Hans Mäser
BSC Lustenau
V
Langbogen
Erich Martini
BSC Ennstal
St
Blankbogen
Peter-Paul Mühlburger BSV Iseltal
T
Mannschaft
Robert Maichin
BSG Mortantsch
St
Compound
Walter Hörtnagel
BSC Wipptaler
T
Gerhard Eckhart
BSV Red Cloud Oppenberg St
Instinctive
Wolfgang Ocenasek
SBC Bad Goisern
O männlich Compound
Robin Lipp
FITA Indoor Schüler I UBSC Flachgau S
Instinctive
FITA 3D Kadetten weiblich Instinctive
Pauline Muszi
BSG Mortantsch
St
männlich Instinctive
Daniel Löberbauer
SV Silz
T
männlich Compound
Martin Mirnig
SVT Treffen
Blankbogen
Bernhard Cszuk
BC Wildon Weitendorf
St
Michael Ehrenreiter
SSV Zurndorf
Langbogen
Jakob Schirnhofer
BSV Rottenmann
St
weiblich Recurve
Michaela Leitgeb
FITA Feld Junioren Viktringer Sportclub K
männlich Recurve
Max Sommer
BC Union Graz Seiersberg St
männlich Instinctive
Helmut Traxler
BC Diana
Compound
Walter Hörtnagl
Wipptaler BSC
T
Barebow
Wolfgang Schneider
WBZ Zwettl
N
Langbogen
Franz Geiszler
BSV Stöttera
B
Recurve
Franz Wechselberger 3-D BSC Tristenbach-Ginzling T
FITA Feld Allg. Klasse männlich Instinctive FITA Feld Schüler II männlich Recurve FITA Feld Junioren männlich Recurve FITA Feld Senioren I weiblich Blankbogen
Alex Wörndl Andreas Gstöttner Benjamin Ajeti
UBSC Artemis BC Union Wien
N W
FITA Feld Senioren I N
B
August Kerschbacher SBC ASKÖ Bad Goisern
O
weiblich Barebow
Christine Haydu
FITA Feld Senioren II BC Union Graz Seiersberg St
Compound
Christian Linhart
BSV Stöttera
B
männlich Barebow
Josef Payer
BC Union Graz Seiersberg St
Recurve
Rudolf Grube
Olympic BC Gloggnitz
N
mixed
Peter Hacker
SSV Frauenkirchen B FITA Feld Kadetten
weiblich Recurve
Martina Wöll
BSC Schwaz/Vomp
T
männlich Compound
Manfred Jerne
BSV Hof
K
Barebow
Alexander Spitzer
BSC Edelweiß Hartberg
St
Langbogen
Felix Kranner
BSC Arcus
N
Recurve
Rainer Emathinger
SC ZG Wallern
O
FITA Feld Kadetten männlich Blankbogen FITA Indoor Allg. Klasse weiblich Instinctive
BSV Stöttera
O
B
männlich Blankbogen
FITA Feld Senioren II männlich Compound
Reingild Linhart
SV-ZG Wallern
Instinctive
FITA Feld Schüler II K
Compound
Josef Haubert Bernhard Csuk
1.NÖ.BSC Schwarzatal BC Wildon Weitendorf
N St
Christa Ocenasek
SBC ASKÖ Bad Goisern
O
Instinctive
Angela Brandl
SSV Zurndorf
B
FITA Outdoor Allg. Klasse
Mannschaft
Brigitte Fassl
SSV Zurndorf
B
weiblich Instinctive
Christa Ocenasek
SBC ASKÖ Bad Goisern
O
Sylvia Unger
SSV Zurndorf
B
Barebow
Andrea Raigel
BC Diana
N
Barebow
Andrea Raigel
BC Diana
N
Compound
Karin Buemberger
ASKÖ Luftenberg
O
Barebow
Andrea Raigel
BC Diana
N
Mannschaft
Petra Goebel
SBC ASKÖ Bad Goisern
O
Mannschaft
Anna Bormann
1. NÖ BSC Schwarzatal
N
Claudia Oberhumer
SV ZG Wallern
O
Astrid Griessler
BSV Orth
N
männlich Barebow
Norbert Drapela
UBSC Artemis
N
Ulrike Frank
USHSV Shoot&Hound
N
Leo Kammerdiener
BSV Orth
N
Carsten Riedl
UBSC Ried
O
Wolfgang Schneider
WBZ Zwettel
N
Langbogen
männlich Instinctive
Mannschaft
118
IFAA 3D Schüler II
Langbogen
Ulrike Frank
Union SHSV
N
Instinctive
Alexander Wörndl
SV ZG Wallern
O
Instinctive
Norbert Oberndorfer UBSC Ried
O
Mannschaft
Wolfgang Ocenasek
SBC ASKÖ Bad Goisern
O
Alexander Wörndl
SV ZG Wallern
O
weiblich Barebow Recurve Waltraud Kroiss
ASKÖ Luftenberg
O
Barebow
Roman Ofner
BSC Gaal
St
männlich Freestyle Unlimited Friedrich Szabo
Union SHSV
N
Langbogen
Wolfgang Praxmarer SV Silz Sektion Bogenschießen T
FITA Outdoor Schüler I weiblich Barebow
männlich Barebow Recurve Dominik Rinderer
V IFAA 3D Junioren
männlich Barebow Recurve Felix Mitgutsch
BSV Peilstein
O IFAA 3D Senioren I
Compound
Barebow Recurve Johann Kern
BSC Semriach
St
Langbogen
BSV Götzis
V
Katharina Grabenbauer UBSC Artemis Wien
W
Manuel Grössl
BSV Spannberg
N
weiblich Recurve
Hannah Klanert
UBSC Artemis
N
männlich Compound
Robin Lipp
UBSC Flachgau
S
Barebow
Michael Ehrenreiter
SSV Zurndorf
B
männlich Recurve Tetraplegic Robert Preiss
Recurve
Stefan Taibl
ASKÖ Steyrermühl
O
weiblich Recurve
Daniela Bereiter
BC Union Graz Seiersberg St
Nadja Stocker
BSV Fürstenfeld
männlich Recurve FITA Outdoor Schüler II
BSV Götzis
Günter Kilga
männlich Barebow Recurve Daniel Löberbauer
IFAA 3D Kadetten Club 3-D Sek. Bogenschießen T Outdoor Behinderte Allg. Klasse BC Union Graz Seiersberg St
Recurve Tetraplegic Friedrich Ziegler
BC Union Wien
W
FITA Outdoor Junioren Compound
männlich Recurve
Barebow
Compound FITA Outdoor Senioren I
Alexander Bertschler Olympic BC Gloggnitz Raphael Dutzler
BSV Kremstal
Daniel Sebastian Uschounig BSV Hof
Europameisterschaften 2010
St
3D FITA (ISF), Allg. Klasse, 5.–10.10.2010, Sassari, ITA
N O
Damen
Instinctive
6 Länder
11 Teilnehmer
K
Compound 3. Petra Goebel
7 Länder
13 Teilnehmer
Mannschaft 3. Petra Goebel
6 Länder
6 Mannschaften
1. Christa Ocenasek
männlich Instinctive
Norbert Oberndorfer UBSC Ried
O
Andrea Raigel
Compound
Josef Auderer
BSV Imst
T
Ines Fritz
Barebow
Karl Puschmann
SVT Treffen
K
Herren
Recurve
Franz Wechselberger BSC Mayrhofen/Ginzling T
FITA Outdoor Senioren II männlich Compound FITA Outdoor Kadetten weiblich Recurve
Blankbogen 3. August Kerschbacher 12 Länder
Rudolf Dollinger Cornelia Breckner
IHG Innsbruck UBSC Flachgau
T
24 Teilnehmer
3D IFAA (non ISF), Allg. Klasse, 23.–29.5.2010, Stuhlfelden, AUT
Damen
AFBH (R)
1. Ocenasek Christa
11 Länder
79 Teilnehmer
AFLB
2. Fritz Ines
10 Länder
49 Teilnehmer
S
3. Vorderegger Karin
10 Länder
49 Teilnehmer
14 Länder
227 Teilnehmer
männlich Compound
Daniel Sebastian Uschounig BSV Hof
K
Herren
AMBH (R)
3. Dutzler Raphael
Alexander Bertschler Olympic BC Gloggnitz
N
AMBU
2. Haunschmied Herwig 7 Länder
43 Teilnehmer
3. Fuchs Markus
7 Länder
43 Teilnehmer
AMHB
1. Popelar Bernhard
8 Länder
69 Teilnehmer
AMLB
1. Neumayr Kurt
14 Länder
170 Teilnehmer
Recurve
IFAA 3D Allg. Klasse weiblich Barebow Recurve
Rosa Mayr
Club Naturaktiv
N
Karin Vorderegger
BSV Salzburg
S
3. Vorderegger Dietmar 14 Länder
170 Teilnehmer
2. Pöll Stefan Max
6 Länder
21 Teilnehmer
Langbogen
Bowhunter Recurve Petra Waltenspiel
Club 3-D Sek. Bogenschießen S
JMBH (R)
Bowhunter unlimited männlich Herwig Haunschmied ASKÖ Luftenberg Compound
O
3. Jestl Wolfgang
6 Länder
21 Teilnehmer
Barebow Recurve Josef Ehrenreiter
SSV Zurndorf
B
1. Mühlburger Peter-Paul 9 Länder
48 Teilnehmer
Langbogen
Dietmar Vorderegger BSV Salzburg
S
3. Fuetsch Alois
9 Länder
48 Teilnehmer
Freestyle unlimited Rainer Schuhmaier Compound
2. Eckhart Gerhard
8 Länder
42 Teilnehmer
ASKÖ Luftenberg
O
Historical Bow
Waldenfels Bogensport
O
Barebow Recurve Alfred Stiftner
BC Kronstorf
O
Barebow Recurve Harald Mühlburger
BSV Iseltal
T
119
Horst Katzmaier
VMB (R) VMLB
Damen
AFLB
Weltmeisterschaften 2010
Feld IFAA (non ISF), Allg. Klasse, 2.–6.8.2010, Dahn, GER 3. Urte Paulus 6 Länder 18 Teilnehmer
ÖSTERREICHISCHER BOXVERBAND (ÖBV)
Boxen
gegründet 1921, 62 Vereine, 4.750 Mitglieder Adresse Hochstraße 24, 3004 Reichersberg Telefon +43/676/972 93 05 E-Mail praesident@boxverband.at Internet www.boxverband.at Präsident Roman Nader
Internationale Mitgliedschaften Association Internationale de Boxe (AIBA) gegründet 1946, 194 Länder Adresse Maison du Sport international, Avenue de la Gare 10, case postale 55, 1001 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/321 27-77 Fax +41/21/321 27-72 E-Mail info@aiba.org European Boxing Confederation (EUBC) gegründet 1970, 48 Länder Präsident Humbert Furgoni Adresse 14, rue Scandicci, 93508 Pantin Cedex, Frankreich Telefon +33/1/494 22-876, +33/1/494 22-370 Fax +33/1/494 22-879 E-Mail secretariat.eubc@ff-boxe.com Internet www.eubc-boxing.eu Österreicher in internationaler Funktion Ing. Waldemar Mencel ist Mitglied des EC der EUBC und Mitglied der Kampfrichter
kommission der EUBC. Dr. Heinrich Lenz ist Mitglied der Medizinischen Kommission des EUBC.
Foto: Österr. Boxverband
I
m vergangenen Sportjahr trat eine wesentliche Veränderung im Vorstand ein. Mit Roman Nader aus Wien übernahm ein erfahrener Sportfunktionär das Präsidentenamt. Er versuchte durch organisatorische Änderungen ein neues Konzept zu entwickeln, was sich in erster Linie in einer sportlichen Aufwärtsentwicklung auswirken soll. In Wien und Wörgl wurden die Leistungszentren Ost und West geschaffen, die von den erfahrenen Trainern Daniel Nader und Manfred Dimter geleitet werden. Die ersten Erfolge stellten sich bereits ein und auf Anhieb wurde die Mannschaftswertung der beiden internatio nalen Turniere in Wr. Neustadt (Nationenturnier) und Lienz (Dolomitenturnier) gewonnen. Die Einteilung und Förderung in drei verschiedene Leistungskader soll vor allem den Nachwuchs fördern. Es wurden zahlreiche internationale Turniere im Ausland beschickt, wo sich unsere Boxer beachtlich schlugen und mit Medaillen heimkehrten. Im Rahmen des ABC (Austria Bo xing Circle) wurden nicht weniger als 255 Kämpfe bestritten und über 100 Boxer kamen zum Einsatz.
Der erfolgreichste Nachwuchsboxer 2010 war Howig Grigorian (links), der drei internationale Turniere gewann.
Für 2011 soll dieses erstellte Konzept rigoros durchgezogen werden, um Talente zu finden und diese bestmöglich zu fördern. Präsident Nader ist überzeugt, schon in den nächsten Jahren den Durchbruch geschafft zu haben, um den österreichischen Boxsport wieder an die internationale Spitze heranzuführen.
Österreichische Staatsmeister 2010 Herren Bantamgewicht
– 54 kg
Razmik Safarian
BC Wr. Neustadt
N
– 60 kg Leicht
Kampfer Peter
BC Unterberger
Federgewicht
– 57 kg
Minkael Archev
BC Allfighters
N
– 63 kg Halbwelter
Lleshaj Eduard
BC Wr. Neustadt N
Leichtgewicht
– 60 kg
Iwan Obradovic
BC Dornbirn
V
– 66 kg Welter
Musaev Sultan
BC Wr. Neustadt N
Halbweltergewicht
– 64 kg
Carlos Egger
BC Unterberger
T
– 70 kg Halbmittel
Kaan Celik
BC Ternitz
Weltergewicht
– 69 kg
Danjel Obradovic
BC Dornbirn
V
Mittelgewicht
– 75 kg
Arbi Tschakaev
BC Unterberger
T
männlich
– 57 kg Feder
Sakul Hanzadjan
Halbschwergewicht
– 81 kg
Mikael Gagiev
BC Dornbirn
V
– 60 kg Leicht
Chatschik Harutunyan BC Wr. Neustadt N
Schwergewicht
– 91 kg
Clemens Fürtscher BC Dornbirn
V
– 64 kg Halbwelter
Ruslan Zakriev
ASVÖ Salzburg
Superschwergewicht + 91 kg
Aleksander Aleksic BC Dornbirn
V
– 69 kg Welter
Howig Grigorijan
BC Bounce
W
– 75 kg Mittel
Julian Pernter
BC Unterberger
T
– 81 kg Halbschwer
Ando Sarkasian
E&S Klagenfurt
K
Österreichische Meister 2010 Elite
weiblich
– 54 kg Bantam
Tatev Kalojan
BC Wels
O
– 57 kg Feder
Ines Eichwalder
BC Villach
K
– 60 kg Leicht
Yvonne Gedl
BC Hallein
S
– 60 kg Leicht weiblich Schoolboys U 14
Melissa Bulut
BC Gmunden
O
– 50 kg Fliegen
Daniel Janicijevic
BC Bounce
W
Youth U 18
männlich Juniors U 16 männlich
BC Wels
T
N Youth U 18 O S
männlich
– 64 kg Halbwelter
Alo Suleiman
Youth B U 20 BC Unterberger T
– 75 kg Mittel
Gerhard Wenzl
PSV Salzburg
– 81 kg Halbschwer
Ali Dzambekov
BC Wiener Linien W
+ 91 kg Superschwer Drazen Klajic
BC Innsbruck
S T
– 50 kg Leichtfliegen
Gül Cem
WSV Liezen
St
Europameisterschaften 2010
– 54 kg Bantam
Georg Harutunyan
BC Wr.Neustadt
N
Schoolboy, U 14, 19.7. - 25.7.2010, Yambol, BUL
– 57 kg Feder
Amer Ali
BR Innsbruck
T
männlich -50 kg
5. Daniel Janicijevic 12 Länder
12 Teilnehmer
120
121
Casting
ÖSTERREICHISCHER TURNIERSPORT CASTING VERBAND (ÖTCV)
gegründet 1966, 15 Vereine, 1.017 Mitglieder Adresse Eisenbahngasse 11/II/8, 4020 Linz Telefon & Fax +43/732/91 88 44 E-Mail castingaustria@liwest.at Internet www.castingsportaustria.at Präsident Manfred Schuster, Urbangasse 4–6/3/4, 1170 Wien Telefon +43/660/210 79 45
Internationale Mitgliedschaft Internationale Castingsport Föderation (ICSF) Geschäftsführender Präsident: Kurt Klamet Adresse Niklasstraße 59, 14129 Berlin, Deutschland Telefon +49/173/391 09 39 E-Mail kurtklamet@versanet.de Sekretariat Dr. Josef Dolezal Adresse Novosuchdolska 37, 16500 Praha 6 Telefon & Fax +420/2/20 92 10 10 E-Mail dr.dolezal.crs@volny.cz
I
m Sportjahr 2010 konnten die österreichischen Casting-Sport ler nahtlos an die großen Erfolge der vorangegangenen Jahre anknüpfen. Bei der WM in Kroatien gab es je einmal Gold, Silber und Bronze für Österreich. Unsere Ausnahmeathletin Alena Kläusler wurde weiters Zweite im Damen-Weltcup. Ausfälle einiger unserer besten Athleten durch Krankheit zum ungünstigsten Zeitpunkt verhinderten Erfolge in den Mannschaftsbewerben. Die Jugendarbeit machte sich mit einem dritten Platz bei der Jugend-WM bezahlt. Christian Zinner vom Castingsportclub Wien gewann im Zielwurf die Bronzemedaille. Die Staatsmeisterschaften wurden auch im letzten Jahr von den
Weit Einhand
Helmut Hochwartner
CS Wien
W
Weit Zweihand
Harald Meindl
ESV Linz
O
Ziel
Werner Gattermaier
ATSV Lenzing
O
Gewicht
Präzision
Helmut Hochwartner
CS Wien
W
Weit 7,5 g
Christian Zinner
CS Wien
W
Weit 18 g
Christian Zinner
CS Wien
W
Ziel
Gerhard Lay
ASV Naarn-Donau O
Österreichische Meister 2010 Allg. Klasse weiblich
Fliege Ziel
Alena Kläusler
CS Wien
W
Fliege Weit Einhand Alena Kläusler
CS Wien
W
Gewicht Präzision
Sabine Steinberger
ASV Naarn-Donau O
Gewicht Ziel
Alena Kläusler
CS Wien
Gewicht Weit 7,5 g Sabine Steinberger
ASV Naarn-Donau O
Fünfkampf
Alena Kläusler
CS Wien
W
männlich
Fünfkampf
Helmut Hochwartner CS Wien
W
Siebenkampf
Christian Zinner
CS Wien
W
männlich
Fliege Ziel
Christian Zinner
CS Wien
W
Fliege Weit Einhand Christian Zinner
CS Wien
W
Gewicht Präzision
Christian Zinner
CS Wien
W
Gewicht Ziel
Christian Zinner
CS Wien
W
Gewicht Weit 7,5 g Christian Zinner
CS Wien
W
Fünfkampf
CS Wien
W
W
Jugend
Christian Zinner
Sportlern aus den Casting-Hochburgen Wien und Linz dominiert. Alle vom internationalen Verband ICSF beschlossenen Neuregelungen für das Jahr 2010 wurden vom österreichischen Verband umgesetzt und die notwendigen Materialanschaffungen getätigt. Im Vorjahr wurden Vorführungen auf Messen und bei Sportver einen durchgeführt. Mit Mitteln des Sportministeriums ist es uns möglich, einen zusätzlichen Bewerb nur für Jugendliche – den „Cast-On-Bewerb“ – nach schweizerischem Vorbild durchzuführen. Dadurch steigt der Bekanntheitsgrad des Castingsports stetig an. Im neuen Jahr sind weiter Aktivitäten geplant und wir sind zu versichtlich, unsere Erfolge auf diesem hohen Niveau halten zu können.
Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 13.–19.9.2010, Novi Vinodolski, CRO Damen
Gewicht Präzision
3. Alena Kläusler
10 Länder
21 Teilnehmer
Fliege Weit Einhand
1. Alena Kläusler
10 Länder
20 Teilnehmer
Herren
Gewicht Ziel
2. Gerhard Lay
16 Länder
67 Teilnehmer
Gold für Alena Kläusler in der Disziplin „Fliege Weit Einhand“ bei der WM 2010 in Kroatien
Foto: ÖTCV
Fliege
Foto: ÖTCV
Österreichische Staatsmeister 2010 Herren
Gerhard Lay vom Linzer ASV Naarn-Donau beim FliegeWeitwurf
122
Curling
ÖSTERREICHISCHER CURLING VERBAND (ÖCV)
gegründet 1980, 8 Vereine, 198 Mitglieder Adresse Strohgasse 25, 1030 Wien Telefon +49/171/678 24 09 E-Mail office@curling-austria.at Internet www.curling-austria.at Präsident Mag. Marcus Schmitt
Internationale Mitgliedschaften World Curling Federation (WCF) gegründet 1966, 48 Länder Adresse 74, Tay Street, Perth H2 8NN, Schottland Telefon +44/1738/45 16-30 Fax +44/1738/45 16-41 E-Mail info@worldcurling.org Internet www.worldcurling.org European Curling Federation (ECF) gegründet 1975, 37 Länder Adresse P.O. Box 14 46, 84304 Eggenfelden, Deutschland Telefon & Fax +49/8721/17 66 E-Mail saskia.kruegl@t-online.de Internet www.ecf-web.org Österreicher in internationaler Funktion Mag. Marcus Schmitt (WCF Representative) und Saskia Krügl
(ECF-Generalsekretärin)
D
er Sommer 2010 endete völlig unerwartet mit dem Tod des seit fast 30 Jahren im Amt befindlichen ÖCV-Präsidenten Herrn Günther Hummelt, der auch erster und einziger Ehrenpräsident der World Curling Federation war. Der Mann, dem es gelungen war, Curling in jahrzehntelanger Arbeit Österreichische Staatsmeister 2010 Damen
Karina Toth
Kitzbühel Curling Club T
Mannschaft
Andrea Höfler
Ottakringer Curling Club W
Camilla Schnabl
Kitzbühel Curling Club T
Constanze Hummelt
Kitzbühel Curling Club T
Herren
Alois Kreidl
Kitzbühel Curling Club T
Stefan Salinger
Kitzbühel Curling Club T
Max Ehammer
Kitzbühel Curling Club T
Hubert Gründhammer Kitzbühel Curling Club T
Mixed
Mannschaft
Claudia Toth
Kitzbühel Curling Club T
Mannschaft
Andrea Höfler
Ottakringer Curling Club W
Florian Huber
Kitzbühel Curling Club T
Christian Roth
Kitzbühel Curling Club T
Österreichische Meister 2010 Mixed
Doppel
123
Sonja Peichl
Curling für Österreich W
Thomas Peichl
Curling für Österreich W
in das Programm der Olympischen Winterspiele zu bringen, wird sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene schmerz lich vermisst werden. Bei der darauffolgenden außerordentlichen ÖCV-Mitglieder versammlung Anfang Oktober 2010 wurde Mag. Marcus Schmitt aus Wien zu seinem Nachfolger gewählt. Die Curling-Saison 2010/11 begann aus österreichischer Sicht sportlich sowohl sehr erfolgreich als auch vielversprechend. Beim ersten internationalen Zusammentreffen auf europäischer Ebene, der Mixed-EM 2010 in Greenacres, Schottland, erreichte die Mixed-Mannschaft einen hervorragenden 6. Platz (im Vorjahr war es „nur“ der 10. Platz gewesen). Das zweite Highlight der Saison, die EM der Damen und Herren, fand 2010 im schweizerischen Champery statt. Sowohl die Damen als auch die Herren haben absolut gleich bleibende Leistungen im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Sowohl 2009 als auch 2010 haben die Damen die Bronzemedaille in der B-Gruppe gewonnen und die Herren errangen ebenfalls in dieser Gruppe den 9. Rang. Das Jahr 2011 begann mit der Junioren-Challenge in Prag, Tschechische Republik. Das dorthin entsendete Junioren-Team erreich te einen ordentlichen 10. Platz. Hauptaufgabe im Jahr 2011 wird die Vorbereitung auf die Youth Olympic Games 2012 in Innsbruck sein, wo die österreichischen Curler aufgrund ihrer Gastgeberrolle einen automatischen Startplatz haben.
Eishockey
ÖSTERREICHISCHER EISHOCKEYVERBAND (ÖEHV)
gegründet 1912, 282 Vereine (267 Eishockey, 15 InLine-Hockey) 10.915 Mitglieder (10.292 Herren, 623 Damen) Adresse Attemsgasse 7/D, 1. OG, 1220 Wien Telefon +43/1/202 00 20 Fax +43/1/202 00 20-50 E-Mail info@eishockey.at Internet www.eishockey.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–17.00 Uhr Präsident Dr. Dieter Kalt Generalsekretär Christian Hartl
Internationale Mitgliedschaft International Ice Hockey Federation (IIHF) gegründet 1908, 63 Länder Präsident René Fasel Generalsekretär Horst Lichtner Sekretariat der IIHF, Brandschenkestrasse 50, 8039 Zürich, Schweiz Telefon +41/44/562 22 00 Fax +41/44/562 22 39 E-Mail office@iihf.com Internet www.iihf.com
„Pure Hockey“
U
m dem Nachwuchs bessere Spielmöglichkeiten zu bieten, gab es in den letzten Jahren einige Umstellungen. So wurden die Meisterschaften von U 13 bis U 10 in vier verschiedene Klassen aufgeteilt sowie im März und April 2011 vier Finalturniere an verschiedenen Orten ausgetragen. Drei Titel in diesen Altersklassen gingen dabei an die EAC Junior Capitals, in der U 13 siegte das LLZ Steiermark. „Die Spieler lernen bereits in jungen Jahren zusammenzuspielen und die taktischen Vor gaben umzusetzen. Das stimmt uns für die Zukunft zuversicht lich und es kann gesagt werden, dass sich der gewagte Schritt in der Umstellung des Modus und der Altersgruppen rentiert hat. Die Spieler werden davon in Zukunft profitieren“, meint Peter Schramm, Vizepräsident des Österreichischen Eishockey verbandes. Aufstieg knapp verpasst Auch das U-20-Nationalteam konnte in der abgelaufenen Saison viel Spielpraxis sammeln. Im Rahmen des Projekts „Pure Hockey“ absolvierte die ÖEHV-Auswahl insgesamt neun Spiele gegen die
Österreichische Staatsmeister 2010 Eishockey Damen
EHV Sabres Wien
Wieder in der Division I Für die heimische U 18 verliefen die IIHF-Titelkämpfe der Division II erfolgreicher. In Rumänien setzten sich die Österreicher in fünf Spielen mit einem Torverhältnis von 56:3 souverän durch und werden daher im kommenden Jahr wieder in der zweiten Leistungsklasse spielen. Auch die U-18-Nationalmannschaft der Damen gab in Russland eine Talentprobe ab. Rang drei nach Siegen gegen Frankreich, Kasachstan und Norwegen bedeutete die Bronzemedaille. „Euro Hockey Challenge“ Das A-Nationalteam der Herren absolvierte im April 2011 die neu ins Leben gerufene „Euro Hockey Challenge“, die den zwölf bes ten europäischen Nationen als Vorbereitung auf die IIHF-Weltmeisterschaft dienen soll. Österreich trat dabei gegen Deutsch-
W
Herren EC Red Bull Salzburg InLine-Hockey Herren
Klubs der Nationalliga. Gegen Zell am See und Bregenzerwald konnten die jungen Österreicher sogar zwei Siege einfahren. Bei der IIHF-Weltmeisterschaft der Division I wurde nur knapp der Aufstieg verpasst. Eine einzige Niederlage gegen Slowenien bedeutete für das österreichische U-20-Nationalteam Rang drei.
S
IHC La Roche
W
Österreichische Meister 2011 Nationalliga
männlich
FBI VEU Feldkirch
Oberliga
männlich
Moser Medical Graz 99ers
V St
U 20
männlich
EC Rekord-Fenster VSV
K
U 17
männlich
EC KAC
K
U 15
männlich
EAC Junior Capitals
W
U 13
mixed
LLZ Steiermark
St
U 12
mixed
EAC Junior Capitals
W
U 11
mixed
EAC Junior Capitals
W
U 10
mixed
EAC Junior Capitals
W
2. Bundesliga
weiblich
EC „Die Adler“ Kitzbühel
T
IIHF-Weltmeisterschaften 2010/11 U 20, 12.–18.12.2010, Bled, SLO männlich Division I
3. Österreich
6 Länder
6 Mannschaften
1. Österreich
6 Länder
6 Mannschaften
28.3.–3.4.2011, Dmitrov, RUS 3. Österreich weiblich Division I
6 Länder
6 Mannschaften
Das U-18-Nationalteam holte 2011 mit fünf souveränen Siegen WM-Gold in der Division II.
U 18, 19.–25.3.2011, Brasov, ROM männlich Division II
124
Das A-National team gewann 2010 die WMGoldmedaille in der Division I und spielte 2011 wieder erstklassig.
land, die Slowakei und Lettland an und konnte dabei gegen die Balten in Innsbruck einen Sieg einfahren. Im nächsten Jahr wird es eine Fortsetzung dieser Turnierserie geben. „Mit diesen Spielen können wir uns an das Niveau der besten Teams herantasten. Für unsere Spieler sind diese Partien enorm wichtig“, meint Dr. Dieter Kalt, Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes. Heimische Meisterschaften Die Pokale für den österreichischen Meistertitel wurden in der Saison 2010/11 quer über das Staatsgebiet verteilt. Nachdem im Nachwuchsbereich die Wiener den Ton angegeben hatten, holten auch bei den Damen die EHV Sabres Wien den Staatsmeistertitel in der Bundesliga, in der 2. Division waren „Die Adler“ aus Kitzbühel erfolgreich. In Erste Bank Eishockey Liga, Nationalliga und Oberliga hatte die Bundeshauptstadt aber das Nachsehen. Der Staatsmeister bei den Herren kommt wie 2010 wieder aus Salzburg. Die Red Bulls setzten sich in der Finalserie gegen Rekordchampion KAC in sieben Spielen knapp durch und holten damit in den letzten fünf Jahren den vierten Titel in die Mozartstadt. In der Nationalliga marschierte die VEU Feldkirch zum ersten Pokal seit 2007. Die Vorarlberger steigerten sich im Saisonverlauf immer mehr, beendeten den Grunddurchgang noch auf Rang drei, in der Zwischenrunde lag die VEU schon an zweiter Stelle und in den Play-offs wurden Zell am See, der HC TWK Innsbruck und EC hagn-leone Dornbirn besiegt. In der Oberliga dominierte die Steiermark und brachte mit den Kapfen berg Bulls und den Moser Medical Graz 99ers zwei Mannschaften ins Endspiel. In diesem behielt dann die Truppe aus der Landeshauptstadt die Oberhand. „Wir möchten allen Gewinnern dieser Saison unsere herzlichen Glückwünsche aus 125
sprechen“, gratuliert Dr. Helmut Gartner, Vizepräsident des Österreichischen Eishockeyverbandes, allen Titelträgern. Nachwuchs in Übersee In der National Hockey League konnten sich neben Thomas Vanek (Buffalo Sabres) auch Michael Grabner (New York Islanders) und Andreas Nödl (Philadelphia Flyers) einen Stammplatz erkämpfen. Grabner konnte sich in seinem ersten vollen Jahr in der NHL in den Mittelpunkt spielen. Der gebürtige Villacher krönte sich beim All-Star Game zum schnellsten Eisläufer der Liga und entschied die Torschützenliste der „Rookies“ mit 34 Toren für sich. Auch privat läuft es für die NHL-Legionäre perfekt: Vanek wurde im November 2010 Vater von Zwillingen (Luka Robert und Kade Ashton) und Grabner Vater eines Sohnes (Aidan Johann). Youth Olympic Winter Games Das erste sportliche Eishockey-Highlight des nächsten Jahres werden die I. Olympischen Winter-Jugendspiele in Innsbruck (13. bis 22. Jänner 2012) sein. Der Österreichische Eishockeyverband wird an diesen Spielen mit einem Mädchen(Jahrgang 1994)- und einem Burschen(Jahrgang 1996)-Team teilnehmen. Insgesamt werden über 170 junge EishockeyspielerInnen (17 pro Nation) zu diesem Turnier reisen. „Ich finde es super, dass wir die Chance bekommen, die ersten Winter-Jugendspiele in Österreich zu ver anstalten“, erklärt Kurt Harand, der im Sommer 2010 das Amt des Head Coach beim männlichen ÖEHV-Team für die Youth Olympic Games übernommen hat. „Gegen die besten Nationen aus dem World Ranking darf man sich keine Wunder erwarten. Wir werden uns aber bestmöglich auf dieses Turnier vorbereiten.“
Eiskunstlauf ÖSTERREICHISCHER EISKUNSTLAUF VERBAND (EKL)
gegründet 1995, 64 Vereine, 5.005 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12/65, 1040 Wien Telefon +43/1/505 75 35 Fax +43/1/505 58 70 Bürozeiten Mo–Fr 9.30–13.30 Uhr E-Mail off-ice@ekl-austria.at Internet www.ekl-austria.at Präsident Hans Gunsam Internationale Mitgliedschaft International Skating Union (ISU) gegründet 1892, 72 Länder Adresse Chemin de Primerose 2, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/612 66 66 Fax +41/21/612 66 77
D
ie Saison 2010/11 brachte für den EKL einige Umstrukturierungen. Im Nachwuchsbereich wurden international neue Gruppeneinteilungen eingeführt, die auch national umgesetzt wurden. Bei Europa- und Weltmeisterschaften wurden erstmals wegen der großen Starterfelder Qualifikationsrunden eingeführt. Als vergleichsweise kleine Eislaufnation hat es der EKL nach elf Jahren auch erstmals wieder geschafft, alle Disziplinen bei Europa- und Weltmeisterschaften zu besetzen. Viktor Pfeifer war dank seiner guten Vorjahresergebnisse automatisch für die EM in Bern qualifiziert und konnte mit Rang 18 an seine bisherigen Ergebnisse anschließen. Im Paarlauf boten Stina Martini und Severin Kiefer ein gutes Debüt. Sie erreichten Rang 15 und werden sich im internationalen Seniorenfeld weiter hinaufarbeiten. In den Disziplinen Damen Einzel und Eistanzen mussten sich die Österreicher der Qualifikationsrunde stellen. Die neue österreichische Meisterin Belinda Schönberger, die in dieser Saison erst mals im Seniorenbereich bei internationalen Wettkämpfen antrat, scheiterte knapp. Ebenso knapp verpasste das neu formierte Tanzpaar Kira Geil/Tobias Eisenbauer den Aufstieg. Mit insgesamt elf A-Kader-LäuferInnen kann der EKL aber hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Das Salzburger Synchronteam Sweet Mozart wurde zum zehnten Mal Staatsmeister und startet bei der WM in Helsinki. Die Weltmeisterschaft sollte im März 2011 in Tokio stattfinden. Aufgrund der Folgen des Erdbebens und der damit verbundenen kritischen Entwicklung in Japan hat der Weltverband ISU ent schieden, dass die WM verlegt wird. Österreich hat sich mit Graz als Ersatzveranstaltungsort beworben, der Zuschlag ging aber an Moskau. Einige internationale Großevents konnten dieses Jahr in Österreich veranstaltet werden, so etwa ein Junioren-Grand-Prix und ein ISU-Bewerb in Graz sowie ein ISU-Synchronbewerb in Salzburg. Im Juniorenbereich entwickelt sich Victoria Hübler weiterhin Österreichische Staatsmeister 2011 Damen
Einzel
Belinda Schönberger
EKE
W
Herren
Einzel
Viktor Pfeifer
EVD
V
Mixed
Eistanzen
Kira Geil
CEV
W
Tobias Eisenbauer
EVH
W
Stina Martini
GEV
St
Severin Kiefer
EIS
S
Paarlauf
Österreichische Meister 2011 Schüler
weiblich
Katharina Stalzer
WEV
W
Jugend
weiblich
Nina-Larissa Wolfslast
WEG
W
männlich
Bernhard Pauli
WEV
W
Junioren
weiblich
Victoria Hübler
CEV
W
männlich
Simon-Gabriel Ionian
ESF
V
sehr vielversprechend. Beim EYOF in Liberec belegte sie Rang 10. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft kam sie locker durch die Qualifikationsrunde und sicherte mit Rang 17 mehrere JGP-Einsätze für die kommende Saison. Neben der Förderung des Senioren- und Juniorenkaders ist der EKL auch stets um den Nachwuchs bemüht. Mithilfe des BSOStrukturprogramms wurden die bereits seit 2006 stattfindenden „Hot Stuff Figure Skating“-Workshops fortgesetzt und mit Unterstützung der ISU international veranstaltet. Gerade für den Nachwuchs bietet sich bei diesen Workshops die Gelegenheit, ihre Idole hautnah mitzuerleben und ihnen nachzueifern. Der mit Hinblick auf die Olympischen Winter-Jugendspiele YOGI 2012 in Innsbruck mit Fördermitteln des Bundes gebildete Kader wurde weiter gesichtet und gezielt gefördert. Voraussetzung für gute Leistungen der SportlerInnen sind ebenso gute Leistungen der BetreuerInnen und TrainerInnen. Dem EKL liegt daher die Aus- und Weiterbildung der Lehrwarte und Trainer sehr am Herzen. 2011 schließt der Spezial-Lehrwartekurs des EKL mit einer Rekordteilnehmerzahl von 47 ab. Außerdem wird auch in die weitere Fortbildung der Trainer investiert. 126
127
Eisschnelllau
ÖSTERREICHISCHER EISSCHNELLLAUF VERBAND (assa)
gegründet 1889, 25 Vereine, 3.379 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 23 24 Fax +43/1/505 72 08 E-Mail office@assa.or.at Internet www.assa.or.at Präsident Dkfm. Manfred Zojer Generalsekretärin Johanna Zeck Internationale Mitgliedschaft International Skating Union (ISU) gegründet 1892, 83 Länder Adresse Chemin de Primerose 2, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/612 66 67 Fax +41/21/612 66 77
A
nna Rokita hat bei den Europameisterschaften im Eisschnelllauf mit ihrem 5. und 7. Platz über die 3.000 m und 5.000 m eine ausgezeichnete Leistung erbracht. Die Junio renläuferin Vanessa Bittner konnte sich bei den Juniorenweltcups einige Male unter den Top 10 platzieren. Im Shorttrack war es bei den Damen das bisher erfolgreichste Jahr in der Shorttrack-Geschichte Österreichs. Nach mehreren 10. Plät zen beim Weltcup über 1.000 m und 1.500 m gab es bei der Euro pameisterschaft für Veronika Windisch den ersten Podestplatz. Über 1.500 m gewann sie die Silbermedaille und mit dem 3. Platz im 3.000-m-Superfinale erreichte sie im Vierkampf den 5. Rang. Leider verhinderte bei der Weltmeisterschaft ein grippaler Infekt ein noch besseres Ergebnis. Bei den Juniorinnen gewann unsere Nachwuchshoffnung Melanie Brantner die österreichische Meis terschaft und wurde aufgrund ihrer internationalen Erfolge in das Förderprogamm für die Youth Olympic Games 2012 in Innsbruck aufgenommen. Nach dem Rücktritt von André Pulec (ISU-Bewer be) und der Erkrankung von Matthias Stelzmüller konnten bei den Herren keine Spitzenplätze bei der Weltmeisterschaft und der Österreichische Staatsmeister 2011 Eisschnelllauf Damen
Allround
E uropameisterschaft errungen werden. Die Hoffnung liegt hier bei der guten Nachwuchsarbeit, die besonders bei den Herren in Wien geleistet wird. Die geplante Europameisterschaft 2011 im Eisschnelllauf in Innsbruck musste vom ÖESV wegen zu geringer Subventionszusprüche des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck abgesagt werden und wurde dem Weltverband wieder zur Verfügung gestellt. Für die YOG 2012 im Eisschnelllauf laufen die Vorbereitungen bestens. Im Shorttrack hat sich der ÖESV ausgeklinkt, da vom OK 2012 in Innsbruck ein vom ÖESV gesperrter Funktionär als Wettkampfleiter eingesetzt wurde.
Vierkampf
Anna ROKITA
USC
T
1.500 m
Anna ROKITA
USC
T
3.000 m
Anna ROKITA
USC
T
5.000 m
Anna ROKITA
USC
T
Allround
Anna ROKITA
USC
T
Vierkampf
Anna ROKITA
USC
T
1.000 m
Anna ROKITA
USC
T
2 x 500 m
Vanessa BTTNER
USC
T
Herren
Sprint
Österreichische Meister 2011 Eisschnelllauf
Vierkampf
Linus HEIDEGGER
USC
T
Juniorinnen
A
Miriam HAGER
SCW
T
1.500 m
Linus HEIDEGGER
USC
T
C
Vanessa BITTNER
USC
T
5.000 m
Linus HEIDEGGER
USC
T
D
Viola FEICHTNER
USC
T
10.000 m
Linus HEIDEGGER
USC
T
E
Viktoria SCHINNERL
USC
T
Vierkampf
Armin HAGER
SCW
T
F
Julia BRUGGER
SCI
T
1.000 m
Linus HEIDEGGER
USC
T
Junioren
B
Armin HAGER
SCW
T
2 x 500 m
Armin HAGER
SCW
T
C
Linus HEIDEGGER
USC
T
D
Stefan HAAN
EVW
K
St
E
Xaver GSCHWENTNER
USC
T
F
Ignaz GSCHWENTNER
USC
T
Allround
Sprint
Shorttrack 500 m Veronika WINDISCH AWZ Damen
Vierkampf
Vierkampf
1.000 m
Veronika WINDISCH
AWZ
St
1.500 m
Veronika WINDISCH
AWZ
St
Allround
Veronika WINDISCH
AWZ
St
Juniorinnen
A
Melanie BRANTNER
AWZ
Herren
500 m
André PULEC
ERC
W
B
Theresa HÖHER
ERC
W
1.000 m
André PULEC
ERC
W
C
Melanie BRANTNER
AWZ
St
1.500 m
André PULEC
ERC
W
E
Manuela KARL
RWS
S
Allround
André PULEC
ERC
W
F
Lilly Kiro REICHENBACH
OSW
W
Staffel
André PULEC
ERC
W
Junioren
A
Declan HISCOX
ERC
W
Shorttrack St
Matthias STELZMÜLLER
B
Andreas PUTTINGER
RWS
S
Declan HISCOX
C
Dominic ANDERMANN
ERC
W
Matthias WOLFGANG
E
Nico ANDERMANN
ERC
W
128
auf
129
Eis- & Stoc
BUND ÖSTERREICHISCHER EIS- UND STOCKSPORTLER (BÖE)
gegründet 1935, 1.743 Vereine, 117.701 Mitglieder Adresse Lastenstraße 14, 9020 Klagenfurt Telefon & Fax +43/463/315 00 E-Mail boee@aon.at Internet www.boee.at Bürozeiten Mo, Di, Do 14.00–18.00, Mi u. Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident Ing. Wolfgang Binder, p. A. Bund Österr. Eis- und Stocksportler Geschäftsführender Bundesobmann Karl Goritschnig, p. A. Bund Österr. Eis- und Stocksportler Internationale Mitgliedschaft International Federation Icestocksport (IFI) gegründet 1950, 41 Länder Adresse Geschäftsstelle der IFI, Käthe-Kollwitz-Straße 23, 68169 Mannheim, Deutschland Telefon +49/621/44 10 06 Fax +49/621/82 76 65 E-Mail M.u.M.Schaefer@t-online.de oder info@eisstock.org Österreicher in internationaler Funktion Ing. Karl Rosenberger ist Vizepräsident für Sport der IFI.
Josef Bödecs ist Mitglied der Technischen Kommission der IFI.
N
ach den Erfolgen bei der EM im März 2010, bei der von 45 möglichen Medaillenrängen 20 Stockerplätze an Österreich gingen, fand diese Erfolgswelle auch im Spieljahr 2010/11 seine Fortsetzung. Im Juni 2010 fand in Pörtschach am Wörthersee der 59. IFIKongress mit Neuwahlen statt. Von den 28 teilnehmenden Nationen wird Herr Ing. Karl Rosenberger zum Vizepräsidenten für Sport und Herr Josef Bödecs als Mitglied in die Technische Kommission der IFI gewählt. Die konsequente und stärker werdende Investition in die Jugend zeigte bei der Jugend-Europameisterschaft in Scuol/Schweiz ihre volle Wirkung und so wurden 2 Bronze-, 5 Silber- und 6 Goldmedaillen erreicht. Besonders hervorzuheben ist, dass in der Zielbewerb-Mannschaftswertung in allen Jugendklassen U 16, U 19 und U 23 jeweils die Goldmedaille erreicht wurde. Mit diesen Erfolgen kann man getrost von einer Übermacht Österreichs im Zielbewerb sprechen. Bei den Europameisterschaften im Weitenbewerb Herren, Junio ren und Jugend in Altrandsberg/ Deutschland wurden 1 Bronze-,
4 Silber- und 2 Goldmedaillen errungen, wobei die Jugend wieder einen wesentlichen Anteil an der Erfolgsstatistik aufweisen konnte. Der Höhepunkt des Sportjahres war die Europameisterschaft der Damen und Herren in Bruneck/Italien im März 2011. Nach der Neuformierung und Verjüngung der Herren-Nationalmannschaft konnte der Europameistertitel zwar nicht wiederholt, aber mit der Erreichung der Bronzemedaille im Mannschafts spiel ein klares Signal für die Zukunft gesetzt werden. Die Damen-Nationalmannschaft konnte ihre souveräne Leistung aus dem Vorjahr mit der Verteidigung des Europameistertitels im Mannschaftsspiel bestätigen. Mit einer Medaillenbilanz Österreichs bei dieser Europameisterschaft mit 2 Bronze-, 1 Silber- und 3 Goldmedaillen und den Europameistertiteln in der Zielbewerb-Mannschaftwertung der Damen und der Herren geht eine erfolgreiche Europameisterschaft 2011 zu Ende. Österreich darf zu Recht wieder sehr stolz auf seine Sportlerinnen und Sportler im Eis- und Stocksport sein.
Österreichische Staatsmeister 2010/11 Eisstocksport Damen Ziel
Einzel
Mannschaft Viktoria Schlapfer
ESV Union Passail
St
Ziel
Einzel
LV Steiermark
St
Mannschaft Sandra Markowycz
Sonja Oswald-Wagner LV Steiermark
St
Claudia Sommerer
Silvia Gutmann-Wild
LV Steiermark
St
Karin Wohlmuth
LV Steiermark
St
Mannschaftsspiel
Erika Augustin
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O
Gerlinde Mayerhofer
Josefine Lindinger
Eisstocksport Herren Ziel
Einzel
Silvia Gutmann-Wild
Stocksport Damen Julia Feichtgraber
ESV Union Vornholz
St
LV Salzburg
S
LV Salzburg
S
Hilde Fink
LV Salzburg
S
Marianne Schrofner
LV Salzburg
S
Mannschaftsspiel
Erika Augustin
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O
Gerlinde Mayrhofer
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O
Elisabeth Brunner
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O
Elisabeth Brunner
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O
Claudia Beranek
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O
Claudia Beranek
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O
Josefine Lindinger
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk O
Heinrich Reicher
EV Wals
Ziel
Einzel
Anton Lugstein
Stocksport Herren EV Straßwalchen S
Mannschaft Heinrich Reicher
Mannschaft Heinrich Reicher
S
LV Salzburg
S
LV Salzburg
S
Gerhard Fuchs
LV Salzburg
S
Thomas Schöndorfer
LV Salzburg
S
Erich Winkler
LV Salzburg
S
Jürgen Forsthuber
LV Salzburg
S
Bernd Fischer
LV Salzburg
S
Anton Lugstein
LV Salzburg
S
Bernhard Patschg
EV St. Johann im Pinzgau S
Bernhard Patschg
EV St. Johann i. Pinzgau S
Weit
Weit
Mannschaftsspiel
Sepp Oswald
ESV Teko plastic Jimmy Preding St
Mannschaftsspiel
Martin Laffer
RSU Leitersdorf i. Raabtal St
Robert Schneider
ESV Teko plastic Jimmy Preding St
Franz Unger
RSU Leitersdorf i. Raabtal St
Mario Braunstein
ESV Teko plastic Jimmy Preding St
Herbert Laffer
RSU Leitersdorf i. Raabtal St
Christian Almbauer
ESV Teko plastic Jimmy Preding St
Franz Röck
RSU Leitersdorf i. Raabtal St
Gerhard Ochsenhofer ESV Teko plastic Jimmy Preding St
Christoph Ulz
RSU Leitersdorf i. Raabtal St
130
ocksport
131
BUND ÖSTERREICHISCHER EIS- UND STOCKSPORTLER (BÖE) Österreichische Meister 2011 Eisstocksport Allg. Klasse Damen Bundesliga Mannschaftsspiel Andrea Feichtgraber ESV Union Vornholz
St
männlich
Ziel / Einzel
Mannschaftsspiel Andreas Schwarzl
Mathias Wallner
Union Neustift
O
Julia Feichtgraber
ESV Union Vornholz
St
ESV Krottendorf/Weiz
St
Nicole Feichtgraber
ESV Union Vornholz
St
Michael Weingartmann ESV Krottendorf/Weiz
St
Christine Glatz
ESV Union Vornholz
St
Manuel Hutter
ESV Krottendorf/Weiz
St
Elfriede Glatz
ESV Union Vornholz
St
Sebastian Hierz
ESV Krottendorf/Weiz
St
Julia Mandl
ESV Krottendorf/Weiz
St
Allg. Klasse Herren Bundesliga Mannschaftsspiel Herbert Laffer
U 14
RSU Leitersdorf im Raabtal St
Martin Laffer
RSU Leitersdorf im Raabtal St
Franz Unger
RSU Leitersdorf im Raabtal St
Christoph Ulz
RSU Leitersdorf im Raabtal St
Josef Lewenhofer
RSU Leitersdorf im Raabtal St
Bundesliga Weit
Sascha Moosbrugger WSV Schladming
St
Senioren weiblich
Ziel / Einzel
Karin Wohlmuth
ESV Diemlach/Kapfenberg
St
Österreichische Meister 2010 Stocksport Allg. Klasse, Damen ESV Neustift Innermanzing N Bundesliga Mannschaftsspiel Renate Kahri ESV Neustift Innermanzing N Karin Schwarz ESV Neustift Innermanzing N Magdalena Kraus N Margareta Schwarz ESV Neustift Innermanzing N Susanne Prochaska ESV Neustift Innermanzing Allg. Klasse, Herren SU Guschlbauer St. Willibald KBW O Bundesliga Mannschaftsspiel Johann Schopf SU Guschlbauer St. Willibald KBW O Daniel Rad SU Guschlbauer St. Willibald KBW O Klaus Weinhäupl SU Guschlbauer St. Willibald KBW O Erwin Eisterer Daniel Kronschläger SU Guschlbauer St. Willibald KBW O
männlich
Ziel / Einzel
Heinrich Reicher
EV Wals
S
Bundesliga Weit
Mannschaftsspiel Leopold Zaglmayer
ESV Weierfing
O
Mixed
Allg. Klasse Mixed Mannschaftsspiel
Lilo Stranig
EV Rottendorf KBW
K
Günther Stranig
EV Rottendorf KBW
K
Andreas Spendier
EV Rottendorf KBW
K
Johanna Husu
EV Rottendorf KBW
K
Kerstin Müller
EV Rottendorf KBW
K
Thorsten Mayer
Mannschaftsspiel Lilo Stranig
SV Breitenau
St
EV Rottendorf KBW
K
Walter Ott
ESV Weierfing
O
Kerstin Müller
EV Rottendorf KBW
K
Helmut Mayer
ESV Weierfing
O
Ines Weiß
EV Rottendorf KBW
K
Johann Gruber
ESV Weierfing
O
Andreas Spendier
EV Rottendorf KBW
K
Franz Hörandner
ESV Weierfing
O
Horst Stranig
EV Rottendorf KBW
K
Günter Stranig
EV Rottendorf KBW
K
U 23 weiblich
Ziel / Einzel
Simona Rehberger
Union St. Veit i. Mks.
O
männlich
Ziel / Einzel
Markus Puntigam
ESV Union Edla
St
weiblich
Weit
Thorsten Mayer
Mannschaftsspiel Patrick Felsberger
Ziel / Einzel
Marianne Schrofner UEV Thalgau Mario Eile
SV Breitenau
St
männlich
Ziel / Einzel
ER ASKÖ Gurnitz KBW
K
Mannschaftsspiel Erich Ladler
Senioren S
SG SSV Raika Alkoven
O
ESV Eisstöcke Ladler Graz
St
Reinhard Felsberger ER ASKÖ Gurnitz KBW
K
Johann Finster
ESV Eisstöcke Ladler Graz
St
Roland Felsberger
ER ASKÖ Gurnitz KBW
K
Johann Deyer
ESV Eisstöcke Ladler Graz
St
Johannes Mochorko ER ASKÖ Gurnitz KBW
K
Franz Zöhrer
ESV Eisstöcke Ladler Graz
St
Michael Zwetti
ER ASKÖ Gurnitz KBW
K
Harald Knaus
ESV Eisstöcke Ladler Graz
St
Ziel / Einzel
Manuela Gamsler
EV Rottendorf KBW
K
U 19 weiblich
Ziel / Einzel
Sandra Markowycz
ESV Grödig Gartenau
S
weiblich
männlich
Ziel / Einzel
Thomas Puntigam
ESV Union Edla
St
männlich
Ziel / Einzel
Roland Fringer
SC Breitenwang
T
Weit
Christian Seber
EV Mühlbach i. Pzg.
St
mixed
Mannschaftsspiel Marcel Niederl
ESV Union Edla
St
Mannschaftsspiel Manuel Huber
Auswahl NÖ I
N
Thomas Puntigam
ESV Union Edla
St
Patrick Solböck
Auswahl NÖ I
N
Markus Puntigam
ESV Union Edla
St
Jakob Solböck
Auswahl NÖ I
N
Reinhard Eibel
ESV Union Edla
St
Alexander Zednik
Auswahl NÖ I
N
Alexandra Puntigam ESV Union Edla
St
Thomas Scharfmüller Auswahl NÖ I
N
Weit
Sascha Moosbrugger WSV Schladming
St
Ziel / Einzel
Lisa Adler
T
Christopher Schwaiger EV Gebol Grödig
U 16
weiblich
weiblich
Ziel / Einzel
Julia Feichtgraber
ESV Union Vornholz
St
männlich
Ziel / Einzel
Patrick Solböck
Union ESV Wang KBW
N
männlich
Ziel / Einzel
Weit
Maximillian Zwickl
ESV Sebersdorf
St
Mannschaftsspiel Alexander Zednik
Mannschaftsspiel Simone Steiner
SC Breitenwang Auswahl NÖ I
U 19
S N
SSV Union Wenigzell
St
Patrick Solböck
Auswahl NÖ I
N
Christian Steiner
SSV Union Wenigzell
St
Thomas Scharfmüller Auswahl NÖ I
N
Patrick Maierhofer
SSV Union Wenigzell
St
Andreas Steinauer
Auswahl NÖ I
N
Jakob Glössl
SSV Union Wenigzell
St
Jakob Solböck
Auswahl NÖ I
N
Manuel Ganster
SSV Union Wenigzell
St
Philipp Baumgartner ESV Sebersdorf
Weit
U 23
St
132
U 16
U 14
weiblich
Ziel / Einzel
Iris Mürkl
SC Breitenwang
T
männlich
Ziel / Einzel
Andreas Schwarzl
ESV Krottendorf/WZ
St
männlich
Ziel / Einzel
Stefan Glavanovits
ESV ASKÖ Tauchen
B
Mannschaftsspiel Patrick Maierhofer
SSV Union Wenigzell
St
Weit
Maximilian Zwickl
ESV Sebersdorf
St
Christoph Maierhofer SSV Union Wenigzell
St
Mannschaftsspiel Patrick Solböck
Auswahl NÖ I
N
Jakob Glössl
SSV Union Wenigzell
St
Manuel Ganster
SSV Union Wenigzell
St
David Haselsteiner
Auswahl NÖ I
N
Alexander Zednik
Auswahl NÖ I
N
Alexander Prochazka Auswahl NÖ I
N
Markus Kaufmann
N
133
Auswahl NÖ I
BUND ÖSTERREICHISCHER EIS- UND STOCKSPORTLER (BÖE)
Europameisterschaften 2011 Allg. Klasse, 2.–6.3.2011, Bruneck, ITA
U 19, 4.–6.2.2011, Altrandsberg, GER 3 Länder 12 Teilnehmer
Damen Ziel
2. Susanne Sohm-Armellini 11 Länder 32 Teilnehmer
männlich Weit
2. Christian Seber
4. Sonja Oswald-Wagner 11 Länder 32 Teilnehmer
4. Thomas Huber
3 Länder 12 Teilnehmer
6. Andreas Ferstl
3 Länder 12 Teilnehmer
männlich Ziel
1. Rainer Pfeifenberger
4 Länder 16 Teilnehmer
2. Thomas Puntigam
4 Länder 16 Teilnehmer
Sabine Fillafer
4. Alexander Zednik
Sonja Oswald-Wagner
Ziel / Mannschaft 1. Viktoria Schlapfer
11 Länder 11 Mannschaften
Sonja Oswald-Wagner U 19, 22.–27.2.2011, Tarasp Scoul, SUI
Susanne Sohm-Armellini Simona Rehberger
Mannschaftsspiel 1. Bettina Eckerstorfer
11 Länder 11 Mannschaften
Simona Rehberger
Alexander Zednik
Romana Waldner
Thomas Puntigam
Herren
Ziel
4 Länder 16 Teilnehmer
Ziel / Mannschaft 1. Thomas Wimhofer
4 Länder 4 Mannschaften
3. Bernd Fischer
17 Länder 50 Teilnehmer
Rainer Pfeifenberger
5. Franz Roth
17 Länder 50 Teilnehmer
17 Länder 17 Mannschaften
Thomas Puntigam
Ziel / Mannschaft 1. Franz Roth
Mannschaftsspiel 2. Rainer Pfeifenberger
3 Länder 3 Mannschaften
Gerhard Fuchs
Michael Weberhofer
Thomas Fuchs
Tobias Raffelsberger
Bernd Fischer
Mannschaftsspiel 3. Michael Brantner
17 Länder 17 Mannschaften
U 23, 22.–27.2.2011, Tarasp Scoul, SUI
Mario Braunstein
weiblich Ziel
2. Sandra Markowycz
3 Länder 9 Teilnehmer
Johann Reischenböck
4. Simone Steiner
3 Länder 9 Teilnehmer
Andreas Schurian
5. Simona Rehberger
3 Länder 9 Teilnehmer
Mathias Taxacher
männlich Ziel
2. Christian Hobl
5 Länder 19 Teilnehmer
3. Christopher Schwaiger 5 Länder 19 Teilnehmer
4. Mathias Adler
Allg. Klasse, 4.–6.2.2011, Altrandsberg, GER Herren Weit 2. Bernhard Patschg
3. Rene Genser
Weit / Mannschaft 1. Bernhard Patschg
5 Länder 19 Teilnehmer
4 Länder 12 Teilnehmer
4 Länder 12 Teilnehmer
Christopher Schwaiger
4 Länder 4 Mannschaften
Ziel / Mannschaft 1. Mathias Adler
5 Länder 5 Mannschaften
Abraham Sohm
Rene Genser
Christian Hobl
Bernhard Hutter
Markus Bischof
Felix Wilding
U 16, 22.–27.2.2011, Tarasp Scoul, SUI männlich Ziel 1. Patrick Solböck
Mannschaftsspiel 3. Christian Hobl
5 Länder 5 Mannschaften
Michael Krenn Mathias Adler 3 Länder 13 Teilnehmer
Christopher Schwaiger
2. Martin Schwarzl
3 Länder 13 Teilnehmer
4. Andreas Strasser
3 Länder 13 Teilnehmer
6. Martin Scharrer
3 Länder 13 Teilnehmer
männlich Weit
2. Thorsten Mayer
4. Philipp Baumgartner
4 Länder 12 Teilnehmer
6. Josef Huber
4 Länder 12 Teilnehmer
Ziel / Mannschaft 1. Martin Scharrer
3 Länder 3 Mannschaften
Patrick Solböck
U 23, 4.–6.2.2011, Altrandsberg, GER 4 Länder 12 Teilnehmer
Andreas Strasser Martin Schwarzl
Mannschaftsspiel 1. Benjamin Fillafer
3 Länder 3 Mannschaften
Martin Schwarzl Martin Scharrer Patrick Solböck Patrick Maierhofer U 16, 4.–6.2.2011, Altrandsberg, GER männlich Weit 1. Maximilian Zwickl
3 Länder 10 Teilnehmer
2. Martin Stockmaier
3 Länder 10 Teilnehmer
5. David Dultinger
3 Länder 10 Teilnehmer
134
Faustball
ÖSTERREICHISCHER FAUSTBALLBUND (ÖFBB)
gegründet 1993, 182 Vereine, 6.493 Mitglieder Adresse Münchner Bundesstraße 9, 5020 Salzburg Telefon +43/662/423 19 80 E-Mail office@oefbb.at Internet www.oefbb.at Bürozeiten Mo–Fr 8.00–16.00 Uhr Präsident Karl Weiß, p. A. Österr. Faustballbund Generalsekretär Mag. Hannes Dinböck, p. A. Österr. Faustballbund Sportkoordinator Michael Reisenberger, p. A. Österr. Faustballbund Internationale Mitgliedschaft International Fistball Association (IFA) gegründet 1960, 35 Länder, c/o Generalsekretär Walter Kapp Adresse Heltorfer Markt 134, 40489 Düsseldorf, Deutschland E-Mail office@ifa-fistball.com Internet www.ifa-fistball.com Österreicher in internationaler Funktion Karl Weiß ist Vizepräsident der IFA. Mag. Winfried Kronsteiner ist Vorsitzender
der Jugendkommission. Karl Hinterreiter ist Vorsitzender der Schiedsrichterkommission. Peter Oberlehner ist Kassenprüfer. Walter Zöttl ist Ehrenmitglied.
2
010 war für den Österreichischen Faustballbund erneut ein äußerst erfolgreiches Sportjahr mit tollen Erfolgen für Österreichs Faustballer und Faustballerinnen. Den größten Erfolg landete das Faustball Team Austria (FTA) der Herren bei der Europameisterschaft in Ermatingen/Schweiz, wo man den Gastgeber Schweiz im Finale klar besiegen und den EM-Titel erfolgreich verteidigen konnte. Die Mannschaft zeigte sich hinsichtlich der kommenden Weltmeisterschaft 2011 in Österreich in ausgezeichneter Form. Die Damen-Nationalmannschaft trat im November im südamerikanischen Santiago de Chile bei der Weltmeisterschaft an. Als Mitfavorit gehandelt, musste das Team eine schmerzliche Halbfinalniederlage gegen den späteren Weltmeister Brasilien einstecken, um sich letztlich im hart umkämpften Spiel gegen die Schweiz die Bronzemedaille sichern zu können. Den bisher größten Erfolg landete das U-21-Nationalteam der Herren bei der Heim-Europameisterschaft im Juli in Peilstein. Im Finale unterlag die Mannschaft Deutschland und erreichte vor heimischem Publikum einen umjubelten VizeeuropameisterTitel. Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Feld Union Raiff. DIALOG telekom Arnreit
O
Halle
Union Raiff. DIALOG telekom Arnreit
O
Herren
Halle
TUS Raiffeisen Kremsmünster
O
Feld
FG Grieskirchen/Pötting
O
Österreichische Meister 2010 Halle U 12
weiblich
Askö Seekirchen
männlich
Askö Laakirchen
S O
U 14
weiblich
Union Nußbach
O
männlich
DSG UKJ Froschberg
O
U 16
weiblich
Union Raiffeisen DIALOG Arnreit
O
männlich
Union Tigers Vöcklabruck
O
U 18
weiblich
Union Raffeisen DIALOG Arnreit
O
männlich
Union Schwanenstadt
O
Feld U 12
weiblich
ASVÖ SC Höhnhart
männlich
Askö Laakirchen
O
U 14
weiblich
Union Nußbach
O
männlich
TV Enns
O
U 16
weiblich
Askö Laakirchen
O
männlich
DSG UKJ Froschberg
O
U 18
weiblich
Union Raiffeisen DIALOG Arnreit
O
männlich
DSG UKJ Froschberg
O
135
O
© ÖFBB/Dinböck/Weiß Teresa Pichler, 3. Platz Weltmeisterschaft 2010, Chile
Die Jugend-Weltmeisterschaften der männlichen und weiblichen Jugend wurden im spanischen Lloret de Mar ausgetragen. Die U-18-Mädchen feierten einen hervorragenden 2. Platz, wohingegen sich die Burschen mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben mussten. Große Erfolge auch für die österreichischen Vertreter bei den internationalen Klubbewerben: Union Schick Freistadt holte in Berlin den Sieg beim Europapokal der Männer, der FBC Askö Urfahr errang Platz 2. Beim Europapokal der Frauen im italienischen Lana dominierte Serienmeister Union Raiffeisen Dialog telekom Arnreit und gewann souverän. Mit FBC Askö Urfahr auf Platz 3 und Union Zwettl auf dem Platz 5 landeten zwei weitere Teams im Vorderfeld. Beim IFA-Pokal, der anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der International Fistball Association in Lana/Italien ausgetragen wurde, holten Österreichs Vertreter TUS Raiffeisen Kremsmünster den 2. und FG Sparkasse Grieskirchen/Pötting den 4. Platz. Die Aufbauarbeit der ÖFBB-Nachwuchskoordinatoren wurde wei ter vorangetrieben. Österreichweite Nachwuchsleistungszentren konnten bereits in Salzburg, Kirchdorf und Rohrbach erfolgreich installiert werden, um Leistungsträger für zukünftige Generationen auszubilden. Das Kornspitz-Schulcup-Bundesfinale in Seekirchen war der Abschluss der zuvor ausgetragenen Ausscheidungskämpfe in den Bundesländern. In den Altersklassen Unterstufe (U 14) und Oberstufe (U 18), jeweils männlich und weiblich, nahmen 22 Mann schaften teil, in den Vorrunden waren über 425 Schulmannschaften beteiligt!
ÖSTERREICHISCHER FAUSTBALLBUND (ÖFBB)
Wichtige Programmpunkte 2011:
2011 Faustball-Weltmeisterschaft Männer in Österreich, 07.–14.08.2011, Salzburg, Wien, Kremsmünster, Linz, Pasching Europameisterschaft Frauen und U 21 Männer, 16./17.07.2011 Europameisterschaft U 18 Männer/Frauen, in Oppau/GER 09./10.07.2011 in Jona/SUI Weltpokal Männer und Frauen, 30./31.07.2011 in Freistadt/AUT Männer-Europacup für Ver einsmannschaften am Feld, 02./03.07.2011 in Flums/Schweiz Frauen-Europacup für Vereinsmannschaften am Feld, 02./03.07. Männer-IFV-Cup 02./03.07.2011 in 2011 in Arnreit/AUT Prelouc/CZE
Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 18.–21.11.2010, Santiago de Chile, RCH Damen
3. Österreich 6 Länder 6 Mannschaften Jugend, 22.–25.7.2010, Lloret de Mar, ESP weiblich
2. Österreich
7 Länder
7 Mannschaften
männlich
4. Österreich
8 Länder
8 Mannschaften
Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 27.–29.8.2010, Ermatingen, SUI
1. Österreich 7 Länder 7 Mannschaften Herren U 21, 10.–11.7.2010, Peilstein, AUT männlich
2. Österreich
4 Länder
4 Mannschaften
Europapokal 2010 Allg. Klasse, 3./4.7.2010, Berlin, GER Herren
Feld
1. Union Schick Freistadt
3 Länder
2. FBC Askö Urfahr
3 Länder 4 Mannschaften Allg. Klasse, 2./3.7.2010, Lana, ITA
4 Mannschaften
1. Union Raiff. DIALOG telekom Arnreit 4 Länder
8 Mannschaften
3. FBC Askö Urfahr
4 Länder
8 Mannschaften
5. Union Zwettl
4 Länder
8 Mannschaften
Damen
Feld
IFA-Pokal 2010 Allg. Klasse, 2./3.7.2010, Lana, ITA
Herren
2. TuS Raiffeisen Kremsmünster
4. FG Sparkasse Grieskirchen/Pötting 5 Länder 10 Mannschaften
5 Länder 10 Mannschaften
Foto: ÖFBB/Dinböck
Auch im organisatorischen Bereich konnte sich der Verband weiterentwickeln. Seit Jahresmitte fungiert Mag. Hannes Dinböck in der neu installierten Funktion des Generalsekretärs. Die sowohl sportlich als auch organisatorisch größte Herausfor derung in der Geschichte des ÖFBB bildet die Faustball-Weltmeisterschaft 2011 in Österreich. In Salzburg und Wien (Auftakt), Kremsmünster (Zwischenrunde), Linz (Viertelfinale) und Pasching (Finalspiele) wird vom 7. bis 14. August 2011 der neue Faustball-Weltmeister der Männer gekürt. Der ÖFBB will dabei einen mitreißenden und erfolgreichen Sport event bieten, um den Stellenwert des Faustballsports in der Öf fentlichkeit deutlich anzuheben. Das Nationalteam – einziger Weltmeister einer Mannschafts sportart in Österreich – wird bei der Heim-Weltmeisterschaft alles daransetzen, den WM-Titel vor den Augen der heimischen Fans und Medien erfolgreich zu verteidigen.
Dominik Hofer, Europameister Herren 2010, Schweiz
136
137
Fechten
ÖSTERREICHISCHER FECHTVERBAND (ÖFV)
gegründet 1929, 58 Vereine 1.477 Mitglieder Adresse Herrgottwiesgasse 260, 8055 Graz Telefon +43/676/845 27 62 01 E-Mail office@oefv.com Internet www.oefv.com Bürozeiten Mo–Fr 9.00–14.00 Uhr Präsident DI Markus Mareich Generalsekretär Marco Haderer Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale d’Escrime (FIE) gegründet 1913, 129 Länder, 22.500 Mitglieder Adresse Avenue Mon Repos 24, 1000 Lausanne, Schweiz Internet www.fie.ch European Fencing Confederation EFC/CEE Adresse Hainbuchenweg 2, 82194 Gröbenzell-München, Deutschland Internet www.eurofencing.info Österreicher in internationaler Funktion MMag. Barbara Csar – Frauen- und Athleten-Kommission des Europäischen Fechtverbandes
R
echt unspektakulär verlief das Jahr 2010 für den Fechtverband. Nach der raschen Überwindung der kurzzeitigen finanziellen Krise wird alle Kraft in die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 gesetzt. Das Herrenflorettteam ist dabei das Aushängeschild des Fechtverbandes, Ende des Jahres lag das Team auf Platz 11 der Weltrangliste. Zumindest ein Platz zwischen 5 und 8 sollte es dann am Ende des nächsten Jahres sein, um in den letzten Monaten die äußerst schwierige Qualifikation zu schaffen, dürfen doch nur acht Teams in London teilnehmen. Der Vorteil ist, dass man dabei auf eine sehr ausgeglichene Mannschaft setzen darf: Drei Fechter, nämlich Moritz Hinterseer (40), Roland Schlosser (44) und Rene Pranz (54), liegen unter den Top 100 der mehr als 600 Aktive aufweisenden Weltrangliste. Und auch der vierte Mann, Tobias Hinterseer,
bringt in den entscheidenden Momenten die entscheidenden Treffer an den Mann. So beobachtet bei der Europameisterschaft in Leipzig, als unser Team im Kampf um Platz 5 den Hausherrn und hohen Favoriten Deutschland bezwang und Tobias dabei den regierenden Weltmeister klar dominierte. Und gerade diese Europameisterschaft nährte die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Abschluss. Bei der WM in Paris wurde dazu noch der 11. Platz herausgefochten. Eine zweite Option für London 2012 ist auch wieder Sandra Kleinberger, die nach dem Scheitern für Peking – sie erbrachte das internationale Limit, wurde aber vom ÖOC nicht berücksichtigt – wieder mit vollem Elan in die Weltcupsaisonen einsteigen will und auch bereits wieder unter den Top 100 der Weltrangliste liegt. Dafür, dass es auch nach 2012 weitergeht, soll die Maßnahme, den
138
Olympiakader mit drei Nachwuchstalenten zu erweitern, sorgen. Johannes Poscharnig, Dominik Wohlgemuth, beide im HSZ, beide unter den besten zehn der Juniorenweltrangliste, und Martin Dobiasch machen bereits jetzt das gesamte Programm des Teams mit. Womit schon auf den Nachwuchs eingegangen werden kann. Denn hier reift mit Matthias Willau ein großes Talent heran, im Vorjahr noch als Kadett (U 17) Dritter bei der Junioreneuropameisterschaft, steht er jetzt auf Platz 10 der Juniorenweltrang liste top da. Mit Nikolai Nikolic hat er einen Mitstreiter im Säbel, auch er ist im HSZ und unter den Top 100 der Junioren-WRL. Ergänzt werden unsere Jungen durch Olivia Wohlgemuth und Kim Weiss mit dem Florett, aber auch eine Altersklasse darunter durch einen Mario Langer, der bei den Kadetten mit einem dritten Platz in Budapest bei den U 17 eine hervorragende Leistung bot. Er holte sich in allen Europacupturnieren seine Qualifikation für die 2011 in Klagenfurt stattfindende Europameisterschaft seiner Altersklasse. Eine wichtige Angelegenheit ist für den Verband die Aktion Fechten in der Schule, die bereits in ihr drittes Jahr geht und 2010 gut 3000 Schüler in allen Bundesländern an die Klingen brachte. Damit soll einer der kleinsten österreichischen Verbände langfristig wieder zu einer vernünftigen Mitgliederzahl kommen. Mit einher läuft eine vermehrte Trainerausbildung, zwei Lehrwartekurse mit jeweils mehr als 15 Teilnehmern zeugen von dieser Initiative. Einer der Trainer, nämlich Robert Blaschka, einst auch erfolgreicher Teilnehmer an Olympischen Spielen (Los Angeles, Barcelona), bewies, dass Fechten nicht verlernt werden kann, er wurde Weltmeister der Diplomfechtmeister im Florett und in der Kombination. Ein ebenso großes Anliegen ist dem Verband das Bundessport zentrum Südstadt, gemeinsam mit den Verantwortlichen des ÖLSZ wurde evaluiert, mit dem Ziel, wieder an die großen Zeiten anschließen zu können. Der wesentliche Punkt ist dabei die Kräfte zu bündeln und sich auf einen doch wesentlich kleineren Kader zu konzentrieren. Mit Herbert Laszlo, Präsident der österreichischen Fechtakademie, Markus Wasmayr, viele Jahre erfolgreicher Trainer der FU Linz, und Alfred Grasnek, lange Jahre Generalsekretär des ÖFV, verlor der Verband drei große Persönlichkeiten. Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Degen Karin Gollesch
WFK
W
Mannschaft
Balmung
W
Sandra Kleinberger
KAC
K
Mannschaft
AFCS
S
Laura Friedl
KAC
K
Mannschaft
ASC 1
W
Herren
Albin Rentenberger
Balmung
W
Mannschaft
FUL 1
W
Florett Säbel Degen
Moritz Hinterseer
AFCS
S
Florett
Mannschaft
AFCS
S
Nikolai Nikolic
UFC
W
Mannschaft
UFC
W
Säbel
139
weiblich
Degen
Österreichische Meister 2010 Jugend B Paula Schmidl OÖLFK O
Mannschaft
NÖ
N
Ann-Kathrin Trippolt
SZTK
K
Mannschaft
NÖ
N
männlich
Philipp Oberhuber
FKVÖ
O
Mannschaft
OÖ
O
Patrik Trifan
FUK
N
Mannschaft
NÖ
N
Markus Weber
FKV
K
Mannschaft
K
K
Florett Degen Florett Säbel
weiblich
Degen
Stefanie Fehrer
FUL
Jugend C O
Florett
Katharina Sintinger
FTSJD
V
männlich
Degen
Fabian Weber
FUL
O
Florett
Valentin Köstenbauer UFC
W
Säbel
Markus Pleschberger
FKV
K
Degen
Laura Puchacher
KAC
Junioren K
Mannschaft
FUL
O
Kim Weiss
WFK
W
Mannschaft
FUM
N
Ulrike Köstinger
UFC
W
Mannschaft
UFC
W
männlich
Florian Hartmann
Atus Weiz
St
Mannschaft
FTSJF
V
Johannes Poscharnig
FUM
N
Mannschaft
FUM
N
Matthias Willau
FUM
N
Mannschaft
UFC
W Kadetten
weiblich
Florett Säbel Degen Florett Säbel
weiblich
Laura Puchacher
KAC
K
Degen
Mannschaft
FUL
O
Nicole Welzhofer
FUM
N
Mannschaft
FUM
N
Säbel
Claudia Jäger
FKV
K
männlich
Degen
David Haslinger
FUL
O
Mannschaft
OÖLFK
O
Max Stühler
FUM
N
Mannschaft
FUM
N
Fabian Herbst
FKV
K
Mannschaft
FKV
K
Florett
Florett Säbel
Europameisterschaft 2010 Allg. Klasse, 17.–23.7.2010, Leipzig, GER Herren
Florett Mannschaft 5. Moritz Hinterseer 16 Länder 16 Mannschaften
Roland Schlosser Tobias Hinterseer Rene Pranz
Floorball
ÖSTERREICHISCHER FlooRBAll VERBAnd (ÖFBV)
gegründet 1996, 39 Vereine, 2.109 Mitglieder Adresse Peter-Tunner-Straße 19/15, 8700 Leoben Telefon +43/676/927 22 34 und +43/3842/451 94 Fax +43/3842/451 94 E-Mail office@floorball.at Internet www.floorball.at Präsident Dr. Werner Daves Generalsekretärin Heidemarie Leb Internationale Mitgliedschaft International Floorball Federation (IFF) gegründet 1986, 52 Mitgliedsländer Adresse Alakiventie 2, 00920 Helsinki, Finnland Telefon +358/9/4542/14 25 Fax +358/9/4542/14 50 E-Mail office@floorball.org Internet www.floorball.org
Österreicher in internationaler Funktion Dr. Thomas Antretter und Mag. Hannes Dolzer sind internationale Schiedsrichter.
D
ie Verbreitung der Sportart Floorball in Österreich nimmt immer schneller ihren Weg. So nahm von der Saison 2009/10 zur Saison 2010/11 die Anzahl der Teams, Spieler und Ligen um 50 Prozent zu. Derzeit sind 120 Teams in den 12 Ligen, zwei Staatsmeisterschafts- und zwei österreichischen Meisterturnieren im Einsatz. Mehr als 50 Prozent aller SpielerInnen sind unter 19 Jahre alt. Ein völliger Generationenwechsel in den Nationalteams, der natürlich große Probleme bei der aktuellen Leistungsstärke mit sich bringt, ist auch ein Resultat des derzeitigen Wachstums. Beide Nationalmannschaften, sowohl Herren als auch Damen, wurden und werden extrem verjüngt. Viele neue SpielerInnen aus den U-19-Nationalteams werden neu in die Nationalmannschaften eingebaut. Die Headcoachs Renato Wyss (Herren) und Erik Holm Melby (Damen) verfolgen beide langfristige Strategien, um Österreich international wieder an die Spitze heranzuführen. Auch im JuniorInnenbereich arbeiten die Trai ner Klaus Gufler (U 19 männlich) und Werner Daves (U 19 weiblich) mit noch sehr jungen SpielerInnen, die ebenfalls schrittweise an das Niveau der Top-12-Nationen herangeführt werden sollen. Das Herren-Nationalteam konnte sich im Februar 2010 in Polen nicht für die Weltmeisterschaftsendrunde der besten 16 Nationen im Dezember qualifizieren. Auch das U-19-männlich-Team Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Kleinfeld SU Wiener FB
W
Großfeld
TV Wikings Zell/See
S
Herren
Kleinfeld
TV Wikings Zell/See – Team Jarome
S
Großfeld
VSV Unihockey
K
Österreichische Meister 2010 U 13 männlich Kleinfeld
KAC
K
U 15
männlich
Kleinfeld
VSV Unihockey
K
U 17
männlich
Kleinfeld
VSV Unihockey
K
U 19
männlich
Kleinfeld
VSV Unihockey
K
Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 1.–6.2.2010, Babimost, POL Herren Mannschaft U 19, 4.–8.5.2010, Olomouc, CZE
5. Österreich
8 Länder
8 Mannschaften
weiblich Mannschaft
4. Österreich
4 Länder
4 Mannschaften
Europacup 2010 Allg. Klasse, 25.–29.8.2010, Erd, HUN Damen
Mannschaft
4. TV Wikings Zell/See 4 Länder
4 Mannschaften
Foto: ÖFBV (2)
Benjamin Gruber ist Mitglied des IFF Athlets Committee (AC). Heidemarie Leb ist Mitglied des Rules and Competition Committee (RACC).
Joe Leurer durfte gegen Belgien jubeln.
scheiterte in der Qualifikation. Die U-19-Juniorinnen mussten trotz ihrer erstmaligen Teilnahme nicht in eine Qualifikation, konnten 2010 an einer Weltmeisterschaftsendrunde teilnehmen und internationale Erfahrung sammeln. Österreichischer Staatsmeister im Damen Großfeld wurden erstmals die Wikings Zell/See. Sie traten in der EuroFloorballCup-Vorrunde an, in der sie sich gegen starke Konkurrenz nicht durchsetzen konnten. Der VSV Unihockey konnte seinen Staatsmeistertitel von 2010 erfolgreich verteidigen. Auf eine Teilnahme im Europacup verzichteten die Villacher. In den männlichen Nachwuchsklassen dominierten 2010 wie in den Jahren zuvor die Kärntner Teams. Die Titel gingen an den VSV Unihockey und den KAC Floorball. Die österreichischen Zentren für weiblichen Nachwuchs-Floorball liegen derzeit in Leoben, Zell am See und Feldkirch. Die österreichische Staatsmeisterschaft Herren Kleinfeld gewann das Kleinfeldteam der Wikings Zell/See – Team Jarome. Die Staatsmeisterschaft im Damen Kleinfeld gewann der SU Wiener FV. Erstmals wurde eine Staatsmeisterschaft im Burgen land veranstaltet. Im Schulsport ist Floorball auf einem Erfolgsweg, der vom ÖFBV aus mithilfe von BSO und Sportministerium gestartet wurde. Dieser wird vom ÖFBV weiterhin intensiv betreut, entwickelt sich aber jetzt auch außerhalb der Verbandsaktivitäten bestens. Floorball gehört mittlerweile zu den beliebtesten Sportarten in der Schule, sowohl bei SchülerInnen als auch LehrerInnen. So positiv dies für den Floorballsport ist, können wir als kleiner Verband mit dieser Entwicklung leider nicht mehr mithalten und alle Unterstützungswünsche von Schulen erfüllen. 140
Alexandra Kemptner im Spiel gegen Russland
141
Flugsport
ÖSTERREICHISCHER AERO-CLUB (ÖAEC)
gegründet 1901, 496 Vereine, 19.462 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 10 28 Fax +43/1/ 505 79 23 E-Mail office@aeroclub.at Internet www.aeroclub.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.30 Uhr Publikationen „Sky Revue“, Modellflugmagazin „prop“, p. A. Österr. Aero-Club
ÖAeC-Sektion FAA Adresse Blattgasse 6, 1030 Wien E-Mail faa@aeroclub.at Telefon +43/1/718 72 97 Fax +43/1/718 72 97-17 Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.30 Uhr Präsident NR a. D. Reg.-Rat Alois Roppert, p. A. Österr. Aero-Club Internationale Mitgliedschaft Fédération Aéronautique Internationale (FAI) gegründet 1905, 90 Mitglieder Adresse Maison du Sports International – MSI, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/345 10 70 Fax +41/21/345 10 77 Internet www.fai.org Österreicher in internationaler Funktion NR a. D. Reg.-Rat Alois Roppert ist Vizepräsident der FAI.
I
m Jahr 2010 konnten bei allen durch österreichische Athleten beschickten Welt- und Europameisterschaften Me daillenränge belegt werden. Es waren in Summe 15 dieser Internationalen Veranstaltungen, bei denen insgesamt 6 Gold-, 11 Silber- und 5 Bronzemedaillen in den einzelnen Disziplinen erflogen wurden. Christian „Wuzi“ Wagner hat bei der CanopyPiloting-Weltmeisterschaft Gold in der Disziplin Distance erreicht. In der Kombinationswertung aller drei Einzeldisziplinen Speed, Distance und Accuracy (eine Art Zielspringen) belegte er den vierten Gesamtrang und verpasste eine weitere Medaille nur denkbar knapp. Es fanden auch wieder in Österreich internationale Bewerbe statt: die EM im Paragleiten in Abtenau und die EM im Modell flug Kl. F3A in Kapfenberg.
In Abtenau erreichte das österreichische Team im Einzel durch Alexander Schalber den 2. Platz. Im Teambewerb konnte ebenfalls Platz 2 mit den Piloten Martin Brunn, Armin Eder, Helmut Eichholzer, Alexander Schalber, Marion Slunka und Christian Tamegger belegt werden. Beim Modellflug erreichte Österreich in der Mannschaftswertung den 2. Platz und in der Einzelwertung erkämpfte sich Gerhard Mayr aus Oberösterreich den 3. Platz. Auch im Jahr 2010 feierten einige Flugplätze runde Jubiläen. Der Flugplatz Wels wurde 100 Jahre alt und die Flugplätze Ried und Völtendorf konnten das 50-Jahr-Jubiläum feiern. Im Jahr 2011 feiert der Österreichische Aero-Club sein 110-jähriges Bestehen und die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten sind bereits angelaufen.
142
Österreichische Staatsmeister 2010 Ballonfahren Heißluftballon Helmut Pöttler Falschirmspringen
Hängegleiten
Thomas Weissenberger 1. Drachenflieger und Paragleiter C.
S
Klasse I - Streckenflug Thomas Weissenberger 1. Drachenflieger und Paragleiter C.
S
Klasse I - Streckenflug Josef Schaffer
Sportfliegergruppe Kondor
St
Klasse I - Flexible HG Ballonsportclub Hartbergerland St
Damen Ziel
Irene Hochrieser
ASKÖ Fallschirmspringerv. Linz O
Mannschaft
Thomas Schaffer
1. Knittelfelder Paragleiterclug
St
Herren Ziel
Georg Lettner
HSV Red Bull
S
Stefan Nestelbacher
1. Knittelfelder Paragleiterclub
St
Paul Steiner
Red Bull Skydive Team
S
Klasse V - Starre HG
Walter Geppert
1. Hängergleiterclub Pernitz-Neusiedl B
Ziel Mannschaft
Michael Löberbauer Red Bull Skydive Team
S
Klasse V - Streckenflug Josef Schaffer
David Hasenschwandtner Red Bull Skydive Team
S
Georg Lettner
Red Bull Skydive Team
S
F 1A
Gerhard Aringer
Direktmitglied Wien
W
Marco Waltenspiel
Red Bull Skydive Team
S
F 1B
Dietmar Piber
LSV Salzburg
S
Kombination
Michael Grossegger Aqualife Graz
St
F 2B
Erhard Weinmann
SMBC-Eferding
O
Canopy Piloting
Christian Wagner
Int. Pink Parachute Club
W
F 3A
Gerhard Mayr
SU Weizenkirchen
O
Freefly
Christian Russ
Heeresfallschirmclub Freistadt O
F 3B
Bernhard Flixeder
SU Meggenhofen
O
Mannschaft
Christoph Langer
Landesverband OÖ
O
F 3F
Stefan Hölber
IG Scale Austria
St
Günther Reisinger
Union Fallschirmspringerc. Linz O
F 5D
Günter Mayr
ASKÖ Perg
O
Relativ Vierer
Patrick Kosmus
1. ÖFSC Graz
St
F 1A Mannschaft
Helmut Fuss
UMFG Hagenberg
O
Formation
Kurt Seinitzer
1. ÖFSV Graz
ST
Gerhard Aringer
Direktmitglied Wien
W
Christian Royer
1. ÖFSV Graz
St
Luca Aringer
Direktmitglied Wien
Markus Tunst
1. ÖFSV Graz
St
Werner Trummer
1. ÖFSV Graz
St
Präzisionsflug (Kl.2)
Wolfgang Schneckenreither Weiße Möwe Wels
Eva Sumasgutner
Fallschirmzentrum Kärnten
K
Präzisionsflug (Kl.2)
Manfred Kunschitz
Flugsportgruppe Kondor St
Paul Szameitat
ASKÖ FSG Oberes Murtal St
Sportfliegergruppe Kondor
St Modellflug
W Motorflug O
Relativ Achter
Kurt Seinitzer
1. ÖFSC Graz
St
Mannschaft
Formation
Patrick Kosmus
1. ÖFSC Graz
St
Christian Royer
1. ÖFSC Graz
St
Damen
Marion Slunka
Markus Tunst
1. ÖFSC Graz
St
Herren
Alexander Schalber 1. Drachenflieger- & Paragleiterclub S S
Horst Scheiber
1. ÖFSC Graz
St
Streckenflug
Christoph Eder
Drachenfliegerclub Wildkogelfalken
S
Elisabeth Haber
1. ÖFSC Graz
St
Streckenflug
Gerald Ameseder
Parateam Virgen
T
Kathrin Köstl
1. ÖFSC Graz
St
Mannschaft
Alois Resinger
Parateam Virgen
T
Thomas Machinger
1. ÖFSC Graz
St
Egon Assmair
Parateam Virgen
Bernhard Rom
1. ÖFSC Graz
St
Horst Richter
Paragleiten 1. Kärntner Gleitschirmfliegerclub Rads K
T Segelflug (Kl. 2)
1. ÖFSC Graz
St
15 m Klasse
Eduard Supersperger
SMBC Kirchdorff-Micheldorf
St
Paraski Kombination Michael Grossegger Aqualife Graz
St
18 m Klasse
Johannes Hausmann
Flugsportverein Nötsch
K
Paraski Kombination Anton Gruber
HSV Red Bull
S
Club Klasse
Dietmar Weingant
KSV Kapfenberg Segelflug
St
Mannschaft
Karl Kreuzer
1. Tiroler Fallschirmspringer Club T
Offene Klasse
Heimo Demmerer
Segelflug-Sportclub Mariazell
St
Heinz Empl
1. Tiroler Fallschirmspringer Club T
Standard-Klasse
Heinz Hämmerle
Sportfliegergruppe Dornbirn
V
Gernot Alic
HFSV Freistadt
O
Österreichische Meister 2010 Fallschirmspringen
Modellflug
Junioren
Georg Lettner
HSV Red Bull Salzburg
Masters
Gernot Rittenschober HSV Freistadt
S
RC-IV
Markus Gruber
LSV St. Johann/Pongau
S
O
RC-MS
Herbert Geyer
UMFC Ikarus Weinland
N
RC-SK
Gernot Bruckmann MFG Feistritz
F1K
Tobias Gaggl
1. In & Outdoor SFC Klagenfurt K
Junioren zentral
Fabian Stumpfl
FC weiße Möwe Wels
Paraski Junioren Kombination
Michael Grossegger Aqualife Graz
Masters Kombination
Karl Kreuzer
1. Tiroler Fallschirmspringer Cl. T
Paraboard Kombination
Marco Waltenspiel
HSV Red Bull
S
Alexander Diem
Union Para Club Silvretta
V
Gleitschirmclub Marsbach
Ö
Mannschaft Kl. 2/dezentral Leitner/Richter
Luftsportverein Zell/See
S
Speed Skydiving Herren
Motorflug Ultraleicht - Paramotor Erwin Auer Ultraleicht - 3Achser
Andreas Scharler
St
Segelflug O
Allg. Kl. weltweit Kl. 2/dezentral Johannes Hausmann Flugsportverein Nötsch
K
Vereinswertung Kl. 2/dezentral
FRA Wr. Neustadt
N
Sportfliegerclub Dornbirn
V
Senioren Kl. 2/dezentral
Heinz Hämmerle
Inns. Segelfliegervereinigung
T
Trummer/Lewandowski Inns. Segelfliegervereinigung
T
Junioren Kl. 2/dezentral
David Richter-Trummer Inns. Segelfliegervereinigung
T
Frauen Kl. 2/dezentral
Irmgard Paul
W
Österr. Flugverband LG Wien
Doppelsitzer Kl. 2/dezentral Markus Gusenleiter FRA Wr. Neustadt
143
K
N
ÖSTERREICHISCHER AERO-CLUB (ÖAEC)
Weltmeisterschaften 2010 Fallschirmspringen, Allg. Klasse, 9.–15.8.2010, Kolomna, RUS Herren
Canopy Piloting Distanz
1. Christian Wagner
19 Länder
60 Teilnehmer
Fallschirmspringen, Allg. Klasse, 28.8. – 4.9.2010, Niksic, MNE Herren
Ziel
4. Christian Auswöger
23 Länder
117 Teilnehmer
Ziel Mannschaft
4. Bernhard Nagele
23 Länder
23 Mannschaften
6. Bernhard Szabados
11 Länder
16 Teilnehmer
1. Manfred Ruhmer
6 Länder
9 Teilnehmer
11 Länder
33 Teilnehmer
Christian Auswöger Georg Heimel Franz Kiesenhofer Gernot Alic Fallschirmspringen, Junioren, 28.8. – 4.9.2010, Niksic, MNE männlich Stil Hängegleiten, Allg. Klasse, 8.–22.5.2010, Tegelberg, GER Herren
Modellflug, Allg. Klasse, 19.–25.8.2010, Muncie Indiana, USA F5D 1. Günther Mayr
2. Daniel Mayr
11 Länder
33 Teilnehmer
1. Günther Mayr
11 Länder
11 Mannschaften
F5D Mannschaft
Daniel Mayr Frantisek Koukol Modellflug, Allg. Klasse, 19.–25.8.2010, Muncie Indiana, USA 6. Johann Starzinger F5B Mannschaft
13 Länder
37 Teilnehmer
Rudolf Freudenthaler 13 Länder
37 Teilnehmer
Karl Waser
13 Länder
37 Teilnehmer
3. Mario Schupfer
23 Länder
47 Teilnehmer
4. Mario Schupfer
23 Länder
47 Teilnehmer
Segelflug, Allg. Klasse, 4.–17.7.2010, Prievidza, SVK Herren Clubklasse
Clubklasse Team
Aurel Halbrucker Peter Hartmann Rass Michael Europameisterschaft 2010 Fallschirmspringen, Allg. Klasse, 11.–13.3.2010, Perdazzo, ITA Herren
Paraski Kombination
2. Bernhard Nagele
12 Länder
58 Teilnehmer
Paraski Kombination Mannschaft
1. Bernhard Nagele
9 Länder
12 Mannschaften
Anton Gruber Karl Kreuzer Gernot Alic
144
Fallschirmspringen, Junioren, 11.–13.3.2010, Perdazzo, ITA
Paraski Kombination
2. Michael Grossegger
4 Länder
6 Teilnehmer
3. Christof Peter
4 Länder
6 Teilnehmer
Fallschirmspringen, Master, 11.–3.3.2010, Perdazzo, ITA
2. Karl Kreuzer
6 Länder
11 Teilnehmer
Paraski Kombination
3. Heinz Empl
6 Länder
11 Teilnehmer
Hängegleiten, Allg. Klasse, 8.–24.7.2010, Ager, ESP 1. Gerolf Heinrichs 18 Länder 83 Teilnehmer
Herren
2. Thomas Weissenberger 18 Länder
83 Teilnehmer
2. Gerolf Heinrichs
18 Mannschaften
Mannschaft
18 Länder
Thomas Weissenberger Manred Trimmel Walter Mayer Wolfgang Siess Raimund Kaiser
Modellflug, Allg. Klasse, 15.–24.7.2010, Sibiu, ROM
F3C
3. Bernhard Egger
16 Länder
27 Teilnehmer
F3C Mannschaft
2. Bernhard Egger
10 Länder
10 Mannschaften
Wolfgang Worgas Andreas Kals Modellflug, Allg. Klasse, 26.8. – 4.9.2010, Kapfenberg, AUT
F3A
2. Gerhard Mayr
25 Länder
68 Teilnehmer
F3A Mannschaft
2. Gerhard Mayr
25 Länder
68 Mannschaften
Helmut Danksagmüller Markus Zeiner Modellflug, Allg. Klasse, 22.–27.8.2010, Turda, ROM
F1E
5. Fritz Mang
10 Länder
29 Teilnehmer
Paragleiten, Allg. Klasse, 23.5. – 5.6.2010, Abtenau, AUT Herren
2. Alexander Schalber
31 Länder
139 Teilnehmer
2. Alexander Schalber
31 Länder
31 Mannschaften
Mannschaft
Christian Tamegger Martin Brunn Armin Eder Helmut Eichholzer Marion Slunka Segelkunstflug, 17.–24.7.2010, Jämijärvi, FIN 3. Dietmar Poll 9 Länder 27 Teilnehmer
145
Pflicht unbekannt
3. Dietmar Poll
9 Länder
27 Teilnehmer
Kür
4. Dietmar Poll
9 Länder
27 Teilnehmer
Frisbee
Österreichischer FrisbeeSportVerband (ÖFSV)
tVerban or
ischer ich
d
sterre
F
gegründet 2001, 32 Vereine, 1.770 Mitglieder Adresse Linzackergasse 5, 1130 Wien Telefon +43/699/171 180 97 E-Mail vorstand@frisbeeverband.at Internet www.frisbeeverband.at Präsident Christian Leitner p. A. Österreichischer FrisbeeSportVerband
isbeeSp Fr
E
nde 2009 wurde der ÖFSV von der BSO als Fachverband anerkannt. Dies war ein großer Schritt in der nunmehr 30 Jahre währenden Entwicklung des Scheibensports in Österreich. Neben der Promotion des Sports zählen die Organi sation und Teilnahme sowie die Austragung von nationalen und internationalen Turnieren zu den wichtigsten und erfolgreichs ten Aktivitäten des Verbandes. Im Folgenden werden die Jahresberichte der beiden Hauptsparten – Ultimate und Discgolf – vorgestellt.
Ein schneller Teamsport mit Scheibe, aber ohne Schiedsrichter, der 7 gegen 7 zumeist auf Rasen ausgetragen wird und daher einiges an Kondition und Präzision verlangt, wird in fast allen Ländern der EU und auch international, vor allem aber in Nord amerika gespielt. Zwei Clubs vertraten Österreich bei den World Ultimate Club Championships in Prag, dem größten internationalen Bewerb des Jahres 2010 (mehr als 1500 SportlerInnen aus 35 Nationen trafen hier zusammen), wobei das Mixed-Team „upsa daisy“ aus Wien überraschend, aber verdient den 8. Platz belegte und damit bestes europäisches Mixed-Team wurde. In der Open-Division wurde Österreich von der Mannschaft „thebigEZ“ (EÖFC) vertreten, das den 35. Rang belegte. Die Nationalteams in der Division Junioren konnten bei den alle zwei Jahre ausgetragenen Weltmeisterschaften in Heilbronn die Plätze 13 (Damen) und 10 (Open) erreichen. Im Jahr 2010 lud die World Flying Disc Federation erstmal zu einer U-23-Weltmeisterschaft. Das Mixed-Nationalteam konnte dabei in der Hitze von Florenz den 6. und das Open-Team den 10. Platz erkämpfen. Bei den österreichischen Meisterschaften Ultimate, die 2010 erst mal in einer 1. und 2. Liga ausgetragen wurden, konnte „upsa daisy“ den Meistertitel in der Open-Division nach Wien holen. Bei den Damen ging der Titel an das Team „W.adies“ vom Wiener Verein „Wunderteam“, in der Mixed-Division gewann das Team „cheek2cheek“ vom Ersten Österr. Frisbee Club den Titel. Bei den Junioren war das Team von „Catchup Graz“ erfolgreich. Österreichische Meister 2010 Ultimate Offene Klasse Upsadaisy Frisbeeverein UPSA DAISY ULTIMATE weiblich W.adies Wunderteam – Verein zur Förderung einer
W
sinnvollen Freizeitgestaltung unter besonderer Berücksichtigung des Frisbee-Sportes
W
Erster Österreichischer Frisbee Club
W
mixed
cheek2cheek
Junioren
Lokomotive Catchup Flying Disc Club Sportunion Catchup Graz
St
Discgolf weiblich
Irmgard Derschmidt Frisbeeverein UPSA DAISY ULTIMATE
W
männlich
Ottfried Derschmidt Discgolfclub Graz
St
Foto: Martin Hörmanndinger
Ultimate:
In Summe nahmen über 400 SpielerInnen an den österreichi schen Meisterschaften teil. Im Herbst fanden die ersten Sichtungstrainingslager für die Nationalteams für die kommenden Europameisterschaften 2011 in Maribor (Slowenien) und ebenso für die Weltmeisterschaften im Beach Ultimate – 5 gegen 5 auf Sand – in Lignano (Italien) statt. Beide Turniere werden vom ÖFSV mit Teams in mehreren Divisionen beschickt. Discgolf: Maximale Kraft, gepaart mit Genauigkeit und Ruhe, sind beim Discgolf gefragt. Ein Geschwisterpaar hat die vorjährige Disc golfsaison in Österreich geprägt. Irmgard und Ottfried Derschmidt haben alle wichtigen heimischen Titel des Jahres 2010 gewonnen und stehen somit auch zu Beginn des neuen Sportjahres an der Spitze der österreichischen Discgolf-Rangliste. Die österreichischen Meisterschaften bedeuten den jährlichen Höhepunkt im Turnierkalender. In der Vorsaison war einmal mehr das „Discgolf Kiahgrabn Team“ Gastgeber und Veranstalter für den Kampf um die Vorherrschaft im heimischen Schei bengolf-Sport. Der traditionsreiche Kurs fordert stets präzises und konstantes Spiel auf höchstem Niveau. Diese Tugenden, gepaart mit der nötigen Portion an Nervenstärke, sprechen am 146
Moritz und Jakob Zellinger im Fight um die Scheibe
Foto: Helmut Prochart
Österreichische Meisterschaft in Steyregg
Foto: Martin Hörmanndinger
Wochenende der nationalen Titelkämpfe der Damen für Irmgard Derschmidt, „upsa daisy ultimate wien – sektion discgolf“. Sie liefert sich bis ins Finale ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Caroline Gould vom oberösterreichischen „Frisbee-Golf Verein DODGE“, aus dem die Wienerin am Ende aber als siegreiche Spielerin hervorgeht. Irmgard Derschmidt darf sich über die erfolgreiche Verteidigung ihres Titels aus dem Vorjahr freuen. Als Dritte beendet Susanne Giendl vom Wiener „Golden Disc Golf Club“ das Turnier an einem der traditionsreichsten
147
Spielorte des Landes. Bei den Herren heißt der österreichische Meister 2010 Ottfried Derschmidt, „Discgolfclub Graz“. Für den Grazer Ausnahmeathleten bedeutet dies nicht nur den fünften nationalen Meistertitel seiner langen und erfolgreichen Karrie re, sondern auch den Hattrick im Kampf um die rot-weiß-rote Discgolf-Krone. Er verweist die heimische Frisbee-Legende Johannes Petz vom „Golden Disc Golf Club“ und den Mühlviertler Günther Kaimberger („DODGE“) auf die weiter unten auf dem Podest angesiedelten Plätze. Großer Jubel herrschte im Sommer des Vorjahres in der österreichsichen Discgolf-Familie: Bei den Discgolf-Europameisterschaften im französischen Pas-de-Calais trotzte das National team der turnierbestimmenden steifen Brise, an der viele Nationen verzweifelten. In der Königsklasse „Open“ reichte es für Österreich zu einem 59. Rang durch den Grazer Andy Barth als bestes Ergebnis. Bei den Damen zeigte Irmgard Derschmidt mit einem großartigen achten Platz, dass sie von der europäischen Spitze nicht mehr allzu weit entfernt ist, während ihr Bruder Ottfried bei den über 40-jährigen „Masters“ in einem packenden Finale auf der letzten Bahn dem Deutschen Michael Kobella noch die Bronzemedaille entreißen konnte und somit sensationell Edelmetall für Österreich holte. Für 2011 arbeiten Österreichs DiscgolferInnen bereits auf den Saisonhöhepunkt ÖM in Zell am See und die Qualifikation für die europäischen Titelkämpfe 2012 in England hin. Gute Ergebnisse auf der Austro-Hungaro-Discgolf-Tour, die von März bis November läuft, sind dabei unerlässlich. Und auch in der PDGA European Tour haben neben Ottfried Derschmidt noch einige andere heimische Spieler große Erwartungen an die neue Saison gestellt, um die Erfolge aus dem Vorjahr abermals zu übertreffen. Alle Informationen über das Geschehen in und um Österreichs Discgolf-Szene finden Sie stets aktuell auf www.discgolf.at.
Fußball
ÖSTERREICHISCHER FUSSBALL-BUND (ÖFB)
gegründet 1904, 2.056 Vereine, 501.685 Aktive Adresse Meiereistraße 7, Postfach 340, Ernst-Happel-Stadion, Sektor A/F, 1021 Wien Telefon +43/1/727 18-0 Fax +43/1/728 16 32 E-Mail office@oefb.at Internet www.oefb.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–16.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „ÖFB-Corner“ (6-mal jährlich, integriert in der Publikation ist ab 2009 „pfiff“ – die österreichische Schiedsrichterzeitung) und „Stadioncorner“ (zu jedem Heimspiel der Nationalmannschaft) Präsident Dr. Leo Windtner p. A. Österr. Fußball-Bund Generaldirektor Alfred Ludwig p. A. Österr. Fußball-Bund Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Football Association (FIFA) gegründet 1904, 207 Verbände Adresse Fifa-Straße 20, 8044 Zürich, Schweiz Telefon +41/43/222 77 77 Fax +41/43/222 78 78 Union des Associations Européennes de Football (UEFA) gegründet 1954, 52 Länder/Verbände Adresse Route de Genève 46, 1260 Nyon, Schweiz Telefon +41/848 00 27 27 Fax +41/848 01 27 27 Österreicher in internationaler Funktion FIFA – Dr. Leo Windtner ist Mitglied der Berufungskommission. FIFA – GD Alfred
Ludwig ist Mitglied des Marketing- und Fernsehausschusses. FIFA – Dr. Horst Lumper ist Mitglied der Disziplinar kommission. UEFA – Dr. Thomas Partl ist Vorsitzender der Kontroll- und Disziplinarkammer. UEFA – DDr. Gerhard Kapl ist Chef-Disziplinarinspektor. UEFA – Dr. Herbert Hübel ist Mitglied der Kommission für Rechtsfragen. UEFA – Alfred Ludwig ist Mitglied der Kommission für Nationalmannschaftsbewerbe.
A-Team
Z
um Auftakt des Fußballjahres 2010 gelang der österreichi schen Nationalmannschaft Anfang März ein erfreulicher Sieg. Gegen WM-Teilnehmer Dänemark gewann das rotweiß-rote Team im Wiener Ernst-Happel-Stadion mit 2:1, Franz Schiemer und Roman Wallner sorgten für die Treffer. Schon einen Monat davor wurden in Warschau die Gruppen des Quali fikationsbewerbs für die UEFA EURO 2012™ in Polen und der Ukraine gelost. Mit Deutschland, der Türkei, Belgien, Aserbaidschan und Kasachstan wurde die ÖFB-Auswahl in eine hoch interessante Gruppe gelost. Vorerst ging es mit freundschaftlichen Länderspielen weiter; leider setzte es jeweils in Klagenfurt im Mai und August knappe 0:1-Niederlagen gegen Kroatien und die Schweiz. Im September startete das Team dann in die EM-Quali und weit über 20.000 Fans mussten beim ersten Heimspiel in Salzburg seit 1996 viel Geduld beweisen. Gegen die Außenseiter aus Kasachstan stand es bis zum Ende der re gulären Spielzeit 0:0, dann erlösten aber Roland Linz und Erwin Hoffer die Fußballfamilie mit späten Toren. Viel besser lief es dann einen Monat später: Gegen Aserbaidschan bejubelten fast 30.000 Anhänger im Happel-Stadion ein klares 3:0, wobei Marko Arnautovic mit einem Doppelpack zum „Man of the Match“ avancierte. Der dritte Treffer ging auf das Konto seines Bremer Klubkollegen Sebastian Prödl, der bereits in der 3. Mi nute traf. Am 12. Oktober folgte schließlich ein denkwürdiges Spiel in Brüssel. Gegen Belgien ging Österreich mit einer 2:1Führung in die Pause (Tore: Franz Schiemer und Marko Arnautovic). Es folgte der Ausgleich der „Roten Teufel“, ehe abermals Schiemer für Österreich vorlegte. In Unterzahl (Rote Karte für Paul Scharner) bejubelten die Gastgeber in der 87. und 90. Minute zwei weitere Tore und den vermeintlichen Sieg, ehe Martin Harnik in der 93. Minute noch das 4:4 gelang. Somit
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen
NÖ-SV Neulengbach Pflegeheim Beer
N
Herren
Red Bull Salzburg
S
Österreichische Meister 2010 BNZ U 15
AKA Red Bull Salzburg
S
BNZ U 17
AKA Red Bull Salzburg
S
BNZ U 19
AKA Austria Wien
W
ging Österreich ungeschlagen und auf Tabellenplatz 2 in die Winterpause der EM-Quali. Gegen den Weltranglisten-Zehnten Griechenland folgte im abschließenden Länderspiel des Jahres 2010 noch eine sehr gute Leistung, die leider nicht belohnt wurde und mit einem 2:1 für den Europameister von 2004 endete. In der Weltrangliste schloss die von Didi Constantini betreute Auswahl das Jahr auf Rang 46 ab, immerhin die beste Platzierung seit einem Jahrzehnt! Nachwuchsfußball Insgesamt 41 Nachwuchsländerspiele wurden von den diversen ÖFB-Nationalteams im Jahr 2010 bestritten, mehr als die Hälfte davon konnten gewonnen, lediglich zehn Niederlagen mussten beklagt werden. Die U-21-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1988) unter Teamchef Andreas Herzog verpasste leider die erstmalige Qualifikation zu einer EM-Endrunde, dafür sorgte die U-19-Auswahl (Stichtag 1.1.1991) für Furore. Im Rahmen eines hochdramatischen Turniers in Tirol qualifizierte sich die von Andreas Heraf betreute Mannschaft für die UEFA-U-19-EM in Frankreich und schaffte es dort, sich als eines von nur sechs europäischen Teams einen Platz bei der FIFA-U-20-WM, die im Juli/August 2011 in Kolumbien über die Bühne gehen wird, zu sichern. Erfreulich auch die Auftritte des U-17-Nationalteams (Stichtag 1.1.1994), das zuerst im August den hochkarätig besetzten Toto-Cup gewinnen konnte (als erst drittes Team überhaupt ohne Punkteverlust) und sich im Oktober zur Eliterunde der EM-Qualifikation spielte. 148
149
ÖSTERREICHISCHER FUSSBALL-BUND (ÖFB)
Frauenfußball Das A-Team konnte in der WM-Qualifikation zwar bemerkens werte Kantersiege gegen Malta und die Türkei feiern, musste aber die Überlegenheit der starken Gruppengegner aus Spani en und England zur Kenntnis nehmen. Die „alte“ U-19-Auswahl der Frauen scheiterte in der zweiten EM-Qualifikationsrunde im Frühjahr mehr als ehrenhaft. Trotz Internationale Bewerbe Herren A-Nationalmannschaft 03.03.2010 Freunds. Österreich – Dänemark
U-18-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1993) 2:1 (2:1)
Wien
01.09.2010 Freunds.
Slowenien – Österreich
2:4 (1:1)
Kidriceva
17.11.2010 Freunds.
Schweiz – Österreich
2:2 (1:1)
Ascona
19.05.2010 Freunds.
Österreich – Kroatien
0:1 (0:0)
Klagenfurt
11.08.2010 Freunds.
Österreich – Schweiz
0:1 (0:1)
Klagenfurt
07.09.2010 EM-Quali
Österreich – Kasachstan
2:0 (0:0)
Salzburg
08.10.2010 EM-Quali
Österreich – Aserbaidschan 3:0 (1:0)
Wien
12.10.2010 EM-Quali
Belgien – Österreich
4:4 (1:2)
Brüssel
17.11.2010 Freunds.
Österreich – Griechenland 1:2 (0:0)
Wien
U-21-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1988) 03.03.2010 Freunds.
Österreich – Dänemark
3:0 (2:0) Wien/Horr-Stadion
18.05.2010 Freunds.
Österreich – Wales
1:0 (0:0)
Parndorf
11.08.2010 EM-Quali
Österreich – Weißrussland 3:3 (3:1)
Pasching
U-21-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1990) 07.09.2010 EM-Quali
Schottland – Österreich
2:1 (1:1)
Aberdeen
07.10.2010 Freunds.
Österreich – Schweden
1:1 (0:0)
Wiener Neudorf
09.10.2010 Freunds.
Österreich – Schweden
3:2 (0:1)
Gloggnitz
17.11.2010 Freunds.
Wales – Österreich
1:0 (0:0)
Newport
U-20-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1990) 03.03.2010 Turnier
Italien – Österreich
1:3 (0:3)
26.08.2010 TOTO-Cup Österreich – Kroatien
3:1 (1:0)
Vöcklabruck
28.08.2010 TOTO-Cup Österreich – Schweiz
1:0 (1:0)
Schwanenstadt
15.10.2010 EM-Quali
Österreich – Bosnien-Herzeg. 3:0 (0:0)
17.10.2010 EM-Quali
Österreich – Estland
1:1 (1:1)
Stadion Kadriorg
Kuusalu
20.10.2010 EM-Quali
Deutschland – Österreich 2:1 (2:0)
Stadion Kadriorg
19.03.2010 EM-Quali
Österreich – Finnland
21.03.2010 EM-Quali
Österreich – Griechenland 2:2 (2:1)
24.03.2010 EM-Quali
Irland – Österreich
21.04.2010 Freunds.
U-16-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1994) Tschechien – Österreich 3:9 (2:5) Kaplice
U-17-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1993) 3:3 (0:0) 3:0 (1:0)
Patras/Pampelo Achaiki Patras/Pampelo
11.05.2010 Freunds.
Ungarn – Österreich
0:0 (0:0)
Bük
13.05.2010 Freunds.
Österreich – Ungarn
1:1 (0:1)
Oberpullendorf
18.08.2010 Freunds.
U-16-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1995) Österreich – Slowenien 4:0 (4:0) Feistritz
Athen
28.09.2010 Freunds.
Österreich – Ungarn
4:1 (2:0)
3:2 (1:1)
Schwaz
30.09.2010 Freunds.
Ungarn – Österreich
3:1 (0:0) Mosonmagyarovar
27.10.2010 Freunds.
Slowakei – Österreich
1:0 (1:0)
24.02.2010 Turnier
Internationale Bewerbe Frauen A-Nationalmannschaft Rumänien – Österreich 2:0 (2:0) Lagos
02.03.2010 Freunds.
Griechenland – Österreich 1:2 (1:0)
25.05.2010 EM-Quali
Schweiz – Österreich
27.05.2010 EM-Quali
Serbien – Österreich
0:2 (0:0)
Schwaz
30.05.2010 EM-Quali
Österreich – Dänemark
4:3 (2:2)
Hall
18.07.2010 EM-Endrunde Österreich – England
2:3 (0:2) Flers/Stade du Haze
21.07.2010 EM-Endrunde Frankreich – Österreich
5:0 (1:0) Flers/Stade du Haze
24.07.2010 EM-Endrunde Niederlande – Österreich 0:1 (0:0)
Mondeville
U-19-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1992) Österreich – Russland
U-17-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1994) 24.08.2010 TOTO-Cup Österreich – Belgien 3:1 (1:1) Grieskirchen
Vicenza
U-19-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1991)
11.08.2010 Freunds.
eines Sieges und zweier Unentschieden reichte es schluss endlich nicht für den ersten Gruppenplatz. Im Sommer rückte dann der nächste Jahrgang nach und dieser überstand die erste EM-Qualifikationsrunde mehr als überzeugend. Mit einem Gesamtscore von 21:0 ließen sie den Konkurrentinnen aus Portugal, Ungarn und Lettland überhaupt keine Chance. Die im Jahr 2009 neu gegründete U-17-Auswahl schlug sich
Bruck/Leitha Senec
26.02.2010 Turnier
Österreich – Färöer
3:0 (2:0)
01.03.2010 Turnier
Portugal – Österreich
2:1 (0:1)
Faro
Färöer – Österreich
0:6 (0:0)
Portugal
1:1 (0:1)
Bad Vöslau
03.03.2010 Turnier
25.03.2010 WM-Quali England – Österreich
Lagos
3:0 (1:0) Queens Park Rangers FC
04.09.2010 Freunds.
Österreich – Griechenland 3:1 (2:0)
Seekirchen
08.10.2010 EM-Quali
Österreich – Montenegro 1:1 (1:1)
Grödig
09.06.2010 WM-Quali Österreich – Malta
6:0 (2:0)
Ottensheim/OÖ
10.10.2010 EM-Quali
Österreich – San Marino
4:0 (2:0)
Seekirchen
23.06.2010 WM-Quali Österreich – Türkei
4:0 (3:0)
Anger/Stmk.
13.10.2010 EM-Quali
Österreich – Frankreich
0:1 (0:1)
Grödig
21.08.2010 WM-Quali Österreich – England
0:4 (0:3)
Krems
25.08.2010 WM-Quali Türkei – Österreich
2:2 (1:0)
Samsun
U-18-Nationalmannschaft (Stichtag 1.1.1992) 24.03.2010 Freunds.
Österreich – Tschechien
3:1 (1:1)
Laa/Thaya
28.04.2010 Freunds.
Österreich – Estland
3:0 (0:0)
Purbach
27.03.2010 EM-Quali
Ungarn – Österreich
1:3 (1:1)
19.05.2010 Freunds.
Ungarn – Österreich
1:3 (0:1)
Sopron
29.03.2010 EM-Quali
Frankreich – Österreich
0:0 (0:0)
Telki
01.04.2010 EM-Quali
Österreich – Schweiz
1:1 (0:0)
Telki
03.08.2010 Freunds.
Tschechien – Österreich
2:1 (0:0)
Trebon
U-19-Nationalmannschaft Tatabanya
150
im Frühjahr tapfer, verpasste aber gegen die übermächtigen Nachbarinnen aus Deutschland und die im Frauenfußball traditionell starken Norwegerinnen die EM-Qualifikation. Für den neuen Jahrgang waren im Oktober dann leider ein Sieg (gegen die Ukraine), ein Remis (gegen Rumänien) und eine Niederlage (gegen Schottland) zu wenig für das Überwintern in der EM-Quali.
ÖFB-Cup Mit neuem Logo und neuem Slogan („Tore für Europa“) startete der traditionsreiche ÖFB-Cup neu durch. Bester Beweis war das packende Endspiel, bei dem fast 30.000 Zuschauer in Klagenfurt einen 1:0-Sieg von Sturm Graz über den SC Wiener Neu stadt sahen. Der Großteil der anwesenden Fans jubelte euphorisch über den vierten Cup-Triumph der Steirer!
U-17-Nationalmannschaft 05.08.2010 Freunds.
Österreich – Tschechien
6:0 (2:0)
Gmünd
17.08.2010
Aris Thessaloniki FC – FK Austria Wien
Play-off 1:0
11.09.2010 EM-Quali
Österreich – Portugal
4:0 (2:0)
Tatabanya
19.08.2010
SK Rapid Wien – Aston Villa FC
1:1
13.09.2010 EM-Quali
Österreich – Lettland
10:0 (5:0)
Tatabanya
19.08.2010
SK Sturm Graz – Juventus
1:2
16.09.2010 EM-Quali
Ungarn – Österreich
0:7 (0:5)
Telki
26.08.2010
FK Austria Wien – Aris Thessaloniki FC
1:1
17.03.2010 Freunds.
Österreich – Serbien
0:1 (0:0)
Österreich
26.08.2010
Juventus – SK Sturm Graz
1:0
10.04.2010 EM-Quali
Österreich – Deutschland 0:1 (0:1)
Trumau
26.08.2010
Aston Villa FC – SK Rapid Wien
2:3
12.04.2010 EM-Quali
Österreich – Finnland
1:0 (0:0)
Trumau
15.04.2010 EM-Quali
Österreich – Norwegen
0:1 (0:0)
Lindabrunn
24.08.2010 Freunds.
Ungarn – Österreich
0:2 (0:0)
Sopron
Gruppenphase Gruppe A
06.10.2010 EM-Quali
Österreich – Ukraine
1:0 (0:0)
Neulengbach
16.09.2010
FC Salzburg – Manchester City FC
0:2
08.10.2010 EM-Quali
Österreich – Schottland
1:3 (1:2)
Lindabrunn
30.09.2010
KKS Lech Poznan’ – FC Salzburg
2:0
11.10.2010 EM-Quali
Österreich – Rumänien
0:0 (0:0)
Neulengbach
21.10.2010
FC Salzburg – Juventus
1:1
04.11.2010
Juventus – FC Salzburg
0:0
01.12.2010
Manchester City FC – FC Salzburg FC Salzburg – KKS Lech Poznan’
0:1
UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde: 13.07.2010 FC Salzburg – HB Tórshavn 20.07.2010
HB Tórshavn – FC Salzburg
3. Qualifikationsrunde 27.07.2010 AC Omonia – FC Salzburg 04.08.2010
FC Salzburg – AC Omonia
16.12.2010 5:0 1:0
16.09.2010
FC Porto – SK Rapid Wien
3:0
SK Rapid Wien – Bes¸iktas¸ JK
1:2
1:1
21.10.2010
PFC CSKA Sofia – SK Rapid Wien
0:2
4:1
04.11.2010
SK Rapid Wien – PFC CSKA Sofia
1:2
02.12.2010
SK Rapid Wien – FC Porto
1:3
15.12.2010
Bes¸iktas¸ JK – SK Rapid Wien
2:0
22.09.2010
Women’s Champions League 1/16-Finale FC PAOK Thessaloniki – SV Neulengbach 1:0
13.10.2010
SV Neulengbach – FC PAOK Thessaloniki
0:1
03.11.2010
1. FFC Turbine Potsdam – SV Neulengbach
7:0
4:2
10.11.2010
SV Neulengbach – 1. FFC Turbine Potsdam
0:9
FC Salzburg – Hapoel Tel-Aviv FC
2:3
24.08.2010
Hapoel Tel-Aviv FC – FC Salzburg
1:1
3. Qualifikationsrunde 29.07.2010 PFC Beroe Stara Zagora – SK Rapid Wien
3:0
0:2 Achtelfinale
2:2
1:1
29.07.2010
Ruch Chorzów – FK Austria Wien
29.07.2010
SK Sturm Graz – FC Dinamo Tbilisi
2:0
03.08.2010
SK Rapid Wien – PFC Beroe Stara Zagora
3:0
03.08.2010
FC Dinamo Tbilisi – SK Sturm Graz
1:1
03.08.2010
FK Austria Wien – Ruch Chorzów
3:0
151
Gruppe L 30.09.2010
Play-off 18.08.2010
UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde 15.07.2010 FK Su-duva – SK Rapid Wien 15.07.2010 FK Austria Wien – NK Sˇiroki Brijeg 22.07.2010 NK Sˇiroki Brijeg – FK Austria Wien 22.07.2010 SK Rapid Wien – FK Su-duva
3:0
1:3
Gewichthe
ÖSTERREICHISCHER GEWICHTHEBERVERBAND (ÖGV)
gegründet 1890, 44 Vereine, 3.733 Mitglieder Adresse Kundmanngasse 35/2/1, 1030 Wien Telefon & Fax +43/1/749 70 61 E-Mail oegv@aon.at Internet www.gewichtheben.net Bürozeiten Mo–Mi 9.00–16.00, Do 10.00–20.00, Fr 9.00–12.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Der Gewichtheber“, 6-mal jährlich Präsident Norbert Wallauch Internationale Mitgliedschaften International Weightlifting Federation (IWF) gegründet 1905, 170 Länder Adresse Hold u. 1, 1054 Budapest, Ungarn Telefon +36/1/353 05 30 und 112 70 12 Fax +36/1/353 01 99
European Weightlifting Federation (EWF) Österreicher in internationaler Funktion Gottfried Schödl ist Ehrenpräsident der IWF.
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen –48 kg Zweikampf Eva Kainz
Union Fulda Lochen
O
Union Buchkirchen
O
–53 kg Zweikampf
Nina Eichhorn
–58 kg Zweikampf
Isabella Grabenschweiger AKH Vösendorf
N
–63 kg Zweikampf
Verena Grundner
St
–69 kg Zweikampf
Elisabeth Stockinger-Picker Union Fulda Lochen
O
–75 kg Zweikampf
Daniela Schebesta
OMV Schwechat
N
Isabella Walcharz
OMV Schwechat
N
–56 kg Reißen
Paul Wiesmeier
Union Buchkirchen
O
Stoßen
Paul Wiesmeier
Union Buchkirchen
O
Zweikampf
+75 kg Zweikampf Herren
AK Union Öblarn
Paul Wiesmeier
Union Buchkirchen
O
–62 kg Reißen
Mario Pichler
SK Vöest
O
Stoßen
Mario Pichler
SK Vöest
O
Zweikampf
Mario Pichler
SK Vöest
O
–69 kg Reißen
Jürgen Grubmüller
SC Harland
N
Stoßen
Jürgen Grubmüller
SC Harland
N
Zweikampf
Jürgen Grubmüller
SC Harland
N
–77 kg Reißen
Edvard Nazarian
Post SV Wien
W
Stoßen
Edvard Nazarian
Post SV Wien
W
Zweikampf
Edvard Nazarian
Post SV Wien
W
–85 kg Reißen
Patrick Manninger
SK Vöest
O
Stoßen
Andreas Mühlbacher
AK Weng
O
Zweikampf
Patrick Manninger
SK Vöest
O
–94 kg Reißen
Andreas Zeinlinger jun.
SC Harland
N
Stoßen
Jürgen Troll
AKH Vösendorf
N
Zweikampf
Jürgen Troll
AKH Vösendorf
N
–105 kg Reißen
Wolfgang Dunay
AKH Vösendorf
N
Stoßen
Wolfgang Dunay
AKH Vösendorf
N
Zweikampf
Wolfgang Dunay
AKH Vösendorf
N
+105 kg Reißen
Martin Abraham
KSV Raika Mödling
N
Stoßen
Martin Abraham
KSV Raika Mödling
N
Zweikampf
Martin Abraham
KSV Raika Mödling
N
AKH Vösendorf
N
Bundesliga
und 2016 für internationalen Spitzenleistungen aufgebaut werden sollten. Um es vorwegzunehmen: Das Experiment in seiner ursprünglichen Form ist gescheitert. Im Mai 2010 wurde seitens Team Rot-WeißFoto: Andreas Zeinlinger
D
as abgelaufene Jahr war für den Verbandsvorstand unter Präsident Norbert Wallauch ein Jahr der Bewährung. So galt es, jene Ideen und Pläne in die Tat umzusetzen, mit denen man im Jahr zuvor zur Wahl angetreten war. Hauptpunkt war das mit großzügiger Unterstützung durch Sportministerium, NÖ-Landesregierung und Team Rot-Weiß-Rot errichtete neue Bundesleistungszentrum Lunz am See, in dem talentierte junge SpitzenathletInnen, betreut vom Bundestrainer, in einem professionellen Umfeld im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2012
Andreas Zeinlinger jun. – vom Talent zum Hoffnungsträger für internationale Spitzenleistungen
Rot die Förderung eingestellt, die permanent anwesende und betreute Gruppe aufgelöst, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die ständige Anwesenheit im Zentrum die sozialen Kontakte der Sport lerInnen zu ihrem Umfeld daheim zum Erliegen gebracht hatte. Die Reaktion des Verbandes: Künftig werden für die KaderathletInnen der verschiedenen Altersstufen in regelmäßigen Abständen nur noch Wochenend- oder bestenfalls Wochenlehrgänge abgehalten. Die Umsetzung der Aufgabe hat Gerd Ottawa übernommen, ein erfahrener Trainer im Nachwuchsbereich, der jahrelang erfolgreich in Bayern tätig gewesen ist und dort zahlreiche Talente an die internationale Spitze herangeführt hat. Die ersten Erfolge zeigten sich schon nach wenigen Wochen, in denen sich von ihm betreute Athleten wie Andreas Zeinlinger jun. oder Philipp Forster enorm steigerten. Ottawa, österreichischer Staatsbürger mit Hauptwohnsitz in Germering bei München, wird sich österreichweit um den talentierten Nachwuchs kümmern, zugleich aber auch die Vereinsbetreuer vor Ort in die Trainingsplanung und -gestaltung einbeziehen. Der bisherige Bundestrainer Gagik Nazarian wird sich künftig als teilzeitbeschäftigter Schwerpunkttrainer um die AthletInnen der allgemeinen Klasse kümmern. Einer von ihnen, der 24-jährige gebürtige Armenier Sargis Martirosian, der bereits seit mehr als fünf Jahren in Österreich lebt und sich 152
eben
153
ÖSTERREICHISCHER GEWICHTHEBERVERBAND (ÖGV) hier zu einem absoluten Weltklasseathleten entwickelt hat, könnte bis Olympia 2012 in London ein potenzieller Medaillenanwärter für Österreich sein, nachdem der ÖGV für ihn ein Ansuchen um Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft im Interesse der Republik Österreich gestellt hat.
Österreichische Meister 2010 Zweikampf AK 1 w –63 kg Claudia Hirz AK Union Öblarn –69 kg Elisabeth Stockinger-Picker Union Fulda Lochen
–105 kg
August Strobl
KSC Bad Häring
+105 kg
Johann Karlhofer
KSC Argos/AK Hermann W
AK 9
Kurt Bohatschek
STK Breitenfurt
N
–77 kg
Otto Huber
ATUS Bruck/Mur
St
–85 kg
Josef Schaumann
FAK Goliath
W
–94 kg
Rudolf Rumsauer
KSK Brunn/Gebirge
N
Schüler U 11 w –38 kg
Mariella Brunner
Union Buchkirchen
O
Sarah Fischer
AC Union Krems
N
Benjamin Paul
Union Buchkirchen
O
m –69 kg
T
–44 kg
m –38 kg
St
Schüler U 13 w –38 kg
Matea Baric
HSV Langenlebarn
N
O
–48 kg
Nicole Schenk
HSV Langenlebarn
N
–75 kg
Daniela Schebesta
OMV Schwechat
N
–53 kg
Jacqueline Grinninger
HSV Langenlebarn
N
m –69 kg
Michael Steinböck
HSV Langenlebarn
N
–58 kg
Franziska Stein
AK Union Öblarn
St
Christoph Najemnik
OMV Schwechat
N
–85 kg
Martin Pfaffenberger
SK Vöest
O
–94 kg
Jürgen Pfaffenberger
ESV Wels
O
–42 kg
Dominik Lukas
HSV Langenlebarn
N
–105 kg
Gerhard Seidl
WSV-ATSV Ranshofen
O
–46 kg
Franz Jakob Irsa
AC Union Krems
N
+105 kg
Roland Trnka
Badener AC
N
–50 kg
David Fischer
AC Union Krems
N
Johann Weißinger
UAK Waldviertel
N
–56 kg
Simon Sitter
HSV Langenlebarn
N
AK 2
m –77 kg
m –38 kg
–85 kg
Jaswant Jangra
ESV Bischofshofen
S
–62 kg
Mario Secka
AKH Vösendorf
N
–94 kg
Andreas Slawitz
OMV Schwechat
N
+62 kg
Oliver Hartl
OMV Schwechat
N
–105 kg
Klaus Hofwimmer
SK Vöest
O
Jugend U 15 w –53 kg
Nina Eichhorn
Union Buchkirchen
+105 kg
Christian Parmetler
KSV Klosterneuburg
N
Isabella Grabenschweiger AKH Vösendorf
N
–58 kg
m –50 kg
O
AK 3
w –63 kg
Edith Fenzl
Union Kritzendorf-Kierling N
Alexander Fink
AK Union Öblarn
St
m –69 kg
Hermann Parvy
KSC Argos/AK Hermann W
–56 kg
Paul Wiesmaier
Union Buchkirchen
O
–77 kg
Walter Legel
KSV Raika Mödling
N
–62 kg
Thomas Sammer
KSC Bad Häring
T
–85 kg
Stefan Jaksch
SV Bürmoos
S
–69 kg
Florian Leitner
KSC Bad Häring
T
–94 kg
Peter Zwingenberger
UAK Waldviertel
N
–77 kg
Josef Rieger
Union KSV Pressbaum
N
–105 kg
Roman Schinhan
KSV Eiche Wien Ottakring W
–85 kg
Michael Förstel
HSV Langenlebarn
N
+105 kg
Hubert Lackner
OMV Schwechat
N
–94 kg
Ashab Izrailov
ATUS Bruck/Mur
St
O
+94 kg
David Bichler
KSV Rum
T
AK 4
w –69 kg
Andrea Reithner
Union Buchkirchen
m –62 kg
Josef Fenzl
Union Kritzendorf-Kierling N
Jugend U 17 m –69 kg
Bernhard Legel
KSV Raika Mödling
N
–77 kg
Christian Brandl
SK Vöest
O
–77 kg
Patrick Dürnberger
WSV-ATSV Ranshofen
O
–85 kg
Heinz Krejci
SK Vöest
O
–85 kg
Stefan Secka
AKH Vösendorf
N
–94 kg
Manfred Modrey
SK Vöest
O
–94 kg
Philipp Forster
AK Stockerau Gitty City
N
–105 kg
Gerhard Mörth
KSV Rum
T
+94 kg
Florian Reisecker
WSV-ATSV Ranshofen
O
Junioren U 20 w –53 kg
Nina Eichhorn
Union Buchkirchen
O
AK 5
w –69 kg
Friederike Pfeiffer
AK Stockerau
N
m –69 kg
Johann Anglberger
Union Fulda Lochen
O
–58 kg
Isabella Grabenschweiger AKH Vösendorf
N
–77 kg
Johann Schöberl
AK Weng
O
–63 kg
Johanna Steinberger
ATUS Bruck/Mur
St
–94 kg
Rudolf Buchinger
HSV Milon St. Pölten
N
+75 kg
Lisa Schnabl
ASKÖ SK Salzburg
S
–105 kg
Walter Spandl
FAK Goliath
W
Paul Wiesmaier
Union Buchkirchen
O
+105 kg
Günther Pleßnitzer
USC Dornbirn
V
–62 kg
Stefan Ehrengruber
AKH Vösendorf
N
Leopold Höller
HSV Langenlebarn
V
–69 kg
Arnel Bekric
Badener AC
N
AK 6
m –77 kg
m –56 kg
–85 kg
Franz Graf
OMV Schwechat
N
–77 kg
Michael Rottner
SK Vöest
O
–94 kg
Alois Stoifl
Polizei SV
W
–85 kg
Stefan Secka
AKH Vösendorf
N
–105 kg
Helmut Hörmadinger
ESV Wels
O
–94 kg
Florian Doppler
HSV Langenlebarn
N
+105 kg
Werner Steiner
ASKÖ SK Salzburg
S
–105 kg
Marcel Baltus
KSV Eiche Wien Ottakring W
Richard Walter
ASKÖ SK Salzburg
S
–85 kg
Ferdinand Slawitz
OMV Schwechat
N
+105 kg Florian Reisecker WSV-ATSV Ranshofen O Mehrkampf
–94 kg
Bernhard Riedl
USC Dornbirn
V
Schüler U 9 w
Kristina Elisabeth Winkler AK Union Öblarn
St
+105 kg
Klaus-Dieter Schmitz
Badener AC
N
Lukas Steiner
KSV Rum
T
Friedrich Niedermayr
ASKÖ SK Salzburg
S
Schüler U 11 w
Mariella Brunner
Union Buchkirchen
O
Benjamin Paul
Union Buchkirchen
O
Jacqueline Grinninger
HSV Langenlebarn
N
AK 7
AK 8
m –77 kg
m –62 kg
m
–69 kg
Josef Klebl
SK Vöest
O
m
–77 kg
Peter Gustavik
Polizei SV
W
Schüler U 13 w
–85 kg
Friedrich Steiner
Badener AC
N
m leicht –50 kg Dominik Lukas
HSV Langenlebarn
N
–94 kg
Adolf Pögl
SK Vöest
O
HSV Langenlebarn
N
schwer +50 kg Simon Sitter
154
Golf
ÖSTERREICHISCHER GOLFVERBAND (ÖGV)
gegründet 1931, 149 Vereine 104.490 Mitglieder Adresse 1030 Wien, Marxergasse 25 Telefon +43/1/505 32 45 Fax +43/1/505 49 62 E-Mail oegv@golf.at Internet www.golf.at Bürozeiten Mo-Do 9-17 Uhr, Fr 9-15:30 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Golf-Revue“ Präsident Franz Wittmann Generalsekretär Robert Fiegl Sekretariat Yvonne Yolbulur-Nissim Internationale Mitgliedschaften International Golf Federation (ehem. WAGC) gegründet 1958, 103 Länder Adresse Golf House, Far Hills, N.J. 07931, USA European Golf Association (EGA) gegründet 1937, 37 Mitgliedsländer Adresse P.o.Box, CH-1066 Epalinges-Lausanne, Schweiz
D
Foto: ÖGV
as Highlight des heurigen Austrian Open, das erstmals im Diamond Country Club in Atzenbrugg ausgetragen wurde, war der erst 15-jährige Matthias Schwab vom GCC Dachstein Tauern. Er belegte schlussendlich als bester Österreicher den 32. Rang. Damit erreichte er die beste jemals erzielte Platzierung eines unter 16-Jährigen auf der European Tour. Markus Brier schaffte ebenso den Cut und belegte den 45. Rang in der Endabrechnung. Darüber hinaus zeigten Martin Wiegele und Bernd Wiesberger mit Turniersiegen auf internationalem Boden auf. Martin Wiegele gewann das Kärnten Golf Open presented by Markus Brier Foundation im GC KlagenfurtSeltenheim und das Saint-Omer Open. Damit sichert er sich auch die Tourkarte bis 2012. Bernd Wiesberger gewann im Rahmen der Challenge Tour das Golf Open du Grand Toulouse und das Golf Open de Lyon. Mit diesen Erfolgen gelang es ihm, sich die Tourkarte für die European Tour zu sichern. Somit sind heuer drei Österreicher auf der European Tour im Einsatz. Wie schon in den vergangenen Jahren machte die Ladies European Tour im Rahmen des „UNIQA Ladies Golf Open“ im GC Föhrenwald Station. Den Sieg holte sich zum mittlerweile dritten Mal die Engländerin Laura Davies vor der Französin Virginie Clement-Lagouette. Die erst 17-jährige, sensationell aufspielende Österreicherin Marina Stütz stellte aus österreichischer
Die umjubelten Sieger der ZählspielMeisterschaft
155
Sicht die große Überraschung dar. Sie belegte nach zwischenzeitlicher Führung den 15. Rang in der Endabrechnung. Damit stellte sie das beste Ergebnis einer Österreicherin in sechs Jahren beim „UNIQA Ladies Golf Open“ ein. Darüber hinaus bestätige Stefanie Michl mit dem 20. Platz ihre konstante Saison auf der European Tour. Bei den Amateuren zeigte Matthias Schwab in dieser Saison hervorragende Leistungen. Er belegte den ersten Platz bei den International Italian U 16 Amateur Championships. Beim European Young Masters, der inoffiziellen Europameisterschaft der U 16, belegte er den vierten Platz. Des Weiteren konnte er bei der Internationalen Österreichischen Meisterschaft den ersten
Lochspiel
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Michaela Gasplmayr GC Föhrenwald N
Zählspiel
Stefanie Endstrasser GCC Lärchenhof
T
GC Innsbruck Igls
GC Innsbruck Igls
T
Lochspiel
Tobis Nemecz
Murhof
St
Zählspiel
Phillip Fend
GC Waldviertel
N
Murhof
Murhof
St
Mannschaft
Herren
Mannschaft
ÖSTERREICHISCHER GOLFVERBAND (ÖGV)
Platz erringen. Die österreichische Zählspielmeisterschaft be endete er auf dem dritten Rang. Aufgrund dieser erfolgreichen Saison wurde er bei der Sporthilfe-Gala als „Aufsteiger des Jahres“ geehrt und konnte Sportler wie David Alaba hinter sich lassen. Für ein Highlight sorgte auch Bernard Neumayer, der internationaler slowenischer Meister wurde und bei seinem Sieg den Platzrekord im GC Bled auf 62 Schläge verbesserte. Österreichische Meister 2010 U 12 Lochspiel weiblich Emma Spitz männlich Lochspiel U 14 weiblich männlich U 16 Lochspiel weiblich männlich U 18 Lochspiel weiblich männlich
Ralf Leitner
männlich
männlich Match Play Senioren Lochspiel weiblich
Francesca Baratta-Dragono CC Gutenhof
CC Gutenhof
männlich
Johannes Schwab
GCC Dachstein Tauern St
N
Mieminger Plateau
T
weiblich
Magdalena Heitzmann
Zählspiel U 16 GC ESR Zell am See S
Johannes Schwab
GCC Dachstein Tauern St
männlich
Michael Ludwig
GC Linz
O
Magdalena Heitzmann
GC ESR Zell am See
S
weiblich
Marina Stütz
GC Kitzbühel
Markus Maukner
GC Schloss Schönborn N
männlich
Sepp Straka
GC Fontana Murhof
Elisabeth Wipplinger
GC Linz
O
weiblich
Lisa Folk
Markus Habeler
GD Föhrenwald
N
männlich
Christopher Hausammann GC Schönfeld
-
Christopher Hausammann GC Schönfeld
St
weiblich
Marie Therese Kinsky
Mannschaft
männlich
Helmut Konrad
Zählspiel U 18 T N Zählspiel Junioren St N
Zählspiel Mid-Amateure GC Wien W GC Gut Freiberg
St
GC Innsbruck Igls
T T
Karin Kocher
Kärntner GC Dellach K
Mannschaft
GC Innsbruck Igls
Johann Quickner
GC Kitzbühel
Int. Vierer
Josef Doppelhofer
GC Gut Freiberg
St
Herbert Temmel jun.
GC Gut Freiberg
St
T
Maresa Handl Erwin Weber
Mannschaft
GC ESR Zell am See
S
Kärntner GC Dellach K
weiblich
Andrea Hutter
Zählspiel Senioren GC Schloss Schönborn N
GC Am Mondsee
männlich
Erwin Weber
GC Am Mondsee
S
Kärntner GC Dellach K
Mannschaft
Mannschaft
Mannschaft
Zählspiel Allg. Klasse weiblich
Stefanie Endstrasser
GCC Lärchenhof
T
männlich
Phillip Fendt
GC Waldviertel
N
U 12 Zählspiel weiblich
Emma Spitz
GC Schloss Schönborn N
Daniel Hebenstreit
GCC Brunn/Gebirge
männlich
Zählspiel U 14 N
weiblich
Lea Zeitler
Mannschaft
männlich
GC Schloss Schönborn N
Junioren Lochspiel weiblich Mid-Amateure Lochspiel weiblich Match Play
Bei den Amateur-Team-Europameisterschaft in Spanien er reichten die Damen Platz 12 und die Herren in Schweden Rang 18. Die Mädchen belegten in Dänemark Rang 9. Eine starke Leistung boten die Burschen bei der Team-EM in der Türkei. Nachdem sie die Qualifikation gewonnen hatten, belegten sie den hervorragenden 5. Platz. Bei der Einzel-Europameisterschaft in Tschechien belegte Sarah Schober den 13. Platz. Bei den European Young Masters, der Europameisterschaft der unter 16-Jährigen, erreichte unser Team den hervorragenden 8. Rang. In der Einzelwertung belegte Matthias Schwab den 4. Rang und Robin Goger den 11. Platz. Bei den Mädchen erreich te Lisa Unterganschnigg den 19. Platz und Magdalena Heitzmann den 33. Platz. Für beide war dies ihr erster internationaler Einsatz. Beim Evian Masters Juniors Cup belegte unser Team den 3. Rang. In der Einzelwertung wurde Johannes Schwab Zweiter und Johannes Frahs Dritter, bei den Mädchen belegte Lisa Unterganschnigg den 14. Rang und Lea Zeitler den 25. Rang. Unsere Amateure zeigten aber nicht nur bei Amateurturnieren starke Leistungen, sondern belegten auch Top-Platzierungen bei Turnieren der Alps und Challenge Tour. Nach einer starken Saison wagten Hanspeter Bacher und Bernhard Reiter den Schritt ins Profilager.
S
Zählspiel Unterstufe Akadem. Gymnasium S Zählspiel Oberstufe Gymnasium der Diözese Eisenstadt B Zählspiel Oberstufe (Schwerpunktschule) Golf HAK Stegersbach B
N
156
Handball
ÖSTERREICHISCHER HANDBALLBUND (ÖHB)
gegründet 1925, 158 Vereine, 21.315 Mitglieder Adresse Hauslabgasse 24a, 1050 Wien Telefon +43/1/544 43 79 Fax +43/1/ 544 27 12 E-Mail oehb@oehb.at Internet www.oehb.at Bürozeiten Mo–Do 10.00–13.00 u. 15.00–17.00, Fr 10.00–13.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Handball in Österreich“, 1-mal jährlich Präsident Gerhard Hofbauer, p. A. Österr. Handballbund G eneralsekretär Martin Hausleitner, p. A. Österr. Handballbund
Internationale Mitgliedschaften International Handball Federation (IHF) gegründet 1946, 155 Länder Adresse PeterMerian-Straße 23, 4020 Basel, Schweiz Telefon +41/61/228 90 40 Fax +41/61/228 90 55 E-Mail ihf.office@ihf.info Internet www. ihf.info Europäische Handball Föderation (EHF) gegründet 1991, 46 Länder Adresse Hoffingergasse 18, 1120 Wien Telefon +43/1/801 51-0 Fax +43/1/801 51-49 E-Mail office@eurohandball.com Internet www.eurohandball.com Österreicher in internationaler Funktion Erwin Lanc ist Ehrenpräsident der IHF. Michael Wiederer ist Generalsekretär der EHF.
TK-Mitglied Hans Holdhaus ist Mitglied der Medizin- und Arzt-Kommission der IHF. Helmut Höritsch, ehemaliger ÖHBSchulreferent, betreut in der EHF das europaweite Projekt „Minihandball“. Dr. Wolfgang Pollany ist Mitglied der Technikund Methodikkommission.
V
or einem Jahr waren wir optimistisch und voller Vorfreude, dass die Heim-Europameisterschaft die Erwartungen erfüllen und unser Männer-Nationalteam die Fans begeistern kann. Dass dann die Heim-EM mit vollen Hallen, einer sensationellen Stimmung, super Spielen und vor allem mit Platz 9 unseres Teams diese Erwartungen bei weitem übertraf, ist bis heute für uns alle ein Wintermärchen. Mit der erstmaligen Qualifikation eines Männer-National teams für eine Weltmeisterschaft seit 18 (!) Jahren haben unsere Jungs dann noch eins draufgelegt.
1993 wird Bill Clinton US-Präsident. Nelson Mandela bekommt den Friedensnobelpreis – und Österreichs Männer sind bei der IHFWeltmeisterschaft in Schweden mittendrin im Konzert der Großen. Erst 18 Jahre später darf Österreich wieder im Kampf um die erste Geige mitspielen: Österreich feiert im WM-Qualifikations-Hinspiel einen 31:15-Kantersieg gegen die Niederlande, macht schon vor dem Rückspiel in der ausverkauften Messehalle in Dornbirn alles klar. Conny Wilczynski: „Wir haben so lange auf diese Chance gewartet, wieder bei einer WM mitspielen zu können. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen, das ist Wahnsinn!“ Im Jänner 2011 be-
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen
Hypo NÖ
N
Herren
A1 Bregenz Handball
V
Österreichische Meister 2010 U 11
weiblich
UHLZ Perchtoldsdorf
N
männlich
Alpla HC Hard
V
U 12
weiblich
McDonald’s Wr. Neustadt
N
männlich
Union West Wien
W
U 13
weiblich
Hypo NÖ
N
männlich
Union West Wien
W
U 14
weiblich
Hypo NÖ
N
männlich
Vöslauer HC
N
U 15
weiblich
MGA Handball
W
männlich
Union West Wien
W
U 17
weiblich
Hypo NÖ
N
männlich
aon Fivers WAT Margareten
W
U 19
weiblich
Hypo NÖ
N
männlich
SG HC Linz AG/ASKÖ Neue Heimat
O
WHA U 17 weiblich
Hypo NÖ
N
HLA U 21
Alpla HC Hard
V
männlich
Beach-Handball U 11 weiblich Tecton WAT Atzgersdorf
W
männlich
Vöslauer HC
N
U 13
weiblich
MGA Fivers
W
männlich
Union Spk. Korneuburg
N
U 15
weiblich
Union Korneuburg
N
männlich
ASKÖ Urfahr
O
U 17
weiblich
Tecton WAT Atzgersdorf
W
männlich
Union Spk. Korneuburg
N
157
weist Österreichs Team bei der Weltmeisterschaft in Schweden gleich zum Auftakt mit dem 34:24-Kantersieg gegen Brasilien, dass mit ihm zu rechnen ist. Doch die kurze Regenerationszeit aufgrund der späten Anwurfzeiten und ein rabenschwarzer Tag gegen Japan zerstören alle Träume vom abermaligen Erreichen der Hauptrunde wie bei der EM 2010: In den Spielen gegen Norwegen, Island und Ungarn findet Österreich zu seiner Form zurück, kann gegen den Olympiazweiten und EM-Dritten Island zur Pause sogar eine klare Führung herausspielen, am Ende jedoch setzt sich die Routine dieser drei Top-Mannschaften durch, Österreich muss bei seiner ersten WM seit 18 Jahren Lehrgeld bezahlen und verlässt Schweden als 18. Doch die Handballeuphorie in Österreich ist ungebrochen. WMPublic-Viewings von Wien bis zum Bodensee vermitteln im Land eine EURO-ähnliche Stimmung. Das Männer-Nationalteam wird 2010 von Österreichs Sportjournalisten bei der Wahl zur „Mann schaft des Jahres“ unter die Top 5 gewählt. Viktor Szilagyi: „Es ist eine Ehre für uns, dass wir als einziges Team, das nicht aus einer Schnee- oder Eissportart stammt, unter die Top 5 gewählt worden sind.“ Zudem wird Kapitän Viktor Szilagyi, der als einziger Hand-
ÖSTERREICHISCHER HANDBALLBUND (ÖHB)
baller weltweit alle Europacup-Titel (EHF-Cup 2005 und 2009, EHF Champions League 2007 und EHF Cup Winners Cup 2010) geholt hat, bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“ unter die Top 10 gewählt. EM 2012 in Sicht Die Heim-EM 2010 ist noch in unseren Köpfen und schon können wir über die nächste Europameisterschaft 2012 nachdenken: Dank der sensationellen Performance geht unser Team als Gruppenerster in die letzten beiden Spiele gegen Deutschland und Island: Mit Top-Leistungen hat man zweimal Lettland besiegt. Jetzt reicht am 8. Juni in Innsbruck gegen Deutschland ein Sieg zur vorzeitigen Qualifikation für die Europameisterschaft 2012 in Serbien. Auch bei einem Unentschieden hätte Österreich sehr gute Chancen, sich zu qualifizieren. Und selbst bei einer Niederlage könnte Österreich noch mit einem Remis in Island die Qualifikation schaffen. Wie bereits im Oktober 2010 gegen Island in Wiener Neustadt und im März 2011 in Schwechat wird die Olym piahalle in Innsbruck einem Hexenkessel gleichen: Bis zu 8000 Zuschauer werden das Team rund um Kapitän Viktor Szilagyi anfeuern. Es sollte einfach nicht sein! Ohne Topstars, ohne Losglück und ohne Fortuna kann Österreichs Frauen-Nationalteam in der WMQualifikation nicht auf den WM-Zug nach Rio 2011 aufspringen. Teamchef Herbert Müller muss bei der WM-Qualifikation für die Play-offs zuerst mit der schwierigsten Quali-Gruppe mit Polen, der Slowakei, Großbritannien und Zypern vorliebnehmen, kurz darauf bekommt Polen, der größte Gegner der Österreicher im Qualifikationskampf, den Heimvorteil zugesprochen. Ende November erreicht Müller die Hiobsbotschaft, dass Teamleaderin Steffi Subke nicht dabei sein kann, zusätzlich verletzt sich Kreisläuferin Simona Spiridon am Fuß und Dänemark-Legionärin
Gorica Acimovic an der Schulter. Das junge Team der Öster reicherinnen gibt alles, beeindruckt durch unglaublichen Kampf geist und Zusammenhalt und kann anfangs die Ausfälle der drei Leistungsträgerinnen kompensieren. Trotz der erschwerten Anreise mit Flugausfällen, stundenlangen Busfahrten durch Schneetreiben und keinen Trainingsmöglichkeiten vor Ort gewinnt Österreich gegen Großbritannien (30:20) und Zypern (45:10) klar, hat auch im Spiel gegen Polen (26:33) große Chancen und spielt gegen die Slowakei remis (33:33). Am Ende bleibt der enttäuschende zweite Platz hinter Polen und unterm Strich nach der um zwei Tore versäumten EM-Qualifikation im Mai nun auch die verpasste WM-Qualifikation. Teamchef Herbert Müller relativiert: „Die WM-Qualifikation hat mir auch gezeigt, dass die Jungen ohne die Topstars wie Subke, Acimovic oder Spiridon Gas geben können. Sie haben phasenweise einen sehr guten, konzentrierten Handball gespielt. Das stimmt mich für die Zukunft durchaus zuversichtlich, denn ich weiß, diese junge Mannschaft kann noch mehr schaffen. In der nächsten EM-Qualifikation ab Herbst 2011 werden wir das hoffentlich auch auf dem Spielfeld umsetzen können.“ Wir sind überzeugt davon, dass der Weg nach oben für unsere Nationalteams noch lange nicht zu Ende ist: Wir dürfen wieder von der Qualifikation für die nächsten Großereignisse träumen. Unsere Karten sind so gut wie noch nie, uns aus eigener Kraft für eine Männer-Europameisterschaft zu qualifizieren. Österreichs Frauen-Nationalteam greift im Herbst wieder in die Qualifikation für die nächste EM ein. Der Österreichische Handballbund sagt Danke für all die Unterstützung, die wir speziell seit der Europameisterschaft von Fans, Partnern, Medien und Vereinen bekommen. Unsere Mannschaften werden sich hoffentlich wieder auf dem Feld bei allen Unterstützern bedanken: als Erstes mit der Fortsetzung unseres Sportmärchens, der Qualifikation für die MännerEM 2012 in Serbien.
158
159
Hockey
ÖSTERREICHISCHER HOCKEYVERBAND (ÖHV)
gegründet 1913, 34 Vereine, 4.153 Mitglieder Adresse Prater-Hauptallee 123a, 1020 Wien Telefon +43/1/728 18 08 Fax +43/1/728 65 19 E-Mail office@hockey.at Internet www.hockey.at Bürozeiten Mo–Fr 8.30–15.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Hockey-Nachrichten“ unter www.hockey.at Präsident Mag. Walter Kapounek Adresse Fasangasse 93/2/12, 1030 Wien Telefon +43/1/797 97-2351 Generalsekretär Mag. Christoph Scharner Chefredakteur DI Dr. Erhard Hießmayr Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Hockey (FIH) gegründet 1924, 123 Länder Adresse Rue du Valentin 61, 1004 Lausanne, Schweiz E-Mail info@worldhockey.org Österreicher in internationaler Funktion Elisabeth Fürst ist im Indoor Committee der EHF und der Indoor Working
Group der FIH. Erhard Hießmayr ist im Equipment Committee der FIH.
D
er Österreichische Hockeyverband blickt auf eine sehr erfolgreiche Saison 2010 zurück. Das Herren-Nationalteam gewann bei der Hallen-Europameisterschaft in Almere die Goldmedaille und wurde zum ersten Mal in der ÖHV-Geschichte Hallen-Europameister. Die Damen belegten bei der Hallen-EM in Prag den 2. Platz und sicherten sich damit den Aufstieg in den A-Pool. Die U-21-Nationalmannschaft belegte bei der Feld-EM in Wien den 3. Platz und schaffte damit den Klassenerhalt im B-Pool. Die U 21 weiblich konnte sich mit dem 8. Platz bei der Feld-EM ebenfalls den Klassenerhalt sichern. Die U-16-Nationalmannschaft erreichte bei der U-16-EM in Barcelona den sehr guten 4. Platz und verlor das Spiel um Platz 3 nur ganz knapp gegen Gastgeber Spanien. Österreichische Staatsmeister 2010 Damen
Feld
HC Maxx Stahl Wels
O
Halle
SV Arminen
W
Herren
Feld
AHTC
W
Halle
AHTC
W
Österreichische Meister 2010 Halle U 9 SV Arminen
Feld W
U 9
SV Arminen
W
U 10
HC Wr. Neudorf
N
U 10
HC Wien
W
U 12
Post SV
W
U 12
SV Arminen
W
U 14
weiblich
Neudorf/WAC
N
U 14
weiblich
Post SV/HC Wien
W
männlich
HC Wien
W
männlich
SV Arminen
W
U 16
weiblich
AHTC/WAC
W
U 16
weiblich
SV Arminen
W
männlich
Post SV
W
männlich
HC Wien
W
U 18
weiblich
SV Arminen
W
U 18
weiblich
Post SV
W
männlich
SV Arminen
W
männlich
AHTC/Post SV
W
B
weiblich
Post SV
W
B
männlich
Westend
W
männlich
Westend
W
C
männlich
BHC
W
C
weiblich
Prater HS
W
männlich
HC Wels
O
D
männlich
BHC
W
E
männlich
THC Linz
O
160
Jiu-Jitsu
JIU-JITSU VERBAND ÖSTERREICH (JJVÖ)
Fachverband für Selbstverteidigung, Jiu-Jitsu-Kampfsport und verwandte Kampfsportarten, gegründet 1964, 124 Vereine, 6.066 Mitglieder Adresse Am Heumarkt 29/18, 1030 Wien Telefon + 43/699/101 62-111 Fax +43/2253/817 13 E-Mail sekretariat@jjvoe.at Internet www.jjvoe.at Präsident Michael Takacs, MSc Telefon +43/699/101 62-111 E-Mail michael.takacs@jjvoe.at Generalsekretär Dr. Wilhelm Erber, p. A. JJVÖ Telefon +43/664/421 27 46 E-Mail wilhelm.erber@jjvoe.at
Internationale Mitgliedschaften Jiu-Jitsu International Federation (JJIF) Präsident Panagiotis Theodoropoulos Adresse 13 Vachou Ave., GR-16672 Vari Attikis, Athens, Greece Telefon & Fax +30/210/897 92 11 E-Mail president@jjif.org Internet www.jjif.org Ju-Jitsu European Union (JJEU) Präsident Panagiotis Theodoropoulos Adresse 13 Vachou Ave., GR-16672 Vari Attikis, Athens, Greece Telefon & Fax +30/210/897 92 11 E-Mail President.jjeuu@jjif.org
D
er Jiu-Jitsu Verband Österreich kann im Jahr 2010 wieder erstklassige Erfolge verzeichnen. Bei der Junioren-Europameisterschaft in Wien im FerryDusika-Stadion konnte Österreich mit den DUO-Damen Mirneta Becirovic & Mirnesa Becirovic und mit den DUO-Herren Roland Riegl & Sebastian Vosta jeweils die Goldmedaille erkämpfen! Für das DUO-Mix-Paar Marcus Haider & Vera Bichler sowie das DUO-Wo men-Paar Franziska Fischer & Nicole Siegl gab es jeweils die Silbermedaille! Im Berwerb Fighting wurde Michaela Baumholzer Vizeeuropameisterin! Für die Bronzemedaille sorgte dann noch das DUO-Paar im Mix-Bewerb, Philipp Bleyer & Arnika Blazicevic. Diese Junioren-Europameisterschaft wurde vom Jiu-Jitsu Verband Österreich unter der Mithilfe einiger Vereine und etwa 150 Personen durchgeführt und bekam von allen Ländern Europas höchstes Lob. Aber auch unsere internationalen Kampfrichter erhielten von den meisten Ländern erstklassige Kritiken. Und die Erfolgsbilanz geht weiter: Bei der Weltmeisterschaft in Sankt Petersburg konnte Oliver Haider im Fighting-Bewerb bis 62 Kilo die Silbermedaille erkämpfen. Die DUO-Damen Mirneta Becirovic & Mirnesa Becirovic gewannen bei dieser WM die Bronzemedaille. Bei den COMBAT GAMES in Peking konnte das DUO-Mix-Paar Marcus Haider & Vera Bichler die Silbermedaille erringen. Der Jiu-Jitsu Verband Österreich konnte 2010 27 Übungsleiter für den Schulsport und für Jiu-Jitsu ausbilden, fünf Personen nahmen am Trainergrundkurs teil. Weiters werden nationale Kampfrichter zu internationalen Kampfrichtern ausgebildet. Es kamen 32 Kampfrichter bei 11 Meisterschaften zu 149 Einsätzen. Es wurden außerdem 14 Listenführer geschult und bei Meisterschaften eingesetzt. JJVÖ-DAN-PRÜFUNGEN 2010: Es bestanden 12 Personen die Prüfung zum 1. DAN und 8 Personen die Prüfung zum 2. DAN.
WELTMEISTERSCHAFT 2010 Duo-System, Junioren, 29./30.5.2010, Wien, AUT
Österreichische Staatsmeister 2010
weiblich
1. Mirnesa Becirovic
Mirneta Becirovic
mixed
2. Vera Bichler
Damen
–55 kg
Michaela Baumholzer
JJ Samurai Kottingbrunn
N
–70 kg
Mahalia Slatner
Union Budo Club Lassee
N
Duo
Mirnesa Becirovic
JJ Goshindo Pressbaum
N
Mirneta Becirovic
JJ Goshindo Pressbaum
N
weiblich
2. Franziska Fischer
Herren
–62 kg
Oliver Haider
JJC Vila Vita Wallern
B
Nicole Siegl
–69 kg
Raphael Pap
JJ SV Schwechat
N
männlich
1. Roland Riegl
–77 kg
Raphael Slatner
Union Budo Club Lassee
N
Sebastian Vosta
–85 kg
Matthias Gastgeb
JJC Vila Vita Wallern
B
mixed
–94 kg
Matthias Gastgeb
JJC Vila Vita Wallern
B
+94 kg
Benjamin Mader
PSV Amstetten
N
Mixed
Duo
Vera Bichler
JJ Goshindo Pressbaum
N
Marcus Haider
JJ Goshindo Pressbaum
N
161
14 Länder
8 Teilnehmer
14 Länder
8 Teilnehmer
Duo-System, U 18, 29./30.5.2010, Wien, AUT 8 Länder
6 Teilnehmer
18 Länder
9 Teilnehmer
3. Phillipe Bleyer
12 Länder
8 Teilnehmer
Anika Blazicevic
Duo-System, U 21, 29./30.5.2010, Wien, AUT weiblich Aspirants Fighting –57 kg 2. Michaela Baumholzer 14 Länder 11 Teilnehmer
Österreichische Meister 2010 Fighting Schüler D weiblich –24 kg Sophie Musser
Duo JJ Samurai Kottingbrunn
N
Schüler D männlich
Max Biricz
Shogai Gols
B
–30 kg Lisa Fuhrmann
JJ Vila Vita Panonia Wallern B
Thomas Allacher
Shogai Gols B
+40 kg Julia Weisz
Wado Te Jutsu Leopoldstadt W
Schüler C weiblich
Ricarda Biehl
JJ Goshindo Pressbaum
männlich –27 kg Dario Lisnjic
JJ SV Schwechat
N
Victoria Rejzek
JJ Goshindo Pressbaum
N
Schüler C weiblich –30 kg Andrea Brauneis
JJR Tsunami Alterlaa
W
männlich
Robert Urducea
Dojo Parndorf
B
–33 kg Andrea Brauneis
JJR Tsunami Alterlaa
W
Adam Szankovich
Dojo Parndorf
B
–36 kg Sarah Buta
HSV Großmittel
N
mixed
Elena Rehberger
JJ Goshindo Pressbaum
N
–40 kg Katharina Klimes
JJR Tsunami Alterlaa
W
Leon Burger
JJ Goshindo Pressbaum
N
–44 kg Simone Heissenberger HSV Großmittel
N
Schüler B männlich
Thomas Nemeth
Shin Halbturn
B
männlich –30 kg Julian Novak
JJC Kiai Illmitz
B
Andreas Resch
Shin Halbturn
B
–33 kg Matthias Weisz
Wado Te Jutsu Leopoldstadt W
mixed
Sara Hekele
JJ Goshindo Pressbaum
N
–37 kg David Taroncher
JJC Asvö Carnuntum
N
Jacqueline Horak
–41 kg David Taroncher
JJC Asvö Carnuntum
N
Schüler A weiblich
Laura Bresich
Dojo Parndorf
+45 kg Jan Schmölzer
HSV Großmittel
N
Maria Prejban
Dojo Parndorf
B
Schüler B weiblich –30 kg Katharina Anger
JJC Asvö Carnuntum
N
männlich
Nikolaus Bichler
JJ Goshindo Pressbaum
N
–36 kg Anna Fuhrmann
JJ Vila Vita Panonia Wallern B
Phillipe Bleyer
JJ Goshindo Pressbaum
N
–44 kg Olivia Taroncher
JJC Asvö Carnuntum
N
mixed
Anika Blazicevic
JJ Goshindo Pressbaum
N
–55 kg Selina Naovak
JJR Tsunami Alterlaa
W
Phillipe Bleyer
JJ Goshindo Pressbaum
N
+55 kg Laura Schmidt
JJ Vila Vita Panonia Wallern B
männlich –30 kg Martin Berisa
Tengu
W
AK 1
Philip Zenz
VBH Baden
–41 kg Michael Novak
JJC Kiai Illmitz
B
AK 2
Michaela Holub
No Problem Baden
N
–45 kg Maximilian Herman Sportunion Favoriten
W
Junioren
Raphael Berger
HSV Großmittel
N
–56 kg Lukas Kalina
B
Mentalhandicap N
N
Brazilien weiß männlich –69 kg Mykuaylo Lano
Schüler A weiblich –55 kg Katharina Bruckner JJ Ebreichsdorf
N
–75 kg Borna Valent Werdum Combat Team
USA
JJ Samurai Kottingbrunn
N
–82 kg Miron Tewfik
Orlando Neto BJJ
USA
männlich –41 kg Lukas Urak
JJR Tsunami Alterlaa
W
–88 kg Igor Hedgehog
Jungle BJJ
CZE
–45 kg Philipp Kummer
JJC Shobu Frauenkirchen B
–94 kg Martin Gallauner
GB Austria
W
–50 kg Michael Haselsberger JJ Samurai Kottingbrunn
N
+94 kg Asludin Hutschiev
Orlando Neto BJJ
USA
–56 kg Christoph Kellner
Sportunion 9
W
Open
Jungle BJJ
CZE
–62 kg Martin Janisch
JJ Samurai Kottingbrunn
N
Brazilien blue weiblich –69 kg Tereza Sousa
GB Hungaria
HUN
–69 kg Daniel Heissenberger HSV Großmittel
N
männlich –75 kg Romanek Bence
GB Hungaria
HUN
–77 kg Christian Sachs
JJ Ebreichsdorf
N
–82 kg Alexander Gallauner GB Austria
W
+77 kg Christian Sachs
JJ Ebreichsdorf
N
–88 kg Roman Cedik
Jungle BJJ
CZE
Junioren weiblich –55 kg Michaela Baumholzer JJ Samurai Kottingbrunn
N
–94 kg Asa Nadarevic
Black Dragon
USA
männlich –50 kg Anselm Baalthasar
Sportunion 9
W
+94 kg Mikael Heydari
Ribeiro Jiu-Jitsu
USA
–77 kg Raphael Slatner
Union Budo Club Lassee
N
Open
Ribeiro Jiu-Jitsu
USA
–85 kg Herbert Tausch
JJ SV Schwechat
N
Brazilien purple männlich +80 kg Huni Guillaume
Zerjal Team Serbia
SER
Zerjal Team Serbia
SER
–62 kg Kristina Janisch
JJ SV Schwechat
Open
Igor Hedgehog
Mikael Heydari Miroslav Josipovic
Orlando Neto BJJ
N
USA
162
Judo
ÖSTERREICHISCHER JUDOVERBAND (ÖJV)
gegründet 1948, 199 Vereine, 22.209 Mitglieder Adresse Wehlistraße 29/1/111, 1200 Wien Telefon +43/1/332 48 48 Fax +43/1/332 48 48-48 E-Mail office@oejv.com Internet www.oejv.com Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–1230 Uhr Präsident Dr. Hans Paul Kutschera Internationale Mitgliedschaften International Judo Federation (IJF) gegründet 1951, 176 Länder, Masion des Federations Sportives Adresse Avenue Mohamed Ali Akid, 1003 Tunis, Tunesien Telefon +2/167/175 01 05 Fax +2/167/175 34 24 European Judo Union (EJU) gegründet 1934 bzw. 1949, 50 Länder Adresse 37, Marina Court, Giuseppe Cali’street Ta’Xblex MSD 14, Malta
D
as Jahr 2010 war von drei Ereignissen geprägt: der JudoEuropameisterschaft Einzel und Team im April in Wien, den Youth Olympic Games und dem Beginn der internationalen Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London. Die Europameisterschaft stellte für den Verband eine große Herausforderung dar, mussten doch zirka 700 Personen aus 40 Nationen für fast eine Woche in Wien untergebracht, versorgt und transportiert werden. Das Hallenstadion wurde so adaptiert, dass es auch für Judo eine gut geeignete Sporthalle wurde. Der Besuch von Russlands Premierminister Wladimir Putin, der wenige Wochen vor der Europameisterschaft angekündigt wurde, stellte die Organisatoren vor eine zusätzliche Herausforderung, das Medieninteresse wuchs dadurch aber immens. Und auch der Ausbruch des Vulkans auf Island wenige Tage vor der Meisterschaft mit den dadurch hervorgerufenen Problemen im Flugverkehr stellte die Improvisationsfähigkeit der Mitarbeiter auf die Probe. Trotz oder gerade wegen dieser Schwierigkeiten wurde die Europameisterschaft zu einem Judo-Fest, das von der Europäischen Judo Union als bester Judo-Event des Jahres ausgezeichnet wurde. Entscheidend für den Erfolg der Meisterschaften waren aber auch die guten Leistungen der österreichischen Starter: Sabrina Filzmoser und Ludwig Paischer mit Silber sowie Andreas Mitterfellner mit Bronze sorgten schon am ersten Tag für dreimal Edelmetall.
Die drei öster reichischen Medaillen gewinner bei der Heim-Europameisterschaft
163
Max Schirnhofer konnte am dritten Tag mit seinem 5. Platz die Zuseher noch einmal begeistern. Die ersten Olympischen Spiele für Jugendliche (Youth Olympic Games, YOG) im August in Singapur waren ein Highlight für den österreichischen Judosport. Schon die Qualifikation von zwei Sportlern zu diesen Spielen war ein Erfolg. Dass Christine Huck zwei Bronzemedaillen (Einzel und Mannschaft) und Michael Grei ter den 7. Platz in einer für ihn ungewohnten Gewichtsklasse erkämpfen konnten, war kaum mehr zu überbieten. Unmittelbar nach der Europameisterschaft startete die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London. Zwei Jahre lang haben die Athleten Zeit, bei Kontinentalwettkämpfen, Weltcups, Grands Prix, Grand Slams und der Weltmeisterschaft Punkte für die Weltrangliste zu sammeln. Ende April 2012 sind dann die bes ten 14 Frauen und 22 Männer jeder Gewichtsklasse für die Spiele qualifiziert. Daher sind alle diese Wettkämpfe exzellent besetzt und es ist schwierig, sich zu platzieren. Trotzdem konnten österreichische Judoka folgende Platzierungen erreichen: Weltmeisterschaft: 3. Platz durch Sabrina Filzmoser, 7. Plätze durch Ludwig Paischer und Max Schirnhofer Grand Slams: 1x 1. Platz, 1x 3. Platz, 2x 5. Platz Grands Prix: 1x 1. Platz, 2x 2. Platz, 1x 3. Platz, 2x 5. Platz Weltcups: 2x 3. Platz, 5x 5. Platz
ÖSTERREICHISCHER JUDOVERBAND (ÖJV)
Auch bei den Junioren hat Österreich mit Katharina Taferner, Tina Zeltner, Kathrin Unterwurzacher, Bernadette Graf, Sarah Mair hofer, Andreas Tiefgraber, Thomas Haminger, Alexander Weichinger, Christian Zachar und Daniel Allerstorfer eine erfolgreiche Mann schaft. Das Top-Ergebnis erzielte Kathrin Unterwurzacher mit dem 3. Platz bei der Weltmeisterschaft der Junioren. Zusätzlich erreicht das Team bei der Europameisterschaft einmal Platz 2 und dreimal Platz 5 und bei den Junioren-Europacups wurden vier 1. Plätze, sechs 2. Plätze und fünf 3. Plätze erkämpft.
Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 9.–13.9.2010, Tokyo, JPN Damen
–57 kg
3. Sabrina Filzmoser
111 Länder
Die Jugend/Kadetten erreichten bei der Europameisterschaft einen 2. Platz durch Nicole Kaiser und zwei 3. Plätze durch Sarah Stroh mayer und Magdalena Krssakova. Judo ist ein Sport für alle. So nehmen regelmäßig österreichische Teams an Meisterschaften für Veteranen, Kata und für Sportler mit Behinderungen mit großem Erfolg teil. Für alle jene, die sich dem Wettkampf stellen wollen, bietet Judo als besonderes Zuckerl die Gürtelprüfungen und bindet damit viele Kinder und Jugendliche an den Sport. Auch heuer möchte sich der Österreichische Judoverband bei allen Unterstützern – Sportministerium, BSO, Team Rot-Weiß-Rot, Sport hilfe und Bundesheer – herzlich für die Förderungen bedanken, ohne die der Leistungssport Judo nicht möglich wäre.
45 Teilnehmer
Allg. Klasse, 17.–19.9.2010, Tokyo, JPN Damen
–57 kg
3. Sabrina Filzmoser
45 Länder
37 Teilnehmer
Herren
–60 kg
7. Ludwig Paischer
72 Länder
63 Teilnehmer
–90 kg
7. Max Schirnhofer
59 Länder
51 Teilnehmer
U 20, 21.–24.10.2010, Agadir, MAR weiblich –63 kg
3. Kathrin Unterwurzacher 42 Länder
34 Teilnehmer
–48 kg
7. Katharina Taferner
33 Länder
29 Teilnehmer
–78 kg
7. Sarah Mairhofer
21 Länder
19 Teilnehmer
Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 22.–25.4.2010, Wien, AUT
Damen
–57 kg
2. Sabrina Filzmoser
44 Länder
16 Teilnehmer
Herren
–60 kg
2. Ludwig Paischer
44 Länder
26 Teilnehmer
–66 kg
3. Andreas Mitterfellner
44 Länder
26 Teilnehmer
–90 kg
5. Max Schirnhofer
27 Länder
27 Teilnehmer
U 23, 19.–21.11.2010, Sarajevo, BIH weiblich –52 kg 5. Tina Zeltner
–63 kg
männlich –66 kg
21 Länder
21 Teilnehmer
7. Marlies Priesner
18 Länder
18 Teilnehmer
7. Michael Mayr
27 Länder
27 Teilnehmer
U 20, 17.–19.9.2010, Samokov, BUL weiblich –52 kg 2. Tina Zeltner
Hoher Besuch bei der Judo-EM in Wien: Russlands Premierminister Wladimir Putin lässt sich die Kontinental-Titelkämpfe nicht entgehen.
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen
–48 kg
Valentina Schauer
COLOP Samurai
W
–52 kg
Tina Zeltner
JC Wimpassing
N O
23 Länder
23 Teilnehmer
–57 kg
Sabrina Filzmoser
LZ Multikraft Wels
–63 kg
7. Kathrin Unterwurzacher 22 Länder
22 Teilnehmer
–63 kg
Marlies Priesner
SV Gallneukirchen
O
–70 kg
5. Bernadette Graf
17 Teilnehmer
–70 kg
Bernadette Graf
JZ Innsbruck
T
–78 kg
JU Pinzgau
S
männlich +100 kg
17 Länder
5. Sarah Mairhofer
13 Länder
13 Teilnehmer
–78 kg
Nadine Pichler
5. Daniel Allerstorfer
19 Länder
19 Teilnehmer
+78 kg
Marianne Hollensteiner UJZ Mühlviertel
Mannschaft
Vienna Samurai
W
Herren
–60 kg
Ludwig Paischer
JU Flachgau
S
U 17, 25.–27.6.2010, Teplice, CZE
O
weiblich –44 kg
3. Sarah Strohmayer
18 Länder
18 Teilnehmer
–66 kg
Alexander Weichinger
Sandokan Galaxytiger
W
–48 kg
2. Nicole Kaiser
22 Länder
22 Teilnehmer
–73 kg
Peter Scharinger
UJZ Mühlviertel
O
–63 kg
3. Magdalena Krssakova
19 Länder
19 Teilnehmer
–81 kg
Albert Fercher
UJZ Mühlviertel
O
7. Julian Pinaric
19 Länder
19 Teilnehmer
–90 kg
Max Schirnhofer
JU Flachgau
S
–100 kg
Franz Birkfellner
JZ Innsbruck
T
+100 kg
Rupert Riess jun.
JZ Pinzgau
S
Mannschaft
JU Flachgau
S
männlich +90 kg
Olympische Jugendspiele 2010 Allg. Klasse, 21.–23.8.2010, Singapur, SIN weiblich –52 kg
3. Christine Huck
14 Länder
14 Teilnehmer
Mixed
Nage-No-Kata Wolfgang Kovacic
Judoclub Bleiburg
K
männlich –81 kg
7. Michael Greiter
14 Länder
14 Teilnehmer
Judoclub Bleiburg
K
Josef Neibersch
164
Eine der positiven Überraschungen der EM: Andreas Mitterfellner erzielt Bronze. Österreichische Meister 2010 Allg. Klasse
JU Flachgau 2
S
U 20
weiblich –44 kg
Mara Tabea Kraft
Judoteam Shiai Do
U 15
weiblich –33 kg
Mannschaft Victoria Schuhmann
UJZ Mühlviertel
O
–48 kg
Nicole Kaiser
UJZ Mühlviertel
O
Anna Haberl
JC Wimpassing
N
–52 kg
Christine Huck
Creativ Graz
St
JU Pinzgau
–36 kg
N
–40 kg
Lea Sixtl
JC Wimpassing
N
–57 kg
Anja Mayr
–44 kg
Manuela Marcinko
Judo Gym
S
–63 kg
Kathrin Unterwurzacher JZ Innsbruck
T
S T
–48 kg
Daniela Gangl
PSV Salzburg–Judo
S
–70 kg
Bernadette Graf
JZ Innsbruck
–52 kg
Amelie Höfer
PSV Salzburg–Judo
S
–78 kg
Andrea Gref
ASKÖ Gleisdorf
St
–57 kg
Nathalie Köbli
S.C. Hakoah
W
+78 kg
Sarah Mühlegger
WSG Wattens
T
–63 kg
Dorit Leinich
Union Stainz
St
männlich –55 kg
Bernhard Lang
JC Wimpassing
N
–70 kg
Ilva Leinich
Union Stainz
St
–60 kg
Thomas Haminger
LZ Multikraft Wels
O
–78 kg
Zalina Yusupova
JT Salzkammergut
O
–66 kg
Alexander Weichinger SANDOKAN Galaxytiger W
Mannschaft
UJZ Mühlviertel
O
–73 kg
Michael Greiter
LZ Vorarlberg
männlich –33 kg
Jakob Ernst
JC Fieberbrunn
T
–81 kg
Christian Zachar
COLOP Samurai
W
Alexander Pilz
UNION Kirchham
O
–90 kg
Johannes Schmid
LZ Vorarlberg
V
–36 kg
V
–40 kg
Adam Borchasahville SANDOKAN Galaxytiger W
–100 kg Gabor Geier
SANDOKAN Galaxytiger W
–45 kg
Lorenz Wildner
St
+100 kg Daniel Allerstorfer
UJZ Mühlviertel
–50 kg
Gregor Lichtenegger SU Noricum Leibnitz
St
U 23
weiblich –48 kg
Valentina Schauer
Vienna Samurai
W
–55 kg
Christopher Wagner SANDOKAN Galaxytiger W
Tina Zeltner
JC Wimpassing
N
JU Pinzgau
Creativ Graz
–52 kg
O
–60 kg
Maximilian Schneider SANDOKAN Galaxytiger W
–57 kg
Anja Mayr
–66 kg
Johannes Pacher
SANDOKAN Galaxytiger W
–63 kg
Kathrin Unterwurzacher JZ Innsbruck
T
COLOP Samurai
S
W
–70 kg
Bernadette Graf
JZ Innsbruck
T
O
–78 kg
Sara Mairhofer
Creativ Graz
St
SV Sandokan
W
männlich –60 kg
Mathias Huemer
UJZ Mühlviertel
JC Wimpassing
N
–66 kg
Alexander Weichinger SV Sandokan
W W
–73 kg
Marko Bubanja
+81 kg
Marcel Gerhard Pautz ASKÖ LZ Linz
Mannschaft
U 17
weiblich –44 kg
Lea Sixtl
O
–48 kg
Nicole Kaiser
UJZ Mühlviertel
O
–73 kg
Marcel Ott
SV Sandokan
–52 kg
Hava Borchasahville
SV Sandokan
W
–81 kg
Stefan Kuciara
SV Sandokan
W
–57 kg
Anita Beisskammer
Union Kirchham
O
–90 kg
Thomas Brunner
JU Flachgau
S
–63 kg
Denise Zehetner
JU Pinzgau
S
–100 kg Christoph Kronberger JU Flachgau
S
–70 kg
Dorit Leinich
Union Stainz
St
+100 kg Daniel Allerstorfer
UJZ Mühlviertel
O
–78 kg
Zalina Yusupova
JT Salzkammergut
O
männlich –40 kg
Adam Borchashvilli
SV Sandokan
W
–45 kg
Shamil Borchashvilli
LZ Multikraft Wels
O
Katame no Kata
Kate Dietmar Staggl
JC Tiroler Oberland
T
–50 kg
Lorenz Wildner
Creative Graz
St
Lukas Wille
JC Tiroler Oberland
T
–55 kg
Nico Spindler
UJZ Mühlviertel
O
Kodokan Goshin Jutsu Kata
Markus Mayer
SV Treffen
K
–60 kg
Michael Zeltner
JC Wimpassing
N
Andreas Schöffmann JC Gurktal
K
–66 kg
Steffen Wagner
JU Flachgau
S
Kime no Kata
Harald Paulsen
UJC Sakura Yanagi
N
–73 kg
Markus Weninger
JC Wimpassing
N
Alexander Dick
WAT Stadlau
W
–81 kg
Marko Bubanja
Vienna Samurai
W
Ju no Kata
Alexander Dick
WAT Stadlau
W
–90 kg
Maximilian Hageneder Union Kirchham
O
Veronika Jakl
WAT Stadlau
W
–100 kg Clemens Prentner
Vienna Samurai
W
Koshiki no Kata
Harald Paulsen
UJC Sakura Yanagi
N
+100 kg Clemens Prentner
Vienna Samurai
W
Alexander Dick
WAT Stadlau
W
165
Kata
Kanu
ÖSTERREICHISCHER KANUVERBAND (OKV)
gegründet 1946, 46 Vereine, 4.062 Mitglieder Adresse Gießereistraße 8, 5280 Braunau Telefon +43/7722/816 00 Fax +43/7722/632 28 E-Mail office@kanuaumayr.at Internet www.kanuverband.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–12.00 u. 14.00–18.00 Uhr Offizielle Verbandzeitung „Österreichischer Kanusport“, 2-mal jährlich für den Inhalt verantwortlich Günter Goldbach, Gumppstraße 21a, 6020 Innsbruck Telefon +43/664/422 86 32 Fax +43/512/34 11 54 E-Mail cct-ibk@aon.at Präsident Walter Aumayr Sekretärin Adele Wagner Internationale Mitgliedschaften International Canoe Federation (ICF) gegründet 1924, 158 Länder Adresse Maison du Sport international, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/61 20-290 Fax +41/21/61 20-291 European Canoe Association (ECA) gegründet 1993, 45 Länder Adresse Kneza Mislava 11, 10000 Zagreb, Kroatien Telefon +38/51/457 20 08 Fax +38 51/457 20 10
I
nsgesamt elf Medaillen wurden 2010 bei Großveranstaltungen errungen. Besonders erfreulich, dass davon bei Weltmeisterschaften drei Medaillen in olympischen Disziplinen gewonnen wurden. Einen historischen Sieg gab es durch die Damen im Kanuslalom bei der WM in Tacen/SLO: Gold durch Corinna Kuhnle und Bronze durch Violetta Oblinger-Peters. Bei der EM in Bratislava gab es die Silbermedaille durch Kuhnle und einen ausgezeichneten 7. Platz durch Helmut Oblinger. Bei der U-23- und Junioren-EM in Markkleeberg gab es durch Kuhnle im Einzelbewerb und die U-23-Damenmannschaft Kuhnle/Wolffhardt/Leitner jeweils die Bronzemedaille. In der neu aufgenommenen Disziplin Damen C1 gab gewann Viktoria Wolffhardt die Goldmedaille und bei den ersten Youth Olympic Games 2010 errang sie die Bronzemedaille. Den Erfolgen im Slalom wollten die Flachwasserfahrer nicht nachstehen. Unser Damenzweier Schuring/Schwarz gewann bei der WM in Poznan über die olympische Disziplin K2 500 m die Bronzemedaille. Sie waren bei allen Weltcupbewerben auf dem Podest und hatten ihre bis jetzt stärkste Saison. Ana Lehaci errang bei der U-23-EM in Moskau über K1 1.000 m die Silbermedaille. Vielversprechend war der erste Start unseres K4 mit Schuring/ Schwarz/Lehaci/Bachmayer beim Weltcup in Duisburg. Auf Anhieb kam unser Boot auf Platz vier von insgesamt 16 Booten. Da auch der Zeitrückstand innerhalb von drei Sekunden lag, gibt es hier berechtigte Hoffnungen Richtung London. Erstmals wurden durch die ECA und ICF im Kanusport ParacanoeBewerbe ausgetragen. Markus Swoboda errang auf Anhieb bei
WM und EM die Goldmedaille. Erfreulich für unseren Sportler, die Paracanoe-Bewerbe sind bei den Paralympic Games 2016 in Rio de Janeiro fix dabei. Beim Weltcupfinale in Lofer gab es den Sieg von Gerhard Schmid in der Wildwasserregatta. Der OKV war 2010 Veranstalter der Freestyle-EM in Lienz, des Rafting-Europacups in Wildalpen und des Weltcupfinales in Lofer. Großer Dank gebührt hier den durchführenden Vereinen KC Osttirol, KC Wildalpen und dem Kanuclub Braunau, die alle drei Veranstaltungen zur vollsten Zufriedenheit durchführten.
Weltmeisterschaften 2010 Rennsport, Allg. Klasse, 19.–22.8.2010, Poznan, POL Damen
K2 500 m
3. Yvonne Schuring
Viktoria Schwarz
Slalom, Allg. Klasse, 9.–12.9.2010, Tacen, SLO Damen K1 1. Corinna Kuhnle
Europameisterschaften 2010 Slalom, Allg. Klasse, 13.–15.8.2010, Bratislava, SVK 24 Länder
24 Teilnehmer
26 Länder
59 Teilnehmer 59 Teilnehmer
3. Violetta Oblinger-Peters 26 Länder
Damen
K1
weiblich
K1
3. Corinna Kuhnle
14 Länder
29 Teilnehmer
K1 Team
3. Corinna Kuhnle
10 Länder
10 Mannschaften
Viktoria Wolffhardt
Lisa Leitner
weiblich C1
2. Corinna Kuhnle 16 Länder 39 Teilnehmer Slalom, U 23, 5.–8.8.2010, Markkleeberg, GER
1. Viktoria Wolffhardt
Junioren, 5.–8.8.2010, Markkleeberg, GER 9 Länder 13 Teilnehmer
Rennsport, U 23, 29.7. – 1.8.2010, Moskau, RUS weiblich K1 1.000 m 2. Ana Roxana Lehaci 18 Länder 18 Teilnehmer
166
167
ÖSTERREICHISCHER KANUVERBAND (OKV)
Österreichische Staatsmeister 2010 Freestyle
K2
200 m
Bernhard Schwarz WSV Ottensheim
O
Camillo Franek
O
Ana Roxana Lehaci UKRV Schnecke Linz O
K2
500 m
Christian Endl
ATSV Lenzing Modal O
Kathrin Bachmayer WAT Wien
W
Charles Löhnitz
ATSV Lenzing Modal O
Sabine Bachmayer WAT Wien
W
K2
1.000 m
Christian Endl
ATSV Lenzing Modal O
Andrei Igorov
PSV Wien
W
Charles Löhnitz
ATSV Lenzing Modal O
Erwin Trummer
WSV Ottensheim
O
K4
200 m
Christian Endl
ATSV Lenzing Modal O
Charles Löhnitz
ATSV Lenzing Modal O ATSV Lenzing Modal O
Herren Marathon
K1
Damen
K1
K2
Herren
C1
K1
Marcel Bloder
KC Graz
St
Rennsport
WSV Ottensheim
Damen
K1
200 m
Yvonne Schuring
UKRV Schnecke Linz O
Michael Hackl
K1
500 m
Yvonne Schuring
UKRV Schnecke Linz O
Rene Gasselsberger ATSV Lenzing Modal O
K1
1.000 m
Yvonne Schuring
UKRV Schnecke Linz O
K4
500 m
Bernhard Schwarz WSV Ottensheim
O
K2
200 m
Yvonne Schuring
UKRV Schnecke Linz O
Erwin Trummer
WSV Ottensheim
O
Viktoria Schwarz
UKRV Schnecke Linz O
Mario Siegl
WSV Ottensheim
O
K2
500 m
Yvonne Schuring
UKRV Schnecke Linz O
Camillo Franek
WSV Ottensheim
O
Viktoria Schwarz
UKRV Schnecke Linz O
K4
1.000 m
Harald Hudetz
KV Klagenfurt
K
K2
1.000 m
Yvonne Schuring
UKRV Schnecke Linz O
Gerhard Schmid
KV Klagenfurt
K
Ana Roxana Lehaci UKRV Schnecke Linz O
Manuel Filzwieser KV Klagenfurt
K
K4
200 m
Yvonne Schuring
UKRV Schnecke Linz O
Clemens Possnig
KV Klagenfurt
K
Viktoria Schwarz
UKRV Schnecke Linz O
Claudia Falkner
UKRV Schnecke Linz O
Damen
K1
Einzel
Corinna Kuhnle
NF Höflein
N
Ana Roxana Lehaci UKRV Schnecke Linz O
Herren
C1
Einzel
Leopold Fuchs
KV Klagenfurt
K
K4
500 m
Yvonne Schuring
UKRV Schnecke Linz O
K1
Einzel
Herwig Natmessnig KV Klagenfurt
K
Viktoria Schwarz
UKRV Schnecke Linz O
K1
Mannschaft Gerhard Schmid
KV Klagenfurt
K
Claudia Falkner
UKRV Schnecke Linz O
Harald Hudetz
KV Klagenfurt
K
Ana Roxana Lehaci UKRV Schnecke Linz O
Herwig Natmessnig KV Klagenfurt
K
K4
1.000 m
Yvonne Schuring
Viktoria Schwarz
UKRV Schnecke Linz O
Damen
K1
Einzel
Lisa Leitner
WW – Regatta Classic KC Glanegg K
Claudia Falkner
UKRV Schnecke Linz O
Herren
K1
Einzel
Gerhard Schmid
KV Klagenfurt
K
Ana Roxana Lehaci UKRV Schnecke Linz O
K1
Mannschaft Harald Hudetz
KV Klagenfurt
K
Herren
C1
200 m
Andrei Igorov
PSV Wien
W
Herwig Natmessnig KV Klagenfurt
K
C1
500 m
Andrei Igorov
PSV Wien
W
C1
1.000 m
Andrei Igorov
PSV Wien
W
Manuel Filzwieser KV Klagenfurt K WW – Regatta Sprint
K1
200 m
Bernhard Schwarz WSV Ottensheim
O
Sprint K1 Einzel
Gerhard Schmid
KV Klagenfurt
K
K1
500 m
Christian Endl
ATSV Lenzing Modal O
Sprint K1 Mannschaft Gerhard Schmid
KV Klagenfurt
K
K1
1.000 m
Charles Löhnitz
ATSV Lenzing Modal O
Harald Hudetz
KV Klagenfurt
K
Manuel Filzwieser KV Klagenfurt
K
Slalom
UKRV Schnecke Linz O
168
Österreichische Meister 2010 Marathon
Junioren männlich K1
Alexander Wecht
UKRV Schnecke Linz O
Jugend
männlich K2
Lukas Grünanger
PSV Wien
W
Stefan Winkler
PSV Wien
W
Schüler
weiblich
K2
Birgit Müller
PSV Wien
W
Bianca Schuster
PSV Wien
W
männlich K2
Oliver Kainc
PSV Wien
W
Rennsport Junioren weiblich
Christoph Kornfeind PSV Wien
W
WSV Ottensheim
O
K1 200 m Evelyn Trummer
500 m Christina Prokschi PSV Wien
W
1.000 m Christina Prokschi PSV Wien
W
männlich K1 200 m Alexander Wecht
UKRV Schnecke Linz O
500 m Alexander Wecht
UKRV Schnecke Linz O
1.000 m Alexander Wecht
UKRV Schnecke Linz O
K2 500 m Lukas Grünanger
1.000 m Lukas Grünanger
PSV Wien
W
Markus Grünanger PSV Wien
W
PSV Wien
W
Markus Grünanger PSV Wien
W
Jugend
männlich K1 200 m Andreas Rauscher ATSV Lenzing Modal O
500 m Stefan Winkler
PSV Wien
W
1.000 m Lukas Grünanger
PSV Wien
W
K2 200 m Martin Ivanov
PSV Wien
W
PSV Wien
W
500 m Martin Ivanov
PSV Wien
W
PSV Wien
W
1.000 m Martin Ivanov
PSV Wien
W
PSV Wien
W
Schüler
weiblich
K1 200 m Sofie Ritschel
PSV Wien
W
Alex Ivanov Alex Ivanov Alex Ivanov
K2 200 m Verena Arnold
500 m Sofie Ritschel
PSV Wien
W
SWW Wien
W
500 m Sofie Ritschel
Anna Katharina Hediger SWW Wien PSV Wien
W W
PSV Wien
W
männlich K1 200 m Christoph Kornfeind PSV Wien
W
Johanna Ritschel
500 m Christoph Kornfeind PSV Wien
W
K4 200 m Christoph Kornfeind PSV Wien
W
Georg Georgiev
PSV Wien
W
Peter Hilt
PSV Wien
W
Matthias Ritschel
PSV Wien
W
500 m Christoph Kornfeind PSV Wien
W
Georg Georgiev
PSV Wien
W
Matthias Ritschel
PSV Wien
W
Oliver Kainz
PSV Wien
W
169
Jugend
weiblich
K1 Einzel
Slalom
Viktoria Wolffhardt PSK Tulln
N
männlich K1 Einzel
Andreas Langer
UKK Wien
W
Mannschaft
Mario Leitner
KC Glanegg
K
Denise Rebnegger KC Glanegg
K
Manuel Harder
KC Glanegg
K
Schüler
männlich K1 Einzel
Mario Leitner
KC Glanegg
K
K1 Einzel
WW – Regatta Classic KC Glanegg K
Jugend
weiblich
männlich K1 Einzel
Manuel Töplitzer
KC Glanegg
K
Schüler
männlich K1 Einzel
Mario Leitner
KC Glanegg
K
Lisa Leitner
Jugend
männlich K1 Einzel
Manuel Töplitzer
Sprint WW – Regatta KC Glanegg K
Schüler
männlich K1 Einzel
Mario Leitner
KC Glanegg
K
SV Forelle Teefix Steyr
Rafting O
Bernard Ochaya
SV Forelle Teefix Steyr
O
Jürgen Stich
SV Forelle Teefix Steyr
O
Lukas Seitner
SV Forelle Teefix Steyr
O
Kristof Storsa
SV Forelle Teefix Steyr
O
Mannschaft
Inge Brown
UKK Wien
Kathrin Hesse
UKK Wien
W
Franz Honan
UKK Wien
W
Wolfgang Kremslehner UKK Wien
W
Felix Kutscha-Lissberg UKK Wien
W
Felix Ulm
R4
Mannschaft
Daniel Toros
UKK Wien
Kanupolo W
W Drachenboot
Mannschaft
Markus Mendy Swoboda UKRV Schnecke Linz
O
Maximilian Pühringer
O
UKRV Schnecke Linz
Stefan Pühringer
UKRV Schnecke Linz
O
Markus Stollnberger
UKRV Schnecke Linz
O
Julia Stollnberger
UKRV Schnecke Linz
O
Rudy Heritz
UKRV Schnecke Linz
O
Camillo Franek
UKRV Schnecke Linz
O
Gerhard Hofer
UKRV Schnecke Linz
O
Bernhard Mair
UKRV Schnecke Linz
O
Philipp Renz
UKRV Schnecke Linz
O
Wolfgang Renz
UKRV Schnecke Linz
O
Gerhard Falkner
UKRV Schnecke Linz
O
Wolfgang Gugelweith UKRV Schnecke Linz
O
Josef Buszkowski
O
UKRV Schnecke Linz
Erwin Trummer
UKRV Schnecke Linz
O
Johannes Bosina
UKRV Schnecke Linz
O
Daniel Hödelsberger
UKRV Schnecke Linz
O
NF Innsbruck
Freestyle T
weiblich
K 1
Gudrun Lehner
Karate
ÖSTERREICHISCHER KARATEBUND (ÖKB)
gegründet 1965, 164 Vereine, 10.695 Mitglieder Adresse Dr.-Adolf-Schärf-Str. 25, 3100 St. Pölten Telefon & Fax +43/2742/25 87 94 E-Mail oekb@karate-austria.at Internet www.karate-austria.at Präsident Ing. Karl Hillinger, p. A. Österr. Karatebund Verbandssekretärin Marianne Kellner Schriftführer Ferdinand Hörmann, p. A. Österr. Karatebund Internationale Mitgliedschaften World Karate Federation (WKF) gegründet 1970 (als World Union of Karate Organisations – WUKO), derzeit 175 Länder Adresse Galeria de Vallehermoso 4, 3rd floor, 28003 Madrid, Spanien World Shotokan Karatedo Association (WSKA) gegründet 1990, 30 Länder Office Postbus 14, 9850 Nevele, Belgien World Goju-Ryu KarateDo Federation (WGKF) gegründet 2003, 19 Länder Adresse Rua Manuel de Agro Ferreira 26, 2825-361 Costa de Caparica, Portugal European Karate Federation (EKF) gegründet 1964 (als European Karate Union – EKU), 50 Länder Adresse
Galeria de Vallehermoso 4, 3rd floor, 28003 Madrid, Spanien European Shotokan Karate-do Association (ESKA) gegründet 1986, 26 Länder Office Postbus 14, 9850 Nevele, Belgien European Goju-Ryu Karate-Do Federation (EGKF) Adresse Rua Manuel de Agro Ferreira 26, 2825-361 Costa de Caparica, Portugal
D
er Österreichische Karatebund startete nach der Ausrichtung der EM 2009 in Wels gleich mit einem Highlight ins Jahr 2010: Bei der Junioren- und Kadetten-EM Anfang Februar in Izmir gewann die Salzburgerin Alisa Buchinger souverän den Bewerb Kumite Einzel Juniorinnen bis 59 Kilo. Die Vorarlbergerin Bettina Plank, die erst im November 2009 bei der Junioren- und Kadetten-WM in Marokko Silber gewonnen hatte, holte in Izmir Bronze in der Kategorie Kumite Juniorinnen bis 53 Kilo. Mit diesen Ergebnissen konnten die österreichischen Athletinnen eindrucksvoll zeigen, dass der Österreichische Karatebund mit der im Jahr 2007 begonnenen gezielten Nachwuchsförderung in den Leistungszentren Dornbirn, Salzburg, Wels, St. Pölten, Fürstenfeld, Wien und Feldkirchen die Weichen für die Zukunft richtig gestellt hat. Auch bei der im Mai 2010 in Graz ausgetragenen EM der Stilrichtung Goju-Ryu zeigte der österreichische Nachwuchs in den Altersklassen Kadetten (14- und 15-Jährige), Junio
ren (16- und 17-Jährige) sowie U 21 seine Klasse und gewann zahlreiche Titel und Medaillen. Thomas Kaserer, in den Jahren 2008 und 2009 bereits EM-Bronze medaillengewinner in der allgemeinen Klasse, beeindruckte im Juli 2010 bei der mit 55 Startern überaus stark besetzten UniversitätsWM im montenegrinischen Podgorica mit einer Top-Leistung in der Gewichtsklasse bis 67 kg und holte sich in einem packenden Finale gegen den Japaner Daiki Miyamoto den Weltmeistertitel. Auch beim traditionell stark besetzten German Open im September 2010 in Erfurt konnte sich Kaserer gegen alle Konkurrenten durch-
Österreichische Staatsmeister 2010 Kata UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N Damen Joan-Marie Stadler UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N Mannschaft Julia König Caroline Schwarzinger UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N Joan-Marie Stadler Herren
Karate-do Wels
O
Mannschaft Breiteneder
Karate-do Wels
O
Thomas Kaserer
Karate-do Wels
O
Simon Klausberger
Karate-do Wels
O
Bianca Ellensohn
Karateclub Loacker Recycling Götzis V
Kumite Damen –50 kg
Thomas Kaserer
–55 kg
Bettina Plank
KC Kleiner Drache Mäder
–61 kg
Stephanie Kaup
UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N
V
–68 kg
Natascha Aberer
Karateclub SeiBuKan Dornbirn V
Mannschaft Natascha Aberer
LZ Vorarlberg
V
Bianca Ellensohn
LZ Vorarlberg
V
Bettina Plank
LZ Vorarlberg
V
Herren
–60 kg
Stefan Pokorny
UKC Hallein
S
–67 kg
Thomas Kaserer
Karate-do Wels
O
–75 kg
Manuel Leiler
KC Kleiner Drache Mäder
V
–84 kg
Andreas Muther
Karateclub Loacker Recycling Götzis V
Jean-Marc Mayer
Karateclub Loacker Recycling Götzis V
+84 kg
Mannschaft Vincent Auiger
Karate-do Wels
George Guilashwilli
Karateunion Shotokan Salzburg S
Thomas Kaserer
Karate-do Wels
Franz Mauch
Karateunion Shotokan Salzburg S
O O
setzen und holte Gold im Kumite bis 67 Kilo. Alisa Buchinger, zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal 18 Jahre alt und das erste Mal in der allgemeinen Klasse am Start, tat es ihm gleich und gewann den Kumite-Bewerb bis 61 Kilo in eindrucksvoller Manier. Überhaupt wurde Alisa Buchinger in der zweiten Jahreshälfte 2010 zum Shootingstar der österreichischen und internationalen Karate szene. Sie gewann vor heimischem Publikum im Oktober das Austrian Open in Salzburg und krönte sich mit gleich vier Goldmedail len in der Junioren- und der allgemeinen Klasse zur erfolgreichsten Sportlerin der ESKA-EM im November in Koblenz. Nicht zuletzt aufgrund dieser Erfolge entschloss sich der Österreichische Karatebund im Dezember 2010, eine Bewerbung um die Ausrichtung der WM 2016 abzugeben und gegen die Konkurrenten Türkei, Kroatien und Australien ins Rennen um die prestigereichste Karateveranstaltung der Welt zu gehen. Rund 2000 Sportler und Betreuer aus mehr als 100 Nationen werden bei diesem Großereignis eine Woche lang im ausrichtenden Land sein und neben sportlichen Impulsen auch eine hohe wirtschaftliche Umwegrentabilität gene rieren. Oberösterreich und Wien stehen als Veranstaltungsorte zur Diskussion, die Entscheidung des Weltverbandes über die Vergabe wird am 12. Oktober 2011 fallen. 170
171
ÖSTERREICHISCHER KARATEBUND (ÖKB)
Österreichische Meister 2010 Kata U 12 weiblich
Patricia Reiter
Union Karateclub Grieskirchen
O
männlich –52 kg
Daniel Wrabec
Shuri-Te Karate Club Wien
W
Mannschaft Erblina Dakaj
Union Karateclub Grieskirchen
O
–57 kg
Goran Stanic
Karate Union Shotokan Pinzgau
S
Patricia Reiter
Union Karateclub Grieskirchen O
–63 kg
Thomas Dertnig
KU Shotokan Salzburg
Birgit Steinmassl Union Karateclub Grieskirchen
O
–70 kg
Tobias Adlberger ASKÖ SeiBuKan Linz
O
Lukas Seferagic
+70 kg
Frederick Kallina Karate Wien
W
männlich
Sportunion Schwanenstadt
O
Mannschaft Ajdin Besic
Sportunion Schwanenstadt
O
U 18 weiblich –59 kg
Tamara Dolzer
ASKÖ Karate Club Feldkirchen
Alexander Riedl
Sportunion Schwanenstadt
O
Nathalie Reiter
KU Shotokan Salzburg
Felix Traunbauer Karate-do Wels
O
männlich –61 kg
Mariam Elasoud International Karate Do Vienna
+59 kg
S
K S
Armin Hajdarevic Sportunion Schwanenstadt
O S
W
–68 kg
Alexander Jezdik Karate Union Walserfeld
Mannschaft Simone Moser
Karate Union Walserfeld
S
–76 kg
James Sperrer
Shotokan Karate SU Altmünster
O
Julia Reiter
Karate Union Walserfeld
S
+76 kg
Alen Palackic
Sportunion Shuhari Graz
St
Nina Vorderleitner Karate Union Walserfeld
männlich
U 14 weiblich
S
U 21 weiblich –60 kg
Bettina Plank
Karateclub Kleiner Drache Mäder V
ASKÖ Karate Club Feldkirchen
K
+60 kg
Alisa Buchinger
KU Shotokan Salzburg
S
Mannschaft Christoph Buchinger Sportunion Schwanenstadt
O
männlich –68 kg
Stefan Pokorny
UKC Hallein
S
Jan Struger
Lukas Buchinger Sportunion Schwanenstadt
O
–78 kg
Manuel Leiler
Karateclub Kleiner Drache Mäder V
Lukas Seferagic
Sportunion Schwanenstadt
O
+78 kg
Sabah Midzic
Karate Club Lustenau
Jutta Rath
ASKÖ Karate Club Feldkirchen K
U 16 weiblich
Mannschaft Caroline Auer
Karate Union Walserfeld
Julia Priewasser
Karate Union Walserfeld
S
Victoria Santner
Karate Union Walserfeld
S
männlich
Kai Schablinger
Sportunion Schwanenstadt
S
O
Mannschaft Benjamin Giselbrecht Karate Club Lustenau
V
Bozo Lazarevic
Karate Club Lustenau
V
Eric Pfeifer
Karate Club Lustenau
V
Nina Atteneder
UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N
U 18 weiblich
V
Mannschaft Camen Wolfschluckner Shotokan Karate SU Altmünster
O
Weltmeisterschaften 2010
Hannah Sperrer
Shotokan Karate SU Altmünster
O
Kumite, Universitäts-WM, 16.–18.7.2010, Podgorica, MNE
Verena Schäfl
Shotokan Karate SU Altmünster
O
männlich
männlich –67 kg
1. Thomas Kaserer
O
Damen
–61 kg
Kumite, Goju-Ryu, 29.9. – 3.10.2010, Cascais, POR 2. Eva Pakosta 9 Länder 13 Teilnehmer 1. Natascha Aberer
Christoph Erlenwein Sportunion Schwanenstadt
O
Mannschaft Armin Hajdarevic Sportunion Schwanenstadt
O
Michael Erlenwein Sportunion Schwanenstadt
Christoph Erlenwein Sportunion Schwanenstadt
U 21 weiblich
Johanna Thajer
O
–68 kg
UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N
Mannschaft 3. Natascha Aberer
55 Länder 55 Teilnehmer
8 Länder 10 Teilnehmer 13 Länder 13 Mannschaften
Mannschaft Julia König
UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N
Sara Stojanovic
UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten
Eva Pakosta
Johanna Thajer
UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten N
Herren
–60 kg
2. Stefan Pokorny
9 Länder 14 Teilnehmer
männlich
O
–75 kg
3. Franz Mauch
19 Länder 29 Teilnehmer
Mannschaft Boris Aleksic
Sportunion Attergau
O
Mannschaft 3. Michael Koza
Vincent Auinger Sportunion Attergau
O
Stefan Pokorny
Kumite U 12 weiblich –145 cm +145 cm
Vincent Auinger Sportunion Attergau
N
Marcel Sterrer
Sportunion Attergau
O
Dominik Fuchs
Franz Mauch
Katja Sassmann
Karate Hayashi St. Pölten
N
Günther Stangl
Simone Moser
Karate Union Walserfeld
S
Patrick Süssenbacher
Jena Marc Mayer
männlich –152 cm
Mihael Dujic
Karateclub SeiBuKan Dornbirn
V
Lukas Seferagic
Sportunion Schwanenstadt
O
+152 cm
Alisa Buchinger
14 Länder 14 Mannschaften
Kumite, Goju-Ryu, Junioren, 29.9. – 3.10.2010, Cascais, POR
U 14 weiblich –155 cm
Nina Vorderleitner Karate Union Walserfeld
S
Carina Kummer
W
weiblich –59 kg
3. Alisa Buchinger
5 Länder 8 Teilnehmer
männlich –158 cm
Lukas Buchinger Sportunion Schwanenstadt
O
3. Nathalie Reiter
9 Länder 13 Teilnehmer
Patrick Rieder
Karateclub Loacker Recycling Götzis V
männlich –68 kg
3. Christoph Sammer
6 Länder 8 Teilnehmer
U 16 weiblich –47 kg
Michelle Nägele
Karate Club Lustenau
–54 kg
Rebecca Rieder
Karateclub Loacker Recycling Götzis V
+54 kg
Nikolina Vukovic Karate Union Shotokan Pinzgau
männlich –63 kg
1. Daniel Szabo
+155 cm +158 cm
Karate Wien
+59 kg
V S
Kumite, Goju-Ryu, Kadetten, 29.9. – 3.10.2010, Cascais, POR 9 Länder 12 Teilnehmer
172
Europameisterschaften 2010 Kata, Shotokan, Junioren, 26.–28.11.2010, Koblenz, GER männlich
2. Vincent Auinger
Kumite, Shotokan, Kadetten,26.–28.11.2010, Koblenz, GER 19 Länder 55 Teilnehmer
weiblich
1. Nathalie Reiter
15 Länder 32 Teilnehmer
7 Länder 7 Mannschaften
männlich
3. James Sperrer
18 Länder 49 Teilnehmer
Mannschaft 2. Christoph Erlenwein
Michael Erlenwein
Mannschaft 2. James Sperrer
Armin Hajdarevic
Alexander Jezdik
Christoph Erlenwein
Mathias Sammer
Kata, Shotokan, Kadetten, 26.–28.11.2010, Koblenz, GER männlich
3. Christoph Erlenwein
16 Länder 37 Teilnehmer
Kata, Goju-Ryu, Junioren, 14.–16.5.2010, Graz, AUT
weiblich –53 kg
10 Länder 10 Mannschaften
Kumite, Goju-Ryu, Junioren,14.–16.5.2010, Graz, AUT 1. Tamara Dolzer 9 Länder 16 Teilnehmer
weiblich
3. Caroline Schwarzinger
12 Länder 21 Teilnehmer
–59 kg
1. Alisa Buchinger
8 Länder 14Teilnehmer
3. Tamara Dolzer
12 Länder 21 Teilnehmer
+59 kg
3. Nathalie Reiter
11 Länder 19 Teilnehmer
Mannschaft 2. Sarah Dolzer
3 Länder 3 Mannschaften
Mannschaft 1. Alisa Buchinger
Tamara Dolzer
Tamara Dolzer
Jutta Rath
Maja Miller
Kata, Goju-Ryu, U 21, 14.–16.5.2010, Graz, AUT weiblich
3. Johanna Thajer
Mannschaft 1. Julia König
Sara Stonjanovic
Caroline Schwarzinger
9 Länder 16 Teilnehmer
6 Länder 6 Mannschaften
Nathalie Reiter
männlich –76 kg
1. Simon Cook
11 Länder 15 Teilnehmer
3. Matthias Sammer
9 Länder 14 Teilnehmer
–68 kg
3 Länder 3 Mannschaften weiblich +54 kg
Kumite, Goju-Ryu, Kadetten, 14.–16.5.2010, Graz, AUT 3. Tamara Giselbrecht 11 Länder 17 Teilnehmer
männlich –52 kg
1. Goran Stanic
9 Länder 15 Teilnehmer
Patrick Valet
–61 kg
2. Rene Fleisch
10 Länder 15 Teilnehmer
Lukas Thajer
–63 kg
3. Daniel Szabo
12 Länder 18 Teilnehmer
3. Ivan Ivanic
–70 kg
3. Dominik Sassmann
11Länder 16 Teilnehmer
+70 kg
3. Manuel Fasch
8 Länder 13 Teilnehmer
weiblich –53 kg
1. Bettina Plank
9 Länder 16 Teilnehmer
–60 kg
1. Georgia Buchner
9 Länder 16 Teilnehmer
2. Natascha Aberer
8 Länder 13 Teilnehmer
männlich Mannschaft 1. Michael Schaunig
3 Länder 3 Mannschaften
10 Länder 17 Teilnehmer
Kumite, EKF, 5.–7.2.2010, Izmir, TUR weiblich –53 kg
3. Bettina Plank
28 Länder 28 Teilnehmer
1. Alisa Buchinger
26 Länder 26 Teilnehmer
–59 kg
Kumite, Shotokan, 26.–28.11.2010, Koblenz, GER
Kumite, Goju-Ryu, U 21, 14.–16.5.2010, Graz, AUT
+60 kg
Damen
1. Alisa Buchinger
17 Länder 51 Teilnehmer
Mannschaft 1. Natascha Aberer
3. Natascha Aberer
17 Länder 51 Teilnehmer
Georgia Buchner
Mannschaft 1. Alisa Buchinger
12 Länder 12 Mannschaften
Bettina Plank
Natascha Aberer
Bettina Plank
männlich –68 kg
1. Stefan Pokorny
9 Länder 17 Teilnehmer
Eva Pakosta
–78 kg
2. Ivan Ivanic
9 Länder 16 Teilnehmer
Herren
2. Jean-Marc Mayer
22 Länder 74 Teilnehmer
1. Patrick Süssenbacher
9 Länder 16 Teilnehmer
3. Andreas Muther
22 Länder 74 Teilnehmer
+78 kg
2. Mario Schafzahl
10 Länder 16 Teilnehmer
Mannschaft 2. Dominik Fuchs
Stefan Pokorny
Kumite, Shotokan, Junioren,26.–28.11.2010, Koblenz, GER
Eva-Maria Novincsak
weiblich
1. Alisa Buchinger
15 Länder 43 Teilnehmer
Mario Schafzahl
2. Bettina Plank
15 Länder 43 Teilnehmer
Patrick Süssenbacher
Mannschaft 1. Alisa Buchinger
Bettina Plank
Nathalie Reiter
173
10 Länder 10 Mannschaften
4 Länder 4 Mannschaften
4 Länder 4 Mannschaften
Kickboxen
ÖSTERREICHISCHER BUNDESFACHVERBAND FÜR KICK- UND THAIBOXEN (ÖBFK)
gegründet 1976, 101 Vereine, 3.526 Mitglieder Adresse Ehrentalerstraße 21, 9020 Klagenfurt Telefon + 43/463/42 00 24 und +43/699/14 18 06 31 Fax + 43/463/42 00 25 E-Mail office@kickboxen.com, office@ifmamuaythai.at Internet www.kickboxen.com, www.ifmamuaythai.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr Management Direktor Mag. Nikolaus Gstättner Sportdirektor Tatami Michael Kruckenhauser Sportdirektor Ring Alois Peierl Technischer Direktor Ing. Ernst Dörr Geschäftsführer Otmar Felsberger
Ordentliches Mitglied der World Association of Kickboxing Organizations (WAKO) 112 Länder Adresse Via a. Manzoni 18, 20052 Monza-Milano, Italien International Federation of Muaythai Amateur (IFMA) 107 Länder Adresse 1029 Navamin 14, Navamin RD, Klongjan, Bangkapi, Bangkok 10240 European Muaythai Federration 36 Länder Adresse Rue des Iles 32, 94100 Saint-Maur, Frankreich General Secretary Office ul. Wisilna 10, 31-007 Krakau, Polen
Österreichs Vertreter Mag. Nikolaus Gstättner ist Vorstandsmitglied der WAKO. Dr. Thomas Rappl ist Mitglied der Ärzte- und Dopingkommission (WAKO). Otmar Felsberger ist Mitglied der Technischen Kommission (WAKO). Otmar Felsberger ist Mitglied der Schiedsrichterkommission (WAKO).
Foto: ÖBFK (2)
D
as Kickbox-Jahr 2010 war für den Österreichischen Bundesfachverband für Kick- und Thaiboxen geprägt von großen Erfolgen, einmaligen Leistungen und so vielen Medaillen wie noch nie. Seit 2006 – seit die GAISF die neue WAKO als einzigen Repräsentanten für die Sportart Kickboxen anerkannt hat – kann der ÖBFK erstmals mit insgesamt fünf Europameistertiteln brillieren. Europameisterschaft in Baku/Aserbaidschan: Mehr als 400 TeilnehmerInnen aus 30 Nationen sind angereist. Das österreichische Team geht hochmotiviert in die Kämpfe und die Leistungen, die von den österreichischen Kickboxern gezeigt werden, sind sensationell: 3-mal Gold durch Nicole Trimmel, Gerald Zimmermann und Astrid Öttl (K1-Stil bis 70 Kilo). Nicole Trimmel (ASVÖ KBC Rohrbach) holte nach Silber bei der Heim-WM 2009 in Villach den Europameistertitel im Leichtkontakt bis 65 Kilo. Im Leichtkontakt bis 84 Kilo Herren-Masters erkämpft sich Weltmeister Gerald Zimmermann (WKC Union Velden) nach WM-Gold 2009 in Villach souverän den Europameistertitel und gewinnt so innerhalb nur eines Jahres den WM- und EM-Titel! Insgesamt holen die AthletInnen des ÖBFK bei dieser Europameisterschaft sechs Medaillen und besiegeln somit den größten Erfolg Österreichs bei einer Europameisterschaft (Silber: Bertalan Levente [Tae-Kibo Wien], Bronze: Juso Prosic [KBC Kruckenhauser/Tirol] und Nadja Reinegger [KBC ASKÖ Leibnitz]). Der Medaillenregen für den ÖBFK geht weiter. Bei der WAKO-Europameisterschaft in Loutraki (Griechenland) fährt der ÖBFK mit zwei Goldmedail len, einer Silbermedaille und einer Bronzemedaille nach Hause. Im Voll kontakt bis 65 Kilo gewinnt erneut Nicole Trimmel (KBC Rohrbach) Gold und im Semikontakt bis 84 Kilo holt sich der Tiroler Roman Bründl (HSK Hopfgarten) das goldene Edelmetall. Silber erkämpft sich im Kick Light bis 60 Kilo Doris Köhler (Kumgang Wien) und Bronze bis 79 Kilo Adrian Schimetschek (Kumgang Wien). Ein für Österreich und damit für den Österreichischen Bundesfachverband für Kick- und Thaiboxen grandioses Ergebnis – insgesamt waren bei dieser Europameisterschaft 501 Sportler aus 34 Nationen am Start. Die ÖBFK-Junioren ganz groß! Große Erfolge hat der ÖBFK auch bei seinen Junioren zu verzeichnen. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Belgrad, bei der über 1400 Starter aus 50 Nationen teilnahmen, hat Österreich 2-mal Gold, 3-mal Silber und 2-mal Bronze erkämpft! Jeweils eine Goldmedaille gab es für Kerstin Drosg (Leichtkontakt) und Nicole Billa (Semikontakt). Silber holten sich Vanessa Palzer (Semikontakt), Sandra Pichler und Florian Meixner (Leichtkontakt). Bronze ging an Nicole Billa (Leichtkontakt) und Kerstin Drosg (Semikontakt). Kickbox-Highlight: 2010 fanden erstmals die SportAccord Combat Games in Peking statt. Erstmals trafen sich 13 weltweit anerkannte und offizielle Kampfsportarten (olympische und nicht olympische Disziplinen) an einem Ort. Darunter Kickboxen und vier ÖBFK-Athleten! Sie kämpften im National Olympic
Sports Center. Das Ergebnis: drei Medaillen für den ÖBFK: Silber für Doris Köhler (Kumgang Wien) im Low Kick bis 56 Kilo sowie für Bianca Pfahrin ger (ASKÖ Hopfgarten) im Semikontakt bis 55 Kilo und Bronze für Roman Bründl (ASKÖ Hopfgarten). Auf nationaler Ebene wurden auch im Jahr 2010 wieder österreichische Meisterschaften und österreichische Staatsmeisterschaften im Kickboxen sowie eine österreichische Meisterschaft im Muay Thai und Neulingsmeisterschaften in allen Disziplinen durchgeführt. Der ÖBFK ist als Mitglied der International Federation of Muaythai Amateur (IFMA) in der Lage, österreichweit Kickboxen und Muay-Thai-Boxen anzubieten, anerkannt von der SPORTACCORD (vormals GAISF). Auch 2011 wird der ÖBFK wieder alles daransetzten, seine intensive Nachwuchsförderung (unterstützt durch das Sportministerium und die BSO) innovativ und progressiv fortzuführen und weiterzuentwickeln, sein Kick- und Thai-Boxen-Trainerwesen zu perfektionieren und damit seinen Sport, die wirklichkeitsnaheste Form des Kampfsports, weiter in eine erfolgreiche Zukunft zu leiten, die ihresgleichen sucht. 174
Die Tirolerin Bianca Pfahringer gewann Silber bei den SportAccord Combat Games in Peking.
Doris Köhler auf ihrem Weg zu Silber bei den SportAccord Combat Games in Peking.
175
ÖSTERREICHISCHER BUNDESFACHVERBAND FÜR KICK- UND THAIBOXEN (ÖBFK)
Österreichische Staatsmeister 2010 Leichtkontakt, Damen Federgewicht
–50 kg Lisa Kössler
Tae-Kibo KSV Wien
Leichtgewicht
–55 kg Nadja Reinegger
KBC ASKÖ Leibnitz
W St
Mittelgewicht
–60 kg Doris Köhler
ASKÖ Kumgang Wien
W
Leicht-Schwergewicht –65 kg Nicole Trimmel
ASVÖ KBC Rohrbach
B
Schwergewicht
KBC ASKÖ Leibnitz
St
KBC Dimos Wien
W
–70 kg Elisabeth Flakus
Super-Schwergewicht +70 kg Astrid Öttl Leichtkontakt, Herren Leichtgewicht
–63 kg Mario Krakolinig
WKC Velden
K
Weltergewicht
–69 kg Stefan Prasser
KBC ASKÖ Leibnitz
St
Halbmittelgewicht
–74 kg Levente Bertalan
Tae-Kibo KSV Wien
W
Mittelgewicht
–79 kg Michael Gollob
KBU Millstättersee
K
Halbschwergewicht
–84 kg Roman Bründl
HSK Kickboxing Hopfgarten
T
Cruisergewicht
–89 kg Juso Prosic
KC-Kruckenhauser
T
Schwergewicht
–94 kg Patrick Gerdentisch ASVÖ KBC Rohrbach
Superschwergewicht +94 kg Rupert Gritsch
B
KBC ASKÖ Leibnitz
St
Tae-Kibo KSV Wien
W
Semikontakt, Damen –50 kg Lisa Kössler
Leichtgewicht
–55 kg Katharina Merkle KBC Krems
Mittelgewicht
–60 kg Bianca Pfahringer HSK Kickboxing Hopfgarten
N T
Leicht-Schwergewicht –65 kg Nicole Trimmel
ASVÖ KBC Rohrbach
B
Schwergewicht
–70 kg Kerstin Drosq
KB Club ASKÖ Leibnitz
St
Leichtgewicht
–63 kg Robert Högler
SV Union Seekirchen
S
Weltergewicht
–69 kg Michael Gebhart
SV Union Seekirchen
S
Halbmittelgewicht
–74 kg Levente Bertalan
Tae-Kibo Kampfsportv.
Mittelgewicht
–79 kg Christian Patterer KB ASKÖ Raika Gratwein St
Halbschwergewicht
–84 kg Roman Bründl
HSK Kickboxing Hopfgarten
T
Cruisergewicht
–89 kg Juso Prosic
KC Kruckenhauser
T
Schwergewicht
–94 kg Alexander Federer KBU Hallein
S
Superschwergewicht +94 kg Günther Weninger KBC Baden
N
Semikontakt, Herren
W
Semikontakt, Mixed Mannschaft
Tae-Kibo-1
Tae-Kibo KSV Wien
W
Vollkontakt, Herren Halbweltergewicht
–63,5 kg Christopher Treichl Kaiser Gym Tirol
T
Weltergewicht
–67 kg Stefan Prasser
KBC ASKÖ Leibnitz
St
Halbmittelgewicht
–71 kg Michael Stummer Tae-Kibo KSV Wien
W
Mittelgewicht
–75 kg Levente Bertalan
W
Halbschwergewicht
–81 kg Christoph Steinlechner KC Kruckenhauser
T
Cruisergewicht
–86 kg Gerhard Leissner
ATUS Köflach
St
Schwergewicht
–91 kg Christoph Mallits
ASVÖ KBC Rohrbach
B
KBC ASKÖ Leibnitz
St
Superschwergewicht +91 kg Rupert Gritsch
Tae-kibo KSV Wien
Foto: ÖGV
Federgewicht
–145 cm
Julian Berger
Dragon Sportkarate Telfs
T
–155 cm
Umut Iscen
Kickbox Union Hard
V
–165 cm
Andre Strametz
KBV ASVÖ Deutschlandsberg St
–175 cm
Manuel Kaufmann
MSK Kirchbichl
+175 cm
Dominik Schuster
Kickbox Union Hard
T V Semikontakt, U 19
weiblich
–50 kg
Stefanie Seissl
ASKÖ KBC Graz
–55 kg
Sandra Pichler
MSK Kirchbichl
St T
–65 kg
Nicole Billa
KC Kruckenhauser
T
–70 kg
Kerstin Drosg
KBV ASVÖ Deutschlandsberg St
männlich –57 kg
Uwe Braunrath
ASVÖ KBC Rohrbach
B
–63 kg
Milos Arsic
KC Kruckenhauser
T
–69 kg
Philipp Höflinger
KBV ATSV Lenzing Modal
O
–74 kg
Nikola Panic
ASVÖ KBC Rohrbach
B
–79 kg
Benedikt Seisl
KC Kruckenhauser
T
–84 kg
Simon Seisl
KC Kruckenhauser
T
Mannschaft Tae-Kibo-1
Tae-Kibo KSV Wien
W
Semikontakt, Grand M männlich –79 kg
Günter Parzer
ASKÖ Kumgang Wien
W
Gerald Zimmermann
WKC Velden
K
+79 kg
Newcomer, Brown Belt
Österreichische Meister 2010 Semikontakt, U 16 weiblich
–135 cm
Natasa Jubecic
MSK Kirchbichl
T
–145 cm
Svenja Kralinger
KC Kruckenhauser
T
–155 cm
Corinna Weinstock
ASKÖ Kumgang Wien
W
–165 cm
Anna Benedetti
KC Kruckenhauser
T
–175 cm
Nicole Billa
KC Kruckenhauser
T
Vladimir Jovanovic
MSK Kirchbichl
T
männlich –135 cm
weiblich
–55 kg
Lisa Kössler
Tae-Kibo KSV Wien
W
+60 kg
Heidi Rumpl
KBC Union Vorchdorf
O
männlich –70 kg
Philipp Höflinger
KBC ATSV Lenzing Modal
O
–80 kg
Roland Pölzl
KB Union Wies
St
+80 kg
Christian Konrad
ASKÖ KBC Graz
St Newcomer, Green Belt
weiblich
Alexandra Koch
ASKÖ KBC Graz
St
männlich –65 kg
+60 kg
Jürgen Petutschnig
PSV Villach
K
Philipp Höflinger
KBV ATSV Lenzing Modal
O
–70 kg
176
Muay Thai, Klasse C weiblich
–56 kg
Livia Plettenberg
Fox Gym Wien
W
männlich –60 kg
Sebastian Samberger
KSF Gym Leoben
St
–63,5 kg
Faton Llapashtica
Fox Gym Wien
W
–67 kg
Ferhat Pütün
KSF Gym Leoben
St
–71 kg
Hekuran Avdylaj
Fox Gym Wien
W
–75 kg
Markus Krenn
KSF Gym Leoben
St
–81 kg
Tambwe Kandolo
Asia Wien
W
–86 kg
Stefan Nikolic
Payak Siam Gym
W
–91 kg
Deniz Cagli
Payak Siam Gym
W Aero Kick, Allg. Klasse
Mannschaft
KBU Pischelsdorf
St Aero Kick, U 10
Anika Fuchsbichler
KBU Pischelsdorf
St Aero Kick, U 13
Mannschaft
Sarah Pointinger
ASKÖ Kampfsportcl. Bad Schallerbach O KBU Pischelsdorf
St Aero Kick, U 16
Roman Bründl bei seinem EMGoldmedaillenKampf in Loutraki (Griechenland)
Madlen Gradwohl
KBU Pischelsdorf
St Aero Kick, U 19
Mannschaft
Anna Drexler
KBU Pischelsdorf
St
KBU Pischelsdorf
St Leichtkontakt, U 16
männlich –52 kg
Florian Meixner
–69 kg
Thomas Obernosterer SK Union Spittal
+69 kg
Lushtaku Enis
–80 kg
Markus Gusenbauer
ASKÖ KBC Steyr
O
+80 kg
Stefan Kristler
WKC Velden
K
weiblich
Vollkontakt, Klasse A weiblich
–52 kg
Lisa Kössler
Tae-Kibo KSV Wien
W
–60 kg
Doris Köhler
ASKÖ Kumgang Wien
W
–70 kg
Nicole Trimmel
ASVÖ KBC Rohrbach
Vollkontakt, Klasse B
KBU Millstättersee
K K
ATUS Köflach
St Leichtkontakt, U 19
Sandra Pichler
MSK Kirchbichl
T
männlich –63 kg
–70 kg
Milos Arsic
KC Kruckenhauser
T
–69 kg
Philipp Höflinger
KBV ATSV Lenzing Modal
O
–74 kg
Faruk Koc
KSC-Wiener Neudorf
N
–79 kg
Adrian Schimetschek
ASKÖ Kumgang Wien
W
–84 kg
Samuel Pilko
KBV ASVÖ Deutschlandsberg St
weiblich
–52 kg
Stephanie Buchberger KBC Dimos Wien
W
–65 kg
Nadja Reinegger
St
W
männlich –79 kg
Andreas Daxer
HSK Kickboxing Hopfgarten
T
+79 kg
Roman Sendor
ASKÖ Kumgang Wien
W
weiblich
–55 kg
Carrina Schütz
Tae-Kibo KSV Wien
W
männlich –70 kg
Michael Stummer
Tae-Kibo KSV Wien
W
Rene Hofer
SV Union Seekirchen
S
KBC ASKÖ Leibnitz
Vollkontakt, Klasse C männlich –67 kg
Hayri Kuran
KBC Donaustadt
–75 kg
Milos Vasic
KBC Donaustadt
W
–86 kg
Michael Gollob
KBU Millstättersee
K
Muay Thai, Klasse A weiblich
–60 kg
männlich –63,5 kg
Christin Fiedler
PSV Salzburg
S
Christopher Treichl
Kaiser Gym Tirol
T
–67 kg
Peter Treichl
Kaiser Gym Tirol
T
–71 kg
Marco Pleschberger
KSF Gym Leoben
St
–75 kg
Angelo Berthold
Fox Gym Wien
W
–81 kg
Amit Ramani
ASVÖ Tosan Wien
W
–91 kg
Hannes Schneider
Kaiser Gym Tirol
T
+91 kg
Lazar Tomic
Fox Gym Wien
W
Muay Thai, Klasse B männlich –63,5 kg
Faton Llapashtica
Fox Gym Wien
W
–67 kg
Andreas Walch
Kaiser Gym Tirol
T
–71 kg
Alfred Süss
Kaiser Gym Tirol
T
–75 kg
Manuel Egger
Kaiser Gym Tirol
T
–81 kg
Philipp Loicht
Kaiser Gym Tirol
T
+91 kg
Oskar Bauer
Kaiser Gym Tirol
T
177
Leichtkontakt, Masters
Newcomer, Brown Belt
+80 kg
Newcomer, Green Belt weiblich
Ruth Maier
PSV Villach
K
männlich +65 kg
+60 kg
Jürgen Petutschnig
PSV Villach
K
–75 kg
Markus Gusenbauer
ASKÖ KBC Steyr
O
–80 kg
Hadis Zekan
KBV ATSV Lenzing Modal
O
Allkategorie, Allg. Klasse weiblich
–60 kg
Doris Köhler
ASKÖ Kumgang Wien
W
+70 kg
Astrid Öttl
KBC Dimos Wien
W
männlich –63 kg
Kevin Wassermann
SK Union Spittal
K
–69 kg
Bernhard Hudelist
PSV Villach
K
–74 kg
Levente Bertalan
Tae-Kibo KSV Wien
W
–79 kg
Adrian Schimetschek
ASKÖ Kumgang Wien
W
–84 kg
Patrick Grabner
KBU Pischelsdorf
St
+94 kg
Gerhard Trieb
Fight Club Mürztal
St
ÖSTERREICHISCHER BUNDESFACHVERBAND FÜR KICK- UND THAIBOXEN (ÖBFK)
Grandchampion weiblich
Musikformen Hardstyle, Allg. Klasse
Daniela Klopfer
KSU Black Dragon Bregenz
V
Herren
Luciano Lucaci
ASKÖ Kumgang Wien
Roman Bründl
HSK Kickboxing Hopfgarten
T
Waffen
Thomas Penker
Karate & JJ Engerwitzdorf/Treffling O
männlich –71 kg
Arbnor Zeneli
SIP-SUN-DO
W
weiblich
Flora Haberfellner ASKÖ Kampfsportcl. Bad Schallerbach
O
Karim Mabrouk
ASVÖ Tosan Wien
W
männlich Waffen
ASKÖ Kampfsportcl. Bad Schallerbach
O
männlich K1, U 19
W
Musikformen Hardstyle, U 16 –81 kg
Moritz Rebhahn
Musikformen Hardstyle, U 19
K1, Klasse A weiblich
Waffen
ASKÖ Kampfsportcl. Bad Schallerbach
Sarah Filipova
O
weiblich
–60 kg
Myra Winkelmann
KBC Dimos Wien
W
–70 kg
Astrid Öttl
KBC Dimos Wien
W
männlich –60 kg
Sebastian Samberger
KSF Gym Leoben
St
–63,5 kg
Christopher Treichl
Kaiser Gym Tirol
T
–67 kg
Peter Treichl
Kaiser Gym Tirol
T
–71 kg
Marco Pleschberger
KSF Gym Leoben
St
Weltmeisterschaften 2010
–75 kg
Angelo Berthold
Fox Gym Wien
W
Leichtkontakt, U 16, 19.–26.9.2010, Belgrad, SRB
–81 kg
Amit Ramani
ASVÖ Tosan Wien
W
weiblich
–91 kg
Hannes Schneider
Kaiser Gym Tirol
T
männlich –63 kg 2. Florian Meixner
+91 kg
Lazar Tomic
Fox Gym Wien
W
männlich –67 kg
Arbnor Zeneli
SIP-SUN-DO
W
weiblich
–60 kg 2. Sandra Pichler
9 Länder
10 Teilnehmer
–71 kg
Alfred Süss
Kaiser Gym Tirol
T
–70 kg 1. Kerstin Drosg
7 Länder
7 Teilnehmer
–75 kg
Melvin Hot
ASVÖ Tosan Wien
W
–81 kg
Karim Mabrouk
ASVÖ Tosan Wien
W
+91 kg
Oskar Bauer
Kaiser Gym Tirol
T
–60 kg
–60 kg 3. Nicole Billa
6 Länder
7 Teilnehme
16 Länder
19 Teilnehmer
Leichtkontakt, U 19,19.–26.9.2010, Belgrad, SRB
K1, Klasse B
Semikontakt, U 13, 19.–26.9.2010, Belgrad, SRB weiblich
–32 kg 2. Vanessa Palzer
weiblich
–60 kg 1. Nicole Billa
weiblich
–70 kg 3. Kerstin Drosg
5 Länder
7 Teilnehmer
K1, Klasse C weiblich
Yuon Yael
Boxing3Gym
W
männlich –63,5 kg
Michael Prade
Fox Gym Wien
W
–71 kg
Melvin Hot
ASVÖ Tosan Wien
W
–81 kg
Melvin Hot
ASVÖ Tosan Wien
W
–91 kg
Fahir Krämer
Fox Gym Wien
W
+91 kg
Fahir Krämer
Fox Gym Wien
W
Andrea Murkovic
KSF Gym Leoben
St
Semikontakt, U 16, 19.–26.9.2010, Belgrad, SRB 10 Länder
Semikontakt, U 19, 19.–26.9.2010, Belgrad, SRB
–65 kg
7 Länder
8 Teilnehmer
Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 18.–24.10.2010, Baku, AZE
Low Kick, Klasse A weiblich
13 Teilnehmer
Damen K1 –70 kg 1. Astrid Öttl
2 Länder
2 Teilnehmer
männlich –63,5 kg
Joachim Gölles
KBU Pischelsdorf
St
–71 kg
Marco Pleschberger
KSF Gym Leoben
St
–75 kg
Adrian Schimetschek
ASKÖ Kumgang Wien
W
–81 kg
Patrick Grabner
KBU Pischelsdorf
St
Damen
Kick Light –60 kg
2. Doris Köhler
+91 kg
Markus Murlasits
KBU Pischelsdorf
St
Herren
Kick Light –79 kg
3. Adrian Schimetschek 4 Länder 4 Teilnehmer
Rony Mielnikowicz
KBC Dimos Wien
W
Allg. Klasse, 22.–28.11.2010, Loutraki, GRE 4 Länder 4 Teilnehmer
Low Kick, Klasse B männlich –75 kg Low Kick, Klasse C
Leichtkontakt, Allg. Klasse, 18.–24.10.2010, Baku, AZE Damen
–55 kg 3. Nadja Reinegger
8 Länder
8 Teilnehmer
–65 kg 1. Nicole Trimmel
8 Länder
8 Teilnehmer
männlich –81 kg
Melvin Hot
ASVÖ Tosan Wien
W
Daniel Opavsky
Boxing3Gym
W
Herren
–74 kg 2. Levente Bertalan
11 Länder
11 Teilnehmer
–89 kg 3. Juso Prosic
10 Länder
10 Teilnehmer
+91 kg
Kick Light, Allg. Klasse weiblich
–60 kg
Doris Köhler
ASKÖ Kumgang Wien
W
+70 kg
Astrid Öttl
KBC Dimos Wien
W
männlich –63 kg
Kevin Wassermann
SK Union Spittal
K
–69 kg
Bernhard Hudelist
PSV Villach
K
–74 kg
Levente Bertalan
Tae-Kibo KSV Wien
W
–84 kg
Patrick Grabner
KBU Pischelsdorf
St
–94 kg
Adrian Schimetschek
ASKÖ Kumgang Wien
W
+94 kg
Gerhard Trieb
Fight Club Mürztal
St
Leichtkontakt, Veteranen, 18.–24.10.2010, Baku, AZE Herren
–84 kg 1. Gerald Zimmermann 3 Länder
Herren
–84 kg 1. Roman Bründl
Herren
–79 kg 3. Andreas Daxer
3 Teilnehmer
Semikontakt, Allg. Klasse, 22.–28.11.2010, Loutraki, GRE 13 Länder
13 Teilnehmer
Semikontakt, Veteranen, 22.–28.11.2010, Loutraki, GRE 3 Länder
3 Teilnehmer
–84 kg 3. Gerald Zimmermann 5 Länder
5 Teilnehmer
–94 kg 2. Manfred Weingerl
3 Teilnehmer
3 Länder
178
Nicole Trimmel bei ihrem EMGoldmedaillenKampf in Baku/ Aserbaidschan
179 Foto: ÖGV
Kraftdreikam
ÖSTERREICHISCHER VERBAND FÜR KRAFTDREIKAMPF (ÖVK)
gegründet 1983, 74 Vereine, 5.657 Mitglieder Adresse Adolf-Schärf-Straße 12, 4053 Haid Telefon & Fax +43/7229/792 01 E-Mail karl.aichinger@liwest.at Internet www.kraftdreikampf.at Bürozeiten Mo–Fr 14.00–18.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung Mitteilungsblatt „ÖVK aktuell“ Präsident Karl Aichinger
Internationale Mitgliedschaft International Powerlifting Federation (IPF) gegründet 1972, 111 Länder Adresse c/o Detlev Albrings, Präsident, Lerchenauerstraße 124a, 80809 München, Deutschland Telefon +49/89/351 39 16 Fax +49/89/35 73 22 43 E-Mail Detlev.Albrings@powerlifting-ipf.com Internet www.powerlifting-ipf.com Österreicher in internationaler Funktion Emanuel Scheiber, Generalsekretär der IPF Adresse Lehnerau 152, 6444 Längenfeld Telefon +43/650/420 96 00 E-Mail emanuel.scheiber@powerlifting-ipf.com
D
ie Weltmeisterschaft im Bankdrücken 2010 (Kileen, Texas, USA) wird als die erfolgreichste Meisterschaft für den ÖVK in die Verbandsgeschichte eingehen: 2-mal Silber in der allgemeinen Klasse, 3-mal Gold und 1-mal Silber beim Nachwuchs ist eine gewaltige Ausbeute. Bei der Europameisterschaft im Bankdrücken gab’s noch eine Silbermedaille und zwei Bronzemedaillen. Alles zusammen also eine sehr gute Grundlage für die kommende Heim-Weltmeisterschaft 2011 in Tirol. Allen voran steht Ewald
Enzinger mit der österreichischen, absoluten Bestleistung nach Wilks mit 180,27 Punkten bzw. 322,5 Kilogramm Leistung. Ewald hat überraschend im März 2010 die Arnold’s Classic in den USA gewonnen, um ein paar Wochen später, ebenfalls in den Staaten, Silber zu erkämpfen. Bei den Junioren hat sich Alexander Huber an die Spitze der Rang listen gekämpft, er ist heuer dermaßen erstarkt, dass er sogar in der allgemeinen Klasse starten und Erfolge verbuchen konnte.
Damen
–48 kg
Ilka Schwengl
PSV Salzburg
S
Jugend
männlich –52 kg
Österreichische Meister 2010 Bankdrücken Mario Fuderer Union Almtaler KSV O
–56 kg
Annelise Ulmer-Wolf
Gitti City Stockerau
N
–60 kg
Peter Mayer
ASK Nettingsdorf
–60 kg
Mandy Liebers
FC Kirchberg
T
–67,5 kg
Peter Steinbauer
PSV Salzburg
S
–67,5 kg
Mag. Friederike Pfeiffer
Gitti City Stockerau
N
–75 kg
Patrick Pötscher
ASK Nettingsdorf
O
–75 kg
Bianca Wienroither
Kraftsportverein Innviertel O
–82,5 kg Florian Böttinger
–82,5 kg
Alexandra Tichy
Gitti City Stockerau
N
–90 kg
Mario Mager
KSV Goliath Floridsdorf W
Herren
–60 kg
Jürgen Nemeth
KSC Polybau Donaupark
W
–100 kg
Dominik Schinagl
PSV Salzburg
–67,5 kg
Oliver Weissenbacher
Gitti City Stockerau
N
–125 kg
Maximilian Roth
PSV Salzburg
S
–75 kg
Gerhard Mayer
Body Active Wien
W
Junioren weiblich –75 kg
Marlene Binder
Union Kiesl Neufelden
O
–82,5 kg
Alexander Huber
AC Vorwärts Graz
St
–90 kg
Andreas Jandorek
Turnerschaft Kennelbach V
männlich –52 kg
Manuel Steineder ASK Nettingsdorf
O
–100 kg
Andreas Stangl
FC Kirchberg
T
–60 kg
Josef Fenzl jun.
Union Kritzendorf
N
–110 kg
Roland Mitterlehner
Body Active Wien
W
–67,5 kg
Patrick Fuderer
Union Almtaler KSV
O
–125 kg
Christian Wackernell
PSV Salzburg
S
–75 kg
Philip Choong
KSV Tennengau
S
–82,5 kg Alexander Huber
AC Vorwärts Graz
St
–90 kg
Andreas Rauscher Fitaktivclub Gitti City Stockerau N
–100 kg
Roland Katzinger
KSV Niesl Neufelden
Österreichische Staatsmeister 2010
Weltmeisterschaften 2010 Bankdrücken, Allg. Klasse, 25.5. –30.5.2010, Kileen, USA Damen -48 kg 2. Ilka Schwengl 4 Länder 4 Teilnehmer Herren
+125 kg
2. Ewald Enzinger
–82,5 kg Alexandra Tichy
O
KSV Goliath Floridsdorf W S
Fitaktivclub Gitti City Stockerau N
O
Kraftdreikampf Union Almtaler KSV O
Jugend
männlich –52 kg
Mario Fuderer
–67,5 kg
Sebastian Reuters PSV Salzburg
S
–75 kg
Max Sparber
O
Union Almtaler KSV
2 Länder
2 Teilnehmer
–82,5 kg Florian Böttinger
Goliath Floridsdorf Wien W
2 Länder
2 Teilnehmer
–90 kg
Mario Mager
Goliath Floridsdorf Wien W
1. Martin Raich
1 Länder
1 Teilnehmer
–100 kg
Martin Raich
Juniors Gym Imst
weiblich -52 kg
1. Marina Kainleinsberger
1 Länder
1 Teilnehmer
Junioren weiblich –75 kg
2. Alexandra Tichy
2 Länder
2 Teilnehmer
männlich –60 kg
Josef Fenzl jun.
Union Kritzendorf
N
–67,5 kg
Patrick Fuderer
Union Almtaler KSV
O
–75 kg
Christian Auer
Athletikclub Wagham
O
–82,5 kg Alexander Huber
AC Vorwärts Graz
St
Bankdrücken, Junioren, 25.5. –30.5.2010, Kileen, USA männlich -82,5 kg 1. Florian Böttinger
-110 kg -82,5 kg
Europameisterschaften 2010 Klasse, 12.8. –14.8.2010, Bratislava, SVK Bankdrücken, Allg. 2. Ilka Schwengl 5 Länder 5 Teilnehmer Damen -48 kg
T
Petra Goldschmidt Fitaktivclub Gitti City Stockerau N
–82,5 kg Alexandra Tichy
Fitaktivclub Gitti City Stockerau N
-60 kg
3. Mandy Liebers
5 Länder
6 Teilnehmer
–90 kg
Manuel Grbac
PSV Salzburg
S
Herren
-75 kg
3. Andreas Zeilinger
9 Länder
11 Teilnehmer
–100 kg
Markus Tischler
KSV Innviertel
O
180
ampf
181
Leichtathle
ÖSTERREICHISCHER LEICHTATHLETIK-VERBAND (ÖLV)
gegründet 1902, 420 Vereine, 32.675 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 73 50 Fax +43/1/505 72 88 Bürozeiten Mo–Do 8.30–16.00, Fr 8.30–12.30 Uhr E-Mail office@oelv.at Internet www.oelv.at Offizielle Verbandszeitung „ÖLV Nachrichten“ – Newsletter, einmal monatlich auf www.oelv.at Präsident Dr. Ralph Vallon Generalsekretär Mag. Helmut Baudis Internationale Mitgliedschaften International Association of Athletics Federations (IAAF) gegründet 1912 Adresse rue Princesse Florestine, 98007 Monaco 17, Monte Carlo Telefon +377/93 10 88 88 Fax +377/93 15 95 15 European Athletics (EA) Adresse Avenue Ruchonnet 18, 1003 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/313 43 50 Fax +41/21/313 43 51 E-Mail office@european-athletics.org
D
as Jahr 2010 war für den Österreichischen LeichtathletikVerband erfolgreich, wenn man vom Abschneiden bei der Freiluft-EM in Barcelona absieht. Der erste offizielle Weltmeistertitel für Österreich in der Leichtathletik durch Andrea Mayr im Berglauf, acht österreichische Rekorde in der allgemeinen Klasse, insgesamt 26 Top-50-Leistungen in der Europarangliste bzw. Top100-Leistungen in der Weltrangliste (Halle und Freiluft) sowie große Erfolge im Nachwuchs dokumentieren den Aufwärtstrend in den letzten beiden Jahren. Für die Hallen-Weltmeisterschaft in Doha/QAT qualifizierten sich drei Athleten. Die beste Leistung bot Andreas Rapatz (800 m), der erstmals bei einer internationalen Meisterschaft sein Potenzial zeigte. Mit einem taktisch perfekten Lauf und einem tollen Endspurt zog er ins Semifinale ein und belegte schlussendlich Platz 12. Ryan Moseley (60 m) und Clemens Zeller (400 m) belegten in ihrem Bewerb jeweils den 18. Rang. Die Freiluft-Europameisterschaft in Barcelona war stimmungsvoll, ausgezeichnet organisiert und somit eine hervorragende Werbung für die Leichtathletik in Europa. Mit 15 Aktiven stellte der ÖLV das größte Nationalteam seit acht Jahren. Im Vorfeld der EM präsentierten sich einige AthletInnen in ausgezeichneter Form. Nicht weniger als sechs AthletInnen (Mayr, Moseley, Pauer, Schwarzl, Weidlinger, Zeller) waren mit ihren Qualifikationsleistungen per Meldeschluss Top 12 in der Europarangliste. Mit Ausnahme von Ryan Moseley (Platz 9) konnte keiner der aussichtsreichen Athleten die in sie gesetzten Weltmeisterschaften 2010 Freiluft, Allg. Klasse, 4./5.9.2010, Kamnik, SLO Damen Berglauf 1. Andrea Mayr 31 Länder 69 Teilnehmer
Berglauf Mannschaft
8. Österreich
13 Länder
Erwartungen erfüllen. Es gab aber auch Lichtblicke in Barcelona. Allen voran Andreas Vojta, der mit einem taktisch klugen Rennen und einem beherzten Endspurt selbst für Insider überraschend das 1.500m-Finale erreichte (Platz 11). Victoria Schreibeis schaffte als erste österreichische 100-m-Hürdensprinterin den Einzug in ein EMSemifinale. Schlussendlich belegt sie den 14. Platz. Deutlich erfolgreicher verlief für den ÖLV die Junioren-Weltmeisterschaft im Juli in Moncton/CAN. Mit vier Top-10-Platzierungen und zwei ÖLV-Rekorden (U 20) zeigte das fünfköpfige Team einen der besten Auftritte bisher bei diesen von der IAAF seit 1986 durchgeführten Meisterschaften. Vor allem Jennifer Wenth (1.500 m, 3.000 m) und Lukas Weisshaidinger (Kugel), die 2010 insgesamt 12-mal U-20-Rekorde verbessert haben, etablierten sich in Kanada inmitten der Weltklasse. Die Überraschung lieferte Marina Kraushofer mit Platz 7 im Weitsprungfinale. Bei den Europäischen Olympischen Jugend Trials (EYOT) im Mai in Moskau/RUS wurden die Plätze für die ersten Olympischen Jugendspiele vergeben. Von den fünf teilnehmenden AthletInnen qualifizierten sich Ivona Dadic (Dritte im Weitsprung) und Kira Grünberg (Fünfte im Stabhoch) für Singapur, während Matthias Rebl (Siebenter über 110 m Hürden) und Manuel Leitner (Achter im Weitsprung) nur ganz knapp den Quotenplatz verpassten. Dadic und Grünberg setzten sich auch bei den Olympischen Jugendspielen im August gut in Szene. Mit den Plätzen 5 (Grünberg) und 6 (Dadic) gab es zwei Spitzenresultate.
Freiluft, Allg. Klasse, 19./20.6.2010, Belgrad, SRB Mixed
Team-EM (2. Liga)
3. Österreich
8 Teilnehmer
Olympische Jugendspiele 2010 17.–23.8.2010, Singapur, SIN
Freiluft, Junioren, 19.–25.7.2010, Moncton, CAN 7. Jennifer Wenth weiblich 3.000 m
8 Länder
13 Teilnehmer
18 Länder
22 Teilnehmer
weiblich Stabhochsprung
5. Kira Grünberg
15 Länder
15 Teilnehmer
Weitsprung 7. Marina Kraushofer
17 Länder
20 Teilnehmer
Weitsprung
6. Ivona Dadic
15 Länder
15 Teilnehmer
1.500 m
9. Jennifer Wenth
28 Länder
34 Teilnehmer
6. Lukas Weißhaidinger
25 Länder
30 Teilnehmer
Europäische Trials Jugendspiele 2010 für Olympische 21.–23.5.2010, Moskau, RUS
männlich Kugel
12.–14.3.2010, Doha, QAT Halle, Allg. Klasse, 12. Andreas Rapatz Herren 800 m
20 Länder
27 Teilnehmer
1.500 m
11. Andreas Vojta
3. Ivona Dadic
18 Länder
5. Kira Grünberg
16 Länder
19 Teilnehmer
7. Matthias Rebl
20 Länder
23 Teilnehmer
24 Länder
29 Teilnehmer
Stabhochsprung
männlich 110 m Hürden
Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 27.7. – 1.8.2010, Freiluft, Barcelona, ESP 9. Ryan Moseley 27 Länder 36 Teilnehmer Herren 100 m
weiblich Weitsprung
20 Länder
27 Teilnehmer
8. Manuel Leitner
24 Teilnehmer
Weitsprung
Europacup 2010 U 23, 20./21.3.2010, Arles, FRA
weiblich
Speerwurf
5. Elisabeth Eberl
9 Länder
11 Teilnehmer
182
letik
183
ÖSTERREICHISCHER LEICHTATHLETIK-VERBAND (ÖLV)
Bei der zum zweiten Mal offiziell durchgeführten Berglauf-Weltmeisterschaft (uphill) in Kamnik/SLO präsentierten sich Martin Mattle (12.) und die Jugendläuferin Susanne Mair (17.) als Nachwuchshoffnungen in dieser Sparte. Überstrahlt wurde diese WM aber von Andrea Mayr, die 2006 und 2008 bereits World-Trophy-Siegerin im Berglauf wurde. Die 31-jährige SVS-Athletin gewann diesmal eine ganz besondere Goldmedaille. Ihr Sieg in Kamnik war der erste offiziell von der IAAF anerkannte Weltmeistertitel in der Leichtathletik für Österreich. Die heuer zum zweiten Mal ausgetragene Europameisterschaft der Nationalteams (bis 2008 Europacup) führte die ÖLV-Auswahl nach Belgrad/SRB)/, wo leider der Aufstieg in die 1. Liga mit Platz 3 knapp verpasst wurde. Für die nächsten Jahre wird der Aufstieg und der Verbleib in der 1. Liga angestrebt. Im ÖLV-Trainerteam wurden im Herbst 2010 einige grundlegende Änderungen vorgenommen. Gert Weinhandl, der das Trainerteam seit 2004 leitete, legte sowohl seine Funktion als Technischer Direktor als auch als Spartentrainer 400 m/400 m Hürden zurück. Mit Hubert Millonig, Rudolf Siart, Georg Frank und Irek Krawcewicz schieden vier weitere langjährige Mitarbeiter aus dem ÖLV-Trainerteam aus. Jürgen Mallow, zwischen 2004 und 2009 in leitender Position beim Deutschen Leichtathletik-Verband tätig, hat die Leitung des ÖLVTrainerteams übernommen. Neu im Trainerteam sind Georg Denev, Martin Steinbauer und Josef Schopf. Zudem wurden in den Diszi plingruppen Sprint, Lauf und Wurf strukturelle Änderungen vorge nommen.
Ein voller Erfolg war die zweite Auflage des „Come Together“ des A- und B-Kaders vom 12. bis 14.11.2010 in Bad Waltersdorf. Ähnlich dem seit zehn Jahren erfolgreich durchgeführten Nachwuchs-Impulsseminar ist dieses Kadertreffen der SpitzenathletInnen zu einem fixen Bestandteil im Jahreskalender geworden. Besonderes Augenmerk galt dieses Mal dem Thema „Sportpsychologie“, das von der ehemaligen Weltklasseschwimmerin Judith Draxler-Hutter eindrucksvoll und für die AthletInnen „greifbar“ präsentiert wurde. Günther Weidlinger wurde nach Nominierung durch den ÖLV in die Athletenkommission von European Athletics gewählt. In dieser achtköpfigen Kommission, der unter anderem auch Roman Sebrle und Kajsa Bergqvist angehören, wird Günther Weidlinger als einziger deutschsprachiger Vertreter die Interessen der Mittel- und Langstreckenläufer und insbesondere jene der österreichischen AthletInnen vertreten. In Sachen Anti-Doping nimmt der ÖLV eine Vorreiterrolle ein. Beim Verbandstag im April 2010 wurde einstimmig beschlossen, SportlerInnen nach Dopingsperren von länger als sechs Monaten zukünftig nicht mehr in einen ÖLV-Kader aufzunehmen, für internationale Veranstaltungen (WM, EM, EC etc.) zu nominieren bzw. finanziell zu fördern. Konrad Lerch, jahrzehntelanger Meetingsdirektor des HYPO-Mehrkampfmeetings in Götzis, wurde von der BSO zum „Funktionär des Jahres“ gewählt. Als Österreichs Leichtathleten des Jahres 2010 wurden Andreas Vojta und Andrea Mayr sowie im Nachwuchs Jenni fer Wenth gekürt. Konrad Lerch, Ilija Popov und Roland Gusenbauer wurde die ÖLV-Ehrenmitgliedschaft verliehen. 184
Österreichische Staatsmeister 2010 Freiluft Damen 100 m
Bianca Dürr
TS Bregenz-Stadt
V
11,87
4 x 400 m
Markus Tanzer
ULV Krems
N 03:18,00
200 m
Doris Röser
TS Lauterach
V
23,81
Michael Kitzler
ULV Krems
N
400 m
Ines Futterknecht
ULC-Mödling
N
55,24
Julius Bourdon
ULV Krems
N
800 m
Elisabeth Niedereder
LCC Wien
W 02:08,74
Clemens Zeller
ULV Krems
N
1.500 m
Jennifer Wenth
SVS-Leichtathletik
N 04:22,99
Hochsprung
Roland Schwarzl
UNION Salzburg LA
S
1,95
5.000 m
Martina Bruneder-Winter
UNION Salzburg LA
S
17:11,23
Stabhochsprung
Roland Schwarzl
UNION Salzburg LA
S
5,00
10.000 m
Andrea Mayr
SVS
N
0:34:16
Weitsprung
Dominik Distelberger
UVB Purgstall
N
7,74
100 m Hürden
Beate Schrott
UNION St. Pölten
N
13,37
Dreisprung
Klaus Biberauer
SVS-Leichtathletik
N
15,29
400 m Hürden
Sabine Kreiner
ATSV Linz LA
O
59,71
Kugelstoßen
Martin Gratzer
TLC-ASKÖ Feldkirchen
K
18,47
3.000 m Hindernis
Andrea Mayr
SVS-Leichtathletik
N
10:31,89
Diskuswurf
Gerhard Mayer
SVS-Leichtathletik
N
57,47
4 x 100 m
Jennifer Stadlbauer
UNION St. Pölten
N
48,54
Speerwurf
Gregor Högler
LCC Wien
W
68,01
Beate Schrott
UNION St. Pölten
N
Hammerwurf
Benjamin Siart
SVS-Leichtathletik
N
68,63
Agnes Hodi
UNION St. Pölten
N
Zehnkampf
Florian Mayrhofer
TS Innsbruck Sparkasse T
6379
Magdalena Angerer
UNION St. Pölten
N
Halbmarathon
Günther Weidlinger
Union Neuhofen/Krems O 01:04:59
4 x 400 m
Viola Kleiser
ULV Krems
N
Marathon
Roman Weger
LC Villach
K 02:20:08
Ramono Oberlechner
ULV Krems
N
Crosslauf I
Andreas Vojta
team2012.at
W 00:11:18 O 00:31:38
03:57,10
Stefanie Mrazek
ULV Krems
N
Crosslauf II
Michael Schmid
LCAV Doubrava
Iris Langer
ULV Krems
N
Berglauf
Alexander Rieder
LSV 1990 Kitzbühel
T 49:52,80
Hochsprung
Monika Gollner
ATV Feldkirchen
K
Stabhochsprung
Daniela Höllwarth
Weitsprung
Marina Kraushofer
1,80
20 km Straßengehen Alexander Maier
DSG Wien
W 01:53,30
LAC Amateure Steyr O
4,10
50 km Straßengehen Johann Siegele
SVS Leichtathletik
N 05:20:25
SVS-Leichtathletik
6,35
N
Halle Damen
Dreisprung
Michaela Egger
UNION Salzburg LA
S
12,42
Kugelstoßen
Veronika Watzek
LC Villach
K
14,48
60 m
Doris Röser
TS Lauterach
V
7,47
Diskuswurf
Veronika Watzek
LC Villach
K
53,32
200 m
Doris Röser
TS Lauterach
V
24,50
Speerwurf
Elisabeth Pauer
SVS-Leichtathletik
N
61,43
400 m
Betina Germann
LG Klagenfurt
K
57,21
Hammerwurf
Julia Siart
SVS-Leichtathletik
N
54,91
800 m
Elisabeth Niedereder
LCC Wien
W 02:13,54
Siebenkampf
Lisa Egarter
Union Raika Lienz
T
5086
1.500 m
Jennifer Wenth
SVS-Leichtathletik
N 04:26,86
Halbmarathon
Andrea Mayr
SVS Leichtathletik
N
01:14:21
3.000 m
Anita Baierl
TUS Kremsmünster
O
09:57,33
Marathon
Susanne Pumper
LCC Wien
W 02:50:32
60 m Hürden
Daniela Wöckinger
ULC Linz Oberbank
O
8,48
Crosslauf
Jennifer Wenth
SVS Leichtathletik
N 00:21:37
Hochsprung
Monika Gollner
ATV Feldkirchen
K
1,77
Berglauf
Margit Egelseder
LG Kirchdorf
O 01:00:48
Stabhochsprung
Doris Auer
LCC Wien
W
4,20
IAC Pharmador
T
Weitsprung
Marina Kraushofer
SVS-Leichtathletik
N
6,06
Dreisprung
Michaela Egger
Union Salzburg LA
S
12,84
20 km Straßengehen Kathrin Schulze Freiluft Herren 100 m 200 m
01:46:31
Ryan Moseley
UNION Salzburg LA
S
10,42
Ryan Moseley
UNION Salzburg LA
S
20,96 45,96
Kugelstoßen
Veronika Watzek
LC Villach
K
14,00
Fünfkampf
Veronika Watzek
LC Villach
K
3710 Halle Herren
400 m
Clemens Zeller
ULV Krems
N
800 m
Andreas Rapatz
VST Laas
K 01:50,68
60 m
Ryan Moseley
Union Salzburg LA
S
6,72
1.500 m
Andreas Vojta
team2012.at
W 04:00,56
200 m
Clemens Zeller
ULV Krems
N
21,61 47,41
5.000 m
Michael Schmid
LCAV doubrava
O 14:55,38
400 m
Clemens Zeller
ULV Krems
N
10.000 m
Martin Pröll
SK VÖEST
O 29:26,62
800 m
Oliver Edenhauser
SVS-Leichtathletik
N 01:53,37
110 m Hürden
Dominik Distelberger
UVB Purgstall
N
14,34
1.500 m
Andreas Vojta
team2012.at
W 03:51,94
400 m Hürden
Florian Mayrhofer
TS Innsbruck Spark.
T
52,71
3.000 m
Martin Pröll
SK Vöest
O
3.000 m Hindernis
Martin Pröll
SK VÖEST
O 08:54,89
60 m Hürden
Martin Hackauf
SVS-Leichtathletik
N
7,95
4 x 100 m
Enno Vogel
UNION Salzburg LA
S
Hochsprung
Daniel Hosp
SK Völs
T
2,03 4,80
41,04
08:17,21
Christoph Schöberl
UNION Salzburg LA
S
Stabhochsprung
Roland Schwarzl
Union Salzburg LA
S
Philipp Stanek
UNION Salzburg LA
S
Weitsprung
Dominik Distelberger
UVB Purgstall
N
7,63
Ryan Moseley
UNION Salzburg LA
S
Dreisprung
Klaus Biberauer
SVS-Leichtathletik
N
15,36
Kugelstoßen
Martin Gratzer
TLC-ASKÖ Feldkirchen
K
17,82
Siebenkampf
Roland Schwarzl
Union Salzburg LA
S
6065
185
ÖSTERREICHISCHER LEICHTATHLETIK-VERBAND (ÖLV)
Österreichische Meister 2010, Halle Allg. Klasse, weiblich
Zehnkampf
Michael Stollhof
DSG Wien
W
Mannschaft
Ben Gschnell
DSG Wien
W
17.151
4 x 200 m
Viola Kleiser
ULV Krems
N 01:41,50
Philipp Siedlaczek
DSG Wien
W
Stefanie Mrazek
ULV Krems
N
3 x 1.000 m
Andrej Naroda
SVS Leichtathletik
N 07:35,60
Valerie Kleiser
ULV Krems
N
Felix Kernbichler
SVS Leichtathletik
N
Ramona Oberlechner ULV Krems
N
Dimitri Kudrnofsky
SVS Leichtathletik
N
Fünfkampf
Stefanie Waldkircher LG Klagenfurt
K
Mannschaft
Betina Germann
LG Klagenfurt
K
Mehrkampf
Karin Strametz
SU Kärcher Leibnitz
St
Katja Salzer
LG Klagenfurt
K
4 x 200 m
Philipp Stanek
Union Salzburg LA
S 01:29,30
Roland Kwitt
Union Salzburg LA
S
100 m
Isabella Tatzreiter
Union Waidhofen/Ybbs N
12,67
Florian Sambs
Union Salzburg LA
S
300 m
Isabelle Bongarts
Laufteam Brgl. Eisenstadt B
42,40
Matthias Klampfer
Union Salzburg LA
S
Siebenkampf
Dominik Distelberger UVB Purgstall
N
Mannschaft
Georg Stamminger
UVB Purgstall
Martin Stefan
60 m
U 14, weiblich
9937
721 U 14, männlich
Mehrkampf
Allg. Klasse, männlich
Daniel Olah
SU Kärcher Leibnitz
St
871 U 16, weiblich
1.000 m
Franziska Schwarzmüller SVS Leichtathletik
N 03:03,80
3.000 m
Franziska Schwarzmüller SVS Leichtathletik
N 11:23,20
N
80 m Hürden
Belinda Pirker
TS Dornbirn
V
12,10
UVB Purgstall
N
300 m Hürden
Katrin Preiner
Union Ebensee
N
46,58
4 x 100 m
Christina Hasenmayer ULC-Mödling
N
51,50
Kira Grünberg
ATSV Innsbruck
T
7,97
Marjam Boehmelt
ULC-Mödling
N
200 m
Valerie Kleiser
ULV Krems
N
26,40
Sabrina Pensch
ULC-Mödling
N
800 m
Valentina Eranovic
LT Bgld Eisenstadt
B 02:14,22
Caron Calderon
ULC-Mödling
N
3.000 m
Julia Hauser
SVS-Leichtathletik
N 10:46,17
Hochsprung
Franziska Pohl
Raiffeisen TS Gisingen
V
60 m Hürden
Kira Grünberg
ATSV Innsbruck
T
8,81
Stabhochsprung
Katharina Regensburger Sportunion Tanzenberg K
3,10
Hochsprung
Katharina Mayer
LCA Umdasch Amstetten N
1,67
Weitsprung
Nathalie Kitz
VST Laas
K
5,58
Stabhochsprung
Kira Grünberg
ATSV Innsbruck
T
3,80
Kugelstoßen
Carina Mair
ATSV Innsbruck
T
11,21
Weitsprung
Ivona Dadic
PSV-Hornbach-Wels
O
5,82
Diskus
Lisa Holaus
TS Raika Schwaz
T
33,08
Dreisprung
Anna Harrich
SU Kärcher Leibnitz
St
11,89
Hammerwurf
Sophie Spilka
Union St. Pölten
N
38,75
Kugelstoßen
Ivona Dadic
PSV-Hornbach-Wels
O
12,43
Speerwurf
Belinda Pirker
TS Dornbirn
V
39,37
Halbmarathon
Tanja Eberhart
ULC Hirtenberg
N 01:19:28
12.689
U 18, weiblich
U 18, männlich
1,61
60 m
Reinhold Hollauf
LAC Wolfsberg
K
7,06
Crosslauf
Verena Preiner
Union Ebensee
N
200 m
Thomas Kain
ATSV OMV Auersthal
N
22,39
Siebenkampf
Verena Preiner
Union Ebensee
V
10:38 4593
800 m
Stefan Mair
SU IGLO long life
O 01:55,40
Siebenkampf
Birgit Schönfelder
Zehnkampf Union
O
12.458
3.000 m
Christopher Zlomek team2012.at
W 09:36,16
Mannschaft
Magdalena Hofinger Zehnkampf Union
O
60 m Hürden
Sebastian Kapferer
IAC-Pharmador
T
7,89
Susanne Walli
Zehnkampf Union
O
Hochsprung
Manuel Leitner
PSV-Hornbach-Wels
O
2,01
Stabhochsprung
Lukas Wirth
ATSV Innsbruck
T
4,40
100 m
Bernhard Krach
ATSV OMV Auersthal
N
11,66
Weitsprung
Manuel Leitner
PSV-Hornbach-Wels
O
7,14
300 m
Nicolaus Franzmair
ULC Linz Oberbank
O
37,16
Dreisprung
Severin Chum
Allg. Turnverein Graz
St
12,88
1.000 m
Nicolaus Franzmair
ULC Linz Oberbank
O 02:37,60
Kugelstoßen
Kevin Grimschitz
LG Klagenfurt
K
15,86
3.000 m
Lukas Hassler
LAC Wolfsberg
K 09:13,10
100 m Hürden
Christian Jung
SVS-Leichtathletik
N
300 m Hürden
Stefan Geisler
SK Völs
T
41,41
4 x 100 m Hürden
Dominik Hufnagl
SVS-Leichtathletik
N
48,16
N
Österreichische Meister 2010, Freiluft Allg. Klasse, weiblich
U 16, männlich
14,25
3 x 800 m
Julie Van Ysendyck
SVS Leichtathletik
N 07:05,40
Christian Jung
SVS-Leichtathletik
Julia Hauser
SVS Leichtathletik
N
Andreas Zabka
SVS-Leichtathletik
N
Jennifer Wenth
SVS Leichtathletik
N
David Markovic
SVS-Leichtathletik
N
10 km Straßengehen Kathrin Schulze
IAC Pharmador
T
51:05
Stabhochsprung
Lukas Wirth
ATSV Innsbruck
T
10 km Straßenlauf
Anita Baierl
TUS Kremsmünster
O
35:11
Weitsprung
Christian Jung
SVS-Leichtathletik
N
6,50
12-h-Lauf
Ulrike Striednig
LG Klagenfurt
K
129,107
Kugelstoßen
David Göttlinger
ÖTB OÖ LA
O
13,60
Berglauf
Maria Wohlschlager LG-AU Pregarten
Diskus
Christian Jung
SVS-Leichtathletik
N
43,14
Hammerwurf
Harald Leichtfried
LCS Umdasch Amstetten N
37,70
ATSV Ternitz
O 05:29:09
Allg. Klasse, männlich
4,50
10 km Straßenlauf
Günther Weidlinger Union Neuhofen/Krems O
Speerwurf
Mario Seyser
N
49,80
12-h-Lauf
Klemens Huemer
Team RuN Sport
W 138,555
Hochsprung
Valentina Burtscher TS Hard
V
1,79
Berglauf
Wolfgang Wallner
LAG NÖ Mitte
W 04:10:10
Halbmarathon
Andreas Silberbauer LC Waldviertel
N 01:17:51
Crosslauf
Nikolaus Franzmair
O
29:22
ULC Linz Oberbank
8:46
186
Siebenkampf
Christian Jung
SVS-Leichtathletik
N
4403
Weitsprung
Felix Schmid-Schutti Zehnkampf Union
O
6,87
Siebenkampf
Leon Gau
Raiffeisen TS Gisingen
V
10.133
Dreisprung
Severin Chum
Allg. Turnverein Graz
St
13,51
Mannschaft
Sebastian Doppelbauer Raiffeisen TS Gisingen
V
Kugelstoßen
Kevin Grimschitz
LG Klagenfurt
K
15,36
Linus Schwarzmann Raiffeisen TS Gisingen
V
Diskuswurf
Kevin Grimschitz
LG Klagenfurt
K
48,31
Hammerwurf
David Keclik
SVS Leichtathletik
N
39,80
U 18, weiblich 100 m
Carolina Petran
Union Salzburg LA
S
12,34
Speerwurf
Max Heindl
PSV Hornbach Wels
O
57,51
200 m
Carolina Petran
Union Salzburg LA
S
25,11
Crosslauf
Stefan Mair
SU IGLA long life
O
12:58
400 m
Ines Futterknecht
ULC-Mödling
N
57,30
Zehnkampf
Matthias Rebl
SVS Leichtathletik
N
6986
800 m
Valentina Eranovic
LT Bgld Eisenstadt
B 02:26,70
Zehnkampf
Reinhold Hollauf
LAC Wolfsberg
K
15.945
1.500 m
Valentina Eranovic
LT Bgld Eisenstadt
B 04:54,38
Mannschaft
Edwin Hollauf
LAC Wolfsberg
K
3.000 m
Katharina Kreundl
LAC Amateure Steyr
O 10:40,13
Marcus Drießen
LAC Wolfsberg
K
100 m Hürden
Kira Grünberg
ATSV Innsbruck
T
14,89
5.000 m
Lukas Hassler
LAC Wolfsberg
K
16:08
400 m Hürden
Michaela Bergauer
LCA Umdasch Amstetten
N
63,93
5 km Straßengehen Christian Siegele
SVS Leichtathletik
N
26:36
4 x 100 m
Natascha Bangerl
SU IGLA long life
O
51,08
Stefanie Ortner
SU IGLA long life
O
100 m
Marina Kraushofer
SVS Leichtathletik
N
12,19
Anja Keplinger
SU IGLA long life
O
200 m
Verena Wiederin
Raiffeisen TS Gisingen
V
24,91
Anna Zauner
SU IGLA long life
O
400 m
Ines Futterknecht
ULC-Mödling
N
55,36
3 x 800 m
Trixi Presich
LT Bgld Eisenstadt
B 07:29,80
800 m
Jennifer Wenth
SVS Leichtathletik
N 02:10,02
Valentina Eranovic
LT Bgld Eisenstadt
B
1.500 m
Valentina Eranovic
LT Bgld Eisenstadt
B 04:56,77
Bettina Raffalt
LT Bgld Eisenstadt
B
5.000 m
Katharina Kreundl
LAC Amateure Steyr
O 19:34,36
Hochsprung
Katharina Mayer
LCA Umdasch Amstetten
N
1,70
100 m Hürden
Eva Wimberger
ULC Linz Oberbank
O
15,01
Stabhochsprung
Kira Grünberg
ATSV Innsbruck
T
3,70
400 m Hürden
Raffaela Dorfer
ULC-Dornbirn
V
63,19
Weitsprung
Rosalie Tschann
TS Bludenz
V
5,50
3.000 m Hindernis
Katharina Kreundl
LAC Amateure Steyr
O 12:01,80
Dreisprung
Anna Harrich
SU Kärcher Leibnitz
St
11,73
4 x 100 m
Sophie Enzinger
ULC-Mödling
N
Kugelstoßen
Katrin Doppelreiter MLG Sparkasse
St
11,11
Sabrina Pensch
ULC-Mödling
N
Diskuswurf
Katrin Doppelreiter MLG Sparkasse
St
33,88
Ines Futterknecht
ULC-Mödling
N
Hammerwurf
Melanie Kraushofer SVS Leichtathletik
N
40
Raphaela Hein
ULC-Mödling
N
Speerwurf
Sophia Arnold
ULC Dornbirn
V
39,24
3 x 800 m
Julia Hauser
SVS Leichtathletik
N 07:08,70
Crosslauf
Nina Unger
PSV Hornbach Wels
O
14:04
Jennifer Wenth
SVS Leichtathletik
N
Siebenkampf
Sophia Arnold
ULC Dornbirn
V
4626
Julie Van Ysendick
SVS Leichtathletik
N
Siebenkampf
Katja Salzer
LG Klagenfurt
K
11.495
Hochsprung
Julia Slezacek
SKV Feuerwehr Wien
W
1,66
Mannschaft
Isabella Stolz
LG Klagenfurt
K
Stabhochsprung
Julia Kranawetter
Union Neuhofen/Krems N
3,70
Tamara Lesitschnig
LG Klagenfurt
K
Weitsprung
Marina Kraushofer
SVS Leichtathletik
N
6,14
5.000 m
Carina Schrempf
ATV Irdning
St
18,37
Dreisprung
Anna Harrich
SU Kärcher Leibnitz
St
11,60
5 km Straßengehen Christina Mandlbauer LG Kirchdorf
O
30:17
Kugelstoßen
Christina Scheffauer IAC Pharmador
Diskuswurf
Barbara Mayr
U 18, männlich
U 20, weiblich
49,01
T
12,26
LAG Genböck Haus Ried O
34,30
100 m
Matthias Rebl
SVS Leichtathletik
N
11,06
Hammerwurf
Melanie Kraushofer SVS Leichtathletik
200 m
Thomas Kain
ATSV OMV Auersthal
N
22,20
Speerwurf
Barbara Mayr
LAG Genböck Haus Ried O
39,61
400 m
Mathias Münzer
LC Villach
K
50,92
Crosslauf
Jennifer Wenth
SVS Leichtathletik
N
21:37
800 m
Mathias Münzer
LC Villach
K 01:53,81
10 km Straßenlauf
Lisa Perterer
HSV Triathlon Kärnten
K
1.500 m
Stefan Mair
SU IGLA long life
O 04:12,81
3.000 m
Lukas Hassler
LAC Wolfsberg
K
09:17,33
100 m
Georg Strohl
TLC-ASKÖ Feldkirchen
K
110 m Hürden
Matthias Rebl
SVS Leichtathletik
N
14,11
200 m
Georg Strohl
TLC-ASKÖ Feldkirchen
K
21,72
400 m Hürden
Thomas Kain
ATSV OMV Auersthal
N
52,74
400 m
Michael Laufenböck SU IGLA long life
O
48,58
2.000 m Hindernis
Jakob Schluckhuber LAC Amateure Steyr
O 06:36,49
800 m
Stefan Mair
SU IGLA long life
O
1:55,77
4 x 100 m
Rafael Simko
ATSV OMV Auersthal
N
1.500 m
Stefan Mair
SU IGLA long life
O
4:07,98
Krach
ATSV OMV Auersthal
N
5.000 m
Mario Haberfellner
LCAV doubrava
O
17:26,16
Thomas Kain
ATSV OMV Auersthal
N
110 m Hürden
Dominik Siedlaczek DSG Wien
W
14,52
Michael Mayr
ATSV OMV Auersthal
N
400 m Hürden
Thomas Kain
ATSV OMV Auersthal
N
54,04
3 x 1.000 m
Manuel Hinterleitner SU IGLA long life
O 08:17,80
3.000 m Hindernis
Patrick Oberrauner
LC Villach
K
10:31,17
Johannes Herrubauer SU IGLA long life
O
4 x 100 m
Edwin Hollauf
LAC Wolfsberg
K
43,19
Stefan Mair
SU IGLA long life
O
Marcus Drießen
LAC Wolfsberg
K
Hochsprung
Rafael Simko
ATSV OMV Auersthal
N
1,90
Reinhold Hollauf
LAC Wolfsberg
K
Stabhochsprung
Rafael Simko
ATSV OMV Auersthal
N
4,70
Harald Hollauf
LAC Wolfsberg
K
187
43,67
N
44,28
37:34 U 20, männlich 10,92
ÖSTERREICHISCHER LEICHTATHLETIK-VERBAND (ÖLV)
3 x 1.000 m
Stefan Mayr
O 08:01,90
Diskuswurf
Lukas Weisshaidinger ÖTB OÖ LA
O
52,76
Johannes Herrnbauer SU IGLA long life
SU IGLA long life
O
Hammerwurf
Matthias Hayek
ATSV OMV Auersthal
N
42,20
Michael Huber
SU IGLA long life
O
Speerwurf
Richard Kranawetter
ULC Dornbirn
V
51,77
Hochsprung
David Kleinheinz
ULC Dornbirn
V
1,98
Crosslauf
Andreas Vojta
team2012.at
W
11:18
Stabhochsprung
Thomas Pastl
Zehnkampf Union
O
4,90
10 km Straßenlauf
Andreas Vojta
team2012.at
W
30:47
Weitsprung
Andreas Meyer
ULC-Mödling
N
7,02
10 km Straßengehen Klaus Kirbes
ULV Krems
N 01:10,24
Dreisprung
Torsten Aigner
LCAV doubrava
O
13,67
Kugelstoßen
Lukas Weisshaidinger ÖTB OÖ LA
O
18,28
Diskuswurf
Lukas Weisshaidinger ÖTB OÖ LA
O
50,01
Hammerwurf
Matthias Hayek
ATSV OMV Auersthal
N
40,36
Speerwurf
Max Heindl
PSV-Hornbach-Wels
O
54,49
Crosslauf
Patrick Oberrauner
LC Villach
K
20:17
Zehnkampf
Dominik Siedlaczek DSG Wien
W
6457
10 km Straßenlauf
Wolfgang Wetscher SK Rueckenwind
T
33:04
100 m
Beate Schrott
Union St. Pölten
N
11,91
200 m
Raffaela Dorfer
ULC Dornbirn
V
25,05
400 m
Raffaela Dorfer
ULC Dornbirn
V
56,86
800 m
Jennifer Wenth
SVS Leichtathletik
N 02:15,13
3.000 m
Anita Baierl
TUS Kremsmünster
O 09:43,79
100 m Hürden
Beate Schrott
Union St. Pölten
N
400 m Hürden
Raffaela Dorfer
ULC Dornbirn
V
61,13
4 x 100 m
Florentina Dohnalik SVS Leichtathletik
N
49,16
Marina Kraushofer
SVS Leichtathletik
N
Kathrin Künig
SVS Leichtathletik
N
Pamela Palfy
SVS Leichtathletik
N
Hochsprung
Marina Schneider
IAC Pharmador
T
1,73
Stabhochsprung
Julia Kranawetter
Union Neuhofen/Krems N
3,70
Weitsprung
Marina Kraushofer
SVS Leichtathletik
N
5,96
Dreisprung
Pamela Palfy
SVS Leichtathletik
N
11,56
Kugelstoßen
Anna Feichtner
LC Raiffeisen Kundl
T
13,60
Diskuswurf
Anna Feichtner
LC Raiffeisen Kundl
T
40,89
Hammerwurf
Martina Pehböck
Union St. Pölten
N
45,61
Speerwurf
Stefanie Waldkircher LG Klagenfurt
K
45,60
Crosslauf
Anita Baierl
TUS Kremsmünster
O
21:47
10 km Straßenlauf
Anita Baierl
TUS Kremsmünster
O
35:11 10,72
Junioren, weiblich 5 km Gehen
Christina Mandlbauer LG Kirchdorf
O
29:49
Junioren, männlich 10 km Gehen
Christian Siegele
SVS
N 01:00:55
U 23, weiblich
13,89
U 23, männlich 100 m
Dominik Distelberger UVB Purgstall
N
200 m
Dominik Distelberger UVB Purgstall
N
21,57
400 m
Michael Laufenböck SU IGLA long life
O
48,07
800 m
Michael Groiss
3.000 m
Christian Steinhammer USKO Melk
SU IGLA long life
N 08:47,74
O 01:55,84
110 m Hürden
Dominik Distelberger UVB Purgstall
N
14,71
400 m Hürden
Florian Mayrhofer
TS Innsbruck Sparkasse T
53,23
3.000 m Hindernis
Christian Steinhammer USKO Melk
N 09:18,67
4 x 100 m
Angel Somov
SVS Leichtathletik
N
Bernhard Chudarek SVS Leichtathletik
N
42,41
Michael Szalay
SVS Leichtathletik
N
Martin Schwingenschuh SVS Leichtathletik
N
Hochsprung
Daniel Hosp
SK Völs
T
2,00
Stabhochsprung
Paul Kilbertus
ALC Wels
O
5,00
Weitsprung
Dominik Distelberger
UVB Purgstall
N
7,69
Dreisprung
Roman Schmied
Union Ebensee
N
14,85
Kugelstoßen
Lukas Weisshaidinger ÖTB OÖ LA
O
16,16
188
ERIMA UND BSO - 2 STARKE PARTNER
189
NEN IN W E G M A S IN E M E G www.erima.at
Mod. Fünfk
ÖSTERREICHISCHER VERBAND MODERNER FÜNFKAMPF (ÖVMF)
gegründet 1970, 10 Vereine, 393 Mitglieder Adresse Am Reitweg 38, 2700 Wr. Neustadt Telefon +43/2622/244 37 Fax +43/2622/ 203 74 E-Mail pentathlon@aon.at Internet www.modernerfuenfkampf.at Präsident Obst. i. R. Alexander Peirits Vizepräsident Brig. Mag. Gustav Gustenau, Adir. Mjr. Johann Saufüssl Internationale Mitgliedschaft Union Internationale de Pentathlon Moderne (UIPM) gegründet 1948, 105 Länder Adresse Stade Louis II, Entrance E, 13 Avenue des Castelans MC, 98000 Monaco Telefon +377/9777/85 55 Fax +377/9777/85 50 E-Mail pentathlon@monaco.mc Internet www.pentathlon.org Österreicher in internationaler Funktion Obst. i. R. Alexander Peirits ist Rechnungsprüfer in der UIPM.
D
as Jahr 2010 brachte für den modernen Fünfkampf eine weitere Neuerung. Nach der Umstellung im Jahr 2009 vom Schieß- und Laufbewerb zum Combined-Bewerb folgte nun die Umstellung im Combined-Event vom Schießen mit Luftdruckpistole auf das Schießen mit einer Laserpistole. Erstmals wurde das Lasersystem beim Schießen bei den Youth Olympic Games in Singapur erfolgreich angewandt. Thomas Daniel vom HSV Wr. Neustadt war auch im Jahre 2010 der erfolgreichste Athlet und wurde zum achten Mal in Serie österreichischer Staatsmeister. Im Weltcupfinale belegte er Rang 12 und in der UIPM-Weltrangliste liegt er zum Jahresabschluss 2010 auf Platz 18. Die EM in Debrecen beendete er als 18. Bei der WM in Chengdu wurde er 28. Das Sportjahr 2011 beginnt für Thomas Daniel im Februar mit dem Weltcup in Palm Springs, gefolgt vom Weltcup in Sassari (ITA) im April. Höhepunkt des Jahres 2011 ist die Europameisterschaft in London, bei der ein achter Rang die Olympiaqualifikation für 2012 bedeutet. Bei den Frauen bestritt die 18-jährige Grazerin Nina Waldner ihre ersten „Fünfkämpfe“ in Passau und Bern erfolgreich und wurde im November österreichische Staatsmeisterin. Nach den UIPM-Wettkampfregeln werden im Jugendbereich bei allen WK inklusive EM und WM „Dreikampf“ für die 16-Jährigen und „Vierkampf“ für die 18-Jährigen durchgeführt. Dank der nun
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen
Nina Waldner
HSV Graz
St
Herren
Thomas Daniel
HSV Wr. Neustadt
N
Österreichische Meister 2010 Schüler D
weiblich
Tinette Helbig
HSV Graz
St
männlich
Sebastian Hirnschall
HSV GM
N
Jugend C
weiblich
Katharina Klikar
SportHS Wr. Neustadt
N
männlich
Gustav Gustenau
HSV Wr. Neustadt
N
Jugend B
weiblich
Stefanie Gustenau
HSV Wr. Neustadt
N
männlich
Sebastian Reder
HSV GM
N
Jugend A
weiblich
Stefanie Gustenau
HSV Wr. Neustadt
N
männlich
Robin Sanz
HSV Wr. Neustadt
N
Weltmeisterschaften 2010 Militär (CISM), 28.–30.6.2010, Prag, CZE Herren 8. Thomas Daniel über 40, 17./18.9.2010, Györ, HUN Damen
1. Elke Schuller
Herren 3. Rüdiger Tesar über 60, 17./8.9.2010, Györ, HUN Herren
1. Bernd Ziganki
13 Länder
35 Teilnehmer
8 Länder
4 Teilnehmer
15 Länder
7 Teilnehmer
3 Länder
3 Teilnehmer
3 Länder
3 Teilnehmer
über 70, 17./18.9.2010, Györ, HUN Herren
1. Tibor Pinter
Morris Sanz vom HSV Wiener Neustadt: Talent im School Biathle (Laufen und Schwimmen)
mehr auch für diese Altersgruppe erhaltenen vermehrten Sportförderung konnte ein großer Leistungssprung erreicht werden. So wurde bei der EM der Jugend B in Varna Steffi Gustenau 43. und Sebastian Reder 28. In der gemischten Staffel wurden sie ausgezeichnete Sechste. Bei der Jugend-A-EM, ebenfalls in Varna, wurde Robin Sanz 35. Sie haben damit Anschluss an die im mo dernen Fünfkampf führenden ehemaligen Oststaaten gefunden. Zum ersten Mal konnte auch der Wiener Verein im Nachwuchs internationale Erfolge aufweisen. Felix Ostendorf vom Wiener Verein belegte den 2. Platz beim Berner Turnier in der Alters klasse Jugend C. Besonders herausstechend sind die Erfolge von Sebastian Reder vom HSV Großmittel, der bei den Olympic Hopes in Banska Bystrica in der Altersklasse Jugend B den 2. Platz belegte. Des Weiteren belegte er bei den Süddeutschen Meisterschaften in Passau und bei einem internationalen Jugendbewerb in Brati slava den 3. sowie den 1. Platz beim 21. Berner Turnier. Gustav Gustenau konnte seine steigende Leistung bei den Süddeutschen Meisterschaften beweisen, bei denen er den 1. Platz in der Altersklasse Jugend C belegte. Ebenso wurde er 1. beim 21. Berner Turnier. Besonders die ganz Kleinen zeigten vollen Einsatz bei den Süddeutschen Meisterschaften und beim internationalen Wettkampf in Bratislava. Morris Sanz vom HSV Wiener Neustadt belegte bei beiden Wettkämpfen den 1. Platz in der Altersklasse Jugend D. Lisann Helbig vom HSV Graz belegte den 2. Platz bei den Minis in Passau. 190
Nina Waldner vom HSV Graz
kampf
191
Orientie
ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR ORIENTIERUNGSLAUF (ÖFOL)
gegründet 1966, 61 Vereine, 6.639 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon & Fax +43/1/505 03 93 E-Mail oefol@tele2.at Internet www.oefol.at Bürozeiten Di 9.00–17.00, Mi 9.00–13.00, Do 11.00–19.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Orientierung“, erscheint 4-mal jährlich Präsident Mag. Erik Adenstedt E-Mail ea@oefol.at Sekretariat Gerti Gigon Internationale Mitgliedschaft Internationale Orientierungslauf-Föderation (IOF) gegründet 1961, 70 Länder Adresse Radiokatu 20, Fi-00093 SLU, Finnland Telefon +358/9/34 81-3112 Fax +358/9/34 81-3113 E-Mail iof@orienteering.org Internet www.orienteering.org
I
n allen Sparten des Fachverbandes gab es 2010 ein umfangreiches Programm. Die nationale Fuß-OL-Saison umfasste zehn Einzelbewerbe zum Austria Cup sowie drei Teambewer be. Im Ski-Orientierungslauf sowie im Mountainbike-Orientee ring gab es erstmals fünf nationale Wochenenden mit je zwei Wettkämpfen. Erfreulich ist das hohe Niveau der Veranstaltungen, sowohl im Hinblick auf Organisation und Infrastruktur als auch bezüglich Karte und Bahnen. Über alle Sparten hinweg fanden im Jahr 2010 nahezu 200 Orientierungslaufwettkämpfe
Österreichische Staatsmeister 2010 Mountainbike-Orienteering Damen
MTB-O Sprint
Michaela Gigon
OLT Transdanubien
W
MTB-O mittel
Michaela Gigon
OLT Transdanubien
W
MTB-O lang
Michaela Gigon
OlT Transdanubien
W
Herren
MTB-O Sprint
Bernhard Schachinger
HSV Ried
O
MTB-O mittel
Andreas Rief
OLT Transdanubien
W
MTB-O lang
Tobias Breitschädel
ASKÖ Henndorf
S
Orientierungslauf Damen OL Sprint
OL mittel
Ursula Kadan
TV Fürstenfeld
St
Ursula Kadan
TV Fürstenfeld
St
OL lang
Ursula Kadan
TV Fürstenfeld
St
OL Staffel
Clarissa Kradischnig
OLC Graz
St
Carina Kradischnig
OLC Graz
St
Laura Ramstein
OLC Graz
St
Herren
OL Sprint
Gernot Kerschbaumer
HSV Pinkafeld
B
OL mittel
Gernot Kerschbaumer
HSV Pinkafeld
B
OL lang
Klaus Schgaguler
OLC Graz
St
OL Staffel
Christian Wartbichler
ASKÖ Henndorf
S
Ski-OL
Robert Merl
ASKÖ Henndorf
S
Felix Breitschädel
ASKÖ Henndorf
S
Damen
Ski-OL Sprint
Sonja Zinkl
LZ Omaha
B
Ski-OL mittel
Sonja Zinkl
LZ Omaha
B
Ski-OL lang
Sonja Zinkl
LZ Omaha
B
Ski-OL Staffel
Michaela Kugler
LZ Omaha
B
Sonja Zinkl
LZ Omaha
B
Herren
Ski-OL Sprint
Johann Kugler
LZ Omaha
B
Ski-OL mittel
Johann Kugler
LZ Omaha
B
Ski-OL lang
Johann Kugler
LZ Omaha
B
Ski-OL Staffel
Simon Kugler
LZ Omaha
B
Stephan Varga
LZ Omaha
B
Johann Kugler
LZ Omaha
B
statt – internationale Mehrtagesläufe, nationale und regionale Meisterschaften, regionale Cupläufe, Schul- und Werbeveranstaltungen. In der Weltspitze fix etabliert hat sich die österreichische Mountainbike-Orienteering-Elite. Michaela Gigon errang bei der Weltmeisterschaft in Portugal ihre mittlerweile sechste WM-Gold medaille und konnte erneut die Weltcup-Gesamtwertung für sich entscheiden. Zahlreiche Top-10-Plätze bei der Weltmeisterschaft und im Weltcup, unter anderem ein zweiter und ein dritter Platz in Weltcup-Staffelbewerben, zeigen die starke mann schaftliche Geschlossenheit und das hohe sportliche Niveau des österreichischen MTB-O-Nationalteams um Michaela Gigon, Elisabeth Hohenwarter, Sonja Zinkl-Reisinger, Tobias Breitschädel, Kevin Haselsberger, Andreas Rief und Bernhard Schachinger. Mit Martin Moser und Christoph Haingartner drängen bereits junge Talente nach. Die Fuß-OL-Elite konnte 2010 mit sieben Finalplätzen bei der Europameisterschaft und vier Finalplätzen bei der Weltmeisterschaft ihre Ziele erreichen. Der große Wurf blieb zwar aus, die Erkenntnis bleibt aber, dass es an der internationalen Spitze immer härter wird. Platz 22 von Gernot Kerschbaumer im WMSprint und Platz 29 von Ursula Kadan im EM-Sprint waren jedenfalls Anlass zu besonderer Freude, ebenso die Qualifikation für das Finale der WM-Langdistanz durch Debütantin Elisa Elstner. Erfreulich war 2010 auch wieder die Bilanz des Fuß-OL-Nachwuchses: Robert Merl überzeugte bei der Junioren-WM in Dänemark mit den Plätzen 8 (Mitteldistanz) und 14 (Sprint), die Herren-Staffel Simon Arbter, Helmut Gremmel und Robert Merl lief sensationell auf Rang 7. Bei der Jugend-EM ließen Anja Arbter, Julia Bauer und Lisa Pacher mit Top-10-Platzierungen über die Langdistanz aufhorchen, die Herren-18-Staffel (Tobias Habe nicht, Lukas Scharnagl, Philipp Schiel) holte sich die Bronze medaille. Der Sieg der Herren-Nachwuchs-Staffel Helmut Gremmel, Robert Merl und Henrik Sulz beim Junioren-Europacup in Schottland war noch eine tolle Draufgabe zum internationalen Saisonabschluss. Für die herausragende Leistung im Ski-Orientierungslauf sorgte bereits im Februar Tobias Habenicht, der bei der Jugend-EM in Rumänien über die Mitteldistanz den vierten Platz erreichte und die erste österreichische Medaille im Ski-OL nur um sechs Se kunden verpasste. Mit einem 7. Platz über die Langdistanz und einem 10. Platz im Sprint konnte er in den darauffolgenden Tagen erneut seine langläuferische und orientierungstechnische Stärke zeigen. Das Jahr 2011 steht unter dem Vorzeichen einiger Umstrukturierungen und Nachbesetzungen im Verband. Die Erfolge, vor allem des Nachwuchses, und die steigende Mitglieder- und Teilnahmezahlen lassen positiv in die Zukunft blicken. 192
Ursula Kadan läuft und orientiert.
Foto: Kurt Fesselhofer
erungslauf
193
ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR ORIENTIERUNGSLAUF (ÖFOL)
Österreichische Meister 2010 OL Sprint
OL Nachwuchs und Senioren
bis 12
weiblich
Tina Tiefenböck
Naturfreunde Wien
W
bis 12
weiblich
Ines Schaffer
HSV Ried
O
männlich
Jannis Bonek
Naturfreunde Wien
W
männlich
Florian Meier
SSV Hallein-Neualm
S
13–14
weiblich
Ines Zettl
OLT Transdanubien
W
13–14
weiblich
Anika Gassner
Naturfreunde Wien
W
männlich
Daniel Siemmeister
TV Fürstenfeld
St
männlich
Stefan Falk
Naturfreunde Linz
O
15–16
weiblich
Lisa Pacher
SU Schöckl Orienteering
St
bis 16
weiblich
Nora Ramstein
Sportunion Schöckl Orienteering St
männlich
Adrian Wickert
Laufklub Kompass Innsbruck T
männlich
Adrian Wickert
Laufklub Kompass Innsbruck T
17–18
weiblich
Anna Simkovics
OLC Wienerwald
W
bis 18
weiblich
Anna Simkovics
OLC Wienerwald
W
männlich
Tobias Habenicht
Sportunion Klagenfurt
K
männlich
Philipp Schiel
OLC Wienerwald
W
19–20
weiblich
Marlene Habenicht
Sportunion Klagenfurt
K
bis 20
weiblich
Marlene Habenicht
Sportunion Klagenfurt
K
männlich
Robert Merl
ASKÖ Henndorf
S
männlich
Simon Arbter
Naturfreunde Wien
W
über 35 weiblich
Brie Gschöpf
WAT
W
über 35 weiblich
Brie Gschöpf
WAT
W
Andreas Pölzl
Leibnitzer AC
St
Andreas Pölzl
Leibnitzer AC
St
über 40 weiblich
Barbara Adenstedt
OK Gittis Klosterneuburg
N
über 40 weiblich
Angelika Aschacher
HSV OL Wiener Neustadt
N
Michael Stockmayer
HSV OL Wr. Neustadt
N
Ferri Gassner
Naturfreunde Wien
W
über 45 weiblich
Vera Arbter
Naturfreunde Wien
W
über 45 weiblich
Regina Habenicht
Sportunion Klagenfurt
K
Peter Bonek
Naturfreunde Wien
W
Siegfried Opetnik
HSV Bleiburg
K
über 50 weiblich
Martina Kogler
OL Kufstein
T
über 50 weiblich
Traude Fesselhofer
HSV OL Wiener Neustadt
N
Joachim Friessnig
TV Fürstenfeld
St
Bruno Scherr
HSV Villach
K
über 55 weiblich
Elisabeth Knapp
OK Gittis Klosterneuburg
N
über 55 weiblich
Elisabeth Knapp
OK Gittis Klosterneuburg
N
Erwin Schweifer
HSV OL Wr. Neustadt
N
Franz Hartinger
Leibnitzer AC
St
über 60 weiblich
Martha Prommer
Naturfreunde Villach
K
über 60 weiblich
Helga Eder
Laufklub Kompass Innsbruck T
männlich männlich männlich männlich männlich
männlich männlich männlich männlich männlich
Leo Müller
ASKÖ Henndorf
S
Leo Müller
ASKÖ Henndorf
S
über 65 weiblich
Dietlinde Venhauer
OLCU Viktring
K
über 65 weiblich
Gisela Aschacher
HSV OL Wiener Neustadt
N
Curt Maier
HSV Bleiburg
K
Ernst Bonek
Naturfreunde Wien
W
Max Wagner
Naturfreunde Linz
O
über 70 männlich
Max Wagner
Naturfreunde Linz
O
Naturfreunde Wien
Staffel OL W
männlich männlich
über 70 männlich OL mittel bis 12
männlich männlich
weiblich
Jasmina Gassner
Naturfreunde Wien
W
bis 12
weiblich
Tina Tiefenböck
männlich
Niklas Brantner
HSV OL Wr. Neustadt
N
Nicole Hlosta
bis 14
weiblich
Judith Pirklbauer
Naturfreunde Linz
O
Jasmina Gassner
männlich
Daniel Siemmeister
TV Fürstenfeld
St
männlich
Florian Jandl
Naturfreunde Wien
bis 16
weiblich
Nora Ramstein
Sportunion Schöckl Orienteering St
Dominik Jandl
männlich
Xander Berger
Naturfreunde Linz
O
Janis Bonek
bis 18
weiblich
Anja Arbter
Naturfreunde Wien
W
bis 14
weiblich
Saskia Hofer
HSV OL Wr. Neustadt
männlich
Lukas Scharnagl
ASKÖ Henndorf
S
Carina Horvath
bis 20
weiblich
Clarissa Kradischnig
OLC Graz
St
Ida Pauser
männlich
Robert Merl
ASKÖ Henndorf
S
männlich
Emanuel Braun jun.
HSV OL Wr. Neustadt
über 35 weiblich
Brie Gschöpf
WAT
W
Constantin Kirchmeir
männlich
W
N
N
Bernhard Venhauer
OLCU Viktring
K
Sophie Peroutka
über 40 weiblich
Hedi Berger
OLC Wien
W
bis 16
männlich
Theresia Reinisch
Naturfreunde Villach
Michael Stockmayer
HSV OL Wr. Neustadt
N
Thomas Dijak
über 45 weiblich
Vera Arbter
Naturfreunde Wien
W
Matthias Reiner
Roland Arbter
Naturfreunde Wien
W
bis 18
weiblich
Lisa Pacher
Sportunion Schöckl Orienteering St
über 50 weiblich
Herta Pamlitschka
WAT
W
Nora Ramstein
Joachim Friessnig
TV Fürstenfeld
St
Lucija Telisman
über 55 weiblich
Elisabeth Knapp
OK Gittis Klosterneuburg
N
männlich
Simon Rheinfrank
ASKÖ Henndorf
Josef Hones
HSV Ried
O
Laurenz Elstner
über 60 weiblich
Helga Eder
Laufklub Kompass Innsbruck T
Lukas Scharnagl
Hubert Lukaseder
HSV Langenlebarn
N
über 35 weiblich
Manuela Hlosta
Naturfreunde Wien
über 65 männlich
Curt Maier
HSV Bleiburg
K
Claudia Bonek
über 70 männlich
Walter Susitz
OLCU Viktring
K
Katja Gassner
männlich männlich männlich männlich männlich
K
S
W
194
männlich
Manfred Stockmayer
HSV OL Wr. Neustadt
13–14
weiblich
Isabel Schaffer
HSV Ried
O
Emanuel Braun
Viola Diermayr
HSV Ried
O
Michael Stockmayer
männlich
Stefan Falk
Naturfreunde Linz
O
über 45 weiblich
Petra Pfeil
Naturfreunde Wien
Florian Pohlmann
Naturfreunde Linz
O
Birgit Gollmann
bis 16
weiblich
Elisa Payer
SU Schöckl Orienteering
St
Irene Gassner
männlich
Matthias Reiner
Naturfreunde Villach
K
männlich
Iain Rochford
TV Fürstenfeld
bis 18
weiblich
Anja Arbter
Naturfreunde Wien
W
Herwig Proske
männlich
Philipp Schiel
OLC Wienerwald
W
Joachim Friessnig
bis 20
weiblich
Clarissa Kradischnig
OLC Graz
St
über 55 männlich
Eduard Böhm
ASKÖ Henndorf
männlich
Robert Merl
ASKÖ Henndorf
S
Leo Müller
21 Elite
weiblich
Ursula Kadan
TV Fürstenfeld
St
Jiri Gurka
männlich
Gernot Kerschbaumer HSV Pinkafeld
B
über 35 weiblich
Brie Gschöpf
WAT
W
Franz Helminger
HSV Wals
S
OL Mannschaft bis 14 weiblich
N
W
St
S
Stephanie Krapesch
HSV OL Wr. Neustadt
N
männlich
Ida Pauser
HSV OL Wr. Neustadt
N
über 40 weiblich
Angelika Aschacher
HSV OL Wr. Neustadt
N
Sophie Peroutka
HSV OL Wr. Neustadt
N
Martin Brantner
HSV OL Wr. Neustadt
N
männlich
Rafael Dobnik
OLCU Viktring
K
über 45 weiblich
Vera Arbter
Naturfreunde Wien
W
Robin Tockner
OLCU Viktring
K
Peter Bonek
Naturfreunde Wien
W
Philipp Singerl
OLCU Viktring
K
über 50 weiblich
Herta Pamlitschka
WAT
W
15–18
weiblich
Laura Ramstein
OLC Graz
St
Iain Rochford
TV Fürstenfeld
St
Maren Herrgesell
OLC Graz
St
über 55 weiblich
Elisabeth Knapp
OK Gittis Klosterneuburg
N
Verena Glatz
OLC Graz
St
Erwin Schweifer
HSV OL Wr. Neustadt
N
männlich
Paul Unger
TV Fürstenfeld
St
über 60 weiblich
Barbara Tobler
HSV OL Wr. Neustadt
N
Martin Wiesler
TV Fürstenfeld
St
Eduard Böhm
ASKÖ Henndorf
S
Johannes Zechner
TV Fürstenfeld
St
über 65 männlich
Curt Maier
HSV Bleiburg
Elite 19–20 weiblich
Karin Leonhard
TV Fürstenfeld
St
Ursula Kadan
TV Fürstenfeld
St
bis 14
weiblich
Sophia Peroutka
HSV OL Wr. Neustadt
N
Stephanie Killmann
TV Fürstenfeld
St
männlich
Rafael Dobnik
OLCU Viktring
K
männlich
Gernot Kerschbaumer HSV Pinkafeld
B
15–17
weiblich
Julia Ritter
SU RLV Sparkasse Aspang
N
Markus Lang
HSV Pinkafeld
B
männlich
Thomas Peroutka
HSV OL Wr. Neustadt
N
Martin Binder
HSV Pinkafeld
B
18–20
weiblich
Tamara Haindl
SU RLV Sparkasse Aspang
N
über 35 weiblich
Barbara Adenstedt
OK Gittis Klosterneuburg
N
männlich
Martin Moser
Naturfreunde Villach
K
Ingrid Adenstedt
OK Gittis Klosterneuburg
N
über 40 weiblich
Angelika Aschacher
HSV OL Wr. Neustadt
N
Elisabeth Knapp
OK Gittis Klosterneuburg
N
Manfred Stockmayer
HSV OL Wr. Neustadt
N
männlich
Emanuel Braun
HSV OL Wr. Neustadt
N
über 50 weiblich
Traude Fessselhofer
HSV OL Wr. Neustadt
N
Martin Stockmayer
HSV OL Wr. Neustadt
N
Manfred Dravetz
OLC Graz
St
Michael Stockmayer
HSV OL Wr. Neustadt
N
über 60 männlich
Wolf Eberle
HSV Aigen
über 45 weiblich
Vera Arbter
Naturfreunde Wien
W
Inge Bosina
Naturfreunde Wien
W
13–14
weiblich
Jacqueline Mailer
HSV Langenlebarn
Birgit Gollmann
Naturfreunde Wien
W
männlich
Rafael Dobnik
OLCU Viktring
K
männlich
Roland Arbter
Naturfreunde Wien
W
15–17
weiblich
Silvia Petritsch
Naturfreunde Villach
K
Wolfgang Pietsch
Naturfreunde Wien
W
männlich
Thomas Peroutka
HSV OL Wr. Neustadt
N
Josef Zapletal
Naturfreunde Wien
W
18–20
weiblich
Tamara Haindl
SU RLV Sparkasse Aspang
N
über 55 männlich
Gottfried Tobler
HSV OL Wr. Neustadt
N
männlich
Martin Moser
Naturfreunde Villach
K
Franz Ponweiser
HSV OL Wr. Neustadt
N
über 40 weiblich
Karin Daschner
SU RLV Sparkasse Aspang
N
Erwin Schweifer
HSV OL Wr. Neustadt
N
Manfred Stockmayer
HSV OL Wr. Neustadt
N
OL Nacht
über 50 männlich
Iain Rochford
TV Fürstenfeld
St
bis 12
weiblich
Hannah Hoffmann
LZ OMAHA
B
über 60 männlich
Curt Maier
HSV Bleiburg
Ida-Karoline Kasper
LZ OMAHA
B
männlich
Georg Gröll
SU Schöckl Orienteering
St
13–14
weiblich
Sophie Peroutka
HSV OL Wr. Neustadt
Raffael Wendlinger
SU Schöckl Orienteering
St
männlich
Rafael Dobnik
OLCU Viktring
195
männlich männlich männlich männlich männlich
männlich männlich
männlich
K MTB-O Sprint
St mittel MTB-O N
K lang MTB-O N K
ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR ORIENTIERUNGSLAUF (ÖFOL)
15–17
weiblich
Lisa Pirker
Naturfreunde Villach
K
männlich
Tobias Habenicht
Naturfreunde Villach
K
18–20
weiblich
Tamara Haindl
SU RLV Sparkasse Aspang
N
männlich
Martin Moser
Naturfreunde Villach
K
über 40 weiblich
Gaby Finder
SU RLV Sparkasse Aspang
N
Manfred Stockmayer
HSV OL Wr. Neustadt
N
über 50 weiblich
Martina Kogler
OL Kufstein
T
Karlheinz Meidinger
HSV Kremstal
O
Wolfgang Koch
OLCU Viktring
K
männlich männlich
über 60 männlich Ski-OL Sprint bis 12
männlich
Jannis Bonek
Naturfreunde Wien
W
13–14
weiblich
Denise Hlosta
Naturfreunde Wien
W
männlich
Rafael Dobnik
OLCU Viktring
K
15–17
weiblich
Anna Simkovics
OLC Wienerwald
W
männlich
Simon Kugler
LZ Omaha
B
18–20
weiblich
Michaela Kugler
LZ Omaha
B
männlich
Helmut Gremmel
HSV Pinkafeld
B
über 35 weiblich
Andrea Kugler
LZ Omaha
B
männlich
Thomas Hartberger
HSV OL Wr. Neustadt
N
über 40 weiblich
Barbara Adenstedt
OK Gittis Klosterneuburg
W
Michael Stockmayer
HSV OL Wr. Neustadt
N
über 45 weiblich
Traude Fesselhofer
HSV OL Wr. Neustadt
N
Willy Fischer
HSV Villach
K
über 50 männlich
Rudolf Hochwarter
LZ Omaha
B
über 55 weiblich
Dietlinde Venhauer
OLCU Viktring
K
Günther Dobnik
OLCU Viktring
K
Curt Maier
HSV Klagenfurt helvetia
K
männlich
männlich männlich
männlich
über 60 männlich mittel Ski-OL über 35
Michael Stockmayer
HSV OL Wr. Neustadt
N
über 45 männlich
Peter Nebel
HSV OL Wr. Neustadt
N
Weltmeisterschaften 2010
über 55 männlich
Curt Maier
HSV Klagenfurt helvetia
K
Mountainbike-Orienteering, Allg. Klasse, 9.–18.7.2010, Montalegre, POR,
über 65 männlich
Otto Venhauer
OLCU Viktring
K
Damen
Mitteldistanz 1. Michaela Gigon 20 Länder
59 Teilnehmer
weiblich
Staffel
3. Tamara Haindl
Julia Ritter
Christiana Traint
männlich
Ski-OL, Junioren, 8.–15.2.2010, Miercurea Ciuc, ROM Mitteldistanz 4. Tobias Habenicht 16 Länder 34 Teilnehmer
Ski-OL lang bis 14
männlich
Rafael Dobnik
OLCU Viktring
K
15–17
weiblich
Anna Simkovics
OLC Wienerwald
W
männlich
Simon Kugler
LZ OMAHA
B
18–20
weiblich
Marlene Habenicht
Sportunion Klagenfurt
K
männlich
Lukas Steurer
OLC Schwarz
T
über 35 männlich
Dieter Mikula
Sportunion Klagenfurt
K
über 40 männlich
Michael Stockmayer
HSV OL Wr. Neustadt
N
über 45 weiblich
Gerhild Pacher
LZ OMAHA
B
Siegfried Opetnik
HSV Bleiburg
K
über 50 männlich
Hannes Pacher
LZ OMAHA
B
über 55 männlich
Georg Hechl
Naturfreunde Kitzbühel
T
über 60 weiblich
Ulrike Roder
HSV Ried
O
Curt Maier
HSV Klagenfurt helvetia
K
Otto Venhauer
OLCU Viktring
K
Weltcup 2010
Wolfgang Koch
OLUCU Viktring
K
Mountainbike-Orienteering, 11 aus 13 Rennen
Günther Dobnik
OLUCU Viktring
K
männlich
männlich
über 65 männlich Staffel Ski-OL über 50 männlich
Mountainbike-Orienteering, Junioren, 9.–18.7.2010, Montalegre, POR 3 Länder
4 Mannschaften
Europameisterschaften 2010 Orientierungslauf, U 18, 1.–4.7.2010, Soria, ESP
männlich
Staffel
3. Philipp Schiel
Tobias Habenicht
Lukas Scharnagl
weiblich
gesamt
28 Länder
1. Michaela Gigon 19 Länder
30 Mannschaften
69 Teilnehmer
196
Pferdesport
Österreichischer Pferdesportverband (OEPS)
gegründet 1962, 1.363 Vereine, 48.708 Mitglieder Adresse Geiselbergstraße 26–32/512, 1110 Wien Telefon +43/1/749 92 61 Fax +43/1/749 92 61-91 E-Mail office@oeps.at Internet www.oeps.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–15.00, Fr 9.00–14.00 Uhr Offizielle Verbandszeitungen „Pferderevue“ und „Pferdeplus“, 12-mal jährlich Präsidentin Elisabeth Max-Theurer Generalsekretär Ing. Franz Kager
Internationale Mitgliedschaft Fédération Equestre Internationale (FEI) gegründet 1921, 134 Länder Adresse CH-1006 HM King Hussein I Building, Chemin des Délices 9, Schweiz Telefon +41/21/310 47 47 Fax +41/21/310 47 60 E-Mail info@fei.org Internet www.fei.org
D
ie im Vierjahresrhythmus ausgetragenen Weltreiterspiele (WEG) in Lexington, Kentucky (USA/25. September bis 10. Oktober 2010) bildeten den Höhepunkt im Pferdesportjahr 2010. Österreich war mit 20 Pferdesportlern in den Disziplinen Dressur (Peter Gmoser), Springen (Hans Frischeis, Christian Fries), Vielseitigkeit (Harald Ambros), Reining (Dennis Schulz, Rudi Kronsteiner, Markus Morawitz, Martin Mühlstätter), Voltigieren (VG Pill, Stefan Csandl, Christa Kristofics-Binder, Stefanie Kowald, Lisa Wild) sowie Paradressur (Thomas Haller) vertreten. Dressuramazone Victoria Max-Theurer und Paradressurreiter Pepo Puch waren ebenfalls für die Weltreiterspiele qualifiziert. Aufgrund von Verletzungen ihrer Pferde mussten sie aber auf eine Teilnahme verzichten. Für das beste rot-weiß-rote Resultat sorgte die Voltigiergruppe Pill, die hinter den USA und Deutschland die Bronzemedaille erobern konnte. Pech hatte das österreichische Reiningteam, das sowohl im Mannschafts- (Rang
4) als auch im Einzelbewerb (Rang 5 durch Rudi Kronsteiner) Edelmetall nur knapp verpasste. Mit seinem persönlich größten Erfolg (Rang 14) beendete der burgenländische Dressurreiter Peter Gmoser sein Kentucky-Abenteuer. Die weiteren WEG-Resultate der österreichischen Equipe: Harald Ambros (Rang 28/ Vielseitigkeit), Thomas Haller (Rang 15/Paradressur), Lisa Wild (Rang 6/Voltigieren), Stefan Csandl (Rang 7/Voltigieren), Christa Kristofics-Binder (Rang 8/Voltigieren), Stefanie Kowald (Rang 15/ Voltigieren), Christian Fries (Rang 68/Springen), Hans Frischeis (Rang 101/Springen), Martin Mühlstätter (Rang 10/Reining). Die kommenden Weltreiterspiele finden 2014 in der Normandie/ Frankreich statt. Ein trauriger und schmerzhafter Tag für den gesamten österreichi schen Pferdesport war der 18. September 2010. Der 22-jährige Vielseitigkeitsreiter Sebastian Steiner (S) verunglückte bei den International Horse Trials in Montelibretti (ITA) im Gelände tödlich.
Österreichische Staatsmeister 2010 Distanzreiten
Carmen Karpf
Landesverein ländl. Reiter URV Rosental
K
Dressurreiten
Victoria Max-Theurer
Reitclub Schloß Achleiten
O
Orientierungsreiten
Katharina Povacz
Polizeisportvereinigung Linz Sektion Reiten
O
Vielseitigkeit
Harald Ambros
Reit- und Zuchtstall Ambros-Allerheiligen
O
Fahren
Einspänner
Rudolf Pirhofer
Sportunion Reit- u. Fahrverein Pferdewirte
O
Zweispänner
Albert Pointl
Sporunion Almtaler Reit- u. Fahrverein
O
Vierspänner
Albert Pointl
Sportunion Almtaler Reit- u. Fahrverein
O
Islandpferdereiten
4-Gang Pferde gesamt
Lucia Koch
Union Reitgruppe Burghauser
S
5-Gang Pferde gesamt
Piet Hoyos
Vereinigung der Islandpferde Steiermarks
St
Springreiten
Matthias Atzmüller
Union Team Happy Horse
O
Mannschaft
Sabiene Rath
Steiermark
St
Markus Saurugg
Steiermark
St
Barbara Belousek
Steiermark
St
Simon Johann Zuchi
Steiermark
St
Voltigieren Damen
Christa Kristofics-Binder
Voltigiergruppe St. Florian
N
Gruppe
Nina Rossin
Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal
S
Christina Leitgeb
Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal
S
Stefanie Millinger
Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal
S
Evelyn Freund
Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal
S
Marissa Jöbstl
Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal
S
Yvonne Öttl
Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal
S
Alexandra Ödl
Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal
S
Lisa Wild
Union Voltigierteam Salzburg-Freisaal
S
Pas de Deux
Daniela Slomka
Volitigiergruppe Breitenfurt
N
Katharina Nell
Volitigiergruppe Breitenfurt
N
Voltigieren Herren
Stefan Csandl
Reitstall St. Gabriel-Gerasdorf
N
Westernreiten
Reining
Kurt Weihsenbacher
Reitclub Gut Reuhof
N
197
Österreichischer Pferdesportverband (OEPS)
Österreichische Meister 2010 Western
All Around Young Rider
Julia Gaupmann
Freckles Great Chic
AQUHA NÖ
N
All Around Youth
Viktoria Weissenböck
It’s My Remedy
Reitsportzentrum Thavonhof
N
Pleasure Young Rider
Marie Christin Schranz
Daylight City
Austrian Western Riding & Breeding Association
N
Pleasure Youth
Sophie Lehner
Miss Trudywudry
AQUHA NÖ
N
Reining Youth
Viktoria Weissenböck
It’s My Remedy
Reitsportzentrum Thavonhof
N
Trail Young Rider
Chantal Wolf
Whizard Pride
Weinviertler Westernreiter
N
Trail Youth
Carolin Reitmeier
Zan Zip Bar
Austrian Western Riding & Breeding Association
N
Young Rider
Janine Petschnig
New Jack Attack
Westernreitverein MB-Ranch u. Team Penning Ass. A. N
Distanz
Jug., Jun., J. R.
Andreas Kindermann
Madjane
RC Wies-Aug
St
Dressur
Jugend
Lisa Maria Kerbler
Donna Rivera
Reitclub Auhof-Fernitz
St
Junge Reiter
Fiona Quarda-Hainz
Rainman 8
Reitsportzentrum Pannonia
B
Junioren
Lea-Elisabeth Pointinger
Gino 333
Heeres Reit- und Fahrclub Prinz Eugen
N
Islandpferde
Fünfgang Jugend
Lena Höller
Snaelda vom Moarschusterhof
Union Reitergruppe Burghauser
S
Fünfgang Junge Reiter
Signy Adalsteinsson
Tyr fra Thufu
Islandpferde Reitverein am Forsthof
N
Fünfgang Junioren
Johanna Fruhwürth
Morgunstjarni fra Stora-Hofi
Reitvereinigung für Islandpferde Babenberg
N
Tölt T1 Jugend
Alexandra Zieger
Brimir fra Austurkoti
Gangpferdereitklub Panoramahof
St
Tölt T1 Junioren
Maximilian Öhner
Merlin vom Stefanihof
Islandpferde Reitverein Stefanihof
N
Tölt T1 Kinder
Johanna Kirchmayr
Flugar von Lueg
Islandpferde Reitclub Weistrach
N
Tölt T1 Junge Reiter
Marie Lichtenegger
Gladur fra Brattholti
Vereinigung der Islandpferde Steiermarks
St
Tölt T2 Jugend
Lena Höller
Snaelda vom Moarschusterhof
Union Reitergruppe Burghauser
S
Tölt T2 Junge Reiter
Julia Kaufmann
Svanina vom Vindstadir
Reit- und Voltigierverein Krebsenbachhof
B
Tölt T2 Junioren
Johanna Fruhwürth
Morgunstjarni fra Stora-Hofi
Reitvereinigung für Islandpferde Babenberg
N
Viergang Gesamt Jugend
Hannah Meisel
Krafla vom Sachsengang I
Verein Islandpferde Schloß Sachsengang
N
Viergang Gesamt Junge Reiter Marie Lichtenegger
Gladur fra Brattholti
Vereinigung der Islandpferde Steiermarks
St
Viergang Gesamt Junioren
Maximilian Öhner
Merlin vom Stefanihof
Islandpferde Reitverein Stefanihof
N
Viergang Gesamt Kinder
Lilja Haraldsson
Vaka fra Alftagerdi
Verein Islandpferde Schloß Sachsengang
N
Vierkampf
Jugend
Sarah Bosman
Lisette
Wanderreiter Haflingerhof
T
Junioren
Nicole Bartoska
Chioco
Reitclub Auhof-Fernitz
St
Springen
Jugend
Katharina Leitsberger
Michael
Reitverein Wörthersee
K
Junioren
Birgit Gärtner
La vi en rose 2
Reitverein Siedelberg
O
Vielseitigkeit
Jugend
Almut Wawrik
Carlos 17
Reit-u. Fahrverein Zechmannhof
St
Junioren
Christina Gruber
Iwana v. Pachern
Reitclub Schloß Pichlarn
St
Junge Reiter
Katharina Kasperak
Black Francis
Reitstall Neunteufel Meierhof
N
Allg. Klasse
Chiara Scardelli
A. C. Silver Stream
RC Seckau
St
Pony Jugend
Sophie Voithofer
Esqueen
Reitclub Brandnerhof
O
Pony Mannschaft
Alexandra Schlaipfer
Reit- u. Fahrverein Mürzzuschlag-Sommerau
St
Elisa Talker
Rebecca Gerold
Elisabeth Egger
Elisa Talker
Rebecca Gerold
Elisabeth Egger
Voltigieren
Junioren Einzel
Daniela Fritz
Caramel
Reitclub Wildegg
N
Florian Haidegger
Ehrenbube
Reitclub Seefeld
T
Junioren Gruppe
Karen Asmera
Dionysos
Reit + Therapiezentrum Donaustadt
W
Daniel Dunst
Martin Hauptmann
Almut Wawrik
Reinhild Hofmann
Carina Sauseng
Horseball
Special Home Ebreichsdorf
N
198
199
Österreichischer Pferdesportverband (OEPS)
Bundesländermannschaftsmeister 2010 Distanz
Karin Unterberger
Union Reit- u. Fahrverein O
Springen
Manuela Obruly
Reitsportcenter Hofbauer St
Marlene Praher
Bad Ischl
Benjamin Saurugg
Andreas Hiegelsberger
Christian Nussmüller
Daniela Entner
Alexander Dietrich
Friedrich Kittinger
Barbara Belousek
Dressur
Alexandra Schuster
Reitclub Vienna
Peter Scherr
Anna Kleindienst
Horsemanship
Silvana Florian
Patricia Kottas-Heldenberg
Gerhard Semlitsch
Caroline Kottas-Heldenberg
Siegfried Schlemmer
Dressur Pony
Clara Steininger
Isabella Paier
Stefanie Auinger
Carmen Breiner
Caroline Lahmer
Markus Saurugg
Johanna Räuschl
Reitclub Steyr
W
O
Springen Oldies
Ernst Huber
Reitclub Hubertushof
K
Fahren Zweispänner Albert Pointl
Sportunion Almtaler
O
Gerhard Baumgartner
Rupert Ganhör
Reit- und Fahrverein
Andreas Bauer
Rudolf Pirhofer
Dieter Sommerhuber
Klaus Wittmann
Springen Pony
Rebecca Gerold
Sportunion RG Schöder
St
Orientierungsreiten
Margarete Kriechbaumer
Union Reit- und Fahrverein O
Arno Melichar
Katharina Povacz
Mühlviertler Alm
Nina Kozissnik
Wolfgang Sabaini
Christina Passler
Günther Zeinhofer
Vielseitigkeit
Reinhild Hofmann
HSV Feldbach
St
Reitervierkampf
Johanna Goess-Saurau
Reitclub Neumarkt/Raab
B
Daniel Dunst
„RC Schloß Kornberg“
Laura Zanotti
Michael Homma
Josefina Goess-Saurau
Christina Gruber
Sarah Oberhauser
Philip Blindhofer
Martin Hauptmann
Westernreiten
Daria Rath
Wood Quarter
N
Andreas Luckner
Western Riders
Tahnee Melcher
Barbara Hengge
200
Bundesmeister 2010 Haflinger
Vielseitigkeit Allg. Klasse
Anna Grillitsch
Adorno 2
Reit-u. Fahrverein Zechmannhof
St
Vielseitigkeit Jugend
Kerstin Moser
Alamo 2
Reitclub Neumarkt im Mühlkreis
O
Vielseitigkeit Junioren
Kathrin Lissy
Amethist 2
Reitergruppe Mürzzuschlag
St
Vielseitigkeit Mannschaft
Anna-Maria Wulz
Reitclub Karnerhof
St
Anna Grillitsch
Julia Dorfer
Kathrin Lissy
Regina Feiel
Rene Schranz
Noriker
Dressur Allg. Klasse
Wolf Kronegger
Roland 2
Union Reitverein Gschwandt
O
Dressur Junioren
Patricia Neumaier
Felix 39
URG. Wals
S
Dressur Mannschaft
Patricia Neumaier
URG. Wals
S
Nadine Brötzner
Michaela Brötzner
Katja Hieß
Springen Allg. Klasse
Kathrin Hofer
Severina
U-Noriker-Reiter u. Schnalzergruppe Maishofen
S
Springen Junioren
Nadine Brötzner
Marlis
URG. Wals
S
Springen Mannschaft
Nadine Brötzner
URG. Wals
S
Julia Rieder
Katja Hieß
Wolfgang Götzinger
Vielseitigkeit Allg. Klasse
Norbert Kühar
Linda 20
U-Noriker-Reiter u. Schnalzergruppe Maishofen
S
Vielseitigkeit Junioren
Christina Hanke
Bach-Tina
U-Noriker-Reiter u. Schnalzergruppe Maishofen
S
Vielseitigkeit Mannschaft
Inge Kogler
Ländl. Reitergruppe Hopfgarten
T
Marina Schwaiger
Johann Loinger
Michael Astner
Vielseitigkeit
Mannschaft
Philip Blindhofer
Reit- u. Fahrverein Mürzzuschlag-Sommerau
Daniel Dunst
Martin Hauptmann
Almut Wawrik
Reinhild Hofmann
Carina Sauseng
Allg. Klasse
Harald Riedl
Ocean’s Eleven
Reitclub Schloß Pichlarn
St
Jugend
Almut Wawrik
Carlos 17
Reit-u. Fahrverein Zechmannhof
St
Junioren
Johanna Gattermann
Litte Joe’s Big Solero
Reitergruppe Pülnhof
N
201
St
Österreichischer Pferdesportverband (OEPS)
Weltmeisterschaften 2010 Fahren, Allg. Klasse, 28.7. – 1.8.2010, Pratoni del Vivaro, ITA Mixed
Einspänner 3. Isidor Weber
Mannschaft Rudolf Pirhofer
Fahren, Junioren, 25.–29.8.2010, Vecses, HUN weiblich Einspänner 1. Vanessa Schmid
Europameisterschaften 2010 Orientierungsreiten, Allg. Klasse, 3.–5.9.2010, St. Stefan ob Leoben, AUT 19 Länder
19 Mannschaften
Herren
1. Franz Feiertag
14 Länder
68 Teilnehmer
3. Fritz Kriechbaumer
14 Länder
68 Teilnehmer
Mixed
Mannschaft 2. Fritz Kriechbaumer
12 Länder
12 Mannschaften
Wolfgang Sabaini
5 Länder
11 Teilnehmer
Katharina Povacz
Einspänner
1. Jacqueline Pirhofer
7 Länder
18 Teilnehmer
Günter Wolf
Einspänner
2. Lena Strauhs
3 Länder
4 Teilnehmer
Einspänner
3. Pia Eisenbach
3 Länder
3 Teilnehmer
Einspänner
3. Nicole Derflinger
7 Länder
25 Teilnehmer
Mixed
Mannschaft 2. Günther Zeinhofer
männlich Einspänner
1. Alexander Bösch
5 Länder
11 Teilnehmer
Voltigieren, Allg. Klasse, 6.–10.10.2010, Lexington, USA Mixed
Mannschaft 3. Klaus Haidacher (Longenführer) 12 Länder
Gregor Stöckl
Lukas Wacha
Orientierungsreiten, Jugend, 3.–5.9.2010, St. Stefan ob Leoben, AUT 8 Länder
8 Mannschaften
Melanie Weichselbaumer
Alexandra Trudenberger
Julia Kriechbaumer
12 Mannschaften
Voltigieren, Allg. Klasse, 4.–8.8.2010, Stadl-Paura, AUT Damen Pas de Deux 1. Edith Kermer-Berger (Longenführerin) 8 Länder 11 Teilnehmer
Daniela Penz
Daniela Slomka
Franziska Fieg
Katharina Nell
Jasmin Lindner
3. Nina Rossin (Longenführerin)
Anita Flörl
Lisa Wild
Laura Sommaruga
Christina Leitgeb
weiblich
Voltigieren, Junioren, 4.–8.8.2010, Stadl-Paura, AUT 1. Maria Lehrmann (Longenführerin) 8 Länder 11 Teilnehmer Daniela Fritz
8 Länder
Mannschaft 1. Karen Asmera (Longenführerin) 14 Länder
11 Teilnehmer
14 Mannschaften
Nina Alina Rahimi
Tanja Grohmann
Alina Barosch
Nicole Kirbisch
Melanie Gassner-Kleinitzer
Sarah Schaschl
Jennifer Szivasz
202
Radsport
ÖSTERREICHISCHER RADSPORT-VERBAND (ÖRV)
gegründet 1973 (ÖRK 1946), 415 Vereine, 44.405 Mitglieder Adresse Hasenleitengasse 73, 1110 Wien Telefon +43/1/768 16 91 Fax +43/1/768 16 91-20 E-Mail office@radsportverband.at Internet www.radsportverband.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.30, Fr 8.00–14.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „ÖRV-Info“, 9-mal jährlich Präsident GD Otto Flum, p. A. Österr. Radsport-Verband Internationale Mitgliedschaften Union Cycliste Internationale (UCI) gegründet 1900, 173 Länder Adresse Chemin de la Melée, 1860 Aigle, Schweiz Telefon +41/21/468 58 11 Fax +41/21/468 58 12 E-Mail admin@uci.ch Internet www.uci.ch Union Européenne de Cyclisme (UEC) gegründet 1990, 21 Länder Adresse Case postale 339, 8703 Erlenbach-Zürich, Schweiz Telefon & Fax +41/1/912 04 46 E-Mail uec@bluewin.ch Internet www.uec.ch
F
ür Österreichs Radsport stand nicht gänzlich unerwartet auch die Saison 2010 unter schwierigen Vorzeichen. Da die Anti-Doping-Problematik weiterhin die öffentliche Dis kussion im Radsport dominiert, finden sogar absolute Spitzenleistungen unseren Athleten und Athletinnen nicht immer die gebührende Anerkennung. Aber auch 2010 gab es eine Vielzahl von herausragenden Erfolgen, wobei Alban Lakata mit seinem Marathon-Weltmeistertitel, Speed-Queen Anita Molcik mit ihrem Weltcupsieg im 4-Cross, Markus Pekoll, der EM-Bronze im Downhillsport erringen konnte, und nicht zuletzt Lisi Osl als Cross-Country-Weltranglistenführen de Österreichs Ruf als kleine, aber feine Biker-Nation festigten. Von den „Golden Four“ des heimischen Espoir-Straßensports – Stefan Denifl, Martin Schöffmann, Matthias Brändle und Daniel Schorn – blieb nur mehr Daniel Schorn der U-23-Kategorie er halten und legte in seinem ersten Auslandsprofi-Jahr beim deutschen NetApp-Team eine verheißungsvolle Talentprobe mit Etappensiegen bei der Tour de Normandie und der Tour de Slovaquie ab. International betrachtet befand sich der österreichische ProfiRadsport nach einem Konsolidierungsjahr wieder im Aufwind: Bernhard Eisel stellte mit seinem Klassikersieg bei Gent–Welvegem seine Ausnahmestellung im heimischen Radsport unter Beweis und wurde folgerichtig auch zum „Radsportler des Jahres 2010“ gekürt. Stefan Denifl, Matthias Brändle, aber auch Thomas Rohr egger und Markus Eibegger verdienten sich mit kämpferischer Fahrweise den Respekt des internationalen Pelotons.
Österreichische Staatsmeister 2010 Bahn Herren 1.000 m Zeitfahren Clemens Selzer
Im Bereich der heimischen Profiteams sorgte der Oberösterrei cher Josef „Benny“ Benetseder in Diensten des Teams Vorarlberg für ein kräftiges Lebenszeichen und streifte sich trotz stärkster ausländischer Profikonkurrenz das Bergtrikot der ÖsterreichRundfahrt über. Der Gesamtsieg in der Tchibo Top.Rad.Liga komplettierte seine wohl bis dato erfolgreichste Saison. Noch am ehesten vermochte ihm Harald Starzengruber Paroli zu bieten, der den heißbegehrten Staatsmeistertitel gegen die vollzählig angetretene heimische Profielite für die Landesfarben Tirols nach Hause fuhr. Im Nachwuchsbereich präsentierten sich ganz besonders die U-17-Athleten als Hoffnungsträger für die Zukunft und konnten einen dritten Gesamtrang von Patrick Jäger bei der ASVÖ-Jugendtour sowie einen 5-fach-Erfolg unseres National teams beim italienischen Klassiker Triest–Udine verbuchen. Nachdem wir 2009 im Bahnsport noch mit der WM-ScratchBronzemedaille durch Andi Müller zu reüssieren gewusst hatten, wandte sich 2010 das Blatt eindeutig zum Schlechteren. Mit der Neustrukturierung des internationalen Bahnsports durch die UCI (wohl erstmals im Verlauf eines olympischen Vorbereitungszyklus!) kam es durch die radikale Elimination der Massenstart-Events im Bahn-Ausdauerbereich zu folgenreichen Veränderungen. Wie immer wurde Österreichs Medaillenbilanz durch die heimi schen Hallenradsportler gehörig aufpoliert. Im 1-er Kunstfahren der Frauen schaffte Denise Boller den Sprung ganz nach oben aufs Podest und holte Gold nach Österreich. Dietmar Schneider und Patrick Schnetzer errangen Bronze bei der WM in Stuttgart, für
SB-Graz Styrian Sprint Cycling St
Damen Einzel
Andrea Graus
ARBÖ Elk Haus NÖ
Straße N
Einzelverfolgung
Andreas Graf
RC ARBÖ Wels Gourmentfein O
Christiane Soeder
Sportverein CLM
St
Keirin
Clemens Selzer
SB Graz Styrian Sprint Cycling
St
Herren Berg
Stefan Rucker
ARBÖ Rapso Knittelfeld
St
Omnium
Andreas Müller
Die NÖ Radunion
N
Einzel
Harald Starzengruber UNION Raiffeisen Radteam Tirol T
Punkterennen
Andreas Müller
Die NÖ Radunion
N
Scratch
Andreas Müller
Die NÖ Radunion
N
Damen 1-er Kunstfahren
Denise Boller
ÖAMTC RC Böhler Gisingen V
Zeitfahren
Hallenradsport
Sprint
Clemens Selzer
SB-Graz Styrian Sprint Cycling N
2-er Kunstfahren
Darinka Puhr
ARBÖ RV 11er Meiningen
Americaine
Andreas Graf
RC ARBÖ Wels Gourmentfein O
Nadine Gasser
ARBÖ RV 11er Meiningen
V
Andreas Müller
Die NÖ Radunion
4-er Kunstfahren
Claudia Mathis
ÖAMTC RV Hohenems
V
Mountainbike Damen Cross-Country
N
V
Martina Diem
ÖAMTC RV Hohenems
V
Elisabeth Osl
Central pro Team
A
Tanja Hutter
ÖAMTC RV Hohenems
V
Herren Cross-Country
Christoph Soukup
Merida Biking Team
A
Joana Loureiro da Costa ÖAMTC RV Hohenems
V
Downhill
Markus Pekoll
RC WSV Schladming
St
Herren 1-er Kunstfahren
Fabian Allgäuer
ARBÖ RC 11er Meiningen
V
Marathon
Alban Lakata
Topeak Ergon Racing Team A
2-er Kunstfahren
Joachim Allgäuer
ARBÖ RC 11er Meiningen
V
Fabian Allgäuer
ARBÖ RC 11er Meiningen
V
Elke Riedl
Oranierquasar
A
Radball
Simon König
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel V
Peter Presslauer
Vorarlberg Corratec
V
Florian Fischer
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel V
Querfeldein Damen Herren
203
ÖSTERREICHISCHER RADSPORT-VERBAND (ÖRV)
unseren neuformierten Vierer reichte es für die vielbejubelte Silbermedaille. Auch Österreichs Behinderten-Radfahrer zeigten trotz immenser Reisestrapazen bei der im kanadischen Baie Comeau stattfinden den WM mit beeindruckenden Leistungen auf, wobei Gold und Silber durch Wolfgang Schattauer und Bronze durch Helmut Winterleitner zu verbuchen waren. Sieben EM- und zwei WM-Medaillen legten ein beredtes Zeugnis von Österreichs Leistungsdichte im Masters-Radsport ab. Gerhard Hrinkow war mit zweimaligem EM-Gold und jeweils Silber und Bronze bei der traditionellen Heim-WM in St. Johann in Tirol das unumstrittene Zugpferd. Dass sich alles, was im internationalen Radsport Rang und Namen hat, gern in Österreich ein Stelldichein gibt, beweisen nicht zuletzt die Österreich-Rundfahrt oder auch der MTB-Weltcup in Leogang. Top-Besetzungen mit absoluten Weltstars bestätigen, dass Österreichs Ruf als „Veranstaltungsweltmeister“ nicht von ungefähr kommt.
Weltmeisterschaften 2010 Mountainbike, Allg. Klasse, 8.8.2010, St. Wendel, GER Herren
Marathon
1. Alban Lakata
U 15
männlich
Österreichische Meister 2010 Querfeldein Felix Ritzinger RLM Wien W
U 17
männlich
Lorenz Heger
Union RC Bike Pro NÖ
Junioren
männlich
Gregor Raggl
Hai Power Biketeam Haiming T
Master
männlich
Leopold Heigl
SU Cycle Circle MTB-Team
Omnium
Pelin Cizgin
ARBÖ Elk Haus NÖ
weiblich
N W
Bahn, Allg. Klasse
N
weiblich
Punkte
Marlene Schilling
Bahn, Mädchen Die NÖ Rad Union N
Sprint
Marlene Schilling
Die NÖ Rad Union
Einzelverfolgung Verena Eberhardt
RSC ARBÖ Südburgenland B
Zeitfahren
Verena Eberhardt
RSC ARBÖ Südburgenland B
Scratch
Marlene Schilling
Die NÖ Rad Union
Omnium
Marlene Schilling
Die NÖ Rad Union
N
N N Bahn, U 15 W
männlich
Punkte
Felix Ritzinger
RLM Wien
Sprint
Felix Ritzinger
RLM Wien
W
Einzelverfolgung Felix Ritzinger
RLM Wien
W
Zeitfahren
Felix Ritzinger
RLM Wien
W
Scratch
Felix Ritzinger
RLM Wien
W
Omnium
Felix Ritzinger
RLM Wien
W Bahn, U 17
25 Länder
119 Teilnehmer
Hallenradsport, Allg. Klasse, 26.–28.11.2010, Stuttgart, GER
männlich
Punkte
Tobias Wauch
ÖAMTC Recheis Lattella
T
Sprint
Reinhard Sackl
Junior Cycling Team Graz
St
Einzelverfolgung Reinhard Sackl
Junior Cycling Team Graz
St
Dominik Imrek
RSC ARBÖ Südburgenland B
Damen 1-er Kunstfahren 1. Denise Boller
12 Länder
19 Teilnehmer
Zeitfahren
4-er Kunstfahren 2. Martina Diem
6 Länder
6 Mannschaften
Scratch
Tobias Wauch
ÖAMTC Recheis Lattella
T
Tanja Hutter
Keirin
Tobias Wauch
ÖAMTC Recheis Lattella
T
Joana Loureiro da Costa
Omnium
Stefan Mastaller
RLM Wien
W
Claudia Mathis
Herren
Radball
3. Dietmar Schneider
RLM Wien
Bahn, Junioren W
Patrick Schnetzer
6 Länder
6 Mannschaften
männlich
Punkte
Stefan Matzner
Sprint
Matthias Riebenbauer Die NÖ Rad Union
Europameisterschaften 2010
Einzelverfolgung Dennis Wauch
ÖAMTC Recheis Lattella
T
Zeitfahren
Lukas Ranacher
RLM Kostel Grafenstein
K
Mountainbike, Allg. Klasse, 12./13.6.2010, Willingen, GER
Scratch
Matthias Riebenbauer Die NÖ Rad Union
Keirin
Stefan Matzner
Omnium
Matthias Riebenbauer Die NÖ Rad Union
Einzel
Verena Domitner
Damen 4-Cross
2. Anita Molcik
6 Länder
14 Teilnehmer
N
N
RLM Wien
W N
Mountainbike, Allg. Klasse, 7./8.8.2010, Hafjell, NOR Herren
Downhill
3. Markus Pekoll
13 Länder
53 Teilnehmer
weiblich Hallenradsport, Junioren, 14./15.5.2010, Ludwigslust, GER weiblich 4-er Kunstfahren 3. Nina Klammsteiner
6 Länder
6 Mannschaften
Straße, Mädchen
A-ASKÖ UNIQA Kuota Graz St
Einzelzeitfahren Viktoria Domitner
ARBÖ ASKÖ UNIQA Kuota Graz St
Kriterium
RLM ASVÖ Grafenstein
Julia Hilber
Corinne Frick
O Straße, U 15
Marion Müller
männlich
3-er Mannschaft Oliver Pinter
Lisa Witwer
Daniel Tschany
Racing Team www.atterbike.at O
Florian Klaffenböck
RC ARBÖ Wels Gourmetfein O
Einzel
Felix Ritzinger
RLM Wien
Einzelzeitfahren Felix Ritzinger
SU MTB Team RLM Wien
W
Kriterium
ARBÖ Rapso Knittelfeld
St
männlich Radball
1. Patrick Schnetzer
Johannes Bauer
mixed
2-er Kunstfahren 3. Alexander Hoor
Carmen Müller
9 Länder 9 Länder
9 Mannschaften 9 Mannschaften
Matej Poglitsch
RC ARBÖ Wels Gourmetfein O
W
204
Marathon eltmeister W Alban Lakata – Zieleinlauf WM 2010, St. Wendel
205
Foto: Armin K端stenbr端ck
ÖSTERREICHISCHER RADSPORT-VERBAND (ÖRV)
Straße, U 17
Straße, Master IV
männlich
3-er Mannschaft Patrick Bosmann
RC ARBÖ Devine Tom Tailor Wörgl T
männlich
Einzel
Josef Schalk
RC Rih Die Erste Bank ASVÖ Tulln N
Alexander Wachter
ÖAMTC Raike Kleidmair Inzing T
Kriterium
Josef Schalk
RC RIH ASVÖ 1. Bank Tulln N
Patrick Schultus
ÖAMTC Rechels Scott Lattella T
Einzelzeitfahren Josef Schalk
RC RIH ASVÖ 1. Bank Tulln N
Einzel
Patrick Jäger
ÖAMTC Schwalbe Rankweil V
Berg
Josef Schalk
RC Rih ASVÖ 1. Bank Tulln N
Einzelzeitfahren Alexander Brus
ASVÖ Volksbank Birkfeld
Berg
Patrick Bosmann
RC ARBÖ Devine Tom Tailor Wörgl T
männlich
Einzel
Erich Lebersorger
Straße, Master V RC Rih Die Erste Bank ASVÖ Tulln N
Kriterium
Patrick Jäger
ÖAMTC RV Schwalbe Rankweil V
Kriterium
Norbert Hager
RC RIH ASVÖ 1. Bank Tulln N
Einzelzeitfahren Klaus Wochinger
RC Neulengbach
Berg
Franz Tarmann
RC ÖAMTC Raika Althofen K
männlich
Einzel
Siegfried Rothauer
Straße, Master VI RC Union Wilhelmsburg N
Hans Unterguggenberger Union Unterguggenberger Wörgl T
Straße, U 23 weiblich
St
Einzel
Jacqueline Hahn
ARBÖ Ricoh Ladies Team
N
männlich Einzel Straße, Junioren
Matthias Krizek
Tyrol-Team Radland Tirol
T
N
männlich
Paarfahren
Lukas Pöstlberger
RC ARBÖ Grassinger Lambach O
Kriterium
Michael Fürweger
RC ARBÖ Grassinger Lambach O
Einzelzeitfahren Anton Gierer
Einzel
Dennis Wauch
ÖAMTC Recheis Lattella
T
Einzelzeitfahren Maximilian Kuen
RC ARBÖ Devine Wörgl
T
männlich
Kriterium
Martin Comploi
Union Raiffeisen Radteam Tirol T
Berg
Maximilian Kuen
RC ARBÖ Devine Wörgl
T
Marathon
Ewald Robeischl
Trek Mountainbiker.at
W
Daniel Biedermann
RLM ASVÖ ÖAMTC Grafenstein K
weiblich
Kriterium
Jacqueline Hahn
ARBÖ Ricoh Ladies Team
N
Marathon
Manuela Grünzweil
O
Dieter Friedrich
RC ARBÖ Drahteisel Köflach
St
Berg
Christiane Soeder
CLM Fincon
St
T
Kriterium Straße, Amateure männlich
Paarfahren
RC Ybbs
N Straße, Elite
Ulrich Laimgruber
KTM Mountainbiker/Tirol
Einzel
Daniel Wabnegg
ASVÖ Vychodil Vredenstein Graz St
Einzelzeitfahren Andreas Klausner
SU Radclub Laßnitzhöhe
St
männlich
Radball
Markus Bröll
ÖAMTC RV Mazda Höchst V
Kriterium
Markus Willinger
RC ARBÖ Neunkirchen
N
Thommy Bröll
ÖAMTC RV Mazda Höchst V
Friedrich Pöltl
ARBÖ RC Kindberg
St
weiblich
1-er Kunstfahren Adriana Mathis
Straße, Master I männlich Paarfahren
Hallenradsport, 2. Liga – Elite
Hallenradsport, Junioren ARBÖ RC 11er Meiningen V
Michael Schwarzäugl ARBÖ RC Kindberg
St
2-er Kunstfahren Katharina Kühne
ARBÖ RC 11er Meiningen
V
Einzel
Michael Schwarzäugl RC ARBÖ Kindberg
St
ARBÖ RC 11er Meiningen
V
Kriterium
Michael Schwarzäugl RC ARBÖ Kindberg
Einzelzeitfahren Friedrich Pöltl
Berg Straße, Master II-III
Nadine Mörth
St
4-er Kunstfahren Corinne Frick
RC ARBÖ Kindberg
St
Nina Klammsteiner
ÖAMTC RC Böhler Gisingen V ÖAMTC RC Böhler Gisingen V
Peter Lammer
Radclub Hochschwab Aflenz
St
Marion Müller
ÖAMTC RC Böhler Gisingen V
Lisa Witwer
ÖAMTC RC Böhler Gisingen V
männlich
Paarfahren
Gerhard Hrinkow
ÖAMTC Sport Hrinkow
O
4-er Einrad
Nadina Hollenstein
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
Ernst Schuller
RC Grafenbach
N
Tamara Linder
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
Lena Plank
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
Linda Riedmann
Master II Straße, männlich Einzel
Johann Taucher
RC ARBÖ Kindberg
St
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
Kriterium
Jens Mateyka
RC Schnecke ASVÖ Wien
W
männlich
1-er Kunstfahren Fabian Allgäuer
ARBÖ RC 11er Meiningen
Einzelzeitfahren Jens Mateyka
RC Schnecke ASVÖ Wien
W
2-er Kunstfahren Alexander Hoor
ARBÖ RC 11er Meiningen
V
Berg
Bernhard Empl
KTM Mountainbiker.at
T
ARBÖ RC 11er Meiningen
V
Radball
Simon Plankensteiner ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
Rudolf Gross
ASVÖ ASKÖ Raiffeisen Feld am See K
Simon Schlegl
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
Gerhard Hrinkow
ÖAMTC Hrinkow Bikes Steyr
O
Straße, Master III männlich Einzel
Carmen Müller
V
Kriterium
Einzelzeitfahren Gerhard Hrinkow
ÖAMTC Sport Hrinkow
O
männlich
Radball
Sebastian Brunner
Hallenradsport, Jugend ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
Berg
ARBÖ Raiffeisen Feld am See
K
Thomas Duschek
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
Master IV-VI Straße, männlich Paarfahren
Rudolf Gross
Werner Kaiserlehner RC Ginner Amstetten
N
Josef Schalk
N
RC RIH Erste Bank Tulln
206
4-Cross-Weltcupsiegerin und Vizeeuropameisterin Anita Molcik Mountainbike, U 13
Hallenradsport, Schüler weiblich
1-er Kunstfahren Katharina Kühne
ARBÖ RC 11er Meiningen
V
weiblich
Cross-Country Katja Neuner
RC Raika Krug Mieming
T
4-er Einrad
Anna Hagspiel
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
männlich
Cross-Country Marc Ortner
Team Tonis Pro Shop
T
Laura Hagspiel
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
Lara Mizelli
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
weiblich
Cross-Country Melanie Amann
Mountainbike, U 15 MTB-Team Hohenems V
Chiara Rohner
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
männlich
Cross-Country Felix Ritzinger
Sportunion MTB Team
männlich
1-er Kunstfahren Marcel Schnetzer
ÖATMC RV Sulz
Radball
Lukas Rauch
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
weiblich
Cross-Country Michaela Osl
Mountainbike, U 17 Team Tonis Pro Shop T
Stefan Feurstein
ÖAMTC RV Mazda Hagspiel Höchst V
männlich
Cross-Country Daniel Wolbank
Altis the bike Team
BMX
männlich
männlich
Leo Pichler
UNION BMX-Club Baierdorf St
Mountainbike, U 23 Cross-Country Alexander Gehbauer Radclub ARBÖ ASKÖ Klagenfurt K Mountainbike, Junioren
männlich
Cross-Country Georg Raggl
Hai Power Bike Team Haiming T
männlich
Cross-Country Armin Neurauter
Mountainbike, SK Herren Hai Power Bike Team Haiming T Mountainbike, Master Sportunion MTB Team W
Boys –8
V
W
K
Boys 9–10 männlich
Nathalie Unterberger UNION BMX-Club Baierdorf St
Boys 11–12 männlich
Patrick Hartl
Team Sport Mühlen
Boys 13–14 männlich
Tobias Franek
ASKÖ BMX Club Styria Wien W
Boys 15–16 männlich
Julian Franek
ASKÖ BMX Club Styria Wien W
Men 17+
Hannes Slavik
ARBÖ BMX Club Vösendorf N
männlich
Cross-Country Peter Deppner
Cruiser –29 männlich
Stefanie Papuschek
ARBÖ BMX Club Vösendorf N
Marathon
Heinz Schnupp
RC Ausseerland radsportland
St
Cruiser 30+ männlich
Markus Hörmann
ARBÖ BMX Club Vösendorf N
Downhill
Willi Hofer
URC Ötztal
T
männlich
St
Mountainbike, Elite männlich
207
Hillclimb
Hans-Peter Obwaller Team Roadbike Holidays
S
Ringen
ÖSTERREICHISCHER RINGSPORT-VERBAND (ÖRSV)
gegründet 1952, 34 Vereine, 4.331 Mitglieder Adresse Oberst-Lepperdinger-Straße 21, Stadion Klessheim, 5071 Wals-Siezenheim Telefon +43/662/24 31 71 Fax +43/662/24 31 71-15 E-Mail office@ringsport.at Internet www.ringsport.at Offizielle Verbandszeitung „Ringsport Austria Magazin“, 2- bis 3-mal jährlich Präsident Mag. Thomas Reichenauer Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale des Luttes Associees (FILA) gegründet 1925, 155 Länder Adresse Rue du Château, 6, 1804 Corsier-sur-Vevey, Schweiz Telefon +41/21/312 84 26 Fax +41/21/323 60 73 E-Mail fila@fila-wrestling.com Internet www.fila-wrestling.org
D
ie Neuerungen in der Verbandsstruktur haben sich bewährt und ab 2011 soll durch die Anstellung eines hauptamtlichen Generalsekretärs das Team komplettiert werden. Durch die sportlichen Erfolge konnte gezeigt werden, dass man damit auf dem richtigen Weg ist. International Im Sportjahr 2010 konnte Österreich in den Nachwuchsklassen abermals zeigen, was durch eine konsequente und gute Nachwuchs arbeit erreicht werden kann, wobei eine Medaille jedoch verwehrt blieb. Bei der Kadetten-EM in Sarajevo/Bosnien-Herzegowina konnten vier Top-10-Plätze erreicht werden, wobei Daniel Gastl mit Platz 5 haarscharf an einer Medaille vorbeischrammte. Martina Kuenz erreichte den 2. Platz beim Qualifikationsturnier in Poznan/Polen und qualifizierte sich damit für Jugendolympia 2010 in Singapur. Dort erreichte sie den ausgezeichneten 5. Platz
Österreichische Staatsmeister 2010 Freistil Damen –48 kg Valentina Schauer
PSV Wien
W
RSC Inzing
T
Martina Riegler
KSV Götzis
V
Stephanie Maierhofer
KSV Götzis
V
–67 kg
Nikola Hartmann
KSV Götzis
V
–72 kg
Marina Gastl
RSC Inzing
T
Herren –55 kg
Maximilian Ausserleitner
AC Wals
S
–60 kg
Simon Kathan
KSV Götzis
V
–66 kg
Lubos Cikel
AC Wals
S
–74 kg
Marco Nigsch
KSK Klaus
V
–84 kg
Haris Tajic
KSC Hatting
T
–96 kg
Kemal Tajic
KSC Hatting
T
–120 kg
Radovan Valach
AC Wals
S
–55 kg
Dorina Peter
–59 kg
–63 kg
Griechisch-römisch
Herren –55 kg
Helmut Mühlbacher
AC Wals
S
–60 kg
Simon Kathan
KSV Götzis
V
–66 kg
Matthias Kathan
KSV Götzis
V
–74 kg
Marco Nigsch
KSK Klaus
V
–84 kg
Amer Hrustanovic
AC Wals
S
–96 kg
Kemal Tajic
KSC Hatting
T
Mario Frühwirth
KG Vigaun/Abtenau S
AC Wals I
–120 kg Mannschaft Herren Sumo Herren –85 kg
S
Thomas Lercher
AC Vorwärts Graz
–115 kg
Mario Frühwirth
KG Vigaun/Abtenau S
St
Open
Mario Frühwirth
KG Vigaun/Abtenau S
Marina Gastl (blaues Trikot) im Kampf gegen die WM-Dritte 2009, Maider Unda aus Spanien
und vertrat damit Österreichs Farben bestens. Mit einem ebenfalls ausgezeichneten 5. Platz von Martina Riegler und Platz 7 für Laura Raffler bei der Junioren-EM in Samokov/Bulgarien konnte auch im Juniorenbereich ein Erfolg verzeichnet werden. In der allgemeinen Klasse war wiederum Marina Gastl die herausragende Sportlerin mit einem 5. Platz bei der EM in Baku/Aserbaidschan. An der WM in Moskau/Russland konnte sie leider verletzungsbedingt nicht teilnehmen. Hier erreichte Amer Hru stanovic mit Platz 12 ein achtbares Ergebnis. Das große Ziel für die Athleten und Trainer sind sicher die Olympischen Spiele 2012 in London. Unserer fünffache Welt- und Europameisterin Nikola Hartmann wurde die große Ehre zuteil, erst als fünfte Athletin in die „Hall of Fame“ des Weltverbandes FILA aufgenommen zu werden. Dies ist die Anerkennung für eine beispiellose Karriere. Herzliche Gratulation vonseiten des ÖRSV! National Bei den österreichischen Meisterschaften in den verschiedenen Altersklassen und Stilarten waren wiederum zahlreiche Athleten am Start. Aufgrund der intensiven Vereins- und Verbandsarbeit (Stützpunkttrainings innerhalb der Bundesländer, Lehrgänge der Kaderringer mit Einbindung junger Vereinsringer …) waren spannende Begegnungen zu sehen. Auch für die Zukunft ist die Forcierung des „Schulsportkonzepts“ ein großes Anliegen des ÖRSV. In den Bundesländern Wien und Salzburg erntet man bereits erste Früchte. Der AC Wals wurde auch 2010 seiner Favoritenrolle gerecht und konnte seinen Sieg in der 1. Bundesliga wiederholen. Positiv ist auch, dass mit der 2. Bundesliga und der Nationalliga wieder auf drei Ebenen Mannschaftswettkämpfe stattfinden. Den erfolgreichsten Nachwuchs stellte wie auch 2009 der KSV Götzis und konnte als Auszeichnung für die beste Nachwuchs arbeit in Österreich das „Rote Band“ entgegennehmen. Für diese Auszeichnung werden alle Ergebnisse der Nachwuchsmeisterschaften zusammengerechnet. 208
Österreichische Staatsmeister 2010 Freistil Mädchen weiblich –28 kg Anna Steinberger
Griechisch-römisch
KG Vigaun/Abtenau S
Schüler A männlich –33 kg Magomed Muradov
AC Vorwärts Graz
St
–30 kg Jessica Salmer
URC Mörbisch
B
–37 kg Ali Isajew Turpal
RC Siwa
St
–32 kg Florine Schedler
URC Wolfurt
V
–41 kg Martin Hartmann
KSK Klaus
V
–34 kg Jeannie Kessler
KSK Klaus
V
–45 kg Nikolas Gliebe
URC Wolfurt
V
–40 kg Martina Eibl
AC Wals
S
–50 kg Christoph Burger
AC Wals
S
–44 kg Victoria Schindler
URC Mörbisch
B
–55 kg Markus Fuchsreiter
AC Wals
S
–48 kg Kathrin Mathis
KSV Götzis
V
–60 kg David Gortano
KSK Klaus
V
–52 kg Magdalena Ragginger
AC Wals
S
–66 kg Aldin Al Mihyawi Sayf
PSV Wien
W
–62 kg Rukiye Özerdem
PSV Wien
W
–73 kg Kevin Vodovnik
KSV Söding
St
+62 kg Lisa Maria Neumaier
AC Wals
S
Schüler B männlich –27 kg Raul Häusle
KSV Götzis
V
Junioren
männlich –47 kg Artur Mirosjan
KSK Klaus
V
–29 kg Abdulachman Isajew
RC Siwa
St
–50 kg Maximilian Ausserleitner AC Wals
S
–32 kg Abkhan Khakimov
SK VÖEST Linz
O
–55 kg Lukas Kathan
KSV Götzis
V
–35 kg Dominik Gastl
RSC Inzing
T
–60 kg Christian Brötzner
AC Wals
S
–38 kg Simon Marchl
AC Wals
S
–66 kg Georg Marchl
AC Wals
S
–42 kg Markus Ragginger
AC Wals
S
–74 kg Alessandro Punzo
AC Wals
S
–47 kg Tobias Aigner
ASKÖ Leonding
O
–84 kg Salam Zaurbekow
KSV Götzis
V
–55 kg Jakob Wett
RSC Inzing
T
–96 kg Munchbat Erdenebileg
KSV Götzis
V
Junioren
männlich –47 kg Anton Marchl
AC Wals
S
–120 kg Dominik Leithäusl
ASKÖ Leonding
O
–50 kg Umar Jukubov
SK VÖEST Linz
O
Schüler
Team
KSV Götzis I
V
–55 kg Andre Kogler
KSV Götzis
V
Kadetten männlich –42 kg Hamsat Asuchanov
KSV Götzis
V
–60 kg Stefan Steigl
KSV Götzis
V
–46 kg Turpolchan Jakiev
PSV Wien
W
–66 kg Alwin Geiger
KSK Klaus
V
–50 kg Maximilian Ausserleitner AC Wals
S
–74 kg Florian Marchl
AC Wals
S
–54 kg Stefan Hartmann
KSK Klaus
V
–84 kg Kevin Frank
URC Mörbisch
B
–58 kg Stefan Fuchsreiter
AC Wals
S
–96 kg Munchbat Ergenebileg
KSV Götzis
V
–63 kg Daniel Anzengruber
ACV Innsbruck
T
–120 kg Bernhard Marte
KSV Götzis
V
–69 kg Dominic Peter
URC Wolfurt
V
Kadetten männlich –42 kg Hamsat Asuchanov
KSV Götzis
V
–76 kg Alessandro Punzo
AC Wals
S
–46 kg Anton Marchl
AC Wals
S
–85 kg Daniel Gastl
RSC Inzing
T
–50 kg Sarkis Gevorgizijan
AC Hörbranz
V
–100 kg Felix Oberleiter
RSC Inzing
T
–54 kg Stefan Hartmann
KSK Klaus
V
–58 kg Stefan Steigl
KSV Götzis
V
–63 kg Daniel Anzengruber
ACV Innsbruck
T
–69 kg Philipp Häusle
KSV Götzis
V
–76 kg Alessandro Punzo
AC Wals
S
–85 kg Daniel Gastl
RSC Inzing
T
–100 kg Felix Oberleiter
RSC Inzing
Europameisterschaften 2010 Senioren, 13.–18.4 .2010, Baku, ASE Damen
5. Marina Gastl
Junioren, 29.6. – 4.7.2010, Samokov, BUL weiblich
5. Martina Riegler
Kadetten, Sarajevo, BIH 3.–8.8.2010, männlich griechisch-römisch 5. Daniel Gastl
209
12 Länder
12 Teilnehmer
16 Länder
16 Teilnehmer
23 Länder
23 Teilnehmer
T
1. Bundesliga
AC Wals I
Ligabewerbe S
2. Bundesliga
AC Wals II
S
Nationalliga Gruppe West
KG Hötting/Hatting II
T
Nationalliga Gruppe Ost
LZ Oberösterreich II
O
Rodeln
ÖSTERREICHISCHER RODELVERBAND (ÖRV)
gegründet 1945, 331 Vereine, 25.900 Mitglieder Adresse Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/57 99 94 Fax +43/512/57 99 10 E-Mail office@rodel-austria.at Internet www.rodel-austria.at Bürozeiten Mo–Fr 12.00–17.00 Uhr Präsident HR Mag. Friedl Ludescher Telefon +43/676/629 05 39 Generalsekretär MMag. Reinhard Poller Telefon +43/669/15 79 94 00 E-Mail reinhard.poller@rodel-austria.at Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Luge de Course (FIL) gegründet 1957, 53 Länder, 73.000 Mitglieder Sitz Aignerstraße 14, 5071 Salzburg-Wals Telefon +43/662/80 42-0 Fax +43/662/80 42-2554 FIL-Head-Office Rathausplatz 9, AD-83471 Berchtesgaden, Deutschland Telefon +49/8652/669 60 Fax +49/8652/669 69 Österreicher in internationaler Funktion Harald Steyrer ist Vizepräsident für Finanzen in der FIL; E-Mail haraldsteyrer@a1.net Herbert Wurzer ist Vorsitzender der Sportkommission Naturbahn in der FIL; Telefon +43/664/101 77 05 E-Mail herbert.wurzer1@chello.at
Rodeln Kunstbahn Nach fünf Trainingskursen auf Eis in Lillehammer (NOR), Sigulda (LET), Igls (AUT), Cesana (ITA) und Winterberg (BRD) startete die Saison mit dem ersten vollen Erfolg beim Heimweltcup in Innsbruck-Igls. Die Brüder Wolfgang und Andreas Linger konnten sich im Doppel ihren ersten Heimweltcupsieg sichern und das Doppel Peter Penz/Georg Fischler rundete das Ergebnis mit ihrem ersten Stockerlplatz als Dritte ab. Auch der junge Reinhard Egger konnte mit Platz vier ein Top-Resultat einfahren. Beim Weltcup in Salt Lake City landeten unsere beiden Doppelgespanne Penz/ Fischler und Linger/Linger einen „Doppelerfolg“ im wahrsten Sinne des Wortes – sie belegten nach zwei Läufen auf die Tau sendstelsekunde ex aequo den ersten Rang.
Im Gesamtweltcup mussten sich die Linger-Brüder nach fünf von insgesamt acht Weltcupsiegen mit dem zweiten Rang begnügen, ein verpatzter Lauf beim Weltcup in Winterberg verhinderte den ersten Gesamtweltcupsieg. Bei der Weltmeisterschaft in Cesana (ITA) feier te Österreich durch das Doppel Linger/Linger wieder einen Weltmeistertitel. Nina Reithmayer musste sich mit dem undankbaren, aber hervorragenden vierten Platz zufriedengeben. Die Junioren starteten mit 21 Athleten (9 Damen/12 Herren) in die Saison und konnten insgesamt zehn Podestplätze bei Junio ren-Weltcups erreichen. In der Gesamtwertung standen schluss endlich drei österreichische Athleten auf dem Stockerl. Herausragend natürlich der Junioren-Europameistertitel durch Mona Wabnigg auf der Heimbahn in Igls. Abgerundet wurde das Ergebnis noch mit dem vierten Rang durch Birgit Platzer. Damit haben sich die beiden jungen Damen für den Aufstieg in den A-Kader in der kommenden Saison empfohlen. Die guten Ergebnisse des Nachwuchses bei den Wettkämpfen auf der Heimbahn in Innsbruck-Igls lassen auch für die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele hoffen, die im Jänner 2012 in Igls stattfinden werden. Rodeln Naturbahn Auf den Saisonhöhepunkt – die Naturbahn-Weltmeisterschaft in Umhausen (AUT) – darf das österreichische Team mit Stolz zu rückblicken. Durch Gerald Kammerlander und Robert Batkowski geht der Weltmeister- und Vizeweltmeistertitel an das Veranstalterland Österreich. Mit dem Vizeweltmeistertitel in der Team wertung sowie den hervorragenden vierten Plätzen durch Melanie Batkowski und Thomas Kammerlander wird das Gesamtergebnis aus heimischer Sicht abgerundet.
Foto: ÖRV
D
er Österreichische Rodelverband darf ein weiteres Mal auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurückblicken. Die „Vorgaben“ aus dem Vorjahr waren ja mit den Medaillen bei den Olympischen Spielen in Vancouver (Gold und Silber) doch sehr hoch und dementsprechend gingen die österreichischen Athleten auch mit einer hohen Erwartungshaltung in die Saison 2010/11. Höhepunkte gab es einige zu bewältigen, sowohl auf sportlicher als auch auf organisatorischer Ebene. Die Highlights im sportlichen Bereich waren die Kunstbahnweltmeisterschaft in Cesana (ITA), die Heim-Junioren-Europameisterschaft der Kunstbahnrodler in Igls sowie die Heim-Weltmeisterschaft der Naturbahnrodler in Umhausen. Und mit diesen beiden Sportgroßereignissen im eige nen Land wären wir auch schon bei den Höhepunkten aus orga nisatorischer Sicht. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, sowohl sportlich als auch organisatorisch, aber der Reihe nach:
210
Andreas und Wolfgang Linger rodeln zu ihrem ersten Heimweltcupsieg in Innsbruck-Igls.
Foto: Foto Sobe
Gerald Kammerlander rodelt zum Weltmeistertitel.
Im Weltcup erreichen die österreichischen Rodler insgesamt 17 Podestplätze und belegen in der Nationengesamtwertung den zweiten Rang.
reichische Rodelverband wieder auf viele Erfolge und hofft besonders im Nachwuchsbereich auf Medaillen bei den 1. Youth Olympic Wintergames in Innsbruck-Igls.
Sportveranstaltungen Neben dem jährlichen Kunstbahn-Weltcup in Innsbruck-Igls durf te Österreich heuer auch die Naturbahn-Weltmeisterschaft in Umhausen im Ötztal sowie die Junioren-Europameisterschaft auf der Kunstbahn ausrichten. Abgesehen von den hervorragenden sportlichen Erfolgen konnten alle drei Veranstaltungen durch die zahlreichen Mitarbeiter des ÖRV auf sehr hohem Niveau und vor allem mit sehr großem Publikumsinteresse abgewickelt werden. Der Österreichische Rodelverband möchte sich an dieser Stelle bei allen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeitern herzlich bedanken, besonders aber auch bei den zahlreichen Sportlern, die durch ihren engagierten Einsatz für die „zählbaren“ Erfolge des Verbandes sorgen. Für die kommende Saison freut sich der Öster211
Damen Einzel
Österreichische Staatsmeister 2011 Kunstbahn Nina Reithmayer SU Eisbären T
Herren Einzel
Reinhard Egger
SV Langkampfen
Doppelsitzer
Andreas Linger
RV Swarovski Halltal T
Wolfgang Linger
RV Swarovski Halltal T Naturbahn
Damen Einzel
Melanie Batkowski
SV Raika Schönberg T
Herren Einzel
Thomas Kammerlander
SV Umhausen
T
Doppelsitzer
Christian Schopf
SC Obdach
St
Andreas Schopf
SC Obdach
St
T
ÖSTERREICHISCHER RODELVERBAND (ÖRV)
Österreichische Meister 2011 Kunstbahn
Weltmeisterschaften 2011 Kunstbahn, Allg. Klasse, 28.–30.1.2011, Cesana, ITA
Jugend
weiblich
Sarah Tomaselli
RC Sparkasse Bludenz V
Damen
4. Nina Reithmayer
18 Länder
männlich
Nico Gleirscher
RV Swarovski Halltal T
Herren
6. Daniel Pfister
18 Länder
37 Teilnehmer
Junioren
weiblich
Mona Wabnigg
SU Eisbären
T
Doppel
1. Andreas Linger
11 Länder
20 Mannschaften
männlich
David Gleirscher
RV Swarovski Halltal T
Wolfgang Linger
Doppel Michael Mayer
RV Swarovski Halltal T
Daniel Fluckinger
SV Langkampfen
T
Schüler
weiblich
Selina Egle
SV Rinn
T
Damen
4. Melanie Batkowski
7 Länder
18 Teilnehmer
männlich
Juri Kastner
SV Rinn
T
Herren
1. Gerald Kammerlander
15 Länder
47 Teilnehmer
2. Robert Batkowski
15 Länder
47 Teilnehmer
weiblich
Maria Auer
SV Umhausen
T
4. Thomas Kammerlander 15 Länder
47 Teilnehmer
männlich
Tobias Rettenbacher
SV Umhausen
T
Doppel
4. Christian Schatz
6 Länder
12 Mannschaften
6 Länder
12 Mannschaften
6 Länder
9 Mannschaften
Naturbahn Jugend
Naturbahn, Allg. Klasse, 27.–30.1.2011, Umhausen, AUT
Junioren
weiblich
Sabrina Pimpl
RV Hüttau
S
Gerhard Mühlbacher
männlich
Patrick Salcher
SC Kufstein
T
6. Christan Schopf
Doppel Christian Schopf
SC Obdach
St
Andreas Schopf
Andreas Schopf
SC Obdach
St
Mixed
Mannschaft 2. Melanie Batkowski
Schüler
männlich
Riccardo Schöpf
SV Umhausen
T
Gerald Kammerlander
Senioren
männlich
S
Christian Schatz
Gerhard Mühlbacher
Sportrodeln Allg. Klasse Damen
Roland Kallan
RV Hüttau
Manuela Mayer
SC Obdach
St
Andreas Ehammer
26 Teilnehmer
Europameisterschaften 2011 Kunstbahn, Junioren, 28./29.1.2011, Innsbruck-Igls, AUT
Herren
CDR Hopfgarten
T
Doppel Johann Unterladstätter
SV Gallzein
T
Hannes Windisch
SV Gallzein
T
weiblich
1. Mona Wabnigg
16 Länder
21 Teilnehmer
Jugend
weiblich
Theresa Warstätter
CDR Hopfgarten
T
4. Birgit Platzer
16 Länder
21 Teilnehmer
männlich
Johannes Geiger jun.
SVG Uderns
T
Junioren
weiblich
Victoria Larcher
SV Bach
T
männlich
Benno Kalb
RC Dornbirn
V
männlich
4. Florian Glatzl
Naturbahn, Junioren, 3.–6.2.2011, Laas, ITA 10 Länder 29 Teilnehmer
Doppel Markus Kerber
SV Bach
T
6. Patrick Salcher
SV Bach
T
Doppel
2. Christoph Regensburger 5 Länder
Schüler
männlich
Thomas Unterladstätter SV Gallzein
T
Dominik Holzknecht
Michael Kerber
Senioren
weiblich
Margit Bucher
CDR Hopfgarten
T
männlich
Christian Bucher
CDR Hopfgarten
T
Rollenrodeln Allg. Klasse Damen
Herren
Marlies Wagner
RV Spk. Pinguin Payerbach N
Herren
Doppel
2. Andreas Linger
Michael Scheikl
LRZ Kindberg
St
Wolfgang Linger
10 Länder
29 Teilnehmer 8 Mannschaften
Weltcup 2010/11 Kunstbahn, Allg. Klasse 32 Mannschaften
Jugend
weiblich
Alexandra Sailer
RC Jenbach
T
5. Peter Penz
32 Mannschaften
männlich
Johannes Geiger
SVG Uderns
T
Georg Fischler
Junioren
weiblich
Lea Geiger
SVG Uderns
T
Mannschaft 4. Österreich
13 Mannschaften
männlich
Patrik Salcher
SC Kufstein
T
Staffel
Schüler
weiblich
Stefanie Stadler
Sportunion Virgen
T
männlich
Michael Stadler
Sportunion Virgen
T
Senioren
männlich
Guido Hilgarter
RC ASKÖ Ferndorf
K
mixed
Doppel Thomas Schopf
SC Obdach
SC Obdach
Christina Götschl
Damen
3. Melanie Batkowski
9 Länder
Naturbahn, Allg. Klasse 20 Teilnehmer
St
5. Marlies Wagner
9 Länder
20 Teilnehmer
St
Herren
2. Robert Batkowski
13 Länder
53 Teilnehmer
5. Thomas Schopf
13 Länder
53 Teilnehmer
6. Gernot Schwab
13 Länder
53 Teilnehmer
Doppel
3. Christian Schatz
7 Länder
15 Mannschaften
Gerhard Mühlbacher
5. Christian Schopf
7 Länder
15 Mannschaften
Andreas Schopf
Nationencup 2010/2011 Allg. Klasse
2. Österreich
13 Länder
13 Mannschaften
212
Rollsport
ÖSTERREICHISCHER ROLLSPORT UND INLINE-SKATE VERBAND (ÖRSV)
gegründet 1937, 90 Vereine, 3.002 Mitglieder Adresse Loeschenkohlgasse 12/3, 1150 Wien Telefon +43/1/714 02-03 Fax +43/1/714 02-04 E-Mail oersv@oersv.or.at Internet www.oersv.or.at Bürozeiten Di u. Do 10.00–15.00 Uhr Präsident Erwin Ulreich Geschäftsführer Werner Zenleser
Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Roller-Skating (FIRS) gegründet 1924, 55 Mitglieds verbände Adresse 80 Rambla Catalunya, Piso 1, 08008 Barcelona, Spanien Telefon +34/3/487 53 48 und +34/3/487 55 93 Fax +34/3/487 69 16 Confédération Européenne de Roller Skating (CERS) gegründet 1976, 19 Mitgliedsverbände Adresse Viale Tiziano 74, 00196 Rom, Italien Telefon +39/06/36 65 08 91 Fax +39/06/36 65 09 23
W
ir, der ÖRSV, können mit Stolz auf die Erfolge unserer Abteilungen und Sportler zurückblicken. Mit den Erfolgen und Austragungen in den verschiedenen Sparten konnten wir Österreich gut vertreten. Mit der Austragung einer Masters-Weltmeisterschaft im Downhill in Übersaxen und einem Doppelerfolg unserer Sportler Alexander Spiegel und Werner Ladurner begann die Saison der Downhiller und Slalomläufer. Im Slalom wurde heuer erstmals der Austria Inline Slalom Cup ausgetragen und mit insgesamt 130 Startern zeigte es sich, dass diese
Österreichische Staatsmeister 2010 Inlineskater-Hockey Herren Admiral Red Dragons Altenberg bei Wien Rollhockey
N
V
Natalie Pacher
WREV
W W
Herren RHC Dornbirn Kunstlauf Damen Kombination
Kür
Natalie Pacher
WREV
Pflicht
Natalie Pacher
WREV
W
Herren Pflicht
Johannes Amerer WREV
W
Schnelllauf Damen Bahn
Kurzdistanz I Ella Grilz
ÖISCB
Kurzdistanz II Eva Wagner
5wheelers-Artwerkst. B
B
Langdistanz I Eva Wagner
5wheelers-Artwerkst. B
Langdistanz II Eva Wagner
5wheelers-Artwerkst. B
Straße
Kurzdistanz I Kristina Kobler
OISCB
Langdistanz I Eva Wagner
5wheelers-Artwerkst. B
Langdistanz II Kristina Kobler
Halbmarathon
Eva Wagner
ÖISCB
B B
5wheelers-Artwerkst. B
Herren Bahn
Kurzdistanz I Jakob Ulreich
ÖISCB
B
Kurzdistanz II Jakob Ulreich
ÖISCB
B
Langdistanz I Jakob Ulreich
ÖISCB
B
Langdistanz II Tristan Ulreich
ÖISCB
B
Straße
Kurzdistanz I Jakob Ulreich
ÖISCB
B
Langdistanz I Jakob Ulreich
ÖISCB
B
Langdistanz II Tristan Ulreich
ÖISCB
B
ÖISCB
B
Halbmarathon
Jakob Ulreich
Damen
Elisabeth Schrenk SV Holzwurm
Herren Slalom
Daniel Ladurner Inline Skater Feldkirch V
Damen
Sonja Eder
Herren
Wolfgang Töchterle Skaterklub Bürs
Downhill
213
W
Inline Speedteam Pinzgau S V
Sportart ein sehr großes Entwicklungspotenzial hat. Leider konn ten wir den WM-Titel bei der Herren-Downhill-WM in Italien nicht verteidigen, aber mit einem 4. Platz von Daniel Ladurner wurde auch diese WM gut bestritten. Mit zwei Weltcuprennen in Österreich ist der Downhill auch international anerkannt und wir werden versuchen, diese Sparte weiterhin würdig zu vertreten. Sensationell präsentierten sich die Speedskater bei der Europameisterschaft in San Bendetto del Tronto/Italien. 2x Gold und 1x Silber durch die Kadettin Vanessa Bittner, 1x Silber durch den Kadetten Manuel Vogl und 1x Silber durch die Kadetten-Staffel (Vanessa Bittner, Julia Ankrisch und Chiara Mair) bescherten dem Österreichischen Rollsportverband den größten Erfolg in der Verbandsgeschichte, der durch den 8. Platz von Jakob Ulreich in der Aktivenklasse und mehreren Top-10-Platzierungen durch Armin Hager und Tristan Ulreich in der Juniorenklasse abgerundet wurde. Bei der Weltmeisterschaft in Guarne/Kolumbien erreichte Tristan Ulreich den hervorragenden 8. Platz bei den Junioren. In den Mastersbewerben wurde eine Goldmedaille durch Eva Wagner und eine Bronzemedaille durch Marlies Hofstätter bei der WM in Pavullo Nel Frigano errungen. In der Sparte Kunstlauf qualifizierten wir uns für die EM in Novara/Italien und auch da errangen wir mit Natalie Pacher in der Kombination den 10. Platz in dieser anspruchsvollen Sportart. In der Teamsportart Rollhockey trugen wir in Dornbirn die B-WM aus und mit einem 4. Platz in dieser Disziplin zeigten wir auch unseren Aufwärtstrend auf diesem Gebiet, vor allem mit einem Schnitt von 3000 Zusehern bei den österreichischen Spielen ist es uns gelungen, unsere Sparte ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu bringen. Die Sparte Inlineskater-Hockey entsandte diesmal nicht nur das Herrenteam zur EM nach Lugano, die mit einem 6. Platz abge-
ÖSTERREICHISCHER ROLLSPORT UND INLINE-SKATE VERBAND (ÖRSV)
schlossen wurde, sondern auch die Junioren-Mannschaft zu EM nach Iserlohn, die mit einem hervorragenden 4. Platz beendet wurde. Bei der von der BSO ausgetragenen Sport-Cristall-Gala wurde in der Kategorie „Top-Funktionärin“ Frau Elisabeth Schrenk mit einem zweiten Platz geehrt. Auch in der Kategorie „Top-Verein“ wurde der Wiener ASKÖ ERC Eisring Süd mit einem zweiten Platz geehrt. Wir waren somit einer der erfolgreichsten, mit dementsprechenden Ehrungen ausgestatteten Verbände. Wir werden versuchen, den hohen Standard in unseren Sparten auszubauen, und vertrauen auf unsere Vereine, Funktionäre, Trainer und Sportler, damit wir diese Aufwärtsentwicklung weiterhin erfolgreich bestreiten. Für das Jahr 2011 wurden bereits die nötigen Schritte unternommen, um auch die Trainer- und Ausbildungsfragen mit den diver sen Schulungen weiterhin auszubauen. Mit diesen Zielen hoffen wir auf einen positiven Anstieg der Teilnehmer in den verschie denen Sparten. Österreichische Meister 2010 Bahn, AK 16/17, weiblich Kurzdistanz I (300 m)
Daria Kneissl
SC-Lattella Wörgl
T
Kurzdistanz II (1.000 m)
Daria Kneissl
SC-Lattella Wörgl
T
Langdistanz I (5.000 m)
Katharina Schwaiger
SC Highlanders
St
Langdistanz II (10.000 m) Katharina Schwaiger
SC Highlanders
St
Bahn, AK 16/17, männlich Kurzdistanz I (300 m)
Christian Kromoser
B-L-Austria Wieselburg
N
Kurzdistanz II (1.000 m)
Armin Hager
SC-Lattella Wörgl
T
Langdistanz I (5.000 m)
Christian Kromoser
B-L-Austria Wieselburg
N
Langdistanz II (15.000 m) Christian Kromoser
B-L-Austria Wieselburg
N
Bahn, AK 14/15, weiblich Kurzdistanz I (300 m)
Vanessa Bittner
Union Speed Skating Club T
Kurzdistanz II (1.000 m)
Vanessa Bittner
Union Speed Skating Club T
Langdistanz I (3.000 m)
Vanessa Bittner
Union Speed Skating Club T
Langdistanz II (5.000 m)
Vanessa Bittner
Union Speed Skating Club T
Bahn, AK 14/15 männlich Kurzdistanz I (300 m)
Linus Heidegger
Union Speed Skating Club T
Kurzdistanz II (1.500 m)
Manuel Vogl
SC-Lattella Wörgl
Langdistanz I (3.000 m)
Manuel Vogl
SC-Lattella Wörgl
T
Langdistanz II (5.000 m)
Manuel Vogl
SC-Lattella Wörgl
T
Bahn, AK 12/13, weiblich Kurzdistanz I (300 m)
T
Caterina Lenz
IST Pinzgau
S
Kurzdistanz II (1.000 m)
Caterina Lenz
IST Pinzgau
S
Langdistanz I (3.000 m)
Caterina Lenz
IST Pinzgau
S
Bahn, AK 12/13, männlich Kurzdistanz I (300 m)
Christian Stockmaier
IST Pinzgau
S
Kurzdistanz II (1.000 m)
Christian Stockmaier
IST Pinzgau
S
Langdistanz I (3.000 m)
Christian Stockmaier
IST Pinzgau
S
Bahn, AK 10/11, weiblich Kurzdistanz I (300 m)
Viktoria Gruber
IST Pinzgau
S
Kurzdistanz II (500 m)
Viktoria Gruber
IST Pinzgau
S
Langdistanz I (1.500 m)
Viktoria Gruber
IST Pinzgau
S
Bahn, AK 10/11, männlich Kurzdistanz I (300 m)
Maximilian Breitfuss
IST Pinzgau
S
Kurzdistanz II (500 m)
Maximilian Breitfuss
IST Pinzgau
S
Langdistanz I (1.500 m)
Maximilian Breitfuss
IST Pinzgau
S
Bahn, AK 8/9, weiblich Kurzdistanz I (200 m)
Selina Rieder
SC-Lattella Wörgl
T
Kurzdistanz II (500 m)
Selina Rieder
SC-Lattella Wörgl
T
Langdistanz I (1.000 m)
Anna Petutschnigg
SC-Lattella Wörgl
T
Kurzdistanz I (200 m)
Kevin Pesendorfer
Bahn, AK 8/9, männlich ATUS Zeltweg St
Kurzdistanz II (500 m)
Kevin Pesendorfer
ATUS Zeltweg
St
Langdistanz I (1.000 m)
Kevin Pesendorfer
ATUS Zeltweg
St
Kurzdistanz I (50 m)
Lena Feeberger
Bahn, AK 6/7, weiblich ATUS Zeltweg St
Kurzdistanz II (100 m)
Lena Feeberger
ATUS Zeltweg
St
Langdistanz I (250 m)
Lena Feeberger
ATUS Zeltweg
St
Bahn, AK 6/7, männlich Kurzdistanz I (50 m)
Fabian Möth
ATUS Zeltweg
St
Kurzdistanz II (100 m)
Fabian Möth
ATUS Zeltweg
St
Langdistanz I (250 m)
Fabian Möth
ATUS Zeltweg
St
Kurzdistanz I (50 m)
Naomi Enzinger
Bahn, AK 0/5, weiblich IST Pinzgau S
Kurzdistanz II (100 m)
Naomi Enzinger
IST Pinzgau
S
Langdistanz I (250 m)
Naomi Enzinger
IST Pinzgau
S
Kurzdistanz I (50 m)
Mario Zeltner
Bahn, AK 0/5, männlich UES Eisenstadt B
Kurzdistanz II (100 m)
Markus Miletitsch
UES Eisenstadt
B
Langdistanz I (250 m)
Mario Zeltner
UES Eisenstadt
B
Bahn, AK 30/39, weiblich B
Kurzdistanz I (300 m)
Ursula Huber
ÖISCB
Kurzdistanz II (1.000 m)
Natascha Mückstein
ATSV-Ternitz
N
Langdistanz I (3.000 m)
Ursula Huber
ÖISCB
B
Langdistanz II (5.000 m)
Monika Sick
LISC-2010
O
Kurzdistanz I (300 m)
Gerald Wolsinger
Bahn, AK 30/39, männlich ATUS Zeltweg St
Kurzdistanz II (1.000 m)
Gerald Wolsinger
ATUS Zeltweg
St
Langdistanz I (5.000 m)
Gerald Wolsinger
ATUS Zeltweg
St
Langdistanz II (10.000 m) Markus Hollerer
SC Highlanders
St
Kurzdistanz I (300 m)
Sonja Eder
Bahn, AK 40/49, weiblich Inline Speedteam Pinzgau S
Kurzdistanz II (1.000 m)
Sonja Eder
Inline Speedteam Pinzgau S
Langdistanz I (3.000 m)
Sonja Eder
Inline Speedteam Pinzgau S
Langdistanz II (5.000 m)
Sonja Eder
Inline Speedteam Pinzgau S
Kurzdistanz I (300 m)
Georg Ulz
Bahn, AK 40/49, männlich ATUS Zeltweg St
Kurzdistanz II (1.000 m)
Klaus Fischer
5wheelers Wien
Langdistanz I (5.000 m)
Hans-Jörg Weber
SC Highlanders
St
Langdistanz II (10.000 m) Thomas Habesohn
5wheelers-Artwerkst.
B
Kurzdistanz I (300 m)
Ulrike Anibas
Bahn, AK 50/59, weiblich SC Highlanders St
Kurzdistanz II (1.000 m)
Ulrike Anibas
SC Highlanders
St
Langdistanz I (3.000 m)
Ulrike Anibas
SC Highlanders
St
Langdistanz II (5.000 m)
Ulrike Anibas
SC Highlanders
St
Kurzdistanz I (300 m)
Hans Rajps
Bahn, AK 50/59, männlich Inline Skater Feldkirch V
W
Kurzdistanz II (1.000 m)
Hans Rajps
Inline Skater Feldkirch
V
Langdistanz I (5.000 m)
Hans Rajps
Inline Skater Feldkirch
V
Langdistanz II (10.000 m) Hans Rajps
Inline Skater Feldkirch
V
214
215
ÖSTERREICHISCHER ROLLSPORT UND INLINE-SKATE VERBAND (ÖRSV)
Bahn Staffel, AK 18+ weiblich 5.000 m
Eva Wagner
5wheelers-Artwerkst.
B
Kurzdistanz I (200 m)
Jennifer Pesendorfer
Straße, AK 12/13, weiblich ATUS Zeltweg St
Melanie Habesohn
5wheelers-Artwerkst.
B
Langdistanz I (3.000 m)
Jennifer Pesendorfer
ATUS Zeltweg
Manuela Habesohn
5wheelers-Artwerkst.
B
Langdistanz II (5.000 m)
Caterina Lenz
Inline Speedteam Pinzgau S
St
männlich 5.000 m
Hahnekamp Johannes
BRSV
B
Eisl Michael
BRSV
B
Kurzdistanz I (200 m)
Christian Stockmaier
Straße, AK 12/13, männlich Inline Speedteam Pinzgau S
Thomas Habesohn
BRSV
B
Langdistanz I (3.000 m)
Christian Stockmaier
Inline Speedteam Pinzgau S
Langdistanz II (5.000 m)
Christian Stockmaier
Inline Speedteam Pinzgau S
Bahn, AK 16/17 weiblich 3.000 m
Danielia Eibel
SC Highlanders
St
Katherina Schwaiger
SC Highlanders
St
Kurzdistanz I (200 m)
Vanessa Bittner
USCI
Straße, AK 14/15, weiblich T
Julia Neumann
SC Highlanders
St
Langdistanz I (3.000 m)
Vanessa Bittner
USCI
T
männlich 3.000 m
Armin Hager
TRSV
T
Langdistanz II (5.000 m)
Vanessa Bittner
USCI
T
Linus Heidegger
TRSV
T Kurzdistanz I (200 m)
Sandro Krall
Straße, AK 14/15, männlich SC-Lattella Wörgl T
Bahn, AK 12–15 weiblich 3.000 m
Julia Ankrisch
TRSV
T
Langdistanz I (3.000 m)
Manuell Vogl
SC-Lattella Wörgl
T
Chiara Mair
TRSV
T
Langdistanz II (5.000 m)
Manuell Vogl
SC-Lattella Wörgl
T
Vanessa Bittner
TRSV
T
männlich 3.000 m
Manuel Vogl
TRSV
T
Kurzdistanz I (200 m)
Julia Neumann
Straße, AK 16/17, weiblich SC Highlanders St
Thomas Petutschnigg
TRSV
T
Langdistanz II (15.000 m) Julia Neumann
SC Highlanders
Sandro Krall
TRSV
T Kurzdistanz I (200 m)
Armin Hager
Straße, AK 16/17, männlich SC-Latella Wörgl T
Bahn, AK 8–11 weiblich 1.500 m
St
Viktoria Gruber
Inline Speedteam Pinzgau St
Langdistanz I (10.000 m)
Christian Kromoser
B-L-Austria Wieselburg
N
Julia Flatscher
Inline Speedteam Pinzgau St
Langdistanz II (15.000 m) Christian Kromoser
B-L-Austria Wieselburg
N
männlich 1.500 m
Maximilian Breitfuss
Inline Speedteam Pinzgau St
Bastian Enzinger
Inline Speedteam Pinzgau St
Kurzdistanz I (200 m)
Ursula Huber
ÖISCB
AK 0/5, weiblich Straße, Kurzdistanz I (200 m)
Langdistanz II (5.000 m)
Monika Sick
LISC-2010
Naomi Enzinger
Inline Speedteam Pinzgau S
Langdistanz I (500 m)
Naomi Enzinger
Inline Speedteam Pinzgau S
Kurzdistanz I (200 m)
Hannes Ahörndl
ISCOÖ
Straße, AK 0/5, männlich Kurzdistanz I (200 m)
Langdistanz I (5.000 m)
Andreas Elsner
Mario Zeltner
UES Eisenstadt
Straße, AK 6/7, weiblich Kurzdistanz I (200 m)
Straße, AK 30/39, weiblich B O
Straße, AK 30/39, männlich O
ÖISCB
B
B
Langdistanz II (10.000 m) Hannes Ahörndl
ISCOÖ
O
Celine Lichtmannegger SC-Lattella Wörgl
T
Kurzdistanz I (200 m)
Sonja Eder
Straße, AK 40/49, weiblich Inline Speedteam Pinzgau S
Kurzdistanz II (300 m)
Beyza Yildiz
SC-Lattella Wörgl
T
Langdistanz II (5.000 m)
Sonja Eder
Inline Speedteam Pinzgau S
Langdistanz I (500 m)
Beyza Yildiz
SC-Lattella Wörgl
T Kurzdistanz I (200 m)
Manfred Auinger
ISC Linz
Straße, AK 40/49, männlich O
Straße, AK 6/7, männlich Kurzdistanz I (200 m)
Fabian Möth
ATUS Zeltweg
St
Langdistanz I (5.000 m)
Thomas Habesohn
5wheelers-Artwerkst.
B
Kurzdistanz II (300 m)
Fabian Möth
ATUS Zeltweg
St
Langdistanz II (10.000 m) Thomas Habesohn
5wheelers-Artwerkst.
B
Langdistanz I (500 m)
Fabian Möth
ATUS Zeltweg
St
Kurzdistanz I (200 m)
Hans Rajps
Inline Skater Feldkirch
V
Langdistanz I (5.000 m)
Hans Rajps
Inline Skater Feldkirch
V
AK 8/9, weiblich Straße, Kurzdistanz I (200 m)
Selina Rieder
SC-Lattella Wörgl
T
Langdistanz II (10.000 m) Hans Rajps
Inline Skater Feldkirch
V
Kurzdistanz II (300 m)
Anna Petutschnigg
SC-Lattella Wörgl
T
Kurzdistanz I (200 m)
Johann Ployer
Wiener Walzer
W
Langdistanz I (1.500 m)
Anna Petutschnigg
SC-Lattella Wörgl
T
Langdistanz I (5.000 m)
Johann Ployer
Wiener Walzer
W
Langdistanz II (10.000 m) Johann Ployer
Wiener Walzer
W
Straße, AK 8/9, männlich Kurzdistanz I (200 m)
Kevin Pesendorfer
ATUS Zeltweg
St
Kurzdistanz II (300 m)
Ignaz Gschwentner
USCI
T
männlich 3.000 m
Langdistanz I (1.500 m)
Kevin Pesendorfer
ATUS Zeltweg
St
Jakob Ulreich
ÖISCB
Straße Staffel, AK 18 B
Tristan Ulreich
ÖISCB
Erwin Ulreich
ÖISCB
B B
5wheelers-Artwerkst.
B
Straße, AK 10/11, weiblich Kurzdistanz I (200 m)
Victoria Gruber
Inline Speedteam Pinzgau S
weiblich 3.000 m
Eva Wagner
Kurzdistanz II (300 m)
Victoria Gruber
Inline Speedteam Pinzgau S
Melanie Habesohn
5wheelers-Artwerkst.
B
Langdistanz I (1.500 m)
Victoria Gruber
Inline Speedteam Pinzgau S
Manuela Habesohn
5wheelers-Artwerkst.
B
Straße, AK 10/11, männlich Kurzdistanz I (200 m)
Maximilian Breitfuss
Inline Speedteam Pinzgau S
Mixed 3.000 m
Chiara Mair
TRSV
Kurzdistanz II (300 m)
Maximilian Breitfuss
Inline Speedteam Pinzgau S
Julia Ankrisch
TRSV
T
Langdistanz I (1.500 m)
Maximilian Breitfuss
Inline Speedteam Pinzgau S
Vanessa Bittner
TRSV
T
Straße Staffel, AK 14/15 T
216
Straße Staffel, AK 10/11 1.500 m m
w
Straße, Halbmarathon AK 14/15 w
Maximilian Breitfuss
Inline Speedteam Pinzgau St
Bastian Enzinger
Inline Speedteam Pinzgau St
Viktoria Gruber
Inline Speedteam Pinzgau St
Julia Flatscher
Inline Speedteam Pinzgau St
Vanessa Bittner
USCI
m
Manuell Vogl
SC-Lattella Wörgl
K 16/17
w
Katharina Schwaiger
SC Highlanders
m
Christian Kromoser
B-L-Austria Wieselburg N
AK 30/39
w
Silvia Zeltner
UES Eisenstadt
B
m
Johannes Pichler
ATUS Zeltweg
St
AK 40/49
w
Ingrid Krall
SC-Lattella Wörgl
m
Bernd Haberfellner
ISC-Linz
AK 50/59
w
Marlies Hofstätter
Wiener Walzer
m
Hans Rajps
Inline Skater Feldkirch
m
Franz Krainz
Wiener Walzer
W
UES Eisenstadt
B
AK 60/+
Rollkunstlauf Artistik Level 1 w
T T St
T O W V
Europameisterschaften 2010 Adrienn Schwanner
Level 2
w
Lina Salzer
UES Eisenstadt
B
m
Jonas Heinreich
UES Eisenstadt
B
Level 3 w
Larissa Freyler
UES Eisenstadt
B
Level 4
w
Veronika Körbler
WREV
B
Elite
m Pflicht
Inlineskater-Hockey, Allg. Klasse, 29.–31.10.2010, Lugano, ITA Herren
6. Österreich
7 Länder
160 Mannschaften
männlich
Inlineskater-Hockey, Junioren, 18./9.9.2010, Iserlohn, GER 4. Österreich 6 Länder 110 Mannschaften Rollschnelllauf, Kadetten, 29.7.–7.8.2010, San Benedetto, ITA 1. Vanessa Bittner 14 Länder 110 Teilnehmer
Johannes Amerer
WREV
W
Kadetten w Pflicht
Natalie Pacher
WREV
W
Kür
Natalie Pacher
WREV
W
weiblich 500 m Bahn
Kombination Natalie Pacher
WREV
W
1.000 m Straße
w Kombination Melissa Imamovic
WREV
W
300 m Einzelzeit Bahn 2. Vanessa Bittner 14 Länder
110 Teilnehmer
Newcomer w Kombination Riccarda Ruck
WREV
W
3.000 m Staffel Straße 2. Julia Ankrisch
14 Länder
110 Mannschaften
Junioren
WREV
W
Vanessa Bittner
Chiara Mair 14 Länder
110 Teilnehmer
Espoir
Slalom Kinder
w Pflicht
w
Madlen Baric
Naomi Enzinger
Inline Speedteam Pinzgau
110 Teilnehmer
männlich 5.000 m Straße
2. Manuel Vogl
Herren
Rollhockey, Allg. Klasse, 23.–30.10.2010, Dornbirn, AUT 4. Österreich 9 Länder 200 Mannschaften
S
Schüler A
w
Christina Metzner
USV Stuhlfelden
S
m
Maximilian Breitfuss
Inline Speedteam Pinzgau
S
1. Vanessa Bittner 14 Länder
Weltmeisterschaften 2010
Schüler B
w
Anna Petutschnigg
SC-Lattella Wörgl
T
m
Leon Rainer
USV Stuhlfelden
S
Jugend A
w
Alice Wagner
Inline Speedteam Pinzgau
S
m
Alexander Pletzer
USV Stuhlfelden
S
Damen
Downhill, Allg. Klasse, 30.7.–1.8.2010, Teolo, ITA 6. Michelle Buchholzer 16 Länder 76 Teilnehmer
Herren
4. Daniel Ladurner 16 Länder
Jugend B
w
Julia Hummel
USV Stuhlfelden
S
m
Dominik Hofer
Inline Speedteam Pinzgau
S
Junioren
w
Lisa-Marie Reiss
SC-Bischofshofen
S
Inlineskater-Hockey Damenliga U 13
ISV Vienna Hawks Wien
SG Mad Dogs Wr. Neustadt/Raptors Eisenstadt 1
B
U 16
KSV Wienstrom Scorpions Wien
W
Admiral Red Dragons Altenberg bei Wien
N
Rollhockey Junioren B
RHC Dornbirn
V
Junioren C
RHC Dornbirn
V
Junioren C
RHC Dornbirn
V
76 Teilnehmer
weiblich Masters-WM
Rollschnelllauf, AK 40, 17.10.2010, Pavullo, ITA 1. Eva Wagner 12 Länder 60 Teilnehmer
weiblich Masters-WM
Rollschnelllauf, AK 50, 17.10.2010, Pavullo, ITA 3. Marlies Hofstätter 12 Länder 60 Teilnehmer
W
U 19
217
B-WM
Rudern
ÖSTERREICHISCHER RUDERVERBAND (ÖRV)
gegründet 1891, 45 Vereine, 5.075 Mitglieder Adresse Blattgasse 6, 1030 Wien Telefon +43/1/712 08 78 Fax +43/1/712 08 78-15 E-Mail office@rudern.at Internet www.rudern.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–16.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Ruderreport“, 8-mal jährlich, 3.000 Stück Präsident Helmar Hasenöhrl Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale des Sociétés d’Aviron (FISA) gegründet 1892, 134 Länder Adresse Maison du Sport international, Av. De Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/617 83 73 Fax +41/21/617 83 75 E-Mail info@fisa.org
Mitglied des ÖRV als selbstständiger Verband Österreichischer Zillensportverband (ÖZSV) gegründet 1977, 20 Vereine, 364 Mitglieder Adresse Mauthausner Straße 14, 4482 Ennsdorf Präsident Ing. Gottfried Hauser Österreichischer Drachenbootverband (ÖDBV) gegründet 2004, 4 Vereine, 200 Mitglieder Adresse Neubaugasse 36/3/43, 1070 Wien Präsident Peter Widhalm
Weltmeisterschaft in Neuseeland
M
it vier Booten, davon drei in den olympischen Leicht gewichtsklassen, war der ÖRV bei der Ruder-Weltmeisterschaft in Neuseeland vertreten. Und für alle drei zählte vor allem, einen Platz innerhalb der für die Olympiaqualifikation festgelegten Quotenplätze einzufahren. Der LM2x mit Hellmeier und Berg konnte im C-Finale den 1. Rang errudern – Gesamt-13. Der LM4– mit Sigl, Komaromy, Ruttmann und Rabel gewann das C-Finale und wurde damit Gesamt-13. Im LW2x mit Laimböck und Taupe-Traer erreichten die beiden Rang 11 und der LM1x mit Rath platzierte sich als Gesamt-11. Europameisterschaft in Montemor
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Einer
Michaela Taupe-Traer
RV Nautilus Klagenfurt K
Doppelzweier
Lisa Farthofer
RV Seewalchen
O
Christina Sperrer
RV Seewalchen
O
Herren Einer
Joschka Hellmeier
WRC Pirat
W
Zweier ohne St.
Oliver Komaromy
RV Wiking Linz
O
Paul Ruttmann
RV Wiking Linz
O
Doppelzweier
Dominik Sigl
WSV Ottensheim
O
Camillo Franek
WSV Ottensheim
O
Vierer ohne St.
Felix Höllersberger
RV Wiking Linz
O
Karl Sinzinger
RV Wiking Linz
O
Paul Ruttmann
RV Wiking Linz
O
Oliver Komaromy
RV Wiking Linz
O
Doppelvierer ohne St. Bernhard Pfaller
WSV Ottensheim
O
Camillo Franek
WSV Ottensheim
O
Dominik Sigl
WSV Ottensheim
O
Clemens Obrecht
WSV Ottensheim
O
Achter mit St.
Felix Höllersberger
RV Wiking Linz
O
Michael Mandlbauer
RV Wiking Linz
O
Christoph Engl
RV Wiking Linz
O
Clemens Auersperg
RV Wiking Linz
O
Karl Sinzinger
RV Wiking Linz
O
Alexander Leichter
RV Wiking Linz
O
Oliver Komaromy
RV Wiking Linz
O
Paul Ruttmann
RV Wiking Linz
O
Johannes Hofmayr (Steuermann) RV Wiking Linz
O
Vereinsmannschaft
1. WRC LIA 1. Mannschaft
W
Leichtgewicht Damen Einer Herren Einer
Michaela Taupe-Traer
RV Nautilus Klagenfurt K
Florian Berg
RV Nautilus Klagenfurt K
Für die EM in Portugal wurden 4 Boote vom ÖRV nominiert. Eine, auf die man sich auch im Einer verlassen kann, ist Michaela Taupe-Traer. Sie holte sich nach Bronze im Vorjahr (mit Stefanie Borzacchini im LG-Doppelzweier) diesmal Silber. Eine weitere Spitzenplatzierung erreichte Florian Berg mit Partner Joschka Hellmeier mit Rang 4 im leichten Männer-Doppelzweier. Vierter im B-Finale wurde der leichte Einer mit Christian Rabel und der LG-Vierer ohne mit Alexander Rath, Paul Ruttmann, Dominik Sigl und Oliver Komaromy wurde im B-Finale Fünfter, was den 11. Endrang bedeutete. U-23-Weltmeisterschaft in Brest Es waren 4 ÖRV-Boote am Start. Stefanie Borzacchini im LW1x, die als einziges Boot das A-Finale erreicht hatte, musste sich in einem harten Rennen mit Platz 6 begnügen. In einer besseren Form als im Semifinale zeigten sich Michael Stichauner und Alexander Chernikov im LM2– in ihrem B-Finale, das mit einem StartZiel-Sieg endete. Weitere Platzierungen: W4x mit Sperrer, Pühringer, Farthofer, Lobnig 9. Platz und der M2x mit Leichter und Quissek 19. Platz. 1. Olympische Jugendspiele in Singapur Für Österreich am Start waren die Kärntnerin Jana Hausberger und der Wiener Paul Sieber. Sie erreichten die Plätze 20 bzw. 15. Junioren-WM in Racice Österreichs Junioren-Doppelvierer in der Besetzung Paul Sieber, Matthias Luschnig, Matthias Taborsky und Paul Hechinger erreich te das B-Finale und letztendlich den 12. Rang. 218
Coupe de la Jeunesse in Hazewinkel Im belgischen Hazewinkel waren sechs ÖRV-Boote dabei, die in der Gesamtwertung auf Platz 8 unter 12 Nationen landeten; 5 erreichten jeweils das A-Finale, wobei der JM4– die Bronzemedaille errang, und eines das B-Finale.
Europameisterschaft 2010 Allg. Klasse, Damen, 10.–12.9.2010, Monte-o-Velho, POR Leichtgewicht Einer
2. Michaela Taupe-Traer
10 Länder 10 Teilnehmer
Österreichische Meister 2010 Schüler
w
1x
Nadine Christ
WRC Donaubund
W
Helena Redlinger
WSV Ottensheim
2x
Julia Danninger
WRC Donaubund
W
Katja Wagner
WSV Ottensheim
O
Klara Hultsch
RV Wiking Linz
O
Theresa Stöbich (Steuermann)
WSV Ottensheim
O
4x+
Lena Maria Hofmayr
RV Wiking Linz
O
m
A 1x Matthias Taborsky
WRC Pirat
W
Britta Haider
RV Wiking Linz
O
A 2x Simon Seiringer
RV Seewalchen
O
Iris Lindner
RV Wiking Linz
O
RV Seewalchen
O
Theresa Danninger
RV Wiking Linz
O
A 2– Max Liedauer
WSV Ottensheim
O
Petra Heitzinger (Steuermann)
RV Wiking Linz
O
WSV Ottensheim
O
m
1x
Lukas Asanovic
1. WRC LIA
W
A 4x Clemens Obrecht
WSV Ottensheim
O
2x
Ferdinand Querfeld
1. WRC LIA
W
Max Liedauer
WSV Ottensheim
O
Lukas Asanovic
1. WRC LIA
W
Georg Liedauer
WSV Ottensheim
O
4x+
Nikola Szucsich
RV Friesen Wien
W
Christian Steinkellner
WSV Ottensheim
O
Daniel Ofner
RV Friesen Wien
W
A 4– Simon Seiringer
RV Seewalchen
O
Fabian Pudgar
RV Friesen Wien
W
Markus Pichler
RV Seewalchen
O
Fabian Traxler
RV Friesen Wien
W
Daniel Mihalic
RV Seewalchen
O
Sebastian Kabas (Steuermann)
RV Friesen Wien
W
Julian Hufnagl
RV Seewalchen
O
Junioren
w
A 1x Caroline Haginger
Gmundner RV
O
A 8+ Mislav Bobic
1. WRC LIA
W
A 2x Caroline Haginger
Gmundner RV
O
Max Lehrer
1. WRC LIA
W
Gmundner RV
O
Philipp Tesarik
1. WRC LIA
W
A 4x Magdalena Hartl
WSV Ottensheim
O
Marcel Krammer
1. WRC LIA
W
Katja Wagner
WSV Ottensheim
O
Manuel Parg
1. WRC LIA
W
Mira Steinbeck
WSV Ottensheim
O
Christoph Krofitsch
1. WRC LIA
W
Maria Steinbeck
WSV Ottensheim
O
Aran Leitner
1. WRC LIA
W
A 4– Magdalena Hartl
WSV Ottensheim
O
Sebastian Ostermann
1. WRC LIA
W
Helena Redlinger
WSV Ottensheim
O
Philipp Weber (Steuermann)
1. WRC LIA
W
Juliane Wahlmüller
WSV Ottensheim
O
B 1x
Daniel Natter
RV Wiking Bregenz
V
Katja Wagner
WSV Ottensheim
O
B 2x
Gerald Pollak
RV STAW
W
B 1x
Lisa Hinterlehner
RV Steyr 1888
O
Jan Winkelbauer
RV STAW
W
B 2x
Mira Steinbeck
WSV Ottensheim
O
B 4x
Johannes Hofmayr
RV Wiking Linz
O
Maria Steinbeck
WSV Ottensheim
O
Michael Huber
RV Wiking Linz
O
B 4x
Mira Steinbeck
WSV Ottensheim
O
Moritz Untersperger
RV Wiking Linz
O
Marie Steinbeck
WSV Ottensheim
O
Lukas Fürst
RV Wiking Linz
O
Jasmin Wansch
WSV Ottensheim
O
B 4– Mislav Bobic
1. WRC LIA
W
Corinna Hertinger
WSV Ottensheim
O
Max Lehrer
1. WRC LIA
W
8+
Juliane Wahlmüller
WSV Ottensheim
O
Philipp Tesarik
1. WRC LIA
W
Magdalena Hartl
WSV Ottensheim
O
Marcel Krammer
1. WRC LIA
W
Corinna Hertinger
WSV Ottensheim
O
Mira Steinbeck
WSV Ottensheim
O
Junioren
w
A 1x Melanie Zach
WRC Donaubund
Marie Steinbeck
WSV Ottensheim
O
m
A 1x Bernhard Bruner
RV STAW
Jasmin Wansch
WSV Ottensheim
O
219
Katrin Stögmüller
Markus Pichler Georg Liedauer
O
Leichtgewicht W W
Rugby
ÖSTERREICHISCHER RUGBY VERBAND (ÖRV)
gegründet 1990, 16 Vereine, 1.145 Mitglieder Adresse Schönbrunner Schlossstrasse 52, 1130 Wien Telefon +43/1/317 68 39 Fax +43/1/406 33 34 E-Mail office@rugby-austria.at Internet www.rugby-austria.at Präsident Andreas Schwab Generalsekretärin Alexandra Langer-Hansel E-Mail a.langer-hansel.rugby@aon.at Internationale Mitgliedschaften International Rugby Board (IRB) gegründet 1886, 115 Mitgliedsländer Adresse Huguenot House, 35–38 St Stephen’s Green, Dublin 2, Irland Telefon +353/1/240 92 00 Fax +353/1/240 92 71 E-Mail irb@irb.com Internet www.irb.com European Rugby Board (FIRA-AER) gegründet 1999, 42 Länder Adresse 9, rue de Liége, 75009 Paris, Frankreich Telefon +33/1/53 21 15 22 Fax +33/1/42 81 00 04 Internet www.fira-aer-rugby.com Österreicher in internationaler Funktion Renèe Carmine-Jones ist österreichische Repräsentantin im IRB.
Paul Duteil ist im Vorstand des FIRA-AER.
S
eitdem das IOC angekündigt hat, 7er-Rugby im Jahr 2016 in das Programm der Olympischen Spiele aufzunehmen, stellt sich der Österreichische Rugby Verband dieser weiteren großen Herausforderung. In dieser Disziplin zählt weniger die körperliche Kraft, vielmehr ist die Wendigkeit der SpielerInnen ausschlaggebend und erfordert daher ein völlig anderes Trainingsprogramm. Die kürzere Spieldauer des 7er-Rugby – ein Match dauert 2-mal sieben Minuten – und die geringere SpielerInnenzahl, nämlich sieben pro Team, ermöglichen es, mehrere Turniere an einem Tag abzuhalten. Unsere Damen sind in dieser Disziplin schon sehr erfolgreich unterwegs und belegen im europäischen Ranking den beachtlichen 18. Platz. Daneben wird natürlich auch das 15er-Rugby nicht vernachlässigt und weiter gepflegt. So gelang unserem Herren-Nationalteam im November 2010 im Europacupspiel gegen Norwegen ein sehr erfreulicher Sieg. Am 14. Mai 2011 werden wir im Sportklub-Stadion, Alszeile, 1170 Wien, die dänische Nationalmannschaft empfangen und versuchen, diesen Erfolg zu wiederholen. Unsere Jugend wird sich in der U 18 Justin Bridou European Championship behaup ten müssen und wir sind schon sehr gespannt auf ihre Plat zierung. Zunehmend versuchen wir im Schulsport Fuß zu fassen und hoffen sehr, schon im nächsten Jahr ein Schulturnier, mit tatkräftiger Unterstützung unserer Vereine in den Bundes ländern, auf die Beine stellen zu können.
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen
WRC Schönbrunn
W
Herren
RC Donau
W
Die immer höher werdenden Ansprüche, der dadurch immer größer werdende und notwendige finanzielle Aufwand, nicht nur für die Teilnahme an Turnieren, sondern auch für das alltäg liche Sportprogramm wie zum Beispiel Training und Trainings lager, wären ohne öffentliche Förderung nicht möglich. Darüber hinaus ist der ÖRV, wie auch alle anderen, auf Sponsoren angewiesen. Bei dieser Gelegenheit herzlichen Dank unserem wichtigen Partner Europe Assistance, der es uns ermög licht, die Rugby Academy in der Sportunion Schönbrunn auf rechtzuerhalten. Hier haben wir Gelegenheit, Ausbildungskurse auch unter der Leitung von internationalen Coachs für unsere Trainer und Schiedsrichter aus den Bundesländern unter optimalen Bedingungen abzuhalten. Dem wachsenden Interesse des Publikums an einer in Österreich doch noch immer relativ unbekannten Sportart wollen wir durch eine gute Ausbildung und ein daraus resultierendes höchstmögliches Niveau gerecht werden. 220
221
Schach
ÖSTERREICHISCHER SCHACHBUND (ÖSB)
gegründet 1920, 422 Vereine, 9.881 Mitglieder Adresse Sackstraße 17, 8010 Graz Telefon +43/316/81 69 72 Fax +43/316/81 69 72-14 Internet www.chess.at Offizielle Verbandszeitung „Schach Aktiv“, 12-mal jährlich Präsident Prof. Kurt Jungwirth, p. A. Österr. Schachbund Generalsekretär Walter Kastner Adresse Steyrergasse 137, 8010 Graz Telefon +43/664/840 48 04 E-Mail office@chess.at Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale des Echecs (FIDE) gegründet 1924, 160 Länder Adresse 9 Singrou Avenue, 11743 Athen, Griechenland Telefon +30/210/931 20 47 Fax +30/210/921 28 59 E-Mail office@fide.com Österreicher in internationaler Funktion Prof. Kurt Jungwirth ist Vizepräsident des Weltschachbundes.
D
e r Höhepunkt des Schachjahres 2010 ist die von Russland perfekt organisierte Schach-Olympiade in ChantyMansijsk, dem Verwaltungszentrum der Erdölregion Ugra in Sibirien. Österreichs Herrenteam öffnet sich vor der Schlussrunde das Tor zu einem „Jahrhundertresultat“. In der Begegnung gegen Dänemark, einen Nachbarn in der Setzliste, ist mit einem Sieg ein Rang in den Top 20 greifbar. In der entscheidenden Partie setzt David Shengelia alles auf eine Karte, wird aber von seinem Großmeisterkollegen Allan Stig Rasmussen klassisch ausgekontert. Der geteilte 30. Rang, punktegleich mit starken Schachnationen wie Bulgarien, Georgien, Serbien oder Kroatien, und deutlich vor Deutschland und der Schweiz ist ein sportlicher Erfolg, insbesondere weil Österreich mit Stefan Kindermann und Nikolaus Stanec auf zwei erfahrene Spieler verzichten musste. Der Aufwärtstrend der letzten Jahre hält an. Ragger und Shengelia sind die Stützen des Teams, Neubauer, Kreisl und Danner fügen sich homogen ein. Nominell schwächere Nationen werden klar besiegt, stärkere wie Frankreich und Italien voll gefordert. Weltmeister wird die Ukraine vor Russland und Israel. Die Damen können in der Besetzung Moser, Kopinits, Exler, Nov kovic und Newrkla nicht an das gute Ergebnis von Dresden anschließen. Einzig Julia Novkovic zeigt eine gute Form und erzielt mit acht Punkten aus zehn Einsätzen eine Norm für den Internationalen Meistertitel der Damen. Alle anderen wirken nach vielen Turniereinsätzen im Sommer überspielt. Dennoch wäre in der Schlussrunde eine Platzierung um Rang 30 möglich gewesen. Es sollte diesmal aber nicht sein. In Traumform agieren die russi schen Damen. Sie gewinnen alle Begegnungen und siegen mit einem Respektabstand vor China und Georgien. Gute Erfolge gibt es für unsere NachwuchsspielerInnen bei der Welt- und Europameisterschaft der Jugend. Die WM in Griechenland sprengt mit 1387 TeilnehmerInnen aus 87 Nationen alle Rekorde. In den Altersklassen U 8, U 10, U 12, U 14, U 16 und U 18 sind insgesamt 33 ÖsterreicherInnen am Start. Top-30Platzierungen erreichen die Steirer Lukas Handler und Martin-
Österreichische Staatsmeister 2010 Herren Markus Ragger
SK Kl. Zt. MPÖ Maria Saal
K
Blitzschach
Markus Ragger
SK Kl. Zt. MPÖ Maria Saal
K
Schnellschach
Markus Ragger
SK Kl. Zt. MPÖ Maria Saal
K
Mannschaft Bundesliga
SK SPK Jenbach
T
Eva Moser
Styria Graz
St
Damen
Die beiden Medaillengewinner bei der EUJugendmeisterschaft, Bardhyl Uksini und Florian Mesaros
Christian Huber sowie der Wiener Nicolas Moser bei den Jüngs ten und der Kärntner David Wertjanz. Bei der EM in Georgien gelingt ein Top-30-Platz auch noch Peter Schreiner sowie Annika Fröwis und Marie-Christine Bauer bei den Mädchen. Zwei Medaillen für Österreich gibt es bei der EU-Jugendmeisterschaft im steirischen Mureck. Bardhyl Uksini und Florian Mesaros holen Silber und Bronze bei den Buben U 10. Knapp an einem Stockerl platz vorbei segeln Martin-Christian Huber mit Rang 4 und Christoph Menezes mit Rang 6. National werden österreichische Meisterschaften, die Schülerliga und Landesmeisterschaften organisiert. Die Staatsmeisterschaften 2010 organisiert der Wiener Landesverband im neuen Haus des Schachsports neben dem HappelStadion. In einem stark besetzten Turnier verteidigt Markus Ragger seinen Titel in der allgemeinen Klasse vor David Shengelia und Alexander Fauland, dem nach einem Jahrzehnt Pause ein tolles Comeback gelingt. Eva Moser holt sich den Titel bei den Damen vor Anna-Christina Kopinits und Helene Mira. Markus Ragger gewinnt auch den Titel im Blitzschach sowie zwei Monate später in Bad Vöslau jenen im Schnellschach und ist damit der erste dreifache Staatsmeister. In der Schach-Bundesliga legt Jenbach einen Traumlauf hin. Die Tiroler gewinnen alle elf Begegnungen und distanzieren Holz Dohr und Baden klar. Mannschaftsführer Johannes Duftner bringt alle Spieler zugleich zur Höchstform und zeigt, was ein gutes Teamgefüge imstande sein kann zu leisten. Die besten Einzelsportler sind Markus Ragger und Eva Moser. 222
SchachOlympiade 2010, Spielsaal der Top-Teams
Beide spielen bei der Einzel-EM in Rijeka hervorragend und verpassen nur knapp die WM-Qualifikation. Ragger überspringt zudem 2010 als erster Österreicher die 2600-Elo-Punkte-Grenze und peilt für 2011 die Top 100 der Welt an. Moser setzt sich als aktuelle Nummer 61 bei den Damen die Top 50 als Ziel.
Österreichische Meister 2010
Österreichs Herren bei der SchachOlympiade
Eva Moser bei der EM in Rijeka
223
U 8
weiblich
Flora Haidenberger
SC Neumarkt/Walltersee S
männlich
Lukas Leisch
JSV U. Mühlviertel
U 10
weiblich
Jasmin Schloffer
SPG Feldbach/Kirchberg St
männlich
Florian Mesaros
SK Neusiedl am See
B
U 12
weiblich
Min Wu
SPG Sauwald
O B
O
männlich
Florian Mesaros
SK Neusiedl am See
U 14
weiblich
Alexandra Kogler
SK Kl. Zt. MPÖ Maria Saal K
männlich
Stefan Kreiner
Gratkorn
U 16
weiblich
Michaela Kessler
Dornbirn
V
männlich
Luca Kessler
Dornbirn
V
U 18
weiblich
Marie-Christine Bauer SK Purbach
B
männlich
Daniel Schnegg
SK SPK Jenbach
T
Senioren
männlich
Andreas Dückstein
Tschaturanga Wien
W
Allg. Klasse
weiblich
Eva Moser
Styria Graz
Allg. Klasse
weiblich
Veronika Exler
SC Donaustadt Wien
St
Blitzschach St Schnellschach W
Schießen
ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)
gegründet 1879 (ältester Sportverband Österreichs), 709 Vereine, 27.246 Mitglieder Adresse Stadionstraße 1b, 6020 Innsbruck Bürozeiten Mo, Di, Do 13.00–16.30, Fr 8.30–12.00 Uhr Telefon +43/512/39 22 20 Fax +43/512/39 22 20-20 E-Mail office@schuetzenbund.at Internet www.schuetzenbund.at Offizielle Verbandszeitung „10,9 – Das Magazin für den österreichischen Schießsport“, 4-mal jährlich, 3.000 Stück Präsident DDr. Herwig van Staa Generalsekretär Mag. Florian Neururer Internationale Mitgliedschaften International Shooting Sport Federation (ISSF) gegründet 1907, 158 Länder, ca. 100 Mio. Mitglieder Adresse Bavariaring 21, 80336 München 2, Deutschland Telefon +49/89/544 35 50 Fax +49/89/54 43 55 44 E-Mail munich@issf-shooting.org Internet www.issf-shooting.org European Shooting Confederation (ESC) gegründet 1960, 47 Länder Adresse Skadalson 26A, 0781 Oslo, Norwegen E-Mail unic@powertech.no Internet www.esc-shooting.org Internationale Armbrustschützen-Union (IAU) gegründet 1957 Adresse 2028 Vaumarcus (NE), Schweiz Internet www.iau-crossbow.org Muzzle Loading Association International Commitee (MLAIC) gegründet 1971, 20 Länder Adresse 922 Lincoln Drive, Washington C.H., Ohio 43160, USA Telefon +1/740/636 85 44 Fax -8549 E-Mail nimrod@dragoubbs.com Internet www.mlaic.org Österreicher in internationaler Funktion DI Fritz Schattleitner ist Repräsentant in der ISSF und Mitglied der Technischen
ommission der ISSF. Ing. Siegfried Böck ist Rechnungsprüfer der ESC. Marc Heyer ist Mitglied des ISSF-LaufendeK Scheibe-Komitees. Ewen Gretchen ist Mitglied des Coach Advisoring Committee der ISSF.
D
as Jahr 2010 brachte für den Österreichischen Schützenbund wieder eine Reihe großartiger Erfolge. Beim Saison höhepunkt, der 50. ISSF-WM in München, feierte der ÖSB mit Stefan Raser einen Weltmeister (300 m liegend), mit der Mannschaft holte man eine Silbermedaille. Die Erwartungen übertroffen haben die JuniorInnen mit drei Mannschaftssilber medaillen in den olympischen Sparten. Auch der Nationalkader mischte wieder an der Weltspitze mit. So qualifizierten sich mit Mario Knögler und Christian Planer zwei ÖSB-Schützen für das Weltcupfinale, wo pro Bewerb nur jeweils elf Schützen an den Start gehen dürfen. Erfreulich verlief die Qualifikation für die ersten Youth Olympic Games in Singapur. Von lediglich acht europäischen Schützen
pro Bewerb lösten mit Cornelia Enser und Stefan Rumpler gleich zwei ÖSB-Athleten ein Olympiaticket. Zahlreiche Erfolge gibt es aus den nicht olympischen Sparten zu berichten. Allen voran stellte die Militärweltmeisterschaft in Rio aus österreichischer Sicht einen Triumph dar. Das Team erwies sich als unschlagbar und holte zwei Mannschaftsgoldmedaillen, zu der sich noch eine Silbermedaille von Michal Podolak gesellte. Bei der EM Sportliche Großkaliber Pistole regnete es mit 29 Medaillen geradezu Edelmetall für die österreichischen Schützen. Auch bei der IPSC-EM war der ÖSB mit acht Medaillen sehr erfolgreich. Sehr erfreulich war das Ergebnis bei der Armbrust-WM in Frankreich mit zwei Mannschaftssilbermedaillen und einer Einzelbronzemedaille. Überaus zufrieden zeigte sich das Lager
Österreichische Staatsmeister 2010 Armbrust Damen
10 m
Eva Untertrifaller
SG Münster
T
10 m Mannschaft
Franziska Peer
SG Angerberg
T
Eva Untertrifaller
SG Münster
T
Sonja Strillinger
SG Angerberg
T
Herren
10 m
Georg Zott
SG Söll
T
10 m Mannschaft
Georg Zott
SG Söll
T
Christian Mölg
SG Bruckhäusl
T
Markus Bichler
SG Angerberg
T
Offene Klasse 30 m – kniend
Franziska Peer
SG Angerberg
T
30 m – stehend
Franziska Peer
SG Angerberg
T
30 m – Kombination
Franziska Peer
SG Angerberg
T
30 m – Kombination
Franziska Peer
SG Angerberg
T
Mannschaft
Christian Mölg
SG Bruckhäusl
T
Markus Bichler
SG Angerberg
T
GK-Gewehr – 300 m Herren 60 liegend
Stefan Raser
ASKÖ Gmunden O
60 liegend Mannschaft
Michal Podolak
SPS Mank
N
Johannes Sequard-Base SV Baden
N
Alexander Schmirl
3 x 20 Standardgewehr Einzel Michal Podolak
SG Rabenstein N SPS Mank
N
der Vorderladerschützen mit der Medaillenausbeute bei der WM in Portugal. Mit im Gepäck: 2-mal Gold, 5-mal Silber und 3-mal Bronze. Um auch in Zukunft ein Medaillengarant bei internationalen Wettkämpfen zu sein, wurden innerhalb des ÖSB die Weichen für eine weitere Professionalisierung des Trainings gestellt. Künftig werden sich vier Trainer um den ÖSB-Kader bemühen. Die Basis, auf der der ÖSB seine internationalen Erfolge aufbaut, sind jedoch die ÖSB-Funktionäre. Ihr hoher persönlicher Einsatz zeigt sich u. a. in der erstmaligen Durchführung einer österreichischen Bundesliga. Der ÖSB will damit vor allem Vereinen, die permanent gute Nachwuchsarbeit leisten, eine Plattform bieten, auf der sie sich präsentieren können. 224
225
ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)
KK-Gewehr – 50 m Damen 60 liegend
Sonja Embacher
SG Söll
T
50 m – Pistole
Sonja Embacher
SG Söll
T
50 m – Pistole Mannschaft Wolfgang Psenner HSV Vorarlberg V
Martina Chamson
IHG
Stephanie Obermoser SG Kössen
60 liegend Mannschaft
Hannes Kröll
LH-SBG
S
T
Sladjan Zoran
Vorarlberg
V
T
Thomas Bertsch
HSG Feldkirch
V
Dreistellungsmatch 3 x 20 Lisa Ungerank
SG Zell am Ziller T
25 m – Schnellfeuerpistole Thomas Havlicek
SV Hohenau
N
Dreistellungsmatch 3 x 20 Franziska Peer
SG Angerberg
T
25 m – Schnellfeuerpistole Thomas Havlicek
SV Hohenau
N
Mannschaft
SG Söll
T
Mannschaft
Leopold Karner
priv. SK. St. Pölten N
Stephanie Obermoser SG Kössen
T
Michael Blattner
SV Hohenau
Herren
60 liegend
Mario Knögler
PSV Wels
O
25 m – Standardpistole
Giovanni Bossi
SG Reutte
T
60 liegend Mannschaft
Alexander Uhl
USG Klostertal
V
25 m – Standardpistole
Thomas Glanzer
PSV Leoben
St
Manfred Stastny
USG Klostertal
V
Mannschaft
Heinz Költringer
Steiermark
St
Christoph Gross
SV Hörbranz
V
Rainer Pucher
Kapfenberger SV St
Sonja Embacher
N
Dreistellungsmatch 3 x 40 Christian Planer
SG Ebbs
T
25 m – Zentralfeuerpistole Heinz Költringer
LH Graz
St
Dreistellungsmatch 3 x 40 Mario Knögler
PSV Wels
O
25 m – Zentralfeuerpistole Roland Hödl
Usg Gisinen
V
Mannschaft
Stefan Raser
ASKÖ Gmunden O
Mannschaft
Wolfgang Psenner HSV Vorarlberg V
Andreas Esterbauer Priv. Braunau
Thomas Bertsch
Scheibe Laufende Herren
O
HSG Feldkirch
V
10 m – Normallauf
Gerald Narzt
ASKÖ Pregarten O
Damen
IPSC Open
Practical Shooting Gabriele Kraushofer SCW-Wien W
10 m – Normallauf
Alexander Exl
LHA Linz
Herren
IPSC Open
Mario Kneringer
SCW-Wien
W
Mannschaft
Herbert Grasböck
ASKÖ Pregarten O
IPSC Open Mannschaft
Alexander Volk
Post SV-Graz
St
Gerald Narzt
ASKÖ Pregarten O
Franz Volk
1. OSCF
St
50 m – Normallauf
Herbert Grasböck
ASKÖ Pregarten O
Udo Loibner
Post SV-Graz
St
50 m – Normallauf
Alexander Exl
LHA Linz
O
IPSC Standard
Klaus Hörmanseder HSV-Stadl Paura O
Mannschaft
Herbert Grasböck
ASKÖ Pregarten O
IPSC Standard Mannschaft Gernot Siber
SSV-Sponheim K
Gerald Narzt
ASKÖ Pregarten O
Andras Stettin
SSV-Sponheim K
50 m – gem. Lauf
Herbert Grasböck
ASKÖ Pregarten O
Stefan Zeindl
SSV-Sponheim K
50 m – gem. Lauf
Alexander Exl
LHA Linz
Mannschaft
Herbert Grasböck
ASKÖ Pregarten O
Offene Klasse 50 m Vetterli
Franz Prinz
Vorderlader SG Scheibbs 1569 N
Gerald Narzt
ASKÖ Pregarten O
50 m Pforzheim
Raimund Müller
IHG Innsbruck
T
Luftgewehr Damen
Mannschaft
Bruno Ciresa
IHG Innsbruck
T
10 m
Stephanie Obermoser SG Kössen
T
Lisi Ciresa
IHG Innsbruck
T
10 m Mannschaft
Stephanie Obermoser SG Kössen
T
100 m Whitworth
Wilhelm Potzmader SG Scheibbs 1569 N
Franziska Peer
SG Angerberg
T
100 m Rigby
Andreas Handl
Sonja Embacher
SG Söll
T
Mannschaft
Wilhelm Potzmader SG Scheibbs 1569 N
Herren
10 m
Hannes Fabian
Alberndorf
O
Franz Prinz
10 m Mannschaft
Georg Zott
SG Söll
T
Perkussionspistole Kuchenreuter Helmut Zöbl
SC Offenhausen O
Thomas Vanicek
SG Hötting
T
Perkussionspistole Forsyth Bruno Ciresa
IHG Innsbruck
T
Stefan Vanicek
SG Hötting
T
Mannschaft
Reinhold Ploberger IHG Innsbruck
T
Pistole Damen
Lisi Ciresa
IHG Innsbruck
T
10 m – Luftpistole
Sylvia Steiner
SG Bischofshofen S
Perkussionsrevolver Mariette
Herbert Wagner
PSV Eisenstadt B
10 m – Luftpistole
Iryna Sahman
PSV Schwechat N
Perkussionsrevolver Peterlongo Werner Fasching
LPSV BGLD
Mannschaft
Kateryna Paulitsch SV Hohenau
N
Mannschaft
Herbert Wagner
PSV Eisenstadt B
Lisa Zimper
SSV Blumau
N
Egon Kollarik
25 m – Pistole
Regina Ender
SC Landhaus
N
Steinschlosspistole Cominazzo Werner Fasching
PSV Burgenland B
25 m – Pistole Mannschaft Regina Ender
SC Landhaus
N
Steinschlosspistole Wogdon
Johannes Glaser
ASKÖ Neudorfl B
Regina Eilenberger JSG Waidhofen N
Mannschaft
Egon Kollarik
JSSK Steinbrunn B
Bettina Lechner
Herbert Wagner
PSV Eisenstadt B
Herren
10 m – Luftpistole
Wolfgang Psenner HSV Vorarlberg V
10 m – Luftpistole
Wolfgang Psenner HSV Vorarlberg V
Mannschaft
Thomas Bertsch
HSG Feldkirch
V
Christoph Schnetzer USV Koblach
V
PSV St. Pölten
O
O
N
SG Scheibbs 1569 N SG Scheibbs 1569 N
B
JSSK Steinbrunn B
226
Österreichische Meister 2010 Armbrust Jungschützen – 10 m Michaela Scheucher SV Knittelfeld
St
Junioren
w
Team Michaela Scheucher SV Knittelfeld
St
Team Nicole Oberhofer
Lisa Ungerank
SG Zell am Ziller SG Bruckhäusl
T T
Stefan Scheucher
SV Knittelfeld
St
Olivia Hofmann
SG Hötting
T
Christine Reiter
SV Knittelfeld
St
Manuela Sailer
SG Kappl
T
Junioren – 10 m
mix.
Thomas Wakolbinger SV Perg
O
Senioren I
w
Ursula Hacker
PSV Wels
O
Senioren I – 10 m
mix.
Gerhard Bosak
Hiezt. Sportschützen W
Team Ursula Hacker
PSV Wels
O
Team Gerhard Bosak
Hiezt. Sportschützen W
Anneliese Maurer
U. Pötting
O
Harald Lugmayr
Hiezt. Sportschützen W
Karin Brandmaier
SV Vöklabruck
O
Jaroslav Liptak
Hiezt. Sportschützen W
m
Alois Fink
LPSV Kärnten
K
Senioren I – 30 m
mix. Komb. Josef Berndorfer
SV Natternbach
O
Team Alois Fink
LPSV Kärnten
K
stehend Josef Berndorfer
SV Natternbach
O
Paul Wallner
SV Obermölltal
K
kniend Josef Berndorfer
SV Natternbach
O
Ferdinand Eder
SV St. Veit/Glan
K
Senioren II – 10 m
mix.
Union Pötting
O
Senioren II
w
Brigitte Kaufmann
PSV
W
Wilhelm Schrempf
Kainisch
St
Anneliese Maurer
Team Walter Ronacher
Sportschützenc. Buch S
m
Elfriede Haubold
LH Salzburg
S
Team Walter Ronacher
SC Puch
S
Franz Scharschinger Sportschützenv. Thalgau S
Rußbach
S
Senioren II – 30 m
mix. Komb. Peter Wagger
SG St. Johann
T
Franz Melcharek
LH Salzburg
S
SG St. Johann
T
T
Thomas Mathis
Luftgewehr Jugend I
stehend Peter Wagger
Josef Reschreiter
Luftgewehr, LG 60 SG Hard V
kniend Peter Wagger
St. Johann
Junioren
Team Stefan Rumpler
w
Agnes Fuchs
Lamprechtshausen S
Roman Wehrberger Rußbach
S
Andreas Rammler
SG Mittersill
S
Alois Fink
KK-Gewehr, 2 x 30 LPSV Kärnten K
Team Agnes Fuchs
Lamprechtshausen S
Lamprechtshausen S
Bianca Pöckl
SG Mittersill
S
Christine Schachner Maishofen
S
Senioren I
m
m
Alexander Zogg
V
Team Thomas Dreer
SG Braunau
Team Marvin Lackner
Kapfenberger SVLZ St
Alfons Hofbauer
SG Marchtrenk
Thomas Neuburger
SV Krieglach
St
Christian Rumplmayr KSG Kirchdorf
O
Peter Weichsler
SV Rohrmoos-U.
St
Senioren II
m
Ferdinand Eder
SV St. Veit/Glan
K
Jugend II
w
Agnes Angerer
Anthäring
S
Team Martin Jesner
SG Landeck
T
Team Nadine Ungerank
SG Zell am Ziller
T
Rainer Gehring
SG Tannheim
T
Michelle Oberhofer
SG Bruckhäusl
T
Gerhard Zobl
SG Schattwald
T
Marie-Theres Auer
SG Roppen
T
m
Gerald Zeppetzauer U. Pötting
O
Jungschützen
w
KK-Gewehr, 3 x 20 Katharina Neuwirth SG Kössen T
Team Gerald Zeppetzauer U. Pötting
O
m
Gernot Rumpler
Lukas Bruderhofer
Neukirchen A.
O
Dominik Pfleger
St. Georgen G.
O
Jungschützen
KK-Gewehr, 3 x 40 mix. Team Katharina Neuwirth SG Kössen T
Michael Höllwarth
SG Aschau
T
w
Alexandra Podpeskar SG Mittersill
S
Nadine Ungerank
SG Zell am Ziller
T
Team Alexandra Podpeskar SG Mittersill
S
Junioren
w
Lisa Ungerank
SG Zell am Ziller
T
Elisabeth Moosmüller Lamprechtshausen S
m
Bernhard Pickl
SV Gaming
N N
Luftgewehr, LG 40 Jungschützen
USG Höchst
SG Mittersill
O O
S
Martina Zauner
Lamprechtshausen S
Team Bernhard Pickl
SV Gaming
m
Gernot Rumpler
SG Mittersill
S
Nikolaus Blamauer
SV Gaming
Team Armin Gruber
SG Thaur
T
Johannes Sequard-Base SG Baden 1560
Georg Kendlinger
SG Walchsee
T
Florian Trainer
Thiersee
T
Junioren
m
KK-Gewehr, 40 stehend Lukas Kammerlander SG Umhausen T
Nadine Ungerank
SG. Zell am Ziller
T
Junioren
m
KK-Gewehr, 40 kniend Johannes Rumplmayr KSG Kirchdorf O
Luftgewehr, LG 3 x 20 Jungschützen
N N
Junioren
m
Daniel Heidegger
HSV-Wien
W
Thomas Mathis
USG Hard
V
Jungschützen
w
Nadine Ungerank
KK-Gewehr, 60 liegend SG Zell am Ziller T
Team Stefan Rumpler
SG Mittersill
S
m
Gernot Rumpler
SG Mittersill
S
Andreas Rammler
SG Mittersill
S
mix. Team Nadine Ungerank
SG Zell am Ziller
T
Roman Wehrberger SG Mittersill
S
227
Katharina Neuwirth SG Kössen
T
ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)
Michael Höllwart
SG Aschau
T
Junioren
m
Thomas Mathis
SG Hohenems
V
Senioren I
w
Elisabeth Pfandler
SG Zams
T
m
Harald Hausegger
Kapfenberger SV
St
Team Robert Schörg
SKH
W
Jaroslav Liptak
WSV
W
Karl Hayder
WSV
W
Senioren II
m
Martin Jesner
SG Landeck
T
Team Werner Beranek
USG Egg
V
Roland Tangl
HSG Feldkirch
V
Günter Pfefferkorn
SG Lech
V
Regina Time
KK-Gewehr, 100 stehend Allg. Klasse
w
SG Puchheim
O
Team Franziska Peer
SG Angerberg
T
Sonja Embacher
SG Ebbs
T
Stephanie Obermoser SG Kössen
T
m
Mario Knögler
O
Team Michael Podolak
SPS Mang Texintal N
Allg. Klasse
m
Alexander Schmirl
SG Rabenstein
N
Team Alexander Exl
LHA Linz
O
Leopold Gansch
SG Rabenstein
N
Herbert Grasböck
ASKÖ Pregarten
O
Jungschützen
w
Katharina Neuwirth SG Kössen
T
Gerald Narzt
ASKÖ Pregarten
O
m
Gernot Rumpler
S
Junioren
w
Tanja Karacsony
LHA Linz
O
mix. Team Katharina Neuwirth SG Kössen
T
Michael Höllwart
SG Aschau
T
Junioren
m
Laufende Scheibe, 50 m Normallauf Wolfram Schandl Union Rastenfeld N
Nadine Ungerank
SG Zell am Ziller
T
Senioren
m
Albin Hopfgartner
Junioren
w
Lisa Ungerank
SG Zell am Ziller
T
m
Bernhard Pickl
SV Gaming
N
Junioren
m
Laufende Scheibe, 50 m Mix-Lauf Martin Ledersberger LHA Linz O
Team Bernhard Pickl
SV Gaming
N
Senioren
m
Klaus Rabl
LHA Linz
SV Gaming
N
Johannes Sequard-Base SG Baden 1560
N
Jugend I
w
Theresa Eisler
Luftpistole, LP 20 TUS Fehring St
Senioren I
m
Alois Fink
LPSV Kärnten
K
m
Andreas Kolland
Knittelfelder SV
St
Team Thomas Dreer
Priv. Braunau
O
Team Andreas Kolland
Knittelfelder SV
St
Nikolaus Blamauer
PSV Wels
SG Mittersill
Mario Teufl
Laufende Scheibe, 10 m Mix-Lauf SG Neumarkt Ybbs N
SV Murau
St
O
Alfons Hofbauer
SG Marchtrenk
O
Lukas Graf
SV Bad Gleichenberg St
Reinhard Weis
SG Steyr
O
Christopher Schrei
Kapfenberger SV
St
Senioren II
m
Wilhelm Schrempf
Kainisch
St
Jugend II
w
Lisa Antesner
SG Puchheim
O
Team Franz Paternoster
HSV St. Pölten
N
m
Daniel Kral
SV Hohenau
N
Bernhard Schwartz
JSG Weidhofen/Ybbs N
Team Daniel Kral
SV Hohenau
N
Harald Gottschalk
SG OMV Prottes
N
SV Gänserndorf
N
Daniel Gugler
SV Gänserndorf
N
m
Alfred Tauber
HSV Wien
W
GK-Gewehr, 60 liegend Senioren
Steven Kunz
Luftpistole, LP 40 USG Hard V
Team Alfred Tauber
HSV Wien
W
Jungschützen
w
Angelika Lunardon
Rudolf Schatz
SKH Wien
W
m
Hubert Mallaun
See
T
Eduard Lesmeister
SKH Wien
W
Team Hubert Mallaun
See
T
Lukas Schiestl
Fügenberg
T
m
Alfred Tauber
HSV Wien
W
Michael Höllwarth
Aschau
T
Junioren
w
Anja Kapper
TUS Fehring
St
Eva Schandl
Union Rastenfeld
N
Senioren I
w
Lisi Ciresa
Haiming
T
Mario Potzmader
SG Neumarkt Ybbs N
Team Lisi Ciriesa
Haiming
T T
GK-Gewehr, 2 x 30 Senioren
Laufende Scheibe, 10 m Normallauf Jugend I w
m
Team Steffan Isak
Union Rastenfeld
N
Anneliese Neurauter Haiming
Eva Schandl
Union Rastenfeld
N
Irmgard Mayr
Justizwache
Mario Potzmader
SG Neumarkt Ybbs N
m
Gerald Hörmann
BBSV
W
Junioren
m
Wolfram Schandl
Union Rastenfeld
O
N
T
Team Livio Camini
SG Steyr
Christian Winterer
WSV Ranshofen
O
Josef Benezeder
HSV Linz
O
228
Pistole, Standardpistole – 25 m PSV Klagenfurt K
Senioren I
w
Elfriede Telsnig
m
Fritz Klinger
HSV St. Johann
S
Team Fritz Klinger
HSV St. Johann
S
Franz Steiner
SG Bischofshofen
S
Johann Schwarz
HSV St. Johann
S
Senioren II
m
Horst Halder
HSG Bregenz
V
mix. Team Horst Halder
HSG Bregenz
V
Hermann Sturm
USG Gisingen
V
Rosa Meier
USG Gisingen
V
Junioren
m
Pistole, Freie Pistole – 50 m Christian Kirchmayer SSZ Bgld. Nord B
Senioren I
m
Fritz Klinger
HSV St. Johann
S
Team Albert Jurak
PSV Schwechat
N
Erwin Herzog
SSV Blumau
N
Erwin Weiss
JSG Waidhofen/T
Senioren II
m
Vinzenz Schweighofer HSV Linz
N O
Senioren II
w
Christa Strasser
SSV Blumau
N
Team Anton Grinninger
HSV Linz
O
m
Horst Halder
HSG Bregenz
V
Heinz Forsthuber
HSV Linz
O
Team Wilfried Kasbauer
USG Hard
V
Vinzenz Schweighofer HSV Linz
O
Hermann Sturm
USG Gisingen
V
Horst Halder
HSG Bregenz
V
Junioren
m
Christian Kirchmayer SSZ Bgld. Nord
B
Senioren I
m
Albert Jurak
N
Luftpistole, LP 60 Junioren
PSV Schwechat
m
Michel Kunchs
HSG Bregenz
V
Team Albert Jurak
PSV Schwechat
N
Team Michel Kunchs
HSG Bregenz
V
Günter Glaser
HSV Weitra
N
HSV St. Pölten
Samy Abdel Dayem HSG Bregenz
V
Erich Wieland
Martin Lindner
USG Gisingen
V
Senioren II
m
Andreas Steinbrückner Kapfenberger SV
Team Walter Ernst
Regina Dr. Ender
SC Landhaus
N
Josef Kolm
SV Zwettl
N
Alfred Jedlicka
SV Zwettl
N
w
Sportliches Großkaliber – Pistole, 150 + 20 Brigitte Sodamin SV-Straßburg K
Luftpistole, LP5, 30 Schuss Allg. Klasse w
N St
SV 1602 Stockerau N
Team Gretchen Ewen
SSZ Bgld. Nord
B
Alexandra Wels
SSZ Bgld. Nord
B
Eva Zecha
JSSK Steinbrunn
B
Allg. Klasse
Team Isabelle Egger
SG-Schwoich
T
Wolfgang Psenner
HSV Voralberg
V
SG-Schwoich
T
Luftpistole, LP5, 40 Schuss Allg. Klasse m
Elke Pickert
Team Alexander Wutte
HSV Absam
T
Eilin Thaler
SG-Schwoich
T
Rudolf Sailer
HSV Absam
T
Grete Fuchs
SG-Schwoich
T
Günther Schüller
SLG OÖ
O
Herbert Sailer
HSV Absam
T
m
Junioren
m
Daniel Kral
SV Hohenau
N
Team Christian Dürr
HSV-Allentsteig
N
Senioren I
w
Christa Strasser
SSV Blumau
N
FSV-Amstetten
N
m
Friedrich Macho
SV Zwettl
N
Thomas Kainz
HSV-Allentsteig
N
Team Friedrich Macho
SV Zwettl
N
Johann Kainz
HSV-Allentsteig
N
Kurt Wolf
SSV Blumau
N
Senioren I
m
Dietmar Huber
SG-Blumenegg
V
Erwin Herzog
SSV Blumau
N
Team Ludwig Wieser
SG-Hopfgarten
T
Senioren II
m
Horst Halder
HSG Bregenz
V
SG-Hopfgarten
T
Leo Strohmayer
Josef Laiminger
Team Horst Halder
HSG Bregenz
V
Franz Leitner
SG-Hopfgarten
T
Wilfried Kasbauer
USG Hard
V
Heinz Stecher
SG-Hopfgarten
T
Hermann Sturm
USG Gisingen
V
Senioren II
m
Johann Krenn
SC-Voitsberg
St
Team Ewald Reisinger
ETSSC
N
HSV-Allentsteig
Pistole, Schnellfeuerpistole – 25 m Senioren I m
Alfred Jedlicka
SV Zwettl
N
Willibald Schmid
SSV Blumau
N
Herbert Köningshofer SSV-Kirchberg
N
Karl Ableidinger
N
Team Erwin Herzog
Gottfried Eilenberger JSG Waidhofen/T
N
Alfred Jedlicka
SV Zwettl
N
Stefan Lisch
HSG Feldkrich
V
Stefan Eder
SV Hermagor
K
Pistole, Sportpistole – 25 m Jungschützen m Junioren
229
m
HSV-Allentsteig
N
ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)
IPSC, Revolver
Allg. Klasse
m
Hermann Kirchweger FSV-Amstetten
Team Martin Kronberger
PSV-Linz
N O
Richard Schaubmair PSV-Linz
O
Robert Hasenkopf
SC-Lochen
O
Senioren I
m
Rudolf Willhalm
PSV-St. Pölten
N
Team Rudolf Willhalm
PSV-St. Pölten
N
Erich Ferstl
SGW
N
Klaus Willhalm
PSV-St.Pölten
N
Senioren II
m
Anton Fuchs
Post SV Graz
St
IPSC, Open Senioren I
m
Roland Kraushofer
SCW
W
Team Roland Kraushofer
SCW
W
Friedrich Svetitsch
SC-Brunn
W
Johann Voboril
SC-Brunn
W
Senioren II
m
Anton Fuchs
Post SV Graz
St
Team Anton Fuchs
Post SV Graz
St
Alois Stampfl
PSV Graz
St
Gert Glock
St. Gotthard
St
IPSC, Standard Allg. Klasse
w
Elisabeth Strasser
PSV-Schwechat
N
Senioren I
m
Gottfried Post
OÖLPSV
O
Team Gottfried Post
OÖLPSV
O
Thomas Birner
SC-Sickinger
O
Klaus Mayrhofer
SC-Sickinger
O
Senioren II
m
Hubert Mühlbacher SC-Lochen
O
Team Hubert Mühlbacher SC-Lochen
O
Dieter Laiss
O
Gerhard Baumgartner SC-Lochen
O
w
Elisabeth Strasser
PSV-Schwechat
N
m
Gerald Reiter
PSV-Burgenland
B
Team Gottfried Post
OÖLPSV
O
Reinhard Handl
OÖLPSV
O
Johann Baminger
HSV-Stadl Paura
O
Senioren I
m
Gottfried Post
OÖLPSV
O
Senioren II
m
Ronald Riedel
SSC-Weitwörth
S
Vorderlader Kuchenreuter Original m
Sebastian Nössing
IHG Innsbruck
T B
IPSC, Production Allg. Klasse
PSV-Linz
Colt
m
Robert Szuppin
PSV Burgenland
Tanzutsu
m
Werner Fasching
PSV Burgenland
B
Vetterli Original
m
Andreas Gassner
SchG Götzis
V
Lamarmora
m
Franz Prinz
SG Scheibbs 1569 N
Pennsylvania
m
Andreas Högl
Hochburg-Ach
O
Miquelet
m
Heinrich Schäffer
PSV Leoben
St
Minie
m
Valentin Eisenführer Union Gilgenberg
O
Maximilian
m
Walter Altenbuchner Union Gilgenberg
O
Boutet/Kuchenreuter m
Team Reinhold Ploberger
IHG Innsbruck
Original
Bruno Ciresa
IHG Innsbruck
Sebastian Nössing
IHG Innsbruck
T T
Adams/Colt
m
Team Herbert Wagner
PSV Eisenstadt
B
Werner Fasching
LPSV Bgld
B
Robert Szuppin
LPSV Bgld
B
Magenta/Minie R
m
Team Josef Staller
Union Gilgenberg
O
Andreas Högl
Union Hochburg Ach O
Karl Bachner
SV Bad Zell
O
Lucca/Maximilian R
m
Team Josef Staller
Union Gilgenberg
O
Walter Altenbuchner Union Gilgenberg
O
Andreas Högl
Union Hochburg Ach O
Enfield
m
Team Franz Schickermüller SV Bad Zell
Andreas Högl
O
Valentin Eisenführer Union Gilgenberg
O
Donald Malson
Werner Fasching
PSV Burgenland
B
Combi Remington
Werner Fasching
PSV Burgenland
B
Halikko
m
Team Fritz Haslinger
UNION Lichtenberg O
Klaus Haslinger
UNION Lichtenberg O
Alois Lischmann
UNION Lichtenberg O
Kunitomo
m
Team Werner Fasching
LPSV Bgld
B
Johannes Glaser
ASKÖ Neudörfl
B
Ewald Trichtl
JSSK Steinbrunn
B
Union Hochburg Ach O
Big Bore Pistol Production
Metallic Silhouette, Allg. Klasse, mixed Oskar Kuzmanic SSV 13 W
Big Bore Pistol Standing
Walter Binder
AMSA
N
Big Bore Pistol Revolver
Johann Mathuber
AMSA
N
Big Bore Pistol Unlimited
Christian Surböck
SV 1440 Krems
N
Big Bore Pistol Aggregat
Walter Binder
AMSA
N
Big Bore Rifle Hunting
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
Big Bore Rifle Silhouette
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
Big Bore Rifle Aggregat
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
Air Rifle Target
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
Air Rifle Open
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
Air Rifle Aggregat
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
Air Pistol Production
Christian Surböck
SV 1440 Krems
N
Air Pistol Unlimited
Livio Camini
SG Steyr
O
Air Pistol Aggregat
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
Small Bore Pistol Production
Christian Surböck
SV 1440 Krems
N
Small Bore Pistol Standing
Rudolf Leithner
AMSA
N
Small Bore Pistol Revolver
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
Small Bore Pistol Unlimited
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
Small Bore Pistol Aggregat
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
Field Pistol Production
Christian Surböck
SV 1440 Krems
N
Field Pistol Any Sight
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
Field Pistol Aggregat
Peter Lamprecht
HSSV Graz
St
T
230
Herren 300 m Gewehr liegend/Einzel
1. Stefan Raser
Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 29.7.–11.8., München, GER 13 Länder 34 Teilnehmer
300 m Gewehr liegend/Mannschaft
2. Stefan Raser
13 Länder
13 Mannschaften
Christian Planer
Michael Podolak
300 m Gewehr 3 Stellungen/Mannschaft 4. Michael Podolak
10 Länder
10 Mannschaften
Martin Strempfl
Christian Planer
Damen 10 m Match-Armbrust/Einzel
3. Franziska Peer
Allg. Klasse, 30.8.–4.9.2010, Avon, FRA 6 Länder 20 Teilnehmer
10 m Match-Armbrust/Mannschaft
2. Franziska Peer
6 Länder
6 Mannschaften
Eva Untertrifaller
Anna Jansenberger
Herren 10 m Match-Armbrust/Mannschaft
4. Thomas Lampl
6 Länder
6 Mannschaften
Markus Bichler
Christian Mölg
Junioren, 29.7.–11.8., München, GER
weiblich 10 m Luftgewehr/Mannschaft
2. Elisabeth Moosmüller 31 Länder
Lisa Ungerank
Alexandra Podpeskar
50 m Gewehr liegend/Mannschaft
2. Alexandra Podpeskar 24 Länder
Nadine Ungerank
Lisa Ungerank 6 Länder
31 Mannschaften
24 Mannschaften
männlich 10 m Laufende Scheibe/Mannschaft
5. Alexander Exl
Wolfram Schandl
Martin Lederberger
10 m Laufende Scheibe mixed/Einzel
6. Alexander Exl
9 Länder
21 Teilnehmer
10 m Laufende Scheibe mixed/Mannschaft 4. Alexander Exl
6 Länder
6 Mannschaften
Martin Ledersberger
Wolfram Schandl
10 m Luftgewehr/Mannschaft
5. Lukas Kammerlander 20 Länder
Thomas Mathis
Gernot Rumpler
50 m Gewehr liegend/Mannschaft
4. Gernot Rumpler
20 Länder
20 Mannschaften
Stefan Rumpler
Andreas Rammler
50 m Gewehr 3 Stellungen/Mannschaft 3. Stefan Rumpler
19 Länder
19 Mannschaften
Gernot Rumpler
Thomas Mathis
30 m Match-Armbrust/
2. Franziska Peer
Mannschaft Kombination
Markus Bichler
Thomas Lampl
30 m Match-Armbrust/Einzel kniend
5. Thomas Lampl
6 Mannschaften
20 Mannschaften
Offene Klasse, 30.8.–4.9.2010, Avon, FRA
231
6 Länder
6 Mannschaften
6 Länder
25 Teilnehmer
ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)
Vorderlader, Allg. Klasse, 16.–22.8.2010, Barcelos, POR Herren Lucca/Mannschaft
2. Andreas Handl
Andreas Högl
9 Länder
9 Mannschaften
Josef Staller
Magenta/Mannschaft
2. Franz Prinz
Andreas Handl
10 Länder
10 Mannschaften
Andreas Högl
Kossuth/Mannschaft
3. Andreas Högl
Andreas Gassner
12 Länder
12 Mannschaften
Josef Staller
Pforzheim/Mannschaft
2. Franz Prinz
Andreas Gassner
18 Länder
18 Mannschaften
Michael Schickermüller
Donald Malson R/Einzel
3. Werner Fasching
17 Länder
83 Teilnehmer
6. Egon Kollarik
17 Länder
83 Teilnehmer
Remington R/Einzel
3. Werner Fasching
17 Länder
78 Teilnehmer
Kunitomo/Mannschaft
1. Werner Fasching
10 Länder
10 Mannschaften
Herbert Wagner
Robert Szuppin
Mariette/Einzel
2. Roland Mikschl
19 Länder
144 Teilnehmer
Tanzutsu R/Einzel
1. Werner Fasching
16 Länder
54 Teilnehmer
4. Robert Szuppin
16 Länder
54 Teilnehmer
Lamarmora R/Einzel
6. Andreas Handl
18 Länder
60 Teilnehmer
Lamarmora O/Einzel
5. Nikolaus Hinterdorfer 12 Länder
36 Teilnehmer
Minie R/Einzel
6. Josef Staller
16 Länder
56 Teilnehmer
Forsyth/Mannschaft
6. Egon Kollarik
16 Länder
16 Mannschaften
Werner Fasching
Roland Mikschl
Kuchenreuter O/Einzel
4. Herbert Wagner
12 Länder
51 Teilnehmer
Cominazzo O/Einzel
4. Alois Litschmann
7 Länder
30 Teilnehmer
mixed Vetterli Jugend/Einzel
6. Nikolaus Hinterdorfer 5 Länder
11 Teilnehmer
1. Nikolaus Hinterdorfer 5 Länder
12 Teilnehmer
3. Ernst Zwieauer
4 Länder
5 Teilnehmer
Vorderlader, Junioren, 16.–22.8.2010, Barcelos, POR Whitworth Jugend/Einzel
Field Target, Senioren, 1.–3.10.2010, Debrecen, HUN männlich PCP 16 Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 6.–14.3.2010, Meraker, NOR Damen 10 m Luftgewehr/Mannschaft
5. Stephanie Obermoser 16 Länder
Sonja Embacher
Viktoria Hafner
Herren 10 m Luftgewehr/Mannschaft
6. Mario Knögler
Thomas Franik
Martin Strempfl
13 Länder
16 Mannschaften
13 Mannschaften
232
Junioren, 6.–14.3. 2010, Meraker, NOR männlich 10 m Luftgewehr/Mannschaft
6. Thomas Mathis
15 Länder
Gernot Rumpler
Lukas Kammerlander
15 Mannschaften
PSC, Allg. Klasse, 3.–12.9.2010, Belgrad, SRB Damen Open/Einzel
1. Gabriele Kraushofer 12 Länder
4. Margit Steurer
12 Länder
26 Teilnehmer 26 Teilnehmer
Open/Mannschaft
1. Gabriele Kraushofer
5 Länder
5 Mannschaften
Margit Steurer
Notburga Hasenkopf
Herren Revolver Standard/Einzel
2. Hermann Kirchweger 11 Länder
35 Teilnehmer
männlich Revolver Standard/Einzel
PSC, Senioren, 3.–12.9.2010, Belgrad, SRB 3. Hermann Kirchweger 8 Länder 33 Teilnehmer
Standard/Einzel
4. Gottfried Post
19 Länder
42 Teilnehmer
Standard/Mannschaft
3. Gottfried Post
7 Länder
7 Mannschaften
Hubert Mühlbacher
Gerhard Stiegler
Dietrich Laiss PSC, Senioren II, 3.–12.9.2010, Belgrad, SRB
männlich Standard/Einzel
4. Hubert Mühlbacher
7 Länder
10 Teilnehme r
Herren 50 m Gewehr liegend/Einzel
3. Christian Planer
3. Mario Knögler
50 m Gewehr 3 Stellungen/Einzel
Weltcup 2010 Allg. Klasse, 22.–30.6.2010, Belgrad, SRB 30 Länder 100 Teilnehmer 36 Länder
96 Teilnehmer
Allg. Klasse, 20.–28.3.2010, Sydney, AUS Herren 10 m Luftgewehr/Einzel
3. Mario Knögler
12 Länder
32 Teilnehmer
2. Mario Knögler
15 Länder
37 Teilnehmer
50 m Gewehr 3 Stellungen/Einzel
Militär, Allg. Klasse, 1.–3.12.2010, Rio de Janeiro, BRA
233
Herren 25 m Schnellfeuerpistole/Einzel
5. Karl Pavis
23 Länder
48 Teilnehmer
300 m Standardgewehr 3x20/Einzel
5. Michael Podolak
19 Länder
44 Teilnehmer
300 m Standardgewehr 3x20/Mannschaft 1. Michael Podolak
16 Länder
16 Mannschaften
Martin Strempfl Stefan Raser
300 m Schnellfeuergewehr 3x20/Einzel
2. Michael Podolak
18 Länder
43 Teilnehmer
4. Stefan Raser
18 Länder
43 Teilnehmer
6. Martin Strempfl
300 m Schnellfeuergewehr 3x20/Mannschaft 1. Michael Podolak
16 Länder
16 Mannschaften
Martin Strempfl
Stefan Raser
Schwimmen ÖSTERREICHISCHER SCHWIMMVERBAND (OSV)
gegründet 1899, 135 Vereine, 61.680 Mitglieder Adresse Engerthstraße 267–269, 1020 Wien Telefon +43/1/749 81 94 Fax +43/1/749 81 95 E-Mail office@schwimmverband.at Internet www.osv.or.at Bürozeiten Mo–Fr 8.00–16.00 Uhr Präsident KR Paul Schauer, p. A. Österreichischer Schwimmverband Generalsekretär Thomas Gangel, p. A. Österreichischer Schwimmverband Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Natation Amateur (FINA) gegründet 1908, 195 Länder Präsident Mustapha Larfaoui Adresse Avenue de l’Avant Poste 4, 1005 Lausanne, Schweiz Ligue Europèenne de Natation (LEN) gegründet 1927, 50 Länder Präsident Nory Kruchten Adresse Via del Caravita 5, 00186 Rom, Italien
Österreicher in internationaler Funktion Peter Huber ist Ehrenmitglied der LEN. DI Grete Kugler ist Mitglied des Sprung-Board
der LEN. Christiane Brenner ist Mitglied des Synchro-Board der LEN. KR Paul Schauer ist Mitglied des Marketing-Board der LEN.
P
ositiv, zufriedenstellend, spannend, produktiv und innovativ, so lässt sich das Sportjahr 2010 des Österreichischen Schwimmverbandes (OSV) zusammenfassen. Mit insgesamt vier Medaillen meldete sich der 28-jährige, in Los Angeles lebende Wiener Markus ROGAN bei der Langbahn-EM in Budapest (2-mal Silber/200 m Rücken & 200 m Lagen) und bei der Kurzbahn-WM in Dubai (1-mal Silber/200 m Lagen; 1-mal Bronze/200 m Rücken) erfolgreich zurück. Weiters überzeugten Nina DITTRICH (Rang 6/ 1.500 m Freitstil; Rang 9/800 m Freistil), Dinko JUKIC (Rang 4/ 200 m Schmetterling; Rang 10/200 m Lagen), Jördis STEINEGGER (Rang 9/400 m Lagen), Fabienne NADARAJAH (Rang 10/50 m Schmetterling & 50 m Rücken), Hunor MATE (Rang 9/200 m Brust) und Martin Spitzer (Rang 10/50 m Schmetterling) auf der Langbahn in Ungarn. Dinko JUKIC ist derzeit Europas schnellster Mann über 200 m Schmetterling. Im Rahmen der Kurzbahn-EM in Eindhoven gewann er die Goldmedaille und jubelte außerdem über 200-mLagen-Bronze. Für weitere Top-10-Platzierungen in Holland sorgten David BRANDL (Rang 5/400 m Freistil), Hunor MATE (Rang 5/200 m Brust; Rang 7/100 m Brust), Martin SPITZER (Rang 5/50 m Schmetterling; Rang 8/100 m Schmetterling; Rang 10/ 100 m Lagen), Fabienne NADARAJAH (Rang 6/50 m Schmetterling; Rang 7/50 m Rücken), Caroline REITSHAMMER (Rang 7/ 200 m Brust; Rang 9/50 m Brust) und Jördis STEINEGGER (Rang 7/ 400 m Freistil; Rang 10/400 m Lagen).
Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sich bei den letztjährigen Großereignissen – LB-EM Budapest (17 OSV-Teilnehmer), KBEM Eindhoven (14 OSV-Teilnehmer) und KB-WM Dubai (7 OSVTeilnehmer) – neben den routinierten Athleten auch der Schwimm nachwuchs in Szene setzen konnte. So feierten Lisa ZAISER, Caroline REITSHAMMER, Markus SCHERÜBL, Jakub MALY und Christian STRIGL erfolgreiche EM- und/oder WM-Debüts. Im Lager der Wasserspringer präsentierten sich Veronika KRATOCHWIL und Constantin „Coco“ BLAHA bei der Europameisterschaft in Budapest in starker Form. Mit Rang 5 vom 1-MeterBrett ist es Blaha gelungen, in Europas Spitze vorzustoßen. Be reits im Februar 2010 wurde der in Amerika studierende Wiener mit dem Titel „Diver of the Month“ ausgezeichnet – eine hohe sportliche Auszeichnung an der Arizona State University. Bei den Synchronnixen Nadine BRANDL und Livia LANG zeigte die Formkurve 2010 ebenfalls stark nach oben. Zu ihren Höhepunkten zählte die Europameisterschaft in Budapest, wo sie Platz 9 im Duett erreichten. Brandl schaffte zudem Rang 7 im Solo. Das prestigeträchtige Internationale Waterpolo Men’s Tournament „Diana Cup 2010“ in Sofia beendeten die österreichischen Wasserballer auf dem zweiten Rang – ein schöner Erfolg für das Nationalteam! Auch abseits von Schwimmbecken und Sprungtürmen tat sich im OSV einiges. Bedingt durch die Generalsanierung und die damit verbundene Sperre konnte das Wiener Stadthallenbad ab Mai
234
n
235
ÖSTERREICHISCHER SCHWIMMVERBAND (OSV)
2010 vorübergehend nicht mehr als Trainingsstätte genutzt werden. Um für die in Wien trainierenden Schwimmer weiterhin einen ungestörten Trainingsbetrieb sicherstellen zu können, wurde das 50-Meter-Becken im Wiener Stadionbad mit einer Traglufthalle überdacht. Diese Lösung wurde vom Sportamt der Stadt Wien gemeinsam mit dem OSV und dem Sportministerium entwickelt. Innovativ zeigt sich der Verband in puncto neuer Technik. So wurden die Österreichischen Schwimmmeisterschaften 2010 live, via Live-Stream, im Internet übertragen. Derzeit relauncht der OSV seine Website, die Anfang März 2011 online gehen wird. „Es ist am schönsten, zum richtigen Zeitpunkt Tschüss zu sagen. Dieser Augenblick ist jetzt gekommen!“ Mit diesen Worten und Tränen in den Augen beendete Mirna JUKIC, Österreichs erfolg reichste Schwimmerin aller Zeiten, Ende September 2010 im Rahmen einer kleinen Abschiedsparty im Kreise ihrer Familie und Wegbegleiter offiziell ihre sportliche Karriere. Zur Freude des OSV
wird Mirna dem Schwimmsport aber auch in Zukunft erhalten bleiben und im Verband mitarbeiten.
Österreichische Staatsmeister 2010 Schwimmen, Freiluft, Damen Freistil
50 m
Fabienne Nadarajah
SVS Schwechat
N
Hunor Mate
WSV Sparkasse
K
100 m
Birgit Koschischek
SU Eisenstadt
B
Schmetterling 50 m
Martin Spitzer
USC Graz
St
200 m
Verena Klocker
SC IKB Innsbruck
T
100 m
Dinko Jukic
SC Austria Wien
W
400 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
200 m
Dinko Jukic
SC Austria Wien
W
800 m
Nina Dittrich
ASV Linz
O
Lagen
200 m
Dinko Jukic
SC Austria Wien
W
1.500 m
Nina Dittrich
ASV Linz
O
400 m
Dinko Jukic
SC Austria Wien
W
4 x 100 m
SVS Schwechat
N
4 x 100 m
SU Eisenstadt
B
4 x 200 m
ASV Linz
O
Rücken
50 m
Fabienne Nadarajah
SVS Schwechat
N
Freistil
50 m
Verena Klocker
Schwimmen, Halle, Damen SC IKB Innsbruck T
100 m
Nicole Gross
Union ADM Linz
O
100 m
Birgit Koschischek
SU Eisenstadt
B
200 m
Nicole Gross
Union ADM Linz
O
200 m
Verena Klocker
SC IKB Innsbruck
T
Brust
50 m
Caroline Reitshammer
SU Hall
T
400 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
100 m
Caroline Reitshammer
SU Hall
T
800 m
Nina Dittrich
ASV Linz
O
200 m
Sandra Swierczewska
SC Austria Wien
W
1.500 m
Nina Dittrich
ASV Linz
O
Schmetterling 50 m
Fabienne Nadarajah
SVS Schwechat
N
4 x 100 m
ASV Linz
O
100 m
Birgit Koschischek
SU Eisenstadt
B
4 x 200 m
ASV Linz
O
200 m
Nina Dittrich
ASV Linz
O
Rücken
50 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
Lagen
200 m
Uschi Halbreiner
WSV Sparkasse
K
100 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
400 m
Lisa Zaiser
SVVB Spittal
K
200 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
4 x 100 m
ASV Linz
O
Brust
50 m
Lisa Zaiser
SVVB Spittal
K
100 m
Lisa Zaiser
SVVB Spittal
K
200 m
Sandra Swierczewska
SC Austria Wien
W
SU Eisenstadt
B
Schwimmen, Freiluft, Herren Freistil 50 m
100 m
200 m
Martin Spitzer
USC Graz
St
Martin Spitzer
USC Graz
St
Schmetterling 50 m
Birgit Koschischek
200 m
David Brandl
1. Perger SV
O
100 m
Birgit Koschischek
SU Eisenstadt
B
400 m
Christian Scherübl
ATUS Graz 1. Mannschaft St
200 m
Nina Dittrich
ASV Linz
O
800 m
David Brandl
1. Perger SV
O
Lagen
200 m
Uschi Halbreiner
WSV Sparkasse
K
1.500 m
David Brandl
1. Perger SV
O
400 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
4 x 100 m
ATUS Graz 1. Mannschaft St
4 x 100 m
ASV Linz
O
4 x 200 m
ATUS Graz 1. Mannschaft St
Rücken
50 m
Bernhard Wolf
SU Wien
W
Freistil
50 m
Martin Spitzer
Schwimmen, Halle, Herren USC Graz St
100 m
Christian Zluga
SV Wörthersee
K
100 m
Martin Spitzer
USC Graz
St
200 m
Sebastian Stoss
SU Eisenstadt
B
200 m
David Brandl
1. Perger SV
O
Brust
50 m
Hunor Mate
WSV Sparkasse
K
400 m
David Brandl
1. Perger SV
O
100 m
Hunor Mate
WSV Sparkasse
K
800 m
David Brandl
1. Perger SV
O
236
1.500 m
David Brandl
1. Perger SV
O
Kombination Verena Dorninger
SU Mödling
N
4 x 100 m
SU Eisenstadt
B
Mannschaft
Dana Figura
SU Mödling
N
4 x 200 m
SU Eisenstadt
B
Uljana Figura
SU Mödling
N
Rücken
50 m
Sebastian Stoss
SU Eisenstadt
B
Valeriya Samovalova
SU Mödling
N
100 m
Sebastian Stoss
SU Eisenstadt
B
Victoria Weinmann
SU Mödling
N
200 m
Sebastian Stoss
SU Eisenstadt
B
Livia Widmann
SU Mödling
N
Brust
50 m
Hunor Mate
WSV Sparkasse
K
Leonie Widmann
SU Mödling
N
100 m
Hunor Mate
WSV Sparkasse
K
Alana Windisch
SU Mödling
N
200 m
Hunor Mate
WSV Sparkasse
K
Katharina Doninger
SU Mödling
N
Schmetterling 50 m
Martin Spitzer
USC Graz
St
Elisabeth Mahn
SU Mödling
100 m
Dinko Jukic
SC Austria Wien
W
200 m
Dinko Jukic
SC Austria Wien
W
Damen
ASV Wien
W
Lagen
200 m
Dinko Jukic
SC Austria Wien
W
Herren
WBC Tirol
T
400 m
Dinko Jukic
SC Austria Wien
W
4 x 100 m
SU Eisenstadt
B
Damen Kunst 1 m
Veronika Kratochwil
Wasserspringen, Freiluft SU Wien W
Veronika Kratochwil
SU Wien
W
Turm
Sophie Somloi
SU Wien
W
Synchronschwimmen
3 m
N Wasserball
Solo
Nadine Brandl
SU Wien
W
Duo
Nadine Brandl
SU Wien
W
Herren Kunst 1 m
Constantin Blaha
SU Wien
W
Livia Lang
SU Wien
W
Constantin Blaha
SU Wien
W
Mannschaft Victoria Weinmann
SU Mödling
N
Turm
Florian Rott
SU Wien
Livia Widmann
SU Mödling
N
Leonie Widmann
SU Mödling
N
Damen Kunst 1 m
Veronika Kratochwil
SU Wien
Alana Windisch
SU Mödling
N
Veronika Kratochwil
SU Wien
W
Valeriya Samovalova
SU Mödling
N
Herren Kunst 1 m
Fabian Brandl
SU Wien
W
Uljana Figura
SU Mödling
N
Fabian Brandl
SU Wien
W
Dana Figura
SU Mödling
N
Verena Dorninger
SU Mödling
N
237
3 m 3 m 3 m
W Wasserspringen, Halle W
ÖSTERREICHISCHER SCHWIMMVERBAND (OSV)
Österreichische Meister 2010 Wasserspringen 1 m Jugend A w Sophie Somloi
SU Wien
W
Paula Kolar
SU Wien
W
m
Fabian Brandl
SU Wien
W
Marlene Gerhalter
SU Wien
W
Jugend B
m
Simon Mayer
Grazer AK
St
Judith Gerhalter
SU Wien
W
Jugend C
w
Michelle Staudenherz SU Wien
W
Charlotte Formanek
SU Wien
W
m
Ivo Zuschnig
SU Wien
W
Edit Pinter
SU Wien
W
Jugend D
w
Selina Staudenherz
SU Wien
W
Kombination
Silvia Grafinger
SU Wien
W
m
Alexander Grebenz
Grazer AK
St
Lenka Reschenbach
SU Wien
W
3 m
Jugend A
w
Sophie Somloi
SU Wien
W
Paula Kolar
SU Wien
W
m
Fabian Brandl
SU Wien
W
Marlene Gerhalter
SU Wien
W
Grazer AK
Jugend B
m
Simon Mayer
St
Judith Gerhalter
SU Wien
W
Jugend C
w
Michelle Staudenherz SU Wien
W
Charlotte Formanek
SU Wien
W
m
Ivo Zuschnig
SU Wien
W
Edit Pinter
SU Wien
W
Jugend D
w
Selina Staudenherz
SU Wien
W
Daniela Eckel
SU Wien
W
m
Alexander Grebenz
Grazer AK
St
Jaruma Ötsch
SU Wien
W
Yvette Pinter
SU Wien
W
w
Livia Lang
SU Wien
W
Kinder A w
Pflicht
Edit Pinter
SU Wien
W
Junioren
w
Livia Lang
SU Wien
W
Solo
Katrin Stepanek
SU Mödling
N
Schüler
w
Judith Gerhalter
SU Wien
W
Duett
Kristyna Paluskova
1. LSK Heindl
O
Kinder A
w
Edit Pinter
SU Wien
W
Anna Maria Langwiesner 1. LSK Heindl
O
Kinder B
w
Yvette Pinter
SU Wien
W
Mannschaft
Victoria Trajkoski
SU Mödling
N
Kinder C
w
Anna Maier
SU Abtenau
S
Raffaela Breit
SU Mödling
N
Linda Nunez-Ramirez
SU Mödling
N
Synchronschwimmen Allg. Klasse
ÖKiSchJMS Jugend
w
Pflicht
Livia Lang
SU Wien
W
Vassilissa Neussl
SU Mödling
N
Solo
Livia Lang
SU Wien
W
Verena Breit
SU Mödling
N
Duett
Dana Figura
SU Mödling
N
Katrin Stepanek
SU Mödling
N
Uljana Figura
SU Mödling
N
Kombination
Victoria Trajkoski
SU Mödling
N
Mannschaft
Leonie Widmann
SU Mödling
N
Linda Nunez-Ramirez
SU Mödling
N
Livia Widmann
SU Mödling
N
Katrin Stepanek
SU Mödling
N
Alana Windisch
SU Mödling
N
Viviane Loyoddin
SU Mödling
N
Victoria Weinmann
SU Mödling
N
Aleksandra Lazic
SU Mödling
N
Valeryia Samovalova
SU Mödling
N
Jeannine Prand
SU Mödling
N
Verena Dorninger
SU Mödling
N
Sophie Auzinger
SU Mödling
N
Uljana Figura
SU Mödling
N
Kinder B w
Pflicht
Yvette Pinter
SU Wien
W
Dana Figura
SU Mödling
N
Solo
Yvette Pinter
SU Wien
W
Kombination
Leonie Widmann
SU Mödling
N
Duett
Victoria Trajkoski
SU Mödling
N
Livia Widmann
SU Mödling
N
Vassilissa Neussl
SU Mödling
N
Alana Windisch
SU Mödling
N
Mannschaft
Kathrin Thaler
SU Abtenau
S
Victoria Weinmann
SU Mödling
N
Lena Maier
SU Abtenau
S
Katharina Doninger
SU Mödling
N
Sabrina Thaler
SU Abtenau
S
Valeryia Samovalova
SU Mödling
N
Anna Maier
SU Abtenau
S
Verena Dorninger
SU Mödling
N
Kinder C w
Pflicht
Anna Maier
SU Abtenau
S
Uljana Figura
SU Mödling
N
Solo
Anna Maier
SU Abtenau
S
Dana Figura
SU Mödling
N
Schüler w
Pflicht
Alana Windisch
SU Mödling
N
U 19
m
WBC Innsbruck
Solo
Lenka Reschenbach
SU Wien
W
U 17
m
WBC Innsbruck
T
Duett
Alana Windisch
SU Mödling
N
U 15
m
WBC Tirol
T
Victoria Weinmann
SU Mödling
N
U 13
m
SC Austria Wien
W
Mannschaft
Silvia Grafinger
SU Wien
W
U 12
m
SC Austria Wien
W
Lenka Reschenbach
SU Wien
W
U 10
m
Wiener SC
W
Wasserball T
238
Schwimmen, Freistil
Schwimmen, Brust
Junioren
w
50 m
Eva Chaves-Diaz
USC Graz
St
Junioren
w
50 m
Lisa Zaiser
SVVB Spittal
100 m
Eva Chaves-Diaz
USC Graz
St
100 m
Lisa Zaiser
SVVB Spittal
K K
200 m
Alina Schulhofer
SC Mürzzuschlag
St
200 m
Nicole Pichler
ATV Graz
St
400 m
Hanna Schaberl
SVS Simmering
W
m
50 m
Johannes Dietrich
SV Gallneukirch.
O
800 m
Helena Schaberl
SVS Simmering
W
100 m
Jakub Maly
Eisenstädter SU
B
m
50 m
Markus Scherübl
ATUS Graz
St
200 m
Jakub Maly
SU Eisenstadt
B
100 m
Markus Scherübl
ATUS Graz
St
Jugend
w
100 m
Isabella Sauer
ESV St.Pölten
N
200 m
Markus Scherübl
ATUS Graz
St
200 m
Isabella Sauer
ESV St.Pölten
N
400 m
Mateo Simicevic
Welser TV
O
m
100 m
Jakob Hrubesch
USV Krems
N
1.500 m
Peter Nemeth
USC Graz
St
200 m
Maximilian Reindl
SV Gallneukirch.
O
Jugend
w
100 m
Maria Batliner
SVS Schwechat
N
Schülerinnen
w
100 m
Paulina Mary Böger
SU Mödling
N
200 m
Claudia Hufnagl
SC Diana
W
200 m
Paulina Mary Böger
SU Mödling
N
400 m
Claudia Hufnagl
SC Diana
W
Schüler 1
m
100 m
Christoph Margotti
SU Mödling
N
800 m
Claudia Hufnagl
SC Diana
W
200 m
Christoph Margotti
SU Mödling
N
4 x 100 m
SVS Schwechat
N
Schüler 2
m
100 m
Christopher Rothbauer SVS Schwechat
N
m
100 m
Christian Scherübl
ATUS Graz
St
200 m
Christopher Rothbauer SVS Schwechat
N
200 m
Christian Scherübl
ATUS Graz
St
400 m
Christian Scherübl
ATUS Graz
St
Junioren
w
50 m
Lisa Zaiser
Schwimmen, Schmetterling SVVB Spittal K
1.500 m
Christian Scherübl
ATUS Graz
St
100 m
Lisa Zaiser
SVVB Spittal
K
4 x 100 m
SV Wörthersee
K
200 m
Eva Chavez-Diaz
USC Graz
St
Schülerinnen
w
100 m
Julia Kukla
SV St.Veit
K
m
50 m
Daniel Wartner
ASV Raiff. Linz
O
200 m
Hannah Malits
SVS Schwechat
N
100 m
Jakub Maly
Eisenstädter SU
B
400 m
Hannah Malits
SVS Schwechat
N
200 m
Jakub Maly
SU Eisenstadt
B
800 m
Hannah Malits
SVS Schwechat
N
Jugend
w
100 m
Katharina Himmler
SVS Schwechat
N
Schüler 1
m
100 m
Sascha Subarsky
SC Theresianum
W
200 m
Katharina Himmler
SVS Schwechat
N
200 m
Sebastian Steffan
SC Steyr
O
m
100 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
400 m
Patrick Staber
SU Mödling
N
200 m
Christian Scherübl
ATUS Graz
St
1.500 m
Felix Auböck
SU Mödling
N
Schülerinnen
w
100 m
Julia Kukla
SV St. Veit
K
Schüler 2
m
100 m
Sebastian Chaves-Diaz ATV Graz
St
200 m
Julia Kukla
SV St. Veit
K
200 m
Robin Grünberger
TSV Tirol
T
Schüler 1
m
100 m
Sascha Subarsky
SC Theresianum
W
400 m
August Pichler
ATV Graz
St
200 m
Patrick Staber
SU Mödling
N
1.500 m
Alexander Rebernig
SC Delphin
S
Schüler 2
m
100 m
Christopher Rothbauer SVS Schwechat
N
200 m
Marco Sonntag
SK Kruder Zirl
T
Schwimmen, Lagen SVVB Spittal K
Schwimmen, Rücken w Junioren
50 m
Valeryia Samovalova
SU Mödling
N
100 m
Valeryia Samovalova
SU Mödling
N
Junioren
w
200 m
Lisa Zaiser
200 m
Eleonore Peter
USV Krems
N
m
200 m
Jakub Maly
SU Eisenstadt
m
50 m
Philipp Jaksche
Welser TV
O
Junioren
w
400 m
Lisa Zaiser
SVVB Spittal
K
100 m
Maximilian Prindl
SVS Simmering
W
m
400 m
Jakub Maly
SU Eisenstadt
B
200 m
Maximilian Prindl
SVS Simmering
W
Jugend
w
200 m
Katharina Himmler
SVS Schwechat
N
Jugend
w
100 m
Claudia Hufnagl
SC Diana
W
m
200 m
Jakob Hrubesch
USV Krems
N
200 m
Claudia Hufnagl
SC Diana
W
Jugend
w
400 m
Stefanie Gorzolla
SU Mödling
N
m
100 m
Jakob Hrubesch
USV Krems
N
4 x 100 m
SVS Schwechat
N
200 m
Jakob Hrubesch
USV Krems
N
m
400 m
TWV Tirol
T
Schülerinnen
w
100 m
Paulina Mary Böger
SU Mödling
N
4 x 100 m
SU Mödling
N
200 m
Paulina Mary Böger
SU Mödling
N
Schülerinnen
w
200 m
Paulina Mary Böger
SU Mödling
N
Schüler 1
m
100 m
Sascha Subarsky
SC Theresianum
W
Schüler 1
m
200 m
Sascha Subarsky
SC Theresianum
W
200 m
Gabriel Noe
SVS Schwechat
N
Schüler 2
m
200 m
Felix Nussbaumer
SC Austria Wien
W
Schüler 2
m
100 m
Dominik Kleinsasse
SVVB Spittal
K
200 m
August Pichler
ATV Graz
St
239
Andreas Senn
B
Segeln
ÖSTERREICHISCHER SEGEL-VERBAND (OESV)
gegründet 1946, 88 Vereine, 15.668 Mitglieder Adresse Seestraße 17/B, 7100 Neusiedl am See Telefon +43/2167/40 24 30 Fax +43/2167/403 75 E-Mail office@segelverband.at Internet www.segelverband.at Telefonzeiten Mo, Di, Do, Fr 10.00–12.00 und 14.00–16.00, Mi 13.00–16.00 Uhr Präsident Dr. Rainer Kornfeld Ehrenpräsident Dr. Manfred Piso Offizielle Verbandszeitung „Yachtrevue“ Chefredakteur Luis Gazzari in der Verlagsgruppe NEWS Ges.m.b.H. Adresse Ferdinandstraße 4, 1020 Wien Telefon +43/1/863 31-0 Internationale Mitgliedschaften International Sailing Federation (ISAF) gegründet 1906, 120 Länder Adresse Ariadne House, Town Quay, Southampton, Hampshire, SO 14 2AQ, United Kingdom Telefon +44/1703/63 51 11 Fax +44/1703/63 57 89
European Union Sailing Association (EUSA), European Sailing Federation (EUROSAF) gegründet 1998 Österreicher in internationaler Funktion ISAF: KR Ing. Helmut Jakobowitz ist Mitglied im ISAF Race Management
Sub Committee, International Judge und International Race Officer. Dr. Manfred Piso ist International Judge. Dipl.-Ing. Georg Fundak ist Mitglied des ISAF Equipment Committee, Chairman der Coaching and Olympic Commission. Mag. Sylvia Vogl ist Mitglied im Youth and Development Committee. Ing. Mag. Gert Schmidleitner und Helmut Czasny sind International Race Officers und International Judges. Erich Michel ist International Judge. E UROSAF: KR Ing. Helmut Jakobowitz ist Chairman des Race Officials Committee.
Sportliche Höhepunkte 2010
G
leich zwei absolute Highlights bescherten uns das 49erTeam Nico Delle Karth/Niko Resch mit dem Weltcupsieg 2010 in ihrer Klasse (aktuelle Anmerkung: Auch jetzt liegen die beiden – mittlerweile eine Klasse für sich – wieder in Führung) sowie die vierfache Preisträgerin Lara Vadlau, die nicht weniger als den 1. Platz bei der EM, den 3. Platz bei der ISAFJugend-WM (420er), gemeinsam mit Hannah Hanke, den 2. Platz bei der WM und schließlich die Goldmedaille bei den Olympi schen Jugendspielen 2010 in Singapur erringen konnte (alles Klasse Byte CII).
Österreichische Meister 2010
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen
Laser R Einhand
Angelika Stark
Herren
Yngling
Wolfgang Buchinger UYCWg
UYCNs
Michael Nake
Mixed
Dart
Wolfgang Klampfer SCM
S
Paul Klampfer
SCM
S
Drachen
Ernst Seidl
SCM
S
Thomas Priester
SCM
S S
UYCWg
B S S
Topcat K1
Mathias Equiluz
SCPN
W
Albert Fleischer
SCM
Jam Susai
SCPN
W
Finn-Dinghy
Florian Raudaschl
UYCWg
S
A-CAT
Thomas Hofer
SCTWV
T
Hobie-Cat 16
Thomas Waller
YCW
B
Hochsee
Helmut Böhm
UYCNs
B
Birgit Rieger
OeSV
B
Andreas Bergler
OeSV
B
Hochsee ONE-Design
Niko Resch
KYK
K
Manfred Zeissel
UYCNs
B
Nico Delle Karth
KYK
K
Günther Böhm
UYCNs
B
Stefan Warminger
SCTWV
B
Bernhard Pölzlberger
UYCNs
B
Dominic Marsano
UYCNs
B
Karl Mayer
OeSV
B
Andreas Handl
UYCNs
B
René Ernst
OeSV
B
Ivan Bulaja
OeSV
B
Andreas Laube
OeSV
B
Manfred Polt
UYCNs
B
Korsar
Roland Leimgruber
SCM
S
Peter Rietzler
SCTWV
B
Lisa Leimgruber
SCM
S
Laser
Andreas Geritzer
UYCNs
B
Shark 24
Ernst Felsecker
SCE
O
Pirat
Hans Helmut Hiess UYCNs
B
Franz Gratzel
SU-YCSJ
O
Edith Ehrenstein
WYC
W
Klaus Kratochwill
SCE
W
Soling Fleet Race
Carl Auteried
UYCAS
O
Surprise
Andreas Sammer
YKA
T
Martin Kendler
SCK
O O
Julian Naschberger
YKA
T
Thomas Auterid
SCK
Paolo Angeli
YKA
T
Starboot
Johann Spitzauer
UYCAS
O
Romed Wopfner
YKA
T
Adolf Lüzlbauer
UYCAS
O K
Yardstick
Michael Farthofer
UYCAS
O
Tempest
Manfred Schumi
KYCO
Julia Farthofer
UYCAS
O
Marco Bezzi
KYCO
Dominique Weisang
BSC
V
Tornado
Michael Schönleitner UYCAS
O O
K
Harald Pessl
UYCAS
O
Philipp Rakuschan
SCATT
Bernhard Dellinger
OeSV
B
Matchrace
Christian Binder
YCBb
B
FD
Christoph Aichholzer
SCTWV
T
Werner Jettmar
SCW
K
Philipp Zingerle
YKA
T
Rudi Weiss
KYCPö
B
240
Das Team Nico Delle Karth und Niko Resch – Weltcupsieger 2010 in der Klasse 49
Weltmeisterschaften 2010 Allg. Klasse, 11.–16.5.2010, Kreuzlingen, AUT Mixed
Shark 24
3. Ernst Felsecker
Klaus Kratochwill
Franz Gratzel
Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 4.–11.6.2010, Tallinn, EST 4 Länder
30 Mannschaften
Herren
Laser
3. Andreas Geritzer
126 Teilnehmer
Allg. Klasse, 1.–4.7.2010, Gardasee, ITA
31 Länder
Damen Byte II
1. Lara Vadlau
11 Länder
22 Teilnehmer
weiblich Zoom8
1. Elisabeth Smolka
6 Länder
44 Teilnehmer
Zoom8
3. Julia Häupl
6 Länder
44 Teilnehmer
49er
1. Nico Delle Karth
Niko Resch
Allg. Klasse, 6.–11.4.2010, Cannes, FRA Damen Byte CII
2. Lara Vadlau
19 Länder
Jugend, 8.–17.7.2010, Istanbul, TUR weiblich 420er
3. Lara Vadlau
Hannah Hanke
26 Länder
26 Mannschaften
2. David Bargehr
Lukas Mähr
Weltcup 2010
Junioren, 16.–22.12.2010, Doha, QAT männlich 470er
Mädchen, 29.3.–1.4.2010, Torbole, ITA
25 Teilnehmer
32 Länder
13 Mannschaften
Olympische Jugendspiele 2010 14.–26.6.2010, Singapur, SIN Byte CII 1.
241
Lara Vadlau
32 Länder
32 Teilnehmer
Skibob
ÖSTERREICHISCHER SKIBOBVERBAND (ÖSBV)
gegründet 1963, 56 Vereine, 3.673 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon & Fax +43/1/505 23 17 E-Mail office@oesbv.at Internet www.oesbv.at Bürozeiten Mo–Fr 8.00–11.00 Uhr Präsident Alois Fischbauer, p. A. Österr. Skibobverband Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Skibob (FISB) gegründet 1961, 17 Länder, ca. 10.000 Aktive Adresse Haus des Sports, Aignerstraße 14, 5020 Salzburg Österreicher in internationalen Funktionen: Sportdirektor Mag. Jacek Stalmach Kampfrichterchefin Hannelore Luschan Präsident Gerhard Hauer
D
as Sportjahr 2010/11 brachte für den österreichischen Skibobsport viele schöne, erfolgreiche und auch berührende Momente. Wir denken dabei an unseren Skibobkaiser und Rekordweltmeister Markus Moser, den Weltmeister im Riesenslalom und WeltcupGesamtsieger Gerhard Hauer jun. sowie an die vielfache Weltmeisterin Lienhard Iris, die auch heuer wieder den Weltmeistertitel im Slalom erringen konnte. Auch in diesem Jahr wurden sowohl die Weltmeisterschaften für Damen, Herren und Jugend männlich als auch die der Schüler, Jugend weiblich und Altersklassen in Österreich ausgetragen. Überraschend war der Medaillenregen bei diesen Weltmeisterschaften. Bei der Weltmeisterschaft der Allgemeinen Klasse konnten wir 15 Medaillen mit nach Hause nehmen. Bei der Weltmeisterschaft für Schüler, Jugend weiblich und Altersklassen gingen gar von den 142 möglichen Medaillen 79 an Österreich, und zwar 30 in Gold, 33 in Silber und 16 in Bronze. Hier schlugen sich die hervorragenden Trai nings- und Vorbereitungsarbeiten im Nachwuchsbereich nieder. Mit der Installierung von Stützpunkten für Trainingsmöglichkeiten in allen Bundesländern wurden sowohl den Schülern und Jugendlichen als auch dem Breitensport und Newcomern im Skibob viele Möglichkeiten geboten, sich auf Wettkämpfe effizient vorzubereiten bzw. Skibobs zu testen. Auf diese Weise konnten wir einige davon überzeugen, dass Sport nicht die wichtigste Nebensache der Welt ist, sondern eine unverzichtbare Freizeitbeschäftigung für unsere Gesellschaft darstellt. Bei den Weltmeisterschaften für Schüler in Lungötz im Lammertal dominierten die Brüder Patrick, Mario und Florian Gamper mit überragenden Laufbestzeiten; weitere Goldmedaillengewinner in ihrer jeweiligen Klasse waren Claudia Hartl, Lisa-Marie Polenz, Juliana Wegmayr, Stefanie Knieger und Daniel Döllerer. Im Veranstaltungsbereich sorgte Österreich mit der Durchführung Österreichische Staatsmeister 2011 Damen
Riesenslalom
Kerstin Zoister
ASKÖ SBC Steyr
Slalom
Iris Lienhard
SBC Wiener Neustadt
O N
Super-G
Kerstin Zoister
ASKÖ SBC Steyr
O
Kombination
Iris Lienhard
SBC Wiener Neustadt
N
Herren
Riesenslalom
Christian Ablinger
SBU Linz
O
Slalom
Markus Moser
PSV Salzburg
S
Super-G
Markus Moser
PSV Salzburg
S
Kombination
Gerhard Hauer jun.
SBU Linz
O
von Weltcup- und Jugend-Europacuprennen in Lackenhof und Aigen/Hochficht sowie den FISB-A-Rennen für internationales Aufsehen, vor allem auch dahingehend, da auch hier die österreichi schen SpitzensportlerInnen immer in den vordersten Platzierungen vertreten waren. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch ganz im Zeichen des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011 den vielen FunktionärInnen, die sich in den Dienst der Sache stellen, die unseren SkibobsportlerInnen die Grundlage für ihre guten Leistungen bieten, danken. Unten stehend die Weltmeistertitel der österreichischen Sportle rInnen bei den Skibob-Weltmeisterschaften in Nauders/Tirol und Lungötz/Salzburg: Der Schwerpunkt der Verbandsarbeit lag in der abgelaufenen Saison vor allem auf der guten Zusammenarbeit mit den Schulen über die jeweiligen Landesverbände, Aufbau und Erweiterung der Stütz punkte in den einzelnen Bundesländern, Kontaktaufnahme und Aufbau im Behindertenbereich im Skibobsektor sowie Hilfestellung bei der Förderung von internationalen Projekten und Stärkung von Nationen. Diese Projekte, die im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Sportförderung entstanden sind, enthalten gute Ansätze, die den Skibobsport nicht nur national, sondern auch international stärken. 242
243
ÖSTERREICHISCHER SKIBOBVERBAND (ÖSBV)
Weltmeisterschaften 2011 Österreichische Meister 2011
Allg. Klasse, 10.–13.2.2011, Nauders, AUT
Schüler I
w Slalom
Lisa-Marie Polenz
SBC Weststeiermark
St
Damen Riesenslalom
3. Lisa Zaff
5 Länder
11 Teilnehmer
RSL
Lisa-Marie Polenz
SBC Weststeiermark
St
4. Iris Lienhard
5 Länder
11 Teilnehmer
Super-G
Lisa-Marie Polenz
SBC Weststeiermark
St
Slalom
1. Iris Lienhard
5 Länder
11 Teilnehmer
Kombination Alexandra Leitner
1. SBC Oberes Murtal
St
4. Kerstin Zoister
5 Länder
11 Teilnehmer
m Slalom
Florian Gamper
SBC Wiener Neustadt
N
Super-G
3. Lisa Zaff
5 Länder
11 Teilnehmer
RSL
Florian Gamper
SBC Wiener Neustadt
N
4. Kerstin Zoister
5 Länder
11 Teilnehmer
Super-G
Florian Gamper
SBC Wiener Neustadt
N
Kombination
3. Iris Lienhard
5 Länder
11 Teilnehmer
Kombination Florian Gamper
SBC Wiener Neustadt
N
4. Kerstin Zoister
5 Länder
11 Teilnehmer
Schüler II w Slalom
Stefanie Knieger
PSV Salzburg
S
Herren
Riesenslalom
1. Gerhard Hauer
8 Länder
23 Teilnehmer
RSL
Stefanie Knieger
PSV Salzburg
S
2. Markus Moser
8 Länder
23 Teilnehmer
Super-G
Stefanie Knieger
PSV Salzburg
S
Slalom
1. Markus Moser
8 Länder
20 Teilnehmer
Kombination Stefanie Knieger
PSV Salzburg
S
2. Gerhard Hauer
8 Länder
20 Teilnehmer
m Slalom
Patrick Gamper
SBC Wiener Neustadt
N
3. Christian Ablinger
8 Länder
20 Teilnehmer
RSL
Patrick Gamper
SBC Wiener Neustadt
N
Kombination
1. Markus Moser
8 Länder
23 Teilnehmer
Super-G
Gerfried Seeber jun.
SBC Linz
O
2. Gerhard Hauer
8 Länder
23 Teilnehmer
Kombination Daniel Döllerer
PSV Salzburg
S
5. Christian Ablinger
8 Länder
23 Teilnehmer
Jugend
w Slalom
Claudia Hartl
SBU Linz
O
RSL
Claudia Hartl
SBU Linz
O
Jugend, 10.–13.2.2011, Nauders, AUT
Super-G
Claudia Hartl
SBU Linz
O
männlich Riesenslalom
3. Dominik Ablinger
3 Länder
6 Teilnehmer
Kombination Claudia Hartl
SBU Linz
O
Slalom
3. Dominik Ablinger
3 Länder
6 Teilnehmer
m Slalom
Dominik Ablinger
PSV Salzburg
S
Super-G
2. Dominik Ablinger
3 Länder
6 Teilnehmer
RSL
Dominik Ablinger
PSV Salzburg
S
Kombination
3. Dominik Ablinger
3 Länder
6 Teilnehmer
Super-G
Dominik Ablinger
PSV Salzburg
S
Kombination Dominik Ablinger
AK I
w Slalom
Heidi Achleitner
PSV Salzburg
S
SBC Linz
O
weiblich Riesenslalom
Jugend, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT 4 Länder 8 Teilnehmer 2. Claudia Hartl
RSL
Heidi Achleitner
SBC Linz
O
4. Marion Schneider
4 Länder
8 Teilnehmer
Super-G
Heidi Achleitner
SBC Linz
O
Slalom
2. Claudia Hartl
4 Länder
8 Teilnehmer
Kombination Heidi Achleitner
SBC Linz
O
Super-G
1. Claudia Hartl
4 Länder
9 Teilnehmer
m Slalom
Stefan Sohm
USBC Alberschwende
V
5. Marion Schneider
4 Länder
9 Teilnehmer
RSL
Stefan Sohm
USBC Alberschwende
V
Kombination
4. Marion Schneider
4 Länder
9 Teilnehmer
Super-G
Roland Wlezcek
SBC Pernitz-Unterberg N
Kombination Stefan Sohm
AK II
w Slalom
Birgit Kaiser
USBC Alberschwende
V
SBC Wien
W
männlich Riesenslalom
5. Emanuel Weidinger
Jugend, 10.–13.2.2011, Nauders, AUT 3 Länder 6 Teilnehmer
RSL
Birgit Kaiser
SBC Wien
W
Slalom
4. Emanuel Weidinger
3 Länder
6 Teilnehmer
Super-G
Birgit Kaiser
SBC Wien
W
Super-G
5. Emanuel Weidinger
3 Länder
6 Teilnehmer
Kombination Birgit Kaiser
SBC Wien
W
Kombination
5. Emanuel Weidinger
3 Länder
6 Teilnehmer
m Slalom
Franz Stocker
1. SBC Oberes Murtal
St
RSL
Franz Stocker
1. SBC Oberes Murtal
St
Super-G
Bernd Heitzinger
Union Braunau
O
Damen Slalom
Kombination Franz Stocker
1. SBC Oberes Murtal
St
3. Andrea Wechselberger 2 Länder
4 Teilnehmer
AK III
m Slalom
Karl Mayrhofer
ASKÖ SBC Steyr
O
Super-G
1. Heidi Achleitner
2 Länder
4 Teilnehmer
RSL
Karl Mayrhofer
ASKÖ SBC Steyr
O
2. Andrea Wechselberger 2 Länder
4 Teilnehmer
Super-G
Karl Mayrhofer
ASKÖ SBC Steyr
O
Kombination
1. Heidi Achleitner
2 Länder
4 Teilnehmer
Kombination Karl Mayrhofer
ASKÖ SBC Steyr
O
2. Andrea Wechselberger 2 Länder
4 Teilnehmer
AK IV
m Slalom
Erwin Egger
SBC Linz
O
Herren
Riesenslalom
2. Roland Wlezcek
4 Länder
14 Teilnehmer
RSL
Erwin Egger
SBC Linz
O
3. Klaus Mayrhofer
4 Länder
14 Teilnehmer
Super-G
Erwin Egger
SBC Linz
O
6. Ralph Lienhard
4 Länder
14 Teilnehmer
Kombination Erwin Egger
SBC Linz
O
Slalom
2. Roland Wlezcek
4 Länder
14 Teilnehmer
Master I, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT 1. Heidi Achleitner 2 Länder 4 Teilnehmer
244
Schüler I, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT
4. Ralph Lienhard
4 Länder
14 Teilnehmer
weiblich Riesenslalom
1. Lisa-Marie Polenz
2 Länder
5 Teilnehmer
Super-G
3. Klaus Mayrhofer
4 Länder
14 Teilnehmer
2. Angelina Springhetti
2 Länder
5 Teilnehmer
4. Roland Wlezcek
4 Länder
14 Teilnehmer
3. Pia Zoister
2 Länder
5 Teilnehmer
6. Ralph Lienhard
4 Länder
14 Teilnehmer
Slalom
1. Lisa-Marie Polenz
2 Länder
5 Teilnehmer
Kombination
2. Roland Wlezcek
4 Länder
14 Teilnehmer
2. Angelina Springhetti
2 Länder
5 Teilnehmer
4. Ralph Lienhard
4 Länder
14 Teilnehmer
3. Pia Zoister
2 Länder
5 Teilnehmer
Super-G
1. Lisa-Marie Polenz
2 Länder
5 Teilnehmer
2. Pia Zoister
2 Länder
5 Teilnehmer
II, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT Master Damen Riesenslalom 1. Birgit Kaiser
3 Länder
6 Teilnehmer
3. Angelina Springhetti
2 Länder
5 Teilnehmer
2. Denise Flo
3 Länder
6 Teilnehmer
Kombination
1. Lisa-Marie Polenz
2 Länder
5 Teilnehmer
Slalom
1. Denise Flor
3 Länder
6 Teilnehmer
2. Angelina Springhettei 2 Länder
5 Teilnehmer
2. Birgit Kaiser
3 Länder
6 Teilnehmer
3. Pia Zoister
2 Länder
5 Teilnehmer
Super-G
1. Denise Flor
3 Länder
6 Teilnehmer
männlich Riesenslalom
1. Florian Gamper
3 Länder
11 Teilnehmer
2. Birgit Kaiser
3 Länder
6 Teilnehmer
2. Leonhard Wegmayr
3 Länder
11 Teilnehmer
Kombination
1. Denise Flo
3 Länder
6 Teilnehmer
5. Pascal Zöhrer
3 Länder
11 Teilnehmer
2. Birgit Kaiser
3 Länder
6 Teilnehmer
Slalom
1. Florian Gamper
3 Länder
11 Teilnehmer
Herren
Riesenslalom
2. Gerhard Wolf
3 Länder
9 Teilnehmer
2. Mario Gamper
3 Länder
11 Teilnehmer
Slalom
1. Gerhard Wolf
3 Länder
9 Teilnehmer
3. Leonhard Wegmayr
3 Länder
11 Teilnehmer
Super-G
2. Gerhard Wolf
3 Länder
9 Teilnehmer
5. Pascal Zöhrer
3 Länder
11 Teilnehmer
Kombination
2. Gerhard Wolf
3 Länder
9 Teilnehmer
Super-G
1. Mario Gamper
3 Länder
11 Teilnehmer
5. Klaus Springhetti
3 Länder
9 Teilnehmer
2. Leonhard Wegmayr
3 Länder
11 Teilnehmer
5. Florian Gamper
3 Länder
11 Teilnehmer
Kombination
1. Florian Gamper
3 Länder
11 Teilnehmer
Master III, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT Damen Riesenslalom 2. Elke Paier
2 Länder
3 Teilnehmer
2. Leonhard Webmayr
3 Länder
11 Teilnehmer
5. Mario Gamper
3 Länder
11 Teilnehmer
Slalom
2. Elke Paier
2 Länder
3 Teilnehmer
Super-G
2. Elke Paier
2 Länder
3 Teilnehmer
Kombination
2. Elke Paier
2 Länder
3 Teilnehmer
Herren
Riesenslalom
4. Richard Wlezcek
4 Länder
13 Teilnehmer
weiblich Riesenslalom
1. Stefanie Knieger
4 Länder
9 Teilnehmer
5. Karl Mayrhofer
4 Länder
13 Teilnehmer
2. Juliana Wegmayr
4 Länder
9 Teilnehmer
Slalom
4. Karl Mayrhofer
4 Länder
13 Teilnehmer
Slalom
1. Juliana Wegmayr
4 Länder
9 Teilnehmer
5. Richard Wlezcek
4 Länder
13 Teilnehmer
2. Dominique Zöhrer
4 Länder
9 Teilnehmer
Super-G
4. Richard Wlezcek
4 Länder
13 Teilnehmer
3. Stefanie Knieger
4 Länder
9 Teilnehmer
Kombination
4. Richard Wlezcek
4 Länder
13 Teilnehmer
Super-G
1. Juliana Wegmayr
4 Länder
9 Teilnehmer
2. Stefanie Knieger
4 Länder
9 Teilnehmer
5. Dominique Zöhrer
4 Länder
9 Teilnehmer
IV, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT Master Herren Riesenslalom 1. Erwin Egger
Schüler II, 24.–27.2.2011, Lungötz im Lammertal, AUT
4 Länder
9 Teilnehmer
Kombination
1. Juliana Wegmayr
4 Länder
9 Teilnehmer
Slalom
1. Erwin Egger
4 Länder
9 Teilnehmer
2. Stefanie Knieger
4 Länder
9 Teilnehmer
3. Erich Penz
4 Länder
9 Teilnehmer
3. Dominique Zöhrer
4 Länder
9 Teilnehmer
Super-G
1. Erwin Egger
4 Länder
9 Teilnehmer
männlich Riesenslalom
1. Daniel Döllerer
2 Länder
5 Teilnehmer
4. Erich Penz
4 Länder
9 Teilnehmer
2. Lukas Kalintsch
2 Länder
5 Teilnehmer
Kombination
1. Erwin Egger
4 Länder
9 Teilnehmer
3. Lorenz Stabauer
2 Länder
5 Teilnehmer
Slalom
1. Patrich Gamper
2 Länder
5 Teilnehmer
2. Daniel Döllerer
2 Länder
5 Teilnehmer
3. Lorenz Stabauer
2 Länder
5 Teilnehmer
Super-G
1. Patrick Gamper
2 Länder
5 Teilnehmer
2. Daniel Döllerer
2 Länder
5 Teilnehmer
Kombination
1. Patrick Gamper
2 Länder
5 Teilnehmer
2. Daniel Döllerer
2 Länder
5 Teilnehmer
3. Lorenz Stabauer
2 Länder
5 Teilnehmer
245
Skilauf
ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV)
gegründet 1905, 1.212 Vereine, 147.691 Mitglieder Adresse Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/33 50 10 Fax +43/512/36 19 98 Bürozeiten Mo–Fr 8.15–12.00 u. 13.00–17.15 Uhr E-Mail info@oesv.at Internet www.oesv.at Präsident Prof. Peter Schröcksnadel, p. A. Österr. Skiverband Generalsekretär Dr. Klaus Leistner, p. A. Österr. Skiverband Internationale Mitgliedschaft Internationaler Skiverband (FIS) gegründet 1924, 84 Mitgliedsländer Büro der FIS CH-3653 Oberhofen/Thunersee, Schweiz Telefon +41/33/244 61 61 Fax +41/33/243 53 53
DIE ERFOLGREICHSTE SAISON FÜR DEN ÖSV
B
lickt man über die Erfolge aller Sparten, die im Österreichischen Skiverband vertreten sind, dann war es die erfolgreichste Saison in der Geschichte des Österreichischen Skiverbandes. Bei den Weltmeisterschaften erzielten die Sparten Sprunglauf, Alpin, Snowboard, nordische Kombination, Biathlon und Skicross Medaillen. Nicht zu überbieten war die Saison bei den Skispringern. In allen fünf WM-Bewerben der Damen und Herren wurde die Gold medaille gewonnen. Die Erfolgsstory bei den Weltmeisterschaften in Oslo begann mit dem Sieg von Daniela Iraschko im Damensprunglauf. Dann folgte die kleine Schanze mit Gold durch Thomas Morgenstern und Silber durch Andreas Kofler. Und im Teamspringen auf der Kleinschanze sicherten sich Schlieren zauer/Koch/Kofler/Morgenstern überlegen die Goldmedaille. Auf der Großschanze siegte dann Gregor Schlierenzauer vor Thomas Morgenstern. Und im Teamspringen auf der Großschanze wurden unsere „Adler“ wieder ihrer Favoritenrolle gerecht – Gold durch Schlierenzauer/Koch/Kofler/Morgenstern. Auch im Weltcup war Österreich die überlegene Nr. 1: Weltcupgesamtsieg durch Thomas Morgenstern; Nationencup überlegen an Österreich; und im Skiflugweltcup sogar ein Triplesieg: 1. Gregor Schlierenzauer, 2. Martin Koch, 3. Thomas Morgenstern. Abgerundet wurde die Erfolgsstatistik noch durch den 4-Schanzen-Tournee-Sieg von Thomas Morgenstern. Der Nachwuchs im Springerlager konnte mit den „Großen“ fast mithalten. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Estland errangen Michael Hayböck, Stefan Kraft, Markus Schiffner und Thomas Lackner Gold im Teamspringen und Stefan Kraft Silber im Einzelspringen.
Österreichische Staatsmeister 2011 Alpin
Damen Abfahrt
Jessica Depauli
SK Kirchberg
T
Lisa-Maria Reiss
SK Bischofshofen
S
Riesenslalom
Slalom
Marlies Schild
SK Dienten
S
Super-G
Anna Fenninger
SK Hallein
S
Kombination
Jessica Depauli
SK Kirchberg
T
Herren Abfahrt
Max Franz
SV Weissbriach
K
Riesenslalom
Philipp Schörghofer
Union SK Filzmoos
S
Slalom
Manfred Pranger
SK Gschnitz
T
Super-G
Bjoern Sieber
SC Schwarzenberg
V
Kombination
Marc Digruber
Union Mitterbach
N
Die nordischen Kombinierer zeigten schon in der Saison vor den Weltmeisterschaften ihre hervorragende Form. Rechtzeitig für die Weltmeisterschaft gesundeten dann die beiden Verletzten Felix Gottwald und Mario Stecher und ersprangen und erliefen auf der Klein- und Großschanze im Teambewerb mit ihren Mannschaftskollegen David Kreiner und Bernhard Gruber jeweils die Goldmedaille. Diese Erfolge wurden noch durch die Bronzemedaille von Felix Gottwald im Einzelbewerb auf der Kleinschanze abgerundet. Die Stärke der nordischen Kombinierer zeigte sich auch im Weltcup. So wurde der Nationencup ge wonnen und Felix Gottwald belegte trotz Verletzungspause den dritten Gesamtrang. Aufgrund der beiden letzten Saisonen waren die Erwartungen in unsere Biathleten sehr hoch. Doch der Weltcupauftakt in Östersund warf die gesamte Mannschaft aus der Bahn. Verseuchtes Trinkwasser legte die komplette Mannschaft lahm und davon erholte man sich nie richtig. Trotzdem kam es zu Podestplätzen und einem Sieg bei Weltcupveranstaltungen und die Bronze medaille von Christoph Sumann bei der WM in Chanty-Mansijsk sowie die Goldmedaille von Tobias Eberhard bei der Europameisterschaft in Ridnaun/ITA zeigen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Im Nachwuchsbereich ist noch die Bronze medaille der Jugendstaffel (Alexander Jakob, Thomas Haumer und Florian Hörl) positiv zu vermelden. Das Alpinteam hat eine noch nie da gewesene Verletzungsorgie über sich ergehen lassen müssen. Bei den Herren fielen gleich mehrere Leistungsträger aus: Marcel Hirscher, Hans Grugger, Mario Scheiber, Georg Streitberger, Benjamin Raich, Hannes Reichelt. Vor allem der schwere Unfall von Hans Grugger hat bei der gesamten Mannschaft Spuren hinterlassen und es ist dem Trainerteam zu danken, dass es bis zur Weltmeisterschaft in Garmisch gelungen ist, aus dem Rumpfteam eine schlagkräftige WM-Mannschaft zu formen. Bei den Damen traf es aus der Weltcupmannschaft Stefanie Köhle, Eva-Maria Brem mit Verletzungen und Kathrin Zettel kämpfte die gesamte Saison mit den Folgen ihrer Verletzung. Umso erfreulicher war dann die Medaillenausbeute mit 8x Edelmetall: 2x Gold (Elisabeth Görgl – Abfahrt/Super-G); Gold (Marlies Schild – Slalom); Gold (Anna Fenninger – Superkombination); Silber (Kathrin Zettel – Slalom); Silber (Hannes Reichelt – Super-G); Silber (Fenninger/Kirchgasser/Schild/Baumann/Raich/Schörghofer – Teambewerb) und Bronze (Philipp Schörghofer – Riesenslalom). Aufgrund der vielen Verletzungen blieb die Ausbeute im Weltcup unter den Erwartungen. So konnten die Herren keine Weltcupkugel er-fahren. Spitzenplatzierungen erreichten aber Michael 246
247
ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV)
Biathlon Damen Sprint 7,5 km
Romana Schrempf
WSV Ramsau/D.
St
Einzel 15 km
Anna Hufnagl
WSV Windischgarsten
O
Staffel 3 x 6 km
Katharina Innerhofer
SC Maria Alm
S
Eva-Maria Neuhuber
SK Saalfelden
S
Christina Rieder
SC Leogang
S
Verfolgung 10 km Iris Waldhuber
ATV Irdning-Aigen
St
Massenstart 12,5 km Romana Schrempf
WSV Ramsau/D.
St
Herren Sprint 10 km
Tobias Eberhard
HSV Saalfelden
S
Michael Hauser
USC Altenmarkt/Zauchensee S
Einzel 20 km
Staffel 3 x 7,5 km Friedhrich Pinter
SC St. Ulrich/P
T
Alexander Nuss
SC St. Johann in Tirol
T
Daniel Salvenmoser
LLC Walchsee
T
Verfolgung 12,5 km Simon Eder
HSV Saalfelden
S
Massenstart 15 km Tobias Eberhard
HSV Saalfelden
S
Firngleiten Damen Slalom
Denise Mötzl
SC Seraus
T
Riesenslalom
Andrea Winderle
ÖAV Attergau
O
Kombination
Denise Mötzl
SC Seraus
T
Herren Slalom
Roland Leitinger
SC St. Martin
S
Riesenslalom
Roland Leitinger
SC St. Martin
S
Kombination
Roland Leitinger
SC St. Martin
S
Andrea Limbacher
ASKÖ Bad Goisern
O
Daniel Riegler
SK Hall
T
Freestyle Damen Ski Cross Herren Ski Cross Nordisch Langlauf Damen Sprint
Nathalie Schwarz
USV Zwettl
O
Verfolgung
Andrea Reithmayr
Nordic Team Absam
T
5 km
Simone Ehrensperger
KSC
T
15 km
Katerina Smutna
HSV Saalfelden
S
Staffel 3 x 5 km Veronika Mayerhofer
SK Bad Gastein
S
Teresa Stadlober
SC Radstadt
S
Katerina Smutna
HSV Saalfelden
S
Stefan Rosenberger
SU Trattenbach
N
Herren Sprint
Verfolgung
Aurelius Herburger
SV Sulzberg
V
10 km
Aurelius Herburger
SV Sulzberg
V
30 km
Bernhard Tritscher
SK Saalfelden
S
Staffel 3 x 10 km Daniel Mesotitsch
Sportunion Rosenbach
K
Thomas Grader
WSV Stall
K
Jürgen Pinter
Union LFL Koestenberg
K
Snowboard Damen PSL
Marion Kreiner
SC Graz
St
PGS
Julia Dujmovits
Fun SC Red Hot Chilli Güssing
B
SBX
Maria Ramberger
WSV Annaberg
N
Halfpipe
Caroline Ehrenstrasser Turnerschaft Innsbruck
T
Herren PSL
Daniel Krebs
ASKÖ ESV St. Veit/Glan
K
PGS
Daniel Leitenstorfer
SK Bad Gastein
S
SBX
Michael Hämmerle
SC Gaschurn
V
Halfpipe
David Pils
Club SU Trendsport Weichberger N
Walchhofer (2. Abfahrt), Klaus Kröll (3. Abfahrt) und Georg Streit berger (2. Super-G). Bei den Damen sicherte sich Marlies Schild die Weltcupslalomkugel. Wie breit die Mannschaft trotz der Verletzungen aufgestellt ist, zeigt das Ergebnis im Nationencup: Alle Nationencups wurden wieder nach Österreich geholt – Gesamt, Damen und Herren. Der Nachwuchs erzielte bei den Juniorenweltmeisterschaften in Crans Montana/SUI 7 Medaillen (1x Gold, 3x Silber, 3x Bronze). Im Europacup konnten über die EC-Gesamtwertung bzw. die ECDisziplinenwertung insgesamt 16 FIX-Startplätze zusätzlich zur Nationenquote herausgefahren werden. Die Skicrosser konnten sich bei der WM in Dear Valley wieder in die Medaillenwertung eintragen. Der österreichische Paradeskicrosser Andreas Matt erkämpfte sich in diesem für das Publikum so spektakulären Bewerb die Bronzemedaille. Erstmals im ab gelaufenen Winter gab es eine nationale Skicrosstour. Dabei konnten sich Talente in dieser Disziplin österreichweit messen und die Besten werden nun für höhere Aufgaben ausgebildet und trainiert. Die Erfolgsstory bei den olympischen Sportarten beschließen unsere Snowboarder. Die Medaillenausbeute bei den Weltmeisterschaften in La Molina/SPA war beeindruckend: 2x Gold, 2x Silber und 1x Bronze. Der Mann der Weltmeisterschaft und unseres Teams war Benjamin Karl als Doppelweltmeister im Parallel riesenslalom und Parallelslalom. Ebenfalls mit Edelmetall zeichneten sich Claudia Riegler (Silber im Parallelriesenslalom und Bronze im Parallelslalom) sowie Doris Günther (Bronze im Parallel riesenslalom) aus. Besonders erfreulich war auch die Leistung unseres WM-Neulings, des 19-jährigen Clemens Schattschneider, der im Slope Style den ausgezeichneten 5. Rang belegte. Auch die Endabrechnung im Weltcup war für die österreichischen Snowboarder ein überzeugender Erfolg: Benjamin Karl sicherte sich die Parallelwertung und den Gesamtweltcup aus PAR/SBX; Andreas Prommegger belegte Rang 2 in der Parallelwertung und Rang 2 im Gesamtweltcup PAR/SBX. Clemens Schattschneider siegte in der Big-Air-/Slope-Style-Wertung und belegte Rang 2 im Freestyle-Gesamtweltcup und Marion Kreiner belegte Rang 3 in der Parallelwertung. Souverän gewonnen wurden auch der Nationencup und die Wertung bei Damen und Herren. Auch die Jungen haben von der Juniorenweltmeisterschaft in Valmalenco/ ITA 4x Edelmetall (2x Gold, 1x Silber, 1x Bronze) mit nach Hause gebracht. Juniorenweltmeister wurden Lukas Mathies (Parallel slalom) und Clemens Schattschneider (Slope Style). Lukas Mathies eroberte auch noch Silber im Parallelriesenslalom und Sabine Schöffmann Bronze im Parallelslalom. In unserer Sommersportart Grasski fand in der abgelaufenen Saison keine Weltmeisterschaft statt. So war der Weltcup über die gesamte Grasskisaison der Höhepunkt. In der Saisonendabrechnung belegten Ingrid Hirschhofer und Michael Stocker jeweils den 3. Gesamtrang. Im Nationencup belegte Österreich den 3. Rang, ebenso bei den Herren und den 1. Rang bei den Damen. Für den Nachwuchs war die Juniorenweltmeisterschaft 248
in Dizin/Iran der Saisonhöhepunkt. Die Mannschaft bot eine sensationelle Leistung (3x Gold, 2x Silber, 1x Bronze). Jakob Rest wurde Doppelweltmeister in Riesenslalom und Superkombination; Jacqueline Gerlach wurde Weltmeisterin in der Superkombination und errang Silber in Super-G und Riesenslalom und ihre Schwester Nicole Gerlach erobert Bronze im Slalom. Für die Behindertensportler fand die alpine Weltmeisterschaft in Sestriere/ITA statt. Die Mannschaft ging mit großen Erwartungen in diese Weltmeisterschaft. Doch Großereignisse haben oft eigene Gesetze. Der Erwartungshaltung auf Edelmetall konnte diesmal nur Claudia Lösch gerecht werden. Sie eroberte 5x Edelmetall (3 Silber- und 2 Bronzemedaillen). Wie wichtig dem Österreichischen Skiverband der Behinderten sport ist, zeigt die Entscheidung, diese Sportart auch dem ÖSVHochleistungssport zuzuordnen, womit die Synergien anderer Hochleistungsdisziplinen voll genützt werden können. Die allgemeine Verbandsarbeit der Saison 2010/11 war von den Schwerpunkten Schulsport, Unfallprävention, Jugend, Vereinsund Mitgliederservice geprägt. Eine äußerst erfreuliche Entwicklung zeichnet sich im Bereich der Wintersportwochen an Schulen ab. Auf Initiative des Sportministeriums wurde eine hauptamtliche Servicestelle Wintersportwochen eingerichtet und damit ein deut249
liches Signal zur Stärkung dieser wertvollen österreichischen Institution – des Schulskikurses – gesetzt. Neben dem Sportministerium, dem Bildungsministerium und der Wirtschaftskammer lenken auch der ÖSV sowie das Netzwerk Winter und der Verein Interski Austria die Arbeit dieser Einrichtung. Wie schon seit vielen Jahren bemühen wir uns gleichzeitig, mit dem ÖSV-Schulservice die Begleitlehrer von Wintersportwochen zu unterstützen und die Organisation der Schulskikurse zu vereinfachen. Der ÖSV-SchülerSchutz – die Unfallversicherung um einen Euro für Schüler und Lehrer auf Wintersportwoche – wurde in der vergangenen Saison von über 43.000 Personen in Anspruch genommen. Unsere Datenbank „Schule auf die Piste“ mit den geeigneten Quartieren für Wintersportwochen wurde laufend aktualisiert. Die Lehrbehelfe „Ski Austria Tipps“ und „Carving für Schulen“ fanden weiterhin reißenden Absatz und mit den Lehrer-Carving-Tagen vermittelten wir Begleitlehrern von Wintersportwochen bundesländerweise die aktuelle Skitechnik. Die Unterstützung der Bundesmeisterschaften der Schulen wurde flankiert von einem Besuch von Andrea Fischbacher und Michael Walchhofer, die den stolzen Siegern der Alpin bewerbe die Preise überreichten. Auf großes Interesse und Medienecho stießen die Studien und daraus resultierenden Maßnahmen zur Unfallprävention beim
ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV)
S kisport. Im Vorwinter sorgte die Publikation der Ergebnisse unserer Studie zur Bindungseinstellung für intensive Berichterstattung. Aus dieser war hervorgegangen, dass nur zwei Drittel aller Skifahrer mit korrekt eingestellter Skibindung auf Österreichs Pisten unterwegs sind und nur die jährliche Bindungseinstellung am elektronischen Prüfgerät garantiert, dass die Bindung weder zu spät noch zu früh auslöst. Im Frühwinter präsentierte der ÖSV zusammen mit dem Institut für Sportwissenschaft der Uni Innsbruck die Ergebnisse einer Befragung zur Gesundheit von Skifah rern. Im Zentrum stand die Erkenntnis, dass Skifahren nicht nur körperlich, sondern vor allem auch geistig länger fit hält. Durch die regelmäßige Ausübung des Skisports und die damit einhergehende Kombination aus körperlicher Anstrengung, raschem Höhenwechsel, Kälte-Stress-Adaption und „Multitasking“ regen das Gehirn dermaßen an, dass bei Skifahrern die Warnsymptome für Demenz und Alzheimer stark gesenkt werden. Im Hinblick auf die Heim-WM in Schladming wurde mit dem Jugendaustausch „Garmisch meets Schladming meets Garmisch“ ein erster Schritt zu einem Fest für die Jugend gesetzt. 30 Garmischer besuchten auf Einladung des ÖSV ein Wochenende lang die Austragungsstätte der Alpinen Ski-WM 2013. Zum Finaltag der WM in Garmisch-Partenkirchen reisten 30 Kinder und Jugend liche aus Schladming an, trafen im Haus Ski Austria ebenso viele einheimische Gleichaltrige und zogen nach dem Besuch des Herren-Slaloms gemeinsam in den Zielraum, um die Ski-WM in Schladming 2013 einzuläuten. So war der Austausch für alle Beteiligten ein Riesenspaß und der Startschuss zur Positionie rung der WM 2013 ein Fest für die Jugend. Im Bereich des Vereins- und Mitgliederservices stand weiterhin die Kommunikation der Versicherungsangebote des ÖSV an obers
ter Stelle der Prioritäten. Die Online-Mitgliederdatenbank, durch die Mitgliederdaten verwaltet und Auswertungen vom ÖSVVerein selbst abgefragt werden können, wird laufend verbessert und derzeit von über der Hälfte unserer Vereine in Anspruch genommen. Nach der Übernahme der Instruktoren- und TrainerDatenbanken steht nun noch die Integration der ÖSV-Kampfrichter an und macht aus der ÖSV-Datenbank den zentralen, aktuellen und übersichtlichen Adressen- und Informationspool. Gleichzeitig wurde die Information über alle Vereins- und Mitglieder-Serviceangebote laufend verbessert und insbesondere auf der ÖSV-Website optimiert.
Allg. Klasse w 30 km Skiroller
Österreichische Meister 2011 Nordisch Langlauf Katerina Smutna HSV Saalfelden S
m 50 km Skiroller
Thomas Ebner
KSC
T
Schüler
w Skiroller
Simone Kupfner
WSV Schwoich
T
Sprint frei
Simone Kupfner
WSV Schwoich
T
Staffel 3 x 3 km F
Simone Kupfner
WSV Schwoich
T
Lisa Achleitner
LLC Angerberg
T
Julia Weiss
Nordic Team Absam T
m Skiroller
Markus Mrkonjic
USV Fuschl am See
S
Sprint frei
Tobias Moosmann
SK Kössen
T
Staffel 3 x 4 km F
Philipp Gatti
Union LFL Koestenberg K
Michael Preiml
Union Rosbenbach
K
Sebastian Thaler
SU Rosenbach
K
Schüler I w 3 km C
Kristina Oberthaler
USC Altenm./Zauchensee S
Sebastian Maierhofer SC Leogang
m 4 km C
S
250
Schüler II w 4 km C
Magdalena Maierhofer SC Leogang
S
m Skiroller
Patrich Wallinger
SC Kuchl
St
m 6 km C
Matti Waldner
I. SC Hohe Wand
N
12,5 km
Thorsten Bischof
SC Nordwald
N
Jugend
w Skiroller
Lisa Hauser
KSC
T
7,5 km Sprint
Christopher Tauer
SC St. Ulrich
T
Sprint frei
Nathalie Schwarz
USV Zwettl
O
10 km Massenstart Philipp Aichhorn
USV Hüttschlag
S
Staffel F 3 x 4 km F Nadine Sinzinger
RC Linz
O
10 km Verfolgung Christopher Tauber
SC St. Ulrich
T
Sophie Schimpl
SU Zwettl
O
Jugend II w Skiroller
Christina Rieder
SC Leogang
S
Nathalie Schwarz
USV Zwettl
O
10 km
Christina Rieder
SC Leogang
S
m Skiroller
Fabian Kattnig
Union Rosenbach
K
7,5 km Sprint
Sabrina Schnedl
SC Leogang
S
Sprint frei
Tobias Habenicht
SU Klagenfurt
K
7,5 km Massenstart Christina Rieder
SC Leogang
S
Staffel F 3 x 6 km F Fabian Kattnig
Union Rosenbach
K
7,5 km Verfolgung Christina Rieder
SC Leogang
S
Raphael Gatti
Union LFL Koestenberg K
m Skiroller
Hans Hutegger
WSV Schladming-Rohrmoos St
Tobias Habenicht
SU Klagenfurt
K
12,5 km
Alexander Jakob
SC St. Ulrich
T
Jugend I w 5 km klassisch
Tina Zierler
WSV Strobl
S
7,5 km Sprint
Martin Huber
Union Obertilliach
T
5 km C
Lisa Unterweger
SC Rottenmann
St
10 km Massenstart Martin Huber
Union Obertilliach
T
5 km Verfolgung frei Tina Zierler
WSV Strobl
S
10 km Verfolgung Martin Maier
HSV Hochfilzen
T
m 7,5 km klassisch
Maximilian Thier
SU Zwettl
O
Junioren w Skiroller
Katharina Innerhofer SC Maria Alm
S
8 km C
Christoph Greiner
WSV Ramsau/D
St
12,5 km
Eva-Maria Neuhuber SC Saalfelden
S
7,5 km Verfolgung frei Maximilian Thier
SU Zwettl
O
7,5 km Sprint
Katharina Innerhofer SC Maria Alm
S S
Jugend II w 5 km klassisch
Teresa Stadlober
SC Radstadt
S
10 km Massenstart Katharina Innerhofer SC Maria Alm
5 km C
Teresa Stadlober
SC Radstadt
S
10 km Verfolgung Katharina Innerhofer SC Maria Alm
5 km Verfolgung frei Nathalie Schwarz
SU Zwettl
O
m Skiroller
Bernhard Leitinger
S
SC St. Martin b. Lofer
S S
m 7,5 km klassisch
Tobias Habenicht
TSU Klagenfurt
K
15 km Einzel
Bernhard Leitinger
SC St. Martin b. Lofer
10 km C
Dominik Kern
SU Böhmerwald
O
10 km Sprint
Lorenz Wäger
WSV Schwendt
T
7,5 km Verfolgung frei Tobias Habenicht
TSU Klagenfurt
K
12,5 km Massenstart Bernhard Leitinger
SC St. Martin b. Lofer
S
Veronika Mayerhofer SK Bad Gastein
S
12,5 km Verfolgung Lorenz Wäger
WSV Schwendt
T
5 km Verfolgung frei Veronika Mayerhofer SK Bad Gastein
S
WSV Ramsau/D.
St
Jugend I w Slalom
Hannah Köck
WSV St. Jakob i. H.
T
WSV Liezen
St
SC St. Veit/Simonhöhe K
Junioren w 5 km klassisch
m 10 km klassisch
Niklas Liederer
10 km Verfolgung frei Max Hauke
Biathlon Allg. Klasse w Skiroller
Alpin
Abfahrt
Julia Klaming
Riesenslalom
Elisabeth Kappaurer SC Bezau
Anna Hufnagl
WSV Windischgarsten O
Super-G
Julia Klaming
SC St. Veit/Simonhöhe K
Superkombination Sabrina Maier
SC Saalbach-Hinterglemm St
V
m Skiroller
Christoph Sumann
Union Frojach/Katsch
St
Schüler
w Staffel
Simone Kupfner
WSV Schwoich
T
m Slalom
Elias Stürz
WSV Wald am Arlberg V
Theresa Wibmer
LLC Angerberg
T
Abfahrt
Peter Sendlhofer
WSV Bad Hofgastein
St
Julia Weiss
Nordic Team Absam
T
ex aequo
Philipp Lintschinger
Union Oberwölz
St
m Staffel
Christoph Rieder
SC Leogang
S
Riesenslalom
Stefan Fahringer
WSV Walchsee
T
Daniel Hofer
SC Leogang
S
Super-G
Jakob Jägersberger
WSV Puchberg/Schneeberg K
Superkombination Philipp Lintschinger
Lukas Müllauer
SC Leogang
S
Union Oberwölz
St
Schüler I w Sprint
Nikolina Simic
Union Abtenau
St
Jugend II w Slalom
Lisa-Maria Zeller
SK Maishofen
St
Theresa Kohlreiter
Kitzbühler SC
T
Abfahrt
Tamara Tippler
SV Union Mautern
St
m Sprint
Dominik Unterweger LLC Angerberg
T
Riesenslalom
Ricarda Haaser
SV Achensee
T
S
Sprint klassisch
Markus Ortner
WSV Schwendt
T
Super-G
Lisa-Maria Reiss
SK Bischofshofen
Schüler II w 6 km Einzel
Simone Kupfner
WSV Schwoich
T
Superkombination Lisa-Maria Reiss
SK Bischofshofen
S
4 km Einzel
Eva-Maria Mitterdorfer Union Obertilliach
T
m Slalom
Magnus Walch
SC Arlberg
V
Sprint
Simone Kupfner
WSV Schwoich
T
Abfahrt
Vincent Kriechmayr
TVN Wels
O
Sprint klassisch
Simone Kupfner
WSV Schwoich
T
Riesenslalom
Roland Leitinger
SK St. Martin
S
m 6 km Einzel
Felix Schretthauser
ATV Irdning-Aigen
St
Super-G
Thomas Mayrpeter
SK Steyr
O
4,5 km Einzel
Lukas Riedlsperger
SC Leogang
S
Superkombination Johannes Strolz
SC Warth
V
Sprint
Felix Schretthauser
ATV Irdning-Aigen
St
Schüler I w Slalom
Carina Denscherz
K.S.C.
T
Sprint klassisch
Felix Schretthauser
ATV Irdning-Aigen
St
Riesenslalom
Carina Denscherz
K.S.C.
T
Sprint klassisch
Jugend I w Skiroller
Dunja Zdouc
DSG Sele Zell Skisektion K
Super-G
Julia Scheib
SC ATUS Frauental
St
10 km
Julia Reisinger
SC Rottenmann
St
Kombination
Carina Denscherz
K.S.C.
T
Dunja Zdouc
DSG Sele Zell Skisektion K
6 km Sprint
7,5 km Massenstart Anna Elisabeth Kitzbichler SC Kössen
7,5 km Verfolgung Susanne Hoffmann
251
HSV Saalfelden
m Slalom
Mario Valente
SC Bad Kleinkirchheim K
T
Riesenslalom
Mario Valente
SC Bad Kleinkirchheim K
S
Super-G
Julian Schütter
WSV Pichl-Reiteralm
St
ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV)
K
Riesenslalom
Oswald Seisl
FC Jenbach
T
Schüler II w Slalom
Kombination
Katharina Gallhuber SC Göstling-Hochkar
N
Kombination
Oswald Seisl
FC Jenbach
T
Riesenslalom
Nadine Taudes
SC Bürs
V
AK II
m Slalom
Arnold Steiner
FC Jenbach
T
Super-G
Selina Kreuzer
SV Skiclub Gaal
St
Riesenslalom
Alois Hohenwarter
SC St. Martin
S
Kombination
Santina Cavada
SC Bürs
V
Kombination
Arnold Steiner
FC Jenbach
T
m Slalom
Fabio Gstrein
SC Sölden
T
AK III
m Slalom
Gerhard Pisoni
SV Wald
V
Riesenslalom
Michael Spiegel
SV Oberperfuss
T
Riesenslalom
Gerhard Pisoni
SV Wald
V
Super-G
Fabio Gstrein
SC Sölden
T
Kombination
Gerhard Pisoni
SV Wald
V
Kombination
Fabio Gstrein
SC Sölden
T
Schüler III w Slalom
Chiara Mair
SK Götzens
T
Allg. Klasse w Slalom
Simona Höllermann
ÖAV Attergau
Riesenslalom
Nina Ortlieb
SC Arlberg
V
Riesenslalom
Andrea Winderle
ÖAV Attergau
Super-G
Nina Ortlieb
SC Arlberg
V
Kombination
Simona Höllermann
ÖAV Attergau
Kombination
Chiara Mair
SK Götzens
T
m Slalom
Reinhard Hohenwarter SC St. Martin
S
m Slalom
Mathias Graf
SV Dornbirn
V
Riesenslalom
Roman Winderle
ÖAV Attergau
O
Riesenslalom
Mathias Graf
SV Dornbirn
V
Kombination
Roman Winderle
ÖAV Attergau
O
Super-G
Mathias Graf
SV Dornbirn
V
Schüler I m Slalom
Markus Hammerschmid SC St. Martin
S
Kombination
Mathias Graf
SV Dornbirn
V
Riesenslalom
Markus Hammerschmid SC St. Martin
S
Kombination
Markus Hammerschmid SC St. Martin
S
Marion Kreiner
SC Graz
Snowboard Allg. Klasse w Parallelslalom
Lukas Titscher
SC Arnoldstein
St
Schüler II w Slalom
Firngleiten O O O
Tanja Vogl
Union A. Weissenkirchen O Union A. Weissenkirchen O
Fun SC R. H. Chilli Güssing B
Riesenslalom
Tanja Vogl
Caroline Ehrenstrasser Turnerschaft Innsbruck T
Kombination
Tanja Vogl
Union A. Weissenkirchen O
St
m Slalom
Helmut Steiner
WSV Tauplitz
St
Michael Hämmerle
WSV St. Gallenkirchen V
Riesenslalom
Helmut Steiner
WSV Tauplitz
St
Halfpipe
David Pils
Cl. SU Trends. Weichberge N
Kombination
Helmut Steiner
WSV Tauplitz
St
Big Air
Michael Macho
SPV Pfunds
Jugend I w Slalom
Magdalena Landerer SC Kaunertal
T
Parallelriesenslalom Julia Dujmovits
Halfpipe
m Parallelriesenslalom Daniel Leitenstorfer
SK Bad Gastein
Snowboardcross
Shortcarving Allg. Klasse w Slalom
T
Riesenslalom
Magdalena Landerer SC Kaunertal
T
Elena Stecher
SC Serfaus
T
Kombination
Magdalena Landerer SC Kaunertal
T
Riesenslalom
Elena Stecher
SC Serfaus
T
m Slalom
Christopher Gaigg
SC Reindlmühl
O
Kombination
Elena Stecher
SC Serfaus
T
Riesenslalom
Hannes Angerer
ISV
T
m Slalom
Mathias Brandl
SC Gaschurn
V
Kombination
Christopher Gaigg
SC Reindlmühl
O
Riesenslalom
Meinhard Trinker
WSV Pichl
St
Jugend II w Slalom
Denise Mötzl
SC Serfaus
T
Kombination
Meinhard Trinker
WSV Pichl
St
Riesenslalom
Denise Mötzl
SC Serfaus
T
Kombination
Schüler I m Slalom
Andreas Klingenschmid SC Imst
T
Denise Mötzl
SC Serfaus
T
Riesenslalom
Thomas Volgger
St
m Slalom
Roland Leitinger
SC St. Martin
S
Kombination
Andreas Klingenschmid SC Imst
T
Riesenslalom
Roland Leitinger
SC St. Martin
S
Schüler II w Slalom
Annalena Klingenschmid SC Imst
T
Kombination
Roland Leitinger
SC St. Martin
S
Riesenslalom
Denise Herzmayer
AK I
m Slalom
Oswald Seisl
FC Jenbach
T
Kombination
Annalena Klingenschmid SC Imst
T
Riesenslalom
Oswald Seisl
FC Jenbach
T
m Slalom
Helmut Steiner
WSV Tauplitz
St
Kombination
Oswald Seisl
FC Jenbach
T
Riesenslalom
Helmut Steiner
WSV Tauplitz
St
AK II
m Slalom
Anton Gabriel
SK Frastanz
V
Kombination
Helmut Steiner
SC St. Martin
SC Raiffeisen Gröbming St
WSV Tauplitz
St
Riesenslalom
Anton Gabriel
SK Frastanz
V
Jugend I w Slalom
Magdalena Landerer SC Kaunertal
T
Kombination
Anton Gabriel
SK Frastanz
V
Riesenslalom
Magdalena Landerer SC Kaunertal
T
AK III
m Slalom
Dieter Vonier
WSV Vandans
V
Kombination
Magdalena Landerer SC Kaunertal
T
Riesenslalom
Manfred Thorer
FC Jenbach
T
m Slalom
Hannes Angerer
ISV
T
Kombination
Dieter Vonier
WSV Vandans
Riesenslalom
Hannes Angerer
ISV
T
Kombination
WSV Eisenerz
V Sprunglauf St
Hannes Angerer
ISV
T
Allg. Klasse w Normalschanze
Daniela Iraschko
Jugend II w Slalom
Jasmin Praxmarer
SC Axams
T
m Normalschanze
Gregor Schlierenzauer SV Innsbruck-Bergisel T
Riesenslalom
Jasmin Praxmarer
SC Axams
T
Großschanze
Thomas Morgenstern SV Villach
Kombination
Jasmin Praxmarer
SC Axams
T
Großschanze
Andreas Kofler
m Slalom
Lucas Pisoni
SV Wald
V
Mannschaft
Manuel Poppinger
SV Innsbruck-Bergisel T
Riesenslalom
Lucas Pisoni
SV Wald
V
Manuel Fettner
SV Innsbruck-Bergisel T
Kombination
Lucas Pisoni
SV Wald
V
Gregor Schlierenzauer SV Innsbruck-Bergisel T
AK I
m Slalom
Oswald Seisl
FC Jenbach
T
Schüler II m
Simon Greiderer
K
SV Innsbruck-Bergisel T
HSV Absam-Bergisel T
252
Mannschaft
Fabian Rauter
SC Wörgl
T
Patrick Kogler
KSC
T
Thomas Hofer
SV Innsbruck-Bergisel T
Simon Greiderer
HSV Absam-Bergisel T
Lisa Wiegele
SV Achomitz
K
Schüler I w
m
Jan Hörl
SC Bischofshofen
S
Mannschaft
Dominik Terzer
SC Wörgl
T
Thomas Kahofer
SC Wörgl
T
Marco Kreutner
SC Mayerhofen
T
Clemens Leitner
Nordic Team Absam T
Jugend
m
Ulrich Wohlgenannt SK Kehlegg
V
Junioren w
Sonja Schoitsch
SV Achomitz
K
Stefan Kraft
SV Schwarzach
S
m
Nordische Kombination Allg. Klasse m 10 km/Großschanze Mario Stecher
WSV Eisenerz
10 km/Normalschanze Felix Gottwald
St
SC Saalfelden
S
Schüler I m
Daniel Rieder
SC Bischofshofen
S
Mannschaft
Samuel Mraz
SG Klagenfurt
K
Philipp Kuttin
SV Villach
K
Mika Schwann
SG Klagenfurt
K
Chiara Hölzl
SV Schwarzach
S
Schüler II w
m 6 km
Bernhard Flaschberger TSU St. Veit
S
Mannschaft
David Aigner
SV Villach
K
Christoph Grubelnik SV Villach
K
Noa Mraz
SG Klagenfurt
K
Jugend
m Großschanze
Philipp Orter
SV Villach
K
Normalschanze
Markus Gruber
SC Breitenwang
T
Junioren
Großschanze
David Pommer
5 km/Normalschanze Mathias Hochegger
SV Innsbruck-Bergisel T SV Innsbruck-Bergisel T
Weltmeisterschaften 2011 Alpin, Allg. Klasse, 7.–20.2.2011, Garmisch-Partenkirchen, GER Damen Slalom 1. Marlies Schild 46 Länder
Freestyle, Allg. Klasse, 30.1. - 5.2.2011, Deer Valley & Park City Mountain Resort, USA Herren Skicross 3. Andreas Matt 20 Länder 46 Teilnehmer
weiblich Skicross
Freestyle, Junioren, 19.–29.8.2010, Otago, NZE 2. Katrin Ofner 8 Länder 17 Teilnehmer
Damen Parallelslalom
Snowboard, Allg. Klasse, 14.–23.1.2011, La Molina, ESP 3. Claudia Riegler 21 Länder 49 Teilnehmer
4. Heidi Neururer
21 Länder
Parallelriesenslalom 2. Claudia Riegler
21 Länder
50 Teilnehmer
3. Doris Günther
21 Länder
50 Teilnehmer
Herren
Parallelslalom
1. Benjamin KARL
22 Länder
52 Teilnehmer
4. Andreas Prommegger 22 Länder
52 Teilnehmer
6. Manuel Veith
22 Länder
52 Teilnehmer
Parallelriesenslalom 1. Benjamin Karl
25 Länder
56 Teilnehmer
5. Anton Unterkofler 25 Länder
56 Teilnehmer
Slopestyle
5. Clemens Schattschneider 18 Länder
45 Teilnehmer
49 Teilnehmer
Snowboard, Junioren, 28.3.–4.4.2011, Valmalenco, ITA weiblich Parallelslalom
3. Sabine Schöffmann 18 Länder
47 Teilnehmer
4. Maria Sitzenfrei
18 Länder
47 Teilnehmer
6. Viktoria Stefaner
18 Länder
47 Teilnehmer
Parallelriesenslalom 4. Bernadette Ernst
18 Länder
48 Teilnehmer
männlich Parallelslalom
1. Lukas Mathies
21 Länder
53 Teilnehmer
Parallelriesenslalom 2. Lukas Mathies
20 Länder
55 Teilnehmer
Slopestyle
1. Clemens Schattschneider 26 Länder
69 Teilnehmer
Nordische Kombination, Allg. Klasse, 25.2.–6.3.2011, Oslo, NOR 16 Länder 55 Teilnehmer männlich 10 km Normalschanze 3. Felix Gottwald
4 x 5 km Mannschaft 1. David Kreiner
12 Länder
12 Mannschaften
Normalschanze
Bernhard Gruber
Felix Gottwald
111 Teilnehmer
Mario Stecher
11 Länder
11 Mannschaften
2. Kathrin Zettel
46 Länder
111 Teilnehmer
4 x 5 km Mannschaft 1. David Kreiner
Super-G
1. Elisabeth Görgl
20 Länder
49 Teilnehmer
Großschanze
Bernhard Gruber
Abfahrt
1. Elisabeth Görgl
16 Länder
36 Teilnehmer
Felix Gottwald
Superkombination 1. Anna Fenninger
18 Länder
28 Teilnehmer
Mario Stecher
Herren
Super-G
2. Hannes Reichelt
30 Länder
73 Teilnehmer
Riesenslalom
3. Philipp Schörghofer 57 Länder
123 Teilnehmer
Mixed
Teambewerb
2. Anna Fenninger
61 Teilnehmer
männlich Normalschanze
2. Stefan Kraft
24 Länder
71 Teilnehmer
Michaela Kirchgasser
Normalschanze
1. Markus Schiffner
12 Länder
12 Mannschaften
Marlies Schild
Mannschaft
Michael Hayböck
Romed Baumann
Stefan Kraft
Benjamin Raich
Thomas Lackner
Philipp Schörghofer
Alpin, Junioren, 29.1.–6.2.2011, Crans Montana, SUI weiblich Slalom 1. Jessica Depauli
11 Länder
Sprunglauf, Junioren, 25.2.–6.3.2011, Oslo, NOR
männlich 20 km 33 Länder
Biathlon, Allg. Klasse, 2.–12.3.2011, Chanty-Mansijsk, RUS 3. Christoph Sumann 28 Länder 121 Teilnehmer
108 Teilnehmer
Super-G
3. Cornelia Hütter
22 Länder
75 Teilnehmer
Abfahrt
3. Cornelia Hütter
16 Länder
57 Teilnehmer
Biathlon, Jugend, 2.–12.3.2011, Chanty-Mansijsk, RUS männlich 3 x 7,5 km Staffel 3. Alexander Jakob 19 Länder 57 Mannschaften
männlich Riesenslalom
2. Vincent Kriechmayr 44 Länder
163 Teilnehmer
Thomas Haumer
Super-G
2. Frederic Berthold
35 Länder
110 Teilnehmer
Fabian Hörl
Abfahrt
2. Frederic Berthold
33 Länder
103 Teilnehmer
3. Otmar Striedinger 33 Länder
103 Teilnehmer
253
ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV) Sprunglauf, Allg. Klasse, 25.2.–6.3.2011, Oslo, NOR weiblich Normalschanze 1. Daniela Iraschko männlich Normalschanze
Normalschanze Mannschaft
männlich Großschanze
Großschanze Mannschaft
43 Teilnehmer
Kombination
1. Maria Mahringer
7 Länder
62 Teilnehmer
50 Teilnehmer
2. Stefanie Winderle
7 Länder
62 Teilnehmer
50 Teilnehmer
3. Katharina Jenny
7 Länder
62 Teilnehmer
12 Mannschaften
männlich Slalom
1. Armin Liegl
7 Länder
62 Teilnehmer
Martin Koch
2. Simon Stallinger
7 Länder
62 Teilnehmer
Andreas Kofler
3. Josef Manahl
7 Länder
62 Teilnehmer
Thomas Morgenstern
Riesenslalom
1. Armin Liegl
7 Länder
62 Teilnehmer
50 Teilnehme
2. Manuel Moravec
7 Länder
62 Teilnehmer
50 Teilnehmer
3. Simon Stallinger
7 Länder
62 Teilnehmer
50 Teilnehmer
Kombination
1. Armin Liegl
7 Länder
62 Teilnehmer
10 Mannschaften
2. Simon Stallinger
7 Länder
62 Teilnehmer
3. Josef Manahl
7 Länder
62 Teilnehmer
15 Länder
1. Thomas Morgenstern 16 Länder 2. Andreas Kofler
16 Länder
1. Gregor Schlierenzauer 12 Länder
1. Gregor Schlierenzauer 17 Länder 2. Thomas Morgenstern 17 Länder 4. Andreas Kofler
17 Länder
1. Gregor Schlierenzauer 10 Länder Martin Koch
Andreas Kofler
Thomas Morgenstern
Europameisterschaften 2011 Firngleiten, Allg. Klasse, 26.3.2011, Postalm, AUT Damen Slalom 1. Simona Höllermann 7 Länder
62 Teilnehmer
2. Maria Winderle
7 Länder
62 Teilnehmer
3. Maria Mahringer
7 Länder
62 Teilnehmer
Riesenslalom
1. Simona Höllermann 7 Länder
62 Teilnehmer
2. Bianca Erlacher
7 Länder
62 Teilnehmer
3. Maria Winderle
7 Länder
62 Teilnehmer
Kombination
1. Simona Höllermann 7 Länder
62 Teilnehmer
2. Maria Winderle
7 Länder
62 Teilnehmer
3. Maria Mahringer
7 Länder
62 Teilnehmer
Herren
Slalom
1. Arnold Steiner
7 Länder
62 Teilnehmer
2. Oswald Seisl
7 Länder
62 Teilnehmer
3. Martin Winderle
7 Länder
62 Teilnehmer
Riesenslalom
1. Oswald Seisl
7 Länder
62 Teilnehmer
2. Arnold Steiner
7 Länder
62 Teilnehmer
3. Martin Winderle
7 Länder
62 Teilnehmer
Kombination
1. Arnold Steiner
7 Länder
62 Teilnehmer
2. Oswald Seisl
7 Länder
62 Teilnehmer
3. Martin Winderle
7 Länder
62 Teilnehmer
Shortcarving, Allg. Klasse, 20.3.2011, Garmisch-Partenkirchen, GER 6 Länder 71 Teilnehmer Damen Vielseitigkeitsbewerb 1. Denise Mötzl
2. Maria Vallazza
6 Länder
71 Teilnehmer
3. Jasmin Praxmarer
6 Länder
71 Teilnehmer
Herren
Vielseitigkeitsbewerb 1. Reinhard Hohenwarter 6 Länder
71 Teilnehmer
71 Teilnehmer
6 Länder
Biathlon, Allg. Klasse, 19.–27.2.2011, Ridnaun, ITA männlich 10 km Sprint
1. Tobias Eberhard
13 Länder
67 Teilnehmer
Weltcup 2011 Alpin, Allg. Klasse, 1.11.2010–31.3.2011 Damen Slalom
1. Marlies Schild
14 Länder
58 Teilnehmer
Herren
Super-G
2. Georg Streitberger 13 Länder
60 Teilnehmer
Abfahrt
2. Michael Walchhofer 13 Länder
60 Teilnehmer
3. Klaus Kröll
60 Teilnehmer
Herren
Skicross
1. Andreas Matt
16 Länder
65 Teilnehmer
Gesamt
2. Andreas Matt
26 Länder
199 Teilnehmer
13 Länder
Freestyle, Allg. Klasse, 1.11.2010–31.3.2011
Europacup 2011 Damen Slalom
Firngleiten, Jugend I, 26.3.2011, Postalm, AUT
2. Lucas Pisoni
Alpin, Allg. Klasse, 1.11.2010–31.3.2011 3. Carmen Thalmann 21 Länder 188 Teilnehmer
Riesenslalom
3. Jessica Depauli
21 Länder
188 Teilnehmer
männlich Slalom
1. Hannes Angerer
7 Länder
62 Teilnehmer
Super-G
1. Jessica Depauli
21 Länder
188 Teilnehmer
2. Christopher Gaigg 7 Länder
62 Teilnehmer
2. Stefanie Moser
21 Länder
188 Teilnehmer
3. Daniel Walcher
7 Länder
62 Teilnehmer
Abfahrt
1. Stefanie Moser
21 Länder
188 Teilnehmer
Riesenslalom
1. Christopher Gaigg 7 Länder
62 Teilnehmer
1. Mariella Voglreiter 21 Länder
188 Teilnehmer
2. Daniel Walcher
7 Länder
62 Teilnehmer
3. Tamara Tippler
21 Länder
188 Teilnehmer
3. Hannes Angerer
7 Länder
62 Teilnehmer
Superkombination 1. Jessica Depauli
21 Länder
188 Teilnehmer
Kombination
1. Hannes Angerer
7 Länder
62 Teilnehmer
Gesamt
1. Jessica Depauli
21 Länder
188 Teilnehmer
2. Christopher Gaigg 7 Länder
62 Teilnehmer
Herren
Slalom
3. Wolfgang Hörl
21 Länder
217 Teilnehmer
3. Daniel Walcher
62 Teilnehmer
Firngleiten, Jugend II, 26.3.2011, Postalm, AUT weiblich Slalom 1. Maria Mahringer
7 Länder
Super-G
1. Matthias Mayer
21 Länder
217 Teilnehmer
2. Bernhard Graf
21 Länder
217 Teilnehmer
Abfahrt
1. Manuel Kramer
21 Länder
217 Teilnehmer
7 Länder
62 Teilnehmer
3. Johannes Kröll
21 Länder
217 Teilnehmer
2. Stefanie Winderle
7 Länder
62 Teilnehmer
Superkombination 1. Bernhard Graf
21 Länder
217 Teilnehmer
3. Katharina Jenny
7 Länder
62 Teilnehmer
Gesamt
2. Bernhard Graf
21 Länder
217 Teilnehmer
Riesenslalom
1. Maria Mahringer
7 Länder
62 Teilnehmer
2. Katharina Jenny
7 Länder
62 Teilnehmer
3. Stefanie Winderle
7 Länder
62 Teilnehmer
Herren
Skicross
Freestyle, Allg. Klasse, 1.11.2010–31.3.2011 2. Robert Winkler 15 Länder 94 Teilnehmer
254
Sportkegeln
ÖSTERREICHISCHER SPORTKEGELUND BOWLINGVERBAND (ÖSKB)
gegründet 1935, 333 Vereine, 19.564 Mitglieder Adresse Huglgasse 13–15/2/2/6, 1150 Wien Telefon +43/1/982 18 02 Fax +43/1/985 95 91 E-Mail oeskb@aon.at Internet www.oeskb-kegeln-bowling.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–14.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Österreichische Sportrevue, Bowling, Sportkegeln“, 4-mal jährlich, 2.000 Stück Präsident Ludwig Kocsis Telefon +43/676/591 66 66 E-Mail oeskbpraesident@aon.at Sekretär Seid Jahic
Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Quilleurs (FIQ) gegründet 1928, 85 Länder, 10 Millionen itglieder, c/o Gen.-Sekr. Dr. Abdulla M. A. Kareem Al-Reyes Adresse 100 Tyrwhitt Road # 02-05 Jalan Besar Swimming M Complex, 207542 Singapore, Singapur Telefon +65/6640/43 88 Fax +65/6640/74 88
Die Kegelwelt gastierte 2010 in Österreich – 6 Medaillen für die rot-weiß-rote Kegelelite
A
bsolutes Highlight für den ÖSKB im Jahr 2010 waren im Bereich Kegel-Classic die III. Weltmeisterschaften Einzel-Classic, die vom 24. bis 30. Oktober 2010 im VINEA Sportzentrum Ritzing statt fanden und mit einer Silbermedaille für Österreich endeten. Österreich wurde damit für eine Woche zur Drehscheibe des internationalen Kegelsports. Zur Eröffnungsfeier waren mehr als 800 Teilnehmer gekommen. Seitens der österreichischen Bundesregierung waren die Minister Norbert Darabos, der die WM offiziell eröffnete, und Niki Berlakovich gekommen, an der Spitze der burgenländischen Landesregierung Landeshauptmann Hans Niessl. Von der Sportkeglerseite waren WM-Initiator und ÖSKB-/ WNBA-Präsident Ludwig Kocsis (AUT), NBC-Präsident Siegfried Schwei kardt (GER), Präsidenten angrenzender Nationen, die ÖSKB-Spitze und Präsidenten der Landesverbände im ÖSKB anwesend. Kleines Ritzing leistete Großes ÖSKB- und WNBA-Präsident Ludwig Kocsis meinte in seiner Abschlussrede, es sei ein Vergnügen gewesen, diese Weltmeisterschaften mit einem tollen Mitarbeiterstab auszurichten: „Ich bin sehr stolz darauf, dass das kleine Ritzing Großes geleistet hat.“ Zu betonen ist noch, dass die österreichischen Medien, ob Print oder elektronische Medien, den Weltmeisterschaften breiten Raum widmeten. Österreichs Nachwuchs gewann 5 Medaillen Erfreuliche Bilanz für Rot-Weiß-Rot bereits im Mai bei der Weltmeisterschaft im Sportkegeln der U 23 und beim Einzel-Weltpokal für den Nachwuchs der U 18. Österreichs VertreterInnen konnten 5 Medaillen erringen: 2-mal gab es Gold, 2-mal Silber und 1-mal wurde Bronze gewonnen. Welt-, Europa- und NBC-Pokal – Platz 4 für Neunkirchen In Skopje, Mazedonien, fand vom 5. bis 9. Oktober der XXII. Mannschafts-Weltpokal statt. Bei den Damen nahm der SK Wessely Dämmtechnik Neunkirchen, bei den Herren BSV Voith St. Pölten teil. Nahezu zur gleichen Zeit – 6. bis 9. Oktober – spielten die Damen der SPG SKH/Post SV 1036 und die Herren des SKC Sonnensee Ritzing in Split beim XXII. Mannschafts-Europapokal. Praktisch mit dem Ende des Europapokals begann der IX. NBC-Pokal, an dem SKC Koblach (Herren) und BBSV Wien (Damen) teilnahmen. Resümee: Beim Weltpokal überraschte Neunkirchen und verfehlte eine Bronzemedaille nur um 29 Kegel. Für den österreichischen Mannschafts-Staatsmeister BSV Voith St. Pölten war der Weltpokal leider nach der Vorrunde beendet. Beim Europapokal mussten beide heimischen Vertreter nach der Qualifikation die Koffer packen. Schließlich schieden beim NBC-Pokal in Split die Damen des BBSV Wien etwas unglücklich aus und bei den Herren war für SKC Bergfalken Koblach ebenfalls dieser internationale Bewerb vorzeitig zu Ende. 255
Karl-Heinz Schmidt hauptberuflicher Bundestrainer 2010 wurde vom ÖSKB auch Karl-Heinz Schmidt als hauptberuflicher Trainer in Dienst des ÖSKB gestellt. In dieser Funktion ist es seine vorrangigste Aufgabe, die österreichischen Nationalmannschaften neu zu strukturieren, das Lehrwesen einschließlich eines ÖSKB-Trai nerrates, der mittlerweile bereits auf Schiene ist, zu installieren und in weiterer Folge auch in den Bundesländern neu zu organisieren. In Salzburg wurde der 2. österreichische Schulmeister ermittelt Nach Innsbruck 2009 fanden 2010 auf den ASV-Bahnen in Salzburg die 2. Schulmeisterschaften im Kegeln statt. Insgesamt beteiligten sich sechs Landesverbände an den österreichischen Schulmeisterschaften, denen Landesmeisterschaften in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark vorangegangen waren. Den Sieg holten sich die Hausherren: Die Hauptschule Schwarzach darf sich „Österreichischer Schulmeister im Kegeln 2010“ nennen und gewann vor der HS/VS Jenbach. Platz drei ging an Nie derösterreich mit der WHS-PHS Baden. Leise Kritik ist am zuständigen Bundesministerium zu üben, das es bisher nicht ermöglichte, den Kegelsport im Schulsportkalender unterzubringen. Hohe Auszeichnungen für Vizepräsident Rudolf Schwarz und Bundestrainer Karl-Heinz Schmidt Bei der NBC-Konferenz 2010 in Ljubljana wurden an zwei Österreicher hohe Auszeichnungen verliehen. Eine davon ging an den Vizepräsidenten des Österreichischen Sportkegel- und Bowlingverbandes, Rudolf Schwarz, dem für seine Verdienste um den österreichischen Kegelsport die Goldene Ehrennadel der NBC mit Kranz verliehen wurde. Die zweite Auszeichnung, ebenfalls die Goldene Ehrennadel der NBC mit Kranz, geht an den nunmehrigen ÖSKB-Bundestrainer Karl-Heinz Schmidt, der für seine Leistungen als früherer Cheftrainer des DKBC geehrt wurde. „Tag des Sports“ am 25. September 2010 Der ÖSKB beteiligte sich sowohl mit dem Bowling- als auch dem Kegelsport an dieser Veranstaltung mit einem eigenen Stand. Im Mit-
telpunkt des Kegelverbandes stand natürlich die Bewerbung der III. Weltmeisterschaften Einzel-Classic im Oktober in Ritzing. Lukas Huber, Alexandra Ploner, Philipp Vsetecka, Julia Schweizer und Martin Rathmayer wurden für ihre ausgezeichneten Leistungen beim EinzelWeltpokal und bei der U-23-Weltmeisterschaft in Rijeka geehrt. Nachwuchsbundesliga wurde ins Leben gerufen 2010 wurde auch österreichweit die Nachwuchsbundesliga öster reichweit eingeführt. Damit wurde ein weiterer Grundstein für die Weiterentwicklung im Nachwuchsbereich gelegt. Österreichische Staatsmeister 2010 Classic Damen Gerlinde Stocker
ESV Leoben
St
Paar
Teodora Marth
DKV Schlaining
B
Loan Baumgartner
DKV Schlaining
B
Mannschaft
SK Wessely Dämmtechnik NK N
Sprint
Karla Müllner
1. KSV Lichtenwörth
N
Herren
Thomas Temistokle
BBSV Wien
W
Paar
Philipp Vsetecka
BSV Voith St. Pölten
N
Lukas Huber
BSV Voith St. Pölten
N
Mannschaft
BSV Voith St. Pölten
N
Sprint
Michael Hechenberger SKC Koblach
V
Mixed
Tandem
Tandem Doris Artner
BBSV Wien
W
Josef Reinwald
BBSV Wien
W
Bowling
Damen Einzel
Ivonne Gross
BC Unistahl
W
Doppel
Gabriele Loos
BC Unistahl
W
Ivonne Gross
BC Unistahl
W
Trio
BC Unistahl 2
W
Team
BC Unistahl 2
W
Herren
Einzel
Thomas Gross
BC Unistahl
W
Trio
BC Etoile
W
Team
BC Unistahl 1
W
Mixed
Doppel
Dagmar Schreier
BC Transporte Schmidt
S
Michael Meyer
BC Transporte Schmidt
S
Weltmeisterschaften 2010 Classic, Allg. Klasse, 24.–30.10.2010, Ritzing, AUT Mixed
Sprint
2. Doris Frank
U 23, 24.–29.5.2010, Rijeka, CRO Classic, männlich 2. Lukas Huber
Sprint
mixed
Tandem Doppel 1. Alexandra Ploner
1. Lukas Huber
mixed
32 Teilnehmer
3. Martin Rathmayer
Tandem Doppel 2. Martin Rathmayer
U 10
w
Michelle Fediuk
ESV Leoben
St
m
Lukas Temistokle
BBSV Wien
W W
U 14
w
Rebecca Filipsky
KSV Wien
m
Martin Janits
SKC Kleinwarasdorf
B
U 18
w
Angelika Stranski
KSV Wien
W
m
Martin Rathmayer
KSK Union Orth/Donau
N
U 23
w
Ramona Altmann
KSK Hallein
St
m
Lukas Huber
BSV Voith St. Pölten
N
über 50
w
Eva Maria Birsack
BBSV Wien
W
m
Reinhold Valle
SKC Stadtmagistrat Innsbruck
T
über 60
w
Hasena Parganlija
ASKÖ KSK Herz Armaturen
W
m
Hans Plattner
ESV Wörgl
T
Paar Classic, ASKÖ KSK Herz Armaturen W
Senioren
w
Margarethe Kotzian
Hasena Parganlija
ASKÖ KSK Herz Armaturen
W
m
Hanspeter Bernlocher
KSK Wacker
T
Peter Klingler
KSK Wacker
Allg. Klasse w
ASKÖ KSC Schneegattern
BSV Voith St. Pölten
m
Allg. Klasse w
Cup
T Classic, Cup S
N
Sportunion BC Funk
Bowling W W
m
Cup
BC Etoile
Schüler
w
Einzel
Melanie Schuster
BC Royal
N
m
Doppel
Marco Pilecky
BC Unistahl
W
Rafael Repolles
BSC Phönix Wien HW17 W
Schüler A
m
Einzel
Christian Celler
BC Stadlau
W
Schüler B
m
Einzel
David Dudek
BC Stadlau
W
Jugend
m
Einzel
Gerald Simanè
BSC Phönix Wien HW17 W
Doppel
Gerald Simanè
BSC Phönix Wien HW17 W
Jessica Eder
BC Fireball Tirol
Junioren
w
Einzel
Jessica Eder
BC Fireball Tirol
m
Einzel
Benjamin Kubalek BC Unistahl
W
Doppel
Benjamin Kubalek BC Unistahl
W
Patrick Schlosser
BSC Phönix Wien HW17 W
Senioren Kl. A w
Einzel
Cornelia Rulz
BC Unistahl
Doppel
Wilma Spitzmüller BC Tyrolia
Christine Fiala
BC Unistahl
W
m
Einzel
Manfred Panzenböck BC Unistahl
W
Doppel
Hubert Lang
Wolfgang Hauska BC Unistahl
Black Jack Bowlers
T T
W W
W W
Senioren Kl. B w
Einzel
Pia Gerö
Weißer Riese
W
24 Teilnehmer
Doppel
Christa Krobath
Sportunion BC Funk
W
17 Länder
32 Teilnehmer
Eva Steurer
BC Unistahl
W
14 Länder
16 Mannschaften
m
Einzel
Walter Fiala
BC Tyrolia
W
Doppel
Reinhard Handler
Future BTA
W
10 Länder
Philipp Vsetecka
Europacup 2010 Classic, Rijeka, U 18, 21.–24.5.2010, CRO männlich
16 Länder
Österreichische Meister 2010 Classic
Dieter Schulz
BC Unistahl
W
Senioren Kl. C w
Einzel
Christa Krobath
Sportunion BC Funk
W
m
Einzel
Dieter Wernspacher Future BTA
W
8 Länder
8 Teilnehmer
Doppel
Peter Kantner
Future BTA
W
12 Länder
24 Mannschaften
Klaus Vrana
BC Unistahl
W
256
Squash
ÖSTERREICHISCHER SQUASH RACKETS VERBAND (ÖSRV)
gegründet 1978, 53 Vereine, 2.015 Mitglieder Adresse Franzosengraben 2 (Danube-Freizeitanlage), 1030 Wien Telefon +43/660/481 59 48 Fax +43/660/334 81 59 48 E-Mail office@squash.or.at Internet www.squash.or.at Bürozeiten Mo 9.00–16.00, Mi u. Fr 9.00–14.00 Uhr Präsident Mag. Michael Khan Generalsekretär Andy Holland Telefon +43/699/10 55 71 62 Internationale Mitgliedschaften World Squash Federation (WSF) gegründet 1967, 155 Länder
European Squash Federation (ESF) gegründet 1973, 41 Länder
Österreichische Staatsmeister 2010
Jahresbericht 2010 des ÖSRV
D
Das österrei chische JuniorenTeam bei der EM in Wien
Foto: ÖSRV
er Höhepunkt des Squash-Jahres 2010 war die Ausrichtung der U-19-Europameisterschaft zu Ostern im Club Danube Erdberg in Wien. Über 100 Jugendliche aus 19 Nationen spielten zuerst Einzelbewerbe der Mädchen und Burschen und anschließend einen Mannschaftsbewerb, bei dem zwei Burschen und ein Mädchen ein Team bilden. Sandra Polak (Club 19 Wien) sorgte mit Platz 10 bei den Mädchen für die beste Platzierung im Einzel. Im Mannschaftsbewerb spielte unsere Mannschaft solide und konnte Platz 11 erreichen. Bei der Mannschafts-EM in Aix en Provence/Frankreich konnten sich unsere Damen gegenüber dem Vorjahr um einen Platz verbessern und belegten Platz 12. Unsere Herren enttäuschten mit Platz 19. Bei der Einzel-EM in Saarbrücken/Deutschland zeigte Staatsmeister Aqeel Rehman mit Platz 15 eine starke Leistung. Bei der Damen-Mannschafts-WM in Neuseeland bot unsere junge Mannschaft zwar einige gute Spiele, blieb aber doch im Kreis der weltbesten Mannschaften sieglos auf Platz 16. Auf nationaler Ebene konnten Birgit Coufal (SAS Wien Energie) und Aqeel Rehman (SC80 Salzburg) bei den Staatsmeisterschaften in Bad Vöslau ihre Titel erfolgreich verteidigen und halten nun bei jeweils vier Staatsmeistertiteln. Die Mannschaftstitel gingen wie im Vorjahr an die Damen von SAS Wien Energie und die Herren vom USC Wr. Neudorf.
257
Damen
Birgit Coufal
SAS Wien
W
Mannschaft
SAS Wien
W
Herren
Aqeel Rehman
SC80 Salzburg
S
Doppel
Leopold Czaska
USC Wr. Neudorf
N
Andreas Freudensprung
USC Wr. Neudorf
N
Mannschaft
USC Wr. Neudorf
N
U 11
männlich
Dominik Gstrein
U 13
weiblich
Anna Jany
SAS Wien
W
männlich
Simon Draxler
RSC Telfs
T
U 15
weiblich
Melissa Mader
RSC Telfs
T
männlich
Paul Mairinger
Pueblo Linz
O
U 17
weiblich
Jacqueline Peychär
1. TSV Innsbruck
männlich
Manuel Kurzweil
Club 19 Wien
U 19
weiblich
Sabrina Rehman
SC80 Salzburg
S
männlich
Marcus Greslehner
SC Manhattan
N
U 23
weiblich
Sabrina Rehman
SC80 Salzburg
S
männlich
Johannes Schubert
USC Wr. Neudorf
N
Ü 35
männlich
Andy Holland
SAS Wien
W
weiblich
Doris Wessely
MBCS Wien
W
Ü 40
männlich
Heribert Monschein
Squash Union Bad Vöslau N
Ü 45
männlich
Martin Fürstauer
PSV Wien
W
Ü 55
männlich
Eduard Stepanek
Club 19 Wien
W
Jugend Mannschaft
Team Oberösterreich
O
Senioren Mannschaft
SC Top und Fitnessland
N
Österreichische Meister 2010 RSC Telfs T
T W
Taekwondo
ÖSTERREICHISCHER TAEKWONDO VERBAND (ÖTDV)
gegründet 1969, 107 Vereine, 7.136 Mitglieder Adresse Hermine-Berghof-Straße 2, 6130 Schwarz Telefon +43/676/771 14 86 Fax +43/5242/726 93 E-Mail office@otdv.at Internet www.oetdv.at
Internationale Mitgliedschaften World Taekwondo Federation (WTF) gegründet 1973, 151 Länder Adresse 4th Floor, Joyang BID 113, Samseong-dong, Gangnam-gu, Seoul, Korea 135-090 Telefon +82/2/566 25 05/557 54 46 Fax +82/2/553 47 28 E-Mail wtf@wtf.org.kr Internet www.wtf.org Europäische Taekwondo Union (ETU) gegründet 1976, 47 Länder Adresse 137, Sygrou Ave., Nea Smyrni, 17121 Athen, Griechenland Telefon +30/1/93 14-330 Fax +30/1/93 14-332 Internet www.etutaekwondo.org
D
er ÖTDV konnte sich 2011 mit der Silbermedaille von Manuel Mark bei der Europameisterschaft in Sankt Petersburg über einen weiteren Erfolg bei einem internationalem Groß ereignis freuen. Mark wurde erst im Finale von seinem türkischen Kontrahenten knapp mit 1:0 gestoppt, freute sich aber über die Wiederholung seiner Platzierung aus dem Jahr 2009: „Zweimal in Serie bei der EM auf dem Stockerl zu stehen ist schon etwas Besonderes. Ich bin sehr glücklich, vor allem, weil dieser Erfolg zeigt, dass ich mich auf die neuen elektronischen Westen umstellen konnte. Vielen Dank auch an Bundestrainer Minsoo Kim, dem ein großer Anteil an dieser Silbernen gehört.“ Auch die intensivierte Nachwuchsarbeit der letzten Jahre machte sich 2011 bezahlt. Die 17-jährige Christina Schönegger verfehlte bei der Junioren-Weltmeisterschaft nur knapp eine Medaille und sicherte sich mit Platz 9 ein absolutes Spitzenergebnis. Dieses Österreichische Staatsmeister 2010 Formen – Poomsae Damen
Nicole Huemer
TKD Verein Fieberbrunn
T
Mannschaft
Tina Fill
Wörgl Sektion WTF TKD
T
Patrizia Mancini-Mair
Wörgl Sektion WTF TKD
T
Herren
Jürgen Tobisch
ASKÖ Nettingsdorf
O
Mannschaft
Martin Huber
Tiroler WSZ
T
Gerhard Huber
Tiroler WSZ
T
Mixed
Paar
Barbara Tobisch
ASKÖ Nettingsdorf
O
Jürgen Tobisch
ASKÖ Nettingsdorf
O
Kampf – Kyorugi Damen Nadel –47 kg Natascha Mitrovits
konnte sie in der Folge noch mit ihrem Titelgewinn beim Austrian Open und dem dritten Platz beim British Open unterstrei chen. Hervorzuheben ist, dass sie diese Erfolge bereits in der allgemeinen Klasse feiern konnte. Abgesehen vom sportlichen Erfolg durch Schönegger waren das Austrian Open auch 2011 mit knapp 1000 Teilnehmern aus 45 Nationen ein voller Erfolg und der ÖTDV zeigte einmal mehr, dass das Austrian Open zu den Top-3-Turnieren in Europa gehört. Schöne Erfolge auch für zwei weitere Team-Rot-Weiß-Rot-Athletinnen: Edines Kurtovic feierte beim Weltranglistenturnier German Open einen dritten Platz, Lisa Weinzierl holte sich sowohl beim Dutch Open als auch beim Korean Open jeweils die Bronze medaille. Auch bei der U-21-Europameisterschaft (Kharkov/UKR) im Herbst konnten sich mit Christoph Decker und Edines Kurtovic zwei ÖTDV-Athleten im Spitzenfeld platzieren: Sie belegten Platz fünf. Beim erstmals durchgeführten Mannschaftsbewerb „Donau pokal“, der 2011 in Budapest ausgetragen wurde, zeigten sowohl die Damen mit dem Mannschaftssieg als auch das Herrenteam mit einem zweiten Platz groß auf. 2011 steht ganz im Zeichen der Qualifikation für die Olympischen Spiele in London. Im Juni findet das weltweite Qualifikationsturnier in Baku/AZE statt, im Jänner 2012 gibt es für die ÖTDV-Athleten die zweite und letzte Möglichkeit zur Qualifikation bei der europaweiten Ausscheidung in Kazan/RUS. Manuel Mark holte sich bei der Europameisterschaft die Silbermedaille.
KSV Atalar
T
Fliegen –51 kg Christina Schönegger TKD Verein Fieberbrunn
Bantam –55 kg Lisa Weinzierl
Taekwondo Scorpions Austria T
T
Leicht –63 kg Tonia Scharpantgen
TKD Baden
N
Welter –67 kg Jasna Gamber
Tiroler WSZ
T
Mittel –72 kg Lisa Vogt
TKD Verein Bürmoos
S
Schwer +72 kg Edines Kurtovic
TKD Verein Oberndorf
S
Herren
Nadel –54 kg Mazlum Ünlü
Tiroler WSZ
T
Fliegen –58 kg Michael Hübler
ASKÖ Marchtrenk
O
Bantam –62 kg Aziz Achmetov
TKD Verein Bramberg
S
Feder –67 kg Mladen Miladinov
Taekwondo Scorpions Austria T
Leicht –72 kg Manuel Mark
TKD Verein St. Johann
T
Welter –78 kg Turpal Ismailov
TKD Baden
N
Mittel –84 kg Christoph Decker
Tiroler WSZ
T
Schwer +84 kg Martin Huber
Tiroler WSZ
T
Christina Schönegger zeigte mit einem 9. Platz bei der Junioren-WM groß auf.
Europameisterschaft 2010 Allg. Klasse, 12.–15.5.2010, Sankt Petersburg, RUS Herren
–74 kg
2. Manuel Mark
34 Länder
34 Teilnehmer
258
259
Schüler w
–36 kg
Österreichische Staatsmeister 2010 Kyorugi Marie Hering TKD Scorpions Austria T
–50 kg
Mihaela Milosevic
TKD Verein Saalfelden
m
–33 kg
John Nguyen
TKD Löwenherz Austria Mödling N
–36 kg
Jan Hering
TKD Scorpions Austria
–45 kg
Angelo Kristic
Manna Asian Sports
Junioren w
–44 kg
Simone Franz
TKD Scorpions Austria
T
–52 kg
Elisa Ambach
TWS Innsbruck
T
–55 kg
Denise Bokori
TKD Verein Bürmoss
S
–59 kg
Alexandra Lanz
TKD Verein Bürmoss
S
–63 kg
Julia Zerlauth
TKD Scorpions Austria
+68 kg
Alexandra Meszaros Taebaek Dechantskirchen
St
m
–55 kg
Mario Motizi
TKD Verein Kössen
T
–59 kg
Dominic Büchner
TKD Tiger Club Telfs
T
–63 kg
Christopher Hahn
Tangun Tulln
N
–68 kg
Yasin Gumusay
Alpe Adria
St
–78 kg
Daniel Nitzlnader
TWS Innsbruck
T
+78 kg
Radan Jungic
TKD Verein Telfs
T
Kadetten w
–37 kg
Maria Schmid
TKD Center Schwaz
T
–41 kg
Lisa Knottner
TKD Scorpions Austria
–44 kg
Melanie Gerstgrasser TKD Center Schwaz
–51 kg
Okiemute Akpuma
Manna Asian Sports
–55 kg
Chiara El Sharif
TWS Innsbruck
T
–59 kg
Sabrina Reifinger
TKD Center Schwaz
T
m
–41 kg
Sandro Peer
TWS Innsbruck
T
–45 kg
Lukas Nisandsic
TKD Center Schwaz
T
–49 kg
Florian Furtner
TKD Scorpions Austria
T
–53 kg
Selim Öztürk
KSV Atalar
T
–57 kg
Enes Acikel
KSV Atalar
S T W
T
T T W
T Poomsae N
Schüler
w
Elisabeth Hochstöger Dangun Austria
Junioren
w
Ricarda Mischkovsky ASKÖ Traun
O
m
Markus Kernbauer
Taebaek Dechantskirchern
St
Senioren 1 w
Nicole Huemer
TKD Verein Fieberbrunn
T
m
Martin Huber
TWS Innsbruck
T
Senioren 2 w
Erika Zimmer
TKD Baden
N
Jürgen Tobisch
ASKÖ Nettingsdorf
O
Master 1 w
Sabine Rossgatterer
TKD Verein Tragwein
O
Richard Zinkl
Taebaek Dechantskirchern
St
Master 2 w
Leni Niedermayr
TWS Innsbruck
T
m
Rudolf Schwaiger
TKD Verein Tragwein
O
U 19
w Team
Nicole Wurzenrainer TKD Verein Fieberbrunn
T
Christina Schönegger TKD Verein Fieberbrunn
T
Nicole Huemer
TKD Verein Fieberbrunn
T
m Paar
Nicole Huemer
TKD Verein Fieberbrunn
T
Georg Brunner
TKD Verein Fieberbrunn
T
m m
Tanzen
ÖSTERREICHISCHER TANZSPORT-VERBAND (ÖTSV)
gegründet 1958, 116 Vereine, 5.155 Mitglieder Adresse c/o Hermann Götz, Klederinger Straße 44/6, 1100 Wien Telefon +43/1/688 71 73 Fax +43/1/688 01 54 E-Mail hgoetz@me.com Internet www.tanzsportverband.at Präsident Hermann Götz, p. A. Österr. TanzSport-Verband Internationale Mitgliedschaft International DanceSport Federation (IDSF) gegründet 1935, 83 Mitgliedsländer Adresse c/o Heidi Götz, Klederinger Straße 44/6, 1100 Wien Telefon +43/1/688 71 73 Fax +43/1/688 01 54 E-Mail heidi.goetz@me.com Internet www.worlddancesport.org
Die IDSF ist Mitglied der GAISF, ARISF und IWGA sowie des IOC.
2
010 stand im Zeichen der Neupositionierung des Tanzsports in der Öffentlichkeit, garniert mit internationalen sportlichen Erfolgen sowie zwei Heim-Weltmeisterschaften. Auf sportlicher Ebene wurde das Dance Team Austria, die Kaderschmiede des ÖTSV inkl. Nationalteam, weiter ausgebaut, um zukünftige und aktuelle Erfolge zu garantieren. Die größten Erfolge 2010 stellten die Top-10-Platzierung in der Weltrangliste der lateinamerikanischen Tänze durch die österreichischen Staats meister Zufar Zaripov mit Anna Ludwig-Tchemodourova sowie der achte Platz bei der Kombinations-Weltmeisterschaft durch Vladimir Slon und Bianka Zubrowska dar. Tanzsport-Highlight in Österreich war die Weltmeisterschaft in den 10 Tänzen (Kombination aus Standard- und lateinamerikani schen Tänzen) in Wien im Rahmen der Austrian Open Champion ships vom 19. bis 21. November. Auch die Jugend-Weltmeister schaft (bis 18 Jahre) der lateinamerikanischen Tänze in Linz am 24. April fand großen Anklang. Bemerkenswert war das mediale Interesse, das der Tanzsport 2010 auf sich zog. Neben der bereits gewohnt hohen Dichte an Tanzsport-Berichterstattung im ORF (Übertragungen der Weltund Europa- sowie Staatsmeisterschaften bis hin zum Donau pokal) berichteten dieses Jahr auch die Printmedien ausgiebig, besonders rund um die Austrian Open Championships.
Österreichische Meister 2010 Standard Schüler
Florian Pirnbacher
TSZ PillerseeTal
T
Anna Mariacher
TSZ PillerseeTal
T
Junioren
Sebastian Wartner
TSC Dancing Dots
O
Anna Grüll
TSC Dancing Dots
O
Jugend
Kevin Kreuzbichler
TSC Team 7
S
Verena Grubinger
TSC Team 7
S
Ü 30
Roland Holub
ATSC Imperial
W
Eleonore Gerl
ATSC Imperial
W
Ü 45
Walter Valenta
TSK Schwarz Weiß
W
Veronika Königswieser TSK Schwarz Weiß
W
Ü 55
Wolfgang Ebenhoch
1. TTK Gold W. Innsbruck
T
Angelika Helweg
1. TTK Gold W. Innsbruck
T
Schüler
Bing Wu
TSK Juventus
W
Latein
Barbara Stevic
TSK Juventus
W
Junioren
Dominik Jasiczek
HSV Sektion Tanzsport
W
Katrin Neusiedler
HSV Sektion Tanzsport
W
Jugend
Thomas Kern
ESV St. Pölten, Sekt. Tanz
N
Nora Hubegger
ESV St. Pölten, Sekt. Tanz
N
Ü 30
Gerald Kranewitter
TSC Juwel Wattens
T
Katrin Kranewitter
TSC Juwel Wattens
Ü 45
Roman Lachner
TSC blau-grün
Claudia Lachner
TSC blau-grün
W
Ü 55
Theodor Rulofs
UTSC Casino
W
Eva Rulofs
UTSC Casino
Österreichische Staatsmeister 2010
T W
W Kombination S
Allg. Klasse 10 Tänze
David Bonecker
TSC Team 7 Salzburg
Lena Sabisch
TSC Team 7 Salzburg
S
8 Tänze
Klemens Hofer
TSC Raika Gänserndorf
N
Julia Kaiser
TSC Raika Gänserndorf
N
Schüler
8 Tänze
Bing Wu
TSK Juventus Wien
W
Barbara Stevic
TSK Juventus Wien
W
Junioren
8 Tänze
Dominik Fus
TSK Juventus Wien
W
Andrea Feher
TSK Juventus Wien
W
Standard
Vladimir Slon
UTSC Forum Wien
W
Ü 30
10 Tänze
Harald Ebner
UTSC Forum Wien
W
Bianka Zubrowska
UTSC Forum Wien
W
Marlies Aigner
UTSC Forum Wien
W
Latein
Zufar Zaripov
HSV Wien
W
Ü 45
10 Tänze
Erich Rieder
TSK Juventus Wien
W
Anna Ludwig-Tchemodourova
HSV Wien
W
Monika Rieder
TSK Juventus Wien
W
Formation
A-Team FALCO
HSV Zwölfaxing
N
Kombination Vladimir Slon
UTSC Forum Wien
W
Thomas Kern
ESV St. Pölten
N
UTSC Forum Wien
W
Nora Hubegger
Sekt. Tanz
N
Bianka Zubrowska
260
Kür
261
Tauchen
TAUCHSPORTVERBAND ÖSTERREICHS (TSVÖ)
gegründet 1967, 96 Vereine, 4.497 Mitglieder Adresse Wolfganggasse 45–47, 1120 Wien Telefon +43/1/890 17 81 Fax +43/1/890 17 81-15 E-Mail sekretariat@tsvoe.at Internet www.tsvoe.at Präsident Evelin Dworak
Internationale Mitgliedschaften Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques (CMAS) gegründet 1959, 124 Mitglieder Adresse Viale Tiziano 74, 00196 Rom, Italien Telefon +39/06/36 85 84 80 Fax +39/06/36 85 84 90 European Underwater Federation (EUF) Adresse c/o Ch. des Rethieux, Frontenex, 74210 Faverges, Frankreich CMAS Europe Österreicher in internationaler Funktion Evelin Dworak ist Mitglied des Technical Committee der CMAS und Sekretär
der U-W Orienteering Commission der CMAS.
D
as Jahr 2010 war von sehr erfolgreichen Ergebnissen geprägt. Die jungen Sportler der Flossenschwimmer haben sich international durchgesetzt. Mehrere erste und zweite Plätze bei Weltcupbewerben und eine Bronzemedail le bei der Junioren-Weltmeisterschaft machten damit Gerhard Rogler zu unserem erfolgreichsten Sportler 2010. Unsere Orientierungstaucher erreichten zweite und dritte Plätze bei Weltcupbewerben.
Österreichische Staatsmeister 2010 Flossenschwimmen Damen 50 m Manuela Rohrbach
Orientierungstauchen Vienna Dolphins
W
Damen Kombination
Evelin Dworak
TC Wassermann Wels
Andreas Weichberger
HSV Sektion Tauchen Wien W
O
100 m
Anita Kastner
Vienna Dolphins
W
Herren 5-Punkte-Kurs
200 m
Anita Kastner
Vienna Dolphins
W
Kombination
Andreas Weichberger
HSV Sektion Tauchen Wien W
400 m
Tina Kastner
Vienna Dolphins
W
M-Kurs
Andreas Weichberger
HSV Sektion Tauchen Wien W
800 m
Tina Kastner
Vienna Dolphins
W
Parallelkurs
Stefan Schneider
HSV Sektion Tauchen Wien W
1.500 m
Tina Kastner
Vienna Dolphins
W
Sternbewerb
Peter Braunsberger
HSV Sektion Tauchen Wien W
4 x 100 m
Anita Kastner
Vienna Dolphins
W
Monk
Stefan Schneider
HSV Sektion Tauchen Wien W
Tina Kastner
Vienna Dolphins
W
Andreas Weichberger
HSV Sektion Tauchen Wien W
Martina Rogler
Vienna Dolphins
W
Mannschaft
Peter Braunsberger
HSV Sektion Tauchen Wien W
Nicole Ryclewsky
Vienna Dolphins
W
Stefan Schneider
HSV Sektion Tauchen Wien W
4 x 200 m
Tina Kastner
Vienna Dolphins
W
Gerhard Überreiter
HSV Sektion Tauchen Wien W
Martina Rogler
Vienna Dolphins
W
Andreas Weichberger
HSV Sektion Tauchen Wien W
Nicole Rychlewsky
Vienna Dolphins
W
Anita Kastner
Vienna Dolphins
W
Damen 50 m Apnoe
Anita Kastner
Vienna Dolphins
Herren 50 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
100 m ST
Anita Kastner
Vienna Dolphins
W
100 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
400 m
Manuela Rohrbach
Vienna Dolphins
W
200 m
Patric Prasch
Vienna Dolphins
W
Herren 50 m Apnoe
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
400 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
100 m ST
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
800 m
Patric Prasch
Vienna Dolphins
W
400 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
1.500 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
800 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m
Patric Prasch
Vienna Dolphins
W
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
Mannschaft
UWRC
Manuel Steindl
Vienna Dolphins
W
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
4 x 200 m
Patric Prasch
Vienna Dolphins
W
Manuel Steindl
Vienna Dolphins
W
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
Streckentauchen W
Unterwasser-Rugby W
262
Österreichische Meister 2010 Orientierungstauchen, Allg. Klasse w Parallelbewerb
Evelin Dworak
TC Wassermann Wels
O
Sternbewerb
Evelin Dworak
TC Wassermann Wels
O
5-Punkte-Kurs
Evelin Dworak
TC Wassermann Wels
O
M-Kurs
Evelin Dworak
TC Wassermann Wels
O
w 50 m FS Bi-Fins
Julia Chudzik
Flossenschwimmen, Allg. Klasse S.V. Bäder Sektion Tauchen W
100 m FS Bi-Fins
Julia Chudzik
S.V. Bäder Sektion Tauchen W
200 m Bi-Fins
Nicole Rychlewsky
Vienna Dolphins
W
4 x 50 m Bi-Fins
Anita Kastner
Vienna Dolphins
W
Tina Kastner
Vienna Dolphins
W
Martina Rogler
Vienna Dolphins
W
Nicole Rychlewsky
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m Bi-Fins
Anita Kastner
Vienna Dolphins
W
Tina Kastner
Vienna Dolphins
W
Martina Rogler
Vienna Dolphins
W
Nicole Rychlewsky
Vienna Dolphins
W
800 m Streckentauchen Sophia Satzinger
m 50 m FS Bi-Fins
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
100 m FS Bi-Fins
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
200 m Bi-Fins
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
4 x 50 m Bi-Fins
Patric Prasch
Vienna Dolphins
W
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
Manuel Steindl
Vienna Dolphins
W
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m Bi-Fins
Patric Prasch
Vienna Dolphins
W
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
Manuel Steindl
Vienna Dolphins
W
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
w 100 m Streckentauchen Manuela Rohrbach
Flossenschwimmen, Jugend B Vienna Dolphins W
400 m Streckentauchen Manuela Rohrbach
Vienna Dolphins
W
800 m Streckentauchen Julia Herko
S.V. Bäder
W
50 m Bi-Fins
Julia Chudzik
S.V. Bäder
W
100 m Bi-Fins
Julia Chudzik
S.V. Bäder
W
200 m Bi-Fins
Lisa Picha
Vienna Dolphins
W
4 x 50 m Bi-Fins
S.V. Bäder
W
4 x 100 m Bi-Fins
Vienna Dolphins
W
50 m AP
Julia Chudzik
S.V. Bäder
W
50 m
Manuela Rohrbach
Vienna Dolphins
W
100 m
Manuela Rohrbach
Vienna Dolphins
W
200 m
Julia Chudzik
S.V. Bäder
W
400 m
Manuela Rohrbach
Vienna Dolphins
W
800 m
Julia Herko
S.V. Bäder
W
1500 m
Cornelia Harrer
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m
Vienna Dolphins
W
4 x 200 m
Vienna Dolphins
W
Vienna Dolphins
W
m 100 m Streckentauchen Gerhard Rogler
263
S.V. Bäder Sektion Tauchen W
TAUCHSPORTVERBAND ÖSTERREICHS (TSVÖ)
400 m Streckentauchen Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
4 x 50 m Bi-Fins
Vienna Dolphins
W
800 m Streckentauchen Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m Bi-Fins
Vienna Dolphins
W
50 m Bi-Fins
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
50 m
Sara Zrilic
Vienna Dolphins
W
100 m Bi-Fins
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
100 m
Sara Zrilic
Vienna Dolphins
W
200 m Bi-Fins
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
200 m
Sara Zrilic
Vienna Dolphins
W
4 x 50 m Bi-Fins
S. V. Bäder
W
400 m
Sara Zrilic
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m Bi-Fins
S. V. Bäder
W
800 m
Sara Zrilic
Vienna Dolphins
W
50 m AP
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
1.500 m
Sara Zrilic
Vienna Dolphins
W
50 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m
Vienna Dolphins
W
100 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
4 x 200 m
Vienna Dolphins
W
200 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
m 100 m Streckentauchen Michael Bätzold
Happy Bubbles
S
400 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
50 m Bi-Fins
Manuel Mager
Vienna Dolphins
W
800 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
100 m Bi-Fins
Manuel Mager
Vienna Dolphins
W
1500 m
Gerhard Rogler
Vienna Dolphins
W
200 m Bi-Fins
Manuel Mager
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m
S. V. Bäder
W
4 x 50 m Bi-Fins
Vienna Dolphins
W
4 x 200 m
S. V. Bäder
W
4 x 100 m Bi-Fins
Vienna Dolphins
W
50 m
Manuel Mager
Vienna Dolphins
W
Flossenschwimmen, Jugend C w 100 m Streckentauchen Tanja Poljanc
Vienna Dolphins
W
100 m
Manuel Mager
Vienna Dolphins
W
200 m
Manuel Mager
Vienna Dolphins
W
400 m Streckentauchen Tanja Poljanc
Vienna Dolphins
W
50 m Bi-Fins
Elisabeth Mahr
Vienna Dolphins
W
400 m
Manuel Mager
Vienna Dolphins
W
100 m Bi-Fins
Elisabeth Mahr
Vienna Dolphins
W
800 m
Manuel Mager
Vienna Dolphins
W
200 m Bi-Fins
Caroline Eysinger
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m
Vienna Dolphins
W
4 x 50 m Bi-Fins
Vienna Dolphins
W
4 x 200 m
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m Bi-Fins
Vienna Dolphins
W
50 m AP
Tanja Poljanc
Vienna Dolphins
W
Lena Pötzl
1. LTC
50 m
Tanja Poljanc
Vienna Dolphins
W
100 m Bi-Fins
Cornelia Pammer
1. LTC
O
100 m
Tanja Poljanc
Vienna Dolphins
W
200 m Bi-Fins
Cornelia Pammer
1. LTC
O
w 50 m Bi-Fins
Flossenschwimmen, Jugend E O
200 m
Tanja Poljanc
Vienna Dolphins
W
4 x 50 m Bi-Fins
1. LTC
O
400 m
Tanja Poljanc
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m Bi-Fins
1. LTC
O W
800 m
Tanja Poljanc
Vienna Dolphins
W
50 m
Isobel Terry
Vienna Dolphins
4 x 100 m
Vienna Dolphins
W
100 m
Isobel Terry
Vienna Dolphins
W
m 100 m Streckentauchen Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
400 m
Isobel Terry
Vienna Dolphins
W
50 m Bi-Fins
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m
Vienna Dolphins
W
100 m Bi-Fins
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
4 x 200 m
Vienna Dolphins
W
200 m Bi-Fins
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
m 50 m Bi-Fins
Hannes Windisch
S. V. Bäder
W
4 x 50 m Bi-Fins
S. V. Bäder
W
Hannes Windisch
S. V. Bäder
W
100 m Bi-Fins
4 x 100 m Bi-Fins
S. V. Bäder
W
200 m Bi-Fins
Hannes Windisch
S. V. Bäder
W
50 m AP
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
4 x 50 m Bi-Fins
Vienna Dolphins
W
50 m
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m Bi-Fins
Vienna Dolphins
W
100 m
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
50 m
Oliver Biro
Vienna Dolphins
W
200 m
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
100 m
Oliver Biro
Vienna Dolphins
W
400 m
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
200 m
Oliver Biro
Vienna Dolphins
W
800 m
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
400 m
Oliver Biro
Vienna Dolphins
W
1500 m
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m
S. V. Bäder
W
4 x 200 m
Vienna Dolphins
W
4 x 200 m
S. V. Bäder
W
Flossenschwimmen, Jugend D w 100 m Streckentauchen Sara Zrilic
w statisch
Maria Kedwani-Künsberg FC Graz
Apnea St
Vienna Dolphins
W
Maria Kedwani-Künsberg FC Graz
St
50 m Bi-Fins
Ida Pasecky
Vienna Dolphins
W
m statisch
Elmar Klier
ASBÖ Mödling
N
100 m Bi-Fins
Katharina Redl
Vienna Dolphins
W
Markus Helm
STC Amstetten
N
200 m Bi-Fins
Katharina Redl
Vienna Dolphins
W
dynamisch dynamisch
264
Tennis
ÖSTERREICHISCHER TENNISVERBAND (ÖTV)
gegründet 1902, 1.693 Vereine, 172.351 Mitglieder Adresse Eisgrubengasse 2–6/2, 2334 Vösendorf-Süd Telefon +43/1/865 45 06 Fax +43/1/865 45 06-85 E-Mail info@tennisaustria.at Internet www.tennisaustria.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–14.00, Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident Dr. Ernst Wolner Generalsekretär Peter Teuschl Sportdirektor Gilbert Schaller Internationale Mitgliedschaften International Tennis Federation (ITF) gegründet 1913, 207 Länder Adresse Bank Lane Roehampton, London SW 15 5XZ, United Kingdom „Tennis Europe“ Telefon +41/61/331 76 75 Fax +41/61/331 53 67 Internet www.tenniseurope.org und www.itftennis.com
Fed Cup
I
n Portugal fanden die Gruppenspiele um den Wiederaufstieg in die Weltgruppe 2 im Fed Cup statt. Kapitän Jürgen Waber nominierte Sybille Bammer, Patricia Mayr, Yvonne Meusburger und Sandra Klemenschits für die schweren Matches auf Green Set. Österreich startete gegen Weißrussland und gewann mit 2:1. Mayr und Bammer siegten in ihren Einzelmatches. Auch gegen Großbritannien holten Bammer und Mayr wieder ihre Siege im Einzel. Im letzten Gruppenspiel siegte Österreich gegen Bosnien abermals souverän mit 3:0. Im wichtigen Play-off-Match ging es gegen Schweden. Hier konnten unsere Damen leider ihre Leistungen aus den Gruppenspiele nicht abrufen. Die Matches Mayr gegen Larsson sowie Bammer gegen Arvidsson wurden beide glatt in zwei Sätzen verloren. Somit wurde das Ziel Wiederaufstieg verfehlt. Trotzdem machten die Damen in Portugal eine gute Figur. Im Jahr 2011 muss Österreich wieder durch die harte Mühle der Gruppenspiele um den Wiederaufstieg kämpfen.
265
Daviscup Österreich musste in der Europa-Afrika-Zone um den Wieder aufstieg in die Weltgruppe antreten. In Bad Gleichenberg wurde gegen die Slowakei gespielt. Kapitän Gilbert Schaller berief für diese Aufgabe die Spieler Jürgen Melzer, Daniel Köllerer, Martin Fischer und Julian Knowle ins Team. Als Bodenbelag wurde Hardcourt ausgewählt. Daniel Köllerer durfte gegen Lukas Lacko eröffnen, gefolgt von Jürgen Melzer gegen Martin Klizan. Nach einer 4-Satz-Niederlage von Köllerer gelang Jürgen Melzer souverän der Ausgleich zum 1:1. Unser bewährtes Doppel Melzer/Knowle erreichte gegen die starke slowakische Paarung Mertinak/Polasek einen Erfolg in vier Sätzen, sodass Österreich mit einer wichtigen 2:1Führung in den letzten und entscheidenden Tag gehen konnte. Jürgen Melzer bekam gegen Lukas Lacko die Chance, diesen Länderkampf für Österreich zu entscheiden, und er nutzte sie. Mit einem Sieg in drei Sätzen stellte er auf 3:1 für Österreich. Österreich gewann somit 3:2 und spielte danach in Tel Aviv gegen Israel um den Wiederaufstieg in die Weltgruppe.
ÖSTERREICHISCHER TENNISVERBAND (ÖTV)
Gilbert Schaller berief Jürgen Melzer, Martin Fischer, Andreas Haider-Maurer sowie Alex Peya für diese schwierige Aufgabe ins Team. Andreas Haider-Maurer durfte gegen Dudi Sela eröffnen, mit einem klaren Sieg in drei Sätzen holte Sela den ersten Punkt für Israel. Im zweiten Match hielt Jürgen Melzer gegen Harel Levy dem Druck stand, siegte ebenfalls in drei überzeugenden Sätzen und holte somit den Ausgleich für Österreich. Gegen das Weltklassedoppel Erlich/Ram setzte es für die Paarung Melzer/Peya eine Niederlage in vier Sätzen, Österreich musste daher mit dem unerfreulichen Zwischenstand von 1:2 in den Schlusstag gehen. Hier bewies Jürgen Melzer gegen Dudi Sela abermals seine Qualitäten und gewann in drei Sätzen. Fischer durfte bei seinem ersten Antreten im Daviscup überhaupt über einen Sieg in vier Sätzen jubeln. Er fixierte den Endstand von 3:2 für Österreich und damit startet Österreich im Jahr 2011 wieder in der Weltgruppe. Als Gegner wurde mit Frankreich ein sehr starkes Team gezogen. Das Match wird mit Heimvorteil in WienSchwechat in einem Hangar des Flughafens stattfinden. Internationale WTA- und ATP-Rankings Jürgen Melzer hat im Jahr 2010 wieder eine Euphorie für Tennis in Österreich geweckt. Mit dem Einzug ins Semifinale beim French Open, seinem Sieg im Doppel in Wimbledon gemeinsam mit dem Deutschen Petzschner, der Titelverteidigung in der Wiener Statdhalle oder aber auch den souveränen Auftritten im Daviscup, wo es ihm gelang, von sechs möglichen Punkten fünf für Österreich zu holen, hat Jürgen Melzer mehr als verdient den Titel als „Österreichs Sportler des Jahres 2010“ bekommen. Auch Martin Fischer und Andreas Haider-Maurer sorgten für positive Schlagzeilen, beide verbesserten sich in der Weltrangliste. Fischer qualifizierte sich bei den Grand-Slam-Turnieren in Paris und Wimbledon für den Hauptbewerb, Haider-Maurer beim US-Open. Fischer holte gegen Israel den entscheidenden dritten Punkt und bewies dadurch sehr starke Nerven, Haider-Maurer erreichte sensationell das Finale in der Wiener Stadthalle und scheiterte in einem engen Finale erst an Jürgen Melzer. Jürgen Melzer und Oliver Marach erreichten beide mit ihrem Partner das Doppel-Masters der besten acht Teams der Welt. Ein sehr großer Erfolg für das österreichische Tennis. Bei den Damen gelang Tamira Paszek das Comeback in die Top 100. Mit ihrem Sieg bei den Turnieren in Quebec (WTA) und in Izmir (ITF) unterstrich sie, dass die wieder bereit ist, an ihre Erfolge in sehr jungen Jahren anzuknüpfen. Mit Sybille Bammer, Patricia Mayr, Yvonne Meusburger und Tamira Paszek stehen vier Damen in den Top 100 der Weltrangliste. Österreichische Meister 2010 Damen
Tina Schiechtl
1. Salzburger TC
S
Doppel
Patricia Haas
TC VSV Villach
K
Denise Maxl
WAT Brigittenau
W
Mannschaft
TC Gleisdorf
St
Herren
Stefan Koubek
TC Gleisdorf
St
Doppel
Lukas Jastraunig
Schwechater TC
N
David Simon
UTC Neunkirchen
N
Mannschaft
Kornspitz Team OÖ
O
266
Tischtennis
ÖSTERREICHISCHER TISCHTENNIS-VERBAND (ÖTTV)
gegründet 1926, 557 Vereine, 30.148 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 28 05 Fax + 43/1/505 90 35 E-Mail tt@oettv.org Internet www.oettv.org Bürozeiten Mo–Fr 9.00–16.00 Uhr Präsident Dr. Gottfried Forsthuber Adresse Kaiser-Franz-Josef-Ring 5, 2500 Baden Generalsekretär Mag. Rudolf Sporrer Adresse Gerasdorfer Straße 55/107/2, 1210 Wien Sportdirektor Konsulent Johann Friedinger Adresse Rosenweg 2, 4223 Katsdorf
Internationale Mitgliedschaften International Table Tennis Federation (ITTF) gegründet 1926, 205 Länder Adresse Chemin de la Roche 11, 1020 Renens/Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/340 70 90 Fax +41/21/340 70 99 E-Mail ittf@ittf.com Internet www.ittf.com European Table Tennis Union (ETTU) gegründet 1957, 55 Länder Adresse Résidence „Casablanca“ 37, Esplanada de la Morelle, 6637 Wasserbillig, Luxemburg Telefon +35/2/22 30 30 Fax +35/2/22 30 60 E-Mail ettu@pt.lu Internet www.ettu.org Österreicher in internationaler Funktion Gen.-Sekr. Mag. Sporrer ist Mitglied des Vorstandes der ITTF. Präsident
Dr. Forsthuber ist Mitglied des Berufungsgerichts der ETTU. Schiedsrichter-Referent Werner Thury ist Mitglied des Schiedsrichter-Komitees der ITTF.
W
erner Schlager und „Susi“ Liu Jia waren wiederum die international erfolgreichsten österreichischen Teil nehmer an einer Europameisterschaft. Im tschechi schen Ostrau verfehlte unser Ex-Weltmeister denkbar knapp den Einzug ins Finale. Seine Bronzemedaille im Herren-Einzel wurde nur durch Silber von „Susi“ Liu Jia überstrahlt, die trotz längerer Verletzungspause das Endspiel im Damen-Einzel erreichte. Mit Spannung wartete die Tischtenniswelt auf die Eröffnung der Werner Schlager Academy (WSA) im Multiversum in Schwechat.
267
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen
LIU Jia
Linz AG Froschberg
O
Doppel LIU Jia
Linz AG Froschberg
O
Martina Petzner
LZ Linz-Froschberg
Robert Gardos
TTC UMMC Ekaterinburg
Herren
O RUS
Doppel Mathias Habesohn
ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen
O
SPG Raika Ligist Don Bosco Graz
St
Mixed Doppel LIU Jia
Linz AG Froschberg
O
ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen
O
Christoph Simoner Bernhard Pressmayer
ÖSTERREICHISCHER TISCHTENNIS-VERBAND (ÖTTV)
Schon vor der offiziellen Eröffnung im Jänner 2011 wurde in ausgesuchten Test-Events gezeigt, welch großartige Möglichkeiten dieses internationale Kompetenzzentrum des Sports bie
Österreichische Meister 2010 Mini weiblich Samira Alwinger männlich U 13/U 11 weiblich
U 15
U 18
U 21
Andreas Unterweger
Karoline Mischek
Doppel
ten wird. Die Internationale Tischtennis Föderation (ITTF) honorierte dies bereits durch die Ansiedlung ihres wichtigen EuropaBüros im Multiversum.
Brigitte Gropper
WAT Mariahilf
über 40 W
ASKÖ Römer Flavia Solva
St
weiblich
Post SV Graz
St
Doppel
Romana Rottensteiner HSV Wals
Doris Weissenböck
HSV Wals
S N
S
ATUS Langenzersdorf
N
männlich
Franz Kraus-Günter
ATUS Gumpoldskirchen
Lisa Storer
TTC Übelbach
St
Doppel
Ernst Hable
SPG Mühringer Montage Wels O
Julia Unterweger
Post SV Graz
St
Alfred Schwentner
UTTC Mettmach
Mannschaft
Steiermark
St
mixed
Doppel
Martina Hocheneder
DSG Union KAJ Urfahr LASK O
männlich
Andreas Levenko
UTTC Salzburg
S
Alfred Schwentner
UTTC Mettmach
O
Doppel
Thomas Grininger
TTC Guntramsdorf
O
Martin Schaumberger
TTC Guntramsdorf
O
weiblich
Brigitte Gropper
WAT Mariahilf
über 50 W
Doppel
Renate Burg
TTK Eden
W
weiblich
Melanie Luginger
UTTC Salzburg
S
Brigitte Gropper
WAT Mariahilf
W
Doppel
Mateja Mijatovic
Badner AC
N
männlich
Stanislaw Fraczyk
UTTC Stockerau
N
Melanie Luginger
UTTC Salzburg
S
Doppel
Stanislaw Fraczyk
UTTC Stockerau
N
Mannschaft
Steiermark
St
Reinhard Sorger
SV Leoben
St
männlich
Thomas Müllner
SPG Ligist/Don Bosco Graz St
mixed
Doppel
Brigitte Gropper
WAT Mariahilf
W
Doppel
Florian Hofmann
SVS NÖ
N
Fritz Dauchner
WAT Mariahilf
W
David Serdaroglu
Badner AC
N
Mannschaft
Steiermark
St
weiblich
Brigitte Hegeler
VST Raika Völkermarkt
über 60 K
mixed
Doppel
Valerie Tischler
ATUS Langenzersdorf
N
Doppel
Renate Burg
TTK Eden
W
David Klaus
TTC Flötzersteig
W
Elfi Zeller
TTK Eden
W
männlich
Reinhard Sorger
SV Leoben
St St
O
weiblich
Melanie Luginger
UTTC Salzburg
S
Doppel
Reinhard Sorger
SV Leoben
Doppel
Karina Kovacs
ESV Bruck/Mur
St
Walter Wellinger
SPG Mühringer Montage Wels O
Nicole Galitschitsch
ESV Bruck/Mur
St
mixed
Doppel
Renate Burg
TTK Eden
W
Mannschaft
Steiermark
St
Gerhard Ast
ATUS Traismauer
N
männlich
Lukas Seidl
TTC Kuchl
S
Doppel
Christian Wolf
WAT Mariahilf
männlich
Reinhold Luckeneder
WAT Mariahilf
über 65 W
Jan Peter Schanbacher SPG Ligist/Don Bosco Graz St
Mannschaft
Steiermark
St
weiblich
Brigitte Hegeler
VST Raika Völkermarkt
über 70 K
mixed
Doppel
Karina Kovacs
ESV Bruck/Mur
St
männlich
Reinhold Luckeneder
WAT Mariahilf
W
Jan Peter Schanbacher SPG Ligist/Don Bosco Graz St
weiblich
Monika Juric
UTTV Pinkafeld
B
Doppel
Lisa Fuchs
TTC Flötzersteig
W
Claudia Steinbacher
Union Döbling
W
Mannschaft
Wien
W
Damen Einzel
2. Liu Jia
31 Länder
126 Teilnehmer
männlich
Dominique Plattner
SPG Mühringer Montage Wels O
Herren
Einzel
3. Werner Schlager
36 Länder
159 Teilnehmer
Doppel
Dominique Plattner
SPG Mühringer Montage Wels O
Mannschaft
5. Österreich
40 Länder
40 Mannschaften
Martin Storf
TI Innsbruck
T
W
Europameisterschaft 2010 Allg. Klasse, 11.–19.9.2010, Ostrau, CZE
Mannschaft
Steiermark
St
World Team Cup 2010
mixed
Doppel
Peter Schada
SPG ATUS Gumpoldskirchen N
Lisa Fuchs
TTC Flötzersteig
Allg. Klasse, 28.9.–1.10.2010, Dubai, UAE 8 Länder 8 Mannschaften
W
Herren
Mannschaft
3. Österreich
268
269
Triathlon
ÖSTERREICHISCHER TRIATHLONVERBAND (ÖTRV)
gegründet 1987, 252 Vereine, 10.915 Mitglieder Adresse Löwenzahnweg 7, 4030 Linz Telefon +43/732/38 12 21 Fax +43/732/38 12 40 E-Mail office@triathlon-austria.at Internet www.triathlon-austria.at Präsident Walter Zettinig, p. A. ÖTRV Adresse Wutschein 38, 9063 Maria Saal Telefon +43/664/144 72 21 E-Mail praesident@triathlon-austria.at Generalsekretär Herwig Grabner, p. A. ÖTRV Telefon +43/699/19 73 26 05 Internationale Mitgliedschaften Internationale Triathlon Union (ITU) gegründet 1989, 142 Mitgliedsländer Adresse #221, 998 Harbourside Dr., V7P 3T2 North Vancouver, BC, Canada Telefon +1/604/904-9248 Fax +1/604/904-9249 E-Mail ituhdq@triathlon.org Internet www.triathlon.org Europäische Triathlon Union (ETU) gegründet 1984, 47 Mitgliedsländer ETU Secretary General Jeremy Lawson Telefon +44/191/556-1070 Fax +44/191/556-1001 E-Mail jem.lawson@triathlon.org Internet www.etu-triathlon.org
D
ie Sportart Triathlon (Schwimmen/Radfahren/Laufen) und ihre Teildisziplinen Duathlon (Laufen/Radfahren/ Laufen), Aquathlon (Schwimmen/Laufen) und Wintertriathlon (Langlaufen/MTB/Laufen) ist mittlerweile ein Ganzjahressport in der österreichischen und internationalen Sportwelt. Für den ÖTRV begann das Jahr 2010 sehr erfolgreich. Wieder einmal waren es die Wintertriathleten des ÖTRV, die bei den Europa- und Weltmeisterschaften in Norwegen für gute Leistungen sorgten. Wäh rend vor und nach den Wintermonaten der Frühling und Herbst den Duathleten vorbehalten ist, sind aufgrund der Wassertemperaturen der österreichischen Seen die Monate Mai bis September hauptsächlich den Triathleten gewidmet. Der Triathlon, Kernsportart des Verbandes, erfreut sich dabei weiter hin großer Beliebtheit in Österreich. Knapp 30.000 Athleten nahmen im Jahr 2010 an über 130 Bewerben in Österreich teil. Allein 2500 waren beim IRONMAN Austria in Klagenfurt am Start. Erstmals konnte 2010 der Ironman 70.3 in St. Pölten den Titel „Größter Triathlon Österreichs“ für sich verbuchen. 2669 Starter konnte dieser Megaevent Ende Mai in die Landeshauptstadt Niederösterreichs locken. Nicht selten zählen Veranstalter 500 und mehr Athleten, die Veranstalter, Kampfrichter und Helfer immer wieder vor große Herausforderungen stellen und logistische Kraftakte verlangen. Organisiert sind die 1200 Lizenznehmer und rund 11.000 Hobby sportler in 252 Vereinen, die aufgeteilt auf neun Landesverbände, adäquat den Bundesländern, den Sport ausüben. Neben dem zahlreichen Top-Langdistanzrennen legt der Verband vor allem Wert darauf, internationale Rennen in Österreich zu positionieren. Das Österreichische Staatsmeister 2010 Crosstriathlon Damen Martina Donner Herren Duathlon Damen Kurzdistanz
Langdistanz
Gerald Will
Kelag Energy Team
K
www.4sports.at
O
Wave Tri Team TS Wörgl T
Daniela Rechberger PSV Tri Linz
O
Christoph Lorber
HSV Triathlon Kärnten
K
Sigi Bauer
Fun Sport Red Hot Chilli B
Triathlon Damen Olympische Distanz
weiblich Wintertriathlon 2. Romana Slavinec
Weltmeisterschaft 2010 U 23, 13.2.2010, Eidsvoll, NED 4 Länder 9 Teilnehmer
männlich Wintertriathlon 4. Felix Waldhuber
Junioren, 13.2.2010, Eidsvoll, NED 4 Länder 8 Teilnehmer
weiblich Wintertriathlon 4. Romana Slavinec
Elite, 13.2.2010, Eidsvoll, NED 4 Länder 6 Mannschaften
Carina Wasle
Herren Kurzdistanz Langdistanz
Jahr 2010 war dabei wiederum ein Höhepunkt in der Verbands geschichte. Das mittlerweile schon traditionelle Kitzbühel-Rennen, das zur neu ausgerichteten Triathlon-Weltmeisterschaftsserie zählt, war einmal mehr das sportliche Highlight innerhalb des ÖTRV. Damit war Kitzbühel eine von acht WM-Stationen, bei der die Athleten am ganzen Globus um wichtige WM-Punkte kämpfen und die Weltmeister ermittelt werden. Mit dem Schuljahr 2010/11 hat der ÖTRV im Bundessportzentrum Südstadt sein erstes Bundes leistungszentrum installiert. Vier Schüler verbinden seitdem Leistungstraining und Schule auf hohem Niveau. Betreut werden die jungen Sportler vom neu eingestellten Stützpunktrainer Mag. Ge rald Dygryn und ÖTRV-Sportdirektor Robert Michlmayr.
Lydia Waldmüller
Tri Kagran
W
Mannschaft
Carina Wasle
Klaudia Meisterhofer
Double Olympic Distance Eva Wutti
Triathlon Team Wolfsberg K
männlich Wintertriathlon 6. Markus Rothberger 5 Länder
Langdistanz
Constance Mochar
Schwimm Aktiv Club Klagenf. K
Mannschaft
Florian Moser
Wintertriathlon
Romana Slavinec
CML Fincon
St
Sigi Bauer
Franz Höfer
Tri Team Hallein
S
Herren Olympische Distanz
7 Mannschaften
Double Olympic Distance Maximilian Renko
SU Tri Styria
St
Europameisterschaft 2010
Langdistanz
Andreas Fuchs
dertriathlon.com Fürstenfeld St
Allg. Klasse, 16.–19.6.2010, Myjava, SLO
Wintertriathlon
Sigi Bauer
Red Hot Chilli Güssing
B
Damen Crosstriathlon
1. Carina Wasle
6 Länder
7 Teilnehmer
270
271
ÖSTERREICHISCHER TRIATHLONVERBAND (ÖTRV)
m
Alexander Frühwirth URC Sparkasse Langenlois N
Masters 45 m
Harald Flechl
Kolland Topsport Asics
Masters 50 w
Caroline Krassnitzer
3 Team Saalfelden
S
m
Manfred Latini
TV Zell am See
S
Masters 55 m
Richard Kirchler
1. Raika TTCI
T
Masters 60 m
Anton Hergouth
LTC Graz
St
Masters 65 m
Curt Maier
HSV Triathlon Kärnten
K
Masters 70 m
Peter Grutsch
ATUS Judenburg
St
Jährlich werden künftig neue Athleten in die Schul-Oberstufe einsteigen und so Spitzensport und Schulausbildung verbinden können. Sehr ernst nimmt der ÖTRV auch den Anti-Doping-Kampf. Nicht weniger als 205 Kontrollen wurden im Jahr 2010 durch geführt. An der Spitze der NADA-Statistik liegt der ÖTRV mit den Veranstaltungskontrollen. Hier wurde dank der Kooperation mit einzelnen Veranstaltern wie dem Ironman Klagenfurt, dem Ironman 70.3 St. Pölten und dem WM-Rennen in Kitzbühel ein wichtiges Signal in Richtung Breitensportkontrollen gesetzt. Zudem hatte der ÖTRV in den verschiedenen Kadern 72 Athleten registriert, die sich mittels eines Online-Meldesystems auch für unangekündigte Trai ningskontrollen zur Verfügung stellen mussten. Zuversichtlich kann der Salzburger Andreas Giglmayr in die nächste Saison blicken. Giglmayr hält im derzeitigen Olympiaranking einen internationalen Quotenplatz in Händen und konnte beim WM-Saisonfinale in Buda pest mit Platz 15 überzeugen. Einen tollen Europameistertitel im Crosstriathlon feierte Carina Wasle im Damen-Elitefeld. Zu guter Letzt sorgte ein Nachwuchssportler für den größten Erfolg im Sportjahr 2010: Alois Knabl aus Tirol holte die erste Medaille bei Olympischen Jugendspielen und finishte gegen die weltbesten Athleten seines Jahrgangs als Gesamtdritter. Wenige Tage später toppte er mit dem Team Europa die Einzelmedaille und sicherte sich die zweite Medaille, diesmal in Gold. Damit wurde Knabl auch zu Österreichs Nachwuchssportler des Jahres 2010 gewählt, was die eindrucksvolle Leistung des Top-Talents unterstrich. Österreichische Meister 2010 Wintertriathlon, Kurzdistanz Allg. Klasse w Team Elisabeth Gruber
SU Tri Styria
St
St
Jugend
w
Alina Hambrusch
Wintertriathlon, Sprintdistanz HSV Triathlon Kärnten K
m
Felix Waldhuber
SC Knauf Liezen Triathlon St
Schüler A
w
Eva-Maria Unger
Die Erste Triathlonschule
Triathlon W
m
Florian Klingler
Wave Tri Team TS Wörgl
T
Schüler B
w
Therese Feuersinger
Wave Tri Team TS Wörgl
T
m
Felix Deiser
1. SVG Hohe Wand
N
mixed Team Verena Winkler
Raika Tri Team Telfs
T
Eva Knabl
Raika Tri Team Telfs
T
Georg Hochschwarzer Raika Tri Team Telfs
T
w
Alina Hambrusch
Jugend
Triathlon, Sprintdistanz HSV Triathlon Kärnten K
m
Peter Nemeth
Team Zisser Enns
O
Junioren
w
Lisa Perterer
HSV Triathlon Kärnten
K
m
Alois Knabl
Raika Tri Team Telfs
T
Team Andreas Kopeinig
HSV Triathlon Kärnten
K
Lukas Gaggl
HSV Triathlon Kärnten
K
Michael Kavalirek
HSV Triathlon Kärnten
K
m
Robert Pingitzer
Triathlon, Langdistanz b-active.at – Fürstenfeld St Schwimm Aktiv Club Klagenfurt K
Elite I Elite II
w
Constance Mochar
m
Andreas Fuchs
dertriathlon.com Fürstenfeld
St
Masters 40 w
Petra Kleindienst
LTC Hurtigflink
St
B
m
Robert Lang
LTC Seewinkel
Masters 45 m
Horst Hofer
TV Zell am See
S
Masters 50 m
Kurt Jäger
HSV Triathlon Kärnten
K
Masters 55 m
Wolfram Verdianz
Xtrim ASKÖ Zeltweg
St
Masters 60 m
Wolfgang Hölbling
Fun Sports Tri Team
St
Masters 65 m
Herbert Pfunder
Tria Team Deutsch Wagram N
Masters 70 m
Peter Grutsch
ATUS Judenburg
K
Team Johann Lindner
b-active.at – Fürstenfeld
St
Robert Pingitzer
b-active.at – Fürstenfeld
St
Gerald Raser
b-active.at – Fürstenfeld
St
Miriam Zernig
SU Tri Styria
St
Sabine Lattinger
SU Tri Styria
St
U 23
w
Romana Slavinec
Triathlon, Olympic Distance CML Fincon Sportverein St
m
Team Silvio Wieltschnig
Kolland Topsport Asics
St
m
Manuel Sölkner
Fidas Triathlon Team
St
Florian Moser
Kolland Topsport Asics
St
Elite I
w
Lydia Waldmüller
Tri Kagran
W
Harald Flechl
Kolland Topsport Asics
St
m
Paul Reitmayr
MP Team Dornbirn
V
Elite I
w
Carina Wasle
Wave Tri Team TS Wörgl
T
Elite II
w
Bettina Zelenka
Tria Team Deutsch Wagram N
Franz Höfer
m
Florian Moser
Kolland Topsport Asics
St
m
Elite II
w
Miriam Zernig
SU Tri Styria
St
Team Paul Reitmayr
Tri Team hallein
S
MP Team Dornbirn
V
m
Sigi Bauer
Fun Sport Red Hot Chilli Güssing B
Peter Schoissengeier MP Team Dornbirn
V
U 23
w
Romana Slavinec
CML Fincon
St
Jürgen Bildstein
MP Team Dornbirn
V
m
Stefan Mauser
HSV Triathlon Kärnten
K
Masters 40 w
Brigitte Gfrei
1. Raika TTCI
T
Masters 40 w
Klaudia Meisterhofer HSV Pinkafeld
B
Werner Leitner
HN Radcenter Triteam
St
m
272
Masters 45 w
Heidi Steinacher
Globalfax
T
Gernot Greylinger
Fun Sports Tri Team
St
U 23
w
Romana Slavinec
CML Fincon
RTM ASVÖ ÖAMTC LZ Klagenf. K
m
Duathlon, Kurzdistanz St
Masters 50 w
Isabella Cuder
m
Manuel Sölkner
Fidas Triathlon Team
St
Reinhold Garnitschnig RTM ASVÖ ÖAMTC LZ Klagenf. K
Elite I
w
Carina Wasle
Wave Tri Team TS Wörgl
T
m
Masters 55 m
Richard Kirchler
1. Raika TTCI
T
m
Christoph Lorber
HSV Triathlon Kärnten
K
Masters 60 m
Klaus Kübler
3 Team Saalfelden
S
Elite II
w
Barbara Pliessnig
TRI4EVER Millstätter See
K
Masters 65 w
Amanda Moser
LTC Graz
St
m
Karl Prungraber
SV Gallneukirchen
O
Herbert Pfunder
Tria Deutsch-Wagram
N
Team Christoph Lorber
HSV Triathlon Kärnten
K K
m
Masters 70 w
Team Brigitte Gfrei
1. Raika TTCI
T
Thomas Jandl
HSV Triathlon Kärnten
Iris Reiter
1. Raika TTCI
T
Martin Jandl
HSV Triathlon Kärnten
K
Susanne Grammer
1. Raika TTCI
T
Masters 40 w
Brigitte Gfrei
1. Raika TTCI
T
m
Horst Moser
LTC Graz
St
m
Albuin Schwarz
Raika Tri Team Telfs
T
Team Wilfried Schernthanner TV Zell am See
S
Masters 45 w
Monika Feuersinger
Wave Tri Team TS Wörgl
T
Christian Sattlegger
TV Zell am See
S
m
Alfred Tanzer
SV Gallneukirchen
O
Horst Hofer
TV Zell am See
S
Masters 50 w
Sieglinde Sertschnigg HSV Triathlon Kärnten
K
m
Ewald Weissengruber SV Gallneukirchen
O
Triathlon Team Wolfsberg K
Masters 55 m
Richard Kirchler
1. Raika TTCI
T
Tri Team 2103 Langenzersdorf N
Masters 60 m
Franz Reichör
SV Gallneukirchen
O
Karl-Heinz Tiefengraber Fun Sports Tri Team
Triathlon, Double Olympic Distance U 23 w Eva Wutti
m
Philipp Podsiedlik
Elite I
w
Maria Weißenbacher Union Tri Run Kuchl
S
Masters 65 m
m
Maximilian Renko
SU Tri Styria
St
Team Alfred Tanzer
Elite II
w
Michaela Rudolf
ASKÖ Sparkasse Hainfeld Triathlon N
m
Markus Rinderer
Tri Team Bludenz
V
Masters 40 w
Brigitte Gfrei
1. Raika TTC Innsbruck
T
St
SV Gallneukirchen
O
Ewald Weissengruber SV Gallneukirchen
O
Franz Reichör
SV Gallneukirchen
O
Stephan Mayer
Duathlon, Langdistanz SV Gallneukirchen O
m
Christian Froschauer Team Zisser Enns
O
U 23
m
Masters 45 w
Elisabeth Streiter-Bax Tri Team Chaos NÖ
N
Elite I
w
Annabelle-Mary Konczer 2RadChaoten.com
m
Thomas Hackner
PSV Tri Linz
O
m
Michael Flir
Globalfox
St
Masters 50 w
Barbara Rangetiner
HSV Triathlon Kärnten
K
Elite II
w
Daniela Rechberger
PSV Tri Linz
O
N
m
Peter Spitz
3 Team Saalfelden
S
m
Sigi Bauer
Funsport Red Hot Chilli Güssing B
Masters 55 m
Franz Hollaus
TV Zell am See
S
Masters 40 w
Brigitte Gfrei
1. Raika TTC Innsbruck
T
Masters 60 m
Manfred Marte
Tri Dornbirn
V
m
Albuin Schwarz
Raika Tri Team Telfs
T
Team Maximilian Renko
SU Tri Styria
St
Masters 45 m
Manfred Widmann
SK ESKA Tri Wels
Vincent Rieß
SU Tri Styria
St
Masters 50 m
Hans Schimpelsberger SIG Harreither
Martin Lanzer
SU Tri Styria
St
Masters 55 m
Michael Waldau
Fidas Triathlon Team
St
Masters 60 m
Franz Reichör
SV Gallneukirchen
O
Karl-Heinz Tiefengraber Fun Sports Tri Team
Crosstriathlon U 23 Elite I
O O
m
Manuel Sölkner
Fidas Triathlon Team
St
Masters 65 m
w
Simone Steinecker
SV Gallneukirchen
O
Team Karl Prungraber
SV Gallneukirchen
O
St
m
Christian Birngruber
RLC elmer reichör
O
Franz Reichör
SV Gallneukirchen
O
Elite II
w
Martina Donner
Kelag Energy Team
K
Stephan Mayer
SV Gallneukirchen
O
m
Andreas Daxberger
TC Union Graz
St
Masters 40 m
Gerald Will
www.4sports.at
O
Schüler A
w
Eva-Maria Unger
Aquathlon Die Erste Triathlonschule W
Masters 45 w
Sabine Greipel
RMC Pannonia
B
m
Florian Klingler
Wave Tri Team TS Wörgl
T
m
Maximilian Zdouc
Sport am Wörthersee
K
Schüler B
w
Therese Feuersinger
Wave Tri Team TS Wörgl
T
Masters 50 m
Othmar Altmann
WFV Finkenstein/Faakersee K
m
Felix Deiser
1. SVG Hohe Wand
N
Team Gilbert Hödl
EKTC Klosterneuburg
N
mixed Team Therese Feuersinger
Wave Tri Team TS Wörgl
T
Dominik Wychera
EKTC Klosterneuburg
N
Bastian Schwöllenbach Wave Tri Team TS Wörgl
T
Mario Rabitsch
EKTC Klosterneuburg
N
Florian Klingler
Wave Tri Team TS Wörgl
T
Jugend
w
Julia Hauser
Triathlonclub Kagran
W
m
Peter Nemeth
Team Zisser Enns
O
Duathlon, Sprintdistanz Jugend w
Theresia Moser
RC Sparkasse Figaro Lienz T
m
Bastian Valentin Angerer 1. Raika TTCI
T
Junioren
w
Katharina Tschugg
Wave Tri Team TS Wörgl
T
Junioren
w
Katharina Tschugg
Wave Tri Team TS Wörgl
T
m
Alexander Roncevic
SVS Endurance
N
m
Lukas Gaggl
HSV Triathlon Kärnten
K
Jugend/
mixed Team Julia Hauser
Triathlonclub Kagran
W
Team Lukas Gaggl
HSV Triathlon Kärnten
K
Junioren
Sarah Frühwirth
Triathlonclub Kagran
W
Michael Kavalirek
HSV Triathlon Kärnten
K
Mark Sperl
Triathlonclub Kagran
W
Thomas Kelz
HSV Triathlon Kärnten
K
273
Turnen
ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)
gegründet 1947, 401 Vereine, 87.601 Mitglieder Adresse Schwarzenbergplatz 10, 1040 Wien Telefon +43/1/505 51 79 Fax +43/1/505 51 79-20 E-Mail office@oeft.at Internet www.oeft.at, www.turn10.at, www.akro4kids.at, www.gymnaestrada.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–14.00, Fr 9.00–12.00 Uhr und n. V. Präsident Prof. Friedrich Manseder, p. A. ÖFT Generalsekretär Mag. Robert Labner, p. A. ÖFT Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Gymnastique (FIG) gegründet 1881, 130 Länder Adresse Rue des Oeuches 10, Case postale 359, 2740 Moutier 1, Schweiz Telefon +41/32/494 64 10 Fax +41/32/494 64 19 Internet www.fig-gymnastics.com Union Européenne de Gymnastique (UEG) gegründet 1984, 45 Länder Adresse Avenue de Rhodanie, Case postale 217, 1000 Lausanne 6, Schweiz Telefon +41/21/613 73 32 Fax +41/21/613 73 31 Internet www.ueg-gymnastics.org Österreicher in internationaler Funktion ÖFT-Vizepräsidentin Heide Bruneder ist Präsidentin des Technischen Komitees
Rhythmische Gymnastik der UEG („Europas Gymnastik-Präsidentin“) und Mitglied des Exekutivkomitees der UEG. Rosa Dvoracek ist Mitglied des UEG-Komitees für Team-Turnen. Teamarzt Dr. Robert Kandelhart ist Mitglied der Medizinischen Kommission der UEG.
D
er österreichische Turnsport und der ÖFT blicken auf ein ebenso sportlich erfolgreiches wie spannendes Jahr 2010 zurück. Im olympischen Spitzensport ging es weiter aufwärts: Je zwei ÖFT-Athletinnen und -Athleten kletterten bis zum Jahresabschluss unter die Top Ten der Weltrangliste. Bei den Turnerinnen stachen Barbara Gasser und Elisa Hämmerle heraus. Gasser erreichte nach fast einjähriger Verletzungspause zu Herbstbeginn in Osijek eine Weltcup-Silbermedaille am Stufen barren. Ihre weitere Weltcup-Performance katapultierte sie bis zum Jahresende schließlich sogar auf Platz 7 der Weltrangliste. Elisa Hämmerle wusste mit ihrem Auftreten bei den 1. Olympischen Jugendspielen in Singapur zu begeistern: Nach zweimaliger deutlicher persönlicher Rekordverbesserung gab sie im Finale auf Platz 12 sehr selbstbewusst ein großes Versprechen für die Zukunft ab. Mit Lisa Ecker, Katharina Fa und Jasmin Mader bewiesen drei weitere Turnerinnen ein Leistungsniveau, das sie zu seriösen Kandidatinnen für einen Olympiastartplatz 2012 aufsteigen ließ.
Österreichs rhythmische Gymnastinnen setzten ihren internationalen Aufschwung ein weiteres Jahr ungebrochen fort. Ausnahmeerscheinung Caroline Weber dominierte dabei erneut: Sie ist seit 2003 in Österreich ungeschlagen und hält bereits bei 44 Staatsmeistertiteln. 2010 erlebte Weber erstmals den Vorstoß in die Top Ten der Weltrangliste. Platz 9 bei der EM in Bremen stellt zusätzlich neuen persönlichen Caro-Ass-Rekord dar. Das Nationalteam im Trio mit Weber, Nicol Ruprecht und Selina Pöstinger feierte bei der WM in Moskau (bei Beteiligung aus 56 Ländern) erstmals Platz 10. Die RG-Nationalgruppe hingegen fand sich zu Jahresende auf Platz 11 der Weltrangliste wieder – ebenfalls so gut wie noch nie! Innerhalb des ÖFT sammelten 2010 trotzdem die Turner Fabian Leimlehner und Marco Baldauf die plakativsten Erfolge: Leim lehner überraschte mit Platz 5 in der EM-Mehrkampfwertung in Birmingham und gewann außerdem einmal Silber und zweimal Bronze im Weltcup. Dies führte Leimlehner im Gesamtweltcup
274
275
ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)
2010 an den einzelnen Geräten schließlich zu den Plätzen 8, 9, 11 und 14. Marco Baldauf brillierte während des gesamten Jahres an seinem Spezialgerät Reck: Weltcup-Silber in Ostrau (dazu mehrere Weltcupfinale), 10. der EM und 19. der WM in Rotterdam – am Ende Platz 9 in Gesamtweltcup und Weltrangliste. 2010 war zudem nicht nur ganz an der Leistungsspitze, sondern auf breiter Ebene das bis jetzt erfolgreichste Jahr Österreichs in den olympischen Turnsportarten, zum Beispiel schafften es 18 verschiedene SportlerInnen in die Weltcup-Punkteränge – so viele wie noch nie im Laufe des Jahres. Etwas im Schatten der Turnerinnen, Gymnastinnen und Turner
entwickelten sich auch die „kleineren“ ÖFT-Sportarten international positiv: Die Trampolin-Nachwuchsspitze eilte von Podestplatz zu Podestplatz. Die junge Sportakrobatik-Szene stellte den Anschluss an das europäische Niveau her und schaffte bei der Jugend-Team-EM sogar mit zwei Formationen erstmals den Finaleinzug. Die Team-Turnen-Staatsmeisterinnen aus Dornbirn tumbelten, minitrampten und tanzten bei der EM mit 56 Teams in Malmö auf den zehnten Rang, während sich die SportaerobicSzene 2010 mit neuen Leistungsträgerinnen konsolidierte und zu Jahresende über das fulminante Weltklasse-Comeback von Lubi Gazov freute. Zu guter Letzt sprangen die Rope-Skipperinnen, 276
angeführt von ÖFT-Meisterin Birgit Hasler, ein Stück nach oben: Platz 16 bei der EM und sogar 13 bei der WM. 2010 wird weiters als erstes vollständiges „Turn10“-Erfolgsjahr in Erinnerung bleiben: Dieses innovative Programm schoss das Geräteturnen als neue Trägerrakete auf allen Ebenen in lichte Höhen. Turn10 fungiert nun als offizielles österreichisches Schulturnprogramm, begeistert wieder viel mehr Schüler und Lehrer für diesen Sport. Die 1. Bundesmeisterschaft für Vereinssportler zeichnete in Perg ein äußerst vitales Bild des Turnens aller Altersklassen in Österreich: 550 aus fast 100 Vereinen hatten sich bei den neun Landesmeisterschaften qualifiziert. Während Turn10 für Kinder und Jugendliche die „zweite und dritte Liga“ nach dem Kunstturnen darstellt, ist es für Erwachsene das alleinige Turnprogramm. Daher war die 1. Turn10-Bundesmeisterschaft gleichbedeutend mit der Premiere einer österreichischen SeniorenMeisterschaft. Und so schaffte es u. a. Anton Rieder mit 91 (!) Jahren doch noch zu seinem ersten offiziellen österreichischen Turn-Meistertitel. Besondere Beachtung verdiente 2010 ein vom Sportministerium gefördertes Projekt zum „Turnen als Grundsportart“: Österreichs beste 12- bis 14-jährige Fußballtalente lernen in neun LAZ (Lan desausbildungszentren) des ÖFB in mehreren wöchentlichen Einheiten bei kompetenten Trainern turnen. Das schon jetzt einÖsterreichische Staatsmeister 2010 Kunstturnen Damen Boden Katharina Fa
deutige Zwischenergebnis des noch bis Ende 2011 laufenden Projekts: Die Fußballer entwickeln dank Turnen eine deutlich bessere Koordination und ein besseres Körpergefühl, kicken deshalb auch besser. Bitte multiplizieren und duplizieren! Viel Licht wirft bekanntlich auch Schatten: Nach Differenzen im Vorstand über die weitere strategische und organisatorische Ausrichtung des Turnverbandes trat ÖFT-Präsident Christian Katzlberger nach viereinhalbjähriger Amtszeit im Frühjahr 2010 zurück. Bei einem außerordentlichen Verbandstag im Herbst verabschiedete man daraufhin neue Satzungen und Prof. Friedrich Manseder wurde einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Das „ÖFT-Veranstaltungs-Pflichtprogramm 2010“ bedeutete 18 getrennt organisierte Staatsmeisterschaften und österreichische Meisterschaften (mit insgesamt 232 Bewerben in neuen verschiedenen Turnsportarten). Die Kür bildeten insgesamt 17 internationale Meetings, angeführt vom Grand Prix der GymnastikWeltelite in Innsbruck, dem weltcupwürdigen Austrian Aerobic Open in Wien sowie den arrivierten Kunstturn-Jugend-Welt turnieren „Alpen Adria Cup“ (weiblich) in Klagenfurt sowie „Future Cup“ (männlich) in Linz. Mit dem „Austrian Team Open“ im Frühjahr in Wien und dem „Austrian Open“ im Herbst in Linz wurden zwei viel beachtete internationale Kunstturn-Meetings neu eingeführt.
TSZ Dornbirn
V
Damen
Ball
Caroline Weber
Rhythmische Gymnastik Turnerschaft Dornbirn V
Schwebebalken Lisa Stöckl
Innsbrucker Turnverein
T
Band
Caroline Weber
Turnerschaft Dornbirn
V
Sprung
Barbara Gasser
TS Lustenau
V
Reifen
Caroline Weber
Turnerschaft Dornbirn
V
Stufenbarren
Barbara Gasser
TS Lustenau
V
Seil
Caroline Weber
Turnerschaft Dornbirn
V
Mehrkampf
Barbara Gasser
TS Lustenau
V
Team 2 Seile und 3 Bänder
LFV Niederösterreich
N
Team
Elisa Hämmerle
TS Jahn Lustenau
V
Team 5 Seile
Allg. Turnverein Graz
St
Katharina Fa
TSZ Dornbirn
V
Caroline Weber
Turnerschaft Dornbirn
V
Olivia Jochum
TSZ Dornbirn
V
Team Mehrkampf
LFV Niederösterreich
N
Elena Metzler
TS Schlins
V
Team
Selina Pöstinger
Eliteteam ADM
O
Mehrkampf
Barbara Gasser
TS Jahn Lustenau
V
Melissa Schmidt
Eliteteam ADM
O
Herren
Barren
Matthias Decker
Innsbrucker Turnverein
T
Caroline Weber
Turnerschaft Dornbirn
V
Fabian Leimlehner
Wimbergerhaus Lasberg O
Boden
Alexander Leidlmair Innsbrucker Turnverein
T
Team
Team-Turnen Andrea Wohlgemuth TurnSportZentrum Dornbirn V
Pauschenpferd
Fabian Leimlehner
Wimbergerhaus Lasberg O
Alicia Viertmann
TurnSportZentrum Dornbirn V
Reck
Fabian Leimlehner
Wimbergerhaus Lasberg O
Brigitte Kalb
TurnSportZentrum Dornbirn V
Ringe
Fabian Leimlehner
Wimbergerhaus Lasberg O
Isabella Kernbeiß
TurnSportZentrum Dornbirn V
Sprung
Gabriel Rossi
Allg. Turnverein Graz
St
Dinah Nagel
TurnSportZentrum Dornbirn V
Mehrkampf
Fabian Leimlehner
Wimbergerhaus Lasberg O
Patricia Mandl
TurnSportZentrum Dornbirn V
Team
Fabian Leimlehner
Union Wimbergerh. Lasberg O
Angelina Pichler
TurnSportZentrum Dornbirn V
Lukas Kranzlmüller ÖTB Turng. Jahn Linz Lustenau O
Elisabeth Dünser
TurnSportZentrum Dornbirn V
Marco Mayr
O
Patricia Mathis
TurnSportZentrum Dornbirn V
Severin Kranzlmüller ÖTB Turng. Jahn Linz Lustenau O
Claudia Kogler
TurnSportZentrum Dornbirn V
Synchron
Juliana Thalmeier
TFCG
ATSV St. Valentin
Damen
277
Trampolinspringen St
Pia Zottmann
TFCG
St
Juliana Thalmeier
TFCG
St
Herren
Synchron
Michael Trenner
TFCG
St
Martin Spatt
Turnverein Steyr
O
Jakob Wallentin
Turnverein Steyr
O
ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)
Österreichische Meister 2010 Kunstturnen Kinder
w Team
Johanna Schwärzler Turnsportzentr. Dornbirn V
Mehrkampf
Daniel Kopeinig
Turnverein Wattens
T
Fabienne Kostelac
Turnsportzentr. Dornbirn V
Sprung
Daniel Kopeinig
Turnverein Wattens
T
Madlen Schneider
Turnsportzentr. Dornbirn V
Barren
Alwin Bauer
Turnerschaft Hohenems V
Chantale Kobelt
Turnsportzentr. Dornbirn V
Boden
Daniel Kopeinig
Turnverein Wattens
Magdalena Gasser Turnsportzentr. Dornbirn V
Pauschenpferd
Magomed Abuew Sportunion St. Pölten
Sarah Maier
Turnsportzentr. Dornbirn V
Ringe
Daniel Kopeinig
Turnverein Wattens
T
Mehrkampf
Johanna Schwärzler Turnsportzentr. Dornbirn V
Reck
Florian Braitsch
Turnerschaft Wolfurt
V
Sprung
Xenia Samstag
Nachwuchs w Team
Ceyda Sirbu
Turnerschaft Jahn Lustenau V
Stufenbarren
Johanna Schwärzler Turnsportzentr. Dornbirn V
Erja Metzler
Turnerschaft Jahn Lustenau V
Schwebebalken Johanna Schwärzler Turnsportzentr. Dornbirn V
Kerstin Bechter
Turnerschaft Wolfurt
Boden
O
Raphaela Fiorino
Turnsportzentr. Dornbirn V
Kerstin Rimser
Turnverein MTV Hernals W
ÖTB Turnverein Linz
T N
V
Meister B w Mehrkampf
Stefanie Noppinger Halleiner Turnverein
S
Jasmin Jochum
Turnsportzentr. Dornbirn V
Junioren
w Mehrkampf
Elisa Hämmerle
TS Jahn Lustenau
V
Sprung
Raphaela Fiorino
Turnsportzentr. Dornbirn V
Sprung
Elisa Hämmerle
TS Jahn Lustenau
V
Stufenbarren
Sirbu Ceyda
Turnerschaft Jahn Lustenau V
Stufenbarren
Elisa Hämmerle
TS Jahn Lustenau
V
Schwebebalken Sirbu Ceyda
Turnerschaft Jahn Lustenau V
Schwebebalken Elisa Hämmerle
TS Jahn Lustenau
V
ex aequo
Kerstin Bechter
Turnerschaft Wolfurt
Boden
Elisa Hämmerle
TS Jahn Lustenau
V
Boden
Raphaela Fiorino
Turnsportzentr. Dornbirn V
V
m Mehrkampf
Johannes Schwab
Sportgemeinschaft Götzis V
m Team
Paul Hagen
Turnerschaft Lustenau
Sprung
Jürgen Frick
Turnerverein Rankweil
V
Florian Sereinig
Turnerschaft Lustenau
V
Barren
Daniel Kopeinig
Turnverein Wattens
T
Benedikt Melchhammer Turnerschaft Lustenau
V
Boden
Alwin Bauer
Turnerschaft Hohenems V
Samuel Köb
Turnerschaft Lustenau
V
Pauschenpferd
Dirk Kathan
Turnerschaft Höchst
V
David Helbock
Turnerschaft Lustenau
V
Ringe
Jürgen Frick
Turnerschaft Rankweil
V
Alexander Dobler
Turnerschaft Lustenau
V
Reck
Johannes Schwab
Sportgemeinschaft Götzis V
Noah Winnen
Turnerschaft Lustenau
V
Junioren B w Mehrkampf
Vanessa Mulej
Turnsportzentr. Dornbirn V
Mehrkampf
Paul Hagen
Turnerschaft Lustenau
m Mehrkampf
Paul Hagen
Turnerschaft Lustenau
V
Sprung
Hasan Sarachmetov Sportunion St. Pölten
N
Schüler
w Team
Elena Metzler
Turnerschaft Schlins
V
Barren
Paul Hagen
V
Eileen Lamprecht
Turnerschaft Jahn Lustenau V
Boden
Tamerlan Tschutschaew TGM Jahn Linz Lustenau O
Olivia Jochum
Turnsportzentr. Dornbirn V
Pauschenpferd
Tamerlan Tschutschaew TGM Jahn Linz Lustenau O
Sarah Hetzmann
Turnsportzentr. Dornbirn V
Ringe
Paul Hagen
Turnerschaft Lustenau
V
Anna Lena Jochum Turnsportzentr. Dornbirn V
Reck
Paul Hagen
Turnerschaft Lustenau
V
Mehrkampf
Elena Metzler
Turnerschaft Schlins
V
Sprung
Elena Metzler
Turnerschaft Schlins
V
Stufenbarren
Olivia Jochum
Schwebebalken Eileen Lamprecht
Boden
Elena Metzler
Tunerschaft Schlins
m Team
Dirk Kathan
Turnerschaft Höchst
Turnerschaft Lustenau
V
V
Allg. Klasse w Team
Rhythmische Gymnastik Anna Christamentl ATV Wiener Neustadt N
Turnsportzentr. Dornbirn V
Nadine Lizar
ATV Wiener Neustadt
N
Turnerschaft Jahn Lustenau V
Amelie Pietsch
ATV Wiener Neustadt
N
V
Julia Schrammel
ATV Wiener Neustadt
N
V
Bianca Gerether
ATV Wiener Neustadt
N
David Kathan
Turnsportzentr. Dornbirn V
Wettkampfklasse Martina Madercic
ÖTB Langenzersdorf
W
Fabian Lang
Turnsportzentr. Dornbirn V
Duo
Sarah Tripkovic
Jonas Köb
Turnsportzentr. Dornbirn V
Marie Theres Fleischacker
Dominik Schwendinger Turnsportzentr. Dornbirn V
Junioren
w
Michelle Breuss
Turnerschaft Röthis
V
Mehrkampf
Dirk Kathan
Turnerschaft Höchst
V
Gruppe
Christina Probst
Tirol
T
Sprung
Vinzenz Höck
Allg. Turnverein Graz
St
Linda Mader
Tirol
T
Barren
Vinzenz Höck
Allg. Turnverein Graz
St
Lea Huber
Tirol
T
Boden
Dirk Kathan
Turnerschaft Höchst
V
Melanie Arnold
Tirol
T
Pauschenpferd
Dirk Kathan
Turnerschaft Höchst
V
Anna Sprinzl
Tirol
T
Ringe
Johannes Mairoser Innsbrucker Turnverein
T
Anna Mairoser
Tirol
T
Reck
Alexander Benda
Allg. Turnverein Graz
St
Wettkampfklasse Sarah Tripkovic
Allg. Turnverein Graz
St
Jugend
m Team
Alwin Bauer
Turnerschaft Hohenems V
Jugend & w Seil
Anna Ruprecht
VRG Wörgl
T
Dominik Petzold
Turnerschaft Hohenems V
Junioren
Reifen
Anna Ruprecht
VRG Wörgl
T
Florian Braitsch
Turnerschaft Wolfurt
Ball
Lisa Nais
Allg. Turnverein Graz
St
Keulen
Anna Ruprecht
VRG Wörgl
T
V
278
Team
Michelle Breuss
Turnerschaft Röthis
V
Schüler A
w Team
Livia Meder
Allg. Turnverein Graz
St
Nicole Weinl
Turnerschaft Röthis
V
Jacqueline Lilescu
Allg. Turnverein Graz
St
Jugend
w
Vanessa Lilescu
Allg. Turnverein Graz
St
Julia Harlander
Allg. Turnverein Graz
St
Schüler
w Team
Livia Meder
Allg. Turnverein Graz
St
Martina Jankovic
Allg. Turnverein Graz
St
Julia Harlander
Allg. Turnverein Graz
St
Teresa Straka
Allg. Turnverein Graz
St
Hannah Lopicic
Allg. Turnverein Graz
St
Dora Haxhija
Allg. Turnverein Graz
St
Wettkampfklasse Katja Aguini
Allg. Turnverein Graz
St
Schüler B
w Team
Anna-Theresa Trabelsi ATUS Korneuburg
N
Wettkampfklasse Christina Hamp
GTU Mattersburg
B
Antonia Grausgruber ATUS Korneuburg
N
Trio
Astrid Strodl
GTU Mattersburg
B
Franziska Grausgruber ATUS Korneuburg
N
Sandra Walter
GTU Mattersburg
B
Selina Schneider
ATUS Korneuburg
N
Schüler 1
w Mehrkampf
Livia Meder
Allg. Turnverein Graz
St
Aaliyah-Patrice Kollar ATUS Korneuburg
N
Seil
Livia Meder
Allg. Turnverein Graz
St
Schüler C
w Team
Viktoria Brauner
Sportunion West-Wien
W
Reifen
Anna Sprinzl
VRG Wörgl
T
Lea Garber
Sportunion West-Wien
W
Ball
Marie-Christin Weber Gymnastikunion Graz
St
Florentina Marchart Sportunion West-Wien
W
Keulen
Anna Sprinzl
VRG Wörgl
T
Leona Marchart
Sportunion West-Wien
W
Schüler 2
w Mehrkampf
Noelle Breuss
Turnerschaft Röthis
V
Naoka Sakurai
Sportunion West-Wien
W
Schüler 3
w Mehrkampf
Antonia Grausgruber ATUS Korneuburg
N
Clara-Maria Hüpfl
Sportunion West-Wien
W
Schüler
w Mehrkampf Team Lena Engelmaier
Sportunion Mödling
N
Kinder
w Team
Sabine Aichenauer Sportunion ADM Linz
O
Katharina Gollner
Sportunion Mödling
N
Melanie Hintner
Sportunion ADM Linz
O
Ewa Tsiakmakis
Sportunion Mödling
N
Gerrit Kammler
Sportunion ADM Linz
O
Romana Voltmann Sportunion Mödling
N
Tuja Munkh
Sportunion ADM Linz
O
279
ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)
Trampolinspringen Kinder w
Tabea Scherbaum
Sportunion West-Wien
W
m
Benny Wizani
WAT Brigittenau
W
Schüler
w
Sara Hekele
Sportunion West-Wien
W
m
Niklas Fröschl
WAT Brigittenau
W
Jugend
w
Anja Wallentin
Turnverein Steyr
O
m
Martin Spatt
Turnverein Steyr
O
Cup 2009 (Finale 2010) Allg. Klasse w
Pia Zottmann
TFC Graz
St
m
Michael Trenner
TFC Graz
St
Schüler
w
Magdalena Kotek
Turnverein Steyr
O
m
Max Ertl
WAT Brigittenau
W
Jugend
w
Theresa Pfenig
TGU Salzburg
S
m
Martin Spatt
TV Steyr
O
Anna Aigner
Halleiner Turnverein 1866 S
Team-Turnen Allg. Klasse weiblich
Judith Altenberger Halleiner Turnverein 1866 S
Anna Femstädl
Halleiner Turnverein 1866 S
Natascha Haberl
Halleiner Turnverein 1866 S
Vanessa Haberl
Halleiner Turnverein 1866 S
Michaela Krause
Halleiner Turnverein 1866 S
Stefanie Noppinger Halleiner Turnverein 1866 S
Stefanie Schachner Halleiner Turnverein 1866 S
Isabella Steger
Halleiner Turnverein 1866 S
Maria Wicker
Halleiner Turnverein 1866 S
männlich
Josef Petritsch
Villacher Turnverein
K
Maxi Scheiber
Villacher Turnverein
K
Marco Köchl
Villacher Turnverein
K
Manuel Lienbacher Villacher Turnverein
K
Alexander Egger
Villacher Turnverein
K
Manuel Feichter
Villacher Turnverein
K
Fabian Wedenik
Villacher Turnverein
K
Alexander Wedenik Villacher Turnverein
K
Emi Elichanov
Villacher Turnverein
K
Andreas Himler
Villacher Turnverein
K
Tobias Wedenik
Villacher Turnverein
K
Thomas Weger
Villacher Turnverein
K
Felix Knabl
Villacher Turnverein
K
Michael Thoman
Villacher Turnverein
K
mixed
Linda Meisinger
Turnerschaft Wolfurt
V
Franziska Hinteregger Turnerschaft Wolfurt
V
Lena Andreis
Turnerschaft Wolfurt
V
Katharina Germann Turnerschaft Wolfurt
V
Carolin Dunst
Turnerschaft Wolfurt
V
Gwendolyn Bilic
Turnerschaft Wolfurt
V
Fabian Braitsch
Turnerschaft Wolfurt
V
Philip Jochum
Turnerschaft Wolfurt
V
Andreas Cläßens
Turnerschaft Wolfurt
V
Alexander Böhler
Turnerschaft Wolfurt
V
Andre Domschitz
Turnerschaft Wolfurt
V
Emanuel Köb
Turnerschaft Wolfurt
V
Nicolai Thomson
Turnerschaft Wolfurt
V
gesamt
Linda Meisinger
Turnerschaft Wolfurt
V
Franziska Hinteregger Turnerschaft Wolfurt
V
Lena Andreis
Turnerschaft Wolfurt
V
Katharina Germann Turnerschaft Wolfurt
V
Carolin Dunst
Turnerschaft Wolfurt
V
Gwendolyn Bilic
Turnerschaft Wolfurt
V
Fabian Braitsch
Turnerschaft Wolfurt
V
Philip Jochum
Turnerschaft Wolfurt
V
Andreas Cläßens
Turnerschaft Wolfurt
V
Alexander Böhler
Turnerschaft Wolfurt
V
Andre Domschitz
Turnerschaft Wolfurt
V
Emanuel Köb
Turnerschaft Wolfurt
V
Nicolai Thomson
Turnerschaft Wolfurt
V
Nachwuchs weiblich
Hannah Winder
Turnsportzentr. Dornbirn V
Sarah Mathis
Turnsportzentr. Dornbirn V
Lina Maier
Turnsportzentr. Dornbirn V
Sonja Gigler
Turnsportzentr. Dornbirn V
Valentina Weinhandl Turnsportzentr. Dornbirn V
Jasmin Jochum
Turnsportzentr. Dornbirn V
Isabella Türtscher
Turnsportzentr. Dornbirn V
Hannah Schmid
Turnsportzentr. Dornbirn V
Jugend
weiblich
Miriam Fend
Turnsportzentr. Dornbirn V
Marlena Huber
Turnsportzentr. Dornbirn V
Julia Mäser
Turnsportzentr. Dornbirn V
Chiara Wohlgenannt Turnsportzentr. Dornbirn V
Michelle Gabrielli
Turnsportzentr. Dornbirn V
Cornelia Bucher
Turnsportzentr. Dornbirn V
Leonie Hämmerle
Turnsportzentr. Dornbirn V
Johanna Wachter
Turnsportzentr. Dornbirn V
Mira Spiegel
Turnsportzentr. Dornbirn V
Carla Fink
Turnsportzentr. Dornbirn V
Yvonne Wurzer
Turnsportzentr. Dornbirn V
Maria Strobl
Turnsportzentr. Dornbirn V
Junioren
weiblich
Magdalena Dworzak Turnsportzentr. Dornbirn V
Hannah Wiedemann Turnsportzentr. Dornbirn V
Veronika Dünser
Turnsportzentr. Dornbirn V
Anna Kemmer
Turnsportzentr. Dornbirn V
Flora Bolter
Turnsportzentr. Dornbirn V
Vanessa Mulaj
Turnsportzentr. Dornbirn V
Nathalie Köb
Turnsportzentr. Dornbirn V
Yasmin Wurzer
Turnsportzentr. Dornbirn V
Johanna Strobl
Turnsportzentr. Dornbirn V
Daniela Huber
Turnsportzentr. Dornbirn V
männlich
Nikola Bilic
Turnerschaft Wolfurt
V
Julian Knoll
Turnerschaft Wolfurt
V
Lorenz Zweier
Turnerschaft Wolfurt
V
Max Jochum
Turnerschaft Wolfurt
V
Moritz Jochum
Turnerschaft Wolfurt
V
Dominik Schwendinger Turnerschaft Wolfurt
V
Michael Lindner
Turnerschaft Wolfurt
V
Fabian Lang
Turnerschaft Wolfurt
V
Elias Höck
Turnerschaft Wolfurt
V
Dominik Gerner
Turnerschaft Wolfurt
V
280
Sportaerobic Allg. Klasse w New
w
Generation
Anna Stöckl
T
Theresa Gapp
Inn-Form Brixlegg
Melanie Unterholzner FAC Gitti-City
N
Sophie Trobos
Inn-Form Brixlegg
T
Trio
Sara Edelbauer
FAC Gitti-City
N
Step
Michelle Sieberer
ACT Sportaerobic Tirol
T
LSA Kundl
T
Marlene Unterholzner FAC Gitti-City
N
Julia Sitzmann
ACT Sportaerobic Tirol
T
Saskia Tomek
FAC Gitti-City
N
Anna Wohlfahrter
ACT Sportaerobic Tirol
T
Team
Anna-Lena Trixl
ACT Sportaerobic Tirol
T
Lea Freismuth
ACT Sportaerobic Tirol
T
Katharina Biasi
ACT Sportaerobic Tirol
T
Julia Reibenschuh
ACT Sportaerobic Tirol
T
Laura Simic
ACT Sportaerobic Tirol
T
Lea Stöckl
ACT Sportaerobic Tirol
T
Allg. Klasse mixed Paar
Daniela Bauer
Sportakrobatik USV Dobersberg N
Lisa Prix
ACT Sportaerobic Tirol
T
Manuel Pigl
USV Dobersberg
N
Olivia Frischmann
ACT Sportaerobic Tirol
T
Trio
Jasmin Pflügl
USA Krems
N
Selina Peer
ACT Sportaerobic Tirol
T
Monika Söllner
USA Krems
N
Nathalie Moser
ACT Sportaerobic Tirol
T
Birgit Gerstenmayer USA Krems
N
U 10–11
w
Vanessa Adamec
FAC Gitti-City
N
Kinder
w
Paar
Florentina Gruber
USA Krems
N
Trio
Vanessa Adamec
FAC Gitti-City
N
Vicotria Pirker
USA Krems
N
Sophie Ehart
FAC Gitti-City
N
Trio
Franziska Gruber
USA Krems
N
Anika Hofbauer
FAC Gitti-City
N
Hanna Axmann
USA Krems
N
U 12–14
w
Jasmin Strobl
FAC Gitti-City
N
Isabella Starkl
USA Krems
N
Trio
Kerstin Fallnbügl
FAC Gitti-City
N
Team
Florentina Gruber
USA Krems
N
Saskia Sommer-Loley FAC Gitti-City
N
Vicotria Pirker
USA Krems
N
Jasmin Strobl
FAC Gitti-City
N
Elisabeth Speer
USA Krems
N
Team
Nadja Grabler
FAC Gitti-City
N
Emely Axmann
USA Krems
N
Saskia Sommer
FAC Gitti-City
N
Sophia Deimling
USA Krems
N
Cornelia Wriesnig
FAC Gitti-City
N
Teresa Blei
USA Krems
N
Jasmin Strobl
FAC Gitti-City
N
Helena Wunderlich USA Krems
N
Kerstin Fallnbügl
FAC Gitti-City
N
Nadine Weber
USA Krems
N
Vanessa Kandl
FAC Gitti-City
N
Natalie Schober
USA Krems
N
U 15–17
w
Michelle Sieber
ACT Sportaerobic Tirol
T
mixed Paar
Elena Holler
TV Frohnleiten
St
Trio
Michelle Sieber
ACT Sportaerobic Tirol
T
Julian Rabensteiner TV Frohnleiten
St
Julia Sitzmann
ACT Sportaerobic Tirol
T
Schüler
w
Paar
Salie Jiang
USA Krems
N
Jessica Scherer
ACT Sportaerobic Tirol
T
Linda Steinschaden USA Krems
N
Team
Melanie Dusch
ACT Sportaerobic Tirol
T
Trio
Patricia Strommer
USV Dobersberg
N
Melanie Puhm
ACT Sportaerobic Tirol
T
Ines Wyszwoski
USV Dobersberg
N
Anna Zizlavsky
ACT Sportaerobic Tirol
T
Michaela Nagelmaier USV Dobersberg
N
Michelle Sieber
ACT Sportaerobic Tirol
T
Team
Salie Jiang
Julia Sitzmann
ACT Sportaerobic Tirol
T
Linda Steinschaden Union Sportakrobatik Krems N
Jessica Scherer
ACT Sportaerobic Tirol
T
Johanna Köfinger
Union Sportakrobatik Krems N
Marlies Puszter
Union Sportakrobatik Krems N Union Sportakrobatik Krems N
Amateur Aerobic Contest Kinder w
Letitia Blümlinger
Union Sportakrobatik Krems N
Inn-Form Brixlegg
T
Veronika Speer
T
Johanna Schiedlbauer Union Sportakrobatik Krems N
Maxima Murschetz Inn-Form Brixlegg
Selina Luterotti
Inn-Form Brixlegg
T
Anna Zöch
Union Sportakrobatik Krems N
Age
w
Dance
Melissa Schmidt
Sportunion ADM Linz
O
mixed
Eden Ben-Sadon
Union Sportakrobatik Krems N
Sophie Cellnigg
Sportunion ADM Linz
O
Melanie Trautenberger Union Sportakrobatik Krems N
Sara Koniarek
Sportunion ADM Linz
O
Junior
w
Paar
Kerstin Bauer
USV Dobersberg
N
Nina Kus
Sportunion ADM Linz
O
Johanna Felsinger
USV Dobersberg
N
Melanie Koch
Sportunion ADM Linz
O
Trio
Katrin Fröschl
SG Spittal/Drau
K
Step
Melissa Schmidt
Sportunion ADM Linz
O
Eva Gasser
SG Spittal/Drau
K
Sophie Cellnigg
Sportunion ADM Linz
O
Julia Nowak
SG Spittal/Drau
K
Sara Koniarek
Sportunion ADM Linz
O
Offene
w
Paar
Frederika Ettwein
USA Krems
N
Nina Kus
Sportunion ADM Linz
O
Klasse
Verena Staritzbüchler USA Krems
N
Jugend
w
Dance
Chiara Murschetz
Inn-Form Brixlegg
T
Trio
Verena Kilnbeck
SG Spittal/Drau
K
Nina Haas
Inn-Form Brixlegg
T
Madeleine Eberlein SG Spittal/Drau
K
Sarah Kleinrupatscher Inn-Form Brixlegg
T
Emily Eberlein
K
281
SG Spittal/Drau
ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)
Rope Skipping Allg. Klasse w
Birgit Hasler
BRSV Oberwart
Team
Michelle Altrichter
Sportunion Groß-Siegharts N
B
Dunja Zotter
Sportunion Groß-Siegharts N
Elisabeth Neller
Sportunion Groß-Siegharts N
Lea Bauer
Sportunion Groß-Siegharts N
Bianca Hammerschmidt Sportunion Groß-Siegharts N
Junioren A w
Gentina Gashi
BRSV Oberwart
B
Junioren B w
Theresa Zankl
BRSV Oberwart
B
mixed Team
Florian Blümel
SV Gymnastics Gänserndorf N
Christina Geier
SV Gymnastics Gänserndorf N
Hannah Göttfert
SV Gymnastics Gänserndorf N
Katharina Jost
SV Gymnastics Gänserndorf N
Ulrike Lackner
SV Gymnastics Gänserndorf N
Senioren
w
Stefanie Schermann RSV Pinkafeld
Turn10, Basisstufe Allg. Klasse w
B Allg. Klasse w
Pamela Obiniana
Turn10, Oberstufe Gymnastics Gänserdorf N
m
Michael Shamiyeh
ÖTB Linz
Liselotte Käferböck ÖTB Perg
O
AK 10
w
Rebekka Kramer
Sportunion Korneuburg N
O
m
Josef Petritsch
Villacher Turnverein
K
AK 11
w
Elisabeth Wurm
Sportunion Traiskirchen
AK 8
w
Maren Brandl
ÖTB Turnverein Gingl
S
AK 12
w
Lisa Schneider
TGM Jahn Linz Lustenau O
AK 9
w
Viktoria Epp
SV Gymnastics Gänserndorf N
AK 13
w
Sabine Weiß
Turnverein Maxglan
AK 10
w
Alexandra Huber
Halleiner Turnverein 1866 S
AK 14
w
Pia Trümel
Turnverein Blindenmarkt N
AK 11
w
Lisa Reisinger
ÖTB Turnverein Braunau O
AK 15
w
Sabrina Gattringer Turnverein Wattens
T
AK 12
w
Anna Breneis
TSV Mondsee
O
AK 16
w
Chiara Wagner
ATSV Gnigl
S
AK 13
w
Annina Pfaffenhuemer TUS Kremsmünser
O
AK 17
w
Christina Tichy
Turnverein MTV Hernals W
AK 14
w
Nicole Meindl
TSV Mondsee
O
AK 18
w
Christina Falle
Villacher Turnverein
K
AK 15
w
Sandra Mikosch
Klagenfurter Turnverein K
AK 25
w
Isabel Rührnößl
SV Flic Flac Wels
O
AK 16
w
Johanna Rietzler
Turnerschaft Rankweil
V
AK 14
m
Felix Bischof
Turnerschaft Rankweil
V
AK 17
w
Nicole Leitner
Turnverein MTV Hernals W
AK 15
m
Martin Huber
TGU Salzburg
AK 18
w
Sandra Sedlmayr
Turnverein Wattens
T
AK 16
m
Marco Tschütscher Turnerschaft Götzis
AK 25
w
Elisabeth Steiger
ASKÖ Mattersburg
B
AK 17
m
Anton Lehermayr
AK 30
m
Wolfgang Schnessl TGU Salzburg
S
AK 18
m
Michael Fink
ÖTB Turnverein Braunau O
AK 30
m
Florian Ascher
Allg. Turnverein Graz
Turn10, ohne Unterteilung Turnerschaft Schwaz T
Turn10, Basisstufe Fünfkampf AK 8 m
Theo Höfer
ÖTB Bad Schallerbach Turnerschaft Göfis
O
N S
S V
ÖTB Turnverein Bad Hall O St
AK 9
m
Clemens Schöch
V
AK 30
w
Judith Plattner
AK 10
m
Sebastian Nöbauer Union Leonding
O
AK 35
w
Michaela Sulzbacher ÖTB Turnverein Linz
AK 11
m
Philipp Schöch
Turnerschaft Göfis
V
AK 40
w
Judith Aigner
ÖTB Turnverein Linz
O
AK 12
m
Lukas Leeb
ATSV St. Valentin
O
AK 45
w
Petra Krepler
Sportunion Währing
W
AK 13
m
Christoph Hörandtner SV Flic Flac Wels
O
AK 50
w
Ulli Höfer
TSV St. Johann/Pongau
AK 14
m
Lukas Reiter
Turnverein Maxglan
S
AK 35
m
Clemens Seewald
Sportgemeinschaft Götzis V
AK 16
m
Laurenz Henning
Turnerschaft Bludenz
V
AK 40
m
Christian Ruckensteiner ÖTB Turnverein Perg
AK 18
m
Fabian Ronjak
Turnerschaft Höchst
V
AK 45
m
Erich Walter
Turnerschaft Schwaz
T
AK 50
m
Gerald Edthaler
ÖTB Turnverein Perg
O
Turn10, Basisstufe Siebenkampf AK 9 m
O
S O
Paul Schmölzer
ATV Vöcklabruck
O
AK 55
m
Alois Wimmeder
TSV St. Marienkirchen
O
AK 10
m
Thomas Kaar
ÖTB Turnverein Linz
O
AK 60
m
Karl Spindler
Salzburger Turnverein
S
AK 11
m
Tobias Modl
Union Straßwalchen
S
AK 65
m
Friedrich Zeilner
Salzburger Turnverein
S
AK 13
m
Thoralf Draber
Turnerschaft Rankweil
V
AK 70
m
Josef Niedermüller Salzburger Turnverein
S
AK 16
m
Armin Speletz
ÖTB Turnverein Linz
O
AK 75
m
Horst David
Turnsportzentr. Dornbirn V
AK 18
m
Manfred Obermoser TV Kitzbühel
T
AK 90
m
Anton Rieder
TSV St. Johann/Pongau
S
282
Volleyball
ÖSTERREICHISCHER VOLLEYBALL VERBAND (ÖVV)
gegründet 1953, 374 Vereine, 26.135 Mitglieder Adresse Ernst-Happel-Stadion/Sektor E, Meiereistraße 7, 1020 Wien Telefon +43/1/729 41 90 Fax +43/1/729 41 90-601 E-Mail office@volleynet.at Internet www.volleynet.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–12.00 u. 13.00–17.00, Fr 9.00–15.00 Uhr Präsident Peter Kleinmann, p. A. Österreichischer Volleyball Verband General sekretärin Mag. Sophie Lampl Sportkoordinator Harald Rotter Nachwuchskoordinator Diplomtrainer Florian Sedlacek
Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Volleyball (FIVB) gegründet 1947, 218 Länder, 200 Millionen Mitglieder Adresse „Château les Tourelles“, Ch. Edouard Sandoz 2–4, 1006 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/345 35 35 Fax +41/21/345 35 45 Confédération Européenne de Volleyball (CEV) gegründet 1963, 55 Länder Adresse Rue de la Fonderie 6, l-1531 Luxemburg Telefon +352/25 46 46-1 Fax +352/25 46 46-46
I
m Österreichischen Volleyball Verband laufen die Vorarbeiten für die vom 10. bis 18. September 2011 in Österreich und der Tschechischen Republik stattfindende Europameisterschaft der Herren auf Hochtouren. Promotion-Kick-off und Logo-Präsentation zur EuroVolley 2011 erfolgten auf der European Volleyball Gala. Mit der ersten Imagekampagne für eine Sportart überhaupt startete der ÖVV eine innovative Initiative zur Bewerbung von Volleyball und der EuroVolley 2011. Das Amt des Teamchefs übernahm Michael Warm (GER). Der international angesehene Trainer hat die Aufgabe, das Nationalteam auf die Europameisterschaft vorzubereiten. Darüber hinaus wirkt Warm in enger Kooperation mit Vereinen und Akademien an der nachhaltigen Weiterentwicklung des Volleyballsports in Österreich mit. Mit dem jungen Nationalteam gelangen ihm in der European League bereits Erfolge gegen die stärker eingeschätzten Mannschaften der Türkei und Griechenlands. Bei der EuroVolley Challenge 2010 konnte der WM-Teilnehmer Puerto Rico geschlagen werden. Dank einer Ausnahmegenehmigung spielte das Herren-Nationalteam in der Middle European League mit und nutzte die Begegnungen mit den Topklubs Mitteleuropas für eine intensive Vorbereitung der Spieler des erweiterten Kaders. Wochenenden mit drei Spieltagen hintereinander gaben dem Team die einzigartige Möglichkeit, sich an den Europameisterschaftsrhythmus zu gewöhnen.
283
In der CEV Champions League Men erreichte HYPO TIROL Volleyballteam sensationell das Viertelfinale. Der Klub konnte sich auch als österreichischer Staatsmeister durchsetzen. Die hotVolleys erspielten sich sowohl in der Middle European League als auch in der Austrian Volley League die Silbermedaille. In der Women Volley League gewann SVS Post die Goldmedaille. SVS Post wurde auch öster reichischer Cupsieger, ebenso VCA Hypo Niederösterreich bei den Herren. Der Nachwuchs ist von besonderer Bedeutung für den ÖVV. Beim Bundesfinale des neu gestarteten „School Championships Boys“, des Schulbewerbs Burschen, setzte sich das BG/BRG Polgarstraße vor dem BG/BRG HIB Liebenau und dem Priv.-Gymn. der Stadtgemeinde Korneuburg durch. Bei der etablierten Sparkasse-Schülerliga Mädchen gewann BG Bregenz-Blumenstraße vor Georg-von-PeuerbachGymnasium Linz-Urfahr und GWIKU 1180 Haizingergasse. Für den Bereich Beachvolleyball setzten Clemens Doppler und Matthias Mellitzer mit dem Vize-Europameistertitel ein sportliches Highlight. Die Damen-Teams trumpften beim FIVB Grand Slam in Marseille auf: Die Schwaiger-Sisters Doris und Stefanie holten sich die Silbermedaille, Barbara Hansel und Sara Montagnolli erreichten den vierten Platz. Mit den Weltranglistenplätzen 8 (Schwaigers), 10 (Hansel/Montagnolli) und 14 (Gosch/Horst) zählt Österreich zu den internationalen Top-Nationen. Die konsequente Nachwuchsarbeit
im Beach-Bereich führte 2010 zu einem äußerst erfolgreichen Saisonergebnis: ÖVV-Nachwuchsteams erreichten elf Top-10-Platzie rungen. Mit der Bronzemedaille bei der U-21-Weltmeisterschaft sorgten Peter Eglseer und Felix Koraimann für den Höhepunkt 2010 im Nachwuchs. Bei den Beachvolleyball-Schulmeisterschaften, dem Schulbeach Cup 2010, trug die HIB Liebenau sowohl in der Ober- als auch Unter stufe den Sieg davon. Österreichische Staatsmeister 2010 Volleyball Damen SG SVS Post Schwechat Herren Beachvolleyball Damen
N
Hypo Tirol Volleyballteam
T N
Sara Montagnolli
SV Schwechat-TJ Sokol V
Barbara Hansel
SV Schwechat
N
Herren
Nikolas Berger
Beachvolleyballclub Wien
W
Clemens Doppler
Union VBC Steyr
O
Österreichische Meister 2010 Volleyball
Weltmeisterschaften 2010 U 21, 15.–19.9.2010, Alanya, TUR männlich Beachvolleyball
3. Peter Eglseer
Felix Koraimann
29 Länder 41 Mannschaften
Cup
w
SG SV Schwechat/Post
N
m
SG VCA Hypo Niederösterreich
N
männlich Beachvolleyball
U 19, 28.7.–1.8.2010, Porto, POR 5. Christoph Dressler 26 Länder 42 Mannschaften
U 21
w
ATSC Sparkasse Wildcats Klagenfurt
K
Lorenz Petutschnig
m
SG SVS-Sokol/hotVolleys
N
5. Lorenz Koraimann
U 19
w
SG SVS/Sokol/Post/X-Volley/hotVolleys
N
Simon Schörghofer
m
hotVolleys Wien
W
U 17
w
TSV Sparkasse Hartberg
St
m
UVC Graz.AG
St
U 15
w
volley16wien
W
Herren
Beachvolleyball
Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 11.–15.8.2010, Berlin, GER 2. Clemens Doppler 12 Länder 24 Mannschaften
m
UVC Graz.AG
St
Matthias Mellitzer
U 13
w
hotVolleys Wien
W
Damen Beachvolleyball
5. Barbara Hansel
m
hotVolleys Wien
W
Sara Montagnolli
K
15 Länder 24 Mannschaften
U 12
w
VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
m
PSV VBG Salzburg
S
U 11
w
VC Tirol
T
männlich Beachvolleyball
U 18, 5.–8.8.2010, Porto, POR 4. Christoph Dressler 19 Länder 24 Mannschaften
m
hotVolleys Wien
W
Lorenz Petutschnig
Bundesjugendbewerb
w
Landesauswahl Tirol
T
5. Tobias Winter
m
Landesauswahl Steiermark
St
Lorenz Koraimann
Schülerliga
w
BG Bregenz-Blumenstraße
V
m
BG/BRG XXII-Polgarstraße
W
Beachvolleyball U 16 w Martina Helmlinger
Mitteleuropäische Meisterschaften 2010 Allg. Klasse, 3.–6.6.2010, Baden, AUT 1. Sara Montagnolli 6 Länder 17 Mannschaften
VBC Weiz
St
Damen Beachvolleyball
UVC Graz.AG
St
Barbara Hansel
m Niklas Steiner
UVC Graz.AG
St
3. Doris Schwaiger
UVC Graz.AG
St
Stefanie Schwaiger
U 18
w Lena Plesiutschnig
BVC Spike Graz
St
Herren
Beachvolleyball
2. Florian Gosch
St
Alexander Horst
Kristina Willingshofer Florian Ertl
Katharina Schützenhöfer TSV Sparkasse Hartberg
m Ulve Steidl
BVC Spike Graz
St
3. Clemens Doppler
UVC Graz.AG
St
Matthias Mellitzer
U 20
w Lena Plesiutschnig
BVC Spike Graz
St
m Lorenz Petutschnig
VC ATUS Felixdorf-Wr. Neustadt
N
weiblich Volleyball
3. Österreich
VC ATUS Felixdorf-Wr. Neustadt
N
männlich Volleyball
3. Österreich
Florian Ertl
Katharina Schützenhöfer TSV Sparkasse Hartberg Lukas Hirsch
St
6 Länder
24 Mannschaften
Jugend, 28.–30.12.2009, Maribor, SLO 5 Länder 5 Mannschaften 5 Länder
5 Mannschaften
284
TAUCHSPORTVERBAND ÖSTERREICHS (TSVÖ)
Nationalteam-Ergebnisse 2010 Allg. Klasse EM, weiblich, Qualifikation, 21.–30.5.2010, Karlovy Vary (CZE), Agde (FRA) Tschechische Republik – Österreich 3:0
Österreich – Frankreich
Ungarn – Österreich
0:3 3:0
Frankreich – Österreich
3:0
Ungarn – Österreich
3:1
Österreich – Tschechische Republik
0:3
Junioren-EM, männlich, Qualifikation, 7.–11.4.2010, Bardejov (SVK) Österreich – Slowenien
2:3
Österreich – Bulgarien
0:3
Österreich – Slowakei
1:3
Österreich – Niederlande
0:3
Österreich – Lettland
0:3
Junioren-EM, weiblich, Qualifikation, 7.–11.4.2010, Krosno (POL) Österreich – Litauen
3:1
Österreich – Tschechien
0:3
Österreich – Polen
1:3
Österreich – Israel
3:0
Österreich – Ungarn
0:3
Europacup-Ergebnisse 2010 Mitteleuropäische Jugend-Meisterschaft, männlich, 28.–30.12.2009, Maribor (SLO) Österreich – Slowakei
CEV Indesit Champions League 2009/10, männlich 1:2
Pool C
Hypo Tirol VT – Lube Banca Marche Macerata (ITA)
Österreich – Ungarn
0:2
Hypo Tirol VT – Noliko Maaseik (BEL)
3:1, 3:2
Österreich – Israel
2:1
Hypo Tirol VT – Budvanska Rivijera Budva (MNE)
2:3, 3:1
Österreich – Kroatien
2:0
Achtelfinale
Hypo Tirol VT – VfB Friedrichshafen (GER)
Österreich – Slowenien
2:1
Viertelfinale
Hypo Tirol VT – Ach Volley Bled (SLO)
Österreich – Ungarn
3:0
Mitteleuropäische Jugend-Meisterschaft, weiblich, 28.–30.12.2009, Maribor (SLO) Österreich – Slowenien
Österreich – Ungarn
Sechzehntelfinale hotVolleys Wien – Diamant Kaposvar (HUN) 0:2
Achtelfinale
0:3, 1:3
1:3, 3:0 3:1, 1:3, GS 10:15 CEV-Cup 2009/10, männlich 3:1, 2:3
hotVolleys Wien – Iraklis Thessaloniki (GRE)
0:3, 0:3
0:2
Österreich – Kroatien
1:2
Österreich – Slowakei
2:0, 2:0
Österreich – Ungarn
3:2
CEV-Cup 2009/10, weiblich Sechzehntelfinale SG SVS Post – Azerrail Baku (AZE)
2:3, 0:3
ATSC Sparkasse Klagenfurt – Clube Desportivo Ribeirense (POR) 1:3, 3:1, GS 15:12
Achtelfinale
ATSC Sparkasse Klagenfurt – Dinamo Pancevo (SRB)
European League 2010 männlich
1:3, 0:3
Pool B
Österreich – Griechenland
3:2, 0:3, 1:3, 0:3
2. Runde
GM Capital Challenge Cup 2009/10, männlich TSV Sparkasse Hartberg – SCC Berlin (GER) 0:3, 0:3
Österreich – Tükei
0:3, 1:3, 0:3, 3:1
SK Posojilnica Aich/Dob – Stiinta Explorari Baia Mare (ROU)
Österreich – Portugal
0:3, 1:3, 0:3, 1:3
Sechzehntelfinale SK Posojilnica Aich/Dob – Isku Tampere (FIN)
3:0, 3:1
Achtelfinale
SK Posojilnica Aich/Dob – Euphony Asse-Lennik (BEL)
1:3, 2:3
2. Runde
GM Capital Challenge Cup 2009/10, weiblich ASKÖ Linz/Steg – Kralovo Pole Brno (CZE) 0:3, 2:3
VC Hawo Dornbirn – Spartak Subotica (SRB)
Testspiele 2010 männlich 8.–10.5.2010
Österreich – Israel
15./16.5.2010
Österreich – Schweiz
28.–30.5.2010
Österreich – Dänemark
285
0:3, 2:3, 1:3 3:1, 3:1 3:0, 3:0, 3:1
Sechzehntelfinale SG SVS Post – Dresdner SC (GER)
3:0, 3:0
1:3, 0:3 2:3, 0:3
Wasserski
Österreichischer Wasserski und Wakeboard Verband (öwwv)
gegründet 1951, 52 Vereine, 5.043 Mitglieder Adresse Schottenring 17/3/6, 1010 Wien Telefon +43/664/88 51 11 09 E-Mail office@oewsv.at Internet www.oewsv.at Präsident Christian Antos Telefon +43/664/926 46 89
Internationale Mitgliedschaft International Waterski and Wakeboard Federation (IWWF) gegründet 1955, 87 Länder Präsident Kuno Ritschard Adresse P.O. Box 564, 6314 Unterägeri, Schweiz E-Mail iwwf@iwwfed.com
Österreichische Staatsmeister 2010 Barfuß Herren Figuren Stefan Wimmer
Generalversammlung im März 2010 einen neuen Namen gegeben und heißt nunmehr Österreichischer Wasserski und Wakeboard Verband (ÖWWV). Damit ist man dem Vorbild des Internationalen Verbandes gefolgt. Weiters sind wir stolz auf unseren langjährigen Verbandspräsidenten und nunmehrigen Ehrenprä sidenten sowie Vizepräsidenten des internationalen Verbandes Franz Kuhn, der vom österreichischen Bundespräsidenten für sein unermüdliches Engagement um den Wasserskisport mit dem „Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Öster reich“ ausgezeichnet wurde. Zudem konnte 2010 das an der Bundessportakademie Linz abge haltene Ausbildungsprogramm für staatlich geprüfte Wasserski-
Racing N
N
Damen 36 km Rennen Katharina Hebenstreit
WSC Tulln
W
Herren 70 km Rennen Martin Praschinger
WSV Speed Hunter
N Tournament K
Slalom
Christian Antos
Int. Wiener Wasserskiclub
Springen
Georg Wimmer jun.
1. Österreichischer Barfuss WSC N
Kombination
Stefan Wimmer
1. Österr. Barfuss WSC
Bianca Schall
WWSC Asten-Ausee
N O
Damen Figuren
Tina Rauchenwald
UWWC Pörtschach
Slalom
Irena Rohrer
UWWC Pörtschach
K
Springen
Tina Rauchenwald
UWWC Pörtschach
K
Kombination
Slalom
Nadine Schall
WWSC Asten-Ausee
O
Springen
Bianca Schall
WWSC Asten-Ausee
O
Herren Figuren
Kombination
Herren Figuren
Bianca Schall, Cableski-Weltmeisterin in Tel Aviv, Israel
1. Österr. Arfuss WSC
Cable Damen Figuren
Foto: Johann Mayr
A
uch im Jahr 2010 schlug sich die intensive Nachwuchsarbeit der letzten Jahre wieder quer über alle Wasserskisparten in der beachtlichen Erfolgsbilanz des Österreichischen Wasser ski und Wakeboard Verbandes nieder. In der abgelaufenen Saison konnten insgesamt 7 Welt- und 23 Europameisterschaftsmedaillen errungen werden. Besonders hervorzuheben sind die CableskiWeltmeistertitel von Bianca Schall im Slalom und von Manfred Hintringer im Springen sowie der Europameistertitel von Katharina Hebenstreit im Racing und die beiden Nachwuchs-Europameister titel von Nadine Schall im Cableski-Slalom und von Dominik Hern ler beim Wakeboard am Boot. Als hervorragender Veranstalter internationaler Großereignisse konnte sich Österreich auch 2010 auszeichnen. Vom 25. bis 29. August fand in Fischlham bei Wels die Nachwuchs-Europameister schaften in der Sparte Tournament statt, an der weit über 100 AthletenInnen aus 23 Nationen teilnahmen. Das österreichische Nachwuchsteam ging leider geschwächt an den Start, zumal mit Dorien Llewellyn und Hanna Huemer zwei Medaillenanwärter aufgrund schwerer Verletzungen vorgegeben werden mussten, erreichte dennoch aber hervorragende Platzierungen und drei Medaillen. Außerdem wurden im Jahr 2010 noch ein European Tour Stop Cableski in Asten am Ausee sowie ein Europacup-Racing in Wien ausgetragen. Nicht zuletzt dank dem unermüdlichen Einsatz unserer Funktionäre und Offiziellen sowie den hervorragen den Leistungen unserer AthletenInnen wurden diese Veranstal tungen zu perfekten Wettkämpfen und unvergesslichen Erlebnis sen für zahlreiche Zuseher. Außerdem hat sich der Österreichiche Wasserskiverband bei der
Tina Rauchenwald
UWWC Pörtschach
K
Dorien Llewellyn
WWU Traunsee
O
Bianca Schall
WWSC Asten-Ausee
O
Slalom
Claudio Köstenberger
WSC Ossiachersee
K
Oliver Gumpenberger
WSC Feldkirchen
O
Springen
Claudio Köstenberger
WSC Ossiachersee
K
Kombination
Claudio Köstenberger
WSC Ossiachersee
Slalom
Robert Pugstaller
WWSC Asten-Ausee
O
Springen
Manfred Hintringer
MYCN Linz
O
Kombination
Manfred Hintringer
MYCN Linz
O
K Wakeboard O
Damen Boot
Jasmin Woisetschläger
WBC Feldkirchen
Lisa Turba
WWSC Asten-Ausee
Herren Boot
Dominik Hernler
Wakeboard Bros. Döbriach
K
Daniel Fetz
WBC Feldkirchen
O
Cable Cable
O
286
Dominik Hernler dominierte bei der NachwuchsEuropameisterschaft Wakeboard Boot die Konkurrenz
287
Foto: Sam Strauss
Österreichischer Wasserski und Wakeboard Verband (öwwv)
und Wakeboard-Instruktoren im Oktober 2010 mit positiv bestan denen Abschlussprüfungen aller TeilnehmerInnen abgeschlossen werden. Auf die erfolgreichen AbsolventenInnen warten nun ein zweisemestriger Trainer-Grundkurs und dann die Ausbildung im Spezialtrainer-Lehrgang. Die nächste Instruktoren-Ausbildung ist für 2012 geplant. Österreichische Meister 2010 Cable U 15
m Slalom
Mathias Wiesmayr
WSC Feldkirchen
O
Figuren
Felix Bernecker
WSC Feldkirchen
O
Springen
Fabian Hintringer
MYCN Linz
O
Kombination Fabian Hintringer
MYCN Linz
O
Senioren
m Slalom
Alfred Pallisch
WWSC Asten-Ausee
O
Figuren
Fritz Simmel
WSC Feldkirchen
O
Kombination Leo Gahleitner
WSC Feldkirchen
O
Wakeboard Cable Boys m
Senioren 1
w Slalom
Claudia Kuhn
m Slalom
Jürgen Schmidberger WWU Traunsee
O
Senioren 2
m Slalom
Wolfgang Leitner
IWWC
W
Senioren 3
m Slalom
Dragutin Basic
UWWC Pörtschach
K
Springen
Heinz Begovich
IWWC
W
Figuren
Willi Moro
UWWC Pörtschach
K
U 17
m Slalom
Timo Schwarzkopf
1. Österr. Barfuss WSC
Barfuß N
Figuren
Timo Schwarzkopf
1. Österr. Barfuss WSC
N
Kombination Timo Schwarzkopf
1. Österr. Barfuss WSC
N
Eurokids A
Mikel Praschinger
WSV Speed Hunter
Racing N
Juniors
Marvyn Praschinger
WSV Speed Hunter
N
Masters
Ernst Ortlieb
WSC Tulln
N
Promorace
Christoph Wondracek WSC Tulln
N
Christof Merta
N
Racing Formula 3
MYCN Linz
O
WSC Tulln
Andreas Kaltenbach
WWSC Asten-Ausee
O
Junioren
m
Dominik Lorber
AWC Planksee
St
Weltmeisterschaften 2010
Masters
m
Christoph Matlschweiger WWSC Asten-Ausee
O
Cable, Allg. Klasse, 7.–9.10.2010, Eilat, ISR
Wakeskate Allg. Klasse m
Kevin Cobb
AWC Planksee
St
Wakeboard Boot Girls w
Jasmin Woisetschläger
WBC Feldkirchen
O
Nicolas Juritsch
UWWC Pörtschach
K
männlich Springen
Tournament, Senioren I, 6.–12.9.2010, Segrate, ITA 1. Daniel Dobringer 9 Länder 13 Teilnehmer
3. Michael Wienerroither 9 Länder
Boys
m
Junior
m
Damen Slalom
1. Bianca Schall
Herren
1. Manfred Hintringer 10 Länder 24 Teilnehmer
Springen
9 Länder
18 Teilnehmer
Philipp Hofer
WSC Wakeaholics
V
Markus Enders
WSC Marbach
N
w Slalom
Mara Salmina
UWWC Pörtschach
K
männlich Springen
2. Franz Oberleitner
Figuren
Mara Salmina
UWWC Pörtschach
K
3. Manfred Hintringer 11 Länder 18 Teilnehmer
Springen
Mara Salmina
UWWC Pörtschach
K
Kombination Mara Salmina
UWWC Pörtschach
K
m Slalom
Dorien Llewellyn
WWU Traunsee
O
Herren
Wakeskate
Figuren
Dorien Llewellyn
WWU Traunsee
O
Springen
Dorien Llewellyn
WWU Traunsee
O
Europameisterschaften 2010
Kombination Dorien Llewellyn
WWU Traunsee
O
U 17
w Slalom
Juliane Robatsch
UWWC Pörtschach
K
männlich Slalom
Cable, Senioren I, 13.–15.8.2010, Szczecinek, POL 2. Manfred Hintringer 5 Länder 10 Teilnehmer
Figuren
Laura Rader
WSC Ossiachersee
K
Springen
1. Manfred Hintringer 4 Länder
7 Teilnehmer
Springen
Juliane Robatsch
UWWC Pörtschach
K
Kombination
1. Manfred Hintringer 4 Länder
6 Teilnehmer
Kombination Juliane Robatsch
UWWC Pörtschach
K
m Slalom
Andreas Weichhart
WWU Traunsee
O
Figuren
Seppi Grosek
UWSC Lendorf
K
weiblich Slalom
Cable, U 19, 13.–15.8.2010, Szczecinek, POL 1. Nadine Schall 7 Länder 13 Teilnehmer
Springen
Seppi Grosek
UWSC Lendorf
K
3. Nadine Schall
Kombination Andreas Weichhart
WWU Traunsee
O
U 21
w Slalom
Irena Rohrer
UWWC Pörtschach
K
Figuren
Tina Rauchenwald
UWWC Pörtschach
K
Springen
Tina Rauchenwald
UWWC Pörtschach
K
Kombination Tina Rauchenwald
UWWC Pörtschach
K
m Slalom
Alexander Urban
WWU Traunsee
O
Figuren
Alexander Urban
WWU Traunsee
O
Springen
Matthias Swoboda
WWU Traunsee
O
Kombination Matthias Swoboda
WWU Traunsee
ex aequo
WWU Traunsee
Masters ü. 30 m Tournament U 14
13 Teilnehmer
Senioren II, 6.–12.9.2010, Segrate, ITA
Alexander Urban
Springen
weiblich Formula 2
11 Länder 18 Teilnehmer
Wakeboard, Allg. Klasse, 16.–18.7.2010, Neubrandenburg, GER 3. Kevin Cobb 6 Länder 8 Teilnehmer
7 Länder
13 Teilnehmer
Racing, Offene Klasse, 21.–28.8.2010, Arcos de la Frontera, ESP 1. Katharina Hebenstreit 4 Länder 6 Teilnehmer
männlich
Racing, Eurokids A, 21.–28.8.2010, Arcos de la Frontera, ESP 3. Mikel Praschinger 3 Länder 3 Teilnehmer
O
weiblich
Racing, Eurokids B, 21.–28.8.2010, Arcos de la Frontera, ESP 1. Marvyn Praschinger 3 Länder 11 Teilnehmer
O
männlich
2. Michael Fröstel
3 Länder
11 Teilnehmer
288
6 Teilnehmer
weiblich Springen
Tournament, U 14, 25.–29.8.2010, Fischlham, AUT 3. Mara Salmina 10 Länder 14 Teilnehmer
7 Länder
7 Mannschaften
3. Mara Salmina
7 Länder
10 Teilnehmer
männlich Springen
Tournament, U 17, 25.–29.8.2010, Fischlham, AUT 3. Seppi Grosek 12 Länder 23 Teilnehmer
3. Michael Wienerroither 7 Länder
10 Teilnehmer weiblich Springen
Tournament, U 21, 12.–15.8.2010, Meuzac, FRA 2. Tina Rauchenwald 7 Länder 8 Teilnehmer
2. Tina Rauchenwald 6 Länder
Tournament, Allg. Klasse, 21.–28.8.2010, Arcos de la Frontera, ESP Damen Formula 1 2. Kathrin Ortlieb 4 Länder
Mannschaft
3. ÖWWV
Tournament, Senioren I, 6.–12.9.2010, Segrate, ITA männlich Springen 1. Daniel Dobringer
Tournament, Senioren II, 6.–12.9.2010, Segrate, ITA männlich Springen 2. Franz Oberleitner
Kombination
3. Franz Oberleitner
5 Länder
8 Teilnehmer
5 Länder
7 Teilnehmer
Kombination
Kombination
10 Länder 14 Teilnehmer
7 Teilnehmer
Wakeboard, Junioren, 12.–15.8.2010, Fagersta, SWE männlich Boot
289
1. Dominik Hernler
12 Länder 19 Teilnehmer
Wettkletter
ÖSTERREICHISCHER WETTKLETTERVERBAND (ÖWK)
gegründet 2005, 144 Vereine, 24.271 Mitglieder Adresse Stadtplatz 12, 6460 Imst Telefon & Fax +43/5412/630 86 E-Mail office@wettklettern.at Internet www.wettklettern.at Bürozeiten Mo–Do 8.30–12.00 Uhr und nach Vereinbarung Präsident Dr. Eugen Burtscher Adresse Mühle 1105, 6863 Egg Telefon +43/5512/60 10 Vizepräsidenten Helmut Knabl, Sportkletterreferent des OeAV Adresse Langasse 105, 6460 Imst Dieter Schimanek, Sportkletterreferent Naturfreunde Adresse Erzherzog-Karl-Straße 108, 1220 Wien Geschäftstelle: Geschäftsführung Wilhelm Heiko E-Mail office@wettklettern.at Telefon +43/650/910 75 54 Sportmanagement Michael Schöpf E-Mail michael@wettklettern.at Telefon +43/650/910 59 22
Internationale Mitgliedschaft International Federation of Sport Climbing (IFSC) gegründet 2007, 83 Mitglieder aus 75 Ländern Adresse Kapellenstraße 14, 3001 Bern, Schweiz Präsident und Büro Marco Maria Scolaris Geschäftssstelle Corso Ferrucci 122, 10143 Torino 1, Italien Telefon & Fax +39/011/38 53-995 E-Mail office@ifsc-climbing.org Internet www.ifsc-climbing.org IFSC Office Opening Hours (Western Time) Monday 11-13 am, Tuesday 10-13 am, Wednesday 15-18 pm, Thursday 10-13 am
D
as Wettkampfjahr 2010 brachte für den Österreichischen Wettkletterverband eine Saison gespickt mit vielen Highlights, knappen Entscheidungen und einer alles überstrahlenden Heim-Europameisterschaft.
Weltcup 2010 – die Saison der zweiten Plätze!
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen
Boulder
Anna Stöhr
OeAV Innsbruck
T
Speed
Barbara Bacher
OeAV Innerötztal
T
Vorstieg
Angela Eiter
OeAV Imst-Oberland
T
Herren
Boulder
Jakob Schubert
OeAV Innsbruck
T
Speed
Mark Amann
OeAV Hohenems
V
Vorstieg
Max Adrian Rudigier
OeAV Radstadt
S
NFÖ Gallneukirchen
O
Österreichische Meister 2010 Lead Junioren weiblich
männlich
Jugend A weiblich
männlich
Jugend B weiblich
Christina Stütz Christian Feistmantl
Oeav Innsbruck
T
Katharina Posch
Oeav Imst Oberland
T
Max Rudigier
Oeav Radstadt
S
Magdalena Pöll
Oeav Innsbruck
T
männlich
Bernhard Röck
Oeav Innsbruck
T
Schüler
weiblich
Hannah Schubert
Oeav Innsbruck
T
männlich
Dominik Obermayer
NFÖ Vöcklabruck
O
Kinder
weiblich
Viktoria Podolan
Oeav Salzburg
S
männlich
Matthias Posch
Oeav Imst Oberland
T
Foto: ÖWK (2)
Nachdem die Athleten des Österreichischen Wettkletterverbandes in den Jahren 2008 und 2009 den Weltcup in den Disziplinen Bouldern und Lead regelrecht dominiert hatten, waren die Erwar tungen auch für die Weltcupsaison 2010 dementsprechend hoch. Am Ende einer spannungsgeladenen Boulder-Weltcupsaison 2010 gingen Anna Stöhr und Kilian Fischhuber beim Weltcup finale im August in München als Weltcupführende in eine dramatische Entscheidung um den Gesamtweltcupsieg. Trotz Platz 2 (Anna Stöhr) und Platz 3 (Kilian Fischhuber) sollte es dennoch für beide ganz knapp nicht für den Sieg im Gesamtwelt cup reichen, da ihre beiden unmittelbaren Konkurrenten Akyio Noguchi aus Japan und Adom Ondra aus Tschechien jeweils den Abschlussbewerb für sich entscheiden konnten. Aber mit zwei zweiten Plätzen im Boulder-Gesamtweltcup konnten sowohl Stöhr als auch Fischhuber ihre Vorjahresleistungen souverän bestätigen.
Gesamtweltcup zweiter und EMBronze – Jakob Schubert
Ähnlich spannend verlief auch die Weltcupsaison der Vorstiegskletterer. Bis zum letztmöglichen Zeitpunkt beim Weltcupfinale in Kranj (SLO) hielt ÖWK-Shootingstar Jakob Schubert den Kampf um den Gesamtweltcupsieg gegen den spanischen Saisondomi nator und Weltcupführenden Julian Ramon Puigblanque offen, musste sich aber schlussendlich trotz eines starken dritten Plat zes beim Weltcupfinale dem Spanier geschlagen geben. Ebenso spannend war der Zweikampf zwischen Europameisterin Angela Eiter und der Slowenin Mina Markovic um Platz zwei im Gesamtweltcup, den die Slowenin Markovic hauchdünn für sich entscheiden konnte. Medaillenflut bei der Heim-Europameisterschaft 2010! Vom 15. bis 18. September 2010 richtete die gesamte Kletterwelt eine Woche lang ihre Aufmerksamkeit auf Österreich, insbeson dere auf die Klettermekkas Imst und Innsbruck, wo erstmals Europameisterschaften im Sportklettern in Österreich vor tausen den begeisterten Zuschauern stattfanden. Dabei wurden in drei Einzeldisziplinen (Lead, Speed, Boulder) sowie in der Kombina tionswertung Medaillen vergeben. Mit fünf Medaillen (2x Gold, 1x Silber, 2x Bronze) und dem Gewinn des Medaillenspiegels entwickelte sich die Heim-EM zur erfolgreichsten Großveran staltung in der noch jungen Verbandsgeschichte. 290
EM-Bronze und Gesamtweltcup zweiter – Kilian Fischhuber
rn
291
ÖSTERREICHISCHER WETTKLETTERVERBAND (ÖWK)
Spannende Wettkämpfe, eine großartige Klettershow vor begeister tem Publikum und zwei neue Europameister im Vorstieg brachte der Finaltag des Vorstiegsbewerbs der Kletter-Europameisterschaft in Imst. Vor tausenden begeisterten Kletterfans kürten sich Julian Ra mon Puigblanque (ESP) und Angy Eiter (AUT) im Tiroler Regen zu Europameistern 2010 im Vorstieg. Schubert holt Bronze bei den Herren Nach einer beeindruckenden Vorgabe von ÖWK-Jungstar Jakob Schubert, der als zweiter Starter ins Finale ging, kletterte bis zu den Top 3 der Qualifikation nur Spaniens Julian Ramon Puigblanque höher als der Österreicher. Als Letzter stieg der Halbfinalführende Adam Ondra in die Finalroute ein, der zwar die Höhe von Schubert übertrumpfte, sich jedoch hauchdünn dem Spanier Puigblanque geschlagen geben musste. Die Plätze zwei und drei gehen somit an Adam Ondra und Jakob Schubert! Eiter holt Gold in ihrem Heimatort Österreich vor Johanna Ernst Spannend machte es die Titelverteidigerin und Zweite nach dem Halbfinale, Johanna Ernst, die im Finale nach Startschwierigkeiten ihren Rhythmus fand und dennoch nach Ablauf der achtminütigen Weltmeisterschaften 2010 Jugend A, 9.–12.9.2010, Edinburgh, SCO weiblich Lead
2. Katharina Posch
57 Länder 57 Teilnehmer
3. Magdalena Röck
57 Länder 57 Teilnehmer
Jugend B, 9.–12.9.2010, Edinburgh, SCO weiblich Speed
2. Alexandra Elmer
27 Länder 27 Teilnehmer
Kletterzeit im oberen Drittel der Route als Zwischenführende ka pitulieren musste. Souverän vom Start weg kletterte Lokalmatadorin Angy Eiter bei ihrer Heim-EM in Richtung Top. Die nach ihrer Ver letzung wiedererstarkte Imsterin ließ sich von einem enthusias tischen Publikum regelrecht nach oben tragen und klopfte als ein zige Starterin am Top an. Bouldern: Stöhr klettert zu Gold Tausende begeisterte Fans und Zuschauer feierten am Abschlusstag der Kletter-EM 2010 bereits in den Nachmittagsstunden am Inns brucker Marktplatz und verwandelten das Stadion in den Abendstunden in einen brodelnden Hexenkessel. Ebenso mitreißend wie die Anfeuerungsrufe der tausenden Kletterfans war die Leistung von ÖWK-Athletin Anna Stöhr: Mit vier Flashs (Durchstieg des Boulders jeweils im ersten Versuch) in vier Bouldern stürmte die Gesamtwelt cupsiegerin von 2008 regelrecht ins Finale. Und auch der Finalauftakt von Anna Stöhr gestaltete sich fulminant. Nach einem weiteren Flash am ersten Boulder ging die ziel- und trittsichere Tirolerin ins gesamt drei- von viermal Top. Bronze für Fischhuber Knapp gestaltete sich das Weiterkommen von Österreichs BoulderStar Kilian Fischhuber in den Vorrunden. Nach einer Zitterpartie in der Qualifikation sicherte sich der Wahltiroler im Halbfinale als Vor letzter das begehrte Finalticket. Im Finale drückte Kilian Fischhuber dann im richtigen Moment aufs Gas. Mit zweimal Top im Entschei dungsbewerb kletterte Österreichs Medaillengarant vom fünften Rang im Halbfinale auf den dritten Gesamtrang – die fünfte Medail le für Österreich! Foto: ÖWK (2)
Vorstieg: Gold, Silber und Bronze für Österreich
Junioren, 9.–12.9.2010, Edinburgh, SCO männlich Lead
2. Mario Lechner
Europameisterschaften 2010 Allg. Klasse, 15.–18.9.2010, Imst / Innsbruck, AUT Damen Lead 1. Angela Eiter
2. Johanna Ernst
65 Länder 65 Teilnehmer
18 Länder 44 Teilnehmer 18 Länder 44 Teilnehmer
Boulder
1. Anna Stöhr
18 Länder 39 Teilnehmer
Herren
Lead
3. Jakob Schubert
22 Länder 59 Teilnehmer
Boulder
3. Kilian Fischhuber
24 Länder 63 Teilnehmer
Jugend A, 13.–16.11.2010, Kranj, SLO weiblich Lead
1. Katharina Posch
16 Länder 52 Teilnehmer
2. Magdalena Röck
16 Länder 52 Teilnehmer
Jugend B, 13.–16.11.2010, Kranj, SLO weiblich Lead 1. Elena Bonapace
17 Länder 50 Teilnehmer
3. Karoline Sinnhuber 17 Länder 50 Teilnehmer
Junioren, 13.–16.11.2010, Kranj, SLO männlich Lead 1. Mario Lechner
Europameisterin und Gesamtweltcupzweite Boulder – Anna Stöhr
16 Länder 48 Teilnehmer
292
Gesamt-JugendVizeweltmeisterin Katharina Posch
Austria-Youngsters mit großer Klasse: Silber für Mario Lechner im Lead-Juniorenbewerb Mario Lechner zeigte bei der Junioren-WM in Edinburgh einmal mehr, dass er eines der vielversprechendsten Talente im öster reichischen Klettersport ist. Mit souveränen Leistungen schaffte der junge Tiroler mühelos den Einzug in das Finale und war einer der großen Favoriten auf den Junioren-WM-Titel. So war es dann beinahe auch und Mario kletterte sogar höher als der letzten Endes vor ihm platzierte Deutsche Thomas Tauporn. Dieser hatte jedoch einen Griff berührt, den Mario bei seinem Sprung zum übernächsten Griff ausließ. Da Mario zwar höher kam, den an visierten Griff jedoch nicht ganz erreichte, musste er sich mit dem dennoch ausgezeichneten zweiten Platz und dem Gewinn des Vizeweltmeistertitels zufriedengeben. Silber für Katharina Posch & Bronze für Magdalena Röck im Lead-Jugendbewerb In der Endrunde der besten sechs Damen in der Klasse Jugend A kämpften Magdalena Röck und Titelverteidigerin Katharina Posch mit der Französin Janicot um die Medaillen. Alle drei Athletinnen konnten die Finalroute top klettern. Für Magdalena Röck bedeu tete dies automatisch Platz drei und den Gewinn der Bronzemedaille, da sie im Semifinale nicht gleich weit geklettert war wie Posch und Janicot. Da es laut Reglement keine Ex-aequo-Platzierungen bei Kletter-Weltmeisterschaften gibt, war ein Superfinale zwischen Katharina Posch und der Französin Janicot notwendig, in dem lei der die Französin das bessere Ende für sich hatte. Dennoch war die Freude beim österreichischen Coach Rupert Messner sehr groß, gingen doch mit Silber und Bronze zwei Medaillen in dieser Klasse nach Österreich. 293
Silber für Alexandra Elmer im Speed-Jugendbewerb Im Speed-Bewerb der Jugend-WM stellte die junge Salzburgerin Alexandra Elmer ihr Können unter Beweis und brillierte bis zur letz ten Runde. Sie ließ ihre Konkurrentinnen in den direkten Duellen in der Vorrunde meist weit über eine Sekunde hinter sich und zog als große Favoritin ins Finale ein. Auch hier gelang ihr ein hervorragen der Start, ein guter Vorsprung und der Titel war schon zum Greifen nahe. Doch kurz vor dem Ende ein kleiner Fehler, der es der USAmerikanerin Dana Riddle ermöglichte, um wenige Hundertstel an Alexandra Elmer vorbeizuziehen und ihr den Titel wegzuschnappen. Für Alexandra, die erst kurz vor der WM zum Kader gestoßen war, ist der Vizeweltmeistertitel ein riesiger Erfolg und Österreich hat wieder eine große Speed-Queen im Klettern. Rupert Messner & Reinhold Scherer sind Österreichs Trainer des Jahres 2010 „One Team – One Dream“, mit diesem Leitsatz brachten die beiden ÖWK-Top-Trainer Reinhold Scherer und Rupert Messner die öster reichischen Wettkletterer an die internationale Weltspitze und sor gen seit Jahren dafür, dass diese Erfolgsstory am Laufen bleibt. Am Freitag, dem 19.11.2010, wurde unser Trainerduo für ihre Arbeit als „Österreichs Trainer des Jahres“ im Rahmen der BSO-Cristall-Gala 2010 geehrt und tritt somit die Nachfolge von ÖSV-SkisprungCheftrainer Alexander Pointner an, der diese Ehrung im Vorjahr er halten hat. Johanna Ernst, Kilian Fischhuber, David Lama, Anna Stöhr, Jakob Schubert, Katharina Posch und Angela Eiter sind nur einige der her ausragenden Kletterinnen und Kletterer aus den Reihen des Öster reichischen Wettkletterverbandes, die von Reinhold Scherer und Rupert Messner trainiert werden.
Wurfscheibe
AUSTRIA SPORTSCHÜTZEN FACHVERBAND Wurfscheibe und Kombination (ASF)
gegründet 1952, 107 Vereine, 13.616 Mitglieder Adresse Himmelpfortgasse 20, 1010 Wien Telefon +43/664/175 14 68 Fax +43/1/513 24 00 30 E-Mail office@asf-shooting.at Internet www.asf-shooting.at Präsident Mag. Erwin H. Falkner Generalsekretär DI Thomas Steinmüller Telefon +43/664/618 89 47
Internationale Mitgliedschaften Internat. Shooting Sport Federation (ISSF) gegründet 1907, 155 Mitglieder Adresse Bavariaring 21, 80336 München, Deutschland Telefon +49/89/544 35 50 Fax +49/89/544 35 544 Internet www.issf-sports.org European Shooting Confederation (ESC) gegründet 1960, 47 Mitglieder Adresse Avenue de Rhodanie 60, 1007 Lausanne, Schweiz, P.O. Box 2161, 65011 Wiesbaden, Deutschland Telefon +49/661/468 07-20 Fax +49/661/468 07-60 Internet www.escsport.eu Fédération Internationale de Tir aux Armes Sportives de Chasse (FITASC) gegründet 1954, 56 Mitglieder Adresse10, rue de Médéric, 75008 Paris, Frankreich Telefon +33/1/429 40 53 Fax +33/1/42 93 58 22 Internet www.fitasc.com
2
010 war das Jahr der sportlichen Konsolidierung in unserem Sportfachverband. Sowohl in den olympischen als auch den nicht olympischen Disziplinen und Sportarten stellten unsere Athleten ihr hohes Leistungspotenzial unter Beweis. Besonderes Gewicht wurde wieder auf die Arbeit im Jugendsport und die Hebung der Bedeutung des Damensports gelegt. Unsere Sportler, vor allem unsere Damen und Junioren, konnten schöne Erfolge erzielen, so konnte etwa Renate Kopper den Damen-Grand-Prix Prag 2010 (CZE) und Michael Maschke den Herren-Grand-Prix Prag 2010 gewinnen, unser Junior Josef Johannes Melcher erreichte wieder internationa le Spitzenleistungen (1. Junioren-Grand-Prix Prag 2010 CZE, 5. Junioren-EM Nicosia ZYP Compak® Sporting, 7. JuniorenWM Arezzo IT Sporting PC, 9. Junioren-WM Cordoba SP Compak® Sporting). Unsere Kombinationsschützen waren bei der EM in Maribor (SLO) sowohl im Einzel- als auch Teambewerb
Österreichische Staatsmeister 2010 Damen Double Trap
Claudia Kampl
JSV Hasslacher Pittersberg
K
AFA Austrian Trap FA
Helmut Rosskopf jun.
OMV Schützengilde Prottes
N
OSK Olympisch Skeet
Edith Zecha
Austria Schützenv. Leobersdorf
N
AFA Austrian Trap FA
Helmut Rosskopf jun.
OMV Schützengilde Prottes
N
Trap FO
Claudia Kampl
JSV Hasslacher Pittersberg
K
Mannschaft
Emmerich Schmoranz
Hubertusrunde Tattendorf
N
Parcours
Regine Scheichenost
EWCS Schrick
N
Heinz Straub
Hubertusrunde Tattendorf
N
Herren Compak® Sporting
AFO Austrian Trap FO
Manfred Österreicher
JSC Hollabrunn
N
Herbert Lukaseder
EWCS Schrick
N
AFO Austrian Trap FO
Manfred Österreicher
JSC Hollabrunn
N
Compak® Sporting
Herbert Lukaseder
EWCS Schrick
N
Mannschaft
Helmut Rosskopf jun.
OMV Schützengilde Prottes
N
Mannschaft
Wolfgang Lagler
Mannlicher SV
N
Emmerich Schmoranz
Hubertusrunde Tattendorf
N
Michael Maschke
Austria Schützenv. Leobersdorf
N
Trap FO
Philipp Hofbauer
HSG Bregenz
V
Double Trap
Michael Auer
SSV Wagram am Wagram
N
Trap FO Mannschaft
Philipp Hofbauer
HSG Bregenz
V
Double Trap
Manfred Magritzer
Schützenclub Voitsberg
St
Michael Mittermayr sen. HSG Bregenz
V
Mannschaft
Gerald Liebmann
Steirischer Wurftaubenclub
St
Günther Eidenberger
HSB Bregenz
V
Thomas Markgraf
Schützenclub Voitsberg
St
Trap FU
Manfred Roithmayr
Club d. oö JWS Ansfelden
O
Parcours (Sporting)
Christoph Gruber
Jagdschützenverein OÖ
O
Trap FU Mannschaft
Manfred Magritzer
Steirischer Wurftaubenclub
St
Parcours (Sporting)
Michael Maschke
Austria Schützenv. Leobersdorf
N
Josef Strasser
Schützenclub Voitsberg
St
Mannschaft
Wolfgang Lagler
Mannlicher SV
N
Josef Humer
Schützenclub Voitsberg
St
Herbert Lukaseder
EWCS Schrick
N
AFU Austrian Trap FU
Franz Lukas
Steirischer Wurftaubenclub
St
ASK Austrian Skeet
Josef Hahnenkamp
Austria Schützenv. Leobersdorf
N
AFU Austrian Trap FU
Franz Lukas
Steirischer Wurftaubenclub
St
ASK Austrian Skeet
Philipp Pongratz
JWC Braunau
O
Mannschaft
Gerald Tscherner
Steirischer Wurftaubenclub
St
Mannschaft
Tobias Permanschlager
JWC Braunau
O
Karl Lammer
Steirischer Wurftaubenclub
St
O Josef Hahnenkamp
Austria Schützenv. Leobersdorf
Mixed N
Johann Permanschlager jun. JWC Braunau
OSK Olympisch Skeet
Josef Hahnenkamp
Austria Schützenv. Leobersdorf
N
OSK Olympisch Skeet
Trap FA
Emmerich Schmoranz
Hubertusrunde Tattendorf
N
Mannschaft
Franz Max Hudak
Austria Schützenv. Leobersdorf
N
Trap FA Mannschaft
Adolf Jilch
Jagdgilde Neulengbach
N
Edith Zecha
Austria Schützenv. Leobersdorf
N
Emmerich Schmoranz
Hubertusrunde Tattendorf
N
Heinz Straub
Hubertusrunde Tattendorf
N
294
e
295
AUSTRIA SPORTSCHÜTZEN FACHVERBAND Wurfscheibe und Kombination (ASF)
wieder unter den Top-5-Nationen. In der aktuellen Weltrang liste Kombination ist unser Top-Schütze Helmut Rosskopf (NÖ) Erster der Weltrangliste! Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2012 wurden in Form von nationalen und internationa len Trainingslagern und mit neuen Trainingsmethoden besondere Anstrengungen gesetzt, um rechtzeitig vor 2012 die erforderlichen Leistungen und Quotenplätze zu erreichen. Unser ISSF-Referat (Olympische Sportarten) hat für Olympisch Trap und Olympisch Skeet die Vorbereitung für die Olympiaqualifikation 2012 fokussiert. Ungeachtet dieser Schwerpunktsetzung wurde in den olympi-
Österreichische Meister 2010 American Trap Allg. Klasse m Erich Ruiner
WTC Wien
W
schen Sportarten die Jugendarbeit forciert, sodass zahlreiche junge Sportlerinnen und Sportler in die Jugendkaderarbeit aufgenommen wurden. In der Europarangliste Olympisch Trap Ju nioren belegte Roman Roithmayr den hervorragenden 2. Platz. Ein Trainerteam unter Führung des Bundestrainers Josef Hahnenkamp wurde neu bestellt, das sich vorrangig unserer Sportjugend annehmen soll. Die hervorragende Arbeit aller Vereine, der Landesverbände unter Führung der Landespräsidenten und ihrer Vorstände sowie die Arbeit auf Bundesebene durch den ASF und sein Präsidium wird auch in den kommenden Jahren den Aufwärtstrend gewährleisten.
Schüler
m
Alexander G. Grasspointner JSC Hollabrunn
Parcours N St
Philipp Holzmann
SSZ Bgld. Nord
B
Junioren
m
Josef Johannes Melcher jun. SC Voitsberg
Mannschaft NÖ 1 m
Johannes Hirschler
Hubertusrunde Tattendorf
N
Senioren
m
Rudolf Appel
EWCS Schrick
N
Konrad Friedl
Hubertusrunde Tattendorf
N
Senioren II
m
Gerhard Payrhuber
Jagdschützenverein OÖ
O
Peter Kindig jun.
Badner BJWC
N Junioren
m
Tobias Permanschlager
JWC Braunau
Schüler
m
Simon Roithmayr
Trap FO Club der oö. JWS Ansfelden O
Schüler
m
Compak® Sporting Schüler
m
Martin Zendrich
Junioren
m
Josef Johannes Melcher jun. SC Voitsberg
St
Senioren II
m
Karl Dallinger
O
Austrian Skeet Allg. klasse
Schützenclub Voitsberg Jagdschützenverein OÖ
St
Olympisch Skeet O
Junioren
m
Martin Kaufmann
Austria Schützenv. Leobersdorf N
Senioren
m
Emmerich Schmoranz
Hubertusrunde Tattendorf
N
Schüler
m
Simon Roithmayr
Club d. oö JWS Ansfelden
Trap FU O
Senioren
m
Silvano Valduga
JSSV Mattersburg
B
w
Ing. Edith Zecha
Austria Schützenv. Leobersdorf N
m
Philipp Pongratz
JWC Braunau
O
Austrian Trap FO Allg. Klasse
w
Barbara Schlemmer
Hubertusrunde Tattendorf
N
Schüler
m
Simon Roithmayr
Club der oö. JWS Ansfelden O
Allg. Klasse
w
Karin Zerobin
Trap FA Club der oö. JWS Ansfelden O
Senioren
m
Walter Gras
JSSV Mattersburg
B
Junioren
m
Josef Koch jun.
JSSV Mattersburg
Senioren II
m
Josef Schwaiger
Steirischer Wurftaubenclub St
Senioren
m
Walter Bobolik
Schützenv. Aichfeld-Murboden St
Austrian Trap FA Allg. Klasse
w
Sylvia Zotter
Südbgld. Jagd- u. Sportschützenv. B
Allg. Klasse
w
Maria Adler
Schützenrunde Kittenbach St
Schüler
m
Thomas Waschka
SV Marchegg
N
m
Johann Scheer
Schützenclub Voitsberg
St
Senioren
m
Emmerich Schmoranz
Hubertusrunde Tattendorf
N
Schüler & Junioren m
Georg Paul Fritz
Schützenclub Voitsberg
St
Senioren II
m
Dr. Karl Fröstl
Döblinger Jagdclub
W
Senioren I
m
Wolfgang Weinseiß
SSZ Burgenl. Nord
B
Senioren II
m
Raimund Endl
Club d. oö JWS Ansfelden
O
Junioren
B
Austrian Trap FU Allg. Klasse
w
Claudia Kampl
JSV Hasslacher Pittersberg
K
Mannschaft Kitt 1 mix. Maria Adler
Schützenrunde Kittenbach St
Schüler
m
Stefan Sigmund
Jagdgilde Lassee
N
Franz Kaspar
Schützenrunde Kittenbach St
Junioren
m
Gerald Geist
JSB Nord Litschau
N
Franz Matzer
Schützenrunde Kittenbach St
Senioren
m
Emmerich Schmoranz
Hubertusrunde Tattendorf
N
Senioren II
m
Helmut Roithmeier
Club der oö. JWS Ansfelden O
KB Flinte
m
Johannes Mayerhofer-Grünbühel SV Marchegg
KB Büchse
m
Helmut Rosskopf jun.
m
Simon Roithmayr
Club der oö. JWS Ansfelden O
KB Flinte u. Büchse Ges. m
Helmut Rosskopf jun.
OMV Schützengilde Prottes N
Junioren
m
Roman Roithmayr
Club der oö. JWS Ansfelden O
Mannschaft KB
Helmut Rosskopf jun.
OMV Schützengilde Prottes N
Senioren
m
Emmerich Schmoranz
Hubertusrunde Tattendorf
Georg Zettel
Jagdgilde Lassee
Rudolf Haas
JSC Hollabrunn
N
Bernhard Glöckl
Priv. Schützenkomp.St.Pö
N
Josef Zablacky
SV Marchegg
N
Double Trap Schüler
N
m
AGK
Kombination N
OMV Schützengilde Prottes N
N
296
Weltmeisterschaften 2010 Junioren, 15.–18.7.2010, Laterina, ITA, männlich Sporting PC Mannschaft 5. Josef Johannes Melcher 7 Länder 7 Mannschaften Martin Zendrich Max Melcher
4. Günther Eidenberger
Roman Roithmayr Christian Siller
Europameisterschaften 2010
Skeet
2. Josef Hahnenkamp
3 Länder 6 Teilnehmer
5. Sebastian Kuntschik
3 Länder 6 Teilnehmer
Olympisch Trap
Allg. Klasse, 9.–11.4.2010, Pragersko, SLO, Herren 6. Alois Goiser 5 Länder 20 Teilnehmer
Olympisch Trap
Allg. Klasse, 23.–25.7.2010, Pragersko, SLO, Herren 6. Josef Strasser 9 Länder 38 Teilnehmer
Olympisch Trap
Allg. Klasse, 2./3.10.2010, Belgrad, SRB, Herren 4. Alois Goiser 9 Länder 33 Teilnehmer
Allg. Klasse, 2.–4.7.2010, Maribor, SLO, Herren Combined Game Shooting
3. Helmut Rosskopf
Combined Game Shooting Mannschaft 4. Helmut Rosskopf
12 Länder 157 Teilnehmer 11 Länder 11 Mannschaften
Rudolf Rottner Christian Hanl Hans Peter Ritschel Jürgen Wagner Franz Veit Kugel Mannschaft
5. Helmut Rosskopf
7 Länder 7 Mannschaften
Franz Veit
5. Andreas Scherhaufer 9 Länder 33 Teilnehmer
Jürgen Wagner
Olympisch Trap Mannschaft
1. Andreas Scherhaufer 8 Länder 8 Mannschaften
Christian Hanl
Alois Goiser
Hans Peter Ritschel
Günther Eidenberger
Rudolf Rottner
Olympisch Skeet
4. Josef Hahnenkamp
8. Sebastian Kuntschik 7 Länder 18 Mannschaften
Olympisch Trap
Junioren, 18.–21.3.2010, Pragersko, SLO, männlich 4. Roman Roithmayr 4 Länder 6 Teilnehmer
Jürgen Wagner
Sporting PC
Junioren, 15./16.5.2010, Konopiste, CZE, männlich 1. Josef Johannes Melcher 3 Länder 8 Teilnehmer
Franz Veit
3. Max Melcher
3 Länder 8 Teilnehmer
5. Martin Zendrich
3 Länder 8 Teilnehmer
Wurfscheibe
4. Helmut Rosskopf
12 Länder 157 Teilnehmer
6. Rudolf Rottner
12 Länder 157 Teilnehmer
Wurfscheibe Mannschaft
4. Helmut Rosskopf
11 Länder 11 Mannschaften
Rudolf Rottner
7 Länder 18 Teilnehmer
Christian Hanl Hans Peter Ritschel
Junioren, 18.–20.6.2010, Nicosia, CYP, männlich Compak® Sporting CPS
5. Josef Johannes Melcher 17 Länder 27 Teilnehmer
Compak® Sporting CPS Mannschaft 5. Josef Johannes Melcher 6 Länder 6 Mannschaften
Olympisch Trap
Junioren, 23.–25.7.2010, Pragersko, SLO, männlich 1. Roman Roithmayr 4 Länder 7 Teilnehmer
Martin Zendrich
3. Martin Kaufmann
Anton Ferdinand P.V. Croy
Grand Prix 2010 Allg. Klasse, 15./16.5.2010, Konopiste, CZE, Damen Sporting PC
1. Renate Kopper
3 Länder 8 Teilnehmer
2. Angelika Praschl-Bichler 3 Länder 8 Teilnehmer
3. Regine Scheichenost 3 Länder 8 Teilnehmer
Allg. Klasse, 18.–21.3.2010, Pragersko, SLO, Herren Olympisch Trap Mannschaft 2. Andreas Scherhaufer 3 Länder 6 Mannschaften
4 Länder 7 Teilnehmer
Olympisch Trap
Junioren, 2./3.10.2010, Belgrad, SRB, männlich 1. Roman Roithmayr 4 Länder 5 Teilnehmer
2. Martin Kaufmann
4 Länder 5 Teilnehmer
Sporting PC
Senioren, 15./16.5.2010, Konopiste, CZE, männlich 1. Michael Maschke 10 Länder 80 Teilnehmer
4. Herbert Lukaseder
10 Länder 80 Teilnehmer
Karl Scheibenreif
Sporting PC
Superveteranen, 15./16.5.2010, Konopiste, CZE, männlich 2. Hermann Traussnigg 6 Länder 9 Teilnehmer
Christian Keimelmayr
6. Ferndinand Werner
297
6 Länder 9 Teilnehmer
s 298
Mitglieder sportjah AuĂ&#x;erordentliche
299
Außerordentl VERBAND ALPINER VEREINE ÖSTERREICHS (VAVÖ)
gegründet 1949 Adresse Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon +43/1/512 54 88 und +43/664/459 89 73 Fax +43/1/513 79 75 E-Mail vavoe@aon.at Internet www.vavoe.at Bürozeiten Mo–Do 9.00-15.00, Fr 9.00–13.00 Uhr Präsident Dr. Franz Kassel, p. A. Verband alpiner Vereine Österreichs Vizepräsident Reinhard Dayer, Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich Adresse Viktoriagasse 6, 1150 Wien Telefon +43/1/892 35 34 Geschäftsführer Rudolf Kaupe, p. A. Verband alpiner Vereine Österreichs Internationale Mitgliedschaft Union Internationale des Associations d’Alpinisme (UIAA), gegründet 1932, 92 Mitglieder aus 75 Ländern, p. A. Generalsekretariat des SAC Adresse Monbijoustraße 61, Postfach 3000 Bern 23, Schweiz Telefon +41/31/370 18 28 Fax +41/31/370 18 38 E-Mail office@uiaa.ch Internet www.uiaa.ch
ÖSTERREICHISCHER BETRIEBSSPORT-VERBAND gegründet 1969 Adresse Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien Telefon +43/664/60 61 33 28 E-Mail office@betriebssport.at Internet www.betriebssport.at Bürozeiten Mo–Do 8.00-16.30, Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident KommR Dkfm. Ernst H. Aichinger Offizielle Verbandszeitung „Betriebssport-News“, erscheint vierteljährlich Internationale Mitgliedschaft Europäischer Betriebssportverband (EBSV) 14 Länder Adresse c/o Dansk Firmaidraetsforbund, 5800 Nyborg, Storebaeltsvej 11, Dänemark
ÖSTERREICHISCHER BOCCIAVERBAND (ÖBV) gegründet 1982, 7 Vereine, 400 Mitglieder Sekretariat Bocciaclub Hard Adresse Margarethendamm 9, 6971 Hard Andrea Steininger Fax +43/5573/80 85 91 67 E-Mail g.baur@drei.at Internet www.bocciaverband.at Präsident Günther Baur, p. A. Österr. Bocciaverband Telefon +43/676/631 63 61 Internationale Mitgliedschaft Confederazione Boccistica Internationale (CBI) Adresse Via Monte Boglia 18, 6900 Lugano, Schweiz European Bowl Association (EBA)
Österreichische Meister 2010 Kunstbahn
Weltmeisterschaft 2011 Allg. Klasse, 27.9.–1.10.2010, Rom, ITA
Einer
Nicola Natale
ESK Tivoli Innsbruck
T
Zweier
Nicola Herceg
BC Galeb Lustenau
V
Ivica Vundac
BC Galeb Lustenau
V
Dreier
Dieter Ill
BC Hard
St
Günther Ill
BC Hard
St
Miro Marinovic
BC Hard
St
Herren
Einzel
1. Nicola Natale
30 Länder
30 Teilnehmer
300
tliche Mitglied ÖSTERREICHISCHER HEERESSPORTVERBAND (ÖHSV)
Bundesministerium für Landesverteidigung gegründet 1967, 105 Vereine, 28.115 Mitglieder Adresse Roßauer Lände 1, 1090 Wien Telefon +43/5/02 01 10-25162 Fax + 43/5/02 01 10-17031 E-Mail office@heeres sport.at Internet www.heeressport.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–14.00 Uhr Präsident General Mag. Edmund Entacher eschäftsführender Präsident GenMjr Mag. Heinrich Winkelmayer Generalsekretär Vzlt Alexander Lang G
D
er österreichische Heeressportverband wurde 1967 gegründet und hat 9 Heeressport-Landesverbände mit 115 Heeressportvereinen und weit über 26.000 Mitgliedern. Heeressport steht für die hervorragende Organisation von Sport veranstaltungen, die Förderung des Breiten- und Nachwuchs sports und die Schaffung der Grundlagen für erfolgreichen Leistungs- und Spitzensport. Die 115 Vereine des ÖHSV bieten mehr als 60 Sportarten an. In 12 Sportarten gibt es Bundesfachwarte. Seit 1. Dezember 2010 führt GenMjr Mag. Heinrich WINKELMAYER als geschäftsführender Präsident den Österreichischen Heeressportverband, er löste Bgdr Ewald ANGETTER nach 12-jähriger Führung ab. Mit Wirkung vom 15. März 2010 übernahm Vzlt Alexander LANG die Funktion des Generalsekretärs. Das Generalsekretariat des ÖHSV befindet sich im Amtsgebäude des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport. Durch die zentrale Lage wird die Zusammenarbeit mit dem BMLVS, dem HSZ und der Truppe sowie anderen Organisationen effizienter. Sportevents wie der seit Jahren stattfindende Supermarathon Wien-Budapest (HSLV Niederösterreich) sowie das internationale Tanzturnier-Donau-Pokal (HSV Zwölfaxing) und der „Tag des Sportes“ am Heldenplatz (ÖHSV, HSV Wien, HSV Langenlebarn und HSV Großmittel) unterstreichen die organisatorische Kompetenz des Verbandes. Verbandsmeisterschaften in Hauptsport arten wie Tennis (in Allentsteig) oder Golf (in Salzburg) erweiter ten die Durchführungspalette. Als einer der weiteren sportlichen Höhepunkte darf die Durchführung des alljährlich stattfindenden Biathlon-Weltcup-Be werbs in HOCHFILZEN, durchgeführt vom HSV HOCHFILZEN, angeführt werden. Im Jahr 2010 fand der alljährlich durchzuführende ordentliche ÖHSV-Verbandstag in LIENZ/Osttirol statt. An die 100 Delegierte trafen sich anlässlich des 43. ordentlichen Verbandstages zur Beratung und zu Beschlussfassungen in LIENZ. Durch regionale sowie nationale Berichterstattung in den verschiedenen Medien, der Website www.heeressport.at und dem jährlich erscheinenden Buchkalender, werden die herausragenden Leistungen und das Engagement der Sportlerinnen und Sportler, der FunktionärInnen sowie der Bundesfachwarte der HSV und der HSLV der Öffentlichkeit präsentiert.
301
Dem ÖHSV ist die Jugendförderung ein besonderes Anliegen und mit der Firma Erima Sportbekleidungs-GmbH steht ein tatkräf tiger Partner zur Seite. Die Generali-Gruppe unterstützt den ÖHSV, fördert damit den Breiten- und Spitzensport, ist ein verlässlicher Partner und trägt wesentlich dazu bei, dass sich der Heeressport positiv weiterentwickelt.
RACKETLON FEDERATION AUSTRIA (RFA) gegründet 2004, 27 Vereine, 1.058 Mitglieder Adresse Leopoldsstraße 21/5/12, 3400 Klosterneuburg Telefon & Fax +43/2243/ 304 88 E-Mail krenn@racketlon.at Internet www.racketlon.at Generalsekretär Christoph Krenn Telefon +43/660/486 81 34 Internationale Mitgliedschaft Federation Internationale de Racketlon (FIR) gegründet 2005, 30 Länder Adresse Leopoldstraße 21/5/12, 3400 Klosterneuburg E-Mail weigl@racketlon.net Internet www.racketlon.net Präsident Mag. Marcel Weigl
R
acketlon ist ein Schlägervierkampf, bestehend aus den Teildisziplinen Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis und eine der weltweit vermutlich am schnellsten wachsenden Sportarten. Ein Match besteht aus vier Sätzen – je Disziplin einer – bis jeweils 21 Punkte. Sieger ist jener Spieler, der mehr Gesamtpunkte erzielt. Racketlon ist ein Funsport für jeden Breitensportler aber auch Spitzensport. Österreich zählt gemeinsam mit den skandinavischen Ursprungsländern, Schweden und Finnland, zu den erfolgreichsten Racketlon-Nationen der Welt. 2010 konnte sich das Racketlon Nationalteam in der allgemeinen Klasse und das Jugendnationalteam (U 21) bei der Heim-WM in Wiener Neudorf erstmals Gold im Teambewerb sichern. Bereits den dritten WM-Titel in den letzten vier Jahren holten sich Michael Dickert/Christoph Krenn bei der Doppel-WM in Zürich. Mit Christoph Krenn stellt man die aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste bei den Herren und den Einzel-Vizeweltmeister. Kerstin Peckl ist die Nummer 1 der Damen-Weltrangliste und holte wie Johannes Schubert U-21Einzelgold. Michael Karacsonyi krönte sich zum Weltmeister bei den Senioren +55.
Österreichische Meister 2010 Allg. Klasse Damen Kerstin Peckl
Union Racketpoint Vienna
W
Doppel Christine Seehofer Union Racketpoint Vienna
W
Elisabeth Seehofer Union Racketpoint Vienna
W
Herren
Michael Dickert Union Racketpoint Vienna
W
Doppel Michael Dickert Union Racketpoint Vienna
W
Marcel Weigl Union Racketlon Klosterneuburg N Union Racketlon Klosterneuburg N
Mixed
Simone Seitz
Marcel Weigl Union Racketlon Klosterneuburg N
Team
Union Racketlon Klosterneuburg N
Senioren (+35)
Union Racketlon Klosterneuburg N
Senioren (+35)
Doppel Thomas Fürschuss Racketlon Union Vorarlberg V
Marcel Weigl
Wolfgang Hinteregger Racketlon Union Vorarlberg V
Senioren (+45)
Michael Karacsoni 1. Verein für Racketlon Graz
Team
St
Union Racketsport Wilfersdorf N
Senioren (+55)
Franz Wenz
Union Racketpoint Vienna
W
Jugend (U 13)
Gilbert Fössl
Sport Aktiv Judenburg
St
Jugend (U 16)
Jugend (U 21) weiblich
Daniel Anzeletti Union Racketpoint Vienna
W
Kerstin Peckl
W
Union Racketpoint Vienna
männlich
Christian Ausaller Racketlon Verein Steyr
mixed
Mannschaft
O
Union Racketlon Klosterneuburg N
Eine internationale Vorreiterrolle übernimmt Österreich aber auch organisatorisch. Nach Gründung des ersten offiziellen Racketlonvereins – Union Racketlon Klosterneuburg – weltweit im Jahr 2003 umfasst der nationale Verband (RFA) bereits 27 Vereine in 8 Bundesländern, Tendenz steigend. Fast 1500 Nennungen wurden bei den 30 nationalen Ranglistenturnieren im Jahr 2010 gezählt. Die größte nationale Turnierserie, die BABOLAT Austrian
302
Das Foto zeigt den Racketlon-Teamweltmeister 2010: Öster reich. Hinten v. l. n. r.: Peter Hatina, Marcel Weigl, Christoph Krenn, Joey Schubert, Michi Dickert, Teamchef Klaus Eichhorn. Vorne v. l. n. r.: Mental trainer Reinhard Trojan, Gemeinderat Wr. Neudorf, Markus Neunteufel, Kerstin Peckl, geschäftsführender Gemeinderat Wr. Neudorf, Nikolaus Patoschka, Mario Gruber, Simone Seitz.
Weltmeisterschaft 2010 Allg. Klasse, 25.–27.11.2010, Zoetermeer, NED Herren
2. Christoph KRENN
weiblich
Jugend (U 21), 25.–27.11.2010, Zoetermeer, NED 1. Kerstin PECKL
männlich
1. Johannes SCHUBERT
Senioren (+55), 25.–27.11.2010, Zoetermeer, NED 1. Michael KARACSONYI
Team
Allg. Klasse, 3.–5.9.2010, Wr. Neudorf, AUT 1. Österreich (Krenn, Schubert, Dickert, Weigl,
Team
Jugend (U 21), 3.–5.9.2010, Wr. Neudorf, AUT 1. Österreich (Schubert, Windischberger,
Trojan, Anzeletti, Peckl, Seehofer Chr.)
Herren
Doppel
1. Michael DICKERT
2. Johannes SCHUBERT
Damen
Doppel
2. Simone SEITZ
Doppel
2. Kris KRAWCEWICZ
Daniel ANZELETTI
Gruber, Hatina, Seitz, Peckl)
Allg. Klasse, 25.–27.6.2010, Zürich, SUI Christoph KRENN Alex Köpf Eva Hrabina
Foto: RBCKF
Jugend (U 16), 25.–27.6.2010, Zürich, SUI
Tour, wird 2011 zum ersten Mal je eine Station pro Bundesland enthalten. In fünf Bundesländern wurden 2010 Landesmeisterschaften ausgetragen. Die Anzahl der Mitgliedsländer im internationalen Verband (FIR), mit dem Österreicher Mag. Marcel Weigl als Präsident, beträgt derzeit 30 Länder auf drei Kontinenten. Das vorrangige Ziel ist die Aufnahme der FIR durch Sportaccord, die Dachorganisation der internationalen Sportverbände.
303
World Tour Race 2010 Allg. Klasse Damen
1. Kerstin PECKL
6. Simone SEITZ
Herren
1. Joey SCHUBERT
2. Christoph KRENN
Team
Allg. Klasse, 21./22.5.2010, Wien, AUT 1. Union Racketpoint Vienna
2. Union Racketlon Klosterneuburg
Champions League 2010
ÖSTERREICHISCHER KYNOLOGENVERBAND – SPARTE GEBRAUCHSHUNDESPORT (ÖKV) gegründet 1909, 99 Vereine, 53.522 Mitglieder Adresse Siegfried-Marcus-Straße 7, 2362 Biedermannsdorf Telefon +43/2236/ 71 06 67 Fax +43/2236/71 06 67-30 E-Mail office@oekv.at Internet www.breitensport.oekv.at, www.agility.oekv.at, www.oekv.at Bürozeiten Mo, Mi 9.00–12.00 und 14.00–17.00 Uhr, Di, Do und Fr 9.00–12.00 Uhr Präsident Dr. Michael Kreiner Generalsekretär Dir. Friedrich Tschöp
MOTORBOOT-SPORTVERBAND FÜR ÖSTERREICH (MSVÖ) gegründet 1956, 73 Vereine, 2.838 Mitglieder Adresse Ketzergasse 30, 1230 Wien Telefon +43/1/609 44 40 und +43/699/175 86 123 Fax +43/1/609 44 40-4 E-Mail msvoe@msvoe.at; www.msvoe.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–15.00 Uhr Präsident Herbert Rapp Generalsekretärin Claudia Loza Castañeda Internationale Mitgliedschaft Union Internationale Motonautique (UIM) gegründet 1922, 56 Länder Adresse Stade Louis II – Entrée H, 98000 Monaco, Monte Carlo Telefon +377/92 05 25 22 Fax +377/92 05 04 60
Österreichische Meister 2010 Klasse bis 400 ccm Tünde Bedi
RSC-Regau
O
Klasse bis 500 ccm
Attila Havas
RSC-Regau
O
Klasse über 500 ccm
Attila Havas
RSC-Regau
O
Weltmeisterschaft 2010 Allg. Klasse, 5./6.6.2010, Znin, POL O-700 1. Attila Havas
4. Ferenc Csako
Allg. Klasse, 14./15.10.2010, Nora, SWE OSY-400 1. Oliver Lucas 10.2010, Lake Alfred, USA Allg. Klasse, 23./24. O-350 3. Tünde Bedi
14 Teilnehmer
O-500
1. Attila Havas
Europameisterschaft 2010 Allg. Klasse, 27./28.6.2010, Srem, POL 16 Teilnehmer
O-700
3. Attila Havas
Allg. Klasse, 14./15.8.2010, Berlin, GER 12 Teilnehmer
6. Anton Rosenleitner
12 Teilnehmer
F-250
Allg. Klasse, 4.7.–5.9.2010, Baja, Bitterfeld, Auronzo, Boretto, ITA 6. Andreas Otto 26 Teilnehmer
F-350
Allg. Klasse, 1.8.–5.9.2010, Mora, Bitterfeld, Auronzo, Boretto, ITA 1. Tünde Bedi 28 Teilnehmer
14 Teilnehmer
32 Teilnehmer
21 Teilnehmer
Allg. Klasse, 4.7.–5.9.2010, Baja, Mora, Bitterfeld, Auronzo, Boretto, ITA F-500 2. Attila Havas 24 Teilnehmer
ÖSTERREICHISCHER VOLKSSPORT VERBAND IM INTERNATIONALEN VOLKSSPORTVERBAND seit 1966, 160 Vereine Adresse Kuhnstraße 16, 4600 Wels Telefon & Fax +43/7242/412 40 E-Mail info@oevv-wandern.at Internet www.oevv-wandern.at Dienstzeiten Mo–Fr 8.30–11.30 Uhr Präsident Franz Kirchweger Adresse Gassen 27, 3243 St. Leonhard/F, Telefon +43/2756/88 90
304
ÖSTERREICHISCHER AUTOMOBIL-, MOTORRAD- UND TOURING CLUB (ÖAMTC) Oberste nationale Sportkommission für den Kraftfahrsport (OSK) 82 Vereine, 2.817 Mitglieder Adresse Pasettistraße 96–98, 1200 Wien Telefon +43/1/332 26 69 Fax +43/1/332 26 69-33020 E-Mail osk@oeamtc.at Internet www.osk.or.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–17.00, Fr 9.00–14.00 Uhr Vorsitzender Prim. Univ.-Prof. Dr. Harald Hertz Sekretär Kurt Wagner Offizielles Druckwerk OSK-Handbuch Offizielle Plattform www.osk.or.at
ÖSTERREICHISCHER POLIZEISPORT VERBAND (ÖPOLSV) gegründet 2006, 24 Vereine, ca. 24.000 Mitglieder Adresse Straße der Gendarmerie 5, 2705 Wiener Neustadt Telefon +43/650/888 50 26 E-Mail office@oepolsv.at Internet www.oepolsv.at Präsident Brigadier Willibald Liberda Internationale Mitgliedschaft Union Sportive Internationale des Polices (USIP), Union Sportive des Polices d’Europe (USPE) 40 Mitgliedsländer Adresse Karl-Rudolf-Straße 180, 40215 Düsseldorf, Deutschland E-Mail info@uspe.or Internet www.uspe.or
Weitere gesamtösterreichische Verbände von besonderer Bedeutung Kirche und Sport Geschäftsführung Stephansplatz 6/2/1, 1010 Wien Telefon +43/515 52-3301 Fax +43/515 52-23747 E-Mail ka.dsg@edw.or.at Internet www.dsg-wien.at Österr. Kuratorium für Alpine Sicherheit Adresse Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/36 54 51 Fax +43/512/36 19 98 E-Mail office@alpinesicherheit.at Internet www.alpinesicherheit.at Vereinigung österreichische Sportmasseure und Sporttherapeuten & österreichische Gesell schaft für Sport-Physiotherapie (VÖSM & ÖGS) Sekretariat Johann-Steinböck-Straße 5, 2346 Südstadt Telefon +43/2236/268 33-400 Fax +43/2236/86 58 75 E-Mail office@sportphysiotherapie-sportmassage.at Internet www.sportphysiotherapie-sportmassage.at Österreichische Go-Verband Adresse Gersthofer Straße 112/Haus2/Tür 11, 1180 Wien Telefon +43/664/504 64 21 35 Sekretär Reinhard Lehrbaum E-Mail info@goverband.at Internet www.goverband.at Präsident ao. Uni.-Prof. Dr. Gerald Winkler
Österreichische Sportlehrerverband Dachverband aller Sportlehrenden Österreichs Adresse Ottakringer Straße 11/1, 1170 Wien Telefon & Fax +43/1/408 16 39 E-Mail karl.bruenner@chello.at Internet www.sportlehrerverband.at
305
Verband der Lehrerinnen und Lehrer Österreichs für Bewegung und Sport (VDLÖ) Adresse Auf der Schmelz 6, 1150 Wien Sekretariat +43/699/11 32 16 32 Vorsitzender Dr. Martin Molecz Telefon +43/676/328 83 87 E-Mail office@vdloe.at Internet www.vdloe.at Österreichische Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention Adresse Auf der Schmelz 6, Universitätssportzentrum, 1150 Wien Telefon +43/1/4277/287 01 Fax +43/1/4277/92 87 Präsident Univ.-Prof. Dr. Peter Schober E-Mail info@sportmedizingesellschaft.at Internet www.sportmedizingesellschaft.at Österreichische Wasserrettung (ÖWR) Dach- und Fachverband der ÖWR-Landesverbände Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/504 56 79 E-Mail office@owr.at Internet www.bundesleitung.owr.at Bürozeiten Di 18.00–20.00 Uhr Präsident Dipl.-Ing. Walter Grimm Adresse Engerthstraße 52, 1200 Wien Zentraler Hochschulsportausschuss Österreichs siehe auch unter Kapitel Behörden und Sporteinrichtungen des Bundes „HOCHSCHULSPORT“ Adresse Auf der Schmelz 6, 1150 Wien Telefon +43/1/4277/286 60 Fax +43/1/4277/286 61 E-Mail office@unisport.ac.at, manfred.pfeifer@unisport.ac.at Internet www.unisport.ac.at
s 306
sportjah BehÜrden und Sport einrichtungen des Bundes
307
Behörden und Bundesministerium für inneres
Vereins- und Versammlungswesen Adresse Minoritenplatz 9, Abteilung III/3, 1010 Wien Telefon +43/1/53 12 63-220 Internet www.bmi.gv.at Weiterführende Informationen sowie örtliche zuständige Vereinsbehörden sind unter folgender Adresse zu finden: www.bmi.gv.at/vereinswesen
Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport BMLVS/KBM Büro des Sportministers Ing. Wolfgang Gotschke Telefon +43/50201/107 23 01 Sachbearbeiterin Ulrike Toifl Telefon +43/50201/107 23 05 Fax +43/50201/107 23 10 BMLVS/Generalstabsabteilung/RefVI (CISM) Referatsleiter Oberst Bruno Gebauer Telefon +43/50201/102 51 60 Sachbearbeiter Vzlt Manfred Pirkfellner Telefon +43/50201/102 51 61 Fax +43/50201/101 70 18
D
as Österreichische Bundesheer schenkt dem Erhalt und der Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit besondere Aufmerksamkeit. Die körperliche Fitness ist eine wichtige Grundlage zur Erfüllung der vielseitigen Tätigkeiten des Österreichischen Bundesheeres im Frieden und im Einsatz. Einen weite reren Aspekt stellt die Erreichung der körperlichen Basisfitness im Grundwehrdienst als wichtiger Beitrag zur Volksgesundheit dar. Leistungssportförderung Das Österreichische Bundesheer ist seit Jahren einer der größten Förderer des heimischen Leistungs- und Nachwuchssports. Jährlich können bis zu 150 Präsenzdiener nach ihrer Basisausbildung den Grundwehrdienst im Heeres-Sportzentrum als Leistungssportler versehen. Im Rahmen der Längerverpflichtung stehen 192 Arbeits plätze zur Leistungssportförderung für Frauen und Männer zur Verfügung. Dazu ist allerdings eine freiwillige Verpflichtung als Militärperson auf Zeit erforderlich. Die Bundesheer-Leistungssport ler erhalten vom Österreichischen Bundesheer ein monatliches Gehalt und sind kranken- und sozialversichert. Daneben stehen Unterkünfte und Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung. Zusätzlich ermöglicht das Österreichische Bundesheer eine bezahlte berufliche Bildung während oder nach der sportlichen Karriere. Andererseits ist auch eine militärische Laufbahn als Unteroffizier oder Offizier jeder zeit möglich. Das Bundesheer sieht sich aber als ein Teil der Sportförderung in Österreich und versucht optimale Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Die Hauptarbeit und somit der Erfolg bleibt bei den BundesFachverbänden und letztendlich bei den TrainerInnen. Die Zusammenarbeit aller Institutionen in Planung, Steuerung und Umsetzung der Förderprogramme im Spitzensport ist erforderlich, um unseren SportlerInnen faire Wettbewerbschancen gegenüber anderen Natio nen zu gewährleisten. Seit dem Bestehen des Heeres-Sportzentrums konnten rund 5400 Sportler die Sportförderung in Anspruch nehmen. Seit der Zugangsmöglichkeit 1998 für Frauen haben bereits 164 Sportlerinnen diese Förderung in Anspruch genommen. Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010 stellte das Bundesheer 28 von insgesamt 81 SportlerInnen. Von den insgesamt 16 Medaillen – 4 Gold,
Besondere Erfolge 2010 Olympische Spiele VANCOUVER Zgf Andreas Linger
Rodeln
Kpl Wolfgang Linger
Rodeln
HLSZ 06 Doppelsitzer Olympiasieger HLSZ 06 Doppelsitzer Olympiasieger
Zgf Wolfgang Loitzl
Sprunglauf
HLSZ 08 Teambewerb Olympiasieger
Zgf Mario Stecher
nord. Komb. HLSZ 06 Teambewerb Olympiasieger
Zgf Bernhard Gruber
nord. Komb. HLSZ 08 Teambewerb Olympiasieger
Zgf Kreiner David
nord. Komb. HLSZ 08 Teambewerb Olympiasieger
Zgf Nina Reithmayer
Rodeln
Kpl Benjamin Karl
Snowboard HLSZ 10 Parallel-RSL
Kpl Dominik Landertinger Biathlon
HLSZ 06 Einsitzer HLSZ 10 Staffel
2. Platz 2. Platz 2. Platz
Zgf Bernhard Gruber
nord. Komb. HLSZ 08 Großschanze 3. Platz
2. Platz
Kpl Kilian Fischhuber
Wettklettern HLSZ 06 Bouldern
First Military World Games Winter in AOSTA/ITA
Gfr Matthias Tippelreither Ski alpin
HLSZ 08 Slalom
Rekr Martina Geisler
Ski alpin
HLSZ 06 Teambewerb RSL
Rekr Verena Höllbacher
Ski alpin
HLSZ 08 Teambewerb RSL
Rekr Michaela Nösig
Ski alpin
HLSZ 06 Teambewerb RSL
Kpl Bernhard Graf
Ski alpin
HLSZ 09 Teambewerb RSL
Kpl Christoph Dreier
Ski alpin
HLSZ 10 Teambewerb RSL
Kpl Johannes Geisler
Ski alpin
HLSZ 06 Teambewerb RSL
Kpl Veronika Windisch
Shorttrack
HLSZ 05 500 m
Kpl Veronika Windisch
Shorttrack
HLSZ 05 1500 m
3. Platz
6 Silber und 6 Bronze – konnten HeeressportlerInnen 7 Medaillen erringen. Das Heeres-Sportzentrum beteiligte sich auch an der Durchführung von internationalen Wettkämpfen wie dem Maria-Theresien-Turnier im Fünfkampf oder CISM-Turnier im Schießen/Pistole sowie von sechs Heeres-Meisterschaften (Berglauf, Schießen, Skilauf, Militäri scher Fünfkampf Einzel/Mannschaft und Orientierungslauf). 308
nd Sporteinric Sportwissenschaft, Körperausbildung (KA) Körperausbildung – Gesundheit erhalten, Leistung steigern, Qualität vermitteln: Im Feld der soldatischen Gesamtausbildung wird nicht zuletzt dem Erhalt und der Verbesserung einer allgemeinen konditionellen Grundlage für Grundwehrdiener wie auch Kadersoldaten ein hoher Stellenwert beigemessen. Zielgerichtetes sportliches Handeln, um die Voraussetzungen für die Bewältigung körperlicher Belastungen im dienstlichen Alltag zu schaffen, bedarf eines spezifischen Fachwissens und entsprechender Umsetzungskompetenzen. Die Fachkräfteausbildung des ÖBH ist im internationalen Vergleich richtungsweisend und im gesellschaftlichen Kontext ein wesentlicher Faktor betrieblicher Gesundheitsförderung. Sie kann sich als uneingeschränkt wertvolle Investition in die Entwicklung junger Kadersoldaten positionieren und ist damit nicht zuletzt auch für den Gesundheitszustand innerhalb des Bundes heeres und damit letztlich in der Bevölkerung im Allgemeinen ein wesentlicher Multiplikator. Im Jahre 2010 wurden in diesem Sinne durch die Lehrgruppen der Abteilung Heeres-Sportwissenschaftlicher Dienst (HSWD) des Heeres-Sportzentrums (HSZ) in Kooperation mit den Bundessport akademien Wien, Linz, Graz, Innsbruck weitere 193 Lehrwarte und
106 Übungsleiter für allgemeine Körperausbildung ausgebildet. Insgesamt wurden im Bundesheer in Zusammenarbeit mit den Bundessportakademien bisher 16 Bundesheer-Sportlehrer, 896 staatlich geprüfte Trainer, 4668 staatlich geprüfte Lehrwarte und 399 Rettungsschwimmlehrer ausgebildet. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Aus- und Fortbildung von Fachkräften im Jahr 2010 folgende Kurse durchgeführt: Fitness-Seminare (gesundheitssportliche Informations- und Praxis seminare für Heeresangehörige) Fitness-Checks (sportmotorische und anthropometrische Testbatte rien zur Bestimmung der aktuellen Leistungsfähigkeit und gesundheitlichen Bilanz) Fortbildungskurse für Rettungsschwimmen, Skilanglauf und Orien tierungslauf Fortbildungskurse für Fachkräfte für Körperausbildung In verschiedensten Bereichen des Sports, beginnend bei Aus-, Fortund Weiterbildung von Fachkräften, bis zum Leistungssport lieferte das Österreichische Bundesheer fachkundiges Wissen und somit auch wertvolle Dienste dem Sport und der Gesellschaft.
HEERES-SPORTZENTRUM Mil. Liegenschaft Breitenseee Adresse Breitenseer Straße 116, 1140 Wien Kommandant HSZ Obst Gerhard Eckelsberger Telefon 050201/105 40 00 Fax 050201/101 77 63 E-Mail hsz.kdt@bmlvs.gv.at Abteilung Heeres-Leistungssport (HLS) AL ADir Helmut Iwanoff Telefon 050201/105 40 44 Fax 050201/101 77 64 E-Mail leistungssport@bmlvs.gv.at Abteilung Heeres-Sportwissenschaftlicher Dienst (HSWD) AL Obst Manfred Zeilinger Telefon 050201/105 40 31 E-Mail hswd@bmlvs.gv.at Heeres-Leistungssportzentren (HLSZ) HLSZ 02 – WIEN Vzlt Klaus Bleier, BSFZ SÜDSTADT Adresse Liese-Prokop-Platz, 2344 Maria Enzersdorf Telefon 02236/30 43 53 Fax 02236/30 43 56 E-Mail hlsz.wien@bmlvs.gv.at HLSZ 03 – SÜDSTADT Vzlt Eitel Reins, BSFZ SÜDSTADT Adresse Liese-Prokop-Platz, 2344 Maria Enzersdorf Telefon 02236/479 25 Fax 02236/20 52 21 E-Mail hlsz.suedstadt@bmlvs.gv.at Vzlt Otto Jung, LSS OBERÖSTERREICH Adresse Auf der Gugel 30, 4020 Linz HLSZ 04 – LINZ Telefon 0732/66 25 65 Fax 0732/66 25 65-33 E-Mail hlsz.linz@bmlvs.gv.at Vzlt Werner Gaich, HIB LIEBENAU Adresse Kadettengasse 19–23, 8041 Graz HLSZ 05 – GRAZ Telefon 0316/25 30 57 Fax 0316/28 60 36 E-Mail hlsz.graz@bmlvs.gv.at HLSZ 06 – INNSBRUCK Vzlt Walter Hechenberger, LSC TIROL Adresse Olympiastraße 10 A, 6020 Innsbruck Telefon 050201/604 30 30 Fax 050201/601 74 33 E-Mail hlsz.innsbruck@bmlvs.gv.at HLSZ 07 – FAAKERSEE Vzlt Josef Pachler, BSFZ FAAKERSEE Adresse Halbinselstraße 14, 9583 Faak am See Telefon 04254/501 89 Fax 04254/21 20-42 E-Mail hlsz.faak@bmlvs.gv.at HLSZ 08 – SALZBURG Vzlt Erwin Geiger, ULSZ SALZBURG Adresse Hartmannweg 4, 5400 Hallein/Rif Telefon 06245/868 29 Fax 06245/768 39 E-Mail hlsz.salzburg@bmlv.gv.at HLSZ 09 – DORNBIRN OStv Daniel Devigili, LANDESSPORTZENTRUM Adresse Höchsterstraße 82, 6850 Dornbirn Telefon 05572/238 22 Fax 05572/238 22 E-Mail hlsz.dornbirn@bmlvs.gv.at HLSZ 10 – HOCHFILZEN Vzlt Reinhard Grossegger, TÜPl HOCHFILZEN Adresse Schüttachstraße 3, 6395 Hochfilzen Telefon 050201/872 59 10 Fax 050201/871 72 90 E-Mail hlsz.hochfilzen@bmlvs.gv.at HLSZ 11 – SEEBENSTEIN Vzlt Richard Schuh, KAROLINEN-STIFTUNG Adresse Alter Postweg 80, 2824 Seebenstein Telefon 02627/472 77-4740 Fax 02627/472 77-1765 E-Mail hlsz.seebenstein@bmlvs.gv.at 309
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Abt. II/9: Bewegung und Sport; Schulwettkämpfe, Sportstättenbau und Bundesschullandheime Adresse Freyung 1, 1014 Wien Leiter Min-Rat. Ing. Mag. Ewald Bauer Telefon +43/1/531 20-2505 Fax +43/1/531 20-812505 E-Mail ewald.bauer@ bmukk.gv.at Internet www.bewegung.ac.at (Bewegung und Sport), www.gesundundmunter.at (Bewegungsinitiative Volksschule) ADir. Eva Zacsek Telefon 01/531 20-2571 Doris Prohaska Telefon +43/1/531 20-2337 Referat II/9a: Schulsportliche Maßnahmen und Schulwettkämpfe; Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden; Schulungen im Wettkampfbereich Leiter Martin Leirer Beamter Telefon +43/1/531 20-2556 E-Mail martin.leirer@bmukk.gv.at Internet http://www.schulsportinfo.at (Schulsportwettkämpfe) Referat II/9b: Angelegenheiten der Bundesschullandheime, Bundesspielplätze und der Zentrale für Sportgeräteverleih und Sportplatzwartung; Haushaltsangelegenheiten der Abteilung; Universitätssportzentrum Wien-Schmelz Leiter Franz Dewald Telefon +43/1/531 20-2555 E-Mail franz.dewald@bmukk.gv.at Internet www.bslh.at (Bundesschulland heime), www.schulsport-serviceteam.at (Bundesspielplätze, Zentrale für Sportgeräteverleih und Sportplatzwartung und USZ) FOInsp. Elfriede Hangelmann Telefon +43/1/531 20-2558 Fax +43/1/531 20-812558 E-Mail elfriede.hangelmann@ bmukk.gv.at Renate Kovacic Telefon +43/1/531 20-2554 Fax +43/1/531 20-812554 E-Mail renate.kovacic@bmukk.gv.at Referat II/9c: Pädagogische, berufsfachliche Angelegenheiten und Haushaltsangelegenheiten der Bundessportakademien (Bundesanstalten für Leibeserziehung); Nostrifikationen (Sportlehrwesen) Leiter Mag. Günther Apflauer Telefon +43/1/531 20-2574 E-Mail guenther.apflauer@bmukk.gv.at Internet www.bspa.at (Bundessportakademien) Referat II/9d: Lehrer/-innenfortbildung für Bewegungs- und Sporterziehung; Belange der Sicherheit und der Unfallverhütung bei Bewegung und Sport; Internationale Schulsport-Föderationen; Nostrifikationen (Bewegungserziehung) Leiterin MMag. Dr. Martina Gerhartl Telefon & Fax +43/1/531 20-2573 E-Mail martina.gerhartl@bmukk.gv.at Internet www.isfsports.net (Internationale Schulsportwettkämpfe)
Arbeitsschwerpunkte 1. Schulsportwettkämpfe
I
m Schuljahr 2009/10 wurden seitens der Unterrichtsbehörde in 24 Bewerben Bundesmeisterschaften durchgeführt. Zehn Events wurden hierbei erstmals als SCHUL OLYMPICS ausgetragen – eine Kooperation des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur sowie der Sportfachverbände. An den Final bewerben nahmen 3266 Jugendliche teil. Inklusive der notwendigen Regional- und Landesbewerbe konnten 95.970 SchülerInnen für den Sport begeistert werden. Detaillierte Berichte und Informationen zu den einzelnen Schulsportarten und Bewerben können in der Broschüre des BMUKK, „Österreichischer Schulsportbericht 2010“ (downzuloaden von der Website www.schulsportinfo.at), nachgelesen werden.
Bouldern 5. und 6. Schulstufe
SHS Imst (T)
7. und 8. Schulstufe
SHS Imst (T)
Oberstufe
BG 6 Rahlgasse (W)
SCHUL OLYMPICS, Cross-Country Kategorie I – Unterstufe weiblich
BG/BRG/SRG HIB Saalfelden (S)
Kategorie I – Unterstufe männlich
SHS Linz (OÖ)
Kategorie II – Oberstufe weiblich
BG/BRG Zwettl (NÖ)
Kategorie II – Oberstufe männlich
HTBLA Hollabrunn (NÖ)
Kategorie III – weiblich
BG/BRG/SRG Saalfelden (S)
SPS ISF Jahrgänge 1993/94/95 Kategorie III – männlich
BundessiegerInnen 2009/10
BORG Honauerstraße, Linz (OÖ)
SPS ISF Jahrgänge 1993/94/95
SCHUL OLYMPICS Badminton Unterstufe mixed
BRG Traun (OÖ)
Oberstufe weiblich
Gym. Sacre Coeur Pressbaum (NÖ)
Fußball Polycup
PTS Wien 15 (W)
Oberstufe männlich
BHAK/BHAS Liezen (ST)
Postliga Mädchenfußball
SHS Spittal/Drau (K)
Fußball Sparkasse Schülerliga
Praxis HS Salzburg (S)
Sparkasse-Puma Fußball Hallencup
BG/BRG/BORG 22, Polgarstraße (W)
Basketball Schulcup Schülerinnen
GRG 23 – Wien-Draschestraße (W)
Schüler
SRG Maria Enzersdorf (NÖ)
Fußball
SCHUL OLYMPICS Gerätturnen-ÖLTA Regelschulen männlich 7. und 8. Schulstufe Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser (V)
Beachvolleyball
Regelschulen weiblich 7. und 8. Schulstufe HS Traismauer (NÖ)
Unterstufe
BG/BORG HIB Graz-Liebenau (ST)
Sportschulen männlich 7. und 8. Schulstufe SHS Wolfurt (V)
Oberstufe
BG/BORG HIB Graz-Liebenau (ST)
Sportschulen weiblich 7. und 8. Schulstufe SHS Hohenems-Markt (V)
310
Golf
SCHUL OLYMPICS Snowboard
Unterstufe
BG/BRG Lerchenfeldstraße, Klagenfurt (K)
Oberstufe männlich
BORG Güssing (B)
Oberstufe
Albertus-Magnus-Schule (W)
Oberstufe weiblich
1 BG/BRG/SRG HIB Saalfelden (S)
Schwerpunktschulen
Golf HAK Stegersbach (B)
Unterstufe männlich
BG/BRG, St. Veit/Glan (K)
Unterstufe weiblich
HS Egg (V)
SCHUL OLYMPICS Hallenhockey Unterstufe Mädchen
BG/BRG 22, Theodor-Kramer-Straße (W)
Tennis
Unterstufe Burschen
MS Mödling (NÖ)
Tennis Wilson Austria Schulcup
Brucknergymnasium Wels (OÖ)
SCHUL OLYMPICS Volleyball Oberstufe
SCHUL OLYMPICS Handball Oberstufe Burschen
BHAK/BHAS Hollabrunn (NÖ)
Burschen
BG/BRG Amstetten (NÖ)
Mädchen
BG/BRG Stockerau (N)
Mädchen
BG/BRG/BORG Hartberg (ST)
Volleyball Sparkasse Schülerliga
BG Blumenstraße (V)
Handball Schulcup Schülerinnen
BRG Maria Enzersdorf
Schüler
BG/BRG 14, Astgasse 3 (Göthegymnaisum) (W)
2. pädagogische Angelegenheiten
Handball ISF-Qualifikation Mädchen
Liese-Prokop-Privatschule f. Hochl’sportler (NÖ)
Burschen
PG Mehrerau (V)
SCHUL OLYMPICS, Leichtathletik-3-Kampf Regelschule Schülerinnen
BRG 23, Anton-Baumgartner-Straße (W)
Regelschule Schüler
BG/BRG/BORG Hartberg (ST)
Schwerpunktschulen Schülerinnen
SHS Waidhofen/Ybbs
Schwerpunktschulen Schüler
SHS Graz
SCHUL OLYMPICS Orientierungslauf Mädchen D 3 (1997 u. jünger)
BG/BRG Kirchengasse Graz (ST)
Burschen H 3 (1997 u. jünger)
BG Seebachergasse Graz (ST)
Mädchen D 2 (1995/96)
BG/BRG Kirchengasse Graz (ST)
Burschen H 2 (1995/96)
BG/BRG Kirchengasse Graz (ST)
Mädchen D 1 (1993/94)
BG/BRG Kirchengasse Graz (ST)
Burschen H 1 (1993/94)
BG/BRG Fürstenfeld (ST)
Ski alpin ISF-Qualifikation Kat. I Unterstufe männlich
Ski-HS Feistritz/Drau (K)
Kat. I Unterstufe weiblich
Skimittelschule Schruns-Tschagguns (V)
Kat. II Oberstufe männlich
Skigymnasium Saalfelden
Kat. II Oberstufe weiblich
Skigymnasium Saalfelden
Ski nordisch ISF-Qualifikation Kat. I Unterstufe männlich
NSHS Saalfelden (S)
Kat. I Unterstufe weiblich
NSHS Saalfelden (S)
Kat. I Oberstufe männlich
SHASCH Schladming (ST)
Kat. I Oberstufe weiblich
SHASCH Schladming (ST)
311
Die Arbeitschwerpunkte umfassen die pädagogischen Angelegen heiten der Bewegungserziehung, Schulen mit sportlicher Ausbildung, Schulen für LeistungssportlerInnen, das Sportlehrwesen und die Bundessportakademien (Bundesanstalten für Leibeserziehung; auch Nostrifikationen), das Universitäts sportzentrum Wien-Schmelz, die Vertretung des Ressorts im IMSB und ÖISM, die LehrerInnenfortbildung für Bewegung und Sport, die Bewegungserziehung an Pädagogischen Hochschulen, nationale und internationale Kontakte (UNESCO/CIGEPS, ENSSEE, EUPEA; BSO, ÖOC etc.), Fragen der Sicherheit und (Sport-)Unfallverhütung. Die ausgewogene körperliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler sowie die Vielfalt motorischer Erfahrungen und Handlungsfähigkeiten im Sport sind zentrale Anliegen des Fachs Bewegung und Sport. Die Sport- und Bewegungserziehung leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung, sondern ist als zentrales Fach sehr gut geeignet, an der Entwicklung einer gesundheitsfördernden Organisation der einzelnen Schulstandorte mitzuwirken. Darüber hinaus muss die Schule aber auch Partnerschaften mit außerschulischen Einrichtungen suchen und weiterentwickeln (z. B. die Erweiterung der Kooperationsmodelle zwischen Schule und Sportverein), um das Ziel einer täglichen Bewegungs- bzw. Sporteinheit zu erreichen. Aus qualitativer Perspektive des Unterrichts wurde 2010 mit der Entwicklung von Bildungsstandards für das Unterrichtsfach „Bewegung und Sport“ begonnen, um zum Zeitpunkt der 8. Schulstufe sowie der vorletzten Schulstufe in der Oberstufe Richtwerte und Entwicklungsstufen von Schülerinnen und Schülern festzulegen, die aus motorischer, sozialer, psychischer und gesundheitlicher Sicht zu erreichen wären. Mit den Richtwerten und Entwicklungszielen der Bildungsstandards sollen Bewegungs
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
erzieherinnen und Bewegungserzieher ein Werkzeug erhalten, um zum einen individuelle Förderungsmaßnahmen für Schülerinnen und Schüler zu entwickeln und zum anderen die Qualität ihres Unterrichts überprüfen zu können. Zur besonderen Förderung motorisch Begabter wurden in Österreich seit 1962 Schulen mit sportlichem Schwerpunkt eingerichtet. Derzeit gibt es in Österreich 180 sportbetonte Schulen, darunter Bewegungsvolksschulen, Sporthauptschulen (nordisch, alpin), Sportgymnasien (auch autonome Modelle), mittlere und höhere Schulen mit skisportlichem Schwerpunkt, mittlere höhere berufsbildende Schulen mit Sportfächern sowie Oberstufen realgymnasien für LeistungssportlerInnen. Ziel ist es, die weitere Entwicklung von Schulen mit einschlägigem sportlichem Schwerpunkt zu fördern und an einigen Standorten Voraussetzungen für internationale Wettbewerbsfähigkeit von jugendlichen Leistungssportlern/Leistungssportlerinnen zu schaffen bzw. weiterzuentwickeln. Die Schulautonomie erlaubt jeder Schule, im Sinne der Profilbildung einen Schwerpunkt in Bewegung und Sport zu setzen.
3. Sportlehrwesen, Bundessportakademien (Bundesanstalten für Leibeserziehung) Die Bundessportakademien bieten ein umfangreiches Programm im Sportausbildungsbereich. Die entsprechenden Ausbildungsplanungen werden in Absprache mit der Österreichischen Bundes-Sportorganisation erstellt und gründen auf die von der BSO erhobenen Bedürfnisse der Dach- und Fachverbände. An den vier Bundessportakademien wurden im Jahr 2009/10 Lehrwarte-/ Instruktor-, Trainer-, Diplomtrainer- sowie Lehrerausbildungen in insgesamt 30 Sportsparten und im Bereich des Fitsports durch geführt. Um der Entwicklung des Sports sowie neuen Formen des Wissenserwerbs und der Kompetenzaneignung Rechnung zu tragen, sind in Anlehnung an die im Jahr 2004 neu erstellten Lehrpläne für den Bergsport auch die Lehrpläne vieler anderer Sportarten überarbeitet und angepasst worden. Alle angebotenen Ausbildungen sind durch entsprechende Lehrplanverordnungen geregelt und weisen im Überblick durch gehend folgende Struktur auf:
Ausbildungsstruktur der bundessportakademie Eignungsprüfung InstruktorIn
1. Sem.
LehrerIn, TrainerIn 2. Sem.
1. Sem.
2. Sem.
3. Sem.
4. Sem.
5. Sem.
6. Sem.
Staatl. gepr. DiplomskilehrerIn, Berg- und Ski-
SportinstruktorIn
führerIn, SnowboardlehrerIn, TennislehrerIn
SkiinstruktorIn, FußballinstruktorIn, ReitinstruktorIn,
TrainerIn, VoltigierlehrerIn, LehrerIn für Gespannfahren
VoltigierinstruktorIn, InstruktorIn für Gespannfahren, DiplomtrainerIn, ReitlehrerIn, FußballtrainerIn
InstruktorIn für (Ski-)Hochtouren
SportlehrerIn (schulische Organisationsform) Möglichkeit der Berufsreifeprüfung
1. Sem.
2. Sem.
3. Sem.
4. Sem.
Kommissionelle Abschlussprüfungen
312
EINRICHTUNGEN des BUNDESMINISTERIUMs für UNTERRICHT, KUNST und KULTUR A. SPORTAKADEMIEN (BUNDESANSTALTEN FÜR LEIBESERZIEHUNG [BAfL]) Wien Adresse Auf der Schmelz 6, 1150 Wien Telefon +43/1/42 77 27-901 Fax +43/1/42 77 92 79 E-Mail infowien@bspa.at Internet www.wien.bspa.at Graz Adresse Engelgasse 56, 8010 Graz Telefon +43/316/32 79 80 Fax +43/316/32 79 80-16 E-Mail infograz@bspa.at Internet www.graz.bspa.at Innsbruck Adresse Fürstenweg 185, 6020 Innsbruck Telefon + 43/512/50 74-540 Fax + 43/512/50 74-550 E-Mail infoinnsbruck@bspa.at Internet www.innsbruck.bspa.at Adresse Auf der Gugl 30, 4020 Linz Telefon +43/732/65 23 52 Fax +43/732/60 09 20 Linz E-Mail infolinz@bspa.at Internet www.linz.bspa.at B. Bundesschullandheime Mariazell Adresse Erzherzog-Johann-Weg 21, 8630 Mariazell Telefon +43/3882/21 65 Fax +43/3882/21 65-33 E-Mail office@bslh-mariazell.at Internet www.bslh.at Raach Adresse Seminarzentrum Raach, 2640 Raach am Hochgebirge Telefon +43/2662/433 15 Fax +43/2662/433 15-22 E-Mail office@szr.at Internet www.szr.at Radstadt Adresse Tandalierstraße 12, 5550 Radstadt Telefon +43/6452/434 80 Fax +43/6452/59 60 E-Mail office@bslh-radstadt.at Internet www.bslh.at Adresse 5754 Hinterglemm, Nr. 38 Telefon +43/6541/63 03 Fax +43/6541/63 03-7 Saalbach E-Mail info@bslh-saalbach.at Internet www.bslh.at
4. LehrerInnenfortbildung für Bewegungs- und Sporterziehung Belange der Sicherheit und der Unfallverhütung bei Bewegung und Sport; Internationale Schulsport-Föderationen Im Rahmen der LehrerInnenfortbildung werden Fortbildungen zentralen Anliegens gem. BMUKK RS – 20/2007 bundesweit angeboten und erweitert. Schwerpunkte sind u. a. die Volksschulinitiative Gesund & Munter, Methodik der Wintersportarten, Sportkunde, Tanz & Rhythmus, Risiko und Sicherheitsmanagement im Unterrichtsgegenstand Bewegung und Sport (Sommerund Wintersportarten) und Mountainbike. Ziel dieser Fortbildungen zentralen Anliegens des BMUKK ist es, MultiplikatorenInnen schulintern sowie an Aus- und Fortbildungsinstitutionen zur Qualitätsverbesserung zu installieren. Im Rahmen der Sicherheits- und Unfallverhütung wurde die Website www.elbus.at im Bereich des Risiko- und Sicherheitsmanagements erweitert, eine Unfalldatenbank installiert und Checklisten für Sportarten und Bewegungsformen mit erhöhtem Risiko integriert. Weiters wurden im Bereich der Fortbildungen zentralen Anliegens Lehrganscurricula unter besonderer Berücksichtigung des Risiko- und Sicherheitsmanagements entwickelt. Ziel ist es, BewegungserzieherInnen vermehrt in Qualitätsmanage
313
mentprozesse einzubinden und eine verstärkte Sensibilität zu bewirken. Die Website www.erstehilfe-schule.at, Modellcurricula der Ers ten Hilfe für unterschiedliche Schulstufen sowie der Erste-HilfeErlass GZ. 36.369/0002-V/5b/2008 untermauern das Sicherheitsund Unfallverhütungspaket im Bereich der Ersten Hilfe, um SchülerInnen sowie LehrerInnen das Grundmodul und den Aufbaukurs aus Erster Hilfe, aber auch nachhaltige kontinuierliche Fortbildung zu ermöglichen. Zielsetzung in diesem Bereich sind, Awareness, das Eigenkönnen und nachhaltige kontinuierliche Auffrischung von lebensrettenden Sofortmaßnahmen sicher zustellen. Im Bereich der Internationalen Schulsportföderation ist das BMUKK offizielles Mitglied dieser Organisation (ISF). Regelmäßige nationale Qualifikationen werden durch das BMUKK in Kooperation mit den Österreichischen Sportfachverbänden durchgeführt. Österreichische Schulen sowie auch Auswahlmannschaften der Fachverbände nehmen regelmäßig und erfolgreich an den Bewerben im europäischen Umfeld teil.
bundesministerium für wissenschaft und forschung gegründet 1960 als Zentraler Hochschulsportausschuss Österreichs Adresse Auf der Schmelz 6A, 1150 Wien Telefon +43/1/4277/286 60 Fax +43/1/4277/286 61 E-Mail office@unisport.ac.at Vorsitzender: Stellvertretender Sektionsleiter Mag. Elmar Pichl Adresse Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Minoritenplatz 5, 1014 Wien E-Mail elmar.pichl@bmwf.gv.at Stellvertreterin Vorsitzender: MR Dr. Hemma Angerer E-Mail hemma.angerer@bmwf.gv.at Generalsekretär VB Mag. Manfred Pfeifer Adresse Auf der Schmelz 6A, 1150 Wien Telefon +43/1/4277/286 60 Fax +43/1/4277/286 61 E-Mail manfred.pfeifer@unisport.ac.at Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU) gegründet 1948, 155 Nationen FISU-Sekretariat Chateau de la Solitude, 54 Avenue Charles Schaller, 1160 Brüssel, Belgien Telefon +32/2/640 68 73 Fax +32/2/640 18 05 E-Mail fisu@fisu.net Internet www.fisu.net European University Sports Association (EUSA) gegründet 1999, 42 Nationen Adresse Dunaijska cesta 104, 1000 Ljubljana, Slowenien Telefon + 386/40/75 00 75 Fax +386/1/520 78 27 E-Mail office@eusa.eu Internet www.eusa.eu Österreicher in internationaler Funktion HR Dir. Mag. Paul Ganzenhuber ist Vorsitzender der Technischen Kommission
Skisprunglauf der FISU. Sektionschef i. R. Prof. Dr. Wolf Frühauf ist Mitglied des Exekutivkomitees der EUSA.
D
ie sieben Universitäts-Sportinstitute konnten im Studienjahr 2009/10 sowohl bei den Kursteilnahmen als auch im Angebot der Sportarten generell eine weiter steigende Tendenz verbuchen. Neben der Organisation von lokalen bzw. regionalen akademischen Meisterschaften und den Österreichischen Akademischen Meisterschaften werden vielfach auch UniversitätsSportzentren und andere Sportanlagen verwaltet. Mit diesen Leistungen sichern die Universitäts-Sportinstitute die Qualität gesundheitsfördernder und sozialer Aktivitäten an österreichischen Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen. Der österreichische Universitätssport kann 2010 wieder stolz auf tolle internationale Erfolge verweisen. Die Höhepunkte im internationalen Universitätssport waren die zahlreichen Entsendungen zu World University Championships
Winteruniversiade 2011 27.1.–6.2.2011, Erzurum, TUR Ski alpin
Herren Riesenslalom
1. Bernhard Graf
Superkombination
1. Bernhard Graf
Super-G
3. Bernhard Graf
Snowboard Herren Parallel-Riesenslalom
2. Sebastian Kislinger
World University Championships 2010 Herren Kumite –67 kg 1. Thomas Kaserer Karate
European Universities Championshipa 2010 Herren LM 2– 1. UNI WIEN (Chernikov, Stichauner) Rudern M 2x 2. UNI WIEN (Leichter, Quissek)
LM 4x
2. UNI WIEN (Chernikov, Becker,
Braun, Tully)
in den Sportarten Beachvolleyball, Cross-Country, Floorball, Golf, Karate, Orientierungslauf, Reiten, Ringen, Squash, Sportschießen und Triathlon sowie European Universities Championships Badminton und Rudern. Aus österreichischer Sicht waren die Teilnahmen an diesen Sportgroßveranstaltungen sehr positive Erfah rungen und es konnten einige Medaillen und zahlreiche Top-10Platzierungen von österreichischen Studenten-SpitzensportlerIn nen errungen werden. Besonders hervorzuheben ist Thomas Kaserer als Studentenweltmeister 2010 im Karate Kumite bis 67 kg. Die Ruderteams der Universität Wien errangen bei der EUC 2010 eine Gold- und zwei Silbermedaillen. In diesem Jahr wurde bereits die Entsendung zur Winteruniversiade in Erzurum/Türkei vom 27.1. bis 6.2.2011 mit dem Gewinn von vier Medaillen erfolgreich realisiert. Der Teilnahme an der Sommeruniversiade in Shenzhen/China vom 12. bis 23.8.2011 als dem internationalen Universitätssportereignis des Jahres darf zuversichtlich entgegengeblickt werden. Weiters wird Unisport Austria Universitätsteams zu European Universities Championships entsenden. 314
Ă–sterreichische Akademische MeisterInnen 2010 Fechten
Orientierungslauf, Mitteldistanz
Damen
Degen
Martina Genser
W
Damen
Ursula Kadan
W
Florett
Sandra Kleinberger
W
Herren
Erik Simkovics
Säbel
Dorothea Tanzmeister
W
W Beachvolleyball
Herren
Degen
Dietmar Casny
W
Damen
Daniela Fankhauser
St
Florett
Moritz Hinterseer
S
Nina Sagernik
St
Säbel
Maximilian Oprzedek
W
Herren
Josef Buchner
S
Florian Tatra
Mag. Vera KrĂśppl-Pinggera
W
Marathon Damen
S Bergduathlon
Herren
Mag. Rainer Kornherr
K
Damen
Marlies Penker
K
Staffel
USI WIEN (Gigl, Goodsey, PĂśtsch, Kropik)
W
Team
USI GRAZ (MĂźhl, Ortmann)
St
Herren
Matthias Hoi
K
Halbmarathon Damen Herren Segeln
Anja Prieler
K
Team
USI LEOBEN (Feyerer, Hartlieb)
St
Thomas Pechacker
W
Mixed
Team
USI GRAZ (Wallinger, Steinwender)
St
Mixed
USI LINZ
Floorball OĂ–
Klasse V-Star USI LINZ (Richter, Richeter )
Sprint Orientierungslauf, Damen Herren
OĂ–
Ursula Kadan
W
Gernot Kerschbaumer
www.erstebank.at
„Unser Credo: In jeder Beziehung zählen die Menschen.“ Petra Kern
In Österreich betreuen wir mehr als 3 Millionen Kunden, die meisten davon schon seit vielen Jahren. Unsere Kundenbetreuer beleuchten jede Geldfrage aus unterschiedlichen Blickwinkeln – offen, transparent und mit Verantwortung. Nur so kÜnnen wir fßr jeden einzelnen Kunden die richtige ÀQDQ]LHOOH %DODQFH ÀQGHQ (LQ KDUWHV 6W FN $UEHLW DEHU GDV LVW XQVHU -RE 315
s 316
sportjah Diverse Verb채nde & Einrichtungen des Sports
317
Diverse Verbä weitere sportverbände
ARGE Österr. Wasserrettungswesen (ARGE ÖWRW) Internet www.schwimmabzeichen.at n.asa New Austrian Snowboard Association c/o Meinhard Trojer, Adresse 6020 Innsbruck, Tiergartenstraße 123, Telefon +43/650/563 74 24 E-Mail meinhardtrojer@powdern.com Internet www.powdern.com Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) Generalsekretariat 1150 Wien, Mariahilfer Straße 180 Telefon +743/1/891 21-242 Fax +43/1/891 21-281 E-Mail info@arboe.at Internet www.arboe.at Diözesansportgemeinschaft Österreichs Adresse 3100 St. Pölten, Klostergasse 15 Telefon +43/2742/39 83 59, +43/676/402 71 23 (Michael Scholz), Fax +43/2742/39 83 81 Dienstzeiten Mo–Fr 9.00–12.00 Uhr E-Mail dsg.ka.stpoelten@kirche.at Österreichische Bergsteigervereinigung (ÖBV) Adresse 1010 Wien, Bäckerstraße 16/2 Telefon +43/1/512 54 88 Fax +43/1/513 79 75
Österreichische Himalaya-Gesellschaft Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Dienstzeiten Fr 16.30–18.30 Uhr
Österreichischer Eisenbahnersport c/o Gewerkschaft Vida Adresse 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Telefon +43/1/534 44-79697 Fax +43/1/534 44-102270 Dienstzeiten Mo–Do 8.00–16.30 Uhr, Fr 7.00–13.00 Uhr E-Mail oes_dachverband@vida.at Internet www.eisenbahnersport.at, www.öes.at Österreichischer Fachverband für Sportwandern, Weitwandern und Trekking Adresse 2103 Langenzersdorf, Pamessergasse 13 Telefon +43/2244/35 36 Fax +43/2244/35 36-4 E-Mail oefs@asn.or.at Internet www.oefs.at Österreichischer Fußballtennisverband Adresse 6020 Innsbruck, Holzhammerstraße 15/3/1 Telefon & Fax +43/512/93 57 36 E-Mail oeftv@chello.at Internet www.oeftv.at Österreichischer Gehörlosen Sportverband Adresse 2500 Baden, Josef-Höfle-Gasse 34 Telefon +43/676/440 90 55 Fax +43/2252/89 00 13 15 E-Mail office@oegsv.at Internet www.oegsv.at Österreichischer Gymnastikbund (ÖGYMB) Adresse 1120 Wien, Rosenhügelstraße 10/2 Mobil +43/699/19 13 68 20 Fax +43/1/810 56 85 E-Mail oegymbund@gmx.at
Österreichisches Hochschüler-Sportreferat
Österreichischer Prellball-Verband
Adresse 1090 Wien, Spitalgasse 2, Altes AKH, Hof 1, Stiege 1.10, 1. Stock Telefon +43/1/42 77-19545 Fax +43/1/42 77-19547 Dienstzeiten Mo 10.00–12.00 Uhr, Mi 16.00–18.00 Uhr, Fr 10.00–12.00 Uhr E-Mail info@unisport.at Internet www.unisport.at
Adresse 2103 Langenzersdorf, An den Schanzen 8–10/Haus 4 E-Mail office@prellball.at Internet www.prellball.at
Österreichischer Aerobic Verband
Mi 9.00–17.00, Di, Do 9.00–19.00, Fr 9.00–15.00 Uhr E-Mail zentrale@touristenklub.at Internet www.touristenklub.at, www.oetk.at ÖTK-Kletterhalle: Mo 10.30–22.00, Di–Fr 9.00–22.00, Sa, So und Feiertag 13.00–20.00 Uhr
Adresse 4020 Linz, Gürtelstraße 3, Mobil +43/664/170 69 82
(Mo + Mi), +43/664/73 20 86 50 (Fr) E-Mail oe.aerobicverband@a1.net
Österreichischer Alpenklub (ÖAK) Adresse 1060 Wien, Getreidemarkt 3/Tür 12 Telefon & Fax +43/1/581 38 58 Dienstzeit Do 10–19 Uhr
Österreichischer Alpenverein (OEAV) Verwaltungsausschuss 6020 Innsbruck, Olympiastraße 37 Telefon +43/512/595 47 Fax +43/512/57 55 28 Servicezeiten Mo–Do 9–12.30 und 13.30–16.30 Uhr, Fr 9–12.30 Uhr E-Mail office@alpenverein.at Internet www.alpenverein.at
Österreichischer Cricket Verband Michael Bailey Adresse Jahngasse 19/8, 1050 Wien Telefon +43/1/967 47 21, +43/699/11 66 58 71 E-Mail chairman@austriacricket.info Internet www.austriacricket.at
Österreichischer Touristenklub (ÖTK) Adresse 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Telefon +43/1/512 38 44 Fax +43/1/512 16 57-74 Dienstzeiten Mo 10.30–17.00,
Österreichischer Touristenverein (ÖTV) Adresse 1080 Wien, Laudongasse 16 Telefon & Fax +43/1/402 00 10 Dienstzeiten Di und Do 10–11 Uhr und nach Vereinbarung E-Mail info@touristenverein.at Internet www.touristenverein.at Österreichischer Turnerbund (ÖTB) Adresse 4050 Traun, Linzerstraße 80a Telefon +43/7229/652 24-0 Fax +43/7229/652 24-4 Dienstzeiten Mo–Fr 8.30–13.00 Uhr E-Mail gst@oetb.at Internet www.oetb.at Reichsbund für Turnen und Sport Adresse 1080 Wien, Laudongasse 16 Telefon & Fax +43/1/601 51 27 E-Mail info@amateurfussball.at Internet www.amateurfussball.at
318
ände & Einric Naturfreunde Österreich (TVN) Adresse 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Telefon +43/1/892 35 34-0 Fax +43/1/892 35 34-48 Dienstzeiten Mo, Mi und Do 7.30–12.00, 12.30–16.00 Uhr, Di 7.30–12.00, 12.30–16.30 Uhr, Fr 7.30–13.00 Uhr E-Mail info@naturfreunde.at Internet www.naturfreunde.at Verband der Österreichischen Arbeiter-Fischerei-Vereine Adresse 1080 Wien, Lenaugasse 14 Telefon +43/1/403 21 76 Fax +43/1/403 21 76-20 Dienstzeiten Mo, Mi, Fr 8.00–12.30 Uhr, Mi 13.30–17.30 Uhr E-Mail office@fischundwasser.at Internet www.fischundwasser.at
Verband der Zollwachebeamten Österreichs Adresse 1031 Wien, Vordere Zollamtsstraße 3, PF 168 Telefon +43/1/711 06-3625 Fax +43/1/711 06-3624 Dienstzeiten Di 9.00–13.00, Mi 9.00–12.30 Uhr E-Mail office@zollwache.at Internet www.zollwache.at Zentrale für Traber-Zucht und -Rennen in Österreich Adresse 1020 Wien, Nordportalstraße 247 Telefon +43/1/728 00 46-48 Fax +43/1/728 00 46-50 Dienstzeiten Mo–Do 8.30–16.30, Fr 8.30–14.00 Uhr E-Mail office@traberzentrale.at Internet www.traberzentrale.at
INTERNATIONALE SPORTVERBÄNDE MIT SITZ IN ÖSTERREICH Europäische Handball Föderation (EHF) gegründet 1991, 47 Länder Generalsekretär Michael Wiederer Adresse 1120 Wien, Hoffingergasse 18 Telefon +43/1/801 51-126, +43/664/410 52 43 Fax +43/1/801 51-129 E-Mail office@eurohandball.com Internet www.eurohandball.com, www.ec.eurohandball.com, www.ehf-euro.com, www.activities.eurohandball.com Europäische Volkssport-Gemeinschaft Österreich Geschäftsstelle 1160 Wien, Koppstraße 56/25 Telefon +43/1/492 32 64
International Biathlon Union (IBU) Adresse 5020 Salzburg, Peregrinstraße 14 Telefon +43/662/85 50 50 Fax +43/662/85 50 50-8 E-Mail biathlon@ibu.at Internet www.biathlonworld.com
Middle European Volleyball Zonal Association (MEVZA) Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Präsident Ing. Karl Hanzl Telefon +43/1/505 74 42-130 Fax +43/1/505 74 42-601 Internet www.volleynet.at
INTERESSENVERTRETUNGEN Österreichischer Skischulverband
Akademie der Fechtkunst Österreichs (AdFÖ) Otto von Laszlo Fechtzentrum „OBSERVER“-Haus Adresse 1020 Wien, Lessinggasse 21 Telefon +43/1/213 22-0 Fax +43/1/213 22-200 E-Mail: escrime@fechtmeister.org Internet www.fechtmeister.org
Adresse 6020 Innsbruck, Anichstraße 29 Telefon + 43/512/58 06 22 Fax +43/512/58 60 70-15 E-Mail info@snowsportaustria.com Internet www.snowsportaustria.com
Arbeitsgemeinschaft für Eiskunstlauf und Tanzen auf dem Eis (AFEKT) Günter Anderl Adresse 3107 St. Pölten, Postfach 52 Telefon & Fax +43/664/301 29 40 Internet www.eiskunstlauf.at
Österreichische Sportwissenschaftliche Gesellschaft (ÖSG) Präsident ao. Univ.-Prof. Dr. Konrad Kleiner E-Mail susanne.ringgb.ac.at Internet www.oe-s-g.at
Arbeitsgemeinschaft für Bewegung und Sport an Pädagogischen Hochschulen Österreichs Pädagogische Akademie der Diözese Linz, Dr. Thomas Rotkopf Adresse 4020 Linz, Salesianumweg 3 Telefon +43/732/77 26 66 E-Mail rot@ph-linz.at
Vereinigung aller Lehrer für Bewegung und Sport Mag. Ferdinand Tutsch Adresse Schießstattgasse 73, 8010 Graz Telefon +43/316/83 24 47, +43/676/702 00 46 Fax +43/316/83 24 47 E-Mail office@bewegung-und-sport.at Internet www.bewegung-und-sport.at/val
Bund Österreichischer Fußball-Lehrer
Österreichischer Tennislehrerverband
Adresse c/o Stefan Nemeth, Johann-Böhm-Gasse 7 2460 Bruck/Leitha E-Mail boefl@aon.at Internet www.dmb.or.at
Adresse 1020 Wien, Wehlistraße 320
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SONSTIGE EINRICHTUNGEN
Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH Zentrale 1120 Wien, Schönbrunner Allee 53 Telefon +43/1/803 01 61-0 Fax +43/1/803 01 61-9 E-Mail austria@bsfz.at Internet www.bsfz.at
Sportpsychologische Beratungs- und Betreuungsstelle Salzburg
Bundessport- und Freizeitzentren (BSFZ)
Mag. Mirjam Wolf, Institut für Sport- und Kreislaufmedizin, Universitätsklinik Innsbruck E-Mail mirjam.wolf@sportpsychologie.at
Faaker See Adresse 9583 Faak/See, Halbinselstraße 14 Telefon +43/4254/21 20 Fax +43/4254/21 20-42 E-Mail faakersee@bsfz.at Maria Alm/Hintermoos Adresse 5761 Maria Alm, Hintermoos 6 Telefon +43/6584/75 61 Fax +43/6584/75 61-30 E-Mail mariaalm@bsfz.at Obertraun Adresse 4831 Obertraun, Winkl 49 Telefon +43/6131/239 oder 411 Fax +43/6131/239-423 E-Mail obertraun@bsfz.at Schloss Schielleiten Adresse 8223 Stubenberg Telefon +43/3176/88 11 oder 88 12 Fax +43/3176/88 11-342 E-Mail schielleiten@bsfz.at Südstadt Adresse 2344 Maria Enzersdorf, Liese-Prokop-Platz 1 Telefon +43/2236/268 33-0 Fax +43/2236/268 33-111 E-Mail suedstadt@bsfz.at BSFZ Kitzsteinhorn Adresse 5710 Kaprun, Postfach 44 Telefon +43/6547/85 10-0 Fax+43/6547/85 10-13 E-Mail kitzsteinhorn@bsfz.at Der Standort St. Christoph wird vom Österr. Skiverband, der Standort Spitzerberg vom Österr. Aero Club geführt, Eigentümer ist jedoch die Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH. Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung des Spitzensports in Österreich (ABS) Hauptgeschäftsstelle Innsbruck Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck, Mag. Daniela Männel-Holzer Telefon +43/512/34 36 77 Fax +43/512/39 43 55 Mobil +43/650/343 67 77 E-Mail office@abs-spitzensport.org Internet www.abs-spitzensport.org Österreichisches Bundesnetzwerk Sportpsychologie (ÖBS) Förderer und Kooperationspartner BSO, BKA/Top Sport Austria, ÖOC, bm:bwk, Österreichische Sporthilfe Obmann und Geschäftsführer Univ.-Prof. Dr. Günter Amesberger, Universität Salzburg IFFB Sport- und Bewegungswissenschaft Bereich Sportpädagogik und Sportpsychologie Adresse Rifer Schlossallee 49, 5400 Hallein-Rif Telefon +43/662/80 44-4857 Fax +43/662/63 89-4857 E-Mail guenter.amesberger@sbg.ac.at Internet www.sportpsychologie.at, www.sbg.ac.at/spo/ Finanzreferent und stellvertretender Geschäftsführer
Dr. Christopher Willis, Institut für Sport- und Kreislaufmedizin, Universitätsklinik Innsbruck Sportpsychologische Beratungs- und Betreuungsstelle Wien
Mag. Andrea Engleder E-Mail andrea.engleder@sportpsychologie.at
Mag. Dr. Patrick Bernatzky, Fachbereich Sportpsychologie/Sportpädagogik, Universität Salzburg E-Mail patrick.bernatzky@sportpsychologie.at Sportpsychologische Beratungs- und Betreuungsstelle Innsbruck
Geschäftsstelle für die Verwaltung der besonderen Bundes-Sportförderungsmittel (TOTO) Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Telefon +43/1/504 44 55, Fax +43/1/504 44 55-66 E-Mail office@bso.or.at Internet www.bso.or.at Sportministerium, Sektion V – Sport – Haus des Sports Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Telefon +43/1/501 99-5211 Fax +43/1/50 199-5270 E-Mail sport.austria@sport.gv.at Internet www.sportministerium.at Insititut für medizinische und sportwissenschafltiche Beratung (IMSB Austria) Adresse 2344 Maria Enzersdorf, Johann-Steinböck-Straße 5 Telefon +43/2236/229 28 Fax +43/2236/418 77 E-Mail office@imsb.at Internet www.imsb.at Österreichische Sporthilfe Adresse 1030 Wien, Marxergasse 25 Telefon +43/1/799 40 80 Fax +43/1/799 40 99 E-Mail office@sporthilfe.at Internet www.sporthilfe.at Nationale Anti-Doping Agentur Austria GmbH (NADA Austria) Adresse 1030 Wien, Rennweg 46–50, Top 1 Telefon +43/1/505 80 35 Fax 43/1/505 80 35-35 E-Mail office@nada.at Internet www.nada.at Österreicchisches Dokumentations- und Informationszentrum für Sportwissenschaften (ÖDISP) Adresse 1150 Wien, Auf der Schmelz 6a Telefon +43/1/4277/488 46 Fax +43/1/4277/488 39 Internet bibliothek.univie.ac.at/ib-sportwissenschaft/ Österreichisches Institut für Schulund Sportstättenbau (ÖISS) Adresse 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Telefon +43/1/505 88 99 Fax +43/1/505 88 99-20 E-Mail office@oeiss.org Internet www.oeiss.org Österreichisches Institut für Sportmedizin (ÖISM) Adresse 1150 Wien, Auf der Schmelz 6 Telefon +43/1/42 77-28701 Fax +43/1/42 77-9287 E-Mail info@sportmedizin.or.at Internet www.sportmedizin.or.at
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sportjah Landessportorganisationen
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Landessporto Verbindungsstelle der Bundesländer
beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung HR Dr. Andreas Rosner Adresse Schenkstraße 4, 1010 Wien Telefon +43/1/535 37 61-10 Fax +43/1/535 37 61-29 E-Mail vst@vst.gv.at
burgenland Amt der Burgenländischen Landesregierung OAR Wolfgang Szorger Adresse Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt, Telefon +43/57/600 23 27 Fax +43/57/600 25 33 E-Mail wolfgang.szorger@bgld.gv.at
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er Sportbeirat beim Amt der Burgenländischen Landesregierung hat im Jahr 2010 658 Anträge positiv behandelt und aus dem ordentlichen Sportbudget mehr als drei Millionen Euro an burgenländische Sportvereine und Verbände für verschiedene Unterstützungsmaßnahmen vergeben. Ein besonderer Schwerpunkt im Rahmen der infrastrukturellen Sportstättenförderung waren die Errichtung und der Ausbau von umweltfreundlichen und energieeffizienten Sportanlagen, insbesondere im Bereich der Solarenergie und Fotovoltaikanlagen. Größere Infrastrukturinvestitionen wurden auch in verschiedenen Fußballanlagen im Südburgenland getätigt, die insbesondere für Trainingslager sehr gut gebucht waren (Hertha BSC, Zenit Sankt Petersburg, Borussia Dortmund, Rapid, verschiedene National teams usw.). Das Sportzentrum VIVA in Steinbrunn wurde sowohl im Bereich der Sportstätteninfrastruktur als auch im Hinblick auf die Unterbringungsqualität weiter ausgebaut und verbessert und zum „Landessportzentrum VIVA“ umgestaltet. Langfristige Kooperationen mit dem Bundesligaverein Magna Wr. Neustadt, der das Landessportzentrum als permanente Trainingsstätte der Profimannschaft nutzt, dem Österr. Ringsportverband, der im Landessportzentrum sein Bundesleistungszentrum Ost installiert hat, dem Österr. Volleyballverband, der einen Großteil der Vorbereitung auf die Volleyball-EM im LSZ absolviert, dem Österr. Handballbund und dem Österr. Basketballverband, die mit ihren Nationalteams Lehrgänge und Trainingslager absolviert haben, sowie mit vielen anderen nationalen und internationalen Fachverbänden und Mannschaften haben die Attraktivität des Landes sportzentrums nachhaltig gesteigert. Mit der Errichtung der Fußball-Akademie Burgenland wurde auch ein Meilenstein in der schulischen und sportlichen Ausund Weiterbildung von Fußballtalenten gesetzt. Die dortige Errichtungs- und Betriebsform als Gesellschaftsanteil von Land, SV Mattersburg, Stadt Mattersburg und Bgld. Fußballverband ist österreichweit einzigartig. Im Juli 2010 wurde auch offiziell der Akademiestatus verliehen und der Vollbetrieb gestartet. Mit der bevorstehenden Errichtung der Fußballhalle werden auch die infrastrukturellen Baumaßnahmen abgeschlossen.
Ausgebaut und verbessert wurde auch das Angebot an sportmedizinischer, sportwissenschaftlicher und leistungsdiagnostischer Betreuung. Mit der Inbetriebnahme neuer Institute in Bad Sauerbrunn (Leistungsdiagnostik Sonnberghof) sowie im Landessportzentrum VIVA stehen dem burgenländischen Sport nunmehr weitere hochqualifizierte Betreuungseinrichtungen zur Verfügung. Investitionen wurden auch in die Durchführung von Sportveranstaltungen getätigt. Neben dem Surf-Weltcup in Podersdorf mit mehr als 70.000 Besuchern waren die Sportkegel-WM (Einzel Damen und Herren) im Bundesleistungszentrum in Ritzing, die Basketball-U-20-EM in Oberwart, die Volleyball-Junioren-EM in Steinbrunn, ein Rallycross-EM-Lauf in Grainbach sowie die größte europäische Nachwuchsradtour die Highlights. Darüber hinaus wurden im Jahr 2010 26 weitere Staatsmeisterschaften oder Meisterschaften in verschiedenen Sportarten im Burgenland durchgeführt (z. B. im Radsport, Ringen, Grasski, Turnen, Tanzsport usw.). Mit der regelmäßigen Veranstaltung von Informations- und Diskussionsabenden für Vereins- und Verbandsvertreter durch das Sportreferat wurden landesweit mehr als 500 Vereine über Fördermaßnahmen der Landessportverwaltung sowie über finanz- und sozialversicherungsrechtliche Bestimmungen informiert. Das im Jahr 2009 gestartete landeseigene Schul- und Bewegungsprojekt „URFIT“ wurde weiter ausgebaut und um 36 Stand orte erweitert. Für mehr als 1200 SchülerInnen wird durch das Projekt im gesamten Schuljahr eine zusätzliche wöchentliche Bewegungseinheit gewährleistet. Mit der Fertigstellung und „Online-Schaltung“ der Website „Sportnet-Burgenland“ wurde dem burgenländischen Sport erst mals auch eine eigene interaktive Informations- und Diskussions plattform zur Verfügung gestellt. Der erstellte Sportbericht dokumentiert auch die rasante sport liche Entwicklung des burgenländischen Sportgeschehens. Mit 904 nationalen und 69 internationalen Medaillengewinnen konnte Sportreferent Landeshauptmann Niessl die beste Bilanz in der burgenländischen Sportgeschichte präsentieren.
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organisatione kärnten Amt der Kärntner Landesregierung Landessportreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Abteilung Kärnten-Sport Koordination Abteilungsleiter Reg.-Rat Dir. Reinhard Tellian Adresse Siebenhügelstraße 107, 9020 Klagenfurt Telefon +43/50/536 30-671 Fax +43/50/536 30-680 E-Mail reinhard.tellian@ktn.gv.at
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as Sportjahr 2010 war für Kärnten eines der erfolgreichs ten in der Geschichte, was die Triumphe der Damen, Herren und Jugend sowie die Veranstaltungen im südlichsten Bundesland betrifft. So schloss Skispringer Thomas Morgenstern zur österreichischen Allzeitgröße Toni Sailer auf: Beide gewannen jeweils dreimal olympisches Gold. Als zusätzlicher Lohn für seine Leistungen wurde der Oberkärntner bereits zum vierten Mal in seiner Karriere zum „Kärntner Sportler des Jahres“ gewählt. Für „Morgi“ gab es den Olympiasieg mit der Mannschaft in Vancouver. Diese stand auch bei der Skisprung-WM ganz oben auf dem Podest. Darüber freute sich mit Martin Koch ein weiterer Kärntner. Ebenfalls bei den Spielen in Kanada trat Daniel Mesotitsch in den Mittelpunkt: Mit dem österreichischen Biathlon-Team lief und schoss er sich zur Silbermedaille. Nur ganz knapp an Edelmetall vorbei schrammte Ina Meschik im olympischen SnowboardBewerb. Die noch sehr junge Sportlerin belegte im Alpinrennen den vierten Rang. Gegen Ende des Winters trat Kärnten wieder einmal als Austragungsort positiv in Erscheinung. In Klagenfurt ging die Europameisterschaft im Eisstocksport mit einem totalen Triumph der rot-weiß-roten Equipen über die Bühne. Sowohl die Damen mit Sabine Fillafer als auch die Herren mit Andreas Spendier ließen den Gegnern keine Chance und besetzten das oberste Treppchen. In dieser Tonart ging es auf dem Eis weiter, denn die Damenmannschaft von EV Edelweiß Klagenfurt feierte als erste österreichische Truppe einen Sieg im EisstocksportEuropacup. Dazu gewannen Birgit Pichler & Co. den Styria Cup in der Steiermark. Es ist kein Wunder, dass das Quintett am Ende des Jahres von den Mitgliedern des „Sportpresseclubs Kärnten“ zur „Mannschaft des Jahres“ gewählt wurde. Ebenfalls noch im Winter, aber in einer Halle gelang Bernd Friede der größte Erfolg seiner Karriere. Bei der Handball-Heim-Europameisterschaft konnte er sich mit Österreichs Team für die WM qualifizieren. An einem grünen Tisch bewies Jasmin Ouschan, warum ihr Name überall auf der Welt untrennbar mit Billard verbunden ist. Die Klagenfurterin schaffte, was vor ihr noch niemand geschafft hat: alle vier bei der Europameisterschaft ausgetragenen Bewerbe zu gewinnen. Als Tüpfelchen auf dem i kamen noch der Weltmeistertitel dazu sowie der Aufstieg zur Nummer eins in der Profi-Weltrangliste. Für all diese herausragenden Leistungen wurde sie, wie Morgenstern, zum vierten Mal zur „Sportlerin des Jahres“ gewählt. Als die warme Jahreszeit ins Land zog, began-
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nen sich die Damen und Herren auf dem Wasser in den Mittel punkt zu schieben. Den spektakulärsten Erfolg landete dabei eine ganz junge Dame: Seglerin Lara Vadlau. Die 16-Jährige domi nierte ihre Gegnerinnen zuerst auf allen Binnengewässern und dann auch noch auf dem Meer. Vor Singapur ließ sie von der ersten Wettfahrt an nie einen Zweifel aufkommen, wer Olympia siegerin bei den Olympischen Jugendspielen wird. Der Maria Rainerin wurde die Ehre zuteil, als erste Österreicherin bei diesem Bewerb aus den Händen von Jacques Rogge, dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Comitees (IOC), die Trophäe entgegenzunehmen. Als das konstanteste Gespann über die gesamte Saison erwiesen sich Niko Resch/Nico Delle Karth im Segeln der 49er. Als Lohn durften sich der Veldener und der Innsbrucker über den Sieg im Gesamtweltcup freuen. Den konnte Ruderin Michaela Taupe-Traer zwar nicht gewinnen, dafür aber eine Medaille bei der Europameisterschaft in Montemor in Portugal. Im nicht olympischen Leichten Einer belegte die 35-jährige Klagenfurterin Rang zwei. Für internationales Aufsehen sorgte Schwimmerin Lisa Zaiser. Obwohl noch juniorenberechtigt, qualifizierte sich die Spittalerin für die Kurzbahn-Weltmeisterschaft und Kurzbahn-Europameisterschaft sowie die Langbahn-Europameisterschaft. Damit bewies die 16-Jährige, dass sie das größte österreichische Talent ist. Während die Karriere von Zaiser erst am Beginn steht, endete im Herbst eine ganz große, jene von Rad-Ass Peter Wrolich. Den letzten großen inter nationalen Auftritt hatte der Wahlklagenfurter bei der Weltmeisterschaft in Australien. Dem Radsport bleibt er als Präsident des Kärntner Radsportverbandes erhalten. Es gab aber nicht nur bei den Damen und Herren große Erfolge zu feiern, auch der Nachwuchs stand immer wieder im Rampenlicht und brachte eine Vielzahl an Edelmetall aus den verschiedensten Regionen der Welt mit nach Kärnten. Es glänzten aber nicht nur die Aktiven, sondern auch die Funktionäre, die eine große Anzahl an hervorragend organisierten Veranstaltungen über die Bühne brachten. Aushängeschilder auf diesem Sektor waren wieder einmal der „Ironman Austria“ am Wörthersee, der Beachvolleyball-World-Tour-Event in Klagenfurt und der Wörthersee-Halbmarathon im Rahmen von „Kärnten Läuft“. An diesem beteiligten sich über 6000 Damen, Herren und Kinder, mehr als jemals zuvor. Das zeigt, wie beliebt unser Bundes land bei den sportlich Aktiven ist und wie gut der Ruf Kärntens als Veranstalterland.
niederösterreich Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Abteilung WSTS, Haus 13 HR Dr. Ludwig Binder Adresse Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten Telefon +43/2742/90 05-12699 Fax +43/2742/90 05-13066 E-Mail post.wst5@noel.gv.at
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as Sportjahr 2010 brachte für das Sport.Land.NÖ erwar tete und unerwartete Erfolge, auch einige Überraschungen und, wie kann es anders sein, auch einige Nieder lagen. Interessierte, Fans und auch die aktiven Sportler sind sich dennoch einig: Es war wieder „spannend und unterhaltsam“. Im Spitzensport ist es wie im Breitensport: Talent, Trainingsfleiß, Ausdauer und auch das nötige Glück sind die Wurzeln des Erfolgs. Eines ist aber unbestritten: Der Sport bewegt die Menschen, er gibt ihnen Perspektiven für das Leben. Und deshalb hat im Sportland NÖ die Förderung von Spitzen- und Breitensport großes Gewicht. Die Schwerpunkte wurden gezielt auf die Unterstützung der Spitzensportler, Top-Teams und hoffnungsvollen Jugendsportler gelegt, die wiederum Vorbild für die junge Gene ration sind. Ebensolche Bedeutung hat die Ausrichtung von hochkarätigen sportlichen Leitveranstaltungen, wo „Spitzensport zur Haustür“ gebracht wird und wirtschaftliche und touristische Synergien genutzt werden. Als notwendige Basis dient der Neuund Ausbau einer modernen und gepflegten Sportinfrastruktur, die mit flächendeckenden Investitionen in allen Regionen vorangetrieben wird. Der Breitensport hat im Sport.Land.NÖ jedenfalls ein großes Ziel: „Mehr Gesundheit und Lebensqualität für die Menschen“. Sportliche Leitevents in NÖ Das Sportjahr 2010 konnte mit einigen medialen Großereignissen aufwarten. Es begann mit der Vorrunde der Handball-EM in der Arena Nova in Wiener Neustadt. In der Folge konnten sich der Triathlon 70.3 in St. Pölten und das Beachvolleyballturnier in Baden zu wirklichen sportlichen Hochkarätern entwickeln, so wohl, was das Publikumsinteresse als auch die sportliche Besetzung anlangt. Das Highlight des Jahres waren die Special Olympics Austria in St. Pölten. Sicher ein Meilenstein für mehr Tole ranz und bessere Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Über eine Etappe der Österreich-Radrundfahrt von St. Pölten nach Laxenburg konnten sich die Radsportfreunde freuen. Der Wachau-Marathon durch das Weltkulturerbe am Donaustrom hat wieder tausende ambitionierte Hobbysportler und durch die gleichzeitig ausgetragenen Staatsmeisterschaften im Halbmarathon auch viele nationale Spitzensportler an die Donaumetropole nach Krems gebracht. WM- und EM-Titel gehen nach NÖ Besonders herausragend im Sportjahr 2010 sind die Erfolge von Tennis-Ass Jürgen Melzer. Der Gewinn des Wiener Stadthallenturniers, viele einzelne Turniererfolge über topgereihte Spieler, wie der Sieg gegen den Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal in Shanghai oder der Gewinn des Doppel-Titels mit Partner Philip Petzschner (D), brachten den Deutsch-Wagramer in die Top 10 im Welttennis. Dieser Höhenflug brachte ihm auch den Titel „NÖ
Sportler des Jahres“ und „Sportler des Jahres 2010“ ein.Benjamin Karl holte nach seinem zweiten Gesamtweltcupsieg im Snowboard-Riesenslalom auch die Silbermedaille bei Olympia in Vancouver. Andrea Mayr sicherte sich nach 2006 und 2008 den Titel der Berglauf-Weltmeisterin in Slowenien. Die Sportkletter-EM in Tirol endete mit dem Gewinn der Bronzemedaille für Kilian Fisch huber im Boulderbewerb. Werner Schlager erreichte mit der EMSilbermedaille in Ostrau im Tischtennis einen weiteren großen Erfolg in seiner langen Karriere. Ein Glanzlicht setzte auch Corinna Kuhnle aus Höflein, die nach der Silbermedaille bei der EM sogar den Weltmeistertitel holte und dafür zur „Sportlerin des Jahres“ in NÖ gekürt wurde. NÖ-Fußball weiter im Aufwind Mit dem Fußball in NÖ geht es weiter nach oben. Der FC Magna Wiener Neustadt hat sich nach dem Aufstieg gut in der obersten Liga etabliert und ist im österreichischen Fußballcup im Finale in Klagenfurt erst knapp mit 0:1 an Sturm Graz gescheitert. Sowohl SV Trenkwalder Admira als auch der SKNV St. Pölten können sich im Vorderfeld der 2. Liga (ADEG-Liga) einreihen. Die Vorbereitungen für die Errichtung eines Fußballstadions auf dem Areal der Sportwelt NÖ in St. Pölten gehen mit Hochdruck voran. Spatenstich war im Frühjahr 2011. Das Stadion soll künftige Heimstätte des SKNV St. Pölten sein und wird für 8000 Zuschauer, erweiterbar auf 13.000, ausgelegt. Die Fußballlegionäre aus NÖ, Marc Janko, Christian Fuchs, Jimmy Hoffer, Stefan Mayerhofer und Paul Scharner, sorgen für sportliche Schlagzeilen. Ausbau und Modernisierung der Sportstätten Das Sportland NÖ fördert den Ausbau und die Modernisierung seiner Sportanlagen und die Anschaffung von Geräten bei den Vereinen und Gemeinden. Im Jahr 2010 wurden dafür aus der NÖ-Sportförderung zirka 3,5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 300 Vereine und Gemeinden haben davon profitiert. Insge326
Kraftvoll, mutig und voll konzentriert: Corinna Kuhnle aus Höflein holt sensationell den Weltmeistertitel im Wildwasser slalom, Kajak Einer.
samt wurde ein Bauvolumen von rund 18 Mio. Euro ausgelöst. Aktion „Skikids“ bringt Kinder zum Wintersport Die Aktion „Skikids“ hat ein klares Ziel: Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren zum Skisport zu bringen. 800 Kinder hatten beim 2tägigen Gratisanfängerkurs in neun Skigebieten Gelegenheit zum Einsteigen. Daneben wurden auch Snowboard- und Langlaufkurse angeboten. Eine Gratissaisonkarte soll sie zum Weitermachen animieren. Um die Sicherheit weiter zu verbessern, erhielten alle Teilnehmer dazu kostenlos einen Sicherheitshelm. Sportland NÖ bewegt die ältere Generation Mit der Seniorensportaktion „LEBE“ und speziellen Bewegungsangeboten für die älteren Mitbürger lädt das Sportland NÖ zu mehr Bewegung und damit mehr Lebensqualität ein. Das Bewegungsprogramm LEBE („Lebensqualität erhalten – Bewegung erfahren“) gibt es in über 60 Gemeinden und Vereinen. Eigens geschulte Trainer und Gutscheine für passende Fitnessangebote bei den Partnervereinen sollen Lust zum Weitermachen bringen. 327
Schwerpunkt auf Jugendausbildungs- und Leistungszentren Talente früh erkennen und gezielt fördern heißt die Devise. Das Sportland NÖ unterstützt daher anerkannte Trainingszentren und sportliche Schwerpunktbildungen im schulischen Bereich. Überdies gibt es finanzielle Hilfe für die Aus- und Fortbildung von Übungsleitern, Lehrwarten, Trainern und Funktionären der Sportverbände. Ein weiterer Förderschwerpunkt liegt auf der sportmedizinischen Untersuchung von jungen Sportlern in den Leistungszentren und 28 Sporthauptschulen, um eine gezielte Sportausübung im Leistungssport zu ermöglichen. TOP-SPORT-AKTION für Nachwuchshoffnungen Der Weg für Nachwuchssportler ganz nach oben ist oft steinig. Mit der TOP-Sportaktion für zahlreiche Einzelsportler verfolgt das Sport.Land.NÖ das Ziel, niederösterreichische Spitzensportler mit internationalem Standard so zu fördern, dass sie sich optimal auf ihren Sport konzentrieren können, um ihnen so die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen zu erleichtern.
oberösterreich Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Landessportdirektion Landessportdirektor Alfred Hartl Landessportreferent Landesrat KR Viktor Sigl Adresse Stockbauernstraße 8, 4020 Linz Telefon +43/732/65 30 00-100 Fax +43/732/21 80 56 E-Mail alfred.hartl@ooe.gv.at
Die Bilanz 2010 bestätigt eindrucksvoll den eingeschlage nen Weg des Sportlandes OÖ
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ahlreiche zukunftsweisende Projekte wurden im Jahr 2010 in Angriff genommen und im Rahmen der oö. Sportstrate gie 2020 werden viele innovative Ideen in den kommenden Jahren umgesetzt.
Das Bundesland Oberösterreich weiter auf Erfolgskurs – die internationale und nationale Medaillenbilanz kann sich sehen lassen Die oö. Spitzensportlerinnen und Spitzensportler haben im Sportjahr 2010 mit 73 Medaillen bei Paralympics sowie Weltund Europameisterschaften eine herausragende Bilanz vorzuweisen. Sie haben in der allgemeinen Klasse und in den Nachwuchsbewerben, von den Junioren bis zur U 23, insgesamt 25 Medaillen in Gold und jeweils 24 Medaillen in Silber und Bronze gewonnen. Bei den Staatsmeisterschaften ist Oberösterreich seit fünf Jahren unangefochten die Nummer 1 in Österreich und weist auch im Sportjahr 2010 die meisten Staatsmeistertitel auf. Der Herbstmeistertitel von SV Josko Ried in der Fußball-Bundes liga, die Tabellenführung von Swans Gmunden in der Basket ball-Bundesliga oder die Dominanz der oö. Faustballvereine dokumentieren die ausgezeichnete Arbeit in unseren Vereinen im Mannschaftssport. Sportland Oberösterreich – eine moderne Drehscheibe für den Spitzensport Durch Innovation, Kompetenz und Qualität ist das Olympia zentrum eine Betreuungseinrichtung und Servicestelle für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sowie Trainerinnen und Trainer. Das Sportland Oberösterreich bietet mit dem Olympiazentrum zielorientierte Strukturen und gewährt eine optimale Trainings- und Wettkampfbetreuung. Durch qualitative und quantitative Förderung soll eine große Anzahl von oberöster reichischen Athletinnen und Athleten zu Olympischen Spielen und Paralympics entsandt werden. Das Olympiazentrum Sportland Oberösterreich verfügt darüber hinaus auch über eine entsprechende Sportstätteninfrastruktur mit hochwertigen Betreuungs- und Trainingsangeboten. Einen besonderen Schwerpunkt 2011 bilden vor allem die Ernährungsfragen, die im nächsten Jahr eine bedeutende Rolle bei unserer Arbeit einnehmen werden. Auch die psychologische Betreuung wird im Hinblick auf die internationalen Wettkämpfe verstärkt werden. Das Sportland OÖ bietet somit unseren Leistungssportlern die Grundlage für einen erfolgreichen Spitzenund Leistungssport.
Fördermodell Sportland Oberösterreich Olympiazentrum Um den Anforderungen zukünftiger Olympischer Spiele gerecht zu werden, wurde das Fördermodell des „Sportland Oberösterreich Olympiazentrum“ geschaffen. Dieses Modell zielt aber nicht ausschließlich auf finanzielle Leistungen ab, sondern bietet unseren Spitzensportlerinnen und -sportlern neben der Nutzung eines ausgezeichneten Sportstättenangebots auch eine umfassende, qualitativ hochwertige Betreuung auf den Gebieten der Sportmedizin, Biomechanik, Physiotherapie und Massage. Im Jahr 2010 wurden die Förderungsrichtlinien evaluiert und neue Kriterien beschlossen Oberösterreichische Sportlerinnen und Sportler werden in folgenden einzelnen Kadern gefördert: Weltklasse-Kader Hoffnungs-Kader Paralympics-Kader Spitzensport-Kader (nicht olympische Sportarten) Nachwuchs-Kader Schulen mit sportlichem Schwerpunkt – Talenteschmieden für den Spitzen- und Leistungssport Mit dem BORG und der Handelsschule für Leistungssport, den zwei Sportgymnasien, den 26 Sporthauptschulen und der Skihauptschule Windischgarsten steht unserem Nachwuchs ein flächendeckendes Netz an sportlichen Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Sportinfrastruktur ist eine der wichtigsten Säulen für den Breiten- und Spitzensport Das Angebot der derzeit 5855 Sportstätten wird daher kontinuierlich erweitert und den modernen Anforderungen mit besonderer Berücksichtigung für alle Altersgruppen auch im Hinblick auf Barrierefreiheit und funktioneller sowie energietechnischer Hinsicht angepasst. Der offiziellen Eröffnung von 19 generalsanierten oder neuen Anlagen im Sportjahr 2010 sind noch weitere Trendsportanlagen hinzuzuzählen, die auch mit Förderungen des Landes Oberösterreich errichtet wurden. Die größten Anlagen mit Gesamtkosten von 7,7 Millionen Euro sind mit dem Landessprungzentrum Hinzenbach und dem LandesLeistungszentrum Hinterstoder für den Wintersport ihrer Bestimmung übergeben worden und bieten als weitere, neue Leistungszentren unseren oberösterreichischen Athleten vor allem im Nachwuchsbereich auf dem Weg zur nationalen und internationalen Spitze optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen.
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Verein „Freunde des oö. Spitzensports“ – Vernetzung von Sport und Wirtschaft Mehr als 100 Mitglieder aus Politik und Wirtschaft unterstützen die talentierten Nachwuchs- und HochleistungssportlerInnen bei der Vorbereitung und Teilnahme an Großwettkämpfen. Die unbürokratischen Förderungen und Unterstützungen aller Mitglieder zeigen einmal mehr, dass Sport und Wirtschaft auch im Spitzensport ein branchenübergreifendes Netzwerk bilden. Der Verein der Freunde des oö. Spitzensports hat im Sportjahr 2010 64 Athletinnen und Athleten direkt und individuell geför dert. Der Verein Freunde des oö. Spitzensports feiert im Jahr 2011 sein 20-jähriges Bestandsjubiläum. Dach- und Fachverbände – Impulsgeber für den oö. Sport Eine innovative Verbindung stellen die Entscheidungsträger der Dach- und Fachverbände mit der Landessportorganisation dar und durch diese Koordination werden beispielhafte und zukunfts-
orientierte Entscheidungen für den Sport in Oberösterreich getroffen. Diese ehrenamtlichen Funktionäre bieten unentgeltlich ein qualitätsvolles Dienstleistungsangebot in den Vereinen und Verbänden an und tragen dadurch wesentlich zur Vereinskultur in unserer Gesellschaft bei. Die 3 Dachverbände, 57 Fachverbände und 3140 Vereine sind bemüht, der sportbegeisterten Bevölkerung attraktive und dem heutigen Standard angepasste Sportangebote zur Verfügung zu stellen. Das Sportland OÖ wird im Europäischen Jahr des Ehrenamtes die Leistungen der ehrenamtlichen FunktionärInnen in den Mittel punkt stellen. Das Sportland OÖ möchte sich daher mit vielen Aktionen bei den mehr als 207.100 ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären für die unermüdliche und kostenlose Arbeit sehr herz lich bedanken. Sie leisten eine immens wertvolle Aufbau- und Basisarbeit und sind damit unbezahlbare Mitglieder unserer Ge sellschaft. Das Jahr des Ehrenamtes wird auch vom Sportressort besonders positioniert und 2011 mit verschiedenen Aktivitäten ins Rampenlicht gestellt.
Salzburg Amt der Salzburger Landesregierung Landessportbüro Mag. Walter Pfaller Adresse Oberst-LepperdingerStraße 21, EM-Stadion, 5071 Wals-Siezenheim Telefon +43/662/80 42-2524 Fax +43/662/80 42-2554 E-Mail sport@salzburg.gv.at
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as Sportjahr 2010 war wieder reich an sportlichen Erfolgen, infrastrukturellen Maßnahmen, sportpolitischen Entscheidungen und natürlich an großen und kleinen Sportevents im ganzen Sportland Salzburg. Sportliche Erfolge im Jahr 2010 Im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit standen die Olympischen und Paralympischen Spiele in Vancouver. Salzburgs 27-köpfige Delegation war so etwas wie das Herzstück des österreichischen Teams und dazu äußerst erfolgreich. Andrea Fischbacher gewann Gold im Super-G, Felix Gottwald und Bernhard Gruber waren Mitglieder der Goldstaffel der nordischen Kombinierer. Marlies Schild eroberte mit dem Comeback des Jahres die Silbermedaille im Slalom, Simon Eder holte mit der Biathlonstaffel ebenfalls Silber. Neben Staffelgold glückte Bernhard Gruber auch Bronze im Einzelbewerb von der Großschanze. Bei Weltmeisterschaften waren diesmal die Skibobfahrer äußerst erfolgreich. Markus Moser gewann 4-mal Gold (SL, RSL, Super-G, Kombination), Petra Mörtenhuemer 2-mal Gold (RSL, Kombination), dazu gewann sie noch Silber im Slalom. Ebenfalls WMSilber holten Bernhard Göllner (Armbrust 3D), Ilka Schwengl sowie Ewald Enzinger (beide im Kraftdreikampf Bankdrücken). 329
Thomas Geierspichler wurde Weltmeister im Behindertensport (LA – 10.000 m). Bernhard Patschg wurde zweimal Europameister im Eisstockschießen (Weit und Weit Team), ebenso wie Thomas Fuchs (Eisstocksport Ziel Einzel und Ziel Team). Weiteres EM-Gold für die Eisstockschützen holten Bernd Fischer (Ziel Team) sowie Gerhard Fuchs und Patrick Fischer (beide im Mannschaftsbewerb). Zweimal Gold gewann die junge Karatekämpferin Alisa Buchinger (Einzel und Team). Europameister wurden auch Anton Gruber (Paraski Kombination), Christian Mayr (Traben Amateure) und Kurt Neumayr (Langbogen 3D). Insgesamt gewannen Salzburgs Sportlerinnen und Sportler 2x Gold, 2x Silber und 1x Bronze bei Olympischen Spielen, 11x Gold (davon 4 im Nachwuchs), 9x Silber (5 NW) und 8x Bronze (5 NW) bei Weltmeisterschaften sowie 18x Gold (7 NW), 8x Silber (2 NW) und 8x Bronze (2 NW) bei Europameisterschaften. In Summe sind dies 67 Medaillen bei Großsportveranstaltungen. Dazu kamen noch zwei Gesamtweltcupsiege von Stefan Gimpl (Snowboard Big Air) und Reinfried Herbst (Ski alpin Slalom). Auch eine spezielle „Premiere“ gab es, denn erstmals kamen der österreichische Meister im Fußball und im Eishockey im selben Jahr aus Salzburg. Die Ringer vom AC Wals gewannen zum 45. Mal die Bundesliga, die Judounion Flachgau holte den sechsten
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Mannschaftsstaatsmeistertitel en suite. Darüber hinaus gewann die Praxishauptschule Salzburg als erstes heimisches Team seit 31 Jahren wieder den Fußball-Schülerliga-Bewerb. Olympiazentrum Rif ist Erfolgsgarant Um diese beeindruckende Sportbilanz halten und ausbauen zu können, wurde im Jahr 2009 das Olympiazentrum Salzburg-Rif gegründet. Gemeinsam mit dem Olympia-Förderprogramm des Landes und der Salzburger Sporthilfe konnten auch im Jahr 2010 das Leistungsniveau und die Leistungsdichte im Salzburger Sport weiter gehoben werden. Welchen Stellenwert das Universitäts- und Landessportzentrum für Salzburgs Sport hat, erkennt man an der Sanierung der dortigen Schwimmhalle: Nach 25 Jahren Dauerbetrieb stand hier eine un aufschiebbare Generalsanierung an, auch wenn der Ausfall dieser Sporteinrichtung aufgrund der Bedeutung der Anlage nur sehr schwer zu verkraften war. Es bedurfte daher größter Anstrengungen von allen Seiten, um einen geregelten Trainingsbetrieb bis zur Wiedereröffnung im Sommer/Herbst 2011 gewährleisten zu können. Schwerpunkt Jugendsport Unter LH-Stv. Mag. David Brenner wurde dem besonderen Schwerpunkt im Bereich der Jugendsportförderung weiter großes Augen merk geschenkt. Die Gelder für Jugendsport-, Vereins-, Fachverbands- und Dachverbandsförderung konnten trotz angespannten Budgets weiter aufgestockt werden. Zusätzlich wurde die Betreuung von Mädchen in männerdominierten Sportarten wie Fußball, Eishockey oder Gewichtheben gefördert. Als Ergänzung zum Leistungs- und Spitzensport wurde im Land Salzburg unter dem Titel „Midnightsports & Music“ das neue Sportkonzept weitergeführt. In den Wintermonaten öffnete die Sporthalle Riedenburg jeden Freitag bis Mitternacht ihre Tore und bot die Möglichkeit, ungezwungen mit Freunden bei trendiger Musik Basketball und Streetball zu spielen. Die Aktion „Jugend zum Sport“ in Rif begeisterte auch in ihrem 24. Jahr rund 6000 Kinder und Jugendliche mit einem Angebot von über 20 Sportarten. Nicht minder erfolgreich ist das Salzburger Modell „Schule und Sport“. Bei dieser Kooperation von Landessportorganisation, Sportvereinen und -verbänden sowie dem Landesschulrat und den Schulen wurden im Schuljahr 2009/10 577 Klassen in 250 Schulen sportlich betreut. Internationale Sportevents in Salzburg Salzburg war auch in diesem Jahr wieder Gastgeber zahlreicher Veranstaltungen und bot dabei wieder bestens organisierte Sportevents mit einem perfekten Umfeld. So war das Amadeus Horse Indoors ein absolutes Highlight für Pferdefreunde und Reitsportbegeisterte. Auch beim ATP Indoors wurde wieder hervor ragendes Herrentennis geboten. Ganz klares Ziel des Sportressorts ist es, dieses Turnier zu einer vollwertigen ATP-Veranstaltung auszubauen. In Bad Gastein gastierten wieder die Damen beim WTA-Turnier.
Weitere Großevents waren u. a. der Damenweltcup-Nachtslalom in Flachau, das Weltcupspringen in Bischofshofen, der SnowboardWeltcup in Bad Gastein, die Bogenschützen-Europameisterschaft in den Hohen Tauern, die EM im Paragleiten in Abtenau, die EM der Paragolfer in Zell am See, der UCI-Mountainbike-Weltcup in Leogang, der Damenflorett-Weltcup in Salzburg, das Fußball-Jugendturnier Mozart-Trophy in Salzburg, das Eishockey-JugendWorld-Tournament in Zell am See, das Karate Austrian Open in Wals, der Grasski-Weltcup in Faistenau, die Triathlons in Kuchl und Obertrum sowie der Salzburg AMREF Marathon. Schwerpunkt Pistensicherheit Seit der Wintersaison 2010/11 befasst sich das Landessportbüro intensiv mit dem Thema Pistensicherheit. Vom richtigen Aufwärmen über die entsprechende Schutzausrüstung und das gut gewartete Material bis zur Einhaltung der Pistenregeln werden Aktionen zur Bewusstseinsbildung gesetzt. Eine wichtige gesetzliche Maßnahme war die Einführung der Skihelmpflicht für Kinder und Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr. Für jene, die gefahrlos Touren gehen wollen, wurde ein Pistentouren-Guide des Landes Salzburg herausgegeben. Das Salzburger Sportbudget Insgesamt standen dem Sportbüro im Jahr 2010 4.774.300 € zur Verfügung. Davon wurden 540.000 € als Jahresförderung für die Dach- und Fachverbände, 256.200 € an Trainerförderung für die Vereine und Fachverbände und 500.000 € für den Jugendsport aufgewendet. Die Landestrainer und Leistungszentren konnten mit 290.000 € gefördert werden. Für die Salzburger Sporthilfe und Spitzensportförderung wurden 280.000 € aufgewandt, mehr als hundert Salzburger Nachwuchs- und Spitzensportler werden von ihr laufend unterstützt. Für die kleineren Salzburger Fachverbände konnte durch Pauschalierung eine Verwaltungsvereinfachung bei der Abrechnung und für einen Großteil davon auch eine bessere finanzielle Dotierung erreicht werden. Salzburg erkannte als erstes Bundesland Tischfußball als Sportart an. Hohe Investitionen in neue und bessere Sportstätten Ein wesentlicher Bestandteil des Sportbudgets sind die Mittel der Sportstättenförderung. In diesem Bereich wurden im Jahr 2010 963.000 € aufgewandt. Insgesamt wurden Salzburgs Sportstätten seit 1998 mit mehr als 24,7 Millionen Euro gefördert. Dabei wurde in 918 Projekte investiert und ein Investitionsvolumen von mehr als 151 Millionen Euro ermöglicht. Es wurden im Berichtsjahr u. a. die Förderungen für folgende Sportstättenbauprojekte beschlossen: Neubau des Vereinsheims und des Kunstrasenfeldes in Bürmoos, die Errichtung eines Kunst rasensportplatzes und die Sanierung des Hauptspielfeldes in Obertrum am See, der Neubau eines Kunstrasenfeldes in Schleedorf, die Generalsanierung des Hauptspielfeldes in St. Johann im Pongau, der Neubau der Tennisanlage sowie die Verlegung des Fußballplatzes in Neukirchen/Gv. und die Errichtung eines multifunktio nellen Freizeitsportgebäudes in Bramberg. Mit dem Neubau der Sportanlage Straßwalchen-Finsterloch wurde begonnen. 330
steiermark Amt der Steiermärkischen Landesregierung Fachabteilung 12C Sportwesen Mag. Günter Abraham Adresse Jahngasse 1, 8010 Graz Telefon +43/316/877 42 59 Fax +43/316/877 34 56 E-Mail fa12c@stmk.gv.at
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ie grüne Mark blickt auf ein erfolgreiches und bewegtes Jahr 2010 zurück, in dem es – trotz oder vielleicht gerade wegen der vielen Herausforderungen – gelungen ist, den Sport in der Steiermark weiterzuentwickeln. Durch den Um- und Ausbau der steirischen Sportinfrastruktur konnten im Vorjahr wichtige Impulse gesetzt werden, denn die Erreichung sportlicher Ziele ist nur möglich, wenn den AthletIn nen – beginnend bei gut ausgebildeten TrainerInnen bis hin zu zeitgemäß ausgestatteten Sportstätten – optimale Rahmenbedingungen zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Ausbau des Sportbades Eggenberg, der Realisierung des Rad- und Bikezentrums Deutschlandsberg sowie der geplanten Dreifachsporthalle in Liebenau wurden bereits zahlreiche Initiativen ergriffen, um im Sportstättenbereich am Puls der Zeit zu bleiben. In diesem Zusammenhang darf die Alpine Ski-WM 2013 in Schladming selbstverständlich nicht unerwähnt bleiben. Der gesamten Region Schladming-Dachstein ist es mit der im Mai 2008 verkündeten Zusage, als Austragungsort der FIS Alpinen Ski-WM 2013 zu fungieren, gelungen, ihren Status als eines der Top-Wintersportgebiete Österreichs zu festigen. Obwohl Schladming bereits vorab über eine ausgezeichnete Sportinfrastruktur verfügt hat, war die Entwicklung eines baulichen Maßnahmen konzepts unerlässlich, um die Region auf das Großereignis bzw. die internationalen Standards vorbereiten zu können. Daher wurde seitens der Steiermärkischen Landesregierung die „GPM Infrastruktur Schladming 2013 GmbH“ gegründet. Ziel dieser ist es, die umfassende Koordination aller im Zusammenhang mit der Vorbereitung zur WM befassten Stellen sowie das Gesamtprojekt management gewährleisten zu können. Vor allem das Mediencenter, das nach der Weltmeisterschaft die alte Dachstein-Tauern-Halle ersetzen wird, bildet den Kernbereich aller infrastrukturellen Leitprojekte rund um die WM 2013. Mit einem beträchtlichen Investment soll das Mediencenter während der Weltmeisterschaft nicht nur als internationales Pressezentrum für Medienvertreter aus aller Welt dienen, sondern nachhaltig auch für unterschiedlichste Veranstaltungen nutzbar sein. Dieses Sportereignis soll unter dem Zeichen der Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Bewusstseinsbildung dafür Sorge tragen, dass die weltweit größte Sportveranstaltung im Jahr 2013 als erste klimaneutrale Wintersport-Großveranstaltung einen Meilenstein setzen wird. Das Sportland Steiermark war im Vorjahr darüber hinaus von internen Umstrukturierungsmaßnahmen geprägt, in dem einzelne Bereiche wie „Sport in Europa“, „Leistungszentren“, „Marketing und Kommunikation“ sowie „Sportrecht“ um entsprechende Kompetenzen und Inhalte erweitert wurden. Überdies ist in Bälde eine Novellierung des Landessportgesetzes geplant, um im Zuge einer Strukturoptimierung bzw. -entflechtung ein solides Fundament für eine moderne Entwicklung des steirischen Sports schaffen zu können. Von dieser zeitgemäßen Entwicklung profitieren in weiterer Folge auch die NachwuchsathletInnen, die sich im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen auf (inter-)nationaler Ebene mit gleichaltrigen SportlerInnen austauschen und fortwährende Kontakte knüpfen können. Einen anderen Fokus hat das Nachwuchsprojekt „Runder Tisch des Sports“. Auf Initiative der Fach331
abteilung 12C Sportwesen wird nicht nur die aktive Seite des Sports angeregt und unterstützt, sondern auch hinter die Kulissen der Sportwelt geblickt. So haben zahlreiche SchülerInnen von vier steirischen Schulen mit Sportschwerpunkten die Mög lichkeit, im Laufe eines Schuljahres mit erfolgreichen SportlerInnen, TrainerInnen, aber auch OrganisatorInnen sowie Sportmedizi nerInnen ins Gespräch zu kommen. Die unkonventionelle Rollen verteilung – wo SchülerInnen als ReporterInnen ihre ungeahnten Talente entdecken und hinter die Kulissen diverser Sportgroßveranstaltungen blicken können – erwies sich als voller Erfolg und kann den Jugendlichen auch Hilfestellung in Richtung eigene Karriere leisten. Die Impressionen in Form von Videos und Fotos rund um dieses Projekt sind unter dem Facebook-Profil „Projekt Runder Tisch“ abrufbar. Durch gezielte Maßnahmen versucht die Steiermärkische Landesregierung den Sport stets in Vorwärtsbewegung zu halten sowie ihre Kompetenzen und ihr Know-how zu bündeln. Vor allem im Ausbildungsbereich zeigt sich das Sportland Steiermark innovativ. Dies wurde durch die „ÜbungsleiterInnenausbildung NEU“ erfolgreich unter Beweis gestellt. Auf grund der ungleichen Ausgangslage – basierend auf den lan desspezifischen Richtlinien der Bundesländer Oberösterreich, Steiermark, Tirol und Vorarlberg – konnte österreichweit bis dato keine einheitliche Ausbildung im Bereich der Übungs leiterInnen durchgeführt werden. Zukünftig wird daher eine bundesweite Vereinheitlichung der ÜbungsleiterInnenausbildung angestrebt, um eine Sicherstellung eines qualitativ hochwertigen Basiswissens für die fortführende Instruktorenaus bildung der Bundessportakademien gewährleisten zu können. Auch eine Anerkennung einer in einem anderen Bundesland absolvierten ÜbungsleiterInnenausbildung wäre durch diesen Umstand leichter möglich, da die gleichen Standards vorherrschen würden. Die Landessportorganisation Steiermark führte als erstes Bundesland – in Absprache mit den anderen Bundesländern – mit Jänner 2010 als Pilotprojekt die „Übungs leiterInnenausbildung NEU“ ein. Dabei handelt es sich um eine neu strukturierte Ausbildungsform im ÜbungsleiterInnenbe reich, deren Grundlage in der Aufteilung in einen Theorie- und Praxisteil basiert. Die Inhalte der Theorie sind in Absprache mit den Bundessportakademien und dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) akkordiert und bilden ein Basiswissen für die Tätigkeit als ÜbungsleiterIn. Der Praxisblock wird in weiterer Folge vom jeweiligen Fachverband organisiert und durchgeführt. Aufgrund der Vielzahl von positiven Rückmeldungen ist der Erfolg dieses Pilotprojekts als treffend bzw. wirksam zu sehen. Die Steiermark ist damit ihrer Vorreiterrolle und als Innovator im Ausbildungswesen ein weiteres Mal ge recht geworden. Die stete Optimierung des steirischen Sports – in welcher Form auch immer – ist nur in Gemeinsamkeit und vereinter Art und Weise aller Beteiligten möglich. Daher sei an dieser Stelle den Verbänden sowie Vereinen und – gerade vor dem Hintergrund des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011 – vor allem den rund 60.000 ehrenamtlichen FunktionärInnen für die partnerschaftliche Zusammenarbeit und das Engagement herzlich gedankt.
tirol Amt der Tiroler Landesregierung Abteilung Sport Mag. Reinhard Eberl Adresse Eduard-Wallnöfer-Platz 3, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/508-2390 Fax +43/512/508-2395 E-Mail sport@tirol.gv.at
TISIS – Tiroler Sportinformationssystem
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iroler Sportstättenatlas und Sportstättenstrategieplan 2020. Neue Anforderungen in der Sportstättenentwicklungsplanung aufgrund des Strukturwandels im Sport verlangen nach der Konzeption eines Leitbildes zur Gestaltung zukunfts- und bedürfnisorientierter Sportstätten. Daher wurde im Herbst 2010 in Kooperation mit Experten und wissenschaftlichen Einrichtungen mit der Entwicklung des Tiroler Sportstättenstrategieplanes 2020 begonnen, der als oberste Zielsetzung die Schaffung sowie die Erhaltung multifunktionaler, am lokalen Sportbedarf orientierter Bewegungsräume für Menschen jeden Alters mit differenzierten sportlichen Interessen und Ansprüchen verfolgt. Für ein optimales Nebeneinander und Ineinandergreifen von Spitzensport, Freizeit- und Gesundheitssport bedarf es einer Strategie, die landesweit und die Gemeindegrenzen überschreitend bestehende Synergien fördert, Potenzial für neue hervorbringt und in Abstimmung auf die Bedürfnisse der beteiligten Akteure und unter partnerschaftlicher Einbindung aller Interessengruppen ein integratives, nachhaltiges Sportstättengesamtkonzept für die kommenden zehn Jahre liefert. Der Tiroler Sportstättenstrategieplan 2020 soll festlegen, nach welchen Grundsätzen Sportstätten in den nächsten zehn Jahren errichtet werden und welche Voraussetzungen sie im Hinblick auf die Ansprüche des sich differenzierenden und individualisierenden Sportsystems und die demografischen Veränderungen erfüllen müssen, damit sie vonseiten des Landes gefördert werden. Die im Jahr 1998 im Auftrag des Landes Tirol vom Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck durchgeführte Sportstätten-Bedarfsanalyse, die als Sportstätten-Planungsinstrument den Tiroler Sportstättenleitplänen aus den Jahren 1974, 1980, 1986 und 1992 folgte, bildete den Basisdatensatz einer im Jahr 2010 abgeschlossenen Erhebung des Ist-Standes aller Sportstätten in den Tiroler Gemeinden. Das Tiroler Sportinformationssystem TISIS bildet die notwendige Datenbankarchitektur, in der mittlerweile fast 100 Prozent des Bestandes aller Tiroler Sportstätten inklusive wesentlicher Attribute wie Sportstättentyp, Ausprägung der Sportstätte, Baujahr etc. erfasst sind. In einem weiteren Schritt wurde jede Sportstätte auch räumlich verortet – dies erfolgte in einem geografischen Informationssystem beziehungsweise über eine Anbindung an das Tiroler Rauminformationssystem TIRIS. Ergebnis der Verortung und zugleich unentbehrliches Instrument des Tiroler Sportstättenstrategieplans ist ein OnlineSportstättenatlas, der der Tiroler Bevölkerung in einer ersten
Ausbaustufe bereits zur Verfügung steht und dessen Funktionalität im kommenden Jahr umfangreich erweitert wird. Bei der Ausarbeitung des Tiroler Sportstättenstrategieplans 2020 werden die bestehende Sportdatenbank TISIS optimal genutzt, ergänzende Erhebungen in Form von Befragungen, Experteninterviews und Felderhebungen durchgeführt und der daraus resultierende Informationspool unter Anwendung zeitgemäßer Analysen mit geografischen Informationssystemen zu einem aussagekräftigen Gesamtpaket ausgearbeitet. Durch die digitale Erfassung und Verortung sowie die Verschneidung der räumlichen Information mit demografischen und sportbezogenen Daten ist es möglich, Abfragen über die Abdeckung mit bzw. den Bedarf an Sportstätten in verschiedenen Maßstabsebenen zu generieren. Ziel ist ein integrativer Zugang, in dem neben dem sich wandelnden Sport- und Freizeitverhalten auch die Besonderheiten des alpinen Raumes, neueste Erkenntnisse zu klimatischen Prozessen und deren Effekte auf Anforderungen an Sportstätten Berücksichtigung finden und der letztlich auch dem Anspruch einer nach ökologischen Gesichtspunkten nachhaltigen Strategie im Sportstättenbau gerecht wird. Dieser Strategieplan wird bei der künftig sehr komplexen Evaluierung von Sportstättenbau-Förderansuchen eine wesentliche Ergänzung zu der Prüfung der Finanzierungskonzepte sowie zu den sportfachlichen Gutachten darstellen. YOG – 1. Olympische Jugend-Winterspiele 2012 in Innsbruck und Seefeld Tirols Landeshauptstadt zum dritten Mal im Zeichen der fünf olympischen Ringe! Vom 13. bis 22. Jänner 2012 finden in Innsbruck und Seefeld die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele statt. Nach 1964 und 1976 empfängt Tirol zum dritten Mal die olympische Familie, Innsbruck und Seefeld bauen eine Brücke von ihrer olympischen Tradition in die Zukunft. Erstmals treten 1058 Spitzenathletinnen und -athleten im Alter von 14 bis 18 Jahren aus über 60 Nationen in 63 Sportbewerben an und nehmen unter dem Motto „Teil sein ist alles“ gemeinsam mit der Tiroler Jugend an einem einzigartigen Kultur- und Bildungs programm teil. Neben den 15 olympischen Wintersport-Kerndisziplinen Biathlon, Bob, Curling, Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Freestyle-Ski, Kunstbahnrodeln, Langlauf, nordi sche Kombination, Shorttrack, Snowboard, Skeleton, Ski alpin und Skisprung stehen auch einige neue Wettkampfformate auf dem Programm der Jugend-Winterspiele. Manche Disziplinen
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sind erstmals Teil Olympischer Winterspiele (z. B. SnowboardSlopestyle), in anderen Bewerben gehen beispielsweise Athletinnen und Athleten aus unterschiedlichen Nationen gemeinsam an den Start. Einmal mehr werden das gemeinsame Er lebnis sowie die olympischen Werte Respekt und Freundschaft betont. Eine Sportgroßveranstaltung mit Festivalcharakter Das begleitende Kultur- und Bildungsprogramm bietet den Jugendlichen die unterschiedlichsten Möglichkeiten, auch abseits der sportlichen Wettkämpfe wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Gespräche mit internationalen Spitzensportlerinnen und -sportlern liefern Tipps und Tricks für die sportliche Zukunft der jungen Talente. Im Rahmen von Media-Workshops gestalten die Jugendlichen selbst Medieninhalte. Öffentliche Konzerte und Veranstaltungen schaffen eine Festivalatmosphäre. Die Tiroler werden Teil der olympischen Familie Der Wintersport und Wintersport-Großveranstaltungen gehö ren seit jeher zum Leben der Menschen in Tirol. Die Einbindung der heimischen Bevölkerung liegt dem Organisationskomitee daher besonders am Herzen. So haben Tirols Schülerinnen und Schüler dank der mit dem Land Tirol, der Stadt Innsbruck, dem Tiroler Landesschulrat und den Tiroler Wintersportfachverbän den entwickelten „YOG-2012-Schulprojekte“ die Möglichkeit, aktiv an den Spielen teilzunehmen. Unvergessliche Erfahrungen können auch die über eintausend freiwilligen Helferinnen und Helfer sammeln, die 444 energiesparenden Apartments des neu errichteten olympischen Jugenddorfes stehen nach den Spielen wohnungssuchenden Innsbruckerinnen und Innsbruckern zur Verfügung. Olympisches Tirol Die größte Zustimmung für einen Austragungsort in der Geschichte des Internationalen Olympischen Komitees (84:15) unterstreicht die weltweit anerkannte Sportkompetenz von Tirol. Im Vergleich zu 1976 werden ungefähr gleich viele Athletinnen und Athleten erwartet, die jedoch aus doppelt so vielen Nationen kommen und in doppelt so vielen Bewerben antreten. Innsbruck und Seefeld werden zum Schauplatz eines noch nie da gewesenen interkulturellen Austauschs, der die
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Jugend in ihrer gesamten Entwicklung inspirieren soll. Somit werden die Olympischen Jugendspiele zu einer wichtigen und nachhaltigen Investition in unsere Zukunft. Berg und Ski, Tiroler Skischulgesetz – Novelle 2010 Eine Überarbeitung des Tiroler Skischulgesetzes 1995 war zur vollständigen Umsetzung der Diplomanerkennungs- und Dienst leistungsrichtlinie der Europäischen Union erforderlich. Aktueller Anlass war schließlich die Aufhebung einer Bestimmung durch den Verfassungsgerichtshof, die eine rasche Umsetzung bis Ende März 2011 erforderte. Landeshauptmann Günther Platter hat der Tiroler Landesregierung und dem Tiroler Landtag umgehend die Novelle des Tiroler Skischulgesetzes zur Beschlussfassung vorgelegt, die einige grundlegende Veränderungen mit sich brachte. Im Amt der Tiroler Landesregierung war mit der Überarbeitung neben den Rechtsabteilungen Tourismus und Verfassungsdienst auch die Abteilung Sport, insbesondere hinsichtlich sportfachlicher Fragen des Skilehrwesens, befasst. Die Novelle wurde am 30. Juni 2010 vom Tiroler Landtag beschlossen und ist seit 1. Oktober 2010 in Kraft. Welche Neuerungen bringt die Novelle aus sportfachlicher Sicht für das Tiroler Skilehrwesen? Das Tiroler Skischulgesetz gilt für das erwerbsmäßige Erteilen von Skiunterricht sowie das erwerbsmäßige Führen und Begleiten von Personen auf Skitouren und Abfahrten im freien Skiraum im Rahmen des Betriebes von Skischulen. Die bisherige Regelung für Skibegleiter auf Pisten wurde jedoch aufgehoben. Das „Skiguiding“ unterliegt nun keinen verwaltungsrechtlichen Vorschriften mehr. Aber selbstverständlich besteht auch weiterhin die volle zivil- und strafrechtliche Verantwortung und Haftung gegenüber den Gästen. Zur besseren Abgrenzung wurde der Begriff „Skiunterricht“ präzisiert. Unter Skiunterricht im Sinne des Tiroler Skischulgesetzes ist das Unterweisen von Personen in den Fertigkeiten des Skilaufens einschließlich der Vermittlung von Kenntnissen über das Skilaufen zu verstehen. Er umfasst alle dafür in Betracht kommenden Unterrichts methoden, wie die Erklärung, Demonstration und Korrektur von Bewegungsabläufen sowie die Anwendung methodischer Übungsreihen, sportmotorischer Bewegungsaufgaben und allgemeiner methodischer Übungsgrundsätze. Dazu zählt insbesondere auch das schulmäßige Spurfahren. Das Skilaufen
umfasst alle Arten des Skilaufens, bei denen eine Fortbewegung auf Schnee mit Skiern, Snowboards oder ski- und snowboard ähnlichen Geräten erfolgt, wie das alpine Skilaufen, das Snowboardfahren und das Langlaufen. Gras-, Matten- oder Wasserskifahren, Skispringen auf Sprungschanzen oder das moderne „Kiteskiing“ mit speziellen Lenkdrachen zur Nutzung des Win des unterliegen hingegen nicht dem Gesetz. Spartenskischulen, die sich auf das Angebot in einer bestimmten Disziplin des Skilaufens spezialisieren, wie zum Beispiel für alpinen Skilauf, Snowboard oder Langlauf, und nicht das gesamte Spektrum der Wintersportarten anbieten (müssen), sind nunmehr – wie bereits in Salzburg und Vorarlberg – zulässig. Solche Spartenskischulen stellen eine Bereicherung in der facettenreichen Welt des Sports dar und bieten sicher auch eine gewisse Belebung des Marktes in Wintersportorten mit besonderen Voraussetzungen. Der/die Inhaber/-in einer Skischulbewilligung kann nun Skiunterricht auch ohne Lehrkräfte – also selbstständig, quasi als Ein-Personen-Betrieb – erteilen, wenn er/sie dies entsprechend beantragt. In diesem Fall ist weder ein Skischulbüro als öffentlich zugängliche Geschäftsstelle des örtlichen Tourismus noch ein Sammelplatz verpflichtend. Das dreistufige Ausbildungssystem (Anwärter – Landes lehrer – Diplomlehrer) wurde vom alpinen Skilauf auch auf die Bereiche Snowboard und Langlauf übertragen und damit ein hochwertiges Ausbildungssystem mit aufbauenden Qualifikationsniveaus in allen drei Kerndisziplinen geschaffen. Durch die Einführung von Diplomlehrgängen im Bereich Snowboard und Langlauf sowie einer Ausbildung für Snowboardführer konnte das zu erreichende Ausbildungsniveau der Lehrkräfte angehoben bzw. erweitert werden. Die erforderliche fachliche Befähigung für die Erteilung einer Bewilligung zum Betrieb einer Skischule, in der alle Arten des Skilaufens angeboten werden, umfasst neben der Ablegung der Diplomskilehrer-, Skiführer-, Langlauflehrer- und Unternehmerprüfung nunmehr auch die Ablegung der Snowboard lehrerprüfung. Auch eine Spartenskischulbewilligung setzt eine Prüfung im jeweiligen Diplomniveau sowie – ausgenommen bei Spartenskischulen für Langlauf – für die Tätigkeit im freien, hochalpinen Skiraum auch die Skiführer- bzw. Snowboardfüh rerprüfung voraus, wodurch ein hoher Qualifikationsstandard gewährleistet ist. Um aktuellen Entwicklungen und der Vielfalt des Sports Rechnung zu tragen, wurde das Spektrum der Ausbildung für Landesskilehrer um eine Einführung in das Telemarkfahren bereichert, jene für Diplomskilehrer um eine Einführung in das Langlaufen und das Snowboardfahren sowie um eine Fortbildung im Telemarkfahren, jene für Diplomsnowboard lehrer um eine Einführung in das Langlaufen und das alpine Skilaufen sowie jene für Diplomlanglauflehrer sogar um eine
Einführung in den Biathlon. Das auf bewährten Strukturen aufbauende Ausbildungssystem lässt einerseits je nach Können und Neigung der angehenden Lehrkräfte eine Spezialisierung zu. Andererseits werden vom Tiroler Skilehrerverband begrüßenswerterweise auch weiterhin kombinierte und jeweils aufeinander abgestimmte Ausbildungslehrgänge („Dual-Ausbildungen“) angeboten. Sportlich besonders ambitionierte Personen können sich so optional gleich in mehreren Disziplinen ausbilden lassen, um ihre Berufschancen als Lehrkräfte in den Tiroler Skischulen je nach Nachfrage in den Wintersportorten noch zu verbessern. Die bisher vom Tiroler Skilehrerverband autonom durchgeführte Diplomsnowboardlehrerausbildung wird der gesetzlich geregelten Diplomsnowboardlehrerausbildung gleichgestellt, wobei jedoch eine Übergangsfrist bis zum 30. September 2012 vorgesehen ist. Auch für die staatliche Ausbildung von Snowboardlehrern und -führern der Bundes anstalt für Leibeserziehung/Sportakademie Innsbruck ist eine Anerkennung vorgesehen. Nicht zuletzt wurde auch eine terminologische Anpassung an die neuen Entwicklungen des Sports durchgeführt. So wurden die bisher gebräuchlichen Begriffe „Bögen“ und „Schwünge“ unter Berücksichtigung des geltenden österreichischen Ski lehrplans „Snowsport Austria. Die Österreichische Skischule“ (2007) durch „Kurven“, „Carven“ oder allgemein „Richtungs änderungen“ ersetzt. Neu ist weiters, dass in den Ausbildungs lehrgängen auch die Kompetenz der Teilnehmer im Umgang mit Gästen besonders zu fördern ist. Die Prüfungshoheit liegt auch weiterhin ausschließlich bei den im Amt der Tiroler Landes regierung eingerichteten Prüfungskommissionen und wird von der Abteilung Sport – bzw. im Falle der Unternehmerprüfung von der Abteilung Tourismus – wahrgenommen, was jüngst auch im Zuge eines Gesetzesprüfungsverfahrens durch das Höchstgericht bestätigt wurde. Im Zuge der Novellierung des Tiroler Skischulgesetzes wurden auch die europarechtlich notwendigen Anpassungen zur Umsetzung der Diplomanerkennungs- und Dienstleistungsrichtlinie vorgenommen. Diese betreffen insbesondere den Ausflugsverkehr sowie die Anerkennung von Ausbildungen und Prüfungen im Rahmen der euro päischen Integration. Informationen zu den Ausbildungslehrgängen: Tiroler Skilehrerverband, Anichstraße 29, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/58 60 70 E-Mail info@snowsporttirol.at Internet www.snowsporttirol.at
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vorarlberg Amt der Vorarlberger Landesregierung Landessportreferent Mag. Siegi Stemer Sportreferat Mag. Günter Kraft Adresse Römerstraße 15, Landhaus, 6901 Bregenz Telefon +43/5574/511-24310 Fax +43/5574/511-24395 E-Mail sport@vorarlberg.at
Ein Jahr Vorarlberger Sportkonzept – Umsetzung ist in vollem Gange
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or rund einem Jahr hat Sportlandesrat Mag. Siegi Stemer das neue Sportkonzept „Vorarlberg 2009–2015“ vorge stellt. Einer der Eckpfeiler des Sportkonzepts ist die intensive Zusammenarbeit des Sportservice Vorarlberg mit den Verbandsverantwortlichen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Weiterentwicklung der Strukturen der Sportfachverbände. Mithilfe eines Analyse- und Bewertungssystems wird im kommenden Jahr die Höhe der Grundförderung (für die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs), die Strukturförderung (nach den neun Erfolgsfaktoren für effektive Sportstrukturen) und die Spitzensportförderung (Ergebnisse OS, WM, EM etc.) bestimmt. Pionierarbeit leisten die Sportfachverbände Ski, Tennis, Badminton, Leichtathletik, Judo und Turnen, denen ein Landestrainer zur Verfügung gestellt wurde. Weiters wird auf Hochtouren daran gearbeitet, in den acht Aktionsfeldern des Sportkonzepts der strategischen Verantwortung nachzukommen und die beschriebenen Maßnahmen einer ope rativen Umsetzung zuzuführen, um das vorrangige Ziel, die Grundlagen für eine effektive und nachhaltige Weiterentwicklung des Sports in Vorarlberg, auf allen Ebenen zu erreichen. Einige aussagekräftige Zahlen: 2010 haben über 4900 Trainer und Funktionäre verschiedene Aus- und Weiterbildungsangebote in Anspruch genommen, 180 Übungsleiter und 86 Sportmanager haben Kurse abgeschlossen oder schließen diese im Sommer 2011 ab. Neues von „Vorarlberg>>bewegt“
Einen wahren Ansturm von Vorarlberger Familien erlebten die heimischen Skigebiete am 9. Jänner 2011. Die Bewegungsinitiative „Vorarlberg>>bewegt“ und die Vorarlberger Winterbergbahnen luden zum 4. Familienskitag und rund 2500 Familien folgten dieser Einladung. Aufgrund der großen Nachfrage und des sensationellen Starts der Bewegungstreffs wurde die Aktion nach einer kurzen Sommerpause fortgesetzt. Bis Ende November bestand die Möglichkeit, den Tag unter Anleitung von professionellen Trainerinnen und Trainern bewegt ausklingen zu lassen. Nach den großen Erfolgen in den Vorjahren fanden sich auch 2010 viele bewegungsbegeisterte Familien in den Bregenzer Seeanlagen zum Familienlauf ein. Zahlreiche spannende Bewegungsstationen warteten darauf, am Sonntag, den 6. Juni entdeckt zu werden. „Rennen statt pennen“ war das Motto des Kindermarathons 2010. Bei traumhaftem Herbstwetter mit strahlendem Sonnenschein zog es am 2. Oktober an die 3000 Schülerinnen und
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Schüler aus ganz Vorarlberg zu einer der wohl bewegendsten Laufveranstaltungen des Jahres. Sportservice Vorarlberg GmbH Mittlerweile wurde die Sportservice Vorarlberg GmbH gegründet. Für den Aufsichtsrat konnten namhafte Vertreter aus dem Vor arlberger Sport gewonnen werden. Die fünf Geschäftsbereiche der Sportservice Vorarlberg GmbH nehmen eine erfreuliche Entwicklung. Aus dem Geschäftsbereich „Gesundheits- und Fitnessmanagement“ konnte das Projekt „Bewegungskindergarten“ erfolgreich gestartet werden. Erste Kindergärten haben das Gütesiegel „Bewegungskindergarten“ erhalten, weitere stehen kurz davor. 120 Kindergärtnerinnen sind bereits ausgebildet und die große Nachfrage nach dem neuen Kurs stimmt alle Beteiligten positiv. Schwerpunktmäßig werden weiterhin zahlreiche Aus-, Fort- und Weiterbildungen für Vereinssportler, Funktionäre, Trainer, Bewegungsinteressierte, aber auch für Eltern, Bewegungspädagogen und andere Interessierte zur Durchführung gebracht und bringen somit Wissen und Know-how internationaler Fachleute nach Vorarlberg. Trainerenquete: „Koordination – die dritte Dimension des Trainings“ Wie in den Vorjahren veranstaltete der Sportservice Vorarlberg auch 2010 wieder eine Trainerenquete, die am 26. November 2010 im Festspielhaus in Bregenz stattfand. Die beliebte Weiterbildung für TrainerInnen stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Koordination, der „dritten Dimension des Trainings“. Namhafte Referenten beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und gaben interessante Ansätze für die Praxis. Sportbusse für Vereine und Verbände Von den „Sportbussen“ des Landes profitieren die heimischen Sportvereine und -verbände. Die sechs Transporter (9-Plätzer) sind zusammen ca. 1500 Tage im Jahr im Einsatz und werden nach einer zwei- bis dreijährigen Benützungszeit ausgetauscht. Das ONLINE-Reservierungssystem ermöglicht es den Interessier ten, sich im Internet über die Buchungslage zu informieren oder eine Reservierung vorzunehmen. Im Jahr 2010 wurde der außerschulische Sport vom Land Vorarlberg mit ca. 11,2 Millionen Euro gefördert.
wien Sportamt der Stadt Wien Magistratsabteilung 51 MMag. DDr. Sandra Hofmann Adresse Meiereistraße 7, Ernst-Happel-Stadion, 1020 Wien Telefon +43/1/40 00-51119 E-Mail post@m51.magwien.gv.at
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u den wesentlichen Aufgaben des Sportamtes gehören die Baumaßnahmen auf dem Sportsektor und der Betrieb von Sportstätten. Das Investitionsprogramm in den von der Wiener Stadthalle-Betriebs- und Veranstaltungs gesellschaft m.b.H. im Wege eines Geschäftsführungsauftrags betriebenen Sportanlagen der Stadt Wien wird weiterhin schritt weise verwirklicht. In einigen Fällen baut die Stadt Wien nicht selbst, sondern unterstützt durch Subventionen den Neu- oder Umbau von Sportanlagen. So wurden dem ASKÖ-Landesverband Wien, der UNION und dem ASVÖ namhafte Subventionen für den Ausbau ihrer Verbandssportanlagen zur Verfügung gestellt. Das 1991 begonnene Sanierungsprogramm, das in Zusammenarbeit mit dem Wiener Fußballverband ausgearbeitet wurde, um die Wiener Fußballplätze in einen zeitgemäßen Zustand zu bringen, wurde auch 2010 fortgesetzt. Die Sanierungsarbeiten umfassten je nach Notwendigkeit die Sanierung des Rasenspiel felds, die Errichtung von Kunstrasenfeldern oder die Neuerrich tung von Kabinengebäuden. Auf Wunsch berät die Abteilung auch die Wiener Sportorganisationen bei der Durchführung von Bauvorhaben. Seit dem Bei tritt Wiens zum Österr. Institut für Schul- und Sportstättenbau ergibt sich die Möglichkeit, in eine umfangreiche Sportdokumentation Einsicht zu nehmen, sodass durch Vereinheitlichung und Systematisierung bei der Errichtung von Sportbauten die Voraussetzung für eine intensive Beratung geschaffen werden konnte. Die Gremien der Wiener Landessportorganisation (Wiener Landessportrat, Landessportpräsidium, Wiener Landessportfachrat und -fachausschuss) stellen eine geeignete Plattform für alle zur Lösung der Probleme des Wiener Sports erforder lichen Beratungen dar. Der Wiener Landessportrat verteilt die Subventionsmittel für die Fachverbände und den Leistungs sport. Den Teilnehmern an Europacupbewerben wurde rund ein Drittel der Fahrtkosten ersetzt, wobei die Entschädigungshöhe je nach Entfernung gestaffelt war. Für die Förderung der Tätigkeit von Verbandstrainern, Nachwuchssportlern und Verwaltungsförderung der Fachverbände wurden 2010 1.143.000 Euro aufgewandt. Die Abteilung betrieb im Jahre 2010 14 Jugendspielplätze und 18 öffentlich zugängliche Ball- und Kleinkinderspielplätze, die den städtischen Schulen, Kindergärten und Horten sowie privaten Jugend-, Turn- und Sportorganisationen zur Benützung überlassen wurden. Die 14 von der Stadt Wien verwalteten Sporthallen wurden den Dach- und Fachverbänden wochentags
für Trainingszwecke und an Wochenenden für den Meisterschaftsbetrieb zur Verfügung gestellt. Außerdem werden von der Stadt Wien drei „Sport and Fun“-Hallen betrieben. Weitere 132 Sportanlagen wurden Wiener Sportorganisationen zur Verfügung gestellt. Die Sportanlage in Wien 10, Eibesbrunnergasse, wurde von der Abteilung selbst geführt. Aufgrund des großen Interesses am Langlaufsport wurden mit Unterstützung der Stadt Wien bei Schneelage im Prater ab Ecke Hauptallee/Kaiserstraße, auf der Sofienalpe ab Parkplatz Hotel Sofienalpe, auf der Donauinsel die Steinspornbrücke abwärts, auf den Steinhofgründen ab dem Eingang in das Erholungs gebiet und im Donaupark ab dem Donauturm Langlaufloipen präpariert und der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Die städtischen Turnsäle, Schwimmhallen, Sporthallen sowie die von der Wiener Stadthalle-Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. verwalteten Trainings- und Wettkampf anlagen werden den Sportorganisationen im Ausmaß von 10.470 Stunden pro Woche zur Verfügung gestellt. Diese Organisationen werden bei der Errichtung von Baulichkeiten und der Durchführung von Sportveranstaltungen durch die Gewäh rung namhafter Subventionen unterstützt und erhalten weitere Beihilfen für die Durchführung von Erhaltungs- sowie die zum Betrieb notwendigen Verwaltungsmaßnahmen. Mit den Jugendsportaktionen „Sportplatz der offenen Tür“, „Jugendeislaufaktion“, „Spielschwimmen“, „Talent-Leistungs schwimmen“, „Talent-Spezial“ und „Talent-Turnen“ wird der direkte Kontakt zur Wiener Jugend gesucht. Sehr gut angenommen wurde die vor allem für Hausfrauen gedachte Aktion „Frau und Sport in Wien“. Sie findet an Vormittagen und frühen Nachmittagen statt und das Angebot reicht von Tennis, Squash, Schwimmen u. v. a. bis hin zur Selbstverteidigung. Für die Kinder wird eine eigene Betreuung angeboten. Diese Aktionen wurden in Zusammenarbeit mit diversen Sport verbänden durchgeführt. Die benötigten Anlagen wurden von der Stadt Wien zur Verfügung gestellt oder zu bestimmten Terminen vermietet. Weiters wurden die organisatorischen Arbeiten, wie Anmeldung und Einteilung der Teilnehmer, vorgenommen und die Tätigkeit der eingesetzten Mitarbeiter (Sportlehrer und -studenten sowie Verbandstrainer) überwacht. Die Aufgaben und Tätigkeiten des Sportamtes umfassen eine breite Palette von Sportförderungsmaßnahmen direkter und indirekter Art und tragen beträchtlich zur Entwicklung des Wiener Sports bei.
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